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Der Gletscherschwund in Bildern
Phänomene des Klimawandels Der Gletscherschwund in Bildern
Im Jahre 2050 wird die Hälfte der Masse der Alpengletscher verschwunden sein – unabhängig davon, wie wir uns bis dahin verhalten. Wenn wir es schaffen, die Erderwärmung deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, wird bis 2100 ein Drittel davon überleben – wenn nicht, wird es in den Alpen dann keine Gletscher mehr geben. (Zekollari, Huss & Farinotti, The Cryosphere, 2019)
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Unsere Gletscher schwinden. An einigen heißen Sommertagen verliert ein Alpengletscher im Schnitt 20 Zentimeter Eisdicke. Bis zum Ende des Jahrhunderts wird das „ewige“ Eis hierzulande großteils verschwunden sein. Die von der Agentur für Bevölkerungsschutz der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol mitgestaltete Ausstellung „Goodbye glaciers“ veranschaulicht anhand der Gegenüberstellung von alten und neuen Bergfotografien, wie rasch dieser Gletscherschwund in unseren Bergen vonstatten geht und wie wichtig es deshalb ist, dieses Phänomen – etwa mithilfe eines interregionalen Gletschermonitorings – laufend zu beobachten und zu analysieren. Ein entsprechendes Monitoringkonzept für Südtirol wird im Rahmen des Projektes GLISTT (Glacier Inventory South Tyrol-Tyrol) entwickelt. Die Wanderausstellung „Goodbye glaciers“ war letzthin in Galtür, Bozen, Naturns, Antholz Mittertal und Sand in Taufers zu sehen.
Weitere Ausstellungsorte: Galerie Claudiana, Innsbruck 3.4.–31.5.2020 Aquaprad, Prad am Stilfser Joch 5.6.–2.8.2020 Naturpark Haus Längenfeld, Längenfeld 7.8.–27.9.2020
Bergeerleben zeigt auf den folgenden Seiten einige markante Bildbeispiele aus unseren Gletscherregionen.