PROST Mai 2014

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NR. 03 - MAI 2014

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Fachmagazin für Ernährung | Gastronomie | Hotellerie und Tourismus

TRACHT IM TREND Seite 44–45

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Editorial | PROST AUSGABE 03/14 | 5

Außer Spesen nichts gewesen

Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser!

N

ach nur drei Runden, die angeblich sehr intensiv waren, sind die Kollektivvertragsverhandlungen für Arbeiter und Angestellte im Hotel- und Gastgewerbe gescheitert.

Kurt Guggenbichler Chefredakteur

Von den Arbeitgebern wurde der Entwurf eines zeitgemäßen Gesamtpakets für einen moderneren Kollektivvertrag vorgelegt. Dieses Gesamtpaket soll auch eine überproportionale Anhebung der Löhne und Gehälter enthalten haben. Dafür haben die Arbeitgebervertreter allerdings einige „Anpassungen im Rahmenrecht“ wie der flexibleren Verteilung der Nachtruhezeiten und einer Angleichung der Durchrechnungszeiträume verlangt. Leider habe sich die Gewerkschaft außer Stande gesehen, diesem Vorschlag näher zu treten, bedauern die beiden Chefverhandler der Wirtschaftskammer, Helmut Hinterleitner und Klaus Ennemoser. Ihre Enttäuschung kann man durchaus nachvollziehen. Denn die veränderten Marktbedingungen, mit denen ihre Branche schon seit Jahren konfrontiert ist, hätten nun endlich auch in einem neuen und realistischeren Kollektivvertrag, von dem ohnehin schon seit langem die Rede ist, Berücksichtigung finden können. Dieser neue Kollektivvertrag wäre nach Arbeitgeberauffassung schon bitter nötig gewesen, zumal die Zeiten zwar nicht gerade schlecht sind, aber „wirtschaftlich verhalten“, was bei den Verhandlungen natürlich nicht außer Acht gelassen werden konnte. Die Gewerkschaft wiederum konnte unmöglich darüber hinwegsehen, dass schon seit Jahren jeder höhere Lohnabschluss durch die Steuerprogression gefressen und somit zu einem Nullsummenspiel, wenn nicht sogar zu einem Verlustgeschäft für die Arbeitnehmer wird. Also wollten sich deren Vertreter auf einem anderen Gebiet Vorteile für die Arbeiter und Angestellten des Hotelund Gaststättengewerbes sichern. Aus diesem Grund wohl haben sie sich ihre flexiblen Nachtruhezeiten und Angleichung der Durchrechnungszeiträume auch nicht abkaufen lassen. Wer wollte es ihnen verübeln? Dass die Arbeitgeber andererseits keine Schuld an den zu hohen Lohnnebenkosten und einer zu früh greifenden Steuerprogression haben steht freilich auf einem anderen Blatt.

Sonja G. Wasner Wasser ist das LeStv.-Chefredakteurin bensmittel Nummer eins, es ist unverzichtbar für den Freizeit- und Tourismusbereich, die Landwirtschaft sowie die Energiewirtschaft. Nur der verantwortungsbewusste Umgang damit sichert uns eine hohe Wasserqualität und erhält die Gewässer der Regionen. Unsere zahlreichen Thermalquellen in Österreich liefern laut neuesten Studien auch einen wesentlichen Beitrag zur Entschleunigung und damit auch zur Erholung. In dieser Ausgabe berichten wir ausführlich auf den Seiten 20 bis 25 darüber und auch welche Relevanz das Mineralwasser in der Gastronomie heute und einst darstellte.

Weiters informieren wir Sie über aktuelle Branchen- und Wirtschaftsnews auf den ersten Seiten und Klatsch & Tratsch im Societyteil zum Schluss, aber auch dem Wein und seinen Erzeugern sind dieses Mal mehrere Seiten (26–31) gewidmet. Passend dazu zeigen wir Ihnen die neuesten Trachtenmodelle als modisches Highlight für die Gastronomie. Wie Sie in der Küche zum Trendsetter werden verrät Ihnen Haubenkoch Robert Letz vom Restaurant Schlosspark Mauerbach, der den Most als spannende Alternative zum Wein sieht und obendrauf gleich einen Cocktail dazu kreiert, den Mostini – vielleicht der Sommerdrink 2014? Zuletzt darf ich Ihnen noch unserer Homepage www.prost-magazin.at wärmstens empfehlen. Dort finden Sie tagesaktuell die neuesten Informationen aus Wirtschaft, Hotellerie, Tourismus, Kulinarik und vieles mehr. Haben Sie schon gelesen, was wir diesmal in unserer Innenflappe für Sie exklusiv verlosen? Viel Glück wünscht Ihnen das gesamte Team von PROST und

Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: amedien Werbe- und Verlags GmbH, Humboldtstraße 48, 4020 Linz, Austria Geschäftsführer: Harald Mistlberger Telefon +43(0)732 / 66 30 93-14 E-Mail: office@prost-magazin.at redaktion@prost-magazin.at grafik@prost-magazin.at Web: www.prost-magazin.at fb.com/prostmagazin twitter.com/prostmagazin

Verlags- und Verkaufsleitung: Harald Mistlberger +43(0)676 / 62 16 513 Chefredakteur: Kurt Guggenbichler +43(0)676 / 88780578 Chefredakteurin (Stv.): Sonja Gabriele Wasner, MBA +43(0)664 / 1000503 Redakteur: Paul M. Wasner Chef vom Dienst: Tamara Stadlmair +43(0)732 / 663093-19

Sekretariat: Monika Luger Abo / Vertrieb: Bettina Tumfart-Gass Online: Miriam Schlägel Anzeigen - Projektleitung: Harald Mistlberger h.mistlberger@prost-magazin.at Sales & Marketing: Michael Kremaier +43(0)732 / 663093-13 m.kremaier@prost-magazin.at Johann Gergurich Wolfgang Hinterleitner

Layout: www.p-format.at Druck: Druckerei Berger & Söhne, 3580 Horn Einzelpreis: EUR 5,Anzeigentarife Stand: 1.1.2014 Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anders ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig.


6 | PROST AUSGABE 03/14 | Inhalt

Winzerelite Zehn österreichischen Top-Winzern wird vom renommierten Schweizer Weinkritiker René Gabriel auf den Zahn gefühlt und die Runde plaudert aus dem Nähkästchen.

12

14

20

Nachhaltigkeit

Weißbierzeit

Lebenselexir

8 07

18 07

32 07

Weniger, aber gut kein Rekordergebnis

Weniger, aber gut Rund tausend Jahre Biertradition

Weniger, aber gut Birne der Williams-Christ

50 33 Kärntnerhof

56 33 Nostalgie-Reise

Audienz mit Kohl & Parnter

Wiener Kongress Ein Blindtext Hohes Niveau, aber

48 33 Mehrwert

Ein Blindtext Warum Google+ für Unternehmen Weniger, aber gutwird immer wichtiger

Aktueller Speisenbegleiter

Unverzichtbares Mineralwasser

Ursprung des Bieres Primadonna Ein Blindtext Ein Blindtext Weihenstephan Die Reise und Entdeckung

Ein Blindtext Charmantes Grand Hotel Weniger, im Herzenaber vongut Wien

EindenBlindtext Auf Spuren von Weniger, aber gutdurch Italien Hollywood-Stars


Inhalt | PROST AUSGABE 03/14 | 7

Es gibt viele Arten zu kochen, aber nur eine Lösung, die rundum begeistert.

27

Winzer im Gespräch mit René Gabriel

34

Brotzeit

Der Siegeszug des Brotkörberl

42

Klare Linie

von Haubenkoch Robert Letz

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40 07

44 07

Weniger, aberOpitz gut von Michael

Weniger, aber gut als Erfolgsfaktor

Free Solo Ein Blindtext Ein ungewöhnlicher Wein

Tracht im Trend Ein Blindtext Almsommer-Teamkleidung

73 58 33 33 Anti-Stress-Studie WEGWEISER Ein Blindtext Thermalwasser bringt Weniger, aber gut schnellere Erholung

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8 | PROST AUSGABE 03/14 | Aktuell

Obwohl das Wiener Kongress-Geschäft 2013 gut lief, konnte das Rekordergebnis des Vorjahres nicht erzielt werden, bedauert Tourismusdirektor Norbert Kettner. Zwar sei bei der Zahl der Veranstaltungen und der Teilnehmer ein leichter Zuwachs zu verzeichnen gewesen, aber weil es heuer nicht so viele Nächtigungen wie 2012 gegeben habe, sei auch die Wertschöpfung geringer ausgefallen. Mit 3389 Kongressen beziehungsweise Firmenveranstaltungen konnte das Vorjahresergebnis zwar um 13 Veranstaltungen überboten werden, ebenso stieg die Besucherzahl um 1 Prozent auf 501.337 Teilnehmer. Damit sei erstmals die halbe Million-Marke überschritten worden, freut sich Kettner über diese an und für sich guten Werte. Die Nächtigungen sind jedoch um 8 Prozent auf 1.401.888 zurückgegangen, womit auch die Wertschöpfung von 832,17 Millionen Euro um 9 Prozent geringer ausgefallen ist. Auch die durch das Kongress- und Tagungsgeschäft gesicherten Ganzjahresarbeitsplätze haben sich nach den Worten Kettners im selben Ausmaß auf knapp 16.000 verringert.

Ursachen werden untersucht Was sind nun die Ursachen dieser inhomogenen Entwicklung? Ist es ein sich abzeichnender Zyklen-Wechsel im Wiener Kongressgeschäft oder handelt es sich bei dieser Entwicklung lediglich um einen „Ausreißer“? Das müsse unser Vienna Convention Bureau erst untersuchen, erläutert der Tourismusdirektor, vermutet aber, dass die „atypischen Merkmale“ der internationalen Kongresse, die im Tagungsgeschäft der Bundeshauptstadt eine dominante Rolle spielten, schuld daran gewesen wären. Denn nicht nur ihre Zahl sei seit 2008 erstmals zurückgegangen, sie seien auch schwächer besucht gewesen. Zudem habe es auch noch nie so viele Kongresse mit nur eintägiger Dauer gegeben. Hohe Pro-Kopf-Ausgaben Von den 3.389 Veranstaltungen, die 2013 abgehalten wurden, waren 1.221 Kongresse: Davon waren 544 nationale und 677 internationale Veranstaltungen, der Rest (2.168) waren Firmentagungen und Incentives: Davon wiederum waren 819 national und 1.349 internationaler Provenienz. Durch diese Veranstaltungen kam es zu


Aktuell | PROST AUSGABE 03/14 | 9

Wiener Kongress-Bilanz 2013

HOHES NIVEAU, ABER KEIN REKORDERGEBNIS

Foto: Österreich Werbung/Mayer

Von Kurt Guggenbichler

1.401.888 Nächtigungen. Die fetteten Wiens Gesamtnächtigungsergebnis um 11 Prozent auf. Durchschnittlich gab jeder einzelne der 501.337 Kongress- und Tagungsteilnehmer rund 483 Euro pro Nächtigung aus. Bei den normalen Wien-Touristen haben die Pro-Kopf-Ausgaben 2013 nur 250 Euro betragen. „Österreichweit löste der Wiener Kongress- und Tagungssektor 2013 eine Wertschöpfung von 832,2 Millionen Euro aus“, resümiert Kettner und verweist auf die hohe Steuerleistung von 234,5 Millionen Euro. Davon kassierte 154,4 Millionen Euro der Bund, 28,1 Millionen Euro bekam Wien, den Rest erhielten die Bundesländer. Wie stark die internationalen Kongresse auf die Gesamtbilanz von Wiens Tagungswirtschaft durchschlagen, verdeutlichen deren Beiträge zu den entscheidenden Kennzahlen: Bei einem Anteil von 20 Prozent an allen Veranstaltungen erbrachten diese Kongresse nicht nur 46 Prozent aller Teilnehmer, sondern auch 70 Prozent der Nächtigungen und 75 Prozent der Wertschöpfung in diesem Sektor.

Trend zu Tagesveranstaltungen Generell sind eintägige Kongresse im Vormarsch, und bei den internationalen sind sie in den letzten zehn Jahren besonders signifikant gestiegen: In der Zeit von 2004 bis 2013 von zwei auf 15 Prozent. „Diesem weltweiten Trend kann man sich nicht entgegenstemmen, denn Zeit ist ein so kostbares Gut geworden, mit dem man in allen Lebensbereichen so sparsam wie möglich umgeht“, erklärt Kettner. Dies sei auch einer der Gründe, warum 76 Prozent der Kongressgäste per Flugzeug anreisten (bei internationalen Kongressen seien es gar 81 Prozent). Unter Wiens internationalen Großkongressen ragt jener der Europäischen Radiologen (ECR) besonders hervor: Er ist nicht nur einer der größten medizinischen Kongresse weltweit, sondern er tagt auch ausschließlich in Wien, und zwar im Austria Center Vienna (ACV), heuer bereits das 20. Mal in seiner Geschichte: 20.010 Teilnehmer aus 115 Ländern nahmen an dieser Jubiläumsveranstaltung teil.


10 | PROST AUSGABE 03/14 | Aktuell

Wirtschaftsszene GASTRONOMIE Ò

MARKETING Ò

Top-Lokale 2014 ermittelt

Conrad Seidl mit dem Bier Guide 2014

Conrad Seidls „Bier Guide 2014“ ist erschienen und mit ihm liegen nun auch die neusten Empfehlungen der Top-Lokale in Österreich vor. Präsentiert wurden die besten Bierlokale wieder bei der Vorstellung der neuen Bierführer-Ausgabe in Linz.

EXPORT Ò

Zu den besten Lokalen des Jahres 2014 gehören: The Irish Rover, Mühlgraben (Burgenland); Bierbaron, Völkermarkt (Kärnten); Goldener Löwe, Maria Taferl (Niederösterreich); Gasthaus Riedberg, Ried (Oberösterreich); Beffa Bar, Stadt Salzburg (Salzburg); Cheers, Graz (Steiermark); Huberbräu Turmstüberl, St. Johann (Tirol); Gasthaus Engel, Götzis (Vorarlberg) und das Shabu in Wien. Zum Biergarten des Jahres kürte Seidl den des Kugelhofes in Salzburg und die Brauerei Herzog in Wundschuh wurde Kleinbrauerei des Jahres. Bierinitiative des Jahres sind die Bierkulturwochen der Ottakringer Brauerei.

Erfolg durch Neuromarketing setzten, die dieses Thema für die Hotellerie adaptiert hat.

Sabine und Michael Egger.

Auf Grund des Schneemangels war der Winter in den Tiroler Bergen für sehr viele Hoteliers eine große Herausforderung. Um die Gäste wurde daher verzweifelt gekämpft. Gewinner sollen nicht zuletzt jene Betriebe gewesen sein, die auf die Neuromarketing-Methode von eTouristik

Hirter Bier auch in China

„Der chinesische Markt hat erst vor kurzem den österreichischen Wein entdeckt“, berichtet der Winzer Markus Schuller aus Neuhofen/Ybbs, weshalb auch er, vor allem seine schweren Rotweine, nun erfolgreich nach Shanghai exportiere.

In Summe seien 24 Millionen Euro umgesetzt worden, erläutern die beiden Geschäftsführer und Gesellschafter Klaus Möller und Nikolaus Riegler, dies sei ein Plus von knapp zwei Prozent. Inklusive der Limonaden betrug der Getränkeausstoß 150.000 Hektoliter. Auch für heuer verbuche man gute Geschäfte. Dies sei umso erfreulicher als der Biermarkt hart umkämpft ist wie Möller betont. Aber auf Grund der guten Produktqualität und der Er-

Österreicher unter den „Top-100“ Super-Erfolg für Thomas Dorfer: Mit dem Landhaus Bacher gelang ihm nun zum zweiten Mal der Sprung unter die 100 Top-Restaurants, die in London ausgezeichnet wurden. Dort gaben sich die Top-Köche ein Stelldichein und Österreich mischte dabei kräftig mit. Denn auch Heinz Reitbauer (Steirereck), Alain Weißgerber (Taubenkobel) und Dieter Koschina (Villa Joya, Portugal) finden sich im elitären Kreis.

Als Ergebnis ihrer Forschungsarbeit in der Neurobilogie an der Uni Innsbruck habe Sabine Egger mit Michael Egger die Hotel-Marketing-Strategien erfolgreich zu perfektionieren vermocht

BILANZ Ò

Mostviertler Winzer liefert nach Shanghai

RANKING Ò

Dabei geht es um die gezielte Beeinflussung des Buchungsverhaltens potentieller Wintergäste, erläutert die Spezialisten Sabine Egger und verweist auf zufriedene Kunden wie die Familie Haun-Anfang vom Hotel Bergkristall oder die Familie Rödlach vom Anti-Stress-Ressort Karawendl.

Zufrieden: Möller und Riegler (v.l.).

schließung neuer Märkte könne man positiv in die Zukunft blicken und neue Aktivitäten setzen. So unterzieht Hirter seine Bio-Biere einem Relaunch und „auch an einem weiteren Produkt“, heißt es kryptisch, sei „eine Neuerung“ geplant. Details dazu aber werden erst im Laufe des Jahres verraten. Mit der im Jahr 2013 geschaffenen Bierspezialität, dem Hirter Beerique, einem so genannten Craft Beer, ist die Brauerei gut unterwegs wie Braumeister Raimund Linzer erläutert. Dabei handelt es sich um „handwerklich gebrautes Bier“, ein Trend, der noch weiter entwickelt wird. In Hirt werden zurzeit 13 verschiedene charakterstarke Bierspezialitäten gebraut. Mit ihren Sorten „Privat Pils“ und „Morchl“ sind Möller und Riegler gerade dabei, den chinesischen Markt zu erobern, wo es ein enormes Wachstumspotenzial gebe. Ab Herbst wird das Hirter Märzen-Bier zu 100 Prozent aus Kärntner Gerste gebraut.

Neuer Glanz: das „At the Park Hotel“ HOTELLERIE Ò

Neustart für Parkhotel Baden Nach einem längeren Dornröschenschlaf ist das Parkhotel Baden wieder zu neuem Leben erwacht. Mit neuem Namen „At the Park Hotel“ empfiehlt es sich nun Seminarveranstaltern, Incentive-Reisenden und Wochenendtouristen. Für 3,5 Millionen Euro ist das Haus in zwei Jahren komplett erneuert worden. Der überfrachtete Wellnessbereich des Hotels wurde reduziert, jetzt gibt es nur noch Sauna, Fitnessraum und Liegewiese, dafür ist es barrierefrei. Für 2014 ist ein Umsatz von 1,4 Millionen Euro angepeilt.


Aktuell | PROST AUSGABE 03/14 | 11

Mehr aktuelle Meldungen:

www.prost-magazin.at INVESTITION Ò

GETRÄNKEÒ

Schlossalm-Skigebiet wird modernisiert

Modell der neuen Anlage

Im Zentrum des 10-Jahres-Investitionsprogramms der Gasteiner Bergbahnen AG steht die Weiterentwicklung des Skigebietes Schlossalm. Vorgestellt wurde der Stand der Planungen im Kongresshaus Bad Hofgastein, 80 Millionen Euro werden in dieses Projekt investiert, mit dem den Wintersportlern künftig ein stressfreier Eintritt in das Skigebiet ermöglicht werden soll. Dazu wird die Talstation auf die andere Seite

der Gasteiner Bundesstraße verlegt, wo ein multifunktionales Gebäude mit einer attraktiven modernen Architektur entsteht. Das Gebäudeensemble, das vom Saalfeldener Architekturbüro „Innerhofer oder Innerhofer“ geplant wurde, beinhaltet ein Parkhaus mit rund 300 Abstellplätzen, Sportshop, Restaurant, Skiverleih und -depot, Skischule und den Kabinenbahnhof mit Logistikräumen. Im überdachten

SPITZENWEIN Ò

des Nikolaihofes in Mautern (Bezirk Krems). Er wurde nach 17 Jahren Lagerung in einem großen Holzfass des antiken Weinkellers im April 2012 abgefüllt und gehört nach der aktuellen Bewertung zu den weltbesten Weinen.

Ein Riesling aus der Wachau erhielt nun als erster Wein Österreichs die Bewertung von 100 Punkten in Robert Parker‘s „The Wine Advocate“, einem der international angesehensten Weinbewertungsbibeln. Dabei handelt es sich um den 1995er-Riesling

Der Frizzante der Kattus-Sektkellerei und die Kräuterlimonade von Almdudler gibt es jetzt als Mischprodukt im Handel. Inspiriert vom bekannten Süßen Spritzer, der auch Liftler oder Tiroler genannt wird, sei der „Kattus Frizzante Almdudler“ mit seinem fruchtig-frischen Geschmack als sommerlicher Aperitiv besonder zu empfehlen, jubelt der Hersteller über seine jüngste Innovation.

BETRIEBE Ò

Riesling mit Weltgeltung

Weltbester Wein: Der 1995er-Nikolaihof-Riesling.

Zwischengeschoss treffen sich neu ankommende Gäste sowie Ski- und Snowboardfahrer, die vom Berg über eine breite Brücke direkt zur Talstation fahren. Dieser Bereich eignet sich auch für Events. Der fließende und ruhende Verkehr wird völlig neu geregelt. Die Einfahrt Hofgastein Mitte wird über einen Kreisverkehr neu erschlossen. Es entsteht ein Busbahnhof direkt an der Talstation und auch die Parkflächen werden neu strukturiert und gestaltet, kündigte Vorstandsdirektor Wolfgang Egger an. Die stündliche Beförderungskapazität wird durch die moderne Bahn von 1.400 auf 3.000 Personen mehr als verdoppelt. Die Bergstation wird um 15 Meter nach oben verlegt, wodurch gleich drei Abfahrtsmöglichkeiten entstehen – die Schlossalm, die Kleine Scharte und die Haitzingalm. Die jetzige Vierersesselbahn Sendleiten wird im Rahmen des Projektes auf eine kuppelbare Achtersesselbahn ausgebaut, die Kapazität steigt damit auf rund 4.000 Personenbeförderungen pro Stunde.

Neues Getränk: Kattus-Almdudler

Außerdem haben zwölf weitere Weine des Nikolaihofes beim Rating „Year‘s Most Exciting Wines“ (die interessantesten Weine des Jahres) 90 und mehr Punkte erhalten. Im Nikolaihof wird im Weinanbau schon seit 1971 nach den bio-dynamischen Demeter-Richtlinien und auch nach dem Mondkalender gearbeitet.

Umsatzplus bei Brita Die deutsche BRITA-Gruppe, Spezialisten für Trinkwasseroptimierung, konnte auch in 2013 erneut ihren Umsatz steigern. Nach den Worten von Geschäftsführer Markus Hankammer haben sich nicht nur die klugen Investitionen, sondern auch der kontinuierliche Ausbau der Produktsegmente als die richtige Strategie erwiesen. Insgesamt beläuft sich der Umsatz der BRITA- Gruppe auf 332,5 Millionen Euro. Das bedeutet ein Wachstum von 3,2 Prozent gegenüber Vorjahr. Währungsbereinigt beträgt das Wachstum 6,7 Prozent. 80 Prozent des Gesamtumsatzes wurden außerhalb Deutschlands erzielt.


12 | PROST AUSGABE 03/14 | Audienz

Nachhaltigkeit ist Garant für Qualität im Tourismus Von Sonja Gabriele Wasner

Mag. Erich Liegl und Dr. Manfred Kohl

Mag. Werner Taurer, Partner und Senior Berater

Dr. Manfred Kohl, Firmengründer und GF Holding

In der AUDIENZ bei Kohl & Partner treffen wir in der Zentrale in Villach Dr. Manfred Kohl (Firmengründer und Geschäftsführer Holding), Mag. Erich Liegl (Geschäftsführer Österreich) und Mag. Werner Taurer (Gesellschafter und Senior Berater), die über fast 35 Jahre Erfolg und Zukunftspläne plaudern. Prost: Kohl & Partner ist eine renommierte Agentur in der Hotellerie – Sie haben zahlreiche Preise gewonnen unter anderem den „AQA-Austrian Quality Award“ – Herr Dr. Kohl wie hat alles begonnen? Dr. Kohl: Begonnen hat das Unternehmen 1980 hier in Villach, in den ersten Monaten als Homeoffice und danach schon in diesem Gebäude in einer Bürogemeinschaft mit einem Steuerberater, wo wir uns damals eine Sekretärin teilten. Mit einem geliehenen Tisch vom Restaurant und einem Telefon ging es dann los. Herr Dr. Kohl, Sie haben sich voriges Jahr Ende April aus dem operativen Geschäft zurückgezogen und das „Ruder“ übergeben. Sie sind jetzt Geschäftsführer der Holding. Ihr Unternehmen begleitet unter anderem Firmen bei Betriebsübergaben – wie leicht ist es Ihnen persönlich gefallen, die Verantwortung in die Hände ihrer Geschäftsführer zu übergeben? Der gesamte Übergabeprozess wurde von mir acht Jahre geplant und ich wusste, dass am 29.04.2013 die neuen Geschäftsführer die Verantwortung übernehmen werden. Wir haben dafür auch eine externe Begleitung in Anspruch genommen, denn uns war klar, dass wir dafür einen Experten der Organisationsentwicklung brauchen. Wie leicht es mir gefallen ist bzw. fällt ist ganz schnell beantwortet. Im Moment der Übergabe fällt es einem leicht, weil es ein Gefühl der Erleichterung ist, dass man sich nicht mehr um die operativen Dinge kümmern muss. Dieses Gefühl ist größer als jenes etwas zu verlassen, was bei mir nur zum Teil zugetroffen hat, da ich ja die Geschäftsführung der Holding weiterhin mache und somit über die ganze Unternehmensgruppe wache und diese strategisch betreue. Danach merkt man dann plötzlich und da bin

ich sicher nicht alleine, dass man nicht mehr täglich gefragt wird und was es heißt nicht mehr im Tagesgeschäft die kleinen aber wichtigen Entscheidungen zu treffen. Als Unternehmer ist man aber gewohnt tagtäglich viele Entscheidungen zu treffen. Was ich auch sehr wichtig finde ist die räumliche Veränderung, ich bin in den ersten Stock gezogen auch als deutliches Signal für die neue Führung und ihre Mitarbeiter. Nach ihren Ausführungen stellt sich mir die Frage: Wie viel Handlungsspielraum hat die neue Führung, wo Sie doch in der Holding, wie Sie sagen über die Firma wachen? Gut, bei den Entscheidungen muss man unterscheiden: Was betrifft das tägliche Geschäft und was betrifft Weichenstellungen im Unternehmen. Dadurch, dass die Holding Mehrheitseigentümer der GmbH ist müssen strategische Entscheidungen mit mir koordiniert werden, das ist klar abgegrenzt. Herr Mag. Liegl, Sie sind nun in der neuen Geschäftsführung und seit über 25 Jahren im Unternehmen – hat sich in der Beratung etwas verändert, wenn ja, was? Das Beratungsgeschäft hat sich in den letzten Jahren wesentlich verändert. Einerseits sind die Projekte vom Volumen her viel, viel größer geworden, andererseits haben wir unseren Radius erweitert in Richtung Internationalität. Auch von den Inhalten her, können wir mehr abdecken und sind immer am Puls der Zeit. Wir haben versucht zu erkennen, was den Destinationen unter den Nägeln brennt und haben in diesen Bereichen Produkte entwickelt. Dadurch haben wir uns sehr stark verändert. Wir haben Themen die begleiten uns seit Beginn an wie zum Beispiel das „Qualitätsthema“, und es sind neue Themen dazugekommen wie


Audienz | PROST AUSGABE 03/14 | 13

audienz

Sonja Gabriele Wasner bei Kohl & Partner

Ein Tourismusexperte der ersten Stunde ist auch Mag. Werner Taurer, Senior Berater und seit 2010 Gesellschafter des Standortes in München. Herr Mag. Taurer worin liegt der Unterschied in der Beratung im Tourismus zwischen Österreich und Deutschland? Ich würde sagen der deutsche Markt ist im Tourismus noch nicht so beratungserfahren wie der österreichische Markt. Das fängt damit an, dass bei uns viele Unternehmen, Destinationen und Tourismusorganisationen schon seit Jahren mit Beratern zusammenarbeiten und diesen Umgang gewohnt sind. Das hat sich in Deutschland in den letzten zehn Jahren immer stärker entwickelt aber ich spüre immer noch eine gewisse Verzögerung. Es ist auch Tatsache, dass es in Deutschland kaum Berater gibt, die wie Kohl & Partner in allen Bereichen Produkte anbieten, wie zum Beispiel für Hotel- und Gastronomie aber auch für Destinationen. In Deutschland gibt es hauptsächlich Spezialisten die nur in einem Bereich beraten und das unterscheidet uns sehr vom Mitbewerb. Dieses Know-how ist durchaus in der Beratung und Diskussion mit den Steakholdern befruchtend und führt leichter zu Symbiosen zwischen den Bereichen. Auch findet man in Deutschland sehr oft Berater für Destinationen die als Geografen und im Auftrag von Instituten tätig sind. Das hat natürlich einen ganz anderen Fokus in der Beratung und einen stark universitären Hintergrund und logischerweise nicht diesen Schwerpunkt auf Tourismus wie wir das anbieten. Das ist ein wesentlicher Unterschied und das müssen die Kunden auch erst einmal verstehen können, dass hier auch hinsichtlich Tourismuskompetenz Qualitätsunterschiede spürbar sind.

Herr Dr. Kohl, Qualität ist in ihrem Unternehmen eine wichtige Säule und wie wir wissen schreiben Sie ja gerne Bücher, worauf dürfen wir uns da in Zukunft freuen? Zwei Bücher sind gerade in Arbeit: Das erste Buch behandelt die Betriebsnachfolge, aber anders aufbereitet, sehr story-orientiert. Da sammeln wir schon seit Jahren die wahren Geschichten des Alltags. Dieses Buch wird voraussichtlich 2015 erscheinen und die zweite Publikation wird das Thema „Servicequalität“ behandeln das wahrscheinlich noch Ende dieses Jahres erscheinen wird. Gedacht ist dieses als leichtlesbare Lektüre für Mitarbeiter im Service. Abschließend: Was bringt die Zukunft, wohin geht die Reise mit Kohl & Partner und was erwarten Sie von ihrem Führungsteam? Einerseits wünsche ich mir die Fortsetzung der Unternehmenskultur, denn das ist der Grund für unser schönes Wachstum und die gute Positionierung am Markt und andererseits ein gebremstes, langsames Wachstum, wie wir es bisher gepflegt haben. Damit wollen wir die Position Nummer Eins in Österreich halten, wollen in Deutschland noch stärker werden und die anderen wichtigen Märkte in Europa stabil halten bzw. vereinzelt neue Büros eröffnen, wie beispielsweise in Kroatien, wo wir schon Gespräche führen. Allen voran steht die Unabhängigkeit, die bei mir selbst immer als Triebfeder meines Unternehmertums galt, zu bewahren. Wir haben nie Gefälligkeitsgutachten gemacht, wir waren nie fachlich gefällig und waren auch nie politisch gefällig und diese Grundsätze des Unternehmens beizubehalten wäre mir ein großes Anliegen.

Fotos: Sonja Wasner

das „Preisthema“. Beide Themen wurden nachhaltig bearbeitet und publiziert. Mit den Aufgaben ist auch das Spektrum größer geworden und wenn man heute vergleicht, was vor 25 Jahren gemacht wurde und was heute im Portfolio auf der Homepage zu finden ist, dann sieht man, dass bei Kohl & Partner die Experten der Tourismuswirtschaft am Ruder sind.


Guggis

14 | PROST AUSGABE 03/14 | Weizenbier

Glosse

Weizenbiere: Perfekte Speisenbegleiter

N

icht wegen des Erdöls würden in Zukunft auf der Welt Kriege geführt, sondern wegen des Wassers. Wir alle kennen diese Politikerprophezeiung. In der Gastronomie, so scheint es, hat der Kampf ums Wasser bereits begonnen. Kaum ein Wirt will heute noch Leitungswasser an seine Gäste verschenken. Schon längst ist das köstliche Nass nicht mehr unbezahlbar, sondern bezahlbar geworden.

A

uch wenn die großen Weizenbiere ganzjährig zu haben sind, so gilt Weißbier doch eher als Sommerbier, das freilich nie ganz eiskalt getrunken werden sollte wie Biersommeliers empfehlen. Acht bis zehn Grad gelten für das Hefeweizen als idealer Richtwert, sieben bis acht Grad sind es für das Kristallweizenbier. Viele Wirte machen allerdings den Fehler, dieses Bier im Kühlschrank zu lagern. Dies führe nämlich dazu, dass sich die Hefe nicht am Boden absetzen könne, wodurch es beim Einschenken zu einer unerwünschten starken Schaumbildung komme, erläutert Bierexperte Martin Voigt, der Autor des Buches „proBier“.

Aber ist der Gast auch bereit, wirklich dafür zu blechen, nachdem er Trinkwasser bisher in den meisten Gaststätten gratis verabreicht bekommen hat? Und will ein Wirt wirklich dafür kassieren? Verlangte ein Wirt nämlich Geld für Trinkwasser, wäre er bei den meisten Gästen vermutlich sofort unten durch. Denn 1000 Liter Leitungswasser, errechneten Konsumentenschützer, kosteten ihn nicht einmal zwei Euro. Wenn ein Lokalbetreiber aber explizit nun nicht fürs Wasser einen Obolus

Wasserk(r)ampf

Weizenbier ist bekanntlich ein obergäriges Bier, das – zumindest in Österreich – mindestens zur Hälfte aus Weizenmehl hergestellt ist. Zusatzbezeichnungen wie Kristall oder Hefe dienen zur genaueren Unterscheidung der einzelnen Untergruppen der Weizenbiere. Der Stammwürzegehalt eines Weizenbieres liege in der Regel zwischen 11 und 14 Grad, der Alkoholgehalt schwanke zwischen fünf und sechs Volumenprozent, erklärt Bierspezialist Voigt.

verrechnen würde, sondern für den Arbeitsaufwand wie ein bekannter Wiener Gastronom vorschlägt, so ist das nichts anderes als Augenauswischerei. Oder dürfen die Kellner neuerdings nur noch Bestellungen erledigen, die etwas kosten und die am Ende auch bezahlt werden? Genauso gut könnte man künftig die Zeitungsnutzung in Kaffeehäusern – bislang noch eine Serviceleistung – extra verrechnen. Was nun das Wasser betrifft, so sollte ein Wirt doch den Mumm haben, offen Geld dafür zu nehmen und nicht scheinheilig die Dienstleistung zu verrechnen. Das wäre ehrlicher! Denn worum geht es eigentlich bei diesem Wasserk(r)ampf? Um nicht mehr und nicht weniger als um Einnahmenverluste. Denn wenn mehr Leitungswasser geordert und serviert wird, wird weniger Mineralwasser getrunken, vermutlich auch weniger Limonaden.

Foto: iStock

Dadurch, so wird behauptet, geht den Gastronomen viel Geld durch die Lappen. So könnten womöglich schon bald viele Wirte dazu übergehen, generell überhaupt kein Leitungswasser mehr auszugeben. Dann braucht der Wirt auch nichts zu verrechnen und der Gast nichts zu bezahlen. Völlig unproblematisch ist diese Lösung freilich nicht. Denn was macht der Lokalbetreiber, wenn einer seiner Kunden unbedingt einen Apfelsaft mit Leitungswasser gespritzt trinken möchte?

In letzter Zeit hätten insbesondere die leichten bis alkoholfreien Weizenbiere

einen enormen Zuwachs am Markt erfahren, heißt es, weil die weit unter dem genannten Alkoholgehalt lägen. Voigt macht dafür Extremveranstaltungen verantwortlich, die alkoholfreies Weizenbier, seiner Auffassung nach, nicht zu unrecht, als mineralstoffhältigen und natürlichen Durstlöscher gegen die eher süßen isotonischen Sportgetränke exponiert hätten. Auf der anderen Seite finden sich vereinzelt auch Weizenstarkbiere, die mit bis zu acht Volumenprozent Alkohol und einer Stammwürze von 20 Grad aufwarten könnten. Die Weizenbiere, die es – farblich betrachtet – von hellem Gelb bis zu tiefdunklem Braun gebe, weisen meist nur eine geringe Hopfenbittere auf und seien eher malzaromatisch und fruchtig, sagt Voigt: Typisch seien Bananen-, Birnen- und Gewürznelkenaromen. Bedingt durch den hohen Kohlensäureanteil seien Weizenbiere meist sehr spritzig, was besonders auf die Kristallweizenbiere zutreffe. Zu den beliebtesten Vertretern der Weizenbiere zählt das Hefeweizen. Besonders das Weihenstephaner Hefeweizen würde die Gastronomie als besondere Spezialität schätzen, freut sich Brau Union-Generaldirektor Markus Liebl. Auf Grund seines


Weizenbier | PROST AUSGABE 03/14 | 15

Obwohl der Absatz von Weizenbier um 8,4 Prozent eingebrochen ist wie der Österreichische Brauereiverband konstatiert, so muss man sich doch um die Zukunft dieses Getränks nicht sorgen. Allein in Österreich werden wenigstens 33 verschiedene Weißbiere von hervorragender Qualität produziert. Diese Menge wird nur noch von der Anzahl der Sorten übertroffen, die im deutschen Bundesland Bayern hergestellt werden. Der beginnende Sommer lässt hüben wie drüben auf einen verstärkten Umsatz dieser Bierspezialität hoffen.

kräftigen, hefeblumigen Geschmacks würde das naturtrübe Getränk mit seiner Bananennote mit leichten und nicht sehr geschmacksintensiven Speisen wie beispielsweise Weißwürsten gut harmonieren. Natürlich haben die Weihenstephaner auch alkoholfreies Hefeweißbier im Programm, das auch ohne Promille wie echtes Weißbier schmeckt. Denn durch die reine Obergärung und auf Grund eines schonenden Entalkoholisierungsverfahrens, das von der technischen Universität München-Weihenstephan entwickelt wurde, spüre man beim Trinken keinen Unterschied zum herkömmlichen Weizenbier. So sei die alkoholfreie Variante, wie Brauereiverantwortliche feststellen, schon zu einer echten Alternative für Limonadentrinker geworden. Perspektivisch berge die alkoholfreie Variante großes Potential, sagt auch „Franziskaner“-Sprecher Oliver Bartelt, weil der alkoholfreie Markt noch immer durchschnittlich wachse – zumindest in Deutschland. Die 1363 in München gegründete Franziskaner-Brauerei gehört heute als Spaten-Franziskaner-Bräu GmbH zur Spaten-Löwenbräu-Gruppe, die wiederum vom Anheuser-Busch InBev-Konzern geschluckt wurde. So existiert das Franziskaner heute

nur noch als eingetragene Marke und wird bei Löwenbräu gebraut. Bartelt ist jedenfalls überzeugt, dass es über die Kategorie „alkoholfreies Weißbier“ gelingen werde, im Bereich der Wasser- und Limonadentrinker erfolgreich zu wildern. „Daher positionieren wird die Franziskaner-Marke schon seit einiger Zeit konsequent im Umfeld von hochwertigem Essen“, sagt er, wodurch man auch über Bayern hinaus sehr erfolgreich unterwegs sei. Zudem würde davon auch die Gastronomie sehr profitieren. In Deutschland belegten die Franziskaner den zweiten Platz unter den Weißbiermarken und neben der alkoholfreien Variante sei vor allem das klassische „Naturtrüb“-Weizenbier einer „der Treiber“, betont Bartelt.

Grundsätzlich würde der Weißbiermarkt die Entwicklung im insgesamt rückläufigen Biermarkt beflügeln. Davon könnte auf Sicht auch der österreichische Bier-Markt profitieren.


16 | PROST AUSGABE 03/14 | Weizenbier

Hell, dunkel, alkoholfrei Ein Überblick über die Weizenbierklassiker und -neuheiten

Stiegl Weisse

Erdinger Weißbier Stiegl ist mit der Stiegl-Weisse, ein Coup gelungen. Für Familienzuwachs zu sorgen war daher eine logische Konsequenz. Seit 2012 wird daher auch eine alkoholfreie Variante, die Stiegl Sport-Weisse und ein Weißbier-Radler, der Stiegl-Weisse Holunder-Radler angeboten. Der Radler aus 60 % Holunderblütenlimonade und 40 % „Stiegl-Weisse“ hat einen Alkoholgehalt von 2,0 Volumenprozent.

Franziskaner Weißbier Franziskaner ist die „besondere Empfehlung“ im Food-Umfeld. Zunächst wirkt es sicherlich befremdlich, Weißbier nicht mit Brezn oder zur Brotzeit zu genießen. Doch gerade zur jungen, leichten Trendküche ist Weißbier ein stimmiger Begleiter und damit auch eine echte Alternative. Franziskaner gibts nicht nur naturtrüb sondern auch in den Varianten dunkel, alkoholfrei, leicht, royal, und kristallklar.

Hirter Weizen

Frischgelb leuchtend und mit feiner Hefetrübung zeigt sich das Erdinger Weißbier (5,3 vol. % alc.) im Glas. Über der kompakten Schaumkrone duftet es obergärig-fruchtig. Die Stärke dieses harmonischen Weißbiers liegt im ausgewogenen Zusammenspiel aller Aromen. Ebenfalls beliebt, vor allem bei Sportlern: Erdinger Alkoholfrei, das es auch in der praktischen 355-ml Dose gibt.

Grießkirchner Weisse Heute wie damals wird die Grieskirchner Weisse noch nach altbayrischer Tradition gebraut. Seinen vollmundigen würzigen Geschmack erhält es durch oberösterreichisches Weizenmalz aus der Grieskirchner Region. Die Grieskirchner Weisse hefetrüb ist ein fruchtiges, feinprickelndes Weizenbier ideal für den Sommer und die Weisse dunkel das altbayrische, bekömmliche Pendant dazu.

Kurzbeschreibung: Das Hirter Weizen riecht herrlich frisch, schmeckt vollmundig rund und hinterlässt am Gaumen einen exzellenten Geschmack. Weizen und Hopfen sind aus biologischem Landbau. Kostnotiz: Hefetrüb, kräftiges Gelb, weißer Schaum. In der Nase sehr deutlich die für diesen Bierstil ganz typische Banane. Erfrischender Antrunk. Auch am Gaumen überwiegen fruchtige Noten. Schöne Fülle, feine Säure, die zum erfrischenden Gesamteindruck beiträgt. Langsamer Ausklang; vor allem fruchtige Noten verbleiben länger, aber dort dann auch eine zarte Hopfennote. Einsatzbereich: Erfrischender Drink nach dem Sport. Für alle, die ein Bier mögen, das nicht bitter ist.

Stammwürze: 12,5° Plato Alkohol: 5,4 % Vol. Hefe: obergärig Bierstil: Hefeweißbier

Speisenempfehlung: Gegrilltes, eher helles Fleisch oder Geflügel. Fisch, mild zubereitet. Fruchtige Desserts.


U A H C A MEHRF

! T E N H SGEZEIC

Seit 1040 wird auf dem Weihenstephaner Nährberg in Freising Bier gebraut. Hinter den geschichtsträchtigen Mauern unserer Brauerei verbirgt sich modernste Technik, die auf aktuelle wissenschaftliche Brauverfahren zurückgreift. So entstehen durch Innovationskraft und fast tausendjährige Brauerfahrung Premiumbiere höchster Qualität.

U R S P R U N G

D E S

B I E R E S


18 | PROST AUSGABE 03/14 | Weizenbier

Tausend Jahre Biertradition:

Der Ursprung des Bieres liegt in Weihenstephan Werbung, Fotos: Weihenstephaner

Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan, gegründet im Jahr 1040, ist die älteste noch bestehende Braustätte der Welt. Als Regiebetrieb des Freistaates Bayern wird sie als modernes Unternehmen geführt, welches Biere von höchster Qualität braut und diese erfolgreich in über 40 Ländern weltweit vertreibt.

Hinzu kommen die Kunst und das Wissen der exzellenten Braumeister, die an der Technischen Universität München-Weihenstephan, das Bierbrauen theoretisch und praktisch erlernen. Diese einmalige Verbindung von Wissenschaft und Tradition sorgt nicht nur für die Premium-Bavaricum-Qualität, sondern auch für jede Menge Auszeichnungen, welche die Weihenstephaner Bierspezialitäten jedes Jahr auf den wichtigsten Bierwettbewerben weltweit erhalten - und das schmeckt man. Die Weihenstephaner Weißbierspezialitäten stehen für höchste Qualitätsansprüche und einzigartigen Biergenuss: Ob mit oder ohne Alkohol - der unvergleichliche Geschmack überzeugt Bierkenner weltweit! Wie es sich gehört, ist im Weihenstephaner Hefeweißbier nichts anderes drin als das, was das bayerische Reinheitsgebot erlaubt. Besonders in der Gastronomie wird es als eine besondere Spezialität geschätzt. Das naturtrübe Weihenstephaner Hefeweißbier erfrischt mit seinem kräftigen, hefeblumigen Geschmack und einer angenehmen Bananen-Note. Besonders zu leichten Speisen, die nicht zu geschmacksintensiv sind, vor allem aber zur Weißwurst, ist das Weihenstephaner Hefeweißbier ein wunderbares Geschmackserlebnis. Das Weihenstephaner Hefeweißbier Alkoholfrei ist ideal für alle Weißbiergenießer, die auf Alkohol verzichten möchten, nicht aber auf den vollen Geschmack eines Premiumbieres. Durch die reine Obergärung und Dank eines speziell von der TU München-Weihenstephan entwickelten, schonenden Entalkoholisierungsverfahrens, erzielt das Weihenstephaner Hefeweißbier Alkoholfrei die gewohnte Premiumqualität der Biere der Bayerischen Staatsbrau-

erei Weihenstephan und schmeckt genauso, wie ein erstklassiges Hefeweißbier schmecken muss – spritzig, frisch und vollmundig. Doch das Weihenstephaner Hefeweißbier Alkoholfrei zeichnet noch zahlreiche andere Vorzüge aus: Das gesunde, erfrischende Weißbier ist auch für Sportler und Gesundheitsbewusste das ideale Getränk, denn es ist fett- und cholesterinfrei, enthält viele wichtige Vitamine, reichlich Mineralstoffe und ist dabei auch noch kalorienarm. Auch für stillende Mütter ist das alkoholfreie Weihenstephaner Hefeweißbier eine nicht nur schmackhafte, sondern auch gesunde Alternative zu Fruchtsäften und Wasser: So belegt eine Studie der Universität München*, dass die Inhaltsstoffe Gerste und Hopfen die Milchbildung fördern und den häufigen Mangel an Nährstoffen bei stillenden Müttern besonders schnell wieder ausgleicht. Wie alle Biere der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan ist auch das Weihenstephaner Hefeweißbier Alkoholfrei frei von chemischen Zusatzstoffen und wird getreu dem Bayerischen Reinheitsgebot von 1516 ausschließlich aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe gebraut. Besonders stolz ist man auf die ganz aktuell erhaltene Trophäe bei den „World Beer Awards“ in England. Die hochkarätige Jury verlieh dem Weihenstephaner Hefeweißbier Alkoholfrei die höchste Auszeichnung und prämierte es zum „World‘s Best Alcohol Free Wheat Beer“.

www.weihenstephaner.de *Berthold Koletzko und Frauke Lehner: Beer and Brestfeeding, Dr. von Haunersches Kinderspital, Universität München, in: Adv Exp Med Bio, 2000; 478; 23 –28.


Weizenbier | PROST AUSGABE 03/14 | 19

Hell, dunkel, alkoholfrei

Hacker-Pschorr Seidiger Glanz und intensives Goldgelb, cremige Schaumkrone. Herrlich erfrischend, die fruchtigzitrusartige Note, begleitet von einer feinen spritzigen Säure. Auf der Zunge verschmilzt die leichte Süße von Bananen und Honig mit der etwas herberen, leicht-würzigen Muskatnote. So beschreibt man die Hacker-Pschorr Hefe Weisse. Weitere Sorten: Dunkle Weisse, Sternweisse und Leichte Weisse.

Fortsetzung von Seite 16

Hofbräu München

Murauer Weissbier Die Traditionsbrauerei Hofbräu München hat fünf Weißbierspezialitäten im Sortiment: Münchner Weisse, Hofbräu Schwarze Weisse, Hofbräu Weisse leicht, Hofbräu Weisse Alkoholfrei und Hofbräu Kristall Weisse.

Seit 2011 beschäftigen sich Murauers Braumeister mit der für die Steiermark noch untypischen Biersorte der Weizenbiere. In seiner äußeren Erscheinung wirtkt das Murauer Weissbier modern und trendig. Sein Inhalt besticht durch einen frischen, feinherben Geschmack mit angenehmen Fruchtaromen sowie Duftnoten, die an Gewürznelke erinneren.

Münchner Weisse ist der Geheimtipp für Genießer, die prickelnde Erfrischungen schätzen: feinhefig, spritzig, aromatisch-estrig und mit mild-süßlichem Ausklang.

Paulaner Weißbier

Rieder Weisse Dank seinem feinen Hefegeschmack und seinem fruchtig-frischem Aroma genießt Paulaner in Bayern aber auch im Ausland einen hervorragenden Ruf. Nicht umsonst ist das Paulaner Hefe-Weißbier Naturtrüb eines der beliebtesten und meistverkauften Biere weltweit.

Die Rieder Helle Weisse besticht durch ihre gleichmäßige Hefetrübung und ihre strohgelbe Ockerfarbe. Die Dunkle Weisse hingegen durch ihre kräftig-kastanienbraune Farbe. Rieder Weisse gibt es auch leicht, alkoholfrei, als Bock und ganz besonders: als Edelbock — ein Weißbierbock der mit französischer Hefe zum „gemeinsamen Perlen“ zusammentrifft.

Gibt es auch alkoholfrei, mit Zitrone naturtrüb/alkoholfrei, kristallklar, dunkel und leicht.

Schneider Weisse

Die Weisse Mit dem TAPX Meine Porter Weisse ist Schneider Weisse eine Kombination zweier klassischer Bierspezialitäten gelungen: Eine Mischung aus Porter, das in der Regel aus England stammt und bayrischem Weißbier. Ebenholzfarben schimmert es im Glas, gekrönt von feinporigem, cremigem Schaum. Röstaromen verleihen eine feine Bittere. Ein angenehm trockenes Mundgefühl schließt den Genuss ab.

Die Weisse Original ist hefetrüb und besticht sensorisch durch die feine Fruchtnase, die als Merkmal für Weißbier gilt. Das Aroma erinnert an Banane, reife Äpfel und Pfirsich. Erfrischend im Antrunk, mild am Gaumen. Weitere erhältliche Sorten sind Die Weisse Dunkel, der Jubilator (ein Doppelbock), das naturtrübe alkoholfreie Weisse, der Bock und die saisonale Spezialität Frizzz aus Weizenbock und Sekt.


20 | PROST AUSGABE 03/14 | Mineralwasser

Mineralwasser

Unverzichtbares Lebenselexir Von Kurt Guggenbichler

Mineralwasser gehört schon längst zum täglichen Leben der Österreicher. Fürs vorangegangene Jahr wurde nach Angaben von Statista, dem Online-Portal für Statistik, ein Pro-Kopf-Verbrauch von 91,7 Liter ermittelt. Daher ist das Mineralwasser auch für die Gastronomie und den Lebensmittelhandel, die die Hauptabnehmer für dieses Getränk sind, schon längst zu einem unverzichtbaren Produkt geworden.

N

ach Angaben des Fachverbandes der Nahrungs- und Genussmittelindustrie betrug der Inlandsjahresabsatz an Mineralwasser im Jahr 2013 stattliche 685,3 Millionen Liter, anderen Quellen zufolge sollen es sogar 770,7 Millionen Liter gewesen sein. Nach Fleisch, Obst und Gemüse ist Mineralwasser schon der drittstärkste Frequenzbringer im Lebensmittelhandel. Noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts war Mineralwasser ein Luxusartikel, den sich nur die Wohlhabenden leisten konnten. Der Grund waren die hohen Transportkosten und wohl auch die händische Abfüllung, die es zu einem teuren Artikel machten. Durch die maschinelle Abfüllung ist

Mineralwasser dann aber für jedermann erschwinglich geworden. Trotzdem dauerte es von da an noch einige Zeit, bis es sich als ein fast unverzichtbares, tägliches Lebensmittel in unserem Land etablierte. Denn noch 1970 wurden in Österreich erst sechs Liter Mineralwasser pro Kopf getrunken. Danach aber ging es stetig steil bergauf und 2007 war mit einem Pro-KopfVerbrauch von 93,2 Litern der bisherige Höchststand erreicht. Seitdem ist der Verbrauch, vermutlich wetterbedingt, wieder leicht gefallen, dann erneut gestiegen und erneut gefallen. An heißen Sommertagen könne es allerdings schon passieren, dass unsere Lager binnen zwei Tagen leergeräumt seien, erläutert Geschäftsführer

Alfred Hudler von der Vöslauer Mineralwasser AG., die sich mit Waldquelle und Römerquelle zwei Drittel des heimischen Marktes teilen. Auch der Absatz von so genannten Nearwater-Getränken sei bei allen Herstellern stagniert, erklärte Hudler in der Presse, nachdem mit den diversen Fruchtwässerchen (wie Emotion von Römerquelle, Elements von Gasteiner oder Balance von Vöslauer – die Red.) fast dreizehn Jahre lang jährliche zweistellige Zuwachsraten eingefahren wurden. Seiner Ansicht nach wäre es aber voreilig zu sagen, der Markt wachse nicht mehr. Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Nielsen konnte beispielsweise Waldquelle Frucht seinen Nearwater-Marktanteil in den Jahren von 2012 auf 2013 von 10,5 auf 13,1 Prozent steigern und pünktlich „zum Start der neuen Getränkesaison“, meldet Waldquelle, bringe sie nun die neue Sorte Himbeere heraus. Diese würde „Kindheitserinnerungen wecken“ schwärmt der Hersteller. Auch bei Römerquelle setzt man weiter auf Near-

Erfrischende Neuigkeiten Römerquelle emotion limette|minze Vor zwölf Jahren hat Römerquelle mit dem Launch des ersten Römerquelle emotion einen Trend gesetzt und das Near Water-Segment in Österreich begründet. Auch neu eingeführte Geschmacksrichtungen wie Römerquelle emotion weintraube|drachenfrucht und blutorange|grapefruit vergangenes Jahr fanden rasch Anklang und haben sich bereits nach wenigen Monaten im Segment etabliert. Aktuell soll die limitierte Edition limette|minze für Sommerund Urlaubsfeeling sorgen.

Gasteiner Elements Seit Mai schillern die charakteristischen Kristallflaschen von Gasteiner auf den Tischen der gehobenen Gastronomie in den Farben der Elemente. Gasteiner hat einen umfassenden Relaunch der Gasteiner Elements durchgeführt und bringt durch sein kreatives Konzept die Elemente der heimischen Berge in die Gläser der Gäste. Die kalorienarmen „Elements“ in den Farben von Erde, Feuer, Wasser und Luft und tragen die klingenden Namen Bergsommer, Alpenglühen, Eisfrische und Bergluft.


Foto: © Jack Jelly - Fotolia.com

water-Getränke und lanciert nun erstmals ein Emotion-Produkt, das von Konsumenten kreiert worden ist. Erstmals gab Römerquelle allen Österreichern Gelegenheit, sich ihr Lieblingsgetränk von Grund auf zusammenzustellen. „Das Besondere dabei war, dass nicht vordefinierte Geschmackskombinationen zur Wahl standen, sondern einzelne Zutaten völlig frei kombiniert werden konnten. Von Tomate über Erdbeere und Kokos bis hin zur Kaktusfeige standen viele Geschmacksrichtungen im virtuellen Zutatenregal.“ Entstanden ist schließlich eine Limette-Minze-Mixtur, die Ende April in die Geschäfte gekommen ist, und die nach Überzeugung von Römerquelle-Senior-Brand-Manager Jakob Taferner „das Zeug hat, ein echter Sommerhit zu werden.“ Dabei hätte es noch fünf andere gute Kombinationen gegeben. Die Auswahl sei daher extrem schwierig gewesen, betont Junior-Brand-Managerin Andrea Pichler, „denn am Liebsten hätten wir alle fünf von der Shortlist“ herausgebracht. Diese limitierte Sommer-Edition Emotion Limette/Minze

wird in der 1-Liter-PET-Flasche erhältlich sein. Bei Vöslauer hört man ebenfalls auf Konsumentenwünsche und offeriert ab August eine neue Ein-Liter-Glas-Mehrwegflasche als neues Mineralwasserbehältnis. Diese Flasche hat ein geringeres Eigengewicht als herkömmliche Glasflaschen und wird in 8 x 1-Liter-Splitkisten zu haben sein. Vöslauer reagiert damit auf das Verlangen vieler Österreicher, von denen 52 Prozent wieder Mehrweg-Glasflaschen fordern. Allerdings: Der Anteil an Glasflaschen im Lebensmittelhandel liegt bei weniger als zehn Prozent bei bislang sinkender Tendenz. Gasteiner wiederum überrascht im Mai Lebensmittelhandel und Gastronomie mit einem kompletten Relaunch seines Elements-Sortiments, deren schlanken Flaschen sich jetzt farbenfroh, mit neuen Inhalten, neuen Namen und neuen Etiketten präsentieren. „Wir haben unser kristallklares Mineralwasser um vier innovative Geschmacksrichtungen erweitert, und zwar ohne Zusatz von künstlichen Aromen“, erläutert Geschäftsführer Harald Doppler.

Waldquelle Himbeere Mineralwasser aus dem mittelburgenländischen Kobersdorf mit dem natürlichen Geschmack heimischer Himbeeren könnte diesen Sommer Kindheitserinnerungen wecken. In der heißen Saison überzeugt Waldquelle Himbeere durch nur 18 kal/100ml. Außerdem enthält es keine künstlichen Aromastoffe. Weiterhin erhältlich sind auch die Sorten Apfel & Melisse, Birne & Holunder, Waldbeeren, Heidelbeer & Veilchen, Ribisel, Pfirsich & Malve und weiße Traube.

Die Sorten heißen nun „Bergluft“, „Bergsommer“, „Eisfrische“ und „Alpenglühen“ und schmecken nach „Berge und Almen“. Diesen Geschmack würden die darin verarbeiteten Früchte, Blumen, Gewürze, Kräuter oder Beeren wie Preiselbeeren, Frauenmantel, Eisenkraut, Löwenzahn, Brennnessel, Pfefferminze, Hibiskus, Holunderblüte, Pfeffer und anderes mehr verursachen. Doch nicht nur mit Geschmack wollen die neuen Sorten punkten, betont Doppler, sondern auch mit weniger Kalorien. Noch gesünder sind natürliche Mineralwässer, die zur Mineralstoffabdeckung eines Menschen beitragen können wie 2009 in einer Untersuchung zur ernährungsphysiologischen Bedeutung von Trinkwasser festgestellt wurde. Daher sei auch beim Sport natürliches Mineralwasser gegenüber isotonischen Getränken eindeutig vorzuziehen, empfiehlt der Ernährungsphysiologe Universitätsprofessor Wolfgang Markl. Es ersetzte dem Körper nämlich jene Stoffe, die durch das Schwitzen verloren gingen.

Vöslauer in der 1 Liter Mehrwegflasche Vöslauer bringt heuer im August als Sortimentsergänzung eine neue 1 Liter Glasmehrwegflasche in den österreichischen Lebensmittelhandel. Die neue Flasche zeichnet sich durch ein geringeres Eigengewicht im Vergleich zu herkömmlichen Glasflaschen aus, wirkt elegant und liegt gut in der Hand. Besonders innovativ ist die neu entwickelte Splitkiste, in der acht 1 Liter Glasmehrwegflaschen Platz finden. Mit 14 Kilogramm ist sie fast 40 Prozent leichter als herkömmliche 12 x 1 Liter Kisten.


22 | PROST AUSGABE 03/14 | Mineralwasser

Badoit für gehobene Ansprüche Badoit ist so etwas wie der Ferrari unter den Mineralwässern. Der feine, glatte Geschmack macht es zum vorzüglichen Begleiter zu Wein und Speisen, was Spitzengourmets und Genießer gleichermaßen schätzen. In Paris wird Badoit etwa in renommierten Betrieben wie La tour d’argent, Le restaurant de L’Opéra Garnier, Le buddha bar, Hyatt Vendôme, Four Seasons George V und dem Shangri-La Paris serviert. In Österreich ist das natürliche Mineralwasser exklusiv über Top Spirit erhältlich.

Aqua Panna

DAS BESTE FÜR DIE GASTRONOMIE BEGINNT MIT ... „Damit ich meine Gäste begeistern kann, brauche ich qualitativ hochwertige Produkte. Bei C+C Pfeiffer kann ich genau darauf zu 100 % vertrauen. Und mit dem Premiumsortiment Cook2.0 habe ich auch für besondere Anlässe immer das Richtige auf der Karte. In Summe ein Rundum-Sorglos-Paket, das sich durch eine familiäre Atmosphäre von anderen abhebt.“

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Die Quelle für Montes entspringt dort, wo sie vor Verunreinigungen geschützt ist: am Fuße der österreichischen Alpen in der Nähe von Kitzbühel. Das Wasser von Montes ist reich an Mineralien und wird in seinem natürlichen Zustand in Flaschen gefüllt. In Österreich ist das Tiroler Wasser in 250, 330 und 750 ml Mehrweg-Glasflaschen in den Sorten Perlend, Leicht Perlend und Natürlich Still erhältlich. Die Qualität des Wasser wird durch die gletscherblaue, champagnerförmige Flasche unterstrichen.

Ausgezeichnet: Peterquelle Aus den Bergen des toskanischen Apennins stammt das Acqua Panna. Seine Ursprünge reichen bis in die Zeit der italienischen Renaissance zurück. Das stille Wasser ist der ideale Begleiter für Gerichte mit subtilen Aromen. Es ist weich und samtig mit feinem, angenehmen Geschmack. „Auf der Zunge ist es federleicht mit deutlich wahrnehmbarer Frische“ – so wird es beschrieben. Acqua Panna harmoniert mit dezentem, fruchtigem Weißwein oder Champagner mit geringem Alkoholgehalt.

CHRISTOPH CERNY U.Hof

Montes – Klassiker aus Tirol

Ursprünglich auf Grund des hohen Mineralstoffgehalts als Heilwasser verkauft, wurde das Mineralwasser bald ein Markenzeichen für steirischen Genuss. 1959 wurde beschlossen, das gute Wasser aus Deutsch Goritz in Flaschen zu füllen und damit den Grundstein der Firma Peterquelle zu legen. Seit diesen Tagen steht die Firma, die mitten im Vulkanland liegt, für Qualität. Die Marken Peterquelle und SteirerQuell wurden in Brüssel auch 2013 wieder mit zwei Superior Taste Awards ausgezeichnet.


Mineralwasser | PROST AUSGABE 03/14 | 23

San Pellegrino Bereits seit 1899 wird das Wasser aus der S.Pellegrino Quelle in den lombardischen Alpen für seine feine Mineralisierung geschätzt. S.Pellegrino ist ein perfekter Begleiter für aromareiche Speisen und strukturierte Weine, überzeugt aber auch für sich allein. Die mittelgroßen Bläschen, der anhaltende Kohlensäuregehalt und die feine Mineralisierung scheint weltweit zu überzeugen. S.Pellegrino wird auf den Tischen der gehobenen Gastronomie in über 100 Ländern serviert.

Mineralwasser trifft Rhabarber und Apfel MiRA ­das neue Produkt von Peterquelle vereint das Beste aus der Steiermark. Steirisches Wasser trifft säuerlichen Rhabarber und die Süße aus dem steirischen Apfel. Das Ergebnis ist ein spritziges, erfrischendes Produkt, das echt steirisch schmeckt. Der Trinkwasserbedarf lässt sich damit optimal decken. Peterquelle – Das Unverkennbare Der Inhalt ist es, auf den es ankommt: Nicht nur das Wasser der Peterquelle sondern auch die darin enthaltene Kohlensäure ist natürlichen Ursprungs. Auf seiner langen Reise durch die verschiedenen Gesteinsschichten konnte das Mineralwasser reichlich Mineralstoffe sammeln. Und so deckt die Peterquelle mit einem Liter 20 % des täglichen Calciumbedarfes ab.

Evian ist 100% natur-rein und wird, wie für ein natürliches Mineralwasser gesetzlich bestimmt, dementsprechend völlig unbehandelt direkt an der Quelle abgefüllt. evian hat sich in den Tourismusgebieten Österreichs als weltweit bekannte Wassermarke sowohl im Handel als auch in der gehobenen Gastronomie und Hotellerie erfolgreich und umsatzsteigernd gezeigt. Durch seinen sehr geringen Nitratgehalt (<10 mg/Liter) empfiehlt es sich besonders für Schwangere und stillende Mütter.

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24 | PROST AUSGABE 03/14 | Mineralwasser

Gasteiner erfrischt mit vier Elementen Unter dem Motto: „Seien Sie ganz in Ihrem Element“ präsentieren sich die kalorienarmen „Elements“ in den Farben von Erde, Feuer, Wasser und Luft. Gasteiner zählt in Österreich zu den drei imagestärksten Mineralwassermarken und steht seit jeher für höchste Qualität und Geschmack. Diesen beweist das Unternehmen auch beim Relaunch der Gasteiner Elements. Sowohl Inhalt, als auch Gestaltung sind völlig neu und orientieren sich nun noch stärker an der unberührten Berg-

welt des Nationalparks Hohe Tauern, dem das Gasteiner Wasser entspringt. Für die Gastronomie haben sich die Gasteiner Elements besonders in Schale, also eigentlich „in Glas“, geworfen und sind in einzigartigen und edlen Kristallformen als 0,33 Liter Glasflaschen erhältlich. Viermal Natur und Berge schmecken „Wir wollen zeigen welche geschmackliche Vielfalt unsere Almen und Berge bieten – von Frauenmantel bis Eisenkraut, von Löwenzahntee über Preiselbeere bis hin zu Hibiskus. Der reine Geschmack der Berge – und das mal vier! Das ist das Konzept hinter den neuen Elements, die mit Vielfalt und wenig Kohlensäure überzeugen“, so Geschäftsführer Harald Doppler.

Werbung, Foto: Spitz

Die Bergwelt zum Greifen nahe Bei der Produktgestaltung hat sich Gasteiner etwas Besonderes einfallen lassen. Gasteiner Elements sorgen mit ihren neuen Etiketten für Naturstimmung. Ob der Sonnenuntergang am Berggipfel, die Radtour im Grünen oder der Reed-See in Bad-Gastein: Erfrischende Erlebnisse in

der Natur sind künftig um das Prickeln von Gasteiner Elements reicher. BERGLUFT – Der Geschmack des Elements Luft mit luftig-leichten Holunderblüten und dem erfrischenden Geschmack von Pfefferminz-Löwenzahntee BERGSOMMER – Das Element Erde: mit Almkräutern wie Zitronenmelisse, Pfefferminze, Frauenmantel, Brennnessel und Eisenkraut sowie Apfelsaft EISFRISCHE – Für die kühl-prickelnde Frische: mit Gletschereis-Geschmack ALPENGLÜHEN – Mit dem Geschmack von Preiselbeersaft, Hibiskus Tee und schwarzem Pfeffer für einen Energie-Kick. Zusatzplus durch wenige Kalorien Wer auf seine Ernährung achtet, ist bei Gasteiner ganz in seinem Element, denn die neuen Sorten punkten auch durch Kalorienarmut. Besonders sticht die EISFRISCHE hervor: Mit nur 9 Kalorien auf 100 ml liegt sie deutlich unter den Produkten der Mitbewerber am Markt.

www.gasteiner.at

Die Wasserrevolution: „Brunnenwasser“ aus der Schankanlage von Grapos

Wasser ist das wertvollste Gut unserer Erde. Trotzdem ist es in der österreichischen Gastronomielandschaft schwer etwas zu verrechnen, wenn der Gast „Leitungswasser“ bestellt. Ein neuer Trend aus Bayern erreicht nun mit Grapos auch Österreich. Viele bayrische Gastronomen verkaufen nämlich erfolgreich aufbereitetes Wasser aus der Schankanlage unter dem Namen „Brunnenwasser“. Aus der Schankanlage von Schankomat erhält man genau dieses klares, frisch gekühltes und hochwertiges

„Brunnenwasser.“ Aufgewertet mit einer Zitronen- oder Orangenscheibe oder einem Blättchen Minze, zahlen Gäste gerne und ohne zu murren für das Qualitätswasser aus der Schankanlage.

umweltbelastende Transport von Wasser ebenso weg, wie die energieintensive Kühlung. Wasser wird so vom Ärgernis zum Umsatzträger für den Gastronomiebetrieb.

www.grapos.com

Spart Zeit und Lagerkapazität Neben „Brunnenwasser“, erhält man aus der Schankanlage von Schankomat auch prickelndes Sodawasser zum spritzen oder pur servieren. Das spart Zeit und Aufwand – bei Top Getränkequalität. „Wer heute noch Wasser in Flaschen, Containern und Kisten transportiert, und dann noch kühlt und auf großem Raum lagert, ist selber schuld.“ meint Grapos-Boss Wolfgang Zmugg. Die Umwelt profitiert auch davon! Durch Wasser aus der Schankanlage profitiert nicht nur der Gastronom, sondern auch unsere Umwelt. Da die Schankanlage das Wasser zur Aufbereitung aus der Leitung bezieht, fällt der kostspielige und

Werbung, Foto: Grapos

Viele greifen heute auch außerhalb des Eigenheims vermehrt zu Wasser, um ihren Durst zu stillen. Nicht immer ist das ein Gewinn für den Gastronomen. Grapos macht Wasser – den wohl beliebtesten Durstlöscher der Welt – zum hochwertigen Trinkgenuss für den Gäste auch gerne zahlen.


Mineralwasser | PROST AUSGABE 03/14 | 25

Wellwasser – Umweltschutz und Gesundheit Wasser ist das wichtigste und wertvollste Lebensmittel auf der Welt. In Österreich gehen wir davon aus, dass Trinkwasser zu jeder Zeit, in unbegrenzter Menge und in optimaler Qualität vorhanden ist.

Abgefülltes Wasser in Flaschen und lange Transportwege sind in der Sache WASSER nicht mehr zeitgerecht. Der Wirt muss Kaufmann genug sein und wirklich zu dem stehen, was er verkaufen will, nämlich Regionalität und echte Produkte vor Ort. Somit sollte grundsätzlich kein Gastronom oder Hotelier ein Flaschenwasser anbieten. Es ist teilweise pervers, das Wasser aus den entlegensten Gebieten nach Österreich gekarrt wird, um es hier teuer zu verkaufen. Für die Wirte sollte es indes kein Problem sein, Wellwasser still oder perlend anzubieten und eine kleine Wasserkarte mit qualitativen guten regionalen Wässern zu gestalten und dem zahlenden Gast die Möglichkeit zur Wahl geben. Das

Ziel des Wellwasser-Teams ist es, Wellwasser als Marke so weit in den Köpfen der Menschen zu verankern, dass sie auch wirklich danach fragen und die Jugendlichen es hip und sexy finden. Die HTWAA wird direkt vor der gewünschten Entnahmestelle in der Kaltwasseranlage eingebaut. Ohne Zugabe von Chemikalien wird das Wasser entkeimt, von schlechtem Geschmack, unangenehmen Gerüchen und Verunreinigungen befreit. Je nach Wunsch kann das Wellwasser gekühlt oder nicht gekühlt und mit oder ohne Kohlensäure angeboten werden. Dieses hochqualitative Wellwasser eignet sich für den Hotelier und Gastronomen ganz besonders als optimale Alternative für abgefüllte Wässer verschiedener Marken aus dem Ausland und bringt in diesem Zusammenhang unzählige Vorteile mit sich, denn Wellwasser steht jederzeit in bester Qualität, mit optimalem Geschmack und in unbegrenzter Menge zur Verfügung. Darüber hinaus entfällt das aufwendige Handling mit sperrigen Kisten und schweren

Flaschen. Wellwasser spart Platz im Lager und in den Kühleinrichtungen. Unzählige Transporte fallen weg, weshalb Wellwasser auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Die energieverschwendende Produktion von Pet- und Glasflaschen entfällt zur Gänze, lange Transportwege gehören der Vergangenheit an und auch das aufwendige Entsorgen und Recycling der Flaschen bleibt dem Menschen und der Umwelt erspart. Der Gast kann sich an einer gelebten Nachhaltigkeit erfreuen, da das Wasser den kürzest möglichen Weg von der regionalen Quelle in sein Glas findet – frisch gezapftes Wellwasser ! Fragen Sie in Ihrem Lieblingslokal nach WELLWASSER – DANKE !

www.wellwasser-technology.com

Werbung, Foto: Wellwasser

Mit der TÜV zertifizierten dreistufigen Hightechwasseraufbereitungsanlage (HTWAA) kann Wellwasser vor Ort in der Hotellerie und Gastronomie problemlos produziert werden.


René Gabriel 26 | PROST AUSGABE 03/14 | Wein

im Exklusiv-Interview

Im Rahmen der ersten Getränkefachmesse „TRINKWERK PUR“, in der Aula der Wissenschaften in Wien, fand im April diesen Jahres ein Workshop der Superlative statt. Kein geringerer als der renommierte Schweizer Weinkritiker, René Gabriel, führte, amüsant wie immer, durch den Nachmittag. Im Interview mit Sonja G. Wasner verrät Gabriel warum Österreich für ihn eines seiner Lieblingsweinländer ist. PROST: Herr Gabriel, Sie sind gelernter Koch – wann kam die Liebe zum Wein? Gabriel: Mein Weg führte mich vom Koch zum Weineinkäufer und somit kam die Liebe zum Wein. Ich hatte auch ein Restaurant, wo ich noch selbst kochte und mir eine besondere Weinkarte anlegte. In dieser Zeit wurde Ueli Prager, der Gründer von Mövenpick auf mich aufmerksam und dann nahm alles seinen Lauf. (siehe Kasten rechts) Sie sind ein international bekannter und geschätzter Weinkenner – Herr

Gabriel, wo steht der österreichische Wein Ihrer Meinung nach im internationalen Vergleich? Grundsätzlich bin ich fasziniert wie viel Patriotismus dem österreichischen Wein auch im eigenen Land zukommt. Mit der Popularität kam auch die Steigerung der Qualität in den letzten Jahren, insbesondere beginnend ab 1997, wo praktisch der österreichische Wein überall seine Beliebtheit erlangte. Ich bin auch fasziniert wie exportfähig die Weine sind, das schaffen die Schweizer Weine überhaupt nicht. Wir haben nur ein paar

wenige Restaurants im Ausland die Schweizer Weine auf der Karte haben. Ich denke es ist auch diese Bekömmlichkeit die den österreichischen Wein sympathisch macht. Die österreichischen Winzer haben sich auch bemüht, sind gereist und haben Kontakte geknüpft und haben sich diesen Erfolg auch redlich verdient. Es ist auch durchaus sinnvoll, da es möglich ist mehr Wein zu produzieren, den der österreichische Markt gar nicht aufnehmen kann. Wohin geht der Trend beim Wein – Rot oder Weiß? Er kommt ganz darauf an, wenn ich mir die Schweiz anschaue, hier haben wir 73% Rotweinkonsum und in Österreich wird es sich in etwa die Waage halten. In Deutschland hingegen hat man wieder Dreiviertel Weißweinkonsum. Der Trend ist im Grunde immer da wo man die Bedürfnisse der

Mit dem richtigen Glas zum unglaublichen

Weingenuss! von Sonja G. Wasner

Der moderne Weingenießer wünscht sich, dass das Glas die Vorzüge des jeweiligen Weintypes unterstreicht und so den Genuss zu einem besonderen Erlebnis macht. Je nach Weinart sollte das ideale Glas die verschiedenen Aspekte des Kostempfindens, wie Duft und Geschmack positiv beeinflussen. Über so ein Glas sprechen wir mit Karin Gabriel, die mit ihrem Mann ein Glas erfunden hat, das diesen Ansprüchen gerecht wird! PROST: Frau Gabriel, wie kam es dazu, dass ein Weinkritiker ein Glas designt? Gabriel: Die Weine haben sich in den letzten Jahren gewaltig verändert. Die Weine sind alkoholreicher geworden, sie haben mehr Potenzial, sie sind strenger geworden und irgendwann war das herkömmliche Glas dann zu klein. Was jahrelang ein wunderbares Universalglas war, war plötzlich zu klein und dann hat mein Mann gesagt, er will nun ein neues Glas haben. Wir hatten dann in Spitzenzeiten an die Hundert Probegläser zu Hause


Foto: Gabriel

Wein | PROST AUSGABE 03/14 | 27

Kunden erfüllt. Man kann Trends auch auslösen, aber in der Regel hinkt man immer hinterher. Man sieht das ja auch am Beispiel Australien, die die Trends so wahrnehmen, dass sie einfach Reben anpflanzen, drei Jahre warten und dann einen Sauvignon Blanc ernten – das ist Trendanpassung. Aber in Österreich haben wir es mit Tradition zu tun. Bei vielen Weinbaubetrieben übernehmen die jungen Winzer das Ruder – merkt man in diesen Betrieben einen Unterschied im Wein? Die Jungen steigen natürlich auf einem hohen Niveau ein. Die Betriebe früher waren oft Bauern mit vielerlei Erzeugnissen. Kleinbetriebe die kleinere Abnahmequellen hatten, meist nur lokal bis später die Gastrohändler kamen und landesübergreifende Kunden belieferten. Auch in der

Distribution hat sich vieles verändert und die jungen Winzer setzen sich in ein gemachtes Nest, aber die Kunst ist es dieses Niveau zu halten und die Umsätze ebenso kontinuierlich zu halten bzw. zu steigern. Die Tradition besteht nicht darin die Asche aufzubewahren, sondern das Feuer weiter zu legen. Wie cool und trendig ist Wein ihrer Meinung nach – Ist Wein etwas für die Generation 50plus oder wird die Zielgruppe jünger? Ich glaube in Österreich, wo es so viele Winzerbetriebe gibt, mit so viel Tradition, steigen junge Erwachsene eher ein. In der Schweiz ist der Wein nicht so cool, da beginnt man mit Softdrinks – es ist hier einfach das Volksbewusstsein das einzigartig ist und das wird sich auch langfristig nicht so schnell verändern.

und überall wo ich hingegriffen hatte war ein Glas! Das war kaum auszuhalten und obendrein war dann nicht einmal das passende Universalglas dabei. Es hat nicht lange gedauert da hat er sein eigenes Glas gezeichnet und nun hat es nur mehr daran gelegen, einen Produzenten zu finden. Bei einer Degustation im schönen Salzburgerland, bei Döllerer hat er dann den Glasproduzenten Siegfried Seidl kennen gelernt und ab diesem Zeitpunkt wurde so lange herumgetüfftelt bis das Gabriel Glas entstanden ist.

Foto: Wasner

Frau Gabriel, was ist nun so besonders an ihrem Weinglas – alltagstaugliche Weingläser gibt es ja schon? Das stimmt, aber das Gabriel Glas war das erste bleifreie Weinglas und es hat am Stil keine Sollbruchstelle mehr, sondern es ist im Stiel verstrebt und dadurch ist es auch viel bruchsicherer. Bleifrei hat mehrere Vorteile: Das Glas wird nicht mehr trüb, es zerkratzt nicht mehr und es bekommt auch keine Blaufärbung mehr. Der Bouquet-Drive, welcher aufgrund des Durchmessers des Glasbauches von 9,5 cm und der leicht konischen Form (Verlängerung der Nase) entsteht, hat den Vorteil, dass man mit ganz wenig Wein, das volle Bouquet erreicht. Das Schöne an diesem Glas ist auch, dass es wirklich jedem Getränk das volle Aroma schenkt und für jeden erschwinglich ist.

(v.l.n.r.): Siegfried Seidl (Glasproduzent), Georg Pfeiffer (GF C+C Pfeiffer), Karin Gabriel (GF Gabriel Glas), René Gabriel (Schweizer Weinkritiker)

Wir haben zwei Varianten, einmal mundgeblasen und einmal maschinell hergestellt. Zusammenfassend kommt man mit dem Gabriel Glas zu einem Unglaublichen Weingenuss.

Vom Küchenlehrling zum Weinpapst! Schon im Alter von 16 Jahren entschied sich René Gabriel für die Kulinarik. Nach dem Lehrabschluss war er sich aber nicht mehr so sicher und pendelte einige Jahre zwischen Kochstationen, Sprachaufenthalten und Auftritten mit seiner Band. 1986 kam die Entscheidung: Er übernahm das Hotel Kreuz in Sempach (Kanton Luzern), erkochte sich in diesem traditionellen Gasthaus 13 Gault-MillauPunkte und präsentierte dort die damals berühmteste Weinkarte der Schweiz mit mehr als 1000 Positionen. Da wurde Ueli Prager, der Gründer von Mövenpick auf ihn aufmerksam und engagierte ihn im Jahr 1990 als Einkaufschef. Gleichzeitig referierte der Weinkenner viele Jahre an Fachkursen und organisiert Weinreisen. 1990 schrieb er sein erstes Buch unter dem Titel «Bordeaux à Jour». 1992 lancierte er mit ein paar Freunden den heute erfolgreichen, monatlich erscheinenden Newsletter WeinWisser (www.weinwisser.com). Von 1994 bis 2004 folgten vier weitere Bücher unter dem Brand „Bordeaux Total“. Im Jahr 2005 gab René Gabriel das Zepter als Einkaufschef bei Mövenpick nach 15 Jahren ab und konzentriert sich seither auf Beratertätigkeiten. Seit 2006 ist Gabriel Partner des bekannten Auktionshauses Weinbörse. Im Herbst 2006 erschien sein bisher 6. Buch, ein handlicher Pocket Guide mit Bewertungen. 2007 verkauften alle Partner die Gesellschaftsanteile von WeinWisser an den Konradin-Verlag, Gabriel bleibt aber für den Verlag als Autor tätig. „Weingeschichten“ kam 2008 auf den Markt. Mit seinem Partner Siegfried Seidl entwarf René Gabriel im Frühjahr 2010 ein qualitativ hochwertiges Universalglas für alle Weine/Rebsorten, das „Gabriel Glas“. Kritisch, vielseitig aber sehr humorvoll ist sein heutiger Zugang zum Wein. Und bei all seinem Wissen vermittelt René Gabriel auch eines immer ganz klar: Das Wesentliche ist die Liebe zum Wein!


Große Weine – 28 | PROST AUSGABE 03/14 | Weißwein-Winzer

große Winzer

Das Weingut Schmelz hatte 26 Jahre einen Heurigenbetrieb. 2005 wurde dieser dann geschlossen. 2013 kam die ersehnte Wiedereröffnung. Was waren die Beweggründe dafür? Von 1979 bis 2005 hatten wir einen Heurigenbetrieb. 2013 mit der Vergrößerung des Betriebes haben wir uns nun entschlossen den Heurigen wieder zu eröffnen. Wir haben jetzt auch Unterstützung unserer beiden Söhne und haben es einmal für zehn Tage ausprobiert. Nachdem es ein so großer Erfolg war haben wir uns entschlossen den Heurigen wieder zu öffnen.

Steirischer Junker ist ja sehr bekannt – warum macht man einen Steirischen Junker? Der Junker ist der Jahresauftakt und es geht darum, dass Wein auch Spaß machen darf und soll. Hier wird der erste Wein des Jahres verkostet. Die Uridee war, dass wir das Warten der Konsumenten, Gastronomen und Händler überbrückt haben und somit der Wein Zeit hatte sich bis zum Frühjahr zu entwickeln. Der Junker hat den Anspruch eines leichten, frischen Trinkweines und soll Spaß machen. Der Kranachberg ist ja eine sehr begehrte Lage und die Hauptlage des Weingutes. Die Lage Kranachberg hat eine Seehöhe bis 550 Meter und mit ihren kalkhältigen Sandböden sowie dem kühlen Kleinklima verleiht dies speziell dem Sauvignon seine unverwechselbare Würze. Die Lage Pfarrweingarten ist eine

kleine, gut geschützte Südkessellage, die ausschließlich vom Sattlerhof bewirtschaftet wird. Die Böden aus Muschel- und Korallenkalk bieten exzellente Bedingungen für die Haltbarkeit und den Reifeprozess der Burgundersorten. Eigentümer ist die Pfarre Gamlitz und wir bewirtschaften ihn seit über 40 Jahren. Hat der Morillon ähnliches Potenzial wie der Sauvignon? Morillon hatte immer das Potenzial, allerdings hat er ein bisschen unter der weltweiten Chardonnay-Seuche gelitten. Gottseidank ist das nun vorbei und wir haben wieder mehr Argumentations-Raum für den Morillon und es gibt in der Steiermark sehr gute Beispiele für Weine, die einfach über Reifepotenzial und Langlebigkeit beweisen können, dass sie ganz große Weine sind. Es ist auch ein großes Anliegen von mir über das Reifepotenzial zu definieren was gute Weine sind. Hier geht es nicht um Schnelligkeit.

Fotos: © Sattler

Hans Schmelz Weißenkirchen, Wachau Riesling Smaragd - Steinriegl

Steinriegl, ein galoppierendes Pferd, das das Rennen noch nicht verstanden hat, das hin und her springt, warum ist der so lebendig? Was ist das Geheimnis des Steinriegls? Der Steinriegl ist eine relative kleine Lage von 18 Hektar vor Weißenkirchen. Es ist eine sehr sonnenverwöhnte Lage, aber wie wir bemerken

mussten mag er es nicht so heiß wie es im vergangenen Sommer war. 38 bis 40 Grad sind einfach zu viel. Das hat die Auswirkung, dass er bis Anfang November gar nichts tut und man muss wirklich sehr geduldig sein. Der Boden ist ein warmer Silikat Verwitterungsboden, das ist einzigartig in der Wachau, das heißt er hat eine hohen Anteil an Kalk-Silikat und Marmor und bringt die gelbe Farbe in die Früchte zum Beispiel der Ananas oder des gelben Pfirsichs. Dadurch, dass diese Beschaffenheit des Bodens so besonders ist, ist es auch sehr schwer hier Gründe zu bekommen, daher bin ich sehr stolz diese 18 Hektar zu bewirtschaften. Ich habe heute den Jahrgang 2011 mitgebracht. Der wurde im November erst gelesen und ist mit fast 21 Grad ein saftiger Riesling.

Fotos: © Schmelz

Zehn Top-Winzer sprechen beim Workshop mit dem Schweizer Weinkenner René Gabriel über ihre größten Erfolge.

Willi Sattler Gamlitz, Südsteiermark Pfarrweingarten 2007 Morillon


Weißwein-Winzer | PROST AUSGABE 03/14 | 29

Was braucht ein Gewürztraminer damit er spannend bleibt? Der Gewürztraminer ist sicher in den Köpfen ein etwas üppiger, vollreifer, süßer Wein und das ist die größte Herausforderung einen Gewürztraminer zu machen der die Vollreife hat und trotzdem einen Trinkspaß. So versuchen wir auf der Lage Wielitsch einen sauberen Gewürztraminer zu keltern. Wielitsch, die benachbarte Lage zu Grassnitzberg mit demselben Muschelkalkverwitterungsboden, ist der Sonne mehr zugekehrt. Unglaublich mineralisch und feinwürzig. Ein idealer Begleiter zur asiatischen Küche.

Armin Tement Berghausen, Südsteiermark Wielitsch Gewürztraminer; Erste Lage

Das Weingut Gross hat schon eine beachtliche Größe – wie viele Flaschen Sauvignon werden hier produziert? Der Name verpflichtet und wir produzieren rund 300.000 Flaschen im Jahr. Diese Produktionsmengen haben wir schon ungefähr die letzten 15 Jahre. Wir produzieren aber auch weißen Burgunder und gelben Muskateller. Am Ratscher Nussberg, einer der besten Lagen der Südsteiermark, liegt, behutsam in den Weingarten gebaut, das Weingut. Wir setzen in unseren steilen Weingärten auf nachhaltige Bewirtschaftung, die aufwendige Handarbeit mit sich bringt. Aus dieser Überzeugung heraus und mit konsequentem Qualitätsstreben vinifizieren wir elegante, eigenständige Weine im Charak-

Was ist die Hauptlage des Weingutes Tement? Unsere wertvollste Lage, direkt ums Weingut gelegen, ist zu 85% mit Sauvignon Blanc und zu 15% mit Morillon (Chardonnay) bepflanzt. Sehr hochgelegene, steile und warme Berghochlage mit Süd-Südwestausrichtung und schützendem Gegenhang in Slowenien. Muschelkalk und

Fotos: © Bründlmayer

Auch in der Entwicklung hatte das Weingut eine Achterbahn hinter sich? Die Experimentierfreude ist geblieben. Beim Chardonnay 2012 waren wir sehr burgundisch, neues Holz und eher ein halbes Jahr auf der Feinhefe gelassen – nicht zu viel und nicht zu wenig.

Vincent Bründlmayer Langenlois, Krems Grüner Veltliner, Erste Lage Lamm

zum Teil Kalkmergel im Boden bieten beste Voraussetzungen für kräftige, sehr saftige Weine mit Eigenständigkeit und großem Entwicklungspotenzial. (10–20 Jahre). Die Südwestexponierung sowie das von Meeressedimenten abstammende Terroir erfordern auch im Keller einen ganz speziellen, langsamen Ausbau mit langem Hefekontakt. Welchen Stellenwert haben Burgunder und Sauvignon? Für uns haben beide Sorten denselben Stellenwert. Manche Jahre hat der Sauvignon die Nase vorne und manches Mal der Burgunder. Aber die Steiermark hat noch viel Potenzial, weil wir erst am Beginn sind und ich glaube man wird hier noch einige Überraschungen erleben.

Fotos: © Tement

Bekannt geworden ist das Weingut Bründlmayer mit dem Chardonnay?

Man muss sich vorstellen, dass mein Großvater nach dem 2. Weltkrieg sich aus der Landwirtschaft heraus den Weingarten finanziert hat und mein Vater, der schon immer eine frankophile Ader hatte (verheiratet mit einer Pariserin) sagte zum Opa er wolle jetzt einen Chardonnay machen. So zwei, drei Fässer. Ein Deutscher Journalist hatte ihn dann als Pirat bei der Blindverkostung Chardonnay du Monde eingeschleust und er hat dann alle großen Burgunder geschlagen. Das war ein riesen Erfolg auch für die österreichische Weinwirtschaft, da er damit international für ordentlich Gesprächsstoff gesorgt hatte.

ter der Region. Tradition und weitergegebene Erfahrung sind ebenso wichtig wie zeitgemäßes Know-How und modernste Technik. Kenner schätzen die Weine und Auszeichnungen nationaler wie internationaler Verkostungen bestätigen meine Philosophie. Wie sind hier die Jahrgangsschwankungen beim Sauvignon Blanc? Wir haben natürlich Jahrgangsschwankungen, aber beim Sauvignon Blanc haben wir den Eindruck fallen sie geringer aus, da wir eben bei dieser Rebsorte, beim Reifeverhalten und bei unseren Klimaverhältnissen deutlich mehr Kontinuität liefern, als bei so manch anderer Rebsorte. Bei der Vinifizierung achten wir besonders auf Sorte, Herkunft und Jahrgangscharakter und vergleichen sie gerne mit der Kindererziehung. Was braucht der Wein, um sich seinen Anlagen entsprechend bestmöglich entwickeln zu können, was ist ihm zumutbar, ohne ihn zu „überfordern“?

Fotos: © Gross

Was steckt hinter der Lage Lamm? Die Lage Lamm wird ein bisschen unterdrückt durch seinen großen Bruder dem Heiligenstein, denn der ist für den Riesling sehr bekannt. Und der Lamm liegt am Fuße des Heiligenstein und verbindet diesen mit dem Gaisberg. Der Boden vom Heiligenstein stammt aus dem 250 bis 270 Millionen Jahre alten Perm–Wüstensandstein. Die feinsten Rieslingtrauben reifen hoch auf dem Berg in einem in sich geschlossenen Naturschutzgebiet. Diese finessereichen Weine entwickeln sich mit den Jahren prächtig und können ein geradezu biblisches Alter erreichen. Der Lamm ist hingegen sehr tiefgründiger Lössboden.

Alois Gross Ratsch, Steiermark Sauvignon Blanc


Gernot Heinrich Gols, Burgenland Blaufränkisch, Leithaberg 2011

Josef Umathum steht für innovative Projekt um Weine zu mobilisieren, so kam es auch zu dem Projekt Zantho – Was ist das genau? Das Projekt Zantho habe ich gemeinsam mit Wolfgang Peck ins Leben gerufen. Es beschreitet neue Wege im burgenländischen Qualitätsweinbau. Gemeinsam mit der Winzergenossenschaft Andau haben wir die perfekte Symbiose von Know-how, bester technischer Ausstattung und optimalen natürlichen Bedingungen geschaffen. Das Traubengut für die Zantho-Weine liefert eine kleine Gruppe ausgewählter Winzer, die nach Schulung und unter Aufsicht die Weingärten bearbeiten. Zantho, die erste urkundliche Erwähnung des kleinen burgenländischen Ortes Andau, ist zugleich die Bezeichnung der Weinlinie, die aus vier Rotweinen sowie ei-

Heinrich ist unter den Weinen Garant für Spitzenqualität – was ist der meistverkaufte Rotwein vom Weingut in der Gastronomie? Der meistverkaufte Rotwein ist natürlich immer noch der Zweigelt, aber Blaufränkisch ist eindeutig im Vormarsch. Ich kann sagen, dass wir den Absatz bei den Weißweinen verdoppelt konnten. Auch wenn das in unserem Fall nur bedeutet von drei auf sechs Prozent, sieht man doch welches Potenzial hier noch schlummert und unser Ziel ist es diesen Anteil bis zirka 15 Prozent zu erhöhen. Wir machen reinsortige Weine und Cuvées wie „Pannobile“ und „Gabarinza“, die nur noch vom „Salzberg“ übertroffen werden können. Letztgenannter zählt regelmäßig zu den Top-3-Rotweinen des Landes und ist deshalb immer früh ausverkauft. Das Sortiment beinhaltet aber auch den interessanten Labelwein „RED“, einem sehr trinkfreudigen Landwein, der als unkomplizierter Tischwein besticht. Man findet aber auch die komplette

Gerhard Markowitsch Göttlesbrunn Rosenberg, Erste Lage

Palette an Weinen aus den biologisch zertifizierten Weingärten des Weingutes. Ich konzentriere mich auf die einheimischen Sorten und Merlot, die in diesem Weinbaugebiet bestens gedeihen. Wohin soll es in Zukunft gehen? Das Ziel sind gesunde Weinstöcke, eine natürliche Bodenfruchtbarkeit und buntes, gesundes Leben einer vielfältigen Gemeinschaft von Pflanzen und Tieren in Weingärten von hoher Bio-Diversität anstelle von eintönigen Monokulturen. Das Ergebnis, wenn man alles richtig gemacht und das Wetter mitgespielt hat, ist ein unverwechselbarer, charaktervoller Wein, so wie der Blaufränkisch, Leithaberg 2010 der noch zu den Newcomern zählt.

Fotos: © Heinrich

Wie verkraftet man es, wenn man beispielsweise ein Jahr

mit einer Missernte und Einbußen von 30% zu bewältigen hat und wie schafft man es einen Spitzenwein wie den Rosenberg zu keltern? Die Schwankungen liegen in der Natur der Sache und natürlich hofft man, dass diese nicht eintreffen, aber da muss man einfach durch. Die Lage Rosenberg ist eine südwestlich geneigte Hanglage in Göttlesbrunn. Mit der zarten Schotterauflage und den darunter liegenden Tertiärgestein ergeben sich sehr engmaschige und haltbare Rotweine. Man versucht sich natürlich immer zu verbessern und der Rosenberg ist eben ein Lagenwein bei dem man sehen kann wohin die Entwicklung geht. Ganz ehrlich muss man sagen, dass es natürlich bei kleineren Volumina leichter möglich ist, einen anderen Weg zu gehen. Das Besondere Feeling beim Rosenberg ist, glaube ich, dass wir versuchen die Harmonie und Balance zu finden, indem wir schauen welcher Wein zu welchem Holz passt.

nen Weißwein und einen Süßwein besteht. Hier wird aus heimischen Rebsorten Wein von hoher Qualität in international verfügbaren Mengen erzeugt. Die Zantho-Weine sind im Fachhandel und in der Gastronomie sehr beliebt, der Ab Hof Verkauf ist eingeschränkt. Die geschützte pannonische Waldeidechse dient als klares Bekenntnis zu einer naturnahen und schonenden Produktionsweise und prägt das Markenzeichen. Das Weingut Umathum ist ein klarer Rotwein-Spezialist: Bei wohl keinem anderen Weingut Österreichs ist das Profil so klar auf die österreichischen Rotweinsorten fokussiert. Soll das so bleiben? Ja natürlich, wir haben hauptsächlich Zweigelt, aber auch St. Laurent und Blaufränkisch sind unsere Rebsorten. Wir sind dafür bekannt und exportieren diese in 20 Länder. Das Besondere an unseren Weinen ist, es werden ausschließlich handverlesene Trauben verarbeitet.

Fotos: © Umathum

Gerhard Markowitsch – der Betrieb ist ja unheimlich gewachsen – wie hat alles begonnen? Es ist so wie bei den meisten Winzer hier, dass früher der Betrieb gemischt strukturiert war und der Weinbau eine kleinere Rolle gespielt. In den letzten 15 bis 20 Jahren hat sich das stark verändert sodass wir heute 45 ha bewirtschaften. Dreiviertel der Produktion sind Rotweine, zum Beispiel der kräftige, schmelzig-fruchtige Rubin Carnuntum oder der Cuvée Rosenberg mit tiefer Frucht und kräftigen Tanninen. Mit dem „M1“, der erstmals im Jahr 2000 gekeltert wurde, will ich neue Dimensionen zeigen und das kommt auch durchwegs gut an.

Fotos: © Markowitsch

30 | PROST AUSGABE 03/14 | Rotwein-Winzer

Josef Umathum Frauenkirchen, Burgenland Zantho, Zweigelt Reserve


Rotwein-Winzer | PROST AUSGABE 03/14 | 31

Martin Nittnaus Gols, Burgenland Comondor, Goldlage

Gärstoffe habt ihr ja genug, kommt das von selbst oder gibt es da Möglichkeiten die Konzentration der Weine trotzdem zu bekommen und mit den Gärstoffen anders zu arbeiten. Natürlich kann man da großartig eingreifen, aber das ist nicht unsere Philosophie. Der Boden ist sehr wichtig, der Keller ist sehr wichtig und für mich entsteht der Wein zuerst im Kopf. Wir haben 40 ha im Mönchshof mit wirklich sehr verschiedenen Böden und es gibt nicht diese eine einzige Lage die jedes Jahr den besten Wein produziert.

Martin Nittnaus – Was ist im Hause Nittnaus wichtig? Bei uns im Weingut Nittnaus steht die Natur im Vordergrund, der Weingarten mit all seinen Facetten soll die Weine prägen. Die Technik und andere Hilfsmittel rutschen mehr und mehr in den Hintergrund. Daher sind die Weine frei von Kunstdünger und synthetischen Spritzmitteln, frei von Reinzuchthefen, künstlichen Schönungs- und Aufbesserungsmitteln, Holzchips, Tanninzusätzen und allem anderen, was nicht die Natur selbst beisteuert. Das Sortiment teilt sich in zwei unterschiedliche Stilrichtungen auf. Die Golser-Linie mit Zweigelt, Heideboden, Pannobile und Commondor ist etwas weicher, geschmeidiger und kräftiger, mit viel Frucht. Die Leithaberg-Linie kommt von der anderen See-Seite, hier sind die Blaufränker schlanker, kerniger mit feiner Säure, geprägt von den kargen Kalk- und Schieferböden.

Fotos: © Röchl

druck. Seit Kurzem ergänzen wir das Sortiment mit unserem frisch-fruchtigen Rosato und wenn es das Jahr erlaubt, produzieren wir auch Süßweine von Rotweintrauben. Unsere Philosophie ist – „Wer seine Böden, seine Reben und seine Klimaverhältnisse kennt, kann große Wein hervorbringen“.

René Pöckl Frauenkirchen, Burgenland Rêve de Jeunesse 2009

Comondor – Was kam es zu dieser Namensgebung? 1985 übernahmen meine Eltern den Betrieb. Wir tranken Bordeaux, Burgunder, Barolo und pflanzten Cabernet Sauvignon und Merlot. Nur im Ungerberg, unserem besten Weingarten, machten wir ein Experiment und setzten Blaufränkisch aus. Die Lese 1990 brachte dann zwei herausragende Weine. Einerseits den Cabernet Sauvignon vom Edelgrund und anderseits genau den Blaufränkisch vom Ungerberg womit rasch feststand, dass die beiden ein Traumpaar darstellten. So wurde der Comondor geboren, der ganz pannonisch den Namen einer historischen, ungarischen Hirtenhunderasse trägt und seit damals so etwas wie das Flaggschiff unseres Betriebs ist.

Fotos: © Nittnaus

Merlot ist ein großes Thema im Weingut Pöckl – ist das nun schon spruchreif oder ist das noch in der Abenteuerphase? Merlot hat neben den anderen immer schon eine große Rolle gespielt, aber ich konzentrierte mich in den vergangenen Jahren auf Altbewährtes, neue Weinkonzepte und Nischenweine. Neben dem Aushängeschild des Betriebes, den roten Cuvée mit dem Namen „Admiral“ sind wir immer wieder mit neuen Weinkonzepten unterwegs, der Nischenwein „Mystique“, nur in besten Jahrgängen gekeltert, ist so ein Versuch, der es durchaus mit den ganz Großen der Weinwelt aufnehmen kann. Rotweine sind unsere Leidenschaft. In ihnen kommt unser Verständnis von außergewöhnlicher Vinifizierung am besten zum Aus-

Weitere Berichte finden Sie tagesaktuell auf www.prost-magazin.at

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32 | PROST AUSGABE 03/14 | Spirituosen

Die Williams-Christ ist eine Primadonna Von Wolfram Ortner | www.world-spirits.com

1828 wurde die Williams erstmals in Frankreich angepflanzt und trat so ihre Verbreitung in klimatisch begünstigten Gebieten Mitteleuropas wie dem Wallis, Südtirol oder in Teilen Österreichs und Süddeutschlands an. Vorwiegend dort, wo Wein angebaut wird – egal ob Gamlitz, dem Vintschgautal oder der Bodensee Region – gedeiht auch die Williams-Birne, als gelbe oder rote Frucht. Besonders positiv auf die Reife und das Aroma wirken sich starke klimatische Schwankungen zwischen Tag und Nacht aus. Erst so kann sich die vielschichtige, facettenreiche Aromatik der Williams-Birne in voller Pracht entfalten. Die Williams ist

heute die beliebteste und, wirtschaftlich gesehen, bedeutendste Birnensorte der Welt und wird in Mitteleuropa etwa von Mitte August bis Anfang September geerntet. Rudolf Gartner aus dem Vintschgautal ist nicht nur Südtirols bester Brenner, er betreibt auch eine größere Obstbauanlage. Der „Apfelgarten Südtirols“ hat ein einzigartiges Alpenklima mit rund 300 Sonnentagen und geringen Niederschlägen. „Anbauhöhe und Lage sind ideal“, erklärt Gartner, „wir liegen in einem Ost-West-Tal. Im Norden halten die Ötztaler Alpen die Kaltströmungen ab, im Süden die Ortler-Gruppe. So sind die Temperaturschwankungen im Herbst größer als anderswo: in der Nacht vier bis fünf Grad, bei Tag 25.“ Die knackig-frischen Früchte wusste schon der russische Zarenhof zu schätzen: Einzeln verpackt, auf einem Heubett in Weidenkörben, reiste das Vintschgauer Obst an ihr fernes Ziel. Am Fohlenhof wird die rasche Verarbeitung vorgezogen, kommt das hochwertige Obst doch aus eigenem, naturnahem Anbau. Eine Verkostung durch das Sortiment verrät, was der Sommer in die Früchte zaubert.

Fotos: WOB

Die Williams ist ein Sämling unbekannter Abstammung, wurde um 1770 in England von Mister Stair entdeckt und ursprünglich als „Stair Pear“ benannt. Unter dem Namen „Williams Bon Chrétien“ wurde die Sorte ab 1814 von Richard Williams aus Turnham Green in Middleessex verbreitet und trat die Erfolgsgeschichte als Primadonna der Birnen an. Noch Bartlett brachte die Williamsbirne in die USA, wo sie unter dem Synonym „Bartlett“ auf den Markt kam.


Spirituosen | PROST AUSGABE 03/14 | 33

Die besten Williams-Brände 96 WOB-Punkte ­

Birne Williams Gelb 2013 L: 13I II - Double-Gold Schaubrennerei Stiegenhaushof, AT-6283 Schwendau, www.stiegenhaushof.at

Stiegenhaushof: Eine echt bemerkenswerte Brennerei Johann Fankhauser, der Urgroßvater des heutigen Hofbesitzers Martin, war ein „Tausendsassa“. Neben seinem Amt als Bürgermeister, der Hofbewirtschaftung und Viehversorgung fand er noch Zeit, bei den Nachbarn Treppenhäuser zu bauen - daher kommt der Hofname „Stiegenhäuserhof“. Gebrannt wurden damals Äpfel, Birnen und Zwetschken aus dem eigenen Garten, aber auch Meisterwurz von den Almen des Ahorn. Martin Fankhauser war bis 2005 Milchbauer, der nebenbei Schafe und Hühner hielt. Nach dem Besuch eines Brennkurses entstand sein erster Williams-Edelbrand und wurde bei der Landesprämierung mit Silber ausgezeichnet. Das war der Startschuss für seine Brennerkarriere, heute werden in der modernen Verschlussbrennerei über 30 Brände und Liköre aus heimischem Obst destilliert.

Duft: Intensivste, fein parfümierte Basis-Aromatik, verspielter Charakter, vollfruchtig-cremig, saftige Zitrusfrische, Himbeeren, Bananenester, Mandarinen, zarter Walnuss-Touch. Geschmack: Ein Musterschüler, faszinierendes Aroma-Profil, saftig-frisch und lebendig, Blutorange, birnig-bananig, kernig-nussige Würze, ein Hauch Karamell, feine Honig-Süße, zartes Orangen-Bitterl, dicht, harmonisch, druckvoll, anhaltend. Spirit of the Year 2014 & World-Spirits Award 2014 Inhalt: 350 ml, Preis: 22 EUR

95,7 WOB-Punkte ­

Birne Williams Rot 2013 L: 1383 - Double-Gold Schaubrennerei Stiegenhaushof, AT-6283 Schwendau, www.stiegenhaushof.at

Duft: Ausgezeichnetes Sorten-Exempel, starkes Extrakt-Volumen, birnig-bananig, frische Stilistik, Zitrus, Orange, Limette, etwas grün-schalige Aspekte, floraler Touch, Rosen-Anklänge. Geschmack: Brillante Stilistik, animierende Art, saftige Zitrus-Frische, Kumquats, feine Trockenfrüchte, Honig, weiße Schokolade, schöne Extrakt-Süße, leicht grüne Würze, sehr dicht und harmonisch, langes Finale. Inhalt: 350 ml, Preis: 24 EUR

95,3 WOB-Punkte ­

Williams 2012 L: AE12 - Double-Gold

Als echter Zillertaler Vollererwerbsbauer führt Martin mit Leidenschaft und Kompetenz seine Edelbrände zur Perfektion Seit März 2010 darf er sich auch Edelbrand-Sommelier nennen. 2012 wurde der Kuhstall zur Schaubrennerei verwandelt, mit viel Platz für Verkostungen – und Blick in den Schafstall, schließlich ist der Meisterbrenner auch prämierter Schafbauer und züchtet seit 1996 Tiroler Bergschafe. Kathrin Fankhauser, Mutter und Bäuerin mit Leib und Seele, widmet sich der Zillertaler Tradition am Hof, in der Brennerei und in der Küche. Ihre Spezialitäten sind die süßen Liköre. „Meine Großmutter nahm sich viel Zeit, uns die Zubereitung von Beeren zu zeigen. Marmelade und Gelee aus Moosbeeren, Granten oder rotem Holunder waren unsere Leidenschaft. So entstand auch meine Begeisterung für Liköre, die das Fruchtaroma bis zum letzten Tropfen in sich tragen.“ Im Alltag werden Tradition und gutes Miteinander von drei Generationen gelebt – natürlich und echt. Und dieses „echt“ zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Hof. Das Markenzeichen der Produkte ist die perfekte Mischung aus Tradition, Region und Leidenschaft. „Alles, was im Auge des Betrachters beziehungsweise seinem Gefühl nach perfekt ist, ist sexy. Warum sollte das nicht auch für Edelbrände und Liköre gelten? Unser Schnaps ist ein Erlebnis - echt sexy eben. Die Liköre halten die Süße des Lebens im Geschmack fest – echt süß eben.“ Beim World-Spirits Award konnte der Stiegenhaushof echt überzeugen: als World-Class Distillery 2014 mit der Auszeichnung Distillery of the Year SILVER 2014. Double-Gold brachten Birne Williams Gelb (Spirit of the Year 2014 & World-Spirits Award 2014) und Birne Williams Rot. Gold gab es für Muskat Traube, Obstler Cuvée und Zwetschke, Silver für Schlehdorn. Schaubrennerei Stiegenhaushof AT-6283 Schwendau

www.stiegenhaushof.at

Der Tiroler Edle, AT-6500 Landeck, www.edelbraendetirol.at; www.maass-brand.at

Duft: Tolles Aroma-Spektrum, reife Basisnoten, charakteristische Williamsfrucht, viel Bananenester, zarte Zitrus-Anklänge, Orangen, Karamell, Honig, leicht grasige Anklänge. Geschmack: Sehr typische Sorten-Stilistik, Birnensaft-Basisnoten, Birnenmus, feine Zitrusnoten, Limette, Orange, nussig, grün-minzige Aspekte, bananige Süße, sehr dicht, ausgeprägtes, lang anhaltendes Sortenaroma. Preis: Auf Anfrage

95 WOB-Punkte ­

Williamsbirnenbrand-Reserve 2012 L: 1137 - Gold Fruchtbrennerei Franz Tinnauer, AT-8462 Gamlitz, www.tinnauer.at

Duft: Mächtiger Sorten-Vertreter, feine Williams-Aromen, in hoher Alkohol-Gradation gut eingebunden, birnig-bananig, exotische Anklänge, Feigen, Zitrus-Orangen-Frische, etwas grün-grasige Würze. Geschmack: Explodiert am Gaumen, sehr typisch, saftig-frisch, Zitrone, Mango, Banane, Melone, Vanille, Honig, leicht pfeffrig-scharf, Menthol, zartes Bitterl, sehr dicht und lang. Inhalt: 350 ml, Preis: 50 EUR

92,3 WOB-Punkte ­

Premium Williams 2012 L: 7 - Gold

Edelbrände Senft KG, DE-88682 Salem, www.edelbraende-senft.de

Duft: Frische, grüne Williams-Stilistik, beerig-schalig, birnig-bananig, Zitrone, Orange, Waldhonig, leicht wachsiger Touch. Geschmack: Elegant, kompott-ähnliche Basisnoten, etwas apfelige Herbe, viel schalige Würze, Zitronenschale, Apfelschale, etwas Walnüsse, dicht und lang, druckvolles Finish. Inhalt: 750 ml, Preis: 17 EUR

92,3 WOB-Punkte ­

Rote Williams 2013 - Gold Mooskirchner Feindestillerie GmbH. & CO KG, AT-8562 Mooskirchen, www.schnaps.at

Duft: Sehr vielschichtig, saftig-fleischige Frucht, etwas Zuckerltöne, grüne Banane, Milchschokolade, Zitrone, Orange, Himbeere, Lemongras, grün-minzige Würze, Blütenhonig. Geschmack: Intensive Basis-Aromatik, knackige Textur, vollreife Früchte, cremig, bananig-hefig, Honig, saftige Zitrus-Frische, Himbeeren, Mandarinen, kernig-nussige Würze, feine Honig-Süße, dicht, harmonisch, sehr druckvoll und lang anhaltend. Preis: Auf Anfrage

91,7 WOB-Punkte ­

Williams Christ 2013 - Gold Mooskirchner Feindestillerie GmbH. & CO KG, AT-8562 Mooskirchen, www.schnaps.at

Duft: Sehr vielschichtige Birnen-Aromatik, Bonbonton, elegante Zitrusfrucht, etwas Fruchtester, Himbeere, Limette, Orange, Vanille, nussig-schalige Noten, grün-grasige Kräuterwürze. Geschmack: Saftig-fruchtig, birnig-apfelig, Birnenmus, Banane, frische Zitrusnoten, Kräuter-Holz-Herbe, leichte Schalentöne, minzig, guter Körper, zartes Bitterl, elegant und komplex. Preis: Auf Anfrage


34 | PROST AUSGABE 03/14 | Brot

& Gebäck

Das gefüllte Brotkörberl scheint heute zu jeder Mahlzeit selbstverständlich. Doch viele tausend Jahre mussten verstreichen, bis das Getreide dem Menschen zur Verfügung stand. Brot spielt in zahlreichen Ländern und Kulturen eine bedeutende Rolle. Wir treffen Brot in alten und neuen Riten, in Mythen und Legenden an, selbst bei Redewendungen hat Brot seine Geschichte. Seit etwa 6000 v. Chr. sind die ältesten Getreidepflanzen bekannt. Erst einmal entdeckt, war dann der Siegeszug des Getreides nicht mehr aufzuhalten. Bis 3000 v. Chr. breitete es sich im gesamten Orient, in Ägypten, China und Indien aus. Etwa tausend Jahre später tauchte auch der Roggen in Mitteleuropa auf. Mit Reibsteinen, Mörsern, Reibmühlen rückte man dem Getreide zu Leibe und verarbeitete es zu Schrot. Mit Wasser, Milch und Fett rührte man einen Brei, der auch heute noch für 60% der Weltbevölkerung Grundbestandteil der täglichen Gerichte bedeutet. Brot im heutigen Sinne kannte man damals nicht. Der Brei wurde auf erhitzte Steine zu kleinen rundlichen Fladen gebacken oder in heiße Asche geschoben. Um 300 v. Chr. kannte man bereits Backöfen. Die hierbei verwendete Bandkeramik deutet auf den Ursprung im vorderen Orient hin. Auch

sogenannte Röhrenöfen benutzte man. Sie wurden von innen beheizt, und die Teigfladen klebte man von außen drauf. In Indien arbeitet man zum Teil noch heute nach dem Prinzip, indem man die Fladen an die von der Sonne aufgeheizten Lehmhüttenwände klebt. Die Fladen mussten warm verzehrt werden, denn sie wurden nach dem Erkalten schnell steinhart. Schon damals gehörte ein Backofen aus Lehm fest zum Haus des Ägypters. Nach dieser grundlegenden, grandiosen Entdeckung folgten Verbesserungen in der Vermahlungs- und Backtechnik Schlag auf Schlag. Erst drehbare Getreidemühlen, die teilweise als primitive Wassermühlen arbeiteten werden um 300 v. Chr. durch Malsteine ersetzt. Die Griechen guckten den Ägyptern über die Schulter und übernehmen die Sauerteigherstellung durch direkte Mehlversäuerung.

In Rom beginnt man um 50 n. Chr. mit dem Sieben der zerkleinerten Getreidekörner. Um 400 n. Chr. gab es in Rom bereits mehr als 250 Bäckereien, auch Großbetriebe, die bis zu 30 Tonnen Getreide täglich verarbeiteten. Im 12. Jahrhundert beginnt in Nord- und Mitteleuropa die allmähliche Verdrängung von Brei und Fladen durch gelockertes Brot. Aber nur an den Königshöfen wurde feines Brot gegessen. So konnte man die soziale Schicht gleichsam am Brot ablesen: Je härter und gröber der Fladen, desto niedriger der Stand. Ab 1820 spricht man vom Hochmahlverfahren. Dabei wird das Korn stufenweise in mehrfachen Durchgängen zerkleinert und ergibt mehr und helleres Mehl. 1844 wird die erste Großbäckerei in Berlin gegründet. Wenig später entwickelt ein französischer Physiker die erste größere Teigknetmaschine. In England wird ein neuartiger Dampfbackofen erfunden. Brot galt als Symbol der Götter, denn die Völker des Altertums glaubten, dass diese das Brotbacken erfunden haben und die Kunst dem Menschen gelehrt hätten. Die Griechen verehrten Demeter Göttin des Getreides und der Fruchtbarkeit. Die römi-


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Brot & Gebäck | PROST AUSGABE 03/14 | 35

Brot & Gebäck

Vollendeter Pizza-Genuss. Zutaten: erstklassige Rohstoffe, viel Zeit und echtes Handwerk. Einfach. Perfekt!

zu jeder Mahlzeit!

sche Göttin des Getreideanbaus hieß Ceres. Von ihrem Namen leitet sich die Bezeichnung „Cerealien“ für alle Getreideerzeugnisse ab. Die Bibel berichtet an vielen Stellen über die Getreide- und Brotnahrung, denn die Sorge des Menschen ums „tägliche Brot“ beherrscht das Denken. Jede Missernte stellte die Existenz in Frage. So erklärt sich auch die Bitte im „Vater unser“: „...unser täglich Brot gib uns heute...“ Brot das war lebensnotwendig. Im Orient steht das Brotbrechen am Beginn einer Mahlzeit, es ist ein Signal des Ranghöchsten, dass man mit dem Essen beginnt. Dieser Ritus ist dabei nicht nur gemeinschaftsbildend. Wer von dem Brot bekommt, hat Anteil an der Segensgemeinschaft. Berichte über Menschen, die den Armen Brot spenden durchziehen die Geschichtsschreibung. Zu den bekanntesten Wohltätern zählen der heilige Antonius von Padua und Elisabeth von Thüringen, die im Hungerjahr 1226 durch die Lande zogen und Brot und Wein verteilten. Sie gilt als Schutzheilige der Bäcker. Die Urform des Brotes ist der runde Fladen mit leichter Erhöhung zur Mitte hin. Er war nicht größer, aber meist flacher als ein Laib

Brot. Der Kreuzschnitt im Brot leitet sich vom Christentum her: Durch ihn erflehte man himmlischen Segen. Gleichzeitig aber war er praktisch, denn er erleichterte das Zerteilen. Wenn der Bräutigam der Braut vor dem Altar ein Brot reicht, so zeigt er damit seine Bereitschaft, die Familie künftig zu ernähren. Und auch heute noch lebt der schöne Brauch, Jungvermählten oder frischgebackenen Hausbesitzern Brot mit Salz zu schenken: „Brot und Salz sollen nie in eurem Hause fehlen“. Hier und dort findet man auch heute noch Flechtgebäck als Schmuck für eine Hochzeitstafel oder aus Brotteig geflochtene Erntekronen zum Erntedankfest. Die Vielfalt an Brotsorten in Österreich ist einzigartig und variantenreich. Doch nicht nur international, auch regional sind Brot und Geschmack oft sehr verschieden: während man in den westlichen Bundesländern wie Vorarlberg oder Tirol kräftigen, gut gewürzten Brotlaiben huldigt, mag man es im Osten lieber milder. Brot ist weltweit vom Speiseplan nicht mehr weg zu denken und ist eine Bereicherung für warme und kalte Speisen.

Das Besondere kann so einfach sein: mit den innovativen Köstlichkeiten von Resch&Frisch. Das perfekte System mit dem besten Service. Ofenfrische Backwaren, Snacks und raffinierte Desserts rund um die Uhr.

Resch&Frisch-Gastrovertriebs GmbH, Schloßstr. 15, 4600 Wels, Telefon 07242.2005-55 office@resch-frisch.com


36 | PROST AUSGABE 03/14 | Speisen

Werbung, Fotos: Verlag Plenk Berchtesgaden

Zufrieden über die Küchenmodernisierung durch B&G: Das Pächterehepaar Heidi und Markus Amann.

Innovative Technik trifft auf traditionelles Ambiente Nach eindrucksvollen Naturimpressionen genießen Besucher von St. Bartholomä am Königssee gerne bayrische und andere regionale Spezialitäten im Gastgarten der Traditionsgaststätte St. Bartholomä. Geführt wird das Haus vom neuen Pächterehepaar Heidi und Markus Amann. Die erfahrenen Gastronomiebetreiber haben sich nach Beratung mit den Spezialisten von B&G für eine Modernisierung der Küche entschieden. Mit dem Wunsch, durch intelligenten Einsatz von Küchentechnik den Aufwand und damit die Stressbelastung in der Küche zu reduzieren, wandte sich Heidi Amann an Ihren B&G Verkaufsberater, der selbst als Küchenmeister über langjährige Praxis in Großküchen verfügt. Die intensiven Gespräche, quasi „von Koch zu Koch“ haben zum gewünschten Ziel geführt. Durch individuell abgestimmte Küchentechnik ist

eine optimale Kosten- und Zeiteffizienz im Gastronomiealltag gewährleistet. Das von B&G erstellte Küchenkonzept reicht von einer kompletten Bandspülanlage und einem Gläserspüler der Marke Winterhalter bis hin zu innovativer Back- und Gartechnik. Für die Produktion der erforderlichen Speisenmengen sorgen ein Rational VarioCookingCenter®whitefficiency® 211 sowie zwei Rational SelfCookingCenter®. Fachliche

Unterstützung sowie eine umfangreiche Kocheinschulung durch die Küchenprofis ergänzten das Leistungsspektrum von B&G. „Ich hätte nicht geglaubt, wie sehr der Einsatz moderner Arbeitsmethoden die Situation in der Küche verbessern kann“, zeigt sich Heidi Amann begeistert. „Die Mannschaft von B&G war uns eine große Hilfe bei der Planung und Umsetzung und die gelieferten Geräte leisten uns hervorragende Dienste. Wir können heute viele Dinge im Produktionsablauf schneller, effizienter und für uns gewinnbringender gestalten.“

www.backenundgaren.com

Roggen und Schwarzbrot

anbauen · mahlen · backen · genießen Duftendes Schwarzbrot! Wer kann da schon widerstehen? Und gerade der Roggen erlebt als grundlegende Zutat von Schwarz- und Bauernbroten eine wahre Renaissance in der Genusskultur. In einer Zeit, in der die Schnelligkeit der Produktion und des Konsums einen unrühmlichen Höhepunkt erreicht hat, verfügt Österreich zum Glück noch immer über ein gutes Netzwerk von Anbauern, Müllern und Bäckern, die seit Generationen bewährte Techniken erhalten, weitergeben und daran interessiert sind, die Qualität dieses Nahrungsmittels hochzuhalten. Im Mittelpunkt der Brotherstellung steht der natür­liche Sauerteig, der dem Schwarzbrot den charakteristischen Geschmack verleiht.

Besonderen Einfluss auf die Qualität von Schwarzbrot hat der Backofen. Uralte Backöfen werden aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt und wieder in Betrieb genommen. Mit Holzfeuer wird bestes Brot gebacken. Rita Kichler und Helmut Reiner schreiben über die Geschichte des Getreides, über die Sorten, den Anbau, die Pflanze selbst und deren Verarbeitung. Neben 20 Brotrezepten zeigen sie auf, wie Brot kombiniert werden kann, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten.

Verlag: pustet Preis: ca. 25,00 Euro


Geballter Geschmack!

Speisen | PROST AUSGABE 03/14 | 37

Anpfiff zur WM mit Fußball-Brötchen Ein starkes Team! Unsere drei Fußbälle sind der ideale Snack für die Fußballsaison 2014. Ob pikant gefüllt oder pur – ein echter Hingucker! In den Sorten Lauge, Semmel und Roggen sind sie bis 11. Juli erhältlich.

Werbung, Foto: Resch&Frisch

Baguette de luxe, Flammkuchen de luxe, Panini und Schinken-Käse-Toast bieten die perfekte Lösung für den kleinen Hunger zwischendurch. Bioprodukte für anspruchsvolle Gäste und glutenfreie Produkte für die spezielle Ernährung runden das Angebot ab.

Resch&Frisch liefert neben den klassischen Backwarensorten wie Salzstangerl & Co. auch eine große Auswahl an Mini-Partysnacks speziell für die gehobene Gastronomie bzw. den Cateringbereich. Plundergebäck, Kuchen-, Schnitten-, und Tortenspezialitäten, Strudelköstlichkeiten sowie edle Moussetörtchen, süße Terrinen und Petit Fours eignen sich hervorragend für Buffets und Veranstaltungen jeder Art. Herzhafte Snacks, ofenfrische Pizzen,

Genuss – mit Sicherheit! Um Qualität und Sicherheit transparent zu gestalten, hat Resch&Frisch das Gütesiegel „Genuss – mit Sicherheit!“ ins Leben gerufen. Alle Etappen der Produktion vom Saatgut bis zur schonenden Verarbeitung werden streng kontrolliert. Außerdem hat Resch&Frisch 2013 das AMA-Gütesiegel erhalten. Das AMA-Gütesiegel ist ein behördlich genehmigtes Gütezeichen und wird zur Kennzeichnung von Produkten, die ausschließlich zum menschlichen Verzehr bestimmt sind, von der AMA vergeben.

www.resch-frisch.com

Obst auf’s Brot: Bio-Fruchtaufstriche

Die Sorten Aprikose, Brombeere, Erdbeere, Himbeere, Pfirsich und Waldfrüchte werden ausschließlich aus bio-zertifizierten Früchten sowie Rohrzucker hergestellt. Alle Aufstriche haben einen Fruchtanteil von 60 Prozent, enthalten weder Stücke noch Kerne und sind daher besonders fein und cremig. Die sechs „Cremosa”-Fruchtaufstriche sind im 250-Gramm-Glas zum Preis von 2,49 Euro (UVP) erhältlich. „Aufstriche mit hohem Fruchtanteil und ohne Stücke und Kerne liegen gerade voll im Trend”, so Dr. Oswald Zuegg, der das 1890 in Südtirol gegründete Familienunternehmen in vierter Generation leitet. „Jetzt bringen wir für Fans fein passierter Fruchtauf-

striche auch erstmals eine Linie in Bio-Qualität in die österreichischen Regale.” Bio-Qualität für die ganze Familie Die „Cremosa”-Fruchtaufstriche mit ihrer cremigen, fein passierten Konsistenz schmecken morgens nicht nur auf Brot, Joghurt und Müsli. Außerdem eignen sich die bio-zertifizierten Aufstriche hervorragend für die Zubereitung von Desserts wie Panna Cotta und Mousse au Chocolat. Auch zum Backen lassen sich die Fruchtaufstriche sehr gut verwenden – zum Beispiel als Füllung von Palatschinken und als Topping für Waffeln.

Auch als Flüssigfond erhältlich: Fisch l Gemüse l Kalb l Rind l Wild

www.zuegg.com Werbung, Foto: Zuegg

Cremig, fein passiert und ganz ohne Stücke: Zuegg sorgt mit seinen Fruchtaufstrichen der Linie „Cremosa” für frischen Wind im Konfitürenregal.

Genuss made in Austria Nannerl GmbH & Co KG 5102 Anthering bei Salzburg Tel. + 43 / (0) 662 / 66 10 46 - 0 www.nannerl.at


Werbung, Fotos: Eurogast

38 | PROST AUSGABE 03/14 | Speisen

Frühling ist Spargelzeit! Wenn‘s überall grünt und blüht, kribbelt‘s K. Nickel, den Eurogast Frischeexperten in den Pfoten. Und er muss raus zu seinen Spargelbauern, um sich persönlich davon zu überzeugen, dass nur der beste Spargel bei Eurogast landet.

Worauf es mir bei jedem Spargel aber ankommt ist: Frische, Frische und nochmals Frische! Alle Eurogast Spargelbauern kennen in dieser Zeit keine Sonn- und Feiertage: Wenn die g’schmackigen Stangen mit den zarten Köpfchen reif sind, werden sie gestochen – per Hand, versteht sich. Und danach geht’s ratzfatz ab in die Eurogast Fri-

Der neue Kröswang Frischekatalog Mit 248 Seiten ist er stark wie noch nie, der Kröswang Frische-Katalog. Dabei ist sich der Frische-Lieferant selbst treu geblieben und bietet ausschließlich frische und tiefkühlfrische Lebensmittel an, die allesamt streng geprüft wurden. Dazu wurde bei Kröswang seit Ende des Vorjahres intensiv recherchiert, getestet und verkostet, um das frischeste Sortiment Österreichs um neue Produkte zu erweitern. Diesmal sind es knapp 50 neue Artikel aus allen Sortimentsbereichen, die ihren Weg ins Sortiment des Frische-Lieferanten gefunden haben. Die meisten Neuprodukte hat der Frische-Lieferant in den Bereichen Fleisch, Gemüse, Convenience und Mehlspeisen gelistet. Erstmals im Kröswang Sortiment sind z.B. frisches argentinisches Rindsfilet 4/5, deftiger Bauernschinken, fein geschnittene Salatgurkenscheiben, trendig-vitale Broccoli-Hirse-Laibchen oder flaumige Marillentaschen.

K. Nickel erntet gemeinsam mit Christian Jäger weißen Spargel.

scheabteilungen in ganz Österreich. Das geht ganz flott, denn ich such‘ mir für jeden Eurogast Betrieb den passenden regionalen Lieferanten aus, damit meine zarten Lieblinge kurze Transportwege genießen und dadurch frisch und g’sund bleiben. Was ihr dann in den Spargelwochen damit anstellt, überlass‘ ich ganz euch“, euer K. Nickel.

www.eurogast.at

Fotos: Ring PR

Regionale Frische Gemeinsam wurden dann die Spargelfelder begutachtet und K. Nickel legte beim Ernten persönlich Hand an. „Das Arbeiten am Feld und die Möglichkeit, etwas Naturnahes zu produzieren, ist das, was ich am meisten an meinem Beruf liebe“, erzählt

Christian Jäger. „Ca. zwei Monate lang wird in Kärnten frischer Spargel gestochen, davon 85 % weißer und 15 % grüner, der übrigens, in der Gastronomie immer mehr Anklang findet“, verrät K. Nickel. „Übrigens wusstet ihr, dass es sich beim grünen um die gleiche Sorte wie beim weißen handelt? Seine Färbung erhält er lediglich durch das Sonnenlicht.

Fotos: Kröswang

Wie z. B. zu Christian Jäger, einem der wenigen Spargelbauern in Kärnten. „Der Spargel ist aufgrund der Bodenbeschaffenheit im Lavanttal einzigartig“, weiß K. Nickel. „Dadurch erhält er einen ganz besonderen Geschmack, der reich an Aromen ist und kaum Bitterstoffe enthält, und das lieben unsere Kunden aus der Gastronomie und Hotellerie. Der weiße, wir Profis nennen ihn auch Bleichspargel, schmeckt mild und edel, der grüne ist herrlich aromatisch und gehaltvoll.“

Martin Fauster kocht im Kitzsteinhorn-Gipfel-Restaurant Am 25. Mai 2014 gibt der renommierte Münchner Koch Martin Fauster ein Gastspiel auf 3.029 Meter: Der gebürtige Österreicher kocht in der Reihe HOCHGENUSS im Kitzsteinhorn Gipfel Restaurant auf. Martin Fauster ist seit zehn Jahren Küchenchef des preisgekrönten Restaurants im Hotel „Königshof“ in München. Der Spitzenkoch ist mit einem Michelin-Stern und 18 GaultMillau-Punkten dekoriert. Seine Auszeichnungen verdankt er vor allem seiner Kreativität und seinem Engagement, regionale und saisontypische Grundprodukte zu verwenden. Begleitet wird sein Menü von exzellenten Weinen der Weingüter Tement, Goldenits und Tschida sowie von edlen Siegfried-Herzog-Destillaten. Infos und Anmeldung: Kitzsteinhorn Gastronomie, +43 (0)6547 8621 340, oder gastro@kitzsteinhorn.at.


Speisen | PROST AUSGABE 03/14 | 39

Die besten Häuser erkennt man am Frühstück Konfitüren und Fruchtaufstriche aus dem Hause Darbo haben in Österreichs Gastronomie eine überragende Akzeptanz. Die Darbo Fruchtaufstriche im praktischen 25-g-Portionsbecher sind der erfolgreichste Einzelartikel im Konfitüren-Segment.

Werbung, Fotos: Darbo; Quelle Gastro-Daten: Gastro Data, 2013

Im Gesamtjahr 2013 kommt Darbo mit all seinen Marken auf einen wertmäßigen Marktanteil von 75,1 % im Konfitürenmarkt und auf einen Marktanteil von 75,7 % im Preiselbeer-Segment. Das Erfolgsgeheimnis von Darbo liegt zweifelsohne in den hohen Qualitätsansprüchen für alle Produkte. Darbo bietet der Gastronomie und seinen Gästen zudem zeitgemäße Sortenvielfalt. Die Premiumprodukte aus dem Hause Darbo, von Konfitüren über Honige bis hin zu Sirupen und Fruchtsnacks, sind ideal um das Frühstücksbuffet in einen Augen- und Gaumenschmaus gleichermaßen zu verwandeln.

www.darbo.at Neue Überverpackung Die beliebten Packungen mit 60 Minigläsern Darbo Naturrein Konfitüre und Honig wurden mit einem ansprechenden Überkarton und Sortensticker versehen, und lassen sich so im Regal schneller finden.

Großgebinde in neuem Design Auch die beliebten Darbo Fruchtaufstriche in 2-, 5- und 13,3 kg Großgebinden wurden mit neu gestalteten Etiketten versehen und fügen sich nun perfekt in die hochwertige Darbo-Produktfamilie ein.

BromBeer Crème FrâiChe Cremiges Eis Brombeere mit Crème Fraîche verfeinert und fruchtigen Brombeerstückchen

www.nestle-schoeller.at

Beeriger Sommergenuss!


40 | PROST AUSGABE 03/14 | Wein

Ein ungewöhnlicher Wein „Free Solo“ von Michael Opitz Von Kurt Guggenbichler

Michael Opitz (l.) mit begeisterten „Free Solo“-Verkostern

Der „Free Solo“, ein wirklich sehr spezielles Produkt, das aus außergewöhnlichen Rebsorten hergestellt wird, ist so ein außergewöhnlicher und selbstbewusster Wein. Zweifellos sei er nicht „Everybody‘s Darling“ sagt der Jungwinzer aus Apetlon im Seewinkel. Dass Opitz in seiner Freizeit ein leidenschaftlicher Bergkletterer ist würde man nicht vermuten. Doch Michael liebt das Risiko. Auch mit seinem „Free Solo“ – der Name ist eine Reminiszenz an das Freiklettern – ging er gezielt „eine vinophile Gratwanderung“ ein wie freimütig eingesteht. Denn sein Cuvée, eine Mischung aus Muskat Ottonell, Traminer und Ruländer, sei schon eine außergewöhnliche Übung für den Gaumen. Aber außergewöhnlich ist eben auch der Schöpfer dieses Rebensaftes und dessen Weine

spiegeln alle seine Persönlichkeit wieder. Ein bisschen sind sie wohl tatsächlich wie Opitz: Tiefgründig und ausgeglichen ohne übertriebenen Hang zur Dramatik. Was dem Winzer sehr wichtig ist, ist eben die eigene Linie unverwechselbarer Weine, denn Opitz will unter gar keinen Umständen ein „Follower der aktuellen Trends“ sein. Mit seinem derzeitigen Sortiment läuft er auch kaum Gefahr, als Nachahmer angesehen zu werden. Auf die Nachhaltigkeit im Weinbaubetrieb legt der Winzer ebenfalls großen Wert. Daher tüftelt er ständig an Verbesserungen im Weingarten und im Keller, überlegt auch andere Möglichkeiten der Verpackung und des Transports. Vor allem für die gehobene Gastronomie, könne sein „Free Solo“ eine ideale Erweiterung und Ergänzung im außergewöhnlichen Angebot sein, betont Oppitz, weil der Wirt den Cuvée nicht nur als Speisenbegleiter einzusetzen vermag, sondern auch als Sologetränk. Wer den „Free Solo“ solo genießt, hat sofort die typische Muskat-Note in der Nase und ist begeistert von seinem cremig-geschmeidigen Abgang.

Fotos: Opitz

Nicht jeder mag ihn, aber wer ihn mag, liebt ihn. Die Rede ist vom „Free Solo“, der jüngsten eigenwilligen Kreation des innovativen burgenländischen Winzers Michael Opitz, der nicht dem Mainstream huldigt, sondern lieber eigene, selbstbewusste Weine produziert.


Speisen | PROST AUSGABE 03/14 | 41

Großes Bio-Vollsortiment für die Gastronomie

Neben frischem Obst & Gemüse stehen auch Molkereiprodukte, Feinkost und Frischfleisch, Getreideprodukte, Süßwaren, Getränke, Tiefkühlprodukte, Kosmetikund Drogerieartikel zur Auswahl. Bio-Fleisch und Fisch von Kastner Bei Frischfleisch steht ein großes Sortiment in bester Bio-Qualität zur Verfügung. Auch die eine oder andere Besonderheit ist hier zu finden, wie zum Beispiel das Waldviertler Blondvieh. Dies ist eine alte bodenständige Landrasse, die bereits seit der Besiedelung des Waldviertels in dieser Region gehalten und gezüchtet wird. Das Waldviertler Bio-Blondvieh wächst langsam, dadurch ist das Fleisch stark marmoriert, saftig und besonders zart. Auch ungewürzt hat es einen ausgeprägten Geschmack und zeichnet sich beim Kochvorgang durch kürzere Garzeiten aus.

International gefragte, hochwertige Rindfleischsorten gehören ebenso in das Produktportfolio von Kastner, welche auch in Bio-Qualität offeriert werden. Das Dry-Aged Bio Jungrind ist eine davon. Dessen Fleischteile zeichnen sich durch die aufwendige Dry-Aging-Methode durch charaktervolleren und harmonischeren Geschmack aus. Hochwertiges Bio-Lammfleisch aus dem Waldviertel ist eine weitere Besonderheit. Das zarte saftige Fleisch von Bio-Lämmern der Bio Austria-Mitgliedsbetriebe aus dem Waldviertel ist immer ein Genuss. Das Fleisch ist durch die natürlichen Haltungsbedingungen besonders schmackhaft. Die Tiere sind auf der Weide, fressen verschiedene Kräuter und können sich auch im Stall frei bewegen. Unterstützt durch die Qualität Biologischen Futtergetreides erhält das appetitlich hellrote Fleisch des Jungtieres eine unverwechselbare Würze, es ist fettarm, zart und fein marmoriert. Für Ihre Fisch-Spezialitäten können Sie aus einer Auswahl an Bio-Fischen wählen. Beinahe ausschließlich händische Produktion

Werbung, Foto: Kastner

Kastner bietet seinen GastronomieKunden Zugriff auf ein Bio-Vollsortiment von rund 10.000 Artikeln.

und Förderung nachhaltiger Fischerei stehen hier im Vordergrund. Bio-Obst & Gemüse Bei Obst & Gemüse ist ein breites Sortiment in Bio-Qualität ganzjährig erhältlich. Dieses erstklassige Bio-Obst- und Bio-Gemüseangebot stammt vorwiegend vom Biohof Achleitner. Besonders wichtig ist dabei der regionale Bezug der Bioprodukte mit kurzen Transportwegen und hoher Transparenz. Das große Angebot an Bio-Produkten ist sowohl in den Abholmärkten, als auch in der Zustellung erhältlich, Beratung inklusive.

www.kastner.at

www.eurogast.at

Frischer Spargel braucht gute Stecher!

Wenn’s überall grünt und blüht, kribbelt’s mir in den Pfoten: Ich hab verdammt Lust, Hand anzulegen. Wie meine Spargelbauern bei der Ernte. Die sind richtig gute Stecher – und vor allem immer ganz nah an den Eurogast Betrieben. Damit das Stangengemüse flottikarotti geliefert wird und sein Stehvermögen nicht verliert. Denn eins ist klar: In Sachen Frische sticht mein Spargel alle aus!

Weil man Vertrauen nicht kaufen kann.


Fotos: Himmelhoch GmbH

42 | PROST AUSGABE 03/14 | Kulinarik

Haubenkoch Robert Letz

Klare Linie Robert Letz wusste schon in sehr jungen Jahren, dass die herkömmlichen Rezepte viel mehr kreatives Potenzial hatten als man ahnen konnte. Ursprünglich wollte er Zuckerbäcker werden, hatte dann aber die Möglichkeit die Doppellehre Koch/Kellner zu absolvieren und hat in dieser Phase das Zusammenspiel zwischen Küche und Service erlebt. Diese Erfahrung hat ihm später sehr oft geholfen die Problematik beider Seiten zu verstehen und er galt deshalb auch als „ruhender Pol“ in der Küche. Nach der Lehre begannen dann erst die Lehrjahre, nämlich im Steirereck bei Helmut Österreicher 1986. Hier lernte er, was es heisst in der Spitzengastronomie zu kochen und war bis zur vierten Haube mit dem Team mitgewachsen. Um mehr Zeit mit der Familie zu verbringen entschloss er sich 1991 in die Gemeinschaftsverpflegung der Erste Bank der österreichischen Sparkassen zu wechseln, wo er 17 Jahre tätig war mit dem Resultat, dass er die letzten fünf Jahre als Geschäftsführer ein Team von 70 Mitarbeiter führte. Das waren die Lehrjahre im Management, worauf hin Letz beschloss sich selbstständig zu machen und hier bezahlte er dann das Lehrgeld. Im Mai 2012 führte ihn sein Weg wieder zurück in die Spitzengastronomie in den Schlosspark Mauerbach mit all seinen Erfahrungen und mit der Erkenntnis einer klaren Geschmackslinie (nicht mehr als drei Grundelemente). Sein Erfolg liegt im Einfühlungsvermögen zum Gast und seinem Geschick Trends zu erkennen und die passende Geschmackskombination zu finden.

Seesaibling

mit Sellerie

In Apfelmost pochierter

und Kerbelkartoffeln

Zutaten für 2 Personen 2 Seesaiblingsfilet a 180–200 g 0,7 l herber Apfelmost 1 Becher Crème fraîche 2 gekochte Kartoffel 1 Lorbeerblatt 1 Chilischote 1 Sellerieknolle 1 Stangensellerie 3 Zweige Zitronenthymian 1 Esslöffel gehackter Kerbel Butter, Salz

Zubereitung Für die Kerbelkartoffel: 1. 2 Kartoffel schälen und in Salzwasser ca. 8 Minuten kochen bis sie gar sind. 2. Anschließend Kartoffel aus dem Topf nehmen, schälen und in einer Pfanne mit Butter schwenken sowie den gehackten Kerbel beimengen. Für den Sellerie: 1. Als erstes Sellerieknolle schälen, in Würfel schneiden und in wenig Salzwasser weichkochen. 2. Anschließend Salzwasser abseihen, Crème fraîche dem nun gekochten Sellerie beimengen und mit einem Mixer zu Pürree verarbeiten. Für den Seesaibling: 1. Nun die Chilischote einmal der Länge nach durchschneiden. 2. Apfelmost in einer hohen Pfanne mit dem Lorbeerblatt, der Chili und den Gewürzen aufkochen lassen.

Kulinarische

Sonja G. Wasner

Spurensuche

3. Stangensellerie in ca. 5 Zentimeter große Stücke schneiden, dem Apfelmost hinzufügen und 2 Minuten kochen lassen. 4. Währenddessen den Fisch salzen. 5. Danach den Fisch in den heißen Apfelweinsud hineinlegen, die Pfanne zudecken und das ganze 5 Minuten ziehen lassen. Zubereitung 1. Selleriepürree anrichten und den Seesaibling darauf legen. 2. Anschließend Stangensellerie schneiden und nach Belieben am Teller drapieren. 3. Kartoffel dazu legen und mit dem Apfelmostsud alles ein wenig übergießen.


Kulinarik | PROST AUSGABE 03/14 | 43

Kreative Küche als Trendsetter Seit Mai 2012 ist Robert Letz (48) Küchenchef im Schlosspark Mauerbach westlich von Wien. Im Oktober darauf wird er bereits mit einer Haube ausgezeichnet. Das Restaurant liegt idyllisch mitten im fünf Hektar großen historischen Parkareal direkt vor den Toren Wiens und doch abseits vom Lärm der Großstadt. Letz hat für 2014 den Most als Newcomer in seine Haubenküche integriert und als Sahnehäubchen setzt er noch als Aperitif den Mostini als Cocktail obenauf. Danach verzaubert er seine Gäste mit pochiertem Seesaibling in Apfelmost mit Sellerie und Kerbelkartoffeln. Prost und guten Appetit!

Mostini Zutaten für 1 Person 2 cl Granatapfelsirup 1 TL Granatapfelkerne 1/8 l Apfelmost herb 1/8 l Sodawasser 2 Minzblätter

Zubereitung 1. Zuerst Apfelkerne aus der Schale lösen und ins Weinglas geben. 2. Den Most ins Glas gießen sowie Minze und den Sirup hinzufügen. 3. Abschließend mit Sodawasser spritzen. Verfeinerungs-Tipp: Wodka-Mostini Für den perfekten Most-Long Drink (und lange Partynächte) kann man den Mostini durch Zugeben von 2 cl Wodka aufpeppen. Et voila!


44 | PROST AUSGABE 03/14 | Bekleidung


Teamkleidung als Erfolgsfaktor

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A LMSOMMER exklusive trachtenmode

Einheitlich und gepflegtes Auftreten strahlt Professionalität aus und hebt das Image des Hauses. Teamkleidung fördert die Motivation der Mitarbeiter und den Teamgeist – was letztlich auch der Gast spürt.

Foto: Almsommer

Die Firma „ALMSOMMER exclusive Trachtenmode“ aus dem Großarltal produziert pflegeleichte, hochwertige Mitarbeiterkleidung in tollen Farben und jugendlichen Schnitten. Schlicht und bodenständig, aber trotzdem weltoffen und modern. Neben Dirndl und Lederhosen gibt es auch Westen für Damen und Herren mit klassischem Paisleymuster die mit schwarzem Rock und schwarzer Hose durchaus elegant getragen werden können. Die gesamte Kollektion findet man auf der Internetseite.

www.almsommer.org

Es müssen nicht unbedingt Dirndl und Lederhose sein.

Fotos: www:p-format.at

Fotos: www:p-format.at

Das Dirndl – ein Klassiker der nie aus der Zeit kommt


46 | PROST AUSGABE 03/14 | Küchentechnik

Frische durch Schnellkühlung Schnellkühlung ist die optimale Problemlösung für jede Küche, die... ... großen Wert auf echte Frische, den Geschmack, die Konsistenz, das Aussehen und die Erhaltung der Nährwerte legt, ... heiße, resp. richtig temperierte Speisen servieren wollen, ... und die die Anforderungen der neuen DIN 10506 und DIN 10508 erfüllen wollen.

Mehr Technologie für Verwöhnte !

Seit Jahren investiert Berger massiv in die Zukunft und setzt seinen Wachstumskurs vor allem im hochwertigen Katalog- und Magazindruck fort. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr!

Köche müssen heute oft zeitversetzt zur Ausgabe produzieren, da frisch gekochte Speisekomponenten von Garende bis zur Ausgabe höchstens 3 Stunden heiß gehalten werden dürfen und zwar bei einer

Ferdinand Berger & Söhne GmbH Horn | 02982 4161 Wien | 01 31335

Werbung, Foto: irinox

www.berger.at

Kerntemperatur von konstant 70° C. Dafür ist ein leistungsfähiger Schnellkühler zwingend notwendig. Er sollte folgende Leistungsmerkmale aufweisen: • Der Abkühlprozess startet sofort nach Eingabe der Komponenten, d.h. ab KT 92°C • Hochleistungsgeräte, wie die MultiFresh-Schnellkühler von Irinox, kühlen Reis oder Kartoffelpüree in höchstens 90 Min., Gemüse in höchstens 50 Min. auf unter 5° C (Behältnis: GN 1/1-65). • Die Temperatur im Innenraum sollte konstant +1°C betragen, damit den Speisen keine Feuchtigkeit entzogen wird. • Somit muss auch nie abgetaut werden. • laufendes Nachschieben garheißer Speisen ohne Frostgefahr. • Ein Hygienesystem, wie z.B. bei Irinox Sanigen®, reinigt konstant die Luft und verhindert bakterielle Verunreinigungen. • Jeder Schnellkühler muss einen eigenen Kältekreislauf erhalten. Die Kältetechnik sollte vom Schnellkühler-Hersteller mitgeliefert werden, um Diskussionen bei schlechter Leistung zu vermeiden

www.irinox.com

Self-Cooking-Center mit fünf Sinnen

„Es war uns wichtig, eine Technik zu entwickeln, die den Koch perfekt unterstützt, ihm zuarbeitet, ihn versteht, weiß, was er braucht und die nach seinen Vorgaben immer zuverlässig die gewünschten Ergebnisse liefert“, erklärt Ingo Rainer, Geschäftsführer der Rational Austria GmbH. Mit Anwendungen für die indische, chinesische, japanische und lateinamerikanische Küche konnte Rational darüber hinaus die Pre-Press | Digitaldruck | Bogenoffsetdruck Rollenoffsetdruck | Industrielle Buchbinderei

internationale Vielfalt deutlich erhöhen. Hinzu kamen umfangreiche Neuerungen beim Backen, damit sämtliche Backwaren aussehen und schmecken wie vom Bäcker. Kunden, die bereits mit einem SelfCookingCenter® whitefficiency® arbeiten, sollen auch von der Innovation profitieren und können sich ab sofort ein kostenloses Update im ClubRATIONAL herunterladen.

Foto: Rational

Am 13. Mai stellte Rational seine jüngste Innovation in Leipzig vor. Mittels hochentwickelter Sensoren fühlt das SelfCookingCenter® 5 Senses die aktuellen Garraumbedingungen und die Konsistenz der Lebensmittel. Es erkennt die Größe, die Beschickungsmenge sowie den Zustand der jeweiligen Produkte und errechnet selbstständig die entsprechende Bräunung. Es denkt mit und voraus; denn es ermittelt den idealen Kochpfad zum Wunschergebnis erst während des Kochens. Es lernt, welche Gewohnheiten ein Koch bevorzugt und verständigt sich sogar mit dem Koch und zeigt ihm stets an, was es gerade macht, um seine Vorgaben umzusetzen.


Küchentechnik | PROST AUSGABE 03/14 | 47

Werbung: Foto: Fritz Lachmayr GmbH

Seit 1964 löst die Fritz Lachmayr GmbH mit ihrer Zentrale in Kremsmünster alle Aufgaben der Beratung, Planung und Ausführung sowie Kundendienstbetreuung in Sachen Kühlanlagenbau. Als erster mit Funk ausgestatteter Kältebetrieb bereits von Beginn an ein Pionier, wurde die Fritz Lachmayr GmbH später zu einem der Gründer und Mitgesellschafter des Kältering Austria und ist heute mit Büros in Linz und Amstetten vertreten. Die Geschäftsführung wurde 1995 von Fritz Lachmayr sen. an Martin Lachmayr übergeben, damals wie heute zeichnet sich der Familienbetrieb durch Authentizität und traditionelle Werte aus. Der Betrieb ist spezialisiert auf Neuanlagen und Instandhaltung in vielen Bereichen, unter anderem im Gastronomie-, Hotellerie- und Raststättengewerbe.

www.kuehlanlagenbau.at

Wie redl ist Ihre Schankanlage? Immer mehr Gastronomen setzten auf Abrechnungs- und Schanksysteme aus dem Hause redl. Modernste Technik gepaart mit jahrelanger Erfahrung sorgen für beste Qualität. Durch die individuelle Anpassung an jedes Unternehmen, können Komplettlösungen für Gastronomen aller Sparten angeboten werden. redl @ AIREST Mit 32 Restaurants & Bistros sorgt die AIREST für das Wohl von Reisenden. redl installierte in allen Lokalen mit der SDS Spirituosenkontrolle und der Bierkontrolle zwei Systeme, die selbst in stressigsten Zeiten Fehler fast unmöglich machen. Mit der Kaffeemaschinenanbindung, sowie Anbindung der Schanksysteme an das bestehende Kassensystem wird Schwund ausgeschlossen. redl @ HUTH STADTGASTHAUS In dem neuesten Huth Lokal sichert das Team aus Hollabrunn mit automatischer Bierfassumschaltung, Spirituosenkontrolle und Schankanlagen, die Getränkequalität. In Symbiose mit dem TiPOS Kassensystem ist es dem Gastronomenpaar des Jahres 2014 (lt. Falstaff) möglich, auf Knopfdruck Informationen aus allen Lokalen zu beziehen. Eben redl-Qualität für Gastronomen, die wissen was Sie wollen. rgsegvsdgsdfsdfsdfsdfsffsdfsdsdfsdfsdfwww.redl.net

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50 Jahre Kälte-/Klimaanlagen und Wärmerückgewinnung


48 | PROST AUSGABE 03/14 | Küchentechnik

Saubere Sache: Noch nie war Entsorgung so angenehm In der Gastronomie fallen sowohl bei der Zubereitung von Speisen als auch bei der Reinigung von Küche und Kochutensilien große Mengen an fetthaltigem Abwasser sowie Nassmüll in Form von Nahrungsmittelresten an. ACO Haustechnik bietet ein System für Abwasser- und Abfallmanagement, das die Entsorgung um einiges vereinfacht. Bei der konventionellen Entsorgung werden diese Stoffe getrennt behandelt: In einem Fettabscheider wird das Fett aus dem Küchenabwasser zurückgehalten, wobei der gesamte Inhalt des Abscheiders mindestens alle vier Wochen durch ein Entsorgungsfahrzeug abgepumpt werden muss. Der Nassmüll wiederum wird bis zur Abholung durch ein Entsorgungsunternehmen in Sammelbehältern in einem gekühlten Bereich zwischengelagert. ACO Haustechnik hat jetzt ein Abwasserund Abfallmanagement-System entwickelt, mit dem der in Großküchen anfallende Nassmüll und die zurückgehaltenen Fette und Schlämme aus Fettabscheidern entsorgt werden können.

Beim ACO Abwasser- und Abfallmanagement-System sind der Sammelbehälter für den Nassmüll und der Fettabscheider miteinander verbunden, d.h. zwischen ihnen können wechselseitige Prozesse stattfinden: Die abgeschiedenen Fette, Öle und Feststoffe aus dem Fettabscheider werden in regelmäßigen Abständen in den zentralen Sammelbehälter be fördert. Der große Vorteil dieser Vorgehensweise: Da der Sammel-

Werbung, Fotos: ACO

Das System der Nassmüllentsorgung Das integrierte Abwasser- und Abfallmanagement-System von ACO besteht aus einer Nassmüllentsorgungsanlage und einem Frischfettabscheider. Es ist in die Gebäudeentwässerung integriert und speichert den Nassmüll und die in den Fettabscheidern zurückgehaltenen Fette, Öle und Schlämme in einem zentralen Sammelbehälter.

Ein Blick von oben in die Küche zeigt: Die altbewährte Entsorgung verlängert die Arbeitwege um ein vielfaches während die Nassmüllanlage die Entsorgung angenehmer und hygienischer macht.

behälter als zentraler Entsorgungspunkt dient, entfällt die separate Entsorgung des Abwasserinhalts aus dem Fettabscheider. Das Trübwasser, das sich im Sammelbehälter bildet, wiederum kann optional in definierten Intervallen dem Fettabscheider zugeführt werden. Durch diese besondere Verfahrensweise lässt sich zusätzliches Volumen im Sammelbehälter einsparen: Es können mehr Abfälle über einen längeren Zeitraum gesammelt wer-

den, wodurch sich die Entsorgungsintervalle merklich verlängern. Die Steuerung der Anlage erfolgt vollautomatisch und damit ebenfalls denkbar einfach: Ein zentraler Touchscreen bildet alle Komponenten der Anlage ab und zeigt detailliert den Betriebszustand, die Änderung spezifischer Parameter sowie eventuelle Ereignismeldungen an.

www.aco.com


Rubrik IT | PROST AUSGABE 03/14 | 49

Warum Google+ auch ein Plus für Ihren Betrieb ist Fotos: NCM

5 gute Gründe, Google+ richtig zu nutzen

Wenn die Rede von Social Media ist, denken viele sofort an Facebook. Google+ wird jedoch – besonders für Unternehmen – immer wichtiger und entwickelt sich stetig hin zum wichtigsten Social-Media-Kanal für Betriebe. Warum das so ist, und was genau Google+ Ihrem Unternehmen bringt, wollen wir in 5 überzeugenden Punkten herausfinden.

Nutzen Sie die Vorteile von Google+ Alles, was Sie für ein Google+ Profil brauchen, ist ein Gmail-Konto und schon haben Sie Zugang zu allen Diensten von Google: Google Search, Gmail, Google Drive, Google Maps, Google Play, Google+ und Youtube. Plus 1: Professionalität auch im Internet Mit Ihrem Google+ Profil liegt es in Ihrer Hand, wie sie sich in den Google-Suchergebnissen präsentieren möchten. Sie selbst wählen Fotos und Informationen aus. Ein informatives Google+ Profil schindet Eindruck und zeugt von Professionalität. Zudem unterstützt es Ihr Ranking in den Suchergebnissen, da Google selbstverständlich den eigenen Produkten einen Vorteil einräumt. Mit einem gut verknüpften und gewarteten Google+ Konto erscheinen Sie in den Suchergebnissen mitsamt eines Knowledge Graphs (s. Foto). Das erregt die Aufmerksamkeit von

Knowledge Graph des Hotels Goldener Berg

Google und von Ihren potenziellen Kunden gleichermaßen und wirkt sich positiv auf Ihre Marke aus. Blogeintrag mit Bild und Google+ Authorship

Am wichtigsten für die lokale Suche (Google Local) ist dabei vor allem eine einheitliche Zitation. Das heißt: Adresse, Telefonnummer und Name des Unternehmens müssen auf allen Profilen übereinstimmen. Plus 2: Treffen Sie Ihre Zielgruppe Google+ vereinfacht zielgruppenorientiertes Networking. Auf Ihrem Google+ Konto können Sie gezielt Ihre Kreise ziehen und Ihre erwünschten Gäste anhand von Themen und Interessen ansprechen. Das bietet Ihnen einen riesen Vorteil zu Facebook. Plus 3: Sie werden leichter gefunden „Social Signals“ bringen SEO-Vorteile: Durch die einzigartige Vernetzung Ihrer einzelnen Netzwerke und Profile im Netz profitieren

Sie mit Hilfe von Google+ noch mehr von Shares, Likes und anderen web-sozialen „Aktionen“, denn Google erkennt die Verknüpfung ihres Blogs, Youtube-Kontos, Facebook-Profils etc. Clever eingesetzt, sorgen Ihre Inhalte bei Google+ fast automatisch für eine größere Markensichtbarkeit in der marktführenden Websuche von Google. Plus 4: G+ Authorship & Blog-Publisher Indem Sie Ihre Google+ Authorship mit Ihrem Blog-Publisher verlinken, erkennt der Google Algorithmus mit der Zeit, die Themen Ihrer Einträge und, dass es sich dabei jeweils um das gleiche Unternehmen handelt und bewertet Sie besser. Mit der Zeit stuft Sie Google als „Experte“ auf Ihrem Gebiet ein. Und Sie wissen ja: Google liebt Experten und positioniert diese besser in den Suchergebnissen! Zudem erhalten Sie mehr Aufmerksamkeit, da Ihr Profilbild in den Suchergebnissen erscheint. Das macht Sie vertrauenswürdiger für Google und Ihre potenziellen Kunden. Plus 5: Sichere Bilder Google gibt Ihnen eine Gelegenheit, nützen Sie diese clever anhand eines informativen Google+ Kontos. Mit der Fotogalerie haben Sie die Möglichkeit, die Suchergebnisse in der Google Bildersuche bewusst und aktiv zu beeinflussen. Wichtig ist dabei, eine gute Benennung Ihrer Fotos.


50 | PROST AUSGABE 03/14 | Stylist

Charmantes Grand Hotel im Herzen von Wien

Wien war über Jahrhunderte ein Treffpunkt für Künstler, Intellektuelle und Kaufleute aus ganz Europa. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Haus für einige Jahre als Bordell unter dem Namen „Madame Rosa“ geführt. Heute zählt das privat geführte Hotel 44 Zimmer und Suiten, überwiegend mit originalen Parkettböden. Der Kärtnerhof, das kleinste Grand Hotel Wiens, hat eine großartige Lage, nur drei Gehminuten sind es bis zum Stephansdom.

Vom Lehrling zum Hoteldirektor Wolfgang Krenn, begann mit 17 Jahren seine Lehre im Wiener Hotel Grinzingerberg (Besitz der Familie Nagel). In ihrem Hotel Kärntnerhof absolvierte er den letzten Teil seiner Lehre. Seit 2009 steht der heute 48-Jährige dem Haus als Direktor vor. Dazwischen lagen zahlreiche berufliche Stationen. Wolfgang Krenn war unter anderem Rezeptionschef im Schloss Wilhelminenberg, Reservation Sales Manager bei den Falkensteiner Hotels und Direktor in zwei Wiener Hotelbetrieben. Nach rund 25 Jahren kehrte Wolfgang Krenn wieder in den Kärtnerhof zurück und die meisten seiner Kollegen waren immer noch im Haus beschäftigt. Auch hatte sich sonst nicht viel verändert aber das sollte sich unter der Federführung von Krenn ändern. So initiierte er die Renovierung des Hauses, die vor einem Jahr beendet und ausgiebig gefeiert wurde.

Stil und Eleganz Gefrühstückt wird im Salon, am Buffet werden ausgesuchte regionale Produkte angeboten und man fühlt sich in dem historischen Ambiente wie im Märchen. Ein Restaurant hat das Hotel nicht, dafür aber Mitarbeiter, die sich in der Stadt bestens auskennen und um keine kulinarische Empfehlung verlegen sind. Im Preis inbegriffen: eine charmante, liebevolle und individuelle Betreuung der Gäste. Niccolò Grassi hat die meisten Möbel und Lampen im Kärntnerhof entworfen. Die grüngraue Boiserie in original Wiener Jugendstilfarben stammt aus toskanischer Manufaktur. Fauteuils und Sofas stellte ein belgischer Möbelbauer her, selbst Möbelaccessoires wurden eigens für das Hotel in florentinischer Handarbeit gefertigt. Die Tapeten stammen von renommierten Unternehmen wie Farrow & Ball (England), Osborne & Little (England) und Sandberg (Schweden).


Fotos: Kärtnerhof

PROST AUSGABE 03/14 | 51

Historischer Jugendstilaufzug Für die Fahrt hinauf oder hinunter sollte man unbedingt in den mahagonigetäfelten und messingbeschlagenen Aufzug aus der Zeit der Jahrhundertwende steigen – es lohnt sich! Dieser knarrende Lift fährt langsam fünf Stockwerke hoch, von wo man die Spitze des Stephansdoms sieht. Oder aber man entscheidet sich fürs Treppenhaus und genießt unterwegs auf jeder der fünf Etagen die vielen Jugendstildetails auf den Fenstern, Türen und Decken. Das Hotel Kärntnerhof ist ein charmantes 3-Sterne Hotel mit 5-Sterne Service und ist direkt im Zentrum von Wien. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und viele Geschäfte können von hier aus zu Fuß erreicht werden. Das Hotel Kärntnerhof wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebaut. Der wunderschöne Dachgarten, mit einem grandiosen Blick auf die Kirchenspitzen der alten Universitätskirche lädt zum Entspannen ein.

Christiane Hörbiger Suite Der Kärtnerhof ist auch das Lieblingshotel der Filmschauspielerin Christiane Hörbiger, der auch eine Suite gewidmet ist. Ein Portrait von Christiane Hörbiger, die von der Ikone der Modefotografie, Elfi Semotan, abgelichtet wurde, ziert die Christiane Hörbiger Suite. Das ist auch eine der wenigen Suiten, die mit einer Klimaanlage ausgestattet ist, nicht zuletzt deshalb, weil es im Dachgeschoß auch richtig warm wird im Sommer. Christiane Hörbiger lebt in einer Wohnung im Nachbarhof, manchmal nimmt die Rezeption für sie die Post entgegen und das Personal geht mit ihrem Mops „Loriot“ spazieren. Interviews gibt sie in ihrer Suite. Die Hotelgäste dürfen dafür im Hof vor ihrer Wohnung parken. Das ist sehr praktisch, denn im 1. Bezirk sind Parkplätze rar, und vom „Kärntnerhof“ ist die ganze Innenstadt von der Oper bis zum Donaukanal bequem zu Fuß zu erreichen.


52 | PROST AUSGABE 03/14 | Einrichtung

Darf’s ein bisschen mehr sein?

Das österreichische Familienunternehmen garantiert erstklassige Reinigungslösungen. „Das Lösen individueller Probleme vor Ort und somit die Erleichterung der täglichen Arbeit stehen bei uns immer im Mittelpunkt. Wir gehen gemeinsam mit unseren Kunden die täglichen Anforderungen durch, analysieren die Gegebenheiten und eruieren mögliches Optimierungspotenzial. Auf dieser Basis entwickeln wir dann ein individuelles Hygienekonzept“, erläutert hollu Geschäftsführer Simon Meinschad die internen Abläufe bei hollu.

Foto: Hollu

Anwendungsspezialisten Vom Labortechniker in der Forschung & Entwicklung bis hin zum Anwendungstechniker – ein erfahrenes Team an Spezialisten stellt die hohen hollu Standards sicher. „Neben der Entwicklung von effektiven und umweltverträglichen Reinigungslösungen liegt bei hollu seit jeher das Augenmerk auf Top-Kundenservice“, betont Meinschad. Hollu Kunden können auf permanente Unterstützung in der täglichen Produktanwendung vertrauen. Einen wichtigen Part in diesem ganzheitlichen System nehmen die ausgewiesenen hollu Anwendungsspezialisten ein, welche über einen Erfahrungsschatz und Know-how verfügen. Diese stehen bei allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite: von der Hygieneberatung und -analyse über die Optimierung der Reinigungsprozesse und die exakte Dosierung bis hin zur Schulung der Mitarbeiter. Die korrekte Produktanwendung und professionelle Einschulung erleichtern Reinigungsarbeiten und sind Basis für ein konstantes Hygieneniveau.

www.hollu.com

Werbung, Fotos: Obra

Für Hoteliers steht das Wohlbefinden ihrer Gäste an erster Stelle. Neben Sauberkeit kommt es hier vor allem auf maximale Hygienestandards an. Österreichs führender Hygienespezialist hollu erweist sich in diesem Fall als professioneller Partner, der neben ganzheitlichen Reinigungssystemen und innovativen Produkten auch optimale Unterstützung in der Anwendung bietet.

OBRA-Design realisiert Indoorspielanlage im Salzkammergut Einkaufspark Im Salzkammergut Einkaufspark (SEP), in Gmunden, Oberösterreich, wurde vor Kurzem das neue KiZi eröffnet. Ein 200 m2 großer betreuter Spielbereich in dem sich Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren nach Herzenslust austoben können, während die Eltern in Ruhe einkaufen. Das KiZi macht nicht nur die Kinder glücklich, sondern sorgt auch bei den Eltern für mehr Stressfreiheit und bringt somit effektiv mehr Umsatz für die Geschäfte. Geplant und realisiert wurde das KiZi von OBRA-Design, Österreichs führendem Spielgerätehersteller. Das Herzstück des KiZi bildet eine rund 9 x 5 m große OBRA Rombox, die sich über zwei Spielebenen erstreckt und in ihrem Inneren ein riesiges Spielangebot bietet. OBRA Rombox ist ein außergewöhnliches Indoor-System aus dem Hause OBRA-Design, das auf Basis natürlicher und nachwachsender Rohstoffe entwickelt wurde und somit eine absolute Einzigartigkeit unter Indoor-Spielanlagen darstellt. Von der Stirnseite sieht die Spielanlage aus wie ein Bauernhof und gliedert sich somit in das Gesamtkonzept des Spielzimmers, nämlich die ländliche Gegend des Salzkammergutes nachzuempfinden und somit einen Wohlfühleffekt zu erzeugen, ein. Für die Kleinkinder ist der abgetrennte Kleinkinderbereich mit Zeltplatz, zum Vorlesen und Ausruhen, sowie Matchboxteppich

mit Gmunden als Motiv genau das Richtige. Die Abtrennung bildet ein Spielzaun mit Bauernhoftieren als Motiv, an dem die Kinder taktile Elemente sowie Motorik- und Optik-Spiele vorfinden. Neben der Rombox in der sich die Kindern nach Herzenslust austoben können, stehen auch noch eine Puppenküche und ein Kaufmannsladen für Rollenspiele zur Verfügung, während sich kleine Künstler in der Bastelecke kreativ betätigen können. Die Leseecke mit Sitzsäcken und Hängehöhlen bietet den Kids Platz zum Ausruhen und „Chillen“. Für alle Kinder die an Ihrem Geburtstag etwas Besonderes erleben wollen, bietet das KiZi auch einen Partyraum mit Küche, Disco, Geburtstagstisch mit Geburtstagsthron sowie einem VIP-Eingang in die Rombox an.

www.obra.at


Einrichtung | PROST AUSGABE 03/14 | 53

Fischerhäusl neu eröffnet

Werbung, Foto: Exito

Die Wände strahlend weiß, die Holzdecke frisch poliert, das Schiff auf der Terrasse mit Blick zur Donau frisch lackiert in Weiß und Blau. Das Fischerhäusl in der Linzer Flußgasse 3 hat trotz Renovierung von seinem urigen Charme nichts verloren. Dieser Charme war auch der Grund, warum sich Peter Thalhamer (Restaurantleiter) und Dominic Grünwald (Küchenchef) in das Lokal verliebt haben.

Sitzmöbel „Tip“ auf der Sonnenterrasse des Hotel Alfa in Serfaus

Modern – langlebig – funktional

Ein Materialmix von Alu und Dickholz garantieren ein modernes und zeitloses Sitzmöbel. An der formschönen Ausstrahlung der Sessel erfreuen sich die Gäste viele Jahre. Verbindungen und Befestigungsmittel aus Edelstahl stellen sicher,

dass die Sessel im Außenbereich technisch höchsten Anforderungen entsprechen. Es entstehen keine Verfärbungen am Holz durch auftretende Korrosion. Diese Eigenschaften versprechen eine lange Nutzungsdauer und garantieren stets eine perfekte Optik. Für den bevorstehenden, hoffentlich sonnigen Sommer, hat Rudolf Schreder von Exito, dem Betrieb aus dem schönen Salzkammergut, sicherlich auch eine perfekte Schirmlösung parat.

www.exito.at

Foto: Fischerhäusl

Im Viersterne-Highlight in bester Lage, dem Hotel Alfa in Serfaus in Tirol findet man auf der Sonnenterrasse, dem Treffpunkt für Genießer, das Sitzmöbel „Tip“. Gefertigt ist der Sessel ausschließlich aus hochwertigen Materialien und rundum erstklassig und präzise verarbeitet.

Ihr Konzept besticht durch Einfachheit. Die klassische österreichische Küche neu interpretiert. Da wird zur Stelze kein Kraut gereicht, sondern Radieschensalat. Frisch muss es sein, so regional wie möglich und saisonal. Das sah auch Genussland-Hofrätin Maria-Theresia Wirtl bei der Eröffnung mit Wohlgefallen. Unter den regionalen Produkten findet sich unter anderem sortenreiner Most, IBO-Schwein (IBO = „Ich bin aus Oberösterreich“) und Fisch von Maier in Goldberg (Steyr-Land).

Das urige Ambiente der Urfahraner Traditionsgaststätte lockt regelmäßig viele Gäste.

Fast so flexibel wie unsere Möbel © Wimreiter & Normfrei OG | Konzeption 2014

Im Handumdrehen verwandelt sich das Sofa zum Doppelbett.

flexinno ist flexibel, innovativ – und kompakt! Auch das Design wird mit verschiedenen Beizen, Dekorfarben und Stoffmustern auf die weitere Einrichtung abgestimmt. Kunden aus Österreich, Deutschland und Italien schätzen diese individuelle Flexibilität. Katalogbestellung unter info@flexinno.at, weitere Infos unter www.flexinno.at


54 | PROST AUSGABE 03/14 | Einrichtung

Feurige Rhythmen und vegane Genüsse Abschalten, sich fallen lassen, eintauchen in ein intensives Tanz-Training. Ob Zumba, Chi-Yoga oder Sexy Lady Latin Dance – im Flachauerhof wird aktiv in die Sommersaison gestartet. Neben dem bereits ohnehin sehr umfangreichen Angebot des Ferienortes Flachau und der Region, setzt das Hotel noch ein Highlight oben drauf. Bei den latein-amerikanischen Rhythmen geht es nicht nur in der Küche heiß her – und das ist hier nur sprichwörtlich gemeint, denn die Rohkostmenüs werden bis auf die Suppe kalt serviert und deutlich unter 40 Grad gekocht, damit die Vitamine und Mineralien erhalten bleiben. Die Kombination dieser Tanzworkshops mit Kochkursen aus der veganen Rohkost ist eine Einzigartigkeit. Gesundheit und bewusste Ernährung

wird im Flachauerhof ohnehin sehr groß geschrieben. „Wir bieten unseren Gästen ein veganes Rohkost-Gourmet-Menü als Alternative zu den traditionellen Abendgerichten. Wir erhalten äußerst positive Resonanz unserer Gäste, da es ein nachhaltiges, zukunftsträchtiges Konzept ist“, so der Hotelchef Wilfried Hartl. Die Liebe zum Detail Dieser Satz beschreibt das Gesamtangebot des 4* Hotels mitten im Zentrum des Weltcuportes Flachau am Besten. Schon beim Betreten des Hotels ist durch herrlich duftende Öle der Wohlfühl-Faktor spürbar. Der Begrüßungs-Aperitif aus natürlichen Zutaten belebt die Sinne und macht Lust auf mehr... Egal ob in der Sauna oder im Dampfbad – durch den Zusatz von 100% natürlichen Ölen von Young Living in Kombination mit Teebrauereien von Sonnentor befinden sich Körper und Geist nun in völligem Einklang – reinster Balsam für die Seele. Egal ob beim leidenschaftlichen Tanz das Knistern in der Beziehung wieder zum Lodern entfacht wird oder beim Sexy Lady Latin Dance Frau zur Femme Fatale wird – eines ist gewiss: Die Erdung und somit die Balance findet man sicher wieder beim Genießen der selbstgemachten veganen Gourmetmenüs. „Und das alles ist erst der

Werbung, Fotos: Resch Kommunikation

Leidenschaftlicher Tanz und vegane Rohkost vereinen sich zu einem ganz speziellen Angebot im 4* Hotel Flachauerhof im Salzburger Land.

Anfang einer großen Vision,“ blickt Wilfried Hartl überzeugt in die Zukunft. Tanz-& Kochworkshops Die 3–4 tägigen Workshops finden im Juni, August und Oktober 2014 statt und sind je nach Programm ab EUR 270,- pro Person im Doppelzimmer buchbar. Nähere Informationen zu den Workshops im Internet. 4* Hotel Flachauerhof GmbH Flachauerstraße 157, 5542 Flachau Tel. +43 6457/2225, info@flachauerhof.at

www.flachauerhof.at


Einrichtung | PROST AUSGABE 03/14 | 55

Werbung, Fotos: Moriggl

www.moriggl.com info@moriggl.com

Moriggl saniert Hotelbäder sauber, unkompliziert und schlüsselfertig „Ja, wir waren sehr zufrieden“, schwärmt der oberösterreichische Hotelier Horst Dilly aus Windischgarsten über den Südtiroler Badezimmereinrichter und –sanierer Moriggl, der in Dillys Wellnessherberge „sauber und unkompliziert“ zwölf Bäder installierte – schlüsselfertig. Denn darin ist Moriggl Spezialist. Bei Badezimmersanierungen kümmert er sich nämlich nicht nur um den thermo-sanitären Bereich, sondern auch um die dazugehörigen Bauarbeiten, ist unsino Maurer, Gipser, Fliesenleger und Elektroinstallateur „mit Budget- und Termingarantie“ wie Moriggl versichert. Daher kann Hotelier Dilly auch nur das Beste über das Unternehmen und seine

Mitarbeiter sagen: Man habe mit dem hervorragend vorbereiteten Team gut kommunizieren können. „Es war so wie es sich jeder Bauherr wünscht“. Vor allem für das Hotelgewerbe biete die Komplettsanierung einen echten Zeit- und Kostenvorteil, ohne dabei auf Komfort und Qualität verzichten zu müssen“, betont Moriggl, was sich schon herumgesprochen haben dürfte. Denn nicht von ungefähr

empfiehlt die Hotel- und Einkaufsgenossenschaft HOGAST die Firma Moriggl allen ihren Mitgliedern. Durch die HOGAST wurde auch Horst Dilly auf das Südtiroler Unternehmen aufmerksam. Würde er die Firma weiterempfehlen? „Auf jeden Fall“, sagt Dilly, der auch künftige Bäderumbauten von Moriggl machen lassen will. Weil dabei häufig Planungsfehler gemacht würden wie Moriggl aus Erfahrung weiß, werden Bädersanierungen und –neubauten in seiner Firma sorgfältig vorgeplant. „Die Beratung unserer erfahrenen Techniker sowie die fotorealistischen 3D-Zeichnungen von den zukünftigen Bädern überzeugen jeden Bauherrn“, heißt es.


56 | PROST AUSGABE 03/14 | Reise

Reise in die Vergangenheit

Auf der Suche nach dem Charme vergangener Zeiten


Reise | PROST AUSGABE 03/14 | 57

Mit einem Ape auf den Spuren von Greta Garbo

Blick vom Infinity Pool über die Amalfiküste

In den italienischen Hotels von Belmond hat der Glanz und Glamour der 1950er und 1960er Jahre Einzug gehalten. Ganz im Stil von „La Dolce Vita“ offerieren die Fünf-Sterne-Luxushotels in Venedig, Florenz, Portofino, Ravello und auf Sizilien exklusive Ausflüge, bei denen die Teilnehmer in den Spuren der Film-Diven Katherine Hepburn, Elizabeth Taylor oder Brigitte Bardot wandeln können. Eine Film-Tour zu den bekanntesten Drehorten in Venedig bietet das legendäre Hotel Cipriani, das für viele Filmgrößen die erste Adresse in der Lagunenstadt ist. Auf einem Ausflug in die filmische Vergangenheit von „La Serenissima“ wird auch das venezianische Kaffeehaus aus dem 18. Jahrhundert besucht, das als Schauplatz in der berühmten Romanze „Traum meines Lebens“ mit Katherine Hepburn diente. Ein professioneller Film-Guide begleitet die Tour. Romantisch wird es im Hotel Splendido in Portofino. An der italienischen Riviera, wo sich bei einer Drehpause des Films „Kleopatra“ die Schauspieler Elizabeth Taylor und Richard Burton zum ersten Mal näher kamen, können sich verliebte Paare auf einer privaten Bootstour von der Atmosphäre dieses „Sets“ gefangen nehmen lassen. Spritziger Prosecco, die fantastische Aussicht auf die Küste sowie ein exklusives Candlelight-Dinner am Strand von San Fruttuoso Abbey könnten diesen Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis für Romantiker machen. Mit einem Fiat 600 die Straßen von Florenz erkunden und sich dabei wie Brigitte Bardot im Film „Love on a Pillow“ fühlen – die Villa San Michele ist der perfekte Ausgangspunkt für eine nostalgische Erkundungstour durch die Stadt. Zu den Höhepunkten

Im Fiat 600 Florenz erkunden

der Tour zählen die Gärten der Villa Gamberaia und das Kloster von San Miniato al Monte. Hotelgäste, die den Charme des italienischen Lebensstils noch authentischer erleben möchten, wie es heißt, sollen die Tour mit dem Ape Calessino buchen, einer Fahrt mit dem Retro-Kleintransporter, mit dem die Hügel rund um Florenz bereist werden. Der Blick von der Terrasse und dem spektakulären Infinity Pool über die Amalfiküste gehört offenbar zu den Highlights eines Aufenthalts im Hotel Caruso. Doch auch ein Segeltörn an Bord eines „Gozzo“ soll sehr beeindruckend sein. Der dreistündige Trip mit dem typisch italienischen Holzboot bringt Besucher zum Privatstrand von Conca dei Marini, wo Schwimmen, Sonnenbaden und ein mediterranes Picknick geboten wird. Den Reiz dieser herrlichen Küstenlandschaft wusste schon 1962 auch Jackie Kennedy zu schätzen, als sie die Region besuchte. Wer einmal wie die damalige First Lady shoppen gehen möchte, für den hat das Hotel ein entsprechendes Angebot parat, heißt es: Mit einem Fiat 600 geht es zu Jackie‘s Lieblings-Geschäften, auch wenn die First Lady damals wohl in einem anderen Fahrzeug unterwegs gewesen sein dürfte. Aber ob mit dem Auto oder per Boot – im Grand Hotel Timeo und in der Villa Sant’Andrea in Taormina auf Sizilien gibt es auch so jede Menge „Dolce Vita“. Wo sich in den 50er und 60er Jahren bereits Greta Garbo und Truman Capote amüsierten und erholten, können Gäste heute mit dem Ape Calessino oder einem typischen Küstenboot zu den Lieblingsplätzen der Stars fahren.

Guggi

auf Reisen


58 | PROST AUSGABE 03/14 | Wellness

Anti-Stress-Studie der MED Uni Graz belegt:

Schnellere Erholung durch Thermalwasser

Foto: fotolia

von Sonja G. Wasner

Viele Faktoren begünstigen den Erholungsgrad von hochgestressten Menschen – einer davon ist Wellness (Thermalwasser) mit Ambiente. In unserem hektischen Alltag gewinnt die effektive Nutzung von Erholungsphasen immer mehr an Bedeutung. Deshalb war das Ziel der Anti-Stress-Studie (Medizinische Universität Graz) zu klären, mit welchen Methoden optimale Entspannungseffekte erzielt werden können. Auch andere aktuelle Studien in Deutschland und Österreich zeigen, was der Wellnessgast braucht um auszuspannen und zu genießen. Das Thermenland Steiermark ist bekannt für echtes und heilkräftiges Thermalwasser, genussvolle Kulinarik und vielfältige Natur. Die Kernkompetenz des Thermenland Steiermark ist allerdings nach wie vor der Gesundheitstourismus, deshalb wird Forschung in diesem Bereich stark forciert. Eine international anerkannte Studie bestätigte bereits vor Jahren eine stressabbauende Wirkung des Thermalwassers. Aktuell wurden in einer Folgestudie unter der Leitung von Privatdozent Dr. Christian Fazekas, Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie der Medizinischen Universität Graz, im Thermenland Steiermark verschiedene Methoden zum Stressabbau analysiert. Stress im Alltag steigt Stress ist subjektiv. Was der eine als stressig empfindet, kann den anderen noch nicht aus der Ruhe bringen. Dennoch gibt es große Übereinstimmungen darin, was als Belastung empfunden wird.

Berufstätige: Der Stresspegel steigt „Ich bin gestresst...“

„Ich habe heute mehr Stress als noch vor drei Jahren“

Ebenso lässt sich die Frage, ob das eigene Leben stressiger geworden ist, kaum objektiv beantworten. Doch auch hier zählt der ganz persönliche Eindruck. Denn schließlich hat der subjektive Stress ganz objektive Folgen. Stressbedingte Erkrankungen, die in weiterer Folge zu Burnout, Bluthochdruck oder Schlaflosigkeit führen, zählen mittlerweile zu den häufigsten Krankheitsbildern unserer Gesellschaft. Eine aktuelle Studie in Deutschland zeigt, dass 53 Prozent der Menschen das Gefühl haben, ihr Leben sei in den vergangenen drei Jahren stressiger geworden. Bei den Frauen sind es fast sechs von zehn, bei den Männern ist es nur knapp jeder zweite. Der Blick auf die Altersgruppen zeigt: Je jünger, desto mehr Befragte sagen, dass ihr Stresslevel in den letzten Jahren angestiegen ist. Von den 18- bis 25-Jährigen empfinden dies fast alle so. Und in den mittleren Altersgruppen zwischen Mitte 20 und Mitte 50, die zwischen Kind und Karriere oder später dann mit pflegebedürftigen Eltern ohnehin einen hohen Stresspegel haben, stellen auch noch rund 60 Prozent bei sich eine steigende Tendenz fest. Das erzeugt Stress Ganz oben auf der Liste der Stressfaktoren steht bei den Menschen in Deutschland die Arbeit, also Beruf oder Schule und Studium. Auf Platz zwei landen mit 41 Prozent die eigenen hohen Ansprüche. Dahinter, auf Platz drei, folgen Konflikte mit dem Lebenspartner, in der Verwandtschaft oder im Bekanntenkreis. Für fast ebenso viele ist eine Krankheit von jemandem, der ihm nahesteht, Haupt-


Foto: dasgoldberg.at

Foto: © Hotel Sans Souci Management GmbH

Wellness | PROST AUSGABE 03/14 | 59

Im Designerhotel „Das Goldberg“ in Bad Hofgastein ist Entspannung garantiert.

KLAFS realisierte mit den Designern von YOO inspired by Starck eine intime Oase

belastungsfaktor. Bei 27 Prozent sind finanzielle Sorgen die wesentliche Stressursache. Trotz der Aktualität des Themas gibt es kaum wissenschaftliche Studien und Forschungen darüber, mit welchen unterschiedlichen Entspannungsmethoden Stress im Alltag bekämpft werden kann.

je mehr Zeit der Gast im Hotel verbringt, desto mehr Wert wird aufs Ambiente gelegt: Durchschnittlich 95 Prozent, bei den bis 29-jährigen sogar 98 Prozent der Befragten tun dies. Auf die Frage, ob ein schönes Hotelambiente wesentlich zur Entspannung beitrage, antworteten 98,99 Prozent mit Ja. Eindeutiger geht es nicht! Je jünger der Gast, desto wichtiger ist das Ambiente, wenn man da einmal in die Zukunft denkt, ist klar erkennbar, wohin die Reise für die Wellnessbranche geht. Dabei werden nicht nur Raumgestaltung und Service als maßgebliche Komponenten für ein schönes Ambiente gesehen, sondern auch eine schöne Hotelumgebung.

Umso interessanter sind die von der Med Uni Graz durchgeführten Analysen: Baden im Thermalwasser, Walking, Entspannen im Ruheraum sowie die Kombination von Walking und anschließendem Entspannen im Thermalwasser wurden auf ihre stressreduzierende Wirkung in der Parktherme Bad Radkersburg getestet. Die Ergebnisse dieser vier Vergleichsgruppen mit insgesamt 81 ProbandInnen wurden miteinander verglichen. Bei den Untersuchungen wurden alle Maßnahmen jeweils für 20 Minuten durchgeführt. Deutlich schnellere Erholung Die regenerierende Wirkung des Thermalwassers konnte auch in dieser Studie bestätigt werden: Vor allem bei hoch gestressten Personen war der subjektive Erholungseffekt beim Baden im Thermalwasser am größten. Die Testpersonen fühlten sich nach einem 20-minütigen Aufenthalt im Thermalwasser deutlich ausgeruhter als beispielsweise nach einer Entspannungseinheit im Ruheraum. Eine absolut neue Erkenntnis brachte die Untersuchung hinsichtlich der Kombination von Walking und Baden im Thermalwasser: Der systolische Blutdruck sinkt nachweislich, wenn vor einer Ruhephase moderate Bewegung betrieben wird. Moderate Bewegung und anschließende Entspannung im Thermalwasser sind daher bestens dafür geeignet, den Stresspegel zu senken.

Für 83,63 Prozent der Gäste ist eine schöne Landschaft, ein Garten oder ein Park wichtig bis sehr wichtig. Der Gast wünscht sich Rundum-Behaglichkeit: Kuschelig und gemütlich soll es sein, die Räume groß und lichtdurchflutet und natürlich wohlriechend (86,22 Prozent). Und wie kann man sich das vorstellen? Der Gast betritt die Lobby, nimmt als Erstes die angenehme Atmosphäre, eventuell sogar anregend ätherische Gerüche wahr und sinkt dann mit einem Begrüßungsgetränk in einen gemütlichen Sessel, während der freundliche Service das Gepäck aufs Zimmer bringt. Wenn er jetzt nicht mehr aufstehen möchte, ist von Anfang an alles richtig gelaufen. Generell gilt, dass ein individuelles Zusammenspiel von Bewegung, Entspannung im Thermalwasser, gesunder Ernährung sowie einer schönen, angenehmen und ruhigen Umgebung vermutlich am besten hilft, Stress abzubauen.

Ambiente ist wesentlich Im Vergleich zu anderen Urlaubsarten verbringen die Gäste beim Wellnessurlaub mehr Zeit im Hotel. Da spielt das Ambiente natürlich eine große Rolle. Egal ob unter Dreißig oder 60plus –

Foto: fotolia

Insgesamt konnte festgestellt werden, dass sich bei allen Maßnahmen – egal ob passive oder aktive Entspannungsmethoden – bereits bei einer Einheit von nur 20 Minuten signifikante Erholungseffekte zeigen. Dieses Ergebnis zeigt, dass bestimmte Maßnahmen zur Stressreduktion auch auf den Alltag übertragbar sind und durchaus Wirkung zeigen. Neben Bewegung und Ruhephasen sind allerdings auch noch andere Faktoren für einen erfolgreichen Erholungseffekt verantwortlich.


60 | PROST AUSGABE 03/14 | Wellness

Werbung, Fotos: Keuco

Vollkommen in Balance – das Grand Spa No 605

Hightech für die Schönheitspflege Sich schön fühlen, heißt, sich gut fühlen. Als praktisches Utensil für die tägliche Schönheitspflege überzeugt der Kosmetikspiegel „iLook_ move“ mit 5-fachem Vergrößerungsfaktor von Keuco. Der iLook_move ist ausgezeichnet mit dem Design Plus powered by ISH, einem Gütesiegel für Produkte, die durch Zukunftsfähigkeit, innovatives Design und energieeffiziente Technik gekennzeichnet sind. Darüber hinaus hat der iLook_move den iF product design award gewonnen, ein weltweit anerkanntes Markenzeichen, für ausgezeichnete Gestaltung.

Die SECHS steht in der Zahlensymbolik für Gleichgewicht, Balance und Vollkommenheit. Und genauso fühlt sich der Gast, wenn er das Grand Spa im sechsten Stock des Grand Hotel Wien betritt: Vollkommen in Balance.

zu bauen war ein herausfordernder Akt. War etwa die Präsidenten-Suite direkt darunter vermietet, mussten alle geräuschvollen Arbeiten zum Stillstand kommen. Diese Herausforderung konnten wir in Zusammenarbeit mit der Partnerfirma Klafs bewältigen.“

Das Design des neu errichteten Spa schlägt eine Brücke über die fast 145 Jahre Geschichte des traditionsreichen Hauses. Neben freigelegtem historischem Mauerwerk des Ringstraße-Palais verweisen Details wie spanisches Mosaik auf die große Tradition der Bäderkulturen in Wien Anfang des 20. Jahrhunderts. Ins Heute führen hochwertige Materialien und modernste Technik bei Saunen, Dampfbad und Wärmebank und ein innovatives LED-Konzept.

Klafs wurde in einer sehr frühen Phase der Planung einbezogen und hatte damit die Chance, in enger Zusammenarbeit mit dem Hotelier und dem Architekten die langjährige Erfahrung als Sauna- und Spa-Ausstatter einzubringen.

Die Realisierung des 200 m2 Grand Spa fand während des laufenden Hotelbetriebs statt. Dazu Eigentümervertreter Karim Jalloul: „Das Grand Spa im sechsten Stockwerk während des laufenden Betriebes

Entworfen von Tesseraux + Partner, Potsdam, brilliert der Spiegel insbesondere durch seine raffinierte Scharniertechnik. Der Spiegel lässt sich in der Höhe, zur Seite und in der Neigung optimal ausrichten und kann dadurch im Stehen als auch im Sitzen genutzt werden. Die blendfreie Beleuchtungstechnik bietet zwei Varianten: eine oder zwei Lichtfarben vom Tageslicht bis zu warmweißem Licht. Bisher einzigartig ist die Möglichkeit, die beiden Lichtfarben stufenlos einstellen zu können. Das Glasbedienfeld mit Touchsensorik rundet den Kosmetikspiegel iLook_move ab.

Ob rund oder eckig – der iLook_move besticht durch ausgezeichnetes Design und effiziente Technologie.

Werbung, Fotos: Metek

www.keuco.at

Valentinerhof

Das Spa ist nun schon seit einiger Zeit in Betrieb und das Fazit der Gäste gibt Karim Jalloul recht: „Das Feedback unserer Gäste ist überwältigend positiv und das ist das Allerwichtigste. Aus heutiger Sicht muss ich sagen, dass ich alles genauso machen würde, mit genau den gleichen Partnerfirmen.“

www.grandhotelwien.com www.klafs.at


Werbung, Fotos: Klafs/Grandhotel

Wellness | PROST AUSGABE 03/14 | 61

Qualität aus langer Erfahrung Seit 1975 ist die Firma Metek auf automatische Schiebetüranlagen spezialisiert. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit Sitz in Frangart/Eppan und einer Niederlassung in Assling in weiteren Gebieten tätig: Glas- und Metallbau, Fassadentechnik und textile Architektur.

badtüren und automatischen Türen geht. Die besonderen Gegebenheiten in einer Wellnessanlage erfordern Erfahrung und große handwerkliche Sorgfalt. Eigenschaften, die neben anderen, zu den Stärken der Firma Metek gehören.

www.metek.me

Schwimmbadtüren Im Wellness-Bereich ist Metek ein gefragter Partner, wenn es um die Realisierung von Schwimm-

Schlosshotel Velden

Werbung, Fotos: Metek

Die Firma Metek bietet seinen Kunden Spitzenqualität durch Know-how und Erfahrung. Seit über 30 Jahren garantiert sie ein umfangreiches und professionelles Leistungsspektrum, das von der Planung und der Produktion über die Montage bis hin zu Verkauf und Service reicht. Das Leistungsangebot umfasst sowohl traditionelle Standardleistungen, als auch spezielle Sonderanfertigungen.


Foto: mk

Werner Englisch

Egger Getränkegruppe erweitert das Team

Neuer Hoteldirektor im Hotel Schwarzbrunn

Die Egger Getränkegruppe – bestehend aus der Privatbrauerei Egger und dem Getränkespezialisten Radlberger – besetzt Führungsposition im Verkauf: Ab Mai übernimmt Michael Hameseder die Position des Verkaufsleiters Handel Österreich. Zuvor war Hameseder als Key Account Manager bei Radlberger und Egger Bier im Einsatz.

Er war auf den tollsten Luxusyachten auf den Weltmeeren unterwegs, erkochte am Wolfgangsee eine Gault Millau Haube, war Hoteldirektor in Übersee, uvm. Jetzt bringt Werner Englisch sein umfangreiches Know-how und seinen großen Erfahrungsschatz im Hotel Schwarzbrunn ein, einem der fühenden Wellnesshotels in Österreich.

Foto: FMTG

Foto: Schlosshotel Velden

Michael Hameseder

Foto: FMTG

R E P NA O S IA L

Foto: Radlberger

62 | PROST AUSGABE 03/14 | Personalia

Dirk Bauer

Neue Hoteldirektorin des Falkensteiner Hotel Schladming

Neuer General Manager des Schlosshotel Velden

Neuer Hoteldirektor im Falkensteiner Hotel Sonnenalpe

Seit Anfang März ist Andrea Bohg (46) neue Hoteldirektorin des Falkensteiner Hotel Schladming. Julia und Constantin von Deines widmen sich nach einem gemeinsamen erfolgreichen Jahr für die Falkensteiner Hotels & Residences neuen Aufgaben. Zuletzt leitete Andrea Bohg das Hotel & Restaurant Hofgut Albführen GmbH in Dettinghofen.

Nicolaas Olivier Wiemeijer (56) ist neuer Hoteldirektor des Falkensteiner Schlosshotel Velden und hat die operative und administrative Managementfunktion des Fünf-Sterne Hauses am Wörthersee inne. Vor seinem Wechsel zu den Falkensteiner Hotels & Residences war er General Manager des Fünf-Sterne Hotel Splendide Royal in Rom.

Der gebürtige Deutsche Dirk Bauer (41) ist seit kurzem neuer Hoteldirektor des Falkensteiner Hotel Sonnenalpe. Unterstützt wird er in der Funktion als Gastgeber von seiner Frau Diana. Vor seinem Wechsel zu Falkensteiner Hotel & Residences hatte Dirk Bauer die Gesamtleitung des Club Aldiana auf der kanarischen Insel Fuerteventura über.

Foto: Unilever Food Solutions

Foto: Laufen

Nicolaas Olivier Wiemeijer

Foto: Unilever Food Solutions

Andrea Bohg

Marielle de Jong

Ferry Kamp

Mag. Michael Bauer

Channel Marketing Director Unilever Food Solutions DACH

Category Mix Marketing Director Unilever Food Solutions D-A-CH

Ab sofort übernimmt Mag. Michael Bauer die Leitung des Verkaufs und Marketings

1999 machte de Jong ihren Bachelor an der Erasmus University Rotterdam und startete ihre Karriere als Junior Produkt Manager. Danach war sie als Produkt Manager bei Farm Frites International. Seit April 2014 ist Marielle de Jong als Nachfolgerin von Claus-Peter Hanke Channel Marketing Director für Unilever Food Solutions in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Nach seinem Studium an der Universität Groningen, Niederlande, begann Ferry Kamp seine berufliche Laufbahn 1998 bei Unilever Foods in Rotterdam. Seit Januar 2014 ist Ferry Kamp der Nachfolger von Markus Armbruster und verstärkt das Unilever Food Solutions D-A-CH Team. Er ist als Category Mix Marketing Director tätig und Mitglied des Leadership Team.

Der 53-Jährige absolvierte eine technische Ausbildung am TGM Wien und studierte an der WU Wien BWL mit Fokus auf Organisation und Personalwirtschaft. Bauer sammelte Erfahrungen im Einkauf und Produktmanagement in leitenden Positionen bei der ÖAG AG und bei SHT. Zuletzt war Bauer Internationaler Category Manager für Sanitär, Heizung und Klima bei der bauMax AG.


Bücher-Tipps | PROST AUSGABE 03/14 | 63

Bücher-Tipps Reich in der Gastronomie

Verlag: Matthaes Preis: 43,20 Euro

In der neuen Auflage des Standardwerks sind nicht nur neue Themen wie „Bäckerei- und Hotelgastronomie“ oder Kapitel wie „Social media“ hinzugekommen. Auch das Buch selbst wurde komplett neu gestaltet. Zahlreiche Beispiele erfolgreicher Konzepte aus der ganzen Welt geben Anregungen wie Gastronomie funktioniert.

Mit Herz und Hirn verkaufen

Verlag: Matthaes Preis: 51,30 Euro

„Service & Verkauf in der Bäckerei“ bietet Hilfestellung für das Verkaufsteam, um die vielfältigen Herausforderungen des Verkaufsalltags souverän zu meistern. Freundlichkeit, Körpersprache, Kaufverhalten von Kunden, das Beratungsgespräch – alle diese Themen werden ausgiebig beleuchtet, so dass keine Fragen offen bleiben.

Steirische Köstlichkeiten

Verlag: Heiltherme Bad Waltersdorf Preis: 9,90 Euro

Die Restaurants der Heiltherme Bad Waltersdorf und des Quellenhofs sind mit der „Grünen Haube“ ausgezeichnet, dem Markenzeichen für Österreichs beste Natur- und Vitalküchen. In diesem Kochbuch werden steirische Produkte verarbeitet. Freuen Sie sich auf eine Entdeckungsreise durch die „Steirische Toskana“.

Verhandlungsstrategien

Verlag: mi Preis: 34,99 Euro

Die vertrauensvolle Kommunikation auf Geschäftsführungs- und Vorstandsebene ist die Basis für das Erreichen der Ziele. Das erfolgreiche Verhandlungsmanagement erfordert dabei ein besonderes Verständnis der Beweggründe der Gesprächspartner und ihres unternehmerischen Umfeldes. Inkl. Checklisten für die tägliche Praxis!

Junge Wilde – „alte“ Meister

Verlag: Trauner Preis: 14,90 Euro

Noch nie zuvor war österreichischer Wein so beliebt und geschätzt. Noch nie zuvor war eine so gut ausgebildete Generation an Winzern und Winzerinnen am Werk, welche die Qualitätsspirale weiter nach oben treibt. Es ist kein Geheimnis, dass diese „jungen Wilden“ drauf und dran sind, die Qualität in allen Bereichen nochmals zu übertrumpfen!

Erlebnisse schaffen

Verlag: Matthaes Preis: 43,20 Euro

Hohe Qualität und guter Service sind nicht mehr das einzige Unterscheidungsmerkmal am Markt. Seit Jahren sprechen Experten von der Schaffung von Erlebnissen in Zusammenhang mit der Entwicklung touristischer Leistungen. Wer künftig mit seinem Konzept erfolgreich sein will, kommt an dem Thema Erlebnisinszenierung kaum vorbei.

Wilde Beeren Der neue Band von Foodstylistin Gabi Halper und Fotografin Luzia Ellert widmet sich den wilden Beeren. Die Rezepte stammen aus der Feder von Gabi Halper und sind eine Hommage an das Leben auf dem Land. Entspannung vom Alltag, Entschleunigung, Gerichte, die geprägt sind von Gesundheitsbewusstsein sowie der Ausrichtung nach Prinzipien der Nachhaltigkeit, das bietet dieser Band. Lustvoller Landgenuss, bewusstes und regionales Essen, für Produkte mit authentischem regionalem und saisonalem Charakter, die auf traditionelle Weise hergestellt und zubereitet werden. Den kulinarischen Reichtum der uns umgebenden Natur wieder mit allen Sinnen bewusst macht damit nimmt Luzia Ellert uns mit auf eine fotografische Reise durch das authentische Landleben. Gabriele Halper präsentiert dazu jedes Mal 80 leicht nachvollziehbare Rezepte rund um die Köstlichkeit aus den heimischen Fluren und Wäldern. Wildbeeren haben einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt und reichlich Ballaststoffe. Immunsystem, Herz-Kreislauf-

System und Stoffwechsel profitieren von ihnen. Wildbeeren sind Freie-Radikale-Fänger und natürliche Anti-Aging-Mittel. Zuckerarm und leicht verdaulich, belasten sie weder Magen noch Figur. Wildbeeren lassen sich vieles gefallen: Sie schmecken pur, als Dessert, als Marmelade oder Saft, frisch im Cocktail, destilliert als Beerenwein, im Rumtopf, Kuchen oder Müsli, als Salatdressing, Pudding, Kaltschale oder Suppe. Kandiert sind sie ein Leckerbissen und getrocknet oder tiefgekühlt eine Bereicherung im Winter.

Verlag: Collection Rolf Heyne Preis: Euro 39,90


ÖHV-profit. day Süd

IMEX

04.06.2014, Red Bull Ring, Spielberg

20. bis 22.05.2014, Frankfurt

ÖHV-profit. day Süd zum Thema „Zwischen Beund Entschleunigung – Strategien für besseres Selbstmanagement und mehr Ertrag“. Sie haben einfach keine Zeit mehr? Sie hängen in der Beschleunigungsspirale fest? Wie kommen Sie zu mehr Direktbuchungen? Die Ratenparität in aller Munde – Wie bringen Sie Ordnung ins Chaos und wie können Vertriebskosten optimiert werden?

Sie planen und organisieren Meetings, Events, Kongresse oder Incentive-Reisen? Dann ist die IMEX genau die richtige Messe, um Aussteller, Geschäftspartner und neue Business-Kontakte zu treffen! Über 3.500 internationale Aussteller – darunter viele Tourismusverbände und –organisationen, Hotelketten, Fluggesellschaften und Destination Management Companies – präsentieren ihr Leistungsangebot auf der IMEX.

Foto: Weingut Dietrich

Foto: Oberösterreich Tourismus

Foto: BARZONE/Sascha Kreklau

Sie sen! n llte rpas o s s ve Da icht n

Foto: ÖHV

R E T INE M

Foto: IMEX

64 | PROST AUSGABE 03/14 | Termine

Barzone

Touristikercamp Oberösterreich

Weinwandertag

26.und 27.05.2014, Köln

11.06.2014, Palais kaufm. Verein, Linz

31.05.2014, Petronell-Carnuntum

Die BARZONE präsentiert sich in ihrem siebten Jahr noch vielseitiger und informativer, um sich zwei Tage lang über Gastronomie-Trends zu informieren. Das Seminarprogramm bietet mit rund 70 Programmpunkten in sechs verschiedenen Bereichen das umfangreichste Weiterbildungsprogramm der Branche.

Die „Zukunft des Tourismus” steht beim Touristikercamp Oberösterreich 2014 im Mittelpunkt der Sessions. Reden Sie mit, wenn es um aktuelle Branchenthemen und die Chancen und Herausforderungen der Zukunft geht. So kann gemeinsam der Tourismus in Oberösterreich vorangetrieben werden.

Ein genussvoller Wandertag findet am 31. Mai in Petronell statt. Naturhungrige spazieren durch die Petroneller Weingärten und lauschen fröhlichem Vogelgezwitscher. Zwischendurch stärken sie sich an Verkostungsstationen bei frühlingshaften Weinen und schmackhaften Speisen. Teilnahme: Euro 10,–

www.barzone.de

www.touristikercamp-oberoesterreich.at

www.petronell-carnuntum-wein.at


Hotellerie | PROST AUSGABE 03/14 | 65

Kompetenter Partner für die Branche Gemeinsam mit den österreichischen Tourismuspartnern sorgt die Österreich Werbung (ÖW) für den Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit des Urlaubslandes Österreich.

Eigene Hotelpakete Für die Hotellerie bietet die ÖW auf die Bedürfnisse von Beherbergungsbetrieben zugeschnittene Beteiligungsmöglichkeiten. Mit einem besonderen Fokus auf Aktivitäten im Bereich Onlinemarketing können auch Hotelbetriebe von der verstärkten Medienpräsenz und dem erhöhten Werbedruck durch den gemeinsamen Auftritt unter dem Dach der Marke „Urlaub in Österreich“ profitieren. Wissen für die Branche Über B2B-Newsletter und ÖW-Blog wird die Branche über aktuelle Entwicklungen im Tourismus und Neuigkeiten aus der ÖW auf dem Laufenden gehalten. Das gesammelte Wissen der ÖW-Tourismusforschung in Form von Marktdaten, Studien und Trendpapieren ist im sogenannten „WiPool“ abrufbar. Auch touristische Betriebe können diesen Wissenspool nutzen – durch ein kostengünstiges WiPool-Jahresabo zu speziellen Konditionen. Weitere Serviceleistungen sowie alle Infos aus den Quellmärkten, Studien

Werbung, Foto: Österreich Werbung /Peter Burgstaller

Neben der innovativen Markenführung und dem Marketing auf den international erfolgversprechendsten Märkten gibt die ÖW als Partner der österreichischen Tourismuswirtschaft ihr fundiertes Wissen über Gäste und Märkte an die Tourismusbranche weiter.

und Marketingaktivitäten der ÖW finden sich auf der zentralen Informationsplattform für die Tourismusbranche in Österreich unter www.austriatourism.com. Destinationen und Betriebe können sich für Beteiligungsmöglichkeiten direkt an die ÖW wenden (robert. groeblacher@austria.info; Tel.: 01/588 66 268).

Ös t e rre i c h We r bun g www.austriatourism.com

WanderHotels*Tirol starten mit neuen Onlinetools in die Sommersaison Die 19 Betriebe der WanderHotels*Tirol eröffnen die kommende Wandersaison mit neuen Tools und Angeboten im Onlinebereich. So wurde eine eigene Wander-App entwickelt, ein Tourenportal ins Netz gestellt und die „Wander Challenge“ ins Leben gerufen. Im Printbereich machen die Wanderhotels mit der neuen „Bergfibel“ von sich reden. Angebote, die das Wandern einfacher machen Mit neuen Onlineangeboten treffen die WanderHotels*Tirol den Puls der Zeit. „Wir bieten mit den neuen Onlinetools ein Service, das unseren Gästen das Planen und Finden verschiedenster Wanderungen erleichtert und sie mit Tipps und Anregungen vor und

während des Urlaubs versorgt“, so Christian Wandl, Obmann der WanderHotels*Tirol (Biohotel Leutascherhof). „Wenn Onlineangebote gut durchdacht und gemacht sind, können diese unseren Urlaub in vielen Bereichen vereinfachen und den Blick erweitern – das war in der Entwicklungsphase immer unser Ziel und ist ganz klar unser Anspruch“, fügt Wandl stolz hinzu. App für‘s Finden, Planen und Wandern Mit der neuen „Wege Tirol WanderApp“ ist es möglich, Wanderrouten und Bergtouren in Tirol über GPS zu finden und zu planen. Wanderwege können dabei anhand verschiedener Kriterien ausgewählt werden. Die App zeigt wichtige Streckendetails an wie Informationen über Länge & Dauer, Höhenunterschiede und benötigte Ausrüstung. Außerdem werden weitere Tools wie ein Gipfelfinder, ein Höhenmesser, ein Hangneigungsmesser, ein Kompass und eine Karte angeboten, die beim Wandern verwendet werden können. Um sich Roamingkosten zu ersparen, können alle Touren und Wanderkarten bereits vor Urlaubsantritt offline gespeichert werden. Die App ist für iPhone und Android in den jeweiligen Stores unter dem Suchbegriff „Wanderhotels Tirol“ kostenlos erhältlich.


Auf dem Tablett... Aktuelles aus der Gastro-Society

Gewinner der BaristaStaatsmeisterschaft Bei der österreichischen Barista-Meisterschaft 2014, drehte sich in Innsbruck drei Tage lang alles um das „In“- und Kultgetränk Kaffee.

Kaffee ist ein vielversprechendes Qualitätsprodukt und oft der letzte Eindruck über die Gastronomie. Veranstaltungen und Bewerbe auf diesem Niveau sollen helfen die Kaffeequalität insgesamt zu fördern, denn viele der ausgebildeten Baristi tragen Ihr Wissen in die Gastronomie in Form von Schulungen oder durch die Arbeit im Betrieb. Begleitend zur Meisterschaft konnte das Publikum unter der Anleitung von Profis, selber Latte Art-Kreationen zubereiten, oder die verschiedensten Kaffeeröstungen mit unterschiedlichen Aufbereitungsmethoden – vom Espresso bis zum Filterkaffee – selber machen. Als einen der vielen Höhepunkte konnte das Publikum die durch die Teilnehmer zubereiteten Spezialitätenkaffees verkosten. Für viele ein wahres Geschmackserlebnis. Aber auch von optimaler Kaffeemaschinentechnik, passendes Geschirr und die Anforderung an perfekte Wasserqualität konnten sich die Besucher bei den Ausstellern genau informieren- und probieren.

Die vier Gewinner (v.l.n.r.): Brewers Cup-Staatsmeister: Nikolaus Hartman (Wien), Barista-Staatsmeisterin: Sonja Zweidick (Steiermark), Latte Art-Staatsmeister: Benjamin Graf (Niederösterreich) und Cup Tasting-Staatsmeister: Klaus Triffing (Salzburg)

Sonja Zweidick und Nikolaus Hartmann vertreten Österreich bei der Weltmeisterschaft in Rimini Nach einer spannenden Vorrunde in der Königsdisziplin „Barista“ mit vier identischen Espressi, vier Cappuccini und vier Eigenkreationen setzte sich in der Finalrunde Sonja Zweidick aus der Steiermark gegen die Zweitplazierte Nadja Mayrhofer aus Kufstein durch. Sonja Zweidick wird Österreich im Juni an den Weltmeisterschaften in Rimini/Italien, vertreten. Nikolaus Hartmann aus Wien, heißt der Österreichische Meister im „Brewers Cup“ Der „Brewers Cup“ ist eine noch sehr junge Disziplin, in der es um die Zubereitung von Filterkaffee geht. Die Wiederentdeckung des Brühkaffes ist zugleich eine Hommage an die ursprüngliche Art der Kaffeezubereitung und der Beweis, dass auch Filterkaffee ein höchst genussvolles Erlebnis sein kann, wie die Zuschauer mit Freude feststellten. Drei Weltmeisterschaften stehen auf der Agenda: World Barista Championship, World Brewers Cup und World Coffee Roasting Championship. Ebenfalls findet der jährliche SCAE-Business-Summit statt. Mehr als 200 Vertreter der Kaffeeindustrie werden ihre Produkte und Dienstleistungen bei der „World of Coffee“ auf dem Messegelände in Rimini präsentieren.

Fotos: PROST

Die von 28. bis 30. April stattgefundenen österreichischen Barista Staatsmeisterschaften wurden vom Verband für Spezialitätenkaffee in Österreich (SCAE) organisiert und konnte viele Kaffeeinteressierte ins Congress Center in Innsbruck locken. Bei der Meisterschaft wurde das Thema Kaffee dem Publikum auf vielfältige Art und spannender Weise näher gebracht und begeisterte Jury sowie das zahlreiche Publikum.


Fotos: Stollen 1930 Kufstein /

VANMEY

Foto: Schneider Weisse

Freuen sich über den Erfolg: Bierkönigin Maria Krieger, Braumeister Hans-Peter-Drexler, Charlie Papazian, Präsident der Brewers Association und Hopfenkönigin Regina Obster (v.l.).

Gold für Schneiders Weisse

Das professionelle Bartende r-Team im „Stollen“ mit dem geheimnisvollen Flüsterzeichen für „Speakeasy-Bars.

Das „TAP 6 Unser Aventinus“, die Weisse von Schneider, gewann beim „World Beer Cup“ die Goldmedaille in der Kategorie „South German-Style Weizenbock“. Der Klassiker legt damit die internationale Messlatte für alle Weizen-Böcke, die rund und vollmundig schmecken mit einem komplexen Aromaprofil, getragen von Noten wie reifer Banane und Muskatnuss.

chhuber Jürgen Bodenseer, Richard Hirs Taufe der und Peter Trost (v.l.) bei der Welt. weltgrößten Gin- Gallery der

Der World Beer Cup ist die wichtigste Auszeichnung für Biere und wird alle zwei Jahre an die besten ihrer Kategorie vergeben. In diesem Jahr gingen 4.754 Biere aus 58 Ländern von 1.403 verschiedenen Brauereien an den Start, um in 94 Kategorien bewertet und ausgezeichnet zu werden.

Ein „GINderassabum“ für das neue Gin-Mekka

Foto: Management Center Innsbruck

Barbara Plattner gewinnt den Tourissimus

Setzte sich mit ihrer Arbeit durch: Barbara Plattner (Mitte)

Mit einer exzellenten Arbeit zum Thema „Produktentwicklung in alpinen Wintersportdestinationen“ machte Barbara Plattner (MA), Absolventin des Masterstudiums am MCI Tourismus, das Rennen. Sie gewann im Finale gegen vier andere Kandidatinnen. „Gerade in Zeiten des steigenden Wettbewerbsdrucks darf Produktentwicklung als essenzieller Faktor zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit einer Destination nicht einfach passieren, sondern muss strategisch geplant werden“, betont die Preisträgerin und ist sich darin auch mit Prof. Hubert Siller einig, dem Leiter des MCI Tourismus in Innsbruck. Der Preis wird von den Hauptsponsoren der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT), der WKO-Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft sowie dem Wien-Tourismus gestiftet. Der Wettbewerb fördert den Wissenstransfer zwischen den touristischen Ausbildungsinstitutionen und der Tourismuswirtschaft.

„GINderassabum! Das ist Weltrekord!“ Mit 313 verschiedenen Gin-Sorten scheint der „Stollen 1930“ in Kufstein (Tirol) jetzt nicht nur optisch die exquisiteste Bar-Adresse in Westösterreich zu sein, sondern auch das neue Mekka für Gin-Liebhaber, freuen sich Stollen-Impressario Richard Hirschhuber und sein Team. Denn der vorhergehende Rekordhalter an Gin-Getränken, eine Bar in Spanien, offeriert laut GuinnessBuch nur 167 Sorten. Der neue Erfolg wurde im „Stollen“ auch groß gefeiert: Mit GINderassa-Trommelwirbel und illustren Gästen wie Wirtschaftskammer-Repräsentanten Jürgen Bodenseer und Peter Trost, die im Bauch Gin -Papst Mike Schmitt (r.) des Kufsteiner Festungsberges und Cathrin Buchmiller ( l.). das größte Gin-Museum der Welt eröffneten. Die nachfolgende Degustation von zehn Gin-Sorten war begleitet von Erklärungen des Gin-Papstes Mike Schmitt und auch von Ausführungen der Gin-Experten Cathrin Buchmiller und Siegfried Herzog. Stollen-Bar-Chef Tom Hausknecht und sein Team machten den Gästen mit abenteuerlichen Kreationen klar, dass Gin weit mehr als nur ein In-Getränk ist. Besonders gut kam der ginhaltige Sommercocktail „Sunny“ beim Publikum an, eine wohlschmeckende Eigenkreation des Stollen-Teams, das auch Kufsteins Tourismus-Chef Hans Mauracher mundete.


Foto:burgenland tourismus

Erster Gin aus destillierten Bio-Bier Die Whiskydestillerie J. Haider hat „Hadmar“, das Bio-Bier aus der Bierwerkstatt Weitra (im Unternehmensverbund mit der Privatbrauerei Zwettl), destilliert und mit Bio-­Gewürzen und Kräutern von Sonnentor zu „BB [Dschin]“ verfeinert.

Höplers Weinräume feiern Jubiläum

Prominente Ehrengäste waren Johannes von Trapp mit seinem Sohn Sam von Trapp, beides Familienmitglieder der berühmten Familie Trapp, die mit „Sound of Music“, einem der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten, Weltruhm erlangte.

Burgenland Tourismus-Direktor Mario Baier gratulierte zum Jubiläum: „Mit den Weinräumen ist Christof Höpler etwas Einzigartiges gelungen – eine Erlebniswelt, in der Wein jenseits der üblichen Möglichkeiten wahrgenommen werden und in der man sich dem Thema Wein mit allen Sinnen annähern kann. Die Weinräume sind ein wichtiger Bestandteil des touristischen Angebotes im Burgenland.“

Foto: K.Schiffl

Die Höplers Weinräume feiern diese Tage ein schönes Jubiläum: Vor genau 10 Jahren realisierte der junge Visionär Christof Höpler das engagierte Projekt „Höplers Weinräume“ in Winden am See.

Seit Mai ist das Getränk in der Whisky-­ Erlebniswelt in Roggenreith, der Privatbrauerei Zwettl, in der Leibspeis und bei Sonnentor erhältlich.

ORF Tirol-Direktor Helmut Krieghofer mit Marc Pircher und „Zillertaler Bier“–Repräsentant Martin Lechner (v.l.)

Zum Auftakt viel Musik Für Stimmung zum Auftakt des heurigen Gauder-Festes in Zell am Ziller sorgten unlängst an die 2.000 Gäste im großen Festzelt gesorgt, wo sich einem Schlager zufolge nicht nur fesche Ladykiller tummelten, sondern auch fröhliche Musikanten wie „Die jungen Zillertaler“, die „Zillertaler Mander“, oder die „Zillertaler Haderlumpen“. Sie alle spielten dort für die „Licht ins Dunkel“-Gala von ORF Radio Tirol auf, die schon seit Jahren das Gauder Fest inoffiziell eröffnet. Mit Publikumsliebling Marc Pircher, der auch durch den Abend führte, traten dort noch Gilbert, die „Boxruck Sisters“ und andere Künstler auf.

Schulklassen aus berufsbildenden Schulen zählten genauso zu den interessierten Besuchern wie Gastronomen, Küchenleiter und Küchenplaner. Foto: GTA

Foto: Zillertal Bier

Küchenparty im Gastroshop bei Grossküchentechnik Austria

Am 29. und 30. April zum Auftakt der Sommersaison präsentierte der Gastroshop in Loosdorf bei Melk in seinem Geschäftslokal und am Parkplatz der Großküchentechnik Austria einen Querschnitt durch das Leistungsspektrum des Gastroshop-Teams und seiner Partner. Namhafte Hersteller von Equipment für Großküche und Speisenverteilung, haben sich an dieser Leistungsschau beteiligt. Brotbackspezialist IMF präsentierte seine Brotbacköfen und verriet Tipps und Tricks zum optimalen Gelingen. Rieber und Apetito zeigten, dass man mit der hohen Produktqualität von Apetito und dem Equip-

ment von Rieber innerhalb kürzester Zeit und mit wenig Aufwand schmackhafte Gerichte aus vorproduzierter Ware zubereiten kann. Wie man Frischware aufbereitet, zeigte Robot Coupe – Spezialist für Speisenvorbereitung. Für hygienisch einwandfreie und optisch ansprechende Präsentation der Produkte sorgte Blanco mit seinen Speiseausgabesystemen. Den Höhepunkt der Leistungsschau stellt ohne Zweifel die Roadshow von Electrolux dar. Umrahmt wurde die Party von Produkten des Kaffeespezialitäten Segafredo und dem breiten Sortiment von Getränken der Brauerei Stiegl.


Foto: Klaus Prokop

v.l.n.r. Helmut Hochfilzer, Heidi und Hans Voglmayr, Toni Mörwald, Christian Reisinger, Karlheinz Jung, Erich Mayrhofer

BÖG – eine „Love“-Marke!

Wir lieben und leben Österreich in Reinkultur Der hochkarätig besetzte „Bundeskongress der Österreichischen Gastronomie“, der vom 27. bis 29. April 2014 im Schloss Fuschl in Salzburg stattfand, zeigte seinen Teilnehmern die wichtigsten Wege für und in die Zukunft!

Im Zuge des 58. Bundeskongress der österreichischen Gastronomie traf sich die Elite der Branche. Im historischen Rahmen des Schloss Fuschl diskutierten BÖG-Präsident Toni Mörwald mit seinen Gästen Johanna Maier, Heinz Winkler, Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann und André Jaeger mit Hausherrn Paul J. Kernatsch über den Stellenwert der österreichischen Küche im internationalen Vergleich. Ganz klar war das Ziel der BÖG – Besten Österreichischen Gastronomie – zu erkennen: Die Stärkung der österreichischen Regionen mitsamt ihren einzigartigen – manchmal in Vergessenheit geratenen – Produkten. Johanna Maier & Toni Mörwald appellieren an ihre Kolleginnen und Kollegen: „Wir müssen stolzer auf unsere österreichische Küche und Produkte sein und das auch in der Speisekarte zeigen!“ Das bewiesen auch die Sieger der BÖG-Challenge 2014, die sich einem Wettbewerb mit über 8.000 Votings gestellt haben, die bei der Abendgala von den Starköchen geehrt wurden.

Wink ler an na Maier, Heinz art Witzigman n, Joh ger v.l.n.r. 1. Reihe: Eck Jae dré An , rwald 2. Reihe: Ton i Mö

Erstklassige und hochrangige Referenten lieferten Anregungen und viele Ideen für die Kongressteilnehmer, wie z.B. Walter Junger, international renommierter Hotelfachmann aus Österreich, der über seine Erfahrungen aus China, wo nach dem Aufschwung der vergangenen Jahre bereits 500 Millionen Menschen über ein kaufkräftiges mittelständisches Einkommen verfügen, berichtete. Toni Innauer motivierte die Teilnehmer und die bekannte Buchautorin Anne Schüller verwies auf die Herausforderungen, die die sogenannten Digital Natives mit ihren anderen Vorstellungen über Arbeit, Freizeit und Familie nicht mit traditionellen Methoden in den Betrieben integriert werden können. In der Diskussion wurden die Schwächen des österreichischen Bildungssystems und die Leseschwäche der 10-jährigen besprochen. Unter der Schirmherrschaft von dem, bei der Generalversammlung einstimmig wieder gewählten BÖG-Präsident Toni Mörwald sowie seinem BÖG-Geschäftsführer Harald Meyer gemeinsam mit den Partnern C+C Pfeiffer und PayLife bestach der Kongress nicht nur durch interessante Vorträge, sondern stellte wie immer eine perfekte Plattform da, um neue Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.


Liegt im Berliner Nobelhotel Adlon Kempinski: Die größte Tischdecke der Welt!

Weltgrößte Tischdecke liegt in Berliner Hotel

Schokolade macht glücklich! Wer wüsste dies besser als Mag. Barbara Jung, Psychologin und Energetikerin? Im Küchenstudio Hietzing informierte sie unlängst Interessierte über die Kakaopflanze. Über die unkomplizierte Herstellung von Schokolade konnten sich die Teilnehmer dieses Workshops von Barbara Jung noch an Ort und Stelle überzeugen. Das Ergebnis dieser Exkursion waren jede Menge zufriedene Gesichter, denn die selbstgemachten Schokoladeherzen – ein Gaumenschmaus – machten den Teilnehmern viel Freude. Für einen begleitenden Ohrenschmaus sorgte Saxophon-Lady Daniela Krammer. Zudem las Autorin Klaudia Zotzmann-Koch aus ihrem kürzlich veröffentlichten Roman „Mord und Schokolade“. Rebecca Rapp, aufstrebende Sängerin und Tochter von ORF-Altmeister Peter Rapp, ließ sich diese Veranstaltung genau so wenig entgehen, wie andere Liebhaber dieser süßen Versuchung Schokolade. Schoko-Expertin Barbara Jung (4.v.l.) mit Rebecca Rapp (l.) und Klaudia Zotzmann-Koch und anderen Veranstaltungsteilnehmern.

Seine Mitarbeiter hatten zuvor drei Bahnen in der Breite von je drei Meter schwerem, reinweißem Stoff aus einem 50:50-Mix von Baumwolle und Polyester zusammengenäht. Bei Kaechele entschied man sich für diese Stoffqualität, da sie auf dieser großen Fläche bei allen Arbeitsschritten nicht so stark knittert und später leichter zu bügeln ist. Da es für solche Breiten keinen Zuschneidetisch gibt, halfen der Näherin im Laichinger Betrieb zwei kräftige Herren, um die langen Bahnen jeweils zu halten. Selbstverständlich war im Lieferumfang auch die klassische Tischdeckenunterlage, das Molton, enthalten. Diese besteht aus hundert Prozent Baumwolle, wie es heute nach wie vor in Sternerestaurants eingesetzt wird. Da Molton-Stoffbahnen allerdings nur in zwei Meter Breite erhältlich sind, mussten von einer Näherin und einem „Träger“ somit vier Bahnen aneinander genäht werden. Schlussendlich entstanden in knapp 70 Arbeitsstunden zwei riesige Teile: Die Tischdecke aus 220 Quadratmeter Stoff und das 200 Quadratmeter große Molton. „Allein zwanzig Mitarbeiter des Adlon-Teams waren zum Auflegen des Textils nötig - und die vorherige Bügelaktion wird uns allen sicher in unvergesslicher Erinnerung bleiben“, betont Geschäftsführer Fiebelkorn. „Zudem fertigten wir für alle 125 Gäste eine persönliche, mit Initialen und Knopfloch eingestickte Mundserviette.“ Übrigens: Auch der ovale Tisch, auf dem die Decke zu liegen kam, wurde extra angefertigt, allerdings nicht von Kaechele.

Foto: Mag. Barbara Jung

Da staunen auch Österreichs Gastronomen: Eine 220 Quadratmeter Tischdecke für 125 Gäste an einer 26 Meter langen und sieben Meter breiten Tafel. Die in einem Stück gefertigte, weltgrößte Tischdecke wurde eigens für ein Gala-Diner im Berliner Hotel Adlon Kempinski hergestellt. Zwanzig Mitarbeiter waren beschäftigt, um so viel Stoff richtig und faltenfrei unter den aufmerksamen Blicken von Dieter Fiebelkorn, dem Geschäftsführer der 1911 gegründeten Wäschefabrik Kaechele im schwäbischen Laichingen, zu platzieren.

Sensationeller Saisonabschluss mit Robbie Williams Robbie Williams beendete beim legendären Top of the Mountain Concert mit einem sensationellen Open-Air-Auftritt die Skisaison in Ischgl. Zum Saisonfinale am 3. Mai brachte der charismatische Engländer seine Fans mit Songs aus seinem neuen Album „Swings Both Ways“ zum swingen und somit nicht nur die Schneeflocken zum tanzen. 25.000 begeisterte Wintersportler ließen sich auf der Idalp in 2.300 Metern Höhe vor spektakulärer Bergkulisse von Titeln wie „Go Gentle“, „Puttin‘ on the Ritz“ und „I Wanna Be Like You“ von Robbies guter Laune und den Klängen der Big Band mitreißen und feierten ab 13 Uhr mit ihrem Idol ein unvergessliches Saisonende im Ischgler Schnee. Neben seinen Swingtiteln überraschte Robbie seine Fans auch mit Klassikern wie „Let Me Entertain You“, „Angels“, und „Feel“.

Foto: TVB Paznaun - Ischgl by Pierluigi Orler

Foto: Adlon Kempinski

Schokolade-Workshop mit glücklichen Teilnehmern


Führen mit Hirn Fotos: hogast

hogast schwört Rekordzahl auf „Führen mit Hirn“ ein Referent DDr. Manfred Spitzer

Am hogast-Powertag am 6. Mai 2014 im Sheraton Fuschlsee-Salzburg Hotel Jagdhof lauschte die Rekordzahl von 290 Hoteliers, Lieferanten und Führungskräften der Branche mit DDr. Manfred Spitzer einem Experten, der keinen Zweifel daran ließ: „Das Hirn wächst mit seiner Nutzung“. Und die in Familienbetrieben gegebenen sozialen Kontakte erhöhen nicht nur die persönliche Lebenserwartung der Gastgeber, sondern auch die Aussichten ihrer Betriebe.

Die „kopflastige“ Thematik erwies sich als Wissensvermittlung in ihrer reinsten Form, die sich aber zugleich unterhaltsam gestaltete. Der 55-jährige Psychiater und Psychologe Manfred Spitzer, ärztlicher Leiter der Psychiatrischen Universitätsklinik Ulm und des dort von ihm eröffneten Transferzentrums für Neurowissenschaften und Lernen, skizzierte anhand dutzender internationaler Studien Funktionsweise und Missbrauch der grauen Zellen und ging dabei unter anderem auf die Verursacher von Stress und Demenz ein. Für den Vortragen-

den selbst gab es übrigens „Dauerstress“, oder zumindest so gut wie keine Pause. „Toll, wenn die ausgezeichneten Referenten so begeistert aufgenommen werden“, freute sich hogast-Geschäftsführerin Barbara Schenk. Mit dem in den vergangenen Jahren sprunghaft wachsenden Zuspruch kommt aber ein neues Problem auf die Veranstalter zu: „Wir sind schon dieses Jahr an die Grenzen gestoßen, weil wir keinem Teilnehmer absagen wollten. Aber für 2015 müssen wir uns bei der Location etwas einfallen lassen“, so Schenk.

Köstliche Schmankerln aus der Küche des Balance Resorts werden von prämierten Streuobstprodukten begleitet. Die hochwertigen Edelbrände, Liköre, Säfte, Marmeladen, Essige und Moste können auch vor Ort verkostet und erworben werden. Zudem sind auch in Zukunft ausgewählte Produkte im Genussladen des Hotels erhältlich. Das Projekt „Qualitätsprodukte aus der Streuobstwiesn“ hat sich zum Ziel gesetzt, der Aufgabe der ökologisch und kulturlandschaftlich wertvollen Streuobstwiesen ent-

Foto: paprika werbeagen

Mit einem Galadinner mit Streuobstbegleitung startet eine vielversprechende Kooperation zwischen dem Falkensteiner Balance Resort Stegersbach und dem LEADER-Projekt „Qualitätsprodukte aus der Streuobstwiesn“, das vom Verein „Wieseninitiative-Verein zur Erhaltung und Förderung ländlicher Lebensräume“ getragen wird.

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Mit Streuobst in den Frühling im Balance Resort Stegersbach Ein ige der Produ zen ten der Str euobst wie se mit Dir ektor Peter Ko gelbauer

gegenzuwirken. Dazu werden KleinproduzentInnen motiviert, ihre Streuobstbestände wieder zu pflegen, das Obst auch weiterhin zu sammeln und unter der neuen Qualitätslinie „Streuobstwiesn“ zu vermarkten. Die Qualitätsprodukte zeichnen sich durch aromatische Vielfalt und ihre Herkunft aus der Region aus. Zusätzlich stammen sie aus nachhaltiger Bewirtschaftung ohne Chemieeinsatz. DI Brigitte Gerger, Geschäftsführerin des Vereins Wieseninitiative betont: „Die Zusammenarbeit mit dem Falkensteiner Balan-

ce Resort Stegersbach freut uns besonders, weil wir gemeinsame Ziele verfolgen. Der Konsum von hochwertigen Produkten aus der Region ist nicht nur eine kulinarische Bereicherung, sondern leistet auch einen Beitrag zur Erhaltung unserer Landschaft und der ökologischen Vielfalt. Das Balance Resort mit seinem Fokus auf hochwertigen Produkten aus der Region, Genuss und Nachhaltigkeit ist somit ein idealer Partner für unser Projekt.“


Falkensteiner Therme & Golf Hotel feierte Jubiläum

72 | PROST AUSGABE 03/14 | Rubrik

Am vergangenen Wochenende lud das Falkensteiner Therme & Golf Hotel Bad Waltersdorf vier Tage lang zum fünfjährigen Bestehen in die Steiermark. Andi und Alex zauberten ein großartiges 4-Gang-Menü. Die anschließende Show wurde eröffnet durch Lotto-Moderatorin und Schlagersängerin Evelyn Vyscher, und auch Star-Saxophonist Andrew Young, Schauspieler Martin Oberhauser, Kurt Elsasser und Gregor Glanz

stellten sich mit Glückwünschen zum 5 Jahr Jubiläum des Hauses ein und beeindruckten mit großartigen Darbietungen. Der Einladung von Hoteldirektor Günther Zimmel und Veranstaltungsprofi Kurt Faist folgten die Austro-Models Anna Huber und Werner Schreyer, die Kabarettisten und Schauspieler Reinhard Nowak und Christoph Fälbl, die Schauspielerinnen Edith Leyrer, Christine

Schuberth und Susanna Hirschler, die Grand Dame des österreichischen Films Waltraud Haas, der Intendant des Theatersommer Parndorf Christian Spatzek, die österreichische

Eiskunstlauf-Europameisterin Claudia Kristofics-Binder, ExSkistar Hans Enn, der 4-fache Ruderweltmeister Christoph Schmölzer, Mr. Beachvolleyball Oliver Stamm u.v.m.

Ñ Junge Traunseewirte (v.l.): Winfried Wimberger (Parkcafe Tiki Taki), Johanna Schallmeiner (Hoisnwirt), Michael Pernkopf (Gasthof Grünberg), Michael Nöstlinger (Seehotel Schwan), Szigeti-Verkaufsleiter Günther Trapl, Irene Höller (Höllerwirt), Andreas Leitner (Hotel Post, Ebensee) und Gundi Gröller (Alpenhotel).

Fotos: Traunseewirte

Der legendäre Grünberg-Wirt Franz Pernkopf mit der Gmundnerin und „Miss Austria 2009“ Anna Hammel.

Frühlingsball der Traunseewirte beeindruckte mit exzellenten Gaumenfreuden und Ohrenschmäusen Zu einem Riesenerfolg geriet der Frühlingsball der Traunseewirte im Kongresszentrum Toscana in Gmunden, wo sich mehr als tausend Besucher eingestellt hatten, um die vielen kulinarischen Schmankerl verkosten zu können. Darunter auch viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft, die wie alle Besucher dieses Gaumenspektakels, das von insgesamt 14 Wirten angerichtet wurde, sehr genossen. Nach einem köstlichen Willkommenstrunk aus dem Haus der Golser Sektkellerei Szigeti locken nicht nur rund 30 verschiedene, kreative Suppen, Vorspeisen und Hauptspeisen aus der regionalen Frühlingsküche die vielen Gourmets. Die ließen sich auch die köstlichen Lammspezialitäten der Bauernhöfe Mössl (Vorchdorf) und Beiskamer (Kirchham) munden, delektierten sich an den prämierten Käsespezialitäten und an den dargebotenen 20 Süß- und Mehlspeisen. Wer nach diesen Gaumenfreuden noch immer nicht genug hatte, der konnte sich um

Mitternacht noch Leberkäse oder Würstl der Fleischhauerei Pöll einverleiben. Danach schmeckten die diversen Schnäpse, darunter auch der mehrmals mit Gold ausgezeichnete Edelbrand „Traunseewirte-Cuvee“ aus der Salzkammergutbrennerei Reisenberger. So ein kulinarischer Event bedarf natürlich auch eines ebenso hervorragenden Ohrenschmauses auf mehreren Ebenen. Zum Auftakt im Ballsaal spielte zunächst die Band „Jazzbrezn“, die „Top Seven“ sorgten mit ihrem Tanzmusikangebot für die nötig gewordene Kalori-

enverbrennung. Im Heurigenbereich unterhielten die „Niachtn“ die weniger „Niachtn“ und Edelpianist Ernst Wolfsgruber spielte im Park-Restaurant. Für ein attraktives Pausenprogramm und eine Mitternachtseinlage sorgten das Trachtenhaus Reingruber mit seiner Modenschau und die Tanzgruppe des Turnvereins Ebensee mit einer gelenkigen Darbietung. In gekonnter Manier führte „Fiaker“ Johannes Haas durch das beschwingte Abendprogramm und zeigte sich bei den Interviews mit den Traunseewirten und der einheimischen Prominenz als echter Insider. Als Kooperationspartner waren die WKO Gmunden und Raiffeisenbank Salzkammergut nun schon zum dritten Mal dabei. An Prominez wurde gesichtet: Die Landtagsabgeordnete Martina Pühringer, der Gmundner Bezirkshauptmann Dr. Alois Lanz, der Gmundner Bürgermeister Heinz Köppl, der Traunkirchner Bürgermeister Alois Thalhamer, der Gmundner WKO-Geschäftsführer Robert Oberfrank, Raiba-Salzkammergut-Direktor Klaus Ahammer, Brau-Union-Verkaufsdirektor Christian Pairhuber sowie Andreas Murray von der „Ferienregion Traunsee“ und Kai Höller von Resch & Frisch und andere mehr.


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