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NR. 05 - SEPTEMBER 2018
F a c h m a g a z i n f ü r E r n ä h r u n g | G a s t r o n o m i e | H o t e l l e r i e u n d To u r i s m u s
PASTA & SAUCEN
CASH & CARRY
Schmackhafte Vielfalt
Einkauf als Erlebnis
AB SEITE 68
AB SEITE 24 TRACHT & TRENDS
Dressed for Success
AB SEITE 102
GEWINNSPIEL
PROST verlost 6x6 Monate Wasseraufbereitung von Wellwasser (Seite 4)
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PROST AUSGABE 04 · 18 |
Rubrik
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Erfolgsfaktoren
Harald Mistlberger Herausgeber
Liebe Leserinnen, liebe Leser! Kurz vor Beginn der Sommersaison standen alle Zeichen auf Wachstum. Die World Tourism Organization (UNWTO) ging angesichts der weltweiten positiven Wirtschaftslage davon aus, dass die internationalen Ankünfte im Jahr 2018 um 4 % bis 5 % steigen. Eine Entwicklung, von der auch Österreich profitieren werde, meinte die Geschäftsführerin der Österreich Werbung (ÖW) Petra Stolba. Laut der ÖW sei die allgemeine Reiselust in den wichtigsten Herkunftsmärkten auf hohem Niveau. Interessant wird auch sein, wie sich der Inlandsgast in diesem Sommer verhalten hat. Flugausfälle, Verspätungen oder umgeleitete Flieger nerven viele Urlauber. Das wissen auch die Fluglinien, die unter anderem neben streikenden Fluglotsen oder Wetterkapriolen auch mit hausgemachten Kapazitätsengpässen zu kämpfen haben. Ob sich diese Umstände bereits zum Vorteil des heimischen Tourismus auswirken, wir werden sehen. Bei Redaktionsschluss waren uns noch keine Daten bekannt. In jedem Fall können Sie, werte Leser, sich voll und ganz auf die österreichischen C&C-Anbieter verlassen. Diese „Alleskönner“ sorgen nicht nur mit pünktlicher und regelmäßiger Zustellung für Ihre Zufriedenheit, sondern auch für Einkaufserlebnisse im C&C-Markt vor Ort. Welche Alleinstellungsmerkmale der jeweilige Anbieter für Sie als Touristiker parat hält, das
erfahren Sie im aktuellen PROST-Magazin in unserem umfassenden C&C-Sonderthema. Überdies liefern wir fachlich fundierte Informationen zu Schank- und Abrechnungssystemen, Einrichtungs- und Designkonzepten, Pasta und Teigwaren, zu vor allem in der Herbstzeit angesagtem Wild und Geflügel sowie Kaffee, Tee und Spirituosen, um nur einige zu nennen. Wie Ihre Mitarbeiter bei der Arbeit in Corporate Fashion immer eine gute Figur machen und den Betrieb adäquat repräsentieren, erfahren Sie im Sonderthema „Tracht & Trends“. Wie immer komplettieren Societyberichte, Personalmeldungen, Wirtschaftsnews, Unternehmensportraits und Vorberichte zu kommenden Veranstaltungen unser Magazin. Apropos Veranstaltungen: Vom 10. bis 13. September findet in der Messe Innsbruck die FAFGA Alpine Superior statt. Das PROST-Team finden Sie in der Halle B.0 am Stand 59A – ich freue mich schon jetzt darauf, Sie persönlich dort zu treffen.
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Mit PROST messebereit! Der Messebutton verrät Ihnen, an welchem Stand Sie den jeweiligen Kunden finden.
Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: amedien Werbe- und Verlags GmbH, Humboldtstraße 48, 4020 Linz, Austria; Geschäftsführer: Harald Mistlberger Telefon +43(0)732 / 66 30 93-0 Fax +43(0)732 / 66 30 93-85 E-Mail: office@prost-magazin.at redaktion@prost-magazin.at grafik@prost-magazin.at Web: www.prost-magazin.at fb.com/prostmagazin twitter.com/prostmagazin Personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form beziehen sich auf beide Geschlechter in gleicher Weise. Verlags- und Verkaufsleitung: Harald Mistlberger +43(0)676 / 62 16 513 h.mistlberger@prost-magazin.at
RedakteurIn: Renate Ortner | Petra Pachler | Karl Schilling Kolumnist: Kurt Guggenbichler Chef vom Dienst: Christine Mayr | +43(0)732 / 663093-18 Titelfoto: istock / Zastavkin Sekretariat: Bettina Tumfart-Gass Abo / Vertrieb: Monika Luger Grafik / Online: Christoph Kaderle Anzeigen - Projektleitung: Harald Mistlberger Marketing & Sales: Michael Kremaier | m.kremaier@amedien.at Verkauf: Johann Gergurich | Wolfgang Hinterleitner
Layout: www.amedien.at www.p-format.at Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Einzelpreis: EUR 5,Anzeigentarife Stand: 1.1.2018
gem. 2017 / J. Verbreitete Auflage 27.645 Stück
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anders ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig.
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PROST PROST AUSGABE AUSGABE 0405 · 18· 18 | Rubrik | Inhalt
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Die C&C-Anbieter punkten mit Qualität, Regionalität und pünktlicher Zustellung.
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Teigwaren sind der Liebling für Groß und Klein
Nachgefragt: Kaffee Wo geht die Reise hin?
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Im Gespräch mit
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Cash & Carry
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Poesie in Flaschen
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Kaffee-Kultur
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Pasta e basta
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Wildes Geschmackserlebnis
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Kulinarische Passion
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Im Sinne der "Biosophie"
KommR Leopold Wedl, GF Wedl
Die Alleskönner der Branche
Österreich liebt Wein
Bohne, Aroma und Frische
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Fleischiger Genuss im Herbst
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Tracht in der Gastronomie und Hotellerie
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Die Visitenkarte des Hotels
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Von der Jausenstation zum Vier Sterne Hotel
Design im Wandel
Natur- und Wellnesshotel Höflehner
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Das Herzstück der Theke
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PROST AUSGABE 04 · 18 |
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Heiß auf Eis
Österreicher schlecken jährlich sieben Liter Gefrorenes Von Kurt Guggenbichler
Mit dem Verkauf von Speiseeis machen Gastronomen gute Geschäfte. Nicht nur an Tagen wie diesen! Österreich ist nämlich eine Eisnation, die – man mag es kaum glauben – mit mehr Eissalons aufzuwarten vermag als Italien. Denn jeder Österreicher verputzt jährlich durchschnittlich etwa sieben Liter Speiseeis, wobei das meiste natürlich sommers gegessen wird, darunter hauptsächlich Vanille-Eis, das noch immer der Favorit unter den Lieblingssorten unserer Landsleute ist.
Die Ferien haben uns mittlerweile fest im Griff und der Sommer präsentiert sich schon seit einigen Wochen von seiner wärmsten Seite. Mit dem Steigen der Temperaturen stiegen zugleich die Schlangen vor den Eissalons, wie man dort und da beobachten konnte und viele Passanten, die in jenen Hundstagen durch die Straße schlenderten oder in irgend einem Freibad lagen, schleckten genüsslich an einer Tüte Eis. Denn zumindest einmal pro Woche essen 28 Prozent der Österreicher ein Stanitzel-Eis wie jüngst das digitale Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com im Rahmen einer repräsentativen Befragung herausgefunden hat. Den Papp-Becher zum Mitnehmen wählen im Vergleich dazu nur 13 Prozent. 7 Prozent bevorzugen den Eisbecher, dessen Inhalt einmal wöchentlich in einem Eissalon verspeist wird. Was darin oder auch im Stanitzel landet – erfrischendes Fruchteis oder doch lieber die cremige Variante – wurde bei dieser Umfrage ebenfalls ermittelt.
Zwar haben vier von zehn Österreichern keine klare Präferenz, klar aber ist, dass die unter 20-Jährigen Milcheis favorisieren (44 Prozent). Bei der Generation 60 plus sind es 25 Prozent. Aber welche Sorten schlecken die Österreicher besonders gern? In dieser Hinsicht herrscht heuer keine Einigkeit. Denn während das Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com eine Trendwende erfragt haben will, bleibt nach einer Umfrage der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) unter Eissalonbetreibern fast alles beim Alten. Vanille, Erdbeere und Haselnuss seien die Top-3-Sorten der Österreicher, jubelt Branchensprecher
Silvio Molin Pradel. Vorjahressieger Schokolade belege heuer nur den vierten Platz. Dahinter reihten sich Zitrone, Mango und Cookies. Die Sorten Pistazie, Stracciatella und Nougat rundeten das Topklassement ab. Für Marketagent.com-Geschäftsführer Thomas Schwabl ist jedoch Bewegung in die Präferenzen der heimischen Eis-Esser gekommen. Der Umfrage seines Instituts zufolge belegt mittlerweile nämlich Stracciatella Platz 1 (35 Prozent), gefolgt von Vanille (34 Prozent) und Haselnuss (33 Prozent). Danach käme die Pistazie. Dahinter erst reihten sich Erdbeere und Schokolade ein.
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Dennoch sind die Konsumenten auch neuen Sorten gegenüber offen. Daher finden in den Eisvitrinen immer häufiger auch ungewöhnlich Kreationen, weil immer mehr Eismacher ihre Kunden zu verblüffen trachten. Dabei handelt es sich natürlich oft nur um sehr kurzlebige Trends. Zur Haute Couture der Eiskreationen gehört auch das heuer in den USA auf den Markt gekommene Chilli-Eis, das aber kaum jemand wirklich mit Genuss zu schlucken vermag. Da dürfte das „Flying Dutchman“, ein Gouda-Eis mit karamelisierten Feigen und Nüssen, wie man es heuer im Wiener „Sweet Heli“-Eissalon offeriert, schon wesentlich gaumenfreudiger sein. Sogar ein „Jägermeister-Eis“ haben die jungen Eisextremisten in ihrem Angebot.
Der Großteil der weiblichen Eisgenießer begnügt sich mit zwei Kugeln (60 Prozent), lediglich ein Viertel würde drei oder mehr Kugeln bestellen. Anders verhält sich dies erwartungsgemäß beim starken Geschlecht. Für 45 Prozent der Männer gehören mindestens drei Kugeln ins Stanitzel.
„Ich finde es immer schön, wenn neue Sorten kreiert werden“, betont Silvio Molin-Pradel, denn Vielfalt sei eine der großen Stärken seiner Branche. Dennoch freue er sich, dass es sein Haselnuss heuer wieder unter die Top-3 geschafft habe. Mit Vanille, Erdbeere und Schokolade gehört es zu den stets gut verkaufbaren Pr t-à-porter-Produkten des heimischen Eisangebots.
„Eisbecher à la Coupe Dänemark oder Bananen Split (58 Prozent) sticht das gemischte Eis mit selbst zusammengestellten Eissorten (28 Prozent) klar aus. Insbesondere Frauen (63 Prozent) geben der Eisvariation mit Mehrwert den Vorzug. So voten auch 63 Prozent der weiblichen Eisgenießer, aber „lediglich“ 53 Prozent der Männer für Kreationen wie Bananen Split & Co“, erläutert „Marketagent“ Schwabl.
Dass sich die drei Klassiker alles in allem immer noch so weit vorne hielten, sei vor allem den Männern zu verdanken, erläutert Schwabl, während weibliche Naschkatzen das Haselnuss-Eis bevorzugten. Wenngleich die Nähe zum Süßen bei den Frauen klischeemäßig stärker ausgeprägt sei, herrsche beim Eiskonsum aber Disziplin.
Wie auch immer: Wichtig für alle Eisproduzenten ist, dass 64 Prozent der Österreicher im Sommer unbedingt Eis schlemmen wollen. Denn 4 von 10 Personen erfrischt es an heißen Sommertagen und für 35 Prozent, so sagten diese, passe es gut zu einem gemütlichen Spaziergang an warmen Tagen.
Zu den „Must-haves“ im Eissalon gehören Waffeln (57 Prozent), Schlagobers (51 Prozent) und Schokosauce (29 Prozent), während die Dekoration, zum Beispiel mit Nüssen oder Kirschen, nur an der vierten Stelle rangiert. Während rund ein Drittel der Frauen dem verzierten Eisgenuss etwas abgewinnen kann, sind es bei den Männern nur jeder Vierte.
Wirtschaftsszene 50 Jahre Schulthess in Österreich Was im Jahr 1845 mit der Gründung einer Bauspenglerei in der Schweiz begann, gilt auch in Österreich als Erfolgsgeschichte: Schulthess Österreich feiert dieses Jahr sein 50-Jahr-Jubiläum. Im Jahr 1968 begann die Zusammenarbeit von Kurt Altmann-Althausen von Dika International in Wien und Robert Weber von Schulthess Maschinen AG in Zürich. Und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Zu den treuen Schulthess-Kunden gehörten schon bald zahlreiche Krankenanstalten, Reha-Zentren und Alters- und Pflegeheime sowie die jordanische Residenz in Wien. Ja, sogar beim weltberühmten Dirigenten Herbert von Karajan stand eine Schulthess-Maschine. Fortschreitende Automatisierung Wäsche einfüllen, Programm wählen, fertig – was heute so einfach ist, war bis ins letzte Jahr-
Die Schulthess-Österreich-Gruppe
1951 brachte Schulthess in Europa den ersten Vollwaschautomaten auf den Markt; rund zehn Jahre später dann die Trommelwaschmaschine. Ein ganz besonderer Coup gelang dem Unternehmen in den 1960er-Jahren mit den grünen Waschmaschinen. „Die Grüne meiner Mutter“ ist noch heute Synonym für Kraft, Robustheit und beinahe grenzenlose Langlebigkeit.
Großer Jubiläumswettbewerb „Noch heute stehen in vielen Waschküchen die grünen Schulthess-Maschinen. Und sie waschen immer noch“, weiß Zlabinger. Aus diesem Grund sucht Schulthess die ältesten noch funktionstüchtigen Schulthess-Waschmaschinen und -Wäschetrockner und tauscht diese gegen neue innovative Geräte aus: Jetzt unter www.schulthess.at/50-jahre mitmachen und gewinnen.
Hohe Investitionen in das Re-Design und neue Projekte Bedingt durch geänderte gesetzliche Regelungen konnten im Vergleich zum Vorjahr höhere Abschreibungen von 25 (Vj. 13) Millionen Euro in Anspruch genommen werden.
Der Operating Profit fiel aus diesem Grund um 11 Prozent auf 36 (Vj. 40) Millionen Euro. Der NET PROFIT mit 25 (Vj. 58) Millionen Euro ist mit dem Vorjahr nur bedingt vergleichbar, da im Vorjahresergebnis Erträge aus Immobilientransaktionen von 47 Millionen Euro enthalten sind. Daher ebenfalls eingeschränkt zu vergleichen ist der Cash Flow. Im ersten Halbjahr 2018 lag der operative Cash Flow bei 50 (Vj. 157) Millionen Euro. Investiert wurde in der ersten Jahreshälfte gleichermaßen in das Re-Design bestehender Motel One (u.a. Motel One Wien-Westbahnhof), in Höhe von 28 Millionen Euro, sowie neue Häuser mit 27 Millionen Euro.
des Handelsverbandes und der Plattform Versandhandel und E-Commerce in Zusammenarbeit mit der KMU Forschung Austria zeigt für 2018 eine um zwei Prozent wachsende Käuferanzahl und um vier Prozent steigende Ausgaben im klassischen Ver-
sandhandel und eCommerce sowie einen massiven Anstieg von 20 Prozent im Smartphone-Shopping. Das sei Rekordniveau! Damit habe der Voice Commerce Boom auch Österreich erreicht, bereits 3 Prozent nutzten Alexa und Co.
BILANZ
Positive Halbjahresbilanz für Motel One Die Budget Design Hotelgruppe Motel One schließt mit 65 (Vj. 57) Hotels mit 18.064 (Vj. 15.467) Zimmern auch das erste Halbjahr 2018 erfolgreich ab. Der Umsatz stieg um 20 Prozent auf 222 (Vj. 185) Millionen Euro, der EBITDA wuchs um 17 Prozent auf 65 (Vj. 56) Millionen Euro. Die durchschnittliche Auslastung der mit dem Vorjahr vergleichbaren Hotels lag auf dem hohen Vorjahresniveau von 77 Prozent. Rechnet man die neu eröffneten Häuser mit ein, erreichte die Auslastung gute 74 Prozent.
Foto: Franz Pflügl
PROST AUSGABE PROST 05 · 18AUSGABE | Wirtschaftsszene 04 · 18 | Rubrik
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hundert Schwerstarbeit. Die technischen Neuerungen nahmen den Menschen langsam, aber sicher einen Großteil der anstrengenden Arbeit ab. Um 1920 eroberten handbetriebene Rührflügel-/Schlagkreuzmaschinen mit kleinem Getriebe den Markt; mit dem 1930 entdeckten Tauchsieder wurde das Erhitzen von großen Wassermengen in kurzer Zeit möglich. „Im Jahr 1949 gelang Schulthess eine technische Sensation: Als erste Firma lancierte das Unternehmen eine Lochkartensteuerung für Waschmaschinen. Damit konnte jedes Waschprogramm mit einer separaten Steuerkarte durchgeführt werden“, weiß Ing. Christian Zlabinger, Schulthess Country-Manager Österreich.
REKORDNIVEAU
Distanzhandel boomt jetzt auch in Österreich Die Ausgaben im Internet-Einzelhandel sind auf 7,2 Milliarden Euro gestiegen. Das Konsumentenverhalten im Distanzhandel
Foto: Schulthess
JUBILÄUM
Das Who-is-Who der Gastronomie & Hotellerie Vom 10. bis 14. November 2018 geht mit der von Reed Exhibitions veranstalteten Alles für den Gast Herbst die mit Abstand umfassendste und damit bedeutendste Fachmesse für die Gastronomie und Hotellerie im gesamten Alpen-Adria-Donau-Raum über die Bühne.
WERBUNG, Fotos: Andreas Kolarik
Die besucherstärkste B2B-Fachmesse Österreichs füllt auch heuer wieder das Messezentrum Salzburg inklusive Salzburgarena bis auf den letzten Quadratmeter und zeigt alle Trends und Innovationen, die die Hotellerie und Gastronomie für erfolgreiche und zukunftsfitte Geschäfte benötigt. Besonderer Fokus liegt dieses Mal auf den Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Personal.
Mit über 730 Ausstellern aus dem In- und Ausland ist die Alles für den Gast Herbst der größte Branchen-Marktplatz für Nahrungs- und Genussmittel, Küchen-, Großküchen- und Gastrotechnik, Einrichtung und Ausstattung für Restaurant und Hotel, Kommunikation und Information, Berufsbekleidung, Betriebshygiene, Convenience, Franchisesysteme, Gast-/Wintergärten, Getränke, Hotelorganisation/EDV, Hoteltextilien, Kinderspielplatzgeräte, Porzellan und Glas, Sanitär, Unterhaltung, Wellness und vieles mehr.
Zusammen gegen Lebensmittelverschwendung Bereits zum dritten Mal unterstützt Veranstalter Reed Exhibitions die Aktion zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, die große Beachtung und viel Zustimmung erhält. Auch 2018 wird es für Aussteller wieder möglich sein, nicht verwertete, haltbare Lebensmittel täglich nach Messeschluss abzugeben. Um die Abwicklung wird sich in bewährter Weise der Verband der österreichischen Tafeln gemeinsam mit der Flachgauer Tafel kümmern. Öffnungszeiten & Tickets Die Alles für den Gast Herbst ist von Samstag bis Dienstag, von 9 bis 18 Uhr und am Mittwoch von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Alle Infos zu Eintrittspreisen und Tickets sind auf der Website erhältlich. www.gastmesse.at
Erweiterte Flächen im 1. OG Die Alles für den Gast Herbst belegt sämtliche Hallen im Messezentrum Salzburg sowie die direkt angedockte Salzburgarena. Um der ungebrochen starken Nachfrage nach Ausstellungsflächen nachzukommen, hat Veranstalter Reed Exhibitions – wie auch in den beiden vorangegangenen Jahren –
Individualität statt Standard - jedes Hotel ein Unikat Ganzheitliches Interieurkonzept für Hotels und Gastronomie
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Alles für den Gast 2018
Messe Rubrik
erneut im Kongressbereich der Halle 10 im 1. OG ein interessantes Komplettangebot für Aussteller geschaffen. Mit großem Erfolg, denn auch dieses Jahr nutzen rund 50 Aussteller die Möglichkeit, hier mit ihren Neuheiten präsent und zugleich Teil des jährlichen Branchen-Events zu sein.
www.inku.at
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ZUKUNFTSREISE
Dublin ist nicht nur Europa-Sitz der größten Digitalunternehmen der Welt, sondern auch der StartUp Hub für Travel Tech in Europa. Diese interessante Mischung aus etablierten Digitalunternehmen und innovativen Entrepreneurs war Ziel der ersten Zukunftsreise „Heading for the Future of Tourism Marketing“, welche gemeinsam von der Österreich Werbung (ÖW) und der Aussenwirtschaft Austria organisiert wurde.
Anfang Juli standen exklusive Besuche in den europäischen Headquarters von Google und Facebook, der Firmenzentrale von Ryanair sowie speziell ausgewählten irischen Startups auf dem Programm. „Unser Ziel war es, österreichischen Touristikern einzigartige Insights zu ermöglichen und den Austausch zwischen österreichischen Unternehmerinnen und Unternehmern mit lokalen Expertinnen und Experten zu Themen wie die Zukunft des Marketings und den Auswirkungen auf den Tourismus zu fördern“, erklärt ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba. „Den roten Faden durch die beiden Tage bildeten drei Themen, die uns die nächsten Jahre intensiv
beschäftigen werden: Wie werden wir in Zukunft kommunizieren, womit kommunizieren wir und die Macht der Daten.“
Travel mit Unterstützung der Carlson Family Foundation veröffentlicht wird. Demnach sorgen der erwartete Weltwirtschaftsaufschwung und die steigenden Ölpreise dafür, dass die Hotelpreise um 3,7 Prozent und die Flugpreise um 2,6 Prozent in die Höhe gehen. In Westeuropa sei mit einem Anstieg der Hotelpreise um 5,6 Prozent und der Flugpreise um 4,8 Prozent zu rechnen. Die Vorhersagen für die
Hotelpreise stehen in direktem Zusammenhang mit dem Zuwachs im Flugsektor, heißt es, der eine größere Nachfrage nach Hotelzimmern verursache. Die Hotellandschaft wird sich zudem durch weitere Zusammenschlüsse verändern, da hochpreisige Hotels mit Hotels der mittleren Preisklasse um jüngere Reisende konkurrieren müssten, die vermehrt auf die Boutique-Hotels setzten.
sozialen Foto-Plattform belegt der Kärntner Wörthersee, der insgesamt 250.290 Instagram-Postings auf sich vereinigt. Unter
den präsentesten 20 Badeseen Österreichs finden sich gleich sechs Seen aus Kärnten – ebenso viele wie aus Oberösterreich. Den dritten Platz im Ranking belegt der Neusiedler See. Das „Meer der Wiener“ verbucht auf Instagram 81.213 Einträge. Der größte und zur Gänze in Österreich liegende Attersee erreicht insgesamt 78.029 Postings sowie ein überdurchschnittliches Wachstum von satten elf Prozent. Den fünften Platz im Ranking belegt der Tiroler Achensee mit 75.630 Einträgen und einer sommerlichen Posting-Steigerung um neun Prozent.
liervereinigung (ÖHV), über das Verbot der wettbewerbsverzerrenden Ratenparität in Belgien und Schweden. Während das belgische Königreich den Weg Frankreichs, Österreichs und Italiens wählte und der Klausel per Gesetz den Riegel vorschiebt, unterbindet Schweden die Marktverzerrung mittels Urteil vom Gerichtshof für Patente und Märkte. Mit den beiden neuen Entscheidungen ist mittlerweile die Hälfte
des europäischen Tourismusmarktes, gemessen an Nächtigungen, frei von Wettbewerbsbeschränkungen. „Österreich hat in diesem Prozess neben Frankreich und Deutschland eine Vorreiterrolle übernommen und den Stein ins Rollen gebracht. Die positiven Effekte für Betriebe und Verbraucher waren schnell merkbar“, verweist Gratzer auf die steigende Bedeutung der Direktbuchung.
Zukunftsreise „Heading for the Future of Tourism Marketing“
Foto: Österreich Werbung / Andreas Wochenalt
Österreichs Tourismus zu Besuch bei Google, Facebook & Co
VORHERSAGE
Höhere Hotelpreise durch Wirtschaftsaufschwung
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Im kommenden Jahr ist mit einem starken Preisanstieg der Reisekosten zu rechnen prognostiziert der fünfte Global Travel Forecast, der jährlich von der GBTA und Carlson Wagonlit
Bodensee ist der neue Instagram-Star Mit knapp einer Million Einträgen sei der Bodensee der Instagram-Star unter Österreichs Seen, meldet die APA-DeFacto, die die Hashtag-Präsenzen von 100 Gewässern im sozialen Netzwerk Instagram ausgewertet hat. Eine mögliche Erklärung dafür stellt neben der reinen Ausdehnung (25-mal größer als der Wörthersee) seine spezielle Lage und das damit einhergehend große touristische Einzugsgebiet dar. Platz zwei auf der
Foto: Daniel Schoenen
PROST AUSGABE PROST 05 · 18AUSGABE | Wirtschaftsszene 04 · 18 | Rubrik
AUSWERTUNG
POSITIV
Belgien & Schweden verbieten Bestpreisklausel Booking.com & Co. Sind jetzt in Schranken gewiesen. „Das ist ein weiterer wichtiger Sieg für die europäische Hotellerie und die Verbraucher“, freut sich Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hote-
SENAT DER WIRTSCHAFT
An der anschließenden Podiumsdiskussion nahmen neben Hans Harrer, der Unternehmer,
Gastronom und Abgeordnete zum Nationalrat, Josef Schellhorn, Mag. Florian Größwang, Mitglied der Unternehmensleitung der SalzburgerLand Tourismus GmbH sowie die Eigentümerin des Hotel Brückenwirt in St. Johann/ Pongau, Petra Nocker-Schwarzenbacher, die auch als ÖVP-Politikerin und Obfrau der Bundessparte Tourismus der WKO tätig ist, teil. Man war sich einig, dass man nur gemeinsam das Thema Fachkräftemangel wird lösen können. Dabei ist die von Hans Harrer angesprochene Wertschöpfung ein möglicher zukünftiger Gradmesser, um auch das Personal besser entlohnen zu können. Allerdings ist hier auch
v.l.n.r.: Josef Schellhorn, Mag. Florian Größwang, Petra Nocker-Schwarzenbacher, Hans Harrer & Jochen Ressel
Wirtschaftsszene Rubrik
v.l.n.r.: Jochen Ressel, Josef Schellhorn, Petra Nocker-Schwarzenbacher, Dr. Erhard Busek, Mag. Florian Größwang & Hans Harrer
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Es ist schon Tradition, dass der Senat der Wirtschaft Anfang August auf die Burg Golling einlädt, um relevante Wirtschaftsthemen zu diskutieren. Diesmal war der Tourismus das Hauptthema der Podiumsdiskussion. „Wir müssen alte Denkmuster verlassen und uns an der Wertschöpfung orientieren, denn Nächtigungen allein sind keine nachhaltige Messgröße, nur der richtige Preis für die Leistung zählt und der kommt immer mehr unter Druck“, deponierte dazu Hans Harrer, Vorstands-vorsitzender des Senat der Wirtschaft. Dem fügte Dr. Erhard Busek, Präsident des Senats, in seiner Keynote noch hinzu, „dass bei allem wirtschaftlichen Wirken eine Leidenschaft für das was man tut nötig ist, bei der kulturelle Wurzeln geachtet, der Geist einer Region gefördert und die Entwicklung sorgsam im Auge behalten werden muss“.
die Politik gefordert. Es reicht nicht nur von den „tollen“ neuen Berufen sowie der Start-Up Szene zu sprechen und diese zu fördern, „es muss auch klar erkannt werden, wie wichtig Kellner, Köche, Rezeptionisten, etc. sind. Denn die werden wir immer benötigen, dafür wird kein Roboter einspringen können. Man hat oft das Gefühl ständig darum kämpfen zu müssen, dass eine Region, eine Kultur und damit auch die Gesellschaft erhalten bleibt“, so Harrer. Denn das Thema der Regionalentwicklung ist ein sehr wichtiges, denn gerade der Tourismus ist dafür ein geeignetes Instrument. Hier wäre es aber dringend gefordert nicht nur von der Politik Aktivitäten zu verlangen, sondern durchaus auch selbstkritisch Versäumnisse aufzuarbeiten und Lösungen einzubringen.
Fotos: Senat der Wirtschaft
Dem Tourismus eine Stimme geben
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höherschlagen. Da Konsumenten ihr Bier immer noch am liebsten frischgezapft im Glas genießen, ist es wichtig dieses Thema auch weiterhin zu forcieren. Das schmackhafte Frischegefühl überzeugt zahlreiche Gäste und lädt zum Wiederkommen ein.
FASSzination mit Blade Ihr Erfolgsgarant Weil Bierkultur auch Zapfkultur ist, bietet die Brau Union Österreich für jedes Bedürfnis die richtige Schanktechnik: Blade – ein revolutionäres, flexibles Theken-Zapfsystem, das durch einfache Bedienung überzeugt und dank seiner handlichen Größe in nahezu jeden Gastronomiebetrieb passt. Frisch gezapftes Bier ist ein geschmackliches Highlight und lässt die Herzen Ihrer Bierfans
Um Gastronomiekunden beim Angebot von frisch gezapftem Bier zu unterstützen, wurde eine revolutionäre Innovation im Bereich Thekenzapfsystem entwickelt: Blade überzeugt durch einfache Bedienung und passt dank seiner handlichen Größe in nahezu jeden Gastronomiebetrieb. Mit Blade lassen sich unterschiedliche Biersorten flexibel probieren. Durch den Einsatz des 8-l-Fasses müssen Kunden mit geringem Biervolumen nicht mehr auf Fassbier verzichten.
Blade überzeugt ◼◼ Vielfalt für die Gäste: Sorten flexibel probieren ◼◼ Fassqualität für alle: auch bei geringem Biervolumen ◼◼ Hohe Benutzerfreundlichkeit: einfache Bedienung, keine Wartung, handliche Größe ◼◼ Schmuckstück für jeden Gastraum
Vielfalt, die begeistert Nach den Sorten Heineken, Gösser Märzen und Gösser Brauschätze Stifts-Zwickl, folgten im April die Nr. 1 der Cider „Strongbow“ in der Sorte Gold Apple und im Sommer die Biere „Zipfer Urtyp“, „Edelweiss Hefetrüb“ sowie „Birra Moretti Ricetta Originale“. Ab Herbst 2018 erhältlich: Puntigamer Das „bierige“ Bier und Schwechater Wiener Lager. www.brauunion.at
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PROST AUSGABEPROST 05 · 18 | AUSGABE Produktneuheiten 04 · 18 | Rubrik
14 Haubis Eiweißweckerl
Haubis Orange-Vanille-Plunder
Gekühlte Getränke aus der Schublade!
ConnectedCooking: Erweiterte Funktionen
Die Basis für eine ausgewogene Ernährung ist der richtige Mix aus Eiweiß, Ballaststoffen und Kohlenhydraten sowie mit Bedacht gewählten Fetten.
Die Tage werden wieder kürzer. Dafür wechselt das Wetter zwischen nass und kalt. Höchste Zeit für etwas Tröstliches auf dem Teller! Etwas Knuspriges, Süßes und zugleich Fruchtiges. Etwas, das zu einer kräftigen Tasse Arabica genauso passt, wie zu einem edlen Schälchen Darjeeling.
Noch mehr Komfort und Sicherheit bietet die digitale Vernetzungslösung ConnectedCooking zukünftig seinen Nutzern mit dem erweiterten Leistungsmerkmal „Dashboard“.
Der Haubis Orange-VanillePlunder ist von 03.09.2018 bis 30.11.2018 erhältlich.
Dometic geht mit der Schubladen Minibar-Serie neue Wege und zeigt, dass eine Minibar nicht immer wie eine Minibar aussehen muss. Bei der Entwicklung der Schubladen-Minibars diente die ausziehbare Kühlschublade in der Hotelbar als Vorbild. Das Schubladen-Prinzip hat den Vorteil, dass das Angebot perfekt in Szene gesetzt wird und der Gast das gesamte Minibar-Sortiment überblicken kann. Auch die Befüllung und Entnahme von Getränken und Snacks ist komfortabler als bei einer klassischen Minibar. Erhältlich sind die neuen Minibars in zwei Größen - als ultrakompaktes 20 Liter Modell mit Energieeffizienzklasse A++ oder als geräumige 50-Liter Version mit Energieeffizienzklasse A+.
www.haubis.at
www.dometic.com
Die ausgewogene Rezeptur des Haubis Eiweißweckerls unterstützt mit ihrem hohen Gehalt an pflanzlichen Proteinen den Erhalt bzw. Aufbau unserer Muskeln. Appetitlich unter einer saatenbestreuten Kruste verpackt, überzeugt die saftige Krume mit reichhaltigen Sonnenblumenkernen, Leinsamen und Erbsen. Haubis Eiweißweckerl: Das Weckerl, das unsere Muskeln fit hält!
www.haubis.at
Der Haubis Orange-Vanille-Plunder könnte gut und gerne als Seelentröster durchgehen: Warme Vanille- und Zimtnoten treffen auf fein-säuerliches Orangenpüree. Das Ganze gehüllt in einen ordentlichen Plundermantel. Wie es sich in den ungemütlichen Monaten gehört!
Mit dem neuen Dashboard von Rational haben Küchenchefs zukünftig den Status digital vernetzter Küchentechnik sicher im Blick. In einer Gesamtübersicht verschmelzen Daten unterschiedlicher Quellen zu einem ganzheitlichen Überblick. Angezeigt werden Betriebsstatistiken über die Nutzung der Geräte, Informationen über die Art der Reinigung, die Einhaltung wichtiger HACCP-Vorgaben als auch der jeweilige Servicestatus.
www.connectedcooking.com
Gemeinsam Zukunft gestalten AMS Tirol unterstützt Tourismuswirtschaft Tirol Fachkräfte im EU-Ausland, bietet Höherqualifikationen und Qualifizierungsverbünde an und pflegt mit der überwiegenden Zahl der Tourismusbetriebe eine sehr gute Zusammenarbeit. 45,6 % der Arbeitskräfte im Tourismus sind Einheimische. Damit dieser hohe Prozentsatz gehalten und möglicherweise sogar gesteigert werden kann,
bedarf es besonderer Anstrengungen auch bei den Lehrlingen. 64 Lehrstellen wurden allein vom AMS Tirol besetzt. „Das AMS Tirol motiviert junge Menschen die Chancen auch im Tourismus zu erkennen, viele internationale Karrieren begannen in einem Tiroler Tourismusbetrieb“, so Anton Kern.
www.ams.at
WERBUNG, Foto: Paul Weber
„So wurden durch das AMS Tirol 2017 insgesamt 2.203 Tourismuskräfte vermittelt, darunter waren u.a. 319 Gaststättenköch(e) innen, 295 Kochgehilf(en)innen, 392 Stubenmädchen/-burschen und 649 KellnerInnen.“ Darüber hinaus akquiriert das AMS
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Die Tourismuswirtschaft bietet aufgrund der hohen Dynamik auf dem Arbeitsmarkt ein breites Handlungsfeld für Arbeitsvermittlung und Ausbildungsangebote. „Das AMS Tirol bemüht sich seit Jahrzehnten um den heimischen Tourismus, den wir als wichtigen Wirtschaftsfaktor in Tirol erkennen“, bekräftigt AMS Tirol-Chef Anton Kern.
Wirtschaftsszene Rubrik
Als Tourismusland ist Tirol für seine Qualität international bekannt. Diesem hohen Maß an Qualität ist es zu verdanken, dass sich der Tourismus auch in Krisenzeiten als Fels in der Brandung bewährt hat. Für das AMS Tirol ist die Tourismuswirtschaft ein wichtiger Partner.
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fafga.at
Fachmesse für Gastronomie, Hotel & Design
10.–13.
SEPT.
Messe Innsbruck
ONLINE-TICKET Registrieren Sie sich bequem online und holen Sie sich Ihr ermäßigtes Print@Home-Ticket auf www.fafga.at/online-ticket
PROST AUSGABEPROST 05 · 18 | AUSGABE Produktneuheiten 04 · 18 | Rubrik
16 BrauGold – Qualitätsmärzenbier zu fairen Preisen
Die Kommunikationslösung, die Anforderungen übertrifft
Die Fachmesse Hotel serviert Ideen für die Zukunft
Salvis GreenVAC - reduziert Plastikabfälle in der Küche!
Das Märzenbier der AGM Eigenmarke BrauGold wird streng nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Von einer traditionellen österreichischen Privatbrauerei hergestellt wird das Qualitätsbier in praktischen 30 Liter KEG Fässer abgefüllt.
Auf der „Hotel 2018“, der Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie, die dieses Jahr zum 42. Mal ausgetragen wird, präsentieren sich vom 15. bis 18. Oktober über 600 Aussteller den gut 20.000 Besuchern. Hotel 2018 gibt einen 360° Überblick über eine moderne, kundenorientierte Hotellerie und Gastronomie und serviert mit dem Communication Forum und dem Hotel Startup Village innovative Technologien und Zukunftsideen: Wie begeistert man den Gast von morgen? Kann künstliche Intelligenz auch gastfreundlich sein?
Ein einzigartiges System das nur einem Konzept dient: Frische – zu jeder Zeit und für jedes Produkt.
Das BrauGold Märzen Fass ist österreichweit in allen AGM Märkten erhältlich.
Nhospitality eröffnet Hotels und Beherbergungsbetrieben die Möglichkeiten der Nfon Cloud-Telefonanlage. Die zentrale, virtuelle Kommunikationslösung wird in den sicheren und verlässlichen Datenzentren von Nfon betrieben. So optimieren Sie servicebezogene Kommunikationsprozesse, während Sie gleichzeitig Kosten senken und die Effizienz steigern – auch dank der exakten Abrechnung nach tatsächlich genutzten Nebenstellen. Nhospitality fügt sich nahtlos in Ihr Property Management System (PMS) ein und unterstützt dessen gesamten Funktionsumfang – die maßgeschneiderte Lösung für die effiziente Koordination Ihrer Serviceabläufe.
www.agm.at
www.nfon.com
www.messebozen.it/hotel
BrauGold ist mild gehopft, hochvergoren. Mit 5,2 Vol.-% Alkoholgehalt und einer Stammwürze von 11,8 Grad Plato ist es vollmundig im Geschmack – ein Hochgenuss für Bier-Fans. Im Preiseinstiegssegment ist es für die Gastronomie die ideale Alternative.
Messe Hotel 15. bis 18. Oktober 2018 Messeplatz 1 39100 Bozen (I)
Plastik – und dessen Einweggebrauch zu reduzieren – ist heute in aller Munde. Das traditionelle Vakuumieren wird seit jeher in Einwegbeutel praktiziert ohne einen Gedanken an Kosten oder Müll zu verschwenden. Salvis GreenVAC ist das umweltfreundliche Mehrweg- Vakuumiersystem. Es gewährleistet ein Maximal-Vakuum direkt im Salvis GreenVAC GN- Behälter, für alle Lebensmittelgruppen wie Gemüse, Stärkebeilagen, Fleischgerichte, Suppen usw. sowie auch für empfindliche Produkte wie Salate, Beeren und Blattgemüse!
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Rubrik PROST AUSGABE 04 · 18 |
Bei uns liegt Backtradition in der Familie. Seit 1902.
17 Genuss 360: Wir sind Rind
"Souper" – die schnelle, gesunde Jause
Eurogast Österreich legt den neuen „Genuss 360“-Schwerpunkt auf das Thema Rind und Rindfleischstandards. „Wir zeigen damit den wesentlichen Qualitätsunterschied für unsere Kunden auf, der einen mehrfachen Nutzen mitbringt: erstklassige Produkte, die perfekt von Profis verarbeitet werden“, so Susanna Berner, Geschäftsführung Eurogast Österreich. Eurogast hat vier österreichweit einzigartige Rindfleischstandards für die Gastronomie definiert: Einheitliche Rindfleischqualität aus regionaler und internationaler Herkunft, eine garantierte Reifung von 20 Tagen, eine Sortierung nach Fett und Marmorierung und ein individueller Zuschnitt – das ist es, was den Unterschied ausmacht.
Wählen Sie aus bis zu 12 verschiedenen Creme-Suppen. ◼◼ Fertig in nur 9 Sekunden ◼◼ Frei von künstlichen Aromastoffen ◼◼ Frei von Geschmacksverstärkern ◼◼ Frei von künstlichen Zusatzstoffen
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Diese Geräte sind ideal für Schirmbars, Bistros, Cafes, Backshops, Schulbuffets, … Einfach Knopf drücken, Cremesuppe mit frischer Sahne und Croutons garnieren, fertig! Die Suppengeräte sind in 3 verschiedenen Größen und auch als „Münzer“ für SB-Bereiche erhältlich. Zu sehen bei B&G Technik Service GmbH auf der FAFGA, Halle A, Stand 131a!
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Anton Haubenberger Besuchen Sie uns in unserer Brot-Erlebniswelt „Haubiversum“ Täglich geöffnet, 5 Minuten von der A1-Abfahrt Ybbs, Kaiserstraße 8, 3252 Petzenkirchen t 07416/503-499, www.haubiversum.at
statements
Kaffee – wo geht die Reise hin?
Karl Schilling fragt nach
Der Hype ist ungebrochen Kaffee ist ein absolutes Lifestyle-Thema geworden, weshalb für den Gast aufgrund geänderter Ernährungsgewohnheiten sowohl Herkunft als auch Qualität der Bohne eine bedeutende Rolle spielen. Diese Bewegung wird sich künftig noch stärker fortsetzen, wodurch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Transparenz weiterwächst. Wir haben die Experten der Branche befragt, wie diese und auch andere (Zubereitungs-)Trends sich aktuell im gastronomischen Umfeld widerspiegeln.
VERKAUFSLEITER JAVA PREMIUMCAFE / TRANSGOURMET
Wie bei Wein kommen auch bei Kaffee Herkunft und Qualität eine große Bedeutung zu. Konsumenten wollen wissen, wo der Rohstoff herkommt, wie er verarbeitet und geröstet wurde. Das spielt uns bei Java in die Hände, denn wir verarbeiten nur feinsten Arabica-Rohkaffee aus den besten Anbaugebieten in Mittel- und Zent merika, Afrika, Indien und Indonesien und rösten ihn selbst in der Javarei in Bruck an der Mur. Als starken Trend sehen wir derzeit Kaffeecocktails: Wurde früher einfach Sirup zum Kaffee gegeben, ist heute viel mehr Finesse bei Kaffee-Kreationen gefragt. Aktuell ist Kaffee mit Tonic oder aber Gin sehr beliebt! Latte Art wiederum hat den „Sprung“ von Facebook und Instagram in die heimische Gastronomie geschafft. Befeuert von der Streetfood-Szene boomt mobiler Kaffeegenuss, den wir mit stylischen Apen und Anhängern unterstützen.
Foto: Schärf – The Art of Coffee
JÜRGEN STEINDL Foto: Java
PROST PROST AUSGABE AUSGABE 05 · 18 04 | Statements · 18 | Rubrik
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REINHOLD SCHÄRF GESCHÄFTSLEITUNG SCHÄRF UNTERNEHMENSGRUPPE
Ich liebe zwei Dinge, den Kaffee und den Umgang mit Menschen. Die Schärf Unternehmensgruppe hat sich immer durch die besondere Nähe zum Markt ausgezeichnet. Entwicklungen konnten sehr früh erkannt oder sogar antizipiert werden. Aus diesem Grund wissen wir: Die Gäste wollen neben der Qualität auch einen nachhaltigen, fair bezahlten Anbau sichergestellt wissen. Hier spielen vor allem Glaubwürdigkeit und Transparenz der Kaffeemarke eine entscheidende Rolle. Wir bieten Nachhaltigkeit und Transparenz in der gesamten Wertschöpfungskette, vom Anbau der Kaffeepflanze bis hin zum fertig zubereiteten Espresso entsprechend unserem Motto „von der Pflanze in die Tasse“. Mit vielfältigen Neuentwicklungen und Sortimentserweiterungen sorgen wir fortwährend dafür, dass unsere Gastronomie-Partner und deren Gäste unsere „traditionellen“ Getränke stets aufs Neue genießen können.
Kaffeeliebhaber wünschen sich maßgeschneiderte, exklusive Kaffeelösungen – auch unterwegs. Diese einzigartigen Kaffeemomente ermöglichen wir bei Nespresso Professional mit der einzigartigen Verbindung von traditioneller Barista-Kunst und modernster Technologie, um jeden Geschmack und selbst den anspruchsvollsten Gaumen zu bedienen.
GESCHÄFTSFÜHRERIN JULIUS MEINL AUSTRIA
Qualität ist die Basis für alles. Weltweit steigen das Wissen und die Ansprüche der Kaffeegenießer und Kaffeegenießerinnen. Was zählt, ist das perfekte Ergebnis in der Tasse. Das gilt für die Wiener Kaffeehauskultur ebenso wie für New Wave. Julius Meinl verbindet Tradition mit der Moderne und bietet mit 1862 Premium und der New-Wave-Linie „The Originals“ Qualität auf höchstem Niveau. Beste Qualität als Trend klingt nicht spektakulär, aber das wird die große Herausforderung sein, mit der Gastronomie und Hotellerie in den kommenden Jahren konfrontiert sein werden. Julius Meinl bietet daher Gesamtlösungen an, die auch in Spitzenzeiten immer beste Qualität in der Tasse sicherstellen. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, dafür das perfekte Equipment von der Maschine bis zum maßgeschneiderten Blend, dem Schulungsangebot in der Akademie und vor Ort beim Kunden zu liefern. Denn jede Tasse Kaffee soll perfekter Genuss und inspirierende Auszeit sein.
Statements Rubrik
Kaffee ist für viele Konsumenten ein wichtiger Begleiter durch den Tag, der gar nicht mehr wegzudenken ist – auch nicht unterwegs, wie der wachsende „Coffee to go“-Trend deutlich zeigt. Auch die Ansprüche der Kaffeeliebhaber verändern sich stetig: Vor allem hohe Qualität ist ausschlaggebend für ihren Kaffeegenuss. Hochwertig, kreativ und abwechslungsreich soll ihr Kaffee also idealerweise sein. Kaffee ist somit nicht mehr gleich Kaffee: Die Konsumenten werden stetig experimentierfreudiger und genießen gerne neue, trendige Kaffeespezialitäten.
RENATA PETOVSKA
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
COMMERCIAL DIRECTOR NESPRESSO PROFESSIONAL
Foto: Julius Meinl Austria / Katharina Schiffl
Foto: Nespresso Professional
OTMAR FRAUENHOLZ
KommR LEOPOLD WEDL
JOHANNES HORNIG
GESCHÄFTSFÜHRUNG HANDELSHAUS WEDL
GESCHÄFTSFÜHRER J. HORNIG
Wir kennen die Trends: Der Kaffeegenuss rückt vermehrt in den Mittelpunkt und das Qualitätsbewusstsein der Kunden steigt zunehmend. Sie achten dabei vermehrt auf hochwertige Bohnen, Anbaugebiete, Verarbeitungsweisen und sorgfältige Röstungen. Besonders Bio, Nachhaltigkeit oder Fairtrade sind im Kaffeebereich daher interessante Trends. Nach der erfolgreichen Einführung des Testa Rossa caffès BIOrganic im Vorjahr arbeiten wir nun auch an der Einführung eines Fairtrade-Kaffees. Auch geschmacklich gibt es Veränderungen am Markt, die zu neuen erfolgreichen Produkten führen. So gibt es seit diesem Jahr den Testa Rossa caffè auch in Österreich nicht nur als mildere österreichische Variante, sondern auch als kräftig-aromatische, sogenannte „italienische“ Espresso-Röstung. Pads und Kapseln sind nach wie vor auch für kleinere Gastronomiebetriebe relevant.
Foto: J. Hornig
Foto: Wedl
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Immer mehr Menschen entdecken die vielfältigen Möglichkeiten von Kaffee. Das beginnt schon beim Spiel mit dem großen Aromenumfang. So hängt der Geschmack, neben der jeweiligen Sorte und Varietät der Kaffeekirsche, auch von der Röstung und der Zubereitung ab. Dementsprechend sind alternative Zubereitungsmethoden und Spezialitätenkaffees weiterhin ein großes Thema. Auf der anderen Seite fängt der Siegeszug von Cold Brew gerade erst an. Der kaltgebrühte Kaffee ist eine erfrischende Alternative im Sommer, eignet sich aber auch ideal als Basis für Mixgetränke und Cocktails. Diese Entwicklung wird dadurch noch einmal verstärkt, da man hiermit nicht erst auf das Abkühlen des Kaffees warten muss. Weiterentwicklungen wie Nitro Cold Brew, dabei wird Cold Brew mit Druckluft versetzt und gezapft, sorgen für Abwechslung und zeigen das Potenzial dieses Trends.
Qualität erleben
audienz Renate Ortner im Gespräch mit KommR Leopold Wedl
Ein Slogan, der Vater und Sohn verbindet Von Renate Ortner
Vom Kolonialwarengeschäft zu einem der größten privaten Lebensmittelhändler in Familienbesitz Österreichs. Das Handelshaus Wedl kann auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken. Seit 1965 führt Kommerzialrat Leopold Wedl den Betrieb, der heute zu den Top 10 Unternehmen des Lebensmittelhandels in Österreich gehört. Seit Jänner 2016 bringt Sohn Lorenz frischen Wind in das Handelshaus Wedl. Gegenseitige Wertschätzung ist eines der Erfolgsrezepte beim Generationenwechsel.
Prost: Herr Kommerzialrat, eine Frage zum Auftakt: Ihr Sohn Lorenz ist ja seit 2016 im Unternehmen. Wie schwer fällt es Ihnen, das Steuer nicht mehr ganz alleine in der Hand zu haben? KommR Leopold Wedl: Es fällt mir gar nicht schwer. Ganz im Gegenteil, es ist sehr erfreulich zu sehen, dass der Familienbetrieb in geeignete Hände übergeht.
Als einziger echter Österreicher am gesamtösterreichischen Markt, der auch national seine Kunden beliefert, sind wir stolz darauf, dass Lorenz nun mit seinen gesammelten Erfahrungen das Unternehmen unterstützt und den rot-weiß-roten Weg des Unternehmens mitgeht und sichert. Mit seinem Studium und seinen Auslandserfahrungen hat er das nötige Rüstzeug, um die Geschicke der Wedl Handels GmbH gemein-
sam mit seinem Führungsteam erfolgreich zu übernehmen. In diesem Team der Geschäftsleitung arbeitet Lorenz gemeinsam mit den Prokuristen Klaus Mantl und Tobias Waidhofer erfolgreich zusammen. Mit Freude sehe ich, wie hier der Markt und die externen Parameter analysiert, neue Trends erkannt und das Unternehmen entsprechend weiterentwickelt wird.
Fotos: Wedl
PROST PROSTAUSGABE AUSGABE0504· 18 · 18| |Audienz Rubrik
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21 Mit seiner besonnenen, ruhigen, gewinnenden Art eroberte Lorenz bereits das Vertrauen vieler Partner, Kunden aber auch der Mitarbeiter. Dabei bleibt er aber stets konsequent in seinen Ansichten und Meinungen, die – und das liegt in der Natur der Sache – auch ab und zu mit meinen nicht übereinstimmen. Ehrlich gesagt, gerne schließe ich mich meistens seiner Meinung an, da seine Argumente zielgerichtet und schlüssig sind. Nur selten ist es anders herum. Es kann mir tatsächlich nichts Besseres passieren, als einen so kompetenten Nachfolger zu haben.
Sie haben einmal gesagt: Denn nicht der Wind gibt die Richtung vor, sondern die Segelstellung. Wie stehen aktuell die Segel in der Firma Wedl? Ich komme gerade zurück von einem Segelturn mit der gesamten Familie. Wie jedes Jahr, eine sehr inspirierende Zeit – dieses Jahr bei perfekten äußeren Bedingungen. Dennoch ist es wichtig, sein Schiff auch gegen den Wind richtig steuern zu können – genauso ist das im Betrieb. Das Wirtschafsumfeld, in dem wir uns aktuell befinden, ist
geprägt durch immer schneller werdenden Wandel. Besonders der Markt im Lebensmittel(groß)handel verändert sich stark – und das sehr rasch. Meiner Meinung nach zu rasch. Aber die Jugend stellt sich schneller und besser auf diese Veränderungen ein. Ein Grund mehr, froh über den kompetenten Nachwuchs im Hause zu sein. Dieses junge Team der Geschäftsleitung ist nicht zuletzt ausschlaggebend dafür verantwortlich, dass Trends und neue Entwicklungen wie Nachhaltigkeit, regionales Bewusstsein, Bio, digitale Bestellung... mit Nachdruck in alle Bereiche des Unternehmens implementiert und auch erfolgreich umgesetzt werden.
Gibt es aktuell schon Ideen, in welche Richtung das Schiff gesteuert wird? Wird es einen Richtungswechsel geben? Die Bedürfnisse unserer Kunden ändern sich im Lauf der Zeit und wir sind folglich als Handelsunternehmen verpflichtet, uns bestmöglich an neue Rahmenbedingungen anzupassen, um unseren Kunden exakt die Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können, die gerade benötigt werden.
ConnectedCooking. Die vernetzte Küche. Made by RATIONAL. Die wohl größte digitale Plattform für die Profiküche. ConnectedCooking.com
nen höheren Stellenwert bekommen? Die Resultate unserer jährlichen Trendstudien haben ganz klar gezeigt, dass Regionalität, Saisonalität sowie Frische im Großhandelsbereich zukünftig noch größere Bedeutung beigemessen werden muss. Gerade im Bereich Frische ist die regionale Herkunft von steigender Bedeutung – zum Beispiel: Molkerei-Produkte aus regionalen Sennereien, Obst und Gemüse vom Bauern nebenan … Zudem ist ein sukzessiver Anstieg der Nachfrage an veganen und biozertifizierten Produkten wahrzunehmen. Wir haben deshalb unser Sortiment auch in diesem Bereich bereits ausgeweitet.
PROST PROSTAUSGABE AUSGABE0504· 18 · 18| |Audienz Rubrik
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Was bedeutet für Sie und Ihr Unternehmen „heimische Verbundenheit“? Neben den internationalen Verbindungen und Vernetzungen, die man als Konzern mit internationaler Ausrichtung braucht, war und ist uns die Verbundenheit zur Heimat – als österreichisches Familienunternehmen – von jeher das Wichtigste. So bin ich Mitbegründer der Agrarmarketing Tirol, wo
ich auch heute noch als Vertreter der Wirtschaftskammer aktiv tätig bin. Durch die kurzen Wege und die große Flexibilität unserer regionalen Partner gelingt es uns zum Beispiel, Obst und Gemüse innerhalb weniger Stunden vom Acker bis ins Geschäft zu bringen. Durch die gewissenhafte und langjährige Zusammenarbeit mit unseren Bauern können wir mit hundertprozentiger Sicherheit Ware aus kontrolliertem Anbau anbieten und unseren Kunden gleichzeitig größtmögliche Frische garantieren. Durch die Unterstützung der klein strukturierten Landwirtschaft werden regionale Betriebe erhalten und eine nachhaltige Entwicklung gefördert.
Hat in Ihrem Bereich – also im Lebensmittelgroßhandel – „Regionalität“ ei-
Was ist bei einer Regatta und in Ihrem Unternehmen ein absolutes „no go“? Ein „no go“ ist eigentlich nur, die Augen vor dem Neuen oder vor Hindernissen zu verschließen. Ein Kapitän ist nur so stark wie seine Mannschaft! Und gerade wenn ein Sturm aufkommt braucht es ein perfekt eingespieltes Team, um die Richtung beizubehalten. Also: Entscheidungen müssen gemeinsam diskutiert und abschließend gefällt werden, damit die entscheidenden Kräfte auch dahinter stehen. Ein Führungsstil, der sich geändert hat, aber den ich mit Hilfe meines Sohnes Lorenz schätzen gelernt habe.
Herr Kommerzialrat, vielen Dank für das Gespräch!
Fotos: Wedl
Speziell im Bereich der Distributionskanäle ist es bei uns in den letzten Jahren zu einer nachhaltigen Verschiebung gekommen, die vermutlich noch länger andauern wird. Während unsere Umsätze im stationären Handel eher stagnieren, wachsen die Zustellumsätze stetig an. Auch in der Sortimentspolitik des Handelshauses Wedl wird sich einiges ändern. Das Sortiment wird gestrafft und zeitgleich an neue Trends sowie Bedürfnisse angepasst.
Das Sortiment von Papstar umfasst über 7.000 Verbrauchsartikel der Kategorien Einweggeschirr und -artikel, Servietten und Tischdecken, Serviceverpackungen, Verpackungsmittel, Hygiene-Produkte, Haushaltshelfer und Dekorationsartikel. Dank eines Zentrallagers und europaweiter Logistik- und Service-Konzepte stellt das Unternehmen jederzeit die Lieferfähigkeit seiner gesamten Produktpalette sicher. Alle Produkte können auch online unter www.papstar-shop.at bestellt werden.
Zertifizierungen Die Produkte werden laufend auf ihre Lebensmittelsicherheit von unabhängigen Instituten überprüft. Bereits 40 % aller Produkte aus dem Bereich Einmalgeschirr und Serviceverpackung sowie 64 % der Produk-
Im Rahmen der FAFGA in Innsbruck sowie der Alles für den Gast-Messe in Salzburg wird die neueste Generation an umweltfreundlichen Einwegartikel unter der Marke „Papstar Pure“ präsentiert.
Nachhaltigkeit Rubrik
Die Papstar-Gruppe führt ein Sortiment von ganzheitlichen Designkonzepten für den gedeckten Tisch über EinmalgeschirrLösungen für Streetfood-Anbieter bis hin zu Fingerfood-Behältnissen für Cateringbetriebe und die Eventgastronomie. Ein immer größer werdender Anteil der Papstar-Produktpalette wird aus nachwachsenden Rohstoffen umweltschonend hergestellt und ist biologisch abbaubar.
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www.papstar.com
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Produkte im Fokus der Nachhaltigkeit
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te aus dem Bereich Gedeckter Tisch sind aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und biologisch abbaubar. Seit Dezember 2011 ist Papstar für den Bereich Papier und Pappe FSC-zertifiziert, für Tissue-Servietten und Stearin-Kerzen gilt das Nordic Eco-Label „Svanen“. Die aktuell jüngste Anerkennung ist der „Green Brands Awards“.
WERBUNG, Fotos: Papstar
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Foto: istock / Robert Kneschke
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Die weltweiten Foodtrends werden immer vielfältiger und stellen Gastronomen vor neue Aufgaben. Zu wissen, wer Pescetarier oder Frutarier sind, was Paleo, vegan oder clean eating bedeutet schadet zwar nicht, genügt aber längst nicht mehr – qualitativ hochwertig müssen die Zutaten sein, obendrein fair gehandelt, nachhaltig, regional und auch gerne aus biologischem Anbau. All das kann der Gastronomiegroßhandel bieten, der mit vielfältigen (an Trends angepassten) Sortimenten sämtliche Kundenbedürfnisse an Food- und Non-Food-Artikeln sowie Getränken abdeckt. Darüber hinaus überzeugen die Großhändler mit garantierter, flexibler und pünktlicher Zustellung, versierten Außendienstmitarbeitern, Onlinebestellmöglichkeiten sowie umfassenden Serviceleistungen, die den Einkauf auch vor Ort im C&C-Markt zum Erlebnis machen.
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Alleskönner Von Karl Schilling
Als professioneller Gastgeber ist man sehr stark von seinen Lieferanten abhängig. Das betrifft sowohl die Qualität des Angebots als auch dessen Verfügbarkeit und Vielfalt – idealerweise als Gesamtpaket. Und hier kommt der Großhandel ins Spiel, der seine Kunden aus Gastronomie und Hotellerie nicht nur mit Waren aus dem Food-, Getränke- und Non-Food-Sortiment versorgt, sondern zusehends auch mit (digitalen) Serviceleistungen.
PROST AUSGABE PROST AUSGABE 05 · 18 | Cash 04 · 18 | & Rubrik Carry
26 Erfolgsfaktoren für die Produktpalette von Gastronomiegroßhändlern sind nach wie vor Qualität, Verfügbarkeit, Regionalität, Pünktlichkeit bei der Zustellung und ein Vollsortiment für den gesamten gastronomischen Bedarf. Dabei darf sich der Gastronom auf eine sichere und ordnungsgemäße Verpackung sowie die Einhaltung der Hygienevorschriften beim Handling und Transport verlassen. Obendrein muss es für den Gastronomen als Einkäufer einfach, schnell und bequem sein. Das betrifft Abholung und
Zustellung gleichermaßen. Vor allem bei letzterer gilt es, die digitalen Neuerungen zu nutzen und die Bestellmöglichkeiten ständig zu optimieren und weiterzuentwickeln. Das geht natürlich mit einem stetigen Ausbau der logistischen Strukturen einher.
Lieferservice Bei Lieferspezialisten ohnehin Kerngeschäft, gewinnt die Zustellung auch für alle anderen Anbieter im C&C-Segment zusehends an Bedeutung. Der Kunde wünscht diesen Service
rund um die Uhr, bei Notfällen auch außerhalb der Öffnungszeiten, an Sonn- und Feiertagen, überall hin. Dadurch droht weniger Ware zu verderben, und Schwankungen bei den Tischreservierungen sind mit kurzfristiger Planung leichter auszugleichen. Dabei sollte die Leistung nicht beim Lieferanteneingang enden. Vielmehr gilt es, dem Gastronomen auch beim Einräumen behilflich zu sein und ihn in bei Lagermanagement, Kühlung und Platzoptimierung zu unterstützen. Das fördert die Kundennähe, der Lieferant wird dadurch zum Einkaufsberater.
Online auf dem Vormarsch Durch die wachsende Digitalisierung in sämtlichen Bereichen kommt es auch im Online-Bestellservice zu einer Veränderung und Weiterentwicklung. Fakt ist: Durch eine einfache und schnelle Onlinebestellung spart sich der Gastronom viel Zeit. Viele Kunden nutzen daher für ihre Bestellung sowie zur Informationsbeschaffung den von zahlreichen Großhändlern angebotenen Webshop. Dabei kommen auch mehr und mehr Apps zum Einsatz, auch was die Rückverfolgbarkeit („Traceability“) betrifft.
Verantwortungsvolles Wirtschaften Nachhaltige Aspekte in das Sortiment einfließen zu lassen, ist eine Sache. Nachhaltig-
Im Rahmen dieser Maßnahmen wird auch der Mitarbeiter in den Mittelpunkt gestellt. Work-Life-Balance, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ein wertschätzendes Miteinander sowie die Gesundheit der Mitarbeiter genießen in den Vorzeigeunternehmen hohen Stellenwert. Was die Produkte betrifft, wird vielfach eng mit regionalen Lieferanten, Manufakturen und bäuerlichen Betrieben auf Basis spezieller Kooperationen zusammengearbeitet. Somit stellt man sicher, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt.
Cash Rubrik & Carry
Das klassische Markterlebnis Obwohl für das digitale Zeitalter gewappnet, ist vielen Großhändlern der persönliche Kontakt mit dem Kunden nach wie vor enorm wichtig. Der stationäre C+C-Markt wird dabei zum Einkaufserlebnis mit Verkostungen und ansprechender Einrichtung („Shopdesign“). Überdies zählen Beratung zu Ursprung, Inhaltsstoffen und Frische der Artikel. Denn der persönliche Austausch
Nachhaltigkeit ist dem Gast wichtig Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Gastronomie angekommen: Gäste wollen wissen, woher die Zutaten stammen, auf welche Art und unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden. Das ergab eine repräsentative Umfrage von Marketagent.com, laut der sechs von zehn Österreichern wissen möchten, woher die Hauptzutat des von ihnen konsumierten Gerichtes stammt. Auch die artgerechte Haltung der Tiere sowie nachhaltig produzierte Lebensmittel sind für viele Konsumenten wichtig. Erfreulich dabei: Fast 90 Prozent der Österreicher sind auch bereit, für entsprechende Gerichte mehr zu bezahlen. Dieser Entwicklung trägt der Gastronomiegroßhandel Rechnung und setzt bei der Sortimentsgestaltung verstärkt auf nachhaltige Produkte.
keit seinen Kunden vorzuleben, eine andere. Aus diesem Grund setzen zahlreiche Anbieter auf ein Bündel aus Maßnahmen, um sozialen wie ökologischen Ansprüchen gerecht zu werden. Die Beispiele reichen von schadstoffarmen Zustellfahrzeugen samt optimierter Routenplanung, LED-Beleuchtungen oder modernisierten Kühlanlagen bis hin zu Zero-Energiegebäuden. Ebenso unterstützt man Aktionen für den Naturund Umweltschutz, um gemeinsam zu sensibilisieren.
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Fotos: istock / yacobchuk / monkeybusinessimages
und die Möglichkeit, auf Wünsche direkt einzugehen, sind für viele Gastronomen immer noch Eckpfeiler beim Einkauf.
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Fotos: AGM / Neumayr Fotografie – Christian Leopold
AGM
Online-Präsenz im Fokus Ganz nach dem Motto „Wir verstehen uns“ bietet AGM sorgfältig ausgewählte Produkte für den gesamten gastronomischen Bedarf an. Das Sortiment umfasst rund 25.000 Artikel mit internationalen und regionalen Produkten.
Geschäftsleitung Peter Buchner
AGM FACTS Geschäftsleitung: Peter Buchner, GF C&C Abholgroßmärkte Gesellschaft m.b.H.
Das Produktportfolio des Vollsortimentsanbieters umfasst Fleischspezialitäten, Obst und Gemüse, Molkereiprodukte sowie Trockensortimente, Getränke und Non-Food-Artikel. Je nach Markt und Saison sind zwischen 500 und 2.000 regionale Artikel für die Kunden verfügbar. Alle Produkte entsprechen dabei in Frische, Qualität, Service und Lieferbarkeit den höchsten Standards und werden strengen Qualitätskontrollen unterzogen. AGM arbeitet stetig an seinem Sortiment und den Serviceleistungen für seine Kunden. Wir wissen um die Trends in der Gastronomie sowie der Hotellerie und verstehen die Herausforderungen, denen sich unsere Kunden tagtäglich stellen müssen. Selbstverständlich also, dass unsere Schwerpunkte in naher Zukunft keine anderen sind als die der vergangenen Jahre: Qualität, Verfügbarkeit, Regionalität, Pünktlichkeit und ein Vollsortiment für den gesamten gastronomischen Bedarf.
Unternehmensgründung: 1966 Standorte: 19 MitarbeiterInnen: ca. 900
Uns ist es wichtig, die digitalen Neuerungen zu nutzen und die Bestellmöglichkeiten ständig zu optimieren. Das geht natürlich mit einem stetigen Ausbau der Logistik einher. Viele Kunden nutzen für ihre Bestellung sowie zur Informationsbeschaffung mittlerweile unsere Website und den Webshop. Dieser ist so konzipiert, dass alle Produkte und Informationen leicht ersichtlich und schnell auffindbar sind, so sind Artikel aus Österreich mit der Flagge gekennzeichnet. Zusätzliche Filterfunktionen, wie diverse Gütesigel und Produktmerkmale (bspw. regionale, heimische Produkte), erleichtern und beschleunigen den Bestellvorgang.
www.agm.at
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Der Zustellspezialist Kröswang konzentriert sich seit über 40 Jahren ausschließlich auf die Zustellung von Lebensmitteln. Aus diesem Grund weiß man, dass der Lieferservice für die Kunden aus Gastronomie und Hotelleire zahlreiche Vorteile bietet.
Geschäftsleitung Mag. Manfred Kröswang
Das Unternehmen ist Spezialist für frische und tiefgekühlte Lebensmittel, das Sortiment umfasst rund 2.500 sorgfältig ausgewählt Artikel. Das ist im Vergleich zu anderen Lebensmittelgroßhändlern relativ wenig – aber das hat seinen guten Grund. Denn wir listen nur Lebensmittel, deren Qualität und Geschmack wir persönlich überprüft haben und von denen wir überzeugt sind. Bevor wir ein Produkt neu in unser Sortiment aufnehmen, wird es mehrmals von mehreren Experten im Haus verkostet und getestet. Dabei spielen auch Regionalität sowie nachhaltige Erzeugung eine wichtige Rolle. So listen wir pro Jahr rund 200 Artikel neu ein, diese Produkte stammen meist aus allen Sortimentsbereichen. Schwerpunkt liegt bei Produkten aus Österreich und besonders hochwertigen Lebensmitteln. Dazu gehören etwa Fleisch und Frischfisch aus Österreich, Obst- und Gemüsespezialitäten oder auch heimische Torten und Kuchen in Konditorqualität.
Im Rahmen unseres Zustellservices, mit hochmodernen, sehr schadstoffarmen LKWs, schätzen unsere Kunden vor allem die Zeitersparnis, das geht weiter über die richtigen Transporttemperaturen bis hin zu mehr Bequemlichkeit, weil unsere Fahrer die Waren direkt im Kühlraum verstauen. Vor diesem Hintergrund wird sich die Zustellung auch weiterhin sehr positiv entwickeln. Und natürlich werden, wie in nahezu allen Branchen, immer mehr Bestellungen online abgewickelt. Unsere Kunden nutzen unseren Online-Shop extrem gern, die Bestellungen steigen seit Jahren kontinuierlich an. Diese Entwicklung wird sich sicher fortsetzen.
www.kroeswang.at Fotos: Kröswang / Raphael Gabauer
PROST AUSGABE PROST AUSGABE 05 · 18 | Cash 04 · 18 | & Rubrik Carry
KRÖSWANG
KRÖSWANG FACTS Geschäftsleitung: Mag. Manfred Kröswang Unternehmensgründung: MitarbeiterInnen: 1974 380 (davon 340 in Ö) Zentrale: Standorte: 12 (8 in Ö) Grieskirchen / NÖ
Einer für alles.
METRO
Mit dem "Express" unterwegs Das Metro-Sortiment präsentiert sich vielfältig und umfasst mehr als 48.000 Artikel: Allein im Jahr 2017 hat das Unternehmen 7.800 Artikel im Food Bereich und 12.600 in Non Food neu gelistet. Ultrafrische und das größte Fisch- und Fleischsortiment zeichnen uns aus.
Österreich für alle.
Generaldirektor Arno Wohlfahrter
Metro steht für Vielfalt, Internationalität & Nationalität, Ultrafrische, Non-Food Kompetenz, ganzheitliche Produktlösungen und digitale Services für die Gastronomie. Nachhaltigkeit, Traceability und Regionalität sind dabei im Fokus. Metro „Regionah“ kennzeichnet jene Produkte aus dem Sortiment, die aus Kleinbetrieben und einem Umkreis von 100 km um den Großmarkt stammen und unser Tripple A erfüllen. Das heißt: Lieferant, Herkunft- und Herstellungsland sind österreichisch. Wir haben bis zu 700 regionale Produkte je Markt im Sortiment. Wir setzen auf Transparenz: Mit der eigens entwickelten Pro Trace App können Metro Kunden Produkte bis zum Ursprung rückverfolgen. Food Service Disribution (FSD) ist in unserem Leistungs- und Servicespektrum fest verankert und ein Vertriebsweg, der stetig wächst. 2017 haben wir mit FSD mehr als 30 % des Umsatzes im Gastronomiegroßhandel gemacht. Die Bestellungen können via Kundenberater, telefonisch oder auch online über unser Bestellportal für Zustellkunden durchgeführt werden. Seit 2017 liefern wir im Großraum Wien, Linz und Graz mit dem Metro Express. Die Vorteile liegen auf der Hand: Flexibilität auf die Reservierungslage sowie beim Lagerstand, und wir leisten gemeinsam einen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung. Zur Festspielzeit ist unsere E-Flotte auch in Salzburg unterwegs. Innerhalb von drei Stunden sind wir da – garantiert, frisch und dank Elektrofahrzeugen auch zu 100 % emissionsfrei. Das Zustellservice umfasst das gesamte Gastro-Sortiment. Geliefert werden frische Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse sowie Produkte aus dem Nonfood-Bereich.
Fotos: Metro
www.metro.at
METRO FACTS Geschäftsleitung: Arno Wohlfahrter Unternehmensgründung: MitarbeiterInnen: seit 1971 in Österreich ca. 2.000 Zentrale: Standorte: 12 Wien-Vösendorf
ilien„ Als österreic his cher Fam rkt betrieb set zen wir ver stä und auf regionale Pro duk te heimis che Vielfal t.“
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Fotos: Wedl
Führungsriege: Klaus Mantl, KommR Leopold Wedl, Lorenz Wedl & Tobias Waidhofer
WEDL
Regionaler Frischepartner Für Kunden aus Gastronomie und Hotellerie hält das Handelshaus Wedl ein Sortiment mit täglichem Frischeangebot sowie regionalen und saisonalen Produkte parat. Dabei kommen auch aktuelle Gastronomie-Trends nicht zu kurz. Neben dem Vollsortiment liegt der Schwerpunkt auf den Wedl-Genusswelten rund um Obst & Gemüse, Fisch & Fleisch, Gourmet & Delikatessen sowie Kaffee und Wein. Besonders im Frische-Sortiment und bei der Nachfrage nach regionalen Produkten ist deutlich spürbar, dass der Kunde auf lokale Qualität und regionale Artenvielfalt setzt. Das Sortiment wird daher weiter geschärft und an Gastro-Trends angepasst. Derzeit werden rund 2/3 des Umsatzes über die Zustellung generiert, der Trend wird sich in den kommenden Jahren weiter fortsetzen. Um hier weiterhin allen Kunden den gewohnten Service bieten zu können, wurden bereits Optimierungen bei den Logistikprozessen durchgeführt. Auch der Fuhrpark wurde in den letzten Jahren ausgebaut. Im Raum Saalfelden hat Wedl bspw. aufgrund der steigenden Nachfrage im Bereich der Zustellung in eine neue, energieeffiziente Auslieferungshalle investiert. Ressourcenschonung und Energiemanagement ist dem Unternehmen
WEDL FACTS Geschäftsleitung: KommR Leopold Wedl (GF), Lorenz Wedl (Einkauf, Vertrieb, Marketing), Tobias Waidhofer (Organisation, Controlling, IT), Klaus Mantl (Logistik) Unternehmensgründung: MitarbeiterInnen: ca. 1.280 1904 Standorte: 9 (8 in Ö) Zentrale: Mils / T
ein Anliegen, so wurde das Handelshaus Wedl vergangenes Jahr für seine Konzepte von der Quality Austria nach ISO 50.001 zertifiziert. Der digitalisierte Bestellprozess über alle Kanäle genießt bei Wedl hohen Stellenwert und wird sich in Zukunft deutlich verstärken. Deshalb arbeitet das Handelshaus laufend daran, alle Kanäle (offline wie online) bestmöglich zu verbinden. Mit dem Order&Collect-Ansatz können Kunden bereits telefonisch oder online ihre Waren bestellen und vor Ort abholen. Mit dem neuen Web-Shop finden Kunden detailliertere Produktinformationen vor und werden noch einfacher und schneller durch den Bestellprozess geführt.
www.wedl.com
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Alles aus einer Hand
Geschäftsleitung Mag. Manfred Hayböck & Thomas Panholzer, MBA
Transgourmet Österreich legt bei seinem Sortiment einen klaren Fokus auf Qualität und Vielfalt. Dabei sind Nachhaltigkeit und Bio die „Eckpfeiler“, werden entsprechend forciert und sind teilweise exklusiv bei Transgourmet erhältlich.
Transgourmet bietet ein Sortiment aus 25.000 Food- und Non-Food Artikel an. „Bei uns erhalten Gastronomen und Hoteliers Feinkost, nachhaltige Produkte, Spezialitäten aus der ganzen Welt, verschiedenste Weine und Getränke sowie Premium-Kaffee aus der eigenen Rösterei, jeweils kombiniert mit bester Beratung und höchster Fachkompetenz“, sagt Geschäftsführer Thomas Panzholzer. Ergänzt wird das Angebot durch verschiedenste Eigenmarken, die von Preiseinstieg bis hin zu Bio- und zertifizierter Nachhaltigkeit alle Preis-Leistungsstufen abdecken und sämtliche Kundenbedürfnisse befriedigen. Aktuell umfasst das Angebot rund 500 verschiedene Artikel. Als perfekte Abrundung versteht Transgourmet die zahlreichen Serviceleistungen, die begehrt und nachgefragt sind. Diese reichen von umfassenden Leistungen des zum Unternehmen gehörenden Getränkespezialisten Trinkwerk samt Schanktechnik über das 360-Grad-Kaffeeangebot von Java bis hin zur Kooperation mit Getränke- und Bierproduzenten. Generell achtet man
bei der Sortimentsgestaltung auf das Thema Nachhaltigkeit: Sortimente, die besonders nachhaltig sind, werden aktiv gefördert. So werden unter der Marke Transgourmet Vonatur inzwischen fast 200 nachhaltige Produkte angeboten Zustellung ist ein Thema, das an Bedeutung gewinnt. Hand in Hand damit gehen die Online-Services: Im Vorjahr langten bereits knapp 200.000 Bestellungen mit einem Gesamtwert von 140 Mio. Euro online ein. Hier liegt der Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und Zeitersparnis.
www.transgourmet.at Fotos: Transgourmet / Andreas Kolarik / Roland Paulitsch
TRANSGOURMET
TRANSGOURMET FACTS Geschäftsleitung: Thomas Panholzer, MBA; Mag. Manfred Hayböck Unternehmensgründung: MitarbeiterInnen: 1.630 2016 (ehemals C+C Pfeiffer) Standorte: 14 Zentrale: Traun / OÖ
HAUSMANN
Werteorientierter Non-Food-Spezialist Das Familienunternehmen Hausmann besteht seit mehr als 70 Jahren. Das ständig wachsenden Non-Food-Sortiment kann über sieben C&C-Standorte sowie online über den B2B-Webshop bezogen werden.
Geschäftsleitung Dkfm. Wolfgang Hausmann
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Rind.
Die A. Hausmann GmbH ist ein steirisches Familienunternehmen in dritter Generation. Es wird von KommR Dkfm. Wolfgang Hausmann samt Familie mit sehr viel Engagement begleitet und von Geschäftsführer Gerhard Merdonik geführt. Seit dem Jahr 1946 versteht sich Hausmann als Großhändler und erster Ansprechpartner für Handel, Gewerbe und Industrie. Über sieben Cash & Carry-Märkte in Bruck/ Mur, Graz, Klagenfurt, Villach, Salzburg, Wr. Neudorf und Wien bedienen mehr als 140.000 Kunden erfolgreich mit Waren aus dem Non-Food Bereich. Bei der Auswahl der rund 375.000 Artikeln legt Hausmann besonderes Augenmerkt auf Umweltverträglichkeit. Daher findet man eine Vielzahl an biologischen Naturkosmetika und recycelter Artikel in vielen Sortimentsbereichen. Das Unternehmen bemüht sich nachhaltig die Umwelt zu schonen und wurde für seine Bemühungen mit dem CO2-Zertifikat für umweltfreundliche Zusendung von Werbemitteln ausgezeichnet. Die Unternehmensphilosophie ist als schriftlich verfasste Wertewelt – „Der kleine Hausmann“ – nachzulesen. Dabei handelt es sich um einen Unternehmensleitfaden in Buchform, der von Irmtraud und Wolfgang Hausmann verfasst wurde. Er ist die schriftliche Essenz der Kultur des Unternehmens sowie Inspiration und Nachschlagewerk für Mitarbeiter und Partner. „Mitarbeiter wollen ein wertorientiertes, sinnvolles Leben führen; nicht nur in ihrer Freizeit, vielmehr auch an ihrem Arbeitsplatz. Da die Arbeitszeit einen erheblichen Teil der Lebenszeit darstellt, fragen wir uns, wie das Zusammenleben in der Firma gestaltet werden muss, damit es von allen als wertvoll und somit als sinnvoll erlebt wird. Wertorientiert zu denken und zu handeln macht stark und gibt Sicherheit“, ist man bei Hausmann überzeugt.
Fotos: Hausmann / Wild&Team
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Premium-Qualität aus Österreich & Übersee
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Garantiert 20 Tage gereift
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www.hausmann.at
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Unsere bestens ausgebildeten Metzgermeister beraten Sie gerne und persönlich.
HAUSMANN FACTS Geschäftsleitung: Dkfm. Wolfgang Hausmann, Gerhard Merdonik Unternehmensgründung: MitarbeiterInnen: ca. 330 1946 Standorte: 7 Zentrale: Bruck a.d. Mur / Stmk
Wir sind Eurogast
Almauer Grissemann Interex Kärntner Legro Kiennast Landmarkt Pilz & Kiennast Riedhart Sinnesberger Speckbacher Zuegg
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Fotos: Kastner / Stephan Huger
KASTNER
Regionales Sortiment ausbauen
Geschäftsleitung Mag. Herwig Gruber, Christof Kastner & Andreas Blauensteiner
Kastner ist Spezialist für Gastronomie, Großverbraucher und LEH. Mit Biogast ist man Bio-Großhändler im B2B-Segment und bietet mit myProduct.at einen Online-Shop für regionale, handwerkliche Produkte.
Die Kastner Gruppe ist ein selbstständiges, österreichisches Familienunternehmen, das sich vom kleinen Landkaufhaus zum modernen Lebensmittelgroßhändler entwickelt hat. Als dynamischer Multifachgroßhändler, der auf individuelle und regionale Fachsortimente setzt, bietet man ein Warenangebot von rund 60.000 Artikel. Dieses wird vom Kunden zu 1/3 im Markt abgeholt sowie zu 2/3 zugestellt. Durch die verschiedenen Fachsortimente und Einkaufswelten ist es unseren Kunden möglich, den gesamten Bedarf durch nur einen Einkauf – egal, ob als Abholmarkt- oder als Zustellkunde – zu decken. Wir bieten den Zustellservice für unsere Kunden ab einem gewissen Warenwert versandkostenfrei an. Eines der wichtigsten Mittel zu Bestellung ist unser WebShop, dessen Nutzerzahl stetig steigt.
KASTNER FACTS Geschäftsleitung: Christof Kastner (GGF), Andreas Blauensteiner MBA (GF), Mag. Herwig Gruber (GF) Unternehmensgründung: MitarbeiterInnen: ca. 850 1828 Standorte: 8 Zentrale: Zwettl / NÖ
Somit ist Nachhaltigkeit bei uns gelebte Praxis. Bei der Sortimentsgestaltung und bei den Serviceleistungen stehen vor allem die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden im Fokus. Als 100 % österreichisches Familienunternehmen ist es uns ein besonderes Anliegen, die Ressourcen der Region zu nutzen und mit diesen verantwortungsvoll umzugehen. „Einer für alles. Seit 1828.“ ist nicht nur der Slogan, sondern auch die Vision von Kastner. Systempartnerschaften mit unseren B2B-Kunden, Kompetenz in den Fachsortimenten, Regionalität und Nachhaltigkeit sind wichtige Pfeiler für unser weiteres Wachstum.
Das Sortiment an regionalen Produkten wird immer mehr ausgebaut und somit auch die Vorreiterrolle gegenüber Mitbewerbern gestärkt.
www.kastner.at
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Kein Weg zu weit, kein Berg zu hoch
Geschäftsleitung Marcello Posch, Susanna Berner & Peter Krug
Eurogast sieht seine Stärke in der intensiven regionalen Verwurzelung. Aufgrund der Firmenstruktur bietet jedes Mitglied Produkte von regionalen Lieferanten an. Dies bedeutet kurze Transportwege, Wertschöpfung in der Region und Vertrauen gegenüber den Partnern.
Die Eurogast Gruppe unterstützt als zentraler Dienstleister die Mitglieder im Bereich Einkauf, Marketing aber auch bei der Einhaltung von Allergenverordnungen, Kontrollen usw. Die regionalen Mitglieder können sich auf die Vermarktung konzentrieren. Aber Regionalität hat nicht unbedingt immer mit Qualität zu tun, daher legt Eurogast zusätzlich darauf besonderen Wert. Insofern will man seinen Kunden zukünftig mehr Unterstützung im Bereich der Speisenvorbereitung bieten. Durch den derzeit akuten Mitarbeitermangel wird man durch Kundennähe und 12-Stunden-Logistiklösungen (von der Bestellung bis zur Anlieferung) hier einzigartige Konzepte vorstellen. Mit dem „Genuss 360“-Sortiment schafft es Eurogast, immer am Puls der Zeit zu sein. Das Konzept bietet für das Unternehmen eine Plattform, auf der man Trends ein Jahr lang intensiv spielen kann und
für den Gastronomen ein Spezialsortiment dazu passend zusammenstellt. Hier kommt die Zustellung ins Spiel, die seit jeher das Kerngeschäft der Eurogast darstellt. Mittlerweile macht sie 70 Prozent des Umsatzes aus, die restlichen 30 Prozent entfallen auf die Abholung. Die Zustellung ist ein besonderer Service von Eurogast, denn egal, ob ganz oben am Berg oder im unwegsamsten Gelände, es gibt keinen Ort, an den nicht geliefert werden kann. Dank des 24 Stunden Bestellsystems sind die Eurogast-Mitarbeiter für den Kunden an sieben Tagen in der Woche da. Alles wird auf den Kunden abgestimmt und perfekt umgesetzt – sei es per LKW, Helikopter oder Boot.
www.eurogast.at
Fotos: Eurogast / Andreas Kolarik
EUROGAST
EUROGAST FACTS Geschäftsleitung: Marcello Posch, Susanna Berner & Peter Krug Unternehmensgründung: MitarbeiterInnen: ca. 1.160 1965 Standorte: 12 Zentrale: Kirchdorf / T
Fotos: R&S Gourmets / Klaus Doppler
R&S GOURMETS
Flexible Sortimentsgestaltung
R&S GOURMETS FACTS
Im Warenkorb von R&S Gourmets finden sich ausgewählte Spezialitäten und Raritäten aus aller Welt sowie eine breite Auswahl heimischer Produkte. Wir konzentrieren uns vor allem auf die Frischwarengruppen Fleisch & Geflügel, Fisch & Meeresfrüchte, Obst & Gemüse sowie Molkereiprodukte. Unsere Kunden haben zudem Zugriff auf ein umfangreiches, hochwertiges Trockensortiment. Die Besonderheit bei R&S Gourmets ist dabei sicherlich unsere flexible, kurzfristige Beschaffung, die unseren Kunden absolut frische Ware in Top-Qualität garantiert. Aufgrund unseres Just-in-time-Systems können wir fast vollständig auf Lagerung verzichten. Die Ware kommt zweimal die Woche frisch zu uns, wird noch in der Nacht aufgeteilt und gleich darauf in ganz Österreich ausgeliefert. Unser Sortiment ist ständig im Wandel und wächst von Tag zu Tag: Wir reagieren permanent auf die Wünsche unserer Kunden und lis-
Geschäftsleitung: Sebastian Rustler Unternehmensgründung: 1977 Zentrale: Wals / Siezenheim
MitarbeiterInnen: 64 Standort: 1
ten neue Artikel schnellstmöglich – meist innerhalb weniger Tage. Mit der Alpine Cuisine entwickelt sich derzeit eine weitere Form von Regionalität. Diesen Trend werden wir auch bei der Sortimentsentwicklung besonders im Auge behalten. Abseits des Sortiments wird das Einkaufserlebnis für die Kunden in unserem Online-Shop im Mittelpunkt stehen. Dahingehend soll die Handhabung für den Kunden noch attraktiver und einfacher werden. Nicht zu vergessen unser Telefonservice: Auch wenn die Anzahl der Online-Bestellungen kontinuierlich wächst, schätzen viele Kunden die Expertise ihres Telefonverkäufers und den persönlichen Kontakt.
Cash Rubrik & Carry
Geschäftsleitung Sebastian Rustler
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
R&S Gourmets agiert als reiner Zustell-Spezialist, der dank seines speziellen Just-in-time-Systems vollständig auf Lagerung verzichtet. Die stetig wachsende Bedeutung der Zustellung bestärkt das Unternehmen in seiner Entscheidung.
www.rs-gourmets.at
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NFON hat jetzt auch günstige Hotelzimmer im Angebot.
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Die Telefonanlage einer neuen Generation. Können Sie in die Zukunft sehen? Wir auch nicht. Deshalb lässt sich die Cloud-Telefonanlage von NFON jederzeit bequem an Ihre Bedürfnisse anpassen. Hier mal zehn Nebenstellen mehr, da mal fix eine von 150 smarten Funktionen hinzugebucht: alles ganz einfach – und dank unserer exakten Abrechnung nach tatsächlich genutzten Nebenstellen auch noch mit einer satten Kostenersparnis. Hört sich doch gut an. Entdecken Sie mit NFON die neue Freiheit der Businesskommunikation.
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DER FRISCHESPEZIALIST HAAS
Alles Gute liegt um's Eck
Der Frischespezialist Haas setzt auf die Förderung regionaler, nachhaltiger Lebensmittel. Dabei sind kompromisslose Frische und hohe Qualität selbstverständlich.
Einfach packend!
Verkaufs- & Marketingleitung Thomas Tirmantinger
Als Salzburger Traditionsunternehmen ist RIED Verpackungs-Systeme GmbH seit über 25 Jahren verlässlicher Partner für Gastronomie, Lebensmittelhandwerk und Einzelhandel. Mit einzigartigen Verpackungs- und Take-Away Lösungen begleitet das Team von RIED seit jeher innovative Unternehmen und Trendsetter bei der Entwicklung und Einführung frischer Produkte und der Erschließung neuer Märkte. Durch ein sehr breit aufgestelltes, weltweites Netzwerk ist RIED die perfekte Anlaufstelle für alle Arten von Lebensmittelverpackungen und Einwegprodukten.
Der 100-prozentigen Tochter der NÖM AG ist es ein großes Anliegen, die regionale Milchkultur nicht nur zu unterstützen, sondern diese Wertigkeit dem Kunden weiterzugeben und zu vermitteln. Das Sortiment umfasst schwerpunktmäßig regionale sowie Bio zertifizierte Lebensmittel. Denn bei Haas weiß man: „Alles Gute liegt bei uns gleich um’s Eck“. Das Beste aus nah und noch näher besorgt man aus Niederösterreich, Wien und Burgenland – ausschließlich bei vom Unternehmen ausgesuchten Anbietern des Vertrauens.
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Auch wenn Österreich am weltweiten Recycling-Siegertreppchen ganz oben steht, ist RIED ständig am Puls der Industrie um keinen neuen Trend zu verpassen. Es ist unumgänglich sofort als erster über neue Studien oder Materialien Bescheid zu wissen um bestes Service garantieren zu können.
Aufgrund der historisch gewachsenen Kühllogistik zählt man zu den Pionieren in der nachhaltigen Belieferung. „Über Nachhaltigkeit und die Förderung regionaler Produzenten und Partner wollen wir nicht nur sprechen, sondern diese Grundsätze auch leben“, sagt Tirmantinger.
WERBUNG, Fotos: Pakadu
www.haas-lebensmittel.at Fotos: Der Frischespezialist Haas
PROST AUSGABE PROST AUSGABE 05 · 18 | Cash 04 · 18 | & Rubrik Carry
Der Natur verpflichtet! Wer Einwegprodukte, unter anderem aus Plastik vertreibt, steht in der Verantwortung über deren fachgerechte Entsorgung zu informieren sowie seinen Kunden biologisch abbaubare Alternativen anzubieten.
Haas ist sehr stolz darauf, als erste Molkerei Österreichs CO2-neutral produzieren zu können. Hierfür hat man auch eine Auszeichnung bekommen. Gemeinsam mit der NÖM hat man einen „Milchversorgungsauftrag“ für den Osten Österreichs. „Das bedeutet, dass wir selbst in den entlegensten Winkeln des Waldviertels, Top-Gastronomen, Greißler, Schulen und Kindergärten mit unserer regionalen, nachhaltigen Milch versorgen. Hierfür ist unsere Frischelogistik gefordert, um optimale Tourenpläne zu entwickeln und die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten“, sagt Verkaufs- und Marketingleiter Thomas Tirmantinger.
Am Puls der Zeit! Seit Anfang 2017 betreibt RIED, zusätzlich zum Großhandel, den auf kleine Mengen und flotte Lieferzeit spezialisierten Onlineshop www.pakadu.at. Im Gegensatz zu den Stärken der Hauptgesellschaft liegt hier der besondere Fokus darauf klein- und mittelständischen Gastronomiebetrieben, Vereinen, Schulen etc … nach dem Cash&Carry Prinzip ein ausgewogenes Sortiment an Bio-Verpackungen und Einweggeschirr anzubieten.
DER FRISCHESPEZIALIST HAAS FACTS Geschäftsleitung: Andreas Hofbauer Unternehmensgründung: 2015 Zentrale: Wien
MitarbeiterInnen: 50 Standort: 1
Durch die Bündelung der langjährigen Expertise mit neuen Technologien profitieren sowohl Kunden als auch Mitarbeiter. Durch Automation immergleicher Prozesse wird Zeit gewonnen welche wiederum direkt in mehr Zeit für Kundenberatung und Mitarbeiterschulung resultiert.
www.ried-foodpack.at www.pakadu.at
127 Jahre Unternehmensgeschichte Rudolf Reischl eröffnet 1891 in Salzburg ein Papier- und Druckereifachgeschäft. Früh schon gehörten auch Speisekarten zum Sortiment. In den siebziger Jahren verlegte Richard Reischl den Firmensitz ins 20 km nördlich von Salzburg gelegene Arnsdorf. Schon bald nach dem Umzug folgte die richtungsweisende Entscheidung für ein neues Produktionsgebäude. Reischl Speisekarten wurden fortan nicht nur in Österreich sondern vor allem auch in den angrenzenden europäischen Ländern zum Synonym für hochwertige Speisekarten Made in Austria. 2012 dann eine der weitreichendsten Entscheidungen in der Unternehmensgeschichte. Man-
◼◼ 5.000 Kunden europaweit ◼◼ 3.000 abgewickelte Aufträge p.a. ◼◼ Mehr als 55.000 Speisekarten p.a.
gels Nachfolger beschloss Roland Reischl das über vier Generationen aufgebaute Unternehmen zu veräußern. Mehrere Interessenten an dem erfolgreichen Familienunternehmen waren schnell gefunden. Einer von Ihnen der Diplomkaufmann Roman Breitenfelner, gebürtig in Linz, aufgewachsen in Düsseldorf und zuletzt mehr als 10 Jahre in Prag gelebt. Die Entscheidung auf beiden Seiten war schnell getroffen.
◼◼ Regelmäßig belieferte europäische Länder: Deutschland, Italien, Frankreich, Tschechien, Schweiz, Lichtenstein, Luxemburg
Ende 2013 übernahmen Roman und Alexandra Breitenfelner den Familienbetrieb und zogen mit Ihren drei Kindern aus Smetanas Millionenstadt Prag in das beschauliche Arnsdorf des Franz Xaver Grubers. Roland Reischl übergab das Unternehmen schrittweise an seine neuen Inhaber, die „sein Lebenswerk erfolgreich weiter führen sollten.“ Reischl ist den
neuen Inhabern bis heute nicht nur freundschaftlich verbunden, sondern auch weiterhin Geschäftsführer und wird bei wichtigen Entscheidungen als erfahrener Ratgeber einbezogen. So ist sichergestellt, dass weitere 120 Jahre erfolgreiche Unternehmensgeschichte geschrieben werden.
◼◼ Exporthighlights 2018: China, Singapur, Azerbaidjan, Algerien, Neuseeland, Malediven
Cash Rubrik & Carry
Reischl Speisekarten
◼◼ 16 Mitarbeiter
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Foto: Reischl
Reischl Speisekarten in Zahlen:
www.reischl.at
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Weinlese Trends
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Foto: istock / nd3000
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Rubrik
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Wein ist wohl das göttlichste Getränk überhaupt. In der Bibel wird Wein über 200 Mal erwähnt. Und so gut wie jeder Künstler hat einen guten Weinspruch verfasst. Bereits 700 v. Chr. erziehen die Kelten bereits Kulturreben in einer sehr einfachen Form des Weinbaues. Ja, Wein darf auf eine lange Geschichte vertrauen und Gastronomie- und Hotellerie-Betriebe sind jedes Jahr auf’s Neue gefordert, das bestehende Angebot um die ausgewählten „Sieger“-Weine zu ergänzen. Internationale und österreichische Wein-Wettbewerbe liefern dazu jährlich Ergebnisse in allen Kategorien.
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PROST AUSGABE 04 · 18 |
Rubrik
"Wein ist Poesie in Flaschen" - Robert Louis Stevenson Von Renate Ortner
Weintrinker bevorzugen leichte, frische Weine und finden bei den österreichischen Qualitätsweinen aus allen Gebieten ein vielfältiges Angebot. Für die klassischen Gebietsweine sind sie die wichtigste Zielgruppe. Bei hochwertigen Reserveweinen geht der Trend weg von Zuckergraden und Alkohol – es wird von „Struktur und Komplexität“ gesprochen. Ja, Wein ist ein Thema in Österreich – und das schon seit sehr langer Zeit.
Ein paar markante Eckpunkte in Sachen „Wein“ gibt es in den Geschichtsbüchern nachzulesen. Und die betreffen nicht nur den Anbau: So zum Beispiel wurde bereits 1359 von Rudolf IV. eine 10%-ige Getränkesteuer – unter der Bezeichnung „Ungeld“ – eingehoben. Im 17. Jahrhundert wurde aufgrund der Religionskriege, der Türkenbelagerung sowie extrem hoher Steuern der Weinbau stark eingedämmt. In dieser Zeit nahm das Bier einen enormen Aufschwung. Im 18. Jahrhundert – unter Maria Theresia und ihrem Sohn – wird der Weinbau wieder stark gefördert. In diese Zeit fällt auch die Josephinische Zirkularverordnung: Es wird jedem erlaubt, „die von Ihm selbst erzeugten Lebensmittel, Wein und Obstmost zu allen Zeiten des Jahres, wie, wann und zu welchem Preis er will, zu verkaufen oder auszuschenken“. Sie ist die Vorläuferin der Buschenschank-Verordnung. Bereits 1907 tritt ein erstes österreichisches Weingesetz in Kraft, das unter anderem die zulässigen Weinbehandlungsmaßnahmen auflistet und die Herstellung von Kunstwein
verbietet. Die erste österreichische Weinmarketing-Servicegesellschaft wird 1986 gegründet, um Image und Absatz der österreichischen Weine zielgerichtet zu fördern.
DAC: Die Herkunft steht im Vordergrund 2001 schafft eine Gesetzesnovelle die Möglichkeit, gebietstypische Weine mit der Zusatzbezeichnung DAC (Districtus Austriae Controllatus) – zum Namen des Weinbaugebietes – zu etablieren. Ausschließlich diese Weine – kontrolliert durch die staatliche Prüfnummer – dürfen am Etikett die Herkunft des spezifischen Weinbaugebietes tragen. 2003 kommt der erste regionaltypische Herkunftswein in Form eines trockenen, gebietstypischen Grünen Veltliners – Weinviertel DAC – auf den Markt. Ihm folgen viele weitere Herkunftsweine aus DAC-Gebieten. Klima + Boden = Charakter Keine neue Rechenformel, dennoch eine besonders prägende, die den österreichischen Wein vom internationalen Angebot hervorhebt. Physiologische Reife und aromatische Frische – dichte Weine, die so leichtfüßig schmecken, gibt es sonst nirgends auf der
Welt. Österreich ist bekannt für seine frischen Weine, die dennoch kompakt sind. Spricht man von Klimaräumen, sind für den Wein vier Gebiete, die sich aufgrund der unterschiedlichen Bodentypen und der klimatischen Situation im Grundcharakter der Weine spiegeln: Donauraum, Weinviertel, pannonischer Raum und die Steiermark. Drei davon treffen im Schnittpunkt Wien aufeinander.
Fotos: ÖWM / Marcus Wiesner / Bernhard Schramm
PROST AUSGABE 05 · 18 | Weinlese PROST AUSGABE & 04Weintrends · 18 | Rubrik
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Nomen est omen – das Weinviertel Im nördlichsten Weinbaugebiet ist der „pfeffrige“ Grüne Veltliner beheimatet. Der
zusammenhängend typische Charakter des klassischen Weinviertler Grünen Veltliners wurde kürzlich in einer Studie wissenschaftlich nachgewiesen – er ist als Österreichs erster Herkunftswein im neuen DAC-System in die Geschichte eingegangen. Etwas rustikaler in Aroma und Ausprägung ist er – und genau das macht ihn so beliebt als Begleiter unserer bodenständigen Küche. Das Weinviertler Klima macht aber auch frische Welschrieslinge, Weißburgunder oder Rieslinge besonders süffig.
Der pannonische Raum – Synonym für Rotwein Eines haben die Weine von Carnuntum, der Thermenregion und des Burgenlandes gemeinsam – vollmundig sind sie. In diesem Großraum liegt daher auch Österreichs Kernkompetenz bei Rotweinen. Das Mittelburgen-
PROST AUSGABE 05 04 · 18 | Weinlese Rubrik
Der Donauraum – hier fließt auch der Wein Warme pannonische Luftmassen entlang des Wagrams hinein in die Seitentäler der Donau (Straßer-, Kamp-, Krems- und Traisentail), die in das enge Tal der Wachau einströmen, prägen die Grünen Veltliner und Rieslinge dieser Region. Die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind mitverantwortlich für die Aromaausprägung der Donauweine: Pfirsich- und Stachelbeeraroma sind dem Riesling eigen, der Duft nach grünen Nüssen findet sich im Neuburger, intensiv traubig schmeckt der Muskateller, zart blumig der Weißburgunder und eine pikante Honignote ist im Roten Veltliner zu finden.
Die Steiermark – viel mehr als nur grün In der herrlichen Hügellandschaft erreicht die typisch österreichische Frische des Wein ihren absoluten Höhepunkt. Einzigartig, leichtfüßig, mit aromatischer Brillanz und kerniger, anregender Pikanz. Unvergleichlich – der trockene Gelbe Muskateller ist DIE Spezialität schlechthin. Als echter Geheimtipp gilt der Traminer, vor allem im Vulkanland rund um Klöch. Der Chardonnay heißt hier „Morillon“ und gemeinsam mit Pinot Gris ergänzt er das Sortenspektrum. Die steirischen Winzer punkten in den letzten Jahren auch vermehrt mit einem Sauvignon Blanc, der vor allem von den kalkreichen Spitzenlagen der steilen südsteirischen Hügel profitiert. Was aber wäre die Steiermark ohne Schilcher – der rassige Rosé aus dem Westen des steirischen Anbaugebietes ist ein Highlight der Region.
& Weintrends
land hat sich sogar als eigenes DAC-Gebiet in Sachen „Blaufränkisch“ etabliert. Auf den teils lehmigen Böden entwickelt die Sorte ein einzigartiges Waldbeerenbukett. Ganz anders am Westufer des Neusiedler Sees, wo ein mineralisch-tanninreicher Blaufränkisch-Typ wächst. Die hohe Luftfeuchtigkeit im Seewinkel begünstigt die Bildung der Edelfäule – Weltklasse-Prädikatsweine und eine hochkonzentrierte Trockenbeeren-Auslese sind die Ergebnisse.
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Wein aus dem Bergland dank Erderwärmung Auch wenn sich der Weinbau größtenteils in den vier genannten Regionen abspielt, gewinnt die Weinbauregion „Bergland“ immer mehr an
Grande Reserve G randioser G rüner Veltliner Vom WaGram
www.urbanihof.at
Bedeutung. Aus Kärnten, Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich stammen Weine, die vom atlantischen Klima und der Nähe der Alpen geprägt sind. Als Folge der derzeit stattfindenden Erderwärmung nimmt der Weinbau in diesen Regionen zu – besonders in Kärnten.
Biologisch bewirtschaftete Weinbauflächen 13 Prozent der gesamten österreichischen Weinbaubauflächen werden biologisch zertifiziert bewirtschaftet – Österreich nimmt somit weltweit eine Führungsrolle ein – eine höchst erfreuliche Situation.
Bio Weingut Urbanihof
Im biologischen Weinbau sind keine systemischen Pflanzenschutzmittel, Herbizide, Insektizide, Kunstdünger, uva, erlaubt – Bio heißt Leben. Es gibt bio-organischen und bio-dynamischen Weinbau – alle Formen garantieren die Gentechnikfreiheit aller im Betrieb verwendeten Betriebs-Mittel. Eine Fülle von Kräutermischungen sorgt für eine artenreiche Begrünung in den Weingärten. Vermehrt werden eigene Blüh-Streifen angelegt, um den Insekten wichtigen Lebensraum zu geben.
Familientradition seit 1598 Sonja und Franz Paschinger bewirtschaften in der 11. Generation das Weingut Urbanihof im Herzen von Fels am Wagram. Die 12. Generation (Lisa und Jakob) ist bereits in der Ausbildung. Kompromisslose Nachhaltigkeit wird seit Jahren im zertifizierten biologischen Anbau umgesetzt.
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Der Wagram ist ein sanfter, tiefgründiger Lösshang, der nach Süden ausgerichtet ist – vereinzelt hört man von Besuchern: „So könnte das Paradies aussehen.“ In den Sommermonaten scheint die Sonne von 4:30 bis 21:30 Uhr und bietet so eine großartige Basis für trinkfreudige, aber vor allem auch für große Weine. Mit Trinkfluss und Trinkspaß möchten die Weine vom Urbanihof begeistern. Grüne Veltliner in verschiedenen (11) Variationen zeigen die enorme Kompetenz dieser Sorte. Roter Veltliner, die „Weisswein-Diva“ des Wagrams, wird als Spezialität im kleinen Fass ausgebaut. Der Rote Velt-
Franz & Sonja Paschinger
Alle Flaschen sind mit einem QRCode versehen. Dieser Code kann gescannt werden und führt dann zu einem Link, der Informationen über den Wein liefert. So kann man jederzeit aktuelle Infos abrufen. Dieser QR-Code wird auch oft vom Servicepersonal genutzt. Es wird ein Pilloff-Etikett als Rückenetikett eingesetzt. Auf diesem findet man einen kleinen Streifen ohne Kleber – zum Abziehen mit allen aktuellen Infos über den Wein. Die Mission des Weinguts Urbanihof ist klar – es möchte mit seinen Weinen begeistern, man spürt das in vielen Details.
www.urbanihof.at
Fotos: ÖWM / Weingut Urbanihof
liner Jahrgang 2017 rückt mit diesem Ausbau in den internationalen Weißweinbereich vor.
Rubrik
Mit der Verwirrtechnik (eine Insektizidfreie Methode) wird einem der wichtigsten Schädlinge, dem Traubenwickler, die Lebensgrundlage entzogen. Mit viel Engagement wird eine eigene kleine 40 Kompostwirtschaft betrieben. Hier wird aus Pferdemist und den eigenen Pressrückständen ein großartiger Kompost (einer der besten in Niederösterreich) hergestellt. Dieser wertvolle Wirtschaftsdünger bringt eine großartige Versorgung der Lössböden.
Konventioneller Weinbau Drei Viertel der österreichischen Weinwirtschaft wird nach dieser Grundlage bewirtschaftet. Im „integrierten Weinbau“ steht der Schutz der menschlichen Gesundheit, sowie die Schonung der Produktionsgrundlagen und der Umwelt im Vordergrund. Hauptthema ist die Verwendung von speziell zugelassenen Pflanzenschutzmitteln (umweltschonende Mittel). Eine Weiterentwicklung davon ist der „Zertifizierte nachhaltige Weinbau“ (ca 3,5 Prozent). Insgesamt gesehen ist der österreichische Weinbau auf einem großartigen Weg. Die Winzer haben erkannt, wie wichtig die Nachhaltigkeit für unseren Weinbau ist. Viele der Betriebe sind gerade dabei, die Herbizidbehandlung auf mechanische Beikraut-Behandlung umzustellen – die Richtung stimmt.
Selektive Ernte ist entscheidend Der allgemeine Trend der Weinlese geht in Richtung Beeren-Pflücker (Trauben-Voll-Ernter). Es wird die physiologische Reife voll abgewartet und dann zum richtigen Zeitpunkt, schlagkräftig, meist auch bei tiefen Temperaturen geerntet. Ein „Selektiv-Prozess“ erlaubt die Aussortierung von kranken und unreifen Beeren. In Österreich gibt es auch viele Weingüter, die ausschließlich mit Hand Ernten. Einzig Wichtig ist, eine physiologisch vollreife Traube gesund zu ernten. Rosé im Trend Lange Zeit spielten Rosé-Weine nur eine stumme Nebenrolle auf der österreichischen Weinbühne. Wer sie heute ordert, outet sich als jemand, der sehr wohl etwas von Wein versteht und die Eleganz und das Zusammenspiel von femininer Farbe mit exquisiter Säure genießen will – gut gekühlt ist Voraussetzung. Rosés kommen aus allen Weinbaugebieten des Landes und präsentieren sich in vielerlei Gestalt: vom charmanten Jungwein, etwa als Primus Pannonikus aus dem Burgenland, über frische Vertreter aus Zweigelt und St. Laurent aus Niederösterreich bis hin zum rassigen Schilcher aus der Weststeiermark. Die kulinarische Kritik – „nicht Fisch, nicht Fleisch“ – haben sie längst weggesteckt, denn sie passen zu beidem und noch zu vielem mehr: vom gebratenen Geflügel, gegrillten Fisch und Meeresfrüchten über pikante Salate und geschmortes
Foto: ÖWM / Marcus Wiesner
Gemüse mit mediterraner Würze, besonders, wenn Oliven, Tomaten oder Knoblauch dabei sind, bis zum traditionellen Jausenbrot mit Schmalz, Liptauer oder Verhackerten. Die Rosé-Variante ist auch bei Sekt und Champagner sehr beliebt.
Weniger ist mehr Weinliebhaber verlangen immer mehr nach Weinen mit weniger Alkohol-Gehalt. Mit nur 5 Prozent wird nun eine absolute Novität angeboten – Weingenuss auch für verwöhnte Gaumen. Er stammt zu 100 Prozent aus Trauben österreichischer Herkunft und punktet nicht nur mit seiner hellen, jugendlich-gelbgrünen Farbe. Er schmeckt frisch, fruchtig und weist eine feine Muskatnote auf. Apfel- und Zitrusnoten sind umrahmt von Aromen nach Holunderblüten und muskatigen Anklängen. Speziell zu asiatischen Gerichten wird er gerne gereicht.
Wein: Bereichernder Partner aller Speisen Tradition und Regionalität spielen die Hauptrollen in der österreichischen Küche. Bei den Zubereitungsarten sind es fünf, die das Kernstück der Hauptspeisenküche bilden: Backen, Braten, Kochen, Schmoren und Kochen mit Paprika. Fleisch steht nach wie vor im Mittelpunkt, muss aber seine vorrangige Stellung immer mehr auch dem Gemüse überlassen. Der ideale Weintyp zum Fleisch muss aber nicht zwingend nach seiner Farbe gewählt werden – viel entscheidender sind die Zubereitungsart und die Saucen sowie Beilagen. Auch wenn wir in Österreich eine Ur-Rebsorte – den Grünen Veltliner – haben, die als wunderbarer Universalist einzusetzen ist,
bietet die Sorten-Vielfalt auch Varianten, die besonders gut miteinander harmonieren. ◼◼ Gebackenes: Wiener Schnitzel, Hendl, Leber, Pilze... – die kraftvolle Panier verlangt nach Weinen, die durch ihre frische Pikanz oder ihre Kraft punkten. Grüner Veltliner, Weißburgunder, Rotgipfler oder Neuburger passen besonders gut. ◼◼ Gekochtes: Tafelspitz, Schulterscherzl, Hieferschwanzl, Meisl... – dazu eine Sauce oder Beilage, die das Aroma so richtig zum Entfalten bringt. Ein komplexer Weißwein oder ein fruchtiger Zweigelt (der kühl serviert werden darf) harmonieren perfekt. ◼◼ Gebratenes: Schweinsbraten, Zwiebelrostbraten, Ente, Gans, Lamm … – die Röstaromen bestimmen den Geschmack und finden in den Gerbstoffen und Tanninen der Rotweine eine verwandtschaftliche Entsprechung. Eleganter Zweigelt, Blaufränkischer, aber auch kräftige Weißweine gelten hier als Empfehlung. ◼◼ Geschmortes: Rindsbraten oder Rindsroulade... – auch hier ist immer eine Sauce im Spiel, die auch den Wein bestimmt. Fruchtige, anspruchsvolle Rotweine (Pinot Noir) oder reife Weißweine (sogar im Spätlesebereich) sind die besten Begleiter. ◼◼ Paprikagerichte: für Weine eine beinahe unüberwindbare Hürde. Rotweine tun sich ganz schwer, kräftige Weißweine mit etwas Restzucker schon viel leichter. Mit der Süße von lang geschmorten Zwiebeln im Gulasch harmonieren fruchtbetonte und säurearme Zweigelt-Sorten ebenso gut wie kräftige Grüne Veltliner.
RECHTZEITIG
TICKETS
www.oeticket.SIcCHERN! om € 40,- inkl. Sc hmankerl vo
m Flying Buffet
GROSSE
WEINE AUS DEN BESTEN RIEDEN DER
STEIERMARK
04.09.2018 AB 16:00 UHR, PAL AIS FERSTEL, WIEN S T E I R I S C H E R W E I N . A T
Weingläser & ihre Architektur Von Renate Ortner
PROST AUSGABE 05 · 18 | Weinlese PROST AUSGABE & 04Weintrends · 18 | Rubrik
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Das klassische Stielglas setzt sich aus drei Teilen zusammen: Kelch, Stiel und Fuß. Diese drei Komponenten sollten ein aufeinander abgestimmtes System sein. Damit wird auch garantiert, dass das Glas perfekt in Balance bleibt. Bei richtiger Füllmenge liegt es dann angenehm stabil in der Hand. Der Fuß ermöglicht einen sicheren Stand des Glases und sollte auf keinen Fall größer als der Durchmesser des Kelchs sein. Das Glas sollte immer am Stiel oder auch am Fuß gehalten werden. Damit wird verhindert, dass sich die Temperatur des Weins durch die Wärme der Hand erhöht – Aromen sind stark von der Temperatur abhängig. Weingläser ohne Stiel sind ein trendiger Hingucker, sollten aber nicht bei Stehempfängen
verwendet werden, bei denen die Gläser lang in der Hand bleiben. Die größten und wichtigsten Unterschiede sind bei den Kelchen auszumachen. Durch ihn wird der Weinglastyp festgelegt. Je nach Form, Volumen, und Größe der Öffnung werden andere Charaktereigenschaften des Weins hervorgehoben.
Jedem Wein sein Glas Österreichs große Glas-Manufakturen sind für ihre qualitativ hochwertigen Verarbeitungen und das vollendete Design in aller Welt bekannt. Sie bieten für jede Rebsorte ein spezielles Glas an - durch die individuellen Gläser können auch die feinsten Geschmacksnuancen viel besser genossen werden. Weingläser gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Varianten. Da den Überblick zu behalten, ist nicht immer leicht und in einem Gastronomie- oder Hotellerie-Betrieb müssen auch nicht alle Weinglasformen und -größen im Regal sein. Eine Basis-Grundausstattung deckt den größten Teil der Weine gut ab. Der diesjährige Trinkglas-Trend in Sachen Weingläsern heißt: schlichtes Design. Der praktische Aspekt steht im Fokus. Anstatt zahlreiche verschiedene Gläser zu unterschiedlichen Weinen zu reichen, wird in
der Gastronomie Wert auf Funktionalität gelegt. Der Trinkglas Trend tendiert daher zu einer kleinen Auswahl an hochwertigen Weingläsern, die zu möglichst vielen Weinen passen.
Kristallgläser – stilvoll und im Trend Neben hochwertigen Tellern, edlem Besteck und entsprechender Dekoration, spielt das Trinkglas eine wesentliche Rolle. Exklusive Gläser verleihen einer festlichen Tafel den letzten Schliff. Egal, ob für Wein, Schnaps, Cocktails oder Wasser – als Trinkglas Trend 2018 gilt das Kristallglas – in unterschiedlichsten Formen und Varianten. Kristallgas ist ein farbloses und somit durchsichtiges Material. Nicht die Struktur ist Namensgeber, sondern die besonderen Eigenschaften – durch die Brechung des Lichtes und die damit verbundenen verschiedenen Farbeffekte erinnert es an einen Kristall. Will man dem Zauber des Kristalls zusätzlich Ausdruck verleihen, kombiniert man am besten Kristallgläser und Gläser mit einem Kristallschliff.
Fotos: Kristallglasfabrik Spiegelau GmbH
Für Weinkenner gibt es in Sachen Weingläser große Unterschiede. Um die verschiedenen Geschmacksnuancen und Aromastrukturen des Weins zum Ausdruck zu bringen, muss das Glas optimal auf den Wein abgestimmt sein. Dabei spielt die Architektur des Weinglases die größte Rolle.
& Weintrends
Eine Erfolgs-Story setzt sich fort Die Liste der Prämierungen liest sich wie das „Who is Who“ der besten Weine: viermal Golden League Sieger, dreimal Salonsieger, sechsmal Landessieger, 13 Jahre Salonwinzer, Fallstaff-prämiert... Begonnen hat alles im Jahr 2007 mit einer Veredelung der Sorten Zweigelt und Rathay - Grand Cuvée, Jahrgang 2004.
PROST AUSGABE 05 04 · 18 | Weinlese Rubrik
Weingut Keringer
43 Das erste Mal Salonsieger und innerhalb von wenigen Wochen ausverkauft. So eine Punktlandung spornt an. Das Ehepaar Marietta und Robert Keringer ist seither auf Erfolgskurs – zu finden in der Elite der heimischen Spitzenwinzer. Weine mit weichen Tanninen, geschmeidig, füllig und harmonisch, mit der nötigen Eleganz und Spannung und außergewöhnlich „süffig“ – so beschreiben sie ihre „Poesie in Flaschen“.
WERBUNG, Fotos: Weingut Keringer
Das vergangene Jahr brachte neben einigen Auszeichnungen auch Rekorde ins Hause Keringer: Im noblen China-Restaurant
„Engel Wang Fu“ in Lustenau steht die größte Weinflasche der Welt. Gefüllt ist sie mit Keringers vielfach ausgezeichnetem Zweigelt 100 Days, Jahrgang 2015.
2018er Jahrgang – die Spannung steigt Die Ernte im Weingut in Mönchhof im Burgenland beginnt am 1. September mit den ersten Rotweinsorten – wie zum Beispiel St. Laurent. Was man jetzt schon sagen kann: Alles sieht vielversprechend aus! Genügend Niederschlag zur rechten Zeit und viel Sonne im August ließen Trauben reifen, die gesund sind und eine dickere Schale als sonst aufweisen - ein Garant für hohe Tannin- und Farbgehalte. Dass in den letzten Tagen die Nächte kühler waren, gilt wiederum als bestes Vorzeichen für einen fruchtigen Wein. Erde, Feuer, Luft und Wasser bilden den natürlichen Boden, auf dem die Reben behutsam gedeihen. Dass man diese vier Elemente versteht, respektiert und für jede einzelne Rebe zu nutzen weiß, ist wohl eines der Erfolgsgeheimnisse des Winzer-Ehepaares, das mit viel Liebe und neuen Ideen einzigartige und edle Weine kreiert.
Mit einem Umsatzplus von 30 Prozent liegt der Fokus natürlich weiterhin auf Rotweinen. Ab Dezember 2018 wird es aber auch einen fruchtig, frischen Sauvignon blanc geben. Ebenso kann man sich im Herbst auf etwas Neues im Bereich Frizzante freuen. Viel Gutes braucht viel Platz. Das Weingut Keringer musste sich daher vergrößern. Die Erweiterungen des Presshauses und des Tanklagers sind zwar noch nicht ganz fertig, zum Einsatz kommen die neuen Räumlichkeiten jedoch schon bei der kommenden Ernte.
www.keringer.at
Auf die Begleitung kommt's an
Spitzenköche legen Wert auf passende Weine
Die österreichische Küche mit all den unterschiedlichen Ansätzen ist mit ihrer neuen Interpretation beliebter denn je: Überfeinertes wird bodenständig gemacht und Rustikales verfeinert. Spitzenköche nehmen sich ihrer an und haben somit der Wein-Begleitung den Stellenwert gegeben, den sie verdient. Die Vielfalt der Weine, die unser Land zu bieten hat, macht es Gastronomie und Hotellerie leicht, die passende Auswahl anzubieten.
Foto: istock / karandaev
PROST AUSGABE 05 · 18 | Weinlese PROST AUSGABE & 04Weintrends · 18 | Rubrik
44 Weingut Georgiberg: Morillon Obegg 2012
Weinviertel DAC Reserve Grüner Veltliner Hund 2017
Sensationelle 92 Punkte bekam der Morillon Obegg 2012 vom Weingut Georgiberg in Wielitsch bei Ehrenhausen bei der diesjährigen Falstaff Bewertung.
Der Grüne Veltliner Hund aus dem Hause Pfaffl gilt nicht nur als Synonym für einen kräftig - mineralischen Grünen Veltliner sondern wurde auch mit Gold bei der NÖ Weinprämierung ausgezeichnet. Er ist der Parade-Veltliner aus dem Weingut Pfaffl und hieß ursprünglich „Hundsleiten“. Das strahlende strohgelb verleiht dem Wein eine schöne Farbe.
Viel händische Pflege in einer der Top-Lagen der Südsteiermark und eine 24-monatige Reifezeit im großen Holzfass verleihen diesem eleganten Chardonnay seinen unverwechselbaren Charakter. In der Nase erinnert er an reife gelbe Früchte, sein dezentes Toasting schiebt sich ganz langsam und harmonisch in den Vordergrund, gefolgt von einem außergewöhnlich runden Abgang. Bereits 2016 wurde der Morillon Obegg bei der Asia Wine Trophy sowie bei der AWC Vienna mit Gold ausgezeichnet.
www.weingut-georgiberg.at
Die viele Handarbeit sowie späte Ernte garantieren einen extrareichen, eleganten Wein mit einem Hauch von Pfeffer. Man spürt die deutliche Pfeffer-Würze in der Nase, begleitet von fruchtiger Orange und Ananas. Das reichhaltige Bukett wird mit jedem Schluck deutlicher und ein langer Abgang lädt auf ein weiteres Gläschen ein.
www.pfaffl.at
WERBUNG, Foto: Katharina Schiffl
Derzeit sind 22 weiße und 13 rote Rebsorten für die Produktion von Qualitätswein in Österreich zugelassen. Stark im Wachsen begriffen ist der Rotweinanteil.
Die besten Weine der Steiermark
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Rubrik
Nach der Premiere im vergangenen Jahr in Graz ist es nun gelungen, die renommiertesten steirischen Weingüter mit ihren herausragenden Weinen gemeinsam in den eleganten Räumlichkeiten des Palais Ferstel zu präsentieren. Diese beeindruckende Leistungsschau ist Zeugnis für den einzigartigen Standard, den der Steirische Wein bis heute erreicht hat.
Der Goldochs aus dem Weingut Kellner
Weingut Keringer: Cuveé Heideboden 2016
Corkout Vinothek Edle Tropfen – vom Feinsten
Mit der Bezeichnung Goldochs wurde schon in den 50iger Jahren in der Weinstadt Pulkau ein kräftiger Grüner Veltliner vermarktet. Das Weingut Kellner hat diese alte Bezeichnung aufgegriffen und sein Veltliner Flaggschiff Grande Reserve mit diesem Symbol für Kraft, Stärke und Opulenz ausgezeichnet.
Elegante, würzige Nase, intensiv fruchtige Komponenten nach dunklen, reifen roten Beeren, wie Brombeeren, Heidelbeeren oder schwarze Kirschen, feinen Röstaromen.
Seit August dieses Jahres gibt es einen neuen Treffpunkt bester Weine, ausgewählter Schnäpse und Liköre: die Corkout Vinothek im 4. Bezirk in der Argentinierstraße. Dort finden Weinliebhaber Rebensäfte in weiß, rot oder rosé von elf ausgewählten Winzern. Wer’s italienisch mag, wird seine Freude haben – exklusiv in Österreich sind vollreife Rotweine und duftender Weißwein von Montecrocetta aus Gambellara erhältlich. Die Top-Weinregionen Österreichs sind vertreten mit den Weingütern: Temer, Just, Markus Schuller, Machherndl, Frank, Biegler und Wieser. Wenn’s ein paar Prozent mehr sein dürfen, stehen feinste Schnäpse, Gin, Vodka oder auch der erste pannonische Rum und Nusslikör zur Auswahl.
Schon die alte Riedenbezeichnung Edelberg aus der dieser Grüne Veltliner stammt, lässt auf eine außergewöhnliche Qualität schließen. Ein Wein für besondere Anlässe der auch nach vielen Jahren Reife ein würdiger Begleiter bei speziellen Momenten ist.
www.weinundbett.at
Der Cuveé überzeugt mit saftigen Tanninen, milder Säure, feinen Röstaromen, vielschichtiger Aromatik und fein ausbalancierter Textur. Passt zu: hervorragend zu Wildgerichten, Pasta, aber auch zu Käseplatten, Fleischgerichten, Pizza, perfekt auch zu gegrillten Fleischvariationen.
www.keringer.at
www.corkout.at
Riedenweine sind durch ihre besondere Herkunft, aber auch durch die bestmöglich ausgereizte 45 Reife der Trauben charakterisiert. Nur das hochwertigste Traubenmaterial, das nach mehreren Selektionsvorgängen im Weingarten hervorgebracht wird, kommt für einen typisch steirischen Riedenwein in Frage. In diesen Trauben spiegelt sich die Besonderheit des steirischen Terroirs wieder. Nützen Sie die einmalige Gelegenheit am 4. September und kosten Sie sich durch die Jahrgangspalette verschiedener Weine und Serien von rund 45 Weingütern. Als Gastwinzer dürfen wir im heurigen Jahr Uwe Schiefer aus dem Südburgenland bei uns begrüßen. Zudem kredenzt das Palais Ferstel Catering Team eine Vielzahl an kulinarischen Schmankerln vom Flying Buffet als perfekte Gaumenbegleiter. Karten erhältlich unter oeticket.com und an der Abendkasse. € 40,- pro Karte
www.steirischerwein.at
Fotos: istock / Jag_cz / Marian Vejcik
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Rubrik
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WE R B E
A N Z E I GE
Hotspots im Glas Rubrik
Von Karl Schilling
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Wenn es hochgeistig wird, dann darf es nur vom Besten sein. Denn insbesondere komplexe, edle Spirituosen verzücken mit intensiven Geschmacksaromen den Gaumen der Gäste. Das Spektrum reicht von Gin, Whisk(e)y, Rum und Wermut bis hin zu Fruchtbränden und Kräuterlikören. Dass sich damit auch schmackhafte Mixgetränke zubereiten lassen, die überdies den Umsatz ankurbeln, ist das Sahnehäubchen obendrauf.
47 Ob am Tresen von angesagten Bars, im Liegestuhl in der Strandbar oder beim Chillen in der Lounge: ein Drink ist immer angesagt. Hinzu kommt: Eine neue Generation von Genießern bestellt Klassiker genauso gerne wie innovative Kreationen experimentierfreudiger Barkeeper. Dabei werden dem Gast Regionalität und Nachhaltigkeit bei den verwendeten Zutaten zusehends wichtiger. Die Tatsache, dass „Bio“ auch bei Spirituosen an Bedeutung gewinnt, freut viele Produzenten. Schon längst verlangt der Gast nach sogenannten „Handcrafted“-Produkten und interessiert sich mehr und mehr für die Herkunft und die Herstellung der Spirituosen. Brand Calls, also die Bestellung einer bestimmten Marke, wie man es vor allem aus der USA kennt, kommen auch hierzulande immer
häufiger in Mode. Gastronomen und Barkeeper sind somit gefordert, die speziellen Gästewünsche zu erfüllen. Oft haben Gäste auch ein spezifisches Wissen über ein Spirituosensegment, wo man als professioneller Gastgeber mithalten muss. Da haken auch sogenannte Signature Drinks ein, die Spezialität eines einzelnen Betriebes, der den Verkauf ankurbelt und dem Gast Exklusivität bietet.
Der Dauerbrenner Das wird nur wenige überraschen: Gin ist – nach wie vor – ein Dauerbrenner! Egal zu welcher Jahreszeit, Gin ist gefragt – und somit auch in diesem Herbst. Die Welt der Gins zu kennen, ist daher nicht verkehrt, schließlich ist der Ideenreichtum der Produzenten riesig, um immer wieder neue Aromen ins
emil e.U.
Auleiten 20 • 4910 Ried im Innkreis • ÖSTERREICH Tel +43 7752 / 820 80 • Fax DW-4 E-Mail office@emil.co.at • Web www.emil.co.at
Liebling der Barkeeper Whisk(e)y war immer schon eine spannende Spirituose mit viel Geschichte. Die Gastronomie hat sich mittlerweile für die große Diversität der Whisk(e)ys geöffnet und insbesondere die hochwertige Qualität von Kentucky Straight Bourbon erkannt: pur sowie als Basis von Longdrinks und Cocktails. Erkennbar ist auch ein Trend hin zu Rye Whisk(e)y, den ein leicht bitteres Geschmacksprofil auszeichnet.
Comeback Wermut wird allmählich – und glücklicherweise – von vielen wiederentdeckt. Eigentlich kein Wunder, präsentieren sich doch zahlreiche Cocktail-Klassiker als einfache Rezepte auf Wermut-Basis. Diese benötigen selten mehr als drei Zutaten und werden oft entweder im Rührglas oder direkt im Drinkglas zubereitet. Wermut wird im Allgemeinen auch gern pur oder auf Eis, gegebenenfalls mit einer halben Zitronen- oder Orangenscheibe im Glas, als Aperitif gereicht. Auch mit Tonic machen diese aromatisierten Weine eine gute Figur.
in Mode – kein ganz neuer Trend, aber die Produkte sind es allesamt wert, auch pur verkostet zu werden.
Edel sei der Brand Vollreife, hochqualitative Früchte als Basis, bspw. Williamsbirne, Marille, Zwetschke, Schlehe, Himbeere oder Vogelbeere, um nur einige zu nennen, sorgen als edle Brände für geistige Hochgenüsse. So vielfältig die verschiedenen Brände auch sind, eines haben sie alle gemein: den Einsatz von qualitativ hochwertigen Basiszutaten sowie das Knowhow des Brenners, um dem fertigen Produkt nicht nur ein volles Aroma, sondern auch einen milden, unverkennbaren Geschmack zu verleihen. Aber Edelbrände eignen sich nicht nur für den puren Genuss, sie können auch als Basis von innovativen Craft-Cocktails zum Einsatz kommen. Das bestätigen auch Barkeeper: Für einige Barchefs gibt es derzeit kaum etwas Spannenderes, als das Zusammenspiel aus hochwertigen, heimischen Spirituosen mit ausgefallenen und teils überraschenden Zutaten.
PROSTPROST AUSGABE AUSGABE 05 · 18 | 04 Spirituosen · 18 | Rubrik
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Generell ist Whisk(e)y zum Liebling der Bartender avanciert. Diese schätzen unter anderem sein breites Geschmacksprofil, dies reicht von vollem und weichem Bourbon, der sich ideal zum Mixen eignet, bis hin zu intensiven Single Malts, die pur, aber auch als Basis für außergewöhnliche Cocktails
Fotos: istock / igorr1 / kudryavtsev
Spiel zu bringen. Mit einem Gin&Tonic-Aperitif-Wagen etwa, kann man dem Gast diese Auswahl an Gins aus allen Bereichen bieten. Dieser kann sein Tonic und seine Garnitur selbst bestimmen; der Gastronom verkauft dann nicht nur einen Aperitif, sondern ein Erlebnis. Zusätzlich sind Gin&Tonic-Karten sehr hilfreich und entlasten gleichzeitig die Service-Mannschaft.
passen. Vor allem mit Geschmacksnoten von Ingwer harmonieren diese sehr gut. So werden Cocktails wie ein Islay Mule (Islay Single Malt, Ginger Beer und Limette) oder Penicillin (Milder Blended Scotch sowie Ingwer und Limette in Sirup-, Saft- oder Sodaform) immer beliebter.
Südsee-Flair Karibischer Rum ist ebenfalls wieder in, und das Segment wird durch neue Produkte belebt. Speziell für den Winter werden sogenannte Single Cru Rums aus speziellen Regionen aufgelegt. Gereifter Rum aus der Karibik kommt auch wieder verstärkt
Für alle ist ein Kraut gewachsen Viele traditionsreiche Spirituosenproduzenten haben sich auf die Produktion von Kräuterlikören spezialisiert. Das Ergebnis spricht in der Regel für sich: Denn nicht nur die zeitintensive Herstellung, sondern auch der facettenreiche Geschmack aus Kräutern, Blüten und Wurzeln sowie die ausgefallene Präsentation überzeugen. Insbesondere im Premium-Bereich setzt man auf zeitintensive Herstellungsprozesse samt aufwendiger Extraktion der Zutaten und langer Reifung (bspw. in Eichenfässern). Wenn sich dann auch noch das Flaschendesign als edler Eyecatcher präsentiert, ist der Umsatzerfolg garantiert.
Für alle, die Erlesenes zu schätzen wissen. Unsere Liebe zum Genuss und das Destillateurwissen von Jahrzehnten lassen immer wieder Besonderes entstehen. So wie unsere brandneue Puchheimer Edelbrandlinie: Sie bietet Feines für jeden Geschmack. puchheimer.at
Rubrik PROST AUSGABE 04 · 18 |
dafür brennen wir
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Frucht und Holz Konzept und Geschmacksfrage Von Wolfram Ortner | www.world-spirits.com
PROSTPROST AUSGABE AUSGABE 05 · 18 | 04 Spirituosen · 18 | Rubrik
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Fässer sind teuer und durch die bewusste Reduktion des Inhaltes steigen die Kosten für ein holzfassgelagertes Produkt. Die Fassgröße wirkt sich auf die Lagerdauer und Extraktion der Inhaltsstoffe des Holzes aus. Je kleiner das Fass, desto schneller und intensiver verläuft dieser Prozess. Für die Lagerung von Spirituosen werden hauptsächlich Barriques (ca. 225 Liter) oder 450-Liter-Fässer verwendet, nicht immer neue Fässer, sondern auch solche, die bereits befüllt waren oder zur Lagerung anderer Produkte wie Wein, Port, Sherry, Rum oder Madeira dienten. Die Art des Holzes hat großen Anteil am Geschmack des fertigen Destillates: Je nörd-
licher die Wälder, desto feinporiger das Holz. Holz vom Manhartsberg oder aus den Vogesen ist feinporig, Limousin-Holz aus Bordeaux grobporig, was für einen intensiven Vanilleton sorgt. Die Aromen des Holzes hängen vom Wachstum in den unterschiedlichen Klimazonen ab. Hinter dem Einsatz einer bestimmten Holzsorte steht immer ein Konzept. Esche ungetoastet soll etwa ein Williams-Destillat abrunden und geschmeidiger machen, soll Farbe und Süße unterstützt werden, nimmt man getoastete Limousin-Eiche. Die Toastung des Holzes reicht von leicht über mittel und stark bis zum Auskohlen von Bourbonfässern aus amerikanischer Weißeiche.
Foto: istock / Alexlukin
Die Verwendung von Fässern für Wein und andere alkoholische Getränke reicht in die Zeit der Industrialisierung zurück. Man erkannte den positiven Einfluss von Holz auf Spirituosen, was die Farbe und den Geschmack, aber auch die Reduktion bzw. Verdunstung des Inhaltes angeht. So wurden bewusst Produkte kreiert, die durch Lagerung und Transport auf Schiffen ihr Finish bekamen.
Der Schweizer „Vieilles“: Vieilles hat nichts mit der Bezeichnung Vieux (alt, gereift) zu tun, wie sie auch für Rums verwendet wird, sondern kennzeichnet eine Spirituose mit einem Zuckergehalt von mindestens 20 Gramm pro Liter und einem Alkoholgehalt von mindestens 15 % vol. Die Produkte erhalten die Farbe durch Fasslagerung oder den Einsatz von Holz-Chips, eingelegten Früchten oder Karamell. Die Palette, die am Markt angeboten wird, reicht von Apfel über Birne und Himbeere bis zu Zwetschke. Manche Produzenten interpretieren „Vieilles“ als „Vieux“ und bieten fantastische im Fass bzw. Barrique gelagerte Produkte.
Hitliste der besten Barrique-Destillate 95,3 WOB-Punkte Zwetschke "48" Reserva fassgelagert 2013 - Double-Gold Garagenbrenner Wöhrer, A-4050 Traun, www.woehrer.at Duft: Ausdrucksstarkes Aroma, fruchtfleischig, Mirabelle, Kirsche, Banane, aromatisch-röstiges Zusammenspiel von Frucht und Holz, Malzzuckerl-Assoziationen. Geschmack: Breites Frucht-Holz-Spektrum, Rumrosinen, feine Zwetschken-Basis, Bitterschokolade, Vanille, idealer Begleiter für eine mittelstarke bis kräftige Zigarre.
93 WOB-Punkte Alte Zwetschke im Holzfass gereift 2012 - Gold Gebr. J. & M. Ziegler GmbH, D-97896 Freudenberg, www.brennerei-ziegler.de
90,3 WOB-Punkte Zigarrenbrand Vogelbeerbrand Holzfassgereift 2012 - Gold Spezialitäten-Brennerei & Whisky Destillerie Liebl GmbH, D-93444 Bad Kötzting, www.brennerei-liebl.de
Duft: Sehr typisches Frucht-Holz-Aromenspiel, Orangenschale, Kardamom, Mandeln, Pflaumen, Rosinen, Karamell, Nougat.
Duft: Gewagtes Arrangement, harmonisches Zusammenspiel von Marzipan und Röstaromen, Bitterschokolade, Mandel, Karamell, Zimt, Hagebutte, etwas grüne Nüsse.
Geschmack: Intensive Zwetschken-Stilistik, rauchig-tabakig, viel Zimt, Karamell, dunkles Nougat, Vanille, Rosinen, Dörrobst, harmonisch zu einer mittelkräftigen Zigarre.
Geschmack: Süß-aromatische Textur, fruchtig-fleischige Basis, Zitrus-Orange-Mix, leicht ölig-fettig, kernig-nussig, viel Süße.
FA FG A M E SS E
Garagenbrenner Wöhrer
Können und Kontinuität WERBUNG, Fotos: 2B / Oliver Wolf
Vor rund 35 Jahren begann Manfred Wöhrer als Hobby-Schnapsbrenner auf einer geliehenen Anlage. Heute gehört der „Garagenbrenner“ zu den Großmeistern der Brennerszene. Sein profundes Wissen über die Herstellung hochqualitativer Edelbrände setzte er als ehemaliger Verkoster und geschätztes Jurymitglied bei nationalen und internationalen Verkostungen ein.
2B Hemp
Brennmeister Manfred Wöhrer steuert persönlich alle Arbeitsgänge, unterstützt durch Familie und Freunde: von Fruchtwahl und Bestimmung des Erntezeitpunkts über selektive Abstimmung des Brennvorgangs bis zu Abfüllung und Verpackung. Die Jahresproduktion umfasst ca. 4.000 Flaschen, verteilt auf 16 bis 18 verschiedene Produkte. Verstärktes Augenmerk gilt der Qualitätssteigerung besonders der traditionellen Brände: Apfel, Williams, Marille, Zwetschke, Kirsche. Seit 2005 wird in einer neuen Brennerei gearbeitet, einem hellen Arbeits-Kost-Kaufraum, wo Besucher beim Schaubrennen und in Verkostungsseminaren etwas lernen können.
Dr. Armin Breinl, Gynäkologe aus Graz und bekannter TV-Arzt der ATV Fernsehserie „Teenager werden Mütter“, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit gesundheitsbewusster Ernährung.
Mit der Klassifizierung als World-Class Distillery 2018 verbunden waren Double-Gold für Zwetschke 48 Reserva fassgelagert (Spirit of the Year 2018), Gold für Marille, Zwetschke, Silver für Gelbe Williamsbirne, Rote Williamsbirne, Weichsel.
87 WOB-Punkte Vieille Framboise Barrique 2014 - Silver S. Fassbind AG, CH-6414 Oberarth, www.fassbind.ch Duft: Spannendes, parfümiertes Konzept, schöner Himbeer-Holz-Aromabogen, wuchtige Beeren-Textur, Zitrone, Erdbeere, Kirsche, Schokolade, Banane, Honig. Geschmack: Duft-Spiegelbild, dropsig, cremig, Fruchteis-Anklänge, Erdbeere, Orangenschale, Birne, Vanille, Waffeln, Rosinen, extreme Zucker-Honig-Süße, gute Harmonie, Dichte und Länge im Nachhall.
Österreichischer Arzt entwickelt neues Hanfgetränk
Rubrik
Seinem Beruf als Baumeister ging er bis 2010 nach und übergab dann die Baufirma an seinen Sohn Christoph. Mittlerweile findet er jetzt in der Pension Zeit, sich der Brennerei intensiv zu widmen. Auf sicherem Fundament steht die Serie der sortentypischen, ausdrucksstarken Destillate, die seine Handschrift tragen: stilsicher und schnörkellos, frei von Fantasienamen und fern von Marketinggags.
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Foto: Pucher Michaela
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Nach den beiden Functional Fruit Drinks 2B Relaxed und 2B Active bringt er nun seinen dritten Drink auf den österreichischen Markt: 2B Hemp!
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2B Hemp soll ein wichtiger Beitrag zur Gesundheit sein und enthält den Saft zahlreicher wertvoller Früchte. Damit aber nicht genug, denn neben den Früchten macht vor allem Hanf die Einzigartigkeit von 2B Hemp aus: „Hanf ist seit Jahrtausenden eine der wertvollsten natürlichen Pflanzen. Insgesamt konnten wissenschaftlich mehr als 1000 Wirkstoffe in der Hanfpflanze nachgewiesen werden, die teilweise wichtige Aufgaben in der Medizin als Therapeutikum leisten“, weiß Breinl. Die Mischung aus frischen Früchten und Hanf macht 2B Hemp zu einem unvergleichlichen Geschmackserlebnis und einer einzigartigen Vitaminbombe. 2B Hemp ist in ausgewählten Apotheken, Drogerien, als auch über die Internet-Plattform von Kröswang – www.manfreddo.com – erhältlich.
www.2b.at
Mit Qualität begeistern Beratung und Produktwissen überzeugen den Gast
Immer mehr Spirituosenproduzenten ist die Beratung am Gast wichtig. Insofern sehen sich viele nicht nur als reiner Hersteller, sondern unterstützen den Gastronomen und Hotelier auch gerne mit Ideen, die den Gast begeistern und überraschen. Schließlich ist es enorm wichtig, für den Gast ein Erlebnis zu schaffen, das ihm in Erinnerung bleibt und zum Wiederkommen animiert.
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52 Aromenvielfalt: Puchheimer Bockbierbrand
Canella Spumante Rosé Martinotti
Nachdem Spitz vergangenen Herbst die Puchheimer Edelbrand Linie lanciert hat, hat das Traditionsunternehmen lokale Brauereien als Partner an Bord geholt und in der Spezialitätenbrennerei in Attnang-Puchheim die limitierte Edelbrand-Sorte Bockbierbrand entwickelt.
Der Canella Spumante Rosé Martinotti ist aufgrund seiner Produktionsmethode sehr lange haltbar und wird mit den Jahren der Lagerung (z.B. nach 3 bis 4 Jahren) sogar noch besser.
Foto: pexels
Ein malziger Grundton, eine dezente Hopfennote und im Abgang der süße Geschmack von Karamell – mit dem Bockbierbrand haben Spitz und die lokalen Brauereien ein Destillat kreiert, das sowohl die Herzen von Bierliebhabern, als auch von Spirituosenkennern höher schlagen lässt.
www.puchheimer.at
Für die Fermentation bei niedrigen Temperaturen nimmt man sich viel Zeit – mindestens 8 bis 9 Monate. Das Ergebnis: ganz feine Perlen, die sich am Gaumen samtig anfühlen! Die zartrosa, elegante Farbe entsteht ausschließlich durch die wenigen Stunden der ersten Fermentation mit der Schale der Pinot Noir Trauben, bevor diese gepresst werden. Diese natürliche Farbe ist sehr stabil und ändert sich nicht im Laufe der Jahre.
www.canellaspa.com
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Spirituosen Rubrik
Edle Spirituosen und schmackhafte Gerichte lassen sich genussvoll wie harmonisch in Einklang bringen – Stichwort „Foodpairing“.
53 PIROSCHKA® Marillen Schnaps Nur Original mit der Frucht
Zirben Schnaps "angesetzt"
Nørderd Vodka Regional, pur und biologisch
Winterlicher Trinkgenuss: Lillet Hot Punch
Die Hausmarke von emil. „Österreich mit Geist“ wird hier in höchstem Maße zelebriert.
Nicht ohne Grund erfreut sich der typisch österreichische Zirbenschnaps immer größerer Beliebtheit. In den 2000ern hatte wohl niemand auf den Erfolg des Ansatz Schnapses gesetzt.
Das sind die Maßstäbe, denen sich nørderd verschrieben hat. Der Waldviertler Vodka-Produzent setzt auf die reinste trinkbare Form von Alkohol und höchste Qualität. Davon überzeugen die drei Sorten Pure Potato, Single Malt und Pure Apple sowohl mit den regionalen Rohstoffen als auch durch den Herstellungsprozess. In allen Produkten ist ausschließlich das enthalten, worauf der Namen verweist: Erdäpfel, Roggen und Äpfel – und das in ihrer pursten Form.
Der beliebte französische Weinaperitif überzeugt nicht nur im Sommer, sondern ebenso bei kalten Temperaturen als „Hot Punch“. Einfach zubereitet mit unterschiedlichen Zutaten wie naturtrüber Apfelsaft, Zimtsirup oder Kirschsaft wird Lillet auch im Winter zum Genuss.
Der fruchtig klare Schnaps mit der unverkennbaren Marillen Note ist der Topseller aus dem Hause emil. Das Rezept seit 60 Jahren unverändert, werden nur hochreife Früchte verwendet. Trotz der 35%vol ist er fruchtig am Gaumen und lieblich im Abgang – genau das macht Lust auf mehr. Als Qualitätsmerkmal und unverwechselbare Zeichen, findet man in jeder Flasche ein Marillenstück.
www.emil.co.at
Wir von emil haben den Zirben seit Anfang an mitgetragen und zur Vollendung weiterentwickelt. Die Zapfen werden zerkleinert und über mehrere Wochen in hochprozentigem Hausbrand angesetzt. Das Ergebnis ist ein wohlschmeckender Zirbenschnaps, mit angenehm rundem, harzig-süßlichen Geschmack und einem ausgewogenen Alkoholgehalt von 30%vol.
www.emil.co.at
Hot Punch Lillet Tarte: ◼◼ 5 cl Lillet Blanc ◼◼ 10 cl Apfelsaft naturtrüb ◼◼ 1 cl Zitronensaft ◼◼ Garnitur: Apfelscheibe, Zimtstange
Am Anfang stand die ureigenste und neutralste Form – der Erdäpfelvodka. Ihm folgten kurze Zeit später der Apfelvodka mit leichter Duftnote und der Roggenvodka mit dezent süßlichem Geschmack.
Zubereitung: Alle Zutaten erhitzen (nicht kochen). In einer hitzebeständigen Tasse servieren und mit Apfelscheibe und Zimtstange garnieren.
www.norderd.at
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Kaffee
Foto: istock / ktsimage
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Rubrik
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&Tee
Der Kaffeegenuss rückt vermehrt in den Mittelpunkt des täglichen Lebens; und das Qualitätsbewusstsein der Gäste steigt zunehmend. Sie achten vermehrt auf hochwertige Bohnen, Anbaugebiete, Verarbeitungsweisen und Röstungen. Und so wie das Bewusstsein für die Qualität setzt sich auch jenes für den Genussmoment durch. Man nimmt sich Zeit für eine Tasse Kaffee. Diese Entwicklungen kennt auch der Teetrinker, der mit losen Blatttees seinen persönlichen Genusshöhepunkt findet. Mit entsprechender Präsentation und für den Gast einfacher Handhabung lässt sich heutzutage das Teeangebot erfolgswirksam umsetzen.
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Rubrik
"Herr Ober, bitte einen Kaffee!" Von Karl Schilling
In Österreich werden täglich rund 2,9 Tassen Kaffee getrunken; damit liegt man im europäischen Spitzenfeld – und diese Entwicklung wird sich weiter fortsetzen. Der Trend zum Kaffee als Lifestyle- und Gourmetprodukt ist nach wie vor am Vormarsch. Der Gast stellt hohe Ansprüche an Bohne, Aroma und Frische und bezieht zusehends das Thema Nachhaltigkeit in seinen Kaffeegenuss mit ein. 56
Fotos: istock / nitrub / Premyuda Yospim
PROST AUSGABE PROST AUSGABE 05 · 18 | Kaffee 04 · 18 | Rubrik & Tee
Der heimische Kaffeegenießer hat in den letzten Jahren das Qualitätsbewusstsein enorm angetrieben. Das Heißgetränk erlebt gerade eine zunehmende Kultivierung und wird immer mehr zum Gourmet- und Lifestyleprodukt, ähnlich dem Wein. Die perfekte Tasse muss nach den persönlichen Vorlieben zubereitet sowie Sorte, Anbaugebiet und Aufbereitunsmethode müssen erkennbar sein. Kaffeeproduzenten bestätigen: Der
Kaffeetrinker verlangt nach einer tassengenauen, frischen Zubereitung mit optimalem Aroma. Dabei kommen Siebträgermaschinen, Vollautomaten und Filtersysteme ebenso ins Spiel wie Kapselsysteme. Sämtliche Zubereitungstechnologien bieten mit ihren technischen Vorzügen den vollendeten Kaffeegenuss. Fakt ist: Qualität des Produkts und Individualität in der Zubereitung bestimmen den Kaffeemarkt. Dies fordern die
Konsumenten ein. Von Industrie über Handel bis hin zur Gastronomie wird darauf mit entsprechenden Entwicklungen und Angeboten reagiert. Ob als Wachmacher, genussvolle Auszeit zwischendurch oder Energiekick nach dem Essen, auf das Ritual einer Tasse Kaffee wollen und können viele nicht verzichten. Viele Gäste legen auch zu Hause auf beste Kaffeequalität Wert. Einige experimentieren mit verschiedenen Zubereitungsmethoden, Stichwort New Wave oder Siebträger. Entsprechend gefordert sind Gastronomie und Hotellerie. Nebst Moderne darf aber auch nicht auf klassische Elemente wie die Wiener Kaffeehauskultur vergessen werden, die im internationalen Kontext als Touristenmagnet von absoluter Relevanz ist. Dabei geht es weniger um den Kleinen Mokka oder die Melange, sondern um das Lebensgefühl, das vermittelt wird. Besonders in schnelllebigen Kulturen, Hotspots wie London, Chicago oder Shanghai, wird die Wiener Kaffeehauskultur sehr geschätzt.
Kaffee & Tee
Menschen in aller Welt nehmen sich so eine Auszeit, genießen ihren Kaffee und kommen auf andere Gedanken. Internationale Gäste schätzen vor allem die Gemütlichkeit sowie die Atmosphäre, die damit vermittelt wird. Auch hier ist es Voraussetzung, dem Gast die beste Qualität in der Tasse bieten zu können.
Zertifizierungen geben dem Gastronomen Auskunft über Anbau, Produktion und Handel – diese gewinnen ebenfalls immer öfter an Wichtigkeit und werden von einigen Gästen bereits explizit verlangt, wissen die Produzenten. Hier spielen vor allem Glaubwürdigkeit und Transparenz der Kaffeemarke eine entscheidende Rolle.
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Der bewusste Genuss Die Umwelt spielt bei der Kaufentscheidung eine immer größer werdende Rolle, ebenso die Arbeitsbedingungen bzw. soziokulturelle Aspekte der Kaffeebauern und deren Familien. Die komplette Wertschöpfungskette ist davon betroffen: Kaffeeherkunft, faire Anbaubedingungen und Verarbeitung. Nachhaltiger und ressourcenschonender Umgang mit Rohstoffen werden vom Gast eingefordert und bei der Bestellung auch umgesetzt. Moderne Interpretationen von Kaffee und Tee Cold Brew ist weiterhin das große Thema in der Kaffeewelt und zeigt sich momentan in unterschiedlichen Ausprägungen. Eine davon ist etwa Nitro Cold Brew; dabei wird der Cold Brew mit Druckluft versetzt und gezapft. Für beide Varianten gibt es bereits Lösungen am Markt, die samt technischen
Konzepten und der entsprechenden Inszenierung dem Gastronomen die Ausschank sowie die Angebotsgestaltung denkbar einfach machen.
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Das geschmackliche Potenzial der Bohnen wird bei dem kalt gebrühten Kaffee zur Gänze ausgeschöpft. Bei dem in der Regel sieben bis 20 Stunden dauernden Ansatz in kaltem
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Für Kaffeefreunde, die es gern etwas süßer haben, schmeckt der Cold Brew auch perfekt verfeinert mit (Bio-)Sirupen wie etwa den Geschmacksrichtungen Agave, Kokos, Vanille, Zimt, Amaretto, Haselnuss oder Karamell.
die Bitterstoffe, wie bei herkömmlichen Verfahren. Das Getränk wird zwar kalt genossen, hat aber wenig mit Eistee zu tun und ist frei von zugesetzten Aromen.
Der letzte Stand der Espresso-Technik Obwohl es eine stärkere Ausrichtung auf Lifestyle, Flexibilität und lokale Geschmäcker gibt, gilt doch der Espresso als muntermachendes Getränk, das allerorts als Gaumenfreude wahrgenommen wird, gerne auch italienisches Flair versprüht und vom Gast in Gelassenheit genossen werden will.
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In diesem Zusammenhang darf auch nicht auf schmackhafte Cocktails mit Cold Brew vergessen werden. Insbesondere Gin (und Tonic), Wermut, Grappa oder Liköre machen im Zusammenspiel mit dem kalten Kaffee eine ausgezeichnete Figur. Einfach Eiswürfel in ein Glas geben, Cold Brew (80 ml) und die weitere, gewünschte Spirituose (2 cl) eingießen, kurz umrühren und servieren.
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Wasser können sich alle Aromastoffe aus dem Kaffeemehl lösen, und das Geschmackserlebnis wird besonders intensiv. Aufgrund dieser Zubereitung sind im Kaffee deutlich weniger Säuren und Bitterstoffe enthalten. Daraus ergibt sich ein einzigartiges Geschmackserlebnis mit lieblichen Aromen und natürlich süßer Note. Manche sprechen sogar von einer gesunden, kalorienarmen Alternative zu Energydrinks.
Spannend, neben dem klassischen Cold Brew aus Kaffee, ist eine neue Fertig-Variante mit Tee. Dabei ziehen die zu 100 % biologisch angebauten Teeblätter rund 12 Stunden bei Raumtemperatur, um so ihren vollen Geschmack zu entfalten. Dabei lösen sich die Geschmacksstoffe, allerdings nicht
Er animiert die Sinne, weckt kreative Kräfte und ist ein fester Bestandteil unserer Kultur. Dafür bedarf es neben der Bohne auch der entsprechenden, bedienfreundlichen Technologie. Schließlich war und ist die Zubereitung der perfekten Tasse Espresso die größte Anforderung an eine Kaffeemaschine.
Das schaffen die Premium-Maschinen dieser Zeit, die mit hochwertigsten Materialien und zeitlos schönem Design auch bei der Präsentation aus dem Vollen schöpfen. Für welche Technik man sich letztendlich entscheidet, das muss der Gastronom gemäß den Anforderungen seines Betriebes beantworten. Die Technik schreitet voran. Im Innenleben der neuen Maschinen-Generation sind Top-Innovationen integriert, wodurch diese durch Robustheit, effizientes und intelligentes Arbeiten sowie mit ihrer leichten Bedienbarkeit glänzen. So erlaubt etwa eine eigenständige Kolben-Zylinder-Technologie neue Extraktionsmethoden, mit der sich auch neue Extraktionserkenntnisse samt feinaromatischem Genusserlebnis gewinnen lassen. Auch bei der Entwicklung diverser Kaffeevollautomaten haben die Hersteller auf raffinierte Technologien gesetzt und sich auf intuitive Bedienphilosophien konzentriert, um Gastronomen und ihren Mitarbeitern ideale Kaffeelösungen bieten zu können. So wird auch zusehends auf das Kaufkriterium Platz Rücksicht genommen. Da gibt es Vollautomaten am Markt, die mit 33 cm Breite auskommen, das 8 Zoll große Touchdisplay aber dennoch vollsten Bedienkomfort bietet. Eine Vielzahl an hochwertigen Ausstattungsdetails spricht ebenso für das Modell: Das Milchsystem erlaubt die Zubereitung von heißem und kaltem Milchschaum auf Barista-Niveau und steht damit für höchste Getränkequalität wie Zubereitungsvielfalt. Ein großes Plus für Wartungs- und Reinigungsarbeiten sind das automatische Reinigungsprogramm sowie das integrierte Entkalkungssystem: Es ermöglicht die Ent-
◼◼ 40 ml Granatapfelsirup ◼◼ 4 Eiswürfel ◼◼ 200 ml Zitronenlimonade ◼◼ 30 ml Espresso Zubereitung: Den Granatapfelsirup mit den Eiswürfeln in ein Glas geben und mit Zitronenlimonade auffüllen. Den Espresso anschließend langsam darüber gießen, damit die Schichten („Layers“) entstehen.
Weitere technische Raffinessen ist die Möglichkeit zu einem gezielten Dampfstoß, mit
dem sich die Tasse auf die optimale Temperatur bringen lässt. Das Frischmilchsystem punktet zudem mit Benutzerfreundlichkeit bei der Pflege. Dabei muss lediglich das Milchsystem über einen Schlauch mit dem Dampfanschluss verbunden werden, den Rest übernimmt das Reinigungsprogramm.
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten Wenn örtliche Flexibilität gefragt ist, dann können Geräte mit großem Wassertank ihr volles Potenzial ausspielen. Die andere Lö-
Kaffee Rubrik& Tee
Grenadine Splash
Ein anderes Gerät wiederum begeistert durch sein gelungenes Design und das innovative Bedienkonzept des 7-Zoll-Touchscreens mit vertikaler Wischfunktion. Für den ganz persönlichen Lieblingskaffee des Gastes lassen sich darüber hinaus Getränkegröße, Geschmacksintensität und Milchsowie Milchschaummenge anpassen. Nach Auswahl des Getränks zeigt ein animiertes Icon den aktuellen Status der Zubereitung an. Mit einer Smartphone-App lassen sich verschiedene individuelle Rezepturen hinterlegen und via Bluetooth an die Maschine senden. Nach einem Fingertipp auf den Touchdisplay der Maschine wird die Zubereitung gestartet.
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Foto: Schaerer AG
kalkung jederzeit direkt durch das Personal und beugt so kalkbedingten Störungen vor. Eine weitere Besonderheit: Die Milchpumpe wurde in die Kaffeemaschine integriert, so dass der Gastronom frei entscheiden kann, ob er die Beistellkühleinheit rechts, links oder unter der Theke aufstellen möchte.
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Fairer Handel, wie geht das?
Mag. Hartwig Kirner, Geschäftsführer Fairtrade Österreich: „Fairtrade-Kaffee stammt direkt von einer unserer Kaffeekooperativen.“
Foto: Fairtrade 04 Österreich PROST AUSGABE · 18 |
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„Fairtrade fördert daher den Zusammenschluss der Kaffeebauern in Kooperativen. Diese sind demokratisch organisiert und bringen den Mitgliedern gemeinsam bessere Verhandlungspositionen, die Möglichkeit gemeinschaftlicher Anschaffungen dank einer zusätzlich bezahlten Fairtrade-Prämie, Förderungen und Krediten sowie gegenseitigen Wissenstransfer. Dabei kommt auch die Qualität nicht zu kurz, denn ein Viertel der Fairtrade-Prämie müssen die Kaffeebauernfamilien verpflichtend in Produktivität und Qualität investieren. „Fairtrade-Kaffee ist exakt rückverfolgbar und stammt direkt von einer unserer Kaffeekooperativen“, erklärt Hartwig Kirner.
www.fairtrade.at
sung sind Maschinen mit direktem Festwasseranschluss für Einsätze ohne Unterbrechung an fixen Standorten. Manche Hersteller haben für ein Maschinenmodell beide Möglichkeiten im Programm. So auch ein Anbieter, der beide Kaffeevollautomaten mit einer Speed-Funktion ausstattet, mit der das perfekte Kaffeeresultat in Rekordgeschwindigkeit zubereitet wird. Über eine Bypass-Leitung wird der optimal extrahierte Kaffee im Inneren des Kaffeevollautomaten mit heißem Wasser gemischt. Dadurch wird bei langen Spezialitäten ein volles Aroma erzielt. Der Puls-Extraktionsprozess optimiert die Extraktionszeit bei Ristretto und Espresso und garantiert dadurch einen intensiven Kaffeegenuss. Zwei Keramikscheiben-Mahlwerke liefern zuverlässig über Jahre ein präzises, konstant gleichmäßiges Mahlgut. Mittels elektronischer Steuerung wird das Mahlwerk automatische nachjustiert. Die Vollautomaten verfügen zudem über einen höhenverstellbaren Kombiauslauf, der mit Milch und Milchschaum verfeinerte Trendspezialitäten durch die Feinschaum-Technologie einfach gelingen lässt. Zahlreiche Kaffeespezialitäten lassen sich über ein 4,3 Zoll großes, hochauflösendes Touchscreen-Farbdisplay klar, verständlich und intuitiv zubereiten. Diese selbsterklärende Bedienphilosophie zeichnet die Geräte für den Einsatz im Etagen-, Seminar-, Catering- oder Coffee-to-go-Bereich aus. Beide Profimaschinen sind für eine Tagesleistung von bis zu 200 Tassen ausgelegt. Um vor allem in hektischen Situationen ein schnelles Handling zu ermöglichen, lässt
sich die spülmaschinentaugliche Restwasserschale mit einer Hand entnehmen, leeren und wieder einsetzen. Dabei verhindert der optimal gelegte Schwerpunkt ein Überschwappen. Das wird so manchen Mitarbeiter freuen. So intuitiv wie die Bedienung gestaltet sich auch die Pflege: Integrierte Spül- und Reinigungsprogramme sorgen für TÜV-zertifizierte Hygiene auf Knopfdruck. Die Milchsystemreinigung erfolgt vollautomatisch und wird per Touch auf das Display gestartet, um
Foto: Schaerer AG
Die Herausforderungen für Kaffeebauern und ihre Familien sind vielfältig. „Aktuell ist sicher der Klimawandel eines der größten Probleme, mit denen die Farmer zu kämpfen haben“, erklärt Fairtrade-Österreich-Geschäftsführer Hartwig Kirner. Hinzu kommt der permanent schwankende Weltmarktpreis für Kaffee; obendrein sehen sich die Bauern mit einer schwachen Verhandlungsmacht konfrontiert. Das weiß auch Kirner: „Kleinbauernfamilien, die nicht in Kooperativen zusammengeschlossen sind, sind lokalen Händlern schutzlos ausgeliefert und verfügen oft über weniger Zugang zu Markt- und Preisinformation. Steigende Landwirtschafts- und Haushaltskosten machen den Kaffeefarmern obendrein zu schaffen.
Fotos: istock / Baramee Temboonkiat / Probuxtor
Rund 80 % des weltweit gehandelten Kaffees wird von 25 Mio. Kleinbauernfamilien produziert, die weniger als 10 ha Land besitzen. Viele leben von weniger als zwei US-Dollar pro Tag und haben mit vielfältigen Problemen zu kämpfen. Fairtrade will als Initiative diesen Familien helfen, sich aus der Spirale zu befreien.
Icicle Mountain ◼◼ 150 ml zerstoßenes Eis ◼◼ 30 ml Espresso ◼◼ 4 cl Ahornsirup Zubereitung: Das zerstoßene Eis mit dem Espresso im Blender zu einer kompakten Masse mixen. Anschließend den Ahornsirup über das Getränk gießen und mit einem Trinkhalm servieren.
Das Gerät brüht bis zu 500 Tassen Filterkaffee pro Stunde. Uhrzeiten und Mengen lassen sich programmieren, damit die Maschine bedarfsgerecht nachfiltert und Standzeiten des Kaffees im Warmhalter vermeidet. Flexibel zeigt sie sich auch bei der Ausgabe des frisch gebrühten Kaffees. Tasse oder Becher?
Optional steht dafür eine separate Ausgabe mit Edelstahllanze zur Verfügung, die genauso wie der höhenverstellbare Kaffeeauslauf 200 mm Platz lässt für Edelstahl-Kannen. Noch größere Kannen lassen sich mit einem separaten Schwenkarm (Länge 180 mm oder 500 mm) befüllen. Ein vollautomatisches Reinigungsprogramm sorgt komfortabel für die nötige Sauberkeit. Auf Kundenwunsch lässt sich die Maschine um Tassenwärmer, Milchkühler und Zahlungssysteme ergänzen.
Wasser für den perfekten Genuss Kaffeetrinken wird nur dann zum Genuss, wenn die Zubereitung des Kaffees ausschließlich mit besten Zutaten erfolgt. Somit
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BEST of Market Nachhaltigkeit – Beverage
Die im Wasser enthaltenen Salze und Mineralstoffe sind wichtige Geschmacksträger für das Kaffeearoma. Entsprechend groß ist der Einfluss der Wasserqualität auf den Geschmack. Gemäß Experten sollte gutes Wasser mineralstoff- und sauerstoffhaltig sein. Kaltes Wasser sollte raschest erwärmt werden, damit während der Aufheizzeit so wenig Sauerstoff wie möglich verloren geht. Hartes, kalkhaltiges sowie gechlortes Wasser beeinflusst den Geschmack des Kaffees negativ.
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darf unter Bedachtnahme von Bohne, deren Röstprofil sowie der richtig eingestellten Maschine keinesfalls auf das verwendete Wasser vergessen werden, mit dem der Kaffee zubereitet wird, denn schließlich besteht der fertige Kaffee zu rund 98 Prozent aus Wasser.
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Wesentlichste Voraussetzung für einen perfekt ausbalancierten Kaffee ist deshalb die optimale Zusammensetzung der im Wasser enthaltenen Mineralien, denn sie sind wichtige Geschmacksträger für das Aroma des
® Registrierte Marke eines Unternehmens der Melitta Gruppe.
Darauf hat die Kaffeemaschinenindustrie reagiert und einen Filterkaffeevollautomaten lanciert, einen für den kleinen und mittleren Bedarf sowie ein Gerät für bis zu 500 Tassen pro Stunde. Diesen Filterkaffeevollautomaten charakterisieren ein veredeltes Aluminium-Gehäuse (eloxiert und kugelgestrahlt) im schlanken Design (35 cm breit), ergonomisch geneigtes Bedienzentrum mit robustem Glaspanel und 10,4-Zoll-Multimedia-Touch-Display sowie schmale Lichtstreifen am höhenverstellbaren Auslauf aus Zinkdruckguss. Der Kaffeebehälter on Top fasst drei Kilogramm gemahlenen Filterkaffee.
Kännchen oder Kanne? Das Touch-Display stellt das gewünschte Produkt übersichtlich zur Wahl. Auch Kaffee mit gekühlter Frischmilch lässt sich ausgeben, auch mit zweiter Milchsorte, ebenso Frischmilch pur. Teegenießer können heißes Wasser (bis zu 80 Liter/Stunde) beziehen.
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Die Renaissance des Filters Vormittags läuft er zur Hochform auf, Heimspiel hat er beim Frühstück, bei Konferenzen, in der Gemeinschaftsgastronomie, als Kaffee zum Kuchen und unterwegs im Snack- und To-go-Geschäft: Frisch gebrühter Filterkaffee behauptet sich im Außer-HausMarkt erfolgreich neben Kaffeespezialitäten wie etwa Caffè latte oder Latte macchiato. Eine Entwicklung, die so manchen Gast freuen wird, insbesondere dann, wenn er beim Frühstück einfach gerne „mehr“ Kaffee in der Tasse („Häferl“) hat und ein Espresso erst später seine Vorzüge entfalten soll.
Kaffee Rubrik& Tee
perfekte Sauberkeit im Umgang mit Milch zu garantieren. Die im Kombiauslauf eingebauten Milchausläufe können bei Bedarf ersetzt werden.
Die Kaffeephilosophie vieler Gäste ist heutzutage von bewusstem Genuss, direktem Handel und verschiedenen Zubereitungsarten geprägt. Bekannt wurde diese Entwicklung als die „Third Wave of Coffee“. Kaffee galt in den Anfängen des letzten Jahrhunderts als Luxusgut. In den Jahren zwischen 1930 und 1960 änderte sich dieses Image und die sogenannte „Erste Welle des Kaffees“ schwappte auf uns über. So war in den Supermarktregalen erstmals abgepackter, gemahlener Kaffee erhältlich. Plötzlich konnte sich jedermann dieses Getränk leisten.
62 Mit der „Zweiten Welle“ lief der Außer-HausMarkt zu seiner Höchstform auf. Diese Entwicklung war durch eine flächendeckende Verbreitung von Espressomaschinen in den 1980er Jahren geprägt. Damit ging das To-goGeschäft einher, mit dem amerikanische Coffee-Shop-Ketten samt Kaffeegetränken mit viel Milch und süßen Sirupen große Erfolge verbuchen konnten. Zu dieser Zeit machten sich auch Kapsel- und Pad-Systeme am Markt bemerkbar.
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Rubrik
Foto: Kaffeemuseum / Daniel Schaffer
Kaffeeliebhaber Karl Schilling kennt die „Erfolgswellen“ des Kaffees
In den 1990er Jahren begann dann die „Third Wave of Coffee“, also die dritte Welle, schön langsam Fuß zu fassen. Mit ihr verbreitete sich innerhalb der Gesellschaft auch ein neues Qualitätsbewusstsein. Es trat die Geschmacksvielfalt verschiedener Kaffeesorten in den Vordergrund. Kaffee wird (wieder) als ein Genussmittel wahrgenommen, und für seinen Konsum nimmt man sich Zeit. Dem Kaffeetrinker sind auch Transparenz und Fairness im Umgang mit den Kaffeebauern wichtig, ebenso die Verarbeitung der Bohnen – und natürlich auch deren Zubereitung.
www.kaffeemuseum.at
Kaffees. Da das Wasser nur in wenigen Regionen exakt so aus der Leitung kommt, wie es für einen gelungenen Kaffee sein müsste, kommen Gastronomen um den Einsatz von Wasserfiltern nicht herum. Nur mit gefiltertem Wasser lässt sich ungetrübter Kaffeegenuss sicherstellen. Filterhersteller empfehlen, das Wasser gezielt mit Magnesium zu mineralisieren, einem wichtigen Geschmacksträger. Der Anteil von Kalzium, das für eine stumpfe Note sorgt, sinkt auf ein Idealmaß. Ganz nebenbei schont die innovative Technologie auch die Maschinentechnik: Kalk- und Gipsablagerungen können gar nicht erst entstehen.
Kaffee oder Tee? Cascara! Cascara (auch als „Cascara-Tee“ oder „Kaffeekirschentee“ in Umlauf) heißt das neue Mode-Getränk, das aus den Schalen von Kaffeekirschen gewonnen wird. Es handelt sich bei Cascara jedoch keineswegs um eine neue Erfindung: Cascara-Tee ist Teil einer jahrhundertelangen Genusstradition, die bei Indianerstämmen ihren Anfang nahm. In den Herkunftsländern wird die Schale der Kaffeekirsche schon seit ca. 1.000 Jahren als eigenes Lebensmittel oder Lebensmittelzutat verwendet, und zwar sowohl roh als auch getrocknet. In Europa ist das Getränk noch relativ unbekannt, genießt in den USA jedoch bereits große Beliebtheit. Handels- und Gastronomie-Experten sagen Cascara auch in unseren Breiten eine steile Karriere voraus:
Cascara hat das Potenzial, zu einem angesagten Mode-Getränk zu werden, das durch Natürlichkeit punktet. Aufgrund seiner Zusammensetzung an Nährstoffen und Antioxidantien sowie wertvollen essenziellen Aminosäuren gilt es als „Superfood“, das für den „natürlichen Kick“ sorgt. Dass nicht nur das Produkt selbst, sondern auch dessen Entstehung dem Zeitgeist entspricht, unterstützt den Hype zusätzlich. Denn eigentlich ist Cascara ja ein Abfallprodukt der herkömmlichen Kaffee-Produktion, bei der nur die Kaffeebohne verwendet, die Schale der Kaffeefrucht jedoch entsorgt wird. Die Verwertung der Kaffeekirsche stellt daher für die meist kleinstrukturierten Kaffeebauern eine nachhaltige, zusätzliche Einnahmequelle dar.
Fotos: istock / Sopone Nawoot / nimon_t / Creative-Family
Wellenspiel
Die Zubereitung von Cascara Aufgussgetränken ist einfach: Gießt man die getrockneten Kaffeekirschen mit heißem Wasser auf, entsteht ein Getränk mit natürlichem Koffein. Das kann man als Tee trinken, heiß wie kalt, oder als kühle Erfrischung mit Soda, Zitrone oder Eiswürfeln.
Heißgetränke komponieren. Mit losen Blatttees stellt der Gastronom seine Teekompetenz exklusiv unter Beweis. Viele Anbieter führen ein umfangreiches, loses wie vorportioniertes, Teeangebot im Sortiment, das sich auch als kühle Erfrischung an „goldenen“ Herbsttagen umsatzwirksam zuberei-
ten lässt. Wenn dann auch noch das Angebot mit verkaufsunterstützenden Utensilien wie Geschirr, Dosen oder etwa Holzboxen aufmerksamkeitswirksam am Buffet gestaltet sowie die Darreichung im A-la-carte-Service edel zelebriert wird, dann steht einer erfolgreichen „Tea Time“ nichts mehr im Weg.
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Kaffee Rubrik& Tee
Zeit für Tee Viele Produzenten erkennen derzeit eine wachsende Nachfrage nach hochwertigen Tees. Das betrifft sowohl den Anspruch an die Qualität der Rohware als auch an die Exklusivität und das Design der Verpackung. Das Auge genießt mit. Es geht um die ansprechende Optik der Teemischung, ebenso um das hochwertige Packaging. Dabei spielen Aspekte der Nachhaltigkeit im Bereich Verpackung sowie in der Produktion eine wesentliche Rolle. Das reicht von den kompostierbaren Teebeuteln bis hin zu Bio- und bspw. UTZ-zertifizierten Teevarianten. Dabei begeistern unter anderem Schwarztees, Grüntees, Kräutertees und Früchtetees mit feinen Aromen. Aus diesen erlesenen Sorten lassen sich samt raffinierten Zutaten schmackhafte
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Innovative Konzepte kurbeln den Kaffeeumsatz an
Maschinenproduzenten wie Röstereien arbeiten sehr nah am Markt. Entwicklungen können somit früh erkannt oder sogar antizipiert werden. Die Top-Player der Branche erachten es sogar als ihren Auftrag, stets höchste Qualität auf ökonomische Weise sicherzustellen und so zum wirtschaftlichen Erfolg ihrer Kunden und Partner aus Gastronomie und Hotellerie beizutragen.
Foto: istock / Thongsuk Atiwannakul
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64 Melitta Cafina XT7: Für die große Milchschaumvielfalt
Die neue Aguila 440 von Nespresso Professional
Flat White, Latte Macchiato, Cappuccino, Whitepresso, Espresso Shot? Wer seinen Kaffee nicht schwarz trinken mag, findet viele Alternativen. Keine Wünsche offen lässt der neue Kaffeevollautomat Melitta Cafina XT7 mit großer Milchschaumvielfalt und Melitta TopFoam an Bord.
Iced Cappuccino, Coconut Latte oder Cortado – Kaffeeliebhaber werden immer experimentierfreudiger und testen gerne neue Kaffeerezepte aus. Die neue Aguila 440 von Nespresso Professional wird diesen Ansprüchen gerecht und bietet mehr Vielfalt denn je: Sie bereitet auf Knopfdruck bis zu 16 verschiedene Kaffeerezepte zu. Mit leistungsstarker Technologie, edlem Design und erstmals zwei separaten Milchtanks ist sie ein wahrer High-Performer.
Die Melitta Cafina XT7 bietet die Optionen und die Spitzentechnik der XT6 und setzt zudem neue Bestmarken mit der weiteren Milchschaumqualität Melitta TopFoam und dem neu entwickelten separaten Milchaufschäumer Melitta Steam Control Plus für das manuelle oder automatische Zubereiten von moussigem oder stapelbarem Schaum im Barista-Kännchen.
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Vom kräftigen Ristretto, über Latte Macchiato und Cappuccino bis hin zu heißen und kalten Milchzubereitungen: Dank der zwei separaten Milchtanks können mit der neuen Maschine unterschiedliche Kaffeevariationen gleichzeitig zubereitet werden – und das bei gewohnt perfekter Baristaqualität.
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Kaffee ist der Umsatzbringer schlechthin: Denn wer liebt ihn nicht, den betörenden Geruch von frisch gemahlenem und gebrühtem Kaffee.
65 J. Hornig: Nitro Cold Brew
Rancilio Group präsentiert: Egro Next
Der digitale Kick für das Kaffeegeschäft
Wer Cold Brew mag, wird Nitro Cold Brew lieben. Unser gezapfter Kaffee macht mit Druckluft gemeinsame Sache. Das verleiht ihm eine samtig-weiche Crema und eine feinporige Textur – genau so, wie Nitro Cold Brew eben sein soll. Für unseren gezapften Cold Brew verwenden wir ausschließlich hochwertige Arabica-Bohnen. Kalt extrahiert und langsam gezapft entsteht ein komplexes Aroma und ein süßlicher, geschmeidiger Geschmack. Die Gastronomen unter euch dürfen sich freuen: Unseren Nitro Cold Brew gibt’s als praktische Bag-in-Box-Lösung. Einfach an unsere Anlage anschließen und loszapfen als gäb’s kein Morgen – ganz ohne Stickstoff-Flasche oder sonstiges zusätzliches Equipment.
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Mit iSteam kann sowohl die Konsistenz des Schaums als auch die Temperatur beeinflusst werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, kalte Milch aufzuschäumen.
Schaerer Kaffeemaschinen sind ein Synonym für die Zubereitung erstklassiger Kaffeespezialitäten. Modernste Technologien und kundenindividuelle Konzepte gepaart mit weitreichender Kaffeekompetenz eröffnen Gastronomen unzählige Möglichkeiten, jedem Gast sein Lieblingsgetränk in höchster Qualität zu offerieren. Auch in puncto Digitalisierung gehört das Unternehmen mit Schaerer Coffee Link zu den Vorreitern: Die digitale Lösung bietet weitreichende Auswertungs- und Steuerungsoptionen, die den Betreiber bei der Optimierung seines Kaffeegeschäfts sowie bei der Qualitätsüberwachung und Anpassung des Getränkeangebots nach Gästevorlieben unterstützen.
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Über den personalisierbaren HD Touchscreen sind alle Getränke in verschiedenen Kombinationen wählbar. Das ConnectTelemetriesystem ermöglicht die Kontrolle der Mengen, Analyse der Konsumstatistiken und Wartungsmeldungen. Selbstjustierende Mahlwerke garantieren perfekte, gleichbleibende Qualität.
Lose Tees signalisieren dem Teetrinker, dass er es mit einem Premiumprodukt für den anspruchsvollen Genuss zu tun hat.
PROST AUSGABE PROST AUSGABE 05 · 18 | Kaffee 04 · 18 | Rubrik & Tee
66 Unverwechselbarer Geschmack: Caffè Bristot Rainforest
Vista: 100 % nachhaltig zertifizierten Kaffeegenuss
Der Tiroler von Unterberger
TeaTime: Frei und unabhängig!
Bunt, geheimnisvoll und vielfältig wie ein Regenwald ist die Geschmackswelt des Caffè Bristot „Rainforest“: Aromen von frischen Sommerblumen, spritziger Zitronen und reifen Früchten verbinden sich mit Nuancen dunkler Schokolade und einem Hauch von Vanille zu einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis.
In bester Tchibo Tradition hergestellt: Der Vista Vida Intensivo (Bio- & Fairtradezertifizierung) ist neu im Tchibo Coffee Service Sortiment.
Unser Il Capo ist edler Genuss aus fünf verschiedenen, reinen Arabicasorten aus Mittel- und Südamerika.
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Durch eine spezielle Doppelröstung entwickelt sich ein bekömmlicher, starker Espresso mit leichten Nuss- und Schokoladenoten. Für all unsere Kunden, besonders Jene, die einen „Kurzen“ nach italienischer Art lieben, ist unser Il Capo gedacht. Die im Hause Unterberger übliche wöchentlich frische Röstung garantiert das volle Aroma und die beste Qualität.
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17. Tag des Kaffees
Kaffee verbindet
Schaerer weiter auf Erfolgskurs
Fotos: Österreichischer Kaffee- & Tee-Verband / Tchibo / Eduscho
Bis aber aus dem Kaffee das geliebte Heißgetränk wird, hat er in der Regel eine lange Reise hinter sich. Seinen gesamten Weg entlang verbindet er Menschen miteinander: vom Bauern, der die Kaffeebäume pflegt und die Kirschen erntet, über den Röster, der genau weiß, wie lange er welche Sorte erhitzt, bis hin zum Kaffeegenießer, der mit jeder Tasse den unverwechselbaren Charakter des Ursprungslandes erlebt. Jede frisch geröstete Bohne und jede Tasse Kaffee verdeutlichen das verbindende Element, das ihn kulturell so bedeutsam macht.
Harald J. Mayer, Präsident des Österreichischen Kaffee- und Tee-Verbandes, ist davon überzeugt, dass Kaffee Menschen zusammenbringt und verbindet.
Mit aktuell 14.439 Kaffeehäusern – davon 8.208 Kaffeehäuser, 4.382 Kaffeerestaurants, 1.209 Espressobetriebe und 640 Kaffeekonditoreien – ist die Anzahl der Kaffeehäuser in Österreich seit 2015 um rund 30 Prozent gestiegen. „Eine Entwicklung, die einmal mehr beweist: der Hype rund um Kaffee ist ungebrochen“, sagt Mayer: „Ob als erster Schluck des Tages beim gemeinsamen Frühstück mit der Familie, als Kaffeepause unter Kollegen oder als Digestif nach dem Abendessen, Kaffee bringt Menschen an einem Tisch zusammen und verbindet.“
Den Kaffee erleben Auch heuer wieder bietet der Tag des Kaffees am 1. Oktober zahlreichen Kaffeeliebhabern und -interessierten vielfältige Möglichkeiten, sich mit ihrem Lieblingsgetränk zu beschäftigen. Details zu allen Veranstaltungen und Aktionen in Handel, Gastronomie und den Röstereien sind auf der Website des Österreichischen Kaffeeverbandes zu finden. www.kaffeeteeverband.at
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Österreich genießt Das Wissen rund um Kaffee ist in den letzten Jahren stetig gestiegen, und so hat sich der österreichische Kaffeeliebhaber zu einem äußerst qualitätsbewussten Genießer entwickelt. Herkunft, Selektion, Aufbereitung und Röstung der verwendeten Bohnen prägen den einzigartigen Geschmack eines jeden Kaffees. „Die Qualität des Genussmomentes zählt, und diese zunehmende gesellschaftliche Kultivierung des Themas Kaffee beeinflusst die gesamte Branche“, erklärt Harald J. Mayer, Präsident des Österreichischen Kaffee- und Tee-Verbandes.
Die deutsche Tochtergesellschaft des international tätigen Schweizer Kaffeemaschinenherstellers Schaerer feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Firmenjubiläum. Seit der Gründung im Jahr 1993 hat die Schaerer Deutschland GmbH mit Sitz im schwäbischen Lonsee-Urspring mit einer jährlichen Wachstumsrate von durchschnittlich sieben Prozent eine sehr gute Entwicklung hingelegt.
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Österreich ist ein Land der Kaffeegenießer – ob schwarz, mit Milch, süß oder doch lieber pur. Kaffee verbindet und bringt Menschen in seiner großen Vielfalt an einen Tisch. So widmet sich der Österreichische Kaffee- und Tee-Verband am 1. Oktober 2018 zum 17. Mal dem „Tag des Kaffees“ und zelebriert seinen höchsten Feiertag unter dem Motto „Building Bridges“. Die Österreicher sind passionierte Kaffeetrinker: Mit 137 Litern pro Person und Jahr zählt Kaffee nach Wasser mit 142 Litern zu den Top 2 der beliebtesten Getränke in Österreich, noch vor Bier mit 108 Litern.
Fotos: Schaerer AG
Hansjürg Marti, GF Schaerer Deutschland & Jörg Schwartze, CEO Schaerer AG
„Wir sind stolz darauf, dass es uns gelungen ist, die Marke Schaerer erfolgreich im Markt der professionellen Kaffeemaschinen zu positionieren. Hoteliers, Gastronomen und Operator sehen in Schaerer einen zuverlässigen Partner für ihr Kaffeegeschäft. Grund ist sicher unser Fokus auf die spezifischen Kunden- sowie Marktanforderungen, wie wir 67 sie in unserer Unternehmensausrichtung und der daraus abgeleiteten Vertriebsstrategie täglich leben,“ so Hansjürg Marti, Geschäftsführer der Schaerer Deutschland GmbH. In der zunehmenden Digitalisierung der Kaffeemaschinen sieht Marti zudem eine große Chance, noch differenziertere Kundenangebote zu entwickeln: „Künftig werden wir unter anderem in der Lage sein, für unsere Partner bzw. deren Kunden exakt zugeschnittene Leistungspakete inklusive neuer Abrechnungskonzepte und Finanzierungsmöglichkeiten zu schnüren, Stichwort ‚pay per cup. Dreh- und Angelpunkt hierfür ist Schaerers neue digitale Serviceplattform „Schaerer Coffee Link“. Am Schweizer Unternehmens-Stammsitz in Zuchwil stellt die Schaerer AG aktuell mit dem „Fertigungskonzept 2018“ die Weichen für ein nachhaltiges Wachstum und damit für die optimale Bedienung der weltweiten Absatzmärkte. „Nach der Umsetzung werden wir in der Lage sein, den durchschnittlich steigenden Bedarf wie auch kurzfristige Projektaufträge besser abwickeln zu können“, so Jörg Schwartze, CEO der Schaerer AG.
www.schaerer.com
Pasta Saucen
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Foto: fotolia / Comugnero Silvana
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Hartweizengrieß und Wasser – mehr ist für den perfekten Nudelteig nicht nötig. So einfach das Grundrezept ist, so vielfältig zeigt sich das Endergebnis. Denn kaum ein kulinarisches Produkt lässt sich so variantenreich und mit so viel individueller Note seitens des Gastronomen servieren. Gedreht oder gerade, rund oder flach als Fleckerl, süß oder pikant. Teigwaren haben eine ganz eigene Persönlichkeit und sind besonders anpassungsfähig hinsichtlich ihrer Begleitung auf dem Teller. Alles Gründe, warum sich Nudeln so großer Beliebtheit erfreuen. Aber auch die Tatsache, dass ihre Zubereitung recht einfach ist, macht sie zu einem Dauerbrenner auf der Karte.
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Pasta e basta
Teigwaren auf dem Teller machen alle glücklich Von Petra Pachler
Es duftet nach Basilikum und Oregano, die Schüssel mit den dampfenden Spaghetti steht auf dem Tisch, das Meer scheint am Horizont zu schimmern. Sofort werden Kindheitserinnerungen an den ersten Italienurlaub wach! Für eine gelungene Mahlzeit braucht es sonst fast nichts. Wieso erzeugt gute Pasta noch immer dieses Urlaubsfeeling?
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70 Vermutlich deshalb, weil so gut wie jeder von uns zumindest einmal in Italien auf Urlaub war und dort seine Spaghetti genossen hat. Nicht nur die vielen italienischen Restaurants in Österreich nützen diese Affinität, sondern die gesamte Gastro widmet dem Nudelangebot immer größeres Augenmerk. Denn die italienische Pasta in all ihren Variationen ist von der österreichischen Speisekarte nicht mehr wegzudenken. Längst hat sich zu den klassischen Saucen auch das regionale Angebot gesellt, das mit saisonalen Zutaten dem Gastronomen seine ganz persönliche Richtung erlaubt: Spargel im Frühling, Rucola, Fisch & Meeresfrüchte im Sommer, Kräuter aus dem eigenen Garten und wenn die Schwammerl aus dem Boden schießen, dann landen auch sie auf den Nudeln. Und im Winter sind Nudeln mit einer schweren, sättigenden Sauce das Beste zum Aufwärmen und sättigen auf schnelle Art und Weise.
Nicht nur Weizen Wobei das Servieren von Nudeln in Zeiten steigender Unverträglichkeiten kein ein-
faches Unterfangen mehr ist. Hier müssen Gastronomen dann schon recht kreativ sein, um bei all diesen Vorgaben trotzdem noch den perfekten Geschmack auf den Teller zu bekommen. Die Herausforderung beginnt bei den Grundzutaten der Teigwaren, dem Hartweizengrieß. Denn genau er ist das Problem für Gluten-Allergiker, weil sie auf das darin enthaltene Klebereiweiß reagieren. Doch Küchenprofis wissen sich zu helfen und greifen zu Produkten mit Mehl aus Reis oder Mais zurück. Denn sowohl Geschmack, als auch die Verarbeitungsmöglichkeiten sind ähnlich, und machen daher sowohl Koch als auch Gast glücklich.
Weizen – aber welcher? Wer bei Weizen bleibt, hat noch die Wahl zwischen Hart- oder Weichweizen und das ist abhängig vom Produkt. Der am häufigsten verwendete Hartweizen ist aufgrund seines hohen Kleberanteils ideal für trockene Pasta, der Weichweizen, mit einem hohen Stärkeanteil, ist besser geeignet für die Herstellung frischer Pasta.
Die Glaubensfrage bei der Nudelproduktion schlechthin lautet aber: mit oder ohne – Ei nämlich. Dabei ist aber ganz klar festzuhalten: In dieser Frage gibt es kein besser oder schlechter, denn das ist eine reine Geschmackssache und hat mit der Qualität der Teigwaren an sich gar nichts zu tun.
Frisch, trocken oder gekühlt Frische, selbstgemachte Pasta ist sicherlich etwas Feines, doch diesen Luxus können sich aufgrund des hohen Zeitaufwandes nur wenige Restaurants erlauben. Was dem Genuss aber keinen Abbruch tut, denn die industriell hergestellten Teigwaren stehen den selbstgemachten in nichts nach. Verfügbar in den unterschiedlichsten Formen, decken sie die gesamte Bedarfspalette ab. Hartgrieß oder weicher, Vollkornnudeln oder aus Buchweizen hergestellt und Sojanudeln für die Low Carb Fraktion. Und dann gibt es noch die schwarze Variante, die ihre Farbe aus der Sepiatinte des Tintenfischs erhält. Großer Beliebtheit erfreuen sich die bunten Nudeln, die mit ganz einfachen Mitteln Farbe auf den Teller bringen.
Rasch, einfach zubereitet und trotzdem schmackhaft Besonders praktisch für den Gastronomen ist die vorgegarte Tiefkühlpasta, die im Handumdrehen eine fast original italienische Mahlzeit auf den Tisch bringt. Die gewünschte Portion wird in der Mikrowelle, im Topf
Ohne Teigwaren geht also gar nichts in der österreichischen Küche. Was eigentlich logisch ist, so vielfältig einsetzbar, wie sie sind. Mal tauchen sie als Hauptspeise auf, dann wieder in der Suppe unter und mal geben sie sich bescheiden und begnügen sich mit ihrer Rolle als Beilage. Wobei die Italiener ja überhaupt niemals „ohne“ können – eine Pasta als Vorspeise muss sein. Wir Österreicher genießen sie ja eher nach dem Motto: Wenn schon, denn schon, und wenn es Spaghetti sind, dann bitte eine ordentli-
Pasta Rubrik & Saucen
oder auch im Combisteamer erhitzt und fertig sind die Teigwaren. Wer denkt, Tiefkühlpasta wäre zwar praktisch, gesundheitlich aber nur die zweitbeste Variante beim Nudelgenuss, der irrt. Denn durch den Frische-Gefrierprozess bleibt der Nährwert erhalten und da die Kochzeit der Pasta immer gleich ist, ist auch eine konstante Geschmackskontinuität gewährleistet. Meist ist die Grundlage dieser Teigwaren der klassische Hartweizen, in der Fachsprache als Durum-Weizen bekannt, der für diese stabile Qualität sorgt.
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Foto: istock / matucha
Safran macht nicht nur den Kuchen gelb, sondern auch die Nudeln, pürierter Spinat ergibt ein sattes Grün und Karottensaft oder Tomatenmark färbt sie orange oder eben rot.
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Fotos: istock / mythja / Yulia_Davidovich
H A LLE STA N DD 3
Barilla präsentiert "Masters of Pasta"
che Portion – in der heimischen Küche wird Pasta daher fast immer als Hauptspeise genossen.
mit Roger Federer als Markenbotschafter Barilla startete mit großen Plänen und seinem neuen prominenten Testimonial Roger Federer in das Jahr 2018 und präsentiert eine vielfältige Markenwelt. In der neuen „Masters of Pasta“ Kampagne von Barilla beweist sich der Tennis Champion in der Küche und bereitet unter den wachsamen Augen des italienischen Starkochs Davide Oldani eine spezielle Variante der klassischen Spaghetti n.5 mit Tomatensauce zu. der Starkoch Oldani viele Eigenschaften teilen: Talent, Disziplin, Engagement und die Leidenschaft für die Exzellenz der einfachen Dinge. Sie sind beide Meister: im Sport und beim Kochen.
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Barillas neuer Werbespot zeigt ein „kulinarisches Match“ zwischen dem Michelin Starkoch und Roger Federer rund um die Zubereitung 72 des Klassikers Spaghetti mit Tomatensauce. Das Gericht ist ein Sinnbild für die mediterrane Küche und verdeutlicht die Bedeutung von frischen, hochwertigen Zutaten, die ein einfaches Gericht unwiderstehlich machen. Starkoch Oldani hat das traditionelle Rezept auf kreative Art abgewandelt: Statt dem Basilikum fügt der Italiener einen Hauch von Minze hinzu und gibt ihm so einen modernen Spin. Davide Oldani zeigt Roger Federer beim „Match“ in der Küche, wie ein Zusammenspiel von Simplizität und Tradition geschickt genützt werden kann, um ein Pasta-Gericht zu einem großen geschmacklichen Erfolg zu machen. Dabei spielen die BARILLA Spaghetti Nr.5 und andere Zutaten, die zwar einfach aber von höchster Qualität sind, die Hauptrolle.
Kalorienbombe? Keineswegs! Italiener essen gern und regelmäßig ihre Pasta und sind trotzdem meist schlank. Wieso ist das möglich, wo Teigwaren doch ihren Ruf als Kalorienbombe nicht loswerden? Ein Blick auf den glykämischen Index, der für den Anstieg des Blutzuckerspiegels und damit indirekt auch mit der Gewichtszunahme zu tun hat, gibt die Antwort. Denn dieser glykämische Index liegt bei Nudeln ähnlich jenem von Gerste, Hafer und vielen Gemüsesorten, nämlich niedrig. Das bedeutet: ein langsamer Blutzuckeranstieg und damit verbunden ein hoher Sättigungsgrad. Damit werden Kohlenhydrate aus Pasta-Gerichten vergleichsweise besser verwertet, als solche aus Brot, Kartoffeln und Reis. Nicht von ungefähr greifen Sportler häufig zu Teigwaren und durch Verwendung von Amaranth und Quinoa mutieren sie sogar fast zum Superfood. Denn Quinoa ist eine der besten pflanzlichen Eiweißquellen überhaupt und Amaranth ist durch seinen hohen Anteil an essentiellen Fettsäuren und dem niedrigen Kohlehydrat-Anteil das Powerkorn schlechthin.
Die Masters of Pasta: Ein „Perfect Match“ In der neuen Barilla Kampagne wird schnell deutlich, dass der Schweizer Tennisstar Federer und
Fotos: Barilla
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Also ran an die Pasta, inklusive kreativer Ideen für leichte, neue Saucenvarianten, dann dürfen Pastagerichte sogar als gesundes Gericht auf der Karte firmieren. Gemüse, Tomaten und alle leichten Saucen ohne Käse oder Fett sind dafür bestens geeignet.
Oldani ist Besitzer des Sternerestaurants D’O in Italien und Erfinder des „Pop Food“, einer Küche, die auf nur wenigen, qualitativ hochwertigen Zutaten beruht. Tennis Champion Roger Federer ist eine Nummer eins im Sport und ungeachtet seiner zahlreichen Erfolge stets bemüht sich zu verbessern. All das macht die beiden Stars zum „Perfect Match“ mit Barilla.
www.barilla.at
Und wer passt nun zu wem? Nein, diese Frage zielt nicht auf ein Online-Dating ab, sondern wir gehen der Frage nach, welche Sauce sich am besten mit welcher Nudelart verträgt. Denn Teigware ist schließlich nicht gleich Teig-
Des Österreichers liebste Teigwaren sind unangefochten die Spaghetti und wie bereits erwähnt, verstehen die sich am besten mit der klassischen Tomatensauce, also einer leichten, glatten Sauce. Die Penne werden oft als Beilage missbraucht, dabei sind sie mit ihrer geriffelten Struktur und dem kurzen, diagonalen Anschnitt echte Anwärter für cremige Saucen. Käse und Gemüse sind dabei die perfekten Begleiter bei der Saucenwahl. Nicht umsonst finden sich im kalten Nudelsalat häufig Penne, das gleiche gilt für Fusilli, die beliebten Spiralnudeln. Denn auch auf ihnen haften Dressings mit Öl bestens. Kräftige Saucen sind bei Tagliatelle bestens aufgehoben, denn durch ihre raue Oberfläche können sie diese gut aufnehmen. Also Sahnesaucen wie Carbonara und ähnliches herhören: ihr gehört zu den Tagliatellen. Tagliatelle con Tartufo" zum Beispiel ist in der Zubereitung einfach, gibt aber enorm viel her. Wer den Trüffel direkt am Tisch über die Pasta hobelt, sorgt für einen bleibenden Show-Effekt
Pasta ai Funghi begnügt sich mit Pilzen, in Öl eingelegten, getrockneten Tomaten und Safran. Auch diese Pasta ist schnell zubereitet und bereits der erste herbstliche Gruß. Leicht abgewandelt können die Schwammerl auch mit karamellisierten Lauchzwiebeln und Granatapfelkernen zubereitet werden, die idealen Nudeln dazu sind Penne. Wenn es leicht sein soll, dann hat das Gemüse seinen großen Auftritt: die Tomatensauce kommt mit geschnittenem Mozzarella und einem Gemüse-Mix unter die Spaghetti, oder alternativ eine Zitronensauce mit Lachs. Mit Butter und Eier zubereitet, kommt die Sauce ohne Sahne aus und ist damit eine wirklich leichte Nudelvariante, die sehr oft die weiblichen Gäste anspricht. Es muss schnell gehen, und trotzdem gut wirken? Dann ist ein Pesto aus Basilikum, Tomaten und Mozzarella eine gute Entscheidung. Einfach zubereitet, große Wirkung. Schon einmal etwas von Pasta Cinque "P" gehört? Diese Sauce ist der absolute Hit, weil sie superschnell geht und supergut schmeckt. Ihr Name setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Zutaten zusammen und sagt eigentlich schon alles: Pomodoro (Tomatenpüree), Parmigiano, Panna (Rahm), Prezzemolo (Petersilie) und Pepe (Pfeffer). Basta. Für Tagliatelle mit Trauben-Feigen-Sauce, werden gebratener Chicorée Rosso, marinierte Trauben und Feigen zu einem Genuss für Vegetarier. Auch Linguine mit einem Avocado-Pesto sind etwas Besonderes und ohne allzu viel Aufwand herzustellen. Hier wird die Avocado püriert und dann mit in Olivenöl angebratenen Cherry-Tomaten verfeinert. Doch trotz aller kreativen Spielereien in Sachen Saucen sollte man auch die fertigen nicht aus den Augen verlieren, denn sie sind in zahlreichen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen erhältlich, schmecken gut und sind
Im anregenden Harissa vereinen sich Chilli, Paprika, Kreuzkümmel, Koriander, Knoblauch und Minze zur Schärfe Nord afrikas. Als Gewürzpaste verrührt verheißt es impulsive Geschmackserlebnisse.
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NEU
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Ultimatives Dolce Vita Feeling Sie wissen nicht, welche Nudeln Sie wofür verwenden sollen? Dann ist es Zeit für ein paar Tipps aus der italienischen Küche, dem Profiland der Pasta.
Eine echte Sommerpasta kann eigentlich nur Toskana heißen, und sie verspricht mit Parmaschinken, Tomaten, Weißwein und etwas Sahne einen schmackhaften, aber trotzdem leichten Genuss.
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ware: sowohl Form, als auch Oberfläche sind ausschlaggebend dafür, wie viel von der Sauce an ihr haften bleibt. Je glatter die Nudel, umso weniger saugfähig ist sie. Was die Nudelwahl der Italiener beweist, denn sie essen ihre Spaghetti am liebsten mit Tomatensauce, und sie müssen es schließlich wissen. Ganz grundsätzlich lässt sich sagen: je größer die Oberfläche, desto besser die Saucenaufnahme und je rauer, ebenfalls.
AFRIKANISCH GEWÜRZT
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Schmetterlinge für die Kids Kinder lieben Nudeln, ohne Zweifel. Aber ob das Lieblingsgericht dann auch wirklich mit Begeisterung gegessen wird, hängt bei ihnen dann ganz stark von der Nudelform ab. Spaghetti stehen bei Kindern nicht hoch im Kurs, denn sie sind zu umständlich für das schnelle Essen. Dafür eroberten die Farfalle schon lange die Kinderherzen im Sturm: Sie sind einfach zu essen und aufgrund ihrer Schmetterlingsform begeistern sie den Nachwuchs auch optisch.
Immer häufiger werden asiatische Weizennudeln nachgefragt, die unseren Sorten zwar ähneln, allerdings weniger bissfest sind. Bei den Convenience-Produkten haben die gekühlten Frischteignudeln die Nase vorn. Sie brauchen im Schnitt nur drei bis vier Minuten Kochzeit und sind damit flott und frisch zubereitet. Ihr einziges Manko ist natürlich die Tatsache, dass sie nicht unbegrenzt haltbar sind, was aber bei der Beliebtheit von Pasta kein Problem sein sollte, weil sie ohnehin schnell weggehen. Trockenteigwaren sind die Garanten für die gut gefüllte Vorratskammer und unvorhergesehene Pasta-Nachfrage und haben eine lange Haltbarkeit. Praktischerweise werden Nudeln auch mit Kräutern gewürzt hergestellt und hier gilt, ebenso wie für die gefüllten Tortellini, dass die Industrieware beim Gast besser ankommt. Der Grund dafür ist einfach: der Kunde hat eine bestimmte Erwartung, die das maschinell erzeugte Produkt in immer gleicher
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Wie überall muss es natürlich auch bei den Nudeln die Einzelgänger geben und das sind hier eindeutig die Tortellini. Was aber so auch nicht ganz stimmt, denn richtig heißen sie „gefüllte Teigtaschen“ und demonstrieren damit deutlich, dass sie mit ihrer Füllung ohnehin schon im Doppelpack auftreten. Und daher auch keine Sauce mehr brauchen. Wer trotzdem Farbe auf die „Gefüllten“ zaubern möchte, greift zu Salbei oder zum Parmesanhobel.
Hörnchen, Sternchen, Muschel- und Bandnudeln daher, ebenso wie die Buchstabenund Fadennudeln als Suppeneinlage.
Fotos: istock / deardone / tbralnina
mittlerweile meist auf natürlicher Basis hergestellt. Vor allem die großen Hersteller haben den Wunsch nach Bio auch in diesem Sektor erkannt und bieten dazu einiges an.
Ideal ist es natürlich, wenn die Rohstoffe der Nudeln aus Österreich stammen. Denn kontrollierter Anbau von Getreide tut nicht nur Umwelt, sondern vor allem auch der Qualität des Produktes gut. Große Unternehmen, die eine führende Rolle bei der Teigwarenerzeugung einnehmen, arbeiten mit österreichischen Vertragsbauern zusammen, die ihren Weizen in nachhaltiger, bodenschonender Landwirtschaft anbauen.
Beilagen-Allrounder Aber wie ist das nun mit den Teigwaren, wenn sie als Beilage nur eine Nebenrolle einnehmen? Ganz genauso wie bei der Pasta: Nudeln passen zu allem perfekt, wo Saucen im Spiel sind. Bei Fleischgerichten sowieso, aber immer häufiger finden sich Nudeln auch beim Fisch, wenn dieser eine sämige Sauce mitbringt – Linguini sind dafür die Favoriten. Easy going Was macht die Nudeln noch so beliebt? Zweifelsohne deren einfache Zubereitung! Fertig in ihren verschiedensten Formen geliefert, müssen sie nur mehr ins kochende oder siedende Wasser eingekocht werden. Da Teigwaren grundsätzlich ungesalzen hergestellt werden, muss eine kräftige Portion Salz ins Nudelwasser und damit sie anschließend nicht kleben, empfiehlt der Profi einen Schuss Olivenöl über die abgegossenen Teigwaren. Dazu eine Sauce nach Wahl, eine Prise gastronomischer Individualismus und fertig ist das Gericht.
Die Favoriten So, und welche Nudeln kommen nun bei uns am häufigsten auf den Tisch? Neben dem Klassiker Spaghetti sind es vor allem Makkaroni, Spirelli, Penne und natürlich die Lasagne, die alle ein kräftiges Italo-Feeling haben. Mitteleuropäisch dagegen kommen
Weise erfüllt. Trotzdem haben auch kleine Manufakturen ihr Stammklientel und das gilt vor allem für Sonderbestellungen für spezielle Motive: Fahrräder für den Bikefreak, Autos für den PS-Liebhaber, Weihnachtsmotive zum Fest oder der Hase zu Ostern – möglich ist fast alles, es ist nur eine Sache des Preises.
Die österreichische Küche versucht ja mit Ausdauer, der italienischen Pasta ein Pendant entgegenzuhalten und ist da mit Schinken- oder Krautfleckerl recht gut unterwegs. Auch die Kärntner Kasnudel, eine enge Verwandte der italienischen Ravioli, behauptet sich tapfer. Trotzdem verbinden die meisten Gäste die Nudeln noch immer mit Italien – und das ist ja auch gut so.
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Manchmal ist etwas mehr Zeit die beste Zutat.
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Ganz nach dem Motto: Sie kochen, wir liefern. Entscheiden Sie, welche Arbeitsschritte Sie auslagern. Unser „Bequemer geht’s nicht“-Sortiment umfasst Fleisch, Fisch, diverse Beilagen, Mehlspeisen, Backwaren sowie Gemüse und Salate. Diese können bereits geputzt und gewaschen, im Ganzen oder perfekt zugeschnitten, pur oder mariniert, küchen- oder servierfertig, frisch oder tiefgefroren bestellt und geliefert werden. Und dem Küchenteam bleiben dadurch aufwendige Vorbereitungsschritte erspart. So bleibt mehr Zeit für kulinarische Kreationen. Informieren Sie sich jetzt in Ihrem AGM Markt oder bei Ihrem AGM Verkaufsberater über unser „Bequemer geht’s nicht“-Sortiment. Mehr unter agm.at
WIR VERSTEHEN UNS.
Neben der vielfältigen Auswahl an Frischteigen für das Koch- und Backvergnügen zuhause – bereits über 25 Ganzjahresteige – bietet Tante Fanny auch ein gezieltes Angebot für Gastronomie, Catering und Hotellerie an. Das Gastronomiesortiment besteht aus 4 Basisteigen. Drei davon ausgerollt auf Backpapier im praktischen Gastro-Format: Frischer Blätterteig 700 g, Frischer Blech-Pizzateig 730 g und Frische Strudel- & Filoteigblätter 500 g. Abgerundet wird das Sortiment durch Frische Flammkuchenböden original Elsässer Art. Erhältlich sind alle Produkte im gut sortierten Gastronomiefachhandel sowie in Cash & Carry-Märkten.
Tante Fanny Frischteige sind unsere Leidenschaft 76
PROST AUSGABE 05 · 18 | Tante PROST AUSGABE Fanny04 Frischteig · 18 | Rubrik
Die Tante Fanny Frischteig GmbH hat sich in den letzten 19 Jahren ihres Bestehens zum Sortimentsspezialisten für frische gekühlte Teige entwickelt. Neben Teigen ausgerollt auf Backpapier wie Blätterteigen, Pizzateigen und gezogenem Strudel- und Filoteig hat Tante Fanny in Österreich auch Flammkuchenteig und Flammkuchenböden „original Elsässer Art“ eingeführt. Vor allem die Frischen Flammkuchenböden entwickeln sich in der Gastronomie immer mehr zum echten Trendprodukt. Dazu bietet Tante Fanny ein Rundum-Sorglos Paket und Rezeptinspirationen.
Frischteige sind eine einfache küchenfertige Zutat für hausgemachte frische Speisen. Eine gelingsichere Basis für individuelle, kreative Vorspeisen, Hauptspeisen oder Hauptspeisenbegleiter wie Mini-Strudel und Desserts, aber auch verschieden gefülltes Fingerfood fürs Buffet, frische Gebäckvariationen und immer populärer werdendes Streetfood. Hierbei können Sie mit Individualität punkten und Ihre Gäste überraschen. Tante Fanny Frischteige zeichnen sich durch eine einfache, zeitsparende Verarbeitbarkeit aus. Trotzdem bieten sie weiterhin die Möglichkeit die eigene Kreativität in die Gerichte einfließen zu lassen und geschmackvolle Speisen zu kreieren.
Frische Flammkuchenböden „Original Elsässer Art“ Besonders im Fokus stehen Tante Fanny Frische Flammkuchenböden „Original Elsässer Art“ zum Selbstbelegen. Ein Teigboden bestehend aus nur 4 Zutaten: Weizenmehl, Wasser, Öl und Salz. 100 % VEGAN.
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Frisch belegter Flammkuchen hat längst den Sprung aus der Nische geschafft und sich mittlerweile regelrecht zum Trend-Produkt entwickelt. Die einzigartigen Böden werden im Kühlregal in 2 Formaten und Verpackungsgrößen angeboten: der 4 x 85 g (340 g) Packung im Format 18 x 28 cm bzw. 10 Stück in der 1.300 g Packung im ovalen Format 28 x 38 cm. Es handelt sich dabei um dünne Flammkuchenböden, ohne Hefe, bereits leicht vorge-
Im Mittelpunkt steht dabei der Koch, der Gastronom, mit seiner optischen wie geschmacklichen Kreativität und der Individualität seines Angebotes. Die Verwendungsmöglichkeiten könnten vielfältiger nicht sein: Ob als Snack oder Zwischengericht im kleinen Format 18 x 28 cm oder als Hauptspeise serviert mit Salat im größeren Format 28 x 38 cm. Die Böden können individuell und saisonal belegt werden – ob in der klassischen Elsässer Variante mit Speck und Zwiebeln, vegetarisch, vegan oder auch süß.
Je nachdem, wie Sie frisch belegte und gebackene Flammkuchen auf Ihrer Speisekarte oder kleinen Nachmittagskarte einsetzen, Sie haben somit die Auswahl aus 2 verschiedenen Größen.
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Teigwaren dienen als Basis für Saucen oder Pesto, sie peppen als Beilage das Fleischgericht auf und geben der Suppe den letzten Schliff. Der Siegeszug der Pasta begann bekanntlich in Neapel, doch längst ist sie in Österreich vom wahrscheinlich beliebtesten Italien-Souvenir zum fixen Bestandteil auf der Karte geworden. Gastronomen haben mit der Pasta auch ein wirkungsvolles Instrument für ihren individuellen Touch in der Hand.
Foto: istock / minoandriani
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78 Tante Fanny: Gezogene Strudel- und Filoteigblätter
Recheis Pasta di Peppino Semola
Tante Fanny Gezogene Strudel- & Filoteigblätter 500 g – Ihre perfekte küchenfertige Zutat für den Spätsommer und Herbst. Am Markt gibt es aktuell eine Vielfalt an heimischem Obst – frisch geerntet. Mit den praktischen Strudelblättern – 10 Stück pro Packung – kreieren Sie damit ganz einfach und zeitsparend klassische oder raffinierte Strudelvariationen. Die hauchdünn gezogenen Blätter eignen sich dabei aber ebenso für pikante Gerichte, wie auch für die Erweiterung Ihrer vegetarischen oder veganen Karte.
Recheis Pasta di Peppino Semola bietet hochwertige, vegane und kochstabile Teigwaren mit einer breiten Auswahl an unterschiedlichen italienischen Ausformungen.
Als Inspiration bietet Tante Fanny auf der eigenen Website über 900 Frischteigrezepte – von traditionellen Strudeln bis zum kreativen Kleingebäck.
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Die Teigwaren werden sorgfältig aus 100 % Hartweizengrieß hergestellt und sind optimal auf die Bedürfnisse der Gastronomie abgestimmt. Der besondere Hartweizengrieß verleiht den Teigwaren eine hervorragende Kochstabilität und eignet sich perfekt für Cook & Chill sowie Bain Marie. Die Form und Qualität bleibt auch nach dem Warmhalten bestens erhalten. Österreichisches Vertrauen gepaart mit italienischem Genuss.
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Pasta Rubrik & Saucen
Pasta ist das Synonym für Urlaub, Italofeeling, gutes Essen und vollendeten Geschmack. Das Gute daran: es funktioniert auch zu Hause und sorgt für ein klein bisschen Ferienlaune.
79 Barilla Selezione Oro Chef
Steinpilznudel vegan von Brunner
Würzig duftender Blumengenuss
Zaccagni Pasta Tradizionale Italiana
Das Premiumsortiment „Barilla Selezione Oro Chef“ aus Hartweizen höchster Qualität, ist das Ergebnis von mehr als 130 Jahren Barilla Pasta-Erfahrung und wurde von Profiköchen, speziell für die Gastronomie, entwickelt.
Nur ausgewählte Steinpilze, vermengt mit Kartoffeln werden zur Kreation dieser delikaten, gefüllten Teigtasche verwendet.
Wo Paprika- und Tomatenflocken, Petersilie, rote Zwiebeln und Kornblumen-Blüten aufeinandertreffen entstehen kontrastreiche Farben, die Genuss versprechen – in Form der neuen Gewürzzubereitung Dekor Deluxe!
Die Zaccagni Pasta wird in einer kleinen Nudelmanufaktur in den Abruzzen produziert. Das Geheimnis, warum die Nudel so köstlich schmeckt, liegt in erster Linie in dem hochqualitativen Korn, welches sorgfältig gemahlen wird, in dem reinen Wasser, welches von den Majella-Gebirgsquellen fließt und im Trocknungsprozess, der behutsam bei sehr niedrigen Temperaturen stattfindet.
Die Pasta eignet sich sowohl für das flexible "regenerierende Kochen", als auch hervorragend für die Zubereitung "à la minute". Verfügbar in: 1 kg und 3 kg
www.barilla.com
Serviervorschlag 4 Stück Kärntner Steinpilznudel mit Salbeibutter übergießen und mit Blattsalat servieren. Kochzeit Nehmen Sie die tiefgekühlten Teigtaschen aus dem Beutel und geben Sie diese in bereits kochendes, gesalzenes Wasser. Dort lassen Sie die Nudel ca. 8 Minuten lang kochen. Anschließend herausheben und abtropfen lassen. Sie können die bereits gekochten Nudel vor dem Servieren auch noch in einer Pfanne mit etwas Butter anrösten. www.teigtaschen.at
Ob Kornblumen-Kräuterbutter, Bauerngarten-Salat mit Kornblumen oder pürierte Ackerfrüchte „Deluxe“, diese Neuheit eignet sich hervorragend zum Garnieren pikanter Speisen sowie zum Verfeinern von Dressings, Saucen, Suppen, Aufstrichen und Pürees.
www.wiberg.eu
Erhältlich sind die Zaccagni Pasta in folgenden Gebinden & Formen: ◼◼ 500 g und 5 kg Packung ◼◼ 31 Formen (Spaghetti, Linguine, Penne Rigate, Fettuccine, Caserecce, Rigatoni, ...) ◼◼ 16 Formen aus Bio-Hartweizengrieß, Bio-Vollkorn- oder Bio-Dinkelmehl
www.pastagustao.at
Foto: istock / Shaiith
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Rubrik
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Von Petra Pachler
Die meisten von uns essen es gerne und freuen sich wie wild darauf, aber mindestens genauso viele melden auch moralische Bedenken an. Die Rede ist vom Wild, das im Herbst gerne auf Österreichs Tellern landet, aber dann auch immer wieder Diskussionen zum Thema Jagd auslöst. Daher gleich zu Beginn die Fakten: Die Jagd ist wichtig für die Biodiversität und die Pflege der Landschaft und ihre Produkte sind ein Genuss.
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Fleisch Rubrik
Das wilde Geschmackserlebnis hat Saison
81 Womit wir beim eigentlichen Thema wären, nämlich der guten Wildküche, die sich vorwiegend aus heimischen Produkten generiert. Was auch gut ist, denn in heimischen Wäldern ist eine „wilde Vielfalt“ unterwegs. Dabei sind Nachvollziehbarkeit und Qualität die ausschlaggebenden Parameter für den Erfolg. Im besten Fall kennen Jäger und Genießer einander, in der Gastro zählen Handschlagqualität und persönliche Beratung.
„Super-Food“ Wild Der Trend zur gesunden und bewussten Ernährung ist ständig präsent und spricht für das Wild. Denn dieses enthält nämlich weniger Cholesterin und Fett als zum Beispiel Schwein oder Rind und hat außerdem noch einen hohen Vitamin- und Mineraliengehalt. Vor allem das dunkelrote Fleisch vom Hirsch ist eine gute Eisenquelle und kann mit einem hohen Anteil an Omega3-Fettsäuren aufwarten – und schlägt in diesem Bereich sogar den Fisch. Was spricht gesamt noch für das
Wild? Der Umweltgedanke, denn durch den Wegfall von Stallungen und Weidezäunen wird die Natur weniger belastet. Wild kann also durchaus als nachhaltiges Produkt auf der Karte offeriert werden, denn Hirsch, Reh, Wildschwein und Gams stammen hierzulande aus intakter, heimischer Natur. Im Conveniencebereich kann das Wild sowohl geschnitten als auch im Ganzen, pur oder mariniert, frisch oder tiefgekühlt bestellt werden. Arbeitsschritte können damit
FÜR GASTROKÜNSTLER – PROFIKÜCHEN VON SALVIS Grossküchen mit System. salvis.ch
190 Jahre Kastner
ausgelagert und Zeit gespart werden. Die dann zum Beispiel in die Zubereitung von exzellenten Saucen investiert werden kann. Denn diese sind ja bekanntlich die Kür in jeder Küche und geben dem Koch Raum für kreative, individuelle Ideen. Letztendlich zählt das Endprodukt, das den Gästen in Erinnerung bleibt.
Fotos: Kastner
Jubiläum des Multifachgroßhändlers
Kastner steht für 190 Jahre Lebensmittelkompetenz. Dieses Jubiläum wurde am 02. September mit einem Festakt sowie einem Tag der offenen Tür in der Kastner Zentrale in Zwettl gefeiert.
Der Gradmesser für die Qualität beim Wild ist die Leber, denn sie findet sich nur dort auf der Karte, wo Wild frisch verarbeitet wird. Wer die also anbietet, sollte das prominent tun und dem Gast damit signalisieren, dass das Fleisch womöglich selbst zerlegt, auf alle Fälle aber ganz frisch ist. Zur Wildsaison im Herbst bietet der Großhandel frisches Fleisch vom Wild aus Österreich, während des restlichen Jahres kommt das Wild-Sortiment tiefgekühlt. Was wären der Hirschrücken oder das Reh-
filet ohne Preiselbeeren? Nur der halbe Genuss und darum müssen die roten Früchte nicht nur unbedingt auf den Teller, sondern der Gastronom hat hier die Möglichkeit, seine Kreativität in Form von speziellen Saucenvarianten auszuleben. Selbstverständlich kommt auch das fertige Wildpreiselbeeren Kompott gut an und das passt dann auch hervorragend zum Rinderfilet. Die Ente wiederum harmoniert bestens mit einer Sauce aus schwarzem Holunder und Zwetschken.
Fleischtiger Österreicher Wild polarisiert: entweder man mag es, oder eben nicht. Die Nachfrage nach Wild hält sich in Österreich vergleichweise zu anderen Fleischsorten ohnehin in Grenzen. Was aber kein Problem ist, bei dem qualitativ hohen Angebot an Rind- und Schweinefleisch aus
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Rubrik
Kastner ist ein selbstständiges, mittelständisches, österreichisches Familienunternehmen, das sich aus eigener Kraft vom kleinen Landkaufhaus zum modernen Lebensmittelgroßhändler entwickelt hat. Seit 1828 arbeitet Kastner von seinem Stammsitz in Zwettl / Wald82 viertel aus und beschäftigt derzeit an 8 Standorten (Amstetten, Eisenstadt, Gmünd, Jennersdorf, Krems, Wien, Zagging, Zwettl) rund 850 Mitarbeiter. Kastner verfügt über Lebensmittelkompetenz in den Bereichen Gastronomie, Lebensmitteleinzelhandel, Bio-Fachhandel und Convenience und erwirtschaftete 2017 über 217 Mio. Euro Jahresumsatz.
Und Saucen sind gerade beim Wild ein wesentlicher Faktor, denn vor allem die Vielfalt der Wildfleischsorten erlaubt es, in der Küche und in der Zubereitung Neues auszuprobieren und die individuelle Linie der Küche einfließen zu lassen. Bei den Saucen setzen gewiefte Köche beim Wild auf Menge. Denn ein Hirsch- oder Rehbraten sorgt für ausreichend Saft, der dann eingefroren und zum passenden Zeitpunkt verwendet werden kann. Und der gehaltvoller ist als jener, der beim raschen Anbraten entsteht.
Das 190-jährige Bestehen des Familienunternehmens wurde in der Zwettler Firmenzentrale am 02. September mit einem Festakt sowie einem anschließenden Tag der offenen Tür gefeiert.
www.kastner.at/190-jahre-kastner
Fotos: istock / Almaje / DimaSobko / ACM1988
Kastner Gruppe Geschäftsleitung
heimischem Umfeld. Alpenvorland-Rind, Steirisches ALMO-Almochsenfleisch, Tullnerfelder Schwein oder auch das steirische Vulkanlandschwein. Sie stehen für Qualität, Geschmack und nachvollziebarer Herkunft. Wenn sie auf kreative Küchenchefs treffen, dann sind wahren Geschmacksexplosionen keine Grenzen gesetzt.
Rindfleisch aus Österreich CultBeef ist die österreichische Antwort auf internationale Spitzenqualität. Bis vor kurzem noch wurde österreichische Top Qualität oft und gerne exportiert. Auf den Speisekarten der heimischen Edel-Steakhäuser fand sich hingegen vorwiegend weitgereistes Beef wie Black Angus aus Argentinien. Inzwischen sind im Zuge der Rückbesinnung auf regionale Lebensmittel in der Gas-
◼◼ Strenge Selektion – was handverlesene Qualität bedeutet
Nachvollziehbarkeit ist unumgänglich „Wo komme ich her?“, wird zur immer wichtigeren Frage. Konsumenten möchten wissen, woher ihr Schnitzerl, der Schweinsbraten oder das Rinderfilet kommen. Gastronomen sind also gut beraten, dies auch auf ihrer Karte zu vermerken und entsprechend einzukaufen. Das Duroc Schwein zum Beispiel stammt bei manchen Großhändlern vollständig aus Österreich. Von der Zucht, über die Mast, bis hin zur Schlachtung und der Zerlegung geschieht alles dort. Unter den strengen Vorgaben der AMA und der besonders tierfreundlichen Haltung, mit Auslauf auf festem Boden und gemästet werden die Tiere mit Stroheinstreu.
Das starke österreichische Familienunternehmen Das starke seit 1904
österreichische Familienunternehme 10.seit - 13. 1904 September 2018
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die
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tronomie das österreichische Fleckvieh (alias „Simmentaler-Fleckvieh“) groß in Mode gekommen. Und das war nicht zuletzt der Verdienst der Österreichischen Rinderbörse, die mit „CultBeef Select“ den Zeitgeist-Nagel genau auf den Kopf traf. Die Einführung der Marke als qualitative Speerspitze des Sortiments bedeutete aber nicht nur eine Innovation für die Gastronomie, sondern auch für die heimische Landwirtschaft und die Umwelt. Denn die strategischen Zielsetzungen des neuen Qualitätsprogrammes waren vom Start weg klar definiert: ◼◼ Die Etablierung einer heimischen Spitzenqualität für die Gastronomie ◼◼ Die Stärkung der heimischen Landwirtschaft ◼◼ Die Reduktion der Importe
Diesen Tieren steht es frei, wann und wieviel sie fressen und wann sie in den Auslaufbereich möchten oder wieder in den Stall gehen. Als Muttertiere werden meistens Tiere der Rasse Edelschwein und Landrasse verwendet. Die Mutter Sauen werden mit dem Duroc Eber gekreuzt. Aus dieser Kreuzung entsteht das mastfähige „Natürlich Niederösterreich Duroc“ Ferkel mit einer hohen intramuskulären Fetteinlagerung, die gemeinsam mit langsamen Wachstum eine hohe Qualität bewirken. Als Grundfuttermittel wird heimischer Mais und Weizen verwendet. Auf heimische Landwirtschaft setzen im Übrigen mittlerweile die meisten Gastronomen, weil der Gast gezielt nachfragt. Hirsch, Reh und Niederwild werden meist direkt von der umliegenden Jägerschaft bezogen und laut
Es darf knusprig sein Fettarm, gesund und kurz gebraten ist zwar in, aber ja, es darf auch mal knusprig sein und da gehört Fett einfach dazu. Um diesen Gehalt trotzdem möglichst niedrig zu halten, werden schonende Zubereitungen bei Niedertemperatur eingesetzt. Sie bieten Fleischgenuss, der zart und saftig ist und trotzdem ein richtiges Krusperl zustande bringt. Dafür wird zum Beispiel die hintere Schweinsstelze gesurt und über fünf Stunden bei Niedertemperatur gegart.
Wiener nach wie vor unerreicht der Renner beim sonntäglichen Gasthaus-Besuch. Trotzdem liegt in Österreich das Schweinefleisch noch immer am häufigsten auf den Tellern. Mit ein Grund sind der gute Geschmack, ein vergleichsweise niedriger Preis und die einfache Zubereitung. Ein qualitativ gutes Schweinesteak kurz in der Pfanne angebraten braucht sonst nicht viel – außer vielleicht einige gute Gewürze, die im Idealfall aus dem eigenen Kräutergarten des Gastronomen kom-
PROST PROSTAUSGABE AUSGABE04 05 · 18 |
Rubrik Fleisch
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Durch die schonende Zubereitung entsteht beim Regenerieren ein richtiges Krusperl und das Fleisch bleibt trotzdem saftig. Die perfekte Knusperstelze ist in nur einer Stunde servierfertig. Echte Steak-Genießer schwören nach wie vor auf (süd)amerikanisches Rind. Da zählt einzig, woher die Gastro das Fleisch bezieht. Kalbfleisch wie-
Fotos: istock / NoirChocolate / -art-siberia- / pexels
den gesetzlichen Bestimmungen tierärztlich beschaut und gastronomie-gerecht zerlegt und verpackt. Um die Karte aufzupeppen, findet sich ab und zu auch Exotisches wie Strauß, Krokodil, Känguru oder Bison. Aber diese Angebote sind Randerscheinungen aufgrund der geringen Nachfrage.
ist, spaltet es – genauso wie das Wild – die Genießer. Man mag es, oder nicht. Wobei die Mär, dass Lammfleisch pökelt, tatsächlich eine ist, denn das ist nur der Fall, wenn das Fleisch nicht mehr ganz frisch ist. Die Frische ist im Übrigen auch am Fleisch selbst zu erkennen, das dann besonders zart ist.
Guter Geschmack, wenig Zeiteinsatz Zurückgreifen kann der Küchenchef bei seinen Bestellungen auf fast alle Varianten: rohe Produkte, die für eine schnelle Zubereitung optimal vorbereitet sind, Rouladen sind zum Beispiel gern gesehen. Garfertig profitieren Gastronomen mit Kostenersparnis durch geringen Garverlust, minimalem Schwund und höchstem Schnittgewinn. Konservierungsmittel, Farbstoffe, Nitritpökelsalz oder Glutamate sind bei den meisten Herstellern ohnehin schon tabu und so kann man guten Gewissens auf diese Convenience-Produkte zurückgreifen. Denn die Hersteller setzen auf ausgewählte Gewürze, die Rohware kommt aus kontrollierten Betrieben und sorgt für konstante Qualität. Manufakturen erlauben sich auch den Luxus von Handarbeit, die dann für besondere Qualitätseffekte sorgt. Auch beim Fleisch wird stark auf Bio gesetzt und manche Partner der Gastronomie haben unter ihren Eigenmarken auch eine Biovariante, die auf Nachhaltigkeit, Qualität und authentische Produkt- und Produzentengeschichten setzt.
der steht auf der Empfehlungsliste vieler Ernährungsberater, weil es wenig Fett und viel Eiweiß enthält. Gerade Sportler schätzen diese Eigenschaften. Zudem hat es ein unvergleichlich zartes und geschmackvolles Fleisch – nicht zuletzt ist unser allseits beliebtes Wiener Schnitzel vom Kalb. Und das
men. Schweinefleisch eignet sich für die traditionelle Küche genauso wie für die moderne – das moderne Schweinderl kommt halt in der leichteren und innovativen Variante zum Gast. Fast eine Sonderstellung hat das Lamm. Denn obwohl es fettarm, eiweißreich und im Besitz vieler Vitamine sowie Mineralstoffe
Hohe Qualität schätzt nicht nur der Genießer Conaisseure wissen: Nur erstklassige Qualität führt zu Gourmetfleisch, das Spitzenköche genauso zu schätzen wissen wie der Landgasthof und das Hotelrestaurant. Aus-
gewählte Fleischsorten wie Black Angus Rindfleisch, Nebraska Beef, Iberico Schweinefleisch eben das DryAge Beef sind ein wahrer Gaumengenuss, der Gäste zu Stammgästen werden lässt. Denn gutes Fleisch ist beim Österreicher noch immer das wichtigste Stück am Teller.
Dass die Weidegans bei uns unter besten Bedingungen heranwächst, zeigt sich in ihrem hervorragenden Geschmack und dem speziellen Aroma. Der Unterschied zur Masttierhaltung ist deutlich zu schmecken und so setzen Gastronomen auf die österreichische Qualitätsgans. Das Gewicht des Schlachtviehs soll bei zirka vier Kilogramm liegen und vorausschauende Köche machen bereits im Frühjahr einen kurzen Besuch bei ihrem Geflügelzüchter. Denn wer das Beste
Der Fleischspezialist der Gastronomie.
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Rubrik
Oft kommt dabei das Farm-to-Table-Prinzip zur Anwendung, wenn das Fleisch aus dem Ausland stammt. Handverlesene Farmer, ausgewiesene Qualität, strengste Richtlinien, nach denen Rinderrassen in Australien (Jack’s Creek Wagyu), Nebraska / USA oder Irland (Dry Aged Beef) gezüchtet werden.
lerei abgelehnt und zum anderen ist der Fettgehalt für Gesundheitsbewusste nicht akzeptabel.
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Die Aufzucht in natürlicher Freilandhaltung und eine ganz besondere Zusammensetzung der Futtermittel sind der Geschmackgarant.
Alles was Flügel hat, fliegt Im Herbst ist allerdings für manche Schluss damit: Denn gerade für Gänse ist der Herbst „Gans“ schön gefährlich, denn rund um das Martiniloben am 11.11. wandern viele von ihnen in den Ofen. In Österreich wird die Weidegans grundsätzlich artgerecht gehalten und darf im Freien leben. Gras und Getreide stehen auf ihrem Speiseplan, die Fettleber wird durch Mais erzielt, was aber immer häufiger vermieden wird. Denn auch wenn Gänseleber nach wie vor zu den Gustostückerln zählt, steht auch sie unter Generalverdacht: Einerseits wird das dafür notwendige Stopfen der Gänse als Tierquä-
in seiner Küche haben will, muss sich rechtzeitig darum kümmern. Bei der Zubereitung sind die Österreicher sehr traditionell unterwegs, um nicht zu sagen konservativ. Denn noch immer steht die Gans mit Semmelfüllung, einem Erdäpfelknödel und Rotkraut an erster Stelle. Auch Maronen werden gerne für die Füllung verwendet und die klassische Ganslsuppe schmeckt nicht nur gut, sondern sie ist auch die beste Möglichkeit, alles von der Gans zu verwerten - denn hier braucht es alle Teile für den richtigen Geschmack. Wer sich für Weidegans entscheidet, hat nicht nur die bessere Qualität und einen Vorsprung hinsichtlich moralischer Aspekte, sondern hat auch mehr davon, weil sie einen deutlich geringeren Bratverlust hat als die Mastgans.
www.wiesbauer-gourmet.at
mit denen die Nachhaltigkeit evaluiert und dokumentiert werden kann. International ist dieses Konzept schon seit Langem in Naturschutzkreisen anerkannt. Die Weltnaturschutzorganisation IUCN hat festgehalten, dass die Jagd, sofern sie nachhaltig durchgeführt wird, einen wesentlichen Beitrag zum Artenschutz leisten kann.
Auch der Fasan findet immer öfter seinen Weg auf den herbstlichen Teller. Für den Gastronomen werden dafür ausgelöste Filets geliefert, die in der Zubereitung relativ simpel sind.
Dazu die entsprechende Dekoration: Der obligatorische Hirsch hat da auf Servietten, Tellern und auch Accessoires natürlich Hochsaison. Auch das Hirschgeweih wird prominent platziert. Aber es dürfen auch buntes Herbstlaub, Dekopilze und Baumrinden sein, die dekorativ verarbeitet ein Hingucker sein können. Das gleiche gilt für Moos, Kürbisse, Steine und Efeu – sie alle heben sich von der Masse ab bleiben in Erinnerung. Überraschen
Mitunter firmiert auch das Prinzip der „Integrierten Produktion“, was das Prinzip des geschlossenen Kreislaufes meint: Möglichst viel Eigenproduktion – vom Ei zum fertigen Hendl oder Truthahn – minimiert das Risiko eingeschleppter Krankheiten praktisch auf Null. Eine geschlossene Produktionskette vom Brutei bis zum Endprodukt ausschließlich bei österreichischen Betrieben garantiert Sicherheit und Qualität. Qualitätszirkel wie „Lavanttaler Geflügelring“, „Kärntner Truthahn-Produktionsgemeinschaft“ oder die „Geflügelgenossenschaft Österreich“ produzieren durch eigene Brütereien und Geflügelbauern verlässliche Qualität – und die beständig. Bauernhofgeflügel stammt aus Bodenhaltung mit natürlichen Tages- und Nachtrhythmen, sauberem Quellwasser und hochwertigem Futter. Die Ställe bieten ausreichend Platz für eine stresslose Aufzucht, Fenster sorgen für natürliches Tageslicht. Das Futter ist streng kontrolliert und besteht nur aus Getreide, Maisschrot, Erbsen, Sonnenblumenkernen und Sojabohnen sowie Vitaminen und Spurenelementen.
Fotos: istock / nicexray / AlexRaths
PROST PROSTAUSGABE AUSGABE04 05 · 18 |
Rubrik Fleisch
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Bauernhofgarantie: Der Bauer ist Partner Die Hühnerzüchtung steht fast ständig im Fokus der Konsumenten und daher achten Hersteller hier besonders gründlich auf Herkunft, Lebensbedingungen, Fütterung etc. Eine Bauernhofgarantie ist ein guter Ansatz, all diese Ansprüche zu erfüllen.
Wild, Fleisch oder Geflügel Nur ein geringer Prozentsatz der Österreicher geht auf die Jagd und ist damit Fachmann auf diesem Gebiet. Trotzdem sind sich fast alle dessen bewusst, dass wir für die Pflege der Kulturlandschaft sorgen und entsprechend eingreifen müssen. JägerInnen sind also für einen intakten Lebensraum unumgänglich und sorgen für eine intakte Natur. Voraussetzung für ihren positiven Effekt ist jedoch die Beachtung der Nachhaltigkeit, also die Berücksichtigung von ökologischen,
Fleisch, egal von welchem Tier, kommt durchaus ohne Massentierhaltung aus und kann daher ohne schlechtem Gewissen genossen werden. Und das Geflügel ist mit dem Hühnerflügerl in der Suppe, die bei Verkühlung ein richtiger Heilbringer ist, sowieso aus dem Schneider. Servieren Sie also Ihren Gästen viel und gutes Fleisch!
ökonomischen und soziokulturellen Prinzipien. Dann findet die Jagd auch in der Gesellschaft Akzeptanz und wird das entsprechend kommuniziert, gibt es hinsichtlich des Wildangebotes auf der Karte keinerlei Bedenken. Dazu haben Experten Prinzipien, Kriterien und Indikatoren entwickelt,
Sie Ihre Gäste also nicht nur mit köstlichen Herbstgerichten im Fleisch- und Geflügelbereich, sondern liefern Sie auch die passende Deko und damit die richtige Stimmung mit. Gäste (be)merken das nicht nur, sondern es schmeckt ihnen auch besser und das ist der wichtigste Teil des Abends.
PROST AUSGABE Demner, 04 ¡ 18 Merlicek | Rubrik & Bergmann
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Zu r Be i l a g e de r Nat ion . Macht die Beilage zur Hauptsache: die feinherben Preiselbeeren von Darbo.
Guggis
Glosse
FA FG A M ESSE
H A LLE N D&E
Stöhn! Stöhn! Die extreme Hitze hatte uns in den letzten Wochen fest im Griff. Bei Temperaturen von permanent 30 Grad C und mehr schmolzen sämtliche Energien bei der arbeitenden wie auch bei der nichtarbeitenden Bevölkerung.
Auch 2018 ein Publikumsmagnet
Wedl Hausmesse auf der FAFGA Es ist wieder soweit: die FAFGA alpine superior in Innsbruck steht vor der Tür. Als Premiumpartner präsentiert das Handelshaus WEDL auch heuer wieder sein exzellentes Sortiment. Von 10. bis 13. September demonstriert das Traditionshaus seine Kompetenz und Stärke auf der Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design für Tirol und Vorarlberg.
Nun wissen die meisten Österreicher und andere Mitteleuropäer (wie auch sämtliche „Nordländer“, wo es ebenfalls wohltemperiert war), warum es in Südeuropa schon seit ewig so etwas wie eine Nachmittags-Siesta gibt.
Garantiert einen Besuch wert In den Hallen D und E finden interessierte Fachbesucher aus Gastronomie und Hotellerie die Wedl Messe. Mit dabei: 85 Aussteller auf mehr als 2.000 Quadratmetern. Am Dienstag, 11. September, stellen auch heuer zusätzlich 25 Aussteller ihr Sortiment für die Einzelhandelskaufleute von Nah&Frisch aus.
Tage mit solchen Temperaturen, wie wir sie erlebten, nennt man mit Fug und Recht Hundstage. Diese erlaubten vor allem den Stadtbewohnern nicht einmal nachts eine Abkühlung und Erholung, sofern sie sich nicht zum Schlafen in die Kellerräume verzogen.
Hundstage
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Rubrik
Nicht klimatisierte Wohnungen wie auch Hotels (gibt es solche überhaupt noch?) müssen die Hölle gewesen sein, weshalb jene Hotelbetreiber, die über gekühlte Hotelzimmer verfügen, in den letzten Wochen auch verstärkt damit warben. Dabei zielten sie nicht nur auf ihre reisende Klientel, sondern auch auf die Bewohner in der Umgebung, denen sie eine erholsame Nacht in ihren klimatisierten Häusern versprachen und auch offerierten – des einen Leid, des anderen Freud. Grund zum Jubeln hatten neben diesen Hotels oder See-Gastwirten auch die Klimageräte-, Mineralwasser-, Bier- und Eisverkäufer, die ihre Umsätze vervielfachen konnten. Durch die Klimageräte und den großen Durst, der auch oft mit Wasser gelöscht wurde, sowie durch vermehrtes kaltes Brausen stiegen auch Wasser- und Stromverbrauch, was die Laune der Österreicher spätestens bei Erhalt ihrer Nebenkostenabrechnung wieder auf den Gefrierpunkt sinken lassen dürfte. Doch bis diese Rechnung zugestellt wird, dürften die Außentmeperaturen wieder unter die 20 Grad-Marke gesunken sein.
Fotos: Wedl
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Beratung und Kompetenz Selbstverständlich ist das Handelshaus Wedl selbst auch mit seinen Genusswelten vertreten. Neben exzellenten regionalen Highlights finden die Fachbesucher auch exklusive Delikatessen sowie Gaumenfreuden aus den Bereichen Fisch&Fleisch sowie Obst&Gemüse. Die dazu passenden edlen Tropfen werden im Ausstellungsbereich der Wedl Vinothek präsentiert. Die Wedl Experten freuen sich, Fachbesucher, Kunden und Freunde beraten zu dürfen. Wieder fixer Bestandteil der Halle D ist die Testa Rossa caffèbar, die zum Verkosten und zum gemütlichen Verweilen nach einem Messerundgang einlädt. Rahmenprogramm 2018 Netzwerken und geselliges Beisammensein darf auf der Hausmesse nicht fehlen: Unter dem Motto „Wedl Schmankerlabend“ lädt das
Handelshaus am Dienstag, 11. September, von 16:00-20:00 Uhr zu regionalen Spezialitäten und musikalischer Unterhaltung in die Halle D. Im letzten Jahr restlos ausgebucht, finden auch heuer wieder die Masterclasses statt! Der Workshop zum Thema „Verkaufen mit Herz und Verstand“ zeigt die Verkaufswunderwaffen Körpersprache und Rhetorik auf. Interessante Einblicke zu den edlen Tropfen bieten die Masterclasses mit den international anerkannten Sommeliers Suvad Zlatic und Andreas Hotter. ACHTUNG: Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Voranmeldung bei den Wedl Sommeliers notwendig!
Wedl Kaffee in Halle A In der Halle A dreht sich für das Handelshaus alles um den Kaffee. In der Wedl Kaffeewelt präsentiert das Handelshaus dieses Jahr seine italienischen Kaffeespezialitäten wie Vescovi, Bristot caffè und Testa Rossa caffè. www.wedl.at
Rahmenprogramm Workshop der Wedl Vinothek am Di, 11.09.2018, 10:00 Uhr: Suvad Zlatic „Verkaufen mit Herz und Verstand“ Masterclasses der Wedl Vinothek am 11. & 12.09.2018, 13:30 Uhr: Di, 11.09. – Suvad Zlatic „Die Welt der großen Rotweine“ Mi, 12.09. – Andreas Hotter „Back to the Classics“ „Wedl Schmankerlabend“ am 11.09.2018 von 16:00 – 20:00 Uhr
FA FG A M E SS E
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Backen & Garen Technik Service GmbH
Ihr kompetenter Partner rund um die Uhr!
Fotos: B&G Backen & Garen
Neben dem Servicedienst bietet auch der B&G-Webshop www.shop.snacking-line.at Bestellmöglichkeiten rund um die Uhr. Die jüngsten Mitglieder im Sortiment sind die Geräte der Marken DitoSama und Graef, für die B&G ab sofort auch ihren technischen Service anbieten.
Köche beraten Köche Alle Außendienstmitarbeiter im Team von B&G sind gelernte Köche, die praktische Erfahrung aus den verschiedensten gastronomischen Betrieben mitbringen und diese Erfahrungen – kombiniert mit produktbezogenem Fachwissen – gerne weitergeben. „Verlässlichkeit, Kompetenz und ein gutes Maß an Innovationskraft, das sind die wichtigsten Kriterien für die Zukunft“, ist B&G-Geschäftsführer Peter Huber überzeugt. Detaillierte Infos zum gesamten Leistungsspektrum des Salzburger Unternehmens kann man sich persönlich bei der diesjährigen Inns-
brucker Messe FAFGA holen, bei der B&G das erste Mal vertreten sein wird. Neu ist unter anderem der „B&G Souper“, mit dem sich in rund neun Sekunden servierfertige, hochwertige Suppen zubereiten lassen. „Die Soup to go stellt somit keinen Zusatzaufwand mehr dar, und jeder Betrieb kann sein Snackangebot um eine Peter Huber, wertvolle FacetGF Backen & Garen te bereichern. Die Amortisationszeit der Geräte liegt deutlich unter einem Jahr“, erklärt Peter Huber.
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Österreichweit sorgt die 15 Mann starke Service-Mannschaft von B&G bei Kombidämpfern, PacoJet, Gläserspülern, Geschirrspülern, Backgeräten, Schockfroster sowie sämtlichen Kleingeräten für Küche und Office für Serviceleistungen rund um die Uhr, übernimmt aber auch Wartungsvereinbarungen ohne Bindung, genau angepasst an die Bedürfnisse des Kunden. Insbesondere Betriebe aus Gastronomie und Hotellerie nutzen die von B&G angebotene 24-Stunden-Hotline mit der Telefonnummer +43 664 3451 362.
Fleisch Rubrik
Die B&G Backen und Garen Technik Service GmbH aus Wals bei Salzburg bietet ihren Kunden hervorragenden Service an sieben Tagen die Woche. Das betrifft den technischen Support ebenso wie die Bestellmöglichkeiten im Webshop.
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PROST PROST AUSGABE AUSGABE 05 · 1804| ·Kulinarik 18 | Rubrik
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Kulinarische Geschmackserlebnisse als Passion Im 19. Bezirk, dort, wo die Heurigen zu Hause sind, ist auch der „Hotspot der Haute Cuisine“ zu finden – in den Ziegelgewölben einer ehemaligen Winzerei. Im Restaurant Amador wird nicht nur die „Mieral Taube“ zum Botschafter des Genusses. Starkoch Juan Amador hat sich vom Wirtshaus- und Greißlerei-Konzept wieder verabschiedet, um das anzu-
bieten, was er am besten beherrscht: kulinarische Kreativität auf höchstem Niveau. Im Amador zu speisen, ist so viel mehr als nur Nahrung zu sich zu nehmen – dort treffen top Produkte aus der ganzen Welt auf Können und Leidenschaft. 20 Minuten von der Innenstadt entfernt, ist es ein luxuriöser und entspannender Treffpunkt zum Business Lunch im Grünen – das Menü steht in der siegelwachsverschweißten Menükarte.
Kulinarische Spurensuche Von Renate Ortner
Zutaten für 16 Portionen: Gewürzmilch Crustard: ◼◼ 180 ml Sahne 33% ◼◼ 150 ml Milch ◼◼ 125 g Eigelb ◼◼ 225 g Vahlrona ivore ◼◼ 1 Vanille Schoten ◼◼ 1/2 Zitronenschale ◼◼ 4 Kardamon ◼◼ 1 halbe Zimtstange ◼◼ 2 g Fenchelsamen ◼◼ 1 Tonkabohne Schoko-Lack: ◼◼ 100 g weiße Schokolade ◼◼ 75 g Kakaobutter ◼◼ 23 g rote Beete Granulat als Pulver ◼◼ 17 g Trauben Kernöl Rote Beete Macaroons: ◼◼ 250 ml Bio rote Beetesaft ◼◼ 13,5 g Albumin ◼◼ 0,4 g Xantan ◼◼ 1 bl Gelatine ◼◼ 3,75 g rote Beete Granulat
Rote Beete-Himbeere Sorbet: ◼◼ 750 l rote Beetesaft ◼◼ 50 g Himbeermark ◼◼ 37 g Pro Sorbet ◼◼ 12 g Glycerin ◼◼ 6 g rote Beete Granulat Rote Beete Scheiben: ◼◼ 250 g Rote Beete ◼◼ 6 g Zucker ◼◼ 100 ml Apfelsaft ◼◼ 12 ml Forum dunkel ◼◼ 250 ml Rote Beete Saft ◼◼ 50 g Himbeermark ◼◼ 5g rote Beete Granulat Schokoboden: ◼◼ 50 Weiße Schokolade ◼◼ 8 g Rote Beete Granulat als Pulver Rote Beete Crème: ◼◼ 500 g rote Beete ◼◼ 60 g Himbeermark ◼◼ 3 g Agar Agar ◼◼ 1/2 bl Gelatine
Beim Gespräch über seine Heimat und sein Elternhaus, spürt man die Wurzeln, die sicherlich einiges dazu beigetragen haben, der Koch zu werden, der er jetzt ist. „Meine Mutter hat zweimal am Tag frisch gekocht und zum Essen hat man sich Zeit genommen – da war die ganze Familie beisammen.“ Regionalität – derzeit in aller Munde – nicht in seinem! „Ich arbeite nur mit Top-Produkten und die hol ich mir aus der ganzen Welt – auch aus der Region. Wenn plötzlich alle mit regionalen Produkten kochen, gleicht das einer Uniform und das kann schnell langweilig werden“. Ähnlich hält er es auch mit Trends – die gehören in die Marketing-Abteilung, nicht in die Küche. Spricht man ihn auf die kunstvoll arrangierten Gänge an, meint er: „Kunst hat viel mehr Freiraum, meine Arbeit ist wie Hochleistungssport – meine Kreationen müssen immer gleich ausschauen – jeder Gast hat Anspruch auf „das Beste“. Das Bild eines Malers hingegen ist ein Unikat, es muss keines dem anderen gleichen.“ Verraten hat er uns auch, was er nie essen würde: Insekten, Schlangen... – das entspricht nicht unserer Kultur. Und Kultur hat dieser Mann – Koch-Kultur vom Feinsten!
Anrichten: Brick mittig Platzieren und die Rote bete creme darauf arrangieren. Abwechselnd mit den Rote bete Maccarons , Rote bete Scheiben und Scarlett kresse aus garniern. Die Zubereitung finden Sie unter www.prost-magazin.at
Sternekoch Juan Amador
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Brick in the Wall
… so der deutsche Sternekoch mit spanischen Wurzeln, der auf mehr als 20 Jahre internationale Kocherfahrung in den besten Küchen der Welt zurückblickt. Drei Hauben, acht Jahre in Folge, drei Sterne und viele andere Auszeichnungen nennt er „die Konsequenz seiner Arbeit“. Diese Konsequenz – also drei Sterne und eine vierte Haube – wünscht er sich auch für sein Restaurant „Amador“ in der Grinzingerstraße. Und das immer mit dem Fokus, das zu tun, was er gerne macht. Kochen im Mainstream ist nicht sein Ding.
Kulinarik Rubrik
Essen muss schmecken
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PROST PROST AUSGABE AUSGABE 05 · 1804| ·Kulinarik 18 | Rubrik
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Bio-Pioniere aus Überzeugung
Fotos: Gartenhotel Theresia / Stefan Leitner
Im Gartenhotel Theresia in Saalbach-Hinterglemm leben die Gastgeber Marianne und Harald Brettermeier mit ihren Mitarbeitern im Sinne der „Biosophie“. Nachhaltiges und verantwortungsvolles Handeln in allen Bereichen ist das Credo dieser Philosophie. Das zeigt sich auch in der Küche, die 2002 als erstes Hotel im SalzburgerLand bio-zertifiziert wurde. Seither sorgen eine umfangreiche Auswahl an biologischen Lebensmitteln mit Liebe zum Detail und einer zeitgemäßen
Interpretation des Kochens, für eine biologisch-gesunde Kulinarik. Mit Lebensmitteln zu kochen, von denen man weiß, wo sie herkommen, macht einfach mehr Spaß, sind sich alle einig. Die Gourmetküche wurde 2018 von Gault Millau mit 2 Hauben, von Falstaff mit 2 Gabeln und auch mit der „Grünen Haube“ ausgezeichnet. Natürlich sind auch Vegetarier, Veganer und Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten hier ebenfalls gut aufgehoben. Die umliegende Natur, die all das erst ermöglicht, zeigt sich auch im eigenen Kräutergarten.
Kulinarische Spurensuche Von Petra Pachler
mit Pastinakenpüree und Kirsche Zutaten: Taube: ◼◼ Bluttaube ◼◼ Sesamöl ◼◼ Knoblauchzehe ◼◼ Zweig Thymian ◼◼ Butter
Pastinakenpüree: ◼◼ Pastinaken ◼◼ Butter ◼◼ Zweig Thymian ◼◼ Milch
Kirschen: ◼◼ Zucker ◼◼ weißer Balsamico ◼◼ Zimt ◼◼ Kirschen ◼◼ Wasser
Zubereitung: Taubenbrust: Brüste salzen und pfeffern. Anschließend paarweise auf höchster Stufe gemeinsam mit dem Sesamöl vakuumieren und bei 68 Grad für sieben Minuten im Wasserbad garen. Dann für 7-8 Minuten bei 59 Grad im Holdomat ruhen lassen. Kurz vor dem Anrichten die Haut und das kleine Filet entfernen und mit Knoblauch und Thymian in schaumiger Butter nachbraten. Pastinakenpüree: Pastinaken in der Butter anschwitzen, den frischen Thymian und die Milch dazugeben und dann garen. Anschließend alles zu einer cremigen Masse rühren.
Die Leidenschaft fürs Kochen hat Marvin Trentmann schon mit 13 Jahren, während des ersten Schulpraktikums, entdeckt. Die Vielfältigkeit der Produkte waren dafür ausschlaggebend, heute sucht er mit seinen Gerichten den kulinarischen Dialog mit dem Gast. Gelernt in einem Viersterne Hotel im Teutoburger Wald, ist der gebürtige Deutsche selbstverständlich mit den regionalen Produkten aus dem SalzburgerLand bestens vertraut. „Mir sind frische Produkte immens wichtig, regional soll es auch sein und natürlich hochqualitativ. Ich will internationale Premiumprodukte mit heimischen Spitzenprodukten kombinieren. Da hat man in Österreich schon tolle Möglichkeiten – beinahe alles, was das Küchenherz begehrt.“ „Ich versuche klassische Zubereitungsmethoden etwas aufzupimpen, auch einmal quer zu denken. Die bestmögliche Verwertung aller Produkte hat bei mir einen immens hohen Stellenwert“, so Trentmann. Und ein harmonisches Team.
Kirschen: Zucker mit Wasser aufkochen. Balsamico und Zimt unterrühren und abkühlen lassen. Die Kirschen darin einlegen und 2,5 Stunden ziehen lassen. Garnitur: Eierschwammerl gebraten und Haselnüsse gehobelt.
Marvin Trentmann, Küchenchef
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Taubenbrust
Mit 24 Jahren ist Marvin Trentmann bereits seit Ende 2017 Küchenchef im Gartenhotel Theresia und dirigiert sein Team. Aber immer mit Spaß und ein bisschen Laissez-Faire, denn One-ManShows und verkalkte Hierarchien haben seiner Meinung nach in der Küche ausgedient. „Führung durch Einschüchterung ist Mist“, meint Trentmann. „Natürlich bleiben persönlicher Ehrgeiz, (Selbst-)Disziplin und Mut zu Neuem obligatorisch, Wagemut braucht es in der Küche! Es kann jeder von jedem etwas lernen. Sei dies nun handwerklich oder persönlich, wir versuchen, die Last auf mehrere Schultern zu verteilen. So können wir auch mehr leisten, gemeinsam unsere Ziele erreichen - als Küchenbrigade wachsen. Derzeit sind wir beispielsweise alle dem Brotbacken mit Sauerteig verfallen. Back to the Roots quasi. Wir haben teamintern sogar einige Challenges laufen und sind da Nerds. Aber das ist auch gut so, denn man muss schon lieben, was man tut, Leidenschaft haben“.
Kulinarik Rubrik
Im Team sind wir stark
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Im Herbst wird's fleischig Kaum fallen die ersten Blätter, sind herzhafte Fleischgerichte gefragt
Wild hat im Herbst seinen großen Auftritt und zählt aufgrund seiner Zusammensetzung zu den gesunden Lebensmitteln. Aber auch alle anderen Fleischsorten, allen voran das Geflügel, sind unverzichtbare Bestandteile der Ernährung. Die Auswahl dabei wird immer größer, die Qualität war in unseren Breiten immer schon gut.
Foto: istock / Jarvna
PROST PROSTAUSGABE AUSGABE04 05 · 18 |
Rubrik Fleisch
94 Klaushof Fleisch Frisch aus Österreich
Natürlich Niederösterreich Duroc
Unter der Eigenmarke Klaushof bietet Kröswang Rind- und Schweinefleisch in heimischer Top-Qualität zum besten Preis. Alle Klaushof Jungstiere und Schweine sind garantiert immer waschechte Österreicher – sie wurden in Österreich geboren, gemästet, geschlachtet und verarbeitet.
Das niederösterreichische Schweinefleisch-Markenprogramm „Natürlich Niederösterreich Duroc“ wurde gemeinsam mit der Gastronomie entwickelt um perfektes, zartes Schweinefleisch zu produzieren.
Die Tiere stammen aus klein strukturierter, österreichischer Landwirtschaft – das garantiert gesicherte Herkunft und kurze Transportwege. Nach der Schlachtung selektieren österreichische Qualitätsmetzger für Klaushof die feinsten Stücke und liefern sie an Kröswang. Innerhalb von 24 Stunden geliefert.
www.kroeswang.at
Maßgeblich bei diesem Projekt: Tierwohl, artspezifische Haltung und bedarfsgerechte, gentechnikfreie Fütterung – hierfür wurde ein eigener Stall mit Stroheinlage gebaut. „Natürlich Niederösterreich Duroc“ – Schweine wachsen aufgrund der rassetypisch abgestimmten Fütterung langsamer als viele Ihrer Artgenossen auf. Nur so hat das Schwein die Möglichkeit, mehr intramuskuläres Fett einzulagern, welches später für hochwertigsten Fleischgenuss sorgt.
www.wiesbauer-gourmet.at
Wildbret ist die korrekte Bezeichnung für Fleisch von frei lebenden Tieren, die dem Jagdrecht unterliegen und umfasst unser Wild.
Jetzt wird's frisch! Rubrik
Der neue Pfefferminzsirup von Darbo
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Darbo bringt mit der neuen Sorte Pfefferminze frischen Wind in die Sirupregale – natürlich in bewährt hoher Qualität.
Der Kräutersirup überzeugt durch seinen lebendigen Geschmack und seine erfrischende Würze. Die angenehme Note der Pfefferminze lädt das ganze Jahr zum Genießen ein!
"Qualität Tirol" Edelweiße – die Tiroler Weißwurst
Totgesagte leben länger
„slow cooked by Karnerta“ ist die neue Produktlinie. Die Rohstoffe sind von höchster Qualität und zu 100 % aus Österreich und die Produkte überzeugen durch ihre Natürlichkeit, da auf jegliche künstliche Zusatzstoffe verzichtet wird.
Die Edelweiße - eine waschechte Tirolerin. Für die Edelweiße mit der Herkunftsgarantie „gewachsen und veredelt in Tirol“ wird nur bestes Tiroler Qualitätsfleisch verwendet. Fleisch vom Tiroler Kalb und Hofschwein in der optimalen Mischung bildet eine hervorragende Grundlage für die Tiroler Weißwurst.
Als die Familie Trünkel mit April 2017 die Produktion im 3. Bezirk Wiens geschlossen hatte, glaubten viele, dass damit auch „Trünkels Wiener Sacherwürstel, – echt nur mit der Goldmedaille“ verschwinden würden – weit gefehlt. Michael Trünkel hat im 23. Bezirk komplett neu gestartet und bietet für die Gastronomie ein umfangreiches Service im Sortiment von Fleisch, Wurst, Geflügel, Fisch und Salat. Durch die Spezialisierung auf diese Kernkompetenz konnte die Anzahl der zufriedenen Gastro-Kunden gegenüber der alten Firma deutlich gesteigert werden. Das Kernsortiment wie Sacherwürstel oder scharfe Debreziner ist im Direktvertrieb aber auch bei AGM, GEKO und Metro erhältlich.
Die schonende Zubereitung bei Niedertemperatur bietet daher besten Fleischgenuss und die Produkte sind besonders zart und saftig. Die hintere Schweinsstelze wird gesurt und über 5 Stunden bei Niedertemperatur gegart. Durch die schonende Zubereitung entsteht beim Regenerieren ein richtiges Krusperl und das Fleisch bleibt saftig und zart. In nur 1 Stunde ist die perfekte Knusperstelze servierfertig.
www.karnerta.at
Das optimale Verhältnis aus Kalb- und Schweinefleisch sowie wilder Bergschnittlauch von Tirols Almen garantieren ein völlig neues Weißwursterlebnis. Die Edelweiße eignet sich neben der klassischen Zubereitung, dem Sieden, auch perfekt zum Braten oder Grillen.
www.hoertnagl.at
www.truenkel.at
Fotos: Darbo
Karnerta's Knusperstelze slow cooked
95 Mint Tonic alkoholfrei Zutaten: ◼◼ 3 cl Darbo Pfefferminz Sirup ◼◼ 1 halbe Zitrone ◼◼ 1 Teelöffel Zucker ◼◼ 125 ml Tonic Water ◼◼ 5 cl Soda ◼◼ Frische Minze ◼◼ Limettenscheibe zum Garnieren ◼◼ Eiswürfel Zubereitung: Eine halbe Zitrone auspressen und den Saft in ein Glas geben. Den Zucker im Zitronensaft auflösen. Darbo Pfefferminz Sirup, Tonic Water und die Minzblätter dazugeben und kurz umrühren. Das Glas mit Soda auffüllen und nach Belieben noch ein paar Limettenscheiben und Eiswürfel in den Drink geben. www.darbo.at
Yes, we can
Österreich kann biologisch ernährt werden Von Renate Ortner
Und das zu hundert Prozent. Voraussetzung dafür ist entweder eine Reduktion der Lebensmittelabfälle oder des Fleischkonsums. Dann kann es funktionieren, dass wir uns ausschließlich mit heimischen, biologisch hergestellten Lebensmitteln ernähren. Dass es an Auswahl und Sortenreichtum nicht mangelt, wird immer häufiger bewiesen. Dass die Gastronomie mit ihren hervorragenden Köchen kreative Gerichte auf die Teller zaubern können, ebenso.
Fotos: istock / ArtRachen01 / Land OÖ / Stockinger
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Rubrik
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Bio bringt Vorteile für die Umwelt, Volkswirtschaft und Gesellschaft Eine hundertprozentige Versorgung Österreichs mit heimischen, biologisch hergestellten Lebensmitteln ist möglich. Das zeigt eine neue Studie. Die Autoren errechnen darin die volkswirtschaftlichen Vorteile dieser Vision und erörtern die positiven Folgen für Gesundheit und Umwelt. Die wesentliche Erkenntnis: Eine flächendeckende Umstellung auf biologische Landwirtschaft kann die Nahrungsmittelversorgung der gegenwärtigen österreichischen Bevölkerung sicherstellen. Nur eine der beiden Voraussetzungen gilt es dafür zu erfüllen: Entweder müssen die vermeidbaren Lebensmittelabfälle um 25 Prozent oder der Fleischkonsum um 10 Prozent reduziert werden. Schon heute ist Österreich eines der Vorreiterländer, was die Anzahl der Biobetriebe und die bewirtschaftete Biofläche betrifft. Der Anteil der Bioflächen an der landwirtschaftlichen Nutzfläche betrug im Jahr 2017 23,9 Prozent. Diese Flächen werden von mehr als 23.000 Biobetrieben bewirtschaftet. Eine gänzliche Umstellung brächte nicht nur Vorteile aus Umweltsicht, sondern wäre auch aus volkswirtschaftlicher und aus gesamtgesellschaftlicher Sicht sinnvoll. Beim Koch.Campus, der diesmal zu Gast im Mühltalhof war, erörterte Mag. Martin Schlatzer von der Universität für Bodenkultur Wien die Ergebnisse der Studie. Die Landwirtschaft ist derzeit mit einer Reihe an sehr großen ökologischen und sozialen Herausforderungen konfrontiert. Dazu zählen neben dem Klimawandel etwa die Bodenversiegelung, der Verlust der Biodiversität aber auch der Rückgang landwirtschaftlicher Betriebe vor dem Hintergrund eines internationalen Wettbewerbsdrucks. Eine Umstellung auf 100 Prozent Biolandbau in Österreich wäre hierauf eine wichtige und wirkungsvolle Antwort. Damit könnten bedeutsame Beiträge für die nachhaltige Entwicklung in Österreich sowie für die langfristige Ernährungssicherung in unserem Land geliefert werden. Mit einer Reduktion des hohen Fleischkonsums würden sich große Potenziale für die
Die Konsumentinnen und Konsumenten profitieren von gesunden Lebensmitteln und mehr Transparenz, die Umwelt von weniger Intensität, die Bäuerinnen und Bauern von höherer Wertschöpfung und die Österreicherinnen und Österreicher von intakter Natur und geringeren Kosten – so die Kurzzusammenfassung aller positiven Aspekte.
100 Prozent Biolandbau in Österreich möglich Nicht nur, dass eine hundertprozentig ökologische Landwirtschaft zur Reduktion der Treibhausgasemissionen in Österreich beitragen würde, die Umstellung hätte auch beträchtlichen volkswirtschaftlichen Nutzen: Die Studie prognostiziert in einer kon-
Die Studie zeigt deutlich, dass eine durchgängig nachhaltige, ökologisch verträgliche Landwirtschaft ein positives Zukunftsszenario für Österreich ist. 100 Prozent Bio wäre eine Win-Win-Situation für österreichische LandwirtInnen, KonsumentInnen sowie die Umwelt und macht deutlich, dass Landwirtschaft und Umweltschutz keine Gegensätze sein müssen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
wissen
was drinnen ist und wo es
herkommt Rubrik
servativen Schätzung Einsparungen in der Höhe von fast einer halben Milliarde Euro pro Jahr, die derzeit für die Behebung von externen Kosten konventioneller landwirtschaftlicher Produktion nötig sind (wie z.B. zur Klärung des Wassers von Pestizid- und Nitrateinträgen). Das Szenario setzt dabei einen geringeren Fleischkonsum voraus, der sich an den Empfehlungen der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung orientiert, sowie eine deutliche Steigerung der Effizienz der Lebensmittelnutzung durch die durchgängige Vermeidung des als vermeidbar klassifizierten Anteils der derzeitigen Lebensmittelabfälle.
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Bio-Landwirtschaft ergeben, so Studienautor Martin Schlatzer. In Österreich werden momentan für die Produktion von Kraftfuttermitteln wie Mais und Soja mehr als die Hälfte der Ackerflächen verwendet. Schlatzer: „Österreich importiert außerdem jedes Jahr etwa eine halbe Millionen Tonnen Sojafuttermittel, zum größten Teil gentechnisch verändertes Soja aus Brasilien, Argentinien oder den USA. Diese große Importabhängigkeit könnte in einem biologischen sowie stark fleischreduzierten Szenario vermindert oder beendet werden.” Schlatzer weist weiters auf die positiven gesundheitlichen Effekte dieser Umstellung hin: „In Österreich ist der Fleischkonsum dreimal höher als empfohlen – er liegt bei 65 Kilogramm pro Kopf – und für verbreitete schwere Gesundheitsprobleme verantwortlich.”
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Gastronomen nutzen „bio“ als Differenzierungsmerkmal, bestätigt die AMA. Die Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln aus biologischer Produktion steigt in Österreich weiterhin ungebremst.
Vielfalt schafft noch mehr Genuss Beim Koch.Campus im Mühltalhof trafen Spitzenköche auf Gemüsebäuerinnen und -bauern. Von den Gurken gab es neun, von
Get-together beim Koch.Campus: v.l.n.r.: Thomas Huber, DI Margit Steinmetz-Tomala, Mag. Klaus Buttenhauser, LR Max Hiegelsberger, Gemüsebäuerin Gabriele Wild-Obermayr, Gastgeber Philip Rachinger & Gemüsebauer Anton Haiß
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Radieschen sieben, von Karotten und Frühkraut vier Sorten zum Verkosten und Bewerten. Eine Auswahl der verkosteten Sorten fand sich in den kreativen Gerichten der oberösterreichischen Spitzenköche wieder: Philip und Helmut Rachinger (Mühltalhof), Lukas Nagl (Bootshaus), Lukas Kienbauer (Lukas Restaurant), Clemens Grabner (Waldschänke) und Thomas Huber (Nepomuk) begeisterten mit Gemüsevielfalt von der Wurzel bis zur Blüte – fermentiert, geschmort, gebacken …
Bio-Produkte mögen reines Kristallsalz Wir Österreicher können uns mehr als glücklich schätzen – verfügen wir doch über einen Salzberg, in dem Salz über Jahrtausende hindurch reift und weitgehend verschont von Verunreinigungen bleibt. Wir haben das beste, reinste und natürlichste Salz so gut wie vor der Haustür und können auf raffiniertes Kochsalz oder aus-
ländische „Salz-Spezialitäten“ verzichten. Ursalz-Bio-Spezialitäten aus Bio Kräutern und Gewürzen ermöglichen eine natürliche und gesunde Art des Würzens. Zusätze von Tomaten, Oliven und Zitronen verleihen den Speisen eine mediterrane Note. Ein feiner Pfeffer-Zitronen-Geschmack wiederum eignet sich hervorragend für alle Fischgerichte.
Foto: istock / HandmadePictures
Gastronomie Trendgeber Nicht der private Verbraucher bestimmt die Trends jener Gerichte, die vorzugsweise auf den Tellern der Österreicherinnen und Österreicher zu finden sind, es ist die Gastronomie, die die Richtung vorgibt. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Gemüsebäuerinnen und –bauern bereichert unseren Speiseplan nicht nur um eine Vielfalt an Sorten, sondern auch um Qualität und garantiert Nachhaltigkeit und Regionalität. Die Inhaltsstoffe der einzelnen Gemüsesorten hängen sehr stark von der Region und einem biologischem Anbau ab.
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PROSTPROST AUSGABE AUSGABE 05 · 18 04 | Bio-Trends · 18 | Rubrik
Bio-Umsätze wachsen weiter Der Bio-Markt ist einer der am stärksten wachsenden Märkte im Lebensmittelbereich. Die Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln aus biologischer Produktion steigt ungebremst. 2017 wurden in Österreich Bio-Lebensmittel im Gesamtwert von rund 1,8 Milliarden Euro abgesetzt, das entspricht einem Plus von 12 Prozent gegenüber 2016 und 37 Prozent Plus seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2014.
Fotos: Agrarmarkt Austria
Drei Viertel aller biologischen Produkte werden über den Lebensmitteleinzelhandel gekauft, 18 Prozent über den Fachhandel oder direkt beim Bio-Bauern. Mit sechs Prozent ist die Gastronomie als Vertriebsweg derzeit das kleinste Segment.
„Bio ist wesentlicher Teil der Positionierung des Handels. Außer Haus ist der Bio-Anteil noch auf kleinem Niveau, aber immer mehr Gastronomen nutzen Bio als Differenzierungsmerkmal“, interpretiert Barbara Köcher-Schulz, Bio-Marketing Verantwortliche der AMA-Marketing, die aktuellen Daten.
Trend zu Bio hält an Bei der jüngsten Motivanalyse der AMA-Marketing gibt jeder zweite Befragte an, dass Lebensmittel aus biologischer Produktion weiterhin an Bedeutung gewinnen werden. Die Zustimmung ist seit der letzten Umfrage im Jahr 2015 gewaltig gestiegen, denn Bio ist im Alltag angekommen und nicht mehr ausschließlich für besondere Anlässe vorgesehen. 15 Prozent der Studienteilnehmer konsumieren so gut wie täglich mindestens ein biologisches Lebensmittel, ein Drittel zumindest mehrmals wöchentlich. Bio-Produkte werden von den Konsumenten als Beitrag zu einer gesunden Ernährung gesehen. Weitere wichtige Kaufmotive sind Regionalität, der Verzicht auf
chemisch-synthetische Dünger- und Pflanzenschutzmittel sowie der Geschmack.
EU-Biologo
Bio erkennen leicht gemacht Bio ist ein geschützter Begriff bei Lebensmitteln. Nur wer die EU-BIO-Verordnung einhält, darf seine Produkte als Bio ausloben. Bio-Lebensmittel erkennt man auf einen Blick am grünen EU-Biologo. Wer gezielt nach Lebensmitteln von besonders hoher Produktqualität sucht oder Wert auf die gesicherte Herkunft der Rohstoffe legt, dem bietet das AMA-Biosiegel Orientierung beim Einkauf. www.bioinfo.at
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2017 wurden in Österreich Bio-Lebensmittel im Wert von 1,8 Milliarden Euro abgesetzt – um 12 % mehr als im Jahr zuvor.
PROSTPROST AUSGABE AUSGABE 05 · 18 04 | Bio-Trends · 18 | Rubrik
100 Bewusster Genuss: Bio im Trend
Ja! Natürlich Bio-Vollmilch
Honig ist unsere Leidenschaft
Bio Kaiserschmarrn von Meisterfrost
Die Herkunft und Qualität unserer Lebensmittel beschäftigt mehr und mehr die Konsumenten. Besonders Bio-Produkte werden mit höherer Qualität und Regionalität in Verbindung gebracht. Somit gewinnt der BioTrend weiterhin an Bedeutung.
Die Ja! Natürlich Bio-Vollmilch kommt ausschließlich aus der Region in und um den Nationalpark Hohe Tauern, dem größten geschützten Naturraum der Alpen. Für die Bio-Vollmilch von Ja! Natürlich aus artgemäßer Tierhaltung gelten höchste Tierhaltungsstandards, strenger als vom Gesetz vorgeschrieben.
Qualität statt Quantität ist für Honigmayr aus Tenneck mehr als eine Phrase – in der österreichischen Honigmanufaktur ist es gelebte Firmenphilosophie. Bei Honigmayr steckt neben bestem Honig auch viel Liebe zum Produkt in den Gläsern. Und das schmeckt man auch. Zum Beispiel in der Honigmayr Bio Selection.
Der Kaiserschmarrn, eine der traditionsreichsten, wenn nicht sogar die traditionsreichste Süßspeise Österreichs, ist seit über einem Jahrhundert ein fester Bestandteil der feinen österreichischen Küche.
Der Bio-Klassik-Mix von Resch&Frisch, bestehend aus Dinkelweckerl, Laugengebäck, Sonnenblumenkern- und Kürbiskernweckerl bietet eine besonders genussvoll abgestimmte Kombination an Bio Gebäck. Perfekt fürs Frühstücksbuffet oder zum Salat. Durch ein Bio-Angebot fühlen sich Gäste wertgeschätzt und greifen mit gutem Gewissen zu.
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Die Kühe genießen ihren Freilauf 365 Tage im Jahr. Davon mindestens 120 Tage auf der Weide im Herdenverbund und den Rest des Jahres im Laufstall mit viel Bewegung. Anbindehaltung ist strikt verboten! In einem äußerst schonenden Verfahren (Mikrofiltration) wird die Bio-Vollmilch gefiltert und pasteurisiert, so gelingt es, die wertvollen Inhaltsstoffe der Milch zu erhalten.
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„In unserer Bio Selection schmecken alle Honig-Liebhaber die Top-Qualität. Das ist purer Genuss!“, betont Honigmayr-Geschäftsführer Andreas Laber. Honigmayr hat sich auf die Fahnen geschrieben, innovative Verpackungslösungen für Gastronomie und Hotellerie zu erzeugen.
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Bei Meisterfrost wird der Kaiserschmarrn noch immer nach alter Rezeptur gebacken und kommt unter anderem auch als Bio-Produkt auf den Tisch. Beste Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau werden für die locker-flaumige Köstlichkeit benötigt, somit setzt Meisterfrost ein weiteres Zeichen für umweltschonende Landwirtschaft und bewusste Ernährung.
www.meisterfrost.at
Bauern, die diese Kühe melken. Bio-Milch in höchster Qualität. Mehrere Generationen Erfahrung im Käsemachen. Überlieferte Rezepturen. Viel Liebe zur Natur und zu den Tieren. Und dann braucht es noch Zeit; eine ganz wichtige Zutat, die man sofort herausschmeckt. Sonst braucht es nichts. Gar nichts.
Das ist Bio. Kontrollierte Qualität. Garantiert mit dem EU-Biologo und dem AMA-Biosiegel. bioinfo.at
Rubrik
Natürlich wurden dafür ganze Wiesen aufgefressen.
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Unser Bio. Unsere Qualität.
Es braucht natürlich nicht viel, um diesen Bio-Käse zu machen. Kühe mit Auslauf ins Freie. Eine herrliche Landschaft mit Wiesen. Saftige Gräser, Blumen und Kräuter, die auf den Wiesen wachsen. Kühe, die diese Wiesen während der Sommermonate beweiden.
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ec.europa.eu/agriculture/organic
Der Inhalt dieser Veröffentlichung gibt allein die Meinung des Autors wieder, der allein für den Inhalt verantwortlich ist. Die Europäische Kommission haftet nicht für die etwaige Verwendung der darin enthaltenen Informationen.
DIE EUROPÄISCHE UNION UNTERSTÜTZT KAMPAGNEN ZUR FÖRDERUNG DES ABSATZES LANDWIRTSCHAFTLICHER QUALITÄTSERZEUGNISSE.
Foto: istock / romrodinka / FooTToo
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Rubrik
102
Tracht als Arbeitsbekleidung Von Renate Ortner
Was in der Freizeit und bei Festivitäten aller Art in den letzten Jahren immer mehr zu sehen ist – und das nicht nur in den dafür bekannten Gegenden – ist mittlerweile aus der Gastronomie und Hotellerie nicht mehr wegzudenken. Trachtenkleidung vermittelt ein gepflegtes Äußeres und spiegelt so die Wertschätzung gegenüber den Gästen auch im entsprechenden Auftritt der Mitarbeiter wider. Edles Design, hoher Tragekomfort und pflegeleichte Materialien spielen dabei die Hauptrollen.
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Tracht Rubrik& Trends
Tradition mit Stil
103 „Tracht“ bedeutet ursprünglich, dass man je nach regionaler und sozialer Herkunft, Familienstand und Beruf verschiedene Kleidungsstücke tragen durfte oder sogar musste. Das führte dazu, dass man den Menschen schon an ihrer Kleidung ansehen konnte, wer sie waren. Gott sei Dank liegen dazwischen jahrhundertelange Entwicklungsprozesse, die nicht nur Formenreichtum und Farbenvielfalt gebracht haben, sondern auch den Einsatz unterschiedlichster Materialien. So ist aus der strengen Kleiderordnung ein wichtiges Kulturgut der Alpenländer geworden – und eine modische Kleidung, die auch in viele andere Regionen Einzug gehalten hat. In den 50-er Jahren ging das Dirndlkleid als eine modische Novität rund um die Welt – die Familie Trapp aus Salzburg hat Wesentliches dazu beigetragen, ebenso wie das „Weiße Rössl am Wolfgangsee“. Das Dirndl(kleid) stammt aus der bäuerlichen Kleidung in Österreich und Bayern – es war ursprünglich das Arbeitsgewand des weiblichen Gesindes.
Es setzt sich aus Leibl, Rock, Bluse und Schürze zusammen, wobei beim Leibl zwei Varianten unterschieden werden: Entweder hat es ein im Rücken gefaltetes Schößchen (an der Taille angesetzter Stoffteil) oder im Vorderteil ein geschnürtes Mieder. Der Leibkittel (Leibrock oder Leibl im Einteiler) ist im Grunde genommen ein Einteiler – bestehend aus dem Leibl ohne Ärmel und dem gemusterten Kittel.
Bluse, Schürze und Masche Leibl und Kittel sind zu einem Kleid vernäht – mit schwierigen „Stäbchenfalten“ an der Taille. Ursprünglich dazu getragen wird eine weiße Bluse, zumeist aus Batist, die am Dekolleté „gesmokt“ (sind durch mehrere parallel verlaufende Nähte etwas gekräuselt – bringt ein wenig Elastizität). Derzeit top aktuell sind jedoch auch Blusen aus Spitze – in allen Varianten. Geht es um die Schürze, bieten sich den Dirndlanfängerinnen gleich zwei Möglichkeiten, etwas falsch zu machen. Zum einen darf sie nicht in Höhe der Hüftknochen sein – sie muss viel höher oben sitzen und fest gebunden werden. Und: Die Schleife muss vorne sitzen. Wird die Ma-
sche links getragen, ist die Trägerin noch „zu haben“, ist sie bereits in festen Händen, trägt sie die Masche rechts. Eines gilt immer: Die Schleife muss schön, vor allem aber ordentlich, gebunden sein – ohne Verdrehung und gut sichtbar.
... und was sonst noch dazu gehört Für den perfekten Sitz braucht es den richtigen BH – einen Dirndl-BH: farblich passend, mit einem attraktiven Abschluss, Bügel, Polster und deutlich kürzer gestellte Träger. Was die Schuhe anbelangt, ist schon etwas mehr Großzügigkeit eingekehrt. Speziell in der Gastronomie heißt das oberste Gebot „Bequemlichkeit“, sind doch die Trägerinnen stundenlang auf den Beinen. Was früher gang und gäbe war, ist heute nur mehr kaum zu sehen: der Unterrock.
Mit diesen Frisuren zur Tracht getragen, hinterlassen Service-Kräfte einen perfekten Eindruck beim Gast.
Da braucht’s eine Übersetzung „B’scheißerl“ ist der sichtbare Teil der Dirndlbluse. Der Ausdruck kommt von „bescheißen“, was soviel wie betrügen bedeutet. Weil die Dirndlbluse sich durch ihre Kürze auszeichnet und gerade mal so lang ist, dass der Stoff in das miederartige Oberteil passt.
A „sauber’s“ Dirndl Auch wenn damit ein hübsches Mädchen gemeint ist – die wortwörtliche Bedeutung hat sehr wohl seine Berechtigung. Gerade in der Hotellerie und Gastronomie ist Sauberkeit der Berufsbekleidung eine der ersten Visitenkarten eines Hauses, die der Gast zu sehen bekommt. Pflegeleichte und strapazierfähige Modelle gehören ohnehin zum Standardangebot der Hersteller. Ein wenig heikel ist immer noch die Dirndlbluse. Und da vor allem das richtige Bügeln. Wird das in der hauseigenen Wäscherei erledigt, braucht man sich darüber keine Gedanken zu machen. Muss man allerdings selbst „Hand anlegen“, gibt’s einige Tipps: ◼◼ Schon beim Waschen ans Bügeln denken: mit geringer Umdrehungszahl und wenig Waschmittel waschen. Nach dem Waschen sofort aus der Maschine nehmen,
ausschütteln, in Form ziehen und auf einen Kleiderbügel hängen. ◼◼ Noch feucht bügeln: Baumwolle lässt sich einfacher bügeln, wenn sie noch feucht ist. Ein gutes Dampfbügeleisen oder das gute, alte „einsprühen“ der Bluse mit Wasser kann helfen. ◼◼ Ärmelbrett oder Ärmelholz: Das Ärmelbrett ist wesentlich schmäler als das Bügelbrett – darauf kann man ganz einfach die Ärmel aufziehen und bügeln. Geduld ist gefragt, muss man doch die Bluse immer Stück für Stück weiter drehen. Haben die Ärmel einen Gummizug, kann man die Ärmel über das Bügelbrett spannen und mit der Spitze des Bügeleisens auch an schwierigen Stellen gute Ergebnisse erzielen. Die preisgünstigere Variante ist ein zusammengerolltes Handtuch, mit dem man die Ärmel ausstopft. ◼◼ Bügelhandschuh: hierbei handelt es sich um eine Art Handschuh-Polster – in Form eines Bügeleisens. Den Bügelhandschuh zieht man mit einer Schlaufe über die Hand, mit der man dann in den Ärmel schlüpft und so – ohne sich zu verbrennen – schwierige Stellen bügeln kann.
„Froschgoscherl“ – die wohl verbreitetste Auszier (verschiedene Formen der Behübschung) am Dirndl ist die Froschgoscherl-Rüsche. Sie wird auch Froschmaul- oder Löwenmaul-Borte genannt. Sie ist handgenäht und vervollständigt das Trachtenkleid. „Zurkerl“ sind ebenso eine Art der Auszier bei Dirndln. Es ist eine Abwandlung der Serviettenzacke und wird aus einem Stoffquadrat, das – Eck auf Eck gefaltet – ineinander
Fotos: istock / dstaerk / kzenon
PROST AUSGABE PROST 05 · 18 AUSGABE | Tracht 04 · 18&| Rubrik Trends
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Tracht hat sogar ihre eigene Frisur Flechtfrisuren sind angesagt wie nie – speziell für Trägerinnen von Trachtenmode. Egal, ob: ◼◼ Fischgrätzopf seitlich geflochten ◼◼ Krone oder ◼◼ Französischer Zopf seitlich
geschoben und abgesteppt wird, hergestellt. Das Endprodukt sind dann Dreiecke, die meist paarweise eingesetzt werden. Die Zurkerl gehören thematisch zu den Zacken und Einzelbesätzen bei den Trachtenborten und können kombiniert oder nebeneinander angeordnet werden.
Tracht & Trends
Almsommer punktet mit Teamkleidung
PROST AUSGABE 05 · 18 |
Der erste Eindruck
FA FG A M E SS E
H A LLE B STA N D .1 5
Der erste Eindruck – das „herzlich Willkommen“ im Dirndl
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Von jeher bis heute hat der erste Eindruck nichts an seiner Bedeutung verloren. Kleidung spielt dabei eine Hauptrolle. Spiegelt das, was die Mitarbeiter tragen auch die Unternehmenskultur sowie den Standort wider, ist der perfekte Auftritt garantiert. Almsommer Teamkleidung bringt Corporate Fashion in jedes Unternehmen. Für Damen und Herren. Das Angebot ist vielfältig: Dirndlkleider, Kostüme, Mieder, Westen, Blusen … für Damen und für die Herren: Lederhosen, Anzüge, Westen, Hemden …
Die Schnittführung ist ein wesentlicher Beitrag dazu, dass aus den schönen Modellen eine Mitarbeiterkleidung wird – und keine Arbeitskleidung. Wer sich in seiner Kleidung wohlfühlt, strahlt das auch aus. Und genau das kommt bei den Gästen an!
Unsere Modelle sind lagernd und sofort lieferbar – egal ob Sie sich für Susi, Anna, Rosie, Niki oder Kathrin entscheiden.
www.almsommer.org
WERBUNG, Fotos: Almsommer / Michael Gruber
Modisches Design – abgestimmt auf die Bedürfnisse und Ansprüche des Hauses – ist eine Selbstverständlichkeit, hochwertige Materialien ein Anspruch, aktuelle Farben der „Tupfen auf dem i“. Zum Anspruch der Gastronomie und Hotellerie gehört aber auch eine ganz gezielte Materialauswahl. Almsommer Teamkleidung ist nicht nur edel ausgeführt, sie ist auch besonders pflegeleicht. Ein absolutes Muss, das zu 100 Prozent erfüllt wird. Alle Teile sind selbst waschbar – ein Kosten- und Zeitfaktor, der gerne gesehen ist.
Alle Damen- und Herrenmodelle aus dem Programm sowie Vorschläge für unzählige Kombinationsmöglichkeiten finden Sie auf unserer Homepage. Natürlich beraten wir Sie auch gerne persönlich – zum Beispiel auf der Fafga Alpine Superior in Innsbruck (10.-13.09.2018). Hier finden Sie einen Großteil unserer Kollektion und viele Neuheiten.
Gekleidet in traditionellen Materialien vermitteln die Mitarbeiter im Service Kultur & Standort.
Guggis
Kommentar Schwarzvermieter
Die touristische Wohnraumvermietung der Amateure scheint nicht nur für professionelle Zimmervermieter immer mehr zum Problem zu werden. Denn mit dem Unter-der-Hand-Vermieten von Privatwohnungen zur Gänze oder nur zum Teil als zweitweise oder vielleicht sogar dauerhafte Ferienquartiere gehen Wohnraumverknappung und Steuerhinterziehungen einher. Dies ist nicht nur volkswirtschaftlich ungesund, sondern auch unfair gegenüber den gewerblichen Zimmervermietern.
Rubrik
Ohne Lederhose geht gar nichts Was für die Damen das Dirndl ist, ist für die Herren die „Lederne“. Sagt man doch, dass kaum etwas einen Mann männlicher macht, als die Tracht. So eine Lederhose ist ein Kleidungsstück, das so gut wie alles mitmacht. Daher ist sie wohl auch so beliebt in der Gastronomie.
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Daher fordert die für den Tourismus zuständige WKÖ-Bundesobfrau Petre Nocker-Schwarzba106 cher eine strikte Überprüfung der Einhaltung der Gesetze auch von Online-Plattformen und drakonische Strafen bei Zuwiderhandlungen. Denn, wer etwa in Berlin ohne Registriernummer die Hälfte seiner Wohnung oder sogar mehr als Ferienquartier vermietet, dem drohen Bußgelder bis zu 500.000 Euro. Auch in Mallorca hat man diesem Privatvermieter-Unwesen mittlerweile erfolgreich einen Riegel vorgeschoben.
Was die Farben anbelangt, so dominieren 2018 die Mischfarben: das softe Beige mit einem Rosa-Stich mutiert zum zarten Gold-Vanille-Ton. In Kombination mit einem Farbenspiel aus Muskat oder Dunkelrot erobert diese Kombination die Herzen vieler Dirndl-Trägerinnen. Für LiebhaberInnen der kühlen „Salzkammergut-Farben“, betreten Blau-Türkis-Variationen mit sauberem Schneeweiß den Catwalk. Und ohne die frische Himbeere geht 2018 gar nichts.
Es gibt sie prinzipiell in zwei Längen. Die Kurze, bei der die Knie zu sehen sind und die Kniebundhose, die unterhalb des Knies endet. Bei vielen Trachten wird die Kniebundhose getragen, beliebter ist heutzutage die Kurze.
In Österreich gibt es vorerst nur in einigen Bundeländern Regelungen zur verpflichtenden Meldung einer Beherbergungstätigkeit, die über eine Plattform vermittelt wird. Auch die Verpflichtung für diese Amateur-Vermieter, Nächtigungs- beziehungsweise Ortstaxen abzuführen, sei in einigen Ländern noch nicht klar geregelt. Die Strafen von ein paar Hundert Euro wegen nicht gemeldeter Beherbergungstätigkeit, seien wenig abschreckend, betont auch Andrea Steinleitner, die WKÖ-Fachverbandssprecherin der Hotellerie. Die Sorgen der beiden Branchenvertreterinnen sind verständlich, doch wirklich schaden dürften die Plattformen vor allem den großen Hotel-Marken und -ketten nicht. Der Gast weiß nämlich, was er dort bekommt. Zwar haben die Plattformen schon zu einer strukturellen Änderung der Hotelbranche geführt, letztendlich aber dürften es die Privatpensionen sein, die auf der Strecke bleiben.
Auch wenn es heute schon vegane Alternativen gibt, die klassische Lederhose ist aus sämisch gegerbtem Hirschleder. Die Knöpfe sollten aus Hirschhorn sein. Wird sie mit Hosenträgern getragen, ist darauf zu achten, dass diese am Rücken gekreuzt werden. Dann sitzen sie auch bei schmalen Schultern fest.
Corporate Fashion: Der Gast freut sich Tracht ist eine beliebte Berufsbekleidung in Tourismus und Gastronomie. Sie ist Ausdruck und Visitenkarte eines Unternehmens oder sogar einer ganzen Region. Ein hoher Wiedererkennungswert ist garantiert. Hersteller von trachtiger Berufsbekleidung bringen jedes Jahr neue Schnitte und Materialien auf den Markt – hoher Tragekomfort und Pflegeleichtigkeit sind Grundvoraussetzung. Tracht lässt sich beliebig kombinieren: ein Dirndl mit verschieden bunten Schürzen verwandelt das Outfit täglich in ein neues Modell. Betriebsführungen bei einem Hersteller aus dem steirischen Vulkanland bieten interessante Einblicke in die Manufaktur – vom Entwurf bis zur Endfertigung.
Täglich tragbar, aber nicht alltäglich ... so der Slogan eines Komplettausstatters für sämtliche Abteilungen der Berufsbekleidung – egal in welchem Stil. Dass auch Stoffe immer wieder verändert werden, ist am Beispiel „Loden“ zu sehen. Durch eine spezielle Bearbeitung des Lodenstoffes können Westen und Dirndlkleider im Woll- oder Schonwaschgang bei 30 Grad gewaschen werden. Und: Loden ist bestickbar. Somit sind der Individualität der Mitarbeiter-Bekleidung kaum mehr Grenzen gesetzt.
Foto: istock / Mariha-kitchen
Kurt Guggenbichler
Keine Saison ohne Trends Es gibt sie in beinahe jedem Bereich – die Trends. Und sie schaffen Begehrlichkeiten. „Up to date“ sein, ist gefragt: bei Speisen und Getränken, bei der Auswahl der Hotels und Restaurants, in der Mode... und so auch beim Dirndlkleid. Auch am klassischen Dirndl gibt es 2018 Veränderungen – manche sind erst am zweiten Blick erkennbar. Eine Neu-Schöpfung ist sicherlich der Reverskragen am Dekolleté. Aber auch winzige Ärmelchen über die Schulter und verschmälerte Schulterpartien für Dirndl, die entweder mit oder ohne Bluse getragen werden, sind zu beobachten.
Kleider machen Leute Rubrik
Pfister macht exklusive Hotelbekleidung
Kleidung ist Eines – Kleidung für Mitarbeiter etwas ganz Anderes. Da braucht es eine Vielfalt an Attributen, um allen Anforderungen – speziell in Gastronomie- und Hotellerie-Betrieben – gerecht zu werden. Pfister Progast erfüllt diese Kriterien – und noch viel mehr – und gilt somit als einer der führenden Einkleidungsbetriebe. Mehr denn je liegt ein Schwerpunkt in der Gastronomie auf „Corporate Fashion“ – die Visitenkarte und individuelle Note eines Betriebes, die dem Gast beim ersten „Grüß Gott“ subtil und professionell die Hand reicht.
Fotos: Pfister
Tourismus-Unternehmen in Österreich setzen gerne auf die Tracht als Arbeitskleidung – sind es doch Branchen, bei denen Dirndl und Lederhose gut ins Konzept passen. Das belebt nicht nur die Kultur, es ist auch ein Teil des großen Trends zur Besinnung auf Daheim, Vergangenheit und Tradition. Zu den Pfister
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Als führender Hersteller von Tracht- und Landhausmode für die Gastronomie weiß das Pfister Team immer eine Antwort auf die Frage nach der idealen Mitarbeiterkleidung. Vom Design über die Fertigung und den Vertreib – alles aus einer (Familien-) Hand. Kunden zählen aber auch Gastronomiebetriebe von Skandinavien über die USA bis nach Saudi Arabien
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Und das hat seinen Grund. Neben der großen Auswahl und Kombinationsvielfalt – für Damen und Herren – schätzen die Kunden die Vielzahl an Vorteilen, die der Komplettausstatter bietet – vom Dirndl bis zum Bistroschurz, von der Kellnerweste bis zum Arztmantel. Das ist zum Einen das Material, das nicht nur in Farbe und Struktur einzigartig ist, es zeichnet sich auch durch eine besondere Belastbarkeit und Strapazierfähigkeit aus. Die Modelle sind zumeist bis 30 Grad in der Maschine waschbar. Die Haltbarkeit, besonders bei Kleidern, Schürzen, Blusen, Röcken und Westen, ist wesentlich höher als bei traditioneller Trachtenbekleidung. Durch die spezielle Schnittgestaltung kann die Kleidung an die Größe der Mitarbeiter angepasst werden – kostenlos und mit geringem Zeitaufwand. Die ausgewählten Modelle sind zudem über mehrere Jahre nachlieferbar. Zum Anderen punktet Pfister Progast mit einem kompetenten Beratungs-Team, das bei der Entwicklung eines individuellen Einkleidungskonzeptes mit Erfahrung und Wissen ihren Kunden zur Seite steht. Chef Martin Pfister und seine Mitarbeiter wissen, worauf es ankommt, um beim Gast gleich mit dem ersten Eindruck zu punkten.
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PROST AUSGABE PROST 05 · 18 AUSGABE | Tracht 04 · 18&| Rubrik Trends
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Der Trend des Jahres! Durch die spezielle Ausrüstung des Lodenstoffes können Sie sowohl die Westen als auch das Dirndl in der Maschine im Woll- oder Schonwaschgang bei 30° C waschen!
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Als Familienbetrieb mit 60 Jahren Tradition sind wir stolz auf unsere Trachtenmanufaktur im steirischen Vulkanland und unsere fleißigen MitarbeiterInnen.
Die Firma Almsommer ist Spezialist in Sachen Personalbekleidung für Hotel und Gastronomiebetriebe. Sie produziert hochwertige, pflegeleichte Mitarbeiterkleidung in tollen Farben und jugendlichen Schnitten.
Ein weiteres Highlight dieser Kombination sind die verschiedenen Stickvariationen in den Vorderteilen. Diese können gerne individuell angepasst werden! Begeistern Sie Ihre Gäste und setzen Sie Ihre Mitarbeiter in Szene - mit den perfekt aufeinander abgestimmten Modellen von Pfister! Nach dem Motto Top-Qualität für Top-Mitarbeiter, täglich tragbar, aber nicht alltäglich!
In unserer Trachtenmanufaktur wird noch Wert gelegt auf echtes Handwerk, heimische Materialien und eine hochwertige, regionale Produktion. Hier entstehen Originale wie die VulkanlandTracht oder die Rosegger-Tracht. Die neue Herbst-Kollektion verbindet Tradition mit Zeitgeist und Liebe zum Detail. Die Stoffe, Schnitte und Längen werden klassischer, klare Linien sorgen für schöne Silhouetten.
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Rubrik
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Qualität zählt, entscheidend ist aber der USP Von Petra Pachler
Wie alles andere ist auch das Design Modeströmungen unterworfen. Alte, schwere Holzmöbel wurden mit der Zeit von hellem und luftigem Mobiliar abgelöst. Die Leichtigkeit des Seins war in und das zeigte sich auch in Design und Einrichtung. Seit das Bodenständige wieder ein Revival erlebt – wie die Kulinarik aus Omas Küche– zeigt sich das auch an der Einrichtung. Vollholzmöbel und dunkles Holz dürfen wieder sein. Was aber keineswegs die helle Variante ablöst, beide sind in.
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Design Rubrik& Einrichtung
Design als Visitenkarte
111 Trends kommen und gehen, Qualität bleibt. Das ist vor allem für Hoteliers das entscheidende Kriterium, denn sie sind gefordert, das Erscheinungsbild ihres Hauses ständig zu adaptieren und ab und zu auch einmal zu erneuern. Das sollte dann möglichst rasch, ohne Schließungszeiten und doch in hochwertiger Ausführung von statten gehen. Weil Qualität dabei der entscheidende Faktor ist, setzt man auf eine solide Basis – wenige Ad-
aptierungen, neue Farben und veränderte Accessoires verhelfen zu einem völlig neuen Auftritt. Schon im vorigen Jahrhunderte meinte Adolf Loos, dass man etwas Neues nur dann bauen darf, wenn man etwas besser machen kann. Demzufolge wird heute verstärkt Altes erhalten, adaptiert und umgebaut. Die Abrisszeiten sind – auch dank eines neuen Gesetzes – vorbei, man hat aus den Fehlern der letzten Jahre gelernt. Und was für die Au-
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ßenfassade gilt, zählt auch innen: erhalten, adaptieren, Qualität.
Mozart’s Adresse in Wien Entsprechend umgesetzt zeigt sich das im neu gestalteten Hotel Tigra in der Wiener Innenstadt: urlauben, wo einst schon Mozart weilte. Denn im Jahr 1762 wohnte Wunderknabe Wolfgang Amadeus Mozart mit seinem Vater in dem historisch bedeutenden Gebäude am Tiefen Graben. Nun präsentiert sich das Hotel „Das Tigra“ in neuem Glanz als
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PROST AUSGABE 05 · 18PROST | Design AUSGABE & Einrichtung 04 · 18 | Rubrik
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Inszenierung ist ausschlaggebend Einen ähnlichen Weg ging auch das legendäre Hotel Stein, das nach zwei Jahren Generalsanierung im Frühling dieses Jahres wieder öffnete. Bereits im Mittelalter als Gaststätte bekannt, hat das Stein eine lange, bewegte Geschichte – das neue Konzept bezieht den starken italienischen Einfluss in Salzburg mit ein. Unter dem Motto „Salzburg Meets Venice“ wurde die, seit dem 16. Jahrhundert bestehende, enge Verbindung dieser beiden Kunst- und Kulturstädte berücksichtigt. Da hatte Fürsterzbischof Wolf Dietrich nämlich den venezianischen Architekten Vincenzo Scamozzi mit der Planung einer neuen Stadtanordnung beauftragt. Sein Nachfolger, Markus Sittikus, setzte mit Santino Solari einen weiteren italienischen Architekten ein. Sie gaben der Stadt jenes Aussehen, das heute weltberühmt ist und wofür die historische
Als "Wohnzimmer" präsentiert sich das Hotel Tigra in der Wiener Innenstadt nach seinem Umbau
Altstadt Salzburgs von der UNESCO 1997 als Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde. Als glückliche Fügung kann auch die Tatsache bezeichnet werden, dass die traditionsreiche, venezianische Glasmanufaktur Barovier & Toso im Besitz der Eigentümerfamilie des Hotels Stein steht. So sind in etlichen Bereichen des Hauses speziell für das Hotel gefertigte Leuchten und Glaskunstwerke zu sehen. Die großflächigen Fotografien mit Momentaufnahmen des Kunstfotografen Luigi Caputo, der in Salzburg ansässig ist, sind Verbeugungen vor zwei Städten von größter kunsthistorischer Bedeutung. Auch die Werke der renommierten österreichischen Künstlerin Brigitte Kowanz, die letztes Jahr als Vertreterin Österreichs bei der Bienale in Venedig war, thematisiert in ihren Glaskunstwerken Venedig. Geschichte wird im Stein zum Leben erweckt und zaubert für die Gäste viel Flair.
Auch die neue Stadtbar in Wien setzt auf Inszenierung und ein durchgängiges Thema: Die Lage gegenüber der Oper und in einem Haus der Bundestheater Wien, veranlasste den Betreiber der Bar, Kaveh Ahi, thematisch mit der Theaterwelt zu spielen, die Eröffnung letzten Herbst wurde in „in drei Akten“ zelebriert. Das Thema Theater ist omnipräsent: Die Farbe Rot weckt entsprechende Assoziationen, ebenso wie die Logen der Bar, die mit originalen Jugendstil-Fliesen aus Abbruchhäusern ausgestattet wurden, auch der schwere und edle Samtvorhang in Schwarz sorgt für Theaterflair. Sogar die Getränkekarte orientiert sich an diesem Konzept - die Cocktails sind nicht in einer „bekannten“ Art sortiert, sondern ganz im Stile einer Operninszenierung.
Es werde Licht! Biblische Worte im wahrsten Sinn des Wortes. Denn die Beleuchtung hat wesentlichen Einfluss auf einen Raum. Umso mehr gilt das für Gasträume, Hotelzimmer und Bars. Mal soll es schummrig sein, mal soll es die Kulinarik richtig in Szene setzen und mal soll es einfach Gemütlichkeit vermitteln. „Rücken Sie Ihr Hotel ins rechte Licht“ ist also ein Hinweis, der nicht zu unterschätzen ist, denn Beleuchtung kann einen Raum komplett verändern und sorgt vor allem für völlig unterschiedliche Stimmungen.
Das in Salzburg allgegenwärtige italienische Erbe ist auch im Hotel Stein deutlich präsent
Dabei ist die die LED-Technologie ein großes Thema – kaum eine Leuchte, die nicht bereits mit der LED-Technologie ausgestattet ist. Die Vorteile der Langlebigkeit und Energieeffizienz liegen klar auf der Hand, was ihr nach wie vor anhaftet, ist der Ruf des kalten Lichtes. Doch auch hier hat sich eine Menge getan und
Fotos: Hotel Tigra / Harald Eisenberger / Hotel Stein / Edmund Barr / Objek-M
„Wohnzimmer“ für Geschäftsreisende, Urlauber, aber auch Wiener, die eine Auszeit vom Alltag nehmen möchten. Eine umfangreiche Neugestaltung von Lobby und Bar zielte darauf ab, einen Wohlfühlort zu kreieren, der die Gäste zum Bleiben auffordert und sie dazu animiert, sich mit der Geschichte des Hauses und der Umgebung zu beschäftigen. Das ist dann gleich die zweite Richtung, die immer mehr an Bedeutung gewinnt: Persönlichkeiten, Ereignisse und geschichtsträchtige Entwicklungen werden in die Positionierung eines Hotels oder Restaurants miteinbezogen. Darum herum wird eine Wohlfühlinsel geschaffen. Es lohnt also immer, in der Geschichte zu kramen, denn vielleicht hat doch die eine oder andere Berühmtheit kurz einmal in der Umgebung Halt gemacht.
Diesem Thema kommt der aktuellste Trend entgegen, der unter dem Begriff „Hygge“ firmiert. Dieser skandinavische Wohntrend stammt aus dem Dänischen und bedeutet so viel wie „gemütlich.“ Also lange sitzen zu bleiben, um zu genießen. Hygge zeigt, dass diese Bequemlichkeit nicht unbedingt mit tiefen Pölstern gleichzusetzen ist, denn Hygge zeichnet sich durch Einfachheit in der Formgebung aus. Dazu werden helle Farben und Hölzer verwendet. Die Gemütlichkeit wird sowohl durch warme Farben bei den Accessoires als auch mit einem warmen Licht geschaffen.
Natürlichkeit ist in – aus alt mach neu Vintage und „Used Look“ oder auch der Shabby Look, bei dem Möbeldesigner und -hersteller ihre neuen Kreationen bewusst auf alt trimmen. Diese Möbel wirken verkratzt, abgeschabt und zeigen scheinbar die Spuren langen Gebrauchs. Eine Alternative dazu ist Whitewashed, eine Beizung, die den Stuhl wie gekalkt wirken lässt. Kunstleder oder Mikrofaserstoffe, die Leder imitieren – es soll natürlich, gebraucht und in schönem Sinne alt aussehen. Bei Kunstleder
Shabby Look nennt sich der aktuelleste Trend, bei dem neuen Möbeln der Anschein von langem Gebrauch verpasst wird
zum Beispiel wird auf das Imitieren von kleinen Unvollkommenheiten, wie sie auf einer Tierhaut vorkommen würden, gesetzt. Das verstärkt die Illusion eines natürlichen Bezugs. Dazu passt, wenn auch stilistisch in eine andere Richtung, der anhaltende Trend zum „Industrial Design“, bei dem Metallteile verwendet werden, die zum Teil ausgeblichene oder verkratzte Farben haben. Es geht also „gebraucht“ zu.
Akzente vor den Vorhang Durchaus edel darf es bei den Accessoires zugehen, wo schimmernde Stoffe die Akzente schaffen. Stuhlhussen sind ein beliebtes Instrument, um Sessel in wahre Eyecatcher zu verwandeln, die dem Raum eine völlig neue Optik geben. Oder eben dem Event, für den die Räumlichkeiten gestylt werden. Zusätzlich kann hier der ganz persönliche Stil des Hauses einfließen. Hotelwäsche ist überhaupt ein äußerst sensibles Thema, denn sie muss nicht nur das Haus repräsentieren, sondern muss den Gast auch ansprechen. Und weil Gäste sehr unterschiedlich sind, muss auch die Hotelwäsche
unterschiedlich sein – in den Zimmern darf es schon mal ruhig bunt zugehen, während es in der Lobby und Restaurantbereich vielleicht eher ruhig und gediegen sein soll. Ausschlaggebend ist die Qualität, denn sie zeigt dem Gast, wofür das Haus steht. Für den Gastronomen und Hotelier sind aber die schmutzabweisenden und pflegeleichten Eigenschaften mindestens genauso wichtig, gefragt sind daher Materialien, die beides vereinen.
Individualismus zählt Eine innovative Idee ist gut, aber das alleine reicht nicht. Denn die gute Idee muss auch zum Kunden passen und dann wiederum dessen Kunden ansprechen. Das kann die Optik genauso sein, wie die Optimierung von Arbeitsabläufen, die den Gästen zugute kommt oder durch völlig neue Konzepte auch neue Zielgruppen anspricht. Immer wichtiger wird die multifunktionale Nutzung von Räumen: Ein Raum kann heute für eine Hochzeit genützt werden und morgen dann zum Seminarraum werden. Das alles muss rasch zu bewerkstelligen sein, funktionell sein und darf keine unnötigen Ressourcen binden.
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„Sitzenbleiber“ Gib deinem Gast einen bequemen Sessel und er bleibt länger sitzen. Und konsumiert! Unbequeme Sitzgelegenheiten sind geradezu Hinauswerfer in der Gastro. Dabei ist nicht nur die Form ausschlaggebend, sondern auch die Höhe, die zwingend mit der Tischhöhe korrespondieren muss. Denn, wenn der Gast seine Suppe nur in gebückter Haltung löffeln kann, kommt er kein zweites Mal – Genuss sieht anders aus.
Design Rubrik& Einrichtung
die modernen LED-Lampen sorgen durchaus für angenehmes und auch warmes Licht.
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Ankommen, entspannen, zu Hause sein Eine Lobby und ein Gastraum sollen heutzutage wie ein Wohnzimmer sein. Gemütlich, leger, aber doch hochwertig. Diesen Trend sieht man auch sehr schön bei der Neugestaltung des INFINITY Hotel & Conference Resort Munich. Dort verwandelte der Münchner Interior Designer Peter Buchberger das Hotel mit seiner individuellen Handschrift in ein großzügiges und zugleich wohnliches Hotelerlebnis. Slow Living nennt er das und stellt dabei die Entspannung für den Gast in den Vordergrund. Licht ist ein optimales Element, um Wesentliches in Szene zu setzen. In Seeber's Ecco Cafe und Genussbar sorgt ein spektakulärer Luster mit 72 Lampen für die perfekte Beleuchtung der Vitrine.
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Wie Altes erhalten und Neues daraus entstehen kann, zeigt die – vor kurzem eröffnete – neue Seeber’s Ecco Café und Genussbar in Linz. Qualität ist bei Elfi und Robert Seeber oberste Prämisse und das gilt nicht nur für die, von der Chefin höchst persönlich hergestellte Kulinarik, sondern soll sich auch in der Einrichtung zeigen. Nach dem Umbau finden sich jetzt Bezugsstoffe in Naturtönen und sowohl florale, als auch metallglänzende Dekorfliesen. Viel Augenmerk wurde auf schöne und funktionelle Leuchten gelegt, die das Gesamt-Erscheinungsbild noch unterstreichen. Altes erhalten und in Szene setzen, zeigt sich hier sehr deutlich, denn bei der Aushöhlung des alten Lokals wurde ein altes Ziegelgewölbe freigelegt, in dem nun ein riesiger Luster mit 72 Einzelkugeln für die richtige Beleuchtung der fünf Meter langen Glasvitrine sorgt – und die süßen Köstlichkeiten im richtigen Licht erscheinen lässt. Ein Anziehungspunkt für die Gäste. Was man schon längt aus der Schaufensterdekoration kennt, nämlich das Präsentieren in unterschiedlichen Höhen, funktioniert auch im Gastrobereich. Drei nicht nur farblich, sondern auch in der Sitzhöhe unterschiedliche, Bereiche sprechen im Seeber‘s auch unterschiedliche Zielgruppen an: im Cafébereich auf Podest mit gemütlichen Sitzecken genießt man den Kaffee, der anschließende Halbhochbereich lädt zum Verweilen und Gustieren ein
Buchberger, der weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt ist, gestaltet Villen genauso wie Gastronomiebetriebe, wie das Münchner Käfer-Restaurant. Seine Projekte verraten seinen Bezug zu feinen Textilien und echten Materialien, die er harmonisch in Einklang bringt. Designklassiker, spektakuläre Leuchten, eine handbedruckte Tapete mit dramatischer Musterung – Peter Buchberger setzt sie lieber singulär und bewusst ein. Er weiß: Wow-Effekte erzielt man nur durch besonnenen Einsatz.
Sinnliche Stoffe in Petrol und Zimt setzen Farbakzente, ohne dominant zu sein. Gäste können zwischen Sitzgruppen wählen oder am langen Tisch sitzen, der an eine Familientafel erinnert. Sessel und Sofas, Stühle und Hocker, Lampen und Tische stammen von mehr als fünfzig namhaften Herstellern. Auch im SPA-Bereich, der mit mehr als 1.700 Quadratmeter Münchens größter ist, setzte man auf Entschleunigung. An den Decken bilden organisch geformte Lichtsysteme optische Inseln, Teardrop-Leuchten erinnern an Wasser. Als Kontrast zu Steinen, Holz und Messing wurden sinnliche Textilien gewählt. Im Mittelpunkt, so Peter Buchberger, der selbst viel reist, steht der Gast. Der soll sich zurücklehnen können, Ruhe finden. Peter Buchberger nennt es „Slow Living“ als Äquivalent zur längst etablierten „Slow Food“-Bewegung. Auf den Punkt gebracht: Interieur, Design und Deko müssen den Gast zum Bleiben animieren.
Nachhaltigkeit: Ein wesentlicher Punkt Mittlerweile fast inflationär, aber ohne geht trotzdem nichts mehr: Ressourcenschonung, nachhaltige Forstwirtschaft, Umweltzertifizierung – mit diesen Begriffen spielen so gut wie alle Hersteller. Dass sie nicht nur wichtig sind,
Slow Living war das Credo für den Umbau des Neugestaltung des INFINITY Hotel & Conference Resorts Munich. Entspannung ist angesagt.
Im Hotel INFINITY gestaltete Peter Buchberger den gesamten Barbereich im Erdgeschoß – als Herzstück und Kommunikationszentrum gleichermaßen. Auf 600 Quadratmetern entstanden verschiedene Zonen auf zwei verschiedene Ebenen, er kombinierte dunkles Walnussholz mit einem grafisch gemusterten Teppich, der optisch Wärme transportiert.
sondern bei den Kunden auch gut ankommen, zeigen die Trends zu hochwertigen Naturholzmöbeln, die zusätzlich auch noch für ein gesundes Raumklima sorgen. Etwas, das Hoteliers und Gastronomen künftig vermehrt kommunizieren werden und eines Tages vielleicht sogar auf die Karte schreiben. Gleich neben den Produkten aus Omas Garten.
Fotos: Seeber’s Ecco Café und Genussbar / INFINITY Hotel & Conference Resort Munich
und im hinteren Bereich findet sich die Kommunikationsbar. Die angebrachten Spiegel ermöglichen dabei sowohl Kommunikation untereinander, als sie auch optisch für die Verschmelzung der Bereiche sorgen.
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Das gemütliche Kaffeehaus Beim Betreten des hellen und übersichtlichen Gastraumes findet man sich zwischen dem Verkaufsbereich und dem Sitzbereich leicht zurecht. Durch die in warmen Eichenund Erdtöne gestaltete Einrichtung fühlt man sich richtig heimelig. Türkistöne und die indirekt beleuchtete Wandgestaltung sorgen für den nötigen Eyecatcher, somit lädt der Sitzbereich zum längeren Verweilen ein.
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Aus Alt mach(en wir) Neu Die Adaptierung von einem Gemeindezentrum in ein gemütliches Kaffeehaus betrug gerade einmal drei Monate. Im Zuge der Sanierungsund Umbauarbeiten, bei welchen kein Stein auf dem anderen geblieben ist, wurde der Kaffeebereich und die öffentlichen WC Anlagen komplett barrierefrei gestaltet. Durch die Erhaltung der Gewölbebögen wurde der Charakteristik der historischen Räume nichts weggenommen.
Design Rubrik& Einrichtung
Nach dem Kauf des alten Gemeindegebäudes in Arnfels durch unseren langjährigen Kunden Fam. Hubmann, wurden wir, die Fa. CONFORM Einrichtungsges.m.b.H mit der Planung eines Kaffeehauses beauftragt.
Kreativität und Know-how Als Planungsunternehmen für Gastronomie und Hotellerie schaffen wir seit über 28 Jahren Wohlfühlräume. Unsere Kreativität und Knowhow gepaart mit Ihren Vorstellungen ergibt am Ende eine perfekte Lösung für Ihr Projekt.
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Neuigkeiten von Karasek Im Objektbereich wurde vor Kurzem der neue Aluminium-Sessel Genf vorgestellt. Überzeugend durch sein trendiges Design macht die große Auswahl an unterschiedlichen Gestell- und Bespannungsfarben dieses Modell zur idealen Wahl für die individuellen Gestaltungswünsche jedes Gastronomen. Wie bei vielen anderen Modellen von Karasek ist die objektbewährte Karatex-Bespannung absolut wetterfest und pflegeleicht! Natürlich überzeugt auch der Aluminium-Sessel Genf durch seine Robustheit bei geringem Gewicht und eignet sich daher ideal für den Einsatz in der Gastronomie. Die bereits bestens etablierte Loungegruppe Sylt vereint modulare Vielfalt mit hohem Sitzkomfort. Der Rahmen aus pulverbeschichtetem Aluminium ist extrem witterungsbeständig, und gemeinsam mit den wetterfesten Kissen aus hochwertigem, schmutzresistentem, wasserabweisendem sunbrella® Gewebe gefüllt mit „dryfeel“-Schaumstoff ist die Loungegruppe Sylt die richtige Wahl für einen ganzjährigen Outdooreinsatz. Durch die einzigartige Vielfalt an unterschiedlichen Modulen passt sie sich ganz individuell den Anforderungen und Gestaltungswünschen jedes Kunden an. Das konische Modul bietet eine höhere Flexibilität bei Ecklösungen, der Esstisch in der Größe 160x90 macht die
Loungegruppe Sylt zur attraktiven Dining Lounge für den Gastronomiebereich. Durch die Kombination unterschiedlicher Gestellfarben mit den Kissendessins lässt sie sich entsprechend der jeweiligen farblichen Vorstellungen problemlos kombinieren. Qualität wird bei Karasek-Produkten in allen Arbeitsschritten sichtbar – die Modelle werden unter größtem Bedacht auf Design und Komfort im eigenen Haus entwickelt. Bei diesem Prozess werden sowohl die Anforderungen für die Objekttauglichkeit, als auch die Individuellen Gestaltungsmöglichkeiten für den Endkunden integriert. Die Einzelteile der Metallmöbel werden von Hand raupen-
Foto: Karasek
Fotos: Conform
Parteienverkehr bei Kaffee & Mehlspeise
Das Mobiliar wurde gekonnt in die verwinkelten Räume integriert. Die moderne, geradlinige Bar passt sich perfekt in den Gewölbebereich des Gebäudes ein und sorgt mit der indirekten Beleuchtung für eine besondere Kaffeehausatmosphäre. Im Anschluss an den Barbereich befindet sich die großzügige Verkaufstheke für Back- und Konditoreiwaren.
geschweißt, in einer modernen Anlage pulverbeschichtet und sorgfältig geprüft. In der hauseigenen Näherei werden Bezüge und Kissen aus ausgesuchten, hochwertigen Stoffen gefertigt. Durch den Einsatz von europäischen Lieferanten und wiederverwertbaren Materialen ist auch Nachhaltigkeit nicht nur ein Schlagwort und bietet dadurch auch die Möglichkeit Ersatzteile nachzuordern.
www.karasek.co.at
„Wenn die Seebers etwas anpacken, dann wird das gut“, weiß man in Linz. Die Freude ist nicht nur bei den umliegenden Kaufleuten des früheren Cafe Jentschke in der Linzer Landstraße groß, sorgen Elfi und Robert Seeber und ihr Partner Marcel Krajnz ja ab sofort mit der Café und Genussbar Ecco für viel zusätzliche Frequenz. Und wer die Seebers kennt, weiß, dass Qualität oberste Prämisse hat. Dies zeigt sich nicht nur bei den köstlichen Appetithäppchen und von der Chefin höchstpersönlich
hergestellten süßen Sünden, sondern findet sich auch in der Einrichtungssprache wieder. Sehr wertige Materialien wie edle Bezugsstoffe in Naturtönen, florale sowie metallglänzende Dekorfliesen und bildschöne Leuchten unterstreichen das Dargebotene. Nur drei Monate dauerte der Umbau, der gemeinsam mit Wögerer GmbH, dem Spezialisten auf dem Gebiet der Planung und Einrichtung für Gastronomie und Hotellerie durchgeführt wurde. Das alte Lokal wurde dabei komplett ausgehöhlt und ein wunderschönes Ziegelgewölbe freigelegt. In diesem
Fotos: Wögerer GmbH
Ankommen und genießen sorgt nun ein aus 72 einzelnen Glaskugeln gefertigter riesiger Luster für einen Wow-Effekt. Drei nicht nur farblich, sondern auch in der Sitzhöhe unterschiedliche Bereiche sprechen verschiedene Zielgruppen an. Besonders hochgehalten wird die Kaffeekultur: Im Cafébereich auf Podest mit gemütlichen Sitzecken genießt man den aus einer Rösterei in Vicenza stammenden und mit einer „Victoria Arduino“ perfekt zubereiteten Kaffee.
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Genuss am See Am wunderschönen Wörthersee in der Sonnenbucht neben der Wörthersee Schifffahrt am Friedelstrand in Klagenfurt liegt die beliebte Trattoria Pizzeria Villa Lido. Diese erhielt nun in Zusammenarbeit mit Wögerer GmbH, dem Spezialisten auf dem Gebiet der Planung und Einrichtung für Gastronomie und Hotellerie, einen neuen zeitgeistigen Touch. Bei der Konzeptfindung wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, die Abläufe für das Service zu optimieren und zusätzliche Sitzplätze zu gewinnen. Das mediterrane Design mit warmen Nussholztönen und Naturstein sowie die perfekt abgestimmten maritimen Dekoelemente verleihen der Villa Lido eine charmante und gemütliche Atmosphäre, die zum Wohlfühlen, Entdecken und Bleiben anregt. Vom als Hochbereich ausgeführten Barbereich in geschwungener Wellenform hat man nun ebenso einen traumhaften Blick auf den Wörthersee wie von den übrigen, an der großen Fensterfront platzierten
Sitzplätzen. Raumteiler aus Hanfseilen verleihen zusätzlich ein Gefühl der räumlichen Trennung zum Servicebereich. Das Herzstück ist natürlich der neue Pizzaofen, in dem die köstlichen Pizzen auf der selbst drehenden Platte noch schneller zubereitet werden. Typisch italienische Küche, ein stimmiges vom Kunden spürbares Gesamtkonzept, die Traumkulisse des Wörthersees – der perfekte Ort, um die beste Pizza weit und breit zu genießen!
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PROST AUSGABE 01 05 · 18 |
Rubrik Styl.ist
118 Die Gastgeber. Gerhard und Katrin Höflehner sind Gastgeber mit Herz und Seele. Drei Kinder im Alter von zwei, fünf und sechs Jahren halten die Mama ganz schön auf Trab, sodass Gerhard derzeit den Löwenanteil stemmt. Gut, dass es in einem Familienbetrieb immer helfende Hände gibt. Hier sind es die Großeltern, die noch immer im Betrieb mitarbeiten und der Schwager geht mit den Gästen wandern. Natur ist das Credo der Gastgeber und sie machen alles richtig, wie sowohl die Falstaff Bewertung, als auch die 2 Lilien im Relax Guide 2018 zeigen. Ausschlaggebend beim Spa Award waren unter anderem ein ins Panorama integrierter Schwebewhirlpool, eine Stadlsauna, gebaut von einem heimischen Tischler aus Holz von alten Stadln, eine Naturwasserwelt und Produkte aus der Region wie Heu, Alpenrose und Zirbe im Wellnessbereich.
Die 6-N-Philosphie. Schon die Lage des Hotels inmitten von Wald und Wiese und im Winter direkt an der Piste fordert das Thema Natur geradezu ein. Dazu kommt, dass sich die Gastgeber gerne in der Natur aufhalten und aus dieser Symbiose entwickelte sich der Naturfokus mit der 6-N-Philosophie. Was das konkret bedeutet, ist aus den Begriffen unmissverständlich herauszulesen: Nachhaltigkeit, Naturerlebnis, Natürlichkeit, Naturwellness, Naturküche und Naturdesign zeigen, wofür das Hotel steht. Die Gäste erwartet ein Konzept, das sich völlig an der Natur mit 1.000 km Wanderwegen und 123 km Skipisten direkt vor der Türe orientiert und auf ein ökologisches Haus mit Zirbenmöbeln für besondere Schlafqualität setzt.
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Was mit einer Jausenstation begann, wird nun bereits in dritter Generation als erfolgreiches Vier-Sterne-Superior Natur- und Wellnesshotel geführt. Das Hotel Höflehner bei Haus im Ennstal ist von Natur umgeben, und so liegt es auf der Hand, dass Gerhard und Katrin Höflehner diese mit ihrer 6-N- Philosophie fest in ihrem Konzept verankert haben. Auch der neue Funpark auf 800 m² wurde in die Natur integriert, der Begriff Alm findet sich hier und im Wellnessbereich. Die Geschichte des Hauses reicht mit dem Stammhaus „Knapplhof", einst ein Bergbauernhof, bis ins Jahr 1729 zurück, im Familienbesitz ist das Anwesen seit 1810.
Styl.ist Rubrik
Die Natur als Gastgeber
119 Falstaff liebt Natur. Mit 86 Punkten und 2 Gabeln bewertet der Falstaff 2018 die Naturküche von Küchenchef Martin Dicker. Aus der Region stammend, ist der Küchenprofi ein Neuzugang, der aber die Philosophie nicht nur bereits verinnerlicht hat, sondern auch mit neuen Ideen aufwartet. Wie dem „Fine Dining mit Kick und Charme“, das er als das „Kochen mit den besten Produkten der Heimat mit internationalem Flair“ bezeichnet und von Fr - Mo in der Hoamatstub'n zelebriert. Fisch aus dem Steirischen Bodensee, Milch direkt vom Bergbauern, Ennstaler Steirerkas und Ennstaler Lamm liefert der Produzent und das Rotwild kommt aus dem eigenen Gehege – Regionalität ist hier Pflicht. Deshalb wachsen die Kräuter auch im angrenzenden Naturlehrreich. Sommelier Aleksander Filipovic sorgt für die passende Weinbegleitung.
Ja, ich will. Eine Hochzeit im Yogahaus ist einmal etwas anderes, so dachten sich die Höflehners. Die Brautpaare finden das wohl auch und so „trauen“ sich regelmäßig viele Paare in dieser originellen Location mit traumhaftem Ausblick über das Ennstal. Der Standesbeamte kommt ins Haus, die kirchliche Trauung wird je nach Konfession in den jeweiligen Kirchen durchgeführt. Bei Schönwetter kann auch auf der Terrasse auf 1.170 m Seehöhe und Rundum-Blick über das Ennstal Ja gesagt werden. Die Tafel wird vom Küchenprofi ausgerichtet und die Höflehners kümmern sich vom Blumenschmuck bis zum Fotografen um alles. Die Hochzeitsgesellschaft muss also nur noch ausgiebig feiern.
WERBUNG, Fotos: Steinerwirt
Smart Travelling trifft Berg & See
Das besondere Flair des Traditionshauses ist überall zu spüren.
Ob Gipfelsieg, große Schlemmerei oder ausgiebige Shoppingtour – Kalender und Uhr haben jetzt mal Pause! Im Steinerwirt finden Aktivurlauber und Genussmenschen die ideale Urlaubs-Basis und maximales Freiheitsgefühl.
nun mal von vorne! Wir befinden uns im Steinerwirt in Zell am See, mitten in der Fußgängerzone gelegen und damit idealer Ausgangspunkt für alle Unternehmungslustigen und Genießer. Hier vereinen sich Restaurant und Hotel sowie Tradition und Moderne.
Den Zeller See und die Bergwelt genießen, gut essen, shoppen, durch die Innenstadt flanieren und wieder zurück ins Hotel. All das ohne Auto, ohne Planung – einfach machen, einfach sein. Modernes Urlauben eben. Aber
Ein schönes Platzerl Genussmenschen und Weinliebhaber sind im Steinerwirt am richtigen Ort. Ob bei einem köstlichen Saftgulasch vom Pinzgauer Rind in der urig gemütlichen Stubn oder bei
einem Glas Prosecco in der Sommerlounge. Kitzsteinhorn und der Zeller See laden zum Aktiv sein. Ob beim Biken, Wandern oder Wassersport – die Möglichkeiten sind endlos! Mit dem Rennrad auf den schönsten Passstraßen, dem Mountainbike durch herrliche Wälder oder eine Genusstour mit dem E-Bike. Smart Travelling – Im Steinerwirt in Zell am See schafft alpine Gelassenheit eine ideale Basis für den Genuss- und Aktivurlaub.
www.steinerwirt.com
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WERBUNG, Fotos: Alpengasthof Zollwirt
PROST AUSGABE PROST 05 · 18AUSGABE | Hotelvorstellung 04 · 18 | Rubrik
"Blau machen" im Deferegger Herbst
Der gewachsene Betrieb von Familie Leitner steht für eine ehrliche Gasthauskultur und das Wahren von Traditionen.
Überdurchschnittlich viel Sonne, ein azurblauer Himmel, Wälder von lärchengelb bis ahornrot und eine schier unendliche Fernsicht: Wer zum Osttiroler Herbstglühen in den Alpengasthof Zollwirt in St. Jakob anreist, bekommt ab vier Übernachtungen einen Tag geschenkt. Der September ist im Defereggental ein „weitsichtiger“ Monat – für alle, die zu Fuß hoch hinaus wollen und bei ihrem Natururlaub sparen wollen: Im Alpengasthof Zoll-
wirt in St. Jakob gibt es schon ab vier Nächten eine Übernachtung geschenkt. Das bedeutet einen Tag mehr Zeit, um die Osttiroler Natur mit allen Sinnen aufzunehmen. Wandern, Biken oder Action-Sport wie Rafting, Canyoning oder Paragliding bringen Naturliebhaber im Herbst „aus dem Häuschen“ und hinein in den Nationalpark Hohe Tauern. So wie das Defereggental noch als „sanfte“ Tourismusdestination abseits der Massen geschätzt wird, ist das auch mit dem Alpengasthof Zollwirt in
St. Jakob. Das zeigt sich in der bodenständigen Osttiroler Küche ebenso wie in den gemütlichen Zimmern, in denen es sich dank der Zirbenbetten und der gesunden Höhenlage auf 1.500 Metern traumhaft schlafen lässt. Als „Betthupferl“ zuvor empfiehlt sich ein Gang in die Sauna oder ins Dampfbad. Der nächste Morgen verlockt dann wieder zum „blau machen“ während der Blick über das Bergpanorama schweift.
www.zollwirt.at
Schnell verlegte Küchenböden
Schneller Boden für weniger Stehzeiten Die DisboPUR A 326-Beschichtung mit der neuen Polyaspartic-Technologie benötigt pro Arbeitsgang nur zwei Stunden Trockenzeit und ist dank seiner hervorragenden Eigenschaften vielseitig in der Gastronomie einsetzbar. „Er eignet sich bestens zum Verarbeiten bei niedrigen Temperaturen ab +3 °C, härtet extrem rasch, ist sowohl chemisch als auch mechanisch belastbar und dabei lebensmittelecht und prak-
tisch geruchsfrei“, sagt Martin Kaindleinsberger, Junior Produktmanager bei AvenariusAgro. „Selbst der Einsatz bei hoher Luftfeuchtigkeit ist unproblematisch.“ Unternehmen profitieren besonders von der enormen Zeitersparnis durch die DisboPUR A 326-Bodenbeschichtung. Es kommt zu weniger Produktionsausfällen, da die Beschichtung innerhalb kürzester Zeit verarbeitet werden kann und bereits nach 2,5 Stunden wieder begehbar ist.
Erfahrungen aus einer Großküche 4.500 Essensportionen werden Tag für Tag von der Küche:Waiern in Kärnten ausgeliefert. 2017 wurde die Küche geplant und mit einer Disbon-Bodenbeschichtung auf 2.100 m2 Nutzfläche ausgestattet. Jetzt, nach mehreren Monaten im praktischen Einsatz, fühlt sich Kü-
chenleiter Michael Triebel mehr denn je in seiner Wahl bestätigt. „Es sind die Vorzüge, an die du vorher nicht denkst, die dir aber dann am meisten gefallen. Beispielsweise die Lärmreduktion im Vergleich zu anderen Großküchen, weil der Geschirrwagen nicht lautstark über die Fliesen rumpelt. Oder dass es keine Fugen gibt, in denen sich etwas ansammelt. Da sparen wir viel Zeit bei der Reinigung.“
Robust und rutschfest Die Disbon-Kunstharzböden haben sich außerdem als sehr robust und dank der speziellen Oberflächenbeschichtung als besonders rutschfest erwiesen, betont Michael Triebel. Letzteres ist wiederum beim hektischen Arbeitsalltag in der Küche unverzichtbar. www.avenariusagro.at
Großküche Rubrik
Manchmal muss es einfach schnell gehen. Besonders bei Schäden von bereits vorhandenen Bodenbelägen, die meist unter Zeitdruck ausgebessert werden müssen, hat sich die neueste Innovation von AvenariusAgro bestens bewährt.
Die Küche:Waiern, die neue Großküche der Diakonie Kärnten mit 2.100 m2 Nutzfläche, setzt auf den zuverlässigen DISBONKunstharzboden von AvenariusAgro.
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Der herausfordernde Alltag in einer Großküche stellt hohe Ansprüche an den Boden. Mit dem fugenlosen Disbon-Kunstharzboden auf Basis der PolyasparticTechnologie bietet AvenariusAgro eine Alternative, die dank der schnellen Trocknungszeit auch Stillstandzeiten auf ein Minimum reduziert.
Foto: Avenarius-Agro GmbH
aus Disbon-Kunstharz reduzieren Stillstandzeiten
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BODENBESCHICHTUNGEN
SPAREN SIE ZEIT UND GELD Weniger Stillstand, weniger Unterbrechungen, mehr Gewinn. Der DISBON-Kunstharzboden von AvenariusAgro kann schnell verlegt werden und ermöglicht Renovierungen innerhalb kürzester Zeit.
www.avenariusagro.at
... wenn unsa Küchenboden komplett fugenlos is. Der DISBON-Kunstharzboden von AvenariusAgro ist die bessere Alternative für Gastronomie und Hotellerie: völlig fugenlos, hygienisch, einfach zu reinigen, rutschhemmend, robust und individuell gestaltbar.
Design im Wandel der Zeit Wer wählt was?
Lederoptik oder Blümchendesign, Industrialstyle mit Metallelementen oder alpiner Chick mit Fellen und Hirschgeweih? Was ist nun Trend? Eigentlich alles, denn was wirklich zählt, ist das Authentische und der USP. Was im Bergrestaurant stimmig ist, wird im urbanen Bereich mitunter auf Unverständnis sorgen und was für große Häuser perfekt ist, passt zu einem kleinen gar nicht.
Foto: istock / runna10
PROST AUSGABE 05 · 18PROST | Design AUSGABE & Einrichtung 04 · 18 | Rubrik
122 A.B.C. Worldwide: Überraschender Sitzkomfort
Sitzmöbel von Schindler
Er sieht von hinten aus wie ein Baseball und heißt auch so: Der neue Freischwinger-Sessel von A.B.C. Worldwide überzeugt mit Komfort und Leichtigkeit. Die ergonomische Sitzschale besteht aus einem großzügig umpolsterten Formholzrücken und einem Sitz mit Nosag-Federung.
Stylisch, schlicht, elegant, modern und bequem. AluminiumUntergestell mit Sunbrella Outdoor-Stoff. Durch die spezielle Imprägnierung ist Sunbrella-Stoff besonders pflegeleicht und widerstandsfähig gegen Anschmutzung durch Flecken, Fett etc., farbbeständig, wasserabweisend, atmungsaktiv, schimmelbeständig.
Das prädestiniert ihn für lange, gemütliche Abende im Restaurant. Das schwingende Kufengestell unterstreicht den Behaglichkeitsfaktor. Ein toller Hingucker sowohl für Community Tables im Restaurant oder Café als auch für Konferenzbereiche. Erhältlich ist Baseball mit verschiedensten Bezügen aus Stoff, Kunstleder oder Leder.
www.stapelstuhl24.com
Schnelltrocknender Schaumstoff: Der Schaumstoff hat eine offene Zellstruktur, sozusagen mit einer Drainagefunktion. Dadurch ist die Lounge mit einem einzigartigen Sitzkomfort und Ergonomie ausgestattet. Kombination Sunbrella-Stoff mit schnelltrocknendem Schaumstoff: Diese Technik erwirkt, dass die Lounge innerhalb kürzester Zeit wieder trocken ist und uneingeschränkt genutzt werden kann.
welt-der-gartenmoebel.de
Jedes Hotel ein Unikat
Der persönliche Stil ist der Schlüssel für den Erfolg. Denn er sorgt für die entsprechende Stimmung und wenn die passt, kommen auch die Gäste wieder.
Ganzheitliche Interieurkonzepte für Hotels & Gastronomie von INKU
INKU will Hoteliers und Gastronomen die kreative, maßgeschneiderte und dabei funktionale Innenausstattung erleichtern und hat deshalb vorgedacht. Der Vollsortimenter hat ein ganzheitliches Interieur-Konzept entwi-
Holzstühle von Kason
Lilienstahl: Klingen für Generationen
Die Marke Kason bietet seit 1925 Qualität, die gehobenen Ansprüchen genügt. Neu im Sortiment sind Modelle, die von italienischen Designern entworfen werden, zum Beispiel der Holzstuhl KPS-472D und der Barhocker KPS-472DI. Die aktuelle Kollektion befindet sich im Aufbau und wird 300 neue Modelle umfassen. Die Bandbreite reicht von traditionell-rustikal bis modern-puristisch.
Seine Leidenschaft für Kochmesser hat Florian Stockinger bereits schon in jungen Jahren entdeckt. Seit seinem 11. Lebensjahr schmiedet er Messer, unter anderem auch die Königsklasse Damaszenerstahl. Kochmesser stellen seine persönliche Leidenschaft dar, deswegen gründete er 2014 seine Firma Lilienstahl in Ernstbrunn.
www.kason.at
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H A LLE C STA N D .1 16
ckelt, das in seiner Art, seinem Umfang und seiner Variabilität bisher einzigartig in der Branche ist. Denn das „INKU Hotel-Konzept 22“ schließt nicht nur aufeinander abgestimmte Teppichböden und Einrichtungsstoffe ein, sondern darüber hinaus auch passende Designbeläge und Na-
Ein Kochmesser zu produzieren erfordert jahrelange Erfahrung. Es sollte rundum stimmig sein, von der Stahlauswahl bis zur Griffform, wie ein kleines Kunstwerk an dem man feilt. Das Ergebnis: Kompromisslose Schärfe und außergewöhnliche Schnitthaltigkeit, auf die sich die Kunden viele Jahre verlassen können.
www.lilienstahl.at
turholzböden. Als besonderer Clou kommt noch hinzu, dass sich die Stoffe in der Wunschfarbe aus 81.000 Möglichkeiten colorieren und sogar individuell nach Kundenwünschen dessinieren lassen – und das schon ab 1 Lfm. FA FG A M E SS E
Fotos: INKU
Seit 93 Jahren steht die Marke Kason für hochwertiges Mobiliar, das auf den Einsatz in Gastronomie und Hotellerie ausgelegt ist. Die Firma objekt-m DMD GmbH aus Sonnefeld, Bayern (Deutschland), hat die Marke Kason erworben und wird sie in der gelebten Tradition weiterführen.
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Rubrik
Mit Hotels, Restaurants und Bars ist es wie mit Menschen: Den richtigen Stil hat, wer seinen Eigenen entwickelt. Corporate Design und Alleinstellungsmerkmal spielen heute in Hotellerie und Gastronomie eine immer größere Rolle. Charakter, Authentizität und die persönliche Note sind gefragt. Einrichtungskonzepte werden daher individuell angepasst. Wobei Design und Optik nur ein Aspekt sind, genauso wichtig sind Strapazierfähigkeit, Qualität, Pflegeleichtigkeit und Langlebigkeit der eingesetzten Materialien.
Hotelketten, kleinere Familienbetriebe oder trendige Konzepthäuser: mit den hochwertigen, sorgfältig ausgewählten INKU-Produkten lässt sich jeder Anspruch bzw. jede Anforderung bedienen und alles lässt sich kombinieren.
www.inku.at
Foto: istock / master1305
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Rubrik
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Die Anforderungen der Betriebe an professionelle Ausschanksysteme können unterschiedlicher nicht sein. Die Wünsche reichen von einer kleinen, manuellen Zapfanlage über umfangreiche Getränkeerzeugungs- und Ausschankanlagen, mechanisch oder elektrisch, bis hin zur Computersteuerung und zu Touch-Kassen-Verbundsystemen. In jedem Fall muss die Technologie für reibungslose Abläufe sorgen, und auch die Hygiene darf nicht zu kurz kommen.
Ein modernes Schanksystem, gerne auch mit dem Logo des Betriebes gebrandet, vereinfacht den Arbeitsablauf an der Theke, hilft Mitarbeitern Fehler zu vermeiden und sichert dem Unternehmer eine korrekte Abrechnung. So sind von der Kellertechnik bis zur Kassenanbindung schnelle und reibungsfreie Abläufe garantiert.
Das schönste Nass – ein Bier vom Fass Frisch gezapftes Bier ist das Erfolgsgeheimnis hinter jedem Gastronomiekonzept. Ein
neues System mit Easy-KEGs überzeugt durch einfache Bedienung und passt dank seiner handlichen Größe in nahezu jeden Gastronomiebetrieb. Obendrein lassen sich unterschiedliche Biersorten (auch Cider) flexibel probieren. Im Sinne des Umweltschutzes sind die Fässer recycelbar und werden vom Anbieter zurückgenommen. Empfohlen wird der Einsatz des Gerätes bei einem Jahresverbrauch der jeweiligen Sorte zwischen zwei und 20 Hektolitern.
IHR PROFI FÜR SCHANK-, KASSEN- & MULTIMEDIASYSTEME Individuelle Lösungen wie bei unserem Kunden »Mahlzig« in Herzogenburg werden nahtlos in Ihr Lokal integriert. Hier wurden Kassensysteme mit Orderman und Kitchen-Manager, Schankanlage mit Bottle-Filler sowie Multimedia-Technik auf die Kundenwünsche optimal abgestimmt. Das Ergebnis weiß durch einfache Bedienbarkeit und dezente, elegante Optik zu überzeugen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei den Messen im November: »Alles für den Gast« in Salzburg von 11. - 14. 11. 2018 und »BrauBeviale« in Nürnberg von 13. - 15. 11. 2018
WWW.REDL.NET
Aufmerksamkeitswirksam präsentiert sich ein Bierzapfsystem aus Glas: Das goldene Leuchten des Bieres zieht alle Blicke auf sich. In einer mit kaltem Wasser gefüllten Borosilikatglassäule wird das Bier optimal in Szene gesetzt. Die Kühlkette ist von der Bierfasskühlung bis unmittelbar vor dem Zapfhahn geschlossen. Moderne, mit Farbindikatoren versehene Reinigungsflüssigkeiten können in wenigen Minuten durchgespült und der Reinigungsfortschritt gut beobachtet werden. Während der Betriebsruhezeiten wird die gläserne
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Von Karl Schilling
Schanktechnologie Rubrik
Die optimale Schanktechnologie
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tät beim Ausschenken zu gewährleisten. Im Verbund mit einem Kassensystem verwaltet das System für jeden Servicemitarbeiter die bonierten Ausschankmengen. Wird mehr als die bonierte Menge gezapft, so wird dieser Überschank extra gezählt und ausgewiesen.
PROST AUSGABE PROST 05 · 18 | Schanktechnologie AUSGABE 04 · 18 | Rubrik
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Komplettlösung Wer es gerne kompakt hat, der liegt mit einer Kombination aus Schank- und Kassensystem richtig. Moderne Lösungen verfügen über eine Touch-Bedienung in allen Größen, horizontal oder vertikal, sowie größtmöglich flexibel. Mit einem solchen System hat der Gastronom alle Daten in seinem Betrieb. Besonderes Augenmerk ist bei der Anschaffung auf die Ausfallsicherheit der Schankanlage zu legen: Der modulare Aufbau sollte auch dann den Weiterbetrieb der Schankanlage ermöglichen, sobald ein Modul ausfällt. Durch eine flexible Schnittstellenbox können auch Schnapsleisten, ein Wiegesystem und Kaffeemaschinen in die Anlage integriert werden. Zudem überwacht das System die Fässer im Keller, verfügt über eine Leererkennung und eine Rest-Funktion für den Kellner. Ebenso gecheckt werden Temperatur und Druck. Selbst zapft der Gast Derzeit sind Trends da, die in Richtung Selbstbedienungs-Zapfanlagen gehen. Damit können die Gäste jede beliebige Menge zapfen und verkosten, sogar mischen ist erlaubt. Abgerechnet wird über eine Chipkarte. Pro Display können bis zu vier Sorten Bier oder andere Getränke gezapft werden. Sämtliche Informationen wie Herkunft und Geschichte des Bieres und dessen Geschmack werden dem Gast angezeigt und sorgen für Entertainment. Gewählt und gezapft wird per Chipkarte oder QR-Code, der Ladestand der Karte und die Kosten werden angezeigt. Vollautomatischer Fasswechsler Wird ein KEG-Fass leer, entstehen unfreiwillige Betriebsunterbrechungen: Die Mitarbeiter müssen sofort reagieren und die eigentliche
Arbeit unterbrechen. Um dieser Herausforderung beizukommen, gibt es einen vollautomatischen und hygienischen Fasswechsler. Je Linie erkennt ein Sensor das leere Fass und sperrt automatisch die Leitung zum Zapfhahn. Das integrierte Hygiene-Entlüftungsventil ermöglicht es, Gas und Schaum aus der Getränkeleitung abzusondern. In der Zwischenzeit wird aus dem vollen Fass ohne Unterbrechung weitergezapft. Anschließend kann das neue, volle Fass manuell angeschlossen und mit einem Tastendruck quittiert werden. Die gesperrte Leitung wird bis zum Umschaltventil schaumfrei gemacht und nach vollständiger Entgasung für die nächste Umschaltung vorbereitet. Das Gerät wurde nach Hygienic-Design-Empfehlungen entwickelt, weshalb keine Totstellen und Spülschatten auftreten. Dementsprechend wachsen keine Keime, und die Reinigung erfolgt gründlich und rückstandslos. Auch eine mechanisch-chemische Reinigung mittels Schwammkugel ist möglich. Bei der Reinigung werden alle Ventile des Fasswechslers automatisch getaktet und gespült.
Kostenoptimale Ausschankkontrolle Eine am Markt erhältliche Ausschanklösung schafft bei einer bestehenden Zapfanlage die Möglichkeit, Ausschankmengen zu kontrollieren und dabei größtmögliche Flexibili-
Service & Wartung Genau wie Autos unterliegen auch Schankanlagen der Wartungspflicht: Gemäß der Schankanlagenverordnung muss die Schank zumindest alle drei Monate von einem Fachbetrieb oder einer befähigten Person gewartet werden. Einige Schankanlagenanbieter stellen den Gastronomen dafür ein geschultes Schanktechnikteam zur Seite. Dabei werden nebst den notwendigen Reinigungsarbeiten auch die Hähne und Anschlussarmaturen sowie die Wasserstände in Kühlern und Karbonatoren kontrolliert – nützliche Tipps inklusive. Laut Experten lassen sich bereits 95 % aller Reparaturen ohne große Umsatzverluste vor Ort im Betrieb durchführen. Manchmal genügt es schon, kleinere Handgriffe mittels eingerichteter Telefon-Hotline des Anbieters unter der Anleitung versierter Techniker selbst durchzuführen.
Fotos: istock / monkeybusinessimages / farakos
Zapfsäule mit einer Isolierhülle abgedeckt. Dies reduziert den Energieverbrauch des Nasskühlers und schützt das Bier vor UV-Strahlung.
Die Mitarbeiter bonieren wie gewohnt an der Kassa und das intelligente System verschickt automatisch die notwendigen Kredite und rechnet die Getränke in Ausschankmengen pro Getränk und Kellner um. Die Mitarbeiter sehen nach dem Anstecken des Kellnerschlüssels auf dem mitgelieferten Display die Kreditmengen der einzelnen Getränke. Auf Wunsch kann eine optische Anzeige auch direkt am Zapfhahn realisiert werden. Die Anzeige leuchtet so lange am Zapfhahn, bis die Kredite aufgebraucht sind. Wird zu viel gezapft, wird der Kellner automatisch belastet. Am Ende des Tages werden die Über- und Unterschankmengen pro Sevicekraft dargestellt oder automatisch ins Kassensystem übermittelt.
Schankomat von Grapos
Schanktechnik am Puls der Zeit Das perfekte Zusammenspiel von Getränken in Form von Sirupen und modernster Schanktechnik sind das Erfolgsrezept von Grapos und der hauseigenen Technikmarke „Schankomat“.
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Rubrik
Grapos verfolgt mit der ständigen Weiterentwicklung des bewährten Systems ein Ziel: Jeden auch noch so ausgefallenen technischen Wunsch zu erfüllen und dabei immer State of the Art zu sein. So kann jeder Gastronom seine Ideen und Wünsche bei der Gestaltung der Schankanlage einbringen und damit seine einzigartige „Limonadenfabrik“ bekommen. Natürlich nicht nur für Limonaden sondern auch für Biogetränke und Functional Drinks.
Fotos: Grapos
Offenausschank für jede Lokalgröße Es gibt es eine große Auswahl an unterschiedlichen Ausschankgeräten, die sich flexibel den Anforderungen des jeweiligen Lokals anpassen. Analoge Oberthekengeräte, modernste Computerschanksysteme sowie passende Peripheriegeräte lassen keine Wünsche offen. Jedes Schankomat Oberthekengerät im Grapos-Design ist mehr als ein Ausschankgerät. Es ist gleichzeitig eine kleine Limonadenfabrik – Sodaerzeugung, Kühlung und Zapfgerät inklusive. Computerschankanlage als High-Tech-Logistiksystem Die Schankomat Computerschankanlage vernetzt den Offenausschank für alkoholfreie Getränke, Spirituosen, Bier, Wein im Offenausschank, Kaffee und sogar den Zigarettenautomaten. Weiters gibt es verschiedene Flaschenkontrollsysteme, Kühlschränke für Flaschen und Dosen, Spirituosenkontrollsysteme und unterschiedliche Schankkopfgrößen. Während des Betriebes kann kein Produkt leer gezapft werden, da die verschiedenen Getränke mit automatischen Wechslern an ein Zentrallager angeschlossen sind.
Selbstverständlich wird jede Entnahme auf einen Kellnerschlüssel gebucht, sodass die Endabrechnungen inklusive Bar- und Lagerstand quasi per Knopfdruck erledigt werden. Dass die Kellnerschlüssel berührungslos funktionieren, versteht sich von selbst.
www.grapos.com
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Das Herzstück an der Theke
Um für seinen Betrieb das richtige Schanksystem zu finden, muss der Gastronom viele Parameter in die Planung miteinbeziehen. Da ist es ratsam, sich auf jene Anbieter zu verlassen, die freundlich, prompt, präzise und fachlich kompetent arbeiten.
Schanksysteme koordinieren und beschleunigen die Zusammenarbeit zwischen Ausschank und Service
Braumeister und Getränkeerzeuger leisten ganze Arbeit, um Gastronomie und Hotellerie mit ausgezeichneter Getränkequalität zu versorgen. Aber nur mit einer hygienisch und technisch einwandfreien Anlage kann der Gast die Produkte ohne Qualitätsverlust genießen und der Gastronom seinen Umsatz steigern.
Foto: istock / Wavebreakmedia
PROST AUSGABE PROST 05 · 18 | Schanktechnologie AUSGABE 04 · 18 | Rubrik
128 Silexa Growler&BottleFiller
Reinigung auf Knopfdruck
Ein kompakter Flaschenfüller für den Gastraum oder die Kleinbrauerei. Beinahe jede Flaschenart und –größe kann befüllt werden. Über ein Touchdisplay wird zuerst die Biersorte (bis zu 4 Sorten pro Gerät) gewählt, danach die Füllmenge. Jetzt noch die richtige Flasche einstellen und Füllvorgang starten. Immer wieder ein toller Anblick wie das Bier unter LED Beleuchtung in die Flasche strömt! Ganz ohne Verlust! Ein CO2 Schaumstoß verschließt die Flasche und macht sie mind. 4 Wochen haltbar. Offenbier von meinem Stammlokal für die Grillfete zu Hause – perfekt für den losbrechenden Craft-BierHype. Der Exportschlager aus dem Hause Redl!
Der Silexa LineCleaner – ein vollautomatischer Reinigungsdienst für Ihre Getränkeleitungen. Was nützt das beste Bier im Fass, wenn sein Geschmack durch unsaubere Leitungen getrübt, verfälscht, beeinträchtigt wird? Milchbakterien? Fremdhefen? Bierschädliche Bakterien? Bieten Sie konstant frisches Bier an und überlassen Sie die Qualitätssicherung dem Silexa LineCleaner. Eine regelmäßige Reinigung der Getränkeleitungen ist das Um und Auf für einwandfreien und frischen Geschmack all Ihrer Getränke. Das Gerät ist fertig auf einer Niroplatte montiert, wird einfach verkabelt und ist leicht in Betrieb zu nehmen. Der Reinigungsablauf funktioniert selbsterklärend über einen Touchscreen. So wird Reinigen zum Kinderspiel für Jedermann.
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Blade begeistert und dank seiner handlichen Größe in nahezu jeden Gastronomiebetrieb passt. ◼◼ passend für jede Theke ◼◼ professionell einschenken ◼◼ 30 Tage frisch
◼◼ vielfältiges Sortiment ◼◼ 8 Liter Easy KEG ◼◼ keine Reinigung & Wartung ◼◼ benötigt kein C02 ◼◼ keine Installation ◼◼ nur 19 kg Gesamtgewicht
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PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Schanktechnologie Rubrik
Weil Bierkultur auch Zapfkultur ist, bietet die Brau Union Österreich für jedes Bedürfnis die richtige Schanktechnik: Blade – ein revolutionäres, flexibles Theken-Zapfsystem, das durch einfache Bedienung überzeugt
129 Viso One: Kostengünstiges Schankcontrolling
Hogatron: Der Ansprechpartner für Ihre Schankanlage!
Bierkultur ist auch Zapfkultur
BHS-Pearl Computerschanksystem
Mit der Viso One schafft Gruber Schanksysteme eine neuartige Möglichkeit, bei einer bestehenden Zapfanlage die Ausschankmengen zu kontrollieren und dabei höchstmögliche Flexibilität beim Ausschenken zu gewährleisten. Im Verbund mit einem Kassensystem verwaltet die Viso One für jeden Service-Mitarbeiter die bonierten Ausschankmengen. Wird mehr als die bonierte Menge gezapft, so wird dieser Überschank extra gezählt und ausgewiesen.
Alles aus einer Hand – Hogatron ist der Spezialist für Schankanlagen, PC Kassensysteme und Grapos Softdrinks. Sein Angebot besticht dank innovativer Technologien und einfachster Handhabung.
Deshalb bietet die Brau Union Österreich für ihre Wirte als Profi-Lösung DAS innovative Schankanlangensystem Z1-Unlimited. Das Kontrollsystem besteht aus vielen Komponenten, die perfekt aufeinander abgestimmt sind und korrekt in Echtzeit miteinander kommunizieren. Dadurch wird die perfekte Abstimmung innerhalb des Systems – etwa zwischen den Füll-, Dosier- und Kassensystemen – sichergestellt.
Das leuchtstarke, äußerst robuste, kratzfeste und formschöne Display überzeugt mit brillanten Farben und kapazitiver Berührungstechnik. Die BHS-PEARL kann ohne serieller Schnittstelle mit der BHS-Pc-Cash-Software verbunden, programmiert und gesteuert werden. Durch die Lan-Verbindung wird die BHS-PEARL internettauglich. Damit ist die Kasse jederzeit weltweit verfügbar. Service- und Wartungsarbeiten werden so zur einfachsten Sache der Welt.
Die Service-Mitarbeiter bonieren wie gewohnt an der Kassa und das intelligente System verschickt automatisch die notwendigen Kredite und rechnet die Getränke in Ausschankmengen pro Getränk und Kellner um.
Das Besondere dabei ist die Integration individueller Kundenwünsche und -lösungen in Technik, Größe, Form und Design – von kleinen manuellen bis zu großen Verbund (Computer)Schankanlagen, sowie Abrechnungssysteme. Eine besondere Stärke stellt dabei die Anpassungsfähigkeit und Integration zwischen Bestands- und Neugeräten dar. Die Beraterprofis von Hogatron nehmen sich für die Fragen der Gastronomie und Hotellerie viel Zeit und präsentieren lösungsorientierte Schankkonzepte!
www.privatquelle-gruber.at
www.hogatron.com
Helmut Paulitsch/Brau Union Österreich: „Der Z1 Unlimited hat sehr viele Finessen, präsentiert sich zukunftsorientiert und modern, auch kundenindividuelle Anpassungen sind möglich. Der Name ist Programm: Z1 Unlimited steht für beinahe grenzenlose Möglichkeiten.“
www.brauunion.at
Mit der PEARL schafft BHS so die Möglichkeit einer attraktiven und preiswerten Schankkontrolle für offene Getränke wie Biere, Weine, Spirituosen, Limonaden oder Wasser.
www.bhs.co.at
Foto: istock / RossHelen
PROST AUSGABE 04 · 18 |
Rubrik
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Reinigung Rubrik & Hygiene
Hygiene Viel mehr als nur Sauberkeit Von Renate Ortner
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Was der Gast in Österreich in punkto Speisen und Getränke erwartet, das bekommt er auch. Die Hotellerie- und Gastronomiebetriebe bieten höchste Qualität – egal, ob es um bodenständige Kost oder „Fine Dining“ geht. Wein- beziehungsweise Getränkebegleitung wird sorgsam ausgewählt – das Angebot ist groß. Dass hinter jeder Speise und hinter jedem Getränk das große Thema „Hygiene“ steht, ist eine Selbstverständlichkeit und ist ein wesentlicher Bestandteil der Wertschätzung, die man dem Gast entgegenbringt.
131 Gastlichkeit, die Bereitstellung einer vorzüglichen Küche, ein vielfältiges Angebot an SPA-Einrichtungen, moderne Zimmer und nicht zuletzt auch gesetzliche Vorgaben zur Lebensmittelsicherheit stellen die Gastronomie und Hotellerie ständig vor neue Herausforderungen. Gerade in punkto Hygiene sind die Anforderungen umfangreicher denn je. Und obwohl die Umsetzung im weitesten Sinne vorgeschrieben ist, obliegt sie in erster Linie dem Betreiber selbst – Kontrollen sind eher selten. Jeder Betrieb sollte sich nach
bestem Wissen und Gewissen selbst kontrollieren. Vier Kernbereiche sind es, in denen Hygiene oberste Priorität hat: ◼◼ Personalhygiene ◼◼ Ausstattungshygiene ◼◼ Raumhygiene ◼◼ Lebensmittelhygiene
Gastro-Hygieneschulungen für das Personal Solange nicht Roboter einen Großteil der Tätigkeiten übernehmen, sind es Menschen,
die in allen Bereichen tätig sind. Will ein Betrieb bei der Hygiene alles richtig machen, muss er beim wichtigsten Part ansetzen – beim Personal. Die Mitarbeiter sind es, die im laufenden Tagesbetrieb Kontakt zu Lebensmittel in der Küche und im Gastraum haben. Und nachweislich trägt jeder einzelne aus dem Team Mikroorganismen auf Haut und Haar mit sich herum. Gastro-Hygieneschulungen sind daher ein „Muss“ für jeden Betrieb. Dort wird umfassend vermittelt, was in Sachen „persönliche Hygiene“
GLASKLARE ENTSCHEIDUNG! FENSTERREINIGUNG MIT SYSTEM Innovatives Profi-Werkzeug für eine einfache, sichere, ergonomische Fensterreinigung und Top-Ergebnisse. Einwaschen und Trocknen in einem Arbeitsschritt – so sparen Sie Zeit und Kosten! ovativen Sagen Sie Ja zu den inn ukten! rod s-P ng gu ini Fensterre u.com! Mehr auf ww w.holl
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PROST AUSGABE 05 · 18PROST | Reinigung AUSGABE 04& · 18 Hygiene | Rubrik
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Gutes und Schlechtes nebeneinander – in der Küche Geschulte Mitarbeiter, die hygienetechnisch am neuesten Stand sind, arbeiten in Räumen, die ebenso sehr klaren Hygienevorschriften unterliegen. Kernpunkt dabei ist die Küche und ihre Ausstattung. Und es ist
gar nicht so kompliziert, hier die Standards einzuhalten. Bereits bei der Planung können wesentliche Hygiene-Kriterien berücksichtigt werden. So zum Beispiel die richtige Bodenentwässerung, die in Küchenbetrieben für die optimale Entsorgung von Speiseresten sorgt. Dabei gilt es, anfallende Speisereste zeitnah und direkt am „Anfallsort“ richtig zu entsorgen. Lebensmittelabfälle müssen zudem gekühlt und möglichst schnell aus der Küche und den Lagerräumen entfernt werden. Eine strikte Trennung von Lebensmitteln und Abfällen ist unabdingbar! Geht es um den Müll, so ersetzen Nassmüll-Eingabestationen und –sammelanlagen den klassischen Kühlraum für die Zwischenlagerung der Bio-Tonnen und verhindern so eine unhygienische Kreuzkontamination, die sich beim Transport der Abfälle von Küche und Kühlraum bilden kann. Eine andere Möglichkeit, um Speisereste, die gerne von Schädlingen befallen werden zu entsorgen, sind verschließbare Abfallbehälter, die per Fußhebel zu bedienen sind und regelmäßig geleert, sowie anschließend gereinigt und desinfiziert werden, um eine Vermehrung von Schädlingen und Keimen zu verhindern. Für die Abwässer aus dem Küchenbereich besteht die Notwendigkeit des Einbaues einer Fettabscheider-Anlage – abhängig von Betriebsgröße und Bundesland. In großen Gastronomiebetrieben sind Fettabscheider verpflichtend, da das nicht sachgemäße Abführen von fetthaltigem Abwasser aus dem Küchenbereich die Umwelt und Kanalisation belastet. Um die Hygienestandards in der Küche
Fotos: istock / michaeljung / gorodenkoff / rodho
zur Grundausstattung gehört – wie zum Beispiel: ◼◼ regelmäßiges Waschen, Duschen, Zähne putzen ◼◼ keine Straßenkleidung/Schuhe in der Küche tragen: Bakterien machen nicht halt vor der Kleidung. Sie setzen sich auf dem Weg zum Arbeitsplatz auf der Kleidung ab ◼◼ keine Arbeitskleidung außerhalb der Küche tragen ◼◼ Kopfbedeckung verwenden ◼◼ im Falle von Niesen und Husten: immer von Lebensmittel und Arbeitsflächen abwenden. Am besten landet ein Nieser in der Armbeuge – auf keinen Fall in den Händen ◼◼ bei Grippe, Magen-/Darmerkrankungen: absolutes Arbeitsverbot ◼◼ den Händen gilt besondere Beachtung: auf Handschmuck (Ringe...) soll verzichtet werden, ebenso auf lange beziehungsweise lackierte Nägel (unter dem Nagellack können sich Bakterien einniesten). Das Abputzen der Hände auf der Arbeitskleidung muss vermieden werden. Hände nur mit Einwegpapiertüchern trocknen. Bei Arbeiten mit rohen Lebensmitteln unbedingt Einweghandschuhe tragen. Vor Beginn der Arbeit und nach jeder Pause unbedingt die Hände mit Seife waschen und desinfizieren – auch nach Arbeiten mit Geld …
dauerhaft gewährleisten zu können, muss die Küche stets in Ordnung gehalten werden. Alle Gegenstände, die nicht benötigt werden, haben in Küchen nichts zu suchen. Leergut oder leere Aufbewahrungsbehälter müssen sofort aufgeräumt werden. Eine Selbstverständlichkeit ist die regelmäßige Reinigung aller Geräte und Arbeitsplätze. Reinigungs- und Desinfektionsmittel dürfen nicht in der Küche gelagert werden, um eine Verunreinigung zu vermeiden. Damit nach dem Gebrauch das Geschirr wieder hygienisch einwandfrei ist, darf die Reinigungsdauer und -temperatur nicht verstellt werden, auch wenn die Zeit einmal drängt und sauberes Geschirr benötigt wird. Gott sei Dank entwickeln die Profi-Hersteller immer wieder noch bessere Spül-Lösungen für die Gastronomie. So findet man ein Komplettpaket für alle Spüllösungen, das auch nachweislich zur Verringerung der Umweltbelastung beiträgt … und zum Beispiel mit einer Programmlaufzeit von nur fünf Minuten für 456 saubere Teller pro Stunde sorgt. Lebensmittelabfälle müssen zudem gekühlt und möglichst schnell aus der Küche und den Lagerräumen entfernt werden. Eine strikte Trennung von Lebensmitteln und Abfällen ist unabdingbar! Bei so vielen Punkten, die es zu beachten gibt, ist Gründlichkeit und Konsequenz angesagt. Meist sind die Maßnahmen oder Problemlösungen wenig aufwändig. Einmal konzipiert und einige Zeit angewendet – schon gehören die Hygieneregeln wie selbstverständlich für das gesamte Team zum Arbeitsalltag.
Will man auf Nummer Sicher gehen, bieten sich spezielle Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen für Hotels an. Im Fokus der Hotelhygiene stehen dabei Gästezimmer sowie Rezeptions-, Wellness- und Küchenbereiche. Speziell lückenlose Zimmerdesinfektionsmaßnahmen gewinnen bei zunehmendem Personenverkehr und den damit verbundenen Infektionsgefahren (z.B. jähr-
liche Noroviren und Schweinegrippe) eine immer größere Bedeutung. Die hygienische Spitzenleistung von Desinfektionsvernebelung spricht für sich: ◼◼ umweltfreundliche und materialschonende Desinfektionsmethode (Wasserstoffperoxid) ◼◼ Erfüllung aller wichtigen Rechtsgrundlagen im Bereich Hygiene und Desinfektion ◼◼ Betonung des Mitarbeiterschutzes
◼◼ Nach Betätigung des Startknopfes handelt es sich um eine Desinfektion ohne weitere menschliche Mitwirkung ◼◼ extrem kostengünstige Desinfektionsmöglichkeit: Die Komplett-Aufbereitung eines 50 m3 großen Hotelzimmers kostet beispielsweise etwa 2,50 Euro. Setzt man diese verschwindend geringen Kosten in Relation zum gewonnenen Hygieneniveau, so ist das sehr wohl eine Überlegung wert.
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◼◼ Fußböden müssen rutschfest und leicht zu reinigen sein ◼◼ Der Raum muss ausreichend beleuchtet sein ◼◼ Waschbecken nur zum Händewaschen benutzen (Desinfektionsmittel, Einmalhandtüchern, Handwaschbürste, Seife) ◼◼ Gute Be- und Entlüftung der Räume ◼◼ Regelmäßige Reinigung von Fußböden, Decken, Wänden, Türen und Fenstern, alles Zubehör findet sich im Reinigungswagen
Reinigung Rubrik & Hygiene
Jeder Raum liebt Sauberkeit Vom Eingang bis ins Restaurant, vom WC bis ins Zimmer und den SPA-Bereich – hygienisch sauber muss es überall sein und die Herausforderungen sind unterschiedlich.
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Unsere Glanzstücke. Egal ob Sie sich für Miele Geräte mit Tank- oder Frischwasser-Spülsystem entscheiden – Sie profitieren immer von kurzen Laufzeiten, höchster Hygienesicherheit und hohem Geschirr-Durchsatz. Perfekte Leistung und gründlichste Reinigung dank den leistungsstarken Miele Gewerbegeschirrspülern!
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Keimen keine Chance geben Spricht man von Hygiene kommt man am Kürzel HACCP nicht vorbei. „Hazard Analysis and Critical Control Point“ bedeutet soviel wie „Gefahrenanalyse und kritische Lenkungspunkte“. Für die Lebensmittelbranche und für die Gastronomie ein Konzept zur Sicherheit der Qualität von Lebensmittel gegen Keime, Bakterien oder auch Fremdköper.
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HACCP ist eigentlich sehr simpel. Ein Gang durch die Küche wird schnell klar machen, was sich negativ auf die Eigenschaften von Lebensmittel auswirkt. Und das gilt es zu verhindern. Grob gesagt, kann man die kritischen Kontrollpunkte in physikalische (Glassplitter in Lebensmittel), chemische (altes Frittierfett-Acrylamit) und biologische Gefahren (Bakterienbefall – z.B. Salmonellen) einteilen. In der Küche gilt es dann noch Grenzwerte festzulegen – zum Beispiel Kühlhaustemperatur von zwei bis sieben Grad oder maximale Aufbrauchsfrist einer offenen Konserve. Hat man die Grenzwerte für alle Bereiche festgelegt, müssen sie auch dokumentiert und bei Abweichungen korrigiert werden.
Fotos: istock / RossHelen / AlexRaths / AndreyPopov
◼◼ höchste Anwenderfreundlichkeit ◼◼ Diese validierbare Hygienisierung von Räumen und Flächen bietet dem Hotel, den Mitarbeitern sowie den Gästen das aktuell höchste Hygieneniveau. Zudem erreicht der Hotel- und Gastronomiebetrieb ein besonders positives Image und Marketing im Bereich der Hygiene und schafft so Vertrauen in den Augen der Gäste.
Also beim Kühlhaus muss der Thermostat neu eingestellt werden und im Falle einer zu langen Lagerung die Konservendose entsorgt werden. Zwei Beispiele, die nur dokumentieren sollen, dass es nicht ausreichend ist, die Gefahrenpunkte zu erkennen – sie müssen beseitigt und kontrolliert werden.
Wasser ist nicht gleich Wasser Zum Kochen, zum Trinken, zum Waschen, zum Putzen … Wasser ist allgegenwärtig. Und weil das so ist, gibt es auch Verordnungen dazu. Im Rahmen der HACCP Richtlinien gibt es seit Jänner 2018 eine „Verordnung zur Neuordnung trinkwasserrechtlicher Vorschriften“. Im Grund finden sich darin Elemente, die für den sorgsamen Betreiber eines Gastronomie- oder Hotelleriebetriebes ohnehin selbstverständlich sind:
Wasser muss geeignet sein, ohne Gefährdung der menschlichen Gesundheit getrunken oder verwendet zu werden. Das ist gegeben, wenn Mikroorganismen, Parasiten und Stoffe jedweder Art nicht in einer Anzahl oder Konzentration vorhanden sind, dass sie eine potenzielle Gefährdung der menschlichen Gesundheit darstellen. Die Mindestanforderungen sind im Gesetzestext nachzulesen. Eine Ausnahme dieser Anforderung gilt für jenes Wasser, das in Lebensmittelbetrieben ausschließlich zur Reinigung und im Zuge von Desinfektionsverfahren verwendet wird und bei dem sichergestellt ist, dass es nicht für andere Zwecke verwendet wird. Die Anforderungen gelten an den Entnahmestellen – also bei Wasser, das in Flaschen oder anderen Behältnissen „an den Mann“ kommt, direkt am Punkt der Abfüllung, bei anderen Betrieben direkt an der Stelle der Verwendung des Wassers.
Das „stille Örtchen“ – kein Mülleimer Ja, es gibt ihn – den Tag des Toilettenpapiers. Jenem, auf Kartonhülsen aufgewickelten Papier, das aus bis zu fünf Lagen besteht und so selbstverständlich ist, dass man sich erst Gedanken machen würde, wenn es fehlt, wird am 28. August gedacht. Die vermeintlich noch hygienischere Ergänzung, das feuchte Toilettenpapier, gerät immer wieder in Verdacht, Schuld an Verstopfungen in der Kanalisation zu sein. Und das zu Unrecht. Es besteht zumeist aus einem vollständig biologisch abbaubaren Material – ohne chemische Binder und synthetische Fasern. Bereits wenige Minuten nach der Benutzung fängt es an, sich in seine Faserbestandteile aufzulösen.
30 Liter umfasst der Frisch- beziehungsweise Schmutzwassertank, der erst nach zwei Stunden nachgefüllt oder entleert werden muss. Mit einem patentierten One Touch-System können alle Funktionen und Reinigungseinstellungen mit nur drei Tasten gesteuert werden. Mit seinem leis-
tel-Mischsystem trägt nicht nur zur Nachhaltigkeit bei, es sorgt auch für niedrigere Gesamtbetriebskosten.
tungsstarken Saugmotor, eine Bürstendrehanzahl von bis zu 170 Umdrehungen in einer Minute und einer Scheuerbreite von 43 Zentimetern werden beste Reinigungs- und Trocknungsergebnisse erzielt. Letztere werden durch eine gebogene Saugleiste unterstützt, die die Bodenflächen in nur einem Arbeitsgang wieder vollständig begehbar machen. Das integrierte Reinigungsmit-
Und das macht ihn gleich noch sympathischer: er hat einen sehr niedrigen Geräuschpegel – inklusive Silent Modus.
In Verbindung mit dem optionalen Radantrieb können bis zu 2.150 Quadratmeter in der Stunde gereinigt werden.
Reinigung Rubrik & Hygiene
Ganz anders verhält sich das bei Baby- und Kosmetiktüchern, die dem feuchten Toilettenpapier auf den ersten Blick ähneln, jedoch völlig unterschiedliche Materialeigenschaften besitzen. Sie bestehen nämlich aus Viskose und Polyesterfasern, die mechanisch miteinander verkettet sind und somit eine enorme Reißfestigkeit garantieren. In der Kanalisation verwinden sie sich dann mit Küchenpapier, Tampons und anderen Störstoffen zu reißfesten Verzopfungen, die Rohre verstopfen und Pumpen lahmlegen. Daher sind sie auch mit dem Hinweis gekennzeichnet, dass sie über den Hausmüll zu entsorgen sind.
Intelligentes Reinigungsmanagement Saugen ist Eines, Scheuern ein Zweites. Beides gemeinsam in einem Arbeitsgang ist eine Entwicklung, die jetzt sogar noch verbessert wurde. Ein österreichischer Hersteller hat einen idealen Helfer für die kostenattraktive Tagesreinigung auf den Markt gebracht – mit Batteriebetrieb oder Kabelausführung – extrem manövrierfähig.
Geschirr-, Glas- & Bestecks-APPeal:
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Feucht geht auch anders Dass Feuchttücher – wenn auch meist zu unrecht – umstritten sind, ist amtlich. Wer seinen Gästen eine Alternative bieten möchte, kann das jetzt. Mit einem Spender, der trockenes WC-Papier befeuchtet: ◼◼ ein trockenes Stück WC-Papier abreißen ◼◼ unter den Spender halten – ◼◼ vollautomatisch perlt Pflegeschaum auf das Papier und verwandelt es in angenehm feuchtes Toilettenpapier
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Dank seines Fleet Management Systems kann er Betriebszustände, Positionsdaten, Service- und Fehler-Codes gezielt auswerten, die Reinigungsprozesse analysieren und optimieren.
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DIE SPÜLKÜCHE SPURT. 24 Stunden am Tag. 7 Tage in der Woche. 365 Tage im Jahr.
Mit integral 4PLUS von HAGLEITNER. Störungen? Ausfälle? Einfach weggespült.
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Hygiene leicht gemacht Innovative Produkte im Vormarsch
Seit es viele Verordnungen – im Rahmen der HACCP Richtlinien – gibt, wird der Fokus noch stärker auf eine entsprechende Hygiene im Hotel- und Gastronomiebereich gelegt. Die Industrie hat darauf reagiert und bietet intelligente Komplett-Lösungen, Geräte mit „Silent Modus“ und speziellen Desinfektionsmöglichkeiten.
PROST AUSGABE 05 · 18PROST | Reinigung AUSGABE 04& · 18 Hygiene | Rubrik
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Reibungslose Arbeitsabläufe mit dem Tork Reflex Spender
Seit mehr als 60 Jahren ein Dauerbrenner: Die Reinigungspaste Blitzblank Plus. Praktisch für jede harte Oberfläche geeignet, reinigt die Paste kratzfrei und mit einem herrlichen Duft der Citrusfrucht. Auf ein feuchtes Tuch aufgetragen, entwickelt es die volle Reinigungskraft gegen jeglichen Schmutz auf Oberflächen wie Edelstahl, Glas, Fliesen, Wände, Keramikherde, usw.
Hygiene und Sauberkeit sind in der Profiküche oberste Pflicht und gehören zur täglichen Routine – auch wenn es mal hektisch wird.
Das Produkt besteht aus natürlichen Rohstoffen und ist biologisch leicht abbaubar. Die Verkaufseinheit von 400g ist hochergiebig und nahezu unbegrenzt haltbar. Foto: istock / gopixa
www.rala.at
Um diese schnell, sparsam und unkompliziert in den Küchenalltag zu integrieren, hat Hygienespezialist Tork seinen Reflex Papiertuchspender weiterentwickelt. Dank des neuen drehbaren Endstücks ist die Papierentnahme nun flexibel und aus jedem Winkel mit nur einer Hand möglich. Der vollständig geschlossene Spender mit Einzelblattentnahme minimiert zudem das Risiko von Kreuzkontaminationen und senkt gleichzeitig den Verbrauch um 37 Prozent*. *Im Vergleich zum Tork Innenabrollungs-System
www.tork.at
In Österreich werden pro Jahr rund 287 Millionen Klopapierrollen verwendet. Genug, um die Erde 178-mal entlang des Äquators zu umrunden.
Rubrik
Sorgenfrei-sauberes Geschirr PROST AUSGABE 04 · 18 |
Stellen Sie sich vor: Ihre Spülküche ginge wie von allein zu Werke. Mit glänzenden Ergebnissen für Geschirr wie Gläser – ohne Störungen. Brillant – ohne Ausfälle. Ein Perpetuum mobile hat zwar noch niemand erfunden, aber Hagleitner Hygiene ist schon ziemlich nah dran: mit integral 4Plus, einem Dosiersystem – so intelligent, dass alle Sorgen verrinnen:
„Hallo, ich bin integral 4Plus – aus der Spülküche. Zu finden bin ich manchmal überm, manchmal unterm Tisch. Je nachdem, wo der Chef mich haben will. Meine Berufung: Geschirr und Gläser mitsammen sauber machen. Bis zu 1.500 Körbe. Mit nur einer Patrone. Erst dann brauche ich eine neue; ihr Inhalt: hochkonzentriert. Und in der An137 wendung absolut sicher. Doch meinem Chef sage ich es früh genug, wenn mich dürstet – ganz nüchtern.
Kliks: Das erste Cradleto-Cradle Reinigungssystem
Saugstarke Neuheit im Kleinformat: hollutech TS 111!
Mit Kliks präsentiert Werner & Mertz unter der Marke green care Professional das weltweit erste Cradle-to-Cradle zertifizierte Reinigungssystem für Wäsche- und Geschirrreinigung!
Klein, kompakt, günstig und extrem leise: Der neue hollutech Trockensauger TS 111 ist das perfekte Einsteigermodell und eignet sich hervorragend für die schnelle Reinigung zwischendurch – auch während der Geschäftszeiten in Büros oder Ruhezeiten in Hotels. Neben dem niedrigen Geräuschpegel punktet das Leichtgewicht mit einer hohen Saugleistung auf allen Bodenbelägen. Die Saugkraft ist individuell anpassbar und praktisches Zubehör, wie z.B. die Turbobürste für Teppiche, ermöglicht eine schnelle, effektive und ergonomische Reinigung.
Wir beide verstehen uns ja glänzend. Weil ich so kommunikativ bin. Selbst für meine Schwester ergreife ich hin und wieder das Wort – die Spülmaschine. Etwa wenn ihr die Entsalzung ausgeht. Wie ich das mache? Ganz einfach: über eine App. Da hat Hagleitner die Spülküche hineingepackt. Damit sie läuft. Ohne Störungen. Ohne Ausfälle. So will es der Chef – und ich erst.
Interessiert? Ihr hollu Fachberater berät Sie gerne in Detail.
Also dann: bis bald – auf der FAFGA 2018: Halle A.0, Stand A109. Wo ich meine Österreich-Premiere feiere.“ Ab Oktober 2018 im Handel erhältlich.
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Zur Entsorgung wird der Standbeutel aus der Umverpackung entnommen und platzsparend recycelt.
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Die hochkonzentrierten Produkte sind in kompakten, ultraleichten Boxen verpackt. Kliks wurde als geschlossenes System entwickelt und sorgt so für maximale Anwendersicherheit und Hygiene. Die Bag-in-Box-Verpackung garantiert ein vollständiges Aufbrauchen des Produkts.
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Fotos: istock / Milkos / scyther5
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Rubrik
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Abrechnungssysteme Rubrik
Von Karl Schilling
Das Bedürfnis nach individuellen sowie anpassungsfähigen Kassen- und Abrechnungssystemen wird immer größer. Jeder Betrieb verlangt nach einem System, das seinen Anforderungen entspricht. Was ein Kassensystem in jedem Fall können muss, ist in erster Linie, die Arbeitsabläufe erleichtern und dem Unternehmer eine umfassende Kontrollmöglichkeit bieten. Überdies gilt es, darauf zu achten, dass das System auch den rechtlichen Vorgaben entspricht.
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Es wird abgerechnet!
139 Die Digitalisierung schreitet in der Gastronomie mit großen Schritten voran. Prozesse werden automatisiert und vereinfacht. Dabei ist Individualität gefragt. Kassensysteme sollen den jeweiligen Anforderungen des betrieblichen Alltags in Gastronomie und Hotellerie gewachsen sein, am besten noch mit zusätzlichen Funktionen und Schnittstellen zu anderen Systemen. Ein ideales System sollte auch im Nachhinein erweiterbar sein, sodass es sich an betriebliche Veränderungen anpasst und man nicht nach einigen Jahren für eine Neuanschaffung wieder tief in die Börse greifen muss. Generell gilt: Das System soll sich dem Betrieb anpassen – nicht umgekehrt! Gerade in der Gastronomie sind mobile Eingabegeräte sehr hilfreich. Durch eine optimierte Bedienung der Gäste kann das Servicepersonal mehr Gäste zufriedenstellen und somit den Umsatz steigern. Überdies hat es sich bewährt, wenn ein Abrechnungssystem einfach zu bedienen und – so gut als möglich – selbsterklärend im Umgang ist. Gerade bei wechselnder Belegschaft ist eine kurze Einschulung von großer Bedeutung.
Es gibt verschiedenste Funktionen, Schnittstellen und ergänzende Möglichkeiten, die am Markt erhältlich sind: bspw. Stammkundenverwaltung, grafischer Tischplan, Vielzahl an Auswertungen, Programmierung über den Büro-PC, Lagerverwaltung, diverse Schnittstellen zu Schank-, Hoteloder anderen Programmen, um nur einige der Features zu nennen. Sie alle verfolgen
das Ziel, Gastronomen und Hoteliers einen schnellen, übersichtlichen wie reibungslosen Ablauf samt einfacher Bedienung zu garantieren. Gerne unterstützen sie auch bei der Kundenbindung: Mit den verschiedenen Varianten lassen sich Gäste auf einfache Weise mit unterschiedlichen Vorteilen locken und an das Unternehmen binden. Somit kann der Gastronom seine
Gäste obendrein besser kennenlernen und das Angebot auf ihre Wünsche abstimmen. Hierbei lassen sich abwechselnde Angebote erstellen; bspw. ein „Schnitzel-Pass“, bei dem es ab einer bestimmten Anzahl an Bestellungen ein Schnitzel gratis gibt, oder ein „Getränke-Special“, bei dem ab dem jeweiligen Monatskonsum ein Cocktail gratis oder reduziert angeboten wird. Der Gastronom freut sich über die positive Wirkung dieser Gästebindungsmaßnamen und der Gast profitiert von den Angeboten. Diese Möglichkeiten gibt es auch als vom jeweiligen Gastronomiebetrieb gebrandete App. Und der Unternehmer entscheidet, welche Neuigkeiten bzw. Aktionen des Betriebes der Gast/Kunde auf seinem Smartphone erhalten soll.
Das Auge rechnet mit Die Bereiche Design und Technologie verschmelzen immer mehr. Viele Hoteliers und Gastronomen wollen sich keine klobigen Registrierkassen mehr in das Restaurant, in die Bar oder an die Rezeption stellen. Erwartet werden Systeme, die, auf ansehnlichen Tablet-PCs, mit Handgeräten sowie mit mobilen Druckern und mit Schnittstellen, zu den Property-Management-Systemen den vollen Funktionsumfang liefern. Darüber hinaus geht es aber auch um Software-Design. Jeder, auch der ungelernte Mitarbeiter, muss sofort in der Lage sein, die Technologie zu beherrschen.
Ein großes Thema in der Hotellerie ist auch die variable Preisgestaltung durch Yieldund Revenue-Management-Softwaresysteme. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, tagesaktuelle Preise zu verarbeiten, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Generell haben sich am Markt Softwarelösungen in vielen Bereichen (CRM, Be-
In diesem Bewusstsein um Technologien liegt aber auch die Chance zur zielgerichteten Mitarbeiteransprache. Mit am Puls der Zeit stehenden Geräten sendet man an potenzielle Mitarbeiter das deutliche Signal aus, dass sie als Arbeitnehmer zukunftsweisend agieren. Angestellte erwarten von Arbeitgebern den Einsatz moderner Tech-
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Betrieb von Relevanz sind, sollte mit dem Kassensoftware-Anbieter ausgearbeitet und besprochen werden.
wertungsmanagement, Preismanagement, Kommunikations- und Korrespondenzsystemen etc.) von verschiedenen Anbietern etabliert. Welche Programme Schnittstellen bieten bzw. welche Drittanbieter für den eigenen
nologie. Wer mit Hardware aus der Steinzeit daherkommt, hat die schlechtere Karten auf dem Mitarbeitermarkt.
Arbeitsabläufe optimieren Die Digitalisierung in der Gastronomie macht auch vor der Küche nicht halt und
zeigt die weitreichenden Möglichkeiten eines Gesamtsystems bzw. einer Gesamtlösung samt entsprechenden Schnittstellen für den Betrieb. Im Service ist es längst ein gewohntes Bild, dass der Kellner die Bestellungen in ein Handgerät eintippt. Für gewöhnlich landet dann ein Küchenbon aus Papier auf einer Bonleiste. Das geht auch „digitaler“. Dabei zeigt ein Gerät auf einem Monitor chronologisch die einzelnen Bons an und unterstützt damit die einzelnen Plätze in der Küche. Ist das Gericht fertig, wird dies durch einen Klick an einem Gerät, das sich an der jeweiligen Station befindet, als fertig gemeldet. Jeder Arbeitsplatz weiß, falls notwendig, was der andere zu tun hat. Das ist von Vorteil, wenn die Arbeitsplätze im Lokal räumlich getrennt sind (bspw. Küche und Pizzaplatz). Der Annoncier hat damit immer einen Überblick, was wie in der Küche läuft. Eine Gesamtübersicht erleichtert es den Mitarbeitern, die notwendigen Arbeitsschritte rechtzeitig zu setzen. Ist ein Gericht zu lange offen, wird das farblich angezeigt. Der Servicemitarbeiter hat zudem die Möglichkeit, einzelne Gangfolgen zu senden, Gerichte zu „beschleunigen“, wenn ein Gast später kommt, oder es auf „Warten“ zu setzen. Der Küchenchef kann zusätzlich verschiedenen Speisen eine Stückzahl hinterlegen, sodass der Servicemitarbeiter immer Bescheid weiß, ob das gewünschte Gericht auch noch verfügbar ist. Aber auch im Bereich der Tischreservierung entfalten vernetzte Systeme ihr volles Potenzial. Mit modernen Geräten können etwa neue Reservierungen schnell und un-
Fotos: istock / ipopba / nd3000 / oatawa
Mit der passenden „Fernbedienung“ immer am richtigen Kanal Wenn etwa bei Events immer noch mit Strichlisten gearbeitete wird, dann können sich Fehler häufen und der Schwund kann recht groß sein. Sind professionelle Handgeräte im Einsatz, aktiviert der Unternehmer je nach Bedarf mit einem Klick die gewünsch-
Der Hotelier hat den Zimmerplan über sein Smartphone immer bei sich. Bei Hotelketten oder Unternehmen mit mehreren Betrieben ist die Cloudsoftware sehr vorteilhaft, da nicht mehr auf jeden Computer via Fernwartung für sich zugegriffen werden muss, sondern alle Betriebe zentral in den Online-Systemen verwaltet werden können. Beide Systeme werden laufend und in Echtzeit miteinander synchronisiert, sodass Änderungen blitzschnell in beide Richtungen übermittelt werden. Eine zweistufige Authentifizierung sorgt für Sicherheit. Darüber hinaus können Reservierungen online erstellt werden: Eine vom Rezeptionisten entgegengenommene Buchung ist ebenso schnell am Handy des Hoteliers, wie eine Reservierung des Hotelchefs via Smart-Phone am Zimmerplan der Rezeption ist. Neben dem grafischen Zimmerplan im Web erfolgt auch ein ständiger Abgleich und Datenaustausch der Raten und Stammdaten zwischen Desktop und Cloud. Diese Daten können überall und auf allen Endgeräten gewartet werden. Dadurch können kurzfristige Preisänderungen unkompliziert und schnell
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kompliziert erstellt werden. Ein Gerät warnt dabei mithilfe des grafischen Tischplans automatisch, wenn Tische bereits belegt oder nicht reservierbar sind. Alle Daten sind immer und überall verfügbar, da das Produkt cloudbasiert konzipiert ist und im Browser läuft. Dadurch ist keine Installation notwendig. Einfach einloggen, den Setup Prozess durchführen, und schon kann es losgehen. Die Lösung funktioniert auch ohne Internetverbindung. Somit muss man sich keine Sorgen machen, wenn es einmal einen Ausfall gibt.
Auf „Wolke 7“ schweben Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung werden immer mehr Lösungen, die bisher als Desktop-Version erhältlich waren, nun auch als Cloud-Software angeboten, in der die grundlegenden Funktionen über Smartphone, Tablet & Co. genutzt werden können. Aktuell ist eine Hotelsoftware erhältlich, die als Hybrid nahtlos die Cloud-Version mit der Destktop-Hotelsoftware verbindet. Somit ist der grafische Zimmerplan online verfügbar und kann vom Unternehmer ortsunabhängig und über alle Geräte (Handy, Tablet, Laptop etc.) aufgerufen werden.
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te Software und kann dann flexibel, sicher und rechtskonform jede Veranstaltung mit der gewünschten Anzahl an Handgeräten bestücken. Auch besteht für den Unternehmer die Möglichkeit, Anpassungen an dem Kassensystem, wie etwa Änderung von Artikelstammdaten oder Tischplänen, selbst und intuitiv vorzunehmen. Niemand muss mehr einen teuren Techniker rufen, um eine Kasse konfigurieren oder bedienen zu können. Die Kasse wird darüber hinaus durch Zusatzfunktionen und Schnittstellen zur 360-Grad-Lösung, die alle Bereiche abdeckt.
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erledigt sowie an angebundene Buchungskanäle übermittelt werden. Das Online-System umfasst auch zahlreiche Statistiken, grafische Diagramme und wissenswerte Zahlen für den Hotelier, die unter anderem als Marketinginstrument eingesetzt werden können. So sind etwa Umsätze, Aufenthaltsdauer, „Conversion-Rate“ und Buchungen pro Kanal aufgeschlüsselt. Auch diese Daten lassen sich immer und überall mit allen digitalen Endgeräten aufrufen.
Dann ist es für den Gastronomen selbst, oder via Fernwartung des Anbieters, jederzeit möglich, diese Einstellungen direkt an der Kasse (oder im Verbund zentral vom Büro) sehr einfach anzupassen. Dadurch verändert sich das System zeitgleich mit den neuen Anforderungen des Betriebes, man wächst sozusagen gemeinsam mit den neuen Aufgaben. Obendrein darf nicht auf die wichtigen Themen Betriebs- und Datensicherheit vergessen werden. Ob die Daten direkt vor Ort oder mittels Online-Lösung gespeichert werden, dass muss der Gastronom gemeinsam mit der Anbieterfirma hinsichtlich Vor- und Nachteilen abklären und für sich und seinen Betrieb entscheiden.
Bitte nicht unterschätzen: Die Datensicherung! Mehr als die Hälfte der österreichischen Betriebe (56 %) hatte bereits mit IT-Sicherheitsproblemen zu kämpfen. Bei fast jedem vierten durch IT-Sicherheitsprobleme Betroffenen führt dies zu Datenverlust, wie aus Umfragen der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hervorgeht. Die rasche Wiederherstellung der betrieblichen Daten, die entscheidend ist, um weiteren wirtschaft-
lichen Schaden abzuwenden, stellt gerade für kleine Betriebe eine enorme Herausforderung dar. Die WKÖ und das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) unterstützen deshalb Unternehmen bei der Optimierung der Datensicherungsstrategie mit einem neuen Online-Ratgeber zur Datensicherung unter www.datensicherung.wkoratgeber.at. Vor dem Hintergrund der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) müssen Unternehmen die Verfügbarkeit und den Zugang zu gespeicherten personenbezogenen Daten jederzeit garantieren können. Werden die Daten auch im Falle eines physischen (etwa Feuer) oder technischen Zwischenfalls (bspw. kaputte Festplatte) nicht rasch wiederhergestellt, drohen unter Umständen auch rechtliche Konsequenzen. Die Experten der WKÖ-Bundessparte Information und Consulting empfehlen daher, unbedingt die eigene Backup-Praxis zu durchleuchten
Immerhin mehr als jeder Vierte sichert, gemäß der WKÖ-Erhebung, seine Daten täglich. Nahezu ebenso groß ist allerdings auch die Zahl jener, die nur gelegentlich bzw. anlassbezogen Backups machen (26 %). Als beliebteste Backup-Medien kommen dabei externe bzw. Wechselfestplatten, Cloud-Speicher und Netzwerkspeicher zum Einsatz. Für die WKÖ ist dabei problematisch: 38 % der Betriebe sichern ihre Daten händisch – müssen also den Sicherungsprozess bewusst in Gang setzen, was fehleranfällig ist und gerne vergessen wird. Die WKÖ empfiehlt daher die Verwendung von Backup-Programmen, die automatisch im Hintergrund die Datensicherung übernehmen. Außerdem haben nur 28 % die Wiederherstellung ihrer Daten mithilfe des Backups bereits zur Übung ausprobiert. Eine solche Übung sollte genauso selbstverständlich sein wie eine Brandschutzübung und zumindest einmal im Jahr durchgeführt werden. Der genannte Online-Ratgeber zur Datensicherung ermöglicht den Unternehmern eine Bestandsaufnahme über die Datensicherung in ihrem Betrieb und gibt nützliche Tipps, um die Sicherung der Daten zu optimieren. Von der Frequenz des Backups über die sichere Aufbewahrung der Sicherungskopien
Fotos: istock / Natali_Mis / Tanaonte
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Partnerwahl Wenn es um technische Anschaffungen geht, verlässt man sich gerne auf darauf spezialisierte Unternehmen in der Hoffnung, sich nicht nur für das richtige Produkt, die richtige Lösung, sondern auch für den passenden Partner entschieden zu haben. Aus Sicht des Produktes sollte es, wie bereits erwähnt, Möglichkeiten zur betriebsindividuellen Anpassung sowie für Erweiterungsmöglichkeiten geben. Kompetente Kassensystemanbieter besprechen jeden Schritt genau mit ihrem Kunden: bspw. die sinnvolle Umsetzung der betrieblichen Abläufe sowie die sich daraus ergebende Gestaltung der verschiedenen Ebenen an der Kasse.
und eine Datensicherungs-Strategie für das Unternehmen zu erstellen. Das sei mehr als eine lästige Aufgabe, sondern eine Investition in die Zukunft, so die Experten der WKÖ. Denn wer sich mit den eigenen Daten auseinandersetzt, hat den besseren Überblick über den „Datenschatz“ im Unternehmen und ist für den Ernstfall gerüstet.
Bei apro sind Sie gut aufgehoben!
Durch unsere Inhouse-Programmierung ist eine individuelle Software-Adaptierung möglich und Kundenwünsche können maßgeschneidert erfüllt werden. Weiters erfolgt eine stetige Weiterentwicklung und Optimierung, da durch die kurzen Kommunikationswege schnell agiert werden kann und immer ein Optimum ange-
Mit apro sicher in eine digitale Zukunft! Derzeit wird verstärkt an mobilen und übergreifenden Lösungen in Bereichen wie Payment-, Reservierungs-, Bestellungs- und Kundenbindungssegment gearbeitet, um für den Gastronomen und den Kunden den Wohlfühlfaktor zu erweitern.
Abrechnungssysteme Rubrik
strebt wird. Durch unseren Konnex zu den Gastronomen und die Kundennachsorge können wir gezielte Weiterentwicklungen, welche am Kunden orientiert sind, durchführen und so für höchste Praxisrelevanz unserer Produkte garantieren. Dadurch ist beispielsweise der Bestellmanager entstanden und setzt neue Maßstäbe für einen reibungslosen, schnellen und übersichtlichen Ablauf in Klein- und Großküchen.
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Gerade mit unserer mobilen Applikation „SmOrder“ was „Smart Order“ bedeutet, schaffen wir eine solide Verbindung zwischen Digitalisierung und dem Bestellvorgang. Zudem sind weitere Funktionalitäten, welche eine Kundenbindung generieren und verstärken, integriert. Mit jenen Funktionalitäten können Sammelpässe, Boni oder ähnliche Features individuell mit dem Gastronomen gestalten werden, um auf die verschiedenen Kundensegmente optimal eingehen zu können.
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Das Gebäude der Zukunft kann auch so aussehen. Ideal für Modernisierungen: Die offene, PC-basierte Gebäudeautomation von Beckhoff.
bis hin zur probeweisen Datenwiederherstellung erfahren Unternehmen, worauf sie beim Daten-Backup achten müssen. Anschauliche Tipps zu den vier grundlegenden Schritten, die zu einem vollständigen und sicheren Daten-Backup nötig sind, gibt es auch als Video. Das Video kann auf www.it-safe.at angesehen werden. Dort finden Unternehmerinnen und Unternehmer zudem weiterführende Infos zu IT- und Datensicherheit. Geförderte Beratung mit dem Schwerpunkt „IT-Sicherheit und Datenschutz“ ist im Rahmen der Digitalisierungsinitiative „KMU digital“ unter www.kmudigital.at möglich.
Cloud-Services auf den Zahn gefühlt Im Rahmen einer dieses Frühjahr (27. 3. bis 25. 4. 2018) durchgeführten Studie vom Marktforschungsinstitut Marketmind wurden die IT-Entscheider (258 Telefoninterviews) österreichischer Unternehmen zu deren Einstellung, Nutzungsverhalten und Erwartungen im Zusammenhang mit Cloud-Services befragt. Gemäß der Studie zeigt sich, dass nach wie vor eine gewisse Zurückhaltung und große Unwissenheit gegenüber den unterschiedlichsten Cloud-Services besteht. Generell ist die Nutzung von und das Wissen über diese Leistung bei größeren Unternehmen deutlich stärker ausgeprägt als bei kleinen.
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www.beckhoff.at/building So wird wertvolle Bausubstanz nicht nur erhalten, sondern zukunftsfit gemacht: Mit der integralen Gebäudeautomation von Beckhoff implementieren Sie alle Möglichkeiten der Kommunikations- und Steuerungstechnik – angepasst an die individuellen Bedürfnisse der Immobilie. Alle Gewerke werden von einer einheitlichen Hard- und Softwareplattform gesteuert: Ganz gleich, ob es um die nutzungsgerechte Beleuchtung, die komfortable Raumautomation oder die hocheffiziente HLK-Regelung geht. Für alle Gewerke stehen vordefinierte Softwarebausteine zur Verfügung, die das Engineering enorm vereinfachen. Funktionserweiterungen oder -änderungen sind jederzeit möglich. Das Ergebnis: Durch die optimale Abstimmung aller Gewerke werden die Energieeinsparpotenziale voll ausgeschöpft und die Effizienz der Bewirtschaftung deutlich erhöht.
Skalierbare Steuerungstechnik, modulare I/OBusklemmen
Der Mythos, dass die lokale Datenspeicherung sicherer ist als die Verlagerung in die Cloud, wird durch die Ergebnisse der Studie bestätigt. Besonders das Auslagern von personenbezogenen Daten und sensiblen Firmendaten sehen die IT-Entscheider skeptisch – auch unter dem aktuellen Aspekt der Einführung der DSGVO. Zu Unrecht, meinen Experten, die darin eher eine Philosophiefrage des jeweiligen Nutzers sehen. Gleichzeitig weiß man aber auch, dass es wichtig ist, die noch vorherrschenden Bedenken auszuräumen und in diesem Rahmen auch Aufklärungsarbeit zu leisten. Ausfalls- und Datensicherheit, Vertrauen und Flexibilität sind die wichtigsten Entscheidungsfaktoren bei der Wahl des Cloud-Anbieters. Die Größe des Anbieters ist nicht unbedingt relevant, allerdings sollte eine gewisse Bekanntheit gegeben sein. Mittlerweile ist auch Nachhaltigkeit, bspw. durch höhere Energieeffizienz oder die Verwendung von Grünstrom für die Rechenzentren für mehr als die Hälfte der Befragten ein wichtiges Entscheidungskriterium geworden.
Die ganzheitliche Automatisierungslösung von Beckhoff:
Flexible Visualisierung/ Bedienung
Bei Unternehmen über 49 Mitarbeitern, die bereits in der Cloud sind, sehen es 45 % als wahrscheinlich an, dass sie diese Technologie in Zukunft noch stärker nutzen: 2/3 jener Unternehmen, die derzeit noch keine Cloud-Services nutzen, wollen in näherer Zukunft verstärkt darin investieren. Österreich wird mit 8 von 10 Befragten als sehr vertrauenswürdig eingestuft, was die Lokation von Daten angeht. Mit Abstand folgen Anbietern aus dem EU-Raum (49 %) und den USA (11 %). Die Unternehmen bevorzugen also einen Anbieter aus dem eigenen Land. Dabei ist es bemerkenswert, dass dennoch mehr als 20 % der österreichischen IT-Entscheider nicht wissen, wo sich ihre virtuelle Serverlokation auf der Welt befindet.
Modulare SoftwareBibliotheken
Kleinere Cloud-Anbieter punkten vor allem mit persönlicher Beratung und der Individualisierbarkeit von Lösungen. Dass solche Anbieter damit zwangsläufig teurer sind als die großen Konzerne wie etwa Google, Microsoft oder Amazon, ist in der Studie als irreführendes Vorurteil zum Vorschein gekommen. Denn auch kleine Anbieter
Die neue Art von Kriminalität Dem globalen Milliardengeschäft Cyber-Kriminalität, und zu diesem ist es mittlerweile geworden, fallen auch in Österreich rund zwei von drei Unternehmen zum Opfer. Im Fokus der Angreifer standen mittelständische Betriebe (70 %) und große Konzerne (66 %) – doch auch jedes zweite kleinere Unternehmen (53 %) war von einer Attacke betroffen. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle KPMG Studie „Cyber Security in Ös-
terreich“, an der knapp 270 Vertreter österreichischer Unternehmen teilnahmen. Die schlechte Nachricht laut den KPMG-Experten: Großflächige, automatisierte Attacken auf österreichische Unternehmen sind noch immer erschreckend effizient. Ein weiterer Trend bleibt bestehen: Die Angreifer zielen in erster Linie auf die „Schwachstelle Mensch“ ab. Die häufigsten Arten von Attacken waren Phishing (24 %), Malware/Ransomware/ Schadsoftware (22 %) und Social Engineering (14 %). In allen drei Kategorien machen
Abrechnungssysteme Rubrik
können je nach Produktlösung substanziell günstiger sein als vergleichbare große.
Die Folgen: eine missbräuchliche Verwendung der Ressourcen und oftmals ein hoher finanzieller Schaden. Seitdem die Kurse für Kryptowährungen wie etwa Bitcoin in die Höhe schießen, setzen Cyberkriminelle vermehrt auf diese Methode anstatt auf Erpressungstrojaner. Sie haben damit einen unmittelbaren finanziellen Gewinn und sind nicht auf die Mitwirkung der Erpressten angewiesen.
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Foto: istock / Azret Ayubov
sich die Angreifer die Gutgläubigkeit und Neugierde von Mitarbeitern zunutze. IT-Security-Experten wissen: Cyber-Kriminelle erfinden immer wieder ausgeklügelte, neue Angriffsmethoden. Aktuell zeichnet sich mit Krypto-Minern, das sind Kryptowährung schürfende Trojaner, ein Trend ab. Dieses heimliche Abschöpfen der Kryptowährung findet auf infizierten Computern statt.
Künstliche Intelligenz (KI) kann somit als „Fluch und Segen“ betrachtet werden. Denn die Fortschritte auf diesem Gebiet helfen einerseits den Bereich Cyber-Security zu verbessern und effizienter im Umgang mit ständig wechselnden Bedrohungen aus dem
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Unsere Produkte werden ständig praxisorientiert weiterentwickelt und optimiert, sodass diese für unseren Kunden immer auf dem neuesten Stand sind. Wir erarbeiten gemeinsam mit 146 Ihnen für Sie eine umfangreiche Softwarelösung für Ihren Betrieb und verknüpfen so Ihre Planung, das Marketing und Ihren Vertrieb.
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Unsere Produkte umfassen Hotelsoftware, Kassensysteme, Ressourcenplaner und TAC Türschließsysteme. Ein Team von erfahrenen Mitarbeitern übernimmt die Installation und Einschulung, sodass Sie ohne Probleme mit Ihrer Software umgehen können.
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Zahlreiche Aufsichtsbehörden wie etwa die EZB fordern mittlerweile eine entsprechende personelle und finanzielle Ausstattung des Bereichs Cyber-Security in Unternehmen. Bei rund der Hälfte der Unternehmen (52 %) wird das Cyber-Security-Budget im nächsten Jahr zumindest leicht steigen. In jedem fünften Unternehmen (18 %) ist man sogar der Meinung, es sollte mehr als zehn Prozent des IT-Budgets ausmachen. Wunsch und Realität klaffen in diesem Bereich allerdings noch auseinander. Denn die Vorstellung vom idealen Budget weicht stark vom realen ab. Aktuell liegt das Security-Budget bei mehr als einem Fünftel der befragten Unternehmen (22 %) lediglich zwischen zwei und fünf Prozent des IT-Gesamtbudgets. Im Kampf gegen Cyber-Kriminalität ist es außerdem von entscheidender Bedeutung, welche Rolle Cyber-Security aus Sicht der Chefetage einnimmt. Mehr als zwei Drittel der Führungsebene (70 %) in Unternehmen betrachten Cyber-Security nach wie vor eher als technische Angelegenheit. Die strategische Bedeutung des Themas wird somit nach wie vor in zu vielen österreichischen Unternehmen verkannt. Nicht so bei den Familienunternehmen: Hier wird bei 89 % der Betriebe Cyber-Sicherheit auf oberster Ebene diskutiert. Und auch hinsichtlich des Budgets zeigen sie sich großzügig. Die Mehrheit gibt an, dass das Security-Budget auf mehr als 10 % des IT-Budgets anwachsen wird – auch bei jenen Familienunternehmen, die bislang noch kein Budget für diesen Bereich festgelegt haben.
Zwar steigt das Budget für Cyber-Security in den heimischen Unternehmen langsam an, der Fachkräftemangel bleibt jedoch nach wie vor eine der größten Herausforderungen. Das große Problem dabei ist, dass es im Bereich IT Security-Berufsbilder gibt, die man in Österreich einfach nicht findet. Das zeigen auch die Ergebnisse der KPMG-Studie: Mehr als zwei Drittel der Unternehmen (67 %) beklagen einen Mangel an Cyber-Security-Experten am heimischen Markt.
Trend-Thema „Digitalisierung“ Erfolgreiche Anbieter im Bereich Kassenund Abrechnungssystem sind im permanenten Kontakt mit ihren Kunden. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden neue Ideen generiert, auf ihre Plausibilität hin geprüft und schlussendlich umgesetzt. Dabei geht es vor allem um die Praxisrelevanz. Meist können die Anbieter samt ihren Mitarbeitern auf eine jahrelange Erfahrung im gastronomischen Bereich verweisen und wissen daher um die Anforderungen der Branche.
Foto: istock / Weedezign
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Cyber-Raum zu machen. Andererseits stellt die KI selbst eine Gefahr dar. Sie bedeutet immer auch Vernetzung und öffnet Tür und Tor für Angriffe und Manipulationen durch Hacker. Die Chancen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz beschäftigen auch in Österreich die innovativen Wirtschaftstreibenden. Doch es herrscht Nachholbedarf. Jedes zweite Unternehmen (50 %) gibt gemäß der Studie an, dass KI und Digital Labor noch keine entscheidenden Themen für sie sind. Experten raten daher den Unternehmen, sich aktiv damit auseinanderzusetzen, da Künstliche Intelligenz die Grundlage des künftigen Wirtschaftssystems bilden werde.
Viele Produzenten sehen künftig einen verstärkten Wunsch nach mobilen Applikationen. Diese sollen für jedermann zugänglich sowie in der Bedienung selbsterklärend sein. „Digitalisierung“ als Schlagwort ist dabei, die Branche für sich einzunehmen. Dazu sollten die unternehmensrelevanten Programme miteinander kommunizieren können. Man darf davon ausgehen, dass die derzeit am Markt erhältlichen Möglichkeiten sowie intensive Bestrebungen in diese Richtung, in naher Zukunft noch deutlicher ausgebaut werden. Dabei wird auch das Thema Datensicherung und -sicherheit eine bedeutende Rolle einnehmen.
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H A LLE STA N DA 146
Seit über 30 Jahren bietet Wötzer Kassen- und Abrechnungssysteme für alle Branchen und Betriebsgrößen und steht seit jeher für höchste Professionalität, persönlichen Service und Fachkompetenz.
Durch das geschulte Technik-Team ist ein professionelles Service und rasche Wartung für Wötzer-Kunden selbstverständlich – auch in Notfällen.
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Wötzer entwickelt mit der unabhängigen, hausinternen Softwareabteilung die Kassensoftware SaleGrip. Dabei sind größtmögliche Betriebs- und Datensicherheit, einfachste Bedienung sowie – durch den modularen Aufbau von SaleGrip – höchste Flexibilität des Kassensystems wichtig. „Gerade in Gastronomie und Tourismus sind individuelle und erweiterbare Kassensysteme eine Grundvoraussetzung
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Jedes Hotel, jede Gastronomie ist einzigartig – und so müssen auch die Kassensysteme individuell an die Begebenheiten und die Größe der Betriebe angepasst sein. Die Firma Wötzer bietet eine Vielzahl an Lösungen: von einer spritzwassergeschützten Hardware, über mobile Eingabegeräte, bis hin zur, an die Kundenbedürfnisse angepasste, Software. Für uns stehen die Bedürfnisse unserer Kunden an erster Stelle!
Abrechnungssysteme Rubrik
Fotos: Computerkassen Wötzer / Axel Springer
Ein Kassensystem kauft man nicht im Vorbeigehen!
für einen erfolgreich laufenden Betrieb – unabhängig davon, ob es sich um ein kleines Café, ein Haubenrestaurant oder eine Hotelkette handelt“, betont Mag. (FH) Melanie Wötzer, die junge Geschäftsführerin. Von diesem individuell anpassbaren Modulaufbau profitieren Kunden ganz speziell auch nach einer Installation, denn das Kassensystem kann sich auch nach Inbetriebnahme an den Betrieb und eventuelle strukturelle Veränderungen – sei es Hardware- oder Softwaretechnisch – anpassen. Mit SaleGrip wird zudem garantiert, dass das System immer am aktuellsten Stand und gesetzeskonform ist.
Geschäftsführerin Mag. (FH) Melanie Wötzer
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HOTEL
INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR HOTELLERIE UND GASTRONOMIE 15. - 18. OKTOBER 2018 / MESSE BOZEN Mo-Mi: 9:30 - 18:00 / Do: 9:30 - 17:00
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IT Rubrik PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Fotos: istock / Bet_Noire / pexels
Schnellere Ladezeiten für ein besseres Ranking Das Page-Speed-Update: Seit Juli ist die Geschwindigkeit einer Webseite ein Rankingfaktor für die mobile Suche bei Google. Was bei der Desktop-Version von Webseiten bereits seit 2010 relevant ist, gilt nun auch für die mobile Version: Am 17. Januar 2018 wurde es über den Google Webmaster Central Blog offiziell bestätigt – die Geschwindigkeit einer Webseite auf Mobilgeräten ist seit Juli 2018 ein wichtiger Rankingfaktor.
149 Lädt die Webseite zu lange, springen bis zu 90 % der Besucher ab Google berücksichtigt über 200 verschiedene Aspekte bei der Beurteilung des Rankings, aber die Ladezeiten sind eines der wichtigsten Kriterien, auch für den User: Nutzer wollen schnelle Ergebnisse und möchten nicht lange auf das Laden einer Webseite warten. Laut einer Studie von Google liegt die Wahrscheinlichkeit eines Absprungs bei einer Webseite mit einer Ladezeit von bis zu 3 Sekunden bereits bei 32 %, bei Webseiten mit einer Ladezeit von bis zu 5 Sekunden steigt die Wahrscheinlichkeit sogar auf 90 % an. Schnellere Ladezeit für Ihre Webseite Eine schnell ladende Webseite wurde von Google auf 1,5 bis maximal 3 Sekunden Ladezeit festgelegt – ein Wert, der von den meisten Seiten überschritten wird. Die Ladegeschwindigkeit einer Webseite ist mehr als die Summe ihrer Teile: Für eine schnelle Webseite spielen zahlreiche technische Details eine große Rolle.
Googles Speed Update Seit Googles letztem Algorithmus-Update im Juli gibt es bei der Geschwindigkeit der eigenen Webseite keine Entschuldigungen mehr. Ganz so streng ist es jedoch zum Glück nicht: Google betont, dass vom sogenannten „Speed Update“ nur besonders langsame Webseiten betroffen sind. Dabei werden alle Webseiten, unabhängig von der Technologie, nach dem gleichen Standard beurteilt. Weiters unterstreicht Google jedoch, dass die Suchintention weiterhin ein wichtiger Faktor bleibt. Demnach können auch lang-
same Webseiten weiterhin gut ranken, wenn sie zu einer bestimmten Suchanfrage qualitativ hochwertigen Inhalt liefern. In einem Interview mit Search Engine Land gab Google an, dass der Speed-Faktor für den Desktop unverändert bleibt. Sie haben Fragen zum Thema Page-Speed oder wollen Ihre Seite optimieren? Zögern Sie nicht uns anzurufen unter 0662 644 688, senden Sie uns eine E-Mail an info@ ncm.at oder fragen Sie unverbindlich an.
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Erfolgsgaranten Die Rechnung mit dem Wirt gemacht
Kassen- und Abrechnungssysteme sind mittlerweile zu wichtigen Tools geworden, die den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebes sichern. Mit all den Möglichkeiten, die derartige Computersysteme samt entsprechender Software bieten, hat der Unternehmer seinen Betrieb immer im Griff.
Foto: istock / Evgeni Schemberger
PROST AUSGABE 05 · 18 PROST | Abrechnungssysteme AUSGABE 04 · 18 | Rubrik
150 TiPOS SB-Terminal: Komfortabel & smart bestellen.
Jetzt neu bei Casablanca: Zimmerplan in der Cloud
Mit den an die TiPOS Kasse angebundenen SB-Terminals hat der Kunde die Möglichkeit, eine Bestellung per Touchscreen zu ordern und direkt bargeldlos mit Karte zu bezahlen. Dadurch sparen Sie Zeit und Personal. Die Bestellung des Kunden wird direkt zum Küchenmanager geschickt und zeitgleich auf dem Ticket-Monitor erfasst, wo der Kunde sehen kann, ob seine Bestellung bereits in Arbeit ist.
„Den Zimmerplan immer und überall auf allen Geräten mit dabei“: Unter diesem Motto folgte in puncto Cloud-Version bei Casablanca Hotelsoftware der nächste Meilenstein.
Highlights: ◼◼ Bestellung per Touchscreen ◼◼ Steigerung des Umsatzes ◼◼ Individuelles Design ◼◼ Zentrale Steuerung ◼◼ Bargeldloses Bezahlen ◼◼ Kürzere Wartezeiten ◼◼ Einfache Wartung
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Der grafische Zimmerplan ist nun online verfügbar und kann auf allen Geräten (Smartphone, Tablet, Laptop, etc.) aufgerufen werden. Darüber hinaus können Reservierungen direkt am Online-Zimmerplan erstellt und bearbeitet werden. Zeit- und Arbeitsplatzunabhängiges Arbeiten ist somit kein Problem mehr. Die Daten zwischen der herkömmlichen Desktop-Version und der Cloud-Variante werden laufend und in Echtzeit aktualisiert.
www.casablanca.at
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Abrechnungssysteme Rubrik
Den richtigen Partner, wenn es um Kassen- und Abrechnungssysteme geht, zeichnen Attribute wie Branchen-Know-how, Erfahrung, gelebte Kundenbeziehung, motivierte Mitarbeiter sowie Innovationspotenzial aus.
151 Vom Imbiss bis Filialisten, die maßgeschneiderte Effizienz
Neu von Wötzer: SaleGrip - Die Kassenlösung!
Tirona IT-Systems: Der Partner für Ihren Gastronomiebetrieb
BHS Kassensysteme: Einfache Bedienung
Postronik zeigt Funktionalität, die weit über das Kassieren hinausgeht. Modulare Lösungsbausteine bieten neben Basis Features (Kassenfunktionen) zahlreiche Möglichkeiten, die jederzeit erweiterbar sind. (z.B. KundendatenbankWebgutschein, Zeiterfassung). Umfangreiche Schnittstellen stehen zur Auswahl – Orderman Handhelds, Schankanbindung, Hotelverbund, … In der Produktentwicklung steht das intuitive, leicht erlernbare Look-and-Feel Design der Funktionalität um nichts nach. „Chef-Infos“ geben detaillierte Informationen über Umsatz, Wareneinsatz, Serviceproduktivität uvm. In einem unverbindlichen Beratungsgespräch wird das beste Lösungskonzept entwickelt.
Durch die von Wötzer selbst entwickelte Kassensoftware SaleGrip werden die Kassen direkt an die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden angepasst.
Mit beinahe 20 Jahren Erfahrung zählt Tirona IT-Systems zu den Spezialisten für IT-Serviceleistungen in der Tourismusbranche.
BHS hat die Registrierkasse zu einem modernen, vernetzten und offenen Datenerfassungssystem für die Unternehmensführung weiterentwickelt. Zentrales Ziel des modular erweiterbaren Systems sind sowohl die Unterstützung des Verkaufs als auch der Administration. Die professionelle Auswertung der Verkaufsdaten, durch das moderne Berichtswesen, sind sehr geschätzte Funktionen.
www.postronik.at
Bei größtmöglicher Betriebssicherheit bietet SaleGrip eine Vielfalt an Einstellungs- und Erweiterungsmöglichkeiten durch den modularen Aufbau: sei es ein Zusammenschluss von mehreren Filialen bis in die Zentrale, die intuitive Bedienung, die einfache Programmierung oder ein Zusammenschluss mit einer Hotelsoftware oder Schankanlage – auch nach der Installation. Das Kassensystem passt sich an Ihre Bedürfnisse an! Setzen Sie auf über 30 Jahre einschlägige Erfahrung in der Kassenbranche!
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Wenn Sie noch auf der Suche nach einem Kassen-System sind, sind Sie bei uns genau richtig. Unser System von „Hypersoft“ und „Pos4Fun“ überzeugen durch einfache Bedienung und Systemstabilität. Die Software kann durch diverse Module ergänzt werden und erfolgt ebenfalls eine ständige Weiterentwicklung. Selbstverständlich entspricht sie der Kassenrichtlinie. Aber auch die Hardware ist sehr vielseitig – wir bieten z.B. All-in-One-Geräte mit integriertem Thermodrucker oder Tablets an, der „MPOS“ mit moderner Touch-Steuerung ermöglicht die Bedienung Ihrer Gäste direkt am Tisch.
www.tirona.at
Eine weitere Stärke ist der Einsatz von handlichen, mit Akku betriebenen, All-in-one-Geräten mit eingebautem Drucker und integrierter RKSV-Einheit. Eingesetzt werden die smarten Geräte bei Veranstaltungen, Catering, Marktständen, Taxis oder in Betrieben ohne Stromversorgung.
www.bhs.co.at
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Bad Gastein punktet mit vielfältigem Angebot
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Dem Sternenhimmel so nah
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Von Renate Ortner
Die Geschichte um Kauf, Verkauf und die Sanierung der mehr als „in die Jahre gekommenen“ Hotels ist eine, das umfassende touristische Angebot – Sommer wie Winter – eine andere. Kunst und Kultur im Tal trifft auf Erholung und Sport in den Bergen. Irgendwo dazwischen – direkt in den Fels geschlagen – bietet die „Mutter aller Thermen“ Ruhe, Entspannung und Regeneration.
PROST PROST AUSGABE AUSGABE 04 · 05 18 ·| 18Rubrik | Reise
152 Die vielen Berichte, die in den vergangenen Monaten über den Verkauf der drei Belle Epoque-Häuser (Hotel Straubiger, Badeschloss und Postgebäude) an die familiengeführte Hirmer-Gruppe zu lesen waren, haben eines gemeinsam: die Vorzeichen stehen gut, dass Bad Gastein seinen Gästen bald wieder einen gewerblichen Hotelbetrieb in der Kategorie „4-Stern-Superior“ oder „5-Stern“ anbieten kann. Was den Touristen jetzt schon angeboten wird, ist ein umfassendes Freizeit Programm.
„Gastein Trail“ – Wandergütesiegel inbegriffen 600 Kilometer markierte Wanderwege und über 60 bewirtschaftete Almen – für Familien ebenso wie für Hochalpinisten in: Bad Gastein, Bad Hofgastein und Dorfgastein. Die begehrte Auszeichnung „Österreichisches Wandergütesiegel“ unterstreicht die Kompetenz des Gasteinertals im Bereich „Wanderurlaub“. Steile Grashänge, verborgene Kessellandschaften und Natur pur gilt es zu erleben. All das zum Beispiel in sechs Tagesetappen – 75 Kilometer und 4.643 Höhenmeter inbegriffen.
Brücke am Berg Errichtet auf 2.300 m Höhe ist sie die höchstgelegene Hängebrücke Europas und ganzjährig begehbar. Wenn Höhenangst kein Thema ist, erreicht man nach 140 Metern das runden Aussichtsplateau, das mit einem fantastischen Blick auf Österreichs höchsten Berg, dem Großglockner, belohnt. Der Mond ist aufgegangen Das und noch viel mehr kann man beim Nachtwandern und Waldbaden in Bad Hofgastein erleben. Im Einklang mit der Natur die Sinne schärfen – Geräusche und
Kunst und Kultur Alm:Klassik nennt sich die Konzertreihe, die für Gäste und Einheimische die Almen Bad Hofgasteins zum Klingen bringt – und das bei freiem Eintritt. „sommer.frische.kunst“ in Bad Gastein steht hingegen im Zeichen der Maler, Fotografen und bildenden Künstler. Sie verbringen im Sommer ihre Zeit im Weltkurort, um zu arbeiten. Die entstandenen Werke werden am Ende der Saison in einer Sammelausstellung im alten Wasserkraftwerk – neben dem berühmten Gasteiner Wasserfall – ausgestellt. Auch „Schubert“ hat sich mittlerweile als Fixpunkt etabliert. Die Camerata Salzburg präsentiert den Urlaubern Werke des österreichischen Komponisten Franz Schubert.
Yoga – am Berg und im Tal Als größte Yoga-Veranstaltung Europas haben sich die Yoga Tage in Gastein etabliert. Zahlreiche Einheiten in freier Natur, auf der Yoga-Plattform am weltberühmten Wasserfall, auf Almen oder Gipfeln – 300 Kurseinheiten mit 30 Yoga-Lehrenden
aus Deutschland und Österreich bieten im Frühjahr und Herbst ausreichend Quellen der Inspiration.
sicheren Pisten – in den nächsten Jahren wird die Auswahl noch um 200.000 m2 vergrößert.
Von Feng Shui zum Kaiserschmarrn Ob Essen nach den fünf Elementen oder von der offiziellen Salzburger-Nockerl-Weltmeisterin – das Angebot an kulinarischen Hochgenüssen ist groß. Außergewöhnlich vielleicht das 4-Gang-„Gipfl-Dinner“ auf 2.033 Metern in Bad Hofgastein – als Taxi dorthin fungiert die Fulseck-Bahn.
Wer’s spektakulär haben will, nimmt ein Gipfelfrühstück in der futuristischen Glaskugel in Sport Gastein ein, erklimmt den Gipfel des Kreuzkogels und zieht seine Spuren im Pulverschnee auf den Freeride-Runs abseits der Pisten. Professionelles Coaching und Guiding geben Sicherheit und erhöhen den Spaßfaktor.
Beim größten Fest der Region sind die „Bauernherbst-Gemeinden“ die Hauptdarsteller. Da wird nach altem Brauch gefeiert – ob beim „Einheiga“ auf den Höfen oder bei den bunten Almabtrieben.
Ganzjahres-Vergnügen – heilendes Radon inbegriffen Ob nach einem Tag auf den „Brettln“ oder in den Schneeschuhen, ob nach einer ausgiebigen Wanderung oder einfach als Schlechtwetter-Programm: das Gasteiner Thermalwasser tut immer gut. Egal, ob in der Felsentherme in Bad Gastein oder der Alpentherme in Bad Hofgastein. Der Gasteiner Heilstollen ist sogar weltberühmt für seine Heilerfolge – von Rückenschmerzen Geplagte wissen diese zu schätzen.
Der nächste Winter kommt bestimmt Und dann steht einer Fahrt mit der neuen Schlossalmbahn in Bad Hofgastein nichts mehr im Wege. Mit der neuen 10-er Kabinen können bis zu 3.000 Personen befördert werden. Hinunter geht’s auf schnee-
Reise PROST AUSGABE 05 · 18 |
Fotos: Österreich Werbung / Christof Wagner / Gasteinertal Tourismus GmbH / Königshofer / Marktl
Gerüche werden in mystischer Atmosphäre wesentlich intensiver wahrgenommen. Und wer meint, Waldbaden hat etwas mit Schwimmen in einem kleinen See im Wald zu tun, wird sich mit der Bewegung im Wald, dem Einatmen ätherischer Pflanzen-Duftstoffe, dem Erleben von Wald … gerne von einer anderen Art des Badens inspirieren lassen.
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Personalia MIELE ÖSTERREICH
ASCOBLOC
Mag. Sandra Kolleth
Gerrit Cassel
Mag. Sandra Kolleth übernimmt mit November die Leitung von Miele Österreich, Slowenien und Kroatien. Der bisherige Geschäftsführer Mag. Martin Melzer stieg zum Regional Managing Director auf und leitet – aktuell noch zusätzlich zu seinen Aufgaben in Österreich – bereits seit Jahresanfang die Region Südeuropa, Mittlerer Osten und Afrika.
Seit 01. August 2018 verstärkt Herr Gerrit Cassel das ascobloc Verkaufsteam als Gebietsverkaufsleiter für Nordrhein-Westfalen, Hessen und das nördliche Rheinland-Pfalz. Der gelernte Koch und Hotelbetriebswirt verfügt über mehr als 10 Jahre Berufserfahrung in der Branche. Cassel war u. a. als Küchenchef, im Gerätevertrieb und in der Küchenplanung tätig. Wir freuen uns, Gerrit Cassel mit seinem umfangreichen Erfahrungsschatz im Verkaufsteam von ascobloc begrüßen zu können.
Miele Österreich freut sich mit Mag. Sandra Kolleth erstmals eine Frau an der Spitze von Miele begrüßen zu dürfen. Sandra Kolleth zeichnete davor als General Manager von Xerox Austria verantwortlich. Ihre daraus gewonnene Expertise im Bereich Marketing, Vertrieb, Service und als Führungskraft wird sie nutzen, um Miele in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft zu führen.
STIEGL
Robert Esterer
Die Aufgaben der langjährigen Unternehmenssprecherin der Österreich Werbung, Mag. Ulrike Rauch-Keschmann, übernimmt ab sofort interimistisch Mag. Claudia Riebler.
Foto: Dimo Dimov
Neue Leiterin der Unternehmenskommunikation
Riebler startete nach dem Studium der Romanistik an der Universität Wien als Beraterin im Bereich Public Relations und Public Affairs und war für Kommunikations- und Strategieprojekte aus dem Energie- und Telekommunikationsbereich bzw. für öffentliche Institutionen und Interessenvertretungen verantwortlich.
In der Stieglbrauerei zu Salzburg komplettiert seit 1. August Robert Esterer das Team im Bereich Key Account Management LEH. Der gebürtige Salzburger zeichnet in seiner neuen Aufgabe für die Betreuung der Key Account Kunden im österreichischen Lebensmittel-Einzelhandel verantwortlich und wird auch bei internen Prozessen im Zusammenhang mit der Steuerung des Außendienstes unterstützend tätig sein. Der zweifache Familienvater Esterer setzt damit den nächsten Karriereschritt nach 19 Jahren Tätigkeit bei namhaften Einzelhandels- und Markenartikel-Unternehmen in Österreich. „Meine neue Aufgabe sehe ich vor allem darin, gemeinsam ein weiterhin nachhaltiges Wachstum für Stiegl im österreichischen LEH zu generieren“, betont der neue Stiegl-Key Account Manager.
NILFISK
Daniel Rapp
ÖSTERREICH WERBUNG
Mit Daniel Rapp (38) konnte der Reinigungsgerätehersteller Nilfisk einen ausgewiesenen Digitalprofi für die Leitung des Marketings in Deutschland, Österreich und der Schweiz gewinnen.
Neue Leiterin der Stabstelle Strategie & Unternehmensentwicklung
In seiner jüngst übernommenen Position zeichnet Rapp für den Ausbau der erfolgreichen Marketingpositionierung mithilfe innovativer Kommunikations- und Marktbearbeitungsstrategien verantwortlich. „Die zunehmende Digitalisierung zählt auch in unserer Branche zu den treibenden Kräften.
In Folge der Karenz der bisherigen Leiterin Katrin Scheidl wird die Spitze der Stabstelle Strategie und Unternehmensentwicklung mit Dr. Ariane Tockner neu besetzt. Die promovierte Anglistin war vier Jahre lang für die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) tätig, bevor sie im Mai 2000 in die ÖW wechselte, wo sie seither u. a. die Position der Bereichsleiterin für Brand Management innehatte.
Foto: OeEB
Dr. Ariane Tockner
Neuer Marketingleiter
Foto: Nilfisk
PROST PROST AUSGABE AUSGABE 05 · 1804 | Personalia · 18 | Rubrik
Mag. Claudia Riebler
Foto: Gerrit Cassel
Neuer Key Account Manager
ÖSTERREICH WERBUNG
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Foto: Gerrit Cassel
Neuer Gebietsverkaufsleiter
Foto: Miele / Andreas Kolarik
Neue Geschäftsführerin
Alles reine Kopfsache!
Brainwashed
Emotionale Stresskompetenz
Die Ursachen von Rückenschmerzen reichen von Fehlhaltungen, einseitiger Belastung, mangelnde Bewegung, Übergewicht bis hin zu Stress und psychischen Auslösern. Meist steckt keine ernsthafte Erkrankung hinter den Beschwerden und sie lassen sich mit unkomplizierten Maßnahmen behandeln. Das Buch gibt Antworten auf die zentralen Fragen rund um Rückenbeschwerden.
Schaffen Sie es nicht, konsequent Sport zu treiben, sich gesund zu ernähren oder mit dem Rauchen aufzuhören? Kommt Ihre Karriere nicht vom Fleck? Tricksen Sie Ihr Gehirn aus, um Ihre sehnlichsten Wünsche wahr werden zu lassen! Machen Sie sich 5 Phänomene aus der Hirnforschung , mit denen Sie alles schaffen, was Sie wollen, für ein erfülltes Leben zu eigen.
In Brainwashed befasst sich Robert Lustig mit unserem hormongesteuerten Empfinden von Glück und zeigt, wie diese biochemischen Prozesse aktiv von außen beeinflusst werden können – eine Methode, die sich vor allem die großen Lebensmittelkonzerne zunutze machen. Mit gezielter Werbung manipulieren sie unsere Bedürfnisse und beeinflussen unser Empfinden von Glück.
Stress nimmt uns Lebensfreude! Bevor wir jedoch etwas gegen ihn unternehmen können, müssen wir verstehen, wie er entsteht. Die häufigsten Stressauslöser sind emotionaler Natur und verbergen sich tief in unserem Innersten. Dieses Buch packt das Übel an der Wurzel und bietet neue einfache Lösungen, die leicht in den Alltag übertragbar sind.
Verlag: Aktion Gesunder Rücken Preis: 12,95 Euro
Verlag: Goldegg Preis: 22,00 Euro
Verlag: riva Preis: 20,60 Euro
Verlag: Goldegg Preis: 22,00 Euro
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Das große AGR-Rückenbuch
Bücher-Tipps Rubrik
Bücher-Tipps
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Fleisch & Fisch: Pökeln, Trocknen, Räuchern Anhand von Schritt-für-Schritt-Anleitungen, zahlreichen Grafiken, Tabellen und Abbildungen werden Einsteiger mit der Kunst des Haltbarmachens vertraut gemacht. Rund 40 verschiedene Arten von herzhaften Wurstwaren, Trockenfleisch, geräuchertem Fisch und anderen Köstlichkeiten können so zu Hause selbst hergestellt werden.
Sautanz Der Sautanz ist ein altes Brauchtum. Dabei geht es in erster Linie darum, dass die Tiere sowohl zu Lebzeiten als auch vor und nach der Schlachtung mit Respekt behandelt werden. Für den Spitzenkoch Max Stiegl bedeutet das vor allem, dass nichts verschwendet wird. 60 Rezepte aus einer Zeit, als das Fleisch noch Luxus war - klassisch verfeinere.
Verlag: Servus Preis: 25,00 Euro
Natürlich konservieren Ob aus dem Garten, dem Biokistl oder vom Einkauf – was nicht gleich verbraucht und vernascht wird, lässt sich im Handumdrehen in praktischen Vorrat verwandeln. Das Buch beschreibt die verschiedenen Methoden des natürlichen Haltbarmachens, liefert Tipps zur richtigen Lagerung und die 200 Rezepte geben jede Menge Anregungen für nachhaltiges und saisonales Kochen.
Verlag: Löwenzahn Preis: 29,90 Euro
Das Kalt- und Heißräuchern wird ausführlich behandelt, mit vielen Anleitungen für das Räuchern von Speck und Schinken, Geflügel oder Wild. Besonders einfach ist es, Fische selbst zu räuchern, wenn sie richtig vorbereitet werden. Auch dem Bau eines einfachen Räucherofens (der sogar aus Pappe hergestellt werden kann) widmet sich ein eigener Abschnitt. Das richtige Pökeln oder Einsalzen ist die Vorstufe für ein erfolgreiches Räuchern und schmackhafte Endprodukte. Auch dieser Arbeit widmet der Autor ausführlichen Raum. Manche Spezia-
Verlag: Leopold Stocker Preis: 19,90 Euro
litäten, wie Graved Lachs, werden nur durch das Einsalzen haltbar gemacht.
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Auf die mehr als 45.000 internationalen Fachbesucher wartet ein umfassendes Angebot der Aussteller, das von Nahrungs- und Genussmittel, Küchen-, Großküchen- und Gastrotechnik, Einrichtung und Ausstattung für Restaurant und Hotel, Kommunikation und Information, Berufsbekleidung, Betriebshygiene, Convenience, Gastgärten/Wintergärten, Getränke, Hoteltextilien bis hin zu Porzellan und Glas, Sanitär, Unterhaltung und Wellness reicht.
Foto: Messe Bozen AG
10. bis 12. September 2018, Innsbruck Die „Internationale & Tiroler Barista und Latte Art Meisterschaften“, der „Cafetier des Jahres“ und die „Filter Coffee Challenge“ finden zum 10. Mal in Innsbruck statt. SCAE Austria, der Verband für Spezialitätenkaffee in Österreich, und Goran Huber sind der Veranstalter der Barista Meisterschaften. WETTBEWERB
Almkäseolympiade 29. September 2018, Galtür
FESTIVAL
Craft Bier Fest
7. bis 8. September 2018, Linz
Foto: craftbierfest.at
PROST PROSTAUSGABE AUSGABE0504 · 18· 18 | Termine | Rubrik
15. bis 18. Oktober 2018, Bozen
Am 7. und 8. September 2018 findet in der Linzer Tabakfabrik (Quadrom) bereits zum vierten Mal das Craft Bier Fest Linz statt. Im Fokus stehen zahlreiche oberösterreichische Kleinbrauer sowie weitere heimische Craft-Player und internationale Vorzeigebetriebe bieten ein bieriges Programm, welches mit regionaler Kulinarik zu einem spannenden Genussevent verschmilzt.
Foto: Messe Dornbirn
Barista Meisterschaften
HOTEL Bozen
Die Hotel in Bozen ist als Branchentreffpunkt bekannt und geschätzt. Neue Kreationen für Speisekarten sind genauso gefragt, wie neuartige Weine oder Sekte. Mit Sonderschauen wird auf der Hotel immer ein bestimmter Kundenkreis angesprochen. Präsentationen, Kochvorführungen und Weinproben sind ein entsprechendes Rahmenprogramm. Die HOTEL entwickelt sich von Jahr zu Jahr zu einem Highlight in der Gastronomiebranche.
In der Gustav-Welt dreht sich alles um das Schöne, das Einzigartige, um das, was aus der Region kommt und mit viel Liebe, Weitblick sowie Nachhaltigkeit hergestellt wird. Echte Handwerkskunst inklusive. Von Raritäten, Neuheiten und Klassikern rund um Haus, Garten, Küche, Keller, Möbel, Mode, leckeren Schmankerln oder Bio-Wein: Auf der Gustav können Sie in Ruhe probieren, sich informieren oder Ihre gefundenen Schätze gleich mit nach Hause nehmen. Herzlich willkommen in Gustavs Zuhause! WETTBEWERB
MESSE
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Das Leben zelebrieren, die Zeit zum Stillstand bringen, dem Besonderen den Raum einräumen, den es verdient: Herzlich willkommen auf der Gustav, der Messe für außergewöhnliche Design- & Genusskultur!
Foto: pexels
Die Alles für den Gast Herbst ist Fixtermin für Gastronomen und Hoteliers. Trends zum Angreifen, Talente im Fokus – Erwartet werden rund 740 Aussteller, die das gesamte Messegelände inklusive Salzburgarena belegen werden.
19. (Preview) bis 21. Oktober 2018, Dornbirn
Bei der Internationalen Almkäseolympiade werden keine sportlichen, sondern kulinarische Höchstleistungen geboten – und das bereits zum 24. Mal. Das Organisationsteam der Landjugend Galtür erwartet wieder mehr als 100 Senner aus vier Ländern, die ihre handgemachten Käse einer mehrköpfigen Fachjury vorstellen. Diese bewertet Geschmack, Konsistenz, Aussehen, Regionalität der Zutaten und die Lochung der Käse. Wer jedoch auf ganzer Linie gewinnen will, muss auch den Geschmack der Kleinen treffen und eine Kinderjury überzeugen. Sie vergibt den begehrten „Dreikäsehoch“.
Foto: TVB Panzaun - Ischgl
10. bis 14. November 2018, Salzburg
Foto: Reed Messe Salzburg / Andreas Kolarik
MESSE
Top-Locations für die GastroBizz Events 2018/19 11. GastroDialoge
25.GastroBizz Kongress
Infotainment & „Netzwerken mit Hoch-Genuss“ warten auf die rund 150 Gäste dieses begehrten und beliebten All-Inclusive-Events im Sporthotel Wagrain. Der Salzburger Vorzeigebetrieb ist 2018 Bühne für die GastroDialoge, die alljährlich ein attraktiver Mix von Vorträgen, Freizeitangeboten, Verkostungen und kulinarischen Highlights auszeichnet.
In einer der schönsten Buchten der Hafenstadt Rovinj liegt das Tagungshotel des 25. GastroBizz Kongresses. Kaum ein anderes kroatisches Hotel versprüht so viel einzigartige Identität wie das 5-Sterne Designhotel Lone. Zum runden Jubiläum belohnt Mr. GastroBizz, Herbert Starl die rund 400 Gäste mit einem „Best of“ Programm:
Alles in allem erwartet die Teilnehmer eine attraktive Destination sowie eine ideale Gelegenheit für Gedanken – und Erfahrungsaustausch bei bester Stimmung in entspannter Urlaubs-Atmosphäre.
Seit nunmehr 5 Jahren ist auch der „Branchenoscar“ Young BIZZ Award, der neue und kreative Konzepte von Gastronomen & Hoteliers unter 40 auszeichnet, ein fixer Bestandteil dieser Veranstaltung.
Termine Rubrik
Jene 8 Referenten, die von 2009 bis 2017 am besten bewertet wurden, stehen im April 2019 auf der Bühne. Topspeaker wie Hermann Scherer, Jörg Löhr, Georg Wawschinek, Markus Hofmann, Bernd Reutemann oder Marc Gasser sorgen garantiert für bestes Infotainment bei der großen Fangemeinde. Ein besonderes Highlight ist das Pre Convention Programm mit einer kulinarischen Rundreise durch Istriens Küchen.
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Hochprozentig und hochgeistig werden dort nicht nur die Puchheimer Edelbrände schmecken, sondern auch die Vorträge von Dr. Marc Linzmaier („Neuropricing – Was Preise im Kopf Ihrer Gäste bewirken“) und Dr. Christoph Nussbaumer („Der Preis muss Chefsache sein“). Für das leibliche Wohl und echten Hoch-Genuss sorgen 3 Spitzenköche mit insgesamt 7 Hauben bei den abendlichen Mahlzeiten.
Foto: Maistra Hotel Lone
7. bis 9. April 2019, Rovinj
Foto: Fabian Lassnig
25. bis 27. November 2018, Wagrain
Infos und Anmeldungen unter www.gastrobizz.at
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HOTEL
K o s t en l o s für Hotelma n a ger
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Konferenz D für Hotelmanagement Wien, Palais Hansen Kempinski 11.10.2018 09:00 - 17:30 eine Veranstaltung der
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Partner der Hotel Optimal Digital 2018
FAFGA baut auf neue Stärke auf
PROST PROST AUSGABE AUSGABE 04 05 · 18· 18 | Rubrik | Messe
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Mit jährlich über 47 Millionen Gästenächtigungen ist Tirol unangefochtener Tourismuskaiser in Österreich (Quelle: Landesstatistik Tirol). Kein Wunder, dass sich die heimischen Hotel- und Gastronomiebetriebe schon rechtzeitig für die neue Saison rüsten möchten. „Das Konzept der FAFGA überzeugt durch die bedarfs- sowie zielgruppenorientierte Zusammenstellung der Ausstellungsbereiche und mit umfassenden Investitionsoptionen“, bringt Direktor Christian Mayerhofer, Geschäftsführer der Congress Messe Innsbruck, das Erfolgsrezept der FAFGA auf den Punkt. Das belegen auch die unabhängigen Besucherbefragungen der vergangenen Jahre: Rund zwei Drittel der Besucher investieren direkt auf der FAFGA.
Von Start-Up bis Bigplayer: Vollständiges Branchenangebot Doch warum steht das Investieren auf der FAFGA so groß im Vordergrund? „Die Gründe manifestieren sich im vollständigen und hochqualitativen Produkt- und Leistungsmix der Aussteller mit vielen Neuheiten und Innovationen, die alle Bereiche, die im Hotel- und Gastgewerbe nachgefragt werden, abdecken“, erklärt Projektleiter Stefan Kleinlercher. Rund 390 ausstellende Unternehmen werden rund um die Themen Getränke und Nahrungsmittel, Küchenausstattungen und Baranlagen, Hotel- und Restauranteinrichtungen, EDV- und Facilitymanagement-Einrichtungen, Accessoires und Dekorationen sowie Personal- und Dienstbekleidungen und vieles mehr
auf der FAFGA 2018 erwartet. Neben renommierten Traditionsbetrieben und innovativen Start-Ups vereint die FAFGA auch zahlreiche Big-Player unter einem Dach, bekräftigt Kleinlercher: „Das Großhandelshaus Wedl ist beispielsweise mit seiner erfolgreich etablierten Ordermesse in den Hallen D und E präsent.“
Hochwertiges Rahmenprogramm: Kaffeewelt feiert Jubiläum Ergänzend zu ihrem breiten Angebot kann die FAFGA alpine superior mit einem hochwertigen, fachspezifischen Vortrags- und Rahmenprogramm bei den Besuchern punkten. Dabei gibt es in diesem Jahr ein Jubiläum zu feiern: „Die beliebten und weit über die Grenzen Tirols hinaus renommierten Internationalen und Tiroler Kaffeemeisterschaften feiern ihren 10. Geburtstag“, freut sich Kleinlercher. Zur großen Feier hat sich Goran Huber – Österreichs bis heute international
Networking in der Tirol Lounge und Ausklang auf der FAFGA-Party Für den so bedeutenden Peer-to-Peer-Austausch und die Möglichkeit, neue Geschäftspartner in entspannter Atmosphäre kennenzulernen, sorgen schließlich die eigens dafür eingerichteten Networking-Areas wie beispielsweise die Tirol Lounge in der Halle C. „Dort wird unter anderem die Weltleitmesse für alpine Technologien INTERALPIN die Entscheider der Seilbahnwirtschaft willkommen heißen“, betont Kleinlercher. Schlussendlich bietet sich den Ausstellern und Besuchern jeden Abend im Sky Foyer auf der FAFGA-Party das perfekte Ambiente, um mit Kulinarik und musikalischer Unterhaltung den Messetag erfolgreich ausklingen zu lassen. www.fafga.at
Fotos: CMI
Die Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design, die FAFGA alpine superior, hat sich seit ihrer Neuausrichtung stark weiterentwickelt und als wichtigste Plattform für Entscheider und Investitionsvorhaben in der bedeutendsten Tourismusregion Österreichs etabliert. Auf das Erfolgsrezept „Qualität vor Quantität“ wird vom 10. bis 13. September weiter aufgebaut.
erfolgreichster Barista und Organisator der Meisterschaften – besondere Highlights ausgedacht. Neben dem Kaffeebereich wird etwa auch die Wirtschaftskammer Tirol in Zusammenarbeit mit dem Verband der Köche Österreichs (VKÖ) den Landeslehrlingswettbewerb rund um gastronomische Berufe veranstalten. Die Tischkultur vom Feinsten by WMF sowie Expertenvorträge zu branchenrelevanten Themen vervollständigen das Angebot.
Tourismus Branchentreff
So wird man zur Marke Wien wird für drei Tage zum Hotspot für Tourismusfachleute aus ganz Österreich. Beim BÖTM Top Seminar (3.-5. Oktober) diskutieren Experten über die Trends der Branche.
Der Wandel zieht sich als roter Faden durch das Programm, das Wissen und Praxis für Touristiker beinhaltet. So wird die Marketing-Expertin Silvia Danne neue Wege der Unternehmenspositionierung aufzeigen. Über die Entwicklungen am deut-
schen Printmarkt wird Norbert Facklam, der langjährige Vermarktungschef des Spiegel-Verlags, sprechen. Event-Experte Lukas Rössler zeigt auf, wie das Eventmanagement durch Storytelling und neue Technologien grundlegend verändert wird. In seinem Vortrag verrät er was es mit Social Media Events auf sich hat und welche Chance mobile Trends der Tourismusbranche bringen. Einblicke in das Thema „Google Assistant for Travel“ gibt Maximiliane Gläsle, Google Travel Manager DACH. Österreichs bekanntester Baumeister Richard Lugner, wird in seinem Vortrag die Wochenend-Öffnungszeiten im Visier haben. Und am Beispiel von FC Bayern wird Andreas Kufner, Leitung Internationale Markenpositionierung des FC Bayern, über die Erfolgsmarke berichten. Neben dem Wissenstransfer bleibt genügend Zeit zur Besichtigung innovativer Hotelkonzepte. BÖTM Top-Seminar: „Tourismusverbände im Wandel – wie kann man sich differenzieren?“ 3.-5.10.2018 im Renaissance Wien Hotel. Anmeldung unter: schirlbauer@attersee.at
Internationaler Salon für Konsumkultur
Gäste wollen sich heute auf die Schnelle „entschleunigen“ und suchen smarte Lösungen in einer immer komplexeren Welt. Das stellt Tourismusorganisationen vor große Herausforderungen. Sie müssen im Spiel der globalen Veränderungen am Ball bleiben. Unter dem Titel „Tourismusverbände im Wandel“ stellt sich der Bund Österreichischer Tourismusmanager (BÖTM) kritisch der Frage, wie man sich vor diesem Hintergrund als Tourismusregion differenzieren kann. Was haben die einen Marken, was den anderen fehlt? Wie sehen neue Wege der Unternehmenspositionierung aus? Und wie wurden innovative Hotelprojekt in der Praxis umgesetzt? Von 3. bis 5. Oktober werden Fragen wie diese beim BÖTM Top Seminar im Renaissance Wien Hotel diskutiert. Führende Experten und Fachleute präsentieren die neuesten Erkenntnisse aus der Tourismusforschung.
Sa 20. – So 21. Okt Zeit und Raum für guten Geschmack Preview am Fr 19. Okt, ab 18 Uhr Messequartier Dornbirn Gutes mit gutem Gewissen genießen? Das gibt es nur auf der Gustav – Österreichs einziger Messe, die Design, Genuss und Nachhaltigkeit zusammenführt. Entdecken Sie Neues, Bewährtes und Bewahrtes für sich und Ihr Zuhause. Zum Beispiel Möbel aus Designerhand, edle Bio-Weine oder Raritäten der Region – unbestechlich gut im Geschmack, nachhaltig in der Herstellung, aufregend sinnlich für Sie inszeniert. Zum Genießen vor Ort oder direkt zum Mitnehmen.
www.boetm.at
Foto: BÖTM / Grießenböck
www.diegustav.com
Messe Dornbirn Messeplatz 1, A- 6854 Dornbirn, Tel. +43 5572 305-0, diegustav@messedornbirn.at, diegustav.com, facebook.com/diegustav
Fotos: Harald Mistlberger / Beach Volleyball Major / Red Bull Content Pool
Neue Dimension
Beach-Wickies beeindrucken bei #ViennaMajor
PROST PROSTAUSGABE AUSGABE04 05 · 18 |
Rubrik Society
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Was Anders Mol und Christian Sørum derzeit in den Sand zaubern, lässt selbst hartgesottene Experten mit der Zunge schnalzen: Die Norweger, erst 21 und 22 Jahre alt, dominierten das A1 Major Vienna presented by Swatch auf eine Art und Weise, wie man es in dem Sport selten zuvor erlebt hatte.
Weder im Halbfinale (21:18, 21:18 gegen die Routiniers Brouwer/Meeuwsen aus den Niederlanden) noch im Endspiel gegen die sensationell starken Polen Michael Bryl/ Grzegorz Fijalek (21:12, 21:17 in 40 Minuten) gaben sich Mol/Sørum auch nur die geringste Blöße und verlängerten ihre unfassbare Serie auf 19 Siege. Seit dem 7. Juli in Espinho/Portugal sind sie ungeschlagen. Nach Gold beim Swatch Major Gstaad und der EM in Den Haag (NED) feierten sie nun ihren bislang größten und wertvollsten Triumph. Was die beiden Feschaks aus dem hohen Norden, die beim #ViennaMajor nur einen einzigen Satz im Achtelfinale gegen die Brasilianer Ricardo/Guto verloren, außerdem im Sturm eroberten, sind die Herzen der Wiener Fans. In der neuerlich randvollen
Red Bull Beach Arena feierten 8000 ausgelassen die Doppler/Horst-Bezwinger, ihre neuen Helden, bereits bestens bekannt vom Fotoshooting auf dem Riesenrad. Auch das geht in die Historie ein: Die Donauinsel erlebte gestern den allerersten Be-
ach-Tag, an dem kein österreichisches Team im Einsatz war und dennoch pilgerten Zig-Tausende ab dem Vormittag auf das Veranstaltungsgelände. Auch eine kurze Unterbrechung wegen einer Unwetter-Warnung von UBIMET tat da der grandiosen Gänsehaut-Stimmung und einer traumhaften Beach-Party am frühen Sonntagnachmittag keinerlei Abbruch.
Bronze für Katar, Nr.1 für Norwegen Im Spiel um den dritten Platz, das wegen der TV-Übertragungszeiten ausnahmsweise nach dem Finale stattfand und den Schlusspunkt bildete, schließlich setzten sich Tijan/ Cherif aus Katar, die im Halbfinale noch
Glückliche Sieger: (v.l.n.r.) Grzegorz Fijalek & Michal Bryl aus Polen (Silber), Christian Sandlie Sørum & Anders Berntsen Mol aus Norwegen (Gold) und Ahmed Tijan & Cherif Younousse aus Qatar (Bronze).
Society PROST AUSGABE 05 · 18 | Die Freude ist groß: (v.l.n.r.) Barbara Seixas De Freitas & Fernanda Berti Alves aus Brasilien (Silber), Barbora Hermannová & Markéta Sluková aus Tschechien (Gold) und Madelein Meppelink & Sanne Keizer aus Holland (Bronze).
161 Bryl/Fijalek 15:21, 17:21 unterlegen waren, gegen Alexander Brouwe /Robert Meeuwsen mit 25:23, 17:21, 15:!2 durch.
friedlich. Davon angetan zeigte sich auch der Wiener Sportstadtrat Peter Hacker: "Ich freue mich jetzt schon aufs kommende Jahr!"
mit den Majors im Golf, Tennis und anderen Top-Events wie Superbowl und NBA Allstar-Game nicht zu scheuen!"
Ein weiterer Meilenstein für Anders Mol/ Christian Sørum: Denn durch die Niederlage der Niederländer erobern die Norweger als Draufgabe nun auch noch an die Nr. 1 in der Weltrangliste!
Ein unglaubliches Kompliment machte Rick Horrow, der bekannte US-Sport-Anchor, der dem #ViennaMajor einen Besuch abstattete, unter anderem für CNN und NBC berichtete: "Was die Qualität der Veranstaltung und den Fan-Zuspruch betrifft, spielt sie weltweit in der höchsten Liga und braucht Vergleiche
Peter Hacker kündigte jedenfalls an, dass man sich darüber den Kopf zerbrechen werde, wie man das Veranstaltungsgelände und die Red Bull Beach Arena in Zukunft noch intensiver nutzen könne, eventuell auch mit Nachwuchsbewerben im Rahmen des Majors etc. "Da steckt noch sehr viel Potenzial drinnen!"
Begeistertes Resümee und ein unglaubliches Kompliment Bei der traditionellen Abschluss-PK konnte Veranstalter Hannes Jagerhofer seine Begeisterung über eine fantastische Turnierwoche auf der Donauinsel kaum verbergen. Mitunter war der Besucherandrang beim A1 Major Vienna presented by Swatch größer als jener im Vorjahr bei den Weltmeisterschaften. Trotz der Räumung des Geländes aufgrund des Unwetters am Donnerstag kamen an den fünf Tagen annähernd die erwarteten 100.000 Menschen aufs Areal. Und wurden erneut ihrem Ruf als beste Fans der Welt gerecht. Die Stimmung: Wie immer elektrisierend und dennoch durchwegs fröhlich und
Auf dem Tablett... Aktuelles aus der Gastro-Society
Weinherbst Auftakt in der traditionsreichen Weinstadt Langenlois
Beim offiziellen Auftakt des genussvollen Veranstaltungsreigens im Weingut Loimer in Langenlois würdigte Tourismuslandesrätin
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v.l.n.r.: Christoph Madl, Petra Bohuslav, Fred Loimer, Johannes Schmuckenschlager & Wolfgang Schwarz.
Rubrik Society
Konditorweltmeisterin Eveline Wild ist "Köchin der Köche"
PROST PROSTAUSGABE AUSGABE04 05 · 18 |
Zum ersten Mal seit dem 25jährigen Bestehen der Auszeichnung Koch/Köchin der Köche“ geht dieser Titel im Jahr 2018 an eine Frau.
Foto: VKÖ / expressfoto Egretzberger
Die Pâtissière Eveline Wild (37) wurde am Laurentiustag (10.8.), dem Feiertag der Köchinnen und Köche in Salzburg bei einer großen Feier ausgezeichnet. Mike P. Pansi als Präsident Verband der Köche Österreichs und sein Vize Alexander Forbes Jr. begrüßten dazu u.a. Alain Hostert (Worldchefs Continental Director Europe Central). Die höchste Auszeichnung des
v.l.n.r.: KM Alexander Forbes Jr., Eveline Wild & KM. Mike P. Pansi
VKÖ für verdienstvolle Köche ging an die Pâtissière-Weltmeisterin Eveline Wild, die für viele junge Konditorinnen und Konditoren ein großes Vorbild ist. Die aktuelle "Köchin der Köche" ist Fernsehzusehern aus "Frisch gekocht“ seit 2012 ein Begriff. Für den Kochverband gilt Eveline Wild seit einigen Jahren als Talent und eine Größe der heimischen Gastronomie. "Mit der erstmaligen Vergabe des Titels an eine Kollegin und Pâtissière setzt der Kochverband Österreich ein starkes Zeichen." Das 25-Jahr-Jubiläum der Auszeichnung wurde mit der längst überfälligen Wahl einer Frau würdig begangen: "Was Wild für die heimische Koch- und Konditorkultur geschaffen hat, ist großartig. Sie gibt Wissen und Leidenschaft weiter und teilt Ideen und ihr Können und das über die Grenzen des Konditorfaches hinaus. Sei es im Fernsehen oder als Ausbildner im eigenen Betrieb, sie ist eine Bereicherung auf jeder Ebene.“ erklärt Mike P. Pansi.
Es ist sicherlich eines DER Golf-Highlights am wunderschönen Wörthersee: das mittlerweile bereits legendäre „Swing-the-Lake“, das Univ.-Lektorin Mag. Karin Strahner mit ihrem K.S.-Circle-Wirtschaftsclub und ihrer Reise-Informationsplattform LuxuryTravel.at im KGC Golfclub Dellach veranstaltete. Heuer zum 10. Mal! Ein exklusiver, genussvoller, fröhlicher und auch sportlicher Tag mit Verwöhnprogramm vom Feinsten, der auch internationales Publikum aus Portugal, der Schweiz, Italien und Deutschland anlockte. Hier tummelten sich die Luxus-Marken auch heuer wieder zum Wohle der Gäste: von Hilton Worldwide, DinersClub International bis zu feinsten Seafood von Yuu’n Mee, Estée Lauder, Porsche, Pfau Edelbrand & Schoellerbank. Ein beschwingendes Glaserl Schlumberger Sekt vor dem Abschlag gefällig? An der Halfway erwartete die Spieler erfrischendes Gösser-Naturgold, eine herrliche Weindegustation vom Burgenländischen Weingut MAD aus Oggau, Caffè Vezzali und Backhenderl vom Zocklwirt in Pörtschach. Den schwungvollen Siegern winkten traumhafte Preise, aber auch Nicht-Golfer kamen voll auf ihre Kosten, denn das Swing the Lake-Highlight war die große Luxus-Tombola mit über 50 Genuss-Preisen.
v.l.n.r.: Veranstalterin Karin Strahner, Fernando Nogueira, Werner Pillwein, Julia Horvath, Franz Englhofer & Andreas Ubl
Foto: Sabine Klimpt
Niederösterreich hat eine eigene, fünfte Jahreszeit – den Weinherbst. Von Mitte August bis Ende November laden rund 100 Weinstraßen-Gemeinden zu zahlreichen Veranstaltungen, in denen der Wein, die Landschaft und der Genuss im Mittelpunkt stehen. Der Weinherbst Niederösterreich ist damit die größte weintouristische Initiative Europas.
Petra Bohuslav den Einsatz der Winzer, Heurigenwirte, Gastgeber und vielen Freiwilligen, die hinter den Veranstaltungen stehen: „Unsere Weinkultur ist eng mit Brauchtum und Traditionen und damit mit den Menschen in unserem Land verbunden. Hier geben sich Tradition und Innovation die Hand.“
Foto: NLK Reinberger
Zum 23. Mal stehen beim Weinherbst Niederösterreich Wein und Lebensfreude im Mittelpunkt. Der mediale Saisonauftakt des vinophilen Festreigens fand heuer im Weingut Loimer im Kamptal statt.
10. Swing the Lake am Wörthersee
Das eigens dafür engagierte Jazz-Trio verwandelte die Postbar für einen Abend in eine Jazz-Lounge à la New Orleans. Passend zur Atmosphäre wurden alle Gäste mit Pink Flamingo Cocktails begrüßt und auch kuli-
Arabella Kiesbauer (Mitte) mit Sigrid & Max Blumschein
v.l.n.r.: Gerhard Renner, Sigrid & Max Blumschein
Ab 23:00 nahm DJ Martin S, „Rave on Snow“ Legende, die Gäste mit auf eine musikalische Reise nach Ibiza mit feinsten elektronischen Klängen bis in die frühen Morgenstunden. „Innerhalb eines Jahres etablierte sich die Lounge & Bar zum neuen Lieblings-Hotspot der Kitzbüheler Alpen. Einheimische, Touristen und Hotelgäste sind begeistert vom urbanen Ambiente und der gemütlichen Atmosphäre der stylishen Bar“, erzählt die Wirtin Sigrid Blumschein sichtlich stolz. Die Bar wurde bereits nach ihrer Eröffnung von den Falstaff Gourmetkritikern als die beste Bar im Bezirk Kitzbühel ausgezeichnet und zählt damit zu den besten Tirols.
Eine Weinpräsentation fast am Ende der Welt
Foto: Hanna Fasching
Mit einem spektakulären Happening präsentierte Josef Scharl am 27. Juli seine Mondweine in der Nacht des Blutmondes. Nur rund 100 auserkorene Gäste durften die neuen Kreationen an einem einzigartigen Ort verkosten – und staunen.
v.l.n.r: Rainer Böhm, Josef Scharl, Andreas Stern, Willi Balanjuk, Angelika Ertl-Marko & Richard Rauch
Bereits seit vielen Jahren kultiviert Josef Scharl seine Charakterweine nach dem Rhythmus der Mondphasen. Von der Rebe bis zur Flaschenfüllung mit viel Herzblut und Energie. Schon als Kind pflanzte Josef Gemüse nach diesem Rhythmus und entwickelte eine ausgeprägte Leidenschaft, die man auch schmecken kann. Die Weine werden auf der Schale vergoren, in kleinem Holz und KVEVRI (Tonei) ausgebaut. Vier ganz besondere Weine, Raritäten aus diesem Zyklus der Naturverbundenheit, wurden am Freitag im Steinbruch dicht an der Natur, an einem der höchsten Punkte in der Südoststeiermark, präsentiert.
Die Gäste waren sich einig, dass sie ein einmaliges Event von Weinpionier Josef Scharl, Drei-Hauben-Koch Richard Rauch und Event-Profi Andreas Stern bei Vollmond erleben durften. Mit einem über 50 Jahre alten Oldtimer-Bus als Shuttle ging es vom Treffpunkt aus in den Steinbruch in Hochstraden, auf ein Plateau, wo noch nie zuvor ein Spektakel dieser Art stattgefunden hat. Bereits auf der Fahrt konnte man den passenden Soundtrack „Der Mann im Mond“ mitsummen. Der gesamte Steinbruch wurde von Kerzen und Fackeln ausgeleuchtet, dadurch entstand eine einzigartige mystische Abendstimmung und eine DJane sorgte dabei für die passende musikalische Umrahmung. Ein Countdown zählte später am Abend die Sekunden, bis eine Drohne, umgeben von Feuerwerk, den Schlüssel zur Holzkiste, mit den brandneuen Mondweinen darin, brachte. Gänsehautstimmung bei den Gästen. Genauso einzigartig war, dass die vier verschiedenen Weine mit einer Laudatio von vier Freunden präsentiert wurden: Willibald Balanjuk, Weinjournalist, präsentierte den Cabernet Blanc, Winzerkollege Walter Frauwallner den Sauvignon Blanc, Tattookünstler Adolf Puchleitner-Tuma den Souvignier Gris und Moderatorin Angelika Ertl-Marko kündigte den Muscaris an. Kulinarisch wurden die Gäste mit Germplaneten aus der Hauben-Küche des Steira Wirt verwöhnt. Die Band Polarkreis sorgte im Anschluss an die Präsentation für ausgelassene Stimmung und die besonderen Weine wurden bis in die Nacht hinein auf Herz und Nieren getestet und schließlich für hervorragend befunden.
Society Rubrik
Vor genau einem Jahr öffnete die Postbar in St. Johann zum ersten Mal ihre Tore und eroberte die Herzen der Stadt im Sturm. Deshalb luden die beiden Gastgeber Max und Sigrid Blumschein zusammen mit Barchef Gerhard Renner zur ersten Jubiläumsfeier ein.
narisch vom neuen Küchenchef des Hauses Benjamin Leitner, mit Pulled Pork Wrap mit Coleslaw samt BBQ-Sauce oder Brunnhof-Beef-Burger mit Karamellzwiebel verwöhnt. Unter den illustren Gästen fanden sich Arabella Kiesbauer mit Familie, Christoph Morandell, Hotelierslegende Hannes Blumschein, Albert Berktold Werksleiter von Egger Holzwerkstoffe mit seiner Frau Maria, Christiane Sarkar, Peter Möllers, Jan Bounknecht, um nur einige zu nennen.
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Die vermutlich frischeste Sommerparty des Jahres stieg im August in St. Johann. Barcheflegende Gerhard Renner hatte zum ersten Jubiläum der Postbar geladen – und zahlreiche lokale Prominenz aus Wirtschaft, Gesellschaft und Gastronomie trotzte dem Temperatursturz und waren seiner Einladung gefolgt.
Fotos: Conny Pipal / Unsere Kitzbühlerin
Heimische Stars feierten den Jahrestag der Postbar in St. Johann
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v.l.n.r.: Philipp Zinggl (Geschäftsführer Vapiano Österreich), Edith Münzer (Center Managerin Murpark) & Marcus Wild (CEO Spar European Shopping Centers)
Neues Vapiano Restaurant
Dolce Vita im Grazer Murpark
Zwei Wochen früher als gewohnt gibt es ihn bereits – den Sturm. In den vergangenen Wochen haben Stefanie und Anton Drimmel in ihren Sooßer Weingärten früh reifende Trauben für Saft und Sturm gelesen. Auch der erste Jungwein ist bereits in Arbeit! Damit hat die Lese so früh wie nie begonnen. Und beim heute beginnenden „Ausstecken“ kann bereits der ganz frische Saft und allererste Sturm verkostet werden.
PROST PROSTAUSGABE AUSGABE04 05 · 18 |
Rubrik Society
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Heute, weniger als zwei Monate nach dem feierlichen Opening des insgesamt 13. Vapianos am Wienerberg, öffnete bereits ein weiteres Restaurant der gastronomischen Lifestylemarke im Grazer Murpark ihre Pforten. „Der Murpark ist ein Ort zum Wohlfühlen mit einem großen Angebot und einer hervorragenden Anbindung. Das macht ihn für Vapiano zum idealen Standort“, erklärt Philipp Zinggl, Geschäftsführer Vapiano Österreich, die Entscheidung, sich in dem steirischen Shoppingcenter mit mehr als 90 Handels-, Dienstleistungs- und Gastronomiebetrieben niederzulassen.
Foto: Weingut Drimmel
Frisch gebackene Steinofen-Pizza, hausgemachte Pasta, knackige Salate und köstliche Dolci – all das und mehr serviert Vapiano künftig auch im Murpark südöstlich von Graz. Damit beheimatet das Shopping Center das bereits 14. Restaurant in Österreich und bietet seinen Gästen auf 695 Quadratmetern und einer Terrasse jede Menge Platz, um eine ausgedehnte Einkaufs-Verschnaufpause einzulegen. Noch vor Sonnenaufgang sind sie in den Weingärten gewesen, damit sie der Hitze der vergangenen Woche entgehen. Stefanie und Anton Drimmel haben etwa zwei Wochen früher als üblich mit der Lese begonnen. Ihre früh reifenden Trauben, der Sauvignon Blanc, Muskat Ottonel und Neuburger, dürfen nicht zu viel Säure verlieren. Daher war die Zeit bereits reif, und die Trauben können bereits zu Wein vergoren werden. Auch daran ist das Wetter dieses sonnenreichen heißen Sommers schuld, dass es die Trauben heuer besonders eilig haben, reif zu werden.
Weitere wertvolle Preise für Brauerei Murau Der Medaillenregen bei Murauer Bier hält an. Nach 10 (1) DLG Medaillen wurden der Brauerei Murau nun auch noch 5 Medaillen der World Beer Awards verliehen. Bei den World Beer Awards in London wurde Murauer Bier gleich drei Mal mit Gold und 2 Mal mit Silber ausgezeichnet. Somit konnte das sehr gute Ergebnis des Vorjahres noch verbessert werden.
BIER und Murauer Black Hill mit einer Silber Medaillie ausgezeichnet.. Somit zählen diese Biere aus der Brauerei Murau zu den besten Bieren der Welt. Ohne unser hervorragendes Team in der Instandhaltung wären diese Auszeichnungen nicht
möglich, sie sorgen jeden Tag dafür das Rein die besten Bierspezialitäten entstehen können und stellen einen reibungslosen Ablauf in der Produktion sicher, freut sich Geschäftsführer Technik und Braumeister Johann Zirn über die erneuten Auszeichnungen.
Die World Beer Awards sind begehrte globale Auszeichnungen, bei denen die weltweit besten Biersorten ermittelt und prämiert werden. Die Beurteilung erfolgt durch eine unabhängige Jury, die sich aus internationalen ExpertInnen aus Asien, Europa und den USA zusammensetzt. Als Austrian Winner gingen das Murauer Stout, die Murauer Hoamat Weisse sowie der erfrischende Holunder & Marille Radler hervor. Zusätzlich wurden das Murauer WEISS-
Braumeister Johann Zirn mit dem Instandhaltungsteam & Braumeisterin Barbara Zirn
Foto: Brauerei Murau
Foto: renevanbakel.photo
Die Zeichen stehen auf "Sturm"
Mildere Temperaturen haben positiven Effekt Auch das Wetter spielte bei der 18. Wiener Restaurantwoche mit. Nach der Hitzewelle
unterstützten die milderen Temperaturen die Organisatoren und luden zum kulinarischen Gaumenschmaus. Das Wohlbefinden während der Restaurantbesuche und
Die Wiener Restaurantwoche Gäste hatten im Rahmen der “Wiener Restaurantwoche” die einmalige Gelegenheit eine Woche lang Toprestaurants in und um Wien auszuprobieren und kulinarische Köstlichkeiten zu einem Fixpreis zu genießen. Gedeck, Getränke usw. wurden zusätzlich verrechnet. Restaurants mit mehr als einer Haube, konnten je zusätzlicher Haube einen Aufpreis von € 10,- für das Dinner und € 5,- für den Lunch verlangen.
Society Rubrik
Es war wieder soweit: Die Wiener Restaurantwoche startete. Von 27. August bis 2. September 2018 fand das Genuss Festival bereits zum 18. Mal statt. Eine Woche lang konnten Liebhaber der gehobenen Küche, die Vielfalt der Wiener Gastronomie zum Fixpreis kennenlernen. Das 2-Gänge Lunchmenü war bereits für € 14,50 zu haben und die abendliche Gaumenfreude kostete € 29,50. Unter den 77 Gourmet Restaurants waren hochkarätige Größen wie das Restaurant Edvard im Kempinski (3 Gault Millau Hauben, 1 Michelin Stern), das Restaurant Amador (3 Gault Millau Hauben, 2 Michelin Sterne) und das Restaurant Mörwald Toni M. (3 Gault Millau Hauben) dabei.
PROST AUSGABE 05 04 · 18 |
Rückblick auf die 18. Wiener Restaurantwoche
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Hilton International Vienna-Nachwuchskoch
Philipp Wohlfahrt gewinnt mit „Honig & Gin“ 19. Schöller Eisdessert-Wettbewerb Der Hilton International Vienna-Nachwuchskoch Philipp Wohlfahrt gewann den 19. Schöller Eisdessert-Wettbewerb. Wohlfahrt überzeugte die prominente Jury mit seiner Kreation „honig & gin“, einer kunstvollen Komposition aus Schöller Vanille Eis, Stadtpark Honig, Wien Gin, einem Baiser-Bienenhaus und Sommerfrüchten. Elvis Fischer vom Le Meridien Vienna und Daniel Pader Barosch vom Restaurant Summerstage belegten die Plätze Zwei und Drei. Ein Eisdessert ist so viel mehr als nur eine Kugel Eis mit Schlag. Das zeigten in diesem Jahr wieder die fünf Finalisten beim 19. Schöller Eisdessert-Wettbewerb. Erst kürzlich tischten die talentierten Nachwuchsköche und -Patissiers in der Wiener Summerstage eindrucksvoll auf: ◼◼ Daniel Pader Barosch vom Restaurant Summerstage präsentierte „Thai Surprise“, ein Hörnchen aus Kokoswasser und Isomalt,
gefüllt mit Schöller Erdbeereis, das auf einer Kokoscreme mit Mangos serviert wurde. Dazu Thai Sticky Reis mit Haselnuss-, Zitrone-, Erdbeer- und Joghurteis von Schöller. ◼◼ Johannes Schmid vom Hilton Vienna Danube ging mit einem „Sachertorten Joghurt-Marillen Traum“, einem Arrangement aus Schöller Schoko- und Joghurteis, Sachertorte, einem Marillen Röster und Pistazienhippe, ins Rennen. ◼◼ Elvis Fischer aus dem Le Meridien Vienna nannte seine Kreation „Summer“: Schöller Bananeneis mit gebackener Schokolade und gefrorenem Schlagobers dazu Zitroneneis, Melone, Minze, Joghurteis, Lavendel und Citrus. ◼◼ Zoe Kaspar von der Höheren Bundeslehranstalt für Tourismus und Wirtschaft, Wien 13 (Berghaidengasse) hatte sich einen „geeisten Erdbeer-Zitronen Macaron“ ausgedacht. Ein Macaron mit Erdbeergelee mit geschichtetem Eis von Schöller, Erdbeergel, Vanille-Zitronen Creme, Bai-
ser, Walderdbeeren und einem Bouquet aus Blumen und Kräutern. ◼◼ Philipp Wohlfahrt vom Hilton International Wien überzeugte mit „honig & gin“: Schöller Vanille Eis, bio Stadtpark Honig, Wien Gin, einem Meringue Bienenhaus und Sommerfrüchten. „Jedes Dessert ein Kunstwerk, das zeigt, wie eindrucksvoll Eis serviert werden kann“, freute sich Eva Nikendei, Marketing-Managerin von Froneri Austria über die Leistungen der gastronomischen Talente.
Philipp Wohlfahrt, Sieger des 19. Schöller Eisdessert Wettbewerbs, begeisterte mit seinem "Honig & Gin" die Jury-Mitglieder Doretta Carter (li) und Yvonne Rueff (re).
Foto: Schöller
Foto: Culinarius / APA-Fotoservice / Juhasz
Stehend v.l.: Michael Böhm, Felix Albiez, Toni Mörwald, Matthias Pospisil, Harald Prochazka Sitzend v.l.: Rene Poysl, Johanna Gebeshuber, Eugenio Rigo, Peter Dobcak
dem Genuss der einzigartigen Menüs wurde durch die angenehmeren Temperaturen gesteigert. Für Schnellentschlossene waren Buchungen bis zu 4 Stunden vor dem gewünschten Reservierungsbesuch möglich. Buchungen erfolgten in Echtzeit und Gäste erhielten automatisch eine Reservierungsbestätigung per Email. Auf der Homepage der Wiener Restaurantwoche konnten Sie in Echtzeit-Anzeige die verfügbaren Plätze in den einzelnen Restaurants sehen. Der Last-Minute Ticker befand sich auf: www. restaurantwoche.wien.
v.l.n.r.: Obmann Weinbauverein Erich Kroneder, Matthias Rieder (Weingut Traunfellner), Bgm. Mag. Harald Leopold, Franz Karner (Weingut Schloss Gobelsburg), Bruno Kirschbaum, Ursin Haus GF Wolfgang Schwarz, Rudi Sax, Anton & Marie Eitzinger.
Langenloiser Weinchampions Herbst 2018
Winzerhof Sax ist "Weingut des Jahres"
Neben vielen nationalen und internationalen Weinprämierungen hat Österreichs größte Weinstadt Langenlois ihren eigenen Weinwettbewerb: Die Langenloiser Weinchampions! Bei der Einteilung der Kategorien ging man heuer neue Wege und orientiert sich am dreistufigen Herkunftssystem im Kamptal. Waren es im Frühjahr die Gebiets- und Ortsweine, so ließ der Weinbauverein Langenlois nun im Herbst Grüne Veltliner und Rieslinge der Riedenweine verkosten. Dazu gesellten sich die besten Burgunderweine, zwei Gruppen sind dem Zweigelt gewidmet. Ausgezeichnet mit dem Titel „Langenloiser Weinchampion“ wurden die Weine der Betriebe Weingut Schloss Gobelsburg, Weingut Anton Eitzinger, Weingut Bruno Kirschbaum und das Weingut Familie Traunfellner. Der Winzerhof Sax aus Langenlois darf sich ab sofort „Weingut des Jahres 2018“ nennen.
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Foto: Ulli Paur
Erntedankfest im Wiener Augarten Dass es „von daheim am besten schmeckt“ weiß die Privatbrauerei Zwettl nur zu gut – setzt sie doch seit jeher auf Rohstoffe aus der Region. Daher liegt es nahe, das Erntedankfest der Österreichischen Jungbauernschaft mit dem gleichnamigen Motto im Wiener Augarten am Wochenende 8. und 9. September auch heuer zu unterstützen. Kulinarische Entdeckungsreise: So schmeckt die Heimat Beim Erntedankfest im Wiener Augarten bedanken sich Österreichs Jungbauern für die eingebrachte Ernte und präsentieren gleichzeitig die große Bandbreite ihrer täglichen Arbeit. Die heimischen Bauern produzieren qualitativ hochwertige Lebensmittel, pflegen und erhalten die unverwechselbare Kulturlandschaft und halten Tradition und Volkskultur lebendig. „Nur wer heimisch kauft, sorgt dafür, dass diese wichtigen Aufgaben auch weiterhin erfüllt werden”, weiß Andreas Kugler, Generalsekretär der Österreichischen Jungbauernschaft. Bei der „herzhaft kulinarischen Reise durch Österreich“ werden auch heuer wieder tausende Besucherinnen und Besucher erwartet, Attraktionen für die ganze Familie werden geboten.
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Rubrik Society
Urlaub statt Not: Ferien in Ischgl Dank Lachfestival und Downhillgolf Zwölf Familien tauschten Trostlosigkeit gegen Urlaub! Dank Andreas Steibl, dem TVB Paznaun-Ischgl, vieler Künstler, dem Lachfestival und Downhillgolf, sowie Global Family, dem „Reisebüro der Menschlichkeit“. Und vor allem dank vieler Hoteliers die Ferien für Opfer von Armut, Katastrophen und Gewalt ermöglichen.
Der TVB Paznaun-Ischgl organisierte vom 12. bis 18. August zum zweiten Mal das Lachfestival. 12 Akteure boten ein tolles Programm,12 betroffene Familien wurden von 12 Hoteliers aus Galtür, Ischgl und Kappl zu unbeschwerten Ferien eingeladen. Die Bergbahnen Kappl luden dazu noch ein Dutzend Familien zu einem Fest auf die Alm und einige Kids durften im Golfclub Silvretta Schnuppergolfen.
legende Robinson und Saxophonis Andrew Young - lieferten an drei Abenden ein tolles Unterhaltungsprogramm im Silvretta Center. In der Promijury der Witzemeisterschaft agierte Gitta Saxx als Jurorin. Zum Abschluss im wahrsten Sinne noch ein Highlight: Das Charity Downhillgolf-Turnier auf der Idalp auf 2320 Metern Seehöhe mit Charity Tombola im Alpenhaus. Beherzt organisiert von Hans Gschaider, Golfclub Silvretta und Michael Zangerl von der Ischgler Golfrunde.
Fotos: Global Family
Einige Künstler wie Aida Loos, Reinhard Nowak und John Smile agierten als Ferienpaten und begleiteten betroffene Familien auf die Alm. Reinhard Nowak wurde für sein Engagement von Starkoch Martin Sieberer im Trofana Royal kulinarisch belohnt.
Geladene Familie im Trofana Royal mit Martin Sieberer, Global Family Lady Krystyna Polaska-Auer, Alexander von der Thannen und Reinhard Nowak.
Die ehrenamtlichen Kabarettisten und Musiker – darunter auch die Kabarettisten Barbara Weinzierl, Tanja Ghetta und „Wanger Martina“, der Liederchaot Atze Bauer, Musik-
Zwölf betroffene Familien in zwölf Hotels zu Gast und zwölf Akteure helfen helfen. Wie Aida Loos, John Smile & Reinhard Nowak im Erlebnispark Kappl.
Foto: Privatbrauerei Zwettl / Gabriele Moser
Alexandra Gottsbachner, Rudolf Damberger & Andreas Kugler, in Vorfreude auf das Erntedankfest.
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