PROST 02/2015 issuu

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NR. 02 - APRIL 2015

www.prost-magazin.at

Fachmagazin für Ernährung | Gastronomie | Hotellerie und Tourismus

BIER IN ALLER MUNDE

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Editorial | PROST AUSGABE 02/15 | 5

Das Verkochen von Erde würde sich bei uns nicht lohnen

Kurt Guggenbichler Chefredakteur

Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser!

E

Sonja G. Wasner Der Frühling zeigt Stv.-Chefredakteurin seine ersten Wildkräuter (S.56) und das Fachmagazin PROST hat für Sie zahlreiche Tipps zur warmen Jahreszeit. Aber auch der Unmut ob der neuen Belastungen der Zukunft kommt im Wirtschaftsteil nicht zu kurz. Ich hoffe Sie haben unsere alive-Funktion (S.10) mit Hilfe unseres App schon fleißig ausprobiert, denn hier stecken wahrlich viele Informationen. In dieser Ausgabe haben wir zur Audienz eine weitgereiste Gastronomin aus Weyregg, Claudia Schiemer, gebeten, die uns über ihr Erfolgskonzept so Einiges verrät.

Heimische Hoteliers ächzen schon längere Zeit unter der ständig steigenden Kostenlast und der Umsetzung realitätsfremder Vorschriften und Verordnungen wie der Allergeneverordnung oder der hü- und hott-Politik beim Rauchergesetz. In den vergangenen Jahren haben sich nämlich die Kosten für Wirte und Hoteliers stärker erhöht als die Preise, die sie für ihre Leistungen zu kassieren vermögen. Die Branche steht bekanntlich unter starkem Wettbewerbsdruck. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, wenn Wirte schon nicht mehr wissen, wie viele Locken sie auf einer Glatze noch drehen können, wollen und sollen, um sich auch ohne Preiserhöhungen weiterhin erfolgreich behaupten zu können.Wehmütig blickt da wohl so mancher Gastronom nach Japan, wo ein findiger Kollege ihrer Zunft auf die Idee gekommen ist, seinen Gästen Erdmenüs aufzutischen – bodenständiger geht es nun wirklich nicht mehr. Sie haben richtig gehört: Der japanische Spitzenkoch Toshio Tanabe kocht Erde, die er als Beilage zu seinen diversen Speisen servieren lässt: Schwarze Erde für die schweren Gerichte, helle Erde für die leichteren und die Nachfrage der Gäste ist groß.

Alkoholfreies Bier ist derzeit in aller Munde, aber der absolute Trend liegt in der Vielfalt und auch Craft Beer hat stark zugelegt (S.16 bis 25). Worauf wir uns aber alle freuen ist wohl die Grillsaison. Welches Fleisch sich besonders gut eignet und woher Sie diese besten Stücke bekommen, das erfahren Sie auf den Seiten 36 – 43.

in guter Wirt ersetzt drei Psychiater! Mit diesen Worten schmeicheln vornehmlich schwarze Politiker gern den Wirten bei Gasthauseröffnungen, von denen es schon in naher Zukunft bald nicht mehr viele geben wird. Denn genau die Regierungsmitglieder der Partei jener Politiker, die gern den Fortbestand der guten alten Dorfwirtshäuser als kulturelle Einrichtungen des Landes beschwören, haben mit der neuen Steuergesetzgebung alles getan, das Wirtesterben zu beschleunigen. Denn die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes auf Nächtigungen wie auch die Anschaffung der neuen Registrierkasse mit Sicherheitschip dürften vor allem viele kleineren professionellen Zimmervermieter und Gastronomen nicht überleben.

Zwanzig Kilo Erde verarbeitet Tanabe monatlich, für ein Kilo zahlt er 30 Cent, das kreative Dreigängemenü verkauft er locker für 80 Euro. Um die Gewinnmarge dürfte ihn so mancher österreichische Gastwirt beneiden. Dennoch rate ich dringend davon ab, solche Erdmenüs auch bei uns anzubieten. Aber nicht etwas deshalb, weil sich keine Kundschaft dafür finden ließe, sondern weil unsere Regierung die Erde vermutlich sofort verteuern würde mittels einer neuen Steuer, sodass sich Erdmenü-Unternehmen nicht mehr lohnte. Eine Steuer für die Luft gibt’s bekanntlich schon.

Auf kulinarischer Spurensuche entdeckte ich zwei junge Talente, einer von ihnen, nämlich Kevin Hamminger ist mit 23 Jahren der jüngste Haubenkoch und zu dieser grandiosen Leistung können wir nur gratulieren. Aber auch der smarte Tiroler, Martin Schneider kann großartige Erfolge vorweisen. Wussten Sie, dass schon die alten Ägypter, Spargel als Delikatesse schätzten? Wir freuen uns jedenfalls, dass die Spargelzeit begonnen hat. Welche Weine zum Spargel passen verraten wir Ihnen auf Seite 54. Eis hat auch Hochsaison mehr dazu ab Seite 62. Dazu passt perfekt ein Strandfeeling in den Bergen, das erleben Sie im Hotel „Das Goldberg“ (Seite 72/73). Guggis Reise führt uns diesmal nach Flandern (Belgien), wo sich viele Hauben, Sterne und Kochlöffeln angesammelt haben. Eine „schöne“ Zeit wünscht das PROSTMagazin Team und

Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: amedien Werbe- und Verlags GmbH, Humboldtstraße 48, 4020 Linz, Austria Geschäftsführer: Harald Mistlberger Telefon +43(0)732 / 66 30 93-0 Fax +43(0)732 / 66 30 93-85 E-Mail: office@prost-magazin.at redaktion@prost-magazin.at grafik@prost-magazin.at Web: www.prost-magazin.at fb.com/prostmagazin twitter.com/prostmagazin

Verlags- und Verkaufsleitung: Harald Mistlberger +43(0)676 / 62 16 513 h.mistlberger@prost-magazin.at Chefredakteur: Kurt Guggenbichler +43(0)676 / 88780578 Chefredakteurin (Stv.): Sonja Gabriele Wasner, MBA +43(0)664 / 1000503 Redakteur: Paul M. Wasner Chef vom Dienst: Agnes Temper +43(0)732 / 663093-19

Sekretariat: Bettina Tumfart-Gass Abo / Vertrieb: Monika Luger Online-Redaktion: Julia Flath Anzeigen - Projektleitung: Harald Mistlberger Sales & Marketing: Michael Kremaier +43(0)732 / 663093-13 m.kremaier@prost-magazin.at Verkauf: Johann Gergurich Wolfgang Hinterleitner

Layout: www.amedien.at / www.p-format.at Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Einzelpreis: EUR 5,Anzeigentarife Stand: 1.1.2015

Geprüft 2. Halbjahr 2014 Verbreitete Auflage 27.964 Stück

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anders ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig.


6 | PROST AUSGABE 02/15 | Inhalt

Steaks im Trend Seite

36

Nur gut gereiftes Fleisch eignet sich zum Grillen

14

16

46

Audienz bei Claudia Schiemer

Alkoholfreies im Aufwind

Kulinarik bei Martin Schmidt

8

13

Bar mit hohem Niveau Bier in aller Munde

Wow-Effekt am Teller

28

Obszöne Belastungen Fastfood-Riese in Not Gute Kaffeemaschine Politik ruiniert Tourismusbranche

Neues aus der Wirtschaftsszene

Robuste Geräte sind gefragt

70

82

90

Möbel zum Chillen

Hygiene & Reinigung Per Mausklick

Farbenfrohes Design im Sommer

Sonne bringt es ans Tageslicht

Innovationen der Gastro-IT


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Inhalt | PROST AUSGABE 02/15 | 7

62

72

Eisspezialitäten 2015

Strandfeeling in den Bergen

48

56

Süß-saurer Eissommer Das Goldberg

Spargelzeit beginnt Wildkräuter Tipps zur Weinbegleitung

Leckere Vitaminspender

94

105

Schlemmen in Flandern WEGWEISER Mit Guggi auf Reisen

Branchenführer


8 | PROST AUSGABE 02/15 | Aktuell

Politik ruiniert Tourismusbranche

Neue Belastungen sind obszön Von Kurt Guggenbichler Man müsste vermutlich schon ziemlich verrückt sein, um sich in Zukunft als Wirt oder Hotelier seinen Lebensunterhalt verdienen zu wollen. Denn zurzeit tut die Politik alles, um diesem Beruf den Garaus zu machen, daher ist das Vertrauen der Tourismusbranche in ihre Volksvertreter „schwer erschüttert“ wie Petra Nocker-Schwarzenbacher, betont. Die Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich sieht – wie im übrigen auch die Österreichische Hoteliervereinigung – die Belastungsgrenze für die Branche erreicht. Allein die beschlossene und ab April 2016 wirksam werdende Mehrwertsteuererhöhung verursache zusätzliche Belastungen von 100 Millionen Euro jährlich, weil die Erhöhung bei den Zimmerpreisen von zehn auf 13 Prozent nicht eins zu eins an die Gäste weitergegeben werden könne, betont Nocker-Schwarzenbacher. Dies betrifft vor allem die Stadthotellerie, in der wegen der zunehmenden Hoteldichte bereits ein harter Preiskampf herrscht. Denn Herbergen, deren Auslastung zu wünschen übrig lässt, drückten den Preis, heißt es, und höhere Preise würden – wenn überhaupt – wohl nur in der Wintersaison durchzusetzen sein. Im Sommer gebe es für die Gäste nämlich mehr Urlaubsalternativen, daher würden diese bei steigenden Preisen eher einen Meerurlaub in Erwägung ziehen. Nach Petra Nocker-Schwarzenbachers Schätzung werden die Hotels etwa 60 Prozent der steuerlichen Mehrbelastung (150 Mio. Euro) auf den Gast abwälzen können und 40 Prozent (100 Mio. Euro) selber zu schlucken haben, falls sie es überhaupt können. Auf alle Fälle muss damit gerechnet werden, dass die erhöhte Steuer mehr Hotels in die Verlustzone treiben wird, weil die Ertragssituation schon jetzt nicht sehr gut ist. Denn nach Angaben der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) liegt das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von Vier- und Fünfsternbetrieben im Median, das ist der Mittelwert der Statistik, bei zwei Prozent. Bei Dreisternbetrieben beträgt er fünf Prozent. Eine positive Geschäftstätigkeit verzeichneten im Jahr 2013 nur 55 Prozent der heimischen Hotels. Durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer, so der ÖHT, werden 2016 nur mehr zehn bis 20 Prozent der Hotels schwarze Zahlen schreiben.

„Wir müssen auf Jahre hinaus planen und werden immer wieder vor den Kopf gestoßen“, ärgert sich Petra Nocker-Schwarzenbacher über die österreichische Politik und rekapituliert enttäuscht: Noch im Dezember habe uns Finanzminister Schelling versprochen, dass es keine Steuererhöhungen auf Beherbergung geben werde…. Im Nachbarland Deutschland zum Beispiel wurde der Mehrwertsteuersatz 2010 von 19 auf sieben Prozent reduziert, in der Schweiz beträgt er nur 3,8 Prozent und auch in Italien und Frankreich gibt man sich mit zehn Prozent zufrieden. Nach Angaben der WKO ist in 22 von 28 EU-Staaten der Mehrwertsteuersatz auf Logis niedriger als in Österreich und nach einer EU-Empfehlung sollte er die fünf Prozent-Grenze nicht übersteigen. Durch die neuen Registrierkassen mit Sicherheitschip, die sich alle Betriebe ab 15.000 Euro-Jahresumsatz zulegen müssen, kommen weitere Belastungen auf das Hotel- und Gaststättengewerbe zu. Die Anschaffung neuer beziehungsweise die Aufrüstung vorhandener Kassen dürfte – alles in allem – an die 200 Millionen Euro verschlingen, wovon die Tourismusbranche mit etwa 90 Millionen Euro belastet werden wird wie Nocker-Schwarzenbacher vermutet. Vor allem für die kleineren Betriebe dürften die Ausgaben für eine neue Kassa, die schon an die 6000 Euro kosten könne wie der Edelgastronom Walter Eselböck betont, ein nur schwer zu schluckender Brocken sein. Dass man die Ausgaben dafür von der Steuer absetzen kann ist nur ein sehr schwacher Trost. Eselböck weiß auch nicht wie die Gäste bei ihm auf die erhöhten Zimmerpreise reagieren werden. Für ihn sind die neu erdachten Belastungen für seine Branche schlicht obszön. „Wir leben in einem Hochsteuerland“, machte er seinem Ärger im „Ku-

rier“ Luft: „Was mich verwundert ist, dass wir jedes Jahr einen Rekordsteuerumfang haben, doch die Regierung nicht fähig ist, mit dem Geld, das zur Verfügung steht, umzugehen. Ursprünglich war eine Strukturreform angedacht.“ Mehrmals habe Hans Jörg Schelling in Interviews behauptet, dass er kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem habe. Daher fragt sich nun Eselböck: „Warum hat man dann zur Gegenfinanzierung nur die Einnahmen, sprich: Steuern, erhöht?“ Das fragt sich auch Josef Falkner, der Präsident der Tiroler Tourismusvereinigung und mit ihm wohl noch tausend andere Tourismusverantwortliche. Falkner ist mittlerweile jedenfalls klar geworden, „dass die Bundesregierung, allen voran Kanzler Faymann, Vizekanzler Mitterlehner sowie unser Finanzminister Schelling nicht in der Lage sind, oder es auch nicht wollen, Österreich in eine wirtschaftlich tragbare Zukunft zu führen. Solange dieser aufgeblasene Apparat der Bundesregierung nicht bei sich selbst Einsparungsmaßnahmen angeht, werden wir uns nicht erholen können!“ Ebenso wenig dürfte es zu dem erhofften wirtschaftlichen Aufschwung kommen. Nicht zuletzt wird dazu auch die Erhöhung der Abschreibungsdauer von 33 auf 40 Jahren beitragen. Für Falkner ist diese Verlängerung der Abschreibungszeiten letzthin unverständlich, weil doch die notwendigen Investitionsintervalle immer kürzer werden. Bei Betriebsübergabe erhöhe sich die Grunderwerbssteuer um durchschnittlich 70.000 Euro stellt dazu Petra Nocker-Schwarzenbacher fest. Darin sieht Josef Falkner für den Tourismus auch die größte Gefahr. „Unter diesen Voraussetzungen“, sagt er, „ist es für ihn geradezu ein Wunder, wenn sich noch junge Leute als Unternehmer in die Tourismusbranche wagen.“


Aktuell | PROST AUSGABE 02/15 | 9

Guggis

9 | PROST AUSGABE 04/14 | Aktuell Rubrik | PROST AUSGABE 02/15 | 9

Glosse

N

ach dem Kauf einer neuen Registrierkasse, die den neuen steuergesetzlichen Anforderungen entspricht, werden Gastwirte und Hoteliers erneut tief in die Tasche greifen müssen, um ihre Küchen zukunftsfit zu machen: durch die Anschaffung einer so genannten Insektenfarm. Die werden sie nämlich schon bald brauchen, um ihre Gäste mit Ameisen, Grillen und Würmern adäquat ernähren und mit dem nötigen Eiweißbedarf versorgen zu können. Denn bis zum Jahr 2050 wird der weltweite Nahrungsbedarf nach UN-Angaben um zwei Drittel steigen. Fleisch sollen sich dann viele Menschen nicht mehr leisten können, außerdem würde die vermehrte Fleischproduktion die Umwelt über Gebühr belasten. Die UN empfiehlt daher, schon beizeiten mit der Aufzucht von Insekten zu beginnen, was in Thailand ohnehin schon gang und gäbe sei. Ja in Thailand, werden nun viele Wirte und Hoteliers sagen und seufzend fragen: Aber bei uns in Österreich? Auch da! Zum Glück hat in weiser Voraussicht die Industriedesignerin Katharine Unger, eine Absolventin der Univer-

Insekten-Farm sität für angewandte Kunst in Wien, bereits einen Brutapparat entwickelt, der auf den ersten Blick aussieht wie ein Küchenmixer: die Insektenfarm 432. Allerdings werden in dem futuristisch wirkenden Behältnis keine Softdrinks produziert, sondern tierisches Eiweiß. Hergestellt wird es darin in nur 18 Tagen von Hunderten von Soldatenfliegen, die aus einem Gramm Eiern 2,4 Kilogramm hochwertiges Larvenprotein produzieren. Pro Woche können etwa ein halbes Kilogramm Larven geerntet werden, sagt Unger nicht ohne Stolz.

Fotos: Fotolia

Nur: Wer ohne Dschungel-Camp-Erfahrung will sich von Larven ernähren? Wenn nichts anderes mehr zur Verfügung steht, wird dieses Getier schon verspeist werden, zeigen sich die UN-Befürworter dieser neuen Ernährungsmöglichkeit zuversichtlich. Die Österreicher täten somit gut daran, sich schon jetzt auf die Nahrungmittelknappheit der Zukunft vorzubereiten, und schön langsam mit dem Reduktionstraining von Schweinsbraten und Wiener Schnitzel zu beginnen. So könnte beispielsweise an jedem zweiten Sonntag statt des obligaten Bratens auch schon mal gegrillte Heuschrecken mit Larvengarnierung auf den Tellern heimischer Haushalte landen. Ungers Insekten-Farm ist nämlich nicht nur für Profi-Küchen gedacht.


10 | PROST AUSGABE 02/15 | APP

Mit alive -Funktion PROST multimedial erleben

Eines für alle! Das neue PROST Magazin App läuft auf dem Smartphone und Tablet und steht im Apple App Store sowie im Google Play Store (Android) gratis zum Download bereit.

Jetzt gleich ausprobieren!

Magazin App auf Smartphone oder 1. PROST Tablet kostenlos installieren. Magazin App starten und Menü2. PROST punkt „Scannen“ auswählen. Artikel, der links oben mit dem 3. Diesen alive-Symbol gekennzeichnet ist in den

Fokus nehmen und sich von den digitalen Inhalten begeistern lassen!

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B

arcodes und QR-Codes waren gestern – „Augmented Reality“ (AR), die erweiterte Realität, ist zurzeit top aktuell. Die neue, kostenlose PROST-App für iOS und Android hat‘s voll drauf! Was genau kann diese App und was ist das Besondere daran?

sowohl für redaktionelle als auch für werbliche Zwecke. Wie diese Technik funktioniert können Sie natürlich gleich mit der PROST alive-App ausprobieren (siehe Anleitung links). Überall dort, wo Sie ein „PROST alive“ Symbol sehen, erwacht das Gedruckte innerhalb von Sekunden zum Leben.

PROST alive bedient sich einer faszinierenden Technik, die gedruckte Inhalte mit der digitalen Welt verschmelzen lässt. So können PROST-Leser die gedruckten Inhalte „erweitern“ und bewegte Bilder wie zB Videos, Bilder-Slideshows oder eine 360°-Panorama-Aufnahme sehen. Es steckt also deutlich mehr hinter der PROST alive-App. Und diese neuartige Funktion eröffnet völlig neue Möglichkeiten,

Anzeigen oder redaktionelle Beiträge können mit multimedialen Inhalten versehen werden. Sie halten Ihr Smartphone über das gekennzeichnete Symbol und können sofort das Video zur Anzeige erleben, einen Song hören, eine Bilder-Slideshow anschauen oder auch auf externe Websites weitergeleitet werden. Gleich die neue PROSTApp herunterladen und los geht‘s – viel Spaß!


Rubrik | PROST AUSGABE 02/15 | 11

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12 | PROST AUSGABE 02/15 | Aktuell

Wirtschaftsszene ZUSATZNUTZENÒ

FORTSCHRITTÒ

Ab sofort offeriert die Linzer „amedien“ Werbe- und Verlags GmbH heimischen Gastronomen und Hoteliers die Austria-Kiosk FreeLounge. Als führender Spezialist für Hotel-TV-Magazine in Österreich genießt amedien in der

Branche einen hohen Bekanntheitsgrad und setzt nun in Kooperation mit dem Austria-Kiosk auf zeitgemäßes Info- und Entertainment für Gäste. Über WLAN können unter www.kiosk.at derzeit 200 verfügbare nationale und internationale Tageszeitungen, Zeitschriften und Magazine mit den eigenen Tablets und Smartphones bequem und problemlos gelesen werden. „amedien“ selbst ist mit dem Gastronomiemagazin „PROST“ ebenfalls im Austria-Kiosk vertreten. „Mit diesem Kiosk wollen wir den Hoteliers einen zusätzlichen Service anbieten“, begründet „amedien“-Geschäftsführer Harald Mistlberger sein neues Engagement.

ALLERGENEÒ

Aus für die Milchquote

Foto: Eurothermen

Foto: amedien, Austria Kiosk

„amedien“ offeriert Kiosk-Lounge

Seit 1. April ist die EU-Milchquote Geschichte. Nach 31 Jahren können die Bauern nun so viel Milch produzieren wie sie wollen. Eingeführt wurde die Produktionsbeschränkung, weil es seinerzeit zu viel Milch in der EU gab und die Produktionskosten über dem Weltmarktniveau lagen. Mitt-

RELAUNCH Ò

Wien straft nun säumige Wirte

Geliftete Römerquelle

Die Mehrzahl der heimischen Wirte hat die Allergenkennzeichnung umgesetzt, wenn auch mit Mängeln. Doch zumindest in Wien ist ihre Schonfrist nun vorbei, beginnt das Marktamt doch die säumigen Gastronomen zu strafen, auch wenn kaum ein Gast nach Allergenen in Speisen fragt.

Coca-Cola hat seiner Mineralwassermarke Römerquelle ein konsequentes Lifting verpasst. Die österreichische Traditionsmarke präsentiert sich ab sofort mit reduziertem Design, verjüngtem Schriftzug, modernerer Ästhetik, einer neuen Markenstrategie und einem veränderter Online-Auftritt. Erhalten blieb hingegen die Werbebotschaft „Römerquelle belebt die Sinne“. „In unserer hektischen, reizüberfluteten Alltagswelt vergessen wir oft, wozu unsere Sinne fähig sind. In der Kampagne erinnert uns Römer-

EXPANSIONÒ

Foto: Römerquelle

Resch drängt nach Italien Die Welser Großbäckerei Resch will nun auch die Adriaküste mit seinen Broten beglücken. Weil das dortige Brotangebot „nicht gerade spannend“ sei wie Firmenchef Josef Resch betont, rechnet er sich für sein Unternehmen große Chancen aus. In Vicenza soll die erste Resch-Filiale errichtet werden. Bisher wurde das nördliche Italien schon von der Innsbrucker Resch-Filiale versorgt.

lerweile ist die Lage jedoch eine andere geworden. Weltweit wird eine steigende Nachfrage prognostiziert, vor allem in Asien, wo die Bevölkerung rasant wächst. Länder wie die USA, Neuseeland oder Australien haben die Produktion ohnehin schon angehoben. Ein weiterer Grund für die Abschaffung der Quote ist der allgemeine politische Trend in der EU, die teilweise geschützte Bereiche immer mehr liberalisiert. Wie sich die Erzeugermilchpreise nun entwickeln werden, ist schwer vorhersehbar. Die Milchquote hat in der Vergangenheit zu einigen Absurditäten geführt. 2017 zum Beispiel läuft in der EU die Zuckerquote aus.

quelle daran, das Leben und den Moment mit allen Facetten wieder bewusst zu spüren“, erläuterte Market-Operations-Managerin Sonja Callahan von Coca-Cola Österreich. Der Römerquelle-Schriftzug wurde verjüngt und reflektiert in den grafischen Elementen die römische Architektur mit ihren charakteristischen Rundbögen. Der Römerkopf blieb ebenfalls erhalten. Das neue Design wird sukzessive auf allen Packungen in Handel und Gastronomie zu sehen sein, zusätzlich werden alle verkaufsunterstützenden Materialien im neuen Erscheinungsbild gestaltet. Schon in wenigen Wochen wird Römerquelle eine weitere Innovation präsentieren: Römerquelle Zitrone und Römerquelle Blutorange. Das neue Design wird auch bei Römerquelle emotion umgesetzt. Die Flaschenfarbe wurde an die helleren Farbtöne der Dachmarke angepasst.

INNOVATION Ò

Gesunde Schokolade Geht nicht, gibt es offenbar nicht: Daher hat man jetzt an der Fachhochschule Wels eine gesundheitsfördernde Schokolade entwickelt. Vom Studiengang Bio- und Umwelttechnik wurde in Kooperation mit der Firma Mayer-Schokolade eine solche hergestellt, die Ablagerungen in den Blutgefäßen verhindern soll. Die genaue Zusammensetzung bleibt ein Betriebsgeheimnis, doch wurde immerhin verraten, dass die neue Schokolade Polyphenole aus Äpfeln enthält, die aus dem Eferdinger Becken stammen. Aber auch normale Schokolade (Bild) in Maßen genossen soll bekanntlich auch nicht ungesund sein.


Aktuell| PROST AUSGABE 02/15 | 13

Mehr aktuelle Meldungen:

www.prost-magazin.at LOCKMITTEL CIDERÒ

Brau Union nimmt Frauen ins Visier

Dieses Plus beschert dem Konzern einen Umsatz von 667,4 Millionen Euro. Was dabei verdient wurde, sagt man nicht, aber das Betriebsergebnis 2014 sei höher ausgefallen als im Jahr davor, versichert Brau Union-Chef Markus Liebl. Doch ohne Innovationen hätte man diese gute Entwicklung niemals verzeichnen können. Deshalb hat Liebls Unternehmen schon beizeiten mit der Erschließung neuer Märkte und Zielgruppen begonnen. Zu diesen neuen Zielgruppen

gehören vor allem die Frauen, die mit alkoholfreiem Bier und Apfelmost (Cider) kräftig angezapft werden sollen. „Manchmal muss man sich schon auch was trauen“, sagt Liebl, der große Hoffnungen in den Cider der Heineken-Marke Strongboe setzt. So soll der Apfelmost eine jener Getränkekategorien sein, die derzeit weltweit am stärksten wächst, sogar drei Mal schneller wie die Sparte Wein. Mit dem Cider hat die Brau Union Kunden im Visier, die bisher wenig

bis kein Bier trinken und dazu gehören – weltweit gesehen – eben 51 Prozent der Frauen. Auch der Anteil der alkoholfreien Biere soll sich in den nächsten Jahren auf fünf Prozent verdoppeln. Dieses Segment, einschließlich der Radler, mache bei der Brau Union schon jetzt zehn Prozent der Gesamtproduktion aus und wachse bereits in Richtung 15 Prozent, freut sich Liebl, weil das Thema Gesundheit bei den Menschen eine immer größere Rolle spiele.

KONKURRENZÒ

HOFFNUNGSMARKT Ò

Foto: McDonald’s

Premium-Burger im Kommen will McDonalds den deutschen

Schrumpfende Umsätze und weniger Kunden zwingen die Fast-Food-Kette McDonalds zum Umdenken. Daher wird der US-Systemgastronom zumindest an seinen wichtigsten Standorten in Deutschland jetzt auch einen Tischservice anbieten. Zudem sollen noch mehr Bestellstationen eingerichtet werden, damit die Kunden auch fernab vom Tresen bestellen und bezahlen können, erläutert Deutschland-Chef Holger Beeck. In Österreich

Tischservice vorerst einmal beobachten. Dass man sich auch hierzulande was einfallen lassen muss, um dem Kundenschwund entgegenzuwirken, ist offensichtlich. Daher liefert McDonalds im Großraum Wien das Essen schon seit einiger Zeit auch ins Haus. Nicht nur er sondern auch Burger King müssen sich seit kurzem auch gegen heimische Konkurrenten erwehren, die mit Premium-Burgern rasant expandieren. Das Besondere an dieser neuen Konkurrenz ist, dass diese ihr Laberl-Rindfleisch täglich frisch faschieren während man bei den Fastfood-Riesen tiefgefrorene Waren verwendet.

Schweinefleisch für China Es hat lange gedauert, doch jetzt erlaubt China endlich die Einfuhr von Schweinefleisch aus Österreich: Schnitzel und Stelzen können nun in das Reich der Mitte exportiert werden. Der Verbrauch von Schweinefleisch soll dort in den nächsten acht Jahren um zehn Prozent steigen. Wie lukrativ das Geschäft mit China sein könnte, macht Gerhard Mitrovits, der aus dem Burgenland stammende Hotel Kempinski-Direktor in Peking deutlich: „Allein unser Haus benötigt jährlich 150.000 Schweinsstelzen.“

Fotos: Molto Luce

Foto: Brau Union

Trotz des verregneten Sommers konnte die Brau Union im letzten Jahr mehr Bier als erwartet verkaufen. So ist der Inlandsabsatz um 0,9 Prozent auf 4,6 Millionen Hektoliter gestiegen. Ein zehnprozentiges Exportplus ließ den Gesamtabsatz auf 4,9 Millionen Hektoliter hochschäumen – ein Absatzplus von 1,4 Prozent.

PERSONALIAÒ

Haumer verstärkt das Führungsteam von Molto Luce Der Steirer Ulrich Haumer (32 Jahre) kehrt nach zweijähriger, branchenfremder Selbstständigkeit in die Lichtbranche zurück und verstärkt seit Anfang März den Beleuchtungsspezialisten Molto Luce, mit Firmensitz in Wels. Haumer, der zuvor fünf Jahre bei Philips Professional Lighting Österreich als Key Account Manager und dann als Vertriebsleiter tätig war, übernimmt bei Molto Luce die Funktion „Verkaufsleiter Österreich/West“ und somit die Verantwortung für die Gebiete Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg. Gemeinsam mit seiner Vertriebsmannschaft will er dazu beitragen, die stabile Marktposition des Unternehmens zu festigen und profitabel auszubauen. Insbesondere die Entwicklung des noch jungen Molto Luce Standortes Graz ist dem ambitionierten Vertriebsprofi ein großes Anliegen, sieht er doch unter anderem genau dort enormes Potenzial für weiteres Unternehmenswachstum. www.moltoluce.com


audienz

Sonja Gabriele Wasner bei Claudia Schiemer

Boiler Room - einzigartiges Konzept auf höchstem Niveau In der AUDIENZ bei Inhaberin Claudia Schiemer in Linz plaudern wir in ihrer neuen Bar, dem Boiler Room über dieses einzigartige Konzept und was sie bewegt hat in Linz mit einem derartigen Highlight in der heimischen Bar-Szene sesshaft zu werden. Die Erfolgsgeschichte der erfahrenen Gastronomin aus Weyregg bringt eines ganz konkret am Punkt: Man darf nie aufhören seinen Traum zu leben!

ben und dort dann ganz unten begonnen, hinter der Bar. Dort ist die Liebe, Gastgeber zu sein stark gewachsen. Ich habe dort viele Stationen durchgemacht: Von der Bar bis hin zum Barkeeper, Weinsommelier, Front Desk, Crew Account, F&B Controller und zuletzt eben Chief Account. Als drei Streifen Offizier im Top Management war ich verantwortlich für die Finanzen am Schiff und gleichzeitig immer in dieser Hotel-Atmosphäre.

Prost: Frau Schiemer – Ursprünglich hatten Sie eine kaufmännische höhere Ausbildung genossen. Wie kam es zu dem Entschluss Gastronomin zu werden? Richtig, das war so nicht geplant, denn ich habe mich nie in der Gastronomie gesehen. Nach meiner Lehre als Bürokauffrau und dem Abschluss der Handelsakademie war es immer schon ein Traum von mir ins Ausland zu gehen. Ich wusste nicht konkret wohin und auch nicht in welche berufliche Richtung mich mein Weg führen sollte, aber die Sehnsucht wegzugehen war immer da. Ganz spontan habe ich meine Koffer gepackt und innerhalb von zwei Wochen war ich dann auch weg. Damals habe ich mich in Österreich nicht so wohlgefühlt. Ich hatte immer schon große Träume.

Frau Schiemer, das klingt ja alles wie im Märchen. Wie viele Jahre haben Sie letztendlich auf dem Schiff verbracht und wie ist es Ihnen in der großen weiten Welt ergangen? Ganz konkret begann ich diesen Job am Luxusschiff 1990 und blieb knappe 15 Jahre. Die Branche hatte mich immer mehr fasziniert, wobei mir meine Mutter immer davon abgeraten hatte, da es in diesem Job schwer sei eine Familie zu gründen. Die Crew war dann am Schiff meine Familie und ich hatte einen tollen Mentor, der mich grandios förderte. Grundsätzlich kam ich ohne Vorkenntnisse über Finanzmanagement auf das Schiff. Man hat mich dann einfach in die verschiedensten Positionen hingesetzt und an mich geglaubt. Natürlich entwickelt man einen gewissen Ehrgeiz, ansonsten hätte das alles nicht funktioniert. In Quebec habe ich erstmals das Schiff gesehen und dann stand da ein Offizier mit drei Streifen und ich dachte mir: „Eines Tages habe ich deinen Job“.

Wohin ging die Reise mit dem gepackten Koffer? Ich habe mich in Amerika (Los Angeles) bei der Reederei Crystal Cruises bzw. dem sechs Sterne plus Luxuskreuzfahrtschiff bewor-


Audienz | PROST AUSGABE 02/15 | 15

Trotzdem war ich gerade zu Beginn am Verzweifeln. Business englisch in einem perfekt organisierten Unternehmen war zu Beginn einfach eine Herausforderung. Ich habe mir aber immer wieder gesagt, dass ich einfach durchhalten muss. Man liegt da alleine in einer unluxuriösen 6 m2 Kabine auf einem Deck unter Wasser und kennt keinen Menschen. Es war beinhart. Aufgeben wollte ich nicht und heute bin ich dankbar für diese Erfahrung. Rund 1.200 Gäste wollen permanent auf höchstem Niveau bedient werden. Das wirkt sich natürlich auch auf die Arbeitsstunden aus. Da ist eine 100-Stunden-Woche, verteilt auf sieben Tage, keine Seltenheit. Eines darf man aber nie vergessen, man kommt an die schönsten Plätze der Erde. Mehrmals. In Hafennähe kennt man irgendwann die Lokale rund um den Globus und verdient haben wir zu dieser Zeit natürlich auch nicht schlecht (schmunzelt). Das war schon ein spannender und schöner Lebensabschnitt.

Fotos: Schiemer Claudia

Gab es in Ihrer Zeit auf dem Schiff ein besonderes Erlebnis, das Sie uns erzählen können und warum, Frau Schiemer haben Sie diese tolle Karriere aufgegeben? Sie hatten ja ihr großes Ziel, die drei Streifen, erreicht. Zuerst zum besonderen Erlebnis, da gab es schon Einiges. Bill Gates hatte einmal das ganze Schiff für drei Tage gechartert. Neben Stars wie Paul Allen, David Cameron, Gina Gersen oder Robin Williams zu stehen war definitiv spannend. Plötzlich steht sie daneben, die kleine Claudia aus Weyregg. Zur zweiten Frage, warum ich das alles aufgegeben habe: Ich dachte mir einfach, das kann es nicht gewesen sein. Natürlich spielt Heimweh auch eine Rolle aber letztendlich wurde mir irgendwann klar, dass ich das nicht bis an mein Lebensende machen will.

Signature Drink R.C. 118 – ausprobieren lohnt sich!

Wie kam dann der Schritt in die Selbständigkeit? In Österreich war es schwer wieder einen Job zu finden, der so gut bezahlt ist. Manchmal muss man eben ein Risiko eingehen um letzten Endes wieder erfolgreich zu sein. Zunächst wollte ich in Österreich im Controlling Fuß fassen. Ich habe dann erfahren, dass die Lennox Bar zum Verkauf steht und in mir wurde der Traum einer eigenen Bar geweckt. Die vorausschauende Arbeitsweise am Schiff hat mir sicherlich geholfen diese Bar in Bezug auf die Kundenorientierung stets auf höchstem Niveau zu halten. Aber den Perfektionismus bzw. den Anspruch mit jedem Tag den Gästen mehr bieten zu können, lies ich mir von niemandem ausreden. Gerade am Anfang war die Bar dementsprechend leer. Man hat mein Konzept damals einfach noch nicht verstanden. Viele der „übernommenen“ Stammgäste konnten beispielsweise nichts mit der Musik anfangen. So fing ein steiniger und harter Weg an, der dann auch zwei Jahre andauerte. Letztendlich lag es aber nicht nur

Barbesitzerin Claudia Schiemer im Interview

an meinem Ehrgeiz, dass sich danach der Erfolg einstellte. Man braucht Personal, das diesen Weg und diese Ideen mit einem lebt. Ohne mein Team, hätte das nie so gut funktioniert. Was war ausschlaggebend für den Boiler Room? Nach dem Verkauf der Lennox Bar wollte ich wieder auf´s Schiff. Aber nach kurzer Zeit an Board wurde mir klar, dass ich mich zu sehr verändert hatte. Das stressige Leben am Schiff war ich einfach nicht mehr gewohnt, was mich eigentlich schockiert hat. Immerhin hatte ich es mir so sehr herbeigesehnt und plötzlich merkt man, dass es nicht mehr zu einem passt. Also kam ich zurück nach Österreich mit dem fixen Bestreben meine Traumbar zu eröffnen. Wo diese Bar sein wird, wusste ich damals noch nicht. Das hätte genauso gut Los Angeles sein können. Konkreter wurden meine Pläne aber in Wien. Tagelang hab ich mir die Stadt und seine Bar-Szene angesehen. Linz schien mir aber trotzdem der richtigere Platz zu sein. Wie würden Sie den Boiler Room beschreiben? Für alle unsere Cocktails verwenden wir Premium Spirituosen, von Absolut Elyx bis hin zu Beefeater 24. Unsere Musik wird von Deep House dominiert aber es ist mir vor allem wichtig, dass mein Personal meine Vision mit mir lebt. Was dabei herauskommt ist ein grandioses Team, das stets bemüht ist seinen Gästen einen schönen Abend mit grandiosen Drinks zu ermöglichen. Unterstützend für dieses euphorische Feeling für die Sache ist das Feedback unserer Gäste. Ganz egal was einem der Gast sagt, es beflügelt. Wenn man stets ehrlich zu sich bleibt und akzeptiert, dass sich gewisse Komponenten eines Drinks saisonal im Geschmack ändern, dann ist das der Grundstein für konstant herausragende Drinks. Es muss doch einen Unterschied im Geschmack machen, wie reif eine Ananas ist. Wann wurde der Zitronensaft gepresst? All diese Dinge ändern den Geschmack. Unsere Signature Drinks werden zum Beispiel immer wieder abgeändert, um sie „Boiler Room Style“-einzigartig zu machen. Dieses Maß an Genauigkeit verpackt mit Freundlichkeit in einem exklusiven Ambiente, kombiniert mit unseren hochqualitativen Drinks macht für mich den Boiler Room zu einer Traumbar. Abschließend, Frau Schiemer, verraten Sie uns ihr persönliches Erfolgsrezept? Spaß an der Sache zu haben und so oft es geht vor Ort zu sein. Nur so bekommt man ein Gefühl für seine Gäste und kann auf wichtige Dinge reagieren. Man merkt, welche Kunden gerne an welchem Tisch sitzen, welchen Gästen welche Drinks gut schmecken und viele andere Kleinigkeiten. Zu wissen, was in meiner Bar passiert beruhigt mich nicht nur, sondern ermöglicht mir ständig besser zu werden.


Radler & Alkoholfreies Alexandr Vlassyuk - Fotolia.com

Bier ist ein Kulturgut das Lebensfreude, Entspannung und Geselligkeit verkörpert. Es gibt viele Momente im Leben, die mit einem frisch gezapften Bier noch schöner werden. Bier ist ein Genussmittel, für das man sich bewusst Zeit nehmen sollte. Nicht nur im Sommer sind die leichten und auch alkoholfreien Biersorten sehr beliebt, denn es heißt immer Acht geben auf die Promille. Darauf haben die Brauereien reagiert, und immer mehr brauen alkoholfreie Varianten, denn tagsüber und zum Business-Lunch wird kaum mehr „richtiges Bier“ getrunken. Sehr beliebt unter den Gästen ist tagsüber auch der Radler. Lesen Sie mehr darüber, welche neuen Biergenüsse der kommende Sommer bringt.



Bierige Trends f端r den kommenden Sommer:

Bierkultur mit und ohne Alkohol ein Genuss Foto: Fotolia/ gstockstudio

Von Sonja Gabriele Wasner


Radler und Alkoholfreies | PROST AUSGABE 02/15 | 19

B

Biertrinken ist ein Genuss. Bier ist ein natürliches, vielfältiges Lebensmittel, das ein fester Bestandteil unserer Lebenskultur und Lebensart ist. Als bewusster Biertrinker sollte man wissen, was man trinkt und wie viel. Die Frage nach den Zutaten von Bier sind leicht beantwortet: Nach dem Reinheitsgebot von anno dazumal sind nur die vier Zutaten Wasser, Malz, Hopfen und Hefe zugelassen und daran hat sich bis heute nichts geändert. Dennoch können aus diesen vier Zutaten ganz unterschiedliche Biere entstehen, abhängig von der Sorte der Rohstoffe, von der Mischung, dem Brauprozess und vielen weiteren Faktoren. Deshalb schmecken Biere nicht nur verschieden und sehen unterschiedlich aus, sondern unterscheiden sich auch bei den enthaltenen Inhaltsstoffen. Wie alles begann … Die frühesten Nachweise für Bier gibt es aus dem altmesopotamischen Raum. Die Ägypter ließen halbfertig gebackenes Brot mit Wasser vergären und bekamen so eine Art Bier. Bei den Römern hieß das Bier Cervisia, nach der Göttin der Feldfrüchte, Ceres. Den Römern galt es als barbarisches Getränk. Die Kelten kannten Bier unter dem Namen Korma. Klosterbrauereien führten im Mittelalter den geregelten Braubetrieb ein. Damals galt Bier auch als geeignetes Getränk für Kinder, da es einen geringeren Alkoholgehalt hatte als heute und das Bier durch das Kochen der Bierwürze weitgehend keimfrei war, was man vom Wasser nicht behaupten konnte. Es war ferner wegen seines hohen Kaloriengehalts eine wichtige Ergänzung der oft knappen Nahrung, da man als Bier auch minderwertiges Getreide noch halbwegs genießen konnte. Angesichts des hohen Bierkonsums im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war Bier für den städtischen Fiskus und die seit etwa 1500 entstehenden Landessteuerbehörden von großem Interesse. Bereits im Spätmittelalter wurden fast überall im Reich Produktions- und Verkaufssteuern auf Bier erhoben. Dieses Bier wurde grundsätzlich mit obergäriger Hefe gebraut. Vielseitige Kunst Bierbrauen ist eine vielseitige Kunst. Aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser lassen sich die verschiedensten Arten von Bier brauen. Ob herb oder süßlich, kräftig oder leicht, dunkel oder hell, je nach Rezept und Zubereitung schmeckt jedes Bier anders. Drei der beliebtesten Bierarten sind Helles, Pils und Weißbier. Sie unterscheiden sich sowohl durch die verwendeten Zutaten als auch durch den Brauprozess. Weißbier ist ein obergäriges Bier. Die zu seiner Herstellung verwendete Hefe vergärt bei 15 bis 20 Grad Celsius und steigt am Ende des Gärprozesses an die Oberfläche, daher der Begriff „obergärig“. Außerdem wird beim Weißbier, auch Weizenbier genannt, mindestens zur Hälfte Malz aus Weizenkörnern verwendet, während bei den anderen beiden Sorten ausschließlich Gerstenmalz zur Verwendung kommt. Pils und Helles sind untergärige Biere. Bei ihnen wird zur Herstellung Hefe eingesetzt, die bei etwa 5 bis 10 Grad Celsius gärt und sich am

Foto: Fotolia/ Halfpoint

ewusster Biergenuss heißt, zum richtigen Zeitpunkt und im richtigen Maß zu trinken. Hierzu sollte man auf den eigenen Körper hören und gewisse Grundsätze beachten. Beispielsweise sollte man sich angewöhnen, regelmäßig zwischendurch ein alkoholfreies Bier zu sich zu nehmen. Es gibt genug bierige Alternativen für den kommenden Sommer!

Ende des Gärvorgangs am Boden absetzt. Die beiden Sorten unterscheiden sich unter anderem durch den Hopfen. Pils ist ein hopfenbetontes Bier und schmeckt deshalb herber, während Helles ein eher malziges Aroma hat. Neben den erwähnten Sorten gibt es noch viele andere, vom Leichtbier über Roggenbier bis zum Bockbier. So findet sich wirklich für jeden Geschmack ein Bier. Craft Beer in aller Munde Was ist Craft Beer eigentlich? Einfach ausgedrückt ist Craft Beer handwerklich gebrautes Bier. Doch diese Definition ist zu einfach, zu wage und lässt viel Interpretationsspielraum. Die US-Amerikanische Brauervereinigung definiert „Craft Beer“ als Bier „von einem Brauer, der in kleinen Mengen auf traditionelle Weise braut“. Den amerikanischen Maßstab „in kleinen Mengen“ darf man hierzulande nicht mit der Größe einer Gasthausbrauerei gleichsetzen. Denn die Höchstmenge wird mit einem Ausstoß von 6 Millionen Barrel angegeben. Das entspricht 954.000.000 Litern oder 9.540.000 Hektolitern Bier. In den Medien, aber auch in der aufstrebenden Spezialitätenbier-Szene werden die Begriffe „Craft Beer“ und „kleine Brauer“ in einem Atemzug genannt. Das erweckt natürlich den Eindruck, dass hierzulande nur kleine Brauereien den Anspruch haben dürfen, Craft Beer zu produzieren. Doch weit gefehlt! Bei einem Craft Beer geht es um mehr als nur Brauereigröße und Ausstoß, und auch um mehr als nur den Geschmack eines Bieres. Oft wird Craft Beer mit den Eigenschaften eines IPA (India Pale Ale) beschrieben. Doch dieser stark hopfenbetonte und oftmals fruchtige Bierstil, der übrigens aus England und nicht aus den USA stammt, ist nur einer von vielen, der die Craft Beer Szene derzeit ausmacht und begeistert. Ein extra stark gehopftes Bier ist nicht automatisch ein Craft Beer und andersrum ist ein schwach gehopftes Bier nicht unbedingt kein Craft Beer. Es geht mehr um die Unterscheidbarkeit eines Bieres von anderen Bieren. Biere mit eigenem Charakter sind Craft Biere. Ein Craft Beer ist ein Bier, dass sich von der Masse abhebt. Und was für die Biere gilt, ist auch bei den Brauereien angesagt. Auch Brauereien brauchen ein Gesicht in der Masse. Zudem werden von Brauereimitarbeitern in alter Tradition Holzfässer produziert. Ein Handwerk, das früher in jeder Brauerei zu finden war und heute nahezu ausgestorben ist.

Fortsetzung Seite 20...


Foto: Fotolia/ Kuzmick

20 | PROST AUSGABE 02/15 | Rubrik

...Fortsetzung von Seite 19 Über die Empfindung des Wohlgeschmackes und den durstlöschenden Effekt hinaus vermittelt das Naturprodukt Bier starken Erlebnis- und Konsumwert. Längst ist Bier auch in gehobenen Kreisen beliebt, also „salonfähig“. Immer mehr ÖsterreicherInnen schauen daher dem Schankpersonal beim Zapfen auf die Finger und bestehen auf wohlverstandener Bierpflege. Längst ist selbstverständlich, dass der Kellner darauf achtet, dass das Glas blitzblank und die Schaumkrone stabil ist. Schnelles, hastiges Einschenken verdirbt den Biergenuss. Man sollte diesen notwendigen Vorgang daher als ein Ritual oder als Zeremonie gestalten. Noch bevor es ans Zapfen geht, wird das saubere Bierglas, am besten in der dafür eingerichteten Gläserdusche, noch einmal mit kaltem Wasser ausgespült. Dadurch wird die Glaswand gekühlt - es entweicht weniger Kohlensäure und das Bier hält länger die optimale Trinktemperatur. Bier und Glaskultur Zum optimalen Biergenuss gehört auch die Wahl des richtigen Glases. Die Wahl des richtigen Bierglases ist keine Geheimwissenschaft, vielmehr kann man einer einfachen Faustregel folgen: Je schlanker das Bier, desto schlanker das Glas. Verschiedene Bierty-

pen verlangen, um Bukett und Aroma-Stoffe richtig entwickeln zu können, unterschiedliche Gläser. Für die meisten Biere gilt jedoch, dass Gläser verwendet werden sollen, die nach oben hin nicht allzu breit werden, sonst zerfließt der Schaum - und damit ein wesentlicher Teil des Biergenusses. Zur Bierpflege gehört auch die richtige Trinktemperatur. Bier wird häufig zu kalt getrunken, was den Geschmackseindruck behindert und die Schaumentwicklung hemmt. Die ideale Trinktemperatur liegt, je nach Bierart, Gusto und Witterung, zwischen 6 und 12 Grad Celsius. Maßvoller Genuss bringt größtes Vergnügen Die Mehrheit der Österreicher geht mit dem Genuss von Alkohol sehr bewusst um. Im Mittelpunkt des gemeinschaftlichen Lebens steht der mündige Bürger, der in eigener Verantwortung sein Leben gestaltet. Daraus leitet sich das Prinzip der Selbstbestimmung ab. Dies gilt auch für das Recht jedes Bürgers, seinen Umgang mit alkoholhaltigen Getränken selbst zu bestimmen. Zum bewussten Genuss von Bier gehört auch, dass in bestimmten Situationen auf Alkohol verzichtet werden sollte. Alkoholfreie Hopfen- und Malzgetränke („alkoholfreies Bier“) stellen in diesem Sinne eine echte Alternative dar. Vorzugsweise an heißen Sommertagen sind natürlich Radler und alkoholfreie Biere besonders erfrischend und wohltuend.

Erstes glutenfreies Bio-Bier Österreichs „Bieronier" Reinhold Barta hat mit „Zum Wohl“ das erste glutenfreie Bio-Bier Österreichs entwickelt, das auch höchsten Geschmacksansprüchen gerecht wird. Ursprünglich hat Braumeister Barta das innovative Bier exklusiv für seine beiden Brüder entwickelt, die Glutenallergiker sind. Seit 2002 hat er sich mit der Kunst des glutenfreien Bierbrauens beschäftigt und lange an seiner Kreation getüftelt.

Wieder Gold „Ich werd narrisch – schon wieder Gold“, freut sich Reinhold Barta.

Beim renommierten „Concours International de Lyon“ in Südfrankreich hat der Braumeister unlängst drei Medaillen eingeheimst: Gold für Krinnawible, ein Whiskybier aus über Torf geräuchertem Malz. Gold auch für das fruchtige Weizenguss Weißbier. Und Silber für Amber Ale mit amerikanischem Bio-Hopfen. Der Sieg ist hart errungen: Die hochkarätige Jury hat sich unter 3685 Wein- und Bierproben aus 22 Ländern in verschiedenen Kategorien durchgekostet. „Ganz besonders freut mich, dass ich Gold für unser Weizenguss nach Österreich holen konnte“, jubelt der neue Austro-Weißbierkönig Barta.

Werbung, Fotos: Brauerei Gusswerk

Möglich wurde dies durch ein raffiniertes, vom Braumeister entwickeltes Verfahren, bei dem im Gerstenmalz das Gluten technologisch abgebaut wird. Das Resultat kann sich schmecken lassen.

www.brauhaus-gusswerk.at


Radler und Alkoholfreies | PROST AUSGABE 02/15 | 21

Stiegl-Bierspezialitäten ideal für jede Tageszeit

Alkoholfreie Durstlöscher für Biergenießer Egal zu welcher Tageszeit, die alkoholfreien Stiegl-Biere Freibier und Sport Weisse punkten bei Bierliebhabern mit wenig Kalorien und vollem Biergeschmack.

Limettenartige Hopfenaromen verleihen dem Stiegl-Freibier eine feine Zitrusnote. „Alkoholfreie Biere liegen voll im Trend“, weiß Stiegl-Chefbraumeister Christian Pöpperl und ergänzt „Wir haben lange getüftelt und ein Getränk mit eigenem Charakter erfunden.“ Seit März ist das „Stiegl-Freibier“ auch in der praktischen Dose erhältlich.

Stiegl Sport-Weisse – Alkoholfreier Durstlöscher Sportler und kalorienbewusste Personen greifen besonders gerne zur „Stiegl Sport-Weisse“. Das natürlich isotonische Getränk ist reich an Mineralien sowie Vitaminen und damit der passende Durstlöscher nach anstrengenden, ausdauernden Belastungen oder um optimale Ergebnisse bei sportlichen Leistungen zu erzielen.

Fotos: Stiegl

Stiegl-Freibier Alkoholfrei – Eines für immer Freibier war schon immer das beliebteste Bier der Welt. Mit dem alkoholfreien „Stiegl-Freibier“ hat die Privatbrauerei der Österreicher das Bier für alle Lebenslagen aus 100% österreichischen Zutaten gebraut. Das naturtrübe, helle, untergärige Bier ohne Alkohol ist ein Bier für jede Gelegenheit und die kalorienbewusste Alternative zum klassischen Biergenuss (nur 26 kcal/100 ml).

Außerdem hat die alkoholfreie Bierspezialität nur wenige Kalorien (27 kcal/100 ml) und stellt eine willkommene Alternative dar, wenn auf Alkohol verzichtet werden soll.

www.stiegl.at

EDELWEISS ALKOHOLFREI Einfach mei’ Geschmack.


22 | PROST AUSGABE 02/15 | Bier

Die Biere dieses Sommers:

Saurer Radler für heiße Sommertage

Von Radler bis Sour Beer

Eingeschworene Biergenießer, darunter auch viele Liebhaber des Grieskirchner Biers, mögen vor allem die vollmundigen Produkte des Unternehmens.

Kräuterbier:

Die „Gmahde Wiesn“, das Stiegl-Hausbier für die Monate April und Mai, welches bereits zum 4. Mal von Stiegl präsentiert wird, erinnert mit seinem Aroma an den Duft frischer Wiesenkräuter und offenbart einen außergewöhnlichen Charakter.

Dennoch gibt es auch unter ihnen zunehmend mehr Menschen, die zwischendurch auch gern einmal ein leichteres und spritigeres Bier trinken möchten, vor allem im Sommer.

Die limitierte Spezialität aus dem Fassreifekeller „Faux Pas Framboise“, von der nur 1600 Flaschen abgefüllt wurden, ist ein Sour Beer mit fruchtiger Himbeernote, das in einem feurigen Rotton erstrahlt. Das „Faux Pas Framboise“ wurde nach dem Vorbild der belgischen Bierspezialität „Fruchtlambic“ gebraut. Der köstlich fruchtige Geschmack kommt, wie bereits der Name verrät („framboise“, frz. für Himbeere), von den Himbeeren, die in Form von feinstem Himbeergrieß aus dem Hause Darbo Tirol zugegeben wurden.

Das Vollbier mit dem herrlichen Gewürz- & Kräutergeschmack hat einen Alkoholgehalt von 4,8 % vol.

„Zipfer Hell alkoholfrei“ Im oberösterreichischen Zipf hat man eine Innovation entwickelt, die das Herz vieler Biergenießer höher springen lässt: ein heller, klarer Biertyp, einzigartig harmonisch und frisch im Geschmack, aber ohne Alkohol: Das Zipfer Hell alkoholfrei.

Villacher Radler Naturtrüb

Ausgezeichnet mit dem goldenen DLG-Siegel (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) 2015 wurde die nächste Bierspezialität der Villacher Brauerei mit einer Goldmedaille prämiert.

Foto: Zipfer

Der Geschmack frischer Zitronenlimonade mit zarten, bierigen Akzenten. Hier steht die Erfrischung im Vordergrund. Eine Geschmacksexplosion am Gaumen, bei der sich der Biercharakter des feinen Villacher Bieres dezent einfügt.

Foto: Villacher

Der neue Durstlöscher mit seinen 3,2 Prozent Volumenalkohol und seinen 7,7 Grad Stammwürze ist seit April im Handel.

„Faux Pas Framboise“

Bio-Pionier und Gründer des Franchise Unternehmen Sonnentor, Johannes Gutmann, war für die Gabe der frischen Kräuter wie Zitronenmelisse, Koriander und Schafgarbe verantwortlich.

Foto: Stiegl

Deshalb haben die Grieskirchner Brauer nun den „Sauren Radler“ kreiert, der mit seinen 60prozentigen Bieranteil immer noch herrlich nach Bier schmeckt wie sie versichern, trotzdem aber eine spritzige Sommererfrischung ist, nicht zuletzt durch das beigefügte Sodawasser (40 prozentiger Anteil) aus dem 120 Meter tiefen Brauereibrunnen.

Sour-Beer mit Himbeernote:

Foto: Stiegl

„Gmahde Wiesn“

Gebraut nach einem einzigartigen Brauverfahren überzeugt und begeistert die Innovation von Zipfer und passt perfekt zu jeder Pause untertags. Ein komplexes Brauverfahren und die sorgfältige Auswahl besonderer Hopfensorten, die erst sehr spät im Brauprozess beigegeben werden, bringen den natürlichen Hopfen-Geschmack ins Zipfer Hell alkoholfrei.

www.grieskirchner.at

„Ebony and Ivory live together in perfect harmony...“, sangen Stevie Wonder und Paul McCartney einst, und das perfekte Miteinander von scheinbaren Gegensätzen hat auch schon viele andere große Werke inspiriert. Aber selten passt es so gut wie beim neuen Ottakringer „Wiener G‘mischtes“, einer Mischung aus hellem und dunklem Ottakringer Bier. Das Wiener G’mischte präsentiert sich als ausgewogene Bierkomposition. Feines Hopfenaroma des hellen umspielt die leicht malzige Note des dunklen Bieres. Die kastanienbraune Farbe mit kupferfarbenen Reflexen und das zarte Aroma von Bitterschokolade und Honig machen diese Bierkreation einzigartig.

Foto: Ottakringer Brauerei

Werbung, Fotos: Brauerei Grießkirchen

„Wiener G‘mischtes“


Bier | PROST AUSGABE 02/15 | 23

Gösser Kracherl

Rieder India Pale Ale (IPA) Das India Pale Ale hat Kultstatus. Es ist ein Verwandter jener kräftigen Ales, die ab den 1830er Jahren in England und Schottland für die indischen Kolonien gebraut wurden. Um sie für den Seeweg nach Indien haltbar zu machen, wurden jene „India Pale Ales“ mit einer höheren Stammwürze eingebraut, mit einer größeren Menge Hopfen vermengt und in Holzfässern nach Indien geschickt. Dort kam ein fruchtig-aromatisches Bier an. Grundsätzlich sollte es noch verdünnt werden, schmeckte aber so gut, dass man es dabei beließ. Eine neue Biersorte war geboren.

Foto: Brauerei Ried

Vollmundig, harmonisch und erfrischend fruchtig bietet der Garten Radler alkoholarmen Trinkgenuss – besonders beliebt in den heißen Sommermonaten. Seine angenehme Säure im Abgang trägt zu einem natürlichen Geschmackserlebnis bei. Gekrönt von stabilem Schaum präsentiert sich der Radler als vollmundiger Durstlöscher.

Almradler

Foto: Almdudler

Der herrlich feine Almradler mit feinherbem Bier und dem einzigartigen Geschmackserlebnis von Almdudler ist auch heuer ein Biertrend. Natürlich ohne Süßstoff und mit einem Alkoholgehalt von 2,0% vol.

Foto: Baumgartner

Garten Radler

Das Rieder IPA ist eine naturtrübe, bernsteinfarbene Bierspezialität mit angenehmer Rezenz. Deutlich wahrzunehmen sind blumig-fruchtige Noten von Maracuja, Zitrus, Pfirsich und Ananas, bis es im Finale in einer kräftigen Bittere harmonisch ausklingt.

Voller Geschmack, erfrischend anders: „Hirter fresh“

Neue Sorte:

Das Hirter fresh wird mit vier verschiedenen Malzsorten gebraut, die dem Bier seinen besonders vollmundigen und einzigartigen Charakter verleihen. Verfeinert wird das Hirter fresh mit dem neuen Bavaria Mandarin Hopfen, dessen fruchtig zarter Mandarinen Duft eine angenehme Frische vermittelt.

Die Kultmarke Desperados dehnt die Grenzen des Biermarktes deutlich aus und begeistert nun mit Desperados Verde, eine neue Sorte, auf den österreichischen Markt. Es ist eine natürliche Erweiterung einer sehr erfolgreichen Marke: Das neue Desperados Verde überzeugt nun zusätzlich zum Tequila-Flavour mit dem Geschmack von Limette und erfrischender Minze. Die neue Sorte, die seit März 2015 in Gastronomie und Lebensmittelhandel zu haben ist, hat mit 4,7% weniger Alkohol als das Original und bietet den Konsumenten, die nach Abwechslung suchen, ein neues Geschmackserlebnis.

Wie bei allen Hirter Bierspezialitäten stammt das weiche Bergquellwasser aus dem Wasserschutzgebiet direkt gegenüber der Brauerei. Das Hirter fresh ist gentechnikfrei, nicht pasteurisiert und somit völlig naturbelassen. Die goldglänzende Farbe und der kompakte Schaum machen Lust auf den ersten Schluck. Hirter fresh harmoniert ganz ausgezeichnet mit Fischgerichten und Salaten.

„Desperados Verde“

Foto: Brauerei Hirt GmbH

Foto: Gösser

Natürlich trüb in der Farbe, spritzig-zitronig und angenehm bierig im Geschmack ist das Gösser Kracherl perfekt für den erwachsenen Gaumen, perfekt gegen den Durst – einfach gesagt: Das alkoholfreie Bierkracherl für Erwachsene.

Desperados Verde kommt in der 0,33l Einwegflasche auf den Markt und schmeckt am besten pur und eiskalt aus der Flasche.

! Neu

BIER) (VOR ALLEM BEIM

Foto: Brauunion

Alkoholfreies Gösser und erfrischend fruchtiger Zitronensaft ergeben das harmonisch abgestimmte Gösser Kracherl.


Pricklende Umsatzsteigerungen

Crodino - für den Spritz ohne Alkohol

Dass in der Gastronomie am meisten über die Getränke verdient werden kann, ist allgemein bekannt. Dass mit Postmixgetränken 30% mehr Umsatz gemacht wird, wissen immer noch zu wenige Gastroprofis.

Der nichtalkoholische Nummer 1 Aperitif aus Italien besteht aus Extrakten von über 30 Kräutern und Wurzeln sowie süßen und bitteren Orangenstücken, die zusammen mit dem Wasser der Lisiel Quelle in 6-monatiger Reife das bekannt bitter-süße Aroma des Crodinos entwickeln.

Doch was ist das umsatzstärkste Getränk in Österreichs Gastronomie? Apfel ist der Österreicher liebster Geschmack, wenn es ums alkoholfreie Trinken geht. Ob pur, gespritzt, trüb oder klar – vom Kindergarten bis ins hohe Alter: Der Apfelsaft ist DER Dauerbrenner in der Gastronomie. Neben dem klassischen „Grapi Apfel“ – besonders bliebt ist der intensive fruchtig-süße Geschmack nach steirischen Äpfeln – gibt es auch die schlanke Variante, ohne Zuckerzusatz und natürlich einen trüben Apfelsaft.

In Italien gilt das erfrischende Getränk als Fixstarter in Sachen Genusskultur. Der große Siegeszug des kleinen Crodino begann in der idyllischen Städtchen Crodo im nördlichen Piemont in Italien, das übrigens Namensgeber des spritzigen Goldes ist. Im Jahr 1964 wurde der sonnengelbe Bitter erstmals in der seitdem unveränderten kleinen Glasflasche abgefüllt. Der unbeschreiblich gute Geschmack und der sympathische Charakter des Aperitifs eroberten schnell die Herzen Italiens und fanden auch in anderen Ländern ersten Anklang.

Grapos bietet verführerischen Geschmack Die Postmixgetränke von Grapos sind in vielfältigster Form mischbar . Eines haben alle Sorten gemeinsam: Sie kommen aus der Schankanlage und optimieren so den Gewinn des Gastronomen. Auf Knopfdruck wird dosiert, portioniert und boniert. Das Getränk kommt im perfekten Mischverhältnis, eiskalt und immer frisch ins Glas – egal ob pur, mit Soda oder Wasser gespritzt. Jede Portion schmeckt perfekt ausbalanciert und immer gleich gut. Mehr als 60 unterschiedliche Sorten bietet der steirische Postmix-Hersteller Grapos zum Zapfen aus der Schankanlage an. Das ist eine einzigartige Geschmacksvielfalt, die für jedes Lokal die individuelle Getränkeauswahl garantiert.

Fotos: Grapos

www.grapos.com

Spritz ohne Alkohol Nicht nur Crodino Spritz bietet einen besonderen Hingucker mit der unverwechselbaren leuchtend gelben Farbe sondern auch die kleine stilvoll-sympathische Glasflasche ist ein Hit. Ein besonderes Genusserlebnis für Gaumen und Augen!

CRODINO SPRITZ Von den Machern des Aperol Spritz • 1 Teil Crodino • 1 Teil Sodawasser • Orangenscheibe • Eiswürfel Die späten Nachmittags- und die frühen Abendstunden sind genau die richtige Zeit, einen Crodino Spritz auf Eis mit einer saftigen Scheibe Orange zu genießen. Es treffen sich Freunde um gemeinsam zu lachen und zu reden oder einfach das Leben mit einem guten Drink zu feiern.

www.campari-austria.at

Werbung, Fotos: Campari

24 | PROST AUSGABE 02/15 | Alkoholfreies


Rubrik | PROST AUSGABE 02/15 | 25

Erfolgreiches Beispiel für besten Biergeschmack ohne Alkohol ist Edelweiss Alkoholfrei. Dank eines besonderen Brauverfahrens bleibt dem Edelweiss Alkoholfrei der typische Weizenbiergeschmack erhalten, 33 Prozent weniger Kalorien als Edelweiss Hefetrüb und isotonische Eigenschaften regen zusätzlich zum Genuss an. Ein Konzept, das in Österreich Erfolg zeigt: Edelweiss Alkoholfrei darf sich aktuell über einen Marktanteil von knapp 50 Prozent unter den alkoholfreien Weizenbieren freuen. Dies liegt vor allem am überzeugenden Geschmack und der damit verbundenen Qualitätsdimension im Segment. Biertrinker schätzen das alkoholfreie Edelweiss, weil die Stammwürze von 7,6° Plato es zu einer idealen Alternative zu klassischen – und zumeist süßen – alkoholfreien Ge-

Fotos: Brau Union Österreich

Bester Geschmack zu jeder Tageszeit tränken macht. Dabei hat es aber nur 28 Kalorien pro 100 Milliliter und gilt als isotonischer Durstlöscher, der besonders gut schmeckt und erfrischt. Edelweiss Alkoholfrei gehört deshalb in vielen Sportler-Stammlokalen bereits zu den beliebtesten Getränken. Isotonische Getränke wie das Edelweiss Alkoholfrei sind reich an Kohlenhydraten, Mineralien und Vitaminen. Da Kohlenhydrate und Mineralien besonders schnell resorbierbar sind und vom Körper gut aufgenommen werden, sind isotonische Getränke sehr nützlich für ausdauernde Belastungen.

www.edelweissbier.at

Wa s i s t d a s b e s t e B i e r d e r We l t ? F r e i b i e r. Die Kunst, ein Alkoholfreies schmackhaft zu machen:

Stiegl-Freibier.

Das Alkoholfreie von Stiegl.

Braukunst auf höchster Stufe. www.facebook.com/stieglbrauerei


Musik und Lebensfreude in „geistiger“ Perfektion

TEQUILA

Von Wolfram Ortner

Eines der bekanntesten mexikanischen Kulturgüter ist der Tequila. Schon die Azteken kannten „Pulque“, den vergorenen Saft der Agave, als leicht alkoholhaltiges Getränk. Die spanischen Eroberer brachten im 16. Jahrhundert ihre Kenntnisse der Destillation mit, seither erfreut sich der Agavenbrand „Vino Mezcal“ großer Beliebtheit im Land. Im kleinen Dorf Tequila, ca. 50 Kilometer von Guadalajara entfernt, baute man Anfang des 19. Jahrhunderts die Agave als Feldfrucht an und der „Vino Mezcal“ dieser Region wurde als „Tequila“ bezeichnet. Die Produktion – vom Anbau der Agaven über die Verarbeitung bis zur Vermarktung – wird vom Consejo Regulador del Tequila (CRT) überwacht. Mit der Vergabe einer NOM (Norma Oficial Mexicana) und einer DOT (Denominación de Orígen Tequila) bescheinigt der CRT die Authentizität der Produktionsstätten. Mit der NOM wird die Korrektheit der Bestandteile bestätigt (Tequila darf nur aus der blauen Agave hergestellt werden), mit der DOT die Erzeugerregion. Seit 1978 dürfen Tequila-Agaven nicht nur im Ursprungsgebiet, dem Bundesstaat Jalisco, kultiviert werden, sondern auch in 51 Gemeinden weiterer vier Bundesstaaten: Guanajuato, Michoacán, Nayarit und Tamaulipas. Alle anderen Agaven-Produkte werden als Mezcal bezeichnet.

Die blaue Agave ist kein Kakteengewächs, sondern zählt zur Familie der Spargelgewächse bzw. zur Unterfamilie der Agavengewächse. Für die Fortpflanzung sorgt die Pflanze selbst, indem sie Absenker bildet, die von der Mutterpflanze getrennt und wieder eingesetzt werden. Der Blüten- und Fruchtstand in der Mitte der schmalen, dornigen Blätter wird nach der einmaligen Blüte einfach gekappt. Die Agave benötigt zur Reife etwa acht bis zehn Jahre – das „Herz“ hat ein Gewicht von 50 bis 70 Kilogramm und wird als „Piña“ bezeichnet. Teilweise verwenden die Tequila-Produzenten auch schon Piñas mit einem Gewicht von ca. 35 Kilogramm. Die Erntearbeiter („Jimadores“) trennen die Agaven von den Wurzeln, danach werden mit der „Coa“ (schweres Schneidegerät, ein Holzstock mit einer runden, messerscharfen Platte) die Blätter vom Fruchtherz entfernt, sodass die Piña aussieht wie eine riesige Ananas. Die Blätter bleiben auf den Feldern, wo sie verrotten und als natürlicher Dünger dienen.

Mit Lastautos werden die Piñas in die „Fabricas“ gekarrt, wo sie zerteilt und anschließend in großen Öfen unter Dampf bei einer Temperatur von 60 Grad ca. zwei Tage gekocht werden. Der Saft – Kochhonig oder „Aquamiel“ genannt – wird während dieses Verzuckerungsprozesses in Rinnen aufgefangen und in die Gärbehälter geleitet. Die eingeschrumpften, dunkelbraunen Reste kühlen anschließend einen Tag aus und werden danach zerkleinert, gemahlen und so lange bearbeitet sowie mit Wasser ausgewaschen, bis kein Zucker mehr in den Fasern ist. Die groben Faserreste werden als Füllungen für Matratzen verwendet. Der Honigsaft wird mit Hefe vergoren, was je nach Saftqualität zwischen drei und zehn Tagen dauert. Der entstandene „Pulque“ oder „Mosto“ ist das Ausgangsprodukt für die gesetzlich vorgeschriebene zweifache Destillation, die teilweise in modernen Wasserbad-Brennereien erfolgt. Der Raubrand wird als „Ordinario“ bezeichnet und weist einen Alkoholgehalt zwischen 20 und 30 % vol. auf. Der Mittellauf des zweiten Brandes hat einen Alkoholschnitt von ca. 55 % vol. Für einen Liter 100-%-Tequila – Destillat aus mit Hefe vergorenem Agavensaft ohne Zugabe von Fremdzucker – benötigt man sieben Kilogramm Agavenherzen. Anders sieht die Herstellung des Tequila (Mixto) aus. Bei diesem müssen mindestens 51 % des Zuckers für die Alkoholerzeugung aus der blauen Agave stammen, der Rest ist meist Rohrzucker. Aus Kostengründen werden Autoklaven verwendet, in denen unter Druck und mit heißem Dampf der Zucker der Agaven in Einfachzucker umgewandelt wird. Durch Zusatz von Gärbeschleunigern kann der „Mosto“ schon nach 24 Stunden in Kolonnen-Brennereien abdestilliert werden. Diese Produkte werden auch als offene Ware ins Ausland verschifft und erst dort abgefüllt. Wenn auf dem Etikett kein Hinweis auf 100 % Agave aufscheint, handelt es sich unter Garantie um einen Tequila.


Spirituosen | PROST AUSGABE 02/15 | 27

Hitliste bester Tequilas 96,3 WOB-Punkte – Casamigos Blanco Tequila - Double-Gold Casamigos Tequila - Gerber Spirits, USA- Malibu, CA 90265 www.casamigostequila.com Duft: Fulminantes Aroma-Profil, intensiv wurzelig-vegetabil, Zitrus-Hefe-Touch, ein Hauch von Enzian, Artischocken, Kürbis, Hagebutte, erdige Basisnoten. Geschmack: Sehr ausdrucksvoll, typische, erdig-wurzelig-vegetabile Textur, Artischocken, Hagebutte, Kürbis, Himbeer-Akzente, schöne Extrakt-Süße, dichter Körper, aromatisches, langes Finale. Inhalt: 750 ml 95,3 WOB-Punkte – Casamigos Reposado Tequila - Double-Gold Casamigos Tequila - Gerber Spirits, USA- Malibu, CA 90265 www.casamigostequila.com Duft: Sehr typisch, feines Holz-Frucht-Profil, dezente Röst-Vanille-Noten, Kakao, feiner Zitruston, Himbeere, viel Hagebutte, Melone, getreidig-hefig, erdig-grüne Reflexe. Geschmack: Intensives, vegetabil-wurzeliges Bild mit feinen Röstnoten, Kaffee, Karamell, Banane, Artischocke, Hagebutte, Traube, Aprikose, leicht hefig-malzig, kompakt und lang. Inhalt: 750 ml

Casamigos Tequila Drehbuch und Durchführung in Perfektion Casamigos Tequila ist eine Kleinserie von Premium-Tequila, zu 100 % hergestellt aus Agaven, die auf dem roten Lehmboden im kühlen Klima des Hochlandes von Jalisco in Mexico wachsen. Diese "Blaue Agave" - botanisch "Agave tequilana F.A.C. Weber" - gehört zu den Spargelgewächsen bzw. zur Unterfamilie der Agavengewächse. Nach einer Reife von rund acht bis zehn Jahren erreicht das "Herz" der Pflanze ein Gewicht von 50 bis 70 Kilogramm und wird als "Piña" bezeichnet. Befreit von Wurzeln und Blättern, sieht sie aus wie eine riesige Ananas. Im traditionellen Steinofen werden diese Rohmaterialien über 72 Stunden gekocht - ein Vielfaches der Zeit im Vergleich zu herkömmlichen Tequilas. Der im Lauf des Verzuckerungsprozesses gewonnene Saft wird mit eigenen Hefen sehr langsam über rund 80 Stunden vergoren - das ist doppelt so lang wie beim Industriestandard. Destilliert wird in traditionellen Kupferbrennblasen, danach lagert der Blanco zwei Monate, der Reposado sieben Monate und der Añejo 14 Monate in feinsten amerikanischen Eichenfässern. Erstmals vorgestellt wurde das außergewöhnliche Produkt im Jänner 2013 in Miami Beach in Florida von seinen "Erfindern" George Clooney und Rande Gerber, deren Unterschriften auch auf den Etiketten zu sehen sind. Ihr Statement: "Our idea was to make the best-tasting, smoothest tequila around. So we did." Dieser klaren Aussage konnte sich auch die Jury beim World-Spirits Award anschließen und vergab dreimal Double-Gold: für Casamigos Blanco Tequila, Casamigos Reposado Tequila und Casamigos Añejo Tequila.

www.world-spirits.com

95,3 WOB-Punkte – Mar Azul Almond Tequila - Double-Gold Mar Azul Tequila, USA-78216 San Antonio Texas www.marazultequila.com Duft: Fulminante Bittermandel-Tequila-Komposition, wuchtige Mandel-Basis, viel Röstaromen, Bitterschokolade, Marzipan, elegante Tequila-Noten im Hintergrund, ein Hauch Zitrus-Frische. Geschmack: Mandel-Likör-Assoziationen auf Tequila-Basis, Artischocken, süßlicher Kaffee, Toffee, schöne Zucker-Süße, zart-grüne, etwas ledrige Würze, harmonisch, kompakt am Gaumen, sehr gute Länge. Inhalt: 750 ml 96 WOB-Punkte – Casamigos Anejo Tequila - Double-Gold Casamigos Tequila - Gerber Spirits, USA- Malibu, CA 90265 www.casamigostequila.com Duft: Wuchtiges Aroma-Portfolio, viel Karamell, feine Holz-Röst-Noten, Vanille, Schokolade, vegetabiler Hintergrund, Artischocken, Hagebutten, Himbeeren, grüne Akzente. Geschmack: Typisch, feines Holz, viel Karamell, Bitterschokolade, Kakao, Toffee, Zitrus, leicht hefig, nussig, feine Süße, harmonisch, dicht, langes Finish. Inhalt: 750 ml 92 WOB-Punkte – Mar Azul Blanco L: TH2514 - Gold Mar Azul Tequila, USA-78216 San Antonio Texas www.marazultequila.com Duft: Typisches Geruchsbild, breiter Aromabogen, wurzelig-erdig, fruchtig-vegetabil, feine Zitrusnoten, Hagebutte, Johannisbeere, etwas hefig, getreidig-brotig, Weißbrot, Kakao. Geschmack: Viel Hagebutten-Trester-Assoziationen, wurzelig-vegetabil, Artischocken, Kaffee, Zwetschken, viel hefig-grüne Akzente, mineralisch, kompakter Körper, gute Länge. Inhalt: 750 ml 92 WOB-Punkte – Mar Azul Coffee Tequila - Gold Mar Azul Tequila, USA-78216 San Antonio Texas www.marazultequila.com Duft: Mokka-Röstaromen-Ensemble auf Tequila-Basis, intensive, dunkle Kaffee-Stilistik, stark geröstete Kaffeebohnen, Toffee, Karamell, malzig-frisch, zarte Tequilatöne im Hintergrund. Geschmack: Sehr aromatisch-röstig, kalter Kaffee, dunkle Karamell-Bonbons, Kokos, Kakao, Bitterschokolade, etwas grüne Würze, üppig-malzige Süße, gute Dichte, dezente Tequila-Noten im Nachhall. Inhalt: 750 ml 88 WOB-Punkte – Mar Azul Coconut Tequila - Silver Mar Azul Tequila, USA-78216 San Antonio Texas www.marazultequila.com Duft: Elegantes Kokos-Tequila-Spektrum, Artischocke, Leder, Nougat, Vanille, Kaffee. Geschmack: Spiegebildl des Duftes, Kokos, unterlegt von feinen Tequila-Aromen, Artischocke, Hagebutte, Himbeere, weiße Schokolade, Karamell, guter Körper, lang und harmonisch, Kokos-Akzente im Nachhall. Inhalt: 750 ml


Foto: Hoda Bogdan - Fotolia.com


Kaffee- &

Espressomaschinen Wer sich während der kalten Wintermonate gern an den letzten Italienurlaub zurückerinnert, verbindet mit diesen Gedanken bestimmt den Duft von frischem Espresso. Ein bisschen etwas von diesem Flair zaubern Kaffee- & Espressomaschinen in unsere Gaststuben. Die Vollautomaten bereiten den Kaffee aus frisch gemahlenen Bohnen. Mit nur einem Knopfdruck bereiten diese kräftigen Espresso, Cappuccino, Latte macchiato und andere herrliche Variationen, die Kaffeeliebhaber schätzen. Im Gegenzug ist Pflege angesagt, sonst können die Maschinen verkeimen. Daher ist die richtige Schulung des Personals ebenso ein wichtiger Faktor für guten Kaffee, wie die Bohnen und die Kaffee& Espressomaschine.


Guter Kaffee mit guter Maschine An Ger채ten mit Sprachsteuerung wird gearbeitet

Foto: Fotolia - CandyBox Imagaes

Von Kurt Guggenbichler


Kaffee- und Espressomaschinen | PROST AUSGABE 02/15 | 31

Kaffeegenuss in Perfektion seit 1862

W

ieviel Kaffeemaschine – und vor allem welche – benötigt ein professioneller Kaffeeausschenker? Das hängt von seinem Lokal und dem zur Verfügung stehenden Personal ab. In einer italienischen Espressobar werden andere Kaffeezubereitungsarten gepflegt als in einem klassischen Kaffeehaus. Folglich braucht es für die jeweiligen Gastronomiebetriebe auch unterschiedliche Geräte. Grundsätzlich jedoch kann gesagt werden, dass Maschinen für den Profibetrieb besonders leistungsstark sein müssen.

Denn sie laufen mehrere Stunden am Tag und sollen dabei nicht nur gut, sondern auch zuverlässig arbeiten. Daher müssen sie schon aus einem robusten Material hergestellt sein, beispielsweise aus Edelstahl oder Aluminium. Beide Metalle seien fast unverwüstlich und würden den Brühvorgang nicht beeinträchtigen, betonen Experten. Nach deren Ansicht kommen für den professionellen Kaffeeausschank ohnehin nur hochpreisige Exemplare in Frage, die in aller Regel auch leichter zu zerlegen seien, was die Reinigung erheblich erleichtere. Regelmäßige Reinigung ist auch enorm wichtig. So würden nämlich selbst gestandene Wirte häufig den Fehler machen, ihre Maschinen nur unzureichend zu warten, was unweigerlich zur Schimmelbildung in den Geräten führe. Den Schimmel bekämen dann die Gäste mit den Kaffeeportionen kredenzt. Vollautomaten brauchen sorgfältige Wartung und regelmäßige Kontrollen, betont die Masterbarist Johanna Wechselberger. Zudem sollte nur Personal damit arbeiten, das sich nicht nur aufs Knöpfchen drücken versteht. Denn perfekte Kaffeezubereitung erfordert heute schon Expertenwissen. Darüber verfügt aber nur geschultes Personal, in jedem Fall gehören dazu die so genannten Baristia, und jeder Kaffeeausschank, der etwas auf sich hält hat einen solchen Fachmann beschäftigt. Diese arbeiten gern mit Espressomaschinen und der Barista weiß ganz genau, wie viel Pulver er in den Siebträger zu füllen hat. In Italien gibt es noch zahlreiche Cafés, in denen bei der Espressoherstellung die ursprüngliche Zubereitungsart per Hand gepflegt wird. In unseren Breiten sind eher Siebträgermaschinen gefragt. Mit Maschinen von DeLonghi und Jura, heißt es, ist die Gastronomie allemal sehr gut bedient. Welche Maschine und welches System für den Gastronomen nun am Geeignetsten ist, hängt sehr davon ab, welche Kaffeekultur und welche Rezepte in dem jeweiligen Lokal zelebriert werden sollen. So hat der Gastronom die Wahl zwischen Kaffeegetränken, die auf der Basis eines Espresso aufgebaut oder mit Filterkaffee gemacht sind. In manchen Cafés würde sogar mit einer Stempelpress oder Karlsbader Kanne gearbeitet, erläutert Wechselberger, auch türkischer Kaffee werde dort und da noch gern serviert. Wer sich als Neueinsteiger in der Branche vielleicht nicht ganz sicher ist, welchen Kaffee er in seinem Lokal zubereiten möchte oder sollte – vielleicht Braune, Verlängerte oder doch eher Espressi?, kann sich von den Fachleuten der renommierten Kaffeemaschinenhersteller und –händler beraten lassen. Diese sagen auch, dass es in klassischen Kaffehäusern und Espressobars gut fürs Geschäft sei, wenn man die jeweilige Kaffeemaschine dort sehen und hören könne, weil Gäste dadurch zur Konsumation verleitet würden. Nur in Restaurants ist eine sichtbare Platzierung der Kaffeemaschine nicht unbedingt erforderlich, doch raten Experten auch eindringlich davon ab, diese in der Küche aufzustellen. Denn dort würden nicht nur die Temperatur, sondern auch Feuchtigkeitsschwankungen und Fremdgerüchen die Qualität der Kaffeezubereitung massiv beeinträchtigen. Moderne Maschinen spielen heute alle Stückerl und dem Vernehmen nach wird bereits an Automaten mit Sprachsteuerung gearbeitet. Aber bis wir mit Kaffeemaschinen reden können, werde es noch dauern, vermutet Gerhard Grobauer, Chefingenieur des Spracherkennungsspezialisten Nuance Communications in Wien. Braucht man aber solche Maschinen wirklich? Wenn diese mit den Händen nicht bedient werden könne, sagt er, sei eine solche Technologie sicher von Nutzen. Einen besseren Kaffee kann aber auch dieses Gerät nicht machen. Grundsätzlich jedoch gilt, dass guter Kaffee – abgesehen vom Können des Personals – nur mit einer guten Maschine hergestellt werden kann.

ke ffeemar a K 1 r. N ie Jetzt die ichs Gastronom e r r in Öste ler nen! kennen .at/kontakt ee einlkaff www.m

Die poetischen Dinge im Leben sind keine Dinge. Wahre Poeten sch

ben ihre Gedichte auch nur mit Buchstaben. Die schönsten Sätze s

die, die zwischen den Zeilen stehen. Schreiben ist die Kunst, ohne Pin

Bilder zu erschaffen. Wahre Poeten schreiben ihre Gedichte auch n

mit Buchstaben. Die poetischen Dinge im Leben sind keine Din

Inspiriert Poeten seit 1862.

Wahre Poeten schreiben ihre Gedichte auch nur mit Buchstaben. D


32 | PROST AUSGABE 02/15 | Kaffee

Man kann es kaum erwarten, bis der Sommer wieder vor der Tür steht. Und nichts ist schöner, als bei hohen Temperaturen einen gekühlten Eiskaffee zu trinken. Darbo stellt nun wieder ab Ende April sein innovatives Konzept der Gastronomie zur Verfügung: Darbo Eiskaffee-Sirup. Einfach mit kalter Milch aufgießen, fertig. Die Hitze und hohen Temperaturen lassen sich viel besser mit einem erfrischenden Eiskaffee bewältigen, welcher zugleich Ab-

kühlung und Genuss für Ihre Gäste bietet. Darbo hat für die Gastronomie einen Eiskaffee-Sirup entwickelt, welcher sekundenschnell zubereitet wird. Also kein langes Warten bis der Kaffee gebrüht oder abgekühlt ist, sondern einfach mit kalter Milch aufgießen (1 Teil Darbo Eiskaffee-Sirup und 9 Teile Milch), umrühren und genießen. Intensiver, erfrischender Eiskaffeegenuss für die Gastronomie schnell und einfach zubereitet.

Foto: Darbo

Darbo Eiskaffee-Sirup: So schmeckt der Sommer

Für den intensiven Geschmack sorgen feinste Kaffeeextrakte, die mit erlesener Vanille ein harmonisches Erlebnis ins Glas zaubern. Eiskaffeegenuss in seiner reinsten Form – nur aus natürlich hochwertigen Zutaten und ohne Farb- oder Konservierungsstoffe. Die einzigartige und schnelle Zubereitung rundet zudem die Neuheit aus dem Hause Darbo ab, welche insgesamt 2,2 Liter Eiskaffeegetränk ergibt. Zudem gibt es auch für unbeschwerten Genuss eine entkoffeinierte Variante.

Suche nach dem besten Kaffee: Ganz Österreich kann voten

Österreich ist seit jeher das Land der Kaffeegenießer. Es ist weit über seine Grenzen für höchste Kaffeekultur bekannt. Wer bereitet nun aber wirklich den besten Kaffee im ganzen Land zu? Die Antwort dafür liefert Jacobs seit 1999 mit der jährlichen Verleihung der „Goldenen Kaffeebohne“. Hierbei werden nicht nur klassische Kaffeehäuser ausgezeichnet, denn gelebte Kaffeekultur findet sich inzwischen auch in Restaurants, Hotels, Konditoreien etc.

Foto: Mondelez International

So wie in den letzten drei Jahren wird die Wahl demokratisch durchgeführt. Nicht nur die 17.000 Falstaff-Gourmetclubmitglieder sind aufgerufen die Kaffeequalität in der heimischen Gastronomie zu bewerten, sondern alle Kaffeeliebhaber in Österreich. „Die Öffnung der Wahl der „Goldenen Kaffeebohne“ für ganz Österreich war 2014 von vollem Erfolg gekrönt. Wer, wenn nicht der Gast, kann die Kaffeequalität in den Lokalen am besten bewerten?, so Andreas Kutil, Geschäftsführer Österreich von Mondeléz International. Per Online-Voting kann jeder passionierte Kaffeetrinker mitstimmen, indem er sich unter www.falstaff.at/goldene-kaffeebohne anmeldet und die Qualität des Kaffees in der heimischen Gastronomie beurteilt. Bewertet werden sollen Kaffeequalität (Geschmack, Geruch, Temperatur), optischer Eindruck (Crema, Farbe), Kaffeeangebot, Service, Ambiente des Lokals und neu auch Essen und Mehlspeisen. Die neun Bundesland-Sieger bekommen die Auszeichnung „Goldene Kaffeebohne“ im Rahmen einer feierlichen Gala im September 2015 überreicht.

www.jacobs-barista-team.at


Rubrik | PROST AUSGABE 02/15 | 33


34 | PROST AUSGABE 02/15 | Kaffee

Seit Jahren besteht zwischen Jacobs und den Betrieben der Österreichischen Mensen Betriebsgesellschaft m.b.H. (kurz ÖMBG genannt) eine gut funktionierende Partnerschaft. Die Mensen-Outlets in ganz Österreich werden mit Jacobs Rainforest Alliance-zertifiziertem Kaffee „Jacobs Nachhaltige Entwicklung“ beliefert. Kürzlich wurden zudem auch 21 Automatenstandgeräte, die ebenso mit dem hochwertigen Rainforest Alliance-zertifizierten Kaffee „Jacobs Nachhaltige Entwicklung“ befüllt sind, im aktuellen Jacobs Nachhaltigkeits-Design gebrandet. Der neue, moderne und ansprechende Auftritt der Kaffeeautomaten sorgt dafür, dass die Studierenden mit hervorragendem Kaffee versorgt werden und mit jedem konsumierten Becher Gutes tun. Denn das international anerkannte Siegel der Rainforest Alliance garantiert, dass die Rohwaren des Produktes verantwortungsvoll und nachhaltig angebaut wurden.

Diese Eigenschaften plus der geballten Kompetenz von zwei Mahlwerken, zwei Pumpen und zwei Fluidsystemen garantieren eine „einzigartige Performance.“ Durch das einfache Bedienkonzept und die breite Spezialitätenvielfalt von Ristretto bis Latte macchiato auf Knopfdruck sei die leistungsstarke GIGA X7 Professional überall dort eine „perfekte Kaffeelösung“, wo Kunden, Gäste und Mitarbeitende mit feinen Kaffeespezialitäten verwöhnt werden sollen. Der Vollautomat macht auch unter Zeitdruck eine gute Figur, weil er zwei Spezialitäten – auch Milchprodukte – gleichzeitig zubereitet. Der hochwertige Premium-Kaffeevollautomat eignet sich ideal für feste

jura.com

Prominente Botschafter für die Poesie Am UNESCO Welttag der Poesie engagierten sich prominente Künstler mit ihren poetischen Beiträgen in Susanne Widls legendärem Wiener Café KORB.

Unter anderen unterhielten dort die Schauspielerin Michou Friesz, die Journalistin Angelika Hager (Polly Adler), Burgtheater-Star Maria Happel, Schauspielerin Adele Neuhauser sowie der Oskar-Kokoschka-Preisträger Peter Weibel die Gäste. Aber auch zahlreiche Kaffeehausbesucher, unter ihnen Musiker Harri Stojka und Moderator Tho-

Mondélez gilt als größter Abnehmer von Kaffee von Rainforest Alliance Certified™ Farmen. Die Ziele sind: die soziale Absicherung der Farmarbeiter, der Ausbau von ökologisch verantwortungsvollem Kaffeeanbau und die Entwicklung rentabler Farmbetriebe in den Anbauländern.

www.jacobs-barista-team.at

und variable Standorte wie Großbüros, Selbstbedienungszonen, Tankstellen oder Bäckereien.

Schauspielerin Adele Neuhauser

Foto: Julius Meinl

Nachhaltiger Kaffee rund um die Uhr

Mit der „GIGA X7 Professional“ zog nicht nur die Eleganz in die professionelle Kaffeezubereitung ein, dieser Kaffeevollautomat eröffnete auch eine neue Dimension, heißt es aus dem Hause JURA über deren Innovation, die sich durch große Bedienfreundlichkeit und hohe Qualität ausgezeichnet.

Foto: Jura

Fotos: Mondelez International

Vielfalt im Selbstbedienungsbereich

Burgtheater-Star Maria Happel

mas Rottenberg, stellten ihre poetische Ader eindrucksvoll unter Beweis. Sie waren der Aufforderung des Tages „Bezahle Deinen Kaffee mit einem Gedicht“ nur allzu gerne gefolgt wie dies im Übrigen auch andere Menschen an diesem Tag in mehr als 100 Lokalen in Österreich taten. Ins Leben gerufen hatte diese Aktion der „Botschafter der Wiener Kaffeehauskultur“, die Firma Julius Meinl Kaffee. „Mit unserer Initiative möchten wir alle Österreicher motivieren, den Poeten in sich zu entdecken“, erläutert Julius Meinl-Marketingleiter Jürgen Ellensohn. Weitere Infos: www.PoetenDesAlltags.at


Kaffee | PROST AUSGABE 02/15 | 35

Mayer bleibt Präsident des Kaffee- und Teeverbandes

Gesunder Kaffee

Bis heute ist der Kaffee mit negativ behafteten Gerüchten in unseren Köpfen verankert. Doch was ist an den Aussagen über das Mysterium Kaffee wirklich dran? Ist die schwarze Brühe nun gesund oder ungesund?

Der Verband mit prominent besetztem Präsidium rund um Corinne Gabler, Generaldirektorin Néstle, Marcel Löffler, CEO Julius Meinl, und Gerald Steger, café+Co CEO, bestätigte am 26. März 2015 Harald J. Mayer in seiner Funktion als Präsident. Komplettiert wird das Quintett des Österreichischen Kaffee- und Teeverbandes von Andrew Demmer, seines Zeichens Vizepräsident und Repräsentant des Österreichischen Teeinstituts. „Mit Mayer haben wir eine Persönlichkeit an der Spitze, die Tradition mit Innovation perfekt zu verbinden weiß. Er bringt fachliche Expertise für Kaffee und das so wichtige Gespür für den Verbraucher zusammen, damit konnten wir als Verband die Kategorie Kaffee in den vergangenen Jahren deutlich stärken.“ zieht Dr. Johann Brun-

ner, Geschäftsführer des Österreichischen Kaffee- und Tee-Verbandes Resümee. Mit dem neuen Webauftritt und einem dynamischen Newsbereich auf www.kaffeeteeverband.at unterstreicht der Verband seine Innovationsstärke. Ein Fixtermin im Kalender und damit eine der wichtigsten Aktivitäten des Kaffee- und Teeverbandes ist der „Tag des Kaffees“, der 2002 erstmals begangen sich zum wichtigsten Branchentag entwickelte. Österreich ist ein Land der Kaffeetrinker, mit einem durchschnittlichen pro Kopf Verbrauch von 8 kg ist Kaffee das Lieblingsgetränk hierzulande. Und so wird der „Tag des Kaffees“ unter dem Motto „Ein Trend mit Tradition“ am 1. Oktober bereits zum vierzehnten Mal gefeiert.

Foto: KR Harald J. Mayer

Die Vertreter der Kaffeebranche wählten einstimmig KR Harald J. Mayer, Geschäftsführer der Eduscho (Austria) GmbH, neuerlich zum Präsidenten des Kaffee- und Teeverbandes. Damit folgt seine mittlerweile vierte Amtsperiode, eine Bestätigung seines dynamischen Kurses.

Weltweit gilt das schwarze Gold wohl als eines der beliebtesten nicht-alkoholischen Getränken. Im Durchschnitt trinkt jede Person ca. einen halben Liter Kaffee pro Tag. Die Auswirkungen von Kaffee auf den Körper sind jedoch umstritten. Die braune Bohne wird als Flüssigkeitsräuber betitelt, soll schlecht fürs Herz und für die Leber sein. Vier Tassen Kaffee pro Tag stellen kein Problem dar sondern können sich sogar positiv auf Gesundheit und Konzentration ausüben. Jedoch gilt nach wie vor – in Maßen, nicht in Massen, denn eine zu hohe Dosis von Koffein kann zu Kaliummangel führen und Muskelprobleme, Erschöpfung als auch Kopfschmerzen verursachen. Aber Kaffee zählt eine Reihe an B-Vitaminen wie Vitamin B2, Vitamin B5 und Vitamin B6 und insbesondere Vitamin B3 zu seinen Inhaltsstoffen.

Espresso mit Leidenschaft Die Kreation eines perfekten Espresso verlangt höchste Leidenschaft und ein umfassendes Wissen um Kaffee und seine Veredelung. Österreichs Top-Gastronomen verwöhnen Ihre Gäste mit dem unvergleichlichen Geschmackserlebnis eines JACOBS-Espresso.

VOTEN SIE MIT! Ihre Bewertungen entscheiden bei der Wahl der Goldenen Kaffeebohne 2015 veranstaltet von JACOBS und Falstaff www.jacobs-barista-team.at

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36 | PROST AUSGABE 02/15 | Rubrik

Grilltechnik & Barbecue

Foto: exclusive-design - Fotolia.com

Grillen macht Spaß und ist gesund. Was schmeckt leckerer als ein saftiges Steak, ein perfektes Grillwürstchen, gegrillter Fisch oder Grill-Gemüse an einem schönen Sommertag im Freien? Und auch wenn das Wetter mal nicht mitspielt muss heute kein Gast mehr auf ein echtes Grillvergnügen verzichten. Dips und Grillsaucen mit frischen Kräutern sind ebenso ein kulinarisches Highlight, wie die zahlreichen Salate die den Gaumen zu dem Gegrillten erfreuen. Die Grillsaison ist eröffnet. Lassen Sie sich inspirieren und starten Sie die ultimative Grill-Party für ihre Gäste! Der ideale Grill, tolles Grill-Zubehör und beste Qualität beim Gegrillten versprechen gute Laune bei ihren Gästen ganz nach dem Motto: Grillen und Chillen!


Rubrik | PROST AUSGABE 02/15 | 37


Foto: Fotolia/ Natalia Klenova


Grilltechnik- und Barbecue | PROST AUSGABE 02/15 | 39

Boomender Steakverzehr Nur gut gereiftes Fleisch ist zum Grillen geeignet Von Kurt Guggenbichler Ist es nur eine kurzfristige Modeerscheinung oder gar schon ein Trend? Steakhäuser schießen derzeit überall aus dem Boden, das Grillen hat wieder ganzjährig Saison. Dennoch werden die Kohlen auf den diversen Feuerstätten dieses Landes bald schon verstärkt auch im Freien zu Glühen beginnen, um diverse Fleischsorten zu rösten und in den Gastgärten der Wirte werden schon bald die ersten Rauchzeichen verkünden, dass die heurige Grillsaison eröffnet ist. Für ganzjährige Steakhaus-Besucher war sie eigentlich nie zu Ende. Ob Rib-eye oder T-Bone, ob blutig oder fast durch – der Steakverzehr boomt neuerdings wieder in Österreich. Dies sei ein Gastro-Trend wie vor 30 Jahren das Italienische, vermutet Sameh Ghattas von Sams Steakhouse in Linz. Seiner Ansicht nach wollen die Menschen wieder gutes Fleisch essen und nicht diese übliche Massenware. Mit guter Qualität könne man sich behaupten, ist er überzeugt. Das findet auch Michael Grossauer vom „El Gaucho“ im Wiener Stilwerk, wo fast nur das argentinische Black Angus Rind von der Weide verarbeitet wird – zu 80 Prozent. Der Rest ist österreichisches Fleisch. Amerikanisches Fleisch kommt wegen der in den USA üblichen Maisfütterung der Tiere im „El Gaucho“ nicht auf die Tische. Solches wird auch vom Linzer Gastronomen Paul Gürtler nicht serviert. In seinem „Paul`s“ wird nur Fleisch von österreichischen Bauern verarbeitet, das sich die Gäste dort aus einem Fleisch-Schauschrank selbst heraussuchen dürfen. Was ein gutes Steak ausmacht, wissen heute auch schon die meisten Gäste: Gut gereift muss es sein! Bei Grossauer hängen beispielsweise die Dry Aged Beefs aus dem Waldviertel 35 Tage zum Trocknen in einer Kammer, bevor sie dem Gast angeboten werden. Denn erst mit dem Reifungsgrad kämen Konsistenz und Geschmack. Doch selbst wenn das Steak perfekt abgehangen ist, bevor es zur Verarbeitung kommt, kann bei der Zubereitung immer noch viel falsch gemacht werden, erläutert Grillweltmeister Leo Gradl. Eine der oft begangenen Hauptsünden sei, das Fleisch direkt vom Kühlschrank auf den Grill zu legen. Es sollte nämlich zimmertemperiert sein, wenn es auf den Rost kommt. Mindestens eine, besser sogar noch zwei Stunden, sollte man es in der Küche sich selbst aufwärmen lassen. Dann kann der gewünschte Gargrad die Stärke des Steaks an jeder Stelle durchdringen. Auf Grund der zimmerwarmen Fleischfasern, die am heißen Rost deutlich entspannter sind, wird das Steak zarter im Biss und merkbar saftiger. Zudem machten viele Köche auch den Fehler, das Fleisch zu wenig rasten zu lassen. Dieses Rasten sollte auch noch beim eigentlichen Grillvorgang erfolgen. Für eine

perfekte Steakzubereitung propagiert Gradl seine Vier-malvier-Methode: Ein vier Wochen altes und vier Zentimeter hohes Fleisch wird auf jeder Seite vier Minuten angebraten, um es danach vier Minuten rasten zu lassen. Dabei dürfe man freilich nicht vergessen, dass das Fleisch beim Rasten im Inneren weiter brät, weil dort die Grilltemperatur um drei bis sechs Grad höher sei als außen. Das könne zum Problem werden, wenn man das Steak medium haben möchte. Die richtige Garstufe sei zwar immer Geschmackssache, betonen Grillexperten, doch mehr als „medium well“ sei unter Steakliebhabern weitgehend verpönt. Das meiste Aroma hat ein gutes Rindersteak, je nach Teilstück, wenn eine Kerntemperatur von 65 Grad nicht überschritten wird, heißt es. Allerdings: Die richtige Kerntemperatur sei auch abhängig von der Fleischart, der Fleischqualität, dem Fettgehalt und anderen Kriterien. Daher sollte man schon beim Kauf des jeweiligen Fleisches genau darauf achten, von wem man es bezieht. Ein gutes Steak beginnt schon beim professionellen Fleischzuschnitt. Viele Firmen und Fleischgroßhändler in Österreich offerieren heute eine Vielzahl hochwertiger Rindersteaks für die Gastronomie, darunter auch das unter den professionellen Garern immer beliebter werdende „Sous-vide“. Dabei handelt es sich um Steaks im Vakuumbeutel, die zunächst im Wasserbad vorgegart werden, ehe sie auf den Grill kommen, um dort die gewünschten Röststoffe zu erzielen. Gewürzte und marinierte Steaks werden von echten Steakliebhabern nicht so gern verspeist. Sie mögen es eher puristisch: Nur ein wenig Pfeffer und Salz als Würze – das genügt! Allenfalls dürfe das zum Verzehr bestimmte Fleisch noch mit ein wenig Öl und Kräutern gepinselt werden, sagt Alain Weissgerber, der am Neusiedler See ein Restaurant betreibt. Beim Pinseln rät Gradl allerdings zur Vorsicht, weil es ein großer Fehler wäre, das Fleisch in Öl geradezu zu baden und dann zu grillen, was ohnehin kein Profi macht. Den von denen wird selbst das vorsichtig eingepinselte Fleisch zuvor noch fürsorglich abgetupft.


40 | PROST AUSGABE 02/15 | Grilltechnik Rubrik

und Barbecue

Neu bei KRÖSWANG:

Klaushof Fleisch Fleisch aus Österreich ist wertvoll, denn die heimischen Qualitätsstandards bei Lebensmittel sind besonders hoch. Mit der neuen Marke Klaushof bietet Kröswang österreichisches Jungstier- und Schweinefleisch mit Qualitäts- und Herkunftsgarantie. Österreich ist ein schönes Land mit sauberem Wasser, gesundem Boden und reiner Luft. Die Landwirtschaft ist klein strukturiert, die Transportwege kurz und unser Lebensmittelrecht gehört zu den strengsten der Welt. Das Ergebnis sind Lebensmittel höchster Güte – wie das neue Klaushof Rind- und Schweinefleisch. Exklusiv erhältlich bei Kröswang. Geboren, gemästet, geschlachtet und verarbeitet in Österreich Alle Klaushof Jungstiere und Schweine sind waschechte Österreicher. Sie wachsen wohlbehütet auf klein strukturierten heimischen Bauernhöfen auf, erhalten natürliches Futter und werden ausschließlich von österreichischen Metzgern geschlachtet. Und diese Vorgaben werden bei den Kröswang Produktionspartnern intern und extern streng geprüft. Perfekter Gastro-Zuschnitt, mindestens 10 Tage vorgereift Das Klaushof Rind- und Schweinefleisch wird von österreichischen Qualitätsmetzgern speziell für die Gastronomie zugeschnitten. Neben dem Zuschnitt hat Kröswang für alle Teilstücke genaue Gewichtsbänder definiert, damit die Abweichungen pro Artikel möglichst gering sind. Selbstverständlich ist das Fleisch vom Jungstier vorgereift und wird erst ausgeliefert, wenn es mindestens 10 Tage Reifezeit hinter sich hat.

www.kroeswang.at

Fotos: Kröswang

Herkunfts- und Qualitätsgarantie, Top-Preis Durch die strengen Kontrollen bietet der Frische-Lieferant eine Zufriedenheitsgarantie für alle Artikel. Sollte ein Produkt nicht den Erwartungen des Kunden entsprechen, erhält dieser sein Geld zurück. Alle Klaushof Artikel werden äußerst knapp kalkuliert und bieten derzeit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bei österreichischem Rind- und Schweinefleisch.

GF Mag. Manfred Kröswang

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Unser Klaushof Fleischsortiment überzeugt durch beste Qualität und attraktive Preise.

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PROST AUSGABE 02/15 | 41

Mit dem umfangreichen Grillsortiment von Wiesbauer Gourmet ist es ein Leichtes Gäste jeder Art zu überraschen. Die qualitativen Fleischsorten reichen von regionalen Produkten bis internationalen Spezialitäten. „Dry Aged Beef“ von der Kalbin Gerade beim Grillen und Kurzbraten von Rindfleisch ist der Reifeprozess des Fleisches entscheidend. Nur wenn Fleisch gut gereift wurde, erhält das Fleisch seinen zarten und saftigen Charakter. Englische und Prime-Ribs von österreichischen Kalbinnen werden mindestens für 6 Wochen im Ganzen gereift. „Dry Aged Beef“ ist am Grill ein unvergessliches, kulinarisches Highlight!

Fotos: Wiesbauer Gourmet

Mit bester Qualität ‚ zum Gourmet-Grillerlebnis USA Beef Der extrem hohe Marmorierungsgrad zeichnet die Qualität von Rindfleisch aus den USA aus. Verantwortlich dafür ist die Mastmethode, welche eine Kombination von Weidegang und Zufütterung ist und auf Getreide und Mais basiert. Es bieten sich fast alle Teile des Tieres als Steaks zum Kurzbraten und Grillen an.

Regionale Spezialitäten Das Qualitätsfleischsortiment von Wiesbauer hat neben Steaks aus aller Welt auch viele heimische Spezialitäten zu bieten. Neben „Kräuter Beef“ und Stücke vom „Schneebergland Schwein“ reihen sich nun auch Jungrind- und Durocschwein-Spezialitäten der Marke „Natürlich Niederösterreich“.

Spezialitäten aus Südamerika Charakteristisch für Rindfleisch aus Südamerika sind die leichte Marmorierung, sowie die extrem feiner Fleischfaserung. Diese Faktoren garantieren unerreichte Zartheit der Produkte. Das Sortiment umfasst Beiried, Ribeye, Steakhüfte und das klassische Filet aus Argentinien, Uruguay und Brasilien.

Wurst Spezialitäten Abgerundet wird ein Barbecue mit klassischen Bratwürsteln, Käsekrainern oder auch Bernerwürsteln. Diese sorgen auch als „Mini“-Varianten für Abwechslung auf dem Grillteller.

www.wiesbauer-gourmet.at

Göttlesbrunn · lanGenlois · Wildon

m u e ll e rg la s- sh o p .a t

www.p-format.at

Mir fehlt noch was ...

Ich hätte da einen Dip!

Die Müller Glas & Co Familie Zum Grillen gehören dips und soßen einfach dazu – und die sehen in Gläsern zum anbeißen aus. Müller Glas & Co bietet ihnen eine Fülle an Gläsern, die soßen nicht nur „wie hausgemacht“ präsentieren, sondern auch besonders praktisch sind: beim befüllen, servieren und reinigen. unser dip-tipp: Versuchen sie’s mal mit Gläsern!

A-2464 Göttlesbrunn · Tel +43 (0) 2162 8251 A-3550 Langenlois · Tel +43 (0) 2734 2267 A-8410 Wildon · Tel +43 (0) 3182 20 440

muellerglas.at


42 | PROST AUSGABE 02/15 | Grilltechnik

und Barbecue

Die heimlichen Grillstars:

Kräuter-Dips im Glas Wenn es draußen wärmer wird, brutzeln Fleisch, Fisch & Co. wieder auf dem Griller. Dazu schmecken würzige Dips ebenso wie eingelegtes Gemüse. Bei Müller gibt’s die passenden Gläser. Sie sind die heimlichen Stars beim Grillen: die vielfältigen, würzigen Soßen. Tsatsiki, Tabasco, Pesto, Guacamole, Relish und kreative selbstgemachte Dips geben einem Grillmenü das besondere Etwas. Auch eingelegtes Gemüse sollte nicht fehlen.

Auch die Küchen- und Servicemannschaft profitiert: Gläser können leicht befüllt, serviert, gereinigt und gelagert werden. Spezialist für Verpackungsglas Müller Glas & Co ist dafür der ideale Partner. Das Lager mit über 5.000 Artikeln

Werbung, Foto: Fotolia

Beinahe alle Soßen und Schmankerl können in Gläsern serviert werden. Der Vorteil: Man sieht, welche Zutaten verwendet wurden und bringt ein „Hausgemacht-Feeling“ rüber. So steigen Appetit und Vorfreude. ermöglicht es, sofort auf Wünsche zu reagieren. Darüber hinaus arbeitet Müller mit renommierten Herstellern zusammen und ist in der Lage, maßgeschneiderte Gläser zu entwickeln. Machen Sie sich einfach selbst ein Bild, was es auf dem Markt gibt

und was wir speziell für Sie entwickeln können: An unseren Standorten in Göttlesbrunn, Langenlois und Wildon oder unter www.muellerglas-shop.at

www.muellerglas.at

Premium Fleischeigenmarken von C+C Pfeiffer

Foto: C+C Pfeiffer/ Robert Polster

Beim ersten „Presse Cook’s Table“, der unlängst in Wien stattgefunden hat, stellten C+C Pfeiffer und Cook2.0 Exquisit ihr erweitertes Rindfleischsortiment vor und präsentieren die beiden neuen Premium-Fleisch-Eigenmarken „Prime Beef“ und „Asaredo Beef“.

Konrad Karlon (Kochstudioleiter Cook2.0 Exquisit Wien Nord) und Leo Aichinger (Executive Chief Cook2.0 Exquisit) präsentieren die Produktneuheiten

„Das Rindfleisch für unsere neuen Marken kommt aus Übersee. Durch strenge Kontrollmechanismen und äußerste Sorgfalt bei Tierhaltung, Transport und Lagerung stellen wir höchste Qualität sicher“, betont Thomas Panholzer, Geschäftsführer C+C Pfeiffer. Mit der Einführung der Marken schärfe C+C Pfeiffer erneut seine Kompetenz in Sachen Fleisch, sagt Panholzer. Bei den beiden Marken setzen C+C Pfeiffer bzw. Cook2.0 Exquisit auf Rinderrassen, die den Weltruf von hervorragendem Fleisch begründet haben: „Hereford und Black Angus sind bekannt für ihre Top Qualität und ihren besonderen Geschmack“, erklärt Leo Aichinger, Cook2.0 Exquisit-Executive-Chief. Das Fleisch der Marke „Prime Beef“ stamme aus Übersee und habe damit auf seinem langen Transportweg genügend Zeit, bei kontrollierten Temperaturen von 0 Grad Celsius zu reifen. Bei der Ankunft in Österreich habe es den höchsten Grad an Spitzenqualität erreicht. Es zeichne sich durch feine Marmorierung aus, sei auch außergewöhnlich zart und besonders saftig. Das liege unter anderem daran, dass die Weiderinder der Premiummarke vor der Schlachtung mindestens

100 Tage lang zusätzlich mit ausgewählten Getreide- und Maiskörner gefüttert (grainfed) werden.

„Mit der Eigenmarke „Asaredo Beef“ bietet C+C Pfeiffer speziell für die gehobene Gastronomie ein Top-Preis-Leistungsverhältnis für Rindfleisch“, preist Thomas Panholzer die Marke. Diese stamme ausschließlich von Rindern aus Südamerika, wo die Tiere aufgrund des günstigen Klimas ganzjährig in freier Natur aufwachsen würden. Das wiederum wirke sich auf Qualität und Beschaffenheit des Fleisches aus. Genau wie das „Prime Beef“ reife auch das Fleisch des „Asaredo Beef“ während des Transports nach Österreich unter konstanten Temperaturbedingungen bis zu seiner Spitzenqualität heran.

www.ccpfeiffer.at


Grilltechnik und Barbecue | PROST AUSGABE 02/15 | 43

Im Handumdrehen köstlich gerollt:

Wildkultur:

Die Funtastic Tortilla Wraps

Einzigartig in Österreich, einzigartig österreichisch!

Wer kennt sie nicht, diese gerollten Köstlichkeiten? Egal ob kalt oder warm, mit Fleisch, Fisch oder Käse, herzhaft oder g’sund mit viel Gemüse und Salat gefüllt – Wraps gehören zu den beliebtesten Snacks der Österreicher.

Die Österreichischen Bundesforste und Cernys haben sich zusammengetan, um den heimischen Feinschmeckern einen Fisch anzubieten, wie ihn nur wenige kennen: Wildkultur Fisch aus dem Salzkammergut.

Sein besonders langsames Wachstum und seine wilden Gene machen den Geschmack des Wildkultur Fisches aus. Mindestens 30 Monate wächst dieser Fisch vom Fischei zum Speisefisch heran. Er ist deutlich aktiver als herkömmlich kultivierte Fische, sein Fleisch ist durch seinen kräftigen Muskelaufbau von exquisiter Konsistenz. Herangezogen wird der Wildkultur Jungfisch nach dem Vorbild der Natur in reichlich alpinem Quellwasser und mit Tannenholz und Naturschotter ausgekleideten Teich- und Flussanlagen. Kein Wunder, dass rasch zubereitete Wraps längst ihren fixen Platz auf Mittagskarten im Lokal, als feines Fingerfood im Catering und natürlich im immer stärker werdenden Take-Away Bereich haben. Die Funtastic Tortilla Wraps wurden speziell für die Gastronomie entwickelt und sind in zwei Größen (mit 16 oder 30 cm Durchmesser) im Mautner Markhof Foodservice erhältlich. Als einziges Produkt dieser Art am Markt verfügen sie über eine ansprechende Grilloptik. Die Weizentortillas können übrigens auch ungekühlt gelagert werden und ihre wiederverschließbare Verpackung garantiert zudem langanhaltende Frische.

www.mautner.at

Kein Fisch ist näher an der Wildnis als der Wildkultur Fisch!

Werbung, Foto: Cernys Fisch & Feinkost/ Gregor Hartl

Foto: Mautner Markhof Feinkost

Eine der unverwechselbaren Eigenschaften des Wildkultur Fisches ist sein ursprüngliches, heimisches Erbgut. Ob Saibling, Seesaibling, Bach- oder Seeforelle – jedes Fischei stammt von wilden Fischen aus den Seen und Flüssen des Salzkammerguts.

www.cernys.at

Qualität aus Österreich vom Fleischspezialisten Nr. 1 Unser Qualitätsfleischsortiment hat neben Steaks aus aller Welt auch viele heimische Spezialitäten zu bieten. Neben „Kräuter Beef“ und „Dry Aged Beef“ von der Weidekalbin reihen sich nun Jungrind- und Durocschwein-Spezialitäten der neuen Produktlinie „Natürlich Niederösterreich“.

Nähere Infos: www.wiesbauer-gourmet.at

fb.me/wiesbauergourmet


44 | PROST AUSGABE 02/15 | Kulinarik

Jüngster Haubenkoch setzt auf Kreativität Ein Besuch im PRATO im Palais mitten in der historischen Altstadt von Graz gleicht einem unvergesslichen Abend in einem kulinarischen Theater. In der Küche steht mit 23 Jahren der jüngste 2-Hauben-Gault-Millau Einsteiger aller Zeiten: Kevin Hamminger. Das Gourmet Restaurant setzt auf eine moderne und kreative Küche mit regionalen Produkten als Basis. Jüngst wurde das Restaurant vom interna-

tionalen Künstler Kollektiv „LosLohBros&TheLostKids“ komplett designt. Aktuell bewertet der Gault Millau mit 16 Punkten und der internationale Schlemmer Atlas mit drei Gabeln. Kevin Hamminger überrascht seine Gäste immer wieder mit einzigartigen, kreativen Gerichten und begeistert mit kulinarischen Schmankerln aller Art. Dazu findet man auf der exklusiven Weinkarte ebenso Überraschungen wie biodynamische Weine und Orange Weine.


Fotos: PRATO im Palais/Werner Krug

Kulinarik | PROST AUSGABE 02/15 | 45

Haubenkoch Kevin Hamminger

„Hoch hinaus“

Jakobsmuschel/ Rauchbutter/ Nori Algen/ Gurke Zutaten (für 4 Personen) für Jakobsmuschel 8 Stk. Jakobsmuscheln Brunnenkresse 100 g Nori Algen Blätter 100 g Cornflakes 20g Braune Butter Butter, Holz, Salz für Rauchbutter Räuchermehl 1 Stk Avocados 20 g Limonen LÖl Lisjak 10 g Sepp Muster Amphoren Essig Salz

für Nori Algen 500 g Weißwein 100 g Dashifond 300 g Gemüsefond 400 -500 g Rauchbutter 8 Mal Scharlotten Salz für Gurke 50 g Lemonenöl Lisjak 1Stk. Gurken 10 g Amphorenessig Sepp Muster Gurkenkerne 70 g Amphoren Essig Sepp Muster Salz

Zubereitung 1. Rauchbutter im Holz räuchern 2. Brunnenkresse blanchieren, gefrieren und pacosieren, so oft wiederholen bis es fein ist. 3. Scharlotten anschwitzen in Butter, mit Weißwein ablöschen und auf 100 ml reduzieren. Dann durch ein Sieb passieren. Mit Dashifond und Gemüsefond auffüllen und mit Rauchbutter montieren und abschmecken, zum Schluss einen Schuss Zitrone dazu für die Frische. 4. Avocados zu einer Creme mixen. Mit Öl, Essig und Salz und abschmecken 5. Gurken schälen, aus dem Fleisch Würfel schneiden und mit Essig, Öl und Salz abschmecken. Die Kerne nur mit Essig und Salz abschmecken. 6. Nori Algen mit Cornflakes und brauner Butter mixen (sandige Textur). Etwas salzen und dann bei 80 Grad Celsius dehydrieren (ca. 5 Std.) 7. Jakobsmuschel bei ca. 42 Grad Celsius in die Butter einlegen und warm ziehen, müssen rare sein.

… will Jungspund Kevin Hamminger (23) und er ist am besten Weg dahin. Gelernt hat Hamminger im Salzburger Traditionsbetrieb „Goldener Hirsch“, bevor es in den 2-Hauben-Betrieb Schloss Gabelhofen im steirischen Fohnsdorf ging. Dort machte er sich unter Küchenchef Wolfgang Vollmann schnell einen guten Namen. „Als eines der größten Talente die er in seiner Laufbahn je gesehen hatte“, bezeichnete dieser seinen Schützling. So wurde auch das Grazer Restaurant PRATO im Palais auf den jungen Mann aufmerksam. PRATO-Gastgeber Michael Pech holte den damals 20-Jährigen als Chef de Partie in die Landeshauptstadt. Unter dem damaligen Küchenchef Daniel Edelsbrunner erkochte Hamminger auf Anhieb 2 Hauben (15 Punkte)im Gault Millau und im Jahr darauf (2014)holte er den16ten Punkt und somit ist er der jüngste Gault Millau Einsteiger aller Zeiten. Seit Herbst 2013 steht Hamminger nun als Küchenchef dem Gourmetrestaurant vor. Seine Küchenlinie ist ein Mix aus Kreativität, verrückter Ideen und purem Geschmack. Inspirationen holt sich Hamminger während Praktika bei Topköchen wie zuletzt Thomas Dorfer (Landhaus Bacher) oder Markus Mraz (Mraz&Sohn). Der berühmte drei Sterne Koch und Kreativgenie Sergio Herman (Oud Sluis)zählt international zu seinen großen Vorbildern, der die maximale Gault Millau-Punktezahl (20)erreichte. Besonders ist er von den verrückten Ideen des Niederländers begeistert. Wer weiß, vielleicht ist er seinem Vorbild bald ebenbürtig!

Kulinarische

Sonja G. Wasner

Spurensuche


46 | PROST AUSGABE 02/15 | Kulinarik

Martin Schneider liebt es seine Gäste zu überraschen und begeistert mit Entertainment von traditionellen Gerichten modern interpretiert. Es kommt nicht selten vor, dass der Gast aufgefordert ist, selbst Hand anzulegen. Mit Nebeleffekten und der Vielfalt am Teller hat er bereits seinen Stil gefunden. Traditionelles verbunden mit Molekularküche zeichnen seine Fussionsküche aus. Mit food pairing schafft er nicht nur Geschmacksexplosionen im Gaumen, sondern auch Erstaunen bei seinen Gästen. Diese Ge-

samtkonzepte fordern neben aufwendiger Recherche auch viel Geduld und Know How. Mit genau Diesem hat es der Newcomer zu einer Publikation in der hochkarätigen Kochbuchserie „Modernist Cuisine“ gebracht. Überall dort wo Martin Schneider seine Kochkunst zum Besten gibt, kann man sich freuen auf jede Menge Kunst, Fantasie und Ausgefallenes. Bleibt nur zu hoffen, dass Schneider den Weg in die Heimat wieder findet und wir den französischen Einfluss kulinarisch genießen können!

Foto: André Schönherr

Wow-Effekte am Teller


Fotos: Mario Jacob Photography

Kulinarik | PROST AUSGABE 02/15 | 47

Bildunterschrift

Fotos: Mario Jacob Photography

Martin Schneider

„C´est la vie“

Lammrücken „Sous vide“ mit Curryrosenkohl und Heurigenkartoffeln Zutaten Lammrücken: 2 Stk Lammrücken Olivenöl 2 Zehen Knoblauch frischen Rosmarin & Thymian Salz Pfeffer aus der Mühle

Zutaten Curryrosenkohl: 400g Rosenkohlblätter 1/8l Apfelsaft 1/8l Geflügelfond 5g Curry 1 Lorbeerblatt Salz Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung Sauber zugespitzten Lammrücken mit Olivenöl, Knoblauchzehen, Rosmarin und Thymian in je einem Beutel vacuumieren und bei 60*C im Wasserbad für 55 Min garen. Den Lammrücken aus dem Beutel geben und im Olivenöl scharf anbraten. Mit Salz & Pfeffer aus der Mühle würzen. Zubereitung Apfelsaft und Geflügelfond mit dem Lorbeerblatt auf die Hälfte einreduzieren. Currypulver zugeben und ca. 5 Min köcheln lassen. Die Rosenkohlblätter in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anschwitzen und mit dem Curryfond ablöschen.

Zutaten Heurigenkartoffeln:

Zubereitung

300g Heurigenkartoffeln Olivenöl Salz, Pfeffer aus der Mühle

Die Heurigenkartoffeln in Salzwasser kochen, halbieren und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl goldbraun braten.

Große Pläne für die Zukunft hat der smarte 30-jährige Haubenkoch Martin Schneider aus Gschnitz in Tirol. Schon in seiner Lehrzeit als Koch, die er übrigens mit ausgezeichnetem Erfolg absolvierte, hatte er das Glück, dass er „wirklich“ an den Herd durfte. Auch damals wurde er schon für seine herausragenden Kochkünste mit dem silbernen Leistungsabzeichen belohnt. Hochmotiviert zog es ihn in die große weite Welt, nach Spanien. Dort konnte er vor Ort die Zubereitung von Fischspezialitäten perfektionieren und viel Erfahrung sammeln. Nach abgeleistetem Wehrdienst und einigen Stationen rund um Innsbruck wurde Schneider 2006 Küchenchef und Geschäftsführer des Hotels Kirchdach in Gschnitz. Nach vier erfolgreichen Jahren zog es ihn aber wieder zurück in die Küche und 2013 wurde er Küchenchef im Jagdhof im Stubaital (Neustift). Einher konnte er sich auch zu diesem Zeitpunkt 2 Hauben erkochen. Nun ist die Zeit reif, wieder einmal über die Grenzen des Landes zu blicken und so hat sich der Spitzenkoch mit seiner Frau Florica, die ebenfalls in der Gastronomie (Service) arbeitet, entschlossen für ein Jahr nach Frankreich zu gehen. Danach wollen sich die beiden den Traum eines eigenen Restaurants erfüllen. Wir warten schon gespannt darauf was die Zukunft bringt und behalten die Schneiders im kulinarischen Visier!

Kulinarische

Sonja G. Wasner

Spurensuche


Schon im alten Ägypten war Spargel eine Delikatesse

Foto: Fotolia/ M.studio

Jetzt beginnt die heimische Spargelsaison:

Von Sonja Gabriele Wasner Die Lust auf Spargel ist nicht neu. Schon 3.000 vor Christi wussten die Pharaonen Ägyptens den “König des Gemüses” zu schätzen. Auch heute sind die zarten Stangen ein heiß begehrtes Edelgemüse, dessen Wert durch die kurze Zeit der Ernte steigt. Ab Mitte April bis Ende Juni ist hierzulande die traditionelle Spargelzeit. Gemeinsam mit dem Bärlauch sind die verschiedenen Arten des Spargels die ersten Boten des kulinarischen Frühlings, nebenbei ist Spargel auch noch sehr gesund. Weißer und grüner Spargel sind die bekanntesten Sorten, das ist jedoch nicht alles. Fünf Sorten von Spargel gibt es tatsächlich. Niederösterreich und Oberösterreich sind in Österreich die größten Spargellieferanten.


Spargel | PROST AUSGABE 02/15 | 49

Die Österreicher haben sich in den letzten Jahren zu richtigen Spargelessern entwickelt. Mit einem dreiviertel Kilo sind sie im europäischen Spitzenfeld, allerdings nur bei der halben Verzehrsmenge der deutschen Nachbarn, die als Spitzenreiter beim Spargelkonsum gelten. Spargel gilt als echter Schlankmacher. 500 Gramm enthalten nur 35 Kalorien. Er wirkt entgiftend und entwässernd und enthält alle wichtigen Mineralstoffe und viele Vitamine. Der Spargel besteht zu 90 Prozent aus Wasser und liefert folgende Mineralstoffe und Vitamine: Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium und Kupfer und die Vitamine A, C, E und K. Der hohe Stickstoffgehalt regt außerdem die Nierentätigkeit an. Vorsicht ist bei Nierenleiden geboten: In diesem Fall gilt, Finger weg vom Spargel! Fünf Sorten Spargelvielfalt Der weiße Spargel schmeckt mild und behält seine Farbe, weil er unter der Erde wächst und nicht der Sonne ausgesetzt ist. Der grüne Spargel gilt als besonders aromatisch, wächst über der Erde und ist etwas dünner als sein weißer Kollege. Der violette Spargel war einmal ein weißer Spargel, wurde aber erst gestochen (= geerntet), nachdem sein Kopf die Erdoberfläche durchbrochen hat. Durch die kurze Sonneneinstrahlung wird der Spargel violett und schmeckt kräftiger als weißer Spargel. Thaispargel hat wiederum Ähnlichkeit mit

dem grünen Spargel. Er ist allerdings dünner, muss nicht geschält werden und wird am besten im Wok zubereitet. Last but not least gibt es noch den spitzblättrigen, extrem dünnen Wildspargel, der im Süden Europas sehr beliebt ist. Marchfeldspargel Traditionellerweise isst Herr und Frau Österreicher gerne weißen Spargel und das in allen Variationen. Wichtig ist, dass er zart und keinesfalls bitter oder holzig ist. Das Kerngebiet des NÖ-Spargelanbaus liegt im Marchfeld. Marchfeldspargel ist als geschützte geographische Angabe mittlerweile jedem kulinarischen Kenner ein Begriff. Jedoch auch in anderen Gebieten Niederösterreichs, wo die Böden ausreichend sandig sind, wird dieses feine Gemüse in aufwändiger Handarbeit geerntet. Letztendlich stammt rund 60 Prozent der österreichischen Produktion aus Niederösterreich. Der in den Marchfeldgemeinden seit dem 19. Jahrhundert angebaute Spargel ist als "Marchfeldspargel" eine EU-weit geschützte Ursprungsbezeichnung. Mittlerweile werden in vielen Restaurants spezielle Spargel-Menüs zusammengestellt und auch die dazu passende Weinbegleitung angeboten. Spargel wird in Niederösterreich auf einer Fläche von rund 410 Hektar angebaut, gefolgt von Oberösterreich mit rund 115 Hektar und Kärnten mit 40 Hektar (siehe Tabelle).

Bundesländer

Ertragsfläche

Ernte

Ertrag pro Fläche

Burgenland

29 ha

93 t

32 dt/ ha

Kärnten

40 ha

210 t

53 dt/ ha

Niederösterreich

410 ha

1.545 t

38 dt/ ha

Oberösterreich

115 ha

543 t

47 dt/ ha

Salzburg

1 ha

5t

44 dt/ ha

Steiermark

17 ha

94 t

55 dt/ ha

Tirol

5 ha

29 t

58 dt/ ha

Österreich

617 ha

2.519 t

41 dt/ ha

D E R Ö ST E R R E I C H IS C H E N BUN D E SF OR ST E

E I N G E SCH M ACK

der Zeit zu wachsen hat.

Quelle: Statistik Austria

Grüner Spargel

Wilder Spargel Thai Spargel

Fotos: Fotolia

WWW. WI L D KU LT U R. AT

Weißer Spargel

Violetter Spargel

Fortsetzung auf Seite 50...


50 | PROST AUSGABE 02/15 | Spargel

...Fortsetzung vom Seite 49 Hektar - führen zur besseren Durchlüftung der Pflanzen und beugen so Pilzen und Schädlingen vor. Zusätzlich ermöglicht die Düngung mit reifem Kompost eine ausgewogene Versorgung mit Mineralstoffen. Das Ergebnis: besonders zarter und geschmackvoller Spargel!

Spargelanbau – eine aufwändige Sache Spargel gehört zu den Liliengewächsen und ist eine mehrjährige Pflanze, aus deren Wurzelstock Sprosse wachsen, die begehrten Spargelstangen. Nach dem Setzen muss die Pflanze drei Jahre lang gedeihen, bevor erstmals geerntet werden kann. Bis zu zehn Jahre liefert eine Pflanze die delikaten Stangen. Aufgrund der langen Vorlaufzeit und der erforderlichen Ernte von Hand ist Spargel eher hochpreisig. Wenn es warm wird, müssen die Spargelbauern von einem Tag auf den anderen aktiv werden und in mühevoller Handarbeit den Spargel mehrmals am Tag “stechen”. Die Zartheit und das besondere Aroma bei Bio-Spargel ist auf die besonders sorgfältige Pflege zurückzuführen: Der Boden wird durch Kompostdüngung und Einsaat von Leguminosen fruchtbar gehalten. Größere Reihenabstände – ein Drittel weniger Pflanzen pro

Einst eine Heilpflanze (Asparagus officinalis) Früher wurde Spargel in Klöstern und Apothekergärten als wahres Allheilmittel angebaut und später als königliches Gemüse den Reichen und Mächtigen serviert. Glücklicherweise sind die vitamin- und mineralstoffreichen Spargelstangen heute in jedem Supermarkt zu finden. Bei einer Bodentemperatur von 12 °C beginnt der Spargel zu wachsen: aus dem unterirdischen Wurzelstock (Rhizom) treiben alljährlich neue Sprosse, die der Pflanze ihren Namen Asparagus (griechisch asp(h)áragos, „junger Trieb“) gegeben haben.

Fotos: Fotolia

Leondinger Grünspargel – Jungbrunnen Gemüse In Leonding begann der Spargelanbau im Kleinen: Um die Jahrhundertwende wurde er damals noch als Bleichspargel, in den Bauerngärten angebaut. Während des Ersten Weltkrieges verschwand er wieder aus den Gärten. Erst seit 1987 widmen sich Einheimische wieder dem Spargelanbau. Heute wird er ausschließlich in seiner ursprünglichen Form angebaut: als Grünspargel. Bewährt haben sich die Sorten Grolim, Eros und Gijnlim. Der Grünspargel ist besonders zart und niemals holzig. Kenner essen ihn gerne roh, denn sein feines Aroma erinnert beinahe an Zuckererbsen. Das Geheimnis der Spitzenqualität des Grünspargels ist die fürsorgliche Pflege jedes einzelnen Spargelstockes und modernste, schonendste Verarbeitung. Viel grüner Spargel macht und hält jung. Besonders im Frühling zur Spargelsaison braucht der Körper eine ordentliche Portion Folsäure, Vitamine und Ballaststoffe, um die bekannte Frühjahrsmüdigkeit zu vermeiden. Aber auch um dem Körper die notwendige Energie zu geben, um fit in den herrlichen Frühling hineinzugehen. Quasi der Beginn neuer Lebenslust. Der Spargel hilft dabei mit seinem besonders hohen Vitalstoffreichtum mit und macht noch dazu schlank. Grüner Spargel ist damit ein richtiges Jungbrunnen-Gemüse.

Schon die alten Griechen haben Spargel kultiviert, zunächst wurde er als Heilpflanze verwendet, was auch seinen Namen „Asparagus officinalis“ erklärt: das lateinische Wort „officinalis“ bedeutet, dass die Pflanze als Arzneimittel gilt. Die Verwendung des Spargels als Heilmittel lässt sich bis etwa 3.000 Jahre vor Christi zurückverfolgen. Auch Dioskorides beschrieb den Spargel als heilkräftiges Nierenmittel. Spargel war auch als Luxusgemüse sehr geschätzt. In Mitteleuropa ist der Spargel erst seit dem 16. Jahrhundert bekannt und zwar vorerst nur der Grünspargel, während der weiße Spargel erst seit dem 19. Jahrhundert verwendet wurde. Weiß- oder Grünspargel ist das Ergebnis der Anbaumethode. Solange der Spargel unterirdisch wächst, ist er weiß. Am frühen Morgen kontrollieren die Spargelbauern ihre Felder. Zeigen sich in der Erde erste feine Risse, so heißt es graben. Erst wird vorsichtig der Kopf freigelegt, dann gräbt man tiefer und sticht die Stangen mit einem Spezialmesser. Sobald der Spross die Erdoberfläche durchwächst, bildet sich unter dem Einfluss von Licht Chlorophyll, so dass der oberirdische Spross ergrünt. Diese Triebe kommen als Grünspargel in den Handel. Die Spargelsaison endet am 24. Juni, dem Johannistag (Bauernregel: Kirschen rot, Spargel tot!). Danach lässt man die Sprosse zu meterhohen Trieben auswachsen, die sich verzweigen und kleine nadelförmige grüne Zweige (sogenannte Phyllokladien) tragen. Sie übernehmen die Funktion von Blättern. Damit muss die Pflanze wieder Kraft tanken für die Ernte in der nächsten Saison. Fortsetzung auf Seite 52...


Rubrik | PROST AUSGABE 02/15 | 51

Gäste erwarten die perfekte Sauce. Mit der Nr. 1* erfüllen Sie die Wünsche Ihrer Gäste. GEWINNSPIEL „THE HIDDEN PRICE“ Wöchentliche Preise und die Chance auf einen Hauptgewinn

Das Gewinnspiel und viele Infos rund um Spargel finden Sie unter www.dasgrossestechen.at/gewinn4 * LUKULL ist Marktführer im professionellen Produktbereich Sauce Hollandaise, flüssig. Quelle: Gastro-Data GmbH, GastroPanel®, Marktanteil, 2014.


Fotos: Fotolia

52 | PROST AUSGABE 02/15 | Spargel

...Fortsetzung von Seite 50 Idealerweise kauft man Spargel frisch gestochen im Ab-Hof-Verkauf. Wer dazu nicht die Möglichkeit hat, sollte den Spargel einem genauen Check unterziehen. Die Frische des Spargels kann man beim Einkauf feststellen, indem man die Stangen aneinander reibt: knirscht bzw. quietscht es, ist er frisch. Eine saftige Schnittstelle und feste geschlossene Köpfe sind weitere Frischemerkmal. Spargel sollte nicht zu lange gelagert werden, da er beträchtlich an Vitaminen verlieren kann. Frischer ungeschälter Spargel sollte kühl, dunkel und feucht gelagert werden. Im Gemüsefach ist er bis zu drei Tage haltbar. Am besten wird er dazu in ein feuchtes Tuch bzw. in einen Plastikbeutel gelegt. Grüner Spargel sollte schneller verbraucht werden als weißer.

Spargel in der Küche Spargel ist ein Allrounder in der Küche. Man kann ihn roh, gegart, gebraten oder auch gebacken genießen. Der Zubereitungsklassiker ist wohl mit Sauce Hollandaise. Doch Vorsicht: Fette Saucen

und fettreiche Zubereitungsmethoden machen die Kalorienarmut des Schlankmachers wieder zunichte. Weitere Verwendungsmöglichkeiten sind z.B. in Salaten, Suppen, Aufläufen, Reisgerichten oder Mischgemüse. Vor der Verarbeitung sollte Spargel kurz unter fließendem Wasser abgespült werden. Langes Einweichen in Wasser entzieht wertvolle Inhaltsstoffe. Weißer Spargel wird geschält – dazu von oben nach unten vorgehen und den zarten Kopf aussparen. Grüner Spargel muss nicht geschält werden. Bei dickeren Stangen kann das untere, eventuell leicht holzige Ende weggeschnitten werden. Frischer Spargel ist zum Rohverzehr geeignet. Bitterer Geschmack oder holzige Teile weisen auf schlechte Qualität hin. Zum Garen von Spargel sind typische Spargelkochtöpfe bestens geeignet. Die Spargelbündel werden dabei im Stehen gekocht und so die zarteren Kopfspitzen geschont. Je nach Stangendicke ist die Garzeit unterschiedlich. Grüner Spargel ist schneller gar als weißer. Das Kochwasser mit etwas Salz, Zucker und Zitronensaft versetzen. Spargel und Wein, das ist fein! So mancher denkt beim Spargelwein an junge frische Weißweine, liegt damit allerdings nicht unbedingt richtig. Ein Spargelwein sollte, bis auf wenige Ausnahmen, ein trockener Weißwein, mit harmonischer feiner Säure sein. Weine mit neutralem Bukett sind besonders beliebt, zwei bis drei Jahre Reife schadet ihnen auf keinen Fall. Ganz spezielle Gerichte verlangen sogar nach Weinen mit Ausbau im Holzbau. Mittelgewichtige Grüne Veltliner zum Beispiel zeigen hier wieder einmal, dass sie vielseitig einsetzbar und perfekt harmonisch sein können. Als der Paradespargelwein gilt der Weißburgunder. Sein leicht fruchtiges Bukett mit einem Hauch von nussigem Aroma schmiegt sich angenehm ergänzend zu einer Vielzahl von Spargelgerichten. Auch Zierfandler und Rotgipfler melden sich, wenn es um Spargel geht, sehr gerne zu Wort. Fruchtig-aromatisch sorgen sie für das Quäntchen Pepp.


Knödel-Tradition vom Mehlspeiskaiser:

Süße Fülle in flaumiger Topfenhülle

Werbung, Foto: Frisch&Frost

Speisen | PROST AUSGABE 02/15 | 53

Süße Knödel aus flaumig-saftigem Topfenteig sind aus der österreichischen Mehlspeisküche nicht wegzudenken. Zu den beliebtesten runden Köstlichkeiten zählen hierzulande, in Österreich, vor allem die klassischen Marillen- sowie süße Nougatknödel.

mit Erdbeer-Fruchtfüllung oder Zwetschken an, heißt es, obwohl süße Knödel eigentlich ganzjährig gefragt sind. Die Zubereitung aller Knödel, die Cook & Chill geeignet sind wie der Hersteller betont, kann flexibel im Topf oder im Kombi-Dämpfer ohne Qualitätsverluste erfolgen.

Mit sieben verschiedenen Knödel-Variationen sorgt Toni Kaiser für ausreichend Abwechslung im Süßspeisensektor. Neben Apfel- und Topfenstrudel, Germknödel und Kaiserschmarren stehen klassische süße Knödel für Mehlspeisliebhaber ganz oben auf der Verkaufsliste. Zu den Top-Sellern in der Gastronomie zählen die Topfenknödel mit Marillen- und Nougatfülle. Gerade im Frühling steigt die Nachfrage nach Knödel

Die gefrorenen Mehlspeis-Lieblinge sind nicht nur mit Erdbeer- oder Marillenfülle erhältlich sondern auch mit ganzer Frucht (Marille und Zwetschke) sowie als auch als ungefüllte Topfenknödel aus flaumig leichtem Topfenteig. Dieser Klassiker kann je nach Geschmack in den verschiedensten Varianten mit Fruchtspiegel, gerösteten Bröseln oder einer Zimt-Zucker-Mischung serviert werden. Für die Gastronomie bietet

der Mehlspeis-Experte noch mehr Komfort in der Küche, denn die köstlichen Knödelvariationen sind alle Cook & Chill geeignet. Beim Cook & Chill Verfahren werden die warmen Speisenkomponenten herkömmlich zubereitet und gegart, dann aber schnell auf eine Temperatur unter 3° Celsius heruntergekühlt und somit haltbar gemacht. So können die gekühlten Knödel sogar einige Tage lang ohne Qualitätsverlust gelagert werden, erläutern die Toni Kaiser-Knödelexperten. Da man die diversen Knödel nur noch regenerieren muss, sind sie für die Verwendung in Großküchen besonders geeignet.

www.frisch-frost.at

www.eurogast.at

Frischer Spargel braucht gute Stecher!

Wenn’s überall grünt und blüht, kribbelt’s mir in den Pfoten: Ich hab verdammt Lust, Hand anzulegen. Wie meine Spargelbauern bei der Ernte. Die sind richtig gute Stecher – und vor allem immer ganz nah an den Eurogast Betrieben. Damit das Stangengemüse flottikarotti geliefert wird und sein Stehvermögen nicht verliert. Denn eins ist klar: In Sachen Frische sticht mein Spargel alle aus!

Weil man Vertrauen nicht kaufen kann.


54 | PROST AUSGABE 02/15 | Speisen

Spargel und Wein Eine feine und interessante Liaison

Fotos: ÖWM / Ulli Kohl

Schmankerl und Delikatessen für Feinspitze Die Anforderungen der Gäste an die Gastronomie, was die Qualität und Exklusivität der Lebensmittel und Produkte angeht, steigen von Jahr zu Jahr. Kastner berücksichtigt diese Anforderungen und bietet natürlich auch für höchste Ansprüche ein spezielles Sortiment, welches nun erstmals gebündelt unter dem klingenden Namen Kastner Feinspitz in Erscheinung tritt.

Frisch gestochener Spargel ist immer ein willkommener Frühlingsgruß. Die zarten Aromen des Spargels wecken Assoziationen mit dem erfrischenden Duft junger Weißweine. Wer „Spargelwein“ sagt, denkt an duftige, leichte und spritzige Frühlingsweine des neuen Jahrgangs, und schon ist er auf der falschen Fährte. Hier einige Beispiele welche Weine sich herrlich für Spargelgerichte eignen.

Spargel Vinaigrette (lauwarm) Spargel mit Vinaigrette ist die Spargel-Vorspeise schlechthin. Ob mit Tomaten, Zwiebel oder Kräutern – ein kerniger, nicht zu grasiger Sauvignon blanc mit ein, zwei Jahren Reife ist hier die ideale Wahl. Auch kräftige, würzige Veltliner mit typischem „Pfefferl“ oder klassische Rotgipfler funktionieren hier blendend, sollten aber angesichts der Menü-Reihenfolge nicht zu viel Alkohol aufweisen. Spargel mit Schinken Die rustikalere, aber keineswegs weniger köstliche Variante, den frisch gestochenen Spargel zu genießen: Kräftiger, trockener, nicht zu säurebetonter Riesling mit ausgeprägter Fruchtnote und durchwegs zwei oder drei Jahren Reife hat hier sein Heimspiel. Grüner Veltliner in dieser Spielklasse kann aber natürlich absolut mithalten, genauso wie klassische Pinots. Spargelcremesuppe Die Spargelcremesuppe ist eines der häufigsten und beliebtesten Spargel-Gerichte überhaupt. Obwohl man zur Suppe generell selten Wein empfiehlt, kann das – etwa im Rahmen eines Spargelmenüs – durchaus interessante Harmonien ergeben. Etwa mit Grünem Veltliner mittlerer Stärke (höheres Kabinett, Federspiel) oder Weißburgunder und Zierfandler in dieser Kategorie. Auch körperreicher Müller Thurgau erwies sich als charmante Kombination. Wichtig: Die Weine sollten nicht zu schwer sein.

Werbung, Foto: Kastner

Fisch mit Spargel Die Kreativität in Österreichs Küchen sorgt immer häufiger auch für interessante Kombinationen von Spargel mit Fisch. Die Bandbreite der Rezepturen ist natürlich enorm, der Wein dazu sollte aber stets aus der qualitativen Oberliga stammen und sich vor allem durch Finesse auszeichnen: feiner Weißburgunder, Sauvignon oder Riesling, Gemischter Satz und Grüner Veltliner – aber immer von höchster Delikatesse.

Aufbauend auf dem ohnehin schon hochwertigen Gastro-Vollsortiments von Kastner umfasst dieses Feinspitz-Sortiment hochwertige Lebensmittel und Delikatessen aus Österreich und der ganzen Welt. In dieser vielfältigen Produktauswahl befinden sich derzeit rund 800 Artikel, von Schmankerln aus der nächsten Region, bis hin zu Spezialitäten aus den entlegensten Ecken rund um den Erdball. Beim Gustieren im Kastner Feinspitz Sortiment bleibt kein Gourmetwunsch offen. Ob edle Fleischteile des Black-Angus-Beef oder des Turopolje Schweins oder exklusivste Essige und Öle aus aller Herren Länder. Von heimischen Süßwasserfischen bis hin zum ganzen Hummer im Eisblock. Hier ist für jedes Buffet und jeden Teller etwas dabei. Soll die Speisekarte im Nachspeisensektor aufpeppt werden oder nur um ein paar köstliche Käsesorten oder Desserts erweitert werden? Auch hierfür ist beim Kastner Feinspitz-Sortiment gesorgt. Von der Käse-Affineurbox (mit den unterschiedlich gereiften und verarbeiteten Käsen) - natürlich mit den passenden Chutneys im Sortiment - bis hin zur himmlisch sündigen Black & White Torte verführt man seine Gäste zu einem weiteren Gang. Die Crème de la Crème der Delikatessen steht mit dem Kastner Feinspitz Sortiment zur Verfügung. Erhältlich ist das Feinspitz-Sortiment an allen Kastner Abholmarkt-Standorten und selbstverständlich auch in der Zustellung.

www.kastner.at


Speisen | PROST AUSGABE 02/15 | 55

Beste Kräuter aus Österreich vereint Das RAPS Mankei steht für Kräuter aus Österreich. Nach dem Motto „aus Österreich was geht“ bietet die Obertrumer Gewürzmanufaktur RAPS eine Serie von Gewürzmischungen an, bei denen heimische Kräuter die Hauptrolle spielen.

Foto: Raps

„Sau-Gut“, „Rindviech“, „Goldfisch“ und „Grasgrün“ heißen die ersten vier Mischungen unter der Dachmarke RAPS Mankei. Das Besondere an der Serie ist die konsequente Verwen-

dung von Kräutern aus österreichischem Anbau, zum überwiegenden Teil in Bio-Qualität. Zudem bieten die Obertrumer Gewürzmischer auch eine Reihe reinsortiger Kräuter und Gewürze an, die zu 100 % in Österreich angebaut werden. Konkret handelt es sich zum Marktstart um Bio-Oregano, Bio-Majoran, Bio-Thymian, Kümmel und Petersilie. Weitere werden folgen.

www.raps.at

Foto: Meisterfrsot

Ökologisch sinnvoll kombiniert RAPS unter dem Label „Mankei“ Kräuter aus österreichischem Anbau zu herrlichen Mischungen und ergänzt nur noch jene Zutaten, die für das perfekte Geschmacksbild notwendig sind, aus importierten Gewürzen.

Feine Hausmannskost aus Österreich Handgemachte, österreichische Hausmannskost und feine Desserts nach traditionellen Rezepten – das ist Meisterfrost. Meisterfrost ist stets bestrebt, den neuen Speisentrends zu folgen und dementsprechende Produkte zu entwickeln. Brandneu und der Jahreszeit entsprechend wirft Meisterfrost jetzt den handgeformten Gemüseknödel auf den Markt. Für den ausgesprochen natürlichen Geschmack sorgen frisches, knackiges Gemüse und mit Sorgfalt ausgewählte Kräuter und Gewürze. „Der Kunde soll ein Produkt erhalten, das einfach in der Zubereitung ist, aber dennoch den Anspruch erfüllt, wie hausgemacht zu schmecken.“ Wie in Großmutters Küche werden die Knödel teilweise noch per Hand geformt, was eine natürliche,

hausgemachte Optik und Premium-Qualität ergibt. Als leichte Sommergerichte für Genießer bietet Meisterfrost die herzhaften Gemüselaibchen, den Gemüsestrudel aus zartem Blätterteig oder den beliebten Gemüseschmarrn. Meisterfrost Produkte sind im österreichischen Tiefkühl-Fachgroßhandel und C+C Märkten erhältlich.

www.meisterfrost.at


56 | PROST AUSGABE 02/15 | Kräuter

Frische Wildkräuter des Frühlings Von Sonja G. Wasner

Als das Extra in der Küche bringen Kräuter die besondere Note und einen würzigen Geschmack in unsere Gerichte. Ob selbst gezogen, gesammelt oder gekauft, für Kräuter ist Frische das oberste Gebot! Bis zur Verwendung können Kräuter in Wasser an einen kühlen Platz gestellt werden. Zur längeren Aufbewahrung empfiehlt sich, Kräuter einzufrieren. Gehackt und mit etwas Wasser in Eiswürfelbehälter gefüllt, sind die Kräuter vorbereitet um später in Suppen oder Gerichten als Würze zu dienen. Die zarten Frühlingskräuter sind ein kostbares Geschenk der Natur: Zum einen würzen sie viele Gerichte perfekt, zum anderen schützen ihre Inhaltsstoffe unsere Gesundheit. Was in jedem Pflänzchen steckt soll diese kleine Wildkräuterkunde verraten. Bärlauch: Der Frühlingsbote ist reich an Vitamin C, wirkt antimikrobiell, stoppt Entzündungen und kann den Cholesterinspiegel senken. Er wird vor allem als Suppe oder Sauce verarbeitet, passt außerdem zu Käse, Salat oder Aufläufen. Brennnessel: Junge Blätter haben weniger Brennhaare und schmecken feiner. Vorab blanchiert verarbeitet man sie (ähnlich wie Spinat) zu Aufläufen, Suppen, Saucen, Salat oder Nockerl. Brennnesseln wirken blutreinigend und entgiftend und enthalten neben Eisen besonders viel Vitamin C, Flavonoide und Chlorophyllin. Gänseblümchen: Die kleinen Blüten wirken stoffwechselanregend und werden gerne für Salate, Cremen, Suppen, Aufstriche, Essenzen und Süßspeisen verwendet. Geißfuß oder Giersch: Als klassisches "Unkraut" ist der Geißfuß in fast allen Gärten zu finden. Im Geschmack erinnert er an Sellerie, Karotte und Pastinake, enthält viel Vitamin C und wirkt verdauungsfördernd. Als Einlage für Suppen, Aufläufe und Fleischgerichte schmeckt er besonders herzhaft. Gundermann: Das kleine, herzförmige Kraut mit gekerbtem Blattrand und dem herben kräftigen Geschmack eignet sich sparsam verwendet zur Verfeinerung von Suppen. Die Gundelrebe (wie sie auch noch genannt wird) wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd und antioxidativ. Kerbel: Riecht nach Anis, regt Verdauung und Kreislauf an. Kerbel enthält viel Vitamin A und C, Magnesium und Eisen. Man sollte ihn frisch und roh verarbeiten, vor allem in Saucen zu Fleischgerichten. Löwenzahn: Eher junge, zarte Blätter sammeln. Die enthaltenen Bitterstoffe regen Appetit und Verdauung an. Den bitteren Geschmack kann man durch Einlegen in gesalzenes Wasser mildern.

Foto: Fotolia/ TwilightArtPictures

Wildkräuter sind nicht nur lecker, sie stecken auch voller Vitamine und Nährstoffe. Ob Löwenzahn, Gänseblümchen, Brennnessel oder Sauerampfer: Im Frühling wecken sie unsere Lebenskräfte und bringen unseren Organismus wieder in Schwung. Sauerampfer: Die leicht bitteren jungen Blätter dieser Pflanze wirken appetitanregend, blutreinigend, harntreibend und leberstärkend. Enthält viele Mineralien und Vitamin C. Zubereitung ähnlich wie Spinat, als Sauce, Suppe oder Salat. Spitzwegerich: Wird gerne als Hustenmittel in Form von Saft oder Pastillen verwendet, wirkt krampf- und schleimlösend sowie entzündungshemmend. Junge Blätter finden Verwendung in Suppen, Saucen und Salaten. Vogelmiere: Ein "Unkraut", das überall zu finden ist. Hat einen hohen Vitamin-C und Eisen-Gehalt. Schmeckt hervorragend als Pesto und in Salaten und Suppen. Zitronenmelisse: Wirkt nervenstärkend, beruhigend und krampflösend. Ist geeignet zum Aromatisieren von Getränken, Salaten und Kompotten.

Tipps zum Kräuter sammeln 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Pflücken Sie nur Pflanzen, die Sie sicher kennen! Vermeiden Sie das Sammeln an Stellen mit hoher Verschmutzung oder Umweltbelastung und pflücken Sie nur saubere, gesunde Pflanzen! Überlegen Sie vor der Ernte, was sie mit den Pflanzen machen möchten und wie viel Sie davon brauchen! Sammeln Sie nur so viel, wie sie wirklich brauchen. Lassen Sie die gesammelten Pflanzen nicht im Kühlschrank verderben! Sammeln Sie keine seltenen Arten, Wurzeln und Samen in großen Mengen, da Sie dadurch den Bestand gefährden könnten! Pflücken Sie nur jene Pflanzenteile, die Sie verwenden möchten, indem Sie diese mit Daumen und Zeigefinger abzwicken! Pflücken Sie niemals zu viel von einer Pflanze, damit Sie sich wieder erholen kann! Transportieren Sie Ihre Ernte luftig in Körben, Leinentaschen oder Papiertüten! Verlesen Sie vor der Verarbeitung die Pflanzen und Pflanzenteile nochmals sorgfältig! Verwenden Sie niemals Giftpflanzen, auch nicht in kleinen Mengen, selbst wenn Sie in manchen Büchern Rezepte dazu finden (z.B. Maiglöckchenblüten)!


30 Jahre

Speisen | PROST AUSGABE 02/15 | 57

Academy Rational: Neue Seminare für 2015

Die neuen Seminare werden als Aufbau-Kurse neben dem bisherigen Academy Basis-Training angeboten, das auch weiterhin kostenlos, in komprimierter Form, angeboten wird. Für alle Küchenbetriebe – vom Restaurant und Hotel bis hin zum Kindergarten oder Krankenhaus – gibt es ein spezielles Programm, das auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt ist.

Ihr Gerät zukünftig noch effizienter in der Küche einsetzen zu können. Ausführliche Informationen zur den Kursen, den Veranstaltungsorten und den Programmen stehen auf der Homepage von Rational zum Nachlesen bereit.

www.rational-online.at

Auch Kunden, die einen CombiMaster Plus gekauft haben, können zukünftig von dem neuen Weiterbildungsprogramm profitieren und ein kostenloses Basis-Seminar besuchen, um

Facettenreichste Sorten in der Vinothek Wedl

Kein Getränk ist so vielfältig wie Wein. Je nach Herkunftsland, Rebsorte, Produktionsbedingungen und Wetterlage gleicht kein Jahrgang dem anderen. Die Vinotheken des Handelshauses Wedl sind ein Treffpunkt für Weinliebhaber und Genießer. Als Lieferant für die gehobene Hotellerie & Gastronomie setzt Wedl beim Wein auf beste Partner und ausgesuchte Winzer. Newcomer und etablierte Tropfen Das Freigut Thallern, Stefan Krispel oder Josef Beyer entwickeln sich gerade vom Geheimtipp zum Trend von morgen. Edle Schaumweine und eine Vielzahl an Aperitiven und Digestiven runden das breite Angebot ab. In Vino Veritas – die Highlights im Überblick Der Weinkatalog von Wedl präsentiert sich in neuem Design. Neben den aktuellsten Trends finden sich hilfreiche Tipps. Aktuell geht der Trend hin zu regionalen Weinen aus naturnaher Erzeugung. Fachkundige Beratung bei Wedl Die Vinothek Wedl bietet umfassende Beratung für jeden, der auf der Suche nach dem passenden Tropfen ist. In jeder Vinothek stehen Ihnen professionelle Sommeliers zur Verfügung

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2015

1985 - 2015

Foto: Rational

Mit zusätzlichen Kursen, speziell für die Gemeinschaftsverpflegung, für À-la-carte- oder Bankett-Betriebe sowie für die internationale Küche, setzt Rational in diesem Jahr verstärkt auf die Weiterbildung seiner Kunden.

1985

EN

LAIBCH

GEMÜSE

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L STRUDE GEMÜSBElätter teig aus

umhüllt s Gemüse Knackige m Blätterteig. von zarte

KNÖDEL

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rmter Handgefo Knödel, er ig m u locker-fla se gespickt ü m e G mit

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58 | PROST AUSGABE 02/15 | Rubrik

Foto: Fotolia - Syda Productions

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Speisen | PROST AUSGABE 02/15 | 59

Foto: Eurogast

AUS ÖSTERREICH WAS GEHT! vlnr. Die drei Geschäftsführer: Mag. Armin Riedhart, Mag. (FH) Alexander Kiennast und Mag. Thomas Walser.

50 Jahre Eurogast – eine Erfolgsgeschichte

Eurogast blickt zurück auf 50 Jahre Unternehmens- und Handelsgeschichte. Ein halbes Jahrhundert, in dem aus ehemals drei einzelnen Betrieben ein Zusammenschluss von heute elf Standorten in ganz Österreich wurde. 50 Jahre, in denen Qualität, Regionalität und die enge Verbindung zu Kunden und Lieferanten nie aus den Augen verloren wurde. Drei Gastronomie-Großhändler beschlossen 1965, eine Gemeinschaft zu bilden – die Eurogast Österreich GmbH. „Das damalige Ziel war, gemeinsam Einkäufe bei der Industrie abzuwickeln und Eigenimporte durchzuführen, zum Beispiel von Obstkonserven“, erzählt Franz Sinnesberger senior, der am Aufbau der Gruppe aktiv beteiligt war. Heute stehen nicht nur mehr Grundnahrungsmittel, sondern auch zahlreiche Produktkategorien zur Auswahl: Molkereiprodukte, Obst und Gemüse, Frischfleisch, Wurst, Frischfisch, Tiefkühlware, Convenience und Getränke. Blick in die Vergangenheit Eurogast zählt in Österreich zu jenen der ersten Stunde, die als Gastronomiegroßhändler tätig waren. Bereits 15 Jahre nach dem Start freute man sich über mehr als 20.000 Kunden. 2015, 50 Jahre später, befinden sich nicht nur rund 36.000 Artikel im großen Vollsortiment, mit insgesamt elf Eurogast-Betrieben ist in starkes und erfolgreiches Netzwerk aufgebaut. Große Erfolge und stetige Entwicklung Rund 45.000 Kunden profitieren heute vom Erfolg der Eurogast Gruppe. Neben dem 1A-Lieferservice und einem modernen Bestellsystem überzeugen die große Produktpalette und die starke Verankerung der einzelnen Betriebe in der jeweiligen Region. „Schon seit Anfang an setzen wir als Eurogast Gruppe auf ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis sowie auf gut durchdachte Gesamtlösungen als Basis für langfristige Partnerschaften. Unsere

RAPS MANKEI — das sind Kräuter aus dem Mühl-, Inn-, Hausruck-, Wein- und Waldviertel sowie herrliche Gewürzmischungen mit Kräutern aus Österreich, veredelt mit feinen Gewürzen. Aus Österreich was geht — das macht Sinn.

Kunden kaufen nicht nach dem Motto ‚billig ist besser‘, sondern achten verstärkt auf Qualität – und die findet man bei Eurogast. Jeder der elf Mitgliedsbetriebe ist in seiner Region tief verwurzelt und bietet seinen Kunden eine bunte Vielfalt an österreichischen Lebensmitteln. Von unseren kleinstrukturierten, bäuerlichen Lieferanten beziehen wir frisches Obst und Gemüse, beste heimische Molkereiprodukte sowie erstklassiges Fleisch. Aber auch bei den Eurogast Produkten, also unserer Eigenmarke, sind der Qualitätsgedanke und der Wunsch nach Regionalität spürbar“, erklärt Susanna Berner, Leiterin Eurogast Österreich, das Erfolgskonzept. Blick in die Zukunft Der Erfolg der Vergangenheit zeigt auch, dass Eurogast sich nicht nur an die Gegebenheiten des Marktes und der Branche anpasst, sondern durch die gute Vernetzung der Standorte in ganz Österreich neue Trends und Veränderungen am Markt schnell erkennt und selbst richtungsweisende Impulse setzt. Dabei verliert man die Wünsche der Kunden und die Bedeutung von Regionalität und guten Produkten aus Österreich nie aus den Augen. „Wir sind immer auf der Suche nach neuen und spannenden Produkten, Trends und Technologien, die uns als Eurogast Gruppe weiterbringen. Daher sind wir auch sehr gespannt, was die Zukunft für uns bereithält, und freuen uns auf die nächsten 50 Jahre Eurogast“, so Susanna Berner.

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60 | PROST AUSGABE 02/15 | Rubrik

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Speisen | PROST AUSGABE 02/15 | 61

Food & Beverage Diplomlehrgang startet wieder im Mai 2015

Gastronomiebetriebe effizient führen Zielorientiert vermittelt das Ausbildungsprogramm die Bereiche Einkauf, Logistik, Warenwirtschaft sowie Food & Beverage. Als praxisnahe Ergänzung zu den monatlichen Modulen finden an fünf Abenden, „ChefInnen-Gespräche“ und Betriebsbesichtigungen statt, unter anderem stehen hier Häuser zur Verfügung wie Imlauer Sky Bar und Restaurant, Hangar 7, Friesacher’s Gastronomie, M32, Schloss Mönchsberg, Schloss Fuschl, Scalaria Eventhotel am Wolfgangsee, Carpe Diem u.v.m.

Werbung, Foto: WIFI

Der Kurs richtet sich besonders an UnternehmerInnen und JungunternehmerInnen, BetriebsübernehmerInnen, KüchenchefInnen, RestaurantmitarbeiterInnen und AbsolventenInnen von Tourismus- und Hotelfachschulen. Ein Mindestalter von 21 Jahren wird vorausgesetzt, sowie eine schriftliche Bewerbung und ein Motivationsschreiben.

Jeder Gastronomiebetrieb muss heutzutage gut wirtschaften. Entsprechend gefragt sind qualifizierte Mitarbeiter, die Verantwortung für die Rentabilität des Unternehmens übernehmen können. Der F&B Diplom-Lehrgang ist eine berufsbegleitende Ausbildung, die sich vor allem durch ihren starken Praxisbezug auszeichnet.

Die Ausbildung am WIFI Salzburg startet am 18. Mai 2015. Der Kurs wird mit einem Diplom abgeschlossen, darüber hinaus erarbeiten die Teilnehmer ein individuelles Betriebskonzept. Info und Anmeldung unter

www.wifisalzburg.at

Mit berufliche Perspektiven in die Gewinnzone steuern: Im WIFILehrgang Food & Beverage-Manager/in werden kompakt die nötigen betriebswirtschaftlichen und persönlichkeitsorientierten Kompetenzen erarbeiten, um in Tourismus und Gastronomie ökonomisch durchzustarten. Gelehrt wird, ein Unternehmen nach wirtschaftlichen Kriterien gewinnbringend zu führen und die Teilnehmer/innen werden auf leitende Positionen vorbereitet. Innovation, erfolgreiche Führung, Gewinnerhöhung und Kundenzufriedenheit sind die wichtigsten Säulen für eine langfristige Erfolgssicherung in der Gastronomie und Hotellerie. Nach dem Motto „Lernen von den Besten“ bietet der WIFI-Lehrgang „Food & Beverage“ hierfür die Grundlage. Inhaltlich geht es in dem in fünf Module unterteilten Kurs um die Themen: • Unternehmensführung • Controlling und Kalkulation • Marketing – Verkauf – Konzept-Design • Budgetierung • Werbung und Netzwerke

Bild: © gastro - WIFI Österreich.at

Die Teilnehmer/innen erwerben fachspezifisches Wissen im Gastronomie- und Hotelmanagement und verbessern ihre Sozial- und Selbstkompetenz als Führungskraft. Die Ausbildung findet in fünf Modulen zu je drei Tagen statt und schließt mit einer schriftlichen und mündlichen Diplomprüfung ab. Der erfolgreiche Abschluss berechtigt zum Führen des Titels F&B Manager/in.

Food & Beverage Management Diplomlehrgang Lernen Sie, ein gastronomisches Unternehmen gewinnbringend zu führen und sich für leitende Positionen zu qualifizieren. 18.05. - 23.09.2015 Mo-Mi 9.00-17.00 Uhr, modular e Ausbildung, monatlich 1 Modul, zzgl. Abendfü hrungen 1. Modul: 18.05.2015 - 20.05.20 15 WIFI Salzburg 2. Modul: 15.06.2015 - 17.06.20 15 WIFI Linz 3. Modul: 06.07.2015 - 08.07.20 15 IHK München 4. Modul: 24.08.2015 - 26.08.20 15 WIFI St. Pölten 5. Modul: 21.09.2015 - 23.09.20 15 WIFI Salzburg Abschlussprüfung: Do 22.10.2015 im WIFI Salzburg Information und Anmeldung: T 0662 8888 404 | E dmutter@wifi salzburg.at www.wifi.at/salzburg WIFI. Wissen Ist Für Immer.


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62 | PROST AUSGABE 02/15 | Rubrik


Rubrik | PROST AUSGABE 02/15 | 63

Eisspezialitäten Ohne Eis wäre der kommende Sommer nur halb so schön, denn die kalte Verführung ist Erfrischung pur. Traditionell werden viele Eisdielen in Österreich von Italienern betrieben. Gab es früher nur eine Handvoll Standardsorten, so sind heute der Eisfantasie kaum Grenzen gesetzt. Hier ein paar Beispiele wie der Sommer schmecken kann: Raffaello - süß und luftig, wie ein Kuss aus der Karibik mit einem Hauch Kokosnuss. Cookies - die Liaison zwischen einem knusprigen Schokokeks und samtigem Vanilleeis, Genuss pur für Schokoholics. Zitrone - die wahre Erfrischung im heißen Sommer. Welche Trends heuer am Eismarkt zu erwarten sind und welche Sorten vor Innovation strotzen erfahren Sie auf den kommenden Seiten.


Süß-saurer Eissommer Zitrusfrüchte und Schokolade sind die Sorten des Jahres Von Kurt Guggenbichler

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Bei frühlingshaften Temperaturen startete Österreich Mitte März in die heurige Eissaison. Den Startschuss dazu gab Silvio Molin-Pradl, der Obmann der Berufsgruppe Eissalons in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), gemeinsam mit Thomas Longin, dem Hausherrn des Wiener Eissalon Mauß. Zurzeit sind die landesweit 300 Eiserzeuger schon wieder fleißig dabei, für die Freunde des Gefrorenen ihr selbst kreiertes und handwerklich erzeugtes Speiseeis zuzubereiten. Von der Berufsgruppe der Eiserzeuger werden heuer die Schokolade- und Zitrusfrüchtesorten favorisierte: beispielsweise Schoko-Eis mit Marillenmarmelade – der Hit des Jahres 2015.


Eisspezialitäten | PROST AUSGABE 02/15 | 65

D

ie Eiserzeuger hatten im letzten Jahr Beeren-Eis in allen Variationen in ihrem Focus. In der Woche vom 13. Bis 19. April stand das Schokoladeneis in unterschiedlichsten Variationen österreichweit im Mittelpunkt. Vom 15. bis 21. Juni gilt dann das Augenmerk den Zitrusfrüchteeis. Schon beim europaweit begangenen Tag des handwerklich erzeugten Speiseeises am 24. März wurde bereits besonders auf das österreichische Schokoladeneis mit Marillenmarmelade aufmerksam gemacht. „Es freut mich, dass diesmal eine österreichische Kreation für diesen Tag ausgewählt wurde“, sagt Molin-Pradl, der – wie im übrigen auch seine Kollegen – einen gleichbleibenden Trend bei den Österreichern ortet, was deren so genannte Lieblingseissorten betrifft. Seit Jahren kaum unverändert werden bevorzugt Schokolade, Vanille, Stracciatella und Haselnuss geschleckt. Sie sind die vier beliebtesten Sorten in diesem Land. Dennoch kreiert die Eisindustrie jährlich mindestens fünf neue Produkte, heißt es, doch genauso viele verschwinden auch wieder. Denn der Platz auf den diversen Eis-Anzeigetafeln der jeweiligen Hersteller sowie der Platz in den Eistruhen des Handels ist begrenzt. Deshalb gibt es trotz starker Nachfrage auch nur begrenzt neue Retro-Eis-Produkte. Zu den bislang letzten Erzeugnissen, die die Rückkehr in die heimischen Eistruhen schafften, gehört beispielsweise das Eiskonfekt. Auch bei diesem Comeback dürfte es sich um eine Kundenentscheidung gehandelt haben, denn was wieder aufersteht oder aus dem Sortiment gekippt wird entscheidet der Konsument erläutern die Markenmanager der großen Eishersteller. Allesamt orten sie bei den Kunden durchaus ein Bedürfnis, sich an der guten alten Zeit zu orientieren – ein Trend, den mittlerweile auch Schokoladenerzeuger und Getränkehersteller registrieren. Doch das Wiederauflebenlassen längst verblichener Eissorten stellt die Eisindustrie vor Probleme: Zum einen, weil die Trends stark wechseln und die am Ende der Saison

Lemon Pie

abgesetzten Mengen oftmals nur sehr gering sind. Zudem erschwert ein Comeback auch die Arbeit in den Fabriken, in denen es meist nur Maschinen gibt, die für sehr hohe Stückzahlen ausgelegt sind. Auch die Schaffung neuer Eissorten ist heute nicht mehr so einfach wie früher. Früher, so berichten die Eiserzeuger, haben wir eine Idee entwickelt, sind dann in die Fabrik gegangen, um sie zu realisieren und drei Wochen später schon hatten wir bereits ein Mustereis. Das wurde dann vor den Schulen verteilt und getestet. Heute beanspruche allein die Konzeptarbeit ein bis zwei Jahre und auch für die Fertigung brauche man viel mehr Zeit. Wegen des meist sehr stark schwankenden Wetters, das natürlich die Nachfrage regelt, wird mehr als die Hälfte des sommerlichen Eisbedarfs daher schon im Winter erzeugt, sonst wäre die eine oder andere Sorte in der Hochsaison ausverkauft. Von der Haltbarkeit her soll das heute überhaupt kein Problem sein. Nach Firmenangaben kann ein Magnum-Eis nämlich gut und gern zwei Jahre gelagert werden, wenn es permanent bei etwa minus 20 Grad frisch gehalten wird. Nicht in den Kühltruhen der heimischen Händler, sondern nur in Dubai findet man ein Eis, von dem eine Kugel knapp 719 Euro kostet. „Black Diamond“ heißt die teure Kreation eines amerikanischen Gourmetladenbesitzers. Hergestellt wird es aus flüssigem Stickstoff, die dem Eis eine sehr cremige, fast buttrige Konsistenz verleiht. Verfeinert wird dieses Grundprodukt dann mit Sahne aus Dänemark, mit Fruchtpüree und Schokolade aus Frankreich, Safran aus Persien, Trüffel aus Italien und hochwertiger Vanille. Die exklusivste und kostspieligste Zutat aber dürfte das essbare Blattgold sein, mit dem das Eis bestreut ist. Serviert wird der gefrorene „schwarze Diamant“ in einer Versace-Schale mit einem echt goldenen Löffel, den der Gast nach dem Verzehr mit nach Hause nehmen darf.

Eine unwiderstehliche Komposition aus Zitroneneis mit köstlichen feinen Biskuitteig-Stückchen und einem Strudel aus herrlich cremigem Eis mit Keks-Geschmack.

Neu

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66 | PROST AUSGABE 02/15 | Eisspezialitäten

Außergewöhnliche Eiskreationen

Zu den Hits der heurigen Eissaison gehört nach Angaben des Eisherstellers Eskimo auch sein Sommereis 2015, das Carte D’Or Lemon Pie“, eine unwiderstehliche Komposition aus Zitroneneis mit köstlichen feinen Biskuitteig-Stückchen und einem Strudel aus herrlich cremigem Eis mit Keks-Geschmack. Die neuen Varianten von Carte D’Or werden im Nu die Herzen der Eisfans erobern, heißt es. Wie eine eisgekühlte Praline schmecke beispielsweise das Carte D’Or Haselnuss- Krokant, das sommers wie winters ein Hochgenuss sei. Neue Akzente würden laut Eisexperten auch mit dem Carte D’Or Selection Spagnola/ Sauerkirsch Vanille gesetzt. Mit dem Carte D’Or Selection Strawberry Cheesecake beweist Eskimo ebenfalls ein gutes Gespür für Trends. Diese Sorte schmeckt wie der beliebte amerikanische Kuchen-Klassiker und verspricht besondere Gaumenfreuden.

Lemon Pie Deluxe Coupe

Foto: Unilever

Einen ungebrochenen Trend gebe es auch bei der Nachfrage nach Kaffee- Spezialitäten. Daher offeriert Eskimo nun auch den beliebten Kaffeeklassiker Cappuccino als feines Eis mit Cappuccino-Geschmack, abgerundet mit einem cremigen Vanilleeis. Die servierfertigen Royalen Eistörtchen des Eskimo-Programms sind hervorragend als Dessert für größere Gesellschaften geeignet, die durch Caterer verpflegt werden.

• eine Kugel Erdbeereis • zwei Kugeln Carte D’Or Lemon Pie • Eiswaffel • frische Erdbeeren Die Eiskugeln einfach in ein Coupe-Glas portionieren und mit einem Häubchen Schlagobers versehen. Dekoriert wird der Lemon Pie Deluxe Coupe mit frischen Erdbeeren, einer Eiswaffel, Erdbeersauce und weißen Schokoladenraspeln.

www.eskimo.at

Fruchtig, cooler Eis-Genuss Den gelungenen Abschluss eines guten Essens markiert üblicherweise ein Eis-Dessert: Mit seinem großen Sortiment für die Gastronomie liefert Nestlé Schöller eigenen Angaben zufolge Eisgenüsse für fast jeden Geschmack. Eisliebhaber-Genießer dürfen sich auch heuer wieder auf köstliche Innovationen freuen, denn egal ob Klassiker oder Newcomer, im kommenden Sommer ist von allem etwas mit dabei. Mit dem aufregenden „Penguins of Madagaskar Surprise Cup“ sowie den neuen Mövenpick-Sorten „Vanille Aprikose Rosmarin“ und der „EisCreation des Jahres Heidelbeer Sahne“ kommen sowohl kleine als auch große Naschkatzen voll auf ihre Kosten. Exklusiv für die Gastronomie haben sich die Kreativen von Schöller ein besonders fröhliches Eisdessert für die kleinen Gäste einfallen lassen: Der Penguins of Madagaskar Surprise Cup garantiert Eis-Spaß mit Vanille- und Schokoladengeschmack und hat auch eine kleine Überraschung in jedem Becher parat. Die Marke Mövenpick steht schon seit Jahren für Premium-Eis, das mit seiner Cremigkeit punktet. Mit dem neuen Vanille Aprikose Rosmarin Eis wird man auf eine Reise für den Gaumen entführt. Vanilleeis trifft auf Fruchteis mit saftigen Aprikosenstückchen. Abgerundet wird das genussvolle Tête-à-Tête mit einem Hauch Rosmarin – eine himmlisch fruchtige Mischung, die auf der Zunge zergeht! Das absolute Highlight von Mövenpick für den Sommer 2015 ist die Heidelbeer Sahne Kreation. Wenn cremiges Heidelbeer-Eis verfeinert mit fruchtigen Heidelbeerstückchen auf Sahne trifft, gibt sich ein sommerliches Genusserlebnis ein Stelldichein. Für das Schöller Gastronomieeis und die Mövenpick-Eiskreationen kommen Zutaten von höchster Qualität aus verantwortungsvollem Anbau zum Einsatz. So setzen die Eismacher von Mövenpick und Schöller ausschließlich auf natürliche Bourbon-Vanille aus zertifiziertem und umweltschonendem Plantagen-Anbau auf Madagaskar. Der hochwertige Kakao im Gastronomieeis sorgt nicht nur für vollen Schokoladegeschmack, sondern vor allem auch für verantwortungsvollen Genuss: Denn den Kakao bezieht Nestlé Schöller zum Großteil aus UTZ zertifizierten Partnerkooperativen des Nestlé Cocoa Plans an der Elfenbeinküste.

www.nestle-schoeller.at

Foto: Néstle Schöller

Wenn der Frühling beginnt, ist es höchste Zeit für die Gastronomen, sich mit neuem Schwung und frischem Tatendrang auf die kommende Saison vorzubereiten. Es gibt einiges zu tun, bevor sich die Gäste nach der etwas ruhigeren Zeit wieder zahlreich einfinden: Die Sitzplätze im Freien werden hergerichtet, die Speise- und vor allem die Eiskarten wollen neu zusammengestellt werden.


Immer on top! Glücklichmacher-Eis aus den USA Mit dem neuen Gastronomie-Angebot im 4,5 Liter Format – natürlich Fairtrade zertifiziert, nachhaltig und klimaneutral produziert – können Szene-Gastronomen die berühmt-berüchtigten American Sundaes mit in ihre Speisekarte aufnehmen. Sundaes sind einzigartige Eis-Dessert-Kreationen mit richtig viel Eis und weiteren Zutaten wie Cookies, Brownies und verschiedenen Toppings. In Amerika gehören die verrückten Eiscreme-Kreati-

Foto: Ben&Jerry

Ben & Jerry’s bietet Gastronomen ab sofort die Möglichkeit, ihren Kunden ein nettes “Gästeglücklichmacher-Dessert“ zu servieren. onen längst zu allen Dessert-Menüs, die Ben & Jerry’s jetzt mit sechs köstliche US-Dessertideen nach Österreich geholt hat: vom Cookie Sandwich mit Peanut Butter Cup Eis bis zum Fudgy Brownie Sundae mit der beliebten Ben & Jerry’s Sorte Cookie Dough ist alles dabei, was das Ben & Jerry’s Fan-­‐Herz höher schlagen lässt. Die Gastronomie wird damit in 4,5 Liter Wannen beliefert.

www.benjerry.at

Kleine Formate mit großer Vielfalt Vandemoortele ergänzt sein The Original doony’s®-Sortiment um die erste Mini doony’s Mix-Box mit gleich drei neu dekorierten Mini-Donuts. Groß und üppig war gestern, sagt der Hersteller, heute seien Miniformate gefragt, und nicht nur am Frühstücksbuffet, sondern auch bei Meetings. Die neue Vandemoortele Mini doony’s Mix-Box mit drei Mini-Produkten in den

Geschmacksrichtungen Schoko, Vanille und Erdbeere und mit der farbenfrohen Optik träfe daher genau den Nerv der Zeit, heißt es. Während sich Schokobegeisterte über den Mini-Donut mit seiner dunklen, kakaohaltigen Glasur und den gespickten Schokostückchen freuen dürften, werden Vanille-Fans die Donuts mit weißer Glasur und bunten Streuseln favorisieren. Die Erdbeer-Variante würde mit ihrer auffälligen pinken Glasur und den kleinen weißen Zuckerperlen überzeugen. Die drei neuen Mini-doony’s haben ein Stückgewicht von 22 Gramm und sind in Trays zu je 30 Stück sortenrein unterverpackt.

Zum Garnieren und Dekorieren: Servierfertige Toppings

Foto: Vandemoortele

Genuss made in Austria

www.vandemoortele.com

Nannerl GmbH & Co KG 5102 Anthering bei Salzburg Tel. + 43 / (0) 662 / 66 10 46 - 0 www.nannerl.at


68 | PROST AUSGABE 02/15 | Eisspezialitäten

Decor Service goes BIO! Die Erhaltung einer sauberen und lebenswerten Umwelt ist ein großes Ziel unserer Zeit.

Eis hat lange Tradition Von Sonja Gabriele Wasner

Speiseeis ist keine Erfindung der Neuzeit! Es existiert schon seit ca. 3000 Jahren vor Christus. Die Herstellung beruhte damals noch auf anderer Basis als heute. Meistens wurde Gletschereis oder – Schnee durch Fruchtmark, Rosenwasser, Veilchen, Zimt oder Honig Geschmack verliehen. Vorbehalten war der Genuss von Eis jedoch nur hohen Persönlichkeiten.

Werbung, Foto: Decor Service

Die Vorläufer des Speiseeises lassen sich bis in das dritte Jahrtausend vor Christus zurückverfolgen: Das erste Speiseeis gab es vermutlich im antiken China, die chinesischen Herrscher hatten große Eislager anlegen lassen, um das Natureis im Sommer zur Kühlung von Getränken verwenden zu können. Das Eis wurde tief unter der Erde in dunklen Kellerräumen aufbewahrt. Dem Sorbet ähnliches Speiseeis war aber auch in der europäischen Antike bekannt. Um 400 vor Christus kühlte der griechische Arzt Hippokrates Getränke mit Eis, um so das Wohlbefinden seiner Patienten zu stärken. Er verordnete Eis auch als schmerzstillendes Mittel bei Entzündungen, Schwellungen oder Bauchschmerzen.

Mit den innovativen Eisbechern und Eislöffeln von Decor Service GmbH. aus BIO-Kunststoff ist es möglich auch im Bereich der Gastronomie und Hotellerie naturbewusst zu handeln. Bei der Herstellung dieser BIO-Produkte wird auf den natürlichen Rohstoff Mais zurückgegriffen und auf Nachhaltigkeit gesetzt. Sie sind zu 100% biologisch abbaubar, kompostierbar und über die Biomülltonne einfach zu entsorgen. Dadurch entsteht kein Plastikmüll und die Umwelt wird nicht belastet! Durch ihre ergonomische und stabile Form sind diese BIO-Produkte robust und bruchfest und somit für die praktische Verwendung im Gastronomiebereich zweckmäßig. Die BIO-Eisbecher bieten eine gute Alternative zu den essbaren Eiswaffeln, sie sind hygienisch in der Anwendung und aufgrund ihrer natürlichen Farbtöne sehr ansprechend.

www.decorservice.com

Erst im Mittelalter wurde das Eis populärer. Auch die alten Römer und Griechen wussten eisgekühlte und halbgefrorene Getränke zu schätzen. Diese Erfrischungen sind mit heutigen Produkten nicht zu vergleichen, stellen aber den Ursprung der beliebten Köstlichkeit dar. Im 16. Jahrhundert stellten toskanische Eishersteller (u.a. Bernardo Buontalenti) erstmals ein Speiseeis in der Form her, wie wir es heute kennen.1651 wurde das erste Eiscafé eröffnet. Dem französischen Königshof und der Kaiserin Maria Theresia von Österreich ist es zu verdanken, dass für das Eis der Weg zum Weltruhm begann. Einmal über die Alpen in den Norden gelangt, dauerte es nicht lange, bis das Eis in ganz Mitteleuropa, im Balkan und in den slawischen Ländern im Osten bekannt und genossen wurde. Ende des 18. Jahrhunderts entdeckten die Deutschen das Speiseeis als Delikatesse. Heute gibt es unzählige Eiskonditoren und eine Vielfalt von Eissorten auf dem Markt. Die einzelnen Rezepturen hütet jeder Eiskonditor wie seinen Augapfel. Die Kunst der Kühlung Es wird vermutet, dass zuerst die Chinesen um 600 nach Christus Milchprodukte einfrieren konnten. Aber erst im 16. Jahrhundert, als die kühlende Wirkung von Salpetersalz entdeckt wurde, konnte in Europa zum ersten Mal künstliche Kälte hergestellt werden. Gekühlt wurden zunächst Wasser und Wein: Man schüttete die Flüssigkeiten in langhalsige Phiolen. Diese wurden, umgeben von stark salpeterhaltigem kaltem Wasser, schnell und gleichmäßig gedreht. Später wurden dann Wein und Wasser in einen großen


Eisspezialitäten | PROST AUSGABE 02/15 | 69

Metall-Bottich mit Salpetersalz und Natureis gestellt und immer gleichmäßig gerührt. Das ständige Rühren war wichtig, damit die gefrierenden Wasserkristalle in der Eismischung klein blieben und das Eis cremig und nicht pelzig wurde. Dieses Kühlverfahren wurde durch die Verflüssigung von Ammoniak immer weiter verbessert. 1843 erfand Nancy Johnson die erste patentierte Eismaschine, die mit einer Handkurbel betrieben wurde und die Eisherstellung stark vereinfachte. Gesundheitsfaktor Eis: ein echter Freund der Linie 1759 bekam der zehnjährige Goethe von einem Gast der Familie eine Portion Eis geschenkt. In "Dichtung und Wahrheit" schrieb er darüber: "Dass die Mutter uns höchlich betrübete, indem sie das Gefrorene, dass man uns von der Tafel sendete, weggoss, weil es ihr unmöglich vorkam, dass der Magen ein wahrhaftes Eis, wenn es auch noch so durchzuckert sei, vertragen könne." Dass Speiseeis dem Magen schadet – davon waren selbst Mediziner lange überzeugt. Es sei einfach zu kalt. Dabei erwärmt sich das Eis relativ rasch im Körper. Während es auf dem Löffel noch minus vier Grad Celsius hat, erreicht es im Mund bereits eine Temperatur von acht bis zwölf Grad Celsius. Und im Magen heizt es noch weiter auf, bis es Körpertemperatur erreicht. Speiseeis enthält viele Nährstoffe, die der Körper gut gebrauchen kann: Proteine, Calcium, Eisen, Natrium, Kalium und Phosphor.

Foto: Fotolia - unpict

Laut Ernährungswissenschaftler ist Eis sicherlich ein Genuss, den sich alle gönnen können. Als Lebensmittel hat es nämlich keinerlei Gegenanzeigen. Im Gegenteil kann es als Snack und vorzugsweise in Kombination mit frischem Obst und frischem Joghurt betrachtet werden. Aber wie viele Kalorien hat eine Kugel Milch- oder Fruchteis? Eine Kugel Schokoladeneis mit einem Gewicht von 50 g hat 70 Kalorien, eine Kugel Erdbeereis hingegen mit einem Gewicht von ebenfalls 50 g hat nur 40 Kalorien. Also kann man sich durchaus ohne schlechtes Gewissen ein köstliches Eis gönnen.

Toni Kaiser Süße Knödel

aus flaumigem Topfenteig www.frisch-frost.at


70 | PROST AUSGABE 02/15 | Rubrik

In- & Outdoor Einrichtung

Foto: Fotolia/ vitaliy_melnik

Pflegeleicht, lichtecht und witterungsbeständig sollen sie sein, die Loungemöbel für drinnen und draußen. Zum Chillen und Entspannen geeignet brauchen sie aber entsprechend viel Platz. Gemütlich und elegant geformt sorgen Loungesessel und Sofas für Entspannung pur und laden zum Genießen ein. Egal ob es eine zusammenpassende Möbelgruppe aus Sesseln, Bank und Tisch ist oder modulare Outdoorwohnlandschaften mit Liegen oder Hockern mit Abstellmöglichkeiten, ohne Loungemöbel geht es offensichtlich gar nicht mehr. Die Einrichtung und Gestaltung eines Raumes wirkt sich sehr stark auf das Befinden eines Menschen aus, daher will man als Gastgeber, dass sich die Gäste wie zu Hause fühlen. Von klassischen, stilvollen Möbeln, über ausdrucksvolle Designs oder farbenfrohen Kombinationen, bis hin zum mediterranen Stil, erlaubt ist was gefällt.


Rubrik | PROST AUSGABE 02/15 | 71


72 | PROST AUSGABE 02/15 | Styl.ist

Strandfeeling in den Bergen

Das von Vera und Georg Seer geführte Hotel „Das Goldberg“ in Bad Hofgastein liegt im wunderschönen Salzburger Land. In Alleinlage auf einem Hochplateau erwarten 67 moderne Studios und Suiten, feine Kulinarik sowie eine eigene Kaffeerösterei und kleine Brot-Manufaktur die Gäste. Entspannung verspricht ein großzügiges Spa mit Naturbadesee, Kneippbach und Infinity Pool im Außenbereich. Am Rande des Nationalparks Hohe Tauern gelegen ist das Hotel Sommer wie Winter Ausgangspunkt für viele Aktivitäten in der Natur.

Geschichte Das Hotel „Das Goldberg“ blickt auf eine über 30-jährige Familiengeschichte zurück. Die Eltern von Georg Seer kauften 1982 den Pyrkerhof, ehemals Pyrkerhöhe, und renovierten und erweiterten diesen. Der Pyrkerhof war ursprünglich ein Bauernhof, der von den Vorbesitzern bereits als Gastwirtschaft und Ausflugslokal mit wenigen Zimmern betrieben wurde. 1997 stiegen Vera und Georg Seer gemeinsam in den Hotelbetrieb ein und übernahmen diesen kurz darauf. Weitere Renovierungen, kleine Anbauten und Serviceverbesserungen folgten. 2010 fiel die Entscheidung, den alten Teil abzureißen und neu zu bauen. Dafür wurde das Nachbargrundstück mit 1,1 ha Fläche hinzugekauft. Anschließend startete die Planungsphase und im Herbst 2012 begann der Um- und Neubau.


Fotos: Das Goldberg

Styl.ist | PROST AUSGABE 02/15 | 73

Wertvolle Momente Das Thema Gold ist im Hotel allgegenwärtig - auch in den Suiten, im kulinarischen Angebot und beim Aktiv-Programm spielt es eine tragende Rolle. So wurde in den Suiten Goldstaub in feinster Handarbeit zu einer Tapete veredelt und das Team um Küchenchef Besenböck bringt neben der Goldforelle auch edel verzierte Pralinen und Desserts auf den Teller. Für Feinschmecker hält das Küchenteam eine kulinarische Rundreise mit Tipps rund um das Thema Gold parat. Wer sein Glück als Goldwäscher versuchen möchte, hat ab Anfang Juni 2015 die Möglichkeit dazu. Mit einem Oldtimer kutschiert das Hotel seine Gäste standesgemäß zu verschiedenen Goldwäscher-Plätzen im Gasteinertal, wo das hochwertige Edelmetall, wie damals zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert, aus dem Sand gewaschen werden kann.

Strandfeeling Berge oder Strand? Wer sich im Sommer nicht für eines entscheiden möchte, genießt in diesem Hotel beides. Feiner Sand, erfrischendes, klares Wasser, Lounge- oder Live-Musik und leckere Cocktails versprühen Strandatmosphäre mit Blick auf die schneegezuckerte Salzburger Bergwelt am Naturbadesee. Darüber hinaus hält das neue Sommerprogramm weitere Aktivitäten für warme Tage und laue Nächte bereit. Beim Barbecue im Hotelgarten bereitet das Küchenteam an offenen Feuerstationen Grillspezialitäten mit regionalen Produkten zu. Der Rest wird bei Lieferanten mit hochwertiger Qualität, wie beispielsweise dem mostviertler Familienbetrieb Feigl, bestellt. Der wiederum pflegt enge Partnerschaften mit der heimischen Landwirtschaft und gilt als Spezialist für Bio-Produkte aus ganz Österreich.

Spa Zum Relaxen in der Natur laden Spa-Anwendungen im Freien und Yoga im Hotelgarten ein. Zweimal wöchentlich lockt die Goldene Spa Nacht, wo Sauna und Infinity-Pool bis Mitternacht geöffnet sind. Aktive Gäste brechen mit Kräuterfee Andrea zu Spaziergängen in die Natur auf, sammeln Kräuter und verarbeiten diese anschließend im Kochkurs. Das Goldberg macht seinem Namen alle Ehre, denn ab sofort erleben Gäste im hoteleigenen Spa Gold-Behandlungen. Aus der Goldalge gewonnen, hilft es bei Rheuma, Gicht und Stress, wirkt antibakteriell, stimuliert die Abwehrkräfte und strafft die Haut. Zudem soll Gold Energieblockaden lösen, das Nervensystem in Einklang bringen und die Vitalität steigern. Das exklusive Heilmittel kommt in einer Gold-Packung nach einem sanften Perlenpeeling zum Einsatz.


74 | PROST AUSGABE 02/15 | In-

und Outdoormöbel

25 Jahre OÖ Touristik Im Laufe der Jahre hat sich nicht nur die Produktvielfalt im Radfahren entlang von Donau, Inn, Enns oder im Salzkammergut, sondern auch die Produktpalette des Incomers wesentlich weiter entwickelt. So ist die OÖ. Touristik mittlerweile auch der größte Mountainbike Reiseveranstalter Österreichs sowie Mitbegründer der Dachsteinrunde. Außerdem ist die OÖ. Touristik der wichtigste Vertriebspartner für die sieben Snow & Fun-Skigebiete und als Professional Congress Organisator (PCO) wiederum Partner zur Abwicklung großer (Sport) Veranstaltungen und Kongresse. Oberösterreich setzte vor 25 Jahren mit der Gründung der OÖ. Touristik GmbH ein klares Bekenntnis zu Qualität im Nächtigungstourismus und professionellem Verkauf des heimischen Tourismusangebotes. Auf jährlich rund 35.000 Urlaubsgäste aus 78 Ländern weltweit kann K. Pramendorfer (GF OÖ Tourismus) stolz sein.

Werbung, Foto: Alois Endl

Mit dem Zugpferd, dem Radtourismus, gehört Oberösterreich zu den drei größten Radreiseveranstaltern Europas.

Gastgarten-Saison bei jedem Wetter! Ein Wintergarten von SONNE UND RAUM erweitert jede Gaststube zu einem lichtdurchfluteten, wetterunabhängigen Wohlfühlbereich. Den Gästen einen besonderen, naturnahen Raum mit Mehrwert anzubieten verschafft allen Gastronomen ganzjährig einen erheblichen Vorteil. Moderne Qualitäts-Wintergärten erfüllen alle Anforderungen an hohe Witterungsbeständigkeit, sorgen für optimale Klimabedingungen mit funktionellen Lüftungssystemen, sie sind energiesparend und ästhetisch

überzeugend. Dafür bürgt die Kompetenzgemeinschaft von SONNE UND RAUM mit der Erfahrung von über 2000 verwirklichten Wintergärten. Durch die individuelle Planung, die präzise Fertigung und die saubere Montage entsteht aus Meisterhand ein Schmuckstück, welches auch bei kaltem oder regnerischen Wetter Behaglichkeit und Komfort vereint. Die Experten von SONNE UND RAUM sind auch bei komplexen technischen Lösungen die richtigen Ansprechpartner.

www.sonneundraum.at

Großartiges Bergwerk für kleine Gäste

Für die geplante Erweiterung unter dem Motto „Bergwerk“ wurde, wie bereits mehrfach in der Vergangenheit, wieder der in Oberösterreich ansässige Spielgerätehersteller OBRA-Design, beauftragt. Der Auftrag des Tourismusverbandes Hochpustertal lautete ein spannendes und interessantes Spielgerät zum Thema Bergbau zu planen und zu errichten. Eine tolle Vorlage für die Spezialisten von OBRA-Design, da es eine breite Palette an spannenden und außergewöhnlichen Spielangeboten birgt. So wurden zahlreiche Fördereinrichtungen zum Materialtransport eingeplant, verschiedene Krananlagen können bedient werden und das Schienensys-

Werbung, Fotos: Obra-Design

Am südlichen Ortsrand von Sillian, im Hochpustertal, befindet sich inmitten einer romantischen Waldlandschaft der Wichtelpark Sillian. Der frei zugängliche Wichtelpark ist ein gut ausgestatteter Freizeitpark für Familien mit Kindern, der direkt am stark befahrenen Drauradweg liegt und aufgrund der Grenznähe auch besonders viel von Gästen aus Italien genutzt wird.

tem mit Drehscheibe und Hunt macht das Thema Bergbau für die Kinder hautnah erfahrbar. Da sich der Bergwerksspielplatz in einer Hanglage befindet konnte der untere Bereich perfekt für einen Stollen genutzt werden. Daneben gibt es noch verschiedene Kletterbereiche, lustige Sprechrohre und eine große Röhrenrutsche. Nach nur wenigen Wochen Montagezeit im August 2013 konnte das Gerät bereits im Herbst in Betrieb genommen werden. Der Tourismusverband Osttirol zeigt sich nach

dem ersten Einsatzjahr sehr zufrieden. Die Kinder benutzen das Gerät wirklich gerne und lange. Die zahlreichen Spielmöglichkeiten sind eine gelungene Ergänzung zum bereits vorhanden gewesenen Spielareal und runden das Angebot für die Zielgruppe Familien ideal ab. Für OBRA-Design Geschäftsführer Mag. Michael Philipp ist der Bergwerksspielplatz im Wichtelpark Sillian, neben mehreren anderen errichteten Bergwerksspielplätzen, als eines der absoluten Highlights zu nennen.

www.obra.at


In- und Outdoormöbel | PROST AUSGABE 02/15 | 75

Perfektion bei jeder Witterung! Inmitten von Weinbergen befindet sich die große Terrasse des Hotels Prinzregent, in Edenkoben (D).

Meissl Freiluftkonzepte bieten die optimale Lösung für Open Air Feeling bei jedem Wetter! Mit maßgenauen Großschirmen und eigens entwickelten mobilen Windschutzwänden lassen sich Terrassen und Freiflächen ganz nach Witterung nutzen. Das bedeutet uneingeschränkten Genuss für die Gäste und Planbarkeit für die Betreiber.

Werbung, Fotos: Meissl

Die Stabilität und Belastbarkeit der Meissl Konstruktionen sind sprichwörtlich – und die optische Anziehungskraft spricht für sich. Auch Investitionsgröße, schnelle Amortisation und hohe Wertstabilität sind überzeugende Gründe für eine flexibel einsetzbare und ganz individuelle Lösung. Dazu kommen umfassende Beratung und Betreuung von der Planung bis zur Montage. Fragen Sie uns, wir informieren Sie gerne!

www.meissl.com

Perfekte Technik für perfekten Open-Air-Erfolg. Meissl bietet einzigartiges Know-how und weltweit bewährte individuelle Lösungen für die erfolgreiche Freiluftgastronomie.

Schirmbars

Transportable Schirmbars

Großschirme

Schirmbars

Transportable

Großschirme

Mobiler Windschutz

Zubehör

Sonderlösungen

Zubehör

Sonderlösungen

www.meissl.com


76 | PROST AUSGABE 02/15 | Hotel-

und Gastronomieeinrichtung

Werbung, Fotos: Wögerer

Gelungene Neugestaltungen durch Wögerer

Zu den vielen Gastronomiekonzepten, die die Steyrer Firma Wögerer, der Spezialist für Gastronomie- und Hoteleinrichtungen, schon erfolgreich realisiert hat, gehören auch die Neugestaltung des Linzer Bildungshauses St. Magdalena und die Neukonzeption des Eventgasthauses Faderl in Wolfern, um nur diese beiden Beispiele aus dem Raum Oberösterreich anzuführen. Das 1976 eröffnete Bildungshaus St. Magdalena ist ein Zentrum der Kommunikation, Diskussion, Begegnung und Lebensqualität. Um den optimalen Rahmen für Bildung und Wohlfühlen zu schaffen, wurden im gesam-

ten Haus Umbau- und Revitalisierungsmaßnahmen gesetzt und der Eventbereich neu gestaltet. Dabei entstand ein multifunktioneller Seminar- und Veranstaltungsraum mit modernster Technik. Im neuen Barbereich, der durch die aus Kunstleder gestaltetet Rückwand sehr heimelig wirkt, soll jetzt die Kommunikation leichter fallen, heißt es. Durch die Vielschichtigkeit der Möblierung sei dort die Inszenierung von Veranstaltungen verschiedenster Art (diverse Feiern, Seminare, Hochzeiten, Taufen) leicht möglich. Im Traditionsgasthof der Familie Faderl im Zentrum von Wolfern hat die Eigentümerfamilie einen Generationswechsel dafür

genutzt, den Betrieb neu zu konzipieren. Der Focus wurde dabei auf die Erhaltung des weithin einzigartig großen Saals gelegt, der nun multifunktionell genutzt werden kann. Durch den großzügiger gestalteten Eingangsbereich ist nun auch ein direkter Zugang in den Garten möglich. Der Schankbereich wurde vergrößert und um eine Kommunikationsbar in edlen Creme-grau-Tönen erweitert. Der Saal kann je nach Bedarf in drei Bereiche unterteilt werden, flexible Tischstellungen und individuell aufstellbare mobile Buffetelemente werden allen Anforderungen gerecht.

www.woegerer.at

Mit Vitality MED gesunde Zukunft in der Therme Laa starten

Vitality MED verbindet das Ambiente des Thermenresorts, mitten in der malerischen Landschaft des Weinviertels, mit allen Möglichkeiten zur aktiven Gesundheitsvorsorge. Auf Basis des ärztlichen Befundes und eines umfangreichen und ganzheitlichen Vorgesprächs, werden Behandlungsinhalte und Ernährungsplan ganz individuell auf den Gast zugeschnitten. Das gilt vor allem bei den fünf MED für mich-Paketen: „Entschlackung“, „Lebensfreude“, „Entspannung“, „Bewegung“ und „Schmerzlinderung“.

Werbung, Fotos: Therme Laa

Gesundheit ist das wertvollstes Gut und doch nimmt man sich oft nicht genug Zeit dafür. Beruf, Familie und Alltag fordern rund um die Uhr und lassen kaum Spielraum für eine gezielte Gesundheitsförderung. Die ideale Lösung ist die Verbindung von Urlaub mit speziell abgestimmten Gesundheitsprogrammen. Und genau das bietet das Gesundheitszentrum Vitality MED der Therme Laa im Weinviertel.

MED für mich „Entschlackung“ Fast Food, Kaffee, Alkohol und viele andere stressbedingte „Nahrungssünden“ haben merkliche Auswirkungen auf unseren Köper und unsere Seele. Das Fastenprogramm von Vitality MED dient der Entgiftung und Regeneration des Verdauungsapparates. Es basiert auf der modernen F. X. MAYR Medizin und kann schon ab sieben Nächten gebucht, aber auch bis zu drei Wochen in Anspruch genommen werden. Das vielfältige Ernährungskonzept im Sinne der „Detox-Küche“

bzw. die klassische F. X. Mayr-Kur stehen dabei neben dem umfangreichen Behandlungsangebot im Vordergrund.

www.therme-laa.at/vitality-med


Hotel- und Gastronomieeinrichtung | PROST AUSGABE 02/15 | 77

Wohlfühlen in Wels

Alpenhotel Mittagsspitze

Doppelt so viele Anfragen nach dem Relaunch In den ersten zwei Monaten nach dem Webseiten-Relaunch verdoppelten sich die Anfragen gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Kein verspäteter Aprilscherz sondern harte Fakten: In den ersten zwei Monaten nach dem Webseiten-Relaunch des Alpenhotels Mittagsspitze verdoppelten sich die Anfragen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Deutlicher könnte ein Beispiel kaum sein: Optimierte und usability-freundliche Webseiten zahlen sich innerhalb kurzer Zeit aus. Nachdem der Vorarlberger Traditionsbetrieb unter der Leitung von Ingo Madlener in den letzten Jahren sorgfältig zum Lifestyle-Hotel umgebaut wurde, war es auch an der Zeit für den passenden Online-Auftritt. "Es machte natürlich Sinn, dass unsere Webseite optisch modern und passend zum Hotel gemacht wird. Allerdings waren wir sehr gespannt, ob die Empfehlung sich auszahlen

würde: eine suchmaschinen-optimierte Seite mit erleichterter Benutzerfreundlichkeit. Mit dem Ergebnis sind wir bis jetzt mehr als zufrieden“, so der begeisterte Hoteldirektor Ingo Madlener. Und das aus gutem Grund: Die Seitenbesuche stiegen um mehr als 20% und der Wirkungsgrad der Formulare verbesserte sich gravierend. Diese beiden Fakten bedeuten nicht nur, dass mehr Gäste auf die Seite kommen, sondern dass es genau die richtigen Gäste sind, die dann auch buchen. Die Anfragen stiegen nämlich um das Doppelte.

Das bestehende Buffet im HallenbadSaunabereich war etwas in die Jahre gekommen und wurde mit neuem modernem Mobiliar ausgestattet. Ziel war kein herkömmliches Bad-Buffet, sondern ein junges Restaurant mit Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Das Mobiliar aus hellem Eichenholz, in Verbindung mit dem in warmen Rot- und Brauntönen gehaltenen Sitzgelegenheiten, sowie die bunten Beleuchtungskörper und Bilder vermitteln eine angenehme Wellness-Stimmung.

www.schwan.at

"Die Optimierung der Webseite bringt uns nicht irgendwelche Leute auf die Webseite, sondern genau unsere potenzielle Gästeschicht. Um diesen Effekt noch zu verstärken, setzen wir für die nächsten Monate auf stetiges Online-Marketing, um auch in den Sommermonaten unsere Auslastung zu steigern.", betont Madlener.

Ein System...

alle Möglichkeiten.

15.-18. Sept. 2014 Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design

Tischlerei und Möbelsysteme · Saalbach · www.flexinno.at

Werbung, Fotos: Schwan

Foto: ncm

Das „Welldorado“ in Wels bietet seinen Gästen einen neu gestalteten Café-Restaurant Bereich an.


78 | PROST AUSGABE 02/15 | Hotel-

und Gastronomieeinrichtung

Mehr Raum für neue Ideen

Fotos: www.garger.at

Der Saalbacher Handwerksbetrieb Flexinno wurde erweitert und modernisiert.

Seit mehr als 15 Jahren fertigt die Firma Flexinno einzigartige Möbelsysteme, die weit über die Landesgrenzen hinaus für ihre Qualität und ihr unvergleichbares Konzept bekannt sind. Viele zufriedene Kunden aus Hotellerie und Gastronomie vertrauen auf die Erfahrung des Saalbacher Meisterbetriebs sowie in die Marke Flexinno. 2014 wurde die Tischlerei komplett umgebaut und erweitert, so wurde mehr Platz für neue Ideen und

noch effektivere Arbeitsabläufe geschaffen. Ein besonderes Highlight ist der neue Ausstellungsraum, hier kann man sich auf fast 400m2 hautnah einen Überblick über die Vielfalt und den unzähligen Verwandlungs- und Kombinationsmöglichkeiten des Flexinno-Möbelsystems verschaffen. Flexinno macht es möglich - Gästezimmer die sich an die Bedürfnisse der Kunden anpassen. Durch die Möbelsysteme gibt es eine beinahe unendliche Reihe von verschiedenen Gestaltungs- und Einrichtungsmöglichkeiten, die das FlexinnoSystem zur perfekten Wahl macht.

www.flexinno.at · Tel.: +43 (0) 6541 / 79 56

Top-Leistung von der Bad-Manufaktur

Die Liebe zum Detail sieht man dem Hotelbad einfach an. Die „Bad-Manufaktur“ Repasan betreut auch Ihr Projekt in ganz Österreich mit Leidenschaft und echtem Handwerk: Planung bis Fertigstellung aus einer einzigen – fachkundigen – Hand.

Repasan lässt seine Kunden nicht im Stich! Auch nach Abschluss der Arbeiten hat der Lieferant von Hogast weiter ein offenes Ohr für alle Anliegen. So macht „Rundum-Betreuung“ wirklich Sinn. Außerdem ist Repasan Spezialist für • „Barrierefreie Badezimmer“: Ein Muss in der modernen Hotellerie. • „Wanne auf Wanne“: Eine neue Wanne oder Brausetasse in Acrylqualität wird auf das Original aufgesetzt – blitzschnell, umweltfreundlich,

kostengünstig und ohne Schmutz und Fliesenschaden. • „GriPAntiSlip“: Die innovative und fast unsichtbare Anti-Rutsch-Beschichtung für Boden, Badewanne und Brause. • „Hotel-Wellness“: Alles vom Whirlpool bis hin zur Gestaltung ganzer Wellness-Anlagen. Werbung, Fotos: Rapasan

Qulitätsmerkmale • Akribische Detailplanung genau nach Kundenwunsch (Grundrisse, Computer-Renderings) • Renovierung, Sanierung und Neugestaltung • Markenprodukte namhafter Hersteller • termingerechte Fertigstellung

Gratis Hotline: 0800/ 20 20 59

www.repasan.at

Spezialaktion Bis Ende August läuft die Einführungs-Aktion für die hygienischen und cleveren wasserlosen Urinale. Mit Alive mehr über die Aktionen von Repasan erfahren!


Hotel- und Gastronomieeinrichtung | PROST AUSGABE 02/15 | 79

Cleveres System für optimale Ausschank

Dieser Ablauf birgt selbst für erfahrenes Personal einige unliebsame Fehlerquellen: Denn auch die aufmerksamste Thekenkraft kann einen Getränkebon einmal verlieren, was dann zu unnötigen Reklamationen und Wartezeiten führt. Auch kann es vorkommen, dass vergessen wird, ein bereits boniertes Getränk auszuschenken. Oder Bons und Bestellungen werden doppelt verarbeitet oder es werden Getränke verabreicht, die gar nicht boniert worden sind.

Werbung, Foto: wallatec

Die Getränkezubereitung in der Gastronomie oder an Bedientheken in Kiosken, Bäckereien, Tankstellen etc. besteht standardmäßig aus einem getrennten Kassen- und Schanksystem. Getränke werden boniert und unabhängig vom Kassensystem zubereitet.

Fazit: In der Hektik eines Gastronomiebetriebes gibt es viele Möglichkeiten Fehler zu machen. Das Beseitigen dieser Fehler ist dann vielfach zeitaufwändig und geht meist auf Kosten der Service- und Getränkequalität. Das alles könne man sich mit dem „smartSchank“ ersparen, betont die Firma Wallatec, eigenen Angaben zufolge einer der führenden Anbieter von Gastronomiesystemen. Der „smartSchank“ sei eine „smarte Lösung“ heißt es, denn er verbindet das Kassensystem direkt mit dem Ausschank, an dem nur das zubereitet wird, was auch boniert wurde. Eine Anzeige am Display beim Zapfhahn oder der Kaffeemaschine zeigt dies an. Wurde nicht boniert, kann das Getränk trotzdem zubereitet werden, jedoch wird das Personal dann permanent darauf hingewiesen, die fehlende Buchung an der Kasse nachzuholen. So ein „smartSchank“ lasse sich auch einfach und schnell in jedes bestehende System integrieren, und zwar ohne sichtbare Veränderungen und meist ohne zusätzliche Anschlusskosten, erläutern die Wallatex-Experten. Da der Umgang mit dem so genannten Assistenten bewusst unkompliziert gestaltet wurde, sei auch keine Einarbeitung des Personals für das „smartSchank“-System notwendig.

Foto: Dirmeier

www.wallatec.com


80 | PROST AUSGABE 02/15 | Hotel-

und Gastronomieeinrichtung

Sielaff Warenautomaten sind vielseitig einsetzbar. Regionsprodukte verkaufen sich per Knopfdruck im 24h-Service, egal ob drinnen oder draußen, egal bei welcher Witterung. Direkt ab Hof, Rund um die Uhr. Jeder kennt das: Die Spontane Lust zum Grillen, aber kein Fleisch am Sonntagnachmittag. Das ist jetzt kein Problem mehr. Je nach Frische und Haltbarkeit können die flexiblen Automaten individuell befüllt und gekühlt werden. In der Tourismusbranche können Automaten Minibars ersetzen. Sowohl als "Erste-Verpflenungs-Kasten" bei Spätanreise oder auch um alle Wünsche des Gastes "rund-umdie-Uhr" erfüllen zu können sind die Warenautomaten von Vorteil. Volle Kontrolle über den Warenfluss durch Multipayment und volle Zahlungsüberprüfung sind gewährleistet. Der Kunde kauft alles im Haus und nicht im Laden um die Ecke! Passend für die Bedürfnisse des Kunden wird der Automat ausgerichtet. Alle Raffinessen zeichnen Verkaufsautomaten von Sielaff aus. Geht nicht - Gibt`s nicht! Berührungsängste mit dem Handling der Automaten braucht niemand zu haben! Gezielte und einfache Schulungen zeichnen die Firma Sielaff aus. Selbst im Servicedienst kann der Kunde frei entscheiden, ob er den Automat reparieren oder reparieren lassen will. Alle Sielaff Automaten sind vorbereitet für Kassenanbindung oder andere Telemetriesysteme. Somit hat man immer die Kontrolle, einfacher geht es kaum. Sielaff ist der richtige Ansprechpartner wenn es um Warenautomaten geht. Verkaufsvisionen nehmen mit den flexiblen Lösungen und den kreativen Beratern bei Sielaff Formen an.

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Wein ist ein höchst sensibles Produkt mit viel Emotion. Wer ihm mit Leidenschaft begegnet wird mit vollendetem Genuss belohnt. Diesem Credo hat sich Xi WineSystems. verschrieben. Weinpräsentation und Weinlagerung von der Piccoloflasche, 3 Liter, bis zur 30 Liter Melchisedek finden in den intellegenten Lagersystemen Xi Grand von Xi WIne Systems platz. Die Flaschen liegen im optimalen Xi Neigungswinkel, was bedeutet dass die Lage der Weine in optimaler Neigung, mit benetztem Korken für die optisch perfekte Weinpräsentation entwickelt wurde. Dadurch sind die Weine ohne Wartezeit für das Absetzen der Sedimente genussbereit. Die Regale können durch ein modulares Bausatzsystem immer einfach erweitert werden. Xi Rack - Xi Cool Das Weinregal Xi Rack wurde speziell für die Bedürfnisse der Gastronomie entwickelt. Dieses platzeffiziente Lager, welches für 99% aller Flaschenformen nutzbar ist, ist auch in gekühlter Form erwerbbar – Xi Cool. Durch direkten Blick auf die

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Etikette ist die Auswahl immer eine visuelle Weinreise! Anmut und Genuss pur.

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24/7 Service Hochgenuss mit ohne Aufwand Überblick

Xi Cool. Der stille Verkäufer

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Gewölbekeller sind ideale Weinlager

Nichts eignet sich für die Weinlagerung besser als ein Gewölbekeller, sagen Fachleute. Zudem erzielen Weine, die durchgehend im Gewölbekeller gelagert werden, höhere Preise. Jeder, der bereits über einen Gewölbekeller verfügt, weiß, dass das Klimaverhalten unter der Erde extrem träge und die Ziegel sowohl Feuchtigkeits- als auch Temperaturschwankungen gut puffern. Vollkommene Ruhe, Dunkelheit und die sichere Lagerung lassen die Weine dort perfekt reifen. Für Preisbewusste, die keine Kompromisse eingehen wollen sind so genannte Ziegel-Element-Gewölbe die beste Wahl für den Bau eines Weinkellers. Gemeinsam mit einem Bauunternehmen oder einem Gartenbaubetrieb ist der Rohbau schnell realisiert. Ein Handwerkerteam besorgt den weiteren Innenausbau nach den Wünschen des Auftraggebers. Die exklusive Wahl hinsichtlich Stil und

Atmosphäre soll das handgemauerte massive Gewölbe mit kleinformatigen Handformziegeln sein. Üblicherweise ist ein Weinkeller unter der Erde situiert und eine Lücke im Fundament und ein direkter Kontakt zum Erdreich können dort für ideale klimatische Bedingungen sorgen. Optimal ist eine Raumtemperatur von 13 Grad Celsius bei möglichst geringen Temperaturschwankungen. Die Luftfeuchtigkeit bei waagrechter Flaschenlagerung sollte bei 60 Prozent liegen. Mehr

Feuchtigkeit lässt meist die Korken schimmeln, weniger lässt diese brüchig werden. Mit einem Hygrometer-Thermometers lässt sich die Feuchtigkeit exakt kontrollieren. Heutzutage dient der Weinkeller aber nicht mehr nur seiner schlichten Ursprungsfunktion, der Lagerung von Wein, denn vielerorts ist er zum stilvollen Aufenthaltsraum für die kultivierte Weinverkostung geworden, wodurch auch die Ansprüche an Ambiente und designorientierte Einrichtung gestiegen sind.


Hotel- und Gastronomieeinrichtung | PROST AUSGABE 02/15 | 81

Coole Technik für heiße Nächte

Nach einem umfassenden Auswahlverfahren haben sich die niederländischen Hausherren schließlich einstimmig für die Trendsetter aus Hollabrunn entschieden.

Werbung, Fotos: Redl

Bis zu 500 hl Bier und 70.000 Miniatur-Spirituosen werden im Kirchberger In-Lokal „Eisbar“ pro Saison verkauft. Eine vollständig durchdachte, ausgereifte und bedienerfreundliche Schanktechnik, um alle Gäste schnell bedienen zu können und die Ausgabe automatisiert zu bonieren ist dafür notwendig.

Foto: Zapfdoktor

Mehrfach prämiertes Après-Ski-Lokal setzt auf die Trendsetter aus Hollabrunn

Erfolgreiches Fach-Symposion In Zusammenarbeit mit Cornelius Schankanlagen fanden im Mühlviertel zwei sehr gut besuchte Kurstage statt. Im Ambiente eines auf modernste Standards adaptierten 4Kanter traf sich das „who is who“ der Schanktechniker.

Fazit nach der ersten „Redl“-Saison: „Ich kann nur schwärmen“, strahlt Chef Ronald von der Doelen. „Wir haben jetzt die neueste Technik, mit der unser Personal selbst bei vollem Haus und heißer Stimmung einen kühlen Kopf bewahrt, ein Top-Design, Service-Partner, bei denen auch die persönliche Chemie stimmt, und bei all diesen Pluspunkten war sogar noch der Preis unschlagbar. Wir freuen uns schon auf die nächste Saison mit unserer Redl-Schanktechnik!“

„Es war überwältigend und hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen“, so beschreibt GF und Mastermind Gerhard Langegger der Firma Zapfdoktor die 2 Seminar-Tage. Die Referate der Vortragenden behandelten Themen wie, erweiterte Hygienestandards, Sicherheit bei der Reinigung und im Umgang mit CO2 sowie Innovationen des österreichischen Biercodex. Beim Treffen, welches inzwischen als echter Geheimtipp für aktive Netzwerker gilt, wurde ein vielfältiger Mix aus Neuheiten und Erfahrungen vermittelt, das kam beim zahlreich erschienen Fachpublikum bestens an.

www.redl.net

www.zapfdoktor.at . www.cornelius-emea.com

GASTRONOMIE HAT EINE ZUKUNFT.

STÜCKGUT UND MENGENERFASSUNG IN EINEM. DAS NEUE SMARTSCHANK WIEGESYSTEM.

Die neue Generation der Schubladen-Wiegetechnik überzeugt mit höchster Präzision und Robustheit. Sie ist jederzeit nachrüstbar in allen Theken, Kühlschränken sowie Kühlvitrinen. Mehr Infos auf www.wallatec.com


82 | PROST AUSGABE 02/15 | Rubrik

Reinigung & Hygiene Foto: Fotolia/ Kzenon

Ein individuelles Reinigungskonzept spart Kosten, erhöht die Sauberkeit und schafft zufriedene Gäste. So sehr wir uns auch über das wunderbare Frühlingswetter freuen, die hellen Sonnenstrahlen haben auch ihre Schattenseiten, sie bringen gnadenlos jedes noch so winzige Staubkorn ans Tageslicht und das nicht nur auf Fenster und Möbel, sondern auch auf Geschirr und Gläser. Daher ist es in den Frühlings- und Sommermonaten besonders wichtig, sich Ratschläge von Experten einzuholen, die darauf spezialisiert sind die Probleme der Reinigung & Hygiene in der Hotellerie und Gastronomie zu lösen.


Rubrik | PROST AUSGABE 02/15 | 83


84 | PROST AUSGABE 02/15 | Rubrik

Spielend dekoriert –

Mit dem umfangreichen Produktsortiment von Tork Ob bei einem Cocktail an der Hotelbar oder während des romantischen Abendessens im GourmetRestaurant – die Serviette gehört einfach dazu. Auch Sie wollen mit den passenden Akzenten Ihr Tischgedeck abrunden? Die entsprechenden Produkte, in vielen bunten Farben und attraktiven Mustern, finden Sie bei Tork. Neben Servietten bieten auch Bestecktaschen, Untersetzer, Tisch-Sets und -Läufer vielfältige Alternativen, um für Ihre Gäste eine angenehme Atmosphäre zum Verweilen zu schaffen.

Die Mix n‘ Match Kollektion von Tork bietet Ihnen die Möglichkeit, die ausgewählten Produkte in Farbe, Motiv und Aufdruck dem Erscheinungsbild Ihres Hotels, Restaurants oder Cafés anzupassen.

Reicht Ihnen das immer noch nicht? Kein Problem! Dann nutzen Sie doch die Möglichkeiten unseres „Ad-a-Glance“ Online-Tools. Damit können Sie die Freiflächen auf Ihren Tork Tisch-, Theken- und Stehspendern frei gestalten – zum Beispiel mit Werbebotschaften oder Ihrer aktuellen Wochenkarte. Die Einleger sind vorformatiert und lassen sich bequem am Computer erstellen und direkt ausdrucken. Probieren Sie es aus!

Lassen Sie sich inspirieren und holen Sie sich Anregungen auf:

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Reinigung und Hygiene | PROST AUSGABE 02/15 | 85

Sauber! Meiko-Austria wird 20 Jahre Die Meiko Austria GmbH gehört zur Meiko-Gruppe, einem internationalen Anbieter umweltfreundlicher Spül-, Reinigungs- und Desinfektionstechnik für den gewerblichen Bedarf. Seit 20 Jahren hat Meiko-Austria eine Vision: die Welt sauberer und hygienischer zu machen. Ideen sprudeln, Grenzen fließen, Menschen unterschiedlicher Kulturen und Kompetenzen kommen zusammen und arbeiten gemeinsam dieser Vision gerecht zu werden.

GF Ing. Mag. Herbert Kregl

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Wenn du es eilig hast, dann gehe langsam!

Nicht zuletzt darum wurden erst kürzlich Meiko Produkt-Innovationen auf der Internorga 2015 in Hamburg mit drei Auszeichnungen prämiert. Die Leser der BL-Medien Fachzeitschriften Gvmanager, First Class und 24h-Gastlichtkeit wählten Meiko auf den 1. Platz „Best of Market” in der Kategorie Spültechnik. Die Leser beurteilten die Zulieferindustrie nach deren Preis-Leistungs-Verhältnis, Qualität und Service. Den nötigen Vorsprung für den ersten Platz erreichte Meiko durch die besonders hohe Qualität der Produkte. Die Fachzeitschrift Tophotel übergab in der Kategorie “Innovation” den Tophotel StarAward in Gold für die M-iQ GreenEye-Technology und in der Kategorie “Nonfood” StarAward in Silber für die M-iClean Untertischmaschinenserie. Der Offenburger Hersteller für professionelle Spültechnik betont aber, dass diese Auszeichnungen auch den Marktpartnern und Kunden selbst gebühren, die mit Ihren Anregungen die Ideenschmiede des Unternehmens beflügeln. Für Meiko hat es oberste Priorität, die Kundenbedürfnisse zu erkennen, zu verstehen und zu lösen. Perfekte Serviceleistungen und ein faires Miteinander stehen im Mittelpunkt. Das wertegeleitete Unternehmen aus Offenburg mit über 2.150 Mitarbeitern ist weltweit aktiv um saubere und kundenorientierte Lösungen zu schaffen. In Österreich beschäftigt Meiko-Austria rund 50 Mitarbeiter unter der langjährigen Geschäftsführung von Ing. Mag. Herbert Kregl. Meiko-Austria feiert heuer sein 20-Jahr-Jubiläum und hat aus diesem Grund viele Produkt-Highlights parat. Das Unternehmen hat eine starke Innovationskraft und wird auch in den nächsten 20 Jahren noch mit vielen innovativen Neuprodukten überraschen.

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Foto: Fotolia/ Kadmy

86 | PROST AUSGABE 02/15 | Rubrik


Rubrik | PROST AUSGABE 02/15 | 87

Hotel- & Kassensoftware In der Gastronomie und Hotellerie wird Software benötigt, mit denen man den besonderen Bedingungen der Branche gerecht werden kann. Warenwirtschaft, Belegungspläne, Reservierungen und vieles mehr sind wichtige Dinge, die in der Branche zum regelmäßigen Geschäft gehören. Ohne entsprechende Software ist die Organisation nur mehr sehr schwer vorstellbar. Beim Kauf jeder Software sollte man darauf achten, dass die Systeme an die eigenen Bedürfnisse anpassbar sind und dass die Kapazitäten der Software reichen.


88 | PROST AUSGABE 02/15 | Rubrik IT

Wie die semantische Suche die Google-Suchanzeigen auf den Kopf stellt

Foto: Shutterstock

Warum rankt meine Seite nicht zu diesem Keyword!? Von Stavros Koliantzas

War es vor Jahren noch ein Leichtes, seine Suchanfrage mehr oder weniger mit beliebten Keywords zufrieden zu stellen, so ist es in der heutigen Zeit nicht mehr ganz so einfach.

Bewertungsportalen oder durch die Kraft des Link-Buildings (Verlinkungen zwischen Webseiten), das Web 2.0 sprach für sich und lebte durch die Interaktion der Nutzer.

Das Internet verändert sich Das Internet, so wie wir es kennen, ist im stetigen Wandel. Sprach man lange Zeit über das Web 2.0 und seine interaktiven Facetten, so dürfte das Web 3.0 für viele noch ein neuer Begriff sein. Unter dem Begriff ‚Web 3.0‘ – auch Semantic Web genannt – entwickelt sich immer mehr ein Internet, das „mitdenkt“ und uns bestmöglich Hilfe leistet. So auch der Suchmaschinen-Gigant Google, der seine Suchanzeigen seit einiger Zeit immer stärker personalisierter ausrichtet.

Dienste verwenden Hintergrundwissen Das semantische Web, in dem wir uns momentan im Wandel vom Web 2.0 befinden, geht aber wie folgt vor und denkt für einen mit. Durch die Bereitstellung/Segmentierung unserer privaten Daten (geografische und personenbezogene, aber auch interessensbezogene) ziehen semantische Services (wie z.B. Google, Amazon, Ebay etc.) ihre Schlüsse und wollen uns – nach eigenen Aussagen – die passende Antwort auf unsere (Such)-Anfrage liefern. Dies ist auch der Hauptgrund wieso jede Suchanfrage auf Google andere Ergebnisse auswirft, da die Suchenden verschieden sind.

Vom neutralen Web zum personalisierten Web Was dies genau für die Suchanfragen heißt und welche Auswirkungen es auf uns hat, erklären wir an folgendem Beispiel: Suchte man zu Web 1.0 Zeiten (Ende der 1990er) nach einem Suchbegriff (z.B. „Hotel in Salzburg“), so erhielt jeder Suchende das gleiche Ergebnis angezeigt. Die Suchmaschinen entnahmen schon damals durch die bereitgestellten Meta-Tags die Informationen und präsentierten die passenden Websites dazu den Suchenden. Die Ergebnisliste war gleich und nicht personalisiert. Das interaktive Web Ein Markenzeichen des Web 2.0 war und ist die Interaktion. User wurden aktiv im Internet und stellten eigene Inhalte zur Verfügung. Auch die Suchmaschinen entnahmen Informationen aus diesen eigenen Aktivitäten. Sei es durch Bewertungen von Institutionen oder Dienstleistungen auf

Wie sieht Google das Ganze? Um zur Ausgangsfrage zurück zu kehren und eine Antwort darauf zu liefern, erklären wir die Sichtweise von „Google“ anhand folgenden Beispiels: Ein Salzburger, der Eigentümer von einem Hotel in Salzburg ist, googelt nach der Phrase „Hotel in Salzburg“. Google weiß schon im Vorfeld – durch die Bereitstellung der Daten, die auch über das Google Dashboard eingesehen werden können – wer genau man ist. In der Annahme, dass der Suchende sich eine passende Antwort erhofft, versucht die Suchmaschine seine Anfrage auch mit dem bestmöglichen Ergebnis zufrieden zu stellen. In Wohlwissen, dass man wenn man nach etwas fragt, sich eine Antwort erhofft, die einem weiterhilft, versucht Google diesem

Foto: Google

Haben Sie schon einmal versucht, Ihre eigene Seite zu bestimmten Keywords zu googeln? Dann werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit verblüfft sein über das Ergebnis: Ihre Webseite ist nicht auf der erwarteten Position in der Treffer-Liste der Suchmaschine zu finden. Welcher Mechanismus aber steckt dahinter? Beispiel aus dem echten Leben gerecht zu werden. Kurzum: Durch die bereits entstandenen Korrelationen im Web zum eigenen Hotel (Emails, häufiges Surfen auf der eigenen Website, ggf. Kontakt zum CMS, Statistik-Tools etc.) erkennt Google die starke Bindung zur eigenen Hotel-Webseite. In Anbetracht der Suchanfrage liefert die Suchmaschine einem dann Ergebnisse, die den Wissensdurst des Nutzers stillen dürften, sprich vorwiegend fremde Inhalte. Letzteres hat folgenden Grund, dass man schließlich auf der Suche nach einer Antwort auf seiner offenen Frage ist. Wozu die offene Frage mit einer Antwort erwidern, die einem schon bekannt sein dürfte? Fazit Das Internet befindet sich immer noch in einem stetigen Wandel. Ziel ist es, als Helfer in der Not mit dem passenden Inhalt, zu dienen. Sei es in Online-Shops, in der Werbung oder durch die Anzeigen in den Suchmaschinen. Alles soll individuell und personenbezogen sein. Das Semantische Web „denkt mit“ und versucht durch die getätigten Nutzungsweisen seine Schlüsse zu jedem User zu ziehen. Der Trend des semantischen Webs ist unaufhaltsam, denn das Ziel soll ein „denkendes Internet“ sein, das einem helfen soll. Noch ist nicht alles semantisch, viele Services, auch Suchmaschinen wie DuckDuckGo verzichten – noch – auf die semantische Einstellung um neutrale Ergebnisse zu liefern die nicht personalisiert sind. Mal sehen, wie lange es noch so bleibt. Erfahren Sie mehr auf:

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oder kontaktieren Sie ncm.at direkt unter:

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Hotel- und Kassensoftware | PROST AUSGABE 02/15 | 89

Drahtlos auf Draht.

Mobiles Webinterface

In sekundenschnelle erreichen wichtige Informationen das Frontoffice. Einfach über das existierende WLAN-Netz des Hauses, oder auch über das Internet. Aber nicht nur der Zimmerstatus kann mit Hilfe des mobilen Webinterfaces übertragen werden. Zwischenzeitlich wird eine Vielzahl von Daten zwischen hotline frontoffice und den mobilen Endgeräten ausgetauscht. Aktuelle Belegungsübersicht, Rechnungsinformationen, Check-In, CheckOut sowie Adressaustausch sind nur einige der wenigen Punkte die über eine gesicherte Verbindung an das entsprechende Endgerät übertragen wird. Dabei wurde größter Wert auf eine Plattform Unabhängigkeit gelegt.

Foto: Hotline

Die Hotline Group GmbH aus Sonthofen integriert moderne Kommunikationsmittel in Ihr Hotelverwaltungsprogramm hotline frontoffice unabhängig davon, an welchem Platz des Hotels Sie sich befinden. Service- und Reinigungskräfte können direkt vom Zimmer aus den aktuellen Status der Zimmerreinigung übertragen.

Es werden alle Endgeräte unterstütz die einen internetfähigen Browser einsetzen, egal ob Windows, IOS oder Android. Um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, setzt die Hotline Group GmbH auf einen eigens entwickelten Webserver um den Kunden vor einen Angriff von außen zu schützen. Laut Aussage des Geschäftsführers Rolf Füßner, werde durch den Einsatz des Mobiles Webinterface und durch die Einbindung moderner Kommunikationsmittel die Betriebsabläufe in Hotels schneller und vor allem effizienter.

www.hotlinesoftware.de

Burgenland Card Pünktlich zur Markteinführung im April präsentiert Burgenland Tourismus die Burgenland Card, eine Gästekarte, die Aufenthalte und Ausflüge für alle Burgenländer, Urlaubs- und Tagesgäste kostengünstiger, bequemer und besser planbar macht.

Foto: Bgld. Landesmedienservice

Mit der Burgenland Card kommt die erste landesweit gültige Gästekarte auf den Markt. Burgenland Tourismus macht sich hierbei ein bewährtes Konzept der Tourismusbranche zu Nutze: eine Verkaufskarte, die das touristische Angebot des gesamten

v.l.n.r.: Direktor Burgenland Tourismus, Mario Baier, Tourismuslandesrätin Mag. Michaela Resetar, Olympiasiegerin Julia Dujmovits und Landeshauptmann Hans Niessl

Landes bündelt und bequem konsumierbar macht. Einmal erstanden, öffnet die sonnengelbweiße Errungenschaft im Scheckkartenformat ihrem Besitzer ein Jahr lang die Tür zu einem landesspezifischen Angebotsmix heimischer Leistungspartner aus allen Regionen und sämtlichen Sparten des Freizeitangebots. Um 59 Euro für Erwachsene und 29 Euro für Kinder kann man ein Jahr lang fast 100 Betriebe (Kulturelles, Sehenswürdigkeiten, Naturerlebnisse, Thermenaufenthalte und vieles mehr) kostenlos oder stark vergünstigt besuchen. Bei optimaler Nutzung bringt die Karte Erlebnisse im Wert von 400 Euro. Ganz nebenbei erhalten Interessierte einen attraktiven Überblick über das touristische Gesamtangebot des Landes – ein Land, eine Karte, viele Vorteile. Zu kaufen gibt’s die Burgenland Card online sowie bei 26 Vertriebspartnern, aufgelistet unter burgenland.info/card. Die ersten Vorbereitungen für das kommende Jahr 2016 laufen bereits und man darf gespannt sein und sich freuen.

ES GEHT AUCH

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und Kassensoftware

Die zufriedensten Gäste Österreichs haben die Täler Brandnertal, Klostertal, Biosphärenpark Großes Walsertal und die Alpenstadt Bludenz laut einer Meinungsforschung (Institut MANOVA) an der 36 Destinationen aus ganz Österreich teilgenommen haben. Mit einer Note von 1,33 im Bereich Gesamtzufriedenheit im Sommerurlaub liegt die Alpenregion Vorarlberg vor dem Kleinwalsertal (Note 1,53) und dem Klopeiner See (Note 1,54). Dieses positive Ergebnis bestätigt die Alpenregion Bludenz Tourismus GmbH, die Hotels, Gastronomen und anderen touristischen Partnern wie Bergbahnen und Berg- Ski- und Wanderführern in ihrer Arbeit. Seit einigen Jahren legt die Destination gesteigerten Wert auf ein qualitativ hochwertiges Angebot, das auf die Bedürfnisse der Gäste abgestimmt ist. Dieser Entwicklungsprozess wird laufend in enger Zusammenarbeit mit den heimischen Betrieben auf Basis der Vorarlberger Tourismusstrategie 2020 unter den Schlagworten Gastfreundschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit erarbeitet und weiterentwickelt.

Es geht auch ohne Kasse Neben branchenspezifischer Kassensoftware, die sich flexibel an die Bedürfnisse der Kunden anpasst, bietet die Firma TiPOS auch kassenunabhängige Produkte an. Beim „rPlanner.Gastro“ handelt es sich um ein sehr einfach zu bedienendes Tischreservierungssystem mit dem der Mitarbeiter nichts vergessen kann, weil es entweder direkt über die TiPOS-Kasse oder auch als eigenständige Software auf allen handelsüblichen Tablets, iPads und PCs einsetzbar ist. Der „rPlanner.Gastro“ kann auch ohne Internetanschluss genutzt werden. Mit „friQuenz.net“ bietet TiPOS einen sicheren Internetzugang für die Kunden in den jeweiligen Betrieben, die mit einem einzigen Mausklick die Nutzungsbedingungen bestätigen und sofort online gehen können. Die WLAN-Nutzung kann bei Bedarf auch über Gutscheine und/oder direkte Bezahlung per Kreditkarte oder Paypal abgerechnet werden. Mit der IP-basierten Videoüberwachung wird Gastronomen zudem die Möglichkeit geboten, sich vor Einbruch besser schützen zu können sowie Betriebsabläufe und Rentabilität zu erhöhen.

Werbung, Foto: TiPOS

Zufriedene Gäste in Vorarlberg

Die Videoüberwachung kann auch über Smartphone oder Tablet erfolgen. Beim Webshop inklusive Schnittstelle ist der Online-Shop mit dem TiPOS-Kassensystem verbunden und informiert über den jeweils aktuellen Lagerstand sowie über Artikel und Preise, auch wenn direkt verkauft wird. Durch die TiPOS-Tochterfirma „mindpack“ stehen zudem IT-Spezialisten zur Verfügung, die für alle Bereiche der Informations- und Kommunikationstechnik hochwertige, maßgeschneiderte Lösungen offerieren.

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Per Mausklick zur Lebensmittellieferung Das mehrfach ausgezeichnete E-Commerce StartUp Unternehmen myProduct.at aus dem Gründerzentrum der FH Wieselburg (NÖ) macht gemeinsame Sache mit Kastner. Nach einem fulminanten Plattformrelaunch Ende letzten Jahres macht myProduct.at nun die Fusion mit dem österreichischen Lebensmittel-Großhändler Kastner bekannt. Als erster offizieller Lebensmittelversender Österreichs via Paketdienst sorgte das junge StartUp gemeinsam mit Kastner bereits beim Onlinegang für Gesprächsstoff in der österreichischen Medienlandschaft. Als innovativer Lebensmittelgroßhändler legt Kastner großen Wert darauf mit zukunftsweisenden Konzepten seinen Kunden ein verlässlicher Partner zu sein. Gemeinsam mit myProduct.at gelingt es Kastner sein derzeitiges Sortiment von mehr als 3.500 Produkte von 200 verschiedenen Herstellern, direkt vom Erzeuger zum Konsumenten zu liefern. Im Lebensmittel-Onlinehandel setzt die einzigartige Kooperation erneut einen futuristischen Impuls im Handel. Neben diesem B2C-Angebot ermöglicht die Kooperation der Gastronomie regionale Spezialitäten aus ganz Österreich zu beziehen und dem Lebensmitteleinzelhandel sein Sortiment sinnvoll zu ergänzen.

Foto: Kastner

90 | PROST AUSGABE 02/15 | Hotel-


Hotel- und Kassensoftware | PROST AUSGABE 02/15 | 91

Kalkulationsprogramm GastroCalc 6.0 Pro

Mit Warenwirtschaft und PersonalkostenBerechnung

GastroCalc, das beliebte Kalkulationsprogramm für die Gastronomie, ist neben der Basic-Version jetzt auch als ProVersion mit Warenwirtschafts-Lösung und einer Berechnung des Personalaufwands je Gericht, sowie der Deklaration von Allergenen und Zusatzstoffen erhältlich. Das Update der Basic-Variante zeichnet sich gegenüber der Vorgängerversion 5.0 unter anderem durch mehr Sicherheit aus: Eine laufende Datensicherung und der Schutz vor Datenverlust bei einem Festplattencrash sind ab sofort serienmäßig mit an Bord.

Werbung, Foto: Gastrocalc

In der völlig neuen Pro-Version lässt sich jedem Gericht der Zeitaufwand je Mitarbeiter zuordnen. Auf dieser Basis errechnet GastroCalc den individuellen Personalaufwand und weist neben dem Deckungsbeitrag I, der als variable Kosten nur den Wareneinsatz berücksichtigt, auch den DB II aus. So lassen sich unterschiedlich arbeitsaufwändige Gerichte besser miteinander vergleichen und ggf. unterschiedlich kalkulieren.

Mit der neuen Warenwirtschaftslösung ist erstmals die durchgängige Führung des Warenbestands aller eingekauften Zutaten möglich, sowie eine exakte Ermittlung der Inventurdifferenz aus Soll- und Ist-Bestand. Eventuelle Fehlmengen können stichprobenmäßig auch unterm Jahr jederzeit schnell ermittelt werden. Weitere Infos zum Programm und eine kostenlose Demoversion zum Download gibt's unter:

www.gastrocalc.de


92 | PROST AUSGABE 02/15 | Hotelvorstellungen

Vier-Pässe-Tour im Berner Oberland Meiringen im Berner Oberland – eine Adresse, die Motorbiker kennen. In einer unvergleichlich schönen Landschaft, umgeben von den Berner Alpen, starten sie dort ihre Drei- oder Vier-Pässefahrt Susten-Gotthard-Nufenen-Grimsel.

Doch nicht nur die Motorbiker wissen die top Lage der beiden Häuser inmitten der Alpenpässe zu schätzen. Atemberaubende Panoramastraßen schlängeln sich im Haslital hoch zu den Pässen Brünig, Susten, Grimsel und Große Scheidegg. Beidseitig der Straßen gibt es immer wieder spannende Ausflugs-

ziele und unberührte Natur zu entdecken. Familienfreundlichkeit, vielfältige Freizeit- und Sportmöglichkeiten, aber auch das Bewusstsein für Tradition und Kultur, zeichnen die Ferienregion im Herzen der Schweiz aus. „Das Panorama“ legt ihren Gästen unkomplizierte, entspannte Urlaubstage zu Füßen. „Panorama“ – der Name des Hotels am Hasliberg sagt alles.

Foto: Hotel Alpenbadl Panorama

In dem familiengeführten Drei-Sterne-Hotel „Das Hotel Panorama“ lassen sich die Biker und Urlauber verwöhnen. In der hauseigener Sauna entspannen die Motorradfahrer vor und nach ihren Touren. Die Küche begeistert mit erstklassigen Köstlichkeiten. „Das Hotel Panorama“ befindet sich direkt gegenüber der Bergbahn am Hasliberg. Egal, ob die Gäste dort auf der Panoramaterrasse, im Restaurant oder in ihrem Zimmer sind, von überall haben sie einen traumhaften Ausblick auf die Berge inklusive Eiger-Nordwand.

www.panorama-hasliberg.ch

Ein Bergsommer mit Sherlock Holmes Radrouten lassen die Herzen der Outdoorsportler höher schlagen. Wer auf den Spuren von Sherlock Holmes wandern möchte, begibt sich zum legendären Reichenbach-Fall – jene Wasserfälle, die der Meisterdetektiv in Conan Doyles Geschichte „Das letzte Problem“ nach einem erbitterten Kampf hinabstürzte.

Foto: Hotel Sherlock

Im Herzen der Schweiz liegt das beeindruckende Haslital im Berner Oberland das Urlaubern die Natur und die Berge ein gutes Stück näher bringt. Schluchten wie die romantische Aareschlucht oder die „wilde“ Gletscherschlucht Rosenlaui (UNESCO Weltnaturerbe) sind schlichtweg atemberaubend. Am „Alpen tower“ auf Planplatten auf über 2.000 Metern Höhe zeigt sich die ganze Pracht der Schweizer Bergwelt. 300 Kilometer ausgeschilderte Wander-, Bike- und

In Meiringen verwöhnen Panos Perreten und Monika Ellinger ihre Hotelgäste. Ihr familiengeführtes Drei-Sterne-Hotel „Das Sherlock Holmes“ wird seinem Leitspruch „eine Spur persönlicher“ mehr als gerecht. Im Hallenbad mit Sauna entspannen die Genießer. Die Küche im Sherlock Holmes begeistert mit erstklassigen Köstlichkeiten. Auf der idyllischen Restaurant-Terrasse baumelt bei Kaffee, Dessert und Eis die Seele. Die Kinder spielen auf einem großen Spielplatz in frischer Bergluft. Künstlich angelegte Erlebniswelten braucht es im Haslital nicht. Viel zu spannend ist das, was die Natur dort zu bieten hat.

www.sherlock.ch


Hotelvorstellungen | PROST AUSGABE 02/15 | 93

Der neue Schanigarten des Ristorante Da Vinci in Wien.

Neues Raumkonzept punktet mit Schanigarten Auf 18 mal drei Metern entstand in den letzten Wochen mitten im ersten Bezirk ein moderner Schanigarten, der ab sofort 56 Personen den geeigneten Rahmen bietet, jahrhundertelange italienische Kochtradition mit innovativen Elementen nun auch im Freien zu genießen. Die Besucher können die Gerichte der umfangreichen Speisekarte, eine der original neapolitanischen Pizzen, die wöchentlich aktualisierten Tagesmenüs der Mittagskarte oder die exquisiten á la carte Abendmenüs zusätzlich im Freien genießen. Der Schanigarten besteht aus einer Metallkonstruktion mit Holzauflage und einer von Holz umrandeten Glasfüllung im oberen

Foto: Ritchie Pettauer pnc

Neben zahlreichen Top-Bewertungen und viel Lob um das neue Restaurantkonzept im „Da Vinci“ in Wien verleiht nun der neu gebaute Schanigarten als architektonisches Kunstwerk dem gesamten Ambiente zusätzliches Flair. Teil. Sechs große Schirme sorgen für die wetterunabhängige Überdachung. Chefkoch Alexander Zerava und seinem Team bietet diese Umgebung aus Tradition und Innovation das perfekte Umfeld zur Umsetzung ihrer Küchenphilosophie. Seit Zerava zu Jahresbeginn Sternekoch Harald Riedl im Da Vinci abgelöst hat, kreieren er und sein Team italienische Küche auf höchstem Niveau zu moderaten Preisen. Neben viel Lob und Aufmerksamkeit von Gästen zeigt auch die Falstaff Bewertung (83 Punkte), dass das Team auf dem richtigen Weg ist. Für den aufstrebenden Starkoch stehen erlesene Zutaten und eine traditionelle

Interpretation der süditalienischen Klassiker mit modernen Akzenten im Vordergrund. „Der Grundsatz liegt in der Frische der Zutaten, im Betonen des Eigengeschmacks und im Verzicht auf Fertig- und Chemieprodukte", so der Küchenmagier. Der Inhaber Felemon Nasan überzeugt nun mit seinem dritten Lokal neben Campanile im 16. Bezirk und Leonardo im 13. Bezirk wieder mit einem innovativen Lokalkonzept im ersten Bezirk in Wien. Jahrhundertelange italienische Tradition wird in modernen Zeitgeist gekleidet. Der neu eröffnete Schanigarten ist ein weiterer Meilenstein, der diese Philosophie unterstreicht.

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Schlemmen in Flandern Von Kurt Guggenbichler

Schon längst reisen Gourmets und Gourmands zum Schlemmen nicht mehr nach Frankreich, sondern lieber nach Belgien: genauer gesagt nach Flandern. In keinem anderen Landstrich vergleichbarer Größe locken mehr Lokale mit Sternen, Hauben und Kochlöffeln als in dieser Region, die sich im Norden des Königreichs östlich und westlich des Schelde-Flusses erstreckt und auch die Hauptstadt Brüssel umschließt. Wenn es um die Gastronomie geht, werden die Flamen – völlig zu Recht – von keinem Minderwertigkeitsgefühl geplagt.


Foto: Tourismuswerbung Flandern/ Visitflanders

Reise | PROST AUSGABE 02/15 | 95

Dass die Flamen viel vom Schlemmen und gutem Essen verstehen, dokumentieren schon die Darstellungen von Speisen auf den Gemälden der flämischen Malerei. Denn gutes Essen und Trinken hat in dieser Gegend Tradition und Feinschmeckern wird sie schnell zur zweiten Heimat. „Was für eine beneidenswerte Provinz“, schwärmt einer von ihnen über Land und Leute von Flandern: „Die Menschen sind pfiffig, sie sind wohlhabend und eine von Gott gesegnete Landschaft liefert alles, was Herz und Bauch begehren“: mehr als 600 verschiedene Arten von Bieren, köstliche Pralinen und raffiniert verfeinerte Speisen. Dass die Belgier die Pommes Frites erfunden haben, hat sich mittlerweile auch schon herumgesprochen. Dort sind die Kartoffeln, in verschiedensten Zubereitungsarten und Formen, daher auch eine Nationalspeise. Die Fritten werden verzehrt mit Muscheln, aber auch mit verschiedenen Saucen und sind geschätzte Beilage zu vielen Gerichten. Man schätzt, dass in den 7000 Imbissbuden des Landes täglich 300 Tonnen Pommes an den Mann beziehungsweise die Frau gebracht werden. Doch deshalb zieht es Gourmets und Gourmands nicht nach Belgien. Deren Interesse gilt vor allem der flämischen Küche, deren typischen Klassiker eigentlich relativ schlicht sind. Dazu gehört der so genannte „Waterzooi“, ein delikater mit Fisch oder Huhn zubereiteter Gemüseeintopf, weiter das „Vlaamse carbonaden“, ein in Bier geschmortes Rind oder eben die „Mosselen“, die im Topf gekochten Muscheln, die eben mit Pommes Frites verspeist werden. In punkto Essen geht es aber auch gediegener: So offeriert man in manchen Gaststätten so genannte Hopfenmenüs. Die starten meist mit mariniertem Lachs und rohen Hopfensprossen in Limonendressing. Anschließend werden pochierte Eier mit Kaviar sowie Hopfenkeimen gereicht. Danach gibt es Hopfensprossen in Sahnesauce mit Risotto und Trüffeln zum Steinbuttfilet in einer Kalbfleischsauce. Die Flamen sind Meister, wenn es darum geht, Wasser- und Landprodukte zu einem schmackhaften Gericht zu kombinieren. Das traditionelle Getränk zum Essen ist natürlich Bier, das in Flandern nicht getrunken, sondern zelebriert wird. Das Bier wird dort gelagert wie guter Rotwein, mit Obst versetzt oder mittels wild umherschwebender Hefebakterien erzeugt. Neben den untergäri-

gen Durstlöschern haben sich traditionell fruchtige und teilweise sehr schwere obergärige Sorten behauptet. Ähnliche Biere kommen jetzt gerade bei uns als so genannte Craft-Biere in Mode. Doch solche Spezialbiere werden von flämischen Kleinbrauereien schon seit knapp 100 Jahren gebraut. Die besten Bierlokale finden sich in den Städten Mechelen und Leuven, exzellent zu speisen vermag man in Brüssel mit seinen 1800 Restaurants und in Antwerpen, aber auch in vielen kleineren Orten Flanderns, in denen man kaum ein hervorragendes Restaurant vermuten würde. Man muss sich nur umhören. „Allein beim Studium der oppulenten Speisekarten beginnt der Puls rascher zu gehen“, schwärmt ein Feinschmecker und sinniert: „Soll man eine Gemüsesuppe als Gelee nehmen? Vielleicht ein Bresse-Huhn mit lauwarmen Salat oder doch lieber Tagliatelle aus Gemüse zu gegrillten Langustinen im Porremantel mit Trüffeln?“ Flamen oder auch Wahl-Flamen sind eben Feinschmecker und Genießer. Da verwundert es auch nicht, dass in Flandern ein Kochbuch das meistverkaufte Buch des Landes ist.

Guggi

auf Reisen


96 | PROST AUSGABE 02/15 | Personalia

Personalia SCAÒ

NORDSEEÒ

Volker Zöller

BACKALDRINÒ

Susanne Pfalzer

Jürgen Reimann

Foto: Nordsee

Foto: SCA

Volker Zöller ist Anfang März zum neuen Präsidenten der SCA Consumer Goods Europe Business Unit ernannt worden. Er folgt Magnus Groth in seiner vorherigen Funktion und ist damit Mitglied im SCA Senior Management Team. Mit seiner Ernennung zum Präsidenten verlässt Volker Zöller seine Position als Vice President Sales und Marketing der Region Central (DACH und BeNeLux) der Konsumgütersparte von SCA. TRUMERÒ

Manuela Mödlhammer Neues Führungsmitglied bei Trumer

PALAIS HANSEN KEMPINSKIÒ

Anton Pozeg

Foto: Trumer

Manuela Mödlhammer übernahm eine leitende Marketing-Position in der Trumer Privatbrauerei. Ihre Aufgaben umfassen die Leitung und Vermarktung der neuen Dachmarke „Trumer Welt“. Sie studierte Betriebswirtin und Touristikerin, ergänzte ihre Kompetenzen in Marketing und Kommunikation erst kürzlich um die Ausbildung zur Biersommelière.

Foto: backaldrin

Neuer Präsident der SCA Consumer Goods Europe

Neue Marketingleitung bei Nordsee Österreich

Neuer Head of Marketing bei Metro

Mit Anfang 2015 hat Susanne Pfalzer die Marketingleitung bei Nordsee Österreich übernommen. Davor war sie vier Jahre als Senior Account Executive bei der DDB-Netzwerkagentur Heye & Partner tätig. 2005 schloss sie ihr Studium an der Hochschule der Medien für Werbung und Marktkommunikation in Stuttgart ab. Bei McDonalds war sie mitverantwortlich im gesamten Marketingprozess.

Mit März beschäftigt backaldrin, Österreichs führender Hersteller von Backgrundstoffen, Jürgen Reimann im Bereich der Unternehmenskommunikation. Reimann studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Uni Wien und sammelte Erfahrungen in renomierten PR-Agenturen. Von 2006 bis 2011 war der diplomierte Kommunikationswissenschaftler bereits bei backaldrin wohin er nun zurükkehrt.

LOIPERSDORFÒ

SALOMONÒ

Gerald Haberhauer

Maik Pötschke

Gerald Haberhauer leitet seit Februar diesen Jahres das Hotel Loipersdorf Spa & Conference – ein Haus der VI Hotels & Resorts. Zuletzt leitete Haberhauer vier Jahre lang das Kempinski Hotel River Park Bratislava, davor als Resident Manager das Kempinski Grand Hotel des Bains St. Moritz. Der 43-jährige startete seine Karriere nach dem College of Tourism and Hospitality in Krems als Revenue bzw. Front Office Manager.

Foto: vi-Hotels

Neuer Executive Chef im Palais Hansen Kempinski

Neuer Product Manager bei Salomon FoodWorld®

Anton Pozeg wird neuer Executive Chef im Palais Hansen Kempinski. Ab April übernimmt er die Position des Küchenchefs im Restaurant „Edvard“, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern und 16 Gault-MillauPunkten, sowie die Leitung über die gesamte Gastronomie des Hauses. Er folgt auf Philipp Vogel, der seit der Voreröffnungsphase für die erfolgreiche Positionierung der kulinarischen Einrichtungen verantwortlich war, und nun auf Reisen gehen wird.

Maik Pötschke ist seit 1. Oktober 2014 bei SALOMON FoodWorld® als „Product Manager Food Service“ tätig.

Jochen Kramer

In dieser Position verantwortet der studierte Wirtschaftsingenieur, das Markenportfolio der SALOMON FoodWorld®. Das Aufgabengebiet des 33-Jährigen umfasst die drei Sortimentsbereiche, Finger Food, Handheld Snacks sowie Center of the Plate.

Seit 1. Oktober 2014 ist Jochen Kramer bei SALOMON FoodWorld® als „Marketing Leiter“ tätig. Dort ist er für die Bereiche Produkt Management, Channel-Marketing, Messe und Eigenmarken verantwortlich. Nach seiner Ausbildung als Bankkaufmann und seinem BWL-Studium in Saarbrücken, Kopenhagen und Marseille war Jochen Kramer 11 Jahre bei Unilever in diversen Marketing und Verkaufs-Positionen zuständig.

SALOMONÒ

Neue Marketingleitung bei Salomon FoodWorld®

Foto: Salomon FoodWorld

Foto: Salomon FoodWorld

Foto: Kadmy - Fotolia.com

Neuer Hoteldirektor in Loipersdorf


Bücher-Tipps| PROST AUSGABE 02/15 | 97

Bücher-Tipps Grillen – Meisterstücke für Männer Es wird heiß! Band 2 der großen BEEF!-Buchreihe erscheint pünktlich zum Frühling! GRILLEN widmet sich einer der schönsten Sachen der Welt. Keine Frage bleibt offen: Welches System für welches Stück? Direkt oder indirekt? Über oder lieber direkt in der Glut? Erscheinung: Juni 2015 Verlag: Styria premium Preis: 24,99 Euro

Verlag: Tre Torri Preis: 41,10 Euro

Der Samurai Manager

Verlag: molden Verlag Preis: 29,99 Euro

Feinspitz im Salzkammergut

Die Stunde der Patinnen Laut Innenministerium befinden sich in Österreich derzeit 13 Menschen im Zeugenschutzprogramm, in Italien sind es über 5.000! Basierend auf zahlreichen Gesprächen schildert die Italien-Insiderin Mathilde Schwabeneder die neue Rolle der „Donna-Bosse“. Eine packende Reportage aus dem Süden Europas.

Gärtnern hilft der Seele: Kräuter ernten und verarbeiten, das tröstet und stärkt. Nach einem langen Arbeitstag bringt die Gartenarbeit den gestressten Menschen wieder „auf den Boden“. Christiane Holler macht sich in ihrem neuen Buch Gedanken über den Garten als Schule für die Sinne. Verlag: Anton Pustet Preis: 25,00 Euro

Verlag: kneipp Verlag Preis: 17,99 Euro

Ente – Das Kochbuch 50 wunderbare, originelle und außergewöhnliche Rezepte rund um den gefiederten Freund Ente präsentiert Michael Kammermeier in seinem ersten Kochbuch. Modernes wie „Fried Duck mit Dip“, Ungewöhnliches wie „Tempura von der Entenzunge“ oder Klassisches wie „Entengröstl mit Champagnerkraut“ verheißen kulinarische Höhepunkte der innovativen und feinen Enten-Küche. Alle von Michael Kammermeier verarbeiteten Enten, zum Beispiel die Challans oder Maisente, sind glücklich in Frankreich aufgewachsen und besitzen die Herkunftsbezeichnung AOC sowie das Label Rouge. Abgerundet wird der neue „Küchenstandard“ durch Historisches und Geschichten aus dem Restaurant ENTE. Atmosphärische Bilder und Impressionen werden Entenliebhaber und versierte Köche gleichermaßen begeistern. Sternekoch Michael Kammermeier leitet seit 2006 die Geschicke des traditions-

Verlag: Anton Pustet Preis: 19,95 Euro

Himmlisch Pikant

Seelenkräuter

Intuition war die höchste Kunst der Samurai. Intuition ist auch die höchste Kunst im Management. Viele erfolgreiche japanische Konzerne der Gegenwart haben ihren Ursprung in Samurai-Familien. Der wirtschaftliche Aufstieg Japans nach dem Zweiten Weltkrieg wird nachweislich den Werten der Samurai zugeschrieben.

Die Salzburger Autorin Doris Maier hat die feinsten Adressen im Salzkammergut zusammengetragen. Lohnenswerte Reiseziele für Genießer, Gourmets und Gourmands, für Bergfexe und Badenixen, für Golfer und Segler, die sich auch gerne gesunden Appetit in der Natur holen.

reichen Restaurants ENTE im Hotel Nassauer Hof in Wiesbaden mit großem Engagement und viel Erfolg. Davor sammelte er Erfahrungen bei renommierten Spitzenköchen wie Heinz Winkler in Aschau oder beim „jungen Wilden“ Stefan Marquard in Meersburg. Kammermeiers Gerichte schlagen souverän den Bogen zwischen regionalen und internationalen Produkten, modernen Kochtrends und klassisch-französisch inspirierter Haute Cuisine.

Verlag: Tre Torri Preis: 51,30 Euro

In alten klösterlichen Rezeptsammlungen haben die Autoren nach Gaumenfreuden gestöbert und dabei heute schon fast vergessene Köstlichkeiten wie die Königinnensuppe, Enten im Pfefferrock oder Truthähnchen in Maroni ausgegraben. „Himmlisch pikant. Geheimes aus der Klosterküche“ lädt ein in eine Welt wahrer Gaumenfreuden.


98 | PROST AUSGABE 02/15 | Termine

Termine LEBENSMITTELÒ

GENUSS IN WIENÒ

Tag der OÖ Lebensmittel 20. Mai 2015, WKO Oberösterreich

BIERSPRÄSENTATIONÒ

Wiener GenussFestival

Großes Weißbierfest Brauerei Baumgartner ab 24. April 2015, Logistikhalle der Brauerei Baumgartner

Foto: genuss-festival.at

Die KonsumentInnen von heute speisen immer individueller. Nicht nur WAS ich esse ist davon betroffen, sondern auch WO und WANN ich esse. Personalisiertes Essen und alternative Vertriebsformen wie beispielsweise Zustellungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Durch die steigende Mobilität wird der zeitliche Faktor (Verfügbarkeit wie auch Convenience) aber auch der örtliche Faktor (Online Shopping, Click&Collect, Food Trucks) immer bedeutender. Frau Univ. Prof. Dr. Sabine Benoit wird in Ihrem Vortrag auf das Konsumverhalten und die Trends in der Unterwegsversorgung in Österreich und im internationalen Vergleich eingehen. 8. - 10. Mai 2015, Stadtpark Wien

„Alles rund um‘s Baumgartner Weißbier“ ist das Motto beim Weißbierfest der Schärdinger Brauerei. Die neuen Weißbiersorten, tolle Acts und herzhafte Schmankerl warten neben einem breiten Rahmenprogramm auf die Gäste.

BIERSPEZIALITÄT

Bierfest/ Bierguidepräsentation Montag, 27. April, Casino Linz

Foto: medianet Verlag - Menzl

Bierpapst Conrad Seidl lädt zum traditionellen Bierfest ins Casino Linz. Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr mit der Präsentation des Bier Guide 2015 inklusive Ehrung und Auszeichnung der Krügerlwirte. Des weiteren wird die Verlosung der Preise aus dem Gewinnspiel durchgefürht.

GENUSSFESTÒ

Gaumenfreuden & Co im Herzen der Stadt und die sonst in Europa kaum vorhandene kulinarische Vielfalt unserer Regionen erleben - von bodenständig-erdigen bis hin zu exquisit-innovativen Spezialitäten. Nirgendwo in Österreich gibt es so viele Produzenten an einem Ort wie am Wiener Genuss-Festival. Zum Muttertags-Wochenende wird der Wiener Stadtpark zum achten Mal in eine einzigartige Kulinarik-Meile verwandelt.

Nach dem VIP Empfang um 10 Uhr, freut sich die Schärdinger Brauerei, eine der größten oberösterreichischen Privatbrauereien, auf alle Baumgartner- und Weißbierfans die ab 13 Uhr erwartet werden. Neben der Präsentation und Verkostung der neuen Weißbiersorten mit Ehrengast Bierpapst Conrad Seidl, leckeren Schmankerln und einem exklusiven Gewinnspiel, sorgen die Musikgruppen „Die Wahnsinns3“ und „Die Lauser“ für eine ausgelassene Stimmung beim Fest.

WEINVERANSTALTUNGENÒ

LaMuhr lädt ein

Pöllauer Genussfühling 25. bis 26. April 2015

Die Vinothek LaMuhr aus Gmunden, lädt herzlich zu Ihren lehrreichen und schmackhaften Veranstaltung rund um den Wein ein.

Die Betriebe aus dem Naturpark Pöllauer Tal laden gemeinsam mit dem Tourismusverband herzlich dazu ein, den Frühling und die Hirschbirnblüte mit einem kulinarischen Fest im stilvollen Ambiente des Schlosses Pöllau zu feiern.

Kein Produkt ist so facettenreich wie der Wein, ob Rot, Weiß oder Süß es gibt Ihn in den verschiedensten Variationen. Die Degustation von verschiedensten Weinen im Haus LaMuhr wird geführt vom Geschäftsführer Karl Muhr. Neben dem Wein wird auch die inkludierte Heurigenjause verkostet, die als Mischkost oder auch Vegan erhältlich ist. Foto: Naturpark Pöllauer Tal | Fotograf: Schrotter

Es wird ein vielfältiges Rahmenprogramm von Schaukochen über einen Geschmackspakur bis hin zu Musikalischer Unterhaltung geboten.

Frühlingskulinarium - Alles Vegan Freitag 8. Mai 2015, 18:00 Uhr Vinothek LaMuhr, Gmunden Die Veganer sind unter uns. Und zwar gar nicht mehr so wenige. Aber wie ist das mit Wein - dieser ist ja pflanzlich...?

Foto: Fotostudio Ralph Fischbacher

Weinverkostung & Winzerjause Samstag 25. April 2015, 18:30 Uhr Vinothek LaMuhr, Gmunden

Früchte - vergoren - gelagert - in Flaschen gefüllt... Doch es gibt Vorgänge bei der Herstellung bei denen nicht ganz auf tierisches verzichtet werden kann - zB.: bei der Schönung mit Eiweiß, Gelatine, etc. Herbert Zillinger aus dem Weinviertel produziert zum Teil vegane Weine die das Menü beim Frühlingskulinamium begleiten. Aufgetischt wird ein eigens von Maria Muhr zusammengestelltes veganes Menü!

18. LaMuhr Weinfestival Freitag 19. Juni 2015, 16:00 Uhr Schloss Ort, Gmunden Weinfreunde und Liebhaber des edlen Tropfen schätzen das exklusive Ambiente des Schlosses. Schon zum 18. Mal wird das Festival des Weines im Seeschloss Ort veranstaltet bei dem vorwiegend österreichische Spitzenweine präsentiert werden. www.lamuhr.at


Hotelvorstellungen | PROST AUSGABE 02/15 | 99

Was wäre ein Urlaub ohne Erholung? Im sonnenverwöhnten und vielfältigen Landl Südtirol freut sich Familie Hofer herzlichst auf Besucher. Der Bergbauernhof der Hofers liegt ruhig und idyllisch zwischen den zwei Städtchen namens Brixen und Klausen auf einem Hochplateau des Eisacktals. Der Standort stellt einen idealen Ausgangspunkt für erlebnisreiche Wanderungen in den Bergen oder für kulturelle Besichtigungen rund um den Ferienort Feldthurns dar.

Die geräumigen und freundlichen Ferienwohnungen und Zimmer bieten eine umfangreiche Ausstattung und laden auf den Balkonen oder der Terrasse zum Erholen und Genießen ein. Auf dem Erlebnis-Bauernhof bieten wir für das Wohlbefinden zudem Heubäder, Sauna und Dampfbädern sowie Kneippanwendungen an.

Der Wellness-Bereich lädt ein die Seele baumeln zu lassen und man spürt wie bei einem frisch aufgebrühten Kräutertee die wohltuende Wirkung des Südtiroler Bergheus. Besonders für die kleinen Gäste ist auf dem Bauernhof gesorgt - Schaukel, Tischfußball, Fahrräder und Trampolin laden zum Toben und Spielen ein. Ein Besuch bei den Zwergkaninchen oder den Kälbern lassen den Urlaub unvergesslich werden.

Foto: Alpenbadl

Die Besucher am Hof lassen sich von der ländlichen Gastfreundlichkeit in der gemütlichen Badlstube mit hofeigenen Produkten verwöhnen und genießen dabei einen atemberaubenden und einzigartigen Panoramablick auf die umliegenden Dolomiten.

www.alpenbadl.com

Mit Yoga, Wellness und Meditation in den Frühling außergewöhnlichen Ort der Entspannung aus. Zum Beispiel werden Yoga-Wochenenden für Fortgeschrittene mit der Yoga-Lehrerin Dr. Eva Scholian veranstaltet, das Programm reicht sogar bis Meditationskurse für Paare. Der Wellnessbereich mit seiner Saunaoase und der Ruheraum wurde neu im Zeichen der Natur gestaltet. Der Indoorpool entführt von der Donau in das „Römische Reich“. Massagen, Beauty, Wickel und Packungen werden ganz auf die individuellen Bedürfnisse der Gäste abgestimmt.

Foto: Hotel Donauschlingew

Ein aktiver Start in den Frühling voll Energie wird einem an der Donau besonders leicht gemacht. Direkt an der berühmten Schlögener Schlinge hat sich das Hotel Donauschlinge als Kraftplatz im Angesicht des gewaltigen Stroms einen führenden Namen gemacht. Allein aufgrund seiner Lage am Wasser ist das familiär geführte Viersternehotel ein besonderer Ruhepol. Zudem zeichnen ein exklusives Wellnessangebot und vielseitige Yoga- und Meditationsprogramme den

Bewegungshungrige sind im Hotel Donauschlinge an der richtigen Adresse. Eingebettet in eine atemberaubende Landschaft schöpfen sie aus dem Vollen. Wandern und Radfahren, Golfen, Reiten, Wasserskifahren, Fischen – die Donau und ihre umliegende Natur wecken in jedem die sportliche Seite. Nicht zuletzt deshalb ist das Hotel Donauschlinge eine Energietankstelle, die ihresgleichen sucht.

www.donauschlinge.at


Auf dem Tablett... Heißes Tourismusprojekt

Obertauern pflegt Beatles-Mythos

Mit dem Startschuss zu Oberösterreichs derzeit heißestem Tourismus-Projekt, der Errichtung einer neuen Sauna-Erlebniswelt, führt das Eurothermen-Resort in Bad Schallerbach (OÖ) seinen Erfolgsweg fort und setzt einmal mehr neue Maßstäbe in der österreichischen Thermenlandschaft.

Ein ein halbes Jahrhundert nach den Beatles machten die beiden Autoren des bei Medianet erscheinenden SkiGuide-Austria unlängst die Pisten von Obertauern unsicher.

Foto: Eurothermen

Sie nutzten die spektakuläre „Beatles“-Woche am Tauernpass für die Übergabe des “Ski Guide Austria 2015 Kreativ Awards“ an den Tourismusverband Obertauern. Seit langem beweist der Salzburger Wintersportort wie Spaß und Pistenskilauf zusammenpassen, heißt es, wobei die bekannte Passregion den Ski Guide Austria Award natürlich nicht dafür erhielt, dass dort vor 50 Jahren einige Szenen für den legendären Beatles-Kinofilm “Help” eingespielt worden sind. Bei den Skiszenen wurden

die Beatles damals gedoubelt, und zwar von Herbert Lürzer sen. (Paul McCartney) und Gerhard Krings (George Harrison). Beide pflegen in ihren Hotelbetrieben bis heute den Beatles-Mythos wie im übrigen auch ganz Obertauern.

Gesundheits- und Wellnesshotel für Androsch Töchter

Thermenholding-Aufsichtsratsvorsitzender LH Dr. Josef Pühringer, Eurothermen-Generaldirektor Markus Achleitner (l.) und Bürgermeister Gerhard Baumgartner (r.)

Gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien wurde kürzlich der Baustart gebührend gefeiert. Rund drei Millionen Gäste seien in den letzten 20 Jahren alleine im Saunabereich der Schallerbacher Eurotherme auf Entspannungsreise gegangen, heißt es, und für diese große Fangemeinde werde nun eine einzigartige neue und deutlich größere Sauna-Erlebniswelt im Ambiente eines Bergdorfes geschaffen. Durch die Errichtung der neuen Saunawelt und der kontinuierlichen Erweiterung des Resorts in Bad Schallerbach reagierten die Eurothermen auf die jährlich steigenden Zutrittszahlen.

ikes

Für sein Bauliches Vorhaben investierte Androsch rund 32 Mio. Euro und eröffnete am 7. April, nach nur 17 Monaten Bauzeit sein neues Vivamayr Hotel. Neben Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden durch die Moderne Mayr Medizin - sie basiert auf dem berühmten Entgiftungsprogramm, das Franz Xaver Mayer vor

cher, Hermann (rechts), Heinz Fis Hannes Androsch /Vivamayr kes Mi n tia ris Ch ) Schützenhöfer(c

Foto: VIVAMAYR

Wie Opinion Leaders berichtet hat Hannes Androsch ein neues Gesundheits- und Wellnesshotel für seine Töchter Claudia AndroschMaix und Natascha Sommerer in Altaussee erbauen lassen.

ers /C.M Foto: Opinion Lead

Obwohl die Bauarbeiten schon Oster begonnen haben, bleibt der Sauna-Freibereich aber bis Ende Juli in Betrieb. Im Oktober 2015 wird dann alles fertig sein. Dann wird es nicht nur das bereits erwähnte Bergdorf mit den exklusiven Relac-Chalets geben, sondern auch die neue Event-Sauna, die man in einem Mostfassl – angeblich dem größten der Welt – etabliert. Die Damen dürfen sich zusätzlich auf ein neues Lady-Spa freuen. Die Investitionskosten betragen 11 Millionen Euro.

Award-Übergabe in Obertaue rn: Fred Fettner, TVB- GF Mario Siedler, Obmann Roland Kindl und Günter Fritz.

Dr. Sepp Fegerl- Medizin, Andrea Schupfer Hoteldirektorin, Martin Stein Küchenchef

fast 100 Jahren in Österreich entwickelt hat - wil das Vivamayr auch mit einer Zweihaubenküche von Küchenchef Martin Stein und zahlreichen Sportmöglichkeiten punkten. Bei der Eröffnungsfeier wurde allen voran Bundespräsident Heinz Fischer begrüßt. Auch der steirische LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, der Altausseer Bürgermeister Herbert Pichler sowie die örtlichen Pfarrer anwesend, die das Haus segneten. Viele weitere namhafte Besucher genossen die musikalische Umrahmung der Ausseer Bradlmusi und der Salinenmusikkapelle .

Foto: TVB Obertauern

Aktuelles aus der Gastro-Society


St. Valentiner Einrichtungsprofi feiert 20 Jahre-Jubiläum!

Karl Kollingbaum, Her r Ing. Leo Parb, Hannes Grasserbauer, Hans Birngruber, Chr istian Payrhuber. (Br au Union)

Als Komplettausstatter und Spezialist für Gastronomieeinrichtungen hat sich HG-Concepts am Markt bestens etabliert. Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Raumgestaltung vom Boden bis zur Decke. Ob klassisch, vintage oder abstrakt sind die zukünftigen Trends klar definiert. Die Referenzliste ist lang und damit auch die Vielzahl an realisierten Projekten. Nach dem Motto: „Wähle einen Beruf, den du liebst und du brauchst keinen Tag in deinem Leben

Fotos: PROST

Anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums von HG-Concepts luden Hannes Grasserbauer und sein Team zu einem gemütlichen Abend ein. Mehr als 120 Gäste und Kunden folgten der Einladung ins Hotel-Restaurant Wallner in St. Valentin. Auch Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr gratulierte Hannes Grasserbauer zum Firmenjubiläum und betonte bei ihren Glückwünschen, dass HG-Concepts seit 1995 für Fairness, Flexibilität und Kreativität steht und dies wohl Garant für den wirtschaftlichen Erfolg sei.

Hubert Wallner und Hannes Grasserbauer

mehr zu arbeiten.“ (Konfuzius), wird HG-Concepts unter der Federführung von Hannes Grasserbauer die kommenden Jahrzehnte ebenso erfolgreich meistern. Bei Musik und guter Laune feierte die lustige Runde bis in die Morgenstunden und wer weiß, vielleicht sind auch neue kreative Ideen für zukünftige Projekte entstanden.

Haubi eröffnete neues Geschäft in Melk Nach der Filiale in der Melker Wiener Straße können die Bewohner des Stiftortes nun auch in einer neuen gemütlichen Haubi-Dependance im Löwenpark ofenfrische Köstlichkeiten einkaufen - sogar sonntags.

Fotos: Haubis GmbH

ter der Stadt drich (Bürgermeis g.z.NR. V.l.n.r.: Thomas Wi Haubenberger, Ab r lte Wa ton An , hbauer, Melk) Pfarrer Rupert Zöc er, ass Str org Ge Kather, erg Dipl.-Ing. enb ub Ha erger, Anton er. erg Dorothea Haubenb enb ub Ha ton Ing. An rin Haubenberger,

In Haubis neuer Backstube & Café können Gäste nun auf zwei Ebenen sieben Tage in der Woche frühstücken und jausnen. Mehr als zehn verschiedene Frühstücksvarianten, die den ganzen Tag angeboten werden, finden sich in der abwechslungsreichen saisonalen Karte. Die neue Einkehr wurde am Tag vor der offiziellen Eröffnung von einer Vielzahl geladener Gäste in Augenschein genommen, darunter auch der Nationalratsabgeordnete Georg Strasser und der Melker Bürgermeister Thomas Widrich, die von Anton Haubenberger und dessen Sohn herzlich willkommen geheißen wurden.


Fotos: Brauerei Murau eGen

Der World-Spirits Award 2015 feiert die Superstars der Spirituosen-Szene

Vize-Präsident Prof Dr. Michael Doßmann, Murauer Stadtwerke GmbH Geschäftsführer Kurt Woitischek, Brauerei Murau eGen Geschäftsführer Josef Rieberer, Helmut Kammerloher von Krones AG und DLG-Vize-Präsident Prof. Dr. Achim Stiebing

Gold für Murauer Brauerei

Wolfram Ortner ist nach elf Jahren erstmals mit dem „World-Spirits Award“ auf Welt-Tour. Gemeinsam mit den Besten in der Spirituosen-Welt feiert er am 19. März die Award-Celebration im dänischen Køge (Nähe Kopenhagen) in der Destillerie Braunstein. Beinahe die Hälfte der Award-Teilnehmer 2015 sind aus der ganzen Welt angereist, um 7 World-Spirits Awards in Empfang zu nehmen – eine Leistung, auf die sie stolz sein können. Eine eintägige Distillery-Tour war ein weiteres Highlight der „Feierlichkeiten mit Familien-Charakter“. Die Superstars 2015 sind:

Mit einer Goldmedaille werden Anlagen oder verfahrenstechnische Innovationen gewürdigt, die aufgrund ihrer Konzeption neuartige Funktionen aufweisen oder bekannte Verfahren wesentlich verbessern.

• −die Braunstein Distillery aus Dänemark (2 x Spirit of the Year und 2 x Award) • −die kanadische Brennerei Okanagan (1 x Spirit of the Year und 2 x Award, 1 x Distillery of the Year Gold) • −die deutsche Mosel-Destillerie Hubertus Vallendar (1 x Award, 1 x Distillery of the Year Gold und 1 x Distillery of the Year Silver) • −der österreichische Bitter-Spezialist Rossbacher (1 x Spirit of the Year und 1 x Award) • −die Schweizer Kirschbrennerei Dettling (1 x Award und 1 x Distillery of the Year Gold)

Award by Wolfram Ortne

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Mit etwas über 25 kWhtherm./hl ungeblendet hergestellter Biermenge lag die Murauer Brauerei bereits an der unteren Grenze durchschnittlicher Energieverbäuche in europäischen Brauereien. Durch den Anschluss an das Nahwärmenetz der Stadtwerke Murau sowie den Einsatz eines effizienten Energiesparsystems aus dem Hause Krones weist die Brauerei heute einen Wert von unter 19 kWh thermischer Energie pro hl ungeblendet produzierter Biermenge aus, was einer Energieeinsparung von rund 30 Prozent entspricht. Die Preisträger des Wor

ld-Spirits Award 2015.

Bronze für Falkensteiner Spa-Manager Harald Binder

Foto: FMTG

Harald Binder, Spa-Manager des Falkensteiner Therme & Golf Hotel Bad Waltersdorf, belegte den 3. Platz bei der renommierten Wahl der „Spa-Manager des Jahres“. Dazu gekürt wurde er vom Deutschen Wellness Verband und von der internationalen Messe „Beauty Düsseldorf”.

Harald Binder, SPA Manager

Binder gilt als Koryphäe in seinen Fachgebieten Fitness und Wellness. Nach zahlreichen Ausbildungen als Heilmasseur, Sporttherapeut, Kosmetiker und Fußpfleger hat sich der ehemalige

Leistungssportler und Trainer ganz der Naturheilkunde und der Arbeit mit Heilpflanzen verschrieben. Im Falkensteiner Hotel & Spa Bad Waltersdorf, dem er seit der ersten Stunde angehört, entwickelte Harald Binder das mehrfach ausgezeichnete Konzept der “Steirischen Natur-Wellness“ mit eigenen Behandlungen und Essenzen aus natürlichen und regionalen Kräutern, die im gesamten Wellness-Konzept eine große Rolle spielten, heißt es.

Foto: WSA World-Spirits

Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat die neuen Preisträger des International FoodTec Awards ermittelt, darunter auch die Murauer Stadtwerke, die Murauer Brauerei und die Krones AG. Das Trio heimste jeweils eine Goldmedaille ein. Die Preise wurden ihnen bei der Lebensmittelmesse Anuga FoodTec in Köln übergeben.


Fotos: L‘Osteria

Fotos: Tobias Ratz

Fotos:

Frühlingsmode Donauwalzer meets Afrika

time4africa und Hotel Donauwalzer präsentierten zum Frühlings-Auftakt 2015 neue Mode mit Fashion-Show, Pop-Up Store und Life Act. Zum Frühlingsauftakt wurde es im Hotel Donauwalzer ein Wochenende lang so richtig trachtig, bunt und ethno – bei einem Fashion Event mit Pop-Up Store, Modeschau und Live Act, veranstaltet gemeinsam mit Designerin Imma Baumgartner und ihrem Label time4africa. Das Kernstück der Kollektion von Imma Baumgartner ist das traditionelle österreichische Dirndl, das sie mit hochwertigen afrikanischen Stoffen neu definiert. Sie wählt die Stoffe selbst in Afrika aus, welche in Österreich zu ihre Mode verarbeitet

werden. Passend zu den Dirndl-Unikaten ist die time4africa EyeCatchTasche. Für die musikalische Überraschung sorgte Paula Kindler, das time4africa Testimonial aus Innsbruck: Sie ist eines der aufstrebenden Tiroler Musiktalente und präsentierte in ihrem Repertoire von „Songs & Piano“ nicht zuletzt einen Mix aus Donauwalzer und afrikanischem Pop. „Ich freu mich, dass wir eine so einzigartige Designerin für den Frühlings-Auftakt in unserem Hotel gewinnen konnten.

Imma Baumgartners farbenfrohe Cross Culture-Mode Unikate treffen sich perfekt mit der Einzigartigkeit unseres Wiener Traditionsbetriebs,“ sagt Katharina Kluss, die Eigentümerin und Geschäftsführerin des Hotels Donauwalzer.

„Grüne Großbrauerei“ wird Realität

Foto: adeo

Die Brauerei Göss wird zum weltweiten Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit – und feiert den letzten Meilenstein Richtung CO2-Neutralität mit hochkarätigen Gästen. Gösser steht für unberührte Natur und beste Rohstoffe. Die Umwelt liegt Österreichs bestem Bier daher besonders am Herzen: Die Brauerei Göss ist das Paradebeispiel für das Nachhaltigkeitsengagement der Brau Union Österreich. Schritt für Schritt

Wie „Leadersnet“ berichtet wagen sich die Ex-Skistars Hermann Maier und Rainer Schönfelder in die Hotellerie und planen ein Hotel in St. Johann. Das Projekt solle Familien leistbares Skifahren ermöglichen. Nach dem Pilothaus, in das über sechs Millionen Euro fließen sollen, sind acht wei-

tere Hotels - wie beispielsweise in Schruns in Vorarlberg und Pichl bei Schladming - in ganz Österreich geplant. Als Partner fungiert Rewe Touristik. Projektentwickler ist die „miles-group“, die auf die Errichtung von Hotel- und Gewerbe-Objekten spezialisiert ist. Betrieben werden sollen die Hotels von der adeo Hotelbetriebs GmbH.

Foto: Brau Union Österreich AG

Maier und Schönfelder gründen Hotelkette

wird Göss zur weltweit ersten „Grünen Großbrauerei“ umgebaut. Nun wurde der Startschuss für den letzten großen Meilenstein zum gänzlich CO2-neutralen Betrieb gesetzt: der Spatenstich für den Baustart der Biertrebervergärungsanlage.

Brau Union Öster reich Generaldir ektor Markus Liebl, Bürgermeister Leoben Kurt Wallner, Ehrenbrauer Hans Knauss, Braumeister Andr eas Werner

Die Brau Union Österreich hat es sich zum Ziel gesetzt, die beste Bierkultur für die Zukunft zu schaffen und die österreichische Bierkultur nach sozialen und ökologischen Herausforderungen zu gestalten.


Markus Führer gründete Gablitzer Privatbrauerei

Neo-Braumeister seinen Impuls, mit einer neuen beruflichen Herausforderung durchzustarten. Als Hobby-Brauer hat sich Führer schon Jahre davor erfolgreich geriert. Sein „Gablitzer Original“ – ein böhmisches Pils – brachte ihm 2012 einen Staatsmeistertitel ein, sein „Gablitzer Bernstein

Markus Führer hängt seinen Werbejob an den Nagel, um Braumeister zu werden.

Märzen“ wurde im Jahr 2013 mit dem Vize-Staatsmeistertitel belohnt. Auch die Bevölkerung von Gablitz freut sich sich über den neuen Biersegen und die Brauereiaktivitäten in ihrem Ort, heißt es. „Nicht nur im

Rahmen des Eröffnungswochenendes im März sondern auch schon zuvor war das Feedback großartig“, freut sich der Brauereichef und fühlt sich in seiner neuen unternehmerischen Leistung bestätigt.

Österreichs größter Wettbewerb für Tourismusschüler hat einen Sieger. Beim großen Gastrocontest-Finale verteidigte das Team „Inn’s Green“ von der Tourismusschule Bad Leonfelden die Spitzenposition und fuhr den Gesamtsieg ein. Der Kröswang-Gastrocontest habe sich in den letzten fünf Jahren einen Namen bei den österreichischen Tourismusschulen gemacht, heißt es aus dem Grieskirchner Unternehmen, weil man den einzigen Wettbewerb offeriere, bei dem Schüler innovative Konzepte für Speiselokale entwickeln, planen und kalkulieren können, praxisnah, herausfordernd und von einer Expertenjury beurteilt.

Fotos:

Brilliantes Finale beim Gastrocontest Inn‘s Green aus der Tourism usschule Bad Leonfelden holte sich den Sieg des Gastrocontest

Fast 50 Teams aus zwölf Tourismusschulen in ganz Österreich nahmen in diesem Schuljahr am Gastrocontest teil. Wie schon beim Wettbewerb im letzten Jahr gab es auch diesmal für die Schüler wieder vier Aufgaben zu meistern: Erstellung eines Basiskonzeptes, eines Einrichtungskonzept, eines Speisen- und Getränkeangebotes sowie eines Finanzplans. Jede Aufgabe wurde einer erfahrenen Expertenjury kritisch beurteilt: Herbert Bonka, Harald Fargel, Petra Kumpfmüller, Friedrich Schrank und Stefan Zanini setzten sich mit den eingereichten Aufgaben der Schüler genau auseinander, um nach jeder Aufgabe eine möglichst objektive Wertung abzugeben und Anregungen zur Verbesserung der Konzepte einzubringen.

MEAtation lieferte , die ende Präsen en Eine überzeug usschulen Bad Leonfeld ism TABLE - Tour 2 belegten atz damit auf Pl Aufs Stockerl sch affte es auch da der Tourismus schule Klessheim s Team Cosplay von .

Mit einer überzeugenden Präsentation, Sympathie und regionalen Produkten gelang es der Gruppe Inn’s Green, das zweitplatzierte Team „Meatable“ , ebenfalls von der Tourismusschule Bad Leonfelden, in Schach zu halten. Mit 46 Punkten Vorsprung holte sich Inn’s Green schließlich den Gesamtsieg. Die Gruppe gewann mit der Idee eines Restaurants, das regionale, saisonale und biologische Köstlichkeiten produziert und einen eigenen Bioladen und eine eigene Schaudestillerie betreibt. Dafür wurden sie von Manfred Kröswang mit einem Scheck im Wert von 3000 Euro belohnt. Eine überzeugende Präsentation lieferte auch das Team „Meatable“, welches ein Erlebnisrestaurant auf der Basis eines traditionellen brasilianischen Grilllokals, perfektioniert für den österreichischen Markt, vorstellte. Dafür gab es einen 2000 Euro-Scheck. Aufs Stockerl schaffte es auch das Team Cosplay von der Tourismusschule Klessheim. Sein Konzept war ein japanisches Themencafé. Die Drittplatzierten durften sich über einen 1.000 Euro-Scheck freuen. Für alle anderen Finalisten gab es jeweils 500 Euro als Preisgeld.

Fotos: Kröswang

Sein “Wiener Lager” wurde kurz darauf als Newcomer im Kalea-„Bier Advent- Kalender“ und in der Kalea-„Spezialitätenbox“ offeriert. „Die Brauerei entstand aus dem inneren Antrieb, nach fast 30jähriger Tätigkeit in der Werbung nun endlich ein eigenes Produkt zu schffen, bei dem ich all meine Kreativität voll entfalten kann“, begründet der

Foto: Gablitzer Privatbrauerei

Es ist so weit, ein Traum wurde Wirklichkeit – nach einer rund zweijährigen Vorbereitungs- und Planungsphase eröffnete Markus Führer unlängst seine eigene Brauerei: die Gablitzer Privatbrauerei. Bereits im November 2014 präsentierte der einstige Werbefachmann seine Bierspezialitäten beim „Craft Bier Fest“ in Wien.


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