Prost 03 2017

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Wasser und Brot

Sonja G. Wasner Chefredakteurin

Welche Food-Trends 2017 angekommen sind und wie bunt die Speisekarten geworden sind, verrät Hanni Rützler in ihrem Food Report. Haben Sie gewusst, dass Food-Pairing angewandte Chemie ist? Je mehr Aroma-Stoffe übereinstimmen und je nach dem wie hoch die Konzentration der einzelnen Komponenten ist, demnach finden wir das Gesamtgeschmackserlebnis gut oder weniger gut. Das ist die große Kunst unserer Kulinarik-Virtuosen in der Küche, diese Abstimmung am Punkt zu treffen. Einer der bestimmt auch den Zeitgeist der Gäste trifft, ist Haubenkoch Paul Ivic. Er verrät uns was die Kresse in der Kräuterküche bewirkt und hat ein ganz spezielles Rezept für feine Gaumen – passend zur Jahreszeit mit dem Titel „Frühlingserwachen“ parat.

Lachen und Lebensfreude gehört unmittelbar zusammen und so haben auch diesmal unsere Botschafter der Lebensfreude wieder drei Momente für uns festgehalten, um zu zeigen, wie wichtig Humor, besonders im Arbeitsumfeld, ist. Aber auch für die Gesundheit ist es wichtig, fröhlich zu sein, denn unter den immer härter werdenden wirtschaftlichen Bedingungen zählt vor allem Durchhaltevermögen und Ausdauer. Dass das nicht immer lustig ist, ist zwar nachvollziehbar, dennoch schadet Griesgrämigkeit der Gesundheit. Studien zeigen was das Aktivieren der Lachmuskeln bewirkt und welch positiver Einfluss daraus resultiert. Auch die Leistungsbereitschaft und Motivation der Mitarbeiter ist in einem humorvollen Team höher und wie jedermann weiß, gibt es dann auch weniger Krankenstände! Lassen Sie also Ihre Lachmuskeln tanzen und bleiben Sie gesund! Viel Spaß beim Lesen der neuen Ausgabe des PROST-Magazins!

Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: amedien Werbe- und Verlags GmbH, Humboldtstraße 48, 4020 Linz, Austria Geschäftsführer: Harald Mistlberger Telefon +43(0)732 / 66 30 93-0 Fax +43(0)732 / 66 30 93-85 E-Mail: office@prost-magazin.at redaktion@prost-magazin.at grafik@prost-magazin.at Web: www.prost-magazin.at fb.com/prostmagazin twitter.com/prostmagazin Personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form beziehen sich auf beide Geschlechter in gleicher Weise.

Verlags- und Verkaufsleitung: Harald Mistlberger +43(0)676 / 62 16 513 h.mistlberger@prost-magazin.at Chefredakteurin: Sonja Gabriele Wasner, MBA +43(0)664 / 1000503 Kolumnist / Reporter: Kurt Guggenbichler Brigitte Baumann Renate Ortner Chef vom Dienst: Christine Mayr +43(0)732 / 663093-18 Titelfoto: Almsommer, Roland Stieber

Sekretariat: Bettina Tumfart-Gass Abo / Vertrieb: Monika Luger Grafik / Online: Christoph Kaderle Anzeigen - Projektleitung: Harald Mistlberger Sales & Marketing: Julia-Pia Piesch +43(0)732 / 663093-13 j.piesch@amedien.at Verkauf: Johann Gergurich Wolfgang Hinterleitner

Layout: www.amedien.at / www.p-format.at Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Einzelpreis: EUR 5,Anzeigentarife Stand: 1.1.2017

gem. 2016/JS Verbreitete Auflage 28.518 Stück

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anders ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig.

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Die wichtigsten Lebensmittel für den Menschen sind wohl Wasser und Brot und darum haben wir uns diesen beiden Themen auch ausführlich gewidmet. Der im Brot verarbeitete Weizen ist aber nicht nur dort bekömmlich, auch in der Bierherstellung hat er seinen Ehrenplatz und das schon sehr sehr lange, gilt doch das Weizenbier als das älteste Bier der Welt.

Rubrik Editorial

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Mineralwasser – gesund und bekömmlich

PROST PROSTAUSGABE AUSGABE0303· 17· 17| Rubrik | Inhalt

6

Mineralwasser ist nicht nur Durstlöscher, sondern auch ein wertvolles Lebensmittel. So enthält zum Beispiel ein Liter Mineralwasser doppelt so viel Magnesium wie eine Banane. Der Vorteil bei Mineralwasser: Die Mineralstoffe sind schon gelöst und können daher vom Körper schneller aufgenommen werden.

08

20

44

Regionalität

Sortenvielfalt

300 Aromen

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Wirtschaftsszene

Nachgefragt

3(65) Momente

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60

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Food-Pairing

Wege zur Gesundheit

Kräuterküche

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Personalia

Büchertipps

Save the Date

Trend nicht nur im Tourismus

Aktuelles aus der Branche

Aromen gekonnt kombiniert

Mitarbeiter im Wandel

Weizenbier das älteste Bier der Welt

Kulinarik – Wohin geht der Trend?

Medicinikum in Lech

Kräuterwissen und Heilsames

Die Vielfalt im Brot

Botschafter der Lebensfreude

Kresse – der Alleskönner

Highlights der nächsten Monate


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Food-Report 2017

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PROST AUSGABE 03 · 17 |

Seite

Maß


Regionalität hat Zukunft Von Kurt Guggenbichler

Je frischer, desto besser: Nicht nur im Tourismus greifen immer mehr Köche auf die Grundprodukte österreichischer Nahrungsmittel zurück und nicht nur weil sie damit bei ihren Restaurantkunden zu punkten vermögen. Aber auch in privaten Haushalten werden verstärkt Speisen mit regionalen Lebensmitteln bevorzugt und gekocht – ein Zukunftstrend.

PROST PROSTAUSGABE AUSGABE03 03· ·17 17| | Aktuell Rubrik

8 Denn am liebsten besuchen die Österreicher Gasthäuser, um dort regionale oder traditionelle Spezialitäten einzunehmen und schon jeder zweite Gast will wissen, so eine AMA-Umfrage, woher das Aufgetischte, vor allem wenn es sich um Fleisch handelt, kommt. Das gelte auch für Eier, Brot und Gebäck, aber auch für Fisch oder Gemüse. Diese hätten nicht nur den Geschmack der Heimat, sondern wären meist auch gesünder als ausländische Lebensmittel, darunter sogenanntes Superfood, betont der österreichische Ernährungspolitiker Leo Steinbichler, ein ehemaliger Bundesrat der ÖVP und nunmehriger „Team Stronach“-Parlamentarier. „Mit unserem regionalen Gemüse wie Kohl oder Kraut, kann man sich nicht nur ausgewogen ernähren, sondern stütze damit auch die heimische Landwirtschaft und schone zudem das Klima.“ Diese Auffassung vertritt auch der oberösterreichische Agrarlandesrat und Bauernbundobmann Max Hiegelsberger, der ebenfalls auf den „hohen Wert“ österreichi-

scher Lebensmittel verweist, weil diese sich durch hervorragende Qualität und guten Geschmack auszeichneten.

9,1 Prozent. Nur 8,7 Prozent Kundenfrequenz verzeichnen die Fleisch- und Gemüsebauern.

Tatsächlich müssen sich die Produkte einheimischer Bauern und Produzenten vor den Erzeugnissen der ausländischen Konkurrenz nicht nur nicht verstecken, in vielen Bereichen nehmen sie sogar eine führende Rolle ein, glaubt der Food- und Gourmet-Journalist Karl Hohenlohe. „Denn wenn es um Bio, Nachhaltigkeit und schonenden Umgang mit der Natur geht, gilt Österreich weltweit als Musterland.“

Nach Expertenansicht sollten bei denen in Zukunft noch Steigerungen möglich sein. Denn nicht nur Österreicher wollen gesunde und regionale Lebensmittel konsumieren, auch deren Gäste, die alljährlich in ihrem Land Urlaub machen, wofür nicht nur die schöne Landschaft, sondern auch die Kulinarik entscheidende Faktoren seien, sagt Steinbichler. Aus diesem Grund würden auch immer mehr Gastronomen das Angebot ihrer Speisekarten freiwillig kennzeichnen.

Dies ist vermutlich auch mit ein Grund, dass die Umsätze der bäuerlichen Direktvermarkter seit 2011 enorm gestiegen sind: von 81 Millionen Euro auf 122 Millionen Euro wie es in einer aktuellen AMA-Studie heißt. Schon 26,4 Prozent der befragten österreichischen Konsumenten kaufen direkt auf den Bauerhöfen ein. Die höchsten Kundenfrequenzen (14,2 Prozent) gibt es bei den Eierproduzenten. Bei den Frischobst- sowie Wurstwaren- Anbietern sind es jeweils 9,4 beziehungsweise

Auch die Bereitschaft, die Verwendung regionaler Zutaten regelmäßig kontrollieren zu lassen, nehme zu, heißt es, und Hauptmotiv für eine solche Zertifizierung sei die Positionierung und der Imagegewinn für das Gasthaus oder das Hotel. Viele Wirte könnten sich auch vorstellen, nicht nur einige, sondern gleich mehrere Produkte von heimischen Höfen oder Betrieben für ihre Küchen zu kaufen. Dabei geht es vor allem um Eier, Hühnerfleisch und Wild.


PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik

Schloss Fuschl, Fuschlsee

Foto: istock / mikolajn

Der Lärchenhof, Erpfendorf

9 „Mit einer fairen und transparenten Partnerschaft zwischen Gastronomie, Bauern und Konsumenten sollte sich Österreich als ein Vorzeigeland positionieren, bei dem man sofort an den Genuss von gesunden, regionalen Lebensmitteln in einer schönen Kulturlandschaft denkt“, rät der Ernährungspolitiker Steinbichler. Deshalb sei eine Rückkehr zu regionalen, kleinbäuerlichen Nahrungsmittelerzeugern unbedingt anzustreben, aber nicht nur aus den von ihm bereits erwähnten Gründen, sondern weil sich durch einen stärkeren Konsum von regionalen Lebensmitteln auch das österreichische Bruttoinlandsprodukt (BIP) steigern lässt, wie eine Wirtschaftsstudie der Johannes Kepler Universität vom Dezember 2016 informiert. Unter BIP versteht man den innerhalb eines Jahres in Österreich erwirtschafteten Gesamtwert aller Waren, Güter und Dienstleistungen, der aktuell mit 340 Milliarden Euro angegeben wird. Diese Zahl ließe sich durch einen stärkeren Run auf heimische Lebensmittel locker um 1,8 Milliarden Euro steigern, konstatiert Wirtschaftsprofessor Friedrich Schneider. Dadurch könnten auch viele tausende Arbeitsplätze gesichert beziehungsweise neu geschaffen werden.

Angesichts dieser Zahlen böten sich jedenfalls enorme Chancen für Österreichs Wirtschaft und Landwirtschaft, resümiert Bauernbundpräsident Jakob Auer. Dafür brauche man aber nicht nur die Konsumenten als Mitspieler, sondern auch die öffentliche Hand. Diese machte den Bauern aber nicht nur das Leben schwer - einerseits durch die hohen gesetzlichen Auflagen, andererseits durch den Kauf von billigen Auslandswaren. „Da weiß die Linke nicht, was die Rechte tut“, schimpft Auer, freut sich aber, dass die öffentliche Hand künftig für Kindergärten, Schulen, Kasernen, Pflegeheime, Kantinen und Spitäler den Ankauf von heimischen Lebensmitteln zulassen wird. „Heimische Produkte sind oftmals auch nicht viel teurer als importierte“, weiß Wirtschaftsprofessor Schneider, weshalb er es auch nicht versteht, dass in Supermärkten oder Lebensmittelgeschäften viele Käufer stets nach denselben Produkten greifen. Vermuteter Grund: Gewohnheit! Würde sich dies einmal spürbar ändern, gebe es für die inländischen Erzeugnisse ein großes Potenzial. Denn 2015 wurden in Österreich laut Schneider Nahrungsmittel im Wert von mehr als neun Milliarden Euro eingeführt. Das entspricht einem 50prozentigen Zuwachs seit 2007. So etwas schmeckt aber weder heimischen Bauern noch Gastronomen und immer weniger auch deren Kunden.

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Barcodes und QR-Codes waren gestern – „Augmented Reality“ (AR), die erweiterte Realität, ist zurzeit top aktuell. Die neue, kostenlose PROST-App für iOS und Android hat‘s voll drauf! Was genau kann diese App und was ist das Besondere daran?

PROST alive bedient sich einer faszinierenden Technik, die gedruckte Inhalte mit der digitalen Welt verschmelzen lässt. So können PROST-Leser die gedruckten Inhalte „erweitern“ und bewegte Bilder wie zB Videos, Bilder-Slideshows oder eine 360°-Panorama-Aufnahme sehen. Es steckt also deutlich mehr hinter der PROST alive-App. Und diese neuartige Funktion eröffnet völlig neue Möglichkeiten, sowohl für redaktionelle als auch für werbliche Zwecke. Wie diese Technik funktioniert können Sie natürlich gleich mit der PROST alive-App ausprobieren (siehe Anleitung links). Überall dort, wo Sie ein

„PROST alive“ Symbol sehen, erwacht das Gedruckte innerhalb von Sekunden zum Leben. Anzeigen oder redaktionelle Beiträge können mit multimedialen Inhalten versehen werden. Sie halten Ihr Smartphone über das gekennzeichnete Symbol und können sofort das Video zur Anzeige erleben, einen Song hören, eine Bilder-Slideshow anschauen oder auch auf externe Websites weitergeleitet werden. Gleich die neue PROST-App herunterladen und los geht‘s – viel Spaß!

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Wirtschaftsszene TOURISMUS >

Breite Zustimmung aus der Hotellerie zu Herbstferien: Für drei Viertel der Top-Betriebe überwiegen Vorteile wie längere Beschäftigungsverhältnisse und mehr Wertschöpfung, betont ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer (Bild). Auswirkungen auf den Tourismus sollten jedoch mitbe-

dacht werden, sagt sie und verweist auf den 15 prozentigen BIP-Beitrag durch den Arbeitsplatz- und Wirtschaftsmotor. „Nachdem Familienministerin Dr. Karmasin mit der Forderung von Herbstferien wieder Schwung in die Debatte brachte, befragte die ÖHV die Arbeitgeber über ihre Bewertung der zur Diskussion stehenden Vorschläge – mit einem positiven Ergebnis“, so die Branchensprecherin.

Foto: Florian Lechner

Hoteliers für Herbstferien

NEUHEIT>

Trinkwasser mit Magnesium

Foto: BWT Group

NACHHALTIG >

Neue Weinsorte bereits im Handel Mit dem neuen Donauriesling, einer neuen Reb- und Weinsorte für den österreichischen Weinbau, setzt nun das Wachauer Weingut „Winzer Krems – Sandgrube 13“ in Partnerschaft mit der Weinbauschule Klosterneuburg ein geschmackvolles Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit und Sortenvielfalt im österreichischen Weinbau (Bild). Der

erste Jahrgang des „Donauriesling“ ist bereits erhältlich und sein Name lässt bereits einen Teil der Abstammung und die „Rheinriesling-Genetik“ erkennen. Die Rebsorte Donauriesling ist in Österreich seit 2011 zugelassen und seit 2012 nach dem NÖ Weinbaugesetz zum Anbau klassifiziert. Foto: Winzer Krems

PROST AUSGABE PROST 03 · 17AUSGABE | Wirtschaftsszene 03 · 17 | Rubrik

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Mit einer neuen österreichischen Erfindung, dem Magnesium Mineralizer des Wassertechnologie-Unternehmens BWT, lässt sich Magnesium jetzt leicht und kostengünstig über das Trinkwasser aufnehmen (Bild). Damit könne Magnesium schonender und nachhaltiger vom Körper

aufgenommen werden als mit Magnesium-Tabletten oder Kapseln, erläutert BWT, denn über den Magnesium Mineralizer werde Magnesium in Form von Magnesium-Ionen beigegeben. Das bei Tabletten bestehende Überdosierungsrisiko sei damit ausgeschlossen. So werde erstmals Trinkwassersicherheit mit frischem Geschmack und den positiven Wirkungen von Magnesium verknüpft.

Gezüchtet wurde die Rebsorte am Lehr- und Forschungszentrum für Wein- und Obstbau Klosterneuburg.

FORDERUNG >

Prämie gehört aufgestockt Die Mittel für die Investitionszuwachsprämie 2017 im Tourismus sind ausgeschöpft, eine Aufstockung offenbar dringend geboten: 22 Millionen Euro wurden letztjährig

von der Regierung festgeschrieben und bereits Anfang April waren die Mittel schon weg. „Ein starkes Zeichen der Branche, die auf Qualitäts- und Wettbewerbssteigerung setzt, selbst wenn die Rahmenbedingungen für Investitionen nicht ideal sind“, betont Markus Gratzer, Generalse-

kretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). Der Branchensprecher plädiert daher für eine Aufstockung: „Das ist dringend nötig, wenn wir den Tourismus-Turbo zünden wollen, zumal sich das Ganze über die Umwegrentabilität von selbst finanziert.“


rechnung kann vom Mitarbeiter erfasst und als steuerfreier Sachbezug durch den Arbeitgeber erstattet werden. „Unsere Mitarbeiter

Foto: Lunchit

Das Wiener Unternehmen Etron, eigenen Angaben zufolge Spezialist für Warenwirtschafts- und Kassensysteme im KMU-Bereich, setzt auf den digitalen Essensscheck als innovatives Mitarbeiterbindungsinstrument mit der neuen Lunchit-App (Bild). Diese ermöglicht die freie Wahl beim Essenseinkauf. Anders als bei den bisher bekannten Papiergutscheinen sind nun keine Akzeptanzpartner mehr erforderlich. Jede Essens-

haben das neue und innovative Vergütungssystem mit Begeisterung aufgenommen“, berichtet Etron- Geschäftsführer Markus Zoglauer. Bei Lunchit läuft die Dokumentation für die Finanzbehörden automatisch im Hintergrund. Monatlich stellt Lunchit die Abrechnungsdaten für die Lohnabrechnung als CSV-Datei zur Verfügung. Diese kann in jedes Lohnbuchhaltungssystem importiert werden. Inzwischen sind mehr als 1.100 Unternehmen begeistert von dem neuen System und setzen die Lunchit-App für ihre Mitarbeitermotivation ein.

SCHEINSELBSTSTÄNDIGKEIT>

Durchbruch für den Dienstnehmerschutz Endlich Gesetzesentwurf gegen Scheinselbstständigkeit, freut sich der Wiener ÖAAB- Obmann Karl Nehammer und er schwärmt: „Das ist ein Durchbruch für Dienstnehmer-Schutz.“ Denn Nehammer weiß: „Viele Dienstnehmer

werden heute in die Scheinselbstständigkeit gedrängt, um keine Lohnnebenkosten bezahlen zu müssen.“ Tatsächlich gibt es derzeit viele Unternehmer, die Dienstleistungen von Dienstnehmern entgegennehmen, diese aber nicht anstellen. Stattdessen drängen sie diese Menschen in die Selbstständigkeit. So werden diese Leute meist genötigt, einen Gewer-

beschein zu lösen, weil sie sonst den angestrebten Job nicht bekommen würden. „Diese Menschen müssen vor der Scheinselbstständigkeit geschützt werden“, betont Nehammer. Derzeit wird ein Reformvorschlag von den betroffenen Institutionen begutachtet, um dann in den Nationalrat eingebracht zu werden.

SICHERHEIT >

Finanzielle Abdeckung bei Berufsunfähigkeit Private Lebensversicherungen sind in Österreich ein elementares Instrument, wenn es um die persönliche Vorsorgeplanung geht. In Österreich existieren zurzeit 9,2 Mio. Lebensversicherungsverträge, informiert der Verband

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Die Essensmarke gibt’s nun digital

Rubrik Wirtschaftsszene

BENEFIT >

13 der Versicherer, darunter auch von vielen Gastronomen und Selbstständigen. Denn neben den Risiken Berufsunfähigkeit, Invalidität und Pflegebedürftigkeit werde mit einer Lebensversicherung auch das Ablebenrisiko abgedeckt, erläutert WIFO-Leiter Univ.-Prof. Dr. Christoph Badelt. 46 Prozent der österreichischen Haushalte hätten bereits einen Lebensversiche-

rungsvertrag und durchschnittlich gäben die Österreicher 785 Euro pro Jahr für Lebensversicherungen aus. Lebensversicherungen verwalten in Österreich ein Vermögen von rd. 70 Mrd. Euro. Das entspricht rund 12 Prozent des Veranlagungsvermögens der privaten Haushalte. So könnte gerade in Zeiten niedriger Zinsen eine Lebensversicherung wieder von Interesse sein.

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Gmundner Keramik steigerte Umsatz

„Endlich werden wir als Premium-Marke angesehen und bedienen unsere Kunden rund-

Gästen wird nun erneuert. Der Bau der ersten Areitbahn geht ins Jahr 1971 zurück. Am 18. Dezember des gleichen Jahres wurde der Fahrgastbetrieb offiziell aufgenommen. Laut Frequenzbuch beförderte der damalige Doppelsessellift bis zum Umbau im Jahr 1988 fast 5,8 Millionen Gäste. 1988 wurde die Areitbahn dann in eine Einseilumlaufbahn mit 6er-Kabinen umgebaut und mit durch-

schnittlich 800.000 Berg- und Talfahrten pro Wintersaison erwies sie sich als wichtigste Zubringerbahn für die Schmitten, was auch heute noch so ist. Der „areitXpress“ soll die Förderleistung der Bahn um 50 Prozent steigern. Denn während die bisherige Bahn 2.400 Personen pro Stunde beförderte, wird die Neue bis zu 3.600 Personen pro Stunde transportieren.

Foto: Gmundner Keramik Manufaktur / APA-Fotoservice / Hörmandinger

2016 war für die Gmundner Keramik Manufaktur ein erfolgreiches Jahr. Das Unternehmen wuchs das dritte Jahr in Folge und konnte 2016 im Geschirrgeschäft einen Umsatzanstieg von mehr als 7 Prozent verzeichnen. Die Zuwächse stammen in erster Linie aus dem neu gestalteten Onlineshop, aber auch die Brandstores in Gmunden, Salzburg und Wien sowie das Industriegeschäft haben zur Umsatzsteigerung beigetragen.

herum professionell“, freut sich Gmundner Keramik Geschäftsführer Jakob von Wolff. Die Markteinführung des neuen Designs Pur Geflammt erwies sich ebenfalls als richtiger Schritt. Als wesentlicher Erfolgsfaktor zur Markenpositionierung kann die neue Gmundner Erlebniswelt direkt am Manufakturstandort gesehen werden. Diese lockte bereits 2016 mehr als 12.000 Besucher an, was einer Steigerung der Besucherzahlen zum Vorjahr von über 70 Prozent entspricht. Die traditionelle Winteredition, so Jakob von Wolff, werde heuer „herzerlrosa“ werden.

SPATENSTICH >

Bau für die Areitbahn hat jetzt begonnen Der Umbau der Areitbahn zum neuen „areitXpress“ bedeutet für die Skifahrer mehr Qualität und Komfort ab kommenden Winter. Die 10-Einseilumlaufbahn soll im November fertig sein. Nach 29 erfolgreichen Dienstjahren und 25 Millionen beförderten

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Heer isst bald total regional In der Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne präsentierten unlängst die Minister Hans Peter Doskozil und Andrä Rupprechter (Bild) einen gemeinsamen Plan zur Beschaffung von regionalen Lebensmitteln durch das Bundesheer. Für die Verpflegung der Soldaten werden schon jetzt zu 72 Prozent regionale Lebensmittel nach dem Bestbieterprinzip angekauft. Unter dem Motto „Unser Heer isst regional“ haben der Verteidigungs- und der Landwirtschafts-

minister vereinbart, diesen Anteil weiter zu steigern. „Das ist ein starkes Bekenntnis zur österreichischen Landwirtschaft, sichert heimische Arbeitsplätze, schont das Klima und hält die Wertschöpfung in den Regionen“, betont Rupprechter. Seit März 2016 sind öffentliche Einrichtungen dazu verpflichtet, bei der Beschaffung von Milch, Butter, Fleisch und Eiern sowie Obst und Gemüse das Bestbieterprinzip statt des Billigstbieterprinzips anzuwenden. Im neuen Arbeitsübereinkommen der Bundesregierung ist es gelungen, diesen Erfolg auf alle Lebensmittel auszuweiten.

Foto: Bundesheer / Pusch

PROST AUSGABE PROST 03 · 17AUSGABE | Wirtschaftsszene 03 · 17 | Rubrik

FORTSCHRITT >

NEUE ZIELGRUPPE >

Menschen mit Beschwerden Die heimischen Alpenhotels haben eine neue Zielgruppe entdeckt: Menschen mit Beschwerden wie beispielsweise Allergiker. Davon soll es in Österreich etwa zwei

Millionen Betroffene geben, die in unterschiedlichsten Formen an Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden. Tendenz steigend! Das ist ein enorm großer Markt, vor allem, wenn man die Deutschen Allergiker dazurechnet. Das haben viele Hotels und die Gastronomie schon

erkannt und sie sind mit entsprechenden Angeboten auch schon in die Offensive gegangen. Auf der Internet-Plattform „MeinAllergiePortal“ registrierte die Seite zuletzt (2016) 1,2 Millionen Nutzer. Dieses Segment habe noch viel Potenzial, ist die Tourismusbranche überzeugt.


DER HEADLINER DES SOMMERS. PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik

DIE RED BULL SUMMER EDITION.

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EBNIS FESTIVAL ERL S AUF DES SOMMER ILIKESUMMER / M O .C L L U B D RE E UNTER D O C . N R E H SIC LASCHE. JEDER DOSEN

BELEBT GEIST UND KÖRPER®.


Sonja G. Wasner fragt nach

KULINARIK – WOHIN GEHT DER TREND?

Foto: storiesonaplate.com

Ich bin der Meinung, dass ...

FLORENTINA KLAMPFERER

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PROSTPROST AUSGABE AUSGABE 03 · 17 03 | Statements · 17 | Rubrik

FOOD-BLOGGERIN

Food-Hunter sind auf die Farbe Lila gekommen. Zuerst waren es lila Erdäpfel, dann kamen die lila Karotten. Grund dafür ist, dass Lebensmittel mit einem hohen Anteil an blau-roten Pflanzenfarbstoffen gesund und antioxidant sind. Vier Frauen, die sich mit gesunder Ernährung beschäftigen, haben uns dazu ihre Meinung verraten.

… Food-Trends wichtig sind, im Sinne von: Der bewusste Umgang mit Ernährung. Wenn es jedoch nur mehr um Trends geht und die Wertigkeit von Essen völlig aus dem Kontext gerät, dann machen gewisse Trends wenig Sinn. Abgesehen davon verlernen wir immer mehr auf uns selbst zu hören. Ich bin davon überzeugt, dass wir uns selbst viel mehr Antworten geben können, als es uns gewisse Trends vorgeben. Weitaus wichtiger wäre es, sich mit der Geschichte des Essens zu beschäftigen. Woher kommen all die Produkte? Welchen Weg haben sie hinter sich? Kräuterseitlinge aus Korea? Haltbar gemachte Paprika für ein halbes Jahr. Das wäre mal ein Trend auf ALL DAS zu verzichten. Fazit: Seid authentisch, kocht das, was euch schmeckt und was ihr für euch selbst vertreten könnt. Denn viele schöne Momente in unserem Leben passieren an einem Tisch.


Rubrik PROST AUSGABE 03 · 17 |

Foto: Ernst Kletzmair

Foto: TVB Seeham

Foto: Stefan Joham

YULIA HAYBÄCK

DIR. RENATE SCHAFFENBERGER

MAG. TANJA VOGELSBERGER

DIE PARTYKÖCHIN

TOURISMUSVERBAND SEEHAM

EUROTHERMEN RESORT BAD HALL

… Food-Trends wie lila Gemüse oder ein Besinnen auf alte Sorten auf zwei Gründe zurückzuführen ist. Erstens erwarten die Gäste gehobener Gastronomien immer Überraschungen, sie wollen Neues erleben und besuchen diese, um nicht nur den Geschmacks- und Geruchssinn zu verwöhnen, auch das Auge soll verwöhnt werden. Zweitens wollen Köche diesen Anforderungen gerecht werden und sind immer auf der Suche nach dem Neuen, oder eben auch Alten.

… alleine die steigende Nachfrage an bio-zertifizierten Rohstoffen klar aufzeigt, welche Richtung wegweisend ist: Die Aufmerksamkeit für Bio-Genussprodukte des Salzburger Unternehmens Bio Art, das riesige Interesse an unseren Bio-Tagen, die Auszeichnung mit dem Klimaschutzpreis 2015 für unsere Bio-Kompetenz sind nicht zuletzt Indizien dafür, dass es der Bio Gedanke ist, der hinsichtlich Ernährung maßgebend ist.

… weniger ganz einfach mehr ist. Büroarbeit, Stress und viele andere Faktoren führen oft zu Bewegungsarmut, schlechter Ernährung und dadurch zu Übergewicht. Diäten sind umstritten (Yo-Yo Effekt), vielmehr gilt es sich „richtig“ zu ernähren: mit Bio-Produkten, zum richtigen Zeitpunkt mit kleineren Portionen die Essgewohnheit umzustellen ist der Trend. Die Sensibilität für Gesundheit nimmt stetig zu.

Das Wiederbeleben von Urgemüsesorten hat auch noch den Vorteil, dass kleine Bauern und nachhaltig geführte Betriebe Abnehmer für ihre Produkte finden und somit auch deren Überleben gesichert wird. Zwischen Köchen und Bauern entstehen immer mehr fruchtbare Symbiosen. Es ist einfach wichtig ein Bewusstsein für gesunde Lebensmittel, aber auch für nachhaltige Produktion dieser Lebensmittel zu schaffen.

Wir beobachten seit Jahren wie ausschlaggebend das Angebot biologischer Kulinarik ist, sich für unsere Destination zu entscheiden. Diesen Trend sehen wir in unseren Netzwerken Bioparadies Salzburger Land und Bio Austria voll bestätigt. Events wie das Seehamer Blütenfest locken jährlich die allerbesten Bio-Produzenten zu uns, was von der jährlich rasant steigenden Zahl an Besuchern außerordentlich geschätzt wird.

Fasten ist viel mehr als „Verzicht“. Es entlastet den Darm und Entgiftungsprozesse werden eingeleitet. Im Eurothermen Resort Bad Hall bieten wir beispielsweise ein 3-tägiges Natur-Heilfasten Programm an. Im Rahmen eines Gesprächs durch einen Fastencoach wird behutsam in die Materie eingeführt. Man isst basisch-leichte Kost: frisches Gemüse, duftendes Obst und Kartoffeln aus regionaler Produktion gesund und doch gut schmeckend.

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3(65) Momente voller Lebensfreude Von Sonja G. Wasner

PROST AUSGABE PROST03 AUSGABE · 17 | 3(65) 03 · 17Momente | Rubrik

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Lachen ist gesund und schafft Lebensfreude. Haben wir verlernt zu lachen oder ist es nur ein Zeichen von Stress, dass die Menschen nur mehr mit hängenden Gesichtern herumlaufen? Vera F. Birkenbihl, wohl eine der bekanntesten Coaches unserer Zeit, hat dazu eine Antwort: zehn Sekunden Lachen sind stressabbauend. Beim Lachen werden vom Kopf bis zum Bauch rund 300 Muskeln angespannt, dabei stellt es ähnlich hohe Anforderungen wie Leistungssport. Das merkt man spätestens am Morgen nach einem lustigen Abend am Muskelkater in der Bauchregion. Immer mehr Studien belegen, dass Fröhlichkeit biochemische Prozesse im Organismus auslöst, die einen positiven Effekt auf Seele, Geist und Körper haben. Dabei geht es nicht um ein kurzes Grinsen, sondern um intensives, ausgiebiges Gelächter. Wer öfter lacht, verbreitet Freude. Außerdem macht es glücklich und hält gesund. Es erfolgt über Gesichtsbewegungen als Ausdruck für eine freudige Stimmung. Nicht selten haben die oft laut und unkontrolliert ausgestoße-

nen Laute eine ansteckende Wirkung. Die weniger intensive Art ist das Lächeln, das Freude allein durch die Mimik ausdrückt. Bei schallendem Gelächter bewegen sich 17 Gesichtsmuskeln, gleichzeitig werden etwa 80 andere Körpermuskeln aktiviert. Die Herzfrequenz erhöht sich, Gehirn und Lunge bekommen eine Sauerstoffdusche. Lachen ist gesund und laut Volksweisheit die beste Medizin. Es bewirkt die Ausschüttung von Glückshormonen, stärkt die Immunabwehr, senkt den Blutdruck, dämmt das Schmerzempfinden, beschleunigt Heilungsprozesse, löst körperliche Spannungen und innere Blockaden. Als fröhliche Ausdrucksform erquickt es aber auch die Seele. Die Lachfähigkeiten nehmen zudem Ein-

fluss auf unsere Entwicklung. Je öfter Kinder lachen, desto besser - sagt man - entwickeln sie sich. Lachen macht glücklich – zweifellos. Nicht umsonst wird es schon zum Event-Hit. Ischgl beispielsweise lädt Jung und Alt zum ersten Lachfestival Mitte Juli ein. 14 Kabarettisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kommen für einen guten Zweck in die Lifestyle Metropole der Alpen und garantieren, dass bei den Gästen kein Auge trocken bleibt. Gleichzeitig schenkt dieses Lachfestival Menschen Lebensfreude, denn der Erlös aus den freiwilligen Eintritts-Spenden geht an die Charity-Organisation „Global Family“, die in Not geratene Familien in unbeschwerte Ferien schickt.


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Das Wichtigste im Leben, neben der Familie, ist für mich, dass ich Arbeit mit Leidenschaft und Passion erfülle und mich an meinen Zielen weiterentwickeln kann. Daraus resultiert im besten Fall Erfolg und Wertschätzung. Nach mehr als zehn Jahren habe ich das auch geschafft, aber das war nicht immer so und nur das Vertrauen in meine Leidenschaft, den Kaffee und der Glaube an mich selbst haben mir dabei geholfen. Es war viel Mühe die Menschen von Qualität und Know-how zu überzeugen.

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Foto: Emanuel Kaser

Cem Korkmaz 6-facher Barista Meister

Foto: Dieter Hawlan

Dr. Johannes Neuhofer Arzt und Initiator Johannesweg

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Lebensfreude bedeutet für mich ein angenehmes Grundgefühl mit Humor in voller Gesundheit zu erleben. In unserer hektischen Zeit ist das nicht immer einfach umzusetzen. Das war für mich Anstoß dafür, eine Wanderung zu initiieren, die uns zur Ruhe kommen lässt. Es tut einfach gut, eine kurze Auszeit von den Alltagssorgen zu nehmen und das bietet der Johannesweg im wunderschönen Mühlviertel in Oberösterreich. Danach fällt es mir wieder leichter, die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.

Foto: Marion Luttenberger

Josef und Maria Steffner Mesnerhaus, Mauterndorf Aller Anfang ist schwer sagt man und das war bei uns auch so. Zum Glück haben wir viele nette Menschen kennengelernt und heute nach zehn Jahren trägt dies Früchte. Es macht uns glücklich zu sehen, wie unsere Gäste strahlen nachdem wir für sie Gastgeber sein durften und das gibt uns Lebensfreude. Ein weiterer Energiebringer ist der Sport und unsere Familie. Josef tankt dort Kraft, wo er seine Pilze und Kräuter sammeln kann. Ich bin eine Powerfrau und brauche immer ein bisschen Action.

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Foto: istock / Sergantstar

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik

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Rubrik PROST AUSGABE 03 · 17 |

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Weizenbiere Woher kommt die Bezeichnung “Weiß” vor dem Bier? Etymologisch hat “Weiß” seinen Ursprung vom Weizen. Man erzählt aber auch, dass die Bezeichnung darin begründet ist, dass früher die Weißbier-Brauereien immer einen weißen Anstrich hatten. Anderen Überlieferungen zufolge könnte der Name “Weißbier” auch von der früheren Farbe des Bieres stammen, da die ersten Weizenbiere – ganz anders als heute – sehr hell waren.


Weizen schmeckt nicht nur im Brot

Weizenbiere und ihre einzigartige Sortenvielfalt Von Renate Ortner

Eines steht fest: Weizenbier ist das älteste Bier der Welt. Schon den Babyloniern konnte man nachweisen, Weizenbier hergestellt zu haben. Damals geschah dies mit Emmer (auch Zweikorn genannt), der als Ur-Vater des heutigen Weizengetreides zu bezeichnen ist. Vermutlich entstand das erste Bier versehentlich, als man Brot herstellen wollte und das “Gemisch” aus Wasser und Getreide zu gären anfing.

Fotos: Iaroslava Mykhailovska / sivivolk / istock.com

PROSTPROST AUSGABE AUSGABE 03 · 17 | 03Weizenbiere · 17 | Rubrik

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Für die frühere Herstellung von Bier – als es noch keine moderne Brautechnik gab – war das Weizenbier unkomplizierter zu produzieren. Durch die bis heute eingesetzte „obergärige“ Hefe waren Temperaturen um die 20°C notwendig. Somit konnte ganz ohne Kühlanlagen das ganze Jahr Bier produziert werden. Durch die erst später entdeckte „untergärige“ Brauweise ist Weizenbier immer weiter ins Abseits geraten. Der Trend

ging dann immer stärker zum untergärigen Pils über. Dazu kam ein – im 16. Jahrhundert vom bayrischen Herrscherhaus erlassenes – Verbot, Bier aus Weizen herzustellen. Der Grund hierfür lag schlichtweg darin, dass man gewährleisten wollte, genügend Weizen für die Herstellung von Brot zu haben. Blickt man auf die österreichische Geschichte des Weizenbieres, tut sich eine Stadt ganz besonders hervor.


Am 8. April 1609 teilte daher die Hofkammer dem Rentmeister in Burghausen mit, dass man zur Förderung des Weißbierabsatzes in Schärding ein neues Weißbierbrauhaus errichten wolle. Einen Standort hatte man auch schon: Im Schloss gab es (wie damals in jedem großen Haushalt) eine kleine Brauerei, die man für ausbaufähig hielt. Bereits zwei Wochen später gab es einen Bericht des Rentmeisters mitsamt Bauplan und Kostenvoran-

Die Hofkammer befand jedoch folgendes: „... erstlich ist der firgenomene Platz auf 80 Werkschuech in die Lenge unnd 60 zur Preiten etwas zuclein“. Ein Sudhaus von 24 mal 18 Metern wäre also nicht groß genug, um den „Verschleiß des weißen Piers pessern und mercklich stercken“ zu können. Zweitens wüsste man gerne, ob es nicht einen größeren und besser geeigneten Bauplatz gebe. In der fremd wirkenden Hofsprache wird von der Beamtenschaft dargelegt, dass sie „auch mit dem Wasser Bedencken hete“ und erwogen haben, ein Privathaus zu kaufen, um eine eigene Weizenbierbrauerei zu errichten. Das Vorhaben wurde nochmals geprüft und dann ad acta gelegt. Denn zu jener Zeit, da das Weizenbier aus Passau und Vilshofen, aus Mattighofen und dem Passauer Vorort Hals bei den „Weißbierzäpflern“ (also den lizensierten Weizenbierschänken) in Schärding sehr populär war, wollte man nicht riskieren, dass diese – ohnehin erfolgreichen – Brauereien einfach verdrängt würden. Die Überlegungen zur Einrichtung eines Weißbierbrauhauses in Schärding fanden erst ein Ende, als die Hofkammerräte am 13. Februar 1610 Herzog Maximilian vorschlugen, das Weißbierwesen des Marktes Hals in Eigen-Regie zu übernehmen, womit man dann ein Brauhaus in Schärding sparen könne. Fortsetzung auf Seite 24

Akku aufladen auf gut österreichisch.

Rubrik Weizenbiere

Man schrieb das Jahr 1609 und Schärding gehörte mitsamt dem gesamten Innviertel zum bayerischen Rentamt Burghausen. Zu jener Zeit war das bayerische Reinheitsgebot von 1516 noch keine 100 Jahre alt. Es hatte auch nicht den Namen „Reinheitsgebot“, wohl aber eine heute weitgehend vergessene Wirkung: Jene Regelung schrieb nämlich vor, dass von den Untertanen des bayerischen Herzogs nur Gerstenbiere gebraut werden durften. Weizenbierbrauerei war ein herzogliches Monopol, man sprach vom so genannten „Weißbierregal“, das zunächst verpachtet war, aber seit dem frühen 17. Jahrhundert einen wesentlichen Teil der eigenen Wirtschaft des bayerischen Herzogs darstellte. Für Maximilian I. (1573 bis 1651) war es also wichtig, dass das – schon damals hoch geschätzte – Weizenbier aus seinen Monopolbetrieben fleißig getrunken wurde.

schlag. Detailliert wird geschildert, dass man zum Ausbau auf jeden Fall 14.000 Mauersteine um 423 Gulden brauchen werde. Außerdem noch 24 dicke Läden und 300 Bretternägel.

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Schärding schreibt „Bier“-Geschichte Seit mehr als 400 Jahren ist bekannt, dass Schärding ein gutes Pflaster für Weizenbiere – also die als „Weißes“ Bier bekannten obergärigen Biere mit ausgeprägtem Weizenmalz-Anteil – ist.

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Fortsetzung von Seite 23

Also mussten die priviligierten „Weißbierzäpfler“ von Schärding ihr Bier aus Hals bei Passau beziehen. Erst seit zwei Jahren erzeugen sie ihre eigene „Weisse“ – und die in vier Sorten. Der Bau eines eigenen Gär- und Reifekellers ist für den Geschmack und die Qualität mehr als entscheidend. Auch eine alkoholfreie Version wird vom Braumeister gebraut. Dass sich die Brauerei auch gleich im vorderen Feld eines hochkarätigen Verkostungs-Bewerbs ansiedeln konnte, spricht für sich.

ÖsterreicherInnen haben Bierlust ... und stillen diesen mit durchschnittlich 210 Krügel Bier pro Jahr. Bei uns wird Biertrinken groß geschrieben. 105 Liter Bier konsumiert jeder Österreicher pro Jahr.

Fotos: istock / Jarno Gonzalez Zarraonandia / LightFieldStudios

„Damit sind wir im Pro-Kopf-Verbrauch Vizeweltmeister hinter den Tschechen mit rund 135 Litern“, freut sich Jutta Kaufmann-Kerschbaum, Geschäftsführerin des Verbandes der Brauereien Österreichs. Als Bierfan hat man in Österreich jedoch die Qual der Wahl: Insgesamt 214 Brauereien bieten mehr als 1000 verschiedene Biere an. Bemerkenswert ist auch jene Zahl: Auf rund 39.000 Einwohner kommt hierzulande eine Brauerei. Damit besitzt Österreich eine der höchsten Brauereidichten weltweit. Dass unser „Nationalgetränk“ somit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Job-Motor ist, versteht sich von selbst. Mit rund 700

PROSTPROST AUSGABE AUSGABE 03 · 17 | 03Weizenbiere · 17 | Rubrik

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Sorten über Sorten Hefeweizen Das Hefeweizen, ist wohl das bekannteste unter den Weizenbieren. Es ist die ungefilterte, “naturtrübe” Variante. Die Trübung entsteht durch die eingesetzte Hefe und wird oft als “Hefetrüb” bezeichnet. Begleitet wird das Hefeweizen durch fruchtige Aromen wie Apfel, Birne, Banane oder Nelke. Dunkles Hefeweizen Dieses feine Weizen ist eher nicht so verbreitet und eher das Bier für Kenner. Es besitzt einen malzigen, karamelligen Charakter mit ausgeprägter Fruchtigkeit. Tipp: Ein dunkles Weizen, passt hervorragend als Begleiter zu Nachspeisen.

Kristallweizen Wohl das beliebteste unter den Weizenbieren. Hier handelt es sich um die gefilterte Variante des Hefeweizens. Man munkelt, dass sich durch die Filterung, die Aromen im Bier besser entfalten können. Noch bevor die Bezeichnung “Champagner” für französische Schaumweine geschützt wurde, nannte man das Kristallweizen auch “Champagnerweizen”. Es ist – ebenso wie Champagner – hell, klar und spritzig.

Steinweizen Das Steinweizen ist leider nur mehr selten auf dem Biermarkt vertreten. Diese uralte Brauweise wird heutzutage kaum noch durchgeführt. Früher, als es noch keine Kupferkessel gab, stellte man die Maische in großen Holzkübeln her. Um diese zum Kochen zu bringen, erhitzte man große Steine auf 600°C und legte diese in die Holzkübel. Um die heißen Steine karamellisierte die Maische und so entfaltete sich eine feine Karamellnote. Weizenbock Der Weizenbock gehört zu den Starkbieren. Er besitzt ein noch fruchtigeres Aroma und einen erhöhten Alkoholgehalt von 7 –10 Vol.-%. In Österreich heißt der klare Marktführer „Edelweiss“ – und den gibt es in den Varianten Hofbräu, Hefetrüb, Alkoholfrei, Dunkel und saisonal auch Gamsbock.


Millionen Euro Steuern wird die Staatskasse jährlich gefüllt und fast 4.000 Menschen sind in der Brauwirtschaft tätig. Noch ein paar interessante Zahlen gibt es dazu: jeder Job in einer Brauerei generiert im Durchschnitt 17 weitere Arbeitsplätze - zwei in der Landwirtschaft, zwei im Handel und 13 in der Gastronomie. Außerdem werden pro Jahr rund 180.000 Tonnen Braugerste sowie rund 500 Tonnen Hopfen aus der österreichischen Landwirtschaft verarbeitet und dadurch heimische und natürliche Rohstoffe stark gefördert.

Nachspeisen. Ebenso gut harmonieren sie mit pikant-würzigem Käse. Weizenstarkbier oder Weizenbock passt durch seinen starken Körper hervorragend zu deftigen Gerichten wie Entenbraten aber auch zu Geräuchertem. Ebenso gut harmoniert es mit Bergkäse, Blauschimmelkäse sowie – als geschmacklich perfekter Begleiter – zu Desserts.

Rubrik Weizenbiere

Welches passt wo? Bier passt zu jedem Essen, aber nicht jedes Bier passt zu jedem Gericht. Und das hat seinen Grund – genannt: Aromaausprägung.

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Helles Weizenbier passt sehr gut zu Suppen, Gemüsegerichten, oder Spargel, kann auch Fisch und Meeresfrüchte begleiten oder zu fruchtigen Desserts gereicht werden. Soll es nur Brot zum Bier geben, ist hier ein Baguette aus Weizensauerteig die beste Kombination. Ein leichtes oder alkoholfreies Weizenbier passt gut zu Sommersalaten, mild gewürzten Geflügelgerichten oder auch zu Frischund Sauermilchkäse. Dunkle Weizenbiere passen hervorragend zu Geräuchertem, Hähnchen, Pute und Braten, aber auch zu schokoladigen und nussigen

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(Symbolfotos)

Ausgewählte Biere den ganzen Mai um 0,50/ 0,60

Zum Beispiel Wieselburger Gold, Stiegl Goldbräu, Puntigamer Bierige, od. Mohren Spezial … 20 Fl Kiste, 0,5-l-MW-Fl; Nicht jedes Bier ist in jedem Großmarkt zum Aktionspreis erhältlich, nähere Infos in Ihrem METRO-Großmarkt und unter www.metro.at Exklusiv mit der Karte Gültig von 02.05.2017. bis 31.05.2017. Alle Angebote sind freibleibend, Zwischenverkauf vorbehalten. Solange der Vorrat reicht. Druckfehler vorbehalten. Die angeführten Preise sind Abholpreise und gelten bei Karton- bzw. Gebindeabnahmen exklusive aller Steuern. Die klein gedruckten Preise sind Brutto-Verkaufspreise inkl. MwSt. Reduzierter Werbepreis gültig bei Kauf der jeweils angegebenen Abnahmemenge.


Erfrischend sorten-vielfältig Weizenbiere sind beliebter als je zuvor

Auch wenn die Lieblingsbiere der Österreicherinnen und Österreicher das „Lager“ und das „Märzen“ sind, Spezialbiere – dazu gehört auch das Weizenbier – gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Als einzige Biersorte steigt hier der Absatz kontinuierlich.

Foto: Iakov Kalinin / istock.com

PROST AUSGABE PROST AUSGABE 03 · 17 | Weizenbiere 03 · 17 | Rubrik

26 GRIESKIRCHNER Jörger Weisse dunkel

Edelweiss Alkoholfrei überzeugt mit Genuss

Die Jörger Weißbiere von GRIESKIRCHNER sind ein fruchtiger Biergenuss nach altbayrischem Rezept. Seit Grieskirchen Anfang des 19. Jahrhunderts königlich bayrische Grenzstadt und die Brauerei somit östlichste Weißbier-Brauerei Bayerns war, sind die obergärigen Bierspezialitäten aus Grieskirchen nicht mehr wegzudenken.

In der imposanten Alpenwelt Österreichs hat unser hochwertiges, natürliches Produkt seinen Ursprung. Die hohe Qualität und der herausragende Geschmack überzeugen Bierliebhaber immer wieder aufs Neue – besonders das Edelweiss Alkoholfrei.

Die Jörger Weisse dunkel sorgt mit seinem kräftigen Körper und den feinen Anklängen von Nuss und Karamell für den köstlichsten Elektrolyt-Kick seit es Weißbiere gibt. Ihren vollmundigen würzigen Geschmack erhält sie durch bestes oberösterreichisches Weizenmalz aus der Grieskirchner Region.

www.grieskirchner.at

Ob nach sportlicher Aktivität, als isotonischer Durstlöscher zwischendurch oder in der Mittagspause – ein erfrischendes EDELWEISS Alkoholfrei ist immer die richtige Wahl. Voller Genuss ohne Alkohol. Dank eines besonderen Brauverfahrens bleibt dem Edelweiss Alkoholfrei der typische Weizenbiergeschmack erhalten, 33 Prozent weniger Kalorien als Edelweiss Hefetrüb und isotonische Eigenschaften regen zusätzlich zum Genuss an.

www.edelweissbier.at


PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik Weizenbiere

Spezialbiere – und dazu gehört das Weizenbier – sind im Vormarsch. Mit knapp 350.000 hl konnten sie um 4% zulegen. Sie gelten als besonders erfrischend und sind laut Öko-Test schadstofffrei.

27 Schladminger Schnee Weiße Bio

Weihenstephaner Hefetrüb

Baumgartner Weisse Hell

Weihenstephaner – Hefeweißbier Alkoholfrei

Höchste Braukunst im Einklang mit der Natur – das sind die Bio-Bierspezialitäten aus der Brauerei Schladming, unverfälschter Naturgenuss vom ersten bis zum letzten Schluck. Der Braumeister lässt dem Bier Zeit, seine natürliche Reife und sein feines Aroma zu entwickeln.

Nichts erfrischt mehr als das naturtrübe Weißbier aus Weihenstephan mit seinem wunderbar hefeblumigen Geschmack. Passt gut zu leichten Speisen, die nicht zu geschmacksintensiv sind, vor allem aber zur Weißwurst.

Herausragende Qualität und bester Geschmack: Die Baumgartner Weisse hell erfüllt alle Erwartungen, die man an ein Weißbier stellt.

Das Weihenstephaner alkoholfreie Hefeweißbier bietet alles, was von einem Premiumbier erwartet wird.

Das Schladminger Weißbier wird mit unverfälschtem Bio-Weizen, feinstem Aromahopfen und reinstem Quellwasser der Tauern gebraut. Es ist bernsteinfarben, hefetrüb mit exotisch fruchtigem Aroma, sehr erfrischend und fein prickelnd. Die Schladminger Schnee Weiße Bio ist würzig und mild mit einem leichten cremigen Bananengeschmack.

www.schladmingerbier.at

Gebraut mit der Jahrhunderte währenden Biererfahrung am Weihenstephaner Berg. Weihenstephan gilt als das „Mekka des Bieres“. Die Brauerei legt höchsten Wert auf den Erhalt von bewährten Traditionen und schafft es auch unter Berücksichtigung höchster Qualitätsstandards, sich immer wieder selbst neu zu erfinden.

www.weihenstephaner.de

Das intensiv leuchtende Bernstein und die für Baumgartner typische stabile Schaumkrone verführen bereits vor dem ersten Schluck alle Sinne. Die typisch fruchtig-aromatischen Duftnoten, die leichte Spritzigkeit so wie die weiche und milde Vollmundigkeit im Antrunk garantieren ein außergewöhnliches Trinkvergnügen und machen Appetit auf mehr!

www.brauerei-baumgartner.at

Spritzig, frisch und vollmundig, mit Nuancen von Gewürznelken und Honig sowie einer feinen Hefenote. Ein erstklassiger Durstlöscher nach dem Sport oder ein guter Begleiter zu leichten Sommerspeisen, süß-sauren Gerichten oder zu Fruchtsorbets. Gebraut mit der Jahrhunderte währenden Biertradition am Weihenstephaner Berg.

www.weihenstephaner.de


Weizenbier ist das älteste Bier der Welt. Schon den Babyloniern konnte man nachweisen, es hergestellt zu haben – wenn auch vermutlich zufällig: man wollte Brot herstellen und das Gemisch fing zu gären an.

PROST AUSGABE PROST AUSGABE 03 · 17 | Weizenbiere 03 · 17 | Rubrik

28 ERDINGER Weißbier mit feiner Hefe

GRIESKIRCHNER Jörger Weisse hefetrüb

Sommerliches Weißbier aus der Steiermark

Erfrischend spritzig

Jeder Schluck macht Lust auf mehr – ERDINGER Weißbier mit feiner Hefe ist die Krönung altbayerischer Braukunst.

Die GRIESKIRCHNER Jörger Weisse hefetrüb ist ein besonders fruchtiges und feinprickelndes Weißbier. Herrlich exotische Aromen im Antrunk zeigen sich für das perfekte Sommer-Feeling im heimischen Gastgarten verantwortlich. Dank des schlank, spritzigen Malzkörpers ist die GRIESKIRCHNER Jörger Weisse ein idealer Speisenbegleiter und harmoniert beispielsweise wunderbar mit klassischen Sommergerichten wie gebratenem Fisch, Grillhendl oder gar einem genussvollen Eisbecher.

Die leichte Murauer Steirer WEISSE ist das neueste Produkt aus der Bierstadt Murau und ist ein idealer Durstlöscher für den bevorstehenden Sommer. Die leichte spritzige Weißbierspezialität bietet ein hopfenfrisches Geschmackserlebnis für heiße Tage. Fein-fruchtige Hopfenaromen sorgen für einen besonderen, erfrischenden Genuss. Passend zu einer der Slogans von Murauer Bier („Rein aus der Hoamat“) will die Brauerei mit der Namensgebung dem Biergenießer die Herkunft dieser Spezialität und die Werte rund um Regionalität vermitteln.

Bei Stiegl haben Weizenbier-Genießer die Qual der Wahl, denn die Salzburger Privatbrauerei bietet gleich zwei erfrischende Sorten an, gebraut aus sorgfältig ausgewählten Rohstoffen und langsam gereift. Die „Stiegl-Weisse Naturtrüb“ begeistert durch ihren typischen, leicht-fruchtaromatischen Weißbiergeschmack, den milden Charakter und ihre leichte Spritzigkeit. Die „Stiegl Sport-Weisse“ ist die alkoholfreie Variante und das perfekte isotonische Getränk nach körperlicher Anstrengung.

Im harmonischen Zusammenspiel aller Aromen liegt die Stärke dieses Weißbierklassikers. Feinwürzige Weizen- und Hefearomen treffen auf eine milde Hopfenbittere. Die anregend prickelnde Kohlensäure sorgt für die typische Spritzigkeit. Vollmundig und elegant, so prägt sich dieses Premiumbier als bayerischer Hochgenuss ins Gedächtnis. Ganz traditionell lässt die Privatbrauerei ERDINGER Weißbräu ihre obergärige Spezialität ähnlich wie Champagner in der Flasche reifen. Und so ist Weißbier aus Erding weit mehr als ein spritziger Genuss – es ist ein Stück bayerische Lebensfreude.

www.erdinger.de

Zum Abschluss sorgen die dezente Hopfennote im Abgang und die galant prickelnde Säure für die perfekte Bier-Erfrischung. Ein Muss für jeden Bierliebhaber.

www.grieskirchner.at

Die leichte Steirer WEISSE ist in der 0,5l MW Flasche nur über die Sommermonate erhältlich, solange der Vorrat reicht.

www.murauerbier.at

In der heimischen Gastronomie sind die beiden Weizenbierspezialitäten von Stiegl in der 0,5-Liter-Mehrwegflasche und die „Stiegl-Weisse“ auch frisch gezapft vom Fass erhältlich.

www.stiegl.at


Rubrik Weizenbiere PROST AUSGABE 03 · 17 |

29 ERDINGER Alkoholfrei Zitrone und Grapefruit

Zillertal Weißbier – Hell naturtrüb

Maisel’s Weisse – Mach’s auf deine Weisse

Die WEISSE setzt auf traditionelle Braukunst

Mit ERDINGER Alkoholfrei Zitrone und ERDINGER Alkoholfrei Grapefruit baut ERDINGER Weißbräu sein erfolgreiches Sortiment aus. Ab sofort sind die zwei neuen Sorten auch in der österreichischen Gastronomie erhältlich.

Zillertal Bier – Tirols älteste Privatbrauerei – steht für heimische Bierkultur. Seit über 500 Jahren begeistert der Familienbetrieb mit seinem besonderen Geschmackserlebnis, persönlicher Beratung und zuverlässiger Dienstleistung.

Maisel‘s Weisse ist Bayerns einzigartige Weissbierspezialität. Mit seiner rötlich leuchtenden Bernsteinfarbe und dem fruchtig-frischen Geschmack hebt sich Maisel‘s Weisse Original deutlich von anderen Weißbieren ab.

Die WEISSE wurde vor mehr als 100 Jahren gegründet. Heute wie damals setzt Österreichs älteste Weissbierbrauerei auf Tradition und Qualität.

Bei diesem Erfrischungsduo trifft leicht herbes ERDINGER Alkoholfrei auf den natürlichen Saft fruchtig-frischer Zitrone oder bittersüßer Grapefruit. Hinzu kommt eine angenehm prickelnde Kohlensäure. Als einzige alkoholfreie Weißbiermischgetränke setzen sie ausschließlich auf rein natürliche Zutaten, ohne künstliche Zusätze und Konservierungsstoffe. Mit nur 25 Kalorien pro 100 ml haben die vitaminhaltigen und isotonischen Durstlöscher genauso wenige Kalorien wie ERDINGER Alkoholfrei.

Insgesamt werden 17 verschiedene Bierspezialitäten in Zell am Ziller gebraut. Eine feste Größe darunter: Das Zillertal Weißbier. Es wird nur aus besten Zutaten aus kontrolliert österreichischem Anbau gebraut. Die bernsteinfarbene Bierspezialität schmeckt fruchtig und frisch, ist angenehm vollmundig und durch die zurückhaltende Kohlensäure besonders trinkfreudig. Als Speisenbegleiter passt es hervorragend zu hellem Fleisch, Fisch oder vegetarischen Gerichten.

www.erdinger.de

www.zillertal-bier.at

Der frische Geruch nach feiner Hefe und angenehmen Fruchtnoten verbindet sich beim Antrunk mit der milden Würze aus Malz-, Frucht- und Nelkenaroma sowie einer Nuance Muskatnuss. Im Nachgang entfaltet sich dann das für Maisel‘s Weisse typische, leicht fruchtige, würzige Weißbier-Aroma. Ein echter Genuss und ein starkes Stück bayerischer Biertradition.

www.maisel.com

DIE WEISSE hell ist ein naturtrübes Weissbier, in der Bügelverschlussflasche abgefüllt und ein zweites Mal nachvergoren (Flaschengärung). Dieses bernsteinfarbene Weissbier wird aus drei verschiedenen österreichischen Malzsorten gebraut. Die hauseigene obergärige Hefe verleiht der hellen Weissen eine sanfte Fruchtnote und eine schaumige Krone. Der Hallertauer Hopfen gibt die nötige Bittere.

www.salzburgerweissbier.at


Foto: istock / tvirbickis

Wenn man sie nur beißen könnt’… Von Wolfram Ortner | www.world-spirits.com

Likörhersteller haben eine große Leidenschaft: die verführerischen Düfte und köstlichen Geschmacksnuancen des Lebens. Das Spektrum der betörenden Attacken auf Nase und Gaumen reicht von Früchten, Mandeln und Nüssen über Honig und Schokolade bis zu Kräutern oder Gewürzen. Auch fantasievolle Kreationen mit den Aromen von Apfelstrudel, Kokoskuppeln oder Mannerschnitten finden sich in schmeichelnder Form.

PROSTPROST AUSGABE AUSGABE 03 · 17 | 03 Spirituosen · 17 | Rubrik

30 Liköre sind aromatische alkoholische Getränke mit einem relativ hohen Zuckergehalt von mindestens 100 g je Liter. Mit mindestens 400 g Zucker je Liter dürfen Liköre als „Crème de…“ bezeichnet werden. Der Alkoholgehalt liegt in der Regel zwischen 15 und 40% Vol. Die Entstehung vieler traditioneller Likörarten geht auf das Mittelalter zurück. Damals hat man versucht, mittels Alkohol, aus Kräutern und Kräutermischungen heilsame Stoffe zu extrahieren. Als Vorläufer der heutigen Liköre gelten jedoch die aromatisierten Weine der römischen und griechischen Antike. Aufgrund der anhaltenden hohen Zuckerpreise war der Genuss von Likören bis ins 17. Jahrhundert nur den wohlhabendsten Schichten der Bevölkerung vorbehalten. Seitdem Zucker aber der Allgemeinheit zur Verfügung steht, sind Liköre von nahezu allen bekannten Früchten und Kräutern erhältlich. Zu den traditionsreichsten und ältesten Herstellern gehören „Bénédictine“ (1510 Normandie, Frankreich), „Bols“ (1575, Niederlande), „De Kuyper“ (1695, Niederlande) und „Marie Brizard“ (1755, Frankreich). Zu den traditionsreichsten deutschen Namen zählt „Der Lachs zu Danzig“. Berühmteste Produkte der Fabrik waren der Kräuterlikör „Danziger Goldwasser“ und der „Wacholderlikör Krambambuli“. Die Vielzahl der möglichen Aromastoffe wie etwa Pflanzen, Früchte, Blüten, Schalen, Kräuter oder Gewürze bringt eine breite Palette an Likören hervor. Sie unterteilen sich in die Gruppen Fruchtliköre, Kräuter & Gewürzliköre, Bitter- & Halbbitterliköre, Kokos- & Nußliköre, Kaffeeliköre und Emulsionsliköre.

Was ist drin im Eierlikör? ◼◼ Die Alkoholbasis kann variieren – der belgische Erzeuger De Klok verwendet Genever mit ca. 40 % vol. für einen extrem dickflüssigen „Löffel-Likör“. Der höhere Alkoholgehalt macht das Produkt länger haltbar und „befeuert“ das Aroma. ◼◼ Die Eidotter werden meist als eigenständiges Produkt gekauft – im steirischen Betrieb Zweiger steht allerdings die Familie unter „Zwangsarbeit“, wenn es um das sorgfältige Trennen von Eiweiß und Eigelb geht. ◼◼ Auch die Verwendung von Vanille scheidet die Geister – Gerry Fischer vom Alt Wiener Schnapsmuseum stellt seinen Eierlikör ohne Zusatz von Vanille her und sieht ihn als den einzigen authentischen an. ◼◼ Der hochwertige Geschmacksträger (Kondens-)Milch oder Sahne ist ebenfalls noch zu berücksichtigen – die Firma Horvath lässt sich für ihre Creme-Liköre sogar eine spezielle Milch liefern. ◼◼ Doch wie heißt es so schön: Viele Wege führen nach Rom … Und so ist der klassische Eierlikör für alle Erzeuger die Basis für viele Varianten wie Nougat, Schoko, Mohn, Nuss etc. ◼◼ Alle Produkte, ob mit natürlichen oder naturidenten Aromen hergestellt, sind relativ lang haltbar. Idealerweise sollte eine geöffnete Flasche jedoch so zügig wie möglich geleert werden.


Hitliste bester Liköre Foto: Petru Rimovetz

96,7 WOB-Punkte - Marzipancreme Likör - Double-Gold Gautier Mückstein Getränke GmbH, Österreich- 1100 Wien, www.gautier-mueckstein.at

„Qualität ist unsere Philosophie und der fühlen wir uns verpflichtet. Innovation und stetige Qualitätskontrollen gewährleisten Exklusivität auf höchstem Niveau.” Diesem anspruchsvollen Motto folgt das dynamische Unternehmen in der mittlerweile dritten Generation, um Genussexperten vielfältige Gaumenerlebnisse zu verschaffen. Die Produktion reicht von feinsten Edelbränden, harmonischen Creme-Likören, kraftvollem Whiskey und gebietstypischen Qualitätsweinen bis zu Frizzante und Craft-Beer. Von insgesamt zwölf Hektar Rebfläche kommen gebietstypische Qualitätsweine. Hauptrebsorten sind Weißburgunder, Blauer Wildbacher und Sauvignon Blanc. Feinste, hocharomatische Edelbrände werden durch ein aufwendiges Destillationsverfahren gewonnen. Allem voran steht die Qualität der Rohware, diese wird sorgfältig selektioniert und verarbeitet. Alle Köstlichkeiten der Zweigers können am Firmengelände in Gießenberg bei Mooskirchen oder bei der Zweig(er)-Stelle in Mödling verkostet werden. „Zu mehr als 90% entscheidet das Prädikat der Frucht über die Qualität eines Brandes. Mit mäßigen Früchten haben selbst brillante Brennmeister keinen Erfolg. Gutes Brennen ist Handarbeit, man braucht unglaublich viel Erfahrung und Gefühl.“

Auch im Fachhandel erhältlich.

Beim World-Spirits Award gab es neben der Klassifizierung als World-Class Distillery 2017 (Distillery of the Year Gold & World-Spirits Award 2017 BILI) Double-Gold für Kürbiskern Likör, Steirischer Eierlikör (Spirit of the Year & World-Spirits Award 2017) und Nougatlikör, dazu sechsmal Gold und zweimal Silver.

96,3 WOB-Punkte - Steirischer Eierlikör 2016 - Double-Gold Destillerie Zweiger, Österreich-8562 Mooskirchen, www.zweiger.at Duft: Meisterhafte Sorten-Stilistik, Zabaglione-Assoziationen, cremiger Vanillepudding, viel animierende Frische, Orange, fast kirschig-pflaumig, deutliche Ei-Basisnoten, Biskuit, Kokos, Nougat, Sahne, zarter Rumester-Touch. Geschmack: Fulminant, elegant, sehr sahnig-milchig, animierend-frisch, kraftvolle Eier-Vanille-Komposition, gekonntes Aroma-Alkohol-Spiel, rumige Akzente, Karamell, sehr cremige Textur, dicht und harmonisch, endloses Finale. (Spirit of the Year & World-Spirits Award 2017) 96,3 WOB-Punkte - Waldhimbeerlikör 2016 - Double-Gold Spezialitäten-Brennerei & Whisky Destillerie, Deutschland-93444 Bad Kötzting, www.brennerei-liebl.de Duft: Imposante Aroma-Fülle, intensivste Waldhimbeeren, marmeladig, frisch, würzig, nussig, Zitrus, Grapefruit, Mandarine, Petrol, Minze, Bienenwachs. Geschmack: Wunderschöner Duft-Spiegel, klassisches Aroma-Bild, Waldbeeren, fleischig-saftig, Marzipan, lebendig-frisch, Zitrus, etwas grüne Akzente, fein-nussig, elegantes Zucker-Säure-Verhältnis, komplex, langer Nachhall. (Spirit of the Year & World-Spirits Award 2017)

Outdoormöbel für Profis.

Erfahrung Kompetenz Wirtschaftlichkeit 1230 WIEN, CARLBERGERGASSE 1-3, TEL +43(0)1/865 92 83-30, schauraum@karasek.co.at, www.karasek.co.at

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Der Zweiger: Synergie einer starken Familie

Geschmack: Spiegelbild des Duftes, wuchtiger PistazienBitter-Mandel-Mix, Cantuccini-Assoziationen, Rosenöl, Karamell, Amaretto, Orange, Ananas, weiße Schokolade, cremig-sahnige Textur, sehr ausgewogener Zucker, balanciert und dicht, langer Nachhall. (World-Spirits Award 2017)

Rubrik Spirituosen

Duft: Wunderschönes Bittermandel-Rosenblüten-Duftspiel, Marzipan pur, viele Pistazien-Aromen, sahnig-vanillige Textur, Amaretto, Erdbeere.

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Foto: istock / 5PH

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Jeder kennt es, fast jeder trinkt es: Mineralwasser! In Österreich wird viel davon geschluckt. Mindestens 94 Liter pro Person, also insgesamt an die drei Millionen volle Badewannen (720 Millionen Liter), sollen es jährlich sein. Nach Angaben des „Forums Mineralwasser“ erfrischen sich 80 Prozent der Österreicher, wenn sie unterwegs sind, mit Wasser, wobei Mineralwasser mit Kohlensäure bevorzugt wird (60 Prozent). Mit den steigenden Temperaturen, steigt auch der Verbrauch. Dann löschen knapp 70 Prozent der Frauen ihren Durst mit der mehr oder weniger prickelnden Erfrischung.

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Mineralwasser

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Mineralwasser ist Leben Von Kurt Guggenbichler

Unsere Landsleute sind große Mineralwasser-Fans. Am liebsten trinken es die Österreicher pur, wie Studien belegen. Die diversen Mineralwasserabfüller dürften sich schon jetzt auf den Sommer freuen, vor allem, wenn er heiß werden sollte, weil dann der Absatz wieder „himmlische Höhen“ erreicht. 34

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Denn wenn das Thermometer die 30-Grad-Marke übersteigt, wird doppelt so viel Mineralwasser konsumiert als zu anderen Jahreszeiten und knapp jeder Zehnte trinkt dann gar dreimal mehr als sonst, was auch die Mineralwasserforumsstudie bestätigt.

Fotos: g-stockstudio / orinoco-art / ingimage.com / istock.com

Solch ein erfreuliches Verhalten lässt bei den Wasserherstellern den Absatz sprudeln und sorgt dort für prickelnde Umsätze, vor allem bei Vöslauer, Gasteiner, Römerquelle und Waldquelle, den wichtigsten Playern am heimischen Mineralwassermarkt. Mit 41 Prozent Marktanteil und knapp 100 Millionen Euro Umsatz hat Vöslauer die Nase vorn. Jeder Österreicher hat natürlich sein Lieblingswasser, was aber nicht heißt, dass er immer nur eine bestimmte Marke trinkt. Untersuchungen darüber gibt es nicht.

Flüssiges Gold Sicher jedoch ist, dass knapp 60 Prozent der heimischen Konsumenten Mineralwasser mit Kohlensäure bevorzugen, während 32 Prozent Mineralwässer mit der Bezeichnung „mild“ oder „medium“ goutieren und neun Prozent trinken Mineralwasser am liebsten ohne Kohlensäure. Natürlich sind es die Männer, die stark zur prickelnden Variante tendieren (62 Prozent) und nur sechs Prozent von ihnen mögen es „ohne“. Doppelt so viele Frauen als Männer konsumieren lieber das stille Mineralwasser und Schlossnikl beobachtet auch einen steigenden Trend zu kohlensäurearmen und kohlensäurefreien Mineralwässern. Knapp zwei Drittel der für die Studie Befragten geben an, Mineralwasser auch sehr gerne zum „Spritzen“ von anderen Getränken zu verwenden und knapp 40 Prozent wählen die Variante als „Begleitgetränk“, zum Beispiel zu Wein, Kaffee oder anderen Getränken. Für Gastronomen ist Mineralwasser daher ein wichtiger und unverzichtbarer Umsatzbringer und Unternehmensberater der Gastro-Branche raten jungen angehenden Wirten auch unbedingt, das „flüssige Gold“ Mineralwasser in ihrem Verkaufsangebot zu haben. Ohnehin ist es heute undenkbar, dass man in einem Restaurant, einem Wirtshaus oder einem Imbissstand kein Mineralwasser vorrätig hätte, nur schmecken sollte das offerierte Wasser auch. Wann aber schmeckt ein Mineralwasser gut? Wenn es klar, sauber und frisch ist, sagen Experten, und so wird das auch von Konsumenten empfunden. Trotzdem ist Mineralwasser nicht gleich Mineralwasser, weil die im jeweiligen Produkt enthaltenen und unterschiedlichen Mineral-


stoffe schon den Geschmack eines Wassers prägen, ihm eine eigene Note geben, ein eigenes Aroma verleihen.

Zum Glück gibt es auch noch genügend Wasser in Österreich, selbst wenn der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch unserer Landsleute cirka 200 Liter Wasser pro Tag beträgt. Doch unsere heimische Natur vermag es noch immer ausreichend Wasser zu produzieren, auch wenn es auf der Welt bereits viele Gebiete gibt, die mit Wasser unterversorgt und daher auf die Versorgung mit Flaschenwasser angewiesen sind. Davon sollen laut Weltgesundheitsorganisation etwa drei

Viel Geld für Werbung So können die diversen Wässerchen salzig, kalkig, bitter oder süß schmecken, was auch Auswirkungen auf den individuell empfindenden Gaumen hat, der seinem Besitzer dann mitteilt, welches Mineralwasser ihm mundet. Wer beim Genuss von Mineralwasser aber keinen feinen Unterschied herauszuschmecken vermag, der entscheidet beim Kauf meist nach dem Markenimage oder dem Preis.

Rubrik Mineralwasser

Daher stecken Mineralwasserabfüller auch viel Geld in die Werbung, um den potentiellen Kunden klar zu machen, dass sie sich nicht irgendein Mineralwasser im Verkaufsregal greifen sollen, sondern just ihres, welches entweder „die Sinne belebt“ oder „kristallklar“ ist, weil es „direkt aus den Bergen“ kommt oder mit welchen Werbesprüchen man immer das Kaufverhalten der Konsumenten zu beeinflussen hofft.

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Denn allein mit der Tatsache, dass Mineralwasser sinnvoll genossen, ein gesunder Durstlöscher ist, könne man heute keine Meter mehr machen, erläutern Branchenvertreter, obwohl das Argument mit der Gesundheit prinzipiell schon ein gutes und auch bewährtes Verkaufsargument sei. Denn dass das Wasser die Grundlage allen Lebens ist, lernt man bereits in der Schule, ebenso erfährt man dort, dass es der Mensch als Bausubstanz für seine Körperzellen braucht. Wasser ermöglicht den Stoffwechsel und besorgt als Bestandteil des Blutes den Transport von Nährstoffen und Sauerstoff.

Genug gutes Wasser Aus diesem Grund ist Wasser wichtig. Fehlt es im Körper, stellen sich schnell Schwäche, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen ein. Dafür genügt schon ein Wasserverlust von vier Prozent des Körpergewichts. Daher sollte man keinesfalls auf das Trinken „vergessen“, was bei älteren Menschen, die naturgemäß weniger Durstgefühl als Kinder verspüren, häufiger der Fall ist. Mindestens 1,5 Liter tägliche Wasserzufuhr sollten es nach Empfehlung von Ärzten für einen Erwachsenen schon sein.

Milliarden Menschen betroffen sein und eine Milliarde hätte überhaupt keinen direkten Zugang zu Trinkwasser. Zudem kommt ein weltweit steigender Trinkwasserverbrauch, der sich – parallel zur wachsenden Weltbevölkerung - bis 2050 verdoppeln werde, wie die OECD mitteilt. Da die Trinkwassermenge eine Naturkonstante ist, könnte der immer größer werdende Mangel in Zukunft in einem Krieg ums Wasser münden, wie man bei der letzten Weltwirtschaftskonferenz in Davos besorgt erörterte.

Foto: Privatquelle Gruber GmbH & Co KG

DI Günther Gruber Privatquelle Gruber, Brixlegg Wasser ist nicht nur ein Erfrischungsgetränk an heißen Sommertagen, sondern es ist für den Menschen lebensnotwendig. Unser Mineralwasser Montes kommt aus den Kitzbühler Alpen und zeichnet sich besonders durch seinen hohen Magnesiumgehalt aus. Erwachsene brauchen pro Tag rund 400 mg Magnesium, davon deckt Montes 92 Prozent ab. Nicht von jedem Getränk kann man behaupten, je mehr man davon trinkt desto besser ist es und ich persönlich empfinde Montes zum Essen als idealen Speisenbegleiter ohne Reue.

Foto: Hotel Lamplhof / Irmgard Weißenbacher

Warum ist Wasser so gesund? Dir. Irmgard Weißenbacher Hotel Lamplhof, Maria Wörth Unser Hotel ist ein kraftvoller Ort am Südufer des Wörthersees. Als Bio Austria Partnerhotel bieten wir unseren Gästen 100% Bio-Genuss. Ergänzend ist uns natürlich als Anbieter von Gesundheits- und Fastenwochen die Qualität des Wassers - DAS Lebensmittel Nr. 1 - sehr wichtig. Wir haben uns deshalb entschlossen unser Trinkwasser mit dem neuen Magnesium Mineralizer von BWT zu verbessern. Diese Anreicherung des Wassers mit Magnesium ist bei unseren Mitarbeitern wie Gästen sehr gut angekommen. Fortsetzung auf Seite 36

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Fortsetzung von Seite 35

Exzellenter Durstlöscher In Österreich ist man zum Glück noch von keinem Wassermangel bedroht. Hier gibt es immer noch genügend Niederschläge, die die Voraussetzung für die Wasserproduktion sind. Denn Wasser entsteht, wenn Regen zur Erde fällt. Dabei nimmt er Kohlendioxid und beim Einsickern in den Boden auch Mineralstoffe. Nachdem es sich als Grundwasser in den Erdschichten gesammelt hat, tritt es dann als Quellwasser wieder zutage. Das gute Mineralwasser entsteht auf der jahrhundertelangen Reise des Niederschlagswassers durch die Gesteinsschichten, wobei es sich nicht nur von allen Verschmutzungen reinigt, sondern auch noch mit wertvollen Salzen und Mineralstoffen angereichert wird – fertig ist das natürliche Mineralwasser. Als natürliches Mineralwasser darf es aber nur bezeichnet werden, wenn es aus einer Quelle stammt, die ihren Ursprung in einem unterirdischen, vor jeglicher Verunreinigung geschützten Wasservorkommen hat, erläutern Experten, und dieses Wasser darf auch nicht verändert werden. So ein Wasser ist als Rohstoff heute fast schon kostbarer als Mineralöl oder Gold. Denn Mineralwasser löscht heute nicht nur besser den Durst als jedes Süßgetränk, es ersetzt verlorene Mineralstoffe auch besser als jeder Energydrink, betonen Ärzte. Milch enthält bekanntlich viel Kalzium, doch könne der Mensch seinen Kalziumbedarf auch mit Mineralwasser sehr gut decken.

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Fotos: istock / dolgachov / ArtTim

Das ist vor allem für Veganer und Vegetarier interessant, denen der Konsum von Mineralwasser zur Deckung des für Veganer empfohlenen Kalziumbedarfs von täglich 1000 mg verhelfen kann. Mineralwasser mit seinem Hydrogenkarbonat vermag auch über-

schüssige Magensäure zu binden und Sodbrennen zu lindern, zudem hemmt es die Bildung von Harnsäuresteinen und die Ablagerung von Harnsäurekristallen in den Gelenken, sodass auch der Entstehung von Gicht entgegengewirkt werden kann.

Worauf es ankommt Auch bei erhöhtem Magnesiumbedarf während des Wachstums, der Schwangerschaft und der Stillzeit kann Mineralwasser hilfreich sein. Kohlensäurehältiges Mineralwasser vermag sogar den Kreislauf zu stimulieren. Wassertrinken ist daher nicht nur wichtig, sondern auch gesund, konstatiert der Experte Prof. Dr. Nicolai Worm, wobei er dabei nicht nur ans Mineralwasser denkt, sondern auch an Wasser aus der Leitung. Doch wegen seiner großen Reinheit sei Leitungswasser natriumärmer, was in seltenen Fällen auch zur Wasservergiftung führen könne, wenn man nach anstrengenden Tätigkeiten an heißen Tagen zu viel davon trinke. „Denn bei der Zufuhr von Leitungswasser in den menschlichen Körper wird die Zellflüssigkeit dabei so stark verdünnt, dass ein Ungleichgewicht entsteht. Der Natriumgehalt

im Blut sinkt stark, die Zellen quellen regelrecht auf. Trinkt man mehr als drei Liter in der Stunde, kann das zu Kopfschmerzen sowie Übelkeit führen und im schlimmsten Fall sogar tödlich enden“, erläutert Worm. „Isst man Salziges wie Brot, Wurst oder Käse, erhält der Körper wieder ausreichend Natrium. Bei Extremsportlern wird bei Wettbewerben das Wasser zusätzlich mit Kochsalz versetzt.“

So schmeckt es am besten Oder man gönnt sich reichlich Mineralwasser, mit dem man sogar leichter abnehmen kann, wenn man vorhat, sein Körpergewicht zu reduzieren, hört man häufig. Aber ist das wirklich so? Ärzte wollen dafür nicht die Hand ins Feuer legen und auch andere Experten sind skeptisch. Aber wer vor dem Essen viel trinkt, hat dann weniger Appetit und nimmt so natürlich weniger Kalorien zu sich. Abnehmen können dürfte man dabei aber nicht. Die meisten Mineralwasserkonsumenten dürften solche Überlegungen aber nicht tangieren. Sie trinken Mineralwasser einfach nur deshalb, weil es sie prima erfrischt. Männer tun dies besonders häufig bei sportlicher Betätigung oder auch am Arbeitsplatz, wie man beim „Forum Mineralwasser“ herausgefunden hat, für Frauen hingegen sei Mineralwasser in allen Lebenslagen ein wichtiger Begleiter. Jeder kennt die Fernsehbilder von Models und anderen jungen Frauen, die mit der Mineralwasserflasche in der Hand durch ihre jeweiligen Städte spazieren. Da frisches und gut gekühltes Mineralwasser am besten schmeckt, wird es meist auch sehr schnell getrunken. Bei längerer Lagerung nach dem Öffnen verliert es zwar ein wenig an Geschmack, vor allem wenn es in der Sonne steht, doch eine Gefahr für die Gesundheit ist so ein Wasser nicht. Die ideale Trinktemperatur für Mineralwasser beträgt 8 Grad Celsius.


Über 2,331.717 Liter Fruchtsäfte und -sirupe wurden 2015 in Österreich getrunken. Diese beeindruckende Zahl zeigt: Sirupe sind nicht nur Teil liebgewonnener Kindheitserinnerungen, sondern werden auch noch heute gerne getrunken. Dabei konnten sich in den letzten Jahren einerseits außergewöhnliche Kombinationen, wie „Rhabarber-Erdbeer“, „Maracuja-Ingwer“ oder „Hugo“ (Holunder-Limette-Minze), sowohl im Einzelhandel als in der Gastronomie durchsetzen, andererseits bleibt auch die Nachfrage nach klassischen Sirupen, wie Himbeer-Zitrone oder Johannisbeere, stabil hoch.

Im Mittelpunkt des Relaunches und damit der Verpackung steht die Frucht. Der oberösterreichische Getränkeproduzent hebt so einen seiner wichtigsten Unternehmenswert – die tiefe Wertschöpfungskette – hervor: Von der Frucht bis zum fertigen Produkt wird jeder einzelne Prozess direkt im Werk in Oberösterreich hergestellt. Das unterstreicht auch der neue Claim „Aus Liebe zur Frucht“. Dazu Mittermair: „Genau das wollen wir auch in unserer Kommunikation betonen: Spitz Sirupe zeichnen sich durch eine Kombination aus Tradition und Moderne sowie Liebe zum Detail und Begeisterung am Handwerk aus. Dabei ist die Basis unserer Produkte, nämlich die Frucht, immer im Fokus.“ Die Konzeption und Umsetzung erfolgte durch die Werbe-Experten der Linzer Full-Service Agentur MMS.

www.spitz.at

Seit 1929 am Markt, verpasst sich Gasteiner ab Mai 2017 ein neues Corporate Design. Neben Logo und Packaging setzt das Traditionsunternehmen dabei auch auf einen neuen Claim. Umgesetzt wurde der Relaunch von der oberösterreichischen Werbeagentur vorauerfriends.

Kristallklar ist dabei das Stichwort in der Kommunikation. Die schneebedeckten Berge werden in einem reduzierten Logo in Weiß, sowie der Himmel in der Farbe Cyan illustriert und durch einen klaren, serifenlosen Schriftzug akzentuiert. Auch beim Ver-37 packungsdesign stehen Bergillustrationen zur Unterstreichung der Herkunft im Mittelpunkt. „Als österreichische Traditionsmarke war uns beim Relaunch von Gasteiner wichtig, dass der Markenkern rund um die alpine Herkunft noch intensiver hervorgehoben und die Marke an sich verjüngt wird“, so Jutta Mittermair, Marketingleiterin Gasteiner Mineralwasser.

Fotos: Gasteiner

Relaunch „aus Liebe zur Frucht“ Seit über 100 Jahren stellt Spitz nun Sirupe und Fruchtsäfte im eigenen Werk in Attnang-Puchheim her. Nun relauncht der Sirup-Experte seine Klassiker: Holunder Blütensirup, Orange Fruchtsirup, Himbeer-

Zitrone Fruchtsirup, Himbeere Fruchtsirup, Johannisbeere Fruchtsirup, Weichsel Fruchtsirup. Verändert wurde das gesamte Etikett – von Logo über Schriftart, Bebilderung und Claim „Wir haben uns beispielsweise für eine neue Typografie entschieden, die schwungvoll ist und einer Handschrift ähnelt“, erklärt Spitz-Marketingleiterin Jutta Mittermair, „diese steht unter anderem für unsere langjährige Sirup-Tradition und soll die Handwerkskunst dahinter visualisieren.“

Rubrik

Um die Kernwerte noch deutlicher hervorzuheben und den optischen Auftritt der Spitz Sirupe zu verjüngen, unterzog der österreichische Lebensmittelhersteller sein Sirup-Sortiment einem Soft-Relaunch. Konzeption und Umsetzung stammt von der oberösterreichischen Werbeagentur MMS. Die neu designten Flaschen sind ab Mai im Handel erhältlich.

Neuer Auftritt für Gasteiner Mineralwasser

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Des Sirups neue Kleider

Foto: Spitz

Gasteiner – Und der Moment ist deiner „Gasteiner Mineralwasser verkörpert nicht nur eine Marke, sondern transportiert auch ein Lebensgefühl. Dies möchten wir mit dem neuen Slogan noch stärker veranschaulichen und kommunizieren“, erklärt Jutta Mittermair den Hintergrund zu „Gasteiner – Und der Moment ist deiner“. www.gasteiner.at


Oft unterschätztes Getränk Mineralwasserwissen für junge Gastronomen Von Kurt Guggenbichler

Die Behördengänge sind erledigt, der Businessplan ist wasserdicht, die Speisekarte steht, die Restauranteröffnung kann starten. Aber welches Mineralwasser soll der junge Patron künftig zu den Speisen im neuen Lokal servieren? Es wäre ein Fehler, zu glauben, dass Mineralwasser nicht wichtig wäre, warnt „Gründerpreis“, die deutsche Starthilfeplattform für angehende Gastronomen, und sagt wie man auch als Wirt von der Wahl des Mineralwassers profitieren und den Umsatz steigern kann.

Erfrischende Limonaden, hochwertige Weine und vollmundiger Kaffee allein machen das Getränkeangebot noch nicht komplett. Gastronomen sind sich der Bedeutung von Mineralwasser oft auch nicht bewusst. Doch selbst das neutralste Getränk auf der Karte hat Einfluss auf das Gastronomieund Geschmackserlebnis des Gastes. Daher hier fünf brauchbare Gründertipps:

1 Der erste Eindruck zählt

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Das Angebot und die Produkte eines Gastronomiebetriebs bestimmen dessen Positionierung. Kein Produkt in der Gastronomie ist so sichtbar wie Mineralwasser – auf nahezu jedem Tisch findet sich ein Glas Wasser. Es ist eine Visitenkarte der Gastronomie. Deswegen hat Mineralwasser ab dem ersten Moment einen großen Anteil daran, wie das Lokal wahrgenommen wird. „Mineralwasser ist ein Indikator dafür, welchen Wert der Gastronom dem Gast beimisst. Besonders in der Eröffnungsphase ist für Gastronomen der erste Eindruck besonders wichtig. Daher zahlt es sich aus, sich bei der Wahl des Mineralwassers von der besten Seite zu zeigen“, rät Mineralwasserexperte Martin Eicher von Vöslauer. Ein Premiumwasser aus stilvoller Glasflasche in einem eleganten Glas serviert wirke besonders hochwertig und qualitätsbewusst.

2 Zeichen für Servicequalität Durch einen sympathischen Austausch rund um die Erfrischung schlechthin zeigen Gastro-Gründer Servicekompetenz und können persönliche Beziehungen aufbauen. „Gäste schätzen das persönliche Gespräch und eine charmante, individuelle Beratung. Darum werden Gastronomiebetriebe, die Gästen aktiv Mineralwasser anbieten, als besonders sympathisch, dynamisch und exklusiv wahrgenommen“, glaubt Eicher. Das verschafft Gastronomen mehr Aufmerksamkeit und dem Personal mehr Trinkgeld.

3 Schluck für Schluck zum Erfolg 70 Prozent der Gäste bevorzugen Mineralwasser anstatt Leitungswasser. Daher sollten Gastro-Gründer nicht unaufgefordert Leitungswasser zu Espresso oder Weißwein servieren, sondern proaktiv auf Mineralwasser aufmerksam machen. Die

Regel ist simpel: Gastronomen, die aktiv Mineralwasser anbieten, verkaufen auch mehr. Moderate Preise führen dazu, dass Gäste öfter zum Glas Mineralwasser greifen. Die positiven Nebeneffekte sind mehr Umsatz, ein besseres Servicegefühl und weniger Aufwand, da weniger Gläser und Karaffen unbezahlt gereinigt werden müssen. Eine Rechnung, die aufgeht – ob mit oder ohne Sprudel.

4 Trendgetränk auf Erfolgskurs Oft unterschätzt, dennoch ein Star – Mineralwasser ist mit Abstand das beliebteste Getränk Deutschlands, aber auch Österreichs (siehe großen Mineralwasserbericht in dieser Ausgabe). Ein Grund dafür ist vor allem das gestiegene Gesundheitsbewusstsein der Gäste, die zunehmend zucker- und alkoholhaltige Getränke meiden. Größere Wellen schlägt derzeit Mineralwasser ohne Kohlensäure: Laut diverser Studien finden immer mehr Gäste mehr Gefallen an stillem Mineralwasser. Diesen Trend sollten Gastro-Gründer nutzen und ihren Gästen aktiv Mineralwasser anbieten.

5 Viel mehr als nur Wasser Der neutrale Geschmack macht Mineralwasser zum idealen Begleiter für alle Lebensmittel. Im Unterschied zu Tafelwasser, das sich aus mehreren Wassersorten zusammensetzt und künstlich mit Mineralien angereichert wird, entspringt Mineralwasser natürlich mineralisiert aus einer Quelle. Trotzdem gilt: Mineralwasser ist nicht gleich Mineralwasser. Je nach Mineralisierung und Gehalt an Spurenelementen schmeckt das Wasser mal weich und mild, mal herb und trocken. Mit der Wahl des Mineralwassers bestimmen Gastronomie-Gründer aktiv, wie die Speisen ihren Gästen munden. Auch Kaffee und Wein entfalten kombiniert mit einem erstklassigen Mineralwasser besondere Aromen.


Rubrik PROST AUSGABE 03 · 17 | Demner, Merlicek & Bergmann

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Diesen Sommer sind Ihre Umsätze garantiert nicht für den Hugo. Zumindest nicht nur. Denn hier kommt Preiselpeter, der neue Drink für heiße Tage.


Still oder prickelnd Wasser ist nicht nur Durstlöscher

Menschen, die besonderen Wert auf ihre Lebensqualität legen, konsumieren und genießen belebtes Wasser. Man darf beim Wasser ruhig anspruchsvoll sein, schließlich ist es eines unser wichtigstes Lebensmittel und bringt dem Körper die benötigte Energie.

Fotos: Ahmed Abdel Hamid / somchaij / istock.com

PROST AUSGABE PROST03 AUSGABE · 17 | Mineralwasser 03 · 17 | Rubrik

40 evian – weltweit bekannteste Wassermarke

MONTES – Das Feinste vom Wasser

Zu den aktuellen Trends am österreichischen Wassermarkt zählen die stillen Wässer, wozu die Premium-Marke evian ihren wichtigen Beitrag leistet. Der Ursprung von evian reicht bis zur Entstehung der französischen Alpen zurück, als in mehreren Eiszeiten ein natürlicher Filter entstand. evian entspringt einer Quelle im Herzen der Alpen inmitten eines 70.000 ha großen Naturschutzgebiets.

Montes ist eine hervorragende Wahl für alle jene, die besonders Wert auf absolute Reinheit, exquisiten Geschmack und Wohlbefinden legen. Der Genuss von einem Liter Montes deckt ca. 15% des täglichen Calcium- und Magnesiumbedarfs ab.

Während seiner über 15-jährigen Reise durch das Gebirge, geschützt von wasserundurchlässigen Schichten, erhält es seine einzigartige, leichte Mineralisierung. Diese verleiht evian den herausragenden weichen Geschmack. evian Mineralwasser wird direkt an der Quelle in Flaschen gefüllt.

www.evian.de

Montes Mineralwasser zu genießen ist mehr als eine Frage des Stils. Montes steht mit seiner gletscherblauen, champagnerförmigen Flasche für kompromisslose Qualität. Der erfrischende und natürliche Geschmack macht Montes zu etwas Besonderem. Wäre Montes ein Gefühl, würde es wahrscheinlich ein Lächeln in Ihr Gesicht zaubern.

www.montes.at


PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik Mineralwasser

Wussten Sie, dass nur knapp drei Prozent des gesamten Wasservorkommens der Erde Süßwasser sind und gut ein Prozent der Fläche Österreichs mit Wasser bedeckt ist?

41 GASTEINER Mineralwasser: kristallklare Erfrischung Aus 25 bis 30m Tiefe wird das natürliche Mineralwasser aus der sogenannten Kristallquelle gewonnen. Mittels einer Pumpe wird es dann in das Gasteiner Betriebsgelände geleitet, wo es direkt nach einer Filterung in Glas- oder PET-Flaschen abgefüllt wird. „Von der Quelle bis zur Flasche dauert es weniger als fünf Minuten“, erklärt Walter Scherb Junior, Mitglied der Eigentümerfamilie von Gasteiner Mineralwasser. Seine kristallklare Reinheit, seine ausgewogene Mineralisierung, seinen neutralen Geschmack und seine Bekömmlichkeit für den Organismus verdankt es allein dem Schiefergestein der Hohen Tauern.

Güssinger Zitrone das Original aus der Natur

Im Werk wird diese Qualität dann im Zuge mehrerer Kontrollen optisch, sensorisch, mikrobiologisch sowie auf den Kohlensäuregehalt überprüft. Hier achtet Gasteiner Mineralwasser auf besondere Strenge und testet alle Flaschen weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus.

Gasteiner Mineralwasser Kristallklar gliedert sich in drei Sorten:

Das Werk in Bad Gastein gliedert sich in drei Bereiche: einem „Brunnenraum“, wo das Wasser zugeführt sowie gestapelt wird, einem Bereich mit der Glas- und einem mit der PET-Abfüllungsanlage.

Gasteiner mild – das feinperlige, klare Milde mit 3,5 Gramm Kohlensäure pro Liter. Es ist besonders für den bekömmlichen Genuss geeignet.

Dabei können die Anlagen – je nach Gebindeart, PET oder Glasflasche – zwischen 12.000 und 35.000 Flaschen pro Stunde herstellen.

Gasteiner still – unverfälscht, so wie die Tiefe der hochalpinen Bergwelt uns das Wasser gibt, kristallklar und ohne Kohlensäure. Gasteiner still ist besonders verträglich.

Gasteiner prickelnd – kristallklar und rein, mit 6,5 Gramm Kohlensäure pro Liter. Es ist besonders prickelnd und erfrischend.

www.gasteiner.at

Güssinger Zitrone ist das alkoholfreie Erfrischungsgetränk aus natürlichem Güssinger Mineralwasser verfeinert mit Zitronensaftkonzentrat. Güssinger Zitrone enthält weder Zucker noch Süßungsmittel und hat weniger als 1 kcal/5 kJ pro 100 Milliliter. Der Saftanteil im Getränk entspricht 1%. Das Getränk eignet sich als Ausgleich zu reinem Mineralwasser, ist ein einzigartiger Durstlöscher und ist ein ausgezeichnetes Mischgetränk. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt, wobei es als Klassiker sehr gut mit Wein harmoniert. Unser Produkt ist vom Verschluss bis zum Genuss zu 100% aus Österreich. Schenkt Lebensfreude: SAUER MACHT LUSTIG

www.guessinger.at


Speziell für den Sommer gibt es 2017 viele kreative Cocktails: ausprobieren lautet die Devise. Die kühlen Drinks sind ein wichtiger Bestandteil der Gastronomie und wahre Trendsetter.

Drinks als Trendsetter Der Sommer kann kommen

Ein Genuss für laue Sommerabende sind leckere Mixgetränke. Mit Eiswürfeln aufgepeppt sorgen die Drinks gerade an schwülen, drückenden Tagen für die nötige Erfrischung. Hübsch dekoriert und mit Strohhalm geschlürft machen sie auch als trendige Liegestuhlbegleiter eine gute Figur.

Foto: pexels.com

PROST PROST AUSGABE AUSGABE 03 ·03 17· | 17Getränke | Rubrik

42 Drink mit Kultfaktor: PREISELPETER

Die neue Red Bull Summer Edition

2cl Darbo Wildpreiselbeeren Sirup, 1/8l Prosecco, 1/8l Soda und Eiswürfel sind die Zutaten für den spritzigen, nicht allzu süßen Mix, der das Zeug zum Trendgetränk hat.

Bereits seit Ende April liegt der Sommer für alle Österreicher in Griffweite - in Form der neuen Red Bull Summer Edition mit dem Geschmack der Grapefruit und der Wirkung von Red Bull.

Um den Gästen Kreativität und reichlich Abwechslung auf der Getränkekarte zu bieten, suchen immer mehr Betriebe nach kultigen Drinks, die schmecken und einfach zu mischen sind. „Preiselpeter“ entspricht diesen Anforderungen voll und ganz.

Mit dem fruchtig-erfrischenden Geschmack der Grapefruit sorgt die heurige Red Bull Summer Edition für einen neuen und einzigartigen Geschmack im kommenden Sommer.

Die feinherbe Preiselbeernote ergänzt trockenen Prosecco ideal – der „Preiselpeter“ ist somit perfekt für alle, die ihre Drinks nicht allzu süß mögen. In bauchigen Weingläsern serviert, leuchtet er schön rot und sollte daher auf keiner Caféterrasse und keiner Bar fehlen.

www.darbo.at

Gleiche Wirkung - unterschiedlicher Geschmack: das sind die Red Bull Editions. Der Geschmack von Cranberry (Red Edition), Limette (Silver Edition), Heidelbeere (Blue Edition), tropischen Früchten (Yellow Edition), Kiwi-Apfel (Green Edition) und Grapefruit (Summer Edition Pink Grapefruit).

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Foto: Zoran Zeremski / istock.com

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Der legendäre Werbespot der Bäckermeister, der Anfang der 2000er Jahre zu sehen war, hat nicht nur einen enormen Bekanntheitsgrad – er hat auch etwas bewegt. Und das über viele Jahre. Auf äußerst eindringliche und höchst sympathische Art wurde eine ganze Branche ins beste Licht gerückt. Unsere ausländischen Nachbarn haben uns um diesen Werbeauftritt mehr als beneidet. Seit damals ist frisches Gebäck am Tisch eines Gastbetriebes – vom Beisl bis zum Hauben-Restaurant – eine Selbstverständlichkeit. Der Inhalt des Körberls hat sich über die Jahre verändert und der Zeit angepasst. Neben Semmerl und Kornspitz sind ausländische Brotsorten ebenso beliebt, wie lactosefreie oder vegane Sorten notwendig sind.

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Brot Gebäck

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Brot – Backwerk mit 300 Aromen Von Renate Ortner

Brot macht weder dick noch dumm, wie neue Studien beweisen. Tatsächlich enthält das Backwerk viele Vitamine und Nährstoffe. Insbesondere, wenn es mit Sauerteig hergestellt wird. In Europa und in Nordamerika stellt Brot ein unverzichtbares Grundnahrungsmittel, speziell für die Kohlenhydratzufuhr, dar.

PROST AUSGABE PROST03 AUSGABE · 17 | Brot 03 · 17 &|

Rubrik Gebäck

46 Im italienischen Institut für Vor- und Frühgeschichte hat man altsteinzeitliche Werkzeugfunde aus Italien, Russland und Tschechien untersucht und dabei Stößel und Mörser entdeckt, die eindeutig zum Zermahlen von Körnern, also zur Herstellung von Mehl, genutzt wurden. Und das wurde anschließend sicherlich gekocht oder gebacken, denn sonst hätte man es ja nicht verdauen können. Das Bäckerhandwerk entstand also nicht erst, als der Homo sapiens sesshaft wurde und Getreide anzubauen begann, sondern bereits zu seiner Jägerund Sammlerzeit.

Dass Weizen gesundheitliche Probleme machen kann, ist nicht neu. Allerdings trifft dies nur auf eine sehr kleine Personengruppe zu. Cirka 0,1 Prozent der Bevölkerung leiden an einer Weizenallergie und rund ein Prozent an Zöliakie. Das vor einigen Jahren entdeckte Krankheitsbild „Glutensensitivität“ ist von den Symptomen her ähnlich der Zöliakie, allerdings werden die Dünndarmzoten nicht geschädigt. Rund fünf Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen. Umgekehrt kann gesagt werden, dass neun von zehn Menschen Weizen und andere glutenhaltige Getreide tadellos vertragen.

Dies ist eine Erkenntnis, die nicht nur für Anthropologen und Historiker bedeutsam ist, sondern vor allem für jene Kritiker, die den Brotverzehr als neuzeitliche Ernährungsform des Menschen brandmarken, die nicht zu seinen ursprünglichen Bedürfnissen passen.

Das Glück liegt im vollen Korn Wissenschaftliche Erhebungen zu den Nährwerten des Brotes liefern also keinen Hinweis dafür, dass es ein Dickmacher mit Diabetespotenzial sei. Im Gegenteil. So besticht Vollkornbrot durch seinen hohen Anteil an Ballaststoffen. Dadurch wirkt es vorbeugend gegen Verstopfung und Gallensteine sowie erhöhte Cholesterin- und Zuckerwerte im Blut. Ganz zu schweigen davon, dass es für einen hohen Sättigungsgrad sorgt.

Buchtitel wie „Die Weizenwampe“ oder „Dumm wie Brot. Wie Weizen schleichend Ihr Gehirn zerstört“ stehen in den Bestsellerlisten, und auch die mittlerweile weithin bekannte „Steinzeitdiät“ fordert, dass wir die Finger vom Brot lassen sollten, weil wir sonst dick und zuckerkrank würden. Die Forschungsergebnisse aus Italien lassen diese Forderungen in einem fragwürdigen Licht erscheinen. Demnach lebte der vorgeschichtliche Homo sapiens nicht vom Jagen und Sammeln allein, sondern auch von gebackenen Mehlprodukten. Wer also tatsächlich eine Steinzeitdiät praktizieren will, sollte den Schinken nicht nur pur essen, sondern ihn auch auf eine Scheibe Brot legen.

Eine amerikanische Studie zeigt, dass sich das Diabetesrisiko um 18 Prozent senken lässt, wenn man sechs Gramm Ballaststoffe pro Tag verzehrt – und mit zwei Scheiben Vollkornbrot wird diese Menge bereits locker überschritten. Als Vitaminlieferant tritt Vollkornbrot vor allem bei den B-Vitaminen (mit Ausnahme von Vitamin B12, das man fast nur in tierischen Produkten findet) und als Mineralquelle vor allem bei Magnesium,


Doch beim Zermahlen und Erhitzen steigt ihre Verfügbarkeit wieder an, weil sie aus der Umklammerung der Phytate herausgelöst werden. Die Steinzeitmenschen machten vermutlich ihre ersten Gehversuche im Bäckerhandwerk nur deshalb, um sich nicht an den Körnern müde kauen zu müssen - aber unwissentlich taten sie damit genau das Richtige.

Auf den Sauerteig kommt es an Für die Verwertbarkeit der Vitalstoffe ist es jedoch am besten, wenn man das Mehl zu Sauerteig verarbeitet. Der allerdings muss echt sein und nicht auf künstlichen Säuerungsmitteln, sondern auf den Bäcker-hauseigenen Hefe- und Milchsäurebakterien, basieren. Denn nur die können ein Enzym namens Phytase aktivieren. Bei diesem ist bereits der Name das Programm: Das Enzym baut nämlich bis zu 80 Prozent

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In einer Studie der Auburn University im amerikanischen Alabama verbesserte das Verabreichen des Sauerteigenzyms die Knochendichte von Hühnern, die bekanntermaßen gerne und reichlich Getreidekörner fressen. Das Enzym erleichterte ihnen die Verwertung des Knochenaufbauminerals Kalzium. Ein weiterer Vorteil des Sauerteigbrotes: Es hält sich länger als andere Brotsorten. Denn seine Milchsäurebakterien produzieren nicht nur Phytase, sondern auch Essigsäure und andere organische Säuren, die den meisten Parasiten, wie etwa dem Schimmelpilz, schwer zu schaffen machen.

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Beim Brot muss man auch keine Sorge haben, dass die Mineralien ungenutzt den Verdauungstrakt des Menschen passieren. Diese Gefahr besteht bei ihren Rohstoffen, also den Getreidekörnern, weil sie größere Mengen an Phytaten enthalten, die Mineralien an sich docken, so dass sie unserem Organismus nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.

der Phytate zu Produkten ab, die keinen Einfluss mehr auf die Mineralienverwertung haben. Brot aus echtem Sauerteig liefert also nicht nur viele Mineralstoffe, es sorgt auch für ihre Verwertbarkeit.

DAS

Unglaubliche 300 Aromastoffe im Sauerteig Ganz zu schweigen davon, dass Sauerteig auch einen speziellen Geschmack entfaltet. Denn er bildet beim Gären nicht nur 300 Aromastoffe aus, sondern macht dies auch auf ganz eigene Weise: Tragende Aromaverbindungen wie Methylbutanol und Diacetyl treten in den Vordergrund, während eher unerwünschte Stoffe wie etwa das grasig schmeckende Hexanal zurücktreten. Sauerteigbrote – meistens aus Roggen-Weizen-Mischungen hergestellt – besitzen dadurch einen eigenen, kräftigen Geschmack, den man auch noch drei Tage nach ihrem Aufschneiden schmecken kann, während andere Brote eher undifferenziert und nichtssagend schmecken – und nach zwei Tagen selbst davon kaum noch etwas übrig ist.

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genuss frisch gebacken.

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Zink, Jod und Fluor in Erscheinung. Hundert Gramm Roggenvollkornbrot enthalten über fünf Mikrogramm, was die Jodwerte von Milch und den meisten Fleisch- und Gemüsesorten in den Schatten stellt. Sein Fluoranteil liegt bei 135 Mikrogramm. Radieschen haben 80, Mangold 60 und Spargel knapp 50 Mikrogramm, und diese Sorten zählen bereits zu den Spitzenreitern in der Fluor-Gemüsetabelle.

Fortsetzung auf Seite 48

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Fortsetzung von Seite 47

Guggis

Glosse

Wer in Österreich einen Kaffee trinken möchte, hat die Qual der Wahl! Was darf‘s sein? Vielleicht ein Einspänner, Zweispänner, Verlängerter, Kapuziner, Melange, kleiner Schwarzer, großer Brauner oder etwas anderes? Bei unserem bekannt großen Angebot in den wenigen noch wirklich echten Kaffehäusern haben sogar Einheimische die Qual der Wahl. Doch auch bei den systemisierten Kaffeesiedern aus den USA ist ebenfalls guter Rat teuer. „Small, middle oder large?“ werde ich vom freundlichen Verkäufer gefragt, nachdem ich bei Star Bucks reingeschneit bin und er sein obligatorisches Sprücherl „Was kann ich für Sie tun?“ heruntergeleiert hat. „Einen Kaffee, bitte!“, sage ich, worauf er erneut zu fragen beginnt: „Italien Style, French Style, Austrian Style…?“ Ich überlege, worauf er gleich wieder loslegt: „Caffé Latte, Caffé Americano…?“

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Verwirrspiel „Hör mal“, sage ich, nun schon der Verärgerung nahe, „ich möchte nur einen normalen Kaffee trinken – habt ihr sowas überhaupt?“ Der Verkäufer nickt beflissen. „Wie möchten Sie ihn denn? Mit Nussgeschmack, Vanillegeschmack, Karamellgeschmack…?“ Mein zorngerötetes Gesicht stoppt abrupt seinen Redeschwall. „Kaffee ohne irgendwas“ zische ich nun gefährlich leise. Nun ist der Verkäufer beleidigt. Trotzdem fragt er mich tapfer: „Nehmen sie ihn als Coffe to go oder…?“ Nun reicht es! Noch bevor er anfangen kann, mir die diversen Milchsorten herunterzubeten, flüchte ich hinaus auf die Straße. Gleich ums Eck gibt es zum Glück einen Tschibo-Laden. Weil ich schon da bin, kaufe ich noch schnell einen USB-Stick und eine Computermaus – den Kaffee aber schenke ich mir. Einer spontanen Eingebung folgend, trinke ihn dann gemütlich bei mir zu Haus, sozusagen als „Coffe at home“. Seitdem hat „Coffe to go“ für mich eine völlig neue Bedeutung.

Und wir wissen nicht, was alles drinnen ist Wenn schon vom gesunden Brot und Gebäck, von Vollkorn und Sauerteig die Rede ist, muss auch erwähnt werden, dass „nirgendwo mehr Zusatzstoffe zum Einsatz kommen als bei Brot. Und das können bis zu 45 Zutaten sein. Auf der Etikette der Backwaren sind im Vergleich dazu nur wenige deklariert. Und das hat seinen Grund: Inhaltsstoffe, die während der Verarbeitung ihre Funktion verlieren, dürfen verschwiegen werden – so das Gesetz.

“Kruste und Krume“ – Brotfestival in Wien Regionale Zutaten, traditionelle Rezepte, liebevolle Handwerkskunst - das klingt nach richtig gutem Brot. Wie das schmeckt, demonstrierten zahlreiche Bäcker der 29 besten und spannendsten österreichischen Bäckerbetriebe am 18. März 2017, im Kursalon Hübner im Wiener Stadtpark – auf Einladung der Organisatorin Barbara van Melle. Die Bäckermeister haben vor Ort gebacken und ihre Backwaren präsentiert, die traditionell – ohne industrielle Wundermittel, dafür aber mit ganz viel Liebe und vor allem Zeit – zubereitet wurden. Die frisch gebackenen „Krusten und Krumen“ konnten die großen und kleinen Besucher des Festivals bei den Bäckerständen probieren und vor allem auch gleich kaufen. Und wer von den Besten lernen wollte, nahm an einem der

Workshops teil und wusste dann, wie man den herrlich frischen Duft von Brot in die eigenen vier Wände bringen kann. Köstlichkeiten, die fast schon in Vergessenheit geraten sind, wurden überdies auf der Bühne in „Bäckershows“ präsentiert.

Trends in der Hotellerie und Gastronomie Auch das Backwaren-Sortiment unterliegt Trends. Einer davon ist sicherlich, dass die Gäste zunehmend auf Qualität achten, die

sich durch hochwertige Herstellung ausdrückt: lange Teigruhe, handwerkliche Anmutung und ausgewählte Zutaten. „Klein und fein“ – so der Trend, der hin zu geringen Grammaturen geht. Die Gäste möchten nicht unbedingt satt werden, sondern erwarten ein vielfältiges Angebot. Weiters ist zu beobachten, dass – auch wenn wir in Österreich eine Vielzahl an Brot- und Backwaren anbieten – sich Spezialitäten aus anderen Regionen großer Beliebtheit erfreuen: Ciabatta, Focaccia, Mini-Pita...

Superfoods im Brot In der internationalen Gastronomie und Lebensmittelzubereitung liegen sie voll im Trend. Basilikumsamen sind enge Verwandte der Chiasamen und zählen zu den sogenannten Superfoods. Ihre Vorzüge gibt es als einzigartige Saaten-Flocken-Kombination.


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Basilikum-, Leindotter-, Lein- und Chiasamen mit Kartoffeflocken und Maismehl – eine innovative Kreation, die als Quellstück oder Bestreuung eingesetzt werden kann.

Von der Imbiss-Stube bis zum Haubenlokal Komplettanbieter haben alles im Sortiment: Brot, Gebäck, Pizzen, Snacks und Konditoreiware. Wenn dann noch heimische Rohstoffe verwendet werden, ist Genusserlebnis ebenso garantiert wie der Erhalt der bäuerlichen Struktur. Schön, wenn ein Kraftweckerl genug Kraft hat, von Österreichs Einkäufern im Handel unter allen eingereichten Produkten in der Kategorie „Brot und Gebäck“ auf den 1. Platz gewählt zu werden und sich somit die Auszeichnung „Gold“ sichert. Urlaubsfeeling pur Manchmal braucht es Abwechslung: statt dunklem, körnigem Vollkornbrot: original italienische Weißbrot-Sorten mit natürlichem Olivenöl. So zum Beispiel ein Focaccia, das ursprünglich ligurische Fladenbrot. Schmeckt als Snack für zwischendurch, gilt aber auch als optische ansprechende Ergänzung bei jedem Buffet. Ob rechteckig oder rund – immer ein Genuss. Oder aber ein original italienisches Ciabatta. Außen knusprig, innen weich – Augen zu und schon ist man in Urlaubsstimmung. Wer

sich optisch noch einen Grill-Abend herbeizaubern will, entscheidet sich für Grill Panini mit Grillstreifen auf der Vorderseite. Herzhafte Mehrkornbrötchen – werden sie „Ciabatta Rustica“ genannt, klingen sie wie aus Italien und schmecken auch so. Das gilt auch für den Klassiker „Panini“, der sofort zum Genießen ist – einfach raus aus der praktischen Frischhaltepackung.

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Chia-Brot und –Weckerl Neuheiten für das Frühstücksbuffet: Brot oder Weckerl mit Chia-Samen mit hohem Omega-3-Vorkommen, Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffe – lactosefrei und vegan. Der perfekte Start in den Tag - für alle, die auf bewusste Ernährung Wert legen. Wenn’s ein Mini-Weckerl sein soll, gibt es den würzigen, bereits fertig gebackenen Mini-Kornspitz. Mit kernigem Geschmack – aus unterschiedlichen Mehlsorten, Getreideschroten und Leinsaat.

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Wer Neues im Brotkörberl sucht, kann sich über ein rustikales Jausenprodukt freuen – aus Weizenteig mit Sonnenblumen- und Kürbiskernen, Hirse und Buchweizen.

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Fotos: Vladislav Nosick / pexels.com / Lilechka75 / istock.com

Ernährung mit Mehrwert In Sachen Backwaren werden neue Maßstäbe gesetzt – mit Vollkornmehl oder ohne Weizen. Stattdessen mit einem Waldstaudenroggen – eine alte Getreidesorte, auch „Ur-Roggen“ genannt – und mit Leinsamen bestreut. Hoher Ballaststoffgehalt ist garantiert.

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Ein Rohstoff-Werkzeug, das nicht nur gesund klingt. Die Saaten-Flocken-Kombination wertet Brot und Kleingebäck auch ernährungsphysiologisch auf. Vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Der körnige Charakter der saftigen Krume ist garantiert. Ebenso wie ein herrliches Farbenspiel von erdigen bis ockergelben Tönen.

Es ist die Liebe zum Kaffee, die uns dazu geführt hat, das Blending und die Röstung zu einer Kunst zu entwickeln. Wir sind davon überzeugt, dass der pure Geschmack unseres Kaffees jeden echten Kaffeelieb­ haber zu inspirieren, zu stimulieren und zu begeistern vermag. Entdecken Sie das volle Aroma von Piazza D´Oro. JACOBS DOUWE EGBERTS AT GmbH www.jdeprofessional.at www.piazzadoro.at


Rezept vom Experten:

Mini-Mousse Zutaten: ◼◼ Erbsen - Mandelmousse ◼◼ Amaretto ◼◼ Waldmeister ◼◼ 3 Stücke Kuchen-Minis „Neckische“ Nuss Zubereitung: Die 3 Nusskuchen-Minis werden halbiert und mit Erbsen-Mandelmousse gefüllt. Für die Mousse 100 g Erbsen in kochen-

Zuckersüß und fantasievoll Von Sonja G. Wasner

Wels war Anfang Mai zum dritten Mal Schauplatz der Kuchen- und Kreativmesse. Der sensationelle Erfolg der Vergangenheit bewies, dass sich das Messe-Duo bereits als Fixtermin für alle Kuchenliebhaber, Bäcker, Selbermacher und DIY-Fans etabliert hat. Rund 23.000 Besucher stürmten drei Tage die Welser Messehallen.

Fotos: Svetlana Cherruty / Photodesign AG

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50dem Wasser blanchieren und in Eiswas-

ser abschrecken, um die grüne Farbe zu behalten. Einige Erbsen für die Deko zurückhalten. Die restlichen Erbsen mit 50 ml Mandelmilch im Mixer pürieren. Mit Zucker, Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. 50 g Quark, 50 g geschlagene Sahne und 2 Blatt Gelatine unterziehen. Mit etwas Amaretto verfeinern. Jetzt kühl stellen. Mit der Mousse einen Saucen-Swoosh auf den Teller ziehen und die gefüllten Minis einsetzen. Mit den restlichen Erbsen und einem Waldmeisterblatt verzieren.

Trendiges Back- und Dekorationszubehör, hochwertige Produkte, tolle Ideen, der größte Tortenwettbewerb Österreichs mit 130 Teilnehmern, interessante Workshops und abwechslungsreiche Vorträge übertrafen die Erwartungen der Besucher der diesjährigen Kuchen- und Kreativmesse in Wels. Österreichs schönste Messe für Kuchen & Tortendekoration lies die Herzen der Bäcker und Patissier höher schlagen. Von A wie Airbrush bis Z wie Zuckerdekor fand man auf der Kuchenmesse alles was man für seine essbaren Kunstwerke braucht. Zahlreiche Aussteller präsentieren ihre trendigen und außergewöhnlichen Produkte: eine Riesenauswahl, die seinesgleichen suchte. Ausverkaufte Stände und zufriedene Besucher unterstreichen den Erfolg dieser einzigartigen Messe.

Youtube-Star Sally Mit Spannung erwartet wurde der Besuch von Youtube-Star Sally alias Saliha Özcan. Mit ihrer sympathischen und nahbaren Art verzaubert sie die Besucher und machte ihre Showküche zum unbestrittenen Hotspot der Frank Scholz, Teamleiter Gastronomie und Fachberater, FRONERI Schöller

Messe. Die deutsche Online-Köchin zeigte sich vom österreichischen Publikum begeistert: „Die letzten drei Tage auf der Messe waren so genial. Ich fühle mich zwar, als hätte ich eine Woche nicht geschlafen, aber ich bin überglücklich und denke an die wunderschönen Momente zurück“. Sally hat bereits versichert, dass sie gerne auch 2018 wieder mit dabei ist.


Fotos: Messe Wels / Maringer

Größter Tortenwettbewerb Österreichs Beim größten Tortenwettbewerb Österreichs war jeder herzlich willkommen! Egal ob Anfänger oder Profi-Tortendesigner, jeder konnte in zehn verschiedenen Kategorien sein Können unter Beweis stellen. Eine fachkundige Jury hat jede Torte nach internationalen gängigen Normen bewertet. Der Tortenwettbewerb war mit mehr als 130 Schaustücken Publikumsmagnet und begeisterte mit zahlreichen süßen Kunstwerken. Die Gewinnerin des Preises „Best in Show“ stammt aus Reichersberg und heißt Michaela Wolf. Mit ihrer Torte in der Kategorie „Freestyle “erreichte sie die höchste Punkteanzahl über alle Kategorien im Wettbewerb. Stars live auf der Bühne Ein abwechslungsreiches und süßes Programm erwartete die Besucher auf der Showbühne. Zahlreiche Stars & Experten aus der Kuchen-Szene waren vor Ort und gaben ihr Wissen an die Besucher auf der Showbühne bei Vorführungen weiter. Mit dabei waren die bekannte Hamburger Star-Konditorin Betty’s Sugar Dreams, der deutsche Blogger

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Vielseitig, süß und ideenreich Tortenkünstler, die ihre Fähigkeiten verbessern wollten, waren auf der Kuchenmesse goldrichtig. Rund 400 Zuckerbäcker aus ganz Österreich, Ungarn, Tschechien, Deutschland und den Niederlanden nutzen das einzigartige Workshop-Programm. Renommierte Experten wie Betty’s Sugar Dreams, Anna Maria Roche oder Nicola Keysselitz verrieten den Teilnehmern in den unterschiedlichsten Kategorien – von schwebenden 3D-Kuchen, über Macarons bis hin zu Zuckerblumen – ihre Tipps & Tricks.

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Markus Hummel alias „Der Backbube“, Sebastian Kronseder aus der TV-Show „Das große Backen“ und viele mehr. Erstmals wurde nach dem 1. Österreichischen Cupcake Star gesucht. In einem Live-Backwettbewerb traten an den drei Messetagen 8 Teilnehmerinnen gegen einander an und versuchten, die Jury mit außergewöhnlichen Kreationen zu überzeugen. Als Siegerin ging Iris Eger hervor, die das Finale mit dem Thema „Liebe liegt in der Luft“ für sich entschied!

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KLEINE KUCHEN GROSSE VIELFALT Servieren Sie Ihren Gästen die neuen Kuchen-Minis „Neckische“ Nuss, „Schicke“ Schokolade oder „Zauberhafte“ Zitrone. Für unterwegs gibt es sie auch im praktischen To-Go-Becher. Klein, süß und groß im Geschmack.

Platz für 5-6 KuchenMinis!

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Große Vielfalt im Körberl Steigendes Qualitäts- und Gesundheitsbewusstsein

Das angebotene Backwaren-Sortiment für die Gastronomie wird immer größer. Und die Gäste werden immer anspruchsvoller. Qualität hat oberste Priorität. Entscheidend ist, was im Körberl liegt. Gesund soll es sein und nicht zu groß. Superfoods im Brot haben ebenso Saison wie Spezialitäten aus anderen Regionen.

PROST AUSGABE PROST03 AUSGABE · 17 | Brot 03 · 17 &|

Rubrik Gebäck

52 Neues im süßen Sortiment: flaumiges Kuchen-Duo

Sanfter Genuss

Der Latte-Macciato-Kuchen und Schoko-Krokant-Kuchen im Mix aus jeweils zwei Streifen sind die Neuzugänge im süßen Resch&Frisch-Sortiment.

Anspruchsvolle Kaffeeliebhaber lassen sich von der neuen Premium-Marke Piazza D’Oro aus dem Hause JDE inspirieren. Wer das feine Spiel aus fruchtiger Säure und angenehmer Süße sucht, der ist beim perfekt ausbalancierten und eleganten Espresso Blend Piazza D’Oro Dolce richtig.

Fotos: etienne voss / seb_ra / istock.com

Der Latte-Macciato-Kuchen ist eine Gaumenfreude für Genießer: flaumiger Rührteig mit fein-herbem Kaffeegeschmack wird nicht nur Kaffeeliebhaber begeistern. Saftig, flaumig, schokoladig – mit dem Schoko-Krokant-Kuchen mit eingebackenem Schokopudding und knusprigem Haselnusskrokant bestreut, kommen Schokofans voll auf ihre Kosten.

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Die raffinierte Komposition besticht mit Nuancen von getrockneten Marillen und Anklängen von frisch gerösteten Erdnüssen. Mit seinem mittleren Körper und der hellen gleichmäßigen Crema eignet sich Piazza D’Oro Dolce besonders für sanfte Kaffeekreationen mit Milch aber auch für Verlängerte.

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Rubrik Brot & Gebäck

Sauerteigbrote enthalten viele Geruchs- und Geschmacksstoffe. Es sind über 300 Aromastoffe bekannt, wobei aber nur wenige aroma- und geschmacksbestimmend sind.

53 Klein, aber oho: Kuchen-Minis

Haubis Olivenbrot Rustikal hält, was es verspricht

Mono Cheesecake alle Fragole

Ladenbackofen DECON – ein echtes Snack-Multitalent!

Neuheit für die Gastronomie: Kuchen-Minis von SCHÖLLER Backwaren. Ob beim Frühstück oder der Tagungspause, als Zugabe auf der Kaffee-Tasse oder To Go – die kleinen Alleskönner überzeugen.

Es gibt Brote, in denen man die namensgebende Ölfrucht suchen muss. Und es gibt das von Hand gedrehte Haubis Olivenbrot rustikal! Frei nach dem Motto „Wenn schon, denn schon“ greifen wir großzügig ins Olivenfass. Für ein saftiges Gaumenerlebnis und das charakteristisch mediterrane Aroma.

Mono Cheesecake alle Fragole ist die herrlich fruchtige, locker-cremige Erweiterung des beliebten Cheesecake-Angebots von bindi.

Der DECON-Ladenbackofen mit Dämpferfunktion und Kerntemperaturfühler ist ein echtes Multitalent:

Als praktische Einzelportion lassen sich die kleinen Cheesecakes kalkulationssicher in den gastronomischen Alltag einbinden und auch von ungelerntem Personal perfekt servieren. Die leckeren Ricotta-MascarponeTörtchen sind mit kleinen Erdbeeren, Erdbeersauce und gehackten Pistazien servierfertig ausdekoriert. Sie entfalten ihren vollen Geschmack, wenn sie vor dem Servieren 1-2 Stunden bei Raumtemperatur aufgetaut werden. So kann die Erdbeersaison neu und trendig interpretiert werden.

Ob Backen, Garen oder Dämpfen, im DECON können sowohl knusprig frische Backwaren, warme Gerichte mit Fleisch, Fisch und Gemüse, aber auch süße Klein- und Feingebäcke zubereitet werden. Durch die neue 7- Zoll -TOUCH - Steuerung lässt sich der Ofen – auch von ungelerntem Personal – kinderleicht intuitiv bedienen. Zudem hält das DECON-Energiemanagement mehrere Funktionen bereit, mit denen Energieverbräuche und Betriebskosten deutlich gesenkt werden können, darunter z. B. SmartBake – eine automatische Belegungsmengenerkennung.

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Die Kuchen-Minis in 3 Sorten: „Neckische Nuss“, mit saftigen Nussrührteigschichten und Nuss-Dekor. „Schicke Schokolade“ mit dunklem und hellem Rührteig, weißer Schoko-Glasur und Schokoraspeln. „Zauberhafte Zitrone“ aus Zitronenrührteig, durchzogen mit säuerlichen Zitronenzesten. In 3x3 cm Würfel vorgeschnitten sind sie praktisch und leicht zu handhaben. Für unterwegs gibt es 6 Stück im praktischen To-GoBecher. Klein, süß und groß im Geschmack.

Abgesehen davon findet man in unserer handgedrehten Brotspezialität gerade mal eine Handvoll Zutaten: 100% Weizenmehl aus Österreich, Salz und Hefe. Den Rest macht die meisterliche Handwerkskunst unserer Bäcker in Petzenkirchen, der Faktor Zeit und natürlich Liebe zum köstlichen Detail. Dieses Brot ist nur eine der mediterranen Spezialitäten von Haubis.

www.nestle-schoeller.at

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Foto: Irene van der Meijs / istock.com

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GesundheitsFoodtrends


Bunt, gesund und regional Rubrik

Violett, die Trendfarbe beim Gemüse

Hanni Rützler beleuchtet im Food Report 2017 die großen und kleinen Visionen der Food-Branche. Sie ist Pionierin und Expertin der Ernährungswissenschaften und spannt einen multidisziplinären Bogen für den anspruchsvollen Geschmack zu den Themen Food, Gastro und Gesundheit.

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Von Sonja G. Wasner

n Disaronno Servieren Sie de ixt oder Sour selbst gem ganz stilgetreu Ready-to-drink ur-Jar! im Disaronno-So

55 Lila Kohl, marines Superfood und Gemüse, das an Restaurantwänden wächst - das alles bringt die kulinarische Zukunft. Die neuen Food Trends mögen auf den ersten Blick vielleicht träumerisch oder gar unrealistisch erscheinen. Aber sie zeigen doch, was möglich ist und wie sehr die Branche vor neuen Ideen sprudelt.

Foto: Monkey Business Images / ingimage.com

New Flavoring Ob natürlich oder künstlich: Jeder von uns isst täglich irgendetwas Aromatisiertes. Aber noch nie zuvor wurde so viel Energie in die Wiederentdeckung vergessener sowie in die Entwicklung neuer Aromen und Geschmacksstoffe investiert wie heute.

Convenience 3.0 Fertiggerichte sind nicht der einzige Weg zum bequemen Essen. Viele Menschen würden ihre Speisen gern selbst und frisch zubereiten, wäre der Aufwand dafür im Alltag nicht so hoch. Dafür gibt es in Zukunft immer mehr smarte Lösungen. Auf den Lieferservice-Markt drängen immer mehr Anbieter. Überleben werden nur die mit den besten Konzepten, smartesten Technologien und alltagstauglichen Lösungen. Brutal lokal „Regional“ ist zu einem inflationär verwendeten Branding verkommen. Die Avantgarde unter den Produzenten und Köchen schärft den LocalFood-Trend durch „brutale“ Zuspitzung. Und sie verleiht auch dem Begriff „saisonal“ eine neue Bedeutung. Beyond Food Local Food, Seasonal Food und Nature Food – das sind nach wie vor zentrale Trends innerhalb unserer Esskultur. Aber wie bei allen Trends gibt es auch Gegentrends dazu. Techies und Veggies treiben das Doubeln von Lebensmitteln voran und die Ersatzprodukte werden zum Teil des Mainstreams.

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BAUERNLAND Gemüselaibchen für den Grill Der Frühling ist da, ein Grillfest jagt das andere und Liebhaber der Zubereitung auf dem Rost kommen endlich wieder auf ihre Kosten. Dabei dreht sich jedoch schon längst nicht mehr alles um Fleisch – auch beim Grillen sind vegetarische Gerichte auf dem Vormarsch. Das weiß auch Österreichs Tiefkühlspezialist BAUERNLAND und bietet daher für alle Gemüseliebhaber und Veganer Gemüselaibchen für den Grill. Gemüselaibchen für die Sommerfigur Grillen gehört zu den beliebtesten und auch gesündesten Methoden, Lebensmittel zuzubereiten, da man zum „Brutzeln“ kein Fett benötigt. Optimal für all jene, die kurz vor dem Sommer auf die schlanke Linie achten möchten.

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Ungewöhnlich, dennoch lecker! Von Sonja G. Wasner

Kein neuer Trend aber hochinteressant für kreative Köpfe in der Küche. Dank Food-Pairing werden überraschende Geschmackswelten eröffnet: Rindfleisch mit Popcorn, Erbsen-Kartoffelbrei mit Marmelade und Lammfleisch mit Erdbeere. Sind das die perfekten Geschmacksexplosionen?

Angewandte Chemie Der ursprüngliche Begriff Food-Pairing, besser Aroma-Pairing, geht auf die Idee zurück, Lebensmittel mit gemeinsamen Schlüsselaromen zu paaren. Daraus lassen sich (in Chemikersprache: mean-field-artige) Baumdiagramme erstellen. Ein übereinstimmendes Schlüsselaroma ist kein hinreichendes Kriterium für die Kombination von Lebensmitteln in einer kulinarischen Konstruktion, zumal dieser Ansatz nichts über die Konzentration, den Grundgeschmack oder gar die Textur der entsprechenden Komponenten aussagt.

Beim Food-Pairing geht es darum, ungewöhnliche Geschmacksrichtungen und Aromen zu kombinieren, um so ein völlig neues Geschmackserlebnis zu schaffen. Zumindest wenn man der Wissenschaft des Food-Pairings glaubt. Aber tatsächlich schmecken diese vermeintlich nicht zueinander passenden Lebensmitteln erstaunlich gut. Die Idee funktioniert aber nicht nur bei exotischen Gerichten, sie lässt sich auch auf traditionelle Produkte anwenden. So kann man beispielsweise Nudeln mit Tomatensauce durch Zitrus-Aromen eine besondere Note verleihen.

Das ideale Produkt für diesen Zweck: Die Gemüselaibchen von BAUERNLAND. Denn sie haben keine Panade und eignen sich daher besonders gut für den Grill. Die BAUERNLAND Gemüselaibchen gibt es in zwei Variationen: Mais-Paprika und Gartenfein VEGAN. Bereits vorgebacken, lassen sie sich innerhalb weniger Minuten auf dem Grill oder im Backrohr fertig zubereiten. Da die Laibchen im Tiefkühler nur wenig Platz einnehmen, ist man selbst für spontane Grill-Aktionen immer optimal gerüstet. Der BAUERNLAND-Tipp: Am besten genießt man die Gemüselaibchen mit leichten Joghurtsaucen und Salat oder im vegetarischen Burger.

www.bauernland.at

Des Weiteren berücksichtigen Aromaanalysen der rohen Lebensmittel nicht die Veränderung der Duftstoffe durch den Kochprozess, etwa Dämpfen, Rösten, oder sei es lediglich ein Trocknen. Stets hängt die Aromabildung von den Kochprozessparametern wie Temperatur- sowie Zeitverlauf, Art der Hitzeeinwirkung (Dampf, Strahlung, Wärmeleitung), Umgebungsfeuchte, usw. ab. Die Food-Pairing-Trees helfen den Spitzenköchen und Barmixern in ihrer Suche nach neuen und kreativen Gerichten.

Der Brite Heston Blumenthal fand heraus, dass die Anzahl gemeinsamer Aromastoffe von Lebensmittel entscheidend dafür sind, ob bestimmte Paarungen zusammenpassen oder nicht. In seinem Sterne-Restaurant „The Fat Duck“ im südenglischen Bray lassen sich die außergewöhnlichsten Kreationen wie etwa Schokoladenmuffin mit Blauschimmelkäse und Ähnliches finden.

Food-Pairing-Trees Forscher stellten daraufhin Food-PairingTrees zusammen, aus denen hervorgeht ob und wie stark bestimmte Lebensmittel zusammenpassen. Haben zwei Lebensmittel beispielsweise 102 gemeinsame Aromastoffe (wie Kaffee und Rind), so passen sie besonders gut zusammen.

Foto: thefatduck.co.uk

Foto: diefotografin.at

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Inspiration durch Food-Pairing


PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik

Foto: Pernod Ricard Austria

Trendcocktail zur Spargelzeit Gert Weihsmann, Drink-Experte und Brand Advocacy Manager Luxury & Prestige bei Pernod Ricard Austria, ist hinter der Bar kreativ geworden und tauscht mit seiner Drink-Kreation „Elyx V.I.P.ster“ Sauce Hollandaise gegen Absolut Elyx, Lillet Blanc und Perrier-Jouët Champagner. Schlechthin der neue Trendcocktail 2017 während der Spargelsaison.

Trendcocktail „Elyx V.I.P.ster“ von Gert Weihsmann ◼◼ 6cl Lillet Blanc

◼ 2cl Absolut Elyx

◼◼ Perrier-Jouët Grand Brut Champagner zum Aufgießen ◼◼ Weiße und grüne Spargelzesten

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Zubereitung: Lillet Blanc und Absolut Elyx vermengen und leicht shaken, in ein Cocktailglas strainen und mit Perrier-Jouët Grand Brut Champagner aufgießen. Mit weißen und grünen Spargelzesten garnieren.

Food Pairing mit Tee Food-Pairing basiert, wie oben bereits erwähnt, auf wissenschaftlichen Geschmacks-Analysen. Der wichtigste Lehrsatz lautet: Lebensmittel, Gewürze und Tee passen dann am besten zueinander, wenn sie sogenannte Schlüsselaromen teilen. „Die Pioniere des Food-Pairings lüften auf naturwissenschaftlicher Basis also Jahrhunderte alte Geheimnisse der Kochkunst, erweitern mit dem neu gewonnenen Wissen die kulinarische Vielfalt und vergrößern damit die Möglichkeiten für Genusserlebnisse“, analysiert Foodtrend-Expertin Hanni Rützler. Sie sieht im Food-Pairing mit Tee eine neue “Inspiration für die Küche von Morgen” und “eine Erweiterung des Geschmackshorizonts.” Aromenvielfalt Haubenkoch Emanuel Weyringer vom Wallersee im Salzburger Land setzt in seiner Küche schon seit Jahren auf die Aromenvielfalt von Tee. Nicht nur als Bestandteil der Speisen – wie beim flüssigen Sago-Pudding mit Topfen und Oolong Tee – sondern auch als Teebegleitung zu verschiedensten Gerichten findet das Getränk eine raffinierte Verwendung. “Tee wirkt einerseits beruhigend und gibt andererseits doch eine anregende und sinnliche Note im Gaumen”, so der Ausnahmekoch. Fortsetzung auf Seite 58

Toni Kaiser Süße Toni Knödel Kaiser

Knödel ausSüße flaumigem Topfenteig aus flaumigem Topfenteig www.frisch-frost.at www.frisch-frost.at


Fortsetzung von Seite 57

Kochen nach Aroma Das Aroma bezeichnet den Geruch oder auch Geschmack, der auf einzelne chemische Verbindungen in Lebensmitteln zurückgeht. Aromen werden vor allem durch den Geruchssinn wahrgenommen. Die vier Sinne Zunge, Nase, Augen und Ohren beeinflussen, ob uns ein Gericht schmeckt oder nicht. Mit der Zunge unterscheidet man die Geschmacksrichtungen süß, salzig, sauer, bitter und umami (fleischig, herzhaft). Hinzu kommt noch die geschmackliche Schärfe, die über Wärme- und Schmerzsensoren wahrgenommen wird, im engeren Sinne aber nicht als Geschmacksrichtung bezeichnet wird. Mit der Nase nimmt man die Aromen, Gerüche und Düfte wahr, je sensibler sie ist, desto mehr schmeckt man heraus. Die Augen bringen den optischen Eindruck, die Ohren den akustischen Eindruck. Nur durch alle vier Komponenten bekommen wir einen umfassenden Eindruck, den Geschmack.

Wan Tan gefüllt mit Seesaibling, Erdbeeren, chinesischem Kohl und Assam Tee Diese Sorte ist eine Mischung aus unterschiedlichen Schwarzen Tees aus dem indischen Anbaugebiet Assam und besitzt die typische kräftige, malzige Note. Die dunkle Tasse überzeugt durch einen vollmundigen, aromatischen Geschmack, der einen mittelstarken Body besitzt. Durch die Fermentation erhält der Tee eine gewisse Würze.

Kulinarische Dream Teams Mittlerweile ist Food-Pairing die neue Inspirationsquelle für Köche und Barkeeper. Sie basiert nicht mehr nur auf Überlieferung und Intuition, sondern auf gesicherten wissenschaftlichen Ergebnissen. Wan Tan gefüllt mit Seesaibling, Erdbeeren und chinesischer Kohl harmonieren etwa perfekt mit dem Assam Exquisite von Demmers Teehaus. Und Nougatcreme mit Mango-Pudding und Mandelmilch schmeckt hervorragend mit dem Milky Oolong Tee“, weiß Hauben-Koch Emanuel Weyringer vom Restaurant Weyringer am Wallersee. Die Wissenschaft hat also längst Einzug in die Küche gehalten. Denn auch international begeben sich immer mehr Spitzenköche auf die kulinarische Reise nach manchmal ungewöhnlichen Geschmacks-Paarungen – und kochen nach sogenannten Aroma-Bäumen.

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Sieben Aromengruppen bilden das Grundschema für das Kochen nach Food-Pairing: ◼◼ fruchtig und säuerlich ◼◼ vanilleartig, rauchig ◼◼ blumig und frisch ◼◼ würzig, zimtartig ◼◼ zitrusartig und kräuterlich ◼◼ röstartig, erdig ◼◼ holzig, herb Erdbeere

Tradition trifft Innovation Das Teehaus Demmers verbindet schon seit jeher Tradition und Innovation. Als Teehändler arbeitet Demmers sehr eng mit handverlesenen Lieferanten zusammen, mit denen eine vertrauensvolle und erfolgreiche Partnerschaft gelebt wird, teilweise schon seit Jahrzehnten. In einigen wenigen Fällen beziehen sie ihre Tees sogar direkt von der Teeplantage. Sie kennen die Besitzer dieser Teeplantagen natürlich persönlich. „Die beste Qualität des Tees ist die Basis für perfekten Genuss“ ist der Gründer und Geschäftsführer Andrew Demmer überzeugt.

Sojasoße vollmundig, würziger Geschmack durch Fermentation

Ingwer

Koriander

scharfe, würzige Note; leicht zitroniger Geschmack

starke, zitronige Note; leicht seifiger, frischer Geschmack

Weitere Pairings mit Assam Tee: Kaninchen, Schwein, Süßkartoffeln, Kardamom, Tamarind, Codfisch, Petersilie, Mozzarella, Schinken, Whisky, Bohnen, Senf, Forelle, Olivenöl, Minze, weiße Schokolade, Karotten und Tomaten.

Fotos: Marcus Deak / pexels.com / ingimage.com

Chinakohl

milder, frischer, erfrischend, Geschmack; harmoniert süßlicher Geschmack; mit kräftigen Zutaten fruchtige, saftige Textur

Foto: Michael Stelzhammer

PROSTPROST AUSGABE AUSGABE 03 · 17 |03Foodtrends · 17 | Rubrik

Assam Exquisite TGFOP


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PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik


Heilen zwischen Orient & Okzident Viele Wege führen zur Gesundheit Von Sonja G. Wasner

PROST AUSGABE 03 PROST · 17 | AUSGABE Gesundheitstrends 03 · 17 | Rubrik

60 Als vielversprechender Brückenschlag beschäftigt sich das Medicinicum, eine Public Health-Veranstaltung für jedermann, in Lech am Arlberg heuer Anfang Juli mit den drei großen medizinischen Schulen: Ayurveda, TCM und westliche Schulmedizin. Unter dem Motto: „Viele Wege führen zu Gesundheit – Rezepte aus Ost und West“, findet bereits zum vierten Mal das bei den Besuchern sehr beliebte Medicinicum in Lech statt. Von 06. bis 09. Juli widmet sich das Public Health-Event diesmal dem anhaltenden und viel diskutierten Trend hin zu nicht schulmedizinischen Heilmethoden. Dabei stehen insbesondere die drei großen medizinischen Schulen im Fokus: die jahrtausendealte indische Gesundheitslehre Ayurveda, die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sowie die westliche Schulmedizin. In Erörterung der Pros und Contras werden die speziellen Stärken und Schwerpunkte, aber auch die Gemeinsamkeiten der Heilsysteme breit und fachübergreifend präsentiert. Die verschiedenen Heilsysteme

werden auf Augenhöhe erörtert und im Anschluss mit dem Publikum diskutiert. Auch der sogenannten Alternativ- bzw. Komplementärmedizin (Osteopathie, Homöopathie, Ganzheitsmedizin usw.) wird in Pro & Contra ein Podium gegeben. Gerade in den Bereichen des Anti-Agings, der Präventiv- und Ernährungsmedizin können wir im Westen einiges von den östlichen medizinischen Schulen lernen.

Hochkarätig Während eine „Ökumene“ in den meisten Geistes- und Naturwissenschaften erfolgte, ist dies in der Medizin noch nicht der Fall. Es gilt Vorurteile abzubauen und das Miteinander dem Gegeneinander vorzuziehen. Tradition und Moderne sollen vereint werden. Die Thematik des diesjährigen Medicinicum Lech wird nicht nur von Medizinern, Ärzten und Heilern reflektiert, sondern vielmehr die Diskussion durch Philosophen und Soziologen vervollständigt. Vielfältiges Programm Den Auftakt zum höchst abwechslungsreichen 4-tägigen Programm am Donnerstag,

gibt der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr. Markus M. Metka mit seinem Impulsreferat zum heurigen Thema. Gefolgt vom Vortrag der Philosophin und Bestsellerautorin Dr. Rebekka Reinhard, die sich unter dem Titel „Würde sich Platon liften lassen?“ mit der Anti-Aging-Problematik in unserer Gesellschaft auseinandersetzen wird. Der renommierte deutsche Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Hartmut Schröder erörtert dann die Frage „Was kann die Chinesische Medizin, was die Schulmedizin nicht kann?“, bevor sich abschließend eine breitgefächerte Podiumsdiskussionsrunde mit der Frage auseinandersetzt, wieso sich immer mehr Menschen der Komplementärmedizin widmen.

Heilkunst trifft Kochkunst Der große Erfolg im vergangenen Jahr bestätigt die gelungene Konzeption des Medicinicum Lech, das in seiner Art österreichweit einzigartig ist. Auch das attraktive Begleitprogramm dürfte heuer wieder großen Zuspruch finden. So etwa das Angebot „Qigong – Taiji – Shiatsu“ unter Leitung des Therapeuten und Gründers der „International


Einer für alles.

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik

Österreich für alle.

Donnerstag, 06.07. 2017 ◼◼ Auftakt durch Prof. Dr. Markus M. Metka ◼◼ Würde sich Platon liften lassen? Dr. Rebekka Reinhard ◼◼ Was kann die Chinesische Medizin? Prof. Dr. Hartmut Schröder

Foto: Hanno Mackowitz

Programmschwerpunkte

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Freitag, 07.07. 2017 ◼◼ Was kann die Schulmedizin? Prof. DDr. Johannes Huber ◼◼ Krankheit und Heilung in Ost und West Dr. Alfred Lohninger ◼◼ Lebensmittel als Heilmittel? Dialog Prof. Dr. Metka und Dr. Gerhard Drexel Samstag, 08.07. 2017 ◼◼ Spannungsfeld von Schulmedizin und Esoterik Prof. DDr. Johannes Huber ◼◼ Nahrung als Medizin in Ost und West Bestsellerautorin Ulli Zika Sonntag, 09.07. 2017 ◼◼ Priester, Schamane, Arzt, Heiler: Wer hilft? Prof. Dr. Reinhard Haller ◼◼ Auf dem Weg zur Ökumene in der Medizin Prof. Dr. Markus M. Metka

www.medicinicum.at

Academy for Hara Shiatsu“ Tomas Nelissen, der täglich vor und zwischen den Vorträgen für das körperliche Wohlbefinden sorgt. Des Weiteren reicht die Bandbreite von Workshops zu alpinen Heilkräutern oder auch japanischer Waldmedizin über tibetische Pulsdiagnose mit Hintergrunderklärungen bis hin zum schon legendären Showkochen „I eat from Austria“.

ilien„ Als österreic his cher Fam rkt stä ver wir zen set b rie bet und auf regionale Pro duk te heimis che Vielfal t.“

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ww w.kastner.at


Alleskönner der Kräuterküche Limon Cress Sie zeichnet sich durch Limonenduft und -aroma aus. Man wird auch Noten von Anis erkennen, doch ihre Frische macht diese Kresse auch zum idealen Verfeinerer von Frucht- und alkoholischen Cocktails. Die Anistöne der Limon Cress entfalten sich am besten in Kombinationen mit Schalen- und Krustentieren.

Vene Cress Diese Kresse verfügt über ein sehr dekoratives Aussehen und einen überraschenden Geschmack. Der leicht säuerliche Geschmack bietet gute Möglichkeiten für eine vielseitige Verwendung. Besonders bei fettreichen Gerichten wie Makrele, Kalbsbries und Leber, aber auch in grünem Salat passt Vene Cress gut.

Scarlett Cress Dies ist eine besonders dekorative Kresse mit dem milden Geschmack Roter Bete. Das erdverbundene Aroma der Kresse harmoniert gut mit den süßen Aromen von Desserts. Eine Kombination mit Fisch oder Fleisch betont das Rote-Bete-Aroma. Der kräftige Farbakzent macht die Scarlet Cress auch für Salate geeignet.

www.koppertcress.com

Die Kresse mit all ihren Vorzügen Von Sonja G. Wasner

Bereits geringe Mengen des meist zarten Pflänzchens reichen aus, um mit Kresse ein Extra an Würze auf den Teller zu zaubern. Die Kresse erfreut sich aber nicht nur aufgrund ihres würzigen Aromas in der Küche großer Beliebtheit, sondern auch ihr hoher Vitamin C-Gehalt macht sie zum Superstar der Kräuterküche. Die Kresse hat ihren Ursprung vermutlich in West- oder Zentralasien und wurde von den Römern nach Europa gebracht und kultiviert. In der Antike war sie den Römern, den Griechen und den Ägyptern bereits als Nutzpflanze bekannt. In Pharaonengräbern wurden Samen von der Kresse gefunden und Karl der Große ordnete in seiner Landgüterverordnung, der „Capitulare de villis“, den Anbau von Kresse an.

Zartes Pflänzchen mit großer Wirkung Als Heilpflanze ist die Kresse schon seit der Antike bekannt. Napoleon soll sie so geliebt haben, dass er die frostfreien Quellen bei Nimes in Südfrankreich damit bepflanzen ließ, um auch im Winter den Genuss nicht entbehren zu müssen. Als Heilpflanze hat beispielsweise die Brunnenkresse eine historische Bedeutung. Bereits der Schweizer Priester und Naturarzt Johann Künzle (geb. 1857) empfahl bei allen möglichen Leiden eine Salat-Kur mit frischen Kresse-Blättern. Durch ihre blutreinigende Wirkung hilft die Pflanze den Körper zu entgiften, zu entschlacken und reinigt die Haut von innen. Äußerlich angewendet, präsentiert sich die Kresse als vielseitiges Schönheitsmittel. Der Saft hilft das Hautbild zu verfeinern, Hautunreinheiten zu beseitigen und die Faltenbildung zu mildern. Kresse als Würzaroma Kresse gibt vielen Rezepturen den entscheidend würzigen Frischekick und ist markant im Geschmack. Egal bei welchen Speisen, mit Kresse schmeckt alles gleich noch einmal so gut. In der Küche verwendet man die bekannten Kresse-Arten äquivalent, es werden immer nur die frischen Blätter und junge Stiele verwendet. Einzige Ausnahme sind die unreifen Blütenknospen der Kapuzinerkresse, die mit Gewürzen in Essig eingelegt als Kapernersatz dienen. Die Blüten dienen als essbare Dekoration. Kresse eignet sich besonders für Salate, Saucen, Kräuteraufstriche und als würzige Beigabe zu kalten Platten, gebratenem oder gegrilltem Fisch und Fleisch. Wegen ihres intensiven Geschmacks verwenden viele Köche Kresse nur „solo“, ausgenommen mit Zwiebeln und Pfeffer oder etwas Muskat in der Suppe. Sie verträgt die Hitze nicht so gut und verliert beim Kochen zwar nicht das Aroma aber die Farbe, deshalb wird die Kresse gerne erst zum Schluss in das Gericht eingearbeitet. Nährstoffreicher Fitmacher Kresse peppt Speisen nicht nur geschmacklich auf. Sie gibt ihnen auch eine ordentliche Portion Gesundheit mit auf den Weg. Neben dem sehr hohen Vitamin-C-Gehalt und der zahlreichen Mineralstoffe (hoher Kalium- und Kalziumanteil) fördert Kresse die Blutbildung, wirkt appetitanregend und hilft bei Frühjahrsmüdigkeit. Sie regt den Stoffwechsel an und wirkt nebenbei auch noch antibiotisch. Pharmakologen haben bewiesen, dass beispielsweise Brunnenkresse ein vorzügliches Gegengift gegen Nikotin bildet. Mundspülungen mit Kresse-Saft stärken das Zahnfleisch und reinigen den Atem.


Paul Ivic, Haubenkoch, Geschäftsführer Tian Wien

Experte im Fokus:

Zutaten: Biskuit Wasabi: ◾ 5 Eier (250g) ◾ 75g Staubzucker → Warm schlagen ◾ 50g Mehl Glatt ◾ 175g Weißes Mandelmehl ◾ 325g Eiweiß ◾ 80g Kristallzucker → Schnee ◾ 40g Butter (flüssig) ◾ 25g Wasabipulver 100% → 8-10 min bei 170° C

Rote Rübe im Salzteig: ◾ 150g feines Salz ◾ 150g Mehl ◾ 100g Wasser ◾ 10g Sonnenblumenöl → alles verkneten ◾ 4 kleine Rüben → in Teig einpacken und bei 170° backen bis Kerntemperatur 95°, auspacken und abschrecken

Marinierte gelbe Beete: ◾ 2 Stk. gelbe Beete ◾ 250ml gelbe Beete ◾ 100ml Wasser ◾ 15ml Reisessig ◾ 10ml Rieslingsessig Rüben in 2cm dicke Scheiben schneiden und ausstechen. Alle Zutaten außer den Essig erhitzen und die Rüben darin weich garen. Essig dazugeben und Rüben im Sud eine Stunde auskühlen lassen. Aus den marienierten gelben Beeten Brunoise schneiden und mit Kerbel und ein wenig Busza Olivenöl marinieren.

Rote Rüben Salat: ◾ Rote Rüben ◾ 1 EL reduzierter Rote Beete Saft ◾ 30ml edelsaurer J Noble Sour ◾ 20ml Johannisbeeressig Gegenbauer ◾ 150ml Jordanolivenöl ◾ Salz Zu einer Vinaigrette verarbeiten, mit Öl emulgieren; Die Rote Beete zu sehr feinen Brunoise schneiden (Stufe 1 Aufschnittmaschine) und marinieren. Mit etwas Rote Rüben Püree zum Zusammenbauen des Riegels kompakter machen.

Yuzu Gel: ◾ 150ml Yuzu Saft ◾ 100ml Wasser ◾ 25g Zucker ◾ 3,5g Agar Agar Alle Zutaten verrühren und zusammen aufkochen, 2min köcheln lassen und kalt werden lassen. Wenn es kalt ist, mixen, durch ein Sieb passieren und vakuumieren. Fotos: Koppert Cress, Helge Kirchberger Photography / Red Bull Hangar-7, Ingo Pertramer / pexels.com

Zitronencreme: ◾ 200g Amalfizitronen Zeste ◾ 80g Saft ◾ 30g Butter ◾ 1 EL Creme Fraiche ◾ Salz ◾ Zucker Die Schale der Zitronen 5x blanchieren und mit den restlichen Zutaten im Thermomix mixen. Püree in Pacojet Becher frieren und mindestens 2x durchlassen.

Rote Beete Püree: ◾ 500g Rote Beete ◾ 500ml Rote Beete Saft ◾ 500ml Portwein Rot ◾ 300ml Gemüsefond ◾ 1 Stange Zimt ◾ 1/2 Sternanis ◾ 2 Zweige Thymian ◾ 1 Blatt Lorbeer ◾ Salz Alles zugedeckt im Ofen schmoren. Wenn weich, Flüssigkeit abgießen, im Thermomix mixen und mit Butter emulgieren.

Wasabicreme: ◾ 250g Creme Fraiche ◾ 200g Schlagobers → zusammen aufschlagen ◾ 20g Wasabipulver ◾ Saft und Zeste von einer Limette ◾ Zucker ◾ Salz Mit den Zutaten abschmecken und in einen Dressiersack abfüllen.

Zum Anrichten: Chioggia Rüben auf Stufe 1 aufgeschnitten und ausgestochen. Mikrosalate: Sauerklee Limecress, Blutampferkresse, mikro Rote Rübenblätter od. ausgestochen.

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Frühlingserwachen

Die Kresse ist für mich in der Kräuterküche deshalb so perfekt, weil sie meinen Küchenstil am Punkt trifft. Ich experimentiere gerne auf eine spielerische Art und Weise, um neue Geschmacksinnovationen zu kreieren. Die Kresse in ihrer Vielfalt bietet mir in der Zusammenstellung von Rezepturen alle Möglichkeiten der Interpretation meiner Geschmacksvorstellungen und Ideen.

Rubrik

Kräuter-Multitalente

Natürlich kommt es sehr darauf an, wie die Kresse produziert wird. Ich verwende ausschließlich Kresse, die nach sieben Tagen in der vollen Kraft ihrer Aromen bei mir in der Küche verarbeitet werden kann. So erziele ich auch die gewünschte Intensität im Gericht und habe gleichzeitig den höchsten Grad an Nährstoffen. Denn, ab dem Moment, wenn die Kresse in die Erde gesetzt werden63 muss, um weiterzuwachsen, verliert sie an Nährstoffen. In meiner Rezeptur Frühlingserwachen habe ich mit fünf Kresse-Sorten experimentiert. Wichtig bei Kresse-Gerichten ist, dass man darauf achtet, dass die Aromen gut aufeinander abgestimmt sind, denn es sollte keiner der einzelnen Geschmäcker Dominanz über das Gericht erlangen. In diesem Rezept habe ich mit dem erdigen Aroma des Winters, der Scarlet Cress, begonnen und mit dem leichten, zitrus-fruchtigen Limon Cress das Erwachen des Frühlings unterstrichen. Dazwischen liegt eine leicht säuerliche Note der Vene Cress. Was hier so einfach klingen mag, erfordert viel Feingefühl im Zusammenspiel der Aromen. Es braucht das nötige Know-how und Zeit, um die perfekte Abstimmung zu inszenieren. Zu guter Letzt sollte der Gast diese kulinarische Interpretation des Frühlings genießen. Im Fall der Kresse wird der Gast die Bekömmlichkeit und die positiven Aspekte auf seine Gesundheit spüren, wobei ich gesunde Ernährung als essentielle Zielsetzung meiner Profession sehe.


Neues ist angesagt Ob wiederentdeckt oder neu entwickelt

Ein beliebter Mythos der Branche handelt von ihrer besonderen Dynamik und Innovationsfreudigkeit. Tatsächlich erwecken die saisonal auftauchenden Hypes um Produkte von Superfood den Eindruck ständiger Weiterentwicklung.

PROSTPROST AUSGABE AUSGABE 03 · 17 |03Foodtrends · 17 | Rubrik

64 Salad Pea

Jausenkörnereck

Salad Pea ist der Name von Koppert Cress für die langen Erbsensprossen, die herrlich in einem Salat zu verarbeiten oder bei vielen Wokgerichten als „Frischekick“ verwendet werden können.

Im klassischen Gebäckbereich punktet Resch&Frisch mit einem neuen rustikalen Jausenprodukt in ansprechender Form – das Jausenkörnereck überzeugt mit grobporigem Weizenteig, Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, Hirse und Buchweizen in dreieckiger Form.

Der Geschmack nach frischer Erbse ist unverwechselbar und verleiht jedem Gericht, egal ob kalt oder warm, das gewisse „etwas“. Die Sprossen können direkt aus der Schale entnommen und verwendet werden. Gekühlt ist die Salad Pea bis zu 7 Tagen haltbar.

Foto: HLPhoto / fotolia.com

www.koppertcress.com

Beste Rohstoffe sind auch beim Jausenkörnereck die Basis für hervorragenden Geschmack. Die Resch&Frisch-Vertragslandwirte garantieren durch Einhaltung strenger Vorgaben und Richtlinien innerhalb des Qualitätssicherungsprogramms „Genuss – mit Sicherheit!“ einen ausgezeichneten qualitativen Standard.

www.resch-frisch.at


PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik Foodtrends

Viele Innovationen entstehen durch einen anderen Blick auf ein Produkt. Die Food-Branche ist im Umbruch, vom Handel bis zur Industrie und Gastronomie.

65 Der Burger-Trend hält Einzug bei SENNA

24 Stunden frischer Fisch

Vonatur Weizer Schafmilchkäse: Storytelling für Käse

Hochwertige und frische Convenience-Produkte

Die SENNA Saucen Range ist um drei Sorten reicher:

KRÖSWANG bringt Fisch mit Frische-Vorsprung – innerhalb von 24 Stunden vom Quellwasserteich in die Küche des Kunden.

Transgourmet verbindet mit der Marke Transgourmet Vonatur hervorragende Qualität, authentische Produktgeschichten und Nachhaltigkeit. Texte, Bilder und Videos zu den Produkten vermitteln zwischen Produzent und Konsument – der Gastronom profitiert von der emotionalen Brücke.

Durch den Einsatz hochwertiger Convenience-Produkte können Überstunden in der Gastronomie verringert und Mitarbeiter effizienter eingesetzt werden, so der Lösungsansatz des österreichischen Gastronomiegroßhändlers Eurogast.

Die SENNA Burger Sauce überrascht durch eine frische Tomatennote, erlesene Gewürze und feine Gewürzgurkenstücke und eignet sich aufgrund ihrer veganen Zutaten nicht nur für Classic- sondern auch für Veggie-Burger. Die SENNA SenfMayo ist ein Duett aus Mayonnaise und englischem Senf. Durch die Mayonnaise ist die Sauce besonders cremig und der Senf bereichert die Sauce mit einer feinen Würze. Das SENNA Curry Ketchup kombiniert vollfruchtige Tomaten mit einer aromatischen Curry Gewürzmischung. Es ist ideal zum Verfeinern von gegrillten und gebratenen Speisen oder als würziger Dip.

www.senna.at

Forelle, Saibling & Co werden bei Eisvogel für KRÖSWANG ausschließlich auftragsbezogen produziert, d.h. der Frische-Lieferant gibt um 12 Uhr die Sammelbestellung seiner Kunden an Eisvogel weiter. Am gleichen Tag werden die Fische aus dem Quellwasserteich geholt, geschlachtet, verarbeitet und versandfertig gemacht. Schon am nächsten Vormittag – also innerhalb von 24 Stunden nach Bestellung – sind die bestellten Fische in der Küche der KRÖSWANG Kunden. Diesen Frische-Vorsprung bietet kein anderer Großhändler.

www.kroeswang.at

Produkte der ersten Stunde sind die Vonatur Weizer Schafmilchkäse-Spezialitäten: Schafhaltung hat im Weizer Bergland lange Tradition. Kleine Schafherden werden auf sehr hoch und steil liegenden Wiesen gehalten. Die „Weizer Schafbauern“ liefern die Milch ihrer Tiere an die genossenschaftseigene Molkerei wo daraus Frisch-, Weich- und Hartkäse entstehen. Jetzt bei Transgourmet gelistet.

www.transgourmet-vonatur.at

„Vorgewaschener und geputzter Salat, geschältes und geschnittenes Obst und Gemüse in der gewünschten Größe oder gehakte Kräuter. Mit diesen Produkten reagieren wir gezielt auf die Bedürfnisse der Gastronomen und erleichtern ihnen damit den Arbeitsalltag!“, berichtet Peter Krug, Leitung Einkauf Eurogast Österreich.

www.eurogast.at


Fotos: Casino Linz

PROST PROST AUSGABE AUSGABE 03 · 1703| · Kulinarik 17 | Rubrik

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Mit allen Sinnen genießen Inmitten der feinen Gesellschaft im Herzen von Linz, genau gesagt, im Cuisino, dem Restaurant des Casinos Linz, im Schillerpark verwöhnt Haubenkoch Sascha Wurdinger mit seinem Team die Gäste nicht nur mit einem besonderen Flair, sondern auch mit kulinarischen Köstlichkeiten. Im edel ausgestatteten Restaurant mit Blick auf den Spielsaal oder im Primo Piano mit Blick in den Schillerpark erfreut man sich an frischen, regionalen Produkte, die liebevoll mit einem asiatischen und mediterranen Touch am leichtesten zu be-

schreiben sind. Dazu, wie könnte es anders sein, gibt es erlesene Weine aus einem repräsentativen Querschnitt österreichischer Rebsortenvielfalt mit Schwerpunkt auf die Weißweinsorte „Grüner Veltliner“. Ganz bewusst wird hier auf diese heimische Traditionsrebe gesetzt, welche auf den Böden der verschiedenen Weinanbaugebiete ihren Facettenreichtum zeigt. Aber keine Sorge auch österreichische Klassiker und eine Auswahl an internationalen Rotweinen begleiten die kulinarische Vielfalt des Haubenkoches.


Kulinarische Spurensuche Sonja G. Wasner

Weltoffene Fusion

Rubrik Kulinarik

Sascha Wurdinger lässt sich mit seinem Kochstil in keine Schublade zwängen. Er unterwirft sich auch keinen Dogmen. Lieber nutzt er beim Kochen den vollen Umfang seines Knowhows, das er in den verschiedenen Stationen seiner bisherigen Karriere gesammelt hat: Waren zunächst Aufenthalte auf Mallorca bei Eckart Witzigmann und bei Dieter Koschina in Portugal eine gute Schule in klassischer Nouvelle Cuisine mit mediterraner Prägung, brachte das Wirken als Sous-Chef im „Hangar-7“ in Salzburg die Zusammenarbeit mit Köchen aus der ganzen Welt mit sich.

Erdnuss – Nougatcreme mit Ananas Zutaten: 1 Stück Ananas 2 Löffel Zucker Minze zur Deko 600 g Erdnussbutter

250 g Nougat 150 g Schokolade 2 Liter Obers 600 g Dotter 300 g Zucker

Zubereitung: Dotter und Zucker auf dem Wasserbad schaumig aufschlagen. Erdnussbutter, Nougat, Schokolade auf dem Wasserbad schmelzen und mit den Eiern mischen.

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Danach war er Küchenchef bei Willi Dungl in Gars am Kamp. Bei dieser großen Bandbreite an Einflüssen ist es kaum verwunderlich, dass Wurdinger seinen Stil am ehesten mit „weltoffene Küche“ bezeichnet. Er hat sichtlich Spaß daran, das Beste aus den verschiedenen Kochtraditionen zu etwas Neuem, Außergewöhnlichem zu vereinen. Es gibt verschiedene Bezeichnungen für die Verbindung von asiatischen und westlichen Küchenstilen. Im englischsprachigen Raum würde man es als Fusion betiteln. Hierzulande findet man diese Mischung unter dem Begriff „Euro-Asiatisch“. Das umschreibt einen Kochstil voller Inspiration und kulturellem Austausch. In den großen Metropolen der Welt entdeckt man diese wunderbare Mischung von exotischen Gewürzen mit betörenden Düften und Techniken der unterschiedlichsten Kulturen. Möglich für diese Entwicklung ist die revolutionäre Geschwindigkeit des Transportwesens. Dadurch gibt es eine riesige Auswahl an frischen Produkten aus dem asiatischen Raum.

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Die asiatische Küche bietet erfrischend leichte Gerichte mit wunderbaren Aromen, die mit viel Einfallsreichtum, Weltoffenheit und Kreativität eine Fusion zwischen östlichen und westlichen Küchenstilen entstehen lässt.

Auf einer Schüssel mit Eis kalt rühren, dann den geschlagenen Obers unterheben. In geeignete Formen füllen und 24 Stunden kalt stellen.

Die Creme aus den Formen nehmen, in die Mitte des Tellers legen. Mit Ananas belegen und den Sud dazu geben. Mit Minze und Schokolade garnieren.

Haubenkoch Sascha Wurdinger

Foto: Richard Haidinger

Ananas in Segmente schneiden. In einer Pfanne 2 Löffel Zucker karamellisieren und die Ananas darin einige Minuten braten. Kaltstellen.


Foto: grafvision / istock.com

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik

Küchentechnik

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Rubrik

Küche 4.0

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Küche oder Raumschiff?

Digitalisierung ist aus dem Alltag nicht mehr weg zu denken und mit ihrem Einzug in die Küche fällt eine der letzten Bastionen der analogen Welt. Laut Fachleuten bleibt der Prozess der Zubereitung und Lagerung weiterhin ein physischer, die digitaliserte Organisation dieses Prozesses aber wird zur neuen Wertschöpfung.

69 Köche sind bekanntlich Künstler und deren Individualität und Kreativität bestimmen das Ergebnis auf dem Teller. Sie alleine möchten bestimmen, wer für was in ihrer Küche verantwortlich ist, aber technischen Neuerungen sind sie trotzdem nicht abgeneigt. So finden sich in Hotelküchen neuerdings immer häufiger technische Spielereien, die oft erst auf den zweiten Blick erkennen lassen, was sie alles können. Was mit digitalen Geräten begann, entwickelt sich nun zur High-Tech-Location. Es scheint, dass Dinge wie der denkende Ofen den Koch beinahe schon überflüssig machen, aber das ist ein Irrtum, denn selbstverständlich behält er in letzter Konsequenz das Zepter in der Hand. Denn Auswahl der Produkte und Einstellung der Geräte obliegen ihm und ohne perfektem Rezept nützt auch die ausgeklügeltste Technik nichts. Aber trotzdem kann man dem denkenden Ofen, wie er genannt wird, ein wenig Augenmerk schenken. Der gute Helfer schaut sich das Essen genau an und per Kamera

und künstlicher Intelligenz erkennt er das entsprechende Lebensmittel. Passend zu Fisch, Kuchen oder Fleisch wählt die Maschine das entsprechende Garprogramm, mit eingebauter Waage wird das Gewicht ermittelt, ein Thermometer misst die Temperatur. Zumindest das muss der Koch noch selbst ins Fleisch stecken – die Fertigstellung der Speise wird per SmartphoneApp gemeldet.

Schaltzentrale Küche Ein Ofen, der denkt, eine Fritteuse, die sich übers Tablet via Bluetooth steuern lässt, eine Herdplatte, die über Sensoren nicht nur die Füllmenge der Töpfe erkennt, sondern auch vorgewählte Temperaturbereiche hält und so ein Übergehen oder Anbrennen verhindert. Eine Küchenmaschine, die per Knopfdruck gart, zerkleinert und warm hält. Die Küche wird zur Schaltzentrale für den ganzen Haushalt, von der aus Jalousien und Heizung, Klimatisierung und sogar das Licht gesteuert werden können. Für Technikfreaks gibt’s dann noch die Fernsteuerung über das Smartphone, damit man auch von außerhalb alles im Griff hat. Fortsetzung auf Seite 70

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Fortsetzung von Seite 69

So baut man heute. Building Automation von Beckhoff.

So baut man flexibel: mit Beton.

So baut man klassisch: mit Ziegelsteinen.

Mensch und Technologie müssen harmonisieren, denn die Vernetzung muss nicht nur zwischen den Geräten funktionieren, sondern der Mensch muss immer noch im Mittelpunkt stehen. Es geht darum, den Köchen das Leben leichter zu machen und nicht darum, Technik an allen Ecken und Enden anzubieten. Den selbstbestellenden Kühlschrank braucht eigentlich kaum jemand und auch eine Kamera, die Lebensmittel nach ihrer Frische sortiert, ist verzichtbar.

So baut man sicher: mit Stahl.

High-Tech-Geräte müssen den Menschen dienen und nicht umgekehrt. Erfolgreich ist nur jenes Gerät, das sinnvoll ist und einfach in der Handhabung. Und auch nicht zu anfällig für Störfaktoren elektronischer Art. Die intelligente Küche 4.0 hat das Zeug, sich bleibend zu etablieren, wenn sie sinnvoll zusammengestellt ist und dabei Dinge wie Energiesparmaßnahmen, Zeitersparnis und praktische Lösungen verspricht. Die Parameter der vernetzten Küche sind Effizienz und Effektivität,, Apps und Computerprogramme die Helfer dafür. Dabei ist eines nicht außer acht zu lassen: auch wenn die Geräte immer mehr können, dürfen sie doch nicht größer werden. Schließlich will der Küchenkünstler nichts von seiner Arbeitsfläche einbüßen.

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www.beckhoff.at/building Mit Beckhoff Building Automation lassen sich alle Gewerke auf Basis eines ganzheitlichen, durchgängigen, PC- und Ethernet-basierten Gebäudeautomatisierungskonzeptes integrieren. Der Effekt: Investitionskosten werden minimiert, Wartung und Flexibilität werden optimiert, die Engineeringkosten gesenkt und alle Kriterien für Gebäudeautomation nach Energieeffizienzklasse A erfüllt. Das modulare Beckhoff Steuerungssystem erlaubt eine Anbindung aller Datenpunkte und Subsysteme über Beckhoff Busklemmen sowie eine flexible Bedienung, vom Smart-Phone bis zum Touchpanel.

Wer am Ball der Zeit ist, hat bereits mehrere digitale Geräte und braucht dazu ein Netzwerk, mit dem sich alles zentral steuern und digital verwalten lässt. Umso mehr, wenn sich Küche und Köche auf mehrere Orte verteilen.

Fotos: InnerVisionPRO / Wavebreakmedia / ppart / istock.com

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik

So baut man intelligent: mit Automatisierungskomponenten von Beckhoff.


Für diese digitale Vernetzung wird lediglich ein internetfähiger Computer, ein Smartphone oder Tablet benötigt, damit lassen sich alle Geräte einfach und komfortabel steuern. Köche und Küchenchefs haben so immer alles im Griff, ohne unbedingt vor Ort sein zu müssen. Durch die digitale Vernetzung der Geräte können Programme und Abläufe per Fernbedienung gesteuert werden, Softwareupdates automatisch ausgeführt und administrative Aufgaben schnell erledigt werden.

Betracht. Duostationen mit einer Vielfalt an Zubereitungsmöglichkeiten, Ausstattungsdetails, wie Hygiene-­Garinnenraum, Mehrpunkt-­Kerntemperaturfühler und 3-­fach-­Türverglasung werden ebenfalls überlegt. Parameter wie Zeit, Temperatur und Feuchte werden dabei mit verschiedenen Betriebsarten, wie zum Beispiel dem „Vitalisieren“, optimal auf die spezifischen Anwendungserfordernisse mit verschie-

MEHR R AUM

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik

FÜR IHRE LEIDENSCHAFT

Das Laden von ausgewählten Rezepten auf ein oder mehrere Geräte ist dann sozusagen nur mehr das Sahnehäubchen auf dem digitalen Kuchen. Kundennutzen, höchste Qualität und ein vereinfachter Küchenalltag sind die Gewinner in der digitalen Küche.

Dämpfen, garen und vernetzen Bedienkomfort, Kapazität und Anwendungsnutzen sind die Parameter in der Technik, für Schnick-schnack haben Köche nichts übrig. Einer Kondensationshaube, die das Auskondensieren der Dämpfe automatisch steuert und damit ein gutes Raumklima schafft, ziehen sie aber durchaus in

denen Garphasen abgestimmt. Egal ob für das à-­la-­carte-Geschäft oder den Seminarbereich – Qualität zählt. Multifunktionale Küchenhelfer sind nichts Neues, aber eine digitale Küchenwaage, die mittels App über Nährwertermittlung und die Kalorienmenge informiert, ist dann doch eine Überlegung wert. Moderne Geräte gehen dann noch einen Schritt weiter und weisen Eiweiß, Fett, Cholesterin, Kohlenhydrate, Ballaststoffe und Natrium gesondert aus. Lebensmittel per App auswählen und wiegen, die Datenübertragung via Bluetooth Smart sorgt für besonders rasche Verbindung zwischen Waage und App. Mehr als 500 Lebensmittel sind hinterlegt, weitere können in der App zusätzlich angelegt werden. Zum Wiegen mehrerer Zutaten verfügt die digitale Küchenwaage über die praktische Zuwiegefunktion. Große LCD-Displays mit weißen Leuchtziffern erfordern nur einen kurzen Blick für das Ergebnis, die App für iOS und Android ist in mehreren Sprachen erhältlich. Bei so viel Technik ist dann ein Thermokochlöffel, der die Temperatur genauestens ermittelt und durch den abnehmbaren Löffelaufsatz zum Garpunktmesser wird, fast schon „Old style“.

71 Wir kümmern uns um den Rest. Haus Stemberg – 1 Michelin-Stern „Zwei Küchen von einem Herd“ – dieses Prinzip begeistert die Stembergs schon seit Generationen. Denn nur in einer optimal organisierten Küche entstehen Perfektion auf dem Teller und Freiraum für grenzenlose Kreativität.

Schauen Sie sich weitere Beispiele für mehr Leidenschaft in Perfektion im Internet an.

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Qualität mit Sicherheit!

ISO Zertifizierungen sichern Erfolgskurs Kundenzufriedenheit, Qualität und die Sicherung der ohnehin bereits hohen Standards liegen dem familiengeführten Betrieb in Hagenbrunn besonders am Herzen. Durch viel persönliches Engagement konnten in diesem Jahr die beiden ISO-Zertifizierungen ISO 9001:2015 und ISO 14001:2015, verliehen durch die TÜV Süd Landesgesellschaft Österreich GmbH, gesichert werden.

PROST AUSGABE 03 · 17 | Hotellerie PROST AUSGABE & 03 Gastronomie · 17 | Rubrik

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Mit der ISO 9001:2015 Zertifizierung zeigen wir noch deutlicher, dass wir auf die Zufriedenheit unserer Kunden und Stakeholder besonderen Wert legen, Prozesse optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Heinz Halek, CEO / Geschäftsführer

gleich zwei ISO-Zertifizierungen zu erlangen. Das bereits vor über 30 Jahren gegründete Unternehmen zeichnet sich bis heute durch höchste Kompetenz und einzigartiges Produktgespür aus, wenn es um die Zufriedenstellung von Gastronomie-Kunden und deren komplexen Ansprüchen geht.

Moderne, innovative aber auch gleichzeitig qualitativ hochwertige Produkte für die Gastronomie und Hotellerie sowie den To-Go- und Imbissbereich gehören zum alltäglichen Geschäft des Unternehmens. Um diesen Innovationsmut und die strikte Qualitätspolitik, welche bereits seit Anbeginn gelebt wird, zu standardisieren unterzog sich das Unternehmen einem ausführlichen ISO-Audit, welches prompt mit zwei wichtigen ISO-Zertifizierungen belohnt wurde. Mit der internationalen Norm ISO 9001:2015 bestätigen das niederösterreichische Unternehmen und dessen Qualitätsmanagementsystem, dass sie Produkte und Dienstleistungen bereitstellen können, die den gesetzlichen und behördlichen Anforderungen unterliegen. Darüberhinaus bestätigt die Norm auch, dass das Unternehmen stets danach strebt, die internen Prozesse dahingehend zu optimieren, um höhere Kundenzufriedenheit zu gewährleisten. Der ISO 9001:2015-Standard ist der etablier-

Wir sehen uns im täglichen und betrieblichen Handeln ebenfalls dazu aufgefordert, unseren persönlichen Teil zum Umweltschutz beizutragen. Das können wir unseren Kunden nun durch eine ISO-Zertifizierung garantieren. In unserem Betrieb wird Nachhaltig gelebt – und darauf bin ich stolz. Sascha Halek, CEO / Geschäftsführer

teste und weltweit bekannteste Standard für die Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen. Aber auch in Sachen Umweltmanagement und Nachhaltigkeit kann die Halek GmbH eindeutig überzeugen – mit der ISO 14001:2015 Zertifizierung garantieren sie ihren Anspruchsgruppen, dass sie umweltbewusst und nachhaltig wirtschaften.

www.halek.at

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In diesem Frühjahr gelang es dem Gastro&Co-Lieferanten Halek GmbH durch innovatives Management, akkurates Arbeiten und zukunkfts- und prozessorientiertes Handeln


IHRE GÄSTE WISSEN, WAS LÄUFT! PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik

4 Wochen TV-Programm mit Event- und Veranstaltungstipps, Kinostarts und DVD-Tipp, Kinderseite und Gesundheitstipps

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Smart Kitchen Die vernetzte Küche

Neben qualitativ hochwertigen Features kann man die Küche noch mit Zusatzgeräten ausstatten, die das Kochen zwar nicht leichter machen, aber dem Zeitgeist entsprechen. Wie zum Beispiel ein „Eierknacker“, der Eiweiß und Eigelb mechanisch voneinander trennt. Der Phantasie der Digitalisierungswelle sind kaum Grenzen gesetzt.

PROST AUSGABE PROST 03AUSGABE · 17 | Küchentechnik 03 · 17 | Rubrik

74 Rational „ConnectedCooking“ – Vernetzt mit Ihrer Küche

Neue Serie 900 Master für den professionellen Einsatz

Mit der neuen digitalen Vernetzungslösung „ConnectedCooking“ von RATIONAL lassen sich ein oder mehrere RATIONAL Geräte, als auch Geräte des Tochterunternehmens FRIMA, in ein Netzwerk einbinden, zentral steuern und digital verwalten.

Die Serie 900 Master ist mit ihrer hochwertigen und massiven Edelstahl-Ausführung in CNS 18/10 die ideale Wahl für die moderne Profi-Küche mit hohen Ansprüchen.

Benötigt wird lediglich ein internetfähiger Computer, ein Smartphone oder Tablet. Einmalige kostenlose Anmeldung der zu steuernden Geräte unter ConnectedCooking.com und los geht‘s.

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Durch den modularen Aufbau, die funktionale Ausstattung, die 900 mm-Bautiefe und viele praktische Features ist sie hervorragend für große Produktionskapazitäten geeignet. Erstklassig, flexibel und leistungsstark – in Elektro- oder Gasausführung.

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PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik Küchentechnik

Profis haben dann auch gleich Universal-Geräte in der Küche, die sowohl schockfrosten, vakuumieren, als auch garen können – samt schnittfestem Küchenhandschuh für den ungeschickten Koch.

75 Salvis Smartline – mehr Flexibilität geht nicht

Highspeed für die Küche: Garen mit Gas

IRINOX kalt und heiß – mehr als nur Schnellkühlen

Kühltheke verbraucht so wenig Strom wie eine Glühbirne

Das 30. Jubiläumsmodul Salvis Smartline Griddle 800 ist die Ergänzung für die flexible modulare Lösung in der frontorientierten Küche.

PALUX erweitert seine Heißluft-Dämpfer-Serie um ein neues Modell in Gas-Ausführung, das eines der leistungsstärksten Geräte seiner Klasse auf dem Markt ist.

Da ein Kühlgerät im Dauerbetrieb läuft, stellen die Verbrauchskosten – auch in Bezug auf das nutzbare Raumvolumen – eine relevante Größe bei der Auswahl eines Kühlgerätes dar.

Die Front – Cooking – Virtuosen schätzen die großzügige Bratfläche aus hochwertigem, korrosionsbeständigem und verschleissfestem Spezialstahl 1.2316.

Der Touch ’n’ Steam Gas mit modernster Brenner-Technologie gart Fisch, Fleisch, Beilagen, Gemüse oder Desserts in Rekordgeschwindigkeit und spart dabei 25 Prozent an Kosten ein. Gleichzeitig verköstigen Köche zehn Prozent mehr Gäste. Die neue, automatische Feuchte-Regelung verbessert die aktive Entfeuchtung, sodass Krusten und Brotkrumen perfekt gelingen. Die integrierte Sous-vide-Funktion gart die Lebensmittel besonders schonend, ohne Aroma, Vitamine, Farbe und Konsistenz zu beeinträchtigen.

Die Anforderungen an die Küchencrew steigen stetig. Multifunktionale Küchengeräte sind deshalb zwingend notwendig und effizient. Heute werden schockgefrostete Produkte, z.B. Fischfilets über Nacht, mit festgelegter Zielzeit im Schnellkühler kontrolliert aufgetaut, anschließend kühlgelagert und bei Arbeitsbeginn direkt weiterverarbeitet. Oder anders herum, Produkte werden im Schnellkühler im Sous-vide Verfahren gegart und bei Erreichung der gewünschten Kerntemperatur direkt und ohne erneutes Umladen schnellgekühlt.

Zu den besonderen Eigenschaften gehören beste Brat- und Bräunungseigenschaften bei minimaler Wärmeabstrahlung und Reinigungsfreundlichkeit. Die untergepressten Heizkörper sorgen für eine optimale und wirtschaftliche Energieübertragung.

www.salvis.ch

www.palux.de

Keine Träumerei sondern Realität mit Geräten der IRINOX MultiFresh Serie – Schnellkühlen, Schockfrosten, Warmfunktionen inklusive.

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Die neue Kühltheke mit dem Namen EcostoreHP von Electrolux Professional in der Energieeffizienzklasse A sowie der Klimaklasse 5 hat ein Aufnahmevolumen von 310 Liter und verbraucht 560 KWh im Jahr – das entspricht dem Verbrauch einer 60 Watt-Glühbirne. Je nach länderspezifischen Energiepreisen kann die neue Kühltheke einem Küchenchef bis zu 80 Prozent an Strom sparen. Diese enorme Energiesparsamkeit hat keine Abstriche bei der Kühlung zur Folge. Das Kühlergebnis wird auch bei extremen Umgebungstemperaturen sichergestellt.

professional.electrolux.de


styl.ist

Fotos: Eurothermen Resort Bad Hall

Sonja Gabriele Wasner

Miraverde – Ausblick ins Grüne

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik Styl.ist

76 Atterseer Reinanke. „Wenn man weiß woher es kommt, wird natürlich die Geschichte des Produktes in so vielen Küchenkreationen verwirklicht“, merkt Resort-Küchenchef Thomas Wallner immer gerne an! Das Team der ausgezeichneten Hotelküche setzt auf Produkte regionaler Anbieter aus Oberösterreich. Hier steht besonders der direkte Weg im Vordergrund. Mit Partnern aus der Region gelingt ein lückenloser Ablauf vom Erzeuger zur Verarbeitung der Spezialitäten. Die immer auch mit saisonalen Produkten kreierten Leckerbissen werden immer frisch zubereitet und sind garantiert in dieser Qualität ein köstliches Alleinstellungsmerkmal. Relax. Wellness, Yoga, Entspannung: ganz einfach die Balance zu finden, das ist der Anspruch des Hotels. Die ideale Basis dafür bieten die beeindruckenden Superior-Zimmer und Suiten des Miraverde in historisch großzügig gegebener Bausubstanz. Die liebevoll und detailgetreu renovierten Räumlichkeiten mit imposanten Höhen und großzügigen Flächen offerieren die notwendige Freiheit der Seele „Raum“ zu geben. Die warmen Farben und das stilvolle Interieur runden das unvergleichliche Ambiente wohltuend ab. Moderne Whirlpools harmonisch integriert, lassen bereits beim Zähneputzen pures Wellnessvergnügen entstehen. Jodsole. Seit jeher ist die Heilwirkung der in Bad Hall natürlich vorkommenden Jodsole bekannt und steht im Mittelpunkt einer Vielzahl von Anwendungen. Ein Kompetenzteam von Ärzten und Therapeuten setzt Jod auch bei chronischen Schmerzen, Stress, Atemwege und dem Bewegungsapparat wirksam ein. Unter dem Titel „Check your Life®“ - mit dem Angebot zum Thema Natur-Heilfasten an der Spitze - kümmert man sich im Hotel Miraverde Bad Hall mit Unterstützung des Sehhilfezentrums auch um Augenbehandlungen und ein spezielles Vitalprogramm „Für‘s Ich“ bringt jeden Körper bewusst, dosiert und kontrolliert wieder in Schwung.


Rubrik Styl.ist PROST AUSGABE 03 · 17 |

Jedes Zimmer des Bad Haller Vier-Sterne-Wellnesshotels Miraverde gewährt eine unvergleichbare Aussicht auf den historischen Kurpark, der sich mittlerweile in einzigartiger Pracht auf einer Fläche von rund 35 Hektar fantasievoll bepflanzter Blumenbeete, einem Rosengarten und vieles mehr, entfaltet: „Ruhe und Natur pur“ – ein Eindruck der sich absolut stimmig auch als Slogan des Relax-Hotels wiederfindet. Wellness definiert sich hier über hohe Gesundheits-Kompetenz gepaart mit Erholung.

77 Gabriela Hamedinger. Mit Liebe, Passion und Kompetenz, seit mehr als 10 Jahren, lebt Gabriela Hamedinger ihre Berufung als Direktorin im EurothermenResort Bad Hall. Insgesamt in vier Betrieben über 250 Menschen zu verantworten ist eine Aufgabe, die Leidenschaft verlangt, will man erfolgreich sein. 30 Jahre im Management auf der halben Welt haben den Grundstein für den Erfahrungsschatz gelegt. Ihren Ausgleich findet sie an Kraftplätzen der Parkanlage und die Zukunft sichert die Managerin durch die Förderung junger Mitarbeiter ab, wie auch mit der Miraverde-Managerin Sarah Bauböck, die das Hotelgeschick verantwortet.

ERFOLG LÄSST SICH EINRICHTEN.

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Ruhe-Oasen

Großzügigkeit liegt in Punkto Bequemlichkeit aufgrund breiter Sitzflächen ganz weit vorne, mit kuscheligen Polstern und Kissen wird der Erholungsfaktor zusätzlich erhöht.

Für Drinnen und Draußen

Mit der ständig wachsenden Menge an Zeit, die wir vor dem PC oder Smartphone verbringen, steigt der Wunsch, Räume ohne digitale Ablenkung zu schaffen. Deshalb ist es enorm wichtig, Oasen der Ruhe zu kreieren.

PROST AUSGABE 03 · 17PROST | Design AUSGABE & Einrichtung 03 · 17 | Rubrik

78 Ohrensessel Big Earl

Sitzgruppe Seattle

NEU: Bank Eiszeit

NEU: Max Bar Tisch

Der Big Earl ist ein extravaganter Ohrensessel, der durch die hohe Rückenlehne aus der Masse herausragt.

Neues Alu-Modell in erstklassiger Verarbeitung für den Innenund Außenbereich. Komplett verschweißt und mit Stapelschutz versehen. Profi-Bespannung mit dem objektbewährten KARATEXGewebe. Ergonomisch geformte Rückenlehne und Knierolle.

Da schon öfters nachgefragt wurde, haben wir uns entschieden es jetzt zu produzieren. Es ist uns gelungen in Seewalchen am Attersee im Cafe Eiszeit die ersten beiden U-Bänke zu liefern. Schon nach 2 Wochen steht fest: Der beliebteste Platz ist auf der Bank! Unsere Bänke sind komplett witterungsbeständig, daher im Sommer und Winter verwendbar und in allen Formen (L-Bank, U-Bank, Normal-Bank) und Größen erhältlich.

Auch neu im Sortiment ist unser Max Bar Tisch, den wir ebenfalls nach Maß produzieren können.

Mit einer stolzen Höhe von 191 cm zieht er Blicke auf sich. Ziernägel an den Armlehnen sowie Knopfsteppung in Sitz- und Rückenpolster verleihen ihm ein luxuriöses Aussehen. Gegen Aufpreis kann der Sessel mit Strasssteinen geschmückt werden und noch wertiger aussehen. Ein unkonventioneller Sessel für ein unkonventionelles Publikum. Mit einigen Exemplaren des Big Earl als optische Akzente lässt sich das Flair jeder Lounge steigern.

Bei den unterschiedlichen Ausführungen der Aluminiumsessel haben Sie die Wahl aus zwei Gestell- und zwölf Bespannungsfarben. In Kombination mit der großen Auswahl an passenden Tischen in vielen Größen und Farben ergeben sich tausende Möglichkeiten für Ihren individuell gestalteten Outdoorbereich. Die Bespannungen können ganz einfach kostengünstig und umweltfreundlich getauscht werden.

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Sehr guter Sitzkomfort! Die Bänke eignen sich ideal um sie an Hausmauern zu stellen oder als Abtrennung und sind in verschiedenen Farben erhältlich. Qualität aus Österreich!

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Tische spielen in der Gastronomie eine wesentliche Rolle. Zusammen mit der Bestuhlung und der Tischdekoration sind sie das Aushängeschild eines Lokals und sollten optisch die Atmosphäre des Gastrobetriebes widerspiegeln. Ein cooler Ort, wo Ihre Gäste mit Freunden sitzen, trinken und sich unterhalten können. In der Nebensaison kann er auch als Rauchertisch verwendet werden. Qualität aus Österreich!

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Rubrik

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PROST AUSGABE 03 · 17 |

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Erfolgreich Werbung auf Facebook & Co. schalten Von Sarah Prasser

Setzen Sie sich Ihr Werbeziel Facebook Ads stellen die ideale, performancegetriebene Ergänzung zu Ihren Social Media Aktivitäten dar. Die Werbeanzeigen können aber auch gänzlich losgelöst von diesen Aktivitäten genutzt werden, um den Verkauf Ihrer Produkte/Dienstleistungen zu erhöhen. Wichtig ist es, für jede Kampagne vorab ein Ziel zu definieren, um das Werbeformat dementsprechend zu gestalten und die Erfolge bestmöglich messen zu können. Welches Ziel möchten Sie für Ihren Betrieb erreichen?

Selektierte Zielgruppen: minimale Streuverluste und optimale Ergebnisse Facebook ermöglicht durch eine sehr genaue Zielgruppenausrichtung kostengünstige und wirkungsvolle Werbung. Die Zielgruppe kann auf der Basis von soziodemografischen Merkmalen und Lebensumständen sowie Interessenclustern segmentiert werden. Dadurch werden die Streuverluste minimiert und die Werbekosten erheblich reduziert. Kennen Sie Ihre Zielgruppe? Betriebe, die sich ihrer Zielgruppe nicht sicher sind, können von Facebook Ads stark profitieren, da über verschiedene Kampagnen die Resonanz in unterschiedlichen Zielgruppensegmenten getestet werden kann. Dafür werden Werbekampagnen für verschiedene Zielgruppen aufgesetzt und geprüft, welche Zielgruppen am besten im Rahmen der gesetzten Ziele konvertieren. Auch Remarketing ist möglich: Mit der Zielgruppenoption „Custom Audience“ können Personen erreicht werden, die bereits mit Ihrem Unternehmen in Kontakt waren, weil Fotos: NicoElNino / istock.com / pexels.com

PROST AUSGABE PROST AUSGABE 03 · 17 | Rubrik 03 · 17 | IT

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Social Media Anzeigen für Ihr Unternehmen Wer erfolgreiches Marketing betreiben möchte, kommt um Social Media Ads nicht herum. Vor allem Facebook Anzeigen (inkl. Instagram) ermöglichen neue Perspektiven sowohl im Branding als auch im Performance Marketing. Das soziale Netzwerk Facebook bietet eine außerordentlich detaillierte Grundlage an Informationen über seine Nutzer, die den Werbetreibenden eine exakte Zielgruppenansprache ermöglichen. Mit dieser Werbemöglichkeit haben insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen die Chance mit leistbaren Mitteln effektiv und effizient zu werben.

◼◼ Bekanntheit: Ziele, die Interesse an Ihren Produkten oder Dienstleistungen erzeugen: Markenbekanntheit; Steigerung der regionalen Bekanntheit oder Reichweite ◼◼ Kauferwägung: Ziele, die Menschen dazu anregen, sich über Ihr Unternehmen zu informieren oder darüber zu sprechen: mehr Besucher auf der eigenen Website oder Interaktion mit den Beiträgen auf Facebook ◼◼ Conversions: Ziele, die interessierte Personen dazu anregen, Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen: Buchungen auf der Website oder Onlineverkauf von Produkten

sie beispielweise bereits Kunde sind oder Ihre Website besucht haben. Basierend auf dieser Zielgruppe kann mit „Lookalike Audiences“ eine Gruppe von statistischen Zwillingen Ihrer Interessenten erstellt werden, um weitere potentielle Kunden zu erreichen. Sie wollen sich im Rahmen einer digitalen Strategie individuelle und erfolgreiche Facebook Ads erstellen lassen? Informieren Sie sich noch heute bei den Social Media Experten der NCM!

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Gästeverpflegung von Sielaff Maxibar Konzepte für Hotel und Gastronomie Ob Office, Lobby oder Public Vending: Die Automaten von Sielaff sind für jeden Standort bestens gerüstet und höchst profitabel. Alle tragen dazu bei, ihren Service am Gast zu erweitern. Sielaff Automaten stehen stets im Fokus ihrer Gäste und Kunden. Bieten Sie spektakulär und sekundenschnell Produkte an. Zeitnah und ohne Jetlag.

mat von Sielaff, hat 24 Stunden geöffnet und begeistert ihre Gäste mit einem vielfältigen Angebot an Kaffee, Kakao, Tee und Suppensnacks an jedem Standort in ihrem Haus.

Gekühlte Getränke im Großformat Hinter der großen Glasfront der Robimat-Serie im mit LEDs beleuchteten Innenraum ist auf 5 Ebenen viel Volumen für bis zu 405 PET-Flaschen à 0,5 l – mit maximal 9 Anwahlmöglichkeiten pro Ebene eröffnet die Robimat-Serie von Sielaff eine riesige Kapazität. Platz genug für jeden Geschmack. Becher für Becher: heiß & fertig Jeder kennt das Gefühl: die Lust auf etwas Heißes - einfach mal zwischendurch. SielCup, der schnelle automatische Heißgetränkeauto-

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Erfolg in Serie Intelligente Produktausgabetechnologien bringen beim Spiralautomat SÜ auch sperrige und sensible Artikel zuverlässig in die Hand ihrer Gäste. Der modulare Aufbau eröffnet vielfältige Kombinationsmöglichkeiten bei der Produktausgabe. Das innovative Liftsystem SoftDrop befördert sogar Joghurt, Obst oder Glasgefäße sicher und sanft in die Warenausgabe. Snackartikel, Tüten- und Riegelware werden mit diversen Kombinationen von Spiralen und Multiflex-Schiebern gelagert und nach dem First-in-Firstout- Prinzip ausgegeben. Selbst ein Verkauf schwerer Produkte ist durch die spezielle Schwerlastführung für Sie möglich. Zu jeder Tageszeit. www.sielaff.com

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Fotos: Atelier Wolkersdorfer / Paul Severn

Mit der Gondel zum Abschlag

Der Birdie-Jet, die weltweit einzigartige Golfgondel, bringt die Golfer samt Golfbag zum Abschlag 12. Die Fahrt mit der Gondel ist das absolute Urlaubshighlight.

Wie lauten die Wünsche eines Golfurlaubers? Ein Hotel mit Stil direkt am Golfplatz – die Terrasse liegt nur einen Abschlag von der Halfway entfernt und hier warten bereits erfrischende Cocktails an der Poolbar. Umfangreich, vielseitig und sehr aktiv lässt sich die Angebotspalette vom 4-Sterne-Superior Hotel Gut Weissenhof beschreiben. Das 4-Sterne-Superior Golf-, Wellness- und Reitresort liegt direkt am 27-Loch Golfplatz

Radstadt. Die Eigentümerfamilie Habersatter und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen ihre Gäste mit erstklassigem, persönlichem und liebevollem Service. Nicht umsonst erhielt das Eldorado für alle Golfer die Auszeichnung zum Golfhotel des Jahres 2016. „Zu den besten Golfbetrieben in Österreich zu zählen ist für uns eine besondere Ehre“, erklärt Hotelier Seppi Habersatter mit Stolz. Der Birdie-Jet, die weltweit einzigartige Golfgondel, bringt die Golfer

samt Golfbag zum Abschlag 12. Der grandiose Ausblick von ganz oben auf die Spielbahn 13 und die umliegende Salzburger Bergwelt lässt jedes Golferherz höher schlagen. Neben der perfekten Lage sind es die vielen weiteren Extras, wie ermäßigte Greenfee-Preise, eigene Leihbusse für Golf-Gruppenausflüge oder der wöchentliche Golf-Ausflug mit dem Chef des Hauses, die einen perfekten Urlaub in wunderschöner Bergkulisse garantieren.

www.weissenhof.at

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Fotos: Verwöhnhotel Berghof

PROST AUSGABE 03PROST · 17 | Hotelvorstellungen AUSGABE 03 · 17 | Rubrik

Sommerurlaub in den Salzburger Bergen

Von drei Generationen geführt: Franz und Theresia Rettenwender sind mit Robert und Christine und ihren Kindern Matthias und Helena für die Gäste da.

Echte Salzburger Gastlichkeit und das Wissen, worauf es beim Familienurlaub ankommt macht den Berghof im St. Johanner Alpendorf zu einem der bestbewerteten Familien- und Wellnesshotels im Salzburger Land. Erholung beginnt im Berghof beim Wohnen. Neu seit letztem Sommer sind die Suiten auf der Süd- und Westseite des Hauses – mit der 50m² großen Erker-Familiensuite als Glanzstück. Ein eigenes Kinderzimmer, zwei Balkone, ein großes Panoramafenster und ein

gemütlicher Erker mit Blickrichtung Berge machen die familiäre Atmosphäre aus. Die tägliche Kinderbetreuung für die Kleinen ab drei Jahren und der Babysitter-Dienst öffnen den Eltern mehrere Zeitfenster: für Genuss zu zweit in der 1.200m² großen Berghof-Vitalwelt, im 2.000m² großen Wellness-Naturgarten oder bei einer geführten Wander- oder Biketour in den Salzburger Bergen. Für die Zeit mit den Kindern bietet sich der große Naturgarten mit Pool, Kinderbecken, Wasserrutsche, der Alpendorf-Erlebnisspielplatz

gegenüber des Hotels mit Mini-Gokartbahn, Wasserbooten, Kletterturm und Sportplatz oder aber der Erlebnispark Geisterberg an. Am Abend verwöhnt Küchenmeister Alexander Forbes Jr. mit seinem Team die Gäste: Mit einem vielseitigen Sechs-Gänge-Wahlmenü samt vegetarischer Alternativen (auf Wunsch gluten- und laktosefrei) sowie Grillabenden auf der wettersicheren Panoramaterrasse.

www.hotel-berghof.com


INKU Ativo X3 – der natürliche Hightech-Boden Die Naturholzböden Ativo X3 vereinen den einzigartigen Charakter von Echtholzböden mit der Robustheit von Designböden. Bei der Herstellung wird das Naturprodukt Holz effizient und dadurch ressourcenschonend genutzt. In Kombination mit der innovativen Technologie X3 wird eine extrem hohe Strapazierfähigkeit erreicht.

Werbung, Fotos: INKU

Die Besonderheit der Naturholzböden Ativo X3 ist eine Edelholzdeckschicht, die unter Druck und hohen Temperaturen mit einer Holzpulver-Schicht verpresst wird und so eine extreme Härte und Widerstandfähigkeit bekommt. Eine leicht gebürstete und

naturgeölte Oberfläche sorgt für edle Optik und verleiht den Naturholzböden Ativo X3 ihren einzigartigen Charakter. Durch das besondere Produktionsverfahren werden die natürlichen Charakteristika wie Astausbrüche, Risse und Poren zusätzlich betont und erhalten einen ganz neuen, frischen Ausdruck. Im Laufe der Zeit gewinnen die Böden an Reife und Patina, nutzen sich aber kaum ab. Dadurch eignen sie sich auch für Räume mit starker Beanspruchung. Dank hochwertiger Oberflächenveredelung können sie außerdem einfach gereinigt und gepflegt werden. Die Naturholzböden Ativo X3 sorgen für ein

angenehmes Wohnklima: Durch den geringen Wärmedurchlasswiderstand sind die Böden angenehm fußwarm und ideal für Warmwasser-Fußbodenheizungen geeignet. Außerdem wirken sie feuchtigkeitsregulierend und können dank ihrer Emissionsarmut bedenkenlos im ganzen Haus eingesetzt werden. Durch ein erprobtes Klick-Verlegesystem an Kopf- und Längsseite lassen sich die ca. 2,2 m langen und 28,3 cm breiten Dielen unkompliziert verlegen. Die Kollektion Ativo X3 umfasst acht unterschiedliche Dekore in hellen, mittelbraunen bis dunklen Holztönen.

www.inku.at


Personalia PALUX

MAST WEINBISTRO

Dr. Hilmar Rudloff

Martin Schmid

Zum 15. März 2017 hat Dr. Hilmar Rudloff die Position des Technischen Vorstands bei der PALUX AG in Bad Mergentheim übernommen. Dank seiner langjährigen Erfahrung und Branchenkenntnis wird Dr. Rudloff das Führungsteam des Großküchenherstellers weiter stärken und wesentliche Impulse setzen.

Als Küchenchef in Andreas Döllerers Genießerrestaurant in Golling erkochte er zuletzt u.a. 3 Gault Millau Hauben. Davor war er tätig bei den weltbesten Köchen von Heinz Reitbauer über Sergio Herman bis hin zu Jonnie Boer und Heston Blumenthal. Ab Mitte Mai hat der Vorarlberger Martin Schmid mit dem Weinbistro MAST nun eine neue Wirkungsstätte in Wien.

Dr. Rudloff blickt auf eine jahrelange erfolgreiche Tätigkeit in geschäftsführenden Positionen bei international tätigen Herstellern von Bäckereitechnik und Großkücheneinrichtungen zurück. Mit seiner Berufung in den Vorstand schafft die PALUX AG auch in der Geschäftsführung die Basis, das weitere Wachstum, die Erweiterung des Produktportfolios und die stetige Ausdehnung der bedienten Märkte konsequent fortzusetzen. Dazu entwickelt die PALUX AG hoch innovative Konzepte, um den wirtschaftlichen Erfolg gastronomischer Betriebe in Verbindung mit der PALUX Küchentechnik weiter zu steigern.

Gerhard Lindner Gerhard Lindner ist seit 16.01.2017 neu im Vertriebsteam der Rational Austria GmbH. Der gelernte Koch und Restaurantfachmann wird zukünftig als Experte für das SelfCookingCenter die Region Niederösterreich, Wien sowie das Burgenland betreuen.

neuer Leiter Vertrieb & Marketing

Foto: CMI

PROST PROST AUSGABE AUSGABE 03 · 1703| Personalia · 17 | Rubrik

Mit seiner langjährigen Erfahrung als Küchenchef in der Wiener Gastronomie und seiner Vertriebserfahrung als Gebietsverkaufsleiter von Eis- und Tiefkühlwaren, bringt Lindner die besten Voraussetzungen für seine neue Position im Außendienst bei Rational mit. Nach einer intensiven Einarbeitungsphase wird der 38-jährige Familienvater und leidenschaftliche Koch zukünftig in 2-stündigen Kochshows, dem Rational GarenLive, die Multifunktionalität des SelfCookingCenter in und um Wien unter Beweis stellen.

Daniel Winkler, MA

„Wir freuen uns sehr, dass mit Herrn Daniel Winkler ein ausgewiesener Experte aus den internen Reihen diese Funktion zusätzlich übernehmen wird“, kommentiert Congress- und Messedirektor Christian Mayerhofer die Entscheidung. Damit würden die Schnittstellen zwischen den Bereichen Vertrieb, Marketing, Kommunikation, New Business Development und Prozessoptimierung in Hinblick auf die sukzessive Weiterentwicklung des Kongress- und Messeportfolios optimiert werden.

Foto: Rational Austria

neu im Vertriebsteam

CONGRESS MESSE INNSBRUCK

Carina Kuperion, MA, Leiterin für Vertrieb, Marketing und Kommunikation, erwartet Nachwuchs und ging mit Anfang April in Karenz. Die Funktion der 31-Jährigen wurde von Daniel Winkler, MA, übernommen. Der 35-Jährige Tiroler schloss das Masterstudium Corporate Restructuring an der Fachhochschule Kufstein ab, sammelte weitreichende Führungserfahrungen als Geschäftsführer eines internationalen Tankkartenunternehmens in Spanien und war bereits als Leiter der Abteilung New Business Development und Prozessentwicklung der Congress Messe Innsbruck tätig.

Foto: Rafaela Pröll

RATIONAL

HOLZPOLDL

Manuel Grabner

Chef im Restaurant Holzpoldl 3-Hauben-Küchenchef Manuel Grabner (32), vormaliger hochgelobter Chef im Hotspot Rote Wand in Lech am Arlberg, übernimmt den Holzpoldl in Linz-Lichtenberg. Jetzt freut sich der Vater eines kleinen Buben auf die Selbstständigkeit in seiner Heimat: „Ich bin gern ein Wirt, möchte mit den Leuten zu tun haben und meine Gäste beim Namen kennen“, sagt der Sternekoch. Das „Einfache“ und „Geradlinige“ an dem Lichtenberger Restaurant will der 32-Jährige unbedingt beibehalten: „Der Holzpoldl ist und bleibt ein Gasthaus für Jedermann.“ Am 1. Juni eröffnet er mit Lebensgefährtin Claudia Stieglitz den neuen Holzpoldl.

Foto: Marie-Luise Hunger

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neuer Küchenchef

Foto: Palux

neuer technischer Vorstand


Das digitalisierte Unternehmen

Natürliche Antibiotika

Long Life Kitchen

Die persönliche Rezeptsammlung einer kulinarischen Globetrotterin führt die Geschmacksnerven um die ganze Welt und verrät Küchengeheimnisse aus Kuba, Pakistan, Vietnam, Indien, Neuseeland, den Kapverdischen Inseln und anderen exotischen Ländern. Mit wunderschönen Stimmungsbildern, spannenden Hintergrundstories und zahlreichen Insidertipps.

Das Internet verändert zunehmend die Spielregeln der Märkte. Die Wettbewerbsfähigkeit definiert sich schon maßgeblich über automatisierte Wertschöpfungsketten und über digitale Interaktion. Das Buch beinhaltet essentielle Fragestellungen für eine anspruchsvolle Unternehmens-IT und zahlreiche Anleitungen zu konkreten Vorgehensweisen.

Die Natur bietet reichlich pflanzliche Antibiotika: Wildpflanzen, Heilkräuter und Früchte haben Wirkstoffe gegen Bakterien, Viren und Pilze. Heilpflanzenexperte Jürgen Schneider stellt das große Potenzial dieser Pflanzen vor, beschreibt ihre Inhaltsstoffe sowie Anwendungsmöglichkeiten und erklärt, wann und wie pflanzliche Antibiotika wirken.

Dies ist die einzigartige Kombination aus Sachbuch und Kochbuch, in dem man erfährt wie man gesünder, vitaler und vor allem länger lebt. Ob Hausmannskost, mediterrane, asiatische oder orientalische Küche, hier finden Sie Fakten, Trends, Rezepte und Informationen die überzeugen, denn bereits Ludwig Feuerbach wusste: „Der Mensch ist, was er isst.“

Verlag: Facultas / Maudrich Preis: 23,60 Euro

Verlag: Facultas / Maudrich Preis: 69,00 Euro

Verlag: Kneipp Preis: 16,90 Euro

Verlag: Facultas / Maudrich Preis: 24,60 Euro

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Fernweh - Heimweh Sehnsuchtsküche

Bücher-Tipps

Bücher-Tipps

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Der Johannesweg als Lebensziel Der Johannesweg ist ein fröhlicher Lebensratgeber, der den Weg in ein zufriedenes und gesundes Dasein bis ins hohe Alter weist. Die Tipps basieren auf dem medizinischen Wissen von MR Dr. Johannes Neuhofer, der seit mehr als dreißig Jahren Dermatologe ist. Er ist aber nicht nur Buchautor sondern auch Initiator des gleichnamigen spirituellen Wanderweg.

Healing Kitchen

mundvoll

Die Autorinnen Anja HaiderWallner und Ulli Zika zeigen in „Healing Kitchen“, wie die jahrtausendealten Ernährungslehren aus Ost und West uns unterstützen können, auf genussvolle und sanfte Weise die körperlichen und geistigen Herausforderungen unseres modernen Alltags zu meistern, Krankheiten vorzubeugen und Ungleichgewichte auszugleichen.

Mit Kartoffeln, Reis, Nudeln und Getreide rund um die Welt: eine kulinarische Reise voller Gerüche und Geschmäcker. In den Ländern dieser Erde werden sie auf verschiedenste Art zubereitet und erwecken Lust auf Neues. Geschmackvolle Food-Fotos machen dieses Kochbuch lebendig und Anekdoten setzen die Rezepte in einen kulturellen Kontext.

Verlag: Facultas / Maudrich Preis: 23,60 Euro

Verlag: Facultas / Maudrich Preis: 19,90 Euro

Sie soll den Wandernden neue innere Kraft für ein gesundes und zufriedenes Leben bis ins hohe Alter geben. Mittlerweile gibt es auch eine neue, moderne Alternative sich am Weg zu orientieren und zwar mit der Johannesweg-App.

Wie der Jakobsweg ist der Johannesweg ein Pilgerweg, nur kürzer und kann in drei bis vier Tagesetappen erwandert werden. Der Johannesweg, das sind gut 80 Kilometer Wegstrecke, zwölf Stationen nach den zwölf Weisheiten im Buch und er führt durch die Natur der Mühlviertler Alm, eine der schönsten Regionen des Landes Oberösterreich. Was den Johannesweg so besonders macht: Die Geisteshaltung, die dem Konzept zugrunde liegt, ist keine verschrobene Lehre, sondern basiert auf modernsten medizinischen Erkenntnissen. Erhältlich ab Juni 2017 Verlag: TVB Mühlviertel Preis: 22,95 Euro

W ir ve rl

3 Exem osen plare! SMS mit “JOHA N N E S“ a n +43(0)6 76 / 6 2 1 6515


Termine HEISS AUF EIS

WEIN & ERLEBNIS >

Ice Cream Festival 2017

44. Poysdorfer Weinparade

Über 25 Eisanbieter stehen ab 10 Uhr morgens bis in die Abendstunden mit hunderten Sorten Eis bereit. Ob zuckerfrei oder vegan, für jeden Geschmack wird etwas geboten. Natürlich kommen nicht nur Eisfans auf ihre Kosten, für die richtige Unterlage sorgen zusätzlich Food Trucks und Gastronomie.

Die Weinparade ist die größte Weinverkostung von regionalen Weinen in Österreich. Die besten Winzer präsentieren persönlich ihr gesamtes Sortiment an den nach Regionen getrennten Verkostungsinseln. Ausgewählt und von zwei Kommissionen nach internationalem Punktesystem bewertet werden zirka 1190 eingereichte Weine, 400 der besten stehen zur Verkostung bereit. Auch Sekte und Perlweine sind Teil der Bewertung, denn die Region rund um Poysdorf liefert Grundweine für hervorragende Sekterzeugnisse.

GENUSS AUS ALLER WELT >

European Street Food Festival

Foto: Loizenbauer

03. Juni 2017, Poysdorf

Foto: Adrian Almasan

08. - 09. Juli 2017, Augarten Wien

02. - 11. Juni 2017, St. Pölten KULTUR & KULINARIK >

Die Besucher schlendern von Stand zu Stand und gönnen sich einen kleinen Happen nach dem anderen und genießen sozusagen die Gerichte aus der ganzen Welt der Reihe nach…

14. - 15. Juli 2017, Bregenz

Das Anton-Schneider-Straßenfest ist das traditionsreichste seiner Art in Bregenz und zelebriert jeden Sommer musikalische Unterhaltung und Genuss durch die regionale Gastronomie. Die geschichtsträchtige Straße mit ihren charakteristischen Altbauten bietet dazu eine außergewöhnliche Kulisse für diese charmante Veranstaltung, die längst zu einem fixen Bestandteil der Bregenzer Eventszene gehört.

KULTUR & KULINARIK >

FUSSBALL

Kulinarischer Kulturfrühling

Hotelcareer Cup

Klassische Musik, Literatur, Theater und Kabarett treffen Ende Mai auf Spitzenküche, edle Weine und Brände sowie süße Versuchungen. Erst laden Günter Seifert und seine vier philharmonischen Freunde – alle aus den Reihen der Wiener Philharmoniker – zum Konzert im Weißen Saal der Riegersburg. Es folgt ein „kulinarisches Septett“, wenn im Anschluss sieben Spitzenköche aus der Region in der Burgtaverne zu Tisch bitten und für diesen Anlass ein gemeinsames Menü zaubern – unter Verwendung der zahlreichen Produkte der Genussmanufakturen der Region versteht sich.

Gesucht wird die beste Hotelmannschaft Österreichs! Das Fußballturnier richtet sich an sportbegeisterte Mitarbeiter der Hotellerie. Die Teams bestehen aus à maximal zehn Spieler. Auf Kleinfeldplätzen können die Teilnehmer ihr fußballerisches Talent und ihren Teamgeist unter Beweis stellen. Das Turnier findet unter professionellen Rahmenbedingungen mit DFB-Verbandsschiedsrichtern, Moderation, sowie Foto- und Videoteams statt. Motivation und der Spaß am Spiel stehen dabei im Mittelpunkt. Besonderes Highlight ist die Übergabe des Siegerpokals im Finale.

11. Juni 2017, Westside Soccer Arena Wien

Foto: www.hotelcareercup.de

25. - 28. Mai 2017, Riegersburg

Foto: Udo Mittelberger

Foto: Street Food Festival

Anton-Schneider-Straßenfest

Foto: Rudi Ferder

PROST PROST AUSGABE AUSGABE 0303 · 17· 17 | Termine | Rubrik

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Food-Trucks, Köche und Aussteller aus verschiedensten Ländern bieten beim Festival Köstlichkeiten an. Egal ob Asia oder Thai, American-Burger oder Sushi, Gekochtes oder Gegrilltes, Spezielles aus dem Smoker, Gesundes aus der Bio Ecke, Vegetarisch und Vegan, Cupcakes, Crepes oder auch Schmankerl aus heimischen Küchen werden von internationalen Ausstellern – wie bei „Street-Food“ üblich - direkt vor Ort frisch zubereitet!


Celebrating 5 Years of Excellence! 50 International Speakers 5 Star Evening Reception Break through Presentations Controversial Debates & Panel Discussions Pre-scheduled One to One Business Meetings Interactive Coee Breaks & Business Luncheons

Sponsors

Media Partners

To register your participation, please email to registration@intlbc.com or call 00420601354365

Organized by International Business Council www.intlbc.com


Auf dem Tablett... Aktuelles aus der Gastro-Society

Hansi Reisetbauer Junior und Hans Reisetbauer

Sloeberry Blue Gin 2017 v.l.n.r.: Murauer Bgm. Thomas Kalcher, Wirtschaftslandesrätin MMag. Barbara Eibinger-Miedl, GF Josef Rieberer und Projektleiterin Barbara Zirn

Young Hotelier Award: 2. Platz für Dora Hably

Dora Hably ist seit April 2016 in der ARCOTEL Zentrale als Sales Developer verantwortlich für die Entwicklung der Sales Teams in Deutschland, Österreich und Kroatien. Sie hat mit dem 2. Platz einen Universitätslehrgang an der Wirtschaftsuniversität Wien im Wert von € 6.900 und 50% Reduktion auf ein MBA-Studium an der MODUL University Vienna gewonnen.

In der Kategorie „Modul Contest“ zeichnet der Young Hotelier Award Managementnachwuchs bis 35 Jahre mit Matura und mehr als achtjähriger einschlägiger Berufserfahrung aus. Der Award wurde vom General Manager Council (GMC) ins Leben gerufen und heuer bereits zum 14. Mal vergeben.

Sloeberry Blue Gin kann man entweder pur auf Eis, als perfektes Sloe Gin & Tonic oder in erfrischenden Cocktails genießen.

Preisträgerin Dora Hably (links) und ARCOTEL Hotels Sales Director Rudolf Hausegger (rechts).

Cocktail-Empfang in Linz

Fotos: Reisetbauer

Den zweiten Platz beim Young Hotelier Award „Modul Contest“, der diese Woche in Wien vergeben wurde, erhielt Dora Hably von ARCOTEL Hotels. In einer englischsprachigen Präsentation unter dem Titel „Attracting and retaining the best available human talent“ adressierte Hably die Herausforderung für die Hotellerie, Nachwuchs zu gewinnen. Sie zeigte auf, wie Hotels außerhalb der traditionellen Wege Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen können und wie Diversity Management dazu genutzt werden kann.

Das Warten hat sich gelohnt! Meisterbrenner Hans Reisetbauer knüpft an den Erfolg des Vorjahres an und präsentiert seine neueste Kreation: Sloeberry Blue Gin. Die limitierte Sonderedition wird nur für die Sommermonate produziert und ist ab sofort in der gehobenen Gastronomie sowie im ausgewählten Fachhandel verfügbar. Sloeberry Blue Gin fällt vor allem durch seine charakteristische rötliche Farbe auf. Der namensgebende Bestandteil sind die Schlehen, die zur Familie der Rosengewächse gehören und einen besonders hohen Vitamin-C-Gehalt haben. „Sloeberry Blue Gin wird mit ausgesuchtem, biologisch angebautem Schlehdorn versetzt. Nach mehrwöchiger Mazeration und schonender Pressung zeigt sich dann eine unglaublich vielschichtige Aromatik“, so Hans Reisetbauer.

Foto: D. Mikkels

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik Society

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Im Zuge des Festakts wurden den Geschäftsführern der Brauerei Murau Josef Rieberer und Johann Zirn von der Wirtschaftslandesrätin MMag. Barbara Eibinger-Miedl das Gütesiegel für das Leitprojekt „Erlebniswelt Wirtschaft“ und von dem Geschäftsführer der Creative Industries Styria Mag. Eberhard Schrempf die Urkunde überreicht. Auf der knapp 2 stündigen Erlebnistour werden alle 5 Sinnesorgane mit Hilfe von audiovisuellen Stationen, sowie Geruchs- und Gehörstatio-

nen angesprochen. Das Juwel der Brauerei der Sinne stellt die kreative Schaubrauerei dar, wo seit November neue Bierspezialitäten wie das Pale Ale oder Stout gebraut werden. Wie es sich für eine Brauerei gehört ist am Ende der Erlebnistour eine Verkostung von Murauer Bier Spezialitäten inbegriffen, die den Geschmackssinn aktiviert.

Foto: CIS / Regine Schöttl

An der Produktionsstätte der Brauerei Murau wurde nach 18 monatiger Bauzeit eine besondere Bier-Erlebniswelt, die „Brauerei der Sinne“, am 26. April im Beisein der neuen Wirtschaftslandesrätin MMag. Barbara Eibinger-Miedl und 150 Ehrengäste feierlich eröffnet.

Foto: Christian Jobst

Brauerei der Sinne


Kolja Kleeberg lud am Sonntagmittag zum exklusiven Kochkurs auf die Showbühne.

Rubrik Society

Hundertstelsekunden und Teamgeist statt Sterne und Hauben - Beim 20. Sterne-Cup der Köche kämpften Kochprofis aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz um die Bestzeit im Riesenslalom und stell-

ten bei der anschließenden kulinarischen Prüfung vor traumhafter Bergkulisse und strahlendem Sonnenschein ihr Können an den Herdplatten unter Beweis.

Rudolf Obauer, Hans Haas und Thomas Schreiner beim 20. Sterne-Cup der Köche in Ischgl.

18.200 Fans feierten das Saisonfinale mit Zucchero Am 30. April 2017 traf in Ischgl mit Ausnahmemusiker Zucchero Rock auf Dolce Vita. 18.200 Wintersportler feierten in der Silvretta Arena auf 2.320 Metern das sonnige Finale einer erfolgreichen und schneereichen Wintersaison.

Foto: Stefan Kuerzi

Herrlicher Sonnenschein und Italo-Rock zum Saisonfinale in Ischgl: Superstar Zucchero entführte beim legendären „Top of the Mountain Closing Concert“ in seine italienische Heimat und begeisterte 18.200 Wintersportler mit seiner Stimmgewalt. Der „Vater des italienischen Blues“ und seine 13-köpfige Band, darunter Starmusiker wie der Hammond-Virtuose Brian Auger, die Gitarristin Kat Dyson, die Schlagzeugerin Queen Cora Dunham oder der Bassist und musikalische Direktor Polo Jones rockten bei bester Stimmung. Begeistert vom Ambiente bespielte Zucchero die Idalp-Bühne auf 2.320 Metern Höhe mehr als zwei Stunden. Im Repertoire: ausdrucksstarke Songs aus Zuccheros aktuellen Album „Black Cat“ und seine Welthits wie „Baila Morena“ und „Senza una Donna“.

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Am 3. April 2017 lockte der 20. Sterne-Cup der Köche Küchenchefs aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol zum Traditions-Duell auf die Idalp. 64 Kochgrößen mit mehr als 50 Michelin-Sternen und über 600 Gault-Millau Punkten ließen sich das Kultevent von Ischgl und Champagne Laurent-Perrier nicht entgehen und maßen sich im Riesenslalom und der kulinarischen Prüfung.

v.l.n.r. Wolfgang Pötzl, Martin Gallistl, Karl Zuser jun., Reinhold Barts, Bierpapst Conrad Seidl, Regina Kolarik, Martene und Mia Petit, Markus Kaiser, Paul Kitzmüller und Roland Feyrer-Schwarz

Bierfest Casino Linz Beste Bierwirte Österreichs und Braumeister der Bierinnovationen des Jahres geehrt Bierpapst Conrad Seidl lud am 24. April zum Bierfest ins Casino Linz. Es ist schon Tradition, dass bei dieser Leistungsschau der Bierkultur die besten Bierwirte aus dem Listing des jeweils aktuellen Bier Guides ihre Auszeichnungen entgegennehmen. Rund 150 der besten Gastronomen Österreichs, die sich um Bierpflege und Bierkulinarik verdient machen, gaben sich ein Stelldichein. Darüber hinaus wurden die Braumeister der Bierinnovationen des Jahres prämiert. Dem interessierten Publikum bot sich neben dem Branchentreff und der Präsentation des aktuell erschienenen Bier Guide 2017 eine bunte Auswahl von Bierspezialitäten zur Verkostung. In der 18. Ausgabe seines Bier Guide listet Bierpapst Conrad Seidl rund 1.200 Adressen von Bierlokalen, in denen man unter insgesamt rund 5.000 Bierangeboten wählen kann auf. Dazu gibt er einen Überblick über alle Besichtigungsprogramme der österreichischen Bierszene. Der Bier Guide beinhaltet zudem ein Verzeichnis der bestsortierten Bier-Shops.

Foto: Medianet Verlag AG / APA-Fotoservice / Greindl

Fotos: TVB Paznaun-Ischgl / Laurent Perrier

Action und Emotionen beim 20. Sterne-Cup der Köche in Ischgl

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Brauhaus Gusswerk ist 10 Jahre

Begonnen hat alles mit der Bierleidenschaft von Braumeister Reini Barta, Craftbeer war noch gar nicht erfunden. Barta hatte sich in der Stieglbrauerei mit außergewöhnlichen Bierschöpfungen hervorgetan, 2007 eröffnete er seine eigene Brauerei in Salzburg. „Meine Vision war, kreative, naturbelassene Biere zu brauen“, erinnert sich der „Bieronier“. Gusswerk wurde zur vielfach ausgezeichneten Erfolgsgeschichte. Dementsprechend feierlich wird nun der 10. Geburtstag im Mai begangen. Zwei Tage lang wurde verkostet und gespeist, auch die Landespolitik feierte mit: Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf: „Ich gratuliere dem Brauhaus Gusswerk sehr herzlich zum

10 Jahres-Jubiläum. Mit den vielen internationalen Trophäen, die das Gusswerk-Team bereits heimgeholt hat, hat Braumeister Barta die Brauerei zu einem wichtigen Botschafter für Bier-Kultur gemacht. “ Und Hofs Bürgermeister Thomas Ließ bekräftigt: „Ich bin stolz auf unsere „Hof-Brauerei! Unser Ort und die Region gewinnt durch die Brauerei an Bedeutung. Reini Barta hat nicht nur Arbeitsplätze geschaffen, sondern verleitet durch die hervorragende Qualität seiner Biersorten Feriengäste und Einheimische gleichermaßen zum Genießen. Ich wünsche Reini Barta und seinem Team viele erfolgreiche Jahre bei uns in Hof bei Salzburg.”

Geschäftsführer Reinhold Barta

Es gab ein Kinderprogramm, Schaubrauen mit über 45 Bieren zum Verkosten, Führungen durch den Betrieb, Live-Musik und natürlich einen Heimbringer-Bus. „Das war ein Fest, das alle Stückl spielte, ein Freudentag für solides Brauhandwerk und für eine Erfolgsstory ohne Kompromisse“, so Braumeister Barta.

Fotos: Brauhaus Gusswerk

Mit Kreativität, Bio und Fundament läutete Gusswerk lang vor dem CraftBier-Boom eine neue Braukultur in Österreich ein. Die kleine Salzkammergut–Brauerei ist heute international hochdekoriert.

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PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik Society

Im neuen Ripperl Restaurant auf der Linzer Landstraße wird ab 29. April dem Hunger ein Rippchen geschlagen. Die Speisekarte im Jack the Ripperl lässt von klassischen Bratripperl, über Ripperl mit besonderen Würzungen und Toppings bis hin zu kreativen Gerichten wie Ripperl-Burger, Ripperl-Wraps keine Spezialität aus.

Foto: jack-the-ripperl.at

Seit über 40 Jahren tüftelt Inhaber Johannes Roither an den perfekten Ripperl. Mit seinem Team, allen voran Partner Wolfgang Gittmaier und Küchenchefin Lisa Schallmeyer und einem selbstentwickelten Zubereitungsverfahren kommt er ihnen schon ziemlich nahe. “Grundvoraussetzung für gschmackige und einmalig zarte Ripperl ist die Fleischqualität. Hier machen wir keine Abstriche. Unser Schweinefleisch beziehen wir von unserem Partner Gourmetfein“.

Geschäftsführer Wolfgang Gittmaier mit seinem Team

v.l.n.r. Mag. Albin Brunner, KM Günter Walder, Bernd Huber, Günter Brunner

Kärntner Nudel-Award Die „Brunner Kärntner Nudelproduktion“ aus Lind/Drau veranstalteten in Zusammenarbeit mit der HLW-Spittal/Drau, unter der Leitung von Dr. Adolf Lackner, am 25. April 2017 zum 2. Mal den Kärntner Nudel-Award. Zielsetzung der Awardverleihung soll eine weitere Verbreitung der Kärntner Nudel in Österreich und Deutschland sein. Bei der Veranstaltung kochten die fünf Finalisten Ihre eingereichten Vorschläge selbst und präsentierten sie einer Fachjury. Geleitet wurde die Jury vom Präsidenten des Klubs der Kärntner Köche, Günter Walder. Gewonnen hat den Kärntner Nudel-Award 2017, der Küchenchef des Hotels Flattacher Hof im Mölltal in Kärnten, Bernd Huber. Seine Kreation, „Piccata Milanese einmal anders - Tomaten-Mozzarellanudel in Parmesan-Panade auf Ratatouille-Gemüse“, überzeugte die Jury.

Foto: photo-baurecht.com

Linz erstes Ripperllokal


Fotos: Transgourmet Österreich / Sébastien Ouvrard

v.l.n.r.: Andreas Stockhammer von Skoda, Andreas Zybell vom Schloss Fuschl, der Gewinner Martin Gröbner von G&G Gastro GmbH und Thomas Panholzer

Größte heimische Getränke-Fachmesse Trinkwerk pur in Salzburg

Der «amadeus Terminal 2» am Salzburger Flughafen verwandelte sich zur wahrscheinlich umfassendsten heimischen Leistungsschau für Getränke. Beratung und Austausch zwischen Gastronomen – die Messe ist exklusiv für diese Zielgruppe gemacht – und

Erstmals wurde auch die neue Nachhaltigkeitsmarke Transgourmet Vonatur den Gastronomen präsentiert. Die neue Marke ist eine Novität am österreichischen Markt: Vonatur Produkte stehen für klar benannte Herkunftsregionen und eine Herstellung,

Weit mehr als 100 Aussteller präsentierten sich und ihre Produkte: Der Bogen reichte von Weinen aus Österreich, Italien, Frankreich, Portugal, Spanien und Australien über Produzenten von Schaumweinen, Spirituosen, Fruchtsäften, Bier aber auch trendige Tonics und Limonaden. Kulinarik-Partner präsentierten Delikatessen im Bereich Geflügel, Gewürze, Kaviar, Käse, Olivenöl aber auch eine Schokolademanufaktur stellte ihre Spezialitäten aus.

bei der Tradition und die Philosophie der Produzenten - die auch im Mittelpunkt der Kommunikation stehen - einfließen.

Rubrik Society

der nationalen wie auch internationalen Getränkefachwelt waren das Ziel. Die vierte TRINKWERK PUR übertrumpfte die vorangegangenen Veranstaltungen nochmals.

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Der Wein- und Getränkefachgroßhändler von Transgourmet Österreich – veranstaltete bereits zum vierten Mal die Getränke-Fachmesse TRINKWERK PUR. Über 1.300 Gäste zeigten sich begeistert von der Vielfalt an nationalen und internationalen Ausstellern. Dem Anspruch der Veranstaltung, zum «Gipfeltreffen der Kulinarik» zu bitten, wurde auch heuer wieder voll entsprochen, bis spät abends wurde bei der «Big Bottle Party» genetzwerkt. Benefit: Auf das ausgewählte Sortiment der Aussteller gab es einen Messerabatt von zehn Prozent, wovon die anwesende Gastronomie ausgiebig Gebrauch machte.

Die Veranstaltung forciert den Austausch zwischen Fachleuten und stellt dazu den entsprechenden Rahmen zur Verfügung. Thomas Panholzer, Geschäftsführer von Transgourmet Österreich, ist stolz darauf, «dass unsere Veranstaltung zwischenzeitig einen fixen Platz im Kalender der Top-Gastronomen und Aussteller hat.»

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5. Wiener Brotpreis

Bereits zum fünften Mal in Folge bittet live relations-Geschäftsführer und Initiator des Wiener Brotpreises Thomas Strachota gemeinsam mit der Bäckerinnung Wiens Meisterbäcker vor den Vorhang, um sie offiziell vor einem breiten Publikum für ihr hartes Handwerk zu

würdigen. Die hochkarätig besetzte Expertenund Prominentenjury traf zusammen und testete sich durch zahlreiche Brot-, Gebäck- und Plundergebäcksorten der sieben Meisterbäckerbetriebe Ankerbrot, Gradwohl, Lendl, MüllerGartner, Rieppel, Josef Schrott und Szihn. In der Kategorie „klassisch & beliebt“ darf sich die Bäckerei Szihn mit dem „Handsalzstangerl“ über den ersten Platz freuen. MüllerGartner gewinnt mit dem „reinen Roggenbrot“ in der Kategorie „herzhaft & g’schmackig“, in der Kategorie „luftig & leicht“ mit dem „Weizensauerteigbrot“ und in der Kategorie „lauter süßer

Plunder“ mit der „Nussschnecke“. Mit dem „Walnussbrot“ entscheidet Ankerbrot die Kategorie „kreativ & außergewöhnlich“ für sich.

v.l.n.r.: Strachota, Rieppel, Tremble, Müller, Gradwohl

Foto: Katharina Schiffl

Das Geheimnis, wer Wiens bestes Brot bäckt, ist endlich gelüftet: Im Rahmen des heuer erstmals stattfindenden Bäckermarktes im Einkaufszentrum Galleria wurden sieben Wiener Meisterbäckerbetriebe in fünf Kategorien für ihre exzellente Handwerkskunst gewürdigt.


Was für ein Showdown! Der 27-jährige Stefan Glantschnig, Küchenchef im Waldhof Resort in Scheffau am Wilden Kaiser (Ö), sichert sich in einem Final-Krimi den Titel JUNGER WILDER 2017. Viel Applaus für seine beeindruckende Performance an diesem Abend erntete der Sieger auch von Koppert Cress. Wer kann schon von sich behaupten, dass er sich unter 2.471 Mitbewerbern durchgesetzt hat? Denn genau so viele junge Nachwuchsköche hatten sich beim trendigsten und kreativsten Kochwettbewerb für U30-Köche in Europa beworben. In seinem dritten Anlauf schaffte es Stefan Glantschnig jetzt bis ganz an die Spitze!

Traunseewirte Frühlingsball am 7. April im Toscana Congress Gmunden

v.l.n.r.: TRW-Manager Harald Starl, Fachgruppenobmann Thomas Mayr-Stockinger und Grünbergwirt Franz Pernkopf

Einmal mehr hat sich die Wirtekooperation Einiges einfallen lassen, um die Besucher bei der 6. Auflage des kulinarischen Frühlingsballes zu begeistern. Nach dem traditionellen Empfang mit Szigeti Sekt sorgten die White Hats für einen schwungvollen Auftakt im großen Ballsaal. Anschließend wurde das Tanzbein zur Musik von Henry Vill geschwungen, unterbrochen von gekonnten Einlagen der Zohner-Girls, der Tanzgruppe des allgemeinen Turnver-

Foto: Klemens Fellner

Stefan Glantschnig gewinnt das Junge Wilde-Finale 2017

eins Ebensee. Für allerbeste Unterhaltung im Saal Orth waren die Ebenseer Dampfplauderer ein Garant und die Nia z‘Haus Musi hielt die Ballgäste im Foyer auf Trab. Erstmals konnte man sich bei „Casino on Tour“ auch am Roulette-Tisch vergnügen und für einen guten Zweck spenden. Besonderes Augenmerk schenkten die Traunseewirte natürlich den Gaumenfreuden: Liebhaber von Fisch & Fleisch und vegetarischer Kost wurden mit regionalen Spezialitäten, Hausmannskost und kreativer Frühlingsküche verwöhnt.

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Die JUNGEN WILDEN sind engagierte Köche, die mit Leidenschaft und Spaß am Kochen dazu bereit sind, Regeln zu brechen und alles dem besten Geschmack unterzuordnen. Der Kärntner Stefan Glantschnig ist nun das neueste Mitglied der jungen, kreativen Kochtruppe. Neun Talente konnten sich bis in die drei Battles in Graz, Wien und Hamburg kämpfen. Im großen Finale der letzten drei der bereits dreizehnten Ausgabe des Kochwettbewerbs auf Karlheinz Hausers Süllberg im Rahmen der Gastro Premium Night vor über 1.700 Gästen sicherte sich der Küchenchef des Waldhof Resorts den Sieg und damit den Titel JUNGER WILDER gegen seine beiden Mitstreiter Michael Just, Junior Sous Chef aus dem Palais Coburg in Wien, und Sebastian Leyer, Sous Chef aus dem Restaurant Pauly Saal in Berlin.

Am 24. April 2017 wählte der führende Gourmetguide Gault&Millau aus 20 fachlich vorselektierten Top-Produkten das beste steirische Kürbiskernöl. Das EU-herkunftsgeschützte Produkt wurde heuer zum 12. Mal von einer Fachjury, bestehend aus den besten Köchen Österreichs, darunter Silvio Nickol, Tom Riederer, Konstantin Filippou, Christian Domschitz, Toni Mörwald, Thomas Dorfer, Hausherrin Birgit Reitbauer und Gault&Millau Herausgeber Karl Hohenlohe, verkostet. Den Grundstein für hochwertige Kochkunst legt ein hohes Qualitätslevel der Rohstoffe. Eine prominente Fachjury sowie kompetente Vertreter der Fachpresse versammelte sich zur Verkostung im Restaurant Steirereck von Familie Reitbauer in Wien. Zwanzig unterschiedliche Kernöle – im Voraus von einer Jury aus mehr als 500 eingereichten Ölen ausgewählt – wurden im direkten

Vergleich anhand der Bewertungskriterien Farbe, Viskosität, Reintönigkeit, Frische und der spezifischen Röstnote beurteilt. Gault&Millau prämierte als bestes Steirisches Kernöl das grüne Gold des Kürbiskernölhofes Alois und Theresia Schantl aus Weitersfeld. Den zweiten Platz belegte das Öl der Ölmühle Haindl aus Kalsdorf bei Graz. Auf Platz drei schaffte es die Ölmühle Ploder aus Weitersfeld an der Mur.

v.l.n.r.: Geschäftsführer Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. Ing. Mag. Andreas Cretnik, Birgit Reitbauer, Karl Hohenlohe

Foto: Philipp Hutter

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Rubrik

Foto: koppertcress.com

GAULT&MILLAU prämiert zum 12. Mal das beste steirische Kürbiskernöl


Acht Hauben – Acht Gänge

53. Staatsmeisterschaft der Lehrlinge in Tourismusberufen

Unter diesem Motto wurden Ende April im Casino Velden die ersten See-Ess-Spiele am Wörthersee eröffnet. Viele prominente Gäste aus Nah und Fern folgten der Einladung und kamen ins Restaurant „Die Yacht“ um das grandiose Gala Menü zu genießen.

v.l.n.r.: M. Vanic (Velden), D. Hoscher (Vorstandsdirektor Casinos Austria), W. Zwiletitsch (Baden), G. Bischofberger (Bregenz), S. Wurdinger (Linz), J. Ferguson (Wien), J. Posselt (Salzburg) und T. Bahn (Velden)

v.l.n.r.: Siegfried Egger, Martha Schultz, Magdalena Eschelmüller, Franziska Kullmann, Stefanie Bauernhofer und Mario Pulker

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Fotos: TVB Paznaun - Ischgl

9. Ski-WM der Gastronomie: Medaillenregen für Österreich

Gruppenbild am 1. Renntag der 9. Ski-WM der Gastronomie in Ischgl.

Voller Erfolg für die 9. Ski-WM der Gastronomie in Ischgl: Am 5. und 6. April 2017 kämpften rund 300 Hoteliers, Kellner, Köche und Co. aus 11 Nationen bei winterlichen Verhältnissen um die begehrten Weltmeistertitel. Österreich setzt sich an die Spitze des Medaillenspiegels, der von der Champagne Laurent-Perrier präsentierten Veranstaltung.

PROST AUSGABE 03 · 17 |

Die touristischen Nachwuchstalente stellten während drei intensiver Wettbewerbstage in der Berufsschule Obertrum, Salzburg, in den Kategorien „Küche“, „Service“ und „Hotel- und Gastgewerbeassistent/-in“ ihr Können unter Beweis. Für Österreichs beste Tourismus-Lehrlinge gibt es nun die Chance, unser Land bei den europäischen und internationalen Berufsmeisterschaften (Euro- bzw. WorldSkills) zu vertreten. „Staatsmeister-Gold“ holten Magdalena Eschelmüller im Service, Franziska Kullmann in der Küche und Stefanie Bauernhofer im Bereich Hotel- und Gastgewerbeassistent/-in.

Foto: Andreas Kolarik Fotografie

Foto: Arnold Pöschl / See.Ess.Spiele

Rund um den Wörthersee ging es zehn Tage um Kulinarik auf höchstem Niveau. Rund 100 prominente Gäste aus Kultur, Wirtschaft, Tourismus und Society kamen zur Eröffnung der ersten See-Ess-Spiele ins Casino Velden. Eine Riege an Spitzenköchen der Casino-Restaurants aus ganz Österreich, rund um Küchenchef Marcel Vanic, kamen an den Wörthersee und kredenzten bei der Auftaktveranstaltung des Festivals acht Gänge. Dabei gab es auch noch ein Jubiläum zu feiern – 50 Jahre Casino Velden.

Rubrik Society

81 der besten österreichischen Tourismus-Lehrlinge wetteiferten bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft der Lehrlinge in Tourismusberufen um die begehrten Staatsmeistertitel.

Auch in diesem Jahr lieferten sich Ski-Begeisterte aus allen Hotellerie- und Gastronomiebereichen einen spannenden Medaillen-Kampf in zwei Durchgängen beim Riesentorlauf. Gestartet wurde am 5. April in der Kategorie „Hoteliers, Gastronomen, Köche, Hotelfachschüler und Gäste“ und am 6. April in der Klasse „Sommeliers, Barkeeper, Kellner, Winzer und Zulieferer“.

Bei der 9. Ski-WM der Gastronomie: Thomas Schreiner, Christian Hainz, Peter Eder, Martin Sieberer.

Mit Peter Eder (Hotel Alte Post, Fieberbrunn), Christian Hainz (Hotel Alte Goste, Olang) und Bernd Neumann (Schanzer Rutschn, Ingolstadt) stellten sich gleich drei ehemalige Kaderläufer aus Südtirol, Österreich und Deutschland den internationalen Wettbewerbern in der Kategorie „Hoteliers, Gastronomen, Köche, Hotelfachschüler und Gäste“.


Seit Jänner zapften die Gastronomie- und Hotelleriefachschüler eifrig um die Wette. Beim Finale, das erstmals in der Brauerei Zipf stattfand, gingen nun die ersten Ränge nach Wien, Niederösterreich und Kärnten. v.l.n.r.: DI Lukas Schlosser, DI (FH) Ute Blaich, Ing. Otmar Zechner MAS, Ingrid Graf, Stefan Diessner, Paul Pichler, Jörg Grafeneder, Eva Grafeneder, Josef Bauer, Christof Kastner;

Kastner verschenkt Apfelbäume an Mitarbeiter Im Rahmen der Biodiversitäts-Strategie der Kastner Gruppe wurden mit Hilfe des Ökokreises in Summe 33 unterschiedliche Apfelsorten veredelt. Es handelt sich hierbei um Hochstämme, die derzeit ca. 2,5 m groß sind und in ca. 15 Jahren in Vollertrag kommen werden. Nun werden diese an Kunden, Lieferanten, Partner und Mitarbeiter der Kastner Gruppe als Zeichen der guten, partnerschaftlichen Zusammenarbeit verteilt. Gleichzeitig geht es darum, das Überleben dieser alten Sorten durch örtliche Streuung in der Region zu sichern. Die ersten fünf Bäume wurden von Christof Kastner, DI Lukas Schlosser und von der Geschäftsführerin des Ökokreises, DI (FH) Ute Blaich, an Mitarbeiter der Kastner Gruppe als Anerkennung für ihr Engagement im CSR Bereich überreicht.

25 Gastronomie- und Hotelleriefachschüler hatten sich nach Bundesländerausscheidungen für das alles entscheidende Bundesfinale am 27. April in Zipf qualifiziert. Kristian Kovacic aus Wien, der die Höhere Bundeslehranstalt für Tourismus und Wirtschaft im 13. Wiener Gemeindebezirk besucht, darf sich jetzt „Zipfer Zapf Master 2017“ nennen: Er zapfte bei dem Bewerb, der bereits zum 8. Mal ausgetragen wurde, in den Augen der Jury das perfekte Glas Bier mit der schönsten Schaumkrone. Platz zwei sicherte sich der knapp unterlegene Lukas Grubmüller, Schüler der Landesberufsschule für Tourismus in Waldegg. Den dritten Platz belegte der Kärntner Peter Hartl aus der Kärntner Tourismusschule Warmbad-Villach.

v.l.n.r.: Lukas Grubmüller (2. Platz), Christian Payrhuber (Brau Union Österreich), Gewinner Kristian Kovacic, Braumeister Harald Raidl, Peter Hartl (3. Platz)

Foto: Brau Union Österreich

Foto: Kastner / Ilse Gutmann

Zipfer Zapf Masters 2017

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v.l.n.r.: Y. Haybäck, S. Wurdinger, M. Kilga, (2. S. Marx, Lilg, J. Baron, D. Mahn, A. Gupf, Nachbaur, v.l.n.r.: Lukas Grubmüller Platz),J.Christian Payrhuber (Brau UnionC.Österreich), D. Koschina, Vracko,Kovacic, P. Pass, H. Neuner, D.Harald Fitz, S.Raidl, Nickol, J. Amador, A.Platz) Kilga GewinnerD.Kristian Braumeister Peter Hartl (3.

Ende April stand das Schlosshotel Velden im Rahmen der ersten See-Ess-Spiele am Wörthersee im Fokus der Tellertätowierer. Rund 200 Gäste konnten in die Kochtöpfe der Profis gucken, die aus allen Ecken dieser Erde angereist waren. Bei der Premiere des Genussfestival am Wörthersee machten Haubenköche der Region gemeinsam mit internationalen Gastköchen, unter anderem die Küche von Armin Gupf zur Spielstätte des lustvollen Essens. Schauplatz der Tellertätowierer war das Falkensteiner Schlosshotel Velden, das neben den kulinarischen Genüssen der 16 Starköche, nicht nur einen traumhaften Blick auf den Wörthersee geboten hat, sondern auch

eine Barkarte mit der persönlichen Note der Gastköche wurde kreiert. Die Gäste hatten die Möglichkeit den Profis über die Schulter zu blicken um im Anschluss die Köstlichkeiten genussvoll zu verspeisen. Bei verschiedenen Stationen konnte man Geschmackserlebnisse der ganz besonderen Art erleben. Durch gezieltes Weglassen von Luxusprodukten wie etwa Trüffel oder Kaviar und intensives Miteinbeziehen regionaler Produzenten von Lamm, Fisch, Bio Kräuter und Gemüseraritäten wollte man sich ganz bewusst abheben. Auch für den guten Zweck hatte man etwas Übrig: zehn Euro pro Ticket und der Erlös einer stillen Auktion gingen an den Verband der österreichischen Tafeln. Aufgrund der positiven Resonanz wird es eine Fortsetzung im Herbst 2017 geben.

Fotos: Falkensteiner Hotels & Residences

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Rubrik Society

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