NR. 05 - SEPTEMBER 2016
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Fachmagazin für Ernährung | Gastronomie | Hotellerie und Tourismus
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Editorial | PROST AUSGABE 05/16 | 5
Der Herbst als Glücksbringer Sonja G. Wasner Chefredakteurin
Liebe Leserinnen, liebe Leser Wandern als Gesundheitsvorsorge die Glücksmomente beschert, so lautete die Devise von so manchen Medizinern des Public Health-Symposiums vom Medicinicum in Lech. Es ist an der Zeit die „ver“-rückte Gesellschaft unter die Lupe zu nehmen. Wo soll das hinführen: mit all den vielen Aufgaben die wir Menschen heutzutage bewältigen müssen? Es ist höchste Zeit Strategien gegen den chronischen Stress zu entwickeln. Das fängt schon bei den Schülern und Studenten an, die in Windeseile und mit besten Noten abschließen sollen. Aber sind das wirklich unsere klügsten Köpfe oder kommen bei diesem Tempo das allseits vorgegeben wird doch die Erfahrung, Kreativität und das praxisorientierte Lernen zu kurz. Universitätsprofessor und Philosoph Dr. Robert Pfaller geht sogar soweit und betitelt dieses Phänomen unserer Zeit als „Effizienzfieber“, insbesondere was die Arbeitswelt anbelangt. Stress entsteht zum Beispiel dort, wo wir gezwungen sind, eine Arbeit zu machen, aber sie nicht so gut machen zu können, wie es diese Arbeit eigentlich verlangt und wie wir gewohnt sind diese Arbeit zu verrichten, da der Auftrag lautet: effizient und strukturiert zu sein. Letztendlich machen wir Abstriche in jeder Hinsicht. Einerseits leidet die Gesundheit unter diesem permanenten Stress und andererseits kann das Ergebnis der Arbeit wohl auch nur wenig zufriedenstellend sein. In unserem Notensystem wäre das eine glatte Vier. Aber offensichtlich müssen Ergebnisse nur mehr noch schnell und effizient erledigt werden und die Kunden akzeptieren das wenig zufriedenstellend, weil es dafür für sie kostengünstig ist. Anders ist das in der gehobenen Gastronomie. Hier ist der Gast anspruchsvoll und erwartet für sein Geld Spitzenleistungen. Angesichts dessen muss es wohl an der Zurückgewinnung der Autonomie liegen. Biologisch hergestellte Produkte haben ihren Preis und das ist auch gut so, denn Qualität braucht eine besondere Pflege und viel Zeit. Wie das Konzept der Salzburger Gemeinde Seeham funktioniert, die sich im Gesamten diesen Qualitätslevel „Bio“ verschrieben hat, das können Sie gut in dieser Ausgabe nachschlagen. Viel Spaß beim Lesen des neuen PROST-Magazins!
Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: amedien Werbe- und Verlags GmbH, Humboldtstraße 48, 4020 Linz, Austria Geschäftsführer: Harald Mistlberger Telefon +43(0)732 / 66 30 93-0 Fax +43(0)732 / 66 30 93-85 E-Mail: office@prost-magazin.at redaktion@prost-magazin.at grafik@prost-magazin.at Web: www.prost-magazin.at fb.com/prostmagazin twitter.com/prostmagazin Personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form beziehen sich auf beide Geschlechter in gleicher Weise.
Verlags- und Verkaufsleitung: Harald Mistlberger +43(0)676 / 62 16 513 h.mistlberger@prost-magazin.at Chefredakteurin: Sonja Gabriele Wasner, MBA +43(0)664 / 1000503 Kolumnist / Reporter: Kurt Guggenbichler Brigitte Baumann Annemarie Foidl Alexander Angerer Chef vom Dienst: Agnes Temper Titelfoto: Fotolia.com
Sekretariat: Bettina Tumfart-Gass Abo / Vertrieb: Monika Luger Grafik / Online: Agnes Temper, Iris Schorn Anzeigen - Projektleitung: Harald Mistlberger Sales & Marketing: Julia-Pia Piesch +43(0)732 / 663093-13 j.piesch@amedien.at Verkauf: Johann Gergurich Wolfgang Hinterleitner
Layout: www.amedien.at / www.p-format.at Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Einzelpreis: EUR 5,Anzeigentarife Stand: 1.1.2016
gem. 2016/R Verbreitete Auflage 28.229 Stück
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anders ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig.
6 | PROST AUSGABE 05/16 | Inhalt
Weinlese &Weintrends
Die Präsidentin des Österreichischen Sommelierverband, Annemarie Foidl, berichtet Neues aus der Kellergasse und verrät worin die Potenziale des heimischen Weines liegen. Auch die neuesten Trends sind hier zu lesen.
ab Seite
20
14
18
22
Experten sind der Meinung, dass...
Erfolgsstory von Vater und Sohn
Annemarie Foidl verrät Weintrends
Kaffeegenuss
Zu Gast bei Schärf
Zurück zum Ursprung
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Viele Gefechte
Eine haarige Frucht
Ist Kaffee gesund?
62
68
74
Medicinicum 2016
Wild auf Heimisches Trendige Trachten
Schwere Zeiten für die Gastronomie Über hochprozentige Quitten
Die Kunst der Gelassenheit
Über Fleisch, Wild und Geflügel
Hintergründe über die Kultbohne
Tradition trifft Gastronomie
Inhalt | PROST AUSGABE 05/16 | 7
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Kommentar | PROST AUSGABE 05/16 | 8
Kurt Guggenbichler
In der Industrie haben sie schon längst einen sicheren Arbeitsplatz gefunden. Die nächste Branche, die sie sich erobern werden, soll die Hotellerie und Gastronomie sein. Die Rede ist von Robotern, die schon in den nächsten fünf Jahren in zwei Drittel aller Betriebe zum Einsatz kommen könnten wie die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) prophezeit. Denn schon jeder zweite Gastronom kann sich vorstellen, Mitarbeiter durch Roboter ersetzen zu lassen, heißt es von Seiten des Verbandes, weil Steuern und Lohnnebenkosten serviceintensive Betriebe in die roten Zahlen treiben. Die Möglichkeiten mit Automaten das teure Personal zu ersetzen um wieder auf einen grünen Zweig zu kommen – sprich: schwarze Zahlen zu schreiben – ist zweifellos verlockend. Besser wäre es freilich, die Steuern auf Arbeit zu senken, weil dann viele Menschen weiter in Beschäftigung bleiben könnten. Diese sind auch nicht in allen Bereichen problemlos durch Roboter zu ersetzen. Besonders gefährdet seien Tätigkeiten, wo soziale Kompetenz und Kreativität keine Rolle spielen, glaubt ÖHV-Generalsekretär Markus Gratzer und nennt Housekeeping, den Outdoorbereich und das Gepäck-Handling. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen wie ein Roboter Betten macht und eine Art outgesourctes Gepäck-Handling habe ich unlängst in einem deutschen Viersternehotel erlebt. Auf die Frage, ob mir jemand mit meinen Koffern helfen könnte, deutete die blutjunge Rezeptionistin mit der Hand in eine Ecke und sagte: „Dort steht ein Wagen!“ Im Klartext: Fahr dir dein Gepäck selber in die nebenanliegende öffentliche Tiefgarage! Wenn die Regierung die Steuern auf Arbeit senken würde, damit Dienstleistungen wieder leistbarer werden, könnten wir uns den ganzen Roboter-Schmarrn sparen.
Schwere Zeiten für heimische Hotellerie:
Viele Gefechte und kleine Siege Von Kurt Guggenbichler Der Kampf um den Gast ist härter geworden. Schon seit einiger Zeit liegt die Beherbergungsbranche unter starkem Beschuss der Politik, der es trotz allem nicht gelingt, eine wichtige und florierende Branche zu ruinieren. Beim Heer wäre es unseren diversen Regierungen fast schon geglückt, bis durch die neuen Bedrohungslagen die Erkenntnis reifte, dass es ganz ohne Armee doch nicht geht. Mindestens ebenso wichtig für Österreich ist jedoch das Heer der Dienstleister im Tourismus, die täglich alles geben, damit die Branche floriert.
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RoboterSchmarrn
Aktuell | PROST AUSGABE 05/16 | 9
Die heimische Hotellerie hatte es nicht leicht im letzten Jahr. Die Rahmenbedingungen waren gelinde gesagt schwierig wie auch der Fachverband bestätigt, doch seine Mitglieder schlugen sich wacker und sind dabei nicht unerfolgreich geblieben, was fast schon an ein Wunder grenzt. Denn trotz vieler Hürden und Stolpersteine, die 2015 überwunden werden mussten, konnten die Hoteliers bei den Nächtigungen im Mai und im Juni trotzdem noch ein Plus von 0,9 Prozent erzielen wie auch die Tourismuszahlen der Statistik Austria zeigen. Dies sei ein passables Ergebnis, betont WKO-Fachverbandsobmann Siegfried Egger, zumal in dieser Zeit auch noch die Feiertagsverschiebungen und die Fußball-WM zu bewältigen waren. Zuvor war die Branche schon von der unsinnigen Allergenverordnung wie auch der 13prozentigen Mehrwertsteuer-Erhöhung hart gebeutelt worden. Die „Buchstabensuppe“ der Allergenverordnung sollte abgeschafft werden, sagt Egger, wofür es auch Tendenzen gibt, weil dies neuerdings auch im Sinne des Landwirtschaftsministers ist. Im Gegenzug dazu ließe sich wohl auch die Mehrwertsteuererhöhung a la longue besser verdauen, wenn von der Politik auch noch ein klares Bekenntnis zum Standort Österreich komme und ein größerer Anteil der Mittel der Österreich Werbung für die Werbung um den Inlandsgast ausgegeben werde, wie Egger betont. Teilerfolge habe sein Verband auch beim Meldegesetz erreichen können, heißt es, weil der bürokratische Mehraufwand im neuen Gesetzesentwurf reduziert werden konnte, dank hartnäckigen Lobbyings wie man nicht ohne Stolz bemerkt. Mit dieser Methode dürfte man auch bei den Bemühungen um Entschärfung der Pauschalreise-Richtlinie erfolgreich gewesen sein. Denn der Erwerb eines eigenen Gewerbescheins für den Verkauf von pauschalen Zusatzleistungen wie Ski- oder Liftkarten konnte zum Glück abgewehrt werden. Ihr Berufsalltag sei ohnehin schon kompliziert genug, sagen die Hoteliers, die natürlich auf ihr Verkaufsinstrument Nr. 1, das fix und fertig geschnürte pauschale Urlaubspaket, nicht verzichten wollten.
Nicht verzichten will die Branche auch auf die Energieabgabenvergütung, die von der Regierung zu Beginn des Jahres 2011 quasi über Nacht gestrichen worden war. Durch eine erfolgreiche Klage beim EuGH und ein für die Branche positives Urteil des Bundesfinanzgerichts wurde der Ball jetzt wieder zur Regierung zurückgespielt. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und Finanzminister Hans Jörg Schelling müssen nun schauen wie sie die verfahrensrechtliche Durchsetzung der Ansprüche der geschädigten Hoteliers abwickeln. „Die Anträge der Betriebe liegen den Finanzämtern bereits vor und sollten in diesem Kalenderjahr für die Jahre 2011 bis 2015 anerkannt werden“, fordert ÖHV-Generalsekretär Markus Gratzer. Schnelles Handeln sei von Nöten, zumal der Tourismus zu den absoluten Verlierern der Steuerreform 2016 zähle. Aus diesem Grund ist es auch nötig, dass sich in punkto Arbeitszeitflexibilisierung endlich etwas bewege. „Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind sich darin einig, dass sich die arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen ändern müssen“, erläutert WKO-Fachverbandsobmann Egger, zumal die Arbeitszeit im Tourismus vom Gast vorgegeben wird.“ Daher sei die Nachtruheverkürzung ein wichtiger Schritt. Auch zum „Konzept Familienbetrieb“ erwartet sich Egger ein klares Bekenntnis von der Politik. Denn gerade vor dem Hintergrund ausufernder Bürokratie brauche es Entlastungen bei Betriebsübergaben, sagte er und fordert eine Gleichstellung von jungen Betriebsübernehmern mit Startups, denen erst kürzlich von der Regierung ein Förderpaket geschnürt worden ist. In Anlehnung dazu sei auch in der Hotellerie eine Befreiung von Lohnnebenkosten und Erleichterungen bei Betriebsanlagenüberprüfungen für Betriebsübernehmer erforderlich. Was der Hotellerie auch immer mehr zu schaffen macht, vor allem in Wien, sind die privaten Wohnungsvermieter. Dort werden mittlerweile schon 5600 private Unterkünfte an Touristen vermietet. Hier sei die Politik gefordert, um für faire Rahmenbedingungen und einen Wettbewerb auf Augenhöhe zwischen den Hoteliers und Privatvermietern zu sorgen, sagt die Stellvertreterin des WKO-Obmanns, Andrea Steinleitner.
10 | PROST AUSGABE 05/16 | APP
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12 | PROST AUSGABE 05/16 | Aktuell
Wirtschaftsszene FUTURISTISCH Ò
GERETTET Ò
AUFGEWERTET Ò
Foto: Alpentherme Gastein
Zwei Thermalwasser-Badeseen mit einer Gesamtfläche von 1700 Quadratmeter locken ab Juli 2017 in die Alpentherme Gastein. Das österreichweit einzigartige Projekt und weitere Investitionen im Familienbereich machen den sommerlichen Thermenbesuch künftig noch attraktiver. Nach einer zweijährigen Entwicklungsphase konnte Mitte
August das herausragende Projekt fixiert werden. Im September 2016 startet der Bau von zwei Thermalwasser-Badeseen. Mit 3,8 Millionen fließt der Großteil der Investitionssumme in die Errichtung der Seen. Für die Angebots-Erweiterung wird ein Teil des Kurparks von Bad Hofgastein dem Thermenareal angeschlossen. Der mit 1300 Quadratmeter größere See wird im Bereich der Relax World errichtet. Ein zweiter See mit 370 Quadratmeter wird in den Saunabereich integriert. Die erste Befüllung und die tägliche Nachspeisung erfolgt mit reinem Gasteiner Thermalwasser. Die Reinigung erfolgt biologisch ohne Zugabe von chemischen Stoffen wie zum Beispiel Chlor. Somit ist das Baden auch für Menschen mit Allergie möglich.
Chlorfreie Seen laden zum Relaxen ein.
Das traditionsreiche Salzburger 5-Sterne-Hotel Goldener Hirsch in der Getreidegasse wurde vom Schweizer Unternehmer Dr. HansPeter Wild übernommen, der es unter Bewahrung seines geschichtsträchtigen Flairs umfangreich sanieren und modernisieren will. Wild erwarb die Luxusimmobilie von ihrem Vorbesitzer, der US-Unternehmensgruppe Starwood, für 20 Millionen Euro. BEEINDRUCKEND Ò
Große Milchmengen aus Österreich In Niederösterreich gibt es laut Statistik Austria 105.000 Milchkühe, die 2015 mehr als 697.000 Tonnen Milch erzeugten, das sind knapp ein Fünftel der heimischen Kuhmilchproduktion. Nur Oberösterreich steuerte im vergangenen Jahr mit 1,12 Millionen Tonnen noch mehr zur gesamt-österreichischen Erzeugungsmenge von fast 3,54 Millionen Tonnen bei.
Zu einer Drehscheibe für Design und Inspiration könnte das neue Salzburger Hotel „Inovum“ werden, das zwischen Europapark und Autobahn errichtet wird. Denn neben einer ganzjährigen Designerausstellung wird die neue 120-Zimmer-Herberge auch ein Sterne-Restaurant bekommen. Drumherum wird es in dem 5600 Quadratmeter großen Komplex helle, inspirierende Seminarräume mit einem Fassungsvermögen bis zu 30 Personen geben, die für Tagungen und Events genutzt werden können. Mit flexiblen Bürolösungen will man „die Arbeitswelten von morgen“ mitgestalten, heißt es. In der Mitte des dreigeschossigen Design-Komplexes befindet sich ein Ruhe-Atrium, das bei Sonneneinstrahlung sämtliche Ebenen
Ausgezeichnetes Kongresszentrum
Das Tiroler Bergdorf Alpbach beweist sich ab sofort als Top-Tagungsdestination der Alpenregion. Nach 15-monatiger Umbauphase wurde die nachhaltig erweiterte Location bei den diesjährigen Tiroltagen des Europäischen Forums Alpbach (EFA) feierlich eröffnet. Die Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens und die Auszeichnung durch klimaaktiv in Silber belegen den hohen nachhaltigen Gebäudestandard auf überzeugende Weise. Inmitten der Tiroler Alpen
mit Licht durchflutet. Durch diese natürliche Belichtung soll jedem Winkel des Gebäudes eine besondere Strahlkraft verliehen werden. Die offene Galerie wird genügend Raum für Besprechungsplätze und Büronischen bieten. Zwei-Sterne Koch Andreas Senn zeichnet für das kulinarische Konzept verantwortlich. Die Eröffnung ist für Sommer 2018 geplant.
SCHIFFSVERKEHR Ò
Grünes Tagungszentrum
Foto: Congress Centrum Alpbach
Traditionshotel wird saniert
Design-Hotel für Salzburg
Foto: Hotel Inovum
Thermalwasser-Badesee
verbindet sich die eindrucksvolle Architektur des Congress Centrums Alpbach (CCA) in besonderer Weise mit dem traditionellen Baustil des Bergdorfes. Diese Einzigartigkeit des CCA zu erhalten, war eine klare Vorgabe beim Erweiterungsbau. Das Gebäude kann sich sehen lassen: Das als „Green Meeting Location“ zertifizierte Kongresszentrum wurde seit März 2015 nach nachhaltigen Standards erweitert und mit neuesten Technologien ausgestattet. Alle Bereiche erfolgreichen Tagungs- und Kongresswesens wurden berücksichtigt und erfüllen nun höchste Qualitätsansprüche. Neben einem mehrfach unterteilbaren Plenarsaal wurden nach den Plänen der Innsbrucker Architekturwerkstatt DIN A4 unter DI Markus Prackwieser drei Seminarräume, ein großzügiges Foyer sowie eine zweigeschossige Tiefgarage errichtet. Um auch in Zukunft den wachsenden Bedürfnissen ein optimales Angebot bieten zu können, wurde die multifunktionale Bespielbarkeit ausgebaut.
Mehr Touristen auf der Donau Aufgrund langer Niederwasserperioden waren im vergangenen Jahr auf der österreichischen Donau um 11 Prozent weniger Schiffe unterwegs als 2014. Das geht aus der Schleusenbetriebsstatistik der Donaukraftwerke hervor, die die Tore für alle fahrenden Schiffe und Schiffsverbände 2015 rund 90.000 Mal bewegten. Doch während im Güterverkehr die Zahl der geschleusten Schiffseinheiten um 19 Prozent auf 50.800 markant schrumpfte, gab es beim Personenverkehr einen leichten Zuwachs: Im Vorjahr wurden die neun Kraftwerksschleusen von Linien-, Charter- und Flusskreuzfahrtschiffen 39.300 Mal durchfahren, das waren um 1,6 Prozent mehr Passagen als 2014. Foto: © BRANDNER Schiffahrt GmbH
TOP-PROJEKT Ò
Aktuell | PROST AUSGABE 05/16 | 13
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WETTERPROGNOSEN Ò
Der ständige Blick auf die Wetter-App, mit der Hoffnung auf Sonne oder Neuschnee, ist oft frustrierend. Vor allem Kurzurlauber und Spontanentschlossene machen ihre Buchung von der Wetterprognose abhängig. Aber viele Wetter-Apps sind den Tourismus Unternehmen viel zu ungenau. Unpräzise Wetterprognosen verärgern die Urlaubsgäste und können dem Tourismus beträchtliche Schäden zufügen. Nicht nur in Tirol und Kärnten ist man verärgert. Aufgrund ungenauer Wetter-Apps vermutet die Tirol Werbung einen Millionen Schaden. Wetterexperte Peter Praschinger: „In Österreich ist das Wetter viel zu Komplex, computergenerierte Vorhersagen können lokale Wetterphänomene nicht verarbeiten. Prognosen von Meteorologen der Zentralanstalt
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Die mRaP GmbH in Wieselburg (NÖ) hat mit ihrem Produkt helloCash ein spezielles Registrierkassensystem entwickelt und für alle Branchen konfiguriert. Wie die Mitbegründerin und Prokuristin der mRaP GmbH Anna Zalesak berichtet, handelt es sich bei helloCash um eine Registrierkasse, die gesetzeskonform mit kostenlosem Programm arbeitet. „Mit unserer Buchungsplattform haben wir wegen der Registrierkassenpflicht sehr
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Auf nach Tschechien
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Schrumpfende Exporte
Die App für alle die nur wenige Rechnungen ausstellen.
viele Klein- und Mittelunternehmer als Kunden gewonnen. Derzeit wird helloCash von 12.000 Kunden regelmäßig genutzt sowie von weiteren 5.000, die nur wenige Rechnungen ausstellen. Diesen Erfolg will das innovative Team rund um Anna Zalesak und Gründer Laurenz Gröbner nutzen, um das Geschäft ins benachbarte Ausland auszudehnen. „Wir bereiten die Expansion nach Tschechien vor, wo wir noch heuer starten wollen“, erläutert die Chefin. „Das ist vor allem ein Anliegen von mir, da meine Eltern Tschechen sind und ich Tschechisch spreche. Anschließend möchten wir Deutschland erobern, und in weiterer Folge auch in noch andere Länder gehen.“
Nach acht Jahren des ungebrochenen Wachstums sind Österreichs Weinexporterlöse 2015 erstmals leicht zurückgegangen. Die finalen Exportzahlen 2015 belaufen sich laut Statistik Austria auf 143 Millionen Euro und 48 Millionen Liter. Für Experten ist dies keine Überraschung, denn der schwierige, auch mengenmäßig kleine Jahrgang 2014 hinterlässt nun auch in der Exportbilanz seine Spuren, wenngleich das Umsatzminus mit 1,1 Prozent gegenüber 2014 geringer als befürchtet ausfiel. Bei den Qualitätsweinen in Flaschen gab es jedoch auch 2015 wieder deutliche Zuwächse, wobei vor allem die Rotweine mit einem Plus von fast 4 Millionen Euro (+13,5%) positiv überraschten. Besonders schmerzhaft erscheint in diesem Licht die Tatsache, dass auch die Ernte 2016 neuerlich Versorgungsprobleme erwarten lässt. Zwar kann man beim Grünen Veltliner noch immer auf eine Durchschnittsernte und gute Qualität hoffen, aber beim Rotwein, speziell bei der Sorte Zweigelt und bei den steirischen Spezialitäten, sieht es nach dem Spätfrost Ende April nicht sehr rosig aus.
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Österreich gilt als ein Land mit langer Kaffeehaustradition. Nirgendwo anders gibt es so viele Variationen rund um den Kaffee, denkt man besonders an ein Alt-Wiener-Kaffeehaus. Was macht guten Kaffee aus? PROST hat dazu vier Persönlichkeiten um ihre Fachmeinung befragt.
...
JOHANNING-MEINERS ein guter Kaffee vor allem frisch und zuverlässig zubereitet sein muss. Das darf bei mir morgens gerne ein Latte Macchiato, tagsüber Filterkaffee und abends ein Espresso sein. Die gewachsene Vielfalt des Angebots und die geschulten Geschmäcker der Gäste verlangen den Profis im Außer-Haus-Markt immer mehr Know-how ab, wenn es um das Lieblingsgetränk der Österreicher geht. Der Wettbewerb hat ordentlich Fahrt aufgenommen. Konstante Bestqualität ist dabei mehr denn je gefragt. Das freut unsere Kunden und uns: Wir sind gerne der starke Partner an ihrer Seite, der alles aus einer Hand bieten kann: Professionelle Kaffeemaschinen für jeden Bedarf, ein besonderes Kaffeesortiment und den werkseigenen Technischen Kundendienst an 365 Tagen im Jahr.
Foto: Julius Meinl
Foto: PROST
Foto: PROST
GF CIMBALI & FAEMA CENTRAL EUROPE, SCAE
GF FAMILIE SCHÄRF
GF JULIUS MEINL AUSTRIA
GÜNTER
RAFAEL
RENATA
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STÖLNER Kaffee ein ganz besonderes Getränk ist und in vielen Kulturen sehr beliebt ist. Beim Kaffee spielen gute Qualität und professionelle Zubereitung eine wesentliche Rolle um den perfekten Genuss zu erlangen. Kaffee steht für mich hauptsächlich für Kommunikation und Leidenschaft. Diese Leidenschaft birgt viel Fachwissen in sich und bei den „Internationalen & Tiroler Barista und Latte Art Meisterschaften 2016“ im Rahmen der fafga – Messe in Innsbruck können Barista ihr Können unter Beweis stellen. Zum achten Mal finden diese Meisterschaften statt bei der auch der „Cafetier des Jahres 2016“ gekürt wird. Dem Zeitgeist entsprechend wird es heuer auch eine Filter-Coffee Challenge geben. Alle PROST Leser sind dazu herzlichen eingeladen.
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SCHÄRF Kaffeegenuss von vielen Faktoren abhängig ist. Es wird oft unterschätzt wie wichtig das Zusammenspiel von Kaffeerohmaterial sprich Grünkaffee, Röstung, Verpackung, Transportwege und letztendlich der Weg durch die ganze Kaffeemaschine bis hin zum Geschirr ist. Entscheidend ist dann aber immer das Produkt in der Tasse. Man kann den Genuss nicht definieren, aber was wir messen können ist die Kaffeequalität zum Beispiel wie viele Aromaund Inhaltstoffe enthalten sind. Welche dieser rund 1.000 Aromen dem Gast schmecken ist wieder eine ganz andere Sache. Die Kunst liegt darin diesen Genuss für Kaffeeliebhaber in hoher Qualität kontinuierlich über die Jahre anbieten zu können und dafür steht die Familie Schärf seit über 50 Jahren.
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PETOVSKA eine Tasse Kaffee in unserem hektischen Berufs- und Freizeitalltag die Quelle der Inspiration ist und Raum gibt für eine kleine Auszeit. Es ist jene Zeit um Nachzudenken, an Lösungen zu feilen und um kreativ zu sein. Hier sind es oft die Kleinigkeiten, die Details aber auch die wichtigen Dinge des Lebens die bei einer Tasse Kaffee an Klarheit gewinnen. Besonders die Wiener Kaffeehauskultur zeigt ja seit Generationen, dass Philosophen und Denker des Landes immer wieder grandiose Ideen in Kaffeehäusern hatten. Man sagt dem Kaffee auch nach, dass er zur Konzentration beiträgt. Ich selbst genieße diese kurzen Momente für mich meist am Nachmittag und in vielen Dingen eröffnet mir eine Tasse Kaffee neue Perspektiven und Blickwinkel.
16 | PROST AUSGABE 05/16 | Messe
Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie mit neuer Dynamik Die FAFGA alpine superior hat sich zur absoluten Qualitätsfachmesse für die Gastronomie- und Hotelbranche entwickelt. Mit einem vollständigen Angebot, neuen Ausstellern und modernen Services soll ihre Stellung weiter ausgebaut werden.
Modernes Zutritt-System Neu mit an Bord der FAFGA 2016 sind zahlreiche Firmen, darunter auch das Milser Traditionsunternehmen Wedl mit über 60 Markenanbietern. Die internationale Großhandelsgruppe wird in der Halle D auf zirka 1.500 Quadratmetern ihr umfassendes Nahrungs- und Genussmittelangebot präsentieren. Erstmals kommt auch ein neues Online-Ticketing-, Kassen- und Zutrittssystem auf der Messe Innsbruck zum Einsatz.
Mit PROST Messebereit! Im ganzen Magazin finden Sie bei den verschiedenen Artikeln den MesH A LLE B sehinweis auf welchem Stand Sie das STAND .0 Produkt/das Unternehmen kennen59A lernen können. FA FG A M E SS E
Besucher können ihr Ticket nun online kaufen und erhalten per QR-Code – ausgedruckt oder am Smartphone – Zutritt zur Messe. Branchenspezifisches Angebot und Rahmenprogramm Das umfangreiche Angebot der 29. FAFGA alpine superior umfasst alle Bereiche, die im Hotel- und Gastgewerbe nachgefragt werden. Dazu gehören Themen wie Getränke und Nahrungsmittel, Küchenausstattungen und Baranlagen, Hotel- und Restauranteinrichtungen genauso wie EDV- und Facilitymanagementeinrichtungen, Accessoires und Dekorationen sowie Personal- und Dienstbekleidungen. Ergänzt wird das breite Angebot durch
ein hochwertiges Vortrags- und Rahmenprogramm, mit Highlights wie dem Tag der Tiroler Tourismuswirtschaft oder der Initiative „United Against Waste“ zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen. „Darüber hinaus finden zahlreiche Wettbewerbe statt, bei denen sich die besten Talente engagierte Duelle liefern“, berichtet Projektleiter Stefan Kleinlercher. Im Detail: Die Internationale & Tiroler Barista und Latte Art Meisterschaft, die erstmalig stattfindende Internationale Filter Coffee Challenge, der Landeslehrlingswettbewerb Tyrol Skills der Jungköche und die Tischkultur vom Feinsten by WMF werden auf der FAFGA 2016 über die Bühne gehen.
Networking-Areas Neben den zahlreichen Produktund Dienstleistungsangeboten, Wettbewerben und Vorträgen biete die FAFGA Raum für Gespräche und gute Unterhaltung. Dazu gehöre auch der tägliche Messeausklang auf der Dachterrasse „Sky Lounge“, sagt Kleinlercher. „Weil man sich hier eben trifft“, lautet zudem der Tenor in der „Tirol Lounge“ in Halle C. „In einem eigenen Bereich sind dort auch einige Interalpin-Aussteller anzutreffen“, erzählt der Projektleiter. Damit werde der Bogen zur kommenden Interalpin, der Weltleitmesse für alpine Technologien (26.–28. April 2017), bereits gespannt.
www.fafga.at
Foto: Congress Messe Innsbruck
Mehr als zwei Drittel Führungskräfte und Entscheidungsträger werden vom 19. bis 22. September unter den Fachbesuchern der FAFGA alpine superior – der Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design – auf dem Innsbrucker Messegelände erwartet. Über drei Viertel der Fachbesucher werden zudem direkt auf der FAFGA investieren. Das lässt sich aus den Besucherbefragungen der vergangenen Jahre schließen. „Qualität vor Quantität“, nennt Congress- und Messedirektor Christian Mayerhofer die Formel für diese positive Entwicklung. Außerdem finde die FAFGA zum passenden Zeitpunkt statt, ergänzt der Messedirektor: „Da viele der Produkte, die auf der Messe geordert werden können, noch vor der wirtschaftlich bedeutenden Wintersaison zur Auslieferung kommen. Die FAFGA alpine superior ist somit DER Branchentreffpunkt im Tourismusland Nummer-Eins.“
Getränke | PROST AUSGABE 05/16 | 17
Gasteiner setzt Statements in Regionalität und Nachhaltigkeit:
Aus der Region für die Region
Die Herkunft nimmt eine immer stärkere Rolle bei der Kaufentscheidung ein. Gerade, wenn es um Wasser – das Grundnahrungsmittel Nummer 1 – geht, legen viele auf den Bezug zur Heimatregion Wert. Gasteiner Mineralwasser setzt seit vielen Jahren auf diesen Trend und hat 2016 einmal mehr Schwerpunkte ganz im Zeichen der nachhaltigen Wertschöpfung und Regionalität gesetzt. Die Herkunft aus dem Nationalpark Hohe Tauern zählt seit Anbeginn zu einem zentralen Markenwert des führenden Mineralwassers aus Westösterreich. Neben zahlreichen regionalen Partnerschaften, wie mit dem österreichischen Alpenverein oder dem Freunde des Nationalparks Hohe Tauern, wurden auch mehrere Maßnahmen zur Steigerung der Nachhaltigkeit gesetzt. Die Abfüllung findet direkt am Quellort statt und auch bei der Verpackung kommen Materialien aus der Region zum Einsatz. Des Weiteren stammen mehr als drei Viertel der benötigten Energie aus erneuerbaren Quellen. Gleich-
zeitig wurde das Gewicht der PET Flaschen reduziert sowie der Anteil an Recycling-Material erhöht. Für seine Maßnahmen im Bereich Klimaschutz, Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung wurde das heimische Mineralwasser kürzlich mit dem Green Brands Award ausgezeichnet. Gasteiner bietet damit einen gesunden, schmackhaften und nachhaltigen Trinkgenuss für Gastronomie und EndkonsumentInnen.
www.gasteiner.at
Fotos: Gasteiner
Der Trend hin zu biologischen und regionalen Lebensmitteln nimmt sowohl bei Konsumenten als auch in der Gastronomie stetig zu. Kunden möchten genau wissen, wo die Lebensmittel herkommen und wie sie produziert werden.
vlnr. Norbert Lux (Green Brands), Jutta Mittermair und Michael Fischer (beide von Gasteiner)
Entdecke C o l u m b u s 14 9 2 . Das Pale Ale von Stiegl.
Braukunst auf höchster Stufe. Seit 1492.
www.stiegl.at/columbus
18 | PROST AUSGABE 05/16 | Audienz
Marco und Reinhold Schärf im Gespräch mit ChefR Sonja G. Wasner
The Art of Coffee – ein Konzept mit Herz und Seele Der Name Schärf und das Thema Kaffee haben jahrzehntelange Tradition in der Gastronomie und dabei haben sie auch immer wieder Pionierstatus erlangt. Heute führen Vater Reinhold und Sohn Marco das vom Großvater Alexander in den 50er Jahren gegründete Unternehmen. Zuerst übernahmen die fünf Schärf Geschwister gemeinsam das Traditionsunternehmen bis 1999. Vor der Jahrtausendwende übernahm KR Reinhold Schärf allein das Unternehmen, zu dem heute die Schärf World „The Art of Coffee“ in Neusiedl im Burgenland gehört, aber auch das Franchisesystem „Coffeeshop Company“, das mit knapp 300 Standorten in 30 Ländern vertreten ist.
Prost: Herr Kommerzialrat Schärf, was verbirgt sich hinter Schärf World „The Art of Coffee“? KR Reinhold Schärf: Ich wollte 1999 eine Dachmarke gründen und die bekam den Namen Schärf World „The Art of Coffee“. Warum gerade dieser Name, ganz einfach, für mich ist das was wir machen Kunst und Wissenschaft. Kaffee und Rösten sind schon eine Wissenschaft für sich, dann haben wir die Wissenschaft in unseren Kaffeemaschinen, die wir nach wie vor durch eigene Entwicklungen mit unseren Patenten ausstatten. Die Kunst ist nun die Interpretation der Gesamtheit und auch der Kreativität die darin steckt, konkret gemeint ist hier die Gestaltung samt der Inszenierung.
Wie schmeckt für Sie eine gute Tasse Kaffee? KR Reinhold Schärf: Eine gute Tasse Kaffee zu erzeugen bedeutet für mich persönlich man hat wissenschaftliche Erkenntnisse und Know-how, aber auch die Kunst der Präsentation vereint. Es bedarf hunderter Schritte um es richtig zu machen, es genügen aber ganz wenige Schritte es komplett falsch zu machen. Wir wollen das Handwerk als Kunst in Szene setzen und damit dem Produkt seine Wertigkeit geben, deshalb haben wir auch in Neusiedl diese große Bohne quasi als Zunftszeichen stehen. Die wenigsten Menschen wissen um die Leidenschaft zum Rohprodukt. Mein Sohn Marco hat hier wesentliche Schritte zu den Produzenten gesetzt.
Marco, von welchen Schritten spricht Ihr Vater hier? Marco Schärf: Wovon mein Vater spricht, ist der direkte Handel mit den Farmern vor Ort den ich in der Firma aufgebaut habe. Wir haben mittlerweile rund 60 Farmer, die wir persönlich kennen, und uns war es wichtig auch mit Agraringenieuren die Farmer dort bei der Entwicklung und Qualitätssicherung zu unterstützen. Der Vorteil dieser Philosophie liegt darin, dass wir zu einem Teil unabhängig von börsengehandelten Preisen sind und unsere höchsten Qualitätsanforderungen an das Rohprodukt erfüllt werden sowie die Nachhaltigkeit gegeben ist. Wir haben von rund 4.000 verschiedenen Kaffeebohnen etwa 20 auserlesene und hochwertige Sorten für
Foto: Schärf - The Art of coffee
Audienz | PROST AUSGABE 05/16 | 19
Fotos: PROST-Magazin
Schärf World "The Art of Coffee" in Neusiedl am See im Burgenland
uns ausgewählt die in der Zellgenetik dem entsprechen, dass wir eine wohltuende, bekömmliche Tasse Kaffee erhalten. Wir wollen damit punkten, dass der Kaffeeliebhaber am eigenen Leib spürt wie verträglich unser Kaffee ist und damit haben wir das beste Marketing der Welt nämlich das der eigenen Wahrnehmung. Wie finden Sie diese „Super“-Bohne? Marco Schärf: Einerseits schauen wir auf Ebene der Zellgenetik, welche Bohnen aufgrund ihrer Erbanlagen zueinander passen, andrerseits ist die Bodenbeschaffenheit wichtig, da die Pflanze viele Nährstoffe für gutes Gedeihen benötigt. Letzteres schaffen wir durch unterschiedlichen Humus und Mischkulturen. Wir bieten auch Studienreisen für Interssierte an, damit diese alle
audienz Sonja Gabriele Wasner bei Schärf World „The Art of Coffee“
Facetten des Kaffees verstehen lernen können. Auch das verstehen wir unter Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit ein großes Schlagwort – Marco, was versteht Ihre Familie darunter? Marco Schärf: Nachhaltigkeit bedeutet für mich: Wir müssen die Farmer kennenlernen und herausfinden, ob das ein anständiger Mensch ist. Denn wir sind überzeugt, dass ein anständiger Mensch nach unserem Empfinden auch ein ehrliches Produkt erzeugt. Wir sehen vor Ort mit welcher Leidenschaft gearbeitet wird und falls sich das mit unserer Leidenschaft für die Kaffeebohne deckt, dann kann man gemeinsam an einem Strang ziehen. Aber diese Menschen zu finden, ist wiederum
gewissermaßen eine Kunst. Im besten Fall habe ich nun Farmer gefunden aber dann heißt es für uns auch die Kaffeebohne weiterhin schonend und nachhaltig in der Röstung zu behandeln. Schärf gilt als Pionier in der Wissensvermittlung. Herr Kommerzialrat, was ist damit gemeint? KR Reinhold Schärf: Wissen ist Macht. Wir haben 2005 sehr viel Geld in den Bau unserer Academy für die Wissensvermittlung fließen lassen und rein wirtschaftlich gesehen was das damals sicher nicht rentabel. Allerdings war es nachhaltig richtig, denn wir haben dadurch bis heute unseren Umsatz versechsfacht und somit war diese Investition sehr wohl wirtschaftlich ein voller Erfolg. Die Idee dahinter war: Wissen zu vermitteln bringt Geschäfte, allerdings ist das ein sehr langwieriger Prozess und gehört nicht zu der Kategorie Spontanmarketing.
Foto: Schärf - The Art of coffee
Wir haben mittlerweile rund 6.500 Menschen in der Schärf Academy ausgebildet und das ist unser Potenzial, diese Menschen tragen unsere Werte und unsere Philosophie zum Kunden und das ist unserer Meinung nach langfristig die beste Marketing-Strategie. Ein schönes Abschlussstatement. Herzlichen Dank meine Herren für das interessante Interview und weiterhin viel Pioniergeist und Erfolg mit „The Art of Coffee“.
Weinlese Trends & Foto: Fotolia.com
Wein hat in Österreich einen hohen Stellenwert. Die Ausbildung zum Sommelier ist beinahe schon Pflicht um den Gast gut beraten zu können. National wie international können sich die heimischen Winzer mit ihren hervorragenden Weinen schon sehen lassen. Aber worin liegt die hohe Kunst der Vinifizierung? Darauf und auf noch viele Fragen mehr hat die Präsidentin des österreichischen Sommelierverbandes Annemarie Foidl Antworten parat. Auch jene Weine im Lande gerade angesagt sind werden auf den nächsten Seiten vorgestellt.
22 | PROST AUSGABE 05/16 | Wein
Hohes Potenzial für heimische Weine Von Annemarie Foidl
Fotos: Hitsch
Österreichs Winzer entwickeln sich permanent weiter noch nie waren die Qualitäten so hoch und konstant wie in den letzten Jahren. Österreich bietet die Bühne für alle: die Etablierten, die jungen Wilden, die Andersmacher und die Traditionalisten. Spannendes auf engstem Raum. Annemarie Foidl - Präsidentin des Österreichischen Sommelierverband
Verborgene Schätze Österreichs Winzer feilen permanent an ihrem Stil, und definieren den Grünen Veltliner neu. Besondere Schätze sind in der Thermenregion zu finden: Rotgipfler, Zierfandler und Neuburger starten nun wieder durch. Rebsorten, die hervorragend zu der aktuellen Küche mit viel Gemüse und fruchtigen Komponenten oder Gerichten mit Schärfe passen. Ihr einziges Handicap ist, sie sind nur in geringen Mengen verfügbar. Erfolgsgeschichte Eine der spektakulärsten Renaissancen gelang dem gemischten Satz, vor allem in
Wien. Vom einfachen Schankwein zum vielschichtigen Wein mit eigener Identität. Eine Geschichte des Erfolges, die den Pionieren und Verfechtern des Wiener Weinbaus zu verdanken ist. In den Startlöchern: der Rote Veltliner - immer eine Geheimwaffe. Eine Rebsorte noch im Schatten, die man aber nicht vernachlässigen sollte. Trend zu Eigenständigkeit Sucht man einen weiteren Trend oder versucht die Richtung der Österreichischen Weine zu erläutern wird man dahinter kommen: mehr Eigenständigkeit wird angestrebt. Bei den autochtonen Rebsorten ist dies ebenso zu bemerken wie bei internationalen Rebsorten. Mineralische Chardonnays, ausdrucksstarke Sauvignon blancs und elegante Weißburgunder begeistern national und international. Rotwein in Österreich Zweigelt und Blaufränkisch als Leader, St. Laurent, Pinot noir, Merlot, Cabernet Sauvignon oder Shiraz als ausdrucksstarke Beispiele, dass auch Rotwein in Österreich ganz groß sein kann. Waren es vor Jahren
Fotos: Fotolia.com
Eine besondere Attraktion an Österreichs Weinlandschaft sind sicherlich die autochtonen Rebsorten. Schon fast übersehen, erleben sie nun eine erfreuliche Renaissance. Der Grüne Veltliner hat die Welt erobert: von New York bis Hong Kong, alle lieben unsere weiße Hauptrebsorte. Eine Rebsorte nebenbei gesagt, in der noch viel Potential schlummert. Die nächsten Jahre werden uns zeigen, warum sie zu Recht zu den interessantesten Rebsorten der Weißweinwelt gehören.
Wein | PROST AUSGABE 05/16 | 23
noch die Holzbomben, ist nun die Herausforderung, das Terroir in den Vordergrund zu stellen. Der Umgang mit den Wetterkapriolen erfordert von den Winzern Meisterarbeit. Winzer in Veränderung Insgesamt hat sich die Tätigkeit des Winzers geändert. Früher kam der Kunde zum Winzer, heute ist es für den Winzer unvorstellbar, nicht am Markt präsent zu sein. Die Reisetage von vielen Winzern gleichen jenen von internationalen Managern. Die Vermarktung hat sich stark verändert. Ebenso der Trend zur Zusammenarbeit. Erfolgreiche Winzer treten gemeinsam auf, erarbeiten gemeinsam den Stil von Regionen und pflegen einen regen Austausch untereinander. Ein Trend, der die Qualität weiter nach oben treibt.
Schlossweingut Malteser Ritterorden Mailberg seit
1969 einWeingut von Lenz Moser
Weingut
Klosterkeller Siegendorf
seit
1988 ein Weingut von Lenz Moser
Viele namhafte Auszeichnungen für die Weine der Lenz Moser Weingüter „Klosterkeller Siegendorf“ und „Schlossweingut Malteser Ritterorden Mailberg“ bestätigen: Lenz Moser bietet feinste Weine zum besten Preis-Genuss-Verhältnis.
Gäste werden anspruchsvoller Auch der Gast interessiert sich immer mehr dafür, was er im Glas hat und vor allem will er vor dem Genuss wissen was ihn erwartet. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden gehört es schon zum „must have“, dass das Servierpersonal über dementsprechende Ausbildungen verfügt und dem Gast zu seinem gewählten Gericht mehr als nur eine Wein-Empfehlung geben kann. Fazit: Österreichische Weine haben hohes Entwicklungspotenzial und die Winzer arbeiten stetig daran die Eigenständigkeit ihrer individuellen Lagen auszuloten. Die hervorragende Meisterleistung für gutes Handwerk der Winzer ist immer wieder Garant für nationale und internationale Auszeichnungen.
www.lenzmoser.at
24 | PROST AUSGABE 05/16 | Weintrends
Tement
Georgium
Bründlmayer
Lenz Moser
Sauvignon Blanc Ortswein
Pinot Noir Nero
Riesling Zöbinger
O'Dora Cuvée
Heiligenstein 1ÖTW
Steiermark
Kärnten
Niederösterreich
Burgenland
Jahrgang: 2015
Jahrgang: 2012
Jahrgang: 2015
Jahrgang: 2013
Die besten Weinberge im südsteierischen Berghausen eignen sich ganz besonders für diesen unglaublich charakteristischen Ortswein aus Sauvignon Blanc.
Für das Weingut Georgium muss ein Pinot echt bleiben – den Boden des Glases muss man immer erkennen, die filigrane Farbe unterstreicht die eigenwillige Würze dieses spannenden Weines.
Der Zöbinger Heiligenstein ist das Wahrzeichen der Weinstadt Langenlois und zweifelsohne eine der weltbesten Riesling-Lagen.
Die fruchtbaren Muschelkalkböden im Wechselspiel mit den klimatischen Gegebenheiten verleihen diesem Wein Struktur, Saftigkeit und ein animierendes Trinkgefühl.
Spontanvergoren im 600 Liter Holzfass mit eigenen Hefen, gereift im kleinen Holz, nicht filtriert oder geschönt, gefüllt am 5.5.2015.
Die feinsten Rieslingtrauben reifen hoch auf dem Berg in einem in sich geschlossenen Naturschutzgebiet. Die finessenreichen Weine entwickeln sich mit den Jahren prächtig und können ein geradezu biblisches Alter erreichen.
Das Weingut Klosterkeller Siegendorf wird seit 1988 von der Weinkellerei Lenz Moser bewirtschaftet und umfasst 24 Hektar der Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und Weißburgunder. Seit Jahrzehnten wird hier nach den Grundsätzen einer umweltbewussten Traubenproduktion produziert.
Geerntet von den jungen Reben der Riede Zieregg sowie den alten Rebstöcken der Riede Wielitsch zeigt dieser ausgeglichene Wein in der Nase Aromen nach roten Ribiseln, Schwarztee, Stachelbeeren und saftig-reifen Äpfeln. Das Fruchtspiel setzt sich am Gaumen fort, salzige Elemente gesellen sich dazu.
Ganz gemäß dem Grundsätzen Ursprünglichkeit, Natürlichkeit, Ehrlichkeit wird auch diesem Wein der unverfälschte Geschmack seiner Herkunft abgerungen. Den von biodynamisch kultivierten Trauben, gewachsen in St. Georgen am Längsee.
Der Wein erinnert mit seinen Aromen an Zuckermelone, Stachelbeere und Pfirsich, herzhaft und schwungvoll; helle Fruchtnuancen, ein ganzer Kräuterstrauß am Gaumen; von beeindruckender Eleganz.
Für den „O´Dora“ (Das Werk der Riede Dora) werden die Rebsorten Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc 15 Monate im neuen Barriquefass aus Alliereiche ausgebaut. Er begeistert durch sein tiefdunkles Rubingranat, zartem Edelholzduft, ist saftig, mit feinen Tanninen, tabakig. Ein eleganter Wein mit Potential, bereits wunderschön trinkbar.
Alk. 13% Vol. trocken
Alk.: 12,5% trocken
Alk.: 12,5% trocken
Alk.: 14,0% trocken
www.tement.at
www.georgium.at
www.bruendlmayer.at
www.lenzmoser.at
Foto: Lenz Moser
Weintrends | PROST AUSGABE 05/16 | 25
Weingut Gisperg
Leithaberg DAC
Kontrast Cuvée
Pinot Blanc
Niederösterreich
Burgenland
Jahrgang: 2013
Jahrgang: 2015
Die Stilistik ist konträr zum ansonsten typischen sehr burgundischen Sortiment des Weingutes. Der Wein ist eine Cuvée aus Rösler, Merlot, St. Laurent und Zweigelt. Kontrast soll polarisieren und gehört aufgrund der Zusammensetzung nicht zum Mainstream.
Die Trauben für diesen eleganten Pinot Blanc vom Leithaberg stammen von 50 bis 70 Jahre alten Reben am Seeberg. Durch die tiefe Verwurzelung der Reben in den millionen Jahre alten Muschelkalkboden zeigt dieser Leithaberg Pinot Blanc 2015 eine salzige Struktur gepaart mit Kraft und Geschmeidigkeit.
Der 2013er gehört heuer zu dem erlesenen Kreis der TOP Weine des Vinaria Guide 2016/17 und schaffte es in das Landessiegerfinale (Kategorie Cuvée). Optisch, ein tiefdunkles Rubin mit purpur-violettem Glanz darf man sich gustatorisch von seinem Bukett kühlen Fruchtaromas und feinen Pralinen und Schokoladennoten begeistern lassen.
Strenge Selektion der kleinen, goldgelben Trauben im Weingarten sowie den Sortierbändern im Weingut, Maischstandzeit für 3 Tage und der Ausbau auf der Feinhefe für 1 Jahr im großen Holzfass lassen einen Pinot Blanc entstehen, der im Gedächtnis bleibt. Der Wein passt hervorragend zu Gemüsegerichten, Fisch, Kalb und Hühnerfleisch.
Alk. 13,5% Vol. trocken
Alk.: 13,5% trocken
www.weingut-gisperg.at
www.prieler.at
Einzigartiger Medaillenrausch Auch 2016 ist für Lenz Moser bereits wieder ein sehr erfolgreiches Jahr. Die Vielzahl an Auszeichnungen und Prämierungen bei nationalen und internationalen Weinverkostungen bestätigen einmal mehr die herausragende Qualität der Weine. Bei der Frühjahrsverkostung der Berliner Weintrophy wurden gleich elf Medaillen erkostet. Besonders stolz sind Kellereileiter Ernest Großauer und das gesamte Lenz Moser Team auf das begehrte „Große Berliner Gold“, welches bei 5.788 eingereichten Weinen nur 21 Mal vergeben wurde, für die „Lenz Moser Prestige Trockenbeerenauslese 2014“. Zwölf Mal Gold bei der Niederösterreichischen und Burgenländischen Weinprämierung sowie die nunmehr bereits 21. Aufnahme seit Bestehen des „Salon Österreich Wein“, dem härtesten Weinwettbewerb Österreichs, runden die durchwegs erfreulichen Verkostungsergebnisse im heurigen Jahr fürs FA FG A M E SS erste ab. H A LLE E B STAND .0 www.lenzmoser.at B0.3 Trockenbeerenauslese Optisch besticht sie mit einer herrlich, goldgelben Farbe. Im Bukett ist sie vielschichtig mit eleganter, klarer, sauberer Frucht. Honig-Aromen in der Nase, üppige und reife Frucht, sehr ausdrucksvoll. Sie besitzt einen besonders feinen, lang anhaltenden Abgang und ist durch ihren angenehmen Säurespiegel sehr ausgewogen.
26 | PROST AUSGABE 05/16 | Wein
Keringer seit zwölf Jahren auf steilem Erfolgskurs Die Erfolgsgeschichte des Winzerpaars geht seit der Übernahme des elterlichen Weinguts vor ein paar Jahren steil nach oben. Der erste Wein, den Robert gemeinsam mit seiner Frau Marietta vor nunmehr 12 Jahren kelterte, war eine Cuvée aus dem Jahrgang 2004, die die Beiden Grande Cuvée nannten.
Dieser Wein bestand zu ca. 60% aus Zweigelt und zu 40% aus der damals neu zugelassenen und noch unbekannten seltenen Traubensorte Ratháy. Der Wein wurde auf Anhieb Sieger im Salon Österreich Wein und zugleich war es dann wohl auch der Startschuss für den unvergleichlichen Aufschwung des damals noch recht bescheidenen Weinguts. An der Zusammensetzung der Grande Cuvée wurde bis heute nichts geändert. Aus der damals eher bescheidenen Produktionsstätte wurde ein leistungsfähiges Weingut, das den heutigen Anforderungen an eine moderne Kellerei mehr als entspricht.
Fotos: Keringer
In den darauffolgenden Jahren hat sich das Weingut Keringer durch unzählige Prämierungserfolge und Auszeichnungen regelrecht in die Elite der heimischen Spitzenwinzer katapultiert. 2x Golden League Sieger, mehrfacher Landes-, Salon- und AWC-Sieger, 5 x »Bester Produzent Österreichs« in Berlin, »Best National Producer Österreich« bei der AWC Vienna. Außerdem etliche Nominierungen, Auszeichnungen, Empfehlungen und Top-Rankings in Guides und Weinführern.
Der Massiv Der Massiv gilt als eine Art Referenz, also die Visitenkarte des Hauses. Mit dem Massiv möchte Robert Keringer das Potential von Sorten und Gebiet darstellen. Dies ist ihm in den letzten Jahren auch mehrfach sehr gut gelungen. Der „Rote“, oder sollte man lieber sagen der „Schwarze“ Massiv ist eine Cuveé aus den vier Sorten Blaufränkisch, Ratháy, Zweigelt und ein wenig Cabernet Sauvignon, aus hochreifen Trauben die, wie könnte es wohl anders sein, ebenfalls für 100 Tage auf der Maische reifen.
100 Tage Maische für Ausnahmeweine Wer es gerne intensiv mag, der ist bei den sortenreinen »100 Days« Weinen genau an der richtigen Adresse. Die Weine dieser Serie sind überaus gehaltvoll, vielschichtig, intensiv und zeichnen sich durch enormes Lagerpotential aus. Wie bereits der Name sagt, werden diese Weine durch eine spezielle, eigentlich sehr simple, ursprüngliche Vinifikations- und Ausbauart hergestellt. Die Trauben verbleiben dabei für etwa 100 Tage auf der Maische, um so aus perfekten Trauben ein Maximum an Inhaltsstoffen zu extrahieren. Diese Weine sind besonders bei allen, die Wert auf Potential, Kraft und Lagerfähigkeit legen, der Renner. Beim Referenzwein des Hauses, Massiv, gibt es nun eine Neuheit: Der Massiv weiß. Er wird als 0,75L in der „Massiv-Flasche“ und als „Doppel-Magnum“ in der Größe 1,5L erhältlich sein. Die Flaschen werden dabei mit neuen Korken der Firma Amorin aus der Serie NDTech verschlossen. Weil dabei jeder einzelne Korken mittels Gaschromatographie auf TCA untersucht wird, kann gewährleistet und garantiert werden, dass die Weine zu 100% ohne Korkgeschmack bzw. negative Beeinträchtigung sein werden. Das ist besonders wichtig, wenn der Wein länger gelagert werden soll.
Neu – Massiv Weiß Für den Herbst 2016 dürfen sich alle Keringer Fans auf einen neuen Wein freuen. Es wird erstmals der „Weisse“ Massiv auf den Markt kommen. Als Basis verwendet Keringer dafür Beste Trauben der Sorte Chardonnay (etwa 90%) die mit einer 2. (noch geheimen) Komponente „abgestimmt“ werden. Den Wein gibt es das erste mal offiziell im Rahmen der offenen Kellertüren Ende Oktober im Betrieb in Mönchhof und im Rahmen der Gast Salzburg im Westen zum Verkosten.
Bei den Magnums möchte Robert Keringer sogar noch einen Schritt weiter gehen. Die Verschlüsse werden mit einer 24 Karat „Echt-Gold“ Versiegelung an den Spiegeln veredelt. Dabei werden die Korken mit einer Art Blattgold/Pudergold-Beschichtung aus echtem Gold „versehen“. Die Garantie und Sicherheit der neuen NDTech Garantiekorken in Kombination mit der, eigens für Keringer entwickelten Sonderanfertigung, der Goldversiegelung, wird das „Meisterstück“ sein. So etwas hat es in dieser Art bis jetzt noch nicht gegeben. Die Verschlüsse bekommen dadurch eine Eigene Identität, so Keringer und verspricht sich durch das Edelmetall am Korken eine perfekte Verschlussart. Robert Keringer ist überzeugt, dass der Wein sobald als verfügbar, in kürze eine Art „Kultstatus“ erreichen wird und vor allem die Magnum-Flaschen auch für Sammler sehr begehrt und attraktiv sein werden.
www.keringer.at
Wein | PROST AUSGABE 05/16 | 27
Weinviertler Weine sorgen für Furore im In- und Ausland
Werbung, Foto: Regionales Weinkomitee Weinviertel/Petr Blaha
Fotograf, Weinrebe: Regionales Weinomitee Weinviertel, Alexander Haiden
In Österreich entwickeln sich die Weine aus dem Weinviertel zu Seriensiegern – sei es SALON Österreich Wein, NÖ Landessieger oder Winzertalent des Jahres – im Ausland belegt Stephan Reinhardt für Robert Parkers „The Wine Advocate“ die Weinviertler Weine mit dem Prädikat „trinken und genießen!“.
Stephan Reinhardt, Weinjournalist für Robert Parkers „The Wine Advocate“, war bei seinem vorigen Österreich-Besuch im Weinviertel. Das Fazit zu den Weinviertler Weinen: schlichtweg Begeisterung. „Der klassische Weinviertler ist herrlich, klar, frisch und fruchtig, leicht würzig – ein Wein, den Sie liebend gern trinken und genießen werden“, so die Kritik des renommierten Weinjournalisten. Robert Parkers „The Wine Advocate“ ist für viele Händler und Meinungsmacher in der internationalen Weinwirtschaft das führende Weinfachmagazin. Natürlich wurden die Weinviertler Weine nach dem international bekannten Parker-Punktesystem bewertet. Dabei konnte das Weinviertel mit bemerkenswert hohen Bewertungen überzeugen! Reinhardt ist voll des Lobes: „Tatsächlich war das Weinviertel noch nie so hip wie in diesem Moment, hauptsächlich wegen der unkomplizierten und charmanten Weine, aber auch wegen der soliden Performance der Winzer.“ Den Grünen Veltliner, als klassischer Weinviertel DAC, hebt er in seiner Kritik hervor. Angetan haben es ihm aber auch die Winzer im Weinviertel, „deren Weine immer am Punkt sind“, so Reinhardt – sein Fazit lautet: „Trinken und genießen!“ Roman Pfaffl, Vorsitzender des Regionalen Weinkomitees Weinviertel, freut sich sehr über die
gute Kritik: „Der Weinviertler Wein wird in die Welt hinausgetragen - das ist großartig! Wir sind dankbar für die so hervorragende Kritik von internationalem Weinpublikum, sie bestätigt unser unermüdliches Qualitätsstreben im Weinviertel.“
Der Weinviertler Wein wird in die Welt hinausgetragen - das ist großartig! Roman Pfaffl
Erfolgsbeweise in Österreich Neben dem internationalen Parkett konnten die Weinviertler Weine und Winzer in diesem Sommer auch in Österreich bei wichtigen Auszeichnungen die Plätze am Siegerpodest erringen: So wurden beim SALON Österreich Wein 2016, dem härtesten Weinwettbewerb Österreichs, gleich zwei Weingüter aus dem Weinviertel ausgezeichnet. Das Weingut Lutzer aus Auggenthal gewann die äußerst renommierte Kategorie „Grüner Veltliner klassisch“ mit seinem „Weinviertel DAC Selection 2015“ und auch das Weingut Wolfgang Seher aus Platt konnte mit einem
Grünen Veltliner, dem „Neue Zeit Nr. 2 Reserve 2013“, in der Kategorie „Spätlese/Auslese weiß“ als Sieger überzeugen. Bei der diesjährigen Landesweinprämierung NÖ Wein stellt das Weinviertel mit neun von 17 Landessiegern – bei 4.350 eingereichten Weinen – einmal mehr seine große Stärke unter Beweis. Sogar mehr als einen Hattrick schaffte in diesem Jahr das Weingut Hagn aus Mailberg: Zum vierten Mal in Folge wird es als „Weingut des Jahres“ ausgezeichnet, das hat bis jetzt noch kein einziger Betrieb geschafft! Eine große Bühne für Jungwinzer ist auch die Schlossquadrat-Trophy, die das Weinviertel heuer für sich entscheiden konnte: „Winzertalent des Jahres“ ist Nadine Schüller vom Weingut Schüller aus Pillersdorf. Ulli Hager, Geschäftsführerin des Regionalen Weinkomitees Weinviertel, freut sich sehr über die Erfolge: „Unsere Winzer behaupten sich mit ihren Weinen sehr erfolgreich im Spitzenfeld des österreichischen Weines. Die Weinviertler Winzer belegen bei allen wichtigen Verkostungen und Bewerben die vordersten Plätze. Was Weinviertler Weinbauern leisten ist schlichtweg großartig!“
www.weinvierteldac.at
Fotos: Fotolia.com
Hitliste bester Quitten-Destillate 93,3 WOB-Punkte – Edelbrand Quitte 2015 - Gold Spezialitäten-Brennerei & Whisky Destillerie DE-93444 Bad Kötzting, www.brennerei-liebl.de Duft: Typisches Aromen-Spektrum, quittig, birnig, apfelig, schalig-wachsig, Wiesenhonig, Himbeere, Zitrus, Limette, grüne Tomate, Minze, Kakao, Zimt. Geschmack: Kopie des Duftes, klare Sorten-Definition, fast dropsig-frisch, ätherische Öle, leicht fettig-ölig, Holunder-Touch, Zitrus, Limette, Mandarine, sehr viel Kräuterwürze, schalige Herbe, dichter Körper, lang anhaltender Abgang, ausgewogen. -------------------------------------------------------------
93 WOB-Punkte – Quittenbrand von der Birnenquitte Gold Edeldestillerie Robert Oberhofer AT-6068 Mils, www.edeldestillerie.com
EINE HAARIGE FRUCHT Von Wolfram Ortner / www.world-spirits.com Die Quitte ist eine gelbe, besonders intensiv duftende Frucht, für deren Namen die einstige griechische Stadt Kydonia auf der Insel Kreta Pate stand. Liegt die ursprüngliche Heimat in den Ländern der wild wachsenden Quitte im Süden des Kaukasus, so wird die wärmeliebende Frucht heutzutage in Asien und Europa angepflanzt. Die Verbreitung in den mediterranen Zonen und nördlich der Alpen verdanken wir den Römern. Die Quitte kennt man in zwei unterschiedlichen Formen: als Apfel- oder als Birnen-Quitte. Diese Züchtungen haben nicht nur in der äußerlichen Form Übereinstimmungen. Allen Quitten gemeinsam ist die haarige Haut, die extrem feste Konsistenz, die intensive frische Aromatik und die besonders späte Reife im Herbst. Um Quitten verarbeiten zu können, muss zunächst die Oberfläche von den Haaren befreit werden, aber es gibt auch glatte Züchtungen, bei denen das mühevolle Abbürsten entfällt. Die Quitte wird gerne für die Herstellung von Marmelade, Mus und Fruchtsaft verwendet, aber auch als Rohstoff für Likör und Schnaps bzw. Destillat. Egal, was man daraus macht, wichtig ist die Reife am Baum, die sich in der leuchtenden, gelben Farbe der Früchte zeigt.
Für die Spirituosen-Erzeugung werden Quitten auch gerne nachgereift, um eine maximale Aroma-Ausbeute zu erreichen. Die Früchte werden zerkleinert („gemust“), mit speziellen Enzymen flüssig gemacht und mit Hefen vergoren. Um die frische der Frucht ins Destillat zu bekommen, ist es üblich, bereits in der abgehenden Gärung zu destillieren. Sensorisch kann man die Quitte als „geteilte Persönlichkeit“ bezeichnen. Der Duft ist extrem frisch, mit schönen Zitrustönen, teilweise auch exotischen Anklängen wie Ananas. Der Geschmack ist in seiner teilweise intensiven, säuerlichen Herbe, die beinahe medizinisch wirken kann, etwas gewöhnungsbedürftig. Man liebt sie oder man hasst sie – dazwischen ist eigentlich kein Platz!
Duft: Wuchtiges Quitten-Aroma, sehr reife Fruchtbasis, Banane, Zuckerlton, viel Orange, stark schalig-wachsige Würze, Bienenwachs, Zitrus, Grapefruit, Kumquat, Honig, minzig-schokoladige Anklänge. Geschmack: Sehr saftige Stilistik, leicht harzig, herb-apfelig, Birne, Zitrus, Orangenschale, feinherbe Kräuter, Zimt, Minze, florale Aspekte, bitter-holzig, schönes Würze-Süße-Spiel, harmonisch, dicht und lang im Nachhall. -------------------------------------------------------------------
92 WOB-Punkte – Quittenbrand Vakuum 2015 - Gold Mooskirchner Feindestillerie GmbH. & CO KG AT-8562 Mooskirchen, www.schnaps.at Duft: Intensiv, reifer Fruchtester-Typ, parfümierte Textur, Birnen-Apfel-Assoziationen, viel Frische, fast weinig, exotische Noten, Orange, Limette, Zitrone, grüne Banane, floraler Touch, Rosenholz, leicht harzig-pelzig. Geschmack: Typisch, marmeladig, birnig, himbeerig, tropische Früchte, Kiwi, Orange, Grapefruit, Koniferen-Würze, grün-nussiges Bitterl, Menthol, harmonisch, dicht und lang. -------------------------------------------------------------------
88 WOB-Punkte – Herzstück Quitte 2013- Silver Privatbrennerei Gebhard Hämmerle AT-6890 Lustenau, www.haemmerle.com Duft: Elegante Frucht, wachsig-schaliges Quitten-Aroma, Birne, ledrig, haarig-harzig, viel Zitrus, Limette, etwas floral, Veilchen, Wiesenblumen, Minz-Schoko-Würze. Geschmack: Etwas dropsige Stilistik, viel ätherische Öle, Zitrus, Orange, typisch quittig-medizinale Textur, nussig-kernig, haarig-pelzig, Menthol, leichtes Bitterl, wuchtiger Körper, lang anhaltender Abgang.
Spirituosen | PROST AUSGABE 05/16 | 29
Gerhard Liebl: Spezialitäten in großer Bandbreite Über 100 hochwertige hochgeistige Produkte kommen aus Bad Kötzting im Naturpark Oberer Bayerischer Wald. Die Geschichte der Destillerie begann 1935, als Großmutter Maria Liebl ein kleines Lebensmittelgeschäft eröffnete. Nach schweren Kriegsjahren wurde der Betrieb durch einen Wein- und Spirituosenhandel erweitert, doch erst 1971 begann man mit der Eigenproduktion von Spirituosen: traditionelle, regionale Spezialitäten wie Bärwurz und Blutwurz sowie verschiedenen Kräuter- und Fruchtsaftlikören.
Foto: Whisky-Destillerie Liebl /Bayer Ralf
Mit dem Erwerb einer Brennerei mit Abfindungsbrennrecht für 300 Liter wurde 1990 der Grundstein der heutigen Technologie gelegt. Im Jänner 2006 wurde der Betrieb mit der Eröffnung der ersten Whiskydestillerie im Bayerischen Wald erweitert. Hier werden mittlerweile 30.000 Liter Coillmòr Bavarian Single Malt Whisky aus bestem Gerstenmalz, reinem Bergquellwasser und einer speziellen Whiskyhefe im klassischen Rau- und Feinbrandverfahren destilliert – der Name Coillmòr
ist gälischen Ursprungs und bedeutet „Großer Wald“. 2012 konnte mit dem Kauf einer Gewerbefläche in der Wettzellerstraße am Ortsrand von Bad Kötzting weiter ausgebaut werden. Im August 2014 folgte eine große Whisky-Lagerhalle mit einer Kapazität von 250.000 Litern. Als Brennmeister und Edelbrandsommelier überlässt Gerhard Liebl nichts dem Zufall. Sein Ziel ist es, die volle Essenz der Frucht im Destillat einzufangen. Nach
dem Motto „Tradition, Natur, Zeit und der Drang nach etwas ganz Besonderem“ verbindet er traditionelle Methoden mit temperaturgesteuerter Gär- und Destillationstechnik. Seine sensorischen Fähigkeiten setzt er auf der Suche nach den perfekten Rohstoffen ein: „Was die Frucht an Aroma nicht hergibt, kann auch durch die Destillation nicht gewonnen werden.“ Gerhard Liebl ist oft quer durch Europa unterwegs, um mit ausgewählten Obstbauern in verschiedenen Ländern und Anbauregionen den idealen Erntezeitpunkt zu bestimmen. Himbeeren, Brombeeren, Vogelbeeren und Schlehen stammen ausschließlich aus Wildsammlungen in Hochlagen der Karpaten, aus Tschechien und der Slowakei, Williamsbirnen aus Südtirol sowie dem sonnenverwöhnten Schwarzwald. Neben Klassikern wie Apfel, Birne oder Zwetschge widmet sich der leidenschaftliche Destillateur gerne auch Raritäten, die im Holzfass ausgebaut werden: 100-%-Brände aus den Früchten der Eibe, des Weißdorns, der Traubenkirsche, der Apfelbeere oder der Wahl‘schen Schnapsbirne. Mit der Klassifizierung als World-Class Distillery 2016 (Distillery of the Year 2016 – Silver) setzte sich Gerhard Liebl mit an die Spitze. Dazu gab es DoubleGold für Edelbrand Blutorange, Gold für Edelbrand Bergkirsche, Edelbrand Williamsbirne Edition Lena, Zigarrenbrand Vogelbeerbrand holzfassgereift, Edelbrand Mandarine und Edelbrand Quitte.
30 | PROST AUSGABE 05/16 | Getränke
Das Bier für Entdecker
Top-Lehrlinge von Amuse Bouche:
Gastro Nachwuchstalente
Die obergärige Bierspezialität verbindet Trinkbarkeit, Frische und hopfenfruchtige Intensität. „Unser ‚Stiegl-Columbus 1492‘ ist ein erfrischendes Pale Ale, das durch seine helle Farbe und die feine Trübung besticht. Der schlanke Körper und der hopfenfruchtige Geschmack machen Lust auf den nächsten Schluck“, bringt es Stiegl-Chefbraumeister Christian Pöpperl auf den Punkt. Seit Juli ist das „Stiegl-Co-
Der 9. Wettkampf der Top-Lehrlinge von Amuse Bouche bot LehrlingsTeams aus rund 20 Spitzenhotels die Chance, Fachwissen und -können unter Beweis zu stellen und Kontakte zu knüpfen. Andreas Stieber sieht zwischen Zipfer und Amuse Bouche eine Parallele: „Wahrer Genuss braucht Hingabe und Leidenschaft für das Produkt sowie Innovationsgeist, Gespür für Trends und Offenheit für Neues – das leben wir mit der Marke Zipfer und ihren laufenden Innovationen. Diese Begeisterung für unsere Arbeit und für Neues ist es auch, die Zipfer mit Amuse Bouche verbindet: Als Partner der Gastronomie ist es uns ein besonderes Anliegen, die kulinarischen Botschafter der Zukunft zu fördern.“
Stiegl-Columbus 1492 – das Bier für Entdecker!
lumbus 1492“ im österreichischen Lebensmittelhandel erhältlich, in der Gastronomie kann man es in der 0,33L Flasche, aber auch frisch gezapft genießen.
www.stiegl.at
60 Jahre Kräuterkompetenz Der traditionsreiche Gurktaler Alpenkräuter feiert im Jahr 2016 sein 60-jähriges Jubiläum. Frische, heimische Kräuter, die traditionelle Verarbeitung nach geheimer Rezeptur im Dom zu Gurk sowie sein relativ geringer Alkoholgehalt machten ihn zu einer beliebten Kräuterspirituose. Zum Jubiläum präsentierte Gurktaler bei der Kräuterweihe am 15. August die Produktneuheit „Gurktaler Der Klare Alpenkräuter“ mit der Frische von Pfefferminze und Zitronenmelisse.
Fotos: studio kail
Eine unabhängige Jury aus der Gastronomie und Hotellerie hat die Kandidaten bewertet und acht Teams qualifizierten sich für das große Finale am 10. Oktober.
1956 begann in Kärnten eine beeindruckende österreichische Erfolgsgeschichte: Der damals 21-jährige Unternehmer Richard Bittner übernahm eine kleine Kärntner Spirituosenerzeugung und erfand den Gurktaler Alpenkräuter. Eine dem Dom zu Gurk nachempfundene, einzigartige Flaschenform und das dazu passende Etikett mit dem Abbild des Doms unterstreichen den Bezug zur Herkunft bis heute. Die 30 verschiedenen Kräuter wachsen auf eigenen Kräuterfeldern im Kärntner Gurktal und im Stiftsgarten des Gurker Doms. Gurktaler der Klare Alpenkräuter Anlässlich des Jubiläums präsentiert die Marke eine echte Innovation: „Gurktaler der Klare Alpenkräuter“ wurde bei der diesjährigen Kräuterweihe am 15. August erstmals vorgestellt und verkostet. Die klare Kräuterspezialität basiert geschmacklich auf dem Gurktaler Kräuterlikör. Hochwertige Destillate und Kräuterauszüge aus Pfefferminze und Zitronenmelisse verleihen dem Klaren Gurktaler eine besondere Frische und mit einem Alkoholgehalt von 25% vol ist er besonders mild.
Foto: Stiegl
Foto:: Amuse Bouche
Es ist seit Sommer neu am Markt und genau das Richtige für alle Biergenießer, die geschmacklich gerne zu Entdeckern werden möchten, ohne gleich eine Expedition starten zu wollen. 1492 wurde mit der Entdeckung Amerikas Geschichte geschrieben, zeitgleich wurde in Salzburg die Stieglbrauerei gegründet. So ist es natürlich kein Zufall, dass die neue Bierspezialität den klingenden Namen „Stiegl-Columbus 1492“ trägt.
Top-Lehrling Service Simon Rankl, Interalpen-Hotel Tyrol mit Jurorin Gabriela Maria Straka am Zipfer-Stand
Hier die Finalisten: Bristol: Elias Mähr, H. Kulenkampff Imperial: M. Senecic, M. Dimitrijevic Le Méridien: N. Kraxner, D. Hörnecke Sacher Wien: A. Boryczko, K. Kauer Falkensteiner Bad Waltersdorf: Peter Mayr, Stefanie Gostner Palais Hansen Kempinski / Vienna Marriott Hotel: Maximilian Zorn, Junes Dachenhausen Schloss Fuschl: M. Pohlner, L. Bieber Werzer´s Pörtschach: Fabian Bauer, Sarah Wallner
Foto: standbild
Es gibt so viel Neues zu entdecken auf dieser Welt, zum Beispiel einen neuen Biergeschmack! Stiegl präsentiert mit dem „Stiegl-Columbus 1492“ einen hierzulande eher neuen Bierstil in der heimischen Gastronomie.
Rubrik | PROST AUSGABE 05/16 | 31
PRICKELNDES ERLEBNIS. #gastein er
Kaffee Rösten &
Foto: Fotolia.com
Kaffee ist nicht gleich Kaffee. Ob Espresso über Verlängerten bis hin zum neuerdings wieder prominenten Filterkaffee steigen die Ansprüche an das Lieblingsgetränk der Österreicher. Als Naturprodukt enthält Kaffee eine Vielzahl von Inhaltsstoffen. Betrachtet man die Wirkungen des Getränkes auf die Gesundheit, spielen vor allem das Koffein und die zahlreich enthaltenen Antioxidantien eine große Rolle. Antworten auf die Fragen: Wie gesund Kaffee ist, wie namhafte Barista rösten und Tipps zum Kaffeegenuss werden Sie auf den kommenden Seiten erhalten.
34 | PROST AUSGABE 05/16 | Kaffee
Ein Apfel am Tag und drei Tassen Kaffee:
Wie gesund ist Kaffee wirklich? Hunderte Millionen Menschen pro Tag trinken täglich weltweit rund 2,5 Milliarden Tassen Kaffee. Er ist beliebtes Genussmittel und vielfach zum Kulturgut geworden. Kaffee gehört zu den populärsten Getränken überhaupt und das bereits seit mehr als 1.000 Jahren. Österreich ist ein Land gelebter Kaffeekultur. Bis zu drei Tassen trinken Herr und Frau Österreicher im Schnitt täglich und liegen damit im europäischen Spitzenfeld. Und sie tun das nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern bevorzugt auch den außer Haus Konsum wie beispielsweise im Kaffeehaus, im Restaurant oder in der Bar um die Ecke.
Kaffeegenuss in Österreich heißt Vielfalt, denn weltweit gibt es kein anderes Land, das so viele unterschiedliche Kaffeekreationen kennt wie unser Heimatland. Nicht weniger als 40 verschiedene Kompositionen finden sich hierzulande auf den Getränkekarten. Besonders in der österreichischen Gastronomieszene hat das Produkt Kaffee in den letzten Jahren eine spannende Entwicklung durchgemacht. Kaffee verbindet Tradition mit neuen Trends, spannt den Bogen vom Alltags- bis hin zum Gourmetprodukt. Damit wächst auch das Wissen rund um Kaffee.
Ernährungsexperten empfehlen pro Tag mindestens 1,5 Liter Wasser zu trinken. In jede Tasse Kaffee kommen rund 122 ml Wasser, so sollte man also bei durchschnittlich drei Tassen Kaffee noch etwa 1.134 ml Wasser zu sich nehmen. Viele liegen weit darunter, besonders betroffen sind Menschen die am Computer arbeiten. Sie trinken leider in der Regel zu wenig Wasser oder vor allem zu viel Kaffee. Allerdings zeigen mehrere Studien, dass das Trinken von Kaffee gesünder ist als gedacht. Es wurde festgestellt, dass vier Tassen pro Tag kein Problem darstellen. Eine Studie in Barcelona hat bewiesen, dass Kaffeekonsum zu einem Gehirn-Boost führt. Der Koffeingehalt verdrängt die Müdigkeit und steigert zugleich die Konzentrationsfähigkeit sowie die Lernbereitschaft. Wer aber viel Kaffee trinkt, spürt die Koffeinwirkung weniger stark. In der Frühzeit des Kaffeekonsums in Europa – wie auch im arabischen Raum – wurde Kaffee und auch Tee weniger als Lebensmittel, sondern viel häufiger als eine Art Arzneimittel betrachtet und war dementsprechend in der Apotheke erhältlich. So beschrieben britische Ärzte im ausgehenden 16. Jahrhundert ausführlich die gesundheitlichen Vorzüge von Kaffee die von „hilft der Verdauung, beschleunigt das Denkvermögen, macht das Herz leicht“ bis zu „lindert Husten, Kopfschmerzen und Wassersucht“ reichten. Es wurden aber
auch Warnungen ausgesprochen, wonach übermäßiger Kaffeekonsum zu Schwindel, Abmagerung, Schlafstörungen und zeitweiliger Melancholie führen könne. Aufgrund seiner belebenden Wirkung und seines Geschmacks hat Kaffee also schon früh den Forscherdrang der Menschen in Europa geweckt. Aber erst auf eine Anregung von Johann Wolfgang von Goethe isolierte der deutsche Chemiker Ferdinand Runge im Jahr 1820 erstmals das Koffein, die wohl wichtigste und bekannteste Substanz im Kaffee. Ist Kaffee tatsächlich mehr als ein Genussmittel? Mit dieser und ähnlichen Fragen beschäftigen sich zahlreiche Forscher seit mehr als 100 Jahren. So ist es kaum verwunderlich, dass Kaffee bis heute zu den am besten untersuchten Lebensmitteln weltweit gehört. Jährlich werden einige Hundert neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht, die sich mit den Wirkungen von Kaffee auf die Gesundheit auseinandersetzen. Selbst für Ärzte und Medizin-Experten wird es zunehmend schwieriger, dabei die Übersicht zu behalten, wenn man sich nicht intensiv mit diesem Thema befasst. Manche Studienergebnisse machen hin und wieder Schlagzeilen. So galt Kaffee viele Jahre auch in Fachkreisen als Flüssigkeits- und Mineralstoff-Räuber und erst in der jüngsten Vergangenheit fand hier ein Umdenken aufgrund wissenschaftlicher Untersuchungen statt.
Kaffee | PROST AUSGABE 05/16 | 35
30 - 40% Kohlenhydrate 10 - 13% Fettstoffe 10 - 13% Wasser ca. 11% Eiweißstoffe 4 - 12% Säuren ca. 4% Mineralstoffe 0,8% - 2,5% Alkaloide
Foto: Fotolia.com
0,1% Aromastoffe. Inhaltsstoffe Etliche der mehr als 1.000 unterschiedlichen Inhaltsstoffe im Kaffee sind bislang noch nicht ausreichend untersucht und bekannt. Wie die meisten Naturprodukte enthält auch Kaffee eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, deren Zusammensetzung sich beträchtlich zwischen den einzelnen Kaffeestrauch-Arten und ihrem Herkunftsgebiet unterscheiden kann. Grob betrach-
tet setzt sich die Kaffeebohne aus den folgenden Hauptbestandteilen zusammen: Kohlenhydrate, Fettstoffe, Wasser, Säuren, Alkaloide, Mineralstoffe, Eiweißstoffe und Aromastoffe. Schon der deutsche Schriftsteller Franz Kafka äußerte sich zum Gesundheits-Mythos des Kaffees: Kaffee dehydriert den Körper nicht, sonst wäre ich schon Staub.
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36 | PROST AUSGABE 05/16 | Kaffee
So trinkt man Kaffee heute
Die 5 Top-Trends beim Kaffeegenuss
Foto: Cem Korkmaz
Kaffee ist heute mehr denn je auch ein Genussmittel. Er belebt und weckt die Geister. Kaffeehaustradition ist mittlerweile Lifestyle und Lebensgefühl zugleich. Die besten Kaffeebetriebe werden jedes Jahr Mitte Oktober im „Falstaff Café Guide“ für ihre Arbeit belohnt und werden für ihr Engagement mit dem Qualitätssiegel der „Jacobs Goldene Kaffeebohne“ ausgezeichnet. Aber was sind die großen Trends in der Kaffeebranche? Wachsendes Qualitätsbewusstsein und ein ausgeprägter Sinn für Genuss zeichnen den modernen Kaffeekonsumenten aus. Hier einige Trends von Barista Cem Korkmaz im Überblick.
Barista Cem Korkmaz bei der Zubereitung einer perfekten Tasse Kaffee.
Trend No 01: Bewusst ist „in“
Trend No 02: Kaffee als Handwerk!
Das letzte Jahrzehnt war der Kaffeekonsum von folgenden Schlagworten geprägt: „schnell, auf Knopfdruck, bequem“. Kaffeegenuss wurde nicht zelebriert. Coffee to go erlebte seine goldene Zeit, Kapsel- und Padmaschinen eroberten die Welt. Nun kristallisiert sich schon seit geraumer Zeit eine klare Gegenbewegung heraus: sich Zeit nehmen und den Kaffee bewusst als kleine Pause vom Alltag zu genießen. „Das bewusste Erleben und Konsumieren von Kaffee erlebt einen Boom. Auch weil der Gast Kaffee nicht mehr als koffeinhaltiges Warmgetränk wahrnimmt, sondern als ein Genussmittel, das entdeckt werden will,“ bestätigt Kaffeeexperte Korkmaz, der drei Coffeeshops in Innsbruck betreibt und auch selbst röstet. Dieser Trend wird mitunter auch als „Third Wave of Coffee“ bezeichnet und hat seinen Ursprung in Australien, den USA und Großbritannien. Das Schöne daran: in Österreichs Kaffeehäusern haben Langsamkeit und Genuss seit jeher Tradition.
In engem Zusammenhang mit der „Third Wave of Coffee“– Bewegung steht auch die neue Prominenz alternativer Zubereitungsarten abseits von Vollautomat, Kapsel und Co. Weg von der Automatisierung hin zum handwerklich, individuell zubereiteten Kaffee. Der Filterkaffee erlebt gerade eine Renaissance und hat dennoch nichts mit dem guten alten und vor allem bitteren „Oma-Kaffee“ zu tun. Trends wie Pour-Over, French Press und Cold Drip basieren nicht einfach nur auf Kaffeepulver und heißem Wasser. Diese Zubereitungsarten verlangen nach einer gewissen Bereitschaft, sich mit dem Produkt und der Methode auseinanderzusetzen. Die unterschiedlichen Parameter müssen individuell angepasst werden. Dies beginnt bei der Auswahl der Bohnen, über den Mahlgrad bis hin zu Brühtemperatur und –zeit. Der Kaffee schmeckt intensiver und es eröffnet sich geschmacklich eine Bandbreite an neuen Nuancen.
Foto: Fotolia.com
Kaffee | PROST AUSGABE 05/16 | 37
Trend No 03: Qualität und Transparenz
Trend No 04: Genuss ohne Grenzen
Trend No 05: Wasser birgt Potenzial
Was im Wein bereits eine lange Geschichte hat, nämlich das Wissen um Anbau, Herkunft und Qualität der Trauben, entwickelt sich nun auch im Kaffeebereich. Der Kaffeetrinker setzt sich gerne mit dem Produkt auseinander, will wissen, wie sich verschiedene Blends, Röstungen und Zubereitungsarten im Geschmack unterscheiden. Es gibt eine große Erwartungshaltung gegenüber hochwertigem Kaffee.
Auch wenn Melange, Cappuccino und Espresso nach wie vor zu den Dauerbrennern in Österreich zählen, hat sich inzwischen die Erkenntnis durchgesetzt, dass Kaffee weit mehr zu bieten hat. Immerhin hat die Kaffeebohne mehr als 800 verschiedene Aromen, die alle darauf warten entdeckt zu werden. Während der eine die fruchtige Röstung bevorzugt und diese am liebsten pur genießt, liebt der nächste seine Kreation mit Sirup, Streusel und Schlagoberstopping. Der neueste Hype ist der Rainbow–Coffee, bei dem in allen Farben schimmernder Milchschaum gute Laune macht. Als heiße Zukunftsaktie werden auch Kombinationsgetränke gehandelt wie Kreationen aus Kaffee und Tee. Dieser Trend ist besonders in Asien schon sehr populär. Erlaubt ist, was schmeckt!
Einer der großen Trends hat mit Wasser zu tun. Das mag auf den ersten Blick seltsam klingen, aber Wasser ist eine der wichtigsten Zutaten von Kaffee. Es macht rund 98 Prozent des Getränks aus. Die einzelnen Elemente in der Kette sind so eng miteinander verknüpft und an jedem Parameter lässt sich noch etwas optimieren. Das gilt vor allem auch für Wasser. „Hier bieten sich noch Möglichkeiten, um Aroma und Genuss zu maximieren“, ist sich Cem Korkmaz sicher. In Zukunft wird die Kaffeebranche (Coffee-Shops) deshalb mehr Augenmerk darauf legen, nicht nur was die Wasserqualität anbelangt. Sie werden die Zubereitung von Kaffee mit aufbereitetem Wasser anbieten um das individuelle Geschmackserlebnis zu maximieren.
Dafür ist der Kunde auch bereit, entsprechend zu bezahlen. Gleichzeitig hat der österreichische Kaffeetrinker den Wunsch nach Transparenz in der Kaffeewertschöpfungskette. Wo und wie wurden die Bohnen angebaut, geröstet und weiterverarbeitet.
Espresso mit Leidenschaft Die Kreation eines perfekten Espresso verlangt höchste Leidenschaft und ein umfassendes Wissen um Kaffee und seine Veredelung. Österreichs Top-Gastronomen verwöhnen Ihre Gäste mit dem unvergleichlichen Geschmackserlebnis eines JACOBS-Espresso.
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Wester entnimmt der neuen Lieferung eine Stichprobe
In dieser historischen Maschine wurde früher der Röstkaffee von Hand verlesen.
Der Rohkaffee lagert bis zur Weiterverarbeitung in Silos
Von der Kaffeebohne zum Espresso Kaffee ist ein Naturprodukt, das abhängig von der Witterung jedes Jahr anders schmeckt. Es ist die Kunst der Kaffeesommeliers, den perfekten „Blend“ – also eine Mischung – aus verschiedenen PremiumRohkaffees zu erzeugen. Nur die wenigsten Kaffeesorten eignen sich dafür, als Mono-Kaffee genossen zu werden. Essentiell bei der Zusammenstellung der perfekten Mischung ist es zu wissen, welche Sorte über welche geschmacklichen Eigenschaften verfügt. Einer der darüber bestens Bescheid weiß Karl Wester, der in der zu Transgourmet gehörenden Premium-Rösterei Javarei in Bruck/Mur dafür verantwortlich ist. Um Kaffees der Spitzenklasse zu erzeugen, muss großer Wert auf hervorragende Rohkaffeequalität gelegt werden. Daher werden die 100% Arabica Bohnen ausschließlich von kompetenten und erfahrenen Lieferanten in den Rohkaffee-Zentren Europas wie Hamburg, Bremen, Antwerpen und Barcelona bezogen. Dabei schaffen es nur die feinsten Kaffeebohnen aus den besten Anbaugebieten in Mittel- und Zentralamerika, Äthiopien, Kenia und Tansania, sowie aus Indien, Java und Sumatra in die Javarei zur weiteren Verarbeitung. Vor der Verarbeitung ordern die Kaffee-Experten Proben, die strengen Kontrollen unterzogen werden. Wenn die Farbe und Größe sowie der sogenannte Schnitt (die Form) der Bohnen für gut befunden werden, werden diese in einem eigenen Proben-Röster geröstet – erst wenn auch die Geschmacksprobe bestanden ist, wird über Menge und Preis verhandelt. 45 Tonnen feinster Rohkaffee Der Rohkaffee wird dann in Jutesäcken zu je 60 oder 70 kg angeliefert. Nach der An-
lieferung nehmen die Profis Stichproben im wahrsten Sinn des Wortes: Dabei werden die Kaffeesäcke angestochen und es wird kontrolliert, ob die Ware am Transportweg nass geworden ist oder Schädlingsbefall vorliegt. Die Proberöstung in einer historisch anmutenden manuellen Rösttrommel gibt Aufschluss, ob die Qualiät der gelieferten Ware entspricht. Angeliefert wird laufend, da abhängig vom Anbaugebiet zu unterschiedlichen Zeiten im Jahresverlauf geerntet wird. Der Röstvorgang Insgesamt fasst das Lager in Bruck 45 Tonnen Rohkaffee, der dann zur Weiterverarbeitung nach Sorten und Anbaugebieten getrennt in Rohkaffee-Silos aufbewahrt wird. Dem jeweiligen Mischverhältnis für das gewünschte Ergebnis entsprechend werden die einzelnen Rohkaffee-Sorten per Luftzug in die Röstmaschine befördert: Diese läuft täglich zwischen sieben und acht Stunden, je 50 Kilogramm Rohkaffee werden bei 230 Grad zwischen 15
und 20 Minuten geröstet. Karl Wester, ausgebildeter Kaffee-Sommelier und zuständig für Einkauf und Produktionsentwicklung weiß, dass die Kontrolle von Experten unbedingt notwendig ist. Dabei wird auf die traditionelle Trommelröstung gesetzt. Diese dauert im Vergleich zu industrieller Heißluftröstung doppelt so lange, macht sich allerdings durch den besseren Geschmack bezahlt. Durch die schonende, langsame Trommelröstung entwickeln die Kaffeebohnen ihr volles Aroma. Auch die anschließende Luftkühlung des gerösteten Kaffees trägt maßgeblich zur Qualität bei. Direkt nach der Röstung wird von jeder einzelnen Charge – die nach dem Röstvorgang durch Einbrand von Häutchen und Restfeuchtigkeit rund 42 Kilogramm beträgt – nochmals eine Probe genommen, um den spezifischen Farbwert zu überprüfen. Dazu wird die Röstprobe gemahlen und auf den einzuhaltenden Farbwert überprüft, gegebenenfalls wird beim nächsten Durchgang die Röstdauer verlängert.
Kaffee | PROST AUSGABE 05/16 | 39
Fotos: Javarei
Spitzenwechsel der Kaffeehäuser Wien
Farbprobe: Gegebenenfalls muss die Röstdauer angepasst werden.
Foto: WKW-Tourismus
Ein Blick in die Röstpfanne weckt die Vorfreude
Die Fachgruppe Kaffeehäuser der Wirtschaftskammer Wien hat ein neues Spitzenteam. Wolfgang Binder, Inhaber des „Café Frauenhuber“ im 1. Bezirk und Gerry Hornek, Inhaber des „Schutzhaus Wasserwiese“ im 2. Bezirk wurden als oberste Interessenvertreter der Fachgruppe Kaffeehäuser bestellt.
Wolfgang Binder (Obmann der Fachgruppe Kaffeehäuser Wien) und Gerry Hornek (Obmann-Stv. der Fachgruppe Kaffeehäuser Wien)
Der geröstete Kaffee wird in die Entsteinungsanlage verbracht – hier bleiben schwere Teile am Boden liegen und können so entsorgt werden. Wird der Kaffee nach der Probemahlung für gut befunden, gelangt er über Becherwerke zum Abkühlen in einen zweiten Silo. Der Kaffee hat dort zehn bis zwölf Stunden Zeit um auszugasen. Diese Wartezeit verhindert das sogenannte Nachgasen, des für aufgeblähte Packungen verantwortlich ist. Im letzten Schritt wird der Kaffee über Förderbänder zur Verpackungseinheit gebracht. Gerösteter Kaffee ist anfällig für Bruch, daher darf er nur mehr sehr vor-
sichtig transportiert werden. Dort wird er manuell verpackt und Stichproben zur Gewichtskontrolle werden vorgenommen. Ausgewogene Mischungen Kaffee ist ein Naturprodukt, das abhängig von der Witterung und auch durch die Klimaveränderung jedes Jahr anders schmeckt. Statt industrieller Fertigung wird in der zu Transgourmet gehörenden Premiumrösterei Javarei in Bruck/Mur auf traditionelle Veredelung großen Wert gelegt. Java Premiumcafe wird von Transgourmet exklusiv an die Gastronomie vertrieben: 350 Gastronomie- und Hotelbetrieben kredenzen die Spezialitäten.
Wolfgang Binder stammt aus einer Gastronomie-Familie und entschied sich zunächst jedoch für einen technischen Beruf. Im Jahr 2000 stieg er doch in die Fußstapfen seiner Eltern und übernahm 2005 den elterlichen Betrieb „Café Frauenhuber“, das älteste Kaffeehaus Wiens. Herr Binder lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Wien. Gerry Hornek ist nach dem Besuch der GAFA und einigen Erfahrungen in der Wiener Spitzen-Hotellerie seit 1991 selbstständig. Seit 2004 führt er das Café-Restaurant „Schutzhaus Wasserwiese“ im Zweiten Bezirk. Er ist verheiratet und hat einen Sohn. Neben seiner gastronomischen Tätigkeit ist er begeisterter Musiker.
40 | PROST AUSGABE 05/16 | Kaffee
Guggis Glosse
D
Mir selbst ist es schon passiert, dass ich in einem Lokal nur einen großen Teller Spaghetti essen konnte, obwohl ich gern eine kleine Portion verspeist hätte. Der Verdacht liegt nahe, dass der Wirt nur große Teller offerierte um auch einen dementsprechenden Preis dafür nehmen zu können. So blieb gezwungenermaßen auf dem Teller ein beim besten Willen von mir nicht mehr konsumierbarer Rest zurück. Dass man dafür in Zukunft auch noch bezahlen sollte, ist nicht einzusehen. Daher sollten unsere Gastronomen die Finger von solchen „Strafzahlungen“ lassen und stattdessen lieber Portionen kalkulieren, die ein normalhungriger Gast leicht aufessen und an denen der Wirt auch noch verdienen kann.
Einfallsreich? Dem Einfallsreichtum in der Branche sind ohnehin keine Grenzen gesetzt. So ist es schon längere Zeit üblich, in Gaststätten auch fürs aufgetischte Leitungswasser Geld zu nehmen, man könnte auch wie von den Italienern und anderen Ländern schon seit ewig praktiziert, Geld fürs Gedeck kassieren. Vielleicht könnte man auch eine Gebühr für über Gebühr hinterlassene menschliche Ausscheidungen in den Toiletten durch automatisches Abwägen erwägen? Besser wäre es jedoch, wenn Wirte von den staatlichen Steuereintreibern weniger ausgequetscht und von den diversen Einfällen der Bürokratie finanziell weniger belastet würden, denn dann wären die Gastronomen nicht gezwungen, nach immer neuen Quellen der Geldbeschaffung zu suchen.
Foto: Melitta
ümmer geht’s nimmer: Die Idee, in Restaurants eine so genannte Restl-Gebühr für nicht ganz aufgegessene Speisen zu kassieren, ist Unfug, auch wenn es das in anderen Ländern bereits gibt. Damit würde man Gäste nur unnötig verärgern. Außerdem hat es jeder Wirt selbst in der Hand, die Größe seiner Portionen auf ein üblicherweise verzehrbares Quantum abzustimmen und zu servieren.
5 Tipps, wie Gastronomen ihre Gäste mit dem kleinen Schwarzen verführen
Kaffeewissen für Gastro-Gründer Wer sich im Netz nach “Latteart” umsieht, erkennt schnell: Kaffee ist längst zum Kunsthandwerk geworden. Doch um Gäste mit dem kleinen Schwarzen zu verführen, brauchen Gastronomen mehr als ein perfektes Cappuccino-Herz. 1. Kaffeegenuss zur Chefsache erklären Das Klischee vom Kaffee kochenden Praktikanten kennt jeder. Gastro-Gründer sollten jedoch zum Beispiel den Termin mit dem Kaffeemaschinentechniker rot im Kalender anstreichen und zur Verkostung nutzen. Schließlich müssen nicht nur die Bohnensorten ausgewählt, sondern auch die wichtigsten Parameter der Zubereitung wie Wasserqualität, Mahlgrad, Einwaage, Anpressdruck, Wassermenge, Wassertemperatur und die Preinfusion auf den gewünschten Geschmack eingestellt werden. 2. Mit heißen Infos punkten Coffee to go ist in aller Munde. Doch Kaffee will genussvoll erlebt werden! Wer sein Team zu einer gemeinsamen Kaffeeverkostung einlädt gewinnt Überzeugungstäter. Wenn ein Gast beim nächsten Mal ratlos vor den Kaffeespezialitäten steht, kann das Personal überzeugend ein Lieblingsgetränk empfehlen. Expertenwissen hebt den eigenen Laden mit Sympathie und Kompetenz von anderen ab! 3. Den Geschmack beschreiben Wir genießen Kaffee mit allen Sinnen. Mit der Zunge schmecken wir süß, salzig, bitter, sauer und „umami“ – eine von dem japanischen Forscher Ikeda Kikunae 1908 entdeckte, herzhafte Geschmacksqualität. Mit Mund und Nase entdecken wir eine
Vielzahl von Aromen (Früchte, Kräuter, Gewürze, Hölzer, Röstaromen,...). Im Mund spüren wir den Körper des Kaffees, seine Fülle oder zum Beispiel die samtig-weiche Crema des Espressos. Das Beschreiben der Wahrnehmungen und das Vergleichen schulen unseren Geschmack. 4. Dem (Anpress-) Druck standhalten Natürlich beeinflusst die Maschine die Qualität des Kaffees. Das Mahlwerk und die Brühgruppe entscheiden über die Qualität in der Tasse. Leistungsstarke Mahlwerke mit kurzer Mahldauer schonen das Kaffeearoma. In der Brühgruppe werden die frisch gemahlenen Kaffeebohnen zum Kaffeekuchen gepresst, bevor der eigentliche Brühprozess startet. Professionelle Maschinen mit automatischer Qualitätssteuerung justieren ggf. neu, damit das beste Geschmacksergebnis dauerhaft gesichert bleibt. 5. Das Auge trinkt mit Selbst wenn Coffee to go längst zum Stadtbild gehört, bewegt sich der Trend zum Kaffeegenuss in entspannter Atmosphäre. Für Gastronomen ist eine stilvolle Präsentation ihres Kaffees unverzichtbar. Kurse speziell für “Latte Art” unterrichten derzeit in der Milchschaumkunst. Bei Konzepten mit weniger geschultem Personal hilft die richtige Maschine Spezialitäten mit leckeren Milchschaumvarianten zu zaubern.
Kaffee | PROST AUSGABE 05/16 | 41
Wiener Traditionsröster erweitert Sortiment:
Neue Kaffeemischungen Nachhaltige Kaffee- und Tee Mischungen werden in Österreich stärker nachgefragt als im internationalen Vergleich. Julius Meinl, erweitert sein Sortiment um zwei UTZ zertifizierte Blends: Café Expert Supreme und Cafe Crema Espresso Delight überzeugen durch eine besonders feine, samtige Konsistenz der Crema.
Mischung überzeugt durch ihren runden Körper und einen leichten Hauch von zitroniger Säure sowie lang anhaltendem Nachgeschmack. Darüber hinaus bietet der Wiener Traditionsröster seinen Kunden auch eine Bio-Fairtrade Mischung Café Expert in der 1kg Packung aus 100 % Arabica Bohnen an.
Die feine Mischung Café Expert Supreme aus 100% Arabica Bohnen ist eine Komposition aus Indian Malaba, Santos und Honduras/Peru. Dieser exquisite UTZ zertifizierte Blend zeichnet sich durch seine edle, samtige Crema aus. Er besticht mit reichem Aroma, einer leicht zitronigen Säure sowie einer vollmundigen Schokoladennote.
Foto: J.Meinl
Cafe Crema Espresso Delight Dieser UTZ zertifizierte Blend ist eine Mischung aus Nicaragua, Santos, Honduras/ Peru und Vietnam mit einem Robusta Anteil von 35 Prozent. Café Crema Espresso Delight beeindruckt sofort mit seiner reichen und samtigen Crema, sowie mit der intensiv-nußigen Farbe. Die ausgewogene
Viel Gespür für das Besondere:
Die Kunst des Kaffeeröstens Die Leidenschaft für frisch gemahlene Bohnen und gebrühten Kaffee hat im Handelshaus Wedl seit mehr als 111 Jahren Tradition. Rund 2 Millionen Tassen der edlen Kompositionen werden weltweit täglich getrunken, darunter auch der beliebte "Testa Rossa caffè". Aus aller Welt gelangt die exklusive Auswahl an Rohkaffeesorten an die beiden Wedl Rösterei-Standorte Mils und Belluno. Dort kreieren die Röstmeister nach streng geheimen Rezepten und italienischer Tradition die Kaffeelinien „Testa FA FG A M E SS E
Foto: Wedl
H A LLE A STAND .0 A149C
Rossa caffè“ und „Bristot caffè“. Auch die in Österreich weniger bekannten, aber nicht weniger hochwertigen Linien „Deorsola“ und „Breda“ sowie der besonders erlesene „Vescovi caffè“ gehören zu den Kaffeemarken des Hauses. Neben den italienischen Kaffeelinien werden auch traditionsreiche Österreichische produziert. „Kaffeerösten ist eine Kunst, denn die Kaffeebohne ist ein Naturprodukt. Immer wieder den gewünschten Geschmack und das Aroma einer bestimmten Kaffeemischung zu erzielen – darin offenbart sich das Können eines wahren Röstmeisters“, erklärt KR Leopold Wedl. Vom Handwerk der Wedl Röstmeister und Baristas können sich Kunden und Fachbesucher der heurigen FAFGA vom 19. bis zum 22. September erstmals selbst überzeugen. Die Wedl Kaffeewelt präsentiert sich in der Halle A facettenreich und bietet Kaffeegenuss für jeden Geschmack. Tipico italiano wird’s an der eigens eingereichteten „Testa Rossa caffèbar“ in Wedl Halle D.
www.wedlkaffee.com
Der Auerhahn
Foto: Rainer Schmidt
Als Namensgeber des Haubenrestaurants im Salzburger Stadtteil Itzling bereut er es wohl täglich genetisch als Vegetarier geboren zu sein, angesichts der exquisiten Fisch- und Fleischgerichte, die Küchenchef Gerhard Pongratz seit über 30 Jahren auf die Teller seiner Gäste zaubert! Die angenehm gediegenen Räumlichkeiten mit dem angeschlossenen kleinen Hotel verleiten eine Vielzahl internationaler Gäste ausgezeichnet zu essen und zu reisen und die Übernachtungsmöglichkeit in Salzburg gleich mit zu nutzen.
Es ist das seit Jahrzehnten gleichbleibende Spitzenniveau der Küche, welches sowohl einheimisches als auch internationales Publikum sehr oft zu Stammgästen macht. Die routiniert raffinierten Kombinationen mit erlesensten Weinen aus dem hauseigenen Weinkeller runden die vortrefflichen Menükreationen hervorragend ab. Einmal im Leben muss man die Topfenknödel des Auerhahn´s gegessen haben - eine Meinung, die u.a. der deutsche Gourmet Reiner Calmund vertritt und seit Jahren keine Gelegenheit auslässt darüber auch zu erzählen.
Foto: PROST / Sonja Wasner
Kulinarik | PROST AUSGABE 05/16 | 43
Gerhard Pongratz
Foto: PROST / Sonja Wasner
Gerhard Pongratz!
Medaillon und rosa Kotelett vom Rehbock Zutaten (für 4 Personen) 4 Medaillons von der Keule a 120 g Rehrücken ausgelöst mit Rippenknochen ca 240 g Lardospeck, Portwein, Rosmarin, Salbei, Wacholder, Salz, Pfeffer Holundersirup, Preiselbeersirup
Zubereitung • Rehmedaillons mit Salbei bedecken und mit Lardospeck umwickeln • 2 min in der Pfanne ohne Öl braten • Herausnehmen und bei 70 Grad warmstellen • Rehrücken mit den Knochen salzen und pfeffern und den Gewürzen in der gleichen Pfanne ca. 5 min rundherum braten • Herausnehmen und auch warmstellen • Bratenreste mit 1l Portwein ablöschen, etwas Holundersirup und Preiselbeersirup hinzufügen • Einkochen und mit etwas Butter montieren und abschmecken • Anrichten mit Selleriecreme, Belugalinsen, gebackenem Sellerie und Portweinkraut • Wenn möglich frische Preiselbeeren
Traditionsgemäß mit Haube kocht Gerhard Pongratz seit jungen Jahren. Nach der Lehrzeit im Salzburger Stieglbräu, zirka zwei Jahren in Oberösterreich noch als sogenannter „Alleinkoch“ und seiner Rückkehr ins Stieglbräu als Diätkoch, kam er mit den durch Baldur Preiml und Willi Dungl maßgeblich mitbewirkten Ernährungs-Gesundheitsfaktor in Berührung, welchen er für sich stetig weiterentwickelte. Die Qualität seiner Küche wurde schon bald als sehr junger Küchenchef in Kössen/Tirol mit einer Haube ausgezeichnet. Die Liebe brachte ihn zurück nach Salzburg in den Betrieb der Schwiegereltern, welcher bis zu diesem Zeitpunkt sehr traditionell geführt wurde. Doch schon sehr bald kam mit Gerhard sein „Stil mit Haube“ ins Haus und sorgt nunmehr seit fast 30 Jahren für viel beachtete Spitzengastronomie in Salzburg. Während die Gattin sich um den Hotelbetrieb kümmert, die beiden mittlerweile erwachsenen Söhne nur privat kulinarisch geprägt sind, ist Gerhard unumstrittener Chef von Einkauf und Küche. Privat ist der Maître de Cuisine mit Fisch in Salzkruste, Kartoffeln und gutem Weißwein absolut zufrieden zu stellen, die Gattin schwört noch auf das „Sonntagsschnitzel“. Ausgleich findet Pongratz im Golfsport (mit sehr beachtlichem Handicap). Ab und zu ein kurzer Trip ins italienische Grado bringt die notwendige Erholung für dieses täglich neu zu bestätigende Küchenniveau. „Qualität hat seinen Preis - es sind nicht nur die Kosten, es bedarf auch einer gehörigen Portion Fleiß und Liebe zum Beruf!“, ist Pongratz überzeugt.
Kulinarische
Sonja G. Wasner
Spurensuche
44 | PROST AUSGABE 05/16 | Kulinarik
FESTTAGS MENÜ Lungauer Eachtling
Josef Kellner (Sous Chef Mesnerhaus)
Spitzkohl
Maximilian Müller (Küchenchef Brasserie Lumieres, Berlin)
Kohlenfisch
Raphael Herzog (Küchenchef Zhero, Spanien)
Kräuterferkel
Harald Rindler (Küchenchef Kirchenwirt, Leogang)
Simmentaler Rind
Lukas Kienbauer (Restaurantinhaber Lukas, Schärding)
Bergfichte
Monika Reichlin (Café Kreuzmühle, Sattel, Schweiz)
Weingartenpfirsich Anna Haumer (Landhaus Bacher, Mautern)
Kulinarische
Sonja G. Wasner
Spurensuche
Das geschichtsträchtige Mesnerhaus Mauterndorf, im Herzen vom Salzburger Lungau, ist ein sehenswerter Ort mit vielen denkmalgeschützten historischen Häusern und einer Burg. Mittendrin steht das alte Mesnerhaus. Die historischen Gemäuer mit viel Geschichte wurden vor einigen Jahren in ein Restaurant umgewandelt. Das denkmalgeschützte Gebäude ist ein überaus inspirierender Platz für Genießer der Superlative. Hinter dicken Steinmauern aus dem 15. Jahrhundert haben Maria und Josef Steffner als kongeniales
Gastgeberteam in den neun Jahren ihres Wirkens ein faszinierendes Refugium voll behaglicher Atmosphäre geschaffen. Unter den alten Holzbalken herrscht allerdings ein moderner Geist, von der stilvollen Einrichtung der beiden Gasträume im ersten Stock bis zum Stammtisch im offenen Gästebereich. Hier landen all jene Gäste, denen der Abschied dieser familiären Atmosphäre schwer fällt. Josef Steffner vermittelt mit seiner Menükonzeption jene Lebenslust und Freude am guten Geschmack, die auch ihn selbst immer wieder zu Spitzenleistungen antreibt.
Kulinarik | PROST AUSGABE 05/16 | 45
8 Köche 9 Jahre
7 Gänge
Fotos: Mesnerhaus/Roland Holitzky
Vor neun Jahren übernahmen Maria und Josef Steffner die Geschicke im Restaurant Mesnerhaus in Mauterndorf (Lungau) und etablierten sich rasch als fixe Größe am österreichischen Gourmethimmel. Anlass für ein genussvolles Fest mit Freunden für Freunde. An diesen Tagen gaben sich Produzenten, Mitarbeiter, Freunde, Wegbegleiter und Stammgäste die Mesnerhaus-Klinke in die Hand und zeigten die außergewöhnliche Bandbreite und Entwicklung des Restaurants (3 Gault Millau-Hauben, 3 Falstaff-Gabeln, 3 A la Carte-Sterne). Was das Mesnerhaus heute wie damals auszeichnet ist der familiäre und entspannte Umgang mit Gästen, Mitarbeitern und allen anderen, die hier seit vielen Jahren ein- und ausgehen. Im Mesnerhaus pflegt man Freundschaften, das merkt man insbesondere auch an den Lieferantenbeziehungen. Ein besonders gutes Beispiel ist Walter Grüll, der seit vielen Jahren seinen Ka-
viar aus Grödig hierher liefert. Als besonderes Highlight präsentierte der Produzent mit sehr viel Wertschätzung zur Natur, wie sein berühmter weißer Kaviar geerntet wird. Mit dieser Spezialität eröffnete Josef Steffner das Menü. Josef und sein Geburtstagsküchenteam stellten sich gemeinsam an den vertrauten Herd und schickten die Highlights der letzten neun Jahre aus der Küche. Mit dem kleinen Unterschied, dass Josef´s Sprösslinge nun selbst das Sagen für ihren Gang hatten. Dies erfüllte ihn jedoch mit großem Stolz, hat er ihnen doch jenes kulinarische Fingerspitzengefühl mitgegeben, das für ihre späteren Karrieren so wertvoll werden sollte. Die sehr persönlichen Dankesworte zuletzt von Maria Steffner an die vertraute Truppe und die Geschichte des Eröffnungstages vor neun Jahren, als alles schief ging und die einzige Lösung nie mehr wieder aufsperren gewesen wäre, bleibt den Gästen wohl noch lange in Erinnerung. Danke an die Steffners, dass sie trotz dieses pannenreichen Eröffnungstages vor neun Jahren weitergemacht haben und wir freuen uns auf das nächste Geburtstagsfest.
Foto:
Kaviarproduzent aus Grödig Walter Grüll (links) mit Ehepaar Steffner
46 | PROST AUSGABE 05/16 | Bio
Bio3Logisch Von Sonja G Wasner
Bio hoch drei könnte als mathematische Bezeichnung für die aktuell mit dem Klimaschutzpreis ausgezeichnete Gemeinde Seeham - im Salzburger Seenland eingebettet - stehen. Bio geht in dem seit nunmehr 20 Jahren stetig weiter entwickelten Biokonzept in Seeham weit über Ernährung hinaus und entwickelt eine neue Dimension von Biosphäre - echt biologisches Leben betrachtend.
Seeham
Foto: Andreas Kolarik Fotografie - Leo
Personenfotos: PROST/Wasner
Salzburg
Bio3 Innovation Robert Rosenstatters biologischer Ansatz lautet „die Kunst zu leben“. Bereits in den 90er-Jahren nahm dieses Kunst-Genuss-Projekt seinen Ausgang in Seeham. Unter dem Titel „BioArt“ ist es der Anspruch der Akteure einen Bogen zwischen Tradition und Moderne zu spannen. Hinter jedem dieser Kunst-Genussprodukte stehen jahrelange, biologische Erfahrung und allerhöchste Qualitätsansprüche. Es versteht sich von selbst, dass sämtliche Rohstoffe aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft gewonnen werden. BioArt hat sich auf zahlreiche Gaumenfreuden wie handgeschöpfte Naps-Schokoladen in vielen fantastischen Geschmacksrichtungen, welche im Urlaub am Kopfpolster und auch auf der Kaffeetasse das Herz erfreuen, spezialisiert. „Kesselchips“ aus österreichischen Bio-Kartoffeln in Geschmacksrichtungen wie Rosmarin und Sweet-Chilli sind weitere Beispiele für Biokreativität. Mit „was wir heute tun, entscheidet darüber wie die Welt morgen aussieht“ lässt sich die Philosophie der Biokünstler bezeichnen. Es ist die Motivation, Einblick in eine neue Kultur des bewussten Genießens zu ermöglichen: einfach ausgedrückt -ein Lebensgefühl für das Echte zu vermitteln.
Bio | PROST AUSGABE 05/16 | 47
Bio3 Essen Margit und Thomas Wallners Bio Laden spiegelt deren Lebenseinstellung: ein verantwortungsvolles Miteinander von Mensch, Gesellschaft und Natur zu ermöglichen. Jedes einzelne Produkt ist mit viel Sachverständnis und Liebe zur Thematik ausgewählt und stellt dadurch ein einzigartiges Sortiment aus regional biologischer Spitzenqualität dar. Langsam gewachsenes und von den wärmenden Sonnenstrahlen gereiftes Obst und Gemüse, teilweise aus dem eigenen Garten, Fleisch und Fisch von den regionalen Partnern - auch einzigartig kostbare Rohkostöle aus Grundstof-
Bio3 Gesundheit Claudia und Hans Dirnberger leben und arbeiten aus Überzeugung im Einklang mit der Natur. Die Kräutervielfalt am Thurerhof ist eine Erlebniswelt, welche in Düfte, Geschmack und Wirkung im wahrsten Sinne des Wortes "eintauchen" lässt. fen, wie Schwarzkümmel und Hanf, lassen eine in dieser Art unverwechselbar gut schmeckende Genusswelt entstehen. Um die Vielfalt des Angebotes zu sichern, werden besonders gerne kleinstrukturierte Genusswerkstätten gefördert, welche „Lebensmittel“ kreieren, die diesen Namen wirklich verdienen.
Der liebevoll angelegte ca. 8000 m2 große Bio-Naturgarten ist ein Naturparadies. In der Mitte des Gartens befindet sich ein Biotop in der Form von Österreich. Ursprünglich wurden die Kräuterhügel nach Themen: Kräuter für die Frau, für den Mann, bei Erkältung... bepflanzt. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass sich so
manche Pflanze ihren eigenen Platz sucht. Dadurch entwickelt die Pflanze Ihre größte Heilkraft. Eine weitere Besonderheit ist der "magische Räuchergarten". Bei einer Führung durch die acht Stationen wird das Räucherbrauchtum im Jahreskreis erklärt. Fortsetzung auf Seite 48
48 | PROST AUSGABE 05/16 | Bio
Bio3 Kunst Die Philosophie des alternativen Nobelpreisträgers Leopold Kohrs aus der Region lautet: „Die relative Größe scheint das zentrale Problem der Schöpfung zu sein!“ Das ist auch ein Lebensmotto von Otmar Wimmer, Betreiber der „Drei Seen Galerie“ in Seeham. So organisiert der Galerist seit Jahren immer Anfang September den weit über die Grenzen Salzburgs hinaus bekannten Kunsthandwerksmarkt, bei dem zigtausend Besuchern eine Unzahl an schmackhafen Bio-Bauernkrapfen der einheimischen Bäuerinnen kredenzt wer-
den. Wimmer ist überzeugt: „Es ist unsere kleine Welt, die durch Authentizität und Originalität neben kulinarischer Innovation auch Unverfälschtes, Ehrliches, Unerreichtes und Kostbares hervorbringt - echte Handwerkskunst“. Es ist diese Verschmelzung und das Miteinander des Natürlichen, das dem Begriff „biologisch“ diese nachvollziehbare, neue und gesunde Größe dieses Projektes verleiht. Symptomatisch erscheint eine der Leidenschaften des Galeristen durch Rahmen Bildern ein neues „Ausmaß“ zu verschaffen.
Bio3 Pionier Die Familie Hermann Rosenstatters beschloss 2001 neben der Landwirtschaft auch den familieneigenen Hotelbetrieb auf 100% biologisch umzustellen, was große Signalwirkung auslöste und immer mehr Landwirte, Unternehmen, Institutionen,... in Seeham motivierte, sich völlig naturgemäß zu orientieren.
gischer Kreislauf statt, welcher essen, leben, wohnen und auch arbeiten zu einer spannenden und sehr wohltuenden Erfahrung macht. Die gesamte biologische Nahrungskette findet direkt vor Ort statt: von der Aussaat, Ernte bis hin zur kreativen Verarbeitung naturbelassener Rohstoffe in der Küche laufen sämtliche Prozesse durch die biologisch erfahrenen Hände des Biopioniers. Das gesamte Anwesen, die Einrichtung und Veranstaltungen stehen im stimmigen Einklang mit der regionalen Natur und machen so vermeintlich Bekanntes zu einem unvergesslich biologischen Erlebnis.
Am "Schiessentobel" (steht für eine an das Anwesen angrenzende Schlucht/Tobel, in welcher Wasser zu Tale schießt) findet heute ein qualitativ höchstwertiger bioloBio3 Heumilch Andreas Walkners Privatkäserei fühlt sich seit Generationen (1912) der Region verpflichtet. Die Produkte werden aus biologischer Heumilch hergestellt, welche im Umkreis von ca. 5 Kilometern produziert wird. Dieser Umstand ermöglicht kürzeste Transportwege und bedeutet dadurch Schonung für die Milch und auch die Natur. Heumilch gilt als die Milch mit dem vollsten Geschmack. Das hat seinen Grund: Heumilchkühe werden ausschließlich mit saftigen Gräsern und Kräutern, sonnengetrocknetem Heu sowie mineralstoffreichen Getreideschrott gefüttert. 30
bis 50 verschiedene Gräser und Kräuter stehen dabei auf dem Speiseplan. Der handwerkliche Aspekt in der Käseproduktion ist Standard und ermöglicht im Zusammenhang mit der Verwendung biologisch ursprünglicher Ausgangsprodukte den alles entscheidenden Qualitätsfaktor. Es ist die Heumilch der Seehamer Bauern, welche die Basis für diese köstlichen Produkte darstellt. Jedes Jahr lädt die Käserei Walkner ihre Lieferanten zu einem Festmahl ein, was als eine Art "biologisches Gipfeltreffen Seeham" zu bezeichnen ist. Fortsetzung auf Seite 50
Foto: Brunner
Speisen | PROST AUSGABE 05/16 | 49
Start in die Pilzsaison
Vegane Steinpilznudeln
Die Kärntner Nudelmanufaktur Brunner startet mit einer herrlichen Steinpilzfüllung in die Pilzsaison. Darüber hinaus ist dieses Steinpilztascherl auch noch absolut vegan. „Damit bieten wir einen richtigen „Jocker“ für die Gastronomie an, denn die Steinpilznudel ist somit für Veganer, Vegetarier und die sog. Flexitarier gleichermaßen gut geeignet,“ erklärt Mag. Albin Brunner, einer der beiden Geschäftsführer des Betriebes. Mit der Steinpilznudel hat Brunner neben der Erdäpfelnudel und der Bärlauchnudel das dritte rein vegane Teigtascherl im Angebot.
Die erste Wahl bei Großveranstaltungen
Foto: Transgourmet Österreich
Österreichs Nummer Eins im Bereich Gastronomie-Großhandel, Transgourmet, ist einer der wesentlichsten Partner für Groß-Veranstaltungen in ganz Österreich: Am Red-BullRing in Spielberg versorgt der Experte beim Formel 1 Grand Prix, dem Moto GP und der AIRPOWER mehr als 550.000 Besucher innerhalb von acht Wochen.
„Wenn neben den Rennteams auch noch eine halbe Million Besucher zu versorgen sind, kann man keine Experimente machen, sondern vertraut den Besten“, so Thomas Panholzer, Geschäftsführer von Transgourmet. „Genau wie in der Formel 1 sind auch in unserer Branche Erfahrung, Genauigkeit, Schnelligkeit und Flexibilität gefragt“, freut sich Thomas Panholzer über das Vertrauen der Veranstalter. Auch die 180.000 Besucher des Electric Love Festivals in Salzburg wurden mit 200 Tonnen Waren und beeindruckenden 78 Tonnen Eiswürfel von Transgourmet verköstigt. Die Starnacht in der Wachau Anfang September setzt gleichfalls auf die heimischen Experten: Hier werden die Künstler, VIPs und Sponsoren mit Köstlichkeiten vom eigenen Kochteam Cook2.0 Exquisit vor der Show verwöhnt.
www.transgourmet.at
Foto: Andreas Kolarik Fotografie - Leo
50 | PROST AUSGABE 05/16 | Bio
Ausgehend von der größten zueine Bio Käserei ein vielfältigst sammenhängenden Bio-Heu-Reausgestatteter Bio Laden, und gion Österreichs, werden in eine große Anzahl an anderen Seeham auch sämtliche KinderBetrieben mit Bio Bezug sind gartenkinder 100% biologisch für Seeham charakteristisch. verköstigt. Auch auf regionale Das mittlerweile internatioerneuerbare Energie wird beinal bekannte „Salzburger Bio Renate Schaffenberger, spielsweise mit dem BiomasseFrühstück“ fand ebenfalls in Geschäftsführerin des TVB Seeham heizwerk gesetzt und gemeindeSeeham seinen Ursprung. Vor eigene Elektrofahrräder werden dem Hintergrund, dass die Bekostenfrei angeboten und vieles stände unserer Bienen besorgmehr: „Bio bedeutet für uns den niserregend rückläufig, sind Wert des Lebens zu schätzen“, erscheint auch der Seehamer Bio bedeutet für erzählt uns Frau Renate Schaf„Bienen Erlebnisweg“ als sehr uns den Wert des Lebens fenberger, die Geschäftsführeinnovativ und speziell notwenzu schätzen. rin des Tourismusverbandes dig: via eines Rundweges - an Seeham. „Bei uns sollen sich den wunderschönsten Plätzen Renate Schaffenberger die Menschen wohlfühlen: die der Gemeinde vorbeiführend Einheimischen und auch die werden hier Themenbereiche Besucher und Gäste, Singles wie Lebensraum Wald, Nistgenauso wie Familien, Alte und hilfen für Wildbienen, BiodiJunge, ganz einfach alle die sich versität und Bienenweide einin Seeham kurz oder lange aufhalten!“, erläutert Schaf- drucksvoll behandelt beziehungsweise kann man fenberger weiter. Vieles mag auf den ersten Blick nicht im Bienenhaus das fleißige Leben und Treiben der unmittelbar mit Bio in Zusammenhang stehen. Seeham Honigsammler live erleben. sieht sich hier im Sinne eines Biodorfs umfassender und auch neue Maßstäbe setzend: „Alleine unsere In- Bereits 2005 wurden die Seehamer Biotage gegründet, itiative Barrierefreiheit, wo in letzter Zeit auf der See- welche alljährlich den ganzen Sommer über für Verbühne, in der Hotellerie, im Strandbad... viel investiert anstaltungen kultureller, sportiver und kulinarischer wurde, trägt erheblich dazu bei als hochwertiges Bio- Art verantwortlich zeichnen. Ziel der Veranstaltungen dorf insgesamt wahrgenommen werden zu können.“ so ist es, Menschen besonders für die Erhaltung ihrer die Biotourismusexpertin Schaffenberger. Gesundheit durch eine gesunde Lebensweise zu sensibilisieren. Es lohnt sich also allemal dieses Biodorf Mittlerweile produzieren 80% der im Gemeindegebiet im Salzburger Seenland zu besuchen, oder aber auch ansässigen Landwirte nach biologischen Richtlinien. diesem Konzept folgend einen wichtigen Beitrag zur Urlaub am Bio Bauernhof, eine Bio Getreidemühle, Nachhaltigkeit und gesunden Ernährung beizutragen.
Speisen | PROST AUSGABE 05/16 | 51
Wedl-Herbstmesse erstmals auf der fafga Die fafga 2016 wird heuer erstmals durch einen neuen Ausstellungsbereich verstärkt: Die Wedl-Herbstmesse für Tirol und Vorarlberg präsentiert das Angebot der Großhandelsgruppe mit rund 60 Ausstellern auf 1.500 m2 in der Halle D. FA FG A M E SS E
Genuss in allen Variationen Egal ob klassisch oder glutenfrei, aus Vollkorn, speziell für Kinder oder für besondere Momente. Wenn es um Pasta geht, ist die Sortenvielfalt von Barilla nahezu unerschöpflich. Im Mai 2016 brachte der italienische Pasta-Experte nun auch seine ersten drei Bio Varianten auf den Markt: Bio Penne Rigate, Bio Fusilli und Bio Spaghetti bestehen aus hundert Prozent Bio-Hartweizen und überzeugen durch hundert Prozent Genuss. Die Österreicher sind große Pasta-Fans und servieren am liebsten die Sorten Spaghetti und Penne Rigate. Das ergab eine Konsumenten-Umfrage von Barilla aus dem Jahr 2015. Klar, dass Barilla diese Sorten jetzt auch in Bio-Qualität anbietet. Die neue Bio-Pasta in der 5kg-Gastropackung ist die perfekte Inspiration, um köstliche und vollwertige Gerichte zu kreieren – wie immer in bester al-dente-Qualität. Für die Gastronomie entwickelt, ist die Bio-Pasta selbstverständlich auch als Cook&Chill Produkt geeignet. (Double-Cooking) Barilla wurde 1877 als Brot- und Teigwarengeschäft in Parma gegründet und ist heute eines der führenden italienischen Nahrungsmittelunternehmen. Die Barilla-Gruppe führt Ihr Geschäft auf Basis der Unternehmensphilosophie „Gut für dich, gut für den Planeten“. Der Betrieb steht für die stetige Verbesserung ihrer Produkte, die Förderung eines gesunden Lebensstils und für die Verbesserung des Zugangs zu Lebensmitteln und soziale Inklusion sowie für die Förderung nachhaltiger Lieferketten, für die Reduktion der Treibhausgasemissionen und des Wasserverbrauchs an deren Standorten.
Fotos: Barilla
www.barilla.at
Für die Kunden und Fachbesucher ein großer, bequemer Mehrwert: Sie können das breite Nahrungs- und Genussmittelsortiment des Handelshaus Wedl und das Angebot der fafga alpine superior zur gleichen Zeit und am selben Standort erleben. Alles unter einem Dach galt schon immer als Leitsatz für das Handelshaus Wedl. Congress- und MesseDie Wedl-Herbstmesse bietet neben direktor Christian exzellenten regionalen Highlights exMayerhofer und KR Leopold Wedl klusive Delikatessen sowie besondere Gaumenfreuden aus den Bereichen Fisch&Fleisch und Obst&Gemüse. Außerdem sind in der Wedl Vinothek ausgewählte heimische und internationale Spitzenweine und engagierte Newcomer zu finden. Die Besucher dürfen sich auf höchste Beratungskompetenz verlassen. In der Halle A widmet sich Wedl der wohl größten Leidenschaft: Dem Kaffee. In der Wedl Kaffeewelt laden Röstmeister zum beliebten Testa Rossa caffè und präsentieren italienische und Wiener Kaffeespezialitäten.
www.wedl.com CulinaryArtFestival 2016:
Essen an ungewöhnlichen Plätzen
An zwölf Terminen im September kochen exzellente Köche von elf Top-Restaurants der Stadt Linz einmalige 5-Gänge Menüs, abgestimmt auf die Individualität jeder Location und das jeweilige Motto des Abends. Die Hotspots der Gastronomie laden vom 11. bis 25. September 2016 zum CulinaryArtFestival 2016 ein und bringen ihre Gäste dieses Jahr an ungewöhnliche Plätze der Stadt Linz. Es wird kulinarisch, kulturell und köstlich! Den Start macht das Brucknerhaus am Sonntag den 11. September. Unter dem Motto Brucknerhaus goes backstage verspeisen 50 Teilnehmer Eierschwammerlsulz mit Mousse von der Entenleber und Kalbstafelspitz auf der Bühne des großen Saals mit Blick auf die beeindruckende Orgel.
Foto: Congress Messe Innsbruck
Foto: Wedl
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Foto: Fotolia.comck
Cash Carry &
Qualität gepaart mit Zuverlässigkeit und Schnelligkeit das sind die Parameter die der Großhandel für die Gastronomie erfüllen muss. Dabei werden die Wünsche der Kunden immer individueller und der Zeitfaktor kann mit online-Bestellsystemen gut abgedeckt werden. Die Service- und Frischekette funktioniert meist innerhalb von 24 Stunden und garantiert somit beste Qualität am Teller des Gastes. Auch auf Food-Trends wie vegan musste der Großhandel in der Gastronomie sofort mit einer dementsprechenden Sortimentvielfalt reagieren. Dazu aber mehr auf den kommenden Seiten.
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54 | PROST AUSGABE 05/16 | Rubrik
Frisch, flott und regional Von Brigitte Baumann Zeit ist Geld. Das gilt für den Handel genauso, wie für alle anderen Bereiche. Bei den Cash & Carry Märkten wird der Zeitfaktor zum immer wichtigeren Argument. Schnell muss es gehen, ohne dass die Qualität darunter leidet. Zustelldienste punkten sowieso immer mit dem Zeitfaktor, aber auch in den Abholmärkten muss es schnell gehen, dafür wird kontinuierlich an neuen Systemen gearbeitet. Zeit ist aber auch bei den Trends ein Schlagwort, denn wer zuerst mit neuen Angeboten am Markt ist, gewinnt den Kunden. Frische punktet Frische ist das Thema schlechthin im Großhandel, die höchste Qualität sowohl im Frischebereich, als auch bei Tiefkühlprodukten, verspricht. Beides ist aus dem Sortiment nicht wegzudenken, aber trotzdem ist der Trend hin zu frischen Produkten deutlich erkennbar. Einzelne Großhändler werben exakt mit diesem Feature, und garantieren ein Lieferservice vom Produzenten bis in die Küche innerhalb von 24 Stunden. Wenn der Fahrer dann auch noch die Produkte gleich direkt in die Regale räumt, sind Service- und Frischekette bestens kombiniert. Total regional Der zweite große Trend ist ein logischer, denn Regionalität ist schon seit Jahren der Hauptdarsteller in der Gastronomie und hält sich konstant. Entsprechend reagiert auch der Großhandel mit den passenden Angeboten. Frisch muss es sein und die Produkte müssen aus Österreich kommen. Kaum ein Großmarkt, der diesen Trend nicht bemerkt. Besonders bei Fisch und Fleisch ist das gut zu erkennen. Wer hier mit einer eigenen Linie fährt, hat die Gastronomen auf seiner Seite. Oberstes Gebot ist die gleichbleibende Qualität. Die Produktionspartner müssen also verlässlich sein und auch genügend liefern. Die ausreichende Verfügbarkeit ist neben der konstanten Qualität das wichtigste Kriterium. Online boomt Ohne Internet geht gar nichts, und das ist auch im Großhandel nicht anders. Immer mehr Kunden nutzen die Online-Shops, wo sie rund um die Uhr bequem bestellen können. Unternehmen, die spezielle Features anbieten, haben eindeutig die Nase vorne. Flexible Öffnungszeiten sind nämlich die dritte Säule beim Zeitfaktor und da ist das Internet unschlagbar.
Die Ernährung ändert sich Vegan ist der neue Ernährungstrend, der sich immer mehr etabliert. Wer dachte, dass dies ein kurzfristiger Hype wäre, wird eines Besseren belehrt. Immer mehr junge Menschen erklären diese Form der Ernährung zu ihrem Lebensinhalt. Die Gastronomie und Hotellerie stellt sich entsprechend ein und darauf muss auch der Großhandel reagieren, indem er immer mehr passende Produkte in sein Sortiment aufnimmt. Gourmetlinie als Aushängeschild Qualität bei den Produkten ist immer oberstes Gebot, die gehobene Gastronomie und die Top-Hotellerie verlangen aber mehr. Viele Lebensmittelgroßhändler fahren mittlerweile eine eigene Gourmetschiene. Leckerbissen brauchen ein anderes Produktsortiment, und da dürfen dann auch Raritäten aus fernen Ländern dabei sein. Nicht selten hat ein Haubenkoch bei der Zubereitung seine Kochlöffel im Spiel. Schnell und trotzdem hochwertig Der Trend zu Convenience-Produkten ist nicht zu übersehen: Kosten- und Zeitdruck in der Küche steigen, gerade der Mittagsgast will schnell und gut essen. So hat sich in den letzten Jahren viel in Bezug auf Qualität im Convenience-Sektor getan. Gute Ausgangsprodukte und schonende Zubereitung bringen ein Ergebnis, das sowohl Gastronomen als auch Konsumenten zufriedenstellt. Dazu gehört auch der vielerorts verteufelte Burger: als schnelles Zwischendurch-Gericht muss er nicht zwingend kalorienreich sein. Denn hochwertige Ausgangsprodukte sind die Basis für gesundes Fast-Food und mit einer ausgewogenen Rezeptur passt dann auch das Ergebnis. Stimmen Geschmack und Inhaltsstoffe, dann darf es durchaus auch ein bisschen mehr kosten.
Cash & Carry | PROST AUSGABE 05/16 | 55
Seit 1828.
Foto: Kastner
Einer für alles.
Ein Trend der sich schon seit Jahren deutlich erkennbar zeigt ist das hohe Bewusstsein für regionale, hochqualitative Lebensmittel. Die Kunden wollen sicher sein, dass ihre Waren frisch aus der Region kommen und die Wertschöpfung nachhaltig im eigenen Land bleibt. Hier kann Kastner gegenüber Mitbewerbern aus dem Ausland punkten. Als 100% österreichisches Familienunternehmen ist es ein besonderes persönliches Anliegen vor allem die Ressourcen der Region zu nutzen und mit diesen verantwortungsvoll umzugehen. Mit über 10.000 regionalen Produkten weist Kastner das größte Regionalsortiment in Österreich auf. „Zeit ist Geld!“ – unter dieser Devise verwenden immer mehr Kunden das Zustellservice von Kastner und sparen so wertvolle Zeit. Hier kann mit der Kompetenz eines Multifachgroßhändlers gepunktet werden. Durch die verschiedenen Fachsortimente – wie Kastner Geschirr&Co, Kastner AllesWein, Kastner FrischeMarkt, Kastner Hygiene&Co usw. – ist es den Kunden möglich, den gesamten Bedarf durch nur einen Einkauf zu decken. Durch die Kooperation mit dem Bio-Kompetenzpartner Biogast ist es gelungen, die Vorreiterrolle im Bio-Bereich für die Gastronomie weiter auszubauen. Umfassende Wein-Kompetenz Bei Kastner AllesWein finden Sie ein mehr als 1.500 Weine von über 400 Winzern aus dem Inland und Ausland umfassendes Sortiment, welches in der Kastner AllesWein Preisliste übersichtlich dargestellt wird. Durch langjährige Erfahrung des Kastner AllesWein Teams garantiert Kastner kompetente Weinberatung. Die Kunden werden mit dem vier Mal pro Jahr erscheinenden Kastner AllesWein Journal auf Neuigkeiten hingewiesen. Die neue Kastner GetränkeWelt Seit August 2016 wird auch die umfangreiche Getränkekompetenz in der GetränkeWelt Preisliste dargestellt. Von Säften und Nektaren, über stilles und prickelndes Wasser bis hin zu alkoholischen Getränken wie Obstbrände, Whisky, Vodka, Rum und vieles mehr wird bei Kastner geboten. Kastner Gruppe. Einer für alles. Seit 1828. Kastner bietet alles aus einer Hand! Mit dem Slogan „Einer für alles“ drückt Kastner die Kompetenz eines Multifachgroßhändlers aus.
www.kastner.at
Direkt ist die echte Frische Wir liefern alle Lebensmittel innerhalb von 24 Stunden direkt vom Produzenten in Ihre Küche. Ohne Umwege und so zuverlässig wie nur KRÖSWANG es kann. +43 7248 685 94, www.kroeswang.at
56 | PROST AUSGABE 05/16 | Cash
& Carry
Geschäftsführer Thomas Panholzer im Interview
Selbstabholung und Zustellung
Javarei Transgourmet mein c+c Märkte Trinkwelt
Herr Panholzer, wohin entwickelt sich Ihrer Meinung nach der Großhandel? Gastronomen setzen zusehends auf einen „one-stop-shop“ – das bedeutet, sie möchten alle Bedürfnisse bei einem Handelspartner erfüllt wissen. Daher werden die gängigen Produkte im Gastronomie-Großhandel vermehrt durch Spezialsortimente ergänzt. Transgourmet wird hier dank seiner Vorreiterrolle als Spezialist wahrgenommen. Die eingeschlagene Richtung, vermehrt auf Bio-Produkte, Feinkost und Getränke zu setzen, wird von unseren Kunden honoriert. Wodurch hebt sich Ihr Unternehmen besonders ab? Wir bieten alles aus einer Hand. Gastronomen profitieren von einem Anbieter und Lieferanten: Das Sortiment umfasst 25.000 Artikel mit klarem Schwerpunkt auf heimische Produkte und Lieferanten. Die speziell
Foto: Transgourmet
Die Gastronomen profitieren von einem Großhändler der alles aus einer Hand anbietet. Der Mix aus Abholmärkten und Zustellung lässt Kunden die Wahl.
Transgourmet Geschäftsführer: Thomas Panholzer
für die heimische Gastronomie entwickelten Services und Angebote Cook2.0 Exquisit, Trinkwerk und Java Premiumcafe boomen. Umfangreiche Non-Food Sortimente wie Geschirr ergänzen unser Angebot. Der einzigartige Mix der Vertriebskonzepte mit Abholmärkten und Zustellservices lassen die Wahl: Transgourmet bietet sowohl für Selbstabholer als auch für all jene, die gerne bequem rund um die Uhr online oder per Telefon bestellen wollen, die perfekte Lösung.
Transgourmet Facts Geschäftsführer: Thomas Panholzer, Manfred Hayböck Betrieb: Transgourmet Österreich GmbH Konzern besteht seit: 1.1.2016 (Transgourmet ging aus C+C Pfeiffer hervor) Zentrale: Traun/Oberösterreich Mitarbeiter: 1.500 Umsatz 2014: @497 Mio. Standorte: 14
www.transgourmet.at
Im Gespräch mit Geschäftsführer Mag. Manfred Kröswang
Siegeszug der heimischen Produkte
Herr Kröswang, wohin entwickelt sich Ihrer Meinung nach der Großhandel? Immer weniger Gastronomen nehmen sich die Zeit, an einem freien Nachmittag in einen C+C Markt zu fahren, deshalb wird die Zustellung immer wichtiger. Sortimentsseitig werden regionale österreichische Produkte ihren Siegeszug fortsetzen. Wir sehen, dass unsere heimischen Produkte, vor allem bei Fleisch und Geflügel, enorme Umsatzsteigerungen verzeichnen. Wenn man sich die Eigentümerstruktur im Großhandel ansieht bleibt zu hoffen, dass in der Zukunft nicht noch mehr heimische Unternehmen verkauft und aus dem Ausland gesteuert werden. Wodurch hebt sich Ihr Unternehmen besonders ab? Als einziger Großhändler liefern wir fri-
Foto: Kröswng/Barbara Ziegelboeck
Regionale Produkte werden weiterhin enorm nachgefragt und der Trend zur Zustellung wird sich in den nächsten Jahren ebenso verstärken. Wichtig dabei scheint eine kurze Lieferzeit und Zuverlässigkeit zu sein.
Geschäftsführung Franz Jurkovitz
sche Lebensmittel innerhalb von 24 Stunden direkt vom Produzenten an unsere Kunden. Jede Nacht verteilen 20 LKW die Produkte von 10 Lieferanten bis vier Uhr früh an 13 Standorte in ganz Österreich und Süddeutschland. Durch diese logistische Meisterleistung erhalten unsere Kunden frischere Produkte als beim Mitbewerb. Außerdem konzentrieren wir uns als einziger österreichweit tätiger Großhändler zu 100 Prozent auf die Lebensmittelzustellung. Hier bieten wir die bei weitem höchste Lieferzuverlässigkeit der Branche.
Kröswang Facts Geschäftsführer: Manfred Kröswang Betrieb: Familienbetrieb Konzern besteht seit: über 40 Jahren Zentrale: Grieskirchen Mitarbeiter: über 350 Umsatz 2014: @164,8 Mio. Standorte: 13
www.kroeswang.at
Cash & Carry | PROST AUSGABE 05/16 | 57 Verkaufsleiter Christoph Ellensohn im Gespräch
Herr Ellensohn, wohin entwickelt sich Ihrer Meinung nach der Großhandel? und Außendienst In Bezug auf das Sortiment haben sich Verkaufsleitung Christoph Ellensohn die großen Entwicklungen der letzten Jahre noch verstärkt: Qualität, Regionalität und Frische zählen. Darauf sind wir spezialisiert, denn R&S Gourmet Express ist mit dem Handel von hochwertigen Lebensmitteln aus Österreich und der ganzen Welt groß geworden. Unser Just-in-time-System und der hauseigene Fuhrpark mit 3-Kammer-Kühlung machen uns zum Zustellprofi, was einer weiteren langjährigen Entwicklung im Großhandel entspricht. Wodurch hebt sich Ihr Unternehmen besonders ab? Die Besonderheit an R&S Gourmet Express ist sicherlich unsere flexible, kurzfristige Beschaffung, die unseren Kunden absolut frische Ware in Top-Qualität garantiert. Wir verzichten fast vollständig auf Lagerung und beliefern Gastronomen und Hoteliers in ganz Österreich zweimal die Woche mit frischen Lebensmitteln aller Art aus Österreich und aller Herren Länder. Unser erfahrenes Team besteht zum Großteil aus ehemaligen Küchenchefs, die die Wünsche und Bedürfnisse der Gastronomen natürlich genau kennen. Die hohen Erwartungen zu erfüllen, ist das eine, diese zu übertreffen, unser täglicher Ansporn.
R&S Gourmet Express Facts Geschäftsführer: Mag. Manfred Kröswang Betrieb: R&S Gourmet Express Konzern besteht seit: 1977 Zentrale: Salzburg
Mitarbeiter: 63 Umsatz 2015: @25,8 Mio. Standorte: 1
www.gourmet-express.at
Wedl Facts Geschäftsführer: KR Leopold Wedl Betrieb: Familienbetrieb Konzern besteht seit: 112 Jahren Zentrale: Mils
Mitarbeiter: über 1280 Umsatz 2015: @532 Mio. Standorte: 10
Im Interview mit KR Leopold Wedl
Unschlagbares Sortiment
Das einzigartige Sortiment in allen Bereichen und die Spitzen-Beratung im stationären Handel sowie im Außendienst sind die schlagenden Argumente für Gastronomen in Österreich sowie in Norditalien Wedl Kunde zu werden. Herr KR Wedl, wohin entwickelt sich Ihrer Meinung nach der Großhandel? Wir verspüren einen klaren Trend in Geschäftsführung Richtung Zustellung. Während der Um- KR Leopold Wedl satz im Bereich des stationären Handels eher stagniert, wachsen die Zustellumsätze stetig an. Wir generieren mittlerweile etwa zwei Drittel vom Gesamtumsatz durch die Zustellung und haben deshalb dieses Jahr großzügig in die Erneuerung unserer Fahrzeug-Flotte (15 neue LKWs) investiert, somit umfasst der firmeneigene Fuhrpark aktuell zirka 120 LKWs in Österreich. Zudem generieren wir etwa 25 Prozent des Zustellumsatzes derzeit schon über unseren 24/7 Onlineshop. Durch eine stetige Weiterentwicklung des Webshops wollen wir den Bestellprozess für Kunden noch einfacher gestalten und den Webshop-Anteil weiter steigern. Wodurch hebt sich Wedl besonders von der Konkurrenz ab? Die Resultate unserer Trendstudie 2016 haben klar gezeigt, dass Regionalität, Saisonalität sowie Frische zukünftig noch größerer Bedeutung beigemessen wird. Deshalb haben wir unser Sortiment in Richtung der gewandelten Bedürfnisse weiter geschärft, vor allem im Bereich der veganen und biozertifizierten Produkte. Frische ist oberstes Gebot, nicht nur im Bereich Frischfisch sondern auch beim Obst und Gemüse, dass wir in Kooperation mit der Genussregion Österreich vorwiegend von regionalen Produzenten beziehen. Auch das breite Spezialitätensortiment von Wedl überzeugt die Kunden.
www.wedl.at
Foto: Wedl
Bei R&S Gourmet Express finden sich ausgewählte Spezialitäten und Raritäten aus aller Herren Länder ebenso wie über 1.000 heimische Produkte. Frische zählt hier zu den wichtigsten Parametern, daher werden die Produkte meist ohne Lagerung just-in-time geliefert.
Foto: R&S Gourmet Express
Top-Qualität braucht Frische
58 | PROST AUSGABE 05/16 | Cash
& Carry Marketingleiter Marcus Schlich im Gespräch
Business-Partner
Kastner Facts Geschäftsführer: Christof Kastner, Mag. Herwig Gruber, Andreas Blauensteiner MBA Betrieb: Familienbetrieb Konzern besteht seit: über 180 Jahren
Herr Schlich, wohin entwickelt sich Ihrer Meinung nach der GroßhanMarketingleiter del? Markus Schlich In der heutigen Zeit sehen wir als Metro diese partnerschaftliche Rolle von ständig wachsender Bedeutung. Am Beispiel der professionellen Gastronomen etwa, die durch eine Vielzahl von Tätigkeiten - die nur wenig mit dem Kerngeschäft zu tun haben – vom Kerngeschäft abgelenkt werden. Genau an diesem Punkt ist es wichtig anzusetzen und mit der neudefinierten Rolle des Großhändlers als Business-Partner unseren Kunden Arbeit abzunehmen und diese umfassend zu servicieren.
Zentrale: Zwettl Mitarbeiter: rund 800 Umsatz 2014: @206,27 Mio Standorte: 8
Christof Kastner im Interview
Zeit ist Geld
Herr Kastner, wohin entwickelt sich Ihrer Meinung nach der Großhandel? Die Kunden wollen sicher sein, dass Gesellihre Waren frisch aus der Region kom- Geschäftsführender schafter Christof Kastner men und die Wertschöpfung nachhaltig im eigenen Land bleibt. Als 100-prozentiges österreichisches Familienunternehmen ist es uns ein persönliches Anliegen vor allem die Ressourcen der Region zu nutzen und mit diesen verantwortungsvoll umzugehen – hier ist Kastner führend und kann gegenüber den Mitbewerbern punkten. Wodurch hebt sich Ihr Unternehmen besonders ab? Kastner wird der Vision „Einer für alles.“ gerecht und die Kunden schätzen die Kompetenz des Multifachgroßhändlers! Die Anfrage der Kunden nach High-End Produkten – dem Kompetenzbereich Kastner Feinspitz – aber auch nach preisbewussten Artikeln – hier kann Kastner mit dem Sortiment „Unser kleinster Preis“ und der Eigenmarke Selex punkten – steigt stetig. Durch das breite Fachgroßhandelssortiment aus den verschiedenen Kompetenzbereichen – wie etwa FrischeMarkt mit Frischfleisch, Obst und Gemüse, der TiefkühlWelt oder AllesWein und GetränkeWelt bis hin zu Geschirr&Co – sowie des Bio-Kompetenzpartners Biogast ist es unseren Kunden möglich, den gesamten Bedarf zu decken.
www.kastner.at
Foto: Kastner
Unter dieser Devise verwenden immer mehr Kunden das Zustellservice von Kastner und sparen so wertvolle Zeit. Aber auch dass alles aus einer Hand kommt wird bei den Stammkunden sehr geschätzt.
Wodurch hebt sich Ihr Unternehmen besonders ab? Metro möchte für seine Kunden der Großhändler mit den besten Angeboten in Sortiment und Service sein. Wir überzeugen mit einem umfassenden Warenangebot bis zu 48.000 Artikeln und im Foodbereich mit der “Ultra Frische”, kombiniert wird diese mit einem intelligenten Sourcing-System und einer optimalen Logistik. So ist die Metro z.B. der größte Frischfisch-Händler in Österreich mit einer riesigen Auswahl an Spezialitäten. Weiters können wir unseren Kunden jedes Produkt, sei es noch so ausgefallen, prompt besorgen und die bestellte Ware in kürzester Zeit direkt in deren Betrieb liefern.
www.metro.at
Metro Facts Geschäftsführer: Arno Wohlfahrter Konzern besteht seit: über 50 Jahren Zentrale: Wien-Vösendorf Mitarbeiter: über 2.300
Umsatz 2015/16: Mio Artikel: Food: 18.000 Non-Food: 30.000 Standorte: 12
@792
Foto: Metro
Der Großhandel in Österreich hat aus der Tradition heraus eine bedeutende Rolle, besonders für die Gastronomie. Grundlage dafür ist neben den Parametern “Passsendes Angebot” und “Preis” eine über lange Jahre aufgebaute Partnerschaft zwischen Kunde und Großhändler.
Cash & Carry | PROST AUSGABE 05/16 | 59 Geschäftsführer Mag. (FH) Alexander Kiennast im Gespräch
Regionalität als „der“ Erfolgsfaktor
Mag. Kiennast, wohin entwickelt sich Ihrer Meinung nach der Großhandel? Die Nachfrage nach regionalen Lebensmitteln in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist ungebrochen. Zudem ist der Anteil der Verbraucher, bei denen regionale Lebensmittel einen Anteil von 20 Prozent und mehr am Warenkorb ausmachten innerhalb eines Jahres um 10 Prozent gestiegen. Besonders auch im Bereich der Hotellerie und Gastronomie wird dies immer mehr zum Kriterium: Die Kunden wünschen sich Top Qualität mit regionalem Touch. In diese Richtung wird sich auch der Großhandel verändern müssen.
Foto: Eurogast
Die Eurogast Gruppe ist ein Zusammenschluss von elf privaten Gastronomiegroßhändlern mit zwölf Standorten in ganz Österreich. Es reicht nicht eine Konzernstrategie auf ganz Europa auszubreiten, Lokalität und Regionalität werden immer mehr zum entscheidenden Kriterium.
Geschäftsführer Mag. (FH) Alexander Kiennast
Wodurch hebt sich Ihr Unternehmen besonders ab? Wir sind die einzige Großhandelsgruppe, die sich ganz auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Gastronomie, Hotellerie und Großverbraucher konzentriert. Eurogast wurde bereits 1965 gegründet. Wir sind in Österreich flächendeckend vom Bodensee bis zum Neusiedlersee und im angrenzenden bayerischen Raum vertreten und können genau durch diese regionale, eigentümergeführte Struktur perfekt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Lieferanten eingehen.
Eurogast Facts Prokuristen: Susanna Berner, Peter Krug Zusammenschluss besteht seit: 50 Jahren Zentrale: Kirchdorf/Zams Mitarbeiter: 1.160, davon 120 Lehrlinge Umsatz 2015: über @322 Mio Artikel: 36.000 Artikel aus dem Foodund Non-Food-Bereich Standorte: 12
www.eurogast.at
Geschäftsführer Franz Jurkovitz im Interview
Made in Austria
Herr Jurkovitz, wohin entwickelt sich Ihrer Meinung nach der Großhandel? Qualität und Herkunft der Produkte wird immer wichtiger, unsere Marken bürgen dafür. Dem Großhandel sowie deren Kunden garantiert dies ein optimales Preis- Leistungsverhältnis sowie bestes Service in höchster Qualität. Der Großhandel braucht Werte und Traditionen wie Handschlagqualität und fachliches Know-how. Die Entwicklung des Online-Einkaufs macht heute viele Abläufebequemer, aber auch rasanter und es ist gerade in diesem Bereich sehr wichtig reale Ansprechpartner in dieser virtuellen Welt zu haben. Wodurch hebt sich Ihr Unternehmen besonders ab? Die KHG Gruppe besteht aus 16 österreichischen Familienbetrieben mit langjähriger
Foto: KHG Express
Die KHG Gruppe ist ein Zusammenschluss von 16 Großhändlern aus ganz Österreich. Die KHG Zentrale koordiniert für diese Einkauf, Marketing und Werbung in Kooperation mit zirka 145 Industrie- und Handelspartnern..
Geschäftsführung Franz Jurkovitz
Tradition und ist bekannt für gute Qualität und einem hervorragenden Markensortiment. Vor allem wollen wir 2016 „Danke“ sagen für ein jahrzehntelanges faires und partnerschaftliches Miteinander und dass all jene Unternehmen die hinter diesen Österreichischen Marken stehen trotz aller Widrigkeiten (hohe Produktion-/Lohnkosten) am Wirtschaftsstandort Österreich weiter festhalten und damit der Österreichischen Wirtschaft sowie dem Österreichischen Arbeitsmarkt unverzichtbare Dienste leisten.
KHG-Gruppe Facts Geschäftsführer: Franz Jurkovitz Betrieb: 16 Familienbetriebe Konzern besteht seit: 1972 Zentrale: Wien Mitarbeiter: ca. 1200 Umsatz 2015: ca. EUR 155 Millionen Standorte: 16
www.khg-gastroexpress.at
60 | PROST AUSGABE 05/16 | Cash
& Carry
Im Interview mit Eigentümer Dkfm. Wolfgang Hausmann
Großhandel im Wandel
Herr Hausmann, wohin entwickelt sich Ihrer Meinung nach der Großhandel? Der Großhandel ist gefordert, sich sowohl Gedanken über die Bedürfnisse des Einzelhändlers zu machen als auch über die der Endkunden, um die Händler bestmöglich zu unterstützen. Gute Preise, große und kompetente Auswahl, rascher und unkomplizierter Einkauf – das fordern die Konsumenten heute vom Einzelhandel. Wir können das Regal des Kunden mit unserem B2B-Online-Shop virtuell verlängern – die Auswahl beim Händler also wesentlich erhöhen ohne, dass dieser in mehr Lager investieren muss. Über diese Schiene beliefern wir auch die Kundengruppe der reinen Internet-Händler mit Waren und den entsprechenden Produktdaten.
Foto: Hausmann
Einzelhändler sind heute mit einer Vielzahl an Online-Anbietern und mächtigen Marktplatz-Betreibern konfrontiert. In punkto Preis und Auswahl sind das neue Herausforderungen, aber auch Chancen. Hier kann der Großhandel eingreifen und die Einzelhändler zielgerichtet unterstützen.
Dkfm. Wolfgang Hausmann
Wodurch hebt sich Ihr Unternehmen besonders ab? Durch den persönlichen Kundenkontakt, das breite Sortiment und Know-how sowie dem eigenen Business-Kunden Vorteilsprogramm. Unsere Mitarbeiter kennen jeden unserer Business-Kunden beim Namen und sind bemüht ihnen besten Service zukommen zu lassen. Nicht umsonst haben wir teilweise Kunden in 3. Generation. Der persönliche Kontakt ist uns sehr wichtig und stellt sogar ein eigenes Kapitel in der Wertewelt unseres Hauses dar, die wir in der Firmenfibel „Der kleine Hausmann“ zusammengefasst haben.
Hausmann Facts Eigentümer: Dkfm. Wolfgang Hausmann Gerhard Merdonik Betrieb: A. Hausmann GmbH Konzern besteht seit: 70 Jahren Zentrale: Bruck/Mur Mitarbeiter: 330 Umsatz 2015: @55 Mio Standorte: 7
www.hausmann.at
Lebensmittelgroßhändler startet nachhaltige Fleischkampagne
Der Gastronomiegroßhändler R&S Gourmet Express setzte ab August einen Schwerpunkt zum Thema Nose to tail, der ganzheitlichen Verwertung von Nutztieren. Gemeinsam mit dem Gollinger Spitzenkoch Andreas Döllerer wird zum Start der Kampagne ein österreichisches Nose-to-tail-Sortiment präsentiert. Die ganzheitliche Verwertung von Lebensmitteln und der respektvolle Umgang mit Nutztieren- darum geht es beim Thema
Nose to tail. Es wurde ein Nose-to-tail-Sortiment mit etwa 50 Fleischteilen definiert, das in den kommenden Wochen und Monaten näher vorgestellt wird. Es wurde ein eigenes Logo entwickelt, das klar signalisiert: Wenn ‚Nose to tail‘ draufsteht, hat der Kunde die Sicherheit, dass es sich um heimisches Fleisch in Top-Qualität handelt. Um den Nose to tail-Gedanken voranzutreiben, unterstützt R&S Gourmet Express seine Kunden zusätzlich mit nützlichen Informationen und Inspiration für die eigene Speisekarte. Kooperation mit Andreas Döllerer Spitzenkoch Andreas Döllerer setzt sich gemeinsam mit R&S Gourmet Express für mehr Nachhaltigkeit beim Fleischkonsum ein und kreierte Rezepte vom Feinsten: „Die Verwertung von Lebensmitteln, ganz besonders von Fleisch, nach dem Nose to tail-Prinzip ist für mich eine Selbstverständlichkeit“, so der Gollinger. „Mit einer Metzgerei im Haus haben Innereien und andere Schman-
Fotos: R&S Gourmet Express Markus Wolf
Döllerer präsentiert „Nose to tail“ Rezepte
kerln traditionell eine große Bedeutung in unserem Betrieb.“ Worauf es ihm dabei ankommt, ist klar: „Gerade beim Fleisch muss die Produktqualität einwandfrei sein und ich will genau wissen, wo die Tiere herkommen. R&S Gourmet Express arbeitet beim Thema Nose to tail mit kleinbäuerlichen Zuchtbetrieben in unserer Region zusammen, da kann ich mich auf konstante Topqualität verlassen. “Für Köche, die den Umgang mit Innereien & Co. nicht scheuen und die ihrer Kreativität gerne freien Lauf lassen, ist das eine gute Option, mehr Vielfalt in ihre Speisekarten zu bringen.
Illustrationen: Thinkstock / fotolia
Cash & Carry | PROST AUSGABE 05/16 | 61
Das Beste aus Österreichs Wäldern
Foto Schwein: thinkstock.com , Reh: Fotolia.com
Wild überzeugt mit besonders kalorien- und fettarmem Fleisch. Hirsch und Reh haben in der österreichischen Gastronomie bereits eine lange Tradition, für Abwechslung sorgen immer öfter auch Wildschwein, Gams oder Taube. Erstklassiges Wild aus Österreich gibt es bei AGM, dem Experten für hochqualitatives Wildfleisch, passenden Wein und Beilagen.
Kräftiges Aroma, kaum Fett Ein stressfreies Leben mit viel Bewegung in natürlicher Umgebung, abwechslungsreiche Ernährung mit Kräutern und Gräsern – in Österreich findet Wild die idealen Lebensbedingungen. Durch sein besonders kalorien- und fettarmes, nährstoffreiches und bekömmliches Fleisch ist es ideal für bewusste Genießer. Neben dem Geschmack überzeugt das vielseitig verarbeitbare Wild auch durch sein top Preis-Leistungs-Verhältnis und ist bei Gastronomen wie Gästen gleichermaßen beliebt. Mehr als Hirsch & Reh Rehbraten und Hirschragout sind Klassiker auf herbstlichen Speisekarten. Doch Gäste schätzen Abwechslung, sodass auch Wildschwein, Fasan oder Taube seit einigen Jahren immer beliebter werden.
Ein Geheimtipp für Wildgourmets sind Steinbock, Gams und Mufflon aus Österreich, deren aromatisches Fleisch für extravagante Genusserlebnisse sorgt. Auch Leberpasteten vom Reh oder vom Wildschwein erfreuen sich wieder großer Beliebtheit. Gastronomen, Hoteliers und gewerbliche Gemeinschaftsverpfleger erhalten bei AGM von 29. August bis 29. Oktober und in den Märkten Bergheim, Altenmarkt, Maishofen, Bad Hofgastein und Hall von 29. August bis 08. Oktober, perfekt auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene, zugeputzte und kalibrierte Wildspezialitäten aus Österreich. Nähere Informationen bietet das Themenflugblatt „Wild Extra“, das in allen Märkten aufliegt.
www.agm.at
TRANSGOURMET. DAS BESTE FÜR DIE GASTRONOMIE!
C+C Pfeiffer ist jetzt Transgourmet. Für Sie bedeutet das: Bleibende Werte. Bleibende Märkte. Bleibende Qualität. Als zweitgrößtes C+C- und Foodservice-Unternehmen Europas bietet Transgourmet das Beste für Gastronomie und Gewerbe. Dieses Versprechen gilt weiterhin, auch wenn sich der Name geändert hat. transgourmet.at
62 | PROST AUSGABE 05/16 | Medicinicum
Medicinicum Lech 2016:
Die Kunst der Gelassenheit
Von Sonja G. Wasner
Im dritten Jahr seines Bestehens widmete sich das Medicinicum Lech heuer einem besonders heißen und höchst aktuellen Thema wie Prof. Markus M. Metka bei seinem Impulsreferat betonte. Mit einem Vortrag des Philosophen Wilhelm Schmid über Gelassenheit und einer Diskussionsrunde zum Thema Stress und Ökologie bot das Medicinicum bereits zur Eröffnung zwei absolute Highlights.
senheit. Was wir gewinnen, wenn wir älter werden“ ein Dauerbestseller wurde. Zum einen verwies Schmid auf den Untertitel, der dem Bedürfnis von vielen entgegenkomme, das Älterwerden nicht mehr, wie lange vorherrschend, nur negativ zu sehen. Und zum anderen sei es gerade in unseren Zeiten nicht überraschend, dem Begriff Gelassenheit etwas Positives abzugewinnen. Wie man zu größerer Gelassenheit findet, schilderte der Philosoph anhand von zehn Schritten, wobei seine lebensnahen Schilderungen und Ratschläge beim Publikum ebenso gut ankamen, wie die verständliche und pointierte Vortragsweise.
Nachdem Metka zunächst die enorme Bedeutung von Stress aus medizinischer Sicht als geradezu epidemischem „Killer Nummer Eins“ erläuterte, folgte der Vortrag des deutschen Philosophen Wilhelm Schmid. Als Ausgangspunkt stellte er sich selbst die Frage, warum sein Buch „Gelas-
Klartext wurde auch bei der anschließenden Diskussionsrunde gesprochen, in der es um den Stress in der Ökologie und in weiterer Folge für den Menschen ging. Und zwar insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Ernährung, wodurch
Ein fulminanter Auftakt am Sonntag war der Beitrag des forensischen Psychiaters Prof. Dr. Reinhard Haller unter dem Titel
Foto: PROST / Wasner
Foto: PROST / Wasner
Philosoph und Bestseller-Autor Wilhelm Schmid referierte darüber, wie man in 10 Schritten zu größerer Gelassenheit gelangt
das umstrittene, in der Schwebe stehende Freihandelsabkommen TTIP und dessen Auswirkungen im Fokus der Diskussionsteilnehmer stand. Nachdem Gerhard Drexel, Vorstandsvorsitzender von SPAR Österreich, zunächst die Zusammenhänge zwischen TTIP und, wie zu befürchten, deutlich sinkender Lebensmittelqualität illustrierte, kamen anschließend Metka und der Co-Leiter des Medicinicums Prof. DDr. Johannes Huber auf die negativen gesundheitlichen Folgewirkungen zu sprechen.
Foto: Lech Zürs Tourismus / Kirstin Toedtling
„Stress – Fluch oder Segen. Gesund sein in hektischen Zeiten“, lautete der heurige Titel beim Medicinicum in Lech. Welche Gegenstrategien angesichts des Befunds einer erschöpften Gesellschaft zu empfehlen sind, wurde aus verschiedensten Blickwinkeln beleuchtet. Dass die Praxis nicht zu kurz kommt, dafür sorgte nicht nur das abwechslungsreiche Rahmenprogramm des Public Health-Symposiums, sondern schon der Veranstaltungsort Lech an sich. „In der Lecher Bergwelt lässt sich Entschleunigung fabelhaft leben“, so das Credo von Bürgermeister Ludwig Muxel in seiner Begrüßung.
Dr. Ewald Tödt sprach über wirkungsvolle Werkzeuge für ein erfolgreiches Stress- und Energiemanagement.
Prof. Dr. Reinhard Haller sprach über Stressreduktion durch den Einfluss der Landschaft auf unsere Wahrnehmung und den positiven Effekt des Wanderns.
Medicinicum | PROST AUSGABE 05/16 | 63
Foto: Lech Zürs Tourismus /Michael Junginger
Yoga-Session mit der Trainerin Poonam Sharma
„Vom Denken in den Bergen – vom Zauberberg bis Shangri-La“. Dabei verwies er auf den Einfluss der Landschaft auf unsere Wahrnehmung, unser Denken und unsere Emotionen und reflektierte über die psychotherapeutischen Dimensionen der positiven Effekte des Wanderns. Ganz im Sinne der Prävention war auch das Rahmenprogramm gestaltet. Von der morgendlichen Yoga-Session mit der Trai-
nerin von Julia Roberts, Poonam Sharma über die Anti-Stress-Kräuterwanderung mit Kräuterexperten über den schon legendären Workshop „Heilkunst trifft Kochkunst“ mit Haubenkoch Thorsten Probost und Christian Rescher in Kooperation mit Medizinern bis hin zum Achtsamkeitswandern mit prominenten Philosophen. Unter dem vorläufigen Titel „Viele Wege führen zur Gesundheit“ wird es beim Medicinicum Lech 2017 zum Aufeinandertreffen
v.l.n.r: Prof. Dr. Metka, Christian Rescher, DDr. Graf, Thorsten Probost
der kulturhistorisch gesehen drei größten „medizinischen Schulen“, nämlich der indischen, der chinesischen und der westlichen Medizin kommen. Wie immer beim Medicinicum Lech wird dabei besonderes Augenmerk auf ernährungsmedizinische Aspekte sowie auf „Anti-Aging“ gelegt, wobei Letzteres besser „Art of Aging“ genannt werden sollte, wie Metka anmerkte.
www.medicinicum.at
Foto: Fotolia.com
Fleisch, Wild Geflügel &
Die Saison für Wild und Geflügel nimmt Einzug. Kommt der Herbst, so würde sich wohl manches Federvieh am liebsten verstecken, denn traditionell ist dann Hochsaison für Gans & Co. Ob Wildgeflügel oder Zuchttiere, sie allesamt wandern um diese Zeit vermehrt in Töpfe und Bratpfannen der Gastronomen. Ganz dem Trend der Köche, nose to tail, wird alles vom Tier verarbeitet und es entstehen hervorragende Schmankerln. Wie gesund das wilde Federvieh für den Menschen ist und was der Truthahn international für eine Rolle spielt berichten wir auf den kommenden Seiten.
66 | PROST AUSGABE 05/16 | Fleisch,
Wild & Geflügel
Geflügel im herbstlichen Fokus Illustrationen: Fotolia
Von Brigitte Baumann Gäste schätzen die Frische von heimischem Geflügel und Köche konkurrieren um die beste Zubereitung. Wobei die Tradition dabei eindeutig im Vordergrund steht, denn das Gansl zum Beispiel muss unbedingt mit Rotkraut und Erdäpfelknödel auf den Tisch, und beim Huhn ist das Wiener Backhendl als Klassiker ungeschlagener Favorit. Wobei in punkto Tradition vermutlich Max Stiegl, Hauben- und einstiger Michelin-Stern-Koch, im burgenländischen Gut Purbach, den Vogel abschießt. Denn mit seinem Kapaun in der Blase hat er ein Traditionsgericht aus den 30er Jahren auf seine Karte geholt. Dafür wird ein Huhn mit Gänseleber und Trüffeln gestopft und anschließend in einer Schweinsblase stundenlang sanft gegart. Christophe Dechaux Blanc, Sous-Chef im Gut Purbach, lernte im Le Pyramide in Vienne sein Handwerk und brachte von dort die Poulard au Vessie" mit nach Purbach, wie das Gericht im Original heißt. Höhepunkt ist das Anstechen der Blase, das am Tisch erfolgt, und für einen Schwall an trüffeliger Hühnersuppe sorgt.
In Österreich hat im Herbst vor allem die Gans Saison und feiert zu Martiniloben am 11. November fröhliche Urständ, die Vorbereitungen dafür beginnen allerdings schon viel früher. Profis nehmen nämlich bereits im Frühjahr Kontakt mit ihren Geflügelzüchtern auf, um auf die Qualität zu schauen. Schließlich macht es einen Unterschied, ob sich das Federvieh über den Sommer am saftigen Grün der Wiese delektieren kann, oder ob es von künstlich zugeführtem Mastfutter leben muss. Spätestens beim ersten Biss in die gut gebratene Ganslbrust merkt der Gast den Unterschied und beschert bei positivem Genuss dem Gastronom einen Stammgast. Bereits im Mittelalter kam erstmals die Martinigans auf und hat sich bis heute als unbestrittener Favorit im herbstlichen Geflügelreigen gehalten. Zur Gans darf auch ein gutes Glas Rotwein nicht fehlen, wie gut also, dass im Burgenland, das als Hochburg des Ganslessens gilt, die Weinberge mitunter fast bis in die Gaststube wachsen, Für alle Genussfans ist das alljährliche Gans Burgenland Genuss Festival in Rust ein heißer Tipp. USA meets Austria Was den Österreichern die Gans, das ist den Amerikanern der Truthahn. Rund um Thanksgiving, das am vierten Donnerstag im November gefeiert wird, verfällt ganz Nordamerika in einen kollektiven Truthahnhype. Diskussion über Aufzucht, Zubereitung und das richtige Anschneiden dominieren ganze Internetforen. Aber auch in Österreich erfreut sich der Truthahn immer größerer Beliebtheit, wobei er im europäischen Raum als Pute firmiert, was der domestizierten Form des Truthahns entspricht. Die Jesuiten sollen ihn bereits um das Jahr 1550 von Amerika nach Europa gebracht haben.
Fleisch, Wild & Geflügel
| PROST AUSGABE 05/16 | 67
Facts Alles was fliegt.. …ist gesund. Ganz generell ist Geflügel mit seinem hohen Anteil an Nährstoffen und Vitaminen ein wesentlicher Baustein zu einer gesunden Ernährung. Allen Geflügelsorten gemeinsam ist der hohe Eiweißanteil, der dafür sorgt, dass auch Sportler gerne zum Geflügel greifen. Ebenfalls reichlich vorhanden ist Kalium, das wichtig ist für Muskeln und Nerven und ungesättigte Fettsäuren. Bei den Vitaminen sticht die Gruppe der B-Vitamine hervor. Diese B-Vitamine sorgen durch die Stärkung des Immunsystems nicht nur für das Wohlbefinden, sondern machen auch schön. Und zwar durch ihren Einfluss auf die Zellerneuerung.
Sport: Für Sportler ist Geflügel die ideale Eiweißquelle, Putenfleisch hat mit 23 Gramm Protein pro 100 Gramm den höchsten Wert. Fett: Geflügel ist generell fettarm, 100 Gramm Hühnerbrust haben nur ein Gramm Fett, Putenbrust drei Gramm, in der Ente sind es 14 Gramm.
Geschmack: Brustfleisch ist mager und zart, während die Flügel eher einen kräftigen Geschmack haben und die Keule würziger schmeckt. Ente und Gans schmecken aufgrund ihres fetteren Fleisches grundsätzlich herzhafter und etwas intensiver, da Fett als Geschmacksträger fungiert.
gel ist das gar nicht notwendig, denn Enten- oder Gänseleber zählen seit jeher zu den erklärten Delikatessen. Eine gebratene Gänseleber mit in Riesling gedünsteten Äpfeln oder eine Geflügelterrine mit Kürbischutney ist dann das Tüpfelchen auf dem i im kulinarischen Herbstreigen.
Hygiene ist oberstes Gebot Dem Geflügel haftet noch immer der Verdacht von Salmonellen an, doch mit der richtigen Lagerung und Hygiene ist dieses Thema auch keines mehr. Frisches, rohes Geflügel soll nicht offen gemeinsam mit anderen Lebensmitteln gelagert werden und aufgetautes Geflügel muss sofort verwendet werden. Alle bei der Verarbeitung verwendeten Utensilien dürfen erst nach gründlicher Reinigung weiterverwendet werden, ebenso ist das Händewaschen oberstes Gebot. Auch die Lagerung ist ein wesentlicher Faktor und für sie gilt: rascher Transport in die Küche, richtige Kühlung bei rund +4° C und umgehende Zubereitung. Anschließend sollte das Geflügel auf zumindest 75° C Kerntemperatur durcherhitzt werden. Jedes Tier zur Gänze zu verarbeiten, ist zunehmend der Trend in der Küche und Köche wetteifern dabei in der Ideenfindung. Beim Geflü-
Wildes Treiben Auch Wildgeflügel wie Reb- und Perlhuhn, Fasan und Wachtel erfreuen sich steigender Beliebtheit: So ist das Perlhuhn erklärter Liebling bei den Wildfans, weil sein zartes Fleisch mit leichtem Wildgeschmack durchzogen ist. Züchter müssen viel Geduld aufbringen, um diese lauten und überall herumlaufenden Vögel zu ertragen. Den hervorragenden Geschmack erhält das Perlhuhn durch seine Ernährung, weil es herumläuft und alles aufpickt, was es auf seinem Weg findet. Als Allesfresser ernähren sich Perlhühner gleichermaßen von Pflanzlichem wie Wurzeln, Samen, Früchten und Blätter wie auch von Insekten, Spinnen und Tausendfüßern. Das Perlhuhn wächst wesentlich langsamer als das normale Huhn, geschlachtet wird meist nur einmal im Jahr und zwar im Herbst. Das dunkle Fleisch des Perlhuhns ist zart, saftig, ist sehr proteinreich und erinnert im Geschmack an Fasan. Zum Braten sind nur junge Hühner geeignet, die gern mit Speck umwickelt und durch häufiges Begießen vor dem Austrocknen geschützt werden. Für die älteren Tiere heißt es ab in den Topf, wo sie geschmort werden. Ähnlich dem Wild schmecken Perlhühner gut abgehangen noch besser. Heimische Produkte boomen Gutes Geflügel hat seinen Preis. Um die Preiskalkulation den Gästen verständlich zu machen, gibt es von Seiten der Gastronomen eine einfache Formel: “Sagen Sie Ihren Gästen, woher Sie Ihr Geflügel beziehen und dass es sich um heimische Tiere handelt.“
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68 | PROST AUSGABE 05/16 | Fleisch,
Wild & Geflügel
Wild auf
Heimisches
Von Brigitte Baumann
Sobald die Tage kürzer werden und die bunt verfärbten Blätter von den Bäumen fallen, stehen die Wildfans schon in den Startlöchern. Als fettarmes und saisonales Lebensmittel ist Wild ein wertvoller Beitrag zu gesunder Ernährung. Wildbret stammt in Österreich fast ausschließlich aus heimischen Jagdgründen und gehört zu den wenigen, fast völlig naturbelassenen Nahrungsmitteln. Die Qualität des Wildes beruht auf deren richtiger Lebensgrundlage wie ausreichend Ruhe und Bewegungsmöglichkeiten.
Rothirsche und Rehe kommen in Österreich am häufigsten auf den Tisch. Wild aus der Hirschfamilie ist deshalb so beliebt, weil sich seine gesunde Ernährung aus Kräutern, Blättern, Knospen, Weichhölzern und Eicheln positiv auf den Geschmack des Fleisches auswirkt. Die beliebteste Form der Zubereitung ist der klassische Braten, dessen Fond meist das Geheimnis des Koches bleibt. Hirschrücken und Filet sind die besten Stücke beim Wild, wobei das Filet nur die Größe eines Mittelfingers hat und die Filets, die man allgemein auf der Karte findet, daher meist aus dem Rücken geschnitten werden. Was auch in Ordnung ist, wenn es auf der Karte entsprechend vermerkt wird. Gradmesser für die Qualität von Hirsch und Reh ist immer die Leber. Denn diese kommt nur dort auf die Karte, wo das Wild ganz frisch ist. Findet sich diese auf der Speisekarte, so kann der Gast davon ausgehen, dass in diesem Betrieb das Wild frisch verarbeitet wird. Geröstet und mit Butterreis und Preiselbeeren serviert, ist sie ein wahrer Leckerbissen.
ParadeParadeiser!
Die Sache mit dem Hautgout Hautgout zählt zu den am meisten gefürchteten Begriffen in Zusammenhang mit Wild. Als Hautgout bezeichnet man in der Küchensprache den süßlichen, strengen und intensiven Geruch und Geschmack von überlang abgehangenem Wild. Der Hautgout ist eigentlich ein Verwesungsgeruch, der durch die Zersetzung des Fleischeiweißes entsteht. Durch rasche Verarbeitung bzw. moderne Kühltechnik tritt dieses Problem aber eigentlich gar nicht mehr auf. Ist der Haugout trotzdem da und zu intensiv, kann er durch das Beizen abgemildert werden. Beizen muss aber nicht zwangsläufig ein Hinweis auf nicht mehr so frisches Wild sein, wie auch Jäger bestätigen, aber ungebeiztes hat auf jeden Fall das Frischesiegel.
Profis wissen, wie es geht Erfolgt die komplette Fleischaufarbeitung vom Zerlegen bis zum Kochen im eigenen Haus, so ist der Hautgout kein Thema. Vom Jäger der Umgebung frisch angeliefert, muss das Wild rund fünf Tage abhängen, bis es dann weiter verarbeitet wird. Wild & Wein, das muss sein Rex- oder Weckgläser ist der zweite Begriff, der sich im Repertoire von Wildköchen häufig findet. Die brauchen sie nämlich zum Aufbewahren der frischgemachten Saucen, wenn es später einmal schnell gehen muss. Und da sich der Fond bis zu vier Tage hält, ist das für die Köche durchaus eine gute Unterstützung. Majoran und Wurzelwerk finden sich so gut wie immer in einer klassischen Wildsauce, aufgegossen wird gerne mit Rotwein. Der sich dann oft auch im Glas wiederfindet. Denn Wein ist beim Wild als Speisenbegleiter ein Muss, denn als fettarme und gut durchblutete Fleischsorte kann es schon einmal ein harter Brocken für den Magen werden, und das hat mit der Zubereitung gar nichts zu tun. Wein erleichtert die Verdauung, denn er unterstützt bei der Aufschlüsselung der Proteine und Omega-3-Säuren. Fortsetzung auf Seite 70
Ebenfalls im Sortiment: Öle | Glace | Essige
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70 | PROST AUSGABE 05/16 | Fleisch,
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Kompetenz bei Wildbret
Die Feigl GmbH aus dem Mostviertel hat sich in den letzten 35 Jahren einen guten Namen in der qualitätsorientierten österreichischen Gastronomie geschaffen. Durch den eigenen Zerlegebereich und die enge Zusammenarbeit mit der österreichischen Landwirtschaft, den Jägern und den Forstverwaltungen, sowie mit namhaften internationalen Handelshäusern und Qualitätsproduzenten ist Feigl der ideale Partner für die kulinarische rotweiß-rote Alpenrepublik. Seit Jahrzehnten beliefert Feigl mit seinem eigenen Fuhrpark im Frische- und Tiefkühlbereich Gastronomiebetriebe, Großküchen und Gemeinschaftsverpfleger in ganz Österreich. Die Kunden schätzen besonders die Zuverlässigkeit und das Express-Zustellservice des Mostviertler Familienbetriebes. Das große Sortiment erstreckt sich über Fleisch von Rind, hier auch Qualitätsimport z.B. Kalb, Schwein und Lamm bis zu erlesenem Wildbret wie etwa Prinzenhirsch. Noch eine kleine Vorschau, was die Gastronomen demnächst bei Feigl erwartet und worauf sie sich freuen können: Für Mostviertler Weidegänse werden bereits Vorbestellungen angenommen. Steaks und Beef vom Feinsten werden den unterschiedlichsten Anforderungen gerecht und erfreuen sich im Herbst zunehmender Beliebtheit.
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Wild & Geflügel Fortsetzung von Seite 69 Der wilde Hase Ist der Hase jetzt wild oder nicht? Das kommt ganz darauf an, ob es sich um einen Feldhasen oder ein Wildkaninchen handelt. Die Hasenfamilie zählt rund 55 Arten und ist ein Pflanzenfresser, der sich von Gräsern, Kräutern, Blättern und Blüten ernährt. Als Kleinwild werden die Hasen auch bezeichnet, obwohl sie mit ihren rund 45 Zentimetern gar nicht so klein sind. Unter Feinschmeckern zählt das Kaninchen zu einer der höchsten Delikatessen und ein Hasenpfeffer zur Wildsaison ist äußerst begehrt. Wo ein Kaninchen am Teller liegt, darf der Rosmarin nicht fehlen, weil er gut mit dem deftigen Fleisch harmoniert. Die Gams der Bundeshauptstadt Wien würde man auf den ersten Blick nicht unbedingt mit Wild in Verbindung bringen, wäre da nicht die Raxalpengams. Wenn die Jäger diese spezielle Gams, fast könnte man sagen, die Hausgams der Wiener, im Raxalpenhof anliefern, dann sind die Tische immer gut besetzt. Steht doch der Seniorchef höchstpersönlich in der Küche, um die Gams zu zerlegen und sein kulinarisches Geheimnis ist der richtige Schnitt. Der muss nämlich sitzen, damit die Qualität des Fleisches gewährleistet ist. Dazu noch seine spezielle Gewürzmischung und „das gewisse Gefühl“, wie Scharfegger sen. meint. Mehr verrät er dazu nicht. Auf die Feststellung, dass die Raxalpengams zu 100 Prozent Bio ist, legen Jäger und Wirt gleichermaßen großen Wert. Bei der Gams reicht ein dreitägiges Abhängen, da das Fleisch der im Schnitt dreijährigen
Facts Fett: Fleisch vom Wild hat wenig Fett, ist cholesterinarm und daher gesund. 100 Gramm Wildbret haben nur rund vier Gramm Fett. Nährstoffe: Generell liefert es vor allem Vitamine der B-Gruppe sowie Eisen, Zink und Selen. Besonders junges Wild hat einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Zu Wild passen Gewürze wie Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und Piment, als Beilagen Rotkraut, Esskastanien und Semmelknödel. Wild muss zirka eine Woche abhängen, bis das Fleisch zur Weiterverarbeitung weich genug ist, frisch lässt es sich problemlos einfrieren. Die Kerntemperatur beim Garen sollte 70°C betragen. Wild auf Preiselbeeren: Wo Wild ist, da sind Preiselbeeren nicht weit, denn der leicht säuerliche Touch harmoniert hervorragend mit dem deftigen Geschmack des Wildes.
Raxalpengams recht weich ist. Da sie in der freien Natur der Raxregion lebt und nicht gezüchtet werden kann, sind somit auch Zufüttern und Kraftfutter jeglicher Art tabu. Auch die Gams ernährt sich von Gräsern, Kräutern und Moosen, im Winter von Knospen und Trieben von Sträuchern und Laub. Sie lebt in Rudeln und ist nur im Hochgebirge anzutreffen. Geheimtipp Wildschwein Saftig, kernig und würzig bezeichnen eingefleischte Wildschwein-Fans ihr Lieblingsgericht. Das Wildschwein wird in der Fachsprache als Schwarzwild bezeichnet und kommt reinrassig nur in Europa, Nordafrika und Asien vor. Wer bei uns Wildschwein kauft, sollte sich ausschließlich im guten Fachhandel umschauen, denn nur hier gibt es die Garantie auf Qualität. Frisch gekauftes Wildschweinfleisch kann man bis zu drei Tage im Kühlschrank bei Temperaturen um 7 Grad aufbewahren, wer selbst einfriert, muss vorher alles sichtbare Fett entfernen, damit es beim Tiefkühlen nicht ranzig wird. Das Fleisch reinrassiger Wildschweine ist dunkelrot, aromatisch und saftig. Bei Kennern begehrt, ist das Fleisch von jungen Tieren. Die Frischlinge (das sind die bis zu einjährigen Wildschweine) haben im Verhältnis zum Gewicht in der Regel einen hohen Wildbretanteil. Auch beim Wildschwein ist der Nacken ein begehrtes Teil, das aufgrund des kurzfaserigen, saftigen Fleisches als Braten geschätzt wird. Der Rücken wird entweder im Ganzen gebraten oder, nach T-Bone-Art geschnitten, eignet er sich auch zum Kurzbraten und Grillen. Aus den Haxen vom Wildschwein wird mit Gemüse und Gewürzen ein kräftiger Wildfond zubereitet.
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Foto: fotolia.com
Tracht Beruf &
Die Tracht ist im gesamten deutschsprachigen Raum umgangssprachlicher Begriff für traditionelle Kleidung der unterschiedlichsten Schichten gewesen. Der Begriff Trachten bezieht sich keineswegs nur auf die Bekleidung selbst, sondern hier spielten auch Accessoires und die Frisur oder bei den Herren der Bart eine bedeutende Rolle, die abhängig von ihrer geografischen Lage den Stand einer Person in der Gesellschaft gekennzeichnet haben. So entstanden die ersten traditionellen Trachten bereits in den damaligen römischen Provinzen und spiegelten den gesellschaftlichen Status der jeweiligen Personen wider. Heute nennt man die moderne Interpretation von Trachten unabhängig vom Stand in der Gesellschaft Landhausmode!
74 | PROST AUSGABE 05/16 | Tracht
Zauber einer immerwährenden Tradition: Echt und verführerisch!
Die Renaissance der Tracht
Foto: TVB Bad Aussee /mirjageh.com
Fotos: mirjageh.com
Von Sonja G. Wasner
Heute gibt es neben der traditionellen Tracht die sogenannte Landhausmode, die im Tourismus wie in der Hotellerie und Gastronomie schon lange zur Berufskleidung zählt. Diese moderne Interpretation der Tracht hat zwar ihren eindeutigen Ursprung im Traditionellen folgt in ihrem Erscheinungsbild aber ganz frei den modischen Trends der Zeit. Dieser geht Hand in Hand mit der steigenden Popularität von Volksfesten, treibender Motor dabei ist das größte Volksfest der Welt: Das Münchner Oktoberfest. Aber auch Österreich hat im Herbst viele Brauchtumsfeste anzubieten bei denen Dirndl und Lederhose zum Dresscode gehören.
große Rolle spielten, zu jeder Zeit die Gesellschaft, die Kleiderordnungen und die Mode: Die Tracht unterschied einen Stand vom anderen.
Das Dirndl ist ein Traditionskleid, das von der alten dörflichen Frauen-Tracht inspiriert wird und besteht aus einem Oberteil (Leibl) samt Bluse, einem weiten Rock und einer bunten Schürze. Ursprünglich war das Dirndl das Arbeitskleid der Dirn, daher auch der Name Dirndl und Dirndlg'wand (= Kleid des Mädchens). Dirnen sind bäuerliche und bürgerliche Dienstmägde gewesen, die den Herrschaften in allen Belangen des Alltags zur Verfügung standen, sei es die Arbeit auf dem Bauernhof, als Putzfrau in gutbürgerlichem Hause oder die Hilfe in der Küche. Nachdem Kaiser Franz Joseph das Tragen von Lederhosen und Tracht durch sein Vorbild modern werden lies, trugen Adelige und Großbürger in ihren Sommerferien Trachten. Heute wird die Tracht als Zeichen des nationalen Stolzes angesehen. Sie wurde in den vergangenen Jahren auch immer wieder von berühmten Designern wiederentdeckt, was natürlich auch zu vielfältigen Einflüssen auf Form und Material führte.
Seit Beginn des 18. Jahrhunderts gewannen die Trachten immer mehr an Bedeutung, denn durch die Verwendung unterschiedlicher Farben wurde die Vielfalt dieser Bekleidung deutlich emporgehoben. Doch nicht nur Farben fanden zu dieser Zeit Verwendung, vor allem Edelsteine, Perlen sowie weitere Verzierungen fanden immer mehr Anwendung. Die Tracht ist in verschiedenen Gegenden entstanden und diente vor allem zur Identifikation der unterschiedlichen Bevölkerungsschichten wodurch eine Zugehörigkeit einer bestimmten Religion oder Gruppe zum Ausdruck gebracht wurde.
Jahrhundertelang war Tracht das, was man trug. Formenreichtum und Farbenvielfalt sind das Ergebnis eines langen Entwicklungsprozesses, unmittelbar gekoppelt mit der Fertigkeit des Menschendie Materialien, die ihm jeweils zur Verfügung standen zu behandeln und zu verarbeiten. Eine
Durch die Abgeschiedenheit der Talschaften und die geringe Mobilität der Menschen bildeten sich auch stark regionale Besonderheiten aus: Die Tracht zeigte an, woher man kam. Die sich verändernden Lebensumstände fanden Niederschlag in der Arbeitskleidung wie in der Festtracht. Die importierte Baumwolle und ihre maschinelle Verarbeitung bedeutete den Beginn der Vereinheitlichung auch wenn die traditionellen Materialien Schafwolle, Loden und Leder weiter in Verwendung blieben.
In einigen Ländern und Regionen spielte die Tracht auch bei der Identifikation zwischen verheirateten und unverheirateten Frauen eine große Rolle, dies geschah meist in der Form einer speziellen Kopfbedeckung, einem besonderen Körperschmuck oder einer bestimmten Art die Tracht zu tragen. Die Kopfbedeckung bestand vorwiegend bei festlichen Anlässen aus einer Goldhaube. Auch das Binden der Dirndlschleife verbirgt so manche interessante Botschaft. Trägt eine Frau die Dirndlschleife links, so steht dies für „nicht verheiratet“. Wird die Schleife rechts getragen, ist die Trägerin wohl verheiratet. Im Verlauf der Zeit entwickelte sich die Tracht vom Alltagsgewand zur traditionellen Volkstracht. Fortsetzung auf Seite 76
Tracht | PROST AUSGABE 05/16 | 75
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Es gibt viele Möglichkeiten im Tourismus und vor allem in der Gastronomie und Hotellerie mit individueller und doch einheitlicher Kleidung aufzutreten. Der Gast erwartet sich in Österreich traditionelles und gepflegtes Auftreten und verbindet damit die Professionalität des Hauses. Schicke Teamkleidung fördert aber auch die Motivation der Mitarbeiter und den Teamgeist, was letztlich auch wieder der Gast spürt. Die Firma „ALMSOMMER exclusive Trachtenmode“ aus dem Großarltal produziert pflegeleichte, hochwertige Mitarbeiterkleidung in vielen Farben. Sämtliche Teile sind garantiert über Jahre nachlieferbar. Auch Skirennläuferin Anna Veith steht auf den Stil, sowie die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten von Almsommer. Die Dirndl lassen sich mit verschiedenen Schürzen toll variieren und wirken so einfach und schlicht oder edel und elegant. Die gesamte Kollektion finden Sie auf der Internetseite. Für eventuelle Fragen steht Ihnen das Team von „Almsommer“ jederzeit gerne zur Verfügung.
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Passend zum Dirndlkleid gibt es natürlich auch das Herrenoufit.
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76 | PROST AUSGABE 05/16 | Tracht
Fortsetzung von Seite 74. Dirndl Trägerinnen und Trachten-Liebhaber aus Überzeugung tragen das "G'wand vom Land" als vornehm-schlichtes Dirndl sowohl im Alltag als auch in Salzburg zur Festspielzeit oder beim Wiener Jägerball. Gerade in Österreich gibt es noch viele "Trachten Inseln", das sind Regionen, wo Trachten in ihrer überlieferten Form bis heute unverändert getragen werden. Laut Dirndl Päpstin Gexi Tostmann sind das die Bregenzerwälder Tracht, die Montafoner Tracht, die Walser Tracht, die Gailtaler Tracht und die Lutzmannsburger Festtracht. Zwar gehört das Dirndl zu den wandelbarsten Kleidungsstücken überhaupt, doch gibt es auch dabei Grenzen des guten Geschmacks. Die Kunst besteht darin zwischen Tradition und Innovation auf Trends zu reagieren. Weniger ist dabei oft mehr. Durch die Familie Trapp wurde die traditionelle österreichische Tracht in der ganzen Welt bekannt. Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges flüchtete die Familie in die Vereinigten Staaten von Amerika. In zahlreichen Konzerten der Familie Trapp konnten die Zuschauer die Faszination der traditionellen österreichischen Tracht bewundern. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde durch die Verfilmung der Lebensgeschichte dieser Familie in dem Film „The Sound of Music” ein weltweites Trachten-Fieber ausgelöst. Die traditionelle Männertracht bestand aus einer bis über die Knie reichenden Lederhose, die in den warmen Sommermonaten bis oberhalb des Knies getragen wurde und vorwiegend aus hochwertigem Rotwild- oder Gamsleder gefertigt war. Als Oberteil wurde eine sogenannte Joppe, die aus grünem, grauem oder braunem Tuch gefertigt war, getragen. Je nach Region fiel die spezifische Kopfbedeckung aus. Sie trugen hierzu einen traditionellen Hut, der heute als Tiroler-Hut bekannt ist.
In Österreich gibt es über das ganze Jahr verteilt wunderschöne Feste bei denen Trachten eine wichtige Rolle spielen. Beispielsweise beim Almabtrieb sind die traditionellen Trachten in ihrer großen Vielfalt zu bewundern. Almhirten tragen zu diesem Spektakel ihre Lederhosen und Hüte. Auch die Frauen fallen durch ihre Trachten in den unterschiedlichsten Farben und Variationen auf, deshalb finden sich jedes Jahr immer wieder viele Besucher aus allen Regionen Österreichs sowie den benachbarten Ländern ein, um diesem Höhepunkt beiwohnen zu können. Dieses Spektakel wird von einem entsprechenden Rahmenprogramm umgeben, das neben musikalischen Einlagen auch mit Besichtigungen alter Bauernhöfe zum besonderen Erlebnis wird und es läutet das Ende der Almweidezeit ein. Trachten sind heutzutage eben auch ein wichtiger Bestandteil zahlreicher kultureller Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum. So sind die bekannten Kirtage in Österreich ein Höhepunkt an dem Besucher, die Dirndln und Lederhosen bewundern können. Die Kirtage finden fast immer zwischen August und Oktober statt, je nach Region sind diese nicht nur für die einheimische Bevölkerung ein Anziehungsmagnet, sondern auch für Besucher aus allen Teilen Europas, die extra nach Österreich kommen, um diesem Spektakel beiwohnen zu können. Höhepunkt der Kirtage ist das Wiener Wiesn Fest, ähnlich dem Münchner Oktoberfest. Zahlreiche Prominente aus Sport, Gesellschaft und alles, was Rang und Namen hat, ist auf diesen Festen vertreten, wobei die wunderschönen Dirndln und Lederhosen ein unbedingtes Must-have dabei sind.
Rubrik | PROST AUSGABE 05/16 | 77
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78 | PROST AUSGABE 05/16 | Tracht
Wiener Wiesn-Fest 2016
Brauchtum aus ganz Österreich und neuer Trachten Pop-Up Herbstzeit ist Trachtenzeit: Vom 22. September bis 09. Oktober findet heuer wieder das größte Brauchtums- und Wiesn-Fest Österreichs statt. Um rechtzeitig das passende Dirndl und Lederhose zu finden, gibt es nun im Auhof Center die erste Wiener Wiesn-Fest Trachten Lounge.
Die Pracht der Tracht ist ein wichtiger Bestandteil des Wiener Wiesn-Fests. Jedes Jahr werden die regionale Trachtenvielfalt und moderne Designs ausgeführt. Erstmals wird es auch eine eigene Wiener Wiesn-Fest Trachten Lounge mit den Modellen von Northland und Freiwild-Design geben. Auhof Center-Eigentümer Peter Schaider freut sich auf den
modischen Neuzugang: „Die Nachfrage ist stetig gestiegen und daher freuen wir uns, endlich einen Trachtenshop im Repertoire begrüßen zu dürfen – vor allem mit solchen großartigen Marken und einem starken Partner wie dem Wiener Wiesn-Fest.“ Auch heuer werden wieder gepflegtes Brauchtum, zeitlose Tradition und pure Geselligkeit im Fokus stehen. Vor der einzigartigen Kulisse des Wiener Riesenrades wird 18 Tage lang Brauchtum von fröhlichen Menschen mit kunterbunter Dialekt- und Trachtenvielfalt zelebriert. Täglich laden bei freiem Eintritt zahlreiche Blasmusikkapellen und Stars wie Stefanie Hertl und die Jungen Zillertaler ein, den Wiesn-Fest TAG zu feiern. Montag bis Samstag treten ab 18.30 Uhr Musikgrößen wie VoXXclub, Right Said Fred, Saragossa Band, die Sumpfkröten und viele mehr auf.
Foto: Harald Klemm
Man darf sich also freuen, denn mit dem Kaiserjahr und 250 Jahre Wiener Prater ist 2016 ein besonderes Jubiläumsjahr und verspricht eine wahre "Gaudi" zu werden.
Individuell, leistbar und einzigartig Diese drei Wörter beschreiben die Idee des jungen Konzeptes. Um eine noch bessere Abgrenzung zum Mitbewerber zu bekommen, ist ein professioneller Auftritt nach außen unverzichtbar.
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Die Kunden sind vorwiegend Hotel- und Gastronomiebetriebe, doch auch die erfolgreiche Werbeagentur G.A.S. wurde mit vonBerg eingekleidet. In einem, vom Tourismus dominierten Land ist die Tracht mit der Kultur stark verwurzelt. Tracht ist authentisch, emotional, zeitlos und somit perfekt um den Auftritt vor den Kunden zu optimieren.
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Wie zu Kaiser’s Zeiten
Nur 200 Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt und wenige Kilometer südwestlich von Rijeka erweist sich Abbazia (Opatija) als traditionsreicher Ort, der zu Zeiten der österreichisch-ungarischen Monarchie eines der mondänsten Reiseziele des gesamten Kaiserreiches war. Mit dem 4-Sterne-Plus-Resort knüpft der Salzburger Hotelier Dr. Wilfried Holleis an jene glanzvollen Zeiten an. Noch heute prägen hunderte Villen und prachtvolle Parkanlagen diese klimatisch begünstigte Küstenlandschaft. Das Hotel liegt direkt am legendären Lungomare, einem historischen zwölf Kilometer langen Uferpromenadenweg. Vom „Miramar“ eröffnen sich vielfältige Ausflugsmöglichkeiten wie etwa ins Wanderparadies des Ucka-Gebirges (1.400 m), zu den nahegelegenen Inseln Krk und Cres, zu den Grotten von Postojna, zu den Plitvicer Seen oder nach Istrien.
Gastgeberin Die vom Millstätter See stammende Kärntnerin Martina Riedl führt das Adria-Relax-Resort Miramar seit 2005. Nach ihrer Ausbildung zur Touristik-Kauffrau und verschiedenen Stationen in Salzburg und Kärnten wechselte sie 1994 zu den Hotels der Familie Holleis. Der Salzburger Hotelier Dr. Wilfried Holleis hat nach seiner wissenschaftlichen Laufbahn an Universitäten von Innsbruck über Harvard bis St. Gallen ab 1990 die Holleis-Hotelgruppe aufgebaut, zu der derzeit fünf Hotels und ein neues Resort-Projekt zählen. Das Miramar besteht aus der Villa Neptun und vier neu errichteten Gästevillen, die sich um den Hotelgarten im Innenhof der Anlage mit seinem Wahrzeichen, dem Kamelienbrunnen, gruppieren und liegt direkt am Meer. Charme mit Romantik pur!
Kulinarik Küchenchef Arthur Berger verzaubert die Gäste mit mediterraner und österreichischer Küche und als zusätzliche Bereicherung kredenzt er Kompositionen aus der altösterreichischen Tradition sowie leichte, vegetarische Gerichte. Zum unkomplizierten Nachkochen verrät der Küchenchef des Miramar in seinem Kochbuch „Arthur Bergers mediterrane Lieblingsgerichte“ Rezepte und Finessen seiner mediterranen Frischeküche, gewürzt mit einer heiteren Prise Österreich, mit vielen Tipps und regionale Insiderinfos. Dieses Werk wurde liebevoll gestaltet und betextet von Karin Hauenstein-Schnurrer und mit tollen Fotos von Sergio Lussino verfeinert. Eine Besonderheit des Küchenchefs ist das Angebot, zur Trüffelzeit im Herbst selbst gefunden Trüffel am eigenen Teller serviert zu bekommen.
Styl.ist | PROST AUSGABE 05/16 | 81
Fotos: Frank Heuer
ERFOLG LÄSST SICH EINRICHTEN.
Wellness pur Als eine der besten Wellnessadressen der kroatischen Region Kvarner offeriert das Miramar neben hochwertiger Kulinarik auch erstklassige Spa-Programme. Alle Behandlungen werden individuell auf den Gast abgestimmt und zu jeder Jahreszeit angeboten: intensive Hautpflegeprogramme mit frischen Früchten im Sommer, Behandlungen mit der hochwertigen „Weintrauben-Pflegeserie“ Vinoble im Herbst und wärmende Anti-Stress-Aroma-Anwendungen im Winter.
Turmsuite Eine reizvolle Adresse zum Genuss wärmender Sonnenstrahlen ist die exklusive Hotelanlage Miramar mitten in einer der schönsten Buchten der klimabegünstigten Opatija-Riviera. Von Kaiser Franz Josef zum Kurort erhoben, umgibt das kleine Städtchen Opatija an der kroatischen Adriaküste auch heute noch der Zauber der altösterreichischen Donaumonarchie. Prachtvolle Bauten und Jugendstil-Villen geben Zeugnis vom Glanz dieser einst mondänen Welt.
Eine bekannte kroatische Naturkosmetiklinie mit pharmazeutischer Qualität und regionalen Inhaltsstoffen, wie Lavendel, Immortelle und Rosmarin kommt hier zum Einsatz. Ergänzt wird diese durch regelmäßige Yogawochen mit verschiedenen Gast-Tutoren sowie einem täglichen Aktivprogramm.
Dank ihres einzigartig milden Mikroklimas, in dem selbst tropische Pflanzen gedeihen und die kurze Anreise macht die Kvarnerregion zum perfekten Ziel für einen Ausflug an die Adria. Die Gäste erwartet neben einer wunderschönen Parkanlage romantische Turmsuiten mit traumhaften Blick aufs Meer.
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Gesundheitsbringer Nummer Eins:
Licht bringt Wohlbefinden Von Sonja G. Wasner
Der Mensch verbringt heutzutage nahezu 90% seiner Lebenszeit in geschlossenen Räumen. Daher ist es wichtig künstliches Licht zu schaffen, welches dem Tageslicht sehr nahe kommt und den Menschen gesund, aktiv und leistungsfähig hält. Besonders in der Hotellerie und Gastronomie, wo Gäste ihre Freizeit oder ihren Urlaub verbringen, ist das Wohlbefinden besonders wichtig. Licht ist Leben. Unter dem Einfluss der Sonne entwickelten sich vor drei Milliarden Jahren die ersten Lebewesen auf der Erde. Den Menschen gibt es seit etwa 200.000 Jahren. Lange Zeit hatte er nur das Feuer, seit rund 150 Jahren nutzt er elektrisches Licht. Forschungsprojekte auf der ganzen Welt belegen die Wirkung von Licht auf den menschlichen Organismus. Wo das Tageslicht nicht ausreicht, kann heute die künstliche Beleuchtung mit dynamischem Licht unserem Kör-
per die entscheidenden Impulse geben. Damit gewinnt das Thema Licht und Gesundheit eine ganz neue Dimension: Dynamisches Licht wird unser tägliches Leben am Schreibtisch, in der Schule und zuhause verändern. Licht schafft Stimmung, unterstreicht die Architektur und interpretiert sie neu. In Shops kann Licht die Ware zum Star machen. In Hotels unterstützt es den ersten Eindruck, schafft eine wohlige
Atmosphäre und bietet Orientierung. Bei der Planung eines Restaurants müssen verschiedene Lichtkonzepte in einem Raum realisiert werden: vom dezenten Ambiente beim Essen bis zur trendigen Atmosphäre bei Partys. Erst Licht macht Design richtig gut. Mit einem intelligenten Lichtkonzept können Akzente gesetzt und die Architektur eines Gebäudes effektvoll unterstrichen werden. Gleichzeitig muss ein gutes Lichtkonzept auch funktionale Bedingungen erfüllen.
Fotos: Fotolia
Einrichtung | PROST AUSGABE 05/16 | 83
In der Natur sind Beleuchtungsstärke und Farbtemperatur des Tageslichts durch einen kontinuierlichen, dynamischen Verlauf charakterisiert. Diese tageszeitliche Dynamik muss auch in eine biologisch wirksame Raumbeleuchtung einfließen, um aktive und Ruhephasen des menschlichen Organismus sinnvoll zu unterstützen. Dabei werden in der Praxis Lichtmanagementsysteme eingesetzt, die einen bedarfsgerechten Farbtemperaturverlauf ermöglichen und idealerweise direkte und indirekte Beleuchtung getrennt steuern. Zur zeitgemäßen, professionellen Lichtplanung ist die Nachhaltigkeit und die Energieeinsparung durch den gezielten Einsatz von Beleuchtungssystemen zum festen Bestandteil geworden. Dabei ist besonders auf die Gestaltung, die Lebensqualität, das Wohlbefinden und die individuellen Bedürfnisse des Nutzers zu achten, genauso wie auf die Einhaltung von Normen und Richtlinien eingegangen werden muss. Licht tut gut. Das erleben wir jedes Jahr zu Frühjahrsbeginn: Werden die Tage wieder heller und länger, fühlen wir uns fitter, sind besser gelaunt und meist auch konzentrierter und leistungsfähiger als in den dunklen Wintermonaten. Damit wird deutlich, dass
wir Licht nicht nur brauchen, um gut sehen zu können. Neue Studien belegen eine weitere wichtige Funktion: Licht steuert eine Vielzahl innerer Uhren die für unseren Tag-/Nacht-Rhythmus verantwortlich sind und beeinflusst wichtige Botenstoffe und Stoffwechselvorgänge. Obwohl unser biologischer Rhythmus mit 24 Stunden genetisch vorgegeben ist, muss er jeden Tag durch Tageslicht oder Tageslicht ähnliches Kunstlicht, neu synchronisiert werden. Dabei wirken die Hormone Melatonin, Cortisol und Serotonin. Fehlt Licht als Zeit- bzw. Taktgeber sind Schlafstörungen, chronische Müdigkeit oder Depressionen die Folge. Damit Kunstlicht biologisch wirksam ist, müssen bestimmte Parameter beachtet werden, die uns die Natur zeigt. Es sollte aus einer großflächigen Lichtquelle stammen, die einen erheblichen Teil des Gesichtsfelds ausleuchtet. In Räumen entsteht der „Kunstlicht“-Himmel durch eine Kombination aus direkten- bzw. indirekten Lichtquellen. Sie leuchten den oberen Wandbereich und die Decke homogen und blendfrei aus. Raumfarben, welche die blauen (Himmels-) Lichtanteile gut reflek-
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tieren, unterstützen die Wirkung. Einer der sich wirklich sehr mit Licht und Energie beschäftigt, ist Dr. Ewald Töth. Er hat mit der Licht-Quell-Alm in Bad Mitterndorf in der Steiermark ein Energieeldorado geschaffen, das seinesgleichen sucht. Wie allseits bekannt erfordern alle Abläufe des menschlichen Körpers Energie. Auch Heilvorgänge, die Verarbeitung von Heilmitteln, Nahrungsergänzungen, Phytotherapeutika benötigen Energie. Fehlt diese, kann der Körper beispielsweise Heilmittel nicht verwerten. Dr. Töth hat dazu ein speziell patentiertes Licht-Quanten-Verfahren aufbauend auf altem Erfahrungswissen und Überlieferungen entwickelt in dem er Sonnenenergie speichern kann. Jede Zelle kann also das Licht der Sonne aufnehmen, speichern und damit energievolle Verbindungen aufbauen!
Fazit: Wichtig ist es, durch Licht Atmosphäre zu schaffen, die mit dem Raum, der Umgebung und den Materialien im Einklang ist.
84 | PROST AUSGABE 05/16 | Einrichtung
Swarovski gewinnt Schaufensterwettbewerb
Fotos: Genusswelt
Alle Geschäfte der Innsbrucker Innenstadt waren aufgerufen, ihre Schaufenster im Rahmen der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik in das Motto „Barock“ zu hüllen – und der Swarovski Kristallwelten Store Innsbruck hat sich zusammen mit der Künstlerin Birgit Mörtl einer besonderen Herausforderung gestellt: Barock monochrom. Nur in Papier. Ein Konzept, das die Jury überzeugt hat.
Genusswelt in Itter eröffnet
Durch die perfekte Lage direkt vor der Salvista Gondelbahn Itter, an der Loferer Bundesstraße B178 in Richtung St. Johann, ist das einmalige Einkaufserlebnis gut erreichbar. Ganz nach dem Motto „Genuss kennt keine Grenzen“ findet jeder Kunde etwas Passendes, ob Tiroler Schmankerl, eine Reiseverpflegung oder ein Mitbringsel für die Lieben zu Hause. Ab 17.09.2016 heißt es dann „Griaß Eich in der neuen GENUSSWELT“!
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In Itter inmitten einer wunderschönen Bergkulisse des Wilden Kaiser findet man ab dem 17. September kulinarische Köstlichkeiten aus der Region. Die GENUSSWELT öffnet ihre Tore für Besucher aus Nah und Fern.
Das Thema Barock ist unerschöpflich – ein Jahrhundert so farbenfroh wie seine Roben extravagant sind. Daher versprach auch der Schaufensterwettbewerb der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik spannend zu werden, denn das Thema „Barock“ ist eine Steilvorlage für viel Einfallsreichtum und Sinn für Formen. Der Swarovski Kristallwelten Store Innsbruck hat sich der Herausforderung gestellt und Brigit Mörtl mit dem Konzept eines barocken Schaufensters beauftragt, das alle Kriterien der Jury erfüllt: Blumen, Bäume, Tiere und Instrumente sollen vorkommen. Allerdings wurde hier gänzlich auf Farben verzichtet. Allein das Zusammenspiel aus Papier und Kristall überzeugte als barockes Tableau so nachhaltig, dass die Festivaljury den Swarovski Kristallwelten Store Innsbruck zu einem der insgesamt sieben Gewinner kürte. Papier und Kristall Mit seinem Beitrag betrat der Swarovski Kristallwelten Store Innsbruck Neuland, denn er nahm zum ersten Mal an dem Schaufensterwettbewerb des renommierten Musikfestivals teil. Birgit Mörtl hatte sich für diese Premiere ein außergewöhnliches Konzept ausgedacht, das nicht nur Barock in Papier hüllte und sich an der unvergleichlichen Kleider- und Frisurenordnung des 18. Jahrhunderts orientierte, sondern auch die Ausdrucksstärke von Kristall mit integrierte. „Es ist eine große Freude, dass wir schon bei unserer ersten Teilnahme am Schaufensterwettbewerb die Jury überzeugen konnten“, sagt Carla Rumler, Cultural Director Swarovski. „Birgit Mörtl zeigt mit ihrer Installation, wie man mit Kunstfertigkeit und Kreativität eine filigrane und künstlerische Interpretation des Themas Barock gestaltet und damit Touristen und Einheimische gleichermaßen verzaubert.“
Einrichtung | PROST AUSGABE 05/16 | 85
Modulbett statt Zustellbett
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Hotel Alpina 4*s Wellness & Spa Resort
Wanderherbst: Die fünfte Jahreszeit
Wer in das Alpina kommt, der kommt, um sich ausgiebig verwöhnen zu lassen. Nach einem Ausflug in die Natur entspannen Alpina-Gäste im großen Wellnessbereich oder in der fantastischen Saunalandschaft mit je einem extra Saunabereich für Frauen und für Familien. Dazu kommt eine schöne Badelandschaft mit einem Hallenbad und einem ganzjährig beheizten Pool im Außenbereich. Massagen, Körperbehandlungen u.v.m. entspannen, verwöhnen und bereiten Haut und Körper auf den Winter vor. In der Region werden Wandertouren aller Schwierig-
Werbung, Fotos: Hotel Alpina
Am Waldrand, mitten auf einer grünen Wiese, steht das Hotel Alpina 4*s Wellness & Spa Resort. Ist der Wind günstig, „tanzen“ vor den Augen der Hotelgäste unzählige Paragleiter, die von dem beliebten Unterberg abspringen.
Wer die Farbenpracht der herbstlichen Natur am liebsten outdoor und aktiv erlebt, der ist im Tiroler Kaiserwinkl an einem besonders vielseitigen Platz. 200 Kilometer markierte Wanderwege und Routen führen in die wunderbare Landschaft.
keitsgrade angeboten und auch die Biker erfreuen sich sowohl einfacher Radstrecken im Tal als auch Mountainbike-Trails. Auf den unzähligen Almen können die Berggenießer die Seele baumeln lassen. Das Kulinarium im „kleinsten Dorf Tirols“ – wie
das außergewöhnliche Hotelrestaurant genannt wird – muss man erlebt haben. Das im Stil eines Tiroler Almdorfs angelegte Restaurant sprüht vor Tiroler Charme. Selten finden Gäste derart vielfältige Zimmerkategorien, welche von luxuriösen
Wellnesssuiten mit Kachelofen über die edlen Zirbensuiten mit Wellnessbad, Infrarotsauna und Whirlpool und die Suite „Galerie“ mit Wasserbett bis hin zum komfortablen Doppelzimmer reichen.
www.hotel-alpina.at
Inns Holz Natur- & Vitalhotel**** und Chaletdorf Böhmerwald
Hundert Prozent Erholung im Böhmerwald
Auf einer großen Waldlichtung schmiegt sich das außergewöhnliche Resort in die Natur. Man hat die Wahl, sich im Hotel oder in einem der elf Luxus-Chalets, die sich um einen Naturbadesee gruppieren, verwöhnen zu lassen.
Fotos: Hotel Inns Holz
Rafting, Klettern, Kanufahren, Erlebniswanderungen, Biketouren, Bogenschießen und, und, und. Das Naturparadies Böhmerwald bietet eine Fülle an Freizeitaktivitäten.
Wellness erfährt im Privatchalet eine ganz neue Ausrichtung. Völlig ungestört saunieren Gäste in ihrem gemütlichen, exklusiv ausgestatteten Haus mit Privatsauna und eigenem Frischluftbereich. Der Blick von der freistehenden Badewanne auf den Flat-TV ist auch nicht zu verachten. An schönen Som-
mertagen bietet die Chalet-Sonnenterrasse größtmögliche Privatsphäre, um sich zu bräunen und zu entspannen. Unmittelbar neben den Chalets befindet sich das Badehaus. Dort geht es in Sachen Wellness mit einem großen beheizten Outdoor-Badebereich, Seesauna sowie Wintergarten mit Kamin und Seeblick
exklusiv weiter. Die MasseurInnen des "Inns Holz" kommen auf Wunsch auch in die Chalets. In aller Ruhe massieren sie dann im privaten Ambiente. Im Hotel-Wellnessbereich ist auch willkommen, wer im Chalet wohnt. Verschiedene Saunen, Infrarotkabine und Dampfbad, Whirlpool innen und außen, schöne Liegebereiche sowie Massage und Kosmetik runden den Wellnessurlaub ab. Nicht zuletzt bringt auch die Natur rund um das "Inns Holz" Erholungsuchende wieder in Schwung. Der Böhmerwald ist ein landschaftliches Paradies zum Wandern, Radfahren, Biken, Golfen, Trailrunning und vielen Aktivitäten mehr. Gemütlicher und entspannter können Urlauber die vielen schönen Seiten des Mühlviertels und des Böhmerwalds nicht kennenlernen.
www.innsholz.at
Einrichtung | PROST AUSGABE 05/16 | 87
Warm, wärmer, superwarm
Hotel Goldener Hirsch:
Luxusimmobilie soll in neuem Glanz erstrahlen
Schon seit vielen Jahren ist der Goldene Hirsch exklusiver Caterer der Salzburger Festspiele. Dr. Wild und Wolfgang Putz ist es
ein wichtiges Anliegen, diese Partnerschaft in der Zukunft noch weiter zu vertiefen. Die in den letzten Jahren getätigten umfangreichen Investitionen in die Betriebsanlagen der Festspielhäuser unterstreichen die Verbundenheit und das Interesse an einer weiteren langfristigen Zusammenarbeit. Zwei 5-Sterne-Hotels – zwei unterschiedliche Zielgruppen Kannibalisierungseffekte mit Hotel Schloss Mönchstein befürchtet der Unternehmer nicht: „Das Gegenteil ist der Fall. Ich möchte, dass die beiden Hotels zusammenarbeiten, weil sie sich sehr gut ergänzen“, wünscht sich Wild. „Während die Gäste des Goldenen Hirsch’ in der Regel das Leben mitten in der City, die Nähe zur Altstadt, zu den Sehenswürdigkeiten und zum quirligen Treiben in der Getreidegasse suchen, bietet Schloss Mönchstein ein Refugium der Ruhe. Der Wellness-Bereich im Hotel Mönchstein und der beheizbare Infinity-Pool mit einem gigantischen Blick über die Stadt ermöglichen beste Entspannung.“
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www.leso.at www.garger.at, Fotos: Garger, shutterstock.com
„Ich sehe den Kauf des Hotels in erster Linie als eine Investition in Immobilien, aber natürlich hat der Erwerb eines so traditionsreichen Hauses auch eine starke emotionale Komponente“, erläutert Dr. Wild seine Intention für den Kauf. Starwood bleibt dem Goldenen Hirsch geschäftlich verbunden, wie bisher wird das Unternehmen auch in Zukunft Betreibergesellschafter des Hotels. Auch das Personal unter der Führung von Direktors Wolfgang Putz wird von Dr. Wild übernommenen. Dr. Wilds Ziel ist es, sowohl das Service-Angebot für die anspruchsvollen Gäste zu erweitern, als auch den Standard durch Modernisierungsmaßnahmen zu verbessern.
Foto: Goldener Hirsch
Der Schweizer Unternehmer Dr. Hans-Peter Wild, bekannt als Inhaber aller weltweit unter der Marke Capri-Sonne tätigen Unternehmen, hat das Hotel Goldener Hirsch in Salzburg gekauft. Das traditionsreiche Haus steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Welterbe „Historisches Zentrum der Stadt Salzburg“. Bisheriger Eigentümer war die Unternehmensgruppe Starwood Hotels & Resorts Worldwide welche die Luxusimmobilie für 20 Millionen Euro übergab.
Foto: leso
Das traditionsreiche 5-Sterne-Hotel Goldener Hirsch in der Salzburger Getreidegasse ist vom Unternehmer Dr. Hans-Peter Wild übernommen worden. In naher Zukunft soll es – unter Bewahrung des geschichtsträchtigen Flairs – umfangreich saniert und modernisiert werden.
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Einrichtung | PROST AUSGABE 05/16 | 89
Tradition und Kundennähe als Erfolgsgarant Der Gründer Georg Wieland kann heute stolz auf die betriebliche Laufbahn zurückblicken. Er startete das Unternehmen im Dezember 1964 als Einmannbetrieb in einer Kleinwerkstatt in Brixlegg.
Nur durch die intensiven und langen Zusammenarbeiten war es uns als Team möglich, diesen Erfolg zu erreichen.“ Angesichts dieser einzigartigen Erfolgs-
Foto: Hubert Bernhard Koessen
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geschichte wird das Unternehmen auch weiterhin seine Fähigkeiten im Bereich der individuellen Gestaltung von Räumen sowohl im Objekt- als auch im Privatbereich ausbauen. Umso mehr freut es nun Herrn Andreas Wieland Partner der Firma Hogast zu sein und dessen Kunden mit Freude beraten und beliefern zu können.
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„Hinter objekt-m.com stand der Gedanke, hauptsächlich Loungemöbel, Polsterstühle und ein eigens entwickeltes System für Gastronomie-Sitzbänke nach Maßanfertigung zu vertreiben“, meint Geschäftsfüh-
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Zu den Kunden von objekt-m.com zählen neben vielen kleinen Gastronomiebetrieben auch große Hotelketten, bekannte Fast-Food-Unternehmen, Fußballclubs und ebenso viele Stadtverwaltungen sowie Stiftungen.
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In den weiteren Jahren konnte er zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen und ausbilden. Aufbauend darauf übergab er am 1. Juli 1991 stolz die Führung an seinen Sohn Andreas Wieland. Dieser ist heute Geschäftsführer und beschäftigt aktuell 13 Mitarbeiter. Diesen Erfolg verdankt er nur seinen treuen Geschäftspartnern und Kunden sowie auch seinem loyalen Team: „Kundennähe und –betreuung hat für uns einen hohen und besonderen Stellenwert, ebenso die freundschaftlichen Beziehungen zu unseren Geschäftspartnern.
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90 | PROST AUSGABE 05/16 | Hotellerie
& Gastronomie
O’zapft is!
AMS Tirol unterstützt Tourismuswirtschaft
Stilechte Dekoration für’s hauseigene Oktoberfest Jedes Jahr im Herbst wird das traditionelle Oktoberfest in München gefeiert. Es ist seit 1810 das größte und bekannteste Volksfest der Welt. In den letzten Jahren wurde das Thema immer öfter von vielen österreichischen Gastronomen aufgegriffen, welche mittlerweile ihre hauseigenen Oktoberfeste veranstalten.
Gemeinsam die Zukunft gestalten Als Tourismusland ist Tirol für seine Qualität international bekannt. Diesem hohen Maß an Qualität ist es zu verdanken, dass sich der Tourismus auch in Krisenzeiten als Fels in der Brandung bewährt hat. Für das AMS Tirol ist die Tourismuswirtschaft ein wichtiger Partner. Facts aus 2015: 399 gestartete Lehren
Neben Bier, Brezeln und Weißwürsten ist eine bayrische Dekoration für jedes Oktoberfest eine absolute Bereicherung. Die passenden Dekorationsartikel hierzu können Sie bei der Firma Decor Service GmbH erwerben. Ob Tischdecken, Flaggen, Girlanden, Luftschlangen, Luftballons, Rosetten oder „Würstl- und Bierpicker“, bei Decor Service GmbH finden Sie eine große Auswahl an Dekorationen, die jedes Oktoberfest zum bayrischen Erlebnis macht. Sie finden die Produkte im gut sortierten Großhandel sowie im Decor Service-Onlineshop.
• 286 Kochgehilfen/-innen • 353 Stubenmädchen/-burschen • 394 Gaststättenköche/-innen • 624 Kellner/-innen • 508 andere Berufe
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Foto: AMS Tirol
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Foto: Decor Service
www.decorservice.com
2.165 vermittelte Tourismuskräfte
Die Tourismuswirtschaft bietet aufgrund der hohen Dynamik auf dem Arbeitsmarkt ein breites Handlungsfeld für Arbeitsvermittlung und Ausbildungsangebote. „Das AMS Tirol bemüht sich seit Jahrzehnten um den heimischen Tourismus, den wir als wichtigen Wirtschaftsfaktor in Tirol erkennen,“ bekräftigt AMS Tirol-Chef Anton Kern. „So wurden durch das AMS Tirol 2015 insgesamt 2.165 Tourismuskräfte vermittelt, darunter waren u.a. 394 Gaststättenköch(e)innen, 286 Kochgehilf(en)innen, 353 Stubenmädchen/-burschen und 624 KellnerInnen.“ Darüber hinaus akquiriert das AMS Tirol Fachkräfte im EU-Ausland, bietet Höherqualifikationen und Qualifizierungsverbünde an und pflegt mit der überwiegenden Zahl der Tourismusbetriebe eine sehr gute Zusammenarbeit. 48,1 % der Arbeitskräfte im Tourismus sind Einheimische. Damit dieser hohe Prozentsatz gehalten und möglicherweise sogar gesteigert werden kann, bedarf es besonderer Anstrengungen auch bei den Lehrlingen. 399 Lehrlinge haben 2015 im Tiroler Tourismus begonnen, 46 Lehrstellen wurden allein vom AMS Tirol besetzt. „Das AMS Tirol motiviert junge Menschen die Chancen auch im Tourismus zu erkennen, viele internationale Karrieren begannen in einem Tiroler Tourismusbetrieb“, so Anton Kern.
www.ams.at/tirol
Rubrik | PROST AUSGABE 05/16 | 91
92 | PROST AUSGABE 05/16 | Rubrik
Kür
Die Bedeutung eines gepflegten Table Top in der sinnlichen Vermittlung von Kulinarik wird oft unterschätzt. Zu Unrecht! Glasperlenbestrahlung und Dekore sind im Kommen. In der Kulturgeschichte des Essens und Trinkens darf der Einfluss der Esswerkzeuge nicht unterschätzt werden. In der Spitzengastronomie kommt es in der Speisenpräsentation auch auf die Optik an. Diese kann mit passendem Geschirr unterstrichen oder aber mit unpassendem Geschirr zunichte gemacht werden. Haute Cuisine findet dort statt, wo wertige Ware zum Einsatz kommt. Haben Sie schon einmal grandiosen Wein aus einem Pappbecher getrunken oder Sagenhaftes von Papptellern gegessen? Eben. Wie jeder andere Bereich im Leben ist auch der Geschirrbereich Moden und Trends unterworfen. Bevor man sich allerdings mit aktuellen Modeerscheinungen beschäftigt, sollte man die Basics erfüllt haben. Es ist uns ein Anliegen, dass wir Gastronomen ein gepflegtes Table Top zur Verfügung stellen. Damit sind vor allem zeitlose, dezente Artikel gemeint, die mit Langlebigkeit und hohem praktischen Nutzen zu überzeugen wissen. Ist die Pflicht erst einmal erfüllt, kann es an die Kür gehen. Dafür eignen sich Dekore, die es in allen erdenklichen Varianten gibt und die sich zusätzlich mit dem eigenen Logo individualisieren lassen.
Beim Besteck gibt es ebenfalls ständig neue Formen, die den Vorstellungen der Kunden Rechnung tragen. Die Kombination aus glasperlenbestrahlten Griffen mit konventionellen Zinken und Blättern ist gerade sehr angesagt. Gerade in der Gastronomie werden an Geschirr, Besteck und Gläser sehr hohe Anforderungen gestellt, was die Lebensdauer betrifft. Fünf Jahre Glasur-Garantie gewährt Tafelstern, die Profi-Linie von WMF. Unschöne schwarze Striche am Teller, wie sie durch wiederholtes Schneiden auftreten können, gibt es dadurch nicht. Alle Dekore sind Geschirrspüler fest. Die Vignetten werden in Glasur gemacht, wodurch die Farbe nicht verblassen kann. Flug Rost gibt es bei gutem Besteck sowieso nicht. Das ist ein absolutes No-Go! Bestecke von WMF bestehen aus rostfreiem, säureresistentem Edelstahl mit 18
Erleben kann auch durch das Erzeugen von Emotionen umgesetzt werden. Das ist mit schönem Besteck und Geschirr und der stilsicheren Inszenierung der Speisen relativ leicht machbar. Zu einem professionellen Table Top gehören selbstverständlich auch entsprechende Gläser. Auch in dieser Beziehung bietet WMF ein ebenso breites wie langlebiges Sortiment mit extrem niedriger Bruchquote und Weingläsern „aus einem Guss". Kompetenz stellt WMF auch im Bereich Gastronomie Kaffeemaschinen seit vielen Jahren unter Beweis. Mit unserem Equipment liefern wir beste Qualität und besten Service, der keine Wünsche offen lässt.
www.wmf.at
Fotos: WMF in Österreich GmbH
Erst die Pflicht dann die
Prozent Chrom und zehn Prozent Nickel, im Markennamen Cromargan® genannt und für die Ewigkeit hergestellt. Selbiges gilt auch für das Silberbesteck, das aber in der Pflege mehr Aufwand verursacht. Das Besteck wurde sogar in einen Betonmischer geworfen, um die Kratzfestigkeit zu testen. Zu derartigen Härten wird es im Gastronomie Alltag hoffentlich nicht kommen. Dennoch beruhigt der Gedanke, dass selbst Betonmischer dem Besteck nichts anhaben kann. Essen und Trinken ist immer etwas Sinnliches, das in anderen Kulturen sogar noch stärker zelebriert wird als in unseren Breiten. Die Erlebnisgastronomie ist momentan stark im Vormarsch.
Hotellerie & Gastronomie | PROST AUSGABE 05/16 | 93 hogast-Symposium 2016
Visionen für künftige Herausforderungen In unruhigen Zeiten braucht es Orientierung. Die hogast holt dafür in diesem Jahr die Visionäre Hanni Rützler, Erhard Busek, Gregor Henckel-Donnersmarck und Tim Leberecht nach Salzburg. Das 22. hogast-Symposium findet am 18. und 19. Oktober statt und wird erneut von den beiden TV-Legenden Ingrid Thurnher und Alfons Haider moderiert. Das Symposium bietet für Mitglieder, Partner und Interessierte auch in diesem Jahr eine Fülle an Information, Unterhaltung und Überraschung. Das Motto lautet: „Und morgen? Große Visionen von großen Visionären.“ Der hogast geht es darum, ihren Gästen einen Ausblick zu verschaffen: Vor welchen Herausforderungen stehen Gastronomie, Hotellerie und Gesundheitswesen heute und wie lassen sich diese am besten bewältigen? Wie üblich dürfen sich die Teilnehmer auch auf ein kulinarisches Feuerwerk freuen: Vier Starköche bereiten die einzelnen Gänge an Live-Cooking-Stationen mitten im Publikum vor.
Foto: Ernst Weingartner
Vier Visionäre mit wertvollen Ausblicken und Einsichten
Foto: Susanne Hammerle
Ex-Politiker und Europa-Experte
Foto: Beowulf Sheehan
Geistlicher & ExGeschäftsmann
Foto: Nicole Heiling
Unternehmensberater und BusinessRomantiker
Foodtrendforscherin
Erhard Busek Aktuelle wirtschaftliche und politische Umbrüche in der EU und in Österreich kann wohl kaum jemand besser beleuchten als der ehemalige österreichische Vizekanzler.
ELEGANT ABWISCHBAR WASSERDICHT WELTNEUHEIT
Gregor HenckelDonnersmarck Der Altabt zeigt auf, wie vermeintlich verstaubte christliche Tugenden dabei helfen können, Vermögen aufzubauen und abzusichern.
Tim Leberecht Der Unternehmensberater präsentiert sein Gegenmodell zur modernen herzlosen Wirtschaftswelt, in dem Kreativität sowie emotionale und soziale Intelligenz in Zukunft über die Wettbewerbsfähigkeit entscheiden werden.
Hanni Rützler Die Ernährungswissenschaftlerin klärt Teilnehmer über die Veränderungen des Essens durch neue Lebensstile auf und wird mit Top-Köchen ein kulinarisches Zukunftsszenario entwerfen.
www.hogast.at/symposium
NACHHALTIGE EINMAL-TISCHWÄSCHE Zuerst abwischen, dann kompostieren! Entdecken Sie die Weltneuheit von Papstar: Die Royal Collection plus! Nachhaltige Einmal-Tischwäsche aus nachwachsenden Rohstoffen. Zeitlose Eleganz und Nachhaltigkeit wird mit praktischen Vorteilen in der täglichen Arbeit kombiniert, denn die Produkte der Royal Collection plus sind wasserdicht, reißfest und kompostierbar. Typisch Papstar eben.
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Foto: PROST/Temper
Schank Zapfanlagen & Vergessen Sie die berühmten sieben Minuten. Ein gutes Fassbier mit dem richtigen Kohlensäuregehalt und perfekter Schaumkrone sollte in maximal drei Minuten gezapft sein. Ein schnell gezapftes Bier schmeckt viel frischer, da es noch einen großen Teil seiner biereigenen Kohlensäure besitzt. Voraussetzung ist, dass die Regeln der Sauberkeit und die des richtigen zapfens eingehalten werden. Oberstes Gebot: Ruhe bewahren! Viele Störfaktoren können dafür verantwortlich sein, wenn das Bier mal nicht so läuft wie es soll.
96 | PROST AUSGABE 05/16 | Rubrik
Richtig zapfen auf der Wiener Wiesn Von Sonja G. Wasner
Das Trinken von Bier aus Flaschen ist gesellschaftsfähig geworden. In manchen Ländern wie zum Beispiel in Amerika oder Mexiko wird das Bier nur noch in Flaschen serviert. Ein Glas gibt es oft erst auf Nachfrage. Anders ist das hierzulande. Mit dem Craft-Beer-Trend haben sich auch die Biergläser in ihrer Vielfalt den Platz in der Gastronomie gesichert. Ausnahmen sind eigentlich nur solche Biere, die wirklich eisgekühlt, also tatsächlich Richtung der Null Grad oder zumindest deutlich unter vier Grad Celsius, serviert werden und von Hause aus aromaschwach sind. Dieses Bier dient vornehmlich der Erfrischung. Die meisten Bierspezialitäten verdienen es, wie ein guter Wein behandelt zu werden. Nun könnte man denken, dass es sicher nicht so kompliziert sein kann, ein Bier vom Zapfhahn ins Glas laufen zu lassen, doch die Biere haben ihre Eigenheiten. Nicht umsonst besitzt jede Bierart ihr eigenes Glas. Ein gutes Bier ist in wenigen Minuten gezapft und mit professionellen Zapfanlagen und Zubehör schmeckt es noch besser. Fassbiere egal welcher Sorte überzeugen durch den richtigen Kohlensäuregehalt und eine Schaumkrone als „Sahnehäubchen“. Wichtig ist, dass die Zapfanlage und das Zubehör von guter Qualität sind und Sie die Anlage regelmäßig reinigen, doch auch bei guter Reinigung sollte das Bier nie mit dem Zapfhahn in Berührung kommen. Professionelle Zapfanlagen In jedem Gastronomiebetrieb ist heutzutage eine Zapfanlage zu finden. Allerdings muss jede Zapfanlage vor dem Gebrauch richtig eingestellt werden. Dabei sollten Sie vor allem auf den CO2-Druck achten, denn die Sicherheit geht auch beim Bier zapfen vor, dann können Sie in aller Ruhe das erste Bier zapfen. Übrigens schmeckt das Bier am besten, wenn es frisch gezapft ist und nicht vorgezapft und dann zusammengeschüttet wurde. Die Kohlensäure (CO2, Kohlendioxid) ist es, die dem Bier seine Frische verleiht. Sie entsteht bei der Gärung: Wenn Hefe den in der Würze enthaltenen Malzzucker umwandelt. Bei nicht ausreichendem Gegendruck entweicht sie aus dem Bier. Es läuft dann schal aus dem Zapfhahn und schmeckt abgestanden. Deshalb gehört zu jeder Zapfanlage immer eine Flasche mit Kohlensäure. Sie sorgt für den notwendigen Gegendruck im Fass und in der Leitung.
In der Bierleitung gibt es Reibungsverluste, die durch zusätzlichen Druck ausgeglichen werden müssen. Reibungsverluste erhöhen sich, je länger eine Bierleitung ist und je geringer ihr Durchmesser ist. Übliche Leitungsdurchmesser sind sieben Millimeter und zehn Millimeter. Bei sieben Millimeter rechnet man einen Zuschlag von 0,05 bar auf einen Meter Länge. Bei zehn Millimeter benötigt man 0,01 bar auf einen Meter. Die Förderhöhe ist der Höhenunterschied zwischen dem Fass und dem Zapfhahn. Je höher das Bier gefördert wird, desto größer sind die Druckverluste. Pro Meter muss man einen zusätzlichen Druck von 0,1 bar einrechnen. Ist die Zapfanlage richtig eingestellt, geht's los mit dem eigentlichen Handwerk. Richtiges Bierzapfen Zunächst hält man das Bierglas schräg unter den Schankhahn und öffnet den Schankhahn. Beim Füllen bewegt man das Glas langsam in eine senkrechte Position. Wenn das Glas zu etwa 2/3 gefüllt ist, schließt man den Schankhahn und lässt das Bier kurz ruhen, damit sich der Schaum setzen kann. Wen man das Glas wieder ansetzt, läuft das Bier am Rand in das Glas und man füllt das Bierglas bis zum Rand. Eine Ausnahme bilden Alt- und Weißbiere, die in einem Zug gezapft werden sollten. Viele Zapfanlagen haben zusätzlich eine Schaumtaste, mit der man die Schaumkrone noch etwas gestalten kann. Bei einem zu trockenen Glas bilden sich viel Schaum und Bläschen, daher sollte das Glas vor dem Zapfen abgespült werden. Auch ein nicht vollständig geöffneter Zapfhahn führt zu starker Schaumbildung und wenn der Zapfdruck zu niedrig ist bildet sich gar kein Schaum, auch zu warmes Bier führt zu viel Schaum. Die ideale Biertemperatur liegt übrigens bei sechs bis sieben Grad. Thermostate und anderes Zubehör, helfen beim perfekten Bierzapfen.
Foto: fotolia
Mit der richtigen Zapfanlage schmeckt das Bier noch besser!
Schank- und Zapfanlagen | PROST AUSGABE 05/16 | 97
Gründe wieso es nicht so schäumt wie es schäumen soll oder umgekehrt: 1. Das Bier schäumt zu stark Das Bier ist zu warm. Die Gläser sind zu warm. Das Bier erwärmt sich in der Leitung. Das Bier wird aus der Leitung gequetscht, bzw. der Hahn wird beim Zapfen nicht ganz geöffnet. Der Zapfkopf ist falsch zusammengebaut. Die Bierleitung ist geknickt. In den Leitungen ist Belag von Bierstein (Reinigung!). Das Bier fließt zu schnell. Der Kohlensäuredruck ist über längere Zeit zu hoch gewesen, das Bier ist daher aufkarbonisiert. Kohlensäure-Reduzierventil ist defekt oder verstellt. Kohlensäuredruck ist zu niedrig, die biereigene Kohlensäure entbindet zu Gasblasen, welche beim Kompensatorhahn zu Schaumbildung führen. 2. Das Bier schäumt zu wenig Das Bier ist zu kalt. Das Bier fließt zu langsam. Die Gläser sind nicht sauber. Der Kohlensäuredruck ist über längere Zeit zu niedrig gewesen. Die Kohlensäureleitungen sind zu klein dimensioniert. Die Kohlensäurezufuhr wird unterbrochen. 3. Das Bier läuft trüb Die Bierleitungen oder Armaturen sind nicht sauber. Das Bier ist zu kalt. Das Bier erwärmt sich in der Leitung. Die Schankanlage hat zu viel CO2-Druck.
Gläserpflege Fettspuren sind Schaumkiller. Das Fett muss also weg. Kaltes klares Wasser schafft das nicht und gewöhnliche Spülmittel enthalten Zusätze, die ebenfalls den Schaum vernichten. Es helfen nur Spezial-Gläserspülmittel. Das perfekt gespülte Glas erkennt man am geschlossenen Wasserfilm der sich über das Glas zieht und abläuft. Bei einem falsch gespülten Glas bilden sich dagegen einzelne Tropfen. Fazit: Richtiges zapfen des Bieres will gelernt sein. Der Umgang mit Kohlensäure-Reduzierventil, Anschluss des Kohlensäureschlauches
und Absperrhahn, erforderte schon einige Fertigkeiten. Vor allem kommt es beim Zapfen darauf an, Bier- und Kohlensäureverluste zu vermeiden. Der Einfluss der Kohlensäure auf das Bier ist entscheidend für dessen Aussehen, Geschmack und Bekömmlichkeit. In der Gastronomie dient die Kohlensäure dazu, das Bier vom Bierkeller oder dem Bierschrank in den Schankhahn zu transportieren. Zum richtigen Zapfen gehört schließlich noch das gefühlvolle Einschenken des aus dem Zapfhahn fließenden Bieres ins leicht schräg gehaltene Glas. Der Bierkenner liebt es, eine Schicht aus hellem, recht festen und stabilen Schaum, auch Blume oder Krone genannt, zu sehen.
98 | PROST AUSGABE 05/16 | Schank-
und Zapfanlagen
Mehr als smart diese Schank
Mit effizienten Modulen zum maximalen Gewinn Einen vollen Betrieb mit gut besetzten Tischen sieht wohl jeder Gastronom gerne. Damit die durstigen Gäste schnell und hochprofessionell bedient werden können, optimiert Smartschank von Wallatec den Ausschank mit intelligenten Modulen für reibungslose Abläufe. Ob kundenfreundliche Getränke, Selbstbedienung, kleine Ausschankstation oder umfangreiche Gesamtlösung: Smartschank von
Fotos: wallatec
Einzelkomponenten für Gesamtsteigerung Je nach Anforderung können vorhandene Anlagen mit Smartschank optimiert werden, zusätzlich stehen aber auch verschiedene intelligente Module aus der Smartschank-Serie bereit.
Wallatec ist ein innovatives System, welches äußerst einfach in jegliche Form der Getränkeausgabe integriert werden kann. Auf die persönlichen Anforderungen konfiguriert, unterstützt es den Gastronomen bei der Steigerung von Umsatz und ermöglicht mit geringem Aufwand maximales Controlling. Die ertragreichen Vorteile können sich sehen lassen: Senkung der Personalkosten, schnellere Getränkeausgabe, perfekter Service, optimale Mitarbeiterunterstützung und sichere Abrechnung. Als Ausgangspunkt für sämtliche Lösungen dient der Smartschank Assistent – quasi das Hirn des Komplettsystems – welcher alle im Betrieb verwendeten Anlagen verbindet.
smartSchank Die smartSchank Multizapfstation bietet besondere Vorteile in der SB-Gastronomie mit der Ausgabemöglichkeit von Tafelwasser, Säften, Limonaden und Wein. Für aromatischen Kaffeegenuss in wirtschaftlicher Bestzeit können nahezu alle Kaffee-Gastromaschinen mit dem Smartschank System kontrolliert werden.
Schanksäulen WSB1 und WSK1 Die Schanksäulen WSB1 und WSK1 ermöglichen individuelle Gestaltung in Punkto Farben, Beschichtungen und Werbeflächen, gleichzeitig sind sie mit nur einem Handgriff bedienbar. Mit dem Wiegesystem kann Stückgut im Flaschenkühlschrank sowie Mengen im Offenausschank mühelos kontrolliert werden, während der Spirituosenportionierer bis zu 1.000 Getränkesorten angenehm leicht ausschenken lässt.
Schankanlage WSS Die Schankanlage WSS besticht durch zahlreiche automatische Funktionen, welche eine gleichzeitige Ausgabe mehrerer Getränke enorm beschleunigen.
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Schank- und Zapfanlagen | PROST AUSGABE 05/16 | 99
Signature Drinks direkt aus der Schankanlage
Sogenannte „Signature Drinks“ sind derzeit voll im Trend. Aber das individuelle Gestalten eines Softdrinks ist im Alltagstrubel sehr aufwändig und es braucht dazu gut geschultes Personal. Will man sich trotzdem von den Mitbewerbern abheben, aber Mehraufwand und Mehrkosten gering halten, bieten die „Brooklyn – Homemade Style“-Produkte des steirischen Postmix Getränkeherstellers Grapos eine mögliche Lösung. Der Gast kann seinen erfrischenden Durstlöscher ganz nach Lust und Laune selbst kreieren. Ob Rhabarber mit Himbeeren, einer Zitronenscheibe und einem Minzeblatt, ob Limette mit einem Rosmarinzweig oder ob eisgekühltes Vitaminwasser mit erfrischenden Gurkenscheiben und einem Schuss Holunder.
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Die Ausschankgeräte werden für den Betrieb maßgeschneidert und können in Größe und Design an jeden Stil angepasst
werden. Ob die Schankanlage für den Innenbereich, das „Brooklyn-Fahrrad“ für den Street Food Market, die Brooklyn Station für den Selbstbedienungsbereich oder die Sommerlounge. Brooklyn-Geräte werten den Betrieb nicht nur optisch auf, sondern bieten viele Vorteile des Offenausschankes. Sie sind günstig, da sie in Bag-in-Boxen geliefert werden. Diese sind platz- und energiesparend, da nur minimale Lagerkapazität und keine Kühlung vonnöten ist und auch die Kosten für die Entsorgung von Leergebinden entfällt. Die Getränke sind mit oder ohne Kohlensäure zapfbar. Sommerdrinks in Bioqualität Die „Brooklyn – Homemade Style“-Produktpalette umfasst derzeit acht Geschmacksrichtungen, drei davon sogar in Bioqualität: Rhabarber, Lemon und Holunder, Grüntee-Kaktusfeige, Bio-Kirsche, Bio-Apfel, Bio-Orange und Vitaminwasser.
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SmartSCHANK Der SmartSCHANK Assistent bindet von der Kellertechnik über die Kasse bis zur Getränkeausgabe, sowohl vorhandene Anlagen als auch die Module aus der SmartSCHANK-Serie, ein.
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Schanksäulen WSB1 & WSK1 Farben und Werbeflächen der Schanksäulen sind individualisierbar. Beste Bedienbarkeit mit nur einem Handgriff und zahlreiche Einsatzmöglichkeiten.
Wiegetechnik Das intelligente Wiegesystem erfasst Stückgut- und Mengen im Flaschenkühlschrank und ist in alle gängigen Schubladen und Anlagen integrierbar.
SmartSCHANK SB Optimiert die kundenfreundliche GetränkeSelbstbedienung.
Spirituosenkontrolle Für 1000 Getränkesorten und kellnerbezogener Restmengenspeicherung sowie einfacher und schneller Benutzung.
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100 | PROST AUSGABE 05/16 | Spültechnik
Krustenkracher – manuelles Vorspülen war gestern
Foto: Winterhalter Gastronom GmbH
Der Winterhalter Krustenkracher ist ein neuartiger Vorreiniger auf Enzymbasis, der hartnäckige Verschmutzungen aus Stärke, Eiweiß oder Fett bereits vor dem eigentlichen Spülgang löst. Ein manuelles Vorspülen wird dadurch überflüssig. Enzyme reagieren spezifisch auf unterschiedliche Verschmutzungen. Winterhalter hat deshalb drei verschiedene Vorreiniger im Programm, die mit den Gerätespülmaschinen der UF-Serie zum Einsatz kommen.
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Gerade bei Gerätespülmaschinen geht es darum, hartnäckige Verschmutzungen zu lösen. In der Gastronomie sind das oft eingetrocknete oder eingebackene Essensreste. Diese manuell vorzureinigen ist eine echte Herausforderung. Man steckt quasi bis zu den Ellenbogen im schmutzigen, mit Essensresten versetzten Wasser und schrubbt. „Wir gehen regelmäßig zu unseren Kunden und schauen uns die Arbeitsabläufe an, spülen sogar mit. Da sieht man erst mal, wie hart der Spüljob wirklich ist“, erläutert Dagmar Wienböker, Leiterin Business Unit Consumables bei Winterhalter am Firmensitz in Meckenbeuren, D. „Aus diesen Erfahrungen entstehen dann die Ideen für neue Produkte wie beispielsweise den Krustenkracher.“
Einstufung ohne besondere Schutzmaßnahmen verwendet werden. Enzyme arbeiten nach dem SchlüsselSchloss-Prinzip. Sie reagieren spezifisch auf verschiedene Verschmutzungen. Bestimmte Enzyme zerlegen nur Stärke, andere nur Eiweiß. Aus diesem Grund hat Winterhalter drei Vorreiniger entwickelt, deren Inhaltsstoffe perfekt auf unterschiedliche Verschmutzungen angepasst sind: Dagmar Wienböker, Leiterin Business Unit Consumables
TurboZyme ist ein sehr sanftes Verfahren mit extremer Reinigungskraft
• Der A100 e ist für universelle Verschmutzungen geeignet. Er wird häufig in der Gastronomie eingesetzt, wo Stärke, Eiweiß und Fett zu hartnäckigen Verschmutzungen führen. • Der A120 e ist der Krustenkracher für Bäcker. Sein Können beweist er bei angebackenem Zucker oder Teig. • Der A140 e ist der Eiweißspezialist und besonders für das Fleischerhandwerk geeignet.
Mit dem in den Winterhalter eigenen CheDagmar Wienböker mielaboren entwickelten „TurboZyme-Verfahren“ sparen sich die Anwender den Arbeitsschritt des manuellen Vorspülens. Während dem Einweichvorgang werden in den Gerätespülmaschinen der UF-Serie angetrocknete Rückstände Um der Wirklichkeit möglichst nahe zu kommen, werden in den mit dem neuen Vorreiniger benetzt. Dadurch werden hartnäckige hauseigenen Laboren Tests zur Wirkung, Stabilität und MaterialVerschmutzungen bereits vor dem eigentlichen Spülgang ange- verträglichkeit durchgeführt. Für ein hygienisches und perfektes löst. Johann Freigassner, Geschäftsführer Winterhalter Gastronom Spülergebnis müssen Maschine, Reiniger und Wasseraufbereitung Vertrieb und Service GmbH, Österreich: „Das erleichtert nicht nur exakt aufeinander abgestimmt sein. Nach diesem Prinzip wurde den Arbeitsalltag unserer Kunden enorm, sondern fördert vor al- das TurboZyme-Verfahren entwickelt. Die Gerätespülmaschinen der UF-Serie und der Krustenkracher arbeiten perfekt miteinander, malem ein hygienisches Spülergebnis.“ chen das arbeits-, zeit-, und kostenintensive manuelle Vorreinigen Die neuen Vorreiniger basieren auf Enzymen, die pH-neutral und da- unnötig und erleichtern so den Alltag in der Spülküche. mit ungefährlich für den Menschen und schonend zur Umwelt sind. Sie beinhalten keine gefährlichen Stoffe und können aufgrund ihrer www.winterhalter.at
Schank- & Zapfanlagen | PROST AUSGABE 05/16 | 101
Brauhof am Steinertor Der wiedereröffnete Brauhof am Steinertor war lange Vision von Othmar Seidl. Die Realisierung musste aber schnell gehen: Nur einen Monat für den Umbau! Damit das Unmögliche möglich gemacht werden konnte, kamen vor allem lokale Spezialisten zum Einsatz. Auch Redl Gastrosystems hat Flexibilität bei der Installation bewiesen, wo in der Bauphase bis zu 25 Unternehmen gleichzeitig tätig waren. Es wurde das gesamte Abrechnungs- und Schanksystem erneuert bzw. im Außenbereich sogar eine eigens für den Brauhof Steinertor designte Schankanlage installiert. Während antialkoholische Getränke vom Gast selbst bedient werden, wird Bier und Wein vom Schankbursch gezapft. Dabei kommt auch der flexible Bier-Turbostab zum raschen Bier zapfen zum Einsatz: „Eine ganze Maß in weniger als 15 Sekunden!“ schwärmt Roman Karch, der das Münchner Hofbräu perfekt zapft. In der Schank im Innenbereich setzte man auf eine bewährte Silexa Schankanlage und Einzelsäulen mit Touchbedienoberfläche. Im Teil des Biergartens, wo serviert wird, ist das Personal mit den neuesten Orderman Handhelds ausgestattet und auch beim Bezahlen ist jeder Schritt optimiert: Die Gäste äußern ihren Zahlungswunsch und dank dem vielfach bewährten Tipos-Mobile-Kassensystem sowie Gürteldruckern sind Bezahlung und Belegpflicht in einem Vorgang erledigt.
Fotos: Lorant Buttinger
Auch im Keller kommt der Hollabrunner Gastroprofi zum Einsatz. Die vollautomatische Bierfassumschaltung erfreut Lagerist Markus Gruber: „Wenn ein Fass zu Neige geht, schaltet die Umschaltung automatisch um, am Infomodul am Schankbalken ist genau zu sehen, welches Faß gerade gezapft wird.“ Selbstverständlich hat man auch auf den Cleaning Mate nicht verzichtet: Vollautomatisch wird das Bier auf seine Sauberkeit hin geprüft und bei Bedarf die Leitung gespült. Ein kleines Display im Schankbereich zeigt an, wann die nächste Reinigung stattfindet.
Vollautomatische Bierfassumschaltung
Hermann Redl:„Der Brauhof am Steinertor ist auch für uns ein wichtiges Aushängeschild. Insgesamt zählt aber, dass wir dazu beitragen durften, an diesem traditionsreichen Platz eine Vision zu verwirklichen, die bestimmt für lange Zeit in der Region maßstabsgebend in Sachen Biergenuss sein wird.“
www.redl.net
102 | PROST AUSGABE 05/16 | Hotelvorstellung
Kolping Hotel Spa & Family Resort
Spa(ß) für die Ganze Familie
Das Kolping Hotel 4* Spa & Family Resort befindet sich in Alsópáhok, in nächster Nähe von Hévíz, dessen Thermalsee der Größte in Europa ist. Der Plattensee ist auch nur sechs Kilometer entfernt. Hier erwartet die Gäste ein riesiges Spielreich, wo erlebnisreiche Familienprogramme stattfinden. Dank der Kinderbetreuung können sich im Wellness-Zentrum auch die Eltern erholen. Neben der Familientherme erwartet die Gäste ein Erwach-
Werbung, Fotos: Hotel Kolping
Wer auf der Suche nach einem inhaltsreichen Familienurlaub ist, in dem sich Kinder so richtig austoben können, wo es Möglichkeit zu gemeinsamen Programmen gibt, und wo sich sogar Eltern zu zweit etwas Zeit gönnen können, dann ist man in Ungarns Familienhotel Nr. 1 genau richtig. Family Suite mit Eltern- und Kinderzimmer, Halbpension mit Kindergerichten und Baby-Buffet, Kreativen Bastelprogramme, Familien- und Kinderprogramme, Kinderbetreuung ab 3 Jahren und noch vieles, vieles mehr hat das Hotel Kolping zu bieten.
senenbad: 100% Ruhe sichern das Schwimm- und Thermalbad, sowie der Saunapark. Großeltern fühlen sich im Entspannungsreich mit eigener Thermalquelle und modernem Kurbereich wohl. Das hotel bietet sowohl aktive Erholung
(Sportprogramme und Ausflüge in die Umgebung), als auch Wellnessprogramme und Badekuren. Auch mit der Lage kann das Hotel punkten. Es ist nur 1,5 Autostunden von der österreichischen Staatsgrenze entfernt. Das Kolping steht bereits
seit 20 Jahren im Dienste der Familien. 2016 feiert das Hotel 365 Tage lang Jubiläum. Groß und klein sind eingeladen mitzufeiern und einen erlebnisreichen Urlaub zu verbringen.
www.kolping.hotel.hu/de
Moselstern**** Parkhotel Krähennest
Zur Weinlese an die Mosel
Fruchtig, lieblich und leicht bekömmlich – so sind die Qualitätsweine der schönen Flusslandschaft. Das magisch-goldene Herbstlicht der sonnenverwöhnten Weinberge ist perfekt für einen romantischen Luxusurlaub.
Werbung, Fotos: Christopher Arnoldi
Das weltweit größte Steillagenweinbaugebiet produziert jährlich ca. 700.000 Hektoliter Weißwein.
Einzigartige Natur, verwinkelte Gässchen und ein Gläschen Wein – ein Urlaub zur Traubenlese im größten Riesling-Anbaugebiet der Welt ist traumhaft schön. Liebevoll umfließt die zauberhafte Mosel historische Städte sowie atemberaubende Landschaften und spendet den üppigen Weinbergen Lebenskraft zum Wachsen. Zu
den besten Hotels der Gegend zählt das Moselstern 4* Parkhotel Krähennest in Löf. Hier gehören „Wohnbehagen“ und „Wohlbehagen“ untrennbar zusammen. Das Wohlfühlhotel zwischen Eifel und Hunsrück ist ein ideales Refugium für ruhesuchende Genießer. Mit dem Mosel-Spa, einer der besten Spa-Bereiche der gesamten
Mosel-Region, bietet das Qualitätshotel Wellnessattraktionen auf 4500m². Schöne Momente, die den Alltag vergessen lassen und anschließend im Gedächtnis bleiben, erlebt man im Vital& Wellnesshotel Krähennest. Moselblick inklusive! Genießer werden hier mit regionalen Gerichten, traditionellen Rezepten und erstklassigen Gourmet-Kreationen verwöhnt. Durch die zentrale Lage zwischen Koblenz und der bekannten Moselmetropole Cochem sind die zahlreichen Attraktionen der Region in unmittelbarer Reichweite. Ein Highlight ist die romantische Altstadt Cochems mit der imposanten Reichsburg, zahlreichen Weinfesten und der idyllischen Promenade direkt am Moselufer. Von hier aus kann man auch mit dem Schiff bis nach Koblenz fahren.
www.parkhotel-mosel.de
Großküche | PROST AUSGABE 05/16 | 103
Profiklasse mit Frischdampfgenerator erstmals auch im XS-Format Mit dem SelfCookingCenter XS ist es Rational gelungen, die erfolgreiche Serie um ein 2/3-Gerät zu erweitern, das mit einem rekordverdächtigen Platzbedarf von nur 0,2 m3 auskommt. Das neuerdings kleinste Gerät der SelfCookingCenter-Familie steht den größeren Geräten hinsichtlich Ausstattung und Leistung aber in nichts nach. Auch die XS-Version ist mit einem Frischdampfgenerator ausgestattet und verfügt über die bekannten Assistenten wie der intelligenten Unterstützung beim Kochen, dem Assistent für optimale Mischbeschickung, HiDensitiyControl, dem Garant für beste Speisenqualität durch
maximale Leistung und präzise Regelung der Garraumbedingungen, sowie der automatischen Reinigung und Entkalkung. Damit ist das Gerät bestens für den Einsatz als Postengerät im À-la-carte, in Supermärkten, Tankstellen oder Metzgereien sowie als Erst- oder Ergänzungsgerät geeignet. Egal ob Einbaulösung, Wandbefestigung oder als Standgerät – das neue SelfCookingCenter XS findet überall einen geeig-
neten Platz und grillt, dämpft, brät, gratiniert und backt alle Lebensmittel schonend und in perfekter Qualität. So gelingen leckere Snacks, Take-away Gerichte und Backwaren ebenso, wie gesunde Gerichte für den Mittagstisch. Dies gelingt durch die einfache Bedienung der SelfCookingCenter auch Personal ohne Küchenerfahrung.
rational-online.com
Fotos: Werbung, Rational
Das SelfCookingCenter® 101 (links) im Vergleich zum SelfCookingCenter® XS (rechts) mit den kleinen Abmessungen von 55,5 cm Tiefe, 65,5 cm Breite und 56,7 cm Höhe (Gerätegröße 6 x 2/3 GN).
Bewertungsplattform:
MICEadvisor Thomas Wolfsegger und Tagen in Österreich präsentieren mit dem MICEadvisor eine innovative Bewertungsplattform für die Seminar und Kongress-Branche. Hotel-Bewertungsplattformen dienen immer öfter als Entscheidungshilfe bei Buchungen. Der MICEadvisor bietet der Seminarhotellerie eine an klassische Hotelkritiken angelehnte Leistungsbewertung. Bei der Beurteilung einer Seminar- oder Kongress-Location sind jedoch andere Faktoren als für den Beherbergungstourismus ausschlaggebend. Es wird darauf eingegangen, was ein gutes Seminarhotel wirklich ausmacht oder warum Ausstattung, Seminarinfrastruktur und Personal so wichtig sind. Feedback von über 15.000 Trainern und Veranstaltern fließen in die Beurteilung der österreichischen MICE-Branche ein. Diese Formen der Transparenz und Sicht von außen ermöglichen es den Betrieben Verbesserungspotenziale aufzuspüren. Ebenso dienen sie zur Motivation der Mitarbeiterschaft. Veranstaltern wird wiederum eine objektive Sichtweise der Branche geboten. Schon bei der Planung von Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen setzt man auf die Besten. Böse Überraschungen bleiben so erspart.
104 | PROST AUSGABE 05/16 | Hotelvorstellung
Gasthof Blaue Traube
Herbstzauber im Steirischen Salzkammergut Werbung, Fotos: Gasthof Blaue Traube
Behaglichkeit und Gemütlichkeit sind im urigen Gasthof in Bad Aussee garantiert – als Traubenwirtin mit Leib und Seele pflegt die Inhaberin Erika die lange Tradition der Gastlichkeit im Ausseerland. Im Dreieck Hallstätter See – Grundlsee – Altaussee und umgeben von herrlichen Bergen liegt die idyllische Kurstadt Bad Aussee im Steirischen Salzkammergut direkt an der kristallklaren Koppentraun. Auch als Juwel Europas bezeichnet, verbindet der Fluss den Grundlsee und den Altaussee mit der Kur- und Vitalstadt im Herzen Österreichs, die 2010 zur Alpenstadt des Jahres gekürt wurde. In alter Tradition befindet sich hier der idyllische Gasthof Blaue Traube in ruhiger Lage im Zentrum dieser Narzissenstadt. Besser kann der Standort kaum sein, um die vielen
Ausflugtipp: Die Dachsteinhöhlen mit der Rieseneishöhle und das größte aktive Salzbergwerk Österreichs liegen nur einen Steinwurf entfernt.
Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten des historischen Ortes zu erleben. Im Umkreis von nur 100 m gelangt man zu Fuß zur bekannten Kirche Heiliger Paulus, zur Spitalskirche zum Heiligen Geist, zur smaragdgrünen Koppeltraun und diversen Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Cafés. Das Kurhaus mit dem traumhaften Kurpark,
der direkt an der Gabelung der Koppeltraun liegt, ist nur 4 Gehminuten entfernt. Der Gasthof wurde bereits im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Heute erinnert der Römerstein im Tonnengewölbe des liebevoll erhaltenen Gebäudes an römerliche Zeiten und urige Holzmöbel verstärken den Eindruck, 100 Jahre in die Vergangenheit
gereist zu sein. Gemütliche Zimmer, ein herrlicher Gastgarten und exzellente Verpflegung garantieren eine Wohlfühlatmosphäre vom Feinsten. In dem inhabergeführten Hotel ist in jedem Winkel die hingebungsvolle Herzlichkeit der Traubenwirtin Erika und ihrem Team zu spüren.
www.blauetraube.at
Hotel Liebmann****
Stefan Liebmann präsentiert den neuen Yin Gin
Die größte Gin-Bar der Steiermark hat Zuwachs bekommen: Am 7. Juli 2016 stellte Geschäftsführer und Gin-Experte Stefan Liebmann seine erste Eigenkreation im Vier-Sterne-Hotel Liebmann erstmals der Öffentlichkeit vor.
Monatelang wurde an der perfekten Rezeptur gefeilt, produziert wird das Getränk nun von der prämierten Feindestillerie Krauss in Schwanberg. Created by Liebmann und destilled by Krauss. Das Besondere an der Rezeptur ist die Ergänzung der klassischen Botanicals mit Waldmeister und Zitrone. Das hebt ihn von den anderen Sorten am Markt ab. Mit dem Yin Gin wird der hauseigenen Gin-Bar ein weiteres ganz besonderes Schmuck-
Fotos: www.karlschrotter.at
Werbung, Foto: Ulf Thausing
Mit dem Yin Gin möchten wir unserer Gin-Bar – mit über 175 Sorten übrigens die größte der Steiermark – ein weiteres ganz besonderes Schmuckstück hinzufügen.
stück hinzugefügt. Die charakteristische frisch-exotische Geschmacksnote des Drinks lässt sich den New Western Dry Gins zuordnen. Dabei hat der Yin Gin trotz 44 Volumenprozent einen wunderbar runden und geschmeidigen Abgang mit leicht erkennbarer Wacholdernote. Gefeiert wurde die Erstpräsentation im Rahmen des Business Meet & Greet by Liebmann, zu dem die Familie heuer bereits zum 4. Mal lud. Unter dem Motto „Innovative Incentives,
Rahmenprogramme und Afterbusiness-Ideen“ genossen Entscheidungsträger von mehr als 80 renommierten Firmen ein gemütlich-köstliches Get-Together im Businesshotel nur 15 Minuten von Graz entfernt. „Yin Gin inspired by 6020“ ist eine Hommage an Liebmanns Studienzeit in Thailand und Innsbruck. Yin bedeutet Gin auf Thai und bezieht sich sowohl auf die ideellen Wurzeln des Getränks als auch auf dessen exotisch-frischen Geschmack.
Tipp: Melden Sie sich zu einer der legendären Gin-Verkostungen im Hause Liebmann an, verkosten Sie ausgewählte Gins aus dem über 175 Arten umfassenden Sortiment und natürlich auch den brandneuen Yin Gin.
www.hotel-liebmann.at
Reinigung | PROST AUSGABE 05/16 | 105
Hochflexibler Systemwagen
Koch des Jahres
hollu sorgt mit seinem neuen Sortiment an Reinigungshilfsmitteln und -geräten für professionelle Unterstützung im Reinigungsalltag.
Das Trendsetting-Event der Gastronomie kommt wieder nach Österreich und findet am 10. Oktober in der Panzerhalle Salzburg statt.
bindung mit Staubbindetüchern. Das ergonomische Produktdesign mit fixierbarem Gelenk garantiert eine leichte Anwendung bei der Bodenreinigung.
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Tipp Vor allem auf porösen und offenporigen Bodenmaterialien gewährleistet der tensidfreie hollueco Bodenreiniger TF optimale Reinigungsergebnisse.
Talkrunden und Interviews, wie beispielsweise mit dem belgischen Starkoch und –DJ Nick Bril, finden in einer gemütlichen Lounge-Atmosphäre statt. Darüber hinaus werden kostenlose Workshops mit limitierten Plätzen angeboten: von „Den Geheimnissen der Barista“ über Weinexpertise, Social-Media-Know-How und die neuestens Cocktail-Trends bis hin zum gemeinsamen Kochen mit dem amtierenden Koch des Jahres, Stefan Lenz, gibt es viel zu lernen. Abgerundet wird der Tag mit einer exklusiven VIP-„Loftparty unter den Dächern der Panzerhalle“, bei der Melange Royal als musikalisches Highlight für die richtige Stimmung sorgen soll.
Foto: KDJ/Melanie Bauer
Fotos: hollu
Absolutes Highlight ist dabei der individuell kombinierbare BRIX Systemwagen – mit über 1.000 Kombinationsmöglichkeiten. Ebenfalls neu im Reinigungshilfsmittel-Sortiment ist der einzigartige Universalmopphalter Olympic, der sich mit allen bestehenden Systemen ganz einfach kombinieren lässt: ob Taschen-, Laschen-, Klett-Moppbezüge oder in Ver-
Das Event beginnt direkt nach dem Einlass mit einer spannungsreichen Performance des katalanischen Meisterkochs Oriol Castro und bringt weitere Live-Cooking-Shows von Cornelius Speinle, Sebastian Frank und den drei iChefs Stefan Lenz, Maximilian Aichinger und Roland Huber mit sich.
106 | PROST AUSGABE 05/16 | Hotelvorstellung
Erfolgspotential Familienerlebnis nutzen
Österreichs führender Spielgerätehersteller, Obra Design, ist seit Jahren auf die Planung und Errichtung von individuellen Themenspielanlagen spezialisiert und hat sich mit Sonderanfertigungen für herausragende Freizeitanlagen, sowohl national als auch international, einen Namen gemacht. Projekte wie das Ikuna Naturresort in Natternbach, die Pullman City Westernstadt in Eging am See (D), der Familienpark Hinterglemm oder das Obra Kinderland in Neukirchen/V., zeugen
nicht nur von Kompetenz und Know How in Sachen Planung und Umsetzung, sondern auch vom wirtschaftlichen Potenzial für Gastronomie und Tourismuswirtschaft. Dabei kommt es nicht so sehr auf die Größe einer Anlage an, sondern vor allem auf die Auswahl eines geeigneten Themas und die entsprechend kreative Umsetzung. Auch auf kleineren Arealen kann mit einem gut durchdachten Konzept ein attraktives wie interessantes Angebot geschaffen werden, indem technisch
Foto: Obra Design
Bei großen wie kleinen Gästen zählen Abenteuer- und Themenparks aktuell zu den beliebtesten Freizeittrends im Outdoorbereich. Kein Wunder, steht die Familie gesellschaftlich wieder hoch im Kurs und bei der Freizeitgestaltung wird viel Wert auf das gemeinsame Familienerlebnis gelegt. Abwechslungsreiche Erlebniswelten sind beliebt, denn hier werden verschiedene Themen wie Spiel, Spaß, Abenteuer und Action gleichsam geboten und vom jüngsten Sprössling bis zur Uroma kann jeder in seine imaginäre Welt eintauchen.
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H A LLE B STAND .1 28 durchdachte Spielgeräte mit besonderen Gestaltungselementen, die ein bestimmtes Themenbild aufgreifen, oder in Bezug zu Landschaft und Natur stehen, kombiniert werden und so ein in sich rundes Gesamtkonzept ergeben. Eine Herausforderung die das kompetente Planungs- und Technikteam bei Obra Design schon vielfach unter Beweis stellen konnte. Natürlich immer auch unter Beachtung all der geltenden Spielgeräte-Normen und Sicherheitsanforderungen.
Einen informativen Einblick in die Welt der thematisierten Abenteueranlagen bietet Obra Design im Rahmen der FAFGA 2016. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich umfassend beraten zu lassen und haben die Möglichkeit die ausgestellte Spielkombination „Sheriff/Jail“ selbst zu testen. Eine Spielanlage die in das Reich der Cowboys und Indianer entführt und nicht nur Fans des Wilden Westens begeistern wird.
www.obra.at
Hunguest Hotel Helios***s
Auftanken und genießen!
Nur 500m vom weltberühmten Hevizer Thermalsee entfernt, werden Gäste im Hotel Helios inmitten eines wunderbaren Urparks von 45.000 m² erwartet.
Werbung, Fotos: Hotel Helios
Das Hotel Panorama***s hat den gesamten Herbst durchgehend geöffnet – perfekt um dem tristen Herbstwetter zu entfliehen und romantische Tage mit absolutem Erholungsfaktor zu erleben.
Im Haus Anna des Hotels und im 1907 gebauten, historisierenden Haus Bemjamin bekommen Gäste komfort und einen herrlichen Ausblick geboten. Im Wellness-Bereich des Hotels findet man zahlreiche Entspannungsmöglichkeiten. Vom Frühjahr bis zum Herbst ist
der Pool, und im Sommer auch das Schwimmbecken für die Kinder im Betrieb. Auch präventive Programme, verschiedene Massagen und die Wellness-Behandlungen werden angeboten. Im Restaurant werden internationale und regionale Gerichte gekocht. Wöchentlich wird
mehrmals Live-Music und donnerstags Kulturprogramme geboten. Diejenigen, die sich aktiv erholen wollen, können an den folgenden kostenlosen und abwechslungsreichen Programmen teilnehmen, wie Gymnastik, Krafttraining, Übungen für die Wirbelsäule, usw. Für eine Mietgebühr können die gut ausgerüsteten MTB Fahrräder geliehen werden. Das ganze Jahr über gibt es verschiedene Programme und Konzerte in Hévíz. Der Balaton ist mit 592 km² der größte seichte See Mittel-Europas. Er verfügt über tausend Gesichter, und er erwartet Interessierten mit jahreszeitgerechten Programmen und Sehenswürdigkeiten. Ein jeder wird seine passende Freizeitbeschäftigung finden, sei es Weinkultur, Segeln, Ausflug oder Radrundfahrt um den See!
www.heviz.hu
Reinigung | PROST AUSGABE 05/16 | 107
Maxlhaid: Zukunftsprojekt der jungen Hotellerie
Qualitätsprodukte mit Auszeichnung Große Anerkennung für den Schweizer Haushaltsgeräte-Hersteller: Schulthess Maschinen AG räumt für ihre 2015 lancierten Spirit-Waschmaschinen und -Wäschetrockner die höchste Red Dot Auszeichnung ab: Best of the Best, Kategorie Haushalt, für wegweisende Gestaltung. FA FG A M E SS E
Foto: Schulthess
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Waschmaschinen und Wäschetrockner sind heutzutage Teil des Wohnraums. Deshalb repräsentiert das elegante, geradlinige, formschöne Design der neuen Schulthess-Spirit-Waschmaschinen und -Wäschetrockner auch von außen, was in ihnen steckt: ausgeklügelte Technik und überzeugende Innovationen.
Die neue Gerätelinie wurde 2015 mit großem Erfolg lanciert, Fachhändler und Endkunden reagierten gleichermaßen begeistert auf die Neuheiten aus dem Hause Schulthess. Diesen Erfolg krönt nun die Ehrung der internationalen Fachjury, die jährlich den Red Dot Award verleiht. 41 unabhängige Juroren beurteilten individuell verschiedene Kriterien wie Innovationsgrad, Ergonomie, Produktsilhouette, symbolischer und emotionaler Wert, Qualitätsbewusstsein und Ökologie eines Produkts. Sie zeichneten die neuen Schulthess-Spirit-Waschmaschinen und -Wäschetrockner mit dem begehrten Red Dot Award «Best of the Best» im Bereich Product-Design in der Kategorie Haushalt aus. Neuheiten, die überzeugen Zu den wichtigsten Neuerungen der lancierten Spirit-Gerätegeneration gehört die Weltneuheit 3D-Waschen – waschen in einer neuen Dimension: Die Wäsche wird nicht nur wie bisher von oben nach unten und von rechts nach links, sondern zusätzlich von vorne nach hinten bewegt. Außerdem sorgt die verfeinerte Trommellochung für ein exzellentes Waschresultat in kürzester Zeit. Das absolut wasserdichte und schmutzresistente Bedienfeld mit dem Smart-Control-Farbdisplay erlaubt eine einfache Bedienung mit logischer Benutzerführung und, ob man die Spirit wie bisher von vorne oder neu von oben bedienen möchte, ist individuell wählbar. Die Waschmaschine Spirit 530 und der Wäschetrockner Spirit 630 sind mit der Weltneuheit Front- oder Top-Bedienung erhältlich und sorgen für Ergonomie beim Waschen und Trocknen. Schulthess freut sich über diese Anerkennung und ist stolz, dass ihre Waschmaschinen und Wäschetrockner von der Funktionalität bis zum Design überzeugen und damit das Leben von Frauen und Männern etwas leichter – und schöner – machen.
www.schulthess.at
Paul Schludermann, Geschäftsführer des Gasthofs und Hotels Maxlhaid ist im Betrieb auf- und mitgewachsen. Er hat alles von der Pike auf gelernt, die Besonderheiten des Gewerbes erlebt, früh übernommen und jetzt erweitert. Im Jahr 1980 gingen die Vorbesitzer, Kurt Krennmayr und seine Schwester Elfriede Schludermann, daran, den Betrieb auf Dreisternniveau zu adaptieren. 2007 übernahm Paul Schludermann nach „Lernjahren“ und Praktiken das geschichtsträchtige Gasthaus mit Beherbergung. Der Entschluss, die Anlage 2009 um einen Vier-Sterne Zubau zu erweitern, erwies sich als eine ausgezeichnete Idee. Für die Business Touristik Wels (BTW), für deren Vermarktungswege findet Schludermann Lob: „Wir profitieren enorm von der gemeinsamen Vermarktung und dem One-Stop-Shop der BTW. Auch den Weg, Wels zu einer Green-Meeting-Destination zu machen, haben wir voll unterstützt. Es ist schon bemerkenswert, wenn die wichtigsten Hotels in einer Stadt in der Größe von Wels, an einen Strang ziehen, ohne Neid und Missgunst. Das ist der Verdienst einer jungen Generation in der Welser Hotellerie.“ Zum Thema „Green-Meeting“ findet Schludermann eigene Gedanken: „Dieser von der BTW initiierte Prozess war nicht nur perfekt für die Umwelt und entsprechende Einsparungen im Energiebereich sondern auch wichtig für die Außendarstellung und den Marktauftritt. Auch für uns persönlich und für unsere Mitarbeiter war dies eine wertvolle Erfahrung, die wir so nicht mehr missen möchten!“
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Kassen Bezahlung &
Die Registrierkassenpflicht ist seit Mai 2016 fix, soviel steht fest. Kein anderes Thema hat bisweilen so verunsichert und zahlreiche Fragen aufgeworfen. Viele kleinere Betriebe haben aufgrund der hohen Belastungen der letzten Monate aufgegeben und das ist sehr schade, denn Einheimische wie Gäste lieben beispielsweise die geselligen Dorfwirtshäuser als Treffpunkt des ländlichen Lebens. Welche aktuellen Informationen es zur Registrierkassenpflicht gibt und welche Unterstützungen die Fachverbände der landesweiten Wirtschaftskammern anbieten erfahren Sie in unserem Gastbeitrag.
110 | PROST AUSGABE 05/16 | Kassen-
und EDV Systeme
Die Registrierkassenpflicht – Status quo Über 900.000 Millionen Euro soll die Registrierkassenpflicht in die Staatskassen spülen. Ersten Meldungen zufolge in den letzten Tagen ist man nicht mehr ganz so optimistisch. Wobei wenn man den Markt beobachtet stehen viele Unternehmen noch in der Warteschleife. Ändert sich noch etwas? Brauche ich wirklich eine Kassa. Faktum ist das seit 1. Jänner 2016 die Einzelaufzeichnungs- und Belegerteilungspflicht, seit 1. Mai 2016 die Registrierkassenpflicht für alle Unternehmen ab einem Nettoumsatz von 15.000,- Euro jährlich und davon mindestens 7.500,- Euro Bar gilt. Mit 1. April 2017 ist dann auch eine Sicherheitsvorrichtung an der Kassa inklusive Signatur am Beleg Pflicht. An dem wird nicht mehr zu rütteln sein und doch war die Verunsicherung groß, da man immer noch auf einen neuen Erlass gewartet hat. Dieser kam dann auch am 4. August 2016. Geändert hat sich nicht allzu viel, das wichtigste meiner Meinung betrifft die kalte Hände Regelung (außerhalb von festen Räumlichkeiten). Diese wurde mit einem Nettoumsatz von 30.000,- Euro festgelegt. Unterschied zu den älteren Erlässen, ist das ein Betrieb der die 15.000,- Euro überschreitet und damit in die Registrierkassenpflicht fällt seinen Silvesterstand oder Punschstand
ohne Registrierkasse betreiben darf sofern die 30.000,- nicht überschritten werden. Werden mehrere Stände betrieben, dürfen diese in Summe die 30.000,- Euro nicht überschreiten. Was ich auch sehr oft höre ist: „Ab 2017 hängen wir alle am Finanzamtserver“. Stimmt nicht. Die Sicherheitseinrichtung ab April 2017 für den Manipulationsschutz wird es in zwei Varianten geben. Einmal als Chip/ USB Stick direkt an der Kasse und als Online Variante. Bedeutet, dass die Kasse im Internet an einem Server wie zum Beispiel A-Trust (hat nichts mit dem Finanzamt zu tun) angebunden ist. Vorteil ist das auch die vierteljährliche Sicherung hier vollautomatisch funktioniert und es bei einer Betriebsprüfung zu keinen Problemen kommt was die Datensicherung betrifft. Auf www. fiskaltrust.at gibt es alle aktuellen Informationen zu diesem Thema.
Fotos: Richard Schuster
Von Alexander Angerer
Alexander Angerer - Ausschussmitglied Fachgruppe Gastronomie Wien
Nachdem die Registrierkassenpflicht fix ist sollte man das Beste daraus machen. Wenn schon alles elektronisch zur Verfügung steht können die Daten auch gleich direkt in die Systeme der Steuerkanzlei fließen oder in ein Warenwirtschaftsprogramm. Mehr Kontrolle, Tages- und Monatsabrechnung funktionieren auf Knopfdruck das sollte mehr Zeit für die Gäste bringen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Kassenhersteller. Nicht alle sind überzeugt von den Vorteilen gerade sehr kleine Unternehmen oder solche die kurz vor der Pension stehen wollen sich einen Technologiewechsel nicht antun. Hier hätte sich die Kammer ein wenig mehr Sensibilität vom Gesetzgeber erwartet. Es ist leider eine Tatsache, dass gerade im ländlichen Bereich immer mehr Dorfgasthäuser das Handtuch schmeißen. Ist sicherlich nicht ausschließlich auf die Registrierkassenpflicht zurück zu führen sondern auf die Summer der Belastungen, in den letzten Monaten. Sollten Sie Unterstützung zum Thema Registrierkassenpflicht benötigen, bitte einfach auf www. wko.at im Suchfeld Registrierkassenpflicht eingeben und das gewünschte Bundesland auswählen.
Facts: Ab 1.1.2016: Einzelaufzeichnungsund Belegausstellungspflicht Ab 1.5.2016 Registrierkassenpflicht Ab 24.8.2016 – Meldemöglichkeit bei FinanzOnline Ab 1.4.2017 – Sicherheitseinrichtung für Manipulationsschutz
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Mehr Auslastung, weniger Aufwand: Casablanca Hotelsoftware beantwortet jetzt mit dem „One Click“ Manager automatisch Gästeanfrage von der Hotelhomepage. Seit 1990 steht Casablanca Hotelsoftware für innovative und hochwertige Softwarelösungen, die an den Stellen des Unternehmens automatisieren, wo personelle und finanzielle Ressourcen gespart werden können. Nach langer Entwicklungsarbeit ist es nun soweit: Der „One Click“ Anfrage- und Buchungsmanager wurde released. Damit werden von der Hotelhomepage eingehende Gastanfragen automatisch bearbeitet. Dem Gast wird ein Angebot unterbreitet, das gegebenenfalls direkt via „Booking Button“ gebucht werden kann. Die Preise werden direkt aus dem Casablanca-Onlinesystem übernommen. Erfolgt eine verbindliche Buchung, wird die Reservierung in den Zimmerplan übernommen und auf allen anderen (Online-) Kanälen gesperrt, um Mehrfachbuchungen zu vermeiden. Der Gast kann an 365 Tagen im Jahr provisionsfrei buchen, ohne dass ein personeller und finanzieller Aufwand für den Hotelbetrieb entsteht! Ab 01.04.2017 tritt die neue Registrierkassensicherheitsverordnung in Kraft. Casablanca erfüllt alle Anforderungen (elektronische Signatur, Datenerfassung, Codes, etc.) und wird damit dem Leitspruch „jeder Veränderung der Zukunft gewachsen“ gerecht.
www.casablanca.at
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Foto: Wötzer
„Win-Win“ Situation
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Für jeden das ideale Kassensystem Seit 01.01.2016 ist die neue Steuerreform in Österreich in Kraft. Im Zuge dessen wurde auch die Registrierkassenpflicht, zusammen mit der Einzelaufzeichnungs- sowie der Belegerteilungspflicht, eingeführt. Um als Unternehmer den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen, sollten Sie sich umfassend von einem Profi beraten lassen und nicht im vorbeigehen kaufen! Das Tiroler Traditionsunternehmen Firma Wötzer bietet seit über 30 Jahren Kassen- und Abrechnungssysteme für alle Branchen und Betriebsgrößen. Professionalität, persönlicher Service und Fachkompetenz haben für die Firma Wötzer dabei höchste Priorität. Individuell maßgeschneiderte Systeme sind in der Gastronomie und im Handel obligatorisch, wobei die Größe des Betriebes keine Rolle spielt. Mit ihrer POS-Software SaleGrip® bietet die Firma Wötzer eine kompetente Lösung. „SaleGrip® überzeugt durch einfache und intuitive Bedienung sowie hohe Betriebs- und Datensicherheit. Zusätzlich wird jedes System an die jeweiligen Kundenbedürfnisse maßgeschneidert, sodass nur Artikel und Funktionen aufscheinen die auch wirklich benötigt werden.“, so Mag. (FH) Melanie Wötzer. Zusätzliche Funktionen, wie zB. Stammkundenverwaltung, Mehrbedienermodus oder zahlreiche Rabatt- und Preisaktionen oder die direkte Buchung auf ein Zimmer müssen bei Bedarf durch ein modernes Abrechnungssystem genauso abgedeckt werden, wie einfachste Anpassung von diversen Einstellungen. Wötzer bietet ausführliche Beratung zusammen mit umfangreichen Schulungen sowie raschen Wartungen oder Reparaturen – das PLUS an Service. Durch die unabhängige, firmeninterne Softwareentwicklung kann das Wötzer-Team schnellstens auf Gesetzesänderungen reagieren und garantieren, dass SaleGrip® den gesetzlichen Vorgaben entspricht. Natürlich ist SaleGrip® bereits für 2017 vorbereitet.
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Kassen- und EDV Systeme | PROST AUSGABE 05/16 | 113
Google AdWords Mobiles Abrechnungsstellt Textanzeige NEWS: Casablanca system am Handy Hotelsoftware „Win-Win“ Situation mit Mehr Zeitersparnis auf Grund kürzerer Wege „Win-Win“ Situation mit Casablanca: Casablanca: Mehr Auslastung, Auslastung,
Google macht größte Umstellung der weniger Aufwand Anzeigenformate. Bisher hatte man weniger Aufwand 130 Zeichen Platz, um eine Anzeige bei Google zu erstellen. Mit dem neuen Format können Anzeigen mit 200 Zeichen erstellt werden, also rund 50 % mehr.
Foto: Tipos
und direkte Abrechnung beim Gast. Opdes Personaleinsatzes In Gastronomie und In der dertimierung Gastronomie und Hotellerie Hotellerie ist istund Umsatzsteigerung ist für jeden Gastroder direkte direkte Kundenkontakt Kundenkontakt eines eines der der der höchsten Gebote. nomiebetrieb ob großüberflüssige oder klein - von höchsten Gebote. -Durch Durch überflüssige Bürokratie und Vorteil. Bürokratie und daraus daraus resultierender resultierender Mehrarbeit kommt Mehrarbeit kommt die die GästekommuGästekommunikation oft zu kurz. kurz.AISeit Seit 1990 steht nikation zu 1990 Mit oft Tipos-Mobile hat man dassteht AbrechLaut Google haben diese neuen Formate Casablanca Hotelsoftware für innoCasablanca Hotelsoftware für direkt inno-bei nungssystem im ganzen Lokal deutlich höhere Klickraten. Und tatsächvative und hochwertige Softwarelövativeden und hochwertige SoftwarelöGästen. Es ist einfach, bequem und lich sind die Klickraten von Beginn an sungen, die an den Stellen des Unsungen, die anrasch denbeim Stellen des aufnehUnvor allem Bestellung hoch. Das heißt, dass manche Anzeigen ternehmens automatisieren, wo ternehmens automatisieren, wo men direkt beim Tisch. Mit Tipos-Mobile deutlich über den alten Formaten liegen. personelle personelle und und finanzielle finanzielle RessourRessourAI werden die Produkte an die verschiecen cen gespart gespart werden werden können. können. denen Produktionsstellen wie Ausschank Wie stelle ich Jetzt NEU: „One Click“ Manager Jetzt und NEU: „One Click“Bezahlen Manager Küche verteilt! wird zum die neuen Formate um? Nach langer Entwicklungsarbeit ist Kinderspiel, da alle Möglichkeiten wie SeWichtig ist, dass die alten Formate umgeNach langer Entwicklungsarbeit ist es nun soweit: Der „One Click“ Anparieren, Artikeltransfer, Stornos etc. auch stellt werden. Ab November können die es nun soweit: Der „One Click“ AnInnovation durch Automatisierung: Automatisierung: Der Anfragemanager Anfragemanager entlastet Mitarbeiter und erleichtert Gästebuchungen. frageund Buchungsmanager wurInnovation durch Der entlastet erleichtert Gästebuchungen. hier möglich sind. Zusätzlich können BanDie Oberflächen von Tipos-Mobile AI entaltenMitarbeiter Formate und nicht mehr eingestellt werfrage- und Buchungsmanager wurde released. released. Damit werden von der de werden der sprechen jenen von Tipos-Gastro, sodass komat- undDamit Kreditkarten übervon ein kleines den, ab 2017 werden laut Google die alRKSV 2017 übernommen und auf allen anHotelhomepage eingehende GastanNeuerungen: RKSV 2017angezeigt. plan übernommen und allen an- Neuerungen: Hotelhomepage eingehende Gastan- plan Tipos-Gastro Anwender amauf Mobile ebenso Bezahlterminal (passt in jede Hosentasche) ten Formate auch nicht mehr deren (Online-) Kanälen wie booking. fragen automatisch bearbeitet. Dem (Online-) Kanälen wieeine booking. fragendirekt automatisch bearbeitet. DemEinderen Ab 1.4.2017 tritt die neue RegistProfis sind. Tipos-Mobile AI ist smarte beim Gast abgerechnet werden. com, HRS, HRS, etc. etc. gesperrt, gesperrt, um um MehrMehr- Ab 1.4.2017 tritt die neue RegistGast wird Angebot com, Gast optimaler wird ein einPersonaleinsatz Angebot unterbreitet, unterbreitet, rierkassensicherheitsverordnung Android-Lösung: Alles, was der Gastronom sorgt dafür, dass Um die Umstellung möglichst schnell in rierkassensicherheitsverordnung in das gegebenfalls gegebenfalls direkt direkt via via „Booking „Booking fachbuchungen fachbuchungen zu zu vermeiden. vermeiden. Das Das Kraft. Casablanca erfüllt alle Anfordas benötigt, sind Wlan und ein Handy oder Profis im Service immer direkt beim Gast und einfach zu gestalten, habt OMP SerKraft. Casablanca erfüllt alle AnforBeste daran: Der Gast kann an 365 Button“ gebucht werden kann. Die Button“ gebucht werden kann. Die Beste daran: Der Gast kann an 365 derungen (elektronische derungen (elektronische Signatur, Tablet.im sind. Selbst Produktinformationen wieTagen vices ein Migrationstool erstellt, Signatur, Preise im Jahr Jahr provisionsfrei provisionsfrei buchen, buchen, Datenerfassung, Preise werden werden direkt direkt aus aus dem dem CasabCasab- Tagen Codes, etc.) und Datenerfassung, Codes, etc.) und Produktbeschreibungen, Inhaltsstoffe etc. dass die Umstellung kostenlos ohne dass dass ein ein personeller personeller und und finanfinanlanca-Onlinesystem übernommen. lanca-Onlinesystem übernommen. ohne wird damit dem Leitspruch „jeder Verwird damit dem Leitspruch „jeder Verzieller Aufwand für den Hotelbetrieb lassen sich direkt am Mobile abrufen. www.tipos.at erleichtert. (Link siehe Alive) Erfolgt eine eine verbindliche verbindliche Buchung, Buchung, zieller Aufwand für den Hotelbetrieb änderung der Zukunft gewachsen“ Erfolgt änderung der Zukunft gewachsen“ wird entsteht! wird die die Reservierung Reservierung in in den den ZimmerZimmer- entsteht! gerecht. gerecht.
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Kassen- und EDV Systeme | PROST AUSGABE 05/16 | 115
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Ischgl Skyfly feierlich eröffnet „I believe I can fly“ hieß es am 13. August für die zahlreichen Ehrengäste und Partner der Silvrettaseilbahn AG bei der Eröffnung der neuesten Ganzjahresattraktion in Ischgl.
Foto: www.stefankuerzi.com
Die „Skyfly“, eine zwei Kilometer lange Stahlseilrutsche von der Mittelstation der Silvrettabahn (1.683 m) bis auf das Dach der Pardatschgratbahn Talstation (1.376 m), hat ihre erste Feuertaufe überstanden. Sie verspricht Geschwindigkeiten von bis zu 84 km/h, hat einen Bodenabstand von 50m und eine über zwei Kilometer lange Routenführung.
Emil Zangerl, Vizebürgermeister der Gemeinde Ischgl zeigte sich nach der ersten Testfahrt begeistert von der neuen Ganzjahresattraktion: „Mit der Ischgl Skyfly können wir unseren Gästen wieder ein neues Highlight bieten und unsere Angebotspalette im Sommer und im Winter weiter ausbauen.“ Auch die Vorstände der Silvrettaseilbahn AG zogen ein positives Resümee: „Die Investition von zwei Millionen Euro hat sich definitiv gelohnt. Das Feedback der Gäste zur Ischgl Skyfly ist bisher durchgängig positiv – und gerade im Winter wird die Seilrutsche eine absolute Bereicherung für die Talabfahrt“, so Hannes Parth. Auf zwei Kilometern können Gäste nämlich zukünftig Sommer wie Winter, auf zwei parallel verlaufenden Seilspuren den Adrenalin- und Geschwindigkeitsrausch schlechthin erleben. Besonders spektakulär: das mittlere Stück der Strecke führt unter der Hängebrücke Kitzloch hindurch. Außerdem: Im Winter darf bei der Ganzjahresattraktion die Skiausrüstung auch mit an „Bord“ gehen.
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116 | PROST AUSGABE 05/16 | Kassen-
und EDV Systeme
Foto: Tirona EDV
Vermietersoftware ohne Frust
Tirona EDV-Mitarbeiter Philipp Leitner betreut die Kunden bei der Nutzung der Vermieterprogramme „Gastaktiv“ und „Gastrodat“.
Mit fast 20 Jahren Erfahrung zählt Tirona EDV zu den Spezialisten für IT-Serviceleistungen in der Tourismusbranche. Die Vermieterprogramme „Gastaktiv“ und „Gastrodat“ sprechen sowohl Klein- als auch Großvermieter an. Die Programme vereinfachen Ihre tägliche Arbeit und reduzieren Ihren zeitlichen Aufwand wesentlich. Durch den grafischen Zimmerplan, die Adressverwaltung und den Schriftverkehr sind Angebote und Rechnungen im Handumdrehen erstellt. Die Nutzung des Online-Meldescheines sowie der Feratel-Freimeldungsfunktion tragen zu einer effizienten Arbeitsweise bei. Die Vermieterprogramme werden ständig weiterentwickelt und „Gastrodat“ bietet durch viele Erweiterungsmodule zahlreiche Möglichkeiten im Bereich Bewertungs- und Marketingmanagement. Tirona-EDV-Kundenbetreuer Philipp Leitner betreut Sie bei der Nutzung von „Gastaktiv“ und „Gastrodat“. Wenn Sie noch auf der Suche nach einem Kassen-System sind, sind Sie bei Tirona EDV genau richtig. Das System von „Hypersoft“ überzeugt durch einfache Bedienung und Systemstabilität. Die Software kann durch diverse Module ergänzt werden und erlebt ebenfalls eine ständige Weiterentwicklung. Selbstverständlich entspricht sie der Kassenrichtlinie. Aber auch die Hardware ist sehr vielseitig – Tirona EDV bietet z.B. All-in-One-Geräte mit integriertem Thermodrucker oder Tablets an, der „Clou Mobile“ mit moderner Touch-Steuerung ermöglicht die Bedienung Ihrer Gäste direkt am Tisch. Bei der Vielfalt an angebotenen Kassen-Systemen fällt die Entscheidung nicht leicht. Daher besteht bei Tirona EDV die Möglichkeit ein Kassen-System anzumieten, um es aktiv im Betrieb auszuprobieren und sich von der Qualität zu überzeugen. Christian Grill, Philipp Leitner und Peter Schöpf FA FG A stehen bei Fragen zur Verfügung und beraten M E SS H A LLE E und betreuen Sie gerne. B STAND .1 B1.8 www.tirona.at
Kassen- und EDV Systeme | PROST AUSGABE 05/16 | 117
Erfolgsfaktor: User Experience Foto: NCM
Qualitative Websites als optimales Nutzererlebnis für Kunden Von Sarah Prasser Was ist User Experience User Experience (kurz UX) kann mit Nutzungserfahrung oder Nutzungserlebnis übersetzt werden und umfasst alle Erfahrungen, die ein User bei der Verwendung eines Produktes (bspw. einer Website) macht. Bei dieser Interaktion werden intuitiv auch Rückschlüsse auf den Service und das Unternehmen gezogen. Der Begriff UX wird vor allem im Bereich der digitalen Medien verwendet, allerdings sind professionelle Websites heutzutage für Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Eine qualitativ hochwertige Website wird den Nutzern sympathisch erscheinen und somit eine positive Erfahrung generieren, wenn sie einfach in der Bedienung, nützlich, effizient und zugleich auch ästhetisch ist. Usability & User Centered Design – den Nutzer ins Zentrum gestellt Um ein optimales Nutzungserlebnis generieren zu können, muss eine Website bedienungsfreundlich sein. Diese Nutzerfreundlichkeit (Usability) muss auf allen Geräten gegeben sein. Bei der Konzeption sollten daher immer die Ziele des Users im Vordergrund stehen. Diese spiegeln sich auch in der Verweildauer wieder. Wenn es beispielsweise das Ziel eines Nutzers ist, die E-Mail Adres-
se eines Hotels herauszufinden, um dort eine Anfrage zu machen, wäre in diesem Fall eine kurze Verweildauer optimal: denn der User kommt auf die Website, um dort schnell die Kontaktdaten zu finden. Hat er diese gefunden, verlässt der User die Seite wieder, um direkt mit dem Hotel Kontakt aufzunehmen. Eine längere Aufenthaltsdauer auf der Website wäre dann sinnvoll, wenn sich der User zunächst einen Eindruck von dem Hotel machen möchte. Beide Szenarien können auch auf ein und denselben User zutreffen. Doch in beiden Fällen gilt: Gesuchtes soll leicht gefunden werden. Beim User Centered Design wird genau das beachtet: Die Website wird so konzipiert, dass diese von den Usern auch angenommen und dementsprechend gerne genutzt wird. Der Nutzer wird demnach bei Design und Entwicklung in den Mittelpunkt gestellt. Wie kann eine gute User Experience sichergestellt werden Um ein optimales Nutzererlebnis generieren zu können, ist es wesentlich, dass eine Website in fachübergreifenden Teams (Development, Producing, Design, Online-Marketing) erstellt wird. So garantiert auch die Internetagentur ncm.at, dass die erstellte Website in allen Kriterien erfolgreich ist.
Was sind die Vorteile einer guten User Experience Eine gute User Experience ist ein wesentlicher Faktor in Bezug auf digitale Produkte, denn umso besser die UX, desto intensiver wird die Anwendung auch genutzt. Vorteile einer guten User Experience: • Markenimage • Zufriedenheit und Vertrauen der User und Kunden • Neue Kunden • Umsatzsteigerung Des Weiteren bildet sich das Team der ncm stetig international weiter, um am neuesten Stand der Technik zu sein. Bei der diesjährigen UX Conference in Amsterdam trafen sich IT- und Design-Experten aus aller Welt, um ihr Wissen und ihre Erfahrungen in Hinblick auf User Experience zu teilen. Das Motto: Lernen von den Besten. „Durch die Teilnahme an solchen Tagungen sichern wir uns weiterhin einen Wissensvorsprung und davon profitieren unsere Kunden”, erklärt Michael Mrazek, Gründer und Inhaber der ncm.
www.ncm.at
118 | PROST AUSGABE 05/16 | Hotelvorstellung
Landhotel Eichingerbauer 4*s
Wellnessgenuss im Salzkammergut
Das Haus verfügt über nur 90 Betten, bietet aber eine vielseitige Ausstattung auf Vierstern-superior-Niveau. Dazu zählt auch das umfangreiche Wellnessangebot: „Wir möchten, dass sich unsere Gäste richtig wohl fühlen bei uns“, so Gastgeberin Sabine Sperr-Lehrl, die das Haus mit ihrem Mann in dritter Generation führt. Dass sich ihre Gäste wohlfühlen, zeigen die zahlreichen positiven Bewertungen auf Holidaycheck und TripAdvisor. Blumen gibt es aber auch von Hotelkritikern – eine Lilie, um genau zu sein: Der Wellnessführer Relaxguide hat das Landhotel
Foto: Atelier Wolkersdorfer
Vor allem im Sommer zählt das Salzkammergut zu den beliebtesten Urlaubsregionen Österreichs. Das Landhotel Eichingerbauer 4*s bietet sowohl herrliche Landschaften als auch vielseitige Wellness- und Sportangebote.
Das Landhotel Eichingerbauer 4*s ist der ideale Ort für alle, die einen Wellnessurlaub in einer der schönsten Regionen Österreichs genießen möchten: Dem Salzkammergut, vor allem in der warmen Reisezeit wegen seiner landschaftlichen Schönheit eine Reise wert.
Eichingerbauer auch 2016 mit dieser Auszeichnung bedacht. Das Haus bietet Erholungssuchenden zahlreiche Pauschalen – inklusive Vitalfrühstück und Genießer-Abendmenü. Das EichSPA mit Sonnengarten und Vitalbar ist das Wellnessherz des
Hauses: Eine große Saunalandschaft und der ganzjährig beheizte Außenpool zählen zu den Highlights. Im "Beautyhimmel" des Hauses kümmern sich ausgebildete Kosmetikerinnen und Masseurinnen um das Wohlbefinden der Gäste. Wer im Hotel
Eichingerbauer urlaubt, genießt aber auch ein umfangreiches Sportangebot: Ob Golfen, Tennis oder ein Training im hoteleigenen Fitnessraum, hier bleiben keine Wünsche offen.
www.eichingerbauer.at
Hotel Panorama 4*s
Auf Kuschelkurs – hoch über dem Walchsee
Im Hotel Panorama wird auf über 1.800m² ein Wohlfühlerlebnis für alle Sinne geboten. Einer entspannten Zeit zu zweit in einer ruhigen Atmosphäre steht hier nichts im Wege.
Werbung, Fotos: Hotel Panorama
Das Hotel Panorama hat den gesamten Herbst durchgehend geöffnet – perfekt um dem tristen Herbstwetter zu entfliehen und romantische Tage mit absolutem Erholungsfaktor zu erleben.
Der Spa- und Fitnessbereich des Hotels bietet ein Rundum-Programm für Sport und Erholung. Das Hotel ist ausschließlich für erwachsene Hotelgäste konzipiert und das erfahrene Expertenteam stellt gerne ein individuelles Wohlfühlprogramm für die Gäste zusammen. Neben
den traditionellen Anwendungen ist das Hotel der absolute Vorreiter in Sachen Detox & Co und geht auf angefangen von speziellen Wickeln über Massagen gerne auf die Gäste ein. Wer den Urlaub gerne aktiv genießt, der findet in den Verwöhnhotels Möglichkeiten ohne Ende.
Tennis, Biken, Reitunterricht im hauseigenen Reitstall oder Golf auf den umliegenden Top-Plätzen. Außderdem findet man hier zahlreiche Kletter-, Wander- und Bergtouren in allen Schwierigkeitsstufen. Der geschulte Wanderführer des Hauses begleitet die Gäste auf einer Entdeckungsreise durch den traumhaften Kaiserwinkl. Natürlich kommen auch die Gaumenfreuden nicht zu kurz, alle Mahlzeiten sind kaiserlich, vom Frühstück über das Verwöhn-Mittagsbuffet bis zum 5-Gänge Genießermenü am Abend. Ein romantisches Candlelight–Dinner mit edlen Tropfen aus dem hauseigenen Weinkeller – ein kulinarischer Höhenflug. Ein Gläschen Champagner oder Whiskey an der Bar. Ein wahrlich romantischer Urlaub am Fuße des Hausbergs, dem Zahmen Kaisers.
www.verwoehnhotels.com
Rubrik | PROST AUSGABE 05/16 | 119
47. Internationale Fachmesse für die gesamte Gastronomie und Hotellerie
05. – 09.11. 2016 Messezentrum Salzburg
Die tonangebende FACHMESSE.
gastmesse www.gastmesse.at
120 | PROST AUSGABE 05/16 | Personalia
Personalia ZANETTI AUSTRIA Ò
LA MUHR Ò
RATIONAL Ò
Maria Muhr
Wolfgang Reichl
Thomas Krämer
Neuer GF Segafredo Zanetti Austria
ASCOBLOC Ò
Christian Heuser Neuer Gebietsverkaufsleiter bei ascobloc
FRANKE COFFEE SYSTEMSÒ
Thomas Meier
Foto: ascobloc
Christian Heuser verstärkt das ascobloc Verkaufsteam als Gebietsverkaufsleiter für Baden-Württemberg, Saarland und südliches Rheinland-Pfalz. Er übernimmt das Verkaufsgebiet von Thomas Gallmayer. Der gelernte Koch und Hotelfachmann verfügt über 13 Jahre Erfahrung in der Gastronomie und Hotellerie. Zuletzt war Heuser für die Mega in Stuttgart als Küchenplaner tätig.
TVB KITZBÜHEL Ò
Foto: Rational
Foto: La Muhr
Foto: Wild & Team
Beim Kaffeeröster Segafredo Zanetti ist Wolfgang Reichl zum Geschäftsführer avanciert und ersetzt – nach 30 Jahren – Mag. Claudius Neumayr, der sich in den Ruhestand zurückzieht. Neumayrs langjähriger Wegbegleiter Reichl, ist seit mittlerweile 25 Jahren im Unternehmen tätig. Zuletzt war er als Leiter der Vertriebsorganisation und Mitglied der Geschäftsführung bereits maßgeblich in das operative Geschäft involviert.
Betriebsübernahme
Neu im Vertrieb von Rational
Maria Muhr übernahm den Betrieb von ihrem Vater Karl Muhr. Als Mittlere von drei Geschwistern führt sie den zu einem florierendem Catering-Unternehmen gewachsenen Betrieb weiter. Nach der Schule machte sie einen drei Jahre langen Umweg über eine Buchhaltungskanzlei, bevor sie wieder zu ihren Wurzeln zurückkehrte. Bei ihrem Einstieg 2014 erweiterte sie die traditionelle Hausmannskost um eine vegane Linie.
Der gelernte Koch Thomas Krämer ist neu im Vertriebsteam von Rational Austria. Er fungiert als Ansprechpartner für das VarioCookingCenter whitefficiency für die Region Nord West. Krämer bringt mit seiner langjährigen Erfahrung als Küchenleiter ideale Voraussetzungen für seine neuen Aufgaben bei Rational mit. In kostenlosen Kochveranstaltungen, dem Rational GarenLive, wird er künftig in nur 2 Stunden sein Können an den Rational-Geräten zeigen.
MERCEDES-BENZ Ò
Brigitte Schlögl
Marc Boderke
TVB Direktorin in Kitzbühel
Thomas Meier übernimmt die Leitung des Geschäftsbereiches Franke Coffee Systems und wird in die Konzernleitung berufen. Er folgt auf Yvo Locher, der seit 2012 für Franke Coffee Systems verantwortlich war. Meier kommt von Lindt & Sprüngli, wo er seit 2003 verschiedene Schlüsselpositionen bekleidete. Vor Lindt & Sprüngli arbeitete er im Marketingund Vertrieb für Unilever und Novartis Nutrition. Meier besitzt einen Abschluss in BW der UNI St. Gallen.
Mit Dr. Brigitte Schlögl übernimmt eine erfahrene Führungspersönlichkeit die Geschäftsführung des Tourismusverbandes Kitzbühel. Die gebürtige Klagenfurterin, die in ihrer beruflichen Laufbahn bereits zweimal den Staatspreis für Tourismus entgegennehmen durfte, leitete zuletzt das Niederösterreichische Museum. Schlögl startete ihre Karriere im Jahr 1989 u.a. als Marketingchefin der Schmittenhöhebahn AG in Zell am See.
Marc Boderke hat die Position des CEOs bei Mercedes-Benz Österreich von Corinna Widenmeyer übernommen. Seine Karriere bei Daimler begann Boderke nach dem Maschinenbau-Studium. Schließend leitete er sieben Jahre das Produktmanagement, übernahm später Funktionen im Bereich Sales und Marketing in Kanada und Japan. Vor seinem Wechsel nach Österreich leitete Marc Boderke seit Ende 2014 Mercedes-Benz Schweden und Dänemark. ÖSTERREICH WERBUNGÒ
Petra Stolba Geschäftsführerin der ÖW wurde verlängert Petra Stolba begann 1990 als Abteilungsleiterin bei Volksbank Reisen, dann als GF des Austrian Convention Bureaus und später als Bereichsleiterin in der NÖ Werbung. 1999 wechselte sie als Abteilungsleiterin ins damalige Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. 2004 übernahm sie als erste Frau die Geschäftsführung der Bundessparte für Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKO. Seit 2006 leitet sie die Geschäfte der Österreich Werbung.
Foto: BMWFJ / Christian Jungwirth
Neuer Leiter von Franke Coffee
Foto: Andreas Kolarik
Foto: TVB Kitzbühl
Foto: Franke Group
Neuer CEO für Mercedes-Benz Österreich
Bücher-Tipps| PROST AUSGABE 05/16 | 121
Bücher-Tipps Cookies – der neue Trend!
Verlag: Leopold Stocker Preis: 12,95 Euro
Schwarzbuch Superfood
Jeder liebt Cookies! Dieses Buch stellt 30 neue, kreative Möglichkeiten für den ultimativen Cookie-Genuss vor. Der Cookie Dough ist ein roher Cookie-Teig ohne Ei. Kleine Schokopralinen oder Trüffel werden zur Gänze aus Cookie Dough hergestellt und gekühlt gegessen, wie die herrlichen Cookies am Stiel mit Kokos und weißer Schokolade.
Vegane „Milch”-Produkte
Verlag: Leopold Stocker Preis: 14,95 Euro
Verlag: Leopold Stocker Preis: 9,95 Euro
Supergesund oder superproblematisch? Superfoods sollen Jungbrunnen und Vorbeugung gegen alle möglichen Krankheiten sein. Doch welche gesundheitlichen Wirkungen entfalten sie wirklich? Manche stammen aus Anbau mit Pestizideinsatz oder werden nach Europa eingeflogen und hinterlassen einen ökologischen Fußabdruck.
Verlag: Leopold Stocker Preis: 7,95 Euro
Verlag: Leopold Stocker Preis: 12,95 Euro
Grüne Proteine für mehr Kraft und Ausdauer. Nüsse sind gesundes „Kraftfutter“, gut für den Muskelaufbau und eine Nervennahrung für unser Gehirn. 32 einfache Rezepte für Müsliriegel, Heißhunger-Plätzchen, Schoko-Nuss-Cracker, Popcorn-Barren, Kokoskugeln und vieles mehr: eine großartige Energienahrung für Sport, Schule oder Alltag!
Apfel und Birne
UR-OBST
Veganer, Vegetarier und Kuhmilch-Allergiker müssen nicht auf Milchprodukte verzichten! Aus Sojabohnen und Reis, Kastanien, Cashew-Nüssen, Mandeln und Sesam lässt sich Pflanzenmilch unschwer selbst herstellen. Schritt-für-Schritt-Anleitungen führen auch zu selbstzubereitetem Joghurt oder Sauerrahm und selbstzubereiteter Sahne (Obers).
Energieriegel vegan
Urobst ist nicht gezielt gekreuzt und wächst wurzelecht, was seine Robustheit stark verbessert. Die Vorteile von Urobst-Arten sind ihre hohe Krankheitsund Schädlingsresistenz, die geringen Ansprüche an Pflege und Schnitt und ihr besonderer Geschmack. Auch von Pflaumen und Pfirsichen gibt es Urobst-Sorten, ebenso von Nüssen und Beerenobst.
Verlag: Leopold Stocker Preis: 7,95 Euro
Äpfel und Birnen gehören zu den beliebtesten Früchten für Desserts und Obstkuchen. Köstliche Rezepte für beliebte Süßspeisen finden sich hier in diesem Buch. Außerdem wird gezeigt, wie aus Äpfeln und Birnen herrliche Suppen, Salate und sogar Hauptspeisen mit und ohne Fleisch in der eigenen Küche einfach und gut gezaubert werden können.
Genussland Österreich Was Küche und Keller zu bieten haben Über 1.250 Rezepte aus allen regionalen Küchen Österreichs, mehr als 500 Produzenten, Weinbauern, Restaurants werden vorgestellt: 544 opulent gestaltete Seiten mit mehr als 1.500 Farbfotos von renommierten österreichischen Food-Fotografen vermitteln alles Wissenswerte über die österreichische Genußkultur. Einzelne Produzenten werden vorgestellt und Wirtshäuser präsentieren die besten Rezepte für die Gustostückerl der jeweiligen Region. Darin findet sich Blunzengröstl, Apfelstrudel und Lammragout genauso wie Spanferkel, Hirschschinken und Breinwürstl.
Ausgezeichnet beim Gourmand World Cookbook Award in der Kategorie „Weltbestes Kochbuch“ von insgesamt über 6.000 Einreichungen aus 107 Ländern und ausgezeichnet von der Gastronomischen Akademie Deutschlands (GAD) mit der Silbermedaille zeigt von der hohen Qualität. Der Autor Gerd-Wolfgang Sievers ist Profi-Koch und Verfasser des zum besten Themenkochbuch in deutscher Sprache gewählten „Schneckenkochbuches“. Für „Genussland Österreich“ hat er mehr als 12.000 Stunden Recherche-Arbeit betrieben.
Verlag: Leopold Stocker Preis: 19,90 Euro
122 | PROST AUSGABE 05/16 | Termine
Termine BIER-MESSE Ò
HOTEL Bozen
Festival der Biervielfalt
24. - 27. Oktober 2016, Bozen
21. - 22. Oktober 2016, Ried
Hotel ist seit 40 Jahren die Bühne für die Tourismusbranche der Region, Treffpunkt für Hoteliers und Gastwirte und Spiegel der rasanten Entwicklung eines Sektors, in dem Trentino-Südtirol italienweit als Vorreiter gilt und weit über die Landesgrenzen hinaus für seine Gastfreundschaft bekannt ist.
Was 2014 als Versuch begann, wurde 2015 zur Erfolgsstory - das Festival der Biervielfalt, veranstaltet von der BierIG mit Unterstützung der Bierregion Innviertel. 2.000 Besucher brachten im Vorjahr die Bauernmarkthalle an die Grenze ihrer Kapazität, deshalb ent-
Bio-Fest 30. Sept.- 1. Okt. 2016, Graz Bereits zum 22. Mal veranstaltet der Verband „Bio Ernte Steiermark“ das Bio-Fest Graz am Hauptplatz. Die zahlreichen Bio-Produktverkostungen, Informationen rund um die biologische Landwirtschaft wird mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm
inklusive Bio-Award-Verleihung abgerundet. Auf zwei erlebnisreiche und gemütliche Festtage freuen sich der Verband „Bio Ernte Steiermark“ und die steirischen Biobäuerinnen und Biobauern. Auch dieses Jahr wird das Bio-Fest als „Green Event“ in Zusammenarbeit mit G´scheit feiern veranstaltet und nach den Kriterien der Nachhaltigkeit geplant, organisiert und umgesetzt.
schied man sich heuer für die Jahnturnhalle. Es werden wieder um die 20 Innviertler Brauereien ihre Schätze aus den Fässern holen und den Bierfreunden kredenzen, es darf wieder zum Spartarif verkostet werden. Von der Groß- bis zur Hobbybrauerei wird wieder alles vertreten sein, was Rang und Namen hat.
KAFFEE-WETTBEWERB Ò
Barista Meisterschaften 19. - 21. September 2016, Innsbruck
Die „Internationalen & Tiroler Barista und Latte Art Meisterschaften 2016“ und der „Cafetier des Jahres“ finden zum 8. Mal in Innsbruck statt. Dieses mal neu ist die Filter Coffee Challenge. SCAE Austria, der Verband für Spezialitätenkaffee in Österreich, und Goran Huber ist der Veranstalter der Barista Meisterschaften.
Zeit und Raum für guten Geschmack
Sa 29. und So 30. Oktober 2016 Preview am Fr 28. Oktober 2016, ab 18 Uhr Dornbirn / Vorarlberg / Bodensee /A Gutes Gewissen, guter Geschmack? Gustav bringt´s zusammen. diegustav.com Messe Dornbirn Messeplatz 1, A- 6854 Dornbirn, Tel. + 43 5572 305-0,
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Foto: SCAE
BIO LANDWIRTSCHAFT Ò
Foto: Hotel Bozen
GASTRONOMIE-MESSE Ò
Termine | PROST AUSGABE 05/16 | 123
Termine GENUSS UND DESIGN Ò Foto: ef16 / Ho&Co Grafikdesign
Die Gustav 29. und 30. Oktober 2016 Messe Dornbirn
Wiener Restaurantwoche 29. August bis 4. September 2016 Ob klassisch österreichisch, italienisch-mediterran oder spanisch innovativ: Weltweit sorgen regelmäßig stattfindende Restaurantwochen für vielfältige, kulinarische Genusserlebnisse. Vom 29.08.-04.09. können interessierte Gourmetfreunde und Feinschmecker die Spitzengastronomie in Wien erkunden und genießen. Um ein möglichst vielschichtiges Publikum anzusprechen und einen Einblick in die gehobene Kochkunst zu bieten, gibt es einen attraktiven Fixpreis für die Genussreise durch Wien. Insgesamt nehmen rund 80 Restaurants an der Wiener Restaurantwoche teil, die mit kreativen und innovativen Spezial-Menüvariationen zeigen, wie vielfältig und genussvoll die gehobene Gastronomie ist. Tische können exklusiv unter restaurantwoche.wien gebucht werden.
Die Gustav, der internationale Salon für Konsumkultur, wird vom 29. bis zum 30. Oktober wieder Anziehungspunkt für Liebhaber des bewussten, verantwortungsvollen und qualitativ hochwertigen Konsums. Im Zentrum stehen Produkte ausgewählter Unternehmen aus den Bereichen Design, Mode, Genuss und Kulinarik, die sich durch handwerkliche Verarbeitung, Materialqualität und Langlebigkeit auszeichnen. Neben zahlreichen Ausstellern, die auf der Gustav hochwertige Nahrungsmittel vorstellen, bieten die Chef’s Tables den Besuchern die Möglichkeit, internationalen Topköchen bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. 2016 werden die Chef’s Table Bodensee erstmals
vom Vorarlberger Spitzenkoch Mike P. Pansi organisiert und von „Vorarlberg isst…“ präsentiert. Ergänzend wird den Besuchern der Gustav mit den Salongesprächen und den Gustav Ateliers wieder ein inspirierendes Rahmenprogramm geboten.
Fotos: Messe Dornbirng / Sarah Schmid
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Auf dem Tablett... Aktuelles aus der Gastro-Society
Feiern und Networken am Fuss von Schloss Vaduz
Kastner Gruppe als Partner
Was passiert, wenn Vertreter aus dem Fürstenhaus auf einen Schönheitschirurgen treffen, ehemalige Skirennfahrer auf Finanz-Experten oder gestandene Musiker auf ein deutsches Society-Girl? Die Antwort: Es gibt eine Riesenparty!
Die KOMM Greißlerei, ein Nahversorger mit Snacks, Getränken und Produkten des täglichen Bedarfs, wurde vor kurzem im Herzen des Otto-Wagner-Spitals durch pro mente Wien neu eröffnet. Das Know How, wie eine Greißlerei eingerichtet sein muss, damit sich auch der Verkauf positiv entwickelt und eine diesbezügliche fachliche Begleitung kommt von der Kastner Gruppe. „Für uns ist es selbstverständlich pro mente Wien als Partner zu unterstützen und so Menschen alltags- und lebensweltorientierte, gemeindenahe Hilfe zur Verfügung zu stellen“, so Christof Kastner, geschäftsführender Gesellschafter von Kastner.
v.l.n.r.: Andy Wenzel, Al Walser, Linda Fäh, Conradin Cathomen und Marc Girardelli
Soirée“ in seiner Heimat als „Große Rebel und Caviar Night“ ins Leben. Die Resonanz der Gäste war überaus positiv und die Chancen auf ein Wiedersehen in 2017 stehen gut. Al Walser: „Der Anlass war überwältigend. Ein guter Anfang. Ich hoffe auf eine Fortsetzung nächstes Jahr“.
Foto: Kastner
Foto: Rebel und Caviar Night
Dies war vor kurzem mitten in Vaduz zu beobachten, wo im und ums Kunstmuseum die erste Große Rebel und Caviar Night des Schweiz-Liechtensteiners Al Walser über die Bühne ging. Der Musikproduzent, Sänger und Komponist lebt seit Jahren in Los Angeles, wo er seine bereits legendäre Pre-Grammy-Party „The Soirée“ ins Leben rief. „Gut 80 Prozent der Deals im Geschäftsleben kommen über Networking zustande“, meint Walser und rief das Pendant zu „The
Sozialprojekt Greißlerei
v.l.n.r.: Dr. Rudolf P. Wagner (GF pro mente Wien), Michael Felten MAS (GF pro mente Wien), Mag. Sabrina Scumaci (Fachbereichsleiterin Arbeit pro mente Wien), Christof Kastner (Geschäftsführender Gesellschafter KASTNER Gruppe)
Salzburger Bauernherbst 2016:
Fotos: SalzburgerLand Tourismus
Kräuter, Wild- und Heilpflanzen Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer und Leo Bauernberger (SLTG) waren vom umfangreichen Wissen und der Begeisterung von Kräuterexpertin Andrea Rieder aus Hollersbach begeistert.
t), Landeshaup rnberger (SLTG tian Pöpperl v.l.: Leo Baue ris d Haslauer, Ch mann Wilfrie z Pospischil (Raiffeisen). an (Stiegl) und Fr
Von 27. August bis 6. November erfreuen sich Besucher bei rund 2.000 Festen in insgesamt 72 Bauernherbst-Orten im ganzen SalzburgerLand wieder an herzlichen Begegnungen, traditionellem Handwerk und regionalen Genüssen. Tradition hat auch bereits die Medienveranstaltung in der Stiegl Brauwelt: Am Mittwoch präsentierten Politik, Landwirtschaft und Tourismus gemeinsam die Höhepunkte des diesjährigen Programms. Der Salzburger Bauernherbst ist die mit Abstand bekannteste touristische Produktmarke im SalzburgerLand, laut einer Umfrage sind rund die Hälfte aller Gäste mit dem Ange-
bot vertraut. Diese Bekanntheit wirkt sich sehr positiv auf den Tourismus aus. Grundlage für das Erfolgskonzept Salzburger Bauernherbst sind die Begeisterung und das Engagement der Salzburger Bäuerinnen und Bauern. Ein spezielles Augenmerk wird im diesjährigen Bauernherbst auf die vielen Kräuter, Wild- und Heilpflanzen gelegt, die im SalzburgerLand das ganze Jahr über zu finden sind und sowohl in der Küche als auch bei der Herstellung von Heilmitteln und Naturkosmetik verwendet werden. Das offizielle Eröffnungsfest des Salzburger Bauernherbstes fand dieses Jahr in Niedernsill in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern statt.
Abschlag und Birdie statt Wirtshausschmankerln
Vom Kochlöffel zum Golfschläger: Die Wirtinnen und Wirte der Niederösterreichischen Wirtshauskultur tauschten am 16. August 2016 das Arbeitsgerät und machten auch am grünen Rasen eine hervorragende Figur. Im Rahmen des fünften Golftages der heimischen Wirtshauskultur wurde gemeinsam mit rund 50 Freunden und Partnern der größten kulinari-
schen Initiative des Landes gegolft und sich ausgetauscht. „Der Golftag hat sich mittlerweile zu einer liebgewonnenen Tradition entwickelt. Unsere großartigen Sponsoren haben uns mit verschiedensten Give-aways und Waren unterstützt, ohne sie wäre die Durchführung dieser Veranstaltung nicht möglich gewesen. Ein großer Dank gebührt auch allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die heute einige Kilometer am Fairway zurückgelegt haben“, sagt Harald Pollak, Obmann der Niederösterreichischen Wirtshauskultur.
LASK besucht Brauerei Zipf Seit heuer unterstützt Zipfer den LASK als Leading Partner und tritt seit der aktuellen Saison auch auf den Dressen der Athletiker in Erscheinung. Nun war es an der Zeit, dass die Spieler ihren Sponsor noch besser kennenlernten. Die gesamte Mannschaft besuchte die Brauerei Zipf, konnte sich bei einer Brauereiführung ein Bild davon machen, wo der Sponsor herkommt und natürlich auch ein Gläschen verkosten. Andreas Stieber, Marketingdirektor der Brau Union Österreich, erklärt: „Wir freuen uns, dass uns der Verein nun in der Brauerei besucht hat – das stärkt die Verbindung noch weiter.“ Siegmund Gruber, Finanzvorstand des LASK, ergänzt: „Zwischen LASK und Zipfer gibt es einige Gemeinsamkeiten: Sowohl Zipfer als auch der LASK haben ihre Wurzeln in Oberösterreich – beide haben sich aber auch österreichweit einen Namen gemacht. Wir freuen uns jedenfalls sehr, dass uns Zipfer bei unserem Weg unterstützt und dass jetzt auch unser Team die Brauerei kennengelernt hat.“
Foto: Niederösterreich-Werbung
v.l.n.r.: Harald Pollak (Obmann Niederösterreichische Wirtshauskultur), Sonja Kalteis (Gasthof Kalteis) und Bernhard Gessner (Lenz Moser)
v.l.n.r.: Klaus Moser (Moser Wurst), Sonja Kalteis (Gasthof Kalteis), Jitka Kössler, Uwe Machreich (Triad Wirtshaus), Ferdinand Schachner (Hotel Schachner), Harald Pollak (Obmann Niederösterreichische Wirtshauskultur), Christian Pfeifer (redl Gastrosysteme), Bernhard Gessner (Lenz Moser), Thomas Hopfeld (Dreikönigshof)
Kulinarisches Hüttenfest
Gefeiert wurde das auch auf der Heidelberger Hütte, wo man sich durch alle fünf Gerichte der internationalen Starköche kosten konnte. Zuvor musste man sich jedoch diese Köstlichkeiten bei einer schönen Genusswanderung durch die Berglandschaft des Paznauns verdienen.
Haubenkoch und Lokalmatador Martin Sieberer begleitete die Wandergruppe zur Heidelberger Hütte. Neben der Kulinarik war natürlich auch für gute Unterhaltung und Musik gesorgt – das „Galtür Syndikat“ spielte für die Besucher auf.
Foto: Tourismusverband Paznaun-Ischgl
Der Kulinarische Jakobsweg im Paz naun brachte zum achten Mal die Sterneküche ins Hochgebirge. Fünf internationale Starköche entwickelten für fünf Alpenvereinshütten herzhafte Gerichte, die nun schon seit Anfang Juli Wanderern und Bergfreunden als köstliche Stärkung angeboten werden.
Fotos: Brau Union Österreich / Humer
Der Golfclub Veltlinerland Poysdorf war am 16. August erstmals Gastgeber des zum fünften Mal ausgetragenen Golftages der Niederösterreichischen Wirtshauskultur. Rund 50 kulinarik-affine Freunde, Partner sowie heimische Kochstars nahmen an dem beliebten Turnier im sanft-hügeligen Weinviertel teil, bei dem der Spaß am Spiel im Vordergrund stand.
Die Spieler interessieren sich besonders für den Naturhopfen, der in der Brauerei Zipf eingesetzt wird.
Andrang am Center Court ist ungebrochen Besser geht es kaum: Die Swatch Beach Volleyball Major Series erlebte beim A1 Major Klagenfurt 2016 ihren programmierten Höhepunkt. Knapp 22.000 Fans stürmten das Gelände am Finaltag der Damen. Sie erlebten einzigartige Beach Volleyball-Thriller und großartiges Entertainment.
Fotos: ACTS/Horst
Bei den Damen ertönte am Ende die deutsche Bundeshymne. Die Nummer Eins der Welt Ludwig/Walkenhorst konnte sich im Finale gegen die Schweizerinnen Zumkehr/Heidrich in einem spannenden 3-Satz Match mit 2:1 durchsetzen, Bronze ging in die Schweiz an Hüberli/Betschart. Bei den Herren standen die beiden Letten Samoilovs/Smedins nach ihrem Triumph so wie im Vorjahr erneut ganz oben am Siegerpodest. Janis Smedins hat sich mit dem Sieg über die jungen Brasilianer Guto/Saymon ein persönliches Geburtstagsgeschenk
Fotos:
Im Trade Village sorgten Sponsoren und Partner mit tollen Attraktionen für Unterhaltung, wie beispielsweise der A1 Beach Slide, der Red Bull-Lounge, dem Eskimo-Stand oder dem Rauch #eisteeffekt.
gemacht und wurde zusätzlich noch als „smart Player“ des Turniers, eine Art „MVP“, ausgezeichnet. Bronze holten sich die Kanadier Saxton/Schalk. Wiedersehen in Wien 2017 Wien wird sich vom 28. Juli bis 6. August 2017 in die Welthauptstadt des Beach Volleyballs verwandeln. Zehn Tage werden die weltbesten 48 Damen- und Herrenteams auf der Donauinsel um den begehrten Titel kämpfen. Und sobald die Sonne über den Dächern von Wien untergeht, wird sich die Donauinsel in eine Partyzone der Extraklasse inklusive Sundowner Festival verwandeln.
sports im Sommer zu einem Konglomerat aus hochklassiger Koch- und bildnerischer Kunst zu transformieren. Das Festival wurde von fünf Top-Hotels aus St. Anton ins Leben gerufen und steht unter der Schirmherrschaft von Eckart Witzigmann, Heinz Winkler und Hans Peter Wodarz.
Kräuterküche von Thorsten Probost
Fotos: Kulinarik&Kunst
Starköche des Kulinarik&Kunst Festivals in St. Anton
Kulinarik&Kunst-Festival:
Gekochte und bildnerische Kunst Wenn sich Topköche wie Bobby Bräuer und Hans Jörg Bachmeier im Wintersportmekka St. Anton am Arlberg im Sommer einfinden, dann ist dies immer der Startschuss für das Kulinarik&Kunst-Festival. Der vierwöchige Event der Koch- und Kunst-Extraklasse vereint namhafte (inter)
nationale Köche, Winzer und Künstler, die auf bis zu 2800 Meter Seehöhe die Gäste mit ihren Kunstwerken verzaubern. Spitzenleute aus Kunst und Küche 40 internationale Sterne- und Haubenköche, 17 höchstprämierte Winzer und 30 nationale wie internationale Künstler geben sich ein Stelldichein, um die Metropole des Winter-
Abwechslung auf Topniveau Die Hauben-Menüs wechseln ebenso täglich, wie die Locations: Lukas Nagl präsentiert alpine Süsswasserfische, Christian Rescher führt in seine Natural Art Cuisine ein, Olivenölpapst Martin Dalsass vermittelt Wissenswertes, und Nicolas Curtil setzt vegetarische Köstlichkeiten vor. Topwinzer wie Helmut Preisinger, Ewald Zweytick oder Walter Polz kredenzen erlesene Köstlichkeiten bei den Soiréen, die meist auf 24 Gäste limitiert sind. Ungewöhnliche Locations Am Gourmet-Gondel-Gipfelsturm vom 3. September fahren die Gäste vom Tal mit Gondeln der Arlberger Bergbahnen über die Mittelstation von 1300 Metern auf eine Höhe von 2811 Metern zum Gipfel der Valluga. Besonders hervorzuheben ist auch die Fashionshow der In-Designerin Rebekka Ruétz, die in einem ehemaligen Bergwerksstollen eine Performance der besonderen Art bietet.
Standortdialog 2016: Zukunft Digitalisierung
Perspektiven, Irrwege und Umsetzung Foto: John M. Dibbs
Bereits zum vierten Mal organisierten die Industriellenvereinigung Tirol und die Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft den Standortdialog Tourismus und Industrie in Alpbach. Im Brennpunkt stand die Frage, welchen Einfluss die Digitalisierung auf den Wirtschafts- und Tourismusstandort Österreich hat.
Airpower 16:
Auftakt geglückt
Petra Nocker-Schwarzenbacher, Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft stellte klar, dass die fortschreitende Vernetzung eine große Herausforderung darstellt, und dass Daten die „Rohstoffe der Zukunft“ seien, aber auch ihre Schattenseite haben.
Carsten Henning, Chefredakteur von Hotelier TV & Radio Unter dem Motto skizzierte, die Auswirkungen auf den Tourismus.
Foto: Österreichische Notariatskammer
Paul Unterweger, Vizepräsident der Industriellenvereinigung Tirol plädierte für eine positive Sichtweise auf die „digitale Revolution“. Nicht mehr zeitgemäße Arbeitsplätze würden zwar wegfallen, dafür aber viele neue Berufsfelder entstehen.
Rund 300.000 Menschen besuchten die heurige AIRPOWER um an zwei Tagen bei gutem Wetter Trubel und Flugshows vom Feinsten zu erleben. Die Airpower ist wirtschaftlich gesehen ein gutes Geschäft für Österreich und die Steiermark. Denn Modellrechnungen ergeben für das Wochenende neben der verstärkten Nachfrage nach Dienstleistungen und Güter insgesamt zusätzliche 13,1 Mio. Euro für die Steiermark. Landesrat Buchmann steht zur Airpower16 und bekennt sich ausdrücklich zur Förderung durch das Land Steiermark. Da die Mittel zu 100% sonderfinanziert wurden, gibt es dadurch auch keine Einschnitte in anderen Bereichen des Tourismus. Das Event rentiert sich für die Steiermark, jeder investierte SteuerEuro kommt mindestens acht Mal zurück.
Eines haben Weinberge und die Kärntner Nockberge gemeinsam – mit ihren steilen Flanken und sanften Kuppen bilden sie wunderbare Landschaften. So bewegen sich die Starwinzer, die im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Winzer am Berg“ im Hotel Trattlerhof in Bad Kleinkirchheim ihre edlen Tropfen vorstellen, in vertrautem Gelände.
Den ganzen Herbst hindurch stehen ausgewählte Top-Weingüter wie etwa Erich & Walter Polz, Wellanschitz oder Repolusk aus Österreich im Mittelpunkt kulinarischer Genusswochenenden. Das 4-Sterne-Hotel knüpft damit an eine lange Tradition an: Schon im 17. Jahrhundert besaß der Trattlerwirt das Tafern- und Schankrecht, durfte also Wein ausschenken.
Foto: Trattlerhof
So erleben die Gäste zwischen Thermen, Bergen und Seen ein exquisites Programm mit kenntnisreichen Weinverkostungen, begleitet von interessanten Geschichten und fein abgestimmten Gaumenfreuden. Im Hüttenrestaurant Einkehr, ausgezeichnet mit 81 Falstaff-Punkten, wird nämlich ein Degustationsmenü aus Kärntner Schmankerln mit Weinbegleitung serviert.
Winzer am Berg im Trattlerhof
Foto: ÖOC
Gipfeltreffen der Weinkenner in den Kärntner Nockbergen
v.l.n.r: Peter Mennel, Tanja Frank, Thomas Zajac, Karl Stoss
Prickelnde Siegesparty
Als offizieller Partner des ÖOC und Ausstatter des Österreich-Hauses in Rio sorgte Österreichs traditionsreichste Wein- und Sektkellerei Schlumberger auch bei den Olympischen Sommerspielen 2016 wieder für prickelnde Momente. Tanja Frank und Thomas Zajac brachen den Medaillenbann und ersegelten Olympia-Bronze für Österreich. Ihren großen Triumph feierten die Top-Sportler mit einer Siegesparty im „Austria House“. Der exklusive Sekt brachte so ein Stück österreichische Genusskultur ins ferne Rio.
Foto: © Linsberg Asia / Toni
Bauer
Zahlreiche Fans feierten Kräuterfest Gemeinsam mit Bio-Fans des Waldviertler Kräuterspezialisten Sonnentor feierten Mitarbeiter, Bio-Bauern und Vertriebspartner das bisher bestbesuchte Kräuterfest aller Zeiten. Die glücklichen Gewinner der Tombola durften sich über eine zweiwöchige Thailand-Luxusreise freuen.
Mit einer Vielzahl an Erlebnisstationen auf dem weitläufigen Gelände des Unternehmens sorgten regionale Aussteller und Bio-Bauern mit ihren Produkten für jede Menge Abwechslung. Bei kostenlosen Führungen durch die nach Lavendel und Pfefferminze duftenden Kräuterhallen bekamen Besucher interessante Einblicke hinter die Kulissen der Produktion ihrer Lieblingsprodukte.
Das war die Fusion Night 2016
Foto: www.herrundfraulechner.at
Zu seinem achten Geburtstag lud das Hotel & Spa Linsberg Asia zur Fusion Night und begeisterte rund 250 Gäste mit Hochgenüssen aus Nah und Fern.
Johannes Gutmann, Wolfgang Waraschitz, Johann Penz mit den Bio-Bengelchen
„Mit der Fusion Night holen wir jedes Jahr ein Stück Südostasien nach Bad Erlach. Der Jahrestag wurde mit einem exklusiven Buffet und abwechslungsreichen Showacts gebührend gefeiert“, resümiert Julian Hilger, LINSBERG ASIA F&B Manager. „Kulinarisch war die Fusion Night ein Abend der Extraklasse, an dem wir auf eine stimmige Auswahl an besonderen Schmankerl
Wert legten“, meint Hilger, der seinen Gästen unter anderem philippinisches Spanferkel, zartes Roastbeef, fruchtige Thai-Salate, exotische Sushi-Varianten und Currys aller Art auftischte. Der Kitchen Trail lud Besucher heuer erstmalig dazu ein, einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der Fusion-Küche zu werfen. Untermalt wurde das Abendprogramm durch die Live-Performance der Sängerin Tini Kainrath und der Kampfkunst-Show der Shaolin-Mönche. Der Abend fand mit einem spektakulären Feuerwerk lautstark seinen Ausklang.
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