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NR. 06 - OKTOBER 2019
F a c h m a g a z i n f ü r E r n ä h r u n g | G a s t r o n o m i e | H o t e l l e r i e u n d To u r i s m u s
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Das Beste kommt zum Schluss!
Harald Mistlberger Herausgeber
Liebe Leserinnen, liebe Leser! Wenngleich die Wintersaison gerade gestartet ist, so neigt sich das Kalenderjahr dem Ende zu. Aber wie Sie der Überschrift dieser Zeilen entnehmen, so stehen uns ein paar Höhepunkte noch bevor. Einer davon ist die „Alles für den Gast Herbst“-Messe. Der Event, der heuer zum 50. Mal stattfindet, gilt als Branchen-Leitfachmesse. Mehr als 700 nationale und internationale Aussteller sowie mehr als 46.000 Besucher würden jährlich die Messe als Business-Plattform nutzen, so Messeveranstalter Reed. Und das PROST-Team wird natürlich auch dabei sein – im Foyer 10, Stand 0035. Dieses Mal auch wieder mit eigenem Film-Team samt Moderatorin, um die namhaftesten Austeller vor die Kamera zu holen und ein Stimmungsbild der Messe einzufangen. Aber das Beste geht noch weiter: Um die Events gegen Jahresende auch entsprechend zu würdigen und die Feierlaune der Gäste in bare Münze umzuwandeln, haben wir im letzten PROST-Magazin des Jahres, das während der Messe von unseren Promotorinnen im Rettl-Dirndl verteilt wird, eigens ein Sonderthema über Schaumweine gestaltet. Darin erfahren Sie alles zu den prickelnden Genüssen und bekommen wertvolle Tipps,
wie Sie auch das gesamte Jahr über Sekt, Champagner & Co. als idealen Speisenbegleiter präsentieren können. Beim kulinarischen Finale darf Süßes den passenden Schlusspunkt setzen. Hierfür empfehlen sich Likör sowie Kaffee als Begleiter. Und damit auch beim Bezahlvorgang die Stimmung der Gäste hochgehalten wird, stellen wir in der aktuellen Ausgabe die neuesten Möglichkeiten für bargeldloses Bezahlen vor. Alles in allem finden Sie in den Lesestrecken zu den Schwerpunkten Bierspezialitäten, Heißgetränke, Desserts & Süßspeisen, Gewürze, bargeldloses Bezahlen, Küchentechnik und Raumkonzepte umfassende Informationen, um Ihren beruflichen Alltag erfolgreich zu gestalten. Reportage, Interviews, Wirtschafts- und Society-News sowie ein Gewinnspiel dürfen dabei nicht fehlen. Das PROST-Magazin feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum unter meiner Führung. Somit reserviere ich mir das für mich persönlich Beste für den Schluss, denn ich möchte mich für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen bedanken, dass uns Sie, werte Leser, sowie unsere Industriepartner die Jahre über geschenkt haben.
Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:
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amedien Werbe- und Verlags GmbH, Humboldtstraße 48, 4020 Linz, Austria; Geschäftsführer: Harald Mistlberger Telefon +43 (0) 732 / 66 30 93-0 Fax +43 (0) 732 / 66 30 93-85 E-Mail: office@prost-magazin.at redaktion@prost-magazin.at grafik@prost-magazin.at Web: www.prost-magazin.at fb.com/prostmagazin instagram.com/prost_ihr_gastronomiemagazin Personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form beziehen sich auf beide Geschlechter in gleicher Weise.
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gem. 2018 / J. Verbreitete Auflage 27.977 Stück
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anders ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig.
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Gewinnspiel RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
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Gemüse wird zur Hauptrolle
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Rettl 1868
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Schaumweine als erste Wahl
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Im Gespräch mit
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Hochzeit für schäumende Weine
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Ein Bier ist nie genug
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Winter-Hotties
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Kulinarisches Finale
Du bist, was du isst
Neugemacht und altbewährt
Karl Schilling fragt nach
Peter Buchner und Michael Kager-Foltin, GF C & C AGM
Ein Glas voller Perlen
Braukunst in ihrer Vollendung
Kaffee, Tee, Trinkschokolade und Punsch hoch im Kurs
Der „süße“ Abschluss
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Inhaltsverzeichnis RUBRIK
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Foodtrends
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Auf die richtige Prise kommt’s an
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Tanz der Geschmacksknospen
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Am Puls der Zeit
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Luxury trifft Öko
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Clevere Küchen-Tools
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Ökologischer Fußabdruck
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In Niederösterreich boomt der Tourismus
Essen ist Lifestyle
Bistronomie auf wienerisch
Gewürze, Essig und Öl
Cashless - Wo liegen für den Betrieb die Vorteile?
Hotels als Spiegel der Gesellschaft
Zukunftsweisende Konzepte
Verpackungen sind besser als ihr Ruf
Das Land lebt nicht mehr nur vom Wein allein
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18
Insel Boat
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Gepflegte Biertradition im Herzen Europas
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122 Auch wenn sich die Ernährung in einem starken Wandel befindet, die Kochkünste der Hotellerie und Gastronomie werden immer gefragt sein.
192 Wenn es in der Großküche heiß her geht, sorgen effiziente Abläufe für die nötige Abkühlung. Schloss Fuschl Resort
98 Eis, Desserts, Cremes oder Köstlichkeiten aus der Pâtisserie sind die beliebtesten Verführungen nach dem Essen.
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Lounge Saint Tropez
Aktuell | Von Kurt Guggenbichler
In Zukunft wird Essen zum Ausdruck der Persönlichkeit
Du bist, was du isst Was und wie werden wir in Zukunft essen? Nach Überzeugung der Wiener Ernährungswissenschaftlerin Hanni Rützler, die Phänomene unserer Esskultur aufspürt, wird es Gemüse sein, während das bisherige Hauptnahrungsmittel Fleisch zur Beilage verkommen dürfte. Zudem gerät die Nahrungsaufnahme zur Inszenierung.
„Gemüse wird die Hauptrolle auf dem Teller übernehmen“, prophezeit Rützler. Doch da erfahrungsgemäß nichts so heiß gegessen wird wie es gekocht wurde, gibt’s noch Hoffnung für die Fleisch-Tiger. „Strikt pflanzlich werden wir uns wahrscheinlich nicht ernähren“, relativiert die Food-Trend-Forscherin, lässt aber keinen Zweifel daran, dass sich auf lange Sicht der sogenannte Flextarier durchsetzen wird. Flextarier sind Menschen, die überwiegend pflanzlich essen, gelegentlich aber auch hochwertiges, biologisch produziertes Fleisch verspeisen.
Auch die klassischen Hauptmahlzeiten werden sich zugunsten von Snacks und Mini-Mahlzeiten auflösen, sagt Rützler, was viele Leute ohnehin schon aus dem eigenen Alltagsleben kennen. Bereits in den vergangenen Jahren sei das einstmals frugale dreigängige Mittagsmenü mit Suppe, Hauptspeise und Dessert dem schnellen Imbiss gewichen und nur noch ältere Menschen würden das frühere Essensverhalten noch pflegen.
„Doch es wird zu einer Vermischung kommen“, weiß Rützler und man wird die Mahlzeiten mundgerecht in großen Müslitaschen servieren, vermuten so manche Zukunftsforscher. Ihr Restaurant gibt es schon. Das „Restaurant der Zukunft“ steht in der Mensa der niederländischen Universitätsstadt Wageningen, wo man im praktischen Alltag der Studenten laufend verschiedene Esstechniken untersucht: Wie kauen wir?
In der Gastronomie hat man beizeiten schon auf dieses neue Essverhalten reagiert und setzt in immer größerem Ausmaß auf leichte Gerichte, während die Lebensmittelindustrie und der Handel den neuen Ess-Typus erst jetzt zu entdecken beginnen.
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Aktuell RUBRIK
Foto: iStock / Kondratova Ekaterina
Und was der Mensch künftig isst, werde immer mehr zu einem Ausdruck der Persönlichkeit und zu einem Lifestylebekenntnis: Du bist, was du isst! Dies zumindest ist schon seit Jahren immer weniger Fleisch. Auch in Österreich hat sich der Fleischkonsum einer Forsa-Studie zufolge – nach jahrzehntelangem Anstieg – reduziert, aber auf immer noch hohem Niveau stabilisiert.
Wann schlucken wir? Und wie erleben wir den Geschmack? Unsere „oral processing habits“ sind einzigartig wie ein Fingerabdruck, ist der Untersuchungsleiter, Professor van der Bilt, überzeugt. Was wir schmecken, wird ganz individuell in unserem Mundraum entschieden, stellt er fest. Denn die Erkenntnis, dass jeder – auch situationsbedingt – alle Dinge anders schmecke, sei schon durch die Genussforschung herausgefunden worden. Den Anstoß für diese Forschung hätten zunächst Wein und Spirituosen gegeben, doch nun werde die Branche im ganz großen Stil davon erfasst. Dies eröffne unzählige neue Felder, freut sich Professor van der Bilt. Die neue Macht des Geschmacks mache die Geschichte der Schokolade deutlich, sagt der Experte: 1850 kommt die erste Schokolade in festem Zustand auf den Markt und erobert in den nächsten Jahrzehnten als Milchschokolade Herz und Gaumen der Konsumenten. Im Diskurs um gesunde Ernährung geriet sie im Laufe der Jahre jedoch in Misskredit: Sie schmecke gut, hieß es plötzlich, sei aber ungesund. 140 Jahre später kommt es nun zur Rückbesinnung auf das geschmacksgebende Ausgangsprodukt: die Kakaobohne. Nach und nach wurden alle weiteren Zutaten wie Zucker, Milchpulver, Nüsse etc. reduziert oder ganz weggelassen. In einem zweiten Schritt wurde die Vielfalt an verschiedenen Kakaobohnenarten und deren Herkunft thematisiert und Hand in Hand damit wurde der Fokus gezielt auf den Gehalt gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe (Flavonoide und Antioxidantien) gelenkt sowie auf die Versprachlichung der Geschmackseindrücke, die das bewusste Erschmecken erleichtern und fördern. Und siehe da: Schokolade wird seit einiger Zeit als „Sensual Food“ wahrgenommen, dessen bewusste Verkostung als vielfältiges sinnliches Erlebnis erfahren wird. Fazit: Nah-
rungsmittel sollten nicht nur gut schmecken, auch gesund sollen sie sein und wenn’s leicht geht, auch noch schön ausschauen. Das wissen vor allem anspruchsvolle Gastronomen. Schon jetzt, und erst recht in der Zukunft, reiche es nach den Erkenntnissen der Trend-Forscher nicht mehr, nur die Emotionen der Menschen zu reizen, die damit größtenteils bereits überfordert seien. Gefragt sei vielmehr die sinnliche Verführung, heißt es. Der Gastronom von morgen müsse Zusammenhänge klar machen und Geschichten erzählen – eine gewaltige Aufgabe. In der Praxis bedeutet das, dass man nicht nur die Basis eines Gerichts spürbar machen müsse. Man müsse auch die Philosophie des Kochs, des Hotel- und/oder Restaurantbetreibers vermitteln. Das Credo eines jeden Küchenchefs der Zukunft müsse lauten, sich selbst und sein Unternehmen als gestaltende Kraft zu inszenieren, postulieren die Trendforscher. Dazu gehört es auch, die Herkunft der Produkte sowie deren Qualität und Zubereitung zu offenbaren. Das Erlebnis, auch beim Essen, werde nämlich zunehmend als umfassend verstanden, sowohl vom Personal als auch von den Gästen. Daher müsse künftig auch der Duft zum Raum passen, ebenso die Ausstattung. Wer Design als bloßen Schmuck versteht, prophezeien die Trendforscher weiter, katapultiere sich ins vorige Jahrhundert. Noch im vorigen Jahrhundert hatte ein Deutscher beziehungsweise ein Österreicher am Ende seines Lebens 46 Schweine und fast 1000 Hühner verzehrt. Das wird mit weiterer zunehmender Individualisierung der Gesellschaft weniger werden. Denn die Individualisierung ist der zentrale Treiber der neuen Esskultur. Die Ernährung werde zunehmend zum Instrument auf der Suche nach dem Selbst und wenn der Sinn immer mehr zur Privatsache wird, verändere dies auch unser Verhältnis zum Essen, ist der Medien-Philosoph Norbert Bolz überzeugt.
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Bereich der Digitalisierung aktuell notwendig sind, kann man allein als einzelner Player nicht heben, hier müssen wir alle in der Region zusammenstehen und unsere Synergien nutzen.“
Der Tourismus ist global stetigen und tiefgreifenden Veränderungen unterworfen, umso wichtiger gestaltet sich für die Verantwortlichen der Branche ein weit nach vorne gerichteter Blick in die Zukunft. Unter dem Titel „Destination 2030: Gibt es ein Erfolgsrezept für die Zukunft?“ diskutierten hochkarätige Experten mögliche Strategien im Rahmen des „Tourismusdialogs“, den die Urlaubsregion Schladming-Dachstein heuer zum fünften Mal organisiert hat. Knapp 350 touristische Stakeholder der Region folgten der Einladung in den Congress Schladming.
Warum braucht es nun eine gemeinsame Strategie für den Tourismus? Dieser Frage ging Ulrike Rauch-Keschmann, Leiterin der Sektion Tourismus und Regionalpolitik im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, in ihrem Vortrag nach: „Mehrere Faktoren spielen hier eine gewichtige Rolle. Die touristische Welt ist kleiner und der Wettbewerb stärker geworden. Kulturelle Veränderungen und technologische Beschleunigung in Gesellschaft und Wirtschaft prägen auch den Tourismus. Insbesondere die Digitalisierung ändert den Tourismus von Grund auf.“ Österreich habe diesen Wandel bisher hervorragend gemeistert, diese Erfolge dürfen allerdings nicht dazu verleiten, sich auf den Lorbeeren auszuruhen.
„Es kommen in Zukunft viele Herausforderungen und neue Aufgabenfelder auf uns zu. Es gilt, sich frühzeitig diesen
Foto: Martin Huber
Neue Strategien für die Zukunft
Veränderungen bestmöglich anzupassen, um auch weiterhin ganz vorne mitmischen zu können“, betonte Mathias Schattleitner, Tourismuschef in Schladming-Dachstein einleitend. „Um mit unseren Angeboten die weltweite, sehr flexible Nachfrage optimal zu treffen, müssen wir künftig noch professioneller und effizienter arbeiten - und dies geht nur gemeinsam. Große Projekte, wie sie beispielsweise im
HOTELLERIE
Verkehrsbüro Group startet mit neuer Hotelmarke „Bassena“ Ab dem Frühjahr 2020 wird Bassena neben den 24 Austria Trend Hotels, der Suite im Schloß Schönbrunn und den beiden Franchise-Hotels der Marke Radisson Blu das Hotellerie-Portfolio der Verkehrsbüro Group komplettieren. „Wir haben in den vergangenen Monaten mit zahlreichen Experten aus der internationalen Hotelszene, aus dem Bereich Architektur und Design sowie Food & Beverage
eine neue, moderne und urbane Hotelmarke entwickelt, die unser Portfolio optimal ergänzen wird. Der Fokus bleibt auf der gehobenen City-Hotellerie – die wir mit Bassena für unsere Gäste und auch für uns neu interpretieren wollen“, so Martin Winkler, Sprechers des Vorstands der Verkehrsbüro Group. Das erste Hotel der neuen Marke wird im Frühjahr 2020 seine Pforten öffnen. Dazu wird am bisherigen Standort des Austria Trend Hotels Messe Prater Wien kräftig umgebaut. Ab November 2019 werden sukzessive etagenweise Zimmer sowie öffentliche Bereiche erneuert. Ab Anfang Jänner 2020 wird das Hotel für wenige Wochen komplett geschlossen – um dann im vollkommen neuen
Look & Feel von Bassena mit insgesamt 245 Zimmern der gehobenen Stadthotellerie zu eröffnen. Das Gesamtvolumen des Umbaus beziffert Winkler mit einem hohen, einstelligen Millionenbetrag. „Bassena Wien Messe Prater ist für uns der ideale Standort, um dieses Konzept am Wiener Markt einzuführen. Wir haben hier viel internationales Publikum durch die Messe, die Wirtschaftsuniversität und auch die umliegenden Firmen, gleichzeitig aber auch eine junge, kreative Nachbarschaft. Für uns ein interessanter Mix, dem wir mit dem Konzept und unserem Motto „Bassena – schön, dass du da bist“ einen neuen Ort der Begegnung ermöglichen“, erläutert Winkler.
Der Winter bringt etwas Neues ins Salzburger Land: Die Hochkönigin. Ein schickes Mountain Resort, geplant und geführt von einer leidenschaftlichen Gastgeberfamilie. Mitten im größten Skigebiet der Alpen, verwirklicht sich die Familie Hörl ein Resort, wie es nur wenige gibt: stylisch und gemütlich, bodenständig und besonders. Dass das keine Widersprüche sind, wird sich schon beim Ankommen zeigen. Große Glasfronten, viel Licht, das Naturkino direkt vor der Tür: Die Hochkönigin passt sich ein in die Landschaft der imposanten Berge. Holz, Stein, Filz - die Materialien kommen
aus der Umgebung und verbinden die Natur draußen mit dem Charakter der Region auch drinnen. Nicht nur in der Lounge und dem Restaurant ist die schicke Bergromantik bestens gelungen, auch die Wohnträume sind etwas ganz Besonderes: edle Holzfußböden, gemütliche Betten und jede Menge Design-Elemente schmücken die Zimmer. Und sie geben ihnen eine Wohlfühl-Atmosphäre, die den Urlaub zu einer echten Auszeit macht. Highlights werden die Penthouse „Family & Friends“-Suite sowie die Penthouse SPA Suite. Optimal: Die Gäste der Hochkönigin können mit ihren Abenteuern direkt vor der Haustür starten. Im Winter: Ski-In, Ski-Out direkt an der Skiregion Hochkönig, die zu Ski amadé gehört. Oder im Sommer bei Wander- oder Mountainbike-Touren - zum Startpunkt sind es nur ein paar Schritte.
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Wirtschaft RUBRIK
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Eröffnung des Magic Mountain Resort im Dezember
Foto: Zuchna Visualisierung
ERÖFFNUNG
AUSZEICHNUNG
Ein gelungenes Jahr erreicht seinen Höhepunkt. Nach der Hotel-Erweiterung im Frühling 2019 wird das Natur- und Wellnesshotel Höflehner****Superior in Haus im Ennstal mit 3 Lilien des renommierten RELAX Guides ausgezeichnet und reiht sich einmal mehr in DIE Top-Hotels Österreichs ein. Passend zum Jubiläum 10 Jahre „Luxus des Natürlichen“ konnte das Hotel die Tester des Qualitätsgütesiegels der Branche überzeugen. Dass Trend und Tradition bei der
erfolgreichen Hoteliersfamilie eng zueinander gehören, bewiesen sie im März 2019. Im Jubiläumsjahr blickte man nicht nur auf bisherige Errungenschaften zurück, sondern setzte noch eines drauf, investierte und expandierte weiter und schuf somit ein noch nie dagewesenes Urlaubserlebnis für die Gäste. Auf 1.117 m Seehöhe mit Blick über die Schladminger Bergwelt, umgeben vom Grün der Wälder und dem Duft nach Zirbenmöbeln wird sofort klar: In der Kategorie Natur & Lage punktet das Natur- und Wellnesshotel Höflehner bei seinen Gästen. Aber auch was das Ambiente, die Ausstattung sowie die Dienstleistungen betrifft.
Foto: Heldentheater
3 Lilien für Höflehners einzigartiges Erfolgskonzept
INVESTITION
Investitionsprogramm bei Winzer Krems sichert nachhaltig die Existenz und den Erfolg von 900 Winzerfamilien. Sandgrube 13 sind national sowie international für ihre Qualitätsweine bekannt und werden alljährlich mit zahlreichen Auszeichnungen prämiert. Es wird kontinuierlich an neuen Qualitäts-Maßstäben gearbeitet. Aus diesem Grund startet Winzer Krems ab Herbst 2019 das größte Investitionsprogramm der Weingutsgeschichte. Bis 2024 werden Keller, Weinabfüllung und Flaschenlager erneuert. Insgesamt ist dafür ein Budget von rund 37 Millionen Euro geplant. Damit wird ein Schritt für die Zukunft gesetzt, um die Weinqualität weiter zu steigern und 90 Arbeitsplätze zu sichern. Der Startschuss ist im August 2019 mit dem Abbruch der alten Keller und Lagerhallen gefallen. In einem ersten Schritt werden rund 12 Millionen Euro in einen neuen Gärund Lagerkeller investiert, der bereits zur Ernte 2020 zum Einsatz kommt.
Foto: NLK Filzwieser
Qualitätsoffensive in der Sandgrube 13
v.l.n.r.: Geschäftsführer der Winzer Krems – Sandgrube 13 Ing. Ludwig Holzer, MSc, Vorstand KommR Franz Ehrenleitner, MAS, Vorstandsvorsitzender Obmann Franz Bauer, Vorstandsvorstandsvorsitzender-Stv. Florian Stöger, LH-Stv. Dr. Stephan Pernkopf und Vizebürgermeister Architekt BM Ing. Erwin Krammer
Thema Nachhaltigkeit: Es wird kein Grünland verbaut, sondern ausschließlich bestehende Flächen genutzt. Mit einer Photovoltaik-Anlage setzt Winzer Krems zudem einen wichtigen Schritt in Richtung erneuerbare Energien. Die Aufträge im Rahmen des Investitionsprogramms werden zum Großteil in der Region Waldviertel vergeben. „Die Sandgrube 13 ist ein wichtiger Imageträger und Wirtschaftsmotor für Niederösterreich. Mit dieser Investition wird ein essenzieller Schritt für die künftigen Erfolge der Winzer Krems gesetzt und
damit unser internationales Aushängeschild für Niederösterreich nachhaltig gefestigt“, so Pernkopf, der sich von den geplanten Maßnahmen zur Nachhaltigkeit begeistert zeigte. Obmann ÖkR Franz Bauer freut sich mit seinen 900 Mitgliedswinzern, „dass wir nach Fertigstellung des neuen Gär- und Lagerkellers in der Traubenverarbeitung deutlich flexibler sind und besser auf die Anforderungen unserer Winzer bei der Ernte eingehen können.“
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Wirtschaftsszene WETTBEWERB
schen Limonadenmarkt weiter aus. Almdudler ist nach dem Sieg 2018 auch 2019 wieder Limonaden-Gesamtsieger und wurde mit dem „Market Quality Award“ zur stärksten Limonadenmarke Österreichs ausgezeichnet.
„Es freut uns sehr, dass die Konsumentinnen und Konsumenten Almdudler auch heuer wieder zur Nummer 1 am österreichischen Limonadenmarkt gewählt haben. Das bestätigt uns in unserem Weg, den wir mit Almdudler seit Generationen aus Überzeugung gehen“, resümiert Almdudler Sprudelfabrikant Heribert Thomas Klein. In einer für Österreich repräsentativen Studie des renommierten Marktforschungsinstituts market baut Almdudler seine klare Spitzenposition am österreichi-
Die beliebteste und bekannteste Alpenkräuterlimonade Österreichs verweist internationale Marken wie auch den amerikanischen Konzernriesen und Marktführer erneut auf die hinteren Plätze und setzt sich insgesamt gegen 29 Limonadenmarken durch. „Als österreichisches Familienunternehmen war und ist es uns immer ein großes Anliegen, mit Almdudler österreichisches Lebensgefühl
in der Flasche zu vermitteln. Wir bewahren Tradition, sind aber trotzdem offen für Neues und die sich verändernden Wünsche der Konsumentinnen und Konsumenten. Es ist schön, dass dieser Weg so positiv ankommt“, führt Heribert Thomas Kleins Schwester Michaela Klein aus. Doppelt so viele Bewertungspunkte wie Platz 2 Almdudler Geschäftsführer Gerhard Schilling ist über die Wahl der Konsumentinnen und Konsumenten sehr erfreut: „Almdudler auf Platz 1 macht uns als österreichisches Familienunternehmen sehr stolz. Es freut mich, dass unser eigenständiger Weg den Geschmack der Österreicherinnen und Österreicher trifft“. Der eindeutige Gesamtsieg setzt sich aus den Bewertungen in den drei folgenden Teilbereichen zusammen:
Foto: Almdudler
Almdudler auch 2019 wieder stärkste Limonadenmarke
v.l.n.r.: Gerhard Schilling, Michaela Klein und Heribert Thomas Klein
»»Key Performance: „Fortschritt und Erfüllungsgrad in den wichtigsten Leistungsparametern“ (unter anderem Bekanntheitsgrad, Nutzungshäufigkeit, Identifikation als Top-Marke) »»Brand Drive: „Triebkraft bzw. Schwung für künftige Höhenflüge“ »»Corporate Social Responsibility: „Soziales und ökologisches Engagement“ (unter anderem Wichtigkeit für Österreich, gesellschaftliche Verantwortung und Vertrauen in die Marke)
INVESTITION
Das niederösterreichische Familienunternehmen Egger Getränke mit Sitz in Unterradlberg beschreitet innovative und mutige Wege: So wurde eine zusätzliche Glasabfüllanlage der neuesten Technologie bestellt, die das Leistungsangebot des Unternehmens nachhaltig erweitern soll. 60 Millionen Glasflaschen pro Jahr sollen hier künftig zusätzlich vom Band laufen und sowohl das Geschäft im Bereich der eigenen Marken als auch die Bereiche Lohnabfüllung und Private Label unterstützen. Kathrin Golger, Eigentümervertreterin der Tiroler Familie, begründet die zukunftsweisende Investition wie folgt: „Unsere Familie möchte einen Beitrag für ein breiteres Angebot an Getränkegebinden leisten. Bis 2025 planen wir, 30 Prozent unserer eigenen alkoholfreien Marken in
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Glas-Mehrweggebinden zu verkaufen.“ Die Ernsthaftigkeit dieser Vision unterstreicht das Investitionsvolumen von 25 Millionen Euro – das ist die zweitgrößte Investition in der Unternehmensgeschichte. Pioniergeist liegt der Familie im Blut – so hat sie vor 30 Jahren erstmals PET-Flaschen in Österreich lanciert – heute heißt die Antwort auf den Zeitgeist ganz klar Glas. Egger Getränke füllt pro Jahr mehr als 300 Millionen Liter Getränke ab. Die Installation der Anlage startet im Herbst 2019 – die Inbetriebnahme ist für Februar 2020 geplant.
Egger-Geschäftsführer Martin Forster
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Geschäftsführer Martin Forster ergänzt: „Wir produzieren Getränke aus Leidenschaft und wir sehen Glas als glasklares Zukunftspotenzial. Die neue, zusätzliche Glasanlage möchten wir nicht nur für unsere eigenen Marken nutzen, sondern auch unseren Kunden im Bereich Lohnabfüllung und Private Label Produktion anbieten. Die technischen Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos – wir implementieren mit Sicherheit die modernste Glasanlage Österreichs.“
Foto: Egger Getränke / Marius Höfinger
Egger Getränke investiert in die modernste Glasanlage Österreichs
Dass der Markt in Österreich ein breiteres Glas-Mehrwegangebot benötigt, unterstrich unlängst eine von Greenpeace veröffentlichte Mehrweg-Studie. Demnach halten 91 % der Konsumenten Glas-Mehrweg für umweltfreundlich. Greenpeace Geschäftsführer Alexander Egit begrüßt das Engagement von Egger Getränke: „Die Österreicherinnen und Österreicher wünschen sich nachweislich ein breiteres Angebot an Getränken in Mehrwegflaschen. Und dass zu Recht – Glas-Mehrweg ist im Getränkebereich die umweltfreundlichste Lösung, um die Plastik-Krise einzudämmen. Egger macht mit diesem Schritt einen österreichweit einmaligen Vorstoß für Umwelt, Klima und Konsumenten.“
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KONKURS
Erste gute Nachricht für Hotels in Thomas Cook-Pleite Der Konkursverwalter von Thomas Cook International gibt bis Jahresende abgetretene Kontingente an die Hotels zurück. Nachdem Thomas Cook International mit Sitz in der Schweiz, wichtigster Vertragspartner für österreichische Hotels im Konzern, Konkurs angemeldet hat, lichten sich für betroffene Betriebe langsam die Nebel: Mit der Abwicklung des Verfahrens wurde die Anwaltskanzlei Baur Hürlimann AG in Zürich betraut. Forderungen können schriftlich in Schweizer Franken zum Wechselkurs vom 1. Oktober angemeldet werden. Teilweise und zur Gänze bezahlte Reisen mit Abreise bis 31. Dezember wurden annulliert. Der Insolvenzverwalter hat bekanntgegeben, nicht in die Verträge einzutreten. Die Hotels können also über die betroffenen Kontingente verfügen, die Zimmer in jedem Fall einmal für den Zeitraum bis zum Jahreswechsel anbieten: „Das ist die erste gute Nachricht für die Hotels in der Sache seit Bekanntwerden der Krise“, so ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer. Damit sei aber noch nicht alles in trockenen Tüchern: „Weihnachten und Silvester sind für viele Hotels eine wichtige
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Zeit im Geschäftsjahr. Aber wir brauchen sehr rasch auch Gewissheit – also Gäste – für die orthodoxen Feiertage und die Semesterferien“, hält Reitterer fest. Denn ob bzw. in welchem Ausmaß die Forderungen der Hotels bedient werden, sei noch nicht einzuschätzen: „Umso wichtiger ist, dass die Hotels arbeiten können. Das muss weiter oberste Priorität haben.“
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ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer
JUBILÄUM
Biogast feiert Jubiläum: 20 Jahre gemeinsam genussvoll handeln
Foto: inShot, Georg Baumann
Biogast, der größte österreichische Bio-Großhändler, blickt auf 20 Jahre Firmengeschichte zurück. Um das Jubiläum gebührend zu feiern, fand im Wiener Museumsquartier ein Festakt mit zahlreichen Ehrengästen statt. Gemeinsam
v.l.n.r.: Gertraud Grabmann, Horst Moser, Mag. Nadja Mader, LH-Stv. LR Dr. Stephan Pernkopf, KR Christof Kastner, Andreas Höritzauer;
mit rund 250 Gästen feierte der Bio-Großhändler Biogast sein 20-jähriges Bestehen. Empfangen wurden die Gäste vom Trommel-Ensemble „Drumatical Theatre“ und einer künstlerischen Darbietung von Akrobaten in Morphsuits. Durch das Festprogramm führte die ORF-Moderatorin Mag. Nadja Mader, für eine stimmungsvolle Umrahmung sorgte die Musikgruppe „Grundlseer Geigenmusi“. Biogast wurde für die nachhaltige Ausrichtung der Jubiläumsfeier nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Meetings und Green Events ausgezeichnet. „Ich bin stolz, dass wir die Umweltzeichen-Zertifizierung auch bei unserer Jubiläumsfeier erreichen konnten. Es wäre großartig, wenn wir eine Vorbildwirkung auf andere Events erreichen könnten.“, so Biogast-Geschäftsführer Horst Moser.
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Wirtschaftsszene Spitz setzt den Spatenstich für eine hochmoderne Dosenabfüllanlage
Lebensmittelhersteller dieser Tage die Errichtung einer hochmodernen Dosenabfüllanlage am Werksstandort Attnang-Puchheim. Um den Beginn des Bauprojekts einzuläuten, lud Spitz am 15. Oktober 2019 zum feierlichen Spatenstich mit Spitz-Geschäftsführer Walter Scherb.
1,2 Millionen Produkte verlassen täglich das Werk des Lebensmittelherstellers Spitz in Attnang-Puchheim. Im Bereich der Dosenabfüllung rüstet Spitz nun auf und investiert einen sechsstelligen Betrag in eine neue, hochmoderne Anlage. Spitz-Geschäftsführer Walter Scherb eröffnete das Bauprojekt am 15. Oktober mit einem feierlichen Spatenstich.
Die neue Anlage wird für die Dosenabfüllung von verschiedensten Getränken, primär von Energy-Drinks und funktio-
Mehr als 1.200 verschiedene Produkte basieren auf den Rezepturen des oberösterreichischen Traditionsunternehmens Spitz. Um die Wertschöpfungsketten zu optimieren, investiert Spitz regelmäßig in Anlagen, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Und so startet der
Spatenstich der neuen Anlage
Fotos: Spitz
INVESTITION
nalen Getränken, errichtet. Dazu erklärt Walter Scherb: „Mit der neuen Dosenhalle, die sich über 4.200 Quadratmeter erstrecken wird, erreichen wir eine beträchtliche Kapazitätserhöhung. Künftig können wir so bis zu insgesamt 600 Millionen Dosen, statt wie bisher 300 Millionen Dosen, befüllen. Wir rechnen damit, dass das Großprojekt mit Frühjahr 2020 abgeschlossen sein wird. Dies beinhaltet auch den Bau einer Photovoltaikanlage, die auf dem Dach der neuen Dosenhalle installiert wird.“
BRANCHENTREFFEN
Hogast-Symposium 2019: Visionäre am Rednerpult
Fotos: Hogast/Franz Neumayr
Festliche Stimmung herrschte Mitte Oktober 2019 beim Hogast-Symposium: Das Branchentreffen von Hotellerie und Gastronomie im Salzburg Congress fand zum 25. Mal statt. Die vier Referenten gaben den Teilnehmern Anleitungen für ihr persönliches und unternehmerisches Vorankommen, zeichneten aber auch kritische Bilder der Wirtschaftswelt und präsentierten ihre Gegenentwürfe. Über 800 Besucher waren vor Ort, der vorjährige Rekord wurde damit erneut erreicht.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Hogast, Markus Tipotsch, war vom großen Andrang nicht überrascht. „Die Teilnehmerzahl spiegelt den Erfolg der Hogast wider. Sie zeigt aber auch, dass unser Event-Konzept funktioniert. Das Symposium bietet die Chance, sich mit Kollegen, Partnern und auch mit den Mitarbeitern der Hogast auszutauschen. Zudem gewinnt man durch die Impulsvorträge Abstand zum Arbeitsalltag und sammelt neue Ideen.“ Die Entwicklung einer Marke - Bestes Beispiel ist der Beitrag von Start-up-Unternehmer Philip Siefer. Er erzählte über sein Unternehmen „einhorn products“, das vegane Kondome produziert. „Wir wollten eine Marke entwickeln. Dazu
Wie 2018 waren auch heuer über 800 Mitglieder und Lieferpartner beim HOGAST-Symposium zu Gast.
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Wirtschaft RUBRIK
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braucht man Authentizität, Geschichten, die man erzählt, und unverwechselbare Grundwerte.“ Siefer und sein Partner Waldemar Zeiler zählen Fairness und Nachhaltigkeit zu ihren Grundwerten: Ihre Produkte werden rein ökologisch hergestellt, außerdem fließen 50 Prozent des Gewinns in soziale Projekte. Seine Erfolgsformel: „Ich muss mich fragen, was ich für andere tun kann, nicht umgekehrt.“ Finanzkapitalismus und Klimakrise - Der prominente Wirtschaftswissenschafter Stephan Schulmeister kritisierte in seinem Vortrag den Finanzkapitalismus in der westlichen Welt. „Der Finanzkollaps von 2008 war kein Unfall oder Betrug, sondern das Ergebnis von ‚Business as usual‘.“ Auch die derzeitige Klimakrise sei ein Ergebnis der dominierenden neoliberalen Wirtschaftsphilosophie. „Der Klimawandel ist seit 30 Jahren bekannt. Doch der Staat hat zu lange nicht eingegriffen, und der Markt konnte dieses Problem nicht lösen.“ Schulmeister plädiert für eine bessere Balance zwischen Konkurrenz und Kooperation, zwischen Markt und Staat. Die Zukunft der Digitalisierung - Matthias Horx erklärte anhand der Digitalisierung, wie die Prognosen der Zukunftsforschung entstehen. „Alle Trends haben einen Zenit – danach wird der Aufwand, um die Trends aufrechtzuerhalten, zu hoch. Das gilt auch für die Digitalisierung.“ Hier hätten negative Folgen wie die Anonymität des Einzelnen in den sozialen Medien einen Gegentrend, die Postdigitalisierung, ausgelöst. Analoge Techniken, Beispiel Schallplatte, werden wieder marktfähig, der persönliche wird dem virtuellen Kontakt vorgezogen.
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Bis 2025 will METRO ihren Plastik-Fußabdruck deutlich verringern. Herkömmliche Einwegkunststoffe sollen durch wiederverwendbare, recycelbare oder kompostierbare Alternativen ersetzt und der Übergang zu einer geschlossenen Kunststoff- und Kreislaufwirtschaft gefördert werden. Ökologische Alternativen sind Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Pflanzenfasern, Zuckerrohr oder Maisstärke, wobei der Fokus ganz klar darauf liegt, jene Ressourcen zu nutzen, die nicht zu Lasten der Nahrungsmittelproduktion gehen.
Die Premium Energy Drinks von SILBERPFEIL sind in jeder Hinsicht ein geschmackvoller Support. Hier vereinen sich Extravaganz & Leidenschaft mit höchster Funktionalität & Dynamik. Erlebe den Genuss von SILBERPFEIL, wenn anspruchsvolle Situationen, Konzentration und Hochleistung erfordern. SILBERPFEIL ist der Energy Drink für prickelnde Momente & stilvolle Events. Ob pur oder gemixt – in den drei Geschmacksrichtungen Classic, Sugarfree & Watermelon gibt SILBERPFEIL jedem Drink eine erfrischend besondere Note.
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Das METRO Produkt-Sortiment besteht aus zahlreichen wiederverwendbaren, recycelbaren oder kompostierbaren Alternativen zu Einwegplastik: Das sind z.B. Teller und Schalen aus Palmblatt sowie Trinkhalme und Becher bzw. Gläser aus Papier und PLA (Polymilchsäuren), die dadurch transparent, formstabil und bruchsicher sind und Produkte aus Holz (Messer, Gabel, Löffel), Pappe, Bambus oder Geschirr aus Zuckerrohrfasern. Seit Anfang Mai sind die METRO Chef Backwaren umweltfreundlich verpackt. Die bisherigen Plastik Blister-Verpackungen wurden durch FSC zertifizierte Kartons mit Sichtfenstern ersetzt.
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PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Produktneuheiten RUBRIK
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Rettl 1868 bekleidet Persönlichkeiten – gilt seit jeher als Leitspruch des Familienunternehmens und viele prominente Kunden zeugen davon. Früher für das österreichische Kaiserhaus wie etwa Thronfolger Franz Ferdinand, heute Sportler und VIPs wie Skikaiser Franz Klammer oder Thomas Morgenstern, Schauspieler Cornelius Obonya, Showmaster Thomas Gottschalk und sogar internationale Größen wie „Oberschotte“ Sir Sean Connery und die Royals aus Windsor.
Die Traditionsschneiderei spezialisierte sich neben den Kilt & Karos auf die Anfertigung von maßgeschneiderter Anlasskleidung. Die ausgefallenen – edlen, oftmals sogar schrägen – Stücke erzählen einen Teil der Geschichte der Mode im Habsburgerreich, und somit auch die Firmengeschichte. Es ist die Kombination aus ausschließlich besten Qualitäten und modernen Schnittmustern die bereits über Generationen begeistert. Und genau solange lassen sich die hochwertigen Stücke ja auch weitergeben, sprich die hochwertige Rettl Mode lässt sich sogar vererben. So gelang dem Kärntner Edelschneider ein solides Wachstum. ALLES INDIVIDUELL
Die Möglichkeiten bei Rettl 1868 sind, bedingt durch fast ausschließliche Handarbeit und die nachhaltige Produktionsweise schier unendlich. Fast sämtliche Kundenwünsche lassen sich hier erfüllen und machen aus den eleganten Teilen praktisch individuelle Einzelstücke. Diese Möglichkeiten bestehen für Berufs- bzw. Firmenbekleidungen ebenso wie für die Gastrobekleidung. Die Anforderungen an die kleine aber feine Gastrokollektion von Rettl 1868 sind hoch und können durch spezielle Materialien auch erfüllt werden. Etwa der Teflonbeschichtete Twill oder die „Royal Gastro Ranke“, ein ebenso strapazierfähiges Gewebe. Diese Sonderanfertigungen haben zwar ihren Preis, bestechen aber mit einem hochexklusiven Erscheinungsbild der Mitarbeiter an vorderster Front. NEUGEMACHT UND ALTBEWÄHRT.
Nicht nur die Materialien, sondern auch die Designs unterliegen einem steten Wandel. Brandaktuell sind die Printstoffe wie das Rettl 1868 Adlerpatch und der Animalprint sehr gefragt und ermöglichen immer wieder neue Designkreationen und Kombinationen. Die Wurzeln des Unternehmens werden jedoch nie außer Acht gelassen und so finden sich klassische Must-haves für den Mann oder die Frau natürlich auch. Etwa die Rüschenbluse „Doreen“ in feinstem Stretchbrokat für die Frau oder das elegante Gilet „Kaiser Franz“ in Kaschmir/Seide. STETE WEITERENTWICKLUNG
INVERNESS & MC AIDAN Damen Jacke „Inverness“ im Jersey Fancy Adlerpatch und Damen Rock „Mc Aidan“ in Woller Anniversary rot mit Lederapplikation und Schnallen
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Tracht RUBRIK& Trends
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Doch die neue H/W-Kollektion ist wieder geprägt durch eine ständige Dynamik und Weiterentwicklung. Neue Materialien wie der feine „Leichtfried“ Loden fand in den aktuellen Trendfarben orange, pink und hellgrau ebenso Einzug in die neueste Kollektion wie auch der neue Strectchbrokat „Triscele“. Diese hochwertigen Materialien wurden wieder zu neuen Meisterstücken verarbeitet. Etwa die Jacke „Sterling“ und der Rock „Nancy“ in knalligem Pink heben das Traditionsunternehmen immer weiter in die Höhen der High-fashion Abteilungen. 1 www.rettl.com
„KAISER FRANZ“
WERBUNG, Fotos: Simone Attisani / Pascal Bräuer (calicadoo)
Elegantes Gilet „Kaiser Franz“ in Kaschmir/Seide und blauem Fischgrät Muster in Kombination mit Hemd und Kilt aus dem berühmten Kärnten Karo
ALLES FÜR DEN GAST
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TRISCELE & CELTIC SPIRIT Der neueste Stretchbrokat „Triscele“ als Sakko und in Kombination mit dem „Celtic Spirit“ Herren Kilt
RANJA & STACEY Links: Shirt „Ranja“ in Jersey weiß mit Kärnten Karo Armel in BW Rechts: Jacke „Stacey“ in hellgrauem Loden mit Kontrasten in Kärnten Karo Stretching und neuem Zipp-Verschluss
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Statements | Karl Schilling fragt nach
Foto: franzhelmreichfotografie
Schaumweine passen perfekt als Begleiter eines Galadinners. Dabei gilt es, je nach Anlass auf Alkoholgehalt, Lagerung und Säure zu achten. Als Aperitif eröffnet ein klassischer Champagne Brut oder ein Muskatellersekt das Dinner. Den Einstieg in das Menü macht ein trocken ausgebauter Rosè-Schaumwein, der hervorragend zu Vorspeisen mit Fisch, Krustentieren oder Salaten passt. Zu den Zwischenmahlzeiten mit weißem Fleisch oder Fisch bietet sich ein Blanc de Blancs Jahrgangsschaumwein an. Den Hauptgang unterstreicht am besten ein Champagne Millésime: Die kräftigen Hefetöne von gereiften Champagner passen perfekt zu Herbstgerichten wie Wild und Steinpilzen. Als süßer Abschluss bietet sich ein klassischer Schaumwein mit etwas mehr Restzucker an.
GESCHÄFTSFÜHRER SEKTKELLEREI SZIGETI
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LEITUNG CATEGORY MANAGEMENT GETRÄNKE| EINKAUF WEIN BEI TRANSGOURMET
Schaumweine sollten viel öfter in die Menügestaltung eingebunden werden. Der aktive Verkauf ist hier bedeutend – denn welcher Gast lehnt ab, wenn anstelle der klassischen Frage „Was darf es zum Trinken sein?“ aktiv ein „wunderbarer Muskateller-Sekt aus dem Haus Langmann in der Weststeiermark“ angeboten wird? Auch zu kalten Vorspeisen spielt Sekt seine Stärke aus – speziell in Kombination mit Räucherfisch oder Frischkäse. Die prickelnde Kombination ist unschlagbar. Auch zum Dessert ist Sekt perfekt – sowohl als Speisebegleiter als auch als Zutat. Hier empfehlen wir bspw. die Kombination aus fruchtigem Zitronensorbet mit einem restsüßen Moscato Spumante von „Con3“ aus Norditalien. Serviert in einem schönen Glas, ist ein erfrischender Abschluss garantiert.
PETER SZIGETI
Zum Essen ist Sekt eigentlich unverzichtbar, verfügt er doch aufgrund seiner vielseitigen Geschmacksprofile über mannigfaltige Einsatzmöglichkeiten. So passt ein leichter, rassiger Sekt mit wenig Restzucker zu fast allen Gerichten. Jene mit Salat samt Dressing begleitet er, ohne sich in den Vordergrund zu drängen, steht aber auch gut als Begleiter daneben, weil er selbst genügend Säure hat. Die komplexen, gereiften Sekte mit anhaltendem Geschmack harmonieren mit einer Vielzahl an Gerichten; egal, ob sie diese unterstreichen, begleiten oder abrunden. Die aromatischen wie Muskat, Traminer und Sauvignon oder rote Sekte vermählen sich am Gaumen mit raffiniert gewürzten und pikanten Speisen. Somit ist Sekt immer eine Speisenbegleitung, die dem Gaumen guttut.
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Statements RUBRIK
Foto: Michael Germann
CATEGORY MANAGER DER WEDL VINOTHEK
ANDREAS HAYDER
Foto: C.Jobst
Foto: Wedl
DIPL. SOMMELIER HARALD STOLLWITZER
JOHANNES & SOPHIE KATTUS SEKTKELLEREI KATTUS
Die unterschiedlichen Geschmacksprofile der Cuvées und Jahrgänge öffnen breite Möglichkeiten, Sekt zum krönenden Höhepunkt jedes Menüs zu machen. Sekt-Pairing zeigt den Facettenreichtum des österreichischen Sekts. Der bewusste Genuss fein abgestimmter Schaumweine bereichert das kulinarische Erlebnis. Mit unserem ersten Bio-Sekt „Kattus Organic“ bringen wir einen innovativen Schaumwein auf den Markt, der durch seine Ausdrucksstärke leichte Fisch- und Hühnergerichte ebenso elegant abrundet wie ein herzhaftes Barbecue. Ganz anders hingegen unser Prestige-Cuvée „Kattus Brokat Rosé“, die mit Aromen von Waldbeeren und Pflaumen ein harmonischer Dessert-Begleiter ist. Es gibt fast kein Gericht, das mit Schaumwein nicht noch interessanter wird.
Es prickelt so schön
LEITUNG MEDIEN, MARKETING WEINBAUGEBIETE, ÖSTERREICH WEIN MARKETING
Foto: Philipp Lipiarski
Sekt ist das ganze Jahr über der ideale Begleiter für diverse Anlässe und geht weit über den Jahreswechsel oder Geburtstage hinaus. Manchmal sind es die kleinen Momente, die gefeiert werden wollen. Österreichischer Sekt ist so vielfältig, dass er immer ein passendes Produkt bietet. Er ist nicht nur ein wunderbarer Aperitif, sondern stellt in seinen unterschiedlichen Cuvées und Geschmacksrichtungen auch einen hervorragenden Speisenbegleiter dar. Ideal, um ein mehrgängiges Menü zu komplettieren. Österreichischer Sekt harmoniert ausgezeichnet mit Vorspeisen, Fischgerichten, hellem Fleisch, Sommer-Gemüse und mit Desserts. Für Experimentierfreudige bieten Österreichs Pet-Nats aufregende neue Facetten in der Speisenbegleitung. Österreichischer Sekt passt einfach immer.
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Sternekoch Akrame Benallal, Koch des Jahres Hubert Wallner oder Kellermeister Herve Deschamps sind sich einig: Perrier-Jouët Champagner ist der ideale Begleiter für ein Menü. Der fruchtige Grand Brut passt gut zu rotem Fleisch, Huhn, Dorsch und Jakobsmuscheln, Risotto, Ziegenkäse und Erdbeeren oder Pfirsich. Thunfisch, Kalb und Krustentiere lassen sich hingegen ideal mit Perrier Jouët Blason Rosé kombinieren. Der Rosé-Champagner verträgt sich außerdem gut mit Tomaten, Roter Beete oder Chicorée. Der rosige Schaumwein harmoniert perfekt mit Desserts sowie Birnen, Beeren bis hin zu Litschis und Hibiskus. Das perfekte Pairing für den Blanc de Blancs sind roher Fisch, Austern und Artischocken sowie Granny Smith und nicht gealterte Käsesorten.
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Foto: www.martinsteiger.at
KARINA HORVATH
GESCHÄFTSFÜHRER HENKELL FREIXENET AUSTRIA
Sekt sollte man nicht nur zu Weihnachten, Silvester & Co. servieren – er eignet sich auch als feiner und prickelnder Speisebegleiter! Zum Start als Aperitif stimmt Sekt beim Abendessen perfekt auf das nachfolgende Menü ein. Bei der Auswahl des richtigen Schaumweins kommt es auf das jeweilige Gericht an. Bei Vorspeisen, wie Melonen mit Prosciutto, bietet sich ein leichter, frischer Sekt an, wie bspw. der „Freixenet Italian Rosé“. Zu Fisch und hellem Fleisch kombiniert man am besten einen trockeneren Sekt wie den „Henkell Brut“. Bei schokoladigen Nachspeisen oder auch Käse schmeckt der fruchtig, trockene „Henkell Rosé“ perfekt. Wer auf Alkohol, aber nicht auf den Geschmack von Schaumwein verzichten will, sollte den Henkell Alkoholfrei probieren.
MAG. BENEDIKT ZACHERL GESCHÄFTSFÜHRER ÖSTERREICHISCHES SEKTKOMITEE
Foto: ALEX GOTTER
Foto: ÖWM / Anna Stöcher
Wenn es ums Feiern von Festen geht, sind Schaumweine bekanntlich die erste Wahl, ebenso als Aperitif. Das ist allerdings viel zu kurzgefasst und schöpft das wahre Potenzial der prickelnden Alleskönner nur zu einem Bruchteil aus. Denn, und darüber sind sich die von uns befragten Experten einig, Sekt, Champagner & Co. machen auch als Speisebegleiter eine mehr als gute Figur.
Vielfalt und Qualität des österreichischen Sekts haben in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Grund dafür ist neben dem klaren Bekenntnis zur Qualität auch der Fokus auf die Herkunft. Die Vielfalt ergibt sich nebst unterschiedlichen Regionen, Terroirs und Mikroklimata auch aufgrund der Rebsortenvielfalt. Dies wiederum ermöglicht ihm eine weitaus bessere Begleitung für mehrgängige Menüs als mit anderen Schaumweinen: von jungen und sortentypischen Produkten wie einem Veltliner-Sekt in der Klassik, über gereiftere Produkte in der Reserve-Stufe bis zur Großen Reserve beispielsweise als spannende Burgunder Cuvée. Damit kann der österreichische Sekt Vorspeisen, Fisch, rotes Fleisch, Desserts, aber auch entsprechende Käsevariation adäquat begleiten.
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Statements RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
Audienz | Von Renate Ortner Audienz mit Peter Buchner und Michael Kager-Foltin, GF C & C Abholgroßmärkte Gesellschaft m.b.H. für AGM
Wir erkennen, was unsere Kunden brauchen In den letzten 50 Jahren hat sich die Großhandelsmarke AGM zu einem der führenden Lebensmittel-Vollsortimenter für die Österreichische Gastronomie, Hotellerie und gewerbliche Gemeinschaftsverpflegung entwickelt. Die Geschäftsführer der C & C Abholgroßmärkte Gesellschaft m.b.H, Peter Buchner und Michael Kager-Foltin, über das Markenversprechen: Top-Qualität, Ultra-Frische, gelebte Regionalität und Verlässlichkeit. Prost: Eine Frage zum Auftakt: Heute präsentiert sich Ihr Unternehmen als einer der wichtigsten C+C-Anbieter Österreichs. Worin liegt das Erfolgsgeheimnis? Peter Buchner: „Groß geworden – klein geblieben“ beschreibt uns bei AGM wohl am besten. Damals wie heute sind wir direkt bei unseren Kunden, fragen nach, wissen, was sie brauchen und was sich ihre Gäste wünschen. Dadurch können wir sofort darauf reagieren und entwickeln uns, unser Angebot und unsere Dienstleistungen immer weiter. So hat das vor mehr als 50 Jahren begonnen – und so wird das auch in 50 Jahren noch sein. Bei uns stehen die Produkt- und Service-Kompetenz unserer Mitarbeiter sowie ihre hohe persönliche Betreuungsqualität und der stetige Dialog mit unseren Kunden im Mittelpunkt.
extern gegenüber unseren Kunden. Dialog schafft Nähe und Verständnis - und stärkt Beziehungen in allen Bereichen. Je besser man sich kennt und versteht, desto leichter ist es individuelle Lösungen zu finden. Wir wissen und sind davon überzeugt, dass man nur im stetigen Austausch die Bedürfnisse der Kunden und Mitarbeiter erkennen und entsprechend darauf reagieren kann.
Herr Buchner, „Wir verstehen uns.“ ist das Motto von AGM, welche Bedeutung hat das im Tagesgeschäft? Peter Buchner: „Wir verstehen uns.“ ist unser Leitsatz, der auf allen Ebenen gilt – intern gegenüber unseren Mitarbeitern und
Herr Kager-Foltin, wir haben gerade gehört, dass der Dialog mit dem Kunden eine zentrale Rolle bei AGM spielt. Wie fördern Sie den Dialog? Michael Kager-Foltin: Wir schulen unsere Mitarbeiter laufend zu relevanten Fachthemen und bieten eine Vielzahl an Seminaren zur Persönlichkeitsentwicklung an und das spürt man. Im Rahmen der kompetenten Fachberatung in unseren Märkten, bei Kundenbesuchen durch unsere Verkaufsberater und im Telefonverkauf. Auch unsere Zusteller spielen eine wichtige Rolle, denn gerade sie sind oft beim Kunden und das Aushängeschild unseres Unternehmens. Wir stellen mit Eigenlogistik zu und unsere Fahrer
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stehen für die Marke in jeglicher Hinsicht: sowohl im optischen Auftritt, als auch im direkten Umgang mit unseren Kunden. Alle Fahrer tragen Dienstkleidung und ihr Namensschild. So sind sie für Kunden klar als AGM Mitarbeiter erkennbar und das macht sie zu Markenbotschaftern – auch das schafft Vertrauen. Der Markt, den Sie bedienen, bringt täglich neue Herausforderungen mit sich. Wie geht AGM damit um und was unternehmen Sie konkret, um Ihre Kunden in Gastronomie und Hotellerie als lösungsorientierter Partner zu servicieren? Peter Buchner: Besonders im Dienstleistungsbereich ist AGM immer wieder als Wegbereiter innovativer Lösungen hervorgetreten. So waren wir die Ersten am C+C-Markt, die für Kunden eine Online-Bestellmöglichkeit, eine Art Webshop, installiert haben. Damit haben wir bereits damals ein 24-Stunden-Bestellsystem ermöglicht. Flexibilität und effizientes Ressourcen- und Zeitmanagement spielen in turbulenten Zeiten, in denen die Gastronomie um qualifizierte Mitarbeiter
Fotos: ADEG Österreich Handels AG / Bernhard Angerer, Wolfgang Jannach
kämpft, eine immer wichtigere Rolle. Mit dem „Bequemer geht’s nicht“-Sortiment bieten wir eine Möglichkeit, um die Herausforderungen in den Küchen etwas leichter zu meistern. Herr Kager-Foltin was finden die Kunden im „Bequemer geht’s nicht“- Sortiment genau? Michael Kager-Foltin: Das Sortiment ist vielseitig und deckt von Fleisch- und Wurstwaren, Fisch und Meeresfrüchten, Salaten, Gemüse und Obst, Käse und Feinkostprodukten, Mehlspeisen und Backwaren bis hin zu servier- und küchenfertigen Fingerfood-Produkten und Beilagen alles für den gastronomischen Lebensmittelbedarf ab, was das Herz begehrt und die Gäste glücklich macht. Das Sortiment umfasst Produkte in unterschiedlichen Verarbeitungsstufen von frisch bis tiefgekühlt, von geputzt, gewaschen, geschnitten und portioniert bis hin zu küchen- und servierfertig. Ziel ist es, die unterschiedlichen Bedürfnisse von Gastronomen und Küchenteams zu bedienen. Jeder Kunde kann so entscheiden, welche
Arbeitsschritte er auslagert, ohne dabei auf Individualität zu verzichten. Haben Sie vor, dieses Sortiment künftig weiterzuentwickeln? Gibt es hier Potenzial? Michael Kager-Foltin: Der Austausch mit unseren Kunden und die Erfahrung zeigen uns, dass eine optimale Zeit- und Ressourceneinteilung immer wichtiger wird. Gleichzeitig steigt das Qualitätsbedürfnis,
sowohl bei den Küchenchefs als auch bei den Gästen. Bereits mit unserem „Bequemer geht’s nicht“-Sortiment haben wir auf dieses Bedürfnis unserer Kunden reagiert. Nun gehen wir den nächsten Schritt. Im Rahmen der Messe „Alles für den GAST“ in Salzburg präsentieren wir unsere neue – und exklusiv bei AGM erhältliche – Produktlinie „KochGut“. Damit bringen wir im ersten Schritt rund 20 Produkte, größtenteils Frische-Produkte, die speziell für die Gastronomie zubereitet sind, auf den Markt. Wichtig dabei ist die sehr gute Qualität der Produkte, die ohne Konservierungsstoffe zubereitet und in Österreich produziert werden. Wesentlich ist auch, dass mit den „KochGut“-Produkten die Individualität nicht verloren geht, denn das Credo lautet „Mach dein Ding draus“. Wir haben lange an dieser Produktpalette gearbeitet und freuen uns nun, diese im Rahmen der „Alles für den GAST“ zu präsentieren. Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Buchner und Herr Kager-Foltin.
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Audienz RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
WINE & MORE Ein Glas voller Perlen
Foto: iStock / bernardbodo.com
Die festliche Zeit steht vor der Tür, und somit die Hochzeit für schäumende Weine. Denn keine anderen Getränke werden mit Feierlaune und mondänem Lifestyle derart in Verbindung gebracht wie Champagner, Sekt und Co. Somit macht es Sinn, die besten Qualitäten aus Österreich, Frankreich, Italien und Spanien anzubieten.
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RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
WINE & MORE – VON KARL SCHILLING
Das schäumende Leben In der Geschichte des Schaumweins führte der Zufall Regie. Denn immer wieder bildeten sich bei der Herstellung von Wein fehlerhafte Bläschen. Doch was als Missgeschick in dem französischen Weinbaugebiet Champagne begann, sollte bald zu den weltweit prestigeträchtigsten Getränken überhaupt führen – Champagner, Sekt & Co.
B
is um 1650 wollte man nur stille Weine erzeugen. Und wenn sie dennoch Bläschen hatten, war das ein Makel. Zunächst war alles ganz normal. Der Traubensaft gor im Fass vor sich hin. Doch wenn es im Winter besonders kalt wurde, stoppte der Gärungsprozess und fing im Frühjahr zum zweiten Mal wieder an. Das führte dazu, dass der Wein partout nicht klar wurde und dazu noch prickelte. Es hatte sich Kohlen-
dioxid gebildet. Nur die Engländer fanden Gefallen daran. Sie kauften am liebsten den prickelnden Ausschuss. Das brachte die Kellermeister der Champagne auf eine neue Geschäftsidee. Das Abfüllen dieser unfertigen Weine kam in Mode – der Rest ist gelebte Schaumwein-Geschichte. Diese erfindet sich immer aufs Neue und dreht mit dem gerade angesagten Lifestyle. Bei der Trend-Frage wird ganz klar mit Rosé und Prosecco geantwortet,
dieser Trend ist ungebrochen. Aus diesem Grund bauen zahlreiche Produzenten in diesem Bereich ihre Sortimente aus sowie die Auswahl an Flaschengrößen. Zudem fällt das steigende Angebot an reinsortigen Schaumweinen auf, und auch das Bio-Thema hat den Schaumwein erfasst. Was Produzenten und Gäste freut: Foodpairing gewinnt immer mehr an Bedeutung, da mehr und mehr Gastronomen hierauf setzen und spezielle Menüs sowie eigene Dinners mit Schaumweinbegleitung anbieten. ADEL VERPFLICHTET
Foto: pexels
Er wird auch gerne ehrfürchtig als der „König der Weine“ bezeichnet – der Champagner. Der Sonnenkönig selbst, Ludwig XIV., machte den Champagner zu seinem Hauswein. Ihm folgten bald andere Herrscher nach, etwa der Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. Später eroberte der prickelnde Genuss die Gunst breiterer Schichten. Voltaire, Goethe und später auch der deutsche Reichskanzler Bismarck sollen dazu gehört haben. Heutzutage tauft der Champagner Schiffe, erfrischt unter anderem Grand Prix-Sieger und ist überall dort zu Hause, wo das Beste gerade gut genug sein darf. Somit haben sich Image und Stellenwert von Champagner im Grunde nicht geändert. Das hat sicherlich auch mit seiner exklusiven Her-
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kunft zu tun. Schließlich ist die französische Bezeichnung „Champagne“ markenrechtlich geschützt. Als Champagner dürfen sich nur jene Weine bezeichnen, die ausschließlich aus dem festgelegten Gebiet der Champagne kommen. Andere Schaumweine müssen, je nach Herstellung und Herkunftsland, als Sekt bezeichnet werden. Durch Flaschengärung hergestellte Schaumweine heißen in Frankreich und in Luxemburg Vin Mousseux oder Crémant, in Spanien Cava und in Italien Spumante Metodo Classico. Im deutschsprachigen Raum bezeichnet man sie auch als Winzer- oder Hauersekt, sofern die Grundweine aus einem einzigen Winzerbetrieb stammen und von diesem selbst oder in einer Erzeugergemeinschaft hergestellt worden sind. Das Gebiet, in dem Trauben für den Champagner angebaut werden dürfen, wurde am 22. Juli 1927 festgelegt. Es erstreckt sich auf einer Fläche von rund 33.500 Hektar, die inzwischen fast vollständig bestockt ist. Eine Ausweitung wurde inzwischen beschlossen. Aufgrund seiner Ausdehnung von rund 150 km ist das Gebiet nicht homogen. Im so
genannten Terroir sind nicht nur die Mikroklimate, sondern auch die Bodentypen unterschiedlich. Es wird daher in verschiedene Weinbauregionen unterteilt, deren wichtigste Montagne de Reims, Vallée de la Marne, Côte des Blancs und Côte des Bar sind. Für Champagner werden nahezu ausschließlich drei Rebsorten verwendet: Die roten Rebsorten Pinot Noir (Spätburgunder) und Pinot Meunier (Müllerrebe oder Schwarzriesling) sowie die weiße Rebsorte Chardonnay. Zugelassen, aber seit der Reblauskrise fast verschwunden, sind die Sorten Arbane, Petit Meslier sowie Pinot Gris Vrai (Grauburgunder) und Pinot Blanc (Weißburgunder), der sich besonders in Celles-sur-Ource (Aube) hält. Die Mischung der Sorten bestimmt der Kellermeister und somit hat er die Hoheit über den Charakter des jeweiligen Champagners. „Die Nachfrage nach Produkten aus familiengeführten Weingütern, die außergewöhnliche Qualität produzieren, ist extrem hoch“, weiß Gerald Schragen, Category Management bei Transgourmet Trinkwerk. Aus seinem Sortiment streicht er deshalb den Champagner aus dem Haus Baron Albert
Botanicals im Prosecco?
in Charly su Marne hervor. „Das von drei Frauen mit viel Liebe zum Detail geführte, kleine und sehr alte Champagnerhaus ist für seine herausragenden Produkte bekannt. Die Trauben werden von Hand gelesen, die Champagner drei bis vier Jahre gelagert. Der Baron Albert Champagner Brut ist eine Cuvée aus roten Trauben, Chardonnay und Pinot Noir mit einem Rosé-Stich in der Farbe, er schmeckt elegant, fruchtig und duftig. Die weichen Töne machen ihn zu einem perfekten Aperitif, er harmoniert zu Meeresfrüchten und Ziegenkäse“, empfiehlt Gerald Schragen. Als Champagner mit einem „herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis“ nennt er den „Béatrice Baron“, dessen Rebsorten Pinot Meunier, Chardonnay und Pinot Noir sind. Die Trauben kommen ausschließlich aus den eigenen Weingärten und aus sieben Dörfer aus dem Gebiet Marne. „Die Damen des Hauses stellen eine komplette Palette von festlichem und authentischem Champagner her, der perfekt zu vielen Gelegenheiten passt“, schwärmt der Schaumwein-Experte. Aktuell hält man den Béatrice Baron Rosé
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WINE & MORE parat: Der erfrischende, hellfruchtige und zarte Blend aus Chardonnay, Pinot Meunier, Pinot Noir, der jetzt die entsprechende Trinkreife aufweist, überzeugt mit langer Lagerung in Eichenfässern – die Trauben stammen aus Ernten aus dem Jahr 2012 und 2013. Laut dem Champagnerhaus passt er als Aperitif, harmoniert aber auch mit rosa gebratener Entenbrust oder aber mit „schokoladigen Birne“.
sogar Vorteil des Crémants gegenüber dem Champagner sehen, dass sich Winzer hier einer breiter gefächerten Rebsortenauswahl bedienen können. Je nach Region werden hier Sorten wie Chenin Blanc, Chardonnay, Pinot Noir, Auxerrois und auch Cabernet Franc verwendet. Um die Qualität des Schaumweins jedoch auf ausnehmend hohem Niveau halten zu können, gibt es auch für Crémant streng kontrollierte Richtlinien.
MEHR ALS DER KLEINE BRUDER
Das Regelwerk sieht sowohl die Ganztraubenpressung als auch eine Mindestzeit von neun Monaten für die Lagerung auf der Hefe vor. Auch die Gärung und Reifung auf der Flasche wird für Crémant vorgeschrieben. All diese Kriterien machen deutlich, dass Crémant sehr wohl neben dem Champagner bestehen kann. Selbstverständlich ist die Bandbreite alleine schon aus regionaler Sicht größer – was auch Qualitätsunterschiede mit sich bringt. Viele Kenner sind sich einig, dass wirklich hochwertiger Crémant dem Champagner in jedem Fall das Wasser reichen kann. Luc Belaire ist ein Schaumwein, der im Südosten Frankreichs in der Region Proven-
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Der Champagner zeigt ganz deutlich, dass französische Winzer die Herstellung von Schaumwein auf die Spitze des Genusses getrieben haben. Dass aber all die potenzialreichen Regionen rund um die Champagne hier keine Rolle spielen, könnte sich als Irrtum erweisen. So darf Schaumwein aus Frankreich, der nicht in der Champagne entsteht, als Crémant auf den Markt kommen. Ein Crémant gilt als moussierend und trägt eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung. Dabei haben sich zahlreiche verschiedene Typen und Charakteristika ausgebildet, die als bedeutende Vertreter für die Schaumweinkultur Frankreichs gelten. Man könnte es
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ce-Alpes-Côte d‘Azur hergestellt wird. Der Getränkehändler und -Importeur Rudolf Ammersin darf sich aktuell über den Neuzgang der aus dem Hause Sovereign Brands freuen. „Die Schaumweine von Luc Belaire haben sich mit ihrem grandiosen Geschmack und ihrer auffälligen Aufmachung weltweit einen Namen gemacht. In den schicken Flaschen steckt neben ultraviel Coolness auch beste französische Schaumweintradition. Leicht und frisch überzeugt Luc Belaire durch hohe Drinkability“, erklärt Moritz Grobovschek, Geschäftsleitung Import & Nationaler Vertrieb bei Ammersin. Luc Belaire ist in den drei Sorten Rosé, Luxe, Luxe Rosé und Brut Gold erhältlich. ÖSTERREICHS ANTWORT AUF CHAMPAGNER
Das Weinland Österreich erzeugt erstklassige Schaumweine – die Tradition reicht bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Internationale Bedeutung genoss er bereits Ende des 19. Jahrhunderts, als im Jahr 1842 Robert Alwin Schlumberger in Bad Vöslau mit der Schlumberger-Champagner Produktion begann. In den Süden von Wien zog es ihn deshalb, da er der Liebe wegen seine Posi-
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tion als Kellermeister im Champagnerhaus Ruinart aufgegeben hatte. Zur damaligen Zeit sprach man vom „österreichischen Champagner“, was ja seit dem Friedensvertrag von Versailles im Jahr 1919 ausschließlich den Produzenten in der Champagne vorbehalten ist. Heute spiegeln sich die herausragenden Leistungen der führenden Sekthäuser und Sekt erzeugenden Winzer in der großen Beliebtheit ihrer Produkte wider. QUALITÄT HAT METHODE
Seit 1995 wird bei flaschenvergorenem Sekt von „Méthode Traditionelle“ (traditionelle Methode) gesprochen, da nach EU-Recht außerhalb der Champagne die Bezeichnung „Méthode Champenoise“ (Champagnermethode) nicht mehr zulässig ist. Grundsätzlich sind in Österreich zwei Arten der Herstellung für Qualitätsschaumwein vorgesehen: eben die Méthode Traditionelle sowie die Méthode Charmat (Großraumgärverfahren). Die Méthode traditionelle ist die älteste und aufwendigste Herstellungsmethode für Champagner, Sekt oder Schaumwein. Der Begriff Méthode Champenoise ist nur für Produkte aus der Champagne zulässig, in Österreich sind die Bezeichnungen Méthode Traditionelle oder Traditionelle Flaschengärung erlaubt und gebräuchlich. Bei der Méthode Traditionelle wird der Wein mit Hefe und einem Tiragelikör (eine spezielle Zuckerlösung) versetzt, in Flaschen gefüllt und mit Kronenkorken verschlossen, die zweite Gärung findet in der Flasche statt. Die Hefe wandelt den zugesetzten Zucker in Alkohol um. Die dabei entstehende Kohlensäure kann nicht entweichen und verbindet sich mit dem Wein. Nach Abschluss des Gärprozesses lagert der Sekt zur Reifung „auf der Hefe“ – je länger diese Lagerung, desto feinperliger das Mousseux.
Bei traditioneller Flaschengärung muss Sekt mindestens neun Monate auf der Hefe liegen. Bei österreichischem Sekt der Qualitätsstufen Reserve und Große Reserve beträgt die Mindestreifezeit 24 Monate bzw. 36 Monate. Nach der Reifung wird die Hefe durch das Degorgieren entfernt: dabei werden die Flaschen kopfüber auf Rüttelpulte gesteckt, in denen sie schräg lagern. Auf diese Weise kann sich die Hefe absetzen. Die Flaschen werden insgesamt 32 Mal gerüttelt, hierbei um ein Achtel gedreht und jedes Mal eine Nuance steiler gestellt. Dies hat zur Folge, dass sich auch feinste Hefepartikel im Flaschenhals und letztlich beim Kronenkorken absetzen. Dann kann der Sekt „degorgiert“, also die Hefe entfernt werden. Der Flaschenhals wird in ein Kälte-Solebad getaucht, die Hefe dadurch eingefroren. Anschließend wird die Flasche geöffnet, wobei der Hefe-Eis-Pfropfen durch den Eigendruck (ca. 5 bis 6 bar) in der Flasche herausgeschossen wird. Bevor die Flasche mit einem Naturkorken verschlossen wird, kommt noch der Dosagelikör hinzu (Liqueur d’expédition), der die Geschmacksrichtung des Sekts bestimmt. Die Zusammensetzung der Dosage ist das gut gehütete Geheimnis des Kellermeisters. Bei der Méthode Traditionelle bleibt der Sekt vom ersten bis zum letzten sorgfältigen Produktionsschritt in derselben Flasche. Die Méthode Charmat hat der französischen Önologen Eugène Charmat 1907 entwickelt. Das bedeutet, dass die Schaumweinerzeugung in Großbehältern erfolgt. Auch bei der Méthode Charmat wird der Sektgrundwein mit Hefe und dem Tiragelikör versetzt. In Großdruckbehältern wird der Grundwein der zweiten Gärung unterzogen, die den Zucker in Alkohol und Kohlensäure umwandelt. Bei der anschließenden Reifung unterstützt ein Rührwerk diesen Prozess. Nach Abschluss des
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WINE & MORE Reifungsprozesses wird der Rohsekt filtriert und einer Kühlung unterzogen, anschließend mit der entsprechenden Dosage versehen und mittels eines speziellen Sektgegendruckfüllers in die Flasche gefüllt. Die Flaschen werden mit Korken verschlossen, und darüber wird die „Agraffe“ (Drahtkörbchen) gesetzt. Die gesetzliche Mindestherstellzeit im Erzeugerbetrieb dauert mindestens sechs Monate; wird der Sekt im Rahmen der Qualitätspyramide als österreichischer Sekt Klassik gefüllt, beträgt die Reifezeit neun Monate. Neben Sekt g.U. der Stufe Klassik etablieren sich mittlerweile auch immer mehr – nach der Méthode ancestrale erzeugte – Pétillant naturel oder kurz Pet Nat genannte Perl- und Schaumweine. Diese Weine schmecken oft sehr fruchtig, fein säuerlich und erinnern an Cidre. Aufgrund der milden Kohlensäure, des langen Hefelagers und des geringen Alkoholgehaltes sind sie außerdem sehr erfrischend. Eine Marktnische besetzt erfolgreich der rassige Schilchersekt aus der Weststeiermark. DIE QUALITÄTSPYRAMIDE
Um das hohe Qualitätsniveau des heimischen Sekts zu kultivieren und die verschiedenen Kategorien von Sekt geschützten Ursprungs für die Konsumenten übersichtlich darzustellen, wurde die österreichische „Sekt-Qualitätspyramide“ ins Leben gerufen.
In den rechtlichen Bestimmungen ihrer Spitzenkategorie misst sich diese an den höchsten Standards der führenden Schaumweine der Welt – wie Champagner oder Franciacorta – und geht in manchen Punkten sogar darüber hinaus. Sofern Sekthersteller die Bezeichnungen „Österreichischer Sekt geschützten Ursprungs“ in den Kategorien „Klassik“, „Reserve“ oder „Große Reserve“ auf den Etiketten anführen, ist die Einhaltung der jeweiligen Qualitätsparameter rechtlich verpflichtend. Ein Bundesamt für Weinbau und die Bundeskellerei-Inspektion prüfen deren Einhaltung. Stufe 1: Österreichischer Sekt „Klassik“ »» Trauben aus einem Bundesland, Verarbeitung und Versektung in Österreich »» Mindestens 9 Monate Lagerzeit auf der Hefe »» Mindestens 12 Monate ab Ernte / Erstverkauf am 22. 10. des Folgejahres »» Alle Methoden erlaubt, die zur Sekterzeugung geeignet sind »» Alles Stilistiken / alle Dosagen / alle „Farben“ (Weiß, Rosé, Rot) erlaubt »» Alkoholgehalt, der mit max. 12,5 Vol.-%. am Etikett anzugeben ist »» Keine Lagenbezeichnung, keine nähere Herkunftsbezeichnung erlaubt »» Jahrgangsbezeichnung erlaubt »» Traubenverarbeitung nach dem Gesetz
Stufe 2: Österreichischer Sekt „Reserve“ »» Ernte und Pressung in einem Bundesland »» Trauben zu 100 % aus einem Bundesland (als Weinbaugebiet) »» Ausschließlich traditionelle Flaschengärung »» Mindestens 24 Monate ab Ernte / Erstverkauf am 22. 10. des dem Folgejahr folgenden Jahres (nach 2 Jahren) »» Mindestens 18 Monate Reifung auf der Hefe »» Ausbeutesatz 60 % (Saft der Traubenmenge) »» Herkunftsbezeichnung Bundesland »» Keine Lagen-/Ortschaftsbezeichnung erlaubt »» Jahrgangsbezeichnung erlaubt »» Ausschließlich brut und extra brut bzw. brut nature »» Weiß und Rosé erlaubt »» Handlese »» Ganztraubenpressung Stufe 3: Österreichischer Sekt „Große Reserve“ »» Trauben aus abgegrenztem Gebiet / Gemeinde* »» Mindestens 36 Monate ab Ernte / Erstverkauf 22. 10. (nach 3 Jahren) »» Mindestens 30 Monate auf der Hefe »» Ausschließlich traditionelle Flaschengärung »» Ausbeutesatz 50 % (Saft der Traubenmenge) »» Lagenbezeichnung für angemeldete Rieden erlaubt »» Ausschließlich brut und extra brut/brut nature »» Handlese (max. Schütthöhe 35 cm) »» Pressung: Korbpresse oder pneumatisch »» Grundweine weiß oder rosé (kein Vermischen/Verschneiden von rotem und weißem Wein). Das heißt: keine weißen Trauben für Rosé »» Pressung im Gerichtsbezirk der Traubenherkunft / Mosttransport erlaubt »» Derzeit keine Eingrenzung des Alkoholgehalts nach unten oder oben »» Ganztraubenpressung „PRICKELNDE“ EVENTS
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Im Jahr 2010 wurde von den österreichischen Sektherstellern der Tag des österreichischen Sekts ins Leben gerufen: Der 22. Oktober bildet als Tag des österreichischen Sekts alljährlich den Auftakt in die Sekthochsaison. Dabei laden die österreichischen Sektherstel-
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„Der wahre Kenner lässt den Korken nicht knallen, sondern seufzen.“ – das perfekte Champagner-Service
ler rund um diesen Tag Sektinteressierte – an einem Tag der „offenen Kellertüre“ – in ihre Kellereien ein, um sich gemütlich verkostend der Vielfalt des österreichischen Sekts zu nähern. Zugleich werden anhand von Kellerführungen Einblicke in die Besonderheiten der einzelnen Produktionsschritte gewährt und man erfährt, inwiefern diese Qualität und Charakter des Endprodukts beeinflussen. Ein Erlebnis, das den Sektgenuss noch reizvoller macht. In der Mozartstadt weiß man um die Vorzüge des prickelnden Genusses: Der Salzburger Sektfrühling unterstrich in diesem Jahr erneut, dass österreichischer Sekt zu den neuen kulinarischen Trendthemen zählt. Bei sprichwörtlich frühlingshaftem Wetter fanden sich rund 700 Besucher im Haus für Mozart ein, um die feinen Perlen heimischer Herkunft zu verkosten und kennenzulernen. Im Mittelpunkt stand österreichischer Sekt Große Reserve, die höchste Qualitätsstufe für heimischen Sekt, der in der Mozartstadt sein glanzvolles Debüt feierte. Großen Zuspruch fanden auch der Sommelier-Wettkampf rund um das Thema Sekt sowie die Masterclass für Fachbesucher. Eröffnet wurde das vielfältige Programm von Dr. Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger Festspiele, und Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung und amtierende österreichische Sektbotschafterin. Während grundsätzlich mehr Besucher denn je Interesse am österreichischen Sekt bekundeten, freuten sich die 25 präsentierenden Sekthersteller auch ganz besonders über
den hohen Anteil an Fachbesuchern beim Salzburger Sektfrühling. Das ist insofern von Bedeutung, da die Festspielstadt als marktstrategische Drehscheibe für Westösterreich und Süddeutschland gilt. Mit der dreistufigen Qualitätspyramide wurden in den vergangenen Jahren transparente und verständliche Standards für österreichischen Sekt geschaffen. Die drei Kategorien Klassik, Reserve und Große Reserve sind an der rot-weiß-roten Banderole zu erkennen und garantieren geprüfte Qualität und geschützten Ursprung (g.U.). Was sich die heimischen Sekthersteller aktuell noch vermehrt wünschen, ist die Unterstützung der Akteure im Handel und in der Gastronomie. So hat es sich das Österreichische Sektkomitee etwa zum Ziel gesetzt, den Marktanteil von österreichischem Sekt von 30 % mittelfristig auf 50 % zu erhöhen. Österreichischer Wein verfügt beispielsweise in der Gastronomie über einen Marktanteil von über 85 % – Veranstaltungen wie der Salzburger Sektfrühling mit vertiefenden kommentierten Verkostungen (Masterclasses) sind ein Teil des Weges zu diesem Ziel. Dem Wunsch nach mehr Präsenz und Aufmerksamkeit in der Gastronomie folgte der Wettkampf zwischen den Sommeliervereinen aus Salzburg und Tirol. Bei diesem „Freundschaftsspiel“ zweier hochkarätig besetzter Dreier-Teams galt es, in theoretischen Belangen, mit praktischem Können und in der Rolle als Gastgeber Punkte zu sammeln. Nach vier Runden mit vielfältigen Prüfungsaufgaben rund um das Thema Schaumwein konnte sich das Team des Tiroler Sommeliervereins über den Sieg freuen. Den Vorsitz der Jury
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DER R E K N JU ! T M KOM
KTOBER O . 5 2 B ICH A ERHÄLTL
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hatten Annemarie Foidl, Präsidentin Sommelier Union Austria, und Mag. Willi Klinger, Geschäftsführer Österreich Wein Marketing, inne. Zudem wohnten der Jury Dr. Petra Stolba, Mag. Alexandra Graski-Hoffmann (Organisatorin der Weinmesse VieVinum und des SBG Sektfrühlings), Michael Malat (Vorsitzender des Winzerausschusses) sowie Mag. Benedikt Zacherl (Geschäftsführer Österreichisches Sektkomitee) bei. Das Team Salzburger Sommelierverein (www.ssov.at) durfte auf die Unterstützung von Michèle Metz, Edelweiss Salzburg Mountain Resort, Großarl; Mark Kiss, Restaurant Pfefferschiff, Hallwang bei Salzburg, und Benjamin Zimmerling, Leading Family Hotel & Resort Dachsteinkönig, Gosau, zählen. Das Team Tiroler Sommelierverein (www.tsov.at) setzte sich aus Rosa Besler, Feuerstein Nature Family Resort, Bozen; Emanuel Rosier, Almgasthof Windischgrätzhöhe, Bad Gastein, sowie Markus Winkler, Hotel Aurelio, Lech, zusammen.
HEIMISCHE SPEZIALITÄTEN
Alle Vertreter der österreichischen Schaumweinszene geben hervorragende Aperitifs ab, präsentieren sich aber ebenso als anpassungsfähiger Begleiter zu vielen Gerichten. In Kombination mit Speisen wirkt die Kohlensäure als Aromenverstärker. Bewährte kulinarische Partner zu trockenen Schaumweinen sind geräucherte Speisen, von Lachs über Süßwasserfische wie Forelle und Saibling und auch Fingerfood.
Schon jetzt vormerken: Das internationale Weinfestival „VieVinum“ findet nächstes Jahr vom 6. bis 8. Juni 2020 in der Wiener Hofburg statt, und das bereits zum 12. Mal. Neben Winzern aus aller Welt präsentieren heimische Sekthersteller und das Österreichische Sektkomitee prickelnde Einblicke in die Vielfalt und Qualität des Österreichischen Sekts. Dabei wird Österreichischer Sekt geschützten Ursprungs: Klassik – Reserve – Große Reserve in all seiner ausgezeichneten Qualität und Vielfalt zu verkosten sein. Für Liebhaber schäumender Genüsse die Gelegenheit, das Geschmacksprofil zu erforschen und zu verinnerlichen.
Die Weinkellerei Lenz Moser führt den Malteser Brut im Sortiment. Dabei handelt es sich um einen Gutssekt (Winzersekt) aus dem Schlossweingut des Souveränen Malteser Ritterordens in Mailberg in Niederösterreich. Die Trauben für den Malteser Brut, eine Cuvée von Grüner Veltliner, Chardonnay und Blauburgunder, stammen aus naturnah orientierter Traubenproduktion. Die besonderen Attribute von Malteser Brut Sekt sind seine hohe Trinkfreudigkeit durch die malolaktische Gärung (Umwandlung der aggressiven Apfelsäure in die milde Milchsäure) wie sie auch beim Champagner und Cava üblich ist. „Daraus resultiert sein niedriger Säuregehalt“, ist von Lenz Moser zu erfahren. Der Sekt ist absolut trocken, da keine Dosage beigesetzt wurde. Durch die zwölfmonatige Hefelagerung erlangt der Sekt seine besondere Cremigkeit. Malteser Brut ist ein sehr weinig wirkender und fruchtiger Sekt, der am besten pur genossen wird. Ein perfekter Aperitif, der den Genießer durch seinen angenehmen Geschmack auf weitere Gaumenfreuden vorbereitet. Laut Kostnotiz zeigt sich in der Farbe ein zartes Hellgelb, das Mousseaux ist
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feinperlig. Am Gaumen ist die feingliedrige Säure spürbar. Der Sekt wirkt durch seine besondere Cremigkeit sehr körperreich. Er ist absolut trocken, dadurch kommt die weinig-hefige Frucht sehr gut zur Geltung. Sein Abgang wird als lang beschrieben. Auch im Sekt- und Schaumweinbereich gewinnt der allgemeine Bio-Trend an Bedeutung. Mehr und mehr Betriebe und Winzer lassen sich bio zertifizieren und bringen eigene Bio-Sekte auf den Markt. Von den größeren Herstellern ist Kattus einer der ersten und nimmt mit Kattus Organic, dem ersten Bio-Sekt aus dem Hause Kattus, eine Vorreiterrolle in diesem Segment ein. Junior Brand Manager Johannes Kattus bezeichnet ihn als „Bio-Sekt für Genießer mit bewusstem Lebensstil“. Für Kattus Organic wird ausschließlich heimischer Grüner Veltliner verwendet. Fein selektierte Trauben und Produzenten aus dem Weinviertel zeichnen für den Charakter dieses Bio-Sekts verantwortlich. „Die umweltschonende Produktion spiegelt sich auch im Geschmack wider. Feine Aromatik, flotter Mousseux und zarte Fülle prägen diesen trockenen Sekt, der mit Noten gelber Äpfel und einem eleganten Abgang überzeugt“, erklärt Johannes Kattus: „Seit fünf Generationen steht Kattus für gelebte Qualität und Nachhaltigkeit. Mit Kattus Organic, unserem ersten Bio-Sekt, bringen wir diesen Grundsatz unseres Hauses nicht nur in eine Flasche, sondern schaffen auch dafür Bewusstsein, dass sich Bio und Sektgenuss wunderbar verbinden lassen.“
Der Bio-Sekt ist in der Kategorie „Klassik“ der dreistufigen Sekt-Qualitätspyramide eingestuft, bei der die Herkunft der Trauben aus einem österreichischen Bundesland sowie eine Mindestlagerzeit des Sekts auf der Hefe von neun Monaten garantiert ist. Durch seine Ausdrucksstärke hat er bei leichten Fisch- und Hühnergerichten ebenso seinen Platz am Tisch wie beim herzhaften Barbecue. Generell fasst man bei Kattus den „Mut zum Trockenen“, nur so käme die Natur des Grundweines zum Tragen und die Qualität zum Vorschein: „Eine hohe Dosage kann viel überdecken bzw. schönen und über einen minderen Grundwein hinwegtäuschen.“ Gerald Schragen ist in seiner Funktion als Category Management bei Transgourmet Trinkwerk der entscheidende Ansprechpartner, wenn es um Sekt geht. Alleine schon aufgrund seiner Funktion, bekommt er laufend neue Trends mit und kann die Entwicklungen zielgerichtet analysieren. Aktuell forcieren er und sein Team das Weingut Leopold Figl aus dem „noch immer unterbewerteten Traisental“, sagt Gerald Schragen: „Der Winzer mit
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aufgenommen – und ist bei Transgourmet erhältlich.“Sekt aus Österreich wird generell großes Entwicklungspotenzial prophezeit, da er bei den Konsumenten noch nicht den Stellenwert des heimischen Weines erreicht hat. Verschiedene Qualitätsstufen wie Klassik, Reserve, Große Reserve werden dazu beitragen, die Breite und Vielfalt des heimischen Sektes bekannter zu machen. Die Winzer lancieren laufend neue Produkte, deren Qualität fantastisch ist“, weiß Andreas Hayder, bei Transgourmet Trinkwerk Abteilungsleitung Category Management Getränke|Einkauf Wein. Er ist überzeugt davon, dass „heimischer Sekt noch eine große Karriere vor sich hat.“ FÜR DEN LUFTIGEN GENUSS
dem berühmten Namen war 2017 Newcomer Winzer des Jahres beim Vineus. Figl ist ausgewiesener Veltliner-Spezialist, jedoch liegt ihm der Chardonnay als Basis für seine quasi geheime Sekt-Leidenschaft sehr am Herzen. Sein Blanc de Blancs Vintage 2014 wurde bereits in den Salon Österreich Wein
Leichter Blütenduft, tanzende Bläschen, fruchtig-leichte Frische und dezenter Alkoholgehalt – so präsentiert sich Frizzante. Das prickelnde Getränk ist mittlerweile sowohl ein Synonym für Party und Feiern als auch für den Genuss zwischendurch geworden. Ob als Aperitif, zu Desserts oder einfach als prickelnder After-Work-Ausklang – Frizzante
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WINE & MORE ist der ideale Begleiter für jede Genuss-Situation. Jutta Mittermair vom Getränkehersteller Spitz dazu: „Wie der Klang schon vermuten lässt, kommt der Name Frizzante aus dem Italienischen und bedeutet perlend, prickelnd, spritzig: Frizzante ist also die italienische Bezeichnung für Perlwein. In Österreich wird Prosecco gerne synonym für Frizzante verwendet. Allerdings handelt es sich hier nicht um ein und dasselbe Getränk.“ Prosecco darf nur für Perlwein verwendet werden, der von Trauben aus den italienischen Provinzen Venetien und Friaul-Julisch Venetien hergestellt wurde. Damit ein Frizzante als Frizzante bezeichnet werden kann, muss er mindestens sieben Vol.-% Alkoholgehalt aufweisen und wenig Kohlensäuredruck (unter 2,5 bar) haben. Im Vergleich zu Prosecco schäumt Frizzante weniger stark und hinterlässt nur ein leichtes Prickeln auf der Zunge. Er zählt zu den halbschäumenden Weinen und unterliegt deshalb in Österreich nicht der Schaumweinsteuer. Damit Frizzante übrigens optisch nicht mit Schaumweinen, wie etwa Sekt, verwechselt wird, dürfen Perlwein-Flaschen nicht mit einem Korken verschlossen werden. Grundsätzlich kommt Frizzante mit Erreichen des Reife-Höhepunktes in den Handel. Eine lange Lagerung zuhause ist daher nicht notwendig. „Nach dem Kauf sollte der prickelnde Perlwein aus diesem Grund
möglichst bald genossen werden. Die richtige Trinktemperatur ist ausschlaggebend für den Geschmack des Frizzante. Einen guten Anhaltspunkt, ob der Frizzante ausreichend kühl ist, gibt die Farbe. Sorten in weiß, wie Holunderblüte, schmecken bei einer Temperatur von fünf und sieben °C am besten, bei Frizzante in rosa sollten es zwischen sechs und acht °C und bei roten Geschmacksrichtungen zwischen neun und elf °C sein“, verrät Jutta Mittermair. BELLA ITALIA
Prosecco ist eine geschützte Herkunftsbezeichnung für italienische Schaumweine („Spumante“), Perlweine („Frizzante“) und Stillweine aus Venetien und Friaul-Julisch Venetien. Die Schaum- und Perlweine haben DOC-Denomination. In den Subzonen des Anbaugebiets (Conegliano, Valdobbiadene und Asolo) besitzen die Weine die höhere DOCG-Denomination. Prosecco war bis Ende 2009 die Bezeichnung einer weißen Rebsorte, die jetzt Glera genannt werden muss und nur im Nordosten Italiens in einer kleinen Region der Provinz Treviso in der Region Venetien wächst. Seit dem 1. Januar 2010 ist Prosecco laut Dekret des italienischen Landwirtschaftsministers eine Herkunftsbezeichnung, was die EG-Verordnung Nr. 1166/2009 vom 30. November 2009 bestätigt. Die neuen, strengen Auflagen definieren das Anbaugebiet, Herstellungsund Abfüllort sowie die Gebinde: So darf
die Lese der Glera-Trauben ausschließlich in der Region Friaul-Julisch Venetien und den Provinzen Belluno, Padova, Treviso, Venedig und Vicenza in der Region Venetien stattfinden. Ebenso müssen in dieser Region die Vinifikation (Verarbeitung der Trauben zu Perlwein) als auch die Abfüllung des Prosecco stattfinden. Damit wurde das Qualitätsniveau deutlich angehoben. Vorher wurde bei vielen Prosecco-Produkten der Prosecco via Tankwagen aus Italien nach Deutschland gefahren, um dort in Massenproduktion in Flaschen gefüllt zu werden. Darunter hatte in der Regel die Qualität zu leiden. Mit dem neuen Prosecco-Gesetz änderte sich dies. Neben der regionalen Herkunft wurden durch das Gesetz von 2009 auch die Verkaufsgebinde definiert. So darf seither Prosecco ausschließlich in Weiß-, Gelb-, Braun-, Grün- und Grauschwarz-Glasflaschen abgefüllt und die Flaschen nur mit Korken, Kunststoffstopfen oder Drehverschluss verschlossen werden. Die zuvor weit verbreitete Abfüllung von Prosecco in Dosen oder blauen Flaschen sowie der Verschluss mit Kronkorken ist seit 2009 untersagt. Restbestände durften noch bis 31. Juli 2016 verkauft werden. Von dem neuen Prosecco-Gesetz profitieren in erster Linie die Anbieter von Premium-Produkten im gehobenen Preisbereich.Prosecco wird überwiegend aus der Rebsorte Glera hergestellt (85–100 %). Maximal 15 % von autochthonen Rebsorten (Bianchetta, Perera, Verdiso, Glera lunga) oder internationalen Sorten, wie Chardonnay, Pinot bianco, Pinot grigio und Pinot nero dürfen zugesetzt werden. Nur in den nahe Valdobbiadene gelegenen Gemeinden Fol und Saccol wird der „Cartizze“, eine seltene Art des Prosecco, gekeltert. Er stellt eine besonders hohe Qualitätsstufe des Prosecco dar und ist aufgrund seiner geringen Produktionsmenge außerhalb Italiens selten erhältlich.
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Prosecco ist ein sehr großes Herkunftsgebiet. 2017 wurden insgesamt 3.197.033 hl DOCWein erzeugt. Die Zahlen der Regionen Friaul und Venetien wurden hier zusammengefasst. Im Juli 2019 wurde das Herkunftsgebiet unter der Bezeichnung Le Colline del Prosecco di Conegliano e Valdobbiadene in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Prosecco als Schaumwein gibt es in halbtrockenen und trockenen Versionen. Früher entstanden die halbtrockenen Weine auf
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natürliche Weise: Die Gärung hörte im Winter auf, bevor der gesamte Zucker in Alkohol umgesetzt worden war, wodurch eine Restsüße und Kohlensäure übrigblieben. Heutzutage werden die meisten Prosecco-Schaumweine völlig trocken vergoren auf den Markt gebracht. Eine halbtrockene Version ist dabei nicht das Ergebnis winterlicher Kälte, sondern moderner Kellertechnik, die eine temperaturkontrollierte Gärung ermöglicht. ASTI & CAVA
Der prickelnde Asti unterscheidet sich nicht nur in seiner Herkunft, sondern auch in der Herstellung deutlich von anderen Schaumweinen. Der Naturschaumwein wird in nur einem Gärvorgang hergestellt. Er enthält weniger Alkohol als Sekt (7 bis 9 Vol.-%), ist aber durch den höheren Restzuckeranteil deutlich süßer im Geschmack. Der Schaumwein darf nur Asti genannt werden, wenn er aus Muskatellertrauben aus den italienischen Regionen um Asti und Langhe hergestellt wurde. Der spanische Schaumwein Cava wird ebenfalls nach der Flaschengärmethode hergestellt. Auch der Cava stammt aus einem geschützten Herkunftsgebiet, das jedoch nicht in sich geschlossen, sondern über mehre spanische Regionen und insgesamt 160 Landkreise verteilt ist. Katalonien gilt als Zentrum der Cava-Herstellung. SO PRICKELT ES RICHTIG
Beim Öffnen der Flasche wird als erstes die Folie entfernt, die den Verschluss bedeckt. Anschließend gilt es, den Korken zu sichern, indem man ihn mit dem Daumen niederhält. Erst dann wird das Drahtkörbchen aufgedreht, aber nicht entfernt. Am besten legt man eine Stoffserviette darüber, entfernt den Sicherungsdaumen, hält den Kork und das Drahtkörbchen fest und dreht die Flasche, während der Kork mit dem Drahtkörbchen sanft herausgezogen wird. In der letzten Phase des Öffnens lässt man die Kohlensäure durch leichten Gegendruck auf den Kork nur mit einem leichten Zischen entweichen – dadurch verhindert man ein plötzliches Entbinden der Kohlensäure und somit ein Überschäumen der Flasche. Gleichzeitig wird so auch
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WERBUNG, Foto: ÖWM
Wer prickelnden Genuss sucht, dem fällt die Wahl oft schwer, denn Sekt ist nicht gleich Sekt. Greift man zu Sekt mit geschützter Ursprungsbezeichnung (kurz »g.U.«), kann man sich schon einmal sicher sein, ein Produkt zu 100 Prozent aus Österreich in höchster Qualität zu erwerben.
Basierend auf einer 175-jährigen Schaumweintradition hat Österreich 2016 eine neue Spitzenkategorie gesetzlich definiert: Sekt g.U., die die drei Stufen Klassik, Reserve und Große Reserve umfasst. Während sich Sekt g.U. Klassik duftig und leichtfüßig präsentiert und die Primäraromen der zugrunde liegenden Rebsorten wiedergibt, besticht Sekt der Kategorien Reserve bzw. Große Reserve durch elegante Säurestruktur, oftmals Brioche-Aromen und einen finessenreichen, langen Abgang. Das Rebsortenspektrum reicht von Grünem Veltliner, Welschriesling, Sauvignon Blanc und Riesling über diverse autochthone Rebsorten bis hin zu den klassischen Burgundersorten. Geschützter Ursprung, geprüfte Qualität, ist das Gütesiegel für die Besten unter Österreichs Sekten, zu erkennen an dem spezifischen rot-weiß-roten Zeichen auf der Kapsel – ähnlich der Banderole auf österreichischem Qualitätswein. Jedes Jahr wird am 22. Oktober der „Tag des österreichischen Sekts“ begangen und gibt den Startschuss für die beginnende Sekt-Hochsaison: So werden bis zum Jahresende insgesamt rund 12 Millionen Flaschen Sekt konsumiert, dies entspricht in etwa 45 Prozent der gesamten Jahresmenge. 1 www.oesterreichwein.at
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Das ideale Sektglas ist farblos, in Glasqualität und Form dem edlen Charakter des Sekts entsprechend. Zugleich sollte es aber auch funktionsgerecht sein – die Entwicklung des Mousseux, des Perlens und Schäumens fördern und das Bukett zur Geltung bringen. Hierfür ist es auch wichtig, dass die Sektgläser richtig gefüllt werden, nämlich nur bis zu etwa zwei Drittel des Volumens. So kann sich der Duft voll entfalten. Am besten eignen sich tulpen- und apfelförmige Gläser. Hier haben die Perlen genug Raum, um aufzusteigen, und der Duft kann wesentlich vielschichtiger wahrgenommen werden als aus einer schmalen Flöte. Aufgrund der besseren Aromenentfaltung bevorzugen immer mehr Sektliebhaber edle Weißweingläser, wenngleich die Perlage darin optisch weniger deutlich zum Ausdruck kommt. Eine Schale sollte übrigens nicht verwendet werden. Sie kann wegen ihrer weiten Öffnung das Mousseux nicht halten und ist zu flach, um das Spiel der Perlen zu zeigen. Experten empfehlen für den Einkauf, auf den „Moussierpunkt“ zu achten – das ist eine kleine aufgeraute Stelle am Boden der Glastulpe. Diese führt zu einem punktuellen und leichteren Aufsteigen der Kohlensäurebläschen. Die ideale Trinktemperatur von weißem Sekt liegt bei 5 °C bis 7 °C, von Rosé bei 6 °C bis 8°C und von rotem Sekt bei 7 °C bis 9 °C. Die Serviertemperatur sollte etwas niedriger sein. Wird Sekt allerdings zu stark gekühlt, kann sich sein Bukett nicht richtig
entfalten. Außerdem ist es nicht empfehlenswert, die Gläser im Kühlschrank vorzukühlen. Dies beeinträchtigt die Entfaltung des Mousseux beeinträchtigt. Die Vorzüge von Sekt als Speisenbegleiter lassen sich je nach Rebsorten, Art der Herstellung und Dosage (Süßegrad) zuordnen. Mehr dazu von den Schaumwein-Experten auf den Seiten 20 und 21 in diesem Heft. DER WEG ZUR MEISTERSCHAFT
Das WIFI bietet eine eigene Zusatzausbildung zum Thema Schaumwein aus aller Welt an. Dabei lernen die Teilnehmer in sechs Tagen – verteilt auf drei Wochen – den gesamten Umfang dieses detailreichen Genres. Geschichte und Methoden der Schaumweinerzeugung sind ebenso Teil des Programms wie Geschmacksprofile und rechtliche Grundlagen der unterschiedlichen Schaumweine dieser Welt. Dazu kommen eine intensive Produktschulung, wichtiges Wissen über die Lagerung, den optimalen Service inklusive Gläserkunde und Sekt als Speisenbegleiter. Die Absolventen dürfen sich nach erfolgreicher Prüfung „Sparkling Wine-Connaisseur“ nennen, während bereits geprüfte Sommeliers das Diplom „Sparkling Wine-Sommelier“ erhalten. Die Ausbildungsinhalte im Detail: Geschichte, Weingesetze, Statistik, Produktion von diversen Schaumweinprodukten, Qualitätsschaumweinprodukte aus Österreich, Champagner, Cremants & Co., Schaumweinprodukte aus Italien, Spanien, Portugal, Deutschland, übriges Europa und Neue Welt. Umfangreiche Sensorikverkostungen und Exkursionen runden das Programm ab. Der Lehrgang schließt mit einer schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfung ab.
Foto: iStock / Foxys forest manufacture
vermieden, dass ein Kork unkontrolliert aus der Flasche schießt. Das perfekte Öffnen der Flasche sollte entgegen dem weit verbreiteten „Korkenknallen“ beinahe lautlos sein. Schließlich erfolgt durch Riechen am Korken noch eine Qualitätskontrolle vor dem Probeschluck.
ÖSTERREICHISCHER SEKT. GESCHÜTZTER URSPRUNG. GEPRÜFTE QUALITÄT.
GROSSE RESERVE
RESERVE
KLASSIK
Sekt-Genuss auf die Spitze getrieben!
und vielschichtig verspricht
Höchste Qualität mit gesetzlich geschütztem
einzigartige prickelnde Momente:
Ursprung ist durch die rot-weiß-rote
Klassik, Reserve und Große Reserve. Große Kunst. Ohne Allüren.
Banderole garantiert. Sekt g.U. in drei Stufen von duftig-leichtfüßig bis elegant
österreichwein.at
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RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
Weinkellerei Lenz Moser seit 1849 Die Weinkellerei Lenz Moser präsentiert auf der „Alles für den Gast“ in Salzburg am Messestand der GHG, Getränkehandelshaus Linz, ihr umfangreiches Weinsortiment. Ein besonderes Augenmerk gilt den Weinen aus den selbst bewirtschafteten Weingütern. Das Schlossweingut des Souveränen Malteser Ritterordens in Mailberg (50 Hektar, seit 1969 ein Weingut Lenz Moser) und das Weingut Klosterkeller Siegendorf (24 Hektar, dieses seit 1988) zählen zu den Leitbetrieben Österreichs und sind auf den Getränkekarten der Gastronomie zu finden.
Heiß verlangt nach kühl In den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres hat in den Getränkeregalen der Gastronomie-Großhändler vor allem Mineralwasser von den heißen Vorboten des Sommers profitiert. Aber auch die Schaumweine durften sich über Zuwächse freuen. Die heißen Temperaturen begünstigen ganz klar Erfrischungen ohne Alkohol, die dem Gast helfen, der Hitze zu trotzen. Gegenüber
dem Vorjahreszeitraum 2018 konnten die AF-Getränke generell um +1,7 % beim Wert zulegen. Davon verzeichneten die AF-Kaltgetränke ein Plus um 2,4 %, während sich die Heißgetränke um 2,5 % verringerten. Da mussten Kaffee mit 1 ,1 %, Kakao mit 4,1 % und Tee mit 4,8 % den von der Hitze dominierten Monaten ihren Tribut zollen.
Fachkundige Mitarbeiter freuen sich auf Ihren Besuch, um Ihnen diese ausgezeichneten und prämierten Weingutsweine und viele weitere Weine am gemütlichen Messestand vorzustellen.
Die Getränke mit Alkohol verzeichneten in den C&C-Märkten einen Rückgang gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres um 2,8 %, lediglich die Schaumweine durften sich über einen Zuwachs um +1,1 % freuen.
Die GHG präsentiert, neben den Weinen aus der Weinkellerei Lenz Moser, auch hervorragende Getränke aus ihrem internationalen Schaumwein- und Spirituosensortiment. Lenz Moser und GHG auf der „Alles für den Gast“ in Salzburg – Halle 01/Stand 0410 - 9. bis 13. November 2019 1 www.lenzmoser.at Dipl. BW Stefan Obergantschnig
Foto: Gastro Data
Dabei hatten Spumante mit +3,9 %, Champagner mit +2,8 % und Frizzante mit +0,9 % klar die Nase vorn. Der Sekt-Absatz verringerte sich beim Wert um 2,5 %. Fragen richten Sie bitte an: office@gastro-data.at 1 www.gastro-data.at
WERBUNG, Foto: Lenz Moser Malteser Ried Hundschupfen Grüner Veltliner 2018
GETRÄNKE TOTAL Gastro Panel® Entw. und Anteil in % - Wert 100 %
GETRÄNKE TOTAL
51 %
ALKOHOLFREIE GETRÄNKE TOTAL
7%
Alkoholfreie Heißgetränke
44 %
Alkoholfreie Kaltgetränke
49 %
ALKOHOLISCHE GETRÄNKE TOTAL -2,8 %
7%
Bier
7%
Schaumwein
25 %
Spirituosen
-3,5 %
10 %
Wein
-3,5 %
Anteil in % YTD 2019
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-0,6 % 1,7 % -2,5 % 2,4 %
-3,3 % 1,1 %
YTD 2019 vs. YTD 2018 1. Halbjahr (Jan - Jun)
Die Weinviertel DAC Reserve Ein kostbares Gut aus dem Weinviertel
Zu wichtigen Anlässen braucht es einen besonderen Wein. Die Weinviertel DAC Reserve ist ein hochwertiges Spitzenprodukt mit kontrollierter Herkunft perfekt für schöne Stunden mit Freunden und Familie. In jedem Glas Weinviertel DAC Reserve steckt ein Stück Weinviertel von bester Qualität. Die Winzerinnen und Winzer vermitteln damit den Ursprung und speziellen Charakter des Grünen Veltliners auf sehr anspruchsvolle, harmonische Weise. Der Genuss steht hier klar im Fokus.
WERBUNG, Fotos: Regionales Weinkomitee Weinviertel / Robert Herbst / Astrid Bartl
Doch was zeichnet die Weinviertel DAC Reserve aus, beziehungsweise was macht sie so besonders? Zum einen muss sie, genau wie der klassische Weinviertel DAC, das gebietstypische Geschmacksprofil eines Grünen
Veltliners mit seinem unverkennbaren „Pfefferl“ aufweisen. Zudem ist sie trocken, mit dichter Struktur, langem Abgang und kräftiger Stilistik. Weinviertel DAC Reserve darf sie sich erst nennen, wenn im Rahmen der Vergabe der staatlichen Prüfnummer, vier von sechs Kostern zustimmen, dass der Wein in sensorischer Hinsicht dieser Bezeichnung entspricht. Kontrollierte Spitzenqualität eben.
tel DAC Reserve eine ganz eigene Geschichte. Allen Winzerinnen und Winzern gemein ist dabei der sorgsame Umgang mit der Natur und das Streben nach höchster Qualität. Das perfekte Zusammenspiel all dieser Faktoren macht die Weinviertel DAC Reserve, trotz ihres Facettenreichtums, letztlich unverkennbar weinviertlerisch im Geschmack.
UNVERKENNBAR WEINVIERTLERISCH
Mit ihrer Vielfalt an Aromen, ihrem würzigfruchtigen Geschmack und der ausbalancierten Fruchtsäure passt die Weinviertel DAC Reserve sowohl zu Schmankerl der österreichischen Küche, als auch zu internationalen Köstlichkeiten. Ob Wiener Schnitzel, Ente oder Sushi – die Weinviertel DAC Reserve harmoniert zu den unterschiedlichsten Gerichten. Ein echter Allrounder also.
Das Fundament der Weinviertel DAC Reserve setzt sich aus dem besonderen Klima und den gesunden Böden des Weinviertels zusammen. Mit seinen heißen Sommertagen und den kühlen Nächten verleiht das Weinviertler Klima dem Grünen Veltliner sein charakteristisches, einzigartiges „Pfefferl“. Weltweit gesehen wächst übrigens mehr als die Hälfte des Grünen Veltliners im Weinviertel. Und das nicht ohne Grund. Das Weinviertel ist nicht nur das größte, sondern auch eines der spannendsten Weinbaugebiete Österreichs. Eine Vielzahl an Bodentypen von Löss, über Lehm, bis Ton, Sand, Schotter und Urgestein sorgen für ideale Wachstumsbedingungen. In die Flasche gelangen letztlich nur beste, vollreife Grüne-Veltliner-Trauben. Die persönliche Handschrift des einzelnen Winzers verleiht jedem Wein schließlich eine spezielle Note. So erzählt jedes Glas Weinvier-
DER PERFEKTE BEGLEITER FÜR JEDES FEST
UNVERGESSLICHE GENUSSMOMENTE
Mit der Weinviertel DAC Reserve schaffen die Winzerinnen und Winzer also einen herkunftsgeprägten, hochwertigen Wein, der durch seine außergewöhnliche Aromatik herausragt und somit die perfekte Geschenkidee für feierliche Anlässe darstellt. Geschmack zum Verschenken quasi, der unvergesslich bleibt – vor allem, wenn man ihn mit seinen Lieben teilt. 1 www.weinvierteldac.at
Mit Konsequenz und starken Marken auf dem Erfolgsweg Das Weingut Keringer aus Mönchhof, im nördlichen Burgenland überzeugt mit einem vielfältigen Sortiment, komplexen Weinen und beeindruckenden Verkostungserfolgen. Gold scheint die Lieblingsfarbe des Winzer Paares Marietta und Robert Keringer zu sein. Im Inland gab es dieses Jahr gleich 2 Landessiegertitel für 2 Weine der Top-Linie der 100 Days. Der 100 Days Shiraz 2017 erreichte in der Gruppe der internationalen Sorten den 1. Platz.
in diesem schwierigen, anerkannten und sehr hochwertigen Bewerb. 100 DAYS
Der aktuelle 100 Days Zweigelt, Neusiedlersee DAC Reserve 2017 wurde sowohl zum Landessieger als dann auch noch zum Bundessieger bei der Salonverkostung gekürt und zählt somit zum Besten Zweigelt Österreichs
Weine Erfolgreich & Außergewöhnlich! Bei der Weinlinie der 100 Days setzen Marietta und Robert Keringer auf individuellen Ausbau und Geschmack. Bei diesen Reinsortigen Weinen lagert der Most und in weiterer Folge der Wein, welcher aus den Besten und Hochwertigsten Trauben gewonnen wird, für mindestens 100 Tage mit Schalen und Kernen auf der Maische. Durch diese
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Art des Ausbaus erlangen die Weine ihre eigenständige Stilistik und hohe Intensität. Vorzeigewein innerhalb dieser aktuell aus 5 verschiedenen Weinen bestehenden 100 Days Serie ist sicherlich der 100 Days Zweigelt, Neusiedlersee Dac Reserve. Nicht nur deshalb, weil der Wein heuer Landes und Bundessieger wurde: sondern auch wegen dem gradiosen Projekt, bei dem eine 1590 L fassende Glasflasche mit selbigem Zweigelt Jahrgang 2015 befüllt wurde. Die Öffnung und der Ausschank mit einem Wohltätigen Aspekt ist für 2020 geplant.
Neben dem 100 Days Zweigelt gibt es noch die Sorten Shiraz, Cabernet Sauvignon, Merlot und neu seit Jahrgang 2018 auch einen 100 Days Chardonnay, welcher nicht weniger interessant ist und bereits den einen oder anderen überzeugen konnte. WEINE WELCHE IN DER GASTRONOMIE EINFACH FUNKTIONIEREN !
Ein besonderer Eyecatcher und unverwechselbar ist auch das Design der Heidebodenserie, welches extra für die Gastronomie entwickelt wurde: Die Etiketten zeigen eine alte Land-
karte aus dem Jahr 1800, die bereits das historische Heidebodengebiet eingezeichnet hat, dieFläche des Neusiedler Sees ist ausgespart und so schimmert hier der Wein durch. Die Heideboden Serie vom Weingut Keringer ist in drei Variationen als Chardonnay, als Rosé oder als Rote Cuvée erhältlich. Aber auch die altbewährten „classiker“ wie Commander, Aviator, oder Grande Cuvee sind nach wie vor „Dauerbrenner“. Jüngst merkt man am Weingut auch mehr Nachfrage und Interesse an den tolle,
saftigen Weißweinen wie Sauvignon blanc, Chardonnay oder sweet Muskat. Robert Keringer ist dafür bekannt, immer für eine Überraschung gut zu sein. Er ist bestrebt, mit innovativen Ansätzen neue Wege zu gehen und seine Kunden mit großartigen Weinen zu überzeugen. Dafür werden die Weine zumeist mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. Keringer Weine sind etwas Besonderes. Trotz innovativer Vinifikations-Methoden sind sie leicht zu trinken und zu verstehen. Jeder mag sie. Sie sind „everybody´s darling“ und hinterlassen einen besonderen Eindruck. Am Gaumen. Im Abang. Und imHerzen ! VERTRIEB
Gottardi, Trinkwerk, Pfanner, Weinwolf, regionaler Fachhandel Die nächsten Verkostungstermine
WERBUNG, Fotos: Weingut Keringer
30. Oktober MAK, Wien Burgenlandpräsentation ab 15:00 08. und 09. November Plus City, Linz Weinfestival zu den Öffnungszeiten 10. November Gastro Premium Night Loft Salzburg, Panzerhalle 1 www.keringer.at
Wine & More | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
Foto: iStock / Poike
Nur in dem begrenzten Gebiet der Champagne dürfen Winzer ihre Weine als Champagner bezeichnen
Authentisch, echt,
Schaumwein aus dem 25 l Stahlfass
Herbstzeit ist
genießerisch!
Knackiger Bio Grüner Veltliner
Junkerzeit
Die Familie Perrin, auch Besitzer des berühmten Château de Beaucastel, besitzt die am besten geeigneten Terroirs um einen frischen und fruchtigen Wein herzustellen. Das Weingut liegt im südlichen Rhônetal. Die Familie Perrin ist eine der führenden Winzerfamilien der Region, deren Weine schon seit 5 Generationen von der Natur und Tradition geprägt sind. In der Familie treffen viele verschiedene Talente aufeinander, die dazu beitragen, die einzigartige Expertise fortzuführen und weiterzugeben.
Irmgard und Berndt Querfeld, langjährige Partner, sind an uns mit dieser Vorgabe herangetreten. Ziel war dabei die CO2 Verluste während des Ausschenkens zu minimieren und den CO2 Footprint dieses Produktes massiv zu verbessern.
93 Prozent aller Weinkenner kennen ihn und 84 Prozent bestellen ihn im Lokal – der Junker ist eine steirische Erfolgsgeschichte die seinesgleichen sucht und nimmt seit mehr als 20 Jahren eine Vorreiterrolle in Sachen österreichischer Jungweine ein. Eine junge Liebe die nicht rostet und Jahr für Jahr warten nun die zahlreichen Liebhaber sehnsüchtig auf die erste Verkostung des edlen Tropfens.
Der Ventoux Rouge AOC wächst an den Hängen des Mont Ventoux. Die kühle Höhenluft bietet Frische, die für einen guten Säuregehalt der Trauben sorgt. Der Wein trägt ein dunkles Kirschrot. Reife dunkle Frucht in der Nase, sehr aromatisch, angenehm würzig, am Gaumen Cassis und Brombeere, erfrischende Säurestruktur, feinwürzig im Abgang. Ein optimaler Speisenbegleiter, der bei 17°C sein volles Aroma entfaltet - dieser französische Rotwein kann überzeugen! 1 www.morandell.com
Die Herausforderung: Die Perlage anhaltend ins Glas zu bekommen und das schnelle Entweichen des CO2 zu minimieren. Nach vielen Versuchen konnten wir nun ein perfektes Zapfen umsetzen. Das Ergebnis ist ein hoch zufriedener Kunde, der von der tollen Sensorik begeistert ist . Nachhaltigkeit ist das zentrale Zukunftsthema. Mit der Fass Lösung konnten wir Tonnen an Buntglas sowie Betriebsmittel für die Flaschenfüllung vermeiden. Diese Weiterenwicklung war nur durch die Beharrlichkeit der Familie Querfeld möglich, die als Innovationsmotor und der Umsetzung eine massgebliche Verbesserung der Ökobilanz in ihren Betrieben erreichen konnte. 1 www.urbanihof.at
Ein Freigeist mit Persönlichkeit, quasi der Lausbub im Sortiment, das ist der Steirische Junker. Doch er hält sich auch an wichtige Regeln – maximal 12 % vol. Alkohol, höchstens 3 g/l Restzucker und ein ganz besonderer individueller Charakter – so wie seine Weinbauern eben. Erkennbar ist der echte Steirische Junker am Steirerhut mit Gamsbart auf dem Flaschenetikett und der Kapsel, der fortlaufenden Nummerierung sowie dem ® der registrierten Marke. Klassisch als trockener Weißwein, Cuvée oder auch Schilcher Junker: jeder schmeckt erfrischend und besticht durch Eleganz und jugendlich-fruchtige Aromen. Genau wie Sie Ihr Glas lieber in geselliger Runde erheben, freuen sich auch die steirischen Weinbauern Sie bei einer der Präsentationen begrüßen zu dürfen. 1 www.steirischerjunker.at
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Ob rot, ob weiß… Wein muss es sein Den Österreichern wird nachgesagt, dass sie gerne feiern. Wen wundert’s, bei der Vielfalt an Schaumweinen und Weinen, die unser Land zu bieten hat. Einem herzhaften „Prost“ steht also nichts im Wege.
Der Begleiter von Weltstars
Ein trockenerer Cider für Österreich
Malteser Grüner Veltliner
Luc Belaire
Strongbow Cider Rosé Apple
Reserve 2015
Die Schaumweine von Luc Belaire haben sich mit ihrem grandiosen Geschmack und ihrer auffälligen Aufmachung weltweit einen Namen gemacht. In den schicken Flaschen steckt neben ultraviel Coolness auch beste französische Schaumweintradition. Leicht und frisch überzeugt Luc Belaire durch hohe Drinkability und ist in den Sorten Rosé, Luxe, Luxe Rosé und Brut Gold erhältlich.
Die neue Sorte Rosé Apple sorgt für geschmackliche Abwechslung am österreichischen Cider-Markt, der bis dato vorwiegend durch süßere Cidersorten dominiert wurde. Rosé Apple soll vor allem jene Konsumenten ansprechen, die den trockeneren Geschmack bevorzugen.
40 Jahre alte Rebstöcke, die Trauben hatten bei der Lese am 27. Oktober 2015 genau 19,5 ° KMW (95 ° Öchsle). Gärung im Edelstahltank, 12 % der Menge in neuen Barriquefässern. 1 ½ Jahre Lagerung auf der Feinhefe mit ständigem Aufrühren, danach erstmals geschwefelt und bis zum idealen Abfüllzeitpunkt im Fass gelagert. Die Abfüllung auf die Magnum-Flasche erfolgte am 14. Mai 2019.
Der „Signature Sekt“ des Hauses, Luc Belaire Rosé, ist Frankreichs exquisitester Rosé. Der einzigartige Schaumwein stammt aus der Provence-Alpes-Côte d‘Azur – einer Region in Südfrankreich, die für die Herstellung der besten Roséweine der Welt bekannt ist. Belaire Rosé wird aus den Rebsorten Syrah, Grenache und Cinsault in einer 1898 gegründeten Maison hergestellt. Doch nicht nur geschmacklich fällt dieser Rosé auf: Mit seiner ungewöhnlichen schwarzen Flasche sticht der Begleiter von Weltstars wie DJ Khaled oder Rick Ross überall heraus. Für besondere Momente ist Belaire Rosé auch als Fantôme-Edition mit leuchtenden Labels erhältlich. Das macht sie ideal zum nächtlichen Feiern und zum Blickfang in jeder Bar. 1 www.lucbelaire.com
Das Besondere an der neuen Strongbow Sorte ist der darin enthaltene Apfelsaft aus echten rotfleischigen Äpfeln. Diese Äpfel sorgen für den rosé-farbigen Eindruck. Nach der Gärung wird der Grundcider mit dem Saft der rotfleischigen Äpfel geblendet. Daraus entsteht ein einzigartiger Cuvée mit besonders feinem Geschmack und einem Alkoholgehalt von 4,5 %. Strongbow Cider Rosé Apple ist eine leicht alkoholische Erfrischung und das perfekte Getränk für Genussmomente gemeinsam mit Freunden. Den leicht prickelnden Cider serviert und genießt man am besten auf Eis im Original Strongbow-Markenglas, denn dadurch entfalten sich die feinen Apfelaromen am besten. 1 www.strongbow.com
Das Ergebnis: Am Gaumen zeigt dieser Veltliner vollen Körper und Tiefgang, mit reifen Kernobstaromen, vielschichtig aufgefächert. Angenehme Zucker-Säure-Balance erhöht die Trinkfreudigkeit. Die animierende Mineralik, geschuldet der hohen Reife der Trauben, unterstreicht das enorme Potential des Weines. Eleganter Biss und Saftigkeit mit feinmineralischen Noten im Abgang – ein Veltliner mit langer Lebendigkeit. Diesen und viele weitere ausgezeichnete Weine können Sie am Stand der GHG, Halle 01/Stand 0410 verkosten. Fachkundige Mitarbeiter freuen sich auf Ihren Besuch. 1 www.lenzmoser.at
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Wine RUBRIK & More | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
Von Wolfram Ortner | www.world-spirits.com
Eierlikör mit und ohne Vanille, aber „on the rocks“ bitte! Bei Eierlikör denken die meisten mit viel Nostalgie und ein bisschen Herzblut an vergangene Zeiten – und an handgeschriebene Rezepte aus Omas Kochbuch. Heute erlebt das „Belohnungsgetränk“ eine Renaissance: Manufakturen wie industrielle Erzeuger haben den Spirituosen-Klassiker „entstaubt“ und bieten ein breites Sortiment fantasievoller Kreationen. Das Angebot könnte der Dessertkarte der gehobenen Gastronomie entnommen sein. Oder haben die ideenreichen Produzenten die „süßen Laufmeter“ der Supermärkte inspiziert? Die Aromenvielfalt reicht von Manner Schnitten, Rum-Kokos von Casali und After Eight über Créme Brûlée und Pêche Melba bis zu Tiramisu und Apfelstrudel. On the rocks oder puristisch? Hand aufs Herz: Liköre auf Basis von Sahne oder Milch lieben (fast) alle – Mann oder Frau, Jung oder Alt, Schleckermäuler oder Hardliner. WAS IST DRIN IM EIERLIKÖR?
In den meisten Fällen wird dem Eierlikör Rum oder Weinbrand sowie Korn oder Wodka bzw. Ethanol aus landwirtschaftlichem Ursprung zugesetzt, der auch als Stabilisator des Produktes dient. Im industriellen Segment wird der Likör auf 60 Grad Celsius erhitzt, um ihn zu stabilisieren bzw. Keimbildung vorzubeugen.
Foto: W. Kury
Die Alkoholbasis kann variieren, so verwendet der belgische Erzeuger De Klok Genever mit ca. 40 % vol. für einen extrem dickflüssigen „Löffel-Likör“, der vor allem in köstliche Pralinen gefüllt wird. Der höhere Alkoholgehalt macht das Produkt länger haltbar und „befeuert“ das Aroma.
Die betreffende EU-Verordnung schreibt mindestens 140 Gramm Eigelb, 150 Gramm Zucker pro Liter sowie mindestens 14 % vol. Alkohol vor. Beigabe von Aromen, Sahne oder Milch ist ebenfalls geregelt (für Private nicht relevant).
Eidotter werden meist als eigenständiges Produkt gekauft, im steirischen Betrieb Zweiger steht allerdings die Familie unter „Zwangsarbeit“, wenn es um das sorgfältige Trennen von Eiweiß und Eigelb geht. Auch die Verwendung von Vanille scheidet die Geister: Gerry Fischer vom Alt Wiener Schnapsmuseum stellt seinen Eierlikör ohne Zusatz von Vanille her und sieht ihn als den einzig authentischen an. Der hochwertige Geschmacksträger (Kondens-)Milch oder Sahne ist ebenfalls noch zu berücksichtigen. Die Firma Horvath lässt sich für ihre Creme-Liköre sogar eine spezielle
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Milch liefern. Doch wie heißt es so schön: Viele Wege führen nach Rom … Und so ist der klassische Eierlikör für alle Erzeuger die Basis für viele Varianten wie Nougat, Schoko, Mohn, Nuss und vieles mehr. Alle Produkte, ob mit natürlichen oder naturidenten Aromen hergestellt, sind relativ lang haltbar, sofern sie aus einem Handelsregal stammen und den EU-Bestimmungen entsprechen. Idealerweise sollte eine geöffnete Flasche jedoch so zügig wie möglich geleert werden.
gin schreibt geschichte
Ende des 19. Jahrhunderts und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren „Altvater Gessler“ und „J.A. Baczewski“ bekannte Marken, die man mit einer großen Vielfalt von hochwertigen alkoholischen Getränken verbunden hat.
Steirischer Gin, veredelt mit 2B to be HEMP, dem echten Hanfdrink (inspired by AEIJST). Hergestellt aus biologischen Wacholderbeeren, überzeugt durch seinen fruchtigen Geschmack und der typischen Hanfnote. Ein völlig neues Gin Erlebnis mit echtem Hanfpulver.
Die Wurzeln des Unternehmens reichen weit ins 18. Jahrhundert zurück, große Bedeutung erwarb sich die 1873 in Schlesien entstandene Niederlassung mit dem Slogan „3 Worte: Altvater – Gessler – Jägerndorf“. Sie wurde zum k. und. k. Hoflieferanten ernannt und auf den Weltausstellungen 1888 in Melbourne und St. Petersburg, 1889 in Barcelona und Brüssel, 1900 in Paris und 1904 in Wien mit Goldmedaillen ausgezeichnet. Nach dem Zusammenbruch der Monarchie entstanden einzelne Unternehmen in den Nachfolgestaaten und es wurden Lizenzen erteilt an Hersteller der Gessler-Produkte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die meisten Betriebe in Osteuropa verstaatlicht, nur Wien blieb im Besitz der Familie Gessler und wurde 60 Jahre von Eduard Gessler geführt. Der Export wurde bis Australien, Afrika und Amerika ausgebaut. 1980 stellte sein Sohn Elek das Unternehmen auf eine neue Basis, die heutige „Altvater Gessler – J.A. Baczewski GmbH“: bis heute ein Begriff für Spirituosen-Spezialitäten nach alter Tradition.
Veredelung mit echtem Hanfpulver als einzigartige Innovation aus der Steiermark: 2B HEMP GIN sticht durch sein einzigartiges Aroma angenehm heraus und sorgt auch als Cocktail für Wow-Effekte.
Klassifiziert als First-Class Distillery 2019, gab es Double-Gold für J.A. Baczewski Piolunowka, Gold für J.A. Baczewski Orzechowka, Gin Monopolowa, Vodka Monopolowa, J.A. Baczewski Ovovit, J.A. Baczewski Suweren, J.A. Baczewski Whisky, Silver für J.A. Baczewski Pomeranczowka, J.A. Baczewski Jezynowka, Bronze für J.A. Baczewski Morelowka, J.A. Baczewski Wisniowka.
Hitliste bester Eierliköre 96,3 WOB-Punkte – Steirischer Eierlikör 2016 - Double-Gold Destillerie Zweiger, 8562 Mooskirchen, www.zweiger.at Duft: Zauberhaftes Sorten-Thema, Zabaglione-Assoziationen, cremiger Vanillepudding, viel animierende Frische, Nougat, Sahne, zarter Rumester-Touch. Geschmack: Opulent, doch elegant, sehr sahnig-milchig, animierend-frisch, kraftvolle Eier-Vanille-Komposition, sehr cremige Textur, dicht und harmonisch, endloses Finale. 95 WOB-Punkte – J.A. Baczewski Ovovit - Gold Altvater Gessler J.A. Baczewski, 1010 Wien, www.agjab.com Duft: Gekonnt und sehr typisch, geradlinig und konzentriert, esterig-beerige Basis, starke Eidotter-Präsenz, Zimt, Honig, leicht apfelig-birnig. Geschmack: Überzeugende Intensität, klar dominierende Dotter-Aromen, ein Hauch Zitrus, cremig-sahnige Textur, kompakter Körper, harmonisch, gute Länge. 94,7 WOB-Punkte – Gänserndorfer Eier-Creme-Likör - Gold Horvath‘s Spezereyen Kontor GmbH, 2232 Deutsch Wagram, www.horvaths.at Duft: Klassischer Vanillepudding, Eidotter, helles Karamell, feine Vanille, Zitrus, Nussbiskuit, klar und geradlinig. Geschmack: Vanillepudding in flüssiger Form, sehr cremig-milchig-sahnig, buttrige Akzente, Eigelb, weiße Schokolade, elegante Vanille-Süße, wärmendes Finale.
WERBUNG, Fotos: Laura Stern
Spezialitäten mit großer Tradition
2B to be HEMP GIN pur oder als Cocktail mit 2B HEMP, dem weltweit einzigartigem Hanfdrink mit echtem Hanfpulver genießen: 2B GreenGin - Cocktail: »» »» »» »»
4 cl 2B HEMP GIN 1 Dose 2B HEMP (250 ml) Crushed Ice Mit Limette oder Gurke garnieren. Zurücklehnen und geniessen!
2B to be HEMP, der weltweit einzigartige Hanfdrink mit echtem Hanfpulver: Neben L-Tryptophan, Spirulina und einem Fruchtanteil von 63 % ist das enthaltene Hanfpulver der Vitalstoff für einen neuen Lebensstil. Die entspannende und regenerierende Kraft von echtem Hanf: Die Cannabis-Pflanze, mit ihren mehr als 1.000 Wirkstoffen, findet heute eine neue Bedeutung als Genussmittel für einen neuen Lebensstil. Purer Trinkgenuss mit natürlicher Kraft. Und das ganz ohne Zuckerzusatz*. Drinks der Marke 2B: 2B drinks schmecken erfrischend fruchtig, ganz ohne Zuckerzusatz*. Hochwertige Früchte, natürliche Vital- und Inhaltsstoffe wie L-Tryptophan, L-Arginin und echtes Hanfpulver haben eine belebende Wirkung bei Arbeit und Sport, entspannen bei Stress oder regenerieren für einen neuen Lebensstil. 1 Dosis Natur. 100 % Wohlfühlen. *Früchte enthalten von Natur aus Zucker.
1 www.2B.at - www.2Bgin.at
Foto: iStock / Yummy pic
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | RUBRIK
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BIERSPEZIALITÄTEN Braukunst in ihrer Vollendung Das schöne für Gastronomen und Gäste: Am österreichischen Markt gibt es nationale wie internationale Biersorten in allen nur erdenklichen Geschmacksrichtungen. Sie alle geben das Können der Braumeister wieder, die zahlreichen Rohstoffvarianten so miteinander zu kombinieren, dass Biertrinker verzückt mit der Zunge schnalzen.
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RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
BIERSPEZIALITÄTEN – VON KARL SCHILLING
Ein Bier ist nie genug
Fotos: pexels
Ende September war es wieder so weit: Das Bierland Österreich feierte den „Tag des österreichischen Bieres“. Ein Zeichen dafür, welch große und lange Biertradition im Herzen Europas gepflegt wird. Dazu gesellen sich mehr und mehr internationale Bierspezialitäten, die vor allem im Fahrtwind der Kreativbiere gehörig Tempo machen.
A
m 30. September ist offiziell „Tag des österreichischen Bieres“ – und das nicht zufällig, handelt es sich dabei doch um den traditionellen Brausilvester. Bis vor 200 Jahren mussten Bierliebhaber in den Sommermonaten sehr stark sein, waren sie doch mit einem Umstand konfrontiert, der heute unvorstellbar wäre: einem Herstellungsverbot für Bier! Damals erstreckte sich die Biersaison zwischen den Feiertagen zweier Heiliger. Nur von Michaeli (29. September) bis Georgi (23. April) durfte gebraut werden.
noch nicht und die revolutionäre Erfindung des Lagerbieres durch den Österreicher Anton Dreher sollte auch noch rund 100 Jahre auf sich warten lassen. So konnte die Bierproduktion erst Anfang Oktober mit Hopfen und Getreide aus der frischen Ernte wieder aufgenommen werden.“ KREATIVITÄT SCHMECKT MAN
Dazu erklärt Brauereiverbands-Geschäftsführerin Jutta Kaufmann-Kerschbaum: „Im Früh- und Hochsommer hätten die hohen Temperaturen dem wärmeempfindlichen Bier zu stark zugesetzt. Passende Kühlgeräte gab es
In den letzten Jahren haben sich abseits des Reinheitsgebots wahre Bierschätze präsentiert, die nicht nur als Solitär eine gute Figur machen, sondern auch wunderbar Gerichte begleiten. Und diese „Perlen“ finden im Fahrtwasser der Craft- und Kreativbierszene zunehmend mehr Anhänger. Das Brauen mit Naturhopfen haben die Zipfer Braumeister im Laufe der Zeit perfektioniert. Es wurde
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auch zur Inspirationsquelle für immer neue Bierspezialitäten mit außergewöhnlichen Nuancen, die den feinen Gaumen der Biergenießer überraschen und begeistern. „Die Hopfensorte Calypso verleiht dem Meisterwerk Pale Ale mit 5,4 Vol.-% Alkoholgehalt eine besondere Hopfenaromatik – mit holzigen Nuancen nach Kiefer in Kombination mit erfrischenden Zitrusfruchtnoten. Ein echtes Meisterwerk, dunkel gold-gelb mit einer prägnanten Bittere im Abgang“, schwärmt Gabriela Maria Straka, Leitung Kommunikation/PR & CSR der Brau Union Österreich. Sie empfiehlt die Spezialität zu würzig-scharfen Vorspeisen, zu Wild und pikanten Gerichten, zu würzigem Käse und fruchtig-süßen Desserts.
Die Basis für das Gösser Stifts-Troad (4,9 Vol.-%) bilden ausgewählte heimische Rohstoffe – im Speziellen das wiederentdeckte Urgetreide Emmer –, sie werden nach einem ursprünglichen Brauverfahren gebraut. Vom Getreide, in der Mundart „Troad“ genannt, kommt auch der Name der außergewöhnlichen Spezialität. Zusätzlich wird mit warmer Gärführung gearbeitet, das heißt, die obergärige Hefe arbeitet bei höheren Temperaturen als üblich. Dadurch wird das Bier besonders fruchtig und mild. „Ungefiltert abgefüllt und daher natürlich-trüb ist das Stifts-Troad eine leuchtend bernsteinfarbene Bierspezialität. Mit fruchtigen Aromen entsteht ein samtig, seidiger Geschmack von anhaltender erfrischender Fruchtigkeit. Eine Malzkomposition mit Emmer aus dem Burgenland verleiht dem Stifts-Troad seinen vollmundigen Charakter“, sagt Gabriela Straka. Als Speiseempfehlung nennt sie unter anderem Kürbiscremesuppe, gegrilltes Geflügel oder Spargelgerichte. Das 1475 Pale Ale (5,5 Vol.-%) präsentiert sich am Gaumen intensiv hopfen- und fruchtaromatisch, mit harmonischer Bittere. Es passt gut zu zu pikanten, leicht scharfen Gerichten, hellem Fleisch wie Kalb oder Pute
sowie zu fruchtigen Speisen und Desserts, es eignet sich aber auch als appetitanregender Aperitif. Einen weiteren altertümlichen Bierstil repräsentiert das Schwechater Wiener Lager mit 5,5 Vol.-% Alkohol. Angelehnt an frühere Aufzeichnungen, wird bei dem „Schwechater Wiener Lager“ z. Bsp. darauf geachtet, genau die typische, historische Malzschüttung zu verwenden – Wiener Malz, Pilsener Malz und Spezialmalz. „Das Wiener Lager ist, wie die historische Spezialität, bernsteinfarben mit orangen Reflexen. In der Nase findet man feine hopfige Noten, unterstrichen durch leicht biskuitartige Töne. Im Trunk wird die dezente Bittere durch röstige, malzige Aromen unterstützt, ohne süß zu wirken. Es harmoniert mit österreichischen Klassikern wie Gulasch oder Faschiertem Braten. Auch
Käseliebhaber werden die Kombination mit aromatischen Käsesorten schätzen“, empfiehlt die Kommunikations-Chefin der Brau Union Österreich. Transgourmet Trinkwerk ist mit seinem Getränkeangebot „immer schon“ am Puls der Zeit und erweitert sein Produktangebot laufend um neue Trends: Aktuell steht das österreichische Bierhandwerk im Rampenlicht. So bereichern rund 40 handwerklich gefertigte Bier-Spezialitäten ausgewählter Klein- und Kleinstbrauereien das Angebot. „Im Wachstumsmarkt Bier sind wir bestrebt, gemeinsam mit den Brauereien verschiedenste Bierstile in der Gastronomie zu etablieren. Der Trend zum Zweit- oder Drittbier hat noch nicht seinen Zenit erreicht. Wir wollen hier speziell
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BIERSPEZIALITÄTEN heimischen Klein- und Kleinstbrauereien eine Bühne geben. Wir ermöglichen innovativen Brauern, ihre Produkte der Gastronomie zugänglich zu machen“, erklärt Andreas Hayder von Transgourmet Trinkwerk. Entdeckt werden die Biere auf Veranstaltungen wie den boomenden Craft-Bier-Festivals, natürlich bei Verkostungen und durch Medienberichte. „Mit Handwerks-Bieren von innovativen und klar auf höchste Qualität fokussierten Brauereien wie Syndicate Brewers oder Beer Buddies und vielen anderen möchten wir die heimische Bierkultur fördern und die Gastronomie dabei unterstützen, bieraffine Gäste mit Handwerks-Bieren als geschmackvolle Alternative und Ergänzung zum klassischen Angebot zu überraschen und zu begeistern“, betont Andreas Hayder. Die Syndicate Brewers wurden erst 2016 gegründet und punkten mit innovativen, wohlschmeckenden Bieren „abseits des Main-Streams“, die dann Namen wie „Hackler Medizin“ oder schlicht „Herbert“ tragen – das ist das neue Hanfbier aus der Mini-Brauerei. Die Mühlviertler Beer Buddies wiederum setzen auf Regionalität, Nachhaltigkeit und Natürlichkeit. Die Gründer haben schon lange „zum Hobby“ Bier gebraut und erst vor Kurzem die Passion zum Beruf erhoben. Die Stieglbrauerei hat für sich „Qualität vor Quantität“ als Credo ausgerufen. So werden hier nach traditioneller Brauhand-
werkskunst in Kombination mit moderner Technik und „Slow Brewing“ mehr als 20 verschiedene Bierspezialitäten gebraut. Zum Slow-Brewing-Gedanken meint Stiegl-Chefbraumeister Christian Pöpperl: „Wir geben unseren Bieren die Zeit, die sie brauchen, um zu reifen. Das ist unsere klare Entscheidung für Qualität und gegen Produktionsdruck sowie Schnelligkeitsdenken.“ Neben den Klassikern bietet Stiegl auch eine Auswahl an verschiedenen Bierspezialitäten an, wie unter anderem auch die Wildshuter Bierspezialitäten vom eigenen Biergut. „Diese Biere vereinen die Kraft und Individualität der in Wildshut angebauten Urgetreidesorten“, freut sich Christian Pöpperl. So ist das Wildshuter Sortenspiel (5 Vol.-%) eine hell-honigfarbene, obergärige Bio-Bier-Spezialität, gebraut aus Wildshuter Urgetreide mit einer frischen, hefeblumigen Note. Das vollmundige, milde Bier präsentiert sich samtig weich auf der Zunge mit harmonischem Ausklang. Die Wildshuter Gmahde Wiesn ist eine Komposition aus verschiedensten Malzsorten, Kräutern und Hopfen. Diese untergärige Bierspezialität duftet nach frischen Kräutern, Zitrus und Getreide, die fein eingebundene Kohlensäure wirkt frisch am Gaumen und die dezente Malznote sorgt für den vollen Biergenuss mit 4,9 Vol.-% Alkohol. Die Wildshuter Männerschokolade vertraut auf verschiedene Malzsorten und selbst angebautem Schwarzhafer. „Mit einer
Mit mehr als 1.400 Biersommeliers hat Österreich das größte Bier-Wissen weltweit.
reichhaltigen, cremigen Schaumkrone duftet diese braunschwarze, obergärige Bierspezialität nach Schokolade und Mocca. Gehaltvoll, komplex und geschmeidig sorgt es für einen langen, intensiven Abgang mit 5,5 Vol.-% Alkoholgehalt“, weiß Christian Pöpperl. Das Bierbrauen und die Käseerzeugung auf Almen werden in Österreich seit vielen Jahrhunderten gepflegt. Wie die hochwertigen kulinarischen Kreationen des Senners, so stehen auch Biere aus Hirt für zeitlose Qualität und die Bewahrung und Weiterentwicklung von traditionellem Handwerk für die kommenden Generationen, ist von der Brauerei zu erfahren. Eine innovative Bierspezialität, die jedoch einen großen Schritt zurück in Richtung Ursprung geht, ist das Hirter Kellermeister. Das naturtrübe Biobier hat eine prägnante Eigennote, die es den rein biologischen Rohstoffen österreichischer Biobauern zu verdanken hat. Es präsentiert sich lieblich, fruchtbetont, süffig und echt. Und weil Bierbrauen und die Käserei viel Raffinesse und Geschick erfordern, haben die Privatbrauerei Hirt und die Kaslab‘n Nockberge aus ihren Ursprungsprodukten – dem Hirter Kellermeister und einem Käse aus Bio Heumilch – den schmackhaften Hirter Bio-Bierkäse geschaffen. Der halbweiche Schnittkäse, erhält durch die Fettreduktion auf 20 % FiT einen kräftigen Geschmack. Er wird bei der Kaslab’n noch händisch gepflegt und mit dem naturtrüben
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zur Geltung. Eine dominante Bittere rundet das IPA perfekt ab. Maisel & Friends Hoppy Hell ist frisch, fruchtig mit hoher Drinkability. Es wurde mit Aromahopfen verfeinert und ist ein unkomplizierter Allrounder mit dem gewissen Kick. Zu ihrem Weizen IPA meinen Maisel & Friends: „Ein Weißbier in perfektem Einklang mit amerikanischem India Pale Ale. Ein wahre Fruchtbombe, die Aromen von Ananas, Limette und einen Hauch von Banane mit sich bringt.“ Biobier der Privatbrauerei Hirt verfeinert. Durch den Einsatz von natürlichen Rotschmiere Bakterien bekommt er den typisch würzigen Charakter und ist somit harmonischer Begleiter einer echten Kärntner Jause – „und dazu natürlich ein Hirter Kellermeister“, empfiehlt die Brauerei. Maisel & Friends zählen zu den Pionieren der deutschen Craft-Bierszene und sind bekannt für kreative Braukunst, Herzblut und Leidenschaft. Sie beweisen, dass auch nach dem Bayerischen Reinheitsgebot gebrautes Bier vielfältig und komplex sein kann – Aromen und
Geschmackseindrücke sind schier unendlich, und das mit nur vier Zutaten. Die vier CraftBiere sind charakterstark und treten alle mit dem gewissen Extra auf. Ihr Alkoholgehalt ist eher moderat, die Geschmacksmomente sind aber besonders und ausgefallen. Die Brauerei beschreibt ihr Maisel & Friends Pale Ale: als „echtes Brett“ an Aromen sowie „komplex und super süffig“. Da gibt es Zitrus- sowie Maracujanoten, leicht karamellige Malzaromen und „Hopfen ohne Ende“. Das Maisel & Friends IPA gilt als knackig bitter und fruchtig. Eine intensive Hopfennote bringt Aromen von roten Beeren und Zitrusfrüchten
AUS LEIDENSCHAFT FÜR DAS ECHTE. Franz Glabischnig, Almsenner Was Franz Glabischnig und die Mitarbeiter von Hirter verbindet: Die Leidenschaft für echten, unverfälschten Genuss aus der Natur, für beste Qualität und die Weiterentwicklung traditionellen Handwerks für kommende Generationen.
hirterbier.at
Weißbier wird in der Regel mit Bayern in Verbindung gebracht, wobei diese obergärige Bierspezialität aber auch in Österreich auf höchstem Niveau ihre Kultivierung findet. Das passiert auch in Murau. Die dort ansässige Genossenschaftsbrauerei sorgte Anfang August bei den World Beer Awards in London für eine Sensation: Sie bringt den Weltmeister Titel in der Kategorie Bavarian Style Hefe Weißbier nach Österreich. Somit ist das Weissbier aus Murau von einer hochkarätigen, unabhängigen Expertenjury aus Europa, USA und Asien nach einer Verkostung und Beurteilung zum besten Weißbier weltweit gekürt
Emotion verkaufen Die Firma Zapfdoktor sieht sich als „rechte Hand der Braumeister“, da ein Braumeister nahezu nur 50 % Einfluss auf die Qualität seiner Fassbiere hat. Die anderen 50 % hält der Gastronom. Sobald das Fass die Rampe der Brauerei verlassen hat, ist es auf sich gestellt. Das Bier muss größte Strapazen während des Transports bis hin zur Lagerung beim Zwischenhändler über sich ergehen lassen. Der Zustand seines endgültigen Bestimmungsortes – dem Bierkeller, Kühlraum oder Kühlpult des Gastronomen – ist ebenfalls ungewiss. Entscheidend sind – wie im Sport – die letzten Meter, „the last mile“. Die Schankanlage wird sehr gerne von Bierschädlingen heimgesucht. Diese kleinen Tierchen fühlen sich sichtlich wohl bei fehlender Hygiene. Diese Mikroorganismen schaffen es, und das schon binnen ein paar Metern, den Geruch, den Geschmack und das Aussehen des Bieres entscheidend zu verändern, sodass es nicht mehr das Bier ist, das der Braumeister gebraut hat. Den endgültigen und entscheidenden Todesstoß versetzt man dem Bier dann noch durch fehlerhaftes Zapfen und eine nicht angemessene Präsentation im Glas auf dem Weg zum Gast. „Diese etwas überspitzte Darstellung führt zu Umsatzrückgängen beim Gastronomen und zu Imageverlusten der Brauereien“, weiß Zapfdoktor-Geschäftsführer Gerhard Langegger.
worden. Das Besondere am WM Titel liegt in der Einzigartigkeit, denn während es bei den World Beer Awards zahlreiche Country Gewinner in Gold, Silber und Bronze gibt, also Gewinner des jeweiligen Landes in der jeweiligen Kategorie, ist der WM-Titel das oberste Ziel, das man bei den World Beer Awards erreichen kann. Die Brauerei Murau darf sich neben dem ehrenvollen WM-Titel für ihr Murauer Weissbier auch über die Auszeichnung „Country Winner Gold“ für ihr Murauer Märzen, Murauer Pils, Murauer hm Radler, Murauer Weissbier freuen. In Anbetracht dessen, dass über 3.500 Biere aus über 50 Länder verkostet
Bei der Qualitätsfrage setzt die Firma Zapfdoktor den „Zapfhahnhebel“ an. „Wir kümmern uns sowohl um Montagen und Reparaturen von Schankanlagen, als auch um das damit einhergehende regelmäßige Schankservice“, erklärt Gerhard Langegger: „Unter Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit planen und konzipieren wir gemeinsam mit dem Betrieb die für ihn optimale, individuelle Lösung für die Offenausschank im Sinne der besten Getränkequalität.“ Durch ein europaweites Netzwerk werden die neuesten Trends aufgenommen und auf die Marktbedürfnisse abgerundet. Mit Hilfe von laufenden Ausbildungen und wiederkehrenden Schulungen bleiben die Mitarbeiter am neuesten Stand und nutzen das Wissen bei der täglichen Arbeit. Die verwendeten Produkte und Materialien entsprechen allen gesetzlichen Voraussetzungen und bieten zusätzlich die Möglichkeit, Energie einzusparen. WEITERBILDUNG
WERBUNG, Foto: Zapfdoktor
Auch für Schulungen von Getränkeproduzenten und Partnern nimmt man sich Zeit. „Jedes Jahr Ende Jänner veranstalten wir für Schanktechniker und Getränkehersteller aus ganz Österreich und Deutschland ein Seminar in unserem Haus“, verrät Gerhard Langegger. Für ihn ist Bier nicht bloß eine Ware, sondern „der Verkauf von Bier ist Emotion“. 1 www.zapfdoktor.at
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Fotos: pexels / iStock / sivivolk
HILFE NAHT!
und beurteilt worden sind, stellt das Ergebnis der World Beer Awards für die Brauerei Murau eine glanzvolle Bilanz dar. „Wir betrachten den WM Titel für unser Weissbier und die vier Goldmedaillen als Country Winner sowohl als besondere Ehre als auch Bestätigung und Motivation für unser ständiges Streben nach Qualität und Stabilität,“ freuen sich unisono Vorstandsobmann Johann Lassacher, geschäftsführender Vorstand Josef Rieberer und technischer Betriebsleiter Michael Göpfart: „Als Country Winner dürfen unsere vier Biere als bestes österreichisches Bier bezeichnet werden.“ Die Brauerei Jos. Baumgartner GmbH zählt heute zu den größten mittelständischen und erfolgreichsten Brauunternehmen Österreichs, das sich seine Eigenständigkeit bewahren konnte. Die Verbundenheit mit der Region spiegelt sich insbesondere in der Präsenz von Baumgartner Bier in der Gastronomie der Barockstadt Schärding und Umgebung wider. Besonderen Wert legt Baumgartner seit Jahren auf höchste Produktqualität, regionale Anbieter und Mitarbeiter/innen aus der Umgebung. Der Einkauf der Rohstoffe erfolgt vorwiegend bei regional ansässigen Unternehmen mit höchstem Qualitätsausweis, Nachhaltigkeits- und Umweltgedanken sowie einer fairen Produktion und fairen Arbeitsplatzbedingungen. So ging dieses Jahr bereits zum zweiten Mal in Folge im Rahmen der Austrian Beer Challenge der Staatsmeistertitel für besten Geschmack und herausragende Produktqualität in der stärksten Kategorie „Weizen- und Roggenbiere“ an die Baumgartner Weisse hell.
„Ein absolut tolles Gefühl, den Staatsmeistertitel für unsere Weisse hell sowie zwei dritte Plätze entgegen zu nehmen. Die Prämierung unserer Biere gibt den täglichen Bemühungen des gesamten Teams für beste Produktqualität Recht. An dieser Stelle gilt dem gesamten Team der Brauerei Baumgartner ein ganz besonderer Dank. Wir sind sehr stolz!“, freuen sich Geschäftsführer Gerhard Altendorfer und Dipl.-Braumeister Michael Moritz. Das Brauhaus Gusswerk führt einen Weißbier-Bock im Programm, der durch seine feinen, typisch-bananigen Weißbieraromen, gepaart mit Gewürznelke, Pfeffer und kernigen Hopfentönen überzeugen will. Braumeister Reinhold Barta beschreibt den Weizenbock als „Meisterstück, der weich und mild zugleich den Gaumen hinuntergleitet“. Für das Service dieser „handwerklich gebrauten“ Sonderedition rät er zum Weinglas. CRAFT-CIDER? JA, BITTE!
Laut einer aktuellen Studie der Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der österreichischen Brauwirtschaft (GfK) über den österreichi-
Unser satt dunkles Hefeweißbier besticht durch seine fruchtig-frische Süße und Nuancen von reifen Bananen harmonieren mit köstlichen Röstmalzaromen.
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schen Biermarkt ist die steigende Nachfrage nach Cider einer der vier wesentlichen langfristigen Trends im „in-home consumption Bereich“. Lag die Käuferreichweite beim Apfelwein vor fünf Jahren noch bei 5,6 %, so betrug sie 2018 bereits 14,5 %. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Käuferreichweite in Österreich also nahezu verdreifacht. Und seit Anfang des Jahres importiert die Rudolf Ammersin GesmbH einen der besten Craft-Cider der USA exklusiv nach Europa.
Ein perfekter Durstlöscher nach dem Sport und schmeckt wie ein Premiumweißbier schmecken muss – spritzig, frisch und vollmundig.
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„Um heimischen Cider-Liebhabern die geschmackliche Bandbreite des Apfelweins zugänglich zu machen, sind wir stets auf der Suche nach Herstellern abseits des Mainstreams. Wir freuen uns mit Reverend Nat‘s Hard Cider aus Portland über einen ganz besonderen, mehrfach international ausgezeichneten Neuzugang“, sagt Sigrid Wiegand, Geschäftsführung der Rudolf Ammersin GesmbH, zur Erweiterung des Craft Cider-Sortiments. Craft-Bier-Fan Reverend Nat West, er ist wirklich ein Reverend und Gründer von Reverend Nat’s Hard Cider,
WERBUNG, Fotos: tinefoto.com | martin steinthaler
BIERSPEZIALITÄTEN macht seit rund 15 Jahren aus Äpfeln ungewöhnliche Cider. Schuld daran war die üppige Apfelernte seines Nachbarn 2004.
Franz Glabischnig über die traditionelle Käseherstellung Franz Glabischnig war vor rund 40 Jahren einer der ersten Bauern in Kärnten, der sich der biologischen Landwirtschaft widmete. Er setzt sich als einer der Mitgründer der Kaslab’n Nockberge für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Almlandschaften ein. Seit 1997 ist er der Senner auf der Alexanderalm in der Gemeinde Millstatt am See. Hier verarbeitet er Milch zu einzigartigem Käse, Topfen und Butter. Er weiß: Das Beste ist echter Geschmack direkt aus der Natur. Dafür braucht es keine künstlichen Zusätze oder Tricks, sondern ausschließlich Sorgfalt und Leidenschaft für ein Handwerk, das seit Jahrhunderten weitergegeben und perfektioniert wird. Das gilt für die Sennerei auf der Alexanderalm wie auch für das Brauhandwerk. Und hier schließt sich der Kreis zur Privatbrauerei Hirt. Franz Glabischnig ist das neue öffentlichkeitswirksame Gesicht von Hirter. Ihn und die Mitarbeiter der Kärntner Privatbrauerei verbindet die Leidenschaft für das Echte, für ursprüngliches Handwerk, für echten Genuss und Geschmack aus natürlichen Rohstoffen, sei es nun beim Käse oder beim Bier.
Beide Traditionen – das Bierbrauen und die Käseerzeugung auf Almen – werden in Österreich seit vielen Jahrhunderten gepflegt. So wie die hochwertigen kulinarischen Kreationen des Senners, so stehen auch Biere aus Hirt für zeitlose Qualität und die Bewahrung und Weiterentwicklung von traditionellem Handwerk für die kommenden Generationen. 1 www.hirterbier.at
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DAS BESTE NASS - NATÜRLICH VOM FASS
Zum perfekten Biergenuss in der Gastronomie gehört auch die perfekte Ausschank und das damit einhergehende Zapfkönnen. Dazu sagt Helmut Paulitsch, Leiter Schanktechnik der Brau Union Österreich: „Das Um und Auf ist es, natürlich abgestimmt auf das Biervolumen, die richtige Schanktechnik zu verwenden. Denn der Genuss von perfekt gezapftem Fassbier ist ein wesentlicher Bestandteil der österreichischen Bierkultur.“ Um den perfekten Schaum beim frisch gezapften Bier zu bekommen, empfiehlt er folgende Punkte zu beachten: »» ein sauber ausgespültes Glas »» eine 45°-Haltung beim Einschenken »» sich Zeit lassen für den Traum-Schaum, die richtige Schaumhaube; der gesamte Einschenkvorgang dauert zwei Minuten »» eine möglichst kurze Bierleitung »» die richtige Gebindewahl, um zu lange Fassanschlagszeiten zu vermeiden »» die tägliche Reinigung der Schankanlagenteile, die mit Luft in Berührung kommen
Fotos: pexels
Echte Leidenschaft für echten Geschmack
Im Jahr 2011 verkaufte er seine gesamte Produktion von 75 hl in nur einem Monat. 2013 bezog er in einem 700 m2 großen Fabrikgebäude sein neues Zuhause. Heute verkauft Rev. Nat seinen Cider in etlichen amerikanischen Bundesstaaten, kanadischen Provinzen und Japan. Im Taproom seiner Cidery können Besucher seine Kreationen verkosten. Als eingefleischter Craft Beer Revolutionär experimentiert Reverend Nat mit Bierhefe, wilder Fermentation, belgischen Bier-Gewürzen, aromatischen Hopfen von der amerikanischen Westküste und lokalen Fruchtsäften, um den Geschmack seiner Cider abzurunden. Als Geschichtsforscher der Ciderherstellung ließ er vergessene Cider-Stile wieder auferstehen und praktiziert Entsaftungs- und Fermentierungstechniken, die schon lange aus der Mode gekommen waren. Kurz gesagt: Er macht Cider, den niemand sonst macht. Ungewöhnlich sind bei den mehrfach preisgekrönten Cidern auch die Zutaten: Zum puren Apfelsaft kommen Panela (auch Piloncillo), Obstsäfte und Gewürze, wie Koriander, Anis oder Hanfsamen, die seine Cider, wie den „Revival Hard Apple Cider“, „Sacrilege Sour Cherry“, „Hallelujah Hopricot“ oder „Deliverance Ginger Tonic“ geschmacklich verfeinern.
Mit dem Blade-System bietet die Brau Union Österreich 8-Liter-Easy-Kegs in handlicher Größe, die rund 30 Tage lang frisch gezapftes Bier bieten. Dank des kompakten Fasses lassen sich neue oder spezielle Sorten flexibel anbieten. „Mit Blade können Gastronomen ihren Kunden frische Fassqualität und Biervielfalt bieten. Dank des kompakten Volumens können die Sorten einfach und häufiger gewechselt werden. Zudem kann das Bierangebot leicht auf Spezialitätenwochen abgestimmt werden“, erklärt Helmut Paulitsch, der als mögliche Sorten Birra Moretti, Heineken 0,0, Gösser Märzen, Gösser Brauschätze Stifts-Zwickl hell, Gösser NaturRadler, Puntigamer, Edelweiss Hefetrüb, Zipfer Urtyp, Schwechater Wiener Lager sowie Cider Strongbow Gold Apple nennt.Neu im Sortiment ist die asiatische Marke Tiger. „Zudem ist das gebrandete Fass mit der transparenten und beleuchteten Kugel ein dekorativer Hingucker für jedes Lokal“, weiß der Techniker aus der Praxis. In der Brauerei Grieskirchen ist man davon überzeugt, dass eine gepflegte Bierzapfanlage „der Garant für ungetrübten Biergenuss“
ist. Brauereieigentümer Marcus Mautner Markhof verweist überdies auf das Glas sowie dessen Reinlichkeit, um einen tollen Bierschau zu zapfen. Als „Feinde des Bierschaums“ bezeichnet er Fett und Dunst, Rauch, Staub sowie zu viel Reinigungsmittel bzw. das falsche: „Bitte kein Haushaltsgeschirrspülmittel verwenden!“ Für das perfekte Bierglas empfiehlt er, Gläserspüler nur für
Gläser zu verwenden und nicht auch für das Kaffeegeschirr. Ebenso soll der Gläserspüler regelmäßig gewartet werden, mindestens ein Mal am Tag das Wasser wechseln und den Spüler reinigen. Aus seiner Sicht ist es auch wichtig, die Gläser vom Küchendunst fernzuhalten, sie nicht nachzupolieren, sondern an der Luft trocknen zu lassen und für jedes Bier ein frisches Glas zu nehmen.
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Tolle Leistung Die Carlsberg-Gruppe kommt der Entwicklung der weltweit ersten „Papier“-Bierflasche einen Schritt näher.
Eine Bierflasche aus Papier? Im Rahmen des Weltgipfels der C40-Bürgermeister hat die Carlsberg Gruppe ihr Projekt zur Entwicklung der weltweit ersten „Papier“-Bierflasche aus nachhaltig gewonnenen Holzfasern präsentiert. Carlsberg hat zwei neue Forschungsprototypen seiner Green Fibre Bottle vorgestellt, die die ersten „Papierflaschen“ mit Bierinhalt sind. Die Gruppe kündigte außerdem an, dass sich weitere führende globale Unternehmen angeschlossen haben, die ebenfalls eine Vision zur Entwicklung nachhaltiger Verpackungen durch die Weiterentwicklung der Papierflaschentechnologie vertreten. Mit diesen Entwicklungen setzt Carlsberg seinen Weg der nachhaltigen Verpackungsinnovation fort, der ein wichtiger Bestandteil des Nachhaltigkeitsprogramms „Together Towards Zero“ ist. Dieses Programm beinhaltet außerdem die Verpflichtung zur Null CO2-Emissionen in ihren Brauereien und eine 30-prozentigen Reduzierung ihres gesamten CO2-Fußabdrucks bis 2030. ZWEI NEUE PROTOTYPEN
Die beiden neuen Forschungsprototypen bestehen aus nachhaltig gewonnener Holzfaser, sind vollständig recycelbar und verfügen über eine innere Barriere, damit die Flaschen Bier enthalten können. Ein Prototyp verwendet eine dünne recycelte PET-Polymerfolienbarriere und der andere eine 100 % biobasierte PEF-Polymerfolienbarriere. Diese Prototypen werden verwendet, um die Barrieretechnologie zu testen, da Carlsberg eine Lösung sucht, um sein oberstes Ziel einer 100 % biobasierten Flasche ohne Polymere zu erreichen. Myriam Shingleton, Vice President Group Development bei der Carlsberg Group: „Wir freuen uns über die Fortschritte, die wir bisher bei der Green Fibre Bottle erzielt haben.“
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Die Goldmedaille ging dabei nach Deutschland. Als erste Frau konnte sich Elisa Raus gegen rund 80 Teilnehmer aus 18 Nationen durchsetzen. „Auch wenn es heuer knapp nicht geklappt hat: Ich möchte unserem gesamten bierigen A-Team für die stake Teamleistung meine Hochachtung aussprechen und natürlich unseren Kollegen aus Deutschland herzlich gratulieren“, so die Geschäftsführerin des Brauereiverbandes Jutta Kaufmann-Kerschbaum. Die Weltmeisterschaft der Sommeliers für Bier wird alle zwei Jahre von der Doemens
Staatsmeister), Felix Schiffner (Oberösterreich, aktueller österr. Vize-Staatsmeister), Julian Selinger (Oberösterreich, aktueller österr. Vize-Staatsmeister), Manuel Bartolacci (Wien), Philipp Geiger (Tirol), Christian Harringer (Oberösterreich), Mag. Clemens Kainradl (Burgenland), Harry Mittermaier (Oberösterreich) sowie Julia Telsnig aus Tirol. BIER-WISSEN ZAHLT SICH AUS
Bei weit über 1.000 verschiedenen Bieren allein im Bierland Österreich fällt die Wahl oft schwer – mancher Bierstil eignet sich eben besser als Begleitung für gewisse Gerichte
Das bierige Nationalteam zeigte in Rimini seine Bier-Kompetenz (v.l.n.r.): Felix Schiffner, Philipp Geiger, Harry Mittermaier, Julia Telsnig, Julian Selinger, Christian Harringer, Clemens Kainradl, Michael Kolarik-Leingartner, Manuel Bartolacci
Akademie mit wechselndem Austragungsort durchgeführt. Und heuer wurde Rimini, Italien, zum Mekka der absoluten Bierexperten. Am Ende des mehrstufigen Bewerbes, der neben einem theoretischen Wissensteil auch mit sehr schwierigen sensorischen Geschmacksprüfungen aufwartete, stand für die Besten der Zunft das große Finale. Dort musste vor Publikum sowie hochkarätiger Fachjury eine gleichsam wissenswerte wie unterhaltende Bier-Showpräsentation gehalten werden. Bis ganz zum Schluss war auch der Oberösterreicher Julian Selinger im Rennen um die Medaillen. Ein Platz am Stockerl wurde jedoch schließlich knapp verpasst. Für Österreich am Start waren Michael Kolarik-Leingartner (Wien, aktueller österr.
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als ein anderer. Die vollendete Harmonie von Speise und Bier zu gewährleisten, stellt eine von vielen Herausforderungen für den Biersommelier dar. Professionelles Kellermanagement auf der Basis von Einkauf, Lagerung, Schankhygiene und Verwaltung, Kalkulation und Verkauf gehört ebenso zu den vielfältigen Aufgaben eines profund ausgebildeten Bierexperten wie Zapftechnik und fachgerechtes Service. Anlässlich des Tages des österreichischen Bieres vermeldet der Verband der Brauereien Österreichs einen neuen Rekord: „Mit aktuell 304 Braustätten – davon 178 Brauereien bzw. 126 Hausbrauereien – haben wir im Bierland Österreich erstmals die 300er-Marke geknackt“, zeigt sich Kaufmann-Kerschbaum erfreut.
Foto: Bierland Österreich
Foto: Carlsberg / www.muusfoto.dk
Die 6. Weltmeisterschaften der Sommeliers für Bier in Rimini, Italien, sind geschlagen. Trotz starker Teamleistung schrammte das bierige „A-Team“ knapp am Podest vorbei.
Verantwortungsvolle Nachwuchsförderung Die Lehrlingsinitiative Amuse Bouche fördert den Berufsnachwuchs bereits seit über einem Jahrzehnt. Die Brau Union Österreich ist bereits von Beginn an Partner des Talentwettbewerbs und unterstützt in den Bereichen Bierkultur und verantwortungsbewusstem Umgang mit Alkohol. Die Teilnehmer trainieren, gecoacht von Arbeitgebern und Kollegen, monatelang für den Wettkampf. Vor einer hochkarätigen Fachjury stellen die Top-Lehrlinge ihr Wissen in Theorie und Praxis unter Beweis.
Gabriela Maria Straka, Leitung Kommunikation/PR & CSR der Brau Union Österreich, überreicht Bierzapfmeister Leonhard Hirsch den wohlverdienten Preis.
„Die Förderung von jungen Menschen ist eine wertvolle Leistung, auch weil sie dabei neue Perspektiven bekommen. Dies mit den besten Bieren in verantwortungsvoller Art und Weise zu tun ist unser Beitrag – mit Wissen über alkoholfreie Spezialitäten, über gekonnte Zapfkunst und Tipps und Tricks rund ums Food-Pairing. So tragen wir alle dazu bei, Österreich zum Land mit der besten Bierkultur Europas zu machen“, erklärt Magne Setnes, Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich.
Alternative für Erwachsene für jeden Anlass. In unserem breiten Sortiment findet sich das passende alkoholfreie Bier oder Erfrischungsgetränk für Erwachsene zu jeder Speise.“
VERANTWORTUNGSVOLLER KONSUM
KARRIERE-SPRUNGBRETT
Gabriela Maria Straka, Diplom-Biersommelière und Leiterin der Unternehmenskommunikation & CSR der Brau Union Österreich, ist es besonders wichtig, den Nachwuchskräften den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol näherzubringen: „Für die Lehrlinge selbst ist das ein wichtiges Learning, aber sie sollen auch in Hinblick auf ihre Gäste sensibilisiert werden und nicht zuletzt lernen, dass es viele alkoholfreie Alternativen gibt, die ebenso gut schmecken und kreativ eingesetzt werden können, auch für Cocktails und Co. Die Produkte unserer AlkoholFreizone sind natürlich gebraut und eine erfrischende
Seit nunmehr 12 Jahren organisiert Amuse Bouche den „Wettkampf der Top-Lehrlinge“. Die Initiative wird von renommierten nationalen und internationalen Spitzenhotels und Top-Gastronomen aktiv unterstützt, die Zusammenarbeit mit namhaften Experten aus der Branche gewährleistet Berufsnachwuchsförderung auf höchstem Niveau. Der Wettbewerb steht für fundierte Nachwuchsförderung in Küche und Service, hohe Wertschätzung des Berufsstandes und richtet die Scheinwerfer auf die künftigen kulinarischen und touristischen Botschafter Österreichs.
Europaweit bieten 20 verschiedene Märkte der Heineken-Gruppe die Produkte der internationalen „Zero Zone“ an. Damit soll der europaweiten Trend zu einem ausgewogenen Lebensstil sowie zu verantwortungsvollem und bewusstem Genuss bedient werden.
IHR PROFI FÜR SCHANK-, KASSEN& MULTIMEDIASYSTEME Langjähriges Vertrauen spricht für sich: die Familie Raimitz setzt auch beim 6. Lokal, dem »Schau.Spiel« in St. Pölten auf unsere Produkte. Individuelles Design, hochwertige Edelstahlzapfhähne und komfortable Bedienung via Touchscreen zeichnen unsere SILEXA wipe Säulen aus. Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei den Messen im November: »Alles für den Gast« in Salzburg von 9. - 13. 11. 2019 und »BrauBeviale« in Nürnberg von 12. - 14. 11. 2019
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Foto: David Bohmann
Die Brau Union Österreich hat es sich zum Ziel gesetzt, Österreich zum Land mit der besten Bierkultur Europas zu machen. Dazu gehört auch, nachhaltige Partnerschaften mit ihren Kunden einzugehen, um die Lehrlingsförderung aktiv zu forcieren.
Foto: pexels
Hinweis für die Fastenzeit: „Liquida non frangunt ieiunium“ – Flüssiges bricht Fasten nicht!
Die Weihenstephaner
Villacher
Ein Bier tiefster Überzeugung
Hefeweißbiere
Bernstein Premium
Das Kapsreiter Landbier hell
Beim Brauprozess wird das Zweimaischverfahren angewendet, bei dem immer nur ein Teil der Maische gekocht wird. Dadurch werden wichtige Enzyme im nicht gekochten Teil geschont. Dieses zeitintensive Verfahren führt zu besonders charaktervollen Bieren.
Charakteristisch für diese Villacher Bierspezialität ist die geschmackliche Harmonie. Gebraut aus feinsten Spezialmalzen und ausgewählten Aromahopfen, erhält das Bernstein Premium seine schöne Bernsteinfarbe und das zarte Hopfenaroma.
Das einzigartige Aroma entfaltet sich während der Hauptgärung, in der das Bier in liegenden Tanks ruht. Unsere Weißbierspezialitäten werden mit sogenannten obergärigen Hefen gebraut. Diese Hefen steigen während der Gärung nach oben und sind besonders aromatisch. Außerdem brauen wir unsere Weißbiere mit einem hohen Anteil an Weizenmalz. Dies wirkt sich positiv auf die Schaumstabilität aus und sorgt für einen vollmundigeren Geschmack.
Bereits im Antrunk begeistert es durch sein zartes, leichtes Karamellaroma. Im Mundraum entfaltet sich der angenehm süffige Charakter.
Gebraut mit herrlichem Wasser aus dem Original-Kapsreiter-Brunnen, mit Braugerste und Hopfen aus regionalem Anbau und abgerundet durch den einzigartigen „Geschmack“ der nach Generationen überlieferten Original-Rezeptur, überzeugt das Kapsreiter Landbier hell mit einem kräftigen Körper und vollmundigem Aroma. Seine glanzfeine Trübung und das satte Goldgelb verführen das Auge des Genießers noch vor dem ersten Schluck. Beste Zutaten und eine geheime Rezeptur machen das Kapsreiter Landbier somit zu einem Garant für herausragenden Biergenuss.
Das Villacher Bernstein Premium ist ein Geschmackserlebnis der besonderen Art. 1 www.villacher.com
1 www.weihenstephaner.de
Das Landbier, kräftig und vollmundig, harmoniert mit allen panierten Gerichten, wie dem klassischen Backhenderl und empfiehlt sich ebenso zur einfachen Bratwurst vom Grill bis hin zum leichten Sushi - ein starker, souveräner Speisenbegleiter. Das Kapsreiter Landbier hell überzeugt mit seinem ausgewogenen Geschmack und besticht mit einer absoluten Vollmundigkeit. Der kräftige Körper wird durch eine ausgeprägt angenehme, dezente Bittere und einer wunderschönen Hopfenaromatik abgerundet. 1 www.kapso.at
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Bierspezialitäten RUBRIK
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Biervielfalt erreicht die Sinne
Murauer WEISSBIER ist Weltmeister
Von hell bis dunkel, von mild bis aromatisch, es gibt für jeden Geschmack das passende Bier. So setzt auch die Kulinarik auf das perfekte Zusammenspiel von Gericht und Biersorten, die jeweils ideale Trinktemperatur, Aromatik sowie die passende Ausschank.
Die Genossenschaftsbrauerei Murau sorgt bei der Verleihung der World Beer Awards für eine Sensation: Sie bringt den Weltmeister Titel in der Kategorie Bavarian Style Hefe Weißbier nach Österreich. Somit ist das WEISSBIER aus Murau von einer hochkarätigen, unabhängigen Expertenjury aus Europa, USA und Asien nach einer Verkostung und Beurteilung zum besten Weißbier weltweit gekürt worden. Das Besondere am WM Titel liegt in der Einzigartigkeit, denn während es beim World Beer Awards zahlreiche Country Gewinner in Gold, Silber und Bronze gibt, dh. Gewinner des jeweiligen Landes in der jeweiligen Kategorie ist der WM Titel das oberste Ziel, das man beim World Beer Awards erreichen kann.
Hirter Kellemeister und
Die elegante unter den Biersäulen
Hirter Bio-Bierkäse
zapft nicht nur Bier
Beide Traditionen – das Bierbrauen und die Käseerzeugung auf Almen – werden in Österreich seit vielen Jahrhunderten gepflegt. So wie die hochwertigen kulinarischen Kreationen des Senners, so stehen auch Biere aus Hirt für zeitlose Qualität und die Bewahrung und Weiterentwicklung von traditionellem Handwerk für die kommenden Generationen. Eine innovative Bierspezialität, die jedoch einen großen Schritt zurück in Richtung Ursprung geht, ist das Hirter Kellermeister. Das naturtrübe Biobier hat eine prägnante Eigennote, die es den rein biologischen Rohstoffen österreichischer Biobauern zu verdanken hat und präsentiert sich lieblich, fruchtbetont, süffig und echt.
SILEXA OneTap – die völlig neue Getränkesäule aus dem Hause Redl ist speziell für Kunden entwickelt worden, die trotz kleinem Angebot nicht auf beste Technik verzichten möchten. Die Säule wird komplett als Stand Alone-System mit eigener Konfigurationssoftware ausgeliefert. Die platzsparende Säule ist kinderleicht zu bedienen, die exakte Portionierung verhindert Schwund und ein integrierter Zähler liefert die notwendigen Statistiken und Auswertungen.
Gemeinsam haben die Privatbrauerei Hirt und die Kaslab’n Nockberge aus ihren Ursprungsprodukten – dem Hirter Kellermeister und einem Käse aus Bio Heumilch – den schmackhaften Hirter Bio-Bierkäse geschaffen. Der halbweiche Schnittkäse, erhält durch die Fettreduktion auf 20 % FiT einen kräftigen Geschmack. Er wird bei der Kaslab’n noch händisch gepflegt und mit dem naturtrüben Biobier der Privatbrauerei Hirt verfeinert. Durch den Einsatz von Rotschmiere Bakterien bekommt er den typisch würzigen Charakter
Über einen 2,4“ Color-Touchscreen können bis zu 6 Portionsgrößen angelegt werden, Design und Hintergrund sind dabei frei einstellbar. Gezapft werden können alle Premix-Getränke inkl. Bier, Wein und Soda. Das Beste: die schlanke Säule ist in beinahe allen möglichen Farben erhältlich. Außerdem kann sie mit jedem gängigen Kassensystem verbunden werden und bietet viele weitere Vorzüge der SILEXA Familie. 1 www.redl.net
In Anbetracht dessen, dass über 3.500 Biere aus über 50 Länder verkostet und beurteilt worden sind, stellt das Ergebnis der World Beer Awards für die Brauerei Murau eine glanzvolle Bilanz dar. „Wir betrachten den WM Titel für unser WEISSBIER und die 4 Goldmedaillen als Country Winner sowohl als besondere Ehre als auch Bestätigung und Motivation für unser ständiges Streben nach Qualität und Stabilität“ freuen sich unisono Vorstandsobmann Johann Lassacher, geschäftsführender Vorstand Josef Rieberer und technischer Betriebsleiter Michael Göpfart. 1 www.murauerbier.at
1 www.hirterbier.at
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Bierspezialitäten RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
WERBUNG, Foto: Murauer Bier
Die Brauerei Murau darf sich neben dem ehrenvollen WM Titel für ihr Murauer WEISSBIER auch über die Auszeichnung „Country Winner Gold“ für folgende Biere in ihrer Kategeorie freuen: Murauer Märzen, Murauer Pils, Murauer hm Radler, Murauer WEISSBIER. Als Country Winner dürfen diese 4 Biere aus Murau als bestes österreichisches Bier bezeichnet werden.
GETRÄNKE Qualität setzt sich durch
Foto: iStock / Rimma Bondarenko
Themen wir Bio, Nachhaltigkeit und vor allem auch Regionalität sind im Getränkesegment angekommen. Der Gast will immer öfter über die Herkunft seiner bestellten Drinks Bescheid wissen und auch, ob deren Zutaten in Einklang mit Natur und Umwelt stehen. Dabei darf es gerne nur vom Besten sein.
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RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
GETRÄNKE – VON KURT GUGGENBICHLER
Nur noch Premium-Produkte haben eine Chance Was bei Lebensmittel fast schon als Selbstverständlichkeit gilt, ist auch im Getränkebereich längst angekommen: Der Gast will genau wissen, was in seinem Glas ist. Woher kommt der Rohstoff, das Wasser, der Geschmack...? Bio und Regionalität spielen auch bei Limonaden & Co. eine bedeutende Rolle – und das in Premium-Qualität.
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ass uns ein frisch gezapftes Bier, ein perfekt temperiertes Glas Wein oder prickelnder Sekt Genuss-Momente verschaffen, ist kein Geheimnis. Dass auch der Verzicht darauf seine berechtigten Gründe hat, auch nicht. Das kann ein intensives Sportprogramm sein, das gerade am Plan
steht, der Vorsatz, gesünder zu leben, die Verpflichtung, noch mit dem Auto zu fahren oder aber man hat einfach einmal keine Lust auf Alkohol.
zu verbringen. Ganz abgesehen davon, dass bereits promillefreie Menübegleitungen auf höchstem Niveau angeboten werden, gibt es eine Vielzahl an Alternativen.
Wer im Restaurant auf Alkohol verzichten möchte, braucht den Abend nicht durstig
DURSTLÖSCHER MIT VIEL GESCHMACK
Zahlreiche neue und innovative Kreationen stehen zur Auswahl. Durch die Zuckeralternativen und die vielen neuen Produkte, die auf den Markt kommen, ist die Gastronomie gefordert, das Sortiment und die Getränkekarten immer wieder zu adaptieren. Limonaden mit regionstypischem Bezug kommen besonders gut an. Bio-Limonaden erstürmen den Markt und sind Garant für ein facettenreiches, stetig wachsendes Angebot. Ebenso steigen die Ansprüche der Gäste. Probierfreudige „Anderstrinker“ zeigen sich ernährungs- und qualitätsbewusst und suchen daher nach natürlichen Alternativen. Bei den Geschmackspräferenzen ist zu beobachten, dass die Gäste immer mehr nach weniger süßen Erfrischungsgetränken, dafür nach ausgefallenen Geschmacksrichtungen fragen – „Einheitslimonaden“ sind out. Die Suche nach Neuem geht meist einher mit der
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Fotos: pexels
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Renaissance von Klassikern wie beispielsweise Beeren- und Zitrusfrüchte oder Kräuter. Zusätzlich zum Bio-Trend sind auch Attribute wie „vegan“ oder „laktosefrei“ ein nicht zu unterschätzendes Thema. Nachhaltigkeit, Natürlichkeit und Bio sind anhaltende gesellschaftliche Trends, die sich auch bei Lebensmitteln widerspiegeln und vor der Gastronomie nicht Halt machen. Beim derzeitigen Hype handelt es sich in erster Linie auch um das Gefühl des Selbstgemachten. Wie zu Großmutters Zeiten, aber mit neuen Geschmackrichtungen – so sollen auch die Limonaden und Fruchtsäfte sein. „Bio und Nachhaltigkeit steht bei den Österreichern hoch im Kurs“, konstatiert man beim Getränke-Erzeuger Eckes-Granini Austria, der beispielsweise auch mit der neuen Pago-Bio-Linie dieses Verlangen erfüllt. So wird die traditionsreiche Marke mit den Sorten Apfel naturtrüb, Orange, Marille sowie Orange-Karotte-Zitrone und Apfel-Holunder jetzt als 100-prozentig Bio-Saft-Produkt offeriert. Damit orientiere man sich gezielt an den Bedürfnissen von Gastronomie und Hotellerie, heißt es. Vor allem für Betriebe, die ihren Gästen beim Frühstück höchsten Fruchtgenuss in gleichbleibender Qualität anbieten möchten, sei diese neue Linie eine ideale Ergänzung, erklärt Petra Nothdurfter, Geschäftsführerin von Eckes-Granin Austria. Zudem würden größere Gastronomiebetriebe auch von der neuen Gebindegröße profitieren, weil alle Pago-Biosorten – die es natürlich weiter in der 0,2-Liter-Mini-Flasche gibt – nun auch in der 1-Liter-Glasflasche zu haben sind. Dass Pago auch ein interessanter Speisenbegleiter ist, dürfte vor allem die Gastronomen freuen, weil diese ihre Gäste zum Beispiel mit einem
Neues GeschmacksErlebnis
GETRÄNKE
für Österreich Seit Jahren begeistert die Marke „Orsadrinks“ weltweit mit außergewöhnlichem Geschmack und Qualität. Nun sind die einzigartigen Fruchtsirupe, Pürrees und Drinks auch in Österreich erhältlich.
Foto: odk-austria
Möglich macht dies die Marchfeld Eis GmbH, der es gelang, die Marke ODK – Orsadrinks exklusiv nach Österreich zu holen. „Orsadrinks Austria“ ist der Partner für alle Gastro-Anforderungen und Teamplayer für all jene, die ihre Gäste mit einer wahren Geschmacks-Explosion überraschen wollen.
„Für Barkeeper ist Orsadrinks die Champions League der Sirupe und Drinks. Wir sind stolz darauf, die große Vielfalt und überragende Qualität von ODK hier am heimischen Markt anbieten zu dürfen“, erklärt Andreas Platzer, Ansprechpartner bei Orsadrinks Austria. Einer der Gründe für den außergewöhnlichen Geschmack ist die Herkunft der verwendeten Fruchtsorten. Die Früchtevielfalt kommt aus Bio-Plantagen, wo man unter anderem großen Wert auf behutsames, geschmackvolles Wachstum und Nachhaltigkeit legt. Weiters ist der Großteil der Produkte 100 % glutenfrei. Der weltweite Erfolg der Marke gibt diesem Konzept Recht, wie auch der Barkeeper-Vizeweltmeister aus Österreich, Stefan Haneder, bestätigt: „ODK Sirupe und Pürrees sind die perfekte Ergänzung für raffinierte Cocktails und klassische Drinks. Sehr cool, dass es diese Qualität nun auch in Österreich gibt.“ 1 www.odk-austria.at
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Getränke
Lemon-Pago zu einem Süßkartoffel-Curry-Gericht überraschen könnten. Das Ganze klingt natürlich ziemlich exotisch, schmeckt aber dem Vernehmen nach, denn die Süße der Süßkartoffel und des Curry wird durch die Säure des Saftes gut ausbalanciert. In Asien wird süß und sauer bekanntlich viel kombiniert. Auch ein Pago Ananas zum Steak soll hervorragend funktionieren, weil die Süße der Fruchtsaftes das salzige Fleisch abrunde, das der Magen dann besser verdaue. Ananas-Fruchtsäfte schmeicheln ohnehin fast jedem Gaumen und es gibt kaum jemanden, der diesen süßen erfrischenden Geschmack nicht mag. Deshalb ist beispielsweise das Annanas-Keli-Fruchtgetränk neben dem Keli Maracuja auch eine der stärksten Sorten, wie Rudolf Mühlberger, der Geschäftsführer und Miteigentümer vom Keli-Markeninhaber ZF Getränke GmbH, informiert.
Bei Spitz forciere man daher schon längere Zeit Qualität statt Quantität, denn so genannte Premium-Produkte würden immer stärker nachgefragt. Die Österreicher sind für Spitz Genießer, weshalb man sich dort schon beizeiten darauf eingestellt hat und auch bei den Spirituosen nur noch hervorragende Qualität produziert. Nicht ohne Stolz verweist man auf die hauseigene Spezialitätenbrauerei, in der die Puchheimer Edelbrandlinie hergestellt wird. Getreu dem eigenen Credo kämen dort nur die erlesensten Rohstoffe zum Einsatz, mit der die verschiedensten und auch ausgefallene Geschmäcker gut bedient würden. In diesem Zusammenhang verweist man auf die „Gelbe Williamsbirne“, die „Donau-Marille“ oder die „Mährische Vogelbeere“. Darüber hinaus ergänzten saisonale Raritäten wie „Buchweizen“ oder „Holunderbeere“ das ganzjährig erhältliche Edelbrand-Sortiment.
Bei diesen beiden Produkten dürften die Kindheitserinnerungen am stärksten sein, vermutet er. Doch auch bei Keli hat man dem Trend der Zeit folgend den Zucker in den Getränken reduziert. Daher gibt es die Renner Ananas und Maracuja nun auch zuckerfrei. Denn Limonaden, glaubt Mühlberger, werden in Zukunft weniger Durstlöscher als vielmehr Genussmittel sein. Das dürfte auch für die YO-Sirupe von Eckes-Granini gelten, bei denen der Hersteller 30 Prozent des Zuckers durch einen höheren Fruchtsaftanteil und Frucht-Pürees ersetzte. Das bewirke eine niedrigere Kalorienzahl, heißt es aus dem Unternehmen, doch der hohe Saftanteil und das Fruchtpüree würden weiter einen besonders intensiven und natürlichen Fruchtgeschmack garantieren.
Damit lassen sich auch wunderbare Cocktails mixen, schwärmen die Fans dieser Spirituosen-Linie, die in den Bars derzeit ein Revival als Basis von Short- oder Longdrinks feiere. Apropos Spirituosen: Ein hochwertiges englisches Produkt, nämlich Martin Miller’s Gin, der in London produziert wird, hat sich jetzt auch in das namhafte Spirituosen-Sortiment der Destillerie Franz Bauer in Graz eingereiht. „Die Besonderheit dieses Premium Gins liegt zum einen in der klassischen Zusammensetzung der zehn tadellos aufeinander abgestimmten Botanicals, die unter anderem Wacholder, Cassia-Rinde, Iriswurzel, Angelica, Lakritzwurzel und Koriander beinhalten“, erläutert Barbara Pirker-Österreicher, die bei Bauer das Marketing verantwortet. Durch das separate Destillieren der Zitrusfrüchte erhalte der Gin eine zusätzlich erfrischende und moderne Note.
YO sei Österreichs beliebteste Fruchtsirup-Marke und Regionalität und Nachhaltigkeit ist auch für den Hersteller dieses Produktes ein bestimmendes Thema. So sieht es auch Rudolf Mühlbachler von Keli und ins gleiche Horn wie auch bei Eckes-Granini stößt man beim Nahrungsmittel- und Getränkeerzeuger Spitz aus Attnang-Puchheim, der in der Regionalität derzeit einen der „relevantesten Trends“ in seiner Branche ortet. Denn Erzeugnisse aus der Region würden oft mit höherer Qualität und größerer Nachhaltigkeit (weil kürzeren Transportwegen) assoziiert. Bestätigt wird dieser Trend unter anderem in einer von Spitz initiierten Studie, die in diesem Jahr in Oberösterreich und Salzburg in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Marketagent.com durchgeführt wurde. Neben dem Preis-Leistungsverhältnis und der Qualität zählt Regionalität demnach nicht nur zu den wichtigsten Kriterien beim täglichen Einkauf, sondern avanciert auch in der Gastronomie mehr und mehr zum Gästemagnet.
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Da auch bei Bauer die Herkunft ein wichtiges Verkaufsargument ist, wird nicht verschwiegen, dass das eiskalte und kristallklare Wasser für Millers Gin aus Island kommt, wo es aus einer tiefgelegenen Quelle geschöpft werde. Dieses Gletscherwasser reduziere das Wacholderdestillat auf eine Trinkstärke von 40 Prozent Alkoholgehalt. Die besondere Weichheit des Wassers sorge für das sanfte Bouquet des Gins“, erläutert Hans Werner Schlichte, der Firmeninhaber und Geschäftsführer der Destillerie Franz Bauer Gmbh. Auch in seinem Unternehmen spiele Qualität und Nachhaltigkeit wie auch Tradition eine große Rolle. Trotzdem bleibe der Blick nach vorn gerichtet, sagt Bauer, und man zeige sich innovativ, kreativ und zukunftsorientiert. Auch beim Konfitüren- und Honigerzeuger Darbo fokussiert man nicht erst seit gestern die Premium-Qualität. Man habe sich der Herstellung naturnaher und innovativer Produkte verschrieben, heißt es in der Firmenphilosophie: Daher beginne
Foto: iStock / DENIO RIGACCI
für Darbo die Herstellung der feinen Fruchtkompositionen schon dort, wo die besten Früchte wachsen. Vor allem die Auswahl der geeigneten Obstsorten, welche unter günstigen Rahmenbedingungen angebaut, gepflegt und bei idealem Reifegrad gepflückt würden, seien von entscheidender Bedeutung. So werden beispielsweise nur besonders zarte und geschmacksintensive Marillen oder wildwachsende Heidelbeeren und Preiselbeeren zu schmackhaften Sirupen verarbeitet, betont man von Seiten des Unternehmens und verweist auf den besonders gefragten „Preiselpeter“. Mit seiner leicht herben Note lässt
sich dieser gut mit Prosecco kombinieren und mit Soda aufspritzen. Daher gehört dieses Kombigetränk in den diversen Bars, Clubs oder Cafés fast schon zum Standradrepertoire der offerierten Mix-Getränke. Im Sommer hätte man es wie die sprichwörtlich „warmen Semmeln“ verkauft, freuen sich einige Gastronomen, die nun auch schon nach einem ähnlich gut laufenden Wintergetränk Ausschau halten. Auch die kältere Jahreszeit hat bekanntlich ihre Reize, weiß man beim Siruperzeuger Darbo, der daher auch die winterlichen Getränkewünsche der
Gastronomen zu erfüllen vermag. Wie wäre es mit einem Bratapfel-, Cranberry-Aronia oder Quitte-Sirup? „Ob kalt oder heiß zubereitet, ein süßer, herber oder fruchtiger Genuss sind in jedem Fall garantiert“, sagt der Hersteller über seine limitierte Auflage. Auf das besondere Geschmackserlebnis dieses Winterangebotes stimmen auch die Etiketten mit ihren Schnee-, Kekse-, Kerzen- und Christbaumkugel-Sujets ein. Neben dem anspruchsvollen Gaumen muss ein heutiges Getränk auch das Auge des Konsumenten zu erfreuen vermögen. Deshalb ist seine Verpackung seine Visitenkarte und der erste Eindruck, den man von einem neuen Trinkerzeugnis hat. Dabei spielen aber nicht nur attraktive Etikettierungen eine Rolle, sondern auch Flaschenformen und -größen und natürlich auch noch die Präsentation des Produktes selbst. „Je genussvoller dabei das Servieren der Flasche am Tisch für den Gast inszeniert wird, umso mehr wird der Trinkgenuss zum Erlebnis“, ist man auch bei Eckes-Granini überzeugt und hat dabei Pago im Auge, das nicht immer in der bekannten
Japanische Gin-Kunst
WERBUNG, Foto: Beam Suntory
Die Spirituose folgt dem japanischen Prinzip des „Shun“, nach dessen Tradition alle Botanicals in ihrer natürlichen Reifezeit geerntet werden. Diese sechs einzigartigen japanischen Botanicals Yuzu, Sakura-Blüte, Sencha-Tee, Sansho-Pfeffer, Sakura-Blatt und Gyokuro-Tee werden mit den traditionellen Gin-Zutaten kombiniert: Wacholder, Koriander-Samen, Angelika-Samen, Zimt, Kardamom-Saat und Schale von der Bitterorange. Karin Szerencsits, Senior Brand Manager Beam Suntory Austria, beschreibt ihn wie folgt: „In der Nase überzeugt Roku mit dem Duft von Kirschblüten und grünem Tee, mit Anklängen von blumig-süßen Noten. Sein Geschmack ist komplex und vielschichtig. Zu jeder Zeit überzeugt die perfekte Harmonie zwischen klassischem Gin-Geschmack und den speziellen Noten japanischer Botanicals mit Yuzu als prägnanter Note. Am Gaumen zeigt er sich weich und samtig, im Nachklang sorgt der Sansho-Pfeffer für eine leichte Schärfe.“
So hat man im Einklang mit dem „Spirit of Omotenashi“, der tiefen Verbundenheit zwischen Gastgeber und Gast, einen Roku-Gin & Tonic kreiert. „Er wird mit Eis und einigen frischen Ingwer-Sticks serviert, als perfekte Ergänzung zu den erfrischenden Yuzu-Zitrus-Noten“, schwärmt Karin Szerencsits und verrät: „Der Drink ist mehr als bloß ein Gin & Tonic, sondern ein einzigartiges Ritual, das man am besten mit Freunden teilt.“ 1 www.beamsuntory.at
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Getränke RUBRIK
Foto: iStock / asab974
„Roku Gin“ ist der Premium-Craft-Gin aus dem House of Suntory in Osaka, Japan. Hier besitzt man ein tiefgreifendes Wissen und eine lange Tradition bei der Gin-Herstellung, die bis ins Jahr 1936 zurückreicht.
0,2-Liter-Flasche auf den Tisch kommen muss. Auch in besonderen Wassergläsern oder Karaffen könne es ansprechend serviert werden. Das sei deshalb wichtig, weil man damit dem Gast die hohe Qualität seines bestellten Getränks signalisiere, was zudem die Kompetenz des gastronomischen Betriebes unterstreiche. Trinken ist damit schon längst nicht nur zur reinen Flüssigkeitsaufnahme, sondern zu einer Art ganzheitlichem Erlebnis geworden, bei dem auch ökonomische und soziale Verantwortung eine immer größere Rolle spielten, wie man beim größten Wiener Wein- und Spirituosenhersteller Del Fabro weiß. Eigenen Angaben zufolge ist Del Fabro mit seinem Portfolio von mittlerweile 6.200 Getränken schon seit Jahren der führende Partner der Gastronomie und Bar-Szene, weiß daher bestens über Trends und Entwicklungen der Branche Bescheid. Auch dort bestätigt man, dass Authentizität und Transparent bei den Getränken in Zukunft noch wichtiger würden. Doch auf Grund des Klimawandels werde sich die Art, wie wir über Herkunft und Geschichte mancher Produkte und Marken denken, verändern, glaubt Del Fabro Marketingleiterin Sarah Redenböck. Bei der Herkunft eines Produktes würden künftig auch folgende Fragen eine Rolle spielen: Aus welchem Land, welcher Region kommt dieses Getränk? Ist die Kühlkette auch eingehalten worden? Kann ich mich mit den Markenwerten dieses Produktes identifizieren? Das mag schon sein, sagt dazu ein bekannter Gastronom, der bislang nur
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auf die Einhaltung der Kühlkette geachtet hatte. Die anderen beiden Fragen, gibt er zu, habe er sich nie gestellt, sondern immer nur darauf geschaut, ob die von ihm offerierten Getränke von den Gästen auch goutiert würden. Bis jetzt sei das jedenfalls stets der Fall gewesen und für sich selbst hatte der Wirt immer nur entschieden, ob das, was er trinke, ihm auch schmeckt. Dass er aber zunehmend nach Bio-Produkten schiele, wollte er nicht verhehlen. Bio werde ohnehin Standard, meint auch Sarah Redenböck und auch Coca Cola Sales-Direktor Herbert Bauer hatte schon beizeiten festgestellt, dass 20 Prozent der österreichischen Konsumenten großen Wert auf Bio-Produkte legten. Daher hätte man auch in seinem Unternehmen nach anspruchsvollen Alternativen in diesem Bereich gesucht. Mit Bio-Getränken, kalorienfreien Produkten sowie Smoothies sei dieser Trend im Sortiment nun berücksichtigt. Auch Getränke mit Mehrwert, so genannten Benefits, sind nach Expertenansicht stark im Kommen. Doch was bei den alkoholfreien Getränken längst ein Megatrend ist, könnte in Zukunft auch beim Bier ein Renner werden. Kaum ein anderes Segment der Lebensmittelbranche ist so erfinderisch wie die Getränkeindustrie. Eine Innovation folge der anderen und lasse die eben vorangegangene schnell alt aussehen, stellt die Biersommeliere und Getränkespezialistin Nina Anika Klotz fest. Warum das so ist? „Weil man muss“, ist sie überzeugt. Denn der Markt für Getränke sei gesättigt und wer da nicht mit tollen, neuen Ideen auftrumpfe, ginge unter. Daher überschlage sich der alkoholfreie Getränkebereich geradezu mit Innovationen: Noch eine neue Limonade und noch eine neue
Katharina Schwaller siegt bei „Mix it like a woman 2019“ „Mix it like a woman“, Österreichs einziger Wettbewerb für weibliche Barkeeperinnen, ging heuer bereits in die zweite Runde. In der Wiener Szenebar krypt traten Mitte September sechs Top-Bartenderinnen gegeneinander an, um zu beweisen, dass Mixen, Shaken und exzellenter Service keine Frage des Geschlechts sind. Mit herausragenden Kreationen, basierend auf einem Puchheimer Edelbrand, konnten Katharina Schwaller (Platz 1), Berit Glaser (Platz 2) und Olivia Brosz-Tsolin (Platz 3) die Challenge für sich beanspruchen. Mit „Mix it like a woman“ rief der Spirituosenhersteller Puchheimer im Jahr 2018 Österreichs ersten und einzigen Wettbewerb für weibliche Barkeeperinnen ins Leben, denn: Der Platz hinter dem Bartresen ist auch heute noch zumeist männlich besetzt. Nachdem zahlreiche Frauen aus ganz Österreich heuer dem erneuten Aufruf gefolgt waren, Rezepturen auf Basis eines Puchheimer Edelbrands einzureichen, schafften es schließlich sechs Top-Bartenderinnen in das Finale von „Mix it like a woman 2019“. Fünf Minuten Vorbereitungszeit und sechs Minuten für die Live-Zubereitung von drei Gläsern eines Drinks auf Basis eines Puchheimer Edelbrands: Die Finalistinnen mussten binnen kürzester Zeit alles geben, um die hochkarätige Jury – bestehend aus Johanna Aigner, Edelbrandsommelière und Brand Manager bei Puchheimer, Kruger’s American Bar-Chefin Anastasia Bekker, Öster-
v.l.n.r.: Österreichs erfolgreichste Flair-Bartenderin Diana Csete, Johanna Aigner, Edelbrandsommelière und Brand Manager bei Puchheimer, Erstplazierte Katharina Schwaller, Kruger’s American Bar-Chefin Anastasia Bekker und Barkeeper-Legende Tom Sipos
reichs erfolgreichste Flair-Bartenderin Diana Csete und Barkeeper-Legende Tom Sipos – von ihrem After-Dinner-Drink zu überzeugen. Als große Siegerin ging schließlich Katharina Schwaller aus dem Wiener Ritz-Carlton Hotel mit „Wildrose“ hervor, gefolgt von der Tirolerin Berit Glaser aus der Wiener Miranda Bar mit „Titania“ und Olivia Brosz-Tsolin aus der niederösterreichischen Palmira Cocktail Manufaktur mit „Bock auf Bock“.
WERBUNG, Fotos: www.stefanjoham.com
SIEGERDRINK AUF BASIS DES PUCHHEIMER BOCKBIERBRANDS
Katharina Schwaller zeigt sich stolz, den Wettbewerb unter dem tosenden Applaus von geladenen Gästen aus Gesellschaft, Gastronomie und Wirtschaft für sich beansprucht zu haben. Über ihre Rezeptur mit dem Namen „Wildrose“, die ihr nicht nur den 1. Platz, sondern auch ein Preisgeld von 1.000 Euro verschaffte, sagt die glückliche Siegerin: „Ich freue mich sehr, bei ‚Mix it like a woman 2019‘ mit meinem herbstlichen After-Din-
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ner-Drink ‚Wildrose‘ gewonnen zu haben. Dabei trifft Hagebutte aus der Gattung der Rosen auf Brand aus ‚wildem‘ Bier – das ist leicht verständlich, low-alcohol und feminin.“ Johanna Aigner, Edelbrandsommelière und Brand Manager bei Puchheimer, ist überzeugt davon, mit Katharina Schwaller die richtige Entscheidung getroffen zu haben: „Wir sind begeistert, wie viele Barkeeperinnen aus ganz Österreich beeindruckende Rezepturen auf Basis eines Puchheimer Edelbrands eingereicht haben. Die Entscheidung, welche sechs Frauen in das Final-Event einziehen dürfen, war alles andere als einfach – ebenso, wie die Wahl der Siegerinnen ein knappes Kopf-anKopf-Rennen war. Katharina Schwaller hat schließlich mit einem After-Dinner-Drink überzeugt, der einmal mehr beweist, dass Puchheimer Edelbrände nicht nur im Stamperl, sondern auch als Basis eines Short Drinks ein absoluter Genuss sind.“ 1 www.puchheimer.at
Getränke RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
WERBUNG, Fotos: ZF Getränke GmbH
Zisch Frisch
Kult aus der Kindheit Die kultigen Keli Klassiker präsentieren sich auch heuer wieder stolz auf der „Alles für den Gast“. Neben den Klassikern Keli Ananas, Keli Himbeer, Keli Maracuja, Keli Orange, Keli Kräuter, Keli Zitrone und Keli Cola sind natürlich auch die neuen Sorten Keli schwarze Johannisbeere und das erfrischende Keli Cola Mix mit an Bord.
Glasformen gibt’s Keli auch in der praktischen 0,5l-PET-Flasche für unterwegs sowie in der 1,5l-PET-Flasche für zu Hause. Unsere 0,5l-PET Range gibt’s seit kurzem auch mit Fairtrade-Zucker.
Lassen Sie sich von unseren Limonaden zurückversetzen in die verspielte und sorgenfreie Kinderzeit, in der Sie Keli begleitete. Keli überzeugt Jung und Alt durch seinen unverwechselbaren Geschmack. Besuch uns auf der Messe und ZISCH dir dein Keli…
1960 wurde Keli erstmals in den Sorten Orange und Zitrone produziert. Seither versucht man immer wieder – mit neuen Sorten – die Kunden zu erfreuen. Jüngste Erfolgsgeschichte von Keli ist die strategische Kooperation mit Transgourmet-Trinkwerk samt Lizenzvertrag.
KULT & EXKLUSIVITÄT
LIMONADENKLASSIKER & INNOVATIONEN
Qualität steht bei Keli an erster Stelle. Daher werden die nunmehr 9 Keli-Sorten in der 0,33l-Retro-Glasflasche auch nach wie vor in Österreich produziert. Neben den exklusiven
In diesem Zusammenhang präsentieren wir auf der GAST 2019 die neuen Schanktechniklösungen. Damit ist Keli auch in Containern und in der praktischen Bag in Box
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erhältlich. In Ergänzung zu den Limonaden finden Sie auch Säfte und Sodawasser in unserer Produktrange. Mit Transgourmet-Trinkwerk haben wir zusätzlich zu unseren bewährten Kooperationen den perfekten Partner, um die Schanktechnik am Markt zu etablieren. Hinsichtlich Marketing bekommt nicht nur Keli einen ZISCHFRISCHEN Neuauftritt in den kräftigen Farben blau, gelb und rot. Auch im Social Media Bereich starten wir mit unseren Neuheiten durch und möchten hier gerade auf Facebook (facebook.com/keli. limonade) weiterhin verstärkte Kundenorientiertheit zeigen. 1 www.keli.at
GETRÄNKE
Das alles nennt man Mehrwert-Getränke, die zuerst natürlich den Durst löschen, darüber hinaus aber einen funktionellen Zusatznutzen haben. Diese Innovationen sind zum Teil das Resultat eines gesteigerten Gesundheitsund Ernährungsbewusstseins, zum anderen kommen sie auch ein bisschen als politisches Statement daher, das suggeriert: Wir, die wir dieses trinken, leben anspruchsvoller, gesünder und sind von daher alles in allem auch bessere Menschen! Diese dürften sich nun auch über ein alkoholfreies Proteinbier freuen, das angeblich in zwei Sorten zu haben ist. Tristian Brümmer und Erik Dimter, zwei Sport-Freaks, hätten mit der TU Berlin jahrelang an dieser Neuheit getüftelt wie Nina Anika Klotz berichtet. Nun ist es also da, das alkoholfreie Bier mit 8 Gramm Protein auf 0,33 Liter. Das dürfte auch die Belgier erstaunen, die Biere in den ausgefallensten Geschmacksrichtungen (darunter auch mit Kaffee-, Erdbeerund Schokoladegeschmack) schon seit langem kennen. In Belgien gibt es mehr als 600 Sorten im Angebot, doch nur die wenigsten davon würden auch bei uns getrunken werden. In den letzten Jahren ist man allerdings auch in
Foto: iStock / nerudol
Cola, „die aussieht wie Wasser und Wasser, das schmeckt wie Cola…“ Vielleicht noch ein Tee mit Reis aus Korea gefällig? Oder einen Fruchtdrink, der gegen Erkältung schützt? Oder ein Milchgetränk, das die Verdauung anregt, eine Brause, die wach macht oder einen Eistee, der die Nerven stärkt?
unseren Breiten dazu übergegangen, Biere abseits des Mainstreams zu entwickeln. Bei Energy-Drink-Produzenten Red Bull scheint der Mainstream offenbar Programm zu sein, weil man dort die Wünsche der Konsumenten schon im Vorhinein zu kennen scheint. Daher dürfte auch die neue Winteredition „Gletschereis“ des „Flügel verleihenden“ Herstellers wieder zum Renner werden. Der coole Geschmack von Gletschereis mit einer Note von Himbeere gewährleiste bei dieser Variante des Red Bull Energy Drinks nicht nur einen fulminanten Start in den Arbeitstag, sondern auch eine fulminante Wiederbelebung während der Pause, heißt es augenzwinkernd, sei deshalb aber nicht weniger richtig. Red Bulls gibt es noch als Green-Edition mit Kiwi-Apfel-Geschmack, als Red-Blue-Edition mit Heidelbeer, dann noch als Yellow-Tropical-Edition und als White-Edition mit Kokos-Blaubeere-Geschmack.
Das neue Gletschereis ist jetzt seit Mitte Oktober im Handel und seit etwa Mitte August sind die verschiedenen Produkte der Red Bull-Linie „Organics“ auch in der für die Gastronomiebetriebe praktischen 0,25 Liter-Flasche zu haben. Mit den „Organics“ spricht Red Bull eigenen Angaben zufolge jene ihrer Fans an, die gleichermaßen Wert auf Lifestyle legten, aber auch auf hochwertige Produkte und sich ein Angebot im Erfrischungsbereich wünschten. Alle Rohstoffe für die Erzeugnisse dieser Reihe wie das Simply Cola, das Bitter Lemon, das Ginger Ale und das Tonic Water stammen aus natürlicher Herkunft: Sie sind allesamt vegan und kommen ohne künstliche Aromen, ohne künstliche Farbstoffe, ohne Konservierungsmittel und ohne Phosphorsäure aus. Deshalb, so Red Bull, ziere alle „Organics“-Erfrischungsgetränke auch das Gütesiegel der Europäischen Union: Es seien absolute Premium-Produkte!
MIT DEM KUSS DER HASELNUSS
VERANTWORTUNGSVOLLER GENUSS AB 18 JAHREN! www.verantwortungsvoll.at
Foto: Wildbild
Hüttenschnäpse mit Spaßgarantie In Skiorten und auf bewirtschafteten Berghütten versammeln sich vorwiegend genussaffine Kunden. Insbesondere bei Übernachtungsgästen ist die Bereitschaft hoch, nach einer anstrengenden Tagestour zu feiern und den Abend mit Schnaps ausklingen zu lassen. Für Hüttengastronomen bedeutet dies eine hohe Nachfrage nach Spirituosen.
News zum 90. Geburtstag
Die Fein-Brennerei Prinz bietet hierfür eine große Auswahl von Schnäpsen an, die sich in der Hüttenszene zunehmender Beliebtheit erfreuen. Auf Ski- und Berghütten gehören Partymusik und Schnapskonsum zum guten Ton. Passend dazu ließ die Fein-Brennerei Prinz eigens den „Hausi-Song“ komponieren, der zum Mitsingen animiert und sich um den Prinz Hausschnaps Marille dreht. Der feine Marillenschnaps ist einer der beliebtesten Prinz-Schnäpse und gehört zu den „Fruchtigen 34%igen“. Diese umfassen insgesamt zehn weitere Obstsorten: Birnerla, Himbeerla, Honig Birnerla, Nusserla, Kirscherla, Hoadla, Honig Marillerla, Pfirserla, Zwetschgerla und Erdbeerla. Sie richten sich vorwiegend an Genießer, die fruchtige Schnäpse mit mildem Abgang schätzen.
Zum runden Geburtstag luden Gasteiner MineralwasserGeschäftsführer Walter Scherb und Peter Rupitsch, Direktor des Vereins der Freunde des Nationalparks Hohe Tauern, zum Gespräch. Präsentiert wurde dabei das neue Projekt zum Artenschutz der heimischen Bachforelle. Am 18. Oktober 1929 wurde das Unternehmen „Gasteiner Tafelwasser“ im Ski- und Kurort Bad Gastein gegründet. 90 Jahre später steht die Marke für ein Mineralwasser, das durch die strengen Auflagen eines Nationalparks geschützt ist.
Des Weiteren bieten sich die „Traditionellen 40%igen“ für eine gut sortierte Hüttenbar an. Dort finden Kenner 16 typisch österreichische Obst- und Kräuterschnäpse, darunter auch regionale Spezialitäten wie Saubirnenschnaps. Als Hütten-Highlight präsentieren sich die Alten Sorten – unter anderem Alte Marille, Alte Williams-ChristBirne und Alte Wald-Himbeere. Sie fallen optisch doppelt auf: Zum einen besitzen sie einen traditionellen Bügelverschluss. Zum anderen schimmern die Schnäpse in Bernsteinfarben. Diese verdanken sie der Lagerung im Prinz-Holzfass. Die bis zu zweijährige Holzreife verleiht dem Schnaps zudem eine leichte Holzfassnote und macht ihn unvergleichlich mild. Dezent verfeinert mit sortenreinen Dörrfruchtauszügen schmecken die Alten Sorten wie ein Bissen der saftig süßen Frucht.
MENSCH UND TIER SCHÜTZEN
Mit dem Nationalpark Hohe Tauern verbindet Gasteiner Mineralwasser eine bereits 20 Jahre lange, enge Zusammenarbeit, die in diesem Jahr auf die nächste Stufe gehoben werden konnte. Gasteiner-Geschäftsführer Walter Scherb erklärt dazu: „Der Nationalpark Hohe Tauern und wir verfolgen als Partner ein gemeinsames Ziel: den Schutz der Quellen – und zwar nicht nur im Sinne des Menschen, sondern auch im Sinne des Ökosystems. Unsere Aufmerksamkeit hat dabei ein ganz besonderes Projekt erlangt, nämlich das Artenschutzprojekt Urforelle.“ Im Rahmen der Zitronen-Challenge, die das Unternehmen zum Verkaufsstart von Gasteiner Lemon, Grapefruit und Orange initiiert hat sowie im Zuge der go4health-Challenge konnten insgesamt 5.000 Euro gesammelt werden, die dem Bestandsschutz von heimischen Bachforellen im Nationalpark Hohe Tauern zu Gute kommen. Peter Rupitsch, Direktor des Vereins der Freunde des Nationalparks Hohe Tauern, bedankte sich im Zuge des Jubiläums-Events für die jahrelange Zusammenarbeit: „Mit einer Fläche von 1856 km2 ist der Nationalpark Hohe Tauern das größte Schutzgebiet in den europäischen Alpen. Das Engagement von Gasteiner Mineralwasser kommt dem Schutz der unberührten Landschaften und der beeindruckenden Flora und Fauna seit Jahren zu Gute.“
Für ihre Schnaps-Spezialitäten verarbeitet die Fein-Brennerei Prinz ausschließlich handverlesene, vollreife Früchte und destilliert im aromaschonenden, doppelten Vakuumbrennverfahren. Bis zu sechs Jahre lagern die Destillate in Steingut und anderen Gefäßen, bis sie mit reinstem Quellwasser ausgebaut und abgefüllt werden. Das Ergebnis sind Schnäpse höchster Qualität, die mit ihrem ausgeprägten sortentypischen Geschmack Kenner und Genießer gleichermaßen begeistern.
WERBUNG, Foto: Fein-Brennerei Thomas Prinz GmbH
BLICK IN DIE ZUKUNFT
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Die Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Hohe Tauern ist jedoch nur eine von zahlreichen Maßnahmen, die Gasteiner Mineralwasser im Bereich der nachhaltigen Entwicklung trifft. Geschäftsführer Walter Scherb erklärt dazu abschließend: „Im Bereich Sustainability ist es uns besonders wichtig, die notwendige Balance zwischen wirtschaftlichem Erfolg, ökologischen Zielen und gesellschaftlicher Verantwortung einzuhalten. Gasteiner meistert diese Herausforderung bereits seit nun 90 Jahren und doch versuchen wir, uns stetig zu steigern und noch mehr zu geben. Denn: auch in hundert Jahren und weit darüber hinaus sollen die Österreicher in den uneingeschränkten Genuss unseres einzigartigen Mineralwassers kommen.“
PAGO Bio ist jetzt in 5 köstlichen Sorten erhältlich: Apfel naturtrüb, Marille, Orange-Karotte-Zitrone, Apfel-Holunder und Orange.
Liebe das Leben
Basis-Arbeit
Der Energie-Boost für zwischendurch:
Sanpellegrino präsentiert präsentiert sich mit neuer Produkt-Range. Mit Tonics, Ginger Beer und Bio-Limonaden erfreut man jetzt die heimischen Bars.
Viele Konsumenten suchen den Energie-Kick, können sich aber mit dem Geschmack von Energy-Drinks nicht anfreunden, wollen Kalorien einsparen und weniger Zucker zu sich nehmen. Die Österreicher lieben Kaffee und rund drei von vier Österreichern erfrischen sich regelmäßig mit einer der Coca-Cola Varianten. „Was lag also näher, als Coca-Cola und Kaffee zusammenzubringen und unsere Konsumenten mit einer unerwarteten Kombination und einem damit verbundenen Energiekick zu überraschen“, so Lisa-Maria Moosbrugger, Senior Brand Managerin Sparkling bei Coca-Cola Österreich. „Das Ergebnis ist ein Produkt mit dem vertrauten Geschmack von Coca-Cola, aber mit milder Süße und einer kräftigen Kaffeenote – ein Erlebnis für alle Sinne – und das ohne Kalorien, denn wir bringen Coca-Cola Plus Coffee als Zero-Variante auf den Markt“, betont Lisa-Maria Moosbrugger. Das neue Coca-Cola Plus Coffee verfügt über Extra-Koffein aus Kaffee-Extrakt und bietet neben dem Geschmackserlebnis auch die Wirkung einer kleinen Tasse Kaffee. #FIGHTTHEDURCHHÄNGER
„Natürlich werden wir den morgendlichen, heißen Kaffee nicht ersetzen, aber Coca-Cola Plus Coffee kann helfen, den typischen Nachmittags-Durchhänger zu überwinden. #fightthedurchhänger lautet dabei unser Motto“, weiß Moosbrugger, „außerdem schmeckt Coca-Cola Plus Coffee hervorragend als überraschender Begleiter zu vielen Speisen und vor allem zu Desserts und hat dabei im Gegensatz zu Melange oder Cappuccino keine Kalorien.“ Erhältlich ist Coca-Cola Plus Coffee seit Anfang Oktober in der 250 ml-Dose.
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Foto: Coca Cola
Coca-Cola Österreich setzt mit „Coca-Cola Plus Coffee“ auf Coca-Cola-Geschmack mit Kaffeearoma – und das ohne Zucker.
Foto: Sanpellegrino
Der Extra-Kick
Edler Look, hochwertiger Inhalt: Die neue Gastro-Range von Sanpellegrino wartet mit sechs Premium-Produkten auf. Neu sind zwei Tonics und ein Ginger Beer. Zusätzlich hat Sanpellegrino die Limonaden neu aufgelegt und um eine dritte Sorte ergänzt. Ein neues, Design gibt es für die komplette Range on top.
Auch neu im Gastro-Sortiment von Sanpellegrino: Ginger Beer. Eine fein aufeinander abgestimmte Mischung von Ingwersorten aus Nigeria, Indien und China verleiht diesem Erfrischungsgetränk einen scharf-würzigen Geschmack. So ist das Sanpellegrino Ginger Beer auch perfekt zum Mixen.
Gin liegt voll im Trend – und wird mit den neuen Premium-Tonics von Sanpellegrino zum Umsatzbringer. „Konsumenten interessieren sich immer mehr auch für Herkunft, Zutaten und Herstellungsprozess“, so Julia Nordhaus, Senior Brand Manager S.Pellegrino & Acqua Panna. Qualität ist daher auch für Filler ein wichtiges Differenzierungsmerkmal. „Mit unseren neuen Premium-Tonics haben Bartender und Gastronomen das ideale Produkt, um hochwertige Longdrinks zu mixen.“
Bio-Früchte aus Italien und hochwertiger Rohrzucker – die Gastro-Limonaden von Sanpellegrino bestehen aus 100 Prozent natürlichen Inhaltsstoffen. Durch das neue hochwertige Flaschendesign der Range sieht man das nun auf den ersten Blick. Außerdem neu dabei: die Sorte Sanpellegrino Aranciata Rossa Bio. Sie gesellt sich zu den beiden Klassikern Sanpellegrino Limonata Bio und Sanpellegrino Aranciata Bio. Mit der neuen Range sind Gastronomen für alle Konsummomente über den Tag perfekt aufgestellt
NachhaltigkeitsAuszeichnung für Vöslauer 1. SDG-Tour Österreichs „17 und wir“ führt am 27.9. zum WegweiserUnternehmen nach Bad Vöslau “17 und wir” heißt das Projekt, mit dem das Land Niederösterreich gemeinsam mit dem Klimabündnis, die SDGs, die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung, bekannter machen und mit Leben erfüllen will. Da Nachhaltigkeit fixer Bestandteil der Vöslauer-Unternehmensphilosophie ist, hat das Familienunternehmen seinen Nachhaltigkeitsbericht im Rahmen des „17 und wir“-Wettbewerbs eingereicht und wurde aus 54 beispielgebenden Aktivitäten als einer von 17 Wegweisern ausgewählt. Die feierliche Auszeichnung fand ende September im Rahmen der 1. SDG-Tour statt, bei der sich Interessierte während einer Betriebsführung vor Ort ein Bild davon machen können, wie gelebte Nachhaltigkeit bei Österreichs beliebtester Mineralwassermarke aussieht.
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„Wer erfolgreich sein will, der muss auch Verantwortung übernehmen“, lautet das Credo der Vöslauer Mineralwasser GmbH, nicht zuletzt deshalb wurden eben diese Worte für die Einleitung der Einreichung zum Wettbewerb gewählt. Mit Erfolg, denn es bringt die Unternehmensphilosophie sehr prägnant auf den Punkt. Die Auszeichnung wird von Landesrat Martin Eichtinger in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überreicht. Nachhaltigkeit hat viele Facetten, das weiß man bei Vöslauer schon lange und schreibt dies seit 10 Jahren im regelmäßig erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht nieder. Darin stellt das Unternehmen jene Zahlen dar, die für die nächste Generation von größter Wichtigkeit sind.
Hochprozentiges Brot In Österreich landet jedes fünfte Stück Brot im Abfall. „Wir versuchen bereits in der Bäckerei, durch genaue Planung und modernste Anlagen, Ausschussware zu vermeiden – aber ganz gelingt uns das nicht. Altes Brot oder Ausschussware in die Tonne zu schmeißen oder zu Tierfutter zu verarbeiten, passt nicht zu unserer Firmenphilosophie“, erklärt Mathias Mölk, Leiter der Bäckerei Therese Mölk, die Motivation für die Investition in die eigene 600 Liter Destillationsanlage. Unter dem Motto „Flasche. Statt. Tonne.“ entwickelt die Bäckerei seit 2015 mit lokalen Partnern immer wieder Lösungen zur sinnvollen Verwertung von altem Brot und Ausschuss des Betriebs. „Bisher konnten wir auf diese Weise bereits knapp 64.000 Kilogramm Brot vor der Mülltonne retten“, so Mathias Mölk. Daraus resultieren Produkte wie etwa der Gin „Herr Friedrich“ oder
Foto: Bäckerei Therese Mölk
Die neue und hauseigene Brennerei der Bäckerei Therese Mölk ermöglicht die nachhaltige Nutzung von altem Brot. Das Brot wird zu hochprozentigem Alkohol und in weiterer Folge zu Gin und Ansatzschnaps verarbeitet.
Freuen sich über die erste Großbäckerei Österreichs mit eigener Brennerei (v.l.n.r.): Landeshauptmann-Stv. Mag. Ingrid Felipe, Gudrun Pechtl (Leitung Abteilung Energie und Umwelt – MPreis), Stefanie Graber (Leitung Marketing & Kommunikation – Bäckerei Therese Mölk/MPreis), Mathias Mölk (Leiter Bäckerei Therese Mölk/MPreis), Erich Ruetz (Bürgermeister Gemeinde Völs), Friedrich Mölk (ehem. Leiter Bäckerei Therese Mölk i.R./MPreis) und Toni Rossetti (Schnapsbrennerei Rossetti)
der Ansatz „Frau Rosis“. Aufgrund der neuen Brennerei können die Spirituosen nun direkt und ohne zusätzliche Transportwege in der Bäckerei hergestellt werden. „Damit ist die Bäckerei Therese Mölk die erste Großbäckerei
in Österreich, die in großem Stil die Idee, aus altem Brot alkoholische Getränke herzustellen, umsetzt und mit der eigenen Destillationsanlage konsequent weiterführt“, freut sich Mathias Mölk.
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So muss das Getränkeangebot sein: von ganz soften bis zu echt harten Drinks
Nachhaltige Bio-Limo
Lust auf
Erwärmt und gekühlt ein Genuss
im Offenausschank
Pago Bio Apfel-Holunder
Prinz Marillenstrudel Likör
Bisher mussten sich die Gastronomen zwischen BIO-Getränken oder dem nachhaltigen Offenausschank entscheiden. Mit der Grapos BIO-Limo haben die drei Faktoren, die den Gästen am wichtigsten sind in einem Produkt verbunden: Erstklassige Bio-Qualität, nachhaltiger Offenausschank und die Getränke sind vegan. Dass sie frei von Allergenen sind, versteht sich bei Grapos von selbst. Neben den vier Klassikern Bio-Cola, Bio-Orangenlimo, Bio-Zitronenlimo und Bio Kräuterlimo, ergänzt eine Bio-Holunderlimo das Sortiment. Alle fünf BIO-Limos sind als Postmix-Sirupe in umweltfreundlichen Bag-in-Boxen à 5 kg erhältlich und für alle bestehenden Schankomat–Ausschankgeräte geeignet. Es sind auch eigens gebrandete Zapfgeräte verfügbar, die schon aus der Ferne darauf hinweisen, dass hier ausschließlich BIO-Qualität gezapft wird.
Auf das charakteristische „Klack“ beim Öffnen folgt der intensiv-fruchtige Geruch der vollreifen Früchte: Mit dem neuen Pago Bio Apfel-Holunder macht die traditionsreiche Fruchtsaftmarke Lust auf den Herbst. Geschmacklich gelingt Pago mit der neuen roten Sorte in Bio-Qualität gekonnt die Balance aus der Süße des Apfels und den feinen, süß-säuerlichen Noten des Holunders. Die leuchtende Farbe erinnert dabei an die namensgebenden glänzenden, fast schwarzen Holunderbeeren.
Marillenstrudel aus frischen Früchten gibt es leider nur wenige Monate im Jahr. Zum Glück stießen wir in Omas Rezepte-Schatzkiste auf den Strudellikör. Also schickten wir uns an, den beliebten österreichischen Marillenstrudel für die kalte Jahreszeit als Likör abzufüllen.
Durch den „Perfect Bubbles“ Postmixhahn, ein Patent von Schankomat, sind die Limonaden im Offenausschank mindestens so prickelnd wie die aus der Portionsflasche – und die feinen Perlen bleiben auch länger im Glas. Dazu sind die Limonaden aus dem Schankomat immer eisgekühlt und frisch gezapft.
Die Früchte für Pago Bio Apfel-Holunder kommen aus streng kontrollierter, biologischer Landwirtschaft aus den besten Anbaugebieten. Die Verarbeitung erfolgt in Klagenfurt, wo bereits seit 1888 alle Fruchtsäfte der Marke frei von künstlichen Farb- und Konservierungsstoffen hergestellt werden. Pago Bio Apfel-Holunder ist vegan und mit dem EU-Bio-Logo zertifiziert. Erhältlich ist die neue Sorte in der umweltfreundlichen 0,2l-Mehrweg-Glasflasche. 1 www.pago.at
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Für diese Spezialität verwenden wir nur beste Marillen und pressen sie schonend zu feinstem Fruchtsaft. Diesen würzen wir mit süßen Rosinen, gerösteten Haselnüssen, einem Hauch Zimt und Vanille – und kredenzen daraus den köstlichen Prinz Marillenstrudel Likör 16 % vol. Der schmeckt wunderbar winterlich und weckt Erinnerungen an Omas köstlichen Marillenstrudel. Aber probieren Sie selbst … 1 www.prinz.cc
Alleskönner Ein Drink, egal, ob mit oder ohne Alkohol, muss viele Aufgaben erfüllen: er soll den Umsatz erhöhen, dem aktuellen Zeitgeist entsprechen, einen gewissen Lifestyle repräsentieren – aber vor allem dem Gast schmecken!
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Wenn sich die ersten Schneeflocken ankündigen und die Skipisten rufen, ist klar: der Winter naht. Und auch wenn draußen noch die Herbstwinde toben, bereitet die neue Red Bull Winter Edition mit dem Geschmack von Gletschereis schon mal auf eisige Zeiten vor. Eisgekühlt bewahrt man so auch im größten Wintertreiben einen kühlen Kopf. Schließlich gilt auch zur frostigen Jahreszeit: Red Bull verleiht Flüüügel®. Gleiche Flüüügel - anderer Geschmack. Belebt Geist und Körper®. Die Red Bull Winter Edition kombiniert die Flüüügel von Red Bull mit dem coolen Geschmack von Gletschereis und einer Note von Himbeere. Ob morgens zum Start in den Arbeitstag, in der Pause bei langen Autofahrten oder für die extra Flüüügel vor, während oder nach dem Wintersport - als Variante des Red Bull Energy Drinks ist die limitierte Edition das Highlight in diesem Winter.
Seit kurzem gibt es die neue Sorte Keli Schwarze Johannisbeere in der 0,33 lt. Glas Mehrwegflasche. Diese trifft mit ihrem fruchtigen Geschmack absolut den Zeitgeist. Die Johannisbeere, in Österreich auch Schwarze Ribisel oder Cassis genannt, ist eine schwarz-violett gefärbte Beere.
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Foto: iStock/ Romolo Tavani
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HEISSGETRÄNKE Art, Herkunft und Verarbeitung entscheiden Neben schmackhaften Innovationen möchten Gäste mittlerweile auch mehr über ihren Kaffee wissen. So haben sich auch die Art der Zubereitung und die Sorten des Kaffees mittlerweile zum Qualitätsmerkmal etabliert. Diese Entwicklung hin zu mehr Qualitätsbewusstsein und natürlichen Zutaten, erfahren gerade auch die anderen Heißgetränkekategorien Tee, Punsch und Trinkschokolade. Die Basis für den Genuss sind nämlich hochwertige Grundprodukte, zielgerichtete Maschinentechnik und Zubereitungs-Know-how.
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HEISSGETRÄNKE – VON KARL SCHILLING
Winter-Hotties Gerade in der kalten Jahreszeit stehen Kaffee, Tee, Trinkschokolade und Punsch hoch im Kurs. Zum einen, um sich das Gemüt zu erhellen. Zum anderen, um dem Genuss zu frönen. Da Heißgetränke nicht nur auf Skihütten und Adventmärkten begehrt sind, gibt es somit zahlreiche Möglichkeiten, mit schmackhaften „Hotties“ den Umsatz zu steigern.
S
eit Jahrzehnten rangiert Kaffee unangefochten an der Spitze der Lieblingsgetränke der Österreicher. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt hierzulande mit 7,4 Kilogramm deutlich über dem europäischen Durchschnittskonsum von 2,8 Kilogramm. Jeder Österreicher trinkt 145 Liter Kaffee im Jahr und greift rund dreimal täglich zur Tasse.
Neben dem Qualitätsanspruch steigt auch das Bedürfnis der Konsumenten nach nachhaltigem und zertifiziertem Kaffee. Dies umfasst die gesamte Wertschöpfungskette – von der Herkunft über Transparenz beim Anbau und Verarbeitung bis zu einem nachhaltigen und ressourcenschonenden Umgang mit den Rohstoffen. Zahlreiche Siegel und Zertifizierungen (Fairtrade oder Rainforest Alliance) geben Auskunft über Anbau, Produktion und Handel. So wuchs bspw. die Verkaufsmenge an Fairtrade-Kaffee weltweit von rund 77,5 Tonnen im Jahr 2012 auf 214 Tonnen (Stand 2017) – ein Zuwachs von 177 % innerhalb von fünf Jahren.
Fotos: pexels
Seit beinahe zwei Jahrzenten feiert der Österreichische Kaffeeverband den „Tag des Kaffees“ am 1. Oktober, und längst ist der Ehrentag für das heimische Lieblingsgetränk zu einer Institution für die gesamte Branche geworden. Auch auf internationaler Ebene hat sich die International Coffee Organization (ICO) vor drei Jahren dazu entschlossen, den Internationalen Tag des Kaffees auf den
Konsument und jeder Gast definiert die perfekte Tasse Kaffee ein bisschen anders – und das ist auch gut so.“, erklärt Harald J. Mayer, Präsident des Österreichischen Kaffeeverbandes.
1. Oktober zu legen. Der österreichische Kaffeetrinker ist äußerst qualitätsbewusst und möchte über Herkunft, Anbau, Ernte und Verarbeitung Bescheid wissen. Auch wenn es um Zubereitungsarten geht, beschränkt sich die Nachfrage nicht mehr auf Espresso und Cappuccino. Je nach Tagesmoment und Situation wird der Kaffee entsprechend individueller Vorlieben genossen – dies reicht vom Espresso mit kalter Milchschaumhaube bis hin zum fruchtig erfrischenden Cold Brew. „Bereits seit einigen Jahren beobachten wir in der Branche eine große Dynamik und spannende Entwicklungen – sowohl, was den Kaffeegenuss in den eigenen vier Wänden betrifft, als auch in der Außer-Haus-Gastronomie. Das Bewusstsein für das Genussprodukt Kaffee steigt kontinuierlich. Jeder
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Zur Zubereitungsvielfalt, zum Qualitätsbewusstsein sowie zur Getränkequalität gesellt sich auch der nicht zu unterschätzende Aspekt des Ambientes bzw. der Gemütlichkeit. Bei einer von Julius Meinl durchgeführten Befragung antworteten 2.750 Österreicher auf die Frage, was sie an ihrem Kaffeehaus lieben, besonders schätzen und sich wünschen würden mit: Gemütliches Ambiente, guter Kaffee, rasche Bedienung. „Das ist es, was vom Kaffeehausbesuch erwartet wird“, sagt Tanja Falter, Marketingleiterin Julius Meinl Österreich: „Im Großen und Ganzen waren sich alle Kaffeehausbesucher darüber einig, warum sie in ihr Lieblings-Kaffeehaus gehen: weil sie dort ein gemütliches Ambiente, einen guten Kaffee und rasche Bedienung erwartet.“
Was auch zählt: dass der Betrieb einfach zu erreichen ist und die Preise passen. Das gilt sowohl für das klassische Wiener Kaffeehaus als auch für Konditoreien und Café-Bäckereien. Wohl kaum überraschend ist, dass das im Kaffeehaus beliebteste Getränk Kaffee ist. Rund 85 % der Gäste trinken Kaffee. Am liebsten genießen sie Melange oder Cappuccino. Mehr als 60 % essen in der Regel auch Mehlspeisen, und die Hälfte frühstückt auch im Kaffeehaus. Tanja Falter dazu: „Die Wiener Kaffeehauskultur erfreut sich in ganz Österreich großer Beliebtheit.
Meinl wird wie keine andere mit der Wiener Kaffeehauskultur verbunden“, freut sich Tanja Falter.
Das gilt nicht nur für die Gäste der klassischen Wiener Kaffeehäuser, sondern auch für Third-Wave-Enthusiasten.“ 84 % der Besucher von Traditions-Kaffeehäusern verbinden mit der Wiener Kaffeehauskultur positive Gefühle, das sagen auch 76 % der Third-Wave-Coffeeshop- und Café-Bäckerei-Gäste. Bei Konditoreibesuchern steht die Wiener Kaffeehauskultur mit 78 % noch etwas höher im Kurs. „Auf Nachfrage, wofür die Wiener Kaffeehauskultur steht, sind sich alle Befragten einig: gemütliches Ambiente, guter Kaffee, gute Mehlspeisen und Zeitungen lesen. Alles Fakten, die uns natürlich besonders freuen. Denn die Marke Julius
Für Gäste, die Kaffee lieben, ist klar: Die Basis für einen guten Kaffee sind hochqualitative Bohnen. Sie sorgen für den unverkennbaren Genuss. „Mittlerweile sind Sorte, Anbaugebiet und Röstung nicht nur für den Geschmack ausschlaggebend. Auch in der Wahrnehmung der Kunden spielen Herkunft und Verarbeitung eine immer größere Rolle“, weiß der bekennende Kaffee-Liebhaber KommR Leopold Wedl. Mit seiner mehr als 100-jährigen Tradition kennt das Handelshaus Wedl die verschiedenen Vorlieben und kreiert Mischungen von Wiener Kaffee bis zu italienischen Espresso. Dabei reagiert Wedl mit der kräftig aromatischen Testa Rossa
caffé-Röstung auf Geschmacksveränderungen am österreichischen Markt genauso wie mit dem Testa Rossa caffé BiOrganic auf die verstärkte Nachfrage nach Bio. Die Kaffees von Melitta Professional Coffee Solutions werden von Vielfalt und einem hohen Qualitätsanspruch charakterisiert. Dabei setzt das Unternehmen auf die drei Säulen: „Melitta Bio & Fair Kaffee“, „Melitta Ganze Bohne“ sowie „Melitta Filterkaffee“. Für alle Gäste, die auf Herkunft Wert legen, empfiehlt sich die Sorte La Tazza Verde, die für Nachhaltigkeit und Genuss steht. Die Kaffees aus klimatisch besonders verwöhnten Hochlandregionen Süd- und Mittelamerikas in Bio- und Fairtrade-Qualität sind in den drei Varianten Espresso, Café Crème und gemahlener Röstkaffee erhältlich. Auch für
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HEISSGETRÄNKE
Cald’oro hat sich als Coffee Competence Center österreichweit und in Südbayern etabliert.
lässt man dieses Traditions-Getränk neu aufleben: „Die süße Agave und eine würzige Prise Zimt verführen den Gast mit einer besonderen Fülle und einem himmlischen Verwöhnaroma“, schwärmt Iris Otto-Siemakowski.
Professional Coffee Solutions. Für ihn gibt es derzeit auch klar zwei Trends: „Den Trend zur Qualität und den Trend zur Nachhaltigkeit.“ Für Christoph Haiböck rückt auch der Filterkaffee wieder stärker ins Bewusstsein der Gäste, „denn trotz der langjährigen Fokussierung auf Kaffeespezialitäten und das Wachstum in diesem Bereich, hat der Klassiker seine herausragende Bedeutung bspw. im Frühstücks- und Bankettgeschäft nicht verloren“.
Platz auf den Getränkekarten. „Einerseits legen die Gäste mehr Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit, andererseits möchten sie aber auch neue Kaffee-Variationen ausprobieren“, weiß Elisabeth Reidlinger, Brand Managerin von J. Hornig. Aus diesem Grund findet man immer öfters Zubereitungsarten wie den Dirty Chai, also einen Chai Latte mit Espresso Shot, oder auch den Flat White aus Australien. Und auch Filterkaffee ist für die Expertin im Jetzt angekommen: Unter dem Namen „Batch Brew“ erlebt das Kultgetränk ein Revival.
Vor allem jetzt in den Wintermonaten ist neben modernen Innovationen wie etwa Cold-Brew oder Nitro-Brew deutlich zu merken: frisch gebrühter Kaffee ist und bleibt der Verkaufsschlager unter den Getränken. Neben der klassischen Melange, dem Cappuccino und dem Espresso finden dabei auch immer mehr unterschiedliche Variationen
hin zu Filtermaschinen umfasst das Sortiment leistungsstarke Geräte mit unterschiedlichen Funktionsweisen. Als Exklusivpartner der italienischen Premiumrösterei Caffè Vero punktet das Team neben den innovativen Maschinen auch mit exklusiven Kaffeebohnen, die einen Genuss à la Bella Italia garantieren. Auf der GAST präsentieren Ihnen die Kaffeespezialisten in der Halle 5 am Stand Nr. 331 die innovativen Maschinen und gibt Einblicke in das umfangreiche Serviceangebot. Die zukunftsweisende Messe findet von 9. bis 13. November 2019 in Salzburg statt. 1 www.caldoro.com
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Die Kaffeemaschinen der Profis stehen für eine ausgeklügelte Technologie und kompromisslose Qualität. Von Vollautomaten über Siebträger bis
Café Crème (sechs Sorten) oder Espresso (drei Sorten) liefert das Unternehmen den passenden Kaffee. Die hochwertigen Kaffeebohnen im Kilo-Beutel sind zu jeder Zeit frisch und einfach zu verwenden. Bei der Kaffeefrage darf der Klassiker, die Filterzubereitung, nicht fehlen: „Hier bieten wir die größte Vielfalt in Sachen Sorten und Gebindegrößen. Von Favorit Premium über Hochland und Edelmild Classic, Spezial und Matinée Exclusiv bis hin zu La Tazza Verde, entkoffeiniertem Röstkaffee und Allegro Economy Select findet sich der passende Filterkaffee für jeden Betrieb“, erklärt Christoph Haiböck, Country Manager Österreich, Melitta
Schärf setzt in der kalten Jahreszeit auf Altwiener Klassiker wie etwa den Einspänner, allerdings neu interpretiert mit Zimt und Zucker. Seinen Namen hat das Traditionsgetränk von den einspännigen Pferdefuhrwerken: „Deren Kutscher hielten den Kaffee in der einen Hand, die Zügel in der anderen. Durch die dicke Sahnehaube blieb der Kaffee lange heiß und konnte dann während einer Pause getrunken werden“, ist von Mag. Iris Otto-Siemakowski vom Unternehmen Schärf zu erfahren. Dort
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Dabei handelt es sich um die maschinelle Zubereitung von gefiltertem Kaffee in größeren Mengen, die vor allem für die Gastronomie sehr geeignet ist. Die Basis für einen guten Kaffee sind für Reidlinger hochwertige Bohnen. J. Hornig führt eine eigene Spezialitätenlinie und setzt dafür auf direkt gehandelte Kaffeebohnen aus Brasilien, Äthiopien, Costa Rica und Guatemala. Elisabeth Reidlinger
„Wildwachsend findet man Kaffee hauptsächlich in Äthiopien und im Kongo-Gebiet.“
dazu: „Direct Trade bringt Farmer und Röster direkt an einen Tisch, wovon alle – auch die Gäste – profitieren.“ Java-Kaffee-Bereichsleiter Jürgen Steindl vergleicht die Entwicklungen im Bereich Kaffee gerne mit dem Wein-Thema: „Wie bei Wein spielen bei der Kaffeefrage sowohl Herkunft als auch Qualität eine immer größere Rolle. Konsumenten wollen wissen,
wo der Rohstoff herkommt, wie er verarbeitet und geröstet wurde. Das spielt uns bei Java in die Hände, denn wir verarbeiten nur feinsten Arabica-Rohkaffee aus den besten Anbaugebieten in Mittel- und Zentralamerika, Afrika, Indien und Indonesien und rösten ihn selbst in der Javarei in Bruck an der Mur. Dort organisiert man auch eintägige Schulungen, um entsprechendes Barista-Know-how zu vermitteln. Dabei besetzt das Thema Milch-
schäumen eine eigene Kategorie: Java setzt mit den Latte-Art-Schulungen genau hier an und gibt das entsprechende Wissen weiter. „Denn neben der perfekten Milchkanne, der richtigen Milch in der richtigen Temperatur steht trotzdem immer wieder der Mensch hinter der Maschine, der hier maßgeblichen Einfluss auf das Gelingen hat“, ist Jürgen Steindl überzeugt. Es muss auch nicht die teuerste Maschine angeschafft werden. Viel
HEISSGETRÄNKE wichtiger ist die richtige Einstellung sowie die regelmäßige Reinigung und Pflege der Maschine, denn nur so kommt der Geschmack von den Bohnen tatsächlich in die Tasse. Aber selbst, wenn Kaffee und Maschine perfekt aufeinander abgestimmt sind, müssen die Mitarbeiter den richtigen Umgang mit Kaffee und Maschine kennen. Daher bieten die Wedl-Kaffeeberater regelmäßig Schulungen in den Betrieben an, in denen sie das Team individuell schulen und trainieren. Neben der richtigen Handhabung ist die Milch ausschlaggebend: „Wir empfehlen, eine kühlschrankkalte Milch aufzuschäumen. Sie sollte zwischen 3,3 % bis 3,4% Eiweißgehalt haben“, weiß Josef Wuschnig vom Handelshaus Wedl.
Segafredo Zanetti eine große Rolle. Bei den Produkten wird großer Wert auf nachhaltigen Genuss gelegt, inzwischen werden sowohl in der Gastronomie als auch im Lebensmittelhandel Produkte mit unterschiedlichen
Momento-Serie entwickelt. Ziel war es, innovatives Design mit qualitativ hochwertigen und nachhaltigen Kaffeeerlebnissen zu kombinieren. So wurde die Serie für die Anforderungen der modernen Büroumgebungen
Nach dem Bio-Caffè Selezione Organica Zertifizierungen (Bio, Fairtrade, Rainforest bringt Segafredo Zanetti auch biologisch Alliance) angeboten. „Das an unsere österreiabbaubare Kapseln in die heimische Gastrochische Rösterei angelieferte Rohkaffeevolunomie. Ganz nach dem Motto „Genießen mit men beträgt ca. 3.700 Tonnen, wovon guten Gewissen“ können Gastronomen mit 50 % via Schiene in die Rösterei kommen. einer Nespresso-Kapselmaschine nachhaltige Der Vorteil des Standorts Österreich sind Caffè-Spezialitäten anbieten. „Die neuen kurze Lieferwege, die jederzeit frischen biologisch abbaubaren Kaffeekapseln sind in Caffè für den Kunden garantieren und ihren den vier Sorten Espresso, Ristretto, Lungo Beitrag zum ökologischen Fußabdruck und Organica erhältlich“, verrät Segafreleisten“, freut sich Florian Goldegg. Inspiriert KOM do-Zanetti-Marketingleiter Florian Goldegg. P E T E N von der Entwicklung und Veränderungen im Z Nachhaltigkeit und Regionalität spielen bei Arbeitsalltag, hat Nespresso Professional die
der Zukunft konzipiert, ist von Unternehmensseite zu erfahren. „Unsere Arbeitswelt ist im Wandel. Durch flexibles Arbeiten und die Digitalisierung ändern sich die Rahmenbedingungen, wie wir zusammenarbeiten – die menschliche Interaktion wird dadurch noch wertvoller. Kaffee erleichtert, verbessert und fördert die Kommunikation. In der richtigen Qualität ist Kaffee ein deutliches Zeichen der Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern. Nespresso steht neben höchster Kaffeequalität auch für die Vielfalt und einfache Zuberei-
Foto: iStock / Esperanza33
Besonders cremig wird dabei der Milchschaum aus Kuhmilch. Soja-, Getreide-, sowie Nuss-Drinks erfreuen sich jedoch immer größerer Beliebtheit unter den Kaffeetrinkern. „Die Milchalternativen unterscheiden sich auch geschmacklich. Um beim nächsten Milchschaum keine Geschmacksveränderung zu haben, empfehle ich bei der Benützung eines Vollautomaten, den Milchkreislauf zu reinigen“, kennt sich der Wedl-Experte aus. NEUE KAPSELLÖSUNGEN
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Schärf – The Art of Coffee: Seit über 60 Jahren steht das traditionsreiche Familienunternehmen für innovative Kaffeemaschinentechnologien und besten Kaffeegenuss. Dabei achtet Schärf stets auf allerhöchste Qualität in jedem Schritt der Wertschöpfungskette, setzt seit langem auf direkte Beziehungen mit Kaffeefarmern und forciert den Direkthandel als Maßstab für Nachhaltigkeit.
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2020 setzt Schärf die Erfolgsserie des erfrischenden Lemon Slush fort und präsentiert für den kommenden Sommer einen exotischen Fruchtgenuss als himmlisches Sorbet. Der Tropical Slush besteht aus Schärf 100 % Bio-Sirup Exotic, Eiswürfeln und natürlich, stillem Aqua Coffea Wasser. Kühlend, erfrischend und mit einem Hauch Südsee ist der Tropical Slush das ideale Getränk an heißen Tagen. 1 www.schaerf.at
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HEISSGETRÄNKE tung von Kaffeekreationen. Durch unsere Nespresso Professional Maschinen, wie die neue Nespresso Momento, schaffen wir für Mitarbeiterbeziehungen einen echten Mehrwert“, so Wolfgang Eberhardt, B2B Director bei Nespresso Österreich. TECHNIK-VORTEILE NUTZEN
Wenn es darum geht, sich für einen Kaffeevollautomaten zu entscheiden, werden in der Regel Kaffeespezialitätenvielfalt, einfache, intuitive, smarte Bedienung und auch das Design als Kaufkriterien genannt. Die Anforderungen an die Spezialitätenvielfalt reichen von Espresso bis Cappuccino und Latte macchiato, und dies in doppelter Ausführung bis hin zum Kännchenkaffee. „Die One-Touch-Technologie mit hochauflösenden, großen Displays
Foto: pexels
Einen Espresso richtig zuzubereiten, ist fast eine „kleine Wissenschaft“, denn Mahlgrad, Wasserdruck, Wassermenge Wasserqualität und -temperatur, Extraktionszeit müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein. Dann rinnt der Espresso mit einer schönen Crema aromatisch in die Tasse. Da Kaffee jedoch ein Naturprodukt ist und keine Bohne und keine Ernte wie die andere ausfällt, müssen diese Parameter häufig überprüft und nachjustiert werden, damit das Kaffeegetränk
Neben der hohen Qualität der Kaffeespezialitäten, für die neben einer leistungsfähigen Maschinentechnologie aus Sicht von Kaffeemaschinenproduzent Schaerer auch hochwertige Zutaten wie Frischmilch und frisch gemahlene Bohnen ausschlaggebend sind, ist es wichtig, eine breite Auswahl anzubieten. „Die Klassiker dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Darüber hinaus können sich Gastronomen und Hoteliers, die außergewöhnliche Kaffee-Milch-Kreationen anbieten, von den Mitbewerbern differenzieren und ihren Kaffeeumsatz steigern. Vor dem Hintergrund spezifischer Sonderwünsche kann es auch sinnvoll sein, Kaffeespezialitäten wie Cappuccino & Co. mit laktosefreier Milch sowie weiteren Alternativen anzubieten“, empfiehlt Hansjürg Marti, Geschäftsführer Schaerer Deutschland.
bietet ihnen die Möglichkeit, mit variablen Geschmacksprofilen die Qualität ihrer Kaffeegetränke zu steigern sowie, auch bei wechselndem Personal, immer konstant zu halten, erklärt Peter Mütsch, Geschäftsführer von Franke Coffee Systems GmbH: „Dass echter Espresso nur aus einem Siebträger kommt – das war einmal.“
Hansjürg Marti rät auch dazu, verschiedene Getränkegrößen zu führen: „So kann der individuelle Kaffeedurst optimal gestillt werden. Last but not least lässt sich mit entsprechenden Technologien das Angebotsspektrum erweitern.“ Schaerer bietet daher mit seinen Maschinen eine umfangreiche Getränkevielfalt und damit die Möglichkeit, nahezu jeden Getränkewunsch auf Knopfdruck zu erfüllen. Die Verwaltung der Rezepturen ist stets denkbar einfach: Alle Parameter für die angebotenen Getränke werden exakt und individuell programmiert und im System hinterlegt – vom klassischen Café Crème bis zur extravaganten milchbasierten Hausspezialität. Dank der neuen „Hot & Cold“-Technologie für die Schaerer Coffee Soul können Gastronomen sogar kalte Kaffeespezialitäten vollautomatisch und qualitativ hochwertig zubereiten. WASSER – VIELFACH UNTERSCHÄTZTE ZUTAT
immer gleich gut schmeckt. Das erfordert Wissen und erfahrene Mitarbeiter. Um die Getränkequalität auch bei wechselndem Personal in der Gastronomie konstant sicherzustellen, setzt Franke Coffee Systems bei seinen modernen Kaffee-Vollautomaten auf eine neue Technologie, mit deren Hilfe die Zubereitung des perfekten Espresso kein Problem mehr ist: iQFlow ist ein intelligentes Extraktionssystem, das in Echtzeit die Extraktionszeit und das Geschmacksprofil des Espressos kontrolliert. Der Vorteil für den Anwender liegt klar auf der Hand – bessere und immer wieder abrufbare Kaffeequalität in der Tasse. „Die optimierte Kaffeequalität dank iQFlow entlastet Gastronomen und
spielen hier eine ebenso wichtige Rolle wie die Speed-Funktion für Kaffeespezialitäten in Rekordzeit. Kaufentscheidend ist auch die einfache Pflege, die mit der automatischen Milchsystemreinigung einfach, logisch und intuitiv auf Knopfdruck funktionieren muss“, weiß Annette Göbel, strategische Leitung Verkaufsförderung bei Jura. Daher hat das Schweizer Unternehmen für den gewerblichen Bereich Geräte entwickelt, die für die Anforderungen im gastronomischen Alltag geschaffen sind. „Wir haben Hightech-Vollautomaten im Programm, die ideal auf die Anforderungen von Etagen-, Seminar-, Catering- oder Coffee-to-go-Lösungen zugeschnitten sind“, erklärt Annette Göbel
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Dass sich über Geschmack streiten lässt, ist bekannt. Nicht immer bekannt ist der Umstand, dass der Grundstoff Wasser das Kaffeearoma beeinflusst. Obwohl für das bloße Auge unsichtbar, wirken Wasserinhaltsstoffe auf den Geschmack, die Crema und das Aussehen von Kaffee – positiv oder negativ. Die Mineralien im Wasser sind die Geschmacksträger für das Wasser selbst und auch für die Getränke, die mit ihm zubereitet werden. „Das Ziel für die Kaffeezubereitung muss daher sein, dass die Mineralien im Wasser nicht dominieren, sondern den Geschmack des Kaffees in all seinen Facetten unterstützen und optimal zur Entfaltung bringen. Bei zu hohem oder falschem
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® Registrierte Marke eines Unternehmens der Melitta Gruppe - 08/2019 Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Gültig bei Auftragserteilung bis 31.12.2019.
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Modernste Technologie für erlesene Genussmomente Nespresso Professional präsentiert Nespresso Momento
Ein breites Sortiment, ausgezeichnete Produkte und viele innovative Ideen: Wenn es um Kaffee geht, hat Melitta Professional Coffee Solutions für jedes gastronomische Betriebskonzept die passende Lösung. Für den optimalen Geschmack in der Tasse setzt das Unternehmen auf Premium-Produkte, sorgfältige Herstellung und gleichbleibende Qualität. WIE WÄR’S MAL MIT COCKTAIL & CO.?
Für die nötige Abwechslung auf der Getränkekarte sorgen neue Ideen mit Espresso & Co. Wenn Weiße Schokolade auf Espresso (Whitepresso) trifft oder Cappuccino sich mit Pitú, Karamellsirup und Sahne (Café de Janeiro) vereint, dann entsteht eine tolle Abwechslung im Kaffee-Glas. ALLES ANDERE ALS KALTER KAFFEE
Ein starker Espresso, cremige Schokolade und kühle Eiscreme sind die beliebtesten Zutaten für die feinen Kaffeekaltgetränke. Mehr Pepp und zusätzliche Umdrehungen geben Sirup, frisches Obst oder Likör. Tipp: Mindestens genauso lecker sind die kalten Mix-Ideen von Melitta Professional Coffee Solutions für Tee – ideal mit Früchtetee.
Nespresso Professional präsentiert seine neueste Maschinen-Innovation: Nespresso Momento ist die bisher intuitivste Maschine der Nespresso Professional-Serie und mit modernster Technologie ausgestattet. Die Maschine empfiehlt automatisch die optimale Tassenlänge und gibt Auskunft über die aromatischen Kaffeenoten sowie Intensität für alle 13 Kaffee-Sorten von Nespresso Professional. Mit der Möglichkeit des neuen Americano-Rezepts wird auch jeder Wunsch nach längeren und milderen Tassen erfüllt und ideal auf den jeweiligen Kaffeenuss angepasst. Somit sorgt das Nespresso Momento-System für vielfältige Genussmomente. INTUITIVE BEDIENUNG & GENUSS
Mit dem Launch der Nespresso Momento-Maschinen unterstützt Nespresso auch weiterhin sein AAA Sustainable Quality™ Programm und leistet mit jeder Tasse Kaffee einen positiven Beitrag für eine ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltige Kaffeeproduktion. Die Nespresso Momento-Reihe
WERBUNG, Fotos: Nespresso
Besondere Kaffees für die Gastronomie
Bedingt durch neue Technologien, dem demografischen Wandel und die Globalisierung hat sich die Art und Weise, wie wir arbeiten massiv geändert. Der Genuss eines guten Kaffees wird dadurch immer wichtiger.
spielt bei diesem Engagement eine wichtige Rolle: Die Maschinen wurden mit langlebigen und leicht reparierbaren Elementen, recycelbaren Verpackungen und moderner Technologie zur effizienten Nutzung von Wasser und Energie entwickelt.
KÖSTLICH MIT KALTMILCHSCHAUM
Sie heißen Caribbean Cloud, King Coconut oder Snow Mountain und sind tolle Highlights auf der Getränkekarte. Ihr Erfolgsgeheimnis sind die leichte und lockere Schaumkrone und das besondere Mundgefühl. Dazu „serviert“ Melitta Professional Coffee Solutions passende Tischaufsteller für den aktiven Verkauf. Tipp: Mit der Melitta® Cafina® XT6 lassen sich die Spezialitäten auch via Touch-Display mit einem Knopfdruck im Handumdrehen servieren.
Als weltweiter Pionier für portionierte Spitzenkaffees im Gastronomiebereich und langjähriger Partner namhafter österreichischer Spitzengastronomen sowie der Top-Hotellerie, setzt Nespresso Professional kontinuierlich auf die Weiterentwicklung von maßgeschneiderten Kaffeelösungen für jeden Geschmack. Nespresso steht neben höchster Kaffeequalität auch für die Vielfalt, sowie die einfache Zubereitung von Kaffeekreationen – so auch bei der Nespresso Momento.
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HEISSGETRÄNKE
Bei der Frage nach der optimalen Wasserqualität für Tee sagt Matthias Molnar: „Um eine Empfehlung abgeben zu können, ist es essenziell, dass gemessen wird, welche Wasserhärte in dem Trinkwasser, das vor Ort aus dem Wasserhahn kommt, vorherrscht. So wird klar, mit welcher Ausgangssituation wir es in dem jeweiligen Betrieb zu tun haben. Die Wasserhärte beeinflusst bei der Zubereitung von Tee die sensorischen Parameter Farbe, Transparenz und auch Geschmack. Darauf wird dann aufgebaut. Wir schauen, wie wir das Wasser anpassen müssen, so dass die optimalen Bedingungen für Tee erfüllt sind. Unter Einbeziehung des jeweiligen Wasserbedarfes wird dann die richtige Größe eines Filters ausgewählt. In unserer Produktreihe Purity findet sich immer das passende Produkt.“ Die Vorgehensweise sieht dann so aus, dass die Experten von Brita eine kurze und unkomplizierte Analyse des Wassers im Vorfeld machen, danach kann der Filter präzise auf die jeweils vorherrschenden Gegebenheiten eingestellt werden. Die richtige Filtergröße wird ermittelt
Foto: pexels
Mineraliengehalt übertüncht das Wasser die feinen Noten des Kaffees. Mit geeigneten Filtern lässt sich die Karbonathärte auf den Wunschbereich einpegeln. Das Ergebnis ist volles Aroma und optimaler Geschmack des Kaffees sowie eine perfekte Optik. Bei den feinen Blättern des Tees ist das nicht anders“, erklärt Matthias Molnar, Sales Director DACH Professional Filter Products bei der Firma Brita.
und die Kapazität kann voll ausgeschöpft werden. Durchflussmessgeräte zeigen an, wann der Filter erschöpft ist. MAN BITTET ZUM TEE
Wer keinen Kaffee mag, aber dennoch nicht auf den Extra-Kick verzichten möchte, für den ist die Tasse Tee die perfekte Alternative. „Der Gast in der heutigen Gastronomie legt extremen Wert auf Qualität. Diese Entwicklung hat es meiner Meinung nach geschafft, dem Endverbraucher die Qualität eines Produktes bewusst erleben, schätzen und schmecken zu lassen“, erklärt Josef Wuschnig vom Handelshaus Wedl. Somit achten Gäste auch beim Tee auf Qualität, Anbaugebiet und Bio-Zertifikat. „Neben Wellness Tees, Entspannung Tees, Heil Tees, teeähnliche Extrakte und Yoga-Tees sind aber auch offene Teesorten sehr beliebt“, weiß Wuschnig
aufgrund der Nachfrage nach den Wedl-Sortimenten. Speziell für die Zwischenverpflegung während Tagungen, für den Eventbereich und im Catering präsentiert Meßmer ProfiLine trendige Pausenbooster auf Teebasis. Damit zeigt der Gastgeber, dass er auch für die kleinen Genüsse seine Fantasie spielen lässt, um seine Gäste zu überraschen und immer wieder abwechslungsreich zu verwöhnen. Die Meßmer Teeshot- und Teeshakes sind schnell gemacht, die Teebasis ist einfach vorzubereiten. Mit nur wenigen Zutaten, dafür mit viel Power und Genusspotenzial bieten die Pausenkicks auch optisch einen Anreiz, einfach mal kurz zu chillen und aufzutanken. Da wäre einmal der English Expresso Shot – der ultimative „dark kick“ für die Pausensession. Seine Teebasis bildet Schwarztee English
Wasser gut, Kaffee gut! BRITA PROGUARD COFFEE perfektioniert Kaffee. Mit innovativer Mineralisierungstechnologie perfektioniert PROGUARD Coffee das Kaffee-Aroma so wie Du es willst. Er schützt Deine Kaffeemaschine zuverlässig vor Korrosion, Kalk- und Gipsablagerungen. Ist Dein Wasser bereit für den perfekten Kaffee? Bring 200 ml Wasser mit an unseren Stand und wir analysieren das für Dich. Besuche uns auf der Alles für den Gast in Salzburg vom 09.-13.11.2019, Halle 10 Stand 416. Mehr unter www.brita.at
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HEISSGETRÄNKE
Innovationen vom Punschmacher
Breakfast von Meßmer ProfiLine, dazu kommt ein kräftiger Espresso und etwas Amarettosirup. Die Zutaten verbinden sich ausgewogen zum Wachmacher zwischendurch, morgens oder nach dem Dinner. Zur Vorbereitung zehn Meßmer ProfiLine „English Breakfast“-Teebeutel mit 1 Liter sprudelnd kochendem Wasser aufgießen und den Tee drei bis
harmonieren besonders gut mit der typischen Minznote und verleihen dem Teeklassiker fruchtige Extravaganz. Tee-Basis für alle Teeshots und -shakes sind Schwarztees und Kräuter-Klassiker aus dem blauen Meßmer ProfiLine Tassenportions-Sortiment: English Breakfast 25 x 1,75 g und Pfefferminze 25 x 2,25 g in der Verkaufseinheit zu 12 Stück. Rund 50 % der Ursprungstees stammen aus nachhaltig UTZ-zertifizierter Rohware. Die blauen Tassenportionen á 25 Stück im Aromaschutzkuvert von Meßmer ProfiLine umfassen außerdem ein abwechslungsreiches Sortiment mit mehr als 20 Sorten ausgewählter Tees für die Selbstbedienung.
Sonja und Franz Paschinger beschäftigen sich gemeinsam mit dem Team Urbanihof seit über 20 Jahren mit der Erzeugung von hochwertigen Winter- Heißgetränken. Es wurden über 850 Rezepturen erarbeitet, 86 Produkte werden aus 32 Rezepturen angeboten. Die Konzentration liegt auf hochwertigen Grundstoffen. Ziel ist, die Kunden zu begeistern. Stetige Weiterentwicklung ist in allen Bereichen Unternehmensziel. Dieses Jahr werden zwei neue Produkte erscheinen.
Zuckerfreier Glühwein: Hier wurde auf raffinierten Kristallzucker verzichtet und durch originale Traubensüße ersetzt. Der zuckerfreie Glühwein besticht durch entsprechendes Volumen und hervorragendem Trinkfluss. Sonja und Franz Paschinger arbeiten sehr eng mit der Advent Gastronomie zusammen, viele der Rezepturen Ideen kommen direkt aus der Gastronomie und werden wunschgemäß umgesetzt. Zahlreiche Testsieger konnte das Unternehmen in den letzten Jahren Heim holen. Über jedem Produkt steht die Frage: „Können wir damit unseren Kunden begeistern?“ Nur wenn das zutrifft wird damit in den Markt gegangen. 1 www.derpunschmacher.at
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Fotos: pexels
Alkoholfreier Glühwein: Es wurde der Alkohol durch Vakuum Destillation entzogen. Nach mehreren Testreihen konnte man eine Rezeptur erarbeiten die den Konsumenten begeistern wird.
fünf Minuten ziehen lassen. Anschließend abkühlen lassen und kaltstellen. Danach 30 ml Teebasis mit 10 ml eisgekühltem Espresso, 1 TL Amarettosirup sowie 1 TL Obers verrühren, in ein Shot-Glas mit einem Eiswürfel füllen und servieren. Da es nicht immer Iced Coffee Latte sein muss, kommt Karamell Tea Shake gerade recht. Der Shake ist eine cremig-kräftige Cocktailvariation auf der Basis des würzig-herben Meßmer ProfiLine English Breakfast Schwarztees. Eisgekühlt und mit einem Schuss Karamellsirup sowie etwas Kondensmilch eignet er sich ideal als Alternative zu Latte macchiato oder Eiskaffee. Eine Prise Meersalz sorgt für eine überraschende Note. Erfrischend wird es mit Fruity Mint – für die fruchtigen Geschmacksvorlieben in der Mittagspause. Die aromatisch anregende Cocktailkreation aus würzig-frischem Meßmer ProfiLine Pfefferminztee erfrischt und belebt. Fein-herbes Tonic und fruchtiger Ananassaft
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Wenn es um die Gestaltung des Teeangebots geht, hat jeder Betrieb spezifische Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, die berücksichtigt werden müssen. Weiters spielt natürlich die Erwartung der Gäste an das Teesortiment eine wesentliche Rolle. Einige Beispiele dazu: „Sitzen die Gäste gerne lange draußen auf der Terrasse, bietet es sich an, Tee als Kannenportion zu servieren. Ist die Verweildauer kurz, ist eher eine Tasse oder ein Glas zu empfehlen. Muss es schnell gehen, sollte vorportionierten Varianten der Vorzug gegeben werden. Im Gegensatz dazu ist loses Tee-Angebot in der Anwendung anspruchsvoller und zeitintensiver. Der Tee muss eingewogen werden und in der Regel wollen die Gäste auch beraten werden. Es ist das Richtige, wenn der Gastronom selbst sehr Tee affin ist und den Wunsch hat seine Liebe zu Tee auch seinen Gästen zu vermitteln; wenn er auch mit Freude sein Hintergrundwissen zu seinen speziellen Tee-Mischungen weitergibt“, sagt Julius Meinl Tee-Experte Arne Stühmer. Für den Großteil der Gastronomiebetriebe sind vorportionierte Varianten die richtige Wahl, bspw. Julius Meinl „Liebesbriefe an die Sinne“, edle Blatt Tees in Pyramidenbeuteln, oder das umfassendes Bio Big Bag Sortiment in Kannen-Portionsbeuteln. „Beide Varianten sind aus kompostierbarem Soilon-Material (Maisstärke – Anm. d. Red.) gefertigt, das darüber hinaus sehr transparent ist, sodass der Gast die Tees bereits beim Anschauen in ihrer Schönheit genießen kann“, rät Arne Stühmer, um den Tee-Absatz zu steigern. So empfiehlt er auch, variantenreiche Zubereitungsmöglichkeiten zu nützen: „Nicht nur, was die Entwicklung neuer Blends betrifft, sondern auch in Hinblick auf die Möglichkeiten mit eigenen Rezepturen, mit Früchten und Kräutern, Säften oder alkoholischen Ingredienzien die Gäste mit Eigenkreationen zu überraschen.“ Julius Meinl stellt seinen Kunden auch Rezeptvorschläge zur Verfügung, wie Tee auch als Cocktail oder in ganz anderer Form genutzt werden kann.
Mit Suki Tea bietet Tchibo Coffee Service Austria eine Auswahl an 20 losen Blatttees, die mit besonderen Kompositionen und ausgefallene Aromen punkten wollen. Die Tees sind teilsweise gemäß Bio-, Fairtradeund Rainforrest-Alliance-Kriterien zertifiziert. Dies ermöglicht ein hochprofitables Teegeschäft, exklusiv für den Außer-Haus-Markt. „Im Jahr 2005 stellten Annie Rooney und Oscar Woolley auf einem kleinen Bauernmarkt in Belfast, Nordirland, erstmals einen kleinen Stand auf. Auf ihren Reisen durch Asien hatten sie eine Fülle an unbeschreiblich guten und schmackhaften Teesorten entdeckt und wollten diese auf lokalen Märkten anbieten“, erklärt Alexander Weihs, Geschäftsführer Tchibo Coffee Service Austria, die Geschichte hinter dem Produkt. Ein Jahrzehnt später freut sich das Suki-Team über eine immer größer werdende Fangemeinde. „Hier kristallisierte sich ein Alleinstellungsmerkmal heraus, das vom Mitbewerb abgrenzt und einzigartig macht. Das ganzheitliche Konzept – alles aus einer Hand – und das Storytelling erhöhen die Wertschöpfung
einerseits und die Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern, Kunden, Geschäftspartnern andererseits. Es werden Genusserlebnisse mit zertifizierten Tees geschaffen“, sagt Alexander Weihs über die Espresso Warehouse Brand Suki Tea. Bei der Frage nach der Zielgruppe analysiert Mag. Bettina Christalon, Marketing Manager Tchibo Coffee Service Austria: „Hier findet man von jungen Unternehmen,
Start-Ups über Werbeagenturen hin zu CaféBars in Unternehmen, Konferenzbereichen, Geschäftsführungsebenen, Unternehmen, die großen Wert auf Kommunikation unter den Mitarbeitern und einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit sowie Zertifizierungen und geringen Verpackungsmüll legen, ein sehr interessiertes Publikum. Asiatische Unternehmen, die ausgeprägte Teekultur mitbringen,
Heiße Vielfalt für frostige Tage Wenn die Tage kürzer werden, dann erfreuen sich Punsch, Jagertee und Co. steigender Nachfrage. Wer diese als Gastronom auf Christkindlmärkten und Skihütten bedienen will, muss allseits beliebte Heißgetränke und aufregende Neuheiten anbieten.
Für die Wintersaison baute der Vorarlberger Familienbetrieb eine neue Produktlinie auf, welche besonders Aprés-Ski-Fans anspricht: die Heißen Sorten mit 16 % vol. Diese umfassen einen Sahne-Eierlikör und fünf Fruchtmarkliköre: Heiße Henne, Heißer Apfel, Heiße Zwetschke, Heiße Marille, Heiße Kirsche und den Neuzugang Heiße Orange. Damit ergänzen die Heißen Sorten die Hüttenklassiker Jagertee Klassik, Jagertee Waldbeere, Jagertee Orange und Jagertee Kräuter. Auf der Seite des Ausschanks gelten Heißgetränke jedoch als aufwendig: Das Personal benötigt viel Zeit zum Zubereiten, während die Schlange durstiger Kunden wächst. Die Fein-Brennerei Prinz bietet als Lösung den HOT SHOT an. Dieser erwärmt und portioniert automatisch Heißgetränke, wodurch mehr Gäste in kürzerer Zeit bedient werden können. Das platzsparende Gerät ist kompatibel mit Flaschen der Heißen Sorten, des Winterschlehen Likörs und des Winter-Heidelbeer Likörs. Zudem lässt sich der HOT SHOT leicht bedienen und ist einfach zu reinigen. Auch für die Adventszeit gibt es süße Neuheiten. In der Saison 2018/2019 brachte Prinz als Ergänzung zum Bratapfel Likör 16 % vol. ein innovatives Warmgetränk auf den Markt: Hausgemachter Apfelstrudel Likör 16 % vol. – hergestellt nach Omas Rezept. Die Alpenspezialität aus selbstgepresstem Apfelsaft, Rosinen und Zimt entpuppte sich als wahrer Renner. Konsequenterweise erweitert Prinz diese Wintersaison sein Angebot um den Marillenstrudel Likör und den Zwetschkenstrudel Likör. Die Strudelliköre bilden hiermit eine geschmackvolle Ergänzung zu den weihnachtlichen Punsch- und Glühweinensorten von Prinz. 1 www.prinz.cc
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WERBUNG, Foto: Fein-Brennerei Thomas Prinz GmbH
Fotos: pexels / iStock / Elenathewise
Die Fein-Brennerei Prinz beweist seit Jahren Gespür für die Bedürfnisse von Après-SkiFans und Genießern: Ihr vielfältiges Angebot umfasst Klassiker und originelle Neuheiten, die Skihütten zum Dampfen bringen und weihnachtliche Stimmung verbreiten. Dank der sozialen Medien ändern sich die Genusstrends fast jährlich. Um hier Schritt zu halten, entwickelt die Fein-Brennerei Prinz kontinuierlich neue Heißgetränke und testet die Kundenresonanz im Hofladen-Verkauf.
sind große Fans von Suki Tea, genauso wie Cafeterien in Kliniken, Beauty- und Privatkliniken. Nicht zuletzt sind Bio-Hotels, Spas, Bars und A-la-carte-Restaurants, Freizeitgastronomie und Tee-Häuser begeisterte Abnehmer des Suki Teas, weil er trendy und am Puls der Zeit ist.“ Die „Renner“ im Sortiment sind Grüner Tee, Weißer Tee, Oolong Tee, und Früchtetee. „Sehr beliebt sind auch die Pyramiden-Teebeutel, die die Zubereitung nochmals extra zu einem Erlebnis machen“, weiß Bettina Christalon. Tee hat sich in den letzten Jahren vom reinen Heißgetränk zum Lifestyle-Getränk entwickelt. Dem trägt Transgourmet mit seinem Sortiment von über 300 Teesorten Rechnung. Für die Heißgetränke-Experten des Unternehmens sind Teesorten aus reinen Kräutern stark im Kommen, möglichst ohne Zusätze oder Geschmacksverstärker. Unter anderem hat Transgourmet den Südtiroler monthea Bio Tee im Sortiment seiner Vonatur Bio-Linie: Die intensiv aromatischen Kräuter, Blüten und Früchte für die Bio-Bergkräuter- und -Früchtetee-Mischungen der monthea-Teemanufaktur werden zum Großteil von Südtiroler Bergbauern auf naturbelassenen Flächen angebaut, vorwiegend händisch geerntet und mit größter Sorgfalt verarbeitet. „Der Duft der Kräuter lässt dann auch schon erahnen, wie intensiv die Tees schmecken“, erklärt Axel Brunoni, Produzent von Vonatur Südtiroler monthea Bio Tee. Um Tee wertiger zu verkaufen, rät das Java-Team seinen Kunden, „zu jeder Tasse Tee einen Honig-Stick, oder aber auch braunen und weißen Zucker zu servieren. Das sind nur ganz kleine Rädchen, an denen es zu drehen gilt, aber wir wissen, dass das damit auch ein höherer Verkaufspreis für den Gast kein Thema ist. Dabei spielt auch die Wahl des Porzellans eine wichtige Rolle“. Das Credo von Bioteaque lautet: hochwertige Bio-Teemischungen in einer außergewöhnlichen Qualität anzubieten. Und weil man etwas Gutes auch gerne herzeigt, sind die exklusiven, bunten und großblättrigen Teemischungen nicht kleingehackt in engen Teebeuteln verpackt, sondern gut sichtbar in große Aroma-Gläser gefüllt. Die Namen der Tees sollen die Herzen der Teetrinker im Nu erobern und die Liebe wie Verbundenheit zur alpenländischen Heimat des Unternehmens
PR O FI unterstreichen. Seit Jahren vertrauen renommierte Adressen der Gastronomie und Hotellerie auf die Produkte von Bioteaque. Alle Bestandteile der Teemischungen stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, werden ständig auf Reinheit, Qualität und Güte geprüft und unterliegen der strengen Kontrolle im Sinne der EG-ÖKO-Verordnung (Bio-Zertifikat). Neu im Sortiment sind acht Tees, die auf die Namen „Coco Pino“, „Bluadiga Basti“, „Bärige Betti“, „Buttnmandl“, „Aufdrade Emy“, „Herzal Tä“, „Schwarza Girgl“ und „Schwarza Hausl“ hören. Vor allem Coco Pino hat schon erste Gäste begeistert: Der Duft der Kokosnus und Ananas erinnert eindeutig an den Cocktail-Klassiker Piña Colada, ist aus den Reihen von Bioteaque zu hören. Bei der Gestaltung der Teesorten legt man stets Wert darauf, aus einer Tasse Tee „ein Erlebnis“ zu kreieren. „Bei dem Genuss dieser Teesorte wird man für einen Moment in den Urlaub befördert. Man kann nicht anders als diesen Tee mit Sonne, Strand und Meer zu verbinden. Selbstverständlich dürfen neben exotischen Sorten wie Coco Pino aber auch reine Klassiker nicht in Vergessenheit geraten. Darum erweitern wir unser Sortiment um den reinen Hagebuttentee Buttnmandl. Dieser Tee besteht zu 100 % aus Hagebuttenschalen“, ist von der Chiemgauer Tee-Manufaktur zu erfahren, die auch verrät: „Für die Namensgestaltung unserer Tees geben wir uns sehr viel Mühe und legen großen
Wert darauf, dass Geruch, Inhalt und Name miteinander harmonieren.“ Die Schärf Art for Tea-Kollektion überzeugt mit einer natürlichen Aromenvielfalt: Erlesene Sorten wie Herbal Sweetness, Pure Mintpower und Blossoms of Camomile wollen ein wohltuender Hochgenuss für alle Teeliebhaber sein. Die 12 Schärf Art for Tea-Teesorten stammen aus hochwertigen Anbaugebieten weltweit, werden von Hand gepflückt und, den jeweiligen Eigenheiten entsprechend, schonend verarbeitet.
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Es wird wieder kälter, weshalb sich viele Gäste Körper, Herz und Seele mit duftendem Glühwein oder feurigem Punsch erwärmen wollen. Sowohl Punsch als auch Glühwein gehören einfach in die frostige Jahreszeit. Von beiden gibt es unzählige Zubereitungsmöglichkeiten, sogar bei Kindern sind fruchtige und alkoholfreie Varianten sehr beliebt. In den letzten Jahren haben teils exotische, teils kreative Zutaten ihr Glück versucht. Dieser Trend scheint nun wieder rückläufig zu sein: „Wir sehen allgemein eine Rückbesinnung zu den Wurzeln, wilde exotische Geschmacksrichtungen sind nicht mehr so gefragt. Die Nachfrage nach Klassikern wie Himbeere, Brombeere, oder Orange steigt wieder“, sagt Franz Paschinger, Geschäftsführer des Weinguts Urbanihof (Geschäftsfeld Der Punschmacher) in Fels am Wagram. Extra-
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Punsch ist auch bei Transgourmet ein wichtiges Thema. Kürzlich hat man einen neuen Folder finalisiert, der die Sortimentskompetenz unter Beweis stellt. So werden neben fertigen Glühwein- und Punsch-Essenzen auch das passende Zubehör und Glühweingeräte bis hin zu Häferl und Einweggeschirr (neuerdings auch in der ökologischen Variante) vertrieben. Ebenso verleiht man Durchlauferhitzer für den Outdoor-Gebrauch von Großabnehmern.
vagant kann es aber werden, wenn es ums Verfeinern geht, denn da können sehr wohl Trend-Spirituosen wie etwa Gin zum Einsatz kommen. Für Franz Paschinger auch spürbar: die Nachfrage nach alkoholfreiem Glühwein. Dabei wird Wein, dem der Alkohol entzogen wurde, gleich einem Glühwein zubereitet. Diese Variante empfiehlt er all jenen Gästen, die auf Alkohol zwar verzichten wollen, nicht aber auf den Geschmack. „Obwohl der Alkoholgehalt unter 0,5 Vol.-% liegt, sorgen Tannine für den vollen Genuss. Somit muss niemand auf Geselligkeit oder Adventsmarktatmosphäre verzichten“, weiß der Winzer, der für ernährungsbewusste Kunden auch Glühweine mit reiner Traubensüße führt. „Wir haben da Produkte in den Startlöchern, die auf raffinierten Zucker verzichten und vollends mit natürlicher Traubensüße
auskommen. Wir bekommen vom Markt her sehr gute Rückmeldungen zu diesen Sortimenten.“ Und damit nicht nur das Produkt stimmt, sondern auch die Ausschank, bietet das Weingut Urbanihof seinen Kunden Workshops zur richtigen Schanktechnik an. Dabei wird vor allem auf die Hygienebestimmungen großer Wert gelegt, um als Gastronom auf der sicheren Seite zu sein. „Uns geht es dabei nicht darum, Werbung für einen bestimmten Anlagenbauer zu machen, sondern vielmehr um die ausgedehnte Serviceleistung für unsere Kunden“, sagt Franz Paschinger. Bei diesen Schulungen ist ein Mitarbeiter des Schankanalgenunternehmens vor Ort und weißt auf die Besonderheiten bei Hygiene und Ausschank hin.
Auch in diesem Segment gilt für Transgourmet: „Die Verpackung und die Warenpräsentation sind über den Erfolg durchaus mitentscheidend: Ordentliche und saubere Wärmebehälter, schönes Geschirr und eine ansprechende Warenpräsentation lassen die Kasse klingeln.“ Mit edlen Trinkschokoladen und natürlichen Bio-Sirupen will das Unternehmen Schärf den Gästen seiner Gastronomie- und Hotellerie-Kunden ein „unverwechselbares Geschmackserlebnis“ bieten. So besteht die heiße Zimt Choco Late aus edelherben Kakao aus Santo Domingo und ist mit einer Zimtnote verfeinert. Die edle Sweet Vanilla Choco Late ist eine cremige, weiße Trinkschokolade mit einer vollmundigen Vanillenote. Die Schärf Bio Hot Lemonades werden mit Aqua Coffea Wasser und natürlichen Bio-Sirupen zubereitet. Mit den vitaminreichen, wärmenden Kompositionen „Limette-Ingwer-Minze“, „Holunderblüten-Melisse“ und „Himbeer-Zitrone“ sind genussorientierte Gäste für die kalte Jahreszeit gerüstet.
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„Arabica“ ist die wirtschaftlich bedeutendste Pflanzenart aus der Gattung „Coffea“.
An Weihnachten denken -
Perfekter Kaffeegenuss
Genuss mit gutem Gewissen
Kaffeekultur schenken
für unterwegs
Inspiration in Kapseln
Von der Wiege des Kaffees bis zum Einzug in die Haushalte und Kaffeehäuser dieser Welt war es ein langer Weg - Kaffee ist heute bis in die entlegensten Regionen vorgedrungen und hat sich tief in den Kulturen und Traditionen der Welt verwurzelt. “Schärf Culture Coffea” ist unsere Hommage an die einzigartige Kulturreise, die der Kaffee über viele Jahrhunderte und Kontinente zurückgelegt hat.
Höchste Kaffeequalität dank frisch gemahlener Bohnen und Frischmilch in Verbindung mit einem einzigartigen Nutzererlebnis: Die Schaerer Premium Coffee Corner bringt mit ihrem durchdachten Selbstbedienungs-Konzept neuen Schwung ins To-go-Kaffeegeschäft. Dabei benötigt sie nur einen Quadratmeter Platz und zieht mit dem 32-Zoll Bildschirm die Blicke potenzieller Gäste auf sich.
Dieses aktuelle Premium-Kaffeekonzept aus dem Hause Schärf ist als limitierte Kollektion ein ideales Geschenk für Kaffeeliebhaber. Die hochwertigen multisensorischen Keramiktassen bestechen mit ihrer patentierten elliptischen Tassenform und ihrem einzigartigen Design: kunstvolle Ornamente in prächtigen Farben, die die Ursprungsländer und ihre tief verwurzelten Kaffeetraditionen auf eindrucksvolle Weise widerspiegeln. Die ovale Form der Culture Coffea Tasse ermöglicht die Verbindung zwischen Mund und Nase und gewährleistet so ein unvergleichliches, intensiveres Geschmackserlebnis. Die Schärf Culture Coffea Tassen-Sets gibt es in 4 unterschiedlichen Größen: Espresso, doppelter Espresso, Cappuccino und Caffe Latte.
Per Touch auf das Display können sie aus einer Vielzahl von Kaffeespezialitäten wählen und diese sogar weiter individualisieren. Typisch für eine Schaerer-Maschine bietet die Schaerer Premium Coffee Corner dank verschiedenen Ausstattungsvarianten dem Betreiber größtmögliche Flexibilität für die Integration in sein Geschäftsmodell.
Mit ESPRESSO Bio & Fairtrade und LUNGO Fairtrade präsentiert Julius Meinl zwei neue Nespresso® kompatible INSPRESSO Sorten in biologisch abbaubaren Kapseln. Ökologische Aspekte spielen nach Geschmack und Qualität bei Kapsel-VerwenderInnen eine zentrale Rolle. Wer Kaffee in hoher Qualität genießt, möchte auch einen Beitrag zur Bewahrung einer intakten Umwelt leisten. Ein Wunsch der Konsequenzen für das Kaffeeangebot in Hotels und Gastronomie hat. Wer privat beim Einkauf auf nachhaltige Verpackungen setzt, möchte seinen Kaffee auch außer Haus, auf Reisen und im Hotelzimmer mit gutem Gewissen genießen. Das nachhaltige, innovative Konzept des Wiener Rösters macht dabei keine Kompromisse. Es umfasst den Kaffee in Bio & Fairtrade Qualität, in biologisch abbaubarer Kapsel in FSC-zertifizierter Karton Verpackung.
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PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Heißgetränke RUBRIK
Alle wichtigen Informationen befinden sich direkt auf der Kapsel. Auf einen Blick erkennen KaffeegenießerInnen ihre Sorte, die Intensität und die Zertifizierung. Das gibt es nur bei Julius Meinl. Ein willkommenes Service besonders wenn alle Kapseln in einem Gefäß aufbewahrt werden. Beide Blends sind ab Anfang November verfügbar. 1 www.meinlkaffee.at
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Wärmende Vielfalt Mit ganzheitlichen Heißgetränke-Konzepten kann man nichts falsch machen. Ganz im Gegenteil: In den Wintermonaten verlangt der Gast nicht nur nach Kaffee und Tee, sondern auch Trinkschokoladen, Punsch und Glühwein stehen hoch im Kurs.
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Die hohe Kunst der Milchschaum-Gestaltung („Latte Art“) will gelernt sein.
Der Winter kann kommen
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Alkoholfreier Glühwein
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Der Anteil an alkoholfreien Winter-Heißgetränken macht in der Advent-Gastronomie circa 6-10 % aus. Oftmals sind die Produkte sehr süß und nur für einen eingeschränkten Kundenkreis interessant. Mit unserem alkoholfreien Glühwein möchten wir eine interessante Alternative im Glühweinbereich bieten. Die Zielsetzung ist Trinkfluss und Trinkspaß, auch das ist bei der alkoholfreien Variante ein Muss.
Die Wasserspezialisten aus Taunusstein zeigen auf der Branchen-Leitfachmesse „Alles für den Gast“ in Salzburg ihre gesamte Bandbreite an Wasserfiltern. In Halle 10, Stand 0414, stellt BRITA in diesem Jahr seine Neuheit PROGUARD Coffee vor, ein Multikartuschensystem mit exklusivem Aromasystem und individueller Mineralisierung, das jeden Kaffee perfekt zur Geltung bringt. Besucher lädt BRITA zu einer Analyse ihres Leitungswassers ins Wasserlabor am Messestand ein. Die Wasserexperten geben danach Tipps für die Zubereitung des perfekten Kaffees und Tees. Zudem erläutern sie, wie Profis ihre Koch- und Backautomaten effektiv vor Kalk, Gips und anderen Ablagerungen schützen können.
Unser neuestes Highlight gleich vorneweg: BWT bestaqua 14 ROC rockt jedes Wasser in Cafés, Backshops & Co. Wir haben sie so konzipiert, dass sie jedes Leitungswasser in bestes Wasser für sämtliche Anwendungsbereiche verwandelt. Damit verhindern Anwender Kalkanbackungen im Garraum bzw. Backkabinett und verkalkte Maschinenteile wie Düsen bei Backöfen, Dampfgarern, Kombidämpfern und Spülmaschinen.
Die speziellen Tannine geben dem Glühwein ohne Alkohol eine füllige Sensorik. Kein Alkohol und weniger Zucker werden dieses Produkt erfolgreich machen. 1 www.derpunschmacher.at
Cuptastings mit Top-Barista Goran Huber sind seit Jahren schon ein Highlight auf dem Messestand von BRITA. In diesem Jahr bereitet er den Kaffee mit Wasser aus dem PROGUARD Coffee zu, um Kaffee-Enthusiasten den Effekt live erleben zu lassen. 1 www.brita.de
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Nachhaltiger Kaffeegenuss mit dem
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Prinz Heiße Orange Nach einem sonnigen Tag im Schnee erwacht bei Wintersport-Fans die Lust auf anregende Heißgetränke. Daher erfreuen sich besonders die Heißen Sorten der Fein-Brennerei Prinz großer Beliebtheit beim Hüttenzauber. Um den Aprés-Ski-Fans mehr Abwechslung zu bieten, bringen wir dieses Jahr ein neues Früchtchen auf die Piste: die Heiße Orange 16 % vol. Diese zaubern wir aus selbstgepressten sonnengereiften Orangen und feinen Gewürzen wie Zimt und Vanille. Da kommt mit jedem Schluck garantiert Winterstimmung auf. Auf 50 °C erhitzt ist die Heiße Orange ein fruchtig freches Heißgetränk, das sowohl auf wilden Après-Ski-Partys als auch auf dem Christkindlmarkt schmeckt. 1 www.prinz.cc
Nachhaltigkeit kann sich bereits in einer Tasse Kaffee zeigen: Mit den Lavazza ¡Tierra! Produkten schafft es der italienische Kaffeeröster Caffè-Genuss mit nachhaltigem Kaffeeanbau in Einklang zu bringen. Höchste Qualität und brasilianische ArabicaBohnen treffen auf edlen „Washed Conillon“-Robusta - eine feine Caffè-Kreation mit vollmundigem Körper und intensivem Aroma – der zertifizierte ¡Tierra! Brasile Blend Espresso. NACHHALTIGER ANBAU
Lavazza steht für italienische Leidenschaft, Tradition und höchste Qualitätsansprüche. Aber auch für nachhaltige und einzigartige Projekte. Das Konzept der ¡Tierra! Premium Blends liegt der Familie Lavazza besonders am Herzen. Denn schon seit vielen Jahren engagiert sich der Traditionsröster für ökologisch und ethisch motiviertes Handeln von der Ernte bis zum Genuss in der Tasse. Im Rahmen des langfristig angelegten Nachhaltigkeitsprojekts Lavazza ¡Tierra! verbessert Italiens Traditionsröster in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation Rainforest Alliance (seit 2002) die Produktionstechniken sowie die sozialen und ökologischen Bedingungen in den anbauenden Regionen. Aus dem ¡Tierra! Projekt entwickelte sich schließlich unter anderem die Idee für
hochwertige Kaffeemischungen als Länderkaffees, deren Markenzeichen ausgewählte Herkunftssorten und exzellente Verarbeitungsmethoden sind. Der ¡Tierra! Brasile Blend Espresso, ein klassischer, italienischer Blend, stammt aus 70 Prozent hochqualitativem Arabica Kaffee aus der Region Lambari und der Serra da Mantiqueira im Bundesstaat Minas Gerais und „Washed Conillon“-Robusta aus dem Bundesstaat Espírito Santo. Der Conillon Kaffee wird in Höhenlagen von 600 bis 800 Metern angebaut und in einem speziellen Trocknungsverfahren verarbeitet. Dank der nachhaltigen Landwirtschaft wurde der ¡Tierra! Brasile Blend Espresso von der Rainforest Alliance zertifiziert. Das Ergebnis überzeugt auch anspruchsvolle Kaffeeliebhaber. Die Premium-Mischung zeichnet sich durch milde Noten aus, die den Gaumen mit einer perfekten Balance aus Süße, Kakao und Haselnüssen umhüllen. Das sanfte Rösten garantiert einen perfekten Espresso mit einer samtigen feinen Crema.
DESSERTS & SÜSSSPEISEN ... dem Himmel so nahe
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Unsere Vorstellung von Nachtisch oder Dessert entwickelt sich erst im 17. Jahrhundert an den Höfen Frankreichs. Vorher wurde in gehobenen Kreisen Europas noch im „BuffetStil“ gegessen: Alles kam auf einmal auf den Tisch - süß und salzig. Ein Hoch auf unsere Gastronomie, die Dessert-Buffets zaubert, denen kaum jemand widerstehen kann.
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DESSERTS & SÜSSSPEISEN – VON RENATE ORTNER
Der „süße“ Abschluss Ohne Dessert – egal ob in Form einer himmlischen Creme, eines zart schmelzenden Parfaits, eines delikaten Törtchens... – ist die Speisenfolge nicht komplett. Das hat kulturelle und ernährungsphysiologische Ursachen. Gastronomiebetriebe wissen um die Chance, dem Gast ein fulminantes kulinarisches Finale zu bereiten.
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rnährungsexperten sind die Nachspeisen suspekt: Sie gelten als dekadent, unnötig und in größeren Mengen sogar als schädlich. Aber genau das ist es ja, was Süßspeisen so reizvoll macht. Begeben wir uns auf eine Reise durch die Geschichte von Desserts, Süßspeisen und Eis. Seit die Kreuzritter im 12. Jahrhundert den Zucker aus dem Nahen Osten mitbrachten, ist er ein Prestigeobjekt, das anfangs sogar in Gold und Silber aufgewogen wurde. Der industrielle Anbau von Zuckerrohr in der Karibik macht den Zucker preiswerter, doch er bleibt ein Zeichen von Wohlstand und Macht. Zuckerbäcker und Patissiers gelten in der Renaissance als Künstler und gestalten die Tafeln der Adligen mit ihren Zuckerkre-
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Desserts RUBRIK & Süßspeisen
ationen. Die größten Zucker-Extravaganzen leistete sich die Handelsstadt Venedig. Prominente auswärtige Gäste und Herrscher werden mit süßen Festmahlen beeindruckt. Es gibt Zucker-Skulpturen von Päpsten, Königen, Kardinälen, Göttern und Tieren, und bisweilen werden ganze Gedecke täuschend echt aus Zucker geformt. Der angenehme NebenEffekt: Zerbrach ein Teller oder eine Gabel, konnte man die Reste gleich verspeisen. Auch wenn man schon längst satt ist, die Lust auf etwas Süßes bleib zumeist. Zumal wir ja auch daran gewohnt sind, dass es im Restaurant oder auch beim gemeinsamen Kochen einen „süßen“ Abschluss gibt. Ist es „nur“ Gewohnheit oder gibt es auch einen biologischen Grund?
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Ja! Schuld am Verlangen nach Zucker ist der Blutzuckerspiegel. Ist dieser niedrig, meldet der Körper, dass er Nährstoffe braucht. Wir bekommen Hunger. Das normale Hungergefühl kann aber auch entstehen, wenn wir eigentlich schon satt sind. Nach dem Essen steigt der Blutzuckerspiegel an. Weil Zucker im Blut aber schädlich ist, transportiert Insulin ihn in die Zellen. Sind die Nährstoffe im Blut angekommen, wird in kurzer Zeit viel Insulin produziert, das sie aus dem Blut filtert und in die Zellen einbaut. Dadurch sinkt der Blutzuckerspiegel wieder schnell ab und es entsteht ein Hungergefühl. „Insulin hat eine Halbwertzeit von fünf Minuten und genau in dieser Zeit, in der das Insulin arbeitet und der Zuckerspiegel ein bisschen zu niedrig ist, kommt der Heißhunger“,
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so die Experten-Meinung. Besonders bei Speisen mit vielen Kohlenhydraten stellt sich hinterher eine große Lust auf Süßes ein. Kohlenhydrate werden schon im Mund gespalten und schnell verdaut, wodurch der Teufelskreis des falschen Hungers in Gang kommt. Wenn wir dann süß essen, fühlen wir uns befriedigt, weil das Auf und Ab des Blutzuckerspiegels ausgeglichen wird. Wenn wir erst deftig und dann süß essen, fällt dieser Pingpong-Effekt nicht ganz so stark aus. AUSTRICKSEN GEHT – SCHMECKT ABER GAR NICHT SÜSS
Vollkorn- hält länger satt als Weißmehl – um diese Tatsache kommt man nicht herum. Nach zehn Minuten sollte der Zuckerspiegel sich von alleine wieder auf Normalstufe
eingependelt haben und das Hungergefühl verschwunden sein. Man sollte sich Zeit nehmen, damit die Hormone und Enzyme arbeiten und verdauen können. Dann kann man den Hunger auch einfach abwarten. Überhaupt sollte man es schon bei der Mahlzeit geduldig angehen. Es kommt nicht nur darauf an, was man isst, sondern auch, wie man isst. Oft isst man schneller, als der Magen dem Gehirn melden kann, dass er schon voll ist. Intensives Kauen und erhöhter Speichelfluss helfen bei der Verdauung. Auch die Wahl der Speisen hat einen Einfluss auf das Sättigungsgefühl. Vollwertkost hat durchaus Sinn gegen den Heißhunger. Wenn man viele komplexe Kohlenhydrate wie zum Beispiel Ballaststoffe isst, steigt der Insulinspiegel auch nicht so schnell an.
Ein Vollkornbrot macht im Gegensatz zum Weißmehlbrot länger satt. Und an all das nicht denken und einfach ein himmlisches Dessert – passend zur vorherigen Menüfolge – genießen, verheißt Genussmomente, die man nicht vergisst. ERSATZ FÜR SÜSSES – WOLLEN WIR DAS?
Es ist natürlich auch Tradition, dass es einen Nachtisch gibt, weil die Menschen nun mal Lust auf Süßes haben. In Frankreich gibt es zum Beispiel Käse als Nachtisch. „Käse schließt den Magen“ heißt es und so ist es auch. Mit Käse lässt sich der Körper austricksen. Der Körper sagt dem Gehirn, dass er Süßes will, man gibt ihm aber etwas Fettiges, sodass das Bedürfnis gestillt ist und kein Zucker mehr verlangt wird. Käse enthält
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DESSERTS & SÜSSSPEISEN Fett und Eiweiß, aber keine Kohlenhydrate. Deshalb verweilt er länger im Magen und macht auf Dauer satt. Käse statt Schokolade oder einfach warten, das sind die Strategien, um dem süßen Nachtisch aus dem Weg zu gehen. Doch wollen wir das wirklich? Genuss gehört zum Essen dazu, da sind sich alle Experten einig. Essen hat auch eine psychologische Komponente. Wir könnten auch mit Infusionen überleben, aber mit Genuss hat das nichts zu tun. Dass wir Süßes mögen, ist eine Schutzfunktion der Natur aus der Zeit
einer speziellen Form durch Erhitzen in einem kochenden Wasserbad gegart und danach gestürzt wird. Der süße Pudding entsteht durch Aufkochen von Milch mit Speisestärke, Grieß oder Eiern. Zur Zubereitung werden – je nach Rezept – Grieß, Milchreis, Stärkemehl, Sago (ein geschmacksneutrales Verdickungsmittel aus granulierter Stärke, das aus dem Mark des Stammes der Echten Sagopalme gewonnen wird) oder Grütze mit Zucker in Wasser,
teilweise Sahnepulver, Kakao oder Vanille sowie Aromen. Pudding kann mit verschiedenen weiteren Zutaten aromatisiert werden. Serviert wird er häufig mit Kompott, Fruchtsaft (auch -sirup) oder einer süßen Sauce. SCHICHT FÜR SCHICHT EIN GENUSS
Unwillkürlich denkt man bei „Schichtspeisen“ an Tiramisu – das „zieh mich hoch“-Dessert aus der italienischen Region Venetien. Ein Traum aus abwechselnden Schichten von Biskotten, die mit Espresso (mit und ohne Alkohol) beträufelt werden und einer Creme aus Mascarpone, Eigelb und Zucker. Geschichtet, mehrere Stunden gekühlt und anschließend mit Kakaopulver bestreut, ist es der Inbegriff einer DessertSünde, der man einfach nicht wiederstehen kann (und sollte!). Aber es gibt noch unzählig viele Varianten, die – kann man sie doch relativ einfach in großen Mengen herstellen – ideal für die Gastronomie sind. Schon vorbereitet in kleinen Gläsern wirken sie noch appetitlicher. Die Beerenzeit bietet sich hierfür besonders an, Schichtdesserts mit Erdbeeren sind nicht nur köstlich, sondern auch ein optischer Hingucker. Mit Apfel und winterlichen Gewürzen sind herbstliche – und auch weihnachtliche – Desserts im Nu zubereitet. DESSERTLAND ÖSTERREICH
unserer Vorfahren. Was süß schmeckt, ist in der Regel nicht giftig und enthält Kohlenhydrate und damit Energie. Daher haben wir noch heute dieses besondere Verhältnis zu Zucker. Mit Süßem können wir das Glücksgefühl, das wir durch Essen empfinden, noch steigern. DER KANN GANZ SCHÖN WACKELN
Kindheitserinnerung und ungebrochen beliebt bei Alt und Jung. Pudding (auch Flammeri) ist im deutschen Sprachraum der umgangssprachliche Ausdruck für eine Süßspeise. In der Küchensprache fällt er unter das Genre der Dessertcreme. Im englischen, besonders britischen Sprachraum steht das Wort für eine Süßspeise beziehungsweise den Nachtisch ganz generell, kann aber auch ein Fleischgericht sein. Gemeinsam ist beiden Varianten, dass die Speise ursprünglich in
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Wein, Milch oder Fruchtsaft gekocht, mit Eigelb und Eischnee vermischt und nach dem Erkalten – häufig in einer Form – auf den Servierteller gestürzt. Eng verwandt bzw. je nach Rezept identisch ist der süße Pudding mit der Vanillecreme oder Konditorcreme (französisch „crème pâtissière“, mit Stärke zubereitet auch „Stärkecreme“), die für Füllungen und Auflagen von Kuchen, Torten und Desserts sowie als Grundlage für deutsche Buttercreme dient. Seit den 1950er Jahren bieten große Molkereien und Lebensmittelfirmen industriell hergestellten Fertigpudding an, oft auf Basis von Instant-Pulver, auch „Pudding-Pulver“ genannt. Puddingpulver gibt es im Handel seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Hauptbestandteil ist Mais-, Reis- oder Weizenstärke. Weitere Zutaten sind Zucker,
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Schon die österreichischen Kaiser liebten die süßen Schmankerl der österreichischen Küche. Die österreichischen Nachspeisen versprechen immer ein besonderes Gaumenerlebnis. Und jedes Bundesland hat eines oder sogar mehrere ganz spezielle Süßspeisen, die so typisch für unser Land sind. Viele davon sind weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und werden von Gästen aus dem Ausland nachgefragt. Wien war in der k.u.k-Zeit ein Schmelztiegel der Nationen, der Einfluss der Zuwanderer aus den Ländern der Monarchie prägte die Wiener Küche. Viele der heute nicht nur für Wien typischen Mehlspeisen haben ihren Ursprung in Böhmen – wie z. B. Powidltascherln oder Topfenkolatschen. Der Apfelstrudel kam über Ungarn nach Österreich. Was wäre Wien auch ohne Sachertorte. Ihre Geschichte beginnt mit dem Auftrag von Fürst Metternich im Jahr 1832 an seine Hofküche, ein besonderes Dessert zu kreieren. Und das ist gelungen.
Fotos: iStock / Monika Vychodilová / pexels
Der Einfluss der ungarischen Küche ist im Burgenland nicht zu verleugnen. Seit jeher werden im Burgenland bei allen erdenklichen festlichen Gelegenheiten Kekse, Kuchen, Krapfen und andere süße Verführungen aufgetischt, was den burgenländischen Mehlspeisenbäckerinnen ihre Berühmtheit eingebracht hat. So zum Beispiel die „Burgenländische Steppdecke“– saftig, flaumig und mit einer namensgebenden Verzierung. Unbedingt erwähnt werden müssen auch die Schomlauer Nockerln (ungarisch „Somlói Galuska“, aus Somló) – Biskuitstücke mit Rum, Rosinen, Schokosoße, Nüssen und Schlagsahne – ein himmlischer Dessert-Genuss. Esterházy-Torte oder -Schnitten und Dobostorte seien auch noch erwähnt.
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Tommerln aus Weizen- oder Heidenmehl und auch aus Maisgrieß waren in der Steiermark weit verbreitet. Es gab sie dünn in Pfannen gebraten zum Frühstück oder zur Mittagssuppe. Besonders beliebt waren natürlich die süßen Tommerln mit verschiedenen Früchten, die in der Oststeiermark auch „Nigl“ und in der Weststeiermark „Bockerln“ oder „Boggerln“ genannt wurden und mit Eiern verfeinert in tieferen Reinen gebacken wurden. Der Name „Türkentommerl“ stammt daher, weil Mais früher in manchen Regionen der Steiermark und Kärntens als „Türken“ bezeichnet wurde. Niederösterreich ist durchaus von der Wiener Küche beeinflusst, so sind auch hier ursprünglich böhmische Spezialitäten wie Knödel, Tascherln usw. in der süßen Küche sehr verbreitet. Da besonders das Waldviertel für seinen Mohnanbau bekannt ist, sind naturgemäß Mohnnudeln, Germknödel und dergleichen mehr ganz typisch für dieses Bundesland. Denkt man an die Wachau, denkt man auch an Marillenknödel – wunderbar „marillig“ - mit knusprigen Brösel, die in Butter geröstet werden. So gut, dass es sie auch als Eisvariante gibt. Oberösterreichs Küche ist von seinen Nachbarländern Bayern und Böhmen geprägt. Berühmt sind vor allem die vielen süßen Knödel, aber auch die Linzer Torte und der oberösterreichische Most, der auch zum Kochen und Backen verwendet wird. Palatschinken, Germknödel, in Fett herausgebackene (Bauerm-)Krapfen... lassen die Mehlspeis-Herzen höher schlagen.
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DESSERTS & SÜSSSPEISEN Salzburg ist einerseits berühmt für seine ländlichen bäuerlichen Spezialitäten, andererseits für seine gutbürgerliche Küche, die durch die Lage der Stadt Salzburg an der seit jeher wichtigen Handelsroute von Norden nach Süden sowohl von Bayern als auch von Italien beeinflusst wurde. Im In- und Ausland beliebt und bekannt sind die „Salzburger
Nockerl“ – ein Nachspeisenklassiker, der ein wenig Fingerspitzengefühl braucht. Für den einen sind sie heiße Luft, für den anderen die beste Nachspeise der Welt. Wie auch immer man zu Salzburger Nockerl steht - fest steht, dass sie ein Klassiker der österreichischen Küche sind. Vom richtigen Rezept hängt es ab, ob die süße Nachbildung der drei verschneiten Salzburger Hausberge: MönchsKapuziner- und Gaisberg wie heiße Luft in sich zusammenfällt oder eben nicht. Die Kärntner „Birnnudeln“ sind die süße Variante der berühmten Kärntner Kasnudeln und müssen natürlich ebenso wie diese den schön „gekrendelten“ Rand aufweisen. Auf keinem Ostertisch fehlen darf der „Kärntner Reindling“. Ein Germteig-Kuchen mit „inneren Werten“ – Bestehend aus Rosinen, Walnüssen und Butterschmalz. Am ersten Sonntag in der Fastenzeit werden in Vorarlberg „Funken abgebrennt“, um den Winter auszutreiben. Dabei werden
meterhohe Holzstöße errichtet, an deren Spitze die Funkenhexe angebracht wird. Diese ist mit Schießpulver gefüllt, und wenn das Feuer die Hexe erreicht, dann knallt’s und funkt’s! Die bösen Wintergeister werden durch dieses Spektakel vertrieben, und als traditionelles „Funkenessen“ werden die sogenannten „Funkaküachle“ gebacken. Dazu wird ein Teig aus Mehl, Eiern, Obers, Zucker und Milch in Rechtecke geschnitten und in heißem Öl herausgebacken – mit Staubzucker bestreut und noch warm verspeist. Neben den in Schmalz ausgebackenen „Nudeln“ - so wird in Tirol das andernorts als Bauernkrapfen bekannte Germteiggebäck bezeichnet – „Kiachle“, „Tirtle“ und anderen Spezialitäten sind auch Melchermuas und Prügeltorte typische Tiroler Süßspeisen. Und noch eine Spezialität, die einen so typischen Tiroler Namen trägt, ist bekannt: Die Tiroler „Daumnidei“ (Erdäpfelpaunzen) bestehen aus gekochten und gepressten Erdäpfeln, die mit Butter, Salz, Ei, Grieß und Mehl und zu
Für den Gourmet das schönste Bild Preiselbeeren gereicht zu Wild Die Herbstzeit naht. Und Herbstzeit ist bekanntlich Wildzeit! Ob Reh, Hirsch oder Wildschwein – das aromatische, dunkle Fleisch gehört zu den besonderen Spezialitäten unserer heimischen Küche. Nicht nur Feinschmecker schätzen das zarte und aromatische Wildfleisch – auch immer mehr Anhänger einer gesunden Ernährung entdecken das Fleisch aus den heimischen Wäldern. Und was darf auf keinem Fall bei den Wildbret-Wochen fehlen?
membert oder Süßspeisenklassikern wie dem Kaiserschmarrn eine besondere Note. Die fein-herben Preiselbeeren von Darbo sind auch in ansprechenden 38-g-Minigläsern erhältlich. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Miniglas bietet alle Handling vorteile einer Einzelpackung, ohne dass dadurch der hochwertige Eindruck des Produktes verloren
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Desserts RUBRIK & Süßspeisen
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Der Erfolg eines jeden Produktes von Darbo liegt in der strengen Auswahl an besten Rohstoffen sowie in der schonenden und natürlichen Zubereitung. Nur ausgesuchte Früchte werden für die Herstellung feinster Darbo Preiselbeeren, welche in verschiedenen Gebindegrößen erhältlich sind, verwendet. Der unverkennbare, fein-herbe Geschmack der Preiselbeeren aus dem Hause Darbo verleiht nicht nur erlesenen Wildgerichten, sondern auch dem Wiener Schnitzel, Backca-
geht. Ideal ist dieses Gebinde auch für alle Häuser, die besonders großen Wert auf Details legen. Das Miniglas kann nämlich mit dem Logo des Gastronomiebetriebes versehen werden. Dieser Service wird ab einer Bestellmenge von 100 Kartons zu je 40 Minigläser à 38 g kostenlos angeboten.
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einem Teig verarbeitet werden. Der Teig wird zu daumendicken Rollen geformt und in jeweils 4 cm große Stücke geteilt. Im erhitzen Öl werden die Daumnidei goldgelb ausgebacken. Für den Guss wird in einer Pfanne die Butter mit der Milch, dem Vanillezucker und dem Zimt aufgekocht, die Nidei hineingeben und, wenn die Milch verkocht ist, werden sie weitergeröstet, bis sie goldgelb sind. Dazu passt Zimt und Zucker und Apfelmus.
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Auch wenn Österreich zu dem Dessert- und Süßspeisen-Land schlechthin zählt, süße Nachspeisen gibt es auch anderswo. England Als Nachspeise werden hier hauptsächlich Kuchen („cakes“) oder Puddings – kombiniert mit Eis und Saucen (z.B. „custard“, eine Art Vanillesauce) – serviert. Der Pudding besteht dabei traditionell zubereitet aus Milch, Eiern, Mehl und Butter. Verfeinert wird er dann mit frischen Früchten wie Erdbeeren oder Himbeeren, Keksen oder Sahne. Spanien Jeder, der schon einmal in Spanien war, kennt wohl die Crema Catalana, eine Spezialität der Region Katalonien. Die Crema Catalana ist ein Vanillepudding, der mit einer knackigen Karamellschicht überzogen ist. Doch auch Mandeltorte wird in Spanien gerne nach dem Essen gereicht. Frankreich Der Crema Catalana ähnlich ist die Crème brûlée, die aus Eigelb, Sahne, Milch und Zucker zubereitet wird. Der so entstandene Pudding wird mit Vanille, Zimt oder Orangenschalen verfeinert, mit Zucker bestreut und mit einem kleinen Gasbrenner flambiert, so dass eine knusprige Karamellschicht entsteht. Weitere beliebte Süßspeisen sind Brioche (Hefekuchen), Crêpes und Eclairs. Italien Schon die Bezeichnung für Süßspeisen zergeht förmlich auf der Zunge, werden sie doch „Dolci“ genannt. »» Tiramisu »» Eis (Gelato) »» Panna Cotta (ital. „gekochte Sahne“, meist serviert mit Früchten oder Fruchtsauce) oder »» Zabaione – die fluffige Weinschaumcreme
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DESSERTS & SÜSSSPEISEN
Das „etwas andere Eis“
Türkei In der türkischen Küche ist die Auswahl an Süßspeisen groß. So hat man beispielsweise die Wahl zwischen Baklava (eine in Sirup getränkte Süßspeise mit Pistazien oder Nüssen) oder Güllaç, einem Dessert aus Milch, Rosenwasser, Reisblätterteig und Granatapfel, welches vor allem im Fastenmonat Ramadan gegessen wird. Asien Eine traditionelle thailändische Nachspeise ist „Mango mit Sticky Rice“. Darunter versteht man eine Art asiatischen Reis, der mit Kokosmilch
Speisestärke, Zucker, Zitronen, Wasser und Rosenwasser. Damit Rasgulla auch gelingt, muss man unbedingt Vollmilch und keine H-Milch verwenden. Die Milch soll nämlich leicht gerinnen, und dazu eignet sich frische Milch besser als H-Milch. Neben den Zutaten benötigt man viel Zeit, damit dieses indische Dessert auch gelingen kann. Zuerst wird die Milch aufgekocht. Währenddessen presst man die Zitronen aus und gibt den Zitronensaft anschließend in die kochende Milch. Dazu nimmt man den Topf von der Herdplatte und rührt den Zitronensaft in die Milch. Der Zitronensaft bewirkt eine Gerinnung der Milch. Diese geronnene Milch
sorgt für mehr Umsatz
Sweet Hell ist kein beliebiges Eis, Sweet Hell Icecream ist anders. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, neben den Eis-Klassikern vor allem ausgefallene Eissorten „Made in Austria“ zu kreieren, welche nicht nur die besten Zutaten enthalten, sondern mit über 100 Sorten auch höchsten Genuss versprechen“, erklärt Andreas Bachofen-Echt, der kreative Kopf hinter der Marke Sweet Hell. Nicht so süß, mit weniger Zucker, dafür aber mehr Fruchtanteil. Viele vegane Sorten gibt es, auch Experimente wie Caprese-Eis mit Büffelmozzarella, Tomaten und süßem Basilikum-Pesto oder das beliebte Himbeer- Basilikum-Eis. Und wenn ein Gastwirt eine besondere Idee für sein eigenes spezielles Eis hat, dann produziert und liefert man bei Sweet Hell genau dieses individuelle und einzigartige Eis. Selbst Jamie Oliver bestellt sein Eis bei Sweet Hell. O-Ton Jamie Oliver: „fucking good icecream“. Natürlich gibt es bei Sweet Hell auch die Klassiker-Sorten, aber auch hier mit Geschmack, der seinesgleichen sucht. 1 www.sweethell.at
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Desserts & Süßspeisen
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Muss man probiert haben. Muss man erlebt haben. SWEET HELL: Die Eiscreme Made in Austria. Weniger Zucker, mehr Geschmack und ein einzigartiges Sortiment begeistern die Gastronomie und sorgen bis zu 50 % mehr Umsatz im Eisgeschäft.
zubereitet wird. Dazu wird süße Mango gereicht. Weitere bekannte Nachspeisen sind gebackene Ananas oder Banane. Indien Rasgulla ist in Indien ein beliebtes Dessert und kann auch mit deutschen Zutaten zubereitet werden. Man versteht darunter Käsenocken in einem süßen Zuckersirup. Theoretisch können alle Gerichte weltweit auch bei uns zubereitet werden, doch für viele dieser Gerichte werden einheimische Zutaten benötigt. Dies macht es dann oft schwierig, exotisch zu kochen, wenn man keine Möglichkeit hat, in Feinkostgeschäften einzukaufen. Ähnlich verhält sich dies auch mit einem indischen Dessert namens „Rasgulla“. Hauptzutat für dieses Dessert ist ein spezieller Käse, der bei uns eher unbekannt ist. Man nennt ihn Paneer. Zutaten: Um auch bei uns diese exotische Nachspeise kreieren zu können, benötigt man Milch,
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schöpft man in ein Geschirrtuch ab. Hat man alles abgeschöpft, drückt man das Geschirrtuch gründlich aus, sodass die Flüssigkeit abtropfen kann. Anschließend muss die geronnene Milch 24 Stunden „ruhen“, sodass daraus eine Käsemasse entsteht. Am nächsten Tag wird der selbst gemachte Käse mit Speisestärke verrührt und vorsichtig zu kleinen Kugeln geformt. In einem Topf werden nun Wasser und Zucker erhitzt. Das Zuckerwasser muss etwa fünf Minuten kochen. Dann vermindert man die Hitze und gibt die Käsebällchen vorsichtig hinein. Etwa eine Viertelstunde brauchen die Käsebällchen, bis man sie wieder aus dem Wasser nehmen und auf Dessertteller verteilen kann. Angerichtet wird Rasgulla mit einem Schuss Rosenwasser, das jedoch erst dann eingerührt wird, wenn alles abgekühlt ist. Mit ein wenig Übung gelingt dieses Dessert ganz einfach und kann natürlich auch als Abschluss eines österreichischen Essens serviert werden.
Der Vorteil ist, dass es sehr gut vorbereitet werden kann. Plant man also z.B. eine Grillparty mit Gästen, so kann man Rasgulla in Ruhe am Vortag zubereiten, am Vormittag kochen, dann gleich auf Teller anrichten und am Abend den Gästen servieren. USA Die Auswahl an Nachspeisen ist in den USA nicht so groß. Meist werden nur Früchte, Obstsalate oder Eiscreme gegessen. Zu festlichen Anlässen gibt es Kuchen oder Pies. Im Gegensatz zum normalen Kuchen haben Pies eine knusprige Teighülle mit leicht flüssigem, warmem Inhalt, wie z.B. der klassiche Apple-Pie oder der Berry-Pie. APFELSTRUDEL – EINFACH UNWIDERSTEHLICH
„Ganz klar im Trend sind die Produkte, die schmecken und aussehen wie hausgemacht. Mit den Manufaktur-Produkten von Meisterfrost, die auch dank der traditionellen Rezepturen wie aus Großmutters Küche schmecken, liegen wir voll im Trend“, so die Geschäftsführerin von Meisterfrost, Heide Schützenhofer.
Der Apfelstrudel noch per Hand gezogen, gefüllt und gerollt - je mehr Handarbeit hinter einem Produkt steckt, desto authentischer der Geschmack. Die Kunden kennen den Unterschied. Und die Zutaten für all diese Produkte bezieht Meisterfrost so weit wie möglich aus der Region. DAS Manufakturprodukt aus dem Hause Meisterfrost ist der handgezogene Apfelstrudel: Ob mit Vanillesauce oder Sahne serviert, der Klassiker wird bei Meisterfrost noch händisch hergestellt. Durch Kneten, Rollen und Ausziehen entsteht Österreichs bester handgezogener Apfelstrudel. Gegen Trends der schnellst-
möglichen Produktion, wird hier Zeit und Aufwand nicht gescheut. Die Kunst der Zubereitung besteht vor allem im Ausziehen des Teiges. Der Strudelteig muss so dünn ausgezogen sein, dass man durch ihn die Tageszeitung lesen kann. WENN’S SCHNELL GEHEN MUSS – KUCHEN GEHT IMMER
Blechkuchen, die sich in größeren Mengen vorbereiten lassen, sind gerade zur Obstzeit besonders beliebt – Marillenkuchen, Zwetschkenfleck... sind Klassiker der österreichischen Kuchen-Landschaft.
ZIMTSCHNECKE
Die Gute-LauneMehlspeise Gönnen Sie Ihren Gästen einen täglichen Wohlfühlmoment: Die Zimtschnecke ist in Österreich sehr beliebt. Denn Zimt ist das Trend-Gewürz, dem keiner widerstehen kann. Unsere Zimtschnecke ist die Gute-Laune-Strategie für Ihr Business: Sie bereichert Ihr Buffet und Ihre Kuchenvitrine und ist ein runder Genuss im Bankettbereich. Ihr zartblättriger Plunderteig mit der saftigen, intensiven Zimt-Füllung hebt die Stimmung am Morgen, ist die perfekte Nachspeise nach dem Mittagessen und versüßt den Kaffee. Und ihre unverwechselbare, goldbraune Optik verführt nicht nur einmal zum Zugreifen.
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DESSERTS & SÜSSSPEISEN Wird’s herbstlich, gibt’s Unterstützung von edna Backwaren: die Mischbox „Herbstgenuss“ – saftige Kuchen mit den besten Geschmacksrichtungen der Erntezeit, sind eine ideale Ergänzung. Bereits vorgeschnitten
des Großvaters und Unternehmensgründers. Heute findet man die köstlichen Marmeladen der Unterweger Früchteküche unter den Marken Tiroler Früchteküche und UWE. Unter der Marke UWE werden Konfitüren
ist der Fruchtanteil extrem hoch – daher auch das einzigartige, intensiv fruchtige Geschmackserlebnis. Eignet sich hervorragend als Nachspeise oder Beilage zu diversen Süßspeisen-Klassikern. Zwetschkenröster ist die perfekte Beilage zum Kaiserschmarrn oder anderen Mehlspeisen-Klassikern und lässt sich auch gut zur Abrundung von diversen Dessertkreationen verwenden: als fruchtiges Extra zum Vanille-Eis, fürs Frühstücksbuffet als Topping zum Müsli, Porridge, Naturjoghurt oder Quark ebenso wie zur Zubereitung von Milchshakes. Als fruchtiges Plus zu süßen Waffeln ist er ebenso beliebt wie zur Zubereitung von angesagten Overnight Oats (Frühstücksgericht).
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TEIG ÜBER TEIG – IMMER IM TREND
mit drei Sorten in einem Karton: Pflaume, Schoko-Nuss und Donauwelle. Mehlspeisen aus oder mit Topfen punkten bei fast jedem Gast. Zartes Siedegebäck mit erfrischendem Topfengeschmack und besonders saftigem Teig sind „neu“ bei edna. Sie bleiben lange frisch und sind besonders schnell verfügbar. Ideal zum Eis und Früchten oder ganz einfach in der Tüte serviert. MARMELADE – BELIEBTER TEIGPARTNER
Tradition, Regionalität und ganz viel Liebe – so entstehen die süßen Kreationen in einer Osttiroler Marmeladen-Manufaktur. In einem kleinen Dorf inmitten der Lienzer Dolomiten steht eine kleine Marmeladen Firma, die seit 85 Jahren ein treuer und verlässlicher Partner von Bäckern, Konditoren und auch der Hausfrauen ist. „Das Team der Unterweger Früchteküche ist ständig auf der Suche nach den erlesensten Früchten und den besten Rezepten für Konfitüren, Marmeladen und Fruchtzubereitungen, um die Wünsche ihrer Kunden und Ansprüchen der Gastronomie bestens zu befriedigen“, beschreibt Michaela Hysek-Unterweger das Bestreben des Unternehmens. Eine Vielzahl der Produkte aus dem Hause Unterweger haben ihre Wurzeln in den traditionellen Rezepturen
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mit mindestens 45 Prozent Frucht für Bäcker und Konditoren, sowie Kompotte und klassische Konfitüren angeboten. Die Tiroler Früchteküche steht für äußerst hochwertige Konfitüren, Fruchtaufstriche und Fruchtsirup mit einem Fruchtgehalt von mindestens 55 Prozent. „Mit unseren neuen Deko-Gläsern wird hervorragender Geschmack mit höchster Qualität und edlem Auftreten kombiniert. Die Qualität der Früchte hat oberste Priorität im Traditionsunternehmen und deshalb ist der Obsteinkauf Chefsache. Wir wählen akribisch und kritisch Marillen, Erdbeeren, Himbeeren und alle anderen Früchte nach qualitativen Kriterien aus und verkosten zusätzlich, denn der Geschmack kann nur bedingt im Labor bestimmt werden“, betont die Eigentümerin. WENN DIE BEILAGE ZUR HAUPTSACHE WIRD
„Beim Zwetschkenröster von Darbo ist das kein Wunder. Denn nur die feinsten Zwetschken kommen zum Einsatz“, weiß Mag. Martin Darbo, Vorstandsvorsitzender A. Darbo AG. Die Früchte dieses Fruchtdesserts werden besonders sorgfältig ausgewählt und verarbeitet. Mit 85 Prozent Zwetschken
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„Im Winter schmecken Desserts einfach anders. Sie sind vollmundiger, etwas schwerer, oft auch würziger. Ein Trend in diesem Winter ist aber vor allem: kleine Portionen. Daher sind die drei flüssigen frischen Teige von Eifix genau die richtigen Basics für vielfältigen Dessertgenuss. Mit den Waffel-, Pancake- oder Kaiserschmarrn-Teigen lassen sich beliebige Portionsgrößen im Handumdrehen zubereiten, individuell dekorieren und servieren“, ist Silvia Peuker, EIPRO Marketing, überzeugt. Auch heuer gibt es wieder attraktive Dessertkreationen, die aktuelle Foodtrends aufgreifen oder Bekanntes neu interpretieren. Wieder da sind die Macarons - jetzt in Sandwich-Art, mit Eis oder Cremes gefüllt und außen herum üppig dekoriert. Diese Rezeptur lässt sich in der Gastronomie auch auf Waffeln und Pancakes übertragen. Pancakes geschichtet, gefüllt mit Milchcremes (absolut „in“) oder Sahne und Ahornsirup als Finish, sind derzeit der Hit. Ebenso im Trend sind Türmchen aus Waffeln und frischen Beeren mit einem Topping aus Matcha-Sahne. Und der Klassiker Kaiserschmarrn glänzt bei den Gästen noch immer mit einem herbstlichen Pflaumenkompott. Die Teige für Waffeln, Pancakes und Kaiserschmarrn, nach traditionellen Rezepturen hergestellt, sind bereits fix und fertig vorbereitet, pasteurisiert und sicher im Tetra Pak abgefüllt. Messen, abwiegen, verrühren und die Ruhezeiten entfallen komplett. Der praktische Wiederverschluss macht das Backen dabei zu einer hygienisch sauberen
Sache. Nach Anbruch einer Packung bleiben bei der Lagerung im Kühlschrank drei Tage Zeit, diese zu verbrauchen. HARMONIE IM BLÄTTERTEIG
Eine neue Karamelltasche kombiniert süßsalzigen Genuss in perfekter Harmonie. Die Welt der süßen Backwaren steht für Genuss und Entschleunigung im Alltag. Einmal tief durchatmen, sich bewusst eine Pause gönnen ist für viele Menschen wichtig, um neue Kraft zu tanken. Eine gute Tasse Kaffee oder Tee sowie ein herrlich süßes Gebäck gehören zu einer echten Genusspause einfach dazu. Das Ritual dieser Genusspause hat seine Wurzeln im 17. Jahrhundert, als das erste Kaffeehaus entstand und prägt unser Pausenverständnis bis heute.
das perfekte Produkt für die kleine Auszeit entwickelt“, so Robert Maßen, Commercial Manager Österreich und Deutschland von Vandemoortele.
„Auch wenn das Angebot der süßen Backwaren um einiges bunter und reichhaltiger ist als früher und der To-Go Charakter einen großen Einfluss hat, bewahren sich die Österreicher ihre typischen Genusspausen - als kleine Auszeit für die Seele. Vandemoortele hat mit der neuen Karamelltasche
Nicht nur optisch macht dieser Leckerbissen auf sich aufmerksam. Das attraktive Muster auf dem zart knusprigen Blätterteig verlockt zum Probieren und enthüllt schon nach dem ersten Biss sein salziges Karamellherz. Der intensive Buttergeschmack mit 21 Prozent Butter rundet das Geschmackserlebnis ab.
Genussmomente ZEIT FÜR
Mehr als nur süß, mehr als nur salzig - das perfekte Zusammenspiel für ganz neue Genussmomente, das für echte Abwechslung im Backwaren Sortiment sorgt. Die Blätterteigtasche hat einen Butteranteil von 21Prozent und enthält eine salzige Karamellfüllung. ERFRISCHEND ANDERS – SORBET ZUM DESSERT
Es war einmal eine Zeit, da galten Franzosen als ebenso große Eis-Experten wie die Italiener. Der Name Sorbet zeugt davon. Er
NEU
S A LT E D CARAMEL
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WERBUNG, Fotos: Frisch & Frost
DESSERTS & SÜSSSPEISEN bezeichnet die glattere, elegantere Version der Granita (oder Granité) – von der Konsistenz her eine Art frischer Schneeball.
Bei Groß und Klein beliebt Kaiserschmarrn und Palatschinken Was wäre die österreichische Mehlspeisküche ohne Palatschinken und Kaiserschmarrn? Die Klassiker von TONI KAISER sind schmackhaft und bei allen Altersgruppen ein Highlight. DIE PALATSCHINKE, DER ALLESKÖNNER
Die beidseitig flaumig gebackene TONI KAISER Topfen-Palatschinke ist ein wahres Genusserlebnis. Breit gefaltet und mit feiner Topfencreme sowie Rosinen gefüllt, ist sie im Nu zubereitet. Zu 100 % ohne Farbstoffe, Aromastoffe oder Konservierungsstoffe hergestellt, brillieren ebenfalls die fruchtigen Marillen-Palatschinken und die feinen Nuss-Nougat-Palatschinken von TONI KAISER. Wer der Kreativität freien Lauf lassen möchte, entscheidet sich am besten für die universellen, ungefüllten TONI KAISER Palatschinken und befüllt sie individuell.
Schon im 19. Jahrhundert wurde es gern zwischen den Gängen serviert, zum Neutralisieren vor allem nach dem Fisch, vor dem Fleisch. Die Nouvelle Cuisine, die die gehobene Küche von ihren schweren Saucen befreite, mehr auf den Eigengeschmack der Zutaten und eine neue Leichtigkeit setzte, hat es als appetitanregendes Intermezzo wiederentdeckt. Und als besonders aromatisches Dessert. Das gibt es nicht nur aus Obst, sondern auch aus Gemüse, wie Gurke oder Tomate. Profis nehmen zur Herstellung eine Sorbetière, eine gute Küchenmaschine tut’s zur Not auch. Man muss nur mit dem Zucker aufpassen, von dem man beim Wassereis in der Regel doppelt so viel wie bei der Creme-Variante braucht. Zu viel Zucker, und das Sorbet wird nass und löst sich schnell auf. Zu wenig, und es bilden sich große Eiskristalle, der delikate Geschmack geht verloren.
als Fruchteis, kommt das Sorbet ganz ohne Milch und Sahne aus, ein Grund für den klaren, intensiven Geschmack. Laktose-Intolerante und Veganer lieben es. Oft werden Sorbets mit Alkohol angereichert. Nicht nur wegen des Aromas, sondern auch, weil dieser nicht gefriert, das Sorbet daher weniger hart wird. EXOTISCHER EISGENUSS
Ob als erfrischender Zwischengang oder leichtes Dessert – Sorbets sind das Highlight in jedem Menü. Individuell portionierbar oder praktisch im Sektglas aufdressiert – bindi bietet die optimale Lösung für jeden Gastronomen, der auf der Suche nach Sorbets für seine Karte ist. „Erfrischend fruchtig und leicht im Geschmack, sind Sorbets beim Gast immer wieder eine beliebte Ergänzung im Menü. Als Spezialist für italienische Eis- und Dessertspezialitäten steht bindi hier für besonderen Genuss. Diesem hohen Anspruch folgend, wurden jetzt die Rezepturen der beliebten Sorbet-Sorten Mango, Mirtillo und Ananas weiter optimiert. Der sehr hohe
DER KAISERSCHMARRN, DAS KLASSISCHE SCHMANKERL
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Fans traditioneller Süßspeisen greifen immer wieder gerne zum TONI KAISER Kaiserschmarrn. Die typische, feine Wiener Rezeptur macht ihn besonders flaumig. Klassisch mit Zwetschkenröster oder Apfelmus serviert, kann dem Leckerbissen niemand widerstehen. Eine ausgefallenere Variante ist die Kombination mit Mandeln und Granatapfelkernen. Damit bringen Sie Ihre Gäste bestimmt zum Staunen. 1 www.tonikaiser.at Wenn die Masse – wieder Wasser, Zucker und Geschmack – schon angefroren ist, wird gerne noch geschlagenes Eiweiß dazu gegeben, das verbessert die Konsistenz. Zwischendurch ein paarmal mit dem Mixer oder in der Küchenmaschine ordentlich durchschlagen.Anders
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Anteil von Fruchtpürees aus echten Früchten garantiert einen unverfälschten fruchtigen Geschmack. Auf künstliche Aromen wurde komplett verzichtet“, konnten wir von Niels Konzack, geschäftsführender Gesellschafter bindi Deutschland GmbH, erfahren. Dank
des besonderen Herstellungsverfahrens haben die Gran Gelato Sorbetti einen perfekt abgestimmten Luftaufschlag für eine zart schmelzende Cremigkeit und beste Portionierbarkeit. Und da weniger Luftaufschlag im Eis ist, lassen sich aus einer Wanne mehr Kugeln portionieren – ein Punkt, der besonders Gastronomen erfreut. Mit den Gran Gelato Sorbetti lassen sich individuelle Dessertkreationen oder Aperitifs kreieren. Hierfür gibt es auf „bindi.at“ zahlreiche Inspirationen für die Gastronomie. Die Gran Gelato Sorbetti mit neuer Rezeptur sind die perfekte Ergänzung für das bestehende Sortiment der Sorbetti in der 2,5-l-Wanne. EDEL IM SEKTGLAS FLUTE MANGO E PASSION FRUIT
Wer weniger Individualität sucht, dafür aber auf Hochwertigkeit bei geringstem Personalaufwand setzt, greift bei bindi zur Flute. Hier kommen fruchtige Sorbets gestrudelt mit Fruchtsauce portioniert im Sektglas daher. Neben den beiden beliebten Klassikern Flute Limoncello und Flute Frutti di Bosco ergänzt
jetzt die neue Sorte Flute Mango e Passion Fruit das Sortiment. Aromatisches Mangospeiseeis mit Maracujasauce bringt erfrischend exotischen Geschmack auf den Tisch. Die vorportionierte Flute garantiert eine hohe Kalkulationssicherheit und die Gläser lassen sich nach dem Servieren wiederverwenden.
„Der einzige Weg, eine Versuchung loszuwerden, ist, ihr nachzugeben“ Oscar Wilde
KÜHL UND SAHNIG – PARFAIT ZUM ABSCHLUSS
Das Wort „Parfait“ ist französisch und bedeutet so viel wie „vollkommen“ oder „hervorragend“. Und genau das ist Parfait: eine halbgefrorene süße Sünde, der man schwer widerstehen kann. Die Basis für ein Parfait sind Obers und Zucker, oft kommt noch Eigelb hinzu – und je nach Geschmack: Fruchtpüree, Gewürze, Schokolade oder andere Geschmacksträger. Da Parfait gehaltvoll ist, verträgt es kräftige Aromen wie Kaffee, Zimt oder Vanille. Klassisch wird Parfait so zubereitet: Eigelb und Zucker werden im heißen Wasserbad cremig aufgeschlagen, die übrigen Zutaten dazugegeben und zuletzt das Schlagobers untergehoben. Es gibt aber auch einfache Parfait-Rezepte ohne Ei. Gefroren wird Parfait gewöhnlich in einer Terrinen- oder Kastenform. Praktisch: Für ein Parfait braucht man keine Eismaschine, denn das Parfait muss beim Gefrieren nicht durchgerührt werden. Ein Parfait eignet sich
Köstlichkeiten für Genießer
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DESSERTS & SÜSSSPEISEN perfekt als Dessert nach einem mehrgängigen Menü, zumal es auch länger vorher schon vorbereitet werden kann. Leicht angetaut schmeckt es am besten.
eines Desserts aus dunkler Schokolade – ohne Milchbestandteile – kann man vegane Gäste und alle Schokoladenfreunde ansprechen.
„REIN PFLANZLICH“ HEISST DIE DEVISE
Diamanten im Dessert Rund fünf Millionen US-Dollar kostet ein Dessert in einem Luxusresort auf den Seychellen. In das aufwändig zubereitete Dessert für die Begleiterin sind sieben 929er südafrikanische Diamanten eingebacken beziehungsweise eingearbeitet. Anlass für dieses teure und luxuriöse Dessert ist meist der Valentinstag.
Das immer umfangreicher werdende Angebot an veganen Dessertbasen und servierfertigen Desserts sowie Speiseeis- und Patisserie-Kreationen der Hersteller stellt dabei eine wichtige und wertvolle Unterstützung für Köche dar. Wenn ganz auf tierische Produkte verzichtet werden soll, sind Sorbets immer eine gute Wahl – ebenso wie Kompositionen mit Mandel- und Kokosmilchprodukten, die durch ihren Eigengeschmack für Desserts sehr gut geeignet sind. Auch mit der Wahl
Sultan‘s Golden Cake Ein Stück Früchtekuchen zum Preis von reichlich tausend US-Dollar ist mit Blattgold überzogen. Die Goldschicht ist auf das Kuchenstück aus Karamell, schwarzem Trüffel sowie einer Früchtekombination aus Aprikosen, Feigen, Pfirsichen und Quitten aufgetragen. Der Name „Sultan‘s Golden Cake“ lässt auf das Herkunftsland Türkei schließen. Serviert wird dieses Dessert auf Vorbestellung in einem der besonders luxuriösen Mehrsternehotels in Istanbul.
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Rein pflanzliche Desserts werden auch bei denjenigen Gästen immer beliebter, die sich nicht rund um die Uhr konsequent vegan ernähren. Das Thema „vegan“ wird für Gastronomen immer relevanter“, einmal mehr ein Grund dafür, nicht nur klassische, sondern auch Desserts ohne tierische Produkte auf die Dessertkarte zu setzen.
WEIL ES JA NICHTS GIBT, WAS ES NICHT GIBT
White Truffle Cream Cheese Bagel Der Bagel ist normalerweise ein etwa handtellergroßes und rundes Hefeteiggebäck mit mittigem Loch. Als „White Truffle Cream Cheese Bagel“ mit einem teuren Frischkäse-Aufstrich und aufgetragenem Blattgold kostet der Bagel tausend US-Dollar. Serviert wird dieser Bagel außer zum Dessert auch als Frühstücksbeilage im Restaurant eines der New Yorker Luxushotels. Golden Phoenix Auf seine Essbarkeit wird ausdrücklich beim „Golden Phoenix“, einem der weltweit teuersten Cupcakes, hingewiesen. Die
Ist meine Dessertkarte fit für die kalte Jahreszeit? Eine Frage, die sich Gastronomen jedes Jahr aufs Neue stellen. Denn wenn draußen die Temperaturen sinken, steigt bei den Gästen die Lust auf winterliche Leckereien.
Dafür einfach eine Eierlikör-Panna-Cotta zubereiten, in Gläschen füllen und bis zum Servieren kaltstellen. Später nur noch mit Schokosauce und Orangenzesten dekorieren, eine Kugel Mövenpick Eierlikör Cookies dazu und ab zum Gast damit.
Und genau dafür hat Froneri die passenden Eis-Inspirationen parat: Mövenpick Eierlikör Cookies und Mövenpick Gebrannte Mandel. Wie sich das coole Duo inszenieren lässt, zeigt Froneri auf der diesjährigen GAST.
WEIHNACHTSMARKT-FEELING MIT MÖVENPICK GEBRANNTE MANDEL
Was kommt einem in den Sinn, wenn man an einen Weihnachtsmarkt denkt? Der Duft
EIEIEI – MIT MÖVENPICK EIERLIKÖR COOKIES PUNKTEN
Bei Mövenpick Eierlikör Cookies trifft cremiges Eierliköreis auf knusprige dunkle Keksstückchen. Nicht nur geschmacklich ist diese Sorte ein Winterhit. Auch in Sachen Inszenierung können Gastronomen hier richtig auftrumpfen. Ob als klassischer Eisbecher, mit Kuchen oder als üppiger Shake – in wenigen Handgriffen wird der „Genuss mit Schwips“ zum stimmungsvollen Winterdessert. Bestes Beispiel: das Rezept „Eggzellent“. PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Desserts RUBRIK & Süßspeisen
WERBUNG, Fotos: Froneri
Winterliche Eis-Inspirationen
von Glühwein, warme Handschuhe – und natürlich gebrannte Mandeln. Mit Mövenpick Gebrannte Mandel gibt es diese heimelige Atmosphäre auch als Eis. Eine intensive Kaffeesauce zieht ihre Bahnen durch cremiges Mandeleis. Karamellisierte Mandelstückchen bringen eine spannende Textur ins Spiel. Tipp: Ein Klassiker bei winterlichen Dessertkreationen ist und bleibt die Kombination aus Heiß und Kalt. So wie im Rezept „Ready to Crumble“ von Froneri. Hier wird Mövenpick Gebrannte Mandel mit einem noch warmen Beeren-Crumble serviert. 1 www.froneri-shop.at
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aufwändige Cupcake-Kreation ist recht üppig mit 23-karätigem Blattgold überzogen und kostet ebenfalls reichlich tausend US-Dollar. Serviert wird das Dessert auf Vorbestellung bei Bloomsbury. Brownie Extraordinaire Ebenfalls essbar ist „Brownie Extraordinaire“, ein exquisiter Kuchen mit kostbaren Zugaben. Dunkle Schokolade, italienische Nüsse sowie eine Kugel Eis werden durch ein Glas Portwein Quinta do Novel Nacional ergänzt. Das Dessert kostet rund tausend US-Dollar und wird in einem Hotelresort in Atlantic City im US-Bundesstaat New Jersey serviert. Champagner mit Blattgold Wenn zum Dessert nochmals ein Glas Champagner serviert wird, dann wirken tanzende Goldflocken darin besonders anregend. Der Preis pro Glas liegt bei rund tausendfünfhundert Euro. ESSBARER LUXUS
Diese Aufzählung an luxuriösen und teuren Desserts lässt sich zwar nicht beliebig, aber
dennoch recht vielfältig fortsetzen. In den meisten Fällen handelt es sich um die Beigabe eines wertvollen Schmuckstückes oder von feingeschliffenen Diamanten. Hier ist nicht das Dessert das Highlight, sondern der Anlass für das Präsent zum Abschluss eines harmonischen Beisammenseins. Insgesamt essbare und teure Desserts sind fast ausnahmslos Süßspeisen. Mit deren Zutaten lässt sich deutlich besser und variantenreicher arbeiten als mit Milchprodukten für auserlesene Käsesorten. Außerdem können Süßspeisen mit Eisvariationen kombiniert werden, was ein insgesamt ideenreiches Dessert ergibt. Das teuerste Dessert der Welt: Frrrozen Haute Chocolate Der Eintrag in das Guinness Buch der Rekorde ist eine Bestätigung dafür, dass es sich auch wirklich um eines der weltweit teuersten Desserts handelt. Das trifft auf das Dessert „Frrrozen Haute Chocolate“ zum Preis von fünfundzwanzigtausend US-Dollar zu. Doch auch dieses Kunstwerk mit Kakao aus mehr als einem Dutzend Ländern, mit
Trüffeln sowie mit gut bekömmlichem Gold kommt nicht ohne das „Goodie“ aus hochkarätigem Gold aus. AUCH SÜSSES WILL DEKO
Schon pur sind Desserts verführerisch, edel dekoriert einfach unwiderstehlich. Gäste wollen immer besondere Kunstwerke auf ihren Tellern haben. Nicht immer ist genügend Zeit dazu. Aber eine der vielen „Standard“-Verzierungen geht immer. Zumeist lassen sie sich gut vorbereiten. In jedem Fall lohnt sich die Mühe. SAUCENSPIEGEL FÜR DESSERTS
Beeren (z.B. Himbeeren) pürieren, durch ein Sieb streichen und mit Zucker abschmecken. Als glatten, dünnen Spiegel auf einen Teller gießen. Gleich große Tupfen aus Crème fraîche oder Sauerrahm auf den Fruchtspiegel geben. Mit einem Zahnstocher oder Essstäbchen die Tupfen zu kreativen Mustern verbinden. Dessert daneben oder darauf platzieren. Mittlerweile werden viele fertige Dessertsaucen angeboten, die nicht nur perfekt aussehen, sondern auch sehr fein schmecken.
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DESSERTS & SÜSSSPEISEN SCHOKOLOCKEN
Geht einfacher, als es aussieht: 100 g Zartbitter-Kuvertüre mit einem großem Messer klein hacken. In einem Topf bei kleiner Hitze unter Rühren schmelzen lassen. Dann dünn auf eine (Marmor-)Platte streichen. Mit einem Spachtel halbfeste Masse zu Locken schieben und auf Küchenpapier trocknen lassen. Toll zu allen Schokodesserts, aber auch als Kuchengarnitur.
Tipp: Funktioniert auch mit Trauben, Kirschen oder Nüssen.
sieben. Tipp: Schablone aufbewahren - dann geht‘s das nächste Mal noch schneller.
ZITRONENSTREIFEN ALS DEKO
VORHANG AUF FÜR DIE DESSERT-STARS
Ganz schnell fertig: Von unbehandelten Zitronen am besten mit einem Zestenreißer Streifen abziehen, denn so werden sie schön fein. Ohne Zestenreißer kann man auch mit einem Sparschäler oder einem scharfen Messer hauchdünne Streifen von der Schale
Und diese wollen präsentiert werden – in Gläsern, Schalen, auf Tellern... – das Angebot an Möglichkeiten ist groß. Weckgläser – für Nachspeisen oder Kuchen im Glas. Der Klassiker unter den Einmachgläsern sind die Weckgläser, auch genannt Sturzgläser. Mittlerweile ist es zum absoluten Trend geworden, Desserts – wie Cremes oder Pudding – in diesem Kult-Glas zu servieren. Sogar kleine Kuchen, wie der New Yorker Cheesecake im Glas oder der Mamorkuchen im Glas lassen sich darin backen. Die Dessertgläser mit Deckel sind gerade für Buffets ideal, da man so viele kleine Portionen anbieten kann. Daher kann man Einmachgläser perfekt für Süßes nutzen.
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Dessertgläser, Dessertbecher und Dessertkelche aus Kunststoff Ebenso kann man auch Gläser aus Kunststoff für Desserts nutzen. Diese sind zwar nicht backfest und für Kuchen geeignet, aber dennoch kann man darin allerlei Nachspeisen, Eiscreme oder auch kleine Vorspeisen und Salate servieren. Natürlich sind die Dessertbecher auch in unterschiedlichen Größen verfügbar und daher ein Muss in jeder gutausgestatteten Küche.
GEZUCKERTE BEEREN
Sie sehen schön aus und sind im Handumdrehen fertig: 2 Rispen kleine Johannisbeeren in 4 EL Limettensaft wenden. Danach in Zucker wälzen und zum Trocknen auf Küchenpapier legen. Anschließend Dessert mit den Deko-Beeren garnieren. Besonders hübsch auch zu Oberstorten – der perfekte Farb-Klecks. Tipp: Geht auch mit anderen Früchten, z.B. Trauben. KARAMELLISIERTE PHYSALIS
So geht‘s: 2 EL braunen Zucker in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze goldgelb schmelzen lassen. Blätter der Physalis auseinanderzupfen und vorsichtig nach hinten stülpen. An den Blättern anfassen und durch den Karamell ziehen. Auf Backpapier trocknen lassen und das Dessert damit garnieren. Passt zu Cremespeisen mit exotischen Früchten.
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abschneiden. Sieht gut auf Schichtdesserts und Grütze aus. Tipp: Auch mit Limettenund Orangenschale möglich. DESSERT-DEKO: KARAMELL-SPLITTER
So kommt „Gold“ auf Ihre Nachspeisen: 3 EL Zucker in einer Pfanne goldgelb schmelzen lassen. Eine Gabel darin eintauchen und damit Fäden graffitiartig über eine gefettete Palette (oder ein Messer) ziehen. Trocknen lassen und vorsichtig abheben. Zum Verzieren für Eis, Sahnecremes oder auch Torten. NACHSPEISE HÜBSCH BESTÄUBEN
Schönes Muster auf Nachspeisen zaubern: In ein Stück Pappe Muster schneiden, z.B. Herz, Schachbrett, Sterne oder Blume... und als Schablone über Mini-Kuchen, Pudding, Tiramisu oder über den Dessert-Teller halten. Puderzucker oder auch Kakaopulver darüber
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Waffelportionsbecher und Waffelschalen Das Schöne an dieser Art der Portionsbecher ist, dass man diese mit verspeisen kann. Geeignet sind diese für Eiscreme oder Dessert, aber auch kleine Muffins können in den Waffeln gebacken werden. Vor allem die Kleinen lieben den Kuchen in der Waffel, aber auch die Erwachsenen greifen gerne zu Desserts aus der Waffel. Formen für Push-Up-Cake-Pops Push Up Cake Pops sind ein Trend aus den USA. Die Form, in der sich der Push Up Cake Pop befindet, erinnert an das „Piper“Eis aus den 80er Jahren. Denn die Form für den neuen Trend ist ein durchsichtiger Zylinder aus Plastik mit einem beweglichen Stiel, der das Innere nach oben schiebt. Nicht nur Süßes, sondern auch Herzhaftes, kann man darin schichten. Denn Push Up Cake Pops sind ein Schichtdessert – das sieht toll aus und ist einfach zu essen.
Demner, Merlicek & Bergmann
A l s Be i l a g e f a st z u s c h ade . Macht die Beilage zur Hauptsache: der kรถstliche Darbo Zwetschkenrรถster.
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Das Beste kommt zum Schluss
Bereichern Sie
Aus der Unterweger Früchteküche:
So ein Süßer Knödel:
Ihr Frühstücksbuffet
Konfitüre in Dekogläsern
Ein Klassiker für alle Fälle
PANCAKES – die universellen Eierpfannkuchen. Auf jedem Frühstückstisch sind sie zu finden, die fluffigen Pancakes aus Eier, Milch und Mehl, etwas Zucker und Salz. Die kleinen Palatschinken oder Eierkuchen haben einen höheren Eianteil als die herkömmlichen Palatschinken oder Crêpes und werden goldbraun gebacken. Der Durchmesser der Meisterfrost Pancakes misst 11 cm, also kleiner, dafür höher als herkömmliche Palatschinken.
Die Unterweger Früchteküche präsentiert ihre Neuzugänge - die Dekogläser. In unserem Sortiment wurde hervorragender Geschmack mit höchster Qualität und edlem Auftreten kombiniert. Die Qualität der Früchte hat oberste Priorität im Traditionsunternehmen und deshalb ist der Obsteinkauf Chefsache. „Wir wählen akribisch und kritisch Marillen, Erdbeeren, Himbeeren und alle anderen Früchte nach qualitativen Kriterien aus und verkosten zusätzlich, denn der Geschmack kann nur bedingt im Labor bestimmt werden“, betont Michaela Hysek-Unterweger, Eigentümerin und Geschäftsführerin.
Zum Zerkugeln gut! Mit ihrem lockeren, flaumigen Topfenteig und der exquisiten Füllung zergehen die süßen Topfenknödel auf der Zunge. Zugleich sorgen Sie für größtmögliche Flexibilität in der Küche und überzeugen durch ihre einfache Zubereitung im Kochtopf oder Kombidämpfer. Die fruchtigen Knödel sind einzeln gefrostet und daher leicht portionierbar. Tipp: Auch gut geeignet für leichte Vollkost!
Serviert werden die Pancakes nach amerikanischer Tradition zum Frühstück mit Marmelade oder Schlagsahne und Früchten oder Zimt und Ahornsirup. Beliebig garnierbar sind sie auch als kleiner Nachmittagssnack zum Beispiel für Kindergärten oder in Restaurants als Basis für ein kreatives Dessert gedacht. 1 www.meisterfrost.at
Mit einem Füllgewicht von 690 g und 640 g präsentieren wir die Konfitüren in den Sorten Marille, Erdbeer, Himbeer, Heidelbeer, Waldfrucht und Preiselbeer. In den Dekogläser schmeckt die Konfitüre aus der Unterweger Früchteküche nicht nur besonders gut, sondern bringt frischen Wind und Abwechslung. Unsere Dekogläser lassen „Kleine“ und „Große“ Marmeladenliebhaber voll auf Ihre Kosten kommen. Überzeugen Sie sich selbst und kaufen Sie Ihre Lieblingsmarmelade gleich morgen ein! 1 www.fruechtekueche.at
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Topfenknödel mit fruchtiger Fülle oder schokoladigem Kern sind ein Dauerbrenner auf der Speisekarte, ganz nach dem Motto „Die schmecken immer“. Sie glauben, damit bei Ihren Gästen keine Begeisterungsstürme auslösen zu können? Dann haben Sie unsere variantenreichen Zubereitungsmöglichkeiten noch nicht ausprobiert. Auch Klassiker wie Topfenknödel lassen sich zu einem raffinierten Dessert zubereiten, man muss nur wissen wie! 1 www.caterline.at
Darf’s noch ein Dessert sein? Charmant nachgefragt – und schon wird der Gast nicht widerstehen können, einen süßen Abschluss seines Menüs zu ordern. Ob aus eigener Patisserie oder zugekauft – Desserts lösen Emotionen aus und bleiben in Erinnerung.
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Tiramisù-Klassiker von bindi
Traditionelle Mehlspeisen
Tiramisù ist eins der beliebtesten italienischen Desserts. bindi bietet Gastronomen verschiedene Varianten des Klassikers von der ausdekorierten Einzelportion über das spannende Riegelformat bis hin zur praktischen Schale. Ganz neu im Sortiment ist ab sofort die Singleportion Tiramisù ai Frutti di Bosco. Das kleine Tiramisùtörtchen besteht aus in Sirup getränkten Löffelbiskuits und Mascarponecreme mit Heidelbeeren und Johannisbeeren. Dekoriert mit roten Biskuitstückchen, wird es zum farbigen Hingucker auf jedem Teller oder Buffet. Der Verzicht auf die typische Kaffeenote ermöglicht eine noch breitere Gästeansprache.
TONI KAISER Kaiserschmarrn Die typische, feine Wiener Rezeptur macht den Kaiserschmarrn von TONI KAISER besonders flaumig. Mit Zwetschkenröster oder Apfelmus serviert kann diesem Leckerbissen keiner widerstehen. Den Kaiserschmarrn gibt es mit oder ohne Rosinen in der Einheit zu 2x 2,5 kg. Der bereits vorgebackene Mehlspeisenklassiker wird im Combi-Dämpfer, in der Mikrowelle oder in der Pfanne zubereitet.
Neben dem neuen Tiramisù ai Frutti di Bosco präsentiert bindi, der TK-Spezialist für italienische Backwaren, Desserts und Eis, einen ausgesuchten Teil des Sortimentes und weitere Neuprodukte auf der GAST in Salzburg (Arena, Stand 0403). Besucher können sich unter anderem auf eine neue Ricottatorte mit Pistaziencreme oder ein neues fruchtiges Mangosorbet im Sektglas freuen. 1 www.bindi.de
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TONI KAISER Palatschinke Ob süß oder herzhaft – die Palatschinken von TONI KAISER können individuell befüllt werden. Beidseitig flaumig gebacken beeindruckt der österreichische Klassiker mit seiner schnellen Einsetzbarkeit. Einzeln gefrostet und entnehmbar, haben die Palatschinken einen Durchmesser von 23 cm. Zu 100 % ohne Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffen überzeugt das Produkt mit Premium Qualität aus Österreich. 25 Stück à ca. 105 Gramm sind in einem Karton (2,625 kg) erhältlich. Die Zubereitung der Palatschinke erfolgt rasch: Einfach 2 Minuten in der Mikrowelle erwärmen, individuell befüllen und genießen.
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Seit 30 Jahren steht der Name EIPRO bei Profis der Außer-Haus-Gastronomie für sichere und immer neue, innovative Eiprodukte; gilt das Unternehmen als zuverlässiger Partner und Qualitätsgarant. In diesem Jahr hat der Marktführer einen kompletten Markenrelaunch durchgeführt und präsentiert auch Eifix in einem frischen Design.
Unser hochwertiges handgemachtes Eis in Form eines Eisparfaits mit zwei Schichten hausgemachtem glutenfreien Biskuitteig, welches zu jeder Jahreszeit passend ist. Zwei verschiedene Sorten sorgen dafür, dass für jeden der richtige Geschmack dabei ist. Das Standard Sortiment umfasst die Geschmacksrichtungen Vanille-Nougat und Joghurt-Himbeere.
Bereits weltweit erfolgreich und in Österreich seit ein paar Monaten erhältlich sind die kleinen Mini Melts Eiscreme Kügelchen. Die Herstellung erfolgt mit Hilfe von flüssigem Stickstoff bei -197°C daher kommt Mini Melts ohne künstliche Konservierungsstoffe aus. Genauso wird auf Gentechnik und künstliche Farbstoffe verzichtet. In der Eismasse finden wir echte Milch und echte Butter. Was wir aber nicht finden sind Eiskristalle sowie Luft, welche durch das Shock gefrieren komplett entweicht. Die besonderen Geschmacksrichtungen wie Zuckerwatte und Kaugummi kommen besonders gut bei den kleineren Kunden an. Bananensplit und Cookies zählen genauso zu den beliebtesten Sorten. Insgesamt gibt es derzeit 8 Sorten am Österreichischen Markt welche unter anderem in einer coolen Kappe serviert werden.
Für „Snackification“ gerüstet So nennt Hanni Rützler in ihrem Food Report 2020 die Neuordnung der Mahlzeiten. Snacks werden immer mehr zu Mini-Mahlzeiten und ihre Zutaten müssen gesund, hochwertig und nachhaltig sein. Trends wie International, High Protein und Veggie sind das Maß der kleinen Gerichte. Mit dem Blick auf die aktuellen und zu erwartenden Ernährungstrends, Konsumgewohnheiten und Gastro-Konzepte zählen Eiprodukte zu den Trendsettern der Zukunft. Für ein zeitgemäßes Angebot an Snacks bietet EIPRO mit den Convenience-Produkten Schlemmer Rührei, Snegg, frischen Teigen oder PEGGYS die idealen Zutaten. Auf der neuen EIPRO Website kann man mehr dazu erfahren, wie frisch und zeitgemäß Eiprodukte sind oder auf der ALLES FÜR DEN GAST in Halle 8, Stand 411.
Die Handhabung dieser hochwertigen Desserts könnte nicht einfacher sein. Direkt aus dem Tiefkühler können die benötigten Portionen sofort bei minus 22 Grad portioniert werden, mit kreativen Arrangements serviert werden und für den WOW-Effekt bei den Gästen sorgen. Aufgrund dieser Handhabung werden nur benötigte Portionen angeschnitten, daher entsteht kein Schwund. Nur die hochwertigsten Zutaten werden für die Parfaits verwendet und jedes Stück wird von Hand produziert. Ein Unterschied den man schmeckt. 1 www.dereismacher.at
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Mini Melts ist bereits in über 40 Ländern weltweit vorhanden. Die Lizenz für Österreich hat die Mini Melts GmbH mit Sitz in Wien. Als Franchise-Partner-System, jedoch ohne Franchise Gebühren ist eine wahre Sensation! Sie können aber genauso ein Mini Melts Partner bereits in Ihrer bestehenden Location werden. 1 www.minimelts.at
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EIN STEIRISCHES FA M I L I E N U N T E R N E H M E N
pancakes von meisterhand
NEU
Herrlich fluffig perfekt für jedes Frühstück.
Froneri hat Neuheiten im Gepäck
Karamellige Süße und
Sieben auf einen Streich
feines Fleur de Sel
Zur diesjährigen GAST hat Froneri gleich sieben Backwaren-Neuheiten im Gepäck. Darunter auch zwei ganz besondere Highlights.
Carte D’Or und Eskimo starten wieder mit vielen spannenden Eissorten in die Wintersaison. Eines der Highlights ist Carte D’Or Salted Caramel (2,4 L). Die zartschmelzende Karamelleiscreme ist verfeinert mit Fleur de Sel und Butter-Karamell-Würfeln. Das feine Salz bringt das aromatische süße Karamell erst voll zur Geltung und eröffnet eine völlig neue Geschmackserfahrung. Damit greift Carte D’Or einen absoluten Trend auf: Gegensätze zu kombinieren und ein genussvolles Spiel der Aromen zu kreieren.
Volle Frucht voraus: Marillen-Zitronen-Torte Vielversprechender Zuwachs für die Produktreihe „Unsere Prachtstücke Classics“: Ab November erweitert die erfrischende Marillen-Zitronen-Torte das Sortiment. Eine Tortenkreation, mit der Gastronomen vor allem bei FruchtFans punkten dürften. Denn hier trifft eine süß-säuerliche Zitronen-Obers-Füllung auf saftige Marillen. Vorgeschnitten in zwölf Stücke sind die gleich großen Portionen zudem ideal, um exakt zu kalkulieren. Rock Me Amadeus: Kuchengenuss inspired by Mozart Eine klangvolle Komposition – im wahrsten Sinne des Wortes: Mit der neuen Mozart-Schnitte wandelt Froneri auf den Spuren von Salzburgs berühmtestem Sohn. Inspiriert vom typischen Kaffeehausflair vereint die Kuchenschnitte mehrere vollmundige Geschmacksnuancen. Darunter Nougat, Schokolade und Pistazienmarzipan. Eine Symphonie für den Gaumen.
Ob mit Marmelade, Honig, Beeren oderSchokosauce - es gibt viele Möglichkeiten, die neuen Pancakes zu genießen.
Mit der Produktneuheit antwortet Carte D’Or auch auf die Wünsche der Kunden: Diese bevorzugen in der kalten Jahreszeit cremige und nussige Eissorten sowie Desserts mit winterlichen Gewürznoten. Das neue Carte D’Or Salted Caramel reiht sich hier perfekt ein und hat das Potenzial, ein neuer Winter-Liebling zu werden. Sämtliche Informationen zur neuen Köstlichkeit und zum Eskimo Eissortiment sowie weitere wertvolle Patissier-Tipps gibt es auf der Homepage. 1 www.eskimo-business.at
Meisterfrostprodukte sind im Tiefkühl-Fachgroßhandel erhältlich.
1 www.froneri-shop.at
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Foto: pexels
Es lohnt sich, einen extra „Dessert-Magen“ zu haben
Knusprig, rund und von allen geliebt
Von Hand – aus Überzeugung
Neu im Kühlregal
Wirbelwind mit Zimt
Haubis Kardninalschnitte
Dinkel-Flammkuchenteig
Eine besonders beliebte Form im klassischen Plundersortiment ist die Plunderschnecke. Sie macht auf den ersten Blick Lust auf mehr und präsentiert sich in zahlreichen Varianten. Ab sofort hat auch Vandemoortele ein neues Familienmitglied im Plunderschnecken-Sortiment, das für jede Menge Wirbel sorgt. Die neue Zimtschnecke reiht sich harmonisch in die Familie ein und befindet sich mit den Klassikern Rosinen,- Mohn- und Nussschnecke in bester Gesellschaft. Die Zimtschnecke vereint alle Eigenschaften des beliebten Plunderteigs mit einem aromatischen Zimtgeschmack. Zartblättrig, mit saftiger Krume, trifft die Schnecke auf eine intensive Zimt-Füllung, die für ein herrlich würziges Aroma sorgt.
Sieht man einer Mehlspeise an, ob sie manuell oder von einer Maschine vollendet wurde? Haubis findet das schon! Und auch sonst gibt es in der Haubis Konditorei zahlreiche Arbeitsschritte, die ganz bewusst von Hand erledigt werden.
Selbst belegte Flammkuchen werden immer beliebter, auch auf individuell gestalteten und saisonalen Speisekarten. Tante Fanny bietet als einziger Frischteigproduzent Teige mit 100 % Dinkelmehl an und erweitert dieses Sortiment jetzt um einen Tante Fanny Frischen Dinkel-Flammkuchenteig 260 g. Neben dem Dinkel-Blätterteig 270 g und Dinkel-Pizzateig 400 g ist dies der dritte Teig mit 100 % Dinkel im Tante Fanny Frischteig-Sortiment. Wie gewohnt, zum individuellen Belegen und backfertig ausgerollt auf Backpapier. Dinkelmehl, auch gerne „Urkorn des Weizens“ genannt, bietet mit seiner nussigen Note eine geschmackvolle Alternative zum Weizenmehl.
Die Zimtschnecke ist 93 Gramm schwer, besteht aus einem zartblättrigen Plunderteig und ist mit einer Füllung auf Zimtbasis (20 %) versehen. Die Produkte sind backfertig und zu 60 Stück im Karton verpackt. Das Handling ist einfach: Die Produkte auf mit Backpapier belegte Backbleche absetzen und bei Raumtemperatur ca. 30 Minuten antauen lassen. Anschließend bei einer Backtemperatur von ca. 190-210 Grad im Stikken-/ Etagenofen ca. 16-18 Minuten aufbacken.
1 www.haubis.at
Die Kirchenfarben weiß und gelb verleihen der Kardinalschnitte ihren Namen. Feine Eierbiskotten, flaumiges Biskuit, luftig süßer Eischnee und eine verführeriche Oberscreme sorgen für himmlischen Genuss auf Erden! Und das natürlich mit 100 % Mehl aus Österreich und erstklassiger Rohstoffqualität!
1 www.tantefanny.at
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Selbst belegte und gebackene Flammkuchen erfreuen sich immer großer Beliebtheit. Das Tante Fanny Flammkuchenteigsortiment umfasst nun bereits 4 Artikel: 2 Teige backfertig ausgerollt auf Backpapier 260 g, 2 Flammkuchenböden „original Elsässer-Art“ mit 340 g und 1.300 g. Mehr als 1.000 Rezepte finden Sie auf unserer Homepage:
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KULINARIK ... und ewig lockt das Gute
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Schon beim Lesen des Wortes „Kulinarik“ läuft einem das Wasser im Munde zusammen – bedeutet es doch „Kochkunst“ und beinhaltet die Auswahl und den Kauf von Zutaten, die Herstellung der Mahlzeit, die Kochmethoden... Tätigkeiten, die von der Hotellerie und Gastronomie mit Leidenschaft und Wertschätzung wahrgenommen werden.
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KULINARIK – VON RENATE ORNTER
Essbare Innovationen Foodtrends sind keine Produkt- oder Branchentrends. Es sind Antworten auf aktuelle Probleme und Wünsche - dynamisch und kulturspezifisch. Kulturen und damit auch die gesamte Lebensmittelbranche definieren sich nicht zuletzt über Essensnormen, Gastlichkeitsrituale und Speisen. Immer wieder eine Herausforderung für die Gastronomiebetriebe, am Puls der Zeit zu sein.
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Veränderungen zu registrieren und richtig einzuordnen. Dabei hat sie nicht nur den deutschsprachigen und europäischen Raum im Blick, sondern weltweite Entwicklungen.
„Foodtrends sind Antworten auf aktuelle Bedürfnisse und Probleme und spiegeln wandelnde Werte“. Sie ist dafür bekannt, den Wandel unserer Esskultur umfassend wahrzunehmen, aber auch unscheinbare
Sie war Gast-Vortragende beim „qualityaustria Lebensmittelforum“ und ließ mit interessanten Informationen aufhorchen. So ist sie der Ansicht, dass Neuerungen im Bereich der Lebensmittel direkt keine Lösung oder Antwort für die Zukunft sein können
in Thema, das nicht ohne Hanni Rützler, Foodtrend-Expertin und Gründerin und Leiterin des „futurefoodstudios“ betrachtet werden kann. Auf ihrer Homepage ist zu lesen:
– schon auch deshalb, weil wir ja ohnehin im Überfluss leben. Vielmehr möchte sie mögliche Entwicklungsfelder aufzeigen. Jüngere Generationen haben einen anderen Bezug zur Ernährung und hinterfragen alles. Durch die Möglichkeit der Food-Dokumentation/Food-Fotografie existiert nun auch verstärkt der Trend zum „alleine Essen“, da wir nie wirklich alleine sind, sondern das Bild via Instagram teilen können. Der Bereich Ernährung befindet sich derzeit in einem Wandel. Dabei spielen klimatische, soziale, politische, religiöse, ökonomische, aber auch technische Aspekte eine Rolle. Außerdem verschiebt sich die Informationsund Kommunikationsmacht. KundInnen können selbst entscheiden, wann sie welche Information erhalten wollen und ob sie dieser vertrauen. Die Unternehmensseite hat diese Macht verloren und kann zwar Informationen nach außen geben, diese jedoch nur mäßig steuern. Dies hat einen direkten Einfluss auf das Kaufverhalten der Konsumenten. DER „PROSUMENT“ AM „MARKET PALACE“
Frau Rützler ist der Meinung, dass man nicht mehr von Konsumenten sprechen sollte, sondern man diese aufgrund dessen, dass sie
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Einer für alles.
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selbst entscheiden, was ihnen gefällt, als Prosument sehen sollte. Sie spricht außerdem von der Wandlung vom Market Place zum Market Palace. Das ist so zu verstehen, dass die Supermärkte mehr Frische und Natürlichkeit in ihre Räumlichkeiten bringen müssen. Diese Überlegung basiert darauf, dass alte Konzepte auf Vorratskammern anspielen, die wiederum aufs Kochen ausgelegt waren – doch wie oft wird in Zukunft überhaupt gekocht, außer vielleicht von jenen, die es wirklich gerne tun? ESSEN HOLEN ODER ERLEBEN?
Auch im Bereich der Gastronomie kommt es zu Veränderungen. Die eine mögliche Wandlung ist zu sogenannten Ghost Kitchens, also Küchen ohne Gastraum, die nur für den Liefermarkt produzieren. Die andere Möglichkeit ist, dass die Küche den Gästen wieder vermehrt direkt gezeigt wird und sie dadurch mehr und hautnah am Erlebnis der Speisenzubereitung teilnehmen können. Snackification – das Ende der Mahlzeiten, wie wir sie kennen. Die Relationen der Mahlzeiten verschieben sich. Beispielsweise verändert sich das Mittagessen hin zu kleineren Dimensionen. Ein Snack kann zur Mahlzeit werden und eine Mahlzeit zum Snack. Das Frühstück ist nicht mehr die stabilste Mahlzeit des Tages, stattdessen wird das Abendessen zum „Familienessen“. Auch der Wandel der Haushaltsgrößen spielt eine Rolle. Die Anzahl der Ein-/Zwei-Personen-Haushalte steigt. Hier stellt sich oft die Frage: zahlt es sich wirklich aus zu kochen? Unsicherheiten zum Thema nachhaltiger Ernährung führen zu dem Wunsch nach Regeln in diese Richtung. Somit ist man anfällig für einfache Lösungen. ESSEN IST LIFESTYLE
Food-Trends sind Störfaktoren für das „business as usual“. Sie zeigen nicht den Mainstream, sondern sind Inspiration bzw. Orientierungshilfe, denn sie spiegeln die kulturspezifischen Sehnsüchte wider. FoodTrends betreffen nicht einzelne Produkte. Der Wandel der Ess-Kultur ist ein Spiegel dessen, was unsere Gesellschaft bewegt. Werte, Ethik, Moral, Ökologie und Ökonomie sind Kriterien beim Umgang mit der vorhandenen Vielfalt und dem Lebensmittelüberfluss. Es wird
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Fotos: iStock / Rawpixel Ltd. / Foxys forest manufacture / maaram
vermehrt bewusst und kritisch ausgewählt. Die aktuelle Food-Trend-Map zeigt insgesamt über 30 Trends, die zu Clustern zusammengeführt werden. Als einer der großen Megatrends unserer Zeit ist die Gesundheit, auch prägend für viele Food-Trends. Sie ist ein Thema, das sich immer weiterentwickelt und bei dem sich immer noch mehr Chancen zeigen. Der „Soft Health“ Konsument entscheidet selbst, was für ihn gesund ist, allerdings meistens roh, frisch und pflanzlich – dafür sind radikale, neue Rezepte notwendig. Eine An- und Aufforderung an die Gastronomie!? DIE MORAL VON DER GESCHICHT‘
Das Weglassen stellt seit den 60er/70er Jahren eine markante gesellschaftliche Entwicklung dar. Von weniger Fett, über weniger Zucker, über weniger Zusatzstoffe und Allergene bis zu den gegenwärtigen Weglass-Diätformen (z.B. keine Kohlenhydrate, kein Eiweiß...). Es entsteht die Veränderung von „man ist, was man isst“ zu „man ist, was man nicht isst“ bis hin zu „man isst, was besser zu denken ist“ geht – also zu einem Essen, das sich gut anfühlt.
Beim Spiritual Food-Trend geht es um die Moral, also zum Beispiel um Fragen der Tierhaltung und des Umgangs mit tierischen Nahrungsmitteln. Diese Debatten werden in den nächsten Jahren noch zunehmen, was sich auch heute schon in vielen inspirierenden Diätformen zeigt. Eine Extremform ist die Paleo-Diät, die auf den Verzehr von rohen Produkten beruht. Auf der anderen Seite gibt es nach wie vor viele Menschen, denen egal ist, was sie essen. Der Anteil dieser „Egalos“ wird aber kleiner. Insbesondere junge Menschen hinterfragen die Essensge- wohnheiten zum Beispiel ihrer Eltern und gehen auch mit dem Lebensmittelüberfluss sehr kritisch um. Zum Bereich der Gesundheit zählt auch der Trend des Flexitarismus. Bei dieser Ernährungsform wird Fleisch reduziert. Fleischfreie Tage sind die Regel und werden nicht als Verzicht wahrgenommen. Wenn Fleisch und Fisch gegessen werden, stehen gute Qualität, Verantwortung und Genuss im Vordergrund. Frau Mag. Rützler sieht beim Flexitarismus das Potenzial, Mainstream zu werden. Fleisch verliert langsam die Hauptrolle und die bisherigen Beilagen wie Gemüse
und Kräuter werden zu den „rising stars“. In unserem Ess-Kulturkreis scheint „peak meat“ mit einem durchschnittlichen lebenslangen Fleischkonsum von 1.094 Tieren erreicht zu sein. Der Trend geht in Richtung gesundheitsbewussterer Ernährungsweise. „Gesundheit + Genuss + Geschmack ohne Verzicht“ prägen die Essens-Sehnsüchte. Dabei haben wir es selbst in der Hand, den zukünftigen Gestaltungsraum – in dem wir mehrmals täglich essen – zu nutzen, um die Sehnsucht nach gesunden und nachhaltigen Produkten zu befriedigen. Essen ist nicht rationell, weshalb Frau Mag. Rützler etwa die ausgewogene Nährstoffzufuhr in Pulverform nur als Nische in bestimmten Lebensphasen ansieht. Meist sind für die Menschen auch die sozialen Aspekte des Essens wichtig, das Erlebnis des gemeinsamen Kochens und die Nahrung zu teilen. Generell kann man sagen, dass Essen vermehrt in den Bereich des Lifestyles einzuorden ist und nicht mehr bloß Nahrungsmittelaufnahme ist. Dies lässt sich zum Beispiel auch daran erkennen, dass Food-Tattoos sehr beliebt sind – sie bringen den hohen Stellenwert von bestimmten Produkten (meist Obst und Gemüse) zum Ausdruck. NICHT MEHR WEGZUDENKEN: VEGETARISCH/VEGAN
„Wir ordnen unter dem Schlagwort „gekommen, um zu bleiben“ vegetarische und vegane Ernährung ein. Aktuell umfasst das vegane Sortiment bei Transgourmet 2.000, das vegetarische 3.000 Artikel. Mittlerweile bieten nicht nur Gasthäuser und spezialisierte Lokale, sondern auch Steakhäuser immer öfter auch vegetarische und/oder vegane Alternativen an“, weiß Thomas Panholzer, Geschäftsführer von Transgourmet Österreich. Die Nachfrage nach vegetarischen/veganen Speisen in der Gastronomie steigt stetig, daher
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setzen mehr Gastronomen auf Gerichte, die diesen Anforderungen entsprechen. Vegetarische und vegane Produkte – von pflanzlichem Joghurt, Tofu und Seitan über pflanzlichen Käse bis hin zu Weinen – werden im Sortiment, in allen Segmenten und Bereichen angeboten. Pflanzliche Alternativen, die es von der Beilage zum Hauptbestandteil von Gerichten geschafft haben, stehen aktuell im Fokus.
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Das Thema vegane Ernährung wird immer wichtiger, daher ist es auch für Gastronomen essenziell, entsprechende Angebote zu machen. Denn gerade bei Restaurantbesuchen orientieren sich die Menschen an ihrer Begleitung: Ist in einer Runde von zehn Personen ein Veganer, wird man sich tendenziell für Lokale entscheiden, die ein entsprechendes Angebot machen. Dabei ist zu beobachten, dass das Niveau der angebotenen Speisen lau-
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GAST g r Salzbu
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fend steigt. Darüber hinaus haben es viele Beilagen nun zum Hauptbestandteil von Gerichten geschafft. Das setzt natürlich eine intensive Beschäftigung mit Rezepturen voraus, um Gemüse und Fleischersatz so zu verarbeiten, dass es wohlschmeckend ist. Geschmacklich hochwertige vegane Gerichte sind auch bei „Allesessern“ hoch im Kurs.
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Teilweise müssen Rezepte „neu gedacht werden“ – der klassische Abtausch von tierischen auf pflanzliche Zutaten gelingt nicht immer. Das bedeutet, dass sich Köche intensiv mit Texturen und Gewürzen auseinandersetzen müssen. Auch in der Aus- und Weiterbildung von Köchen muss letztlich der veganen Küche größerer Platz eingeräumt werden. Konsumenten legen Wert auf ein ansprechendes Angebot an pflanzlichen Speisen, die schmecken, gesund und nachhaltig sind. Diese Wünsche stellen Köche vor Herausforderungen, schließlich
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Abwechslung entsteht durch die Integration von verschiedenen Kochstilen: Vorbildhaft für die vegane Küche sind Rezepte und Ideen aus dem indischen, chinesischen und japanischen Raum. Auch die italienische Küche lässt sich einfach vegan abwandeln und die orientalische Küche bietet eine unglaubliche Bandbreite an pflanzlichen Rezepten.
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Innovativ in die Wintersaison mit Eurogast
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Wenn die Gast diesen November ihre Tore öffnet, ist Eurogast ganz vorne dabei. Auch heuer zeigt der innovative Gastronomiegroßhändler den Besuchern spannende, neue Produkte und Konzepte.
„Um mehr Abwechslung in die vegane Küche zu bringen, sind auch neue Zutaten gefragt. Das Angebot von Hülsenfrüchten hat sich beispielsweise vervielfacht, sind sie doch die perfekte Basis für
finden vegane und vegetarische Kompetenzen in der klassischen Kochausbildung bisher wenig Platz.
stoffen, Eisen und Mineralstoffen garantieren ein intensives Geschmackserlebnis. Die Produkte sind dabei besonders nachhaltig: Dezimiert sich durch den vertikalen Anbau der Wasserverbrauch um 80 Prozent. Angeboten werden: Kressemix Alpin, Yasai, Erbsenkresse, Sonnenblumen, Blutampfer, Kapuziner- und Rotkohlkresse.
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„Für uns steht immer der Kunde an erster Stelle - seine Bedürfnisse und seine Wünsche sind für uns der Motor, um Innovationen zu entwickeln“, erklärt Susanna Berner, Geschäftsführung Eurogast Österreich. Auch heuer steht bei Eurogast alles unter dem Schwerpunkt Rind. So wird es beim Eurogast Messestand im Erdgeschoß eine neue Genuss Lounge geben, bei der die Eurogast Experten Fleischliebhaber aus erster Hand beraten und verwöhnen.
Als besonderes Highlight wird Thomas Penz, Weltmeister im Kochen mit dem österreichischen Jugendnationalteam, regionale Rinderspezialitäten live kochen. „Kochen bedeutet für mich die Möglichkeit Produkte so einzusetzen, dass ein optisches und geschmackliches Kunstwerk entsteht – wenn das Rindfleisch diese hohen Qualitätsansprüche erfüllt, ist es nicht nur eine Freude, sondern beinahe ein Traum für mich, damit zu kochen!“, berichtet der junge Tiroler Koch. 1 www.eurogast.at
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vegane Gerichte. Mit Nuss- und Sesampasten lassen sich herrliche Aufstriche und Saucen kreieren, als Basis für Dips sind Avocados perfekt geeignet. Auch neue Zutaten sind Garant für Abwechslung: Ein absoluter Newcomer in Österreich ist die Jackfruit. Die tropische Jackfruit oder Jackfrucht eignet sich perfekt als Fleischersatz, ähnelt doch ihre fasrige Konsistenz jener von Fleisch. Jackfruit wird für pulled-Gerichte, Eintöpfe und zum scharfen Anbraten eingesetzt. Geschmacksgebend sind dann letztlich - wie auch bei Fleisch - die verwendeten Gewürze“, skizziert Thomas Panholzer, Transgourmet Österreich, die neuen Herausforderungen an Gastronomie und deren Lieferanten. Auch Kressen sind heuer nicht wegzudenken! Transgourmet bezieht seine Produkte von Herbeus Greens Kressen, der ersten vertikalen Indoor-Farm-Österreichs. Diese Pflanzart garantiert perfekte Verfügbarkeit rund um das Jahr, alle Kressen sind frei von Pestiziden, Fungiziden und Herbiziden und natürlich frei von Gentechnik. Die hohe Nährstoffdichte an Vitaminen, Ballast-
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Ganz im Trend liegen auch Algen: Passe-PierreAlgen sind Salzpflanzen und ertragen von allen Blütenpflanzen den größten Salzgehalt mit leicht pfeffrigem Geschmack. Können als Rohkost, blanchiert oder als Beilage verwendet werden. Tipp der Transgourmet eigenen Cook-Spitzenköche: „Abwechslung entsteht auch durch Würzung, so werden durch die Verwendung anderer Gewürze aus „klassischen“ dann orientalische Linsen.“ KANN PASTA „KUNST“ SEIN?
Jede große Geschichte hat immer auch etwas Besonderes an sich. Genau deshalb können wir sie wieder und wieder erzählen und trotzdem jedes Mal etwas Neues erfahren. Wie bei einem Gemälde, das man sich oft anschaut und dabei immer wieder neue Farbnuancen entdeckt oder eben wie bei dem geliebten Pasta Gericht, das man schon tausend Mal gekocht hat und doch jedes Mal neue Aromen entdeckt. Im Herzen des Pariser Dreiecks zwischen Place de l‘Opera, Place de la Madeleine und Place Vendome befindet sich der Pavillon Cambon, wo
Geschichte und Kunst aufeinander treffen. Dieser einzigartige Veranstaltungsort inmitten von Paris, der für seine Eleganz und seinen Charme „à la française“ bekannt ist, wurde während der Barilla Pasta Weltmeisterschaft 2019 zur Kunstgalerie umgestaltet. IST PASTA EINE KUNST? FÜR BARILLA LAUTET DIE ANTWORT: JA.
Jede Pasta ist ein kleines Meisterwerk, das Schönheit und Geschmack vereint. Pastagerichte zu kreieren, ist wie ein Gemälde zu malen, die Anmut eines Ballettstückes zu bestaunen oder mit den Klängen einer Symphonie zu spielen. Pasta steht für Form und Bewegung und lässt Meisterwerke entstehen. Pasta ist nicht nur eine Kunst, sie ist die Summe vieler Künste. Pasta ist ultimativ: Sie ist etwas ganz Einfaches und zugleich Unverzichtbares, das dennoch von den
größten Meistern der Welt neu interpretiert, verändert und kontinuierlich revolutioniert wird – eine Kunst, die sich auf der ganzen Welt verbreitet. Es ist „The Art of Pasta“ – der Titel der „Barilla Pasta Weltmeisterschaft 2019. Für Österreich kämpfte der Wiener Sebastian Butzi um den Titel des Master of Pasta. Der vielfältig talentierte 27-Jährige schlug nach seiner Universitätsausbildung eine vielversprechende kulinarische Laufbahn an der Seite der berühmten Köche Karl und Rudi Obauer ein. In dem mehrfach ausgezeichneten Restaurant „Obauer“ in Werfen (24 Jahre - 4 Hauben), das für seine regionale sowie avantgardistische Küche bekannt ist, kreiert Sebastian Butzi als Chef de Partie für Vor- und Hauptspeisen kulinarische Kunstwerke. Sein Erfolgsrezept: ein Mix aus lebhaften Farben, einzigartigem Geschmack und traditionellen Gerichten.
Die restlichen um den Titel „Master of Pasta“ konkurrierenden 13 Jungköche stammen aus verschiedensten Ecken der Welt – Australien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Italien, Japan, Schweden, Norwegen, Schweiz, Vereinigten Arabischen Emirate und Vereinigte Staaten von Amerika. Bereits seit Monaten arbeiteten sie an ihrem ganz persönlichen „Signature“-Gericht, dem sie noch den letzten feinen Schliff gaben, um ihr „Meisterwerk“ der Jury und dem Publikum zu präsentieren. AUSTERN – MUSCHELN, DIE POLARISIEREN
Seit der Antike gelten Austern als besondere Delikatesse und als Inbegriff von kulinarischem Luxus. Es gibt aber auch Länder, da gelten die edlen Muscheln durchaus als Grundnahrungsmittel. Edle Austern sind in verschiedenen Varianten ein Genuss - sie lassen sich durchaus auch braten, pochieren, gratinieren oder räuchern. Klassisch genießt man Austern aber, indem man sie roh und direkt aus der Schale schlürft: pur, ganz sparsam gewürzt mit etwas
KULINARIK Salz, Pfeffer und Zitronensaft, oder – im Stil der Franzosen – mit einer leichten Schalotten-Vinaigrette. Die rohen Austern werden vorsichtig geöffnet, attraktiv auf einer Platte angerichtet und gekühlt serviert. Ideal ist eine Temperatur zwischen acht und zwölf Grad, niemals sollten sich die Austern auf Zimmertemperatur erwärmen. Übrigens: Die alte Regel, die besagte, man dürfe Austern und generell Muscheln nur in Monaten mit „r“ genießen, kann man getrost ignorieren. Dank moderner Zuchtmethoden, einer lückenlosen Kühlkette und sorgfältig kontrollierter Hygieneregeln sind Austern ein Genuss, den man sich das ganze Jahr lang gönnen darf.
schen Bélon-Auster, der niederländischen Zeeland, der irischen Galway oder der englischen Colchester-Auster. »» Pazifische Felsenauster - Der Name ist ein wenig verwirrend, denn diese Auster gedeiht nicht nur im Pazifik, sondern auch im Mittelmeer und im Atlantik bis hoch zur Nordsee. Sie ist länglich, hat eine bauchige Form und kann eine imposante Größe von bis zu 30 Zentimetern erreichen. Namensgeber sind meistens die Zuchtgebiete – beispielsweise das Städtchen Marennes vor der Insel Oléron an der französischen Atlantikküste, die deutsche Nordseeinsel Sylt („Sylter Royal“) oder die Gegend um den schottischen Fjord Loch Fyne. GESCHMACK WILL GEPFLEGT WERDEN
Austern – die wichtigsten Sorten »» Fin de Claires - Pazifische Felsenaustern aus Frankreich werden häufig auch unter der Bezeichnung „Fines de Claires“ oder – eine Qualitätsstufe höher – „Spéciales de Claires“ angeboten. „Claires“ sind die Becken, in denen die Tiere während der letzten Phase ihrer Aufzucht in klarem Wasser von Schlamm und Sand aus dem Meer befreit werden. Das grünliche bis weiße Fleisch der „Fin de Claires“ schmeckt markant und delikat.
Austern wachsen in den flachen Küstengewässern von Atlantik, Pazifik oder Mittelmeer – und je nach Herkunft haben sie ganz unterschiedliche Charakteristika. So prägt das Terroir – also die Gesamtheit der Bedingungen des individuellen Lebensraums – nicht nur das Aussehen, sondern ganz maßgeblich auch den Geschmack der Schalentiere. Außerdem ist die Sachkunde der Züchter wichtig: Drei bis vier Jahre sorgsamer Pflege sind nötig, bis eine Auster verzehrt werden kann.
»» Europäische Austern - Die flachen, runden – mit zehn bis zwölf Zentimetern eher kleinen – europäischen Austern mit ihrer graugrünen bis graubraunen Schale und dem milden Geschmack sind eine äußerst rare Delikatesse – gelten aber als die besten Austern der Welt. Die Handelsnamen lassen auf die Herkunft schließen. Beispielsweise bei der französi-
AUSSEN HART UND INNEN ZART
Zum Schutz vor Fressfeinden bilden Austern eine außergewöhnlich dicke, harte Schale um ihre weichen Körper, welche sie mit einem äußerst kräftigen Schließmuskel öffnen und schließen können. Dieser stellt mit bis zu 40 Prozent der Gesamtmasse zugleich ihr mächtigstes Körperteil dar. Die Schale der Austern schließt sehr dicht und es ist schon
erheblicher Kraftaufwand nötig, um sie zu öffnen. DIE PERLE BLEIBT EIN WUNSCH
Ihre Fähigkeit zur Schalenbildung nutzen Austern auch zur Bekämpfung von Eindringlingen: gelangen unerwünschte Substanzen in das Innere der Auster, so werden diese sofort mit einer Perlmuttschicht überzogen und unschädlich gemacht. Die begehrten runden Perlen entstehen allerdings nur bei speziellen Perlaustern aus der „Pteriidae“-Familie, die nicht zum Verzehr geeignet sind. AUSTERN - FRISCH UND GESUND AUF DEN TISCH!
Austern werden dank ihres vergleichsweise geringen Fettanteils bevorzugt als Vorspeise gewählt und gelten als gesundheitsfördernd. Ihren Mangel an Fett und Kohlenhydraten gleichen sie mit einem Überfluss an Vitaminen und Mineralstoffen wieder aus. Austern enthalten reichlich Vitamin A, B, D, E sowie die Mineralstoffe und Spurenelemente Zink, Natrium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Kupfer, Jod, Selen und Magnesium – allesamt Nährstoffe, die der menschliche Körper zur Bildung und Stärkung von Blut, Knochen, Gewebe und des Bewegungsapparates benötigt. AUSTERN IN UNTERSCHIEDLICHEN GRÖSSEN
Sehr große und sehr kleine Austern landen in der Regel im Kochtopf, während sich Austern mittlerer Größe perfekt dazu eignen, im frischen Zustand „geschlürft“ zu werden. Einen Hinweis auf die Größe einer Auster gibt die Nummerierung: Je kleiner die Nummer, desto größer die Auster. Gute mittlere Größen, die man zum Schlürfen kaufen kann, sind beispielsweise die „No 2“ oder „No 3“.
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DIE MIT DEN NUDELN! auch handgekrendelt Kombidämpfer geeignet viele Füllungen schnelle Zubereitung jetzt auch VEGAN ohne Zusatzstoffe ohne Konservierungsmittel Besuchen Sie uns auf der GAST vom 9. - 13. 11 2019. Halle 10 Stand 2017
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E I P R O D U K T E
Foto: iStock / Lisovskaya
SICHER aus ÖSTERREICH! Die Formate der französischen Austernart „Creuse“ erstrecken sich von No 5 (klein) über 4 und 3 (normal) und 2 (groß) bis No 1 und No 0 (sehr groß). Bei „Platte“ fangen die frischen Austern bei No 4 (klein) an, gehen über 3, 2 und 1 (normal) zu No 0 (groß) und sogar No 00 (sehr groß). AUSTERN VERLETZUNGSFREI ÖFFNEN
TIPP für die bevorstehende Festtags-Zeit: - Die Auster mit der gewölbten Seite nach unten fest packen und das Austernmesser am Scharnier der Schale einstechen. »» Das Scharnier durchtrennen und das Messer entlang der oberen Schalenhälfte rundum führen. »» Die obere, flache Schalenhälfte anheben und die Muschel mit dem Messer lösen. »» Die obere Klappe abnehmen und die Auster dabei waagerecht halten, damit die Flüssigkeit erhalten bleibt. GARNELEN – MIT GROSSER VERWANDTSCHAFT
Da die Nachfrage nach Fisch weltweit steigt, boomen Aquakulturen. Das gilt auch für Garnelen. Garnelen aus unterschiedlichen Verwandtschaftsgruppen werden als Delikatessen sehr geschätzt und sind auch gerne auf den Speisekarten gesehen. Sie werden kommerziell befischt oder in Garnelenzuchten vermehrt. Die Handelsbezeichnungen beziehen sich meist auf Tiere einer bestimmten Größenklasse oder Herkunft, korrespondieren aber nicht unbedingt mit der Zugehörigkeit zu einer biologischen Gruppe. Die am häufigsten gefangenen und gezüchteten Garnelen sind die – bis 10 cm langen –Geißelgarnelen, so zum Beispiel die japanische „Kuruma-Garnele“. Geißelgarnelen werden im Handel oft unter der englischen Bezeichnung „Shrimps“ oder, bei größeren Exemplaren, „Prawns“ angeboten. Die Bezeichnung „Pazifikgarnelen“ bezieht sich auf unterschiedliche, zum Teil auch im Indischen Ozean beheimatete, Arten – wie zum Beispiel „Black Tiger prawns“. Die großen „Party-Gambas“ und „Riesen-
garnelen“) stammen meist aus indonesischer oder thailändischer Zucht. BLUE LABEL GARNELEN
„Unter der Marke Blue Label vertreiben wir ausschließlich hochwertige Black Tiger Garnelen aus der vietnamesischen Provinz Cà Mau. Als Frische-Lieferant beziehen wir die Tiere bei langjährigen Vertragsbauern, die gesamte Lieferkette kann zu 100 Prozent rückverfolgt werden“, verspricht Manfred Kröswang vom gleichnamigen FrischeLieferant. Die Zucht erfolgt ausnahmslos in natürlich angelegten, von Meerwasser gespeisten Mangrovengewässern. Das Meerwasser enthält natürliche Nahrung (Kleintiere, Plankton, Pflanzen...), daher ist keine zusätzliche Fütterung nötig. Durch die geringe Besatzdichte (max. 25 Shrimps pro m³ Wasser) braucht es kein Antibiotika zur Vorbeugung von Krankheiten.
Besuchen Sie uns
auf der Messe:
“Alles für den Gas t2 9. 11. – 13. 11. 20 019“ Salzburg/Messeze 19 n Stand 0613, Halletrum 2
Für das perfekte, österreichische
Frühstück
Die Garnelen bestechen durch ihr helles Fleisch mit natürlichem Eigengeschmack und die bissfeste Konsistenz. Im Gegensatz zu Billigware kann sich der Gastronom auf eine ehrliche Größe und Anzahl pro Beutel verlassen. Durch die hohe Qualität der Garnelen entsteht kaum ein Garverlust – ein Vorteil bei der Verarbeitung. Aktuell führt der Frische-Lieferant elf Blue Label Artikel im Sortiment: Von rohen, ungeschälten Garnelen mit eingeschnittener Schale („easy peel“) über geschälte Garnelen bis hin zu Garnelenspießen und gekochten Garnelen. FESTTAGE – WIR KOMMEN
Vergangen sind die leichten Sommergerichte, denn mit jedem verfärbten Blatt am Baum rücken die Festtage näher. Jetzt sind kreative Menüs und feierliche Geschmackskombinationen auf den Speisekarten gefragt. Mit Steinpilzravioli und Agnolotti mit Trüffel zaubern die Küchenchefs die Facetten des Herbsts direkt auf den Teller. Eingelegte Walnüsse, Balsamessige in allen Reifegraden oder verschiedenen Senfsorten aus dem Tessin verleihen jedem Gericht das gewisse Etwas. Fündig werden die Gastronomen
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KULINARIK
JETZT im Kühlregal !
dabei in der Gourmetabteilung des Handelshauses Wedl. „In unserem Sortiment, das mittlerweile aus rund 600 Spezialitäten besteht, findet man für jeden Gang im Menü diese eine spezielle Zutat“, freut sich Roy Hiller, Spezialist für die Gourmetwelt WEDL in Innsbruck, über die außergewöhnliche Sortimentstiefe. Dank seinem hervorragenden Netzwerk gibt es
Frankreich stammen. „Der weiße Trüffel aus dem istrischen Hinterland ist in seinem Duft und vor allem in seinem Aroma unvergleichlich“, weiß Hiller. Unter den vielen Verarbeitungsmöglichkeiten des edlen Knollenpilzes hält es der Experte jedoch puristisch: „Dünn über einen Teller frischer Pasta, einem Risotto oder gar einem gegrillten Steak,
nahezu jede Spezialität mit der nächsten Lieferung - einfach und ohne Mindestbestellvorgaben. „Ist ein bestimmtes Produkt nicht gelistet, finden wir eine Möglichkeit, dieses dem Kunden bereitzustellen“, erklärt der Experte die Vorzüge eines starken Gourmet-Partners. Somit steht dem Festtagsmenü nichts mehr im Wege.
kommt dieser Trüffel am besten zur Geltung und macht den Hauptgang zum Genusshighlight.“
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KAVIAR - DER KLASSIKER ZUM MENÜ-AUFTAKT MUSTER auf Anfrage
AFDG Salzburg 2019 9. – 13. November Halle 10 / Stand 1015 / 912 (mit Fa. Recheis)
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Ob als Hauptdarsteller mit Blini oder als Krönung einer kreativen Vorspeise – kaum eine Zutat eröffnet das Festtagsmenü mit einem solchen Paukenschlag wie Kaviar. Nach langer Abstinenz erfreut der iranische Beluga Kaviar mit seinem anthrazitfarbenen, prallen Korn und dem unvergleichlich fein-sahnigen, klaren Geschmack wieder die Gourmetwelt. Wer in Sachen Kaviar experimentieren möchte, findet im Handelshaus interessante Alternativen: Neben Kaviar aus Olivenöl, Balsamico und Fruchtpürees, gibt es auch unkonventionellere Sorten wie beispielsweise den BBQ Kaviar. „Hergestellt aus Senfsaat und Gewürzen, passt dieser Kaviar-Ersatz mit seiner Rauchnote hervorragend zu gegrilltem Fisch und Fleisch“, empfiehlt der Gourmet-Experte. TRÜFFEL – DER GEKRÖNTE ZUM HAUPTGANG
Nach einem solch fulminanten Auftakt krönt nur einer das Festtagsmenü: der Trüffel. Dabei muss der König der Pilze nicht immer aus Italien oder
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ALLES KÄSE, ODER?
Österreich gilt als Käse-Nation. Ob weich oder hart, ob mild oder pikant – unsere Senner zaubern aus der Milch ihrer Tiere Käsespezialitäten nach kunstvoller Tradition und von höchster Qualität. Zwanzig Kilo davon werden von Herrn und Frau Österreicher pro Jahr verspeist. Auswählen kann
Essen und Trinken sind die drei schönsten Dinge des Lebens. Willy Millowitsch (1909-99) dt. Volksschauspieler u. Theaterleiter
man dabei aus mehr als 400 heimischen Käsesorten - also mehr als eine für jeden Tag. Da hat ein Hotellerie- oder Gastronomiebetrieb wohl die Qual der Wahl, wenn es um ein gut ausgewogenes Käse-Buffet geht. Zumal es ja auch aus dem benachbarten Ausland Käsesorten gibt, die schon beinahe „Kult“-Status haben. Neben dem Standard-Käseprogramm findet sich unter der Marke KRÖSWANG Royal das exklusive Sortiment an herrlichen Käsespezialitäten der Fromagerie im Sortiment. Damit setzt der Frische-Lieferant vor allem für die gehobene Gastronomie ein Glanzlicht in seinem Käsesortiment. Jede der rund 100 naturbelassenen, sorgfältig ausgewählten Käsesorten hat einen ausgeprägten, eigenen Charakter und doch haben sie alle eines gemeinsam: Sie werden liebevoll nach altbewährter Tradition hergestellt und von erfahrenen Käsemeistern zur Reife geführt und veredelt. KÄSELAND FRANKREICH
Laut Ex-Präsident Charles de Gaulle gibt es in Frankreich über 365 Käsesorten. Für echte Käseliebhaber also eine Herausforderung! Ein paar davon muss man erwähnen: Ossau-Iraty Schafskäse aus den Pyrenäen – hart, aber geschmeidig. Am besten probiert man ihn vor Ort in einem der idyllischen baskischen Dörfer wie Ainhoa oder Sare. Dort wird er normalerweise mit einem Klacks schwarzer Kirschmarmelade serviert. Eine verführerische Kombination! Livarot Mit einer Salzlake gewaschener Krustenkäse aus der Normandie, der für den Kühlschrank eine echte Zumutung ist, denn jedes Mal, wenn man die Kühlschranktüre öffnet, scheinen zehn Kühe drinnen zu hausen. Doch was soll’s! Dieser fromage ist diese Geruchsbelästigung mehr als wert. Übrigens schmeckt er etwas milder als man der Nase Glauben schenken möchte, was übrigens für viele Stinkerkäsesorten gilt. Beaufort Zusammen mit Comté, Abondance und Tomme de Savoie ist er der König unter den Alpenkäsesorten. Der volle, nussige Geschmack des Beaufort ist ein Traum, doch das nec plus ultra ist der Beaufort
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KULINARIK d’Alpage: ein Beaufort, der aus der letzten Sommermilch hergestellt und im Frühjahr – nach einer 6-monatigen-Reifezeit – auf dem Markt verkauft wird.
Käse aus Frankreich ist auch im gehobenen Kröswang Käsesortiment zu finden. „Käsespezialitäten aus Frankreich sind ohne Zweifel die Grande Classe aller Käse. Allein die Namen der weltberühmten französischen
Fotos: iStock / Rawpixel Ltd. / grafvision
Epoisses Ein beliebter, wohlriechender Käse mit roter Rinde aus der Bourgogne, der auch außerhalb Frankreichs in Käsefachgeschäften erhältlich ist. Viele Franzosen schwören auf die Marke Berthaut, weil sie diese aus ihrem Elternhaus
Schafsmilch von ausgewählten Bauern aus der Umgebung beliefert. Einige gut sortierte Käsegeschäfte haben ihn im Sortiment. Kauft euch doch mal ein Stück und denkt beim Genießen an unseren Tipp …
Geformte gaumenweiche Köstlichkeiten
Timbales Mit steigendem Alter, bei Krankheiten oder etwa bei Kau- und Schluckproblemen stellt Breikost die ideale Lösung dar, um den Nährstoffbedarf zu decken. Gerade wenn der Appetit fehlt, ist ein schön angerichteter Teller ein wichtiger Faktor. iglo Breikost-Produkte mit einheitlicher Konsistenz und attraktiver Form bieten eine sichere und ansprechende Lösung für genussvolles Essen. Mit den 17 verschiedenen iglo Timbales lassen sich köstliche Gerichte zaubern. Mehr auf www.iglo-gastronomie.at
kennen. Doch es gibt auch andere interessante Epoisses-Anbieter, die – im Gegensatz zu Berthaut – den Käse aus Rohmilch herstellen. Brie de Melun Wer sich jemals einen guten, reifen, weichen AOP Brie de Melun unter den Nagel reißen konnte, der wird sich mit dem Brie-Käse wieder anfreunden. Denn der etwas schlappe Brie aus unseren heimischen Supermarktregalen war die Ursache des schlechten Rufs der Brie-Käsevarianten. Ein nach traditionellen Rezepten hergestellter Brie de Meaux ist zwar auch lecker, doch der Melun ist noch etwas stärker im Geschmack und hat dadurch nichts mehr mit dem faden Supermarkt-Brie gemein. Roquefort Roquefort, den kennt man natürlich … aber auch diese Sorte? Maison Carles produziert den letzten, wirklich traditionell hergestellten Roquefort. Alle anderen Betriebe wurden von zwei großen, bekannten französischen Käsemarken aufgekauft. Das kleine Familienunternehmen wird noch jeden Tag mit frischer
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Spezialitäten lassen Kennern das Wasser im Mund zusammenlaufen. Etwa der Langres au Marc de Champagne – ein Weichkäse mit gewaschener Rinde, der zusätzlich mit Champagner-Tresterbrand verfeinert wird, was ihm seinen unverwechselbaren, feinen Geschmack verleiht. Oder der Vacherin Mont d’Or, ein angenehm milder Käse, der schon auf dem Hof von König Ludwig XV. serviert wurde – und nur zwischen 10. Dezember und 10. Mai erhältlich ist“, verrät uns Manfred Kröswang. KÄSE AUS BELLA ITALIA
Die italienischen Handwerksbetriebe zählen mehr als 400 Käsesorten, von denen wiederum 200 zu den wirklich traditionellen Sorten gehören. 30 davon haben mit Recht das DOP-Zertifikat für eine geschützte Ursprungsbezeichnung erhalten. Auch in Österreich sind auf einer Käseplatte oder bei einem Käsebuffet im Restaurant oder Gastbetrieb Käsesorten aus Italien dabei. So zum Beispiel: Der Grana Padano, jener natürliche Käse unter den ältesten Europas mit der jahrtau-
sendealten Tradition, hat einen unverwechselbar vollen und raffinierten Geschmack in einem harten, feinkörnigen und lange gereiften Teig, der auch im Laufe der Zeit alle Nährstoffe der Milch unverändert beibehält. Dank der kristallinen Körnchen aus Tyrosin (eine besonders gut verdauliche Aminosäure), die in seinem strohgelben Teig enthalten sind, flog der Parmigiano Regiano, nach gewissenhaften von der NASA durchgeführten Tests, zur Freude der gesamten Besatzung der Raumfähre Columbus sogar in den Weltraum und sorgte auf äusserst schmackhafte Art für die Verpflegung der Astronauten. Das Plus an Geschmack, das gewisse Feinschmeckergerichte erwarten lassen, liefert der Pecorino Romano, ein Hartkäse mit fester Form, dessen Gewicht von 20 bis 35 kg reicht. Er ist elfenbeinfarben oder schwarz
des Teigs ein Gewicht von bis zu 100 kg erreichen. Zwei Geschmäcker in nur einer Sorte: Der Asiago (frisch oder gereift) stammt aus dem fernen Jahr 1000. Im Dialekt als Pegorin bekannt, kam er von der Hochebene von Asiago herunter in die Täler des Alto Vicentino und des Trentino. Zur Qualitätskontrolle des Fontina wird aus der fertigen Käseform ein zylinderförmiges Stück herausgeschnitten. Wenn man es zwischen zwei Finger nimmt und biegt, darf es nicht zerbrechen, dann erfüllt er die Kriterien für die kontrollierte Herkunftsbezeichnung D.O.C.
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So wie unter den Edelsteinen viele den Smaragd am meisten schätzen, so stellt der Gorgonzola den grünen Edelstein der
Ohne Zusatzstoffkennzeichnung auf der Speisekarte Senf a Österurs eich
umhüllt. Aufgrund seines würzigen und leicht pikanten Aromas ist er ein hervorragender Tafelkäse. Nach etwa acht Monaten Reifezeit kann er gerieben werden. Der Geschmack der Tradition und der Geschmack des Neuen verschmelzen im Provolone Valpadana, der mit Sicherheit eine der vielseitigsten Käsesorten ist. Ideal, um einen Ersten Gang zu würzen, als wichtigste Zutat in einem Auflauf, in der Pfanne gekocht oder einfach wie er ist. Typischerweise würzig und schmackhaft, ist er ein vollständiges Nahrungsmittel, dessen Geschmack von der Reifezeit und von der Art des verwendeten Labs abhängt (Schaf oder Ziege). Ein Laib kann aufgrund der einfachen Verarbeitung
italienischen Tradition dar, meistbegehrt und meistgeschätzt. Der Mozzarella hat eine teigige Konsistenz, faserige Struktur, ist dehnbar und schmelzfähig. Die Farbe der Rinde, hauchdünn und glänzend, ist porzellanweiß. Sein Duft entfaltet sich beim Anschneiden, wenn eine leicht dickliche Flüssigkeit mit dem Duft von Milchfermenten austritt, die in der Büffelvollmilch vorkommen und seinen charakteristischen Geschmack ausmachen. Die Stücke variieren von 20 bis 800 g in typischen Formen wie: Zöpfen, Kugeln, Rollen, Bällchen und geräuchert als Provola. Äusserlich wirkt er rau, hat aber ein überraschendes Inneres! Der Taleggio wird ausschliesslich
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Besuchen Sie uns von 9. – 13. November 2019 auf der Messe »ALLES FÜR DEN GAST« Halle 10 / Stand 110.
Wenn das Messezentrum Salzburg vom 9. bis 13. November zum Hotspot für Gastronomie und Hotellerie wird, ist auch METRO Österreich wieder mit dabei: Am Hauptstand erwarten die Besucher u.a. wieder Top-Gastroevents; am METRO Innovationsstand werden zusätzlich zu digitalen Servicetools gemeinsame Produkte mit namhaften Kooperationspartnern präsentiert. „Die ‚GAST‘ ist der jährliche Fixpunkt für die Branche und eine Plattform für Menschen, die die gleiche Leidenschaft teilen“, so METRO Österreich CEO Xavier Plotitza. „Ganz klar, dass sich METRO dort wieder mit ihrer Fülle an Produkten, Innovationen und Serviceleistungen für die Gastronomie präsentiert. Heuer sind mit der BAWAG P.S.K. und der OMV auch zwei unserer Kooperationspartner dabei. Wir machen mit dem gemeinsamen Angebot einen großen Schritt, für unsere Kunden zum integrativen Vollanbieter zu werden.“ Am Hauptstand werden die METRO Eigenmarken sowie Produkte von Partnern, wie DIAGEO, Coca-Cola, Karlowsky und asiatische Köstlichkeiten von Kreyenhop & Kluge und CJ Foods präsentiert. Highlights sind sicherlich die täglichen Masterclasses mit Top Köchen wie Tim Raue, Christina Steindl, Walter Leidenfrost, Siegfried Dick, Klemens Schraml und die Profis von Euro-Togues; der Verein namhafter Köche setzt sich auf breiter Ebene für den Erhalt natürlicher Produktion von Lebensmitteln ein. Aaron Waltl, Haubenkoch (Salon Plafond) und METRO Executive Chef ist für das Line Up der Masterclasses verantwortlich. Die Barkompetenz des Großhändlers kommt mit Marcus Philipp, Bartender des Jahres 2017 nicht zu kurz. 1 www.metro.at
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Foto: Metro
METRO wieder auf der GAST vertreten
in den Provinzen Bergamo, Brescia, Como, Cremona, Lecco, Lodi, Mailand, Novara, Pavia und Treviso hergestellt, entsprechend der alten Traditionen nur aus Kuhvollmilch. ES GEHT AUCH OHNE
... Konservierungsmittel und Zusatzstoffen. Eine Kärntner Nudelmanufaktur ist mit den natürlichen tiefkühlfrischen Teigtaschen auf Erfolgskurs. Die konsequente Vermeidung von Zusatzstoffen sowie die Verbannung sämtlicher Konservierungsmittel aus dem Betrieb, qualifizieren die Produkte für die „gesunde“ Küche. „Wir haben schon vor Jahren auf natürliche, regionale Rohstoffe gesetzt,“ erklärt Mag. Albin Brunner, einer der Geschäftsführer des Familienbetriebes, den großen Erfolg in den Gemeinschaftsverpflegungs-Küchen und der Gastronomie. Dem veganen Trend folgend, gibt es mittlerweile vier Teigtascherln mit veganen Füllungen. Neben der Erdäpfel-, der Bärlauch- und der Steinpilzfüllung hat sich auch eine Broccoli-Spargel-Variante durchgesetzt.Diese Pasta-Alternativen eignen sich einerseits für vegane Gerichte, andererseits können sie aber auch vegetarisch oder als Beilage zum Fleischgericht eingesetzt werden. Ein besonderer Zubereitungsvorschlag ist zum Beispiel: Steinpilztascherl mit eingelegten Steinpilzen und Rucola-Stroh – ein absolut veganes Gericht für die moderne Speisekarte. Die Brunner Nudelmanufaktur, die heuer bereits zum vierten Mal den sogenannten Kärntner Nudel-Award vergeben hat, ist gerade in der Umsetzung eines weiteren Kochbuches mit den besten Einsendungen für den AWARD 2019. Vorgestellt wird das neue Kochbuch auf der „Alles für den Gast“ in Salzburg.
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WENN IM WINTER SOMMER SEIN SOLL
... dann genießen wir Eis. Als Dessert ist es in Gastronomiebetrieben sehr beliebt – beim „Wirt“ und bei den Gästen. Es ist leicht vorzubereiten, zu lagern, anzurichten und zu dekorieren. Außerdem ist das Angebot an „fertigem“ Eis riesengroß und in bester Qualität. Es werden auch spezielle Winter-Eissorten auf den Markt gebracht – in jedem Fall aber gibt es genügend Rezepte, um den SommerGenuss wintertauglich zu machen. Die perfekte Antwort für Restaurants, die höchst qualitative Desserts anbieten wollen, ist Carte D’Or mit einer breiten Palette von Produkten. Allesamt, um den Wünschen und Geschmäckern der Gäste gerecht zu werden. Hochwertige, exklusive Rezepturen in Premium Qualität, die speziell auf die Bedürfnisse in der Gastronomie abgestimmt sind. Die Festtage – und alle anderen – sind in Sachen „Eis-Dessert“ gesichert: Kokos, Walnuss, Zimt, Birne, Haselnuss-Krokant... Winterträume werden wahr und für Sommer-Fans gibt’s ohnehin auch alle Fruchtsorten. NEWS AUS DER GOURMET-SZENE
Was ist zurzeit in den Metropolen kulinarisch angesagt? Für viele internationale Spitzenköche wird die regionale Herkunft der Lebensmittel immer wichtiger. Sterne-Restaurants entdecken die Vegetarier. Und ein Trend kommt – wie könnte es anders sein – aus den USA: Dort sind Sprossen und Micro Leaves ein Renner und zählen zu den „Superfoods“. Die ganz jungen, ersten kleinen Blätter von Grünkohl und Brokkoli, Rettich und Kresse, Erbse und Linse sowie einer Vielzahl weiterer Gemüsesorten sind extrem gesund, enthalten sie doch alle Stoffe, die die Pflanze für ihre weitere Entwicklung braucht, in konzentrierter Form: Mineralien, Vitamine, Enzyme, Proteine und sekundäre Pflanzenstoffe.
So isst Österreich bei der Arbeit Im Rahmen des europäischen Food-Programms werden seit 2012 jedes Jahr Arbeitnehmer und Restaurantbesitzer zum Thema gesunde Ernährung und Essen im Arbeitsalltag befragt. Insgesamt nahmen 47.109 Mitarbeiter und 1.768 Restaurant-Partner aus zehn Nationen teil. An der diesjährigen Food-Umfrage, die bereits achte, haben sich die zehn europäischen Ländern Belgien, Frankreich, Italien, Österreich, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Spanien und Tschechische Republik beteiligt. Nur 49 % der österreichischen Beschäftigten verbringen eine tägliche Mittagspause, der Wert liegt weit unter dem EU-Durchschnitt von 71 %. In der Slowakei nehmen sich sogar 85 % mittags eine Auszeit. 35 % der befragten österreichischen Arbeitnehmer essen in einem Restaurant, 27 % an ihrem Schreibtisch und 38 % in einem Gemeinschaftsraum ihres Arbeitgebers. Im europäischen Vergleich genießen nur 23 % ihre Mittagspause außerhalb der Arbeitsstätte, die Italiener sind mit 42 % führend beim auswärts Mittagessen. Für 48 % der Österreicher besteht das Mittagessen üblicherweise aus einer Speise oder einem Menü im Restaurant
– im EU-Durchschnitt nur 20 %. Beliebt sind bei den österreichischen Befragten auch Sandwiches und Salate (25 %) sowie selbst zubereitete Mahlzeiten (19 %). Bei der Auswahl eines Lokals ist die Nähe zum Arbeitsplatz das wichtigste Kriterium (96 %) für österreichische Arbeitnehmer. Auf Rang 2 bei der Entscheidung liegen regionale und saisonale Lebensmittel, sie sind für 89 % der österreichischen Beschäftigten wichtig bzw. sehr wichtig (2. Platz) – das liegt weit über dem EU-weiten Durchschnitt von 69 %. Europaweit gesehen legen 78 % Wert auf qualitativ hohen Nährwert, in Österreich sind es sogar 87 %. Bei der Mittagsmahlzeit in einem Restaurant wählen österreichische Mitarbeiter spontan das, worauf Sie gerade Lust haben (69 %). Für 60 % spielt die Ausgewogenheit des Gerichts eine bedeu-
tende Rolle. Im Gegensatz zum europäischen Durchschnitt (40 %) ist in Österreich der Preis nur für 30 % ein Kriterium bei der Auswahl ihrer Mahlzeit.
Die Inspirationen VON HEUTE SIND DIE KLASSIKER VON MORGEN.
BESUCHEN SIE UNS AUF DER ALLES FÜR DEN GAST HALLE 10, STAND 0928 9. - 13. November 2019, Messezentrum Salzburg
ALLES FÜR DEN GAST
Guggis Glosse
Die Natur veredeln
„Wer würde heute in einem Restaurant noch einen Fleischlappen bestellen?“ fragt der Sprachexperte und Berlitz Österreich-Chef Heino Siebenbarth. Heute gibt es modernere Worte.
Bei Ardo geht es um Genuss-Kulinarik mit dem gewissen Extra. Beides liefert unter anderem der Veggie mix Indian style. Lassen Sie sich durch die Vielzahl der Farben und Düfte aus Indien faszinieren, die diese trendige Küche inspiriert. Die Basis bildet ein Linsengericht, das mit Spinat, Blumenkohlreis, Butternut-Kürbis und Kichererbsen verfeinert wird. Die typische würzige Curry-Kokossoße rundet den Geschmack ab.
tollen Farb- und Geschmackskombination aus gegrillten gelben und grünen Zucchini mit gegrillten Paprika und ofengetrockneten marinierten Tomaten voll auf ihre Rechnung. Idealerweise serviert man das Produkt als Antipasti, als Salatzutat oder aber mit zahlreichen Fisch-, Fleisch-, Pasta- oder Veggie-Gerichten. So kommt die Sonne auf Ihren Teller!
LIFESTYLE-GEMÜSE
Mit seinem Bio-Sortiment vertraut Ardo auf pure Aromen- und Zutatenvielfalt. Dabei bereichern Süßkartoffeln im rustikalen Schnitt, tiefkühlfrische und vorgeschnittene Zwiebeln sowie sonnengereifte – rote, grüne und gelbe – Paprikastreifen jedes Bio-Gericht.
Der Grund: Die Zeiten ändern sich und auch Sprachen unterlägen einem fortlaufenden Wandel durch soziologische Einflüsse, technische Entwicklungen und viele andere Einflüsse. Vor allem sind es die jungen Leute, die neue Ausdrucksweisen kreieren, sagt Siebenbarth, der deren Sprache erforscht und zudem für mehr Gelassenheit plädiert, falls ein älterer Kellner nicht verstehen sollte wie seine Gäste mit ihm reden. Wem in einem Lokal einmal der Wörterfetzen „Ich bin mal kurz tacken“ in den Gehörgang kommen sollten, muss nicht verzweifeln. Denn damit ist das Nachrichtenschreiben auf dem Gang zur Toilette gemeint. Und wer weiß schon was mit „looten“ gemeint ist? Es bedeutet nichts anderes als Shoppen und wer sich
„Geht fit?“ schnell einmal dem „Napflixen“ hingibt, der hält ein Nickerchen während ein Film läuft. Leute, die das nicht verstehen, sind „sozialtot, haben also keine Präsenz in sozialen Medien.
HALLE 10 STAND 1002
Die Ardo-Sortimente sind darauf ausgerichtet, dem Gastronomen den Arbeitsalltag zu erleichtern, ohne aber auf hausgemachten, authentischen Geschmack verzichten zu müssen.
In den Küchen der Produktentwicklung entstehen fortlaufend neue Ideen, wie man Sachen anders machen kann. Einerseits werden innovativ neue Formen, Aromen und Texturen entwickelt, andererseits ist Ardo den neusten Trends auf der ganzen Welt auf der Spur.
BIO BOOMT
1 www.ardo.com
Derzeit voll im Trend liegen vegetarische Snacks. Und genau hier kommen die Tricolore Gemüse Fries von Ardo aus dem Les Tapas-Sortiment ins Spiel. Zu dem bekannten Mix aus Möhren- und Pastinakenfritten gesellen sich nun noch Rote Beete Fritten hinzu. Der Mix vereint ein Mehr an Farbe und Geschmack mit einem knackigen Biss. Freunde des mediterranen Lebensstils kommen beim Grill mix à la Siciliana dank der
Grill mix à la Siciliana
Das Servicepersonal in Gaststätten, das sich meist im Vorübereilen mit der Frage „Passt eh alles?“ nach der Befindlichkeit ihrer Gäste erkundigt, könnten in Zukunft ein „Geht fit“ als Antwort bekommen, welches der neuzeitliche Ausdruck für „passt schon“ ist. Tricolore Gemüse Fries
1 Kurt Guggenbichler
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Veggie mix Indian style
WERBUNG, Fotos: Ardo
So etwas sei nicht neu, sagt Siebenrath, denn schon viel früher wurden einstmals deutsche Begriffe, die noch aus dem Mittelalter stammten, durch Anglizismen ersetzt. Was einstmals rechtens oder ritterlich war wurde zu fair, das Kunststück zum Trick, der Säugling zum Baby und statt eines Fleischlappens wird schon längst ein Steak bestellt.
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Foto: Christian Maislinger / Transgourmet Österreich
Transgourmet auf der GAST Salzburg Österreichs Marktführer im Gastronomie-Großhandel Transgourmet Österreich präsentiert auf der Alles für den Gast Messe von 9.-13. November in Salzburg in einer beeindruckenden Leistungsschau seine Produkte, Marken und Dienstleistungen.
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Transgourmet Österreich Geschäftsführer Thomas Panholzer ist stolz darauf, auf der Gast-Messe auch heuer wieder eindrücklich zu beweisen, dass Gastronomen bei uns alles aus einer Hand erhalten. Unser breites Spektrum an zeitgemäßen, nachhaltigen und Bio-Produkten, Spezereien aus der ganzen Welt genauso wie Weine, Schaumweine und heuer neu handwerklich gefertigte Biere spricht die Gastronomie an. Zusätzliches Plus: Das Angebot an bedarfs gerechten Digitalisierungstools und erweiterten Servicelevels – gerade in Zeiten des Personalmangels. Damit beweisen wir auch in diesem Bereich, dass wir über den Tellerrand denken und uns intensiv mit den Bedürfnissen sowie Herausforderungen unserer Kunden auseinandersetzen, ist Panholzer überzeugt.
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Dem Fachpublikum werden unter anderem Produktneuheiten der Nachhaltigkeitsrange Transgourmet Vonatur, die umfassenden Leistungen und neue Sortimentsschwerpunkte des Getränkespezialisten Transgourmet Trinkwerk, Service- und Schulungsangebote der hauseigenen Kaffeemarke JAVA sowie die speziell für die Gastronomie geschnürten Angebote der Schwester-Unternehmen Hügli und Eisberg vorgestellt. Neu: Der zweistöckige Messestand bietet mit einer Roof-Top-Bar die Möglichkeit, exklusive Weinverkostungen in einem ebensolchen Ambiente abzuhalten.
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Gastronomen und Hoteliers erwarten Angebote, die weit über jene eines klassischen Händlers hinausgehen. Entsprechend punktet Transgourmet mit einer Fülle an bewährten und neuartigen Dienstleistungen. Diese reichen von perfekter, umfassender Beratung durch Fachexperten der einzelnen Warensegmente bis hin zu Serviceleistungen, die passgenau konzipiert sind und wirklich Zeit sparen. Auf der Gast lädt Transgourmet die Besucher ein, die Leistungen näher kennenzulernen und zum Teil direkt vor Ort zu testen. Die hauseigenen Spitzen- und Haubenköche präsentieren live die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Produkte – unter anderem auch aus der Transgourmet Vonatur Nachhaltigkeitslinie: Hinter jedem Produkt steckt eine faszinierende Geschichte und kleinstrukturierte Produzenten, die die Extra-Meile für die Produktqualität gehen.
Barilla bei der GAST 2019
Im Rahmen des Messeauftritts wird BARILLA am Montag und Dienstag eine Präsentation mit anschließender Podiumsdiskussion abhalten. Unter dem Titel Rezept für ein gutes Leben präsentiert BARILLA eine Ernährungsphilosophie, bei der ein bewusster Konsum von Lebensmitteln gemäß dem Modell der mediterranen Küche, mit dem italienischem Lifestyle, der Freude am Essen und vor allem dem Umweltschutz verknüpft wird. Das Rezept für ein gutes Leben richtet sich an alle, die ihre Einstellung zur eigenen Ernährung positiv verändern wollen. Als Basisrezept für
WERBUNG, Foto: Barilla
BARILLA AUSTRIA wird dieses Jahr als Partner mit einem eigenen Messestand in der Erlebniswelt Vegan bei der GAST auftreten (Foyer 10, Stand 21). Hier kann sich das interessierte Messepublikum über das breite BARILLA FOODSERVICE und Consumer-Produktportfolio, das zu 90 % vegane Lebensmittel umfasst, informieren. jedes Gericht gibt BARILLA folgende Tipps mit an die Hand: Getreide aller Art, insbesondere Vollkorn, dient als elementare Basis. Darunter ist vor allem Pasta universell beliebt, einfach zuzubereiten und vielfältig kombinierbar. Zudem bietet sie gute Kohlenhydrate bei niedrigem glykämischem Index. Pflanzen aller Art sind die zweite Hauptzutat – ob Gemüse, Hülsenfrüchte oder Saaten. Sie sind wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung und zudem besonders umweltfreundlich. Ergänzt werden diese Zutaten durch
einen bewusst reduzierten Konsum von Fisch und Fleisch. Milchprodukte, Öl, Gewürze und anderen Zutaten sollten in Maßen und möglichst sparsam eingesetzt werden. Das mit BARILLA erarbeitete Modell der Doppelten Ernährungspyramide gilt hierbei als Referenzmodell für die mediterrane Ernährung. Daraus wird deutlich, dass Lebensmittel, die aus gesundheitlicher Sicht reichlich konsumiert werden dürfen, auch die geringsten Auswirkungen auf unsere Umwelt haben. 1 www.barilla.com
WERBUNG, Foto: PAPSTAR GmbH
Tischdekoration der Marke ROYAL Collection Nachhaltig, funktional + edel - Made in Austria Nachhaltigkeit gibt den Ton an: Vom 9. bis zum 13. November 2019 präsentiert PAPSTAR auf der GAST, der BranchenLeitfachmesse für die gesamte Gastronomie und Hotellerie im Donau-Alpen-AdriaRaum in Salzburg, neue Designs seiner stilvollen und funktionalen Table-TopProdukte der Marke ROYAL Collection. Abgestimmt auf die Bedürfnisse und Erwartungen professioneller Gastgeber, überzeugt das PAPSTAR-Sortiment nicht nur durch das harmonische Zusammenspiel von Funktionalität und Design, es bedient auch die stetig steigende Nachfrage nach umweltverträglichen, nachhaltigen Materialien. PAPSTAR bietet professionellen Anwendern schon heute ein umfangreiches Sortiment umweltfreundlicher Alternativen an, denn bereits 75 % der Tischdekorationsprodukte werden aus nachwachsenden
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Rohstoffen hergestellt und sind biologisch abbaubar. Der Trend – weiter steigend! „Attraktive Tischdekorationen sind die Visitenkarte eines jeden Gastronomie-Betriebes. Mit einer stilvollen, persönlichen Atmosphäre schaffen Gastgeber ein Ambiente, das den Kunden dazu einlädt wieder zu kommen. Neben Qualität und Design sind jedoch Umweltverträglichkeit und Regionalität auch bei Non-Food-Produkten Attribute, die für den Gast immer wichtiger werden.“ sagt Mag. Harald Steiner, langjähriger Vertriebsdirektor bei PAPSTAR Österreich. Mit den qualitativ hochwertigen und umweltfreundlichen Premium-Produkten aus der ROYAL Collection bietet PAPSTAR vielfältige Möglichkeiten sowohl den gastronomischen Alltag als auch saisonale Highlights effektvoll in Szene zu setzen. Ob in gedeckten naturbelassenen Tönen oder ausdrucksstark und
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farbig – die attraktiven Designs ermöglichen stets eine individuelle Tischdekoration für eine unvergleichliche Atmosphäre. In Ihrer Haptik und Optik entsprechen die gut faltbaren und formstabilen Servietten und Tischdecken aus Spittal an der Drau gewebten Stoffprodukten. Damit sind die Produkte der ROYAL-Collection – Made in Austria - eine echte Alternative zu pflegeintensiven Textilservietten und Tischdecken. Auf der GAST 2019 zeigt PAPSTAR zahlreiche neue, attraktive Designs, unter anderem das frische „Charm“, das floral inspirierte „Thalia“ oder das geradlinige „Chirala“. 1 www.papstar.com
Jeder Gast ist anders. Und wir Gastronomen erst recht!
Das wissen wir von AGM. Deshalb gibt’s bei uns das „Bequemer geht’s nicht“-Sortiment. Lagern Sie aufwendige Vorbereitungsschritte wie das Waschen, Schneiden und Portionieren aus, damit mehr Zeit für Ihre individuellen kulinarischen Kreationen bleibt!
Entdecken Sie jetzt seitenweise zeitsparende Ideen – der neue Katalog ist ab sofort im Markt erhältlich und online auf agm.at. Alles rund um das „Bequemer geht’s nicht“-Sortiment von AGM erfahren Sie auch von 09. bis 13.11.2019 bei der „ALLES FÜR DEN GAST“ in Salzburg. Besuchen Sie uns in Halle 10, Stand 0506.
WIR VERSTEHEN UNS.
Foto: pexels
„Foodtrends“ sind Antworten auf aktuelle Bedürfnisse
Cremige
Abwechslung für
Die neuen Raclette Scheiben
Ziegenkäseröllchen
das Käsebuffet
Raclette Genuss für die Festtage
Frischkäse hat in Niederösterreich, der Heimat von DIE KÄSEMACHER, seit Jahrhunderten Tradition. Nun reiht sich ins Sortiment der Ziegenfrischkäseprodukte ein neuer Artikel für die Gastronomie ein. Ziegenkäseröllchen mit Blüten und Kräutern sind nicht nur ein optisches, sondern auch ein kulinarisches Highlight und sind besonders beliebt auf Käseplatten und Salaten. Alle Ziegenkäseröllchen von DIE KÄSEMACHER werden mit Liebe und Leidenschaft, per Hand und Stück für Stück in deren Mantel gewälzt. Wundervolle Blüten und harmonisch abgestimmte Kräuter legen sich bei diesem Produkt schützend über die Frischkäsezubereitung und geben dem Käse seinen unverwechselbaren Geschmack.
Rechtzeitig zur kalten Jahreszeit und zu den winterlichen Festtagen bringt Schärdinger Raclette Scheiben in der 150g wiederverschließbaren Scheibenpackung auf den Markt. Die neuen Raclette Scheiben sind in ihrer schmäleren Form optimal für Raclette Pfännchen und bieten somit hohe Convenience für das Raclette Vergnügen zu Hause. Die Pflege mit Rotkulturen verleihen dem Raclette Käse seinen typischen würzig-kräftigen Geschmack. Sein Teig ist cremig, zart schmelzend.
Die Käsetextur ist cremig, leicht körnig und am Gaumen sofort fließend. Der Käseteig hat eine milchweiße Farbe und eine typische Rollenform mit Kräuter bzw. Blütenpanade. Vom Geschmack sind die Ziegenkäseröllchen säuerlich-pikant mit einer köstlich-kräftigen und hocharomatischen Kräuternote. Die empfohlene Genusstemperatur beträgt 4 - 7 °C (direkt vom Kühlschrank).
Die beiden neuen Schärdinger Weichkäselaibchen St. Severin und Kaisertaler eignen sich mit je 125 g optimal für ein Käsebuffet. Ob für das morgendliche Frühstücksbuffet oder eine Käseplatte, die beiden würzigen Käsesorten, versprechen kulinarischen Genuss. Der cremig-zarte und g‘schmackige Kaisertaler besticht durch seine feine Würze und seine spezielle Cremigkeit im Teig. Die Oberfläche weißt leichten Milchschimmel auf. Der Kaisertaler harmoniert besonders mit Weißbrot bzw. weißem Gebäck. Als Getränkeempfehlung bieten sich vollmundige Weißweine wie Grüner Veltliner, Riesling, Welschriesling, Gelber Muskateller an. „Die Geschichte des St. Severin ist eng mit unseren Klöstern verbunden, wo Käsekunst schon seit vielen hundert Jahren gepflegt wird. Sein Namensgeber, der heilige St. Severin gilt als Patron gegen die Hungersnot und war einer, der mit dem Christentum auch Kultur in unser Land brachte. Beliebt ist der St. Severin aufgrund seines zart schmelzenden Teiges und seines fein-säuerlichen bis würzig-pikanten Geschmacks. Er eignet sich für Käseplatten und als Jausenkäse, aber auch in der warmen Küche kann er vielseitig eingesetzt werden, um den Speisen eine feine Würze zu verleihen.“
1 www.kaesemacher.at
1 www.schaerdinger.at
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Ob man Raclette traditionell oder exotisch mit Garnelen und Früchten genießen möchte, zahlreiche Anregungen für das Raclette Essen sowie für schmackhafte Saucen als Beilage finden sich im Schärdinger Online Kochbuch auf www.schaerdinger-kochbuch.at. Natürlich eignet sich der Schärdinger Raclette Käse auch bestens als Grundlage für ein herzhaftes Käse Fondue.“ 1 www.schaerdinger.at
Essen - genussvolle Verbindung zur analogen Welt Essen wird über lange Sicht das sein, was uns im Zeitalter der immer schnelleren Digitalisierung noch mit der analogen Welt verbindet – umso mehr schätzen die Gäste kulinarische Highlights – authentisch, regional und frisch.
100 % aus Österreich
Zwiebelwürfel fix & fertig vorgegart
Farbtrends für den gedeckten Tisch
Landgold Eiprodukte
ohne Schälen, ohne Tränen
Exotisch, elegantes Safrangelb
Das besondere an Landgold Eiprodukten: Die Frischeier werden von Österreichischen AMA Bauern GMO Frei produziert und in Österreich verarbeitet!
Jetzt gibt es Zwiebelwürfel gedünstet / gebräunt ganz einfach im Kühlregal. Holzmann Zwiebelwürfel 6 mm gedünstet im eigenen Saft ohne Fett - abgepackt in versiegelte 3 kg Beutel - sind natürlich ohne Zusatzstoffe, trotzdem lange haltbar. Sie sind besonders ergiebig - 1 kg hiervon entspricht etwa 2,5 - 3 kg ungeschälter Rohware - und sie können in jeder Kochstufe zu warmen/kalten Speisen hinzugefügt oder weiter geröstet werden – für alle Zwiebelgerichte z.B. Suppen, Knödel, Faschiertes, Braten, Gröstl, Saucen, Letscho, Beef Tatar, usw. Für die Variante „Holzmann Zwiebelwürfel 4 mm gebräunt“ werden Zwiebeln besonders fein gehackt, mit etwas Olivenöl (und sonst nichts) für mehr als zwei Stunden gedünstet und leicht gebräunt. Sie eignen sich besonders für Gulasch, Rostbraten, Zwiebelkuchen und Käsespätzle.
Safran, das Gewürz aus Krokusblüten, liegt nicht nur in der Kulinarik voll im Trend. Die neuen hochwertigen ROYAL Collection Servietten von PAPSTAR bringen bei oft tristen Herbstwetter einen wahren Farbtupfer in den Gastraum. Die ROYAL Collection Servietten in dieser gute Laune Trendfarbe bestechen durch ihre weiche stoffähnliche Optik, außergewöhnlich gute Faltbarkeit und Formstabilität.
Alles Regional und Nachhaltig! Für das Frühstück LANDGOLD BIO Vollei, BIO Frischeier und LANDGOLD Eierspeis. Für die Backstube und Küche LANDGOLD Vollei, Eigelb, Eiweiß aus österreichischer Biohaltung oder Bodenhaltung in der 1 oder 5 kg Packung! Alles 100 % aus Österreich, GMO FreiI! Durch unsere gute Lage und optimale Logistik werden 80 % aller Kunden in Österreich innerhalb 24 Stunden beliefert. Einen Schwerpunkt haben wir uns bei Frisch-Eiern und Eiprodukten gesetzt, dennoch wird unser Warenkorb ständig erweitert und an unsere Kundenwünsche angepasst. 1 www.landgold-fresh.at
ROYAL Collection Servietten sind aufgrund der umweltschonenden Produktion und der verantwortungsvollen Waldbewirtschaftung nach „Nordic Ecolabel Svanen“ und „FSC®“ zertifiziert. 1 www.papstar.com
Vorteile: »»100 % frische Zwiebeln - keine TK-Ware »»Zeitersparnis – keine Vorbereitung, kein Schäl-Abfall, gebrauchsfertig – jederzeit verfügbar »»Lange Haltbarkeit, OHNE Zusatzstoffe »»Gut kalkulierbar, hohe Ergiebigkeit 1 www.holzmann-fvl.at
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Kulinarik RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
Foto: Barbara Majcan
Foto: pexels
Vegetarische Ernährung ist gekommen, um zu bleiben
Der perfekte Snack
Endlich knusprige Pommes liefern
Naturally
FF-Carrée-Sandwich
StayCrisp wird zu SureCrisp
Natürlich und nachhaltig
Das extra große Sandwich, hergestellt aus hellem Flaguelineteig und Hartweizengrieß, ist eine echte Alternative zu klassischen Sandwichweckerl. Es ist besonders einfach im Handling und überzeugt zudem mit einem extra saftigen sowie weichen Teig. Zudem ist das Carrée-Sandwich Art.232 auch für den Kontaktgrill geeignet und kann somit sowohl kalt als auch warm oder als Snack to-go verzehrt werden.
Gastronomiekunden erwarten einzigartige Erlebnisse. Sind Pommes frites die Beilage, so kommt Ihnen eine besonders wichtige Rolle zu, denn nur warme & knusprige Pommes machen das ganze Gericht erfolgreich & überzeugen den Gast. Eine der größten Herausforderungen für Gastronomen ist es, Pommes über den Zeitablauf warm & knusprig zu halten. Dies gilt gerade für Speisen, die über Lieferservices zugestellt oder über Take-away abgeholt werden. Kunden erwarten die selbe Qualität, wie sie sie auch im Restaurant gewohnt sind & dies stellt Gastronomen vor besondere Herausforderungen. McCain hat sich diesem Thema angenommen und ein einzigartiges & fortschrittliches Verfahren zur Herstellung von unsichtbar ummantelten Pommes frites entwickelt. Hierdurch wird die Knusprigkeit & die Wärmebeständigkeit der Produkte erhöht bzw. verlängert. Die SureCrisp Pommes frites bleiben nach der Zubereitung noch bis zu 20 Minuten knusprig & warm. So ist es bei Lieferungen möglich, den Kunden statt labbriger, kalter Pommes frites, ein hervorragendes Liefererlebnis zu bieten. Auch der Lieferradius der Restaurants kann sich somit erhöhen, wodurch neue Kunden gewonnen & zusätzliche Umsätze generiert werden.
Die neue Produktlinie Naturally der Firma Decor Service® umfasst eine große Auswahl an umweltfreundlichen und biologisch abbaubaren Einwegartikel, die ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden, wie etwa Holz, Bambus und Mais. Dazu zählen Fingerfood Schalen, Tüten und Bestecke aus FSC® zertifiziertem Holz, Bambusartikel, Bio Kartonbecher, Papiertrinkhalme, sowie Bestecke und Trinkhalme aus dem Bio Kunststoff PLA. Natürlich und nachhaltig zugleich! Naturally Produkte stellen die umweltbewusste Lösung zur Verwendung im Gastro-, Catering- und Eventbereich dar und eignen sich optimal für „Take-Away“ Speisen.
1 www.mccain-foodservice.de
1 www.decorservice.com
Vorteile: »»in 100 % natural Qualität »»bereits fertig gebacken und vorgeschnitten »»für eine bewusste Ernährung 1 www.edna.at
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Mit dem Naturally-Sortiment leistet der Betrieb nun einen maßgeblichen Beitrag zum Schutz der Umwelt, der Natur und des Klimas. Auch die Verpackungsmaterialien der Artikel werden künftig optimiert und ressourcenschonend produziert. Damit steht den Kunden eine Komplettlösung an umweltverträglichen Einwegartikeln zu Verfügung, die zudem allesamt den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Let’s save the Earth together!
WINTERZEIT IST
! t i e Z e t t e l c a R r e g rdin
Schä
Merry
Christmas Mit Schärdinger schmeckt das Leben.
Fotos: Stefan Diesner / Peter Rinnerthaler
Kulinarische Spurensuche | Von Renate Ortner
Bistronomie auf wienerisch Denkmalgeschützt ist es – das Haus in Mariahilf, weil Ludwig van Beethoven dort eine Hofwohnung bewohnte. Im nächsten Jahrhundert vielleicht auch deshalb, weil im „Ludwig van“ Speisen komponiert wurden, die der klassisch österreichischen Küche ebenso gerecht werden wie dem modernen Zeitgeist. Und weil den Gästen immer „reiner Wein“ eingeschenkt wird – getreu dem Motto: „nur nichts von der Stange“.
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Auf die richtige Prise kommt’s an Und die hat PR-Experte, Kulturmanager und Wirt, Oliver Jauk, mit seinem neuen Koch Eberhard Stocker gefunden. Jauk, ein klassischer Quereinsteiger, der sich mit „Ludwig van“ seinen Traum vom eigenen Gasthaus verwirklicht hat, beschränkt seine Tätigkeit auf jene Bereiche, bei denen er sich bestens auskennt. Das Jonglieren mit Kochtöpfen und feinsten Lebensmitteln überlässt er – seit April – gerne seinem neuen Küchenchef, Bernhard Stocker. Er hat die bestehende Küchenlinie beibehalten, mit seiner Handschrift versehen und um einige Klassiker erweitert.
BEINFLEISCH VON DER ALTEN KUH mit Erdapfel, Schnittlauch, Apfel, Kren ZUTATEN 1 kg Beinfleisch vom Rind 1 gelbe Rübe 1 Karotte ¼ Knollensellerie 1 Stk Lauch 1 Stk Zwiebel 3 Lorbeerblätter Pfefferkörner Salz Extra: Wurzelgemüse als Beilage
Dass dieses Konzept von Erfolg gekrönt ist, beweisen drei Sterne, 79 Punkte und eine Flasche, die Stocker „erkocht“ hat. Das junge „Ludwig van“ hat sich in der Wiener Gastronomie-Szene etabliert – Bernhard Stocker ebenso. Er hat die klassische Wiener Küche neu interpretiert, bevorzugt Lebensmittel aus der Umgebung und steht zu seinem Grundsatz: „Es gibt nichts, was ich nicht kochen würde.“ Und gekocht hat er schon viel in seinem Leben. Der gebürtige Burgenländer hat im damaligen 2-Hauben-„Stadtgasthaus Eisvogel“ gelernt und seine weitere Stationen: „Taubenkogel“, „Buxbaum“, „Motto am Fluss“... haben allesamt etwas gemeinsam, nämlich: beste österreichische Gastlichkeit. Und auf die wird auch im „Ludwig van“ Wert gelegt. Zum einen wird die moderne Wirtshausküche umgesetzt und zum anderen zahlreiche Klassiker – immer mit dem Bekenntnis zu österreichischer Tradition und höchster Qualität. Auf der Karte findet man Schupfnudeln genauso wie Reh, Beef Tatar, Wiener Schnecken, Beinfleisch... Auch für all jene Gäste, die gerne auf Fleisch verzichten, findet sich etwas auf der Speisekarte. Am besten, man gibt bereits bei der Reservierung beziehungsweise zwei Tage vorher bekannt, welche Unverträglichkeiten oder kulinarische Einschränkungen man hat, dann wird ein Menü gerne darauf abgestimmt. Oft versucht, nie gelungen – Stockers persönliche Lieblingsspeise: Spiralnudeln mit Schweinsschnitzerl und Käsesauce wird es auf der Karte nie geben – die gibt’s nur bei seiner Oma. Bei ihr schmecken sie am besten.
ZUBEREITUNG: Fleisch, mit allen oben genannten Zutaten in Wasser zum Kochen bringen und ungefähr drei Stunden köcheln lassen. Die letzten fünf Minuten das kleingeschnittene und geschälte „extra“ Wurzelgemüse für die Beilage mitkochen und heiß servieren. Als Beilagen passen: Rösterdäpfel, Schnittlauchsauce und Apfelkren
Eberhard Stocker und Oliver Jauk
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Kulinarische Spurensuche RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
Fotos: AVITA Resort
Kulinarische Spurensuche | Von Renate Ortner
Vier Sterne Superior – Glücksgefühle inkludiert 15 Pools und 24 Wohlfühl-Saunen – eintauchen in reinstes Thermalwasser und „schwitzen“ in einer der schönsten Saunalandschaften. Und das inmitten der sanfthügeligen Landschaft des Südburgenlandes. Wen wundert‘s, dass das AVITA Resort Bad Tatzmannsdorf drei Mal in Folge zu „Österreichs Wellnesstherme des Jahres“ gewählt wurde?
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Kulinarische Genüsse mit Bekenntnis zur Region
ROTE RÜBEN IM SALZMANTEL GEBACKEN
mit Beluga-Linsen dazu Ziegenfrischkäse und Wildkräutersalat ZUTATEN Eiweiß-Salz-Masse: 2 Eiweiß 1 kg grobes Meersalz Beilagen: Ziegenkäse und Wildkräuter
Linsen: 150 g Beluga-Linsen Olivenöl Balsamico Pfeffer, Salz
Rote Rüben: 250 g rote Rüben Distel-Öl Weißer Balsamico
ZUBEREITUNG:
„Sobald er mit seinem Team den Kochlöffel schwingt, läuft bei den AVITA Gästen das Wasser im Mund zusammen“, sagt man vom Küchenchef Martin Steinkellner. Der absolute Kulinarik-Fan wollte schon als Kind Koch werden. Ein paar Stationen musste er da schon noch durchmachen, bis er schlussendlich vor acht Jahren im AVITA Resort****Superior gelandet ist, wo er schnell vom „normalen“ Koch zum Küchenchef avancierte. Sein Credo: „Zum perfekten Wellness Urlaub braucht es auch kreative, kulinarische Genüsse.“ Sorgfältig ausgewählte Zutaten werden raffiniert gewürzt und verführerisch zubereitet. Seiner Philosophie: „Aus frischen, hochwertigen Produkten mit viel „Handwerkskunst“ kreative Gerichte zuzubereiten, die den Geschmacksnerv der Gäste punktgenau treffen“, bleibt er treu und kredenzt bodenständige Schmankerl genauso gerne wie feinere Menüs. Dank seines milden Klimas ist das Burgenland ja gesegnet mit natürlichen Lebensmitteln. Diese dann von regionalen Partnern – oft kleinen Betrieben und Direktvermarktern – zu beziehen, ist ihm besonders wichtig: So kommt das Gebäck von einer Traditions-Bäckerei aus dem nah gelegenen Oberschützen, die Fleisch- und Wurstwaren aus einer benachbarten Fleischerei und die köstlichen Fruchtsäfte und Äpfel vom einem Obsthof im südburgenländischen Kukmirn. Das Kürbiskernöl, das am Salatbuffet natürlich nicht fehlen darf, kommt – genauso wie die Kartoffeln – direkt vom Bauernladen. Passend zu den regionalen Köstlichkeiten wird auch bei der Weinauswahl auf Qualität und Regionalität gesetzt. Im Burgenland werden hervorragende Weine gekeltert, die die Kochkünste von Martin Steinkellner perfekt begleiten. Neben bekannten Namen der heimischen Weinszene finden sich auf der Weinkarte auch junge, aufstrebende Winzer, die mit großem Engagement und viel Leidenschaft an die Entwicklung ihrer Weine herangehen. Zur Auswahl stehen die besten Tropfen des Burgenlandes, ausgezeichnete österreichische Weine sowie eine ganz besondere Spezialität des Südburgenlandes: der Uhudler. Ein Wein, wie es ihn nur hier und sonst nirgends in Österreich gibt. Im Aussehen variieren die Farben von einem blassen Stroh- bis Hellgelb beim weißen Uhudler, während die Farbpalette der blauen Trauben zartes Rosa, helles Kirsch- bis hin zu Ziegelrot hervorbringt. Der Uhudler stammt von amerikanischen Reben ab. Er ist ein Direktträger, äußerst resistent und chemischen Pflanzenschutz braucht’s bei ihm nicht. Er ist also ein reines Naturprodukt. Und mit jedem Öffnen eines Uhudlers holt man sich die Charakteristik der Region ins Weinglas. Als Start in ein prickelndes Gourmet-Abenteuer, bietet sich der Uhudler-Frizzante geradezu perfekt an. Dann kann’s schon los gehen mit Butterschmalz aus Omas „Reindl“ und knackigen Salaten, die den roten Teppich für das köstliches 5-Gänge-Menü, kreiert von Küchenchef Martin Steinkellner, bereiten.
Das Eiweiß in einer Schüssel mit einem Mixer leicht schaumig schlagen. Das Meersalz mit einem Kochlöffel leicht unterheben. Rote Rüben waschen (nicht schälen). Auf einem – mit Backpapier ausgelegtem – Blech die Hälfte der Eiweiß-Salz-Masse glatt streichen. Danach die gewaschenen Rüben darauf verteilen, mit der restlichen Salz-Masse zudecken und glattstreichen. Im vorgeheizten Rohr bei 160°C ca. 2,5 Stunden backen. Danach die roten Rüben aus dem Salzmantel herauslösen. Die Rüben in mundgerechte Stücke teilen, mit Distel-Öl und weißem Balsamico marinieren. Beluga-Linsen ca. 20 Min. in Wasser einweichen, danach 10 bis 15 Minuten weichkochen und mit Olivenöl, Balsamico, Pfeffer und Salz marinieren. Mit Ziegenkäse und Wildkräutersalat (Löwenzahn, Sauerampfer, Spitzwegerich…) dekorativ anrichten. Tipp von Küchenchef Martin Steinkellner: Zum Garnieren eignen sich Brotchips und Radieschen. Küchenchef Martin Steinkellner
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Kulinarische Spurensuche RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
Foto: pexels
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GEWÜRZE, ESSIG & ÖL – VON RENATE ORTNER
Tanz der Geschmacksknospen Manchmal braucht man mehr, oft auch weniger – ganz ohne geht’s aber selten. Von Gewürzen ist die Rede. Sie sind es, die Speisen schmackhafter und bekömmlicher machen und ihnen eine individuelle Note geben. Ob frisch, getrocknet, in Öl eingelegt, in Saucen verpackt – nicht nur Haubenköche wissen um ihre Wirkung.
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bhängig von Essgewohnheiten, aber auch von historischen, geographischen und jahreszeitlichen Verschiedenheiten – das Angebot an würzenden Stoffen ist unendlich groß. Viele von ihnen erfreuen nicht nur unsere Geschmacksknospen, sie haben auch Einfluss auf Wohlbefinden und Gesundheit. INGWER – DER ALLESKÖNNER
Der unterirdische, von den äußeren Gewebeschichten befreite, gewaschene und getrocknete Hauptspross der Ingwerpflanze, auch Ingwer-Rhizom genannt, gelangt als Gewürz zum Einsatz. Ingwer gilt als eines der ältesten Gewürze der Welt und schmeckt brennend scharf und aromatisch. Dank seiner ätherischen Öle ist Ingwer nicht nur ein sehr beliebtes Gewürz in der internationalen Küche, sondern ein echter Klassiker, der dafür bekannt ist, dass er uns so richtig einheizt. In einem seiner größten Werke, dem Theatrum Botanicum, schrieb der englische Arzt und Botaniker John Parkinson bereits 1640 über die wärmende und verdauungsför-
dernde Wirkung von Ingwer. Die Wirkung des Ingwers als Heilpflanze wird auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin schon seit Jahrtausenden geschätzt. Bei Erkältungskrankheiten wird dazu geraten, Ingwertee zu trinken. Ingwer soll durch seine antibakteriellen und schweißtreibenden Eigenschaften das Immunsystem anregen und so die körpereigenen Abwehrkräfte unterstützen. CHILI – DER SCHARFE
Chilis, variantenreich in Größe, Farbe und Form, haben eine Gemeinsamkeit: Sie alle enthalten den Scharfstoff Capsaicin, ein Alkaloid, das den Stoffwechsel und die Verdauung anregt. Reisen in ferne Länder und die grenzenlose Vielfalt der internationalen Küche haben unser Empfinden von Schärfe beeinflusst - wir essen heute zweifellos schärfer als früher. Dabei ist Schärfe gar kein Geschmack, sondern vielmehr ein Schmerz. Die Scharfstoffe des Chilis reizen die Nervenenden bestimmter Rezeptoren in der Mundhöhle, die normalerweise Schmerzreize durch chemische Reize oder Hitze erkennen und verursachen so ein Gefühl, das wir als
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„Brennen im Mund“ empfinden. Um den Schmerz erträglich zu machen, schüttet der Körper Glückshormone, sogenannte Endorphine, aus, die bei dem einen oder anderen regelrecht Lust auf Mehr erzeugen und damit ein gewisses „Suchtpotenzial“ aufweisen können. Weit verbreitet ist der Irrglaube, dass die Samen die Scharfstoffe enthalten. Das stimmt so nicht: die Samen selbst enthalten gar kein Capsaicin. Die Scharfstoffe befinden sich vor allem in der Plazenta, dem hell orangefarbenen Teil im Inneren der Chilis, in dem die Samen eingebettet sind. Das heiß geliebte Gewürz eignet sich übrigens nicht nur zum Würzen von deftigen oder pikanten Gerichten, sondern harmoniert auch gut mit Schokolade. MUSKAT – DIE HARZIG SÜSSE
Muskatnuss ist eigentlich der Samen einer pfirsichartigen Frucht und botanisch gesehen keine Nuss. Eine Prise dieses Gewürzes, am besten frisch gerieben, würzt nicht nur Milchreis oder Kartoffelgerichte, sondern verleiht unseren Speisen das gewisse Etwas. Muskat darf allerdings keinesfalls überdo-
Gewürze & Saucen RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
Fotos: pexels / iStock / serezniy / YelenaYemchuk
Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen zählen die Carotinoide Capsanthin und beta-Carotin. Der ätherische Ölgehalt ist sehr niedrig und spielt in der Qualitätsbeurteilung eine untergeordnete Rolle. Paprika weist einen sehr hohen Gehalt an Vitamin C auf und wirkt durchblutungsfördernd.
siert werden, da Muskatnüsse Inhaltsstoffe enthalten, die unter Umständen – in höherer Konzentration – rauschähnliche Zustände hervorrufen. Die Hauptproduktionsländer sind heute Indonesien (ostindische Muskatnüsse) und Grenada (westindische Muskatnüsse). „Echte“ Muskatnüsse sind kugel- bis eiförmig. PFEFFER – DER KLASSIKER
Bei der Pfefferpflanze handelt es sich um einen Kletterstrauch mit großen, langgestielten Blättern und ährenförmigen Blütenständen. 20 bis 30 beerenartige Steinfrüchte bilden eine Rispe. Interessant ist, dass weißer, schwarzer und grüner Pfeffer von einer Pfefferpflanze stammen. Die Farbe ist lediglich auf den Erntezeitpunkt und die weitere Behandlung nach der Ernte zurückzuführen. »» Grüner Pfeffer: unreif geerntete Früchte, milder im Geschmack als die schwarze Variante. »» Weißer Pfeffer: fast reif geerntete, von der Außenhaut befreite und getrocknete Beeren des Pfefferbaumes. »» Schwarzer Pfeffer: Die Früchte werden zum Zeitpunkt, wenn sie sich zu röten beginnen, geerntet. Im Zuge der Trocknung verfärben sie sich durch Fermentationsprozesse schwarz. Das Aroma ist beißend-scharf; schwarzer Pfeffer gilt als die schärfste Pfeffersorte.
lich sind. Dabei ist „Schärfe“ kein Geschmack, sondern medizinisch betrachtet auf die Eigenschaft bestimmter Stoffe zurückzuführen, an Thermo- und Schmerzrezeptoren einen Hitze- bzw. Schmerzreiz auszulösen. Im Fall von Pfeffer wirkt das Alkaloid Piperin, der „Scharfstoff“ dieser Frucht, auf die Wärmerezeptoren und löst durchblutungsfördernde und erwärmende Effekte aus. Darauf ist auch das „Schwitzen“ beim Konsum scharfer Speisen zurückzuführen oder auch das typische „Rinnen“ der Nase. Die für das Aroma wichtigen Stoffe sind im ätherischen Öl enthalten und dieses ist in erster Linie in den Zellen des Fruchtkörpers enthalten. Je höher der Anteil an ätherischem Öl, umso feiner das Pfefferaroma und umso intensiver der typische Pfeffergeschmack und letztendlich auch wieder: umso besser die Qualität. PAPRIKA – DER FARBGEBER
Als Gewürz werden die getrockneten, reifen und gemahlenen Gewürzpaprikafrüchte verwendet, nicht jene des Gemüse- und des Tomatenpaprikas. Für die Qualität von Paprika sind die Farbe (ASTA) und der Geschmack entscheidende Qualitätskriterien.
Die Schärfe des Pfeffers stammt von dem Alkaloid Piperin sowie von Derivaten des Piperins. Piperin ist in und unter der Schale zu finden. Je nach Sorte und Reifungsgrad enthält Pfeffer durchschnittlich vier bis sechs Prozent dieses „Scharfmachers“. Zu den Inhaltsstoffen der aromagebenden ätherischen Öle zählen aber noch eine Vielzahl an anderen Stoffen, die für das Pfefferaroma verantwort-
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„Paprika zählt zweifellos zu einem unserer wichtigsten Rohstoffe. Eine intensive Farbe und ein süßer Geschmack sind uns dabei besonders wichtig. Je mehr Sonnenlicht die Früchte im Zuge der Reife erhalten, umso intensiver können sich die wertvollen Inhaltsund Farbstoffe, die den Paprika als Gewürz so beliebt machen, ausbilden. Kotányi Paprika wird als „Paprika edelsüß spezial“ und „Paprika scharf“ angeboten. Für welche Sorte sich die Küchenmeister entscheiden, ist Geschmackssache. Beide eignen sich hervorragend und sind unerlässlich für die Zubereitung traditioneller Gerichte aus der heimischen und ungarischen Küche, wie z.B. Gulasch, Paprikahuhn, Geschnetzeltes, Eierspeise oder Tomatensuppe. Auch Aufstrichen, Fischgerichten, Suppen und Eintöpfen verleiht das rote Pulver eine edelsüße oder pikante Note. Wie bei den meisten Gewürzen kommt es auch bei Paprikapulver auf die richtige Handhabung an, um die Qualität nicht nachteilig zu beeinträchtigen. Daher Paprikapulver am besten nach Bedarf kaufen und gut verschlossen, lichtgeschützt und möglichst kühl lagern. Das Pulver auch nicht zu stark erhitzen, da der im Paprika enthaltene Zucker unter Hitzeeinfluss karamellisiert und leicht verbrennt. Das Paprikapulver schmeckt dann bitter“, weiß Mag. Elisabeth Voltmer, Leitung Qualitätsmanagement & Produktentwicklung im Unternehmen Kotányi GmbH.
ELEGANT IN ROT-LILA ODER TRADITIONELL AFRIKANISCH
Herausforderung ”Rote Bete” angenommen und versucht, ihren puren Geschmack einzufangen – das hat STAY SPICED ! und es ist gelungen, den vollen Rohna-Geschmack in Gewürzdosen zu füllen. Zu verwenden als natürliches Färbemittel für Pasta, Knödeln oder Eis, aber natürlich auch als herbe Geschmacks-Nuance in herzhaften Speisen. Wer seine Gäste mit afrikanischem Trommelfeuer beeindrucken will oder einfach ein neues Geschmackserlebnis in seinem Restaurant anbieten will, kommt an „Cha-Cha-Chakalaka“ nicht vorbei. Chili mit duftendem Kardamon, holzigem Zimt, Piment, den leichten Orangennoten von Koreander, Ingwer, Paprika und Bockshornklee versprühen den Geschmack afrikanischer Sonne. Vegetarische Reisgerichte zum Beispiel bekommen mit dieser Gewürzmischung einen extravaganten Touch. Star- und TV Koch Roland Trettl hat bei Spiceworld nun seine „Finger mit im Spiel“ und bestätigt die Vielfalt der Möglichkeiten: „Für mich sind es die kleinen Würz-Details, die bei jedem Gericht die besten Nuancen herauskitzeln können – stay spiced!“ HALTBARKEITS- UND GESCHMACKSWUNDER
Essig ist in Mode: Die Heilwirkung von Apfelessig wurde wiederentdeckt, echter Balsamicoessig hat sich als Köstlichkeit einen Namen gemacht und die Auswahl an edlen Fruchtessigen ist in Feinkostläden so groß wie nie zuvor. Doch Essig muss man nicht unbedingt selbst vergären: Angesetzt mit Kräutern, Gewürzen und Früchten lässt sich jeder handelsübliche Essig in eine Spezialität verwandeln.
Essig ist das älteste lagerfähige Lebensmittel der Menschheit und das einzige Lebensmittel, das nicht verderben kann! Er ist nahezu unbegrenzt haltbar und lagerfähig! In der Weinproduktion wird Essig als „verdorbenes“ Lebensmittel angesehen. Guter Essig ist ein
zusammen mit hochwertigen, pflanzlichen Ölen jede kulinarische Kreation. Nie war die Auswahl an reinen Essigen und Ölen in Premium-Qualität größer als heute. Erst ein Schuss edlen Essigs verfeinert und vollendet die breite Palette des guten Geschmacks.
Gärungs- und Oxidationsprodukt aus einer alkoholischen oder zuckerhaltigen Flüssigkeit und bietet der Gastronomie eine Vielzahl an Möglichkeiten, vor allem Salate zu einem wahren Genuss-Erlebnis zu machen. Aber auch Vollfruchtessige sind Essige, für deren Gewinnung Saft aus der frischen Frucht verwendet wird. Sie liefern den Geschmack, den Duft, das Aroma und die Farbe der Früchte. Diese Vollfruchtessige sind aufgrund ihrer schonenden und ursprünglichen Produktion für den menschlichen Körper besonders wertvoll und außerdem auch ein Erlebnis beim Verzehr. Erlesene Essige stehen heute gemeinsam mit exquisiten Weinen im Regal und bereichern,
ESSIG IN SEINER VIELFALT
Grundsätzlich ist bei allen Gärungsessigen Alkohol – in welcher Form auch immer – das Grundprodukt. Essigsorten aus Alkohol: Für diese wird Alkohol als Grundmaterial verwendet. Weißer Essig (White vinegar), Hesperidenessig, Weingeistessig, Branntweinessig und kommerzieller Balsamessig sind Hauptvertreter. Essig aus mehligen Stoffen: Zu dieser Gruppe zählen alle Essige, deren Rohware stärkehaltig war. Besondere Vertreter sind Reisessig, Kartoffelessig, Bieressig und Malzessig.
Wos hom Skifahrerinnen mit Kürbiskernöl gemeinsam? Die Besten kommen aus der Steie
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www.steirisches-kuerbis kern
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oel.eu
Gewürze & Saucen RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
Grünes Gold für wertvollen Genuss Kein anderes Lebensmittel ist von seiner Entstehung und Entwicklung so untrennbar mit der Steiermark verbunden wie das Steirische Kürbiskernöl. Bereits 1996 wurde von der Europäischen Kommission die geschützte geografische Angabe „Steirisches Kürbiskernöl“ genehmigt. Damit zählt es zu den am besten kontrollierten, elitärsten und exklusivsten Spezialitäten mit europäischen Herkunftsschutz. In der Küche weißt das Grüne Gold ein vielfältiges Aromaprofil auf, angefangen vom Geruch nach frischgebackenem Brot bis hin zu den feinen Röstnoten und nussigen Nuancen am Gaumen. Es erschließt unzählige Möglichkeiten traditionelle Speisen zeitgemäß
GEWÜRZE, ESSIG & ÖL Weinessig: wie der Name schon sagt, ist hier Wein als Ausgangsmaterial notwendig. Spitzenbetriebe verwenden heute Süßweine oder sortenreine Weine zur Essigbereitung. Industriell gefertigter Weinessig stammt aus Überschuss- und Abfallweinen. Fruchtessig: Hierzu werden alle Essige gezählt, die aus dem Saft der namensgebenden Frucht stammen. Vielfach erfolgt die Verwendung von Konzentrat. Balsamessig: Aceto balsamico tradizionale di Modena ist die Königsklasse der Essigbereitung. Aromatisierte Essige: Hierzu sind all jene zu zählen, deren Aroma nachträglich zugefügt wurde. Als Ausgangsprodukt kann Alkoholessig oder auch Weinessig angesehen werden. Wer die Wahl hat, hat die Qual – so können Gastronomen bei der Raps GmbH aus 28 Essigen und Ölen mit völlig unterschiedlichen Charakteren– vom unverschämten Geltungsbedürfnis bis zum duftigen Understatement - auswählen. BALSAMICO ODER BALSAMESSIG
Der auch oft in Deutschland benutzte italienische Begriff Balsamico ist identisch mit dem deutschen Balsamessig. Es handelt sich hier um eine spezielle Essigsorte, die aus einer Mischung aus Essig (meist Weinessig) und einem eingekochten Fruchtmost (meist Traubenmost) besteht.
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Durch die Zugabe des Traubenmosts schmeckt ein Balsamessig süßer (bzw. weniger sauer) als andere Essigsorten. Er wird deshalb gern zur Zubereitung von kalten Speisen wie Salaten, speziell Caprese (italienischer Vorspeisensalat aus Tomaten, Mozzarella, Basilikum und Olivenöl) oder auch als i-Tüpfelchen bei Desserts verwendet.
zu interpretieren und ist eines der authentischsten steirischen Leitprodukte. Die Grenzen der Einsatzmöglichkeiten gehen weit über die bekannte grüne Salatmarinade oder „Kernöl-Eierspeis“ hinaus, nur zum Frittieren oder starken Anbraten ist das wertvolle Pflanzenöl ungeeignet. Auf unserer Homepage finden Sie zahlreiche Ideen und Anregungen zur Verwendung sowie wertvolle Tipps für die Unterscheidung zu anderen Kürbiskernölen im Verkaufsregal. 1 www.steirisches-kuerbiskernoel.eu
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Gewürze & Saucen
Balsamessig entwickelt sein Aroma besonders gut, wenn er lange gelagert wird. Durch das Verdunsten von Wasser während der Lagerung wird der Balsamessig intensiver. Gleichzeitig reift er, so dass Geschmack komplexer und gleichzeitig sanfter wird. Es gibt Balsamessige zu kaufen, die 50 oder sogar 100 Jahre alt sind. Grundsätzlich unterscheidet man innerhalb der Kategorie „Balsamico“ zwischen folgenden vier Produktbezeichnungen: 1. Saure Würze / Condimento 2. Balsamico / Balsamessig / balsamische Speisewürzen 3. Aceto Balsamico di Modena IGP 4. Aceto Balsamico Tradizionale di Modena DOP & Aceto Balsamico Tradizionale di Reggio Emilia DOP
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GÖTTLICHER GENUSS MIT BIO GRANATÄPFEL
Der Granatapfel gilt als Frucht mit hohem Symbolcharakter: Könige demonstrieren durch ihn die Macht über ihr Reich, griechische Göttinnen streiten sich um ihn und im Paradies ist er die verbotene Frucht. Dabei ist er doch vor allem eines: Köstlich kostbar. Als Superfood enthält er Antioxidantien und wertvolle Präbiotika. Grund genug, den Saft reifer Granatäpfel zu einem naturtrüben Bio Essig mit 5 % Säure zu verarbeiten. „Das fruchtig-frische Aroma dieses Sortiments-Newcomers eignet sich hervorragend für orientalische und mediterrane Salatkreationen, wie Taboulé mit süß-sauren Feigen und mariniertem Schafskäse oder Antipasti, wie einem Vital-Cocktail aus Salatmousse, Amaranth, Mango und Granatapfel-Essig-Gelee“, beschreibt Christian Berger vom WIBERG Team Inspiration. GEHT AUCH OHNE ESSIG – DAS ÖL
Edle Öle verfeinern schon lange nicht mehr nur Salate. Auch delikate Kreationen in der warmen Küche, bis hin zu Desserts, werden damit gekonnt vollendet und profitieren von ihren geschmacklichen Vorteilen. In kaltgepresster Form prägen Öle in erheblichem Ausmaß die gesunde, leichte Küche: Ihre hohen Anteile an ungesättigten Fettsäuren und wertvollen Inhaltsstoffen machen sie zu Produkten allerhöchster Qualität. Durch Erstpressung wird sichergestellt, dass nur das Beste aus der Natur in die Flasche kommt. Die Öl-Früchte durchlaufen den
Fotos: iStock / Amber Edwards / manuel adorf
ESSIG & ÖL EXCELLENCE
gesamten Produktionsvorgang nur einmal. Das bedeutet, dass der nach dem Auspressen zurückbleibende Presskuchen nicht noch einmal gepresst wird, so Christian Berger. Spricht man vom Bundesland „Steiermark“, fallen sofort Begriffe wie: Wein, Äpfel... und Kürbiskernöl. „Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. ist nicht ohne Grund das „grüne Gold der Steiermark“ – nussig im Geschmack, mit Röstaromen, hoher Aromadichte und dem Duft nach frischer Brotrinde bzw. geröstetem Brot und Walnüssen“ schwärmt der Erzeugerring „Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“Und einen Tipp hat er auch noch: Mit Kürbiskernöl verfeinerte Speisen sollten NIE dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. UV-Strahlung bewirkt einen beschleunigten Fettverderb und gerade im Freien oder bei Grillfesten mit Sonnenschein kann es passieren, dass das verwendete Kürbiskernöl in kürzester Zeit braun wird und in der betreffenden Speise einen bitteren Geschmack verursacht. LEIDER OFT VERSTECKT – PALMÖL
Laut aktuellen Greenpeace-Recherchen und -Berechnungen werden für in Österreich verkaufte Lebensmittel rund 30.000 Tonnen Palmöl und Palmkernöl sowie -fette pro Jahr eingesetzt. Beim Palmölgehalt liegen Margarine und Frittierfette vorne. Im Schnitt enthalten diese Produkte 30 Prozent Palmöl – manche sogar bis zu 60 Prozent. Platz zwei beim Palmölgehalt geht an bestimmte Tortenglasuren mit 44 Prozent, danach folgen Backerbsen mit 35 Prozent und einige Packerlsuppen mit bis zu 33 Prozent. In Schokoaufstrichen ist Palmöl mit rund 22 Prozent die Hauptzutat. SAUCEN – DAS HERZ DER KÜCHE
Früher wurden in jedem guten Restaurant die erfahrensten Köche als Sauciers beschäftigt,
die es in der Hand hatten, „das Herz der Küche“ – die Sauce – zum Höhepunkt für den Gast werden zu lassen. „Diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen wir liebend gerne und stehen mit Know-how und Innovation zur Seite“, bestätigt Christian Berger vom WIBERG Team Inspiration. Ob gebunden oder ungebunden, warm oder kalt, mit Butter, Wein oder Mehl – die Sauce ist ein wichtiger Bestandteil, eine Speise als gelungen bezeichnen zu können. Sie rundet den Geschmack ab oder kontrastiert ihn. Bei Ragouts beispielsweise bildet sie das verbindende Element zwischen den verschiedenen Zutaten. Doch die Sauce kann noch viel mehr: Sie verleiht Gerichten eine ansprechende Optik, wirkt durch die Zugabe von Kräutern und Gewürzen mitunter appetitanregend und verdauungsfördernd. Auf jeden Fall aber steigert sie den Genuss!
Wir laden Sie ein, unser Genusssor-
KALTE SAUCEN
dürfnis bis zum duftigen Understa-
Beim Thema Saucen ist ein Kaltstart nichts Schlechtes! Dippen, Aufpeppen und Verfeinern mit aromatischen Dip-Allroundern liegt nämlich voll im Trend.
timent zu entdecken. Treffen Sie Ihre Wahl aus 28 Essigen und Ölen mit völlig unterschiedlichen Charakteren – vom unverschämten Geltungsbetement. Als künstlerischer Leiter des Salatbuffets bestimmen Sie das Geschmacksprogramm,
BUTTER-SAUCEN
Neben Eigelb und Mehl eignet sich Butter hervorragend zum Binden von Saucen. Diese werden häufig zu gegrilltem Fleisch, Geflügel und Fisch gereicht. Man kann sie in Frischhaltefolien einwickeln und bis kurz vor dem Servieren im Kühlschrank aufbewahren.
wir liefern die Artisten.
HELLE, BRAUNE UND DUNKLE SAUCEN
Das Konzept der Grundsaucen entstand in der klassischen Küche Frankreichs und gehört bis heute zum Standard in der internationalen Gastronomie. Sie dienen als Basis für zahlreiche Ableitungen, die durch die Zugabe von Gewürzen und Kräutern sowie geschmacksgebenden Lebensmitteln entstehen.
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RAPS GmbH | Handelsstraße 10 | 5162 Obertrum +43 6219 7557-0 | www.raps.at gastronomie@raps.at
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Die Prise macht’s aus
Genusskoarl -
Zwei neuen Sorten für
Lila-Fruchtiger Deko-Spaß
Wiener Würze
das Willy Sortiment
Crema di Aceto Pflaume
Für all jene, die sich schon immer eine österreichische Antwort auf die Soja-Sauce herbei gewünscht haben, wurde eine geschmacklich fein-nuancierte Komposition entwickelt: Die Wiener Würze vom Genusskoarl – Bio & Veganes Produkt des Jahres 2018. Traditionell fermentiert aus nur vier Rohstoffen, Lupine, Hafer, Salz und Wasser und über ein halbes Jahr gereift. Bei der Produktion wird auf allerhöchste Bio-Qualität und Regionalität Wert gelegt. Unsere Kunden können jede unserer Chargen bis auf den Acker zurückverfolgen.
Speziell für die Gastronomie sind die beiden neuen Sorten „Bacon Style Willy“ und „Kräuterbutter Style Willy“ besonders interessant. Der großzügige Einsatz von Kräutern und Gewürzen, die ansprechende Optik sowie bestes Grill- und Bratverhalten sind die Eigenschaften, die die RAPS Willy Serie zur gefragtesten Marke im Grillbereich gemacht haben.
WIBERG Crema di Aceto Pflaume sorgt mit dem süßlich-fruchtigen Geschmack nach sonnengereiften Pflaumen für Genuss – sowohl für das Auge, als auch für den Gaumen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind denkbar vielseitig: Zum Dekorieren und Abschmecken pikanter und süßer Speisen, Wild, Schweinefleisch sowie Käse.
Der ausgewogene, herzhafte Geschmack der Wiener Würze macht sie zu einem regionalen, innovativen, überall anwendbaren Produkt in der guten Küche, ob zum österreichischen Saiblings-Sushi, zum Verfeinern von Saucen, Vinaigrette, Bratensaft oder am Salatbuffet: Die Wiener Würze steht immer für: „Ein Schuss Genuss“! Die Wiener Würze ist für die Gastronomie bei BIOGAST, Manfreddo im Stammsortiment und im Metro Start-Up Regal erhältlich. Je nach Bedarf werden 100, 250 und 750 ml Flaschen und 5 l Kanister angeboten.
Mit dem Bacon Style Willy trägt RAPS einem Geschmackstrend Rechnung, der in Europa seit rund zwei Jahren im Aufwind ist. Die kräftige Note von gebratenem Speck begleitet von einem feinen Raucharoma passt zu nahezu jeder Grillade vom Rind oder Schwein und wirkt wie ein Geschmacksbooster. Damit ist er die erste Wahl für Frühstücksspeck, Burger und Kurzgebratenes. Der Kräuterbutter Style Willy präsentiert sich geschmacklich würzig-rund und eignet sich damit zum Marinieren von Fleischgrilladen und praktisch jeder Form von Grillgemüse bis hin zum gegrillten Maiskolben. Der runde Buttergeschmack in Kombination mit einer deutlichen Kräuternote entfaltet sich auf dem Grillgut sehr harmonisch und trifft damit die geschmacklichen Vorlieben einer breiten Verbraucherschicht.
Gegrillter Schafkäse mit gerösteten Haselnüssen, Speck und Pflaumensauce, rosa gebratene Entenbrust mit Kürbispüree, Kohlsprossen und Pflaumensauce sowie ein warmer Gewürzkuchen mit Walnusseis und Pflaumensahne sind nur ein paar Anwendungsbeispiele für dieses tolle Produkt.
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1 www.raps.at
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Gewürze RUBRIK & Saucen
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Bedeutende Nebendarsteller Laut einer aktuellen Meldung will ein US-Unternehmen Gewürze auf den Markt bringen, die von einer Software zusammengesetzt wurden. So ein Glück, dass Österreich mit Herstellern, die für ihre Gewürze „brennen“, gesegnet ist.
Meine Feinkost DEINE MARKE DEIN GESCHMACK DEIN KUNDE Meine Feinkost bringt außergewöhnliche Feinkostprodukte aus Allerwelt zusammen und ermöglicht Ihnen:
Qualität & Geschmack
Spice up my drinks
Chakalaka Gewürzmischung
It’s Cocktailtime!
Du willst als Gastronom neue Geschmackswelten kennenlernen? Dann bist du bei STAY SPICED ! goldrichtig! Denn STAY SPICED ! steht für beste Gewürze aus aller Welt. Wir bieten die perfekte Symbiose aus Qualität, Geschmack und Nachhaltigkeit – und das ohne Kompromisse! Auf unseren Gewürzdosen wirst du nie E-Nummern finden, denn wir verzichten zur Gänze auf Geschmacksverstärker, Glutamate, Farbstoffe und künstliche Aromen.
Kotányi bringt Pep in Ihre Speisen und überzeugt auch in Drinks und Cocktails mit der Raffinesse feiner Gewürze. Verkosten Sie aufregende Cocktail-Kreationen wie Kotányi Mule, Hibiskus Shrub oder Lavender Orange Blossom an der Kotányi Spice Bar.
Wer traditionell südafrikanisch kochen oder einfach etwas Neues ausprobieren möchte, kommt an der würzigen Chakalaka Gewürzmischung nicht vorbei. Ein Chakalaka-Relish als Beilage verleiht deinen Speisen immer einen Hauch Südafrika und ist die perfekte Ergänzung für außergewöhnliche Speisen: zu vegetarischen Reisgerichten, als Hauptgericht mit Gemüse, Fleisch oder Fisch. Die Chakalaka Gewürzmischung findet aber auch abseits des klassischen Chakalaka-Relish Verwendung – etwa auf gegrilltem Fleisch oder Fisch und in Gemüsesuppen und Eintöpfen. Außerdem kann man Aufstriche und Saucen hervorragend mit Chakalaka verfeinern.
Neuigkeiten gibt es auch im Kotányi Gewürzsortiment: »»Magic Dust, das beliebteste Grillgewürz aus dem Mutterland des BBQ »»Chili Birdseye – intensiv & feurig mit bis zu 90.000 Scoville Besuchen Sie unsere Kotányi Spice Bar und lassen Sie sich inspirieren: Das Team von Kotányi Gourmet freut sich über Ihren Besuch auf der „Alles für den Gast“ vom 09. bis 13. November in Halle 10, Stand 919. »»Show Cooking: Montag und Dienstag um 11:00 Uhr mit Harald Pollak, Obmann der NÖ Wirtshauskultur »»Spicy Cocktails: Samstag - Dienstag ab 15:00 Uhr mit Alexander Knoll, Landhauskeller Graz
»» einen neuen Kundenzweig aufzubauen »» neue Stammkunden zu gewinnen »» eine langjährige Bindung zum Kunden aufzubauen »» Ihre Marke, Ihr Geschäft, Ihre Firma besser zu repräsentieren. MEINE FEINKOST
Ist für Kunden, die auf höchste Qualität wert legen und auf deren Wohlbefinden sowie auf Ihre Gesundheit achten. Wir sind diplomierte Gewürzsommelier und wissen über die Eigenschaften, Heilkraft, Herkunft, Geschmack sowie den Zusammenhang einzelner Kräuter bestens Bescheid. »» Höchste Qualität der Feinkost »» zu einem bestmöglichen Preis »» für Sie und für Ihre Kunden FÜR ALLE BRANCHEN
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RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
BARGELDLOSER ZAHLUNGSVERKEHR Am Puls der Zeit
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Die Tourismusbranche wird mehr und mehr mit neuen technischen Möglichkeiten konfrontiert. Doch dabei stellen sich einige Fragen, die es zu beantworten gilt. Welche Cashless-Technologie bietet den ausschlaggebenden Vorteil? Auf welchen Zug soll man aufspringen? Wo liegen für den Betrieb die größten Chancen?
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TiPOS wird zum elektronischen Hotelbegleiter
ALLES FÜR DEN GAST
HALLE 06 STAND 228
Während die Gäste gemütlich auf der Sonnenterasse des Hotels liegen, buchen sie über ihre App die gewünschten Spa-Behandlungen, reservieren nebenbei ihren Tisch im Restaurant und bestellen sich einen Cocktail zur Liege. Das ist Erholung pur, denn der Hotelbegleiter von TiPOS ist stets zur Stelle! Der Kunde benötigt dafür einzig und allein sein Smartphone.
TIPOS SB-TERMINAL
Mit den an die TiPOS Kasse angebundenen SB-Terminals hat der Kunde die Möglichkeit, eine Bestellung per Touchscreen zu ordern und bargeldlos mit Karte zu bezahlen. Die Bestellung wird zum Küchenmanager geschickt und zeitgleich auf dem TicketMonitor erfasst, wo der Kunde sehen kann, ob seine Bestellung bereits in Arbeit ist.
„Die Terminals bieten dem Gast einfache Bestellung und kürzere Wartezeiten, dem Gastronomen die Steigerung des Umsatzes durch Zusatzverkäufe, aber auch die einfache Wartung, die Vernetzung der verschiedenen Arbeitsplätze sowie die zentrale Steuerung aller Geräte“, erklärt Richard Angerer, Geschäftsführer TiPOS. DIGITALE WERBUNG
TiPOS setzt auf digitale Displays statt wöchentlich neuer Plakate. Der Gastronom kann dadurch Druck- und Mitarbeiterkosten sparen und seine Produkte in modernem Design auf mehreren Displays präsentieren. Er entscheidet, welche Inhalte wann und für wie lange auf welchen Displays angezeigt werden. „Digitale Werbung ist immer aktuell, vielfältig, verkaufsfördernd und modern. Man kann Kosten einsparen, die Inhalte ganz einfach zentral per Knopfdruck steuern und die Gäste stets mit neuen Informationen versorgen“, erklärt der TiPOS-Geschäftsführer. ZEIT FÜRS WESENTLICHE
TiPOS MEINbusiness ist der persönliche Assistent für automatisierte Lagerzubuchung, Standkontrolle, Schanklagerführung, elektronische Anbindung der Lieferanten oder Bestellvorschläge. „Es bleibt einfach mehr Zeit fürs Wesentliche, nämlich für die Gäste und Mitarbeiter. Mit TiPOS MEINbusiness agiert man in Echtzeit und kann auf allen Geräten webbasierend auf seine Daten zugreifen“, bringt es Richard Angerer auf den Punkt. RESERVIEREN LEICHT GEMACHT
Mit Table Champ hat der Gastro-Profi jederzeit eine Übersicht über die aktuellen Reservierungen des Tages. Neue Reservierungen können schnell und unkompliziert erstellt werden. Table Champ warnt dabei mithilfe
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Zahlungsverkehr RUBRIK
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WERBUNG, Fotos: pixdeluxe / Tipos
Die App wird beim Check-In im Hotel für den Kunden aktiviert und bleibt dann für den gesamten Aufenthalt aktiv. Der Gast kann damit auf dem gesamten Hotelareal Bestellungen tätigen, Veranstaltungen oder Behandlungen buchen, reservieren und bargeldlos bezahlen. Ähnlich wie bei dem Hotelbegleiter kann der Restaurant-Gast mit seinem Smartphone direkt am Tisch bestellen oder aber auch den Kellner rufen. Der Gastronom spart somit Zeit und Personal und der Kunde fühlt sich bestens versorgt.
des grafischen Tischplans automatisch, wenn Tische nicht verfügbar sind. Table Champ ist cloudbasiert konzipiert und läuft im Browser, kann aber auch in das TiPOS Kassensystem integriert werden. Table Champ funktioniert problemlos ohne Internetverbindung. MODERNE KUNDENBINDUNG
Mit der TiPOS Bonus App belohnen Gastronomen ihre Gäste bei jeder Konsumation mit Punkten, selbstverständlich filialübergreifend. Zudem werden zusätzlich Gutscheine und Guthaben mitverwaltet. Auch für den klassischen Sammelpass ist die App eine Alternative. Der Gastronom bekommt seine eigene auf das Unternehmen gebrandete App. Und er entscheidet, welche Neuigkeiten/ Aktionen seines Betriebes der Kunde auf seinem Smartphone erhalten soll. 1 www.tipos.at
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Unsere Kunden profitieren von den vielseitigen TiPOS-Produkten und unseren Speziallösungen, denn: TiPOS passt sich Ihrem Betrieb an.
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BARGELDLOSER ZAHLUNGSVERKEHR – VON KARL SCHILLING
Lass die Kohle stecken
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Zwar ist bares Geld noch immer das meistgenutzte Zahlungsmittel in Österreich, allerdings zeichnet sich in Gastronomie und Hotellerie ein Trend in Richtung bargeldloses Bezahlen ab. Hilfestellung leisten dabei Bankomat- oder EC Karte. Denn der Entfall der PIN-Eingabe bei Beträgen unter 25 Euro beschleunigt Bezahlprozesse für Personal und Kunden erheblich.
W
as die Europäische Zentralbank (EZB) und die Deutsche Bundesbank in den letzten Monaten wiederholt vehement gefordert hatten, wird Realität: ein nach europäischen Standards entwickeltes und europaweit gültiges System für mobiles Bezahlen. Durch die Bündelung der Kräfte von sieben führenden Mobile-Payment-Anbietern in der neuen Vereinigung European Mobile Payment Systems Association (EMPSA) mit Sitz in Zürich soll für Endkunden die Verfügbarkeit von mobilem Bezahlen im internationalen Zahlungsverkehr erhöht werden. Durch EMPSA wird zu Beginn ein Netzwerk aus neun Ländern
mit insgesamt rund 25 Millionen Mobile-Payment-Nutzern, rund einer Million Akzeptanzstellen in Handel, Gastronomie und Hotellerie sowie mehr als 350 angeschlossenen Banken entstehen. EMPSA deckt zum Start die gesamte DACH-Region, den nordeuropäisch-skandinavischen Raum sowie Belgien und Portugal ab. Das Netzwerk soll in den nächsten Monaten laufend wachsen.
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Zahlungsverkehr RUBRIK
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DIE BETRIEBE PROFITIEREN
Digitale Zahlungsmethoden sind in der Gastronomie auf dem Vormarsch. Immer mehr Gäste aus In- und Ausland schätzen eine große Auswahl an bargeldlosen Bezahl-
möglichkeiten. Gerade in Großstädten und touristischen Regionen können Gastronomen von den Vorzügen des bargeldlosen Zahlens profitieren und ihren Umsatz steigern. Denn Bargeldzahlungen sind besonders für internationale Gäste mit höherem Aufwand verbunden. Zusätzlich zur Kartenzahlung drängen auch immer mehr Technologieanbieter oder sogenannte „FinTechs“ in den Zahlungsmarkt ein. Produkte wie Apple Pay und Bluecode erweitern die Möglichkeiten der bargeldlosen Bezahlung und versuchen das Smartphone als „digitale Geldbörse“ zu etablieren. „Der Vor-
teil liegt klar auf der Hand: Der Kunde muss künftig nicht einmal mehr seine Geldbörse für seinen Einkauf oder Restaurantbesuch mitnehmen, sondern kann alles über das Smartphone abwickeln“, erklärt Josef Pressl, Geschäftsführung Apro-Kassensysteme. Mit der steigenden Anbieteranzahl im Zahlungsverkehr steigt aber auch die Komplexität. Viele Anbieter mit unterschiedlichen Verfahren verwirren zunehmend Gastronomiebetreiber und Gäste. „Dies liegt aber oft auch an der fehlenden Aufklärung, welche Zahlungsanbieter für einen Betrieb tatsächlich Sinn machen und eine Umsatzsteigerung erzielen oder die Gästeanforderungen zufriedenstellen. Oft werden einfach falsche Zahlungsmittel eingesetzt, die weder Personal noch Gast richtig nutzen. Apro unterstützt hier mit professioneller Beratung und Vorschlägen, welche Zahlungsmittel tatsächlich einen Mehrwert für den Betrieb bringen. Neben Umsatzgröße, Disagiosätzen oder Einsatzzwecken gibt es eine Vielzahl an Kriterien, die ein gutes Set an Zahlungsmitteln ausmachen“, schildert Josef Pressl die Anforderungsmerkmale. Dabei darf auch das Thema „Sicherheit“ nicht zu kurz kommen. Gerade im Online-Umfeld, bspw. beim Gutscheinverkauf über die Restaurant-Webseite, gibt es neue gesetzliche Anforderungen im Zahlungsverkehr. Wie im Online-Banking gilt es künftig auch im Online-Verkauf, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen im Rahmen der Zahlungsdiensterichtlinie II (PSD II) umzusetzen. Betriebe müssen sicherstellen, dass ihre Online-Bezahlverfahren der neuen Zahlungsdiensterichtlinie entsprechen. Apro hat hier schon alle regelkonformen Schnittstellen implementiert und stellt diese in seinen Produkten Gastronomiebetrieben zur Verfügung. „Unser Zielt ist es, Gastronomen und Hoteliers jene technischen Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen, die dem Gast den Bezahlvorgang so angenehm wie möglich machen. Dabei stellen wir nicht nur sicher, dass der Gast so wenig Aufwand wie möglich
hat, sondern auch das Personal im Betrieb“, sagt der Apro-Geschäftsführer. Daher bietet Apro eine Vielzahl an digitalen Bezahlmöglichkeiten, wie zum Beispiel eine App für den Gast, über die der digital bestellen und bezahlen kann. Hier werden alle gängigen Online-Zahlungsmittel wie PayPal, Apple Pay, Kreditkarte oder Sofortüberweisung angeboten. Bei Orderman-Handhelds oder der Apro-Bonier-App können Bezahlterminals von SIX und SumUp direkt verbunden werden, so entfällt die Betragseingabe seitens des Kellners und der Kunde hat die Sicherheit, dass kein falscher Betrag abgezogen wird. Mit den an die TiPOS-Kasse angebundenen Selbstbedienungs-Terminals hat der Gast die Möglichkeit, eine Bestellung per Touchscreen zu ordern und direkt bargeldlos mit Karte zu bezahlen. Dadurch spart der Gastronom Zeit und Personal und der Gast kann komfortabel und stressfrei bestellen. Die Bestellung des Kunden wird direkt zum Küchenmanager geschickt und zeitgleich auf dem Ticket-Monitor erfasst, wo der Gast sehen kann, ob seine Bestellung bereits in Arbeit ist. „Dem Gastronomen bieten unsere SB-Terminals viele Vorteile. Die einfache Bestellung für den Kunden, Steigerung des Umsatzes durch Zusatzverkäufe, kürzere Wartezeiten aber auch die einfache Wartung, die Vernetzung der verschiedenen Arbeitsplätze sowie die zentrale Steuerung aller Geräte“, erklärt Richard Angerer, Geschäftsführer TiPOS. Zu den Besonderheiten zählen Bestellung per Touchscreen, individuelles Design, verschiedene Terminal-Formate, zentrale Steuerung, bargeldloses Bezahlen, kürzere Wartezeiten und eine einfache Wartung. Mit der TiPOS Bonus App belohnt der Gastronom seine Gäste bei jeder Konsumation mit Punkten, das ist auch filialübergreifend möglich. Zudem werden zusätzlich Gutscheine und Guthaben mitverwaltet. Auch für den klassischen Sammelpass (bspw. jedes
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Kassensysteme
www.apro.at
HALLE 10 STAND 0122 Sicher. Zuverlässig. Stabil
Die DigitalisierungsHighlights auf der „Alles für den GAST 2019“ Am goingsoft Stand in Halle 9 – Nr. 311 entdecken Sie wie gewohnt die aktuellen Trends und Entwicklungen aus den Bereichen WLAN-Vernetzung, Smart-TV und digitale Kommunikation im Hotel. Neben brandheißen Trends aus den Themenfeldern „Digitalisierung und digitale Kommunikation“ erleben Sie wieder die neuesten Produkte und Lösungen der goingsoft im Live-Betrieb. Im Fokus wird in diesem Jahr die neue Generation unseres smarten Hotel-Fernsehers „HOTAINMENT TV“ stehen. HOTAINMENT HOTEL TV 2019
Für unseren bewährten, professionellen Smart-TV gibt es nämlich mit Herbst 2019 ein besonders umfangreiches Update. Mit einer noch besseren, schlankeren Hardware, mit UHD-Auflösung, HDR Farbraum sowie einem umfassenden Softwareupdate ist unser Hotel-TV sicherlich ein echtes Highlight auf der diesjährigen GAST. Im Zentrum der Weiterentwicklung standen in den letzten Monaten nämlich wieder einmal ganz die Anforderungen der Hotellerie, an eine moderne TV-Lösung. HOTAINMENT – IM LIVE-BETRIEB ERLEBEN
Darüber hinaus erreichen Sie mit unserer innovativen HOTAINMENT Softwarelösung Ihre Gäste nicht nur am Smart-TV, sondern wie gewohnt auf jedem digitalen Endgerät: Unsere Softwareplattform ist nämlich, aufbauend auf einem zeitgemäßen Online-Redaktionssystem, besonders flexibel und vielseitig einsetzbar. Sowohl am Fernsehgerät, auf Touchscreens, auf öffentlichen Info-Displays, auf abgesicherten Tablets, als digitaler Hausinfokanal, oder auf den Smartphones und Notebooks aller Gäste - Aus einem einzigen Datenpool halten Sie alle digitalen Informationen stets aktuell und auf dem neuesten Stand. 1 www.goingsoft.com
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Zahlungsverkehr RUBRIK
zehnte Menü gratis) ist die Bonus App eine willkommene Alternative. Der Gastronom bekommt seine eigene auf das Unternehmen gebrandete App, und er entscheidet, welche Neuigkeiten/Aktionen seines Betriebes der Kunde auf seinem Smartphone erhalten soll. Und falls der Gast kein Smartphone benutzen möchte, bekommt er einfach eine Mifare-Kundenkarte, da die Bonus App in TiPOS integriert ist. „Das Smartphone ist heutzutage unser ständiger Begleiter. Umso naheliegender ist es für uns, Kundenbindung hier mit unserer Bonus App zu intensivieren. Der Gastronom hat so die Möglichkeit, immer direkt beim Kunden zu sein und ihn zum einen mit Aktionen und News zu versorgen und zum anderen mit Sammelpunkten zu belohnen. Das ist simpel und smart“, ist Richard Angerer überzeugt. Als Vorteile des Systems nennt er Punkte sammeln und einlösen, Guthaben und Gutscheine aufladen, filialübergreifende Kundenbindung, Infosystem für Neuheiten und Aktionen sowie den elektronischen Beleg. „Der bargeldlose Zahlungsverkehr wird immer wichtiger. Die Zahlung muss schnell und unkompliziert abgewickelt werden können“, ist sich Alexander Ehrhart, Geschäftsführer der Casablanca Hotelsoftware GmbH sicher. Deswegen kann bei allen Buchungen, die online über die Casablanca Hotelsoftware getätigt werden (Homepagebuchung, Anfragemanager oder angebundener Online-Kanal), einfach und schnell mittels Debit- oder Kreditkarte bezahlt werden. Das gilt sowohl für Anzahlungen als auch für die sofortige Begleichung des Gesamtbetrags. Mit dem Unternehmen Datatrans wurde dafür eine Schnittstelle etabliert, die Zahlungen und Geldflüsse nach aktuellem Stand der Technik absichert und dabei Benutzerfreund-
lichkeit garantiert. Die Rezeption und das Hotelpersonal kommen mit sensiblen Daten nie in Verbindung, und die Zahlung wird automatisch in der Hotelsoftware verbucht. Auch bei allen Buchungen oder Leistungen, die vor Ort abgerechnet werden, kann der Gast mittels Debit- und Kreditkarte bezahlen. Casablanca Hotelsoftware bietet Schnittstellen zu sämtlichen renommierten Zahlungsterminals wie etwa Hobex, CardComplete, Ingenico Payment Services, B&S Card Service an. „Das Rezeptionspersonal muss lediglich den fälligen Betrag aus der Hotelsoftware an das Terminal übermitteln. Der Bezahlvorgang erfolgt im Hintergrund über den jeweiligen Anbieter des Zahlungsterminals. Auch die Verbuchung in der Hotelsoftware passiert nach erfolgreicher Transaktion vollautomatisch und die Rezeption erspart sich dadurch unnötige Bürokratie im Abrechnungswesen mit dem Gast“, erklärt Alexander Ehrhart. Beim Kauf eines neuen Kassensystems sollten Gastronomen darauf achten, dass eine nahtlose Integration unterschiedlicher Zahlungsanbieter möglich ist. „Wir binden bereits zahlreiche Zahlungsanbieter an und erweitern unser Partnernetzwerk stetig, um unseren Kunden ein noch breiteres Spektrum zu bieten”, erklärt Andreas Jonderko, Geschäftsführer von gastronovi. „Die Einführung neuer, internationaler Zahlungsmethoden wie Apple und Google Pay verändert die Gewohnheiten der Gäste. Auf diese Veränderung müssen Gastronomen vorbereitet sein, um ihren Standort weiterhin attraktiv zu halten“, empfiehlt Andreas Jonderko. Mit der All-in-One-Lösung von gastronovi können Online-Zahlungen problemlos und ohne Zusatzhardware abgewickelt werden: Bei der Abrechnung am Platz überreicht der Kellner
Fotos: pexels / iStock / PhonlamaiPhoto
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BARGELDLOSER ZAHLUNGSVERKEHR
einen individuellen Bezahlcode, den der Gast anschließend mit dem eigenen Smartphone scannen und die Rechnung online bezahlen kann. Dabei kann er aus den unterschiedlichen Zahlungsmethoden wählen, von Mastercard, VISA, AMEX, PayPal, Sofortüberweisung, Apple Pay bis hin zum Zahlungsanbieter Alipay, der vor allem in Asien weit verbreitet ist. „Auch die Übermittlung von Trinkgeld läuft bei der Bezahlung am Smartphone reibungslos ab. Der Gast kann dazu einen beliebigen Betrag eingeben und bestätigen. Die gleichen Bezahl-Optionen stehen den Gästen zudem für die Vorbestellung von Speisen und Getränken sowie bei Erwerb eines Online-Gutscheins zur Verfügung“, verdeutlicht der gastronovi-Geschäftsführer. BEQUEMLICHKEIT ALS SERVICELEISTUNG
Bargeldlose Transaktion steigern die Annehmlichkeiten des Gastes. So hat er etwa die Möglichkeit, Kalt- und Heißgetränke mittels Zimmerkarte selbst zu entnehmen. Egal, ob Wein, Bier, Softdrinks oder auch Kaffee, die Gäste können sich jederzeit das gewünschte Getränk holen, simple Benutzerführung inklusive. „Über 2.500 installierte Anlagen allein in den USA zeugen hier von der Qualität unserer Produkte“, schildert Redl-Geschäftsführer Hermann Redl den Erfolg von unbaren Abwicklungen, die Gastronomen und Hoteliers sowie ihren Gästen eine Menge Vorteile bringen. Durch die hauseigene Entwicklung und Produktion werden je nach Kundenanforderungen innovative Lösungen kreiert. Hermann Redl skizziert eine Lösung
im Detail: „In einem Hotelfoyer können die Gäste in der SB-Bar 24 Stunden am Tag aromageschützte und gekühlte Weine aus der Bouteille zapfen, gebucht wird mittels Roomcard direkt auf die Zimmerrechnung. In Bierlokalen können die verschiedensten Biersorten, mittels RFID-Karte oder QR-Code, selbst gezapft werden. Der Gast bestimmt die Menge selbst, sogar Mischen ist erlaubt.“ Die Abrechnung erfolgt dann je nach Kundenwunsch über Prepay, Billpay, mittels Kreditkarte, Münz- und Geldscheinprüfer oder auch über ein angebundenes Kassensystem. Eine exakte Aufzeichnung der gezapften Mengen, Berichte und Statistiken
für ein perfektes Controlling sind inbegriffen. Alle Systeme werden nach Wunsch und Bedarf konzipiert und können sogar miteinander gekoppelt werden. EFFIZIENZSTEIGERUNG
Durch das Angebot der gängigen Zahlungsmethoden ergeben sich bedeutende Vorteile für den Gastronomen: Der Restaurantbesuch wird für internationale Gäste attraktiver; der Zahlungsvorgang per Online-Zahlung wird zudem im Vergleich zur herkömmlichen Kartenzahlung am Terminal zeitsparend und mit minimalem Aufwand für Kellner und Gast erledigt.
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Die smarte Hotelzukunft entdecken Der Gast betritt sein Hotelzimmer, das bereits automatisch auf die Wunschtemperatur vorgeheizt wurde. Die intelligente Raumsteuerung senkt erfolgreich den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß, indem sie automatisiert Heizkörper und Klimaanlagen im Hotel steuert.
Skalierbare Steuerungstechnik Das modulare Steuerungssystem von Beckhoff bietet Lösungen vom leistungsstarken Industrie-PC oder Embedded-PC als Gebäudeleitrechner bis zum dezentralen Ethernet-Controller.
Der Automatisierungsbaukasten Das Beckhoff-Busklemmensystem für die Anbindung der Datenpunkte unterstützt mit 400 verschiedenen I/O-Klemmen alle gängigen Sensoren und Aktoren.
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www.beckhoff.at/building Mit PC- und Ethernet-basierter Steuerungstechnik von Beckhoff lassen sich alle Gebäudefunktionen softwarebasiert realisieren. Das durchgängige Automatisierungskonzept mit Hard- und Softwarebausteinen für alle Gewerke bietet maximale Flexibilität bei geringen Engineeringkosten. Die Automatisierungssoftware TwinCAT beinhaltet alle wesentlichen Gebäudefunktionen sowie eine standardisierte Systemintegration über Ethernet, BACnet/IP, OPC UA oder Modbus TCP. Der Beckhoff Baukasten erfüllt eine Gebäudeautomation nach Energieeffizienzklasse A.
Durch die Anbindung an die Hotelsoftware, werden nur belegte Zimmer geheizt. Leerstehende Räume werden mit iQ Roomcontrol automatisch auf ein effizientes Niveau abgesenkt, was bis zu 31 % Energiekosten einspart. Dabei berücksichtigt die smarte Raumsteuerung aktuelle Wetterdaten. Der Gast kann mithilfe des In-Room Tablets iQ Tab morgens vom Hotelbett aus das Bad bereits vorheizen und die Temperatur nach seinen Wünschen anpassen. Über das Tablet bestellen Hotelgäste per Fingerwisch unter anderem auch die tägliche Zimmerreinigung bei Nichtbedarf ganz einfach ab. Außerdem finden Hotelgäste Informationen rund um das Hotel und die Umgebung in der digitalen Gästemappe. Das iQ Tab beantwortet Fragen genau dann, wenn die Gäste danach suchen. Ob telefonieren, eine Massage buchen oder den Fernseher im Hotelzimmer steuern, das In-Room Tablet steht dem Gast rund um die Uhr für maximalen Service zur Verfügung. Um die individuellen Wünsche des Gastes kümmern sich die Hotelmitarbeiter. Als ganzheitlicher Anbieter spezialisiert sich Betterspace auf die 360° Digitalisierung der Hotellerie. Bereits 700 Kunden aus zehn Ländern vertrauen auf die Software des Digital-Experten. Anfang des Jahres eröffnete der 360° Digitalisierer einen Standort in Salzburg. Die intelligente Raumsteuerung und das smarte In-Room Tablet erleben Hoteliers vom 09.11.-13.11. live auf der Messe „Alles für den Gast“. Betterspace finden Sie mit vielen weiteren spannenden Hotellösungen in Halle 04 Stand 0200. 1 www.betterspace360.com
Den Gast im Fokus mit Casablanca Hotelsoftware
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Casablanca Hotelsoftware steht seit 30 Jahren für hochwertige Software- und Cloudlösungen, die speziell für die Hotellerie entwickelt werden.
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Die digitalen Herausforderungen in der Hotellerie wachsen stetig. Kaum ein Betrieb kann es sich heute noch leisten, auf Online-Buchbarkeit zu verzichten oder die Verwaltungsaufgaben analog zu bewältigen. Parallel dazu gewinnt Individualität in Bezug auf den Gast immer mehr an Bedeutung. Da der Unternehmenserfolg maßgeblich von beiden Faktoren beeinflusst wird, ist die gesamte Branche gefordert diese Gegensätze harmonisch zu vereinen. Noch ist der Begriff „Digitalisierung“ in der Hotellerie häufig negativ konnotiert und auf die Chancen, die das digitale Zeitalter zweifelsohne mit sich bringt, wird oft vergessen… NACHHALTIGE HOTELVERWALTUNG
Casablanca Hotelsoftware ist seit Jahren das Digitalisierungsinstrument für Hotelbetriebe jeder Größenordnung und steht für nachhaltige Digitalisierung und Automatisierung. Als Property Management Software (PMS) setzt Casablanca in den Bereichen des Hotelbetriebes an, wo Ressourcen nachhaltig und sinnvoll eingespart werden können. Jedoch zielen die Hotelsoftware und alle Softwareund Cloudtools von Casablanca dabei nicht auf Personalreduktion ab. Die Belegschaft soll vielmehr entlastet und unterstützt werden, damit sie sich den wirklich wichtigen Dingen in der modernen Hotellerie- und Beherbergungsbranche zuwenden kann: Dem direkten und individuellen Gastkontakt. Denn, nur dann kann das Gasterlebnis wortwörtlich zum Erlebnis werden. „Der Betrieb wird mit Casablanca Hotelsoftware digital voll
aufgerüstet. Das schafft mehr Zeit für den direkten Gastkontakt“, so Alexander Ehrhart, Geschäftsführer der Casablanca Hotelsoftware GmbH, zum harmonischen Einklang von Digitalisierung und Customer Experience. ERSTER DIGITALER REZEPTIONIST
Dass auch Innovation in nahezu allen Branchen eine wichtige Kenngröße ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Nicht zuletzt deswegen arbeitet das Tiroler Softwarehaus Casablanca am ersten digitalen Rezeptionsroboter. „Unser
KONTAKT CASABLANCA HOTELSOFTWARE GMBH Öde 58 | A-6491 Schönwies +43 5418 5622 |verkauf@casablanca.at www.casablanca.at
Ziel ist es, die Aufgaben der Rezeption zu automatisieren, damit das Personal voll und ganz für die Anliegen des Gasts zur Verfügung steht“, heißt es vom Entwicklerteam des humanoiden Roboters „CASAI-Pepper“ bei Casablanca Hotelsoftware. Konkret bedeutet das, dass dem Gast die Möglichkeit geboten wird, vor Ort zu buchen und den Check-In sowie Check-Out-Vorgang selbstständig über den digitalen Rezeptionisten abzuwickeln. Zusätzlich ermöglicht der Roboter einen personalunabhängigen Gastservice rund um die Uhr – wenn die Rezeption nicht besetzt ist. Durch eine Gesichtserkennungssoftware kann der Roboter den Gästen auf emotionaler Ebene begegnen und, auf Basis einer Chatbot-Software, mit dem Gast kommunizieren. Der Name „CASAI“ leitet sich aus dem Firmennamen Casablanca und dem Begriff „künstliche Intelligenz“ – kurz AI (Artificial Intelligence) – ab. Aktuell ist das Projekt für den Tiroler Innovationspreis nominiert. Und übrigens: „CASAI Pepper“ empfängt Sie auf der Messe „Alles für den Gast Herbst“ in Salzburg gerne am Casablanca-Stand. 1 www.casablanca.at
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Zahlungsverkehr RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
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Online-Zahlungen in Restaurants halten einen enormen Mehrwert für Gastronomen sowie Gäste bereit.
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Die digitalen
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„Den Zimmerplan immer und überall auf allen Geräten mit dabei“: Unter diesem Motto folgte in puncto Cloud-Version bei Casablanca Hotelsoftware der nächste Meilenstein. Der grafische Zimmerplan ist nun online verfügbar und kann auf allen Geräten (Smartphone, Tablet, Laptop, etc.) aufgerufen werden. Darüber hinaus können Reservierungen direkt am Online-Zimmerplan erstellt und bearbeitet werden. Zeit- und Arbeitsplatzunabhängiges Arbeiten ist somit kein Problem mehr. Die Daten zwischen der herkömmlichen Desktop-Version und der Cloud-Variante werden laufend und in Echtzeit aktualisiert.
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Neben dem grafischen Zimmerplan im Web erfolgt auch ein ständiger Abgleich und Datenaustausch der Raten und Stammdaten zwischen Desktop und Cloud. Dadurch kann beispielsweise eine kurzfristige Preisänderung unkompliziert und schnell erledigt werden. Über unseren Channel Manager werden die Preise dann auch automatisch an die angebundenen Buchungskanäle, wie beispielsweise Booking.com, übermittelt. Hotelsoftware – Onlinebuchbarkeit – Channel Management: Alles aus einer Hand mit Casablanca Hotelsoftware.
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PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Zahlungsverkehr RUBRIK
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Der Gast von heute erwartet eine breite Vielfalt an Zahlungsmöglichkeiten bzw. setzt diese schon voraus. Das ist die einhellige Meinung der Experten. Aus diesem Grund sind umfassende bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten gefragt. Hotellerie
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RAUMKONZEPTE Hotels als Spiegel der Gesellschaft
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Hotels und Gastronomiebetriebe sind mehr denn je gefordert, was den Design-Anspruch der Gäste betrifft. War es vor 20 Jahren noch Luxus, der mit viel Prunk und Glamour assoziiert wurde, sind es heute Konzepte, die den Gast dort abholen, wo er gerne seine Freizeit verbringen möchte oder aber als Geschäftsreisender seine Zeit verbringen muss.
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RAUMKONZEPTE – VON RENATE ORTNER
Ein Hotel sollte besser sein als das Zuhause des Gastes Mit den sich wandelnden Gästeansprüchen ändern sich auch die Anforderungen in Einrichtungsfragen. Ob Bäder, Betten, Licht- und Raumkonzepte – in der Hotellerie ist es zu markanten Veränderungen gekommen. Galt früher das Hauptaugenmerk der Langlebigkeit und „soliden“ Ausstattung, sind es heute ganz andere Kriterien.
M
oderne, qualitativ hochwertige und an den neuesten Stand der Technik angepasste Hoteleinrichtungen sind gefragt. Buchungs- und Bewertungsplattformen tragen das Ihrige dazu bei, sind doch die Angebote per Mausklick vergleichbar geworden. Außerdem verreisen Menschen heute weniger lange, dafür aber öfter. Auch das hat Einfluss auf die Einrichtung. Eine klare, strukturierte Positionierung ist gefragter, denn je. Ob in einem „Luxury“, „Smart Luxury“ , „Boutique“, „Design“ oder “Wellness“-Hotel - der Aufenthalt muss ein unvergessliches
Erlebnis darstellen. Und Schlagworte wie: Ruhe, Natur und Nachhaltigkeit ergänzen den Anspruch der Gäste. LUXURY TRIFFT ÖKO
Die bekanntesten der Luxury Hotels befinden sich in der weltweiten Allianz von Luxushotels, Resorts und Spas - in „The Leading Hotels of the World“. Eher neu ist jener Begriff, der die Vereinbarkeit von umweltfreundlichem Handeln auf der einen, und höchsten Standards auf der anderen Seite beschreibt – nämlich „EcoLuxury“.
Hört man „Öko“ schwirrt noch immer das eher unattraktive Bild von Biolatschen und Jutebeuteln herum. Obwohl die Beutel vielerorts schon im Trend sind, bleibt dem Wort sein angestaubtes Image. Der Begriff Eco-Luxury in der Hotelbranche bedeutet einen achtsamen Lebensstil, ausgewogene Ernährung (natürlich in Bio-Qualität) und Spa-Erlebnisse mit den besten und reinsten Essenzen. Und all das natürlich in einem eleganten Ambiente, das so gar nicht nach „Öko“ aussieht. BOUTIQUE ZUM WOHLFÜHLEN
Bei dem Begriff Boutique denkt man zuerst an das französische Wort, das „kleiner Laden“ bedeutet. Mit dem „Laden“ haben Boutique-Hotels aber nicht viel zu tun, mit „klein“ schon eher, ist doch ein Merkmal dieser Hotels, dass sie nicht sehr groß sind, dafür zeichnen sie sich durch ein hohes Maß an Individualität und Service aus. Insbesondere durch die private Führung der Häuser erhalten sie einen besonderen Charme, der sie von den großen Hotelketten unterscheidet. Damit sind die Hotels sowohl für Individual- als auch für Geschäfts- und Businessreisende geeignet. Entstanden ist das Konzept des BoutiqueHotels in der 1980er-Jahren in den großen Metropolen in Großbritannien und den
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Fotos: pexels / iStock / Explora 2005
„Design ist auch das, was man nicht sieht.“
USA. Boutique Hotels besitzen bevorzugt ein individuelles und außergewöhnliches Design, das ihnen einen besonderen Charme und Charakter verleiht. Oft bringt sich der Besitzer mit seiner persönlichen Note ein. Die Einzigartigkeit zeigt sich manchmal aber auch durch eine spezielle Integration von Kunst und Musik in das Gesamtkonzept. Insgesamt wird großer Wert auf Exklusivität und einen besonderen Service gelegt. In puncto Größe übersteigt die Zahl der Zimmer nur selten 100, eher liegt sie deutlich darunter.
Einzigartigkeit wird sehr großer Wert gelegt. Das bedeutet aber nicht, dass auf zeitgemäße Standards, Angebote und technische Ausstattung verzichtet wird.
Der Begriff des Boutique-Hotels wird unabhängig von der Sterne-Kategorisierung verwendet und den damit verbundenen in den jeweiligen Ländern standardisiert festgelegten Ausstattungskriterien. Die Häuser zielen darauf ab, dass man sich wie zu Hause fühlt und sich nicht in einer unpersönlichen und austauschbaren Umgebung befindet. Auf
Manche wiederum haben sich auch auf bestimmte Themen spezialisiert, die sich als roter Faden durch die gesamte Gestaltung des Hotels ziehen. Es gibt aber auch Boutique-Hotels, die nur auf einzelne Themen-Zimmer setzen, um Gästen mit entsprechender Nachfrage ein exklusiveres Wohnerlebnis zu ermöglichen.
Aber nicht nur der persönliche Stil des Besitzers kommt in einem Boutique-Hotel zum Ausdruck, oft werden auch Stil-Elemente der jeweiligen Umgebung integriert. Einige Boutique-Hotels sind entsprechend in außergewöhnlichen und aufwendig sanierten historischen Gebäuden untergebracht.
Boutique-Hotels legen im Gegensatz zu gewöhnlichen Hotels mehr Wert auf eine individuelle Note in puncto Architektur und Gestaltung: Manchmal mit Alpin Chic, manchmal mit viel Holz und Glas, allenfalls mal mit Cheminée, aber auf jeden Fall immer mit stimmiger Innendekoration präsentieren sich diese Oasen der Ruhe und des guten Geschmacks. HOTELDESIGN REAGIERT AUF VERÄNDERUNGEN
Hotel- und Gastronomie-Konsumenten im 21. Jahrhundert haben komplexe Vorlieben und Erwartungen. In einer Welt, in der wir der Individualisierung hohen Wert beimessen, wird man mit Hoteldesign, das alle Kundensegmente gleich behandelt, keinen Erfolg mehr haben. Erfolgsversprechend ist es aber in jedem Fall, eine wohnliche Atmosphäre zu schaffen. „Als Gegenbewegung zur virtuellen
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RAUMKONZEPTE Welt sehnen sich die Menschen nach einem Raumgefühl mit Farben und Strukturen – mit haptisch angenehmen Stoffen wie zum Beispiel Samt“, ist sich Mag. Bettina Stelzer-Wögerer, Geschäftsführerin Wögerer GmbH sicher. Bei den Farben setzt sie auf Beige, Zimt, Ocker, Grün..., um eine gediegene Stimmung zu erzeugen, Braun erlebt ein Comeback - es lässt Beton und Glas wohnlich erscheinen. Bei den Materialien wird auch auf Regionalität und Bodenständigkeit wertgelegt. Gebürstetes Holz und naturbelassene Strukturen sind die Favoriten. Bestimmte Angebote sind allerdings bei verschiedenen Zielgruppen beliebt und können Hoteliers die Erstellung ihrer Vertriebsstrategie leichter machen. Zum Beispiel: persönliches Wohlbefinden. Unsere
Gesellschaft befasst sich seit geraumer Zeit mit dem Kampf gegen das Altern und der nachhaltigen Verbesserung der Gesundheit und Fitness. Der Erfolg von Technologien, die verschiedene körperliche Vorgänge messen, Essens- und Schlafrhythmen analysieren und andere Aspekte unserer Gesundheit aufzeichnen, bestätigt das. Folgen Hoteliers diesen Hoteldesign-Trends, so sind viele Bereiche davon betroffen.
Zimmer wird individuell entworfen und die Einrichtung nachhaltig produziert. Zu Beginn müssen einige Fakten geklärt werden – wie zum Beispiel die Frage der Designhandschrift, die das neue oder renovierte Hotel tragen soll. Oder auch, welche Gästekategorie angesprochen werden soll. Wieviel Umbauzeit ist vorhanden? Wird erweitert oder renoviert, passt Voglauer das Interior-Design an den Bestand an.
Immer mehr Unternehmen haben sich daher auf Hotel-Konzepte spezialisiert und entwickeln – mit hauseigenen Interior-Designern – speziell auf das CI des Hotels abgestimmte Lösungen. Voglauer Hotel Concept hat sich diesem Thema verschrieben und bietet neben der Entwurfs- auch die Ausführungsplanung und die Koordination aller Gewerke. Jedes
JEDES ANDERS UND DOCH GEMEINSAMKEITEN
Einzigartiges Design für jede Stadt – so das Hotelkonzept von Motel One. Jedes Hotel hat seine individuelle Story – oft in Zusammenarbeit mit jungen und lokalen Künstlern. So passt sich das Design an das Gesamterlebnis der jeweiligen Stadt an: In Salzburg mit Tradition und Almen-Flair samt Darstellung der drei bekannten Bergketten; in Barcelona mit einer Installation bestehend aus Materialien wie Papier, Metallgeweben sowie Metallfolien oder in Warschau mit einem außergewöhnlichen Lichtkonzept. Hier geben Chopin und seine Werke den Designton an. NACHTRUHE BESTEHT NICHT NUR AUS SCHLAFEN
Hoteliers verkaufen den Schlaf. Und nichts bietet sich zur Förderung von Ruhe und Wohlbefinden besser an als „Tiefenentspannung“ in einem Hotel-Refugium. Aber selbst in einem tollen Spa ist die Ruhe relativ. Sobald das Handy klingelt oder ein E-Mail eintrudelt, wirft einen die Technik sofort
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wieder ins kalte Wasser, sprich Alltagsleben, zurück. Eine von bemühten Hoteliers genützte Maßnahme kann dagegen Abhilfe schaffen: In den Zimmerwänden befindet sich ein Kupfernetz, welches auf Knopfdruck dafür sorgt, dass kein Mobilfunk- oder WLAN-Signal mehr durchkommt. Eine andere Möglichkeit sind neu entwickelte optische WLAN-Systeme. Die optimale Ausstattung der Schlafzimmer selbst wird aber – da sind sich die Experten einig – in Zukunft zu einem besonderen Schwerpunkt in den Bemühungen um den gut erholten und zufriedenen Gast avancieren. Der erste Eindruck zählt. Dies gilt auch beim Betreten eines Hotelzimmers. Es ist dies genau der richtige Augenblick, die Emotionen des Gastes zu wecken. Man sollte dem Gast eine bestimmte Vertrautheit vermitteln und ihm das Gefühl geben, er wäre in den eigenen vier Wänden. DER ALLESKÖNNER „MOOS“
Es müssen nicht immer Topfplanzen sein – ganz aktuell gilt ein Hauptaugenmerk bei anspruchsvollen Architektur-Konzepten der natürlichen Schönheit, die durch ihren Purismus beeindruckt - der Mooswand. So schön, dass man sich einfach angezogen fühlt. Die Natur, die einem in ihren Bann zieht, ob man will oder nicht. Schauen ist hier einfach zu wenig - aufs Fühlen kommt es an man wird zum Forscher der Dimensionen.
Eine Mooswand ist nicht nur ein optischer Sinnesrausch, sie bedient auch ein taktiles Bedürfnis. Ob in Hotels oder Restaurants: Wenn man die vertikale Mooslandschaft in ihrer Gänze begreift, geht man im Geiste darauf spazieren. Mit einer Mooswand in seiner Wohn- und Arbeitsumgebung ist der Mensch näher an seinen Wurzeln. Die Farbe Grün wird von unserer rechten Gehirnhälfte eingefangen und hat eine beruhigende Wirkung auf uns. Grün ist die Farbe der Natur. Es harmonisiert und steht für Sicherheit und Hoffnung. Deshalb finden Raumbegrünungen in Hotels, Gastronomie und Geschäftslokalen immer mehr an Popularität – auch, um das Raumklima zu regulieren. Sie nehmen überschüssige Luftfeuchte im Raum auf (wie ein Schwamm) und geben diese wieder ab, wenn die Luftfeuchte sinkt. Es ist also eine selbstständige Regulierung der Luftfeuchtigkeit. Eine der großartigsten Eigenschaften von Mooswänden ist die Absorption des Schalls. Schalldämmung in Hotel- und Gastronomiebetrieben ist eine Notwendigkeit. Mit dem sogenannten „Biophilic Design“ werden die Gäste sensibilisiert, sich in ihrer Umgebung wieder stärker mit der Natur zu verbinden. Räume, die nach den Grundsätzen der Biophilie gestaltet sind, reduzieren Stress, erhöhen kognitive Fähigkeiten und Kreativität und wirken gesundheitsfördernd. In Sachen „Insekten“ können jegliche Bedenken ausgeräumt werden – die Moose
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Guggis Kommentar
flussen. Man sollte die akustische Raumgestaltung individuell an die verschiedenen Wünsche anpassen.
Falsche Bewertungen
... UND EIN BETT
Die Veröffentlichungen so genannte Fake-Bewertungen über gekaufte Bewertungen bis hin zu Drohungen mit schlechten Bewertungen hätten sich in den vergangenen Monaten gehäuft, moniert Susanne Kraus-Winkler, die Obfrau des Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich und kommentiert damit den Transparentbericht von TripAdvisor, einer der europaweit größten Bewertungsplattformen. Diesem Bericht zufolge sollen von den 35 Millionen bewerteter Einrichtungen ohnehin „nur“ 4,7 Prozent Fälschungen sein. TripAdvisor will damit sagen, dass es – europaweit betrachtet – eigentlich nur einen geringen Anteil an problematischen Bewertungen gibt, die gesperrt werden müssen. Für Susanne Kraus-Winkler sind die 4,7 Prozent dennoch eine nicht zu vernachlässigende Zahl. Denn trotz eines Analysetechnik-Systems und eines TripAdvisor-Moderatorenteams, dessen Aufgabe es ist, gefälschte Bewertungen zu entlarven, sieht Susanne Kraus-Winkler Handlungsbedarf, weil schon eine einzelne negative Aussage ausreiche, um einem Betrieb dauerhaft zu schaden. Daher fordert sie trotz der eingesetzten Analysetechniken konkrete Ansprechpartner bei den Plattformen, um rasch und wirkungsvoll gegen gefakte und geschäftsschädigende Plattformen vorgehen zu können. In der analogen Welt hätte der Hotelier nämlich die Möglichkeit und auch Chance, sich im direkten Kontakt mit dem Gast seiner Beschwerden anzunehmen oder über dessen Lob sich zu freuen. Bei anonymen Online-Bewertungen ist dies leider keine Option.
1 Kurt Guggenbichler
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Raumkonzepte RUBRIK
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Sind sie gut, kann ein Hotel enorm davon profitieren, sind sie schlecht, ist der Schaden zumeist groß. Die Rede ist von den HotelBewertungen auf Online-Plattformen, die den Tatsachen immer öfter nicht entsprechen.
werden mit verschiedenen Salzen getränkt und dadurch für Insekten „unbewohnbar“ gemacht. Auch Staub ist kein Thema – Mooswände verfügen über eine antistatische Beschichtung, die ein Verstauben verhindert. Sie wachsen nicht mehr und sind dauerhaft präpariert – Haptik, Geruch und die natürliche Farbe bleiben dennoch bestehen. Und: Mooswände brauchen keinerlei Pflege! Moos kann auf allen Oberflächen aufgebracht werden: auf geraden, gewölbten, auf Holz, auf Stein. Es sind nur der eigenen Phantasie Grenzen gesetzt. Im Außenbereich jedoch muss es überdacht sein, da Regen und Schnee die Imprägnierung (gegen Insekten) auswaschen. Moos ist lichtbeständig, was bedeutet, dass es im Innenraum eine unbegrenzte Lebensdauer hat. RUHE – DAHINTER STECKT EIN KONZEPT
Es gibt nichts Schöneres, als ein Hotelzimmer, in dem man nicht die Nachbarn hört oder die Putzfrau, die in der Früh den Gang saugt. Lärm ist ein ganz besonders intensiver Schlafstörer. Positive Geräusche sind vor allem Klänge aus der Natur, wie Vogelzwitschern, Wasserklänge oder das Flackern eines Kamins. Der bewusste Einsatz dieser Geräusche kann zur Entspannung im Hotel beitragen, da diese verschiedene Geräuschkulissen sogar überdecken können. Das Schlafzimmer als Ruhebereich kann die Grundstimmung des Gastes stark beein-
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Bei der Vielzahl an Veränderungen bilden Hotelbetten keine Ausnahme. Klassische Betten sind vielerorts bereits Boxspringbetten gewichen. Boxspringbetten gibt es in der Hotellerie zwar schon seit Jahren, das Aussehen hat sich jedoch drastisch geändert. War die Matratzenhöhe früher 40 cm, beträgt sie heute bis zu 80 cm. Als kleine Faustregel, welche Liegehöhe für den Gast in Frage kommt, sollten Personen, die unter 1,70 m groß sind, ein Boxspringbett mit einer Liegehöhe um 60 cm bekommen, während bei Personen über 1,90 m das Bett um 70 cm hoch sein sollte. Das Bett und der Schlafkomfort nehmen bei den Gästen einen immer größeren Stellenwert ein. So ist es zu erklären, dass im Vergleich zu früher das Sortiment an Bettdecken und Polstern gestiegen ist und eine Vielzahl an verschiedenen Materialien zum Einsatz kommt. Dabei wird individuellen Bedürfnissen, wie jenen von Allergikern oder Personen mit Rückenschmerzen, verstärkt Rechnung getragen. LICHT ALS DESIGNELEMENT
Wo einmal die funktionale Hotelbeleuchtung mit Stofflampenschirmen, Glühbirnen oder Halogenleuchten war, geben heute gesamtheitliche Beleuchtungskonzepte und LED-Lampen den Ton an. Dabei setzen dekoratives Stimmungslicht und indirekte Lichtquellen das Zimmer in Szene, um beim Gast zum Wohlfühlfaktor beizutragen. Das Licht kann als Störfaktor für den Schlaf gelten. In vielen Hotels ist es zu hell, sei es, weil Rollläden fehlen oder Vorhänge nicht blickdicht sind. Ein entsprechender, gut durchdachter und geplanter Beleuchtungsplan ist daher unumgänglich und wird sich auf die Zufriedenheit der Gäste auswirken. Da die Gäste ihre Zimmer vor allem in den Nacht- und Abendstunden nutzen, braucht es künstliches Licht. Dieses soll das Raumdesign unterstreichen und eine angenehme Atmosphäre schaffen. Gäste lieben es, das Lichtdesign selbst zu steuern und die bevorzugte Lichtfarbe nach Belieben auszuwählen. Licht ist eines der reizvollsten und gleichzeitig kompliziertesten Elemente der Raumgestaltung. Besonders erfolgreiche Lichtkonzepte
bestehen nicht nur aus Designer-Leuchten, sondern aus der Integration der Beleuchtung in die Architektur. Licht ist also Teil des Hotelzimmer-Designs. Um den Gast einen Aufenthalt zu bieten, den er in Erinnerung behält, muss also eine gut passende Lichtstimmung geschaffen werden. Das gilt für den Hotelbereich ebenso wie für das Restaurant. Ein auf den Gast ausgerichtetes, intuitiv bedienbares Lichtmanagementsystem und eine emotional fesselnde Lichtatmosphäre mit Bedienkomfort gehören zur Standardausstattung eines guten Hotels. Lichtdesigner beschäftigen sich intensiv mit dem Thema der Farbzusammensetzung des Lichts, um so den Tages- und Jahreszeitenablauf nachzuahmen. Gäste wünschen sich im Hotelzimmer vor allem: »» Unterschiedliche Lampen, um diese situationsbedingt einsetzen zu können. »» Farbliche Variation, leichte Dimmbarkeit und individuelle Einstellungen sind gefragt. »» Leichte Bedienbarkeit Der Hotelgast sollte das Licht erleben, fühlen und sehen können. MEHR ALS NUR „LAMPEN“
Eine Leuchte mag an sich nichts Neues sein. Wohl aber, wenn sie so besonders ist. Mit ihrem stilvollen Design ist ALMUT so einzigartig wie die Natur, die diesen Leuchten ihren besonderen Charakter gibt. Das Design präsentiert sich in ansehnlicher Ästhetik mit natürlichem Charme: Klare Formen, präzise Verarbeitung und eine einfache Handhabung sind die simplen Vorzüge des geradlinigen Designs. Als Materialien zur Herstellung dienen natürlich nachwachsende Rohstoffe. Der
hochwertige Lampenschirm, der sowohl als Hänge- oder Stehleuchte Anwendung findet, besteht aus purem Almheu, Rosenblüten oder Kornblumen. Die Aufhängung des Lampenschirms im organischen Design sowie der Steher und der Baldachin sind aus formstabilem Buchenoder Eichenholz gefertigt. Das Kabel aus Naturfasern macht die Leuchte komplett. In einem speziellen Produktionsprozess werden die Materialien mit viel Handarbeit verarbeitet. So bleiben die natürlichen Eigenschaften der Materialien zu 100 Prozent erhalten. In ausgeschaltetem Zustand als auch unter
Lichtzufuhr offenbaren sich die organischen Strukturen der duftenden Almgräser. Die außergewöhnliche Dimmung aufgrund des puren Almheus sorgt für ein natürlich-sanftes Abblenden der Lichtquelle - ein klares Lichtdesign, das Wärme ausstrahlt und Wohnatmosphäre schafft. Trotz Skalierbarkeit ist jede Leuchte ein Unikat für sich: Da etwa die Holzmaserung oder die Struktur der verwendeten Gräser einmalig sind, gleicht keine Leuchte der anderen. Jede ist ein Einzelstück, das aufgrund der verwendeten Materialien für ein natürliches Licht- und Wohnambiente im Raum sorgt. Darüber hinaus wird großer Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit
RAUMKONZEPTE gelegt. Durch die Herstellung bei regionalen Produzenten und kurzen Transportwegen gelingt es, regionale Qualität anzubieten. Die kreativen Köpfe hinter ‘ALMUT von Wildheim’ sind die drei jungen Tiroler
sowohl Chancen als auch Risiken: Farblich mit Bedacht gestaltete Hotels und Gastronomiebetriebe können maßgeblich zur Zufriedenheit der Gäste beitragen und somit sehr umsatzförderlich sein. Welche Farbe in gastronomischen Betrieben in welchem
nomische Betriebe sind in der Regel Gelb- und Orangetöne. Diese wirken appetitanregend, jedoch nicht so aufwühlend wie Rot. Blau ist hingegen eher für Bars geeignet, da es den Durst fördert und an Wasser erinnert. Grün und Braun fördern Ausgeglichenheit und Entspannung und stehen für Natürlichkeit. Eine Kombination aus Erdtönen oder dunklen Grüntonen und Orange/Gelb ist demnach oft eine gute Wahl, da diese einerseits appetitanregend wirkt, andererseits jedoch auch Wohlbefinden hervorruft und eine Verbindung zwischen Natur und Essen herstellt – ein gutes Gefühl also. Farbvorlieben spiegeln den Zeitgeist wider. So sind es 2019 softe und behagliche sowie intensive und leuchtende Farbtöne, die Räumen genau die frische und optimistische Ausstrahlung verleihen, die dem vorherrschenden Lebensgefühl entspricht. Die warme und vielseitige Farbe des Jahres 2019 überträgt die Aufbruchsstimmung, die im kommenden Jahr tonangebend sein wird, perfekt in jedes Zimmer. Die Farbe des Jahres 2019 ist ein warmer bernsteinfarbener Ton – sowohl beruhigend und wohltuend als auch stimulierend und belebend.
Stefanie Graber, Clemens Pfefferkorn und Ulrich Huber. „Wir sind alle sehr naturverbunden und gerne in unserer Heimat, den Tiroler Bergen, unterwegs. Die Idee, die Natur nach Hause zu bringen, ist das was uns zu ALMUT inspiriert hat“, erklärt das Gründertrio.
Ausmaß eingesetzt werden sollte, ist sehr stark abhängig vom gastronomischen Konzept.
Oft wird das Ausmaß, wie Farben auf Menschen Einfluss nehmen können, unterschätzt. Farben sind sowohl in der Lage, die Stimmung als auch das Gefühlsleben und die Konzentration zu beeinflussen. Aus der Sensibilität der Menschen gegenüber Farben ergeben sich für die Gastronomie
Rot wirkt zwar appetitanregend, jedoch auch aktivierend. Für einen klassischen Gastronomiebetrieb oder ein Hotel, in dem sich die Gäste länger aufhalten sollen, ist der „aktive“ Part der roten Farbe dann wohl nicht so optimal. Handelt es sich hingegen um ein Fastfood Restaurant kann es von Vorteil sein, mit Rottönen zu arbeiten, da dies das Konzept des schnellen Essens unterstützt. Durch seine stimulierende Wirkung führt die Farbe Rot dazu, dass Tische nach dem Verzehr schnell wieder frei werden und Platz für neue Gäste geschaffen wird. Eine gute Farbwahl für gastro-
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Raumkonzepte RUBRIK
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OB ROT, OB BLAU...
Dermaßen vielseitig bildet diese Farbe nicht nur optimal den Zeitgeist ab, sondern ist darüber hinaus der ideale Begleiter für die verschiedenen Lebens- und Einrichtungsstile. In Verbindung mit kräftigen oder neutralen Nuancen unterstreicht sie die schicke, aber gelassene Schlichtheit des Einrichtungsstils, der den zurückhaltenden Charme eines Hotelzimmers mit der Wärme eines behaglichen Zuhauses verbindet. So wird eine Atmosphäre der Ruhe und Klarheit geschaffen, in der wir zu uns selbst finden können. WELLNESSOASE IM ZIMMER
Nicht umsonst gilt auch der erste Blick des Gastes in der Regel dem Badezimmer. Zum einen signalisiert ihm der Zustand des Bades den Standard des Hotels, zum anderen besitzt es Erlebnis-Charakter und prägt die Erinnerung an Aufenthalt und Urlaub entscheidend mit. Darüber hinaus ist das Hotelbad ein Inspirationsgeber: Viele Gäste zeigen sich von innovativen Lösungen und guter Gestaltung im Hotelbad stark beeindruckt. Bei Hotelbädern gab es in den letzten Jahren wohl die gravierendsten Veränderungen. Waren sie früher ein funktionales Mittel zum
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Zweck, bei dem Design kaum eine Rolle spielte, nehmen sie heute einen sehr hohen Stellenwert im Hotelzimmer ein. Badezimmer sollten sich in das Gesamtkonzept eingliedern und optisch mit dem Hotelzimmer selbst mithalten können, wobei sie natürlich auch uneingeschränkt funktional sein müssen. Im Trend liegen große, ebenerdige, begehbare Duschen, auch Regenduschen sind gern gesehen. Badewannen sind dagegen rückläufig oder aber als Gestaltungselement in übergroßen Badezimmern oder sogar in den Wohnraum integriert – so zum Beispiel: »» Eine rote Kupferwanne steht auf der eigenen Terrasse zum Bad unter freiem Himmel bereit. »» Zwei nebeneinanderstehende, riesige Badewannen mit Blick auf einen Flatscreen - neben dem Liebsten in einer eigenen Wanne liegen und dabei fernsehen. »» Bett und Bad in einem - die Gäste können direkt aus ihrem Bett in die Dusche hüpfen. »» Zimmer mit einer großen freistehenden Badewannen mitten im Raum. »» Auch in einem kleinen Fenstererker, wo man wohl eher einen Sekretär vermuten würde, ziehen Hotelbetreiber es vor,
eine nostalgische Wanne mit Aus- (und Einblick) zu platzieren. Der Trend hingegen, das Badezimmer (und auch die Toilette) nur mit durchsichtigen Schiebe-Elementen vom Zimmer abzutrennen, mag zwar platzsparend sein und den Raum größer wirken lassen, sehr beliebt ist diese Form bei den Gästen jedoch nicht. So kommt es auch durchaus vor, dass die Dusche ohne jegliche Abtrennung mitten im Hotelzimmer zu finden ist. Oder Toilette und Dusche finden sich „ganz diskret“ hinter einer Schiebetür mit Durchblick. Wer will sich wirklich dieses Bedürfnis nach ein paar Minuten Privatsphäre am Tag streitig machen lassen? Speziell auch im Badezimmer betrifft die eine oder andere Entwicklung das Umweltbewusstsein heutiger Hotelgäste sowie ein besseres Verständnis kultureller Unterschiede. Das betrifft Bade- und Handtücher, die nicht nach einmal „hinschauen“ schon gewechselt werden müssen. Hinweise darauf findet man mittlerweile in vielen Häusern. Da man sich diesen Themen nicht mehr entziehen kann, werden sie auch von den Gästen immer mehr akzeptiert.
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doppler - der internationale Player Hochwertige Produkte und solides Handwerk machen den oberösterreichischen Familienbetrieb zum perfekten Partner für jene Gastronomen, die besondere Wünsche haben und individuelle Betreuung schätzen. Als Ernst Doppler vor über 70 Jahren seine Schirmfabrik in Braunau am Inn gründete, ließ er sich die Entwicklung dieses Familienbetriebes wohl nicht träumen. Durch innovative Neuheiten, laufende Produktentwicklung und der Verpflichtung zu höchster Qualität wurde doppler schnell zum europaweit führenden Produzenten hochwertiger Gartenausstattung. „Unser Angebot für Kunden aus der Gastronomie und Hotellerie ist europaweit einzigartig,“ erklärt Martin Würflingsdobler, der die Bereiche Gastronomie und Individualisierung verantwortet. „Als einer der letzten Hersteller fertigen wir Sitzauflagen noch selbst. Dadurch können wir vom Einzelstück bis zur Großmenge oder auch im Sondermaß so gut wie alles anfertigen!“ Deshalb kommen auch immer wieder besonders spannende Aufträge ins Haus: Beispielsweise, wenn der Kunde Bänke, Stühle oder die Pläne seines Tischlers schickt, um passgenaue Auflagen anfertigen zu lassen. UNZÄHLIGE STOFFE UND CLEVERE FÜLLUNG
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Zusätzlich ist die Auswahl an möglichen Stoffen sehr groß, wobei eine wasser- und schmutzabweisende Beschichtung Standard ist und die Langlebigkeit der Produkte garantiert. Auch von Kunden zur Verfügung gestellte Stoffe können verarbeitet werden,
damit das Endergebnis ästhetisch wirklich aus einem Guss ist. Wie smart die Sitz- und Liegeauflagen von doppler wirklich sind, zeigt sich bei unerwartetem Regen: Die besonders behandelten Schaumstoffe lassen Feuchtigkeit durch,
ohne diese auf zu nehmen. Eigens auf der Rückseite vernähte Gitternetzböden lassen Feuchtigkeit besser ablaufen, wodurch sich die Trocknungszeit enorm verringert. Ein wesentlicher Vorteil, wenn nach einem kurzen Schauer der Gastgarten oder die Liegefläche wieder schnell einsatzbereit sein muss! Beratung, Rundum-Service und das ‚Allesaus-einer-Hand’-Prinzip zeichnen doppler aus. „Durch die kurzen Wege und die Produktion vor Ort bieten wir schnelle und persönliche Lösungen und können sowohl auf individuelle Wünsche als auch auf Sonderanfertigungen flexibel eingehen,“ unterstreicht Martin Würflingsdobler. Stickereien, Logodruck oder andere Arten der Veredelung runden die unzähligen Gestaltungsmöglichkeiten der doppler Auflagen und Gartenschirme perfekt ab. 1 www.dopplerschirme.com
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | RUBRIK
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Der Weltmarktführer für Minibars und Zimmersafes Wenn sich Menschen in Hotelzimmern umsorgt und sicher fühlen, steckt fast immer eine individuelle Kühl- oder Sicherheitslösung der Marke Dometic dahinter. Als führender Hersteller von Minibars und Zimmersafes ist Dometic gefragt. Getreu der Tradition als Innovations-Schrittmacher der Branche, bringt Dometic immer wieder neue Produkte und Konzepte auf den Weg. Daher setzen Architekten, Objektausstatter und Hotels bereits seit Jahrzehnten auf die einzigartige Vielfalt von Dometic als Systemanbieter für Zimmerkomfort. Das „Netzwerk der Zufriedenheit“ erstreckt sich inzwischen über mehr als 100 Länder und bietet Kunden und Planern auf allen Kontinenten persönliche Betreuung. Die MiniBars und Zimmersafes werden dabei ausschließlich in eigenen Produktionsstätten hergestellt – die Topseller Produkte haben das Qualitätsversprechen „Made in Europe“. Qualität auf die Sie und Ihre Kunden sich verlassen können. MINIBARS
Statistisch gesehen werden täglich zwei Hotels mit je 400 Zimmern mit Minibars von Dometic ausgestattet. Im Gegensatz zu anderen Kühlgeräten verursachen Dometic Minibars keine störenden Betriebsgeräusche – sie sind absolut lautlos. Mit einem offenen Ohr für die Wünsche der Kunden hat Dometic die Technik kontinuierlich weiterentwickelt und bietet heute ein Produktprogramm, dass Ihnen und Ihren Kunden alle Optionen offenhält – von kompakten, klassischen Minibars über designorientierte Modelle bis hin zu vollautomatischen Systemen. ZIMMERSAFES
Gäste aller Hotelkategorien erwarten eine sichere und private Aufbewahrungsmöglichkeit für Ihre Wertgegenstände. Das Dometic „pro Safe“-Programm bietet dabei die perfekte Lösung für jeden Anspruch, von Standard bis Premium, es bleiben keine
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Dometic sieht sich nicht in der Rolle als Verkäufer von Minibars und Zimmersafes, sondern als Anbieter integrierter Lösungen für professionelle und komfortable Zimmerausstattungen. Der Hersteller unterstützt Architekten, Planer und Hotels auf der ganzen Linie – von der Produktauswahl bis hin zu maßgeschneiderten Konzepten, damit die Investition von Anfang an ein Erfolg wird. Dabei hat es sich bewährt, dass alles im eigenen Haus bleibt. Forschung und Entwicklung, Produktion, Qualitätskontrolle, Kunden-support – alle wesentlichen Aufgaben werden von Dometic Mitarbeitern oder langjährigen Geschäftspartnern wahrgenommen. Ihre Vorteile auf einen Blick: »» Führender Hersteller von Minibars und Zimmersafes »» Mehr als 45 Jahre Erfahrung in der Hotelbranche »» Mehr als 5 Millionen installierte Minibars weltweit »» Globaler Kundensupport in mehr als 100 Ländern der Welt »» Qualität „Made in Europe“ »» Forschung & Entwicklung, Design, Produktion, Qualitätskontrolle, AfterSales-Service – alles aus einer Hand 1 www.dometic.com
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Und hilft, den kreativen Geist anzuregen. Ein absoluter Geheimtipp für Seminare und Events ist das **** Hotel Restaurant Freisinger Hof in München. Denn hier – abseits des Büro-Alltags - kennt man die Bedürfnisse produktiver Gäste genau. Und steht den Firmen vom ersten Kontakt, über die gesamte Planung, bis hin zum gemeinsamen Aufenthalt beratend und organisierend zur Seite. Und die Räumlichkeiten? Die lassen viel Platz für das gemeinsame Finden neuer Ideen, für frische Inspiration und unschlagbare Lernund Teamerfolge. Zwischendrin ein kurzer
Spaziergang durch den direkt vor der Hoteltür schlummernden Englischen Garten oder eine kreative Pause auf der ruhig gelegenen Terrasse. So entspannt lässt es sich am besten denken. Und ist das Wichtigste erst einmal vom Tisch, liegt die Innenstadt nicht fern. Oder aber man lässt den Tag im Hotel-Restaurant, das übrigens zu den Top-Adressen Münchens gehört, auf bayrisch-österreichische Weise ausklingen. So oder so: Das gemeinsame Arbeiten war noch nie so entspannt. Und köstlich. 1 www.freisinger-hof.de
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Wellnessgenuss im Tiroler Kaiserwinkl
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Outdoor locken die Berge und die Winterlandschaft, indoor wartet ein hochqualifiziertes Team darauf, mit exklusiver Wellness zu verwöhnen. Das Angebot braucht einen Vergleich mit den ganz Großen der Branche nicht zu scheuen. Von einem erstklassigen Massageangebot bis hin zu Ayurveda, von
Treatments zum Entschlacken und Straffen bis hin zu Behandlungen bei Beschwerden des Bewegungsapparats, von wohltuenden Anwendungen für werdende Mütter bis zu luxuriöser Beauty und erstklassigen Körperanwendungen, Programmen für Paare und Männer u. v. m. reicht das vielseitige Spa-Angebot im „Alpinen Refugium“ der Familie Gruber. Wer den Stress abschütteln möchte, bucht ein Drei-Tage-Anti-Stress-Programm: Das Pflegekonzept ist ideal für jene, die Anspannungen loswerden möchten, Ruhe und Erholung suchen und in kurzer Zeit wieder das
innere Gleichgewicht finden und neue Energie tanken möchten. Bei Stress und Erschöpfung empfiehlt Barbara Gruber, die Chefin des Hauses, auch gerne eine Honigmassage mit Tiroler Bienenhonig. Das Wohlfühlangebot ist groß. In einer fantastischen Saunalandschaft mit eigener Ladiessauna und Familiensauna, in den Fitnesseinrichtungen und einer wundervollen Badewelt mit Hallenbad und beheiztem Außenpool entspannen die Gäste des Hauses. Wer seine Nase zwischendurch gerne in die frische Luft steckt, muss nicht lange suchen. 1 www.hotel-alpina.at
„Wellnessblau“ statt Novembergrau im Attergau
Entspannen in der Eventsauna
Tausche Novembergrau gegen „Wellnessblau“: dieser Aufforderung folgen Romantiker im vorweihnachtlichen Salzkammergut. Das Wellness- und Kuschelhotel Winzer in St. Georgen am Attersee verspricht Romantik, Erlebnis und Genuss – zu zweit und voller Sinnlichkeit. Wenn sich die Natur zur Ruhe begibt, sind auch Körper, Geist und Seele auf Rückzug programmiert. Wo gelänge das besser, als im Wellness- und Kuschelhotel Winzer**** in St. Georgen am Attersee? Im Hideaway für ausschließlich erwachsene Genießer wird eine
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verführerische Mischung aus Genuss und Wellness geboten. Die Hälfte der Kuschelzimmer und glamourösen Suiten sind mit einem privaten Whirlpool ausgestattet, in manchen sorgt ein Kamin für knisternde Aufregung. Mit den zubuchbaren Kuschel-Extras – vom Rosenstrauß bis zum Schokofondue und vom Champagner bis zu sinnlichen Spielsachen für Erwachsene – können sich frisch und lang Verliebte ganz der Zeit zu zweit hingeben. Wer seiner Zweierbeziehung ein paar Tage vermehrt Aufmerksamkeit schenken will, geht im Hotel Winzer auf Kuschelkurs. Zum Abschal-
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ten und Regenerieren verleitet das größte Hotel Spa im Salzkammergut auf über 5.000 m² drinnen und draußen sowie drei exklusive Wellness- und Spa-Areas: das Edelstein Spa mit seiner „heiß geliebten Saunawelt“, das Emotion Spa mit seinen Wasserbetten-Cocons und das neue Sole Spa mit seinen exklusiven „Salzwelten“. Der Tipp für kalte Tage ist die Eventsauna, in der begleitete Themenaufgüsse angeboten werden. Als Genuss-Plus bietet das professionelle Spa-Team eine große Auswahl an wohltuenden Massagen. 1 www.hotel-winzer.at
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Wellness in einem Winter-Wonderland: Zwischen Kitzbühel und der Grenze zu Deutschland, im idyllischen Kaiserwinkl, ist das Hotel Alpina****s Wellness & Spa Resort ein erlesener Platz, um in und mit der Natur neue Kraft zu schöpfen.
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Im ALMGUT ****Superior Mountain Wellnesshotel im Salzburger Lungau ist es plötzlich ganz einfach, sich auf das Wesentliche zu besinnen, auf das was zählt. Die reine Bergluft, die satte Schönheit der Natur und der Duft von Zirbenholz gepaart mit ehrlicher Gastfreundschaft, einem exklusiven Natur-SPA und echter österreichischer Küche lassen eine Intensität von Freiheit entstehen, die im Alltag leider viel zu selten erlebt wird. Spüren und kostbare Zeit da verbringen, wo man einfach nur sein darf.
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Der Bergbau hat im Salzburger Lungau eine lange Tradition. So alt wie die Kultur um die Bergwerke, ist auch ihre besondere Anziehungskraft. Diese beinahe magische Aura erleben die Gäste in der Stollensauna, die im Bergwerk-Style ein Gefühl wie unter der Erde kreiert. – Keine Sorge, gearbeitet muss hier natürlich nicht werden. Geschwitzt wird allein durch die wohlige Wärme der Sauna, also einfach zurücklehnen, entgiften und die Atmosphäre aufsaugen. 1 www.almgut.at
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Styl.ist | Von Doris Mittner
Stille genießen im Silent Spa Die Therme Laa mit dem Vier-Sterne Superior Hotel ist eines der auf insgesamt neun Resorts angewachsenen VAMED Vitality World. Das 2016 erbaute Premium Day Spa, das SILENT SPA wurde mehrfach mit internationalen Auszeichnungen prämiert. Doch auch der Weinviertler 240-Betten-Betrieb kann sich sehen lassen! Das Hotel bietet ein eigenes Spa, in dem es den Gästen an nichts fehlt.
Saunawelt. Das Herzstücke der Therme Laa ist die großzügig angelegte Saunawelt. Gezieltes Schwitzen ist in der Loft-Sauna bei 80 Grad möglich, die Zirbensauna lockt mit heißen 90 Grad und in der Weinviertel-Sauna werden verschiedene Aufgüsse angeboten. Einen Panorama-Blick über das Thermengelände mit Teich und Schilfufer bietet aber nur die sehr beliebte Teich-Sauna. Ein Highlight ist Österreichs erste Textilsauna, in die auch Kinder hineindürfen. Eine wahre Wohltat für alle Sinne ist das Dampfbad, das nicht nur angenehme Temperaturen bietet, sondern mit Duft und Klang Körper und Geist entspannt. Zur Abkühlung nach dem Saunagang stehen ein Thermal-Außenbecken und ein Tauchbecken im Nacktbereich zur Verfügung. Danach ist Relaxen in einem der zahlreichen Ruheräume oder in der Liegehalle der Therme möglich, im Sommer empfiehlt sich der großzügige Außenbereich mit gemütlichen Liegen und Sonnenschirmen.
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Styl.ist RUBRIK
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Fotos: Chris Laistler / Thomas Smetana / Therme Laa
Wasserwelt. Die Therme Laa bietet Spaß und Erholung für Groß und Klein. Die gesamte Wasserwelt erstreckt sich über immerhin 7.800 Quadratmeter und besteht aus einem großen Thermalbecken im Zentrum der Anlage mit Verbindung zum Außenpool und einem kleineren Massage Pool, in dem man sich auf Luftsprudelliegen oder an der Massagewand von Wasserstrahlen massieren lassen kann. Das Sole- und Aktivbecken wird von den Gästen wahlweise zum Genießen oder zum Schwimmen genutzt. In der Kinderwelt werden die kleinen Gäste im Kinderbecken mit zahlreichen aufregenden Sonderattraktionen sowie Kinderanimation spielerisch unterhalten. Wer lieber mit seinen Lieben kuschelt, der zieht sich in die abgetrennte Familienoase zurück, die abseits des Thermenrummels zum Ruhen und Entspannen, aber auch zum gemeinsamen Spielen einlädt.
Therme Laa Kulinarikwelt. Im Hotel-Restaurant Feinspitz der Therme Laa schwingt Michael Tentulin den Kochlöffel und startet mit einem erlesenen GenießerFrühstück für die Gäste in den Tag. Im Rahmen der Halbpension werden die Hotelgäste am Abend mit einem ausgesuchten fünfgängigen Dinner mit saisonalen und regionalen Spezialitäten kulinarisch verwöhnt. Das Thermenrestaurant bietet sowohl für Tages- als auch Hotelgäste den ganzen Tag über köstliche Snacks und warme und kalte Getränke. Das dritte im Bunde ist das Silent-Spa-Restaurant, das aber ausschließlich den Silent-Spa-Gästen vorbehalten ist. Zum Ausklang des Tages lockt die gemütliche, elegante Atmosphäre der Hotelbar alle Gäste mit einem köstlichen Digestif oder einem Indoor-Sundowner zum Verweilen ein.
Silent Spa. Im SILENT SPA wird ein einziger Tag schon zum Urlaub! Ein reservierter Parkplatz, eine vorreservierte Liege und ein inkludiertes köstliches Frühstück sorgen für einen erholsamen Start. Die auf 140 Personen begrenzte Tages-Kapazität ermöglicht einen Ort der Ruhe und Entspannung. Auch architektonisch ist das Bauwerk erlebenswert. Architekt Wolfgang Vanek (Holzbauer & Partner) setzte Elemente der sakralen Baukunst ein, um Räume mit einer inspirierenden Atmosphäre zu schaffen. Das Zentrum besteht aus vier Ellipsen, die von einem achteckigen Turm inmitten der begehbaren Wasserlandschaft dominiert werden. Ein dreistöckiger Kaskadenbrunnen sorgt für das besondere Ambiente. Die Ellipsen sind unterschiedlich ausgestattet und bieten neben komfortablen Liegebetten für Rückzug und Erholung auch ein Solebecken, Spa Suiten und ein Dampfbad. Ein hochwertiger Saunabereich mit besonderen Aufguss-Zeremonien und ein Bewegungsraum komplettieren das Angebot.
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RUBRIK Styl.ist | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
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PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Raumkonzepte RUBRIK
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Hoteldesign - Trends der Zukunft Manchmal scheint es fast so, dass die Entwicklung des Hotelgewerbes so stark von Technologien geprägt ist, dass sich ein Check-in bald wie am Flughafen anfühlen wird. Aber ist es das, was Gäste wirklich wollen?
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Dometic geht mit der Schubladen Minibar-Serie neue Wege und zeigt, dass eine Minibar nicht immer wie eine Minibar aussehen muss. Bei der Entwicklung der Schubladen-Minibars diente die ausziehbare Kühlschublade in der Hotelbar als Vorbild. Das Schubladen-Prinzip hat den Vorteil, dass das Angebot perfekt in Szene gesetzt wird und der Gast das gesamte Minibar-Sortiment überblicken kann.
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Auch die Befüllung und Entnahme von Getränken und Snacks ist komfortabler als bei einer klassischen Minibar. Erhältlich sind die neuen Minibars in zwei Größen – als ultrakompaktes 20 Liter Modell mit Energieeffizienzklasse A++ oder als geräumige 50-Liter Version mit Energieeffizienzklasse A+.
Ob als naturverbundenes Willkommen für Ihre Gäste im Empfangsbereich mit Ihrem Logo, als belebender Blickfang im Restaurant, oder als wohltuende grüne Oase im Spa-Bereich - erfreuen Sie Ihre Gäste mit der Schönheit der Natur in Ihren Räumen und machen ihren Aufenthalt bei Ihnen zu einem ganz besonderen Erlebnis.
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Raumkonzepte RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
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Fast für jedes Untergrundmaterial und jede erdenkliche Verschmutzungsart wird im Handel ein Reinigungsmittel und Pflegemittel angeboten. Aber ist das überhaupt notwendig? Oder umgekehrt, reicht ein Universalreinigungsmittel, oder bedarf es nicht speziellen Produkten für unterschiedliche Anwendungsbereiche? Bezogen auf konventionelle, hauptsächlich organische Verschmutzungen auf den gebräuchlichsten Untergrundarten wie zB Metall, Keramik, Naturstein, Beton, Holz, Teppich, Leder, Kunststoff, Glas, Textilien kann klar festgehalten werden: Es reicht eine alkalische chemische Lösung in unterschiedlicher Konzentration zur Entfernung div. organischer Verunreinigungen im normalen gewerblichen oder privaten Haushalt.
Nach dem Motto „Vieles wird neu und was gut war, wird besser“ wurden gemeinsam mit Wögerer Umbauarbeiten im ersten Obergeschoß durchgeführt mit dem Ziel, die Attraktivität des bestehenden Saals zu steigern, unter anderem auch durch eine vorgelagerte Kommunikationsbar, die Platz bietet für Genuss und gute Gespräche in unkomplizierter Atmosphäre. Die über die Jahre gewachsenen unterschiedlichen Holzarten wurden dabei in einen harmonischen, einheitlichen Guss gepackt. Durch Aufbrechen alter Strukturen wurde auch Raum geschaffen für einen zusätzlichen Loungebereich, in dem rund 30 Gäste auf unterschiedlichen Sitzhöhen und in flexiblen Settings das neue Ambiente genießen können. Ein Podestbereich kann dabei kurzerhand zur Bühne mutieren. 1 www.woegerer.at
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Raumkonzepte RUBRIK
Dieses Jahr präsentiert SYMPHONIC die neue Sitzmöbelkreation OCEAN. Das Besondere an ihrem italienisch angehauchten Design: Die Stilwelten gepflegten Lifestyles als auch südliches Flair werden harmonisch miteinander vereint. Die schlichte Ästhetik der Linienführung wird bei OCEAN durch besondere Komfort- und Designkomponenten elegant abgerundet. Ob als Zweisitzer, Eckbank oder mit gemütlicher Chaiselongue – das Modell macht in allen Ausführungen eine gute Figur. Für individuelle Gestaltungsvielfalt sorgt die breite Auswahl an hochwertigen Stoffen und Materialien. Charmante Extras wie Hocker, Kissen und Aufbewahrungstaschen runden das Gesamtbild ab. 1 www.symphonic.at
Cleanway Blau von Schaich Chemie/ Stone Finish. Dahinter steckt ein alkalisches Reinigungskonzentrat mit ausgeklügelter hochwertiger Rezeptur, welches einerseits reinigt und gleichzeitig eine pflegende Schicht zur selbstreinigenden Oberfläche (Lotuseffekt) hinterlässt. Dieses erlaubt ein sehr breites Anwendungsspektrum auf nahezu allen Untergründen, zur Beseitigung von organischen Verschmutzungen aller Art. 1 www.stone-care.at
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WERBUNG, Fotos: Metallidee
Metallidee belebt die Gastronomie mit neuen Konzepten Aufschiebbare Dächer sind sehr gefragt. Metallidee realisiert Gebäude, die sich per Knopfdruck an das Wetter und die Vorlieben der Gäste anpassen. Vom Open Air Pavilion, über winterfeste Markisenanlagen, bis hin zu Open Air Sonderbauten bietet das Unternehmen Metallidee eine große Angebotsvielfalt. Die Konstruktion entsteht, größtenteils in Eigenproduktion – dies gewährleistet ein hohes Maß an Kompetenz und Sicherheit bei der Einrichtung und Betreuung. Durch die Kombination aus Stahl, Glas und Holz mit der Open Air Technik wird rustikaler Charme samt Terrassenfeeling geschaffen. Die Umsetzungsmöglichkeiten, für eine auf die jeweilige Situation hin maßgeschneiderte Open Air Gastronomie, sind vielfältig. Bei dem vorgestellten Projekt auf den Bildern oben handelt es sich um ein Open Air Satteldach mit 2/3 Öffnung in Dolni Morava, Tschechien. Die Glasdächer verschieben sich in sich und fahren unter das Festdach. Auf dem
PROJEKTE 2019 Open Air Pavilion Bergbahnen Gerlos Schluckspecht – Maria Alm Weisssteinalm – Kaprun Bergbahnen Hochötz Open Air Sonderbau Hotel Gasthof Walisgaden – Damüls Bergbahnen Gerlos Baumbar - Kaprun Gasthof Scheikl – Veitsch Brunellawirt – Gaschurn Schmuggleralm – Samnaun (CH) Starchenstadl – Wagrain Markisenanlagen Gernot Schmidt - Jennersdorf Almwelt Austria – Pichl/Schladming Hotel Wartherhof – Warth am Arlberg Bild unten sieht man das geöffnete Dach des neuen 1400 Open Air Pavilion vom TOMIZIEL am Hauser Kaibling. Metallidee kann sich jedem Wunsch und jeder Umgebung anpassen und hat daher für jeden Kunden eine passende Lösung. Das spiegelt die zahlreichen Referenzen, aus verschiedenen Branchen, der letzten Jahre wieder. 1 www.metallidee.at
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GROSSKÜCHE & TECHNIK Zukunftsweisende Konzepte
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Clevere Küchen-Tools ermöglichen effiziente Abläufe und unterstützen Hoteliers und Gastronomen bei der Verbesserung der täglichen Abläufe. Mit diesen automatisiert ablaufenden Prozessen, die auch auf den Küchenbereich vernetzende Technik zurückgreifen, wird der Weg in die nahende (Küchen-)Zukunft geebnet.
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RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
Fotos: pexels
GROSSKÜCHE & TECHNIK – VON KARL SCHILLING
Prozessoptimierung Der aktuelle Zeitgeist stellt die Küchenteams vor neue Aufgaben. Dabei muss der Betriebsalltag nicht nur effizient ablaufen, sondern auch das Tierwohl und den ökologischen Fußabdruck berücksichtigen. Moderne Küchentechnik hilft dabei, hält die Hygiene hoch, entlastet die Crew und sorgt nicht zuletzt für genussvolle Ergebnisse am Teller. Kurz gesagt: sie optimiert die Prozesse.
E
ine der größten Herausforderungen, die gerade den Küchenalltag betreffen, ist der Mangel an Mitarbeitern, darüber sind sich zahlreiche Experten einig. Insbesondere das Fachpersonal ist nicht immer verfügbar und die Abläufe stehen unter großem Zeitdruck. Manche Gastronomen versuchen, diese Herausforderung mit Convenience-Produkten so gut als möglich zu meistern. Das ist allerdings nur ein Lösungsansatz.
sondern obendrein die Einschulungszeiten gering halten bzw. auf ein Minimum reduzieren.
Ein weiterer ist, sich über die gerade am Markt erhältlichen Geräte zu informieren und die für den jeweiligen Betrieb adäquate Technik zu finden. Viele namhafte Unternehmen bieten bereits Geräte an, die nicht nur die Küche zur „vernetzten Zone“ machen,
Die Vernetzung bringt in der Restaurant- und Großküche wichtige Effekte, um die Abläufe zu beschleunigen und die Ergebnisse zu verbessern. Dazu Thomas Schwelch, Trade Marketing Specialist bei Electrolux Professional: „Die sechs Größen der neuen Heißluftdämpfer und Schockkühler bzw. Froster von Electrolux Professional, SkyLine PremiumS und Premium, ProS und Pro sowie SkyLine ChillS, sind so aufeinander abgestimmt, dass jeweils der Schockkühler oder -Froster das gesamte Gargut aus dem Heißluftdämpfer in den vier unterschiedlichen Ausrüstungsvarian-
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ten SkyLine PremiumS, Premium, ProS, Pro aufnehmen kann.“ Das Connectivity-Element namens SkyDuo verbindet den Heißluftdämpfer Premium S und das Schockkühl- bzw. Frostgerät Chill S und sorgt so dafür, dass beide Systeme den cook&chill, den cook&freeze oder den chill&cook-Prozess optimal unterstützen. Das heißt, dass der Heißluftdämpfer dem Schockkühler über SkyDuo übermittelt, wann sein Kochgut fertig ist. Daraufhin bereitet sich der Schockkühler auf die richtige Kühltemperatur vor. Ein Signal fordert die Küchenmannschaft auf, die Bleche sofort nach erfolgten Prozessen der Gerichte im PremiumS in den ChillS umzuladen. Durch diesen nahtlosen Übergang wird die
Wartezeit eliminiert, die bisher beim traditionellen Koch- und Kühlprozess entsteht, weil das Kühlgerät in der Regel erst nach der Beendigung des Kochprozesses auf die Kühlung vorbereitet wird. Hierfür gehen im Minimum drei bis vier Minuten verloren. Das Connectivity-Element SkyDuo hingegen unterstützt die nahtlose Weiterführung des kochtechnischen Verlaufs in den ChillS und erhöht auf diese Weise auch die Sicherheit des Prozesses. Thomas Schwelch verdeutlicht das mit einem Beispiel: „Der Electrolux Professional ChillS übernimmt das Lagern – Auftauen – Gären, etwa von tiefgekühlten Teiglingen, über Nacht bis 6 Uhr früh. Fünf Minuten vor 6 Uhr startet der Premium S das Vorheizen und pünktlich um 6 Uhr muss das Bedienpersonal nur noch den Heißluftdämpfer beladen, und die Paninis werden in konstant gleichbleibender und wiederholbarer Qualität fürs Frühstückbüfett gebacken. Dadurch erhält man eine Zeitersparnis ohne Personaleinsatz je nach Produkt von rund zwei Stunden – Auftauen und Garen ohne Anwesenheitsnotwendigkeit. Und dennoch ist alles pünktlich und frisch zubereitet.“ Somit bietet die Vernetzung von zwei Geräten wie Electrolux Professional SkyLine ChillS und PremiumS den Vorteil der Automatisierung der ohnehin notwendigen Arbeitsprozesse. „Oder anders gesagt: Mit SkyDuo lässt sich die Prozesszeit beim Kochen, Kühlen bzw. Regenerieren massiv reduzieren und zugleich exzellente Hygiene herstellen“, so der Electrolux-Experte.
Das Unternehmen Palux hat seinen DruckSteamer mit einer intuitiven Touch-Technologie ausgestattet, die die Bedienung erleichtert und Zeit spart. Das kompakte Tischgerät ist vielseitig einsetzbar und liefert die gewünschten Garergebnisse in kürzester
arbeiten wirtschaftlich und erzielen perfekte Garergebnisse in Rekordzeit. Er dämpft schonend und erhält Vitamine sowie Farbe der zubereiteten Speisen“, sagt Ralf Burger, Teamleiter Produktmanagement bei Palux. Neu ist die Touchscreen-Bedienoberfläche,
Zeit. Es dämpft schonend und wirtschaftlich Kartoffeln, Gemüse, Fisch und Fleisch, es blanchiert, pochiert, vitalisiert und beherrscht bei Bedarf auch das Niedertemperaturgaren. Die Kombination von Dampf und Druck überträgt die Wärme optimal und verkürzt die Garzeit so um bis zu 60 % gegenüber Heißluft-Dämpfern. „Der Palux Druck-Steamer ist ein Ass in der Küche: Köche
die flächenbündig in das Glaspanel integriert ist: Anwender tippen einfach die gewünschte Funktion oder das passende Symbol auf dem hochauflösenden TFT-Touch-Farbbildschirm an – und schon führt der Palux-Druck-Steamer die Aktion aus. Über den hygienischen Farbmonitor kontrollieren Köche laufend die Prozesse: Im Display verfolgen sie aus jedem Blickwinkel die Gar-Abläufe und erhalten so
EIN KLARER UNTERSCHIED. Strahlendes Geschirr. Glänzendes Besteck. Brillante Gläser. Diese hohen Ansprüche kann weder die Spülmaschine noch die Spülchemie erfüllen. Hier kommt die Wasseraufbereitung von Winterhalter ins Spiel: Durch Enthärtung, Entsalzung und Umkehrosmose wird vor dem Spülen die Wasser qualität optimiert. Sie profitieren von besseren Spülergebnissen und weniger Kalk in der Maschine. Und der Zeitaufwand für das Nachpolieren geht bis auf Null zurück. Klare Sache. Weitere Infos unter: www.winterhalter.at/produkte/wasseraufbereitung
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2017 & 2018
GROSSKÜCHE & TECHNIK spart so 20 % des Energieeinsatzes. „Die integrierte Wasserenthärtung – ein Alleinstellungsmerkmal im Markt – reduziert die Kosten für die Wasseraufbereitung um 90 % und erhöht die Lebensdauer des Geräts. Durch die glatten Flächen und das Glaspanel außen sowie die Radiusbauweise im Inneren ist der Druck-Steamer besonders reinigungsfreundlich“, so Burger. Neben der einfachen Bedienung und seiner wirtschaftlichen Leistung überzeugt der Palux-Druck-Steamer mit der Qualität der zubereiteten Speisen: Das Gerät hält die Temperatur in der großen Garkammer aufs Grad genau ein, sodass auch empfindliche Produkte exakt und dennoch
empfiehlt sich das Niedertemperaturgaren im Palux-Druck-Steamer. Der Druck-Steamer und die Palux-Heißluft-Dämpfer sind echte Teamplayer: Sie lassen sich einheitlich über die Touch-Technologie bedienen und bilden eine vollwertige Küche. Kombiniert man zum Beispiel den kompakten Palux Touch ’n’ Steam 611 SL im Unterbau mit dem Druck-Steamer, können Köche gleichzeitig braten und dämpfen. „Als Team arbeiten Druck-Steamer und Heißluft-Dämpfer besonders flexibel – multifunktional und mit geballter Power auf einer Stellfläche von weniger als 0,5 m²“, sagt Ralf Burger. Gemeinsam mit dem Schockfroster BC 511 SL im Unterbau wird das Konzept der zeitversetzten Produktion auf einer Länge von nur 625 mm Realität: In ruhigen Zeiten im Palux Druck-Steamer vorzuproduzieren und die fertigen Gerichte anschließend im Schockfroster BC haltbar zu machen, spart Arbeitszeit und erhält Frische sowie Qualität der Speisen, unter Vakuum bis zu 21 Tage lang. Der Palux-Druck-Steamer ist nicht nur vielseitig einsetzbar, er spricht auch eine Vielzahl an Zielgruppen an, von der Gemeinschaftsverpflegung über Care- und Verkehrsgastronomie sowie Saisonbetriebe bis hin zur à la Carte- und Sterne-Gastronomie.
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ein Höchstmaß an Sicherheit. Der leistungsfähige Palux Druck-Steamer mit 3 GN 1/1-Kapazität produziert 400 bis 600 Portionen pro Stunde. Auf kleinster Fläche gart er in acht Minuten butterweiche Kartoffeln oder in zehn Minuten 90 Tellergerichte, etwa Fisch mit Tiefkühl-Pasta und buntem Gemüse. „Unser Druck-Steamer ist ein wahres Nischenprodukt in der Profi-Küche: Mit 625 mm Länge passt er in die kleinste Ecke. Als Spezialist arbeitet er zudem besonders schnell und exakt auf die jeweilige Anwendung abgestimmt“, erläutert Ralf Burger. Die Gar-Temperatur ist stufenlos einstellbar von 50 °C bis 119 °C, die Feuchtigkeit liegt durchgehend
bei 100 %. Optional erhältlich sind ein Untergestell sowie GN-Behälter. 70 Kochprozesse sind voreingestellt, so können Köche jederzeit programmgestützt oder manuell garen. Der Druck-Steamer heizt sich schnell auf und stellt sich flexibel auf unter-schiedliche Mengen Gargut ein. Er gewinnt Wärme aus Abdampf sowie Kondensat zurück und
schonend auf den Punkt zubereitet werden. Farbe und Aussehen, Geschmack, Vitamine und Nährstoffe der Speisen bleiben dabei erhalten. Das bedarfsgerechte Garen innerhalb weniger Minuten verhindert zudem die Überproduktion von Gerichten sowie eine schwankende Speisenqualität. Soll Fleisch besonders zart und saftig serviert werden,
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Im Küchenalltag ist Sous-vide-Garen mittlerweile fester Bestandteil zahlreicher Betriebe. Und darum, weil immer mehr Köche die schonende Garmethode mit niedrigen Temperaturen und hohem Einsparungspotenzial nutzen, sind die beiden Unternehmen Mayway und Orved eine strategische Partnerschaft eingegangen: Mayway hat den Generalvertrieb der Orved-Geräte für Österreich übernommen. Mayway-Geschäftsführer Swen Armin May führt aus: „Bereits vor Jahrzehnten haben Köche damit begonnen, Lebensmittel bei sehr niedrigen Temperaturen zu garen, um gar nicht erst in Temperatur-Bereiche zu kommen, in denen ein Übergaren droht. Speziell das Niedrigtemperaturgaren im Combidämpfer hat in den letzten Jahren auch in Großküchen Einzug gehalten. Bei Temperaturen zwischen 50 °C und 70 °C, je nach Fleischart, gart dabei ein großes Stück Fleisch für lange Zeit im Ofen, nachdem es vorher kurz scharf angebraten wurde. Das Ergebnis ist im Optimalfall ein Braten, der außen knusprig und innen gleichmäßig rosa und saftig geblieben ist. Der Nachteil beim Niedrigtemperaturgaren im Ofen: Trotz
Eine durchgeplante Küche sorgt beim täglichen Arbeiten für effiziente Wege und rasche Abläufe.
der niedrigen Temperatur verliert das Gargut jedoch viel Flüssigkeit.“ Und jetzt kommt Sous-vide ins Spiel. Denn die Sous-vide-Methode arbeitet nach demselben Prinzip: Zutaten werden bei möglichst niedriger Temperatur möglichst schonend gegart, mit einem bedeutsamen Unterschied, im Gegensatz zur bislang so bewährten Methode des Garens im Ofen, garen die Zutaten bei der Sous-vide Methode im Wasserbad, verschweißt in einer Vakuumverpackung. „Die hat den unschlagbaren Vorteil, dass keinerlei Flüssigkeit entweichen kann – Fleisch, Fisch und Gemüse garen so im eigenen Saft und verlieren kein wertvolles Aroma. Für die Spitzengastronomie hat die norditalienische Firma Orved deshalb professionelle Vakuumgeräte und Sous-vide-Kochgeräte entwickelt, die einerseits im Vakuumbeutel ein durch spezielle Sensoren garantiertes 99,9 prozentiges Vakuum erreichen, andererseits das warme Wasser bis auf eine Dezimalstelle hinter dem Komma genau temperieren können“, ist Swen Armin May begeistert. Profiköche setzen zum Vakuumgaren spezielle Beutel ein, die eigens für den Einsatz im heißen Wasser von Orved hergestellt werden. Unabdingbar für ein professionelles Sous-vide-Kochen ist die Ausstattung des Gerätes mit einem oder mehreren Kerntemperatur-Messfühlern, die durch ein spezielles Ventil direkt im Vakuumbeutel in das Gargut eingeführt werden und den Garpunkt kontrollieren. Die wichtigsten Temperaturen im Überblick: rotes Fleisch mit 50 °C – 65
°C; weißes Fleisch mit 66 °C – 70 °C; Fleisch mit Knochen mit 76 °C; kleines Gemüse 83 °C – 100 °C, großes Gemüse 85 °C – 100°C. Bei Fleisch oder Fisch empfiehlt es sich, nach Ende des Garvorganges das Gargut kurz bei höchster Temperatur anzubraten (arosieren), um die Maillard-Reaktion hervorzurufen. Sie erzeugt die Röststoffe und so auch den charakteristischen Röst-Geschmack. Laut dem Mayway-Geschäftsführer darf man sich von seinen Sous-vide-Geräten zahlreiche Einsparungspotenziale erwarten: um bis zu 25 % weniger Gewichtsverlust des Garguts; Gemüse kann durch ein perfektes Vakuum bis zu 25 Tage im geschnittenen Zustand gelagert werden; Mise en place-Möglichkeiten, wenn nichts anderes zu tun ist; generell weniger Abfall durch die lange Haltbarkeit vakuumierter Lebensmittel; weniger Flächenbedarf in Küchen, auf nur 8 m² für 150 Personen kochen; geringerer Energieverbrauch durch den Einsatz weniger Geräte; weniger Reinigungsaufwand durch den Einsatz weniger Geräte. „Die Amortisationszeit der Geräteinvestition von rund 6.000 Euro beträgt bei richtiger Anwendung weniger als ein Jahr“, rechnet May vor und verrät, dass man nun auch monatliche Anwenderschulungen an den Standorten Wiener Neudorf und Seiersberg anbietet. DIE SPÜLERGEBNISSE OPTIMIEREN
Individuelle Glaskreationen, die das Getränk perfekt in Szene setzen, sind gerade sehr en vogue. Gastronomen, die mit „Gläsern spielen“, sichern sich teilweise echte Sze-
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2019
BEST of Market Bestseller – Technik
GROSSKÜCHE & TECHNIK
„Getränk und Glas müssen perfekt zusammenpassen, um die Besonderheiten und den Geschmack hervorzuheben. So unterschiedlich das Glas, so unterschiedlich auch der Anspruch an das Spülprogramm. Das dünnwandige Weinglas muss anders gespült werden als der Bierkrug. Das Dekor muss geschont, aber hartnäckige Verschmutzungen müssen trotzdem zuverlässig gelöst werden. Deshalb werden bei den Gläserspülmaschinen der UC-Serie die für den Spülprozess verantwortlichen Faktoren Druck, Zeit, Reiniger und Temperatur über drei vordefinierte Programme automatisch der jeweiligen Gläserart angepasst. VarioPower regelt den Wasserdruck bei jedem Spülprogramm individuell und gewährleistet so eine lange Lebensdauer filigraner Gläser, ohne aber die Hygiene zu vernachlässigen“, erklärt Johann Freigassner, Geschäftsführer bei Winterhalter Gastronom Vertrieb und Service GmbH. Auch Mehrwegbecher sind für die UC keine Herausforderung. Sie bleiben während des Spülvorgangs stabil stehen, drehen sich nicht um und füllen sich nicht mit Reinigerlösung. Damit ist ein hygienisches Spülergebnis sichergestellt. Spülversuche mit mehreren hundert Spülgängen und dem Bistroreiniger F 420 e haben die Langlebigkeit verschiedener Mehrwegbecher nachgewiesen. Die Becherfarbe und der Aufdruck bleiben erhalten. Ob Cafés, Bars, Hotels oder Restaurants: Immer mehr Gastronomen nutzen die Vorteile eines Wasserspenders und servieren ihren Gästen Wasser in eigenen Flaschen oder Karaffen. „Dafür hat Winterhalter die perfekte Lösung entwickelt: einen speziellen Flaschenkorb für die Untertischspülmaschinen der UC-Serie. Der Korb wurde mit
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eigens dafür entwickelten Flaschenspüldüsen ausgerüstet, die das Innere von bis zu sechs Flaschen pro Spülgang reinigen. So sind hygienisch saubere Spülergebnisse garantiert“, freut sich Johann Freigassner. Um vom normalen Spülbetrieb in den „Flaschenmodus“ zu wechseln, wird einfach das untere Spülfeld entnommen und der Flaschenkorbadapter eingesetzt. Das Flaschenspülsystem ist für jede Winterhalter Untertischspülmaschine der UC-Serie nachrüstbar. Mit dem Slogan „Sometimes double doesn’t make sense. Sometimes it does.“ bewirbt Hobart die neueste Entwicklung aus dem Produktportfolio: den Two-Level-Washer. Die neu erdachte Spülmaschinentechnologie verfügt über eine zweite Waschkammer, in der zur gleichen Zeit gespült werden kann. Das bedeutet, zwei Ebenen für zweifaches Spülvolumen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Two-Level-Washer aufgrund seiner kompakten Bauweise nicht mehr Platz in der Küche benötigt als eine herkömmliche Spülmaschine. Verkaufsstart dieser Neuheit war Anfang September. Manfred Kohler, Geschäftsführer Vertrieb und Produktion der Hobart GmbH, sieht durch die Kapazitätssteigerung pro Spülgang erhebliches Potenzial, um dem Spülpersonal den Arbeitsalltag deutlich zu erleichtern: „Zu Stoßzeiten geht es in der Küche immer heiß her, und das Geschirr muss schnell gespült werden, damit es wieder verwendet werden kann. Unser Two-Level-Washer ist daher der
ideale Helfer, da mit ihm in der gleichen Zeit doppelt so viel gespült werden kann. Das ist eine enorme Erleichterung.“ Egal, ob Teller, Kaffeetassen oder GN-Schalen: Mit dem Hobart Two-Level-Washer lässt sich nicht nur das Fassungsvermögen steigern, sondern auch die Flexibilität bezüglich des unterschiedlichen Spülguts erhöhen. Denn während in der oberen Ebene bspw. Porzellanteller gespült werden können, bietet die Spülmaschine in dem darunterliegenden Level Platz für Untertassen, Pfannen, Kochtöpfe, Besteck oder Salatschalen. Dadurch spart der Anwender jede Menge Zeit und hat verschiedenes Spülgut zum erneuten Einsatz gleichzeitig wieder parat. Zu den hartnäckigsten Verschmutzungen gehören angetrocknete Speisereste, die an Besteck oder Kochutensilien anhaften. Um das Spülgut sauber zu bekommen, muss es in der Regel in einem ausreichend großen Spülbecken manuell vorbehandelt werden. Dafür wird jedoch Platz benötigt, der in kleinen Küchen oftmals nicht vorhanden ist. „Unser neuer Two-Level-Washer glänzt nicht nur mit einer kompakten Bauweise, sondern verfügt über mehrere Reinigungsprogramme. Daher kann oben Geschirr gespült werden, währenddessen unten stark verschmutzte Pfannen oder Töpfe im speziell entwickelten Utensilien-Spülprogramm gereinigt werden“, erläutert Manfred Kohler. Durch die verlängerte Spüldauer sei der Einweicheffekt bereits im Spülvorgang integriert, so der Geschäftsführer weiter. Folglich ist das Vorbehandeln des Spülguts nicht mehr erforderlich. Parallel
Fotos: iStock / Wavebreakmedia / surasak petchang
ne-Marktanteile. Nun ist es notwendig, die Gläser auch richtig zu spülen. Winterhalter kümmert sich als Global-Player in der Großküchenbranche um gewerbliche Spülsysteme und ist seit vielen Jahrzehnten bekannt und bewährt als der Spezialist für brillante Gläserspülergebnisse. Im Gesamtsystem „Spülen“ gilt es, (Groß-)Gastronomen und Hoteliers das perfekte Zusammenspiel von Spülmaschinen, Wasseraufbereitungsgeräten, Spülchemie und Spülkörben anzubieten. Und weil Glas nicht gleich Glas ist und deshalb individuelle Spülprogramme erforderlich sind, präsentiert Winterhalter seine innovative Spültechnik und -logistik für Gläser, Mehrwegbecher und Flaschen.
nen. Die Untertischspülmaschine M-iClean U von Meiko will neue Maßstäbe setzen, wenn es um Geschwindigkeit, Dampfreduzierung und Trocknungsergebnisse geht. Zwar ist der Name geblieben, ansonsten ist aber Vieles neu. „Wir haben die bewährten Technologien auf den Prüfstand gestellt und noch weiter optimiert“, sagt Ing. Mag. Herbert Kregl, Geschäftsführer Meiko Austria. Bei der Weiterentwicklung haben sich die Ingenieure besonders auf zwei Besonderheiten konzentriert: die Wärmerückgewinnung (neu: ComfortAir) und die Umkehrosmose-Anlage, das GiO-Modul. Das Ergebnis: Die neue M-iClean U hat laut Meiko „marktverändernde Alleinstellungsmerkmale“. können in der oberen Waschkammer in der gleichen Zeit bis zu drei Körbe gespült werden. Mithilfe der Hobart Washsmart App lassen sich umfassende Information über den Status des Two-Level-Washer abrufen. Dazu zählt, dass dem Nutzer rechtzeitig bevorstehende Wartungsintervalle, die aktuellen Betriebskosten oder die Chemieverbräuche mitgeteilt werden. Auf Grundlage dieser Daten können Stillstände vermieden und direkt per App Verbrauchsmittel nachbestellt werden. Außerdem kann sich der Anwender direkt mit dem werkseigenen Kundendienst oder einem geschulten Servicepartner in Verbindung setzen. Darüber hinaus bietet Washsmart bei kleineren Fehlern bebilderte Anleitungen, so dass diese selbständig behoben werden kön-
Die größte Neuerung ist die überarbeitete Wärmerückgewinnung. Die zwischen der Waschkammer und der linken und rechten Außenwand installierten Wärmetauscherflächen haben die technisch maximale Fläche. Und sind jetzt komplett aus Edelstahl für perfekte Wärmeübergang. Damit erwärmt sich das kalte Frischwasser im Wärmetauscher sehr rasch und spart Energie beim Aufheizen. Andererseits kondensiert der Dampf an den kühlen Innenwänden der Waschkammer sehr rasch. Und dadurch ergeben sich mehrere Vorteile: schnelleres Spülen und dadurch wertvolle Zeitersparnis. So werden je Spülgang dank der neuen Wärmerückgewinnung 30 Sekunden eingespart. Beim Öffnen der Maschine tritt kein sichtbarer Dampf mehr aus (laut Meiko über
DOUBLE MAKES SENSE. THE WORLD‘S FIRST TWO-LEVEL-WASHER Besuchen Sie uns auf der Gast Salzburg: Halle 08 / Stand 0104
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80 % Dampfreduktion) und keine zusätzliche Feuchtigkeit und Wärme gelangt in den Raum. Das verbessert die Hygienesicherheit und auch das Personal profitiert davon: Beim Öffnen beschlägt die Brille nicht mehr, das Raumklima bleibt angenehm. Kurz: Es herrschen bessere Arbeitsplatzbedingungen, was wiederum die Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit von Mitarbeitern steigert. Nicht zuletzt wird auch Feuchtschäden an Möbeln vorgebeugt. ComfortAir sorgt für ein besseres Trocknungsergebnis durch die Reduzierung der Restfeuchte – um bis zu 98 % bei Tellern und um bis zu 75 % bei Gläsern. Dadurch kann jegliches Geschirr ganz rasch wieder verwendet werden, weil die Zeit zur Trocknung so gut wie entfällt. Das schafft viel Platz und Freiraum rund um die Spülmaschine. Überdies spart ComfortAir wertvolle Ressourcen, da die heißen Wrasen nicht aus der Maschine entweichen, sondern dem Wasserkreislauf wieder zugeführt werden. Das kann die Betriebskosten um bis zu 21 % senken. Sämtliche Bauteile der Frischwasser-Netztrennung und der Aktivkohlefilter sind jetzt kompakt zusammen mit dem GiO-Osmosemodul im Sockel der Maschine verbaut. Meiko erreicht dadurch: FrischwasserNetztrennung einfach in der Maschine und nicht mehr im Bereich der Hausinstallation – bei voller Normkonformität. „Das ist einzigartig in der Branche“, freut sich Herbert Kregl und führt weiter aus: „Der
Kosten der Reinigung und Desinfektion. „Die Chemie macht dabei nur 5 % der Kosten aus. 50 % sind Personalkosten, der Rest Energie, Wasser und Investitionen“, rechnet André Funke vor und ergänzt: „Es gilt, den ganzen Kostenteller der Reinigung und Desinfektion zu betrachten. Eine Fokussierung auf die Kosten der Reinigungschemie kann sehr schnell zu höheren Gesamtkosten führen, wenn dann bspw. häufige Grundreinigungen aufgrund mangelhafter Reinigung erforderlich sind.“ Aktivkohlefilter kann ganz einfach selbst getauscht werden. Dazu braucht es keinen Service-Techniker mehr, das spart dem Kunden Geld. Die außenliegende Vorinstallation entfällt komplett, es wird eine Menge Platz gespart. Daher werden das Aufstellen und das Anschließen einer Meiko-Spülmaschine mit Osmosemodul so einfach wie bei einer Haushaltsmaschine.“ Es ist jedoch nicht alles neu: Die Features, die sich bereits beim Vorgängermodell bewährt haben, dürfen auch bei der neuen M-iClean U nicht fehlen: Der leuchtende LED-Signalgriff, der durch wechselnde Farben von weitem gut sichtbar den Funktionsstatus der Spülmaschine kommuniziert. Das blaue Farbkonzept setzt sich auch im Innern fort: blaue Funktionselemente können und sollen vom Bedienpersonal überprüft oder gereinigt werden. Bei Meiko weiß man: „Heute haben Kunden wechselnde Teams. Damit ist intuitive, einfache Bedienbarkeit ein wirtschaftliches Muss. Es wird immer schwieriger, Personal zu finden. Daher legt sich auch das Augenmerk auf die Verbesserung der Arbeitssituation. Speziell in Spülküchen ist es laut, feucht, beengt und kräftezehrend. Es bedeutet harte Arbeit, die Überbleibsel auf Tellern, Gläsern, Tassen und Besteck zu beseitigen. Wir von Meiko machen uns genau über diese Themen Gedanken.“
Funke, Hygiene-Spezialist bei Ecolab. Eine Richtung kann man aber bereits bei der Planung der Küche vorgeben. Ein hygienisches Design der Einrichtung und Gegenstände ist dabei unabdingbar. Auch die Oberflächenart und -beschaffenheit der verschiedenen Materialien haben einen großen Einfluss auf den Reinigungserfolg. „Oberflächen lassen sich bspw. umso besser reinigen, je glatter das Material ist. Das zu berücksichtigen, ist wichtig bei der Auswahl der Materialarten, etwa für Transportbänder, Fußböden oder Schneidbretter. Arbeitsgeräte und Anlagen, aber auch Fußböden und Wände müssen säure- und alkalibeständig sein. Verfugungen sollten ebenfalls aus säure- und alkalibeständigem Material fachgerecht verarbeitet sein.
Die Hygiene muss in der Küche eine zentrale Rolle einnehmen und ein hohes Level repräsentieren. „Das Hygiene-Niveau ist aber nicht nur eine Sache der Geschäftsführung bzw. des Managements, vielmehr müssen die Mitarbeiter informiert, geschult und vor allem motiviert sein. Regelmäßige interne Audits und Hygienemeetings helfen dabei, die Prozesse und Ergebnisse zu validieren und gegebenenfalls zu verbessern“, erklärt André
Ablaufrinnen müssen aus Edelstahl gefertigt sein. Arbeitsflächen sollten eine glatte und leicht zu reinigende Oberfläche haben“, rät André Funke. Wenn zusätzlich noch durch die Benutzung (z.B. bei Schneidbrettern), oder durch Reinigungsmittel (Korrosionen, Ablagerungen) die Oberfläche verschleißt, wird die Reinigung zunehmend erschwert. Zusätzlich ist auch zu bedenken, dass sich der Schmutz leichter auf Flächen festsetzt, je größer die Unebenheiten der Kontaktflächen sind. Bei der Frage nach Einsparungspotenzialen im Bereich der Reinigungsmittel empfiehlt der Experte: „Durch die Erstellung und Einhaltung von Reinigungs- und Desinfektionsplänen, Schulung der Mitarbeiter in der korrekten Vorgehensweise bei der Küchenreinigung und Desinfektion, durch eine gute Küchenplanung und konsequenter Einsatz von Dosiergeräten und geeigneten Reinigungsgeräten und Utensilien lässt sich Chemie einsparen. Hier liefern die Industriepartner hervorragende Lösungen.“ Manchmal zahlt sich eine kurzfristig höhere Investition schon nach kurzer Zeit aus. Es geht nicht immer um den Preis, sondern um die totalen
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HYGIENESTANDARDS DEFINIEREN
Zur Umsetzung von HACCP-Kriterien empfiehlt Funke: „Wichtig ist es, sich über die kritischen Kontroll- und Lenkungspunkte Gedanken zu machen und diese festzulegen. Hier sollte auf die wirklich relevanten Punkte konzentriert werden. Es geht nicht darum, möglichst viele Checklisten zu produzieren, sondern einwandfreie Lebensmittel herzustellen. Ein Dokumentationssystem ist zu erstellen, hierzu gibt auch geeignete Werkzeuge wie Datenlogger oder Software.“ Die Industrie liefert hier zahlreiche gut funktionierende Lösungen. ABFALLENTSORGUNG JA, ABER RICHTIG!
Laut DIN EN840-1 darf eine gewöhnliche Biotonne nur zu ca. 40 % mit nassen Speiseresten befüllt werden, da sonst die Biotonnen wegen Achsenbruchgefahr und Arbeitssicherheit zu schwer werden. Meiko Green Waste Solutions hat mit einem Sammeltank die Lösung parat. Durch den Homogenisierungsprozess werden die Speisereste verdichtet und zum „Einheitsbrei“. Dadurch verringert sich das Volumen der Reste – und das spart Kosten. „Durch die Eingabestation gehen mehr Speisereste den richtigen Weg in die Biogasanlage. Ein wichtiger Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit“, sagt Johannes Stangl, Verkaufsleiter Ost bei Meiko Green Waste Solutions: „Wir haben für jede Situation die passende Lösung und beraten den Betrieb individuell mit der jahrzehntelangen Erfahrung unserer Experten.“ Dabei werden sämtliche Fragen geklärt, die den Betrieb betreffen: Welche Technik passt zu mir? Wie groß ist der Speiseresteanfall? Welche Gebäudetechnik ist vorhanden? Wie sieht die Räumlichkeit aus? Wie viele Eingabestationen werden benötigt? Welche Eingabestation ist richtig für mich? Auch wichtig, die Frage nach der Amortisation: „Eine Meiko-Green-Speiseresteanlage amortisiert sich durchschnittlich in drei bis
sieben Jahren. Abhängig jeweils von der Größe der Küche, des Segments und der Art der Anlage“, rechnet Johannes Stangl vor.
werden an den Anfallstellen gesammelt und durch das Gebäude transportiert. In einer Abfallkühlung werden sie dann bis zur Entsorgung zwischengelagert. „Neben den erhöhten Risiken einer Kreuzkontamination ist der manuelle Aufwand, insbesondere das schwere Handling der Tonnen, die Reinigung der Wegstrecken und der Konfiskatkühlung
individuellen Sammeltanks dem Entsorgungsfachbetrieb in flüssiger Biomasse bereitgestellt. Somit ist auch dieser Prozess in der Großküche einfach und sauber gelöst, und die wichtigsten Ressourcen werden geschont“, schildert Johannes Stangl. Abgesehen von der Küchengröße müssen hier die verschiedensten Parameter berücksichtigt werden,
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Da die Entsorgung einige Herausforderungen mit sich bringt, ist es wichtig, sich an einen Profi zu wenden. Denn organische Abfälle
nicht zu unterschätzen. In der Gastronomie, der Gemeinschaftsverpflegung und dem Care-Segment geht die Empfehlung ganz klar in Richtung maschineller Speiserestesammelanlagen. Bei diesen Anlagen werden organische Abfälle an den jeweiligen Anfallstellen direkt und einfach entsorgt und in
um im Anschluss die bestmöglichste Lösung empfehlen zu können. Unter diese Parameter fallen neben dem Abfallvolumen und der Art der Abfälle auch die Gebäudestrukturen und die regionale Entsorgungssituation. „Die Abgrenzung bspw. von Pump- und Vakuumsystemen ist nicht zwingend das reine Volumen an organischem Abfall, sondern oft vielmehr die Trassenführung im Gebäude oder die große Anzahl an unterschiedlichen Anfallstellen, die alle miteinander verbunden werden müssen. Wichtig ist es hier, dass man aus einem breiten technischen Produktportfolio schöpfen und auf unterschiedlichste Gegebenheiten mit – an dem Kundennutzen orientierten – Lösungen, Antworten liefern kann“, sagt der Experte und führt weiter aus: „So stellt sich die Frage, in welcher Perspektive wir den Einsatz eines geschlossenen Systems sehen. Ist es rein wirtschaftlich, dann wird es bspw. bei einer Seniorenverpflegung von 30 Bewohnern sicherlich schwierig. Auch beantwortet werden muss, ob ich in solch einem kleinen Haus aufgrund des geringen Volumens auf eine perfekte Hygienesicherheit verzichten möchte. Selbst für kleine Küchen gibt es mittlerweile die passenden Anlagenkonfigurationen.“ Das Handling sieht dann so aus, dass nicht mehrmals pro Woche Speiserestetonnen abgeholt werden, sondern es kommt einmal im Monat ein Saugwagen und saugt die Biomasse ab, bevor er diese zur nächstgelegenen Biogasanlage verbringt. Die Reduktion der LKW Fahrten unterstützt eine positivere
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Individuelle Lösungen für besondere Anforderungen. Als Komplettanbieter für professionelle Reinigung und Desinfektion bietet Ihnen Ecolab eine umfassende Produktauswahl für alle Bereiche der Hygiene — aber auch individuelle Lösungskonzepte, zugeschnitten auf die besonderen Gegebenheiten Ihres Betriebs. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung, bewährte Innovationskraft und die 360°-Sicherheitsarchitektur zum Schutz Ihrer Gäste und zur Maximierung Ihres Geschäftserfolges. WAS WIR TUN ZÄHLT, WIE WIR ES TUN ZÄHLT. Ecolab GmbH • Rivergate - Handelskai 92 • A-1200 Wien • +43 (0) 171 52550 • www.ecolab.com © 2019 ECOLABTM USA Inc. All rights reserved.
GROSSKÜCHE & TECHNIK
Die Biomasse ist gemäß AVV dem Abfallschlüssel 20 01 08 dem Bereich „Biologisch abbaubare Küchen- und Kantinenabfälle“ zugeordnet. Die Fettabscheiderinhalte aus der Gastronomie (Gaststättenbereich) sind ebenfalls dem Abfallschlüssel 20 01 08 zugeordnet. Entsprechend gibt es bereits eine gute Infrastruktur an Entsorgerdienstleistern: Wer also die Fettabscheiderinhalte abholt, kann auch die Biomasse mitnehmen – sogar im selben Tankfahrzeug. TIERWOHL & BIO-QUALITÄT
In der jüngsten Vergangenheit haben einige Ernährungstrends auch den Außer-Hausbereich, sprich Gastronomie, Hotellerie und auch die Gemeinschaftsverpflegung erreicht. Neben pflanzlicher Kost und dem Fokus auf regionale Produkte sehen sich gewerbliche Küchen nun auch mit dem Umstand konfrontiert, dass der Gast zusehends auf
Fotos: pexels
CO2-Bilanz, was insbesondere in den Ballungsgebieten immer mehr zum Thema wird.
Tierwohl und Bio(-Regionalität) achtet. Das betrifft eine rein pflanzliche Kost ebenso wie Gerichte mit tierischen Lebensmitteln. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, hat unter anderem das Beratungs- und Zertifizierungsprogramm „natürlich gut essen“ von OekoBusiness Wien seine Agenden vergrößert: denn künftig können auch alle Großküchen und Kantinen, die nachhaltige und tierfreundliche Speisen anbieten, mit dem Gütesiegel „natürlich gut essen“ in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet werden. Die Beratung und auch die jährliche Überprüfung
durch eine zertifizierte Prüfstelle wird von OekoBusiness Wien kofinanziert. Seit dem Start des Programms im Vorjahr wurden bereits 16 Wiener Lokale mit dem „natürlich gut essen“-Siegel in Gold und vier weitere in Silber ausgezeichnet. Weitere Betriebe sind bereits in Vorbereitung. Die Staffelung der Auszeichnung erfolgt je nach Grad der Erfüllung der Kriterien des Programms bei tierischen Produkten, im sonstigen Speiseangebot sowie im Hinblick auf den Bioanteil im Sortiment. Und jetzt können auch Betriebsküchen bzw. Kantinenbetreiber in das Programm
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Das H light auch in klein In beiden Varianten bewirkt die ausgeklügelte Umlufttechnik, dass die Eier nicht hart oder kalt werden. Die bewährte Castor-Technik
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PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Großküche RUBRIK
ermöglicht sogar, Eier in unterschiedlichen Garstufen gleichzeitig im Gerät anzubieten. Der Gast genießt diesen Service, sich direkt bedienen zu können, nicht auf sein Ei warten zu müssen und ein warmes, weiches Ei frühstücken zu können. Für den Gastgeber ist der Castor eine großartige Erleichterung, um Zeit zu sparen und dabei noch die Qualität am Frühstücksbuffet zu erhöhen. Castor Classic und Castor Junior sind jedoch nicht nur funktional, sondern ein optisches Highlight auf dem Buffet. Es gibt die Geräte in unterschiedlichen attraktiven Designs, die genau zum Stil des Hauses passen. Erstmals wird der „Castor-Nachwuchs“ auf der GAST Messe am Stand der Firma EGGcellent präsentiert. Dort sind nicht nur die verschiedensten Modelle ausgestellt, sondern man kann sich auch selbst davon überzeugen, wie einfach das Warmhalten im Castor ist! 1 www.eggcellent.de
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Seit Jahren hält der Castor auf dem Buffet zuverlässig sowie attraktiv die Frühstückseier stundenlang weich und warm. Nun wurde die Modellreihe erweitert: Zum Castor Classic in seiner großen, repräsentativen Form kommt der Castor Junior als kleinere Variante mit den identischen technischen Vorteilen.
einsteigen. Damit setzt das Programm der Stadt Wien gleichzeitig einen weiteren wichtigen Schritt, um die nachhaltige Produktion und die Verbesserung des Tierwohls in Lebensmittelbetrieben deutlich zu verbessern: Derzeit tagt in regelmäßigen Abständen der „Runde Tisch Tierwohl“, an dem alle wichtigen Akteure vertreten sind: Von Lebensmittelproduzenten über Großabnehmer bis hin zu Vertretern der Wissenschaft und NGOs. Ziel dieser Beratungen ist eine gemeinsame Vereinbarung mit ganz konkreten Maßnahmen, die zu einer Verbesserung des Tierwohls in Betrieben – aber auch zur gesteigerten Abnahme genau dieser Produkte führen sollen. Ein wichtiger Schritt dabei ist jedenfalls eine Erhöhung der Bioquoten, da die Richtlinien für Bio-Betriebe auch deutlich bessere Haltungsbedingungen für Tiere beinhalten. Geplant ist, dass die gemeinsame Vereinbarung aller Beteiligten des Runden Tisches schon im ersten Quartal 2020 verabschiedet werden kann. „Gesundes Essen, das die Umwelt schont und Tierleid vermeidet, ist ein zentrales Anliegen all unserer Lebensmittelprogramme auf die vielfältigsten Ebenen“, betont Karin Büchl-Krammerstätter, Leiterin von Stadt Wien – Umweltschutz. Dem Verein Nachhaltige Tierhaltung Österreich (NTÖ), als Dachverband der Organisationen landwirtschaftlicher Nutztierhalter, ist es ein überdies ein Anliegen, dass noch mehr heimische Produkte als Zutaten für Speisen in der Gemeinschaftsverpflegung dienen. „Es freut mich daher, dass wir gemeinsam mit dem Dachverband der Österreichischen Gemeinschaftsverpfleger (GV-Austria – Anm. d. Red.) in einen konstruktiven Prozess eintreten konnten, um den Gästen noch mehr österreichische Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung anbieten zu können“, erklärt NTÖ-Obmann Walter Lederhilger. Manfred
Ronge, Präsident der GV-Austria ergänzt: „Gemeinschaftsverpfleger sind Catering-Unternehmen, öffentlich und gemeinnützig geführte Großküchen sowie Institutionen und Organisationen aus dem Sozialbereich, die selbst Verpflegung anbieten. In diesen Küchen werden täglich mehr als 2 Mio. Menschen als Gäste begrüßt. Unser Ziel ist es, stets noch bessere Qualität und damit auch vermehrt heimische Lebensmittel auf die Teller zu bringen. Den Menschen wird die österreichische Herkunft ihrer Lebensmittel immer wichtiger. Durch unsere Kooperation können wir somit ein Mehr an Österreich in unseren Küchen anbieten und leisten auch einen Beitrag zur Absicherung der nachhaltigen heimischen Landwirtschaft.“ Der NTÖ vertritt in diesem gemeinsamen Vorhaben den gesamten Nutztiersektor. Diese auf Langfristigkeit ausgerichtete Zusammenarbeit mit GV-Austria kann auf die Rückendeckung der Branche zählen. Man werde das Know-how über Marktund Ausschreibungsmechanismen und Kontakte zu Molkereien, Schlachthöfen und Produktbörsen nützen, um das Beste für die Landwirte sowie für die Konsumenten zu erreichen, verspricht DI Werner Habermann, Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf in Niederösterreich. NTÖ und GV-Austria vertreten sozusagen das jeweils andere Ende der Lebensmittelkette. Das Ziel sei es, die Glieder dazwischen besser zu vernetzen. Man arbeite an einer praxistauglichen Lösung, diese müsse technischen und logistischen Anforderungen gerecht werden: Lieferketten und -termine, der notwendige Verarbeitungsgrad der Produkte oder die Tatsache, dass nur bestimmte Teilstücke des Tieres benötigt würden, seien nur einige Faktoren, die in dem zukünftigen Netzwerk eine große Rolle spielen würden, sagt NTÖ-Obmann Lederhilger: „Die Gespräche sind für beide Seiten herausfordernd und lehrreich.“
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Nachpolieren lieber nur am Image, nicht bei Gläsern
Verpackungen sind besser als ihr Ruf
Eine Rechnung, die viel zu selten aufgemacht wird: Wer als Gastronom 600 Stielgläser für je zwei Euro anschafft, gibt 1.200 Euro aus – und verliert im Jahr schon wieder 396 Euro. Der Grund: Glasbruch. Fries-Rack, deutscher Händler für Spülzubehör, hat ermittelt, dass im Jahr 33 Prozent der Gläser in der Gastronomie zerbrechen. Häufigster Grund: Nachpolieren. Denn das ist eine Kunst. Und keine besonders hygienische obendrein. Damit die Gläser künftig ohne Schlieren aus der Maschine kommen, hat Meiko das Gio-Modul entwickelt. Eine Umkehrosmose-Anlage, die für den Spülprozess nahezu reines Wasser bereitstellt – ohne Rückstände, die sich auf den Gläsern ablagern könnten. „Unseren Erfahrungen nach
11. qualityaustria Lebensmittelforum Das Verpacken von Obst, Gemüse und anderen Lebensmitteln stand zuletzt in der Kritik. Nun zeichnen Fachvorträge beim Lebensmittelforum aber ein differenziertes Bild: Bei sinnvollem Einsatz von (Plastik-)Verpackungen ist in Summe der ökologische Fußabdruck oft kleiner als bei unverpackten Lebensmitteln.
reduziert sich dadurch und mit dem Einsatz des richtigen Korbsystems in der Gläserspülmaschine der Glasbruch von 33 Prozent auf nur noch zehn Prozent pro Jahr“, so Herbert Kregl, Geschäftsführer Meiko Austria GmbH. Ganz zu schweigen von den eingesparten Personalkosten. Gesenkt werden auch die Verbrauchswerte von Reinigungsmitteln und die Wartungskosten. Das entmineralisierte Wasser verhindert nämlich Defekte an der Maschine, die durch Kalkablagerungen entstehen. Und weil man bei Meiko weiß, dass Spültechnik oft in der kleinsten Ecke Platz finden muss, ist das Modul in der neusten Untertischmaschinen-Serie, der M-iClean U, vollintegriert. 1 www.meiko.at
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Der ökologische Fußabdruck ist zentrales Gesprächsthema (v.l.n.r.): Florian Fellinger (Abteilungsleiter im Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz), Ingrid Kiefer (Leitung Fachbereich Risikokommunikation, AGES), Wolfgang Leger-Hillebrand (Branchenmanager Lebensmittelsicherheit, Quality Austria)
Biokunststoffe dürften in Zukunft eine größere Rolle spielen, derzeit sind diese aber noch teurer als mineralölbasierte. Zudem macht das Recyceln erst bei größeren Mengen Sinn. „Durch eine Verpackungsumstellung
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Lebensmittelsicherheit bei der Quality Austria, anlässlich des 11. qualityaustria Lebensmittelforums in Wien. Der Experte bezog sich dabei auf eine Studie der denkstatt GmbH, bei der unter anderem die Umstel-
Fotos: Georges Schneider
Mit einer Umkehrosmose-Anlage sind Poliertuch und Glasbruch Geschichte.
kann die Mindesthaltbarkeit von einem Stück Beiried von sechs auf 16 Tage verlängert und der Lebensmittelabfall von 34 % auf 18 % gesenkt werden“, erklärte Wolfgang Leger-Hillebrand, Branchenmanager für
WERBUNG, Foto: helmut mitter
Lose Ware verdirbt schneller, wodurch auch die Ressourcen für die Produktion vergeudet werden. Ein großer Hebel, an dem die Hersteller ansetzen können, ist hingegen eine Umstellung der Verpackungen. Auch
lung von einer Fleischschale (EPS Top Seal Schale mit Schutzatmosphäre) auf eine eingeschweißte Kunststoffverpackung (PS/ EVA/PE-basierte Darfresh Verpackung) verglichen wurde. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei Gartenkresse, Hefezöpfen und Käse. FORTSCHRITTLICHE TECHNIK
Von der Forderung auf einen gänzlichen Verpackungsverzicht hält Leger-Hillebrand entsprechend wenig, weil dadurch noch mehr Nahrungsmittel verderben würden als bisher. „Ein Drittel aller produzierten Nahrungsmittel landet im Müll. Alleine in Europa sind es 100 Millionen Tonnen pro Jahr“, mahnt der Experte. Immerhin seien rund 30 % des Klimafußabdrucks eines durchschnittlichen Europäers mit der Produktion und Distribution von Lebensmitteln und Ernährung verbunden. In Plastik verpackte Lebensmittel können daher in Summe einen besseren ökologischen Fußabdruck als unverpackte Lebensmittel haben. Studien hätten zudem ergeben, dass nur 1,3 % des gesamten CO2-Footprints eines durchschnittlichen österreichischen Konsumenten von verbrauchtem Verpackungsmaterial herrührt. „Die Verpackung schützt vor Beschädigung und Verunreinigung, sie bildet eine Barriere gegenüber Sauerstoff oder Wasserdampf, und mittels Schutzgas oder Vakuum kann die Haltbarkeit weiter verlängert werden“, erklärt Leger-Hillebrand. „Weiteres Optimierungspotenzial gibt es durch passende Portionsgrößen, Verbesserung der Barriere-Schichten und Versiegelungen sowie Erhöhung der Durchstoßfestigkeit“, so der Experte weiter. „Biokunststoffe als Verpackungsmaterial sind in Hinblick auf die endliche Ressource Erdöl und den Klimawandel eine Option, die man sorgfältig prüfen sollte“, erklärte Brunhard Kehl, Leiter Lebensmittelqualität und Verpackung bei der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) in Deutschland. Der Experte räumt zugleich ein, dass bei einer
Umweltbilanz des IFEU-Instituts im Jahr 2012 biobasierte Kunststoffe nicht besser als konventionelle Kunststoffe abgeschnitten hätten. Kehl geht allerdings davon aus, dass diese bei einer vollständigen Umsetzung des Optimierungspotenzials, wie zum Beispiel der Reduktion der Folienstärke oder nachhaltigerem Anbau der Rohstoffe, mindestens
Kunststoffe wie Bio-PE oder Bio-PET werden sich aller Voraussicht nach gut entwickeln“, prophezeite Kehl, genaue Marktzahlen liegen allerdings noch keine vor. Bei den derzeit günstigen Erdölpreisen sind Biokunststoffe in der Regel teurer als mineralölbasierte Kunststoffe“, nennt Kehl einen der möglichen Gründe, warum sich Biokunststoffe noch
Waren vom 11. Lebensmittelforum begeistert ( v.l.n.r.): Hendrik Haase (Foodaktivist), Melanie Scheiber (Head of Marketing & Public Relations, Quality Austria), Robert Zniva (Forscher und Lektor, FH Salzburg und WU Wien)
gleichwertig oder besser abschneiden könnten. Zudem dürfe man nicht außer Acht lassen, dass es sich bei Erdöl um eine endliche Ressource handelt. DIE MENGE MACHT’S AUS
Biobasierte Werkstoffe bestehen zumeist aus Mais, Zuckerrohr, Zuckerrüben, Kartoffeln oder Hölzern, wobei die Einsatzgebiete und Erfolgschancen unterschiedlich sind. Bio-Pet bspw. besteht aus maximal 30 % biobasierten Rohstoffen und lässt sich ähnlich gut verarbeiten wie mineralölbasierte. Bei Drop-In-Biokunststoffen werden gewisse Rohstoffteile (bei PE fast 100 %, bei Pet max. 30 %), die bei petrochemisch hergestellten Kunststoffen verwendet werden, durch biobasierte Rohstoffe ersetzt. „Drop-In-
nicht flächendeckend durchgesetzt hätten. Bei sogenannten „Nicht-Drop-In“-Kunststoffen ist zudem derzeit die Recyclingfähigkeit in den Sortieranlagen noch nicht gegeben. Wenn die anfallenden Mengen von einem einzelnen Werkstoff zunehmen, könnten diese auch gesondert recycelt werden. DIE RECYCLINGQUOTE STEIGERN
„Kreislaufwirtschaft ist ein zentrales Anliegen auf europäischer Ebene. Daher sind insbesondere im Kunststoffbereich einschneidende Maßnahmen zur Reduktion bzw. zum Recycling von Kunststoffabfällen sowie zur Eindämmung des Littering erforderlich“, erklärte Wolfgang Holzer von der Abteilung Abfallvermeidung, -verwertung und -beurteilung im Bundesministerium für Nachhaltigkeit
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Fragen an Alexander Kralert
und Tourismus. Laut den neuen Recyclingvorgaben der europäischen Verpackungsrichtlinie muss die Recyclingquote für Kunststoffverpackungen bis 2030 von aktuell 22,5 % auf mindestens 55 % steigen. Erreicht werden soll das durch die Umsetzung der Kunststoffstrategie, wonach bis 2030 alle Kunststoffverpackungen wiederverwendbar oder rezyklierbar sein sollen, die Recyclingkapazitäten in Europa erheblich erweitert und modernisiert werden und Kunststoffrezyklate auch weitreichend eingesetzt werden. Ab Mitte 2021 wird zudem ein Verbot von bestimmten Einwegartikeln aus Kunststoff dazu beitragen, den Kunststoffeintrag in die Umwelt zu reduzieren.
Teamleiter Betriebsrestaurant, AK Wien Warum haben Sie sich eine neue Nassmüllanlage angeschafft? Da wir einen Ersatz für unsere alte (gesetzlich nicht mehr erlaubte) Nassmüllanlage brauchten und wir mit der komplizierten Technik und der Anfälligkeit absolut unzufrieden waren.
LEBENSMITTELBRANCHE DENKT UM
Hatten Sie vorher also auch schon eine Nassmüll-Entsorgungsanlage? Ja wir hatten eine Anlage, die Nassmüll in feste und flüssige Bestandteile trennte, sehr kompliziert war und leider auch oft Ausfälle hatte.
„Müllvermeidung, alternative Kunststoffe und das Denken in Materialkreisläufen werden zu Herausforderungen für Lebensmittelproduzenten, Handel und Konsumenten“, erklärte die Gründerin von futurefoodstudio, Hanni Rützler. Food-Trends sind für die Expertin Antworten auf Wünsche, Sehnsüchte und Probleme der Menschen. Sie seien Phänomene von Wohlstandsgesellschaften, die in gesättigten Märkten besonders gut gedeihen würden. Alleine in unserem Kulturraum hat Rützler 30 Food-Trends ausgemacht. Zu Gast beim Lebensmittelforum war auch der Food-Aktivist Hendrik Haase.
Haben Sie sich vor der Neuanschaffung verschiedene Systeme angesehen und geprüft? Wir haben uns ausgiebig mit dem Thema befasst, da wir eine saubere und auch ökologisch gute Lösung haben wollten. Warum haben Sie sich für ein Pump-System der Firma MEIKO GREEN entschieden? Die Anlage ist kompakt, mit einer ausgereiften Technik, sie kann im laufenden Betrieb leicht nachgerüstet werden und ist zudem eine saubere und sichere Lösung für die Mitarbeiter.
„Essen ist längst viel mehr als Nahrungsaufnahme: Food ist Pop und heute wichtiger Bestandteil des Lifestyles“, zeigte sich der Berliner überzeugt und verwies auf einen relevanten Trend: „Wir befinden uns am Anfang einer neuen Gründerzeit. Junge Unternehmer verbinden heute Lebensmittelproduktion mit Digitalisierung und Nachhaltigkeit mit Kreativität. Diese Bewegung wird die Lebens-
Was hat Sie bei diesem System am meisten überzeugt? Der BioMaster® überzeugt durch einfache Technik, die funktioniert. Durch die kompakte Anlage ist sie in vielen Betriebsgrößen gut einzusetzen. Das geschlossene System ist sehr hygienisch und durch die Sammelrollwägen ist eine Eingabestation wirklich ausreichend.
mittelwirtschaft revolutionieren“, prophezeite Haase. VERTRAUEN UND TRANSPARENZ SCHAFFEN
Für Ingrid Kiefer, Leitung Fachbereich Risikokommunikation in der AGES, spielen Medien eine große Rolle, wenn es darum geht wie Risiken wahrgenommen werden. Medien vertreten in der Regel ähnliche Meinungen wie die Konsumenten. Expertenmeinungen werden dabei nur bedingt berücksichtigt. Die Bevölkerung akzeptiert zudem höhere Risiken, wenn sie freiwillig eingegangen werden, wie etwa Rauchen oder Fehl- und Überernährung. „Risiken werden hingegen überschätzt, wenn sie unbekannt sind und zusätzlich eine starke Medienpräsenz genießen. Dazu zählen Gentechnik, Strahlung oder Pestizide“, erklärte die Expertin. Eine weitere Problematik sei die Art der Kommunikation. „Nur 11 % der Gesundheitsnews werden richtig und ohne Übertreibungen kommuniziert“, erklärte Kiefer. Die größte Aufgabe sei es daher, nicht nur Bewusstsein und Vertrauen zu schaffen, sondern auch Transparenz. Robert Zniva, Forscher und Lektor an der Fachhochschule Salzburg und der Wirtschaftsuniversität Wien, sieht keine drohende Apokalypse im Lebensmittelhandel durch den Onlinehandel. „Die Last-Mile-Problematik bei der Zustellung kann derzeit nicht effizient und kostengünstig gelöst werden. Zudem wird oft verdrängt, dass der stationäre Handel in Österreich historisch gewachsen und die Struktur effizient und kundenfreundlich ist“, erklärte der Experte. Für Handwerksbetriebe wie bspw. Bäcker sieht der Experte gute Chancen, dass ihre hochwertigen Produkte zu einer Art Luxusgut werden, für die sie entsprechend höhere Preise verlangen können.
1 www.meiko-green.at PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | RUBRIK
Im Achtaugengespräch wurden die Programmpunkte nochmals auf Tapet gebracht (v.l.n.r.): Joachim Kircher (Senior Manager, denkstatt GmbH), Michael Stelzl (Geschäftsführer, Hygienicum Institut für Mikrobiologie & Hygiene-Consulting), Andreas Schmölzer (Moderation, Inhaber von SAICON Consulting) Peter Fiedler (Geschäftsführer, ASSA Gruppe)
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Fotos: Georges Schneider
Werden Sie solch eine Anlage auch anderen Küchenbetreibern empfehlen? Wir hatten sogar schon Besichtigungen von interessierten Kolleginnen und Kollegen, die mit den gleichen Herausforderungen kämpfen. Ich kann den BioMaster® wirklich nur empfehlen.
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Hat sich etwas im täglichen Küchenablauf verändert? Absolut. Die Geruchsbelästigung ist nicht mehr vorhanden. Die tägliche Arbeit wird sehr erleichtert, weil die Anlage ohne Störung funktioniert, und auch für die Mitarbeiter hat sich eine Verbesserung eingestellt, da der Nassmüll nicht transportiert werden muss.
SCHÄDLINGSBEKÄMPFUNG WIRD TEURER
Die Lebensmittelhersteller werden für Schädlingsbekämpfung künftig tiefer in die Tasche greifen müssen, kündigte Peter Fiedler, Geschäftsführer der ASSA Gruppe (Objektservice und Schädlingsbekämpfung), an. Und zwar nicht deshalb, weil die Anbieter mehr verdienen wollen, sondern weil der Aufwand dafür steigt: „Die Kontrollintervalle werden aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen steigen, die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter wird intensiver und damit teurer, die Ausstattung mit technischen Geräten wird umfangreicher.“ Zudem warnte der Experte vor verstärkten Problemen mit Resistenzen – vor allem Mittel zur Bekämpfung von Nagetieren (Rodentizide) sowie Insektizide würden nicht mehr so gut wie früher wirken. Die Herausforderungen für die Schädlingsbekämpfer durch den Klimawandel erläuterte Michael Stelzl, Geschäftsführer des Hygienicum Instituts für Mikrobiologie & Hygiene-Consulting. Er skizzierte als Beispiel die jüngste Mäuseplage im Weinviertel, worunter der Ernteertrag leiden musste: „Die Nagetiere haben vielerorts bereits bis zu 70 % der Ernte vernichtet“, erklärte Stelzl. Schuld sei laut Landwirtschaftskammer die Hitze. Neben diesen Phänomenen dringen aber auch immer mehr neue Schädlinge in Österreich ein, die sich zum Teil sogar langfristig etablieren könnten. Grund ist der weltweite Handel sowie das verstärkte Auftreten von wärmeliebenden Schädlingen, das dem Klimawandel und der damit einhergehenden Temperaturerhöhung geschuldet ist. Joachim Kircher, Senior Manager der denkstatt GmbH, ging in seinem Vortrag der Frage nach, wie unsere Ernährung mit dem Klima zusammenhängt und machte dabei ebenfalls die Lebensmittelabfälle als großen Problembereich aus. Florian Fellinger, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz, erklärte, dass Österreich im Bereich der Lebensmittelsicherheit einen sehr guten Status habe. Jedoch mahnte er auch zur Wachsamkeit: „Wir müssen uns zukünftig neuen Aufgaben stellen, die durch neue Medien und den internationalen Warenverkehr hervorgerufen werden. So stellt zum Beispiel die Kontrolle des Internethandels die Behörden vor neuen Herausforderungen. Auch der Lebensmittelbetrug nimmt weltweit zu, da hier die Gewinne durch Verfälschungen oder Umlabeling, z. Bsp. auf Bio, teilweise sehr hoch sind.“ Dadurch werde laut Fellinger die internationale Zusammenarbeit immer wichtiger, da diese Probleme rein auf nationaler Ebene nicht zu lösen seien.
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Weniger Abfall im Großhandel Der WWF Österreich, das Österreichische Ökologie-Institut und die Kastner-Gruppe haben erstmals Zahlen zur Lebensmittelverschwendung im Großhandel erhoben. Die Ergebnisse wurden in einer gemeinsamen Studie präsentiert.
Die Gründe für Lebensmittelverschwendung im Großhandel sind insbesondere die Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums, die Beschädigung im Lager oder beim Transport und Reklamationen. Unzureichende Lagerplanung führt unter anderem auch bei Getränken zu hohen Abfallmengen. Großhändler, die einen Abholmarkt haben, weisen größere Abfallmengen auf als jene ohne Abholmarkt: „Großhändler mit einem
Foto: WWF, D.Heinzmann
Pro Jahr landen in diesem Sektor insgesamt 10.300 Tonnen Lebensmittel im Wert von 21,5 Millionen Euro im Müll. „Besonders erschreckend sind die Mengen an verschwendeten Fleisch-, Fisch- und Wurstwaren sowie Milch- und Molkereiprodukten. Im Gastronomiegroßhandel mit Abholmarkt machen sie 37 % der Lebensmittelabfälle aus. Der ökologische Rucksack dieser Produkte ist riesig – er befeuert die Klimakrise und bringt unsere Artenvielfalt an ihre Grenzen. Jedes Kilogramm Lebensmittel ist eine wertvolle Ressource aus der Natur, die auf keinen Fall im Müll landen sollten“, sagt Olivia Herzog MSc, WWF-Sprecherin für nachhaltige Ernährung. „Essen darf nicht für den Mist sein. Wir brauchen dringend einen verbindlichen Aktionsplan mit ambitionierten Reduktionszielen entlang der Wertschöpfungskette. Nur so können wir die Lebensmittelabfälle bis 2030 um die Hälfte reduzieren, wie es die UN-Nachhaltigkeitsziele vorgeben.“ WWF Österreich, das Österreichische Ökologie-Institut (ÖÖI) und die Kastner-Gruppe haben eine Studie veröffentlicht, die sich mit der Abfallvermeidung im Großhandel auseinandersetzt (v.l.n.r.): DI Philipp Hietler (ÖÖI), Mag. Herwig Gruber (Kastner), Olivia Herzog MSc (WWF)
Cash and Carry-Angebot erwirtschaften 26 % des gesamten Sektors und verursachen 45 % der Lebensmittelabfälle“, verweist DI Philipp Hietler, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Ökologie-Instituts und Autor der Studie, auf
PROST_Anzg_230_73_051017_PROST_Anzg_230_73_051017 02.10.18 12:21 Seite 1
die hohen Verluste der Lebensmittel. Grund dafür ist die Lagerung eines großen und frischen Sortiments. Bei Großhändlern, die Ware auf Bestellung anschaffen, ist das Risiko für Lebensmittelverschwendung geringer.
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Mit rund 2 % am gesamten Aufkommen ist der Großhandel zwar nur für einen kleinen Teil der Verschwendung entlang der Wertschöpfungskette verantwortlich, nichtsdestotrotz gilt es auch hier, die Mengen verschwendeter Lebensmittel zu reduzieren. Im Zuge des Kooperationsprojektes wurden wirkungsvolle Reduktions-Strategien erhoben. „Es braucht eine klare Unternehmensstrategie zur Lebensmittelabfallvermeidung sowie die Umsetzung von wirkungsvollen Maßnahmen im Kerngeschäft. Eine aktive Kommunikation zum Thema Lebensmittelverschwendung und damit eine Bewusstseinsbildung bei den Mitarbeitern und Kunden ist ein weiteres wichtiges Handlungsfeld. Außerdem können Lebensmittel, die trotz aller Bemühungen nicht im Wirtschaftskreislauf gehalten werden können, an soziale Einrichtungen oder Weiterverarbeitungsbetriebe abgegeben werden“, erklärt Experte Hietler. GROSSHANDELSPRAXIS
Im Zuge der Erstellung der Großhandelsstudie hat der Großhändler Kastner als Praxispartner seine Unternehmensabläufe genau beobachtet, über Monate hinweg die anfallenden Lebensmittelabfälle gemessen und einen Workshop mit den Mitarbeitern verschiedener Bereiche abgehalten. „Die größte Herausforderung war, die Fülle und Art der Daten auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Einerseits waren Daten im System monetär erfasst, andererseits nur mengenmäßig, manchmal sogar ohne Hinweis auf die jeweilige Warengruppe“, schildert Mag. Herwig Gruber, Geschäftsführer der Kastner-Gruppe, die Herausforderungen. Er setzt dabei stark auf Engagement: „Vermeidungsstrategien sind immer nur so gut, wie die Mitarbeiter, die sie umsetzen. Es hängt viel vom Engagement unseres Teams ab, was regelmäßige Schulungen zur Bewusstseinsbildung und ein einheitliches Konzept notwendig macht. Hier werden wir in den nächsten Jahren gezielt einen Schwerpunkt setzen, um wirklich jeden einzelnen Mitarbeiter ins Boot zu holen.“
„Ein Wassertropfen auf einem Glas oder eine Schliere ist wie das Haar in der Suppe – furchtbar.“ Berndt Querfeld, Geschäftsführer Café Landtmann, Wien
NACHHALTIGKEITSINITITATIVE
Die Kastner-Gruppe engagiert sich für Vermeidung von Lebensmittelabfällen im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsinitiative „Aus gutem Grund“. Die Aktivitäten erstrecken sich von der Workshop-Reihe „100 % für den Genuss“ und dem daraus entstandenen Leitprojekt der TafelBox über EDV-optimierte Disposition, bedarfsgerechten Verkauf durch Kleinteile-Logistik und Ersatzartikel-Logik bis hin zum verbilligtem Verkauf von Waren mit optischen Fehlern oder mit knappem Mindesthaltbarkeitsdatum. „Lebensmittel sind kostbar und jedes abgebuchte Lebensmittel bedeutet nicht nur einen ideellen, sondern auch einen finanziellen Verlust. Wir achten daher aus ökologischen und aus ökonomischen Gesichtspunkten seit jeher darauf, diesen Verlust so klein wie möglich zu halten.“, so KommR Christof Kastner, geschäftsführender Gesellschafter der Kastner-Gruppe.
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Neu im Team bei RATIONAL
Baustart für neues yamm!Restaurant in Wien
Putz ist neuer Application Manager
Lebensfreude, Genuss und Nachhaltigkeit: In der ehemaligen Polizeistation am Wiener Praterstern eröffnet in rund einem Jahr ein neues yamm!-Restaurant mit Greißlerei und insgesamt über 170 Sitzplätzen im Innen- und Außenbereich.
Seit Anfang Juli freuen wir uns über einen neuen Mitarbeiter im Team von RATIONAL Österreich. Als Application Manager übernimmt Michael Putz Aufgaben im Bereich der Anwendungsberatung und Schulung unserer Kunden. Damit ist ein weiterer wertvoller Baustein für den Bereich After Sales Serviceleistungen der RATIONAL Austria GmbH gesetzt.
Die Fertigstellung des neuen yamm! ist bis Ende 2020 geplant. Die Vision von yamm! ist es, neue Maßstäbe im Sinne der Nachhaltigkeit zu schaffen und den Gästen ein buntes Speise-, Patisserie- und Getränkeangebot zu bieten. Das Restaurant am Praterstern soll zum Verweilen und Genießen einladen und gleichzeitig ein Hotspot für all diejenigen sein, die auf der Suche nach einem gesunden und nachhaltigen Angebot zum Mitnehmen sind. Die bisherigen Standorte sind am Wiener Schottentor gegenüber der Universität Wien sowie am Naschmarkt.
WERBUNG, Foto: Rational
Durch seine langjährige Erfahrung als Trainer und Spezialist in den Profiküchen, wird Herr Putz den weiteren Ausbau der Betriebsbeglei-
tungen übernehmen, welche vor 1,5 Jahren sehr erfolgreich in Österreich als neue Serviceleistung eingeführt worden ist. Zusätzlich bringt Michael Putz viel Erfahrungen aus der Back-Branche mit und wird bei der Entwicklung von Küchenkonzepten unterstützen.
Das neue yamm!-Restaurant mit Greißlerei will die altbekannten Aromen, Eindrücke und Erlebnisse eines Feinkostladens in modernem Design ins Herz der Leopoldstadt bringen. Das integrative Restaurantkonzept umfasst zudem eine ganzheitlich nachhaltige Restaurantführung, welche die Säulen Müllvermeidung, ökologischer Fußabdruck, Bioressourcen, Regionalität, Saisonalität und Gesundheit in den Mittelpunkt stellt. Zudem setzt das yamm! auf Produkte in bester Bio-Qualität und die Unterstützung von heimischen Klein- und Mittelbetrieben. „Unsere Gäste tragen durch ihren Besuch im yamm! am Praterstern nicht nur zu einer
nachhaltigen Lebensweise bei, sondern werden von unserem Team mit Köstlichkeiten für alle Sinne verwöhnt“, erklärt Dr. Markus Teufel, yamm!-Geschäftsführer. SO SCHAUT’S AUS
Als gestalterisches Leitmotiv gilt die sternenförmige Anordnung der Bestandsräume, welche durch fünf Raumboxen in Stahl-Glas Leichtbauweise erweitert werden. Dadurch wird das Restaurant mit Licht durchflutet und es wird eine helle und freundliche Atmosphäre geschaffen. Im Innenraum sollen alle eingesetzten Materialien so nachhaltig und natürlich wie möglich sein. Im Zentrum des Sterns bildet ein biologischer Greißler das Herzstück des yamm!. Ein Gastgarten bietet unter schattigen Bäumen, Markisen und Sonnenschirmen bis zu 78 Personen Platz zum Verweilen. Für die kleinen Besucher wird es darüber hinaus einen 80 m2 großen Naturerlebnisgarten mit Motorikpark geben. Umrahmt wird das yamm! durch eine artenvielfältige, naturnahe und insektenfreundliche Bepflanzung, geplant ist eine intensive Dachbegrünung sowie eine aufwendige Gartenbepflanzung. Das Hausdach wird außerdem mit fünf Bienenstöcken für die lokale Honigproduktion bestückt.
Die RATIONAL-Gruppe ist der weltweite Markt- und Technologieführer für die thermische Speisenzubereitung in Profiküchen. Das 1973 gegründete Unternehmen beschäftigt rund 1.900 Mitarbeiter, davon über 1.100 in Deutschland.
1 www.rational-online.com Ulli Sima, amtsführende Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke, und yamm!-Geschäftsführer Dr. Markus Teufel gaben den Startschuss zum Bau des neuen yamm!-Restaurants am Wiener Praterstern.
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Wir wünschen unserem neuen RATIONAL-Mitarbeiter einen guten Start und erfolgreiches Arbeiten bei RATIONAL.
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Die gut sortierte Produktpalette des ISOzertifizierten Betriebs umfasst eine große Variation an Trinkbechern für unterschiedliche Bedürfnisse, Coffee-to-Go-Bechern und Gläsern aus Kunststoff. Aber auch alles rund um die Themen Party-Accessoires, Catering oder Besteck können vom Gastro-Profi angeboten werden. Ein besonders fundiertes Produktwissen hat sich das Unternehmen rund um die Themen Feinkost und TakeAway-Behältnisse aufgebaut und ist für die oftmals sehr variierenden, internationalen Gastronomie-Ansprüche bestens gerüstet – von Bechern, über Schalen und Boxen bis hin zu Folien, Platten, Tüten und Kartons.
Jahrelange Expertise, viel Erfahrung und Marktkenntnis machen die Familie Halek gerade im To-Go Bereich zu einem absoluten Experten. GELEBTE NACHHALTIGKEIT!
Um den ökologischen Ansprüchen der aktuellen Zeit gerecht zu werden, ist es das Ziel der Halek GmbH, aktiv an einem Umdenken mitzuarbeiten und den Trend ganz bewusst in Richtung Nachhaltigkeit zu verstärken – so wird nahezu für jedes herkömmliche Produkt eine ökologische Alternative für die Kunden parat gestellt. „Wir kennzeichnen bereits seit 2018 alle umweltfreundlichen Verpackungen mit unserem hausinternen Gütesiegel – dem EcoStar by Halek Logo“, so Sascha Halek. Alle Produkte, die innerhalb des breit gefächerten Sortiments von Halek mit diesem Gütesiegel ausgewiesen sind, garantieren eine bequeme Entsorgung über Altpapier, Kompost oder Restmüll.
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Mit einem Portfolio, das rund 1.300 Artikel und Produkte für den Gastronomiebedarf umfasst gepaart mit viel persönlichem Service und Branchen-Know-how ist das Team rund um Heinz und Sascha Halek der Ansprechpartner, wenn es um Gastro-Ausstattung geht.
SERVICE STEHT AN ERSTER STELLE.
„Unsere Kunden schätzen die große, ständig wechselnde Produktauswahl, die ehrliche Handschlagqualität und die Verlässlichkeit in der Abwicklung.“, so Heinz Halek, Geschäftsführer des Unternehmens. Ganz nach dem Motto „Der Kunde ist König“ ist durch ein großes, internes Zentrallager eine hohe Lieferfähigkeit garantiert. Zusätzlich wird als besonderes Zuckerl für alle Kunden ein Lieferservice mit eigenem, ständig wachsenden Fuhrpark angeboten. So kann das Unternehmen rasch und ohne Umwege auf dringende Anfragen und Bestellungen reagieren. Den Experten des Unternehmens ist eine auf die individuellen Betriebsansprüche abgestimmte Ausstattung besonders wichtig, denn nur so kann ökonomisch und ressourcenschonend gearbeitet werden – eine ausführliche Beratung hinsichtlich Materialbedarf schont unsere kostbare Natur und Umwelt. 1 www.halek.at
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„Festspielauftakt“ in Zell am See Gemeinsam soll die Alpine Küche in den kommenden Jahren als Küchenphilosophie und internationale Marke gestärkt werden. Die Veranstaltung im SalzburgerLand holte die die Besten der Besten aus dem Alpenraum auf eine Bühne: Zwei-Sterne-Koch Sven Wassmer vom „Grand Resort Bad Ragaz“ in der Schweiz. Drei-Hauben-Koch Lukas Nagl vom „Bootshaus“ am oberösterreichischen Traunsee. Die beiden österreichischen Koch-Weltmeister aus Tirol, Michael Ploner und Thomas Penz. Der Südtiroler Spitzenkoch Hannes Pignater von der „Adler Lodge“ in Ritten. Und natürlich die Salzburger Vorreiter der Alpinen Küche, Andreas Döllerer von „Döllerer‘s Restaurant“ in Golling, Vitus Winkler vom „Sonnhof“ in St. Veit/Pongau sowie Lokalmatador Andreas Mayer vom „Schloss Prielau“ in Zell am See, ebenfalls mit je drei Hauben von Gault Millau dekoriert. Diese Namen sind nur ein Auszug jener Stars der alpinen Kulinarik, die sich im Ferry Porsche Congress Center die Ehre gaben. Live auf der Bühne präsentierten sie dort ihre außergewöhnlichen Kreationen und sprachen über ihre Küchenphilosophie. Daneben konnten sich die hunderten Besucher am
Einige der besten Köche des Alpenraums vereint auf einer Bühne – bei den Festspielen der Alpinen Küche im Alpenraum (v.l.n.r.): Leo Bauernberger (SalzburgerLand Tourismus), die Spitzenköche Andreas Döllerer, Vitus Winkler, Sven Wassmer und Hubert Wallner sowie Festspiele-Organisator Klaus Buttenhauser.
Marktplatz bei den besten regionalen Produzenten und Genussmanufakturen durch deren großartige Produkte probieren, hochklassig besetzte Workshops und Diskussionsrunden thematisierten die Zukunftschancen der Alpinen Küche. BEDEUTENDER IMAGETRÄGER
Gemeinsam mit Klaus Buttenhauser, Mitbegründer des Koch.Campus und Organisator zahlreicher kulinarischer Events, ist die SalzburgerLand Tourismus GmbH (SLTG) auch Mitinitiator der Festspiele der Alpinen Küche. „Kulinarik spielt bei der Buchungsentscheidung eine immer größere Rolle. Vier von fünf unserer Gäste wollen in ihrem Urlaub lokale Spezialitäten genießen.
Foto: Franz Neumayr/SalzburgerLand Tourismus
Mehr als 600 Besucher kamen zur Premiere der „Festspiele der Alpinen Küche“. Bei dieser Veranstaltung versammeln sich die aktuell bedeutendsten Köche, Produzenten und Experten der alpinen Kulinarik auf einer Bühne.
Sie wollen das SalzburgerLand neben dem Wandern, Skifahren oder den hochklassigen Kulturveranstaltungen auch kulinarisch entdecken“, führt SLTG-Geschäftsführer Leo Bauernberger die Beweggründe aus, weshalb die SLTG seit geraumer Zeit einen klaren Fokus auf das Thema Kulinarik legt. Renate Ecker, Tourismusdirektorin von Zell am See-Kaprun, zur Veranstaltung: „Wir sind sehr stolz darauf, dass Zell am See-Kaprun als Hauptaustragungsort ausgewählt wurde. Ganz besonders freut uns auch, dass es abseits der Hauptveranstaltung im Ferry Porsche Congress Center auch noch ein mehrtägiges, kulinarisch hochwertiges Rahmenprogramm in unseren Betrieben zu erleben gab.“
Speisereste? Einfach. Hygienisch. Nachhaltig. Grüne Lösungen von MEIKO GREEN erleichtern die Arbeit spürbar: die Eingabestation ist ergonomisch in den Arbeitsablauf integriert, so gelangen die Reste hygienisch und geruchlos in den Sammeltank. Sie wollen auch restlos glücklich sein? Wir beraten Sie gerne!
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Eine Woche lang Genuss Foto: Hoeb
Für das diesjährige „Genussschauspiel“ haben sich Alpenhof-Küchenchef Maximilian Stock und Küchendirektor Alexander Hönigsberger wieder sechs Gastköche als Verstärkung geholt. Gemeinsam hat man kulinarische Hochgenüsse auf die Teller gezaubert.
Der neue hoeb Einkaufsguide mit Messetipps Ihr persönlicher Messebegleiter auf der „Alles für den GAST“ und ideales Service für Ihren Einkauf. Der hoeb Einkaufsguide erscheint bereits in der 13. Auflage und präsentiert Ihnen eine Auswahl von Top Firmen und Angebote in den Bereichen: Bauen/Einrichten, Technik/Maschinen, Ausstattung/Verbrauchsgüter, Lebensmittel/Getränke und Dienstleistungen. Aussteller und Angebote der „Alles für den GAST“ sind gekennzeichnet und mit Halle/Stand versehen. Eine Hallenübersicht am Schluss und Platz für Notizen machen den Guide zu Ihrem praktischen „Messebegleiter“
Der Alpenhof sorgte auch in diesem Jahr wieder mit Tiroler Gastfreundschaft, Tradition und abwechslungsreichem Genuss- und Aktivprogramm für Begeisterung bei den Gästen. Das 4-Sterne-Superior-Hotel Alpenhof in Hintertux im Zillertal ist ein familiengeführtes Traditionshotel in direkter Lage am Hintertuxer Gletscher. Neben der familiären Atmosphäre und dem herausragenden Service mit Herz bietet der Alpenhof haubengekrönte Kulinarik. Dazu gehört auch das „Genussschauspiel“. „Meine Vision ist es, die Gäste auf eine kulinarische Reise zu schicken. Sie sollen Urlaub schmecken“, erklärt Maximilian Stock das Konzept. Umgesetzt hat es der Haubenkoch erneut vorbildlich. Drei Abende, mit Dienstag, den 8. Oktober beginnend, kann man wohl als die kulinarischen Highlights der Woche bezeichnen. So waren gleich zu Beginn die vier Spitzenköche Peter Fankhauser, Stefan Geisler, Michael Oberleitner
und Sebastian Stock im Hotel Alpenhof im Zillertal zu Gast. Sie zelebrierten in Hintertux Traditionsküche vom Feinsten. Am darauffolgenden Mittwoch wurde es feurig, denn Grillmeister Adi Bittermann verköstigte die Gäste im über 300 Jahre alten Mehlerhaus in Madseit mit einem Gourmetmenü vom Grill. Am Donnerstag hieß es dann „Wine and Dine“: Maximilian Stock, Alexander Hönigsberger und Gast-Haubenkoch Thomas Strasser servierten fein abgestimmte Kreationen auf hohem Niveau – die Winzer Josef Fritz und Robert Keringer sorgten für die passende Weinbegleitung. „Das Genussschauspiel hat erneut gezeigt: Ein Team aus kreativen Kochkünstlern schreibt kulinarische Gedichte auf den Teller, die auf der Zunge zergehen“, schwärmen die Gastgeber Gabi Dengg und Junior-Chef Klaus Dengg. Die Vorfreude auf das nächstjährige Genussschauspiel, das vom 3. Oktober bis 10. Oktober 2020 stattfinden wird, ist bereits groß.
Gratisexemplare erhalten Sie auch direkt auf der Messe bei den INFO-Ständen sowie bei hoeb Halle 03 Stand 0101. 1 www.hoeb.at
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Gastgeberin Gabi Dengg, Alpenhof-Küchendirektor Alexander Hönigsberger, Haubenkoch Thomas Strasser, Alpenhof-Küchenchef Maximilian Stock und Junior-Chef Klaus Dengg sorgten im Hotel Alpenhof heuer erneut für ein vollendetes Genussschauspiel (v.l.n.r.)
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Foto: Alpenhof Hintertux
Seit über 20 Jahren bietet hoeb ein spezielles Service für Österreichs Hotellerie & Gastronomie. Online und print werden der Branche ausgewählte Anbieter und deren Angebote präsentiert. Einfach und schnell finden Sie auf www. hoeb.at geeignete Firmen für Ihren Bedarf. Sie können sich gleich über die Unternehmen und deren Angebot informieren und sofort in Kontakt treten. Einholen von Angeboten – auch bei mehreren Firmen gleichzeitig – sowie das Suchen von Vergleichslieferanten erledigen Sie bequem mit wenigen Klicks. hoeb bringt Angebot und Nachfrage zusammen ohne Einflussnahme auf die Geschäftsabwicklung. Für den Hotelier und Gastronom ist das Service kostenlos und mit keinerlei Pflichten verbunden.
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Gesunde Küche – sauber & sicher ALLES FÜR Lebensmittelqualität und -sicherheit, die Qualität von Mitarbeitern und Küchengeräten DEN GAST zählen zu den Herausforderungen jedes Gastronomieunternehmens. Dass ebenso die HALLE 07 S TAND 212 Kücheninfrastruktur eine wesentliche Rolle beim reibungslosen Küchenbetrieb spielt, wird erst bewusst, wenn es einmal nicht so klappt. Wer an ein perfekt geplantes Abwassermanagement denkt, sorgt nicht nur vor, sondern für eine gesunde und sichere gewerbliche Küche.
In einer gesunden und sicheren Gastroküche sorgt ein effizientes Abwassermanagementsystem für zahlreiche Vorteile: Es erhöht die Lebensmittelsicherheit, ermöglicht eine einfache Reinigung und verhindert Arbeitsunfälle. Das wiederum wirkt sich auf Betriebskosten, Zeiteffizienz und den wirtschaftlichen Erfolg aus. Das perfekte Geheimrezept dahinter bietet ACO. FETTMANAGEMENT: ZEITSPAREND, HYGIENISCH UND SICHER
In allen Küchen fällt Abwasser an, das Fette, Öle und Lebensmittelrückstände enthält. Bei einem schlechten Abwassermanagement kann das zu verstopften Rohren, unangenehmen Gerüchen führen, die auf Mitarbeiter und möglicherweise auch Kunden wenig einladend wirken. Eine effiziente Abwasserbehandlung hingegen wirkt sich auf den erfolgreichen, profitablen und sicheren Betrieb einer Küche aus. ACO bietet ein marktführendes Sortiment an EN1825-zertifizierten Fettabscheidersystemen an, die speziell für den Einsatz in gewerblichen Küchen entworfen wurden. Die Systeme sind zudem auf Wunsch vollautomatisiert, wodurch sie einfach zu bedienen und zu reinigen sind. Betreiber sparen mit ACO Zeit und Geld!
HYGIENISCHE ENTWÄSSERUNG & REINIGUNGSFÄHIGKEIT:
KOMPETENZ UND KUNDENSERVICE FÜR INDIVIDUELLE LÖSUNGEN
Herkömmliche Entwässerungsrinnen oder Bodenabläufe sind selbst nach einer zweistündigen Reinigung nicht hygienisch sauber. Eine nach hygienischen Gesichtspunkten konzipierte Entwässerung hingegen ermöglicht die vollständige Reinigung der Entwässerungsrinne in nur zehn Minuten. Das belegt eine von ACO in Auftrag gegebene Studie des Forschungsinstituts Fraunhofer IVV Dresden. Die Studie verglich dafür den Aufwand zur Reinigung einer von ACO nach hygienischen Gesichtspunkten konzipierten Edelstahl Entwässerungsrinne mit einer typischerweise verwendeten.
Das richtige Abwasserkonzept ist so individuell wie die Küche. ACO hat nicht nur die passenden Produkte, sondern bietet auch die Möglichkeit einer individuellen Dimensionierung. Die Art und Größe des benötigten Fettmanagementsystems wird in der ÖNORM EN 1825 definiert und hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe des Betriebs, der Art der zubereiteten Gerichte und deren Zubereitung, lokale und nationale Abwasservorschriften sowie der verfügbare Platz.
Das Design und seine reinigungsfreundlichen Eigenschaften haben somit eine klare Auswirkung auf Zeit und Kosten, die ein Gastronomiebetrieb für Reinigungstätigkeiten und Reinigungsmittel aufwenden muss. Ein weiteres Highlight: Ein nach hygienischen Gesichtspunkten entworfenes Entwässerungssystem reduziert die benötigte Menge an Wasser und Reinigungschemie auf ein Minimum, senkt die Betriebsaufwendungen und macht die Reinigung zu einem schnelleren, effizienteren und umweltfreundlicheren Prozess.
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Weiters ist es wichtig, die Kapazität des Entwässerungssystems bei vollem Betrieb zu kennen. Auch hier müssen die Platzierung und die Kompatibilität zwischen System und Kücheneinrichtung definiert werden. Eine gesunde gewerbliche Küche ist nur einen Anruf entfernt. Wer das praktische askACO Rückruf Service oder das Kontaktformular nutzt, profitiert von einer umfassenden Beratung, ob kleines Café oder Großküche. 1 www.aco.at
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Foto: iStock / bernardbodo
Verunreinigte Speisen und unsauberes Arbeiten sind Nährboden für Bakterien und Viren.
Green System:
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BioMaster® und Sammeltank
TWO-LEVEL-WASHER der Welt
CHECK HACCP
Der Schlüssel für Ihre maßgeschneiderte Lösung liegt in der exakten Analyse der Prozesse und des konkreten Bedarfs. Kurz gesagt: Zu welchem Zeitpunkt fallen welche Speisereste in welcher Menge an? Damit findet sich die optimale Eingabestation für Ihre Anforderungen und dank intelligenter Positionierung lassen sich auch die internen Abläufe maximal optimieren. Das Ergebnis: kurze Arbeitswege, einfaches und schnelles Handling. Sowie die Gewährleistung der Guten Hygiene-Praxis und die Einhaltung der HACCP-Regeln.
Gewinnen Sie Erkenntnisse von Ihrem Lebensmittel in den einzelnen Food-Flow Sequenzen, um den Wert Ihrer Produktion zu steigern. Mit CHECK erhalten Sie jederzeit und überall die Kontrolle über ihr Lebensmittel. Die Kontrollaufgaben des Personals werden eindeutig und einfach über den QR-Code vorgegeben. Mit der CHECK HACCP App und einem bluethoothfähigen Kerntemperaturfühler erfüllen Sie Ihre komplette Dokumentationspflicht über den gesamten Foodflow.
Unsere Eingabestationen der Serie BioMaster® markieren den aktuellen Stand der Technik. Wählen Sie nach Ihren Anforderungen und den anfallenden Mengen in Ihrer Küche die passenden Ausführungen – und Sie werden restlos glücklich. BioMaster® ist ein wahrer Muskelprotz für Großküchen. Die Eingabestation beseitigt große Mengen von Speiseresten und Küchenabfällen spielend einfach. Intelligente Konstruktion und ausgeklügelte Features für müheloses und hygienisches Arbeiten. Die professionelle Lagerung der Biomasse erfolgt anschließend im Sammelbehälter.
Zwei in eins – doppeltes Spülvergnügen in einer Maschine: Die neueste Erfindung des Weltmarkt- und Innovationsführers HOBART hat es In sich – und zwar doppelt. Mit dem TWO-LEVEL-WASHER bringt der Offenburger Spülspezialist die erste gewerbliche Spülmaschine auf den Markt, die über eine zweite Waschkammer verfügt, in der zur gleichen Zeit gespült werden kann. Das bedeutet, zwei Ebenen für zweifaches Spülvolumen. Durch die Kapazitätssteigerung pro Spülgang verspricht HOBART den Arbeitsalltag des Spülpersonals deutlich zu erleichtern. Denn zu Stoßzeiten geht es in der Küche immer heiß her und das Geschirr muss schnell gespült werden, damit es wieder verwendet werden kann. Der TWO-LEVEL-WASHER von HOBART ist daher der perfekte Helfer, da mit ihm in der gleichen Zeit doppelt so viel gespült werden kann. Zudem ist die Geschirr- und Utensilienspülmaschine nicht nur überaus leistungsstark, sondern gleichzeitig sehr platzsparend und damit auch ideal für kleinere Küchen geeignet. Denn trotz der zweiten Spülebene benötigt der TLW aufgrund seiner komprimierten Konstruktion nicht mehr Platz als eine konventionelle Spülmaschine.
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Mit CHECK werden die Einhaltung von Hygienemaßnahmen, wie die tägliche Reinigung und zur Sicherheit auch der Nachweis dafür, transparent und jederzeit online verfügbar. 1 www.rieber.at
Bedarfsgerechte Konzepte Erfahrene Unternehmen im Bereich der Großküchentechnik verfügen über ein Team, das den Kunden immer auf dem neuesten Stand der Technik hält. Somit hat er immer eine kompetente Lösung für seine Wünsche und Problembereiche parat.
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Die Abscheideranlagen sind fixer Bestandteil der Kanalisation von Gastronomiebetrieben. Durch die Abwasservorreinigung liefern sie einen wichtigen Beitrag zum Gewässerund Umweltschutz. Die Reinhalteverbände überprüfen regelmäßig die Reinheit des Abwassers und fordern von den Betrieben eine umfassende Dokumentation über die Wartung, Abwasseranalysen und Überprüfungen der Funktionstüchtigkeit der Anlagen.
Die neue Generation Druck-Steamer Salvis VitalityEVO wird über eine moderne Touch-Bildschirm Steuerung bedient. Die Zeiteingabe ist von 10 Sekunden bis zum Dauerbetrieb auch mit Startzeitprogrammierung möglich. Die gradgenaue Temperatureingabe regelt den Druck stufenlos. Einzigartig bleibt der integrierte Wasserenthärter mit automatischer Regenerierfunktion, der einen Anschluss an jede Wasserqualität ermöglicht und die Langlebigkeit garantiert. Mit dem AQA-Management (Automatische Quantitäts-Anpassung) stellt sich der Druck-Steamer Salvis VitalityEVO automatisch an die Menge des Gargutes ein und garantiert gleichbleibende Qualität. Das Touch-Panel hinter Glas entspricht den heutigen Hygieneanforderungen und ein systemgeführter Spülzyklus unterstützt die Reinigung am Ende der Produktion.
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Hohe Anwender-Sicherheit wird durch die doppelwandige Magnetkontakt-Drucktüre sowie dem automatischen Übertemperaturschutz gewährleistet. Die Ausstattungsvariante Salvis VitalityEVO Pro verfügt über die Kochbuch- und Programmierfunktion für immer wiederkehrende Garprozesse sowie Sonderprogramme für Fleischzubereitungen. 1 www.salvis.ch
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Die neue M-iClean U
Im Rahmen einer effizienten Küchenplanung muss der Arbeitsbereich in das Gesamtkonzept eingebunden werden.
Bartscher – neuer kompakter
VarioCookingCenter® Academy Unglaublich schnell und trocken Kaffeevollautomat KV1 Sie haben erst kürzlich ein SelfCookingCenter®, CombiMaster® Plus oder VarioCookingCenter® gekauft? Oder Sie arbeiten bereits mit einem RATIONAL Gerät und möchten gerne Tipps und Tricks zum richtigen Umgang, um die komplette Leistungsfähigkeit auszunutzen? Dann ist unser Basis-Seminar genau das Richtige für Sie. Wir haben Ihnen zugehört und unsere Academy weiter für Sie verbessert. Die Veranstaltung dauert 3 Stunden und für Sie als Kunde ist die Academy kostenfrei. Umfangreiche Seminarunterlagen und Teilnahmezertifikate erhalten Sie ebenfalls gratis dazu. Was erwartet Sie bei der Academy? »»Nutzen der Geräte mithilfe von Übernachtgarung »»Trennung von Produktion und Ausgabe »»Reinigung und Pflege der Geräte »»Kreative Ideen für Ihre Speisekarte mit Geling-Garantie »»Abläufe verbessern, Zeit und Kosten sparen
Die nächste Generation der M-iClean U Serie bietet das ganze Spektrum innovativer Spültechnik. In optimierter Form. Der Name und wichtige Features – wie das intuitive Bedienkonzept und die intelligente Selbstüberwachungstechnik – haben sich bewährt und sind geblieben. Ansonsten ist vieles neu. GiO-Modul und Bauteile für die Netztrennung? Ja, aber in der Maschine integriert. Für Bestzeiten bei Installation und Wartung. Wärmerückgewinnung? Klar, mit neuer Technik, neuem Namen – ComfortAir – und vielen Vorteilen: bis zu 80 % weniger Dampf, bis zu 21 % weniger Betriebskosten, ein unglaubliches Trocknungsergebnis – und das Ganze in Rekordzeit. Nämlich 30 Sekunden schneller als das Vorgängermodell. 1 www.meiko.at
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Das klar strukturierte Bedienfeld mit den runden berührungsempfindlichen Tasten, der kontrastreichen Beschriftung und dem großen Display erleichtern die Bedienung. Der Doppelauslauf mit integrierter Aufschäumdüse ist stufenlos in der Höhe für alle gängigen Tassengrößen einzustellen. Sechs verschiedene Kaffeespezialitäten und heißes Wasser können mit der One-Touch-Bedienung vorgewählt werden. Kaffee- und Füllmenge, Mahlgrad der Bohnen und die Wassertemperatur lassen sich individuell einstellen. Neben der einfachen Bedienung überzeugt der Bartscher Kaffeevollautomat durch den geringen Reinigungsaufwand mit dem integrierten Reinigungsprogramm. Die robuste Konstruktion der Brühgruppen und das aus Metall gefertigte Kegelmahlwerk minimieren den Wartungsaufwand. 1 www.bartscher.com
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Reinigen Sie wie ein Profi, mit Pro Formula
Reise | Von Kurt Guggenbichler
In Niederösterreich boomt der Tourismus
Das Land lebt nicht mehr nur vom Wein allein In Niederösterreich boomt der Tourismus wie nie zuvor und dürfte heuer den im Vorjahr aufgestellten Rekord von 7,4 Millionen Nächtigungen noch übertreffen.
Das dachten sich wohl auch viele Österreicher, aber auch unsere benachbarten Ausländer. Bereits Ende August verzeichneten die Beherbergungsbetriebe zwischen Enns und Leitha 5,3 Millionen Übernachtungen. Das sind schon um 197.000 Übernachtungen oder 3,9 Prozent mehr als noch 2018. Besonders ertragreich war die Zeit zwischen Mai und August wie die Statistik Austria feststellt, das für diese drei Monate einen Nächtigungsanstieg von 4,7 Prozent auf fast 3,3 Millionen Übernachtungen registrierte. Auch bei den Ankünften konnten die Gasthäuser und Hotels einen Zuwachs
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von 7,6 Prozent (100.000 Ankünfte) verbuchen wie der Niederösterreichische Wirtschaftspressedienst meldete. „Das ist ein klares Signal dafür, dass der Angebotsmix im Urlaubs- und Ausflugstourismus stimmt und dass sich Niederösterreich immer mehr zu einer Ganzjahresdestination entwickelt“, bilanziert Tourismuslandesrätin Bohuslav, die auch die Gründe für diesen erfreulichen
Zuspruch zu kennen glaubt: Niederösterreich vermag neben Badevergnügen in sauberen Seen, Genussradeln auf Top-Radrouten und Wandern in herrlichen Bergpanoramen bis hin zu geschichtsträchtigen Ausflugszielen mit interessanten Museen vielen etwas zu bieten. Nicht zu vergessen, den sehr gefragten „Weinherbst“ mit seinen vielen Veranstal-
Fotos: Niederösterreich-Werbung/Astrid Bartl / schwarz-koenig.at
T
ourismuslandesrätin Petra Bohuslav konstatiert „Wir sind auf dem richtigen Weg“ und die bisher errechneten Zahlen geben ihr Recht. Das „Land der Genießer“, wie sie Niederösterreich nennt, das in weiten Teilen eine unaufgeregte und unspektakuläre Schönheit ist, scheint als Erholungsregion ziemlich gefragt zu sein. Christoph Madl, Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung, bringt es auf den Punkt: Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liege!
Neben dem Weinviertel und der Wachau, die schon immer ihre Fans hatten, ist das Mostviertel nun eine weitere touristische Region Niederösterreichs, die für Genussurlauber immer interessanter wird. Der lange Zeit vernachlässigt gewesene Raum zwischen Donau und Alpen präsentiert sich als ländliches Urlauberparadies, das viele Möglichkeiten offeriert, sowohl für Entdeckungsreisen als auch für Bergabenteuer oder auch nur für einen gemütlichen Familienurlaub.
tungen rund um Brauchtum und Kulinarik, den man auch gern als die fünfte Jahreszeit bezeichnet. Außerdem hätten Feiertage und viele Sonnenstunden im Juni dafür gesorgt, dass neben dem stabilen Wirtschafts- und Gesundheitstourismus im heurigen Sommer auch unzählige Kurzurlauber in Niederösterreich unterwegs gewesen seien. Mit dem Wein scheint man in Niederösterreich aber immer noch den größten Reibach zu machen. Tatsächlich ist diese Region im Donauraum wie auch alle anderen Weinbaugebiete im gelb-blauen Bundesland, das Pfund, mit dem die Tourismuswerbung östlich der Enns gut wuchern kann. Zum neuesten touristischen Angebot Niederösterreichs gehört seit kurzem auch das Übernachten in einem der 1.100 Kellergassen des Landes, von denen die meisten im Weinviertel liegen. Das Weingut Rain in der Gemeinde Alberndorf macht damit den Anfang und ab 2020 geht es los. Das freut auch Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, weil damit wieder neues Leben in die Weinkeller käme. Als Weinproduktionsstätten haben sie schon seit Jahren ausgedient, doch als Orte der Entschleunigung und der kulinarischen Genüsse würden sie nun wieder fröhliche Urständ feiern. Damit könne auch wertvolles altes Kulturgut erhalten werden. Niederösterreich sei schon immer von Geselligkeit und herzlicher Gastfreundschaft geprägt gewesen. Die tägliche Kellerstunde für Winzer gehörte
früher zum Alltag. „Daraus hat sich in den Weinkellern und Presshäusern eine eigene Kultur entwickelt, wo nicht nur Wein gekeltert wurde, sondern auch gemeinsam Wein verkostet wie auch gemeinsam gegessen, gesungen und gefeiert wurde, erläutert Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav: In so einer Atmosphäre fühlten sich auch Ferienund Ausflugsgäste wohl. In Bälde könne man nach einer Weinverkostung auch gleich im Keller übernachten, heißt es von Seiten der Winzerfamilie Rain. Dies sei aber nicht die einzige Möglichkeit für ungewöhnliche Übernachtungen in Niederösterreich, betont Christoph Madl, denn vom Schlafen in einem Bett in Waldviertler Baumkronen oder in einem Weinfass bis hin zur Klosterzelle sei noch einiges andere möglich.
Das Viertel zwischen Ybbs und Enns punktet mit landschaftlicher Vielfalt, die sich einerseits mild aber auch wild präsentiert. Bizarre Felsformationen, tiefe Schluchten und sprudelnde Gewässer prägen die wild-alpine Bergwelt rund um Ötscher, Hochkar und Dürrenstein. Hier war einmal die Heimat der „Schwarzen Grafen“, wie die mächtigen Hammerherren, Schmiede, Köhler und Holzfäller einst genannt wurden. Museen und Themenwege an der Mostviertler Eisenstraße ergeben ein buntes Mosaik, das von den Zeiten erzählt, als die Region das Herz der Eisen verarbeitenden Industrie war. Doch die Eisenproduktion ist Geschichte, die Mostproduktion noch immer aktuell. Der Most gab dem Viertel seinen Namen und lockt Urlauber und Ausflügler, zumal sich rund um den Birnenmost – also den vergorenen Birnensaft – eine einzigartige Genusskultur entwickelt hat: mit bodenständigen Köstlichkeiten, die man nicht nur bei den Mostheurige aufgetischt bekommt, sondern auch in den stolzen Vierkanthöfen der Mostbarone, in denen man auch gut Ferien machen kann.
Nicoleta Eftimiu
Neuer Küchenchef
Franchise General Managerin für Zentraleuropa
Der versierte Jungkoch hat ein Faible für die Küchen dieser Welt. In seinen Gerichten vereint er internationale Einflüsse mit französischem Handwerk und ausgezeichneten österreichischen Produkten. Drei, maximal vier Komponenten. Mehr braucht Alexandru Simon nicht, um ein Gericht punktgenau auf den Teller zu bringen. Der Stil des neuen Küchenchefs im At Eight Restaurant & Bar: Puristisch. Ausdrucksstark. Aromenreich. Mit seinen 26 Jahren hat Simon bereits eine klare kulinarische Handschrift entwickelt. Immer im Fokus: Der Geschmack. „Es gibt auf dem Teller einen Star, um den es geht. Der wird in Szene gesetzt“, so der in Frankreich geborene Simon. Seine Produkte bezieht er dabei weitgehend von heimischen Produzenten und Züchtern, wenngleich er aus der Regionalität kein Dogma macht. Eine weltoffene Küche erfordert nun mal auch internationale Zutaten wie Gewürze.
Als Franchise General Managerin für Zentraleuropa wird Eftimiu das Portfolio von Coca-Cola in den sechs Ländern des Geschäftsbereichs (Österreich, Schweiz/Liechtenstein, Tschechische Republik, Slowakei und Ungarn) weiter ausbauen und eine enge Zusammenarbeit mit dem lokalen Geschäftspartner Coca-Cola HBC anstreben. Ihre profunde Expertise im Marken-, Kategorien- und Kundenmanagement sowie ihre berufliche Erfahrung bei Coca-Cola HBC werden dem Business in ganz Zentraleuropa großen Nutzen und neue Impulse bringen. „Ich freue mich sehr auf die neuen und spannenden Herausforderungen in der gesamten Region. Mein Ziel ist es, langfristig zu handeln und dabei den Fokus auf Nachhaltigkeit, Lokalität und Innovation zu legen. Meine Aufgabe ist es, ein Umfeld zu schaffen, das Lernen und Experimentieren ermöglicht und schätzt.“
WEIN & CO
Richard Wisdom
Mag. Wilhelm Klinger
Wechsel in den Hogast-Vorstand
Geschäftsführung von Wein & Co
Erstmals seit 2006 kommt es im Hogast-Vorstand zu einem Wechsel. Günther Obmascher tritt nach 33 Jahren im Unternehmen seinen Ruhestand an und übergab sein Amt mit 1. Oktober 2019 an Richard Wisdom. Der 45-Jährige wird sich im neuen Führungstandem mit Barbara Schenk schwerpunktmäßig um die Bereiche Vertrieb und Food & Beverage kümmern. Der alte und der neue Vorstand haben viel gemeinsam. Beide stammen aus Tirol und sind langjährige Mitarbeiter in der Einkaufsgenossenschaft für Hotellerie und Gastronomie. Sie kommen aus der touristischen Praxis und waren in der Hogast zunächst als Mitgliederbetreuer im Außendienst tätig. Zuletzt hat Richard Wisdom die Handover geleitet, die innerhalb der Hogast-Gruppe für die Unterstützung von Pflegeeinrichtungen zuständig ist.
Foto: HOGAST/Neumayr/LEO
HOGAST
„Die Rückkehr zu Wein & Co ist der Höhepunkt meiner Laufbahn im Weingeschäft und für mich mit großen Emotionen verbunden, weil ich vor 26 Jahren dabei war, als wir mit dem Gründer Heinz Kammerer in einem unbeschreiblichen Kraftakt dieses Baby auf die Welt brachten. Die erste Filiale eröffneten wir 1993 just an meinem Geburtstag, dem 1. Oktober. Ich freue mich auf die Arbeit mit einem jungen Team im Rahmen einer perfekt geführten hanseatischen Unternehmensgruppe, die uns den nötigen Rückhalt für die kreative Weiterentwicklung dieser österreichischen Kultmarke gibt.“ Willi Klinger entstammt einer Gastwirtsfamilie aus Gaspoltshofen in Oberösterreich. Nach einem Romanistikstudium und einer Schauspielausbildung kehrte er nach einigen Jahren der Bühnentätigkeit in die Kulinarik zurück.
BEAM SUNTORY
Wolfgang Eberhardt
Mag. Isabelle Emrich
Commercial Director B2B
Commercial Managerin Austria
Nachdem Wolfgang Eberhardt elf Jahre lang erfolgreich den Bereich Trade und somit die Zusammenarbeit mit den Handelspartnern bei Nespresso verantwortete, nimmt er eine neue Herausforderung im Unternehmen an und leitet ab sofort das B2B Geschäft der bekannten Kaffeemarke. Er bringt langjährige Erfahrung im Einkaufs-, Marketing- und Vertriebsmanagement, sowohl im B2C als auch im B2B, bei namhaften, österreichischen Unternehmen, u.a. Austrian Airlines, Österreichische Post AG, Niedermeyer GmbH und Allianz, mit. Zuletzt verantwortete Wolfgang Eberhardt bei Nespresso Österreich elf Jahre lang erfolgreich den B2C Trade Bereich.
Mit Isabelle Emrich als neuer Commercial Managerin wird auch die Bedeutung der österreichischen Organisation innerhalb des Konzerns weiter gestärkt. Beam Suntory Österreich hat als eigenständige Marketing & Vertriebsorganisation – neben Deutschland – einen hohen Stellenwert im Unternehmen. Sie hat an der Wirtschaftsuniversität Wien (Mag. Internationale Betriebswirtschaftslehre) sowie in Phuket und Lyon studiert. Sie bringt über neun Jahre Vertriebs-& Marketingerfahrung im internationalen Umfeld aus ihrer Zeit bei L´Oréal mit, wo sie insgesamt knapp 10 Jahre in führenden Marketing- und Vertriebspositionen, ein Jahr davon im Headquarter in Paris, tätig war. Die perfekte Voraussetzung für die Commercial Managerin Rolle bei Beam Suntory.
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Personalia RUBRIK
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Foto: Marcus DEAK
NESPRESSO
Foto: Wein & Co
Alexandru Simon
Foto: Kurt Keinrath für Beam Suntory Austria
COCA COLA
Foto: Stefan Gergely
AT EIGHT RESTAURANT & BAR
Foto: macristudio.com
Personalia
Bücher-Tipps
GenussSpur Steiermark
Umsetzen statt Scheitern
Entspannt kochen Lieblingsrezepte aus Österreich
Schau gut auf dich
Essen, trinken, leben! Genusscoach Sabine Flieser-Just und Autorin Claudia Rossbacher begeben sich zusammen auf die GenussSpur Steiermark. Zu Fuß, mit Schneeschuhen, auf dem Rad und im Genussmobil führen sie uns zu den genussreichsten Plätzen des Landes. Sie blicken in die Küchen, Weinkeller und Lebensmittelwerkstätten regionaler Leitbetriebe und entdecken so manchen Geheimtipp.
Unternehmen und deren Märkte befinden sich im Wandel. Kontinuierliche Veränderungen verlangen von uns, dass wir nicht in alten Denk- und Verhaltensmustern verharren, sondern schnell neue Entscheidungen treffen, vor allem aber ins Handeln kommen. Ohne Umsetzung kein Erfolg! Wie beides gelingt, beschreiben die beiden Autoren Elmar Lesch und Ralf Koschinski in ihrem neuen Buch „Umsetzen statt Scheitern“.
Entspannte österreichische Küche – das geht auch ganz ohne Heimattümelei, ohne Verherrlichung von Althergebrachtem, ohne Wettstreit über die ausgefallenste Zubereitung und das eine beste Rezept. Hier muss sich niemand anstrengen, denn bei diesen Lieblingsrezepten zählen die guten Augenblicke – beim Kochen, beim Essen, beim Zusammensitzen mit lieben Menschen.
Stress, Sorgen und der Alltagstrott quälen uns. Gerade dann hilft es, sich selbst wichtig zu nehmen, auf sich zu achten und zu fragen: Wer bin ich in meinem Wesenskern, wie will ich leben, reden, denken? Dieses Buch rückt das Thema Selbstfürsorge in ein neues Licht. Es zeigt mithilfe des speziellen Programms „Happy Ethik“, welche körperlichen Effekte es hat, gut zu sich zu sein.
Verlag: Gmeiner Preis: 22,00 Euro
Verlag: Haufe Preis: 34,95 Euro
Verlag: Pichler Preis: 30,00 Euro
Verlag: Goldegg Preis: 19,95 Euro
GEHEIMNISSE DES BRAUENS Wer das Bierbrauen zu seinem Hobby machen möchte, kommt um dieses umfassende Buch nicht herum: Die Chemie des Bieres, die Verzuckerung der Stärke, Hefe und Fermentation und vieles mehr sind unverzichtbar für ein einwandfreies Endprodukt.
Teufelsküche
Vom Kipferl zum Croissant
Ob es um den Unsinn von Diäten geht, die Kulinarik des Ibiza-Videos, Laborfleisch oder vegane Eier aus der Dose, die Auswüchse der Gastrokritik oder der High-Tech-Küchen, ob ein Gericht etwas mit Gericht zu tun hat - kein Thema ist vor Peter Gnaigers ironischem Tranchiermesser sicher. Gewürzt mit großem historischen und gastrosophischem Wissen rückt er den unsinnigen Auswüchsen des Lifestyles zu Leibe.
Croissant, Brioche und Co. – die weltberühmte französische Backkunst wird „Viennoiserie“ genannt, denn ihre Ursprünge liegen im Alten Wien. Back-Enthusiastin Barbara van Melle holt für ihr neues Buch die Geschichte(n) des Wiener Feingebäcks vor den Vorhang: mit 50 praxistauglichen Rezepten von Kaisersemmel bis Wiener Erdäpfelmilchbrot, von Girafferln über Croissants bis hin zu Wiener Herzenzwieback.
Verlag: Wieser Preis: 21,00 Euro
Verlag: Pichler Preis: 30,00 Euro
Bier kann ganz einfach selbst zu Hause gebraut werden. Doch wer wirklich gutes Bier selbst erzeugen möchte, muss eine Vielzahl von Dingen beachten. Mit den richtigen Tipps und Kniffen gelingt es auch dem Hobby-Brauer, das perfekte Bier herzustellen. Schritt für Schritt zeigt das Buch, wie verschiedene obergärige und untergärige Biere sowie Biere aus Spontangärung (Lambics) auch in der eigenen Küche meisterhaft hergestellt werden können. Die Rezepte spannen den Bogen von bei uns beliebtesten Biersorten wie Weizen oder Pils über English und India Pale Ale sowie Stout und Trappistenbier bis hin zu kräftigen „Weihnachtsbieren“ und hopfigeren Kreationen.
Wir verlos
5 Exemplaen re! SMS m
und N it "Bier" +43(0)67 amen an 6 / 62 1 65
Verlag: Stocker Verlag Preis: 24,90 Euro
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Büchertipps RUBRIK | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
TOURISMUS
TOURISMUS
Hogast-Next
ÖHV-Kongress 2020
19. und 20. November 2019, FH Salzburg Zum dritten Mal findet heuer das Next-Event der Hogast statt. Die Einkaufsgemeinschaft richtet sich dabei an ihre jungen Mitglieder. Unternehmensnachfolgern und Jungunternehmern werden neue Tourismustrends und Ideen präsentiert – das Rüstzeug, um Alltagsherausforderungen bestens zu meistern und Betriebe in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Ein Quartett von Top-Speakern wird sich am 20. November an der FH Salzburg mit den Themen Trendforschung, Marketing, Innovation und Unternehmensführung beschäftigen. Freuen Sie sich auf Anja Kirig, Florian Kaps, Hans Jürgen Hartauer und Martin Rohla. Schon am Vorabend des Events lädt Euch die Hogast zum „Dinner with a Stranger“ in verschiedene Lokale in der Salzburger Altstadt ein. Die Frage ist: Wer trifft wen? Das entscheidet der Zufall – die Teilnehmer werden kurzfristig eingeteilt. Fix ist nur: Um 22 Uhr treffen sich alle Teilnehmer zum Mitternachtsumtrunk im Urbankeller. Hogast freut sich auf die Hogast-Next 2019 und lädt Sie hiermit herzlich zum Event ein!
Foto: HOGAST
12. bis 14. Jänner, Festspielhaus Bregenz William Shakespeare sagte: „Die ganze Welt ist eine Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler.“ Worte, die heute vielleicht mehr Bedeutung haben als jemals zuvor. Denn wenn Angebote und Leistungen vielerorts vergleichbar sind, wird ihre Inszenierung immer wichtiger. Auch im Tourismus.
Foto: Dietmar Denger / Voralrberg Tourismus
Termine
Darum wollen wir uns von 12. bis 14. Jännger beim ÖHV Kongress 2020 dem Thema „Das Hotel als Bühne – die Kunst der Inszenierung“ widmen. Wir werden z. B. erkunden, wie sich Hotels und Destinationen in Szene setzen können. Wie schon die Kommunikation mit Ihren Gästen ein bühnenreifer Auftritt werden kann und welche Rolle Social Media als weltweite Bühne spielt. In den Hauptrollen erwarten Sie am Kongress hochkarätige Speaker, spannende Diskussionen und natürlich jede Menge Gelegenheit zu Austausch und Networking bei unserem abwechslungsreichen Abendprogramm. Werfen Sie gleich einen Blick in unser heuriges Programm oder lernen Sie unsere Speaker näher kennen. Bühne frei für einen „ghöriga, lässiga“ Branchenevent der Hotellerie in Vorarlberg.
KONGRESS
GastroBizz 2020 zu Gast in Top Destination Die atemberaubende Hauptstadt Portugals ist eine der charismatischsten und lebhaftesten Städte Europas, eine Metropole mit Charme und unbändiger Lebensfreude. Lissabon schafft es mühelos, das kulturelle Erbe mit beeindruckenden modernen Elementen und fortschrittlichem Denken zu verbinden. Sie blickt auf eine ereignisreiche und vielfältige Geschichte zurück und bietet ein aufregendes Nachtleben. Außerdem ist die Stadt ganzjährig mit einem herrlichen Klima gesegnet. Im hippen Viertel Tores dos Amoreiras im Westen Lissabons erwartet Sie unser Tagungshotel, das luxuriöse Epic Sana Hotel mit futuristischer Architektur, moderner Kunst und Lichtspielen in der weitläufigen Lobby. Am weißen Flügel spielt ein Pianist, auf dem Dacht glitzert einer der schönsten Infinity-Pools der Hauptstadt. Neben diesen Attraktionen punktet das 5 Sterne Domizil mit seinen komfortabel ausgestatteten Zimmern. Auch der Panoramablick auf der Dachterrasse begeistert: Am Horizont glitzert der Fluss Tejo in der Sonne. Ein prominentes Referententeam ist auch diesesmal wieder dabei: Florian Gschwandtner mit UNTERNEHMERTUM 3.0 – und welche Rolle dabei Leadership, Motivation und Digitalisierung spielen; Dietmar Grössing mit THE NEXT LEVEL - Mit Strategie & Spirit zu Deinem beruflichen und privaten Upgrade; Christian Mikunda mit HYPNO ÄSTHETIK – Die ultimative Verführung; Leo Martin, Ex-Geheimagent & Kriminalist mit MISSION VERTRAUEN ! - Die Kunst, Ihren Einfluss auf andere zu erhöhen; Christoph Bründl mit HOCHLEISTUNGSKULTUR – Service Exzellenz – Leidenschaft: Ein Erlebnissporthändler im Aufbruch zum „Next Level“; Andreas Herz mit RESILIENZ – Schlüsselkompetenz der Zukunft; Tobias Beck mit DIE 4 TIERISCHEN MENSCHENTYPEN – Ein Bühnenfeuerwerk als Impuls neu, kreativ und quer zu denken und mit VERANTWORTUNG - Der wichtigste Schlüssel der neuen Zeit.
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Termine RUBRIK
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WERBUNG, Foto: GastroBizz
22. bis 24. März 2020, Lissabon
Dieser seit 1995 bestehende, jährliche IMPULSKONGRESS versteht sich als zielgruppenorientierter, praxisnaher und ganzheitlicher Management-Event auf hohem Niveau sowie als Diskussionsforum und gesellschaftlicher Treff für die österreichische Gastronomie. Die positive Entwicklung der letzten Jahre hat die Veranstaltung zum erfolgreichsten und bedeutendsten Fortbildungsevent der Gastronomiebranche gemacht. Die rund 400 Teilnehmer sind ausschließlich Entscheidungsträger, d.h. Besitzer, Pächter oder Geschäftsführer von Gastronomiebetrieben/Hotels und können als Leitbetriebe und/ oder Trendsetter der Branche und damit als wichtige Meinungsbildner/Multiplikatoren bezeichnet werden. Die Gastronomen/Hoteliers kommen aus allen österreichischen Bundesländern, wobei die Länder Oberösterreich, Wien, Niederösterreich und Steiermark am stärksten präsent sind. 1 www.gastrobizz.at
BIO GASTRO TROHPY 2019 bei Österreichs größter Bio-Messe bio Österreich
MESSE
ReiseSalon 2019
Mit der BIO GASTRO TROPHY holt BIO AUSTRIA in Kooperation mit dem Nachhaltigkeitsmagazin BIORAMA herausragende biozertifizierte Gastronomie-Betriebe vor den Vorhang, um so auch anderen GastronomInnen Lust auf die Verwendung biologischer Lebensmittel aus der Region zu machen.
Bereits zum 8. mal dreht sich 2019 wieder alles um dein #ReiseGlück!
Foto: nbs.co.at/reisesalom
Der ReiseSalon ist keine Messe wie gewohnt – hier findet man weitaus mehr - es entsteht Salon- und Festivalfeeling! Es erwarten Sie Aussteller und Weitgereiste, die ihre Geschichten mit Ihnen teilen und Lust auf neue Destinationen machen. Sie beraten und bieten vor Ort die Möglichkeit zu buchen. Kinder sind natürlich ebenfalls herzlich Willkommen!
BALL
Kaffeesieder-Ball 14. Februar 2020, Wien
Foto: Jürgen Hammerschmid
Jahr für Jahr verwandeln die Wiener Kaffeesieder die Hofburg Vienna in das größte und schönste Kaffeehaus der Welt. Mit dem Ball feiern die Kaffeesieder und ihre Gäste immer wieder das immaterielle UNESCO Kulturerbe, die Wiener Kaffeehauskultur. Der Ball ist elegant, aber nicht steif, er bietet ein hochkarätiges Programm, bleibt aber leicht. Er ist ein Spiegel der Vielfältigkeit der Gesellschaft: die Unterschiedlichkeit seiner Gäste, die vielen musikalischen Darbietungen, die Eröffnung und die Mitternachtseinlage zeugen von der Lebendigkeit der Wiener Kaffeehauskultur.
In diesem Jahr startet die BIO GASTRO TROPHY in die fünfte Runde mit zahlreichen neuen bio-zertifizierten Gastronomiebetrieben aus ganz Österreich. Alle bisherigen und neuen TeilnehmerInnen der BIO GASTRO TROPHY werden auf Österreichs erstem Online-Gastronomieführer unter www.biogastrotrophy.at von erfahrenen Foodbloggern vorgestellt, mittels Gästebewertung wird über den beliebtesten Bio-Gastronomiebetrieb abgestimmt. Beim Online-Voting können zudem die Gäste ihrem/ihrer LieblingswirtIn ihre Stimme geben. Die Ergebnisse des Publikums-Votings sowie der Jury-Bewertung und damit die Prämierung zum beliebtesten BIO AUSTRIA-Gastronomiebetrieb, findet auch in diesem Jahr auf der größten Bio-Messe Österreichs, der bio ÖSTERREICH in Wieselburg mit rund 7.000 Besuchern, am Montag, 18. November 2019 ab 11:00 Uhr auf der Hauptbühne in Halle 3, statt. Vorbeischauen lohnt sich, im Rahmen unseres BIO GASTRO TROPHYGewinnspiels können viele tolle Preise, unter anderem ein Bio-Urlaub in Österreich, gewonnen werden.
Foto: Bio Austria
16. und 17. November 2019, Wien
1 www.bio-austria.at
Eine Initiative von
an die besten BIO AUSTRIA- en GastronomInn
isc h g o l o i B • • Zertifizieerict hnet • Ausgez
Foto: © David Faber
BIO AUSTRIA und BIORAMA vergeben die
Society
Auf dem Tablett Aktuelles aus der Gastro-Society Traunseewirte-Herbst-Event Anfang Oktober
Nach dem prickelnden Aperitif, einem Welschriesling Sekt von Szigeti begrüßten Obmann Franz Pernkopf und Obmann-Stv. Gundi Gröller die rund 70 erschienenen Festgäste, darunter viele prominente Vertreter der regionalen Wirtschaft.
v.l.n.r.: Mag. Herwig Gruber, Franz Herzog, Elmar Ruth MSc
Große Bühne für kleine Erzeuger Immer öfter setzen Produkte aus landwirtschaftlichen Betrieben und kleinen Manufakturen in der heimischen Gastronomie die Qualitätsstandards. Was zum überregionalen Erfolg oft fehlt, ist eine schlagkräftige Marketing- und Vertriebsstruktur. In genau jene Lücke ist der Gastro-Online-Marktplatz Manfreddo vorgestoßen. Auf dem B2B-Portal www.manfreddo.com können Hotelbetriebe, Großversorger und Gastronomen mittlerweile bereits über 800 Produkte von über 100 regionalen Produzenten beziehen. Den Auftakt dazu markierte Anfang Oktober der regionale Markplatz im Burnerhof in Ansfelden (OÖ). Gut 50 Erzeuger präsentierten dabei den zahlreichen anwesenden Gastronomen und Lebensmittel-Vordenkern ihre Produkte. „Unser regionaler Online-Marktplatz macht es unseren Kunden besonders einfach, Produkte aus der unmittelbaren Umgebung in ihre Küche aufzunehmen.“, so Manfreddo-Leiter Martin Wildfellner.
Franz Pernkopf berichtete über die nach wie vor sehr gut funktionierende Zusammenarbeit der Wirtegemeinschaft, die mit zahlreichen Aktivitäten untermauert wird. Erwähnt wurde im Besonderen die Erfolgsgeschichte der Traunseewirte - Gutscheine, von denen alljährlich 5 – 8.000 Stück a 10 Euro verkauft werden. Aus diesem Grund gibt es vom 1. November bis Weihnachten wieder eine attraktive Aktion für die zahlreichen Stammgäste: Bei einem Kauf von zehn Gutscheinen gibt’s bei allen Mitgliedsbetrieben den elften gratis dazu. Sehr erfreut zeigte sich der Wirteobmann auch über die Tatsache, dass ein Mitglied der Traunseewirte – das Bootshaus von Wolfgang Gröller in Traunkirchen – kürzlich vom Gourmetguide A la Carte – erneut zum besten Restaurant in Oberösterreich gekürt wurde. Die Gastgeber Willi und Anna Fink verwöhnten die Gäste mit einem herbstlichen Menü aus der Region. Auf dem Speisezettel standen u.a. Gegrillte Melone auf Schafskäse, Wildbeerpraline auf Kürbis, Gamsragout & Hirschrücken in Zirbenkruste mit Waldpilz-Erdäpfel-Roulade, Apfelrotkraut und Nuß-Crumble.
manfreddo.com stellt den direkten Kontakt zwischen der Gastronomie und kleinen lokalen Erzeugerbetrieben her, die oft zu geringe Mengen produzieren, um im klassischen Großhandel gelistet zu sein. Den Versand übernimmt der jeweilige Produzent. Die Rechnungslegung und die Abrechnung erledigt Manfreddo. Das spart aufwändige Buchhaltungsprozesse und garantiert einen pünktlichen Zahlungseingang. „Manfreddo trägt dem rasant steigenden Interesse von Gastronomie, Hotellerie und Großversorgern an regionalen Produkten Rechnung. Und das mit einem völlig neuartigen, denkbar einfachen Ansatz“, betont Geschäftsführer Manfred Kröswang. „Wir freuen uns darauf, den eingeschlagenen Erfolgsweg auch in Zukunft zu begleiten.“
Foto: Traunseewirte
Foto: Manfreddo
Schon seit 19 Jahren laden die Traunseewirte zum „Herbstevent“, um die Kontakte mit den Zulieferfirmen, Partnern und regionalen Institutionen wie Gemeinden, Bezirkshauptmannschaft, AMS, Wirtschaftskammer etc. zu pflegen und zu intensivieren; und jedes Mal in einem anderen Mitgliedsbetrieb.
v.l.n.r.: Willi Fink u. Anna Fink (Cafe-Rest. Auszeit, Altmünster), Johanna Schallmeiner/ Gh HoisnWirt, Gmunden, Michael Pernkopf, Gh Grünberg, Gmunden
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Society RUBRIK
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Foto: www.stefanjoham.com
Koch des Jahres gewinnt SJØ-Challenge 2019 Zwei Herausforderungen, ein Gewinner: Der soeben gekürte Koch des Jahres 2019, Dominik Sato, konnte auch die Friesenkrone SJØ-Challenge für sich entscheiden.
Foto: Koch des Jahres/Melanie Bauer
Im Finale in Köln präsentierte der Souschef aus dem Kongresshotel Seepark im schweizerischen Thun SJØ – echt norwegischen Matjes – überraschend als frischen Salat: eine blühende Schweizer Bergwiese mit Radieschen, Limette, Frisée, Croutons und Blüten. Der SJØ-Challenge-Gewinner kann sich über einen 500-Euro-Restaurantgutschein freuen, gesponsert von Friesenkrone. Die Finalisten kreierten rund um das Superfood Matjes außergewöhnliche Gerichte, die Juroren und Feinschmecker begeisterten. Die Wahl der Jury mit Tristan Brandt, Andreas Krolik, Daniel Dal-Ben, Sebastian Frank, Jan Pettke und Christian Sturm-Willms sowie der Friesenkrone-Juroren Sylvia Ludwig und Andreas Alt fiel auf die gelungene SJØ-Komposition von Dominik Sato, weil sie im Wettbewerb durch ihre deutliche Frische und hohe Innovationskraft hervorstach und trotz vieler unterschiedlicher Aromen SJØ geschmacklich in den Mittelpunkt rückte.
v.l.n.r.: Dominik Sato und sein Assistent Fabian Aebi mit Andreas Alt und Sylvia Ludwig
Star-Gastronom Bernie Rieder kocht zum Österreich-Start von Pampered Chef Die österreichische Landschaft an Küchengeräten erhält Zuwachs. Ab Herbst 2019 sind die innovativen und zeitsparenden Küchenhilfen von Pampered Chef hierzulande erhältlich. Zum Österreich-Start hat man den heimischen Star-Koch Bernie Rieder hinter den Herd gebeten, um zu beweisen, was mit der breiten Produktpalette – allen voran der aus weißem Ton bestehende Stoneware – alles möglich ist. Ein neuer Player hat auf dem österreichischen Küchengeräte-Markt Einzug gehalten. Pampered Chef begeistert in den Vereinigten Staaten bereits seit 39 Jahren die Massen mit seinen Koch- und Backutensilien und einer breiten Palette an Produkten. Nun soll das Erfolgsrezept des weltweit führenden Direktvertriebsunternehmens für Küchenhelfer auch hierzulande für Inspiration und Zufriedenheit in den Küchen sorgen. Bernie Rieder wurde auserkoren, um die Backformen, Messersets, Schälsysteme und die hochwertige Stoneware-Produktlinie auf Haubenküchen-Tauglichkeit zu prüfen. Dazu erklärt Rieder: „Ich bin überzeugt davon, dass Pampered Chef sowohl bei Hobbyköchen, als auch bei Gastronomen für Begeisterung sorgen wird. Vor allem mit den Stoneware-Produkten lässt sich Herrliches zaubern: Durch die spezielle Beschaffenheit gibt der Stein die Feuchtigkeit des Gargutes im Backofen ab und sorgt somit für Steinofen-Klima. Und das in jeder Küche!“
Almwellness nun auf 3 Relax-Guide-Lilien-Ebene Sensationelle Neuigkeiten aus dem Hause Pierer! Nach erfolgreicher Neueröffnung und größter Investition seit 126-jährigem Bestehen, wurde der nächste Meilenstein, im Sinne der österreichweiten Positionierung als führendes Wellnesshotel, erreicht: Die Auszeichnung mit 3 Relax Guide-Lilien für das Almwellness Hotel Pierer****Superior auf der Teichalm in der Steiermark. Die traumhafte Lage im Naturpark Almenland, 4.500 m2-Wellnessbereich mit Rund-Um-Verwöhnprogramm, exzellente kulinarische Genüsse auf 2-Falstaff-Gabeln Niveau und das einzigartige Wohngefühl in den brandneuen Almgarten-Suiten sprechen für sich. Mit einer Gesamtinvestition von 8 Millionen Euro wurde ein klarer Impuls in Richtung Innovation und noch mehr Erholungsqualität gesetzt.
Fotos: Almwellness
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung, denn sie bestätigt unser Bemühen, die Marke Almwellness, durch Innovation und Trendgespür gepaart mit alpiner Architektur sowie nachhaltiger Ausrichtung, den Gast in Zukunft noch mehr zu begeistern.“ so Alfred Pierer, Geschäftsführer, zum erfolgreichen Konzept. Almwellness & Almsehnsucht – der Name ist Programm Ausgezeichnet Wellnessen konnte man auf höherer Ebene schon immer, seit Mai 2019 erwartet den Gast dank vielen Erneuerungen nun noch mehr Erholungsqualität, wie die Auszeichnung des Relax Guides durch die 3. Lilie offiziell bestätigt. Ein beheizter 20 x 8 m Infinitypool, ein zweiter Außenwhirlpool, ein Yoga- & Aktivraum, ein Fitness-Studio und zusätzliche Ruheräume sorgen für entspannende Almmomente. Ebenso umfasst das Massage- und Behandlungsangebot regionale Produkte, wie Almkräuter und –öle, die von den heimischen Almen stammen und sorgfältig zu hochwertigen Produkten verarbeitet werden.
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RUBRIK Society | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
Kaffeeblends aus der Region Die in der Kaffeewerkstatt produzierten Kaffees werden unter der neuen Marke „Da Salzburger“ präsentiert. Es handelt sich dabei um Kaffeeblends, die regional produziert und auch vertrieben werden. „Das Handwerk, die aufwendige Produktion und der besondere Geschmack sollen dem Namen alle Ehre machen“, verrät Simon Schärf und ergänzt: „Die französischen Röstungen, mild in der Verträglichkeit aber voll an Geschmack, sind auch als Bio- und Fairtrade-Produkt zu erhalten.“ Das wird viele freuen: Das Kaffee-Eimer-Pfandsystem ist ein neugedachtes Rückgabesystem mit luftdichten, lebensmittelechten Kaffee-Eimern, bei deren Einsatz die Verpackung zur Gänze wegfällt. „Auch unsere E.S.E.-Kaffeepads Simon Schärf (ganz links) erklärt interessierten Besuchern die Philosophie hinter dem Projekt „Kaffeewerkstatt“ und der Marke „Da Salzburger“.
Fotos: Familie Schärf GmbH
Im Zuge ihrer Hausmesse präsentierte die Familie Schärf GmbH auch gleich ihr neuestes Projekt: die Kaffeewerkstatt.
bieten wir im 30 Stück-Multipack an und sind damit die Ersten weltweit, die dabei vollständig auf Aluminium und Einzelverpackungen verzichten“, freut sich der Kaffee-Experte, für Marketing und Schulungen zuständig. Bei den Kaffeeblends setzt man auf die Vorlieben des regionalen Marktes und verbindet traditionellen Kaffeegeschmack mit einer „modernen Interpretation von Genuss“. Dabei kommt auch die an moderne Standards angepasste Technik nicht zu kurz. So sparen die Blendstempel, die händisch auf der Verpackung angebracht werden, Etiketten und unnötiges Material. „Von der Röstung, über die Mischung bis hin zur Verpackung alles in Handarbeit gehalten, versuchen wir dem Genussmittel Kaffee alle Ehre zu machen“, sagt sich Simon Schärf.
Hotel Das Triest
150 Jahre Abteilungsleiter Hinter dem Erfolg des unvergleichlichen Hauses in der Wiedner Hauptstraße steht ein Team, das durch seine Motivation und Professionalität überzeugt. Hoteldirektor Oliver Dzijan ist mit Recht stolz darauf, auf eine seit vielen Jahren treue Stammmannschaft zählen zu dürfen – eine Kontinuität, von der nicht zuletzt der Gast profitiert.
Hoteldirektor Oliver Dzijan
Zehn Abteilungsleiter des Das Triest feiern heuer gemeinsam sensationelle 150 Jahre Firmenzugehörigkeit – Haubenkoch und Küchenchef Josef Neuherz kocht sich beispielsweise bereits seit 25 Jahren in der Hotelküche in die Herzen der Feinschmecker. Den Bankettbereich leitet seit vielen Jahren Gilbert Kratschmann. Nach der Erweiterung der TagungsArea um weitere drei Veranstaltungsräume mit exklusiver Dachterrasse und Blick auf den Stephansdom managet er mit seinem Team Veranstaltungen für bis zu 150 Personen. Auch die F&B Manager zählen zur treuen Stammmannschaft des Hauses. Ina Forstinger und Michael Seiwald kümmern sich neben dem Restaurant Collio und der Silver Bar auch um das neue Bistro Porto und den Alimentari des Das Triest. Michaela Praschl zeigt sich mit viel Engagement verantwortlich für die Reservierung der 120 Zimmer und Michael Krychl begrüßt mit seinem Team an der Rezeption die Gäste und hat immer ein offenes Ohr für deren Wünsche. Der ungeliebten – weil kostspieligen – Mitarbeiterfluktuation wirkt das Management des Das Triest mit einer engagierten Mitarbeiterpolitik erfolgreich entgegen. Förderungen, Benefits, Auszeichnungen, Team-Events und vieles mehr tragen dazu bei, Das Triest zu einem attraktiven Arbeitsplatz zu machen.
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Society RUBRIK
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Fotos: Klimpt
Im Hotel Das Triest in der Wiener Innenstadt kommen internationale Gäste zusammen, um den kulinarisch-köstlichen italienischen Lifestyle zu genie-ßen und ein einzigartiges Design-Hotel zu erleben.
Bei einer abendlichen Gala im Congress Casino Baden wurden gestern die Tourismuspreise 2019 verliehen: Die Auszeichnungen für besondere Verdienste um den niederösterreichischen Tourismus gingen heuer an Johannes Putz (Kategorie „Gastgeber“), Veronika und Uwe Machreich (Kategorie „Innovation“) und Rudolf Kadanka für sein Lebenswerk. Das Kammermusik-Festival „Allegro Vivo“ wurde mit dem Ehrenpreis bedacht.
v.l.n.r.: Mag. Nikolaus Straka und Mag. Dr. Vahid Khadem-Missagh (Ehrenpreis), Christoph Madl, GF der Niederösterreich-Werbung, Veronika und Uwe Machreich (Innovation), Wolfgang Bankl, Dr. Hubert Schultes, Generaldirektor der NV, Petra Bohuslav, Tourismuslandesrätin, Mag. Helmut Holzinger, Vorstandssprecher der Hinterstoder Wurzeralm Bergbahnen AG, KR Rudolf Kadanka (Lebenswerk), Andreas Vögl, Johannes Putz (GastgeberIn)
Ungewöhnliche Ideen, die neue Gäste bringen, jahre- oder gar jahrzehntelanges Engagement im Sinne des Landes, besonders erfolgreiche Inputs und Attraktionen für den niederösterreichischen Tourismus - seit über 20 Jahren wird in Niederösterreich der Tourismuspreis an außergewöhnlich engagierte Menschen verliehen. Im Rahmen einer Festveranstaltung im Casino Baden war es gestern Abend wieder soweit: Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav und Hubert Schultes, Generaldirektor der Niederösterreichischen Versicherung als Hauptsponsor, lüfteten das Geheimnis und überreichten die Auszeichnungen mit Urkunde und wertvoller Skulptur von Karl Korab. Durch den Abend führte Christa Kummer, für festliche Klänge sorgte das Assai Quartett.
sehr erfreuliche Zahlen ab. Dazu gratuliere ich herzlich, und dafür möchte ich aber auch danken! Denn nur wenn es Dinge gibt, die es sich lohnt zu erleben, nur wenn es Gastgeber gibt, die ihre Gäste immer wieder auf‘s Neue begeistern, nur wenn die Qualität und die Innovation stimmen, kommen neue Gäste ins Land und die Stammgäste bleiben uns erhalten.“
Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav: „Der Niederösterreichische Tourismus bewegt sich seit Jahren auf Erfolgskurs, nach dem Rekordjahr 2018 zeichnen sich heuer bisher ebenfalls
Christoph Madl, Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung betonte: „Es ist jedes Jahr eine Herausforderung, aus der Fülle an hervorragenden Konzepten und engagierten Menschen genau diejenigen herauszufiltern, die besonders auffallen und eine prominente Auszeichnung verdienen. Aber ich denke, der Jury ist es wieder gelungen, würdige Preisträger zu finden und heuer haben wir sogar vier Kategorien definiert. Auch ich möchte ihnen allen herzlich gratulieren!
Die Falstaff Young Talents 2019 „Pâtisserie“ sind gekürt
die Finalisten ihre eigenen Pralinen zuzubereiten, die nicht nur von der Jury verkostet wurden, sondern zusätzlich am Abend in der Skybar von den Gästen. Im Zuge des Cups können die Young Talents an Workshops und Trainings teilnehmen, sich mit den Mitstreitern und der hochkarätigen Jury austauschen und bereits früh ein Netzwerk aufbauen.
Falstaff Profi kürte die Nachwuchstalente in der Kategorie „Pâtisserie“. Im Zuge der Siegerbekanntgabe in der Skybar, Schlossberg Graz, wurde Konditorenweltmeisterin Eveline Wild für ihren Einsatz für die Branche geehrt.
Ehrenpreis Eveline Wild Jedes Jahr ehrt Falstaff Profi im Zuge des Nachwuchsförderungswettbewerbs Falstaff Young Talents Cups eine herausragende Persönlichkeit für ihren Einsatz für die Branche. Und so wurde Mitte Oktober von Mag. Alexandra Gorsche, Herausgeberin Falstaff Profi, in der Skybar am Schlossberg Graz, Eveline Wild geehrt. Eveline Wild erhielt bereits unzählige Auszeichnungen, darunter die Auszeichnung zur Pâtissière des Jahres vom renommierten Restaurantführer Gault Millau und die Auszeichnung zur „Köchin der Köche“ vom Verband der Köche Österreichs.
Der Titel „Falstaff Young Talent 2019“ im Bereich Pâtisserie ging an Jaimy Reisinger aus der Konditorei „Schwindhackl“. Jaimy Reisinger setzte sich gegen die weiteren fünf Finalisten durch und überzeugte die Jury mit handwerklichem Geschick und seiner ruhigen Arbeitsweise. Den zweiten Platz sicherte sich Nikolaus Tolinger von der HLTW Bergheidengasse. Platz drei ging an Maximilian Plötz aus dem Landhaus zu Appesbach.
Süße Sieger und hochkarätige Jury beim Falstaff Young Talents Cup Unter der prominenten Jury tummelten sich Branchengrößen Eveline Wild, Dominik Fitz, Robert Ferstl, Kristina Kellner, Daniela Rompold, Benjamin Schröder und Alexandra Weiss. 2015 wurde das erste Mal der Falstaff Young Talents Cup ins Leben gerufen. Immer weniger Jugendliche entscheiden sich für eine Karriere in Hotellerie und Gastronomie. Mit der Eventreihe Falstaff Young Talents Cup kürt Falstaff Profi die besten Nachwuchskräfte der Branche. Das Ziel ist es, den Berufsnachwuchs aktiv zu fördern und zu motivieren. Um Kreativität messbar zu machen, müssen die Jung-Pâtissiers ihr eigenes Signature-Dessert zubereiten. Zusätzlich wurden die Finalisten mit einem Workshop und anschließender Challenge überrascht: Robert Ferstl führte in die Kunst des Pralinen-Handwerks ein. Im Anschluss hatten
Fotos: Cornelia Peil
Der Gewinner konnte sich neben einer KitchenAid und dem beliebten Falstaff YTC-Pokal, designed und produziert von Dreikant, über ein Praktikum bei Dominik Fitz, „Einfach Fitz – Die Zuckerbäckerei“ inklusive Übernachtung und einem Interview im Falstaff Profi Magazin freuen. Zusätzlich hat der Sieger die Möglichkeit im Folgejahr Teil der Jury zu sein und den Wettbewerb von der Juryseite aus zu begleiten. Alle Finalisten erwarteten Pâtisserie-Fachbücher aus dem Matthaes Verlag, weiters Pralinen-Sets und Silikonformen von Silikomart, ausgewählte Schokolade von Valrhona, eine Gewürz- und Blütenauswahl von Spiceworld und Gutscheine aus dem Hause Candola für ein schönes Outfit.
v.l.n.r.: Alexandra Gorsche (Herausgeberin Falstaff Profi), Ehrenpreisträgerin Eveline Wild (Konditorenweltmeisterin, Der WILDe Eder), Mike Süsser (TV-Star und Moderator)
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RUBRIK Society | PROST AUSGABE 06 ∙ 19
Foto: seidlsoukup.at
Tourismuspreis Niederösterreich 2019: Gewinner stehen fest
Unter dem Motto „Cutting Edge Marketing Cases – Learning from the Best“ ging Anfang Oktober, der 315. Clubabend des Marketing Club Graz in der WKO Steiermark über die Bühne. Präsentiert wurden insgesamt fünf herausragende Einreichungen steirischer Unternehmen zum Staatspreis Marketing, die nun mit dem Marketing Award Steiermark ausgezeichnet wurden. Als einer der fünf Preisträger darf sich die Brauerei Murau über den Marketing Award Steiermark für die Repositionierung ihrer einzigen Limonaden-Marke Murelli freuen. Mit dem neuen Erscheinungsbild der Murelli Limonaden wurde eine klare Unterscheidung vom internationalen Mitbewerb realisiert. Die branchenübergreifende Jury suchte außergewöhn¬liche und innovative Marketingstrategien, zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit mit dem Fokus auf langfristigen Erfolg und Wertorientierung. Kriterien, die das Rebranding der Murelli Limonaden erfüllen konnte.
v.l.n.r: Karl-Heiz Dernoscheg, Daniel Pipal, Andrea Lukasser, Natalie chwarzl, Harald Käfer, Thomas Foscht
unsere Marketing Ideen in der Umsetzung zur wesentlichen Aufgabe, nämlich zur Verkaufsförderung gelangen, und dafür noch ausgezeichnet werden, dann haben wir ein großes Ziel erreicht und echten Grund zur Freude.“
Durch den Abend führte Marketing Club Graz-Präsident Thomas Foscht. WKO Steiermark Direktor Karl-Heinz Dernoscheg zeigte sich stolz auf die innovativen Unternehmen aus der Steiermark. Auch geschäftsführernder Vorstand Josef Rieberer zeigte sich erfreut: „wenn
Charakteristisch für den Staatspreis Marketing und damit auch für den Marketing Award Steiermark ist die Tatsache, dass es sich bei der Auszeichnung um Marketingleistungen der Unternehmen handelt. Faktoren wie die Unternehmensgröße, Branche oder Budgethöhe haben weder Einfluss auf die Einreichung noch auf den Erfolg.
TiPOS Cart Trophy
Auszeichnung „Natürlich gut essen“
Die klassische Messe war gestern – Art of Cart Formula Gastronomie ist heute Das Asia Resort Linsberg lud zur traditionellen Fusion Night - und unter dem Motto „Rouge & Noir“ wurde bis in die Morgenstunden ein fulminantes Fest in asiatischem Ambiente gefeiert. Das Casino Baden, Partnerbetrieb von Linsberg Asia, unterhielt die Gäste beim Roulette und Glücksrad. Entlang der kulinarischen Flaniermeile wurden neben Sushi und Austern-Bar sowohl internationale Spezialitäten, als auch ausgewählte Schmankerl aus der Buckligen Welt präsentiert.
Foto: Marketing Club Graz
Marketing Award Steiermark für Murelli
Restaurant yamm! ist offiziell biozertifiziert
Die Stadt Wien bietet dafür das Gütesiegel „Natürlich gut essen“, welches auf ökologisch nachhaltige Herkunft und Tierwohl setzt. Das yamm! vereint Qualität, verantwortungsvolles Handeln und Gastfreundschaft mit einem bunten Speise-, Getränke- und Patisserieangebot. Die nachhaltige Restaurantführung umfasst die Säulen ökologischer Fußabdruck, Müllvermeidung, Bioressourcen, Regionalität und Gesundheit.
Es gibt keinen vergleichbaren Event für Österreichs Gastro- und Hotellerieszene! Einerseits wird auf der Rennstrecke rund um die Seilbahnstation Reiteralm im Kart um Punkte, Meter und Sekunden gekämpft – andererseits wird drei Tage (und Nächte) lang Networking auf höchstem Niveau betrieben. Über 400 Kart-Begeisterte waren heuer bei dem Top-Event am Start.
v.l.n.r: Thomas Hruschka (OekoBusiness Wien), Georg Entler (yamm!), Karin Büchl-Krammerstätter (Stadt Wien – Umweltschutz)
Foto: Art of Cart – Julian Krenn
Das Restaurant yamm! wurde gestern Abend von OekoBusiness Wien mit dem Gütesiegel „Natürlich gut essen“ in Bronze ausgezeichnet. Die Bio-Zertifizierung wurde im Rahmen einer Veranstaltung mit Karin Büchl-Krammerstätter (Leiterin von Stadt Wien – Umweltschutz) und Thomas Hruschka (Programm-Manager von OekoBusiness Wien) zelebriert. Mit dabei waren auch neue Kooperationspartner des Restaurants, wie das Unternehmen „Unverschwendet“, das es sich zur Aufgabe macht, der enormen Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken.
PROST AUSGABE 06 ∙ 19 | Society RUBRIK
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Foto: Amelie Strobl
TiPOS Kassensysteme punktete in diesem Jahr erstmals mit einer eigenen TiPOS Trophy sowohl bei Kunden, Interessenten als auch bei Kooperationspartnern. 3 perfekte „Messetage“ voller Emotion, Schweiß, Adrenalin, zahlreichen Side-Events und natürlich jeder Menge Informationen. Die TiPOS Inhaber Alexander Angerer, Richard Angerer und Michael Teiner standen Rede und Antwort zum Event und natürlich zu den Produkten aus dem Hause TiPOS.
Wegweiser
Ihr Gastro-Verzeichnis
Weitere Top-Anbieter unter www.hoeb.at
Anlieferung
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