PROST Ausgabe 05/2019

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NR. 05 - SEPTEMBER 2019

F a c h m a g a z i n f ü r E r n ä h r u n g | G a s t r o n o m i e | H o t e l l e r i e u n d To u r i s m u s

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Goldener Herbst

Harald Mistlberger Herausgeber

Liebe Leserinnen, liebe Leser! Die herbstliche Zeit kann sich in Österreich wirklich sehen lassen: golden leuchten die Blätter, und jene Gäste, die es in die Berge zieht, denen strahlen Gipfel und Höhen entgegen. Die Sicht von dort oben geht ins Unendliche. Einfach herrlich! Und um diese Fernsicht auch umsatzwirksam bzw. mit unternehmerischem Weitblick für sich zu nutzen, kommt die FAFGA alpine superior gerade recht. Denn die Messe präsentiert vom 16. bis 19. September gemäß Christian Mayerhofer, Geschäftsführer der Congress Messe Innsbruck, „bedarfs- sowie zielgruppenorientierte Ausstellungsbereiche“. Dieser Ansatz gefällt mir sehr, wollen doch auch wir mit dem aktuellen PROST-Magazin Wissen vermitteln und über für Touristiker relevante Investitionsmöglichkeiten informieren. So finden Sie im aktuellen Magazin unter anderem eine umfassende Analyse des heimischen C&C-Marktes samt Leistungsspektrum der Anbieter. Darüber hinaus haben wir dezidiert die aktuell im Trend liegenden Schlagworte Nachhaltigkeit, Bio und Regionalität abgefragt, die obendrein auch als eigene redaktionelle Strecke einen gewichtigen Teil des Magazins ausmachen,

und interessante wie vielfältige Rückmeldungen bekommen. Eines sei schon an dieser Stelle verraten: die heimischen C&C-Unternehmen und Zustellspezialisten verstehen nicht nur ihr Handwerk, sondern sind mit ihrer Angebotsgestaltung am Puls der Zeit. Am Puls der Zeit befinden wir uns auch mit den Sonderthemen zu Fleisch, Wild und Geflügel, Kaffee, Wein, Pasta & Saucen, Berufsbekleidung: Tracht & Trends, Reinigung & Hygiene, Schanktechnologie, Einrichtung sowie Kassensystemen. Interessant ist, dass sich hier themenübergreifend sozial verträgliches Handeln wiederfindet. Das verdeutlicht ganz klar, dass der Betrieb als Ganzes zu sehen ist. Diese Homogenität spiegelt sich auch in unserer aktuellen Ausgabe wider, weshalb auch Society-News, Reportagen, Statements aus der Branche sowie Personalrochaden natürlich nicht fehlen dürfen. Darüber würden wir uns auch sehr gerne mit Ihnen persönlich unterhalten, am besten im Rahmen der FAFGA am PROSTStand 59A. Jedenfalls freue ich mich, mit Ihnen gemeinsam, werte Leser, in einen „goldenen Herbst“ zu starten – viel Spaß beim Lesen!

Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Verleger:

RedakteurIn:

amedien Werbe- und Verlags GmbH, Humboldtstraße 48, 4020 Linz, Austria; Geschäftsführer: Harald Mistlberger Telefon +43 (0) 732 / 66 30 93-0 Fax +43 (0) 732 / 66 30 93-85 E-Mail: office@prost-magazin.at redaktion@prost-magazin.at grafik@prost-magazin.at Web: www.prost-magazin.at fb.com/prostmagazin instagram.com/prost_ihr_gastronomiemagazin Personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form beziehen sich auf beide Geschlechter in gleicher Weise.

Renate Ortner, Doris Mittner

Verlags- und Verkaufsleitung:

Harald Mistlberger

Harald Mistlberger | +43 (0) 676 / 62 16 513 h.mistlberger@prost-magazin.at

Marketing & Sales:

Edin Ekmecic | e.ekmecic@amedien.at

Mag. Karl Schilling | +43 (0) 664 / 14 41 406

Johann Gergurich | Wolfgang Hinterleitner

Redaktionsleitung:

Kolumnist:

Kurt Guggenbichler

Chef vom Dienst:

Christine Mayr | +43 (0) 732 / 66 30 93-18

Titelfoto:

Goldjungen Foto+Werbung GmbH

Sekretariat:

Bettina Tumfart-Gass

Abo / Vertrieb:

Monika Luger

Grafik / Online:

Christine Mayr | Hannah Grestenberger

Anzeigen - Projektleitung:

Sales:

Layout: www.amedien.at www.p-format.at Druck: Walstead NP Druck, 3100 St. Pölten Einzelpreis: EUR 5,Anzeigentarife Stand: 1.1.2019

gem. 2018 / J. Verbreitete Auflage 27.977 Stück

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen, insbesondere durch Vervielfältigung oder Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anders ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig.

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8

Die Zukunft wird schön Hoteliers und Gastronomen sind überzeugt

14

Fleischlust stillen

16

Im Gespräch mit

18

Einkaufen 4.0

32

Die Vielfalt der Trauben

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Kepp it Simple

50

Genussmomente vergolden

Karl Schilling fragt nach

Dr. Daniel Wüstner, GF Rauch Fruchtsäfte

Großmärkte und Lieferanten reagieren

Weine in Österreich

Hochwertige Spirituosen

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PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Inhaltsverzeichnis

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64

Kulinarische Alleskönner

76

ÖsterreicherInnen sind Fleischtiger

94

Bio-Gastronomie

Kunstwerke aus Teig

Die Qualität macht‘s aus

Nahrung für Körper und Seele

102

Tracht – die individuelle Visitenkarte

110

Gastro-Design – jedem das Seine

136

Imagefaktor Hygiene

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Digitale Team-Player

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Alles im Grünen Bereich

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Aktuell | Von Kurt Guggenbichler

Die Zukunft wird schön Hoteliers und Gastronomen sind überzeugt Auch wenn die Mehrzahl der Hoteliers und Gastwirte zur Zeit kaum Grund hat zu Klagen, so gibt es für sie doch noch einen ganzen Rucksack von Problemen. Diese sollten möglichst bald gelöst werden, damit die Zukunft wirklich rosig werden kann.

D

enn fast neun von zehn heimischen Hotellerie- und Gastronomiebetrieben schauen dieser Zukunft jedenfalls schon jetzt hoffnungsfroh entgegen. Das sind stolze 87 Prozent resümiert die WKÖ, die sich in der Branche umhören ließ und die sich darüber freut, dass so viele heimische Betriebe positiv gestimmt sind. Rund ein Drittel davon sind sogar „sehr zuversichtlich“ wie das „market-institut“ erfragte.

Foto: iStock / ElNariz

Für die WKÖ-Obleute Susanne Kraus-Winkler (Hotellerie) und Mario Pulker (Gastronomie) ist dieses Ergebnis angesichts der eher verhaltenen Konjunkturaussichten „bemerkenswert“. Für 83 Prozent aller Betriebe quer durch Österreich soll es derzeit ziemlich gut laufen und ein Hotelier bringt es für seine Kollegen auf den Punkt: „Die Sommersaison ist heuer nicht schlechter als die im Jahr davor.“ Für einige ist sie sogar noch besser. Das heißt jedoch nicht, dass die Branche problembefreit

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Aktuell

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ist. Denn nach wie vor fehlt es an Mitarbeitern und 40 Prozent der Unternehmen sieht da für die kommende Regierung einen großen Handlungsbedarf. Wir erwarten uns eine umfassende Fachkräfteoffensive, betont Pulker. Er ist überzeugt, dass eine „einfache und unbürokratische Beschäftigungsmöglichkeit für Aushilfskräfte“ die Situation in den Betrieben sofort entschärfen würde. Dies fordert die Branche zwar seit Jahren, doch wirklich Entscheidendes ist bislang nicht passiert. Denn auch die derzeitige Regelung sei wegen der Beschränkung auf maximal 18 Tage weder für den Dienstgeber noch für den Dienstnehmer praxistauglich, heißt es: Daher werde sie auch nicht angenommen. Auch eine Senkung der Lohnnebenkosten, die in den vergangenen Jahren schon oft diskutiert, versprochen aber bis jetzt nicht


umgesetzt wurde, würde den Personal- bzw. Fachkräftemangel erleichtern, glaubt Kraus-Winkler und mit ihr tun das auch 30 Prozent der befragten Betriebe. Der Faktor Arbeit ist in Österreich bekanntlich besonders stark belastet. Nur in vier OECD-Ländern ist der Abstand zwischen Netto- und Brutto-Lohn inklusive Arbeitgeberabgaben noch höher. Daher könne man mit der Beschäftigungsentwicklung bei uns noch einigermaßen zufrieden sein, erläutert WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf. Die Betonung läge dabei auf „noch“, daher sollten gerade jetzt mit einer spürbaren Lohnnebenkostensenkung die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Kopf warnt auch davor, den erwirtschafteten Spielraum „nicht leichtfertig mit Wahlzuckerln“ zu vergeigen. Zu schaffen macht der Branche nach wie vor die „überbordende Bürokratie“ kritisiert Susanne Kraus-Winkler, deren Abbau von den Politikern noch immer auf die lange Bank geschoben wird. Dafür darf sich die Hotellerie nun mit einem Urteil des Verwaltungsgerichtshofes trösten, in dem die Notwendigkeit einer bundesweiten Registrierungspflicht für so genannte Airbnb-Hosts bekräftig wird. Dies war von der letzten Bundesregierung auch schon geplant gewesen. Darüber hinaus hätten viele Bundesländer bereits „die Dringlichkeit der Materie erkannt“, erläutert ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer, und „entsprechende Gesetze“ erlassen. Andere arbeiten noch daran, doch könne man jetzt schon sagen: Die Sozialromantik der Gründerjahre ist vorbei! Die Tage, an denen Studenten während ihres Urlaubs ihre Zimmer vermieteten, um sich ein paar Euro dazuzuverdienen, gehören laut Reitterer der Vergangenheit an.“ Auch sie sieht in einer bundesweiten Regelung dieses leidigen Problems die sauberste Lösung, vor allem für ihre Verbandsmitglieder. Diese haben darüber hinaus auch noch ein paar Aufgaben zu erledigen, wenn auch die weitere Zukunft rosig sein soll. Dazu gehöre es auch, sich neuen Trends nicht zu verschließen, wie Thomas Reisenzahn, der langjährige ÖHV-Generalsekretär weiß. Denn jeder gesellschaftliche Trend, so sein Credo, schlage sich auch in einem Tourismustrend nieder, auch wenn man nicht alles mitmachen müsse. Vielmehr sollte man schauen, was geht. Doch eins scheint zumindest jetzt schon klar zu sein: Vollautomatisch funktionierende, personalfreie Hotels wie sie etwa die Orange-Wings-Gruppe betreibt, will das Gros der Unterkunftnehmer nicht haben.

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Wirtschaftsszene NEUERÖFFNUNG

Das Hotel ist außer dem Holiday Inn Munich-South und dem Crowne Plaza Frankfurt-Congress Hotel das dritte Haus, das Novum Hospitality unter der IHG-Dachmarke betreibt. Zusätzlich plant Novum Hospitality in diesem Jahr die Eröffnung eines Holiday Inn Express in Erlangen. Alle

UMSATZ

Hotellerie-Umsatz im 1. Halbjahr doppelt so stark gewachsen Der nunmehr für das erste Halbjahr 2019 ausgewertete Netto-Nächtigungsumsatz der Beherbergungsbetriebe ist mit 455 Mio. Euro (+20,9 %) doppelt so stark gewachsen wie die Nächtigungen (+10 %). Im heurigen Juli übertraf Wien mit 1.648.000 Gästenächtigungen den bisherigen Bestwert aus dem Juli 2018 um 4,3 %. Von Jänner bis Juli wurden 9.615.000 Nächtigungen gezählt, was einen Zuwachs von 9,2 % zum entsprechenden Vorjahreszeitraum bedeutet.

ERÖFFNUNG

a&o mit zweitem Hotel in Salzburg Das neue „Wolfgang‘s managed by a&o“, das spielerisch Mozarts Vornamen trägt, verfügt über 119 Zimmer, rund 560 Betten sowie Tiefgaragen- und Busstellplätze. Wie alle a&o-Häuser bietet auch das Wolfgang‘s u.a. Highspeed-WLAN gratis sowie neben Einzel- und Doppelzimmern auch Mehrbett- und spezielle Familienzimmer. Der Neubau in der Fanny-von-Lehnert-Straße liegt zentral – nur fünf Gehminuten vom Salzburger Hauptbahnhof entfernt. Gestaltet nach dem neuen Designkonzept, das zusammen mit dem Wiener Architekturbüro BWM entwickelt wurde, überrascht das 36. Haus der Hostelkette mit runder Lobby,

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Wirtschaft

201 Zimmer des Hotels befinden sich in den Etagen 8 bis 21 und bieten einen Ausblick über die Stadt. Gäste können zwischen Standard und Executive Zimmern wählen oder sich für ein Familienzimmer mit Verbindungstür entscheiden. Im Panorama-Restaurant im 22. Stock gibt es Speisen à la Carte mit 360-Grad-Blick über die Stadt sowie eine Bar. In der Lobby-Lounge serviert das Hotel Erfrischungen, im Café Kaffeespezialitäten und Snacks. Für kleinere Meetings stehen im Hotel zwei Konferenzräume mit jeweils 30 Qua-

Sieben der zehn nächtigungsstärksten Herkunftsmärkte Wiens verzeichneten im Juli Zuwächse: Deutschland (316.000 Nächtigungen, +6 %), Österreich (234.000, +2 %) und die USA (116.000, +3 %) wuchsen einstellig, Spanien (68.000, +16 %), Italien (55.000, +11 %), Frankreich (41.000, +10 %) und Russland (36.000, +11 %) zweistellig. China blieb mit 72.000 Nächtigungen auf dem Niveau des Vorjahresmonats (+/-0 %). Die Schweiz (37.000) verfehlte das Ergebnis aus dem Juli 2018 um 4 %, Großbritannien (62.000) um 11 %. 22 der 30 aufkommensstärksten Herkunftsmärkte Wiens bilanzierten im Juli positiv, vor allem Rumänien (31.000, +20 %), Südkorea (31.000, +11 %), Japan (29.000, +13 %),

Manager des neuen Holiday Inn Vienna - South ist der 32-jährige Daniel Zwieb, der in seinem Heimatland Österreich bereits Erfahrungen im Bereich Franchise Hotels und in der Gastronomie sammeln konnte. Mario Maxeiner, Managing Director Northern Europe bei IHG ergänzt: „Der Hotelmarkt in Wien bietet Potenzial für unsere Marken. Das Holiday Inn Vienna - South ist bereits unser drittes Hotel in der Stadt und ergänzt unser Portfolio. Mit Novum Hospitality haben wir einen Partner, mit dem wir vertrauensvoll zusammenarbeiten. Fünf weitere gemeinsame Projekte sind bereits in Planung.“

Israel (26.000, +19 %) und die Ukraine (20.000, +39 %) brachten hohe prozentuelle Zuwächse. Die durchschnittliche Auslastung der Wiener Betten betrug im heurigen Juli 66,5 % (7/2018: 65,5 %), jene der Zimmer 86 % (7/2018: rund 85 %). Wiens Hotellerie hatte im Juli mit rund 67.500 Betten um ca. 1.900 mehr anzubieten als im Juli 2018 (+2,8 %). Jänner bis Juli 2019 erhöhte sich die Auslastung von Wiens Hotelbetten auf 58,7 %, (1-7/18: 56,0 %), jene der Zimmer auf rund 76 % (1-7/18: rund 72 %). Der nunmehr vorliegende Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie für Juni 2019 beträgt 95.713.000 Euro (+11,9 %). Im Zeitraum Jänner bis Juni 2019 erwirtschafteten die Beherbergungsbetriebe somit 455.086.000 Euro, was einem Plus von 20,9 % zum Vergleichszeitraum 2018 entspricht.

schwebendem Kubus und einem umlaufenden Fensterband. Für die Fassadengestaltung konnte das Büro Wagner und der Gestaltungsbeirat der Stadt Graz gewonnen werden. Für die Budgetgruppe a&o Hostels ist das „Wolfgang‘s managed by a&o“ in Salzburg ein Modell mit Zukunft: „Wir treten erstmals als Serviceprovider auf“, erläutert Oliver Winter, CEO bei a&o. „Wir übernehmen Management, Vermarktung sowie alle operativen Leistungen.“ Bislang erwirbt oder mietet Europas führende Hostelkette meist umgebaute und wieder instand gesetzte Immobilien selbst. Aktuell sind 39 a&o-Standorte buchbar – neben Salzburg, stehen weitere Eröffnungen in Warschau, Budapest und Kopenhagen bevor. „Das Wolfgang‘s ist für uns eindeutig mehr als nur ein sehr spannendes Projekt“, erklärt Oliver Winter, „a&o als Mana-

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Foto: a&o Hostels

Novum Hospitality baut seine Hotelpräsenz in Wien aus: Im Stadtbezirk Favoriten am Wienerberg eröffnet die Hamburger Hotelgruppe als Franchisenehmer der Intercontinental Hotels Group (IHG) das Holiday Inn Vienna - South. Das 201-Zimmer-Hotel soll mit seinem 360-Grad-Restaurant im 22. Stockwerk ein neuer Hotspot der österreichischen Hauptstadt werden.

Foto: Novum Hospitality

In Wien geht ein Holiday Inn an den Start

dratmetern zur Verfügung. „Das Zusammenspiel zwischen der einmaligen Aussicht und der starken Franchisemarke bildet eine hervorragende Ausgangslage für eine Etablierung des Hauses am Wiener Hotelmarkt. Wir sind glücklich über die Zusammenarbeit mit der IHG als Franchisegeber und möchten diese auch in Zukunft weiter ausbauen.“, so David Etmenan, Chief Executive Officer & Owner Novum Hospitality.

ger ist eine zusätzliche Rolle, die uns weitere Möglichkeiten des Wachstums bietet.“ Angenommen wird das Konzept offensichtlich sehr gut – das Haus war am Eröffnungswochenende bereits ausgebucht.


GastroPanel gewinnt Eurogast als Datenlieferant Seit 2006 stellt die Gastro-Data GmbH um die Führungsriege Dipl. BW Stefan Obergantschnig und Mag. Helmut Obergantschnig der Markenartikelindustrie das GastroPanel mit den Scanning Abgangsdaten des C&C-Abhol- und Zustell-Großhandels in Österreich (AGM, Kastner, Kiennast, Wedl, Metro und Transgourmet) zur Verfügung. Ab den Halbjahresergebnissen 2019 konnte das GastroPanel die komplette Eurogast-Gruppe mit 11 Betrieben als neuen Datenlieferanten dazugewinnen (Kiennast innerhalb der

Eurogast war bereits Datenlieferant). Der Abdeckungsgrad steigt somit auf rund 85 bis 90 % am gesamten C&C-Abhol- und Zustell-Großhandel, der ein Umsatzvolumen von 2,0 Mrd. Euro darstellt. Damit wird die Validität der Auswertungsergebnisse maßgeblich erhöht und eine profunde Datenanalyse über den Gastronomie-Großhandel ermöglicht. Die Auswertungsergebnisse – bis auf Ebene Einzelartikel – zeigen die Marktanteile je Warengruppe der einzelnen Hersteller sowie deren Entwicklung auf und sind Basis einer professionellen Marktbearbeitung. Insbesondere die Marktanteile in Tirol werden durch die Integration von Eurogast erheblich aufgewertet. Noch nicht im GastroPanel enthalten sind KHG und einige regionale Großhändler.

Dipl. BW Stefan Obergantschnig und Mag. Helmut Obergantschnig freuen sich über Eurogast als neuen Datenlieferanten für das GastroPanel.

AWARD

Der Kundendienstverband (KVA) Österreich prämiert seit 2001 Unternehmen für ihren technischen Service. Unter den rund 170 Mitgliedern, zu denen auch Winterhalter zählt, werden die Gewinner auf Basis zweier Platzierungen ermittelt: Gesamtzufriedenheitsindex sowie Erfüllungsgrad. Nach dem KVA Service AWARD 2017, der höchsten Auszeichnung für Kundenzufriedenheit, im April letzten Jahres, hat der Spülspezialist aktuell den KVA Service AWARD – „den 2018er“ – zum zweiten Mal in Folge gewonnen. Winterhalter konnte seine Kunden wieder durch hohe Servicequalität, zuvorkommenden Innendienst sowie kundenfreundliche

Auftragsabwicklung überzeugen. „Kundenzufriedenheit steht bei Winterhalter an oberster Stelle. Seit fünf Jahren nehmen wir am Wettbewerb des Kundendienstverbandes

Foto: Winterhalter Gastronom GmbH

Winterhalter Österreich erhält zum 2. Mal KVA Service Award

Robert Lanner, Kundendienstleiter und Johann Freigassner, Geschäftsführer der Winterhalter Gastronom Vertrieb und Service GmbH

teil, um herauszufinden, wie zufrieden unsere Kunden mit unseren Serviceleistungen und Produkten sind. Im Jahr 2018 gewann Winterhalter zum ersten Mal den begehrten Titel, als Auszeichnung für eine der besten Kundendienstorganisationen im Land: den KVA-Service Award 2017. Heuer gewannen wir zum zweiten Mal in Folge. Das macht uns besonders stolz! Unsere Kunden schätzen unsere Serviceleistungen und Kompetenz rund um die Spültechnik und kürten uns wieder zum Gewinner des KVA-Service Awards 2018! Und das branchenübergreifend! Jahrzehntelange Erfahrung rund um die Spültechnik macht uns zum professionellen Partner. Unsere Kunde vertrauen auf die Zuverlässigkeit und Kompetenzen unseres Werkskundendienstes und ein dichtes Netz an Fachhandelspartnern“, freut sich Robert Lanner, Leiter Technik und After Sales bei Winterhalter in Thalgau.

IMMOBILIEN

Hotel Ananas wechselt Besitzer Das Unternehmen Wert Invest erweitert mit der Übernahme des Hotel Ananas sein Hotelportfolio. Das 539 Zimmer-Haus an der Wienzeile umfasst eine Gesamtfläche von 21.500

Quadratmetern und ist das größte 4-Sterne-Hotel in Wien. Das Hotel befindet sich am Naschmarkt in bester Lage. Zu Wert Invest gehören bereits das Hotel Intercontinental am Stadtpark und das Hotel Kummer auf der Mariahilferstraße (zukünftig „Hotel Motto“). Außerdem besitzt das Unternehmen 50 Prozent am Wiener 25hours Hotel. Mit

dem Erwerb des Hotel Ananas plant die Wert Invest, künftig das Konferenzgeschäft weiter auszubauen und die im Convention-Segmet notwendigen Synergien zwischen den einzelnen Betrieben zu optimieren. Wert Invest beabsichtigt, in Zukunft weiterhin nachhaltig und qualitätsvoll in die Immobilie zu investieren – so auch in den Ausbau der Konferenzräumlichkeiten.

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Wirtschaft Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19

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| Rubrik 05 ∙ 19 || Rubrik PROST AUSGABE Produktneuheiten

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Mehr Betriebe mit kurzen Sperrzeiten Der Wörthersee gilt als beliebtes Sommer-Reiseziel. Dabei hätten Region und Hotelmarkt durchaus das Potential, den See zu einer Ganzjahresdestination weiterzuentwickeln, sagt Werzer’s HotelsGeschäftsführer Wolfgang Haas – sofern man bereit ist, auch den eigenen Betrieb nach vorne zu bringen. Prost: Hat sich der Hotelmarkt in den letzten Jahren verändert? Wolfgang Haas: Ich bin nun seit zwei Jahren hier. Prägende Entwicklungen in der Region sind mir keine bekannt. In etlichen Betrieben am See besteht ein Verbesserungspotential in puncto Angebot und Ausstattung. Wir selbst haben in Pörtschach knapp zwei Millionen Euro in die Renovierung unserer 110 Zimmer und neun Suiten gesteckt und dafür bereits viel Lob bekommen.

Bei uns liegt Backtradition in der Familie. Seit 1902. Besuchen f der Sie uns au sb n ruck“, „FAFGA In e Hall A, A 148! Stand-Nr.

Ein Hotel muss heute deutlich mehr sein, als nur eine Übernachtungsmöglichkeit. Was erwarten sich die Gäste? Das Hotel von heute ist ein Rückzugsort für Erholungssuchende. Ausgezeichneter Liegekomfort in den Zimmern und eine regionale, saisonale Küche sind Pflicht. Sie haben sich für Ihre Gäste für eine Pago Schankanlage mit Touchscreen entschieden und sind damit unter den ersten am Markt. Wie wichtig sind Ihnen Innovationen dieser Art im Bereich der Gästebewirtung? Die Geräte sollen uns die Arbeit erleichtern und keinesfalls Personal einsparen. Durch die Anlage haben die Mitarbeiter mehr Zeit, sich um die Wünsche der Gäste zu kümmern.

geben wir erationen e » Seit Gen erreichisch um die öst n se is W s da Dieses ion weiter. it d a tr k c a B n besten ngt bei de Wissen fä ie sorgsam nd zeigt, w u n a n te Zuta hen muss, nen umge ih it m n a m backen.« ste Brot zu um das be

Was schätzen Sie an der Marke Pago besonders? Das ist einfach: die Qualität. Pago ist einfach ein Qualitätsversprechen, da wirklich das drin ist, was draufsteht. Ich bestelle mir nicht einfach einen Saft, sondern ein Pago und das ist für mich eine Bezeichnung für Produktqualität. Welchen Rat würden Sie Jung-Hoteliers mit auf den Weg geben? Sorgen sie dafür, dass ihre Mitarbeiter mit Freude an der Arbeit sind und nutzen sie die Computertechnik für die Optimierung und Überwachung von Betriebsabläufen sowie technischen Einrichtungen. Seien sie aufgeschlossen für technische Erneuerungen und Verbesserungen und erledigen sie manche Dinge mit ein wenig Gelassenheit. Viel Erfolg!

Anton Haubenberger Besuchen Sie uns in unserer Brot-Erlebniswelt „Haubiversum“ Täglich geöffnet, 5 Minuten von der A1-Abfahrt Ybbs,

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Kaiserstraße 8, 3252 Petzenkirchen t 07416/503-499, www.haubiversum.at

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Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


ERNST STOCKER

GESCHÄFTSFÜHRER KRÖSWANG

GESCHÄFTSFÜHRER WIESBAUER GOURMET

Foto: Transgourmet Österreich

Wir empfehlen unseren Kunden, vor allem auf heimische Produkte zu setzen. Das macht aus zwei Gründen Sinn: Einerseits hat der Gastronom bei österreichischen Produkten die Sicherheit, hohe Qualität zu kaufen. Denn unsere Landwirtschaft ist klein strukturiert und die Standards hoch – bei Geflügel sind die Richtlinien sogar die strengsten in ganz Europa. Darüber hinaus bieten wir bei Kröswang Markenprogramme, z. Bsp. Salon Beef oder Almo, die ganz besonders hohe Ansprüche erfüllen. Und andererseits fordern immer mehr Gäste immer öfter österreichische Lebensmittel. Wenn der Gast über die Herkunft der Rohstoffe informiert wird, etwa in der Speisekarte, dann ist dieser auch bereit, etwas mehr dafür zu bezahlen.

FLORIAN PEHAM CATEGORY MANAGER FLEISCH | WURST | GEFLÜGEL TRANSGOURMET ÖSTERREICH

Gastronomen können bei Gästen mit freiwillig ausgezeichneter Herkunft der Rohstoffe und Tierwohl punkten – beides vereint Transgourmet in seiner Nachhaltigkeitslinie Vonatur – Fotos, Videos und Texte über bäuerliche Produzenten inklusive. Vertrauen und Sicherheit spielen beim Fleischkauf eine essenzielle Rolle. Darum führen wir als einziger Großhändler ein durchgängiges Fleischsortiment aus einem Qualitätsprogramm. Obendrein stehen Fleischer oder Fleischermeister hilfreich zur Seite. Sie bestimmen etwa die Reifegrade für Spezialartikel und bedienen die Wünsche nach portionierter, zugeschnittener und küchenfertiger Ware. Dadurch wird die Karte abwechslungsreicher, was bspw. Themen wie „from nose to tail“ widerspiegeln.

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Statements

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Foto: Ian Ehm

MANFRED KRÖSWANG

Wie erfolgreich Fleisch, Wild und Geflügel das Speisenangebot bereichern, entscheidet sich nach dem jeweiligen gastronomischen Konzept. Ausschlaggebend, um die Gäste zufrieden zu stellen, ist aber immer die perfekte Fleischqualität. Daher ist beim Fleischeinkauf vor allem auf eine gleichbleibende Qualität und Reife sowie eine transparente Rückverfolgung zu achten. Wir bei Wiesbauer Gourmet haben uns darauf spezialisiert, unseren Gastronomiepartnern die für ihre Bedürfnisse optimal abgestimmten Produkte zu liefern. Das heißt, jeder Koch erhält die besten Fleischteile aus dem In- und Ausland exakt so, wie er sie für die Weiterverarbeitung benötigt. Somit kann er sich auf seine Kernaufgaben und den Gast konzentrieren.

Foto: Neumayr/Christian Leopold

Foto: RAPHAEL GABAUER E.U.

Statements | Karl Schilling fragt nach

PETER BUCHNER GESCHÄFTSFÜHRER, C & C ABHOLGROSSMÄRKTE GESELLSCHAFT M.B.H.

Das Qualitätsbewusstsein und der Nachhaltigkeitsgedanke in der Bevölkerung wachsen. Die Devise lautet immer öfter: Qualität statt Quantität. Österreich zählt zwar zu den Spitzenreitern bei den Fleischessern, dennoch wird viel bewusster konsumiert. Dementsprechend setzen auch die heimischen Gastronomen und Hoteliers bei ihrem Angebot zusehends auf Nachhaltigkeit, Herkunft und gute Tierhaltung. Diese Fleisch-Standards werden immer häufiger in den Menükarten angeführt. Das schafft Vertrauen, vermittelt Transparenz und stellt Gäste mit neuen Qualitätsansprüchen zufrieden. Darum setzen wir als Lebensmittelgroßhändler seit jeher auf hohe Qualitätsstandards, die sich in Herkunft, Frische, gleichmäßiger Reifung der Fleischstücke und einem geringen Garverlust widerspiegeln.


Die Fleischeslust stillen

THOMAS RUDELT

GESCHÄFTSFÜHRER ÖSTERREICHISCHE RINDERBÖRSE

GESCHÄFTSFÜHRER EINKAUF UND SUPPLY CHAIN METRO ÖSTERREICH

Foto: Eurogast / Andreas Kolarik

Österreichs Rinderbauern produzieren Rindfleischqualität auf Top-Niveau. Dabei wurden Standards wie etwa Alter, Mindestreifung, Marmorierung etc. definiert, die beste heimische Qualität garantieren. Überdies wird hierzulande auf Klimaschutz, kurze Transportwege, Nachhaltigkeit und funktionierende Kreisläufe geachtet. Kreisläufe sind nicht nur Grundprämisse der bäuerlichen Produktion, homogene Kreisläufe braucht es auch für gesamte Regionen. Das betrifft auch die flächendeckende Bewirtschaftung der Wiesen-, Weide- und Almflächen. Die Rinderbauern leisten hierbei großartige Arbeit. Es sollte daher auch selbstverständlich sein, dass jeder beim Einkauf zu Qualitätsrindfleisch mit Herkunft Österreich greift.

SUSANNA BERNER, UPM GESCHÄFTSFÜHRUNG EUROGAST ÖSTERREICH

Unsere ganzen Bestrebungen laufen darauf hinaus, mit unserem Fleischangebot nur die beste und vor allem auch geprüfte Qualität an unsere Kunden weiterzugeben. Unsere ausgebildeten Metzgermeister sind daher persönlich verantwortlich für den Qualitätscheck und prüfen jedes Stück Fleisch, bevor es weiterverarbeitet wird. Zudem können wir dank unserer Unternehmenstruktur auch regionale Lieferanten miteinzubeziehen, da können wir dann die Qualität oftmals direkt beim Nachbarsbauern prüfen. Unsere zusätzlichen Benefits wie Reifung, Sortierung, Schnitt und schnelle Lieferung auch bei großen Mengen vervollständigen das Paket.

Foto: Metro

DI JOHANNES MINIHUBER

Ein Tipp von uns für den Einkauf: mit Getreide oder Gras gefütterte Tiere haben meist das zartere Fleisch. Der Geruch sollte frisch und arttypisch sein, beinahe süßlich; die Farbe kräftig und attraktiv. Eine grüngräuliche Färbung ist Hinweis dafür, dass die Qualität bereits deutlich gelitten hat. Bei vakuumverpackten Stücken ist eine geringe Menge an Fleischsaft durchaus normal. Viel Flüssigkeit in der Verpackung deutet aber auf einen hohen Wassergehalt und somit auf ein nach dem Garen trockenes Stück Fleisch hin. Auch die Marmorierung kann ein Qualitätsmerkmal sein: Eine feine Maserung ist ein Hinweis für die Zartheit des Fleischstücks. Fettabdeckungen schützen auch vor Austrocknung.

OLIVER SCHEIBLAUER

Foto: Werner Krug 2014

Foto: Erwin Krinninger

Fleisch, Wild und Geflügel sind mit die wichtigsten Faktoren in der heimischen Gastronomie. Da finden sich Stücke aus der Region ebenso wie ausländische Spezialitäten, ohne dass Qualität, Bio oder Nachhaltigkeit zu kurz kommen. Denn letztendlich ist jeder Gastronom bereit, für ein Stück hochwertiges Fleisch einen fairen Preis zu bezahlen, weil es ihm der Gast dankt.

GESCHÄFTSFÜHRUNG AUMAERK

Beim Einkauf muss man auf Farbe, Reifegrad, Oberfläche und Geruch achten. Man kann bspw. an der Oberfläche vom Schwein erkennen, ob das Tier gut aufgezogen, gefüttert und geschlachtet wurde. Es ist ganz wichtig, ausschließlich hochwertige Lebensmittel zu verwenden – egal, ob es mit Bio-Siegel oder vom Bauern nebenan kommt. Natürlich soll man auf Regionalität und Bio achten, aber niemals zu Lasten der Qualität. Im Angebot und Verkauf ist die richtige Präsentation entscheidend. Die großen Stücke im Ganzen dem Gast zu präsentieren, hat sich schon mehrfach bewährt. Kalbshaxe, Bauchrippen oder Beef Ribs sind bei einer großen Runde in der Tischmitte echte Hingucker. Mit einer außergewöhnlichen Beilage serviert, kommt das immer gut an.

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Statements Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Audienz | Von Renate Ortner Audienz mit Dr. Daniel Wüstner, Geschäftsführer Rauch Fruchtsäfte

Am Anfang war der Apfelsaft Genau 100 Jahre ist es her, dass Franz Josef Rauch eine kleine Mosterei in Rankweil gegründet hat – ohne zu ahnen, dass er damit den Grundstein für ein heute weltweit agierendes Fruchtsaftunternehmen gelegt hat. Ein Umsatz von 981 Millionen Euro und ein Exportanteil von 66,4 Prozent sprechen ebenso Bände, wie die Auszeichnung zu einem der besten Arbeitgeber in Rauchs Heimat Vorarlberg.

Prost: Herr Dr. Wüstner, eine Frage zum Auftakt: Es begann 1919 mit einer kleinen Mosterei und nun steht Rauch kurz vor dem Milliardensprung. Worin liegt das Geheimnis? Daniel Wüstner: „Groß geworden, klein geblieben“ beschreibt unseren Unternehmergeist sehr genau und hat sicherlich auch zu unserem Erfolg beigetragen. Denn auf der einen Seite sind wir mittlerweile in über 100 Ländern vertreten, auf der anderen halten wir seit Anbeginn an unserer Heimat Vorarlberg fest. Unser Hauptsitz ist noch immer genau dort, wo unser Gründer Franz Josef Rauch vor 100 Jahren eine kleine Mosterei gründete. Mittlerweile besteht unser Team aus über 2000 Mitarbeitenden mit insgesamt 12 verschiedenen Marken, die weltweit zu finden sind. Damals wie heute sind wir besonders stolz auf unseren Rauch-Spirit. Wir sehen uns selbst als 100-jähriges Startup, immer auf der Suche nach innovativen Neuheiten. Aus diesem Grund bleiben wir auch in Zukunft bei unserer nach vorne gerichteten Unternehmensführung. Unsere Vergangenheit gibt uns dafür starken Rückenwind. Wir glauben, dass genau dieses Wechselspiel zwischen Alt und Neu uns besonders macht.

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Audienz

Zum hundertjährigen Jubiläum wird die Apfelsaft-Bügelflasche modernisiert und neu aufgelegt. „Franz Josef Rauch“ ist eine Hommage an den Gründer. Warum gerade Apfelsaft? Getreu unserem Motto „Wir ehren das Alte und begrüßen das Neue“, haben wir mit unserem Franz Josef Rauch Apfelsaft unser Ursprungsprodukt neu aufleben lassen. Die naturtrübe Sorte erinnert dabei nostalgisch an den Urmost, der den Grundstein für das Familienunternehmen legte. Damals war „alkoholfreier Apfelsaft“ eine Besonderheit und wurde in einer ähnlichen grünen Bügelflasche an die Gastronomen in der Umgebung geliefert. Zu Ehren des Gründers sind außerdem die Frucht-

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säfte der altbewährten Premiumrange in einer nostalgisch-kultigen Franz Josef Rauch Familienedition erhältlich. Die Bio-Variante in drei heimischen Sorten wurde seiner Ehefrau Katharina Rauch gewidmet. Eine weitere Hommage ist die „G‘spritzt“ Version in der gastronomieexklusiven, hippen Longneck-Flasche. 100 Jahre auf Erfolgskurs – wie soll’s weitergehen? Welche Pläne gibt es für die Zukunft? Natürlich wünschen wir uns auch für die Zukunft stetiges Wachstum und erfolgreiche Marken. Dafür setzen wir weiterhin auf unseren Gründergeist, der für unseren bisherigen Erfolg mitentscheidend war. Dabei wollen wir auch in Zukunft offen bleiben für Neues und den Wandel, gleichzeitig aber unsere Tradition beibehalten, die langjährige Erfahrung nutzen und dabei vor allem immer verantwortungsvoll sowie nachhaltig im Hinblick auf Mensch und Natur handeln. Vor allem infolge des Gesundheitstrends setzen wir dabei immer wieder neue Akzente. Wir optimieren laufend unsere Rezepturen im ganzen Sortiment hinsichtlich unseres Anteils an Zucker. So erscheint unser Yippy Water im neuem


Fotos: Rauch / HELGE KIRCHBERGER Photography

Design Relaunch mit einem Zuckergehalts von nur noch 4 g/100 ml. Andere Neuheiten, wie zum Beispiel unsere Rauch Juice Bar Tees sowie Nativa Green Tea 0 % verzichten bereits komplett auf zusätzliche Süßmittel. Unser Anspruch, heute und auch in Zukunft ist es, sich stetig zu verbessern, an den Herausforderungen zu wachsen und uns dabei immer treu zu bleiben. Exklusiv für die Gastronomie gibt es in drei sommerlichen Farben drei „gespritzte“ Varianten in der angesagten 0,33 L Longneck-Flasche. Was ist das Besondere daran? Rechtzeitig zum Jubiläumsjahr von Rauch haben wir ein spritziges Trio herausgebracht, das altbewährtes mit neuem vereint. Die heimischen Bio-Sorten Apfel und Rhabarber naturtrüb sowie Schwarze Johannisbeere sind seit April exklusiv für die Gastronomie im ikonischen Retro-Look erhältlich. Das Besondere ist der natürliche Geschmack und der hohe Fruchtgehalt. Mit frischem Wasser aus den Alpen gemischt, sorgt das Trio für die ideale Erfrischung an warmen Spätsommertagen. Nachhaltigkeit ist auch für Rauch mehr als nur ein Schlagwort. Ihr Unternehmen hat

ja – gemeinsam mit vier anderen Partnern – eine PET2PET Recycling-Firma gegründet. Was darf man sich darunter vorstellen? Die Natur ist unsere wichtigste Ressource, weshalb wir auf schonende Verfahren und eine nachhaltige Produktion setzen. Deshalb haben wir die PET2PET Recycling Österreich GmbH im August 2007 in Betrieb genommen. Mittlerweile hat dieser weltweit einzigartige Recyclingvorgang international eine Best-Practice-Position erreicht und konnte allein im letzten Jahr 25.400 Tonnen PET-Material für neue Flaschen gewinnen. Dadurch konnten wir somit den Recyclat-Anteil bei unseren PET-Flaschen maximieren und sind stolz darauf, weltweit den ersten Saft und Tee in 100 % rePET-Flaschen anbieten zu können. Diesen Wert möchten wir in Zukunft bei allen unseren Marken erreichen. 12 Marken unter einem Dach sind eine wahre Herausforderung. Gibt es einen Marken-Leader – vielleicht „happy day“? Unsere Rauch Marken sind unsere größte Leidenschaft! Ob Happy Day, Bravo, Rauch Eistee, Yippy oder Rauch Juice Bar: Wir haben

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für jede Zielgruppe das richtige und besonders vielfältige Angebot parat. Allein zur Marke Happy Day gehören ganze 40 verschiedene Fruchtsorten, von der Ananas zum klassischen Orangensaft bis hin zu exotischen Sorten wie Pink Guave oder Maracuja. Was jedoch alle Marken gemeinsam haben, ist die gewohnt hohe Qualität und der beste Geschmack, für den die Dachmarke Rauch seit dem ersten Tag bekannt ist. Wenn es einen Marken-Leader gibt, dann ist das die Marke Rauch. Erlauben Sie mir abschließend noch eine persönliche Frage: Was trinken Sie gerne, wenn’s einmal kein Fruchtsaft von Rauch ist? Eigentlich gibt es für jeden Anlass den richtigen Saft oder Tee von Rauch. Morgens ist die Sorte Rauch Juice Bar Blutorange mein Favorit und unser Nativa Real Brewed Green Tea ist mein idealer Kaffee-Ersatz. Mit Freunden erlaube ich mir aber gerne mal ein kühles Fohrenburger und am Wochenende darf es auch mal ein Cocktail sein – am liebsten mit den Säften der Franz Josef Rauch Range gemixt. Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Wüstner

Audienz Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


CASH & CARRY Neue Werte für den Einkauf

Foto: iStock / Zephyr18

Innerhalb der Gesellschaft sind Attribute wie „Bio“, „regional“ und „Nachhaltigkeit“ fix angekommen. Der Gast verlangt danach, der professionelle Gastgeber muss also angebotsseitig reagieren. Und das tut auch der heimische Großhandel, der seine Sortimente samt sozialer Verantwortung entsprechend ausrichtet.

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Rubrik

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Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


CASH & CARRY - VON KARL SCHILLING

Einkaufen 4.0

Fotos: iStock / MJPS / ROSSandHELEN photoqraphers

In der heimischen Gastronomie rücken mehr und mehr die Themen „Bio“ und „Regionalität“ in den Fokus, da insbesondere der Gast nach derartigen Attributen verlangt. Insofern reagieren Großmärkte und Lieferanten darauf und richten nicht nur ihr Sortiment dahingehend aus, sondern unternehmen auch Schritte in Richtung nachhaltiges Wirtschaften.

I

n der Regel sind Gastronomen und Hoteliers viel beschäftigte Unternehmer, die ihren Tagesablauf zeitoptimal gestalten wollen. Da zählt jede Minute, die man nicht im Betrieb verbringen kann. Aus diesem Grund erfreuen sich Abholgroßmärkte („Cash & Carry“) sowie Zustellservice großer Beliebtheit, um möglichst rasch „alles“ zu bekommen. Dabei müssen Zustellung als auch Markterlebnis am Puls der Zeit sein und Sortimente, Bestell- und Zahlungsmodalitäten den gesellschaftlichen Veränderungen anpassen. Ein großer Eckpfeiler bei diesen Neuerungen betrifft Lebensmittel aus biologischem Anbau bzw. mit regionalem Background genauso wie Überlegungen in

Richtung ressourcenschonender (Betriebs-) Konzepte.

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Cash & Carry

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KAUFARGUMENTE

Vor allem „Bio“ und „regional“ werden vom Gast nachgefragt und dienen als Kaufentscheidung. So stieg etwa laut den letzten RollAMA-Zahlen die eingekaufte Menge an Bio-Produkten im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) um 7,4 % gegenüber 2017, um 6,7 % deren Wert (siehe auch PROST 2/2019). Und jetzt der Clou bei der Sache: Mengenmäßig nimmt der Einkauf im LEH ab, denn es wird weniger zu Hause gekocht und gegessen als noch vor 15 Jahren, dafür nimmt laut der AMA der Außer-Haus-Verzehr zu!

Diese Tatsachen können Gastronomie und Hotellerie umsatzwirksam für sich nutzen – auch jenen Umstand, dass sich in zahlreichen Marktforschungen Regionalität als Megatrend neben Bio ablesen lässt. QUALITÄTSBEWUSSTSEIN STEIGT

Jüngst haben Bio Austria und der Verein zur Förderung von Lebensmittel mit erhöhter Qualität (VQL) gemeinsame Studienergebnisse veröffentlicht, in denen man den Einsatz von regionalen Qualitätslebensmitteln in der Gastronomie nachgefragt hat. Die Größe der teilgenommenen Gastronomiebetriebe variiert von einem bis 150 Mitarbeitern (im Durchschnitt 15,6 Mitarbeiter). Die Zahl der zube-


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reiteten Mahlzeiten reicht von ein bis zwei bis knapp 2.000 Mahlzeiten pro Tag (täglich 130,6 Mahlzeiten im Durchschnitt). Entsprechend dem Betriebstyp haben an der Umfrage 70 Gasthäuser/Gasthöfe, 43 Restaurants und 38 Hotels teilgenommen. Als Unternehmensstandort gaben 125 Betriebe den ländlichen Raum an sowie 40 Betriebe den städtischen. Ein Fragenkomplex bezog sich auf die Regionalität. „Regionalität scheint der Begriff der Stunde zu sein, da regionale Lebensmittel ein häufig anzutreffendes Thema in der Gastronomie sind“, erklärt Mag. Eva Sommer vom VQL. Eine eindeutige Definition des Begriffs „Region“ ist jedoch nicht festgemacht, weshalb man nachfragte, was die befragten Gastronomen darunter verstehen. Für 37 % bedeutet Region einen Umkreis von 50 km um den Standort, 20 % nennen eine bestimmte Region in Österreich. Auch ein Umkreis von 100 km wird oft mit dem Begriff „Regionalität“ in Verbindung gebracht. 85 % nennen Qualität als Hauptmotiv für einen regionalen Einkauf, gefolgt von der Kenntnis der Herkunft. Auf Rang drei kommt das Motiv der Nachhaltigkeit, knapp gefolgt von der Frische der Produkte. Der Preis spielt eine untergeordnete Rolle und wird nur von 17,1 % als Kaufmotiv genannt. Auch das Image (23,8 %), Bio (22,3 %) und Gesundheit (27,5 %) seien nur geringe Anreize zum Kauf, meint Eva Sommer. Für biologische Produkte entscheiden sich 83,4 % der Betriebe. „Die Hauptargumente für den Bezug dieser Produkte sind die persönliche Überzeugung, knapp gefolgt von der Qualität“, analysiert Claus Holler von Bio Austria. Am häufigsten wird Gemüse und Fleisch bezogen, gefolgt von Eiern, Trockenwaren und Getränken. Interessant sei, so Claus Holler, dass Milch und Milchprodukte eher selten angegeben wurden. Betriebe, die keine Bio-Produkte kaufen (16,6 %), würden am häufigsten als Grund angeben, „keinen Unterschied zu konventioneller Ware feststellen zu können bzw. halten Bio-Produkte für nicht glaubwürdig“, beschreibt Claus Holler.

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Wie die österreichischen C&C-Märkte bzw. Zustellspezialisten auf diese neuen Impulse beim Einkauf ihrer Kunden reagieren, ist auf den kommenden Seiten nachzulesen. Dort präsentieren sie dezidiert zu den Themen Bio, Nachhaltigkeit und Regionalität ihr Bündel an Maßnahmen samt Überlegungen für die Zukunft. Wien Süd – GEKO Großgrünmarkt Inzersdorf Laxenburgerstraße 365 · 1230 Wien

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Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


mit dem WIFI Wien

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Karrierechancen im Tourismus

Regionalität vor Bio Der Bio-Anteil in der Gastronomie liegt mit rund 3 % Anteil bzw. 41 Mio. am Gesamtmarkt des C&C-Zustell-Großhandels laut GastroPanel deutlich unter dem Bio-Anteil des Lebensmitteleinzelhandels (LEH), der knapp 9 % (Quelle: RollAMA 2018) beträgt.

Jobs im Tourismus gibt es viele. Ob in Gastronomie oder Hotellerie – Fachkräfte werden dringend gesucht. Wer aber in dieser Branche durchstarten möchte, braucht fundiertes Fachwissen und darüber hinaus eine große Bereitschaft für lebenslanges Lernen.

Und dennoch nimmt der Umsatz mit Produkten aus biologischem Anbau in der Gastronomie auf geringem Niveau überproportional zu: Im Jahr 2017 lagen die Anteile bei 2,7 %; 2016 bei 2,6 %. Der Bio-Gesamtmarkt entwickelte sich sehr dynamisch von 34 Mio. Euro im Jahr 2016 auf 37 Mio.

Denn qualifizierte Fachkräfte punkten mit Wissen und Service bei ihren KundInnen. Für all jene, die ihren Gästen das „Besondere“ offerieren möchten, bietet das WIFI Wien vielfältige Gastronomie- und Hotellerie-Ausbildungen mit in der Wirtschaft höchst geschätzten Zertifikaten und Diplomen. Die Kurse zeichnen sich durch praxisnahen Unterricht aus, der von renommierten und erfolgreichen Brancheninsidern aus Restaurant und Küche gestaltet wird.

Fakt ist allerdings: Die Regionalität der Produkte (sprich: die lokale Herkunft) spielt in der Gastronomie eine deutlich größere Rolle und ersetzt weitestgehend das Thema Bio. Beim Konsumenten wächst mehr und mehr die Überzeugung, dass Produkte aus der Region bzw. aus Österreich weiterhin an Bedeutung gewinnen werden. Begleitende Studien zum Thema Bio lassen diesen Trend erkennen. Wenn der Gast im Gasthaus Fleisch von lokalen Bauern oder Fisch aus einer lokalen Zucht bestellt, ist das Qualitätsmerkmal Bio nicht mehr relevant. Fragen richten Sie bitte an: office@gastro-data.at

Foto: Gastro Data

Neben der Begeisterung für Kulinarik und den Umgang mit Menschen braucht es aber auch Verständnis für Betriebswirtschaft, Recht und Mitarbeiterführung, um sich für den Aufstieg in die Führungsebene zu qualifizieren. Genau dieses Wissen erarbeiten sich engagierte MitarbeiterInnen und EinsteigerInnen in die Gastrobranche im WIFI-Lehrgang Gastronomiemanagement. Sie sind in der Lage, in Hotel- und Gastronomiebetrieben betriebswirtschaftliche Entscheidungen fundiert vorzubereiten, und steigen so zur unverzichtbaren „rechten Hand“ der Geschäftsführung auf.

Dipl. BW Stefan Obergantschnig

KARRIERE MIT LEHRE

1 www.gastro-data.at

BIO-Umsatz und GESAMTMARKT Anteil in % Lebensmittel

Mit dem Lehrabschluss in der Tasche stehen BrancheneinsteigerInnen viele Türen offen. Fakt ist: 50 % aller Jobausschreibungen richten sich an LehrabsolventInnen, 39 % aller Führungskräfte sind LehrabsolventInnen. Das WIFI bietet entsprechende Vorbereitungskurse auf Lehrabschlussprüfungen oder außerordentliche Lehrabschlüsse. Der Vorbereitungskurs auf die außerordentlichen Lehrabschlussprüfung Koch/ Köchin ist der „Dauerbrenner“ aus dem Gastronomiebereich. Die TeilnehmerInnen bereiten sich optimal auf ihren Beruf und die Prüfung vor und perfektionieren ihre Kenntnisse durch das zielgerichtete Intensivtraining. Der Grundstein für eine Fachkarriere im Tourismus ist damit gelegt.

SORTIMENTSGRUPPEN I - XII‘ 2018

32 %

Molkereiprodukte

25 %

Alkoholfreie Getränke

13 %

Obst & Gemüse

11 %

Tiefkühlartikel

7%

Alkoholische Getränke

6%

Frischfleisch

4%

Wurst- und Fleischprodukte

1 www.wifiwien.at/tourismus

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Cash & Carry

Euro 2017 (+8,6 %) auf schließlich 41 Mio. Euro 2018 (+11,5 %). Den größten Anteil verzeichneten dabei Lebensmittel mit 32 %, gefolgt von Molkereiprodukten mit 25 % sowie AF-Getränken mit 13 %. In den Ergebnissen ist der Direktbezug von Bio-Lebensmitteln beim Fachgroßhandel für Obst und Gemüse, Fleisch etc. oder direkt bei Landwirten vor Ort nicht berücksichtigt.

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2%

Non Food | (Verbrauchsartikel)

0%

Frischfisch

0%

Backwaren frisch

0%

TOTAL (alle SG):

GESAMTMARKT

41,4 Mio. EUR


Metro

„Wir sind nachhaltiger!“ Bei Metro ist der Nachhaltigkeitsgedanke kein Lippenbekenntnis, sondern gelebte Philosophie. Die Maxime lautet: schon heute für morgen handeln – und das vor allem verantwortungsbewusst. Für alle zwölf Standorte gilt daher, in Energieeffizienz zu investieren und auf sparsame Energienutzung zu setzen.

DIE METRO-PLASTIK INITIATIVE

Bis 2025 will die Metro ihren Plastik-Fußabdruck deutlich verringern. Herkömmliche Einwegkunststoffe sollen durch wiederverwendbare, recycelbare oder kompostierbare Alternativen ersetzt werden. Das Metro Produkt-Sortiment besteht schon jetzt aus zahlreichen wiederverwendbaren, recycelbaren oder kompostierbaren Alternativen zu Einwegplastik: Das sind bspw. Teller und Schalen aus Palmblatt sowie Trinkhalme und Becher bzw. Gläser aus Papier und PLA sowie Produkte aus Holz, Pappe, Bambus oder Geschirr aus Zuckerrohrfasern. Seit Anfang Mai sind die Metro Chef Backwaren umweltfreundlich verpackt. Die bisherigen Plastik-Blister-Verpackungen wurden durch FSC-zertifizierte Kartons mit Sichtfenstern ersetzt. Der Plastikanteil wird damit von 100 % auf ca. 20 % reduziert; das verwendete Plastik ist recycelbar. Seit 1. August wird die Verwendung von Wickelfolien in der Zustel-

Herkunft bis zum Fischkutter zurückverfolgt werden. Auch bei den aktuell 1.700 regionalen Produkten wissen Metro-Kunden, woher diese kommen. Sie werden mit „Regionah“ speziell gekennzeichnet. Und mit Bio-Gemüse wurde erst im April ganz frisch mit der Eigenmarkenlinie Metro Chef Bio begonnen. LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG VERMEIDEN

lung um 80 % reduziert. Die Waren in den Rollcontainern werden nun mit Mehrwegplanen geschützt. Xavier Plotitza dazu: „Der Einsatz von Mehrwegplanen ist ein konsequenter Schritt, den Metro-Plastik-Fußabdruck entscheidend zu verringern. Wir sparen nun jährlich 30 Tonnen Wickelfolie ein.“ WISSEN, WOHER ETWAS KOMMT

Beim Fisch etwa kann mittels der Metro Pro Trace App durch Scannen des Barcodes die

In puncto Lebensmittelabfälle hat man sich verpflichtet, diese bis 2025 um 50 % zu verringern. „Alle zwölf Metro Großmärkte arbeiten auch mit den Tafel-Verbänden und karitativen Organisationen zusammen. Diese erhalten regelmäßig Obst, Gemüse, Fleisch sowie Trockennahrung, die die Großmärkte nicht über die Kassa verlassen“, erklärt der Metro-CEO. 1 www.metro.at Fotos: Metro / Wolfgang Prinz

Das Ziel lautet, den spezifischen Ausstoß an Treibhausgasen pro Quadratmeter Verkaufsfläche bis zum Jahr 2030 um 50 % zu reduzieren. Nach dem Standort St. Pölten werden noch in diesem Jahr Wien-Simmering, Wiener Neustadt und Klagenfurt mit Photovoltaik-Anlagen ausgerüstet, weitere Großmärkte folgen. „Energieeffizient erfolgt auch die Belieferung der Kunden. Seit zwei Jahren setzt Metro auf eine rasche, nachhaltige Zustellung mit eVans – dem Metro Express in Wien, Graz, Linz und Salzburg. Und seit September 2018 erweitert auch ein E-Truck die Elektro-Flotte“, freut sich Metro-Chef Xavier Plotitza.

Generaldirektor Xavier Plotitza

METRO FACTS Generaldirektion: Xavier Plotitza Unternehmensgründung: seit 1971 in Österreich Zentrale: Wien-Vösendorf

MitarbeiterInnen: ca. 2.000 Standorte: 12

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Transgourmet

Das richtige Gespür

„Am effizientesten lässt sich das natürlich mit einer Eigenmarke bewerkstelligen“, weiß Thomas Panholzer, Geschäftsführer Transgourmet, über die Geburt von „natürlich für uns“ zu berichten. Dass die Bio-Marke zu den regionalsten im Handel gehört, ein Gutteil der Rohstoffe aus Österreich kommen und jeder zehnte heimische Bio-Bauer direkt oder indirekt für die Marke arbeitet, waren maßgebliche Eckpfeiler für den Erfolg. Den führt man seit 2017 mit der Nachhaltigkeitslinie Transgourmet Vonatu fort: „Wir verbinden Ökologie und Ökonomie und bieten über 250 Produkte an, die alle für klar benannte Herkunftsregionen und eine Herstellung stehen, bei der Tradition und Philosophie der Produzenten miteinfließen. Uns ist bei jedem Vonatur-Produkt die Geschichte dahinter wichtig – diese geben wir unseren Kunden

TRANSGOURMET FACTS Geschäftsleitung: Thomas Panholzer, MBA, Mag. Manfred Hayböck, DI (FH) Manuel Hofer, MBA , DI (FH) Michael Steinmair, Jürgen Krizmanich. Unternehmensgründung: 1963 (ehemals C+C Pfeiffer; seit 2016 Transgourmet) Zentrale: Traun / OÖ

MitarbeiterInnen: 1.760 Standorte: 13

mittels Bildern, Texten und Videos weiter. So kann sich jeder Gast davon überzeugen, welche Köstlichkeiten verarbeitet wurden“, erklärt Panholzer. Im Vorjahr konnte man den Vonatur-Umsatz um 75 % steigern. Der Zuspruch zu den Produkten kommt nicht von ungefähr: Kriterien wie Haltung, Fütterung und Transport der Tiere, Fairtrade, Bio und Tierschutzlabels werden berücksichtigt und sind Voraussetzung, um als Produzent für Transgourmet tätig zu sein. Neu ist etwa das Vonatur Baltische Graslandrind, ein nachhaltiges Rindfleisch als mögliche Alternative für Überseeware. Außerdem wurde vor kurzem Vonatur Bio-Olivenöl aus Istrien lanciert. SAISONALE FRISCHE

Bei Transgourmet Vonatur sind saisonales Obst und Gemüse, aber auch saisonaler Fisch ein großes Thema. Dem Trend Süßwasser-Fisch wird Transgourmet bspw. mit

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Cash & Carry

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heimischen Fischen wie Forelle, Saibling oder Zander gerecht. Sieben regionale Lieferanten beliefern mehrmals wöchentlich die Standorte und garantieren so absolute Frische und Qualität. Auch der Regionalitäts-Gedanke kommt dabei nicht zu kurz: Je nach Markt finden die Kunden Kärntner Laxn, Steirische Karpfen oder exklusiv im neuen Standort Schwarzach heimische Bodenseefische vor. „Neben unserer Führungsrolle im Bereich nachhaltige und Bio-Sortimente setzen wir auf modernste Märkte und Fuhrparks, verfolgen ambitionierte Ziele im Bereich der Reduktion des Energieverbrauches und haben alle Standorte nach ISO 14001 zertifiziert. Einsparungen im Bereich Plastik stehen auf der Tagesordnung“, verdeutlicht Panholzer die Bemühungen. 1 www.transgourmet.at

Transgourmet / www.maislinger-christian.at / Matthias Rhomberg / Kolarik Andreas

Die bisherige Doppel-Geschäftsführung Thomas Panholzer (rechts) und Manfred Hayböck wird seit Jahresbeginn von Manuel Hofer, Michael Steinmair und Jürgen Krizmanich unterstützt.

Bei Transgourmet ist man davon überzeugt, „ein Gespür für aktuelle und zukünftige Bedürfnisse der Branche“ zu haben: So war Transgourmet vor mehr als zehn Jahren einer der ersten Großhändler, der flächendeckend Gastronomen mit einem hochwertigen Bio-Sortiment – angepasst an Profi-Bedürfnisse – versorgt hat.


Kröswang

„Es ist in unserer DNA“ Für Kröswang ist es selbstverständlich, Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen. Diese Rolle ist aber nicht ausschließlich auf den wirtschaftlichen Umkreis der Firma beschränkt, sondern spiegelt sich auch in freiwilligen Beiträgen für die Gesellschaft wider.

PRODUKTE DER HEIMAT

Regionalität bedeutet für Kröswang „Österreich“, denn mit einer anderen Definition ließen sich die meisten Regionen Österreichs – vor allem Städte und Tourismusgebiete – gar nicht ernähren. Da man frische Lebensmittel innerhalb von 24 Stunden direkt vom Produzenten zum Kunden liefert, ist das Unternehmen auf regionale Produzenten angewiesen: „Anders könnten wir unsere 24h-Frische gar nicht umsetzen. Heimische Lebensmittel sind daher ohne jeden Zweifel das Herzstück unseres Sortiments“, freut sich Manfred Kröswang. Das Fleisch-Sortiment ist ein gutes Beispiel für den Fokus auf regionale Lebensmittel: „Unser gesamtes frisches Rind-, Kalb- und Schweinefleisch stammt mit Ausnahme einiger Spezialitäten ausschließlich aus Österreich. Unsere wichtigsten Partner sind hier Schirnhofer aus der Steiermark, Großfurtner aus Oberösterreich und Marcher aus Kärnten“, sagt der Geschäftsführer. Frisches Geflügel bezieht man seit Jahren vom Kärntner Frische-Partner Wech, der mit rund 270 Geflügelbauern zusammenarbeitet. Die frischen Süßwasserfische kommen von Eisvogel, dem Vorreiter naturnaher Fischzucht, dessen Heimat das Naturschutzgebiet Kalkalpen in Oberösterreich ist. Daneben gibt es noch viele andere heimische FrischePartner, etwa die Berglandmilch oder die Pastetenmanufaktur Hink.

REGIONALITÄT SCHLÄGT BIO

Auch das Bio-Sortiment entwickelt Kröswang behutsam weiter, wobei die österreichische Herkunft derzeit deutlich wichtiger ist als Bio. „Das wird meiner Meinung nach in unserer Branche mittelfristig auch so bleiben, denn der Wareneinsatz für österreichische Lebensmittel ist kaum höher als für Ware aus dem Ausland. Diesen Mehrpreis kann der Gastronom gut weitergeben und der wird von den Gästen in der Regel auch gerne bezahlt“, weiß Manfed Kröswang. Der Aufpreis für Bio-Lebensmittel sei dagegen in einer Größenordnung, wo sich der Gastronom schon überlegen müsse, ob er diesen höheren Wareneinsatz auch bei seinen Gästen lukrieren könne. Der Frische-Lieferant bietet in den Warengruppen Rindfleisch, Geflügel, Fisch und Molkereiprodukten ausgewählte Bio-Artikel an. FÜR EINE BESSERE WELT

Wir haben unsere Nachhaltigkeitsstrategie in die Themen Infrastruktur, Mitarbeiter,

Sortiment, Umweltschutz und Gesellschaft eingeteilt. „Unter anderem haben wir den CO2-Ausstoß im Unternehmen in den letzten Jahren sukzessive reduziert, kompensieren die verbleibenden Emissionen und sind seit 2018 ein klimaneutrales Unternehmen. Wir lassen für jeden Kunden jedes Jahr einen Baum pflanzen, dadurch entstehen jährlich rund 11 Hektar neuer, tropischer Regenwald“, so der Unternehmenschef. Überdies finanziert man in Uganda und in der Elfenbeinküste zwei Familienhäuser für SOS Kinderdorf. Ebenfalls in Uganda werden Wasser-Filtersysteme für Schulen und Haushalte finanziert, mit denen jährlich 1,2 Mio. Liter Wasser gereinigt werden können. Kröswang ist unter anderem auch Partner von „Land schafft Leben“ und unterstützt regionale Vereine. 1 www.kroeswang.at Fotos: Kröswang / Raphael Gabauer

Für das österreichische Familienunternehmen gehören „Nachhaltigkeit und Regionalität“ laut eigenen Aussagen quasi zur „DNA“, weshalb man in diesen Bereichen eine Fülle von Maßnahmen setzt.

Geschäftsleitung Mag. Manfred Kröswang

KRÖSWANG FACTS Geschäftsleitung: Mag. Manfred Kröswang Unternehmensgründung: 1974 Zentrale: Grieskirchen / NÖ

MitarbeiterInnen: 420 Standorte: 11 (8 in Ö)

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AGM

Wo Nachhaltigkeit beginnt Peter Buchner GF C&C Abholgroßmärkte Gmbh

Michael Kager-Foltin GF C&C Abholgroßmärkte Gmbh

Nachhaltiges Wirtschaften spielt bei AGM in vielen Unternehmensbereichen eine große Rolle, das geht über ein Sortiment an „grünen“ Produkten hinaus: Als Partner der Hotellerie und Gastronomie ist AGM stark in den Regionen verwurzelt und führt regionale, teils lokale Produkte. Fotos: AGM / Neumayr/Christian Leopold / Robert Harson

Bei AGM steht sowohl die Sortimentsauswahl, die Planung von Transportwegen als auch die Energieversorgung der Märkte unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und dies wirkt sich positiv auf die Öko-Bilanz aus. REGIONAL, BIO UND NACHHALTIG

Ganz nach dem Motto „Wir verstehen uns“ bietet AGM als flächendeckender Lebensmittelvollsortimenter sorgfältig ausgewählte Ware zu attraktiven Preisen. Das Sortiment umfasst rund 32.000 Produkte und deckt somit den gesamten gastronomischen Bedarf. Die Auswahl erstreckt sich von internationalen und regionalen Fleischspezialitäten, Obst und Gemüse, Molkereiprodukten, Trockensortiment, Frisch-Fisch, bis hin zu Non-Food-Artikeln. Je nach Markt und Saison sind zwischen 500 und 2.000 regionale Produkte für die Kunden verfügbar. Rund ein Drittel der bei AGM erhältlichen Produkte werden in Österreich erzeugt, viele davon kommen zu

AGM FACTS Geschäftsleitung: Peter Buchner und Michael Kager-Foltin, Geschäftsführer C & C Abholgroßmärkte Gesellschaft m.b.H. Unternehmensgründung: 1966 MitarbeiterInnen: ca. 900*

Standorte: 18*

*Märkte der C & C Abholgroßmärkte Gesellschaft m.b.H., der ADEG Zell am See GmbH und der ADEG Wolfsberg e.Gen.

100 % aus Österreich. Alle Produkte entsprechen dabei in Frische, Qualität, Service und Lieferbarkeit den höchsten Standards und

werden strengen Qualitätskontrollen unterzogen. Der Aspekt der Nachhaltigkeit zieht sich bis ins Non-Food-Sortiment: Alternativprodukte zu Plastik sind neben Holz und Mais auch Palmblätter und Zuckerrohr. POSITIVE ÖKO-BILANZ

Die bewusste Aufnahme von regionalen Produkten ins Sortiment ist nur ein Teil der Nachhaltigkeit. Ein weiterer wichtiger Aspekt, der darauf einzahlt, betrifft die Logistik. Kurze Transportwege vom Produzenten in den Markt sowie vom Markt zum Kunden, eine durchdachte Lieferkette und eine optimierte Tourenplanung, wirken sich positiv auf die Öko-Bilanz aus. 1 www.agm.at

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Cash & Carry

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Kastner

„Regionalität forcieren“ Beim Sortiment setzt Kastner ein Zeichen für regionale Lieferanten, da insbesondere die Regionalität forciert werden soll. Hier definiert die Gruppe die drei Produktkategorien Regionale Artikel mit AMAGütesiegel, regionale Produkte aus Österreich und weitere, die aus dem Ausland zugekauft werden. Der geschäftsführende Gesellschafter KommR Christof Kastner erklärt: „Als regionale Artikel gelten alle Artikel, die in Österreich erzeugt werden und deren wertbestimmende Rohstoffe ebenfalls aus Österreich stammen.

Aber auch wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, hat die Gruppe die passenden Antworten parat: man führt rund 4.000 Bio-Artikel speziell für die Gastronomie unter Berücksichtigung der gängigen Packungsgrößen, um Verderb zu reduzieren. Überdies hat man 350 Bio-Austria-Produkte im Biogast-Sortiment. Für die vegane Speisekarte interessant: Bei Biogast sind beinahe 6.000 rein pflanzliche Produkte in einer veganen Preisliste zusammengefasst. Das Biogast-Sortiment beinhaltet auch 800 Demeter- sowie 570 Fairtrade-Produkte. Überdies stammen rund 100 Fischartikel aus nachhaltiger Fischerei. BEST PRACTICE FÜR NACHHALTIGKEIT

Hier bieten wir mehr als 20.000 regionale Artikel an. Sowohl das Herkunftsland dieser Artikel als auch ihrer Produzenten sind in Österreich beheimatet.“ Bei der Lieferantenauswahl setzt das Unternehmen zu 65 Prozent auf regionale Betriebe: Bei Kastner haben einheimische Artikel von österreichischen Lieferanten den Vorzug.

gesamte Unternehmen wird schrittweise zum Nachhaltigkeits-Champion weiterentwickelt“, freut sich Christof Kastner. Im Rahmen dieses Vorhabens setzt man auf CO2-Einsparungen mit modernster Kühltechnik und CO2-Kompensation mit Plant-for-the-Planet, mit denen jährlich tausende Bäume gepflanzt werden. Die Palette an Maßnahmen reicht noch weiter: „Von 100 Prozent Ökostrom über nachhaltige Logistik-Konzepte, von der führenden Rolle im Bio-Bereich bis zur Vermarktung bäuerlicher und regionaler Produkte, vom Einsatz gegen Lebensmittelverschwendung bis zu Mitarbeiterinitiativen als Top-Arbeitgeber ergreifen wir ständig neue Maßnahmen zur nachhaltigen Ausrichtung des Unternehmens“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter stolz. 1 www.kastner.at Fotos: Kastner / Friedl und Partner / Stephan Huger

„Aus gutem Grund“ heißt die Nachhaltigkeitsinitiative der Kastner Gruppe. „Nachhaltigkeit ist bei uns kein Marketing-Mascherl, sondern seit Generationen gelebtes Vorbild. Das

Geschäftsleitung v.l.n.r.: KommR Christof Kastner, Andreas Blauensteiner MBA, Mag. Herwig Gruber

KASTNER FACTS Geschäftsleitung: KommR Christof Kastner (Geschäftsführender Gesellschafter), Andreas Blauensteiner MBA (Geschäftsführer), Mag. Herwig Gruber (Geschäftsführer) Unternehmensgründung: 1828 Zentrale: Zwettel / NÖ

MitarbeiterInnen: 900 Standorte: 9

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Wedl

Die Kundenwünsche kennen

Der Wedl Food Report 2019 beleuchtet dabei sowohl die Sicht der Endkonsumenten als auch die der Gastronomen und Hoteliers. Die Studie zeigt: „Die Österreicher kennen sich aus, sie achten auf Bio und Regionalität, kaufen diese Produkte und verwenden sie als Entscheidungsgrundlage für die Restaurantwahl. Besonders bei Gemüse, Obst, Fleisch und Molkereiprodukte achten die Österreicher auf Regionalität. Rund ein Viertel legt bei Fisch Wert auf Bio- und regionale Qualität“, interpretiert Lorenz Wedl, Geschäftsführer und Sprecher Handelshaus Wedl, die Ergebnisse. Das Unternehmen bezieht Obst und Gemüse von Bauern aus der Region. Saisonal abhängig, stammen rund 80 bis 90 % der Salate aus heimischem Anbau. Fisch und Fleisch mit regionaler und Bio-Qualität sind ganzjährig verfügbar. Zudem bieten alle C+C Märkte Molkereiprodukte wie Milch, Käse oder Joghurt aus der jeweiligen Region an. AUS DER REGION UND IN BIO-QUALITÄT

„Das Bewusstsein von Bio und Regionalität sehen auch die befragten Gastronomen und

Fotos: Wedl

Lorenz Wedl

Die Themen Bio und Regionalität sind in aller Munde. Dabei nimmt das Handelshaus Wedl laufend Wünsche der Gastronomen in das Sortiment auf. Um noch genauer auf die Bedürfnisse von Kunden und deren Gäste eingehen zu können, hat das Handelshaus eine Studie zum Thema Bio und Regionalität durchgeführt.

WEDL FACTS Geschäftsführung Handelshaus Wedl: Lorenz Wedl, Tobias Waidhofer, Klaus Mantl Geschäftsführung Wedl & Hofmann (Holding): KommR Leopold Wedl Unternehmensgründung: 1904 Zentrale: Mils / Tirol

MitarbeiterInnen: ca. 1.399 Standorte: 9 (davon 8 in Ö)

schätzen die Nachfrage nach regionalen Produkten höher ein als nach Bio-Produkten. Besonders für Gastronomen im Westen spielen Regionalität und Herkunft eine größere Rolle als im Rest Österreichs. Durch unsere individuelle Beratung erhält der Gastronom nicht nur die gewünschten Waren, sondern auch alle Informationen, um seine Gäste umfassend und transparent aufzuklären“, sagt Lorenz Wedl. In den C+C Märkten machen Boden- und Regalbeschriftungen, Sticker und andere Hinweise am Point of Sale auf Bio- und regionale Qualität aufmerksam. Online erleichtern Suchund Filterfunktionen die Bestellung. NACHHALTIGKEITSGEDANKE

Das Thema Nachhaltigkeit wird im Geschäftsjahr 2019 verstärkt forciert. In der Firmenzentrale deckt die im letzten Jahr installierte Photo-

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Cash & Carry

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voltaik-Anlage einen Teil des Stromeigenbedarfs. Ebenso erneuert das Handelshaus laufend seine LKW-Flotte und reduziert somit den CO2-Ausstoß. Zudem wird österreichweit in den C+C Märkten weiter der Energieverbrauch reduziert, wie etwa mit stromsparender LED-Beleuchtung und neuen Kühlanlagen, die schrittweise in allen Märkten installiert werden. Weiters prüft Wedl aktuell den Einsatz von alternativen Antriebstechnologien bei Firmen PKWs. „Mit unserem regionalen Sortiment unterstützen wir nicht nur lokale Bauern, sondern hinterlassen durch die kurzen Transportwege einen ökologischen Fußabdruck“, freut sich Lorenz Wedl. Zudem optimiert Wedl laufend die Auslieferungswege, um auch hier eine möglichst ökologische Zustellung garantieren zu können. 1 www.wedl.com


Eurogast

Gastronomie-Partner aus der Region An 12 Standorten in ganz Österreich steht Eurogast für Fachwissen, Verlässlichkeit, Handschlagqualität und Vertrauen. Die starke regionale Verankerung der Familienbetriebe, gepaart mit der nationalen Organisationsstruktur und der internationalen Expertise bieten für die Gastronomiekunden entscheidende Vorteile. Eurogast gelingt es, direkt in den Regionen besondere Angebote für die Kunden zu schaffen und österreichweit mit einem breiten Vollsortiment zu punkten. „Regionalität, Nachhaltigkeit und Frische sind bei vielen

Susanna Berner, uPM, Geschäftsführung Eurogast Österreich

ermöglicht es auch, dass die einzelnen Betriebe individuell ihre regionalen Lieferanten auswählen und so die beste Qualität direkt an die Kunden weitergeben können. „Dabei werden einerseits die Transportwege so gering wie möglich gehalten und andererseits die Eurogast-Kunden mit Produkten von lokalen Partnern versorgt. Wir sorgen so nachhaltig für Regionalität“, freut sich Berner.

Kunden können auf den Produktetiketten genau nachlesen, von welchem Partner-Bauer das Fleisch für den Edelschinken stammt. Das Schweinefleisch für beide Sorten wird ausschließlich von Partner-Landwirtschaften aus Österreich bezogen. Diese verwenden zur Aufzucht der Tiere nur gentechnikfreie Futtermittel, teils aus eigenem Anbau, das sieht man und vor allem schmeckt man es auch“, weiß die Eurogast-Geschäftsführerin.

REGIONALER MARKTPLATZ

Ein weiterer Schritt zur Regionalität ist das neue Markthallen Konzept, das bereits an den Standorten Wörgl und Gmünd umgesetzt ist und sich am Standort Kirchdorf gerade in der Umbauphase befindet. Diese Neugestaltung der Märkte zollt der Regionalität und Frische Tribut und bietet für Eurogast-Kunden ein zusätzliches Angebot an regionalen Produkten. 1 www.eurogast.at Fotos: Eurogast / Andreas Kolarik

Vor allem bei Obst und Gemüse achtet Eurogast auf die regionale Herkunft, aber auch Fleisch und Fisch werden teilweise aus der Region bezogen: Beispiel dafür sind der Edel-Saunaschinken und Edel-Butterschinken von Eurogast. „Die beiden Fleischprodukte sind ein perfekter Beweis für gelebte Regionalität, zeichnen sie sich doch durch 100 prozentige Rückverfolgbarkeit aus. Unsere

Gästen mittlerweile ein Must-have. Für uns ist das selbstverständlich und schon seit Jahren gelebte Tradition“, erklärt Susanna Berner, Geschäftsführung Eurogast Österreich. So liegen die Wurzeln aller Betriebe von Eurogast in Österreich, und die Mitglieder sind mit viel persönlichem Engagement für ihre Kunden tätig. Genau diese Struktur

EUROGAST FACTS Managementboard: Susanna Berner, uPM, Geschäftsführung; Prok. Peter Krug, Leitung Einkauf/Category Management & Datenmanagement Unternehmensgründung: 1965 Zentrale: Kirchdorf / T

MitarbeiterInnen: 1.160 Standorte: 12

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Fotos: Hausmann / Mang

Hausmann

Bewusster Umgang mit Ressourcen Die Unternehmensphilosophie basiert auf der Wertewelt des „Guten Miteinanders“. Sie dient als Grundstock für den bewussten Umgang mit Menschen, den Waren und vor allem den natürlichen Ressourcen.

Geschäftsführer Gerhard Merdonik

Geschäftsleitung: Dkfm. Wolfgang Hausmann, Gerhard Merdonik

Die Unternehmensphilosophie ist als schriftlich verfasste Wertewelt – „Der kleine Hausmann“ – nachzulesen. Dabei handelt es sich um einen Unternehmensleitfaden in Buchform, der von Irmtraud und

R&S Gourmets

Nachhaltiges Wirtschaften zählt Seit der Unternehmensgründung ist R&S Gourmets für ein breites Sortiment an hochwertigen Lebensmitteln aus der ganzen Welt bekannt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Dennoch sind Themen wie Regionalität, Bio und Nachhaltigkeit in der Sortimentsstrategie fest verankert.

Einen Großteil des heimischen Fleisches bezieht R&S Gourmets seit Jahren von einem Metzger aus der Region. „Da können wir uns auf Top-Qualität aus kleinbäuerlichen Betrieben und kurze Transportwege verlassen“, erklärt Geschäftsführer Sebastian Rustler. Ähnlich verhält es sich auch bei Fisch, Molkereiprodukten (Mopro) oder Obst und Gemüse. „Wir nehmen laufend neue Lieferanten auf – so haben wir seit kurzem Mattigtaler Lamm, Kremstaler Milchkalb oder Kresse, Blüten und Kräuter von Bloom.s aus Saalfelden im Sortiment. Unsere Kunden nehmen diese Sortimente sehr gerne an, so dass es sogar hin und wieder zu Engpässen bei kleinen Lieferanten kommen kann. Aber schließlich ist genau das der Trend: weg von der Massenproduktion, hin zu nachhaltigem Wirtschaften“, weiß Sebastian Rustler aus seinen Gesprächen mit den Kunden.

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Cash & Carry

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Unternehmensgründung: 1946 Zentrale: Bruck a.d. Mur / Stmk

MitarbeiterInnen: ca. 330 Standorte: 7

Wolfgang Hausmann verfasst wurde. Er ist die schriftliche Essenz der Kultur des Unternehmens sowie Inspiration und Nachschlagewerk für Mitarbeiter und Partner. „Wertorientiert zu denken und zu handeln, macht stark und gibt Sicherheit“, ist man bei Hausmann überzeugt. 1 www.hausmann.at

MEHR FRISCHE, WENIGER AUF LAGER

Nachhaltigkeit spielt bei R&S Gourmets auch in anderen Bereichen eine Rolle: bspw. arbeitet das Salzburger Unternehmen vor allem bei Frische-Artikeln mit einem Just-in-time-System und kann so fast vollständig auf Lagerung verzichten. „Die Produkte kommen im Laufe der Nacht zu uns nach Salzburg und gehen unverzüglich auf den Weg zum Kunden. Dafür nutzen wir unseren eigenen Fuhrpark mit modernster Kühltechnik“, beschreibt der Geschäftsleiter die Logistikkette. 1 www.rs-gourmets.at Fotos: R&S Gourmets

Bei der Auswahl von Artikeln wird bei Hausmann besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit gelegt. Daher findet man eine Vielzahl an biologischen Produkten in vielen Sortimentsbereichen und auch regional produzierte Kosmetika. „Unser Unternehmen ist mit über 200 Top-Marken und bis zu 375.000 Artikeln der größte Non-Food-Großhändler Österreichs. Für unsere umweltfreundliche Zusendung von Werbemitteln haben wir das CO2-Zertifikat erhalten“, erklärt Hausmann-Geschäftsführer Gerhard Merdonik und unterstreicht damit auch, dass man bei Hausmann darum bemüht ist, nachhaltig die Umwelt zu schonen.

Geschäftsleitung Sebastian Rustler

HAUSMANN FACTS

R&S GOURMETS FACTS Geschäftsleitung: Sebastian Rustler und Elvis Toromanovic Unternehmensgründung: 1977 Zentrale: Wals / Siezenheim

MitarbeiterInnen: 70 Standort: 1


Der Frischespezialist von NÖM

Aus der Region. Für die Region. Geschäftsführer Thomas Tirmantinger

COLOGNE, 05. – 09.10.2019

AMAZING

Kompromisslose Frische und beste Qualität der Produkte, vorwiegend aus Österreich – diese Kriterien werden beim Frischespezialisten von NÖM als Selbstverständlichkeit und Pflicht angesehen.

Als 100-%iges Tochterunternehmen der NÖM AG hat man eine tiefe Verbundenheit zu allen Bauernfamilien der Bundesländer Niederösterreich, dem Burgenland und der Ost-Steiermark, denn diese liefern täglich den wertvollen Rohstoff Milch an die Molkerei NÖM. So ist es auch naheliegend, dass der Schwerpunkt beim FrischespezialistenSortiment natürlich auf regionalen und bio-zertifizierten Lebensmitteln liegt, die auf Wunsch des Kunden auch neu eingelistet werden können – denn man weiß: Alles Gute liegt gleich ums Eck und das ausschließlich von ausgewählten Anbietern. Nachhaltiger Erfolg ist laut Geschäftsführer Thomas Tirmantinger nur mit einem zufriedenen Team und zufriedenen Kunden möglich, denn diese tragen wesentlich zum Erfolg des Unternehmens bei. Die Unternehmenskultur des Frischespezialisten von NÖM ist daher von einem respektvollen Umgang zwischen Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern geprägt. Man sieht sich jedoch nicht nur Mitarbeitern sowie zukünftiger Generationen gegenüber in Verantwortung, sondern auch allen anderen Lebewesen. Mit der Einführung des Tierwohlsiegels, mit welchem dem Konsumenten die strengen NÖM-Tierwohl-Richtlinien sichtbar gemacht werden, ist man den nächsten Schritt gegangen. „Denn wir sprechen nicht nur über Nachhaltigkeit, sondern leben diese Grundsätze auch“, erklärt Thomas Tirmantinger.

Fotos: Der Frischespezialist Haas

1 www.derfrischespezialist.at

Meet old and new friends. Priceless networking since 1919.

DER FRISCHESPEZIALIST VON NÖM FACTS

Secure admission tickets at www.anuga.com/tickets

Geschäftsführung: Thomas Tirmantinger und Andreas Hofbauer Unternehmensgründung: 2015 Zentrale: Wien

MitarbeiterInnen: 50 Standort: 1

Gesell GmbH & Co. KG Sieveringer Str. 153 1190 Wien Tel. +43 1 3205037 Fax +43 1 3206344 office@gesell.com


Foto: iStock / Nicolas Herrbach

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Rubrik

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WEINLESE & TRENDS Die Vielfalt der Trauben Geniale Gerichte, bodenständig wie exotisch, und ausgewählte Spitzenweine sorgen für kulinarische Höhenflüge. So warten in den Kellern der heimischen Winzer erlesene Tropfen, die sich spritzig und frisch, samtig und weich präsentieren. Eine genussvolle Möglichkeit für Gastronomie und Hotellerie, den Aufenthalt des Gastes vinophil zu vervollkommnen.

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Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


WEINLESE & TRENDS - VON KARL SCHILLING

Land der schönen Weine Wein ist in Österreich nicht nur ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, sondern aufgrund von Charakter, Stilistik und Sortentypizität genussvolle Spezialität. Insbesondere der touristische Bereich kann daraus Kapital schlagen und mit den qualitativ hochwertigen Tropfen der heimischen Winzer das kulinarische Angebot bereichern.

D

ie Gastronomie spielt im Weingeschäft als Absatzmittler und Imagebildner eine bedeutende Rolle. Immerhin wurden laut GfK im Jahr 2018 insgesamt rund 135 Mio. Liter in der Gastronomie konsumiert. Der durchschnittliche Jahreskonsum in Österreich beträgt 242 Mio. Liter, das heißt: mehr als die Hälfte des konsumierten Weins in Österreich wird in der Gastronomie und bei Events (Festen) verkauft. Experten schätzen, dass der Gastronomieabsatz in den ländlichen Gebieten der weinbautreibenden Bundesländer zwar zurückgeht, in den Tourismusgebieten Westösterreichs und im Städte- und Kulturtourismus jedoch noch weiter steigen wird.

Die Nachfrage nach Wein aus Österreich ist in der Gastronomie ungebrochen hoch. Noch immer werden die heimischen Sortimente ausgebaut und ausländische Positionen gestrichen. 2018 lag der Marktanteil bei 90 % (2003: 84 %). Eine Ausnahme sei der Schankwein, so die ÖWM (Österreich Wein Marketing), wo vor allem bei den billigsten Qualitäten und beim G’spritzten immer stärker auf Import-Billigweine umgestellt würde, „die auch vom LEH (Lebensmitteleinzelhandel – Anm. d. Red.) und Discount in 2-Liter-PET-Flaschen um 1,99 Euro angeboten werden“. Dieser Produkttyp habe als einziger Importwein derzeit starke Zuwachsraten, erklärt die ÖWM und

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empfiehlt: „Die österreichische Weinwirtschaft muss aus strategischen Gründen noch viel stärker mit den wichtigen Argumenten des Herkunftsmarketings in der Gastronomie Fuß fassen und dies auch auf den Schankwein/Hauswein ausdehnen.“ Und Gerade der G‘spritzte passt immer! Denn Anlässe, um einen guten G’spritzten zu trinken, gibt es unzählige. Er ist einfach ein wahres Multitalent, macht sowohl beim Dorffest als auch am Society-Parkett gute Figur und kann deshalb getrost als der „Longdrink“ der Österreicher bezeichnet werden. Nicht viele Mixgetränke begleiten das ganze Jahr über so charmant und unkompliziert wie die puristische Mischung aus 50 % Soda- oder Mineralwasser und 50 % (österreichischem) Wein. Da muss in jedem Fall die Basis stimmen. Denn keinesfalls verträgt der G’spritzte lasche Weine ohne Säurerückgrat – oder noch schlimmer: unsaubere Weine. Die Kohlensäure wirkt wie ein Geschmacksverstärker und beendet den Genuss abrupt, wenn der Wein Fehltöne aufweist. Daher gilt auch beim G’spritzten ganz besonders: quality first! Welche Sorte dann letztendlich ins Glas kommt, variiert nach Lust, Laune und manchmal auch nach Lokalpatriotismus: Während der Grüne Veltliner mit seiner würzigen Frische ein absoluter Spritzer-Allrounder ist, schwören viele Burgenländer auf den knackig-strammen Welschriesling – eine Sorte, die neben dem feinblumigen Weißburgunder auch bei den steirischen Nachbarn großen G’spritzter-Durst auslöst. Für mehr Pfiff im Glas greifen die Steirer – und inzwischen auch viele andere Österreicher –


wurden die Trauben gepresst, vergoren und danach im großen Holzfass gelagert.“ Er selbst beschreibt den Wein als „vollmundig mit viel Erdbeere und zarter Würze, die trotz der Power dennoch leichtfüßig wirkt“.

ROSÉ EINMAL ANDERS

ZUKUNFTSPROJEKT

Winzer Roman Josef Pfaffl erweitert gerade seinen Keller: auf 4000 m² entstehen ein neues Tanklager, eine Abfüllhalle, ein Flaschenlager und ein Expedit. Aber damit der Ideen nicht genug: „Es gibt eigentlich keinen vernünftigen Grund,“ meint Roman Josef, „warum Rosé bei uns immer nur leicht und spritzig ausgebaut wird.“ Die kräftigen Rosés der Provence haben ihn überzeugt. „Normalerweise,“ erklärt der Winzer, „wird in unseren Breiten bei der Rotweinbereitung etwas Saft abgezogen. Dieser wird dann für den Rosé verwendet. Für seinen Rosé La Grande 2018 hat er einen anderen Weg gewählt: „Hier haben wir die Trauben speziell und ausschließlich nur für diesen Rosé geerntet. Nach 36 Stunden Maischestandzeit

Mit dem neuen Presshaus will sich Lenz Moser fit für die Zukunft und mögliche klimatische Veränderungen machen. Es ist harmonisch in das Gebäude-Ensemble der Weinkellerei eingebettet und von außen geradezu unauffällig: Das neue Presshaus von Lenz Moser will vor allem durch qualitative Aspekte auffallen, die sich in den Weinen widerspiegeln. Über Jahre wurde sorgfältig am Konzept getüftelt und geplant. 2018 begann der Bau des Gebäudes, derzeit erfolgen finale Feinschliffarbeiten an der Ausstattung. Für die Inbetriebnahme kommenden Herbst läuft alles nach Plan. Davor finden noch Begehungen und Informationsgespräche mit den Vertragswinzern der Weinkellerei statt, sodass diese bei der Lese mit den neuen Abläufen

Fotos: pexels

immer öfter auch gerne zum aromatischen Muskateller. Das alles sehen die Wiener etwas anders: In der Landeshauptstadt nimmt man für den Spritzer traditionell einen klassischen Gemischten Satz.

fafga.at

ONLINE-TICKET

Registrieren Sie sich bequem online und holen Sie sich Ihr ermäßigtes Print@HomeTicket auf www.fafga.at/online-ticket

Fachmesse für Gastronomie, Hotel & Design

16.–19.

SEPT.

Messe Innsbruck

Rückblick FAFGA’18 • 400 Aussteller • 30.000 m2 Ausstellungsfläche • Informationen und Seitenblicke aus der Tourismusbranche auf FAFGA.TV

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Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Guggis Glosse Ach was! Sie haben jetzt auch Influencer? Dann wünsche ich Ihnen baldige Besserung! Sie meinen ich würde da was verwechseln? Ich glaube nicht, antworte ich dem Hotelier. Influencer sind mittlerweile vielerorts genauso unerwünscht und entbehrlich geworden wie die Virusgrippe Influenza. Immer mehr Touristiker lehnen es mittlerweile schon ab, den zumeist jungen Menschen, die sich in den sozialen Netzwerken als Träger für die Bewerbung und Vermarktung von Hotels und/oder Urlaubsregionen aufspielen, ihr Schmarotzerleben zu finanzieren.

WEINLESE & TRENDS vertraut sind. Bei der Anlieferung ihrer frisch geernteten Trauben helfen hinkünftig vollautomatische Systeme, diese zu wiegen, deren allgemeine Qualität zu bestimmen bzw. sie zu sortieren. Die Abfolge des anschließenden Rebelns und Pressens ist genau getaktet und folgt einer präzisen Logistik. Im Zuge dessen wird auch die Zuckergradation bestimmt. Während der Faktor Zeit eine essenzielle Rolle bei der Verarbeitung der Trauben spielt, fällt auch der Kühlung eine zunehmend

sich damals noch in und um Lengenfeld nahe Langenlois. Durch den Kauf des Hauses in der Walterstraße 16 wurden auch die Weingärten allmählich nach Langenlois verlagert und auf die heutige Größe von 30 Hektar vergrößert. Damit befindet sich der Stammsitz des Winzerhofes Sax seit Mitte der 1950er-Jahre im Zentrum der Hochburg des Weinbaus. „Die Weingärten bestehen aus gebietstypischem Löss sowie aus Schotter und Urgesteinszonen: Sie kennzeichnen damit je nach Ausbaustufe

bedeutende Rolle zu. Dazu sagt Kellereileiter Ing. Michael Rethaller: „Wenn die Klimaerwärmung wie prognostiziert voranschreitet, sind wir gefordert, darauf zu reagieren. Wir können im neuen Presshaus die Weißweinmaische über einen Röhrenkühler auf 7 °C kühlen und so wesentlich zum Erhalt von Frische und Klarheit im Wein beitragen. Auch wenn das Presshaus nur für eine kurze Phase im Jahr in Betrieb ist, findet hier doch ein maßgeblicher Schritt hinsichtlich Qualität und Stilistik der Weine statt.“

unsere Weine durch differenzierte Säurestrukturen“, erklärt Winzer Michael Sax. Sein Sortiment repräsentiert eine große Bandbreite an feinen Spezialitäten: vom frischen und lebendigen Frühroten Veltliner über den kraftvollen Weißburgunder bis hin zum pikanten Chardonnay. „Gefördert durch das einzigartige Klima des Kamptals, entwickeln diese ein schönes Bukett sowie eine gesunde Säurestruktur. Dadurch entstehen charakteristische Weine, die das Angebot unseres Gutes ideal abrunden“, freut sich Michael Sax. Auch wenn das Kamptal überwiegend für sein Weißwein-Sortiment bekannt ist, bietet es auch im Sektor der Rot- und Roséweine facettenreiche Sorten. Das Weingut Sax hat sich hier auf den Zweigelt mit seinen unterschiedlichen Ausbaustufen spezialisiert: Ob als Classico oder Barrique, als Cuvée in der Kombination mit Blauem Portugieser oder als Rosé – die beerigen Aromen kommen in den verschiedenen Varianten schön zur Geltung

Mittlerweile werden Tourismusbetriebe in aller Welt mit Anfragen überschwemmt und die meisten trauen sich nicht, nein zu sagen, weil sie glauben, sonst Nachteile befürchten zu müssen. Für manche Hoteliers sind Influencer fast schon so etwas wie Schutzgelderpresser: Wenn du mich nicht einlädst und zahlst, schade ich deinem Betrieb mit meiner negativen Berichterstattung im Internet.

So etwas wird von Influencern natürlich nicht gesagt, aber doch sehr oft getan. Freilich sind nicht alle so. Aber wie kann man die reellen Influencer von den nicht reellen unterscheiden? Das ist gar nicht leicht und in jedem Fall mit Arbeit verbunden, die man nicht hätte, wenn es diese anbiedernden, selbsternannten „billigen Jakobs“ des Internets nicht gäbe. Daher wollen viele Betreiber von Hotels und Gastronomiebetrieben keine Influencer mehr in ihren Häusern verköstigen oder beherbergen. „Versucht es doch mal mit Arbeit“, rät das „White Banana Beach Club“-Hotel auf den Philippinen den vielen Anfragern. Gleichzeitig rät es den „selbsternannten“ Influencern nach anderen Möglichkeiten zu suchen, sich aushalten zu lassen. Mein Hotelier, mit dem ich das Problem erörterte, scheint aber weder Influencer noch Influenza zu fürchten.

1 Kurt Guggenbichler

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Weinlese & Trends

Foto: pexels

Neue Krankheit?

DIE VORZÜGE DES KAMPTALS

Langenlois gilt heute als die größte weinbautreibende Stadt Österreichs. In dieser Gegend liegen auch die Wurzeln des Weingutes Sax, deren Ursprünge bis ins Jahr 1660 zurückreichen. Zu dieser Zeit wurden Weingüter noch als gemischte Landwirtschaft geführt, mit einer durchschnittlichen Rebfläche von 1,5 Hektar pro Betrieb. Die Weingärten befanden

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Der SALON Österreich Wein ist Österreichs härtester Weinwettbewerb und gilt als Staatsmeisterschaft des heimischen Weines. Jedes Jahr werden die 270 besten Weine für den SALON Österreich Wein in einem mehrstufigen Prozess ermittelt. Die diesjährigen 17 Sieger und 10 Auserwählte dürfen künftig das begehrte SALON-Etikett auf der Flasche tragen. Naturgemäß konnte dabei Österreichs größtes Weinbaugebiet Niederösterreich mit 148 Weinen die meisten Vertreter stellen. Dahinter folgen das Burgenland mit 75, die Steiermark mit 35 und Wien mit acht Weinen. Auch die Weinbauregion Bergland stellt mit drei Weinen aus dem Weinbaugebiet Kärnten und einem Vertreter aus Oberösterreich sein Weinbaupotenzial unter Beweis. Im SALON findet sich aber nicht nur die Vielfalt der österreichischen Weinbaugebiete, sondern auch jene der heimischen Weinstile wieder: von klassisch-fruchtbetonten über körperreiche „Weiße“ und „Rote“ bis hin zu edelsüßen Raritäten und herausragenden österreichischen Sekten. Die Besten der jeweiligen Sorten- und Geschmackskategorien. Auch den Wein-Entwicklungen der letzten Zeit trägt der SALON Rechnung: Den erstmals vergebenen Sekt-Kategorie-Sieg konnte umgehend ein Wein der neuen heimischen Schaumwein-Spitzenkategorie Sekt g.U. erringen. Darüber hinaus fanden Weine mit alternativer Stilistik Eingang in eine eigens geschaffene Kategorie. „Seit über drei Jahrzehnten gilt der SALON Österreich Wein als die Staatsmeisterschaft des heimischen Weins, sein Urteil genießt höchstes Vertrauen bei Winzern, Händlern und Konsumenten“, freut sich ÖWM-Geschäftsführer Mag. Willi Klinger. Ein Teil des Erfolgs beruht auf dem mehrstufigen, unabhängigen Blindverkostungsmarathon, durch den die besten der besten österreichischen Weine aus tausenden Einreichungen für den SALON ermittelt werden. „In 17 Kategorien geht der beste Wein jeweils als SALON Sieger hervor, zudem ermitteln Fachmagazine, Weinjournalisten und Sommeliers 10 SALON Auserwählte“, erklärt Willi Klinger. Entsprechend geehrt wurden die 27 SALON Sieger und Auserwählten 2019 mit einem exklusiven Galadinner im Palais Coburg. Dabei bot sich für die Gäste die wohl einmalige Gelegenheit, in Wien vom italienischen Starkoch Massimo Bottura kulinarisch verwöhnt zu werden.

Die Wedl Messe auch 2019 wieder Highlight der FAFGA Feinschmecker und Gourmets dürfen sich freuen: Die WEDL Messe ist auch heuer wieder fester Bestandteil der FAFGA alpine superior in Innsbruck. Vom 16. bis 19. September präsentiert das Handelshaus WEDL gemeinsam mit seinen Partnern sein ausgezeichnetes und vielfältiges Sortiment. Zudem bekommen heuer in Halle E die fünf Genusswelten des Traditionshauses eine eigene große Bühne. Täglich um 10:00 Uhr startet die kulinarische Rundreise durch die Messe Innsbruck. Interessierte Fachbesucher der FAFGA finden die WEDL Messe auch in diesem Jahr in den Hallen D und E. Über 50 Aussteller freuen sich dort darauf, die diesjährigen Trends und Neuheiten vorzustellen sowie mit hervorragenden Aktionspreisen zu überraschen – Verkostungen dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Neben den erstklassigen Produkten seiner Partner und Zulieferer ist das Handelshaus auch selbst mit seinen fünf Genusswelten vertreten, die von Fisch&Fleisch über Gourmetfreuden bis hin zu Obst&Gemüse reichen. In diesem Rahmen erwartet die Besucher am Dienstag den 17. September ab 16:00 Uhr ein exklusives Event: Bei der „Wedl Gourmet Night“ dreht sich alles rund um die Spezialitäten der WEDL Genusswelten. Dazu gibt es trendige Cocktails und die passende musikalische Unterhaltung, die zum geselligen Beisammensein einlädt. EDLE TROPFEN VON KALT BIS HEISS

In den letzten Jahren restlos ausgebucht entwickeln sie sich inzwischen zum Publikumsmagneten der WEDL-Messe: Die Masterclasses und Workshops der Vinothek Wedl. Heuer gibt der international anerkannte Sommelier Suvad Zlatic interessante Tipps und Einblicke zum Thema „Vintagecheck“ wohingegen der erfolgreiche

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WERBUNG, Fotos: Wedl

HART, HÄRTER, SALON

1 Messe, 2 Hallen, über 60 Aussteller

Spirituosen-Experte Reinhard Pohorec die Teilnehmer auf eine „Reise durch die Whisky-Welt“ mitnimmt. ACHTUNG: Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Voranmeldung bei den WEDL Sommeliers notwendig. Ebenfalls wieder Hotspot der Messe ist die Testa Rossa caffè Bar. Wem das allerdings nicht genug Kaffee ist, der findet in Halle A zusätzlich die große WEDL Kaffeewelt mit verschiedensten Spezialitäten aus den edlen Bohnen. 1 www.wedl.com

Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Mit Konsequenz und starken Marken auf dem Erfolgsweg Das Weingut Keringer aus Mönchhof, im nördlichen Burgenland überzeugt mit einem vielfältigen Sortiment, komplexen Weinen und beeindruckenden Verkostungserfolgen.

WERBUNG, Fotos: Keringer

Gold scheint die Lieblingsfarbe des Winzer Paares Marietta und Robert Keringer zu sein. Im Inland gab es dieses Jahr gleich 2 Landessiegertitel für 2 Weine der Top-Linie der 100 Days. Der 100 Days Shiraz 2017 erreichte in der Gruppe der internationalen Sorten den 1. Platz. Der aktuelle 100 Days Zweigelt, Neusiedlersee DAC Reserve 2017 wurde sowohl zum Landessieger als dann auch noch zum Bundessieger bei der Salonverkostung gekürt und zählt somit zum Besten Zweigelt Österreichs in diesem schwierigen, anerkannten und sehr hochwertigen Bewerb. 100 DAYS WEINE ERFOLGREICH & AUSSERGEWÖHNLICH!

Bei der Weinlinie der 100 Days setzen Marietta und Robert Keringer auf individuellen Ausbau und Geschmack. Bei diesen reinsortigen Weinen lagert der Most und in weiterer Folge der Wein, welcher aus den besten und hochwertigsten Trauben gewonnen wird, für mindestens 100 Tage mit Schalen und Kernen auf der Maische. Durch diese Art des Ausbaus erlangen die Weine ihre eigenständige Stilistik und hohe Intensität.Vorzeigewein innerhalb dieser aktuell aus 5 verschiedenen Weinen bestehenden >> 100 Days Serie << ist

sicherlich der 100 Days Zweigelt, Neusiedlersee DAC Reserve. Nicht nur deshalb, weil der Wein heuer Landes- und Bundessieger wurde: sondern auch wegen dem grandiosen Projekt, bei dem eine 1590 L fassende Glasflasche mit selbigem Zweigelt Jahrgang 2015 befüllt wurde. Die Öffnung und der Ausschank mit einem wohltätigen Aspekt ist für 2020 geplant. Neben dem 100 Days Zweigelt gibt es noch die Sorten Shiraz, Cabernet Sauvignon, Merlot und neu seit Jahrgang 2018 auch einen 100 Days Chardonnay, welcher nicht weniger interessant ist und bereits den einen oder anderen überzeugen konnte. WEINE WELCHE IN DER GASTRONOMIE EINFACH FUNKTIONIEREN !

Ein besonderer Eyecatcher und unverwechselbar ist auch das Design der Heidebodenserie, welches extra für die Gastronomie entwickelt wurde: Die Etiketten zeigen eine alte Landkarte aus dem Jahr 1800, die bereits das historische Heidebodengebiet eingezeichnet hat, die Fläche des Neusiedler Sees ist ausgespart und so schimmert hier der Wein durch. Die Heideboden Serie vom Weingut Keringer ist in drei Variationen als Chardonnay, als Rosé

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Weinlese & Trends

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oder als Rote Cuvée erhältlich. Aber auch die altbewährten „Classiker“ wie Commander, Aviator oder Grande Cuvee sind nach wie vor „Dauerbrenner“. Jüngst merkt man am Weingut auch mehr Nachfrage und Interesse an den tolle, saftigen Weißweinen wie Sauvignon blanc, Chardonnay oder sweet Muskat. Robert Keringer ist dafür bekannt, immer für eine Überraschung gut zu sein. Er ist bestrebt, mit innovativen Ansätzen neue Wege zu gehen und seine Kunden mit großartigen Weinen zu überzeugen. Dafür werden die Weine zumeist mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. Keringer Weine sind etwas Besonderes. Trotz innovativer Vinifikations-Methoden sind sie leicht zu trinken und zu verstehen. Jeder mag sie. Sie sind „everybody´s darling“ und hinterlassen einen besonderen Eindruck. Am Gaumen. Im Abang. Und im Herzen ! 1 www.keringer.at


Winzer-Schätze Wahrer Genuss entfaltet sich im Glas Wein schmeckt wohl am besten in Gesellschaft von herzlicher Gastfreundschaft, ansprechendem Ambiente und einem genussvollem Kulinarikangebot.

www.urbanihof.at

Kamptal DAC 2018

Roter Veltliner Dorner

Grüner Veltliner Zwillingslauser Wagram Einzellage 2018 Hinter der Bezeichnung “Zwillingslauser” verbirgt sich ein Weingarten der Riede Kittmannsberg, welcher am Tag der Geburt der Zwillingsbrüder Rudolf und Michal Sax gepflanzt wurde. Somit begann neben zweier persönlicher Entwicklungen auch die Erfolgsgeschichte eines Urgestein-Veltliners, der Jahr für Jahr mineralische Akzente mit typisch würzig-pfeffrigen Aromen vereint.

Der Rote Veltliner ist die Weisswein-Diva des Wagrams, sehr aufwendig zu kultivieren, sehr empfindlich – jedoch ein großartiger, authentischer Wein mit einer ansprechenden Mächtigkeit. Eine seltene Sorte die hauptsächlich am Wagram angebaut wird, mit hellroten Trauben, die jedoch nicht färbend sind. Dieser Rote Veltliner wurde 10 Monate zu 100 % im neuen kleinen Holz ausgebaut.

Als vielschichtiger Speisenbegleiter wie auch als klassischer Sortenvertreter mit Lagerpotential präsentiert sich dieser Wein mit intensiv kühlen Aromen wie Litschi, Ringlotte, grünem Apfel und doch straff mit feinem Säurezug.

Sehr sortentypisch, Dezent im Duft, mit weißen Fruchtaromen, Äpfeln und Mandeln, ein Hauch Kümmel im Hintergrund. Am Gaumen richtig elegant, mit kühler Stilistik. Die charmante Cremigkeit im Wechselspiel macht diese rare Sorte immer wieder spannend. Dekantiert kommt immer mehr saftige Frucht, mineralische Würze und florales Aroma heraus. Nicht zu kalt getrunken, klingt dieser Rote Veltliner am Gaumen noch sehr lange nach. Er ist ein großartiger Begleiter zu hellem Fleisch und Meerestieren.

1 www.winzersax.at

1 www.urbanihof.at

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Unsere Wagramer Spezialität ROTER VELTLINER 2018 ab September erhältlich


PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Rubrik

Fotos: iStock / RobertBreitpaul / pexels

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SPIRITUOSEN - VON RENATE ORTNER

Spirit(uosen) im Glas Dass er von „In“-Getränken nicht viel hält, hat uns der vielfach ausgezeichnete und amtierende „World Bartender of the Year“ Mario Hofferer verraten. Seine Devise „keep it simple“ beschreibt nicht nur ein Minimum an Ingredienzien, sie setzt auch voraus, dass beste Qualität ins Glas kommt.

M

indestens 15 Volumenprozent muss sie haben – die alkoholische Basis, die durch Brennen (Destillation) natürlicher, vergorener, pflanzlicher Erzeugnisse gewonnen wird. Enthält der Rohstoff genügend Zucker, entsteht der Alkohol bei der Gärung aus den vorhandenen Kohlenhydraten. Sind eher die Aromastoffe vorherrschend, mazeriert ein neutral schmeckender, hochprozentiger Alkohol die Aromen aus den zerkleinerten – jedoch nicht vergorenen – Früchten. Das trinkfertige Ergebnis gibt es in vielen Variationen. LET THE EVENING BE*GIN

Bezogen auf das Umsatzwachstum ist Gin nach wie vor das am stärksten wachsende Destillat – auch wenn es am Gesamtkonsum

aller alkoholischen Getränke eine immer noch eher untergeordnete Rolle spielt. Gin ist und bleibt das Trend-Getränk Nummer eins und ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht. Man geht davon aus, dass es weltweit mittlerweile 6.000 verschiedene Gins von unterschiedlichen Herstellern gibt. Damit hätte sich das Angebot innerhalb von drei bis vier Jahren nahezu verdoppelt. In Österreich gibt es mehr als 130 verschiedene Gin-Hersteller, wobei jeder davon mehrere Sorten im Programm hat. „Gin ist viel mehr als nur ein Getränk, es ist ein Lifestyle-Produkt für Individualisten. Gerade in Österreich hat sich nicht nur ein hohes Maß an Diversität, sondern auch – wie für unser Land üblich – eine extrem hohe Qualität entwickelt“, so Patrick Marchl von Rick Spirits.

NR.1 KRÄUTERLIKÖR ITALIENS* Ein Kräuterlikör nach altem Familienrezept, durch die Kunst des Destillierens über vier Generationen hinweg von der Familie Caffo verfeinert. Vecchio Amaro del Capo vereinigt eine Vielzahl an typisch kalabrischen Kräutern, Blüten, Früchten und Wurzeln: Orange, Süßholz, Kamille, Mandarine und Wacholder. Der Aufguss erfolgt direkt nach der Ernte, um die frischen Aromen und organoleptischen Bestandteile einer jeden Zutat zu bewahren. Genießen Sie Vecchio Amaro del Capo als Digestif nach dem Essen oder als Shot, aber immer eiskalt (wir empfehlen etwa -20 Grad Celsius), um den Geschmack und den Duft des Likörs zu verfeinern. - 41 -

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Der Geist des Waldviertels

SPIRITUOSEN

nørderd Bio-Vodka

WERBUNG, Fotos: Anja Grundböck PHOTOGRAPHY

„Der wichtigste Faktor bei der Herstellung von Vodka ist auf jeden Fall der Rohstoff und die Qualität desselben“, davon sind die Macher von nørderd Bio-Vodka überzeugt.

Nicht gerade leicht für die Gastronomie, das adäquate Gin-Angebot im Regal zu haben. Gin ist also nicht gleich Gin. Viele Gin-Hersteller haben nicht nur einen Gin im Angebot, sondern versuchen über ein wachsendes Gin-Portfolio ihr Angebot zu diversifizieren und damit die Marke stärker zu etablieren. Da die Geschmäcker beim Gin sehr unterschiedlich sind, erreicht man zum einen ein breiteres Portfolio und zum anderen auch eine größere (und unterschiedliche) Zielgruppe. Dieses führt dann auch zu einem interessanten Punkt. Hat man mit einem Produkt die Wachstumsgrenze erreicht, braucht man neue Produktideen und schon wird die „Artenvielfalt“ erweitert. Diese Erweite-

Beispiel: 1.000 Flaschen) und zweitens eine Restriktion der zeitlichen Verfügbarkeit. Mit anderen Worten, wenn eine Sonderedition verkauft ist, dann wird nicht nachproduziert; es wird höchstens eine nächste (neue) Sonderedition aufgelegt. Die Besonderheit von Sonder- und Distiller‘s Cut Editionen bestehen zum einen in der Auswahl von Botanicals, die in irgendeiner Form von der Norm abweichen und zum anderen im veränderten Flaschendesign. Dieses kann von einem adaptierten Label bis hin zu einer völlig eigenständigen, neu konzipierten Flasche reichen. Es kann aber auch vorkommen, dass für Sondereditionen ein leicht abgewandeltes oder auch neues Herstellungsverfahren gewählt wird.

rung kann bei Gin unterschiedliche Ausprägungen haben: neue, zusätzliche oder andere Botanicals, veränderte Produktions- bzw. Herstellungsweisen, zusätzliche Lagerform (beispielsweise Fass), veränderte Alkoholstärke (Stichwort „Navy Strength“) und einiges mehr. Bei der Herstellung von Gin ist also der Kreativität kaum eine Grenze gesetzt – ein spannender und positiver Aspekt. Neben den angeführten Diversifikationsmöglichkeiten gibt es noch eine weitere – und zwar die Produktion von Sondereditionen und/oder sogenannte „Distiller‘s Cut Editionen“.

Da versteht es sich schon fast von selber, dass limitierte Sonder- und Distiller‘s Cut Editionen anders kalkuliert werden als die regelmäßig verfügbaren Gin-Produkte.

Mit den drei Sorten (Pure Potato Vodka, Pure Apple Vodka, Single Malt Vodka) soll der Spirit des Waldviertels in die ganze Welt getragen werden - und zwar mit einem ehrlichen Produkt: „Ein ehrliches Produkt kreiert man mit dem Bewusstsein der Herkunft der Rohstoffe, der Veredelung und der Nachvollziehbarkeit in jedem Produktionsschritt.“ Mehrere Auszeichnungen beweisen es: Die Philosophie der Waldviertler stößt auf Zuspruch - so wurde nørderd heuer beim World-Spirits Award sowie der Frankfurt International Spirits Trophy ausgezeichnet. 1 www.norderd.at

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Spirituosen

Fotos: iStock / Mariella McNeany / FESENKO MAKSYM

Bereits seit elf Jahren setzt das Waldviertler Team auf höchste Qualität - in allen nørderd-Produkten ist ausschließlich das enthalten, was auch auf der Flasche steht: Erdäpfel, Roggen und Äpfel. Verarbeitet werden ausschließlich Rohstoffe, die zu 100 % biologisch, nachhaltig und regional angebaut werden.

Regelmäßig im letzten Quartal des Jahres kommen besonders viele streng limitierten Sonder- und Distiller‘s Cut Editionen auf den Markt. Wie der Name schon sagt, stehen bei dieser Art der Gin-Produkte in der Regel zwei Dinge im Vordergrund: erstens eine Limitierung im Produktionsvolumen (zum

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PURER GENUSS

Auch wenn der legendäre „Gin-Tonic“ eine gelernte und beliebte Drink-Kombination ist, ist auch die Liste der ausgefallenen Gin-Cocktail-Variationen endlos lange. Die alte Weisheit vieler Mixologen: „Jeder Cocktail ist nur so gut, wie die schlechteste Ingredienz“ gilt in jedem Fall als Verpflichtung, nur besten Gin zu verwenden. Und dieser sollte auch pur getrunken ein Highlight für sich sein. Für Brockmans Gin garantieren das Neil Everitt und Bob Fowkes, die einen Gin kreiert haben, der anders als alle anderen ist und den man sogar pur trinken WILL. „Like No Other“ ist der Brockmans Gin und „so smooth and sensual, you want to


drink it neat over ice”, versprechen die beiden Freunde und Geschäftspartner. Empfohlen wird sogar, ihn zuerst ohne Eis zu probieren, dann mit einem Eiswürfel – hier wirkt er noch neutraler und weicher, außerdem wird der Alkohol ausgeblendet – und erst danach mit verschiedenen Tonics. Aufgrund seiner intensiv fruchtigen Noten unterscheidet er sich wesentlich von seinen klassischen „Kollegen“. „Die experimentelle Aromatisierung mit den elf Botanicals: Heidelbeeren, Brombeeren, Mandeln, Iriswurzel, Süßholz, Koriander, Angelika, Zitronen- und Orangenschalen, Kassiarinde und Wachholder verleihen unserem „Premium-Gin“ ein ungeahnt vielfältiges und abwechslungsreiches Aroma“, verspricht der Leiter für Import und nationalen Vertrieb beim Getränkehändler & Importeur Ammersin, Moritz Grobovschek. „Erreicht wird dieses durch Mazeration – die Botanicals werden vor der Destillation für 24 Stunden in Alkohol eingelegt, um Öle und Aromen zu lösen. Anschließend wird in einer traditionellen Kupferblase mehrfach destilliert.“ Eine „pure“ Empfehlung geben auch die Produzenten Johannes und Reinhard ab: „Vergleicht man „The STIN Styrian dry GIN“ mit anderen Sorten, erkennt man ihn sofort an seiner Charakteristik: aromatisch, klassisch, stark – und trotzdem ein Gaumenschmeichler, der am besten so zu genießen ist, wie wir ihn einst erfunden haben: pur.“ Beim STIN sorgen 28 Botanicals für seine Aromenvielfalt und damit für unvergleichliche Komplexität. Und das, obwohl er als London Dry Gin rein sortentechnisch eigentlich zu den Klassikern gehört. Neben Wacholder, Apfel und Holunder sind es vor allem erfrischende Zitronen und fruchtige Orangen, die beim Probieren überraschen

– ebenso wie seine herbe, würzige Note, die dem Kümmel zuzuschreiben ist. Vertriebspartner dieses – mit dem „World Spirits Award 2018“ ausgezeichneten – Produktes ist die Destillerie Franz Bauer. WHISKY HYPED

Um das zu erkennen muss man wahrlich kein Experte sein. Allerdings hat jeder Hype auch seine Kehrseiten und diese manifestieren sich zum einen in einer merklichen Knappheit von „besonderen“ Whiskys bei einem gleichzeitigen Anziehen der Preise. Erfreulich ist zu beobachten, dass auch das Thema „Whisky“ mittlerweile regionale Züge annimmt. Waren bis vor wenigen Jahren vor allem Whiskys aus Schottland, Japan, Irland und den USA von Bedeutung, ist hier mittlerweile auch ein deutlich breiteres Angebot von deutschen und österreichischen Unternehmen erkennbar. Umso erstaunlicher, als doch ein guter Whisky – im Gegensatz zu vielen anderen Destillaten – vor allem sehr viel Geduld und Zeit benötigt.

NICHT NUR FÜR HARTE MÄNNER

Der heurige Sommer brachte uns leichte und erfrischende Whisky-Drinks. Der „Highball“ – Whisky, Soda und Eis – hat wieder Einzug in die Barszene gefunden. Jim Beam Highball Experte Taki Nakatani meint dazu: „Wer eine völlig neue Geschmackserfahrung mit einem japanischen Blend erleben möchte, greift am besten zu Toki aus „The House of Suntory.“ Wird er mit stark kohlesäurehaltigem Wasser serviert, entfaltet er seine komplexen und reichen Getreidearomen in Kombination mit frischen, grünen Noten. Für den österreichischen Geschmack empfiehlt es sich, den Highball mit Cranberry-Sirup aufzupeppen oder anstelle des Sodawassers Ginger Ale zu verwenden. WERMUT – GROSS IM KOMMEN

Geht es nach den aktuellen Trends im Getränkehandel und in der Gastronomie, gilt Wermut als das neue In-Getränk. Der aromatisierte und aufgespritete (der Alkoholgehalt wird erhöht) Wein findet sich vor allem als Aperitif auf den Getränkekarten.

www.mountain-spirits.com

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Klopfen, Trinken, Party!

SPIRITUOSEN

„Gaudi“ vorprogrammiert Klein, aber oho! So könnte man den fröhlich-frechen Spaßvogel namens Gaudi-Max wohl am besten beschreiben.

Von fruchtigen Sorten wie Saurer Apfel, Pflaume oder Kirsche über Cocktail-Variationen á la Pina Colada oder Cuba Libre bis hin zur sahnigen Variante sind dem Geschmack keine Grenzen gesetzt. Eine große Auswahl

Das Gut Moser und die Distillery Krauss haben ihre Produkte kombiniert und mit „Vermouth 700“ ein absolutes Genuss-Getränk kreiert, das sich perfekt für klassische Wermut-Cocktails eignet, aber auch pur – eisgekühlt im Weißweinglas mit einer Scheibe Zitrone – konsumiert werden kann“, verrät uns Bettina Sturmann von der Distillery Krauss GmbH.

WERBUNG, Foto: Mountain Spirits

MIX IT LIKE A WOMAN

Als Hersteller hochwertiger Spirituosen hat sich das Traditionsunternehmen Spitz seit jeher einen Namen gemacht - mit der Eröffnung der Spezialitätenbrennerei im Jahre 2017 ist das Portfolio um die „Puchheimer Edelbrände“ erweitert worden. Einer davon wird Basis eines neuen „After Dinner Drinks“ sein – kreiert im Rahmen des Mixwettbewerbes „Mix it like a woman“, der die weiblichen Koryphäen dieser Branche vor den Vorhang holt, erklärt uns Jutta Mittermair, Head of Corporate Communications bei Spitz. RUM-MACHEN

an bunt-gemischten Party-Boxen machen Ihre Veranstaltung zu einem vollen Erfolg. Besonders beliebt: Der große 50er Automat. Seit Kurzem begeistert außerdem der neue Happy-Mix, bestehend aus je fünf Fläschchen Vanille, Cranberry, Feige, Greenberry sowie Multi-Frucht, Partytiger aus nah und fern. Was zählt, ist das Ritual: Klopfen, trinken, Party! 1 www.mountain-spirits.com

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Spirituosen

Neben den typischen Cocktail-Rums (wer erinnert sich nicht an die klassischen Cola-Rums in den Discos??) hat mehr und mehr hochwertiger Rum Einzug in die Bars gefunden. Ähnlich wie ein Single Malt sollte „alter“ Rum bei Zimmertemperatur und ohne Eis getrunken werden. Rum mit einem hohen Reifegrad ist immer etwas Besonderes und hat eine Chance verdient. Noch mehr so, wenn es sich um einen Medaillengewinner handelt, der sogar kritische Experten bei internationalen Wettbewerben von sich überzeugt hat: Ron Centenario 30 Rum wurde gleich zweimal zur besten Spirituose der Welt gekürt und dieser “Spirit of Costa Rica“ ist bei Mountain Spirits Österreich erhältlich.

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Fotos: iStock / FESENKO MAKSYM / bhofack2

Ob zu Hause, in der Gastronomie oder auf der Ski-Hütte: Als gern gesehener Gast auf Feiern aller Art bringt der beliebte Miniaturlikör garantiert gute Stimmung auf. Spätestens wenn man das charakteristische Klopfgeräusch hört, wird klar: Gaudi-Max is in the house.

SAKE – DER GROSSE UNBEKANNTE

Seine ausschließlich natürlichen Zutaten: Wasser, Hefe, Koji und Reis machen ihn zu einem der reinsten Getränke der Welt. Seine Aromen jedoch sind absolutes Neuland in unserem Trink-Erfahrungsschatz. Ebenso die Namen, die man sich nur schwer merken kann und in Sachen Qualität stößt man auf völlig neue Kriterien. Da taucht auf einmal das Wort „Poliergrad“ auf. Umso niedriger dieser ist, umso edler ist der Reiswein, bezieht sich diese Zahl doch auf den Anteil, der vom Korn bestehen bleibt. Der Alkoholgehalt bewegt sich zwischen 14 und 19 Prozent. NICHT SCHIESSEN!

Zwei bis fünf Zentiliter des hochprozentigen Vergnügens finden sich darin und sie sind vor allem in Minibars von Hotels, in der Zug- und Flugzeugsowie in der Nacht- und Event-Gastronomie zu finden und ... bald auch wieder auf den Skihütten unseres Landes. Wer kennt sie nicht, die Trinkspiele, bei denen als Preise die „Kleinen“ winken? Partyschnaps darf in geselligen Runden, bei Feiern und Zeltfesten nicht fehlen. Das gemeinsame, obligatorische Klopfen, Aufmachen und Trinken ist zu einem Ritual geworden, das viele Partygäste nicht mehr missen möchten. Spitz bietet eine Auswahl an Partyschnaps für jeden Geschmack. Killer Lady Cranberry, der Vodka-Cranberry-Shot, ist aufgrund des süßen Geschmacks bei Frauen sehr beliebt. Männer kaufen eher den frischen Limette-VodkaShot Lady Killer Limette. Zusammen sind die beiden Shots das It-Paar in jeder Bar, um das es kein Herumkommen gibt.


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Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Von Wolfram Ortner | www.world-spirits.com

Wer kennt die blaue Weber-Agave? Eines der bekanntesten mexikanischen Kulturgüter ist der Tequila. Schon die Azteken kannten „Pulque“, den vergorenen Saft der Agave, als leicht alkoholhaltiges Getränk. Die spanischen Eroberer brachten im 16. Jahrhundert ihre Kenntnisse der Destillation mit, seither erfreut sich der Agavenbrand „Vino Mezcal“ großer Beliebtheit im Land. Im kleinen Dorf Tequila, ca. 50 Kilometer von Guadalajara entfernt, baute man Anfang des 19. Jahrhunderts die Agave als Feldfrucht an und der „Vino Mezcal“ dieser Region wurde als „Tequila“ bezeichnet. Die „Blaue Agave“ – botanisch „Agave tequilana F.A.C. Weber“ – wird im geschützten Herkunftsgebiet auf einer Gesamtfläche von 43.000 Hektar kultiviert. Über 6.000 Felder, teilweise mehr als 200 Hektar groß, erstrecken sich in der Ebene auf ca. 700 Meter Seehöhe und im gebirgigen Tequila-Gebiet in wesentlich höheren Regionen (bis zu 2.900 Meter). Der Untergrund hat auf die Aromatik des Tequila starken Einfluss, dennoch ist die Zuordnung auf die jeweiligen Anbaugebiete sehr schwierig oder unmöglich. Die blaue Agave ist kein Kakteengewächs, sondern zählt zur Familie der Spargelgewächse bzw. zur Unterfamilie der Agavengewächse. Für die Fortpflanzung sorgt die Pflanze selbst, indem sie Absenker bildet, die von der Mutterpflanze getrennt und

wieder eingesetzt werden. Der Blüten- und Fruchtstand in der Mitte der schmalen, dornigen Blätter wird nach der einmaligen Blüte einfach gekappt.Die Agave benötigt zur Reife etwa acht bis zehn Jahre – das „Herz“ hat ein Gewicht von 50 bis 70 Kilogramm und wird als „Piña“ bezeichnet. Teilweise verwenden die Tequila-Produzenten auch schon Piñas mit einem Gewicht von ca. 35 Kilogramm.

dieses Verzuckerungsprozesses in Rinnen aufgefangen und in die Gärbehälter geleitet. Die eingeschrumpften, dunkelbraunen Reste kühlen anschließend einen Tag aus und werden danach zerkleinert, gemahlen und so lange bearbeitet sowie mit Wasser ausgewaschen, bis kein Zucker mehr in den Fasern ist. Die groben Faserreste werden als Füllungen für Matratzen verwendet.

Die Erntearbeiter („Jimadores“) trennen die Agaven von den Wurzeln, danach werden mit der „Coa“ (schweres Schneidegerät, ein Holzstock mit einer runden, messerscharfen Platte) die Blätter vom Fruchtherz entfernt, sodass die Piña aussieht wie eine riesige Ananas. Die Blätter bleiben auf den Feldern, wo sie verrotten und als natürlicher Dünger dienen. Mit Lastautos werden die Piñas in die „Fabricas“ gekarrt, wo sie zerteilt und anschließend in großen Öfen unter Dampf bei einer Temperatur von 60 Grad ca. zwei Tage gekocht werden. Der Saft – Kochhonig oder „Aquamiel“ genannt – wird während

Der Honigsaft wird mit Hefe vergoren, was je nach Saftqualität zwischen drei und zehn Tagen dauert. Der entstandene „Pulque“ oder „Mosto“ ist das Ausgangsprodukt für die gesetzlich vorgeschriebene zweifache Destillation, die teilweise in modernen Wasserbad-Brennereien erfolgt. Der Raubrand wird als „Ordinario“ bezeichnet und weist einen Alkoholgehalt zwischen 20 und 30 % vol. auf. Der Mittellauf des zweiten Brandes hat einen Alkoholschnitt von ca. 55 % vol. Für einen Liter 100-%-Tequila – Destillat aus mit Hefe vergorenem Agavensaft ohne Zugabe von Fremdzucker – benötigt man sieben Kilogramm Agavenherzen. Anders sieht die Herstellung des Tequila (Mixto) aus. Bei diesem müssen mindestens 51 % des Zuckers für die Alkoholerzeugung aus der blauen Agave stammen, der Rest ist meist Rohrzucker. Aus Kostengründen werden Autoklaven verwendet, in denen unter Druck und mit heißem Dampf der Zucker der Agaven in Einfachzucker umgewandelt wird.

Foto: Wolfram Ortner

Durch Zusatz von Gärbeschleunigern kann der „Mosto“ schon nach 24 Stunden in Kolonnen-Brennereien abdestilliert werden. Diese Produkte werden auch als offene Ware ins Ausland verschifft und erst dort abgefüllt. Wenn auf dem Etikett kein Hinweis auf 100 % Agave aufscheint, handelt es sich unter Garantie um einen Tequila.

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Spirituosen

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Top-Tequila aus Jalisco

gin schreibt geschichte

Das Familienunternehmen wird geleitet von Susana Sutton, die dem Tequila ein neues Gesicht verliehen hat. Die Marke Mar Azul ist aus dem Gedanken heraus entstanden, einen Tequila zu erzeugen, der weltweit hohe Ansprüche erfüllt, auf Basis eines Familienrezepts mit natürlichen Inhaltsstoffen, ohne künstliche Zusätze oder Zucker. Vor mehr als einem Jahrzehnt nahm die Vision Formen an, wobei jeder Schritt vom Anbau bis zur Abfüllung von der Familie nach strengen Standards kontrolliert wird. Die ersten Agavenfelder wurden in Amatitán, Jalisco, angelegt, dem historischen Geburtsort von Tequila mit idealen Bedingungen – vulkanischen Böden – für die Blaue Agave. Acht Jahre später gab es die erste Ernte, und der Traum vom TopTequila konnte reale Formen annehmen.

Steirischer Gin, veredelt mit 2B to be HEMP, dem echten Hanfdrink (inspired by AEIJST.) Hergestellt aus biologischen Wacholderbeeren, überzeugt durch seinen fruchtigen Geschmack und der typischen Hanfnote. Ein völlig neues Gin Erlebnis mit echtem Hanfpulver. Barkeeper Wolfgang Jandrisovits vom Thermenhotel Stoiser in Loipersdorf über den 2B to be HEMP GIN und über die 2B to be functional fruit drinks: „Der neue 2B to be HEMP GIN gemixt mit 2B to be HEMP –

Die Standards der Marke betreffen die einzelnen Produktionsschritte ebenso wie das breite Spektrum der Geschmackserlebnisse bis hin zu innovativer Marktbearbeitung, nicht zuletzt durch fantasievolles Flaschendesign. Nur das Herz der Agave wird in Edelstahlöfen gekocht, das Destillat durchläuft einen Ultrafiltrationsprozess und einen maßgeschneiderten Alterungsprozess in Weißeichenfässern aus Kentucky. Die Produktlinie umfasst sowohl traditionellen als auch aromatisierten Tequila, zum einen Añejo, Reposado und Blanco, zum anderen die Geschmacksnoten Kaffee, Mandel, Schokolade, Banane, Kokosnuss, Minze und Granatapfel. Die Master-Class Distillery 2019 erhielt Double-Gold für Mar Azul 100 % Algave Azul Silver, Gold für Mar Azul 100 % Algave Azul Mint, Silver für Mar Azul 100 % Algave Azul Coconut, Mar Azul 100 % Algave Azul Chocolate, Mar Azul 100 % Algave Azul Pomegranate.

96 WOB-Punkte - Casa Noble Joven - Double-Gold Casa Noble, USA-60603 Chicago, www.casanoble.com Duft: Klassische Sorten-Charakteristik, zarte Holz-Röst-Aromen, Biertrester, Hagebutte, Artischocke, weiße Schokolade, hefig-birnige Noten, schwarzer Pfeffer. Geschmack: Ein Spiegelbild des Duftes, Holz-Röst-Aromen, Hagebutte, Artischocke, getrocknete Tomaten, Hefe, Schokolade, Kakao, sehr breit und lang, wärmendes Finale. 95,3 WOB-Punkte - Mar Azul 100 % Algave Azul Silver - Double-Gold Mar Azul Tequila, USA-78216 San Antonio, Texas, www.marazultequila.com Duft: Meisterliche Konzept-Umsetzung, sehr typisches Geruchsbild, breiter Aromabogen, feine Fruchtester, feine Zitrusnoten, Johannisbeere, Kakao. Geschmack: Viel Hagebutten-Trester-Assoziationen, wurzelig-vegetabil, Enzianwurzel Anklänge, Artischocken, Karotte, Hagebutte, Kaffee, Zwetschken, gute Länge. 94 WOB-Punkte - Tequila Blanco Silver - Gold Familia Camarena, USA- Modesto, CA 95354, Duft: Sehr typisches Sorten-Konzept, fruchtige Noten im Hintergrund, Mango, Orange, Karamell, bananig, birnig, Himbeere, weiße Schokolade, Malz. Geschmack: Komplexes Bild, hefig-wurzelige Textur, rauchig-malzig, beerige Akzente, grüner Apfel, viel Würze, leichte Ingwer-Schärfe, Honig, weiße Schokolade, feine Süße.

dem echten Hanfdrink – erfreut sich absoluter Beliebtheit bei unseren Gästen. Ich kredenze unseren Gästen das neue, fruchtig und erfrischend schmeckende Styria-Getränk, welches sogar die Farbe der Steiermark hat. Ich persönlich beschreibe den Gin als mild, nicht spritzig, mit einer leichten Marzipannote und einem Hauch von Ingwer. In Kombination mit 2B to be HEMP finde ich das Getränk mit dem Zusatz von Hanf einzigartig und als echte Neuheit in der Steiermark!“ Ebenso lieben unsere Gäste die 2B to be functional fruit drinks, ob zur Entspannung im Saunabereich, zur Belebung für einen aktiven Tag oder einfach zum Chillen. 1 www.2B.at - www.2Bgin.at

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Hitliste bester Tequilas


Foto: iStock / Jacob Ammentorp Lund

Hochwertige Spirituosen mögen „Zeit an der Luft“

„Like No Other“

Schon den Sommer Cocktail probiert? Papstar setzt auf nachhaltiges

Brockmans Premium Gin

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Weich und intensiv fruchtig bietet der britische Brockmans Gin ein sanftes und sinnliches Geschmackserlebnis. Aufgrund seiner experimentellen Aromatisierung mit den elf Botanicals Heidelbeeren und Brombeeren, Mandeln, Iriswurzel, Süßholz, Koriander, Angelika, Zitronen- und Orangenschalen, Kassiarinde sowie Wacholder überzeugt der Premium-Gin durch sein ungeahnt vielfältiges und abwechslungsreiches Aroma.

Zutaten: »» 4 cl 2B to be HEMP GIN »» 250 ml 2B to be HEMP der Hanfdrink mit echtem Hanfpulver »» Crushed Ice

Schnapsgläser aus Kunststoff sind wohl der Einwegartikel schlechthin. Ein Schluck und weg! Damit das nicht auf Kosten der Umwelt geht hat Papstar unter der Marke PAPSTAR PURE biologisch abbaubare Schnapsgläser ins bereits breite nachhaltige Sortiment aufgenommen.

Alle Zutaten miteinander verrühren, mit Limette oder Gurke garnieren und einfach geniessen!

Für den Perfect Serve auf viel Eis, mit einem Premium Tonic (etwa von Fentimans) und einer Grapefruit-Zeste sowie zwei Heidelbeeren garnieren.

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Die Schnapsgläser aus dem Bio-Kunststoff PLA basieren auf regenerierbarer Biomasse (Maisstärke). Optisch, haptisch als auch funktionell sind diese Produkte kaum von normalen Kunststoffartikeln zu unterscheiden. Doch lassen Sie sich davon nicht täuschen: Die Papstar pure Schnapsgläser sind vollständig biologisch abbaubar und zerfallen in industriellen Kompostanlagen vollständig.

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Auf der FAFGA, der Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design, vom 16.-19.09.2019 kann man sich persönlich von den nachhaltigen Papstar-Produkten überzeugen lassen. 1 www.papstar.at

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Spirituosen

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Ung(b)erührt “Pur” verspricht Erlebnis pur Gin besticht durch seinen Varianten-Reichtum, Wermut ist im Kommen, Whisky wird als High Ball neu entdeckt, Edelbrände am besten zimmerwarm getrunken, Rum mehr und mehr auch pur genossen und Sake überrascht sogar jene, die alles kennen. Viel Fingerspitzengefühl für die Wünsche der Gäste braucht es da – die Auswahl ist groß. Auszug aus dem Sortiment

Österreich mit Geist

Ein reines Naturprodukt

London Dry Gin

Alles für die Gastronomie

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emil ist ein familiengeführtes Einzelunternehmen, das den Ursprung im Jahr 1868 hat. Damals war das Portfolio wesentlich umfangreicher. U.a. waren eine Fruchtsafterzeugung sowie eine Kaffeerösterei angeschlossen. Im Laufe der Zeit konzentrierte man sich auf das Produzieren von österreichischen Spirituosen. Altbewährte Rezepte werden modern umgesetzt. Im Fokus dabei liegen regionale Schnäpse in verschiedenen Sorten wie Marille, Williams, Obst, Vogelbeere, Zwetschke, usw. Ebenso werden die heimischen Obstsorten zu fruchtigen Likören verfeinert. Kunden können sich auf die Expertise und auf das Qualitätsverständnis von 150 Jahren Schnapsbrennen verlassen. 2009 übernahm in der 7ten Generation Emil Stegmüller das Unternehmen.

Außen schön lila gefärbt, innen tiefrot – nur dann sind die Zirben erntereif und können ihren intensiv harzigen Geschmack vollkommen entfalten. Die verwendeten Zirben werden von Hand gepflückt. Geerntet wird im Übrigen ausschließlich in der Region Steiermark und Kärnten. Unmittelbar nach der Ernte werden die Zapfen zerteilt und sorgfältig in Wasser und hochwertigem Alkohol eingelegt und mazeriert. Während dem Auszugsverfahren nimmt das Produkt seine typische Farbe und die einmaligen Geschmacksnoten der Zirben an. Im Laufe dieser Zeit werden immer wieder Proben entnommen und sensorisch bewertet.

Der mehrfach ausgezeichnete 5020 Gin (u.a. 90 Pkte. Falstaff Gin Trophy) aus Salzburg wird in einer kleinen Manufaktur aus 23 biozertifizierten Botanicals in Handarbeit hergestellt.

Erst wenn diese Spezialität über ihren typisch herzhaften Geschmack verfügt, darf das Produkt in die Flaschen abgefüllt werden. Zirben Zauber ist nicht zu süß, auch nicht zu bitter und verleiht beim Genuss ein Gefühl von Bodenständigkeit und Heimat. Ein reines Naturprodukt, ohne künstliche Zusätze.

Jede einzelne Flasche wird von Hand abgefüllt und nummeriert. Ein einzigartiger Gin mit ganz besonderem Aroma.

Stark ist das Traditionsunternehmen mittlerweile auch im Lebensmitteleinzelhandel. Mit den einzigartigen und originalen Flachmännern (befüllt mit 5 Sorten) und der „Tradition aus Österreich“ Serie, die in einer Eigenformflasche (0,7 L; 0,35 L) sowie 0,2 L Bügelflasche kommt, werden die Spirituosen von emil immer beliebter. Im Herbst 2019 wird eine über 1.000 m² große Produktions- und Lagerhalle an einem neuen Standort errichtet.

Schonende „Vapour Infusion“ und viel liebe zum Detail zeichnen den 5020 London Dry Gin aus. Nach 2 monatiger Reifezeit im Glasballon in der der Gin sein besonderes Aroma entfalten kann wird der 5020‘er unfiltriert abgefüllt, dadurch kommt es in Verbindung mit Eis oder Tonic zu einer edlen opalin Färbung.

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Spirituosen Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


KAFFEE-TRENDS Kaffeewissen hat sich etabliert

Foto: iStock / VictoriaBee

Kaffee wird zusehends als Genussmittel wahrgenommen, für das man sich Zeit nimmt und das nicht mehr ausschließlich als „Wachmacher“ getrunken wird. Dementsprechend gesteigert ist das Wissen der Gäste um die Bohne bzw. deren Zubereitungsqualität, da sich Kaffeewissen innerhalb der Gesellschaft als Lifestyle-Thema etabliert hat.

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Rubrik

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KAFFEE-TRENDS - VON KARL SCHILLING

Genussmomente vergolden Hektik und Zeitknappheit bestimmen den Alltag vieler Menschen. Umso mehr kommt bewussten Auszeiten große Bedeutung zu. Und diese werden in der Regel mit Kaffee zu Genussmomenten gemacht. Mit Qualität, Ambiente und zuvorkommendem Service lassen sich diese umsatztechnisch „vergolden“.

N

eben seiner anregenden und aktivierenden Wirkung wohnt Kaffee auch eine starke kommunikative Komponente inne, was ihn als optimales Getränk im Alltag qualifiziert – insbesondere im AußerHaus-Geschäft. „Eine gute Tasse Kaffee symbolisiert den Genussmoment im Alltag. Der Augenblick, um kurz innezuhalten und mit allen Sinnen zu genießen. Kaffee ist dabei Kraftquelle für Leistungsfähigkeit als auch Erholungsfaktor. Deshalb wird dieser entschleunigende Genussmoment zelebriert – ob in den eigenen vier Wänden, am Arbeitsplatz oder außer Haus. In der Kaffeenation Österreich wird die Zubereitung wie auch das Kaffeetrinken selbst kultiviert. Von der Wahl der Zubereitungsmethode über die Entscheidung für eine bestimmte Kaffeesorte bis hin zur Auswahl der Kaffeespezialität, die letztendlich in die Tasse kommt“, weiß Harald J. Mayer, Präsident des Österreichischen Kaffee- und Tee-Verbandes.

den Männern sind es entsprechend weniger. Sie bevorzugen ihren Kaffee schwarz und süß. Und Männer trinken mehr: 3,6 Tassen Kaffee pro Tag. Frauen genießen im Durchschnitt 3,2 Tassen. Eines haben aber beide gemein: neben der hohen Qualität schätzt man die große Vielfalt an unterschiedlichen Röstungen, Zubereitungsarten und Trends, die Kaffeegenuss ganz nach individuellen Vorlieben und Ansprüchen ermöglichen. „Das Qualitätsbewusstsein der Österreicher in punkto Kaffee ist hoch wie nie zuvor. Dabei wird großer Wert auf eine entsprechende Auswahl gelegt – der österreichische Kaffeeliebhaber möchte seinen Kaffee trinken, wie und wo er will. Das reicht vom

traditionellen Frühstückskaffee zu Hause, über den perfekten, frischgebrühten Espresso im Büro bis hin zum erfrischenden Cold Brew an einem heißen Sommernachmittag. Als Österreichischer Kaffeeverband sind wir sehr stolz, dass unsere Branche diesen individuellen Kaffeegenuss auf höchstem Niveau an jedem Ort und zu jeder Zeit ermöglicht,“ freut sich Harald J. Mayer. Und am 1. Oktober ist es dann auch offiziell wieder so weit: Der „18. Tag des Kaffees“ bietet Kaffeeliebhabern und -interessierten zahlreiche Möglichkeiten, sich mit ihrem Lieblingsgetränk zu beschäftigen. Details zu allen Veranstaltungen und Aktionen werden unter anderem auf der Webseite des Österrei-

Nicht jede Entscheidung fällt leicht, aber bei der Wahl des Lieblingsgetränks sind sich Herr und Frau Österreicher einig: Kaffee! Mit 145 Litern pro Person und Jahr ist Kaffee das beliebteste Getränk in Österreich und damit klarer Sieger – noch vor Wasser (137 Liter) und Bier (106 Liter). In diesem Zusammenhang darf auch gleich die „Geschlechterfrage“ geklärt werden: Frauen sind beim Kaffeetrinken experimentierfreudiger als Männer. Rund drei Mal so viele Frauen als Männer greifen eher zu Variationen wie Kaffee mit Soja- oder Mandelmilch. Mehr als die Hälfte der Frauen trinkt ihren Kaffee am liebsten mit Milch. Bei

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DIE NASE VORN


chischen Kaffee- und Tee-Verbandes, www. kaffeeverband.at, fortlaufend veröffentlicht. DIE GENUSSFAKTOREN

Basis für einen guten Kaffee sind hochqualitative Bohnen. Abhängig von Witterung und Ernte sorgen sie für den unverkennbaren Genuss. Je nach Anbaugebiet, Klima und Wetterfaktoren unterscheiden sich nicht nur die Sorten untereinander, sondern auch die einzelnen Ernten. Um dennoch das typische Aroma der bestimmten Kaffeemischungen zu erhalten, kommt es auf das Können des Röstmeisters an. Somit spielt nicht nur die Qualität der Bohnen, sondern auch deren Verarbeitung eine große Rolle für den Kaffeegenuss. Weitere Schräubchen, an denen auch noch zu drehen ist, sind: die Aufbewahrung der Kaffeebohnen, die verwendete Maschine und deren Reinigung, der Mahlgrad sowie die Qualität und Temperatur des Wassers. Am Ende zählt vor allem auch auf die richtige Abstimmung der unterschiedlichen Komponenten, damit sich die hunderten unterschiedlichen Aromen der Bohne bestmöglich entfalten können und den Gästen ein ganz neues Geschmackserlebnis beschert wird. QUALITÄTS-KNOW-HOW VORANTREIBEN

In der Wahrnehmung der Kunden genießen Herkunft und Verarbeitung immer größere Bedeutung. „Da die Gäste besser informiert sind, werden auch in der Gastronomie immer

häufiger Bio-Kaffees oder Fairtrade-Kaffees verlangt. In den letzten Jahren hat sich vor allem die Erwartungshaltung der Gäste verändert. Daher ist es besonders wichtig, dass Bohne, Latte-Art und Maschine perfekt zusammenspielen und so ein köstlicher Kaffeegenuss geschaffen wird“, erklärt KommR Leopold Wedl vom Handelshaus Wedl: Zudem geht der Trend hin zu kräftigen Kaffeesorten mit italienischer Röstung.

Aufgrund dessen hat man bspw. eine kräftig aromatische Testa-Rossa-caffè-Variante für den österreichischen Markt komponiert. „Doch ein gutes Basisprodukt alleine macht noch keinen perfekten Genuss in der Tasse“, sagt Leopold Wedl, entscheidend sei auch der Umgang mit der Technik: „Und dazu bedarf es geschulten Personal.“ Daher bieten die Wedl-Kaffeeberater regelmäßig Weiterbil-

Unverwechselbarer TESTA ROSSA caffè Genuss The distinctive enjoyment of TESTA ROSSA caffè

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111 Jahre Melitta 1908 hat Melitta Bentz den Kaffeefilter mit eingelegtem Filterpapier erfunden, zum Patent angemeldet und das Unternehmen M. Bentz gegründet.

WERBUNG, Foto: Melitta Professional Coffee Solutions

111 Jahre später macht Melitta Professional Coffee Solutions Österreich Appetit auf einen Messebesuch in Innsbruck oder Salzburg: „Im Jubiläumsjahr können sich die Messebesucher auf ganz besondere Angebote freuen“, blickt Country Manager Christoph Haiböck voraus. „Wir haben Jubiläumspakete aufgelegt, bei denen Interessenten dreifach von unserer rund um Kompetenz profitieren können: Beim Kaffee, bei Kaffeemaschinen und beim technischen Kundendienst.“ Melitta Professional Coffee

KAFFEE-TRENDS dungsmöglichkeiten in den Betrieben an, in denen sie Mitarbeiter individuell schulen und trainieren. Auch J. Hornig arbeitet weiterhin am Ausbau der direkt gehandelten Spezialitätenkaffeelinie. Neben den „Klassikern“ J. Hornig Cerrado, Illubabor und Nuevo Oriente kam im letzten Jahr mit Cerrado Oriente noch eine harmonische Kombination der Bohnen aus Brasilien und Guatemala dazu. In diesem Jahr wurde das Sortiment außerdem noch um El Llano aus Costa Rica erweitert. Mit seinem fruchtigen Aroma ergänzt die neue Sorte die Spezialitätenkaffee-Linie, die für hochwertige Qualität, vollmundigen Geschmack und eine

Nach der Ernte werden sie nach der „Honey Processed“-Methode – einem charakteristischen Verfahren für costa-ricanischen Kaffee – aufbereitet. „Bei uns angekommen, werden die Bohnen nach der traditionellen Langzeit-Trommelröstung weiterverarbeitet und anschließend verpackt. Durch dieses schonende Röstverfahren auf der Trommel erhält der El Llano auch seinen tropisch-fruchtigen Geschmack, in Kombination mit einem komplexen Aroma und einem guten Körper“, weiß Röstmeister Christian Ranftl. Für Jürgen Steindl, Bereichsleiter für Java Kaffee, ist Kaffee mittlerweile „LifestyleThema“ geworden: „Konsumenten wollen

Mit unterschiedlichen Leistungsklassen, flexiblen Ausstattungen und variablen Anbaumodulen decken die Kaffeevollautomaten der XT-Serie die Bandbreite professioneller Bedarfe ab. Top-Modelle in der professionellen Kaffeemaschinen-Range sind der Kaffeevollautomat Melitta®Cafina®XT8 für bis zu 250 Tassen pro Stunde sowie der Filtervollautomat Melitta®Cafina® XT8-F, der bis zu 500 Tassen Filterkaffee pro Stunde brüht. Christoph Haiböck freut sich auf die Herbstmessen: „Besuchen Sie uns im Jubiläumsjahr! Wir laden Sie gerne auf einen Geburtstagskaffee ein und zeigen Ihnen, wie Sie dreifach profitieren können von der Partnerschaft auf Augenhöhe mit Melitta Professional Coffee Solutions“. 1 www.melitta-professional.de

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Kaffee-Trends

Fotos: iStock / ArtRachen01 / Poike

Solutions präsentiert sich im Messeherbst 2019 auf der FAFGA in Innsbruck und auf der Alles für den Gast in Salzburg als Komplett-Anbieter für ein erfolgreiches Kaffeegeschäft im Außer-HausMarkt. Die Partnerschaft auf Augenhöhe umfasst die individuelle Beratung vor Ort, maßgeschneiderte Lösungen, zuverlässige Betreuung durch Innen- und Außendienst und den werkseigenen Technischen Kundendienst. Entdecken können die Messebesucher das Melitta® Kaffeesortiment, die Kaffeevollautomaten und Filterkaffeemaschinen der Melitta®Cafina®XT-Serie sowie die Cafina®-Siebträger mit patentierter Aroma-Perfect-Automatik. nachhaltige Produktion steht. „Vom Anbau bis zur Röstung haben wir uns über jeden Produktionsschritt eingehend Gedanken gemacht, weil wir bei der Qualität unseres Kaffees nichts dem Zufall überlassen können. Die Auswahl der richtigen Bohnen, die Aufbereitung im Anbauland und die Röstung hier in Österreich tragen alle zum Endergebnis bei. Und das kann sich sehen – aber vor allem schmecken – lassen“, erklärt Johannes Hornig, Geschäftsführer von J. Hornig. Bei El Llano handelt es sich um eine SingleOrigin-Sorte aus der gleichnamigen Provinz im Westen Costa Ricas in der Region Tarrazú: Die Bohnen werden auf knapp 2.000 Höhenmetern angebaut, wo sich die Farm des Kaffeebauern Mauricio Jiménez befindet.

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wissen, wo der Rohstoff herkommt, wie er verarbeitet und geröstet wurde. Das spielt uns bei Java in die Hände, denn wir verarbeiten nur feinsten Arabica-Rohkaffee aus den besten Anbaugebieten in Mittel- und Zentralamerika, Afrika, Indien und Indonesien und rösten ihn selbst in der Javarei in Bruck an der Mur. In Schulungen vermittelt man den Gastronomie-Kunden Fachwissen und natürlich die Liebe zum Kaffee. Auch Kaffee unterliegt Trends, und Transgourmet versorgt seine Kunden regelmäßig mit Rezepttipps. Aktuell sind Kaffeecocktails im Kommen: Wurde früher einfach Sirup zum Kaffee gegeben, ist heute viel mehr Finesse bei Kaffee-Kreationen gefragt. „Derzeit ist Kaffee mit Tonic oder Gin sehr beliebt. Latte


UPGRADE YOU R E N ERGY

Art wiederum hat den Sprung von Facebook und Instagram in die heimische Gastronomie geschafft“, sagt Jürgen Steindl. Seit kurzem wird das Angebot durch Kaffeekapseln in zwei verschiedenen Sorten vervollständigt: Kräftiges Aroma verspricht der Forte Italia, klassische Finesse der Classic Vienna. „Die Kapseln vervollständigen unser Angebot und passen in alle gängigen Kapselmaschinen“, freut sich der Java-Bereichsleiter. Für den optimalen Geschmack in der Tasse setzt Melitta Professional Coffee Solutions auf Premium-Produkte, sorgfältige Herstellung und gleichbleibende Qualität. Im besten Sinne „bequem“ sind zudem die praktischen Gebinde und die unterschiedlichen Sorten, die sich je nach Betriebsart und Gästeklientel gezielt einsetzen lassen. Für alle, die Wert auf Herkunft legen: La Tazza Verde steht für Nachhaltigkeit und Genuss. Die Kaffees aus klimatisch besonderen Hochlandregionen Süd- und Mittelamerikas in Bio- und Fairtrade-Qualität sind in drei Varianten erhältlich: Espresso, Café Crème und gemahlener Röstkaffee. Melitta Ganze Bohne spricht jene Betriebe an, die am liebsten frisch mahlen: Ob für Café Crème (sechs Sorten) oder Espresso (drei Sorten), die hochwertigen Kaffeebohnen im Kilo-Beutel sind zu jeder Zeit topfrisch und leicht zu verwenden. Und für alle, die den Klassiker Melitta Filterkaffee schätzen: Die größte Vielfalt in Sachen Sorten und Gebindegrößen bietet Melitta Professional Coffee Solutions zum Thema Filterkaffee. Von Favorit Premium über Hochland und Edelmild Classic, Spezial und Matinée Exclusiv bis hin zu La Tazza Verde, entkof-

feiniertem Röstkaffee und Allegro Economy Select findet sich der passende Filterkaffee für jeden Betrieb. Christoph Haiböck, Country Manager Österreich, Melitta Professional Coffee Solutions, zum wiedererstarkten Filterkaffee: „Es gibt zwei sehr deutliche Trends, die sich fortsetzen werden und die auch miteinander verknüpft sind. Den Trend zur Qualität und den Trend zur Nachhaltigkeit. Dabei rückt auch der Filterkaffee wieder stärker ins Bewusstsein, denn trotz der langjährigen Fokussierung auf Kaffeespezialitäten und dem Wachstum in diesem Bereich, hat der Klassiker seine herausragende Bedeutung etwa im Frühstücks- und Bankettgeschäft nicht verloren. Was uns bei Melitta natürlich freut, denn auch in diesem Segment sind wir bestens aufgestellt.“ 60 Jahre Kaffeekompetenz machen Alexander Schärf & Söhne GmbH – repräsentiert durch die zweite Generation Reinhold Schärf und die dritte Generation Marco Schärf – zu einem Komplettanbieter in der internationalen Kaffee-, Gastronomie- und Bäckereibranche. Von der Kaffeepflanze bis hin zum perfekt zubereiteten Espresso verfolgt Schärf allerhöchste Qualitätsansprüche. So lädt das Unternehmen Gastronomen und Hoteliers dazu ein, eine „Erlebnisreise durch die Schärf-Genusswelt“ zu machen, die „moderne Highlights sowie neuinterpretierte Klassiker der Wiener Kaffeehauskultur“ präsentiert, „die jedes Produktsortiment noch abwechslungsreicher und unverwechselbarer“ gestalten. „Der Einspänner gilt als Traditionsgetränk der alten Wiener Kaffeehauskultur. Seinen Namen hat das Getränk von den einspännigen Pferdefuhrwerken. Diesen Herbst erfährt der Klassiker eine Neuinterpretation und bekommt durch seine

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Für alle, die das Beste suchen

KAFFEE-TRENDS Weiters ist sie perfekt für Veganer und alle, die reine Milchprodukte meiden“, erklärt Weihs. Das Tchibo Coffee Service bietet mit den Produkten des Espresso Warehouse ein exklusives Sortiment, die ein bestehendes Kaffeeangebot adäquat ergänzen – sowohl im Food als auch im Non-Food Bereich.

Wer aromenreiche Kaffeevarianten genießen möchte oder sich professionell mit hochwertigen Kaffees beschäftigt weiß um die Bedeutung des Wassers für sein Lieblingsgetränk.

SCHÖÖÖÖN ZEIT LASSEN

Der sensorische Charakter aller Kaffeekreationen hängt entscheidend von der Qualität des Wassers ab, das mit bis zu 98 Prozent Hauptbestandteil aller Heißgetränke ist. Aber nicht nur für Kaffee, sondern auch für Tees und andere Heißgetränke welche mit Wasser zubereitet werden ist die Wasserqualität von entscheidender Bedeutung. Alle Baristas kennen das: Ein Kaffee schmeckt anders als erwartet, weniger aromatisch, gar bitter. Eine Ursache, an die man nicht gleich denkt, kann das Wasser sein. Denn Wasser ist mit einem Anteil von bis zu 98 % nicht nur Trägermedium, sondern Hauptzutat im fertigen Getränk. Seine Qualität und Mineralienzusammensetzung wirken direkt auf den Extraktionsprozess und damit auf die Entwicklung der Kaffeearomen. Durch die patentierte BWT Magnesium Technologie wird dem Leitungswasser gezielt Magnesium im Austausch gegen Kalzium zugeführt. Die Zugabe von Magnesium hält den Mineralienhaushalt des Wassers in Balance. Der Anteil von Kalzium, das für eine stumpfe Note sorgt, sinkt auf ein Idealmaß. Ganz nebenbei schont die innovative Technologie auch die Maschinentechnik: Kalk- und Gipsablagerungen können gar nicht erst entstehen. 1 www.bwt.com

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Kaffee-Trends

Agave-Zimt-Mischung einen modernen Anstrich. Die süß-würzige Zimtnote verleiht dieser Kreation eine besondere Fülle und ein himmlisches Aroma“, schwärmt Marco Schärf. Alexander Weihs, Geschäftsführer Tchibo Coffee Service (Austria) GmbH, sieht nach wie vor einen ganz klaren Trend in Richtung zertifizierte Kaffees: „Kontrollierte Herkunft, exzellente Qualität und schonende Produktion sind wichtige Parameter für den Kaffeetrinker von heute. Auch Fairtrade entwickelt sich in diesem Zusammenhang sehr gut, die Achtsamkeit gegenüber den jeweiligen Lieferanten, also den Bauern aus den Erntegebieten und die Schaffung von angemessenen Bedingungen werden, so wie die Schonung der natürlichen Ressourcen, immer wichtiger.“ UTZ-Zertifizierungen sowie Rainforest Alliance zertifizierte Produkte lägen mit ihrem Anspruch auf Nachhaltigkeit und strenge Standards im Umgang mit Regenwäldern, Böden, Gewässern und Wildtieren ebenfalls im Trend. „Das Thema Kaffee ist im Laufe der Zeit zu einem Lifestyle- und Gourmetthema geworden. Die vorher schon erwähnten Qualitätsansprüche in Bezug auf Aroma und Frische sind hierbei immens wichtig – ebenso der Wunsch nach Kaffeegenuss „nach eigenem Geschmack“. Traditioneller Röstkaffee führt die Beliebtheitsskala an, darauf folgt das Espresso- und Crema Segment. Einzelportionssysteme kommen knapp dahinter“, skizziert Alexander Weihs. In Zusammenhang mit Kaffee steht auch immer die zum Schäumen geeignete Milch. „Eine leckere, laktosefreie Alternative zur Kuhmilch ist die Hafermilch, die sich, speziell für Baristas entwickelt, wunderbar zum Schäumen eignet.

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Die Zubereitung mit einem Brewer ist einfach und geht über Nacht. Das Getränk bleibt optimal gekühlt und kann mittels Zapfhahn direkt ins Glas oder als To-go-Variante angeboten werden. Julius Meinl bietet dafür ein Paket bestehend aus Cold Brewer, einer Cold Brew Spezialmischung sowie optional aus einem Gläser Set mit „Holzpaletten“-Untersetzern und Tischaufstellern mit Rezeptkarten an. „Der Cold Brewer aus gebürstetem Edelstahl ist nicht nur perfekt für die Zubereitung, sondern auch ein optisches Highlight. Mit einer Kapazität von drei Litern hält er den Kaffee permanent auf der perfekten Serviertemperatur. Im Set inbegriffen ist ein Edelstahlfilter mit idealer Porengröße für die Zubereitung des maßgeschneiderten Blends“, erklärt Renata Petovska, Geschäftsführerin Julius Meinl Austria GmbH. Der Cold Brew Blend wurde speziell für diese Zubereitungsart komponiert und ist in der 210-g-Packung für jeweils drei Liter Cold Brew vorportioniert. „Die 100 %-Arabica-Mischung hat ihren Ursprung in Nicaragua, Brasilien und Indien. Der Mahlgrad ist optimal auf die Extraktion der feinen Aromastoffe des edlen Blends ausgerichtet“, so Renata Petovska.

Fotos: pexels

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Cold-Brew-Kaffee hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, hier kommt es bei der Zubereitung auf die Zeit an – nicht auf die Hitze. „Er enthält weniger Bitterstoffe – für einen besonders bekömmlichen Kaffee“, beschreibt Alexander Weihs. Cold Brew hat sich im diesjährigen Sommer als starker Umsatzbringer etabliert: pur oder mit Milch, mit Softdrinks oder mit alkoholischen Ingredienzien zum Cocktail gemischt.


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Cold Brew

Eiskaffee war gestern Wenn man an kalten Kaffee denkt, dann haben die meisten Österreicher das Bild von einem klassischen Wiener Eiskaffee im Kopf. Fragt man jedoch einen Briten oder Amerikaner, wäre die Antwort ganz klar: Cold Brew, also kaltgebrühter Kaffee. Was sich in anderen Ländern schon seit Jahren durchgesetzt hat, kommt nun schön langsam auch bei uns an. Ob als eiskalte Alternative zum Espresso an heißen Tagen oder als kalorienarme Variante eines Energydrinks – die Vorteile des Kaffees, der nie heißes Wasser gesehen hat, sprechen für sich.

KAFFEE-TRENDS Auch J. Hornig sieht hier noch einen großen Wachstumsmarkt und steckt sehr viel Zeit und Energie in die Entwicklung neuer Cold Brew-Variationen. Neben dem klassischen Cold Brew, der in diesem Jahr in einer neuen Flasche gerelauncht wurde, und dem mit Stickstoff versetzten Nitro Cold Brew, der letztes Jahr das Angebot erweitert hat, heißt der Trend in diesem Jahr vor allem J. Hornig Cold Brew Sparkling Orange. Die neue Kaffeekreation ist zuckerarm, schmeckt fruchtig und kann mit dem Koffeingehalt von zwei Espressi als kalorienarme Alternative zu Energy Drinks getrunken werden. „Unser Cold Brew Sparkling Orange bildet die perfekte Symbiose aus Erfrischungsgetränk und Kaffee und besteht aus rein natürlichen Zutaten. Der hohe Koffeingehalt sorgt für den notwendigen Energieschub ohne Zuckertief“, erklärt J. Hornig Brand Managerin Elisabeth Reidlinger

Elisabeth Reidlinger, Brand Managerin bei J. Hornig

Für Gastronomen und Hoteliers ergeben sich dabei zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten über den ganzen Tag verteilt: klassischer Cold Brew on the rocks, in der mit Stickstoff versetzten und gezapften Variante als Nitro Cold Brew oder jetzt auch immer mehr als prickelndes Erfrischungsgetränk mit Geschmacksnoten wie Orange. Zusätzlich eignet sich der kaltgebrühte Koffeinkick auch als ideale Basis für überraschende Cocktail- und Longdrink-Variationen, wie zum Beispiel Cold Brew Gin Tonic.

Jedes Gastronomiekonzept stellt andere Anforderungen an die Performance einer Kaffeemaschine. Um eine konstant hohe Kaffeequalität zu gewährleisten, ist der erste Schritt deshalb, ein Kaffeemaschinenkonzept zu wählen, dessen empfohlene Tagesleistung perfekt zur Höhe der Nachfrage passt. „Neben der hohen Qualität der Kaffeespezialitäten, für die neben leistungsfähigen Maschinentechnologien aus unserer Sicht auch hochwertige Zutaten wie Frischmilch und frisch gemahlene Bohnen ausschlaggebend sind, ist es wichtig, eine breite Auswahl anzubieten. So wird sichergestellt, dass die Gäste vor Ort ihren Lieblingskaffee genießen können“, sagt Hansjürg Marti, Geschäftsführer Schaerer Deutschland GmbH. Die Kaffeemaschinen von Schaerer bieten größte Getränkevielfalt und damit die

Innerhalb der einzelnen Modelllinien setzt Melitta Professional Coffee Solutions auf Flexibilität, um das jeweilige Modell maßgeschneidert für das individuelle Kundenbedürfnis auszustatten. Denn der Kunde kann unter anderem wählen, ob er ein oder zwei Mühlen, Bohnen-, Kakao- und Milchsorten verwenden möchte. Ein Milchkühlschrank lässt sich zum Beispiel seitlich anbauen oder unter der Maschine. Es gibt kleine oder große Milchkühler und Kombinationen aus Tassenwärmer und Milchkühlschrank. Christoph Haiböck dazu: „Individuelle Vielfalt ist gefragt im AußerHaus-Markt – sowohl bei den Getränkewünschen der Gäste als auch bei der maßgeschneiderten Profitechnik für die Gastgeber.“ BEWEGTES LEBEN

Der Kaffee zum Mitnehmen ist aus Österreichs Straßen nicht mehr wegzudenken und

Heutzutage muss man Cold Brew als Gastronom nicht einmal mehr selbst stundenlang ansetzen, da bereits zahlreiche Ready-to-drink-Varianten am Markt sind. Am Ende ist vor allem eines klar: Die Entwicklung einer völlig neuen (kalten) Kaffee-Kultur hat gerade erst begonnen. Und schon bald hoffentlich, müssen sich Gäste bei 35 °C im Schatten nicht mehr entscheiden, ob sie lieber zum Heißgetränk oder zur Kalorienbombe greifen. 1 www.jhornig.com

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Kaffee-Trends

Foto: pexels

Foto: Hornig

MENSCH UND MASCHINE

Möglichkeit, nahezu jeden Getränkewunsch auf Knopfdruck zu erfüllen. Die Verwaltung der Rezepturen ist einfach: „Alle Parameter für die angebotenen Getränke werden exakt und individuell programmiert und im System hinterlegt – von Mahlgrad, Kaffee- und Wassermenge, Brühtemperatur bis zu Milchanteil, -temperatur, Milchschaumkonsistenz und Sirupanteil“, verrät Hansjürg Marti. Damit lassen sich alle Kaffeegetränke in gewünschter Qualität und mit gleichbleibendem Geschmack zubereiten. Vom klassischen Café Crème bis zur extravaganten milchbasierten Hausspezialität. „Dank der neuen Hot & Cold-Technologie für die Schaerer Coffee Soul können Gastronomen sogar kalte Kaffeespezialitäten vollautomatisch auf höchstem Geschmacks- und Qualitätsniveau zubereiten können“, erklärt der Geschäftsführer.

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Von der Pflanze in die Tasse Die Schärf Unternehmensgruppe setzt seit langem auf direkte Beziehungen mit Kaffeefarmern und forciert den Direkthandel als Maßstab für Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit bedeutet für das bereits in 3. Generation geführte österreichische Familienunternehmen Schärf – The Art of Coffee, nur so viel aus der Natur dem Wirtschaftskreislauf zu entnehmen, sodass nachkommenden Generationen reichlich Ressourcen und Möglichkeiten erhalten bleiben. Seit über 60 Jahren steht Schärf für allerhöchste Qualität in jedem Schritt der Wertschöpfungskette und setzt dabei auf direkte Beziehungen mit Kaffeefarmen und forciert den Direkthandel als Maßstab für Nachhaltigkeit.

Säcken abgefüllte wertvolle Gut auf die Reise. In Neusiedl am See angekommen wird der Rohkaffee nach einer geheimen Rezeptur zu drei hochwertigen Kaffee Blends vermischt. Im eigens entwickelten schonenden 14 Minuten Rotationsverfahren werden die Bohnen

anschließend veredelt. Während des gesamten Röstprozesses durchläuft jede Bohne mehrere Qualitätskontrollen, die vom hauseigenen Röstmeister durchgeführt werden. Die Bemühungen und die Leidenschaft aller Beteiligten im Entstehungsprozess einer perfekten Tasse Kaffee finden in den Händen der Schärf Kaffeeexperten ihre Vollendung. Sie sind Kenner aller sortentypischen Merkmale, Düfte, Aromen und regionaler Eigenarten – mit dem Ziel den Kunden stets besten Kaffeegenuss zu ermöglichen.

EINE KOMPOSITION AUS NACHHALTIGKEIT UND QUALITÄT

WERBUNG, Fotos: Schärf

Schärf Kaffee besteht seit jeher aus 100 % Premium Hochland Arabica Bohnen aus den besten Anbaugebieten der Welt und wird nach der Picking-Methode geerntet, d.h. nur die reife, unversehrte Frucht wird gepflückt und wird anschließend aromaschonend „nass“ aufbereitet, wobei die aus der Kirsche herausgelösten Samen von Fruchtfleisch freigewaschen und danach an der Sonne getrocknet werden. Geschält und sortiert geht das in

JÄHRLICH KÖSTLICHE KAFFEESPEZIALITÄTEN

Schärf erweist sich jedes Jahr aufs Neue als Trendsetter auf seinem Gebiet und entführt in eine Genusswelt aus modernen Highlights sowie neu interpretierten Klassikern der Wiener Kaffeehauskultur, die jedes Sortiment noch abwechslungsreicher und unverwechselbarer gestalten. 1 www.schaerf.at

Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Foto: iStock / Ivan Kurmyshov

KAFFEE-TRENDS

steht sinnbildlich für eine schnelllebige Welt, die gleichzeitig auf höchste Qualität und Genuss setzt. Bereits 21,5 % der Österreicher zwischen 18 und 64 konsumieren täglich mindestens einen Kaffee unterwegs, ist von Nespresso Professional zu erfahren. Aus diesem Grund bietet man mit dem Konzept Nespresso TO GO neben Schnelligkeit, Qualität und Kostentransparenz auch ein vollende-

tes Premium-Markenerlebnis. Einer der ersten Betriebe, in denen dieser To-go-Ansatz im Testlauf ist, ist die Bäckerei & Café Rudigier im Shopping-Center Imst. Geschäftsführer Ferdinand Rudigier schildert seine Erfahrungen: „Nespresso TO GO ist eine effiziente und qualitativ hochwertige Lösung. Wir können unseren Kunden Kaffee in Barista-Qualität ohne lange Wartezeit anbieten – und dies mit transparenter Kalkulation sowie zu niedrigen Betriebskosten.“ Nespresso bietet maßgeschneiderte Angebote, die individuell auf die Anforderungen der verschiedenen Betriebe abgestimmt werden. Auch andere Unternehmen wie etwa Freshii oder regionale Bäckereifachbetriebe setzen bereits auf die Rundum-Lösung von Nespresso TO GO. Dem To-go-Geschäft begegnet Schaerer mit dem SB-Konzept Schaerer Premium Coffee Corner. Im Inneren der Geräte greifen hierfür hochwertige technischen Komponenten der bewährten Schaerer Profikaffeemaschinen ineinander, von Hochleistungsmühlen bis hin

zum patentierten Milchsystem „Best Foam“ für heißen und kalten Milchschaum auf Barista-Niveau. Für den Eyecatcher samt Kaffeegenuss „auf der Straße“ sorgt Java Kaffee mit fünf Apen – die „Bienen“, wie sie in Italien heißen – in Weiß, Schwarz und Mint. Ebenso gibt es einen Anhänger, ein trendiges Lastenrad sowie Café Bars. Allen gemeinsam sind die einfache Bedienung, die optimale Ausstattung und die vielfältige Einsatzfähigkeit. Eine kurze Instruktion bei Abholung genügt, und schon wird der Kaffeegenuss mobil. VIELE MÖGLICHKEITEN

Mit langer Tradition und großer gesellschaftlicher Bedeutung schafft es Kaffee wie kaum ein anderes Getränk, sich immer wieder neu zu erfinden. Insofern liegt hier für Gastronomen eine große (Umsatz-)Chance, sich mit einem durchdachten Kaffeeangebot ein Alleinstellungsmerkmal samt Wettbewerbsvorteilen herauszuarbeiten.

Geballte Leistung für hohe Ansprüche Mit der GIGA X3 hat sich der Schweizer Kaffeevollautomaten-Hersteller wieder einmal selbst übertroffen. Kaffeegenuss in Perfektion trotz hoher Leistung – dafür stehen die neue GIGA X3 im Professional-Bereich.

Wo überdurchschnittlich viel Kaffee getrunken wird, verlangt es nach überdurchschnittlichen Lösungen. Mit der GIGA X3 ist der

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Kaffee-Trends

Firma JURA genau das gelungen. Der neue Kaffeevollautomat vereint Kaffeegenuss mit den aktuellsten Innovationen und dem für JURA typischen Design. Der Kaffeevollautomat aus dem Professional-Bereich eignet sich aber nicht nur Büros, sondern auch für Coffee-to-go oder Catering-Lösungen. Hinter dem Namen GIGA X3c verbirgt sich ein kompakter Vollautomat, der die modernsten JURA-Technologien vereint. Ein Highlight ist zum Beispiel die Speed-Funktion. In Kürze werden diverse Kaffeespezialitäten zubereitet, sodass auch bei hohem Andrang keine langen Wartezeiten entstehen. „Wir versuchen uns bei JURA in jedem Bereich zu verbessern – ob es sich nun um kleinere Vollautomaten für den Haushalt, oder aber um Vollautomaten für Unternehmen, Seminarräume oder Ähnliches handelt“, erklärt Annette Göbel, Leitung Verkaufsförderung JURA Österreich. Die GIGA X3c ist beson-

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WERBUNG, Fotos: JURA Elektroapparate VertriebsgesmbH

Jahr für Jahr schraubt JURA die eigenen Ansprüche weiter nach oben und treibt Innovationen voran, um Kaffeeliebhaber auch in Büros oder Seminarräumen glücklich zu stellen.

ders robust, die Restwasserschale kann mit einem Handgriff entnommen, geleert, wieder eingesetzt oder im Geschirrspüler gereinigt werden. „Eine intensive Nutzung verlangt nach einer besonderen Lösung, wenn es um die Reinigung geht. Das haben wir bei der GIGA X3c wunderbar umgesetzt“, so Göbel. 1 www.jura.com


Wo Vielseitigkeit, Bedienung und Individualität zählen

Die neue X10

Kaffeegenuss – frisch gemahlen, nicht gekapselt Übers 4,3"-TFT-Display zu individuellem Kaffeegenuss dank One-Touch-Funktion für 31 programmierbare Spezialitäten Professional Aroma Grinder für ideales Mahlergebnis während der gesamten Lebensdauer One-Touch-Lungo-Funktion für bekömmliche, aromatische Barista-Spezialitäten

Ideal für feste und variable Standorte wie: Selbstbedienungszone, Großbüro, Kantine, Catering

www.jura.com

JURA – If you love coffee

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Empfohlene Tageshöchstleistung: 80 Tassen

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Foto: pexels

Mit Übung, Sorgfalt und Geduld schafft jeder Latte Art

Neu im Sortiment

Eiskaffee war gestern:

Art for Tea

Testa Rossa Caffè - BiOrganic

J. Hornig Cold Brew

Sparkly Mint

Für ihr einzigartiges Aroma ist in Österreich die Marke Testa Rossa caffè bekannt. Für diesen italienischen Espresso wird nur bester Hochlandkaffee verarbeitet.

Der klassische Wiener Eiskaffee mit Schlagobers und Vanilleeis hat längst ausgesorgt. Stattdessen setzen wir seit 2016 auf unseren kalorienarmen J. Hornig Cold Brew. Der 12 Stunden kalt gebrühte Kaffee ist nämlich weitaus milder im Geschmack und enthält deutlich weniger Bitterstoffe. Dadurch schmeckt der kalte Kaffee auch süß – und das ganz ohne Zucker. Was ursprünglich als „Szene-Getränk“ seinen Weg von New York, London und Co. nach Österreich fand, ist mittlerweile aus unseren Kühlschränken gar nicht mehr wegzudenken.

Art for Tea ist die Erweiterung der Qualitätskette von Schärf in Ästhetik und Geschmack gleichermaßen. Ein Konzept, das Freude macht, beim Betrachten der Kunstwerke auf den Schärf-Teabags, beim Spüren und natürlich schlussendlich im Genuss. Egal ob Schwarz, Grün, Kräuter, Früchte oder mehr – Art for Tea präsentiert sich in 12 außerordentlich charmanten Teesorten.

Seine Bohnen haben ein sehr feines Aroma und sind verantwortlich für die dunkelbraune Crema sowie die angenehme Säure, Fülle und Würze. Auch als Bio-Kaffee erhältlich. Testa Rossa caffè BiOrganic ist eine Mischung hochwertiger Bio Arabica Bohnen aus Mittelamerika, deren langsame Reifung im Schatten der üppigen Wälder einen besonders guten Qualitätskaffee mit einem herausragenden sensorischen Profil hervorbringt. In der Tasse nimmt man das zarte Aroma von Trockenfrüchten wahr, dem edle Kakao- und Vanillenoten folgen. 1 www.testarossa.it

Wenig Kalorien, milder Geschmack, erfrischender Koffeinschub: Der Cold Brew ist eine natürliche Alternative zum Energydrink. Falls du also einen Energieschub brauchst, steht dir der Cold Brew ganz unter dem Motto „Upgrade Your Energy“ stets zur Seite. Durch das neue handliche Format und den wiederverschließbaren Schraubverschluss eignet sich der Cold Brew auch ideal für unterwegs. Unseren Cold Brew genießt man übrigens am besten direkt aus dem Kühlschrank und „on the rocks“, also über Eiswürfeln, oder mit einem Schlückchen Milch. Der kalt gebrühte Kaffee macht sich aber auch perfekt als Basis für alkoholische sowie nicht-alkoholische Cocktails. 1 www.jhornig.com

PROST Kaffee PROST AUSGABE AUSGABE 05 05 ∙∙ 19 19 ||| Rubrik Rubrik & Tee

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Als Trendsetter entführt Schärf jährlich in eine Genusswelt aus modernen Tee-Rezepturen und Neuinterpretationen von Klassikern. Für 2020 bringt Schärf wohltuende Balance und jede Menge erfrischender Genussmomente für Körper und Seele. Die neueste Teekreation präsentiert sich prickelnd mit minziger Frische und belebendem Bio-Sirup Limetten-Ingwer-Minze. 1 www.schaerf.at


FAFGA punktet mit Qualität Die Hotel- und Gastronomiefachmesse FAFGA alpine superior hat ihre Position als bedeutendste Investitions- und Networkingplattform der Tiroler Tourismusbranche in den letzten Jahren weiter untermauert. Vom 16. bis 19. September bietet die FAFGA 2019 auf der Messe Innsbruck einen vollständigen Produkt- und Leistungsmix.

Fotos: Thomas Steinlechner, thomas-steinlechner.com / CMI

Über 400 Millionen Euro investiert Tirols Hotellerie und Gastronomie jährlich, wie die Statistiken der Tirol Werbung zeigen. Für diese geballte Investitionskraft und positive Stimmungslage stellt die Hotel- und Gastronomiefachmesse FAFGA alpine superior die perfekte Orderplattform zum richtigen Zeitpunkt dar, bringt Direktor Christian Mayerhofer, Geschäftsführer der Congress Messe Innsbruck, das Erfolgsrezept der FAFGA auf den Punkt: „Die konstant positive Entwicklung der FAFGA alpine superior bestätigt die Strategie Qualität vor Quantität“. Das Konzept überzeugt durch die bedarfs- sowie zielgruppenorientierte Zusammenstellung der Ausstellungsbereiche und durch umfassende Investitionsoptionen.“ VOLLSTÄNDIGES BRANCHENANGEBOT

Doch warum steht das Investieren auf der FAFGA so groß im Vordergrund? „Die Gründe manifestieren sich im vollständigen und hochqualitativen Produkt- und Leistungsmix der Aussteller mit vielen Neuheiten und Innovationen, die alle Bereiche, die im Hotel- und Gastgewerbe nachgefragt werden,

abdecken“, erklärt Projektleiter Stefan Kleinlercher. Bis zu 400 ausstellende Unternehmen werden rund um die Themen Getränke und Nahrungsmittel, Küchenausstattungen und Baranlagen, Hotel- und Restauranteinrichtungen, EDV- und Facilitymanagement-Einrichtungen, Accessoires und Dekorationen

sowie Personal- und Dienstbekleidungen und vieles mehr auf der FAFGA 2019 erwartet. VON KAFFEE BIS TISCHKULTUR

Hochwertiges Rahmenprogramm und Networking. Ergänzend zu ihrem breiten Angebot kann die FAFGA alpine superior mit einem hochwertigen, fachspezifischen Vortrags- und Rahmenprogramm bei den Besuchern punkten. „Durch das hohe Engagement unserer Partner werden wir brandaktuelle, bedarfsorientierte Themen in Expertenvorträgen, Workshops und Wettbewerben abdecken und zugleich das perfekte Ambiente für das so wichtige Peer-to-Peer-Networking schaffen“, betont Kleinlercher. So finden etwa die internationalen Kaffeemeisterschaften, neue Kochshows unter dem Motto „Regionalität gewinnt“ und derTischdekowettbewerb „Tischkultur vom Feisten powered by WMF“ im Rahmen der FAFGA statt. 1 www.fafga.at

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Kaffee-Trends Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Foto: iStock / Christian Fischer

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PASTA & SAUCEN Kulinarische Alleskönner Pasta, Teigwaren, Nudeln – ganz egal, welche Bezeichnung man wählt, jede Variation ist auch ein kleines Stück weit Design und Spezialität, die Ästhetik und Geschmack vereint. Im Zusammenspiel mit der passenden Sauce, Füllung oder Beilage entfalten Teiggerichte – sowohl als Entrée als auch als Hauptgericht – ihr wahres Können und verzaubern den Gaumen des Gastes.

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Fotos: iStock / kerdkanno / Maren Winter

PASTA & SAUCEN - VON KARL SCHILLING

Kunstwerke aus Teig Die italienische Küche hat das Herz vieler Genussmenschen erobert. Das wohl wichtigste und bekannteste Gericht der italienischen Küche ist neben der Pizza die Pasta. Aufgrund dieser Tatsache macht es Sinn, das kulinarische Angebot um Nudelgerichte zu erweitern, denn die kommen sowohl bei „kleinen“ als auch „großen“ Gästen an – und das nicht nur im Italienurlaub.

P

asta wird in Italien in unterschiedlichster Art und Weise angerichtet und serviert. Das Gericht wird wahrlich zelebriert. So verwundert es auch nicht, dass am 10. und 11. Oktober 2019 bereits zum achten Mal die Pasta World Championship von Barilla stattfindet – und zum ersten Mal außerhalb Italiens: Anlässlich des 50. Jubiläums von Barilla France ist Paris Schauplatz des Geschehens. Bei diesem Fest des Genusses zeigen zahlreiche Talente aus den Bereichen Gastronomie, Lifestyle und Kunst, wie die klassische Pasta neu interpretiert und zu einem Meisterwerk gekocht werden kann. Als Veranstaltungsort

dient der berühmte Pavillon Cambon, der in eine exklusive und moderne Kunstgalerie verwandelt wird und damit in Kontrast zum klassischen Paris steht. An den zwei Wettbewerbstagen werden Feinschmecker, Kunstliebhaber und verschiedenste Künstler aufeinandertreffen, um im Rahmen des diesjährigen Themas „The Art of Pasta“ den nächsten „Master of Pasta“ zu küren. Die Veranstaltung wird von zwei besonderen Gastgebern eingeleitet: Den Zeremonienmeister gibt Stéphane Rotenberg, ein berühmter französischer TV-Moderator aus dem Bereich der Kulinarik. Der italienische Sternekoch Lorenzo Cogo ist bekannt für seine raffinierte Küche in seinem Restaurant „EL Coq“ und

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führt mit kulinarischem Gespür ebenfalls durch den Abend. Dabei repräsentieren 14 junge Köche aus 14 Ländern die Kochkünste der ganzen Welt und stehen sich als kreative Künstler bei drei Herausforderungen gegenüber: The Masterpiece, The White Canvas und The Grand Finale. Drei klangvolle Titel, die außergewöhnliche Pasta-Gerichte erwarten lassen. Die Jury der Barilla Pasta World Championship 2019 besteht aus fünf Spezialisten auf ihrem Gebiet: Starkoch Davide Oldani, Brand Ambassador von Barilla und Kreativkopf der italienischen Esskultur, Starkoch Simone Zanoni (Le George Restaurant) und die französische Köchin Amandine Chaignot, die bis vor kurzem


Chefköchin im Rosewood London Hotel war, übernehmen den gastronomischen Part auf den Jurorenplätzen. Die Lifestyle-Perspektive des Wettbewerbs wird von der australischen Food-Fotografin Ashley Alexander und der italienischen Architektin und Designerin Paola Navone bewertet. Die amerikanische Köchin Carolina Diaz, amtierende und erste weibliche Pasta Weltmeisterin, wird ihre Krone an den diesjährigen Gewinner oder die Gewinnerin überreichen. Während der Pasta World Championship 2018 griff sie den italienischen Klassiker „Spaghetti al pomodoro“ wieder auf und interpretierte ihn neu.

klaren Suppe gekocht und serviert. Diese Zubereitungsart ist etwa bei Tortellini beliebt. Klassisch passiert das für frische wie getrocknete Pasta in Salzwasser. Nach dem Abtropfen kann man diese mit Butter, Öl oder mit einer Sauce verfeinern. In Italien werden so zubereitete Nudeln in der Regel als erster Gang gereicht. Dazu empfiehlt Rainer Kurz von Unilever Food Solutions in seinen UFS Workshops: „Generell sollte man Nudeln nach dem Garen nicht abschrecken, wie das oft noch gehandhabt wird. Das kühlt die Nudeln zu sehr ab und verhindert die gute Haftbarkeit der Sauce an der Nudel.“

VIELFALT UND FARBTUPFER

Bei Recheis sieht man einen Trend hin zu Nudeln mit Dinkel, glutenfreien Nudeln, Nudeln aus Hülsenfrüchten, also mit weniger Kohlenhydrate und mehr Protein, sowie zu Nudeln mit Geschmack wie Chili oder mit Kräutern. „Für diese Verbraucherwünsche entwickeln wir unser Sortiment laufend mit innovativen Produkten weiter“, erklärt Recheis-Verkaufs- und Marketingleiter Peter Dellemann: „Für unsere Recheis Markenprodukte verwenden wir ausschließlich

Die meisten Pasta-Sorten werden heutzutage aus Hartweizengrieß hergestellt. Daneben gibt es noch die Eiernudeln (all’uovo), bestehend aus Hartweizengrieß und Eiern. Weitere Sorten sind aus Gerste, Hafer, Roggen, Weizen oder Buchweizen hergestellt. Auch aus Dinkel und Linsen sowie Sojamehl sind Variationen erhältlich. Die Möglichkeiten der Zubereitung sind mannigfaltig. Da werden Teigwaren unter anderem in einer

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natürliche Zutaten: besten Hartweizen, reines Wasser aus dem Tiroler Naturschutzgebiet Karwendel und hochwertige, herkunftsgesicherte Eier aus Österreich.“

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PASTA & SAUCEN SO SCHMECKT’S WIE IN ITALIEN

im Ofen (forno) gebacken. Bekannt sind vor allem Lasagne al forno und Cannelloni al forno sowie Rigatoni al forno. Pasta ohne Farbzusätze weist unterschiedliche Gelbtöne auf, je nachdem, ob sie mit oder ohne Eier zubereitet wurde. Daneben wird Pasta traditionell mit Zusätzen aus Spinat (grüne Pasta), Tomaten oder roten Rüben (rote Pasta), Möhren (orange Pasta), seltener – als regionale Spezialität Süditaliens – aus Tintenfisch-Tinte (schwarze Pasta) oder Kakaopulver (braune Pasta) hergestellt. Mischungen aus Nudeln mit drei unterschiedlichen Farbrichtungen werden landläufig als Pasta tricolore bezeichnet. MÖGLICHKEITEN

Für Rainer Kurz sind aktuelle Trends im Bereich Pasta und Saucen nur schwer zu erkennen, da sie „sehr vielseitig“ sind. Tatsa-

Foto: iStock / Malkovstock

Die Italiener vermengen vor dem Servieren die Pasta mit der Sauce, damit diese den Geschmack der Sauce annehmen. Wenn es nach der Pasta einen zweiten Hauptgang aus Fleisch gibt, bei dessen Zubereitung eine Sauce entstanden ist, kann aus dieser eine kurze Pastasauce zubereitet werden, die dann vor dem Fleischgang mit einer als passend empfundenen Pastasorte aufgetragen wird. Das Fleisch wird danach ohne Beilage und meist ohne Sauce gereicht, höchstens mit etwas Salat oder Gemüse und mit einem Stück Weißbrot. Dies gilt insbesondere für die klassischen Schmorbraten, die in der nord- und süditalienischen Küche als Sonntagsgerichte serviert und somit als ein Höhepunkt der kulinarischen Woche angesehen werden. Im deutschen Sprachraum sind Spaghetti mit einer (in der Küche Bolognas als ragù bolognese auf Tagliatelle

servierten) Hackfleischsauce sehr beliebt. Sie werden als Spaghetti bolognese oder als Pasta asciutta schlechthin bezeichnet und meist als Hauptgericht verzehrt. Und dann lässt sich Pasta auch noch vorzüglich im Ofen, also „al forno“ zubereiten. Die Teigwaren werden kurz vorgekocht und nach dem Abtropfen mit weiteren Zutaten in einer Auflaufform

che ist, dass Klassiker beliebte Dauerbrenner sind. „Diese werden gerne neu interpretiert und kreativ weiterentwickelt, wie zum Beispiel unsere Spaghetti Bolognese, die wir auf der Internorga angeboten haben“, freut sich der Culinary Fachberater von Unilever und ergänzt: „Neben dem immer größeren Fokus auf regionale Zutaten wächst auch das Ange-

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Pasta & Saucen

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bot an Frischpasta und Pasta aus Dinkelmehl oder Maisgries.“ Früher kombinierte man zu jeder Sauce eine bestimmte Sorte Pasta. „Heute dagegen“, so der Experte, „wählt man das Pairing aus Pasta und Sauce durchaus freier und kann hier seiner Kreativität freien Lauf lassen.“ Dies zeigt sich auch in der Wahl des Gerichts, bei Gästen besonders beliebt sind tagesaktuelle Empfehlung aus der Küche. Welche Variante man für den eigenen Betrieb wählt, hängt stark von der Betriebsform und den Prozessen in der Küche ab. „Der größte Unterschied liegt hierin, ob man Frischpasta verwendet oder auf länger haltbare Trockennudeln setzt. Saisonale Zutaten werden insgesamt positiver aufgefasst und werden damit auch der aktuellen Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie gerecht“, weiß Rainer Kurz. Mit natürlichen Rohstoffen – ohne Konservierungsmittel und Palmöl – habe man laut Albin Brunner, Geschäftsführer Brunner Kärntner Nudel, als Betrieb einen klaren Wettbewerbsvorteil. Überdies sieht er vegane Teigtaschen im Kommen. „Unsere gefüllten Teigtaschen bieten sich aufgrund der sehr einfachen Zubereitung im Topf mit Wasser, im Combidämpfer oder im Kipper für zahlreiche Küchenkonzepte an“, sagt Albin Brunner und weiß aus seinen Kalkulationsbeispielen: „Bei hervorragender Marge ergibt sich ein sehr guter Menüpreis. Und aufgrund unterschiedlichster Füllungen, von vegan über vegetarisch bis hin zu Fleisch, ist eine unglaubliche Vielfalt bei der Angebotsgestaltung möglich.“ Mit eigenen Kochbüchern zeigt Brunner den Betrieben, wie einfach eine individuelle Zubereitung der gefüllten Teigtaschen sein kann. Dabei darf auch jeder Küchenchef seine eigene Handschrift miteinbringen. „Hier hilft Vielfalt und natürlich saisonale Zubereitung. So empfehlen wir unter anderem Kärntner Steinpilznudel mit Fenchel, dazu Gorgonzolacreme eingelegte schwarze Nüsse und Walnussöl aus unserem Sortiment. Oder Broccoli-Spargeltascherl mit Spargelsalat, Holler, Radieschen, Haselnussöl und Kren“, erzählt der Geschäftsführer. Die jüngsten Recheis-Neueinführungen in der Gastronomie sind Eierteigware 1 x 5 kg Teigreis, Pasta di Peppino Semola Gnocchi (5 kg), Feinster Genuss Chicken-Mango-Curry (2 kg) sowie Feinster Genuss Eierschwammerl (2 kg). Überdies feiert das Unternehmen heuer seinen 130. Geburtstag und freut sich dabei


IHR PARTNER FÜR PASTA- UND VEGI-LÖSUNGEN

www.foodservice.hilcona.com

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Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


PASTA & SAUCEN vereint japanische Udon-Nudeln mit Karotten, Frühlingszwiebeln, asiatischen Pilzen und einer fein abgestimmten Teriyaki-Sauce mit geröstetem Sesam. Bei Sweet & Sour setzt man auf chinesische Glasnudeln am Spieß mit fruchtiger Ananas sowie roten und grünen Paprikastückchen in süß-saurer Sauce. AUF DIE SAUCE KOMMT ES AN

über gesundes Wachstum. Geschäftsführer Mag. Martin Terzer dazu: „Die erfolgreichen Weiterentwicklungen der letzten Jahre haben uns gezeigt, dass dieser Weg der Richtige ist. Innovative Ideen bei gleichzeitiger Garantie eines stabilen Umfeldes sind die beiden Faktoren, die uns ein gesundes, nachhaltiges Wachstum und somit auch das Begehen dieses besonderen Jubiläums ermöglichen.“ Beim Thema Pasta kann es auch gerne asiatisch werden, wie Salomon FoodWorld mit den Asia Noodle Sticks unter Beweis stellt. „Wir haben klassische asiatische Nudelgerichte als Finger Food an den Spieß gebracht. Unsere

neuen Noodle Sticks beinhalten die besten Geschmackserlebnisse aus China, Japan und Thailand. Dabei handelt es sich um frisch verarbeitete Zutaten nach traditionellen Rezepturen, mit Geschick von Hand auf den Stick gedreht“, erklärt Laura Kopka, Channel Marketing Salomon FoodWorld. Ein Gewinn für jede Speisekarte und aus der modernen Gastronomie nicht mehr wegzudenken, von Liebhabern auch Noodle Lollies oder Nudel Lolly genannt, haben sich die Sticks etabliert. So bietet man Reisnudeln als „Pad Thai“ mit Tofu und Cashewnüssen in authentischer Pad-Thai-Sauce an, mit einem Hauch von Koriander und Chili. Die Teriyaki-Variante

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Pasta & Saucen

Fotos: iStock / OksanaKiian / zeljkosantrac

„Die Möglichkeiten, Pasta zuzubereiten sind so vielfältig wie die Pasta-Sorten selbst.“

Manch einer schwört darauf, dass jede Nudelsorte nur mit einer bestimmten Sauce auf dem Teller harmoniert. Wohl eine Philosophiefrage und verhandelbar. Nicht verhandelbar ist die Qualität, die dabei mit auf den Teller muss. „Ähnlich wie in anderen Kategorien greift der Konsument auch innerhalb der Warengruppe Sugo vermehrt zu hochwertigen Produkten und setzt damit verstärkt auf Markenprodukte. Frische, Natürlichkeit, volles Geschmackserlebnis und der Verzicht auf künstliche Zusatzstoffe sowie Geschmacksverstärker sind entscheidend. Die Produktqualität und der Geschmack stehen absolut an erster Stelle“, weiß Mag. Elisabeth Gruber, Senior Product Group Manager bei Felix Austria. Im Frühjahr hat Felix eine Sugo-Variante ohne Zuckerzusatz auf den Markt gebracht. Das neue Produkt ist als Sugo Fleisch, Sugo Tomate und Sugo Gemüse erhältlich. Elisabeth Gruber dazu: „Der Wunsch der Konsumenten nach Produkten mit reduziertem Zuckergehalt wurde uns in mehreren Marktforschungen bestätigt. Mit den drei neuen Sorten ohne Zuckerzusatz reagieren wir auf dieses Bedürfnis, und freuen uns auf die bereits überaus positive Reso-

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nanz.“ Mit der Neueinführung richtet man sich nicht nur an Trends hin zu einer bewussteren Ernährung, sondern spricht mit der Angebotsvielfalt auch „Veganer, Vegetarier, Flexitarier oder Fleischtiger“ an. Für italienischen Genuss sorgt Recheis mit den Pestosaucen von Saclá. „Mit dem neuen Pesto-pot lanciert Saclá eine innovative Packungsgröße, um auch der Zubereitung von Einzelportionen Rechnung zu tragen“, erklärt Thomas Wagner, Business Development Manager der Recheis Vertriebs GmbH, die in Österreich die Marke Saclá vertreibt. Jede Packung enthält zwei Pots zu je 45 g. Erhältlich sind die Pesto-pots in den Sorten Pesto Genovese und Pesto Rosso. Die Zutaten kommen aus den Feldern des Piemonts und werden ausschließlich frisch verarbeitet – gut sichtbar an der Konsistenz des Produkts: „Ein Olivenöl-Satz auf dem Produkt ist ein positives Qualitätsmerkmal und ein Zeichen, dass das Basilikum frisch verarbeitet wurde“, betont Wagner. HISTORISCHER STREITPUNKT

Lange stritten China und Italien darüber, wer denn nun tatsächlich die Nudel erfunden hat. Im Jahr 2005 wurde es dann klargestellt, denn in China wurde bei Ausgrabungen ein rund 4.000 Jahre alter Topf mit Nudeln gefunden. Darin befanden sich eine Art Spaghetti, rund einen halben Meter lang. Also waren die Chinesen wohl doch die Ersten, die in den Genuss von Nudeln kamen. Der Vorwurf, die Italiener hätten die Herstellung der Nudel von den Chinesen abgeschaut, scheint allerdings nicht haltbar zu sein. Denn wahrscheinlich wurde die Nudel an mehreren Orten unabhängig voneinander erfunden. Sehr lange glaubte man, dass Marco Polo die Nudel im 13. Jahrhundert aus China nach Europa mitbrachte. Aber in Griechenland und Italien gab es Nudeln bereits in der Antike. Forscher entdeckten in italienischen Gräbern aus dem 4. Jahrhundert Abbildungen von Geräten zur Nudelherstellung. Darauf erkennt man unter anderem ein Nudelbrett, eine Teigzange und ein Nudelholz. Überdies weiß man heute, dass der spanische Reisende Al-Idrisi im 12. Jahrhundert von einer fadenförmigen Speise aus Mehl berichtete, die er in Sizilien vorfand. Das beweist, dass es schon lange vor Marco Polos Chinareise Nudeln in Italien gab. Sicher ist aber auch, dass der Kaufmann mehrere Nudelsorten und auch einige Rezepte aus China nach Italien brachte. Eine andere Vermutung besagt, dass die Griechen die Nudel unter dem Namen „laganon“, was so viel wie großes, dünnes, in Streifen geschnittenes Nudelblatt bedeutet, in den italienischen Süden brachten. Die Römer änderten dann den Namen in das lateinische Wort „laganum“. So wird in manchen süditalienischen Gebieten die Nudelsorte Tagliatelle auch heute noch „laganelle“ genannt. Dokumente aus dem 11. und 12. Jahrhundert beweisen, dass auch Inder und Araber Nudeln gegessen haben. Auch ein Indiz dafür: sowohl das indische und arabische Wort für Nudel und auch die italienischen „Spaghetti“ bedeuten übersetzt Faden oder Schnur. Die Araber waren übrigens die Ersten, die die Teignudeln auf Wäscheleinen trockneten und auf diese Weise haltbar machten. Bis dahin mussten die Nudeln sofort nach der Herstellung gegessen werden. Als die Araber Sizilien besetzten, machten sie diese Methodik in Europa bekannt. Fortan konnte man die Teigwaren als Proviant auf Reisen mitnehmen. Das lässt den Schluss nahe, dass die Nudel Europa tatsächlich von Sizilien aus kulinarisch eroberte.

Sa 19. – So 20. Oktober 2019 Zeit und Raum für guten Geschmack Preview am Fr 18. Oktober 2019, ab 18 Uhr, Messequartier Dornbirn Gutes mit gutem Gewissen genießen? Das gibt es nur auf der Gustav: Österreichs einziger Messe, die Design, Genuss und Nachhaltigkeit zusammenführt. Entdecken Sie Neues, Bewährtes und Bewahrtes für sich und Ihr Zuhause. Zum Beispiel Möbel aus Designerhand, edle Bio-Weine oder Raritäten der Region – unbestechlich gut im Geschmack, nachhaltig in der Herstellung, aufregend sinnlich für Sie inszeniert. Zum Genießen vor Ort oder direkt zum Mitnehmen.

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Mit Tante Fanny ein Rundum-Sorglos Paket genießen Die Tante Fanny Frischteig GmbH hat sich in den letzten 19 Jahren ihres Bestehens zum Sortimentsspezialisten für frische gekühlte Teige entwickelt. Neben Teigen ausgerollt auf Backpapier wie Blätterteigen, Pizzateigen und gezogenem Strudel- und Filoteig hat Tante Fanny in Österreich auch Flammkuchenteig und Flammkuchenböden „original Elsässer Art“ eingeführt. Vor allem die Frischen Flammkuchenböden entwickeln sich in der Gastronomie immer mehr zum echten Trendprodukt.

Frischteige sind eine einfache küchenfertige Zutat für hausgemachte frische Speisen. Eine gelingsichere Basis für individuelle, kreative Vorspeisen, Hauptspeisen oder Hauptspeisen-

begleiter wie Mini-Strudel und Desserts, aber auch verschieden gefülltes Fingerfood fürs Buffet, frische Gebäckvariationen und immer populärer werdendes Streetfood. Hierbei können Sie mit Individualität punkten und Ihre Gäste überraschen. WERBUNG, Fotos: Tante Fanny Frischteig GmbH

Neben der vielfältigen Auswahl an Frischteigen für das Koch- und Backvergnügen zuhause – bereits über 25 Ganzjahresteige – bietet Tante Fanny auch ein gezieltes Angebot für Gastronomie, Catering und Hotellerie an. Das Gastronomiesortiment besteht aus 4 Basisteigen. Drei davon ausgerollt auf Backpapier im praktischen Gastro-Format: Frischer Blätterteig 700 g, Frischer Blech-Pizzateig 730 g und Frische Strudel- & Filoteigblätter 500 g. Abgerundet wird das Sortiment durch Frische Flammkuchenböden original Elsässer Art. Erhältlich sind alle Produkte im gut sortierten Gastronomiefachhandel sowie in Cash & Carry-Märkten.

Tante Fanny Frischteige zeichnen sich durch eine einfache, zeitsparende Verarbeitbarkeit aus. Trotzdem bieten sie weiterhin die Möglichkeit die eigene Kreativität in die Gerichte einfließen zu lassen und geschmackvolle Speisen zu kreieren. FRISCHE FLAMMKUCHENBÖDEN „ORIGINAL ELSÄSSER ART“

Besonders im Fokus stehen Tante Fanny Frische Flammkuchenböden „Original Elsässer Art“ zum Selbstbelegen. Ein Teigboden bestehend aus nur 4 Zutaten: Weizenmehl,

Wasser, Öl und Salz. 100 % VEGAN. Frisch belegter Flammkuchen hat längst den Sprung aus der Nische geschafft und sich mittlerweile regelrecht zum Trend-Produkt entwickelt. Die einzigartigen Böden werden im Kühlregal in 2 Formaten und Verpackungsgrößen angeboten: der 4 x 85g (340 g) Packung im Format 18 x 28 cm bzw. 10 Stück in der 1.300 g Packung im ovalen Format 28 x 38 cm. Es handelt sich dabei um dünne Flammkuchenböden, ohne Hefe, bereits leicht vorgebacken. Ganz ohne Backpapier werden diese Flammkuchenböden „Elsässer Art“ direkt nach dem Belegen im Flammkuchenbzw. Pizzaofen oder Konvektomaten bei starker Hitze von 250-300° in 3-6 Minuten knusprig gebacken.

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Pasta & Saucen

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Frische Zutaten als „Mis en Place“, sowie die kurze Backzeit gemeinsam mit einem geringen Wareneinsatz machen einen selbstbelegten Flammkuchen zu einem attraktiven Produkt für Ihr gastronomisches Angebot. Im Mittelpunkt steht dabei der Koch, der Gastronom, mit seiner optischen wie geschmacklichen Kreativität und der Individualität seines Angebotes. Die Verwendungsmöglichkeiten könnten vielfältiger nicht sein: Ob als Snack oder Zwischengericht im kleinen Format 18 x 28 cm oder als Hauptspeise serviert mit Salat im größeren Format 28 x 38 cm. Die Böden können individuell und saisonal belegt werden – ob in der klassischen Elsässer Variante mit Speck und Zwiebeln, vegetarisch, vegan oder auch süß. Je nachdem, wie Sie frisch belegte und gebackene Flammkuchen auf Ihrer Speisekarte oder kleinen Nachmittagskarte einsetzen, Sie haben somit die Auswahl aus 2 verschiedenen Größen. TANTE FANNY - EIN KOMPETENTER SERVICEPARTNER FÜR DIE GASTRONOMIE

Zu den Frischen Flammkuchenböden in zwei Größen bietet Tante Fanny ein „Flammkuchen Rundum-Sorglos-Paket“ an. Je nach Bedarf bestehend aus einem Profi-Flammkuchenofen 230 V (2 Kammern mit Scha-

mottsteinplatten), Flammkuchenschieber aus Metall, Holzbrettern für stilechtes Servieren oder spezieller Flammkuchencreme. Als Spezialservice besucht Tante Fanny Gastronomen vor Ort in ihren Betrieben um gemeinsam mit ihnen und ihren MitarbeiterInnen Flammkuchen zu backen. So kann man sich auch direkt davon überzeugen, wie einfach, vielfältig, köstlich und optisch ansprechend Flammkuchen sind. Abgerundet wird der Service durch einen umfassenden Rezeptdienst auf der Website www.tantefanny.at. Hier stellt Tante Fanny sowohl online als auch in Form von gratis

Rezeptheften, über 900 inspirierende Rezeptideen zur Verfügung. Hier finden sich Rezepte von süß bis pikant, von Fleisch, Fisch bis zu vegetarischen und veganen Speisen. Darunter auch ein Angebot an Rezepten speziell für die Gastronomie. HABEN WIR IHR INTERESSE GEWECKT?

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Barilla bietet ab sofort eine Produktneuheit, die perfekt zum Trend einer bewussten Ernährung mit reduziertem Fleischkonsum passt. Die neue Pasta aus Hülsenfrüchten wird zu 100 % aus dem Mehl roter Linsen bzw. Kichererbsen hergestellt.

Hilcona Foodservice, bekannt für innovative Lösungen für die Profis im Ausser-Haus-Markt, serviert jetzt die „Vegi Balls”. Das sind sechs vegane bzw. vegetarische Produkte für die Tellermitte, für Snacks und auch für To-go-Angebote. Sie erfüllen den Gäste-Wunsch nach Genuss mit Protein-Plus und setzen trendige Akzente auf der Speisekarte.

Frischer Spargel und herrliche kleine Broccoliröschen werden mit passierten Kartoffeln vermischt. Das Ganze wird mit feinen Gewürzen abgestimmt und ergibt so den köstlichen Inhalt dieser veganen Teigtasche. Dieses herrliche Gericht kommt ohne Palmöl und Zusatzstoffe und selbstverständlich ohne Konservierungsstoffe auf den Teller – ein gesundes, natürliches Schmankerl.

Mit ihrem hohen Eiweißgehalt eignet sich die Pasta perfekt als proteinreiche Alternative zu Fleisch. Darüber hinaus ist sie nicht nur ballaststoffreich, sondern zudem auch glutenund cholesterinfrei. Alle Varianten, Penne und Fusilli aus roten Linsen und Casarecce aus Kichererbsen, bieten ein ganz neues Geschmackserlebnis und sind ein besonderer Genuss mit der für Barilla typischen „al dente“-Qualität. 1 www.barilla.com

Die Vegi-Balls sind eine optimale Basis für viele frische kulinarische Ideen und auch für die Küchenpraxis eine runde Sache. Sie lassen sich auf besonders vielfältige Weise servieren, sind gelingsicher und einfach in der Zubereitung in Kombisteamer, Ofen und Pfanne. Sie eignen sich für warme Gerichte (Green Power Balls, Yellow Lentil Balls, Rice Thai Balls) bzw. für warme und kalte Gerichte (Sushi Rice Balls, Gemüse Balls und Falafel). Als Snack oder in der Bowl sorgen die Vegi Balls ebenfalls für kulinarische Highlights. Vorfrittiert und perfekt portionierbar lassen sich mit den Vegi Balls ganz einfach aktuelle Foodtrends servieren. Übrigens, auch optisch sind sie eine Attraktion auf jedem Teller, ein nicht zu unterschätzender Aspekt für Tischgäste, denn das Auge geniesst ja bekanntlich mit. 1 www.hilcona.com

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Pasta & Saucen

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Serviervorschlag: 4 Stück Teigtaschen mit etwas Olivenöl übergießen. Darüber können Sie nach belieben noch etwas fein geschnittenen Schnittlauch streuen. Dazu serviert man einen grünen Blattsalat. Viele weitere tolle Zubereitungsvorschläge aus den Einsendungen zum Kärntner Nudel-Award finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik Rezepte. Einfach, trendig und schmeckt herrlich. 1 www.teigtaschen.at


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Nachhaltiger Außer-Haus-Konsum Essen und Trinken außer Haus auf Kosten der Natur – wer will das schon? Outdoor Kultur geht auch nachhaltig, das zeigt PAPSTAR unter der Marke PAPSTAR pure mit Einwegprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen. Dazu gehören Teller und Schalen, Trinkbecher und Trinkhalme, genauso wie Bestecke und Serviceverpackungen aller Art. ABSOLUT PUR – PAPSTAR PURE

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PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Rubrik

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FLEISCH, WILD & GEFLÜGEL Österreicher sind Fleischtiger Auch wenn immer mehr Österreicher auf Fleisch verzichten, bleiben immer noch rund 90 Prozent, die ein- oder mehrmals die Woche ein Stück davon auf ihrem Teller haben möchten. Ist in Speisekarten der Gastronomie vermehrt auch die Rubrik „vegetarisch“ zu finden, so überwiegen immer noch jene Seiten, auf denen „Fleischgerichte“ steht.

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Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


FLEISCH, WILD & GEFLÜGEL - VON RENATE ORTNER

Wild auf Fleisch Rund 63 Kilo Fleisch pro Jahr verbraucht ein Österreicher, wobei der tatsächliche Pro-Kopf-Verbrauch höher ist. Zum einen, weil verarbeitetes Fleisch wie Wurst oder Faschiertes nicht in die Statistik einfließt, und zum anderen, weil alle Österreicher miteinberechnet werden, also auch Vegetarier und Veganer.

D

ie „meatification“ ist wohl der größte Umbruch der Ernährung, seit der Mensch sesshaft wurde. Und seit einigen Jahren beschert uns die Werbeindustrie mit dem süßen Schweinchen sogar eine Bilderbuch-Idylle von einem Bauernhof, die leider gar nichts mit der Realität zu tun hat. Es schafft nämlich eine Vorstellung von Landwirtschaft, die völlig illusorisch ist und die kein Betrieb jemals einhalten kann. Es vermenschlicht Nutztiere und lässt die Konsumenten glauben, Schweine hätten Gefühle wie du und ich. Es wird nicht geschlachtet, sondern lebt bis zu seinem natürlichen Tod auf einem Bio-Hof. Anders als rund fünf Millionen seiner Artgenossen Jahr für Jahr.

Fleisch war und ist „vor allem für die Mittelschicht ein Statussymbol“, sagt der Linzer Historiker Ernst Langthaler. Der steigende Fleischkonsum wurde zunächst auch durch die Ernährungswissenschaft legitimiert, die tierisches Protein als qualitativ hochwertig ansah. Nun wird empfohlen, den Fleischkonsum aus gesundheitlichen Gründen zu reduzieren.

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Fleisch, Wild & Geflügel

Wer essen geht, weiß nur sehr selten, woher das Schnitzel kommt – die Herkunft muss nicht auf der Speisekarte ausgewiesen sein. Während der Anteil an inländischem Fleisch bei Frischfleisch in den Supermärkten bei fast 100 Prozent läge, schätzt man ihn in der Gastronomie, in Hotels und Kantinen auf nur etwa 60 Prozent. Nach dem Pferde-

Fotos: pexels / iStock / Jean-Philippe WALLET

„Das kleine Schweinderl“ hat es sogar zu einem eigenen Wikipedia-Eintrag gebracht. Durchschnittlich alle neun Sekunden wird in Österreich ein Schwein geschlachtet, knapp über eine halbe Million Tonnen „Schweinefleischanfall“, wie es im Fachjargon heißt, gab es 2017. Dazu kamen rund 680.000 geschlachtete Rinder und fast 84 Millionen Hühner.

DER GAST WILL’S WISSEN

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fleisch-Skandal 2015 wurde zwar eine Herkunftsbezeichnung für Fleisch vorgeschrieben, allerdings mit einer entscheidenden Einschränkung: Nur der Wirt muss wissen, wo das Fleisch herkommt, nicht der Gast. In Zeiten, in denen Regionalität, Nachhaltigkeit und Bio mehr als nur Schlagworte sind, sind die Herkunftsbezeichnungen oftmals auf einer Seite der Speisekarte aufgelistet. Das erwartet sich auch der Gast. So lautet auch das Ergebnis einer Studie der Initiative „iss-dahoam.jetzt“. Die OberösterreicherInnen wünschen sich klare Kennzeichnung regionaler Lebensmittel in der Gastronomie. Das gesteigerte KonsumentInnen-Bedürfnis nach Lebensmitteln aus der Region, die unter anderem mit höherer Qualität und Nachhaltigkeit sowie kurzen Transportwegen assoziiert werden, ist einer der wichtigsten Trends im Lebensmittelbereich. Max Hiegelsberger, Agrar-Landesrat Oberösterreich und selbst Landwirt, sagt dazu: „Ein Großteil der Österreicherinnen und Österreicher wünscht sich regionale Lebensmittel sowohl im Einkauf als auch in der Gastronomie. Die oberösterreichische Landwirtschaft produziert in einer einzigartig hohen Qualität. Diese Lebensmittel wollen die Menschen dann auch am Teller haben und das jeden Tag.“ Fleisch und Wurstwaren werden bei dieser Umfrage als zweitwichtigste Produktkategorie (an erster Stelle liegen die Eier) genannt, bei der Regionalität ein Muss ist. „Daher setze ich mich für die Einführung einer verbindlichen Herkunfts-Kennzeichnung für die jeweilige Hauptzutat ein. Das

gebietet die Fairness unseren landwirtschaftlichen ProduzentInnen, aber auch den KonsumentInnen gegenüber. Restaurants, Hotels und vor allem Wirtshäuser sind Zentren des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens. Genau dorthin gehören auch regionale Lebensmittel – sie sind ein starkes Zeichen der Verbundenheit mit der Region und der Landwirtschaft vor Ort“, so Hiegelsberger. ... WO ES HERKOMMT

Fleisch aus biologischer Landwirtschaft weist deutliche Vorteile gegenüber konventionellem Fleisch auf. Betrachtet man nur konventionelles Fleisch, so schneidet Hühnerfleisch und Rindfleisch aus Österreich in der Regel besser ab als importiertes. Denn österreichisches Fleisch basiert auf meist gentechnikfreiem Futter und die Tiere haben mehr Platz. Bei österreichischem Schweinefleisch hingegen besteht dringender Nachholbedarf sowohl in der Fütterung wie auch beim Tierwohl. Hier gibt es oft nur geringe Qualitätsunterschiede zu importierter Ware – so die Fakten. Was die biologische Haltung betrifft, sind es beim Schweinefleisch nur 2 Prozent, beim Rind sind es 21 und bei Geflügel 18 Prozent. Speziell bei Schweinefleisch müssen die Biobauern einen Balanceakt meistern: Das Fleisch muss günstig genug sein, um gekauft zu werden und die Richtlinien für Haltung und Fütterung müssen streng genug sein, um den Preis zu rechtfertigen. „Die Vermarktungspreise für Rinder sind seit längerer Zeit kontinuierlich unter Druck, die Erlössituation für die Bauern hat sich

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FLEISCH, WILD & GEFLÜGEL verschlechtert und ist nicht zufriedenstellend. Umso wichtiger wird es für die österreichischen Produzenten sein, dass die Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie umgesetzt wird. Es muss für den Konsumenten in den Speisekarten eine klare Herkunftsdeklaration geben, Halblösungen helfen uns hier nicht“, so der Geschäftsführer ARGE Rind, DI Werner Habermann. SO EIN RINDVIECH

... isst man gerne. Rindfleisch ist aufgrund seines herzhaften Geschmacks und seiner Konsistenz ideal zum Braten und Grillen geeignet, aber auch zum Kochen - nicht umsonst ist Österreich weltweit bekannt für seinen Tafelspitz. Beste Qualität ist in Österreich per Gütesiegel garantiert. Diese wird zum einen durch Rasse, Haltung, Alter, Geschlecht, Fütterung und Schlachtung und der Tiere geprägt und zum anderen durch Fleischreifung und Vorbehandlung des Fleisches. Fleischrinder-Rassen unterscheiden sich in mehreren Punkten: Sie sind an verschiedene Lebensräume angepasst, ihr Fleisch ist unterschiedlich marmoriert und sie bauen ungleich viel (und schnell) Muskelmasse auf.

und Kalbfleisch liegt bei 12 kg pro Jahr, die Tendenz ist hier jährlich steigend. „Nicht umsonst wird in der Gastronomie die Hälfte der Wertschöpfung mit Rindfleisch erzielt“, erklärt Susanna Berner, Geschäftsführung Eurogast Österreich. Spricht man von österreichischen Fleisch-Rindern, sind zumeist die folgenden gemeint: »» Schottisches Hochlandrind »» Limousin – starke Bemuskelung, zartes und feinfaseriges Fleisch »» Pustertaler Sprinzen – zartes und fettarmes Fleisch »» Waldviertler Blondvieh – sehr feinfaseriges Fleisch »» Blonde d’Aquitaine – Fleisch mit geringem Fettansatz »» Angus – feinfaseriges, gut marmoriertes Fleisch »» Charloais – geringe Neigung zur Fettbildung »» Salers – gut marmoriert und sehr schmackhaft »» Murbodner – feine Faserung, zart und ansprechende

»» »» »» »» »»

Marmorierung – perfekt für die gehobenen Rindfleischküche Galloway – zartes und marmoriertes Fleisch in guter Qualität Aubrac – liefert sehr fetthaltige Milch Piemonteser – Fleisch mit geringem Fettanteil Dexter – hoher Anteil an marmoriertem Fett Wiener Kuh – eine der besten Rinderrassen und bekannt für hervorragende Fleischqualität. Sie war die Lieblingskuh von Kaiserin Elisabeth, jedoch aufgrund des hohen Verkaufs vom Aussterben bedroht. Seit heuer wird wieder nachgezüchtet – Franz Radatz übernimmt die Patenschaft.

In heißen Gegenden (Asien, Teile Australiens) werden Kreuzungen aus indischen Zebuoder Brahmanrindern und Angus gehalten – genannt „Brangus“. In kühleren Regionen (Kanada) ist das Aberdeen Angus Rind zu finden. Geht es um das intramuskuläre Fett, stehen die japanischen Wagyu Rinder ganz oben auf der Karte. Ihre Muskeln können bis

Fotos: iStock / Maria Sbytova / pexels / iStock / shironosov

Immer mehr greifen die Österreicher im Restaurant oder im Gasthaus zum qualitativeren Rindfleisch, das zeigt die Statistik. Der österreichische Pro-Kopf-Verbrauch an Rind-

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Fleisch, Wild & Geflügel

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zu 50 Prozent ihre Gewichtes Fett enthalten, was ein besonders weiches und geschmacksintensives Fleisch ergibt. Das Kobe Beef ist eine bestimmte Art der Wagyu Rinder und gilt als die „Crème de la Crème“ der Steaks. Neuerdings setzt man aber auch auf Alternativen zu hochwertigem Rindfleisch aus Übersee. RINDER MACHEN AUS GRAS HOCHWERTIGE PROTEINE

Transgourmet – Österreichs führender Gastronomie-Großhändler – wird die Produktpalette der hauseigenen Nachhaltigkeits-Marke Transgourmet Vonatur um eine Vielzahl an Produkten vom „Baltischen Graslandrind“ erweitern. Die Transgourmet Mutter Coop initiierte die Mutterkuhhaltung auf den weitläufigen – zum Gutteil brachliegenden – Flächen im baltischen Grasland und führt sie damit wieder der Produktion zu. Dass das erfolgreiche Modell der bei uns heimischen Mutterkuhhaltung exportiert wird und die Umwelt „auf beiden Seiten der Welt“ schont, spricht für die Idee. Das Baltische Graslandrind soll in den nächsten Jahren sukzessiv das Rindfleisch aus Argentinien und Uruguay ersetzen. Die Transportwege vom Baltikum sind wesentlich kürzer als aus Südamerika – das trägt massiv zur Verringerung des CO2-Fußabdruckes beim Transport bei. Damit hilft Coop maßgeblich mit, eine ressourcenschonende Rindfleischproduktion unter Verzicht auf gentechnisch verändertes Überseesoja in

Herkunft

Qualität

der Fütterung aufzubauen, die die natürlich vorhandenen Grundlagen nützt und qualitativ jener in Südamerika um nichts nachsteht. Da die Konsumentinnen und Konsumenten immer sensibler auf Ökologie und Tierhaltung reagieren, wird in den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen die Fleisch-Rinderhaltung in enger Kooperation mit lokalen Bauern neu aufgebaut. „Neben dem herausragenden Futter ist vor allem der benötigte Platz der Grund dafür, dieses Projekt im Baltikum aufzuziehen“, erklärt Thomas Panholzer, Geschäftsführer von Transgourmet Österreich. Das baltische Graslandrind steht für Qualitätsfleisch von rund

20 Monate alten Rindern und Ochsen aus Mutterkuhhaltung. Gefüttert werden die Kälber mit Muttermilch, später auch mit Gras und Heu. Freilandhaltung mit Sommerweide und Winterauslauf ist Voraussetzung. Die naturnahe und tierfreundliche Rinderhaltung macht sich im Geschmack bemerkbar: „Die Qualität steht jener aus Übersee um nichts nach. Dank des natürlichen Wachstums der Tiere und der Bewegung ist das Fleisch optimal marmoriert und extrem schmackhaft“, freut sich Panholzer. Transgourmet vermarktet dabei ganz dem Zeitgeist entsprechend „from nose to tail“: Das bedeutet, dass alle Teile vom Rind angeboten werden – eine neue Vielfalt in der Küche! „Außerdem unterstüt-

Ko n t ro l l e

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(Feinste Qualität, Marmorierung und Zartheit von Kalbinnen mit ca. 22 Monaten)

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Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


der Premium-Klasse. Seit 1. Juli haben wir unser Salon Beef Sortiment weiter ausgebaut. Neben Beiried, Rostbraten, Tafelspitz... sind mittlerweile auch fertig geschnittene Schnitzel und Schulterwürfel erhältlich. Damit bieten wir das volle Angebot an Kalbinnen-Fleisch für alle Anwendungen“, so Manfred Kröswang, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens. FLEISCHGENUSS SCHEIBENWEISE

zen wir die Gastronomen dabei, den Gästen ein „authentisches Genusserlebnis zu bieten und die Geschichte der Produzenten auf den Teller zu bringen. Dafür stellen wir den Gastwirten die Geschichten der Produzenten in Form von Texten, Fotos und teilweise Filmen für die Website und Speisekarte sowie fertige Werbemittel wie Tischaufsteller und Menükartenbeileger zur Verfügung“, so Panholzer. AUF DER ALM DA GIBT‘S KOA SÜND

Auf das Beste, das Österreich im Rindfleisch-Bereich zu bieten hat, hat sich der Frische-Lieferant Kröswang verschrieben: auf das steirische ALMO-Almochsenfleisch. Die ALMO-Almochsen werden garantiert gentechnikfrei gefüttert und artgerecht gehalten. Sie wachsen langsam und wohlbehütet auf den Almen von über 530 heimischen Bauern auf und ernähren sich von einer großen Vielfalt an saftigen Gräsern und würzigen

Kräutern. Durch das hochwertige Futter und das langsame Wachstum (durchschnittlich 26 Monate) bekommt das ALMO-Fleisch eine besonders schöne Marmorierung – außerdem ist es zart und kräftig im Geschmack. SALON BEEF

Spricht man in Österreich von Rindfleisch, ist damit meist der Stier gemeint. Jedoch ist das Fleisch vom weiblichen Jungrind von deutlich höherer Qualität. Anders als Stiere, die vor der Schlachtung für einige Wochen intensiv gemästet werden, haben die Kalbinnen genug Zeit, um langsam und vor allem konstant an Gewicht zuzulegen. Kalbinnen wachsen gemächlicher als ihre männlichen Artgenossen, die Muskeln sind daher feinfaseriger und das intramuskuläre Fett baut sich langsamer auf. Kalbinnen-Fleisch ist daher für viele Küchenchefs erste Wahl, wenn’s um Rindfleisch für den Grill geht. Salon Beef ist selektiertes Kalbinnen-Fleisch

Das Steak ist eine zum Kurzbraten oder Grillen geeignete Rindfleischscheibe. Steaks, die von anderen Tier- und Fleischarten stammen, tragen einen entsprechenden Hinweis in ihrer Bezeichnung: Kalbssteak, Schweinesteak, Putensteak, Hirschsteak... Rib-Eye/Entrecôte Das Rib-Eye-Steak hat einen Fettkern, welcher als Fettauge bezeichnet wird. Die von dem Fettkern aus durch das Fleisch verlaufende Marmorierung macht das Rib-EyeSteak besonders saftig und verleiht ihm den herzhaften Geschmack. Angeboten wird es zumeist „simple” (ca. 20 dag) oder „double” (ca. 40 dag). Flat Iron Das Flat Iron Steak ist kräftig im Biss und angenehm würzig im Geschmack. Das Fleisch eignet sich auch hervorragend für Schmorgerichte.

Rib-Eye / Entrecôte

Hüftsteak

T-Bone

Rumpsteak

Tafelspitz Filet Flat Iron

Bürgermeisterstück Flank Steak

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Fleisch, Wild & Geflügel

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Skirt Steak


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Skirt Steak Das Skirt Steak besitzt eine sehr intensive Maserung bzw. Marmorierung. Das macht das Fleisch besonders geschmacksintensiv und äußerst saftig. Flank Steak Die wunderbar feine Fettmarmorierung macht das Fleisch des Bauchlappens, aus dem das Flank Steak geschnitten wird, besonders saftig und geschmacksintensiv. Ein Trend-Cut aus den USA – wurde lange Zeit nur für Faschiertes verwendet. Rumpsteak Charakteristisch für das Rumpsteak ist der typische Fettrand. Dieser verleiht dem Muskelfleisch darunter einen wunderbar kräftigen Geschmack. Dadurch gilt das Rumpsteak als einer der beliebtesten Steak-Cuts überhaupt. Filet Da der Rückenmuskel, aus dem das Filet geschnitten wird, vom Rind kaum beansprucht wird, ist das Fleisch hier ganz besonders zart und deswegen bei vielen Steak-Liebhabern so beliebt. T-Bone Allein schon die Größe ist imposant: Eine typische Größe für ein T-Bone Steak liegt zwischen 600 g bis 800 g. Dabei besteht das T-Bone gleich aus zwei Steaks in einem. Es

besitzt einen Filet-Anteil und einen Teil aus dem Roastbeef. Letzterer ist in der Regel größer. Hüftsteak Eine sehr intensive Fettmarmorierung verleiht dem Hüftsteak einen kräftigen, würzigen und sehr charakteristischen Geschmack. Tafelspitz Die dicke Fettschicht des Hüftdeckels macht das darunterliegende Fleisch sehr geschmacksintensiv und aromatisch. Bürgermeisterstück Die besondere Saftigkeit sowie die Zartheit dieses Fleisches macht das Bürgermeisterstück zu einem der edelsten Steaks überhaupt. BEINAHE EINE GLAUBENSFRAGE

Ob in der Pfanne, am Grill, im Ofen, Sousvide oder als „Ein-Stunden-Steak“ – der Gast bestimmt die Garstufe: Bleu – kurz angebraten, dunkelrot und sehr saftig. English – blutig im Inneren und noch fast roh – mehr für Kenner. Medium rare – auf den Punkt gegrillt. Gut gebräunt von außen und schön saftig im Inneren. Medium – roter Fleischkern und dunkelbraune Kruste. Die beliebteste Garstufe. Medium well – fast durchgebraten und kräftig im Biss. Well done – komplett durchgebratenes Steak. Durchgehend braune Farbe im Inneren.

Fotos: iStock / Pawel Grebenkin / pexels

WILDBRET – EIN KULINARISCHER SCHATZ

Wildfleisch mag man oder mag man nicht, die Jagd polarisiert. Dennoch steht fest, dass österreichisches Wildbret ein erstklassiges und hochwertiges Lebensmittel aus heimischen Jagdrevieren ist – mit vielen Vorteilen für eine gesunde Ernährung. „Unser heimisches Wildbret ist ein köstliches Naturprodukt, das nur durch die regionale Jagd gewonnen wird. Neben der Erhaltung

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FLEISCH, WILD & GEFLÜGEL

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und der Pflege unserer heimischen Wildarten und ihrem Lebensraum, dem Handwerk des nachhaltigen Jagens und der Vermittlung von Wissen über Jagd, Wild und Natur, stellt die Gewinnung von hochwertigem Wildbret eine der vier wichtigen Säulen dar, auf denen die Jagd in Österreich aufbaut. Angesichts des großen Trends zur bewussteren Ernährung und den vielen Vorteilen von Wildbret für Gesundheit, Wirtschaft und Umwelt, möchten wir Wildbret stärker in den Fokus der Öffentlichkeit – als echtes Premiumprodukt aus heimischer Natur – rücken“, so Norbert Walter, MAS, Präsident von „Jagd Österreich“. ÖKOLOGISCH, NACHHALTIG UND HOCHWERTIG

Unser heimisches Wildbret stammt von freilebenden Wildtieren. Es gibt keine Haltung und es gibt keine Tiertransporte. Die Wildtiere leben unter natürlichen Umständen und Lebensbedingungen – bis sie dort von qualifizierter Jägerhand nach strengen Regeln und unter Einhaltung der ethischen Grundwerte der Weidgerechtigkeit erlegt werden. Ohne Stress, ohne Lebendtransport und ohne Schlachthof. Jägerinnen und Jäger legen großen Wert auf eine nachhaltige Jagd, welche die Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft für die nachfolgenden Generationen bewahrt und das Gleichgewicht zwischen dem Wild sowie der Forst- und Landwirtschaft erhält. Ein hoher Gehalt an Omega-3 Fettsäuren gilt als Qualitätsmerkmal gesunder Ernährung. Wildbret besitzt eine für den Menschen

sehr hochwertige und gesunde FettsäurenZusammensetzung und ist reich an Omega-3 Fettsäuren. Gleichzeitig ist, im Vergleich zu anderen Fleischsorten, der gesamte Fettanteil im Wildbret durchschnittlich geringer – also weniger Cholesterin und weniger Kalorien. IN DER HERBSTKÜCHE GEHT’S WILD ZU

Aromatische Pilze, würzige Kräuter, eine Vielzahl an verschiedenen Kürbis-Sorten – saisonale Zutaten gibt es im Herbst genauso viele wie in den Sommermonaten. Und der Jahreszeit entsprechend passen sie auch bestens zu Hirsch, Reh, Wildschwein...

Diese sind dann in großer Auswahl auf Österreichs Speisekarten zu finden – manche Gastronomiebetriebe widmen mit den propagierten „Wildwochen“ sogar einen Großteil ihres Menüangebotes diesem Thema. Beste Fleischqualität bei heimischem Wild garantiert die regionale Partnerschaft mit dem Wildspezialisten Willinger Wild und Fleisch GmbH, versichert Geschäftsführer Ernst Stocker von der Wiesbauer Gourmet Gastro GmbH. Reh, Hirsch, Wildschwein oder Gams kommen direkt aus dem Weinviertel. „Als Vollsortimenter“ führt Wiesbauer Gourmet selbstverständlich auch internationales Exoten-Fleisch wie: Gnu, Emu, Antilope oder südafrikanischer Springbock. „Hirschgulasch, Rehrücken oder Wildgeflügel: Das aromatische Fleisch von wildlebenden Tieren gehört zu den besonderen Spezialitäten in unseren Regionen und erfreut die Feinschmecker. Der feine Wildgeschmack entsteht durch die stressarme Lebensweise der Tiere in der freien Natur, ihre Bewegungsfreiheit und die abwechslungsreiche Nahrung bestehend aus Kräutern und Gräsern. Die Vielfalt an Wild ist fantastisch und wer für Abwechslung in der Küche sorgen möchte, braucht dafür unbedingt hervorragende Grundprodukte. Laufende Qualitätskontrollen – von der Zerlegung bis zum Warenausgang – garantieren, dass ausschließlich das beste Wildbret in den Küchen unserer Kunden landet. In diesem Jahr haben wir unser Angebot zusätzlich um ein regionales

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Fleisch, Wild & Geflügel

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Wildsortiment erweitert. Mit dem Tiroler Unternehmen Ager als Hauptlieferant können wir so Spezialitäten aus heimischen Wäldern für die Gastronomie und Hotellerie anbieten“ beschreibt Lorenz Wedl, Geschäftsführer des gleichnamigen Handelshauses, den Trend zu mehr Wild. WILDGEFLÜGELZUCHT MIT ABSTRICHEN

wegzudenken. Idealerweise unterstützt er die typisch markanten Wildaromen und spielt seine Rolle als kongenialer Partner. Dabei gilt, je intensiver die Aromen in den Speisen, umso kräftiger der Wein. Deshalb verwundert es auch nicht, dass Wein mit seiner wunderbaren Vielfalt ein ideales Getränk ist, um Wildspeisen zu begleiten.

Die auf die natürlichen Bestände und die Schonzeiten zurückzuführende, eingeschränkte Verfügbarkeit von Wildgeflügel-

Die moderne Wildküche ist leichter geworden und konzentriert sich auf den Eigengeschmack des Wildbrets. Diesem Trend

fleisch veranlasste Züchter, Fasane und Rebhühner in Freiluftgehegen (Volieren) zu halten. Kenner schmecken aber den Unterschied, denn in Gefangenschaft gemästete Wildvögel verfügen aufgrund des Futters über ein anderes Aroma als freilebende Tiere. Auch Wachteln (sie sind von der Jagd ganzjährig verschont) werden heute oft in Volieren gehalten, erreichen aber nur selten das Gewicht ihrer freilebenden Artgenossen. Ihr Fleischanteil ist relativ mager, vergleichbar mit jenem von Rebhühnern. Da auch diese Vögel in freier Wildbahn sehr rar geworden sind, stammt ihr Fleisch ebenfalls zu einem überwiegenden Teil aus Zuchtbetrieben.

folgend, können auch leichtere Weine zu Wild serviert werden. Österreich bietet eine breite Palette an Weiß-, Rosé- und Rotweinen. Tabus gibt es dabei keine mehr. Warum nicht Weißburgunder zum Hasen oder Fasan, ein reifer und kräftiger Grüner Veltliner zur knusprigen Ente? Oder alternativ zu Zweigelt und Merlot einmal ein eleganter Pinot Noir zum Rehragout? Den samtigen St. Laurent zum zarten Schmaltierbraten, ein strukturierter Cabernet Sauvignon zu Hirsch oder Gams oder doch einen wuchtigen Blaufränkischen? Den „Universalwein“ zu Wild gibt es genauso wenig, wie den „Must Have-Wein“ ohne jegliche Alternative. Die wichtigste Regel ist und bleibt: schmecken muss es!

WILD UND WEIN

BRUST ODER KEULE

In der heimischen und auch internationalen Wildküche ist Wein für die Zubereitung und den Genuss von Wildgerichten nicht

Ob Hähnchenbrust, Putenschnitzel oder Gänsebraten – Geflügel ist der Überflieger unter den Fleischsorten. Es schmeckt nicht

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Bestes heimisches Wild vom Fleischspezialisten der Gastronomie.

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FLEISCH, WILD & GEFLÜGEL nur gut, es ist auch gesund und eiweißreich. Und fest steht, dass ein Suppenhuhn immer weiblich, ein Hähnchen aber nicht immer männlich ist. Kaum Fett und hochwertiges Eiweiß – kein Zweifel, Geflügel ist gesund. Hühner- und Putenfleisch ist besonders wertvoll, denn es besteht zu fast einem Viertel aus Eiweiß. Und das ähnelt – im Gegensatz zu Pflanzeneiweiß – stark unserem körpereigenen Eiweiß und kann vom Organismus fast vollständig verarbeitet werden. Außerdem sind diese beiden Fleischsorten sehr mager: 100 Gramm Brustfleisch enthalten nur knapp ein Gramm Fett! Da können etwas fettere Geflügelsorten nicht mithalten: Der Fettgehalt von Ente und Gans liegt bei mindestens fünf beziehungsweise acht Prozent. Da sich die meisten Vogelarten hinsichtlich ihrer Anatomie kaum unterscheiden, erfolgt die Unterteilung bzw. Zerlegung von Geflügel aller Art weitgehend gleich. Brust Die Brust- bzw. Flugmuskulatur macht etwa 25 bis 35 Prozent des Gesamtgewichts aus. Unterteilt wird sie in das größere Außenfilet und das wesentlich kleinere, zartere Innenfilet. Die Brust ist besonders mager und neigt bei längerem Garen zum Trockenwerden. Keule, Schenkel, Schlegel Die Keule enthält zahlreiche kleinere Muskeln, die durch dünne Fettschichten vonein-

ander getrennt sind. Sie ist aromatischer als die Brust, teils von dunklerer Farbe, und kann länger gegart werden. Bei größerem Geflügel werden Oberkeulen und Unterkeulen auch getrennt angeboten, entbeinte Oberkeulen vom Huhn werden auch als „Hähnchensteak“ serviert.

Hals Der Hals enthält um die Wirbelsäule nur wenig Fleisch, das langfaserig, dunkel und aromatisch ist. Er gehört zum Geflügelklein. Traditionell dient die Haut des Gänsehalses als Hülle, um aus gegartem Gänseklein eine Art Kochwurst herzustellen.

Flügel Die Flügel enthalten nur sehr wenig Fleisch – ähnlich wie die Keulen. Sie werden als Bestandteil des Geflügelkleins angeboten. Besonders in der US-amerikanischen Küche, in Pubs... sind gegrillte oder gebratene Hähnchenflügel (Chicken Wings) als Imbiss sehr gefragt.

Gemäß der Agrarmarkt Austria machen Aufzucht, Haltung, Fütterung, Schlachtung, Kühlung und die Handhabung bis zum Verkauf die Qualität von Geflügelfleisch aus. In Österreich setzt die Qualitätskette am Geflügelhof an. Alle Betriebe nehmen am Geflügelgesundheitsdienst teil. Damit werden alle wesentlichen Daten zu jeder Herde vom Brutei bis zum fertigen Produkt dokumentiert. Das legt die unverzichtbare Basis für die Lebensmittelsicherheit bei Geflügelfleisch. Kontrollen von der Aufzucht über die Schlachtung bis zur Verarbeitung sichern diese Qualität ab.

Rücken Anders als bei Säugetieren enthält der Rücken von Geflügel kaum Fleisch. Er eignet sich zum Auskochen für Geflügelbrühe und gehört ebenfalls zum Geflügelklein. Pfaffenschnittchen Die Pfaffenschnittchen liegen paarig auf Höhe der Keulen neben der Wirbelsäule. Ihr Fleisch gilt als besonders hochwertig. Bürzel Der Bürzel besteht im Wesentlichen aus Fettund Drüsengewebe. Das Sekret dient den Vögeln zur Gefiederpflege. Kulinarisch ist der Bürzel wertlos, teilweise wird empfohlen, ihn vor der Zubereitung ganzer Tiere zu entfernen, da die Bürzeldrüse einen unangenehm tranigen Geschmack haben kann.

INTEGRIERTE PRODUKTION

Spricht man von integrierter Landwirtschaft, ist ein Mix aus industrialisierter konventioneller Landwirtschaft – die hauptsächlich auf Produktivität ausgerichtet ist – und einer ökologischen Landwirtschaft gemeint. Hier werden vorzugsweise Methoden verwendet, die möglichst geringe Auswirkungen auf die Umwelt haben, ohne jedoch alle Beschränkungen aus der ökologisch betriebenen Landwirtschaft zu übernehmen. Umgemünzt auf Hühner handelt es sich dabei um das Prinzip eines geschlossenen Kreislaufes.

Foto: iStock / Tatiana Volgutova

„Es wird mit Recht ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten.”

Wilhelm Busch

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Fleisch, Wild & Geflügel

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Brauche ich für frisches Wild einen Jagdschein?

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Hirschrücken, Wildschweinracks, Rehgulasch, Wildhasenkeulen – endlich hat frisches Wild wieder Saison und AGM serviert Ihnen die Vielfalt an Spezialitäten aus heimischen Wäldern: am Stück, portioniert, frisch oder tiefgekühlt. Und dazu gibt's passende Beilagen und Qualitätsweine für jeden Geschmack und jedes Budget. Was alle wild auf Wild macht, entdecken Sie ab 26.08.2019 in unserem Wild-Spezial oder auf agm.at

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FLEISCH, WILD & GEFLÜGEL Möglichst viel Eigenproduktion – vom Ei zum fertigen Hendl oder Truthahn – minimiert das Risiko eingeschleppter Krankheiten praktisch auf Null. Der Frischelieferant Kröswang holt sich dieses Erfolgsprinzip mit seinem Kärntner Partner – dem Qualitätsproduzent Wech – der diese geschlossene Produktionskette vom Brutei bis zum Endprodukt ausschließlich bei österreichischen Betrieben garantiert. Der Selbstversorgungsgrad bei Entenfleisch liegt in Österreich derzeit lediglich bei drei Prozent. Die größten Produzenten sind Deutschland, Ungarn, Polen und Frankreich. Sowohl in Frankreich als auch in Osteuropa werden mehr als 50 Prozent der Enten grausam zwangsgefüttert, um Stopfleber zu erhalten. Diese Produkte werden dann auch in Österreich im Handel und in der Gastronomie vertrieben. Nun kehrt nach über 50 Jahren die Ente nach Österreich zurück. Die Eiermacher GmbH sorgt mit biologischer Haltung für Nachhaltigkeit und beste regionale Qualität. Bei allen Tierschutzfragen des Projekts arbeitet das Unternehmen eng mit VIER PFOTEN zusammen. „Wir sind die ersten und einzigen, die im deutschsprachigen Raum eine standardmäßige Bio-Entenproduktion betreiben. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Tiere artgerecht aufgezogen werden und auch die Bauern verlässlich und nachhaltig an diesem Projekt beteiligt sind“, versichert Jens Eipper von der Eiermacher GmbH. WILDER GEFLÜGEL-GENUSS

Wildgeflügel wie Fasan, Rebhuhn, Wildente, Perlhuhn und Wachtel war lange Zeit ausschließlich der aristokratischen Oberschicht vorbehalten. Dem Bürgertum im 18. und 19.

Foto: iStock / MarianVejcik

ENTE GUT, ALLES GUT

Jahrhundert war es verboten dieses Federwild zu bejagen.

mit Wildgeflügel einsetzte, war der Verzehr von Singvögeln weitgehend tabuisiert.

Diesen Umstand zum Trotz etablierten die einfachen Leute eigene Märkte für Vögel, die vom Jagdverbot ausgenommen waren. Dies waren natürlich nicht die schmackhaften Fasane, Enten und Wachteln, an denen sich die Feudalherren so gerne labten, sondern diverse Klein- und Singvögel wie Spatzen, Amseln, Lerchen und Drosseln.

Die auf die natürlichen Bestände und die Schonzeiten zurückzuführende, eingeschränkte Verfügbarkeit von Wildgeflügelfleisch veranlasste Züchter, Fasane und Rebhühner in Freiluftgehegen (Volieren) zu halten. Kenner schmecken aber den Unterschied, denn in Gefangenschaft gemästete Wildvögel verfügen aufgrund des Futters über ein anderes Aroma als freilebende Tiere.

Nachdem die Jagd nach diesen Häppchen etwas ausuferte – um 1850 wurden jährlich mehr als 10.000 bis 12.000 Dutzend dieser Vögel mit Leimruten und Netzen gefangen und der Vogelgesang in den Städten verstummte zunehmend – wurde die Anwendung diverser Fallen und Fangnetze verboten und Schonzeiten für die Jagd festgelegt. Das Verbot wirkte schließlich und im 20. Jahrhundert, als der kommerzielle Handel

Auch Wachteln (sie sind von der Jagd ganzjährig verschont) werden heute oft in Volieren gehalten, erreichen aber nur selten das Gewicht ihrer freilebenden Artgenossen. Ihr Fleischanteil ist relativ mager, vergleichbar mit jenem von Rebhühnern. Da auch diese Vögel in freier Wildbahn sehr rar geworden sind, stammt ihr Fleisch ebenfalls zu einem überwiegenden Teil aus Zuchtbetrieben.

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Mehr Transparenz Das Tierschutzvolksbegehren, Unternehmer Josef Zotter, „Die BioWirtInnen“ sowie Landwirte, Gastronomen und Hoteliers haben die überparteiliche, zivilgesellschaftliche Initiative „Wissen, was wir essen“ gestartet. Ziel ist die Einführung einer verpflichtenden und kontrollierten Kennzeichnung nach Herkunft und Tierwohl in Restaurants.

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Foto: www.tierschutzvolksbegehren.at

In Gastronomie und öffentlichen Küchen würden zwar 2/3 aller tierischen Produkte in Österreich konsumiert, von einer bewussten Entscheidung könne aber nicht gesprochen werden, wenn die Transparenz bei Lebensmitteln gänzlich fehle, analysieren die Initiatoren. „Wenn jemand wirklich das Schnitzel vom kranken Kalb aus holländischer Massentierhaltung oder den Kaiserschmarrn mit Käfig-Ei aus Aserbaidschan essen will, dann ist das seine Entscheidung. Aber wer das nicht will und lieber 10 Cent mehr pro Portion zahlen möchte, um den Tieren, der Umwelt und der Landwirtschaft zu helfen, soll auch die Möglichkeit dazu erhalten“ sagt Sebastian Bohrn Mena, Initiator des Tierschutzvolksbegehrens (TSVB).

„Wir BiowirtInnen unterstützen das Tierschutzvolksbegehren, weil für uns Tierschutz ein wichtiges Thema ist. BIO bedeutet momentan die beste Garantie für artgerechte Tierhaltung, darum ist uns eine verpflichtende Zertifizierung von Gastronomiebetrieben, die BIO ausloben, auch besonders wichtig“, sagt Die BioWirtInnen-Obmann Gerold Hubmer.

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Eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Greenpeace zeigt, dass 84 % der Bevölkerung nach mehr Transparenz bei Herkunft und Tierwohl von Fleisch verlangen. Dazu Unternehmer Josef Zotter: „Wir brauchen Transparenz, um Tierschutz für den Konsumenten nachvollziehbar zu machen. Dafür sollen wir die technischen Möglichkeiten nutzen und einen verpflichtenden QR-Code einführen, der sämtliche Daten über Aufzucht, Herkunft, Hersteller und die komplette Produktionskette enthält. Die Lebensmittelbehörde müsste den QR-Code regeln und eine öffentliche Datenbank verwalten. So kann jeder Konsument entscheiden, ob er ein Steak aus der Steiermark oder aus Brasilien will.“

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Hard Rock Café Hamburg Hier rocken Burger und Rippchen Mit „Welcome to the Hard Rock Café, thank you for waiting and have a nice stay“, werden die Wartenden begrüßt. Dabei ist es erst 10 Uhr morgens an den Hamburger Landungsbrücken und trotzdem hat sich vor dem Hard Rock Café bereits eine Schlange gebildet.

Denn zwischen der Bassgitarre von John Taylor von Duran Duran und der Lederjacke von Scorpions-Gitarrist Rudolf Schenker werden jetzt Granola mit griechischem Joghurt und frischen Früchten sowie Rührei, Sandwich mit Hähnchenschnitzel und English Breakfast serviert. Und die „Chemical Brothers“ sorgen für die passende Musik. Ein rundes Konzept, weltweit ausgerollt. Der stellvertretende Küchenchef Hannes Kasbohm wird heute – gemeinsam mit seiner 20-köpfigen Mannschaft – noch weitere 500 bis 800 Essen zubereiten. Hauptsächlich Burger, aber auch Spare Ribs, Frühlingsrollen und Caesar Salad stehen auf der Karte. Und was man in der Systemgastronomie – unter diese Bezeichnung fällt auch das Hard Rock Café – nicht vermuten würde: Alles ist hausgemacht – von der BBQ-Soße über die Salatsoße bis hin zu den Gewürzmischungen für das Fleisch. Sogar die Frühlingsrollen sind selbst gerollt.

der Küche an den Landungsbrücken stehen. „RATIONAL habe ich bei meinem letzten Arbeitgeber kennengelernt. Seitdem möchte ich nicht mehr darauf verzichten“, erzählt Kasbohm. Mit Unterstützung des regionalen RATIONAL-Verkaufsleiters hat er die Garvorgänge getestet, optimiert und schließlich für gut befunden. Nun sind die Programme in den Geräten hinterlegt und können jederzeit von jedem im Team abgerufen werden. Sogar das Räuchern überlässt er dem Combi-Dämpfer mit dem VarioSmoker: Dicht an dicht stehen die marinierten Spare Ribs im dafür vorgesehenen Spare-Rib-Rost, um

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Kulinarik

Fotos: uwe lucas 2016

Wer ins Hard Rock Café kommt, hat eine bestimmte Erwartungshaltung an die Auswahl und Qualität der Speisen. Um diese zu erfüllen, erhält Kasbohm seine Rezepte aus dem Headquarter. Zutaten, Garvorgang und sogar das Anrichten der Speisen auf dem Teller sind damit vorgegeben. Dafür ist er wiederum auf Lieferanten angewiesen, die ihm Fleisch und Beilagen immer in der gleichen Qualität liefern. Ebenso muss er sich auf sein Küchen-Equipment verlassen können. Deshalb vertraut er seinen beiden SelfCookingCenter®, die seit Januar 2019 in

gleich ins SelfCookingCenter® zu kommen. Vorher stand in der Küche nur ein Räucherofen: „Der sollte aber durch ein multifunktionales Gerät ersetzt werden“, erläutert der stellvertretende Küchenchef. Neben dem Räuchern wird in den SelfCookingCenter® unter anderem Cheesecake gebacken, Spiegelei im Multibaker zubereitet, das Mise en place mit Pulled Pork und Hühnchen sowie der Speck für‘s Frühstück und die Burger vorbereitet. „In der Hälfte der Zeit“, wie Kasbohm versichert. „Das macht sich in der Arbeitszeit und im Energieverbrauch bemerkbar.“ Parallel dazu hat sich in seiner Küche der voreingestellte Warenkorb „Früh-

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„RATIONAL habe ich bei meinem letzten Arbeitgeber kennengelernt. Seitdem möchte ich nicht mehr darauf verzichten.“ Hannes Kasbohm Küchenchef

stück“ bewährt. Dahinter verbergen sich die Garprozesse für Grilltomate, Spiegelei, Toast und Champignons. Kasbohm und seine Kollegen müssen nur noch den Bon auf die entsprechende Einschubleiste ziehen und das SelfCookingCenter® sagt, was zu tun ist. Den Umgang mit dem Combi-Dämpfer lernen seine Leute in internen Schulungen. Denn Fachkräftemangel ist auch hier nicht unbekannt. Jedes Team-Mitglied muss zwei Wochen an jede Station in der Küche, um im Bedarfsfall überall eingesetzt werden zu können. Dass sich dieses System bewährt, schmecken die Gäste. „Gerade, weil sich die Gäste weltweit auf den Standard verlassen

können, kommen Sie so gerne ins Hard Rock Cafe“, führt Lena Lütke Deckenbrock, Sales & Marketing Manager, aus. 50, 75, 100 und 125 Besuche lauten die Milestones, zu denen die weltweiten Stammgäste ein kleines Präsent erhalten. T-Shirt, Pins in limitierter Auflage. Im Moment gilt es, die Höchstmarke von 350 Besuchen eines einzigen Gastes zu knacken. Vielleicht passiert das ja in Hamburg, immerhin wurde die Location 2014 zum „Top of the Rock“, dem besten FranchiseCafe. Neben dem Essen und dem Service lag das sicherlich auch am Ambiente: Im

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Inneren dominiert die Bar in Ellipsenform. Drumherum befinden sich zahlreiche Tische mit insgesamt 150 Sitzplätzen. Im Sommer kommen auf zwei Terrassen nochmal ca. 200 Plätze hinzu. Und die haben es in sich: Denn von hier aus hat man die Elbe, die Werft Blohm + Voss und so manches Schiff im Blick. Die ideale Kulisse, um Partys und Live-Konzerte zu veranstalten. Lange hat man nach einer solchen Location gesucht, und es hat sich gelohnt, den denkmalgeschützten Bau sorgfältig herzurichten. Sowohl was die Küche, die Musik als auch den Blick aus dem Strandkorb auf die Elbe angeht.

Kulinarik Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Foto: pexels

Richtig gute Steaks gibt es nur von glücklichen Tieren

Rindfleisch mit

Mit dem Schnitzelmaster

Zartes Wildbret aus

voller Intensität

Meisterlich „Mastern®“

dem Weinviertel

Rindfleisch ist aus der österreichischen Küche nicht wegzudenken, und genauso selbstverständlich kommt es bei Gourmets in der großen weiten Welt auf die Teller. Wobei natürlich viel passen muss, damit das Rindfleisch seine volle Intensität entfalten kann: von der Zucht über speziell an die Rasse angepasste Fütterung bis zur Reifung des Fleisches.

Der Schnitzelmaster, der das traditionelle Fleischklopfen ersetzt, arbeitet mit dem bewährtem Verfahren zur Fleischmürbung, das sich „Mastern®“ nennt. Dabei wird die Fleischfaser nicht gepresst oder gequetscht, sondern gedehnt. Mit den Schnitzelmaster-Geräten lassen sich alle knochenlosen Fleischsorten gleich gut bearbeiten.

Als Top-Lieferant der Gastronomie führt Wiesbauer Gourmet während der Saison natürlich auch heimisches Wildbret im Programm. Beste Fleischqualität garantiert dabei die regionale Partnerschaft mit dem Weinviertler Wildspezialisten Willinger. Ob Reh, Hirsch, Wildschwein oder Gams – aufgrund der natürlichen Ernährung und Bewegung der Tiere in der freien Natur ist Wildfleisch nicht nur sehr aromatisch und delikat, sondern auch aus ernährungsphysiologischer Sicht wertvoll. Es ist fett-, kalorien- und cholesterinarm, leicht verdaulich sowie reich an Eiweiß und ungesättigten Fettsäuren.

Garantiert 20 Tage Reifung Das Tierwohl steht an oberster Stelle und ist Teil der höchsten Rindfleischstandards, denn nur bestens versorgte und schonend geschlachtete Rinder haben die erstklassige Fleischqualität, die sich Genießer zu Recht erwarten. Dabei bietet Eurogast eine Vielfalt von den USA bis Australien und natürlich beste Qualitäten aus Österreich. Um diese Standards zu erreichen, garantiert Eurogast mindestens 20 Tage Reifung in eigenen und regionalen Kühlhäusern und sorgt für die Sortierung nach Fettgehalt und Marmorierung. Größte Sorgfalt von der Feinzerlegung bis zur Fleischtheke und der individuelle Zuschnitt sind weitere Besonderheiten der Eurogast Fleischabteilungen. 1 www.eurogast.at

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Fleisch, Wild & Geflügel

Bisher wird dieses Verfahren mit dem „PROFI“ u. „MAXI“ – Handgerät der Schnitzelmaster GmbH von über 10.000 zufriedenen Kunden genutzt. Für große Betriebe mit einer knochenlosen Fleischverarbeitung von hohen Mengen haben wir unsere Automatikversionen „SMK-2W-34“ (bis zu 200 kg Stundenkapazität) und „TURBO“ (bis zu 400 kg Stundenkapazität) entwickelt. Diese Geräte geben großen Metzgereien und Gastronomie-Betrieben die Möglichkeit Verarbeitungskosten zu senken und gleichzeitig den Kunden Fleisch mit besserer Qualität anzubieten. Besuchen Sie uns gerne auf der FAFGA Innsbruck in der Halle B.0 Stand 29. 1 www.schnitzelmaster.de

Eine beliebte Delikatesse ist z.B. die Rehkeule mit mildem Wildaroma, das nicht so deutlich ausgeprägt ist wie etwa beim Hirsch. Das Fleisch ist extrem zart, mit schöner fester Struktur und ist somit ideal zum Braten und Schmoren, wodurch bei der Zubereitung kaum Grenzen gesetzt sind. Mit maximal drei Prozent Fett ist die Rehkeule noch magerer als Kalbfleisch und wird unter Kennern sehr geschätzt. Das Rehfleisch stammt aus heimischem Wildbestand, dessen Sicherung durch die Einhaltung der Schonzeiten gewährleistet wird. 1 www.wiesbauer-gourmet.at

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Lust auf Fleisch Die Qualität macht’s aus

Foto: FRUTAROM

Die „meatification“ ist wohl der größte Umbruch der Ernährung, seit der Mensch sesshaft wurde. Wiener Schnitzel, Tafelspitz, Grillhendel, Hirsch-Medaillons... sind beliebte Fixpunkte auf den Speisekarten der heimischen Gastronomie.

Kohlrabi und Erbsenpüree

Egal ob frisch oder tiefgekühlt:

Der Duft und

CultBeef-Flanksteak

Echte Wild-Gustostückerl

Geschmack des Waldes

Zutaten für 4 Personen: »» 1 kg Flanksteak (CultBeef = von der Kalbin) »» 150 ml Jus »» 4 Stk. kleine Kohlrabi »» 200 g Erbsenschoten »» 200 g Erbsen gekocht »» 130 g Creme fraiche »» 2 Stk. Limetten »» 2 EL Olivenöl

Als größter Wildhändler Österreichs ist KRÖSWANG die erste Adresse, wenn’s um Zutaten für erstklassige Wildgerichte geht. Der Frische-Lieferant bietet qualitätsgeprüftes Fleisch von Hirsch, Reh, Wildschwein & Co, saisonale Feinkost-Spezialitäten, herbstliche Beilagen und raffinierte Desserts. Rechtzeitig zum Start der Wildsaison bietet KRÖSWANG frisches Wild aus Österreich.

Der Wald ist ein mystischer Ort, dessen Düfte, Klänge und Bilder die Menschen seit jeher verzaubert haben. Die Schönheit liegt in der Vielfalt seines Daseins, die zum puren Genießen und zu sinnlichen Entdeckungsreisen einlädt. So vielfältig der Wald ist, so reich sind die Geschmäcker und Düfte, die er bereithält. Wohlgerüche und gustatorische Empfindungen spielen bei der Gewürzzubereitung Forest Flair eine bedeutende Rolle, handelt es sich dabei doch um eine Mischung, die Natur widerspiegelt, wie kaum eine andere. Bergbohnenkraut, Latschenkiefer, Fichtennadeln, Zirben-Öl, Steinpilze, Wacholder- und Himbeeren bilden das typische Odeur sowie den Geschmack des Waldes und fügen sich perfekt in pikante Speisen ein.

Flanksteak im Ganzen, salzen, rundum in Öl kräftig anbraten und dann auf dem Rost im vorgeheizten Backrohr ca. 15 Minuten bei 110°C auf die Garstufe „medium-rare“ (Kerntemperatur ca. 53°C) ziehen lassen (NICHT in Alufolie wickeln!). Kohlrabi schälen, in Scheiben schneiden, in Salzwasser bissfest kochen und kalt abschrecken. Kräftig salzen und in Öl anbraten. Erbsen mit Salz, Limettensaft, Olivenöl und Crème fraîche pürieren. Die rohen Erbsenschoten in feine Streifen schneiden und mit etwas Olivenöl und Limettensaft marinieren. Fleisch quer zur Faser in fingerdicke Tranchen schneiden, mit Erbsenpüree, Kohlrabischeiben, Erbsenschoten anrichten und Jus vollenden.

Egal ob frisch oder tiefgekühlt: Echte Wild-Gustostückerl zeichnen sich nicht nur durch die Fleischqualität aus, sondern auch durch den Zuschnitt. Deshalb achtet KRÖSWANG bei seinen Produkten penibel darauf, dass alle Stücke perfekt zugeschnitten und zugeputzt sind: Hirsch-Edelgulasch nur aus besten Fleischstücken von Hals und Schulter, Hirschkeulen ohne Schlussknochen. Neben den beliebten, klassischen Wildartikeln bietet der Frische-Lieferant seinen Kunden auch heuer wieder ausgewählte Neuigkeiten. Seit September verfügbar ist etwa der aromatische Wildburger, der aus österreichischem Hirschfleisch, Gewürzen sowie Kräutern besteht. Das Patty wird roh ausgeliefert und bringt 180 Gramm auf die Waage – perfekt für einen kreativ zubereiteten, saisonalen Wildburger.

1 www.cultbeef.at

1 www.kroeswang.at

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Tipps: »» zum Würzen und Verfeinern von Wildgerichten »» für Zubereitungen von hellem sowie dunklem Fleisch »» zu frischen, gebeizten oder geräucherten Fischen »» zum Abschmecken von Pilzgerichten jeglicher Art 1 www.wiberg.eu

Fleisch, Wild & Geflügel Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Fotos: iStock / Valentina_G / pexels

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Rubrik

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BIO-TRENDS - VON RENATE ORTNER

BIO Es sind nur drei Buchstaben und dennoch haben sie die Anforderungen an das, was wir zu uns nehmen, enorm verändert. Auch dahingehend, dass sich der Gast erwartet, beste Qualität – und diese aus biologischem und nachhaltigem Anbau – auf seinem Teller und in seinem Glas zu finden.

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ie Gesellschaft befindet sich permanent im Wandel: Altersstrukturen verschieben sich, die weltweite Vernetzung ist in ständigem Ausbau, Geschmäcker und Vorlieben jeglicher Art verändern sich stetig. Neue Trends kommen auf – manche sind nur eine kurze Zeit am Markt, manche halten über lange Zeit. All diese Veränderungen wirken sich natürlich auch auf die Gastronomie und Hotellerie aus. Die Ansprüche der Gäste in Sachen Qualität, Gesundheit und Umweltschutz sind deutlich höher als früher. Die Gastronomie ist also sehr wohl gefordert, sich diesen Trends anzupassen, sonst läuft man Gefahr, den Anschluss zu verlieren.

ist groß, da heißt es kreativ zu sein beim Speisen-Angebot. Ein erfolgreiches Restaurant sollte den Kunden immer wieder ein neues, kulinarisches Konzept bieten können. Die Ansprüche der Gäste beim Thema Nachhaltigkeit von Lebensmitteln sowie beim Fleisch-Konsum haben sich ebenfalls geändert. Die Zahl der Vegetarier und Veganer ist

in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Der Trend ist nicht aufhaltbar. Daher gehören mittlerweile vegane Angebote dringend auf eine gute Speisekarte. Zudem wünschen sich immer mehr Menschen nachhaltig hergestellte Lebensmittel. Diese Entwicklung spiegelt sich im Erfolg der vielen, neuen BioMärkte wieder, die es früher nicht gab. Dieser Trend ist sehr wahrscheinlich dauerhaft.

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Bio-Trends Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19

ESSEN – UNSER SPIEGELBILD

Essen ist heute um so vieles mehr, als Mittel zur Ernährung. Essen dient vielfach auch dazu, aktuelle Normen und Werte einer Gesellschaft zu repräsentieren. Die Welt wächst zusammen, die Gesellschaften und Kulturen durchmischen sich. Die Konsequenz ist, dass die Menschen Abwechslung suchen und diese auch leicht zu finden ist: Thai Food, Indische Küche, TexMex Küche – solche exotischen Angebote gibt es heutzutage schon fast in jedem Dorf. Das Konkurrenz-Angebot


Herkunft. Auf Rang drei kommt das Motiv der Nachhaltigkeit knapp gefolgt von der Frische der Produkte. Der Preis spielt eine untergeordnete Rolle und wird nur von 17,1 Prozent als Kaufmotiv genannt. Auch das Image (23,8 %), Bio (22,3 %) und Gesundheit (27,5 %) sind nur in geringem Ausmaß Kaufmotive.

BIO-GASTRONOMIE

Der Trend, nicht nur selbst zu kochen, nimmt zu. Immer mehr Leute genießen die Annehmlichkeiten, bekocht zu werden. Und das in einem hochwertigen Gastronomiebetrieb. Doch wenn man in einem Gasthaus BIO auf dem Teller haben will, muss man sich vorher informieren. Die Suche nach einem Bio-Wirtshaus oder Bio-Hotel wird einfacher, da bereits an die 600 Gastronomiebetriebe bio-zertifiziert sind, also garantierte Bio-Speisen servieren. Somit: In jeder Gegend Österreichs findet man mehrere Wirtshäuser und Urlaubsmöglichkeiten, die zumindest überwiegend Bio-Lebensmittel führen. Finden kann man sie auch unter: www.bio-austria.at/bio-partner/partnerliste/gastronomie-hotelerie. BIO AUSTRIA-GastronomInnen sind bio-zertifiziert, bevorzugen Bio aus der Region und bieten – je nach Auslobung – bis zu 100 Prozent Bio-Kulinarik! Dieses große Engagement für die Bio-Landwirtschaft und unseren Genuss wird auch – mit der Bio Gastro Trophy belohnt. In diesem ersten online Bio-Gastronomieführer Österreichs holt BIO AUSTRIA gemeinsam mit dem Magazin Biorama und dem Foodblog „Richtig Gut Essen“ bio-zertifizierte Gastronomiebetriebe vor den Vorhang. Die Zahl der Bio-Gastronomiebetriebe hat in den letzten Jahren in Österreich deutlich zugenommen. Ob in Restaurants, Bistros, Cafés, Jausenstationen oder Foodtrucks, Caterings und Lieferservices: Regionale und saisonale Bio-Lebensmittel werden immer häufiger eingesetzt und immer mehr Gast-

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Bio-Trends

ronomInnen bekennen sich nachhaltig und transparent für Bio-Produkte, indem sie sich den regelmäßigen Kontrollen von anerkannten Bio-Kontrollstellen unterziehen. Zudem arbeiten die meisten dieser UnternehmerInnen auch darüber hinaus nachhaltig – so zum Beispiel durch den Einsatz natürlicher Ressourcen im Hygiene- oder Energiebereich. Als Vertreter der österreichischen Biobäuerinnen und Biobauern fördert BIO AUSTRIA diese Bemühungen und unterstützt GastronomInnen bei der Umstellung auf Bio-Produkte und bei der Ausweitung ihres Bio-Sortiments. Seit Juni 2019 werden wieder im ganzen Land Gastronomiebetriebe und Hotels getestet, die einen zertifizierten Bioanteil von über 50 Prozent ihres Sortimentes nachweisen können. In folgenden Kategorien wird die BIO AUSTRIA dann Preisträger auszeichnen: »» Bestes biozertifiziertes Restaurant »» Bestes Bio-Frühstück »» Größtes Bio-Engagement INTERESSANTE STUDIE

Der zweite Fragenkreis beschäftigt sich mit der Bekanntheit und der Verwendung von Lebensmitteln mit erhöhter Qualität. Das sind Produkte mit den Zeichen auf nationaler (AMA-Gütesiegel, AMA-Biosiegel) und EU-Ebene (EU-Bio-Logo, geschützte geografische Angabe, geschützte Ursprungsbezeichnung, garantiert traditionelle Spezialität) sowie anerkannte Bio-Verbandszeichen (BIO AUSTRIA Logo, Demeter Logo) und Bio-Labels verschiedener Handelsketten (Ja! Natürlich, Zurück zum Ursprung, Natur pur). Es wurde gefragt, welche Labels den TeilnehmerInnen bekannt sind, wie wichtig der Bezug von Qualitätslebensmitteln ist und warum die Produkte gekauft bzw. nicht gekauft werden. Unter den anerkannten Gütezeichen ist das AMA-Gütesiegel mit Abstand das bekannteste (100 %), gefolgt vom AMA-Biosiegel (74,5 %) und EU-Bio-Logo (55 %). Fragt man nach der Bekanntheit einzelner Bio-Labels, führen die Zeichen der Handelskonzerne „Ja! Natürlich“ (REWE) und „Zurück zum

Mag. Eva Sommer vom Verein zur Förderung von Lebensmitteln mit erhöhter Qualität und Claus Holler von BIO AUSTRIA untersuchten im Rahmen einer gemeinsamen Studie den „Einsatz von regionalen Qualitätslebensmitteln in der Gastronomie“.

„Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: von allem nur das Beste.“

Der erste Fragenkomplex bezog sich auf die Regionalität, wobei hier auffallend war, dass es keine eindeutige Definition des Begriffes gibt. Es gelten 50 km (37 %) ebenso als Region wie eine ganz bestimmte Region (20 %). Eindeutig ist, dass 86,5 Prozent Qualität als Hauptmotiv für einen regionalen Einkauf nennen, gefolgt von der Kenntnis der

Ernest Hemingway

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bio-

Ursprung“ (Hofer) mit einem Bekanntheitsgrad von 93,2 Prozent bzw. 86,8 Prozent. Mit 80 Prozent folgt das Verbandszeichen von BIO AUSTRIA und mit 75,8 Prozent das AMA-Biosiegel. An letzter Stelle rangiert das EU-Bio-Logo (48,9 %). 83,4 Prozent der Betriebe geben an, biologische Produkte zu kaufen.

backwaren. frisch gebacken.

WARUM „BIO“ IN DER GASTRO?

Die Hauptargumente für den Bezug dieser Produkte sind die persönliche Überzeugung, knapp gefolgt von der Qualität. Am häufigsten wird Gemüse und Fleisch bezogen, gefolgt von Eiern, Trockenwaren und Getränken. Interessant ist, dass Milch und Milchprodukte eher selten angegeben wurden. Betriebe, die keine Bio-Produkte kaufen (16,6 %), geben am häufigsten den Grund an, keinen Unterschied zu konventioneller Ware feststellen zu können bzw. halten Bio-Produkte als nicht glaubwürdig. Der höhere Preis von Bio-Produkten ist für rund die Hälfte der Befragten ausschlaggebend. Produkte mit dem AMA-Gütesiegel werden von 93 Prozent der Befragten bezogen. Als Kaufargument wurde in den meisten Fällen die persönliche Überzeugung bzw. die Betriebsphilosophie genannt. Bei der Frage, in welcher Form Bio-Produkte den Gästen angeboten werden, zeigt sich, dass 61,5 Prozent ein Vollsortiment anbieten, 42,3 Prozent einzelne Bio-Komponenten und Bio-Getränke. Bio-Menüs oder Bio-vegetarische Menüs werden jeweils von 30,8 Prozent angeboten. Auf die Frage, ob ein Wettbewerbsvorteil durch eine Bio-Zertifizierung bei Auslobung von Bio-Produkten gesehen wird, antwortet knapp die Hälfte mit JA. Die große Zustimmung zu den Aussagen, dass eine Bio-Zertifizierung das Ansehen der Einrichtung, das Vertrauen der Gäste und das Image der Einrichtung steigert, sowie den Gästen Sicherheit gibt, zeigt den hohen Stellenwert, den diese Auszeichnung genießt. Dennoch hält sich der Bedarf an externen BeraterInnen bei der Einführung von Bio-Lebensmitteln in Grenzen. Nur 18 Betriebe haben einen Bedarf angemeldet.

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Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


BIO-TRENDS Die Ergebnisse dieser Umfrage zeigen, dass in der österreichischen Gastronomie unerwartet viele Qualitätslebensmittel eingesetzt werden. Aufklärungsbedarf besteht noch insofern, dass auch eine Verknüpfung zwischen Bio und Region hergestellt wird. Für eine nachhaltige Regionalentwicklung ist das absolut wünschenswert. Nur im Zusammenhang mit Saisonalität und am besten aus biologischer Landwirtschaft – kann regionale Ware ihr volles ökologisches Potenzial ausschöpfen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Wissen über Qualitätssiegel in der Gastronomie in Österreich ausgezeichnet ist. Diese durchaus erfreulichen Ergebnisse zeigen aber auch die Wertschätzung der Gastronomen ihren Gästen gegenüber. BIO AUCH IM KÖRBERL

Menschen, die Wert auf ihre Ernährung legen, beschäftigen sich demnach auch mit der Frage, was sie eigentlich tagtäglich essen, wie die Qualität der Produkte ist oder wo die Lebensmittel überhaupt herkommen. Als zusätzlicher Faktor gilt auch das Bewusstsein darüber, welche Umweltauswirkungen der Anbau und die Produktion von Nahrungsmitteln haben. Nach wie vor assoziieren Verbraucher die angebotenen Bio-Produkte mit höherer Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit. Gerade auch deshalb ist die Tendenz zu Bio-Produkten nach wie vor steigend. Bereits seit 2012 führt der Backwarenspezia-

list Resch&Frisch ein eigenes Bio-Sortiment, welches unter strengen Kontrollen dem Verbraucher die Sicherheit gibt, dass nur jene Rohstoffe bei der Produktion verwendet werden, die den Bio-Qualitätsstandards entsprechen. Bei Resch&Frisch gewährleistet das hauseigene Gütesiegel „Genuss – mit Sicherheit“ absolute Rückverfolgbarkeit, strenge Kontrollen der vorgegebenen Standards und somit beste Qualität – beginnend beim Saatgut bis ins „Körberl“. UND IMMER NOCH MEHR

Auch die Eigenmarke METRO Chef hat Bio-Zuwachs bekommen: Begonnen wird mit 19 Produkten aus der Kategorie frisches Obst und Gemüse, darunter Tomaten, Fenchel, Broccoli, Paprika, Orangen und Zitronen. Lieferant ist Hawo Fruits Spain S.L., ein Unternehmen, das seit 2004 Bio-Lebensmittel produziert und vertreibt. „Unter allen Landbewirtschaftungsformen gilt die biologische Landwirtschaft als die umweltschonendste. Bio ist aber mehr als nur der Verzicht auf Chemie. Bio ist ein ganzheitlicher Ansatz: Bio wirtschaftet in geschlossenen Kreisläufen, belebt die Böden, setzt auf besonders tierfreundliche Haltung, bringt mehr Biodiversität, schützt das Klima, ist garantiert gentechnikfrei und wird strengstens kontrolliert. Wir freuen uns mit Hawo Fruits

Spain Fachleute für Ökolandwirtschaft als ersten Bio-Partner für unser METRO Chef Bio Sortiment zu haben“, so Xavier Plotitza, CEO METRO Österreich. Gearbeitet wird aber auch bereits jetzt an der Ausweitung des Bio-Sortiments auf österreichische Produkte. Mit der beginnenden Ernte sollen auch heimische Produkte wie: Kartoffel, Karotten, Äpfel und Zwiebel... angeboten werden. BIO – VERSCHWUNDEN UND WIEDER DA

BIO steht für viele Dinge, aber hauptsächlich für die Sehnsucht nach naturbelassenen Lebensmitteln, nach artgerechter Tierhaltung und gesunder Ernährung. Bio ist kein echter Trend, sondern Teil der Agrargeschichte und seit über 100 Jahren eine Bewegung, als Reaktion auf Umwälzungen in der Landwirtschaft. Die Firma WIBERG setzt seit jeher auf natürliche, hochwertige Zutaten in Premium-Qualität – auf Kräuter und Gewürze, die im Einklang mit der Natur erzeugt wurden. Die Verknüpfung von Gesundheit und Lebensmittelqualität spielt dabei eine große Rolle. „Deshalb liegt es auch nahe, dass die Profimarke ein reines BIO-Sortiment führt“, ist Manfred Klein überzeugt Ursalze spielen eine große Rolle bei der Würzung von Speisen, ist doch ihre Würzkraft feiner und geschmacklich runder auf den Salzrezeptoren des Mundes. „In flüssiger Form haben wir den Granatapfel, der reich an Antioxidantien ist und zudem präbiotisch – also gut für das Immunsystem. Grund genug, den Saft dieser reifen Früchte zu einem naturtrüben Bio-Essig mit 5 Prozent Säure zu verarbeiten“, so Klein. EIN SOMMERHIT

Fotos: iStock / nerudol / jacoblund

Die heimischen Kürbiskernöl-Bauern haben sich auch wieder etwas Besonderes einfallen lassen: Seit drei Jahren besuchen sie im Sommer alle Bundesländer – diesmal hatten sie außergewöhnliche Bio-Eissorten mit Kürbiskernöl, Holunder und Paradeiser im Gepäck. „Die Kernölbauern überraschten heuer alle Schleckermäulchen mit außergewöhnlichen Gaumenfreuden und feinen Geschmackserlebnissen“, freut sich Andreas Cretnik, Obmann der Gemeinschaft steirischer Kürbisbauern. „Sie servierten bei dieser Ice-Surprise-Tour nicht nur das perfekte Eis mit steirischen

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Zutaten, sondern erstmals auch alle Eissorten in reinster Bio-Qualität“, so Cretnik. Für die diesjährige Eistour wurde mit Bio Austria ein neuer Partner gefunden. Da versteht es sich von selbst, dass für alle Eissorten nur biologische Zutaten verwendet wurden. Abkühlung und Genuss durch biologische Lebensmittel aus der Region – eine perfekte Kombination. BIO IM URLAUB

Der Genuss von kulinarischen Besonderheiten stellt für viele Touristen einen wichtigen Teil des Reiseerlebnisses dar, wobei diese Urlaubsreisen häufig in ökologisch, sozial und kulturell sensiblen Destinationen stattfinden. Ein nachhaltiger Konsum von Nahrungsmitteln steigert nicht nur die eigene Gesundheit und das eigene Wohlergehen im Urlaub, sondern bietet auch die Möglichkeit, in direkten Kontakt mit den ökologischen, sozialen und kulturellen Angeboten einer Destination zu treten. Für touristische Unternehmen ist es wichtig, einen ganzheitlichen Blick auf die Erstellung des Speisenangebotes

zu werfen und die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Prozessstufen zu beachten. Das bedeutet, dass für die angebotenen Speisen eine Art Nachhaltigkeitsbilanz erstellt werden sollte. Beispielsweise kann ein Produkt einen hohen Grad an Nachhaltigkeit aufweisen, wenn es eingekauft wird (z.B. regional und bio), aber viel Abfall bei der Zubereitung verursachen. Eine ganzheitliche System-Perspektive verhindert diesen “Silo-Effekt“,

also die Optimierung einer Prozessstufe auf Kosten einer anderen. Nicht jede dieser Prozessstufen kann gleichermaßen vom Unternehmen beeinflusst werden. Die wesentlichen Bereiche, wie der Einkauf, die Zubereitung und die Präsentation des Speisenangebots, können jedoch direkt von den Tourismusbetrieben gesteuert werden.


Bio à la carte Nahrung für Körper und Seele Es scheint, als mache der Konsumismus einen Rückschritt und dessen Platz wird von Verantwortungs- und Qualitätsbewusstsein besetzt. Das betrifft die Gastro-Trends in Sachen „Essen und Trinken“ voll und ganz: weniger wird mehr und regional schlägt bio. Die Gäste greifen öfters zu Produkten, die gut für Körper und Seele sind.

Resch&Frisch mit

METRO erweitert

Bio Entenburger & Bio Ente Sous Vide

Bio weiterhin im Trend

Eigenmarkensortiment

Abseits der Tradition

Bereits seit 2012 führt der Backwarenspezialist ein eigenes Bio-Sortiment, welches unter strengen Kontrollen dem Verbraucher die Sicherheit gibt, dass nur Rohstoffe bei der Produktion verwendet werden, welche den Bio-Qualitätsstandards entsprechen. Bei Resch&Frisch gewährleistet das hauseigene Gütesiegel, „Genuss – mit Sicherheit“, absolute Rückverfolgbarkeit, strenge Kontrollen der vorgegebenen Standards und somit beste Qualität. Rund 350 langjährige Vertragsbauern aus ganz Österreich bauen für Resch&Frisch Getreide, Saaten, Gewürze und Kürbiskerne an. Der Sortimentsbereich umfasst neben klassischen- und Jour-Gebäck, attraktive Brote und unwiderstehliche Jour-Plunder-Kreationen aus biologischer Herkunft. Resch&Frisch Bio-Produkte sind außerdem mit dem AMA-Biosiegel zertifiziert.

Die Eigenmarke METRO Chef bekommt Bio-Zuwachs: Begonnen wird mit 19 Produkten aus der Kategorie frisches Obst und Gemüse, darunter Tomaten, Fenchel, Broccoli, Paprika, Orangen und Zitronen. Lieferant ist Hawo Fruits Spain S.L., ein Unternehmen, das seit 2004 Bio-Lebensmittel produziert und vertreibt.

Seit 2017 produziert die Eiermacher GmbH Bio Enten. Dabei findet der gesamte Kreislauf in Österreich statt und Bio Entenprodukte sind ganzjährig verfügbar. Dies ist ein- und erstmalig, nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa. Abseits der traditionellen Entenvarianten liegt der Fokus auch auf neuen Ideen in der Produktvariation.

Der Bio-Jour-Plunder-Mix von Resch&Frisch zum Beispiel, besteht aus Nougattascherl, Nusskipferl, Marillenschifferl und Topfengolatsche und wird aus feinstem Bio-Dinkelmehl hergestellt. Ein weiteres spezielles Gebäck-Produkt ist auch das Bio-Kartoffelweckerl aus saftigem Kartoffelteig. Mit seiner kräftigen, rustikalen Kruste passt es perfekt zu einem herzhaften Buffet.

METRO Österreich CEO Xavier Plotitza: „Unter allen Landbewirtschaftungsformen gilt die biologische Landwirtschaft als die umweltschonendste. Bio ist aber mehr als nur der Verzicht auf Chemie. Bio ist ein ganzheitlicher Ansatz: Bio wirtschaftet in geschlossenen Kreisläufen, belebt die Böden, setzt auf besonders tierfreundliche Haltung, bringt mehr Biodiversität, schützt das Klima, ist garantiert gentechnikfrei und wird strengstens kontrolliert. Wir freuen uns mit Hawo Fruits Spain Fachleute für Ökolandwirtschaft als ersten Bio-Partner für unser METRO Chef Bio Sortiment zu haben.“ METRO Österreich arbeitet bereits jetzt an der Ausweitung des Bio-Sortiments auf österreichische Produkte. Mit der beginnenden Ernte sollen auch heimische Produkte wie z.B. Kartoffel, Karotten, Äpfel und Zwiebel angeboten werden.

Mit dem Bio Entenburger, gibt es jetzt eine innovative Alternative unter den Burgern. 100 % Bio Entenfleisch, zu 120 g oder 180 g lassen Ihre Kunden ganz neue Burgergenüsse erleben Der Burger wird sowohl frisch als auch tiefgekühlt angeboten. Für den schnellen Genuss sind unsere Sous Vide Bio Enten Filets und Keulen perfekt. Diese sind schonend vorgegart, perfekt gewürzt und in nur 10 Minuten zum Verzehr bereit. Ob auf dem Grill, in der Pfanne oder im Rohr - Sie werden immer mit perfekt zartem Fleisch auf dem Teller begeistern.

1 www.resch-frisch.com

1 www.metro.at

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Innovativ, Regional, Bio – gehen auch Sie einen neuen Weg mit der Bio Ente aus Österreich von den Eiermachern. 1 www.bio-ente.at


Regionale Köstlichkeiten -

Für Ernährungsbewusste -

Der Wiener Bio-Strudelteig

Bio Vitalsandwich

In Bio-Qualität präsentiert sich der Original Wiener Bio-Strudelteig – gefertigt in der Wiener Strudelteig Manufaktur. Für die Herstellung werden österreichische Rohstoffe verwendet.

Das Bio-Vitalsandwich Art. 1210 besteht aus besten Zutaten sowie einer wertvollen Saatenmischung. Durch die rechteckige Form des Weckerls sind Ihren Ideen für kreative Sandwiches keine Grenzen gesetzt. Besonders bei einer ernährungsbewussten Kundschaft kommt dieses Produkt gut an. Die Bestreuung mit Bio-Sesam, Bio-Kürbis, sowie Bio-Sonnenblumenkernen sorgt für einen angenehmen Biss und hebt das Weckerl außerdem von anderen Sandwichprodukten ab.

Hauchdünn gezogen schmeckt er wie selbstgemacht. Sehr elastisch und praktisch reißfest lässt er der Kreativität freien Lauf. Der Original Wiener Bio-Strudelteig von Toni Kaiser hat einen Anteil von nur 6 % Fett und ist somit wesentlich bekömmlicher als Blätterteig mit rund 30 % Fett. Der Teig kommt ganz ohne tierische Inhaltsstoffe aus und eignet sich daher auch für die vegane Küche. 1 www.tonikaiser.at

Vorteile: »» Für nährstoffreiche Sandwiches »» In 3-5 Minuten fertig gebacken »» Ideal für eine ausgewogene Ernährung 1 www.edna.at

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Fotos: iStock / Wolfgang Zwanzger / Adobe Stock / reka100

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TRACHT & TRENDS - VON RENATE ORTNER

S‘Dirndl hat immer Saison Viele Möglichkeiten gibt es, als Gastronom bei seinen Gästen zu punkten. Beginnen tut jedoch alles beim „Entrée“. Trachtenkleidung ist mittlerweile aus der Gastronomie und Hotellerie nicht mehr wegzudenken – und das nicht nur in den dafür bekannten Gegenden.

I

n der Gastronomie gibt es mehrere Gründe, die Mitarbeiter einheitlich, funktional und schützend einzukleiden. Berufsbekleidung gilt somit als Pflicht und Kür zugleich. Dass der erste Eindruck zählt, ist nicht nur eine altbekannte Redensart. Es gilt als Faktum, dass das Servicepersonal mit seinem Auftreten für die Gesamtbewertung durch den Gast entscheidend sein kann. Und das gilt nicht nur für die Gastronomie. Die „Uniform“ ist das Aushängeschild eines Betriebs, denn ein gepflegter Auftritt schafft das erste Vertrauen und zeugt von Professionalität, auf die sodann auch in anderen Bereichen geschlossen wird – sei es bezüglich der Qualität der Speisen oder der Sauberkeit im Hotelzimmer. Zudem schafft der einheitliche Auftritt einen hohen Wiedererkennungswert beim Gast. Und – betrachtet man dieses Thema von der Seite der Mitarbeiter – unterstützt das Corporate Design das Wir-Gefühl des Teams. Dem Stil der Berufsbekleidung, den Farben wie auch der Platzierung des hauseigenen Logos sollten daher besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.

BERUFSBEKLEIDUNG ALS MARKETINGSTRATEGIE

Die Corporate Identity ist ein wichtiger Management-Aspekt, der das Teamgefühl mitbestimmt und die Werte des Betriebs nach außen widerspiegelt. Das Auge isst mit. Das gilt nicht nur für das Anrichten und Garnieren der Speisen, die Auswahl des Geschirrs sowie Besteckes, die Einrichtung und Beleuchtung im Gastraum – auch das Servicepersonal wird begutachtet, ist es doch in ständigem Kontakt mit den Gästen. Pluspunkte wird es nur für ein ordentliches und gepflegtes Erscheinungsbild geben. So sollte das Personal – besonders im Servicebereich – nicht nur makellos und stilvoll auftreten, sondern auch einheitlich gekleidet sein. Ob die Wahl auf den Tracht- oder Landhaus-Stil fällt oder auf ein klassisches Outfit im stilvollen Schwarz-Weiß-Look, hängt von der Art des Betriebs ab. Die Kleidung sollte dem allgemeinen Erscheinungsbild entsprechen. Optische Akzente lassen sich mit Accessoires wie Halstüchern, Krawatten oder Fliegen setzen.

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TRACHT – DIE INDIVIDUELLE VISITENKARTE

Aus der Sicht eines Gastes sind die Mitarbeiter – speziell jene im Service – Ansprechpartner in allen Belangen. Und als solche sollen sie leicht zu erkennen sein und ein charmantes Gegenüber bieten. »» Markante Farben und Schnitte werden vom Gast schnell verinnerlicht. Er wird diese mit dem Betrieb assoziieren und mit einem positiven Gefühl in Verbindung bringen. »» Durch eine einheitliche und professionelle Ausstattung lassen sich die Werte des Betriebs widerspiegeln. »» Kleidung lässt sich zusätzlich mit dem eigenen Branding versehen. Die Mitarbeiter fungieren zugleich als Markenbotschafter, die das Logo ihres Betriebs offensiv präsentieren. »» Die Verbundenheit im Team wird durch einen einheitlichen Auftritt gestärkt. Mehr denn je liegt ein Schwerpunkt in der Gastronomie auf „Corporate Fashion“ – die Visitenkarte und individuelle Note eines Betriebes, die dem Gast beim ersten „Grüß Gott“ subtil und professionell die Hand reicht. Tourismus-Unternehmen in Österreich setzen gerne auf die Tracht als

Arbeitskleidung – sind es doch Branchen, bei denen Dirndl und Lederhose gut ins Konzept passen. Das belebt nicht nur die Kultur, es ist auch ein Teil des großen Trends zur Besinnung auf Daheim, Vergangenheit und Tradition, beschreibt Martin Pfister vom gleichnamigen Hersteller für Hotelbekleidung. Dass die Modelle zumeist bis 30 Grad waschbar sind, ist eine Selbstverständlichkeit. Ein besonderer Service bei Pfister Progast ist aber sicherlich, dass die Kleidung aufgrund der speziellen Schnittgestaltung problemlos an die Größe der Mitarbeiter angepasst werden kann – kostenlos und mit geringem Zeitaufwand. Die ausgewählten Modelle sind zudem über mehrere Jahre nachlieferbar. MIT ODER OHNE NAMEN

Zusätzlich zum Logo des Betriebs kann die Berufsbekleidung auch mit den Namen der Mitarbeiter versehen werden. Dies schafft Vertrauen beim Gast, rechnet sich für den Betrieb aber nur dann, wenn davon ausgegangen werden kann, dass der Mitarbeiter mehr als eine Saison im Betrieb bleibt. Mehr Flexibilität bieten da personalisiert Namensschilder. „In Zeiten wie diesen“ gilt es dabei jedoch, die Datenschutzgrundverordnung zu beachten: Durch die Angabe von Vor- und

Fotos: iStock / Mariha-kitchen / pexels

TRACHT & TRENDS

Nachnamen ist es möglich, dass Mitarbeiter in Telefonbüchern, sozialen Netzwerken oder ähnlichem gefunden werden. Daher sollte im Sinne der DSGVO ausschließlich der Nachname für ein Namensschild genutzt werden. In jedem Fall ist eine offen geführte Kommunikation mit den MitarbeiterInnen hier von Bedeutung. TRACHT ODER TRACHTEN-MODE

Wer von „Tracht“ spricht, meint zumeist auch jene Form der Kleidung, die ursprünglich bedeutete, dass man je nach regionaler und sozialer Herkunft, Familienstand und Beruf verschiedene Kleidungsstücke tragen durfte oder sogar musste. So konnte man den Menschen schon an ihrer Kleidung ansehen, wer sie waren. Generationen von Entwicklungsprozessen haben wir es zu verdanken, dass es nun Formenreichtum, Farbenvielfalt und verschiedenste Materialien gibt. Aus einer Kleiderordnung ist ein Kulturgut der Alpenländer geworden und eine Einzigartigkeit in Sachen Kleidung – die Trachtenmode. Sie ist jene Form, die sich in ihren Schnitten, Materialien, Stoffmustern und Accessoires aus den vielfältigen Formen der Tracht bedient. Wir Österreicher sind verrückt nach Tracht und ganz klar Dirndl-verliebt. Dabei sollte man durchaus genauer hinsehen, wenn die Etiketten „Damen-Trachten“ und „Herren-Trachten“ versprechen. Moderne Trachtenmode ist mitunter nämlich von traditioneller, ortstypischer Tracht durchaus respektvoll zu unterscheiden. Althergebrachte, traditionelle und traditionsreiche Trachtenbekleidungen, deren Wurzeln tief im Boden regionaler Gepflogenheiten stecken und eng mit der Ortsgeschichte verbunden sind, verdienen einen entsprechende Würdi-

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Der erste Eindruck Almsommer punktet mit Teamkleidung Mitarbeiterkleidung ist mittlerweile im Tourismus zu einem wichtigen Bestandteil geworden. Gut gekleidetes Personal hebt das Image des Hauses und motiviert gleichzeitig die Mitarbeiter. Nur wer sich am Arbeitsplatz wohlfühlt bringt auch eine gute Leistung. Almsommer Teamkleidung bringt Corporate Fashion in jedes Unternehmen. Für Damen und Herren. Das Angebot ist vielfältig: Dirndlkleider, Kostüme, Mieder, Westen, Blusen … für Damen und für die Herren: Lederhosen, Anzüge, Westen, Hemden … Modisches Design – abgestimmt auf die Bedürfnisse und Ansprüche des Hauses – ist eine Selbstverständlichkeit, hochwertige Materialien ein Anspruch, aktuelle Farben der „Tupfen auf dem i“. Zum Anspruch der Gastronomie und Hotellerie gehört aber auch eine ganz gezielte Materialauswahl.

Unsere Modelle sind lagernd und sofort lieferbar – egal ob Sie sich für Susi, Anna, Rosie, Niki oder Kathrin entscheiden. 1 www.almsommer.org

WERBUNG, Fotos: Almsommer / Goldjungen Foto+Werbung GmbH

Almsommer Teamkleidung ist nicht nur edel ausgeführt, sie ist auch besonders pflegeleicht. Ein absolutes Muss, das zu 100 Prozent erfüllt wird. Alle Teile sind selbst waschbar – ein Kosten- und Zeitfaktor, der gerne gesehen ist.

Die Schnittführung ist ein wesentlicher Beitrag dazu, dass aus den schönen Modellen eine Mitarbeiterkleidung wird – und keine Arbeitskleidung. Wer sich in seiner Kleidung wohlfühlt, strahlt das auch aus. Und genau das kommt bei den Gästen an! Alle Damenund Herrenmodelle aus dem Programm sowie Vorschläge für unzählige Kombinationsmöglichkeiten finden Sie auf unserer Homepage. Natürlich beraten wir Sie auch gerne persönlich – zum Beispiel auf der Fafga Alpine Superior in Innsbruck (16.-19.09.2019) Halle B.1 - Stand B1.5. Hier finden Sie einen Großteil unserer Kollektion und viele Neuheiten.

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Guggis Kommentar

ist heute über vielschichtige Entwicklungen und Umwege das moderne Dirndl, Trachtenoder Landhausmode geworden. Moderne, hochwertige Landhausmode ist ein großartiger Trend und beliebter denn je. Vielleicht ist es auch schön, sich an die durchaus einfachen, bodenständigen, bescheidenen und ehrlichen Wurzeln dieses schönen Kulturguts zu erinnern.

Im selben Ausmaß, in dem sich gutes Benehmen im Laufe der letzten Jahre verflüchtigt zu haben scheint, ist das Problem der Lärmbelästigung in Lokalen gestiegen. Immer öfter müssen sich Restaurantgäste bei Tisch über Geräusche ärgern, die ihnen das Essen wie auch den Aufenthalt vermiesen. Zu laute Privatgespräche, schreiende und/oder quengelnde Kinder sowie permanent klingelnde Handys werden – neben lauter Musik – als größte Störfaktoren empfunden. Das Problem mit zu lauter Hintergrundmusik lässt sich meist schnell ändern, wenn man mit dem Lokalbetreiber spricht. Beim Rest der produzierten Geräusche in Restaurants dürften die Reduzierungsbemühungen schon schwieriger werden, weil deren Erzeuger die Gäste selbst sind. Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, als Kinder in Gaststätten noch brav und still neben den Eltern saßen, die auf eventuell aufkommenden Übermut ihrer Kleinen sofort mit dem Hinweis reagierten, sich ordentlich zu benehmen. Nicht immer führte das gute Zureden zum Erfolg, meistens aber schon. Heute scheinen sich Eltern nichts mehr dabei zu denken, wenn die Kinder toben. Schließlich sollen sie sich doch ungehemmt entwickeln können! Aber muss das auch beim Besuch eines Restaurants sein? Das ungehemmte Verhalten scheinen dort auch Erwachsene an den Tag zu legen, da diese sogar während des Essens ungeniert telefonieren und dabei so laut reden, dass auch der Tischnachbar jedes Wort mitbekommt. Einer neuen Studie zufolge wird ein solches Verhalten von mehr als der Hälfte der 2.000 Befragten als sehr ärgerlich empfunden, trotzdem unternimmt kaum jemand etwas dagegen. Nur 20 Prozent würden sich in solchen Fällen beim Restaurantpersonal beschweren und magere 15 Prozent würden direkt mit den Lärmverursachern reden. Lärm und Beschwerden wären leicht vermeidbar, würde jeder nach den modifizierten Benimmregeln eines Freiherrn von Knigge leben. 1 Kurt Guggenbichler

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Foto: iStock / Iakov Filimonov

Ärgerliche Lärmkulisse

gung. Zum einen stehen sie oft mit sakralen Bräuchen in Verbindung. Zum anderen mit gesellschaftlicher Würde, die den Menschen wichtig ist. Eine Tracht war sehr oft auch das „gute Sonntags- oder Festtagsgewand“. DIRNDL-VERLIEBT

Das „Dirndl“ ging schon in den 50-ern als modische Novität rund um die Welt und war ursprünglich das Arbeitsgewand des weiblichen Gesindes. Es setzt sich aus Leibl, Rock, Bluse und Schürze zusammen, wobei beim Leibl zwei Varianten unterschieden werden: Entweder hat es ein im Rücken gefaltetes Schößchen (an der Taille angesetzter Stoffteil) oder im Vorderteil ein geschnürtes Mieder. Der Leibkittel (Leibrock oder Leibl im Einteiler) ist im Grunde genommen ein Einteiler – bestehend aus dem Leibl ohne Ärmel und dem gemusterten Kittel.Trachten Dirndl verstecken bis heute so manchen Code, der mehr verrät: Wie eine Dame ihre Dirndl Schleife bindet, verrät alles über ihren Familienstand. Ist die junge Frau noch zu haben oder die Dame schon verheiratet oder verwitwet - solo, vergeben und verlobt - was heute beispielweise der Facebook Status verrät, gab im Festzelt schon immer eine schön gebundene Dirndl Schleife preis. ES DARF AUCH ELEGANT SEIN

In der gehobenen Gastronomie zählt nicht nur die „gute Küche“, sondern das harmonische Gesamtpaket. Elegante Gastrobekleidung – vorzugsweise in schwarz/weiß mit Logobestickung – ist da gefragt. Mitarbeiter im Service, aber auch in der Küche wissen perfekten Schnitt und praktische Ausstattungs-Elemente zu schätzen. DIE SCHÖNSTE ALLER ARBEITSKLEIDUNGEN

Was also einst Kleidung für den Alltag und symbolträchtiges Gewand für Festtage war,

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Bei Almsommer setzen die Trachtenkollektion dieser Saison auf ruhige Akzente. Die charmante Schlichtheit hält Einzug. Weniger ist mehr. „Bei den Farben sind helle Naturtöne wie Beige, Grau, rauchiges Blau angesagt. Warme Rosa- und frostige Beerentöne werden gerne dazu kombiniert. In Sachen Mustern ist alles erlaubt, was gefällt – von winzigen Tupfen bis zu feinen Streifen und zarten Blümchen. Stark im Trend liegen aber auch einfarbige Stoffe, die gut kombinierbar sind“, beschreibt Ursula Schaidreiter von Almsommer die aktuellen Modelle. Qualität und Verarbeitung der Materialien spielen mehr denn je eine wichtige Rolle – vor allem dann, wenn es sich um die Arbeitskleidung der Trägerin handelt. TRACHT ODER TRÄCHTIG ODER DOCH EINE TRACHT PRÜGEL

Es steht geschrieben, dass hinter dem Wort Tracht der Begriff „Tragen“ steckt. Alles, was getragen oder ertragen werden konnte, wurde zuweilen damit bezeichnet. Auch in anderen Bereichen findet sich diese ursprüngliche Bedeutung wieder. So sprechen Imker auch von der Honigtracht, wenn sie über den Honig sprechen, der von den Bienen in die Bienenstöcke „getragen“ wird. Der Begriff „trächtig“ beschreibt bis heute Tiere, die Nachwuchs im Leib tragen. Somit wird auch traditionelle Kleidung getragen und verdient diese Bezeichnung. Allerdings hatte das Wort einst auch eine kulinarische oder gastronomische Bedeutung: Das Essen, das bei einem opulenten Festmahlen nach und nach serviert wurde, wurde ebenfalls als Tracht bezeichnet. Hier liegt vermutlich auch der Ursprung der Tracht Prügel: Schläge werden nämlich gerne mit Begriffen des Schmeckens verknüpft. So spricht man etwa von „gesalzenen Prügeln“ oder fragt höhnisch: „Wie schmecken die Schläge?“. Eine Tracht Prügel wäre demnach ein spöttischer Vergleich der Strafe mit einer Folge im Menü. Eine andere Deutung interpretiert Tracht als „so viel man ertragen kann“. Eines steht fest: der Gast freut sich über Bedienung in Dirndl und Lederhose. Ein – in Tracht serviertes – Essen erfreut den Gaumen und das Auge!


Pfister Progast setzt Mitarbeiter in Szene Seit mehr als 10 Jahren weiß das Pfister Team immer eine Antwort auf die Frage nach der idealen Mitarbeiterkleidung: Tracht- und Landhausmode aus einer (Familien-)Hand – von der Fertigung bis zum Vertrieb. Traditionell, elegant, bequem. Die perfekte Kleidung für Mitarbeiter ist eine spezielle Herausforderung. Da braucht es eine Vielfalt an Attributen, um allen Anforderungen – speziell in Gastronomie- und Hotellerie-Betrieben – gerecht zu werden. Die Kollektionen von Pfister Progast erfüllen diese Kriterien – und noch viel mehr. Sie gelten als beste Visitenkarte und vermitteln auf den ersten Blick die individuelle Note eines Betriebes.

Neben der großen Auswahl und Kombinationsvielfalt – für Damen und Herren – schätzen die Kunden die Vielzahl an Vorteilen, die der Komplettausstatter bietet – vom Dirndl bis zum Bistroschurz, von der Kellnerweste bis zum Rock. Und das exakt nach Kundenwunsch: trachtig-traditionell, den aktuellen Trends angepasst oder klassisch-elegant – je nach „Corporate Identity“ des Unternehmens. Und das Ganze aus einem Material, das nicht nur in Farbe und Struktur einzigartig ist, es zeichnet sich auch durch eine besondere Belastbarkeit und Strapazierfähigkeit aus. Die Modelle sind zumeist bis 30 Grad in der Maschine waschbar. Die Haltbarkeit, besonders bei Kleidern, Schürzen, Blusen, Röcken und Westen, ist wesentlich höher als bei traditioneller Trachtenbekleidung. Durch die spezielle Schnittgestaltung kann die Kleidung an die Größe der Mitarbeiter angepasst werden – kostenlos und mit geringem Zeitaufwand. Die ausgewählten Modelle sind zudem über mehrere Jahre nachlieferbar.

WERBUNG, Fotos: Pfister / bild[ART]isten

Was den Profi in Sachen Hotelbekleidung jedoch ganz besonders auszeichnet, ist das kompetente Beratungs-Team, das bei der Entwicklung eines individuellen Einkleidungskonzeptes den Kunden mit Erfahrung und Wissen zur Seite steht. Chef Martin Pfister und seine Mitarbeiter wissen, worauf es ankommt, um beim Gast mit bleibendem Eindruck schon beim ersten „Grüß Gott“ zu punkten. 1 www.pfister-hotelbekleidung.at

Ihr Partner für exklusive Hotelbekleidung

Tourismus-Unternehmen in Österreich setzen mehr denn je auf Tracht als Arbeitskleidung – sind es doch jene Branchen, bei denen Dirndl und Lederhose gut ins Konzept passen. Das belebt nicht nur die Kultur, es ist auch ein Teil des großen Trends zur Besinnung auf Werte und Tradition. Als führender Einkleidungsbetrieb zählen zu den Pfister Kunden Gastronomiebetriebe im deutschsprachigen Alpenraum bis hin nach Wien, aber auch von Skandinavien über die USA bis nach Saudi Arabien. Und das hat seinen Grund.

nachlieferbar waschbar größenverstellbar Telefon +43 (0)5244 63 271

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TOP AKTUELL IN DIE SAISON

EDEL UND SCHLICHT

DER SPEZIALIST

Starten Sie top aktuell in die kommende Winter-Saison – mit Dirndl, Miedern & Westen aus Jägerleinen. Die Auswahl besonders strapazierfähiger und haltbarer Materialien garantiert die hohe Belastbarkeit dieser Kombinationen. Alle Modelle aus unserer Jägerleinen-Serie sind bei 30°C in der Maschine waschbar und nachlieferbar.

Im Trend sind helle Naturtöne, wie beige, grau, rauchiges Blau dazu kombiniert werden gerne warme Rosa- und frostige Beerentöne. Hochwertige Materialien, perfekte Passform und die Liebe zum Detail zeichnet die Mitarbeiterkleidung von Almsommer aus. Die zeitlos schönen Teile kann man beliebig miteinander kombinieren und damit die persönliche Note des Hauses charmant in Szene setzen.

Unser Betrieb wurde vor 17 Jahren als Familienunternehmen gegründet. Spezialisiert haben wir uns auf Berufsbekleidung für die Gastronomie und Hotellerie im eleganten Stil. In der hauseigenen Schneiderei und Stickerei werden Kleidungsstücke auf Wunsch mit Logo- oder Namensstickungen veredelt, oder auch komplett angefertigt.

mit Pfister Hotelbekleidung

Setzen Sie Ihr Team in Szene und überraschen Sie Ihre Gäste mit neuen Modellen aus unserer Kollektion. Frei nach dem Motto top Qualität für top Mitarbeiter. Gerne erstellen wir gemeinsam, in enger Zusammenarbeit mit Ihnen, ein individuelles und optimales Bekleidungskonzept für Ihr Haus. Vereinbaren Sie noch heute einen unverbindlichen Beratungs- und Präsentationstermin in Ihrem Betrieb! 1 www.pfister-hotelbekleidung.at

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Almsommer Mitarbeiterkleidung

Mehr denn je spielt die Qualität und Verarbeitung der Materialien eine wichtige Rolle. Wichtig ist ebenfalls, dass die Kleidung gut waschbar ist und über Jahre nachgeliefert werden kann. Für kompetente Beratung stehen Ihnen die Mitarbeiter des Almsommer-Teams jederzeit gerne zur Verfügung. 1 www.almsommer.org

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Mode & Service Wallner

Seit 2 Jahren ist unsere Firma mit der Top Marke Le Nouveau Chef mit dem Alleinvertrieb für Österreich aufgewertet. Gerne beraten wir unsere Kunden nach Terminvereinbarung auch vor Ort. 1 www.berufs-bekleidung.at


EINE KOCHJACKE MIT STIL

TRACHT IM TOURISMUS

FASHION MIT STYLE

Die Prost Kochjacke Alba der Chef Collection weist einige Besonderheiten einer Kochjacke auf, die sie sehr gefragt machen. Neben ihrem sehr stilvollen Aussehen, kann die Kochjacke Alba Clement Design ebenso mit praktischen Ausstattungen punkten, die den Arbeitsalltag in der Küche erleichtern.

Edles Design, hoher Tragekomfort und pflegeleichte Materialien sind die Zutaten, die Trachtenmode im Tourismus beliebt machen. Seit Jahren sind die Modelle von Trachtenmode Hiebaum aus dem steirischen Vulkanland die erste Wahl bei trachtiger Berufsbekleidung. Neue Schnitte und Materialien sowie pudrige Farben, kombiniert mit klassischen Mustern, geben in dieser Saison den Trend an. Josef Schiffer von der Trachtenmanufaktur Hiebaum: „Die aktuelle Kollektion besticht durch ihre Vielseitigkeit. Verschiedene Dirndlausschnitte lassen einem die Qual der Wahl, traditionelle Muster wirken in dieser Kombination moderner denn je. V-Ausschnitte wechselten sich mit geschlossenen Varianten und runden Ausschnittformen an geknöpften Miedern ab. Begeistern werden in dieser Saison traditionelle Muster, die seit Jahrzehnten beliebt sind, aber diesen Winter in Mauve, Grau, Altrosa und Grün. Wunderschöne Blau-Töne, von Eisblau bis Nachtblau, runden die Farbpalette ab.“

Im Trend liegen klassische Leinenwesten in verschiedenen Farben. Die zeitlos schönen Teile, kann man gut mit schwarzer Hose oder schwarzem Rock kombinieren. Dazu passend schöne Dirndl mit verschiedenen Schürzen die einen perfekten Auftritt garantieren. Neu im Programm sind unsere Trachtenröcke, die mit schönen weißen Blusen durchaus eine gute Alternative zum Dirndl sind.

und trotzdem praktisch

Das Material besteht aus 49 % Polyester, 49 % Baumwolle und 2 % Stretch. Die Jacke ist mit einem überlappendem Stehkragen versehen, die Knopfleiste mit Druckknöpfen ist verdeckt und es gibt sie in der Langarm- oder Kurzarmversion. Mit CYOU kann sie veredelt werden. Das Damenmodell Alba steht in der Farbe Schwarz und in den Größen S-XL zur Auswahl. Eine innenliegende Brusttasche und eine Ärmeltasche auf dem linken Oberarm erweisen sich während der Arbeit als kleine Helferlein und sind sehr nützlich. Alles in allem sieht der Schnitt der Jacke nicht nur gut aus, sondern er erweist sich als sehr hilfreich und angenehm bei der Arbeit in der Küche. 1 www.chefcollection.com

beliebter denn je

Teamkleidung edel und schlicht

Wichtig ist natürlich auch die Pflege der Mitarbeiterkleidung, die meisten Teile können in der Maschine mit 30 Grad im Schonwaschgang gewaschen werden. Qualität und Verarbeitung sind uns ein besonderes Anliegen. 1 www.almsommer.org

Bei Hiebaum weiß man: Eine geordnete und geschmackvolle Bekleidung am Arbeitsplatz wirkt gepflegt und sorgt für ein kompetentes Erscheinungsbild, dass direkt von allen Gästen wahrgenommen wird. Darüber hinaus sorgt ein einheitlicher Look nicht nur für eine klare Linie am Arbeitsplatz, sondern fördert auch den Teamgeist. Mit einem zum Betrieb passenden Outfit kann sich jeder Mitarbeiter identifizieren. 1 www.hiebaum.at

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Tracht & Trends Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Rubrik

Fotos: iStock / Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu / pexels

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DESIGN & EINRICHTUNG - VON RENATE ORTNER

Außen hui und innen noch mehr hui Fest steht, dass sich schon lange nicht mehr ein einzelner großer Trend für ein Jahr oder gar eine Saison feststellen lässt. Vielmehr gibt es heute viele kleine Trends und Strömungen, die parallel existieren, miteinander verschmelzen oder sich zu einem ganz eigenen Look formieren.

E

in erfolgreicher Gastronomiebetrieb hebt sich von der Masse ab und hat ein völlig eigenständiges Erscheinungsbild: ob trendig oder rustikal, verspielt oder erfinderisch. Mit klarem Design und ansprechenden Formen können Akzente gesetzt werden. Es lohnt sich in jedem Fall, mit einem Spezialisten zusammenzuarbeiten. Das betrifft die Planung und Einrichtung genauso wie ein Akustik- und Lichtkonzept. Diese Unternehmen planen und realisieren Gastro-Bereiche, Cafés, Lounge-Bereiche, Restaurants und Hotels. Schon vor der tatsächlichen Umsetzung wird das Projekt in 3D visualisiert und der Kunde bekommt ein exaktes räumliches und farbliches Bild des geplanten Neu- oder Umbaus. Bei der Raumplanung gilt es, jedes Detail sowie das große Ganze im Auge zu haben. Auch in Sachen Haustechnik und Baumanagement wird nichts dem Zufall überlassen. Ein wohl durchdachter Plan durch Fachplaner sorgt für maximale Kostentransparenz und effiziente Installationsplanung. Für die reibungslose Abwicklung der Bauarbeiten sorgen Projektleiter vor Ort. Durch regelmäßige Qualitäts- und Kostenüberprüfungen wird

zudem sichergestellt, dass alles ordnungsgemäß abläuft. GASTRO-DESIGN – JEDEM DAS SEINE

Ob bürgerliche oder asiatische Küche, Nobelrestaurant oder Traditionsgasthof – jeder braucht sein eigenes Konzept – abgestimmt auf Anforderung und Zielgruppe. Je nachdem werden dabei ganz unterschiedliche Akzente gesetzt. Entscheidend ist immer mehr das gezielte Ansprechen der jeweiligen GästeGruppe und mit allen Sinnen Stimmungen zu erzeugen. Ein Gastronomiebetrieb darf alles: Diskussionen auslösen, polarisieren... – nur langweilig darf er nicht sein. Gastro-Design heißt um so viel mehr, als Möbel in einen Raum zu stellen und diesen passend dazu mit Accessoires zu dekorieren. Einrichtungen transportieren ein Konzept, sprechen eine oder mehrere Zielgruppen an, erzählen Geschichten und wecken im besten Fall Emotionen. So etwa die Trends „Maximalismus“ und Urban Jungle, die jeder auf seine Art für Üppigkeit und Opulenz stehen und häufig in Kombination miteinander zu sehen sind.

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Design & Einrichtung Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Frischer Wind bei Karasek Frischer Wind weht im Sortiment des Wiener Outdoormöbel-Hersteller KARASEK! In den letzten Monaten wurden gleich mehrere neue Modelle aus der Taufe gehoben, die allesamt aus der Feder des hauseigenen Produktdesigners Igor Grbic stammen.

WERBUNG, Fotos: Karasek

auch das Schwestermodell, die Barbados Kippliege, verfügbar. Die modischen Gestellfarben in vorwiegend matten Trendtönen ermöglichen gemeinsam mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Textilen-Bespannungsfarben eine farbgewaltige Vielfalt, welche ihren Bogen von tropischer Farbenpracht bis hin zu elegantesten Fête-blanche-Nuancen spannt. Zu guter Letzt werden die im September erscheinenden neuen KARASEK Kataloge 2020 mit dem stylischen Vollaluminium-Sessel Helsinki einen für den Objekteinsatz erfolgreich geprüften Sessel präsentieren, der Design und Funktionalität in größtem Maße vereint und somit perfekt für den Einsatz in Hotellerie und Gastronomie geeignet ist. Man darf gespannt sein, mit welchen Überraschungen die Wiener Manufaktur auch in Zukunft aufwarten wird! 1 www.karasek.co.at

Fotos: iStock / vicnt / Mihajlo Becej

So wurde bereits zu Beginn des Jahres der elegante und formschöne Aluminium-Textilen-Deckchair Barbados vorgestellt, der karibisches Flair in die heimischen Bade- und Wellnessbereiche bringt. Für optimalen Liegekomfort sorgen dabei die in drei Positionen verstellbare Rückenlehne sowie der optisch perfekt angepasste, durch Griffe einfach handlebare Hocker. Seit kurzem ist nun „Laut, bunt, viel“ heißt die Devise beim peppig-poppigen Maximalismus. Wildes Dschungel-Feeling vermittelt der Urban Jungle-Style, der sich längst nicht nur in Stoffmustern ausdrückt, sondern auch in der Formensprache und im Messedesign. Ein Evergreen unter den Trends ist mittlerweile die Retro-Postmoderne, ein nostalgischer Remix, bei dem alle Jahrzehnte gleichzeitig ein Comeback feiern. ALLES IM GRÜNEN BEREICH

Wenn Sie den Wohntrend „Urban Jungle“ in Ihrem Restaurant einziehen lassen, heißt das: eintauchen in eine Welt voller exotischer Muster, leuchtend grüner Farben, wilder Tiere und viel Lebensfreude. Strahlender Sonnenschein, tropische Pflanzen, wilder Jungle – und die Gäste mittendrin! Fernweh ist gleich inkludiert. Einer der neuesten Wohntrends nennt sich „Urban Jungle“. Und hier ist der Name Programm: Frische Farben, viel Grün, exotische Blumenprints, natürliche Materialien und tierische Deko bringen tropisches Sommerfeeling direkt in die Gastronomie. Blumentöpfe für den Gastro-Dschungel dürfen natürlich nicht fehlen. Was den Urban-Jungle-Look so wunderbar besonders macht? Die Kombination aus frischen Farben und wilder, lebendiger Natur. Seitdem die Farbe Greenery 2017 zur Pantone-Farbe des Jahres gekürt wurde, ist der Trend nicht mehr wegzudenken! Beim Greenery Trend liegt der Fokus vor allem auf

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den Pflanzen: Großblättrige Grünpflanzen sind hier besonders gut geeignet. Durch die Kombination verschiedener Pflanzenarten entsteht schnell ein authentisches und natürliches Bild. Die Farbe Grün bringt Frische und Natürlichkeit in die Gaststube. Sie steht für Erneuerung und Lebendigkeit und beruhigt, ohne dabei zu ermüden. Dazu passt zeitlos modernes Mobiliar aus Holz und Porzellan in Natur-Optik. Table Top oder Besteck in Kupfertönen runden den Look ab. „Die Natur schenkt uns die große Ruhe als Gegenströmung zu unserer Beweglichkeit. Darum wird sie der Mensch immer mehr lieben, je feiner und beweglicher er werden wird“, wusste schon der Schriftsteller Christian Morgenstern. Eine Aussage, die heute mehr denn je auf das Lebensgefühl vieler Stadtmenschen zutrifft, die eine Ruhe-Oase als Gegenpol zum hektischen Großstadt-Dschungel suchen. Das kann auch das behaglich eingerichtete Lieblingslokal sein. Im Bereich Inneneinrichtung ist deshalb die Farbe Grün in all ihren Facetten die erste Wahl, wenn Wohlfühl-Ambiente geschaffen werden sollen. Grün wirkt aufgrund der Naturnähe – etwa im Gegensatz zum anregenden Rot – beruhigend und harmonisierend. Der Blick ins Grüne ist niemals anstrengend, sondern angenehm für die Augen und signalisiert Entspannung und Regeneration. WELCH KOMBI: 60ER MIT 80ER

Als Trend ist auch zu beobachten, dass Design und Formsprache der Möbel wieder klassisch


„Einfachheit ist die höchste Form der Raffinesse.“

Leonardo da Vinci

gehalten sind – im Stil der 60er-Jahre mit Farben und Stoffen, die von den 80ern inspiriert sind. Über alle Styles hinweg setzt sich der Minimalismus durch. Auf den einschlägigen Messen waren Möbel zu sehen, die mit reduzierten Formen und Materialien die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Stühle in ihrer einfachsten Form: ohne jedes Extra und auf das Nötigste reduziert – frei nach der Devise: Weniger ist mehr. Eine Gegenbewegung zum jubiläumsbedingten Revival des Bauhaus-Designs mit seiner geradlinigen Formensprache sind Möbel mit runden, weichen, femininen Formen. Oft werden kantige Grundformen mit auffallenden Radien abgerundet. Bei Stühlen und Lounge-Möbeln zeichnet sich eine Vorliebe der Designer für ausladende, teils hornförmige Rückenlehnen ab, die den Sitzenden regelrecht zu „umarmen“ scheinen. Zum Thema „Cocooning“ passen auch einzelne

Lounge-Möbel, die durch hohe Rücken und Seitenwände wie separate Ruheinseln im Raum wirken und den Gästen – beispielsweise in öffentlichen Bereichen wie der Hotellobby – eine Rückzugsmöglichkeit bieten. Der Trend geht dahin, sich im öffentlichen Bereich einen Kokon zu bauen und einen Rückzugsraum mit Privatsphäre zu schaffen. DER GAST STEHT DRAUF

„Mit Hotels, Restaurants und Bars ist es wie mit Menschen: Den richtigen Stil hat, wer seinen eigenen entwickelt. Corporate Design und Alleinstellungsmerkmal spielen heute in Hotellerie und Gastronomie eine immer größere Rolle. Mit Standards und Einheitsdesign kann man den Gast von heute, der erfahren und anspruchsvoll ist, nicht mehr gewinnen. Charakter, Authentizität und die persönliche Note sind gefragt. Einrichtungskonzepte werden daher individuell angepasst. Wobei Design und Optik nur ein Aspekt sind,

genauso wichtig sind Strapazierfähigkeit, Qualität, Pflegeleichtigkeit und Langlebigkeit der eingesetzten Materialien“, weiß Wolfgang Monger, Geschäftsführer von Inku aus langjähriger Erfahrung. INKU will Hoteliers und Gastronomen eine kreative, maßgeschneiderte und dabei funktionale Innenausstattung erleichtern und hat deshalb für diese interessante Zielgruppe vorgedacht. Der Vollsortimenter hat ein ganzheitliches Interieur-Konzept entwickelt, das in seiner Art, seinem Umfang und seiner Variabilität bisher einzigartig in der Branche ist. Denn das „Inku-Hotel-Konzept 22“ schließt nicht nur aufeinander abgestimmte Teppichböden und Einrichtungsstoffe ein – das ist nichts Neues – sondern darüber hinaus auch passende Designbeläge und Naturholzböden. Als Besonderheit kommt noch hinzu, dass sich die Stoffe aus 81.000 Möglichkeiten in der Wunschfarbe colorieren und sogar


DESIGN & EINRICHTUNG wichtige Rolle wie stilvolle und hochwertige Möbel. Wie bei der Auswahl einer zu den Räumlichkeiten passenden Möblierung gilt es beim Thema Innenraumbegrünung einiges zu beachten. Wahllos ausgesuchte und im Raum verteilte Töpfe bringen nicht den gewünschten und vor allem keinen dauerhaften Effekt. Oft wird vergessen, dass Pflanzen im Gegensatz zu anderen Deko-Elementen „lebendig“ sind und daher individuelle Ansprüche haben. GRÜNE WUNDER FÜR DIE RAUMAKUSTIK

Teppichböden sind auch mitverantwortlich für Ruhe, Komfort und ein angenehmes Raumklima in den Gästezimmern. „Die INKU-Qualitäten binden Feinstaub und sind Allergiker-geeignet“, bestätigt Wolfgang Monger. Neben vielen anderen Highlights, wird auch gezeigt, was Digitaldruck heute alles kann. Täuschend echt werden Holz- und Steinoberflächen auf Textil nachgestellt. Effekt Beton spinnt das Thema mit einer Chromojet gedruckten Betonoptik weiter. ES WERDE LICHT

Welche Rolle der perfekten Beleuchtung in der modernen Hotellerie und Gastronomie zukommt, weiß das oberösterreichische Unternehmen Molto Luce. Individuelle Lichtlösungen werden dort – auch für die gehobene Tourismusbranche – konzipiert. Maßgeschneidertes und stimmungsvolles Licht kommt aus der eigenen Produktion in Weißkirchen/Wels. Wie man ein Hotel oder Lokal in Szene setzt, hängt maßgeblich davon ab, wie man es beleuchtet. Moderne Hotellerie – und Gastronomiekonzepte stellen die Gefühlswelt des Gastes in den Mittelpunkt – dabei ist das Spiel mit der Lichtstimmung beinahe grenzenlos.

die stimmungsvolle Inszenierung oder die technisch perfekte Funktionalität. Es geht dabei vielmehr um den gekonnten Einsatz von atmosphärischem und funktionalem Licht. Ein detaillierter Beleuchtungsplan schafft nicht nur Einzigartigkeit und Individualität, er stellt auch sicher, dass das Arbeiten für die Mitarbeiter in bestmöglicher Weise unterstützt wird“, bringt es Molto Luce Gründer Fritz Eiber auf den Punkt. ES GRÜNT SO GRÜN

Pflanzen steigern das Wohlbefinden, verbessern die Luftqualität und wirken sich positiv auf die Raumakustik aus: sie bringen ein Stück Natur in Innenräume. Richtig in Szene gesetzt, werden sie zum Blickfang und spielen damit beim Einrichtungskonzept von Hotels und Gastronomiebetrieben eine ebenso

Fotos: iStock / anyanuchoil / Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu / pexels

individuell nach Kundenwünschen entwerfen lassen. Und das schon ab einem Laufmeter. Ohne Designbeläge geht heute in Hotels und Restaurants gar nichts.

Die unterschiedlichen Bereiche im Hotel und Restaurant verlangen nach unterschiedlichen Beleuchtungs-Varianten. „Professionelles Licht-Design beschränkt sich nicht nur auf

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Wie bei der gesamten Inneneinrichtung gibt es auch bei der Begrünung Trends und Moden. Der puristische Asia-Trend ist derzeit rückläufig. Momentan ist eher DschungelFeeling mit entsprechenden Pflanzen angesagt: Sanseveria und Monstera feiern ein Revival. Bei der Planung von Hotels zeichnet sich ein wachsendes Bewusstsein in Richtung Natur und Natürlichkeit ab. Nach der Devise „back to nature“ werden zunehmend Materialien aus der Region und Elemente aus dem Outdoor-Bereich im Interieur verbaut. So werden vielerorts Baumstämme und Bäume als gestalterische Elemente eingesetzt. Gefragt sind hier vor allem Tropenbäume, die aussehen wie Bäume in freier Natur. Je nach Größe und Form werden auch einzelne Pflanzen zum dekorativen Mittelpunkt im Raum – wie eine über mehrere Etagen reichende Palme im Foyer eines Gebäudes oder ein riesiger skulptural anmutender Kaktus in einem puristischen Ambiente. Mit Pflanzen kann aber nicht nur die Atmosphäre, sondern auch

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die Raumakustik verbessert werden, denn je nach Menge, Beschaffenheit und Verteilung im Raum absorbieren sie Schall.

ohne lästiges Aufwachen und Herumwälzen in der Nacht“, bestätigt Josef Langegger von Wellinno die Bedeutung.

WIE MAN SICH BETTET,....

Neben Bettgestell, Matratze und Lattenrost ist auch das Kopfkissen für einen erholsamen Schlaf verantwortlich. Ohne Kopfkissen ist ein Bett kein Bett – zumindest für die meisten Menschen gehört es zur Bettausstattung dazu wie die Luft zum Atmen. Neben dem “Gemütlichkeitsfaktor” ist die wichtigste Anforderung an ein Kopfkissen, dass es den Nackenbereich während des Schlafs optimal abstützt. Die Auswahl an Kopfkissen aus unterschiedlichen Materialien mit verschiedenen Füllungen in diversen Varianten im Handel ist groß. Für den Laien oft zu groß, um zuverlässig das Kopfkissen zu finden, das die bequemste und ergonomisch optimalste Liegeposition ermöglicht.

Im Hotel zu schlafen, ist schon fast eine Selbstverständlichkeit: als Business-„Übel“, bei einem Wochenend-Trip, im Rahmen des langersehnten Urlaubs… Keine Frage, dass da das Thema „Schlafkomfort“ ein wichtiges ist und zu den Kernkompetenzen der Hotelbranche gehört. Gut schlafen, ist auch abhängig von optimalen Ausstattungs-Voraussetzungen. Dazu gehören: ein perfektes Bett, qualitativ hochwertige Matratzen, Kopfpolster – angepasst an die jeweilige Schlafstellung des Gastes – und Bettwäsche, die so wunderbar ist, dass man sich zum Aufstehen wirklich überwinden muss. DAS PERFEKTE HOTELKISSEN

Ein Erwachsener schläft im Durchschnitt sieben Stunden pro Nacht – im Hotel vielleicht auch ein bisschen mehr. Der Körper benötigt so viel Schlaf, um sich von den Strapazen des Tages zu erholen. Vor allem sitzende Bürotätigkeiten sind oft Auslöser für Verspannungen und Fehlhaltungen. Deswegen müssen sich die Muskeln während des Schlafs entspannen und die Wirbelsäule sowie Gelenke eine gesunde Haltung einnehmen. Hochwertige Schlafsysteme passen sich dank der speziellen Ausgleichstechnik perfekt an die Körperform an und sorgen für höchsten Schlafkomfort. „Die Grundidee des Wellinno Bettsystems besteht darin, den menschlichen Körper in allen Schlafpositionen, egal ob Rücken-, Bauch- oder Seitenlage optimal zu unterstützen. Eine beruhigende Wellenbewegung, ähnlich wie bei einem Wasserbett, sorgt für längere, erholsamere Schlafperioden

Was ist nun bei der Wahl des Hotelkopfkissens zu beachten? Zu allererst gilt es, die Schlaftypen zu unterscheiden. Seiten-, Rücken-, Bauch- oder Wechselschläfer? Je nach Liegeposition im Schlaf werden Höhe und Art des Kissens gewählt. Aber welches Kissen ist nun das richtige für ein Hotelzimmer? Es muss für Männer und Frauen, schwere und leichte, mit langem oder kurzem Hals, mit breiten oder schmalen Schultern, Seitenschläfer, Bauchschläfer, Rückenschläfer und auch Wechselschläfer passen. Gibt es ein geeignetes Kissen für alle? Leider nicht. Idealerweise stellt das Hotel verschiedene Kissen zur Verfügung, sodass die Gäste individuell auswählen und ihren erholsamen Schlaf genießen können. Mit vier unterschiedlichen Kissen-Optionen kann ein Hotel seinen Gästen den perfekten Schlafkomfort schaffen. Für die Hotellerie bedeutet das, den Gast nach seiner Schlafposition zu fragen und ihm das entsprechende Kissen anzubieten.

VON INNEN NACH AUSSEN

Wer die Innenräume dem Trend angepasst und wohlfühltechnisch einwandfrei ausgestattet hat, will dieses Konzept auch im Außenbereich fortsetzen. „Wir haben in Linz – direkt an der Donau – ein „Freiluftwohnzimmer“ entwickelt. Auf zwei Ebenen wurde der Ess- und Lounge-Bereich mit Outdoor-Teppichen, stylischen Möbeln in luftiger Leichtigkeit und maritimer Farbgebung, kuscheligen Polstern und Sitzauflagen neu installiert. Adirondack-Sessel, die wie Liegen anmuten, vermitteln urbanes USFeeling. Die fixe Terrassenüberdachung im Essbereich sorgt dafür, dass auch ein kleiner Regenschauer dem Freiluft-Genuss nicht im Wege steht“, so Mag. Bettina Stelzer-Wögerer, Geschäftsführerin der Wögerer GmbH.

Individualität statt Standard - jedes Hotel ein Unikat Ganzheitliches Interieurkonzept für Hotels und Gastronomie - 115 -

www.inku.at

Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Die ersten Highlights zur 50. „Alles für den Gast Herbst“ Von der veganen Welt bis hin zur Outdoor-Gastro Die Alles für den Gast Herbst ist nicht nur die führende Branchenplattform für alle professionellen Gastgeber, sondern glänzt diesmal gleich mit mehreren Premieren.

WERBUNG, Fotos: Reed Exhibitions Salzburg/Andreas Kolarik

Veranstalter Reed Exhibitions erwartet zur 50. Edition, vom 9. bis 13. November 2019 im Messezentrum Salzburg, nicht nur rund 750 heimische und internationale Aussteller, sondern auch wieder mehr als 46.000 Fachbesucher, die den unverzichtbaren persönlichen Kontakt mit der Crème de la Crème der Branche mit Spannung erwarten. „VEGANE WELT“

In Zusammenarbeit mit der Veganen Gesellschaft Österreich (www.vegan.at) wird Veranstalter Reed Exhibitions erstmals als Toptrend eine „Vegane Welt“ im Foyer in Halle 10 präsentieren. Dabei werden nicht nur vegane Produkte und Trends vorgestellt, sondern auch detaillierte Informationen und Hemmschwellen abbauende Aufklärung zur veganen Ernährung bzw. Zubereitung vermittelt.

live erleben lässt. Die Fachbesucher können sich davon inspirieren lassen, was bei der Gestaltung und Weiterentwicklung von Outdoor-Gastronomie angesagt ist.

gressbereich der Halle 10 im 1. OG erneut Möglichkeiten der Präsentation an – und so viel sei bereits verraten, es wird einen neuen spannenden Themenbereich geben.

HIER SPIELT SICH ALLES IM FREIEN AB!

NOCH MEHR HIGHLIGHTS…

Direkt im Anschluss an die Halle 9 wird es erstmals einen Außenbereich geben, in dem sich der Outdoor-Betrieb in allen Facetten

Um der ungebrochen starken Nachfrage nach Ausstellungsflächen nachzukommen, bietet Veranstalter Reed Exhibitions im Kon-

1 www.gastmesse.at

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Design & Einrichtung

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Wellinno – Für einen erholsamen Schlaf Topmoderne Zimmer für Anspruchsvolle, luxuriöse Wellnessanlagen für Genießer und eine kreative Gourmetküche für Feinschmecker. All das bieten Sie Ihren Gästen und sorgen für deren Wohlergehen. ABER… schlafen Ihre Gäste gut? Auch im Urlaub ist ein tiefer, gesunder Schlaf wichtig. Kein Problem mit dem revolutionären Schlafsystem von Wellinno.

In jeder Schlafposition, egal ob Rücken-, Bauch- oder Seitenlage, wird die Wirbelsäule entlastet, Rückenmuskulatur und Bandscheiben können optimal regenerieren. Da jeder Mensch seine eigene Liegestellung hat, ist es wichtig die Einsinktiefe der einzelnen Zonenelemente zu regulieren. Dabei gibt es extra für die Hotellerie eine neue Variante. So lässt sich mittels Fernbedienung ganz einfach per Knopfdruck die richtige Einsinktiefe für eine optimale Schlafqualität auswählen. Diese individuelle Anpassung ist der wichtigste Teil

WERBUNG, Foto: garger.at

Wellinno Schlafsysteme passen sich dank der speziellen Ausgleichstechnik perfekt an die Körperform an und sorgen für höchsten Schlafkomfort. Der einzigartige Lattenrost besteht aus sieben einzelnen Zonenelemente, die lose auf das so genannte Ausgleichsseil aufgesetzt und über dieses verbunden werden. Jedes einzelne Element gibt Informationen an die anderen Elemente weiter, sodass ein sogenannter Dialog zwischen den Zonen entsteht und der ganze Körper gleichmäßig unterstützt wird. Durch diese flexible, schwimmende Lagerung der sieben Zonenelemente ist der Körper auch in der Ruhephase stets minimal in Bewegung - denn für einen gesunden Schlaf ist ein gewisses Maß an Bewegung wichtig. eines Schlafsystems, weil jeder menschliche Körper in seiner Form, Größe und Gewicht einzigartig ist. Einzigartig ist das neue Schlafsystem von Wellinno auch in Bezug auf seine aktive Wirkung. Durch das Hineinlegen ins Bett, also wenn mit dem Körper Druck von oben erzeugt wird, strafft sich das Seil und alle Elemente werden aktiviert. Durch diese Wirkung von unten wird jede Körperpartie, insbesondere aber die Wirbelsäule unterstützt.

Während es die Wirbel untertags durch unsere ganz normalen Bewegungsabläufe ständig zusammendrückt, werden sie durch diese aktive Wirkung auseinandergezogen. Eine bessere Entlastung und Regeneration sind die Folge. Sorgen auch Sie mit Wellinno Schlafsystemen für besonders erholsame Nächte bei Ihren Gästen. 1 www.wellinno.at

Das revolutionäre Schlafsystem mit spezieller Ausgleichstechnik für höchsten Schlafkomfort

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garger.at

FÜR EINEN ERHOLSAMEN SCHLAF


Einrichtungsspezialist INKU hat ein ganzheitliches Interieur-Konzept entwickelt: Das „INKU Hotel-Konzept 22“ beinhaltet nicht nur aufeinander abgestimmte Teppichböden und Einrichtungsstoffe, sondern auch passende Designbeläge und Naturholzböden. Die Stoffe lassen sich in der Wunschfarbe aus 81.000 Möglichkeiten colorieren und individuell nach Kundenwünschen dessinieren. Die Teppichböden des Programms sorgen für Ruhe, Komfort und ein angenehmes Raumklima. Die Qualitäten binden Feinstaub und sind allergikergeeignet. Insgesamt stehen sieben Artikel in 75 Positionen zur Auswahl, davon 80 % ab Lager sofort lieferbar. In das eher klassische Ambiente fügt sich Palazzo perfekt ein, ein voluminöser, körniger Saxony

im matten Look in bewährten Hoteldessins wie der Bourbonen-Lilie oder einem Punktraster. Komplettiert wird das Teppichbodenangebot mit dem LCL-Duo Style und Swing: hier macht die strukturierte Oberfläche, die Velours- und Schlingenpartien kombiniert, das Muster aus. Ein bewegtes geometrisches Netz und abstrahierte Zebrastreifen sind in jeweils 14 Farben ausgemustert. INKU hat für das Hotel-Konzept 22 mit ausgewählten 555 XXL-Produkten eine Range ausgewählt, die mit acht trendigen Eichendekoren den Zeitgeschmack trifft und sowohl als 2,5 mm-Ausführung zur vollflächigen Verklebung wie auch als 5 mm-Klickboden mit Pro Connect-Technik erhältlich ist.

Palazzo

Die Natur ist der Designer bei den Ativo X 3-Naturholzböden. Die Holzdeckschicht

Ativo X3

WERBUNG, Fotos: INKU Jordan GmbH & Co. KG

Individualität statt Standard wird mit dem innovativen Wood Powder-Trägermaterial verpresst. Durch dieses spezielle Produktionsverfahren werden Naturmerkmale wie Äste, Risse und Holzporen besonders betont. Zugleich sind die 11 mm starken, überlangen und -breiten Dielen extrem belastbar und robust. Als kongeniale Partner für die vielfältigen und vielseitigen Boden-Alternativen der Kollektion empfehlen sich die individuell bedruckbaren Objekte. Zehn objektgeeignete Qualitäten in FR- oder CS-Ausführung bieten die Grundlage für eigene kreative Ideen oder textiles Corporate Design. Besuchen Sie INKU auf der FAFGA in Innsbruck: Halle B.0 Stand B0.32 1 www.inku.at

Evolution der Farben Vom Hintergrundelement zum Hingucker

Aktuell setzen Gastronomen öfter auf eine andere Aussage: Durch gezielt gesetzte

Akzente – häufig in strahlender oder im Farbkonzept abgesetzter Farbe - werden Stimmungen interpretiert. In Gasträumen kann das ein positiver Effekt sein. Hannes Breuß junior vom Hotel-Restaurant Rosengarten in Zell im Zillertal (Österrreich) wollte „einfach in modernerer Schiene fahren“, als er beschloss, den über 19 Jahre alten Wintergarten des Hotels neu einzurichten. Er recherchierte lange im Internet und fand mit objekt-m.at einen Anbieter, dessen Angebot sowie Preis-Leistungsverhältnis ihn überzeugte. „Unschlagbare Preise“, so Hannes Breuß. „Hinter dem Farbkonzept stand keine fixe Idee“, sagt er. „Ich mit meinen 26 Jahren fand es einfach modern und stilvoll.“ Die Einrichtung sollte „nicht zu schick sein, einfach nur stilvoll und sehr zeitgemäß.“ Die Reaktion der (Stamm-) Gäste spricht für sich: „Jeder – ohne Ausnahme – war positiv überrascht“, sagt Hannes Breuß. 1 www.objekt-m.at

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WERBUNG, Fotos: Hotel Rosengarten, Zell im Zillertal / Aparthotel Kottenforst, Bonn.

Früher wurde das Mobiliar von Gasträumen oft in klassischen, neutralen Farben gehalten, um es bewusst in den Hintergrund treten zu lassen. Beige, Antikbraun, Schlammgrau oder Schwarz boten sich als Farben an, die nicht mit der sonstigen Dekoration wie Tischdecken oder Servietten um die Aufmerksamkeit konkurrierten.


Trendwerbemittel Bierdeckel An Bierdeckeln scheiden sich die Geister der europäischen Gastronomen: Rund oder quadratisch? Während die spanischen, italienischen und französischen Restaurantbetreiber überwiegend runde bevorzugen, sind sich Österreicher mit ihren deutschen Nachbarn einig: eckig muss er sein, der Bierdeckel.

Kunden aus der Gastronomie bestellten erwartungsgemäß am meisten Bierdeckel und belegen damit Platz 1 der Nachfrage-Liste. Im Vergleich zum Vorjahr nahmen Gastwirte etwa 20 Prozent mehr Bierfilze ab. Der Einzelhandel besetzt Platz 2, Unternehmen und Organisationen aus Kunst & Kultur folgen auf Platz 3. Zur Überraschung der Analysten zeigte sich außerdem, dass sich die Nachfrage von Kunden, die sich der Kategorie „Behörden und öffentlicher Dienst“ zugeordnet haben, von 2017 auf 2018 verdoppelt, die der Branche „Aus- und Fortbildung“ sogar verfünffacht hat. MEHR BIERDECKEL BEI STABILER BIERPRODUKTION

sich der Bierdeckel als Werbeträger sinnvoll in das gesamte Gastro-Marketing-Konzept integrieren lässt. Schätzungen zufolge werden jährlich mehrere Milliarden Getränkeuntersetzer aus Karton und Pappe hergestellt, die meisten davon sind jedoch „Massenware“ und tragen lediglich das Logo von Brauereien, um beim Gast Präsenz zu zeigen. Im Unterschied dazu sind online gedruckte Bierdeckel Individualaufträge, die Kunden für die eigenen Zwecke selbst gestaltet haben. Übrigens: Die Preisunterschiede zwischen ein- und zweiseitigem Druck sind marginal und selbst bei kleinen Auflagen verschwindend gering. Die doppelseitige Bedruckung hat jedoch klare Vorteile: Eine Seite lässt sich für das Logo nutzen, die zweite Seite für saisonale Aktionen oder für Werbepartner. Im Onlineshop von Onlineprinters finden Gastronomen und Hotelliers eine große Auswahl an individuell bedruckbaren Werbemitteln für den täglichen Einsatz. Im Sortiment sind neben den Bierdeckeln auch

Vom Gebrauchsgegenstand zum Markenträger. Bierdeckel werden verstärkt in Crossmedia-Kampagnen und im Event-Bereich eingesetzt.

Speisekarten, Flyer, Plakate, Rollups oder Thekenaufsteller in verschiedenen Größen und Formen zu finden. Seit diesem Jahr können auch bedruckte Textilien über den Onlineshop bestellt werden. Außerdem wurde die Auswahl an Werbemitteln erweitert. 1 www.onlineprinters.at

Insgesamt haben die Onlineprinters-Kunden im Jahr 2018 neun Millionen Bierdeckel geordert, was einem Zuwachs von 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dabei ist die Bierproduktion im Wesentlichen gleichgeblieben und liegt in den letzten Jahren bei etwa 40 Milliarden Litern Bier in Europa, in Österreich wurden 2017 etwa 930 Millionen Liter Bier hergestellt, 4,4 Prozent mehr als 2011. FORM HAT KEINE AUSWIRKUNG AUF DIE WERBEWIRKUNG

Ob rund oder eckig, das spielt für die Werbewirkung jedoch keine Rolle, sind sich die Onlineprinters-Marketingexperten sicher. Wichtiger als die Form ist die Überlegung, wie

Wer solche Bierdeckel hat, braucht (fast) keine Dekoration mehr: Anlässlich des diesjährigen Forward-Festivals, das unter dem Motto stand „The odd one out“ hat Onlineprinters einen Bierdeckel-Contest ins Leben gerufen. Das kontrastreiche Gewinner-Motiv (links) stammt von Vanessa Walitsch. In der Mitte ist das Motiv von Daniel Kuhnlein zu sehen, das Bewegung vortäuscht, wo keine ist. Andreas Twardzik hat die Jury mit 3D-Kunst in seinen Bann gezogen.

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Design & Einrichtung Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19

WERBUNG, Fotos: Onlineprinters GmbH

Weiter östlich geht es dagegen wieder rund: tschechisches Bier etwa wird auf runden Bierdeckeln serviert. Das hat eine Auswertung der Onlinedruckerei Onlineprinters ergeben. Analysiert wurden mehr als 2.000 Bestellungen aus dem Jahr 2018, die bei dem Online-Druckdienstleister eingegangen sind.


Styl.ist | Von Doris Mittner

Wohlfühloase Nahe dem Tiroler Meer Alpine Balance verspricht das 4****S-Hotel Rieser in Pertisau am Achensee, dem Meer der Tiroler. Doch es bietet so viel mehr. Zwischen Karwendel und Rofan-Gebirge wird in dem 180 Betten-Betrieb das Wohl der Gäste großgeschrieben. Hier sind vor allem Familien mit all ihren Urlaubswünschen herzlich willkommen, vom Großvater bis zum Enkelkind. In der Gastgeberfamilie Rieser betreuen genau diese Familienmitglieder auch die Gäste. Die Familie. „Das Rieser ist ein Hotel von Generationen für Generationen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Interessen aller zu vereinen, um aus dem Familienurlaub der Gäste ein unvergessliches Erlebnis zu machen“, betonen Ernst und Gabi Rieser die Philosophie des 4****S Hotels. 1935 führten die Großeltern von Ernst Rieser hier bereits einen Bauernhof, der schon damals durch ein kleines Bettenangebot mit dem Tourismus liebäugelte. Heute kümmert sich die dritte und vierte Generation im Haus um das Wohl der Gäste, die fünfte krabbelt bereits durch das Hotel. Die drei Töchter Theresa, Alexandra und Patricia sind hauptsächlich für das Restaurant und die Rezeption verantwortlich.

Für Badespaß bei Groß und Klein sorgt nicht nur ein 100 m2 Hallenbad mit Badeschleuse, sondern auch ein 60 m2 großes, ganzjährig beheiztes Freibad. Im Sommer kommt eine weitere grüne Wohlfühloase dazu – der Biobadeteich mit 50 Metern Länge. Er ist so nah dem Swimming-Pool, dass man dort das Gefühl eines Infinitiy-Pools genießen kann.

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Fotos: Atelier Wolkersdorfer

Sportangebot für Fitnessfans. Durch die breite Angebotspalette ist das Rieser aber auch das ideale Urlaubs-Zuhause für alle Gäste-Generationen. Ein 180 Quadratmeter Fitnesscenter mit Cardio- und Isotonic-Geräten, ein betreutes Aktiv- und Vitalprogramm, vier Sand-Tennisplätze und nicht zuletzt geführte Wanderungen stellen auch für die sportlichen Gäste eine Herausforderung dar.


Hotel Rieser Breitgefächertes Kinderprogramm. Auf die kleinen Gäste wartet ein Kinderspielraum mit großzügiger Spieleauswahl, ein Spielplatz im 20.000 m² großen Jahreszeitenpark sowie professionelle Animation an sechs Tagen in der Woche im Sommer, Kinder- und separates Jugendprogramm der Ferienregion Achensee, Tischtennis, Billard, Pferdekutschenfahrt für die ganze Familie. Während die Kleinen mit Piratenschatzjagd, Canyoning oder Sternenwanderungen beschäftigt sind, können die Eltern im Sauna-Refugium entspannen. Tecaldarium, Biosaunen, Infrarotkabine, Dampfbäder und Zirbenblocksauna versprechen durch Hitze neue Vitalität.

Badekult und Entspannung. Eine große Auswahl an Spa- und Wohlfühlpaketen sorgt für die nötige Entspannung. Ein Badeerlebnis, das rundherum guttut, ist die Haman-Badezeremonie. Diese arabisch orientalische Tradition ist auch in unserem Lande sehr beliebt. Wer lieber Zweisamkeit genießt, mietet die Private Spa Suite. In der Wohlfühloase können sich Paare romantische Aufmerksamkeit schenken. Durch zubuchbare Extras wie Canapes, eine Flasche Prosecco oder auch eine Aromaölmassage lässt sich daraus ein besonderes Erlebnis zaubern. Verführerische Spa Arrangements sind aber auch die Freundinnentage, die Relax-Days oder die Tiroler Steinöltage.

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Styl.ist Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


WERBUNG, Fotos: Hotel Larimar, Bergmann

Sommer, Sonne. Larimar im Süden

Den Sonnenaufgang im neuen Infinitypool genießen.

Schwimmen im Meerwasser und Relaxen unter Palmen: dafür braucht es keine Fernreise, denn im Hotel & Spa Larimar****S im sonnigen Südburgenland verspricht der neue Meerwasser-Außenpool mit 0,9 Prozent Salzgehalt ein authentisches Meerwassererlebnis. Das „physiologische Heilwasser“ wirkt entschlackend und

wie ein Jungbrunnen für Haut und Haare. Der neue Infinitypool mit Champagner-Sprudelbett zum Relaxen hat sich bei Insidern längst zum Selfie-Spot für die Urlaubstory mit „echtem“ Karibik-Feeling entwickelt. SCHWIMM DICH (TEXTIL)FREI IM NACKT-SCHWIMMBECKEN

Sechs weitere Pools dehnen den Sommerurlaub im Viersterne-Superior-Hotel Larimar auf 6.500 m2 Wellnessfläche aus: Neben dem Thermal-Innen- und Außenbecken der Larimar Therme gibt es einen Meerwasserpool, ein Thermal-Massagebecken und eine Kaltwas-

sergrotte in der Saunawelt. Ganz neu ist das zehn Meter lange Nackt-Schwimmbecken mit Sprudelbank. Nahtlose Bräune holen sich Sonnenanbeter auf der neuen, textilfreien Panoramaterrasse mit traumhaftem Ausblick über das südburgenländische Hügelland. Zum Seele baumeln lassen verlocken außerdem gemütliche Schaukelliegen im neuen Sauna-Panoramahof. Hotel Larimar****Superior Email: urlaub@larimarhotel.at Tel.: +43 (0) 3326 55100 1 www.larimarhotel.at

„Alles inklusive“ im Aktivprogramm im INNs HOLZ

Vom Indoor-Pool mit Panorama-Lounge haben Sie eine wunderschöne Aussicht auf den Naturbadeteich.

Rafting, Bogenschießen, Ausflüge mit dem E-Bike und vieles mehr – was auch immer an einem Tag in der Woche am Programm steht: von der Anfahrt bis zur Ausrüstung wird alles

vom INNs HOLZ AKTIV-Team an diesem Tag organisiert. Selbst Eintritte und Verleihgebühren werden vom Hotel übernommen. Vom Sport- und Radverleih bis zum gefüllten Wanderrucksack ist im INNs HOLZ Natur& Vitalhotel**** und Chaletdorf Böhmerwald an alles gedacht, was Unternehmungslustige brauchen. Vor den Toren des Resorts geht es los. 500 Kilometer Wanderwege und spannende Themenwege warten auf die Wanderer. Auf Radrouten in allen Schwierigkeitsgraden treten die Radfahrer in die Pedale. Nur ein Katzensprung ist es bis zum Moldaustausee jenseits der Grenze zu Tschechien. Dort sind

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Hotelvorstellung

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Der Sommer im Böhmerwald steckt voll Abenteuer und Aktivitäten. Rund um das INNs HOLZ Natur- & Vitalhotel**** und Chaletdorf Böhmerwald sind die Aktivurlauber unterwegs. In der attraktiven Waldregion wird geradelt, gewandert und gelaufen. Noch bis 29. September 2019 nehmen INNs HOLZ Gäste am kostenlosen Aktivprogramm „AKTIV allinclusive“ teil.

die Wassersportler beim Baden und Surfen, Segeln, Kanufahren, Angeln u.v.m. in ihrem Element. Sieben attraktive Golfplätze sind in unmittelbarer Nähe zu erreichen. Jene, die hoch hinauswollen, treffen sich im Hochseilpark Böhmerwald. In der Nähe des INNs HOLZ befindet sich ein professioneller 3D-Jagdbogen-Parcours zum Bogenschießen. Das INNs HOLZ Natur- & Vitalhotel**** und Chaletdorf Böhmerwald ist eine einmalige Urlaubsadresse für Naturliebhaber, Ruhesuchende und Aktivurlauber. 1 www.innsholz.at

WERBUNG, Fotos: INNs HOLZ Natur- & Vitalhotel und Chaletdorf Böhmerwald

Mehr Wellnessgenuss in der auf 6.500 m2 erweiterten Wasser- und Saunawelt: Mit acht Pools, sieben Saunen und acht Ruhebereichen bietet das Hotel & Spa Larimar in Stegersbach Urlaubsfeeling mit karibischem Flair.


Der Fan soll Gast werden Rund 350 Teilnehmer folgten der Einladung der Einkaufsgenossenschaft HOGAST zum 20. Hogast- Powertag ins Linzer Design Center. Der Grund für den großen Andrang: Social-MediaExperte Lucas Hoffmann erklärte den Teilnehmern, wie sie über Facebook & Co. mit Menschen in Verbindung treten und aus „Fans“ Gäste machen können.

Social-Media-Profi Lucas Hoffmann begeisterte rund 350 Teilnehmer beim HOGAST-Powertag.

MIT EMOTIONEN ÜBERZEUGEN

Lucas Hoffmann vertritt den Grundsatz, dass Emotionen mehr zählen als Informationen. „Es geht nicht um das Zimmer, sondern um die Aussicht aus dem Zimmer. Es geht nicht um das Essen am Teller, sondern um das Erlebnis rundherum. Und es geht zunächst nicht darum, dass Menschen Plätze in meinem Restaurant reservieren, sondern dass ich die Lust wecke, essen zu gehen.“ Dahinter steckt ein großer strategischer Aufwand. Welche

Interessen haben bestehende und potenzielle Gäste? Auf welchen Plattformen sind sie aktiv unterwegs? Und wie kann man mit ihnen in eine Beziehung treten? All das müssen Social-Media-Verantwortliche erfragen, um in den sozialen Medien erfolgreiches Marketing betreiben zu können.

Foto: www.neumayr.cc

Der Starreferent, der zahlreiche Unternehmen von Kleinbetrieben bis zu internationalen Konzernen berät, überzeugte mit praktischen Ratschlägen, persönlichen Anekdoten und viel Humor. So lieferte er sogleich zu Beginn mit der Bezeichnung „pre-Jesus“ seinen Superlativ von „veraltet“. Er konfrontierte die anwesenden Hoteliers und Gastronomen aber auch mit unangenehmen Wahrheiten: „Social-Media-Marketing ist harte Arbeit. Es dauert zwei Minuten, ein Unternehmensprofil zu erstellen. Aber es dauert Jahre, eine Kunden-Community zu entwickeln.“

Dazu kommt die Kommunikation mit den Nutzern. Und nicht zuletzt muss der Content stimmen. „Warum soll jemand einem Hotel oder Gastronomiebetrieb folgen? Die Antwort ist ein konkreter Mehrwert – ein abwechslungsreicher Mix aus Features, Angeboten, Infos über Aktivitäten in der Region oder auch Rezepttipps. Mehrwert verkauf mehr als jede Werbung“, so der Experte. Social-Media-Inhalte seien nicht dafür da, Menschen zu Handlungen außerhalb der Plattformen zu bewegen. „Wenn Postings interessant und authentisch sind, sehen sich die Leute deine Website ohnehin an“, weiß Hoffmann aus der Praxis. SOZIALE MEDIEN KÖNNEN ERFOLGREICH MACHEN

Hogast-Vorständin Barbara Schenk war der Fortbildungstag mit Lucas Hoffmann ein besonderes Anliegen: „Die sozialen Medien sind ein Thema, an dem Tourismusbetriebe nicht mehr vorbeikommen, wenn sie erfolgreich sein wollen. Wobei Erfolg eben nicht Fans und Follower bedeutet, sondern Kunden.“ 1 www.hogast.at


Foto: pexels

Wer sich wohl fühlt, konsumiert mehr

Vollaluminium-Sessel

Eine Zierde

Gekühlte Getränke

Helsinki

für Hotels und Restaurants

aus der Schublade!

Mit Helsinki geht der österreichische Outdoormöbel-Hersteller KARASEK neue Wege und präsentiert in seinem Sortiment erstmalig einen für den Objekteinsatz erfolgreich geprüften Sessel aus Vollaluminium. Der stylische Eigenentwurf – wahlweise erhältlich mit oder ohne Armlehnen – eignet sich für alle professionellen Einsatzmöglichkeiten im Freien. Chic und Komfort gepaart mir Funktionalität – trotz Stapelbarkeit muss auf Grund der komfortablen Sitzfläche mit ausgeprägter Knierolle nicht auf ein angenehmes Sitzgefühl verzichtet werden. Durch die Auswahl an Trendfarben fügt sich Helsinki perfekt in verschiedenste Ambiete ein. Die Leichtigkeit und Widerstandsfähigkeit des Aluminiumgestells sowie ein spezielles Zipp-Kissen mit Vollschaumkern zur einfachen Befestigung und schnellen Entfernung machen Helsinki zu einem Profi für die Verwendung in Hotellerie und Gastronomie. Als dazu passende Kombinationsmöglichkeit ist die erfolgreiche Tischserie Milano nun auch mit rundem Tischfuß erhältlich.

Kason ist eine Marke für Gastronomen mit gehobenen Ansprüchen, die ihren Gästen stilvolles Mobiliar bieten wollen. Neben modern gestalteten Möbeln enthält das Sortiment auch Modelle im Retrolook. Der Vollpolsterstuhl KMS-2180-C1 ist für den Einsatz in Lobbys, Loungen oder Restaurants gedacht. Mit einer Höhe von 108 Zentimetern bietet der Stuhl auch hochgewachsenen Menschen eine angenehme Sitzgelegenheit. Darüber hinaus punktet das Modell mit dekorativen Details: Schimmernden Ziernägel säumen Sitzfläche und Rücken, was dem Stuhl ein edles Aussehen verleiht. Dazu passt die rautenförmige Knopfsteppung der Lehne. Auch von hinten kann er sich sehen lassen: Ein Metallring als Zierde zieht die Blicke auf sich.

Dometic geht mit der Schubladen Minibar-Serie neue Wege und zeigt, dass eine Minibar nicht immer wie eine Minibar aussehen muss. Bei der Entwicklung der Schubladen-Minibars diente die ausziehbare Kühlschublade in der Hotelbar als Vorbild. Das Schubladen-Prinzip hat den Vorteil, dass das Angebot perfekt in Szene gesetzt wird und der Gast das gesamte Minibar-Sortiment überblicken kann.

Wie alle Produkte von KARASEK mit größtem Bedacht auf Qualität, Design und Komfort im eigenen Werk in Wien entwickelt, handgefertigt und geprüft, ist Sessel Helsinki auch bei intensiver Nutzung ein verlässlicher Partner über viele Jahre.

1 www.kason.at

Das Gestell besteht aus Buchenholz. Der Vollpolsterstuhl ist mit verschiedenen Bezügen, zum Beispiel Stoffen, Kunstoder Echtledern, erhältlich.

1 www.karasek.co.at

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Design & Einrichtung

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Auch die Befüllung und Entnahme von Getränken und Snacks ist komfortabler als bei einer klassischen Minibar. Erhältlich sind die neuen Minibars in zwei Größen – als ultrakompaktes 20 Liter Modell mit Energieeffizienzklasse A++ oder als geräumige 50-Liter Version mit Energieeffizienzklasse A+. 1 www.dometic.com


ENERGIESPARWUNDER mit langer Batterielaufzeit, mind. 5 Jahre

Gekommen, um zu bleiben

> Innenlicht > Beleuchtete Zahlen > Blackbox > Last opening control > Abfrage Batteriestatus

Trends kommen und gehen. Der Wunsch jedes Gastes, seine begehrte „Quality Time“ in schönster Umgebung zu verbringen, bleibt. Gastro-Konzepte, die ein harmonisches Miteinander von Architektur, Raumklima, Licht, Akustik, ... garantieren, sind die Antwort darauf.

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Minibar der Welt

Innovation mit LF0 Linsentechnologie

Design-Statement

Trigga

Gastronomiestuhl Teresa

Die hochwertige Wandleuchte Trigga bringt das Licht auf besondere Art und Weise genau dorthin, wo es benötigt wird und eignet sich daher besonders gut für die Anwendung als Leseleuchte im Hotelzimmer. Das moderne und besonders schlichte Design der Leuchte fügt sich harmonisch in die umgebende Architektur ein und drängt sich dabei nicht in den Vordergrund. Trigga besticht durch die innovative Lichttechnik, die in der Leuchte zur Anwendung kommt.

Der Vollpolsterstuhl Teresa von A.B.C. Worldwide fällt auf Anhieb durch seine prägnante Rückenlehne auf. Ihre geschwungene Rundung korrespondiert perfekt mit der Form des Sitzes. Die komfortabel umpolsterte Lehne aus gebogenem Schichtholz gibt dem Gast nicht nur im Rücken, sondern auch seitlich Halt – wie ein Sessel. Leicht und unbeschwert ruht der Sitz auf dem Kreuzgestell aus massiver Buche, das es in verschiedenen Beiztönen gibt. Teresa ist Teil einer kompletten Serie: Es gibt den Stuhl auch mit verkürzter Rückenlehne, mit Formholzlehne ohne Polster, als Bank und als Barhocker.

An der Austrittsöffnung wird das Licht durch die Bartenbach LF0 Linsentechnik auf ein Minimum von 10 mm reduziert. Dies führt zu perfekter Entblendung und maßgeblicher Verbesserung des Sehkomforts. Duch ein speziell entwickeltes Gelenk kann das Licht flexibel gerichtet und mit zwei möglichen Ausstrahlwinkeln von 30° oder 55° gezielt auf die Beleuchtungsaufgabe abgestimmt werden. Erhältlich in den Farben Schwarz und Weiß. 1 www.moltoluce.com

Mit seiner großen Auswahl bietet A.B.C. Worldwide für jedes Restaurant, Café und Hotel die passenden Sitzmöbel. Durch die großen Lagerkapazitäten in derzeit sechs Hallen sind viele Möbel schnell lieferbar. Darüber hinaus punktet das Unternehmen mit seinem Kundenservice, wie Individualisierung, Anfertigung nach Kundenwunsch in der hauseigenen Tischlerei sowie einem längjährigen Ersatzteil- und Nachlieferservice.

*ECO Greenstar© 30 / 30 Liter ECO Greenstar© 40 / 40 Liter ECO Greenstar© 52 / 52 Liter Stromverbrauch bis 0,16 kW/Tag möglich*

Besuchen Sie uns 09.-13. 11.19 Halle 3, Stand 212

*ECO Greenstar© 30 / 30 Liter *ECO Greenstar© 40 / 40 Liter Stromverbrauch bis 0,38 kW/Tag möglich* Alle Preise sind Nettopreise in Euro, zzgl. Versand. Lieferkonditionen auf Anfrage!

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1 www.abc-worldwide.de

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Haidbachstraße 23, A-4061 Linz Pasching, Tel.: +43 7229 66360, Fax: +43 7229 663609, office@kreuzer-gmbh.com, www.kreuzer-gmbh.com


Foto: iStock / Rido

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Rubrik

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SCHANKTECHNOLOGIE - VON KARL SCHILLING

„Schenk ein!“ Moderne Schanksysteme sorgen nicht nur für frische Qualität im Glas, sondern schaffen aufgrund zahlreicher Features deutliche Arbeitserleichterung für das Personal. Überdies verfolgen sie das übergeordnete Ziel, die Kosten für den Gastronomen so gering als möglich zu halten. So wird Aus- und Einschenken zum Vergnügen.

U

nterschiedliche Betriebe haben unterschiedliche Anforderungen, vor allem wenn es um die Schanktechnik geht. Das weiß auch Grapos-Geschäftsführer KommR Wolfgang Zmugg. „Ein Pub hat andere Bedürfnisse als ein Restaurant oder Selbstbedienungsstätten. Da ist es wichtig, das ideale System zu haben.“ Hinzu kommt, dass insbesondere bei der konventionellen Ausschank ein Höchstmaß an Hygiene notwendig ist. Die Hygieneleitlinie für Schankanlagen des österreichischen Lebensmittelbuches besagt, dass die „einwandfreie

Beschaffenheit der der Getränkeausschank dienenden Anlage“ für die Qualität der ausgeschenkten Getränke „entscheidend“ sei und nur eine „regelmäßige, gründliche und fachgerechte Reinigung“ den „einwandfreien hygienischen Zustand“ sicherstellen kann. Im Lebensmittelbuch ist überdies nachzulesen, dass man als Betreiber einer Schankanlage für die Sicherheit verantwortlich ist. „Darüber sollte man Bescheid wissen“, sagt Gerhard Langegger vom Bundesverband für Schankanlagen- und Gastronomietechnik e.V. Durch den täglichen Einsatz als

Geschäftsführer von Zapfdoktor weiß er, dass die für den Schankbetrieb verwendeten CO2-Flaschen gegen Umfallen gesichert werden müssen. „Das ist hinlänglich bekannt. Aktuell weisen die Produzenten auch auf die Gefahr einer zu hohen CO2-Konzentration in der Raumluft hin, also von Kohlendioxid. Diese Gefahr wurde und wird oftmals unterschätzt“, sagt Gerhard Langegger und ergänzt: „Das Zentral-Arbeitsinspektorat hat 2015 diesbezüglich einen Erlass herausgegeben: Unbeabsichtigte Freisetzung von technischen Gasen in Räumen.“

IHR PROFI FÜR SCHANK-, KASSEN- & MULTIMEDIASYSTEME Individuelle Lösungen wie bei unserem Kunden »Mahlzig« in Herzogenburg werden nahtlos in Ihr Lokal integriert. Hier wurden Kassensysteme mit Orderman und Kitchen-Manager, Schankanlage mit Bottle-Filler sowie Multimedia-Technik auf die Kundenwünsche optimal abgestimmt. Das Ergebnis weiß durch einfache Bedienbarkeit und dezente, elegante Optik zu überzeugen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei den Messen im November: »Alles für den Gast« in Salzburg von 9. - 13. 11. 2019 und »BrauBeviale« in Nürnberg von 12. - 14. 11. 2019

WWW.REDL.NET

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Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


SCHANKTECHNOLOGIE STANDARDPROGRAMM: SONDERLÖSUNGEN

Mittlerweile als Spezialist für Selbstbedienungslösungen bekannt, kann das Unternehmen Redl unter anderem namhafte Betriebe wie MSC, Costa, PourMyBeer oder das Hofbräu am Steinertor zu seinen Kunden zählen. Der Hollabrunner Familienbetrieb setzt auf Individualität und Perfektion, auf diese Weise wird jede Anforderung der Kunden umgesetzt. Alle Systeme werden nach Wunsch und Bedarf konzipiert und können sogar miteinander gekoppelt werden – ganz nach der kundenfreundlichen Devise: „Sonderlösungen sind der Standard im Hause Redl!“ Bier, Wein, Softdrinks, Kaffee, Saucen, Snacks in Selbstbedienung für Kantinen, Hotels, Bars, Eventgastronomie und an Board großer Kreuzfahrtschiffen – die Möglichkeiten für den Einsatz der Selbstbedienungssysteme sind schier unendlich. Ausgegeben wird eine fixe Menge oder auch nach dem Pay-whatyou-pour-Prinzip, sogar mischen ist erlaubt. Gewählt und gezapft wird per Chipkarte oder QR-Code, der Ladestand der Karte und die Kosten werden angezeigt. Die Abrechnung kann über Prepay, Billpay, mittels Kreditkarte, Münz- und Geldscheinprüfer oder auch über ein angebundenes Kassensystem erfolgen. Bei allen Systemen können Kundenkarten wie

Roomcards eingebunden werden. Die Qualität und Zuverlässigkeit des im Hause Redl entwickelten Systems für PourMyBeer bezeugen knapp 3.000 installierte Anlagen. Hier werden pro Display bis zu vier Sorten Bier oder andere Getränke gezapft. Sämtliche Informationen wie Herkunft und Geschichte des Bieres und dessen Geschmack werden dem Gast angezeigt. SORGLOSES ZAPFVERGNÜGEN

Transgourmet will laut eigenen Angaben für „Rundum-Sorglos-Pakete“ sorgen. Die Leistungen für Kunden und Betreiber von Schankanlagen sind umfassend und auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt. „Wir sind kompetenter Ansprechpartner von der Planung und Finanzierung bis hin zur Montage und dem regelmäßigen Service. Darüber hinaus bieten wir ein wirklich großes Spektrum an Ausschanksystemen“, erläutert Gerald Wolf, Leitung Technik Transgourmet Trinkwerk: „Als nationaler Getränkegroßhändler können wir für jeden Getränkehersteller das passende Anschlussstück und die richtige Ausschanklösung bieten. So kann jeder Ausschankbalken auch mit Logo und Schriftzug personalisiert werden.“ Für die Hardware werden nur hochwertige Materialien verwendet – wie etwa Edelstahl bei den Zapfhähnen. Die Gasanschlüsse werden fest verbaut, was wiederum Störungen entgegenwirkt. Bei Um- oder Neubau machen sich die Experten vor Ort ein Bild von den Gegebenheiten und unterbreiten Angebote sowie

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Schanktechnologie

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Finanzierungsvorschläge. Man organisiert auch in Absprache mit Planungsbüros oder Architekten die bauseitigen Vorbereitungen. Dank einer eigenen Technik-Hotline steht man dem Kunden bei Problemen rund um die Uhr zur Verfügung. ALLER GUTEN DINGE SIND DREI „S“

Seit mehr als 50 Jahren entwickelt das Familienunternehmen Grapos Getränkesysteme für die Gastronomie. Grapos hat dabei von Beginn an auf das Zusammenspiel von Post-Mix-Sirupen und der hauseigenen Technikmarke Schankomat gesetzt. Das Prinzip der drei „S“ lautet: „Sirup, Schankgeräte und Service“. Es gibt eine große Auswahl an unterschiedlichen Ausschankgeräten: Analoge Oberthekengeräte, moderne Computerschanksysteme sowie passende Peripheriegeräte lassen keine Wünsche offen und bieten somit Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen. „Das ideale System für seinen Betrieb zu finden, scheint gar nicht so einfach“, weiß Wolfgang Zmugg, weshalb der Grapos-Geschäftsführer mit seinen Produkten die Suche erleichtern will. Schankanlagen müssen sich heutzutage nicht mehr hinter schlichten Tresen verstecken – heute präsentiert sich der Offenausschank als einzigartiges Designelement im Betrieb. Die Schankanlagen von Grapos können kreativ gestaltet und an das Design des Betriebes angepasst werden. So stehen in manchen Gaststätten bereits Schankanlagen im Turbinen- oder Spielautomaten-Look. Auch elegante Varianten aus Leder sind im Einsatz.


Fotos: iStock / fotostudiocolor24 / BjoernFischer / monkeybusinessimages

„Durch das intelligente System einer Computerschankanlage von Schankomat wird nach der Montage erfahrungsgemäß ein Umsatzplus von 30 % erzielt. Es fallen 90 % weniger CO2-Belastung als bei konventionellen Portionsflaschen an. Und auch der ökologische Fußabdruck ist um 90 % kleiner – das wurde durch eine Studie der TU Graz bewiesen. Der Gastronom spart beim Getränkekonzept von Grapos zudem bis zu 44 % CO2 und 40 % an Energie bei der Getränkekühlung“, rechnet Zmugg vor: „Denn Kühlhäuser- und Läden sind nicht mehr nötig – das Getränk wird direkt beim Zapfen in der Schankanlage gekühlt. Jeder Arbeitsschritt geht effizienter und schneller von der Hand, und durch die Kellner bezogene Abrechnung gibt es keinen Schwund und kein Vergessen des Bonierens mehr – das fördert den Getränkeumsatz.“

ZAPF-FLEXIBILITÄT

Die Brau Union Österreich biete mit dem Theken-Zapfsystem Blade mit 8-Liter-Fässern Flexibilität aus dem Easy Keg. Das System überzeugt durch eine einfache Inbetriebnahme sowie Bedienung und passt dank seiner geringen Größe überall hin. Auch wird kein CO2 benötigt, denn das Bier, das sich in einem separaten Schutzbehälter befindet, wird mit Luft aus dem Fass gedrückt, ohne dass es mit Luft in Berührung kommt. „Mit Blade gezapftes Bier steht für beste Qualität. Das einzigartige System sorgt dafür, dass 30 Tage lang frisch gezapftes Bier genossen werden kann; sogar dann, wenn nur ein paar Gläser pro Tag oder Woche serviert werden. Die Bierleitung muss nicht extra gereinigt werden und es ist keine Wartung nötig. Außerdem ist das Gerät durch das gebrandete Fass und die beleuchtete, durchsichtige Kuppel ein echter Hingucker für jedes Lokal. Im Sinne der Nachhaltigkeit sind die Easy KEGs recycelbar und werden von uns auch zurückgenommen“, erklärt Mag. Andreas Hunger, verantwortlich für das Geschäftsfeld Gastronomie bei der Brau Union Österreich. MODULARE LÖSUNG

Neben österreichweit agierenden Schanktechnikern bietet Stiegl mit „Drink Modul“ auch eine innovative Lösung für Schank und Kassensystem mit einem modularen Touch-Schanksystem. „Unsere modulare

DAS BROOKLYN


SCHANKTECHNOLOGIE

Besonderes Augenmerk wurde auf die Ausfallsicherheit der Schankanlage gelegt. Der Weiterbetrieb der Schankanlage ist möglich, sollte einmal ein Modul defekt sein. Neben der eigenen Hotline zur Störungsbehebung bietet die Privatbrauerei ihr selbst entwickeltes Schanksystem mit Fernwartung an. Mittels flexibler Schnittstellenbox können auch Schnapsleisten, ein Wiegesystem und Kaffeemaschinen in die Anlage integriert werden. Zudem überwacht Drink Modul die Fässer im Keller, verfügt über eine Leererkennung und eine Rest-Funktion für den Kellner. Ebenso gecheckt werden Temperatur und Druck. DESIGN – KONTROLLE – BEDIENUNG

Mit der Viso-Produktpalette bietet Gruber Schanksysteme betriebsindividuelle Möglichkeiten für unterschiedliche Gastronomiekonzepte. Alle Produkte lassen sich miteinander kombinieren, so entsteht ein einheitliches und durchdachtes System. „Übersichtliche und aus jedem Winkel gut einsehbare Displays ermöglichen ein rasches Erkennen aller Produkte während des Betriebes bei Tag und Nacht. Die fühlbare Haptik der Tasten garantiert eine sichere Bedienung bei jeder Anwendung. Klare Menüs und Übersichten erleichtern das Arbeiten“, nennt Geschäftsführer Günther Gruber die Vorteile.

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So passt sich die stufenlose Höhenverstellung des Modells Spirit jedem Glas an. „Kontrolle zu jeder Zeit“, einer der Leitsprüche von Gruber Schanksysteme, spiegelt sich auch hier wider. Das System Libra sorgt mit hochsensiblen Gewichtssensoren dafür, dass kein Tropfen unbemerkt die Bar verlässt. Egal, ob ein Glas Wein im Offenausschank oder eine Dose Energydrink. Jede Entnahme wird erkannt und der richtigen Bedienung zugewiesen. „So stimmen am Ende des Tages nicht nur die Zahlen, sondern auch die Lagerstände“, weiß Günther Gruber. FASSWECHSEL LEICHT GEMACHT

Mit dem KEG-Robot schafft es Gruber Schanksysteme, die Fässer vollautomatisch und vor allem sauber umzuschalten – ohne Schaum und ohne Unterbrechung. Der Schaumsensor erkennt das leere Fass, leitet Schaum und Gas ab und schließt das neue Fass an. Das Hygiene Ventil sorgt für die richtige Entlüftung und wird anschließend vollautomatisch gespült. Redl hat den Silexa KegSwitcher weiterentwickelt und hygienisch verbessert. Bis zu vier Fässer können pro Leitung angehängt werden, durch ein ausgeklügeltes System wird schaumstoßfrei weitergezapft. Lediglich eine Anzeige am Display zeigt den Füllstatus der Fässer an. Mit dem Silexa LineCleaner können auch gleich die Leitungen automatisch gereinigt werden. Die Experten von Redl dazu: Einfach den Anweisungen am Display folgen und in wenigen Schritten steht „ungetrübtem“ Biergenuss nichts mehr im Wege. STATE OF THE ART

Hinter der Theke hat eine neue Zeitrechnung begonnen: Bis ins Detail durchdachte Schanksysteme garantieren schnellere Arbeitsabläufe, genaue Ausschankkontrolle und frische Getränke.

Foto: iStock / Nutthaseth Vanchaichana

Lösung wird in jedem Fall individuell und flexibel auf die Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt“, erklärt Drink-Modul-Spezialist Karl Heinz Michlbauer und ergänzt: „So kann unsere moderne Touch-Bedienung in allen Größen, horizontal oder vertikal, flexibel je nach Anlage und Kundenwunsch, eingebaut werden.“ Das Thema „Datensicherheit“ wurde ebenso berücksichtigt. Der Gastronom hat mit Drink Modul alle Daten in seinem Haus, und nicht in einer Cloud.


Die Schank als Herzstück jedes Gastronomie-Betriebes Transgourmet steht für Rundum-Sorglos-Pakete, und zwar auch im Bereich Getränke. Die Leistungen für Kunden und Betreiber von Schankanlagen sind umfassend und auf alle Bedürfnisse abgestimmt. TRANSGOURMET TRINKWERK BIETET „ALLES AUS EINER HAND“ AN

WERBUNG, Fotos: www.maislinger-christian.at

Transgourmet Trinkwerk punktet mit einem „super kundenfreundlichen Weg“ und bietet 360-Grad-Services aus einer Hand an. Gerald Wolf, Leiter Technik bei Transgourmet Trinkwerk, beschreibt diesen Zugang „als ebenso logischen wie unabdingbaren Bestandteil des Dienstleistungs-Spektrums.“ Für ihn heißt das: „Wir betreuen Kunden von der Wahl des richtigen Produktes über die Kellertechnik bis zum fertig gezapften Glas.“ Dass dabei

die Anforderungen der Gastronomen an die Schankanlage „als Herzstück eines erfolgreichen Gastronomiebetriebes“ höchst unterschiedlich und individuell sind, versteht sich. Transgourmet Trinkwerk steht für smarte, zeitgemäße Lösungen – von der Planung über die Finanzierung und Installation bis hin zur Wartung. Aktuell betreut Wolf mit seinem Technik-Team inklusive TÜV-zertifizierter Kollegen bereits über 500 Transgourmet Trinkwerk Kunden in ganz Österreich. VIELFALT IM BEREICH DER AUSSCHANKSYSTEME: „MASS-SCHNEIDEREI“

Bei Transgourmet Trinkwerk können sich Gastronomen auf ein wirklich großes Spektrum an Ausschanksystemen verlassen: Von einfachen, mechanischen Zapfanlagen über vollautomatische digitale Schanksysteme mit direkter Anbindung an moderne Warenwirtschafts- und Kassensysteme bis hin zu Self-Service-Schanksystemen. Dabei analysieren die Profis von Trinkwerk im Vorfeld gemeinsam mit dem Gastronomen, was gebraucht wird. „Somit bekommen unsere Kunden personalisierte und maßgeschneiderte Anlagen.“ Dass dabei „mit Augenmaß“ vorgegangen wird, garantiert langfristige und erfolgreiche Kundenbeziehungen. Auch die Finanzierung der Schankanlage wickelt Transgourmet Trinkwerk ab: Dauerleihgaben, Direktfaktura oder Bonusvorauszahlung sind möglich. Dass durch eine solche Schankanlage die Bindung an bestimmte Hersteller entfällt, ist ein zusätzlicher

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Pluspunkt. Denn Transgourmet Trinkwerk als nationaler Getränkegroßhändler agiert hier „überparteilich.“ Dass bei Transgourmet Trinkwerk die Individualität des Kunden im Vordergrund steht, versteht sich: Aus diesem Grund kann jeder Ausschankbalken auch mit Logo und Schriftzug personalisiert werden. PRODUKTVIELFALT UND FLEXIBILITÄT

Kunden können sich auf eine Vielfalt an Produkten von allen namhaften Herstellern sowie Profi-Gebinde verlassen. Ob Bierfass oder Bag-in-Box: Für nahezu jeden Hersteller und jedes Produkt wird die passende und perfekte Ausschanklösung geboten. Die Kundenbetreuer verstehen sich als Ansprechpartner entlang des gesamten Prozesses, TÜV-zertifizierte Techniker warten die Anlage gemäß den gesetzlichen Bestimmungen autonom und im Dreimonats-Rhythmus. „Bei Um- oder Neubauten machen wir uns vor Ort ein Bild von den Gegebenheiten und unterbreiten Angebote sowie Finanzierungsvorschläge. Wir organisieren auch in Absprache mit Planungsbüros oder Architekten die notwendigen bauseitigen Vorbereitungen, die leicht unbedacht bleiben und dann bei der Montage zu Problemen und unvorhergesehenen Kosten führen können“, so Gerald Wolf. Dank einer eigenen Technik-Hotline stehen helfende Hände bei Problemen rund um die Uhr zur Verfügung. 1 www.trinkwerk.cc

Schanktechnologie Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Die Gastrotechnik der Zukunft

Im neuen Flagship-Store von MAYWAY! Große Wiedereröffnung nach sechsmonatigem Umbau. Nach dem großzügigen Umbau ist mit MAYWAY Wiener Neudorf nun die größte und modernste Gastrotechnik-Ausstellung Österreichs entstanden. Hotelketten wie Holiday Inn, Super 8, Art Hotel Ana oder die Novum Hotels.

Eröffnungsangebote profitieren! Michael Raigl und sein Team freuen sich auf Ihren Besuch.

Neu am Standort Wiener Neudorf ist ein eigenes Großprojekt Planungs- und Ausführungsteam. Unterstützt durch modernste Planungs- und Präsentationssoftware erarbeiten die dortigen Spezialisten Konzepte für Hotelküchen und Bars. Zu den Projektkunden zählen unter anderem so namhafte

Die einzelnen Themenbereiche wurden im neuen Markt noch besser sortiert, damit die Kunden sich optimal orientieren können. „Ob Küchenausstattung, Spültechnik oder Kühlgeräte, bei uns findet man alles, was das Gastronomenherz begehrt“, verkündete Niederlassungsleiter Michael Raigl. Ab sofort warten zahlreiche Eröffnungs-Angebote auf unsere Kunden. Da heißt es nur noch: Hinkommen, staunen und durch supergünstige

Die 1965 gegründete Firmengruppe MAYWAY ist mittlerweile auf 13 Vertriebsniederlassungen und mehr als 100 Mitarbeiter angewachsen. Die Marktführerrolle am Gastrotechnik-Markt in Österreich konnte in den letzten Jahren durch dynamisches Wachstum stetig ausgebaut werden und eine weitere Expansion der familiengeführten Firmengruppe ist durch organisches Wachstum geplant.

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Schanktechnologie

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WERBUNG, Fotos: May GmbH

Am alt bekannten Standort, wurden mit mehr als 2 Mio. Euro Investitionsvolumen, auf 2.800 m² eine hochmoderne Warenpräsentation mit Service- und Büroräumlichkeiten errichtet.


Nach dem besten Jahr der Firmengeschichte 2018 sei „das beste Frühjahr aller Zeiten“ gefolgt, gab man nun bekannt. „Enorme Zugewinne“ hat MAYWAY vor allem im Projektgeschäft gemacht, dieses Segment ist auch das am stärksten wachsende der Firmengruppe, so der Eigentümer Swen May. Die beiden in Kürze eröffnenden Holiday Inn Hotels in Wien Süd und Eindhoven/ Holland oder das in Fertigstellung befindliche 275 Betten große Super 8 Hotel in Hamburg, wurden von der Planung bis

zur Installation der Küchen, Frühstückbuffets, Kälteanlagen und Barbereiche vom MAYWAY Planungsteam begleitet. In diesem Branchensegment ist MAYWAY mittlerweile europaweit tätig und greift dabei auf ein professionelles Netzwerk an Partnerfirmen zurück. „Die Kunden schätzen unsere sehr pragmatische Herangehensweise und die Planung bzw. Angebotsstellung mit Augenmaß“, so Swen May. Ein großes Augenmerk legt man bei MAYWAY auf

die Ausbildung im technischen Service. Die mehr als 40 hauseigenen Techniker durchlaufen dabei ein kontinuierliches Schulungsprogramm und für den notwendigen Nachwuchs wird durch die Ausbildung von 10 Mechatronik-Lehrlingen gesorgt. Die Kontinuität in der Unternehmensnachfolge scheint jedenfalls gesichert, ist doch mit Pascal May bereits die dritte Generation in das Unternehmen eingetreten. 1 www.www.mayway.eu

Erfolg auf Knopfdruck

Design, ein Statement. Kontrolle, zu jeder Zeit. Bedienung, reduziert auf Effizienz.


Foto: pexels

Moderne Schanksysteme sind wahre Multitalente

Das Kultkracherl

Neu bei Transgourmet Trinkwerk

Spätsommerlicher Genuss mit

Keli erobert die Schank

Bierhandwerk aus Österreich

„Brooklyn Bio-Apfel“

Seit das österreichische Kultkracherl Keli eine strategische Kooperation samt Lizenzvertrag mit Transgourmet eingegangen ist, geht der Weg steil bergauf. Der Klassiker schmeckt nach Nostalgie, Erinnerungen und nach durchschlagendem Erfolg beim Gast. Keli präsentiert sich im Retro-Look, und die Vielfalt an Gebindeformen stellt sicher, dass Gastronomen für jedes Bedürfnis das jeweils richtige Angebot vorfinden: Vertrieben werden die kultigen 0,33-Liter-Glasflaschen im bewährten Sortenmix aus Himbeere, Ananas, Maracuja und fünf weiteren Sorten ebenso wie 1-Liter Glasflaschen und die 0,5-Liter-PET-Flaschen. Auch Keli-Automaten, Bag in Box Postmix, Keli-Säfte für das Frühstück und Premix-Container sind bei Transgourmet Trinkwerk erhältlich.

Bier genießt in Österreich lange Tradition. Zahlreiche innovative (Kleinst-)Brauereien widmen sich mit „handwerklichem“ Herzblut dem Lieblingsgetränk der Österreicher. So erobern auch neue Bierstile die Herzen der Gäste: IPAs, helle und dunkle Spezialbiere und Saisonbiere bereichern die Getränkekarten. Transgourmet Trinkwerk ist mit seinem Getränkeangebot „immer schon“ am Puls der Zeit und erweitert sein Produktangebot laufend um die neuesten Trends: Aktuell steht das österreichische Bierhandwerk im Rampenlicht. So bereichern ab sofort 40 handwerklich gefertigte Bier-Spezialitäten ausgewählter Klein- und Kleinstbrauereien das Angebot.

Besonders spritzig schmeckt der Getränkeklassiker „Apfel“ der Linie Brooklyn-Homemade-Style in zertifizierter Bio-Qualität vom Postmix-Spezialisten Grapos. Mit pflückfrischen Kräutern und leckeren Obstscheiben verfeinert, entsteht aus dieser goldigen Erfrischung beinahe ein alkoholfreier Cocktail, der den Sommer noch einmal in seiner ganzen Kraft erstrahlen lässt. Das Getränk wird frisch, gekühlt und auf Wunsch entweder prickelnd oder still gezapft. Alle 10 Brooklyn-Sorten zaubern ein herrliches Geschmackserlebnis und zwar vegan und allergenfrei. Ein besonderes Extra bieten die Gefäße der Linie Brooklyn-Homemade-Style: Ihr ansprechendes Design im Marmeladen-Glas-Stil mit Henkel runden das „Frisch-Gepflückt“-Feeling noch einmal richtig ab.

Mit stilechten Keli-Gläsern und dem Postmix-System in den Verpackungsformen Container und Bag in Box macht Transgourmet den Klassiker für die Gastronomie schanktauglich. Gastronomen profitieren durch den gemeinsamen Einkauf und die gesamthafte Lieferung. Mit Keli punkten Wirte mit einer bekannten, österreichischen Marke und grenzen sich klar von „No-Name-Limos“ und internationalen Marken ab.

„Mit Handwerks-Bieren von innovativen und klar auf höchste Qualität fokussierten Brauereien wie Syndicate Brewer, Brauschneider, Gusswerk, der Brauerei Hofstetten und vielen anderen möchten wir die heimische Bierkultur fördern und die Gastronomie dabei unterstützen, bieraffine Gäste mit Handwerks-Bieren als geschmackvolle Alternative und Ergänzung zum klassischen Angebot zu überraschen und zu begeistern“, betont Andreas Hayder von Transgourmet Trinkwerk.

1 www.trinkwerk.cc/keli

1 www.trinkwerk.cc/bier

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Schanktechnologie

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Der Offenausschank und die Postmix-Sirupe von Grapos punkten außerdem in Sachen Nachhaltigkeit: Der ökologische Fußabdruck sowie die CO2-Belastung sind um 90 % kleiner als bei konventionellen Flaschengetränken. Das hat eine Studie der TU-Graz bewiesen. Alle passenden Ausschankgeräte und andere nachhaltige Getränkesorten finden Sie online. 1 www.grapos.com


Zapfvergnügen Geht nicht, gibt‘s nicht: Die derzeit am Markt erhältlichen Geräte punkten mit zeitgemäßer Technologie, zahlreichen Features und immer neuen Ideen. So macht Zapfen nicht nur Spaß, sondern auch erfolgreich.

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Mit SILEXA MultiTap können bis zu 4 Produkte, wie Milch, Cold Brew, Iced Tea, Säfte, Sirupe, Spirituosen, Weine, sogar Saucen gezapft werden. Die platzsparende kleine Säule ist kinderleicht zu bedienen, die exakte Portionierung verhindert Schwund und ein integrierter Zähler liefert die notwendigen Auswertungen. Über einen Touchscreen können bis zu 8 Tasten angelegt werden. Design, Hintergrund und Zapfgeschwindigkeit sind frei einstellbar.

Die perfekte Qualität der Anlagen sorgt für glückliche Gäste. Im Café um die Ecke oder im Hofbräuhaus in München. Der Fokus von Gruber Schanksysteme lag im vergangenen Jahr in der Weiterentwicklung und Verbesserung der Zapfqualität. Mit dem neu entwickelten Postmixhahn werden alle Getränke zum prickelnden Erlebnis. Ein patentiertes Verfahren ermöglicht es Postmixgetränke, wie beispielsweise ein Cola, mit über 8 Gramm CO2 im Fertiggetränk zu zapfen. Mit der VISO haben Sie die perfekte Schankkontrolle für Ihr Lokal. Zeitloses Design und eine klare Linienführung passen sich nahtlos an jedes Ambiente an. Das Wort VISO leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet „genau ansehen“. Die neue Bedieneroberfläche mit haptischem Feedback wurde konzipiert, um Fehlbedienungen zu vermeiden. Die Kombination aus Display und Tasten unterstützt fehlerfreies Arbeiten und hilft beim raschen Abwickeln der Getränkebestellungen.

Innovative Technologie, neueste Technik, einfachste Handhabung! Diese Attribute beschreiben in kurzen Worten die USPs des führenden HOGATRON-Systems für Schankköpfe und externe Schankcomputer!

Beliebt ist das MultiTap vor allem bei Barista, denn die perfekt portionierte Milch direkt aus der Kühlung liefert selbst in Stoßzeiten die perfekte Basis für konstante cremige Milchemulsion. Das integrierte Spülsystem sorgt dabei für die nötige Hygiene. Damit gelingt jede Latte Art. 1 www.silexa.com

Gruber Schanksysteme setzt mit dem KEG-Robot Schritte in eine vollautomatisierte Zukunft. Ein hygienischer, intelligenter und vollautomatischer Fasswechsler ermöglicht einen reibungslosen Wechsel zwischen leeren und vollen Fässern, damit Sie sich um die Zufriedenheit Ihrer Gäste kümmern können!

Die 4,3 Zoll großen Bedienfelder (70 x 110 mm!) sind ab sofort mit der von Smartphones bekannten Multi-Touch-Funktion mit LED-Display-Technologie ausgestattet. Das 4 mm starke bruchfeste Superglas macht die Bedienung selbst in Dunkelräumen kinderleicht. Die komfortable Gestensteuerung macht das Arbeiten dank der reaktionsschnellen Displays noch einfacher und verschafft Zeit, denn jedes Getränk zählt! Besuchen Sie Hogatron auf der Fafga und überzeugen Sie sich von ihren innovativen Produkten! Halle A.0 - Stand A144 1 www.hogatron.at

1 www.schanksysteme.com

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Schanktechnologie Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Foto: iStock / Kzenon

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Rubrik

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REINIGUNG & HYGIENE - VON KARL SCHILLING

Imagefaktor Hygiene Sauberkeit und Hygiene sind essenzielle Faktoren, die den Erfolg eines Betriebes ausmachen und zu einem großen Teil sein Image mitbestimmen. Das betrifft nicht nur sehr geschäftige Bereiche wie die Küche, sondern zieht sich über sämtliche Abteilungen des Hauses.

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er die Reinlichkeit im Betrieb eher stiefmütterlich behandelt, der beeinflusst die Wahrnehmung und das Erlebnis der Gäste – und zwar negativ. Daher ist es wichtig, in allen Bereichen einen guten Eindruck zu hinterlassen und damit den Geschäftserfolg Ihres Betriebes zu sichern. „Die Küche ist ein sehr aktiver Bereich, indem eine Vielzahl von Personen in Kontakt mit Lebensmittel gelangen. Es ist auch ein Ort, an dem Nahrungsmittel in allen Produktionsstadien – von roh bis zubereitet – zu finden sind“, sagt Sebastian Scholl, Marketing

Communications Manager, institutional DACH bei Ecolab. Ein idealer Nährboden für Mikroorganismen ist die Küche ebenfalls; aufgrund von Feuchtigkeit, Wärme sowie organischen Stoffen fühlen sich Keime und Bakterien hier sehr wohl. „Des Weiteren werden in der Küche unterschiedliche Materialien eingesetzt, die unterschiedliche Anforderungen an die Reinigung und Desinfektion erfordern“, so Sebastian Scholl. Und um die verschiedensten Anforderungen adäquat zu meistern, verlangt es nach den passenden Produkten: „Ob Blatt oder Rollen-

ware, Recycling Papier, Zellstoff, Baumwolle – die spezielle Beratung ist hier ein absolutes Muss“, weiß Halek-Geschäftsführer Heinz Halek und führt weiter aus: „Handschuhe sind nicht dazu da, damit sich die Mitarbeiter das Händewaschen ersparen, viel mehr geht es darum, Übertragungen zwischen Lebensmittel und Anwender zu verhindern. Ebenso die notwendige Kopfbedeckung, hier muss zwischen Gastronomie und Industrie unterschieden werden.“ Er empfiehlt auch, die passenden Müllsäcke in der entsprechenden Stärke und Qualität zu verwenden.

Die neuen Untertischspülmaschinen der UC-Serie.

MEISTERSTÜCK Intuitiv und komfortabel in der Bedienung. Absolut sicher und zuverlässig im Betrieb. Und in jedem Detail von höchster Qualität. Mit der neuen UC-Serie präsentiert Winterhalter die nächste Generation Untertischspülmaschinen. Die UC ist ein Stück Ingenieurskunst. Ein Profiwerkzeug für perfekte Spülergebnisse. Bereit für die Anforderungen von heute und morgen. www.winterhalter.at 2017 & 2018

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REINIGUNG & HYGIENE SICHER, EFFIZIENT UND ANWENDERFREUNDLICH

Grundreinigung und Unterhaltsreinigung sollen regelmäßig in zeitlichen Abständen stattfinden. Grundsätzlich gilt: Je größer der zeitliche Abstand von Unterhaltsreinigungen, desto öfter muss grundgereinigt werden. Umgekehrt gilt auch: Je regelmäßiger und spezifischer verschiedenste Punkte gereinigt werden, desto weniger oft findet die Grundreinigung statt. Somit kann durch regelmäßige und spezifische Unterhaltsreinigungen die Anzahl der Grundreinigungen reduziert werden. Wer laufend agiert, spart langfristig Kosten. Zum Thema Kosten meint Mag. Stefan Pühringer, Schaich Chemie International: „Auf die Dosierung achten, verschiedene Mischverhältnisse auf einer Problemstelle vorab austesten und dann in entsprechenden Behältern abfüllen und den Mitarbeitern zur Verfügung stellen. Konzentrate sind am ersten Blick natürlich teurer als anwendungsfertige Gemische, genau betrachtet, und wenn man die Reinigungskraft von verschiedenen Mischverhältnissen austestet, sind die Kosten

pro Liter deutlich unter den anwendungsfertigen, gemischten Produkten.“ Als Spezialist für gewerbliche Spülsysteme kümmert sich Winterhalter im Gesamtsystem „Spülen“ gleichermaßen um Spülmaschinen, Wasseraufbereitungsgeräte und Spülkörbe – sowie natürlich um die richtige Spülchemie. Sie ist eine ebenso feste und wichtige Komponente in der Gesamtlösung des einwandfreien und perfekten Spülprozesses. Das Unternehmen entwickelt in eigenen Labors, am Firmensitz im deutschen Meckenbeuren am Bodensee, eine ganze Bandbreite an Reinigern mit der notwendigen Wirksamkeit und bietet ein komplettes Programm an, das auf Spülgut, Verschmutzungsgrad und Wasserhärte abgestimmt ist. „Reiniger für Gläser, Silber und Aluminium benötigen bspw. spezielle material- und dekorschonende Inhaltsstoffe. Produkte mit Aktivchlor kommen vorwiegend bei Kaffee- und Teerückständen zum Einsatz, da Aktivchlor eine bleichende Wirkung hat. Alkalische Universalreiniger, die zumeist in Küchen eingesetzt werden, sind auf typische Verschmutzungen von

Geschirr ausgerichtet. Sie wirken besonders gut bei Stärke- und Fettverschmutzungen. Bei hohem Eiweiß- oder Schmutzeintrag werden Reiniger mit Inhaltsstoffen zur Schaumdämmung verwendet“, erklärt Johann Freigassner, Geschäftsführer Winterhalter Gastronom Vertrieb und Service GmbH, Österreich. Die primäre Aufgabe des Reinigers besteht darin, den Schmutz aufzuquellen und anzulösen. Der gelöste Schmutz wird durch den Wasserdruck in der Spülmaschine vollständig von den Oberflächen entfernt. „Unsere Chemieprodukte sind hochwirksame Konzentrate und deshalb sparsam im Verbrauch. In der Entwicklungsphase werden sie von Anfang an im Zusammenspiel mit der Maschine getestet und optimal aufeinander abgestimmt“, sagt Johann Freigassner. Um ein perfektes Spülergebnis zu bekommen, müssen Maschine, Chemie und Wasseraufbereitung optimal aufeinander abgestimmt sein. „Dank exakter Programmierung und Abstimmung lassen sich brillante Spülergebnisse erzeugen und der Einsatz chemischer

Fotos: iStock / j_markow / Fotolia / lev dolgachov

„Hygiene bezieht sich auf Bedingungen und Handlungen, um die Gesundheit zu erhalten und die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.“

WHO Weltgesundheitsorganisation

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Mit Quick and Easy führt Werner & Mertz Professional ein Plug-in- und Schaumsprüh-Konzept im Programm, das für höchste Sicherheit und automatische Dosierung bei der Anwendung steht. „Das innovative Schlüssel-Schloss-System vermeidet unerwünschten Flüssigkeitsaustritt und garantiert ein schnelleres und besseres Reinigen. Somit eröffnet Quick & Easy ein weites Anwendungsfeld in der Reinigung und Desinfektion“, verspricht Mag. (FH) Duško Stojaković, Geschäftsführer Werner & Mertz Professional.

Reinigungsmittel kann auf ein notwendiges Minimum reduziert werden. Deswegen raten wir zu einem Rundum-Service eines Herstellers. Der Kunde hat dann einen Ansprechpartner, der für das perfekte Spülergebnis verantwortlich ist“, empfiehlt Robert Lanner, Kundendienstleitung. Mit eigenen Servicetechnikern und einem Netz aus zertifizierten Partnern bietet Winterhalter einen flächendeckenden, reibungslosen Kundendienst.

Die Desinfektionsprodukte erschließen Anwendungen in der Küche sowie im Spaund Wellnessbereich. Die neue Generation von Quick & Easy ist dank eines mobilen Anwendungstrainings auch bei Newcomern im professionellen Reinigungsgeschäft sofort einsetzbar. Mit Kliks will man neue Standards bei gewerblichen Spülmaschinen und bei Waschmaschinen setzen. „Die hochkonzentrierten Produkte sind in kompakten, ultraleichten Boxen verpackt. Die Bag-inBox-Verpackung garantiert ein vollständiges

Die Basis erstklassiger Gastlichkeit.

Die neuen Kleinen Riesen: gepflegte Textilien für Hotel und Gastronomie. Ob Sternerestaurant, Wellnesshotel oder Eckcafé – saubere Textilien wie Tischdecken und Handtücher tragen mit dazu bei, dass sich Ihre Gäste rundum wohlfühlen. Bei kurzen Laufzeiten und niedrigen Betriebskosten reinigen die neuen Kleinen Riesen kompromisslos gründlich und noch dazu besonders schonend. Miele Professional. Immer Besser. www.miele.at/pro/KleineRiesen

Aufbrauchen des Produkts und eine platzsparende Entsorgung“, sagt Duško Stojaković. Obendrein signalisiert ein Alarm rechtzeitig den erforderlichen Austausch. Ein ganzheitliches Konzept präsentiert Hagleitner mit den drei Buchstaben „i.h.s.“. So weist das Kürzel, das für drei Produktlinien steht, mit „i“ auf „integral 2GO“ hin, ein hochpräzises Dosiersystem. Der Buchstabe „h“ steht für „havon“, es ist das Wäschekonzept von Hagleitner. Und „s“ ist der Anfangsbuchstabe von „safetyMOP“: Dieser Wischmopp rastet im Halter ein, ohne dass sich jemand bücken muss. Der Kreislauf stellt 30 Prozent Ersparnis in Aussicht – sowohl an Zeit als auch an Kosten. Dazu Bernhard Peßenteiner, Pressesprecher von Hagleitner: „Schmutz und Krankheitserreger verteilen sich hier nicht: Jedem Raum sein Wischmopp, jedem Raum sein Mikrofasertuch – und danach einfach in die Waschmaschine damit. Wo beides hingehört. Und wo Viren und Bakterien mit dem richtigen Waschmittel keine Chance haben.“


Fotos: iStock / Andrey Popov / ROSSandHELEN photoqraphers

REINIGUNG & HYGIENE

SAUBERE BODENHAFTUNG

Wann ein Bodenbelag tatsächlich als sauber bezeichnet werden kann, liegt nicht nur im Auge des Betrachters – es geben klare Vorschriften nach HACCP den Ton an. Mit den Scheuersaugmaschinen von Nilfisk lässt sich Fußbodenreinigung den HACCP-Vorgaben entsprechend umsetzen. „In Kombination mit richtlinienkonformen Bodenbelägen, wie etwa Linoleum, kann so hygienisch, effizient und nachhaltig gearbeitet werden. Dadurch wird die Gefahr der Vermehrung und Verbreitung gesundheitsbeeinträchtigender Bakterien wirksam eingedämmt“, erklärt Jan Martijn, Leiter Produktmanagement GermanyAustria-Switzerland bei Nilfisk. Um die Umsetzung der erarbeiteten Hygienemaßnahmen zusätzlich zu unterstützen, sind alle Maschinen mit entsprechenden Pflegeanleitungen ausgestattet. Geeignete Reinigungsmittel können entweder mithilfe integrierter Dosiersysteme angewendet oder direkt in die Frischwassertanks eingebracht werden. „Vergleicht man die beiden Verfahren im Sinne von HACCP, liegt der Nachteil einer manuellen Dosierung in der schwankenden Konzentration und der damit einhergehenden Über- oder Unterdosierung“, warnt Jan Martijn.

Über das neue Full-Touch Display können die Tankuntertisch-Spülmaschinen jetzt einfacher und auch mit Handschuhen bedient werden. Selbsterklärende Piktogramme leiten den Nutzer zu drei Standardprogrammen und Programmoptionen. Die einzelnen Funktionen lassen sich intuitiv ansteuern. Mit bis zu 66 Körben pro Stunde bewältigen die Tankuntertisch-Spülmaschinen große Mengen. Das Kurzprogramm ist nach 55 Sekunden beendet. Sicherheitsfunktionen wie die integrierte Spülarmüberwachung und Siebkontrolle erkennen mögliche Störungen frühzeitig und zeigen sie im Display an. „Zwei Modelle eignen sich insbesondere als Gläserspüler im Thekenbereich. Ihr Sockel bietet bei Bedarf Platz für ein Osmosemodul, das aus dem zugeführten Wasser alle Salze filtert: Es kann dann rückstandsfrei vom Spülgut ablaufen, und ein Nachpolieren wird überflüssig“, sagt Mag. Gerda Auinger, Marketing Manager Geschäftsbereich Miele-Professional.

Die Untertisch-Tankspüler von Miele Professional verfügen über Programme, deren Abläufe auf die Anforderungen des jeweiligen Spülgutes und deren Anschmutzungen abgestimmt sind. Dank variablem Spüldruck, flexiblen Laufzeiten und Temperaturen werden Gläser, Geschirr, Tabletts etc. schonend sauber.

Auch Haubentankgeschirrspüler mit kurzen Programmlaufzeiten und sparsamem Energieverbrauch gehören zum Portfolio der gewerblichen Miele-Geschirrspüler. „Diese Geräte sind standardmäßig mit einem Abwasserwärmetauscher ausgestattet. Zusätzlich lassen sich mit den Eco-Varianten dieser Modellreihe bis zu 20 Prozent Stromkosten sparen: unter anderem durch den Einsatz eines Abluftwärmetauschers, der das kalte Zulaufwasser neben der Abwasserwärme mit Hilfe der Abluftwärme aufheizt“, erklärt Gerda Auinger. Schnell und mit frischem Wasser reinigen Frischwasserspüler das Geschirr. Dabei sorgt zum Beispiel das

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SPÜLTECHNIK FÜR PROFI-ERGEBNISSE

Modell „SpeedPlus“ mit einer Programmlaufzeit von fünf Minuten für 456 saubere Teller pro Stunde. Und das Modell „Brilliant“ ist ein Spezialspüler mit Frischwassersystem für Gläser und Besteck. Ein umfangreiches Korbprogramm, das je nach Gerätegröße in unterschiedlichen Abmessungen verfügbar ist, bietet überdies für jedes Spülgut Platz: von Korbträgern für Transportboxen bis zu Besteckköchern. Für Reparaturen und Wartungsarbeiten von Gewerbegeschirrspülern stehen in Österreich 190 Techniker zur Verfügung. Dieses flächendeckende Netz sorgt für kurze Wege, geringe Anfahrtskosten und schnelle Reaktionszeiten. „Wer in Spitälern, Altenheimen, Seniorenresidenzen und Schwesternzimmern bestehen will, muss besonders saubere und hygienische Leistungen erbringen. Hier gelten erhöhte Hygienestandards“, weiß Meiko-Austria-Geschäftsführer Ing. Mag. Herbert Kregl. Dazu zählt auch die Anforderung der thermischen Desinfektion. Das heißt, die Maschine muss zuverlässig mindestens 80 °C erreichen und diese Temperatur gesichert 30 Sekunden einhalten. Durch eine Verlängerung der Desinfektionsphase sind auch höhere Werte möglich. „Erst das gewährleistet absolute Hygienesicherheit. Die Prüfung erfolgte über staatlich zugelassene Institute: Meiko hat sie mit Auszeichnung bestanden“, freut sich Herbert Kregl: „Unsere Untertischspülmaschine UPster U 500 sowie die Haubenspülmaschine UPster H 500 genügen somit höchsten Anforderungen an Hygiene, Sauberkeit und Sicherheit.“ Zusätzlich bietet der Meiko-Werkskundendienst flächende-


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Mit mehr als 90 Grund- und Spezialprogrammen – etwa für Kissen, Küchen- oder gestärkte Tischwäsche – und zusätzlich Speicherplatz für über 100 individuell erstellte Programme punkten Maschinen der Baureihe „Performance Plus“ und „Benchmark“ von Miele Professional. Die Geräte für Beladungsmengen von 10 kg bis 20 kg sind in verschiedenen Baureihen erhältlich. Auch Ergonomie und leichte Bedienbarkeit standen bei der Entwicklung dieser Maschinengeneration im Fokus. Das Ergebnis ist zum Beispiel ein neuer und ebenfalls patentierter Türverschluss zum Öffnen und Schließen per Fingerdruck. „Komfortabler sind auch der Transport und die Installation beim Kunden: So wird dank einer neuen Konstruktion kein Trommelkreuz mehr benötigt; das spart Gewicht. Außerdem lassen sich alle Sockel leicht mit einem Hubwagen unterfahren, deshalb ist die Einbringung reibungslos und ohne die Demontage einzelner Bauteile möglich“, freut Mag. Manuela Friedl, Marketing Manager Miele Professional. Dank schmaler Maße passen die Geräte durch jede normale Tür.

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Das von Schulthess entwickelte Wet-CleanVerfahren gründet auf dem Prinzip der Nassreinigung. Es ermöglicht, mit umweltfreundlichen, extra dafür vorgesehenen Flüssigwaschmitteln und den auf die unterschiedlichen Gewebearten abgestimmten Waschprogrammen, Textilien in der Waschmaschine zu reinigen und zu imprägnieren. „Die speziellen Wet-Clean-Programme der Schulthess-Waschmaschinen und -Gewerbetrockner reinigen die Textilien schonend und pflegen sie hygienisch sauber und geruchsneutral, was eine überdurchschnittlich lange Lebens- und Gebrauchsdauer gewährleistet“, erklärt Schulthess-Österreich-Geschäftsführer Ing. Christian Zlabinger. Diese Waschprogramme für diverse Textilarten und Hygieneprobleme sorgen auch dafür, dass die Schutzwirkung der Bekleidung gegen jegliche Art von Einflüssen optimal erhalten bleibt. „Unsere Produkte überzeugen durch hohen Bedienkomfort, schnelle Waschprogramme und sparsamen Umgang mit Wasser und Energie. Gleichzeitig sind die Maschinen von Schulthess äußerst sparsam und verfügen als Option über eine bewährte Wasserrückgewinnung, mit der der Verbrauch von Wasser und Energie um bis zu 50 Prozent reduziert werden kann“, beschreibt

Hygienespezialist hollu empfiehlt, den gesamten Wäschekreislauf zu optimieren: Erstklassige Wäschequalität beginnt bereits beim Sammeln, dem Transport in die Wäscherei und dem richtigen Vorsortieren der Schmutzwäsche. Die Art der Wäsche bestimmt im anschließenden Waschprozess das jeweilige Waschprogramm. So ist etwa die gesamte Wäsche für den Wellnessbereich laut Bäderhygieneverordnung zu desinfizieren. Nach dem Waschen ist Ihre Wäsche aber noch lange nicht in trockenen Tüchern: vom Trocknen über das Bügeln bzw. Mangeln bis hin zur Lagerung der frischen Wäsche gebe es noch einiges zu beachten, rät hollu. Damit auch alles richtig gemacht wird, bietet das Unternehmen mit persönlicher Betreuung und kompetenter Beratung Unterstützung im Reinigungsalltag. Dazu gehören auch regelmäßige Schulungen durch die hollu Textilhygiene-Spezialistinnen. Auf der Basis einer genauen Waschprozessanalyse werden alle Abläufe in der Wäscherei optimiert: Wäschekreislauf, Zustand der Maschinen, Wasserhärte und Waschprogramme.

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Je gepflegter die Wäsche, desto wohler fühlen sich die Gäste. Somit liegt das Wohlbefinden, neben der Maschinenleistung und der Reinigungschemie, in der Hand des Personals im Housekeeping und in der Waschküche.

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Christian Zlabinger: „Mit unserer Erfahrung in ökologischen und effizienten Waschlösungen können wir bei der Planung und Ausführung einer neuen Wäscherei anhand von über 20 Kennzahlen kompetent unterstützen.“

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ckend in ganz Österreich ein Servicenetzwerk, das rasche wie kompetente Betreuung an 365 Tagen im Jahr gewährleistet.


Foto: pexels

Die meisten Keime lassen sich bereits durch das Händewaschen in Schach halten.

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Wer sich im Alltag auf kompromisslos saubere und hygienisch reine Wäsche verlassen muss, braucht eine leistungsstarke Systemlösung für schnelle, einwandfreie Reinigungsergebnisse. Die neue Generation der bewährten Kleinen Riesen von Miele begeistert mit erstklassiger Waschleistung, höchster Effizienz sowie besonderer Nutzerfreundlichkeit. Und dank ihrer vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten erfüllen die Maschinen schon heute die digitalen Anforderungen von morgen.

Es gibt viele Faktoren, die bestimmen, ob sich Menschen wohlfühlen. Einer von ihnen ist der Geruch. Schlechter Geruch kann einerseits zu negativen Wahrnehmungen in Bezug auf bestimmte Orte und Situationen führen, andererseits kann er auch Übelkeit, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Stimmungsschwankungen, Irritationen oder Schlafstörungen verursachen.

Anstatt unangenehme Gerüche einfach zu überdecken, baut BIOBACT scent effektiv organische Substanzen, welche die Ursache für übel riechende Gerüche sind, ab. Dank langanhaltender mikrobieller Aktivität bekämpft es bestehende, unangenehme Gerüche. Bei regelmäßigem Gebrauch verhindert BIOBACT scent ihren Neuaufbau. Durch den vollständigen Verzicht auf gefährliche Inhaltsstoffe ist BIOBACT scent ein materialfreundlicher Geruchsentferner und daher vielseitig einsetzbar, z.B. in Sanitäranlagen, Altenheimen, Restaurants, Hotels usw.

Die neuen Kleinen Riesen sind mit professionellen Waschund Trocknungsprogrammen speziell für Hotellerie und Gastronomie ausgestattet. Nach gerade einmal 86 Minuten sind Handtücher, Bettbezüge, Tischdecken oder Kleidungsstücke wieder sauber, trocken und frisch. Die patentierte Schontrommel stellt bei jedem Waschgang sicher, dass die Textilien ihre Qualität lange erhalten und damit seltener erneuert werden müssen. Unterschiedliche Trommelgrößen sowie maßgeschneiderte Waschprogramme bieten für jeden Einsatzbereich die richtige Lösung. 1 www.miele.at/pro/KleineRiesen

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Reinigung & Hygiene

Das Auftreten von unangenehmen Gerüchen ist durchaus üblich, jedoch in der Öffentlichkeit und in häufig genutzten Bereichen besonders störend. Ein angenehmer Geruch wirkt sich jedoch positiv aus. Unsere neuen BIOBACT-Produkte helfen Ihnen dabei, das positive Wohlbefinden zu stärken bzw. zu bewahren. BIOBACT clean ist ein biotechnologisch pH-neutraler Reiniger, der zusätzlich schlechte Gerüche beseitigt. Er kombiniert effektive, schnell wirkende Chemie mit einer lang anhaltenden mikrobiellen Aktivität. Der regelmäßige Einsatz von BIOBACT clean verhindert eine Neubildung von organischem Schmutz. 1 www.wmprof.com

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Bestehend aus 100 % natürlichen Mikroorganismen, ist BIOBACT sicher in der Anwendung und sicher für die Umwelt. Es ist vollständig biologisch abbaubar, enthält keine gefährlichen Inhaltsstoffe, ist CLP-frei und die Verpackung besteht aus 100 % recyceltem Kunststoff aus dem gelben Sack. 1 www.wmprof.com


Kompaktes Tischmodell für blitzblanke Bestecke Löffel, Gabel und Messer strahlen um die Wette: Die leistungsfähige Dörr Besteckpoliermaschine TD 3000L, das beliebteste Einstiegsmodell, glänzt jetzt mit noch mehr Talenten. Thomas Dörr Küchensysteme in Sinsheim hat das Kompaktmodell so modifiziert, dass es mit noch weniger Wartungsaufwand auskommt.

Das Modell TD 3000L in kostengünstiger und kompakter Bauweise trocknet und poliert spielend rund 3.000 Besteckteile pro Stunde in einem Arbeitsgang – ganz ohne Handarbeit. Das Ergebnis ist glänzendes, eindeckfertiges Besteck – ganz gleich, ob aus Edelstahl, Chrom oder Silber. In Gastronomie, Hotellerie, Gemeinschaftsverpflegung und Catering bleibt dadurch mehr Zeit für wichtigere Aufgaben, ohne dass Sauberkeit und Hygiene zu kurz kommen. Dabei amortisiert sich die Dörr Besteckpoliermaschine je nach Besteckaufkommen bereits in sechs bis zwölf Monaten. Die Besteckpoliermaschine TD 3000L ist dank ihres durchdachten Konzeptes benutzerfreundlich und wartungsarm. Außerdem erfüllt das Besteck-Ergebnis die EU-Hygiene-

vorschriften: Eine spezielle UVC-Lampe sterilisiert Besteck sowie Granulat. Der Betrieb der Dörr Besteckpoliermaschine ist denkbar einfach: Das Besteck wird im gewaschenen, noch nassen Zustand in die Maschine eingelegt und durchläuft in einem speziellen Verfahren ein Granulat, welches das Besteck trocknet und poliert. Das Poliergranulat, ein reines Naturprodukt, das im Gegensatz zu herkömmlichen Granulaten von Dörr zusätzlich sterilisiert und entstaubt wird, muss nur alle vier bis acht Wochen gewechselt werden. Der regelmäßige Einsatz der Besteckpoliermaschine verringert die Oxidation des Besteckes und sorgt so für eine deutlich bessere Optik der Besteckteile. Vier unterschiedliche Modelle von Dörr Besteckpoliermaschinen decken sowohl den Einsatz in der kleinen Gastronomie als auch den kompletten Großverbraucherbereich ab 100 bis zu mehreren Tausend Essen pro Tag ab. Die beiden Tischmodelle TD 2000 und TD 3000L trocknen und polieren dabei ebenso gründlich und schnell wie das fahrbare oder stationäre Powermodell, das bis zu 8.000 Besteckteile pro Stunde schafft: So ist die TD 8000 auf mehr als 500 Essen pro

WERBUNG, Fotos: Thomas Dörr / pexels

Außerdem ist die solide Polierwanne mit einer hochwertigen Beschichtung ausgestattet, die einen geräuscharmen Einsatz verspricht – im Gegensatz zu herkömmlichen, vergleichbaren Maschinen mit einfacher Lackierung. Ebenso punktet das fahrbare Untergestell der Besteckpoliermaschine mit robuster Stabilität und einer ausziehbaren Schublade.

Tag ausgelegt und kann zusätzlich mit einer automatischen Befüllung (TD 8000 Fill&Go) ausgerüstet werden. Hierbei wird das Besteck nach dem Spülen direkt aus den Besteckkörben auf eine Rutsche geschüttet, von wo es automatisch und passend portioniert in die Poliermaschine gelangt. Thomas Dörr Küchensysteme garantiert als Hersteller einen umfassenden Schulungs-, Ersatzteil-, Wartungs- und Reparaturservice. Dafür arbeitet das Unternehmen mit speziell geschulten Servicepartnern aus ganz Deutschland zusammen. Besuchen Sie Thomas Dörr auf der FAFGAder Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design in Innsbruck, von 16.-19.09.2019 in der Halle B.0 - Stand: B.0.14. 1 www.t-td.de

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Reinigung & Hygiene | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


PROST AUSGABE 05 ∙ 19 | Rubrik

Fotos: iStock / Weedezign / zorandimzr

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Digitale Team-Player Die Digitalisierung hat den touristischen Bereich erfasst und ist auch nicht mehr aufzuhalten. Die Herausforderung besteht jetzt darin, die Potenziale dieses technologischen Fortschritts im Betrieb erfolgswirksam zu verwerten. Hierfür sind moderne Kassen- und EDV-Systeme die richtigen Partner.

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ie Einsatzgebiete für die derzeit am Markt erhältlichen Systeme sind vielfältig, schließlich können sämtliche Prozesse digital unterstützt werden. Daraus resultieren Stressreduktion, mehr Zeit beim Gast und neue digitale Verkaufskanäle. Aber auch der Bezahlprozess wird digitaler, wie die jüngste Mastercard-Studie (siehe Seite 148), die gemeinsam mit IPSOS durchgeführt wurde, deutlich zeigt. So werden zunehmend Zahlungen auf das Smartphone verlagert. Dabei werden vor allem die Faktoren einfache Bedienung, Bequemlichkeit und die Zeitersparnis von mobilen Services geschätzt.

optimal auszunutzen, „aber gleichzeitig die Komplexität für unsere Kunden zu minimieren“, erklärt Geschäftsführer Josef Pressl. Darüber hinaus werden Arbeitsprozesse ausgedünnt, und Administratives wie die manuelle Übergabe der Buchhaltungsdaten oder aufwändige Abläufe beim Gutscheinverkauf gehören somit der Vergangenheit an. „Das

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Durch die steigenden Anforderungen der Gastronomiebranche ändern sich auch die Qualitätskriterien der Kassenanbieter. Waren noch vor nicht allzu langer Zeit eine ausfallsichere Hardware und übersichtliche Kassensoftware die wichtigsten Anforderungen, rücken jetzt fundiertes Branchen-Know-how und digitales Verständnis von allen Systemen und Schnittstellen in den Vordergrund. DER KUNDE GIBT DIE RICHTUNG VOR

Bei Apro setzt man auf kompakte Gesamtlösungen, um die Stärken der Digitalisierung

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ABRECHNUNGSSYSTEME sind alles Punkte, um das Personal und auch die Gäste bestmöglich mit digitalen Lösungen zu unterstützen und dem vorherrschenden Mangel an Gastronomiepersonal aktiv entgegenzutreten“, sagt Pressl. Qualität fängt bei Apro bereits beim ersten Kundengespräch an. Mit Lösungskompetenz und über 20 Jahren Markterfahrung werden hier schon die Weichen für den zukünftigen Betrieb gestellt, um nicht im Nachhinein hohe Kosten oder

grundlegenden Funktionen der Hotelsoftware online über Smartphone, Tablet & Co. genutzt werden können. „Diese Cloud-Version verbindet sich nahtlos und zuverlässig mit der bewährten Casablanca Desktop-Hotelsoftware“, erklärt Alexander Ehrhart. Mit dem Casablanca Anfragemanager werden alle Online-Anfragen automatisch beantwortet. Neu ist jetzt, dass nun auf allen Casablanca-Angeboten – gleich wie bei den

tet jene Flexibilität, die unser Zeitgeist fordert – etwa zu Orderman-Funkterminals, Food & Beverage Systemen, Schankanbindungen, Hotelsoftware-Lösungen oder zum im Trend liegenden Küchenmonitor“, erklärt Claudia Unterweger-Blasch von POStronik. DER BLICK ÜBER DEN TELLERRAND

Egal, ob Imbissinhaber, Restaurantbesitzer oder Filialist: TiPOS entwickelt stetig weiter und schaut gerne über den Tellerrand, um Gastronomen und Hoteliers maßgeschneiderte und vor allem bedürfnisorientierte Lösungen anbieten zu können. Dank des modularen Aufbaus von TiPOS kann das Kassensystem flexibel um zusätzliche Funktionen wie bspw. Warenwirtschaft, Kundenverwaltung oder Tischreservierung erweitert werden. Übersichtlicher in der Küche wird es mittels dem Küchenmanager von TiPOS, präsenter durch Menüboards und zentral gesteuerte Werbebildschirme oder bequemer für den Kunden anhand der SB-Terminals und dem Ticket Monitor. „Mit der LagerApp kann der Gastronom direkt auf seinem Smartphone Lagerbuchungen durchführen, durch die TiPOS Bonus-App die Kundenbindung auf smarte Art steigern und mit Hilfe des Table Champ sollen Tischreservierungen für beide Seiten wieder Spaß machen“, sagt Richard Angerer, Geschäftsführer von TiPOS. ZUVERLÄSSIG, ROBUST UND INTUITIV

Online-Angeboten – ein Direktbuchungsbutton eingebunden werden kann, sodass der Gast sofort online buchen kann. KLEIN, HANDLICH UND OHO

Im Unternehmen wird parallel zur Desktop-Version der Hotelsoftware auch an einer Cloud-Lösung gearbeitet, in der die

Ungebrochen ist der Trend der Handheldterminals. Der Einsatz dieser kleinen mobilen Geräte trägt erheblich zur Verbesserung des Service bei und hilft, den Umsatz erheblich zu steigern. Da die Mitarbeitereffizienz eine wesentliche Herausforderung dieser Tage ist, wird auch die Integration der Technik in die gesamte Arbeitsroutine vermehrt erwünscht. POStronik bietet hier Systeme, die Prozesse am POS und im Backoffice vereinen: „Aufgrund der Registrierkassensicherheitsverordnung wird auch die Nachfrage nach Überleitungen in die Finanzbuchhaltung verstärkt angeboten. Wir setzen dabei auf stabile Systeme, die im betriebsinternen Netzwerk optimal kommunizieren. Für einen reibungslosen Systemeinsatz muss Wert auf Premium Hardware und offene Software gelegt werden. Schnittstellen zu Fremdsystemen gewährleis-

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DIE REZEPTION UNTERSTÜTZEN

Der betriebliche Alltag verlangt heutzutage nach dem Einklang von Kommunikation, Technik und Automatisierung. „Parallel dazu gewinnt Flexibilität immer mehr an Bedeutung“, weiß Alexander Ehrhart, Geschäftsführer Casablanca Hotelsoftware, der sich samt Team mit einem neuen Forschungsprojekt in Form eines Roboters der neuen Herausforderung stellt. Mit dem Humanoiden werden Rezeptionsabläufe vom Check-In bis zur Buchung automatisiert und das Rezeptionspersonal entlastet.

Mit individuell programmierbaren Kassen bietet Vectron Systeme an, mit denen man sich als Ziel gesetzt hat, Arbeitsprozesse zu optimieren und zu beschleunigen. Die Hardware besteht aus hochwertigen Komponenten, ist stabil, auf Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ausgerichtet. Neu im Sortiment der stationären Vectron-Kassen ist die seit Ende Mai erhältli-

Fotos: iStock / PhonlamaiPhoto / pexels

ineffiziente Prozesse beim Gastronomen zu verursachen. Die Installation und Realisierung der Gastronomielösung wird dabei von einem professionellen Projektmanagement begleitet, um alles so rasch und effizient wie möglich abzuwickeln.


WERBUNG, Fotos: Casablanca Hotelsoftware GmbH

Digitaler Fortschritt im Hotelalltag mit Casablanca Hotelsoftware! Casablanca Hotelsoftware steht seit 30 Jahren für hochwertige Software- und Cloudlösungen, die speziell für die Hotellerie entwickelt werden. Beim Tiroler Traditionsunternehmen wird in Sachen (Weiter-) Entwicklung nichts dem Zufall überlassen, sodass auch in den nächsten Dekaden an die Erfolgsgeschichte angeknüpft werden kann. Property Management System (PMS), Channel Manager, Buchungsmaschine und Co.: Die Digitalisierung hält auch in der Hotellerie seit geraumer Zeit Einzug. Als Anbieter eines All-in-One-Hotelverwaltungsprogrammes ist Casablanca Hotelsoftware quasi der Inbegriff vom Digitalisierungsprozess in der Hotellerie. Diese Vorreiterrolle in Sachen sinnvoller, nachhaltiger Digitalisierung zeigt sich aktuell in zwei Projekten beziehungsweise Produktneuheiten. Künstliche Intelligenz (KI) spielt dabei ebenso eine Rolle, wie Cloud-Computing und responsiver Workflow…

wesen, digitale Unterschrift und Codegenerierung zum Zimmerzutritt) sowie CheckOut-Vorgang selbstständig über den digitalen Rezeptionisten abzuwickeln. Zusätzlich bietet der Roboter einen Gastservice rund um die Uhr – auch wenn die Rezeption nicht besetzt ist. Das macht die An- und Abreise sowie die Buchung für den Gast einfach und flexibel. DEN ZIMMERPLAN IN DER HOSENTASCHE

Das zweite Innovationsprojekt von Casablanca Hotelsoftware wurde bereits abgeschlossen. In die Cloudversion des Hotelverwaltungsprogrammes wurde der Zimmerplan

ROBOTER GREIFT DER REZEPTION UNTER DIE ARME

Der humanoide Roboter „CASAI Pepper“ wird von Casablanca zum ersten digitalen Rezeptionisten ausgebildet. Das Hauptaugenmerk des Rezeptionsroboters liegt darauf, das Hotelpersonal zu unterstützen und entlasten. „Unser Ziel ist es, die Aufgaben der Rezeption zu automatisieren, damit das Personal voll und ganz für die Anliegen des Gastes zur Verfügung steht“, heißt es seitens des Entwicklerteams bei Casablanca Hotelsoftware. Konkret bedeutet das, dass der Roboter dem Gast die Möglichkeit bietet, vor Ort zu buchen und den Check-In (Personenerkennung mittels Gesichtsscan, Pass-Scan-Funktion, Melde-

implementiert – ein weiterer Meilenstein in puncto Digitalisierung, nachdem der grafische Zimmerplan per se seit vielen Jahren als das Digitalisierungsinstrument im Hotelalltag gilt. Mit dem Online-Zimmerplan hat der Hotelier den Zimmerplan quasi immer in der Hosentasche. Seit Jahren wurde parallel zur Desktop-Version auch an einer Cloud-Software gearbeitet, in der die grundlegenden Funktionen der Hotelsoftware online über alle „devices“ – Smartphone, Tablet & Co. – genutzt werden können. Diese Cloud-Version verbindet sich nahtlos mit der bewährten Casablanca Desktop-Hotelsoftware. Das hybride System ist zuverlässig, innovativ und flexibel einsetzbar. 1 www.casablanca.at

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Abrechnungssysteme Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


ABRECHNUNGSSYSTEME che POS Touch 15 II Wide. Mit ihrer Software bieten die Kassensysteme zahlreiche Spezialfunktionen für Bäckereien und die Gastronomie, wie bspw. Rechnungssplits, zeitgesteuerte Preisänderungen, Halte- und Sortiergruppen, mehrere Preisebenen pro Artikel, Inventurund Retourfunktionen, Mehrwertsteuerumschaltung, Artikelzusatztexte, individuelle Bedienerrechte oder grafische Tischpläne. Arbeitszeiten können direkt über die Kasse erfasst und Inhaltsstoffe sowie Allergene ausgewiesen und gefiltert werden. Die Software lässt sich intuitiv und einfach bedienen und für maßgeschneiderte Installationen flexibel an individuelle Betriebsbedürfnisse anpassen. Vectron-Kassen können vernetzt und vom Backoffice aus zentral verwaltet werden. DIE WARENWIRTSCHAFT DER ZUKUNFT

Sporadische Inventuren oder fehlende Bruchlisten erschweren vielen Betrieben den Überblick über den aktuellen Lagerbestand. Durch die mangelnde Transparenz werden Unregelmäßigkeiten zu spät aufgedeckt. Mit der digitalen Warenwirtschaft der Komplettlösung von gastronovi kontrolliert der Gastronom alle Lager in Echtzeit, erfasst entsorgte Lebensmittel und Getränke digital oder führt mobile Inventuren durch. Differenzen werden schneller ermittelt und damit wichtige Ressourcen eingespart. Für gastro-

novi-Geschäftsführer Andreas Jonderko ist die Entwicklung trotzdem noch lange nicht abgeschlossen: „Wir rechnen damit, dass in Zukunft künstliche Intelligenz Gastronomen in der Warenwirtschaft unterstützen wird. Denkbar ist zum Beispiel, dass die KI auf Basis von externen Faktoren wie Wetter, Veranstaltungen und der durchschnittlichen Auslastung die benötigte Warenmenge selbsttätig berechnet und dem Gastronomen fundierte Handlungsempfehlungen gibt.“ Auch für TiPOS ist das Thema Warenwirtschaft ein gewichteter Erfolgsfaktor für Betriebe, weshalb man hier entsprechende Lösungen parat hat. „Mit vernetzten Prozessen wie der in TiPOS integrierten Warenwirtschaft (siehe auch Seite 146 – Anm. d. Red.) oder der Echtzeit-Analyse durch unsere Quickie App setzen wir auf digitale Effizienz und sagen der Zettelwirtschaft adieu“, erklärt Richard Angerer. BYE BYE CASH!

Die im Frühjahr 2019 durchgeführte Mastercard Studie zeigt die Gründe, warum mobiles Bezahlen so beliebt ist: Die leichte Bedienung der Services liegt mit 71 % vor der Bequemlichkeit (69 %) und der Schnelligkeit und Zeitersparnis (67 %). Auch die Entwicklungen bei der Nutzung von Bankprodukten

bestätigen den Trend: Mit 93 % wird am häufigsten die Bankomatkarte genutzt. Das Online Banking via Smartphone stieg um 13 Prozentpunkte auf 58 %. Österreich hat im Vergleich zu seinen Nachbarn in Mittel- und Osteuropa bei der Smartphone- (97 % Ö vs. 94 %) und der Tablet-Durchdringung (56 % Ö vs. 47 %) die Nase vorne. Auch bei der Nutzung von digitalen Services gibt es Unterschiede; so kaufen Österreicher signifikant mehr im Internet ein (79 % Ö vs. 67 %) und haben öfter Zahlungsanwendungen installiert (67 % Ö vs. 48 %). Die vorliegende Studie zeigt: 62 % der Österreicher können sich das Smartphone zusätzlich für die Kartenzahlung neben der klassischen Karte vorstellen. Dahinter folgen Tablets (23 %), Personalausweise/Pässe (18 %) und Wearables wie Smart-Uhren (17 %) oder Fitness-Armbänder (10 %). „Die Zahlen belegen eindeutig: Österreich ist am Weg zum mobilen Bezahlen. Wir werden in den nächsten Jahren einen rasanten Anstieg der Nutzung sehen“, meint Christian Rau, Country Manager Mastercard Austria. Und obwohl die Infrastruktur für kontaktloses Bezahlen bereits vorhanden ist und stetig wächst, fehlt manchmal auch der Mut, neue Payment-Pfade zu beschreiten und Dinge auszuprobieren. „Auch die technisch bereits mögliche Kombination von Pre- oder Self-Ordering mit mobilem Bezahlen wird noch viel zu wenig genutzt“, meint Gastrofix-Pressesprecher Wolfgang Robben. Mobile Payment und kontaktloses Bezahlen über NFC sind für Gastgeber deutlich hygienischer und wesentlich schneller. Kein lästiges Scheine- und Münzenzählen mehr. Und: „Immer mehr Mitarbeitende erkennen, dass ihre anfängliche Sorge, dadurch würde ihnen das Trinkgeld flöten gehen, unbegründet ist. Viele Systeme oder Apps binden bspw. das Trinkgeld in den Bezahlprozess mit ein. Auch Betrug durch Mitarbeiter wird mit weniger Bargeld deutlich eingedämmt“, weiß Wolfgang Robben aus der Praxis. AUF ZU NEUEN UFERN

Foto: iStock / FlamingoImages

Online Reservierungssysteme, digitale Zahlungsmöglichkeiten oder cloudbasierte Kassensysteme – die Digitalisierung etabliert sich immer mehr in der Tourismusbranche. Erfolg stellt sich dann ein, wenn gesteigerte Effizienz und verbesserte Gäste-Kommunikation den digitalen Mehrwert schaffen.

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Übergangsfrist für PSD2 Wäre es nach EU und Finanzmarktaufsicht gegangen, hätte die zweite Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) am 14. September in Kraft treten sollen. Aufgrund der aktuellen Lage wird es eine Übergangsfrist geben, deren genaue Dauer noch zu definieren ist. Das begrüßt die ÖHV.

Fotos: www.neumayr.cc / Florian Lechner 2015

Wer künftig gemäß der neuen PSD2-Richtlinie (Payment Services Directive) elektronisch bezahlt, muss dann mittels zweier unterschiedlicher Kriterien aus den Gruppen Wissen (PIN oder Passwort), Besitz (Karte oder Smartphone) und biometrische Kennzeichen (Fingerabdruck, Gesichtserkennung, Iris, Stimme) nachweisen, dass er das mit seinem eigenen Geld tut. Zumindest ist es am 14. September noch nicht so weit. „Das war die richtige Entscheidung. Von einer überhasteten justament-Umsetzung hätte niemand profitiert“, freut sich Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), dass die Bemühungen der Branche zur Einsicht bei der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) und der Finanzmarktaufsicht (FMA) geführt haben, „da der

Großteil der Betriebe in Österreich und ganz Europa noch nicht fit für die PSD2-Umstellungen sind“. Die Situation in der Top-Hotellerie veranschaulicht jüngst eine ÖHV-Mitgliederumfrage: 18 % der Zahlungen sind von der Umstellung betroffen. 12 % der Top-Hotels fühlen sich in Sachen PSD2 gut informiert ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer

„Mit dem Wissen um die Lage der Betriebe wäre die angepeilte PSD2-Umsetzung am 14. September unverantwortlich gewesen.“

Vizepräsident Walter Veit

Michaela Reitterer ÖHV-Präsidentin

und betreut. 39 % der Top-Hotels haben davon gehört, kennen die Inhalte aber nicht genau. 49 % der Top-Hotels haben davon noch nicht gehört. „Dabei sind ÖHV-Mitglieder gut informiert“, meint ÖHV-Vizepräsident Walter Veit, gibt aber zu bedenken: „Im Branchendurchschnitt sieht das anders aus.“ ENGAGEMENT ZEIGEN

Mit dem Wissen um die Lage der Betriebe wäre laut Reitterer die angepeilte Umsetzung mit Mitte September unverantwortlich gewesen. Jetzt sei es wichtig, die gewonnene Zeit zu nützen, um die Branche auf die anstehenden Änderungen bestmöglich vorzubereiten. „Seit einiger Zeit läuft bei uns eine große Infokampagne über alle Kanäle. Auch wir werden hier nochmal einen Zahn zulegen“, wünscht sich die ÖHV-Präsidentin volles Engagement von allen Beteiligten im Prozess.

LINECKER

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APRO® bietet eine Vielzahl an digitalen Lösungen, um die steigenden Anforderungen der Gastronomiebranche zu bewältigen, denn eine Kassensoftware alleine ist längst kein Garant mehr für Stabilität und Wachstum im eigenen Betrieb.

WERBUNG, Foto: APRO®

Bei der APRO® Bonier-App findet man die wichtigsten Funktionen, bekannt aus der Funkbonierung mit Orderman, wieder und kann so Spitzenzeiten optimal abdecken. Dabei ist auch eine Anbindung an mobile Bezahlterminals, für eine rasche Abrechnung, möglich.

Mit den individuellen gebrandeten Apps kann jeder Betrieb das volle Potential der Digitalisierung ausschöpfen. Dabei zählen nicht nur eine einfache Bedienung, schlankes und edles Design, sondern vor allem die Funktionalitäten, welche die Apps bieten. Derzeit können in der App Funktionen wie Take-Away, Lieferservice, Vor-Ort-Bestellung, Tischreservierung, Gutscheinausstellung und Vorbestellung integriert werden. Zusätzlich werden durch das Modul „Loyalty“ Kundenbindungsmaßnahmen gesetzt, um aus Gästen wiederkehrende Konsumenten zu machen. Doch das ist längst noch nicht alles. Als moderner Betrieb möchte man stets die Kennzahlen im Blick behalten. Hierfür gibt es das Reporting von APRO®. Damit können Umsätze, Renner und Penner und viele weitere Kennzahlen in Echtzeit, filialübergreifend und von jedem mobilen Endgerät aus jederzeit eingesehen werden. Am besten gleich Infos einholen! 1 www.apro.at

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Die Digitalisierung ist da … … Leugnen ist zwecklos Bereits zum dritten Mal veröffentlichen Roland Berger, der Hotelverband Deutschland (IHA) und die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) eine länderübergreifende Benchmarkstudie zum Digitalisierungsstand in der Branche. Die verdeutlicht, dass die Digitalisierung die Hotellerie umfassend erreicht hat. „Die Ergebnisse der Studie Hotellerie 4.1 zeigen klar, dass die Digitalisierung voll in der Hotellerie angekommen ist, und das nicht nur seit gestern. Die Hotelmanager haben ein Gespür für die Tragweite der laufenden Entwicklungen ausgebildet und wissen, dass sie in nicht ins Hintertreffen geraten dürfen“, fasst Studienautor Dr. Vladimir Preveden, Partner bei Roland Berger, die Ergebnisse zusammen. Weitgehend unbestritten sehen die knapp 600 befragten Hoteliers aus Deutschland und Österreich die tiefgreifenden Auswirkungen (86 % DE bzw. 92 % AT) und bewerten die Auswirkungen des Megatrends auf die Branche und den eigenen Betrieb als sehr wichtig oder wichtig). „Eine Start-up-Mentalität und der damit verbundene offene und agile Zugang zum Thema Technologie halten Einzug in die Branche: Knapp jeder zweite Hotelier sieht sich bei der Umsetzung neuer digitaler Trends vorne mit dabei. Wer rastet, rostet in dem Fall nicht nur, sondern läuft Gefahr auf der Strecke zu bleiben“, unterstreicht IHA-Hauptgeschäftsführer Markus Luthe und verweist auf zahlreiche Informationsangebote des Verbandes, wie bspw. das kürzlich abgehaltene Innovation Summit im Rahmen des IHA-Hotelkongresses in Böblingen.

mehr Know-how im Betrieb (60 % DE bzw. 73 % AT): „Genau hier setzen wir an. Die Hotellerie schätzt uns als Wissensprovider. An unserem ÖHV-Campus bekommen die Hotels jene Tools in die Hand, mit denen sie im Online-Match um den Gast als Sieger vom Platz gehen“, betont Gratzer mit Verweis auf die Weiterbildungs- und Partnerprogramme beider Vereine. Gefordert in dem Zusammenhang: eine zeitgemäße Ausbildung für die Fachkräfte von morgen. Die Schulen müssten dem Nachwuchs die Tools von morgen beibringen – mit Lerninhalten, die laufend evaluiert und mit Inputs aus der Praxis angereichert würden, so die Interessenvertreter aus Österreich und Deutschland. POTENZIALE UND RISIKEN

Als Top-Chancen sehen die Betriebe nach wie vor, neue Gäste zu gewinnen (80 % DE bzw. 85 % AT) und die Auslastung zu steigern (75 % DE bzw. 72 % AT). Als interessanter bewertet Preveden allerdings die Nennungen hinter den Spitzenplätzen: mehr Effizienz,

LERNBEDARF

Voraussetzung dafür ist für Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der ÖHV, vor allem das Wissen um die Möglichkeiten und deren Einsatz im Betrieb. Dabei geht es vor allem um eine einfache operative Anwendbarkeit der Lösungen. Das spiegelt sich in den Ergebnissen der Befragung wider: Um auf dem Feld noch fitter zu werden, benötigen die Unternehmen mehr digitalen Support von außen (71 % DE bzw. 78 % AT) und gleichzeitig

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Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der ÖHV

Foto: Florian Lechner 2015

Die digitalen Lösungen von APRO®


Innovatives Kassensystem punktet als Komplettlösung maßgeschneiderte Lösungen, Entlastung der Mitarbeiter: „Das ist die nächste Phase der Digitalisierung! Immer mehr Unternehmen erkennen und nutzen diese digitalen Anwendungen zur innerbetrieblichen Optimierung von Abläufen und Prozessen.“ Gleichzeitig werden die Herausforderungen bewusster wahrgenommen. Mit den neuen Möglichkeiten steigen Wettbewerbsdruck, Komplexität und Anforderungen an die Datensicherheit. Luft nach oben ortet der Experte noch mit Blick auf die Customer Journey. Während der Gast an einigen Touchpoints, wie der Buchung oder Hotelsuche, bereits digital gut abgeholt wird, sieht Preveden speziell noch während des Aufenthaltes und bei der Buchung von Zusatzangeboten Potenzial.

Vielfältige organisatorische Aufgaben stellen Gastronomiebetriebe täglich vor umfangreiche Herausforderungen. Die maßgeschneiderte Gastronomie-Lösung gastronovi entlastet Gastronomen bei ihren täglichen Aufgaben, indem sie die unterschiedlichen Bereiche intelligent organisiert und signifikantes Einsparpotenzial bietet.

INNERBETRIEBLICHE KOMMUNIKATIONSMÖGLICHKEITEN

2. Umsatzsteigerung und erweiterte Funktionen Auch ungelernte Kräfte können dank unterstützender Informationen im gastronovi-System schnell eine anspruchsvolle Weinberatung durchführen oder Zusatzverkäufe wie ein Dessert erreichen. Außerdem kann der Kellner bereits bei der Bestellaufnahme am Tisch Auskunft darüber geben, ob ein Gericht noch verfügbar ist oder sieht dank Allergenfilter, welche Speisen für den Gast nicht geeignet sind.

WERBUNG, Foto: gastronovi

„Online buchbare Zimmer, eine responsive Website und die aktive Betreuung von Facebook und Instagram sind schon lange nicht mehr Kür, sondern Pflicht“, führt Gratzer weiter aus. Wenig Durchdringung attestiere die Studie momentan noch Chatbots und Sprachassistenten wie Siri, Alexa und Co., was sich in den nächsten Jahren deutlich ändern werde, ist Gratzer überzeugt: „Die Zukunft gehört der automatisierten Kommunikation und der Sprachsteuerung, sofern sie die ihr immanenten und für ein Hotelzimmer besonderen Datenschutzprobleme in den Griff bekommt. Das wird sich bei der nächsten Neuauflage der Studie zeigen.“ Auch hinter den Kulissen hält die Digitalisierung immer mehr Einzug. „Suchmaschinenoptimierung und Revenue Management sind aus dem Hotelalltag nicht mehr wegzudenken, aber auch die Mitarbeiterkommunikation wird immer digitaler“, zeigt Luthe auf. Laut Studie möchten die Betriebe intern vor allem in Lösungen zur mobilen Weiterbildung und Tools für Teamkommunikation in den nächsten Jahren investieren.

1. Intuitive Bedienbarkeit Die Kassensoftware von gastronovi ist intuitiv bedienbar, der Bestellvorgang sowie das Kassieren dadurch bequem und einfach. Unerfahrene Mitarbeiter erlernen den Umgang mit der Software in kurzer Zeit und sind schnell einsatzfähig.

3. Anforderungen der Finanzämter werden vollumfänglich erfüllt Das gastronovi-Kassensystem ist zu 100 Prozent finanzamtkonform (RKSV). Die erforderlichen Exportoptionen z. B. zu DATEV sowie die Archivierung der Fiskaldaten sind standardmäßig integriert und stehen kostenlos zur Verfügung. 4. Flexibilität und Erweiterbarkeit Der Gastronom kann sich dank Baukastenprinzip seine individuell passende Lösung zusammenstellen und die Software auf seiner Wunsch-Hardware einsetzen - ob Tablet, Smartphone oder Desktop-PC. 5. Zuverlässigkeit und Kontrolle Mit der Echtzeitauswertung behält der Gastronom jederzeit den Überblick über seine wichtigen Kennzahlen. Mögliche Schwachstellen können so frühzeitig erkannt und vermieden werden. Die Kunden schätzen vor allem die Vielseitigkeit von gastronovi. „Wir sind sehr überzeugt von gastronovi, vor allem was den Umfang, die Statistik, die Kalkulation und das Handling im Service betrifft“, sagt Philipp Stummer, Geschäftsführer des “Addicted to Rock Bar & Burger” in Wien und ergänzt: „Der Einsatz von gastronovi optimiert den Ablauf sehr.“ 1 www.gastronovi.com

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Abrechnungssysteme Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Foto: pexels

Bargeldloses Bezahlen ist im Vormarsch

Den Gästen vielfältige

Ein System. Ein Partner.

Jetzt neu bei Casablanca:

Zahlungsmethoden bieten

TiPOS der Premium-Anbieter

Zimmerplan in der Cloud

Bargeldloses Zahlen wird hierzulande zunehmend populärer. In der Gastronomie können Rechnungen dank der Allin-One-Lösung von gastronovi auch ohne Kartenterminal flexibel und unkompliziert beglichen werden.

Die Spezialisten von TiPOS, Österreichs größtem Kassensoftware-Hersteller, entwickeln um ihre Kunden zu begeistern, optimieren ihre Software und schauen gerne über den Tellerrand, um maßgeschneiderte und vor allem bedürfnisorientierte Lösungen anbieten zu können. Dank des modularen Aufbaus kann nach Bedarf investiert und erweitert werden, beispielsweise mit Warenwirtschaft, Kundenverwaltung oder dem Tischreservierungssystem, und mit TiPOS kann der Kunde zudem auch die Betriebsausstattung rund um die Kasse optimal abrunden. Das klare Ziel von TiPOS: durch neue Technologien und Möglichkeiten wollen die Entwickler die Betriebe noch erfolgreicher und effizienter mitgestalten. Im Fokus stehen hier vor allem Arbeitserleichterung, Zeit- und Kosteneinsparung, Optimierung der Abläufe sowie Umsatzsteigerung mit perfektem Wareneinsatz.

„Den Zimmerplan immer und überall auf allen Geräten mit dabei“: Unter diesem Motto folgte in puncto Cloud-Version bei Casablanca Hotelsoftware der nächste Meilenstein.

Das innovative Kassensystem von gastronovi bietet hierfür einen simplen Ablauf: Der Gast scannt einen Bezahlcode mit dem Smartphone und begleicht die Rechnung mit seiner bevorzugten Zahlungsart, von Mastercard, VISA, AMEX, PayPal, Sofortüberweisung, Apple Pay bis hin zum Bezahlsystem Alipay. Der entscheidende Vorteil: Der Gastronom muss keine zusätzliche Hardware anschaffen und kann seinen (internationalen) Gästen alle Freiheiten bei der Bezahlung bieten. 1 www.gastronovi.com

Alles aus einer Hand: Bonus App (Kundenbindung), Lager App, Table Champ (Tischreservierung), Küchenmanager, SB-Terminals, Ticket Monitor, Digitale Werbung, TiPOS MEINbusiness, Hotelbegleiter (coming soon) 1 www.tipos.at

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Der grafische Zimmerplan ist nun online verfügbar und kann auf allen Geräten (Smartphone, Tablet, Laptop, etc.) aufgerufen werden. Darüber hinaus können Reservierungen direkt am Online-Zimmerplan erstellt und bearbeitet werden. Zeit- und Arbeitsplatzunabhängiges Arbeiten ist somit kein Problem mehr. Die Daten zwischen der herkömmlichen Desktop-Version und der Cloud-Variante werden laufend und in Echtzeit aktualisiert. 1 www.casablanca.at


Arbeitsprozesse neu denken Mehrwert für Gast und Personal Durch automatisierte Prozesse mittels digitaler Anwendungsmöglichkeiten werden Fehler vermieden und Arbeitsschritte transparenter gemacht. Das ist sowohl für die junge GastronomieSzene und Hotellerie als auch für traditionelle Betriebe von Bedeutung.

Jederzeit und überall Abrufbar

Der digitale Gutscheinshop

Unsere Branchenlösungen sind

Auswertungen Lipp-App

mit Kassenanbindung

modern, stabil und flexibel

Auswertungen Egal wann und wo, mit unserem Statistik-Tool hast du alle Zahlen aus der Hotel- und Kassensoftware stets im Blick. Eine übersichtliche Darstellung der Umsätze kombiniert mit Diagrammen und Tabellen geben dir einen raschen Überblick.

Auch in der Gastronomie boomt der Verkauf von Gutscheinen. Dieser Trend verlagert sich aktuell sehr stark ins Internet, wodurch „print@home“ Gutschein- & Geschenkkartensysteme wie die von INCERT stark nachgefragt werden. Nicht nur zusätzliche Gäste und Umsätze sind die Zielsetzung, sondern auch die Optimierung von Arbeitsprozessen.

Mit großer Leidenschaft und Sorgfalt prüft und adaptiert das Unternehmen POS Technologien und schafft effiziente und leistungsstarke Kassensysteme für die Branche.

Online-Tischreservierung Tischreservierung per App entgegennehmen? Kein Problem. Dank Push-Benachrichtigung bei eingehender Reservierung hast Du jederzeit die volle Kontrolle. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, anhand eines einfachen JavaScripts, die Online-Tischreservierung in die eigene Website zu implementieren. Reservierung suchen und Reservierung blocken Anreisen, Abreisen und InHouse direkt abrufbar über unsere Lipp-App. Schnell eine Reservierung suchen oder gleich für den Gast eine Reservierung mobil durchführen. Alle Features sind natürlich verbunden mit unserer AIDA-X Hotelsoftware.

Durch die Anbindung an das Kassensystem vor Ort kann der Gutschein als Zahlungsmittel direkt und einfach im Restaurant eingelöst bzw. am Kassenterminal geprüft und abgerechnet werden. Eine Investition, die sich gerade vor Weihnachten mehr als lohnt.

Postronik bietet seit Jahren Kassensysteme, die Prozesse am POS und im Backoffice vereint: Da die Mitarbeitereffizienz eine wesentliche Herausforderung unserer Tage ist, wird die moderne Kassentechnologie in die gesamte Arbeitsroutine integriert. Attraktive Serviceleistungen unterstützen Kunden bei der RKSV. POStronik setzt auf stabile Systeme, die im betriebsinternen Netzwerk optimal kommunizieren. Für einen reibungslosen Systemeinsatz muss Wert auf Premium Hardware und offene Software gelegt werden. Schnittstellen zu Fremdsystemen gewährleistet jene Flexibilität, die unser Zeitgeist fordert.

1 www.incert.at

1 www.postronik.at

1 www.linecker.at

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Abrechnungssysteme Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Reise | Von Kurt Guggenbichler

Mittelmeertage im Seewinkel Jetzt ist wieder Burgenland-Zeit: Die gute Qualität des 2018er-Weines dürfte in den nächsten Wochen viele Genussreisende in die Neusiedlersee-Region locken, wo auch köstliche Schinken und Würste aus dem Fleisch der Mangalitza-Schweine drauf warten, verzehrt zu werden.

Nach den zuletzt erhobenen Zahlen wurde die feuchte Steppenschönheit samt der sie umgebende Landschaft mit ihren nicht überall herausgeputzten Ortschaften im Jahr 2017 gut besucht: vor allem von 118.527 Wienern, gefolgt von 98.431 Niederösterreichern, 63.840 Oberösterreichern und 61.283 Steiermärkern - auch 77.814 deutsche Besucher waren da.

eine Linzer Familie, „wo wir schon seit Jahren unsere Stammpension haben. Von dort starten wir dann unsere Winzertouren nach Neusiedel, Gols, Mönchhof, Frauenkirchen und Apetlon und freuen uns schon besonders auf die Weinverkostungen bei unseren Lieblingswinzern.“ Das dürfen die Linzer auch, denn der 2018erWein scheint ein besonders gelungenes Tröpfchen geworden zu sein. Das zeigte auch

Insgesamt soll es an die 1,5 Millionen Nächtigungen rund um den See gegeben haben. Die meisten davon sackte Podersdorf ein (mehr als 422.000), auch Rust und Illmitz konnten über jeweils mehr als 140.000 Nächtigungen jubeln. „Wir fahren meist nach Jois“, erzählt

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die im Juni veranstaltete Weinprämierung im Schloss Esterházy in Eisenstadt. Von den ausgezeichneten Rebensäften, darunter 17 Landessieger, kommen zwei aus Podersdorf, zwei aus Apetlon und vier aus Gols. Aber auch aus Oggau, Illmitz, Mönchhof, Mörbisch, Halbturn, Oggau und Großhöflein sind einige Edeltröpfchen dabei. „Der Jahrgang 2018 stellt sowohl quantitativ als auch qualitativ sehr zufrieden“, lobt Weinbaupräsident Andreas Liegenfeld: Er sei

Fotos: Burgenland Tourismus / Peter Burgstaller

Ö

sterreicher, die sagen, dass sie im September wieder ein paar Tage ins Burgenland fahren wollen, um dort auszuspannen, meinen damit hauptsächlich den Neusiedlersee. Mit seinem spröden Charme ist er zwar das Gegenteil der idyllischen Alpenland-Gewässer, doch scheint er mit seiner liebenswürdigen Herbheit genau jene Erwartungen zu erfüllen, die immer mehr Menschen dort suchen.

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gekennzeichnet von sortentypischen und sehr fruchtigen Weinen mit dichtem und eleganten Körper, der moderate Alkoholgehalt sorge für angenehmen Trinkgenuss. Diese Lobeshymne, mittlerweile bereits medial breitgetreten, dürfte daher für einen weiteren Tourismusansturm im nördlichen Burgenland sorgen, weshalb Landwirtschaftskammerpräsident Nikolaus Berlakovich frohlockt: Der Wein sei eben unser Aushängeschild und das Pfund, mit dem man im Burgenland gut wuchern könne. Ein Wunder ist das nicht bei rund 2.000 Sonnenstunden an mehr als 300 Tagen. Die Menschen dort sind auch stolz auf ihr gutes Wetter, das sie der geographischen Lage ihrer Region verdanken. Die letzten Ausläufer der Alpen schützten vor notorisch schlechtem Wettereinfluss aus dem Westen, heißt es, während sich in Richtung Osten die pannonische Ebene mit ihrem milden Klima entfalte. Daher fühle man sich im Flachland des Seewinkels manchmal wie am Mittelmeer und diese Atmosphäre begünstige auch den Weinanbau. „Der frühere Erntebeginn im August 2017 geht in die Geschichte ein“, erinnert Liegenfeld, hätte aber auch die Betriebe vor technische Herausforderungen gestellt. Vorausgegangen war der Lese eine verfrühte Rebblüte im Mai, worauf ein heißer Juni und Juli folgten. Lediglich im Juni waren einige

Niederschläge zu verzeichnen, doch der Juli selbst war dann ziemlich trocken. „Ein milder September bereitete schließlich ideale Voraussetzungen für die Ernte, so dass diese Anfang Oktober weitgehend abgeschlossen war.“ Die Region Neusiedlersee ist mit 7.650 Hektar das zweitgrößte Weinanbaugebiet Österreichs, von wo aus mehr als 400 Winzerbetriebe den Markt mit ihren Qualitätsprodukten kontinuierlich beschicken. Weingenießern hat das nördlich Burgenland zweifellos eine Menge zu bieten, aber auch Naturliebhaber und Feinschmecker kommen dort auf ihre Kosten. Hier bleibe kein lukullischer Wunsch unerfüllt, verspricht die Tourismuswerbung, egal ob Besuchern der Sinn nach einem saftigen Wollschweinschinken steht oder nach einem luftgetrockneten Prosciutto. So nach und nach scheint sich das Burgenland, das auch nach dem Krieg noch lange als das Armenhaus Österreichs galt, tatsächlich zu einer Region für Genießer gemausert zu haben. Vor allem die artgerechte Gansl-Zucht auf den Weiden steht dort mancherorts wieder in hoher Blüte, was das vermehrte Geschnatter beim Herumfahren auch deutlich macht. Sogar der „Paradeiser-Kaiser“ Erich Stekovics soll jetzt schon auf seinem Gut Gansl züchten. Zu Martini im November dürften dann die Bratrohre nicht nur in den Gasthäusern der Pannonischen Schmankerl-Wirte kräftig angeheizt werden.

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Diese Wirte tischen aber auch während des Jahres andere fleischliche Köstlichkeiten auf. Wer den Seewinkel bereist, dem kann es leicht passieren, dass er plötzlich ungarischen Steppenrindern gegenübersteht, die irgendwann einmal auf den Tellern landen. Denn ihr Fleisch ist wohlschmeckend und mager, weil sie langsam und ohne Hormonzugabe aufwachsen dürfen. Währenddessen sollen sie auch den Wildwuchs des Schilfgürtels verhindern. Bei Feinschmeckern gefragt sind auch die Schinken und Würste der Mangalitza-Schweine, ebenso der 24 Monate gereifte Wulka-Prosciutto wie die burgenländischen Wirte und Heurigenlokalbetreiber auf Nachfrage erklären. Deren Gäste schätzten aber nicht nur die lukullischen Genüsse, sondern erfreuen sich auch an der unverwechselbar schönen Natur den Neusiedlersee. Diese vermögen Naturführer den Touristen noch näher zu bringen: Etwa beim Rundgang um die Lange Lacke, die eine dieser salzhaltigen Naturphänomene ist. Naturführer begleiten auch bei der morgendlichen Fotopirsch im Hanság oder beim Umrunden des Sees mit dem Rad, das im Burgenland ohnehin das idealste Gefährt für Entdeckungsreisen ist. Denn in der Seeregion gibt es keine Berge. Illona Püspök, die „Paprikawirt“ vom „Alten Brauhaus“ in Frauenkirchen hat sicher recht, wenn sie behauptet: „Wer sich einmal in den Seewinkel verliebt, kommt immer wieder.“

Rubrik Reise | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


EGGER GETRÄNKE

Olaf Mieth

Sebastian Stieger

Leitung des DEBAG-Kompetenzzentrums für Backtechnologie

Verkaufsleitung Österreich

Geschäftsführer Winzer Krems - Sandgrube 13 Unter dem Motto: „Einen großen Jahrgang erkennt man am perfekten Abgang“ wurde Ende Juli gemeinsam auf 30 erfolgreiche Jahre von Geschäftsführer Dir. Franz Ehrenleiter, MAS zurückgeblickt und traditionellerweise der Kellerschlüssel symbolisch an seinen Nachfolger als Geschäftsführer der WINZER KREMS – Sandgrube 13 Ing. Ludwig Holzer, MSc übergeben. In seiner Antrittsrede bedankte sich Ing. Ludwig Holzer, MSc für das Vertrauen und freut sich darauf, mit einem engagierten Team den erfolgreichen Weg von Dir. Franz Ehrenleitner, MAS fortzusetzen. Die künftigen Herausforderungen werden sicher im Ausbau des Exports, den Änderungen im Klimawandel und die anstehenden Investitionen sein. Franz Ehrenleitner (links im Bild) wünscht Ludwig Holzer viel Erfolg für die Zukunft.

MIELE

DI Martin Meindl Technischer Kundendienst Miele Österreich DI Martin Meindl (45) leitet seit August 2019 den Bereich Technischer Kundendienst bei Miele Österreich. In dieser Position ist er auch neues Mitglied der Geschäftsleitung von Miele Österreich. Neben der Verantwortung für die Kundendienstorganisation in Österreich ist er auch für die fachliche Führung und Unterstützung der Serviceorganisationen in Slowenien und Kroatien verantwortlich. Martin Meindl folgt damit Ing. Karl Pecho, der nach knapp 20 Jahren in dieser Funktion bei Miele in den Ruhestand tritt. Martin Meindl verfügt über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Technischer Kundendienst sowie Wartung und Instandhaltung von Anlagen. Er startete seinen Berufsweg mit einer Lehre als Industriemechaniker und hat in der Folge im zweiten Bildungsweg die HTL in Salzburg sowie ein Studium an der Technischen Universität Graz abgeschlossen.

ÖWM

Markus Waldbauer

Chris Yorke

Head of Sales Europa Die Egger Getränke GmbH & Co OG stärkt ihr Exportgeschäft und strukturiert den Geschäftsbereich neu. Markus Waldbauer (37) übernimmt im Zuge dieser strategischen Neuausrichtung das Europageschäft und wird künftig den Verkauf im europäischen Ausland als „Head of Sales Europa“ verantworten. Durch die Neustrukturierung soll der strategisch essenzielle Geschäftsbereich weiter gestärkt und der internationale Markt noch konzentrierter bearbeitet werden. Der zweifache Familienvater Markus Waldbauer ist vor zehn Jahren im Verkauf bei Egger eingestiegen. In seiner neuen Aufgabe sieht der passionierte Kletterer und Mountainbiker großes Potenzial.

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Personalia

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Foto: Egger Getränke / Marius Höfinger

EGGER GETRÄNKE

Foto: Miele

Ing. Ludwig Holzer, MSc

Die Egger Getränke GmbH & Co OG hat einen neuen Verkaufsleiter für Österreich: Der 41-jährige Sebastian Stieger übernimmt die Agenden von Michael Hameseder, der intern wechselt und als Stabstelle die Organisationsentwicklung der Egger Getränke-Gruppe übernimmt. Stieger sammelte in verschiedenen Stationen und Positionen umfangreiche Branchenerfahrungen im heimischen Handel sowie der Industrie; zuletzt hatte er die Leitung Strategie und Business Development der Billa AG inne. Der gebürtige Wiener Stieger freut sich auf seine neuen Aufgaben: „Die Möglichkeiten sind immens – unser flexibles Familienunternehmen verfügt über eine der modernsten Abfüllungen Österreichs und ein umfangreiches Leistungsspektrum. Mein Ziel ist es, das bestehende Geschäft in Österreich in den kommenden Jahren bestmöglich ausbauen und durch eine intensive Zusammenarbeit mit unseren Kunden Wachstumsziele zu identifizieren und zu fördern.“

Geschäftsführer ÖWM Bei der Österreich Wein Marketing GmbH kommt es zu einem Wechsel an der Führungsspitze: Chris Yorke wird die Geschicke der Servicegesellschaft für die österreichische Weinwirtschaft mit Anfang 2020 leiten. Nachdem der amtierende Geschäftsführer Mag. Wilhelm Klinger im Dezember vergangenen Jahres seinen geordneten Rückzug aus der Österreich Wein Marketing GmbH (ÖWM) angekündigt hatte, wurde nach einem gründlichen Auswahlprozess nun sein Nachfolger gewählt. Chris Yorke wird der ÖWM ab 1. Jänner 2020 vorstehen. „Ich habe die österreichische Weinbranche schon immer für ihre hochwertigen Weine bewundert, kenne dieses wunderschöne Land und freue mich außerordentlich auf diese Aufgabe.“

Foto: New Zealand Wine

WINZER KREMS

Foto: Gregor Semrad/WINZER KREMS – Sandgrube 13

Der erfahrene Bäckermeister Olaf Mieth (41 Jahre) kehrte zurück nach Bautzen. Er übernahm im August die Leitung des „Kompetenzzentrums Backtechnologie“ bei DEBAG Deutsche Backofenbau GmbH und komplettiert das nun vierköpfige Backmeister-Team. DEBAG kann seinen Kunden damit noch mehr Service und Support bieten – und das nicht nur national, sondern weltweit. Olaf Mieth ist für DEBAG kein Unbekannter. Der gebürtige Bautzener arbeitete bereits von 1999 bis 2006 für DEBAG in Bautzen und kehrt nun in das Unternehmen – und auch in seine Heimat – zurück. „Ich freue mich auf mein neues Aufgabengebiet bei DEBAG und die damit verbundene Möglichkeit, meine vielen Ideen für trendige Backseminare und -workshops, Show-Baking-Aktionen und Anwenderschulungen in die Realität umzusetzen.“ erklärt Olaf Mieth.

Foto: Debag

DEBAG

Foto: Egger Getränke / Marius Höfinger

Personalia


Bücher-Tipps

Messer weg

Beef! Wild Meisterstücke für Männer

Pilze - 100 Rezepte mit Tipps zum Sammeln und Bestimmen

Frenzels Weinschule 2

Zu viel und zu schnell werde bei Rückenerkrankungen operiert, zu wenig klinisch untersucht. Dabei könnte so gut wie allen Rückenschmerzpatienten mit konservativen Methoden geholfen werden, sagt der Orthopäde und Buchautor Dr. Alexander Kraft. Jetzt präsentierte er in Wien sein Buch „Messer weg! - Rückenschmerzen richtig diagnostizieren und behandeln - auch ohne OP.“

Rein in den Wald, rauf auf den Hochsitz – die höchste der archaischen Künste bittet zum fröhlichen Halali in Buchform. Ohne Berührungsängste nimmt sich BEEF! im neuen Band dem Thema Wild an, und führt selbst bisher ausschließlich nach Parkplätzen jagende Städter behutsam an das Megathema heran.

Das Standardwerk für Pilzliebhaber lädt ein zu einer kulinarischen Expedition durch Wald und Wiesen. Dabei immer im Blick: Die beeindruckende (Geschmacks-) Vielfalt der Pilze! Vom Sammelspaß bis zum kulinarischen Genuss werden dem Leser nützliche und genussvolle Tipps und Tricks rund um Austernpilz, Kräuterseitling, Steinpilz und Co. geboten.

Was ist eigentlich Terroir? Wie erkenne ich einen guten Wein? Was passiert während des Jahres im Weinberg? Nach dem großen Erfolg des ersten Bandes folgt nun die Fortführung für alle, die tiefer in das Thema Wein einsteigen wollen. Die Weingeschichte erzählt auf unterhaltsame Weise von den Anfängen des Weinbaus und wie er sich bis heute entwickelt hat.

Verlag: Delta X Preis: 18,60 Euro

Verlag: Tre Torri Preis: 41,40 Euro

Verlag: Tre Torri Preis: 20,50 Euro

Verlag: Tre Torri Preis: 71,90 Euro

MINIATUREN – FINGERFOOD & CO AUS ÖSTERREICH Egal ob Wiener Schnitzel, Kalbsgulasch, Gefüllte Paprika, Buchteln oder Brandteigkrapferl – die österreichischen Klassiker erfreuen sich immer großer Beliebtheit. Oft erhalten sie allerdings das Prädikat „zu deftig“, „zu schwer“ – das muss nicht sein.

Frau Kaufmann kocht Klassisch. Überraschend. Einfach.

Pilze selbst anbauen

Der Stall, der Fluss, der Garten, das Vorsäß und die Küche. Das sind die kulinarischen Lebenswelten von Karin Kaufmann: Mit dem, was auf dem lokalen Markt oder bei den regionalen Produzenten verfügbar ist, kocht sie Gerichte, in denen das saisonale Angebot der Jahreszeit verwertet wird: „Allen Rezepten gemeinsam ist, dass sie einfach sind. Ich bevorzuge eine klare Küche mit frischen Zutaten der Region ohne Schnörkel und Firlefanz.“

Shiitake, Austernseitling, Reishi oder Steinchampignon – Pilze haben nun das ganze Jahr Saison! Anhand von leicht verständlichen Anleitungen erklären Magdalena und Herbert Wurth praxisnah und fundiert, wie Sie zu Hause Ihren eigenen Pilzgarten schaffen. Welche Standorte sind am besten geeignet? Wie viel Platz brauche ich? Und welche Sorten wachsen auch im Winter?

Verlag: At-Verlag Preis: 35,00 Euro

Verlag: Löwenzahn Preis: 19,90 Euro

Die erfolgreiche Köchin und Cateringspezialistin Martina Lessing zeigt ihre leichte, einfache, aber doch raffinierte österreichische Küche und das in altbewährter, geschrumpfter Fingerfoodmanier – perfekt für jeden Besuch und jede Party. Und natürlich ohne Stress. Neben Tipps zur cleveren Vorbereitung, Profi-Tricks und Neuinterpretationen enthält das Buch auch Anekdoten rund um die einzelnen Rezepte – von ihren Entstehungsgeschichten wie der Legende vom Kaiserschmarrn bis hin zu literarischen Verewigungen. Kennen Sie etwa den Brandteigkrapferl- Monolog von Thomas Bernhard oder wissen Sie, warum die Krautfleckerln der Tante Jolesch so gut waren? Erleben Sie mit diesem Kochbuch ein Stück Österreich.

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Verlag: Braumüller Preis: 27,00 Euro

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Büchertipps Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


MESSE

MESSE

Gustav - guter Geschmack

Alles für den Gast 09. bis 13. November 2019, Salzburg

Noch mehr guter Geschmack, Zeit und Raum – wie geht das zusammen? Die Antwort: auf der 7. Gustav, der Messe, die sich den schönen Dingen des Lebens widmet. Von Freitag, 18. bis Sonntag, 20. Oktober in der Messe Dornbirn.

Die Alles für den Gast Herbst ist nicht nur die führende Branchenplattform für alle professionellen Gastgeber, sondern glänzt diesmal gleich mit mehreren Premieren. Veranstalter Reed Exhibitions erwartet zur 50. Edition, vom 9. bis 13. November 2019 im Messezentrum Salzburg, nicht nur rund 750 heimische und internationale Aussteller, sondern auch wieder mehr als 46.000 Fachbesucher, die den unverzichtbaren persönlichen Kontakt mit der Crème de la Crème der Branche mit Spannung erwarten.

Neben den liebgewonnen und bewährten Themen steht die Gustav 2019 unter den Schwerpunkten „Zeit.Wissen.Begegnung.“ Das Besondere in diesem Jahr? Gemeinschaftsstände, wo sich mehrere Aussteller im Austausch präsentieren. Es lebe das „Match and Mix“. So kann Weinverköstigung de Luxe mit der Anprobe der neuesten Designerbrillen kombiniert werden. Frei nach Gusto und Geschmack.

Foto: Udo Mittelberger

18. bis 20. Oktober 2019, Dornbirn

Themenbereiche: »» Genuss: Mag. Hanni Rützler, Roland Trettl, Dr. Thomas Überall »» Kunsthandwerk – Bregenzerwald bis Montafon »» Weine und Wine Tastings der Zukunft – Naturweine und Co »» Architektur und Design – wie baut man wieder Begegnungsstätten?

In Zusammenarbeit mit der Veganen Gesellschaft Österreich (www.vegan.at) wird Veranstalter Reed Exhibitions erstmals als Toptrend eine „Vegane Welt“ im Foyer in Halle 10 präsentieren. Dabei werden nicht nur vegane Produkte und Trends vorgestellt, sondern auch detaillierte Informationen und Hemmschwellen abbauende Aufklärung zur veganen Ernährung bzw. Zubereitung vermittelt.

MESSE

Life – Die Messe für meine Gesundheit

Wenn es Hotel, die Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie in Bozen, nicht seit über 40 Jahren gäbe, müssten wir sie schleunigst erfinden. Südtirol hat in diesem Bereich schließlich beeindruckende Zahlen aufzuweisen: 2018 gab es sage und schreibe über 7,5 Mio. Ankünfte* und mehr als 33 Mio. Übernachtungen*. Auf Gastronomie-Seite kann das Land im fruchtbaren Spannungsfeld zwischen alpiner und mediterraner Küche mit 25 Michelin-Sternen (2019) und 91 Gault Millau-Hauben aufwarten. In Südtirol ist Gastfreundschaft zuhause - und Hotel ist mittendrin! Etablierter Treffpunkt für Hoteliers, Gastronomen, Unternehmer, Verbände und Startups, Impulsgeberin mit einem Informationsprogramm, das seinesgleichen sucht. *Touristische Zahlen und Fakten. Die Destination Südtirol im Jahr 2018. IDM 2019

Foto: TVB Panzaun - Ischgl

WETTBEWERB

25. Int. Almkäseolympiade 28. September 2019, Galtür Mehr als 100 Senner aus Deutschland, Österreich, Italien, Liechtenstein und der Schweiz kämpfen auch dieses Jahr um den begehrten Siegertitel. Denn auf die Podiumsplätze schaffen es nur die Spitzenreiter in Sachen Qualität, Geschmack und regionale Zutaten. Ob hart, weich, mild oder nussig – Die Qualitätskriterien für die Teilnahme der Almkäseproduzenten sind streng.

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LIFE ist Österreichs größte und bedeutendste Gesundheitsmesse, die aktuelle Gesundheitsthemen abdeckt, wertvolle Ernährungstipps gibt, über Fitnessmethoden aufklärt und namhafte Experten auf die Bühne holt. Spannende Vortragende, gewiefte Aussteller, erfahrene Experten versammeln sich heuer wieder auf der „life“ – die Messe für Gesundheit. Das sind Tage, an denen man sich von Kopf bis Fuß seiner Gesundheit widmen kann, sich inspirieren lassen kann, seinen ganz persönlichen Weg findet, seine Gesundheit zu erhalten und dabei Wissen anhäuft. Wissen, das einem das ganze Jahr über guttut. Wissen, das man immer wieder ausprobieren und an seine Bedürfnisse anpassen kann. Mutmacher und Orientierungshilfe sein, Neugierde wecken, neue Wege beschreiten – das ist die Aufgabe von „life“, die heuer auf vier wichtigen Säulen basiert: Rund-um-Check, Sich gesund essen, Hypes, die Freude machen, Schönheit hat viele Gesichter. Die „life“ Gesundheitsstraße ist ein einmaliges Service und macht ihrem Namen alle Ehre: Für kostenlose Gesundheitstests und zahlreiche Fachberatungen gelang es, namhafte Experten zu gewinnen, die ihr Wissen gerne teilen.

WETTBEWERB

Barista Meisterschaften 16. bis 18. September 2019, Innsbruck Die „Internationale & Tiroler Barista und Latte Art Meisterschaften“, der „Cafetier des Jahres“ und die „Filter Coffee Challenge“ finden zum 10. Mal in Innsbruck statt. SCAE Austria, der Verband für Spezialitätenkaffee in Österreich, und Goran Huber sind der Veranstalter der Barista Meisterschaften.

Foto: pexels

14. bis 17. Oktober 2019, Bozen

Foto: Messe Bozen / Marco Parisi

Hotel 2019

Foto: Aja Koska

25. bis 27. Oktober 2019, Wels

MESSE

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Termine

Foto: Reed Exhibitions Salzburg/Andreas Kolarik

Termine


NETZWERKEN

KONGRESS

3-Haubenkoch Harald Irka als Gastkoch bei den 12. GastroDialogen

GastroBizz 2020 zu Gast in Top Destination Lissabon

24. bis 26. November 2019, Schladming

22. bis 24. März 2020, Lissabon

Vom 24. – 26. November d.J. ist es wieder soweit! Die 12. GastroDialoge laden im Sporthotel Royer in Schladming zu Infotainment & „Netzwerken mit Hoch-Genuss“. Die rund 180 Gäste dieses begehrten und beliebten All-Inclusive Events erwartet ein attraktiver Mix von praxisnahen Vorträgen, großzügigen Freizeitangeboten, Verkostungen und kulinarischen Highlights in einem erfolgreichen Traditionshotel. Hochprozentiges wird nicht nur bei der Best of Austrian GIN-Degustation, sondern auch bei den zahlreichen Impulsvorträgen geboten: Themen sind u.a. - Erfolgsfaktor Hintergrundmusik und Akustik, -Online -Bewertungen richtig nutzen sowie Ideen, wie Gäste positiv überrascht und begeistert werden können. Für das leibliche Wohl und echten Hochgenuss sorgt dieses Mal der jüngste Drei-Hauben-(Gast) Koch der Welt, Harald Irka von der Saziani Stub‘n in Straden.

Was sich schon beim 6 Städte-Votum in Rovinj abgezeichnet hat, wurde Wirklichkeit: Der 26. GastroBizz Kongress wird vom 22. – 24. März 2020 in der portugiesischen Hauptstadt stattfinden. Im hippen Viertel Tores dos Amoreiras im Westen Lissabons wartet das luxuriöse Epic Sana Hotel mit futuristischer Architektur, moderner Kunst und Lichtspielen in der weitläufigen Lobby auf die Teilnehmer von GastroBizz. Einmal mehr steht das ganze Hotel mit 300 Zimmern exklusiv zur Verfügung. Highlights sind – abgesehen vom topmodernen Konferenzzentrum – der großartige Panoramablick über Lissabon, der 1.500 m2 große Spa und der Infinity-Pool auf der Dachterrasse. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

1 www.gastrobizz.at

WERBUNG, Fotos: GastroBizz

Alles in allem erwartet die Teilnehmer eine attraktive Destination sowie eine ideale Gelegenheit für Gedanken- und Erfahrungsaustausch bei bester Stimmung in entspannter Urlaubs-Atmosphäre.

1 www.gastrobizz.at

Hotel Optimal #4 in Wien Zum vierten Mal lädt die Ghezzo GmbH HotelmanagerInnen zur Konferenz „Hotel Optimal #4“ ins Steigenberger Hotel Herrenhof in Wien. Dabei geht es um alles, was den Hotelbetrieb erfolgreich und zukunftsfähig macht. Themen sind u.a. Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Work-Life Balance und die Optimierung der Room Rate. Mit dabei sind führende ManagerInnen sowohl der großen Hotelketten wie Hilton, NH, Best Western, Radison Blu, als auch erfolgreicher Nischenhotels und eigentümergeführter Häuser.

Fotos: MILAGROS MARTINEZ-FLENER

Auch in der Hotellerie stehen die Zeichen auf Veränderung. Die Anforderungen steigen sowohl von Seiten der Gäste als auch von Seiten der MitarbeiterInnen. Viele neu geschaffene Kapazitäten und Konzepte fordern Flexibilität und Kreativität. Digitalisierung

bringt höhere Effizienz aber auch Distanz zum Gast. Diesen Spannungsbögen widmet sich das Tagungsprogramm in Diskussionen, Vorträgen und Keynotes. Besonderes Highlight ist das Onstage-Interview mit Erich Falkensteiner, der vor 40 Jahren den elterlichen Betrieb „Ehrenburgerhof“ in Ehrenburg (Südtirol) mit damals 75 Betten übernommen hat und es zu mittlerweile über 10.000 Betten der Falkensteiner Hotels & Residences gebracht hat: Darunter sind Hotels und Ressorts in Südtirol, Österreich, Kroatien, Tschechien, Slowakei und Serbien. Erich Falkensteiner wird auf seine Learnings in der Hotel-Industrie, seine weiteren Ziele, aber auch auf seine persönlichen Eindrücke und Motivationen eingehen. Die Hotel Optimal #4 bietet weiters auch

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einen interessanten Überblick über aktuelle Lösungen und Innovationen, die man in der Ausstellung anschauen, berühren und testen kann. Aussteller sind u.a. Alpha Display mit Digitale Signage, Clock Software mit Property Management Systemen, Greenbird mit der Digitalisierung der Reinigung, HTS International mit der Digitalisierung von Prozessen, homefibre mit moderner Verkabelung, Keycard mit automatischem Check-In, Moos•Moos mit Mooswänden, mylike mit mobilem Concierge und illwerke vkw AG mit Elektromobilitätslösungen. Die Ghezzo GmbH erwartet 120 Hotelliers und HotelmanagerInnen, für die die Teilnahme kostenlos ist. 1 www.ghezzo.at

Termine Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Das #ViennaMajor endete mit einem sportlichen Feuerwerk Traumhafter Finaltag beim A1 Major Vienna presented by Swatch: Bereits zeitig in der Früh standen die Fans Schlange, um den Supersonntag auf der Donauinsel und den Triumph der Favoriten live mitzuerleben. Gold bei den Damen ging an die kanadischen Weltmeisterinnen Pavan/Melissa, den Titel bei den Herren holten Mol/Sorum aus Norwegen. Der Supersonntag, an dem die gigantische Beach-Party auf der Donauinsel gipfelte, hielt, was man sich von ihm versprach: In Scharen kamen die Fans auf das Gelände des A1 Major Vienna presented by Swatch. Sie nahmen mitunter längere Stehzeiten vor der Red Bull Beach Arena in Kauf, um letztlich mit dem Besten belohnt zu werden, das der Beachvolleyball-Sport zurzeit zu bieten hat. Den Schlusspunkt setzten die Wikinger: Anders Mol, 22, und Christian Sorum, 23, aus Norwegen, die die Szene beherrschen wie kaum ein Team vor ihnen, setzten sich im Endspiel der Herren deutlich gegen Olympiasieger Alison und seinen brasilianischen Part-

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Rückblick

ner Alvaro Filho durch. Das 21:11, 21:17 der Titelverteidiger beim #ViennaMajor geriet zu einer wahren Machtdemonstration bislang ungekannter Volleyball-Künste auf Sand. Andererseits signalisierte es wie kürzlich die WM in Hamburg den Generationenwechsel, der voll im Gang ist. Bronze ging an die Vorjahrszweiten aus Polen, Grzgeroz Fijalek und Michal Bryl, die Phil Dalhausser/Nick Lucena aus den USA in drei Sätzen mit 21:17, 17:21, 21:11 niederrangen. Auch bei den Damen hatten die Favoritinnen das beste Ende für sich: Sarah Pavan und Melissa Humana-Parades, die sich vor weni-

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Fotos: Beach Majors / Joerg Mitter/ Sebastian Marko / Beach Volleyball Major Series/ Red Bull Content Pool

Anders Mol und Christian Sorum freuten sich nach getaner Tat auf dem Center Court über ihren zweiten Wiener Triumph in Serie.


| BA12-17G |

Das Gebäude der Zukunft kann auch so aussehen Ideal für Modernisierungen: Die offene, PC-basierte Gebäudeautomation von Beckhoff

gen Wochen in Hamburg zu den ersten kanadischen Weltmeisterinnen gekürt hatten, stemmten sich erfolgreich gegen die brasilianische Armada: Mit einem 21:19, 21:16 gegen Carol/Maria Antonelli eroberten sie den 40.000-US$-Siegerscheck und den prestigeträchtigsten Titel auf der World Tour. Wie wertvoll der Sieg in Wien ist, verdeutlicht ein Statement der zweitplatzierten Maria Antonelli: „Das war das beste Turnier aller Zeiten. Ich weiß nicht wie die das hier anstellen – aber das wird von Jahr zu Jahr immer noch besser...“

www.beckhoff.at/building

Sarah Pavan und Melissa Humana-Paredes strahlten vor vollem Haus auf der Donauinsel mit der Sonne um die Wette.

So wird wertvolle Bausubstanz nicht nur erhalten, sondern zukunftsfit gemacht: Mit der integralen Gebäudeautomation von Beckhoff implementieren Sie alle Möglichkeiten der Kommunikations- und Steuerungstechnik – angepasst an die individuellen Bedürfnisse der Immobilie. Alle Gewerke werden von einer einheitlichen Hard- und Softwareplattform gesteuert: Ganz gleich, ob es um die nutzungsgerechte Beleuchtung, die komfortable Raumautomation oder die hocheffiziente HLK-Regelung geht. Für alle Gewerke stehen vordefinierte Softwarebausteine zur Verfügung, die das Engineering enorm vereinfachen. Funktionserweiterungen oder -änderungen sind jederzeit möglich. Das Ergebnis: Durch die optimale Abstimmung aller Gewerke werden die Energieeinsparpotenziale voll ausgeschöpft und die Effizienz der Bewirtschaftung deutlich erhöht.

HANNES JAGERHOFER SCHWELGT IM BEACH-GLÜCK

Die ganzheitliche Automatisierungslösung von Beckhoff:

Mit einem zufriedenen Unterton und durchaus begeisternden Fakten konnte Hannes Jagerhofer, Chef der Beach Major Series, aufwarten und Bilanz ziehen. Mehr als 95.000 Besucher wurden in diesem Jahr gezählt – mehr als bei den Weltmeisterschaften vor zwei Jahren im vergleichbaren Zeitraum. „Beachvolleyball ist nun endgültig in Wien angekommen“, so Jagerhofer. Und Stadtrat Peter Hacker pflichtete ihm bei: „Wien liebt Beachvolleyball!“

Flexible Visualisierung/ Bedienung

1 www.BeachMajorSeries.com

Skalierbare Steuerungstechnik, modulare I/OBusklemmen

Modulare SoftwareBibliotheken


Society

Auf dem Tablett Aktuelles aus der Gastro-Society

Murauer Weissbier ist Weltmeister Die Genossenschaftsbrauerei Murau sorgt bei der Verleihung für eine Sensation: Sie bringt den Weltmeister Titel in der Kategorie Bavarian Style Hefe Weißbier nach Österreich. Somit ist das Weissbier aus Murau von einer hochkarätigen, unabhängigen Expertenjury aus Europa, USA und Asien nach einer Verkostung und Beurteilung zum besten Weißbier weltweit gekürt worden.

v.l.n.r.: Mag. Herwig Gruber, Franz Herzog, Elmar Ruth MSc

Kastner und die Österreichische Post kompensieren CO2 Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur CO2-Neutralität: Kastner konnte durch die Partnerschaft mit der Österreichischen Post AG über 30 Tonnen CO2 einsparen. Die Österreichische Post AG kompensierte im Jahr 2018 für die Kastner GroßhandelsgesmbH 30.500 kg CO2, die bei der Zustellung von rund 3.933.400 Sendungen (Briefe, Werbesendungen und Pakete) entstanden sind. Franz Herzog (Account Manager der Österreichischen Post AG) überreichte ein Zertifikat an Mag. Herwig Gruber (Geschäftsführer und Leitung CSR) und Elmar Ruth MSc (Leitung Nah&Frisch Großhandel). „Im Zuge unserer Kastner Nachhaltigkeitsinitiative ‚Aus gutem Grund‘ ist eines der wichtigsten Nachhaltigkeitsziele die CO2-Neutralität. Es freut uns sehr, dass wir mit der Österreichischen Post AG einen Partner an der Seite haben, der uns geholfen hat in einem Jahr über 30 Tonnen Co2 einzusparen.“, freut sich Mag. Herwig Gruber.

Das Besondere am WM Titel liegt in der Einzigartigkeit, denn während es beim World Beer Awards zahlreiche Country Gewinner in Gold, Silber und Bronze gibt, dh. Gewinner des jeweiligen Landes in der jeweiligen Kategorie ist der WM Titel das oberste Ziel, das man beim World Beer Awards erreichen kann. Die Brauerei Murau darf sich neben dem ehrenvollen WM Titel für ihr Murauer Weissbier auch über die Auszeichnung „Country Winner Gold“ für folgende Biere in ihrer Kategeorie freuen: Murauer Märzen, Murauer Pils, Murauer hm Radler, Murauer Weissbier. Als Country Winner dürfen diese 4 Biere aus Murau als bestes österreichisches Bier bezeichnet werden. In Anbetracht dessen, dass über 3.500 Biere aus über 50 Länder verkostet und beurteilt worden sind, stellt das Ergebnis der World Beer Awards für die Brauerei Murau eine glanzvolle Bilanz dar. „Wir betrachten den WM Titel für unser Weissbier und die 4 Goldmedaillen als Country Winner sowohl als besondere Ehre als auch Bestätigung und Motivation für unser ständiges Streben nach Qualität und Stabilität“ freuen sich unisono Vorstandsobmann Johann Lassacher, geschäftsführender Vorstand Josef Rieberer und technischer Betriebsleiter Michael Göpfart.

Kastner Nachhaltigkeitsinitiative „Aus gutem Grund“ Nahversorgung, qualitativ hochwertige Lebensmittel und Regionalität zählen seit der Gründung von Kastner im Jahre 1828 zu den Kernkompetenzen. Kastner engagiert sich aktiv im Bereich der CO2-Reduzierung. Zum Beispiel wird mit Plant for the planet der direkte CO2-Ausstoß seit 2018 minimiert. 2019 ließ Kastner rund 4.000 Bäume, welche rund 2.000 Tonnen CO2 pro Jahr binden, auf der Halbinsel Yukatan in Mexiko pflanzen. Kastner geht noch weiter und ist immer auf der Suche nach Partnern, wie die Österreichische Post, die den eigenen CO2-Ausstoß kompensieren. Schritt für Schritt auf dem Weg zur CO2-Neutralität – Aus gutem Grund!

Foto: Brauerei Murau eGen

Foto: Kastner

Anfang August wurden in London die World Beer Awards vergeben. Im Zuge dieser renommierten Auszeichnung für die weltweit besten Biere wurden die Weltmeister Titel und die „Country Winners“ für die einzelnen Bier Stile vergeben.

Geschäftsführender Vorstand Josef Rieberer, Vorstandsobmann Johann Lassacher und techn. Betriebsleiter Michael Göpfart

PROST AUSGABE 05 ∙ 19 || Rubrik Society

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Foto: Brau Union Österreich

Das Kulinarik-Event bei JRE Lukas Kienbauer war ein voller Erfolg Lukas Kienbauer und sein Sommelier Timo Weisheidinger luden zum Kulinarik Event nach Schärding und Spitzenköche aus Österreich und Deutschland tischten für die vielen Gäste auf. Als voller Erfolg kann das Kulinarik-Event von Lukas Kienbauer in Schärding verbucht werden. Unter dem Motto „essen.trinken.schlendern.feiern“ fand mitte August im Restaurant Lukas, Lukas Steak sowie im Vino von Susanne Hargassner, die ihr Lokal freundschaflich zur Verfügung stellte, ein Spektakel für Genießer und Liebhaber kreativer Genussexperimente statt. Spitzenköche aus Österreich und Deutschland tischten auf verschiedenen Stationen ihre extravaganten kulinarischen Gaumenfreuden auf. Mit dabei waren zudem Sommelier-Größen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, die für eine erlesene Weinbegleitung sorgten. Ausgefallene Kreationen wie Thunfisch Tataki mit Wasabi und Teriyaki, Oxenherz mal zwei – Rinderherz mit der gleichnamigen Tomate – Blunzn mit Radieschen sowie Lachs mit Banane, Avocado und Tamarinde fanden beim Kulinarik-Event großen Zuspruch.

Kaiser Bierzapfwettbewerb 2019 Im Festsaal des Nordico Stadtmuseums hat sich Johanna Aigner vom „GH Django“ aus Ottnang erfolgreich gegen 15 Finalisten durchgesetzt. Silber ging nach Perg und Bronze ebenfalls nach Ottnang. Anfang August fand im Nordico Stadtmuseum das Landesfinale des Kaiser Bierzapfwettbewerbes für 2019 statt, bei dem sich alles um „das am schönsten gezapfte Bier“ dreht. Die fachkundige Jury, bestehend aus Josef Paukenhaider (Regionaler Verkaufsdirektor Brau Union Österreich), Gernot Barounig (Kaufmännischer Direktor Museen der Stadt Linz) und Thomas Stockinger (Wirtesprecher OÖ und Gastronom), kürte nach einem spannenden Bewerb folgende Sieger: 1. Platz Johanna Aigner, „Gasthaus Django“, 4901 Ottnang; 2. Platz Fritz Strondl, „Strondl Catering“, 4320 Perg; 3. Platz Josef Aigner, „Gasthaus Django“, 4901 Ottnang.

Foto: Bilderwerkstatt Bischof

Bierzapf-Kaiser Jährlich schreibt Kaiser Bier den Titel des oberösterreichischen Bierzapf-Kaisers aus: Der Wettbewerb für Gastronomie und Hotellerie stellt die Fassbierkultur in den Mittelpunkt – weil ein perfekt gezapftes Bier vom Fass die Visitenkarte eines guten Gastronomiebetriebes ist. In fünf Vorausscheidungen qualifizierten sich insgesamt 15 Gastwirte, Kellner und Köche für die Landesmeisterschaft des Kaiser Bierzapfwettbewerbs.

Auf die Flasche, fertig, los Ende August wurde die neue Organics by Red Bull 0,25-Liter-Glasflasche im Organics Sky Garden in Wien vorgestellt.

Fotos: Philipp Lipiarski / www.goodlifecrew.at

Die rund 150 geladenen Gäste konnten mit Blick auf eines der schönsten Wahrzeichen Wiens, dem Stephansdom, den atemberaubenden Sundowner in entspannter Atmosphäre genießen. Die Teams rund um Joachim Bankel sowie Christian Chytil (Impacts Catering) führten durch eine genussreiche Entdeckung voller Vitalität und Kulinarik. Das Wissen über die natürlichen Inhaltsstoffe der Organics by Red Bull konnten die Besucher beim amtierenden zweifachen Cocktail World Champion, Mario Hofferer, im Sensorik Parkour testen. Für die musikalische Untermalung sorgte die reizende DJane Gabyta Vargas, die durch Carl Avory stimmlich unterstütz wurde. Mr. Dero und Klumzy erklärten wortgewandt das Food Pairing bei den Hauptgängen. Natürlichkeit überzeugt Hinter dem Namen „Organics“ verbergen sich vier Erfrischungsgetränke aus 100 % natürlichen Zutaten. Die Varianten Organics Simply Cola, Organics Bitter Lemon, Organics Ginger Ale sowie Organics Tonic Water schmecken nicht nur charakteristisch, sondern tragen auch das Bio-Gütesiegel der Europäischen Union. Die Linie soll jene Gäste ansprechen, die gleichermaßen Wert auf Lifestyle und hochwertige Produkte legen, die Marke Red Bull schätzen und sich ein Angebot im Erfrischungsgetränkebereich wünschen. Vollends natürlich, vegan, ohne künstliche Aromen, ohne künstliche Farbstoffe, ohne Konservierungsmittel und ohne Phosphorsäure genießt man die vier Sorten am besten unterwegs mit Freunden, im Restaurant, in der Bar oder bei der Party im Club. Organics by Red Bull sind in Dosen im österreichischen Handel, Tankstellen und in der Gastronomie erhältlich. Zusätzlich sind die Erfrischungsgetränke jetzt in ausgewählten Restaurants, Bars und Clubs neu in einer 0,25-Liter-Glasflasche verfügbar.

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Society Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


VIP Opening der 20. Wiener Restaurantwoche

Gourmetfreunde freuen sich das ganze Jahr auf die Wiener Restaurantwoche - ein Gourmetfestival der Sonderklasse. Da die Restaurantwoche dieses Jahr ihr 10. jähriges Jubiläum hat, musste natürlich ordentlich gefeiert werden. Deswegen luden Culinarius und Veranstalter Dominik Holter die Wiener Prominenz, sowie Vertreter aus Wirtschaft und Medien zum offiziellen VIP Opening ins Restaurant In-Dish ein. Für eine ausgelassene Stimmung sorgten Live Jazz Musik von Sängerin Laura Valbuena und ihrer Band, sowie kulinarische Schmankerl aus der Küche des Restaurant In-Dish.

(v.l.n.r): Wolfgang Kleemann (GD ÖHT), Gabi Huth (Huth Gastronomie), Andy Lee Lang (Musiker), Christina Lugner, Patricia Urbanek-Glaubacker und Oliver Hoffinger (TV Koch)

Fotos: Culinarius GmbH | Sophisticated Pictures / Haslinger Christoph

Wiener Society feiert im Restaurant In-Dish

Society Ansturm zum VIP Opening der Wiener Restaurantwoche Zu Gast waren viele prominente Gäste wie Christina Lugner, Christa Kern (Schauspielerin), Oliver Hoffinger, Peter Dobcak (Wirtschaftskammer Wien), Andy Lee Lang (Musiker), Mad Mat Schuh (Entertainer), Claudia Neuhauser (ORF), Wolfgang Kleemann (Generaldirektor ÖHT) uvm. Freie Tische können bis zu 4 Stunden vor dem Restaurantbesuch gebucht werden Der Weg zum Genuss ist kurz und einfach: auf www.restaurantwoche.wien das gewünschte Lokal auswählen und reservieren. Buchungen erfolgen in Echtzeit und Gäste erhalten automatisch eine Reservierungsbestätigung per Email. Freie Tische können bis zu 4 Stunden vor dem Restaurantbesuch gebucht werden. „Mit der Wiener Restaurantwoche machen wir die hiesige Spitzengastronomie erlebbar. Wien besitzt im internationalen Vergleich ein außergewöhnlich dichtes Angebot an exzellenten Restaurants, deren Vielfalt und Raffinesse wir in dieser Woche präsentieren wollen.“, sagt Dominik Holter, Veranstalter der Wiener Restaurantwoche. Das Ziel der Wiener Restaurantwoche ist es, neue Gästegruppen für ein prestigevolles Essen zu gewinnen. Die ganze Woche lang haben Einheimische und Touristen die Möglichkeit, die besten Restaurants zu Kennenlernpreisen zu genießen.

Langenloiser Weinchampions Herbst 2019

Weingut Haimerl holt den Titel „Weingut des Jahres“

Bei der Einteilung der Kategorien orientiert man sich ganz am dreistufigen Herkunftssystem im Kamptal. Waren es im Frühjahr die Gebiets- und Ortsweine, so ließ der Weinbauverein Langenlois nun im Herbst Grüne Veltliner und Rieslinge der Riedenweine verkosten. Dazu gesellten sich die besten Burgunderweine, zwei Gruppen sind dem Zweigelt gewidmet. Ausgezeichnet mit dem Titel „Langenloiser Weinchampion“ wurden die Weine der Betriebe Weingut Rabl, Weingut Steininger, Winzerhof Sax, Bioweingärtnerei Grillmaier sowie das Weingut Haimerl, welches ab sofort auch den Titel „Weingut des Jahres 2019“ trägt. 160 eingereichte Proben aus Langenlois, Zöbing, Gobelsburg, Reith, Mittelberg und Schiltern standen bei der Herbstverkostung auf dem Prüfstand. Bei der Vorkost haben Winzerinnen und Winzer beste Arbeit geleistet und 39 Weine von insgesamt 20 Weingütern für die Hauptkost nominiert. Dort haben dann Sommeliers, Gastronomen, Weinexperten und Weinkenner das Endergebnis in einer Blindverkostung ermittelt. In der Kategorie Grüner Veltliner Kamptaldac Riedenwein hatte das Weingut Rabl die Nase vorne. Der Grüne Veltliner Ried Dechant Alte Reben Kamptaldac 2018 überzeugte in diesem Jahr die Jury. Das Weingut Steininger sicherte sich die Wertung Riesling Kamptaldac Riedenwein mit dem Riesling Ried Seeberg 1ÖTW Kamptaldac Reserve 2018. Den Weinchampion bei den Burgunder-Weinen gab es in diesem Jahr für den Winzerhof Sax (Chardonnay barrique „Saxess X“ 2017). Die

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v.l.n.r.: Bgm. Mag. Harald Leopold, Volksanwalt Dr. Walter Rosenkranz, Kostleiterin Julia Grillmaier, Ursin Haus GF Wolfgang Schwarz, Rudolf Rabl, Josef Grillmaier, Karl Haimerl, Peter Steininger, NÖ Weinbaupräsident ÖkRat Franz Backknecht, Nabg. Martina Diesner-Wais; vorne v.l.n.r.: Obmann Weinbauverein Christian Nastl, Michael Sax, Johannes Haimerl

Bioweingärtnerei Grillmaier freut sich über seinen Sieg in der Kategorie Zweigelt Klassik mit einem Zweigelt Classic 2018, das Weingut Haimerl gewann mit dem Zweigelt Reserve 2017 in der Gruppe Zweigelt Reserve und sicherte sich damit nach einem Weinchampion im Frühjahr Auszeichnung Nummer zwei im heurigen Jahr! Doch damit nicht genug Lorbeeren für das erfolgreiche Weingut aus Gobelsburg. Zwei Weinchampions und insgesamt sechs Weine in den Finalverkostungen ergaben die höchste Punkteanzahl und somit Platz eins bei der Wahl zum „Weingut des Jahres“! Die begehrte Trophäe – angefertigt von Weinkünstler Fritz Gall – steht nun im Weingut Haimerl in Gobelsburg. Wie schon in den letzten Jahren fand die Herbst-Präsentation der besten Weingüter und Weine beim traditionellen Kellergassenfest am Sauberg in Langenlois statt und bildete damit den Auftakt zu einem der Highlights im Weinherbst Niederösterreich. Die Siegerweine sind in den Weingütern und in der Vinothek Ursin Haus zu Ab-Hof-Preisen erhältlich.

Foto: ATTILA Molnar

Zweifelsohne gibt es viele nationale und internationale Weinprämierungen, bei den der Kamptaler Wein ganz vorne mitmischt. Auch in der Weinstadt Langenlois wird zwei Mal im Jahr zur großen Vergleichskost ausgerufen: Denn dann werden die Langenloiser Weinchampions ermittelt!


Gutes Weinvermarktungs-Know-How ist international gefragt“ Der international ausgezeichnete Winzer Willi Opitz verkauft nicht nur Weine, sondern inspiriert mit seinem Marketing-Know-How Winzer und Weinbaubetriebe in den verschiedensten Regionen der Welt. Ebenso kann man Weinvermarktungs-Wissen an seinem Weingut live miterleben und lernen. Er hilft beim Produzieren, Präsentieren und Positionieren und kreiert erfolgreich Marken (u.a. Gänsemarsch, den histaminarmen Wein Pole Position oder Mr. President) und Slogans. Mit seiner neuesten Sommeredition „I pfeif auf Ibiza, i bleib a Illmitzer“ stellt er sein Händchen für Weinvermarktung wieder unter Beweis. Die Ernte steht vor der Tür, die Keller sind voll, nicht nur in Österreich. Aber wie lässt sich Wein heute gekonnt vermarkten? Willi Opitz macht es vor. Unter dem Motto „I pfeif auf Ibiza, i bleib a Illmitzer“, welches auf T-Shirts (erhältlich im Online-Shop) prangt, präsentierte der burgenländische Winzer seine Rot- und Weißwein-Sommereditionen mit dem Flaschen-Etikett-Spruch „I pfeif auf Ibiza, i trink an Illmitzer“. Die neuen sommerlichen Editionen sind mit ihrem frischen, fruchtigen und exotischen Geschmack vor allem für Partys geeignet. Die Weine gibt es im Online-Shop, ab Hof, ex Keller und in Restaurants, die Opitz-Weine führen. Die auf jeweils 999 Flaschen limitierten Editionen sind zu einem Flaschenpreis von 13,50 Euro zu erwerben.

Zur erfolgreichen Partnerschaft zwischen den Leutschacher Hopfenbauern und der Brau Union Österreich gehört eine alljährliche Hopfenlehrfahrt. Dabei zeigte, obwohl aus einem Gamlitzer Weinbaubetrieb stammend, auch NRAbg. Juliane Bogner–Strauß ihr Interesse an der Spezialkultur Hopfen. In Leutschach wird ja dank den Zeiten eines Peter Reininghaus seit über 70 Jahren Hopfen produziert. Bis heute widmen sich zwölf Landwirte auf etwa 100 Hektar dem Hopfenanbau. Klima und Bodenbeschaffenheit sind hier die Grundlage für den Hopfenanbau. Die Ernte wird Anfang September beginnen. Der Hopfenbauverein wird von Obmann Richard Stelzl und Geschäftsführer Gerald Pronneg geführt. Die jährliche Ernte liegt bei etwa 180 Tonnen. Der Leutschacher Hopfen geht an die Brau Union Österreich und wird im Reininghaus Jahrgangs Pils, sowie im Gösser-Bier und in anderen steirischen Bieren mit weiteren Hopfensorten verarbeitet. Dadurch haben Landwirte in diesem Gebiet eine Wertschöpfung und die Brau Union Österreich einen Hopfen zu verarbeiten, welcher die Regionalität und die Qualität als Aushängeschild wiederspiegelt.

v.l.n.r.: Obmann Richard Stelzl (Hopfenbauerverein Leutschach), NAbg. Juliane Bogner-Strauss (ex Familienminister), rechts von mir: Gerald Pronegg, Geschäftsführer Hopfenbauerverein, Johann Jäger, Rohstoffeinkauf Brau Union.

Foto: BRAU UNION ÖSTERREICH

Foto: Reinhard Judt

Prosit auf Partnerschaft von Hopfenbauern und Brau Union

Nicht nur der Segen kam vom Himmel

„Brauen Schauen“ in der Mateschitz-Brauerei Thalheim Da waren sich die Ehrengäste einig: Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Bürgermeister Gernot Esser, Stadtparteiobmann KR Norbert Steinwidder, Regionalstellenleiter der WKO Steiermark Mag. Michael Gassner... wünschten nicht nur der Thalheimer Heilwasser GmbH mit seinen herrlich hopfigen Bieren und den Limonaden aus lithiumhältigem Heilwasser alles Gute. Sie bedankten sich auch allesamt bei Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz, der mit seinem Einstieg in die Brauerei-Branche nicht nur neue Zukunftsperspektiven für die Region geschaffen, sondern auch viel persönliches Engagement in der Realisierungsphase gezeigt hat. Mark Mateschitz, der Sohn des Red-Bull-Chefs und Geschäftsführer der Thalheimer Heilwasser GmbH übernahm persönlich den Bieranstich - der Schlegel kam im wahrsten Sinne des Wortes „von oben“ – er wurde von einem Fallschirmspringer aus 4.000 Metern Höhe angeliefert.

Fotos: Renate Ortner

Bereits am Vormittag dieses letzten August-Tages wollten an die 1.000 Gäste „BRAUEN SCHAUEN“ – so der Titel der Einladung, die Brauerei besichtigen und das spezielle Bier sowie die sechs verschiedenen Limonaden samt Heilwasser verkosten. Geschäftsführer Dietmar Kert freut sich über die wohl „modernste Brauerei Österreichs“, die rund 20 Mitarbeiter aus der Region beschäftigt. Außerdem hat das Gebäude für seine Holz-Architektur einen Preis eingeheimst – und das zu Recht. Erhältlich ist das Thalheim Bier direkt in der Brauerei, in den Projekt Spielberg-Betrieben und bei ausgewählten Einzelhändlern. Vorwiegend sollen die Produkte über die Gastronomie vertrieben werden, bestätigt Dietmar Kert.

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Society Rubrik | PROST AUSGABE 05 ∙ 19


Wiener Mittwochsgesellschaft des Handels - Edition Alpbach:

Konsumentenschutz im Spannungsfeld von Klimakrise und Digitalisierung“ METRO Österreich hat zum dritten Mal in Folge im Rahmen der „Wirtschaftsgespräche“ beim Europäischen Forum Alpbach zur „Wiener Mittwochsgesellschaft des Handels – Edition Alpbach“ geladen. Bei der Diskussionsveranstaltung waren Ende August, auf der Bischofer Alm mehr als 250 Gäste aus Wirtschaft und Politik mit dabei. Xavier Plotitza, CEO METRO Österreich begrüßte mit Elisabeth Köstinger, Ernst Ulrich von Weizsäcker und Arno Wohlfahrter ein hochkarätig besetztes Podium. Passend zum EFAGeneralthema „Freiheit und Sicherheit“ wurden die, aus Sicht des Handels, dazu passenden Fragestellungen zum „Konsumentenschutz im Spannungsfeld von Klimakrise und Digitalisierung“ diskutiert. Xavier Plotitza hat in seiner Einleitung darauf verwiesen, dass METRO

Kunden neben höchstem Augenmerk auf Qualität, verstärkt auf Herkunft und Regionalität setzen. Gastronome verweisen, dank steigendem Interesse der Konsumenten, in den Menükarten auf die Herkunft der Produkte. „Es ist unerlässlich, dass wir als Großhändler hier auch Technologien einsetzen, die unseren Kunden die Sicherheit und Garantie geben, dass sämtliche Waren unter besten Voraussetzungen in die METRO Regale kommen. Digitalisierung leistet hier einen wesentlichen Beitrag, wenn wir lückenlos Liefer- und Kühlketten überprüfen. Konsumentenschutz beginnt allerdings schon davor, wenn sich Unternehmen dazu entschließen verantwortungsvoll entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu agieren und das ist möglich.“ Moderiert hat Martina Salomon, Chefredakteurin des „Kurier“.

Foto: METRO Österreich / Jan Hetfleisch

Schafft ein höherer Grad an Digitalisierung mehr Sicherheit für den Konsumenten? Wie weit kann/darf/muss Konsumentenschutz im Handel gehen? Was wollen die Konsumenten? Was kann der Handel tun? Braucht es angesichts des Klimawandels und der Lebensmittelsicherheit ein Umdenken in der Produktion und damit nur mehr regionale und Bio-Sortimente? Sind nachhaltige Geschäftsmodelle und Sortimente profitabel, was darf Nachhaltigkeit kosten? Ist es für ein Unternehmen „verwerflich“, Produkte im Sortiment zu haben, die eine weite Reise hinter sich haben? Müssen wir von jedem Produkt wissen, woher es kommt? „Rettet“ uns Verzicht und wenn ja, kann dieser attraktiv sein? Die charismatische Keynote hielt der international höchst anerkannte Experte, Ernst Ulrich von Weizsäcker, deutscher Umweltwissenschaftler und Ehrenpräsident des Club of Rome. Sein Thema: „Digitalisierung muss nachhaltig werden. Wie kann die Politik dafür sorgen, dass Nachhaltigkeit profitabel wird?“

Fusion Night 2019

Das Asia Resort Linsberg lud zur traditionellen Fusion Night - und unter dem Motto „Rouge & Noir“ wurde bis in die Morgenstunden ein fulminantes Fest in asiatischem Ambiente gefeiert. Das Casino Baden, Partnerbetrieb von Linsberg Asia, unterhielt die Gäste beim Roulette und Glücksrad. Entlang der kulinarischen Flaniermeile wurden neben Sushi und Austern-Bar sowohl internationale Spezialitäten, als auch ausgewählte Schmankerl aus der Buckligen Welt präsentiert. Highlights der Fusion Night im Hotel Neben Genuss und Kulinarik konnten ausgewählte Weine, Sekt und Champagner verkostet werden, während die Illusionisten „Die Magischen Zwei“ mit Tischzauberei und Magie begeisterten. Musikalisch umrahmt wurde der Abend durch die Tanzband „Route Good Mood“. Als besondere Krönung des Gala-Abends erwies sich die Tombola. Neben attraktiven

v.l.n.r.: Julie Suwannasint, Kathrin Schermann, Betriebs- und Thermenleiter DI Robert Mahrhauser, Gewinner der Flugreise Szabolcs Bella, Michael Slavik, Cornelia Waibl, (Eva Air), Darunee Hribernigg

Thermengutscheinen und Geschenkskörben galt die Aufmerksamkeit bei der Verlosung dem Hauptpreis. Der Gewinner durfte sich über 2 Tickets von Wien nach Asien mit EVA Air freuen. Der Erlös der Tombola kommt einer wohltätigen Organisation zugute. Die Fusion Night des Hotel & Spa Linsberg Asia hat sich zu einem Fixpunkt im jährlichen Eventkalender etabliert und freut auch das internationale Team des Asia Resort Linsberg mit rund 160 Mitarbeitern aus 16 Nationen. Highlights der Fusion Night in der Therme In der Therme spielten „Die Woidjaga Buam“ zum Sommer-Wies’n Fest auf. Die Fusion Night, die im Rahmen der „Langen Nacht“ gefeiert wurde, startete mit dem Einmarsch der Pittentaler Blasmusik und einem Bieranstich. Getränkeverkostungen, All-you-can-eat Buffet, Glücksrad und eine Illusionsshow, sowie spezielle Sauna-Aufgüsse ergänzten das Programm und die Badefreuden bis 1.00 Uhr.

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Fotos: Linsberg Asia

Eine rauschende Sommernacht wurde in der Therme und im Hotel gefeiert


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