Rechenschaftsbericht 2012 - Amnesty International Deutschland

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Aktionen, Erfolge, Zahlen und Fakten. Das jahr 2012 Rechenschaftsbericht


Inhalt

menschenrechte brauchen Schutz – weltweit Schlaglichter  4 UNO verhandelt über internationales Waffenhandelsabkommen   6 MENSCHENRECHTE nicht ins ABSEITS  8 Einsatz für Menschen in Gefahr  9 Ausgewählte Aktionen  10 Amnesty International in Deutschland Die Finanzen  12 SO BLEIBT AMNESTY FINANZIELL UND POLITISCH UNABHÄNGIG  14

Impressum

Amnesty International

© Amnesty International, Sektion der Bundesrepublik Deutschland e.V. V.i.S.d.P. Markus Beeko Redaktion: Sara Fremberg Gestaltung: Rüdiger Fandler, Berlin Druck: Medialis, Berlin Art.Nr. 04013

setzt sich auf der Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Menschen­rechte für eine Welt ein, in der die Rechte aller Männer, Frauen und Kinder geachtet werden. Amnesty recherchiert und dokumentiert Menschen­rechtsverletzungen und bringt sie mit Kampagnen, Aktions- und Pressearbeit an die Öffentlichkeit.

Titelfoto: Straßenaktion der Schweizer Amnesty-Sektion in Bern, Juni 2012 © Valérie Chételat Alle Rechte an den in dieser Broschüre abgebildeten Fotos liegen, soweit nicht anders angegeben, bei Amnesty International.

Unsere Stärke liegt im freiwilligen und finanziellen Engagement von weltweit mehr als drei Millionen Unterstützerinnen und Unter­­ stützern unterschiedlicher Nationalitäten, Kulturen und Alters­ gruppen. 1977 erhielt Amnesty den Friedensnobelpreis für den Beitrag zur „Sicherung der Grundlagen für Freiheit, Gerechtigkeit und damit auch für den Frieden in der Welt“.


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Liebe Freundinnen und Freunde, als neue Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland freue ich mich, mit Ihnen in unserem Rechenschaftsbericht einen Blick zurück auf das Jahr 2012 zu werfen. Unser herzlicher Dank gilt an dieser Stelle Wolfgang Grenz, meinem Vorgänger, der die deutsche Sektion durch das vergangene Jahr geführt hat und nun in den Ruhestand geht. Neben unserer inhalt­lichen Arbeit hielt das Jahr 2012 eine wichtige Veränderung bereit: Seit September sitzen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sekretariats nun alle gemeinsam an einem Berliner Standort in der Zinnowitzer Straße 8. Der Kampf für die Menschenrechte bedeutet auch das Bohren dicker Bretter. Davon habe ich mich bereits in den ersten Monaten meiner Amtszeit überzeugen können. Das zähe Ringen um den internationalen Waffen­handelsvertrag, dessen Abschluss wir im April 2013 endlich feiern konnten, hat jedoch auch gezeigt, dass wir gemeinsam viel bewegen können. Seit 20 Jahren fordern wir einen solchen Vertrag, um zu verhindern, dass Rüstungslieferungen zu schweren Menschen­rechtsverletzungen beitragen. Mit den ersten Verhandlungen der Vereinten Nationen über diesen Vertrag begann dann 2012 unser Endspurt. Weltweit gewannen Amnesty-Aktivistinnen und -Aktivisten Unterstützung für unsere Forderungen, ob in Lobbygesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft oder durch kreative öffentlichkeitswirksame Aktionen (S. 8f.).

Wir schauen hin, wo andere wegschauen. Doch manch­ mal ist es auch wichtig, die bereits bestehende mediale Auf­merk­samkeit für ein Land zu nutzen. Im vergangenen Jahr nahmen wir verschiedene internationale Ver­an­stal­­­tun­gen zum Anlass, verstärkt auf die Menschen­rechts­ situation in den betreffenden Ländern aufmerk­­sam zu machen – so zum Beispiel den Eurovision Song Contest in Aserbaidschan und die Formel 1 in Bahrain (S. 10). Das Thema Sport und Menschenrechte wird uns auch 2013 begleiten. Gemeinsam mit brasilia­ni­­­schen Akti­ vist­innen und Aktivisten setzt sich Amnesty für den Stopp der rechtswidrigen Zwangs­räumungen ein, die im Austragungsland der Fußball-WM 2014 im Rahmen von Infrastruktur- und Stadt­verschönerungs­projekten bereits an der Tages­ordnung sind. Der Einsatz für den Einzelnen steht seit 50 Jahren im Zentrum der Arbeit von Amnesty International. Welche Be­deutung Aktionen wie unsere Urgent Actions (Eilaktionen) für die Betroffenen haben, zeigt das Dank­­schreiben von Nadezhda Tolokonnikova, einem Mitglied der russischen Punkband Pussy Riot (S. 5 & 11). Andere Beispiele aus Kuba, Ägypten und Gambia be­weisen, wieviel wir mit unseren Briefen und E-Mails bei den verantwortlichen Regierungen erreichen können (S. 11). Ohne Ihre Spenden und regelmäßigen Beiträge könnten wir unsere Arbeit nicht leisten. Wir möchten uns daher an dieser Stelle herzlich bedanken! Ich hoffe, Sie werden uns auch in Zukunft unterstützen und gemeinsam mit uns für den Schutz der Menschenrechte einstehen.

Selmin Çalışkan Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland


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MENSCHENRECHTE BRAUCHEN SCHUTZ – WELTWEIT Schlaglichter

DER ARABISCHE FRÜHLING DARF NICHT STERBEN Amnesty International hat auch 2012 aufgrund der poli-­ ­tischen und gesellschaftlichen Umbrüche in vielen Län­­dern des Mittleren und Nahen Ostens einen Schwer­ punkt auf die Arbeit zu dieser Region gelegt. Claim: Der Arabische Frühling darf nicht sterben. In zwei im Oktober veröffentlichten Berichten dokumentiert Amnesty zahl­ reiche Übergriffe von Polizei und Militär während der 16-monatigen Herrschaft des Militärrats. Anlässlich des ersten Jahrestages des Sturzes von Hosni Mubarak machten Aktivistinnen und Aktivisten am 12. Februar 2012 mit einem „Global Day of Action“ auf die besorgniserregende Menschenrechtssituation in Ägypten aufmerksam. Welt­­weit fanden Großdemon­stra­ tionen, Flashmobs und andere Straßenaktionen statt. In Berlin protestierten Akti­vistinnen und Aktivisten vor dem Brandenburger Tor gegen die andauernde Praxis der Militärgerichtsverfahren gegen Zivilisten (siehe Foto).

CHINA: GEWALT BEI ZWANGSRÄUMUNGEN DOKUMENTIERT In China ist die Zahl rechtswidriger Zwangsräumungen in den letzten Jahren dramatisch gestiegen. Der Grund: Lokale Behörden versprechen sich von Landverkäufen an Investoren große Gewinne und lokales Wachstum. Das besonders brutale Vorgehen der Behörden doku­ men­tiert ein 85-seitiger Bericht, den Amnesty am 11. Oktober 2012 veröffentlichte. Das Ergebnis zeigt: Gewaltsame Räumungen ohne angemessene Entschädigung und Zu­gang zu Rechts­ mitteln sind in China inzwischen Routine. Bewohner, die sich gegen die Räumungen wehren, werden schikaniert, geschlagen, inhaftiert oder ge­tötet. Bei neun der ins­ gesamt 40 untersuchten Vorfälle wurden Menschen getötet, die gegen die Räumungen protestierten oder Widerstand leisteten.

© Ralf Rebmann

FLÜCHTLINGE IN DER Europäischen Union Während Flüchtlinge immer gefährlichere Wege auf sich nehmen, um in Europa Schutz zu suchen, gibt die EU Unsummen für immer schärfere Grenzkontrollen aus. Immer wieder sterben Menschen bei dem Ver­such, euro­ päische Küsten zu erreichen. Tausende Boots­flücht­linge aus Afrika sind in den vergangenen Jahren allein auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa angekommen. Die Situation in den überfüllten Auffang­lagern war oft katastrophal. In einigen Fällen weigerte sich die italienische Regie­ rung, die gestrandeten Men­schen auf das Festland zu bringen. Stattdessen wurden die Flüchtlinge ohne recht­liche Grundlage in­haftiert oder abgeschoben, noch


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© Dario Sarmadi

als herben Schlag gegen die Meinungsfreiheit. Mit einer Online­-Petition und bei zahlreichen Straßen­aktionen forderte Amnesty die sofortige und be­din­gungs­­lose Freilassung der drei Frauen. Auch wenn die russische Justiz sich durch die zahl­ reichen Solidaritäts­bekundungen nicht davon über­zeu­gen ließ, die Urteile gegen zwei der drei Musike­rin­nen zu revidieren, zeigt doch das Dank­schreiben von Nadezhda Tolokonnikova den Wert der vielen Aktionen für die Inhaftierten (siehe S. 7).

RUSSLAND: FREIHEIT FÜR PUSSY RIOT Mitte August 2012 wurden drei Musikerinnen der Punk­ band Pussy Riot wegen „Rowdytums“ zu zwei Jahren Straf­­lager verurteilt. Nadezhda Tolokonnikova, Maria Alekhina und Ekaterina Samutsevich hatten im Februar 2012 in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale ein „Punkgebet“ aufgeführt und gegen Präsident Putin und die zu­nehmende Unterdrückung der Opposition protestiert. Amnesty International wertete das Urteil

© Imran Uppal

bevor sie Asyl be­antragen konnten. Um ein Zeichen zu setzen gegen die menschen­verachtende italienische und europäische Flüchtlings­politik, veranstaltete Amnesty im Juli 2012 auf Lampedusa bereits das zweite Inter­ nationale Camp für Menschenrechte. Höhepunkt war ein riesiges SOS-Zeichen, das die Aktivistinnen und Aktivisten am Strand bildeten, um auf die Not der Flücht­linge aufmerksam zu machen (siehe Foto).

Wir werden uns weiterhin für Nadezhda Tolokonnikova, Maria Alekhina und die vielen anderen gewaltlosen politischen Gefangenen einsetzen, die in Russland allein deshalb verurteilt und inhaftiert wurden, weil sie ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrgenommen haben.

Amnesty-Aktion für Pussy Riot vor der russischen Botschaft, London, August 2012


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Erfolg nach über 20 Jahren:

UNO verhandelt über internationales Waffenhandelsabkommen © Valérie Chételat

Straßenaktion der Schweizer Amnesty-Sektion in Bern, Juni 2012

Jedes Jahr werden weltweit Klein- und Leichtwaffen im Wert von knapp drei Milliarden Euro verkauft. Und jedes Jahr sterben mindestens 500.000 Menschen durch Waffengewalt – ein Mensch pro Minute. Bereits seit über 20 Jahren setzt sich Amnesty Inter­ national deshalb für einen „Arms Trade Treaty“ (ATT) ein, das heißt für ein verbindliches Abkommen, das den internationalen Waffenhandel kontrolliert und Rüstungs­ lieferungen verbietet, wenn die Gefahr besteht, dass sie für schwere Menschenrechtsverletzungen verwendet werden. Im Juli 2012 begannen die Vereinten Nationen endlich über einen solchen Vertrag zu verhandeln. Das ganze Jahr über fanden im Rahmen der AmnestyKampagne „Hände hoch für Waffenkontrolle“ weltweit Aktionen statt, welche die Öffentlichkeit über das Thema infor­mier­ten und Unterstützerinnen und Unterstützer mobili­sier­ten – insbesondere im Vorfeld und während der Ver­trags­­verhandlungen. Insgesamt sammelten Amnesty und andere Organisationen rund 620.000 Unterschriften, davon 62.500 in Deutsch­land, und übergaben sie in den ersten Konferenz­­tagen UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon. Gleichzeitig liefen auf nationaler und internationaler Lobby-Ebene kontinuierlich Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern, die wir von unserem Anliegen zu überzeugen suchten. Brian Wood, Leiter des Inter­

nationalen Amnesty-Programms Waffenkontrolle und Menschenrechte, sprach als Experte beim „30. Forum Globale Fragen“ im Auswärtigen Amt, das den ATT zum Thema hatte; eine hervorragende Gelegenheit, die Forderungen von Amnesty an die Politik zu bringen. Wood setzte seine Bemühungen im Juli während der Verhandlungen in New York fort. Katharina Spieß, Rüstungs­expertin der deutschen Amnesty-Sektion, war ebenfalls dabei. Prominente Unterstützung erhielten wir unter anderem von der britischen Sängerin Joss Stone, die ihren Song „Take good care“ für die Amnesty-Kampagne neu einspielte. Über dreißig inter­nationale Künstler­ innen und Künstler, da­ runter Scarlett Johansson, Kevin Spacey und Keira Knightly, unter­zeichneten außerdem einen Brief an Ban Ki-moon. Auch zahl­ reiche deutsche Promi­ nente, darunter Tokio Hotel, Mia und 2Raumwohnung Generalsekretär Wolfgang Grenz bei unter­stützten die Kampagne der Übergabe der in Deutschland über Facebook, Twitter und gesammelten Unterschriften ans andere Soziale Medien. Auswärtige Amt.

Das vorläufige Scheitern der Verhandlungen war zwar ein herber Rück­schlag, jedoch kein Grund zur Entmutigung. Der mit überwältigender Mehrheit ge­trof­fene Beschluss der UNO-Vollversammlung, die Konferenz im März 2013 fortzusetzen, bewies uns, dass unsere Überzeugungs­ arbeit nicht vergebens gewesen war. Amnesty setzte seine Kampagne mit unvermin­dertem Einsatz fort. Mit Erfolg: Am 2. April 2013 haben die UNO-Staaten ein Ab­kommen verabschiedet, das Waffenlieferungen ver­bietet, wenn diese zu Völkermord, Verbrechen gegen die Mensch­lichkeit und Kriegsverbrechen beitragen.


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Ob im gelben Panzer in den Straßen von Mexiko-Stadt oder mit einem Flashmob in der Ulmer Innenstadt, ob als falscher Waffenhändler in einer spanischen Markthalle oder schließlich bei den UNO-Verhandlungen in New York – auf vielen Wegen versuchten Amnesty-Aktivistinnen und -Aktivisten 2012 die Welt von der Notwendigkeit eines internationalen Waffenhandelsabkommens zu überzeugen.

AUF TOUR FÜR DEN WAFFENKONTROLLVERTRAG: DAS AMNESTY-MOBIL 2012 Es war bei „Rock am Ring“, der Documenta in Kassel, der Parade des Christopher-­S treet-Days in Köln und etlichen anderen Events: Das AmnestyMobil. Von Mai bis August legte der umgebaute Doppelstockbus mehrere Tausend Kilometer in Deutschland zurück und warb auf Festivals und Stadt­­festen für die Menschenrechte. Die Tour mit neun Einsätzen an 23 Tagen stand ganz unter dem Motto der Kampagne „Hände hoch für Waffenkontrolle“. Am und im Amnesty-Mobil wurde über die Kampagne informiert und diskutiert. Mit Erfolg: Unsere Mitglieder sammelten mit den Aktionen am Mobil bundesweit etwa 8.000 Unterschriften! Bei Wind und Wetter überzeugten die Amnesty-Aktivistinnen und -Aktivisten mit ihrem Engagement. Besucherinnen und Besucher konnten ihre Unter­

Das Amnesty-Mobil beim Festival „Rock am Ring“

stützung für den ATT bei diversen Fotoaktionen auf ganz kreative Weise öffentlich machen. Allein beim Southside Festival beteiligten sich 2.885

Die Reaktionen der Besucherinnen und Besucher sprachen Bände.

Menschen an den Aktionen.

„Oft mussten wir gar nicht erst auf die Leute zugehen, sondern wurden von ihnen angesprochen“, berichtete Jila Gohrodi von der Hochschulgruppe

Auch die fantasievoll gestalteten Kampagnenmaterialien kamen beim

Düsseldorf, die beim Summerjam in Köln aktiv war.

Festivalpublikum super an. Es gab Bierdeckel mit der Aufschrift „Jede Minute stirbt ein Mensch durch Waffengewalt“ und Wickelpapier für Obst, das Kiwis

Prominente Unterstützung gab es außerdem von der Band Die Ärzte:

oder Äpfel optisch in Handgranaten verwandelte.

Sie forderte von der Bühne aus: Hände hoch für Waffenkontrolle!


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MENSCHENRECHTE nicht ins ABSEITS der alljährlichen Pressekonferenz zum Amnesty Report als „ein völlig falsches Signal“, dass das Rennen in Bahrain stattgefunden hatte, nachdem es 2011 abgesagt worden war. Doch wir kritisierten nicht nur, sondern versuchten vielmehr verstärkt, Sportlerinnen und Sportler, Künstlerinnen und Künstler, Funktionäre und Fans ins Boot zu holen und ihnen bewusst zu machen, dass und wie sie sich für die Menschenrechte einsetzen können.

Amnesty zeigt der Ukraine die Rote Karte. © Martina Dach

„0 Points“ für Aserbaidschan: Die Amnesty-Jahresversammlung protestiert gegen die andauernden Menschenrechtsverletzungen im Veranstaltungsland des Eurovision Song Contest.

Sport, Musik und Politik – passt das zusammen? Es lässt sich zumindest nicht trennen. Zu oft versuchen Regierungen, Großveranstaltungen für ihre eigenen Zwecke zu missbrauchen. Die Formel 1 in Bahrain, der European Song Contest in Aserbaidschan und die Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine – gleich mehrere internatio­ nale Großveranstaltungen fanden 2012 in Ländern mit prekärer Menschrechtslage statt. Ein Grund für Amnesty International, verstärkt mit Aktionen auf die Missstände hinzuweisen und nach der Verantwortung von Veranstaltenden und Politikerinnen und Politikern zu fragen. In Bahrain gehören Folter und exzessive Gewalt gegen friedliche Demonstrierende zum Alltag. Das zeigt ein Bericht zur Menschenrechtslage in dem Land, den Amnesty im Vorfeld des Formal-1-Rennens im April veröffentlichte. Generalsekretär Wolfgang Grenz kritisierte es daher auf

Als Austragungsort für den Eurovision Song Contest rückte die aserbaidschanische Hauptstadt Baku ins Zentrum der medialen Öffentlichkeit. Das nutzte Amnesty, um auf die fatale Menschenrechtssituation in dem Land aufmerksam zu machen. Auf Facebook und Twitter startete Amnesty eine Kampagne für die Freilassung von 14 inhaftierten Regimekritikern. Frühere Teilnehmende und Gewinnerinnen und Gewinner des Song Contest und weitere Musikerinnen und Musiker aus ganz Europa unterstützten die Aktion. Der internationale Druck zeigte – wenn auch nur kurzfristig – Erfolg. Die gewaltlosen politischen Gefangenen wurden nach und nach begnadigt und freigelassen. Mit der Online-Petition „Ukraine: Rote Karte für Polizeigewalt“ forderte Amnesty International im Vorfeld und während der EM in der Ukraine und Polen ein Ende von Folter und Misshandlungen in Gefängnissen sowie von rassistischen Übergriffen. Am Ende stand das beein­druc­kende Ergebnis von 10.589 Unterschriften, die am 12. Juli 2012 dem ukrainischen Botschafter in Deutschland geschickt wurden. Kopien der weltweit unterschriebenen Petitionslisten gingen an die ukrainische AmnestySektion, die sie als Gesamtpaket direkt Präsident Wiktor Janukowitsch übergab. 2012 kam bei Protesten am Rande des Formel-1-Rennens wieder ein Demonstrant ums Leben. Und auch die aserbaidschanische Regierung fiel nach dem Contest in ihre alten Muster zurück. In den vergangenen Wochen und Monaten wurden erneut zahlreiche Aktivistinnen, Aktivisten und Oppositionelle verhaftet. „Wichtig ist, den Druck auch dann aufrechtzuerhalten, wenn der beste Sänger gekürt und die beste Mannschaft bejubelt ist“, betonte Wolfgang Grenz in seinen Interviews daher immer wieder. „Nur dann besteht die Hoffnung, dass sich die Menschenrechtslage grundlegend und dauerhaft verbessert.“


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Einsatz für Menschen in Gefahr Vor 40 Jahren startete Amnesty International die erste Urgent Action (Eilaktion) und bewahrte den brasiliani­schen Professor Luiz Rossi vor weiterer Folter. Seitdem hat sich diese Aktionsform welt­weit zu einem der wirkungsamsten Instrumente gegen Menschen­­rechts­­verletzungen entwickelt. Tausende Appelle aus aller Welt gehen an die ver­ant­ wort­li­chen Behörden des Staates, in dem die Menschen­ rechte verletzt werden. Urgent Actions retten Leben. Und sie zeigen Aktivist­innen und Aktivisten, dass sie nicht alleine sind. Wurden in den vergangenen 40 Jahren Luftpost­briefe, Faxe und Telegramme verschickt, sind es heute außerdem E-Mails, Tweets und Facebook-Beiträge. Seit Oktober 2012 ist es noch einfacher, sich online an Urgent Actions zu beteiligen. Mit Hilfe eines neuen Tools öffnet sich bei Anklicken der Urgent Action automatisch das auf dem Computer installierte E-Mail-Programm mit einem vorgefertigten Appellschreiben. Einfach auf „Senden“ drücken und los! Etwa ein Drittel aller Urgent Actions hat Erfolg! Am 20. Januar 2012 wurden die Menschenrechts­ver­ teidigerin Ivonne Malleza von den „Damen in Weiß“ und ihr Mann Ignacio Martínez auf Kuba aus der Haft entlassen. Das Ehepaar war wegen der Teilnahme an einer fried­ lichen Demonstration in Havanna 52 Tage ohne Anklage in Haft gehalten worden.

Ivonne Malleza und Ignacio Martínez

Ali Hassan

Der elfjährige Ali Hassan kam am 11. Juni 2012 in Bahrain frei. Er war am 13. Mai in der Nähe der Wohnung seiner Eltern fest­genommen worden und wurde beschuldigt, während einer Demonstration die Straße mit Müllcontainern versperrt zu haben.

In Gambia kam am 17. September 2012 der frühere Informa­tionsminister Dr. Amadou Scattred Janneh frei. Wegen des Besitzes von T-Shirts mit regierungskritischen Slogans war er zu lebenslanger Haft verurteilt worden. „Eure Arbeit hat uns die Stärke gegeben, diese Tortur zu Dr. Amadou Janneh überstehen.“

Briefe geben Hoffnung! „Danke vielmals für Eure Unterstützung, für Eure Anteilnahme an unserem Fall und an denen anderer politischer Gefangener. Wenn Du hinter Gittern bist, sind Menschen, die sich um Dich sorgen, das Einzige, was Dir von der Welt bleibt. Grüßt alle von mir, die mich mit ihren Worten getröstet und unterstützt haben. Nadezhda Tolokonnikova Empathie, die Fähigkeit, zu verstehen und im Sinne christlicher Werte nicht zu verurteilen, sondern zu vergeben – das bedeutet Menschlichkeit. Ich bin stolz auf Euch (…) PS: Ich freue mich auf Eure Briefe!“ Nadezhda Tolokonnikova (Pussy Riot), Russland

Azza Suleiman sah am 17. Dezember 2011 bei einer Protestaktion in Kairo, wie Soldaten eine junge Frau schlugen und ihr die Kleider vom Leib rissen. Als sie zu Hilfe eilte, wurde auch sie brutal zusammengeschlagen. Bis heute wurde niemand für die Tat zur Rechenschaft gezogen. Amnesty setzt sich mit Urgent Actions für sie ein. „Ich glaube, dass nur wir selbst Verände­ rungen bewirken können, ob in Ägypten oder anderen Ländern. Die Unterstützung und Solidarität ganz normaler Menschen gibt uns Hoffnung. Die Regierung wird nichts unternehmen, solange die Menschen keinen Druck machen.“ Azza Suleiman, Ägypten Azza Suleiman


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Neue Spenden-Tools verbinden das Angenehme mit dem Nützlichen Seit 2012 ist es mit den Aktionstools „Amnesty in Bewegung“ und „Spenden statt schenken“ noch leichter geworden, das Angenehme mit dem guten Zweck zu verbinden und die Menschenrechtsarbeit von Amnesty International zu unterstützen. Unterstützerinnen und Unterstützer sammeln Geld für die Menschenrechte und informieren zugleich andere Menschen über unsere Arbeit. Spenden statt Schenken: Der runde Geburtstag, die Hochzeit oder das Sommerfest – für viele Menschen willkommener Anlass, etwas für die Menschenrechte zu tun. Mit der Aktion „Spenden statt schenken“ und dem neuen Anlassspendenpaket können wir sie seit 2012 noch besser dabei unterstützen. Wir helfen bei der Planung der Spendenaktion und schicken den Veranstalterinnen und Veranstaltern das nötige Informationsmaterial über Amnesty. Unter der neu gestalteten Web-Rubrik kann sich jeder über diese Aktionsmöglichkeit informieren: www.amnesty.de/spenden-statt-schenken Unter der Web-Rubrik Im Trauerfall spenden bieten wir Hinterbliebenen, die sich für eine Gedenkspende ­interessieren, spezielle Informationen – diskret und unkompliziert. www.amnesty.de/trauerspende

Stiftung Menschenrechte – Förderstiftung Amnesty International Die Stiftung Menschenrechte fördert die Menschenrechtsarbeit von Amnesty International seit nunmehr 10 Jahren. Gemeinnützige Vereine wie Amnesty dürfen kein Vermögen bilden und müssen Spenden kurzfristig ausgeben. Viele Projekte benötigen jedoch die Sicherheit einer langfristigen Finanzierung. Um dieses aufzufangen und nachhaltiges Arbeiten zu ermöglichen, wurde die Stiftung Menschenrechte gegründet.

Amnesty in Bewegung: Die aktualisierte Website lädt in modernem Design und mit neuen Funktionen zum Mitmachen ein. In wenigen Minuten kann jeder hier ein eigenes Profil anlegen und andere über sein Sportprojekt informieren. Durch Weitersagen oder Posten auf Facebook werden Freunde, Bekannte oder Arbeitskollegen informiert und zum Spenden eingeladen. Ein Barometer zeigt die aktuelle Höhe der eingegangenen Spenden an. Ob beim Berlin-Marathon oder beim Stadtlauf in ­Osnabrück, ob Sachsenring-Triathlon, eine Fahrradtour an der Donau oder ein Fußballturnier unter Freunden – ­„Amnesty in Bewegung“ war 2012 überall dabei. Mitmachen und weitersagen: www.amnesty-in-bewegung.de www.facebook.com/AmnestyInBewegung

2012 finanzierte die Stiftung die Weiterentwicklung des interaktiven Jugend- und Lernportals von Amnesty mit 10.000 Euro und unterstützte die Rechtsberatung des Zentrums Frauenwürde in Grosny (Tschetschenien), das sich für kriegstraumatisierte Frauen und Mädchen einsetzt, mit 25.000 Euro. Die verbliebenen Einnahmen hat die Stiftung für verschiedene Projekte 2013 verplant. Beschlossen wurde bereits die Verwendung von 8.000 Euro für ein Symposium zum Flüchtlingsschutz und von 5.000 Euro für eine Tagung des Forums Menschenrechte anlässlich des 20. Jubiläums der UNO-Weltmenschenrechtskonferenz in Wien. Stiftungsvermögen (31.12.2012): 1,3 Millionen Euro Zinseinnahmen: 55.000 Euro Zustiftungen: 27.000 Euro Spenden: 1.000 Euro Spenden und Zustiftungen an die Stiftung Menschenrechte sind steuerlich begünstigt. Investieren Sie in die Menschenrechte: www.stiftung-menschenrechte.de


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Endlich in Sicherheit AUCH DANK AMNESTY

Das Leben in der neuen Umgebung ist nicht einfach für die Familie. Berlin sei schon recht laut, sagt Abubaker Osman, so voll, ganz anders als Hun. Vor allem seine Frau müsse sich daran erst noch gewöhnen. Das Wichtigste sei jetzt allerdings erst einmal, Deutsch zu lernen und dann vielleicht eine Wohnung zu finden, um schnellst­möglich auf eigenen Beinen zu stehen.

Weltweit sind etwa 43 Millionen Menschen auf der Flucht vor Gewalt, Hunger und Vertreibung. Viele bleiben in ihrem Heimatland oder fliehen über die Grenze in einen Nachbarstaat. Sie können nicht mehr nach Hause zurück und haben in dem Land, in das sie geflohen sind, keine Aussicht auf einen Neuanfang.

2012 kamen schließlich die ersten 300 ResettlementFlüchtlinge nach Deutschland, unter ihnen Abubaker Ali Osman. Er musste mehrmals vor Krieg und Verfolgung fliehen. Erst aus Somalia, dann 2011 gemeinsam mit seiner Familie aus Libyen nach Tunesien. Seit dem 13. September 2012 lebt er mit Frau und Kindern in Berlin. Die kleineren Kinder gehen inzwischen zur Schule, die größeren lernen fleißig Deutsch, um in Deutsch­land ihr Studium beenden zu können. Auch Abubaker Osman, hofft, bald wieder arbeiten zu können.

© Ralf Rebmann

Um den Flüchtlingen ein Leben in Sicherheit und Würde zu ermöglichen, hat der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) das sogenannte Resettlement-Programm entwickelt. Im Rahmen dieses Neuansiedlungsprogramms werden die Flüchtlinge von Staaten aufgenommen, in denen sie dauerhaft bleiben und sich ein selbstbestimmtes Leben aufbauen können. Amnesty International hatte sich jahrelang für eine Beteiligung Deutschlands an dem Programm eingesetzt, das im Dezember 2011 endlich eingerichtet wurde.

„Ich denke an meine Kinder, die endlich in Sicherheit sind, und den Krieg, der endlich hinter uns liegt. Ich bin so unendlich erleichtert. Das Schlimmste haben wir überstanden. Und auch wenn es sicherlich nicht einfach wird, bin ich optimistisch, dass wir den Neubeginn in Deutschland schaffen werden.“

Abubaker Ali Osman aus Libyen erhielt die Chance auf einen Neuanfang.

amnesty journal goes digital Endlich ist sie da, die App zum Amnesty Journal – mobil und multimedial. Das einzige Magazin in Deutschland mit dem Schwerpunkt Menschenrechte und internationale Politik konnte 2012 um eine digitale Version erweitert werden, die parallel zum Heft erscheint.

Zeichnung: Mareike Engelke

Ausführliche Bildstrecken, Videos und Podcasts, Grafiken und zahlreiche Verlinkungen erweitern das Informationsangebot, wie es in dieser Form in der Printausgabe nicht möglich ist. Und das Wichtigste: Leserinnen und Leser können sofort aktiv werden – mit einem Klick ist man auf der Amnesty-Website und findet dort viele Möglichkeiten, um sich an den Online-Aktionen von Amnesty International zu beteiligen. Die kostenlose App ist derzeit über ein iPad von Apple nutzbar. Eine Version für Android-Tablets ist in Arbeit. www.amnesty.de/app


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Amnesty International in Deutschland: Die finanzen Erträge /aufwendungen

in tausend euro

2012 2011

Erträge

Beiträge Mitglieder / Förderer / Spender 12.670 12.194 Geldbußen 279 247 Sammlungen 36 54 Verkauf von Materialien und Publikationen 273 348 Erbschaften 949 1.401 Sonstiges 202 175 Summe Einnahmen 14.409 14.419 aufwendungen

Beiträge an das Internationale Sekretariat* 4.012 4.183 Hilfszahlungen an gewaltlose politische Gefangene und Flüchtlinge 228 212 Aktions-, Informations- und Bildungsarbeit, Finanzbeschaffung, Kampagnen 3.468 4.353 Personalkosten für Lobby-, Länder- und Öffentlichkeitsarbeit, Betreuung Ehrenamt 4.545 4.938 Mieten und Raumkosten 582 469 Porti, Telefon, EDV 706 716 Büromaterial 58 57 Abschreibungen, Sonstiges 982 802 Summe Ausgaben 14.581 15.730

vermögensübersicht

in tausend euro

2012 2011

aktiva

Sachanlagevermögen 559 419 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 19 11 Kassenbestand 1 1 Bankguthaben 3.225 3.485 Bewegungsgeld 36 39 Sonstige Forderungen 762 1.020 Vorrat Lager 72 42 Summe Aktiva 4.674 5.017 Passiva

Vereinsvermögen 2.959 3.131 1.101 1.501 Rückstellungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 325 335 Sonstige Verbindlichkeiten 289 50 Summe Passiva 4.674 5.017

Der Jahresabschluss wurde geprüft durch die BDO AG. Bei der Auflistung der Beträge können aufgrund kaufmännischer Rundungen Differenzen auftreten. * deutscher Beitrag für internationale Kampagnen, Ermittlungsreisen, Recherche und Prozessbeobachtungen


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Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, mit diesem Finanzbericht zu den nebenstehenden Zahlen möchte ich mich gleichzeitig gern bei Ihnen vorstellen. Seit Februar 2013 bin ich, als Teil der neuen Doppelspitze mit Selmin Çalışkan, Geschäftsführer von Amnesty International in Deutschland. Ich war jahrelang im Finanzsektor und dort unter anderem als Vorstand bei Genossenschaftsbanken tätig. Bei Amnesty habe ich meine neue berufliche Heimat im Dritten Sektor gefunden und freue mich auf diese spannende Aufgabe. Im Folgenden möchte ich Sie über die wirtschaftliche Entwicklung des Vereins Amnesty International im Jahr 2012 informieren. Grundlage des Berichts sind der Jahresabschluss und der Prüfbericht der BDO AG, die als unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft jährlich unseren Jahresabschluss prüft. Schon beim ersten Posten der Tabelle „Erträge und Aufwendungen“, den Beiträgen und Spenden, konnten wir eine erfreuliche Steigerung um rd. 480 Tsd. Euro gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Dieser Posten setzt sich zusammen aus den regulären Beiträgen unserer Mitglieder, Fördererinnen und Förderer und den Zuwendungen unserer Spenderinnen und Spender. Allein die Einnahmen aus unserer Infostand-Kampagne Direkt Dialog trugen mit rd. 3.400 Tsd. Euro, also einem Anteil von rund 23,6 Prozent, wesentlich zum guten Ergebnis 2012 bei. Aber auch bei den regulären Mitgliedsbeiträgen konnten wir

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gegen­über dem Vorjahr eine Steigerung von rd. 7,8 Prozent verzeichnen. Insgesamt spiegelt dies die gestiegene Anzahl unserer Unterstützerinnen und Unterstützer wider, die sich 2012 auf 128.500 erhöht hat. Der Anteil der Erträge aus Spenden lag 2012 bei 3.850 Tsd. Euro. Er fiel damit um 128 Tsd. Euro niedriger aus, als im spendenstarken Vorjahr 2011, dem Jahr des 50. Amnesty-Jubiläums. Die Erträge aus Buß­geldern sind 2012 um 32 Tsd. Euro leicht angestiegen. Nachdem wir 2010 und 2011 von ungewöhnlich hohen Erbschaften profitieren konnten, erreichten wir 2012 wieder das Niveau der vorangegangenen Jahre. Insgesamt sind die Erträge des Vereins im Jahre 2012 gegenüber 2011 um 0,07 Prozent auf 14.409 Tsd. Euro leicht gesunken. Der gleichbleibende Erfolg unserer Fördererwerbung, des Bußgeld-Marketings und die Entwicklung bei den Erbschaften haben trotz rückläufiger Spenden zu diesem insgesamt soliden Ergebnis geführt. Diesen Einnahmen steht eine deutliche Reduzierung unserer Ausgaben gegenüber. Die Aufwendungen des Vereins sind im Vergleich zum Vorjahr um rd. 1.149 Tsd. Euro gesunken. So lagen unter anderem die Ausgaben für unsere Öffentlichkeitsarbeit um 900 Tsd. Euro unterhalb des Vorjahresniveaus. Während unser Beitrag zur Arbeit des Internationalen Sekretariats mit 4.012 Tsd. Euro etwas weniger als im Vorjahr betrug, erhöhten wir unsere Beiträge für den sogenannten Relief-Fund, aus dem Hilfezahlungen an gewaltlose politische Gefangene finanziert werden, auf 228 Tsd. Euro. Auch die Personalkosten lagen um etwa

acht Prozent niedriger als im Vorjahr. Im Zuge des Gesamtziels der weiteren Reduzierung von Verwaltungs­kosten sind wir daher insgesamt auf einem guten Weg. Aufgrund der deutlichen Reduzierung unserer Aufwendungen bei nur leichtem Rückgang der Erträge bewerten wir 2012 im Ganzen als ein Jahr der Konsolidierung, das uns eine solide Basis für die Projekte und Ziele unserer Menschenrechts­ arbeit 2013 bietet. Insgesamt blicken wir auf eine sehr positive Entwicklung in den vergangen Jahren zurück. So hat sich unser Vereinsvermögen von 2.500 Tsd. Euro (Stand 31.12.2004) auf 2.900 Tsd. Euro (Stand 31.12.2012) erhöht. Allen, die durch ihren Einsatz für die Menschenrechte, nicht zuletzt durch ihren finanziellen Beitrag, dazu beigetragen haben, möchte ich ganz herzlich danken. Ich bitte Sie auch weiterhin um Ihre Unterstützung. Ihr

Michael Reinig Geschäftsführer


14 / bericht 2012

SO BLEIBT AMNESTY FINANZIELL UND POLITISCH UNABHÄNGIG – DANK IHRER SPENDE! Seit über 50 Jahren wendet sich Amnesty International auf der Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Men­schen­rechte weltweit gegen Menschen­rechts­ver­letzun­gen. Regierungsgelder lehnt Amnesty grund­sätz­lich ab, um finanziell und politisch unabhängig zu bleiben. Unsere Arbeit finanziert sich aus privaten Spenden und den Beiträgen unserer Unterstützerinnen und Unter­stützer. Ihr Geld, Ihr Vertrauen und Ihr Engagement sind für uns von entscheidender Bedeu­tung. Danke für Ihren Einsatz! Im Sekretariat der deutschen Amnesty-Sektion in Berlin sind etwa 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Sie setzen die Arbeit des Internationalen Sekretariats (IS) in London gemeinsam mit den ehrenamtlichen Mit­glie­dern auf nationaler Ebene um. Die Kolleginnen und Kollegen im IS recherchieren und dokumentieren welt­­weit Men­ schenrechts­verletzungen und entwickeln Kam­pagnen­­­ strategien und Aktionsmöglichkeiten, um schnellst­­­mög­ lich die Öffentlichkeit zu informieren und zu mobilisieren. Zu unseren hauptamtlichen Kräften zählen auch Ex­per­ ten, die mit der Mittelbeschaffung für unsere satzungs­­ gemäßen Zwecke betraut sind: die Fundraiser (von engl. funds: Geld­mittel und to raise: aufbringen). Die Fach­defini­tion Fund­raising, bezeichnet das Einwerben von Geld-, Sach- oder Dienstleistungen zur Verwirk­ lichung von Zielen und Zwec­ken für das nationale oder internationale Gemeinwohl.

ehrenamtlichen Vor­stand und der Jahres-Mitglieder­ versammlung um­fas­send Bericht. Für Transparenz bei der satzungsgemäßen Verwendung der Spenden sorgen drei Kontroll­instanzen: die von der Mitgliederversammlung bestimmten Kassen­prüfer, eine unabhängige Wirtschafts­ prüfungs­gesellschaft sowie das Finanzamt. Das Fundraising sorgt jedoch nicht nur für einen regel­ mäßigen Zufluss von Mitteln und Unterstützung, die eingesetzten Medien und Instrumente erfüllen gleich­­ zeitig und in nicht unerheblichem Maße unseren Infor­ma­ tions­auftrag an die Öffentlichkeit. Unser Ziel ist es, mit möglichst effektiven Mitteln möglichst viele Menschen zu erreichen und für Amnesty International zu gewinnen. Spendenkonto 80 90 100

Ein Teil unserer Einnahmen wird für die Arbeit des IS verwendet. Dieses finanziert damit unter anderem die internationale Lobbyarbeit, den Aufbau von globalen Amnesty-Strukturen und die Arbeit der AmnestyResearcher zu Menschen­­­rechtsverletzungen vor Ort. Weiterhin fließen unsere Erträge in Hilfszahlungen an gewaltlose politische Gefangene. Mit dem Großteil unserer Einnahmen finanzieren wir die Arbeit von Amnesty Internatio­nal in Deutschland. Das hilft uns, unsere Aufgaben und Themen auf nationaler Ebene voranzubringen. Über alle Aus­gaben und Ein­nahmen erstattet das Sekre­tariat der deutschen Sek­tion dem

Bank für Sozialwirtschaft . BLZ 370 205 00 BIC: BFSWDE33XXX . IBAN: DE23370205000008090100

Unsere Mittel der Geldbeschaffung Um Aufmerksamkeit für unsere Berichte und Forderungen zu erreichen und Unterstützung für unsere Arbeit zu gewinnen, bedienen wir uns im Fundraising verschiedener Instrumente: Der Spendenbrief gehört bis heute zur erfolgreichsten Spendenmotivation. Für die Gewinnung neuer Unterstützerinnen und Unterstützer ist die Standwerbung auf der Straße nach wie vor am aussichtsreichsten. Aber auch die Zuwendungen aus Großspenden, aus Erbschaften und Vermächtnissen sind unverzichtbar für die dauerhafte Arbeit von Amnesty.


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Amnesty International Internationales Sekretariat London Peter Benenson House 1 Easton Street London WC1X 0DW Großbritannien Tel: +44-207 413 5500 Fax: +44-207 956 1157 www.amnesty.org amnestyis@amnesty.org Amnesty International Sektion der Bundesrepublik Deutschland e. V. Zinnowitzer Str. 8 10115 Berlin Tel: +49-30/420 248-0 Fax: +49-30/420248-488 info@amnesty.de www.amnesty.de

Bezirksbüros* Bezirk Sachsen www.amnesty-sachsen.de Büro Dresden Im ÖIZ, Kreuzstr. 7 01067 Dresden Tel: 0160/6049595 Fax: 0351/4923360 info@amnesty-dresden.de www.amnesty-dresden.de Büro Leipzig Sternwartenstr. 4 04103 Leipzig Tel: 0179-6054964 Fax: 0341/2577-244 ai-Leipzig@gmx.de www.ai-leipzig.de Büro Chemnitz Henriettenstr. 5 09112 Chemnitz Tel./Fax: 0371/4330268 amnesty-chemnitz@web.de www.amnesty-chemnitz.de Bezirk Thüringen Amnesty International Thüringen c/o International Room Johannisplatz 26 07743 Jena info@amnesty-thueringen.de www.amnesty-thueringen.de Bezirk Mecklenburg-Vorpommern www.amnesty-greifswald.de www.amnesty-rostock.de www.amnesty-schwerin.de info@amnesty.de Bezirk Sachsen-Anhalt www.amnesty-sachsen-anhalt.de Schönebecker Str. 82-83 39104 Magdeburg info@amnesty-sachsen-anhalt.de Bezirk Berlin-Brandenburg www.amnesty-bb.de Büro Berlin-Brandenburg Postfach 580534 10414 Berlin Greifswalder Str. 4 (II. Hof) Aufgang A, 3. Stock 10405 Berlin Tel: 030/84109052 Fax: 030/84109055 info@amnesty-bb.de

Bezirk Hamburg www.amnesty-hamburg.de Büro Hamburg Eilbeker Weg 214 22089 Hamburg Tel: 040/2207747 Fax: 040/2207740 bezirk@amnesty-hamburg.de Bezirk Lübeck www.amnesty-luebeck.de Büro Lübeck Wahmstr. 43-45 23552 Lübeck Tel: 0451/7072043 Fax: 0451/7072083 info@amnesty-luebeck.de Bezirk Bremen Weser-Ems www.amnesty-bremen.de Büro Bremen Goetheplatz 4 28203 Bremen Tel: 0421/327937 Fax: 0421/3378178 info@amnesty-bremen.de Bezirk Kiel-Flensburg www.amnesty-kiel.de Büro Kiel Bremer Str. 2 24118 Kiel Tel: 0431/86988 (AB) Fax: 0431/87900 office@amnesty-kiel.de Büro Flensburg (im Umwelt- und Initiativzentrum) c/o Heike Sehl für ai Norderstr. 108 24939 Flensburg Bezirk Hannover www.ai-hannover.de Büro Hannover Fraunhoferstr. 15 30163 Hannover Tel: 0511/667263 Fax: 0511/392909 info@ai-hannover.de Bezirk Ostwestfalen-Lippe www.amnesty-owl.de Büro Bielefeld Jöllenbecker Str. 103 33613 Bielefeld Tel: 0521/9679440 Fax: 0521/9679441 bezirk@amnesty-owl.de Bezirk Braunschweig www.amnesty-braunschweig.de Büro Braunschweig c/o Udo Dittmann Große Straße 9 38116 Braunschweig Tel: 0531/573419 (AB) info@amnesty-braunschweig.de Bezirk Kassel-Göttingen www.amnesty-goettingen.de www.ai-kassel.de Büro Göttingen ai-Büro für Asylfragen (Gr.1121) Weenderstr. 42 37073 Göttingen

Bezirk Mittelhessen/Südwestfalen www.amnesty-mittelhessen.de info@amnesty.de Bezirk Düsseldorf www.amnesty-duesseldorf.de Büro Düsseldorf Neusser Str. 86 40219 Düsseldorf Tel: 0211/4792557 Fax: 0211/4792657 info@amnesty-duesseldorf.de Bezirk Duisburg-Oberhausen www.ai-bezirk-duisburg-oberhausen.de admin@ai-bezirk-duisburgoberhausen.de Bezirk Bergisches Land www.amnesty-bergisches-land.de Büro Wuppertal Hünefeldstr. 90 42285 Wuppertal Tel.: 0202/87421 Fax: 0202/81705 ai3560@amnesty-bergisches-land.de Bezirk Dortmund www.ai-dortmund.de Büro Dortmund Grisarstr. 2 44147 Dortmund Tel: 0231/836711 bezirkssprecher@ai-dortmund.de Bezirk Ruhrgebiet-Mitte Büro Essen Asienhaus, Bullmannsaue 11 45327 Essen Postfach 17 38 45675 Herten ai.ruhrmitte@web.de Bezirk Münster-Osnabrück www.amnesty-muenster-osnabrueck.de Büro Münster Achtermannstr. 10-12 48143 Münster Tel: 0251/47302 Fax: 0251/57658 bezirk@amnesty-muensterosnabrueck.de Bezirk Linker Niederrhein www.amnesty-niederrhein.de info@amnesty-niederrhein.de Bezirk Köln www.amnesty-koeln.de Büro Köln Domstr. 56 50668 Köln Tel: 0221/121415 Fax: 0221/121563 info@amnesty-koeln.de Bezirk Aachen www.amnesty-aachen.de Büro Aachen Adalbertsteinweg 123a 52070 Aachen Postfach 10 02 15, 52002 Aachen Tel./Fax: 0241/513653 info@amnesty-aachen.de

bericht 2012 / 15

Bezirk Bonn-Koblenz www.amnesty-bonn.de

Bezirk Karlsruhe www.amnesty-karlsruhe.de

Büro Bonn Heerstr. 30 53111 Bonn Tel: 0228/9653191 Fax: 0228/9653192 mail@amnesty-bonn.de

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Büro Mainz Kaiserstr. 31 55116 Mainz Tel./Fax: 06131/611820 info@amnesty-mainz.de Bezirk Hagen-Sauerland www.amnesty-hagen.de www.ai-iserlohn.de www.amnestyarnsberg.de info@amnesty.de Bezirk Frankfurt Frankfurt a. M. www.amnesty-frankfurt.de Büro Frankfurt Leipziger Str. 17 60487 Frankfurt Tel: 069/496149 Fax: 069/4909212 mail@amnesty-frankfurt.de Bezirk Darmstadt www.amnesty-darmstadt.de amnesty@kutsmichel.de Bezirk Mosel-Saar-Westpfalz www.amnesty-msw.de Büro Saarbrücken Evangelische-Kirch-Str. 8 66111 Saarbrücken Tel: 0681/9102443 orga@amnesty-msw.de Bezirk Rhein-Neckar www.ai-rhein-neckar.de Büro Mannheim Augustaanlage 53 68165 Mannheim Tel: 0621/415961 bezirk@ai-rhein-neckar.de Bezirk Pfalz info@amnesty.de Bezirk Stuttgart-Nordwürttemberg www.amnesty-stuttgart.de Büro Stuttgart Lazarettstr. 8 70182 Stuttgart Tel: 0711/233653 Fax: 0711/2369760 info@amnesty-stuttgart.de Bezirk Tübingen www.ai-tuebingen.de Büro Tübingen Wilhelmstr. 105 72074 Tübingen Postfach 1124 72001 Tübingen Tel.: 07071/7956617 info@ai-tuebingen.de

Bezirk Südbaden www.amnesty-suedbaden.de Büro Freiburg Basler Str. 20 79100 Freiburg Tel: 0761/75215 Fax: 0761/75281 info@amnesty-suedbaden.de Bezirk München und Oberbayern www.amnesty-muenchen.de Büro München Volkartstr. 76 80636 München Tel: 089/165412 Fax: 089/165404 kontakt@amnesty-muenchen.de Bezirk Augsburg www.amnesty-augsburg.de Büro Augsburg Weiße Gasse 3 86150 Augsburg info@amnesty-augsburg.de Bezirk Ulm www.amnesty-ulm.de Büro Ulm Ensingerstr. 21 89073 Ulm Tel: 0731/63632 kontakt@amnesty-ulm.de Bezirk Mittel- und Oberfranken www.ai-nuernberg.de Postfach 1037 90001 Nürnberg info@ai-nuernberg.de Bezirk Oberpfalz www.amnesty-oberpfalz.de Büro Regensburg Malergasse 15 93047 Regensburg mail@amnesty-regensburg.de Bezirk Passau-Ostbayern www.amnesty-passau.de Büro Passau Postfach 1966 94009 Passau info@amnesty-passau.de Bezirk Würzburg www.amnesty-wuerzburg.de Büro Würzburg Friedensstr. 3 97072 Würzburg Tel./Fax: 0931/886927 info@amnesty-wuerzburg.de

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16 / bericht 2012

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bericht Bitte 2012 / 17 freimachen

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18 / bericht 2012

Es gibt Menschen, die sterben für Bücher. In vielen Ländern werden Schriftsteller verfolgt, inhaftiert, gefoltert oder mit dem Tode bedroht, weil sie ihre Meinung äußern. Setzen Sie mit uns ein Zeichen für das Recht auf freie Meinungsäußerung! Mit Ihrer Spende unterstützen Sie unsere Menschenrechts­arbeit und retten Leben: www.amnesty.de/spenden


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