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04 2012 WEITERBILDUNG Einführung in die Rohstoffgewinnung - Bergbaurelevante Lagerstättenmerkmale
Tudeshki, H.
Institut für Bergbau | TU Clausthal | Deutschland
TECHNOLOGIETRANSFER Geothermische Nutzung tiefer Gesteinsreservoire („Hot dry rock“-Systeme): Ist eine Prognose der chemischen Wasserzusammensetzung möglich?
Bozau, E. | van Berk, W.
Geothermieprojekt Lüneburger Heide - Mit neuer EGS-Technologie auf dem Weg zum Erfolg
Reichelt | Michalzik | Jung
(Geothermische) Bohrungen und Umweltschutz
Müller-Ruhe, W.
„Feststoffturbine “ zur Optimierung des Energieverbrauches von stetigen Fördersystemen
Prenner, M.
Optimierung pneumatischer Förderanlagen hinsichtlich Funktion und Zuverlässigkeit an Beispielen aus der Praxis
Schneider, K.
Neue Technologie für die Erstellung von Slot Holes
Burger | Künstle | Stöhr
Sandvik QE440 bei D+H Verwertung: Wenn echte Leistung zählt
Trump Technik Service GmbH
allmineral liefert Schlüsseltechnologie zur effizienten Kupfererzaufbereitung im australischen Queensland
allmineral Aufbereitungstechnik
Neue Siebmaschine von Metso Minerals: Siebmaschine auf See getauscht
Metso Minerals Deutschland
Sortieranlagen von Crisplant im Einsatz bei Sportartikelhersteller NIKE: Sportlich abgewickelt!
BEUMER Group GmbH & Co. KG
Institut für Endlagerforschung | TU Clausthal
HeideGeo GmbH & Co. KG| GeoDienste GmbH | Jung Geotherm
H. Anger’s Söhne Bohr- u. Brunnenbauges. mbH Montanuniversität Leoben | Österreich KS-Engineering GmbH | Deutschland
Herrenknecht AG | Deutschland Velbert | Deutschland
Duisburg | Deutschland
Bochum | Deutschland Beckum | Deutschland
NEUHEITEN & REPORTAGEN Bau- und Baustoffmaschinenbranche erwartet Wachstum: bauma 2013 - Plattform der internationalen Bauwirtschaft!
Messe München International München | Deutschland
Bauma China 2012: Neue C-Serie vervollständigt das Atlas Copco Hydraulikhammer-Angebot für den Atlas Copco Deutschland Essen | Deutschland chinesischen Markt Atlas Copco: mit neuem Untertage -Belüftungssystem auf der MINExpo
Atlas Copco Deutschland
Atlas Copco: Der grösste Untertage -Sattelzug der Welt! Eine Vorführung in Las Vegas
Atlas Copco Deutschland
Atlas Copco präsentiert neue Boomer-Upgrades auf der MINExpo in Las Vegas
Atlas Copco Deutschland
Atlas Copco: ANFO-Ladewagen von Atlas Copco debütiert auf der MINExpo
Atlas Copco Deutschland
Timo Boll und Teamkollegen des Rekordmeisters Borussia Düsseldorf informierten sich vor Ort!
RAG Mining Solutions GmbH
HERRENKNECHT liefert erste TBM für Metrobau in Rio de Janeiro
Herrenknecht AG
HERRENKNECHT-Vertical: Tiefbohrarbeiten mit Innovarig in Kirchweidach erfolgreich abgeschlossen
Herrenknecht VERTICAL GmbH
Elektronisches Überwachungss ystem von ContiTech erhöht Fördergurtsicherheit
ContiTech AG
ContiTech: Neuer Klebstoff revolutioniert Kaltverklebungen in der Fördertechnik
ContiTech AG
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04 2012 NEUHEITEN & REPORTAGEN WEITERBILDUNG KEESTRACK: Combo, eine profitable Wahl
KEESTRACK N. V.
KEESTRACK: Das Unmögliche, jeden Tag aufs Neue
KEESTRACK N. V.
Munsterbilzen | Belgien Munsterbilzen | Belgien
KEESTRACK N. V.
KEESTRACK: Containerhaken -Plattform für den Combo
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Erfolgreiches Fitnessprogramm für Baumaschinen
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Caterpillar präsentiert neuen Hybridbagger!
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Wo hohe Präzision gefragt ist
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Betonwerk Godelmann investiert in drei neue Cat Radlader 966K
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Eine glasklare Entscheidung
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BEUMER Group UK erhält höchste Sicherheitsakkreditierung: Auf Herz und Nieren geprüft
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Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Technologie Unterausschuss „Regionale Wirtschaftsförderung“ informierten sich bei FRITSCH Mahlen und Messen
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FRITSCH Mahlen und Messen eröffnet Tochtergesellschaft in Beijing
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Volco stärkt den deutschen Vertrieb mit der Veräusserung des bayerischen Händlers
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SPLITTER: „Separieren von schwer siebfähigem Material “ Rohstoffe sind begrenzt - und in Abfällen
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Antriebs- und Fluidtechnik überzeugt auf der PTC ASIA
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Liebherr International
Liebherr übernimmt Betonpumpenhersteller Waitzinger
Biberach an der Riss | Deutschland
Gemeinsam für das Mitteldeutsche Revier - Bergleute und Sanierer ziehen positive Bilanz für 2012
VERANSTALTUNGEN
Linz/Pichling | Österreich
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Senftenberg | Zeitz | Seegebiet Mansfelder Land
Der AMS-Veranstaltungskalender 2013
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WEITERBILDUNG
Einführung in die Rohstoffgewinnung
Bergbaurelevante Lagerstättenmerkmale
von Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. H. Tudeshki Nach dem in den vorausgegangenen AMS-Ausgaben Institut für Bergbau | TU Clausthal | Deutschland im Rahmen der Weiterbildung die Fachgebiete „Rohstoffsicherung, Lagerstättenerkundung, Reservenberechnung, Geomechanik und Hydrogeologie“ als Voraussetzung für Planung von Bergbauprojekten ausführlich behandelt wurde, beginnt die Weiterbildung dieser Ausgabe mit einem neuen Themenfeld, der Einführung in die Rohstoffgewinnung. Eröffnet wird dieses Themenfeld mit den „Bergbaurelevanten Lagerstättenmerkmalen“, und daraus abgeleiteten Verfahren der Rohstoffgewinnung im untertägigen Bergbau. Für die Auswahl eines geeigneten Abbauverfahrens ist die Kenntnis einiger Lagerstättenparameter notwendig. Dies sind Volumen bzw. Masse der Lagerstätte, die Geometrie der Lagerstätte, Form, Verlauf und räumliche Lage der Lagerstätte, die geomechanischen und hydrologischen Verhältnisse sowie tektonisch bedingte Diskontinuitäten. Diese bergbaurelevanten Lagerstättenmerkmale werden im Folgenden näher betrachtet. Da diese Merkmale sowohl für die Gewinnung von mineralischen Rohstoffen im Tagebau als auch im Tiefbau relevant sind, werden sie bereits in diesem einführenden Abschnitt erläutert.
Inhalte der Lagerstätte Zum Inhalt der Lagerstätte gehören die Wertmineralgehalte und die möglicherweise auftretenden Qualität bzw. Beimengungen, welche die Wertigkeit des Rohstoffes (z.B. Phosphor- und Schwefelgehalt in Eisenerz) herabsetzen und Nebengesteinsanteile. Ebenfalls zu beachten ist die räumliche Verteilung und Regelmäßigkeit dieser Gehalte. Unabhängig von der generellen Art des Bergbaus, also Tagebau oder untertägiger Bergbau muss ein Abbauverfahren das Mischen verschiedener Gehalte einer Lagerstätte ermöglichen. Der Lagerstätteninhalt, also die absolute Menge an Wertmineral in einer Lagerstätte, lässt sich aus dem Wertmineralgehalt (angegeben in kg/t oder %) und der Masse der Lagerstätte berechnen. Eine abbauwürdige Lagerstätte muss einen Wertmineralgehalt aufweisen, der über dem Cut-off-grade (Grenzgehalt) liegt. Der Cutoff-grade beschreibt die Bauwürdigkeitsgrenze. Weist die Lagerstätte geringere Gehalte auf als den Cut-off-grade,
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so ist ein Abbau wirtschaftlich nicht möglich. Damit ist der Grenzgehalt derjenige durchschnittliche Wertstoffgehalt einer Lagerstätten bzw. von Lagerstättenteilen, der gerade ein Saldo der Kosten und Einnahmen von Null ergibt. Der Cut-off-grade ist allerdings veränderlich und hängt im Wesentlichen mit dem Marktpreis des Wertminerals zusammen.
Geometrie der Lagerstätte Die räumliche Lage des Wertminerals in der Erdkruste, seine Form, seine Erstreckung, seine Teufenlage und schließlich die Morphologie des Abbaufeldes bestimmen die Möglichkeiten der Schaffung eines Zugangs zu einer Lagerstätte und die geeigneten Abbauverfahren. Für die grundlegende Unterscheidung, ob eine Lagerstätte im Tagebau oder im Tiefbau abgebaut wird, ist hauptsächlich die Teufenlage der Lagerstätte entscheidend. Oberflächennahe Lagerstätten können im Tagebau gewonnen werden, sehr tief liegende nur im Tiefbau. Liegt eine Lagerstätte im Grenzbereich, ist also technisch eine Gewinnung sowohl im Tagebau als auch im Tiefbau möglich, so sind wirtschaftliche oder ökologische Gesichtspunkte entscheidend. So kann beispielsweise aufgrund ökologischer Restriktionen eine Gewinnung oberflächennaher Rohstoffe im Tiefbau erfolgen. Die Lagerstättenform kann gangartig, flözartig, massig oder unregelmäßig sein. Gangartige Lagerstätten sind meist steil stehend und haben eine relativ geringe Mächtigkeit. Flözartige Lagerstätten sind flach bis geneigt ausgeprägt und besitzen ebenfalls nur eine relativ geringe Mächtigkeit (Abbildung 1). Massige Lagerstätten zeichnen sich durch eine sehr große Mächtigkeit aus.
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WEITERBILDUNG
Abb. 1: Flözartige Lagerstätte
Auch das Einfallen der Lagerstätte ist für den Abbau von Bedeutung. Bergmännisch wird das Einfallen in gon angegeben (Dabei entsprechen 360 Grad genau 400gon, demnach hat ein rechter Winkel 100gon). Das Einfallen wird als flach bezeichnet wenn die Lagerstätte mit einem Winkel von 0 bis 20gon einfällt. Eine mäßig geneigte Lagerstätte hat ein Einfallen von 20 bis 40gon, bei einer stark geneigten Lagerstätte beträgt der Winkel 40 bis 60gon. Ab einem Einfallen von 60gon wird die Lagerstätte als steil stehend bezeichnet.
notwendig. Dies trifft sowohl auf Wertmineralböschungen als auch auf Böschungen im Abraum und auf der Kippe zu. Aber auch für die Auswahl von Gewinnungsgeräten sind Kenntnisse über die Festigkeiten des Wertminerals notwendig. In Abhängigkeit der Festigkeit des abzubauenden Rohstoffes muss entschieden werden, ob für einen optimalen Ladevorgang eine Sprengung des Gesteins notwendig ist oder ob eine sprengstofflose Gewinnung möglich ist.
Wenn von der Mächtigkeit einer Lagerstätte gesprochen wird, so wird häufig die Einteilung gering, mächtig und massig verwendet. Gering mächtige Rohstoffvorkommen haben eine Mächtigkeit kleiner 3 m. Mächtige Lagerstättenformationen weisen eine Mächtigkeit von 3 bis 20 m auf. Ist die Mächtigkeit noch größer so wird dies als massig bezeichnet.
Das gebirgsmechanische Verhalten des Wertminerals und des Nebengesteins sind auch bei einer untertägigen Gewinnung von größter Wichtigkeit. Auch hier müssen Kenntnisse über die Festigkeit des Gebirges vorliegen um die untertägigen Grubenbaue wie beispielsweise Strecken oder Kammern richtig dimensionieren zu können. Eine verlässliche Dimensionierung ist ebenfalls bei den Festen oder Pfeilern sehr wichtig.
Neben den bereits genannten Parametern Teufenlage, Form, Einfallen und Mächtigkeit einer Lagerstätte sind weitere Kennzeichen, wie die Regelmäßigkeit der Begrenzungsflächen zwischen Wertmineral und Nebengestein sowie die Erstreckung der Lagerstätte im Streichen und Einfallen von Bedeutung.
Geomechanische Verhältnisse Die Kenntnis der geomechanischen Gegebenheiten in der Lagerstätte und im Nebengestein ist sowohl für die Gewinnung im Tagebau als auch bei der Gewinnung im Tiefbau von großer Bedeutung. Bei einer übertägigen Gewinnung sind diese Kenntnisse vor allem für eine geeignete Böschungsgeometrie
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Hydrogeologische Verhältnisse Die hydrogeologischen Verhältnisse haben einen entscheidenden Einfluss auf die Abbautätigkeit. Je nach Grundwassersituation kann ein Rohstoff im Tagebaubetrieb entweder trocken oder durch Nassgewinnung abgebaut werden. Eine Alternative zum Nassabbau stellt eine Absenkung des Grundwassers dar. Die Kenntnis über den genauen Verlauf der wasserführenden Schichten und deren Durchlässigkeit sowie über den Grundwasserstand ist auch hinsichtlich der Stabilität von Böschungen von Wichtigkeit. Ähnliches gilt auch für die Gewinnung untertage. Wasserführende Schichten stellen im untertägigen Betrieb eine Gefahr dar. Daher muss deren Verlauf möglichst genau festgestellt werden.
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WEITERBILDUNG Tektonische Diskontinuitäten und geologische Anomalien Zu diesen Einflussgrößen werden geologische Störungen, aber auch Lagerstätteneigenschaften wie zum Beispiel Gasführung gezählt. Für eine genaue Planung einer Abbautätigkeit sind exakte Daten über Form und räumliche Lage von Störungen notwendig.
Geographische Lage Abgesehen von den bisher beschriebenen Parametern, die direkt die Lagerstätte betreffen, gibt es weitere Einflüsse, die einen Abbau ermöglichen oder verhindern. Dies sind beispielsweise die politische Lage und die resultierende Investitionssicherheit in dem Land, in dem das Abbaugebiet liegt. Auch die Umweltgesetzgebung ist ein großer Einflussfaktor. Zudem sind je nach Wertmineral und dessen Transportempfindlichkeit eine räumliche Nähe zu den Abnehmern, Verladestationen, Häfen, etc. notwendig. Das Gleiche gilt für die Art und Qualität (Zustand) der Transportwege. Massenrohstoffe wie Sand und Kies erlauben aufgrund ihres geringen Verkaufserlöses keine weiten Transportstrecken, andere Rohstoffe, wie beispielsweise die Metallerze oder Steinkohle, können problemlos über weite Entfernungen transportiert werden.
Abbau fester mineralischer Rohstoffe im Tiefbau Der untertägige Abbau unterscheidet sich grundsätzlich vom Abbau im Tagebau, bei dem der abzubauende mineralische Rohstoff freigelegt wird, das bedeutet, dass die den Rohstoff überlagernden Abraumschichten abgetragen werden. Liegt die Lagerstätte in zu großer Teufe, so ist ein Abtrag der Deckgebirgsschichten technisch oder wirtschaftlich nicht sinnvoll. In diesen Fällen wird der mineralische Rohstoff untertägig abgebaut. In den sich anschließenden Abschnitten werden die verschiedenen im Tiefbau eingesetzten Verfahren, Techniken und Betriebsmittel näher betrachtet.
Verfahren und Techniken im Tiefbau Die im Tiefbau angewendeten Verfahren und Techniken werden unterteilt in die Aus- und Vorrichtung des Bergwerkes sowie die verschiedenen Abbauverfahren. Im bergmännischen Sprachgebrauch wird unter dem Begriff Ausrichtung im Wesentlichen die Herstellung von Grubenbauen verstanden, die die Lagerstätte von über Tage aus zugänglich machen. In Zusammenhang mit der Ausrichtung steht das gewählte Abbauverfahren, das je nach vorliegender Lagerstättenausprägung ausgewählt wird. Die Vorrichtungsgrubenbaue sind ein Teil der Ausrichtung und schaffen die geeigneten Voraussetzungen für den Einsatz des gewählten Abbauverfahrens. Im ersten Abschnitt der Beschreibung der Verfahren und Techniken wird die Aus- und Vorrichtung eines Bergwerkes vorgestellt. Im zweiten Abschnitt schließt sich eine Betrachtung der üblicherweise verwendeten Abbauverfahren an.
Ausrichtung eines Bergwerkes Die Ausrichtungsbaue dienen einer dauerhaften Verbindung zwischen der Lagerstätte und der Tagesoberfläche. Von allen untertägigen Grubenbauen haben Ausrichtungsbaue die längste Lebensdauer und werden aus diesem Grund bevorzugt ins Nebengestein gelegt. Entscheidende Parameter für die Ausrichtung und damit für die Gestaltung des Grubengebäudes sind die vorliegenden geologischen Verhältnisse und das vorgesehene Abbauverfahren. Grubenbaue für die Ausrichtung von Übertage sind Stollen, geneigte Strecken oder Wendeln sowie Tagesschächte. Weitere Ausrichtungsgrubenbaue, die einen untertägigen Zugang zur Lagerstätte ermöglichen sind Blindschächte, Richtstrecken, Querschläge, Berge sowie Abbaustrecken wie beispielsweise Kopf- und Bandstrecken. In Abbildung 2 ist die Ausrichtung eines Bergwerkes beispielhaft dargestellt. Nachdem ein weiterer Rohstoffabbau im Tagebau nicht mehr möglich war, wurde die Lagerstätte im Tiefbau weiter abgebaut. Hierzu wurde sowohl ein Schacht abgeteuft als auch eine Rampe aus dem Tagebautiefsten aufgefahren. Ausgehend von diesen Grubenbauen wurden Strecken in Richtung der Lagerstätte hergestellt. Je nach angewendetem Abbauverfahren sind ausgehend von diesem Streckensystem Vorrichtungsgrubenbaue aufzufahren. Die wichtigsten Aus- und Vorrichtungsgrubenbaue werden in den sich anschließenden Betrachtungen weiter beschrieben.
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WEITERBILDUNG
Abb. 2: Beispiel Ausrichtungsgrubenbaue (Quelle: Atlas Copco)
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WEITERBILDUNG Stollen
Strecken
Der klassische Ausrichtungsgrubenbau in gebirgigem Gelände ist der Stollen. Ein Stollen zeichnet sich im Gegensatz zu einem Tunnel dadurch aus, dass er nur an einer Seite ins Freie führt. Stollen werden möglichst tief an einem Berghang angesetzt um einen großen Teil der Lagerstätte zu erschließen. Ebenso werden Stollen in der Regel mit Gefälle zum Mundloch aufgefahren, um Wasser aus dem Berg abzuleiten. Betrachtet man den Investitionsaufwand und die Betriebskosten, die ein Stollen verursacht, so kann dieser zu den sehr günstigen Ausrichtungsgrubenbauen gezählt werden. Aufgrund der Anforderungen an die Topographie des Geländes und der Teufenlage der Lagerstätte sind Stollenbetriebe in Deutschland sehr selten geworden.
Lagerstätten mineralischer Rohstoffe können von Übertage aus auch mittels geneigter Strecken, sog. Tagesstrecken erschlossen werden. Diese können als gradlinige Rampe oder eine in sich gewundene Wendel angelegt werden. Wesentlicher Unterschied zu den Stollen bildet die abwärts gerichtete Neigung mit resultierend in die Grube fließendem Wasser. In Abhängigkeit der eingesetzten Transportgeräte können mit Rampen und Wendeln Steigungen von bis zu 18% realisiert werden. Die gewählte Steigung ist dabei im Wesentlichen von den dort eingesetzten Fördermitteln, wie beispielsweise Bandanlagen oder mobilen Transportgeräten, abhängig.
Die Abbildung 3 zeigt einen Stollen im Bergwerk Rammelsberg in Goslar. In diesem Bergwerk wurde schon vor über 1.000 Jahren Bergbau auf Silber betrieben.
Abb. 3: Stollen im ehemaligen Bergwerk Rammelsberg
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Als Strecken werden im Bergbau allerdings nicht nur die von Übertage ausgehenden Grubenbaue bezeichnet sondern auch sonstige untertägig gelegene und der Ausund Vorrichtung dienende Grubenbaue. Laufen diese Strecken rechtwinkelig zum Einfallen der Lagerstätte, so werden die Strecken als Querschläge bezeichnet. Parallel zum Einfallen verlaufende Strecken heißen Richtstrecken. Für die Vorrichtung werden weitere Strecken benötigt, die den Abbau des Wertminerals mit dem vorgesehenen Abbauverfahren ermöglichen.
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WEITERBILDUNG
Abb. 4: Rampe des Bergwerkes Kombat in Namibia
Schächte Liegt der abzubauende Rohstoff in sehr großer Teufe, dann ist der Aufschluss nur über einen Schacht zu realisieren. Schächte sind seigere, also senkrechte Grubenbaue, die unterschieden werden in Tagesschächte und Blindschächte. Tagesschächte führen von der Tagesoberfläche durch das Deckgebirge bis zur oder in die Nähe der Lagerstätte (Abbildung 4 & 5). Blindschächte hingegen führen nicht bis zur Tagesoberfläche, sie verbinden mehrere Sohlen eines Bergwerkes. Abb. 5: Abteufen eines Schachtes in Namibia
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WEITERBILDUNG Literaturverzeichnis
[22] Thyssen-Schachtbau: Thyssenschachtbau-Report 2004
[1]
Reuther, E.-U.: Lehrbuch der Bergbaukunde
[2]
Atlas Copco: Underground Mining Methods – Mining Methods case studies, a technical reference edition,
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Fotomaterial: http://web.uct.ac.za/depts/geolsci/dlr/hons2000/
[4]
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe: Verschiedene Artikel und Publikationen
[5]
GibGas – Fahren mit Erdgas: Internetpräsenz http://www.gibgas.de/german/fakten/naturstoff_erdgas.html
[6]
Bay. Sand- und Kiesindustrie: Schriftenreihe der bayrischen Sand- und Kiesindustrie, Heft 2
[7]
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe: Dr. Michael Kosinowski, Tendenzen auf dem Rohstoffmarkteine Analyse der BGR
[8]
Deutsches nationales Komitee des Weltenergierates: Energie für Deutschland – Fakten, Perspektiven und Positionen im globalen Kontext 2002
[9]
DEBRIV: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen 2003
[10] World of Mining Surface and Underground: Die Verfügbarkeit von Rohstoffen – insbesondere von fossilen Energieträgern, 04/2004 [11] Verein der Kohlenimporteure: Jahresbericht 2003 [12] Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe: Rohstoffwirtschaftliche Studie, 2002 [13] DEBRIV: http://www.debriv.de/zahlen/folien/grafik09.pdf [14] Statistik der Kohlenwirtschaft e.V.: http://www.kohlenstatistik.de/ftp/BK-WELT.XLS [15] Wirtschaftsvereinigung Bergbau: Nachfrage und Absatz von Steinkohle, http://www.wv-bergbau.de/ [16] USGS – United States Geological Survey: Iron Ore – Statistics and Information, Mineral Commodity Summaries 2005 [17] International Aluminium Institute: Aluminium production www.world-aluminium.org/ production/ [18] Wirtschaftsvereinigung Metalle: Metallstatistik 2003
[23] Thyssen-Schachtbau: TS Schachtbau und Bohren, Internetpräsenz http://www.schachtbau-bergbau.de/ [24] RKK-Soilfreeze Technology: About Ground Freezing, www.cryocell.com/AboutGF.html [25] Deilmann-Haniel: Herstellung einer Wetterbohrung auf der Schachtanlage Heinrich Robert, Zeitschrift Unserer Betrieb, April 1992, [26] Herrenknecht: Datenblatt VSM 8000 Shaft sinking machine 11/2004 [27] Orica: Internetpräsenz der Firma Orica, http://www.oricaminingservices.com [28] DBT: Internetpräsenz der Firma DBT, www.dbt.de, Broschüre DBT Diesel FBR-15 Coal Hauler [29] Atlas Copco: Internetpräsenz der Firma Atlas Copco, Photoarchiv, http://www.atlascopco.com [30] Kali und Salz: Internetpräsenz der Firma K+S, Pressefotos, http://www.k-plus-s.com [31] Deutsche Steinkohle AG: Internetpräsenz der Firma DSK, Bildarchiv http://www.deutsche-steinkohle.de [32] Betek: Internetpräsenz der Firma Betek http://www.betek.de/ [33] Eickhoff: Bildmaterial der Firma Eikhoff Bergbautechnik GmbH [34] Wirth: Internetpräsenz der Firma Wirt, http://www.wirth-europe.com, Broschüre RM T 1.24 [35] Parallelgraphics: Bildmaterial der Firma Parallelgraphics, http://www.parallelgraphics.com [36] Voest Alpine Bergtechnik: Internetpräsenz der Firma Voest Alpine Bergtechnik http://www.vab.sandvik.com, Bildmaterial ASVA [37] Herrenknecht: Internetpräsenz der Firma Herrenknecht http://www.herrenknecht.com [38] Geo Kompakt: Geo Kompakt, Nr. 1, 2004, Die Geburt der Erde, Vom Werden und Vergehen der Gesteine, S. 89 [39] Steinkohle-Portal: Internetpräsenz http://www.steinkohle-portal.de
[19] Volker Lukas: Kali- und Steinsalz in Deutschland, Akademie der Geowissenschaften, Hannover, 2002, Veröffentlichung 20, (2002), S. 54-62
[40] DBT: Internetpräsenz der Firma DBT, www.dbt.de
[20] IG BCE: Bericht I/2004, Kalibergbau und weiterer Nichtkohlenbergbau
[42] Mining Magazine: Mining Magazine, Ausgabe Februar 2005 http://www.grundwasser-online.de
[21] Deilmann-Haniel: Internetpräsenz der Firma DeilmannHaniel, http://www.dh-ms.com
[41] Halbach & Braun: Internetpräsenz der Firma Halbach und Braun, http://www.halbach-braun.de/
Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki studierte am Mining College of Schahrud, Iran. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Bergbauindustrie absolvierte er 1989 das Bergbaustudium an der RWTH Aachen. Von 1992 bis 2001 war er Oberingenieur am Institut für Bergbaukunde III der RWTH Aachen mit dem Arbeitsschwerpunkt Tagebauund Bohrtechnik. Er promovierte 1993 und habilitierte sich 1997. Von 1997 bis zu seiner Ernennung zum Universitätsprofessor war er als Dozent für das Fach Tagebau auf Steine und Erden tätig. 1998 wurde ihm die Venia Legendi für dieses Fach an der RWTH Aachen verliehen. 2001 wurde er zum Professor für Tagebau und Internationaler Bergbau an der TU Clausthal ernannt. Neben dem Tagebau und internationalem Bergbau bildet u.a. die Spezialbohrtechnik mit den Anwendungsfeldern Brunnenbau, Microtunneling, pipe jacking und HDD-Technologie einen Schwerpunkt seiner Lehr- und Forschungstätigkeit. | tudeshki@tu-clausthal.de | www.bergbau.tu-clausthal.de |
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TECHNOLOGIETRANSFER
Geothermische Nutzung tiefer Gesteinsreservoire („Hot Dry Rock“- Systeme):
Ist eine Prognose der chemischen Wasserzusammensetzung von Elke Bozau & Wolfgang van Berk möglich? Institut für Endlagerforschung | Hydrogeologie TU Clausthal | Deutschland
D
ie chemische Beschaffenheit geothermisch genutzter Wässer ist für den Betrieb einer geothermischen Anlage von entscheidender Bedeutung. Die teilweise auch radioaktiv belasteten Mineralausfällungen (Scalings) aus den Wässern können den Pumpenbetrieb stören, und ihre Entsorgung verursacht erhebliche Kosten. In extremen Fällen können Scalings den Betrieb einer geothermischen Anlage zum Erliegen bringen. Auch der Gasgehalt der geothermisch genutzten Wässer muss bei der Planung der Energiegewinnung berücksichtigt werden. So können z.B. die in den Wässern auftretenden Gase durch die Einstellung eines entsprechenden Druckes in der geothermischen Anlage am Entweichen gehindert werden.
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Trinkwasser
Meerwasser
Groß Buchholz
In Tiefengrundwässern Deutschlands liegen z.T. sehr hohe Konzentrationen an gelösten Stoffen vor. Für Wässer des Norddeutschen Beckens wurden Gehalte an gelösten Stoffen bzw. Salzen bis ca. 400 g/L ermittelt [1].
Bruchsal
Hydrogeochemische Modellierung zur Prognose der Wasserzusammensetzung
Groß Schönebeck
Abb. 1: Salinitäten in Trinkwasser, Meerwasser und tiefen Grundwässern, die für die geothermische Energiegewinnung genutzt werden bzw. genutzt werden sollen. Die chemische Zusammensetzung der geothermisch nutzbaren Wässer bedingt Korrosionseffekte, Ausgasungen und die Ausfällung von Mineralen bei der Abkühlung der Wässer. Diese Bedingungen müssen bei der technischen Auslegung eines Geothermiekraftwerkes berücksichtigt werden.
Neustadt-Glewe
Bei der Nutzung tiefer geothermischer Gesteinsreservoire wird zwischen tiefen Grundwasserleitern und „Hot Dry Rock“- Systemen (auch petrothermale Systeme genannt) unterschieden. Im Zuge der geothermischen Energiegewinnung wird das Wasser der tiefen Grundwasserleiter gefördert und nach Entziehung der Wärme wieder in den Grundwasserleiter injiziert. Um die Wärme aus „Hot Dry Rock“Systemen zu gewinnen, wird Oberflächenwasser in das geothermische Reservoir geleitet, dort erhitzt und dann wie das Wasser der tiefen Grundwasserleiter behandelt. Die chemische Zusammensetzung der Wässer tiefer Grundwasserleiter in Deutschland ist relativ gut bekannt und die dabei ablaufenden Prozesse können mit Hilfe generischer hydrogeochemischer Modelle beschrieben werden. Eine Prognose der chemischen Wasserbeschaffenheit von „Hot dry rock“-Systemen ist jedoch mit größeren Unsicherheiten behaftet.
Tiefengrundwasser Geothermiekraftwerk Forschungsbohrung
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TECHNOLOGIETRANSFER Abbildung 1 zeigt die Salinität (Gehalt an gelösten Salzen) in Trinkwasser, Meerwasser, geothermisch genutzten Formationswässern (Geothermiekraftwerke Bruchsal [2] und Neustadt-Glewe [3]) und den in den Forschungsbohrungen Groß Schönebeck [4] und Groß Buchholz [5] geförderten Wässern. Bei der Modellierung von hydrogeochemischen Prozessen in solchen hochsalinaren Wässern stellt die Berechnung der Aktivitätskoeffizienten der aquatischen Spezies in den für geothermische Brunnen typischen Temperatur- und Druckbereichen eine Herausforderung dar. Im Rahmen des Projektes „Geothermie und Hochleistungsbohrtechnik“ („gebo“) wurde deshalb ein für das Programm PHREEQC [6] nutzbarer thermodynamischer Datensatz erarbeitet. Dazu wurde der mit dem PHREEQC-Rechenprogramm bereitgestellte Datensatz „pitzer.dat“ zur Berechnung von Aktivitätskoeffizienten in hochsalinaren Lösungen [7] um weitere, für geothermisch genutzte Wässer relevante Elemente, aquatische Spezies, Festphasen und Gase erweitert. Temperatur- und Druckanpassungen der Gleichgewichtskonstanten und Pitzer-Paramter für die in den Formationen auftretenden Bedingungen (bis ca. 200°C und 600 bar) wurden eingefügt. Dieser nach dem Projekt benannte „gebo“-Datensatz erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und unterliegt einer kontinuierlichen Ergänzung (z.B. Silikatphasen, Kupfer-Spezies, Zementphasen). Eine Prüfung des durch die o.g. Ergänzungen erarbeiteten „gebo“-Datensatzes erfolgte durch einen Vergleich von experimentellen und modellierten Gleichgewichtskonzentrationen im Löslichkeitsgleichgewicht mit den jeweiligen Mineralphasen unter bestimmten Temperatur- und Druckbedingungen [8].
Modellierung der Wasserzusammensetzung tiefer Grundwasserleiter Generische hydrogeochemische Modelle für fünf geothermisch genutzte Tiefenbohrungen bzw. Forschungsbohrungen des Norddeutschen Beckens (Neubrandenburg, Neustadt-Glewe, Hamburg, Horstberg, Groß Schönebeck) wurden erarbeitet. Dabei wurde gezeigt, dass durch die Modellierungen wesentliche Prozesse im geothermischen Reservoir (Salzablaugung, Albitisierung, Reaktionen mit den Abbauprodukten organischer Substanzen), im technischen System (Korrosion, Mineralausfällungen) und bei der Probenahme (Ausgasung) nachvollzogen werden können [9].
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Modellierung der Wasserzusammensetzung in „Hot Dry Rock“- Systemen Bei der Modellierung der Wasserzusammensetzung in „Hot Dry Rock“- Systemen müssen folgende Prozesse berücksichtigt werden: • Temperatur- und Druckänderungen bei der Einleitung von Oberflächenwasser und bei der Förderung des im geothermalen System gebildeten Wassers, • durch die Wassereinleitung ausgelöste Reaktionen der Minerale des geothermischen Reservoirs (z.B. Salzauflösung, Gleichgewichtseinstellung mit Sulfat- und Karbonatmineralen, Ionenaustausch an Mineraloberflächen), • mögliche Mischung des Oberflächenwassers mit Restlösungen und Gasen im geothermischen Reservoir, • Reaktionen des Wassers mit den zum Brunnenausbau verwendeten Materialien (Stahlrohre, Zement).
Diese Prozesse können bei ausreichender Verweilzeit im geothermischen Reservoir bis zur Einstellung des thermodynamischen Gleichgewichts ablaufen. Der zeitliche Ablauf dieser Reaktionen (Reaktionskinetik) im geothermischen Reservoir ist in den meisten Fällen jedoch unbekannt. Hinzu kommt, dass sich diese Reaktionsraten in Abhängigkeit von der Temperatur ändern können. Die Annahme maximaler Salzablaugungsraten (Einstellung des thermodynamischen Gleichgewichts) und einer Mischung von Injektionswasser mit im geothermischen Reservoir vorhandenen Restlösungen stellt demzufolge ein „worst case“-Szenario dar, das unter den geologischen und hydrogeochemischen Bedingungen in den tiefen Gesteinsablagerungen des Norddeutschen Beckens eintreten kann. Abbildung 2 zeigt die maximalen Konzentrationen, die bei der Lösung des Salzminerals Halit (NaCl) in Abhängigkeit von der Temperatur auftreten können. Die Löslichkeit steigt mit zunehmender Temperatur. Wenn ein an NaCl gesättigtes Wasser im Rahmen der geothermischen Energiegewinnung abgekühlt wird, ist davon auszugehen, dass NaCl ausfällt. In den tiefen Gesteinsreservoiren treten neben NaCl jedoch noch viele andere Minerale auf, die bei der hydrogeochemischen Modellierung berücksichtigt werden müssen. Ausfällungen des Minerals Baryt (BaSO4), dessen Löslichkeit ebenfalls mit der Temperatur zunimmt, werden in geothermischen Anlagen ebenfalls sehr häufig beobachtet. Die Löslichkeit von Baryt ist um ein Vielfaches geringer als die Löslichkeit von Halit und hängt nicht nur von der Temperatur, sondern auch vom Salzgehalt der
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TECHNOLOGIETRANSFER Gesamtlösung ab (siehe Abbildung 3). Mit steigendem Anteil an gelöstem NaCl steigt die Löslichkeit von BaSO4. Dieses Verhalten wird als „salting in“-Effekt bezeichnet. Es gibt jedoch auch Minerale, wie z.B. Cölestin (SrSO4) und Anhydrit (CaSO4), deren Löslichkeit mit steigender Temperatur sinkt. Die Löslichkeit des Minerals Quarz
(SiO2) steigt mit zunehmender Temperatur, sinkt jedoch mit zunehmendem Salzgehalt der Gesamtlösung („salting out“-Effekt). Das unterschiedliche Verhalten aller in einem natürlichen System vorkommenden Minerale und die Überlagerung der verschiedenen Temperatur-, Druck- und Löslichkeitseffekte werden bei einer hydrogeochemischen Modellierung berücksichtigt und berechenbar, so dass
Abb. 2: Die Löslichkeit des Minerals Halit (NaCl) in Abhängigkeit von der Temperatur (Berechnet mit PHREEQC unter Verwendung des Datensatzes „pitzer.dat“). Bei einer Abkühlung des Wassers von 200°C auf 50°C fallen ca. 100 g NaCl/kg Wasser aus.
Abb. 3: Die Löslichkeit des Minerals Baryt (BaSO4) in Abhängigkeit der Temperatur und des NaCl-Gehaltes der Lösung (Berechnet mit PHREEQC unter Verwendung des Datensatzes „phreeqc.dat“).
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TECHNOLOGIETRANSFER Tab. 1: PHREEQC-Eingabe-Datei zur Modellierung der chemischen Beschaffenheit eines injizierten Wassers bei der Einstellung des thermodynamischen Gleichgewichts mit den im geothermischen Reservoir vorhandenen Mineralphasen und der Reaktion mit den Abbauprodukten organischen Materials unter Berücksichtigung der möglichen Gasbildungen.
Prognosen zur chemischen Zusammensetzung von tiefen Grundwässern und deren temperaturabhängigen Veränderung möglich sind. Im folgenden einfachen Beispiel wird die chemische Wasserzusammensetzung für ein „Hot dry rock“System (Temperatur des Reservoirs: 160°C) mit Hilfe des Programmes PHREEQC unter Verwendung des „gebo“Datensatzes berechnet. Das in das System eingebrachte Wasser reagiert mit den Mineralen des geothermischen Reservoirs. Für die gesteinsbildenden Minerale und das Salz Halit wird ein unendlich großer Feststoffphasenvorrat angenommen. Die Umwandlung von Anorthit zu Albit, die Lösung von Sylvin und Bischofit sind durch einen begrenzten Phasenvorrat limitiert. Die maximale Löslichkeit von Halit bei 160°C (siehe Abbildung 2) wird durch die Bildung von Albit, der Natrium enthält, und die im Wasser vorliegenden hohen Calciumkonzentrationen nicht erreicht.
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Weiterhin wird durch eine Reaktion der Abbauprodukte von organischem Material die Bildung von Gasen bei einer Temperatur von 160°C und einem Druck von 500 bar im Modell erlaubt. Diese Modellierungsschritte schließen die wesentlichen hydrogeochemischen Prozesse, die im geothermischen Reservoir ablaufen können, ein. Diese beschriebenen Reaktionsschritte werden für die Modellierung in der Eingabe-Datei für das Programm PHREEQC (Tabelle 1) nachvollzogen. Das so entstandene Wasser reagiert im weiteren Verlauf seiner Nutzung mit dem Stahl des Brunnenausbaus. Eine Korrosion von metallischem Eisen wird im Modell über einen begrenzten Phasenvorrat an metallischem Eisen simuliert. Die hohen Eisengehalte geothermisch genutzter Wässer sind meist auf den Eiseneintrag aus der Verrohrung zurückzuführen [10].
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TECHNOLOGIETRANSFER Durch den Temperatur- und Druckabfall am Brunnenkopf werden wiederum hydrogeochemische Reaktionen ausgelöst, so dass sich die chemische Zusammensetzung des Wassers vor allem durch die Ausfällung von Mineralen (Bildung von Scalings) und die Bildung einer Gasphase erneut verändert. Tabelle 2 zeigt die chemische Wasserbeschaffenheit des injizierten Wassers, des Wassers im geothermischen Reservoir und des geförderten Wassers. Die bei der Förderung des Wassers ausfallenden Minerale führen zur Verringerung der Konzentrationen im Wasser. Die Natriumkonzentration sinkt von 6 auf 5,4 mol/kg H2O, die Chloridkonzentration von 10,5 auf 10,0 mol/kg H2O. Aus den Differenzen der Konzentrationen lassen sich die Mengen der ausgefallenen Minerale berechnen. Vor allem die durch den Temperaturabfall bedingten hohen Mengen an ausgefallenem Halit (ca. 600 mmol/kg H2O, entspricht ca. 35 g NaCl/ kg H2O) können zu einer erheblichen Verringerung des durchströmten Volumens im Reservoir und im technischen System (z.B. in den Pumpen) führen. Die berechnete Menge an ausgefallenen Ba-Sr-Sulfaten (modelliert als „solid solution“) ist im Vergleich zum Halit deutlich geringer und beträgt ca. 1,7 mmol/kg H2O. Das hier vorgestellte Modell kann den realen Bedingungen der jeweiligen geothermischen Anlage (z.B. durch die Berücksichtigung der Ionenkonzentrationen
im Ausgangswasser, den Temperatur- und Druckbedingungen des geothermischen Reservoirs und den Probenahmebedingungen) angepasst werden. Da keine Analysedaten für hochsalinare geothermisch genutzte Wässer aus „Hot dry rock“-Systemen zur Verfügung stehen, können die Modellierungsergebnisse vorerst nicht an realen Daten überprüft werden. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die exakte Bestimmung von Elementkonzentrationen in Wässern, die den Bereich der Halitsättigung bzw. Halitübersättigung in Abhängigkeit von der herrschenden Umgebungstemperatur erreichen, eine Herausforderung an die chemische Analytik darstellt und schon vor der Probenahme sorgfältig zu planen ist. Weiterhin ist zu beachten, dass bei hochsalinaren Wässern die Eingabe der Konzentration in die PHREEQCEingabe-Datei in der Einheit mol/kg H2O vorgenommen werden muss.
Zusammenfassung Die hydrogeochemische Modellierung von geothermisch genutzten Wässern kann wesentlich zum Verständnis der ablaufenden Prozesse im geothermischen Reservoir und den technischen Anlageteilen beitragen und sollte deshalb bei der Planung geothermischer Energiegewinnungsanlagen berücksichtigt werden.
Tab. 2: Entwicklung der chemischen Zusammensetzung des eingepressten Wassers im geothermischen Reservoir und bei der Förderung
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TECHNOLOGIETRANSFER Zur Verbesserung der Modellierungsergebnisse sind weitere Ergänzungen und eine ständige Evaluierung des „gebo“- Datensatzes sowie die Einbeziehung kinetischer Prozesse notwendig. Der für das Programm PHREEQC neu entwickelte „gebo“-Datensatz kann auch für andere hydrogeochemische Modellierungsanwendungen (z.B. Ölfeldwässer, Meerwasserverdunstung) genutzt werden.
Literaturverzeichnis [1] Wolfgramm, M. Thorwart, K., Rauppach, K., Brandes, J., 2011. Zusammensetzung, Herkunft und Genese geothermaler Tiefengrundwässer im Norddeutschen Becken (NDB) und deren Relevanz für die geothermische Nutzung. Z. geol. Wiss. 339, 173-193.
Danksagung
[2] Pauwels, H., Fouillac, C., Fouillac, A.-M., 1993. Chemistry and isotopes of deep geothermal saline fluids in the Upper Rhine Graben: Origin of compounds and water-rock interactions. Geochim. Cosmochim. Acta 57, 2737-2749.
Die vorgestellten Ergebnisse wurden im Rahmen des Projektes „Geothermie und Hochleistungsbohrtechnik“ - gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie Baker Hughes Celle erarbeitet.
[3] Kühn, M., Niewöhner, C., Isenbeck-Schröter, M., Schulz, H.-D., 1998. Determination of major and minor constituents in anoxic thermal brines of deep sandstone aquifers in Northern Deutschland. Wat. Res. 32, 265-274.
Autoren: Prof. Dr. Wolfgang van Berk studierte Chemie und Geologie. Nach seiner Promotion über Stoffausträge aus Steinkohlenbergbauhalden an der Ruhr-Universität Bochum war er Leiter des Fachgebietes „Grundwasserbeschaffenheit/ Grundwasserschutz“ am Landesumweltamt NRW. Als wissenschaftlicher Leiter des Forschungsprojektes „Auswirkungen der Abraumkippen im Rheinischen Braunkohlenrevier auf die Grundwasserbeschaffenheit“ habilitierte er 1994 und nahm anschließend den Ruf auf die Professur für Hydrogeologie an der TU Clausthal an. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Modellierung hydrogeochemischer Prozesse in Wasser/ Feststoff/Gas-Systemen: • •
• •
Auswirkungen von Nitrateinträgen auf die Grundwasserbeschaffenheit; Auswirkungen des Abbaus von Rohöl in Ölreservoiren auf die Formationswasserzusammensetzung, den Mineralbestand des Reservoirs und die Zusammensetzung der multi-Komponenten Gasphase; der Bildung von biogenem Methan in frühdiagenetischen Milieus; Bildung von Mischkarbonatphasen auf dem Mars zur Bestimmung des CO2-Partialdrucks.
Dr. Elke Bozau studierte Geologie an der Universität Greifswald, promovierte 1995 an der Universität in Heidelberg und habilitierte 2005 an der Universität in Leipzig. Im Rahmen wissenschaftlicher Projekte und der Sanierung kontaminierter Industriestandorte beschäftigte sie sich mit verschiedenen geochemischen und hydrogeologischen Aufgabenstellungen. Seit 2009 arbeitet sie an der TU Clausthal für das Projekt „Geothermie und Hochleistungsbohrtechnik“ mit dem Ziel, wesentliche hydrogeochemische Prozesse in tiefen Reservoiren des Norddeutschen Beckens modellmäßig zu erfassen und damit die geothermische Nutzung dieser Reservoire zu optimieren.
[4] Regenspurg, S., Wiersberg, T., Brandt, W., Huenges, E., Saadat, A., Schmidt, K., Zimmermann, G., 2010. Geochemical properties of saline geothermal fluids from the in-situ geothermal laboratory Groß Schönebeck (Deutschland). Chemie der Erde 70, 3-12. [5] Hesshaus, A., Houben, G., Kringel, R., 2012. Massive Halitausfällungen bei der Rückförderung aus dem mittleren Buntsandstein der Bohrung Groß Buchholz Gt1 (GeneSysProjekt Hannover). Schriftenreihe der DGG 80, 197. [6] Parkhurst, D.L., Appelo, C.A.J., 1999. User‘s guide to PHREEQC (Version 2) – a computer program for speciation, batch-reaction, one dimensional transport, and inverse geochemical calculations. US Geological Survey, Water Resources Investigations Report 99-4259. [7] Plummer, L.N., Parkhurst, D.L., 1990. Application of the Pitzer equations to the PHREEQE geochemical model. In: Melchior, D.C., Bassett, R.L., Chemical modeling of aqueous systems II, ACS, Ashington DC, 128-137. [8] Bozau, E., Prozessmodellierung hochsalinarer Wässer mit einem erweiterten PHREEQC-Datensatz. Grundwasser (accepted). [9] Bozau, E., van Berk, W., Hydrogeochemical modeling of deep formation water applied to geothermal energy production. Water Rock Interaction, Avignon 2014 (submitted). [10] Hitchon, B., 2000. “Rust” contamination of formation waters from producing wells. Appl. Geochem. 15, 15271533. Institut für Geologie und Paläontologie | Abt. Hydrogeologie Leibnizstraße 10 | 38678 Clausthal-Zellerfeld www.geologie.tu-clausthal.de Prof. Dr. Wolfgang van Berk Tel.: +49(0)-5323-72-2234 Fax: +49(0)-5323-72-2903 eMail: wolfgang.van.berk@tu-clausthal.de Dr. habil. Elke Bozau Tel.: +49(0)-5323-72-2540 Fax: +49(0)-5323-72-2903 eMail: elke.bozau@tu-clausthal.de
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TECHNOLOGIETRANSFER
Geothermieprojekt Lüneburger Heide Mit neuer EGS-Technologie auf dem Weg zum Erfolg
von Bernd Reichelt | Geschäftsführer | HeideGeo GmbH & Co. KG, Prof. Dr. Dieter Michalzik | Geschäftsführer | GeoDienste GmbH Dr. Reinhard Jung | Inhaber | Jung Geotherm
B
ei der Umsetzung der Energiewende gilt auch die Geothermie als Hoffnungsträger unter den erneuerbaren Energien (Abb. 1). Dabei spielt die Tiefengeothermie eine immer gewichtigere Rolle. Zahlreiche Projekte konnten in den letzten Jahren erfolgreich umgesetzt werden. Jedoch werden noch immer bei Weitem nicht alle Standorte mit vorhandenem Potenzial für die tiefe Erdwärmeförderung in Deutschland genutzt. Damit die Tiefengeothermie einen bedeutsamen Beitrag zur Energieerzeugung leisten kann, müssen Regionen im gesamten Bundesgebiet erschlossen werden. Insbesondere Norddeutschland weist nach einschlägigen Untersuchungen ein enormes Erdwärmepotenzial auf. Als Leuchtturmprojekt des norddeutschen Raumes im Bereich der Tiefengeothermie gilt das Geothermieprojekt Lüneburger Heide der Projektgesellschaft der Stadtwerke Munster-Bispingen GmbH, HeideGeo GmbH & Co. KG. Bereits 2008 kam in der niedersächsischen Kleinstadt Munster die Vision auf, künftig Wärme und Strom über ein Geothermiekraftwerk zu gewinnen. Seitdem verzeichnete
die Projektgesellschaft bereits mehrere Teilerfolge. So belegte eine umfassende Wirtschaftlichkeitsberechnung mit einer Planungsrechnung über 30 Jahre, dass die Initiatoren die erzeugte Wärme aller Voraussicht nach nachhaltig zu Marktpreisen verkaufen, den erzeugten EEG-Strom einspeisen sowie von einer ausreichenden Ertragskraft des Infrastrukturprojektes ausgehen können.
Abb. 1: Nutzungsvarianten der Erdwärme, Quelle: LBEG Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie
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TECHNOLOGIETRANSFER Ein Geothermieprojekt dieser Größenordnung mit einem Investitionsvolumen von rund 42 Millionen Euro erfordert ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft, Zeitaufwand und Genauigkeit bei der langfristigen Planung. So wurden im Rahmen einer Vorstudie im Jahr 2008 die untertägigen Verhältnisse der Region Munster von Experten aus den Bereichen Geologie, Geophysik und Bohrtechnik genauestens untersucht. Aufgrund bereits vorhandener Bohrdaten und seismischer Untersuchungen (2-D-Seismik) aus der lokalen Erdgasexploration erfolgte schon im Vorfeld eine genaue Analyse der örtlichen Gegebenheiten. Nach dem Kauf dieser Daten wurden die Ingenieurbüros GeoDienste GmbH aus HannoverGarbsen sowie die DMT aus Essen mit der Aufarbeitung dieser Daten beauftragt. Mit den positiven Ergebnissen der geologischen Untersuchungen vor Ort startete dann auch die eigentliche Machbarkeitsstudie.
Innovativer Ansatz durch neue EGSTechnologie
erreicht. Informationen aus dem benachbarten Gasfeld Dethlingen zufolge ist der ursprüngliche Druck in der Lagerstätte trotz jahrelanger Gasförderung noch vorhanden. Mit nachlassender Gasförderung drückt zunehmend Formationswasser in die RotliegendLagerstätte, was sich auf die geplante geothermische Nutzung positiv auswirken sollte. Mit dem Einsatz der EGS-Technologie soll dieses über 160 Grad Celsius heiße Formationswasser erschlossen werden, indem durch hydraulische Stimulation die Wegsamkeiten (Gesteinsrisse) erweitert oder neue Wegsamkeiten künstlich erzeugt werden. Diese Maßnahmen der Reservoiroptimierung sind zeitlich eng begrenzt und finden während und zum Abschluss der Bohrarbeiten statt.
Abb. 2: Rotliegend-Vulkanite am Standort Munster, Quelle: Jung et al., 2002
Da im Norddeutschen Becken die für ausreichende Fließraten an heißem Wasser und einen wirtschaftlichen Betrieb notwendigen Porositäten und Permeabilitäten (Durchlässigkeiten) häufig fehlen, verspricht die EGSTechnologie (Enhanced bzw. Engineered Geothermal Systems) die größtmöglichen Erfolge zu bringen. Mit der EGS-Technologie bringen die Initiatoren des Geothermieprojektes Lüneburger Heide nun eine zwar bereits erprobte, aber noch nicht standardisierte Technologie zum Einsatz. Dabei werden Gesteine des tiefen Untergrunds, die kaum oder nur unzureichende Mengen an Thermalwasser führen, für die Wärmegewinnung und Stromerzeugung erschlossen. Mit Hilfe der EGS-Technologie wird die Durchlässigkeit des Gesteins erhöht und damit eine Produktionssteigerung
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TECHNOLOGIETRANSFER Für die Erdwärmeerschließung sind sowohl die Gesteinsausbildung und die hydraulischen Eigenschaften als auch die Mächtigkeit der potenziellen geothermischen Reservoirgesteine von hoher Relevanz. Die im Raum Munster vorhandenen Vulkanite sind hydraulisch dichtes Gestein mit einer vermutlich sehr geringen Permeabilität (Abb. 2). Für eine Anwendung der EGS-Technologie sind dies gute Voraussetzungen. Unter Berücksichtung der Erfahrungen aus vorangegangenen Projekten werden in Munster keine hohen Drücke und Wassermengen eingesetzt (massive Stimulation), vielmehr soll das Reservoir abschnittsweise und mit moderaten Drücken stimuliert werden, um ein Multirisssystem mit guten hydraulischen Eigenschaften zu erzeugen Im Rahmen des Projektes sollen nun erstmals sowohl Sedimentgesteine und eine Verwerfungszone als auch Kristallgesteine (Vulkanite) in einer einzigen Bohrung stufenweise hydraulisch optimiert werden. Bei dem geplanten dreistufigen Erschließungskonzept werden zwei Bohrungen bis zu einer Bohrtiefe von etwa 5.000 Metern abgeteuft. Dabei findet eine hydraulische Reservoiroptimierung in drei Abschnitten statt (Sandsteine > Störungszone > Vulkanite) (Abb. 3).
An dieser Stelle zeigt sich der innovative Charakter dieses ersten kommerziellen Erdwärmeprojektes im norddeutschen Raum. Der nennenswerte Unterschied zu den in anderen Projekten realisierten massiven, hydraulischen Stimulationsmaßnahmen zeigt sich in der Art und Weise und der Menge des verpressten Wassers. Dank des Multirissverfahrens reduziert sich auch das Risiko induzierter Seismizität. Wegen der großen Tiefenlage der Rotliegend-Gesteine und den generell günstigen Spannungsverhältnissen im Untergrund Norddeutschlands kann ausgeschlossen werden, dass die genannten Maßnahmen an der Erdoberfläche gespürt werden können. Auch eine Beeinträchtigung von oberflächennahen Grundwasserleitern ist ausgeschlossen, da für die Risserzeugung nur Wasser und Quarzsande, also keine Chemikalien, eingesetzt werden und zwischen dem genutzten Grundwasser und den geothermischen Erschließungshorizonten mehrere tausend Meter abdichtende Gesteine liegen. Mit diesem einzigartigen EGS-Konzept würde das Projekt in der Lüneburger Heide zum Demonstrationsprojekt bei der tiefen Erdwärmeerschließung werden und damit wesentliche neue Erkenntnisse für weitere Projekte liefern.
Abb. 3: Stufen des Erschließungskonzeptes, Quelle: Jung Geotherm
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TECHNOLOGIETRANSFER Transparente Kommunikation und Akzeptanz der Bürger Das Thema induzierte Seismizität spielt bei der Akzeptanz der Tiefengeothermie in der Öffentlichkeit eine wichtige Rolle. Als Demonstrationsprojekt kann das Vorhaben in Munster dazu beitragen, die größtenteils unbegründeten Bedenken auszuräumen und der Tiefengeothermie den Stellenwert zu sichern, den sie im Mix der erneuerbaren Energien einnehmen sollte. Zahlreiche Negativerfahrungen aus Tiefengeothermieprojekten vor allem in Süddeutschland verdeutlichen, dass auf eine frühzeitige, bedarfs- und sachgerechte sowie nachhaltige Kommunikation unter keinen Umständen verzichtet werden sollte. Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass stagnierende Projekte häufig mit fehlender oder falscher Kommunikation einhergehen. Eine offene Kommunikation zwischen Projektverantwortlichen und Bürgerinnen und Bürgern, mit Genehmigungsbehörden und potenziell Betroffenen ist deshalb unabdingbar. Über die Berliner PR-Agentur für Kommunikation und Politik, Doebler PR, stehen die Initiatoren in regelmäßigem Austausch mit den Lokalredaktionen der örtlichen Presseorgane. Erst offene Diskussionen und die Einbindung der Öffentlichkeit machen eine erfolgreiche Einführung erneuerbarer Energietechniken möglich, da diese ohne eine breite Akzeptanz kaum erreichbar sein wird.
Grundsätzlich erfordert die Realisierung eines Projektes dieser Größenordnung ein hohes Maß an offener und transparenter Kommunikation – sowohl nach außen hin als auch intern. Mit jedem weiteren Projektpartner und Dienstleister wächst neben dem Abstimmungsaufwand auch der Kommunikationsbedarf untereinander. Nur durch regelmäßige Expertenhearings, bilaterale Detailabstimmungen unter den Fachleuten sowie das Einholen von Zweitmeinungen ist es möglich, allen autorisierten Beteiligten eine größtmögliche Transparenz über den laufenden Projektstand zu gewährleisten. Die Tiefe Geothermie stellt eine reelle Alternative zu Photovoltaik, Windkraft und Biogas dar, um die künftige Energieversorgung zu sichern. Hierbei bietet das Norddeutsche Becken ein enormes Potenzial. Mit einem Erfolgsprojekt, wie es in Munster geplant ist, könnte ein weiterer Meilenstein beim Ausbau der Geothermie in Deutschland erreicht werden und eine bisher neuartige EGS-Technologie fest etabliert werden.
Über HeideGeo GmbH & Co. KG HeideGeo GmbH & Co. KG ist die eigens für das Geothermieprojekt in Munster-Bispingen neu gegründeten Projektgesellschaft.
Über GeoDienste GmbH Kontakt: HeideGeo GmbH & Co. KG Rehrhofer Weg 127-133 D-29633 Munster Tel.: +(49) 5192/98 13-0 Fax: +(49) 5192/98 13-19 Email: info@ihr-stadtwerk.de GeoDienste GmbH Leinestraße 33 D-30827 Garbsen Tel.: +49(0) 5131- 46 65-0 Fax: +49(0) 5131- 46 65-60 Email: info@geodienste.com Jung-Geotherm Gottfried-Buhr-Weg 19 D-30916 Isernhagen Tel.: +49(0) 511 8979839 Email: jung.geotherm@googlemail.com
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Die GeoDienste GmbH versteht sich als Dienstleistungsunternehmen, das vorrangig geologische, hydrogeologische und wasserwirtschaftliche sowie geothermische Aufgaben- und Fragestellungen bearbeitet und deren Lösungen entwickelt. Vorrangiges Ziel ist die kundenorientierte Evaluierung der übertragenen Aufgaben und eine enge Betreuung der Kunden im Projektprozess, sowie darüber hinaus.
Über Jung Geotherm Seit 2007 ist Reinhard Jung als unabhängiger nationaler und internationaler Consultant zu Fragen der Geohydraulik tätig. Jung gehört als Mitglied oder Leiter zahlreichen Wissenschaftsgremien an: Chairman European Geothermal Association (2007), BMU ZIPProgramm, IEA Geothermal Implementing Agreement, Downhole Measurement Panel ODP, Beirat GTV (2004 - 2006). Seine Erfahrungen und Ideen sind in zahlreichen Publikationen und in einer Vielzahl von BGRProjektberichten dokumentiert.
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TECHNOLOGIETRANSFER
(Geothermische) Bohrungen und Umweltschutz kann auf eine mehr als 150-jährige Tradition Herstellens von Aufschluss- und Produktionsbohrungen IfürndesDeutschland bergbauliche Zielsetzungen und die
von Dipl.-Ing. Waldemar Müller-Ruhe Präsident | GtV-Bundesverband Geothermie e.V
Wasserversorgung zurückgeblickt werden. Seit mehr als 30 Jahren gelten die einschlägigen gesetzlichen Rahmen- und Schutzbestimmungen auch für Geothermiebohrungen, da die Geothermie als Bodenschatz im Sinne des Bergrechts gilt. Über das Betriebsplanverfahren des Bergrechts einigen sich die Bergrechtsinhaber mit sämtlichen möglicherweise betroffenen Behörden, Körperschaften, Trägern öffentlicher Belange und sonstigen Institutionen auf eine Vorgehensweise zur Realisierung des Bohrprojektes. Dieses berücksichtigt im Allgemeinen, aber auch auf sehr spezielle Art und Weise die Ziele zum Schutz der Umwelt, der Sicherheit und gesundheitlichen Aspekte. Über das Emissionsschutzgesetz werden auch Einflüsse auf die Nachbarschaft, die Umgebung sowie der Schutz des Untergrundes angemessen berücksichtigt. Die im Rahmen dieses Verfahrens von den Betroffenen berechtigt vorgetragenen Forderungen gehen als Nebenbestimmungen in den Betriebsplan ein und sind vom Bergwerksunternehmen und Bohrunternehmer zu befolgen. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei im Schutz des Grundwassers mit dem Herstellen des jeweiligen Bohrlochabschnitts. So kann der unerwünschte vertikale Austausch unterschiedlicher Grundwässer, aber auch der von Gasen oder anderen druckbehafteten, unerwünschten Fluiden (Arteser, CO2, Kohlenwasserstoffe) verhindert werden. Einen Eindruck über die Regelungsdichte zum Grundwasserschutz geben die im Anhang beigefügten Passagen eines beispielhaft verwendeten Betriebsplans mit seinen Nebenbestimmungen wieder. Wie daraus zu entnehmen ist, beginnt der Grundwasserschutz bereits mit der Herstellung des Bohrplatzes, da auch von dem Betrieb der Tiefbohranlage her keinerlei Stoffe oder Gefahrstoffe in den Untergrund gelangen dürfen. Einen Eindruck über diese durchaus aufwändige Konstruktion ist der beigefügten Anlage „Bohrplatzbau“ zu entnehmen.
Zusammenstellung von Gesetzen, Verordnungen und Technischen Regeln
Nach dem Aufbau der Bohranlage auf dem so vorbereiteten Bohrplatz erfolgt mit dem ersten Bohrabschnitt das Setzen des Standrohres.
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TECHNOLOGIETRANSFER Bohranlage und Anlagenaufbau
1. Standrohrsektion Bohrausrüstung Da der Verfasser dieses Artikels davon ausgeht, dass nicht alle Leser mit Tiefbohranlagen vertraut sind, sind als Anhang Informationen beigefügt, die den Aufbau einer Tiefbohranlage mir ihren Funktionselementen deutlich machen und zudem sind Abbildungen des Bohrverfahrens sowie einige Bohrwerkzeuge bildhaft dargestellt beigefügt. Um mit den Tiefbohrarbeiten nachfolgend kontrolliert beginnen zu können und um oberflächennahe und nutzbare Grundwasserhorizonte dauerhaft zu schützen, wird zunächst das sogenannte Standrohr (Stahlrohr Ø 500 – 750 mm) mit einer Gesamtlänge von üblicherweise zwischen 20 – 60 m in den Untergrund eingebaut.
sind Zementierrohre angebracht, durch die nach Erreichen der Absetzteufe die vorab hergestellte Zementschlämme von unten nach oben, d. h. bis zur Geländeoberkante eingepumpt wird. Während dieses Zementiervorganges wird die Hilfsverrohrung gezogen, so dass ein vollständiger und damit dichter Abschluss zwischen Standrohr und Bohrlochwandung besteht. So hergestellt sind die ersten Grundwasserhorizonte dauerhaft geschützt und gegen die weiteren Bohrarbeiten sicher abgesperrt.
Schema des Rotary-Bohrsystems
Das ansonsten gebräuchliche Einrammen wird seit mehreren Jahren durch das erschütterungsfreie, verrohrte Drehbohrverfahren mit einer großkalibrig arbeitenden Drehbohr- oder Greiferbohranlage mit Verrohrungsmaschine ersetzt. Hierbei wird während des Lösens und Ausfördern des Bohrgutes die Bohrhilfsverrohrung parallel zu den Arbeitsprozessen mitgeführt und bis auf die geplante Teufe eingebracht. In diese Verrohrung wird anschließend das deutlich kleinere Standrohr eingebaut. An diesem Stahlrohr
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TECHNOLOGIETRANSFER 2. Spülungseinsatz/Sicherheit Bei der Herstellung von Tiefbohrungen wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass druckhafte Gase oder Flüssigkeiten angetroffen werden können. Hierauf sind die Bohrfachleute ausgebildet und trainiert. Deshalb verfügt die Bohranlage über entsprechende Absperrarmaturen (Blow Out Preventer – BOP), die entsprechend sicher und druckdicht mit der Ankerrohrfahrt verbunden werden. Das Bohren dieses zweiten Abschnitts mit dem nachfolgenden Einbau der Ankerrohre wird anschließend dargestellt. Hierbei leistet auch die Bohrspülung einen erheblichen Sicherheitsbeitrag (auch zur Probengewinnung). Neben ihren sonstigen vielfältigen Aufgaben wie Kühlen des Bohrwerkzeuges, Austragen des Bohrgutes und Einbringen von hydraulischer Zusatzenergie zum Bohren und zur Stromerzeugung hat sie die Hauptaufgabe, das gebohrte Loch kaliberhaltig mit einer semipermeablen, dabei elastischen Membran, dem sogenannten Filterkuchen, zu versehen, um so den Austausch von Spülung ins Grundwasser zu verhindern. Darüber hinaus muss sie auch noch dem Quellen und damit einer Verengung des Bohrkalibers entgegenwirken, da sonst der Meißel nur schwer ausgebaut werden kann. Die stützende und gelbildende (thixotrope) Wirkung der Spülung wird durch Bentonite erreicht. Das Verhindern der quellenden Eigenschaften von Tonen oder Sulfatgesteinen erfolgt durch Stoffe, die in der Lebensmittelindustrie
Schema eines Lufthebe-Bohrsystems
als Flockungsmittel, als Tapetenkleister oder in der Landwirtschaft (Kaliumcarbonat) zur Bodenverbesserung eingesetzt werden. Nachdem die Bohrung auf die gewünschte Teufe hergestellt wurde, wird das Bohrgut auszirkuliert und dann eine vollständig von Bohrklein gereinigte Spülung eingebracht. Im nächsten Arbeitsgang wird der Bohrstrang ausgebaut, anschließend wird mit Hilfe von geophysikalischen Messungen u. a. auch das Bohrlochvolumen ermittelt, so dass hieraus eine Zementmengenberechnung erfolgen kann. So vorbereitet kann die mit Zentrierungen versehene Ankerrohrfahrt (Ø 340 – 473 mm) eingebaut werden. Da
Schematische Darstellung der Verrohrung einer Tiefen-Geothermiebohrung
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TECHNOLOGIETRANSFER Beispieldarstellung eines Bohrplatzes (Foto & Plandarstellung)
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TECHNOLOGIETRANSFER Verschiedene zum Einsatz kommende Bohrwerkzeuge
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TECHNOLOGIETRANSFER flüssige Zementschlämme deutlich schwerer ist als die in der Rohrfahrt/Bohrung befindliche Spülung, wird das unterste Rohr mit zwei Rückschlagventilen versehen. In das obere Ventil wird in einem weiteren Arbeitsgang ein Zementierstrang eingebaut und gesichert. Durch dieses Gestänge wird nun die vorausberechnete Zementmenge einschließlich eines Sicherheitszuschlags verpumpt. Diese fließt durch die Ventile in den konzentrischen Ringraum nach außen und steigt dann bis zu Tage hoch. Der Abgleich der einheitlichen Dichte bringt den ersten Nachweis des Gelingens der Zementation. Die Menge und Dichte des Zements werden laufend überwacht, ebenso werden die Werte der Zementation, die Anhaftung des Zementes an der Bohrlochwand und an der Verrohrung sowie die Gesamtheit der Abdichtung, auch Gasdichtheit, durch zusätzliche Messungen ermittelt. Nach der Zementerhärtung werden die Bohrarbeiten mit kleinerem Bohrdurchmesser fortgeführt. Zunächst werden jedoch die oben erwähnten Rückschlagventile ausgebohrt und die Bohrung lediglich einige Meter vertieft. Um den Nachweis der Dichtheit der Zementation am Rohrschuh zu erbringen, werden die Steigräume im Gestänge und im Ringraum geschlossen, so dass durch Einpressen von Spülung bis zu vorab bestimmten zulässigen Beträgen der Nachweis hierüber erbracht werden kann. Sonderfälle im Bohrbetrieb, die durch druckhafte Zuflüsse, aber auch durch druckschwache Horizonte entstehen können, wird durch entsprechende Erhöhung oder Verminderung der Spülungsdichte begegnet. Spülungsverluste werden durch den Einsatz von Stopfmitteln und/oder Zementationen bekämpft, damit die Bohrung unter kontrollierten Bedingungen ausgeführt
werden kann. Selbst die mechanische Abdichtung solcher Zonen mit quellenden oder hydraulisch aufblasbaren Stahlrohrelementen (ECP – External Casingpacker) stellt eine weitere Lösungsmöglichkeit dar. Nach dem Herstellen des Bohrlochabschnitts 2 mit dem dauerhaft dichten Einbau der Ankerrohrfahrt folgen normalerweise noch zwei Bohrlochabschnitte die mit sogenannten technischen Rohrfahrten ausgekleidet, wie bereits oben beschrieben, gesichert werden. Aus der letzten Rohrfahrt heraus wird das Reservoir erreicht und um die Zutrittsfläche des erhofften Wassers möglichst groß zu gestalten, werden Geothermiebohrungen im Träger stark geneigt bis horizontal gebohrt ausgeführt. Da mit großen Spülungsverlusten, d. h. später auch mit hohen Durchlässigkeiten gerechnet wird, wird die Bohrspülung wegen ihrer hohen Dichte gegen Wasser getauscht, um die künftigen Trägerstrukturen offen zu halten. Die bisherigen Versuche im Reservoir mit einem Gas-Wasser-Gemisch im Underbalanced-Verfahren zu bohren, waren bisher nicht so erfolgreich wie gewünscht. Die Ursachenforschung hält hierbei noch an.
Reservoirerschliessung in der tiefen Geothermie und Umweltauswirkungen incl. Stimulationen und Fracverfahren im Einklang mit dem Umwelt- und Grundwasserschutz Wie bereits oben ausgeführt, steht der Schutz des Grundwassers in unterschiedlichen Horizonten und Tiefenlagen bei der Durchführung von Tiefbohrungen an erster Stelle. Differenzierung der geothermischen Systeme nach Eigenschaft und Nutzung
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TECHNOLOGIETRANSFER Grundlagen der Wasserwirtschaft
• Lärm, Geräusche, 24-Stunden-Betrieb • Erschütterungen • Gerüche • Lichteinwirkungen • Staubentwicklungen • Gefahrstoffe, Einsatz von Chemikalien • Naturschutz – FFH bzw. forstwirtschaftliche Belange • Ertüchtigungsmaßnahmen im Reservoir – Stimulationen • Fracarbeiten
Gleichwohl ist es für den Erfolg der Maßnahme außerordentlich wichtig, dass die planenden Ingenieure des Investors, aber auch Bohrunternehmen sämtliche sonstig möglichen Umweltauswirkungen eines Bohrprogramms, aus üblicherweise zwei Bohrungen, berücksichtigen. Die Vernachlässigung eines Aspektes oder mehrerer Teilaspekte im Hinblick auf ihre Umweltauswirkungen und dieses im Hinblick auf Akzeptanzgewinnung der Nachbarbevölkerung kann erhebliche Zeitverzögerungen, wenn nicht gar das Scheitern eines an und für sich guten Projektes mit sich bringen. Hierbei können die an unterschiedlichen Bohrprojekten genannten Hinweise aus der kritischen Bevölkerung durchaus als Checkliste zur eigenen Überprüfung herangezogen werden. Nachfolgend eine Auflistung, die mit Ausnahme des bereits gesondert behandelten Themas Grundwasserschutz in der Reihenfolge der üblichen Arbeiten und deren befürchteten Umweltauswirkungen erstellt wurde.
Vermutete Beeinträchtigungen nach dem Immissionsschutzgesetz Eine der häufigsten Befürchtungen der betroffenen Gemeinden und Anwohner bezieht sich auf die mögliche Lärmbelastung durch die Baustelle und alle dafür anfallenden Transporte und weitere Arbeiten. Hierzu sei gesagt, dass Bohrungen, eben auch Geothermiebohrungen, in Tag- und Nachtschicht an sieben Tagen die Woche durchgehend hergestellt werden müssen, da sonst die Standsicherheit der Bohrung nicht gegeben ist. Gleichwohl sind in den letzten Jahren an vielen Standorten mit durchaus sensibler Nachbarschaft und Umgebung (Heilbäder, Campus Aachen, Arnsberg, GeneSys Hannover, Unterschleißheim) Tiefbohrprojekte ohne Beschwerden oder Klagen der betroffenen Anwohner ausgeführt worden. Dieses konnte im Zusammenwirken aller Beteiligten dadurch gelingen, dass bei sorgfältiger Schallschutzplanung auch nur Geräte eingesetzt worden sind, die nach dem neuestens Stand der Technik
• Baumaßnahmen zum Bohrplatzbau • Rammarbeiten des Standrohres • Schwerlastverkehr zu und von der Bohrstelle während des Auf- oder Abbaus einer Bohranlagen • Transport und Ladevorgänge während des Bohrbetriebs • Anzahl Lasten, Häufigkeit – Frequenz • Tag- und Nachtbetrieb • Belastung von Zufahrtsstraßen • Flächenbedarf – Verbrauch • Reststoffbehandlung / Entsorgung und Umweltschutz • Vermutete Beeinträchtigungen nach dem Immissionsschutzgesetz Beispiel für eine Lärmschutzwand
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Beispiel für eine Rasterlärmkarte einer schalloptimierten Bohranlage und 15 m Lärmschutzwand
bestmöglich schallgedämpft hergestellt worden sind. Zusätzlich können unabänderlich geräuschintensive Arbeiten durch eine angepasste Organisation der Arbeitsabläufe in die Tageszeit verlegt werden. Als wichtigste Beiträge haben sich Anstrengungen zur Geräuschminimierung erwiesen, die Impulsgeräusche (z. B. Pipe Handler – Verzicht auf Fingerbühne) eliminiert oder zumindest minimiert haben. Hierzu gehört auch der Umbau der Energieversorgung von Diesel-elektrischen Generatoren auf Netzstrom. Dieser Verfahrensschritt hat dazu geführt, dass Tiefbohrungen selbst in unmittelbarer Nähe, d. h. ca. 70 m, zu einer hochqualitativen Wohnbebauung möglich geworden sind.
Baumaßnahmen zum Bohrplatzbau Diese Arbeiten werden üblicherweise nur am Tage ausgeführt. Sie weisen außer geringen Erschütterungen bei den Verdichtungsarbeiten des Bodens zur Vorbereitung für Fundamente keine weiteren Umweltbeeinträchtigungen auf.
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Sofern während der Bohrplatzvorbereitung auch das Standrohr mit eingebaut werden soll, ist darauf zu achten, dass an Stelle des manchmal noch üblichen Rammverfahrens das erschütterungsfreie verrohrte Trockenbohrverfahren angewandt wird. Hierbei wird nach Erreichen der geplanten Absetzteufe das kleinere Standrohr eingebaut und der Ringraum zwischen Rohr und Bohrlochwand/ Hilfsverrohrung vollständig von unten nach oben auszementiert. Die Hilfsverrohrung wird parallel mit dem ansteigenden Zementgemisch gezogen. Sobald das Zementgemisch die Geländeoberkante oder die Sohle des Bohrkellers erreicht hat und auch die temporären Bohrrohre vollständig geborgen sind, kann der Zement abbinden.
Schwerlastverkehr, Häufigkeit, Frequenz Nach der Fertigstellung des Bohrplatzes, d. h. nach Aushärten der Betonfundamente, erfolgt der Aufbau der Tiefbohrausrüstung. Die Anlieferung der benötigten Komponenten erfolgt mit Hilfe von etwa 80 – 90 für den normalen Straßenverkehr zugelassenen LKW über einen Zeitraum von ca. 8 Tagen und am Tage. 5 Transporte gelten
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TECHNOLOGIETRANSFER davon als Schwerlasttransporte. Die Montage/Demontage der Ausrüstung erfolgt nur bei Tage und unter Einsatz von mobilen Hydraulikkränen. Diese Maßnahme damit etwa 10 Tage. Das alles bedeutet, dass die Transporte zur Baustelle keinerlei zusätzliche Belastung der öffentlichen Infrastruktur mit sich bringen. Sollten für die Zufahrt zum Bohrplatz eigens angelegte Straßen notwendig werden, so werden diese entsprechend den statischen und verkehrstechnischen Anforderungen hergestellt. Bei den weiteren Transporten, die während des Bohrbetriebs notwendig sind, handelt es sich um einzelne Transporte, von denen keine Beeinträchtigung ausgeht. Auch die zum Schichtwechsel des Personals notwendigen Fahrten durch PKW stellen keinerlei Belästigung dar.
Tag- und Nachtbetrieb Um die Standsicherheit einer Tiefbohrung sicherzustellen, ist es notwendig, diese im 24-StundenBetrieb an 7 Tagen/Woche auszuführen, da während der Bohrarbeiten das Bohrloch nur durch die eingesetzte Spülung stabilisiert wird. Das Thema Schallschutz wurde bereits an anderer Stelle erörtert, so dass es unter dem Aspekt „Nachtbetrieb“ um die mögliche Befürchtung der tagesähnlichen Ausleuchtung auch in Richtung der Nachbarschaft geht, die dann die Nachtruhe gefährden könnte. Zunächst ist eine ausreichende Beleuchtung des Bohrplatzes, speziell der Arbeitsbereiche, von essentieller Bedeutung. Dieses deshalb, da nur so die Arbeitssicherheit auf hohem Niveau zu halten ist, um eines der Grundziele von verantwortungsvollen Bohrfirmen zu erreichen – die Vermeidung von Vorfällen oder Unfällen. Für den Bereich außerhalb des Platzes gelten dennoch klare Vorgaben, d. h. von diesem Licht darf weder eine Blendwirkung noch eine Raumaufhellung ausgehen. Ferner muss nach neuesten Richtlinien darauf geachtet werden, dass die Lichttemperatur so gestaltet ist, dass sie für nachtaktive Lebewesen nicht attraktiv erscheint. Diese geschieht mit einer Vorauswahl entsprechender Leuchtmittel.
Flächenbedarf – Flächenverbrauch Neben einer Zufahrtsstraße von ca. 4,50 m Breite und der erforderlichen Länge ist der zeitweilige Flächenbedarf für den Bohrplatz etwa 5000 – 7000 m². Während sich die Auswahl des Bohransatzpunktes aus der Kombination der Untertagesituation mit dem späteren übertägigen Nutzungsort (Kraftwerk) ergibt, bemüht sich der Bauherr
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auch unter der Notwendigkeit der Kostenminimierung um möglichst kurze Anschlusswege zur vorhandenen Infrastruktur. Für den Fall, dass ein Teil der o. g. Fläche vom künftigen Kraftwerk überdeckt wird, bestimmt dieses den tatsächlichen Flächenbedarf. Dieser dürfte jedoch deutlich unter den o. g. Angaben liegen. Sollte das Kraftwerk nicht am Bohrungsstandort gebaut werden, so verbleiben für künftige Messungen, Tests oder den Pumpeneinbau lediglich eine dauerhaft zu nutzende Fläche von ca. 10 - 15 %, d. h. 600 – 1000 m². Der nicht benötigte Flächenanteil wird vollständig rekultiviert und im Wege bereits vorab getroffener Vereinbarungen an den ursprünglichen Besitzer zurückgegeben.
Entsorgung Abfallwirtschaft und Reststoffbehandlung Sämtliche zur Bohrstelle gelieferten Stoffe werden katalogisiert, dokumentiert und ihr Verbrauch oder Verbleib festgestellt. Bei Verbrauchsstoffen gibt es, soweit zutreffend, entsprechende Gefahrstoffverzeichnisse, in denen das Gefährdungspotenzial, Maßnahmen zur Gefahrenabwehr, das ordnungsgemäße Umgehen damit und ihre nachzuweisenden Entsorgungswege belegbar nachgewiesen werden müssen. Die Sicherheitsverantwortlichen des jeweiligen Bohrbetriebs koordinieren zusammen mit den Bohrmannschaften, Lieferanten und Servicefirmen im Zusammenwirken mit dem AG die Wege zum Bezug, zur Anlieferung, zum Einsatz bis hin zur Entsorgung. Hierzu gehört auch eine lückenlose, nachvollziehbare und transparente Dokumentation. Hausmüll, Sondermüll und Reststoffe wie Bohrgut, verbrauchte Bohrspülung, aber auch Zementreste stellen den größten Teil der Entsorgungsmenge dar. Über zertifizierte, zugelassene Entsorgungsunternehmen verlassen die Stoffe die Bohrstelle zum endgültigen Verbleib auf einer Deponie.
Gerüche Vom Bohrbetrieb oder seinen Nebenarbeiten gehen im Normalfall keine Geruchsbelästigungen aus. Im Zusammenhang mit der o. g. Vermeidung von Lärm wurde bereits auf die Umstellung des Betriebs mit Dieselgeneratoren auf Elektro-Netzbetrieb hingewiesen. Dieser Wechsel spielt auch bei der Geruchsvermeidung eine wesentliche Rolle. Trotz Anwendung moderner Motortechnik und Einsatz von Filtern, Katalysatoren können bei ungünstiger Witterung und evtl. naheliegender
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TECHNOLOGIETRANSFER Bebauung Geruchsbelästigungen durch verbrannten Diesel nicht vollständig vermieden werden. Der elektrische Betrieb aus dem Netz eines öffentlichen Energieversorgungsunternehmens schafft hier Abhilfe. Dank der bisherigen hohen Versorgungssicherheit war selbst ein nur kurzer, zeitweiliger Einsatz im Notstrombetrieb durch Generatoren nicht erforderlich.
Staubentwicklung Die im Rahmen von üblicherweise Tiefbauarbeiten zuzuordnenden Tätigkeiten können nur bei der Einbringung und Verdichtung von Sand zu evtl. Staubentwicklung führen. Mit Maßnahmen der Staubbindung durch Wasserzugabe stellt sich hier kein Problem dar. Auch die bereits benannten Liefertransporte entwickeln auf den befestigten Zufahrtsstraßen keinerlei Staub. Die während des Bohrbetriebs angelieferten Produkte, wie Spülungszusätze oder Zemente, die staubförmig sind, werden entweder in Silos oder Großgebinden (Big Bags) angeliefert und während der Anmischphase so eingesetzt, dass Stäube nicht entstehen. Darüber hinaus ist das Personal (Bohr + Service) auch im Umgang mit diesen Stoffen sicherheitstechnisch unterwiesen und geschult. Vorfälle aus Staubentwicklung sind dem Verfasser nicht bekannt.
Naturschutz – FFH – Forstwirtschaftliche Belange Sofern diese Themen eine Rolle spielen, werde diese bereits im Vorfeld, d. h. während des Betriebsplanverfahrens durch die Träger öffentliche Belange benannt und finden ihren Niederschlag in den Nebenbestimmungen zur Betriebsplanzulassung (z. B. Verlegen der Bohrplatzherstellung außerhalb Brut- oder Aufzuchtzeiten bzw. Rastzeiten von Zugvögeln).
Ertüchtigungsmaßnahmen Nach dem Durchbohren des Reservoirs und der Bohrlochreinigung stehen erste Produktionstests mit Hilfe von Leistungspumpversuchen an. Sollte der Zufluss aus dem Reservoirgestein, dem Malmkalk, also Riffkalken, nicht ausreichen, greift der Bauherr normalerweise zum Hilfsmittel der Stimulation dieses Abschnitts. Ziel ist dabei, dass Wegsamkeiten verbessert und so vergrößert werden, dass der Zugang zum großräumig vorhandenen
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Reservoir erreicht wird. Da sich dieses Gestein, wie bei Kalkablagerungen im Haushalt, durch Säure auflösen lässt, wird nach sorgfältiger Planung in Verbindung mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen 15 %ige Salzsäure in das Reservoir gepumpt. Diese bewirkt beim Durchströmen die Auflösung der Auffüllungen in den Riffkalken mit der bereits oben beschriebenen Chance einer Zuflussverbesserung. Die Bohrung ist in dieser Phase eingeschlossen. Als Folge des Auflösungsprozesses bildet sich Kohlensäure als Restprodukt, welches nach entsprechender Zeit und unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen kontrolliert abgelassen wird. Anschließend wird die Bohrung mit Wasser klargespült. Der Rückfluss wird sorgfältig gemessen, wobei die Daten des pH-Wertes die entsprechenden Sicherheitsinformationen geben. Sollten Werte unterhalb des neutralen Wertes (7) gemessen werden, wird dem Rückfluss Gips als Neutralisator zugegeben, so dass, falls keine andere Verwendung möglich oder gewollt ist, dieses Gemisch entsprechend stabilisiert gefahrlos entsorgt werden kann. Weitere durchgeführte Produktionstests belegen dann meistens den ersehnten Erfolg. Hiermit kann dann die Kraftwerksplanung beginnen.
Fracarbeiten Bislang ist ausschließlich von hydrothermalen Reservoiraufschlüssen gesprochen worden. Hydraulisch vorhandene Wegsamkeiten hierbei sind Grundlage der Planung. Dieses ist bei petrothermalen Energiegewinnungsprojekten, die in Deutschland noch nicht verwirklicht worden sind, nicht der Fall. Hierbei wird angenommen, dass in entsprechend großer Tiefe zwar die notwendige hohe Temperatur (>130, besser 175° C, also Tiefen >5000 m) vorhanden ist, das Gebirge jedoch trocken ist. Ob es sich um kompaktes Gestein oder um zerrüttete, jedoch trockene Formationen handelt, kann erst durch Bohrungen nachgewiesen werden. Ob eine Durchlässigkeit überhaupt vorhanden ist oder hergestellt werden kann, die zudem zu einem wirtschaftlich zu betreibenden Wärmetauscher führt, können nur Versuche nach Beendigung der Bohrarbeiten zeigen. Diesen Wärmetauscher großvolumig zu erzeugen, bedeutet ein Rißsystem herzustellen, durch das für den Kraftwerksbetrieb Wasser in ausreichender Menge/ Zeiteinheit und mit entsprechender Zeit für die Energieaufnahme fließen kann, so dass ein nachhaltiges, wirtschaftlich tragfähiges System entsteht. Das Erzeugen eines solchen Rißsystems wird aktuell in der Diskussion um unkonventionelle Gasvorkommen mit dem Wort Fracking verteufelt, da aus Amerika
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TECHNOLOGIETRANSFER übernommene Berichte hinsichtlich Gasführung oder Wasserverschmutzung teilweise unkontrolliert übernommen wurden. Hinzu kommt noch, dass unsere flächendeckend vorhandene voll und völlig anders strukturierte Wasserversorgung in Verbindung mit unserem bestehenden Rechtssystem zu diesem Thema – aus Berg-, Wasser-, Umwelt- und Chemikalienrecht – in der sicherlich notwendigen Diskussion um neue Gasvorkommen in Deutschland, vergleichend mit den USA-Gegebenheiten dabei praktisch keine Rolle spielt. Das Gestein für die petrothermale Energieerzeugung ist trocken, da offensichtlich kein Grundwasserfluß, der von der Schwerkraft abhängig ist, dorthin gelangt ist. Mehrere tausend Meter dicke als Barrieren wirkende Gesteinsschichten verhindern das Durchfließen. Auch Grundwasser für mögliche Trinkwasserreserven für künftige Generationen ist von diesen Horizonten mehrere tausend Meter entfernt und selbst bei Heiloder Mineralwasservorkommen liegen einige tausend Meter dazwischen. Zudem ist die Rißerzeugung im Hartgestein eine andere Technik als die der Rißerzeugung in Sedimenten wie Ton oder Schiefer zur Gasgewinnung. Aktuell geht die Geothermiebranche davon aus, dass eine Fracflüssigkeit, die aus Wasser, Sandkörnern und evtl. Gelbildern zur Ausbildung der Tragfähigkeit besteht, keine oder kaum relevante Mengen an anderen Zusatzstoffen z. B. zur Korrosionsvermeidung oder zur Verhinderung
von Bakterienbefall benötigt. Dieses können jedoch der Lebensmittelchemie entlehnte Produkte sein. Ehe hierüber diskutiert werden kann, sind zunächst überhaupt realisierbare Projekte der petrothermalen Energie erforderlich. Sofern die Energiewende mit dem Ersatz von mehr als 60 % auf fossiler Basis gewonnener Energiebereitstellung gelingen soll, werden beim Umbau auf erneuerbare Energien als lokaler, dezentraler Energieträger auch die Chancen berücksichtigt werden müssen und nicht nur die Risiken, die einige schon bei einer Zustandsänderung mit fundamentalen Ängsten belegen. In diesem Zusammenhang sind auch die Folgen unseres dann aufgezwungenen Nichthandelns zu bedenken.
Kontakt: H. Anger’s Söhne Bohr- u. Brunnenbauges. mbH Dipl.-Ing. Waldemar Müller-Ruhe Gutenbergstraße 33 D-37235 Hessisch-Lichtenau Tel.: +49(0) 5602 - 9330 0 Fax: +49(0) 5602 9330-45 Email: Waldemar.Mueller-Ruhe@geothermie.de Internet: www.angers-soehne.com Förderziel geothermischer Projekte: Heißes Hydrothermalwasser
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„Feststoffturbine“ zur Optimierung des Energieverbrauches von stetigen Fördersystemen von Dipl.-Ing. Dr.mont. Michael Prenner Lehrstuhl für Fördertechnik und Konstruktionslehre Montanuniversität Leoben | Österreich
uf Grund ihrer Bewegungsgeschwindigkeit haben Güter, die A mittels stetiger Fördersysteme bewegt werden, einen zum Teil erheblichen Energieinhalt. An Übergabestellen von einem Förderer auf einen anderen oder an Abgabestellen von einem Förderer an eine Lagerstelle oder ein unstetiges Fördersystem kann die dem Fördergut innewohnende Energie zu einem großen Teil an das Fördersystem zurückgeliefert werden. Am Lehrstuhl für Fördertechnik und Konstruktionslehre an der Montanuniversität Leoben wurde eine Energierückgewinnungseinrichtung entwickelt, welche es erlaubt, einen Großteil der kinetischen und potentiellen Energie des Fördergutes in Form von mechanischer oder elektrischer Leistung an die Fördereinrichtung zurückzuliefern.
Energieinhalt bewegter Festkörper
Die Feststoffturbine
Festkörper, wie z.B. alle Arten von Schüttgütern, aber auch geeignete Stückgüter, die auf einer Fördereinrichtung stetig bewegt werden, besitzen auf Grund dieser Bewegung in Abhängigkeit des Massenstroms einen entsprechend hohen Energieinhalt.
Am Lehrstuhl für Fördertechnik und Konstruktionslehre wurde ein Verfahren entwickelt, welches es erlaubt, einen Großteil der dem durch einen stetigen Förderer bewegten Fördergut innewohnenden Energie an das Fördersystem zurückzuliefern. Zum Einsatz kommt die so genannte Feststoffturbine. Diese Einrichtung kann bei stetigen Fördersystemen an Abgabe-, Übergabeoder Aufgabestellen eingebaut werden und die Energie entweder mittels einer mechanischen Kopplung oder unter Verwendung eines Generators an das Fördersystem zurückliefern.
Fördervorgänge sind systembedingt auch mit Aufgabe-, Abgabe- oder Übergabevorgängen verbunden. An diesen Aufgabe-, Abgabe- oder Übergabestellen werden in Abhängigkeit der Fördersituation zum Teil auch erhebliche Fallhöhen überwunden. Das stetig auf einem Förderer bewegte Gut erhöht dabei beim Überwinden dieser Fallhöhen seinen Energieinhalt. Die kinetische Energie auf Grund des stetigen Fördervorgangs und die potentielle Energie auf Grund der Fallhöhe, können durch eine geeignete Einrichtung an das Fördersystem zum Teil zurückgewonnen werden.
Im Zuge einer Machbarkeitsstudie wurde ein erster Prototyp einer einfachen Feststoffturbine gefertigt und einer Funktionsüberprüfung unterzogen.
In Abbildung 1 ist der Energie- bzw. Leistungsinhalt einer Gurtförderanlage mit 10000t/h Massenstrom bei einer Fördergeschwindigkeit von 5m/s in Abhängigkeit der Fallhöhe dargestellt. Abb. 1: Leistungsinhalt des bewegten Schüttgutes einer Gurtförderanlage mit 10000t/h Massenstrom bei einer Fördergeschwindigkeit von 5m/s in Abhängigkeit der Fallhöhe.
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Abb. 2: Prototyp einer einfachen Feststoffturbine
Bild 1 zeigt den Versuchsaufbau einer ersten Energierückgewinnungseinrichtung. In diesem Versuch wurde eine geometrisch relativ einfache und leicht zu fertigende Geometrie der Feststoffturbine gewählt. Die Turbine wurde an einer Übergabestelle von einem Förderband auf ein anderes installiert. Das vom ersten Gurtförderer abgeworfene Schüttgut wird von der rotierenden Feststoffturbine aufgenommen und auf den darunter liegenden zweiten Gurtförderer aufgegeben. Die Turbine wandelt dabei die potentielle und die kinetische Energie des Schüttgutes in Leistung um. Diese Leistung wird durch einen Kettentrieb direkt von der Turbine auf die Umlenktrommel bzw. Antriebstrommel übertragen und somit an das System direkt zurückgeliefert, wodurch sich der Leistungsbedarf des schüttgutabwerfenden Förderbandes signifikant reduziert.
Technische Daten der Versuchseinrichtung • Turbinendurchmesser
765 mm
• Turbinenlänge
800 mm
• Kettenrad Turbine
95 Zähne | n = 0,335 U/s
• Kettenrad Abtriebstrommel
8 Zähne | n = 3,979 U/s
• Bandgeschwindigkeit
2,5 m/s
• Massenstrom
18,75 kg/s bzw. 28,13 kg/s
• Trommeldurchmesser
200 mm
• Achsabstand Turbine – Antriebstrommel ← 660 mm, ↓ 510 mm • Theoretische Leistung bei 18,75 kg/s - 130 W • Theoretische Leistung bei 28,13 kg/s - 195 W (Fallhöhe 0,39 m - bis zum ersten Schaufelkontakt)
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Abb. 3: Feststoffturbine in Betrieb
Die Geometrie der Turbine wurde im Vergleich zur Förderanlage bewusst groß gewählt, da es sich hier um eine kleine Anlage mit einem geringen Massenstrom handelt, um dem Schüttgut möglichst viel Leistung zu entziehen. Der Prototyp sollte auch die Möglichkeit bieten, deutlich größere Massenströme aufnehmen zu können.
Messergebnisse Es wurden mehrere Messungen mit verschiedenen Parametern durchgeführt. Abbildung 4 zeigt die Leistungsersparnis des Fördergut abwerfenden Gurtförderers auf Grund des Einsatzes der Feststoffturbine. Hierfür wurden Leistungsmessungen mit und ohne Turbine durchgeführt. Die Leistungsersparnis bezieht sich auf einen Massenstrom von 18,75 kg/s. Durch den Einsatz der Feststoffturbine konnte der Leistungsbedarf des Gurtförderers von 825 W auf 707 W gesenkt werden. Das entspricht einer Leistungsersparnis von ca. 14,3% = 118 W. Aus dem bewegten Schüttgut kann auf Grund der gespeicherten Energie eine Leistung von ca. 130 W gewonnen werden (Fallhöhe 0,39 m und einer Abwurfgeschwindigkeit von 2,5 m/s). Daraus errechnet sich ein Wirkungsgrad der Turbine bei einem Massenstrom von 18,75 kg/s von ca. 90%. Abbildung 5 zeigt die Leistungsersparnis bei einer Erhöhung des Massenstroms auf 28,13 kg/s. Die Leistungsersparnis beträgt 152 W und entspricht somit einer Reduktion um ca. 16,3 % (Leistung von 928 W auf 777 W reduziert).
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Leistung [W]
Massenstrom 18,75 kg/s
Zeit [s]
Abb. 4: Vergleich des Leistungsbedarfs des Abwurffรถrderers mit und ohne Turbine (Massenstrom 18,75 kg/s)
Massenstrom 28,13 kg/s
Leistung [W]
Zeit [s]
Abb. 5: Vergleich des Leistungsbedarfs des Abwurffรถrderers mit und ohne Turbine (Massenstrom 28,13 kg/s)
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TECHNOLOGIETRANSFER Aus dem Schüttgut kann auf Grund der gespeicherten Energie eine Leistung von ca. 195 W gewonnen werden (Fallhöhe 0,39 m und einer Abwurfgeschwindigkeit von 2,5 m/s). Daraus errechnet sich ein Wirkungsgrad der Turbine bei einem Massenstrom von 28,13 kg/s von ca. 78%. Die Messungen verdeutlichen, dass bereits mit einer relativ simplen Turbinengeometrie ein Großteil der dem Schüttgut innewohnenden Energie entzogen werden kann. Die Unterschiede im Wirkungsgrad resultieren aus leichten Bandschiefläufen des Abwurfgurtförderers, wodurch Schwankungen in der aufgenommenen Antriebsleistung
entstanden. Weiters kam es bei dem erhöhten Massenstrom zu ungewollten Kontakten des Schüttgutes mit der Turbine im Bereich der Übergabeschurre auf das Abzugsband. Um die Messresultate zu verifizieren bzw. um für die Übergabesituation die optimale Turbinengeometrie zu generieren, wurden Diskrete Elemente Simulationen (DE Simulationen) durchgeführt.
DE - Simulation der Versuchsturbine
Abb. 6: Simulation der Versuchsturbine
Abb. 7: Drehmomentkurve der Turbine bei zwei unterschiedlichen Drehzahlen
Drehmoment [Nm]
Drehmoment bei 28,125 kg/s
Zeit [s]
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TECHNOLOGIETRANSFER Die Abbildungen 6 und 7 zeigen das Ergebnis der DE Simulation der Versuchsturbine. In Abbildung 7 ist das Drehmoment bei zwei unterschiedlichen Drehzahlen abgebildet. Ein Massenstrom von 28,13 kg/s wurde gewählt. Bei einer Drehzahl von 0,3351 U/s der Turbine (entspricht der Versuchsdrehzahl) errechnet sich eine Leistung von 163 W. Im Versuch wurde bei gleichen Randbedingungen eine Leistung von 152 W gemessen. Die Leistungsausbeute im Versuch stimmt mit der Ausbeute in der Simulation gut überein. Der Unterschied von 11 W begründet sich durch Verluste auf Grund der Lagerung und des Wirkungsgrades des Kettengetriebes, so wie durch Messungenauigkeiten bei der Leistungsmessung (die Leistung wurde über die Stromaufnahme des Antriebsmotors bestimmt). Die Simulation zeigt auch, dass die Leistungsausbeute drehzahlabhängig ist. Es besteht somit ein optimaler Betriebspunkt der Anlage (Übersetzungsverhältnis: Trommel - Turbine), welche durch weitere Simulationen und Messungen ermittelt werden müsste.
DE - Simulation eines Reclaimers mit Feststoffturbine Auf Grund der realistischen Simulationsergebnisse wurde versucht, ein derartiges Energierückgewinnungssystem in einen Reclaimer (Haldenrückgewinnungsgerät) in einer Simulation einzubauen. Bei diesem Reclaimer wurden verschiedene Turbinengeometrien an der Übergabestelle Auslegergurtförderer - Zentralschurre eingebaut und simuliert. Im Nachfolgenden werden exemplarisch zwei Turbinengeometrien gezeigt. Die Geometrie- und Leistungsdaten der beiden Turbinen sind in Tabelle 1 dokumentiert.
Tab. 1: Simulationsauswertung Turbinen - Reclaimer
Massenstrom [kg/s]
Fördergeschwindigkeit [m/s]
Fallhöhe [m]
Durchmesser [m]
Breite [m]
Turbine klein
3135
5,20
1,40
2,36
2,00
Durchströmturbine
3200
5,20
0,73
3,80
2,20
Drehmonent [Nm]
Drehzahl [U/s]
theoretische Leistung [W]
Wirkungsgrad [%]
Turbine klein
12769
0,50
40111
85441
47
Durchströmturbine
50592
0,183
58277
66180
88
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Leistung - Simulation [W]
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TECHNOLOGIETRANSFER Abb. 8: Turbine klein
Energierückgewinnungssystems die Anlagenkosten einer Maschine mit Energierückgewinnungseinrichtung nicht wesentlich verändern, um einen wirtschaftlichen Vorteil erzielen zu können.
„Turbine klein“ mit 2,36 m Durchmesser und 2 m Breite Um ein Maximum an Bewegungsenergie des Schüttgutes in Turbinenleistung umzuwandeln, ist es erforderlich, eine möglichst große Schüttgutmenge in den Turbinenschaufeln aufzunehmen. Im Idealfall sollte das abgebremste Schüttgut vollständig in den im Eingriff befindlichen Schaufeln aufgenommen und an der tiefsten Schaufelstellung vollständig abgegeben werden. Um die Energie des bewegten Schüttgutes in Leistung umwandeln zu können, ist es erforderlich das Schüttgut in den Schaufeln abzubremsen. Um die optimale Geschwindigkeitsdifferenz zu ermitteln, bedarf es noch weiterer Untersuchungen. Der spezifizierte Massenstrom ist allerdings zu groß, um von den Schaufeln der untersuchten Turbine aufgenommen werden zu können. Will man den Massenstrom vollständig in den Schaufeln aufnehmen, muss man die Turbine deutlich vergrößern.
Die „Turbine klein“ liefert eine Leistung von ca. 40 kW bei einem Wirkungsgrad von ca. 48% (Massenstrom = 3135 kg/s).
„Durchströmturbine“ mit 3,8 m Durchmesser und 2,2 m Breite Um den spezifizierten Massenstrom in der Turbine aufnehmen zu können, ist es erforderlich eine komplexere Turbinengeometrie zu verwenden. In diesem Fall hat sich eine so genannte Durchströmturbine als die bessere Wahl herausgestellt. Bei dieser Turbine tritt das Schüttgut nicht vorzeitig aus den Schaufeln auf Grund der Fliehkräfte aus. Lediglich beim Eintauchen der einzelnen Schaufeln in den Schüttgutstrom wird ein kleiner Teil des Schüttgutes aus dem Einflussbereich der Schaufeln geleitet. Dieser Teil könnte mittels eines zusätzlichen Leitbleches wieder an die Schaufeln zurückgeleitet werden.
Dies ist aber mit Nachteilen verbunden, da sich die Fliehkräfte auf das Schüttgut, die rotierenden Massen und das Drehmoment deutlich erhöhen. Ob dies technisch realisierbar ist, muss näher untersucht werden. Ebenso muss darauf geachtet werden, dass sich auf Grund des
Abb. 9: Durchströmturbine
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TECHNOLOGIETRANSFER
Einbau einer Feststoffturbine in eine bestehende Förderanlage Um die Funktion einer derartigen Energierückgewinnungseinrichtung in der Praxis zu untersuchen, wird derzeit eine Feststoffturbine in einem österreichischen Kalksteinwerk eingebaut. Die Einsatzbedingungen sind in diesem Fall als relativ kritisch anzusehen. Das geförderte Schüttgut weist eine weit gestreute Korngrößenverteilung zwischen 10% < 4mm und 10% >70mm bis maximal 300mm auf (siehe Abbildung 12), wodurch mit kritischen Verschleißbedingungen an der Turbine zu rechnen ist. Des Weiteren kann der Feinanteil zu problematischen Anbackungen in den Turbinenschaufeln führen, die die Funktion der Feststoffturbine beeinträchtigen können. Diese schwierigen Bedingungen sollen einen Einblick in die Grenzen der Anwendbarkeit einer derartigen Anlage liefern.
Abb. 10: Momentenverlauf der Durchströmturbine
maximal 400t/h gefördert. Die Anlage ist dabei maximal 13 Stunden täglich in Betrieb. Der Höhenunterschied zwischen den Drehachsen der Abwurftrommel und der Turbine beträgt ca. 1,5m.
Abb. 11: Übergabestelle Gurtförderer - Brecher
Einbausituation Der in Abbildung 11 dargestellte rote Kreis stellt die geplante Einbauposition der Feststoffturbine an der Übergabestelle von einem Gurtförderer in eine Brecheranlage dar. Das Kalkgestein wird auf dem Gurtförderer mit 1,6m/s mit einem Massenstrom von
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TECHNOLOGIETRANSFER
Beim Einbau der Feststoffturbine ist darauf zu achten, dass sie den laufenden Betrieb der Anlage nicht stört. Die Abmessungen der Turbine und damit die Energieausbeute sind durch den zur Verfügung stehenden Bauraum begrenzt. Die Beschickung der Brecheranlage mittels eines alternativen Radladers an Stelle des Gurtförderers muss ebenfalls gewährleistet sein (siehe Abbildung 13).
Abb. 12: Korngrößenverteilung des Kalksteins
Abb. 13: Versorgung der Brecheranlage mittels Radlader
Abb. 14: DE Simulation der Kalksteinwerk - Feststoffturbine
DE Simulation der Turbine für das Kalksteinwerk Die DEM wurde zur Auslegung und Optimierung der Turbine verwendet. Mittels der DEM konnten die Position, die Anzahl und die Geometrie der Schaufeln für die vorherrschenden Randbedingungen erarbeitet werden. Die diskrete Elemente Simulation lieferte als Ergebnis relativ realistische Aussagen über den Momentenverlauf (siehe Abbildung 15) der Turbine, der für die Leistungsberechnung und die Auslegung der Bauteile herangezogen werden kann. Über das mittlere Drehmoment kann die mittlere Leistung der Turbine berechnet werden: Mittleres Drehmoment = 285 Nm Mittlere Leistung = 1193 W
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TECHNOLOGIETRANSFER Drehmomentenverlauf der Feststoffturbine
Drehmoment [Nm]
Zeit [s]
Abb. 15: Momentenverlauf der Kalksteinwerk - Feststoffturbine
Abb. 16: Entwurf der Kalksteinwerk - Feststoffturbine
Laut Simulation trifft das Schüttgut mit einer mittleren Geschwindigkeit von ca. 6 m/s auf die Turbinenschaufeln auf. Mittels der Auftreffgeschwindigkeit lässt sich der mittlere Energieinhalt bzw. der Leistungsinhalt des Schüttgutes beim Auftreffen auf die Turbine berechnen: Mittlerer Leistungsinhalt des Schüttgutes = 2000 W Aus den Leistungsdaten der Turbine und des Schüttgutes lässt sich der Turbinenwirkungsgrad abschätzen: Wirkungsgrad ca. 60 % Legt man eine Einschaltdauer des Förderer mit 13 Stunden täglich zugrunde, so lassen sich maximal 5561 kWh pro Jahr zurückgewinnen. Von diesem Betrag müssen natürlich noch die Verluste auf Grund des zu verwendenden Zugmittelgetriebes, der Lagerung, des Luftwiderstandes, usw. abgezogen werden.
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TECHNOLOGIETRANSFER Entwurf der Kalksteinwerk Feststoffturbine In Abbildung 16 ist ein erster Entwurf der Kalksteinwerk Feststoffturbine dargestellt. Die zurückgewonnene Energie wird dabei direkt mittels eines Zugmittelgetriebes an die Abwurftrommel und somit an das System übertragen und zurückgeliefert. Der vorhandene Bauraum erfordert leider eine Anströmung bzw. Drehrichtung der Turbine entgegen der Drehrichtung der Abwurftrommel. Aus diesem Grund ist es erforderlich, eine Drehrichtungsumkehr des zu übertragenden Drehmomentes zu installieren. Dies erfordert einen zusätzlichen Konstruktionsaufwand in Kombination mit zusätzlichen Leistungsverlusten. Da es sich hier um eine Versuchsturbine handelt, welche grundsätzliche Aussagen über die Grenzen der Anwendbarkeit liefern soll, wird auf Amortisationszeiten keine Rücksicht genommen. Grundsätzlich ist zu erwähnen, dass kleine Turbinen mit geringeren Leistungen unwirtschaftlicher arbeiten als Turbinen mit hoher Leistung, da der Entwicklungs- und Konstruktionsaufwand im Verhältnis zur Energieausbeute bei kleinen Anlagen größer ist als bei großen Anlagen. In Zukunft sollen Amortisationszeiten zwischen ein und zwei Jahren realisiert werden.
Zusammenfassung Erste Versuche haben bestätigt, dass es möglich ist, mittels einer Art Turbine, der so genannten Feststoffturbine, die dem bewegten Schüttgut innewohnende Energie an ein z.B. stetiges Fördersystem an Ab- oder Übergabestellen zurückzuliefern. Es ist möglich dies mit relativ hohen Wirkungsgraden zu realisieren unter Verwendung von relativ einfachen Turbinenschaufelgeometrien. Für einen wirtschaftlichen Einsatz dieser Technologie sind einfache Geometrien und Konstruktionen unverzichtbar. Die Turbinenschaufeln sind einem starken Verschleiß, abhängig vom verwendeten Schüttgut, ausgesetzt und müssen daher mit austauschbaren Verschleißplatten gepanzert werden. Dies ist umso einfacher und kostengünstiger zu realisieren, je einfacher die Schaufelgeometrie gestaltet ist.
Auch im Bereich der Fördertechnik sollte mit Ressourcen schonend umgegangen werden. Die beschriebene Technologie könnte einen kleinen Beitrag dazu liefern. Die rückgewinnbare Energie steht in diesem Fall „gratis“ zur Verfügung und wird derzeit auf Halde geworfen oder in Anlagenverschleiß umgewandelt.
Autor: Dipl.-Ing. Dr. mont. Michael Prenner studierte von 1995 bis 2002 Montanmaschinenwesen an der Montanuniversität Leoben, Österreich. Von 2002 bis 2005 absolvierte er ein Doktoratsstudium ebenfalls an der Montanuniversität Leoben. Im Rahmen seiner Dissertation beschäftigte er sich mit der Optimierung von Oberflächenstrukturen von Trittblechen hinsichtlich ihrer Rutschsicherheit. Herr Dr. Prenner war von 2002 bis 2004 als Drittmittelangestellter am Lehrstuhl für Fördertechnik und Konstruktionslehre an der Montanuniversität Leoben für die Firma AMAG rolling Ranshofen, Österreich tätig. Zur Zeit arbeitet Herr Dr. Prenner als Senior Scientist am Lehrstuhl für Fördertechnik und Konstruktionslehre. Sein Hauptaufgabengebiet umfasst neben der Lehre, die Planung, Berechnung, Simulation und Konstruktion von Förderanlagen.
Montanuniversität Leoben Dipl.-Ing. Dr. mont. Michael Prenner Lehrstuhl für Fördertechnik und Konstruktionslehre Franz-Josef-Straße 18 8700 Leoben, Austria Tel.: +0043 (0)3843 402 2803 Fax.: +0043 (0)3843 402 2802 E-Mail: Michael.Prenner@mu-leoben.at
Die in Abbildung 16 dargestellte Kalksteinwerk Feststoffturbine befindet sich derzeit in Bau und soll das Verschleißverhalten der Turbine in einem Langzeitversuch abbilden. Auf Basis dieser Erkenntnisse soll anschließend eine Turbine mit einer Leistung größer 40kW entwickelt und getestet werden.
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TECHNOLOGIETRANSFER
Optimierung pneumatischer Förderanlagen hinsichtlich Funktion und Zuverlässigkeit an Beispielen aus der Praxis
von Dipl.-Phys.-Ing. Klaus Schneider KS-Engineering GmbH Köln | Deutschland
Ziel des Fachbeitrages ist es, dem in der Praxis arbeitenden Ingenieur an ausgewählten Beispielen zu verdeutlichen, dass auch an bestehenden pneumatischen Förderanlagen, mit einfachen Mitteln eine Optimierung möglich ist. Folgende Einsatzfälle werden betrachtet: • Anpassung und Optimierung der Luftversorgung für Vakuum- und Druckförderung • Einfluss des Leitungsverlaufes auf die Anlagenperformance am Beispiel einer Querschnittserweiterung • Verschleißminderung durch einfache Maßnahmen • Optimierung der Druckgefäßförderung • Einfluss der Materialeigenschaften (wie z.B. Fließverhalten) auf die pneumatische Förderung • Mindestgeschwindigkeiten bei der pneumatischen Förderung und deren Einfluß auf die Anlagenperformance
Vakuumförderung – Luftmenge bei der pneumatischen Förderung und der Abscheidung von Feststoffen in Zyklonen Die Bedeutung einer sachgerecht ausgelegten Luftversorgung soll hier am Beispiel des pneumatischen Transportes von Schaumstoffen beschrieben werden. Dabei werden zunächst größere Schaumstoffstücke in einer Schneidmühle auf mehrere (Qualitäten) Größen mittels unterschiedlich großer Lochblecheinsätze zerkleinert. Die zerkleinerten Schaumstoffstücke werden über eine angeschlossene Vakuumförderung abgesaugt und einer Silobatterie zugeführt. Durch eine geeignete Verschaltung können alle Silos dieser Silobatterie mit insgesamt 20 Produktsilos befüllt werden. Die Abscheidung erfolgt über einen auf dem jeweilig angesteuerten Silodach aufgebauten Zyklon (siehe Abbildung 1). Bei der Inbetriebnahme wurde festgestellt, dass die Zyklone nach kurzer Betriebszeit hoffnungslos verstopften und ein weiterer Anlagenbetrieb nicht möglich war, da alles Material im nachgeschalteten Polizeifilter abgeschieden wurde. Recht bald wurde klar, dass die Tragluftmenge vor Zyklon zu gering und damit die gewünschte Zentrifugalabscheidung nicht möglich war. Der Luftzutritt über die Schneidmühle (insbesondere bei grobem Material) reichte dafür nicht aus. Folge: Schaumstoff wurde mit geringer Geschwindigkeit durch die Leitung bis in den Zyklon gepresst, dort kam wegen
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fehlender Trägerluftmenge keine Rotationsströmung, geschweige denn Abscheidung, zustande und das Material verstopfte den Zyklon. Abhilfe brachte hier eine Bypass-Öffnung (Abbildung 1)in der Förderleitung nach Schneidmühle, die unterdruckgesteuert den Luftzutritt ermöglichte und so im Zyklon zu einer vollständigen Materialabscheidung führte.
Rohrleitungsabstufungen in pneumatischen Förderleitungen Rohrleitungserweiterungen dienen der Geschwindigkeitsanpassung in pneumatischen Förderleitungen und sollen die Luftgeschwindigkeit innerhalb bestimmter Grenzen über die Förderdistanz in der Förderleitung halten. Bevorzugter Ort für solche Anpassungen ist die senkrechte Förderleitung, da diese „unempfindlicher“ für solche Änderungen ist, als die horizontale Förderleitung. Ganz falsch ist es aber, diese Erweiterung in horizontalen Leitungen direkt hinter einer Umlenkung zu positionieren, da in der Umlenkung das Material abgebremst wird und bei einer gleichzeitigen Erweiterung an dieser Stelle die Gefahr einer Verstopfung entsteht. Die Erweiterung sollte so positioniert werden, dass hinter der Umlenkung eine genügend lange Beschleunigungsstrecke zur Verfügung steht.
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Abb. 1: Vakuumtransport und Siloanlage für Schaumstoff.
Abb. 2: Positionierung von Rohrerweiterungen in horizontalen und vertikalen Förderleitungen.
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TECHNOLOGIETRANSFER Abb. 3: Kugelumlenkung mit direkter Erweiterung der Rohrleitung
Die nebenstehende Abbildung 4 aus einer Veröffentlichung von Weidner [1] zeigt die Abbremsung von Feststoffen in Krümmern. Die gestrichelte Linie als Grenzkurve gilt für die radienlose Umlenkung.
Abb. 4: Abbremsung von Feststoff in Rohrleitungskrümmern.
Tritt beispielsweise der Feststoff mit ca. ce = 16 m/s (entspricht bei einer Luftgeschwindigkeit v von 20 m/s einem Verhältnis c/v von 0,8) in den Krümmer ein, tritt der Feststoff nur noch mit ca = ca. 9 m/s wieder aus. Vergrößert man den Durchmesser gleichzeitig von 60 auf 80 mm, sinkt die Luftgeschwindigkeit als antreibende Kraft schlagartig von 20 m/s auf ca. 11 m/s. Dadurch entsteht eine hohe Verstopfungsgefahr, da die „langsamere“ Luft die Feststoffe nur ungenügend beschleunigt! Aus diesem Grunde musste die Erweiterung von 60 auf 80 mm lichter Weite sinnvollerweise um ca. 12 m stromabwärts gelegt und diese zusätzliche Beschleunigungsstrecke (von ca. 30 – 50 dli) für die Wiederbeschleunigung des Feststoffes nach Krümmer auf ce = 16 m/s genutzt werden, bevor die Querschnittserweiterung durchgeführt werden.
Druckverlauf bei der pneumatischen Druckgefäßförderung Die Bilder zeigen die Druckverläufe in zwei Druckgefäßen (DGF) gleicher Bauart und Größe, mit etwa gleichen Rohrlängen, räumlich ähnlichen Rohrleitungsführungen und gleichem Material
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TECHNOLOGIETRANSFER (Kesselasche) aus einer Müllverbrennungsanlage. Trotzdem sind die Entleerungszeiten, Drücke und der Druckverlauf sehr unterschiedlich. Dies ist zum einen auf die Programmierung des Steuerungsablaufes, zum anderen auf unterschiedliche Luftmengen für die Förderung zurückzuführen.
a. Die Druckgefäße der L3 sollten (wie bei L1, L2 geschehen) vorbespannt werden. Dadurch wird der Entleerungsvorgang zum Einen wesentlich beschleunigt, zum Anderen ist der Druckverlauf stabiler. b. Die Nachblaszeiten könnten bei L3 wesentlich verkürzt werden.
• Zwei Linien (L1 und L2) laufen weitestgehend störungsfrei, die dritte Linie (L3) kämpft häufiger mit Verstopfungen • Die Taktzeiten (L1, L2 ca. 75 s) versus (L3 ca. 155 s)sind stark unterschiedlich, obwohl DGF mit ähnlichen Volumina und ähnlichen Förderentfernungen (siehe Abb. 5) • Leerlaufdruckverluste sind stark unterschiedlich (Abb. 5: L1 ca. 0,1 bar; L3 ca. 0,5 bar)
c. Die Luftmengen bei L3 sind höher (erkennbar am höheren Reinluftdruckverlust)
Abb. 5: L1, L3: Variation der Taktzeiten, abhängig von der Vorbespannung (1 Ventil klemmt)
Vergleich DGF Linie 3 mit DGF Linie 1 • L1 (blau) arbeitet mit Vorbespannung • L3 (rot) hat zu lange Nachblaszeiten und zu viel Luft (Gefahr bei Versorgung aus einem Druckluftnetz)
Abb. 6: L1, L2, DGF 1: Variation der Taktzeiten
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Abb. 7: L3, DGF 1: Variation der Taktzeiten, ohne Vorbespannen, mit Nachblaszeit
Nach Abschluss der Optimierungsarbeiten (besonders das Vorbespannen des Behälters brachte eine wesentliche Verbesserung) konnte auf allen 3 Linien mit annähernd gleicher Qualität und ohne Probleme gefördert werden.
Mindestgeschwindigkeiten bei der pneumatischen Förderung von sandartigen Feststoffen Dieses Beispiel beschreibt die Druckgefäßförderung (DGF) von Kessel(Grob-)asche aus einer zirkulierenden Wirbelschichtfeuerung (ZWSF) über eine Gesamtlänge von 350 m, könnte aber für jedes sandartige Fördermaterial gelten. Während des Betriebes wurden immer wieder Druckstöße in den Förderleitungen beobachtet, die bis zum Abreißen der Halterungen am Silo führten. Typische Korngrößenverteilungen sind in Abbildung 8 dargestellt. Abbildung 9 zeigt die Einordnung dieses Feststoffes in dem so genannten Geldart-Diagramm [2]. Die extremen Druckschwankungen sind auf dem beigefügten Mess-Streifen (Abbildung 10) deutlich zu erkennen.
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• Förderleitungslänge:
ca. 350 m
• Luftvolumenstrom: (Ansaugbedingungen)
ca. 520 – 530 m3/h
• Leitungsdurchm. gestuft:
DN80/DN100 nach ca. 250 m
• Endgeschwindigkeit Luft:
ca. 18-19 m/s
• Anfangsgeschwindigkeit: (abs.) Förderdruck)
ca. 5,2 m/s (bei 3,5 bar
• Durchsatz:
ca. 2,5 t/h, begrenzt durch max. Ascheanfall
• Messung der Drücke in der horizontalen Förderleitung an zwei ca.5 m aus-einanderliegenden Messorten • Aufzeichnung der Messwerte mittels Zwei-KanalSchreiber • Abschätzung der zeitlichen Verschiebung einzelner Druckspitzen zwischen den beiden Messpunkten • Veränderung der Luftmenge in der Förderleitung
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Abb. 8: Korngrößenverteilung der Bettasche aus ZWSF Abb. 9: Geldart-Klassifizierung für Bodenasche aus ZWSF
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Abb. 10: Aufzeichnung des Druckverlaufes an zwei Stellen der pneumatischen Förderung, Abstand ca. 5 m
a. Der Druck an den Messstellen steigt mit fortschreitender Förderzeit immer stärker an. Grund dafür ist, dass sich am Leitungsbeginn aufgrund der niedrigen Geschwindigkeiten immer wieder neue und längere Pfropfen bilden, die sich dann durch die Leitung schieben. Dies führt zu einem raschen Ansteigen des gesamten Druckniveaus. b. Die Erhöhung der Luftmenge in der Leitung führt zu einem Abklingen der Pfropfenaktivität in der Förderleitung c. Auch in der Messtrecke lassen sich einzelne PfropfenNeubildungen erkennen.
• Die Förderzeit wurde pro Gefäß wurde um ca. 25% gesenkt, d.h. Durchsatz im gleichen Maße erhöht.
Allgemein lässt sich sagen, dass bei sandartigen Fördergütern (Geldart-Klassifikation „B“) eine Mindestgeschwindigkeit am Anfang der Förderleitung eingehalten werden muss, wenn man eine ruhige und pfropfenfreie Förderung erzielen will.
Fazit: Optimierungsziel durch vorgenommene Änderungen erreicht und übertroffen!
d. Installation einer Zusatzdüse, d.h. Eindüsen einer zusätzlichen Luftmenge am Leitungsbeginn e. Einziehen der Förderleitung am Anfang von DN80 auf DN65 Erhöhung der Luftgeschwindigkeit am Leitungsanfang auf ca. 11 m/s,
• keine Pfropfenbildung und damit Druckspitzen mehr • ruhige Förderung bei einem maximalen Druck von nur noch ca. 1,5 bar (ü)
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Abb. 11: Druckgefäßförderer
Abb. 12: Druck in der Förderleitung bei mehreren Versuchen
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Druckgefäßförderung (Fließverhalten unter Druck) Druckschwankungen bei der pneumatischen Förderung können auch andere Ursachen als die in vorangegangenen Kapiteln beschriebenen Ursachen haben. Prinzipiell ist das Druckgefäß ein „Silo“ und das darin befindliche Material folgt den gleichen Gesetzen bezüglich Fließ- und Reibungsverhalten wie in Vorratssilos. Erschwerend kommt hinzu, dass im DGF bei einseitiger Aufgabe von „Oberluft“ das Material nur zusammengepresst wird und dadurch eine weitere Kompaktierung und Verschlechterung des Ausfließens entstehen kann. Deshalb ist bei feinen und feinsten Stoffen (Klasse C und teilweise Klasse A nach Geldart) eine Fluidisierung und ggf. gezielte Auflockerung des Materials im Druckgefäß von Wichtigkeit.
Abb. 13: Fließverhalten von Quarzsand (d50 = 0,1 mm)
Dies wird nachfolgend an der Förderung von Wälzoxyd bzw. Quarzsand, feinem Quarzmehl und Kalkhydrat gezeigt. Abbildung 11: Druckgefäßförderer: Wälzoxyd ist sehr fein und anbackend, Punktuelles Einblasen von Luft führt zu keiner Verbesserung des Fließverhaltens Abbildung 12: Man erkennt eine sehr unregelmäßige und unruhige Förderung bei stark schwankenden Drücken in der Förderleitung, welche letztendlich auch zu sehr unterschiedlich langen Taktzeiten führen.
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Abb. 14: Fließverhalten von Quarzmehl (d50 = 0,03 mm)
⇒ Der gewünschte Durchsatz für diese Förderanlage wurde nicht erreicht. Erst eine großflächige Fluidisierung über einen Konus aus Sintermetall brachte den gewünschten Erfolg. Es empfiehlt sich auch, bei der Förderung solcher Materialien auf die „Oberluft“ vollständig zu verzichten und die gesamte Luft für das Gefäß von „unten“ über einen Sinterkonus zuzuführen.
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Abb. 15: Fließverhalten von Kalkhydrat (d50 = 0,008 mm)
Die Abbildungen 13 bis 15 zeigen für die Materialien Quarzsand, Quarzmehl und Kalkhydrat das Fließ- und Förderverhalten in einem Plexiglasgefäß. Die Förderleitung führt von der Mitte senkrecht nach oben, eine Ringauflockerung (über die die so genannte Austragluft zugeführt wird) befindet sich im unteren Teil des Konus. Der „Spiegel“ des Quarzsandes (Abb. 13) sinkt sehr gleichmäßig nach unten ab, der Druck in der Förderleitung bleibt gleichmäßig und auf konstantem Niveau solange die Geschwindigkeiten hoch genug sind. Quarzsand ist ein „B“-Material nach der Geldart-Klassifizierung, das wissen wir schon aus Kapitel 4 dieses Vortrages. Beim feineren Quarzmehl (Abb. 14) sieht man Blasen aufsteigen und die Oberfläche ist auch nicht mehr so gleichmäßig wie bei dem gröberen Quarzsand. Trotzdem bleibt der Förderdruck sehr stabil. Quarzmehl ist ein „A“Material nach der Geldart-Klassifikation. Besonders gravierend sind die Druck- und Fördermengenschwankungen beim Kalkhydrat, einem echten „C“-Material nach Geldart. Man erkennt die Bildung von Hohlräumen und Kanälen, die sich durch die gesamte Materialsäule ziehen.
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Fazit: Die Güte (Konstanz) einer Förderung unter Druck hängt immer auch vom Material selbst ab. Bei sehr feinen und feinsten Fördergütern muss auf eine gleichmäßige Fluidisierung resp. Fließverhalten geachtet werden.
Förderung von Kalkhydrat im Dünnstrom Kalkhydrat ist ein sehr feines Material und neigt zur Ansatzbildung in pneumatischen Förderanlagen, insbesondere in Stahlleitungen. Die Ansätze, die sich dann finden lassen, bestehen aber aus Kalkstein, d.h. aus Calciumcarbonat. Diese Ansatzbildung findet nur statt bei niedrigen Beladungen und hohen Feststoffgeschwindigkeiten, wie üblicherweise bei der Verwendung von Kalkhydrat als Sorbens in der Umwelttechnik; bei hohen Beladungen und niedrigeren Geschwindigkeiten wird dieser Effekt nur selten und in geringer Ausprägung beobachtet.
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TECHNOLOGIETRANSFER Wie ist das möglich? Untersuchungen haben gezeigt, dass chemische Reaktionen, die in der Stahlrohrleitung und allgemein an harten Oberflächen stattfinden können, Auslöser für dieses Phänomen sind.
Folgerungen für den Aufstellung/Equipment:
Betreiber/Planer
bezüglich
• mindestens der Silokonus eines Lagersilos sollte eingehaust und beheizt werden • Feuchtigkeitseintrag (ins Silo) sollte vermieden werden, Vermeidung unnötiger Umlenkungen/Weglängen (hohe Priorität bei Leitungsverlegung) • Drehkolbengebläse, ggf. mit Heizregister
Kalkhydrat „altert“ durch die Carbonatisierungsreaktion Ca(OH)2 + CO2 → CaCO3 + H2O Die Reaktion verläuft spontan und kann auch durch das Auftreffen von Kalkhydratpartikeln auf eine harte Oberfläche (Stahlleitung, insbesondere Krümmer) ausgelöst werden. Die Eigenschaften des Kalkhydrates ändern sich wie folgt: • gute Fließfähigkeit wird vermindert • Feuchtegehalt steigt, Material wird „pappig“ • Anbackungsneigung steigt
Alterung wird begünstigt durch: • Luftaustausch (Silo offen) - ständig wird frisches CO2 nachgeführt
• Diskontinuierlicher Siloaustrag (→ Dosierbehälter) • Siloaustrag mit geeigneter Unterstützung (z.B. Schwingboden) • Dosier-/Förderorgane müssen aufeinander abgestimmt sein
Fazit: Einige Fördergüter zeigen unter bestimmten Bedingungen ein ungewöhnliches Verhalten. Bei Unkenntnis kann dies zum Totalversagen der pneumatischen Förderung führen. In diesem Fall ist die Verlegung von Gummischläuchen bzw. flexiblen Materialien die richtige Lösung für den pneumatischen Transport. Auf der anderen Seite darf das hochaktive Kalkhydrat nicht zu lange im Silo lagern (> 4 Wochen) um den erwähnten Erscheinungen entgegenzutreten.
• Zeit • Reaktivität (bestimmt die Eignung als Sorbens) • ⇒ wird in Optimierungs-verfahren laufend erhöht
Folgerungen Material:
für
den
Betreiber/Planer
bezüglich
• Material sollte bei Anlieferung wirklich frisch sein (Zertifikat?) • Lagervolumen sollte Lagerzeit von 2 Wochen nicht übersteigen • Beimischung von Kohlenstaub (5%) oder Carbonat (10%) erhöht die Förderbarkeit (Fließverhalten, Fegekorn)
Abb. 16: Blockschaltbild einer Lager- und Fördereinrichtung für Kalkhydrat
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TECHNOLOGIETRANSFER Abstimmung der Luftmengen bei Ventilatoren Werden Ventilatoren oder Seitenkanalgebläse als Lufterzeuger eingesetzt, ist die richtige Wahl des Betriebspunktes für die pneumatische Förderung von ausschlaggebender Bedeutung. Wie in Abbildung 17 gezeigt, treffen sich die (bei der hier vorherrschenden Flug- oder Dünnstromförderung) parabelförmige Anlagenkennlinie und die konkav gekrümmte Ventilatorkennlinie im so genannten Betriebspunkt. Ändert sich die Anlagenkennlinie, wandert der Betriebspunkt nach links oder rechts.
Diese Gefahr besteht besonders, wenn man mit zu großen „Auslegungssicherheiten“ arbeitet, aber auch (wie in der Abbildung 18 gezeigt) unterschiedliche Mengen fördern will. Hier muss man das Gebläse (z.B. über FU oder Drossel) so regeln, dass die Luftmengen begrenzt werden. In der Praxis wird dieser wichtige Zusammenhang oft übersehen und erst nach größeren Schäden als Ursache ermittelt. Abb. 17: Beispiel für Anlagen- und Verdichterkennlinie
Das Zusammenwirken von Anlagenund Gebläsekennlinie bei pneumatischen Förderanlagen am Beispiel einer pneumatischen Förderanlage für Altholz zeigt Abbildung 18. Man erkennt, dass bei abnehmender Förderleistung und damit abnehmenden Drücken der Schnittpunkt zwischen Anlagen- und Gebläsekennlinie immer weiter nach rechts, d.h. zu höheren Volumenströmen und damit auch höheren Geschwindigkeiten wandert. Der Verschleiß nimmt ebenfalls überproportional zu.
Abb. 18: Gebläse und Anlagenkennlinien bei der Förderung von Holzhackschnitzeln
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TECHNOLOGIETRANSFER Zusammenfassung
Autor:
Die gezeigten Beispiele sollen verdeutlichen, dass mit einfachen Überlegungen und dem Wissen über fundamentale Zusammenhänge Schäden an pneumatischen Förderanlagen sicher vermieden und Optimierungsarbeiten leicht durchgeführt werden können. Ingenieure des VDI haben darüber hinaus vor nicht allzu langer Zeit eine VDI-Richtlinie (die VDI 3671) veröffentlicht, in der Verabredungen zwischen Herstellern und Betreibern von pneumatischen Förderanlagen über Materialeigenschaften und Anlagentechnik getroffen werden, die es beiden Parteien erleichtern sollen, diese Anlagen fachgerecht zu errichten und zu betreiben.
Literaturverzeichnis [1] Weidner, Günther; (1955) „Grundsätzliche Untersuchung über den pneumatischen Fördervorgang“, Forschung 21.Bd/Heft 5, pp 145 -152, [2] Geldart, Derek (1973) „Fundamentals Fluidization“ Powder Technology, 7, pp.285-92
of
Klaus Schneider, Dipl.-Phys.-Ing., Jahrgang 1952, selbständiger Ingenieur, Unternehmer und Publizist, Verfasser von Fachartikeln und -vorträgen im In- und Ausland Physikstudium 1973-78 in Siegen, 1979-83 SMS AG, 1984-90 Steinmüller GmbH, Bereiche Verbrennungstechnik/Rauchgasreinigung, danach Gründung eines Ingenieurbüros für Umwelt- und Verfahrenstechnik in Köln. Seither tätig als technischer Berater und Engineering-Dienstleister für die Bereiche Feststoffhandling (insbesondere im Bereich Umwelttechnik, Injektionsanlagen) und Optimierung verbrennungstechnischer Prozesse. Dipl.-Phys.-Ing. Klaus Schneider KS-Engineering GmbH Hansaring 25/27 50670 Köln Tel.: +49 (0) 221 71 24 133 Fax: +49 (0) 221 71 24 155 E-Mail: info@enviro-engineering.de
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TECHNOLOGIETRANSFER
Neue Technologie für die Erstellung von Slot Holes
von Werner Burger, Benjamin Künstle, Matthias Stöhr Herrenknecht AG | Schwanau | Deutschland
Einleitung
Abb. 1: Herrenknechts neue Boxhole Boring Machine (BBM)
Weltweit müssen in vielen Untertagebergwerken eine große Anzahl von vertikalen oder geneigten steigenden Bohrungen mit kleinem Durchmesser (Slot Holes) hergestellt werden. Hierfür hat die Herrenknecht AG eine neue Boxhole Boring Machine (BBM) (Abb. 1) entwickelt und zum Einsatz gebracht. Ihr Konzept basiert auf der bewährte Mikro-Tunnelvortriebstechnologie (Pipe Jacking) – ein Bereich, in dem Herrenknecht auf eine 25-jährige Erfahrung in weltweiten Projekten zurückblicken kann.
zur Erstellung der Erzentnahmestellen mit. Weitere Anwendungen sind das Auffahren von Wetterschächten oder das Erstellen von Rolllöchern für den Erztransport zwischen der Produktionssohle und der Fördersohle. Erste Ergebnisse der BBM zeigen, dass die Maschine in der Lage ist hohe und konstante Vortriebsraten zu erzielen und garantiert im Einsatz, im Vergleich zu anderen Verfahren, eine hohe Mobilität und Flexibilität.
Die innovative BBM verfolgt das Ziel, die Arbeitssicherheit maßgeblich zu erhöhen und gewährleistet durch eine kompakte Bauweise den Einsatz auch bei sehr eingeschränkten Platzverhältnissen. Im Vergleich mit dem konventionellen Sprengvortrieb werden mit der Herrenknecht-BBM höhere Vortriebsleistungen erreicht und infolge dessen der Zeitaufwand zur Herstellung der Bohrung deutlich reduziert. Je schneller und sicherer die Bohrungen erstellt werden, desto früher kann die eigentliche Produktion in der Mine aufgenommen bzw. fortgesetzt werden.
Das BBM-Konzept
Heute wird die BBM hauptsächlich in Gold-, Kupfer- und anderen Erzuntertagebergwerken eingesetzt, die meistens nach dem Blockbruchbauverfahren erstellt werden. Dabei wirkt die BBM maßgeblich im Produktionsprozess
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Die Boxhole Boring Machine wurde für die schnelle und sichere Herstellung von steigenden vertikalen und geneigten Bohrungen (±30° aus der Senkrechten) in standfesten Felsformationen mit einem Durchmesser von bis zu 1,5 m und einer Länge von maximal 60 m entwickelt. Bei der Entwicklung wurde ein besonderes Augenmerk auf eine verbesserte Arbeitssicherheit, eine höhere Produktivität und eine optimale Mobilität der Anlage gelegt. Durch den Einsatz einer Fernbedienung kann der Bediener die BBM außerhalb der Gefahrenzone überwachen und steuern. Ein schneller Einsatzortwechsel der BBM sowie ein geringer Platzbedarf waren dabei Schlüsselfaktoren bei der Entwicklung.
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TECHNOLOGIETRANSFER Für den Transport der BBM zwischen den Einsatzorten unter Tage dient ein Raupenfahrwerk, welches eine hohe Mobilität und eine hohe Flexibilität in räumlich begrenzten Untertagebergwerken ermöglicht. Eine modulare Bauweise ermöglicht dabei den Einsatz auch bei engen Platzverhältnissen. Dazu kann der Pressenrahmen mit der Bohreinheit, die Leitungstrommel und das Antriebsaggregat voneinander getrennt positioniert werden. Die Bohreinheit befindet sich in der Transportsituation im Pressenrahmen. Dieser wird vor Ort auf die korrekte Position und den gewünschten Bohrwinkel ausgerichtet. Um die Anlage zu stabilisieren und um den nötigen Andruck sowie das nötige Drehmoment in den Fels übertragen zu können, wird der Pressenrahmen gegen die Sohle und die Firste verspannt (Abb. 2). Daher kann auf eine aufwändige Fundamentherstellung und sonst übliche vorbereitende Ausbrucharbeiten am First verzichtet werden. Vergleichbar mit dem herkömmlichen, horizontalen Rohrvortrieb werden die Druckkräfte aus dem Pressenrahmen über Stahlrohre bis in den Bohrkopf übertragen. Der Bohrkopf ist für Hartgesteinsgeologien von 180MPa und mehr ausgelegt und mit Hartmetalleinsätzen bestückten Mehrringschneidrollen ausgestattet. Alternativ können auch andere Bohrkopfvarianten eingesetzt werden, die beispielsweise mit 1-Ring-Schneidrollen bestückt sind. Das abgetragene Bohrklein fällt durch die Schwerkraft durch einen Trichter und eine Führung im Zentrum der Bohreinheit und gelangt über die Vortriebsrohre zur
Materialrutsche am Pressenrahmen und wird letztendlich in einem Materialkübel gesammelt und abtransportiert. Je nach Minenanforderung sind für den Materialabtransport auch angepasste Lösungen denkbar. Nach jedem Vortriebsmeter wird der Bohrprozess kurzeitig gestoppt und der Rohrstrang mit der Bohreinheit von einer Haltevorrichtung fixiert, so dass das nächste Vortriebsrohr im Pressenrahmen installiert werden kann. Die Installation erfolgt dabei mit Hilfe eines Radladers. Eine Losbrecheinheit ermöglicht es, das Vortriebsrohr um ± 10° zur eigenen Achse zu drehen, falls sich dieses im Bohrloch verklemmen sollte. Dieser Mechanismus ist im Pressenrahmen integriert. Ist die gewünschte Bohrtiefe erreicht, wird die Bohreinheit zurückgezogen. Die Vortriebsrohre werden Stück für Stück nach unten ausgebaut, bis der Rohrstrang komplett aus dem Bohrloch ausgebaut ist und sich die Bohreinheit wieder im Pressenrahmen befindet. Anschließend kann die BBM zum nächsten Einsatzort gefahren werden. Der Betrieb der Boxhole Boring Machine erfolgt vollständig per Fernsteuerung. Das Raupenfahrwerk, mit der die Anlage zum nächsten Einsatzort transportiert wird, ist ebenfalls vollständig ferngesteuert. Der Maschinenführer hält sich während des gesamten Betriebes in einem sicheren Bereich auf, sowohl während des Bohrbetriebs als auch während des Transportes.
Abb. 2: Um die Anlage zu stabilisieren und um den nötigen Andruck sowie das nötige Drehmoment in den Fels übertragen zu können, wird der Pressenrahmen gegen die Sohle und die Firste verspannt.
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Abb. 3: Ein kleines Bergwerk, nahe des Herrenknecht Werkes im Schwarzwald (Süddeutschland), die „Grube Clara“ der Sachtleben Bergbau GmbH & Co. KG, bot sich hierfür aufgrund optimaler Voraussetzungen für einen Feldversuch an.
Feldversuch im Schwarzwald Nach der Montage des Prototypen der BBM1100 Anfang 2011 sollte diese unter realen Bedingungen getestet werden. Ein kleines Bergwerk, nahe des Herrenknecht Werkes im Schwarzwald (Süddeutschland), die „Grube Clara“ der Sachtleben Bergbau GmbH & Co. KG, bot sich hierfür aufgrund optimaler Voraussetzungen für einen Feldversuch an. Über einem Zeitraum von vier Wochen wurde eine Vielzahl von ausführlichen Testbohrungen erfolgreich durchgeführt (Abb. 3). In schwierigen Gebirgsformationen mit einer Gesteinsdruckfestigkeit (UCS) von bis zu 250 MPa (Abb. 4) konnten vertikale und geneigte Testbohrungen mit einem Durchmesser von 1,1 m und einer Länge von 9 m innerhalb von fünf Stunden gebohrt werden. Gleich zu Beginn wurden Vortriebsgeschwindigkeiten von 80-100 mm/min erreicht. Während der Testphase konnten wertvolle Daten gesammelt werden, um die Betriebsparameter und die Bedienung unter realen Bedingungen vor Ort zu optimieren.
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BBM goes Down Under – Einsatz im Cadia East Underground Project Nach der erfolgreichen Testphase erfolgte die Verschiffung der BBM nach Australien zu ihrem Einsatzort, der Mine Cadia East Underground in New South Wales, 260km westlich der australischen Metropole Sydney. Östlich von „Cadia East Underground“, am Cadia Hill wird bereits seit langem im Tagebau Gold und Kupfer gefördert. Umfangreiche Bodenuntersuchungen stellten weitere Erzvorkommen fest. Newcrest Mining Limited, einem der führenden Entwickler und Betreiber von Gold- und Kupferbergwerken fördert die Erzvorkommen in Cadia und begann im Jahr 2005 mit der Erschließung der Rohstoffreserven in „Cadia East“. Die Erzvorkommen erstrecken sich auf eine Fläche von ca. 2,5 km Länge, 600 m Breite und bis in 1,9 km Tiefe. Die Reserven dieses Erzvorkommens werden auf etwa 19 Mio. Unzen Gold und 3 Mio. Tonnen Kupfer geschätzt. Damit ist Cadia East die größte Untertagemine in Australien und die tiefste Blockbruchbau-Untertagemine der Welt, mit einer Lebensdauer von etwa 30 Jahren.
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Abb. 4: In schwierigen Gebirgsformationen mit einer Gesteinsdruckfestigkeit (UCS) von bis zu 250 MPa konnten vertikale und geneigte Testbohrungen mit einem Durchmesser von 1,1 m und einer Länge von 9 m innerhalb von fünf Stunden gebohrt werden.
Die Vorbereitungen zur Erschließung der Erzlagerstätten befinden sich derzeit in vollem Gange, 2013 soll mit der Produktion begonnen werden. Die BBM der Herrenknecht AG wird derzeit im Produktionslevel zur Erstellung der Erzentnahmestellen eingesetzt und ist somit wichtiger Bestandteil bei der Erstellung der Mine. Mancala Pty Ltd., eine Gruppe von privaten Unternehmen, die spezialisierte Dienstleistungen wie Design, Engineering, Konstruktion und Abbau für die australische Bergbau- und die Bauindustrie bereitstellen, hatte im Oktober 2010 eine Herrenknecht BBM1100 bestellt. Nach der Verschiffung und der Inbetriebnahme im September 2011 in Australien, wurde die BBM nach Cadia East transportiert. Während des Testlaufs und der Abnahme in ca. 700 m Tiefe, wurden drei vertikale Testbohrungen mit einer Länge von ca. 18 m, in klüftigen und blockhaften Gesteinsformationen mit einaxialen Gesteinsdruckfestigkeiten (UCS) von bis zu 200 MPa, erfolgreich gebohrt (Abb. 5). Seit Anfang November 2011 befindet sich die BBM1100 auf der Produktionssohle von Cadia East in ca. 1.000 m Tiefe und wirkt dort maßgeblich bei der Erstellung der Erzentnahmestellen für den späteren Produktionsprozess mit.
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Bis heute wurden bereits mehr als 40 Bohrungen (Status Juni 2012) mit einer durchschnittlichen Länge von 16,5 m hergestellt, bei einer durchschnittlichen Vortriebsleistung von 1,5 m/h. Die Bohrmannschaft konnte bis zu drei Bohrungen pro Woche im Einschichtbetrieb (inkl. Installationsarbeiten, Vortrieb und Transportvorbereitungen) umsetzen und bietet dem Minenbetreiber und Kontrakter somit Sicherheit in dessen weiteren Planung.
Fazit und Ausblick Die Herrenknecht Boxhole Boring Machine (BBM1100) wird heute erfolgreich im Cadia East Underground Project in Australien unter realen Bedingungen eingesetzt. Hohe Vortriebsleistungen konnten über die gesamte Einsatzdauer erreicht werden. Bis heute wurden so mehr als 40 Bohrungen erstellt. Die BBM-Technologie von Herrenknecht bietet Minen, Planern und Kontraktoren eine alternatives Konzept zur bisherigen Herstellung von Bohrlöchern unterschiedlicher Durchmesser und Bohrlängen. Die BBM-Technologie ist individuell auf die Minenanforderungen anpassbar und somit für fast jede Mine einsetzbar.
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TECHNOLOGIETRANSFER Aufgrund der positiven Resultate in Bezug auf Erhöhung der Arbeitssicherheit, Mobilität und Unabhängigkeit der Anlage, den im Minen-Einsatz erreichten Vortriebsleistung, Service und der kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung des Produktes während des Ersteinsatzes der Anlage in Australien, sind bereits drei weitere Boxhole Boring Maschinen entwickelt und montiert. Dabei handelt es sich um zwei baugleiche Maschinen vom Typ BBM1100 für den Einsatz in Minen Australiens und um eine Weiterentwicklung vom Typ BBM1500 für den chilenischen Markt. Dort wird die BBM1500 Bohrlöcher mit einer Länge von 60 m und einem Durchmesser von 1.500 mm mit unterschiedlichen Nutzungen eingesetzt (Abb. 5).
Danksagung Großer Dank gilt der Arbeitsgruppe der Grube Clara der Sachtleben Bergbau GmbH & Co. KG für die großartige Unterstützung während der Testphase des Prototypen.
Autoren: Werner Burger, Benjamin Künstle, Matthias Stöhr
Herrenknecht AG: Die Herrenknecht AG liefert als einziges Unternehmen weltweit Tunnelbohranlagen für alle Baugründe und in allen Durchmessern – von 0,10 bis 19 Metern. Die Produktpalette umfasst maßgeschneiderte Maschinen für Verkehrstunnel und Ver- und Entsorgungstunnel sowie Zusatzequipmentund Servicepakete. Herrenknecht stellt außerdem Bohranlagen für Vertikalund Schrägschächte her sowie Tiefbohranlagen. Der Herrenknecht Konzern erwirtschaftete im Jahr 2011 eine Gesamtleistung von 1.104 Mio. Euro. Insgesamt haben Herrenknecht-Maschinen seit Unternehmensgründung im Jahr 1977 1.900 Kilometer Tunnel im Großdurchmesserbereich über 4,20 Meter aufgefahren. Weltweit beschäftigt der Herrenknecht Konzern rund 4.000 Mitarbeiter und bildet über 240 junge Menschen aus. Mit 77 Tochterund geschäftsnahen Beteiligungsgesellschaften im In- und Ausland bietet Herrenknecht umfassende Serviceleistungen nah am jeweiligen Projekt und Kunden.
Herrenknecht AG Schlehenweg 2 D-77963 Schwanau Tel.: +49(0) 78 24 30 20 Fax: +49(0) 78 24 34 03 E-Mail: pr@herrenknecht.de Internet: www.herrenknecht.de
Abb. 5: Boxhole Boring Maschine vom Typ BBM1100 - Weiterentwicklung vom Typ BBM1500 um Bohrlöcher mit einer Länge von 60 m und einem Durchmesser von 1.500 mm mit unterschiedlichen Nutzungen zu realisieren.
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TECHNOLOGIETRANSFER Sandvik Mining and Construction
Sandvik QE440 bei D+H Verwertung:
Wenn echte Leistung zählt Seit August arbeitet die neue Sandvik-Grobstücksiebanlage QE440 bei D+H Verwertung in Kamp-Lintfort. Konsequent auf großen Durchsatz ausgerichtet, sichert das vom Sandvik-Partner Trump Technik Service gelieferte und betreute Topmodell der raupenmobilen Vorabscheider hohe Produktionsleistungen in der Aufbereitung schwerer Bodenmassen.
Erfolgreiches Unternehmenskonzept Seit 1996 betreibt die D+H Verwertung GmbH ihren Entsorgungsfachbetrieb bei Kamp-Lintfort. Dank umfassender Zertifizierung verarbeitet die immisionsschutzrechtlich genehmigte Anlage mit insgesamt 35 Mitarbeitern ein breites Spektrum an Abfällen, Reststoffen und werthaltigen Materialien aus Drittanlieferungen bzw. der eigenen Container- und Transportflotten. Auf insgesamt 6 Hektar Betriebsfläche (davon 1,5 ha überdacht) liegen die Schwerpunkte der Recycling-Aktivitäten in der Bauschuttverwertung und insbesondere der Aufbereitung von unbelasteten Böden aus Tiefbau- und Infrastrukturmaßnahmen. In einem mehrstufigen Prozess trennt D+H die Bodenmassen in ihre qualifiziert baulich wieder verwertbare
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Stoffgruppen bzw. deponiefähiges Material und trägt so zur Kostensenkung für Bauträger oder ausführende Unternehmen in der Region bei. Der verkehrsgünstige Standort mit unmittelbarem Anschluss an gleich drei Autobahnen (BAB 57, 42 und 40) sowie die auf schnelle Abfertigung ausgerichtete Betriebsorganisation –¬ u. a. zwei Waagenterminals –¬ sorgen für hohe Umschlagsraten und ungewöhnlich große Lieferradien der transportkostensensiblen Bodenmassen. „Unsere hohen Abnahme-Kapazitäten machen uns gerade für Großprojekte mit täglichen Abb. 1: Mit Tagesleistungen von max. 3000 Tonnen bewährt sich die Sandvik QE440 in der Vorabsiebung schwerer Böden bei der D+H -Verwertung GmbH in Kamp-Lintfort
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TECHNOLOGIETRANSFER
Aushubmengen bis zu 1500 Tonnen interessant,“ unterstreicht D+H-Gesellschafter Oliver Boy. „Dann erreichen die Lieferstrecken auch schon einmal 30 Kilometer und mehr.“ Gleiches gilt für die Lieferung von hochwertigen RC-Baustoffen z.B. für den Straßenunterbau. Dank einer konsequenten Qualitätspolitik unterhält D+H hier langfristige Lieferbeziehungen mit Bauträgern (u. a. „Straßen NRW“) bzw. Bauunternehmen: „Bei einzelnen Projekte haben wir schon bis zu 2000 Tonnen täglich über mehrere Tage bereit gestellt. Das schaffen in der Region nur wenige Lieferanten,“ verdeutlicht Oliver Boy die Ausrichtung seines Unternehmens, dessen Massenumschlag im Ganzjahres-Betrieb bei etwa 600 000 Tonnen liegt.
Leistung verdoppelt Diese Mengen lassen sich nur mit einem leistungsfähigen Gerätepark bewältigen. Insgesamt sieben schwere Lademaschinen arbeiten an und zwischen den Brech- und Siebstationen auf dem Gelände. Am Anfang des Stoffstroms setzt D+H seit geraumer Zeit auf die mobile Schwerlast-Siebtechnologie von Sandvik. Seit August arbeitet das neue Topmodell Sandvik QE440 in Kamp-Lintfort und ersetzt die 2011
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Abb. 2: Weit ausladende Produkt- und Überkornbänder sorgen für große Haldenkapazitäten an der leistungsfähigen Grobstücksiebanlage Sandvik QE440
ebenso vom Sandvik-Händler Trump Technik Service gelieferte kleinere Grobstücksiebanlage QE340. Mit ihrer theoretischen Maximalleistung von 900 t/h setzt die 38,5 Tonnen schwere QE 440 nicht nur im D+H-Betrieb neue Maßstäbe. „Mit ihrem knapp 10 m² großen DoppeldeckerSiebkasten und den breiten Ein- und Auslauföffnungen definiert sie eine neue Leistungsklasse im Bereich mobiler Schwerlastsiebe für Einsätze in Steinbrüchen oder im Recycling,“ erklärt Trump-Technik-Kundenberater Sven Brookshaw. „Vergleichbare Anlagen in diesem Segment kommen entweder mit wesentlich kürzerem Siebkasten und damit spürbar schwächerer Klassierleistung oder mit deutlich aufwändigerer Erregertechnik und entsprechend satten Preisaufschlägen.“ 5500 x 1750 mm misst der mit zahlreichen Siebmedien (Lochbleche, Boforroste, Maschen- oder Fingersiebe) ausrüstbare Siebkasten der Sandvik QE 440 – kein anderer Hersteller produziert eine vergleichbar große Schwerlastsiebanlage. Die einfache Unwucht-Hydraulik
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TECHNOLOGIETRANSFER sorgt für einen großen Hub und hohe Siebeffizienz. Die Plattenband-Übergabe aus dem 8,5-m³-Aufgabetrichter sowie das 1400 mm breite Grobkornband gewährleisten ebenso wie die großräumigen Bandübergaben für Unterund Mittelkörnung den störungsfreien Betrieb selbst bei stark heterogenem oder großstückigem Aufgabegut. Mit bis zu 4000 mm Austragshöhe schaffen schließlich die weit ausladenden Produktbänder am hinsichtlich Stabilität und Mobilität optimierten QE440-Chassis die notwendige Haldenkapazität selbst im ferngesteuerten Ein-Mann-Betrieb. Der allerdings ist für D+H-Platzleiter und Baggerführer Thomas Verhuven in Kamp-Lintfort eher die Ausnahme: Bei der Beschickung ab Halde mit 2,5-m³-TieflöffelBagger assistieren ihm meist ein, oft sogar zwei 4,5-m³Radlader. Mit 0/70-Lochblech oben und 0/22-Masche unten bestückt, erreicht die Sandvik QE440 bei D+H eine Dauerleistung von gut 450 t/h im schweren Boden – als beeindruckender Kennwert stehen hier pro NeunStunden-Schicht gut einhundert direkt verladene Kippauflieger-Touren 0/22-Deponieverfüllung (Ø-Chargen 27 – 30 t). „Seit Mitte August liefen so wohl gut 100 000 Tonnen durch,“ rechnet Thomas Verhuven Ende Oktober vor. Gegenüber ihrer Vorgängerin bringt die QE440 damit
die doppelte Leistung – bei einem mit Stundenmitteln von 17 bis 18 l Diesel nur 25%gen Mehrverbrauch. Auch in der einfachen Bedienung steht die „Große“ in nichts nach: Beidseitige, bodennahe Bedienstände für alle wichtigen Hydraulikfunktionen (Fahrbetrieb, Stützen, Haldenbänder, etc.), breite Wartungspodeste sowie die zentrale Überwachung der gut zugänglichen 94-kWMotoreinheit und Antriebshydraulik erleichtern den täglichen Betrieb, zu dem in Kamp-Lintfort auch das Umsetzen für den Primärsieb-Betrieb an vorhandenen Brecherausrüstungen zählt.
Bewährte Zusammenarbeit Anfang Juli bestellt, wurde die Sandvik QE440 nach nur sechs Wochen von TTS – Trump Technik Service aus dem nahe gelegenen Velbert geliefert. „Wir haben auf Tests in unserem Betrieb verzichtet,“ kennzeichnet Oliver Boy das Vertrauen in den Spezialisten für Aufbereitungstechnik, mit dem D+H bereits vor Übernahme der SandvikVertretung zusammen arbeitete. Dabei zähle vor allem die hohe Service-Qualität des vor zehn Jahren gegründeten
Abb. 3: Der größte Doppelsiebkasten in der Leistungsklasse (5500 x 1750 mm) und breite Übergaben sorgen für eine hohe Effizienz und den störungsfreien Betrieb selbst bei stark heterogenen Materialien und großstückigem Aufgabegut
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TECHNOLOGIETRANSFER Unternehmens, das seit Anfang 2011 die Brech- und Siebtechnologie von Sandvik in Teilen NordrheinWestfalens, Hessens, Baden-Württembergs sowie im Saarland vertritt. Neben reaktionsschneller Wartungs- und Reparatur-Unterstützung im Feld oder in den eigenen Fachwerkstätten bietet TTS mit insgesamt elf Mitarbeitern einen umfassenden Kundendienst inklusive gut sortiertem Mietpark und Teile-Schnellservice, der durch die Nähe zum europäischen Sandvik-Zentrallager Essen nachhaltig gewährleistet ist.
Kontakt Trump Technik Service GmbH Neustr. 71 – 79 42553 Velbert Tel.: +49 (0)2053 - 84 98-222 E-mail: ctrump@trump-technik.de Internet: www.trump-technik.de
Abb. 4: Mit 2,5 m³-Tieflöffel lässt sich der 8,5-m³Aufgabetrichter der Sandvik QE440 schnell und ohne Verschüttungen von hinten beladen
Abb. 5: Guter Service als Basis der Zusammenarbeit (v.l.) Carsten Trump, GF Trump Technik Service, Oliver Boy, Gesellschafter D+H Verwertung und Sven Brookshaw, TTS-Kundenberater
Abb. 6: Breite Wartungspodeste und gut erreichbare Wartungsund Bedienpunkte kennzeichnen das robuste Chassis der Sandvik QE 440. Das Raupenfahrwerk macht die Anlage hochmobil auch für Einsätze in schwerem Gelände
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TECHNOLOGIETRANSFER Allmineral Aufbereitungstechnik GmbH & Co. KG
allmineral liefert Schlüsseltechnologie zur effizienten Kupfererzaufbereitung im australischen Queensland
alljig®: Eisenerz Aufbereitung | Whyalla, Australien
Der aufstrebende australische Minenbetreiber CUDECO setzt bei der Aufbereitung gediegenen Kupfers auf innovative Technologie aus Duisburg. Im ambitionierten »Rocklands Group Copper Project« kommen unter der Regie des chinesischen Staatskonzerns SINOSTEEL, ab Mitte 2013 insgesamt zehn alljig®-Setzmaschinen für unterschiedliche Körnungen zum Einsatz. Die von führenden Bergbaukonzernen weltweit eingesetzte allmineral-Technologie ist das Herzstück einer modernen High-TechAnlage, die in den kommenden Jahrzehnten neben Kupferkonzentraten auch marktfähige Kobalt-, Gold-, Schwefelkies- und Magnetitkonzentrate produzieren soll.
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Für allmineral Projektmanager, Andreas Horn, ist der Auftrag »ein wesentlicher Baustein in der Erschließung eines wichtigen Marktes und Anerkennung für die allmineral-Technologie an sich«. CUDECO hatte schon in einem sehr frühen Projektstadium zahlreiche Versuche mit allmineral Pilot-Anlagen (minijig® und alljig® P-400) in unabhängigen Labors in Perth durchgeführt und sich danach für die allmineral Technologie entschieden. Der frühere Explorations-Spezialist CUDECO, der sich in wenigen Jahren zum Betreiber von Kupferminen entwickelt hat, stampft 17 Kilometer westlich von Cloncurry (Queensland) eine gigantische Anlage aus dem Boden. Auf einer Fläche von 16 Hektar Größe werden über 30 Millionen Tonnen unterschiedliche Mineralien mit hohen Metallkonzentrationen vermutet, die in den nächsten zwanzig Jahren abgebaut und mit einer der modernsten Anlagen der Welt zu marktfähigen Produkten mit einer Konzentration von bis zu 98% aufbereitet werden sollen.
alljig®: Eisenerz Aufbereitung | Whyalla, Australien
Der Fokus liegt in den ersten Jahren des Minenbetriebs auf dem Abbau von supergenem (oberflächennahem), gediegenem Kupfer mit einer Höchstkonzentration von ca. 20%. Darüber hinaus werden aber auch Kupfersulfide und –oxide mit Spuren von Gold und Silber, Pyrit (Schwefelkies) mit Spuren von Kobalt, Gold und Silber sowie Magnetit (Magneteisenstein) gefördert und zu hochwertigen Produkten für den Weltmarkt aufbereitet. In der einzigartigen Aufbereitungsanlage hat SINOSTEEL im Auftrag von CUDECO die beste auf dem Weltmarkt verfügbare Technologie optimal aufeinander abgestimmt und in einen Gesamtprozess integriert, der die Zerkleinerung, Sortierung und Klassierung der unterschiedlichen Minerale in einem Gesamtprozess alljig®: Eisenerz Aufbereitung | Whyalla, Australien
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TECHNOLOGIETRANSFER ermöglicht. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den insgesamt zehn in Europa konstruierten und gefertigten alljig®-Setzmaschinen zu: Vier Grobkornsetzmaschinen für die Körnung 8 bis 40 mm mit einer Leistung von jeweils 110 Tonnen pro Stunde (t/h), drei Mittelkornsetzmaschinen (4 bis 8 mm, je 55 t/h) und drei Feinkornsetzmaschinen (1 bis 4 mm, je 45 t/h). Mit annähernd 500 gelieferten Einheiten sind alljig®Setzmaschinen die weltweit am häufigsten eingesetzte allmineral-Technologie. Die luft- und seitengepulsten alljig®-Setzmaschinen ermöglichen bei minimalem Energieverbrauch eine optimale Setzhubausbildung. Die alljigs® in Queensland sind für einen Durchsatz von bis zu 740 Tonnen pro Stunde konzipiert und liefern ein bemerkenswert sauberes Produkt.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: allmineral Aufbereitungstechnik GmbH & Co. KG Baumstraße 45 47198 Duisburg | Deutschland Tel.: +49 (0)20 66 - 99 17 - 0 Fax: +49 (0)20 66 - 99 17 - 17 eMail: head@allmineral.com Internet: www.allmineral.com
Über allmineral
allmineral gehört zu den weltweit führenden Produzenten maßgeschneiderter Aufbereitungsanlagen. In Duisburg konzipierte Maschinen und Anlagen sind in Aufbereitungsanlagen der größten globalen Bergbaukonzerne in Europa, Indien, Australien, Nord- und Südamerika sowie in Afrika integriert – meist als Schlüsseltechnologie für die effiziente und ökonomische Aufbereitung von Erzen, Kohle, Schlacke, Kies, Sand, Schotter und diversen Recycling-Materialien.
alljig®: Eisenerz Aufbereitung | Whyalla, Australien
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Neue Siebmaschine von Metso Minerals:
Metso Minerals (Deutschland) GmbH Bochum | Deutschland
Siebmaschine auf See getauscht
D
ie Kiessandlagerstätte Fambach, eine Niederlassung der MKW (Mitteldeutsche Hartstein-, Kies- und Mischwerke GmbH), liegt idyllisch in einer Auslaugungssenke im Werratal und gehört damit zum südwestlichen Buntsandsteinvorland des Thüringer Waldes. Seit 1997 produziert das Kieswerk Fambach hier Zuschlagstoffe für den Betonund Straßenbau. Dabei wird der Rohkies mit einem 200 Tonnen schweren Schwimmbagger mit einem Greifervolumen von sechs Kubikmetern abgebaut. Der Bagger verfügt über ein Abbaukontrollsystem, das auf Grundlage von GPS, Tiefensonar und Echolot dem höchsten technischen Standard in der Unterwassergewinnung entspricht. Von der Rohkieshalde wird das Material über Unterflurabzüge und Förderbänder zur Aufbereitungsanlage transportiert. Die zertifizierten Produkte und die Kapazitäten haben sich insbesondere bei Tunnel- und Autobahnbauprojekten im Streckenverlauf der A 71 bewährt. Von Anfang an ist die H2PP (ehemals GFA) - Siebmaschine bei der Fambacher Niederlassung der MKW im Einsatz. Vor kurzem versetzte sie Metso Minerals nach 15 Jahren Einsatz auf dem Baggersee in den wohlverdienten Ruhestand. Für baugleichen Ersatz des klassischen Linearschwingers wurde im Vorfeld gesorgt.
Mit allen Wassern gewaschen Nach langjährigem Einsatz und unter dem Einfluss rauer Kräfte musste ein Ersatz für die Siebmaschine gefunden werden. Der Standortverantwortliche Dennis Krug und sein technischer Leiter Dipl.-Ing. Thomas Münzner kümmerten sich um die Beschaffung einer neuen Siebmaschine, die spezifische Anforderungen erfüllen musste – unter anderem die Voraussetzung, dass das neue Vorsieb auf dem gleichen frei beweglichen Schwimmbagger (einem Ponton) zum Einsatz kommt und dauerhaft ständiger Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Die Klassierung von rund 450 t/h soll nach wie vor direkt auf dem See erfolgen. Der Greifhahn des Schwimmbaggers taucht hierzu täglich permanent auf den Grund des Sees und lädt anschließend das feuchte Rohmaterial in den Trichter.
Dieser gibt es dann dosiert auf die Siebmaschine, die anschließend eine reine Überkorn-/Unterkorn-Trennung vornimmt. Die klassische Kiesfraktion wird anschließend auf die Rohkieshalde des Betriebs gefördert. Das gesamte vorentwässerte 2/32-Material gelangt dort zu den einzelnen Körnungssiebmaschinen. Auf dem unteren Deck der Zweideck-Siebanlage und weiter über der Siebwanne erfolgt die Entwässerung durch einen Zyklon, der dann eine Feinsandrückgewinnung von bis
Abb. 1: Ausbausituation
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TECHNOLOGIETRANSFER Abb. 2: Demontage mit Kettenzügen
zu 2 mm vornimmt. Über ein Metso ESU-Sieb gelangt das Material anschließend wieder auf das Band. An Ort und Stelle wird das Material gleich so aufbereitet, dass es später im Werk direkt seinem Einsatzzweck zugeführt werden kann. Für eine Siebmaschine über einem See sind 15 Jahre ein stattliches Alter, da sie gegenüber anderen Anlagen im Trockenbereich spezifischen Naturgesetzen unterworfen sind. Durch äußere Einflüsse und die Verarbeitung des WasserSand-Gemisches nahm die Stärke der Seitenwände mit den Jahren ab, was sich negativ auf die Statik auswirkte. In der Fambacher Niederlassung der MKW Mitteldeutsche Hartstein- Kies- und Mischwerke GmbH verständigte man sich schnell darauf, die alte GFA-Siebmaschine gegen ein baugleiches Modell auszutauschen. Dabei hatte Metso als Rechtsnachfolger der GFA gute Karten, da sich die Maschine im täglichen Einsatz über diesen langen Zeitraum so vorteilhaft bewährt hatte. Im Januar 2012 erhielt Metso den Zuschlag und innerhalb von nur sieben Wochen wurde – entsprechend der vereinbarten Lieferzeit – eine Austauschmaschine gleichen Typs produziert.
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Ausgehoben und neu eingepasst Die Siebmaschine wurde auf Wunsch der Fambacher originalgetreu ausgetauscht, wobei die Erfahrungen im Verschleißbild der Dekade mit einflossen und deshalb auch alle Querträger sonder-gummiert wurden. Der gesamte Austausch erfolgte problemlos innerhalb von nur drei Tagen. Bei der Montage wurde ein weiteres Unternehmen involviert, um den Greifhahn aus der Gefahrenzone zu bewegen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch gleichzeitig die Hydraulik überholt. Zur Montage wurde der Bagger über eine Seilwinde an den Rand des Sees gezogen und dort befestigt. Zusätzlich benötigte man einen 140t Kran mit entsprechend langem Ausleger, um die Siebmaschine auf dem Ponton punktgenau zu fassen. Die Befestigung erfolgte nicht senkrecht, sondern über Kettenzüge unterhalb des Pendels – einer Vorrichtung unterhalb des Trichters. Zusätzlich musste eine Rückwand der alten Siebmaschine abgeschraubt werden. Erst dadurch ließ sich die in die Jahre gekommene Maschine wie auf einem Schlitten horizontal einen halben Meter über den Stahlbau des Pontons ziehen. Der Einbau der neuen Anlage erfolgte anschließend genau gegenläufig. (s. Abbildung)
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TECHNOLOGIETRANSFER Das neue H2PP Sieb steht seit dem Einbau wieder über seiner Wanne. Ein als Spritzschutz vorgesehenes Winkelblech konnte erst angeschraubt werden, als sich das Sieb final in seiner vorgesehenen Position befand. Die Gefahr, dass der umlaufende Winkel durch den Einsatz über einen Kran bei minimalster Abweichung verbeulen würde, ließ sich auf diese Weise ausräumen. Der größte Aufwand bestand in der Befestigung der Federstühle (jeweils zusammen gesetzt aus der Feder und einem Federober-/unterteil). Diese mussten genau auf dem Stahlträger in Position gebracht und präzise über Schrauben befestigt werden. Das Justieren, Verschrauben und das Kontern mit geeigneten Muttern von innen dauerte aufgrund der beengten Platzverhältnisse länger als das eigentliche Umsetzen der Siebmaschine. Erst danach ließ sich die Rückwand befestigen. Zu guter Letzt wurde in Fambach auf gesonderten Wunsch hin noch die Doppelmotorkonsole getauscht. Da es sich bei der Siebmaschine um einen Linearschwinger handelt, gibt es zwei Antriebe. Der elektronisch bremsbare Elektromotor treibt über die Kardangelenkwelle die Unwuchtwelle mit Pendelrollenlager und Unwuchtgewicht an.
Abb. 3: Maschine am Haken
Abb. 4: Blick auf die Gesamtanlage
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TECHNOLOGIETRANSFER Renaissance der Klassikmaschinen Über die Jahre hinweg hat sich das Schnittstellenmanagement im Anlagenbau als wichtiges Entscheidungskriterium für Austauschkomponenten etabliert. Betriebsleiter und technisches Personal schwören sehr häufig auf Jahrzehnte alte Maschinen, mit denen sie bis zur letzten Sekunde erfolgreich produzieren konnten. Sofern Hersteller wie Metso in der Lage sind, modell- und passgenau zu fertigen, fällt die Entscheidung für eine Neuinvestition weitaus leichter. Insbesondere im Falle der GFA: Die Unternehmen schätzen Siebmaschinen des von Metso übernommenen Herstellers als ausdauernd robuste Komponenten – solide und zuverlässig. Eine von Metso neu aufgelegte „Klassik“siebmaschine entspricht dabei stets dem aktuellen technischen Fortschritt. Justus Mische, Sales Manager Sand & Gravel / Quarry Operations
bei Metso Minerals, hält „Flickschustereien“ von älteren Geräten für unwirtschaftlich – eine Neuauflage oder Generalüberholung in vielen „Alt“-Fällen hingegen für unerlässlich: „In unserem bestehenden Portfolio an Siebmaschinen haben wir gerade hier in Deutschland weitreichende Erfahrungen mit unseren 1:1-Klassiksieben gesammelt und können diese äußerst flexibel und individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden hin anpassen. Dabei steht ein ausgewogenes Verhältnis aus Investition und Betriebskosten pro Tonne im Vordergrund. Ähnlich verhält es sich mit der Größe und Ausführung der Lagerung – hier sparen viele Hersteller oder Ersatzteillieferanten am falschen Ende.“ Sämtliche Metso Siebmaschinen sind wahlweise mit Original Metso Polyurethan-, Gummi- oder Drahtwechselsystem ausgestattet.
Abb. 5: Neue Siebmaschine baugleich mit GFA H2PP
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Metso Minerals (Deutschland) GmbH Herr Justus Mische Kantstraße 22-24 D-44867 Bochum Tel.: +49 (0)177 6608 419 eMail: justus.mische@metso.com Internet: www.metsominerals.com
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Sortieranlagen von Crisplant im Einsatz bei Sportartikelhersteller NIKE:
Sportlich abgewickelt!
BEUMER Group GmbH & Co. KG Beckum | Deutschland
D
as NIKE China Logistics Center (CLC) in Taicang, Jiangsu, ist das größte Distributionszentrum des Sportartikelherstellers in Asien. Alle Lieferungen von Kleidung und Schuhen für das chinesische Festland werden über diese 200.000 Quadratmeter große Anlage abgewickelt. NIKE war es dabei wichtig, dass das Logistikzentrum seinem globalen Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz entspricht. Deshalb sind entsprechende Hochleistungssortieranlagen von Crisplant, Mitglied der BEUMER Group, installiert. Ein Großteil der in einem Distributionszentrum verbrauchten Energie wird für den Betrieb der Sortieranlagen und Förderbänder aufgewendet. Daher entschied sich NIKE für die Crisplant LS-4000-Cross-Belt- und Tilt-TraySorter. Diese gehören zu den energiesparendsten Anlagen, die derzeit am Markt verfügbar sind. Sie arbeiten mit der Linearsynchron-Antriebstechnologie. Dadurch liegt der Energieverbrauch um 75 Prozent unter dem von Sortierern mit herkömmlicher Technik. Zum Einsatz kommt zudem ein ausgedehntes Fördertechniknetzwerk. Die Prozesse im CLC sind höchst effizient: Lkw liefern die Kartons mit den NIKE-Produkten an den Wareneingang. Dort werden sie abgeladen und auf Paletten gestapelt. Diese kommen anschließend in ein Schmalganglager. Aus diesem werden die Kartons je nach Auftrag ausgewählt und auf ein Förderband gelegt, das die Kartons einem Liniensorter zuführt, der sie an eine von drei möglichen Stellen bringt. An welche Stelle sie kommen hängt
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jeweils davon ab, ob die Waren chargenweise oder in neu zusammengestellten Kartons gemischt ausgeliefert werden sollen. An einer Station werden Kartons, wie sie vom Wareneingang kommen, direkt zum Versand-Sorter geleitet, an eine andere Station werden Kartons geliefert, die Artikel in bestimmten Chargen enthalten. Diese gehen zur Einschleusung des Vorsortierers. Und die letzte Station ist für Kartons vorgesehen, die Artikel enthalten, die für Mischlieferungen zusammengestellt werden. Diese Kartons kommen direkt ins Lager. Dort entnehmen Mitarbeiter die Artikel aus den Kartons und legen sie in den Regalen ab, um sie bei Bedarf zu entnehmen und in die Kunststoffschalen der Förderanlage zu legen. Der Förderer transportiert diese Schalen dann zu einem weiteren Förderer auf Ebene zwei des Gebäudes. Die Schalen sowie die Kartons mit den Abb. 1: Das NIKE China Logistics Center ist das größte Distributionszentrum des Sportartikelherstellers in Asien
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TECHNOLOGIETRANSFER Abb. 2: Die Endsortierung: Über Rutschen werden die Kartons dem Crisplant LS-4000CB Cross-BeltSorter zugeführt
Chargen werden nun zusammengeführt und geleert. Die Mitarbeiter legen die Artikel auf den LS-4000CB-Cross-Belt-Sorter. Dieser sortiert die Waren in den Kunststoffschalen automatisch in festgelegte Behälter, die im Kippbereich ausgeschüttet werden. Von dort aus werden sie über ein System von Förderbändern zu den Mitarbeitern transportiert, die die Artikel manuell auf den Endsortierer legen. Kommissioniert wird mit Pick-by-Voice. Beim Endsortierer handelt es sich ebenfalls um einen Crisplant LS-4000CB Cross-Belt-Sorter. Dieser ist mit speziell für das NIKE CLC entwickelten Rutschen ausgestattet. Über diese werden die Artikel dem Sorter zugeführt. Die Rutschen sorgen dafür, dass der Sorter weniger Platz einnimmt. Sie sind mit Trennelementen versehen, die hochfahren, wenn eine komplette Charge geliefert wurde. Dadurch wird die Charge isoliert und kann nachfolgend vom Bediener in einen Karton verpackt werden. Dieser wird anschließend auf einen Rollenförderer geschoben, der ihn zum Crisplant LS-4000E-Tilt-Tray-Versand-Sorter transportiert.
Präzise gesteuert Alle drei Crisplant-Sorter, die bei NIKE im CLC im Einsatz sind, gehören zur LS-4000-Familie. Diese Produktreihe entwickelt Crisplant stetig weiter. Die eingeführten Verbesserungen fließen auch in die Cross-Belt- und Tilt-
Tray-Versionen ein. Die System- und Gerätesteuerungen des LS-4000 sind nahtlos in das Lagermanagementsystem von NIKE integriert. Die hochgenaue Steuerung der einzelnen Maschinen ist mit einer systemweiten Transparenz des Workflows verbunden. Damit ist eine kontinuierliche Optimierung des Systems gegeben und Engpässe werden verhindert. Das sorgt für einen schnelleren Durchsatz und höhere Produktivität.
Maximale Betriebssicherheit garantiert Um maximale Betriebssicherheit zu erhalten, hat NIKE mit Crisplant einen Servicevertrag für drei Jahre abgeschlossen. Im Rahmen dieser Vereinbarung sind Servicetechniker vor Ort stationiert, die für den Support und die vorbeugende Wartung aller Materialflusseinrichtungen sowie für das Management des lokalen Ersatzteilbestands zuständig sind. In dieser Vereinbarung ist auch enthalten, dass Crisplant die Systeme aufrüstet, sobald neue Sorter-Technologien und Softwaresteuerungen eingeführt sind.
Abb. 3: Die Mitarbeiterin legt die Artikel manuell auf den Endsorter
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TECHNOLOGIETRANSFER Abb. 4: Die hochgenaue Steuerung der einzelnen Maschinen ist mit einer systemweiten Transparenz des Workflows verbunden
Mit den eingesetzten Sortieranlagen und den Softwaresteuerungen arbeitet dieses Verteilzentrum effizienter als herkömmliche Einrichtungen, und NIKE verschafft sich in China zudem einem großen Vorteil im Produkt-Handling. Außerdem konnte NIKE eine Reihe zentraler Unternehmensziele erreichen. Dazu zählen höhere betriebliche Effizienz, Flexibilität und Fehlerfreiheit bei der Auslieferung. Die Kosten für die Abwicklung sowie der Energieverbrauch konnten gesenkt werden, und die ökologischen Auswirkungen des Geschäftsbetriebs ließen sich verringern.
Über die BEUMER Group Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förder- und Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India Limited beschäftigt die BEUMER Group etwa 3.200 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 500 Millionen Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com.
Das komplette Materialflusssystem besteht aus: • Zwei LS-4000CB Cross-Belt-Sortern für Vorund Endsortierung • Ein LS-4000E Tilt-Tray-Sorter für den Versand • Crisplant-Softwaresteuerungen für systemweite Optimierung. Die Systemsteuerung von Crisplant ist über ein Lagerkontrollsystem mit dem Lagermanagementsystem von NIKE verbunden. Die Sortieranlage umfasst: • Eine Förderstrecke von mehr als neun Kilometer, die von fünf S400 PLC von Siemens gesteuert wird • Über 90 Datalogic-Barcode-Scanner • Zwei Hochgeschwindigkeits-Gleitschuh-Sorter (Liniensorter), die von zwei Siemens S400 PLCs gesteuert werden • 16 automatische Druck- und Etikettierstationen einschließlich maßgeschneiderter HMISteuerungen • Systemweite Druckluftversorgung • Ein Lagersteuerungssystem • Ein SCADA-System
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: BEUMER Group GmbH & Co. KG Oelder Str. 40 59269 Beckum | Deutschland Internet: www.beumergroup.com
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Regina Schnathmann Tel. + 49 (0) 2521 24 381 eMail: Regina.Schnathmann@beumergroup.com Verena Breuer Tel. + 49 (0) 2521 24 317 eMail: Verena.Breuer@beumergroup.com
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Ausgabe 04 | 2012
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NEUHEITEN & REPORTAGEN BAUMA 2013 - Messe München International
Bau- und Baustoffmaschinenbranche erwartet Wachstum:
bauma 2013:
Plattform der internationalen Bauwirtschaft! Das weltweit wachsende Bauvolumen bringt einen gewaltigen Bedarf an Betonwaren, Betonrohren und -schächten sowie Betonfertigteilen mit sich. Die Nachfrage setzt sich fort in Impulsen für die Anbieter von Maschinen und Anlagen, mit denen diese Elemente hergestellt werden. Auf der bauma in München werden vom 15. bis 21. April 2013 Komplettanbieter und Komponenten-Spezialisten, Newcomer und Marktführer ihre neuesten Produkte aus Beton und anderen Baustoffen präsentieren.
Erwartetes Umsatzwachstum fünf Prozent Für den Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) zählen Betonsteinmaschinen und Betonfertigteilanlagen zu den Produktsegmenten der Bauund Baustoffmaschinenbranche, in denen in diesem Jahr mit einem Wachstum zu rechnen ist. Für das laufende Jahr rechnet der Verband mit einem Umsatzwachstum von fünf Prozent - sowohl bei den Baustoff-, als auch bei den Baumaschinen.
Emerging Markets mit Nachholbedarf Auch international ist Bewegung im Markt. Das Institut für Angewandte Bauforschung (IAB) Weimar hat in einer aktuellen Umfrage unter ausgewählten deutschen Baustoffmaschinenherstellern ermittelt, dass vor allem auf den internationalen Märkten steigende Umsätze erwartet werden. Speziell in den Emerging Markets, wie zum Beispiel in China, Indien, einigen osteuropäischen Staaten und den ehemaligen Sowjetrepubliken, bestehe enormer Nachholbedarf. Gefragt sind laut der Unternehmensumfrage vor allem komplette Fertigungsanlagen, bei denen gleich auch das Fertigungs-Know-how und die Serviceleistungen mitgeliefert werden.
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Betonfertigteile für Indien und Singapur So hat zum Beispiel die Firma Vollert Anlagenbau aus Weinsberg die nach eigenen Angaben erste moderne Palettenumlaufanlage Indiens geliefert. Das Bauunternehmen Precast India Infrastructures produziert damit im westindischen Pune stündlich bis zu 120 Quadratmeter Massivwände sowie Massiv- und Elementdecken für die boomende Bauwirtschaft des Subkontinents. Ebenfalls mit Technologie „made in Deutschland“ ging im Mai 2012 das erste vollautomatisierte Betonfertigteilwerk Singapurs in Betrieb. Die Anlage unterstützt den wirtschaftlich wachsenden Inselstaat bei der hohen Nachfrage nach Wohnungs- und Industriebauten. Wesentliche Komponenten der Anlage lieferte neben Vollert Anlagenbau das Unternehmen Weckenmann Anlagentechnik aus Dormettingen.
Mehr Porenbeton in der Ukraine Ein beispielhaftes Projekt aus der Region der ehemaligen Sowjetrepubliken ist die im März dieses Jahres abgeschlossene Erweiterung eines Porenbetonwerks in der Ukraine. Der Anlagenhersteller Masa aus Porta Westfalica hat die Tagesproduktion der Fabrik in Dnepropetrovsk von bisher 1.000 auf 1.400 Kubikmeter ausgedehnt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Wetcast-Verfahren aussichtsreich In Punkto neuer Technologien zeigt die IAB-Umfrage ein allgemein steigendes Marktinteresse an WetcastProduktionsverfahren. Hierbei wird gießfähiger Beton in flexible Spezialformen mit strukturierten Innenseiten gegossen. Die Innenflächen der Formen geben ihre Muster beim Aushärten exakt an die Betonoberfläche ab. So lassen sich qualitativ hochwertige Produkte mit individuellem Erscheinungsbild herstellen. Weitere Informationen unter www.bauma.de WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Pressekontakt MMI: Sabine Wagner, Projekt-PR-Referent, Zentralbereich MarCom Tel.: +49 (0) 89 / 9 49-21478 Fax: +49 (0) 89 / 9 49-21489 E-Mail: sabine.wagner@messe-muenchen.de
Über die bauma Die bauma, Internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte, findet von 15. bis 21. April 2013 auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. Zur letzten Veranstaltung kamen insgesamt 3.256 Aussteller aus 53 Ländern sowie über 420.000 Besucher aus mehr als 200 Ländern. Mit einer Gesamtausstellungsfläche von 555.000 Quadratmetern ist die bauma die größte Messe der Welt. Die Zahlen werden durch die unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG im Auftrag der FKM, Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen, geprüft.
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Baumaschinenmessen der Messe München International (MMI) Zusätzlich zur Weltleitmesse bauma verfügt die Messe München International (MMI) über eine breite Kompetenz in der Organisation weiterer, internationaler Baumaschinenmessen. Neben den Brandveranstaltungen bauma China in Shanghai, bC India in Mumbai und bauma Africa in Johannesburg, ist die Unternehmensgruppe MMI über ihre Tochtergesellschaften MMI Asia und IMAG durchführend oder als Kooperationspartner regionaler Branchenveranstaltungen im Ausland tätig.
Über die Messe München International (MMI) Die Messe München International ist mit rund 40 Fachmessen für Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien allein am Standort München einer der weltweit führenden Messeveranstalter. Über 30.000 Aussteller und rund zwei Millionen Besucher nehmen jährlich an den Veranstaltungen auf dem Messegelände, im ICM - Internationales Congress Center München und im MOC Veranstaltungscenter teil. Die internationalen Leitmessen der Messe München International sind FKMzertifiziert, d.h. dass die Aussteller- und Besucherzahlen sowie Flächenangaben nach einheitlichen Standards ermittelt und durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer testiert werden. Darüber hinaus veranstaltet die Messe München International Fachmessen in Asien, in Russland, im Mittleren Osten, in Südamerika und in Südafrika. Mit zwölf Beteiligungsgesellschaften in Europa und Asien sowie über 60 Auslandsvertretungen, die mehr als 90 Länder betreuen, verfügt die Messe München International über ein weltweites Netzwerk. Auch beim Thema Nachhaltigkeit übernimmt sie eine Vorreiterrolle: Als erste Messeeinrichtung wurde sie mit dem Zertifikat „Energieeffizientes Unternehmen“ vom TÜV SÜD ausgezeichnet.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Atlas Copco Construction Tools
Bauma China 2012
Neue C-Serie vervollständigt das Atlas Copco Hydraulikhammer-Angebot für den chinesischen Deutschland: Atlas Copco Construction Tools führt zur Bauma China 2012 seine Markt Essen, neuen Hydraulikhämmer der C-Serie ein. Die Baureihe umfasst fünf verschiedene
Modelle für Trägergeräte von 4 bis 50 Tonnen. Dank ihrer einzigartigen Bauweise sind die Hämmer besonders einfach zu handhaben und stellen eine leistungsfähige Alternative zur Premium-Baureihe für die chinesische Bauindustrie dar.
Neue C-Serie
Torsten Ahr, Marketing Manager Hydraulik Attachments: „China ist weltweit der einzige Baumaschinenmarkt, in dem das Basic-Segment der Hydraulikhämmer dominiert. Die neue C-Serie ergänzt darum ideal unser Produktsortiment für diesen Markt. Die C-Serie greift das dreieckige Gehäusedesign auf und die Maschinen bieten im Segment der BasicHydraulikhämmer beeindruckende Verbesserungen bei Leistungsfähigkeit und Effizienz. Damit bilden wir die spezifischen Bedürfnisse des chinesischen Marktes perfekt ab.“ Die C-Serie zeichnet sich durch Vibrationsdämpfung und ein schlankes, kompaktes Hammerkastendesign aus. Wie andere Hydraulikhämmer von Atlas Copco nutzen sie eine Energierückgewinnung, um durch Anheben der Schlagfrequenz ihre Schlagleistung zu optimieren. Der Schallpegel wird durch ein Schalldämpfungssystem reduziert, das auch die Vibrationen vermindert und so das Trägergerät schützt.
Thierry Leder, General Manager, Atlas Copco Construction Technique, China: „Die Hydraulikhämmer der C-Serie sollen nicht die leichten, mittelschweren und schweren Premium-Hämmer ersetzen, für die Atlas Copco bestens bekannt ist. Die C-Serie ist eine neue Reihe einfach zu handhabender, überaus strapazierfähiger Hydraulikhämmer, die gemeinsam mit der Premium-Reihe ein optimal auf die chinesische Bauindustrie abgestimmtes Angebot bilden wird!“ Die Hydraulikhämmer der C-Serie von Atlas Copco sind für Garten- und Landschaftsbau, Fundamentarbeiten, Grabenbau, Stufen-, Straßen- und Rampennivellierung, Sekundärzerkleinerung in Steinbrüchen, sowie den Abbruch von Mauerwerk und Betonstrukturen konzipiert.
Neue C-Serie der Hydraulik-Hammer
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Einsatz des Hydraulik-Hammers C 140 im Abbruch von Mauerwerk
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:
Atlas Copco Construction Tools Communications & Training Manager Anja Kaulbach eMail: anja.kaulbach@de.atlascopco.com Internet: www.atlascopco.com
Atlas Copco ist ein weltweit führender Anbieter von Kompressoren, Expandern und Luftaufbereitungssystemen, Bau- und Bohrgeräten, Industriewerkzeugen und Montagesystemen. Mit innovativen Produkten und Serviceleistungen bietet Atlas Copco Lösungen für nachhaltige Produktivität. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Stockholm, Schweden, wurde 1873 gegründet und ist weltweit in über 170 Ländern vertreten. 2011 beschäftigte Atlas Copco etwa 37.500 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von rund 81 Mrd. SEK (9 Mrd. EUR). Erfahren Sie mehr unter www.atlascopco.com. Atlas Copco Construction Tools ist eine Abteilung innerhalb des Geschäftsbereichs Construction Technique von Atlas Copco. Hier werden hydraulische, pneumatische und benzinbetriebene Ausrüstungen für Abbruch-, Recycling-, Verdichtungs-, Gesteinsbohrungsund Betonarbeiten hergestellt und vermarktet. Die Produkte werden unter diversen Marken über eine weltweite Vertriebs- und Kundendienstorganisation vertrieben. Die Abteilung hat ihren Hauptsitz in Essen, Deutschland, und unterhält Fertigungsstätten in Europa, Afrika und Asien.
Technische Daten Modell Dienstgewicht, kg Trägergeräteklasse, t Ölfluss, l/min Betriebsdruck, bar Schlagfrequenz, min-1 Schlagleistung, kW Werkzeugdurchmesser, mm
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C 70 300 4.2-9 45-75 100-140 530-1200 10 70
C 80 400 5.2-12 60-90 120-150 530-1000 12 80
C 135 1500 15-24 120-140 150-170 550-720 25 135
C 140 1750 17-28 140-160 150-170 520-680 29 140
C 165 3150 35-55 210-260 160-180 380-580 50 165
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Atlas Copco Underground Rock Excavation
Atlas Copco hat die Untertage-Belüftungsleitung SwedVent in sein Untertage-Sortiment aufgenommen.
Atlas Copco:
mit neuem Untertage-Belüftungssystem auf der MINExpo tlas Copco hat auf der MINExpo, die vom 24. bis 26. September in Las Vegas stattfand, sein UntertageA Belüftungssystem SwedVent vorgestellt. Diese Vorstellung folgt der Übernahme der SwedVentProduktlinie und anderer Untertage-Produkte von GIA Industri AB im ersten Quartal des Jahres. Das Belüftungssystem enthält Hochdruckgebläse zur Luftversorgung großer Tunnellängen und hat eine Leistung von 2,5 bis 175 Kubikmetern pro Sekunde (88 bis 6.180 Kubikfuß pro Sekunde). SwedVent bietet auch flexible Leitungs- und Steuersysteme. Um Geräusche wirksam zu reduzieren, sind die Lüfter mit Geräuschdämpfern ausgestattet, in denen Mineralwolle als absorbierendes Material verwendet wird. Zudem haben sie in der Mitte einen Kern, der hochfrequente Geräusche reduziert. Die Konstruktion des Systems ist ein wichtiger Teil des Gesamtpakets, wobei Systemdruck, Gesamtundichtigkeit, Motorlast, Luftstrom und andere Sicherheitsaspekte sowie Energieverbrauch besondere Berücksichtigung finden.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Atlas Copco Underground Ventilation Systems Atlas Copco GIA AB Product Manager Tomas Otterberg eMail: tomas.otterberg@se.atlascopco.com Internet: www.atlascopco.com Project Leader Strategic Communications Atlas Copco GIA AB Linnea Blomqvist eMail: linnea.blomqvist@se.atlascopco.com Internet: www.atlascopco.com
Atlas Copco ist ein weltweit führender Anbieter von Kompressoren, Expandern und Luftaufbereitungssystemen, Bau- und Bohrgeräten, Industriewerkzeugen und Montagesystemen. Mit innovativen Produkten und Serviceleistungen bietet Atlas Copco Lösungen für nachhaltige Produktivität. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Stockholm, Schweden, wurde 1873 gegründet und ist weltweit in über 170 Ländern vertreten. 2011 beschäftigte Atlas Copco etwa 37.500 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von rund 81 Mrd. SEK (9 Mrd. EUR). Erfahren Sie mehr unter www.atlascopco.com Atlas Copco Underground Rock Excavation gehört zum Geschäftsbereich Bergbautechnik von Atlas Copco. Diese Abteilung entwickelt, fertigt und vermarktet eine breite Palette an Tunnel- und Bergbaumaschinen für unterschiedliche Untertagebau-Anwendungen weltweit. Der Schwerpunkt liegt auf innovativem Produktdesign und Supportsystemen für den Aftermarket zur Steigerung des Kundennutzens. Der Hauptsitz und die Hauptproduktionsstätte befinden sich im schwedischen Örebro.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Atlas Copco Underground Rock Excavation
Atlas Copco:
Der gröSSte Untertage-Sattelzug der Welt! Eine Vorführung in Las Vegas
A
tlas Copco hat die Teilnehmer der MINExpo in Las Vegas, die vom 24. bis zum 26. September stattfand, einen ersten Blick auf den größten Untertage-Sattelzug der Welt werfen lasen – den Atlas Copco Minetruck MT85. Der Minetruck MT85 wurde für anspruchsvolle Bedingungen entwickelt, mit einem besonderen Augenmerk auf Sicherheit, Ergonomie und Fahrerkomfort zur Optimierung der Produktivität im Untertage-Transport.
Ben Thompson, Produktmanager der Abteilung Underground Rock Excavation von Atlas Copco erklärt: „Dieser Minetruck eignet sich für die gleichen Abbaustrecken wie Mintrucks aus der 50- und 60-TonnenKlasse, unterscheidet sich aber von diesen erheblich. Er kann bis zu 85 Tonnen transportieren, was einen enormen Produktivitätsschub, d. h. weniger Lastkraftwagen und Tonnen/Kilometer pro Stunde, bringt.“ Der Minetruck MT85 wurde für anspruchsvolle Bedingungen entwickelt, mit einem besonderen Augenmerk auf Sicherheit, Ergonomie und Fahrerkomfort zur Optimierung der Produktivität im Untertage- Transport.
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Thompson betont, dass der Minetruck MT85 außerdem schnell und auf Rampen und Steigungen sehr wendig ist. „Das bedeutet, dass weniger Zyklen durchlaufen werden müssen, wodurch die Transportkosten im Verhältnis zur transportierten Materialmenge reduziert werden. Nicht nur“ , fügt er hinzu, „dass der neue MT85 jetzt Bergbauunternehmen eine kostengünstigere Möglichkeit zum Transport von Erz in der Mine in die Hand gibt. Er macht es für sie auch attraktiver, neue Erzlagerstätten mit Rampen zu erschließen, anstatt neue Schächte in die Erde zu treiben.“
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Merkmale und Vorteile Der Minetruck MT85 hat ein hohes Fassungsvermögen (bei einem vergleichsweise kleinen Volumen). Er ist 3,4 m breit und 3,5 m hoch und passt bequem in Abbaustrecken mit 6,0 x 6,0 m hinein. Und trotz seiner Länge (14,0 m) hat er einen beeindruckenden Wenderadius von 44 Grad. Dieser ist auf die elektrohydraulische Lenkung der Hinterachse zurückzuführen, die für eine maximale Manövrierbarkeit sorgt.
Modularität und Optionen Auch dieser Lkw bietet einen hochgradig modularen Aufbau mit verschiedenen Optionen. Die Kippmulde kann sowohl zur Seite als auch nach hinten gekippt werden. Außerdem gibt es zwei Heckklappenkonfigurationen (mit Scharnieren oben oder unten), drei Motorleistungsvarianten (535, 760 oder 1010 PS) sowie Vierrad- oder Sechsradantrieb entsprechend den Kundenwünschen oder den speziellen Anforderungen einer Mine. Das Datum der Markteinführung und Informationen werden 2013 bekanntgegeben.
Der MT85 ist der nächste Schritt für Ihre Anforderungen im Untertage-Transport. Er bietet eine Nutzlast von 85 Tonnen und ist für die meisten Minenrampen und Steigungen geeignet, wodurch eine spürbare Steigerung der Transportkapazitäten bei gleichzeitiger Senkung der Transportkosten möglich wird.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Atlas Copco Product Manager Ben Thompson eMail: ben.thompson@se.atlascopco.com Internet: www.atlascopco.com Project Leader Marketing Communications Elisabeth Meyer eMail: elisabeth.meyer@se.atlascopco.com Internet: www.atlascopco.com
weitere
Atlas Copco ist ein weltweit führender Anbieter von Kompressoren, Expandern und Luftaufbereitungssystemen, Bau- und Bohrgeräten, Industriewerkzeugen und Montagesystemen. Mit innovativen Produkten und Serviceleistungen bietet Atlas Copco Lösungen für nachhaltige Produktivität. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Stockholm, Schweden, wurde 1873 gegründet und ist weltweit in über 170 Ländern vertreten. 2011 beschäftigte Atlas Copco etwa 37.500 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von rund 81 Mrd. SEK (9 Mrd. EUR). Erfahren Sie mehr unter www.atlascopco.com Atlas Copco Underground Rock Excavation gehört zum Geschäftsbereich Bergbautechnik von Atlas Copco. Diese Abteilung entwickelt, fertigt und vermarktet eine breite Palette an Tunnel- und Bergbaumaschinen für unterschiedliche Untertagebau-Anwendungen weltweit. Der Schwerpunkt liegt auf innovativem Produktdesign und Supportsystemen für den Aftermarket zur Steigerung des Kundennutzens. Der Hauptsitz und die Hauptproduktionsstätte befinden sich im schwedischen Örebro.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Atlas Copco Underground Rock Excavation
Atlas Copco:
präsentiert neue Boomer-Upgrades auf der MINExpo in Las Vegas
uf der MINExpo, die vom 24. bis 26. September in Las Vegas stattfand, präsentierte Atlas Copco ein A neues Upgradepaket für die Untertage- und Bergbaugeräte vom Typ Boomer. Das ganze Paket aus Upgrades und Verbesserungen wird ab dem zweiten Quartal 2013 bei allen neuen Boomer-Bohrwagen mit Computersystemen zum Einsatz kommen.
Die neue Serie, die auf MINExpo durch den Boomer M2 C repräsentiert wurde, zeichnet sich durch Unkompliziertheit, Komfort und Sicherheit aus. Diese Serie bietet ein verbessertes Steuersystem mit einer benutzerfreundlichen Schnittstelle, einem größeren intuitiven Touchscreen (15 Zoll), zwei MultifunktionsJoysticks (bisher vier) und die neueste Planungssoftware für Bohrwagen.
Funktionen und Vorteile Die Bohrwagen vom Typ Boomer können mit bis zu vier Bohrarmen (die einen Bereich von 16 bis 208 m² abdecken) und mit der branchenweit umfangreichsten Auswahl an Gesteinsbohrhämmern (16 bis 30 kW) ausgestattet werden, mit der sich fast alle Gesteinstypen und Umgebungsbedingungen meistern lassen.
Diese Serie bietet ein verbessertes Steuersystem mit einer benutzerfreundlichen Schnittstelle, einem größeren intuitiven Touchscreen (15 Zoll), zwei MultifunktionsJoysticks (bisher vier) und die neueste Planungssoftware für Bohrwagen (Underground Manager).
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die Bohrwagen Boomer M2 C aus der neuen BoomerSerie von Atlas Copco bieten Einfachheit, ergonomisches Design, hohe Leistung und das branchenweit größte Angebot an Gesteinsbohrhämmern.
Dies erleichtert und beschleunigt die Arbeit des Fahrers. Je nach Fahrzeug können Sie entweder aus einer stehenden oder sitzenden Position heraus arbeiten. Durch den Einsatz von Dieselmotoren zum Transport der Fahrzeuge und den elektrischen Betrieb der Bohrarme werden Kohlenstoffdioxidemissionen auf ein Minimum reduziert. Darüber hinaus stehen optional Stufe 3B/ Schadstoffklasse 4i-Motoren und biologisch abbaubare Hydrauliköle zur Verfügung.
Underground Manager Anmerkungen vom Product Manager Johan Jonsson, Product Manager der Abteilung Underground Rock Excavation von Atlas Copco, erklärt: „Der neue Boomer vereint alle bekannten Vorteile der Boomer-Technologie mit einer breiten Auswahl an neuen Optionen und Funktionen, um alle Herausforderungen zu meistern, die im Bergbau auftreten können.“ „Angesichts dieser Verbesserungen sind wir überzeugt, dass der neue Boomer eines der leistungsstärksten und produktivsten Geräte für denUntertage- und Tunnelbau sein wird, die Sie auf dem Markt bekommen können.“ Laut Jonsson erfülle die neue Serie zudem die zunehmende Nachfrage nach Automatisierung und Dokumentation von Bohrarbeiten.
Komfortabel und umweltfreundlich Auch Fahrerkomfort, Sicherheit und Umweltschutz haben höchste Priorität. So verfügen die FOPS/ROPSzertifizierten Fahrerkabinen über Klimaanlagen, ein ergonomisches Design sowie die neuesten Fahrersitze und Bedienungselemente. Bei diesem Bohrwagen steht der Fahrer im Fokus. Der Fahrer muss ein gutes Gefühl für das Fahrzeug haben, um gute Ergebnisse bei hoher Produktivität erzielen zu können. Die großen Fahrzeuge mit drei oder vier Bohrarmen bieten einen verbesserten und ergonomischeren Fahrersitz. Die Armlehnen haben eine flache Bauweise mit nur noch zwei MultifunktionsJoysticks anstelle der zuvor üblichen vier.
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Underground Manager ist ein neues, Windows™basiertes Softwarepaket zur Verwendung mit den intelligenten Untertage-Bohrgeräten von Atlas Copco. Die neue Software umfasst Funktionen, die bisher nur als Einzelprodukte verfügbar waren, z. B. Tunnel Manager für den Streckenvortrieb und Ore Manager für die Rohsteingewinnung. Underground Manager bietet zudem Funktionen, die zuvor nicht unterstützt wurden, z. B. Sprengleitbild und -simulation. Dank weiterer Möglichkeiten wie einer Import-/Exportfunktion für Dateien aus CAD-Programmen (Computer-Aided Design) profitieren die Benutzer von mehr Flexibilität bei Aufgaben wie der Gestaltung von Sprengleitbildern. Enthalten sind ein neuer Sprengleitbildgenerator, vollständige 3D-Ansicht von Tunnelquerschnitten und Datenlogsystemen sowie intelligente Kontenaufarbeitung. Die neuen Boomer-Modelle werden ab 2013 über das weltweite Vertriebsnetz von Atlas Copco verfügbar sein und können selbstverständlich auch im Tunnelbau eingesetzt werden.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Atlas Copco Product Manager Johan Jonsson eMail: johan.jonsson@se.atlascopco.com Internet: www.atlascopco.com Project Leader Marketing Communications Elisabeth Meyer eMail: elisabeth.meyer@se.atlascopco.com Internet: www.atlascopco.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Atlas Copco Underground Rock Excavation
Atlas Copco:
ANFO-Ladewagen von Atlas Copco debütiert auf der MINExpo
tlas Copco hat seinen neuen multidirektionalen ANFO-Ladewagen (für Sprengstoff aus A Ammoniumnitrat/Dieselöl), den Chargetec UV2, auf der MINExpo vorgestellt, die vom 24. bis zum 26. September in Las Vegas stattfand. Der Chargetec UV2 hat eine schnelle Ladeleistung von 130 kg (286 pounds) hochdichtem Sprengstoff pro Minute. Dieses Modell gehört zur neuesten Generation von Ladewagen, die ursprünglich von der Abteilung für Untertage-Produkte von GIA Industri AB entwickelt wurde, die von Atlas Copco im ersten Quartal 2012 übernommen wurde.
Der Lastkraftwagen mit Monoblock-Ausleger ist mit einem oder zwei Behältern zur optimalen Beladung eines vollen Bohrbildes mit fester Positionierung des Unterwagens ausgestattet. Die Ladebehälter vom Typ ANOL CC sind in den Volumen 300, 500, 750 oder 1.000 Liter (79, 132, 198 oder 264 Gallonen) verfügbar.
Der hochleistungsfähige Unterwagen verfügt über eine knickgelenkte Rahmenlenkung und Vierradantrieb, die ihm eine hohe Flexibilität und Manövrierfähigkeit auch bei den kleinen Wendekreisen in schmalen Abbaustrecken ermöglichen. Er kann mit Diesel oder elektrohydraulisch angetrieben werden.
Der neue ANFO-Ladewagen von Atlas Copco, der Chargetec UV2
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Der neue ANFO-Ladewagen von Atlas Copco, der Chargetec UV2
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Der Fahrer erhält ein gut geschütztes, nach FOPS-II zugelassenes Fahrerdach bzw. eine Kabine sowie einen komfortablen Sitz mit Armlehne. Ein Beifahrersitz gehört ebenfalls zur Standardausstattung, und beide Sitze haben einen Zwei-Punkt-Sicherheitsgurt.
Atlas Copco GIA AB Product Manager Utility Vehicles Hans Ramström eMail: hans.ramstrom@se.atlascopco.com Internet: www.atlascopco.com Project Leader Strategic Communications Linnea Blomqvist eMail: linnea.blomqvist@se.atlascopco.com Internet: www.atlascopco.com
Atlas Copco ist ein weltweit führender Anbieter von Kompressoren, Expandern und Luftaufbereitungssystemen, Bau- und Bohrgeräten, Industriewerkzeugen und Montagesystemen. Mit innovativen Produkten und Serviceleistungen bietet Atlas Copco Lösungen für nachhaltige Produktivität. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Stockholm, Schweden, wurde 1873 gegründet und ist weltweit in über 170 Ländern vertreten. 2011 beschäftigte Atlas Copco etwa 37.500 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von rund 81 Mrd. SEK (9 Mrd. EUR). Erfahren Sie mehr unter www.atlascopco.com
Der neue ANFO-Ladewagen von Atlas Copco, einer der technisch ausgereiftesten seiner Art, mit Ladebehältern der neuesten Generation.
Atlas Copco Underground Rock Excavation gehört zum Geschäftsbereich Bergbautechnik von Atlas Copco. Diese Abteilung entwickelt, fertigt und vermarktet eine breite Palette an Tunnel- und Bergbaumaschinen für unterschiedliche Untertagebau-Anwendungen weltweit. Der Schwerpunkt liegt auf innovativem Produktdesign und Supportsystemen für den Aftermarket zur Steigerung des Kundennutzens. Der Hauptsitz und die Hauptproduktionsstätte befinden sich im schwedischen Örebro.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN RAG Mining Solutions GmbH
Timo Boll und Teamkollegen des Rekordmeisters Borussia Düsseldorf Tischtennisspieler besuchen informierten sich vor Ort! als Repräsentanten der RAG Mining Solutions GmbH das Bergwerk Prosper-Haniel
Präzision, Zuverlässigkeit und Qualität aus Deutschland: Das sind Werte, die Europameister Timo Boll international bekannt gemacht haben, vor allem im tischtennisbegeisterten China. Es sind aber auch die Werte, die die RAG Mining Solutions GmbH verkörpert. Zur Steigerung des Bekanntheitsgrads des Unternehmens steht der Tischtennis-Star seit März 2012 gemeinsam mit seinen Teamkollegen von Rekordmeister Borussia Düsseldorf mit dem Logo der RAG Mining Solutions auf dem Trikot an den Platten dieser Welt. Nun demonstrierten sie auch „praktisch“ die Nähe zum Bergbau.
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Eine Grubenfahrt führte die Spieler Timo Boll, Christian Süß, Patrick Baum und Ricardo Walther mit Trainer und Management des Tischtennisbundesligisten auf das Bergwerk Prosper-Haniel. Dort besuchten sie in 1000 Metern Teufe den modernen Walzenbetrieb der Bauhöhe 527. „Das ist ja eine eigene Welt für sich“, zeigte sich Boll nach der Grubenfahrt begeistert. „Die Spitzentechnologie, die dort zum Einsatz kommt braucht echte Experten“, so Boll mit kohlegeschwärzten Gesicht in der Besucherkaue. Vor allem den Teamgeist und Leistungsfähigkeit der Bergleute bewunderten die Spieler und zogen Parallelen zu ihrem Sport.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Dirk Ostermann, Geschäftsführer der RAG Mining Solutions GmbH, und Klaus-Jürgen Reinewardt, Produktionsdirektor vom Bergwerk Prosper-Haniel der RAG Deutsche Steinkohle AG, begleiteten die Spieler. „Mit Timo Boll und Borussia Düsseldorf haben wir genau die richtigen Partner für uns und unser Engagement im chinesischen Bergbau gefunden“, so Ostermann. „Und jetzt hat er hautnah miterlebt, für was unser Unternehmen am Markt steht. Deutsche Bergbautechnik und Knowhow auf höchstem Niveau. Und das ist weltweit gefragt insbesondere in China“.
RAG Mining Solutions GmbH Die RAG Mining Solutions GmbH, Herne, vermarktet das deutsche Know-how im Steinkohlenbergbau in der Welt. Neben einem breiten Angebot an Schulungen sowie Consultingund Engineeringleistungen liegt ein Schwerpunkt der Geschäftsaktivitäten
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auf dem internationalen Vertrieb von gebrauchten Bergbaumaschinen und -anlagen aus dem deutschen Steinkohlenbergbau. Die Bereiche Prüfwesen, Logistik und Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz runden das Portfolio ab.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: RAG Mining Solutions GmbH Shamrockring 1 D-44623 Herne Karsten Gutberlet Leiter Marketing/Kommunikation Tel.: +49(0) 23 23 - 15-5306 Fax: +49(0) 23 23 - 15-5355 eMail: info@ragms.com Internet: www.ragms.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Herrenknecht AG
HERRENKNECHT
liefert erste TBM für Metrobau in Rio de Janeiro Die Herrenknecht AG liefert eine Tunnelbohrmaschine mit einem Durchmesser von 11,46 Metern für den Bau der neuen U-Bahn-Linie 4 in Rio de Janeiro. Sie soll zur Entlastung der Verkehrswege in der Metropolregion beitragen. Am Hauptsitz im süddeutschen Schwanau wurde die erste Tunnelbohrmaschine, die in Rio de Janeiro eingesetzt wird, Ende September 2012 vom Kunden abgenommen. Während der Werkabnahme stellte Regis Velasco Fichtner Pereira, Staatssekretär des Bundesstaates Rio de Janeiro, den anwesenden brasilianischen Medienvertretern das Projekt vor.
Die Tunnelbohrmaschine mit einem Durchmesser von 11,46 Metern für den Bau der neuen U-Bahn-Linie 4 in Rio de Janeiro.
TBM für Metrobau in Rio de Janeiro Schwanau, Deutschland, 2012. Den »Cariocas«, den Einwohnern von Rio de Janeiro, stehen ereignisreiche Jahre bevor. Im Jahr 2014 finden in Brasilien die Fußballweltmeisterschaften statt. Zwei Jahre später, 2016, sind die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro. Dazwischen, 2015, feiert man den 450. Geburtstag der Stadt. Die Regierung des Bundesstaates Rio de Janeiro investiert in eine Reihe von Infrastrukturprojekten, um die Verkehrssituation für die rund elf Millionen Einwohner des Großraumes und für die zu erwartenden Gäste zu verbessern. Eines der Großprojekte ist der Bau der neuen, insgesamt 14 Kilometer langen Metro-Linie 4. Im Sommer dieses Jahres setzte die UNESCO die Stadt Rio de Janeiro auf die Weltkulturerbe-Liste. Rio de Janeiro besitzt das weltweit größte innerstädtische Waldgebiet. Rund ein Viertel der Stadtfläche besteht aus Berglandschaften mit zum Teil steilen, unbebaubaren Hängen. Entsprechend hoch sind die Bevölkerungsdichte in der Stadt sowie der Druck auf die Verkehrsinfrastruktur, die chronisch überlastet ist und deren Kapazitäten für die anstehenden Großereignisse dringend ausgebaut werden müssen. Zusätzlich zu den beiden bereits bestehenden U-Bahn-Linien mit einer Gesamtlänge von rund 41 Kilometern soll die neue »Linha 4« entlang der
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Atlantikküste eine leistungsfähige Verbindung zwischen Barra da Tijuca im Westen und dem Stadtteil Ipanema herstellen. Von Ipanema aus fährt die Metro-Linie 1 in Richtung Innenstadt, wo derzeit das Maracanã-Stadion für die Fußballweltmeisterschaft und die Olympischen Spiele vollständig modernisiert wird. Herrenknecht liefert für den 4,6 Kilometer langen Abschnitt der neuen Linie 4 zwischen den Stationen »Gavea« und »General Osorio« eine Tunnelbohrmaschine vom Typ EPB-Schild (Ø 11,46 Meter). Am 27. September fand im Schwanauer Herrenknecht-Werk im Beisein des Vertreters der Regierung des Bundesstaates Rio de Janeiro, Staatssekretär Regis Velasco Fichtner Pereira, die Abnahme der Maschine durch den Kunden statt. Der Kunde ist das »Consórcio Linha 4 Sul«, bestehend aus den brasilianischen Baufirmen Construtora Norberto Odebrecht S.A., Construtora Queiroz Galvao S.A. und Carioca Christiani Nielsen Engenharia S.A. Für die zweitgrößte Stadt Brasiliens ist es eine Premiere: Zum ersten Mal kommt eine Tunnelbohrmaschine zum Einsatz, nachdem alle bisherigen Tunnel konventionell vorgetrieben oder in offener Bauweise erstellt wurden. Um die unterschiedlichen Baugrundverhältnisse entlang der Tunneltrasse bewältigen zu können, konstruierten die
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Herrenknecht-Ingenieure die Maschine so, dass sie im Tunnel umgebaut werden kann. Hierzu der Projektleiter von Herrenknecht, Carlos Manzano Rey: „Es ist geplant, dass die Maschine die ersten 300 Meter im offenen Modus fährt, dann umgebaut wird für etwa 3.000 Meter im geschlossenen EPB-Modus. Zum Schluss sollen rund 1.300 Meter wieder im offenen Modus Vortrieb absolviert werden.“ Im offenen Modus wird das standfeste Hartgestein (Gneis) über ein Förderband abtransportiert. Im geschlossenen EPB-Modus erfolgt der Abtransport durch eine Förderschnecke, deren Fördergeschwindigkeit gleichzeitig den Stützdruck beim Vortrieb im vorwiegend sandigen Untergrund sicher und exakt reguliert. Eine weitere Besonderheit der Maschine für Rio de Janeiros Metro-Linie 4 ist das Steuergelenk in einem Durchmesserbereich von über elf Metern. Es wird der Vortriebsmannschaft ermöglichen, die engen Kurven mit einem Radius von teilweise nur 250 Metern zu bewältigen. Die Schalungen, in denen die rund 19.000 Betonsegmente (Tübbinge) für den Tunnelausbau produziert werden, liefert die Konzern-Tochter Herrenknecht Formwork. Darüber hinaus liefert Herrenknecht für den Betrieb der Maschine
Der Kunde ist das »Consórcio Linha 4 Sul«, bestehend aus den brasilianischen Baufirmen Construtora Norberto Odebrecht S.A., Construtora Queiroz Galvao S.A. und Carioca Christiani Nielsen Engenharia S.A.
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das Navigationssystem (VMT), das Tunnelband (H+E) sowie Fahrzeuge für den Material- und Personaltransport im Tunnel (TechniMetal). Die im »Consórcio Linha 4 Sul« führende Baugesellschaft Construtora Norberto Odebrecht S.A. mit Sitz im brasilianischen Salvador da Bahia ist ein international ausgewiesener Experte im maschinellen Tunnelbau. Derzeit setzt Odebrecht Herrenknecht-Maschinen beim Bau der U-Bahn von Panama-Stadt ein sowie in Caracas (Venezuela), wo mehrere Vortriebe bereits erfolgreich abgeschlossen wurden. Im Projekt »Palomino« (Wasserkraft, Dominikanische Republik) bohrte Odebrecht mit einem Herrenknecht-Doppelschild bis zu 250 Meter Tunnel pro Woche durch Hartgestein. In Sao Paulo wird Odebrecht beim Bau der Metro-Linie 5 einen HerrenknechtEPB-Schild einsetzen. In Brasilien, Kolumbien und Panama realisiert Odebrecht Abwasserleitungen mit Herrenknecht-Technik sowohl im Rohrvortrieb als auch mit Tübbingausbau.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Herrenknecht AG Achim Kühn Leiter Corporate Communications, Branding und Public Affairs eMail: pr@herrenknecht.de Internet: www.herrenknecht.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Herrenknecht Vertical GmbH
HERRENKNECHT-Vertical: TIEFBOHRARBEITEN MIT INNOVARIG IN KIRCHWEIDACH ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN
Die Tiefbohranlage Terra Invader 350 „InnovaRig“ hat bei den Bohrarbeiten im oberbayerischen Kirchweidach einen neuen Rekord aufgestellt. Die Länge der zweiten Bohrung betrug insgesamt 5.133 Meter. Die Herrenknecht Vertical GmbH, eine Tochtergesellschaft der Herrenknecht AG, entwickelte die Tiefbohranlage speziell für die Erschließung von Erdwärme in großen Tiefen. Mit Abschluss der Bohrarbeiten ist die Voraussetzung für den Bau eines neuen, umweltfreundlichen Strom- und Heizkraftwerks geschaffen.
Terra Invader 350 „InnovaRig“ Für zwei Tiefbohrungen im bayerischen Kirchweidach setzte das renommierte Bohrunternehmen H. Anger‘s Söhne auf die bewährte Herrenknecht-Tiefbohranlage „InnovaRig“ Terra Invader 350. Bohrarbeiten bei zwei Vorgängerprojekten in Bayern und Niedersachsen überzeugten die Experten von der Leistungsstärke dieser Anlage. Den Auftrag für die beiden neuen Bohrungen in Kirchweidach zur Erschließung von Thermalquellen in 4.000 Metern Tiefe gab die eigens für dieses Projekt gegründete Firma GEOenergie Kirchweidach GmbH. Die Projektgesellschaft baut ein geothermisch betriebenes Strom- und Heizkraftwerk. Anfang 2013 soll das Kraftwerk planmäßig ans Netz gehen, Strom ins öffentliche Netz einspeisen und den umliegenden Gemeinden jährlich bis zu 13.000 Megawattstunden Fernwärme aus regenerativer Energie zur Verfügung stellen. Eine spezielle Technik fördert heißes Wasser aus der Tiefe des ersten Bohrlochs, um die Kraftwerksturbinen anzutreiben. Das Kondensat wird anschließend durch das zweite Bohrloch zurück in den Untergrund gepumpt und dort erneut erhitzt. Der effiziente Betrieb des Geothermie-Kraftwerks setzt also zwei abgelenkte Vertikalbohrungen voraus. Das erste Bohrloch wurde bis Ende April 2011 erfolgreich und sicher abgeteuft. Die abgelenkte Bohrung erfolgte auf einer Strecke von 4.937 Metern, bis dahin der Längenrekord für die Tiefbohranlage mit einer Hakenlast von 410 Tonnen. Ein Lifttest ergab: die Quelle ist ergiebig genug für den Kraftwerksbetrieb. Damit lag die Messlatte für die zweite Bohrung hoch. Um die geplante Leistung an Strom- und Wärmeerzeugung zu erreichen, müssen sich die Fördermengen nahezu entsprechen.
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Die Tiefbohranlage Terra Invader 350 „InnovaRig“ hat bei den Bohrarbeiten im oberbayerischen Kirchweidach einen neuen Rekord aufgestellt. Die Länge der zweiten Bohrung betrug insgesamt 5.133 Meter.
Das zweite Bohrloch wurde ebenfalls als abgelenkte Bohrung über eine Strecke von knapp 5.000 Metern Länge abgeteuft. In einer vertikalen Tiefe von 3.800 Metern erreichte das „InnovaRig“ seine planmäßige Zielebene. Ein hier durchgeführter Lifttest zeigte jedoch, dass aus dieser geologischen Schicht nicht ausreichend Wasser gefördert werden konnte, um an die hervorragenden Leistungen des ersten Bohrlochs anzuknüpfen. Aus diesem Grund erstellte die Bohrcrew mit der Herrenknecht-Anlage vom zweiten Bohrloch aus bis Ende November 2011 eine 5.133 Meter lange Sidetrack-Bohrung zur Optimierung der Ergebnisse. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Sidetracks brachte im Dezember 2011 ein erneuter Lifttest das gewünschte Ergebnis. Mit der Gesamtlänge von 5.133 Metern konnte mit der zweiten Bohrung ein neuer Streckenrekord erreicht werden. Inzwischen ist der Terra Invader 350 schon wieder im Einsatz. In Traunreut, einer bayerischen Stadt, die nur etwa 15 Kilometer südlich von Kirchweidach liegt, bohrt die Anlage seit Mitte Januar 2012 für ein weiteres Geothermieprojekt. Dabei vertraut das Betreiberunternehmen H. Anger‘s Söhne erneut auf die sichere und wirtschaftliche Technologie von Herrenknecht Vertical. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Herrenknecht AG Achim Kühn Leiter Corporate Communications, Branding und Public Affairs
HERRENKNECHT VERTICAL GmbH Im Heidenwinkel 5 eMail: pr@herrenknecht.de D-77963 Schwanau Internet: www.herrenknecht.de T +49 7824 302-1300 F +49 7824 302-1330 eMail: info@vertical-herrenknecht.de Internet: www.herrenknecht-vertical.de
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TECHNOLOGIETRANSFER
Bau. Bergbau. Montage. Kompetenz Leistungsfähigkeit Zuverlässigkeit
Operta GmbH
Dieter aus dem Siepen Platz 1 45468 Mülheim an der Ruhr Tel.: +49 (0) 208 459 59 0 Fax: +49 (0) 208 459 59 59 E-Mail: info@operta-bbm.de www.operta-bbm.de
Bergbau - Spitzen-Dienstleistungen aus Erfahrung Seit mehr als 20 Jahren bietet BBM Spitzenleistungen im Bereich Bergbaudienstleistungen. Unsere Mitarbeiter sind gefragte Spezialisten, denn wir setzen konsequent auf den Einsatz hoch qualifizierter Fachkräfte, die ihr Handwerk verstehen. In Deutschland ist BBM der größte und leistungsstärkste Dienstleister für Bergbauspezialarbeiten im Steinkohlenbergbau. Und auch in Bosnien-Herzegowina haben wir uns als starker und verlässlicher Partner für Kunden mit höchsten Ansprüchen etabliert. Diese Position wird von uns stetig weiter ausgebaut.
Tagebau auf Festgestein - Exzellente Gesteine für erfolgreiche Bauprojekte Im Geschäftsfeld Tagebau auf Festgestein steht BBM für die Gewinnung und Verarbeitung von Gesteinen in Top-Qualität mit modernsten Maschinen. Schon heute ist BBM-VARES einer der führenden Produzenten von Rohstoffen für das Bauwesen in Bosnien und Herzegowina und darüber hinaus. BBM bietet sich auch als zuverlässiger Contract Mining-Dienstleister an. Dabei übernimmt BBM die Gewinnung von Rohstoffen auf eigenes Risiko – was dem jeweiligen Besitzer der Lagerstätte eine Kapazitätserweiterung bei minimierten Investitionen, hoher Produktivität und ohne finanzielles Risiko ermöglicht.
Tiefbau - Komplettleistungen aus einer Hand Auf BBM können Sie bauen! Seit vielen Jahren sind unsere Teams gefragte Spezialisten in allen Bereichen des Straßen-, Tunnel- und Gleisbaus: in Bosnien-Herzegowina und zunehmend auch in Deutschland - von der Planung und Vermessung bis zur Abnahme des jeweiligen Bauwerks. Alle Teilleistungen werden eigenständig ausgeführt. Dabei legen wir höchsten Wert auf ein modernes Equipment, mit dem optimale Ergebnisse erzielt werden. Insbesondere profitieren unsere Kunden von den Leistungen unseres eigenen, integrierten Ingenieurbüros, das die professionelle Begleitung aller Baumaßnahmen sicherstellt.
Hochbau - Full Service durch flexible Spezialisten-Teams BBM bringt Bauprojekte zum Erfolg! In ganz Deutschland sorgen die Teams von BBM für höchste Leistungen am Bau. Im Auftrag großer Baufirmen kommen unsere Ingenieure, Techniker, Maschinenführer, Betonbauer, Einschaler und Eisenflechter usw. zum Einsatz. Bei Schalung und Betonarbeiten gewährleisten wir die Anwendung der jeweils modernsten Schalungstechnik, die entweder vom Auftraggeber bereitgestellt oder auf eigene Rechnung angemietet wird. Zudem erbringt BBM baubegleitende Leistungen, etwa Beratung, Koordinierung und die lückenlose Dokumentation des Baufortschritts.
Dokumenten- und Informationsmanagement - Innovative Technologien für Ihren Erfolg
Quality leads to Quantity. Ausgabe 04 | 2012
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BBM besetzt zukunftsfähige Geschäftsfelder. Der Bereich IT/Dokumentenmanagement-Systeme (DMS) ist unser jüngstes Geschäftsfeld, mit dem wir in die Entwicklung und Vermarktung neuer Technologien eingestiegen sind. So erweitern wir unser Portfolio und treiben unsere Internationalisierung voran. arCaptis, ein Unternehmen der BBM-Gruppe ist der Spezialist für die digitale Erfassung und Verarbeitung von eingehenden Papierdokumenten. Intelligente SoftwareLösungen sorgen für optimierte Arbeitsabläufe und Geschäftsprozesse: Unsere Systeme gewährleisten eine zuverlässige Indizierung, Klassifikation und Verteilung des Posteingangs einschließlich E-Mails.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN ContiTech AG
Elektronisches Überwachungssystem von ContiTech erhöht Fördergurtsicherheit Conti®Protect Belt Rip Detection erkennt Längsschlitze frühzeitig und verhindert gröSSere Schäden • senkt Reparaturkosten und Unfallrisiken Hannover, November 2012. Längsschlitze in Fördergurten können teuer werden. Vor allem im Bergbau, in der Holzverarbeitung oder in Recyclinganlagen gelangen immer wieder scharfkantige Gegenstände mit dem Schüttgut auf den Fördergurt. „Wenn sie beim Beladen unglücklich aufkommen, können sie sich verhaken und so den laufenden Fördergurt der Länge nach aufschlitzen. Im schlimmsten Fall droht ein Totalschaden“, weiß Dr. Andreas Jungk, Anwendungstechniker bei der ContiTech Conveyor Belt Group. Mehr Sicherheit vor Ausfällen und teuren Reparaturen bietet das neue elektronische Überwachungssystem Conti®Protect Belt Rip Detection, das seit kurzem auf dem Markt erhältlich ist. Es erkennt Längsschlitze in Fördergurten frühzeitig, hält Schäden gering und senkt zugleich das Unfallrisiko. So können die Fördergurte länger genutzt werden. Damit leistet Conti®Protect Belt Rip Detection einen Beitrag zur Senkung der Betriebskosten und für den Umweltschutz.
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Automatischer Stopp schützt Fördergurt Für die Überwachung sind sogenannte Leiterschleifen in den Fördergurt einvulkanisiert. Diese Schleifen übertragen ein hoch-frequentes Signal zwischen einem Sender und einem Empfänger. Wird eine Schleife zerstört, fällt das Signal auf der Empfängerseite aus. Die Anlagensteuerung stoppt den Gurtförderer automatisch. Wie lange die Anlage braucht, um bei einem Nothalt zum Stehen zu kommen, ist entscheidend für den Abstand zwischen den Leiterschleifen, der zwischen 20 und 50 Metern variieren kann. Bei einer ersten Lernfahrt werden diese Abstände vom System erkannt und gespeichert.
Die Sendereinheit und der Umdrehungszähler geben ihre Messdaten an die Zentraleinheit weiter. So werden Gurtschäden frühzeitig erkannt. (Foto: ContiTech)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das neue Überwachungssystem überzeugt außerdem durch eine einfache Handhabung. „Alle Signalabläufe lassen sich elektronisch abrufen, sodass im Bedarfsfall auf die Qualität der Schleifen geschlossen werden kann. Eine Ethernet-Anbindung ermöglicht es, dass das System über PC und über das Internet gesteuert werden kann“, erklärt Dr. Andreas Jungk. Bei vielen Anlagen können sich die ContiTech Experten auf Wunsch zur Fernwartung auf das System schalten. Alle Komponenten von Conti®Protect Belt Rip Detection zeichnen sich durch hohe Robustheit aus und entsprechen somit den Anforderungen im Bergbau und in der Schüttgutindustrie.
Die ContiTech AG
Continental gehört mit einem Umsatz von 30,5 Milliarden Euro im Jahr 2011 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Continental beschäftigt derzeit rund 170.000 Mitarbeiter in 46 Ländern. Die Division ContiTech gehört zu den weltweit führenden Anbietern von technischen Elastomerprodukten und ist ein Spezialist für Kunststofftechnologie. Sie entwickelt und produziert Funktionsteile, Komponenten und Systeme für die Automobilindustrie und andere wichtige Industrien. ContiTech beschäftigt insgesamt rund 29.000 Mitarbeiter und erzielte 2011 einen Umsatz von rund 3,6 Milliarden Euro.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Mario Töpfer Leiter Fachpresse, ContiTech AG Vahrenwalder Straße 9 D-30165 Hannover Tel.: +49(0) 511 938-1304 Fax: +49(0) 511 938-1305 eMail: mario.toepfer@contitech.de Anja Graf Vice President Communications, ContiTech AG Vahrenwalder Straße 9 D-30165 Hannover Tel.: +49(0) 511 938-1190 Fax: +49(0) 511 938-14025 eMail: anja.graf@contitech.de
Das neue elektronische Überwachungssystem Conti®Protect Belt Rip Detection erkennt Längsschlitze im Fördergurt frühzeitig, hält Schäden gering und senkt so Kosten und Risiken. (Foto: ContiTech)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
ContiTech:
ContiTech AG
Neuer Klebstoff revolutioniert Kaltverklebungen in der Fördertechnik ContiTech bringt neuartigen Klebstoff auf den Markt • Ein-KomponentenTechnologie sorgt für mehr Sicherheit! Northeim, Oktober 2012. Mehr Sicherheit trotz einfacherer Verarbeitung: Der neue Klebstoff Conti Secur® PREMIUM, der bei unterschiedlichen Kaltverklebungen von Fördergurten eingesetzt wird, hat statt der üblichen zwei nur eine Komponente und ist dadurch sofort und lange einsatzbereit. „In der Schwerindustrie werden normalerweise Zwei-Komponenten-Klebstoffe verwendet. Conti Secur® PREMIUM ist eine Innovation, die mit einer Komponente auskommt“, sagt Wolfgang Kerwel, Anwendungstechniker bei der ContiTech Conveyor Belt Group in Northeim. Er hatte die Idee für den EinKomponenten-Klebstoff und setzte sie gemeinsam mit dem Klebstoffspezialisten H.B. Fuller Company um, der den Klebstoff exklusiv für ContiTech produziert. Conti Secur® PREMIUM ist seit dem 15. Oktober in 0,8-LiterGebinden erhältlich und ist universell einsetzbar wie Conti Secur® BFA. Für die Monteure bietet der Ein-KomponentenKlebstoff auf Basis von Polychloropren vor allem zwei Vorteile: Beim Dosieren und beim Verarbeiten. Da eine Verstärkerlösung nicht nötig ist, können keine Fehler beim Dosieren passieren. Und Conti Secur® PREMIUM kann bis zum letzten Tropfen verwendet werden, ohne dass der Klebstoff nach kurzer Zeit im Gebinde ausvulkanisiert. Das macht den Klebstoff besonders wirtschaftlich. Conti Secur® PREMIUM eignet sich für unterschiedliche Einsatzbereiche. Einige davon sind Verklebungen von Gummi mit Gummi und Gummi mit Metall oder auch Kaltverbindungen von Gewebegurten. Ein weiterer Pluspunkt im Vergleich zu ZweiKomponenten-Klebstoffen ist das geringere Verpackungsvolumen, da die Verstärkerlösung entfällt. Das reduziert die Kosten sowohl bei Versand und Lagerung als auch bei der Abfallentsorgung.
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Einfach zu verarbeiten und wirtschaftlich im Verbrauch: Conti Secur® PREMIUM. (Foto: ContiTech)
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WEITERBILDUNG
ContiTech Conveyor Belt Group | Phone +49 5551 702-207 transportbandsysteme@cbg.contitech.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Keestrack
KEESTRACK:
Combo, eine profitable Wahl er Familienbetrieb BERTRAND CH. ist schon seit Generationen ein Dmithilfe Begriff in den Ardennen. Dieser kleine Steinbruch beweist, dass einer Combo Siebmaschine von KEESTRACK auch die Effizienz eines kleinen Steinbruchs stark gesteigert werden kann.
Keestrack: Die Anfangsjahre des Steinbruchs Bertrand Ch (Foto: Keestrack)
Der Steinbruch in Bra sur Lienne ist für seinen spezifischen blauen und braunen Tonschiefer bekannt. Dieser wird im Bausektor für Mauern, Dächer, Terrassen, Böden und trockene Mauern (ohne Mörtel) verwendet. Auch für Bodenplatten, Denkmäler und Grabsteine wird Tonschiefer verwendet. Schon seit 50 Jahren wird der Steinbruch bearbeitet, zum Großteil war das ein manueller Prozess. Die Steine wurden von Hand auf Bestellung sortiert und es gab viel Restabfall, der nicht gebraucht werden konnte. Der Steinbruch ist in einem Nischenmarkt tätig, wo Farbe, Größe und Dicke der Steine auf den Verwendungszweck der Steine abgestimmt werden. Bertrand liefert zum Großteil direkt an Endverbraucher und lokale Bauunternehmer.
Keestrack: Combo 2 Tage zum Test (Foto: Keestrack)
Heute wird nur mehr zum Teil von Hand auf Farbe sortiert. Durch die maschinelle Sortierung werden die Restfraktionen besser getrennt, wodurch sie bis zu 15 Mal mehr Ertrag einbringen. Ferner wurde die Produktion verdoppelt, wodurch die Lieferfristen verkürzt werden konnten. Diese Lösung ist nicht nur profitabel, sie macht das heutige Verfahren auch weniger arbeitsintensiv und viel sauberer. Durch die bessere Trennung der Restfraktionen konnte die Produktpalette von Steinbruch Bertrand in ganz kurzer Zeit ausgedehnt werden. So wird die Fraktion 0-50 mm zum Beispiel für Waldwege und Gartengestaltung verwendet und die Fraktion 50120 mm als Dränagesteine oder als Dekosteine.
Keestrack: Der Standort von Bertrand heute (Foto: Keestrack)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Keestrack: Zusätzliche Produkte (Foto: Keestrack)
Die Entscheidung für den Combo, die kleinste Siebmaschine aus der Keestrack-Palette, wurde nach einer Testperiode von 2 Tagen schnell getroffen. Da auf dem Haupttransportband noch von Hand sortiert wird, ist es entscheidend, dass die Geschwindigkeit des Fülltrichters und des Haupttransportbands getrennt geregelt werden kann. Auch die einfach zu wechselnden Siebmatten sind ein Vorteil. Außerdem ist die Kapazität von max. 250 Tonnen pro Stunde bei Weitem ausreichend. Natürlich hat die Möglichkeit eines echten Tests in der Praxis mitgespielt, man will schließlich keine Katze im Sack kaufen! Dieser Bericht beweist wieder einmal, dass auch in Nischenmärkten und bei der Produktion in kleinem Maßstab Vorteile zu erzielen sind. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: KEESTRACK N. V. Taunusweg 2 B3740 Munsterbilzen | Belgium Tel.: +32(0) 89 51 58 51 Fax: +32(0) 89 51 58 50 Marcel Kerkhofs eMail: marketing@keestrack.net Internet: www.keestrack.com
Über Keestrack Keestrack wurde 1988 gegründet um mobile Siebanlagen zu konstruieren, herzustellen und zu vertreiben. Seither waren wir immer wieder erstaunt welche Entwicklungen sich in der Aufbereitungsindustrie vollzogen haben. Im besonderen sah sich die Recyclingindustrie durch sich ständig ändernde Gesetze und Verordnungen vor immer neuen und schwierigeren Aufgaben gestellt. Im Laufe dieser Entwicklungen war Keestrack immer vorne mit dabei und hat mit seinen direktbeschickbaren Siebanlagen und hochmodernen Prallbrechern einen entscheidenden Beitrag zum heutigen Industriestandard beigetragen. So kamen die ersten direktbeschickbaren Siebanlagen aus dem Hause Keestrack, speziell konstruiert für die Recyclingindustrie. Auch Steinbruchunternehmen erkannten sehr schnell die Vorteile dieser für schweres und siebschwieriges Material sehr geigneten Siebmaschinen. Es konnten plötzlich Materialien wie Steine, Erden, Schutt , Bauschutt, lehmhaltige Böden etc. mit einer einzigen Siebanlage abgesiebt werden. Wir stehen auch heute nicht still wenn es darum geht unsere Produkte zu verbessern oder den Markterfordernissen anzupassen. 1994 wurde die Firma dann in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, das war ein großer Schritt nach vorne für die Entwicklung der Produktreihe und des Unternehmens. Speziell für die Recyclingindustrie wurde die erste direktbeschickbare Siebanlage vom Typ 4518 S auf Raupenfahrwerk konstruiert und auch sehr gut von der Kiesindustrie angenommen. Die Vielseitigkeit der Maschine erlaubte die Absiebung von Bauschutt, Oberböden, Unterböden, Kies und Sand und viele andere Anwendungen.
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Keestrack: Zusätzliche Produkte und eine höherer Produktivität (Foto: Keestrack)
Keestrack: Steine im Neubau
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Keestrack
KEESTRACK:
Das Unmögliche, jeden Tag aufs Neue
A
llgemein wird angenommen, dass Holz mit einer flachen Sieboberfläche nur schwer in verschiedene Fraktionen getrennt werden kann. Bei Filbois in Seraing wird das Gegenteil bewiesen. Tag für Tag, immer wieder.
Der Standort von Filbois ist 47.000 m² groß und bietet etwa 15 Personen eine soziale Beschäftigung. Menschen einen Arbeitsplatz geben, die auf dem heutigen Arbeitsmarkt schwer vermittelbar sind, ist eines der Ziele von Filbois. Die anderen Zielsetzungen sind: das Recycling von Holz für die Spanplattenindustrie und für die energetische Wiederverwertung und die Sanierung von Erde am eigenen Standort.
Keestrack: Altholz (Foto: Keestrack)
Am Standort von Filbois wird Altholz recycelt. Das Holz stammt unter anderem von Wertstoffhöfen. Nach dem Abladen wird das Holz nach Qualität sortiert. Danach wird das Altholz durch einen groben, langsam laufenden Häcksler in Stücke von höchstens 300 mm zerkleinert. In der Sortierstation werden alle Verunreinigungen, wie Kunststoff, von Hand entfernt. Danach wird die Hammermühle eingesetzt, sodass ein Endprodukt von höchstens 120 mm entsteht. Seit einiger Zeit wird die Produktion durch einen Keestrack Novum mit verlängertem Hauptaustragsband in 3 Fraktionen getrennt, wodurch der Ertrag gesteigert wird, weil spezifischere Endprodukte entstehen. Allgemein wird angenommen, dass Holz mit einem flach installierten Sieb nicht gut in mehrere Fraktionen getrennt werden kann, aber mit dem richtigen Know-how und der richtigen Wahl von Siebdecks, Amplitude des Siebkastens und mit den richtigen Geschwindigkeiten ist das nicht länger unmöglich. Hier wird es Tag für Tag bewiesen!
Keestrack: Keestrack Novum mit verlängertem Hauptaustragsband (Foto: Keestrack)
Der Fülltrichter der Siebmaschine fungiert als Puffer und sorgt für eine gleichmäßige Zufuhr zum Sieb. Danach werden die 3 Fraktionen gesiebt. Die Zwischenfraktion wird an die Spanplattenindustrie geliefert, die Fraktion Übergröße kann erneut in Keestrack: Wahl von Siebdecks, Amplitude des Siebkastens und mit den richtigen Geschwindigkeiten (Foto: Keestrack)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Keestrack: Der Fülltrichter der Siebmaschine fungiert als Puffer (Foto: Keestrack)
den Verarbeitungsprozess aufgenommen, oder für die energetische Wiederverwertung verwendet werden. Die Feinfraktion dient als Rohstoff für die energetische Wiederverwertung. Der Novum erzielt in dieser Anwendung eine Produktion von ± 25 Tonnen pro Stunde. Das ist ungefähr 100 m³. Die seit der Gründung erzielten Resultate sind sehr positiv, und Filbois hat sich neben dem Recycling von Holz noch ein zweites Standbein gesucht: die Sanierung von Erde. 2010 wurde dafür eine Kooperationsvereinbarung mit Ecoterres abgeschlossen. Auch dafür wird der Novum eingesetzt. Die Siebdecks werden rasch gewechselt und dank des Raupenfahrwerks ist die mobile Keestrack-Siebmaschine Novum überall am Standort einsetzbar. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: KEESTRACK N. V. Taunusweg 2 B3740 Munsterbilzen | Belgium Tel.: +32(0) 89 51 58 51 Fax: +32(0) 89 51 58 50 Marcel Kerkhofs eMail: marketing@keestrack.net Internet: www.keestrack.com Keestrack: In 3 Fraktionen getrennt, wodurch der Ertrag gesteigert wird, weil spezifischere Endprodukte entstehen (Foto: Keestrack)
Keestrack: In 3 Fraktionen getrennt, wodurch der Ertrag gesteigert wird, weil spezifischere Endprodukte entstehen (Foto: Keestrack)
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Über Keestrack Keestrack wurde 1988 gegründet um mobile Siebanlagen zu konstruieren, herzustellen und zu vertreiben. Seither waren wir immer wieder erstaunt welche Entwicklungen sich in der Aufbereitungsindustrie vollzogen haben. Im besonderen sah sich die Recyclingindustrie durch sich ständig ändernde Gesetze und Verordnungen vor immer neuen und schwierigeren Aufgaben gestellt. Im Laufe dieser Entwicklungen war Keestrack immer vorne mit dabei und hat mit seinen direktbeschickbaren Siebanlagen und hochmodernen Prallbrechern einen entscheidenden Beitrag zum heutigen Industriestandard beigetragen. So kamen die ersten direktbeschickbaren Siebanlagen aus dem Hause Keestrack, speziell konstruiert für die Recyclingindustrie. Auch Steinbruchunternehmen erkannten sehr schnell die Vorteile dieser für schweres und siebschwieriges Material sehr geigneten Siebmaschinen. Es konnten plötzlich Materialien wie Steine, Erden, Schutt , Bauschutt, lehmhaltige Böden etc. mit einer einzigen Siebanlage abgesiebt werden. Wir stehen auch heute nicht still wenn es darum geht unsere Produkte zu verbessern oder den Markterfordernissen anzupassen. 1994 wurde die Firma dann in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, das war ein großer Schritt nach vorne für die Entwicklung der Produktreihe und des Unternehmens. Speziell für die Recyclingindustrie wurde die erste direktbeschickbare Siebanlage vom Typ 4518 S auf Raupenfahrwerk konstruiert und auch sehr gut von der Kiesindustrie angenommen. Die Vielseitigkeit der Maschine erlaubte die Absiebung von Bauschutt, Oberböden, Unterböden, Kies und Sand und viele andere Anwendungen.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Keestrack
KEESTRACK:
Containerhaken-Plattform für den Combo
ie sehr kompakte und leistungsstarke Combo DFraktionen Siebmaschine von Keestrack trennt mühelos 3 mit einer maximalen Durchsatzleistung von 250 Tonnen pro Stunde. Mit ihren 17 Tonnen ist sie besonders gut für kleinere Siebarbeiten, zur Vermietung oder für Arbeiten geeignet, bei denen Mobilität ein wichtiger Faktor ist. Die Maschine kann sowohl als Vorabsieb für grobes Material oder als Präzisionssieb für feines Material eingesetzt werden.
Combo hochheben
Da Mobilität oft als großer Pluspunkt des Combo betrachtet wird, hat Keestrack nach einer Alternative für die übliche Transportweise gesucht. Mit der neuen Standard-Containerhaken-Plattform lässt sich der Combo noch einfacher und effizienter transportieren, wodurch die Mobilität steigt.
Combo hochheben wie ein Container
Außerdem sinken die Transportkosten durch ein schnelleres Handling und weil Standard-Dienstleister beauftragt werden können. Die Vorteile der Combo Siebmaschine von Keestrack: • optimale Flexibilität und Mobilität mit sehr guten Leistungen und höchster Zuverlässigkeit • perfekte Resultate zu relativ niedrigen Kosten
Mit Hilfe von Haken fixieren
• robustes und intelligentes Design mit gutem Zugang für Wartung, Reparaturen und Ersatz von Verschleißteilen • geringes Gewicht der Maschine und kompakte Transportabmessungen • bis zu 25 % höhere Effizienz des Kraftstoffverbrauchs durch Einsatz des „Load Sensing“ Hydrauliksystems • sehr große effektive Siebfläche 2.700 x 1.200 mm • kurze Rüstzeiten • geringe Aufgabehöhe
Combo auf Platform fahren
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Durchfahren bis die Haken befestigt werden können
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH
Markus Gebauer (rechts), Caterpillar Gebietsverantwortlicher für Deutschland, Österreich und die Schweiz, würdigte die Zeppelin Leistungen im Rebuild und überreichte Thomas Weber (von links nach rechts), Geschäftsführer Service, Stefan Lanio, Niederlassungsleiter, Kay-Achim Ziemann, Vertriebsdirektor, und Wilhelm Hentschel, Bereichsleiter Service, eine Plakette für die 75. Generalüberholung (Foto: Zeppelin).
Erfolgreiches Fitnessprogramm für Baumaschinen 75. Rebuild:
Caterpillar zeichnet Zeppelin für das etablierte Instandsetzungsprogramm aus KÖLN (SR). Bis eine Baumaschine für alle Zeiten ausrangiert wird, vergehen viele Jahrzehnte. Bagger & Co. haben mehr als nur ein Leben. Dies gilt erst recht, wenn sie von Grund auf überholt und wieder fit gemacht werden. Mittels Rebuild, so der offizielle Name für das zertifizierte Instandsetzungsprogramm bei Caterpillar, können die Maschinen für eine weitere Einsatzdauer gerüstet werden. Einer, der auf diesem Gebiet zu Hause ist, ist Zeppelin. Der Vertriebsund Servicepartner von Caterpillar hat zum 75. Mal eine Baumaschine einem Rebuild unterzogen und wurde für diese Leistung von seinem Exklusivpartner, dem weltweit gröSSten Baumaschinen- und Motorenhersteller, ausgezeichnet. Konkret geht es um einen Cat Rohrverleger und einen Cat Scraper (Schürfzug), die zeitgleich in der Niederlassung Köln von den Servicemitarbeitern auf Vordermann gebracht wurden. Das nahm Zeppelin zum Anlass, Kunden zu einem Tag der Technik in die Kölner Werkstatt einzuladen, um ihnen hautnah das Ergebnis vorzustellen und ihnen die Vorteile der Instandsetzung am gelben und blauen Eisen näherzubringen.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN 2003 haben Caterpillar und Zeppelin das RebuildProgramm in Deutschland auf den Weg gebracht. Das war der Beginn einer Erfolgsgeschichte, denn daraufhin startete Zeppelin als erster europäischer Händler mit den Generalüberholungen dreier Großgeräte bei der Wismut, Europas größtem, inzwischen abgeschlossenen Renaturierungsprojekt. Inzwischen sollten noch viele Maschinen dem Rebuild folgen. Bislang wurden schon zahlreiche Kettendozer, große Radlader, Motorgrader, Schürfzüge, Müllverdichter und Muldenkipper einem Rebuild unterzogen. Grundsätzlich werden zwei Arten der Instandsetzung angeboten: Die eine umfasst die komplette Maschine, die andere den Antriebsstrang, das heißt Motor, Getriebe, Wandler, Kühler, Achsen und Bremsen. Warum das Rebuild-Programm bislang so eingeschlagen hat, hat nicht zuletzt damit zu tun, dass es finanzielle Vorteile bringt. Der Kunde muss im Vergleich zu einer Neumaschine nicht so tief in die Tasche greifen, bekommt dafür aber ein praktisch neuwertiges Gerät mit entsprechender Garantie. „Der 75. Rebuild ist ein Meilenstein – der Dank gebührt besonders den Kunden, die Caterpillar und Zeppelin das Vertrauen geschenkt haben. Danken wollen wir auch Zeppelin für die gute Zusammenarbeit. Denn ohne unseren Servicepartner könnte Caterpillar nicht die Kundennähe und die Schnelligkeit im Service gewährleisten, wie sie an dem
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überholten Scraper und Rohrverleger deutlich wurden“, so Markus Gebauer, Caterpillar Gebietsverantwortlicher für Deutschland, Österreich und die Schweiz, der Zeppelin für die geleistete Arbeit auszeichnete. „Wären wir ein Baumaschinenhersteller, würden wir unsere Fertigungstiefe präsentieren, so zeigen wir unsere Instandhaltungstiefe und unsere Leistungsfähigkeit, bezogen auf den Kundendienst und Service“, machte der Kölner Niederlassungsleiter Stefan Lanio in seiner Begrüßung den Kunden deutlich. Nur mit entsprechendem Know-how gelingt es, einer Baumaschine ein zweites oder drittes Maschinenleben einzuhauchen, damit Kunden wieder wie gewohnt mit dem Gerät arbeiten können. Zeppelin wollte sich jedoch nicht allein als Lieferant von Cat Baumaschinen präsentieren, sondern den Worten von KayAchim Ziemann, Vertriebsdirektor für den Wirtschaftsraum Nordrhein-Westfalen, zufolge, als ein Unternehmen, das nicht nur in Köln, sondern auch an den anderen Standorten in der Lage ist, eine Baumaschine erfolgreich instand zusetzen und alle relevanten Dienstleistungen rund um das Cat Produkt durchzuführen.
Für RWE war der Rebuild die einzige Möglichkeit, den Cat Rohrverleger weiter zu nutzen (Foto: Zeppelin)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Für Transportaufgaben von Breuer & Wasel wieder gerüstet: Zugkopf des Scrapers samt Verbindung von Zugkopf und Tiefladerbett (Foto: Zeppelin)
Das beste Beispiel dafür sind die Hartsteinwerke Schicker. Fünf Cat Muldenkipper wurden von der Zeppelin Niederlassung Erlangen für ein weiteres Maschinenleben vorbereitet – der sechste Muldenkipper wartet bereits auf seine Generalüberholung. „Typisch für einen Rebuild: Viele Kunden sind „Wiederholungstäter“. Nach einer Instandsetzung folgt meist eine weitere“, erklärte Wilhelm Hentschel, Bereichsleiter Service. Dass selbst sie nicht zum ersten Mal Zeppelin mit einem Rebuild beauftragten, traf auch auf die Unternehmen der Maschinen zu, die beim Tag der Technik im Mittelpunkt standen und die in der Werkstatt aufgebaut waren. Der Cat Rohrverleger 578 wird bei RWE im Braunkohletagebau Inden zum Versetzen der Förderbänder eingesetzt. Für das Unternehmen war der Rebuild die einzige Möglichkeit, die Baumaschine weiter zu nutzen. RWE weiß, was Zeppelin bei einem Rebuild bewerkstelligen kann. In den letzten Jahren wurden bereits zwei Rohrverleger vom Typ 589 in der Kölner Werkstatt flottgemacht. Die guten Erfahrungen waren ausschlaggebend, erneut einen Rohrverleger, mit dem Baujahr 1993, in die bewährten Hände der Servicemitarbeiter zu geben. Ähnlich war es auch bei Breuer & Wasel. Das Unternehmen übernimmt für RWE im Tagebau anspruchsvolle Transportaufgaben mit Cat ScraperZugköpfen. In den letzten Jahren wurde zweimal das
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Modell 631D einem Rebuild und somit einer Verjüngungskur unterzogen – diesmal war es ein 651, Baujahr 1991, der von der Kölner Servicemannschaft für eine weitere Einsatzdauer gestärkt wurde. Die Maschine fungiert als eine Art Tieflader innerhalb des Tagebaus. Um für diese Aufgabe gerüstet zu sein, wurde der Zugkopf des Scrapers samt Verbindung von Zugkopf und Tiefladerbett komplett in Einzelteile zerlegt, überarbeitet, von Grund auf erneuert und wieder zusammengesetzt. Zwei Teams mit je drei Mann knöpften sich die beiden Maschinen vor. Während sich an dem Rohrverleger die beiden Servicemitarbeiter Pascal Berzbach und Michael von St. Vith sowie Azubi Dominik Wiegand zu schaffen machten, schraubten die Servicemitarbeiter Jan Fuchs und Michael Assenmacher sowie Azubi Maik Hofstatt am Scraper. „Für Azubis gibt es nichts besseres, wenn sie während eines Rebuilds eine Baumaschine komplett in ihre Einzelteile zerlegen und ihr so auf den Grund gehen können. Außerdem spricht es für die hohe Qualität unseres Services. Wir legen größten Wert auf qualifizierte Mitarbeiter und investieren viel in die Ausund Weiterbildung. Denn nur mit einem motivierten und gut ausgebildeten Personal lässt sich überhaupt eine so anspruchsvolle Maschinen-Instandsetzung realisieren“, meinte Wilhelm Hentschel, als er die Servicemannschaft vorstellte. Unter der Regie von Werkstattleiter Klaus Pick und dem Leiter des Servicezentrums Thomas Daniels haben
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NEUHEITEN & REPORTAGEN die Servicemitarbeiter bis zuletzt an den beiden RebuildMaschinen gearbeitet, damit Scraper und Rohrverleger pünktlich wieder in den Einsatz gehen können. Für beide Rebuild-Maßnahmen gilt: Bis die Maschinen zusammengebaut werden, fließen alle technischen Neuerungen ein, die zwischenzeitlich Eingang in die Serienproduktion gefunden haben. Sämtliche Bauteile, ob Motor, Wasserkühler, Getriebe, Achsen oder Drehmomentwandler haben die Servicemitarbeiter instand gesetzt. Alle Komponenten der Baumaschinen wurden exakt nach den strengen Vorgaben überprüft, die der Baumaschinen-Hersteller Caterpillar für einen zertifizierten Rebuild vorgibt. Insgesamt wurden rund 7 000 Bauteile gemäß den Richtlinien von Cat erneuert. Somit erhielten RWE und Breuer & Wasel wieder einen Rohrverleger sowie Scraper, der mit einer Neumaschine vergleichbar ist. Drastischer hätten die Gegensätze nicht sein können, die den Kunden in Köln vorgeführt wurden: Während die ausgestellten Rebuild-Maschinen neu lackiert um die Wette glänzten, stand in der Werkstatt bereits das nächste Rebuild-Projekt in den Startlöchern: Eine Cat Bodenfräse, die völlig ausgebrannt war, soll nun in den nächsten Wochen von den Kölner Servicemitarbeitern auf Vordermann gebracht werden. So konnten die Kunden anhand des Vorher-Nachher-Vergleichs sehen, wie viel Arbeit in einem Rebuild steckt.
„Ihre Aufgabe wird es sein, die hundertste RebuildMaschine fertig zu stellen“, wandte sich Wilhelm Hentschel, der sich Ende November in den Ruhestand verabschiedet, an seinen Nachfolger Thomas Weber. Der neue Zeppelin Geschäftsführer, verantwortlich für den Service, lud die Kunden ein: „Nutzen Sie den Tag der Technik, um sich von unseren Dienstleistungen zu überzeugen. Die beiden Rebuild-Maschinen sind zwei Beispiele von vielen Serviceleistungen, die Sie bei Zeppelin abrufen können.“ Kunden sollten darum in Köln einen Eindruck davon bekommen, welche verschiedenen Fachabteilungen Hand in Hand zusammenarbeiten. Während einer Führung durch die Werkstatt konnten sie die Schweißerei, Hydraulikspezialisierung, Kettenpresse, Motor- und Getriebeinstandsetzung sowie Lackiererei in Augenschein nehmen und sich intensiv über die Möglichkeiten einer Generalüberholung informieren. Umfassende Informationen zu der neuen Motorentechnologie der Stufe IIIB, wie sie etwa in der K-Serie der Radlader verbaut ist, rundeten den Tag der Technik ab. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
Markus Gebauer (rechts), Caterpillar Gebietsverantwortlicher für Deutschland, Österreich und die Schweiz, würdigte die Zeppelin Leistungen im Rebuild und überreichte Thomas Weber (von links nach rechts), Geschäftsführer Service, Stefan Lanio, Niederlassungsleiter, Kay-Achim Ziemann, Vertriebsdirektor, und Wilhelm Hentschel, Bereichsleiter Service, eine Plakette für die 75. Generalüberholung (Foto: Zeppelin).
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH
Caterpillar präsentiert neuen Hybridbagger!
Beim 38-Tonnen-Bagger 336E H verzichtet Cat ganz auf heikle Hochspannungstechnik und teure Batterien und konstruierte einen neuartigen Hybrid auf Hydraulikbasis mit verblüffenden Verbrauchswerten. Garching bei München (KF). Auf den ersten Blick sieht man einen ganz normalen Cat Bagger von Typ 336E, doch im Heck verbirgt sich eine Revolution: Caterpillar präsentiert seinen ersten Hybridbagger und damit ein ganz neues Verständnis des Begriffs Hybrid: Bisher zeichneten sich Fahrzeuge und Baumaschinen mit Hybridtechnik durch einen zusätzlichen Elektroantrieb aus. Caterpillar entwickelte jetzt einen Hybrid auf Hydraulikbasis mit Druckspeicher. Die Vorteile: Einfacher technischer Aufbau, bekannte Komponenten, leicht zu warten und zu reparieren, kaum Mehrgewicht und - ganz klar bei Cat jede Menge Power. „Der Begriff Hybrid ist nicht auf irgendeine Technologie festgelegt“, sagte Ken Gray, Produktmanager bei Cat für große Hydraulikbagger, „also muss er auch nicht unbedingt elektrisch sein. Es gibt viele Methoden, Energie
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zu speichern und sie wieder abzugeben und dazu gehört eben auch unser mit über 300 Patenten geschütztes hydraulisches Hybridsystem, mit dem erstmals der 336E H arbeitet. Caterpillar hat auch Hybridbagger auf elektrischer Basis entwickelt, gebaut und getestet, aber wir sind damit nicht zu einer Lösung gekommen, die wirklich signifikant die Gesamtkosten unserer Anwender reduziert. Den 336E als Basis für unseren hydraulischen Hybrid haben wir ausgewählt, weil diese Maschine ein typisches Arbeitstier ist, das normalerweise in harten Einsätzen hohe Leistung erbringen muss. Dort ist der Kraftstoffverbrauch die bestimmende Größe bei den Betriebskosten, hier kann man mit Hybridtechnik besonders viel gewinnen.“ „ Wir können die Reaktionen unsere Kunden kaum erwarten, “ freut sich Gray, „ wir sind uns sicher, sie werden begeistert sein. Keine andere Technologie
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NEUHEITEN & REPORTAGEN bietet eine so hohe Leistungsdichte wie die Hydraulik. Deshalb haben wir uns für eine hydraulische Lösung entschieden, um unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, mit vertretbarem technischem Aufwand möglichst viel Kraftstoff zu sparen. Der 336E H erfüllt natürlich die aktuellen Emissionsanforderungen der Stufe IIIB, außerdem ist er außergewöhnlich leise im Betrieb. Eine umweltschonende Baumaschine einerseits, aber ohne Kompromisse hinsichtlich Leistung, Hubkraft, Tempo oder auch Wartung, Reparatur und Wertbeständigkeit. Der 336E H bietet unseren Kunden erheblich reduzierte Kosten pro Tonne bewegtes Material - das erwarten sie zu Recht von einem Bagger, der von Caterpillar kommt.“ Wie funktioniert nun der hydraulische Hybrid: Beim Stoppen des drehenden Oberwagens fließt die Bremsenergie in einen Druckspeicher, beim erneuten Drehen wird sie genutzt - einfach, aber genial und dazu überraschend wirksam. Eine programmierbare Hydraulikpumpe und ein spezielles elektronisches Steuerelement sorgen dafür, dass das in der Praxis optimal und für den Bediener nicht spürbar funktioniert. Bauteile, die in anderen Anwendungen schon vorher ihre Zuverlässigkeit bewiesen haben. Die Prototypen mit der neuen Technik wurden mehrere Jahre hart in Kundenhand getestet, die Zahlen
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überzeugen: Gegenüber dem Vorgängermodell Cat 336D braucht der Hybrid zum Beispiel beim LKW Beladen 33 Prozent weniger Kraftstoff und gegenüber dem aktuellen Modell 336E, mit modernster Stufe IIIB-Technik ein Vorbild im Verbrauch, holt der Hybrid dennoch stolze 25 Prozent Verbrauchsvorteil heraus. Damit verspricht der 336E H von Cat erheblich reduzierte Betriebskosten und schnelle Amortisation der Mehrkosten für die neue Technik. Noch ist die Fertigung nicht angelaufen: In Europa zeigen Caterpillar und Zeppelin den neuen Cat Hybrid erstmals auf der BAUMA 2013, dann kann er auch bestellt werden.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
Mit dem Cat 336E H präsentiert Caterpillar in der 35 bis 40 Tonnen Klasse einen ganz eigenständigen Hybridbagger auf Hydraulikbasis, der ausgezeichnete Verbrauchswerte erreicht, ohne dass die Unternehmen bei Leistung, Wartung und Wertbeständigkeit Abstriche machen müssen (Foto: Zeppelin).
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH
Wo hohe Präzision gefragt ist
Wie eine duale GPS-Steuerung die Böschungsarbeiten an der A9 unterstützt
GARCHING BEI MÜNCHEN (SR). GPS-Steuerungen unterstützen Baggerfahrer beim Profilieren von Böschungen, beim Aushub und Einbau von Material, so wirbt der Ausrüster Sitech Deutschland, der den Verkauf und Service von Maschinensteuerungen und Bauvermessungssystemen von Trimble betreibt. Ein Unternehmen, das diese Vorzüge nutzt, ist die zur StrabagGruppe zählende Hermann Kirchner Bauunternehmung GmbH (Kirchner) aus Bad Hersfeld. Das Unternehmen setzt auf der A9 südlich des Hermsdorfer Kreuzes, Abfahrt Triptis, im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft mit der Heilit+Woerner Bau GmbH, die ebenfalls Teil der StrabagGruppe ist, einen Cat Kettenbagger 329E mit einer dualen GPS-Steuerung von Trimble ein. Die Baumaschine samt Steuerung wirkt beim Ausbau der A9 von vier auf sechs Fahrspuren mit Kirchner-Baggerfahrer Michael Neusel hat die Aufgabe, mit dem Cat 329E die Böschung in einem Winkel von exakt 80 Grad herzustellen. Im Anschluss werden Verankerungen gesetzt und Spritzbeton zur Stabilisierung aufgetragen. Um den Betoneinsatz so gering wie möglich zu halten, ist Präzision gefragt. Michael Neusel muss eine Lagegenauigkeit von plus/minus drei Zentimetern entsprechend dem Geländemodell einhalten. Überschreitet er diesen Wert, muss zusätzlicher Spritzbeton aufgetragen werden. Wie exakt Neusel arbeitet, macht sich im Materialverbrauch und somit auf der Kostenseite sofort bemerkbar. Die besten Resultate lassen sich – so Neusel – beim kombinierten Einsatz von gesteuerten und ungesteuerten Baggern erzielen. In der Regel
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übernimmt dabei der gesteuerte Bagger das Nacharbeiten bei den Böschungsarbeiten und eilt dem größeren Produktionsgerät hinterher, das die Richtung vorgibt. Das größere Produktionsgerät kann kontinuierlich mit hoher Leistung arbeiten, weil es sich nicht um die Grenzbereiche kümmern muss. Der gesteuerte GPS-Bagger schließt die Arbeiten durch die genauen End-/Feinarbeiten ab. Aber auch hinsichtlich der Zeitersparnis bringt die GPS-Steuerung beim Bagger einen Vorsprung. „Bei Arbeiten mit der GPS-Steuerung hat sich herausgestellt, dass der Baggerfahrer damit weitgehend autark arbeiten kann – selbst ohne Böschungsleeren“, berichtet Kirchner-Bauleiter Michael Gärtner. Während er seine Arbeit ausführt, ist kein zusätzliches Hilfspersonal auf der Baustelle erforderlich, das ihm zur Seite steht. Der Baggerfahrer kann ohne Unterbrechung ein Planum oder einen Graben ausheben und muss nicht noch extra Zeit dafür aufbringen, Absteckungen und Pflöcke auf den vorgegebenen Höhen zu verteilen. Grundvoraussetzung ist allerdings, dass der Satellitenempfang gewährleistet wird. Um die Baggerposition zu bestimmen, sind auf dem Kontergewicht zwei GPS/Glonass-Empfänger montiert. Winkelsensoren am Ausleger, Stiel und Löffel liefern die Winkelwerte, um die exakten Ist-Positionen der beiden Löffelspitzen zu berechnen. Ein permanenter Soll-Ist-Abgleich zwischen digitalem Geländemodell und Löffelspitze wird dem Baggerfahrer übersichtlich in der Kabine angezeigt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ob Baggersteuerungen Vorteile generieren und die Arbeit erleichtern können, hängt vom Fahrer ab, meint Gärtner: „Ist dieser nicht oder nur oberflächlich geschult, dann fallen auch die Ergebnisse nicht so aus wie gewünscht.“ Sein Fazit: Schulungen sind für den wirkungsvollen Einsatz der GPS-Steuerungen unerlässlich. Auch Michael Neusel wurde von Sitech vorab eingewiesen. Für ihn ist es wichtig, dass die Steuerungen sehr einfach zu bedienen sind: „Ich kann nachvollziehen, dass Fahrer, die wenig mit dem Computer arbeiten, vor dem Einsatz von GPS-Steuerungen zurückschrecken. Ich bin noch jung und mit einem PC aufgewachsen. Wer Grundkenntnisse hat, braucht keine Angst davor zu haben. Man muss sich halt damit beschäftigen – und wenn noch Fragen auftauchen, helfen sich bei uns die Kollegen natürlich gegenseitig.“ Die GPS-Steuerungen bei Baggern anzuwenden, ist noch nicht so verbreitet wie bei Raupen – auf der A9 ist der Bagger nicht die einzige Baumaschine, die mit dualer GPS-Steuerung arbeitet. Auf der Baustelle wird auch ein Cat Dozer D7E mit dieselelektrischem Antrieb damit eingesetzt. „Bei Dozern und Motorgradern haben die Baufirmen längst erkannt, welche enormen Produktivitätsund Qualitätssteigerungen hiermit möglich sind, die Ein Cat 329E mit einer dualen GPS-Steuerung von Trimble bei Böschungsarbeiten an der A9. Die Böschung wird exakt mit 80 Grad Neigung bei einer Toleranz von nur plus/minus 3 Zentimetern hergestellt (Foto: Zeppelin).
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gleichzeitig die Erstellungskosten erheblich reduzieren“, sagt Bernhard Tabert, verantwortlicher Produktmanager für Maschinensteuerungen bei Zeppelin. 2011 hat Zeppelin Sitech Deutschland als exklusiven Technologiepartner für den Verkauf und Service für Trimble Maschinensteuerungen auf Cat Baumaschinen gewählt. Welche Potenziale in den GPS-Steuerungen für Kettenbagger stecken, untersuchte die isländische Universität von Reykjavik bereits 2008 anhand eines Cat 330DL, einmal ohne GPS-Steuerung und einmal mit GPS-Steuerung. Ein Leitungsgraben für Medien und Abwasser wurde erstellt und alle Zeiten, Ladespiele und Kraftstoffverbräuche exakt gemessen. Die Resultate überzeugten: Mit GPS-Steuerung wurde 32 Prozent schneller gearbeitet und der Kraftstoffverbrauch reduzierte sich um 28 Prozent. „Solche Werte sprechen dafür, dass sich Baggersteuerungen auf Baustellen durchsetzen werden“, meint Tabert. Das wissen auch der Baggerfahrer und Bauleiter von Kirchner auf der A9. „Baggersteuerungen sind die Zukunft“, antworten sie unisono. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH
Betonwerk Godelmann investiert in drei neue Cat Radlader 966K
Manufaktur für Platten und Pflaster
Radladerfahrer Anton Prey, Geschäftsführer Bernhard Godelmann, Leiter Instandhaltung Bernd Dechant, Betriebsleiter von Naabkies Norbert Auer, und Zeppelin Verkäufer Ralph Harbauer (von links) (Foto: Zeppelin).
HÖGLING (SR). Fünf Baumaschinenhersteller durften drei Tage gegeneinander antreten. Sie schickten ihre besten Radlader ins Rennen. Die Ladegeräte mussten sich messen lassen im Kraftstoffverbrauch – das war eine der Bedingungen des Betonwerks Godelmann KG aus Högling, das vorab testen wollte, wie die Maschinen in der Praxis abschneiden. Eingesetzt wurden sie bei klassischen Aufgaben, die sie gewöhnlich im Betriebsalltag bewältigen müssen. Dabei stach der Cat Radlader 966K der Zeppelin Niederlassung Erlangen besonders hervor, denn dessen Tankuhr zeigte einen überraschend geringen Spritverbrauch an. Doch es waren nicht die einzigen Faktoren, die Geschäftsführer Bernhard Godelmann überzeugten, in drei Geräte der neuen K-Serie zu investieren. „Durchschnittlich 15 Liter pro Stunde ist ein Wert, der sich sehen lassen kann“, äußert sich der Geschäftsführer. Damit sammelte die Cat Maschine bereits ihren ersten Pluspunkt beim Test. Einen weiteren Vorteil gegenüber den Mitbewerbern sicherte sie sich aufgrund der bisherigen Erfahrungen, die der Betrieb mit dem Vorgängermodell, einem Cat Radlader 966H, gemacht hatte. Faktoren wie Zuverlässigkeit und Service spielten bei der Investitionsentscheidung eine nicht unwesentliche Rolle. Diese konnte der Betrieb bei weiteren Cat Maschinen, wie einem Mobilbagger M318, einem Minibagger 301.8C und einem Radlader 924 Hz seit einigen Jahren täglich auf den Prüfstand stellen. Somit fiel die Wahl zugunsten des Baumaschinenherstellers Caterpillar und dessen Lieferanten, die Zeppelin Niederlassung Erlangen, aus.
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„Es kommt einfach auf geringe Betriebskosten an. Der Service muss funktionieren. Bei neuen Geräten sind wir allein schon dahin gehend gut abgesichert, weil die Garantie greift und per se schon mit wenigen Reparaturen zu rechnen ist“, so Godelmann. Profitieren will das Unternehmen auch vom Wiederverkaufswert der Radlader – der Marke Caterpillar schreibt der Geschäftsführer einen höheren Wert zu, wenn die Maschinen nach 8 000 bis 10 000 Betriebsstunden im Schnitt ihre Arbeit verrichtet haben und dann veräußert werden. Seit einigen Wochen sind nun drei Cat Radlader 966K im Einsatz – zwei Maschinen übernehmen Ladeaufgaben im Kieswerk Naab, das seit Januar zur Unternehmensgruppe von Godelmann gehört. Sie erhielten aufgrund des besonders abrasiven Materials 4,5 Kubikmeter Schaufeln aus hochverschleißfestem Hardox-Stahl. Der dritte Radlader ist im Betonwerk dafür zuständig, eine eigene Brecheranlage zu beschicken. Godelmann stellt eigene Rohstofffraktionen her. Vorgebrochenes Material wird nach der Zerkleinerung der Betonproduktion zugeführt. Auf dem Werksgelände lagern viele verschiedene Rohstoffe. Sie müssen von dem Radlader zur Mischanlage transportiert werden, um sie verarbeiten zu können. Daraus werden dann verschiedene Platten, Pflaster, Stufen, Mauern sowie Sonderbauteile aus Beton, wie Sitzelemente, Deko oder Gartenbeleuchtung. Sie finden sich in zahlreichen deutschen Städten und Gemeinden wieder wie auch im benachbarten Ausland. Denn den
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Formen, Farben und Oberflächen sind keine Grenzen gesetzt. Die Philosophie von Godelmann: Soll gelbes Betonpflaster hergestellt werden, dann wird nicht der Sand eingefärbt, so wie es in der Praxis weitverbreitet ist, sondern es werden von vornherein gelbe Körnungen eingesetzt. Der Aufwand lohnt sich: „Unsere Produkte sind beständiger gegenüber UV-Strahlen sowie Abrieb und sie sind farbechter – selbst nach zwanzig Jahren“, so der Firmenchef. Produkte mit Qualitätsanspruch sind ein Markenzeichen des Unternehmens – das andere: spezielle Oberflächen und großformatige Pflaster mit den Maßen 1,20 auf 1,20 Meter, die maschinell gefertigt werden. Auf Kundenwunsch sind auch noch größere Pflaster möglich. Sie werden dann von Hand hergestellt. Der Betrieb, der Arbeitgeber von 230 Mitarbeitern ist, versteht sich als eine Betonmanufaktur. Haben Kunden der Privatwirtschaft oder öffentlichen Hand Extrawünsche hinsichtlich der Oberfläche, der Struktur oder Farbgebung, dann werden sie genauso bedient. Und immer wieder wird an neuen Produkten getüftelt: So entstanden neue Formate, damit Architekten bei den Verlegemustern mehr variieren können. Bei den großformatigen Platten bietet Godelmann schon seit Langem ein Verzahnsystem an, das wie ein klassisches Nut-Feder-Prinzip funktioniert. Die neueste Kreation sind Steine für Gartenmauern, die während des Produktionsprozesses eine chemisch-physikalische Dauerversiegelung von innen erhalten, somit flüssigkeitsund schmutzabweisend werden und deutlich leichter zu reinigen sind.
Eine weitere Neuheit: Pflaster, die dauerhaft gesundheitsschädliche Stickstoffdioxide in leichtlösliche und ungefährliche Salze, respektive Nitrat, umwandeln. Möglich macht dies die chemische Reaktion über die Photokatalyse – als Katalysator fungiert Titandioxid, das dem Beton bei der Pflasterproduktion in der oberen Schicht hinzugefügt wird. Um einen noch größeren Markt im Straßen-, Garten- und Landschaftsbau als bisher abdecken zu können, schlossen sich Godelmann und Klostermann vor einem halben Jahr zu einer strategischen Allianz zusammen. Im Bereich Forschung und Entwicklung sowie beim Know-how-Transfer und Marketing gab es bereits eine Kooperation. Nun soll diese bundesweit ausgebaut werden mit dem Ziel, auf die Wünsche der Planer, Architekten, Galabauer und privaten Bauherren im Objekt- und Privatgeschäft noch individueller eingehen zu können. Beide Firmen vergrößern somit ihr Sortiment. „Aus der neuen Qualität der Zusammenarbeit werden wir weitere Innovationen generieren, mit denen wir uns vom Wettbewerb differenzieren“, versprach Bernhard Godelmann. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
Aufgrund des besonders abrasiven Materials erhielten die Radlader 4,5 Kubikmeter Schaufeln aus hochverschleißfestem Hardox-Stahl (Foto: Zeppelin).
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH Alt gegen neu: Zwei Radlader 972K ersetzen die beiden Vorgänger 966H (Foto: G.R.I)
Eine glasklare Entscheidung
Glasrecycling bei G.R.I. erfordert ein ausgetüfteltes Maschinenkonzept
DORMAGEN (SR). „Flasche leer“ – steht für mehr als nur den legendären Wutausbruch von FC-BayernTrainer Giovanni Trapattoni: Zwei Millionen Tonnen Altglas werden jedes Jahr in Deutschland gesammelt. Sie wandern nicht auf den Müllberg. Denn Glas lässt sich fast vollständig immer wieder aufs Neue recyceln und somit in den Wirtschaftskreislauf zurückführen. Damit alte Glasflaschen eingeschmolzen werden können, werden sie von G.R.I. Glasrecycling mit Sitz in Dormagen aufbereitet. Den Umschlag von Altglas übernehmen seit kurzem zwei neue Cat Radlader 972K. „Wir arbeiten nicht mit Müll, sondern mit einem Rohstoff“, stellt Achim Schloßmacher, Betriebsleiter bei G.R.I. Glasrecycling, klar. Dieser Unterschied hat umfassende Konsequenzen für den Betrieb, die Mitarbeiter, die Anlagen und die Baumaschinen. Abnehmer, insbesondere Kunden aus der Glas- und Hüttenindustrie, beproben das angelieferte Material, um sicherzugehen, dass im Glas keine Fremdkörper, Störstoffe oder Verunreinigungen enthalten sind. Ansonsten verweigern sie die Abnahme. Sauberes Arbeiten ist daher zwingende Grundvoraussetzung.
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Je sauberer und sortenreiner die Scherben sind, desto mehr Scherben können für die Produktion von neuem Glas eingesetzt werden. Dementsprechend sorgfältig müssen die Radladerfahrer mit ihren neuen Arbeitsgeräten umgehen.
Große Scherben bevorzugt Sie nehmen das per Lkw angelieferte Glas, wie Flaschen, Glasmischabfall oder Flachglas, in Empfang. In der Anlage, deren Aufgabetrichter von den beiden Radladern befüllt wird, wird immer nur eine der drei Glasfarben grün, braun und weiß sowie eine Glassorte mithilfe von optoelektronischen Geräten aufbereitet. Die Ladegeräte schieben das Glas – je nach Sorte und Farbe – zu Haufen auf. Die Fahrer müssen darauf achten, dass sie mit den 26 Tonnen schweren Maschinen nicht auf das Haufwerk auffahren. Denn die Glasindustrie bevorzugt große Glasscherben und kein Bruchwerk, was ansonsten aufwendiger in der Glasproduktion wäre. G.R.I. vermarktet das Glas weltweit – geliefert wird unter anderem nach Deutschland, Holland,
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NEUHEITEN & REPORTAGEN England, Frankreich, Irland, Israel, Pakistan, Schweden, Spanien und Portugal. Zusammen mit mineralischen Grundstoffen, wie Sand, Kalk, Soda und Feldspat, wird das recycelte Glas zu neuem Glas geschmolzen. Seit 1995 arbeitet das Unternehmen mit der Zeppelin Niederlassung Neuss zusammen. Daher kennt der Baumaschinenlieferant die Anforderungen von G.R.I. und weiß, welche Maschinenausstattung Sinn macht. Die Geräte-Auswahl und -Konfiguration ist nie eine Blitzentscheidung, sondern der Betriebsleiter wägt ab, prüft und berät zusammen mit dem Zeppelin Verkäufer Oliver Matzke, welche maschinentechnischen Features benötigt werden. „Wer sich im Vorfeld intensiv Gedanken macht, kann hinterher entspannter arbeiten, wenn das ausgedachte Konzept aufgeht“, ist Schloßmacher überzeugt. Vor der Kaufentscheidung wurden von G.R.I. drei weitere Baumaschinenhersteller aufgefordert, dem Betrieb drei Tage lang Geräte zum Testen bereitzustellen. Die Cat Geräte wurden in der Niederlassung, die einen Katzensprung vom Betriebsgelände entfernt ist, ausprobiert. Jeder Fahrer sollte eine Bewertung der Maschinen abgeben im Hinblick auf Hubleistung, Wendigkeit, Übersichtlichkeit und Komfort. „Der Anspruch unserer Fahrer ist legitim. Wenn ich schon mehr Zeit auf der Maschine verbringe als auf dem Sofa im Wohnzimmer, soll es auch bequem sein“, meint Schloßmacher, der selbst auch die Radlader bedient, wenn wegen Krankheit Not am Mann ist. Dann stand noch das Thema Joystick-Steuerung zur
Diskussion. „Bei Cat war die Kombination von Kabine und Maschinensteuerung unschlagbar. Daher war auch das Feedback positiv. Unter kaufmännischen und technischen Aspekten war dann der Fall glasklar“, berichtet der Betriebsleiter. Oliver Matzke hatte dem Betriebsleiter geraten, die Radlader eine Nummer größer zu wählen. Bislang waren zwei Maschinen vom Typ 966H im Einsatz. „Die Vorgängermaschinen haben sich bewährt. 14 000 zeigte der Betriebsstundenzähler an. In dieser Zeit standen lediglich Inspektionen an. Hin und wieder mussten wir mal einen Schlauch tauschen. Wir hoffen, dass unsere jüngsten Anschaffungen an die Leistung der H-Serie anknüpfen können. Sie gab auch den Ausschlag, Maschinen aus dem Zeppelin Lieferprogramm zu wählen“, erklärt Schloßmacher.
„Es gibt immer was zu tun“ Die Betriebsstunden der beiden Cat 966H beliefen sich auf 2 400 pro Jahr. Grundsätzlich wird auf dem Betriebsgelände in Dormagen viel Material mit den Baumaschinen bewegt. Hier gilt der bekannte Werbeslogan einer Baumarktkette: „Es gibt immer was zu tun.“ Jährlich werden im Schnitt bis zu 200 000 Tonnen Glas recycelt und bis zu 600 000 Tonnen bewegt. Mit den neuen Maschinen sollen sich die Fahrten auf dem Gelände und somit die Betriebsstunden auf 2 000 pro Jahr reduzieren. Die Mitarbeiter sollen so
Der Umgang mit dem Rohstoff Glas hat umfassende Konsequenzen für den Betrieb, die Mitarbeiter, die Anlagen und die Baumaschinen (Foto: G.R.I.).
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Die Cat 972K (rechts) bekamen Schaufeln aus Hardox. Sie wurden extra in Zusammenarbeit mit der Firma Reschke entwickelt – quasi eine Einzelanfertigung (Foto: G.R.I.).
etwas entlastet werden. Das Unternehmen arbeitet im Dreischichtbetrieb. Da Glas extrem verschleißintensiv ist, sind regelmäßige Inspektionen der Radlader Pflicht. Um dem Verschleiß von vornherein vorzubeugen, erhielten die Neumaschinen eine 200-prozentige Felsbereifung, die zusätzlich ausgeschäumt ist. Außen wurden Radkappen und innen Distanzscheiben angebracht, um Verschleppung auf dem Hof durch Material in den Felgen zu vermeiden. Die Cat 972K bekamen Schaufeln aus Hardox. Sie wurden extra in Zusammenarbeit mit der Firma Reschke entwickelt – quasi eine Einzelanfertigung. Die Schaufeln besitzen einen geschlitzten Rücken. An der Seite sind sie hochgeschlossen. Die Schaufel ragt 15 Zentimeter über die Außenkanten des Radladers hinaus. Das dient dazu, den Fahrweg frei zu halten, damit weniger Material überfahren und somit unerwünscht zerkleinert wird. Das Prinzip der Schaufelkonstruktion verfolgt einen bestimmten Zweck: Die Schaufeln erreichen je nach geladenem Material ein unterschiedliches Füllvolumen. Schweres Material weist viele feine Bestandteile auf, die nun durch ein Schaufelgitter durchrieseln können. Rund sieben Kubikmeter Material können
davon geladen werden. Leichtes Material besteht aus überwiegend gröberen Bestandteilen. Die Schaufel fasst dann über neun Kubikmeter. „Wichtig war, dass die Schaufeln nicht überladen werden können und womöglich noch die Standsicherheit der Maschine gefährden“, betont der Betriebsleiter. Um auf Nummer sicher zu gehen, hat die Zeppelin Niederlassung das Heck mit einem Kontergewicht verstärkt. G.R.I. hat sich auch Gedanken zur Sicherheit gemacht, wenn die Radlader rückwärts fahren. Normalerweise warnt dann ein akustisches Signal. Doch darauf hat der Betrieb verzichtet. „Viele Fahrer tragen einen Gehörschutz, weil ein konstant hoher Geräuschpegel herrscht. Daher würde das akustische Signal nur untergehen“, glaubt Schloßmacher. Er hat in Abstimmung mit der Sicherheitsfachkraft einen anderen Lösungsweg gewählt: ein Rückfahrwarnlicht, das es locker mit jedem Polizeiblaulicht hinsichtlich der grellen Leuchtkraft aufnehmen kann und für Aufmerksamkeit sorgt, wenn wieder Nachschub für neue Glasflaschen in Umlauf gebracht wird.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN BEUMER Group GmbH & Co. KG
Die BEUMER Group UK kann für ihre Maschinen und Anlagen jetzt durch die SAFEcontractorAkkreditierung Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit zertifiziert nachweisen.
BEUMER Group UK erhält höchste Sicherheitsakkreditierung: Auf Herz und Nieren geprüft Seit Anfang 2010 ist der Intralogistik-Spezialist BEUMER gemeinsam mit der Crisplant Ltd., Teil der BEUMER Group, durch die Niederlassung BEUMER Group UK unter einem Dach im britischen Leicestershire vertreten. Die Kunden haben damit für alle drei Produktbereiche – Fördern und Verladen, Palettieren und Verpacken sowie Sortier- und Verteiltechnik – einen gemeinsamen Ansprechpartner. Für ihre strengen Sicherheits- und Gesundheitsschutzstandards und -maSSnahmen wurde die Niederlassung jetzt mit einer Zertifizierung durch SAFEcontractor ausgezeichnet.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das SAFEcontractor-Programm
Über BEUMER Group
Das SAFEcontractor-Programm wurde initiiert, um die Qualität der Sicherheits- und Gesundheitsschutzmaßnahmen von Unternehmen und allen damit verbundenen Planungs- und Dokumentationsaufgaben sicherzustellen. Die Akkreditierung wird für Entwicklung, Installation und Kundensupport erteilt. „Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz sind ein zentrales Anliegen der BEUMER Group. Wir wollen unseren Kunden deutlich machen, dass unsere Unternehmensrichtlinien und -verfahren branchenführend sind. Mit dieser Akkreditierung wurde der Anspruch von unabhängiger Seite überprüft und bestätigt“, erklärt Ranjit Bhabra, Managing Director der BEUMER Group UK Limited. Und John Kinge, Head of Risk von SAFEcontractor ergänzt: „Große Organisationen können es sich nicht mehr leisten, Unternehmen zu beauftragen, die keine soliden Gesundheitsschutz- und Arbeitssicherheitsrichtlinien vorweisen können.“
Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förder- und Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India Limited beschäftigt die BEUMER Group etwa 3.200 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 500 Millionen Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com.
Für die SAFEcontractor-Akkreditierung wurde die BEUMER Group UK einer gründlichen Prüfung unterzogen, in der das Unternehmen neben seinen sicherheitstechnischen Maßnahmen die Implementierung strenger Verfahren für Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit nachgewiesen hat.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: BEUMER Group GmbH & Co. KG Oelder Str. 40 59269 Beckum | Deutschland Internet: www.BEUMERgroup.com Regina Schnathmann Tel. + 49 (0) 2521 24 381 eMail: Regina.Schnathmann@beumergroup.com Verena Breuer Tel. + 49 (0) 2521 24 317 eMail: Verena.Breuer@beumergroup.com
Über SAFEcontractor SAFEcontractor ist ein externes Prüfsiegel, das Gesundheitsschutz- und Arbeitssicherheitsmaßnahmen bewertet. Viele große Unternehmen erkennen die Akkreditierung an und akzeptieren das SAFEcontractor-Zertifikat als Kompetenznachweis. Unternehmen müssen somit nur einmal und nicht von jedem einzelnen Kunden oder potenziellen Auftraggebern überprüft werden. Registrierte Nutzer haben über www.safecontractor.com Zugriff auf Angaben zu allen Unternehmen, die diese Zertifizierung erhalten haben.
Die BEUMER Group UK kann für ihre Maschinen und Anlagen jetzt durch die SAFEcontractor-Akkreditierung Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit zertifiziert nachweisen.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Fritsch GmbH - Mahlen und Messen
Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Technologie Unterausschuss „Regionale Wirtschaftsförderung“ informierten sich bei FRITSCH Mahlen und Messen Regelmäßig berät der Unterausschuss des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie den jährlichen Rahmenplan für die Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe (GA) „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ und analysiert die Ergebnisse der Förderung. Primäre Zielsetzung der Regionalpolitik im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe ist es, dass strukturschwache Regionen durch Ausgleich ihrer Standortnachteile Anschluss an die allgemeine Wirtschaftsentwicklung halten können und regionale Entwicklungsunterschiede abgebaut werden. Um sich ein Bild vor Ort zu machen, suchen die Delegierten den direkten Dialog mit Unternehmen. Am 29. Oktober 2012 besuchte eine Abordnung des Unterausschusses Regionale Wirtschaftspolitik unter Leitung des Vorsitzenden Stephan Mayer (MdB CDU/CSU), FRITSCH Mahlen und Messen in Idar-Oberstein. Weitere Mitglieder und Besucher waren Doris Barnett und Andrea Wicklein (beide MdB SPD), Manfred Todtenhausen (MdB FDP) und Dr. Tobias Lindner (MdB BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Wolfgang L. Müller (Referent SPD-Fraktion), Florian Hartmann (Wiss. Mitarbeiter) und Stefan Hötte (Reg. Direktor im Ausschuss-Sekretariat). In RheinlandPfalz wurden neben Idar-Oberstein, auch Kaiserslautern und Birkenfeld besucht. Ziel der Reise war, sich in Gesprächen mit Vertretern der lokalen Wirtschaft, der Industrie- und Handelssowie der Handwerkskammern, der Landespolitik und der kommunalen Ebene ein persönliches Bild über die strukturpolitische Lage vor Ort zu verschaffen. Im Rahmen der Delegationsreise wurden mehrere Firmen besucht, die in den letzten Jahren von Fördermitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) profitiert haben.
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Eine Betriebsführung war der Auftakt bei FRITSCH Mahlen und Messen. An der anschließenden Diskussion nahmen neben den Delegations-Mitgliedern, FRITSCH Geschäftsführer Robert Fritsch, technischer Leiter Wolfgang Mutter, Leiterin Rechnungswesen Annette Fried sowie Vorstandsmitglied Volksbank Hunsrück Nahe Erik Gregori und Anja Becker, teil. Gegenstand der Diskussion waren die Erfahrungen von FRITSCH mit Förderinstrumenten im Hinblick auf regionale Wirtschaftsförderung von Bund und Land. Aus der Sicht von FRITSCH ist der bürokratische Aufwand gestiegen, doch Robert FRITSCH erklärte dass, die bisherigen Förderungen begrüßt wurden, da es die Entscheidung zu investieren erheblich erleichtere. Mit Verwunderung wurden gerade deshalb auch die Erläuterungen der Delegation aufgenommen, dass nach EU-Kriterien ab Januar 2014 die alten Bundeländer quasi nicht mehr bei der Vergabe von Fördergeldern berücksichtigt werden.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: FRITSCH GmbH • Mahlen und Messen Andrea Köhler Industriestraße 8 55743 Idar-Oberstein | Deutschland Tel.: +49(0) 67 84 70 146 Fax: +49(0) 67 84 70 11 eMail: koehler@fritsch.de Internet: www.fritsch.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Fritsch GmbH - Mahlen und Messen
FRITSCH Mahlen und Messen eröffnet Tochtergesellschaft in Beijing Konfuzius sagte schon: „Es ist nicht von Bedeutung, wie langsam du gehst, solange du nicht stehen bleibst.“ Und FRITSCH geht kontinuierlich einen Schritt weiter: Neben den Niederlassungen in Singapur und Russland gründete FRITSCH Mahlen und Messen jetzt eine Tochtergesellschaft in Chinas Hauptstadt: FRITSCH Beijing Scientific Instruments Co. Ltd.
Seit Jahrzehnten ist FRITSCH international und natürlich auch auf dem chinesischen Markt aktiv. Um die wachsende Kundenbasis jedoch auch langfristig flexibel und kundennah zu bedienen, wurde nun eine Gesellschaft direkt vor Ort gegründet. Am 24.10. 2012 fand die offizielle Eröffnungsfeier in Beijing statt. Kunden aus Wirtschaft und Forschung sowie Mitarbeiter und Partner von FRITSCH nahmen an der Eröffnungsfeier teil. Zum Auftakt führten Maximilian und Sebastian Fritsch die Gäste in die Historie des Unternehmens ein.
FRITSCH Beijing Scientific Instruments
Danach erläuterte FRITSCH Vertriebsleiter Wolfgang Simon, die Entwicklung des chinesischen Marktes der letzten 10 Jahre aus der Sicht von FRITSCH: „Die Erfahrung hat gezeigt, dass der chinesische Markt für uns in 3 Segmente unterteilt ist. Kunden kommen aus den Bereichen Forschung z.B. Universitäten und staatlichen Institutionen. Oder chinesische Firmen, die in die EU exportieren müssen und an westliche Standards gebunden sind, kaufen bevorzugt FRITSCH-Geräte. Aber auch in China ansässige multinationale Firmen die unsere Laborgeräte bereits kennen und deren Zuverlässigkeit schätzen, arbeiten gerne mit FRITSCH Instrumenten zur Probenaufbereitung und Partikelmessung hier vor Ort.“ FRITSCH Mitarbeiter Sala Bian und Diels Ding stellten schließlich Produktneuheiten aus dem Hause FRITSCH vor, bevor Geschäftsführer von FRITSCH Beijing Scientific Instruments, Herr Li Xiao, die Niederlassung offiziell eröffnete. Und der weitere Ausbau der Tochtergesellschaft ist auch bereits geplant: die Pläne sehen mittelfristig vor, dass 2 weiter FRITSCH-Büros entstehen, in Shanghai und in Guangzhou. Gleich zwei Märkte sollen vom Standort Guangzhou betreut werden: der ganze Südchinesische Markt sowie das nur 120 km entfernte Hong Kong.
Li Xiao, Geschäftsführer FRITSCH Beijing Scientific Instruments und Wolfgang Simon, Vertriebsleiter, FRITSCH Idar-Oberstein. FRITSCH GmbH • Mahlen und Messen Andrea Köhler Tel.: +49(0) 67 84 70 146 Fax: +49(0) 67 84 70 11 eMail: koehler@fritsch.de Internet: www.fritsch.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN RUBBLE MASTER HMH GmbH
RM100 GO! als profitabler Tausendsassa Ein profitabler Tausendsassa ist neu im Fuhrpark der Georg Lampersberger GmbH in Chieming. Das Familienunternehmen setzt auf zukunftsweisende Technologie aus Österreich. Die Rede ist vom jüngsten Spross der RUBBLE MASTER Produktfamilie, dem RM100 GO! mit der nachgeschalteten Siebbox MS100 GO! und dem Rückführband RFB. 2009 führte RUBBLE MASTER das GO! Prinzip ein. „1-2-3 GO! Kaufen. Starten. Geld verdienen.“ lautet das Motto. Die Brecher zeichnen sich durch eine intuitive Bedienbarkeit aus.
Recycling gewinnt weiter an Stellenwert. RUBBLE MASTER entwickelt Anlagen, die die Wiederverwertung von scheinbar wertlosem Material einfach und kostengünstig machen. Der Technologieführer hat einen Markt für gewinnbringendes Recycling geschaffen und damit ein Geschäftsmodell, das seine Kunden unmittelbar Erträge erwirtschaften lässt.
Das moderne Kies- und Transportbetonwerk deckt für seine Kunden ein breites Leistungsspektrum ab. Der RM100 GO! wurde für die Asphaltaufbereitung im südbayerischen Raum angeschafft. Das Material wird zu Wertkorn 0-32 mm gebrochen und in der Produktion von Asphalt eingesetzt. Helmut Lampersberger spricht von der neuen Anlage nur in den höchsten Tönen: „Die extrem hohe Durchsatzleistung beeindruckt mich sehr. Der RM100 GO! ist sehr wirtschaftlich und außerdem leicht zu transportieren. Alles in allem eine äußerst rentable Investition.“
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Auch der After Sales-Service hat bei RUBBLE MASTER einen sehr hohen Stellenwert. Mit der Entscheidung für einen RUBBLE MASTER beginnt eine langfristige Partnerschaft. Ein Servicetechniker ist rund um die Uhr verfügbar, wenn Schwierigkeiten auftreten, die der Kunde nicht selbst beheben kann. Die Jürgen Kölsch GmbH in Heimertingen ist der RUBBLE MASTER-Vertriebspartner für den süddeutschen Raum. Kunden aus Norddeutschland werden von der Oppermann & Fuss GmbH in Quickborn bestens beraten.
Vom Einmann-Betrieb zum Marktführer für mobiles Recycling in der Kompaktklasse 1991 gegründet mit der Vision, optimal kompakte Aufbereitungsanlagen für einen im Entstehen begriffenen Markt zur Verfügung zu stellen, hat das Linzer Unternehmen eine international starke Marke mit hohem Qualitätsideal entwickelt: RUBBLE MASTER ist zum Synonym für mobiles Compact Recycling geworden - mit einer wachsenden Zahl begeisterter Stamm-Kunden. Gewandelt haben sich die Rahmenbedingungen, der Unternehmensstandort und die Dimension: vom EinmannBetrieb zum florierenden KMU mit aktuell 100 engagierten MitarbeiterInnen in einem von zeitgenössischer Architektur und Transparenz geprägten Arbeitsumfeld.
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Unverändert gilt das Denken in Lösungen, der technologische Weitblick und das echte Interesse an den Bedürfnissen der Kunden – aus denen letztlich jede RUBBLE MASTER Entwicklung abgeleitet wird - etwa wie das revolutionäre RUBBLE MASTER GO! Prinzip, das den Einstieg in das mobile Recycling so einfach macht wie noch nie!
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: RUBBLE MASTER HMH GmbH Im Südpark 196 4030 Linz / Pichling | Österreich Tel.: +43 (0)732 73 71 17 0 Fax: +43 (0)732 73 71 17 101 Internet: www.rubblemaster.com
Cecilia Rathje Marketing & Public Relations Tel.: +43 (0)732 73 71 17 312 eMail: cecilia.rathje@rubblemaster.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN RUBBLE MASTER HMH GmbH
„Mit dem Preis zählt RUBBLE MASTER nun auch zu den neuen Mitgliedern im ‚Club der Sieger‘, in welchem unter dem Prinzip ‚Lernen von den Besten‘ Erfolgsrezepte weitergegeben werden“.
Mit Nachhaltigkeit zum Unternehmerpreis
1. Platz für RUBBLE MASTER beim Best Business Award Einmal mehr hat sich gezeigt, dass nachhaltiges Wirtschaften zum Erfolg führt. Das Unternehmerforum der Europaregion Donau-Moldau vergab am 11. Oktober 2012 den 13. Best Business Award für nachhaltige Unternehmensführung auf Schloss Hluboka in Budweis (CZ). In der Kategorie der Unternehmen zwischen 31 und 100 Mitarbeitern ging RUBBLE MASTER, der Spezialist für Compact Crushing, als strahlender Sieger hervor.
Feierliche Verleihung des 13. Best Business Awards auf Schloss Hluboka in Budweis Die Preise wurden am 11. Oktober 2012 unter der Schirmherrschaft von Dr. Otto Wiesheu, Präsident des Wirtschaftsbeirats Bayern der Union e.V. und Staatsminister a.D., Viktor Sigl, Wirtschaftslandesrat von Oberösterreich und Mgr. Jiri Zimola, Kreishauptmann von Südböhmen auf Schloss Hluboka, Budweis (CZ) übergeben. „Mit dem Preis zählt RUBBLE MASTER nun auch zu den neuen Mitgliedern
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im ‚Club der Sieger‘, in welchem unter dem Prinzip ‚Lernen von den Besten‘ Erfolgsrezepte weitergegeben werden“, erläutert Gerald Hanisch, Gründer und CEO von RUBBLE MASTER, die Bedeutung dieser Auszeichnung für sein Unternehmen. Das BBA Forum fördert die dauerhafte Stärkung der Wirtschaftsregion Ostbayern, Oberösterreich und Südböhmen.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN BBA Forum e.V. würdigt herausragende Leistungen von RUBBLE MASTER Im Rahmen eines regelmäßigen Unternehmenswettbewerbes vergibt der Verein den „Best Business Award für nachhaltige Unternehmensführung“. RUBBLE MASTER freut sich über den ersten Platz in der Kategorie der Unternehmen zwischen 31 und 100 Mitarbeitern. Auf dem zweiten und dritten Platz landeten zwei bayerische Unternehmen. Der Technologieführer und oberösterreichische Leitbetrieb lebt das Nachhaltigkeitsprinzip seit seiner Gründung im Jahr 1991. „Nachhaltigkeit ist für RUBBLE MASTER kein Lippenbekenntnis, sondern ein durchgängiges Prinzip. Die Anerkennung für die Nachhaltigkeit in wirtschaftlicher, sozialer und umwelttechnischer Hinsicht bedeutet sehr viel für uns“, ist Gerald Hanisch voller Begeisterung über den Erfolg.
Über RUBBLE MASTER HMH GmbH Das Unternehmen wurde 1991 in Linz von Ing. Gerald Hanisch gegründet. 1992 präsentierte RUBBLE MASTER die erste Brecheranlage für das Recycling von Baurestmassen (Reste aus der Ziegelproduktion, Asphalt- oder Betonabbruch etc.). Das so gewonnene Wertkorn findet dann beispielweise als Tennisplatzbelag oder Füllmaterial Verwendung. Der Durchbruch gelang dem Technologieführer dann im Jahr 1997. Die Compact Recycler werden in 66 Ländern auf allen Kontinenten vertrieben. Neben den Kernmärkten Zentraleuropa und Nordamerika betreibt das Unternehmen auch in Osteuropa und Russland eine erfolgreiche Marktbearbeitung. Der Eintritt in Märkte wie China, Indien und Südafrika stellte eine neue Herausforderung dar, die RUBBLE MASTER gemeistert hat.
Gerald Hanisch, Gründer und Geschäftsführer von RUBBLE MASTER, bei der Verleihung des Best Business Award durch Dr. Otto Wiesheu, Präsident des Wirtschaftsbeirats der Union.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: RUBBLE MASTER HMH GmbH Im Südpark 196 4030 Linz / Pichling | Österreich Tel.: +43 (0)732 73 71 17 0 Fax: +43 (0)732 73 71 17 101 Internet: www.rubblemaster.com Cecilia Rathje Marketing & Public Relations Tel.: +43 (0)732 73 71 17 312 eMail: cecilia.rathje@rubblemaster.com
Weitere Infos unter www.rubblemaster.com.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Powerscreen
POWERSCREEN
TAG DER OFFENEN TÜR BEI POWERSCREEN FÜR HÄNDLER IN BOSTON, MASSACHUSETTS (USA) Powerscreen öffnete für seine Vertriebspartner im Oktober 2012 in Boston (Massachusetts) Tür und Tor Teil der erfolgreichen Veranstaltung waren eine spannende Konferenz und Live-Demonstrationen einer Reihe von Powerscreen® Zerkleinerungs- und Siebanlagen, die deren vielseitige Einsetzbarkeit unterstrichen.
„Die weltweite Wirtschaftslage mag zwar schwierig sein, sie hält Powerscreen aber nicht davon ab, unsere globale Führungsposition im Bereich mobile Zerkleinerungs- und Siebanlagen für unsere Schlüsselsektoren auszubauen und unsere Innovationsfähigkeit zu erhalten.“
„Unser amerikanischer Tag der offenen Tür war äußerst erfolgreich und unsere Vertriebspartner waren begeistert“, sagte Damian Power, Global Product Line Director.
Powerscreen XH500 und Warrior 1400X
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Powerscreen XA400 Pre-Screen, Maxtrak 1300 und Chieftain 2100S
Powerscreen XH500 und Warrior 1400X
Neben Vertretern der Führungsebene bei Powerscreen informierten auch Mitarbeiter der Abteilungen Entwicklung, Qualität und Anwendungen die Gäste über Verbesserungen und Innovationen bei Maschinen und Prozessen, die zur effizienteren Erfüllung der Kundenanforderungen beitragen sollen. Auch Vertreter von Scania waren dabei, um an Feedback-Gesprächen und Diskussionen rund um Tier 4i/Stufe IIIb-Motoren mit nordamerikanischen Vertriebspartnern teilzunehmen.
Powerscreen XH500 und Warrior 1400X
An den Veranstaltungstagen besuchten die Teilnehmer Steinbrüche in der Umgebung, um neue und bestehende Anlagen gemeinsam in Aktion zu sehen. Am ersten Standort in Walpole wurde ein XH500 Prallbrecher gezeigt, der recycelten Beton und Asphalt auf eine neue Warrior 1400X Siebanlage aufgibt. Das vom XH500 zerkleinerte Material wurde auf die Warrior 1400X aufgegeben (Einstellung bei 75 mm), wobei das untere Siebdeck auf 25 mm eingestellt war. Heraus kamen Teile mit über 75 mm sowie in 25-75 mm und 0-25 mm Größe. Am zweiten Standort in Wrentham wurde ein neuer XA400S Backenbrecher mit Vorsieb gezeigt, der sandgestrahlten Granit auf einen 1300 Maxtrak Kegelbrecher aufgab, der wiederum eine Chieftain 2100S Siebanlage und eine separate Warrior 2400 Siebanlage beschickte. Das Vorsieb an der Backe war auf 50 mm eingestellt (Einstellung an der Chieftain-Anlage:25 mm am obersten Deck, 13 mm am mittleren Deck und 6 mm am unteren Deck. Die Warrior verfügt über ein oberes Deck von 100 mm und ein mittleres Deck von 50 mm.
Powerscreen Warrior 2400
Powerscreen Chieftain 2100
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:
POWERSCREEN eMail: sales@powerscreen.com Internet: www.powerscreen.com
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Powerscreen XA400S Pre-Screen, Maxtrack 1300 und Chieftain 2100S
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Powerscreen
POWERSCREEN
MOBILER PRALLBRECHER POWERSCREEN® XH320X
Powerscreen Prallbrecher XH320X Powerscreen, einer der weltweit führenden Anbieter mobiler Zerkleinerungs- und Siebanlagen, präsentiert den neuen Prallbrecher XH320X. Damian Power, Global Product Director von Powerscreen, erläutert: „Der neue XH320X baut auf dem Erfolg des XH320 im Tagebau und der Recyclingindustrie auf. Er gehört zur neuesten Generation von Prallbrechern, die für diese Märkte konzipiert wurden.“ Bei der Entwicklung des XH320X wurde ein vollkommen unabhängiges Vorsieb mit Hydraulikantrieb integriert. Damit wird die Entfernung von Feinkorn optimiert und die Kunden freuen sich über geringere Verschleißkosten für die Brechkammer. Zusätzlich zum unabhängigen Vorsieb wurde die Maschine mit einem hydraulisch klappbaren Seitenband von 3,7 m Haldenhöhe ausgestattet.
Außerdem wurde die Aufgabekapazität durch Hinzufügen von Trichtererweiterungen erhöht, die ebenfalls für den Transport hydraulisch eingeklappt werden können. Der neue Trichter verfügt über hydraulische Sicherungsbolzen, die einen raschen Aufbau ermöglichen und das manuelle Anbringen von Keilen überflüssig machen. Der XH320X verfügt über ein Produktförderband in voller Länge, das sich ideal für den Einsatz im Steinbruch eignet sowie über einen optionalen Rinnenabzug unter dem Brecher für das Recycling von Materialien, die Stähle enthalten können. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, ein hydraulisch klappbares verlängertes Produktförderband hinzuzufügen, wodurch sich die Haldenhöhe auf 4 m erweitern lässt. POWERSCREEN eMail: sales@powerscreen.com Internet: www.powerscreen.com
Powerscreen Prallbrecher XH320X
Powerscreen Prallbrecher XH320X
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Powerscreen
POWERSCREEN:
Powerscreen® XH320SR beeindruckt Logan Aggregate Recycling Inc.
Powerscreen Prallbrecher XH320SR
Der Powerscreen® XH320SR hilft Logan Aggregate Recycling Inc. Der Powerscreen® XH320SR hilft Logan Aggregate Recycling Inc. dabei, dem steigenden Bedarf an kompakten, wirtschaftlichen Lösungen gerecht zu werden. Das vom Ehepaar Joe und Michelle Logan im Frühling 2010 gegründete Unternehmen begann zunächst als Dienstleister für umliegende Firmen. „Die Beliebtheit von Recycling-Zuschlagstoffen wächst stetig, aber die örtlichen Lieferanten dieser Mineralgemisch-Arten mussten dazu auf Lohnunternehmen mit Brecheranlagen aus dem fernen Pennsylvania und Ohio zurückgreifen“, erklärt Joe Logan. „Ich habe es immer bevorzugt, sowohl mit unseren Kunden als auch mit unseren Mitarbeitern auf persönlicher Ebene zu arbeiten. Wir haben daher unser Kerngebiet auf einen Radius von drei oder vier Stunden Fahrt von Richmond aus beschränkt, damit wir in unseren Projekten jederzeit Präsenz durch die Unternehmensleitung zeigen können.“ Wie Logan erzählt, ist er in der Branche groß geworden, da er in einem von seinem Großvater gegründeten Baumaschinenverleih gearbeitet hat. Seine Tätigkeit in sämtlichen Abteilungen des Unternehmens hat ihm wertvolle Erfahrungen bei der Bedienung der Maschinen verschafft und außerdem die Möglichkeit gegeben, umfangreiche Verbindungen innerhalb der Branche aufzubauen.
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Kürzlich hat Logan einen Powerscreen XH320SR Schlagbrecher von Jeff Ford, Regionalmanager für Nordund Zentral-Virginia bei Powerscreen Mid Atlantic Inc gekauft. „Der XH320SR ist eine großartige Maschine“, so Ford. „Es handelt sich hier um eine aufgerüstete Ausführung des Powerscreen 4242SR. Zu den Verbesserungen gehören eine größere Brechkammer und ein Scania-Motor. Die im geschlossenen Kreislauf arbeitende Maschine bietet den Vorteil, dass sie in einem Stück an kleine und enge Baustellen gebracht werden kann. Aber dennoch ist der XH320SR eine extrem leistungsfähige Maschine, die es auf 320 Tonnen pro Stunde bringt.“ Wie Logan berichtet, hat sich sein Unternehmen für den Kauf gerade dieser Maschine entschieden, um seinen Kunden eine Lösung für die Materialaufbereitung an Baustellen mit begrenztem Platz bieten zu können. „Immer mehr beobachten wir, dass Asphalt- und Betonhersteller jeden Zentimeter verfügbaren Platz in ihren Anlagen nutzen“, erklärt er. „Beim 320SR handelt es sich um eine Maschine mit geschlossenem Kreislauf – das heißt, Brecher, Sieb und Umlauf-Förderband sind gemeinsam auf einem Träger-LKW montiert. Das fertige Produkt wird dann von einem raupenmobilen Stapelförderer aufgehaldet. Damit sinkt der benötigte Aufstellplatz für unsere Arbeiten ganz beträchtlich, sodass unsere Kunden ihr Gelände besser zum Lagern von Material und zum Beladen der LKW nutzen können. Darüber hinaus können wir den Aufbau bei Bedarf extrem schnell und einfach umsetzen.“
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Seit Mitte Februar ist die Maschine nun für Logan Aggregate Recycling im Einsatz und hat bereits rund 1.000 Betriebsstunden absolviert. „Der sparsame Kraftstoffverbrauch des nach Abgasnorm Tier IV interim konformen Scania-Motors hat uns sehr beeindruckt“, erzählt Logan. „Außerdem liegt uns viel an einem ordentlichen Arbeitsplatz: in nur ein paar Minuten haben wir den 320SR aus dem Weg geschafft, den Arbeitsbereich gereinigt sowie begradigt und die Maschine wieder einatzbereit.“ Obwohl Logan in der Vergangenheit häufiger Ausrüstung von Powerscreen Mid-Atlantic geliehen hatte, war dies der erste Kauf bei diesem Unternehmen. „Ich habe Joe Logan kennengelernt, als er die Maschine eines Wettbewerbers im Einsatz hatte“, erzählt Ford. „Als er beschloss, einen weiteren Brecher zu kaufen, habe ich ihm den XH320 gezeigt. Joe war der Vorteil dieses Modells sofort klar. Der Powerscreen-Brecher war zwar etwas teurer, aber Joe erkannte dessen hohe Qualität. Außerdem verstand er, dass wir ihm einen umfassenderen Service bieten konnten als jeder andere Händler in Virginia.“ Logan wurde nicht enttäuscht: „Wir sind mit dem Service absolut zufrieden“, erklärt er. „Ersatz- und Verschleißteile sind entweder direkt vorrätig oder werden am folgenden Tag geliefert. Auch die Servicetechniker des Unternehmens sind extrem kompetent und helfen uns professionell.“ Powerscreen Mid Atlantic ist der PowerscreenVertragshändler für die vier US-Bundesstaaten Virginia und West Virginia sowie North und South Carolina. Die Zentrale des Unternehmens hat ihren Sitz in Kernersville, North Carolina. Das Regionalbüro für Virginia befindet sich in Ashland und umfasst neben dem Vertrieb eine Ersatzteile- und Service-Abteilung.
wertvolle Erfahrungen bei der Bedienung der Maschinen verschafft und außerdem die Möglichkeit gegeben, umfangreiche Verbindungen innerhalb der Branche aufzubauen. Kürzlich hat Logan einen Powerscreen XH320SR Schlagbrecher von Jeff Ford, Regionalmanager für Nordund Zentral-Virginia bei Powerscreen Mid Atlantic Inc gekauft. „Der XH320SR ist eine großartige Maschine“, so Ford. „Es handelt sich hier um eine aufgerüstete Ausführung des Powerscreen 4242SR. Zu den Verbesserungen gehören eine größere Brechkammer und ein Scania-Motor. Die im geschlossenen Kreislauf arbeitende Maschine bietet den Vorteil, dass sie in einem Stück an kleine und enge Baustellen gebracht werden kann. Aber dennoch ist der XH320SR eine extrem leistungsfähige Maschine, die es auf 320 Tonnen pro Stunde bringt.“ Wie Logan berichtet, hat sich sein Unternehmen für den Kauf gerade dieser Maschine entschieden, um seinen Kunden eine Lösung für die Materialaufbereitung an Baustellen mit begrenztem Platz bieten zu können. „Immer mehr beobachten wir, dass Asphalt- und Betonhersteller jeden Zentimeter verfügbaren Platz in ihren Anlagen nutzen“, erklärt er. „Beim 320SR handelt es sich um eine Maschine mit geschlossenem Kreislauf – das heißt, Brecher, Sieb und Umlauf-Förderband sind gemeinsam auf einem Träger-LKW montiert. Das fertige Produkt wird dann von einem raupenmobilen Stapelförderer aufgehaldet. Damit sinkt der benötigte Aufstellplatz für unsere Arbeiten ganz beträchtlich, sodass unsere Kunden ihr Gelände besser zum Lagern von Material und zum Beladen der LKW nutzen können. Darüber hinaus können wir den Aufbau bei Bedarf extrem schnell und einfach umsetzen.“
Der Bedarf von Recycling-Zuschlagstoffen wächst stetig, aber die örtlichen Lieferanten dieser Mineralgemisch-Arten mussten dazu auf Lohnunternehmen mit Brecheranlagen aus dem fernen Pennsylvania und Ohio zurückgreifen“, erklärt Joe Logan. „Ich habe es immer bevorzugt, sowohl mit unseren Kunden als auch mit unseren Mitarbeitern auf persönlicher Ebene zu arbeiten. Wir haben daher unser Kerngebiet auf einen Radius von drei oder vier Stunden Fahrt von Richmond aus beschränkt, damit wir in unseren Projekten jederzeit Präsenz durch die Unternehmensleitung zeigen können.“
Seit Mitte Februar ist die Maschine nun für Logan Aggregate Recycling im Einsatz und hat bereits rund 1.000 Betriebsstunden absolviert.
Wie Logan erzählt, ist er in der Branche groß geworden, da er in einem von seinem Großvater gegründeten Baumaschinenverleih gearbeitet hat. Seine Tätigkeit in sämtlichen Abteilungen des Unternehmens hat ihm
Obwohl Logan in der Vergangenheit häufiger Ausrüstung von Powerscreen Mid-Atlantic geliehen hatte, war dies der erste Kauf bei diesem Unternehmen.
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„Der sparsame Kraftstoffverbrauch des nach Abgasnorm Tier IV interim konformen Scania-Motors hat uns sehr beeindruckt“, erzählt Logan. „Außerdem liegt uns viel an einem ordentlichen Arbeitsplatz: in nur ein paar Minuten haben wir den 320SR aus dem Weg geschafft, den Arbeitsbereich gereinigt sowie begradigt und die Maschine wieder einatzbereit.“
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NEUHEITEN & REPORTAGEN „Ich habe Joe Logan kennengelernt, als er die Maschine eines Wettbewerbers im Einsatz hatte“, erzählt Ford. „Als er beschloss, einen weiteren Brecher zu kaufen, habe ich ihm den XH320 gezeigt. Joe war der Vorteil dieses Modells sofort klar. Der Powerscreen-Brecher war zwar etwas teurer, aber Joe erkannte dessen hohe Qualität. Außerdem verstand er, dass wir ihm einen umfassenderen Service bieten konnten als jeder andere Händler in Virginia.“ Logan wurde nicht enttäuscht: „Wir sind mit dem Service absolut zufrieden“, erklärt er. „Ersatz- und Verschleißteile sind entweder direkt vorrätig oder werden am folgenden Tag geliefert. Auch die Servicetechniker des Unternehmens sind extrem kompetent und helfen uns professionell.“ Powerscreen Mid Atlantic ist der PowerscreenVertragshändler für die vier US-Bundesstaaten Virginia und West Virginia sowie North und South Carolina. Die Zentrale des Unternehmens hat ihren Sitz in Kernersville, North Carolina. Das Regionalbüro für Virginia befindet sich in Ashland und umfasst neben dem Vertrieb eine Ersatzteile- und Service-Abteilung.
Über Powerscreen Auf der Grundlage langjähriger Entwicklungs- und Produktionserfahrung ist Powerscreen zu einem führenden Originalhersteller (OEM) herangewachsen. Die Maschinen von Powerscreen® decken das gesamte Spektrum der Materialverarbeitung für Kunden im Berg- und Tagebau, der Abbruch- und Recyclingindustrie und weiteren Branchen ab.
Powerscreen verfügt über ein weltumspannendes Netz von 110 Händlern, die über 50 Produktreihen weltweit vertreiben. Powerscreen-Händler bieten unseren Kunden kontinuierliche technische Unterstützung und einen umfassenden Ersatzteilservice, um eine optimale Leistung aller Powerscreen®-Maschinen und -Anlagen sicherzustellen. Die Produkte und Dienstleistungen von Terex® Pegson und Powerscreen® wurden 2009 unter der Marke Powerscreen vereint. Die weltweiten Niederlassungen von Powerscreen sind Bestandteil der Terex Corporation. Die Terex Corporation hat es sich zum Ziel gesetzt, zum Erfolg seiner Kunden mit wertsteigernden Produkte beizutragen, die ihre derzeitigen und künftigen Anforderungen übersteigen. Von unserem umfassenden Angebot an hochwertigen Produkten bis hin zu unserer Ausrichtung auf die Kundenzufriedenheit setzen wir alles daran, diesem Anspruch permanent gerecht zu werden. Wir liefern Ihnen sichere und zuverlässige Produkte mit einem hervorragenden Preis-LeistungsVerhältnis, mit denen sich Ihre Investitionen innerhalb kürzester Zeit auszahlen. Terex produziert Maschinen und Zubehör für die verschiedensten Branchen, einschließlich Bauwesen, Infrastruktur, Tagebau, Recycling, Speditions- und Transportwesen, Verarbeitung, Versorgung und Wartung. POWERSCREEN eMail: sales@powerscreen.com Internet: www.powerscreen.com
Powerscreen Prallbrecher XH320SR
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment
Volvo stärkt den deutschen
Vertrieb mit der VeräuSSerung des bayerischen Händlers
U
m das Kundendienstangebot auf diesem wichtigen europäischen Markt zu verbessern und zu erweitern, hat Volvo seinen Händler in Süddeutschland an seinen langjährigen Vertriebspartner Robert Aebi veräußert.
Volvo Baumaschinen Bayern GmbH an Vertriebspartner Robert Aebi übertragen Volvo Construction Equipment (Volvo CE) hat angekündigt, dass es seinen Händler Volvo Baumaschinen Bayern GmbH (VBB) mit Sitz in Süddeutschland an seinen Vertriebspartner Robert Aebi übertragen hat. Die Transaktion wurde zum 30. November 2012 für eine ungenannte Summe wirksam und umfasst die Übertragung des Unternehmens einschließlich aller Vermögenswerte, Mitarbeiter und Vertriebsgebiete. Mit der Robert Aebi GmbH wird der Vertrieb im Süden des Landes von einem solide finanzierten, unabhängigen und strategisch ausgerichteten Partner wahrgenommen. Dieser Schritt soll die Wettbewerbsposition von Volvo CE auf dem größten europäischen Markt stärken, indem er optimale Voraussetzungen für verbesserte Kundendienstleistungen sowie geschäftliche Synergien und Skaleneffekte schafft. „Wir sind mit dieser Transaktion sehr zufrieden“, betont Tomas Kuta, der als Geschäftsführer von Volvo CE für die EMEA-Region zuständig ist. „Nach einem umfangreichen Ausschreibungsprozess glauben wir, dass wir mit Robert Aebi einen starken strategischen Partner gefunden haben, der das von uns angestrebte Wachstum auf dem größten Markt in Europa unterstützt. Mithilfe der Synergieeffekte, die sich aus der Kombination der Vertriebsgebiete von Robert Aebi und VBB ergeben, werden Robert Aebi Skaleneffekte im operativen Bereich ermöglicht. Zudem bietet sich unserem Partner die Möglichkeit, langfristig strategisch
Marcel Zahner, CEO der Robert Aebi AG: Dieser Schritt steht mit unseren Plänen im Einklang, uns als ein grundlegender Partner im Volvo-Vertriebsnetz zu positionieren.
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zu investieren und eine größere Marktdurchdringung und einen größeren Marktanteil zu gewinnen. Den Kunden in der Region wird eine deutliche Verbesserung der Kundenbetreuung geboten.“ Die Robert Aebi GmbH mit Sitz in Achstetten, die Teil der Robert Aebi Gruppe ist und zu 100 % der Schweizerischen Robert Aebi AG, die in Zürich beheimatet ist, ist bereits seit 1992 Volvo-Händler. Robert Aebi wurde während der industriellen Revolution im Jahr 1881 in der Schweiz gegründet und ist dort der einzige Volvo-Händler. Das Unternehmen lieferte Maschinen, Teile und Werkzeuge für berühmte Infrastrukturprojekte wie den Gotthard-Tunnel und die Gotthard-Bahnlinie. Seitdem ist Robert Aebi auf 360 Mitarbeiter gewachsen, davon 10 % Auszubildende und Trainees, die sich auf acht Standorte in der Schweiz und vier Standorte im Süden Deutschlands verteilen. Marcel Zahner, CEO der Robert Aebi AG, sagte zur Übernahme von VBB: „Wir sind außerordentlich ehrgeizig und haben klare Wachstumspläne. Die Übernahme stärkt unsere Position in Deutschland. Mit dem erneut ausgeweiteten Vertriebsgebiet erhalten wir die Möglichkeit, unsere Maschinenverkäufe in Deutschland in den kommenden Jahren zu verdoppeln. Dieser Schritt steht mit unseren Plänen im Einklang, uns als ein grundlegender Partner im Volvo-Vertriebsnetz zu positionieren.“ Nähere Informationen zu den zukünftigen Plänen von Robert Aebi werden noch bekannt gegeben, sobald die anfängliche Integrationsphase abgeschlossen wurde.
Carl Gustaf Göransson, Volvo CE General Manager Independent Dealers Region Europe: Die Übertragung der Volvo Baumaschinen Bayern GmbH an unseren Vertriebspartner Robert Aebi soll die Wettbewerbsposition von Volvo CE auf dem größten europäischen Markt stärken
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment
Volvo-Abbruchbagger mit extragroSSer Reichhöhe sind die Überflieger im Abbruchsegment
A
bbrucharbeiten zählen zu den anspruchsvollsten Tätigkeiten in der Industrie. Mit seinen drei Baggermodellen EC380DHR, EC480DHR und EC700CHR, die sich durch eine extragroße Reichhöhe auszeichnen, hilft Volvo Construction Equipment den Kunden in diesem Segment, für die zahlreichen und dennoch sehr speziellen Erfordernisse dieser Tätigkeit gewappnet zu sein.
Volvo Abbruchbagger Damit sich die Maschinen bei Abbrucharbeiten so vielseitig wie möglich einsetzen lassen, bietet Volvo Construction Equipment (Volvo CE) drei neue Modelle mit langer Abbruchausrüstung (HR-Ausrüstung) an, die alle speziell auf die Besonderheiten von Abbrucharbeiten in großer Höhe zugeschnitten sind: den EC380DHR mit 21 Metern Reichhöhe, den EC480DHR mit 27 Metern Reichhöhe und den EC700CHR mit 32 Metern Reichhöhe. Alle HR-Bagger von Volvo lassen sich mit langer Abbruchausrüstung und Standardgrabausrüstung konfigurieren. Die Möglichkeit, schnell von einer Ausrüstung auf eine andere umzurüsten, garantiert dem Kunden eine höhere Rendite auf seine Investition. Ein vollhydraulisches Wechselsystem ermöglicht eine Umrüstung von Abbruch- auf Standardgrabausrüstung in nur 30 Minuten. Das erhöht die Auslastung der Maschine, wenn sie nicht für Arbeiten mit hoher Reichhöhe benötigt wird. Mit Schwerpunkt auf die Sicherheit für den Fahrer und dem Schutz der Maschine verfolgt Volvo das Konzept, ein Komplettpaket für Abbrucharbeiten anzubieten. Diese Volvo-Pakete vereinen alle abbruchspezifischen Funktionen. So vergisst der Kunde keine wichtigen Ausrüstungsoptionen. Das Einzigartige an diesen Ausrüstungsoptionen ist, dass sie sich ausnahmslos anschrauben lassen. Bei verschleiß-
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oder beschädigungsbedingtem Austausch sind also keine Schweißarbeiten erforderlich. Dadurch sinken die Stillstandzeiten der Maschine und die Rentabilität der Geschäfte des Kunden steigt. Zu den serienmäßigen Ausstattungsmerkmalen aller drei HR-Modelle gehören: • Löffelzylinder- und Auslegerzylinderschutz gegen herabfallendes Abbruchmaterial • Drehkranzschutz zum Schutz der Lagerdichtung des Drehkranzes sowie der Schmierleitungen vor Schäden durch Bewehrungsstahl, Holz, Beton und sonstiges Abbruchmaterial • Rahmenmontiertes Kabinenschutzgitter (FOG). Die Streben des Frontgitters sind angewinkelt angebracht, um die Sicht nach vorn zu verbessern • Engmaschiges Gitter an den Kühlerwartungstüren, um Partikel abzufangen, die zu Überhitzung führen und die Motorleistung herabsetzen könnte • Wartungstüren mit doppelter Dicke auf beiden Seiten des Oberwagens, um Pumpen und Kühler bei Kollisionen zu schützen • Angeschraubter Seitenaufprallschutz zum Schutz des Oberwagens vor Schäden.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN • Optimierter, acht Millimeter starker Unterbodenschutz (zehn Millimeter unter dem Drehkranz) • Kettenschutz über die komplette Länge, um zu verhindern, dass sich Bruchmaterial, Bewehrungsstahl und andere scharfkantige Gegenstände in den Ketten verfangen • TMI-System (Überlastwarnanzeige), das (mittels Druck-, Winkel- und Schwenkwinkelgeber) erkennt, wenn die Maschine sich dem Grenzbereich nähert, und den Fahrer dann akustisch und optisch warnt • Um ein Meter hydraulisch verstellbares Kettenlaufwerk zur Erhöhung der Standsicherheit während der Arbeit und zur Vereinfachung des Transports • Kamera am Stielende der Abbruchausrüstung mit großem 7-Zoll-Display in der Kabine zur Verbesserung der Sicht und Erhöhung der Sicherheit
Volvo, die nach Tier 4i/Stufe IIIB zertifiziert sind. Das garantiert geringere Emissionen sowie mehr Leistung und Drehmoment. Dank höheren Hydraulikdrucks und Hydraulikfördermenge sowie höherer Schwenkgeschwindigkeit, Fahrgeschwindigkeit sowie Reiß- und Ausbrechkraft steigt die Produktivität. Die Hydraulik-Schnellkupplungen wurden neu entwickelt und sind zuverlässiger. Ein niedrigerer Innen- und Außenschallpegel bedeutet mehr Komfort für den Fahrer. Die Kabine lässt sich hydraulisch bis zu 30 Grad ankippen. Das reduziert die Nackenbelastung und Ermüdung des Fahrers bei Arbeiten in großer Höhe. Und das weit verbreitete Telematiksystem CareTrack von Volvo ist für drei Jahre ebenfalls serienmäßig an Bord. Wie alle Volvo-Produkte genießen auch diese HR-Bagger die Unterstützung eines kompetenten Händlernetzes. Mit Originalteilen und speziell geschulten Fachleuten können wir eine Reihe von Lösungen anbieten, die auf lange Sicht die Produktivität und Rentabilität der Maschinen von Volvo-Kunden erhalten.
Besser, stärker, schneller Dank der konstruktiven Verbesserungen sind der EC380DHR, der EC480DHR und der EC700CHR besser, stärker und schneller als ihre Vorgänger. Diese Bagger mit großer Reichhöhe (nur EC380DHR und EC480DHR) verfügen serienmäßig über D13-Motoren von
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Thorsten Poszwa Adalperostr. 80 85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 944 - 66 42 30 eMail: thorsten.poszwa@volvo.com
Modellspezifikationen Abbruchbagger mit großer Reichweite Betriebsgewicht Betriebsgewicht (Grabausrüstung einschl. Ablagebock, ohne zus. Kontergewicht) Max. Bolzenhöhe Max. Bolzenreichweite Max. Werkzeuggewicht* Arbeitswinkel Max. Kabinenkippwinkel
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EC380DHR
EC480DHR
EC700CHR
kg lb kg
48.895 107.795 43.990
61.260 135.055 55.270
88.990 196.189 82.255
lb mm ft-in mm ft-in kg lb
96.981 21.070 69'2'' 13.500 44'3'' 3.000 6.614 20° 30°
121.849 27.355 89'9'' 15.840 52'0'' 3.000 6.614 15° 30°
181.341 32.020 105'1'' 19.570 64'2'' 3.500 7.716 15° 30°
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment
Ihr Volvo – ganz nach Ihren Wünschen
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enn eine serienmäßige Maschine den komplexen Anforderungen eines Jobs nicht gerecht wird, können Sie sich mit dem Body Builder-System von Volvo Construction Equipment einen Bagger zusammenstellen, der genau auf diese Anforderungen zugeschnitten ist.
Body Builder-System von Volvo Construction Equipment Volvo Construction Equipment (Volvo CE) bietet zwar von Haus aus ein umfangreiches Angebot an hochgradig flexiblen Baggern, die einen hervorragenden Ruf genießen, mitunter benötigen Kunden jedoch eine Maschine, die den speziellen Erfordernissen ihres Tätigkeitsbereich noch stärker Rechnung trägt. Wenn das der Fall ist, kann sich der Volvo CE-Kunde über unser Body Builder-Programm einen Mobil- oder Raupenbagger exakt nach seinen Vorgaben bauen lassen. Jede Body Builder-Maschine verfügt über einen robusten Volvo-Bagger-Oberwagen einschließlich erstklassiger Kabine, Gegengewicht, Antriebsstrang, Laufwerk, Ausleger und Stiel. Wie auch immer die Anforderungen aussehen mögen – ob der Kunde einen modifizierten Unterwagen für den Einsatz im Wasser oder eine kipp- bzw. höhenverstellbare Kabine für Arbeiten im Recycling-Bereich benötigt – der VolvoHändler greift in jedem Fall auf ein Netz empfohlener Partner zurück, um Spezialtechnik in den serienmäßigen Volvo-Oberwagen zu integrieren und den Wunsch des Kunden nach einer Sonderanfertigung Realität werden lassen.
Zur Gewährleistung der Einheitlichkeit hat das Partnernetzwerk unabhängig von der Art der Modifikation Zugriff auf die Body Builder Instructions (BBI) von Volvo CE, die einen Leitfaden für den Aufbau der Maschine bieten. Bei Bedarf können zur zusätzlichen direkten Unterstützung auch VolvoTechniker angefordert werden. Die fertige Maschine mag eine Sonderanfertigung sein, trägt aber immer noch die typischen Kennzeichen einer Volvo-Maschine und spiegelt damit die Kernwerte des Unternehmens wider: Qualität, Sicherheit und Umweltschutz. Diese Spezialanfertigungen genießen selbstverständlich auch die Nachbetreuung und Garantie von Volvo CE und seinen Partnern.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Thorsten Poszwa Adalperostr. 80 85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 944 - 66 42 30 eMail: thorsten.poszwa@volvo.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Günther envirotech GmbH
SPLITTER:
„Separieren von schwer siebfähigem Material“
Rohstoffe sind begrenzt - und in Abfällen liegen Rohstoffe! Abfälle werden heutzutage nicht mehr als Abfälle betrachtet, sondern als Wert- und Rohstoffe. Beim oberen Abraum im Steinbruch, beim Deponierückbau, bei Bauschutt und Baumischabfällen sowie in vielen weiteren Bereichen steht die Nutzung bzw. Wiederverwertung der Ressourcen im Vordergrund. Dort wo herkömmliche Separationstechniken an ihre Grenzen geraten, findet der Spiralwellenseparator SPLITTER seinen Einsatz: das patentierte System zum Trennen schwierigster Materialien, welches verstopfungsfrei, wickelfrei, verschleißfest und ganzjährig arbeitet. Egal ob Restmüll, Gewerbemüll, Kompost, Altholz, Metallschrott, Glas, Baumischabfälle, Erdaushub, Mutterboden, Natursteine, Kies oder Schlacke - der SPLITTER packt überall zu. Das Inputmaterial wird über ein Zuführaggregat dem Siebdeck zugeführt und im laufenden Prozess durch die rotierenden, zweiseitig gelagerten Spiralwellen in Längsund Querrichtung aufgeschlossen. Das Feinkorn fällt durch die
Sieblücken hindurch und das Überkorn kann zusätzlich in kubische Teile sowie in Langteile mit Störstoffen getrennt werden. Der Siebschnitt kann im Bereich von 35 – bis 400 mm frei gewählt werden. Weiterhin können durch eine Verstellung der Spiralwellen zueinander individuelle Kundenanforderungen abgebildet werden. So kann das Ausscheiden von Langteilen unterstützt oder eine zusätzliche Dynamik zur besseren Abreinigung in das Material gebracht werden. Das Ausweichen der Wellen zueinander ist notwendig, um den sogenannten „Brechereffekt“ zu minimieren. Diese Arbeitsweise ermöglicht die Verwendung eines sehr geringen Antriebskonzepts. Der SPLITTER findet vor allem beim Separieren schwer siebfähiger Materiaien seinen Einsatz, da er verstopfungsfrei, wickelfrei, verschleißfest und ganzjährig arbeitet. Diese Vorteile und die spezifische Arbeitsweise des SPLITTERs präsentieren wir im Vortrag und am Messestand.
SPLITTER bei der Verarbeitung von nassem Lehmboden – Steinboden für den Brecher (Überkorn)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Günther envirotech GmbH Stefanie Lachmann Im Tiegel 7 36367 Wartenberg | Deutschland Tel.: +49 (0) 66 41 / 96 54-883 Fax: +49 (0) 66 41 / 96 54-112 eMail: s.lachmann@envirotech.de Internet: www.envirotech.de
SPLITTER bei der Verarbeitung von nassem Lehmboden – Material zum Verfüllen (Unterkorn)
Das Separieren erfolgt in der Regel immer über die Größenverhältnisse und die Materialdichten. Speziell wenn es darum geht eine sortenreine Trennung z. B. von Lehm und Steinen zu erzielen, gibt es derzeit eine Weiterentwicklung des SPLITTER-Systems, welches einen zusätzlichen Reinigungseffekt innerhalb des Materials erlaubt. Generell ist es uns wichtig, eine einfache, nicht unnötig komplizierte Anlagentechnik bereitzustellen, welche einen geringen Verschleiß aufweist und eine hohe Anlagenverfügbarkeit für die Anwender sicherstellt. Durch den SPLITTER wird eine optimale Vorseparation des Materialgemischs, unabhängig von Form, Güte, Mischungsverhältnis oder jeglicher Störstoffe, erzielt.
SPLITTER bei der Verarbeitung von Erdaushub
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Deutsche Messe AG
Antriebs- und Fluidtechnik überzeugt auf der PTC ASIA CeMAT ASIA und PTC ASIA 2012
Shanghai/Hannover. Mit einem Besucherplus von 21 Prozent endeten die beiden parallel veranstalteten Messen PTC ASIA und CeMAT ASIA 2012 am 1. November in Shanghai. 1 830 Unternehmen präsentierten auf einer Ausstellungsfläche von rund 110 000 Quadratmetern zukunftsweisende Produkte und Lösungen aus den Bereichen Antriebs- und Fluidtechnik sowie Intralogistik. Die 68 510 Besucher kamen aus rund 80 Ländern und Regionen. Einmal mehr wurde damit die wachsende Bedeutung der beiden Messen untermauert. Die PTC ASIA ist nach der MDA in Hannover die größte Messe für Antriebs- und Fluidtechnik der Welt. Auf einer Ausstellungsfläche von 73 000 Quadratmetern präsentierten sich 1 350 Unternehmen. Sie kamen vornehmlich aus China. Starke Präsentationen zeigten Deutschland, Italien und die Türkei, die mit eigenen Länderpavillons vertreten waren und von den jeweiligen nationalen Verbänden unterstützt wurden. Der nordamerikanische Verband American Gear Manufacture Association (AGMA) engagierte sich mit einem eigenen Gemeinschaftsstand, genauso wie der taiwanesische Verband Taiwan Fluid Power (TFPA). Starke Zuwächse konnte die PTC ASIA in den Bereichen Elektrische Antriebstechnik, Hydraulik und Drucklufttechnik verzeichnen. „Auf der PTC ASIA hat die Branche der Antriebs- und Fluidtechnik ihre Innovationskraft eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der asiatische Markt bietet den Unternehmen nach wie vor viele Chancen, ihr Geschäft für die nächsten Jahre zu sichern“, sagt Wolfgang Pech, Geschäftsbereichsleiter bei der Deutschen Messe AG. Zu den Ausstellern zählten führende Unternehmen wie ABB, SKF, Schaeffler, EMERSON, KAESER, Tokyo Keiki, Seal Maker, NOK&Simrit, Siemens und die Nordgruppe. Der Automatisierungsspezialist FESTO stellte nach fünfjähriger Pause erstmals wieder auf der PTC ASIA aus und präsentierte unter anderem seinen Leichtbauvogel „Smart Bird“. Dabei handelt es sich um ein ultraleichtes, aber leistungsstarkes Flugmodell mit einer hervorragenden Aerodynamik und maximaler Agilität. Der von der Silbermöwe inspirierte bionische Technologieträger kann
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von selbst starten, fliegen und landen – ohne zusätzlichen Antrieb. Der „Smart Bird“ setzte im Stundentakt zum Flug über die Messehalle E7 an und faszinierte die Besucher. Für SKF ist die PTC ASIA eine ideale Messe, um ihre strategischen Ziele zu erreichen: „Die Messe hat unsere Erwartungen übertroffen. Die PTC ASIA bietet einen idealen Mix aus internationalen und chinesischen Unternehmen und gewinnt damit für die SKF-Gruppe an Bedeutung, um unsere Ziele im asiatischen Raum zu erreichen. Wir haben dort einen breiten Anteil unseres Produktportfolios präsentiert, darunter einige Weltneuheiten wie hydraulische Ventile und die neuesten Antriebselemente“, sagt Rachel Lekman, Segment Market Communications Manager bei SKF. Insgesamt 25 Seminare, Konferenzen und Foren verliehen der Messe zusätzliche Attraktivität. Die PTC ASIA und CeMAT ASIA werden im kommenden Jahr vom 28. bis 31. Oktober 2013 in Shanghai ausgerichtet. Veranstalter sind die Deutsche Messe und Hannover Milano Fairs Shanghai Ltd. Unterstützt werden die Veranstaltungen vom VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.), von der China Hydraulics Pneumatics & Seals Association, China General Machine Components Industry Association, China Federation of Logistics & Purchasing, der Chinese Mechanical Engineer Society, der National Fluid Power Association, USA, der British Fluid Power Association und Assofluid Italien. Weitere Informationen unter www.cemat-asia.com und www.ptcasia.com.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Liebherr
Liebherr-International AG
übernimmt Betonpumpenhersteller Waitzinger Liebherr-Mischtechnik GmbH wird durch Betonpumpen vervollständigt
Produktprogramm der Liebherr-Mischtechnik GmbH wird durch Betonpumpen vervollständigt – weiterer Ausbau des Geschäftsbereiches geplant Die Firmengruppe Liebherr hat den Neu-Ulmer Betonpumpenhersteller Waitzinger übernommen. Die entsprechenden Verträge wurden am 19. Oktober 2012 durch Geschäftsführer der Liebherr-Mischtechnik GmbH, Bad Schussenried, und der Waitzinger Baumaschinen GmbH, Neu-Ulm, unterzeichnet. Mit der Übernahme von Waitzinger vervollständigt Liebherr sein Produktprogramm im Bereich der Betontechnik. Die Waitzinger Baumaschinen GmbH wurde im Jahr 1991 gegründet und beschäftigt heute in Neu-Ulm fast 60 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung und Fertigung von Autobetonpumpen, Anhängerbetonpumpen und Fahrmischerbetonpumpen spezialisiert. Ab sofort werden diese Produkte auch über die weltweite Vertriebs- und Serviceorganisation von Liebherr vertrieben. Für die Liebherr-Mischtechnik GmbH ist dies die ideale Abrundung ihres Produktprogramms. Bisher entwickelt und fertigt die Gesellschaft aus Bad Schussenried unter anderem mobile und stationäre Mischanlagen sowie
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Fahrmischer und Förderbänder für Fahrmischer. Durch den Kauf von Waitzinger avanciert die Liebherr-Mischtechnik GmbH zum Komplettanbieter im Bereich der Betontechnik. Ziel von Liebherr ist es, den Produktbereich der Betonpumpen auszubauen, und damit die internationale Wettbewerbsposition im Bereich der Betontechnik weiter zu verbessern. Für den Waitzinger-Standort Neu-Ulm und die dortige Belegschaft bedeutet dies Wachstumschancen und sichere Zukunftsperspektiven.
Über die Liebherr-Mischtechnik GmbH Die Liebherr-Mischtechnik GmbH beschäftigt am Standort Bad Schussenried fast 700 Mitarbeiter. Zum Produktprogramm der Gesellschaft zählen mobile und stationäre Mischanlagen, Fahrmischer und Förderbänder für Fahrmischer, Steuerungs- und Messtechnik sowie Restbeton-Recyclingsysteme. Innerhalb der Firmengruppe Liebherr werden in Deutschland, Brasilien, China, Indien und Thailand Produkte der Mischtechnik hergestellt.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-International AG Kristian Küppers Tel.: +49(0) 7351 41 2708 Fax: +49(0) 7351 41 2292 eMail: Kristian.Kueppers@Liebherr.com Internet: www.Liebherr.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN LMBV | MIBRAG mbH | ROMONTA GmbH
Bergbau-Technik-Park-Markkleeberg-Bede
Gemeinsam für das Mitteldeutsche Revier -
Bergleute und Sanierer ziehen positive Bilanz für 2012 Halle/Amsdorf/Zeitz/Senftenberg. Am 7. Dezember 2012 kommen in der Händelhalle in Halle/Saale Mitarbeiter des mitteldeutschen Braunkohlen- und Sanierungsbergbaus zusammen. Bereits zum 23. Mal werden sie gemeinsam mit ihren Gästen Bilanz ziehen, die geleistete Arbeit der Bergleute im ablaufenden Jahr würdigen und ihre Schutzpatronin, die Heilige Barbara, ehren. Dazu haben die Bergleute des mitteldeutschen Reviers aus den Unternehmen LMBV, MIBRAG und ROMONTA zahlreiche Gäste aus dem Kreis ihrer Vertragspartner, aus dem kommunalen Umfeld, aus Politik und Wissenschaft geladen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen traditionsgemäß der gemeinsame Revierbericht der drei Unternehmen sowie die Rückschau aus Sicht der Arbeitnehmer. Den Festvortrag wird in diesem Jahr der Rektor der TU Bergakademie Freiberg, Prof. Dr.-Ing. Bernd Meyer, halten. Im Jubiläumsjahr »800 Jahre Anhalt« freuen sich die veranstaltenden Unternehmen besonders auf ihren Ehrengast, Seine Hoheit Julius Eduard Prinz von Anhalt Herzog zu Sachsen, der ein Grußwort an die Bergleute und ihre Gäste richten wird. Im Anschluss an Retrospektiven, den Festvortrag und das Grußwort werden – seit vielen Jahren eine schöne Tradition – mit einem Sprung über das »Arschleder« die Ehrenbergleute 2012 »geschlagen«. Beim Feiern werden es die Bergleute und ihre Gäste auch in diesem Jahr nicht versäumen, der Heiligen Barbara zu danken und
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zugleich ihren Segen für das Jahr 2013 zu erbitten. Die drei Unternehmen LMBV, MIBRAG und ROMONTA beschäftigen zusammen über 3.500 Mitarbeiter im Mitteldeutschen Revier.
MIBRAG leistet zuverlässigen Beitrag zur Versorgungssicherheit Das Bergbauunternehmen mit den Tagebauen Vereinigtes Schleenhain in Sachsen und Profen in SachsenAnhalt versorgte sicher und zuverlässig die Kraftwerke Lippendorf (Sachsen) und Schkopau (Sachsen-Anhalt) sowie weitere Kunden mit Braunkohle. Das Fördervolumen erreicht bis zum Jahresende voraussichtlich 18,9 Millionen Tonnen. Der Umsatz wird das Niveau vom Vorjahr leicht übersteigen. Für Investitionen in modernste Bergbautechnik und die Entwicklung der Tagebaue wurden 2012 mehr als 43 Millionen Euro aufgewendet. Im Focus stand im Tagebau Vereinigtes Schleenhain die Vorbereitung des planmäßigen Übergangs vom Abbaufeld Schleenhain nach Peres. Ende August kam es im Tagebau Vereinigtes Schleenhain zu einem unvorhersehbaren Böschungsbruch, der einen Kohlebagger mit angeschlossenem Bandwagen schwer beschädigte. Mitarbeiter kamen nicht zu Schaden.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Inzwischen ist der Bandwagen geborgen und wird wieder instand gesetzt. Die Bergung des Schaufelradbaggers wird vorbereitet.
Für den Bau einer Biogasanlage mit angeschlossenem Blockheizkraftwerk stehen die Planungen vor dem Abschluss.
Am 16. November 2012 wurde der Grundlagenvertrag zur Umsiedlung der Ortslage Pödelwitz (Pödelwitz-Vertrag) und der Nachbarschaftsvertrag mit der Stadt Groitzsch unterzeichnet. Damit werden die Voraussetzungen für eine von der Mehrheit der Bewohner des Ortes Pödelwitz gewünschte, freiwillige Umsiedlung geschaffen.
Die Weiterführung der Braunkohlesanierung für die Jahre 2013 bis 2017 ist vertraglich gesichert und kann in einem Finanzrahmen von 1,23 Milliarden Euro geplant und durchgeführt werden.
Gemeinsam mit ihrem Gesellschafter treibt die MIBRAG den Genehmigungsprozess zum Kraftwerksprojekt Profen voran. Die genehmigungsrechtlichen Schritte sind für das Projekt in Bearbeitung; nach wie vor ungeklärt sind die energiepolitischen Rahmenbedingungen für Investoren.
LMBV: Planmäßige Umsetzung der anspruchsvollen Sanierungsvorhaben Die LMBV konnte auch im Jahr 2012 ihre Sanierungsvorhaben zur Gestaltung neuer BergbaufolgeLandschaften weitestgehend planmäßig umsetzen. Die Bergbaufolgeseen der LMBV wurden weiter geflutet und das Wasserdefizit vermindert. Besonderen Stellenwert nahm der Bau des Hochwasser-Entlastungbauwerkes am Zwenkauer See ein – ein langfristig wichtiger Beitrag zum Schutz der Stadt Leipzig und ihres gesamten Südraums. Weitere Höhepunkte 2012 waren die Freigabe eines Teilbereiches des Geiseltalsees für die vorzeitige Nutzung, das Erreichen des Endwasserstandes am Störmthaler See im Süden von Leipzig sowie die Fertigstellung der Kanuparkschleuse, die ab Frühjahr 2013 den Störmthaler See mit dem Markkleeberger See verbinden wird. Im Norden Leipzigs wurden Gestaltungsmaßnahmen am Schladitzer See erfolgreich weitergeführt.
ROMONTA: 90 Jahre Wachsproduktion und Start in die Solarstromerzeugung ROMONTA beging 2012 das 90-jährige Produktionsjubiläum der Montanwachsfabrik Amsdorf. Seit der Errichtung der ersten Extraktionsanlage im Jahr 1922 hat sich Amsdorf als das weltweit führende Zentrum in der Entwicklung moderner Technologien zur Montanwachsgewinnung etabliert. Montanwachsprodukte aus Amsdorf werden weltweit an Kunden in über 60 Ländern geliefert und sichern damit über 400 Arbeitsplätze. Über 900 Besucher konnten sich im September anlässlich eines »Tages der offenen Tür« zum Produktionsjubiläum über das Leistungsprofil, über Historie und künftige Entwicklungen der Unternehmensgruppe und der Industriestandorte Amsdorf und Etzdorf hautnah informieren. Die langfristige Energiekonzeption des Unternehmensverbundes ROMONTA basiert neben der klassischen Energiegewinnung aus extrahierter Kohle zunehmend auf klimafreundlichen Energieressourcen, wie der Wind- und Solarenergie sowie Biogas. Parallel dazu erfolgt die Energiegewinnung durch thermische Nutzung von Ersatzbrennstoffen aus der Aufbereitung von Siedlungsabfällen.
In Nachterstedt stehen die Untersuchungen zur Ursachenermittlung des Böschungsunglücks von 2009 kurz vor dem Abschluss. Der Abschlussbericht der Gutachter der LMBV wird bis Mitte 2013 fertiggestellt.
Nach nur rund siebenwöchiger Bauzeit wurde am 10. Mai der GERO-Solarpark auf ca. 55 Hektar früherer Tagebaufläche und Abraumhalden in Betrieb genommen und das trotz drastischer Kürzungen der Solarförderung durch die Bundesregierung.
Zur Abwehr von Gefährdungen aus dem Wiederanstieg des Grundwassers wurden 2012 insbesondere Sanierungsarbeiten in Delitzsch sowie bauliche Maßnahmen in Zscherndorf erfolgreich realisiert.
Der GERO-Solarpark ist eine der größten Solaranlagen in Mitteldeutschland und deckt den Energiebedarf von etwa 8.000 Haushalten. Zudem werden dabei jährlich rund 15.000 t CO2-Ausstoß vermieden.
Auch im Hinblick auf die Nachnutzung sanierter Bergbauflächen hat sich die positive Entwicklung fortgesetzt. Am Industriestandort Espenhain haben sich inzwischen 12 Firmen mit etwa 450 Mitarbeitern angesiedelt.
Zur weiteren Fortführung der Kohlegewinnung im Braunkohlentagebau Amsdorf bis zum Jahr 2030 ist der planmäßige »Neuaufschluss des Baufeldes Kupferhammer« erforderlich.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Dazu wurden im Berichtszeitraum die Erdbaumaßnahmen in der Abraumgewinnung für die Zufahrten in das neue Baufeld vorgenommen.
Geiseltalsee im Jahr 2012
In der Kohlegewinnung bewährte sich wiederum die kollegiale Teamarbeit mit der GALA-MIBRAG Service GmbH zur kontinuierlichen Versorgung der Montanwachsfabrik mit der erforderlichen Kohlemenge und -qualität. KONTAKT: Lausitzer und Mitteldeutsche BergbauVerwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) Dr. Uwe Steinhuber (LMBV-Pressesprecher) Knappenstr. 1 01968 Senftenberg Tel.: +49(0) 3573-84-4302 Fax: +49(0) 3573-84-4610 eMail: pressesprecher@lmbv.de Internet: www.lmbv.de
MIBRAG mbH Sylvia Werner (Pressesprecherin) Glück-Auf-Straße 1 06711 Zeitz Tel.: +49(0) 3441 684-612 eMail: presse@mibrag.de Internet: www.mibrag.de
ROMONTA GmbH Detlef Berger (Assistent der Geschäftsführung) OT Amsdorf • Chausseestraße 1 03617 Seegebiet Mansfelder Land Tel.: +49(0) 34601 40 158 Fax:+49(0) 34601 222 15 eMail: detlef.berger@romonta.de Internet: www.romonta.de
Hochwasserentlastung Zitzschen-Zwenkau Bede, 2012
Hochwasserentlastung-Zitzschen-Zwenkauer-See Bede, 2012
Hochwasserentlastung-Zwenkau Bede, 2012
Hochwasserentlastung-Zitzschen-Zwenkauer-See Bede, 2012
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Markkleeberger See im Jahr 2012
Schladitzer See im Jahr 2012
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VERANSTALTUNGEN
2013
DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER Januar 2013 07 - 10 Jan ARABIA ESSEN WELDING &CUTTING
Dubai, VAE
www.messe-duesseldorf.de
08 - 12 Jan Mining Minerals & Products Expo
Gandhinagar, Gujarat, Indien www.tafcon.com
15 - 17 Jan International Renewable Energy Conference (IREC)
Abu Dhabi, VAE
18 - 19 Jan 18. Bohr- und Sprengtechnisches Kolloquium 2013
Clausthal-Zellerfeld, Deutschland www.bus2013.de
21 - 24 Jan 2nd Myanmar Mining Summit
Yangon, Myanmar
www.cmtevents.com
23 - 24 Jan Global Thermal Coal outlook
London, UK
www.coaltrans.com
www.tuv.com
23 - 24 Jan 3rd Annual Global Mining Forum 2013
London, UK
www.fleminggulf.com
28 - 31 Jan 23rd Open Cut Mine Planning
Singapore
www.opencutminingasia.com
28 - 31 Jan 11th Annual Coal Markets
Singapore
www.coalmarketsasia.com
Aachen, Deutschland
www.kbu.gdmb.de
Leipzig, Deutschland
www.enertecleipzig.de
Las Vegas, USA
www.mining-water-management.com
31 Jan - 01 Feb 13th Coaltrans USA
Miami, USA
www.coaltrans.com/usa
31 Jan - 01 Feb Southeast Asia Mining Summit
Jakarta, Indonesien
www.noppen.com.cn
29 Jan 13. KBU - Kolloquium zu Wirtschaft und Umweltrecht „Bergrechtsreform und Fracking“ 29 - 31 Jan
enertec - Internationale Fachmesse für Energieerzeugung, Energieverteilung und -speicherung
30 - 31 Jan 2nd Global Mining Water Management 2013 Initiative
31 Jan - 01 Feb Mine Planning and Operational Excellence
Ankara, Turkei
www.marcusevans-conferences-southamerican.com
31 Jan - 01 Feb Precious Metals Ore Processing
Vancouver, Kanada
www.edumine.com
31 Jan - 01 Feb Real Geostatistics
Vancouver, Kanada
www.edumine.com
04 - 07 Feb Mining Indaba
Cape Town, Süd Afrika
www.miningindaba.com
05 - 08 Feb BAUMA CONEXPO SHOW - bC India
Mumbai, Indien
www.bcindia.com
10 - 13 Feb 39th Annual Conference on Explosives and Blasting Technique
Fort Worth, USA
www.isee.org
12 Feb Collaboration and Innovation: The Future of Canadian Mining
Toronto, Kanada
www.cmic-ccim.org
20 - 21 Feb 2nd Asia Coal Trading
Sentosa Island, Singapore
www.coaltrans.com
21 - 22 Feb Coal Mongolia 2013
Ulaanbaatar, Mongolei
www.coalmongolia.mn
21 - 24 Feb BauExpo Gießen 2013
Gießen, Deutschland
www.messe-giessen.de
Februar 2013
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VERANSTALTUNGEN
2013
DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER Februar 2013 21 - 24 Feb Baumag 2013
Luzern, Schweiz
24 - 27 Feb 2013 SME Annual Meeting and Exhibit and the CMA 115th National Western Mining Conference Denver, USA
www.fachmessen.ch www.smenet.org
25 - 26 Feb Fachausstellung Fokus Gesteinsrohstoffe 2013
Hannover, Deutschland
www.geoplangmbh.de
25 - 26 Feb 2nd Annual Indonesia Mining 2013 Conference
Bali, Indonesien
www.claridenglobal.com/indonesiamining
26 - 28 Feb IX CIS Congress of the Mineral Processing Engineers
Moskau, Russland
www.en.misis.ru
Braunlage, Deutschland
www.vdbum.de
Sydney, Australien
www.argusmedia.com
26 Feb - 01 Mär 42. VDBUM Seminar - Forum für Baufachleute 27 Feb Argus Power Generation Fuels 2013 conference 28 Feb 2. Essener Fachgespräch Endlagerbergbau
Essen, Deutschland
www.dmt.de
Stockholm, Schweden
www.iqpc.co.uk
03 - 06 Mär PDAC 2013
Toronto, Kanada
www.pdac.ca
04 - 05 Mär Myanmar International Trade & Investment Summit
Yangon, Myanmar
www.myanmartradeandinvestment.com
27 Feb - 01 Mär Mining Procurement and Supply Chain Russia and CIS
März 2013
04 - 05 Mär Berliner Recycling- und Rohstoffkonferenz
Berlin, Deutschland
www.vivis.de
04 - 08 Mär 30th International Coal Supply & Transport Logistics - training course
Singapore
www.coaltrans.com
05 - 07 Mär Titanium Europe 2013
Hamburg, Deutschland
www.titanium.org
05 - 07 Mär 26th International Copper Conference
Madrid, Spanien
www.metalbulletin.com
Bochum, Deutschland
www.tfhbochum.de
06 - 08 Mär Coaltrans Solid Carbon Fuels training course
Düsseldorf, Deutschland
www.coaltrans.com
12 - 15 Mär Asia Mining Congress 2013
Singapore
www.terrapinn.com
12 - 13 Mär 12th Coaltrans India
Goa, Indien
www.coaltrans.com
13 - 14 Mär 2nd Annual LatAm International Mining Conference
Rio, Brazil
www.fleminggulf.com
13 - 15 Mär 9th Annual Conference “CIS Coal”
Alushta, Ukraine
www.b-forum.com
18 - 22 Mär Mines and Money Hong Kong
Hong Kong, China
www.minesandmoney.com
19 - 20 Mär 2nd Annual Global Human Asset Expansion in Mining
London,UK
www.fleminggulf.com
19 - 21 Mär Fluid & Process
São Paulo, Brazilien
www.fluidprocess.com.br
19 - 20 Mär Coaltrans Poland
Katowice, Polen
www.coaltrans.com
06 Mär Symposium „NACHBergbauzeit - von der Zechenbrache zur Folgenutzung“
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VERANSTALTUNGEN
2013
DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER März 2013 19 - 20 Mär Global Iron Ore & Steel Conference
Perth, Australien
www.informa.com.au/magnetite
20 - 21 Mär 2nd Annual Global Human Asset Expansion in Mining
London, UK
www.fleminggulf.com
27 - 29 Mär UZMININGEXPO 2013
Tashkent, Uzbekistan
www.ieguzexpo.com
Rio de Janeiro, Brazilien
www.coaltrans.com
April 2013 01 Apr 6th Coaltrans Brazil 03 - 05 Apr IMade in Steel 2013
Milan, Italien
www.madeinsteel.it
08 - 12 Apr Hannover Messe 2013
Hannover, Deutschland
www.messe.de
15 - 17 Apr MineWater Solutions in Extreme Environments 2013
Lima, Peru
www.infomine.com
München, Deutschland
www.bauma.de
Nürnberg, Deutschland
www.nuernbergmesse.de
Lexington, USA
www.coalprepshow.com
18 - 19 Jan 18. Bohr- und Sprengtechnisches Kolloquium 2013
Clausthal-Zellerfeld, Deutschland
www.bus2013.de
29 - 31 Jan
Leipzig, Deutschland
www.enertecleipzig.de
05 - 08 Feb BAUMA CONEXPO SHOW - bC India
Mumbai, Indien
www.bcindia.com
25 - 26 Feb Fachausstellung Fokus Gesteinsrohstoffe 2013
Hannover, Deutschland
www.geoplangmbh.de
10 - 12 Apr 3. Kongress Energieautonome Kommunen
Freiburg, Deutschland
www.enerchange.de
München, Deutschland
www.bauma.de
09 - 10 Mai GeoBioEnergie 2012 im Rahmen der IFAT ENTSORGA
München, Deutschland
www.enerchange.de
15 - 16 Mai Bulk Handling Conference (Bulk2013)
North Lincolnshire, UK
www.bulk-online.com
15 - 17 Mai 9. Internationalen Geothermiekonferenz IGC 2013
Freiburg, Deutschland
www.enerchange.de
Aachen, Deutschland
www.aims.rwth-aachen.de
Freiburg, Deutschland
www.enerchange.de
12 - 13 Jun 4. URBAN MINING Kongress
Iserlohn, Deutschland
www.urban-miningverein.de
12 - 14 Jun GDMB-Fachausschuss Geothermie
Bochum, Deutschland
www.gdmb.de
15 - 21 Apr bauma 2013 23 - 25 Apr PARTEC 2013 29 Apr - 02 Mai Annual Coal Processing Exhibition and Conference Coal Prep 2013 Event-Ausblick 2013 enertec - Internationale Fachmesse für Energieerzeugung, Energieverteilung und -speicherung
22 - 23 Apr bauma 2013
22 - 23 Mai
Aachen International Mining Symposia (AIMS 2013) „Mineral Resources and Mine Development“
27 Mai ICEGS 2013 - 2. Internationale EGS-Konferenz
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VERANSTALTUNGEN Institut für Bergbau
17. Kolloquium
Bohr- und Sprengtechnik 21. und 22. Januar 2011 in Clausthal- Zellerfeld
rs e ap p r o f l l a c Profil Die erstmaligen Sprengarbeiten im Bergbau des Oberharzes im Jahre 1632 und die schnelle Ausbreitung der neuen Gewinnungs- und Vortriebstechnik in den Bergwerken um die damals selbstständigen Städte Zellerfeld und Clausthal können als einer der epochalsten Meilensteine in der Entwicklung der Bergbautechnik angesehen werden. Die ständige Weiterentwicklung über die Einführung der brisanten Sprengstoffe im Harz sowie die Erfindung des Dynamits im Jahre 1866 bis bin zu den hochmodernen Anwendungen im über- und untertägigen Betrieb der Rohstoffgewinnung zur heutigen Zeit waren und sind ein Garant zur Leistungsfähigkeit moderner Betriebe. Dabei war auch schon in den vergangenen Jahrhunderten stets von großer Bedeutung, sich über den Stand der Technik auszutauschen, um Innovationen oder Weiterentwicklungen zu verbreiten und abermals voranzubringen. Der langen Tradition der Clausthaler Kolloquien folgend, veranstaltet das Institut für Bergbau im Januar 2013 das dann bereits 18. Bohr- und Sprengtechnische Kolloquium in der Aula der Technischen Universität Clausthal. Seit dem Jahre 1976 werden zweijährlich etwa 300 Fachbesucher aus
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den Bereichen der Bohr- und Sprengtechnik im Oberharz erwartet, um sich über die neuesten Entwicklungen auszutauschen, Fachgespräche in der angeschlossenen Ausstellung zu führen und den Abend gemeinsam in geselliger Runde auf dem traditionellen Bergmännischen Abend ausklingen zu lassen. Das als bewährte Diskussionsplattform geschätzte Bohr- und Sprengtechnische Kolloquium stellte dabei stets eine lehrreiche und angenehme Atmosphäre für die Teilnehmer aus den Bereichen des Berg- und Tunnelbaus, der Bohrund Sprengtechnik, den Behörden sowie den Hochschulen und deren Lehrpersonal und interessierten Studenten dar. Herzlich laden wir zu einer neuen Ausgabe im Januar 2013 in den Oberharz! WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Institut für Bergbau Erzstraße 20 38678 Clausthal Zellerfeld | Deutschland Tel.: +49 (0)5323 / 72-3180 eMail: info@bus2013.de Internet: www.bus2013.de
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VERANSTALTUNGEN
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NEUHEITEN Firmen&Vorstellung REPORTAGEN
Mining Technology Consulting Field of activity • Feasibility studies
• equipment selection
• Exploration
• drilling & blasting
• geological modelling
• slope stability & monitoring
• geostatistical resource estimation
• assessment of geotechnical risk
• resource classification
• hydrological investigation
• mine design
• health & safety in mining
• mine optimization
Geological Investigation Exploration • Survey & Mapping • Mineral exploration program • Geological investigation • Geochemical investigation • Geological and structural analysis • Microscopic investigation and mineralogical analysis
Geological Modelling • Data collection and review of projects • Database validation and verification • Exploration and data management • 3D geological, structural and mineralization interpretation and modeling • Statistic and geostatistic analysis • Geostatistical resource estimation • Resource classification, reporting andreconciliations
Mine Design & Mine Optimization Mine Planning • Design and optimization of pit layout • Mine development planning • Scheduling • Design of mine dumps • Optimum location of surface facilities
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NEUHEITEN Firmen&Vorstellung REPORTAGEN Equipment Selection & Modelling • Loading and haulage • Transport route optimization • Optimization of primary crusher location (Mobile / semimobile / stationary crusher) • Economic evaluation
Slope Stability & Monitoring • Geotechnical investigation • Groundwater investigation • Slope stability assessment • Slope design • Implementation of geotechnical instrumentation • Slope monitoring • Assessment and management of geotechnical risks
Drilling & Blasting • Planning of drilling and blasting • Blast vibration control • Control of borehole deviation • Economic evaluation
Compact courses For the international mining industry on mining methods and technology: • Seminars, conferences, courses, lectures and workshops
FOR MORE INFORMATION AND CONTACT:
Mining Technology Consulting Professor Dr.-Ing. habil. H. Tudeshki
Albrecht-von-Groddeck-Str. 3 D-38678 Clausthal-Zellerfeld
Tel.: +49(0) 53 23 - 98 39 33 Fax: +49(0) 53 23 - 96 29 90 8
www.mtc-tudeshki.com
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High productivity
NEUHEITEN & REPORTAGEN
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IMPRESSUM VERLAG
AMS Online GmbH Diepenbenden 29 52066 Aachen | Deutschland eMail: redaktion@advanced-mining.com Internet: www.advanced-mining.com St.-Nr.: 201/5943/4085VST | USt.-ID: DE 262 490 739
GESCHÄFTSFÜHRUNG Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek
HERAUSGEBER
Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki Universitätsprofessor für Tagebau und internationalen Bergbau eMail: tudeshki@advanced-mining.com
REDAKTIONSTEAM
Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki Dr. Monire Bassir Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek eMail: redaktion@advanced-mining.com
AUFBAU & LAYOUT
Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek eMail: Christian.thometzek@advanced-mining.com
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Bank: Sparkasse Aachen, BLZ 390 500 00 Konto-Nr.: 1 072 002 841 SWIFT: AACSDE33 IBAN: DE 18 3905 000 010 72 00 28 41
GRAFISCHES DESIGN
Graumann Design Dipl.-Des. Kerstin Graumann Mildestieg 13 22307 Hamburg | Deutschland Tel.: +49 (0) 40 - 741 061 64 eMail: kontakt@graumann-design.de Internet: www.graumann-design.de
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79pixel Steffen Ottow, B.Sc. Bodestraße 9 38667 Bad Harzburg | Deutschland Tel.: +49 (0) 53 22 - 7 84 16 57 eMail: steffen@79pixel.de Internet: www.79pixel.de
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