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02 2014 WEITERBILDUNG Hachmann, A.
Sanierung eines Fördergerüstes aus dem Jahre 1980
AHA Prüfung und Abnahme | Deutschland
TECHNOLOGIETRANSFER Sieben Bell B30E an Beutlhauser: Vitamin „E“ für den Mietpark
Bell Equipment (Deutschland)
Bell 4206D im Scraper-Einsatz: „Truck“tion ist alles
Bell Equipment (Deutschland)
Neuer Kleemann Kegelbrecher feiert Weltpremiere: Auf der CTT in Moskau/RUS und auf der Hillhead in Buxton /ENG!
Kleemann GmbH
Alfeld | Deutschland Alfeld | Deutschland
Göppingen | Deutschland
Wirtgen Group
Umweltfreundlicher Kohleabbau: in China mit dem 2200 SM
Windhagen | Deutschland
Case verbessert seine Kompaktlader-Palette
Case Construction Equipment
Fünf grosse Liebherr-Turmdrehkrane beim Mineneinsatz in der Atacama -Wüste, Chile
Liebherr-Werk Biberach GmbH
Hohe Vorleistungen für künftiges Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit
Eberspächer GmbH & Co. KG
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Biberach | Deutschland
Esslingen | Deutschland
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Spatenstich für die 22. Schlüter – Niederlassung im oberfränkischen Himmelkron
Komatsu Europe International
Komatsu und Komatsu Hanomag gratulieren Günter Papenburg zum Firmenjubiläum 50+1
Komatsu Europe International
16 Liebherr-Baumaschinen im Nachteinsatz: Abriss von zwei Autobahnbrücken auf der A3
Liebherr-International
Türkisches Wasserversorgungsamt erteilt Auftrag zur Lieferung von 130 Liebherr-Planierraupen
Liebherr-Werk Telfs GmbH
Mobile Brech- und Siebanlage in Kombiausführung Teamplayer auf gemeinsamer Bühne!
Metso Mining and Construction
Gigantisch, dynamisch, wirtschaftlich: Der neue SBM RECLAIMER
SBM Mineral Processing GmbH
Sandvik QJ241 bei Kolb Erdbau & Abbruch: Aus Erfahrung gut!
Sandvik Construction
Hannover | Deutschland Hannover | Deutschland Biberach | Deutschland Telfs | Österreich
Bochum | Deutschland Oberweis | Österreich Essen | Deutschland
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02 2014 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN Flüssigbodenherstellgenauigkeit …
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Surface Mining in Indien mit zehn 2200 SM: Langjährige Zusammenarbeit sichert effizienten Kohleabbau in der Gevra Mine
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Mexiko: Reiche Salzernte mit dem Wirtgen Surface Miner 2200 SM
Wirtgen GmbH
Katar: Wirtgen Surface Miner übernehmen Trassierungsarbeiten beim Bau eines Hafenbeckens
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Präzision im Betoneinbau: Mit den Wirtgen Gleitschalungsfertigern SP 1500 und SP 1500 L
Wirtgen GmbH
Carlos Pena – Weitere Verstärkung für das internationale allmineral-Team
allmineral Aufbereitungstechnik
ContiTech erweitert Vorstand
ContiTech AG
ContiTech: Massgeschneiderte Transportlösungen für die Schüttgutindustrie
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Spezialfördergurte von ContiTech ermöglichen neue Transportwege in der Intralogistik
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Elektronische Überwachungssysteme von ContiTech erhöhen Betriebssicherheit von Fördergurten
Continental AG
Der Schlüssel zu mehr Effizienz
BEUMER Group GmbH & Co. KG
Kiesel eröffnet neue Standorte: Grosshändler mit vier Niederlassungen in der Region West
Kiesel GmbH
Der Zulassungsdienst des TÜV Rheinland stattet Flotte mit Telematiksystem aus – TÜV vertraut sich Ctrack an!
Ctrack Deutschland GmbH
Vertrauen und Respekt als Fundament des Erfolgs
Zeppelin Baumaschinen GmbH
Caterpillar und Zeppelin präsentieren die neuen Radlader der Serie M
Zeppelin Baumaschinen GmbH
Brückenabbruch ganz nach Plan
Zeppelin Baumaschinen GmbH
Dreh- und Angelpunkt ist die Qualität
Zeppelin Baumaschinen GmbH
BRÜCKENSCHLAG: Krandienstleister Steil setzt TEREX® SUPERLIFT 3800 GITTERMASTRAUPENKRAN bei Brückenhub ein
Terex Corporation
Die Volvo -Bagger EC250E und EC300E zeichnen sich durch hervorragende Kraftstoffeffizienz aus
Volvo Construction Equipment
„Aggressive Cut“-Baggerlöffel von Volvo – ein Produkt der Extraklasse
Volvo Construction Equipment
Fast wie real!
Volvo Construction Equipment
Volvo-HB-Serie: Volvo stellt die mittelgrossen und grossen Hydraulikhämmer der HB-Serie vor
Volvo Construction Equipment
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Windhagen | Deutschland Windhagen | Deutschland Windhagen | Deutschland Duisburg| Deutschland
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Bissendorf | Deutschland
Garching bei München | Deutschland
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Ismaning | Deutschland Ismaning | Deutschland
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02 2014 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN Baggeranbaufräsen der Marke LST und Schaeff: LST Group Geschäftsbereich Demolition & Recycling setzt Schwerpunkt auf die Vermietung und den After-Sales-Service
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SKF @ptitude Connect für kostengünstiges, cloudbasiertes Condition Monitoring
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CeMAT 2014: Mehr Internationalit ät, mehr Leads, mehr Investitionen – CeMAT ist weltweit die Nummer eins der Intralogistikbranche
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CeMAT Australia 2015: Deutsche Messe organisiert erstmals CeMAT AUSTRALIA in Sydney
Seefeld | Deutschland
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Deutsche Messe AG Hannover | Deutschland
TAKRAF entwickelt Programm zur Sanierung von Abraumförderbrücken
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Der neue R1100DS: HOHE FLEXIBILITÄT - SCHNELLE EINSATZBEREITSCHAFT - MEHR PROFIT!
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Expansion mit R700S: Expansion mit nächster Rockster-Anlage
Rockster Recycler GmbH
Thanner baut auf R700S: Kompakt und trotzdem leistungsstark
Rockster Recycler GmbH
Leipzig | Deutschland Ennsdorf | Österreich Ennsdorf | Österreich Ennsdorf | Österreich
VERANSTALTUNGEN Der AMS-Veranstaltungskalender 2014
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
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WEITERBILDUNG
Sanierung eines Fördergerüstes aus dem Jahre 1980 Dipl.-Ing Andreas Hachmann AHA Prüfung und Abnahme | Deutschland
Das Fördergerüst wurde 1980 erbaut und 2010/2011 saniert. Es besteht aus zwei Schrägstützen und zwei vertikalen Stützen. Die gesamte Tragkonstruktion besteht aus geschweißten Hohlkastenquerschnitten.
Kurzbeschreibung der Sanierungen Durch die erhöhte Beanspruchung mit Tieferteufen zur 7. Sohle und des veränderten statischen Regelwerkes wurde eine Überprüfung der Gesamtstatik durchgeführt. Dies ergab in Teilbereichen die zusätzliche konstruktive Änderung im Schachtgerüst. Vor der endgültigen Ausführung der Verstärkungsmaßnahme in beiden Schrägstützen mit Beulsteifen, wurden von den Beteiligten drei Varianten näher untersucht. • Schweißvariante • Klebevariante • Bolzenvariante
Letztendlich kam aus technischer und kostengünstiger Sicht die Bolzenvariante zum Einsatz.
Beteiligte Auftraggeber:
RAG BW Prosper-Haniel
Planung, Statik u. Konstruktion: IBH, Ing. Büro Fertigung:
RAG ZW Prosper
Montage:
RAG Servicebereich Technik u. Logistik
Sicherung beim Abseilen:
RAG Grubenwehr
Prüfung u. Abnahmen:
AHA, Prüfung u. Abnahme
Herstellung und Montage Schweißtechnische Fertigungsvoraussetzungen Die Herstellung des schweren Stahlbaus erfolgte in der RAG eigenen Zentralwerkstatt in Bottrop. Der Fertigungsbetrieb verfügte neben einer Zertifizierung
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Abb. 1: Fördergerüst mit Führungsgerüst vor der Sanierung
nach DIN EN ISO 9001 auch über den Großen Schweißeignungsnachweis nach DIN 18800-7 für dynamische Beanspruchung (Klasse E). Außerdem waren gültige Schweißerprüfungen in Stumpf- u. Kehlnaht nach DIN EN 287 aller Schweißer für die verarbeiteten Werkstoffe und Bauteildicken vor Fertigungsbeginn vorzuweisen. Die verwendeten Schweißzusätze mussten die DBbzw. TÜV-Zulassung haben und dem verwendeten Grundwerkstoff mit seinen mechanischen Eigenschaften wie Zugfestigkeit, Streckgrenze, Bruchdehnung und Zähigkeit entsprechen.
Materialanforderungen Die Prüfung war bereits vor Beginn der Fertigung abgeschlossen. Die daraus hervorgehenden Anforderungen an das Material, die Schweißtechnik und
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WEITERBILDUNG die zerstörungsfreien Materialprüfung wurden während der Fertigung (vor, während und nach dem Schweißen) überwacht. Die Abnahmen im Werk und die Endabnahmen vor Ort über dem Schacht bestätigen die Übereinstimmung der Einzelbauteile und des Gesamtprojektes und mit dem Endzustand der Planung. Die Beanspruchungen führen zu einer hohen Ausnutzung der Konstruktion. Aus diesem Grunde ist die Einhaltung der folgenden Materialanforderungen besonders wichtig: • S355J2G3 / S355J2+N unter Verwendung der DAST 009 • Abnahmeprüfzeugnis 3.1 n. DIN EN 10204 • Z-Güte bei Bauteilbeanspruchung in Dickenrichtung n. DAST 014 • Aufschweißbiegeversuch n. SEP1390 wenn t>30mm und Beanspruchung auf Zug- o. Biegezug • Ultraschallprüfung (UT) der Flansche und Kopfplatten
Sanierung des Fördergerüstes Schacht 10 Beschreibung des Fördergerüstes des Schachtes 10 Das Fördergerüst besteht aus zwei Schrägstützen und zwei vertikalen Stützen. Die gesamte Tragkonstruktion besteht aus geschweißten Hohlkastenquerschnitten. Das Führungsgerüst hängt unter der unteren Seilscheibenbühne und wird knapp unterhalb der RHB horizontal geführt.
Eigengewichte in t Fördergerüst:
57,0 t
Führungsgerüst, Fangklinken, Prellträger, Treppen,
Das Einhalten dieser Anforderungen wurde im Zuge der begleitenden Abnahmen überprüft.
Abseilbegehungen mit der Grubenwehr der RAG, bei beiden Projekten Grund Manchmal sind Gerüste oder Hubsteiger zu teuer oder es ist nicht möglich sie einzusetzen, um in Konstruktionen vorzudringen. Dann kann die alpine Abseiltechnik eine echte Alternative sein, wenn sie von den Experten der Grubenwehr oder anderen Profis auf diesem Gebiet betreut wird.
Übung im Vorfeld
Podeste, Verkleidung:
70,0 t
Untere Seilscheibenbühne:
30,0 t
Obere Seilscheibenbühne:
20,0 t
Gesamt:
177,0 t
Situation Korrosion an einer Stumpfnaht auf Höhe der unteren Seilscheibenbühne im Bereich der Schrägstreben Die Schweißnaht gehört zu einem Stumpfstoß des Hohlkastens der Schrägstützen. Die Ultraschallmessung die durchgeführt wurde ergab ausreichende Wanddicken.
Örtliche Beulen auf Höhe der unteren Seilscheibenbühne im Bereich der Schrägstreben Die örtliche Beule auf Höhe der unteren Seilscheibenbühne im Bereich der Schrägstreben wurde zufällig entdeckt. Ein Zugang ins innere der Stütze bestand nicht mehr, weil er in der Bauphase zugeschweißt wurde. So musste die Stütze zunächst zugänglich gemacht werden. Abb. 2: Abseilübung auf stillgelegtem Fördergerüst
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WEITERBILDUNG Abb. 3: Korrosionserscheinungen an der Stumpfnaht der Schrägstütze
Die Begehung ergab eine nicht an dem tragenden Stegblech angeschweißte Beulsteife im Innern des Hohlkastens. Bei der Sanierung wurde zunächst das Stegblech an den Winkel herangezogen und dann mit ihm verschweißt.
Statische Überprüfung Durch die erhöhte Beanspruchung mit Tieferteufen zur 7. Sohle und Änderungen im Regelwerk wurde eine Überprüfung der Gesamtstatik des Fördergerüstes durchgeführt. Für den Betriebszustand des Gerüstes brauchten keine Verstärkungen am Gerüst vorgenommen werden.
Abb. 4: Örtliche Beule auf Höhe der unteren Seilscheibenbühne im Bereich der Schrägstreben
Die Untersuchung der Sonderlasten „Übertreiben eines Fördermittels“ oder „Aufprall des Fördermittels auf die Fangklinken“ ergab bei den Beulmachweisen Verstärkungsbedarf in den Beulfeldern der Schrägstützen. Die zusätzlichen Beulsteifen müssen aus optischen Gründen unsichtbar also im Innern der Hohlkästen eingebaut werden.
Abb. 6: Blech herangezogen und angeschweißt
Abb. 5: Nicht angeschweißte Beulsteife im Innern des Hohlkastens
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WEITERBILDUNG II. Es müssten ca. 510 m Winkelprofile in die Hohlkästen der Schrägstützen eingeschweißt werden. III. Bei näherer Betrachtung darf man hier die Nachteile des Schweißens für die Gesamtkonstruktion nicht außer Acht lassen: • Es sind ca. 510 m einlagige Kehlnähte unterbrochen zu schweißen. Zunächst werden alle Winkel einheften. Diese kann unabhängig von der Förderung erfolgen. Das Abschweißen der Winkel kann nur bei Förderstillstand erfolgen, um Vibrationen in der Erstarrungsphase des Schmelzbades zu vermeiden. • Arbeiten in beiden Stützen gleichzeitig (Schweißfolge beachten). Abb. 7: Zusätzliche Beulsteifen im oberen Teil der Schrägstützen
• Erhöhte Anforderungen an die Belüftung in dem Hohlkasten. Hohe Belastung für das Schweißpersonal. • Der Korrosionsschutzanstrich Außen wird durch die Schweißwärme komplett zerstört und müsste vollständig erneuert werden. • In Summe müssen ca. 510m Winkel in die beiden Schrägstützen eingeschweißt werden. Die Kehlnaht ist zwar unterbrochen zu schweißen, aber auch dabei kommen 510m Schweißnaht zusammen. • Da es sich um einen Hohlkasten in einer eingespannten bestehenden Konstruktion handelt, führen Schweißarbeiten in solch einer Größenordnung zu Schrumpfungen, die zu Verformungen lokal (Blechverwerfungen), Verformungen global (Schrägstellungen) oder zu hohen Schweißeigenspannungen führen können. Mit einer zuvor festzulegenden Schweißfolge lassen sich diese Erscheinungen vermeiden(Schrägstellungen), abschwächen (Blechverwerfungen) aber nicht vollständig verhindern (Schweißeigenspannungen).
Abb. 8: Zusätzliche Beulsteifen im unteren Teil der Schrägstützen
Sanierungsvarianten Vor der endgültigen Ausführung der Verstärkungsmaßnahme in beiden Schrägstützen mit Beulsteifen, wurden von den Beteiligten drei Varianten näher untersucht.
Schweißvariante I. Die Schweißvariante wurde zunächst bevorzugt, weil es sich bei dem Fördergerüst um eine Schweißkonstruktion handelt und die lokal begrenzten Beulen im Bereich der unteren Seilscheibenbühne durch Einschweißen von Winkelprofilen saniert wurden.
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Klebevariante Es gibt zurzeit keinen bauaufsichtlich zugelassenen Kleber für den Stahlbau. Somit muss hier die Zulassung im Einzelfall erfolgen: I. Prüfung zweier Klebstoffsysteme auf ihre Eignung (Ermittlung der mechanischen Kennwerte, Abschätzung des Alterungsverhalten, Untersuchung des Aushärteverhalten unter geringer Schwingungsbelastung) und Auswahl eines Klebstoffes II. Durchführen von Vorversuchen an vier Beulfeldern kleineren Maßstabs (eines geschweißt, drei geklebt -> Bestimmung der effektiv wirksamen Steifenfläche und somit der Wirksamkeit der geklebte Verstärkung) III. Anbringen von Probeklebungen vor Ort
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WEITERBILDUNG IV. Überwachung der Herstellung, Anfertigen Klebstoffproben während der Sanierungsmaßnahme
von
Abb. 10: Z-Profil im Hohlkasten neben vorhandenen Winkelsteifen
V. Anfertigen von Auslagerungsproben (ca. 30-50 Kleinteilproben, jährliche Entnahme von drei bis fünf Proben zur Überprüfung der Klebstoffkennwerte) VI. Langzeit - Monitoring einiger repräsentativer Klebverbindung im Förderturm (z.B. dauerhafte Überwachung der Klebstoffverformungen)
Bolzenvariante I. Als Alternative zur Schweißvariante wurde nach einer „kalten“ Lösung gesucht. Die Methode mit Schließringbolzen von der Firma Titgemeyer hat gegenüber der herkömmlichen Schraubenvariante Zeit- und Kostenvorteile. II. Statt der Beulwinkel müssen hier Z-Profile eingesetzt werden. Diese können in der Werkstatt mit Löchern im Abstand von ca. 300 mm in einem Schenkel versehen werden. Auf der Baustelle werden sie durch, vorhandene oder neu zu erstellende, Mannlöcher in der Konstruktion in die Schrägstützen des Fördergerüstes gebracht. An der vorgesehenen Stelle werden die Löcher von innen nach außen durch das Blech der Stütze gebohrt, der Schließringbolzen wird dann von Außen durchgesteckt und von Innen mit Spezialwerkzeug vorgespannt und die Verbindung geschlossen. III. Es ist dabei darauf zu achten, dass ein Grat, der beim Bohren entsteht vollständig entfernt wird. Das gilt für das Bohren der Z-Profil in der Werkstatt und auch für das Durchbohren im Blech der Stützen vor Ort.
Durchführung der Sanierung mit Schließringbolzenbefestigung Abseilbegehung Die Begehung mit Leitern stellte sich als zu gefährlich heraus. Deshalb wurden die Begehungen im Vorfeld der Sanierung mit der alpinen Abseiltechnik mit Unterstützung der Grubenwehr der RAG vorgenommen. Die Hohlkastenquerschnitte der Schrägstützen wurden so von oben nach unten begangen. Abb. 11: Abseilbegehung mit Unterstützung der Grubenwehr
IV. Bei der Methode wird der bestehende Korrosionsschutz der Stützen nicht zerstört, weil keine hohe Temperaturbelastung wie beim Schweißen entsteht. V. Die Schließringbolzen sollten in verzinkter Ausführung gewählt werden. Aufgrund von langen Lieferzeiten musste der „schwarze“ also ungeschützte Schließringbolzen eingebaut werden, was einen Mehraufwand in der Abdichtung der Fuge zwischen Blech und äußerem Schraubenkopf zur Folge hatte.
Abb. 9: Schließringbolzen setzen
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WEITERBILDUNG
Abb. 12: Herunterlassen in die Konstruktion am Seil
Vorbereitung der Arbeiten Die Einrüstung der Schrägstützen war deswegen erforderlich, weil der Betreiber sich für einen neuen Korrosionsschutzanstrich entschieden hatte. So konnte es auch zur Durchführung der Stahlbauarbeiten im Innern der Stützen genutzt werden. Für den Transport der Z-Profile in die Hohlprofile und auch für die Rettung von Personen aus dem Inneren war es erforderlich, dass in beiden Stützenfüßen Mannlöcher eingebracht werden mussten. Abb. 13: Einrüstung der Konstruktion
Abb. 14: Mannloch als Transportöffnung in beiden Stützenfüßen
Für die Realisierung des Rettungskonzeptes wurde ein Windenbock für zwei Handwinden auf der unteren Seilscheibenbühne befestigt. Von hier aus liefen Stahlseile mehrfach umgelenkt ins Innere der Hohlkästen. Die Z-Profile wurden von unten nach oben in die Stützen hereingezogen und auf den Querschotten abgestellt.
Abb. 15: Zwei unabhängige Handwinden für die Personenrettung auf gemeinsamen Windenbock auf der unteren Seilscheibenbühne
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WEITERBILDUNG Abb. 16: Verstärkung mit Z-Profilen im untern Bereich der Schrägstützen
Abb. 18: Setzen der Schließringbolzen von Innen
Abb. 17: Verstärkung mit Z-Profilen im Bereich der Schrägstützen zwischen den Seilscheibenbühnen
Durchführung der Stahlbauarbeiten Um die neuen Profile an die richtige Stellte zu bekommen wurden sie von Innen angezeichnet und zunächst an zwei Schrauben befestigt. Die übrigen Löcher werden von innen nach außen durchgebohrt. Nach dem Entgraten der Löcher konnte der Schließringbolzen von außen in den Hohlquerschnitt hereingesteckt. Von Innen wurde dann das hydraulische Spezialsetzwerkzeug aufgesetzt und so innerhalb von ca. 5 sec der Bolzen vorgespannt und die Verbindung über das Aufpressen des Schließringes geschlossen.
Durchführung der Korrosionsschutzarbeiten Die Korrosionsschutzarbeiten wurden nur von außen vorgenommen. Zunächst wurden die Flächen durch Sandstrahlen gereinigt und dann mit Grundierung beschichtet.
Abb. 19: Sandstrahlen, grundieren sowie abdichten der Bolzenköpfe
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WEITERBILDUNG Der Autor: Andreas Hachmann Erfahrung: • 1988 -1990: Stahlbauschlosser/ Vorzeichner bei Thyssen Engineering • 1991 - 1995: Dipl. Ing. Maschinenbau - Stahlbau im Bereich Stahl-, Hoch-, Anlagen-, Schwermaschienen-, Bergbau] • 1996 - 2004: Mitgesellschafter im Ing. Büro Hachmann und Partner GbR • seit 1998: Schweißfachingenieur (SFI/IWE) mit Praxis u.a. großer Schweißeignungsnachweis nach DIN 18800-7 „Klasse E“ - für dynamische Belastung • seit 2001: Schweißgüteprüfingenieur (IWI) mit Praxis • 2001 - heute: ZfP: Sichtprüfung Stufe 3 (VT3) und Farbeindringprüfung Stufe 3 (PT3) • seit 2004: Materialtest u. -entwicklung - XC-Ski, -Stöcke, -Schuhe, -Bindung, Abb. 20: Endbeschichtung inklusive der Bolzenköpfe
Mit besonderer Sorgfalt wurde die Abdichtung der Fuge zwischen Blech und äußerem Schraubenkopf vorgenommen, weil nicht die vorgesehenen feuerverzinkten, sondern die schwarzen Bolzen verwendet werden musste. Abschließend wurde noch die Deckbeschichtung aufgebracht.
Schlusswort / Danksagung Nur durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten während der Planungs-, Fertigungs- und Montagephase konnte dieses interessante Projekt in der vorgesehenen Zeit und mit der erforderlichen Präzision und Sorgfalt erfolgreich abgeschlossen werden.
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• seit 2004: unabhängiger Sachverständiger des Bergbaus n. BVOS in den Bereichen Statik, Konstruktion, Stahlbau u. Schweißtechnik für Schachteinbauten (zugelassen durch die Bezirksregierung Arnsberg) • seit 2007: unabhängiger Sachverständiger für Tiefbohrungen n. BVOT in den Bereichen Statik, Konstruktion, Stahlbau u. Schweißtechnik für Bohranlagen (zugelassen durch die Bezirksregierung Arnsberg) • seit 2009 öffentlich bestellt u. vereidigter (öbuv) Sachverständiger für Stahlhochbau • seit 2010: erste Abseilbegehungen
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:
AHA Andreas Hachmann Prüfung u. Abnahme Klausenerstraße 6 45665 Recklinghausen Tel.: + 49 23 61 – 9042064 Fax: + 49 23 61 – 9042018 Mobil: + 49 171 – 3657741 Internet: www.aha-hachmann.de eMail: ahachmann@aha-hachmann.de
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TECHNOLOGIETRANSFER
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TECHNOLOGIETRANSFER
Sieben Bell B30E an Beutlhauser:
Vitamin „E“ für den Mietpark
Bell Equipment (Deutschland) GmbH| Alsfeld | Deutschland
Mit 240 kW Leistung, 28,0 t Nutzlast und grundlegend neuer Fahrwerksauslegung positioniert sich der neue Bell B30E eindrucksvoll im populären Segment der 6x6-Dreißigtonner. Gemeinsam mit dem Schwestermodell B25E wird er seit Herbst 2013 im thüringischen Bell-Werk Eisenach gefertigt. (Fotos: Bell Equipment)
Seit 2002 fertigt Bell Equipment in Eisenach knickgelenkte Muldenkipper von 24 bis 45 t Nutzlast. Derzeit verlassen zehn Maschinen pro Woche das Werk. Anfang März übernahm der Vertriebsund Servicepartner Carl Beutlhauser Baumaschinen GmbH insgesamt sieben Fahrzeuge der neuen Baureihe Bell B30E. Die 30-Tonner verstärken den gut 2000 Maschinen umfassenden Beutlhauser-Mietpark unter der Leitung von Michael Nirschl.
Wichtiger Partner im Süden und Osten Seit 2001 arbeitet die Unternehmensgruppe Beutlhauser mit Bell Equipment zusammen. Neben Bell vertreibt Beutlhauser exklusiv weitere führende Marken aus den Bereichen Bau-, Industrie- und Landmaschinen sowie Kommunaltechnik. – unter anderem Liebherr Baumaschinen, Linde Gabelstapler, Mercedes-Benz Unimog und Case IH-Agrartechnik. Insgesamt über 750 Mitarbeiter an 18 Standorten in Bayern und Ostdeutschland erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 249 Mio. Euro (2013). Abgerundet wird das Beutlhauser-Programm durch umfassende Service-Dienstleistungen und ein gut
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sortiertes Mietangebot mit über 2000 Maschinen und Geräten. Seit 1990 besteht die Beutlhauser-Niederlassung Dresden und betreibt einen der größten und modernsten Mietparks mit sieben Baumaschinen-Mietstützpunkten in Bayern und Ostdeutschland, die Vermietung und Service aus einer Hand bieten. Aktuell umfasst die Bell-Mietflotte bei Beutlhauser insgesamt 43 Fahrzeuge. Die neuen Bell B30E kommen vorwiegend in Süd-Brandenburg und Sachsen zum Einsatz und werden entsprechend am Beutlhauser-Standort Dresden stationiert.
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TECHNOLOGIETRANSFER Bell-Muldenkipper ideal für die Vermietung „Ergonomie, Treibstoffverbrauch und Umschlagleistung spielen auch für unsere Mietkunden eine große Rolle,“ erklärt Michael Nirschl, zuständiger BeutlhauserVertriebsleiter für Miet- und Gebrauchtmaschinen. „Die in Deutschland gefertigten Bell-Modelle schneiden in dieser Hinsicht bei Komfort, Fahreigenschaften und Bedienbarkeit ebenso gut ab wie im Verhältnis Nutzlast/Eigengewicht. Wir bieten als größter und ältester Bell-Händler in Deutschland einen modernen und jungen Mietpark.“ Vier bis fünf Jahre (ca. 6.500 Betriebsstunden) werden die aktuell übernommenen Bell B30E im Mietpark verbleiben. Dabei betonen Michael Nirschl und der Dresdner Standortleiter Thomas Bauer, dass der Mieteinsatz an die 6x6-Knicklenker hohe Ansprüche stellt – zu unterschiedlich sei das Gespür der Fahrer für Untergrund, Last und Performance. Die Maschinen müssten gleichzeitig robust, flexibel und effizient ausgelegt sein. Bell Equipment als verlässlicher Partner liefere hier Qualitätsmaschinen mit hohem Kundennutzen. Ausgestattet mit Heckklappe, Muldenheizung, Zentralschmierung und dem FleetmaticFlottenmanagement markieren die neuen E-SerienFahrzeuge den Stand der Technik und verbrauchen rund 10 % weniger Kraftstoff gegenüber den D-Serien-
Vorgängern. Über das webbasierte Fleetm@tic-System können Hersteller, Vermieter, Händler und Endkunden die Geräte und ihre Performance verfolgen. Leistungsdaten, Fahrverhalten, Verbrauch, geografische Ortung sowie Fahrer-Log-In werden online erfasst. Verlässt eine Maschine ihr zuvor per Mausklick eingegrenztes Einsatzgebiet, wird eine Warnmeldung per SMS oder Email generiert.
Aus Deutschland für die Welt Seit fast dreißig Jahren produziert Bell Equipment knickgelenkte Muldenkipper – ab 2002 auch im thüringischen Eisenach. Hier werden die Fahrzeuge auf Basis vormontierter Baugruppen aus dem südafrikanischen Bell-Stammwerk Richards Bay mit Schlüsselkomponenten vorrangig europäischer Zulieferer komplettiert. „Unsere Produktion ist global organisiert, durch unsere Fertigung hier in Eisenach werden wir allerdings immer mehr als europäischer Hersteller wahrgenommen,“ unterstreicht André Krings, Vertriebs-Geschäftsführer der Bell Equipment (Deutschland) GmbH und Produktionsleiter. „Tatsächlich stammen mit Mercedes-Motoren, Allison-Lastschaltgetrieben, Hydraulik und Elektronik entscheidende Technologien aus Europa, auch die Muldenkörper lassen wir inzwischen in Deutschland fertigen. Die Fahrwerks-Gruppen – d.h. Vorder- und Hinterrahmen sowie Achsen kommen wie auch die Kabinen
Bei der Übergabe Anfang März in Eisenach (v.l.): Alexander Schwarzkopf, Regional-Vertriebsleiter Bell Equipment; Bell-Produktionsleiter und Geschäftsführer André Krings; Michael Nirschl, Beutlhauser-Vertriebsleiter Miet- und Gebrauchtmaschinen, und Thomas Bauer, Standort-Leiter Beutlhauser Dresden. (Fotos: Bell Equipment)
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TECHNOLOGIETRANSFER aus unserem südafrikanischen Werk, wo sie in hohen Stückzahlen und weitgehend als Moduleinheiten gefertigt werden.“ In Eisenach werden die klar spezifizierten Fahrzeug-Kits mit den europäischen Komponenten innerhalb von 70 bis 120 Arbeitsstunden endmontiert und vor Auslieferung akribischen Ausgangstests unterzogen. Derzeit plant man in Eisenach mit rund 400 Fahrzeugen pro Jahr für die großen europäischen Märkte und neu auch für die nordamerikanischen Regionen, wo sich Bell Equipment seit vergangenem Jahr wieder unter eigener Flagge präsentiert. Am deutschen Markt mit insgesamt 210 Fahrzeugen/Jahr behauptet sich Bell Equipment nach eigenen Angaben als Nummer drei – wobei man neben einer starken regionalen Händlerunterstützung vermehrt auch auf die Mietpark-Präsenz aller aktuellen Bell-Baureihen bei Regionalpartnern und in eigenen Flotten setzt.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Bell Equipment (Deutschland) GmbH Willy-Brandt-Str. 4-6 D-36304 Alsfeld Tel.: ++49-(0)66 31-91 13-0 Fax: ++49-(0)66 31-91 13-13 eMail: center@de.bellequipment.com Internet: www.bellequipment.de
Bell Equipment (Deutschland) GmbH Mit über 30 Jahren Erfahrung im Bau von knickgelenkten Muldenkippern und dem aktuell größten Programm an Modellen zwischen 24,0 und 45,4 Tonnen Nutzlast ist Bell Equipment der „DumperSpezialist“ schlechthin. Unsere Knicklenker bewähren sich weltweit unter den härtesten Bedingungen in der Rohstoffgewinnung, dem schweren Erdbau und vermehrt auch industriellen Anwendungen. Hohe Investitionen in die eigene Forschung und Entwicklung sowie die enge Zusammenarbeit mit führenden Technologiepartnern aus den Bereichen Motoren und Antriebe, Maschinensteuerung, Elektronik und Hydraulik garantieren Ihnen aktuelle Großserien-Technologie. Bell-Muldenkipper setzen international die Maßstäbe in Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit, Fahrkomfort und Sicherheit. Dank modularer Baureihen und flexibler Fertigungsorganisation bietet Bell Equipment auch hochwirtschaftliche Lösungen nach Maß. Ob es um die kostengünstige Sonderausrüstung von Standardmaschinen oder die Realisierung von hochspezifischen Kundenlösungen geht – unsere Vertriebsexperten und Entwicklungsspezialisten stehen für Sie bereit!
Mit 240 kW Leistung, 28,0 t Nutzlast und grundlegend neuer Fahrwerksauslegung positioniert sich der neue Bell B30E eindrucksvoll im populären Segment der 6x6-Dreißigtonner. Gemeinsam mit dem Schwestermodell B25E wird er seit Herbst 2013 im thüringischen Bell-Werk Eisenach gefertigt. (Fotos: Bell Equipment)
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Schnelle Transfers: Auf den Umlaufstrecken erreicht der 315-kW-starke Bell 4206D hohe Geschwindigkeiten. Die große Bodenfreiheit der Anhängescraper gewährleistet gute Geländeeigenschaften des beladen fast 90 Tonnen schweren Tandem-Zuges (Fotos: Maaßen GmbH, Bell Equipment)
Großvolumige Anhänge-Scraper zählen zu den echten Exoten auf deutschen Erdbaustellen. Dabei bieten sie hinter geeigneten Zugmaschinen hohe Schürfleistungen und große, effizient nutzbare Transportvolumen. Seit kurzem setzt die Kerpener Maaßen Erdbewegungen – Transporte GmbH hier auf den knickgelenkten Bell 4206D mit Tandem-Scraper. Seit annähernd zwanzig Jahren erbringt die Maaßen Erdbewegungen – Transporte GmbH Tiefbauund Transportleistungen rund um den Hauptsitz im rheinischen Kerpen. Schwerpunkte des Unternehmens mit rund 60 Mitarbeitern unter Firmengründer Marc Maaßen sind großangelegte Erdbaumaßnahmen in der Baugrundvorbereitung, dem Infrastrukturbau sowie der Landschaftsgestaltung oder Renaturierung. Neben dem Abbruch kleinerer Wohn- und Gewerbekomplexe übernimmt Maaßen auch den qualifizierten Rückbau von Verkehrsflächen und -bauwerken, einschließlich der kontrollierten Verwertung von Restmassen mit eigenen Aufbereitungsanlagen vor Ort oder im zentralen Recyclingwerk Kerpen.
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Die Maaßen-Transportflotte besteht aus 30 AllradKippern und großvolumigen Aufliegern – ebenso viele Maschinen arbeiten im modernen Baustellenfuhrpark mit Baggern, Ladern und Raupen oberhalb 20 Tonnen sowie 12 Traktoren der 250-kW-Klasse. Wie inzwischen viele andere Tiefbauer nutzt Marc Maaßen auf der Baustelle die Mulifunktionalität der Großschlepper mit 10-m³Anhängekippern bzw. Anbaustabilisierern und -streuern. Gleichzeitig profitiert er von der Straßengängigkeit der 60km/h-Züge, was die Gerätelogistik zwischen den Einsätzen im Einzugsbereich von 100 Kilometer rund um Kerpen deutlich vereinfacht.
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TECHNOLOGIETRANSFER
Auf Schürfstrecken von gut 100 Metern gewährleistet der kontinuierliche Flächenabtrag mit den 15-m³-Anhängescrapern (Schnittbreite 3,20 m, Schnitttiefe bis 20 cm) eine hohe Wirtschaftlichkeit bei großangelegten Erdbau-Projekten (Fotos: Maaßen GmbH, Bell Equipment)
Dort wo die flexible Landmaschinentechnik allerdings an ihre Grenzen stößt, setzt der jüngste Neuzugang im Maaßen-Fuhrpark an. Im Frühjahr übernahm das Unternehmen eine knickgelenkte Bell-Zugmaschine 4206 D mit zwei 15-m³-Anhängescrapern E-Ject 17. Neben der schieren Kapazität des leer rund 45 Tonnen schweren Tandem-Zuges verspricht sich Marc Maaßen vom Einsatz des in Europa vergleichsweise wenig populären Schürfkübel-Verfahrens vor allem deutliche Erleichterungen im Massenmanagement. „Der großflächige Austrag regelmäßiger Schichten verringert den Nivellierund Planieraufwand erheblich. Wir haben zudem eine bessere Kontrolle über die aus- bzw. eingebauten Mengen, was wiederum die Einhaltung und Dokumentation der Massenbilanzen bei Erdbau-Projekten erleichtert.“
Neue Wege Erste Versuche bei Maaßen mit einem kleineren 8-m³Scraper im Monobetrieb hinter einem 10-t-Schlepper verliefen vor gut drei Jahren jedoch eher enttäuschend: Trotz geringerer Schnittbreite (ca. 2,60 m) brachte die Zugkraft des bauarttypisch bodendruck-optimierten Großtraktors nicht das erwünschte Ergebnis in Schürfleistung und Volumen. Kein Vergleich etwa zu den z.B. in Nordamerika weit verbreiteten hoch kapazitiven Tandemlösungen in Kombination mit konventionellen Dozern, schnellfahrenden Raupentraktoren, +300-kWGroßschleppern oder eben den von Bell-Muldenkippern abstammenden knickgelenkten 4x4-Zugmaschinen. Zwar
Direkter Vergleich: Im großflächigen Auftrag bringt der Bell-Scraper die gleiche Leistung wie ein Team aus 3 10-m³Schleppern und einer 20-Tonnen-Raupe (Fotos: Bell Maaßen GmbH, Bell Equipment)
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TECHNOLOGIETRANSFER konnte Bell Equipment in Europa nur wenige Einheiten seiner beiden inzwischen im SondermaschinenProgramm VersaTruck angebotenen Baureihen Bell 2306D und 4206D platzieren, dort wo allerdings (regionale) Einsatzbedingungen, Baustellengröße und -auslastung passen, erweisen sich die spezialisierten Lösungen auch langfristig wirtschaftlich.
In das Cockpit des Bell 4206D ist das Bedienpanel integriert, mit dem Fahrer Johannes Schiffer die Tandem-Scraper präzise steuert (Fotos: Maaßen GmbH, Bell Equipment) Bis zu 60 cm starke Lagen bringen die E-Ject-Scraper gleichmäßig aus. Dies spart Schubaufwand und erleichtert die Flächenmodellierung (Fotos: Maaßen GmbH, Bell Equipment)
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Überlegungen, die auch bei Marc Maaßen das Interesse an der Scraper-Technologie hoch hielten: Im Frühjahr 2014 bot sich schließlich in Gestalt eines gebrauchten Bell 4206D mit einer exakt abgestimmten Scraper-Kombination des Herstellers E-Ject Systems die entsprechende Gelegenheit. Lediglich rund 2000 Betriebsstunden wies die 315 kW starke Zugmaschine bei der Übernahme auf – die Service-Unterstützung und Teileversorgung gewährleistet langfristig das engmaschige deutsche Bell-Kundendienstnetz mit zentraler Teilelogistik am Bell-Standort Alsfeld. Bis zum zentralen Knickgelenk weitgehend baugleich mit dem 6x6-Vierzigtonner Bell B40D bietet auch der 4x4 die Zuverlässigkeit bewährter Komponenten, wie Mercedes-Benz-Motor, Allison-Automatik (6+1) sowie Elektronik und Hydraulik von Bosch bzw. Rexroth. Originär sind der ungefederte Hinterwagen – wie vorne mit 875/65R29-Breitbereifung – für max. 90 Tonnen Anhängelast sowie die voll programmierbare Loadsensing-Arbeitshydraulik mit sechs Sektionen. Über insgesamt 12 Schnellkupplungen am FahrzeugHeck lassen sich damit bis zu drei Anhängescraper versorgen und über das Bedienpanel im Cockpit steuern.
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TECHNOLOGIETRANSFER Erfolgreiche Premiere Wenig Zeit blieb Maaßen-Fahrer Johannes Schiffer bis zum ersten Einsatz Anfang April. In Bedburg, rund 30 km westlich von Köln waren insgesamt rund 20 Hektar ehemaliger Braunkohle-Abbaufläche zur Errichtung eines 100.000 m² großen Logistik-Komplex zu erschließen. Im Zuge der auf etwa zehn Wochen kalkulierten Arbeiten, zu denen auch die Erstellung eines 40.000 m³ fassenden RegenRückhaltebeckens zählte, mussten insgesamt 90.000 m³ Massen bewegt werden. Der maximale Abtrag betrug 1,80 m, der Auftrag erreichte bis zu 1,60 m in kalkstabilisierten und verdichteten Schichten von jeweils 40 cm Stärke. Das Maaßen-Team vor Ort umfasste insgesamt 18 Mann mit 16 konventionellen Lade-, Transport- und Verdichtungsgeräten sowie dem Bell 4206D mit Tandem-Scraper. „Die Weitläufigkeit des Areals und der erforderliche Niveauausgleich auf breiter Fläche empfahlen den Einsatz des Bell-Scraperzugs. Wir erreichten Umlaufdistanzen von rund 1500 Metern, darin eingerechnet Schürfstrecken von gut 100 Metern und den Materialaustrag auf rund 100 Metern,“ erklärt Marc Maaßen. „Über die 10-StundenSchicht gemessen, lagen wir zwischen 60 – 70 Touren, was einer Tagesleistung von gut 3000 m³ im Ein- und Ausbau entspricht.“ Damit liege der Bell 4206D etwa im Leistungsbereich eines Geräte-Teams aus 30-TonnenKettenbagger (2,5-m³-Löffel), drei Großschleppern mit 10m³-Mulde sowie eines 20-Tonnen-Dozers. „Natürlich ist dies stark abhängig von Untergrundbeschaffenheit und Witterung,“ relativiert Marc Maaßen die hinsichtlich Maschineneinsatz und Personalbedarf sehr vorteilhafte Rechnung. „Wir arbeiteten in Bedburg auf ‚Neuland’, also mittelschwerem lehmhaltigen Boden in Verfüllungsbereichen des Braunkohle-Tagebaus. Das erleichtert zwar den Bodenabtrag, gleichzeitig jedoch kommt auch die Traktion des 4x4 bei nasser Witterung an ihre Grenzen. In Bedburg war bei 10 mm/m² Niederschlag pro Tag Schluss.“ Doch auch ohne rheinischen Landregen musste sich Fahrer Johannes Schiffer auf die Bedingungen einstellen. „Viele Abschnitte bargen schwieriges Material, etwa mit hohen Lehmanteilen. In wenigen Überfahrten ‚walkt’ die Zugmaschine dort die Feuchtigkeit im Untergrund nach oben, so dass weitere Schürfübergänge unmöglich werden.“
Dann „sattelt“ der Scraper-Zug einfach zum hoch effizienten Transportmittel um. Mit gehäuften 30 m³ und der Nenn-Nutzlast von 41,6 t der mit großer 29.5R25-Bereifung ausreichend geländefähigen E-Ject-Schürfkübeln (Bodenfreiheit: 53 cm) packt der Maaßen-Bell 4206D die Kapazität gleich dreier Schlepper/Mulden-Gespanne in einen Umlauf – dank gleichmäßigem Austrag wiederum mit deutlich weniger Dozer-Aufwand. Mehr noch: „Wir arbeiten derzeit daran, die computergestützte BellScraper-Steuerung in unsere ATS/GPS-Steuerung zu integrieren. Mithilfe des Bell-Service haben wir bereits geeignete Can-Bus-Schnittstellen identifiziert – unser Ziel für den dann automatisch gesteuerten SchürfkübelAustrag sind +/- 5 cm Höhentoleranz,“ erklärt Marc Maaßen Auch die Kombination mit einer „schweren“ DreiachsAnhängemulde ist denkbar: „Im reinen Schürf-Einsatz verbrauchen wir etwa 35 Liter pro Stunde – im Zugbetrieb mit 40 km/h liegt der Bell 4206D deutlich darunter. Mit einer entsprechenden Baustellen-Organisation lässt sich auch das effizient nutzen.“
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Bell Equipment (Deutschland) GmbH Willy-Brandt-Str. 4-6 D-36304 Alsfeld Tel.: ++49-(0)66 31-91 13-0 Fax: ++49-(0)66 31-91 13-13 eMail: center@de.bellequipment.com Internet: www.bellequipment.de
Erfahrungsaustausch: Marc Maaßen (re.) mit Andreas Reinert, Vertriebsleiter Bell Equipment Deutschland. Aktuell sind knickgelenkte Zugmaschinen Bestandteil des Sondermaschinen-P¬rogramms Bell VersaTruck. (Fotos: Maaßen GmbH, Bell Equipment)
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TECHNOLOGIETRANSFER Kleemann GmbH
Neuer Kleemann Kegelbrecher feiert Weltpremiere:
auf der CTT in Moskau/RUS und auf der Hillhead in Buxton/ENG!
Die MC 100 R EVO rundet das Angebot von Kleemann im Bereich der mobilen Backenbrecher nach unten ab. (Foto: Klemann GmbH)
Fast zeitgleich stellt Kleemann seinen neuen mobilen Kegelbrecher der ContractorKlasse der Weltöffentlichkeit vor. Auf der CTT in Russland und auf der Hillhead in England feiert die neue MOBICONE MCO 9 EVO ihre Weltpremiere. Zudem hat Kleemann auf der Resta in Litauen den neuen mobilen Backenbrecher MC 100 R vorgestellt. Der mobile Kegelbrecher schließt eine der letzten Lücken im Kleemann Modellprogramm. Die MOBICONE MCO 9 EVO passt perfekt zum mobilen Backenbrecher MOBICAT MC 110 EVO, der auf der Bauma 2013 seine Weltpremiere feierte und ebenso auf den beiden Messen zu sehen sein wird. Neu ist ebenso der mobile Backenbrecher MC 100 R EVO, der auf der RESTA in Vilnius/LTU Ende April zum ersten Mal dem Fachpublikum präsentiert wurde. Die MC 100 R EVO basiert auf der MC 110 R EVO und rundet das Kleemann-Modellprogramm im Bereich der mobilen Backenbrecher nach unten ab.
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Leistungsstark, effizient und einfach transportierbar: Kleemann MCO 9 EVO Die MCO 9 ist wie die anderen Kleemann-Brecher der EVO-Linie speziell auf die Bedürfnisse der Kunden im Contractor-Markt entwickelt worden. So ist sie mit einem Gewicht von ca. 30 Tonnen einfach transportierbar und mit wenigen Handgriffen schnell und einfach einsatzbereit. Die Aufgabeeinheit ist beispielweise durch einen einfachen Schiebemechanismus von der Transport- in die Betriebsstellung umstellbar. Dieser
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TECHNOLOGIETRANSFER
Die 2013 vorgestellte MC 110 Z EVO aus der neuen Generation mobiler Backenbrecher von Kleemann. (Foto: Klemann GmbH)
Schiebemechanismus ermöglicht im Betrieb die Anpassung der Materialabwurfparabel in den Brecher. So kann die Materialaufgabe immer optimal an das Brechgut angepasst werden und vermindert somit einen einseitigen Verschleiß. Dazu verspricht das Antriebskonzept mit Brecherdirektantrieb sowie elektrischen Antrieben der Förderbänder, genau wie bei den anderen Kleemann-EVOModellen, einen sehr wirtschaftlichen Betrieb. Und auch an Leistung mangelt es der neuen Anlage natürlich nicht, ganz im Gegenteil: Durch ein leistungsoptimiertes Brechergehäusedesign werden die 248 kW der Antriebseinheit auch optimal umgesetzt. So steht eine Dauerantriebsleistung am Brecher von 160 kW zur Verfügung. Zusammen mit seinem großen Hub ermöglicht der Kegelbrecher dabei nicht nur Brechleistungen von bis zu 250 t/h, sondern erreicht auch ein höheres Zerkleinerungsverhältnis und produziert ein Endprodukt mit höherem Feinanteil im Vergleich zu anderen Kegelbrechern dieser Klasse. Zusätzlich ist der Brecher optional mit einem Anti-Spin-System ausgestattet, was die Eigenrotation des Brechkegels verhindert und somit den Verschleiß in diesem Bereich merklich reduziert. Ebenso ist optional ein Magnet und ein Metallsuchgerät erhältlich, was die Betriebssicherheit erheblich erhöht.
Einfache Bedienung und optimale Verkettungsmöglichkeiten Die MCO 9 ist mit dem gleichen TouchpanelSteuerungssystem ausgestattet, wie es sich schon bei den anderen EVO-Anlagen bewährt hat. Wer diese kennt, muss sich also nicht lange umgewöhnen. Wenn dann die Anlage im Verbund mit einer mobilen Backenbrecheranlage vom Typ Mobicat MC 110 Z EVO betrieben wird, die das gleiche Antriebskonzept besitzt, ergeben sich daraus beste Möglichkeiten der elektrischen Verriegelung. So sind die MCO 9 EVO und die MC 110 Z EVO ideal aufeinander abgestimmt. Ihre unterschiedlichen Materialförderelemente wie zum Beispiel Rinne oder Vorsieb können optimal wechselseitig angepasst werden. Damit ist gewährleistet, dass der Kegelbrecher immer den optimalen Füllgrad hält und damit ein hochwertiges Endprodukt produziert.
MOBICAT MC 110 Z mit effektiver Vorabsiebung Die MC 110 Z punktet darüber hinaus mit ihrer Brecheinheit mit weit hochgezogener Brechbacke, die Verbrückungen im Brechraum vermeidet und das Materialeinzugsverhalten deutlich verbessert, mit ihrem bekannt effektiven Doppeldecker-Vorsieb und mit ihren
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TECHNOLOGIETRANSFER Der neue mobile Kegelbrecher MOBICONE MCO 9 EVO passt perfekt zum mobilen Backenbrecher MC 110 Z. (Foto: Klemann GmbH)
sehr wirtschaftlichen Verbrauchswerten. Im Betrieb führt die mobile Anlagenkombination der beiden Maschinen zu einem hochleistungsfähigen und zeitgleich sehr ökonomischen Ergebnis.
MC 100 R EVO rundet das Backenbrecher-Programm nach unten ab In Litauen wurde vor kurzem die MC 100 R EVO vorgestellt, die sich konstruktiv stark an die MC 110 R anlehnt und auch äußerlich dieser sehr ähnlich sieht. So besticht auch sie mit dem bekannten Diesel-Direkt-Elektro-Antriebskonzept, wie es schon bei den anderen EVO-Anlagen zum Einsatz kommt. Durch die insgesamt kleineren Systemmaße, die Brechereinlaufgröße beträgt 950 x 550 mm, und ihrem Gewicht von ca. 30 Tonnen ist sie aber noch einfacher zu transportieren als die MC 110 R, die 38,5 Tonnen auf die Waage bringt. Trotzdem schafft sie Aufgabeleistungen von bis zu 200 t/h und ist wie die MC 110 R mit Optionen wie Elektro- oder Permanentmagnet, verlängerten Seitenaustrags- oder Hauptaustragsband, Continuous Feed System (CFS) zur permanenten Brecherbeschickung oder dem Brecherdeblockiersystem erhältlich. So kann auch sie den Bedürfnissen des Contractor-Kunden optimal angepasst werden.
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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kleemann GmbH Mark Hezinger Manfred-Wörner-Str. 160 | D-73037 Göppingen Telefon: +49 – 71 61 – 206 – 209 Fax: +49 – 71 61 – 206 – 100 eMail: mark.hezinger@kleemann.info Internet: www.kleemann.info
Kleemann GmbH Die Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, eines expandierenden, international tätigen Unternehmensverbunds der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die vier renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften.
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TECHNOLOGIETRANSFER Wirtgen Group
Umweltfreundlicher Kohleabbau:
in China mit dem 2200 SM
Die Lagerstätte der Shenhua Beidian Energy Co. Ltd. ist die erste Mine in China, in der Fohle mit Wirtgen Surface Minern besonders wirtschaftlich und zugleich umweltfreundlich abgebaut wird. (Foto: Wirtgen)
Durch die rasante Industrialisierung Chinas und dem damit verbundenen Anstieg des Lebensstandards ist auch der Energiebedarf der Volksrepublik in den letzten Jahren stark angestiegen. Chinas wichtigste Ressource, um den Energiebedarf zu sichern, ist die Kohle. Rund 70 Prozent der gesamten Energieerzeugung wird über den Abbau von Kohle im eigenen Land gedeckt. Ein wichtiger Aspekt der Energiepolitik ist dabei die Schonung der Umwelt. Der Staat investiert massiv in erneuerbare Energien und auch der Kohleabbau soll umweltfreundlicher werden. Die Shenhua Beidian Energy Co. Ltd. (kurz: Shenhua) setzt daher auf den Einsatz von Wirtgen Surface Minern. Durch den Verzicht auf Bohren und Sprengen erweist sich das Surface Mining als ideale Alternative, um den Kohleabbau sowohl umweltfreundlicher als auch wirtschaftlicher zu gestalten.
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Effizientes Verfahren mit qualitativ hochwertigen Ergebnissen Die Stadt Xilinhot in der Provinz „Innere Mongolei“ liegt rund 610 Kilometer entfernt von Peking und gehört zu den größten Energiestandorten Chinas. Neben gigantischen Windparks mit über 200 Windkraftanlagen befindet sich hier auch das Abbaugebiet der Shenhua Beidian Shengli Energy Co. Ltd. (kurz: Shengli). Die gesamte Lagerstätte des Unternehmens umfasst eine Fläche von 340 km² und rund 22,442 Mrd. t Kohle. Abgebaut wird sowohl über- als auch untertage. Das Gebiet ist in fünf Minen aufgeteilt.
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TECHNOLOGIETRANSFER Im Jahr 2003 ist die Shenhua Beidian Energy Co. Ltd. gegründet worden. Das Hauptgeschäftsfeld dieses neuen Unternehmens ist die Entwicklung der Surface Mine No. 1. Dieser Tagebau mit einer Fläche von rund 37 km² und Ressourcen von rund 1,89 Mrd. t Kohle ist das erste von fünf Tagebaubetrieben, das im Shengli Kohlerevier geplant ist. In der Kohlemine von Shenhua sollen rund 20 Mio. t Kohle jährlich abgebaut werden. Beliefert wird damit ein eigenes Kohlekraftwerk in unmittelbarer Nähe zur Mine. Das Kraftwerk gehört zu den weltweit größten, direkt an eine Mine angeschlossenen Kohlekraftwerken und verfügt über eine Kapazität von 8 x 660 MW. Die Mine ist zum Referenzprojekt für den umweltfreundlichen Kohleabbau mit Surface Minern in China geworden. „Wir waren von Beginn an sehr interessiert an der innovativen Surface Mining Technologie. Letztendlich überzeugt hat uns dann ein Besuch von Kohleminen in Indien, die rein mit Surface Minern bewirtschaftet werden. Die Effizienz der Maschinen hat uns begeistert“, sagt Mr. Liu, Präsident der Shenhua Beidian Shengli Energy Branch Co. Ltd. Ein Surface Miner vom Typ 2200 SM mit einem 3,80 m breiten Schneidaggregat zeigt auch eindrucksvoll in der Shenhua-Mine, wie qualitativ hochwertiges Material ohne die immensen Umweltbelastungen durch Bohren und Sprengen gewonnen werden kann.
Das Prinzip des Surface Mining • Surface Miner schneiden, zerkleinern und fördern das Gestein in einem Arbeitsgang – eine Maschine übernimmt die Arbeit verschiedener Geräte. Bohren und Sprengen entfallen. • Ein weiteres Vorbrechen des Materials wird unnötig. Das abgebaute Produkt kann über ein Transportsystem direkt auf einen Lkw geladen oder alternativ als Schwade neben der Maschine abgelegt werden („windrow“-Verfahren). • Durch die einstellbare Schneidtiefe der Surface Miner können Materialien auch aus dünnen Flözen mit hoher Reinheit selektiv gewonnen werden. Die Ausbeutung der Lagerstätte kann maximiert werden.
Das Abbauverfahren des 2200 SM Durch die Einbettung der Shenhua-Mine in das Tagebaugroßprojekt von Shengli steht die innovative Technologie der Wirtgen Surface Miner im direkten Vergleich mit den herkömmlichen Abbaumethoden. Auch bei Shenhua hat man bisher auf traditionelle Weise abgebaut: „Wir haben mit zwei verschiedenen Abbaumethoden gearbeitet: Entweder mit Seilbaggern, die das Material direkt auf Lkw verladen haben, oder mit Seilbaggern und mobilen Vorbrechern. Bei der ersten Methode entstehen jedoch sehr hohe laufende Kosten und bei der zweiten Methode müssen große Anfangsinvestitionen getätigt werden. Mit den Surface Minern wollen wir nun einen neuen und effizienteren Weg des Kohleabbaus gehen“, erklärt Mr. Liu. Surface Mining in China – Umweltfreundliche und wirtschaftliche Alternative im Kohleabbau. (Foto: Wirtgen)
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TECHNOLOGIETRANSFER In der Shenhua-Mine in China baut der 2200 SM mit einem 3,80 m breiten Schneidaggregat Kohle im „Windrow“-Verfahren ab. Die selektive Gewinnung Gewährleistet eine hohe Reinheit des Materials. (Foto: Wirtgen)
Seit dem Frühjahr 2009 wird der 2200 SM auf zwei Feldern in der Shenhua Mine eingesetzt: Das erste Feld umfasst rund 50 % der gesamten Arbeitsfläche. Die Maschine trägt dort mit ihrer 3,80 m breiten Schneidwalze eine bis zu 25 cm tiefe Kohleschicht ab. Das geschnittene Material wird als Schwade hinter der Maschine abgelegt. Während der Surface Miner anschließend die Kohleflöze des zweiten Feldes schneidet, wird das Material des ersten Feldes mit Hilfe von Radladern auf Lkw verfrachtet.
mit der breiteren Walze in einer 8-Stunden-Schicht. Durch einen 1.500 Liter umfassenden Kraftstofftank ist eine Maximierung der Arbeitszeit bei geringen Standzeiten möglich. Zudem ist der Miner so konstruiert, dass die Wartungszeiten möglichst niedrig gehalten werden: Die wichtigsten Maschinenelemente wie die Schneidwalze sind leicht zugänglich und Verschleißteile wie Meißel schnell austauschbar. Der 2200 SM mit 3,80 m breitem Schneidaggregat erweist sich so als kompakte Maschine mit höchster Produktivität.
Das 3,80 m breite Schneidaggregat: Höchste Produktivität für weiche Gesteinsarten
Für eine noch höhere Abbauleistung hat die Wirtgen GmbH zudem den 4200 SM entwickelt: Dieser kann mit seinem Verladesystem Lkw bis zu einem Volumen von ca. 200 t in wenigen Minuten beladen. Als größter Surface Miner der Wirtgen GmbH baut er in weichem Gestein bis zu 12 Mio. t pro Jahr ab.
Über 150 Wirtgen Surface Miner vom Typ 2200 SM sind bereits in weltweiten Anwendungen im Einsatz. Das Standard-Modell des 2200 SM besitzt eine 2,20 m breite Schneidwalze. Eine Option, mit der die Produktivität in weichem Gestein erheblich gesteigert wird, ist ein 3,80 m breites Schneidaggregat. Rund 40 der 2200 SM sind derzeit mit dem 3,80 m breiten Schneidaggregat operativ.
Surface Mining – Das umweltschonende Abbauverfahren
Das breitere Aggregat ermöglicht enorme Produktionsleistungen, wie auch das Beispiel Shenhua in China zeigt: Bis zu 5.000 t Kohle schneidet die Maschine
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Im Tagebau und im Felsbau wird Gestein zumeist gesprengt. Dadurch entstehen Erschütterungen und die Umwelt wird durch Lärm- und Staubemissionen belastet. In China hat man sich gezielt für das Surface Mining entschieden, da das innovative Abbauverfahren Bohren
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TECHNOLOGIETRANSFER und Sprengen vollständig ersetzt. Es schont die Umwelt gleich in mehrfacher Hinsicht: • Es entstehen keine Vibrationen. • Die extreme Lärmbelastung des Sprengens entfällt. • Beim Schneiden des Materials findet nur eine geringe Staubentwicklung statt. Um selbst diese einzudämmen, ist der Surface Miner mit großen Tanks ausgerüstet, aus denen Wasser unmittelbar auf die Fräsmeißel der Schneidwalze versprüht wird.
Diese Vorteile kommen auch beim Kohleabbau in China zum Tragen: Dort sind 97 Prozent der Abbauprodukte kleiner als 100 mm. Durch die kleinere Körnung des Materials können die Lkw nun 10 % mehr Kohle pro Fahrt aufnehmen. Konkret waren in der Shenhua-Mine beim Abbau mit den traditionellen Abbaumethoden 526.000 Fahrten von Lkw zum Abtransport von 10 Mio. t Kohle nötig. Beim Abbau mit Surface Minern konnten die Fahrten dagegen auf 500.000 reduziert werden. Weniger Lkw, weniger Kraftstoff und weniger Wartungen sind für dieselbe Produktionsmenge notwendig.
Sicheres Arbeiten im Tagebau dank Surface Minern
Selektiver Abbau als Garant für eine hohe Reinheit des Materials
Nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch sicherer wird der Abbau von Material mit den Surface Minern:
Ein wichtiger wirtschaftlicher Aspekt, der gerade bei der Gewinnung von Kohle zum Tragen kommt, ist die hohe Qualität des abgebauten Materials durch das selektive Mining. Mit Wirtgen Surface Minern kann präzise abgebaut und auf diese Weise frühzeitig auf die Qualität der Kohle eingewirkt werden. Die höhere Qualität bewirkt auch einen höheren Brennwert: Es wird weniger Kohle für die Herstellung derselben Energiemenge benötigt. Das Beispiel Kohleabbau in China beweist damit eindrucksvoll: Mit den Wirtgen Surface Minern ist ein umweltfreundlicher, sicherer und auch wirtschaftlicher Abbau von Nutzmineralien möglich.
• Böschungen und Oberflächen erhalten mit Wirtgen Surface Minern präzise und stabile Profile. Damit können steilere Böschungen erzielt werden. Das Oberflächenwasser kann gezielt zum Sumpf geführt werden. Wasser kann nicht in die Oberfläche eindringen. • Das Verladen von Material mit Hilfe von Radladern und Lkw wird sicherer und einfacher, da der Surface Miner einen ebenen und stabilen Untergrund hinterlässt. • Durch die Position des Schneidaggregats in einem geschlossenen Gehäuse unter der Maschine wird nicht nur weniger Staub produziert, sondern auch die Gefahr von herumfliegenden Steinen verhindert.
Wirtschaftliche Vorteile des Surface Mining: Qualität steigern und Kosten senken Der Verzicht auf das Sprengen wirkt sich auch wirtschaftlich positiv aus: So kann auf eine Sicherheitsdistanz zu Wohngebieten am Rand der Lagerstätte verzichtet werden und eine höhere Ausbeutung der Mine wird gewährleistet. Zudem werden die Kosten bei der Aufbereitung des Materials gesenkt: Die Wirtgen Surface Miner erzeugen beim Abbau Körnungen unter 100 mm, wodurch das Brechen des Gesteins als zusätzlicher Arbeitsgang entfällt. Der Einsatz von Surface Minern reduziert sowohl die Investitionskosten um die Ausgaben für die Brechanlagen als auch die laufenden Produktionskosten.
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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Wirtgen Group - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Michaela Adams, Franz-Sales Mantel Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen | Deutschland Tel.: +49 (0)26 45 - 1 31-128 Fax: +49 (0)26 45 - 1 31 499 eMail: presse@wirtgen.com Internet: www.wirtgen.com
Wirtgen – eine starke Marke der Wirtgen Group Die Wirtgen GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, einem international tätigen Unternehmensverbund der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die vier renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien.
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TECHNOLOGIETRANSFER Case Construction Equipment
Case verbessert seine Kompaktlader-Palette
C
ase Construction Equipment hat seine Kompakt- und KompaktraupenladerPalette verbessert und ausgebaut. Die Maschinen zeichnen sich durch höhere Motorund Hydraulikleistung, erstklassige Losbrechkraft, gesteigerte Produktivität und niedrigere Abgaswerte aus. Dabei wurden das überragende Platzangebot und die gute Rundumsicht der Kabine beibehalten. Die zehn kompakten Modelle – sieben Kompaktlader und drei Kompaktraupenlader – arbeiten durch die umweltfreundlichen Tier-4- Motorlösungen effizienter und bieten bei reduzierten Betriebskosten mehr Leistung und Drehmoment.
Leistung und Steuerung In Bezug auf die Tier-4-Motortechnologie bleibt Case in der Branche wegweisend und hat hier zahlreiche eigene Lösungen entwickelt. Mit dem Kompaktlader SR160 hat Case nun eine verbesserte Maschine, die das sehr erfolgreiche Modell SR150, ersetzt. Der größere 60-PS-Turbomotor des neuen Modells bietet bei weniger Abgasemissionen (Tier 4 Final) 15 % mehr Leistung ohne Kompromisse. Das kleinste Modell, der SR130, wird jetzt von einem 2,2-Liter-Motor mit 49 PS angetrieben, der die Tier 4 Interim 3A erfüllt. Der Motor nutzt eine interne gekühlte Abgasrückführung (CEGR) und kommt ohne zusätzlichen Partikelfilter aus. Die Kompaktlader-Modelle SV185 und SR175 im mittleren Segment werden von Tier 4Final -konformen Motoren mit 60 PS bzw. 67 PS angetrieben. Durch den Einsatz eines Turboladers und einer leistungsstarken elektronisch gesteuerten Common-Rail-Einspritzung ist bei diesen Motoren keine Regeneration erforderlich. Ein
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TECHNOLOGIETRANSFER kg Betriebsgewicht und Kompaktraupenladern mit 3.720 kg bis 4.625 kg findet der Kunde für jede Anwendung die richtige Lösung. Die Nutzlast der kompakten Maschinen liegt zwischen 590 kg und bis zu 1.723 kg.
wartungsfreier Dieseloxidationskatalysator (DOC) sorgt dafür, dass die Vorgaben der strengen Abgasnormen Tier 4Final eingehalten werden. So erfüllen auch die Modelle SR200 und TR270 mit ihren 74-PS-Turbomotoren die Tier 4Interim ohne Regeneration. Die leistungsstärksten Modelle SR250, SV300, TR320 und TV380 setzen jeweils auf einen 90PS-Turbomotor mit Common-Rail-Einspritzsystem Die Regelung der Kraftstoff-Einspritzung, Abgasrückführung und Abgasnachbehandlung im Dieselpartikelfilter erfolgt über ein elektronisches Steuermodul, so dass der Motor die Abgasnormen Tier 4Interim erfüllt. Mit Hilfe der neu entwickelten Motorlösungen erfüllen die Case Kompaktlader nicht nur die strengen Emissionsauflagen, die Maschinen warten auch mit deutlich mehr Leistung auf, arbeiten produktiver und bieten dem Kunden gleichzeitig ein hohes Maß an Komfort und Bedienerfreundlichkeit. Der SR160 ist ein Paradebeispiel für die vorgenommen Verbesserungen: 15 % mehr Leistung, 27 % höheres Drehmoment und eine um 19 % höhere Hydraulikfördermenge im Vergleich zum ähnlich großen Vorgängermodell SR150.
Das bewährte Case Power Stance Kompaktlader-Chassis hat jetzt einen 21 % längeren Radstand, der für bessere Stabilität und Komfort für den Maschinenführer sorgt. Der verlängerte Radstand ermöglicht außerdem höhere Hubkraft und Losbrechkraft. Die neue Geometrie der Hubarme verbessert die Schubkraft der Maschinen und bietet eine erstklassige Reiß- und Losbrechkraft.
Verbesserter Bedienerkomfort Alle Modelle haben jetzt eine 25 % breitere Kabine. Der Maschinenführer hat mehr Platz, Kopf- und Beinfreiheit sind branchenführend. Ein breiterer Einstieg mit neu angeordneten Griffen und eine niedrigere Türschwelle erleichtern das Ein- und Aussteigen. Alle Modelle haben einen gefederten Sitz, eine Sitzheizung ist optional erhältlich. In der voll verglasten Version bietet die Kabine eine abgeschlossene, staubfreie Arbeitsumgebung mit niedrigem Geräuschpegel.
Breitere Palette Die erweiterte Case Palette umfasst jetzt fünf Kompaktlader mit Radialhub-Kinematik (SR), zwei Kompaktraupenlader mit Radialhub-Kinematik (TR), zwei Kompaktlader mit Vertikalhubkinematik (SV) und einen Kompaktraupenlader mit Vertikalhubkinematik (TV). Bei einer Auswahl an Kompaktladern mit 2.300 kg bis 3.765
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TECHNOLOGIETRANSFER In der 890 mm breiten Kabine der Case Kompaktlader hat der Maschinenführer einen ausgezeichneten Rundumblick. Die Seitenfenster wurden vergrößert und die neugestalteten seitlichen Schutzgitter senken Sichtfeldeinschränkungen auf ein Mindestmaß. Die niedrige Schwelle der Kabinentür bietet freie Sicht auf Räder, Raupen, Anbaugerät oder Arbeitsbereich. In den Wintermonaten und bei schlechten Lichtverhältnissen sorgen die innovativen seitlichen Scheinwerfer an der A-Säule für bessere Sicht auf den Arbeitsbereich. Der Kunde hat die Wahl zwischen serienmäßigen mechanischen Bedienelemente oder Servohebeln. Mit mehreren Einstellungsmöglichkeiten für die Empfindlichkeit kann der Maschinenführer die Maschine auf seine jeweiligen Präferenzen oder die jeweilige Einsatzart einstellen. Die als Sonderausstattung erhältliche Laststabilisierung Ride Control und die GabelParallelführung steigern die Produktivität zusätzlich und verbessern den Komfort für den Maschinenführer.
Robuste Leistungsgeräte Alle Case Kompaktlader und Kompaktraupenlader sind für den harten Einsatz unter schwierigen Bedingungen ausgelegt. Ein klarer Vorteil ist hierbei das einteilige Case Power Stance Chassis. Bei dieser Konstruktion wir das Hubgerüst direkt auf dem Grundrahmen der Maschine
abgestützt wenn sich die Schaufel am Boden befindet. So kann eine maximale Grableistung erzielt werden und da die Laderarme nicht mehr die volle Schublast abfangen müssen, wird außerdem eine wesentliche höhere Zuverlässigkeit gewährleistet. Die Kompaktraupenlader haben einen einfachen robusten Unterwagen, der für den Einsatz auf schwierigem Gelände konstruiert wurde. Ein starrer Raupenrahmen mit weniger beweglichen Teilen sorgt für bessere Haltbarkeit der Maschine und weniger Wartungsaufwand im Vergleich zu einem Raupensystem mit pendelnder Aufhängung. Der angehobene Endantrieb hat ein extragroßes Lager, was die Lebensdauer dieses Bauteils verlängert. Wartungsfreie abgedichtete und ölgeschmierte Rollen und Zwischenräder vermindern das Eindringen von Schmutz und Sand. Alle Case Kompaktlader und Kompaktraupenlader haben die gleiche breite Kabine, die zu Wartungszwecken mit wenigen Handgriffen nach vorne gekippt werden kann. Sämtliche Filter sind in Gruppen angeordnet, leckagefreie Ablaufschläuche schonen die Umwelt, die Batterie und alle Wartungspunkte sind gut zugänglich. Trotz der immer komplexeren Technik, die mit Blick auf die Abgasnorm Tier 4 zum Einsatz kommt, ist die Wartung der Kompaktlader von Case nach wie vor sehr einfach, so dass die Maschinen maximal verfügbar sind.
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TECHNOLOGIETRANSFER Kompaktlader Motorleistung Abgasstufe Nutzlast (50% der Kipplast) Losbrechkraft Max Ausschütthöhe Kompaktraupenlader Motorleistung Abgasstufe Nutzlast (50% der Kipplast) Losbrechkraft Max Ausschütthöhe
SR130 49 PS Tier 4i / Stufe3A
SR160 60 PS Tier 4F / Stufe 3B
SR175 67 PS Tier 4F / Stufe 3B
SV185 60 PS Tier 4F / Stufe 3B
590 kg
725 kg
790 kg
840 kg
19 kN 2246 mm
23.4 kN 2246 mm
SR200 SR250 74 PS 90 PS Tier 4i / Tier 4i / Stufe 3A Stufe 3B 905 kg
SV300 90 PS Tier 4i / Stufe 3B
1135 kg
1360 kg
32.3 kN 24.7 kN 32.3 kN 33.3 kN 2470 mm 2377 mm 2495 mm 2558 mm
33.7 kN 2615 mm
TR270 TR320 TV380 74 PS 90 PS 90 PS Tier 4i / Tier 4i / Tier 4i / Stage 3A Stage 3B Stage 3B 1225 kg
1451 kg
1723 kg
32.3 kN 2495 mm
38.7 kN 2602 mm
33.4 kN 2669 mm
Die vielseitigen Case Kompakt- und Kompaktraupenlader können mit zahlreichen Anbaugeräten bestellt werden. Angefangen bei Anbaubaggern und Verdichter, über Kaltfräsen und Kehrschaufeln bis hin zu Betonmischern. Der standardisierte Schnellwechsler und hydraulische Schnellkupplungen ermöglichen den schnellen und werkzeugfreien Austausch von Anbaugeräten. Viele Anbaugeräte können mit dem optional erhältlichen hydraulischen Schnellwechsler bequem und sicher von der Kabine aus gewechselt werden
Sicherheit durch Telematiksystem Alle Case Kompaktlader und Kompaktraupenlader sind für das Telematiksystem Case SiteWatch vorbereitet. SiteWatch sendet WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: automatisch Maschinendaten an das Case Telematik-Webportal. Mit der Hilfe von SiteWatch kann der Kunde alle Maschinen im Einsatz Case Construction Equipment auf der Baustelle im Blick behalten, die Betriebsstunden überwachen Presse: Lutz Holthaus und Wartungstermine vorausschauend planen. Die Maschinen können per GPS geortet und durch Geofencing geschützt werden. Ein (C2 Marketing für ALARCON & HARRIS) in das Modem integrierter Erschütterungssensor erkennt selbst bei Tel.: +49 2392 913 465 ausgeschalteter Maschine Diebstahlversuche sofort. eMail: presseservice@c2marketing.de
Case Construction Equipment Case Construction Equipment vertreibt auf der ganzen Welt ein komplettes Angebot verschiedenster Baumaschinen, darunter Baggerlader (Marktführer), Raupen- und Mobilbagger, Motorgrader, Radlader, Kompaktlader, Raupenkompaktlader und AllwegStapler. Über das internationale Händlernetz bietet Case seinen Kunden eine professionelle Partnerschaft – mit leistungsfähigen Maschinen und einem Kundendienst der Spitzenklasse, branchenführenden Garantieleistungen und flexiblen Finanzierungslösungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.Casece.com. Case Construction Equipment ist eine Marke von CNH Industrial N.V., einem weltweit führenden Hersteller von Investitionsgütern. Das Unternehmen ist an der New Yorker Wertpapierbörse (NYSE: CNHI) und beim elektronischen Wertpapierhandel der Italienischen Börse (MI: CNHI) registriert. Weitere Informationen finden Sie online unter: www.cnhindustrial.com.
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TECHNOLOGIETRANSFER Liebherr-Werk Biberach GmbH
Fünf groSSe Liebherr-Turmdrehkrane beim Mineneinsatz in der Atacama-Wüste, Chile
F
• Turmdrehkrane vom Typ 1250 HC in der 40- bzw. 50-Tonnen-Ausführung • Zuerst Einsatz als Baukrane, dann als Wartungskrane • Raue geographische und klimatische Bedingungen
ünf Liebherr-Turmdrehkrane vom Typ 1250 HC sind bei zwei Minen-Projekten in der AtacamaWüste in Chile im Einsatz. Die Großkrane in der 40- und 50-Tonnen-Ausführung zählen in Lateinamerika zu den Turmdrehkranen mit den höchsten Traglasten.
Zwei Turmdrehkrane in der „Minera Escondida“
erreichen eine Hakenhöhe von 40 m bzw. 52 m. Während der Bauphase fallen Traglasten von bis zu 20 Tonnen an, welche die Großkrane problemlos meistern.
In der Kupfermine „Minera Escondida“, die 3.100 m über dem Meerspiegel liegt, werden zwei Turmdrehkrane vom Typ 1250 HC 40 Litronic auf Fundamentanker eingesetzt.
Nach Abschluss der Bauphase werden beide LiebherrTurmdrehkrane als Wartungskrane eingesetzt. Die geplante Einsatzdauer ist auf ca. 25 Jahre angelegt. Neben der Zuverlässigkeit und der langfristigen Ersatzteilverfügbarkeit war das Qualitätsmerkmal „Made in Deutschland“ ein entscheidender Faktor, Liebherr-Turmdrehkrane für diesen langfristigen Einsatz auszuwählen.
In der ersten Phase kommen die Turmdrehkrane zur Erweiterung und zum Aufbau der Minen-Infrastruktur zum Einsatz. Beide Geräte decken mit ihrer Ausladung von je 52,0 m den notwendigen Arbeitsbereich ab und
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TECHNOLOGIETRANSFER
Turmdrehkrane vom Typ 1250 HC in der „Minera Sierra Gorda“ (Foto: Liebherr)
Drei Turmdrehkrane in der „Minera Sierra Gorda“
Liebherr-Turmdrehkrane für raue Einsatzbedingungen
In der Kupfermine „Minera Sierra Gorda“ kommen insgesamt drei Turmdrehkrane vom Typ 1250 HC zum Einsatz. Zwei dieser Krane sind in der 50-Tonnen-Ausführung im Einsatz und der dritte Kran in der 40-Tonnen-Ausführung. Alle drei Großkrane wurden auf Fundamentanker montiert und in ähnlichen Konfigurationen aufgebaut.
Die extremen geographischen und klimatischen Bedingungen sind nicht nur für die Arbeiter eine Herausforderung sondern auch für die Krantechnik. Dabei tragen die hohen Temperaturunterschiede von bis zu 40°C zwischen Tag und Nacht sowie die durch die Trockenheit bedingte Staubentwicklung zu außergewöhnlichen Belastungen bei.
Der 1250 HC 40 erreicht eine Hakenhöhe von 34,9 m und eine Ausladung von 51,9 m. Die beiden 1250 HC 50 sind mit Hakenhöhen von 68,6 m bzw. 69,6 m konfiguriert und verfügen über eine Ausladung von 38,8 m. Während der Bauphase werden die Großkrane als klassische Turmdrehkrane für einen effektiven Lastenumschlag bei der Montage von Tanks eingesetzt. Die Bauzeit der Tanks, mit einem Fassungsvermögen von je 300 m³, beträgt voraussichtlich ein Jahr. Dabei werden Lasten von 14 – 17 Tonnen pro Bauteil umgeschlagen. Langfristig werden alle drei Krane als Wartungskrane in der Miene zum Einsatz kommen. Ein 1250 HC wird zur Unterstützung der Wartungsarbeiten an den Flotationszellen (Flotation Cells) eingesetzt. An den Kugelmühlen unterstützen die beiden anderen Krane die Service- und Wartungsarbeiten.
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Darüber hinaus zählt Chile zu einem der erdbebenreichsten Länder der Erde, wo Erdbeben bis zur Stärke 5 keine Seltenheit sind. Daher müssen alle eingesetzten Krane einer chilenischen Norm entsprechen, welche die Erdbebensicherheit gewährleistet. Seit 2010 werden mehrere Liebherr-Turmdrehkrane der Baureihe EC-H und HC an Minenprojekten in Chile und Peru erfolgreich eingesetzt.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Werk Biberach GmbH Hans-Martin Frech Telefon: +49 7351 41-2330 Fax: +49 7351 41-2223 E-Mail: Hans-Martin.Frech@Liebherr.com Internet: www.Liebherr.com
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Hohe Vorleistungen für künftiges Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit Eberspächer Climate Control Systems GmbH & Co. KG Esslingen | Deutschland
Esslingen, 2014 – Nach dem Übergangsjahr 2013 steht Eberspächer vor einem Wachstumsschub: Die Esslinger Unternehmensgruppe verbuchte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein moderates Umsatzwachstum von 3,2 Prozent. Das Ergebnis ging wie erwartet deutlich zurück. Grund hierfür waren die hohen Vorleistungen für das künftige Wachstum – insbesondere für das Geschäft mit Nutzfahrzeugabgasanlagen nach der neuen Emissionsnorm Euro 6. Die gute Auftragslage in diesem strategisch wichtigen Marktsegment wird sich bereits ab 2014 positiv auswirken. Insgesamt rechnet das Unternehmen im laufenden wie in den folgenden Geschäftsjahren mit einem deutlichen Plus bei Umsatz und Ergebnis. Der Umsatz der Eberspächer Gruppe stieg 2013 auf 2.916,4 Millionen Euro – nach 2.826,5 Millionen Euro im Vorjahr. Der Zuwachs ist im Wesentlichen auf das anlaufende Geschäft mit Nfz-Abgasanlagen nach der neuen Emissionsnorm Euro 6 zurückzuführen. Der Konzernjahresüberschuss liegt mit 19,5 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 71,5 Millionen Euro. Belastet wurde das Ergebnis von den hohen Vorleistungen für das europäische Nutzfahrzeuggeschäft, aber auch für die Sicherung der künftigen Wettbewerbsfähigkeit des größten Produktionswerkes der Eberspächer Gruppe im saarländischen Neunkirchen. „Unsere umfangreichen Vorleistungen im Jahr 2013 werden sich bereits im nächsten Berichtszeitraum positiv auswirken“, betont der Geschäftsführende Gesellschafter Martin Peters anlässlich der Jahrespressekonferenz in der Esslinger Konzernzentrale. „Das erste Quartal 2014 lässt bereits einen Aufwärtstrend erkennen und stimmt uns insgesamt zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr.“ Auf Basis vorhandener Aufträge geht Peters für die Jahre 2014 bis 2016 von einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von jeweils 10 Prozent pro Jahr aus. Abb. 1: Stammsitz der Eberspächer Gruppe in Esslingen am Neckar
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TECHNOLOGIETRANSFER Zuwachs bei der Belegschaft Die Zahl der Beschäftigten stieg 2013 im Jahresdurchschnitt um 7,3 Prozent auf 7.888 Personen an. 4.234 Mitarbeiter waren in Deutschland aktiv, 3.654 im Ausland.
Automotive Controls als neuen Geschäftsbereich etabliert Für das abgelaufene Geschäftsjahr weist Eberspächer erstmals seine Aktivitäten in der Fahrzeugelektronik im neu etablierten Geschäftsbereich Automotive Controls aus. Dieser Bereich beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit elektronischen Steuergeräten – beispielsweise für Bordnetzkomponenten in umweltfreundlichen StartStopp-Systemen, für elektrotransparente Verglasungen oder für Hochvoltanwendungen in E-Fahrzeugen. Zum Jahresanfang wurde mit Dr. Dirk Walliser ein promovierter Physiker und profunder Experte in Sachen Fahrzeugelektronik zum Geschäftsführer bestellt. Unter Wallisers Leitung will Eberspächer seine Präsenz im Markt für Fahrzeugelektronik konsequent ausbauen. Eberspächer Automotive Controls erwirtschaftete 2013 einen Umsatz von 39,9 Millionen Euro und lag damit um 31,3 Prozent über den Vorjahreszahlen, die 2012 jedoch noch einem anderen Geschäftsbereich zugeschlagen wurden. Größter Wachstumstreiber waren die zunehmend nachgefragten Produkte zur Bordnetzstabilisierung. Um die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung zu stellen, hat Eberspächer am Standort Landau in der Pfalz ein neues Werk zur Entwicklung und Produktion von Elektroniksystemen errichtet. Hier wurden die bislang zergliederten Funktionen von Automotive Controls der Standorte Herxheim und Kandel zusammengeführt. Für das geplante Wachstum des neuen Geschäftsbereichs stehen hier auch die entsprechenden Erweiterungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Der Geschäftsbereich Exhaust Technology steht vor Wachstumsschub Der auf Abgastechnik für Pkw und Nutzfahrzeuge spezialisierte Geschäftsbereich Eberspächer Exhaust Technology erhöhte 2013 seinen Umsatz um 2,2 Prozent auf nunmehr 2.449,4 Millionen Euro. Nach dem Anlaufen der Produktion von Euro-6-Abgasanlagen für Nutzfahrzeuge im Jahr 2013 erwartet Eberspächer ab 2014 einen kräftigen Wachstumsschub in diesem Segment. „Ein Großteil der neuen Trucks auf Europas Straßen wird künftig mit Abgasanlagen von Eberspächer unterwegs sein“, hob Martin Peters die marktführende Position des Unternehmens in diesem strategisch relevanten Geschäftsfeld hervor. Auch in Nordamerika konnte sich das Geschäft mit Abgasanlagen für Nutzfahrzeuge nach einem starken Zuwachs im Vorjahr auf hohem Niveau behaupten. Generell sei Eberspächer Exhaust Technology im Jahr 2013 über alle Fahrzeugsegmente hinweg in Europa, Nordamerika und China in der Summe zukunftsgestaltend unterwegs gewesen, so das Resümee von Martin Peters für den mit Abstand größten Geschäftsbereich der Eberspächer Gruppe. Noch nicht abgeschlossen ist die bereits 2013 angekündigte Restrukturierung des größten Produktionswerkes für Abgastechnik im saarländischen Neunkirchen. Bis 2016 sollen Kostenstrukturen, Personalstärke und Auftragslage so in Einklang gebracht werden, dass das Werk wieder international wettbewerbsfähig wird. Die notwendigen Veränderungen können über die nächsten drei Jahre eine
Abb. 2: Standort Wilsdruff: Produktion von Euro-6-Abgasanlagen für Nutzfahrzeuge
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TECHNOLOGIETRANSFER Abb. 3: Standort Esslingen: Produktion von Fahrzeugheizungen
Wegen der Absatzkrise in den südeuropäischen Hauptmärkten lag der Umsatz letztlich deutlich unter dem Vorjahreswert.
Personalreduzierung von bis zu 500 Mitarbeitern nach sich ziehen. Betriebsbedingte Kündigungen sollen nach Möglichkeit vermieden, können jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Strategische Neuausrichtung im Geschäftsbereich Climate Control Systems Der zweitgrößte Geschäftsbereich Climate Control Systems bietet Produkte und Lösungen rund um das Thermomanagement im Fahrzeug. 2013 lag der Umsatz bei 427,0 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 6,8 Prozent – ohne die Umsätze mit der Fahrzeugelektronik zu berücksichtigen, die im Vorjahr noch diesem Geschäftsbereich zugerechnet worden waren. Für Zuwachs bei den brennstoffbetriebenen Fahrzeugheizungen sorgte im vergangenen Jahr die Erstausrüstung von Pkw und Nutzfahrzeugen. Im Handelsgeschäft bewegten sich die Umsätze im In- wie im Ausland leicht über Vorjahresniveau. Das Geschäft mit elektrischen Fahrzeugheizungen fiel trotz des leichten Rückgangs in Deutschland insgesamt zufriedenstellend aus. Hier konnte Eberspächer vom starken Wachstum in Nord- und Mittelamerika und von moderaten Zuwächsen im europäischen Ausland profitieren. Obwohl sich der Markt für Elektroautos insgesamt weniger dynamisch verhielt als erwartet, zog die Nachfrage nach Heizungen für batteriebetriebene Fahrzeuge kräftig an. Weniger erfreulich war die Entwicklung bei den Busklimaanlagen von Eberspächer Sütrak.
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Um die Anforderungen der Kunden künftig noch besser bedienen zu können, hat sich der Geschäftsbereich Climate Control Systems 2013 strategisch neu ausgerichtet. Im Fokus stand die konsequente Aufteilung der Organisation in die Bereiche Erstausrüstung und Special Markets, in denen Eberspächer sich erfolgreich als kompetenter Partner für Sonderfahrzeughersteller und den internationalen Handel positioniert hat.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Eberspächer Climate Control Systems GmbH & Co. KG Eberspächerstrasse 24 73730 Esslingen Phone: +49 711 939-00 Gabriela Schoppe Fax: +49 711 939-0634 Leiterin Public Relations info@eberspaecher.com Telefon: +49 711 939-0250 eMail: presse@eberspaecher.com
Eberspächer Gruppe Eberspächer zählt weltweit zu den führenden Systementwicklern und -lieferanten für Abgastechnik, Fahrzeugheizungen und Bus-Klimasysteme. Auch bei Klimasystemen für Sonderfahrzeuge und in der Fahrzeugelektronik ist Eberspächer kompetenter Innovationspartner der Automobilindustrie. Kunden sind nahezu alle europäischen, nordamerikanischen und immer mehr asiatische Pkw- und NfzHersteller. 2013 hat die international präsente Unternehmensgruppe mit rund 7.900 Mitarbeitern einen Umsatz von über 2,9 Milliarden Euro erwirtschaftet.
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Dämpfung von Konstruktionsschwingungen an Hafenportalkranen - eine elegante und preiswerte Lösung zur Beruhigung von Kranschwingungen
Lehnert Regelungstechnik GmbH Magdeburg | Deutschland
Abb. 1: Die Schwingungsreduktion einer Krankonstruktion ist mit Hilfe einer geregelten Katzsteuerung realisierbar. Vergleichend zu anderen Verfahren der Schwingungsdämpfung, ist die Steuerung einfach und mit geringem Aufwand zu installieren.
Der schwingende Kran Schwingungen an Krankonstruktionen sind ein natürliches Phänomen. Durch Wind, Fahrbewegungen der Katze oder leichte Kollisionen beim Umschlag entstehen Kräfte, die den Kran anregen. Oft sind diese periodischen Bewegungen klein. Mit zunehmender Krangröße und leichterer Bauweise kann es vorkommen, dass diese Schwingungen deutlich spürbar und sichtbar werden. Sie verunsichern die Kranfahrer und belasten die Krankonstruktion.
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Schwingungsdämpfung mit großen Massen Um dieses Problem zu lösen, wurden schon einige Wege beschritten. Eine Möglichkeit bestand darin, mit Hilfe von passiven großen Massen (bis zu 60 t) die Dämpfung von Containerbrücken zu vergrößern. Bei einer anderen Herangehensweise sollte eine durch einen Linearmotor bewegte Masse von 5 t den Schwingungen entgegenwirken. All diese Lösungen hatten den Nachteil, dass sie nur mit großem, zusätzlichem Aufwand umzusetzen sind und nur reaktiv versuchten die Bewegungen auszugleichen. Die eigentliche Hauptursache, die Bewegung der Katze, blieb dabei unberührt. [1][2]
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Abb. 2: Nachdem der Regler installiert wurde, konnte die Dämpfung des Systems deutlich erhöht werden. Restschwingungen liegen deutlich unter 100 mm/s². (Abbildung 2)
Die neue Schwingungsdämpfung durch Regelung der Katzgeschwindigkeit Es stellt sich die Frage, ob nicht auch durch eine geregelte Ansteuerung der Katze Schwingungen vermieden bzw. gedämpft werden können. Der Ansatz ist dabei ähnlich wie bei der elektronischen Pendeldämpfung. Der Kran wird als einfacher Schwinger betrachtet, wobei die Katzbewegung die Schwingung anregt. Regelungstechnisch soll mit Hilfe eines Beobachters und einer Zustandsrückführung ein gewünschtes Streckenverhalten eingestellt werden. Der Signalflussplan in Abbildung 3 zeigt diesen Beobachter mit Zustandsrückführung. Alle Variablen mit dem Index ‚Z‘ gehören zur Katze und mit ‚K‘ gehören zum Kran. Innerhalb der gestrichelten Linie befindet sich das Modell, dass das Schwingungsverhalten des Kranes abbildet. Die Beschleunigung der Katze wirkt über das Masseverhältnis mZ/mK auf die Kranschwingung. Die Zustandsrückführung vergrößert die Dämpfung des Systems und wird auf die Sollgeschwindigkeit aufgeschaltet. Wenn man berücksichtigt, dass die Masse des Kranes mK wesentlich größer als die Masse der Katze mZ ist, besitzt die Rückführung eine hohe Verstärkung mK/mZ. Damit reagiert die Rückführung sehr empfindlich auf Ausschläge des Beobachters. In der Konsequenz muss die Dämpfung D klein gewählt werden, um weiterhin ein
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gewohnten Fahrverhalten zu gewährleisten. Inwiefern diese vereinfachten Annahmen zulässig sind, sollte nun an einem Kran gezeigt werden.
Die Realisierung an einem Hafenportalkran Schwingungen lassen sich am effizientesten über Beschleunigungen messen, da Geschwindigkeiten und Orte vom Bezugssystem abhängig sind. Beschleunigungssensoren benötigen keine festen Marken oder ähnliches. Aus diesem Grunde wurde zur Messung der Konstruktionsschwingungen ein leistungsfähiger Beschleunigungssensor verwendet. Der oben genannte Beobachter wird dann zusätzlich mit den gemessenen Beschleunigungen korrigiert. Untersucht man die auf ihre Beschleunigung sich eine Periodendauer Beschleunigungswerte ab empfunden werden.
Schwingungen der Krane hin, ist festzustellen, dass von ca. 2-3 s einstellt und 100 mm/s² als unangenehm
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TECHNOLOGIETRANSFER
Abb. 3: Regelungstechnisch soll mit Hilfe eines Beobachters und einer Zustandsrückführung ein gewünschtes Streckenverhalten eingestellt werden. Der Signalflussplan in der Abbildung zeigt diesen Beobachter mit Zustandsrückführung.
An dem hier betrachten Kran betrug die Periodendauer 2,5 s. Es wurden Anregungen bis 300 mm/s² registriert. Abbildung 2 zeigt beispielhaft, wie sich die Schwingung nach vorheriger Anregung auf eine Amplitude von rund 130 mm/s² nur sehr langsam von selbst wieder beruhigt. Der Regler kommuniziert mit der SPS und berechnet aus den Meisterschaltersignalen und seinen Messwerten das Stellsignal für die Antriebe. Die SPS nutzt dieses Signal um die Antriebe dann sanft und schwingungsvermeidend anzusteuern. Nachdem der Regler installiert wurde, konnte die Dämpfung des Systems deutlich erhöht werden. Restschwingungen liegen deutlich unter 100 mm/s². (Abbildung 2) Die Dämpfung kann nicht beliebig hoch eingestellt werden. Eine hohe Dämpfung bedeutet eine schnelle Beruhigung des Systems. Da die Wirkung der Katzbewegung auf den Kran jedoch ziemlich klein ist, benötigt die Katze einige Perioden um die Schwingung zu beruhigen. Grundsätzlich ließen sich nach der Inbetriebnahme jedoch nur noch selten Ausschläge über 100 mm/s² feststellen. Das Regelverhalten hat keinen negativen Einfluss auf die Steuerbarkeit der Katze durch den Kranführer. Feinpositionierungen sind wie an einem starren Kran möglich. Das Fahrverhalten wird von den Kranfahrern als angenehm empfunden.
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Zusammenfassung Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Schwingungsreduktion einer Krankonstruktion mit Hilfe einer geregelten Katzsteuerung realisierbar ist. Im Vergleich zu den anderen Verfahren der Schwingungsdämpfung, lässt sich die hier vorgestellte Steuerung einfach und mit geringem Aufwand installieren. Das Steuerverfahren reduziert einerseits die Anregung der Kranschwingungen und ist außerdem in der Lage Schwingungen zu beruhigen, die sich aus verschiedenen anderen Ursachen ergeben. Für zukünftige Weiterentwicklungen könnte noch geklärt werden, warum zum Beispiel trotz geregelter Steuerung immer noch ab und zu starke Schwingungen angeregt werden, wie die Masse der gehobenen Last mit berücksichtigt und genutzt werden kann und wie sich die hier vorgestellte Steuerung mit einer elektronischen Pendeldämpfung verträgt.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Lehnert Regelungstechnik GmbH Werner-Heisenberg-Str. 3 39106 Magdeburg Deutschland
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Absolut sauber gefördert
Flexco Europe GmbH | Rosenfeld | Deutschland
Für Förderanlagen liefert Flexco Kopf- und Sekundärabstreifer mit hoher Reinigungsleistung und geringem Wartungsaufwand!
Bandabstreifer sorgen dafür, dass nach dem Übergabepunkt kein Schüttgut am Band haften bleibt. (Fotos: Flexco Europe GmbH)
Betreiber von Förderanlagen, wie sie im Kohlebergbau, im Untertagebau, in Stahlwerken oder in der Holzverarbeitung eingesetzt werden, verlangen häufig eine bestmögliche Reinigungsleistung der Bänder. Denn der Rücktrag stellt einen nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor dar. Sehr gute Ergebnisse lassen sich meist mit einer Kombination aus Kopf- und Sekundärabstreifern erreichen. Die Flexco Europe GmbH hat Abstreifer für normale und Schwerlastanwendungen, die sich einfach montieren lassen und nur wenig Wartung erfordern. Anwender können mit den unterschiedlichen Lösungen das für sie passende System zusammenstellen.
Absolut sauber gefördert Salze, Hartgestein, Eisenerz, Zement oder Sand – so unterschiedlich die Materialien sind, die Förderanlagen zum Beispiel vom Abbauort zum Werk oder zum Hafen befördern, so verschieden sind auch ihre Eigenschaften. Sie können feucht, klebrig, trocken, säurehaltig oder abrasiv sein. Je nach Umgebungstemperaturen – und diese sind besonders im Untertagebau sehr extrem – müssen die Transportbänder effizient gereinigt werden können.
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Diese Aufgabe übernehmen Kopfabstreifer, die an der Trommel nach dem Materialabwurf montiert sind, sowie Sekundärabstreifer. Diese befinden sich meist direkt hinter der Stelle, an der das Band die Kopftrommel verlässt. Das Blatt der Kopfabstreifer von Flexco besteht aus Polyurethan. Dieses gleitet, ohne den Gurt zu beschädigen, unterbrechungsfrei über die mechanischen Verbinder. Denn durch die Federspannvorrichtung kann das Abstreifblatt schnell ausweichen. Alle Wartungsarbeiten
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TECHNOLOGIETRANSFER Bandabstreifer sorgen dafür, dass nach dem Übergabepunkt kein Schüttgut am Band haften bleibt. (Fotos: Flexco Europe GmbH)
Bandabstreifer sorgen dafür, dass nach dem Übergabepunkt kein Schüttgut am Band haften bleibt. (Fotos: Flexco Europe GmbH)
kann der Mitarbeiter leicht von der Seite des Bands aus durchführen. Nachspannen und Austauschen des Abstreifblatts sind ohne großen Aufwand möglich. Flexco liefert bei Bedarf die Blätter auch mit hoher Wärme- und Chemikalienbeständigkeit. Erhältlich sind die Abstreifer für Bandbreiten von 300 bis 1.600 Millimetern, 300 bis 1.800 Millimetern, 650 bis 2.000 Millimetern oder auch 500 bis 1.800 Millimetern. Je nach Einsatzgebiet hat Flexco Kopfabstreifer für verschiedene Anforderungen im Programm, beispielsweise mit niedriger Bauhöhe oder für hohe Temperaturen bis 163 Grad. Sie lassen sich auch für den Bergbau mit normaler, erhöhter und extremer Beanspruchung einsetzen. Der MMP-Kopfabstreifer für erhöhte Beanspruchung zum Beispiel ist in rostfreiem Stahl ausgeführt und hat eine doppelte Federspannvorrichtung. Der HV-Kopfabstreifer für hohe Temperaturen wie sie unter Tage vorherrschen können, bietet mit seiner HartmetallKlinge bei vulkanisierten Bändern sogar eine überragende Reinigungsleistung. Die Kopfabstreifer eignen sich für maximale Bandgeschwindigkeiten von 2,5 bis sieben Metern in der Sekunde. Sekundärabstreifer erhöhen die Reinigungswirkung auf mehr als 90 Prozent, weil sie auch sehr feines Material zuverlässig entfernen. Sie sind mit einem verschleißfesten Abstreifblatt aus Hartmetall ausgestattet. Erhältlich sind sie für Bandbreiten von 500 bis 1.800 Millimetern, 650 bis 2.200 Millimetern, oder auch 500 bis 2.400 Millimetern. Je nachdem ob sie für Anwendungen mit mechanischen Verbindern oder vulkanisierten Bändern eingesetzt werden, besitzen die Abstreifer C- oder V-Klingen. Für einen optimalen Bandkontakt sorgen patentierte Schwingungsdämpfer. Je nach Ausführung eignen sie sich für niedrige Einbauhöhen, mobile Förderbänder, für normale bis extreme Beanspruchungen und zum Beispiel auch für gewölbte oder in der Mitte verschlissene Bänder.
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Bandabstreifer sorgen dafür, dass nach dem Übergabepunkt kein Schüttgut am Band haften bleibt. (Fotos: Flexco Europe GmbH)
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TECHNOLOGIETRANSFER Bandabstreifer sorgen dafür, dass nach dem Übergabepunkt kein Schüttgut am Band haften bleibt. (Fotos: Flexco Europe GmbH)
Bei allen Abstreifern sorgt ein geschliffenes Profil dafür, dass die Abstreifkante kontinuierlich nachgeschärft wird. Somit ist eine gleichbleibende Reinigungsleistung über die gesamte Lebensdauer des Abstreifblatts gegeben. Die Steckachsen hat Flexco so konzipiert, dass sie den starken, durch die kontinuierliche Bandbewegung verursachten Verwindungskräften standhalten. Für den jeweiligen Anwendungsfall können die Betreiber gemeinsam mit Flexco ihre Förderbandsysteme analysieren und somit die passenden Reinigungssysteme auswählen.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Flexco Europe GmbH Leidringer Str. 40-42 72348 Rosenfeld Pressekontakt: Andrea Kurnik Marketing Services Tel. +49 7428 9406 176 eMail: akurnik@flexco.com Internet: www.flexco.com Agentur: a1kommunikation Schweizer GmbH Dr. Matthias Schweizer Tel. +49 711 94541610 eMail: info@a1kommunikation.de
Flexible Steel Lacing Company Die Flexible Steel Lacing Company (FLEXCO) mit Sitz in Downers Grove in Illinois/USA ist der international führende Spezialist für mechanische Transportband Verbindungsysteme, Förderbandabstreifer, Bandzentrierstationen, Prallbetten und Trommelbeläge für leichte und schwere Transportbänder. Mit den innovativen Lösungen können Anwender Stillstandzeiten erheblich reduzieren und ihre Produktivität steigern. Die FLEXCO Europe GmbH ist das deutsche Tochterunternehmen von FLEXCO mit Sitz im schwäbischen Rosenfeld, wo die Unternehmensgruppe derzeit 60 Mitarbeiter beschäftigt. Mehr Informationen unter: www.flexco.com.
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WEITERBILDUNG
ContiTech Conveyor Belt Engineering – worldwide Jedes Fördergut, jede Klimazone und jede Topographie erfordert ein perfekt konstruiertes Transportband. Dem wird das ContiTech Conveyor Belt Engineering gerecht durch innovative Materialentwicklung und Fertigungstechnologie. Mit High-End-Fördergurttechnologie von ContiTech laufen Transportbandanlagen zuverlässig, wirtschaftlich und umweltschonend. Über- und untertage. Wir rüsten Anlagen komplett aus und bieten umfassenden Service von der Montage bis zur Inbetriebnahme. Weltweit.
ContiTech Transportbandsysteme GmbH Phone +49 (0)5551 702-0 transportbandsysteme@cbg.contitech.de www.contitech.de/cbg-de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V. Schlüter Baumaschinen GmbH
Spatenstich
für die 22. Schlüter – Niederlassung im oberfränkischen Himmelkron
Seit 2012 hat die Schlüter Baumaschinen GmbH aus dem westfälischen Erwitte das exklusive Vertriebsrecht für Komatsu im GroSSraum Bayreuth und Nürnberg. Bei der Suche nach dem optimalen Ort der neuen Niederlassung entschied man sich für die in Oberfranken gelegene Gemeinde Himmelkron.
Niederlassung im oberfränkischen Himmelkron Für die Wahl des Standortes war die gute Anbindung zu den Autobahnen A9 in die Bundeshauptstadt und nach München sowie die A70 in Richtung des RheinMain Gebietes ein wichtiger Faktor. Zudem sind mehrere
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Betriebe aus der Steinindustrie in der Nähe angesiedelt. Der Bürgermeister Gerhard Schneider äußerte sich erfreut: „Die Gemeinde Himmelkron freut sich, dass sich mit dem Familienunternehmen Schlüter ein renommierter Mittelständler für den Standort Himmelkron entschieden hat. Schlüter baut auf dem letzten verkaufbaren Grundstück der Gemeinde.“
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Thomas Schlüter über die Auswahl des Standortes: „Wir machen heute den Spatenstich für die 22. Schlüter Niederlassung. Hier verfügen wir bereits über eine tolle Belegschaft aus der Region, die bislang in einer ehemaligen landwirtschaftlich genutzten Halle in Hegnabrunn ihre Arbeit verrichtet.“ Dieser wird momentan hervorragend von der Kundendienstleiterin Elisabeth Bauer geführt. Als starke Frau mit langer Berufserfahrung hat sie die komplette Mannschaft kompetent im Griff. Deutschlandweit hat Schlüter für Baumaschinen jetzt 22 Betriebe mit 500 Mitarbeitern und ist Vertriebspartner von Komatsu, Sennebogen und Takeuchi. Seit nunmehr 50 Jahren ist Schlüter schon aktiv und bietet neben dem Verkauf und der Vermietung von Maschinen insbesondere erstklassigen Service. Geschäftsführer Thomas Schlüter: „Wir bieten Dienstleistungen rund um die Maschinen, von Beratung über Spezial - Equipment bis hin zum Life - Cycle Management. Zwei Drittel unserer Mitarbeiter arbeiten im technischen Kundendienst und sind mit der mobilen Serviceflotte vor Ort. Mit unserem Netzwerk sind wir alle 100 Kilometer mit einer Niederlassung vertreten.“
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Komatsu Europe International N.V. Bettina Meeuw Sales Promotion Coordinator Hanomagstraße 9 D-30449 Hannover Tel. +(0)49 511 - 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu | www.komatsu-deutschland.de
Schlüter Baumaschinen GmbH. Annika Ruske Soester Str. 51 59597 Erwitte eMail: aruske@schlueter-baumaschinen.de Internet: www.schlueter-baumaschinen.de www.komatsu-deutschland.de
Nach der geplanten Fertigstellung am 27. September 2014 werden auf 1000 Quadratmetern Baumaschinen verkauft, vermietet, repariert und gewartet. Bis dahin sind rund 1,7 Millionen Euro in den neuen Standort und neue Arbeitsplätze investiert. Und das nächste Ziel ist auch schon gesetzt: In naher Zukunft soll der Standort in Altdorf bei Nürnberg erweitert werden.
Foto: (v.ln.r.) Torsten Krebs (Geschäftsführer) Bernd Pokladow, Ralf Hederer, Thomas Lauterbach, Max Degen (Monteure Neuenmarkt), Martin Benteler (Baubeauftragter), Elisabeth Bauer (Kundendienstleiterin Neuenmarkt), Hubert Brüning (Geschäftsführer), Thomas Schlüter (Geschäftsführer), Carmen Tröger (Assistentin der Kundendienstleiterin Neuenmarkt), Marcus Schneider (Verkaufsleiter Franken / Oberfalz), Gerhard Schneider (Bürgermeister Himmelkron) (Fotos: Schlüter Baumaschinen GmbH)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V. | Komatsu Hanomag GP Günter Papenburg
Firmenjubiläum 50+1
Komatsu und Komatsu Hanomag gratulieren Günter Papenburg zum Firmenjubiläum 50+1
Zwei Komatsu Hydraulikbagger PC360-10 begrüßen die Gäste bei GP Papenburg in der Kiesgrube in Negenborn bei Hannover (Fotos: Komatsu)
Die Firmen Komatsu und GP Günter Papenburg können auf langjährige Geschäftsbeziehungen vielfältigster Art zurückblicken. Als Günter Papenburg seine Einzelunternehmung 1963 in Negenborn bei Hannover gründete, gab es die Hanomag bereits seit vielen Jahren mit einer wechselvollen Geschichte. Am 6. Oktober 1983 erfolgte unter dem Dach des IBH-Konzerns die Grundsteinlegung für den Fabrikationsneubau auf dem Hanomag-Gelände. Als Fortsetzung dieser Veranstaltung wurde im Oktober 1983 auf einem Kiesgrubengelände in der Nähe von Hannover, das von Günter Papenburg zur Verfügung gestellt wurde, eine Vorstellung der damaligen kompletten Hanomag-Baumaschinenpalette durchgeführt. Die Vorführung von 38 Baumaschinen für die nationale und internationale Händlerorganisation mit ihren Kunden und für Pressevertreter fand mit Unterstützung von Günter Papenburg statt. Günter Papenburg hat sich ganz besonders um die Weiterführung der Hanomag verdient gemacht. Es war sicherlich eine der mutigsten unternehmerischen Entscheidungen von Herrn Papenburg, in die damals im Konkurs befindliche Hanomag einzusteigen. Herr Papenburg hat – wie so oft in den letzten 50 Jahren – eine weitsichtige Entscheidung getroffen, wobei auch die nötige Risikobereitschaft nicht fehlen durfte, die
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seinen unternehmerischen Charakter auszeichnet. Als einer der großen und erfolgreichen Tiefbauunternehmer in Norddeutschland hatte er schon seit vielen Jahren eine große Anzahl Hanomag-Planierraupen, -Radlader und Hydraulikbagger. Die Hanomag war zwar schwer angeschlagen, aber der Standort hier in Hannover verfügt über eine lange Tradition und entsprechende Erfahrung im Maschinenbau. Günter Papenburg war von der Qualität
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Göksel Güner, Geschäftsführer der Komatsu Hanomag GmbH, hält die Laudatio anlässlich des GP Jubiläums 50+1 und der 25-jährigen Zusammenarbeit mit Komatsu (Fotos: Komatsu)
Günter Papenburg, Klaus Papenburg und Göksel Güner (Komatsu Hanomag GmbH) im Gespräch (Fotos: Komatsu)
und Leistungsfähigkeit der Produkte überzeugt und ist es bis heute – auch in Zusammenarbeit mit Komatsu bzw. unter der Führung des Komatsu-Konzerns.
Inzwischen hat sich die Günter Papenburg Gruppe zu einem weltweit agierenden Konzern mit verschiedenen Geschäftszweigen entwickelt. Dazu gehört auch die GP Baumaschinen GmbH Halle als einer der großen KomatsuVertriebspartner in Deutschland.
Bereits 1984 übernahm Günter Papenburg den Service und Verkauf von Hanomag-Baumaschinen. Dann nach dem Einstieg von Komatsu bei Hanomag 1989 erhielt Günter Papenburg die Händlerverantwortung für Komatsu für das Gebiet Großraum Halle/Leipzig/Dresden.
Ganz besonders gratulieren wir Günter Papenburg zu seinem erfolgreichen Geschäftsleben und Unternehmertum über 50 Jahre + 1, das er immer noch auch in seinem fünfundsiebzigsten Lebensjahr aktiv mitgestaltet. Dazu
Übergabe eines Komatsu-Schlüssels als Symbol für die Übergabe des Maschinenpaketes von Komatsu an GP Papenburg anlässlich des GP-Events in Negenborn (Fotos: Komatsu)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Viele Komatsu Maschinen von Radlader klein bis groß, Raupenbagger, Mobilbagger, Planierraupen, Minibagger, Muldenkipper beim GP-Event in Negenborn (Fotos: Komatsu)
gehören 40 Jahre gute Zusammenarbeit mit Hanomag sowie 25 Jahre davon erfolgreiche Geschäftsbeziehungen zwischen Komatsu und der Günter Papenburg-Gruppe. Auch aufgrund dieser erfolgreichen Geschäftsbeziehung übergibt Göksel Güner, Geschäftsführer der Komatsu Hanomag GmbH, am 31.05.2014, ein Paket von 76 Komatsu-Maschinen, wovon 26 Maschinen (Radlader und Mobilbagger) aus der Fertigung in Hannover kommen, an die Günter Papenburg AG im Rahmen der Mitarbeiter und Kundenveranstaltung der Papenburg-Gruppe im Kieswerk Negenborn, wo damals alles begonnen hat.
Komatsu Europe International N.V. Bettina Meeuw Sales Promotion Coordinator Hanomagstraße 9 D-30449 Hannover Tel. +(0)49 511 - 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu | www.komatsu-deutschland.de
Komatsu Jubiläums-Aufkleber auf den ausgelieferten Maschinen aus Hannover anlässlich des GP-Jubiläums (Fotos: Komatsu)
Viele Komatsu Maschinen von Radlader klein bis groß, Raupenbagger, Mobilbagger, Planierraupen, Minibagger, Muldenkipper beim GP-Event in Negenborn (Fotos: Komatsu)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-International Deutschland GmbH
16 Liebherr-Baumaschinen im Nachteinsatz:
Abriss von zwei Autobahnbrücken auf der A3
Im Zuge des sechsspurigen Ausbaus der Autobahn A3 zwischen Aschaffenburg und Würzburg werden diverse FuSSgänger- und Verkehrsbrücken abgerissen, da diese nicht breit genug sind. Anfang April war die Christof Brand GmbH aus Heimbuchenthal im Einsatz, um im bayerischen Weibersbrunn in einer Nachtaktion zwei Brücken abzureiSSen. Die A3 war von 22 Uhr bis 5 Uhr voll gesperrt. Um in diesem engen Zeitfenster einen reibungslosen Einsatz zu gewährleisten, war für das ausführende Unternehmen eine exakte logistische und organisatorische Planung im Vorfeld unabdingbar.
16 Liebherr-Baumaschinen im Nachteinsatz Die Liebherr-Flotte für den Brückenabriss umfasste insgesamt 16 Baumaschinen, bestehend aus 13 Raupenbaggern, einem Radlader L 566, einer Planierraupe PR 724 sowie ein knickgelenkter Muldenkipper TA 230. Es wurden folgende Raupenbagger eingesetzt: fünf R 934, drei R 944, zwei R 946, zwei R 926 und ein R 926 Multi-User. Das ausführende Unternehmen, die Christof Brand GmbH, ergänzte für diesen Einsatz den eigenen Fuhrpark durch die Anmietung von Maschinen der Liebherr-Mietpartner GmbH, mit der Brand seit Jahren eng verbunden ist. Monteure der Frankfurter Niederlassung der LiebherrBaumaschinen Vertriebs- und Service GmbH standen während des gesamten Einsatzes bereit, um im Notfall die Geräte umgehend reparieren zu können.
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Nach der Vollsperrung der Autobahn wurde zuerst ein Bett aus Sand und Erde unter der Brücke ausgelegt, damit die fallenden Steine die Fahrbahn nicht beschädigen. Unter Beobachtung von etwa 100 Zuschauern bearbeiteten mehrere Raupenbagger gleichzeitig mit Abbruchscheren und Pulverisierern die beiden Brücken. Bereits nach etwa zwei Stunden stürzten die Brücken zusammen. Weitere Raupenbagger beluden Kipplaster mit Abbruchmaterial, das seitlich der Autobahn abgekippt wurde. Im Laufe der nächsten Tage wurde es, nach Metall und Stein getrennt, der Wiederverwertung zugeführt. Gegen fünf Uhr morgens stand von der Brücke kein Stein mehr, die Straße war wieder sauber und die Vollsperrung der Autobahn konnte pünktlich aufgehoben werden. Dieser Einsatz in Weibersbrunn zählt zu den spektakulärsten Aufträgen im 20-ten Jubiläumsjahr der Christof Brand GmbH. Seit 1994 hat sich Christof Brand von einem selbstständigen Baggerfahrer zu einem
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Foto: 16 Liebherr-Baumaschinen im Nachteinsatz: Abriss von zwei Autobahnbrücken auf der A3 (Fotos: Liebherr-International Deutschland GmbH)
mittelständischen Unternehmen mit derzeit 22 Mitarbeitern entwickelt. Das breite Leistungsspektrum umfasst nicht nur Abbrucharbeiten sondern auch weitere Dienstleistungen im Baugewerbe wie beispielsweise Baugrubenaushübe, Geländemodellierung, Baumaschinentransporte oder auch das Setzen von Natursteinmauern und den Bau von Lärmschutzwällen. Von Beginn an setzte Brand auf Liebherr-Baumaschinen. Dank des zuverlässigen Liebherr-Kundendiensts und dem wachsenden gegenseitigen Vertrauen ist inzwischen eine starke Partnerschaft mit der Frankfurter LiebherrNiederlassung entstanden. Mittlerweile umfasst
der Fuhrpark der Christof Brand GmbH 26 LiebherrMaschinen aller Größen und Varianten. Besonders das vollhydraulische Schnellwechselsystem LIKUFIX überzeugt das Bauunternehmen. Alle Maschinen sind mit diesem einheitlichen System ausgerüstet, so dass die vorhandenen Anbaugeräte beste Auslastung erzielen. Die LiebherrMietpartner GmbH setzt dieses System ebenfalls ein und bietet dem Kunden für die Anmietung von Maschinen oder Anbaugeräten somit höchste Flexibilität.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-International Deutschland GmbH Hans-Liebherr-Str. 45 88400 Biberach Daniela Stoll Telefon: +49 7351 41-4182 Fax: +49 7351 41-2292 E-Mail: Daniela.Stoll@Liebherr.com Internet: www.Liebherr.com Foto: 16 Liebherr-Baumaschinen im Nachteinsatz: Abriss von zwei Autobahnbrücken auf der A3 (Fotos: Liebherr-International Deutschland GmbH)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-Werk Telfs GmbH | Österreich
Türkisches Wasserversorgungsamt erteilt Auftrag zur Lieferung von 130 Liebherr-Planierraupen
• roSSauftrag über 130 Planierraupen vom Typ PR 754 Litronic zur Modernisierung des Maschinenparks • Robuste und praxisbewährte Komponenten sichern Verfügbarkeit auch unter schwierigen Einsatzbedingungen • Einsatz unter anderem für die Errichtung von Stau- und Hochwasserschutzdämmen Die Liebherr-Werk Telfs GmbH hat vom Türkischen Wasserversorgungsamt DSI (Türkiye Devlet Su İşleri) im vergangenen Jahr den Auftrag erhalten, 130 LiebherrRaupen des Typs PR 754 Litronic zur Modernisierung des Maschinenparks zu liefern. Auf der Ankomak 2014, der türkischen Baumaschinen-Fachmesse die im Mai 2014 in Istanbul (Türkei) stattfand, kündigte Liebherr an, dass die 130 Maschinen bis Ende 2015 ausgeliefert werden.
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Die Planierraupen aus der 40-Tonnen-Klasse verfügen wie alle Liebherr-Raupen über einen stufenlosen hydrostatischen Fahrantrieb und zeichnen sich neben einer hohen Schub- und Reißleistung auch durch einfache Bedienung und eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit aus. Durch die robusten und praxisbewährten Komponenten ist eine ausgezeichnete Verfügbarkeit auch unter schwierigsten Einsatzbedingungen sichergestellt. Angetrieben wird die Planierraupe PR 754 Litronic vom bei Liebherr entwickelten und gefertigten 250 kW / 340 HP Sechszylinder-Dieselmotor D 946 L A6.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Foto: Liebherr-Planierraupe PR 754 Litronic (Fotos: Liebherr-International Deutschland GmbH)
Einsatz beim Türkischen Wasserversorgungsamt Das Türkische Wasserversorgungsamt DSI ist als die höchste staatliche Stelle zuständig für die Nutzung aller Wasserressourcen des Landes. Darunter fällt die qualitative und quantitative Erfassung und Überwachung sämtlicher Wasserressourcen der Türkei mit der Aufgabe die Bewässerung von landwirtschaftlich genutzten Flächen und die landesweite Trinkwasserversorgung von Großstädten sicherzustellen. Des Weiteren ist DSI verantwortlich für den Bau und Betrieb von Klär- und Wasseraufbereitungsanlagen sowie alle dazu erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen. Ein anderer wichtiger Tätigkeitsbereich ist der präventive Hochwasserschutz der ebenfalls in die Zuständigkeit des Wasserversorgungsamtes gehört.
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Für Erdbewegungsarbeiten bei der Errichtung von Stauund Hochwasserschutzdämmen und zur Realisierung von Infrastrukturmaßnahmen und allgemeinen Erdbauarbeiten setzt man neben anderen Erdbewegungsmaschinen auch zahlreiche Planierraupen ein.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Werk Telfs GmbH Hans-Liebherr-Straße 35 6410 Telfs | Österreich Alexander Katrycz Telefon: +43 50809 6 1416 E-Mail: Alexander.Katrycz@Liebherr.com Internet: www.Liebherr.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Metso Mining and Construction
Mobile Brech- und Siebanlage in Kombiausführung
Teamplayer auf gemeinsamer Bühne!
Mobile Brech- und Siebanlage in Kombiausführung - Metso Lokotrack LT220D (Fotos: Metso Deutschland GmbH)
DWenn sich ein perfekt aufeinander abgestimmter Brech- und Siebprozess bewährt hat, sollte man ihn auch bedenkenlos auf einem Fahrgestell betreiben können. Zu dieser Überzeugung ist auch Metso mit dem Konzept des neuen Lokotrack LT220D gelangt: Es handelt sich dabei um eine vollmobile Kombinationsanlage, die mit einem leistungsstarken Kreiselbrecher sowie einer effektiven Dreidecksiebanlage bestückt ist. Neben der platzsparenden Unterbringung beider Aggregate stellt der Hersteller dem Betreiber eine deutlich erhöhte Produktivität in Aussicht. Hinzu kommt die Senkung des Kraftstoffverbrauchs sowie deutlich geringere Rüstzeiten. Der Lokotrack LT220D ist für die laufenden Aufgaben der sekundären Aufbereitung gut vorbereitet: Wahlweise ausgestattet mit einem Kreiselbrecher vom Typ Nordberg GP220 oder HP200 werden beide Einheiten – Brech- und Siebanlage – mit nur einem CAT C13 Dieselmotor betrieben. Damit hat Metso die Weichen für eine verbesserte Energiebilanz gestellt. Der Direktantrieb des Brechers hat daran den höchsten Anteil.
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Sofern der Lokotrack LT220D gemeinsam mit einer Vorbrechanlage vom Typ Lokotrack LT106 zum Einsatz kommt, können mit nur zwei Anlagen gleichzeitig drei Siebfraktionen ausgetragen werden. Die intelligente Metso IC Steuerung übernimmt dabei die Kontrolle über den gesamten Prozess. Im einjährigen Vergleich prognostiziert der Hersteller interessante Verbrauchsdaten gegenüber einer klassischen dreistufigen Aufbereitungsanlage:
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Demnach soll der LT220D im Vergleich 45.000 l weniger Kraftstoff verbrauchen, 100 Stunden weniger an Reparatur- und Wartungszeit in Anspruch nehmen und 300 Produktionsstunden mehr leisten. Darüber hinaus spricht Metso im Jahresvergleich von etwa 1.000 km Transporteinsparung der Kompaktanlage gegenüber den klassischen Einzelkomponenten. Die gesamte Anlage fällt buchstäblich leichter aus, als es auf den ersten Blick den Anschein hat: Sie liegt deutlich unterhalb der 50 t Gewichtsklasse und lässt sich dank bordeigener Seitenaustragsbänder - zusammengeklappbar wie ein Schweizer Offiziersmesser - und vor allem dank kompakter Abmessungen auf den meisten Straßen und Autobahnen verfahren. Über die integrierten Hydraulikfunktionen ist die Anlage in nur wenigen Minuten am Zielort einsatzbereit – ein Zeitvorteil, der sich gerade beim eigentlichen Produktionsprozess bezahlt macht.
Technische Daten Brecher:
GP220™ Einlauföffnung: 210 mm
HP200™ 185 mm
Sieb Größe
3-Deck-Sieb 1 500 x 5 500 mm
Motor Leistung
CAT® C13 309 kW
Transport:
Länge 16.500 mm Breite 3.000 mm Höhe 3.500 mm Gewicht 46 000 kg Gewicht 48 000 kg (mit Seitenaustragsbändern)
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Metso Minerals (Deutschland) GmbH Joachim Höft Vertriebsleiter Geschäftsbereich Brech- und Siebtechnik Tel.: +49 (0)2327 5444 20 eMail: joachim.hoeft@metso.com Internet: www.metso-deutschland.de
Betrieb:
Aufgabehöhe Abwurfhöhe Abwurfhöhe (Seitenaustragsbänder)
2.850 mm 3.350 mm 3.700 mm
Optionen: Hochdruck-Wasserbedüsung, Staubabdeckung, Hydraulikgenerator (10 kVA), Funkfernsteuerung, Verbindungskabel, Klimapakete heiß/kalt/polar
Mobile Brech- und Siebanlage in Kombiausführung - Metso Lokotrack LT220D (Fotos: Metso Deutschland GmbH)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN SBM Mineral Processing GmbH
Gigantisch, dynamisch, wirtschaftlich:
Der neue SBM RECLAIMER
Neue Dimensionen für ein hocheffizientes Schüttgutmanagement. (Fotos: SBM)
it der Neuentwicklung eines hocheffizienten Reclaimers – einem BrückenschaufelradRückladegerät – baut die SBM Mineral Processing GmbH ihr Produktportfolio speziell M für aufbereitete Schüttgüter aus. Die SBM-Neuheit wird dort eingesetzt, wo es auf einen ökonomischen Umschlag und auf Homogenisierung oder Zwischenlagerung großer Mengen an Schüttgut ankommt – also eine Innovation speziell für die Rohstoffindustrie.
In der SBM Produktfamilie gibt es wieder Nachwuchs, der dem Qualitätsanspruch des oberösterreichischen Herstellers voll und ganz gerecht wird und einmal mehr neue Maßstäbe in der Branche setzt. Ein Gigant für den Bereich Fördertechnik ist der neue SBM RECLAIMER, der sich mit einer Gesamtbreite von rund 65 m, besonders hoher Verladeleistung und maximaler Verfügbarkeit eindrucksvoll in Szene setzt. Durch einen reibungslosen Einsatz bei extremen Bedingungen wie z.B. bei Schnee, Eis oder Hitze in einem Temperaturbereich von -30 C° bis 40 C° und einer Förderleistung von 1100 t/h überzeugt die Anlage bereits mit ihren Grundkompetenzen.
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Multitasking Herausragend ist die Lagerkapazität von 84.000 m³ pro Halde wobei in einem dynamischen Prozess zwei Halden gleichzeitig bearbeitet werden können. Die erste Halde wird über ein reversierbares Verteilerband mit aufbereitetem Material (Körnung 0-8 mm) schichtweise aufgebaut. Halde zwei bearbeitet der Reclaimer mit einem Schaufelrad von 9 m Durchmesser, das den Rohstoff semibzw. vollautomatisiert abträgt und über Förderbänder der Waggonverladung zuführt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN VA Erzberg Großauftrag Im Mai 2014 wurde das vollautomatisierte Feinerzlager der VA Erzberg GmbH (Österreich) offiziell eröffnet, wobei der erfolgreich getestete SBM Reclaimer einen wesentlichen Beitrag dazu leistet. „Gegenüber der bisherigen Lagerungsmethode – Abkippen des Feinerzes mittels LKW und Weitertransport mittels Radlader – bringt die Anlage unserem Kunden wesentliche Vorteile wie z.B. eine deutliche Verbesserung der Erzqualität durch erhöhte Vergleichmäßigung des Materials, Kostenoptimierung durch Einsparung eines LKWs und eines Radladers sowie eine deutliche Emissionsreduktion von fast 1.000 Tonnen CO2 pro Jahr“, schwärmen die beiden SBM Geschäftsführer Dipl. Ing. Erwin Schneller und Dipl. Ing. Johannes Weiermair von der Neuentwicklung.
Power Package Made in Austria Mit der Erweiterung des Produktportfolios in Richtung ökonomisches Handling von Schüttgütern, will das Traditionsunternehmen SBM Mineral Processing aus Oberweis/Gmunden weitere Kundensegmente der Rohstoffindustrie erschließen. DerQualitätsanbieter, der auch in Österreich fertigt, ist mit den Marken MFL und
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SBM und jahrzehntelangem Know-how ein etablierter Komplettanbieter für die Sparten Aufbereitungs¬und Betontechnik. Mit mobilen und stationären Systemen für die Rohstoff-und Recyclingindustrie, Förderanlagen sowie Betonmischanlagen für Transport-und Werksbeton überzeugt das Unternehmen durch zahlreiche weltweite Referenzprojekte. Als verlässlicher Partner vieler Global Player der Industrie ist die SBM Teil der starken MFLGruppe, deren Netzwerk und Kapazitäten optimal für die Kunden genutzt werden. www.sbm-mp.at
SBM MINERAL PROCESSING Das österreichische Traditionsunternehmen SBM Mineral Processing GmbH ist einer der führenden Komplettanbieter von Aufbereitungs- und Förderanlagen für die Rohstoff- und Recyclingindustrie und von Betonmischanlagen für Transport- und Werksbeton. Im
Rechen und Schaufelrad tragen die Halde gleichmäßig ab. (Fotos: SBM)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bereich Aufbereitungstechnik werden die Marken SBM und MFL geführt. SBM steht für mehr als 60 Jahre Erfahrung und hat sich am Weltmarkt als Anbieter von Gesamtlösungen für höchste Anforderungen etabliert. Das Produktportfolio umfasst Einzelmaschinen, mobile und stationäre Aufbereitungs- und Betonmischanlagen sowie den dazugehörigen Service & Support – wobei sämtliche Produkte nach höchsten Qualitätsmaßstäben gefertigt werden. SBM gehört mit 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur MFL-Firmengruppe. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SBM Mineral Processing GmbH Oberweis 401 4664 Oberweis Austria Pressekontakt: Cathrin Schupfer, Marketing Phone +43 3612/270-1500 eMail: marketing@sbm-mp.at Internet: www.sbm-mp.at
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Neue Dimensionen für ein hocheffizientes Schüttgutmanagement. (Fotos: SBM)
Temperaturschwankungen werden durch Pendellagerung ausgeglichen. (Fotos: SBM)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Sandvik Construction
Das Komplettangebot der Langener Kolb Erdbau & Abbruch GmbH umfasst alle Rückbaumaßnahmen einschließlich Massenaufbereitung mit der neuen Sandvik QJ241 und die Erstellung übergabefertiger Baugruben. (Fotos: Sandvik Construction)
Sandvik QJ241 bei Kolb Erdbau & Abbruch: Aus Erfahrung gut!
M
it der Übernahme eines neuen raupenmobilen Sandvik Backenbrechers QJ241 präsentierte sich die Kolb Erdbau & Abbruch GmbH aus Langen als gleichermaßen überzeugter, wie treuer Kunde: Über 6.600 Stunden hatte der Vorgänger Extec C-10 zuverlässig im anspruchsvollen Recycling-Einsatz gearbeitet. Für Sandvik und seinen zuständigen Regionalpartner Trump Technik ein weiterer Beweis für die ungebrochene Attraktivität des kompakten und in mehreren Technik-Generationen optimierten Brecher-Konzepts, das mit über 1000 platzierten Anlagen inzwischen zum echten Longseller wurde.
Ende der Neunziger Jahre gegründet, wurde die Kolb Erdbau und Abbruch GmbH 2005 vom heutigen Geschäftsführer Axel Baum übernommen. Mit heute rund 40 Mitarbeitern bietet das Unternehmen integrierte Rückbauleistungen im Rhein/Main-Gebiet und den benachbarten Mittelzentren im 100-km-Radius rund um den Unternehmenssitz Langen im Frankfurter Süden. Das Komplettangebot umfasst Abbrucharbeiten im Gewerbe- und Wohnbau, die fachgerechte Verwertung/ Entsorgung aller Massen sowie die „schlüsselfertige“ Baugrundvorbereitung, bei Bedarf in Kooperation mit
Spezialtiefbaupartnern. Bauten bis 60 Meter Höhe oder großflächige Industriekomplexe finden sich unter den Projekten, für die Kolb Erdbau & Abbruch in Einzelfällen auch bundesweit tätig wird. Umgekehrt zeigt man sich in Langen auch flexibel genug, bei Großmaßnahmen nur Einzelleistungen, wie etwa die Baugrubenerstellung zu übernehmen, dabei wirtschaftlich zu arbeiten und die termingerechte Übergabe an folgende Gewerke zu gewährleisten. Geschäftsführer Axel Baum setzt dabei vor allem auf die hohe Qualifikation der eigenen Mitarbeiter: „In unserer ‚schlanken’ Personalorganisation vereinen wir Kernkompetenzen wie Ingenieurtechnik und Baukalkulation und bilden ständig eigene Fachkräfte in Bautechnik, Bauwerksmechanik und Verwertung bzw. Entsorgung aus.“
Als einzige Brechanlage im Kolb-Gerätepark wird die neue Sandvik QJ241 zur Schlüsselmaschine. Rund 200 Tage pro Jahr verarbeitet sie auf wechselnden Baustellen Abbruchmaterialien zu direkt verwertbarem Unterbau oder Füllmaterial. (Fotos: Sandvik Construction)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN In der Beschickung mit 1,8-m³-Tieflöffel erreicht Bagger- und Anlagenführer Patrick Dabernig Stundenleistungen von 80 – 100 Tonnen. Dabei zählen die schnelle Versetzbarkeit ohne aufwendige Planierarbeiten zu den Stärken des raupenmobilen Sandvik Backenbrechers. (Fotos: Sandvik Construction)
Aufbereitung vor Ort
Auch im Kolb-Fuhrpark zählt Flexibilität: rund 25 Großgeräte hält das Unternehmen, die mit festen Fahrern und in eingespielten Teams auf den parallel laufenden Baustellen arbeiten. Ohne eigenen Bauhof setzt Kolb Erdbau & Abbruch vor allem auf zuverlässige Technologie und den schlagkräftigen Service seiner Lieferpartner. „Unsere Maschinenführer kennen ihre Geräte sehr genau – auch was die Anforderungen an Wartung und Pflege anbelangt. In enger Zusammenarbeit mit den Service-Fachleuten unserer Lieferanten gewährleisten sie die Verfügbarkeit der Maschinen auch bei häufigen Standortwechseln. Bei unvorhergesehenen Störungen erwarten wir allerdings eine schnelle Reaktion unserer Servicepartner, um unsere eng getakteten Prozesse auf der Baustelle am laufen zu halten,“ unterstreicht Axel Baum.
Das gilt auch für die mobile Recyclingtechnik: eine Brechanlage für anfallende Abbruch-Materialien sowie zwei 27-t-Siebanlagen bilden die Grundausstattung, die bei Bedarf durch Lohnbrech-Kapazitäten aufgestockt wird. Seit Jahren setzt Axel Baum hier auf heutige SandvikTechnologie. Eine kompakte Doppeldeck-Siebanlage S-3 arbeitet seit 2008 vornehmlich im Bodenaushub, 2009 entschied sich das Unternehmen für den damals schon langfristig bewährten raupenmobilen Backenbrecher C-10 zur Schuttaufbereitung auf Abbruch-Baustellen. „Aus sehr heterogenen Ausgangsstoffen produzieren wir hauptsächlich 0/60- bis 0/45-Recyclingkörnung, die wir als Unterbau oder Füllmaterial entweder direkt vor Ort oder auf geeigneten Baustellen in angemessener Transportnähe wieder verwerten. Wir benötigen daher eine sehr flexible Anlage, nicht nur was die Brechtechnologie anbelangt, sondern auch hinsichtlich einfacher Standortwechsel zwischen und auf den Baustellen, schnellen Rüstzeiten und unkomplizierter Bedienung im Ein-Mann-Betrieb. Diese Anforderungen wurden über Jahre voll und ohne nennenswerte Probleme erfüllt“, urteilt Axel Baum über die Anlage, die als Schlüsselmaschine im GanzjahresEinsatz (Ø 200 Tage/Jahr) zuverlässig Stundenleistungen von 80 – 100 Tonnen erbrachte.
Zur besseren Ausnutzung der Feinanteile ließ Kolb Erdbau & Abbruch das Grizzly-Vibrationsvorsieb im 5-m³Aufgabetrichter mit einer schmaleren Spaltbreite (50 mm) ausrüsten. (Fotos: Sandvik Construction)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Als unverzichtbare Komponente im Baustoff-Recycling zählt der Überbandmagnet zur Serienausstattung der Sandvik QJ241. (Fotos: Sandvik Construction)
Erfolgreicher Generationswechsel Diese guten Erfahrungen beeinflussten maßgeblich auch die Entscheidungsfindung bei der im vergangenen Herbst anstehenden Ersatzinvestition. Neben anderen Anbietern wurde dabei auch der Sandvik-Regionalhändler Trump Technik angefragt. Bereits seit mehreren Jahren betreut der Aufbereitungsspezialist aus Velbert die Kolb-Ausrüstungen und gewährleistet mit eigenen Monteuren und lokalen Vertragspartnern den effizienten Vor-Ort-Service und eine flexible, auf die spezifische Kolb-Einsatzpraxis abgestimmte Wartungsplanung.
Die moderne SPS-Brechersteuerung von Sandvik automatisiert den Brechbetrieb weitgehend und informiert umfassend über alle Betriebszustände. (Fotos: Sandvik Construction)
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Ins Rennen um die C-10-Nachfolge konnte der zuständige Trump-Gebietsberater Christoph Obalski (Hessen/Rhld.-Pfalz/Saarland) mit der neuen Sandvik QJ241 zudem eine Anlage schicken, die rund um den bewährten Einschwingen-Backenbrecher C-10 (Einlauf 1000 x 650 mm) mit reversierbarer Antriebshydraulik und hydraulischer Spaltverstellung (CSS <40 mm) zahlreiche innovative Neuerungen in Materialführung, Antrieb und Bedienung vereint. Dazu zählen unter anderem die Hubhydraulik am Hauptband, die einerseits durch Absenken die leichtere Beseitigung von Brecherblockaden, andererseits durch Anheben eine große Bodenfreiheit des Raupenchassis auf unwegsamen Baustellen gewährleistet. Der Materialaustrag erfolgt jetzt ohne verschleißsensible Seitenabstreifer-Gummis, was den Wartungsaufwand entscheidend verringert. Dazu trägt auch das Antriebskonzept mit gut zugänglichem 168-kW-CAT-Motor und dem Hydraulik-System mit geschützten, effizient wärmeableitenden Stahlverrohrungen bei. Wie alle aktuellen Sandvik-Mobilanlagen verfügt auch die QJ241 über eine moderne SPSSteuerung, die via Brecher-Füllstandssensor und Drehzahlüberwachung am Austragsband einen kontinuierlichen und wirtschaftlichen Betrieb gewährleistet. Der Maschinist wird dabei durch
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
weitgehend automatisierte Routinen spürbar entlastet und über leicht ablesbare Display-Menüs jederzeit über alle wichtigen Betriebszustände informiert. „Gefahren“ wird die komplett mit Seitenaustrag und Magnetband ausgestattete 34-Tonnen-Anlage über die serienmäßige Funkfernsteuerung. „Sandvik hat mich als Kunde mit Extec eingekauft – und über Trump Technik langfristig gewonnen“ – resümiert Axel Baum griffig seine letztlich auch durch das umfassende Leistungspaket in Beratung und Service motivierte Entscheidung für die Sandvik QJ241. Anfang März lieferte Trump Technik die neue Anlage und übernahm die Extec C-10 mit 6600 Bh, die sehr schnell über das gut vernetzte Gebrauchtmaschinen-Angebot ihre weitere Verwendung im deutschen Markt fand.
Kontakt: Sandvik Construction Melissa Baker Marketing Communications, Mobile Crushers and Screeners Tel. +44 (0) 1283 212121 eMail: melissa.baker@sandvik.com Internet: www.sandvikmobiles.com
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Freuen sich über ein stimmiges Paket: Carsten Trump, Geschäftsführer Trump-Technik, Axel Baum, Kolb Erdbau & Abbruch GmbH und Maschinist Patrick Dabernig. (Fotos: Sandvik Construction)
Sandvik Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern mit führenden Produktprogrammen in verschiedenen Bereichen – darunter die metallverarbeitende Industrie, Ausrüstungen und Werkzeuge für den Bergbau und Bausektor, Edelstähle und Speziallegierungen, metallische und keramische Verschleißmaterialien sowie Verfahrenstechnik. 2013 beschäftigte die Gruppe in 130 Ländern insgesamt rund 47.000 Mitarbeiter und erreichte einen Umsatz von über 87 Mrd. SEK.
Sandvik Construction Der Geschäftsbereich Sandvik Construction innerhalb der Sandvik-Gruppe bietet Lösungen für nahezu alle Segmente der Bau-Industrie. Dazu zählen unter anderem Steinbruchanwendungen, der Tunnelbau, Abbruch und Recycling, der Erd-, Straßen- und Tiefbau. Das Produktprogramm umfasst Gesteinswerkzeuge, Bohrgeräte, Hydraulikhammer, Anlagen für das Schüttgut-Handling sowie Brechund Siebanlagen. Mit etwa 3150 Beschäftigten erwirtschaftete Sandvik Construction 2013 einen Umsatz von über 8,6 Mrd. SEK.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Backers Maschinenbau GmbH
Flüssigbodenherstellgenauigkeit …
Mit der mobilen Backers Sternsiebanlage 3-mtac oder 3-mtbc kann in 3-Fraktionen gesiebt werden. Die Zusatzausrüstung „c“ (compound) ist eine Mischeinheit zur Herstellung von stabilisierten Boden, HGT oder Flüssigboden. Für diesen Einsatz wird anstelle des 2. (feinen) Siebdecks ein Bindemittelbehälter aufgebaut.
Backers-Sternsiebanlagen
Die Backers-Sternsiebanlage ist für das Sieben von mineralischem Material als auch organischem Material geeignet. Selbst bei extremen Materialien wie z.B. Lehmboden oder tonhaltige Böden wird ein Siebergebnis mit einer hohen Tagesleistung erzielt. Das ist Voraussetzung für die exakte Herstellung von stabilisierten Boden, HGT als auch Flüssigboden. Der gut dimensionierte Aufgabebunker wird vorzugsweise mit einem Bagger befüllt. Ein Kipprost oberhalb vom Materialbunker sortiert große Steine über 200 bis 250 mm aus. Die Dosierschnecke am Ende des Bunkers regelt die Zufuhr des Bodens. Somit entsteht ein gleichmäßiger Materialfluss zum Sternsieb. Durch die Absiebung (50 bis 60 mm) findet eine weitere Egalisierung mit Auflockerung des Bodens statt. Der aufgelockerte Materialstrom wird gewogen und der Mischeinheit zugeführt (Abweichungen der digitalen Waage können
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± 2% betragen). Ebenfalls wird der Mischeinheit genau dosiertes Bindemittel zugeführt. Eine Hammerwalze in der Mischeinheit vermischt den Boden mit dem Bindemittel und zerkleinert noch grobe Materialbrocken. Fallstufen im Materialfluss sorgen für eine zusätzliche Vermischung. Mit diesem sehr gut vermischten Material wird bei der Bodenstabilisierung ein erheblicher Anteil an Bindemittel eingespart. Die Staubabsaugvorrichtung sorgt für eine nahezu staubfreie Produktion. Zur Herstellung von Flüssigboden wird das Gemisch einem Betonmischwagen zugeführt. Dort entsteht durch Zugabe einer genau dosierten Menge Wasser eine gleichmäßige homogene Masse als Endprodukt. Der Vorratsbehälter für Bindemittel ist auf Wägezellen aufgebaut. Die Wiegegenauigkeit liegt bei ± 1%. Zusammen mit der Waage im Betonmischwagen oder einer Fahrzeugwaage kann das Mischungsverhältnis stets kontrolliert und dokumentiert werden. Hier verweisen wir auf den Erfahrungsbericht der G2 Gruppe Geotechnik aus Leipzig bezüglich Deichabdichtung.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Alle zu reinigenden Teile sind gut zugängig und garantieren somit für ein hohes Maß an Genauigkeit bei der Produktion. Durch das Rad-Raupen-System hat die Anlage am Einsatzort eine hohe Beweglichkeit. Das spart hohe Rüstzeiten und somit unnötige Kosten. Bei der Herstellung von chargenweisen Flüssigboden mit Abgabe in einem Betonmischwagen wird eine Tagesleistung von 300 bis 400 m³ erreicht. Bei der Erzeugung von stabilisierten Böden und HGT sind Tagesleistungen von 1000 bis 1500 m³ möglich.
Fremdüberwachung: Die Herstellung von Flüssigboden wird stetig dokumentiert. Dabei kann jederzeit eine Charge als Stichprobe genommen werden
Mischen und Sieben: Ein Umbau zum 3-Fraktionen Sternsieb ist in kurzer Zeit möglich. Die Leistung als 3-Fraktionen-Sternsiebanlage hängt natürlich von Material (Organik oder Mineral) sowie der Siebfraktion ab. Auch hier sind Tagesleistungen von bis zu 1500 m³ machbar.
Innovation und Tradition Die Firma Backers ist ein Traditionsbetrieb mit Wurzeln im Schmiedehandwerk. Das Familienunternehmen, gegründet im frühen 19. Jahrhundert, wird heute von Heinz Christian Backers bereits in der siebten Generation geführt. Seit mehr als 20 Jahren haben wir uns auf die Entwicklung und Produktion moderner Sternsiebmaschinen spezialisiert. Diese werden zum Beispiel in der Entsorgungswirtschaft in der Landwirtschaft oder im Straßen- und Tiefbau eingesetzt. Unsere Kunden kommen aus der ganzen Welt: In Italien und Frankreich kennt man die Sternsiebe mit dem gelben Stern ebenso wie in Japan, Australien und den USA. Alle unsere Maschinen werden CE-konform gefertigt. Die Maschinenteile der Sternsiebe werden zum Teil in Eigenfertigung, aber auch in Zusammenarbeit mit langjährigen Zulieferern produziert. Die Endmontage der Backers Sternsiebmaschinen erfolgt ausschließlich am Standort Twist (Deutschland). Hier beschäftigen wir aktuell mehr als 40 Mitarbeiter.
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Produkte kontinuierlich weiterentwickelt 1991 wurde das Sternsieb mobil gebaut, 1996 das erste Sternsieb mit ansteigendem Siebdeck. Heute besteht die umfangreiche Produktpalette aus rad-, raupen-, radraupen-, kufen-, hakenlift- und hakenlift-raupenmobilen Sternsieben mit einem (2 Fraktionen) bzw. mit zwei Siebdecks (3 Fraktionen). Das patentierte Sternsieb 3-mtb ist eine raupenund radmobile Anlage und kann ohne Sondergenehmigung für den Straßenverkehr zugelassen werden. Im Jahr 2005 wurde das Sternsieb (Tiger) mit 1,8 m Siebbreite - Standard sind 1,2 m - und 30 Tonnen in den Markt eingeführt. Dies bedeutete für den Anwender Sternsiebtechnik in einer bis dato unbekannten, gigantischen Dimension. Die Siebbreite wurde später auf eine Siebbreite von 1,7 m geändert, um eine Gesamtmaschinenbreite von 2,99 m zu erreichen. Dieser Maschinentyp, der bis heute hergestellt wird, nennt sich Siebmonster. Anfang 2006 ergänzte die Firma Backers ihre Produktpalette durch ein kompaktes Sternsieb auf Hakenlift. Weiterhin wurde speziell für den Straßen- und Tiefbau eine Sieb- und Mischeinheit für die Stabilisierung von Böden mit Kalk entwickelt, da zu trockene und zu nasse Böden sich auch mit schweren Walzen nicht verdichten lassen. Daher muss der Boden qualitativ verbessert und verfestigt werden. Diese Maschine ist seit 2005 im Einsatz und übersteigt die erwarteten Parameter um Längen. Die in 2005 speziell für den Straßen- und Tiefbau entwickelte Kalkmischeinheit zur Stabilisierung von Böden mit Kalk, Zement oder anderen Zuschlagstoffen, welche der Bodenstabilisierung dienen soll, wird seit 2009 auch für die Herstellung von Flüssigboden genutzt. Dank der stetigen Weiterentwicklung der Maschinen und Zusatzoptionen werden auch die Einsatzgebiete für die Sternsiebe von Backers immer breiter und interessanter. Vor diesem Hintergrund blicken wir zuversichtlich in die Zukunft.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Backers Maschinenbau GmbH Carmen Backers (B. Eng.) Vertriebsingenieur / sales engineer Fon: +49 (0) 59 36 93 67 - 16 Fax: +49 (0) 59 36 93 67 - 20 eMail: Carmen.Backers@backers.de Internet: www.backers.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Weiterbildungsprogramm Mining:
Advanced Mining Academy
Die erfolgreiche Kundenbetreuung und der erfolgreiche Vertrieb von Bergbaumaschinen sowie eine folgerichtige technische und wirtschaftliche Entscheidungsfindung bei Management und Finanzierung von Bergbauprojekten setzen fachspezifische bergtechnische und bergwirtschaftliche Kenntnisse voraus. Speziell im mittleren und höheren Management beschäftigt die Industrie der mineralischen Rohstoffe, Maschinenindustrie, Banken, Behörden und Rohstoffhandelsgesellschaften Mitarbeiter mit Ausbildungsschwerpunkten in den Fachgebieten des Maschinenbaus, der Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Als komplementäre berufsbegleitende Ausbildung bietet die Advanced Mining Academy mit der oben formulierten Zielsetzung eine praxisorientierte kompakte und modular aufgebaute Weiterbildung. Die Ausbildung soll die Kernkompetenzen der Mitarbeiter im Bereich Rohstofflagerstätten, Bergbau, Recht und Arbeitssicherheit stärken. Das Ausbildungsprogramm vermittelt das praxisrelevante Wissen in Kompaktkursen, das durch Exkursionen in Rohstoffbetriebe untermauert wird. Nähere Informationen (Termine, Anmeldung, usw.) finden Sie unter:
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wirtgen GmbH
Surface Mining in Indien mit zehn 2200 SM:
Langjährige Zusammenarbeit sichert effizienten Kohleabbau in der Gevra Mine
Indien ist der weltweit drittgröSSte Steinkohleproduzent. Der indische Minenbetreiber „Sainik Mining and Allied Services Ltd.“, Vertragspartner des gröSSten Kohleproduzenten des Landes „Coal India“, besitzt 21 Wirtgen Surface Miner. Gleich zehn 2200 SM sind in der 530 Quadratkilometer groSSen Gevra Mine in der Provinz Chhattisgarh im Einsatz. Die enge Kundenbetreuung durch die lokale Wirtgen Group Niederlassung hat Tradition: Individuell gestaltete Serviceverträge garantieren seit vielen Jahren Planungs- und Einsatzsicherheit beim Kohleabbau.
100 Prozent Surface Mining Die vertikalen Kohleflöze in der Gevra Mine erfordern eine selektive Abbaumethode. Zusätzlich müssen 90 Prozent der geschnittenen Kohle eine maximale Korngröße von 100 Millimeter aufweisen. Daher stellen die Minenbetreiber die Kohleförderung seit 1999 sukzessive von Bohren und Sprengen auf Wirtgen Surface Mining um. Heute werden in der Mine bereits 80 Prozent der Kohle durch das umweltfreundliche Verfahren gewonnen, 20 Prozent nach wie vor durch herkömmliche Methoden. Die Minenbetreiber planen jedoch, die Kohleförderung innerhalb der nächsten zwei Jahre auf 100 Prozent Surface Mining umzustellen: Das Verfahren hat sich auch hier als sauberer, sicherer und umweltfreundlicher erwiesen. Der 49.000 Kilogramm schwere Wirtgen Surface Miner 2200 SM mit 708 kW / 963 PS sorgt für effiziente Kohleförderung. (Foto: Wirtgen GmbH)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Durch die Schwadenlegung der Wirtgen Surface Miner kann minderwertige Kohlequalität besser erkannt und aussortiert werden. (Foto: Wirtgen GmbH)
anfallenden Wartungstätigkeiten rund um die Surface Miner Flotte, bei Maschinendefekten, bei präventiven Instandhaltungsmaßnahmen, bei der Inspektion bestimmter Maschinenteile, bei der Ausbildung der Maschinenbediener etc. Zudem kümmern sich die Wirtgen Experten um die zuverlässige Bevorratung aller notwendigen Ersatzteile.
Effiziente Schwadenlegung In der Mine hat sich die Schwadenlegung als optimales Abbauverfahren herausgestellt. Dank dieser Methode lässt sich die Materialqualität besser erkennen und die Kohleförderung am wirtschaftlichsten durchführen. Bei Ablage in Schwaden wird die geschnittene Kohle ohne Benutzung eines Ladebandes direkt hinter der Maschine zwischen den Fahrwerken abgelegt. Der Schneidvorgang ist deshalb unabhängig von der Verladung auf Lkw, allerdings muss die Kohle später per Frontlader separat aufgeladen werden. So fördert jeder 2200 SM – mit 3,8 Meter Schneidbreite und 300 Millimeter Schneidtiefe – ca. 15.000 Tonnen Kohle täglich. Die jährliche Förderleistung der Kohlemine beträgt enorme 80 Millionen Tonnen, 90 Prozent davon werden als Heizkohle für Heizkraftwerke zur Stromerzeugung verwendet. Um das riesige Gesamtvorkommen von über 10 Milliarden Tonnen möglichst effizient auszuschöpfen, sind die Surface Miner von Wirtgen die ideale Lösung.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Wirtgen GmbH - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Michaela Adams, Mario Linnemann Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen | Deutschland Tel.: +49 (0)26 45 - 1 31-0 Fax: +49 (0)26 45 - 1 31 499 eMail: presse@wirtgen.com Internet: www.wirtgen.com
Bereits in zwei Jahren soll in der Gevra Mine die Kohle zu 100 Prozent mit Surface Mining abgebaut werden. (Foto: Wirtgen GmbH)
Maßgeschneiderter Servicevertrag Der speziell an die Gevra Mine angepasste Servicevertrag garantiert, dass dort durchgehend zwei erfahrene Wirtgen Ingenieure zur Verfügung stehen. Sie unterstützen bei allen
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wirtgen GmbH
Mexiko: Reiche Salzernte
mit dem Wirtgen Surface Miner 2200 SM
Der mit einem 3,8 m breiten Schneidaggregat ausgerüstete 2200 SM legt das Salzgestein verladefertig als Schwade ab. (Foto: Wirtgen GmbH)
Nahe der Stadt Guerrero Negro im Westen Mexikos betreibt das Unternehmen „Exportadora del Sal S.A.“ (ESSA) gigantische Meersalzverdunstungsbecken. Jährlich „wächst“ der Salzpegel dort um rund 20 cm. Diese Salzkruste muss präzise abgebaut werden, um eine maximale Materialausbeute zu erzielen, eine ebene und saubere Oberfläche zu erzeugen sowie Beschädigungen der neu entstehenden Salzkruste zu vermeiden.
Reiche Salzernte mit dem Wirtgen Surface Miner 2200 SM Das Maschinenkonzept des Wirtgen Surface Miners 2200 SM mit 25 cm maximaler Schneidtiefe und 3,8 m Schneidbreite sowie 708 kW / 963 PS Motorleistung ist maßgeschneidert für diese Herausforderung. Die nahe am Geräteschwerpunkt montierte Schneidwalze garantiert optimale Schneidleistung und hinterlässt ebene, stabile Oberflächen, die problemlos den Einsatz von Lkw ermöglichen. Zur exakten Einstellung von Schneidtiefe und Querneigung sind die vier Kettenfahrwerke einzeln über Hydraulikzylinder höhenverstellbar.
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Der Praxiseinsatz zeigte schnell: Bei einer durchschnittlichen Schneidtiefe von 20 cm sowie 15 bis 20 m/min Arbeitsgeschwindigkeit ist die Maschine optimal ausgelastet. Seit 2012 setzt der 2200 SM in der Salzmine von ESSA neue Maßstäbe. Der Feinkornanteil des Abbaumaterials entspricht exakt den Kundenanforderungen – und auch die Leistung beeindruckt: Der 2200 SM gewinnt durchschnittlich 895 t/h Salz bei einem Dieselverbrauch von lediglich 0,12 l/t. Einer ertragreichen Salzernte steht somit nichts im Wege.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Mit rund 330 Quadratmetern ist Exportadora de Sal das größte Salzfeld der Welt. Das Salzgestein hat eine einaxiale Druckfestigkeit von 10 MPa. (Foto: Wirtgen GmbH)
Wirtgen – eine starke Marke der Wirtgen Group Die Wirtgen GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, einem international tätigen Unternehmensverbund der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die vier renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien.
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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Wirtgen GmbH - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Michaela Adams, Mario Linnemann Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen | Deutschland Tel.: +49 (0)26 45 - 1 31-0 Fax: +49 (0)26 45 - 1 31 499 eMail: presse@wirtgen.com Internet: www.wirtgen.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wirtgen GmbH
Katar: Wirtgen Surface Miner
übernehmen Trassierungsarbeiten beim Bau eines Hafenbeckens
Anstelle von Bohren und Sprengen entschied sich China Harbour Construction Co. für die innovative Wirtgen Surface Mining Technologie. Das in diesem Projekt abzutragende Hartgestein hat eine einaxiale Druckfestigkeit von 35 - 40 MPa. Die Schneidleistung des Wirtgen 2500 SM beträgt 400 t pro Stunde. (Foto: Wirtgen GmbH)
Der Bau eines neuen, modernen Tiefwasser-Seehafens bei Doha (Katar) erfordert die Abtragung von insgesamt 50 Mio. Kubikmeter gröSStenteils hartem Felsgestein. Das beauftragte chinesische Bauunternehmen “China Harbour Construction Co.” (CHCC) plante zunächst, diese Aufgabe auf konventionelle Weise mit Bohren und Sprengen durchzuführen. Aufgrund der wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile der Wirtgen Surface Mining Technologie entschied sich CHCC am Ende jedoch für das umweltfreundliche Verfahren als optimale Abbaumethode.
Wirtgen Surface Miner übernehmen Trassierungsarbeiten beim Bau eines Hafenbeckens Bei dem etablierten mechanischen Verfahren zerschneiden und zerkleinern Surface Miner mit einer speziellen Schneidwalze das Gestein und verladen es über stabile Fördersysteme in einem Arbeitsgang auf Dumper. Alternativ kann das Gestein seitlich neben der Maschine platziert werden. Auch das Ablegen zwischen
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den Fahrwerken als Schwade ist möglich – Wirtgen bietet als einziger Hersteller beide Methoden an. Dadurch ist der Einsatz eines Surface Miners sehr flexibel. Die Surface Miner haben Schneidbreiten von 2,20 m bis 4,20 m und schneiden 20 cm bis 83 cm tief – bis zu einer einaxialen Druckfestigkeit von 120 MPa. Spezialmaschinen für den Felsbau schneiden sogar hartes Granitgestein bis 260 MPa. Als einziger Hersteller deckt Wirtgen zudem ein Leistungsspektrum von 100 t/h bis 3.000 t/h ab.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Für das Projekt in Doha erwarb das Unternehmen im Juni 2012 einen Wirtgen Surface Miner 2500 SM mit 2,5 m Schneidbreite und einer Arbeitstiefe von bis zu 600 mm. Darüber hinaus konnte CHCC auf die Beratung eines erfahrenden Wirtgen Teams vertrauen. . Denn nicht nur die Abbaumenge ist ein wesentliches Kriterium für den Einsatz von Surface Minern. Faktoren wie die geologische Beschaffenheit des Gebietes, die Sedimentation oder die logistischen Voraussetzungen am Einsatzort spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle. Da sind Expertenwissen und Best-Practice gefragt. Neben dem lokalen Händler in Katar stehen deshalb auch die Anwendungsspezialisten von Wirtgen bei diesem Projekt dem Kunden partnerschaftlich für die gesamte Projektlaufzeit zur Seite. Die hervorragenden Schneidergebnisse sowie der zuverlässige Wirtgen After-Sales-Service überzeugten CHCC , so dass im Juni 2013 zwei weitere 2500 SM in Katar zum Einsatz kamen. China Harbour Construction Co. profitiert in diesem multinationalen Großprojekt von der direkten Unterstützung vor Ort und der hohen Verfügbarkeit der Wirtgen Surface Miner. Das qualitativ hochwertige Material und ein wirtschaftlicher Maschineneinsatz geben CHCC optimale Planungssicherheit.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Wirtgen GmbH - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Michaela Adams, Mario Linnemann Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen | Deutschland Tel.: +49 (0)26 45 - 1 31-0 Fax: +49 (0)26 45 - 1 31 499 eMail: presse@wirtgen.com Internet: www.wirtgen.com
Wirtgen – eine starke Marke der Wirtgen Group Die Wirtgen GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, einem international tätigen Unternehmensverbund der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die vier renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien.
Beim seitlichen Verstürzen kippt der Wirtgen Surface Miner das geschnittene Gestein über sein Band auf Halde. Dadurch erfolgt der Schneidvorgang unabhängig vom Verladevorgang auf Lkw. (Foto: Wirtgen GmbH)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wirtgen GmbH
Präzision im Betoneinbau:
mit den Wirtgen Gleitschalungsfertigern SP 1500 und SP 1500 L
Der moderne Gleitschalungsfertiger der Wirtgen GmbH – ein Einbauzug bestehend aus zwei unabhängig voneinander arbeitenden Fertigern – baut die zweilagige Betonfahrbahn in einem Übergang ein. (Foto: Wirtgen GmbH)
Beim Ausbau der deutschen Bundesautobahnen setzt die Eurovia GmbH auf Wirtgen Gleitschalungsfertiger. Bei der Erweiterung der BAB A9 in Thüringen waren besondere Qualitätsansprüche zu erfüllen.
Wirtgen Gleitschalungsfertigern SP 1500 und SP 1500 L Die BAB A9 führt durch Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen sowie Bayern und verbindet die deutschen Millionenstädte Berlin und München auf einer Gesamtlänge von 529 Kilometern.
Daniel Böhnke (rechts), Oberbauleiter bei Eurovia, und Martin Datzert, Vertriebs- und Anwendungs-spezialist für Gleitschalungsfertiger bei Wirtgen, besprechen den Einsatz auf der A9 in Thüringen. (Foto: Wirtgen GmbH)
Für den Ausbau der A9 zwischen Triptis und Schleiz auf einer Länge von rund 19 Kilometern wurde erstmalig ein neues Modell öffentlichprivater Partnerschaft beschlossen. Entgegen den bisherigen Modellen wird hierbei die Vergütung von der Qualität der Leistung abhängig gemacht. In der Praxis bedeutet dies, dass Qualitätsmängel ebenso wie jede Einschränkung der Verfügbarkeit zu einer Reduzierung der Vergütung führen, die der Bund an den Betreiber zahlt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Der moderne Gleitschalungsfertiger der Wirtgen GmbH – ein Einbauzug bestehend aus zwei unabhängig voneinander arbeitenden Fertigern – baut die zweilagige Betonfahrbahn in einem Übergang ein. (Foto: Wirtgen GmbH)
Einbauzug SP 1500 und SP 1500 L
Dem entsprechend legt die mit den Arbeiten betraute Arbeitsgemeinschaft unter Federführung der Eurovia GmbH besonderen Wert auf höchste Qualität: Die Eurovia GmbH plant, baut und betreibt die Strecke für die kommenden 20 Jahre und stellt diese dem Bund zur Verfügung.
Sechs Fahrbahnspuren auf 19 Kilometer Länge, das bedeutet eine Fläche von 550 Quadratkilometern und einen Betonbedarf von rund 165.000 Kubikmetern. Hierfür setzt die Eurovia GmbH auf den Einbauzug aus den Wirtgen Gleitschalungsfertigern SP 1500 und SP 1500 L.
Um sowohl hohe Tragfähigkeit und Langlebigkeit als auch perfekte Ebenheit sowie Griffigkeit der Fahrbahndecke über diesen langen Zeitraum sicher zu stellen, setzt die Eurovia GmbH auf die Vorzüge von Betondecken. Durch die Ausführung der Oberfläche als Waschbeton verringert sich der Straßenlärm um bis zu minus zwei Dezibel.
Auf der A9 stellt dieser Einbauzug in nur einem Arbeitsgang die zweilagige Beton-fahrbahn her, mit einer Leistung von etwa 400 - 500 Meter pro Tag.
Abgesehen davon, dass Beton universell einsetzbar, leicht zu verarbeiten und überall verfügbar ist, zeichnen sich Betondecken durch deutliche Vorteile aus: aufgrund der hohen Tragfähigkeit und ihres Verformungswiderstandes verhindern sie die Bildung von Spurrinnen und verlängern damit die Intervalle notwendiger Instandsetzungsmaßnahmen. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der immer stärkeren Belastung der Fernstraßen durch den Schwerlastverkehr von wesentlicher Bedeutung.
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Für den Unterbau ist der erste Gleitschalungsfertiger zuständig. Der von dem SP 1500 L profilgerecht eingebaute Unterbeton mit 23 Zentimeter Dicke wird durch elektrische Innenrüttler vollständig verdichtet, während der SP 1500 L gleichzeitig Dübel und Anker in den Unterbeton einarbeitet. Dies ergibt eine homogene Unterschicht für den 7 Zentimeter starken Oberbeton. Die intensive Partnerschaft zwischen der Eurovia GmbH und der Wirtgen GmbH besteht seit vielen Jahren. Oberbauleiter Daniel Böhnke fasst die wesentlichen Gründe so zusammen: „Für uns ist die sehr hohe Zuverlässigkeit der Maschinen entscheidend. Die Anwendungsberatung ist hervorragend. Die Servicetechniker sind immer sofort verfügbar, falls es auf der Baustelle mal zu Problemen kommt“.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Einbau „frisch in frisch“ Um einen möglichst guten Verbund zwischen Unter- und Oberbeton sicher zu stellen, erfolgt der Einbau des Oberbetons sofort im Anschluss. Über einen Aufnahmetrichter wird der Oberbeton mit einem Übergabeband über den Unterbetonfertiger hinweg befördert und vor dem zweiten Gleitschalungsfertiger, dem SP 1500, abgelegt. Der SP 1500 verteilt dieses Material dann auf ganzer Breite mit seinem Schwertverteiler, baut den Oberbeton während des Überfahrens „frisch in frisch“ ein und verdichtet gleichzeitig. Die gewünschte, optimale Oberflächenbeschaffenheit wird durch die beiden Glätter garantiert: während des Einbauprozesses bewegen sich ein Querglätter quer zur Fahrbahn, ein Längsglätter in Fahrtrichtung oszillierend über die Fahrbahn. Zusätzlich wird die Betonfahrbahn unmittelbar nach dem Einbau mit einem Nachbehandlungsgerät TCM 1800 auf voller Breite mit einem Nachbehandlungsmittel besprüht, das schnelle Verdunstung und die Bildung von Rissen wirkungsvoll verhindert.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Wirtgen GmbH - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Michaela Adams, Mario Linnemann Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen | Deutschland Tel.: +49 (0)26 45 - 1 31-0 Fax: +49 (0)26 45 - 1 31 499 eMail: presse@wirtgen.com Internet: www.wirtgen.com
Wirtgen – eine starke Marke der Wirtgen Group Die Wirtgen GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, einem international tätigen Unternehmensverbund der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die vier renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien.
Die Eigenschaften der Fahrbahnoberfläche lassen sich mit verschiedenen Nachbehand¬lungsmethoden – zum Beispiel einem Querglätter – wirkungsvoll beeinflussen. (Foto: Wirtgen GmbH)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN allmineral
Aufbereitungstechnik GmbH & Co. KG
Carlos Pena – Weitere Verstärkung
für das internationale allmineral-Team
allmineral: Carlos Pena (Foto: allmineral)
Seit dem 15 Februar 2014 unterstützt Carlos Pena den internationalen Bereich des Management-Teams von allmineral. Als Chief Operating Officer International wird er zunächst bis Ende 2015 für alle Projekte von allmineral und Hazemag in Indien verantwortlich sein. AnschlieSSend soll er sich jedoch auch um weitere internationale Projekte kümmern. Ausgabe 02 | 2014
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Weitere Verstärkung für das internationale allmineral-Team Damit schafft der Aufbereitungsspezialist aus Duisburg eine wichtige personelle Voraussetzung für die erfolgreiche Fortsetzung des globalen Expansionskurses in den kommenden Jahren. Dr. Ing. Heribert Breuer, Geschäftsführer von allmineral, verspricht sich von der Neuverpflichtung frische Impulse für das internationale Geschäft: „Herr Pena kennt das Business aus dem Effeff. Er hat in den vergangenen zwanzig Jahren wichtige Positionen in führenden Bergbaukonzernen bekleidet. Mit seiner Unterstützung können wir das immer noch große Potenzial der indischen und asiatischen Märkte noch besser nutzen.“ Carlos Pena verfügt über eine eindrucksvolle Vita. In den vergangenen zwanzig Jahren hat er mit Erfolg verantwortungsvolle Führungsaufgaben im Bereich der Aufbereitung, sowie im Management und der Neukundengewinnung verschiedener Bergwerksbetriebe übernommen. Dabei führte er Projekte in Australien, Indien, Nord- und Latein-Amerika, Afrika und Europa. Darüber hinaus bestimmte er in verschiedenen Aufsichtsgremien – wie z.B. dem Australischen Latein-Amerikanischen Wirtschaftsrat (ALABC) oder der Bergbau-Organisation OLAMI, die Geschicke der ganzen Branche. Zuletzt war Carlos Pena als Leiter des Neukundengeschäftes im Bereich Aufbe¬reitung für einen der führenden BergbauAnbieter Australiens tätig. Herr Pena spricht fließend Englisch, Französisch und Spanisch, besitzt neben einem Master of Science der Pariser School of Mines (Frankreich), einen MBA der Universität in Quebec, Montreal (Kanada), sowie einen Bachelor Abschluss der St. Edwards Universität und einen Diplomabschluss im Bereich der mineralischen Aufbereitung der Colorado School of Mines (USA). allmineral ist seit nunmehr 25 Jahren erfolgreich am Markt und der weltweit anerkannte Spezialist für die Aufbereitung von Erz, Kohle, Kies und Sand, sowie sonstiger primärer und sekundärer Rohstoffe. Als professioneller Partner stellt allmineral Systemlösungen zur Verfügung, die sich an den individuellen Bedürfnissen der Kunden orientieren. Die Anwendung intelligenter Technologie sowie die ausgewiesene Expertise der Mitarbeiter sichern dabei das bestmögliche Konzept, die fachmännische Abwicklung sowie den reibungslosen Betrieb der Anlagen. allmineral Anlagen stehen in Europa, Indien, Australien,
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Nord- und Südamerika sowie in Süd-Afrika. Rund um den Globus sind aktuell mehr als 750 allmineral-Anlagen zur trockenen und nassen Aufbereitung zuverlässig und effizient im Einsatz.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: allmineral Aufbereitungstechnik GmbH & Co. KG Baumstraße 45 47198 Duisburg | Deutschland Phone +49(0)2066-9917-0 Fax +49(0)2066-9917-17 eMail head@allmineral.com Internet: www.allmineral.com
allmineral Aufbereitungstechnik GmbH & Co. KG allmineral ist ein weltweit anerkannter Spezialist für die Aufbereitung von Kies, Sand, Kohle und Erz. Unser Unternehmen ist ein bewährter Problemlöser in Sachen Recycling und angewandter Ökologie. Unsere Systemlösungen orientieren sich an den individuellen Bedürfnissen der Kunden, der Marktsituation und der Qualität der zur Verfügung stehenden Rohstoffe. Die hundertprozentige Zuverlässigkeit von allmineral bei der Durchführung von Projekten gibt unseren Kunden ein hohes Maß an Sicherheit. Ein gutes Gefühl, den richtigen Partner gefunden zu haben.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN ContiTech AG
ContiTech erweitert Vorstand
• Hans-Jürgen Duensing verstärkt Geschäftsführung zum 1. Mai 2014 • Weichen für den weiteren Ausbau des Unternehmens gestellt
Hans-Jürgen Duensing verstärkt Geschäftsführung Hannover, im Mai 2014. Die ContiTech AG, Hannover, verstärkt ihre Führungsspitze: Mit Wirkung zum 1. Mai 2014 hat sie Hans-Jürgen Duensing (55), Leiter der ContiTech Conveyor Belt Group, in den Vorstand berufen. Die neue Position übernimmt er zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben und berichtet auch weiterhin dem Vorsitzenden des Vorstands der ContiTech AG, Heinz-Gerhard Wente (63). Hans-Jürgen Duensing ist bereits seit über 20 Jahren für ContiTech tätig. Seit 2005 leitet der ausgebildete Diplom-Kaufmann den Geschäftsbereich Conveyor Belt Group, Northeim. Unter seiner Führung wurden verschiedene Unternehmen in den Geschäftsbereich integriert und die Conveyor Belt Group stieg zu einem weltweit zur Spitzengruppe gehörenden Anbieter für Fördergurtsysteme auf. Zuvor leitete Duensing rund fünf Jahre lang das Segment Automobile Erstausrüstung des Antriebsriemenspezialisten ContiTech Power Transmission Group. Dort war er zudem Mitglied der Geschäftsführung. „Hans-Jürgen Duensing hat in den vergangenen Jahren mit seiner Arbeit maßgeblich zum Erfolg von ContiTech beigetragen und bringt umfassende Erfahrung in der Integration von Unternehmen mit“, sagte Heinz-Gerhard Wente. Dies sei insbesondere im Hinblick auf den geplanten Zukauf von Veyance Technologies von Vorteil. „Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit und wünsche ihm viel Erfolg“, so Wente weiter.
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Hans-Jürgen Duensing verstärkt zum 1. Mai 2014 den Vorstand der ContiTech AG. (Foto: ContiTech)
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Mario Töpfer Head of Technical Media Relations, ContiTech AG Vahrenwalder Straße 9 D-30165 Hannover Tel.: +49(0) 511 938-1304 Fax: +49(0) 511 938-1305 eMail: mario.toepfer@contitech.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
ContiTech: maSSgeschneiderte Transportlösungen für die Schüttgutindustrie
ContiTech AG
• Starkes Partnernetzwerk sichert deutschlandweit ContiTech-Qualität • Spezielle Gurte für Lebensmittel- und Holzindustrie aus den USA erstmals in Deutschland • Bewährte Fördergurtsysteme überzeugen durch Langlebigkeit und Robustheit
Auf der SCHÜTTGUT 2014 Hannover, im Mai 2014. Von der Bau- und Lebensmittelindustrie über Recycling- und Kiesbetriebe bis hin zur Holzverarbeitung und in Kraftwerken – mit seinen Fördergurttechnologien und dem Know-how ist ContiTech da, wo Rohstoffe, Materialien und anderes Gut gewonnen, verarbeitet und verteilt werden. Von dem umfassenden, maßgeschneiderten Produktportfolio der ContiTech Conveyor Belt Group profitieren unterschiedliche Industriezweige. Auf der SCHÜTTGUT, der Fachmesse für Schütttechnologien vom 21. bis zum 22. Mai 2014 in Dortmund, zeigte das Unternehmen erstmals seine bewährten Produkte, Neuheiten und sein ausgeprägtes Partnernetzwerk. Ein wichtiges Thema auf dem ContiTech-Stand war das starke, deutschlandweite Partnernetzwerk der ContiTech Conveyor Belt Group. „In der gesamten Bundesrepublik arbeiten wir eng mit vielen Partnern zusammen, allesamt Fachleute für Fördergurte. Auf einer Landkarte haben wir den Messebesuchern gezeigt, wie weit verzweigt unser Netzwerk mittlerweile ist“, erklärt Stefan Hoheisel, Head of Global Industry Segment bei der Conveyor Belt Group. Auf der Messe waren auch viele Partner vor Ort. „An unserem Stand haben wir uns den Messebesuchern im Rahmen einer Vorstellungsrunde zu präsentiert“, ergänzt Hoheisel. Highlights aus dem globalen Produktnetzwerk Neue Impulse gibt ContiTech mit der Präsentation neuer Produkte aus dem erweiterten weltweiten Standortspektrum, die auf der SCHÜTTGUT erstmals zu sehen sind. „Dabei greifen wir auf auch auf das erweiterte Know-how zurück, das wir durch den Erwerb der USamerikanischen Legg Company oder unserer neuen Einheit in Finnland hinzugewonnen haben“, so Hoheisel.
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Der SICON®-Fördergurt besteht aus zwei gewebeverstärkten Profilen mit je einem einvulkanisierten Stahlseil als Zugträger. Während des Transportes ist der Gurt staubdicht abgeschlossen. (Foto: ContiTech)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Dank eines Baukastensystems können hitzebeständige Fördergurte je nach Anwendungsfall aus unterschiedlichen Komponenten individuell zusammengestellt werden. (Foto: ContiTech)
Neu im Portfolio sind weiße Transportgurte, die besonders für die Lebensmittel- und Holzindustrie geeignet sind. In beiden Industriezweigen ist es entscheidend, einen Abrieb und somit Verfärbungen an den Produkten durch schwarze Fördergurte zu vermeiden. Im Lebensmittelbereich sind die Gurte aus weißem Nitril- (NBR) oder Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) gefertigt. Hinzugekommen sind zudem zahlreiche neue Profile und Varianten von Chevrongurten für die effiziente Steilförderung.
Individuelle Lösungen für jeden Anspruch Ebenfalls Teil des Messestandes war die Präsentation eines Baukastensystems. Die ContiTech-Fördergurte werden dabei aus verschiedenen Komponenten passend zum Einsatzgebiet zusammengestellt. Eine Besonderheit ist die neuartige Isolationsschicht HEAT CONTROL für den Transport von heißen Gütern. Durch Hitze können eine thermische Zersetzung der Gummischicht und ein Schmelzen der Karkasse zu einem Ausfall des Fördergurtes führen. Die Verwendung von HEAT CONTROL reduziert den Temperaturdurchgang um bis zu 40 Grad Celsius. Die Integration einer hochschmelzbeständigen Gewebeeinlage aus Glas- oder Basalt-Fiber schützt zudem vor einem frühzeitigen Ausfall bei hochglühenden Materialen. Mit SICON® sowie TransConti® und CONTIFLEX® gab es am ContiTech-Stand auch bereits seit Jahren bewährte Transportlösungen zu sehen. Die robusten und langlebigen Fördergurte sind härtesten Ansprüchen gewachsen und unter anderem für den Transport von öl- und fetthaltigen Gütern ideal. „Der Markt für Transporttechnologien entwickelt sich stetig weiter. In diesem Jahr stellten wir zum ersten Mal auf der SCHÜTTGUT aus, um mit unseren Partnern sowie neuen und bewährten Produkten ein starkes Signal für den deutschen Markt zu setzen“, so Hoheisel. Erstmalig bot die Messe 2014 Guided Tours an. „Wir haben uns gefreut, interessierte Besucher im Rahmen individueller Präsentationen von unseren Innovationen zu überzeugen“, sagt Hoheisel.
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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Mario Töpfer Head of Technical Media Relations, ContiTech AG Vahrenwalder Straße 9 D-30165 Hannover Tel.: +49(0) 511 938-1304 Fax: +49(0) 511 938-1305 eMail: mario.toepfer@contitech.de Jens Fechner Director Market Communications,ContiTech AG Vahrenwalder Straße 9 D-30165 Hannover Tel.: +49(0) 511 938-14019 Fax: +49(0) 511 938-14025 eMail: jens.fechner@contitech.de
Continental gehört mit einem Umsatz von rund 33,3 Milliarden Euro im Jahr 2013 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Continental beschäftigt derzeit rund 182.000 Mitarbeiter in 49 Ländern. Die Division ContiTech gehört zu den weltweit führenden Anbietern von technischen Elastomerprodukten und ist ein Spezialist für Kunststofftechnologie. Sie entwickelt und produziert Funktionsteile, Komponenten und Systeme für die Automobilindustrie und andere wichtige Industrien. ContiTech beschäftigt aktuell rund 29.700 Mitarbeiter und erzielte 2013 einen Umsatz von rund 3,9 Milliarden Euro.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Spezialfördergurte von ContiTech ermöglichen neue Transportwege in der Intralogistik
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• Verschiedene Fördergurtsysteme bieten vielseitige und wirtschaftliche Lösungen • Hubgurte ermöglichen vertikalen Transport von schweren Gütern bis maximal 20 Tonnen • Lautloser Betrieb, lange Lebensdauer und nahezu wartungsfrei
CeMAT 2014 Hannover, im Mai 2014. Ob schweres oder filigranes Transportgut, hohe Geschwindigkeiten in der Senkrechtförderung oder starke Beschleunigungen von 2 m/s² – mit einem vielseitigen Produktportfolio an Spezialfördergurten bietet ContiTech Lösungen für nahezu alle Anwendungsfälle in der Intralogistik. „Im Bereich des horizontalen und vertikalen Transports gibt es keine Aufgabe, der wir uns nicht stellen können“, sagt Dr. Michael Hofmann, Segmentleiter Engineered Products der ContiTech Conveyor Belt Group. „Besonders wenn es um Transportlösungen unter extremen Bedingungen geht, besitzen wir ein großes Know-how, von dem Unternehmen in ihren Logistikprozessen profitieren.“ Zu den Produkten von ContiTech gehören Hubgurte: Sie ermöglichen den sicheren Transport von schweren Produkten mit einem Gewicht von bis zu 20 Tonnen. Eingesetzt in Gurthebern fördern sie zum Beispiel in der Automobilproduktion Komponenten oder ganze Fahrzeuge von einer Hallen- oder Arbeitsetage zur anderen. Sie kommen aber auch in Logistikzentren, in Verteilwerken sowie in Hochregallagern zum Einsatz. „Um das Transportgut in Bewegung zu
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NEUHEITEN & REPORTAGEN versetzen, arbeiten Hubgurte mit Gegengewichten oder einem endlosen System unter Vorspannung“, erklärt Michael Möschen, Anwendungstechniker der ContiTech Conveyor Belt Group. „Das bedeutet, dass unsere Lösungen lediglich für die Beladungsbeziehungsweise Lastdifferenzen eine elektrische Leistung benötigen, wodurch der Betreiber bis zu 60 Prozent Energie einsparen kann.“
Wartungsarm und leise: Hubgurte spielen ihre Vorteile auch in der Intralogistik aus. (Foto: ContiTech)
Im Gegensatz zum Kettenantrieb sind Hubgurte lautlos und kommen ohne Öle und Fette aus. Dadurch brauchen sie fast keine Wartung – ein wichtiger Vorteil in der Intralogistik. Im Vergleich zu textilen Materialien verringern die Stahlseile der ContiTechFördergurte die elastische und plastische Dehnung und erhöhen die dynamische Festigkeit. Wie diese Gurte arbeiten, konnten Besucher der CeMAT an einem Modell sehen. Weitere Spezialfördergurte von ContiTech für die Intralogistik sind die Steilförderer FLEXOWELL® und POCKETLIFT®. Beide Fördergurtsysteme ermöglichen einen senkrechten Transport sowohl von sehr feinen Schüttgütern als auch von Korngrößen mit einem Durchmesser bis 400 Millimeter. Das geschlossene SICON®-Gurtfördersystem ermöglicht es sogar, selbst feinste Stäube ohne Beeinträchtigung durch die Umwelt schnell und flexibel auf jede Höhe und Tiefe sowie in jede kleine Nische zu fördern. Für die Anlage sind nur ein schmaler Stahlbau und ein geringer Bauraum notwendig.
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Continental gehört mit einem Umsatz von rund 33,3 Milliarden Euro im Jahr 2013 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Continental beschäftigt derzeit rund 182.000 Mitarbeiter in 49 Ländern. Die Division ContiTech gehört zu den weltweit führenden Anbietern von technischen Elastomerprodukten und ist ein Spezialist für Kunststofftechnologie. Sie entwickelt und produziert Funktionsteile, Komponenten und Systeme für die Automobilindustrie und andere wichtige Industrien. ContiTech beschäftigt aktuell rund 29.700 Mitarbeiter und erzielte 2013 einen Umsatz von rund 3,9 Milliarden Euro.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Elektronische Überwachungssysteme
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von ContiTech erhöhen Betriebssicherheit von Fördergurten
• Moderne Gurtüberwachungssysteme sorgen für sicheren Betrieb bei geringen Wartungskosten • CONTI® PROTECT-Systeme schützen vor gröSSeren Schäden • CONTI® INSPECT-Systeme erleichtern Wartung und Inspektion
Elektronische Überwachungssysteme Hannover, im Juni 2014. Ob im Bergbau oder in der Industrie: Fördergurte sind in vielen Anwendungen starken Belastungen ausgesetzt. Jahrelange Beanspruchung und scharfkantige Fördergüter können ihre Spuren an den Fördergurten hinterlassen. Um Schäden frühzeitig zu erkennen und den Zustand von Fördergurten feststellen zu können, hat ContiTech innovative elektronische Fördergurtüberwachungs- und -inspektionssysteme entwickelt. Sie entsprechen hohen Standards, sind den extremen Anforderung in der Anwendung gewachsen und garantieren ein hohes Maß an Sicherheit für die gesamte Anlage. CONTI® PROTECT-Überwachungssysteme schützen Fördergurtanlagen vor größeren Schäden und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur Erhöhung der Betriebssicherheit durch eine Verringerung von schadensbedingten Ausfallzeiten. CONTI® PROTECT Splice Elongation Measurement ist zur Überwachung von größeren Fördergurtanlagen konzipiert und erkennt Unregelmäßigkeiten bei der Verbindungslänge durch magnetische Markierungen. „Bei Förderanlagen mit immer niedrigeren Sicherheitsfaktoren und immer höheren Fördergurtfestigkeiten wird durch die Überwachung der Verbindung die Betriebssicherheit erhöht“, sagt Arndt Bunzel, Anwendungstechniker des Segments Mining World bei der ContiTech Conveyor Belt Group. CONTI® PROTECT Belt Rip Detection erkennt durch einvulkanisierte Leiterschleifen im Fördergurt Längsschlitze frühzeitig. Mit verbesserten Leiterschleifen und einer geringen elektromagnetischen Störanfälligkeit verhindert das Gurtüberwachungssystem Fehlmeldungen und somit teure Anlagenstillstände. Zudem besteht die Möglichkeit zum Online-Support: Auf Wunsch können sich die Experten von ContiTech in das System einschalten und Prozesse per Fernwartung überprüfen und optimieren.
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CONTI® INSPECT-Systeme liefern Daten, auf deren Basis sich verlässliche Prognosen über die Restlebensdauer des Fördergurtes ableiten lassen und Investitionskosten besser abgeschätzt werden können. Somit wird ein entscheidender Beitrag zur Senkung der Betriebskosten und zum Umweltschutz geleistet. Mithilfe von Lasersensoren misst das mobile CONTI® INSPECT Belt Thickness Measurement die Dicke des Fördergurts über die gesamte Gurtbreite. Oberflächenschäden lassen sich mithilfe des revolutionären CONTI® INSPECT Continous Surface Inspection Systems frühzeitig erkennen. Modernste Scantechnologien werden eingesetzt, um die Fördergurtoberfläche zu untersuchen und ein detailliertes Bild der Gurtoberfläche und -beschaffenheit zu erhalten. Der Einsatz der CONTI® INSPECT-Gurtüberwachungssysteme kann bei laufendem Anlagenbetrieb erfolgen. Somit können Standzeiten der Anlage für langwierige Inspektionen vermieden und der Aufwand von Fördergurtinspektionen verringert werden. CONTI® INSPECT CordMonitoring überprüft die Stahlseile des Zugträgers durch ein magnetinduktives Verfahren und erlaubt eine genaue Beurteilung deren Zustandes.
Überwachungssysteme genügen hohen Standards Bei der Entwicklung seiner elektronischen Überwachungssysteme nutzt ContiTech Synergieeffekte aus dem Konzern und baut auf dem Know-how der Continental Automotive Group auf, die unter anderem zukunftsweisende elektronische Systeme für die Automobilund Nutzfahrzeugindustrie entwickelt und produziert. Aus dieser Zusammenarbeit entstehen innovative Lösungen
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NEUHEITEN & REPORTAGEN für mehr Sicherheit in Fördergurtanlagen. Die neu entwickelten Gurtüberwachungssysteme der ContiTech Conveyor Belt Group entsprechen den hohen Standards aus dem Automotive-Bereich und garantieren ein hohes Maß an Sicherheit. Über die elektronischen Überwachungssysteme von ContiTech informiert die Broschüre „CONTI® PROTECT / CONTI® INSPECT. High-Performance Belt Monitoring Systems for ContiTech Conveyor Belts“. Sie kann auf www. contitech.de/mediaservice unter Angabe der Nummer WT 9015 in Englisch bestellt werden. Als weitere Sprachen folgen Deutsch, Spanisch und Russisch.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Mario Töpfer Head of Technical Media Relations, ContiTech AG Vahrenwalder Straße 9 D-30165 Hannover Tel.: +49(0) 511 938-1304 Fax: +49(0) 511 938-1305 eMail: mario.toepfer@contitech.de Jens Fechner Director Market Communications,ContiTech AG Vahrenwalder Straße 9 D-30165 Hannover Tel.: +49(0) 511 938-14019 Fax: +49(0) 511 938-14025 eMail: jens.fechner@contitech.de
Elektronische Überwachungssysteme von ContiTech erhöhen die Betriebssicherheit. (Foto: ContiTech)
Continental gehört mit einem Umsatz von rund 33,3 Milliarden Euro im Jahr 2013 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antriebe und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt Continental zu mehr Fahrsicherheit und zum globalen Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Continental beschäftigt derzeit rund 182.000 Mitarbeiter in 49 Ländern. Die Division ContiTech gehört zu den weltweit führenden Anbietern von technischen Elastomerprodukten und ist ein Spezialist für Kunststofftechnologie. Sie entwickelt und produziert Funktionsteile, Komponenten und Systeme für die Automobilindustrie und andere wichtige Industrien. ContiTech beschäftigt aktuell rund 29.700 Mitarbeiter und erzielte 2013 einen Umsatz von rund 3,9 Milliarden Euro.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN BEUMER Group GmbH & Co. KG
BEUMER: Der Schlüssel zu mehr Effizienz TDer Trend zur Automatisierung setzt sich auch in der Intralogistik weiter fort. Denn Anwender wollen mit ihren Anlagen und Systemen rationeller und sicherer arbeiten, gleichzeitig sollen Mitarbeiter von ermüdenden, monotonen und körperlich schweren Arbeit. Effiziente Automatisierungstechnik, die sowohl die Zykluszeiten als auch die Kosten senkt, steht bei vielen Anwendern nach wie vor im Fokus und ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen setzen deshalb immer häufiger auf automatisierte Systemlösungen, die speziell auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. „In der Integration der Systeme liegt die Herausforderung der Zukunft“, erklärt Franz-Joseph Kleigrewe. Der Automatisierungsleiter ist schon seit 1977 bei der BEUMER Group und ausgewiesener Experte. Die Verzahnung der Prozesse werde noch weiter zunehmen, ist er überzeugt. „Die Intralogistik ist im Wandel. Das liegt an der demographischen Entwicklung, aber auch an der steigenden Komplexität der Prozesse. Besonders die Automatisierungstechnik wird somit stetig vorangetrieben“, sagt er. Denn damit lassen sich manuelle Arbeitsabläufe optimieren und sinnvolle Synergien zwischen Mensch und Maschine bilden. Die Automatisierungstechnik ist der Schlüssel zur technischen Entwicklung und zu weiterem Fortschritt.
Aufeinander abgestimmte Systeme „Die Anwender wollen nicht mehr nur eine Anlage haben, sie wollen eine Kombination mehrerer Anlagen, die optimal aufeinander abgestimmt sind“, kennt Kleigrewe die Anforderungen am Markt. Dazu gehören Sortier- und Verteilanlagen, die beispielsweise in Distributionszentren eingesetzt werden. Um schnelle Auslieferungen an die Kunden gewährleisten zu können, sind höchst effiziente Prozesse erforderlich. Kommen die Produkte am Wareneingang an, werden sie abgeladen und auf Paletten gestapelt. Mitarbeiter legen die Waren auf Förderbänder, die sie einem Liniensorter zuführen. Dieser kann sie direkt zum Versand-Sorter leiten, zur Einschleusung des Vorsortierers oder direkt ins Lager – wie im NIKE China Logistics Center (CLC) in Taicang, Jiangsu. Hier befindet sich das größte Distributionszentrum des Sportartikelherstellers in Asien. Alle Lieferungen von Kleidung und Schuhen für das chinesische Festland werden über Anlagen der BEUMER Group abgewickelt. Bei Bedarf nehmen Mitarbeiter die Produkte aus dem
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Lager und legen sie in die Kunststoffschalen einer Förderanlage. Diese transportiert die Schalen zu einem weiteren Förderer. Die Schalen sowie die Kartons mit den Chargen aus dem Vorsortierer werden zusammengeführt und geleert. Die Mitarbeiter legen die Artikel anschließend auf einen Cross-Belt-Sorter. Dieser sortiert die Waren in den Kunststoffschalen automatisch in festgelegte Behälter, die im Kippbereich ausgeschüttet werden. Von dort aus werden sie über ein System von Förderbändern zu den Mitarbeitern transportiert, die die Artikel manuell auf den Endsortierer legen. Kommissioniert wird mit Pickby-Voice. Als Systemintegrator sieht die BEUMER Group ihre Stärke in der Technologie und steht ihren Kunden von der Planung bis zur Inbetriebnahme zur Seite. Ein effizienter Ansatz ist eine modulare Anlagenkonzeption mit hochautomatisierter Sortiertechnik. Die Systemlösungen
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NEUHEITEN & REPORTAGEN kombiniert BEUMER dabei aus verschiedenen Bausteinen. „Systeme und Anlagen, die wir nicht im Programm haben, wie zum Beispiel Scanner, kaufen wir von ausgewählten Zulieferern und integrieren sie in unsere Lösungen“, sagt Kleigrewe.
Erfahrungswerte zählen Damit die BEUMER Group die Anwender optimal betreuen kann, hat der Intralogistikspezialist in den einzelnen Gruppengesellschaften sowie am Standort Beckum Teams gebildet, die sich speziell um Automatisierungslösungen kümmern. Mittlerweile sind mehr als 200 Mitarbeiter für diesen Bereich bei der BEUMER Group beschäftigt. „Unser Ziel ist, Entwicklungszyklen zu beschleunigen und den hohen Standard, den wir uns durch unser Knowhow erarbeitet haben, stetig zu steigern“, sagt Kleigrewe. „Denn nur so können wir unseren Kunden die passende Lösung liefern und sie optimal betreuen.“ Die Mitarbeiter begleiten die Projekte von der Anfrage bis zur Übergabe an den Kunden. Zuerst erstellen die Spezialisten einen Systementwurf. Passt dieser, geht es an die Umsetzung. Die Mitarbeiter übernehmen die Elektroinstallationen und integrieren die Maschinen- und Anlagensteuerungen. Teil des Systems ist zudem eine graphische Darstellung der Prozesse auf einer Benutzerschnittstelle. BEUMER sorgt weiterhin dafür, dass die Informationen zwischen den verschiedenen Betriebsebenen sinnvoll übertragen werden – zum Beispiel über ERP- und MES-Systeme. Im BEUMER eigenen „Technikum“ in Beckum sind verschiedene Sortier- und Verteilanlagen aufgebaut. Die Mitarbeiter können hier mehrere Tests durchführen, um die Anlage auf besondere Anforderungen der Anwender anzupassen. „Dabei helfen uns wertvolle Erfahrungen, die wir in zahlreichen Projekten weltweit sammeln konnten“, unterstreicht Kleigrewe. Die diffizile Feinarbeit übernehmen anschließend die BEUMER Spezialisten vor Ort bei der Installation und Inbetriebnahme. „Unsere Mitarbeiter wissen ganz genau, wo sie Hand anlegen müssen, damit die Anlagen schnellstmöglich im Einsatz sind“, sagt Kleigrewe.
Immer optimal abgestimmt Bei der Entwicklung der Systeme beeinflussen sich drei Faktoren gegenseitig: Kundenorientierung, Innovation und Standardisierung. Bei Projekten, die an den individuellen Bedürfnissen des Kunden ausgerichtet sind, können die Lösungen nur mittelbar auf andere Projekte übertragen
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werden. Innovationsprojekte bergen große Chancen, etwa bedeutende Wettbewerbsvorteile für neue Projekte. Andererseits bedarf es eines sehr strengen Projektmanagements, damit die Kosten und Termine eingehalten werden. Weil es ohne diese innovativen Projekte keinen Fortschritt gibt, geht BEUMER diese unter sorgfältiger Abwägung der Chancen und Risiken regelmäßig an. Bei den bewährten Standardlösungen erhält der Kunde ein preiswertes und funktionssicheres System, das er innerhalb kurzer Zeit in Betrieb nehmen kann. „Die Prozesse unterscheiden sich meist bei den verschiedenen Anwendern“, schildert Kleigrewe. „Deshalb sind unsere Lösungen immer speziell angepasst – mal mehr, mal weniger.“ Auf individuelle Anforderungen eingehen zu können, gehört zu den Stärken von BEUMER.
Einheitliche Standards schaffen kurze Projektlaufzeiten „Die Ausgangssituation sieht häufig so aus: Je größer eine Anlage ist und je mehr Systeme integriert sind, desto mehr Steuerungssysteme sind auch im Einsatz, die aufeinander abgestimmt werden müssen“, erläutert Kleigrewe. Bei BEUMER wurden im Lauf der Jahre zum Beispiel vier Steuerungssysteme entwickelt. „Um bei der Entwicklung flexibler zu sein und auch eine schnellere Inbetriebnahme zu ermöglichen, ist unser Ziel, bei allen Entwicklungen auf ein einheitliches Antriebskonzept sowie einheitliche Maschinen- und Anlagensteuerungen zu setzen“, sagt Kleigrewe. „Förderelemente oder Schnittstellendefinitionen für die horizontale und vertikale Kommunikation bieten wir schon aus dem Baukasten an.“ Für schnelle Entwicklungsphasen hat die BEUMER Group eine gemeinsame Software-Plattform für alle Mitarbeiter im Unternehmen geschaffen. Darüber erfolgt das Produktund Projektmanagement. Alle am Projekt beteiligten Mitarbeiter erhalten ein einheitliches Arbeitsumfeld. Die gemeinsame Basis gestaltet das Arbeiten effizienter und reduziert die Projektlaufzeiten. Die Systemund Gerätesteuerungen, die BEUMER einsetzt, lassen sich nahtlos in die Lagermanagementsysteme der Anwender integrieren. „Die hochgenaue Steuerung der einzelnen Maschinen verbinden wir mit einer systemweiten Transparenz des Workflows“, erklärt Kleigrewe. Damit ist eine kontinuierliche Optimierung der Systeme gegeben und Engpässe können verhindert werden. Das sorgt für einen schnelleren Durchsatz und höhere Produktivität.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der Trend zur Automatisierung setzt sich auch in der Intralogistik weiter fort. Denn Anwender wollen mit ihren Anlagen und Systemen rationeller und sicherer arbeiten, gleichzeitig sollen Mitarbeiter von ermüdenden, monotonen und körperlich schweren Arbeit. (Foto: Beumer)
Sind die Anlagen in Betrieb genommen, schulen Mitarbeiter des BEUMER Customer Supports die Maschinenbediener und das Wartungspersonal. Denn nur so können die Anlagen mit einer maximalen Betriebszeit laufen. Dabei werden die Maschinenbediener auf den neuesten Stand gebracht und neue Mitarbeiter an die Systeme herangeführt. „Automatisierte Lösungen eignen sich besonders bei kontinuierlichen Prozessen, wenn beispielsweise Anlagen rund um die Uhr sieben Tage die Woche laufen“, empfiehlt Kleigrewe. „Unternehmen sparen somit Mitarbeiter eins, die sie an anderen Stellen einsetzen können. Damit haben sich automatisierte Lösungen in kurzer Zeit amortisiert.“
WETERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: BEUMER Group GmbH & Co. KG Oelder Str. 40 59269 Beckum | Deutschland Internet: www.beumergroup.com Regina Schnathmann Tel. + 49 (0) 2521 24 381 Regina.Schnathmann@beumergroup.com Verena Breuer Tel. + 49 (0) 2521 24 317 Verena.Breuer@beumergroup.com
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Über die BEUMER Group Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förder- und Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India Limited beschäftigt die BEUMER Group etwa 3.200 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 500 Millionen Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kiesel GmbH
Kiesel eröffnet neue Standorte:
GroSShändler mit vier Niederlassungen in der Region West
Große Leistungsschau: Besucher begutachten die Bau- und Umschlagmaschinen von Kiesel (Foto: Kiesel GmbH)
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er Anblick von Baumaschinen fasziniert kleine und große Betrachter gleichermaßen und so wurden die Standorteröffnungen des Baumaschinenhändlers Kiesel in der Re-gion „Kiesel West“ zu Treffpunkten für die ganze Familie. Die Kiesel West GmbH als regionale Tochtergesellschaft der in Baienfurt (Oberschwaben) ansässigen Kiesel Gruppe hat gleich drei neue Standorte bezogen und aus diesem Anlass zu feierlichen Eröffnungswochenenden eingeladen.
Kiesel eröffnet neue Standorte Nach Moers und Koblenz stand Ende Mai mit einer zweitägigen Veranstaltung in Köln-Bocklemünd die dritte Eröffnungsfeier innerhalb eines Monats auf dem Programm. Die Kie-sel-Mitarbeiter hatten hierfür zahlreiche Modelle der Maschinenhersteller Hitachi, Terex Fuchs, Mecalac, Giant, Kramer und A-Ward sowie die eigenen Kiesel Systemlösungen in der neuen Niederlassung zu einer Modellschau zusammengestellt und zeigten das gesamte Leistungsspektrum an Bau- und Umschlagmaschinen. Während die kleinen Gäste mit Attrak-tionen wie Hüpfburg
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und Torwandschießen auf ihre Kosten kamen, konnten die großen Be-sucher über die neuesten Entwicklungen am Bau diskutieren und sich von den Produktspe-zialisten aus dem Hause Kiesel beraten lassen. Großen Anklang fand das Testgelände mit regelmäßig stattfindenden Live-Demonstra¬tionen. Dort konnten sich die Baumaschinenfans – überwiegend Kunden, Interessenten und die baumaschinenbegeisterte Bevölkerung – ein Bild von der Arbeitsweise und dem Wirkungs-grad der von Kiesel vertriebenen Maschinen machen und sich selbst in die Kabinen diverser Baumaschinen setzen. Bei strahlendem Sonnenschein zählte der Veranstalter allein
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Große Leistungsschau: Besucher begutachten die Bau- und Umschlagmaschinen von Kiesel (Foto: Kiesel GmbH)
von links: Thomas Danino (Geschäftsführer Kiesel West) und Volker Koep (Vertriebsrepräsentant) mit der Inhaberfamilie Christa, Helmut und Toni Kiesel (Foto: Kiesel GmbH)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
in Köln-Bocklemünd, dem Hauptsitz der Kiesel West GmbH, rund 2.000 Besucher aus der gesamten Region.
Der neue Standort der Kiesel West GmbH in Koblenz (Foto: Kiesel GmbH)
Vom Abbruch- und Recyclingunternehmer bis zum Garten- und Landschaftsbauer reicht der Kundenkreis, den Kiesel mit seinen Maschinen betreut. „Zu jeder Maschine liefern wir auch die passenden Anbaugeräte und die notwendigen Wartungsarbeiten durch unsere Ser-vicespezialisten“, erzählt Thomas Danino. Er ist Geschäftsführer der Kiesel West GmbH, die zeitgleich mit der Eröffnung der neuen Standorte die bislang gemieteten Räumlichkeiten in Hürth und Duisburg aufgibt. Beim Ausbau des Netzwerkes auf regionaler und nationaler Ebene spielt der Westen Deutschlands für Kiesel eine wichtige Rolle. Der Großhändler ist mit nunmehr vier Niederlassungen in Köln-Bocklemünd, Moers, Koblenz und Bitburg sowie 30 Servicefahrzeugen und 95 Mitarbeitern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für seine Kunden im Einsatz. Bundesweit ist das seit mehr als 55 Jahren familiengeführte Unternehmen Kiesel an nunmehr 34 Standorten mit über 700 Mitarbeitern präsent.
Der neue Standort der Kiesel West GmbH in KölnBocklemünd (Foto: Kiesel GmbH)
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kiesel GmbH Tobias Zeller Tel.: +49 (0)751 5004-841 Fax:+49 (0)751 5004-888 E-Mail: t.zeller@kiesel.net
Der neue Standort der Kiesel West GmbH in Moers (Foto: Kiesel GmbH)
Niederlassung Köln-Bocklemünd: Venloer Straße 1275 50829 Köln-Bocklemünd Telefon: 0221-584740 E-Mail: koeln@kiesel.net Niederlassung Koblenz: Zaunheimer Straße 11 56072 Koblenz Telefon: 0261-29670720 E-Mail: koblenz@kiesel.net
Niederlassung Moers: Richard-Löchel-Straße 15 547441 Moers Telefon: 02841-6077550 E-Mail: moers@kiesel.net Niederlassung Bitburg: Technologiestraße 3 54634 Bitburg Telefon: 06561-948280 E-Mail: bitburg@kiesel.net
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ctrack Deutschland GmbH
Der Zulassungsdienst des TÜV Rheinland stattet Flotte mit Telematiksystem aus – TÜV vertraut sich Ctrack an!
Bissendorf, Juni 2014 – Die TÜV Rheinland Plus GmbH (TRPlus), der Zulassungs-dienst des TÜV Rheinland, bestückt seit Februar insgesamt 60 Fahrzeuge ihrer Serviceflotte mit Ortungsboxen des Fuhrparkmanagementsystems Ctrack. Die Telematiklösung wird den Zulassern künftig das Führen eines Fahrtenbuchs abnehmen, den Fahrer eines Poolfahrzeugs zu jedem beliebigen Zeitpunkt anzeigen und Flottenkosten durch geschickte Einsatzplanung reduzieren. Bis Ende Juni rüstet TRPlus nach dem Standort Köln auch die Fuhrparks ihrer neun weiteren Niederlassungen in Bonn, Düren, Düsseldorf, Kaiserslautern, Krefeld, Ludwigshafen, Siegen, Völklingen und Wuppertal mit der unsichtbar verbauten „Black Box“ aus.
TÜV vertraut sich Ctrack an Systeme zum Fuhrparkmanagement wie das herstellerunabhängige Ctrack leisten deutlich mehr als nur sterile Parameter auszulesen: Sie bereiten die protokollierten Daten sinnvoll auf, stellen sie übersichtlich dar und leiten sie an andere Software-Anwendungen weiter. Intelligent miteinander verquickt, werden Angaben wie Fahrzeugposition, Uhrzeit, Geschwindigkeit, Bremsverhalten und weitere, ggf. spezifisch erfasste Werte, zu wertvollen Unternehmensinformationen. Modulartig erweiterbare Systeme wie Ctrack gehen auf individuelle Bedürfnisse der Benutzer ein: So lässt die TRPlus in jedem Fahrzeug einen Kontakt zur Fahreridentifikation verbauen. Steigt einer der 250 Fahrer ein, erinnert ihn ein Signalton daran, sich mit dem zugehörigen Schlüssel (Driver-ID-Key) am Kontaktknopf zu identifizieren. Ctrack protokolliert dann automatisch, welche Person wann, wo und wie gefahren ist.
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Eine unsichtbar im Fahrzeug verbaute Hardware-Unit ortet die Position und sendet sie per Mobilfunk an das System. Ctrack zeigt alle bestückten Fahrzeuge der Flotte in Echtzeit auf einer Karte an – auf dem Monitor im Büro ebenso wie auf dem Display von Smartphone oder Tablet. Der Anwender erhält zusätzliche Informationen über das Fahrverhalten. Protokolle, Fahrtenberichte und die Routennachverfolgung über die Funktion „Wiedergabe“ liefern eine wertvolle Datenbasis. Sie ist die notwendige Grundlage, um Routen optimieren, Unternehmensprozesse effizienter gestalten und den Kundenservice verbessern zu können. Als einziger Zulassungsdienst ist die TRPlus nach allen drei Normen für Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitsschutzmanagement zertifiziert (ISO 9001, ISO 14001 und OHSAS 18001). Die handfesten Informationen aus dem Fuhrparkmanagementsystem ermöglichen der TRPlus, weiterhin mit gutem Beispiel voranzuschreiten und etwa einem Fahrsicherheitstraining – wie es der TÜV Rheinland
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NEUHEITEN & REPORTAGEN anbietet – nachhaltig Wirkung zu verleihen: Anhand der dokumentierten Werte lässt sich nachvollziehen, ob die Fahrer sicher und ökonomisch fahren. Werden Anreize für eine umweltfreundliche Fahrweise geschaffen, gibt es nun ein Instrument, das objektiv misst, ob die anvisierten Ziele erreicht werden. Bevor der Effekt eines Fahrtrainings wieder verpufft, lassen sich so langfristig der Kraftstoffverbrauch, der Schadstoffausstoß und das Unfallrisiko einer Flotte senken. Damit stellt sich die TRPlus ihrer ökologischen und sozialen Verantwortung. Ein Schritt zur nachhaltigen Unternehmensführung! Steigende Rohölpreise und immer höhere Verbrauchskosten veranlassten TRPlus-Geschäftsführer Florian Cichon dazu, das Fuhrparkmanagement künftig durch ein Telematiksystem zu unterstützen. „Wir müssen das Einsparpotenzial nutzen. Ctrack hat mich durch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und kompetente Mitarbeiter überzeugt“, begründet Cichon seine Wahl. Der Geschäftsführer verspricht sich enorme Kostensenkungen: Allein über das elektronische Fahrtenbuch will er jährlich 20.000 Euro an Personalkosten sparen. Diese Summe setzt sich allein aus den drei bis fünf Minuten zusammen, die bislang jeder Eintrag ins Fahrtenbuch erfordert. Bei täglich rund fünf aufzuschreibenden Einsätzen pro Fahrzeug eine beträchtliche Zeitersparnis! Hinzu kommt, dass nun alles objektiv dokumentiert wird, da niemand mehr vergessene Notizen rekonstruieren oder unleserliche Schrift beim Übertragen in die EDV entziffern muss. Ctrack-Geschäftsführer Ralph Ebbinghaus freut sich auf die Partnerschaft und ermuntert seinen neuen Kunden: „Wenn Ctrack in die Arbeitsroutinen der TRPlusMitarbeiter hineinwächst, werden sich weitere nützliche Funktionen des Systems aufdrängen – Ctrack kann ja noch viel mehr! Damit lassen sich an vielen weiteren Stellen Kosten sparen.“ Im Sommer sollen alle Fahrzeuge der TRPlus mit CtrackBoxen ausgerüstet sein. Dann lässt Florian Cichon alle Centerleiter und Disponenten schulen, damit sie möglichst viel des Ctrack-Potenzials ausschöpfen. Wenn die Auftragssteuerung mit dem System vernetzt wird, reduziert die Flotte ihre Laufleistung. Im Durchschnitt etwa zehn Prozent. Diesen Erfahrungswert nannte Ctrack TRPlusGeschäftsführer Cichon im Vorfeld. Damit würden die Zulasser natürlich auch zehn Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen und zehn Prozent weniger Schadstoffe in die Luft blasen. Damit wird der „Bluefleet“-geprüfte Fuhrpark künftig noch mehr Kohlendioxid-Ausstoß einsparen.
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Über Ctrack 25 Jahre Erfahrung sprechen für die Lösungen von Ctrack – intelligentes Fuhrparkmanagement durch Echtzeit-Ortung: Weltweit steigern mehr als 700.000 bestückte Fahrzeuge in 50 Ländern auf sechs Kontinenten mit Ctrack ihre Flotteneffizienz. Über 5.000 Unternehmen vertrauen auf Ctrack. Darunter Großkunden wie Royal Mail in England und Debisfleet mit 41.000 bzw. 23.000 bestückten Fahrzeugen im Einsatz. In Deutschland profitieren über 500 Kunden aus Hochund Tiefbau, Innenausbau, Handel, Gebäudereinigung und weiteren logistischen Dienstleistungsfeldern von Kostenersparnissen und Planungssicherheit durch Ctrack. Nach dem Baukastenprinzip offeriert Ctrack Problemlösungen für Betriebe jeglicher Fuhrparkgröße – flexibel, zuverlässig und vielseitig verwendbar. Vom reinen Fahrzeug-Tracking über mobile Kostentransparenz bis zum komplexen, automatisierten Auftragsmanagement. Diebstahlschutz inklusive.
Über TÜV Rheinland Plus (TRPlus) Seit 1998 ist die TÜV Rheinland Plus GmbH im Bereich nicht-technischer automobilnaher Dienstleistungen tätig. Fahrzeugzulassungen und -überführungen für Autohäuser und Flotten gehören ebenso zum Angebot wie die Erstellung von Kfz-Kennzeichen. An insgesamt 10 Standorten beschäftigt sie über 300 Mitarbeiter und bearbeitet im Jahr mehr als 300.000 Vorgänge. In Zusammenarbeit mit der TCS GmbH hat die TRPlus die web-basierende Prozesssteuerung Die Zulasser® entwickelt, die es ermöglicht, regionale und bundesweite Aufträge zur An-, Ummeldung und Außerbetriebsetzung von Fahrzeugen einzusteuern und abwickeln zu lassen. Fahrzeugüberführungen übernimmt die TRPlus auf eigener oder fremder Achse bis zum 8er Zug regional und bundesweit. Das Auftragsmanagement wird über das Web-Portal www.die-ueberfuehrer.de gesteuert. Durch die Inanspruchnahme der Dienstleistungserledigung durch die TRPlus verbessern Businesskunden die eigene Wertschöpfungskette und gewinnen eine hohe Sicherheit bei der Erledigung. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Ctrack Deutschland GmbH Christine Hillenkötter Gewerbepark 18 49143 Bissendorf Tel. +49 (0) 5402-70 28-25 eMail: info@c-track.de www.c-track.de
Beate Wand Dillstraße 4 20146 Hamburg Tel. +49 (0) 177-8 38 94 16 eMail: presse@c-track.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH Vertrauen und Respekt als Fundament eines 60jährigen Erfolgs: Paolo Fellin, Peter Gerstmann, Barbara Schöneberger, Michael Heidemann und Nigel Lewis (von links nach rechts). (Fotos: Zeppelin)
Vertrauen und Respekt als Fundament des Erfolgs Zeppelin und Caterpillar feiern das 60jährige Jubiläum ihrer Partnerschaft
ESSEN (SR). Mitten in der Ruhrmetropole Essen am Limbecker Platz parkte ein Cat Dumper 730C. Das Baumaschinenschwergewicht war weder Falschparker noch stand ein Baustelleneinsatz bevor, sondern wies zusammen mit der neuesten Mobilbaggergeneration, einem Cat M318F, rund 1 500 Besuchern den Weg zum Colosseum Theater. Im umgebauten Theater der ehemaligen denkmalgeschützten Krupp Industriehalle wurde die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Zeppelin und Caterpillar zelebriert, die 2014 ihr 60jähriges Jubiläum begehen. 1954 begann die Kooperation, um den Vertrieb und Service von Cat Baumaschinen und Motoren in Westdeutschland und Berlin zu organisieren, als in Deutschland alle Zeichen auf Wiederaufbau gestellt waren. Beide Unternehmen feierten ihren Erfolg in Form einer „Diamantenen Hochzeit“, die symbolisch für die deutsch-amerikanische Freundschaft steht.
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„Deutschland – USA, Brücke oder Graben?“ – dieser Frage widmete sich Professor Dr. Dieter Kronzucker, Gründer des heute-journals, langjähriger Auslandskorrespondent und Kenner der transatlantischen Beziehungen in seinem Festvortrag. Dabei ging der renommierte Fernsehjournalist auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Kulturen ein. „Ich glaube, dass Zeppelin und Caterpillar es ausgezeichnet geschafft haben, eine Brücke zu schlagen, was ich gar nicht für normal halte, sondern eher als Ausnahme.“ Kronzucker erklärte die Herkunft der in Amerika geflügelten Redewendung „How does it play in Peoria? Wie läuft es in Peoria?“ Die Stadt gilt als Gradmesser für die Durchschnittsstimmung der amerikanischen Bevölkerung. Sie hat Kronzucker besucht, zu einer Zeit, als unter Präsident Ronald Reagan ein Antiamerikanismus in Europa und insbesondere in Deutschland aufkam. Zusammen mit seinem Kollegen Hanns Joachim Friedrichs hat Kronzucker
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NEUHEITEN & REPORTAGEN dem entgegenwirken wollen und einen Bericht über die Städtepartnerschaft zwischen Peoria und Friedrichshafen, dem Firmensitz von Caterpillar und dem von Zeppelin, gedreht. „Wir wollten zeigen, dass auch zu dieser Zeit eine enge, vertrauensvolle Bindung möglich war.“ Entertainerin Barbara Schöneberger, der Stargast der Veranstaltung, sorgte für den musikalischen Höhepunkt, als sie aus ihrem aktuellen Album „Bekannt aus Funk und Fernsehen“ Auszüge zum Besten gab und diese kess anmoderierte. „Gibt‘s das auch in groß, gibt‘s das auch in XXL?“ war einer ihrer Titel und eine Anspielung auf das Bühnenbild: zwei Cat Mikrobagger 300.9D mit 900 kg Einsatzgewicht, welche die Bühne flankierten. Untermalt von Trommelwirbeln und in einem musikalischen Streifzug aus Musicals und bekannten Hollywoodstreifen, dargeboten durch das Musical Allstars Orchestra unter der Leitung von Arnim Bartetzky, wurden die sechs Dekaden der Zusammenarbeit von Zeppelin und Caterpillar auf einer großen Leinwand lebendig. Historische Filmaufnahmen und Bilder boten einen Rückblick auf die Anfänge der ersten Jahre und zeigten die Entwicklung auf, die Caterpillar vom lokalen Landmaschinenhersteller zum weltgrößten Baumaschinen- und Motorenkonzern und Zeppelin vom Luftschiffbauer zur heutigen Firmengruppe mit seinen umfangreichen Dienstleistungen und seiner Lösungskompetenz rund um Baumaschinen, Miete, Motoren und Anlagenbau genommen hatten.
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Der erste Kontakt zwischen Zeppelin und Caterpillar bahnte sich auf dem Automobilsalon in Genf 1954 an. Zeppelin zeigte dort einen Werkstattwagen. Vertreter von Caterpillar wurden darauf aufmerksam – Zeppelin war den Amerikanern ein Begriff und schien qualifiziert, den Vertrieb und Service ihrer Produkte für den wachsenden deutschen Markt zu übernehmen. Schließlich lag Deutschland in Schutt und Asche und musste wieder aufgebaut werden. Zeppelin Fachkräfte, wie Schweißer und Mechaniker hatten bereits für die französische Armee Kettenfahrzeuge repariert. „Mit ungeheurem Mut ging man ans Werk. Die Stärke der Beziehung wurde anfangs durch unsichere wirtschaftliche und politische Zeiten auf die Probe gestellt. Doch auch schwierige Zeiten konnten der Partnerschaft nichts anhaben, ist sie doch ein gelebtes Beispiel für gute transatlantische Beziehungen. Welches Entwicklungspotenzial und welche Win-Win-Situation die Zusammenarbeit versprach, wurde im Laufe von sechs Jahrzehnten ersichtlich“, stellte Peter Gerstmann, der Vorsitzende der Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns, heraus. Das unterstrich er auch mit konkreten Zahlen: 1954 kümmerten sich sieben Mitarbeiter mit Cat Baumaschinen und Motoren und erzielten einen Umsatz von 300 000 DM. Im umgebauten Theater der ehemaligen denkmalgeschützten Krupp Industriehalle wurde die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Zeppelin und Caterpillar zelebriert, die 2014 ihr 60jähriges Jubiläum begehen. (Fotos: Zeppelin)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Heute erstreckt sich die Partnerschaft von Zeppelin und Caterpillar über zahlreiche Länder Mittel- und Osteuropas bis hin nach Mittelasien. Inzwischen besteht der Zeppelin Konzern aus fünf strategischen Geschäftseinheiten und ist mit rund 7 700 Mitarbeitern in 30 Ländern auf der Welt aktiv. Im Geschäftsjahr 2013 erwirtschaftete man einen Umsatz von gut 2,4 Milliarden Euro. Damit ist Zeppelin die führende Vertriebs-, Service- und Vermietorganisation der Baumaschinenbranche in Europa. Auch innerhalb des Caterpillar Konzerns belegt Zeppelin eine Spitzenposition, die 2013 mit der Auszeichnung bester Vertriebs- und Servicepartner Europas honoriert wurde. In Essen bekräftigte der weltweit größte Baumaschinenund Motorenhersteller die weitere Zusammenarbeit mit seinem deutschen Vertriebs- und Servicepartner. „Seit der Unterzeichnung unserer Vertriebsvereinbarung im Jahre 1954 haben Zeppelin und Caterpillar eine der vertrauensvollsten Partnerschaften aufgebaut, die es heute in der Branche gibt. Für das Wachstum der letzten Jahrzehnte zeichneten maßgeblich die früheren Vorsitzenden der Geschäftsführung, Heinz Kollmann und Ernst Susanek, verantwortlich, welche die Kooperation zwischen unseren beiden Unternehmen entscheidend geprägt haben. Unter der Federführung von Peter Gerstmann und Michael Heidemann wurde Zeppelin einer unserer größten und erfolgreichsten Händler weltweit“, bedankte sich Doug Oberhelman, der CEO und Vorstandsvorsitzende von Caterpillar in Form einer Videobotschaft beim Zeppelin Management und kündigte
an: „Wir sind stolz, Zeppelin als unseren Partner zu haben und ich kann allen Kunden versichern, dass sie sich auch in Zukunft auf die enge Beziehung zwischen Zeppelin und Caterpillar verlassen können.“ Dass die Branche die besondere Qualität des „gelben Eisens“ weiterhin zu schätzen weiß und man alles dafür tun werde, bekräftigte Andreas Brand. Der Oberbürgermeister von Friedrichshafen, Aufsichtsratsvorsitzender des Zeppelin Konzerns und Vorsitzender des Zeppelin Stiftungsrates, warb ebenfalls für die erfolgreiche Fortsetzung der Partnerschaft: „Mit Cat Maschinen und Motoren dürfen wir den unternehmerischen Erfolg der Kunden unterstützen, die das Premium zu schätzen wissen. Heute dürfen wir stolz sein auf das Erreichte. Sie haben uns als Kunden immer begleitet und Zeppelin zu dem Unternehmen gemacht, was es heute ist. Viele fragen sich, kann es gut gehen, wenn sich der Staat über eine Stiftung in ein Unternehmen einmischt?“ stellte Andreas Brand als Frage in den Raum und zog aufgrund der Historie des Colosseum- Theaters eine Parallele zwischen der Krupp und Zeppelin Stiftung. „Wir sind nicht auf einen kurzfristigen Unternehmenserfolg fixiert und mischen uns nicht in das Tagesgeschäft ein, denn das würde nur schief gehen. Stattdessen pflegen wir eine städtische Partnerschaft zwischen Friedrichshafen und Peoria, dem Firmensitz von Caterpillar, die nicht nur auf dem Papier besteht, sondern auch gelebt wird und geprägt ist von tiefem Vertrauen und Respekt.“
Vertrauen und Respekt als Fundament eines 60jährigen Erfolgs: Paolo Fellin, Peter Gerstmann, Barbara Schöneberger, Michael Heidemann und Nigel Lewis (von links nach rechts). (Fotos: Zeppelin)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Dem schloss sich Nigel Lewis, Caterpillar Vizepräsident, verantwortlich für Vertrieb, Marketing und Service in Europa, Afrika, dem Mittlerem Osten und der CIS, an. Er verglich die solide Geschäftsbeziehung zu Zeppelin mit einer Ehe, konkret mit der Diamantenen Hochzeit. „Das ist in jeder Hinsicht ein bedeutsames Ereignis.“ Gerade in einer Welt, die einem raschen Wandel unterliegt, sei ein zuverlässiger und vertrauenswürdiger Partner wichtiger denn je. Dass 60 Jahre gekennzeichnet waren von einem rasanten Wachstum und der Absatz von den Anfängen bis heute um das 60-fache gesteigert werden konnte, sei nicht nur ein schönes Zahlenspiel, sondern verdeutlicht eindrucksvoll den besonderen Erfolg der Zusammenarbeit, so Lewis. Dafür verantwortlich sei ein besonders starkes Team an Mitarbeitern, ob im Baumaschinen- und im Motorenvertrieb, im Service oder in der Vermietung, das mit großer Leidenschaft die besten Lösungen für Kunden anbietet und sich dabei ganz auf die Bedürfnisse des Kunden konzentriert. „Zeppelin war und ist bei seinen Kunden so anerkannt, weil das Unternehmen häufig als erstes in der Branche richtungsweisende Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen auf den Markt gebracht hat und stets den Kunden in den Mittelpunkt stellt. Zum Thema Kundenzufriedenheit erzielt Zeppelin regelmäßig die besten Werte unter den europäischen Caterpillar Vertriebs- und Servicepartnern“ unterstrich Nigel Lewis. Zusammen mit seinem Kollegen Paolo Fellin, Caterpillar Vizepräsident, weltweit verantwortlich für Vertrieb und Marketing für den Geschäftsbereich Bau und Infrastruktur, übergab er dem Zeppelin Team eine Auszeichnung und sprach seine Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. Symbolisch überreichten sie der Zeppelin Geschäftsführung ein Modell des Cat Großbaggers 6060 für die größte Kundentreue und -loyalität in den Jahren 2011, 2012 und 2013. „Zeppelin Mitarbeiter haben in all den sechs Jahrzehnten unserer Zusammenarbeit die Interessen ihrer Kunden gegenüber Caterpillar bestens vertreten. Das spiegelt sich heute im Design, der Konstruktion und der Leistung unserer Maschinen und Motoren wieder. Der Input durch Zeppelin ist enorm. Die besondere Performance der heutigen Maschinengeneration geht zu einem großen Teil auf unsere Partner und damit auf die Wünsche unserer Kunden zurück“, bedankte sich Paolo Fellin. Was dem Erfolg zugrunde liegt, ist der Fokus auf den Kunden. „Wir sind das Bindeglied zwischen Kunde und Hersteller. Bei der Neu- und Weiterentwicklung von Cat Maschinen und Motoren arbeiten unsere Mitarbeiter mit Kunden und den Ingenieuren von Caterpillar Hand in Hand zusammen. Wir liefern Impulse bei Innovationen in Technik und Design und geben Anregungen für Fortschritt und Verbesserungen, um die Kundenanforderungen immer besser erfüllen zu können. Hinzu kommt unsere eigene
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Innovationskraft, wenn es um die Weiterentwicklung von Service und Dienstleistungen geht, mit denen wir uns als Lösungsanbieter positionieren wollen. Unser Ziel ist es, dass Kunden Caterpillar und Zeppelin zum bevorzugten Partner wählen – auch in den nächsten 60 Jahren“, so Peter Gerstmann in seiner Ansprache. Wie flexibel selbst große Unternehmen auf die Anforderungen des Marktes und damit auf die Bedürfnisse der Kunden reagieren können, wenn es um die Entwicklung neuer Baumaschinen geht, erklärte Michael Heidemann, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns und Chef der Zeppelin Baumaschinen GmbH, anhand seiner eigenen Erfahrungen am Beispiel des Urtyps der heutigen Cat Mobilbagger. Technische Änderungen fließen nicht erst bei der Entwicklung der nächsten Maschinengeneration ein – sie werden kurzfristig umgesetzt. Nicht nur deswegen sei die Geschäftsbeziehung zu Caterpillar, die er mit einer engen Freundschaft verglich, etwas besonderes, sondern auch aufgrund der offenen Gesprächskultur. „Unterschiedliche Meinungen werden offen ausgetauscht und für die richtige Entscheidung auch mal gerungen, aber das muss eine echte Partnerschaft auch aushalten können. Bei einer wirkungsvollen Partnerschaft muss man sich stets aufeinander verlassen können und auch eine gewisse Abhängigkeit eingehen: So wie der Erfolg Zeppelins vom weltweit größten Baumaschinen- und Motorenhersteller abhängt, so muss auch Caterpillar auf seinen Partner Zeppelin bauen können. Schließlich überträgt Caterpillar den wichtigsten Teil seines Geschäftes, nämlich die Beziehung mit den Kunden, auf unabhängige Partner, wie Zeppelin. Das ist mutig aber gleichzeitig auch das große Erfolgsgeheimnis von Caterpillar“, so Heidemann. Daran soll sich auch in den nächsten 60 Jahren nichts ändern – so die Botschaft aus Essen.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH
Die neuen Cat Radlader der Serie M kommen zuerst in der Klasse 24 bis 27 Tonnen Einsatzgewicht mit aktuellen Stufe-IV-Motoren und SCR. (Fotos: Zeppelin)
Caterpillar und Zeppelin präsentieren die neuen Radlader der Serie M
Die neuen Radlader Cat 966M, 966M XE, 972M, 972M XE halten die EU-Emissionsnormen der Stufe IV ein und bieten nochmals gesteigerte Produktivität, niedrigeren Kraftstoffverbrauch und erleichterte Bedienung. Garching (KF): Die neuen Radlader in der Klasse 24 bis 27 Tonnen Einsatzgewicht sind mit C9.3 ACERT™-Motoren gemäß EU Stufe IV ausgestattet, die neben dem bewährten Abgasreinigungssystem mit Katalysatoren und Partikelfilter nun zusätzlich mit Adblue-Einspritzung im Abgastrakt (SCR) ausgestattet sind. Dieses Abgasreinigungskonzept, das auch viele andere namhafte Hersteller verfolgen, ermöglicht optimale Abgaswerte, bei hoher Motorleistung, vorbildlichem Laufverhalten und deutlich reduziertem Kraftstoffverbrauch. Durch die Ausstattung mit Partikelfiltern sind die Maschinen serienmäßig auch für anspruchsvolle Bau- und Erdbewegungsprojekte geeignet, in denen der Einsatz dieser Filtersysteme explizit gefordert wird.
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Produktivität und Kraftstoffeffizienz Der Radlader 966K XE mit stufenlosem, leistungsverzweigten Automatikgetriebe fand im deutschen Markt wegen seiner hervorragenden Verbrauchswerte und seiner überragenden Effizienz vor allem in Load-and-Carry-Einsätzen weite Verbreitung. Die Kraftübertragung erfolgt automatisch gesteuert durch die Variatoreinheit mit flexibler Übersetzung und durch einen parallelen mechanischen Getriebepfad, damit verbinden die XE-Maschinen die Vorteile des mechanischen und des hydrostatischen Antriebs. Da der Motor fast immer im optimalen Drehzahlbereich läuft, sorgt die XE-Technologie im Durchschnitt für 25 Prozent
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NEUHEITEN & REPORTAGEN höhere Kraftstoffeffizienz im Vergleich zu Maschinen mit herkömmlichen Drehmomentwandlern und liefert gleichzeitig schier grenzenlose Leistung. Die Bauweise mit nur zwei Pedalen (für Gas und Bremse) vereinfacht außerdem die Bedienung. Mit den neuen Typen 966M XE und 972M XE setzt Caterpillar diese Erfolgsgeschichte fort und bietet die inzwischen bestens bewährte Technologie jetzt auch in einer zweiten Maschine an. Die Antriebsstränge für die Standard-Modelle 966M und 972M wurden außerdem durch Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung verbessert. Diese neuen Drehmomentwandler wurden sorgfältig an Motorleistung und Hydraulik angepasst, um die Leistung und Kraftstoffeffizienz zu optimieren. Die robusten Planetengetriebe sind außerdem mit einem neuen Schmiersystem ausgestattet und nutzen ein neues Mehrbereichsöl, was zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs beiträgt. Dadurch und mit weiteren Verbesserungen an Achsen und Hydraulik konnte der Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen 966K und 972K im Durchschnitt um 10 Prozent gesenkt werden. In Sachen Kraftstoffeffizienz stehen die Modelle 966M und 972M somit direkt hinter den Modellen 966M XE und 972M XE, die führend in dieser Klasse sind.
Für optimale Traktion sind alle vier Modelle standardmäßig mit Vorderachsdifferenzialsperren ausgestattet, die über ein Fußpedal während der Fahrt aktiviert werden können. Optional erhalten die Kunden die neuen Maschinen auch mit vollautomatischen Vorderund Hinterachsdifferenzialsperren, die die Unterschiede zwischen den Achsdrehzahlen messen und somit zur Aktivierung keinen Eingriff vom Fahrer erfordern. So ist stets optimaler Grip bei minimalem Reifenverschleiß gewährleistet. Die neue hydraulische Schwingungsdämpfung verfügt jetzt über zwei Druckspeicher, wodurch sie in einem größeren Nutzlastbereich effektiv arbeitet und somit die Produktivität des Fahrers durch mehr Fahrkomfort bei schneller Fahrt steigert. Dritte und vierte Hydraulikfunktionen können nun zusätzlich problemlos nachgerüstet werden. Die Komponenten des Hydrauliksystems der Modelle 966M, 966M XE, 972M und 972M XE sind durch Hauptstromfilterung und Filterung über eine Spülschleife geschützt. Ein Filter in der Rückführleitung des Hydrauliktanks filtert das Öl, bevor es zurück in den Tank gelangt. Für zusätzlichen Schutz gibt es zudem ein
Da die Fahrertür nun vom Boden aus geöffnet werden kann, machen die neuen Radlader der Serie M den Einstieg noch sicherer. (Fotos: Zeppelin)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Gehäuseablaufsieb sowie einen separaten Filter mit einer Spülschleife, der einen geringeren Mikrometer-Wert aufweist und kleinere Partikel zuverlässig aus dem System herausfiltert. So wird sichergestellt, dass das Hydrauliköl sauber ist und das System gründlich vor Verunreinigung geschützt wird. Ein neues temperaturgesteuertes Umgehungsventil beschleunigt das Vorwärmen des Hydrauliksystems. Neue Arbeitshydraulikpumpen regeln die Hydrauliklast kontinuierlich und automatisch bei der vom Fahrer gewünschten Maschinenleistung. Die neuen Pumpen haben einen größeren Hubraum für erweiterten Hydraulikstrom bei niedrigeren Motorendrehzahlen und tragen somit zum geringeren Kraftstoffverbrauch bei. Das Ansprechen des Motors und die Leistung in großen Höhen wurden außerdem verbessert.
Bequemer Einstieg, intuitive Touchscreen-Bedienung Die neuen Radlader bieten eine im Alltag wichtige Funktion, die viele Fahrer schätzen werden: Die Kabinentür kann nun vom Boden aus mit einem Schalter geöffnet werden. Die Gasdruckfeder öffnet dann die Tür, während der Fahrer noch sicher auf dem Boden steht. Der Winkel der Stufen zur Fahrerkabine wurde auf optimale 15 Grad erweitert, damit der Fahrerzugang einer bequemen Treppe und nicht einer steilen Leiter gleichkommt. Die Haltegriffe sind so positioniert, dass die sichere DreipunktSteigmethode stets angewendet werden und die Kabine komfortabel betreten werden kann.
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Ein neuer Universal-Farb-Touchscreen in der Kabine mit Maschinenbedienelementen, Rückfahrkamera und neuem, voll integriertem Cat-Produktions-Messsystem bietet beste Übersicht. Durch die intuitive Bedienung in Textform kann der Fahrer per Fingertipp die Betriebsparameter der Maschine anpassen und den Maschinenzustand überwachen. Darüberhinaus wurden Steuerelemente auf den neuen Touchscreen übertragen, wodurch ein zweites Bedienfeld entfällt und somit mehr Platz in der Fahrerkabine entsteht. Natürlich sind die neuen Maschinen voll in das Cat Flottenmanagement Product Link integrierbar.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
Die neuen Cat Radlader der Serie M kommen zuerst in der Klasse 24 bis 27 Tonnen Einsatzgewicht mit aktuellen Stufe-IV-Motoren und SCR. (Fotos: Zeppelin)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH
Brückenabbruch ganz nach Plan
Pkw und Lkw fuhren direkt an den arbeitenden Maschinen vorbei. Da war Vorsicht angesagt. (Fotos: Zeppelin)
Mit sechs Cat Baumaschinen zähmte die Firma Ernst Karl den widerspenstigen Stahlbeton ITZEHOE (SR). 48 Stunden – dann sollte die dreifeldrige Spannbeton-Plattenbrücke an der A23 bei Itzehoe Geschichte sein. Dass der fachgerechte Abbruch im Zeitplan lag, war Aufgabe der E.K.W. Erd- und Straßenbau Ernst Karl GmbH & Co. KG. Das Abbruchunternehmen aus Westerhorn, im Kreis Pinneberg, hatte dafür zu sorgen, das Bauwerk an der Autobahn-Querung an der Anschlussstelle Itzehoe-West zu beseitigen, das über die Lindenstraße führte. Geholfen haben dem Baustellenpersonal eine Flotte an Cat Baumaschinen, mit denen die Firma am Freitagabend anrückte, während andere Mitarbeiter deutschlandweit längst ihren Feierabend und das Karnevalswochenende eingeläutet hatten. Sie hämmerten und bissen sich im Beton der Klasse B300 fest: die Cat Kettenbagger 320D, 323DL, 325DL, 329DLN und der Cat Mobilbagger M316C, die der Betrieb von der Zeppelin Niederlassung Hamburg bezog, genauso wie kürzlich einen Cat Mobilbagger M318D. Von oben und von unten machten sich die Baumaschinen an der Spannbetonbrücke zu schaffen und setzten ihr zu, um sie komplett in ihre Einzelteile zu zerlegen. Unermüdlich beackerten sie die Brücke. Als widerspenstig erwiesen sich die Spanneisen, doch auch denen wurden die Geräte
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Herr. Bereits in der ersten Nacht war der komplette Überbau am Boden. Verstärkung hatte sich das Unternehmen von Zeppelin Rental geholt, die Mietorganisation stellte einen Kettenbagger Cat 336D LN zur Verfügung. Mit Hammer, Schere und Pulverisierern ging es mit allen Maschine vor Ort zur Sache. Sie hinterließen ein Trümmerfeld aus Beton und Stahl, durchlöcherten die Betonplatte wie ein Sieb und zerrten am Stahl. Zu bewältigen waren insgesamt 1100 Kubikmeter Stahlbeton. Strikte Trennung war im Zuge des Rückbaus angesagt – Stahl und Beton wurden aussortiert und landeten auf einer Lagerfläche neben der Brücke. Dort stand die weitere Zerkleinerung an. Schließlich soll alles soweit wie möglich dem Recycling und somit einer Wiederverwendung zugeführt werden. Der aufbereitete Beton wird zum Beispiel als Unterbau für Straßen und Kranstellflächen im Windpark Bendorf verwendet. Um auftretende Staubbildung im Keim zu ersticken, wurde ein Wasserstrahl auf die Abbrucharbeiten und Werkzeuge gerichtet. Je später der Abend, desto mehr Flutlichtscheinwerfer wurden aufgestellt, um die Baustelle zu beleuchten. Denn nachts wurde durchgearbeitet. Mitarbeiter und Maschinen sollten selbst bei Dunkelheit noch sicher die Arbeit verrichten
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Stahl und Beton wurden aussortiert und dem Recycling zugeführt. (Fotos: Zeppelin)
Für den Bau eines Windparks, für den der Betrieb Baustraßen und Fundamente erstellen muss, lieferte Stefan Groos (links), Zeppelin Gebietsverkaufsleiter, dieser Tage an Per Karl (Mitte), Geschäftsführer, und Meicel Dietrich (rechts), Baggerfahrer, einen neuen Mobilbagger aus. Per Handschlag wurde die Übergabe bekräftigt, so wie es bei dem Unternehmen üblich ist. Darauf legte schon der Firmengründer großen Wert, dass Geschäfte auf diese Weise besiegelt wurden. (Fotos: Zeppelin)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN können. Pro Schicht waren sieben Beschäftigte im Einsatz. Um den Fahrbahnbelag nicht zu beschädigen, wurde vorsorglich ein 70 Zentimeter dickes Fallbett aus Sand auf 30 Metern Länge und zwölf Metern Breite aufgerichtet, damit das herabfallende Material weich landete und die Lindenstraße nicht beschädigte. Der Sand stammte zu einem Teil aus dem Bereich an der Brücke und wurde mithilfe der Bagger auf die Fahrbahn verteilt, zum anderen Teil wurde er herantransportiert. Die 47 Meter lange und 17 Meter breite Brücke, Baujahr 1966, musste in den 48 Jahren ein immer größer werdendes Verkehrsaufkommen verkraften. Dem war sie nicht mehr gewachsen, sodass sie einer neuen Brücke Platz machen muss, die Teil des vierspurigen Autobahnausbaus ist. Weil darauf bereits Pkw und Lkw direkt an den arbeitenden Maschinen vorbeifuhren, mussten Mitarbeiter größte Vorsicht walten lassen. Lediglich wegen eines Schwertransports wurden die Arbeiten einmal kurzfristig unterbrochen. Für das Unternehmen Ernst Karl war es an der A23 nicht der erste Einsatz – sieben Brücken hatte der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig- Holstein bereits zum Abbruch freigegeben. Auch diesmal meldete der Firmenchef und Enkel des Firmengründers, Per Karl, pünktlichen Vollzug nach zwei Tagen Dauereinsatz. „Alles lief wie geplant – böse Überraschungen, die nie ganz ausgeschlossen sind, gab es keine“, so Per Karl, der den Betrieb seines Großvaters zusammen mit Werner Harder und Wilfried Mehrkens als Geschäftsführer leitet.
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1956 wurde die E.K.W. Erd- und Straßenbau GmbH & Co. KG von Ernst Karl als Lohnunternehmen gegründet. Der Abbruch ist heute neben dem Straßen und Erdbau eines der Standbeine. Auch werden eigene Sand- und Kiesgruben auf einem Abbaugebiet von 20 Hektar betrieben. Man liefert Mutterboden sowie Feuchttorf. Der mittelständische Familienbetrieb beschäftigt heute 98 Mitarbeiter.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
Pkw und Lkw fuhren direkt an den arbeitenden Maschinen vorbei. Da war Vorsicht angesagt. (Fotos: Zeppelin)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH
Dreh- und Angelpunkt ist die Qualität
Cat Kettenbagger 349EL und Radlader 966K XE übernehmen bei Feess das Recycling Wenn der Firmenchef (Mitte), der den Familienbetrieb nun in zweiter Generation führt, von einem nachhaltigen Recycling spricht, denkt er bereits an die Zukunft und den Nachwuchs. Mit Tochter Nadine und den Söhnen Alexander (links) und Benjamin (rechts) ist bereits die dritte Generation an Bord. (Fotos: Zeppelin)
BÖBLINGEN (SR). Einen 50-Tonnen-Bagger einzusetzen, erfordert ein entsprechendes Auftragsvolumen und passende Baustellen, die einen solchen Baumaschineneinsatz auch wirtschaftlich rechtfertigen. Für das Abbruch- und Recyclingunternehmen Feess aus Kirchheim-Teck war die Zeit für einen neuen Cat 349 EL gekommen. „Gebäude, die wir abbrechen sollen, werden immer größer und bestehen immer öfter aus massivem Stahlbeton aus den 1970er-Jahren“, erklärt Geschäftsführer Walter Feeß. Er hat sich mit der Inbetriebnahme der Neumaschine einen Kindheitstraum erfüllt. Der Bagger wurde zusammen mit einem Cat Radlader 966K XE von Niederlassungsleiter Thomas Böger und Verkäufer Joachim Fuchs von der Zeppelin Niederlassung Böblingen übergeben und soll den Abbruch von Wohnhäusern sowie den Rückbau von Industrieanlagen und das Recycling von Erd- und Bauschuttmaterial übernehmen. „Wir müssen konkurrenzfähig bleiben“, erklärte der Firmenchef bei der Übergabe. Deswegen führt kein Weg an Investitionen wie diesen vorbei. Doch nicht nur die Auftragslage ist eine Grundvoraussetzung für einen
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solchen Maschineneinsatz, sondern man braucht dafür auch qualifizierte Mitarbeiter. „Mein Dank gilt heute auch meiner Mannschaft sowie dem Partner Zeppelin“, richtete Walter Feeß seine Worte an seine Belegschaft mit über 120 Mitarbeitern sowie neun Auszubildenden und dem Team seines Baumaschinenlieferanten, der ZeppelinNiederlassung Böblingen, die das Unternehmen seit 50 Jahren betreut. „Seitdem arbeiten wir vertrauensvoll zusammen. Beim Produkt und Service stimmt die Chemie und das bildet die Grundlage für die Investition“, verdeutlicht er. Bereits 2013 testete der mittelständische Familienbetrieb Bagger der 50-Tonnen- Klasse aus dem Mietprogramm von Zeppelin Rental und lotete die Einsatzmöglichkeiten im Recycling aus. Mit seinen bestehenden Geräten, wie zwei Cat Baggern 336D kam er bei einem Industrieabbruch in Unterensingen an seine Grenzen, als es darum ging, bis zu 15 Kubikmeter große Fundamente herauszuholen. Das soll ihm mit seinem neuen Bagger nicht passieren, wenn er nun in Nürtingen ein Industriegebäude abbricht, das einem Altenheim und Wohngebäuden Platz machen muss.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hohes Zukunftspotenzial Doch die Maschinengröße ist nicht das einzige entscheidende Kriterium für Walter Feeß. Was für den Unternehmer stets der Dreh- und Angelpunkt aller Überlegungen bildet, ist die Qualität beim Recycling auszubauen. Der Firmenchef ist Gründungsmitglied beim QRB (dem Qualitätssicherungssystem für Recyclingbaustoffe in Baden-Württemberg). Er gilt als Vorreiter für das Qualitätsrecycling, von dem er sich ein hohes Zukunftspotenzial verspricht. Alleine in BadenWürttemberg fallen Jahr für Jahr rund zwölf Millionen Tonnen mineralische Bauabfälle an, wobei 9,9 Millionen Tonnen Bauschutt zu Baumaterial, insbesondere für den Straßenbau, aufbereitet werden. Zu wenig, wenn es nach Walter Feeß geht, der selbst über zehn verschiedene RCProdukte auf seinen beiden Recyclingplätzen in Kirchheim und Ebersbach herstellt und eigene Rezepturen für RCZementmischungen zur Herstellung von Öko-Stones erarbeitet hat. Dass Recyclingbeton auch im Hochbau verwendet werden kann, zeigt ein Pilotprojekt mit 108 Wohnungen in Stuttgart. Die Firma Feess lieferte den Betonzuschlag. Die TBW Transportbeton hat die entsprechende Betonrezeptur entwickelt und stellte mit den recycelten Grundstoffen neuen Qualitätsbeton her, der alle strengen DIN-Normen erfüllt hat, die im Hochbau notwendig sind.
Ähnliches Potenzial verspricht sich der Unternehmer von gebrochenem Altmauerwerk und arbeitet in einem Forschungsprojekt mit dem Heidelberger IFEU-Institut und den Transportbetonwerken der Krieger-Gruppe zusammen. Sie wollen zeigen, dass es möglich ist, nicht nur Gesteinskörnungen aus reinem Altbeton herzustellen, sondern eine Mischung mit möglichst hohem Anteil von Ziegelschutt zu entwickeln und diese an Transportbetonwerke zu vermarkten. Das Thema Nachhaltigkeit spielt in dem Betrieb, der 1951 von Heinrich Feess gegründet wurde, nicht nur beim Baustoff- Recycling eine Rolle, sondern zeigt sich insbesondere auch im Management. Wenn der Firmenchef, der den Familienbetrieb nun in zweiter Generation führt, von einem nachhaltigen Recycling spricht, denkt er bereits an die Zukunft und den Nachwuchs. Mit Tochter Nadine und den Söhnen Alexander und Benjamin ist bereits die dritte Generation an Bord. Immer wieder betont Feeß, dass Häuser voller Rohstoffe stecken und Beton, Mauerwerk, Holz, Glas, Metall, Kunst- und Mineralstoffe dem Wirtschaftskreislauf erneut zugeführt werden können, indem Gebäude selektiv rückgebaut werden und die Materialien in einem qualitativ hochwertigen Recyclingverfahren wieder aufbereitet werden.
Zusammen mit seinen Mitarbeitern nahm Walter Feeß (Mitte) seine beiden jüngsten BaumaschinenInvestitionen von der Zeppelin Niederlassung Böblingen in Empfang. Für die jahrzehntelange Zusammenarbeit bedankte sich Niederlassungsleiter Thomas Böger bei ihm mit einem Baumaschinenbild. (Fotos: Zeppelin)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zwar loben Politiker wie der frühere Bundesumweltminister Peter Altmaier bei einem Besuch des Recyclingparks in Kirchheim 2013, welch wichtigen Beitrag das Recycling zum Ressourcenschutz leistet – die Realität sieht anders aus, denn QualitätsRecyclingbaustoffe müssten viel stärker im Hoch- und Tiefbau bei Ausschreibungen berücksichtigt werden. Stattdessen haben sie gegenüber Primärbaustoffen häufig das Nachsehen. Schaut man über die Grenze in die Schweiz, so hat Recycling- Beton dort bereits einen guten Ruf. Vor allem in der Region Zürich wird er seit vielen Jahren erfolgreich im Hochbau eingesetzt. „In der Schweiz hat man längst erkannt dass BaustoffRecycling einen großen Beitrag zur Ressourcenschonung leistet und zur Einhaltung der EU-Klimaschutzziele beiträgt, weil natürliche Rohstoffe sowie Deponieraum geschont und vollwertige Baustoffe durch die Wiederaufbereitung von Bauabfällen, Bauteilen und Abbruchmaterialien geschaffen werden. Auch durch erhöhte Entsorgungskosten für Bauschutt ist es mittlerweile wirtschaftlich geworden, Abbruchmaterial wieder zu verwenden. Leider gibt es bei uns aber noch zu viele Vorbehalte, weil den RecyclingBaustoffen nicht die Qualität zugetraut wird, die wir längst bieten können und die es mit klassischem Beton aufnehmen kann“, erklärt Feeß, der sich für eine höhere Akzeptanz einsetzt.
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Kleine Feinheiten Sein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb beweist das jeden Tag auf das Neue, indem größter Wert auf eine sorgfältige Altlastenuntersuchung, Entkernung und den kontrollierten Rückbau gelegt wird. Er stellt sich permanent Eigenkontrollen und lässt sich von unabhängigen Laboren überwachen. „Sorgfältiges Arbeiten beim Rückbau von Gebäuden ist Grundvoraussetzung für eine gute Qualität der RC-Gesteinskörnung. Bereits beim Abbruch auf der Baustelle entscheidet sich die Qualität des Recyclingmaterials und der Gesteinskörnung“, so der Geschäftsführer. Es macht den großen Unterschied aus, ob man eben ein Fundament im Ganzen mit dem neuen Cat Bagger 349EL herausreißen kann oder es erst mithilfe eines Meißels zerkleinern muss, um es dann auf Brecher und Siebanlagen verladen zu können. „Denn dann vermischt sich das Recyclingmaterial mit anderen unerwünschten Fremd- und Störstoffen und das sind die kleinen Feinheiten, die aber ausschlagkräftig für das Gesamtergebnis sind und dieses beeinträchtigen“, so Feess. Sein Ziel ist ein Kieskorn mit wenig Zementstein.
Der Betrieb stellt über zehn verschiede RC-Produkte auf seinen beiden Recyclingplätzen in Kirchheim und Ebersbach her und hat eigene Rezepturen für RC-Zementmischungen zur Herstellung von Öko-Stones erarbeitet. (Fotos: Zeppelin)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Seine Mitarbeiter und er wollen stets genau wissen, wie viel Recyclingmaterial bei Abbrüchen anfällt. Deswegen wurde der neue Cat Radlader 966K XE mit einer Waage ausgestattet. Das erleichtert die Abwicklung und Planung. So kann das Material zielgerichtet seiner nächsten Bestimmung zugeführt werden und bereits auf der Baustelle kann die Vermarktung beginnen „Das Gute dabei bist: Wir vermeiden unnötige und teure Transporte und senken so die CO2-Bilanz“, meint Feess. Allein durch die Verwendung von Qualitäts- RC-Baustoffen könnten jährlich hunderttausende Tonnen an CO2 zusätzlich eingespart werden, da sich die Lkw- Wege zur Ver- und Entsorgung erheblich verkürzen. Dies sei leider noch nicht so richtig bei der Bevölkerung und der öffentlichen Verwaltung angekommen. Auch bei den neuen Cat Baumaschinen spielt der geringere CO2-Ausstoß eine Rolle, den die neue Motorentechnologie möglich macht. Spätestens seit dem Bahnprojekt Stuttgart 21 achten Auftraggeber in der Region verstärkt auf niedrige Emissionen. Da kommt der geringe Spritverbrauch des Cat 966K XE dem Unternehmen ebenfalls entgegen. Schon bei seinen Investitionen in Baumaschinen macht sich der Firmenchef stets Gedanken über den Maschinentransport. Denn dieser ist in der Regel mit einem hohen Verwaltungsaufwand verbunden. Häufig müssen Unternehmen wochenlang warten, bis die behördlichen Genehmigungen vorliegen, einen Bagger, Radlader oder eine Raupe auf Deutschlands Straßen befördern zu dürfen. Unnötige Wartezeiten sowie Bürokratie will sich der Recyclingbetrieb ersparen. Die Transportmaße waren auch ausschlaggebend, zusammen mit Goldhofer einen Tieflader zu entwickeln, dessen Bett tiefer gelegt wurde. Hat dieser
den neuen Cat Radlader 966K XE geladen, ist das Gespann trotzdem sicher auf deutschen Straßen unterwegs, ohne dass dabei die gesetzlichen Maximalwerte in puncto Höhe tangiert werden, die insbesondere bei Brücken oder Tunnel ein Problem darstellen. Im Fall des Radladers wurde eine drei Meter breite Schaufel gewählt, um Maschinentransporte unkompliziert abwickeln zu können. Dass das Unternehmen selbst auch den RecyclingGedanken lebt, zeigen zwei gebrauchte Baumaschinen, die 2013 in den Einsatz gingen. „Es müssen nicht immer Neumaschinen sein. Unserer gebrauchter Cat Mobilbagger M318D mit hochfahrbarer Kabine sieht aus wie neu. Ähnlich ist es mit der gebrauchten Cat Raupe D6N mit Laser- und ATS-Steuerung sowie einem vier Meter breiten Klappschild. Ihre sechs Jahre sieht man ihr nicht an. Sie stehen genauso für Qualität wie unsere Produkte und liefern die Erklärung dafür, warum wir immer wieder in Cat Baumaschinen investieren“, erläutert der Unternehmer.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
Wenn der Firmenchef (Mitte), der den Familienbetrieb nun in zweiter Generation führt, von einem nachhaltigen Recycling spricht, denkt er bereits an die Zukunft und den Nachwuchs. Mit Tochter Nadine und den Söhnen Alexander (links) und Benjamin (rechts) ist bereits die dritte Generation an Bord. (Fotos: Zeppelin)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Terex Corporation
BRÜCKENSCHLAG:
KRANDIENSTLEISTER STEIL SETZT TEREX® SUPERLIFT 3800 GITTERMAST-RAUPENKRAN BEI BRÜCKENHUB EIN
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WEIBRÜCKEN, April 2014. Die Wirtschaftlichkeit eines Krans hängt auch davon ab, wie flexibel er einsetzbar ist. Der Terex® Superlift 3800 Gittermast Raupenkran setzt auch hierbei Maßstäbe: Einen Tag nachdem die Firma Steil Kranarbeiten GmbH & Co. KG aus Trier mit dem Superlift 3800 Kran eine Windkraftanlage im Hunsrück aufgebaut hatte, setzte sie den Kran zum Bau einer Brücke in Luxemburg ein. Für Cary Arendt, Geschäftsführer der A.T.C. Cranes S.A., war es nach eigenen Worten der schwerste Hub seiner Karriere, mit dem das Luxemburger Unternehmen den Trierer Krandienstleister Steil beauftragte. „Für den Bau einer Umgehungsstraße musste ein Tal mit einer 440 Meter langen Brücke überspannt werden. Dazu mussten wir insgesamt 14 Stahlbinder auf Betonpfeiler heben“, berichtet er. Die beeindruckenden Eckdaten der gewaltigen Stahlkonstruktionen: 96 Meter lang, sieben Meter hoch und mit Anschlagmittel 295 Tonnen schwer. „Eine Aufgabe, wie geschaffen für unseren Terex Superlift 3800“, erklärt Peter Frechen, Disponent für Großkrane und Transport Logistik bei Steil, der sich deshalb bei diesem Job für diesen Terex Kran entschied, den das Unternehmen kurzerhand mit 31 LKWs von einer Windkraftbaustelle im Hunsrück nach Luxemburg transportierte und dort innerhalb von 1,5 Tagen einsatzbereit aufbaute. Für die anstehenden Hübe wurde der Superlift 3800 Kran mit 205 Tonnen Gegengewicht, 50 Tonnen Zentralballast und 200 Tonnen Schwebeballast aufgerüstet. Damit
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war der Raupenkran optimal vorbereitet, um in SSL1Konfiguration mit einer Hauptauslegerlänge von 72 Metern die Brückenbinder an die doppelte Hakenflasche zu nehmen und mit Hilfe einer Traverse zu heben.
„Der technische Fortschritt ist deutlich spürbar“ „Mit zwei Zugseilen und 10-facher Einscherung hatten wir bei 18 Tonnen pro Strang eine maximale Hubkraft von 360 Tonnen und waren damit absolut auf der sicheren Seite“, berichtet Kranführer Matthias Ferres. Trotz des aufkommenden Windes konnte er alle Hübe problemlos durchführen: Die Brückenbinder wurden auf eine Höhe von 22 Metern angehoben, zur Seite geschwenkt und rund 50 Meter mit dem Terex Superlift 3800 Raupenkran in Richtung Brückenpfeiler verfahren. Um dem Untergrund ausreichende Stabilität zu verleihen, wurden auf dem Fahrweg zuvor Stahlplatten verlegt. Am Ende der
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Fahrtstrecke wurde die Last eingeschwenkt und in einem Arbeitsradius von 23,5 Metern auf dem Brückenpfeiler abgesetzt. „Sämtliche Hübe ließen sich mit dem Superlift 3800 in einer unglaublichen Präzision durchführen. Sowohl beim Fahren als auch beim Schwenken ist der technische Fortschritt bei diesem Kran deutlich zu spüren. Vor allem das Schwenkwerk arbeitet äußerst exakt und leichtgängig. Die Terex Entwickler haben wirklich gute Arbeit geleistet“, zeigt sich Matthias Ferres begeistert, der sich in seinem neuen Arbeitsgerät sichtbar wohl fühlt – denn die Kabine bietet nicht nur viel Platz, sondern sie überzeugte ihn bei diesem Job auch mit einer gelungenen Ergonomie für ein komfortables Arbeiten.
Der Terex® Superlift 3800 GittermastRaupenkran Der Terex® Superlift 3800 Gittermast-Raupenkran mit eine Tragfähigkeit von 650 t und einem maximalen Lastmoment von 8.426 mt wurde für maximale Rentabilität geplant. Jede einzelne Komponente wurde für den Transport weltweit optimiert. Gleichzeitig wurden Rüstzeiten und der Bedarf an Zusatzmaterial minimiert. Die Standardversion beinhaltet eine große Ausstattungsvielfalt, inklusive der preisgekrönten Terex Absturzsicherung. Der Superlift 3800 Raupenkran kann mit Hauptausleger mit integrierter Windapplikation geliefert werden: Der Kran kann so Windräder von bis zu 117 m Höhe ohne Superlift errichten. In dieser Konfiguration ist auch kein Hilfskran zum Rüsten des Hauptauslegers nötig. Der Superlift 3800 Kran ist der erste Terex Raupenkran mit neuer Kabine. Sie bietet Kranführern ein exzellentes Arbeitsumfeld und wurde mit Hilfe von Kundenfeedback und der Unterstützung von Ergonomie-Experten entwickelt. Der Superlift 3800 Kran entspricht sowohl der europäischen Norm EN 13000 als auch dem amerikanischen Standard ASME B30.5. Er kann 650 Tonnen in einem Radius von 5 bis 12 Metern heben.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Terex Corporation Agustin Dominguez Associate Marketing Manager Communication Tel.: + 49 / 6332 – 83 1023 eMail: Agustin.Dominguez@terex.com Internet: www.terrex.com
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Über die Steil Kranarbeiten GmbH & Co. KG Schwere Dinge leicht bewegt – unter diesem Motto bietet die Firma Steil Kranarbeiten ihre umfangreichen Dienstleistungen an. Dabei setzt das nach DIN EN ISO 9001:2000 und SCC geprüfte Unternehmen auf einen hochspezialisierten Fuhrpark mit modernstem Einsatzgerät und ein qualifiziertes Team. Neben Spezialkranarbeiten bis 800 Tonnen und Schwertransporten bietet Steil das Bergen und Abschleppen von LKWs und Bussen sowie Industrieund Firmenumzüge an. Hauptsitz des Unternehmens ist Trier; daneben betreibt Steil Niederlassungen in Wittlich und Saarwellingen sowie im luxemburgischen Frisange. Zu den Kunden zählen renommierte Unternehmen wie die Bitburger Brauerei, BASF, Saarstahl, Deutsche Steinkohle, die Dillinger Hütte und alle namhaften Hersteller von Windkraftanlagen. Weitere Informationen unter www. steil-kranarbeiten.de
Über A.T.S Cranes SA A.T.S. Cranes SA mit Sitz im luxemburgischen Frisange wurde 2002 gegründet. Das Unternehmen verfügt über einen Fuhrpark von 13 Autokranen. Hierzu zählt auch der größte in Luxemburg angemeldete Kran: ein Terex AC 500/2 All Terrain Kran der 500 Tonnen Kapazitätsklasse. Darüber hinaus verfügt die A.T.S. Cranes SA über eine Partnerschaft der STEIL-Firmengruppe mit Niederlassungen in Trier und im Saarland. Auf Basis dieser Partnerschaft kann A.T.S. Cranes in den Einsatzgebieten Luxemburg, Saarland, Rheinland-Pfalz, nördliches Frankreich und Belgien Lasten von bis zu 800 Tonnen bewegen.
Über Terex Die Terex Corporation ist ein diversifiziert aufgestellter, global tätiger Hersteller des Maschinen- und Anlagenbaus. Kernaufgabe der Terex Corporation ist die Bereitstellung zuverlässiger, kundenorientierter Lösungen für zahlreiche Anwendungsbereiche wie z.B. Bau und Infrastruktur, Schifffahrt- und Transportunternehmen, die Gesteinsindustrie, Raffinerien, Energieversorger, kommunale Dienstleister und Fertigungsbetriebe. Terex berichtet in fünf verschiedenen Unternehmenssegmenten: Aerial Work Platforms (Arbeitsbühnen), Construction (Baumaschinen), Cranes (Krane), Material Handling & Port Solutions (Materialumschlag und Hafenausrüstung) und Materials Processing (Materialaufbereitung). Terex unterstützt den Erwerb seiner Maschinen und Anlagen durch Finanzprodukte und Dienstleistungen aus dem Unternehmensbereich Terex Financial Services. Weitere Informationen finden Sie unter www.terex.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment
Die Volvo-Bagger EC250E und EC300E
zeichnen sich durch hervorragende Kraftstoffeffizienz aus
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ie neuen EC250E und EC300E Raupenbagger von Volvo Construction Equipment entsprechen der Abgasnorm Stufe IV/Tier 4 Final. Diese leistungsfähigen und effizienten Maschinen sind darauf ausgelegt, den Kraftstoffverbrauch zu senken und die Produktivität zu steigern. Die neuen Raupenbagger EC250E und EC300E von Volvo Construction Equipment weisen eine wesentlich höhere Kraftstoffeffizienz auf, so dass Kunden sowohl Zeit als auch Geld sparen. Diese Effizienz stützt sich nicht nur auf den Stufe IV/Tier 4 Final-konformen VolvoMotor, sondern auch auf eine Vielzahl fortschrittlicher Funktionen, die den Förderstrom optimieren und Druckverluste im Hydrauliksystem minimieren. Die Wichtigste dieser Funktionen ist wohl der ECO-Modus von Volvo. Dieser Modus, der bei Bedarf manuell über das Tastenfeld ausgeschaltet werden kann, wird automatisch gewählt, um den Kraftstoffverbrauch zu senken, wobei es unter den meisten Betriebsbedingungen zu keinerlei Leistungseinbußen kommt.
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Entsprechend den Anforderungen der jeweils anstehenden Aufgabe kann der Bediener zwischen verschiedenen Betriebsarten wählen. Um Leerlaufverluste zu reduzieren, verfügen die neuen Bagger der E-Serie über automatische Leerlauf- und Motorabschaltungssysteme. Wenn die Bedienelemente einer Maschine während eines festgesetzten Zeitraums (zwischen 3 und 20 Sekunden) inaktiv bleiben, wird der Motor in den Leerlauf versetzt. Wenn eine Maschine fünf Minuten (Standardeinstellung) lang nicht bewegt wurde, wird der Motor automatisch abgeschaltet. Diese Funktionen senken den Kraftstoffverbrauch – und somit auch die Emissionen und die Betriebskosten – sowie den Lärm für alle in der Nähe befindlichen Personen.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Fortschrittliche Fahrer-MaschinenSchnittstelle Es ist eine unbestrittene Tatsache, dass Fahrer effizienter arbeiten, wenn sie über die besten Werkzeuge für den jeweiligen Einsatz verfügen. Daher ist der EC250E & EC300E nicht nur eine überlegene Produktionsmaschine, sondern wurde auch für leichte und einfache Bedienung konzipiert. Alle Fahrer-Maschinen-Schnittstellen einschließlich Joysticks, Tastenfeld und LCD-Monitor haben ein ergonomisches Design und sind für optimalen Komfort und Kontrolle positioniert. Die neu integrierte Funktion „Bluetooth“ ermöglicht es dem Fahrer nun ein Gerät via Bluetooth mit der Maschine zu verbinden. Im Vergleich zu früheren Modellen wurde die Anzahl der Tasten/Schalter erheblich verringert, während der 8-ZollLCD-Farbmonitor, der bei allen Lichtverhältnissen gut ablesbar ist, Informationen zum Maschinenstatus anzeigt, die für die Maximierung von Maschinenproduktivität und Betriebszeit unabdingbar sind. Um die Sicherheit des Fahrers zu gewährleisten, ertönt ein Warnton, wenn der Sicherheitsgurt des Bedieners beim Starten nicht eingerastet ist. Handläufe und Schutzgeländer erleichtern das sichere Ein- und Aussteigen aus der Kabine, während leicht zu reinigende, rutschfeste Trittflächen für einen sicheren Stand des Fahrers sorgen.
Kürzere Ladezyklen Die bessere Kontrolle der Maschine verbessert nicht nur die Kraftstoffeffizienz, sondern auch die Ladezyklen, was ein produktiveres und rentableres Arbeiten erlaubt. Insbesondere verbessert der proportionale, von zwei Pumpen erzeugte Förderstrom die Handhabung der Maschinen für den Fahrer, der hierdurch Planierarbeiten höherer Qualität ausführen und Arbeiten schneller erledigen kann. Der hohe Förderstrom der Pumpen und das komplett elektrohydraulische Hydrauliksystem sorgen ebenfalls für schnellere Reaktionszeiten und kürzere Ladezyklen. Außerdem hat der EC300E ein höheres PumpenEingangsdrehmoment für noch kürzere Ladezyklen.
Nennförderstrom speichern und den Druck begrenzen. Das Nachbehandlungs-Steuermodul (ACM) steuert, überwacht und diagnostiziert das Abgas-Nachbehandlungssystem automatisch, um eine Einhaltung der Emissionsvorgaben sicherzustellen.
Für Langlebigkeit konzipiert Die Einsatzbereitschaft des EC250E und des EC300E wird jedoch nicht nur durch diese Funktionen gewährleistet. Die Bagger der neuen E-Serie von Volvo Construction Equipment wurden mit Blick auf maximale Stärke, lange Lebensdauer und Verschleißfestigkeit entwickelt. Zur Erhöhung der Lebensdauer schützen die robusten unterseitigen Schutzplatten die Unterseite der Maschine bei beanspruchenden Anwendungen und verhindern Schäden durch Steinschlag und Schutt. Am Ende des Stiels, wo der größte Teil der Bewegung und des Verschleißes stattfindet, hat Volvo Verschleißplatten angebracht, die binnen weniger Stunden vor Ort ausgewechselt werden können – ein Service, den kein Konkurrent anbieten kann. Weitere wichtige Merkmale der Raupenbagger EC250E und EC300E sind ein optional erhältliche Druckluftpistole zur Reinigung der Kabine, Handläufe und angeschraubte rutschfeste Platten für den sicheren und einfachen Zugang zur Kabine und zum Oberwagen, solide Türen und Scharniere und ein großer Werkzeugkasten, der für die praktische tägliche Instandhaltung an der rechten Seite angebracht ist.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Sandra Jansen Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460 eMail: sandra.jansen@volvo.com Internet: www.volvoce.com
Durch andere Funktionen wird die Stillstandzeit der Maschine minimiert. So gestaltet sich beispielsweise das Auswechseln der Anbaugeräte mit dem AnbaugeräteManagementsystem schneller, sicherer und einfacher. Der Bagger kann sich also schneller wieder an die Arbeit machen. Das über den Monitor gesteuerte AnbaugeräteManagementsystem speichert die Einstellungen für bis zu 20 unterschiedliche hydraulische Anbaugeräte, was die Bedienung ungemein erleichtert. Je nach konfigurierten Optionen kann das Managementsystem den
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment
„Aggressive Cut“-Baggerlöffel
von Volvo – ein Produkt der Extraklasse
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ie Aggressive Cut-Baggerlöffel von Volvo Construction Equipment (Volvo CE) sind für die Steigerung der Produktivität und Leistung der gesamten Bagger-Baureihen von Volvo ausgelegt. Vor allem in Kombination mit einem Steelwrist® Symmetrischen Schnellwechsler und einem Steelwrist® Tiltrotator sind sie unschlagbar. Die neuen Aggressive Cut-Löffel von Volvo Construction Equipment (Volvo CE) sind als integraler Bestandteil jedes Baggermodells von Volvo konzipiert und bieten präzise Steuerung und überlegene Produktivität. Löffel, Schnellwechsler, Tiltrotator, Hydraulik und das werksmontierte Steuersystem sind alle aufeinander abgestimmt und werden von Volvo geliefert und unterstützt. Wie alle Anbaugeräte von Volvo CE sind die Aggressive Cut-Löffel aus hochfestem Stahl robust und verschleißfest und auf das Erreichen maximaler Leistung und Produktivität ausgelegt. Der progressive Radius erleichtert das Graben und bietet geringen Widerstand, was die Produktivität erhöht. Die flache Oberseite trägt zum Erhalt der Reißkraft
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bei, und der lange Boden verringert den Kraftstoffverbrauch, indem er sicherstellt, dass sich der Löffel leicht füllen lässt. Nicht nur der Korpus des Löffels kann starken Kräften und extremer Belastung standhalten, sondern auch die Zähne. Durch die perfekte Passung zwischen Zähnen und Zahnhalter werden Stärke und Verschleißfestigkeit erreicht. Teile müssen nur selten ausgetauscht werden, was für maximale Maschinenverfügbarkeit und minimale Ausgaben für Ersatzteile und Wartung sorgt. Wenn die Zähne letztendlich ausgetauscht werden müssen, stellt das bewährte Zahnsystem von Volvo mit einer patentierten vertikalen Verriegelungsvorrichtung eine rasche Montage und Demontage sicher.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Für eine lange und produktive Lebensdauer des Löffels bietet Volvo CE darüber hinaus eine breite Palette an kostengünstigen, austauschbaren Verschleißteilen, darunter Seiten- und Eckenverschleißschutz, Zahnhalter und Segmente.
Ganz gleich, ob Graben, Planieren oder Ausheben – ein Volvo-Bagger mit Aggressive Cut-Löffel, Schnellwechsler und Steelwrist® Tiltrotator ist jeder Aufgabe gewachsen. Die neuen Aggressive Cut-Baggerlöffel werden in der Region EMEA Nord und West verfügbar sein.
Das perfekte Paar Volvo CE bietet als einziger Hersteller einen werksmontierten Tiltrotator für seine Mobil- und Raupenbagger. Die von Volvo montierte Steuerung liefert überlegene Qualität und wird hinsichtlich Ersatzteilen und Garantie umfassend unterstützt. Um ein sicheres An- und Abkuppeln zu gewährleisten, verhindert die Verriegelungszylinder-Technik, dass der Löffel herunterfällt, selbst wenn er nicht vollständig befestigt ist. Das System der optischen Verriegelungskontrolle zeigt mittels einer grünen Anzeige, wenn sich der Löffel in der richtigen Position befindet. Beim Ankuppeln eines Tiltrotators verhindert ein werksmontiertes Kontrollsystem, dass der Schnellwechsler geöffnet wird. Somit können sowohl der Fahrer als auch andere Personen auf der Baustelle sicher arbeiten. Für optimale Stärke und Haltbarkeit besteht der Schnellwechsler genau wie der Löffel aus hochfestem Stahl. Um darüber hinaus den höheren Kräften bei der Verwendung eines Tiltrotators standzuhalten, ist der Schnellwechsler aus einem Stück gegossen, wodurch Schwachpunkte an Verbindungen oder Schweißnähten vermieden werden.
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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Sandra Jansen Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460 eMail: sandra.jansen@volvo.com Internet: www.volvoce.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment
Fast wie real!
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as Team für virtuelle Produktentwicklung bei Volvo Construction Equipment (Volvo CE) revolutioniert derzeit den Produktentwicklungsprozess, indem es entscheidende Designelemente schon frühzeitig per Simulation testet und deren Sicherheit prüft, bevor ein Prototyp überhaupt erst gebaut wird. Es ist kein Geheimnis, dass der Bau von Prototypen viel Zeit und Ressourcen verschlingt. Aus diesem Grund entwickeln Ingenieure der Technologieabteilung von Volvo Construction Equipment (Volvo CE) neue Methoden für mehr virtuelle Tests und Simulationen vor dem Bau des ersten Prototypen. Dadurch wird nicht nur der Entwicklungszyklus verkürzt, sondern auch gewährleistet, dass die Prototypen dem endgültigen Produkt deutlich ähnlicher sind, wodurch wiederum Kosten gespart werden. Virtuelles Testen und Simulieren ist für Volvo CE nicht neu. Das Unternehmen beschäftigt seit geraumer Zeit ein Team für virtuelle Produktenwicklung (VPD, „Virtual Product Development“). Dieses befasst sich mit frühzeitiger Simulation, der Simulation von Zukunftstechnologien und sogar dem Verhalten des Fahrers (mit einem EchtzeitSystem für menschliche Wahrnehmung („Human-inthe-Loop“). Vor kurzem haben die Ingenieure von Volvo CE einen regelrechten Durchbruch erzielt. Mit dem
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sind Simulationen noch weit früher als vorher möglich. Bislang benötigte das Team für Statik und Dynamik einen Prototypen, um die Festigkeit von Maschinenteilen, z.B. Rahmen, zu testen. Jetzt kann das Team für frühzeitige Simulation dem Team für Statik und Dynamik per Rechner und Simulation die Kräfte bereitstellen, die es für die Analyse von Standsicherheit und Leistung benötigt. So kann das Team die Festigkeit von Bauteilen bereits ein Jahr früher bestimmen, ohne Geld für den Bau von Prototypen ausgeben zu müssen. Noch ist diese Methode nur für knickgelenkte Dumper von Volvo CE anwendbar. Aber die Ingenieure des Unternehmens wollen diese Technik für alle Volvo-Maschinen anpassen.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kräfte berechnen
Transformation der Produktentwicklung
„Wenn bei einem knickgelenkten Dumper auf unebener Straße ein Rad auf ein Hindernis trifft, entstehen im Dumper Kräfte, die vom Reifen in Fahrwerk und Rahmen übertragen werden“, erläutert Lennarth Zander, Leiter des VPD-Teams. „Durch Simulation und mathematische Berechnung können wir diese Kräfte genau bestimmen. Dadurch kann das Team für Statik und Dynamik die dynamischen Charakteristika und die erforderliche Festigkeit von Bauteilen bestimmen. Bisher wurden diese mit einem Prototyp auf einer Teststrecke ermittelt, aber jetzt erhalten wir mit einem Computer das gleiche Ergebnis schneller. Wir haben ein genaues 3D-Modell eines knickgelenkten Dumpers im Computer erstellt, ausgerüstet wie die reale Maschine. Die Bewegungen, wie das Bremsen und Wenden, sind identisch. Die animierte 3D-Maschine bewegt sich wie im Film.
„Es wird immer wichtiger, Entwicklungszyklen zu verkürzen und möglichst viele virtuelle Tests und Simulationen am Rechner durchzuführen“, erklärt Lennarth Zander. „Mit dieser neuen Volvo CE Technologie werden wir ohne Abstriche an der Sorgfalt die Effizienz erhöhen und den Produktentwicklungsprozess verbessern – das ist ein großer Durchbruch. Zukünftig können wir auf frühe Prototypen verzichten und deutlich ausgereiftere Modelle mit größerer Genauigkeit bauen, die dem endgültigen Produkt viel näher kommen. So sparen wir Zeit und Geld.“
Ein weiterer Vorteil dieser Technologie ist, dass virtuelle Messungen an Orten erfolgen können, wo physikalische Messungen unmöglich sind. An engen Stellen, z.B. an einem Bolzen, ist kein Platz für einen physikalischen Sensor, aber per Simulation können die Kräfte an diesen Stellen ermittelt werden. Das Simulationsmodell kann auch für die Bestimmung des Verhaltens der Maschine in unterschiedlichen Umgebungen herangezogen werden, z.B. in klirrender Kälte, glühender Hitze oder großen Höhen mit sauerstoffarmer Luft.
Volvo Construction Equipment Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist ein bedeutendes, international tätiges Unternehmen, das Maschinen für das Bauwesen und für damit verwandte Industriezweige entwickelt, herstellt und vermarktet. Seine Produkte, die in vielen Märkten in aller Welt führend sind, umfassen eine breit gefächerte Palette an Radladern, Hydraulikbaggern, knickgelenkten Dumpern, Motor-Gradern, Erdbau- und Asphaltwalzen, Fertigern, Straßenfräsen, Kompaktausrüstung und Materialtransportausrüstung.
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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Sandra Jansen Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460 eMail: sandra.jansen@volvo.com Internet: www.volvoce.com
Volvo CE gehört zum Volvo-Konzern, dem weltgrößten Hersteller von Dieselmotoren in der Klasse von 9 bis 18 Litern. Der Volvo-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw, Bussen und Baumaschinen, Antriebssystemen für Schifffahrt und Industrie, Bauteilen für die Luftfahrt sowie Dienstleistungen. Der Konzern bietet ebenfalls Komplettlösungen für Finanzierungen und damit verwandte Dienstleistungen. Die Produktionsstätten von Volvo CE sind in Deutschland, Schweden, Frankreich, Polen, in den USA, Brasilien, Korea, Indien und China zu finden.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment
Volvo-HB-Serie:
Volvo stellt die mittelgroSSen und groSSen Hydraulikhämmer der HB-Serie vor
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ie neuen hydraulischen Hämmer der HB-Serie von Volvo Construction Equipment für 14- bis 70-Tonnen-Bagger sind nun in den EMEA- und APACMärkten erhältlich. Die Hämmer der HB-Serie zeichnen sich durch ihre Beständigkeit, Leistungskraft und mühelose Installation aus. Sie eignen sich für anspruchsvollste Aufgaben im Bergbau, in Steinbrüchen und im Bauwesen. Mit einem Betriebsgewicht zwischen 909 und 6.031 kg arbeiten die 11 Hämmer in Volvos Serie von HB14 bis HB70 perfekt mit VolvoBaggern zusammen - vom EC140 bis hin zum EC700. Dabei liefern sie stets gleich bleibende Leistung und Bruchkraft, unabhängig davon, welche Aufgabe gerade ansteht. Für maximale Stabilität sind die Hydraulikhämmer und die Maschinen von Volvo perfekt aufeinander abgestimmt und arbeiten harmonisch zusammen. Diese Hämmer sind ebenfalls exakt auf die Hydrauliktechnologie der Maschine zugeschnitten, was für noch mehr Leistung sorgt. Die HB14- und HB70-Hämmer sind selbstschmierend und haben ein vollständig geschlossenes Gehäuse, dadurch wird die Lebensdauer verlängert und das Geräusch wird gedämmt. Große Akkumulatoren, die zugleich die Schlagkraft erhöhen, schützen die Hydrauliksysteme vor Druckspitzen. Der Bediener kann die Schlagfrequenz mit dem zweistufigen Geschwindigkeitsregler des Hammers anpassen und so höhere Flexibilität und gesteigerte Produktivität erzielen. Ein Dämpfer reduziert die Übertragung von Geräuschen und Schwingungen auf die Maschine, was den Komfort und die Sicherheit
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des Bedieners erhöht und zugleich die Gefahr einer Beschädigung des Auslegers und des Stiels verringert. Eine Schutzvorrichtung stellt das Schlagwerk ab, sobald das Material vollständig durchdrungen wurde. Die vielseitige HB-Serie kann für unterschiedliche Arbeiten mit verschiedenen Werkzeugen ausgestattet werden, wie z.B. Flachmeißel, Spitzmeißel, Beitel und Stumpfmeißel. Hydraulikhämmer der HB-Serie können in einem umfassenden All-in-one-Paket erworben werden -
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NEUHEITEN & REPORTAGEN einschließlich Hydraulikschläuchen, Hammeranbauplatte (in einigen Märkten im Standard-Lieferumfang enthalten) und Werkzeugen -, so dass sie sofort einsatzbereit sind, ob sie nun an neue Maschinen angebaut werden oder in einen bestehenden Maschinenpark integriert werden. Eine umfangreiche Palette an Ersatzteilen und Werkzeugen ist über das ausgedehnte Ersatzteilnetzwerk von Volvo erhältlich. Hämmer der HB-Serie werden durch die Volvo-Garantie gedeckt und wie alle Anbaugeräte von Volvo durch das umfassende Service-Netzwerk von Volvo unterstützt. So können Sie im Bedarfsfall auf das umfassende, weltweite Netz von Technikern, Werkstätten und Händlern zurückgreifen.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Sandra Jansen Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460 eMail: sandra.jansen@volvo.com Internet: www.volvoce.com
Technische Daten: Einheit
HB14
HB15
HB18
HB21
HB22
HB24
HB29
HB36
HB38
HB48
HB70
Betriebsgewicht*
kg
909
1 150
1 513
1 641
1 850
2 001
2 595
2 876
3 719
4 153
6 031
Gesamtlänge mit Direktbefestigung
mm
2 322
2 379
2 544
2 723
2 792
2 904
3 071
3 177
3 406
3 617
4 265
Werkzeugdurchmesser
mm
105
115
125
135
135
145
150
155
165
175
205
Geräuschpegel (Richtlinie 2000/14/EG)
Lwa
124
121
123
124
124
125
125
126
126
126
127
Betriebsdruck
Mpa
14-19
14-19
15-19
16-19
16-19
16-19
16-19
16-19
15-19
15-19
17-21
Öldurchfluss
lpm
68-119
85-127
95-131
115155
119161
127178
153204
170238
187250
204190
350420
Schlagfrequenz Niedrige Geschwindigkeit
bpm
350550
320550
320480
320480
340450
270400
250380
230400
230345
204272
280350
Hohe Geschwindigkeit
bpm
600900
400700
400650
400600
420550
330500
300450
270470
270410
230330
320520
Energieklasse
Joule
2 247
2 804
3 018
3 532
3 747
5 610
6 410
7 365
7 932
9 350
15 025
Geeigneter Träger
Tonne
10-15
12-18
16-22
18-24
20-26
24-30
25-36
28-42
34-50
40-60
60-100
Beschreibung
* Gewicht des Hammers plus eines Werkzeugs und durchschnittliches Gewicht der Anbauplatte.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN LST Equipment GmbH
Baggeranbaufräsen der Marke LST und Schaeff: LST Group Geschäftsbereich Demolition & Recycling setzt Schwerpunkt auf die Vermietung und den After-Sales-Service
L
ST Group Geschäftsbereich Demolition & Recycling setzt Schwerpunkt auf die Vermietung und den After-Sales-Service von Baggeranbaufräsen der Serie LST SC und der Baggeranbaufräsen des Hersteller Schaeff, Serie WS. Der Geschäftsbereich Demolition & Recycling der LST Group mit Standorten in Zwickau, Passau, Kägiswil (Schweiz), Wien (Österreich) und Katowice (Polen) konzentriert sich verstärkt auf Baggeranbaufräsen. Die Fräsen der eigenen Baureihe SC sind Baggeranbaugrößen von 0,8 bis 120 Tonnen verfügbar. Angepasst zum jeweiligen Einsatz können Abbruchtrommeln, Profiliertrommeln und Lösetrommeln sowie ggf. Spezialanfertigungen für z.B. das Einmischen von Beton oder zum Abfräsen von Wurzelstöcken montiert werden. Insbesondere die Instandsetzung und Ersatzteilversorgung von Schaeff Anbaufräsen der Serie WS hat uns auf die besondere Nachfrage unserer Kunden aufmerksam gemacht. Schaeff Anbaufräsen sind seit vielen Jahren am Markt vertreten und LST spezialisiert sich auf deren Reparatur, Ersatzteilversorgung und auch Vermietung. Seit mehr als 10 Jahren vermarktet die LST ihre Anbaufräsen. Das erschütterungsfreie Abbrechen insbesondere in Städten sorgt für einen vermehrten Einsatz der Fräsen anstelle der alt bewährten Hydraulikhammer-Technologie. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: LST Management Services GmbH Irmgard Pfanner Unternehmenskommunikation, Rechtsabteilung, Verwaltung Schlosshof 7 / D-82229 Seefeld/Obb. E-Mail: irmgard.pfanner@LST-managementservices.com Telefon: +49 8152/ 92988-8 | Mobil: +49 151 65282979 | Fax: +49 8152 92988-500
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NEUHEITEN & REPORTAGEN SKF GmbH
SKF @ptitude Connect für kostengünstiges, cloudbasiertes Condition Monitoring
SKF hat ihre @ptitude-Software um einen Cloud-Service erweitert: Mit @ptitude Connect erhalten Spezialisten einen kostengünstigen CloudService für Zustandsüberwachungssoftware. (Bild: SKF GmbH)
Mit SKF @ptitude Connect erhalten Spezialisten einen kostengünstigen Cloud-Service für Zustandsüberwachungssoftware SKF hat ihre @ptitude-Software um einen Cloud-Service erweitert: SKF @ptitude Connect bietet Sofortzugriff auf die SKF Condition Monitoring Software und ermöglicht die Realisierung werks- oder unternehmensweiter Programme für die zustandsabhängige Instandhaltung (CBM) bzw. für die zustandsorientierte Instandhaltung (PdM) via Internet. Über den SKF Cloud-Service können Instandhaltungsspezialisten auf Maschinendaten zugreifen, den Maschinenzustand auswerten und druckfertige Zustandsberichte abrufen. SKF @ptitude Connect löst ein Problem, das häufig in der Betriebspraxis auftritt: die hohen Softwarekosten. Unternehmen, denen die Anschaffungs- und Unterhaltkosten komplexer Diagnosesoftware zu hoch sind, bekommen mit einem @ ptitude Connect-Vertrag einen günstigen Zugang zu einer Condition Monitoring Lösung. Der Produktspezialist Luis F. Econom beschreibt die Vorteile folgendermaßen: „Mit SKF @ptitude Connect steigern die Anwender die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von Anlagen und reduzieren die Anfangsinvestitionen für die zustandsabhängige Instandhaltung. Die flexible Lösung skaliert mit dem Bedarf. Sie löst Probleme und spart Geld.“ SKF @ptitude Connect arbeitet mit tragbaren und fest installierten SKF Zustandsüberwachungsgeräten zusammen und ermöglicht Endanwendern die Umsetzung eigener CBM- oder PdM-Programme – und zwar ohne den Kauf teurer Spezialsoftware, wodurch sich wirkungsvolle Möglichkeiten zur Senkung der IT-Unterhaltskosten ergeben. Der ISO 27001- und SSAE16-kompatible SKF Cloud-Service gewährleistet Datenintegrität und Vertraulichkeit, insbesondere bei den sensiblen Bereichen wie Datenzugriff, Datenübertragung, Datenspeicherung und beim Zugriff auf Datenzentren.
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Die Cloud-Lösung lässt sich schnell installieren. Meist wird die Betriebsbereitschaft schon innerhalb weniger Tage erreicht. SKF @ptitude Connect ermöglicht eine standortübergreifende Standardisierung der Maschinenzustandsdiagnose ohne die typischen Gemeinkosten von Betriebssystemen, Servern, SoftwareUpgrades, Datenbank-Lizenzen und Backupsystemen. SKF @ptitude Connect eignet sich für alle Maschinen mit rotierenden Komponenten (zum Beispiel Gebläse, Pumpen, Kompressoren, Getriebe u.v.a.) und kann in einer Vielzahl von Industriebranchen erfolgreich eingesetzt werden. Typische Anwendungsbeispiele sind u. a. allgemeine Produktionsanlagen, Lebensmittelund Getränkeabfüllanlagen, Windenergieanlagen, Chemieanlagen, Ölund Gasförderanlagen, Bergbaumaschinen, Schiffe sowie Metallerzeugungs-und verarbeitungsanlagen.
SKF GmbH SKF ist ein weltweit führender Anbieter von Wälzlagern, Dichtungen, Mechatronik-Bauteilen und Schmiersystemen mit umfassenden Dienstleistungen in den Bereichen Engineering, Wartung und Instandhaltung sowie Training. Weltweit ist SKF in mehr als 130 Ländern präsent und arbeitet mit rund 15.000 Vertragshändlern zusammen. Der Umsatz der Unternehmensgruppe betrug im Jahr 2012 MSEK 64.575. Die Anzahl der Mitarbeiter lag bei 46.775. Mehr Infos unter www.skf.de WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SKF GmbH Gunnar-Wester-Str. 12, | 97421 Schweinfurt Tel. +49-(0)9721-56-0 | Fax +49-(0)9721-56-60 00
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Deutsche Messe AG
CeMAT 2014:
Mehr Internationalität, mehr Leads, mehr Investitionen – CeMAT ist weltweit die Nummer eins der Intralogistikbranche
H
annover. Mit deutlich gestiegener Internationalität und mehr als 4 000 Innovationen der 1 025 ausstellenden Unternehmen (58 Prozent aus dem Ausland) ging am heutigen Freitag die CeMAT zu Ende. „Kaum ein Unternehmen kann heute noch ohne Hightech-Logistik zukunftsund damit wettbewerbsfähig sein. Das hat die CeMAT unter dem diesjährigen Leitthema ‚Smart – Integrated – Efficient‘ bewiesen“, sagt Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstandes, Deutsche Messe AG. „Die CeMAT ist weltweit die Nummer eins der Intralogistikbranche. Das konnte man live in den Hallen und auf dem Freigelände erleben, wo komplette Logistiklösungen im Einsatz und Produkte in Aktion gezeigt wurden. Die Aussteller sind mit hohen Erwartungen nach Hannover gekommen, um hier internationale Geschäfte anzubahnen. Diese Erwartungen wurden voll erfüllt. Die CeMAT steht für eine boomende Branche und in diesem Jahr für 1,7 Millionen Businesskontakte. Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber 2011. Unsere Aussteller sind hochzufrieden und haben Aufträge in Millionenhöhe geschrieben“, ergänzt Gruchow.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die CeMAT legt mit rund 53 000 Besuchern aus 65 Ländern eine Punktlandung hin. 33 Prozent der Besucher reisten aus dem Ausland an. Europa ist mit 70 Prozent Spitzenreiter, gefolgt von Asien mit 13 Prozent, Amerika mit neun Prozent, Afrika mit fünf Prozent und Australien mit drei Prozent. Die Top-15-Besucherländer: Niederlande, Großbritannien, Polen, Tschechische Republik, Italien, Österreich, Frankreich, USA, Belgien, Spanien, Schweiz, Schweden, Russland, Südafrika und China. Deutliche Zuwächse zeigten sich dabei aus Großbritannien, Polen, den USA und Russland. Aus den USA – eines der führenden Intralogistikländer – kamen im Vergleich zu 2011 doppelt so viele Aussteller und Besucher. „Am Beispiel Russland und Brasilien wird deutlich, dass wir mit den CeMAT-Veranstaltungen im Ausland – in diesem Fall mit der CeMAT RUSSIA und der CeMAT SOUTH AMERICA – einen positiven Besuchereffekt für die CeMAT in Hannover erreichen“, ergänzt Gruchow. 80 Prozent der CeMAT-Besucher waren Entscheider mit Einkaufs- und Beschaffungskompetenz und kamen mit konkreten Investitionsvorhaben nach Hannover. Verglichen mit einem nationalen Besucher, verfügte der internationale Besucher über ein doppelt so hohes Investitionsvolumen. Nahezu jeder zweite Besucher kam aus dem oberen Management. Gruchow: „Ich schätze, dass insgesamt auf der CeMAT Geschäfte mit einem Auftragsvolumen von mehr als zehn Milliarden Euro angebahnt wurden. Das ist ein neuer Spitzenwert“, resümiert Gruchow. „Internationalisierung ist einer der wichtigsten Treiber und Erfolgsfaktor für die Intralogistikbranche – ganz besonders für die deutsche. Unsere Intralogistikanbieter erreichen einen Weltexportanteil von 19 Prozent. Das sind knapp fünf Prozent mehr als China und etwa acht Prozent mehr als die USA. Allein 2013 lag der deutsche Exportwert in der Intralogistik bei 13 Milliarden Euro. Die deutsche Intralogistikbranche trifft auf der CeMAT ihre internationalen Kunden. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal der CeMAT. Das Feedback, das wir im Laufe der Woche erhalten haben, war insgesamt sehr positiv: Zahlreiche qualifizierte Kontakte und konkrete Projektanfragen sowie Vertragsabschlüsse sprechen erneut für eine erfolgreiche CeMAT. Wir als VDMA Fachverband Fördertechnik und Intralogistik und somit als ideeller Träger der CeMAT freuen uns besonders über diese Erfolge unserer Mitglieder, der Branche und natürlich unseres Partners, die Deutsche Messe AG“, sagt Sascha Schmel, Geschäftsführer des Fachverbandes Fördertechnik und Intralogistik im Verein Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA). „Die Intralogistik ist die Innovationsbranche. Sie ermöglicht Wachstum für andere Branchen. Kein Automobilbau, kein Handel, kein E-Commerce, kein
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Maschinenbau ohne Intralogistik. Das CeMAT-Motto ,Smart, Integrated, Efficient‘ war sehr klug gewählt. Es drückt aus, dass unsere Branche über das nötige Knowhow verfügt, alle an den intralogistischen Prozessen beteiligten Faktoren zu vernetzen – und das mit großer Erfahrung. Es drückt aus, dass Industrie 4.0 bei uns bereits Realität ist und wir unseren Kunden diesen Nutzen bereits heute verfügbar machen können. Die CeMAT ist für deutsche Intralogistikanbieter eine große und wichtige Chance, zu einem frühen Zeitpunkt wertvolle Kontakte in andere Märkte zu knüpfen. Denn wirkliches Wachstum ist für viele Unternehmen nur noch auf internationaler Ebene möglich. Und hier bieten Märkte wie Russland, Indien, China oder Brasilien ein unglaubliches Potenzial“, sagt Dr. Christoph Beumer, Geschäftsführender Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung der BEUMER Group GmbH & Co. KG und Vorsitzender des CeMAT-Präsidiums. Die neue Struktur kam bei den Besuchern gut an. In den Bereichen Move & Lift, Store & Load, Pick & Pack, Logistics IT sowie Manage & Service präsentierten sich die Aussteller auf 120 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Das Thema Industrie 4.0 zog sich durch alle Bereiche. Dabei ging es um hochflexible dynamische Materialflussströme sowie um die direkte Kommunikation der Systeme untereinander. Im Bereich der industriellen Bildbearbeitung zeigten Unternehmen konkrete Anwendungen aus Verpackung, Produktion und Behältermanagement. Ein Fokus lag auch auf der demografischen Entwicklung und dem damit steigenden Bedarf an ergonomischen Arbeitsplätzen in den Bereichen Lager und Kommissionierung. Messeneuheiten waren unter anderem die Datenbrillen und deren Möglichkeiten für optimierte Lager- und Kommissioniertätigkeiten sowie die Steuerung kompletter Logistiklager über Tablets.
Die CeMAT-Foren Großen Besucherzuspruch fanden die beiden CeMATForen, die wichtige Abnehmerbranchen und bedeutende Märkte in den Mittelpunkt stellten. Die Themen: Produktion, demografischer Wandel, Handel, Chemie und Pharma, Supply Chain Management, fahrerlose Transportsysteme, Hafen, Prozessoptimierung, E-Commerce, Gefahrgut, Interaktion Mensch – Maschine, Sicherheit und Qualität sowie industrielle Bildverarbeitung. Ein Besuchermagnet war der neue Ausstellungsbereich „gebrauchte Flurförderzeuge“, der auf dem Freigelände untergebracht war. Zahlreiche Gebrauchtgeräte fanden dort neue Besitzer.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN CeMAT 2016 Die nächste CeMAT dauert vier Tage und wird in zwei Jahren von Dienstag, 31. Mai, bis Freitag, 3. Juni 2016, in Hannover ausgerichtet. Gleichzeitig wird ein innovatives Preissystem mit stärkerer Differenzierung der Beteiligungsmöglichkeiten eingeführt. Damit bietet die Deutsche Messe AG als erste große deutsche Messegesellschaft ein flexibles Modell an, das die jeweilige Standlokation in den Hallen und auf dem Freigelände berücksichtigt. Als weitere Innovation werden ab Dezember 2014 die Hallenpläne online stehen. Damit kann jeder Aussteller seinen Stand via Internet buchen und erhält umgehend per E-Mail eine Standbestätigung.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Deutsche Messe Messegelände | 30521 Hannover Brigitte Mahnken Tel.: +49 511 89-31024 | eMail: brigitte.mahnken@messe.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Deutsche Messe AG
CeMAT Australia 2015:
Deutsche Messe organisiert erstmals CeMAT AUSTRALIA in Sydney (5. bis 7. Mai in Sydney)
H
annover/Sydney. Mit der CeMAT AUSTRALIA baut die Deutsche Messe AG ihre internationale Messekompetenz im Bereich Intralogistik weiter aus und organisiert erstmals eine Messe für diese dynamisch wachsende Branche auf dem fünften Kontinent. Die CeMAT AUSTRALIA wird zeitgleich zur CeBIT AUSTRALIA vom 5. bis zum 7. Mai 2015 im Sydney Olympic Park ausgerichtet. „Es gibt viele Synergien zwischen diesen beiden Messen, da globale Logistikprozesse nur mit einer leistungsfähigen Software gesteuert werden können. Die CeMAT AUSTRALIA und die CeBIT AUSTRALIA werden sich somit hervorragend ergänzen und gleichermaßen an dem großen Interesse am Thema IT partizipieren“, sagt Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG. Zur CeBIT AUSTRALIA 2013 kamen rund 30 000 Besucher.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Dr. Christoph Beumer, Geschäftsführender Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung der BEUMER Group GmbH & Co. KG, begrüßt es außerordentlich, dass es künftig auch eine CeMAT in Australien geben wird: „Australien ist ein wichtiger Markt, vor allem für die Förderung von Rohstoffen und damit für Schüttgut-Technologie, aber auch für Flughafen-Logistik, Versandhandel und Konsumgüter-Umschlag. Deshalb sind hier gute Ideen und neue Technologien gefragt. Aus diesem Grund sind wir dort bereits seit Jahren mit einer eigenen Niederlassung vertreten – und freuen uns über diese weitere Möglichkeit, mit Abnehmern in Kontakt zu kommen. Für unsere Förder- und Verladetechnik, Palettierund Verpackungstechnik, Sortier- und Verteiltechnik sowie für unsere neue Absackanlage BEUMER fillpac sehen wir hier einen wachsenden Markt.“ Die Aussteller der CeMAT AUSTRALIA werden die gesamte Wertschöpfungskette der Logistik präsentieren und sowohl Lösungen für die interne als auch für die externe Logistik zeigen. Laut GTAI (Deutschland Trade & Invest) sind die Geschäftserfolge des Logistiksektors in Australien eng mit der Konjunkturlage im Bergbau verbunden. Insbesondere Kohletransporte fallen dabei ins Gewicht. Australiens Infrastruktur muss jedoch dringend ausgebaut werden, um mit dem angestrebten Wirtschaftswachstum Schritt halten zu können. Auf der CeMAT AUSTRALIA werden daher im Rahmenprogramm Diskussionen über die Qualität der Straßen, Flughäfen, Seehäfen und des Schienennetzes im Mittelpunkt stehen.
Für die deutschen Anbieter von Intralogistikprodukten spielt Australien bereits heute eine bedeutende Rolle. Im Zeitraum Oktober 2012 bis September 2013 lieferten sie nach Angaben des VDMA (Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau e.V.) Waren im Wert von 290 Million Euro nach Australien.
Über die CeMAT Die CeMAT wird vom 19. bis zum 23. Mai 2014 in Hannover ausgerichtet. Die weltweit führende Intralogistikmesse wird danach im neuen Turnus alle zwei Jahre auf dem Messegelände in Hannover veranstaltet. Aufgrund der weltweiten Bedeutung der CeMAT für die internationale Logistikbranche werden mittlerweile fünf weitere CeMATVeranstaltungen in den großen Wachstumsregionen ausgerichtet: CeMAT RUSSIA (23. bis 26. September 2014 in Moskau), CeMAT ASIA (27. bis 30. Oktober 2014 in Shanghai), CeMAT INDIA (10. bis 13. Dezember 2014 in Delhi), CeMAT AUSTRALIA (5. bis 7. Mai 2015 in Sydney) und CeMAT SOUTH AMERICA (30. Juni bis 3. Juli 2015 in São Paulo). Darüber hinaus organisiert die Deutsche Messe AG die MATERIALS HANDLING EURASIA (19. bis 22. März 2015 in Istanbul) und die INTRALOGISTICA ITALIA (19. bis 23. Mai 2015 in Mailand). WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Deutsche Messe Messegelände | 30521 Hannover Brigitte Mahnken Tel.: +49 511 89-31024 | eMail: brigitte.mahnken@messe.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN TAKRAF GmbH
TAKRAF entwickelt Programm zur Sanierung von Abraumförderbrücken V
or über 40 Jahren lieferte TAKRAF die ersten Abraumförderbrücken F60. Um deren funktionelle Sicherheit und Stabilität weiterhin langfristig sicher zu stellen, hat das Unternehmen jetzt diverse Modernisierungs- und Sanierungspläne entwickelt.
TAKRAF führte dazu in den vergangenen Jahren umfangreiche statische Neuberechnungen durch. Auf der Grundlage dieser Analysen wird der Wechsel der großen Schwinge, des Rollentisches, der Stützkugel mit Durchmesser 1250 mm und der Vertikalschiene in der Abraumförderbrücke empfohlen. Ein weiterer Aspekt des Modernisierungsprogramms ist der Austausch der Zugbandköpfe (Bild 1). Die systematische Überholung der tragenden Stahlkonstruktion ist Teil des umfassenden Maßnahmenpakets zur Sicherung der Betriebs- und Standsicherheit für die Langzeitnutzung der Förderbrücken. Das Programm wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Betreiber und der staatlichen Aufsichtsbehörde entwickelt. Eine besondere Herausforderung im Rahmen dieses Modernisierungsprogramms ist die Umleitung der enormen Stützkräfte bei der Großen Schwinge von 3200 Tonnen und bei den Zugbandköpfen von 2 x 2100 Tonnen, sodass ein Wechsel dieser Teile möglich ist. Für den Wechsel der Großen Schwinge und des Rollentisches wird die Abraumförderbrücke zum geplanten Termin gemäß den technologischen Vorgaben so positioniert, dass mittels einer Montagehilfskonstruktion (Abstützung der Brückenquerförderer, Verschiebe- und Anhängevorrichtung für Große Schwinge und Rollentisch, Hilfskonstruktion) die baggerseitige Hauptbrücke angehoben werden kann, um den Rollentisch, die Große Schwinge und die Stützkugel ausbauen beziehungsweise wieder einbauen zu können.
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Bild 1: Zu modernisierende Teile der Abraumförderbrücken (Quelle: TAKRAF)
Mit der Austauschtechnologie werden auch die Fertigungsabmessungen der Großen Schwinge und des Rollentischs festgelegt, sowie die Transportlogistik vom Lauchhammerwerk zum entsprechenden Tagebau, die Transportstrecke innerhalb des Tagebaus sowie die Voraussetzungen zur Baustellenmontage. Der Wechsel der Zugbandköpfe mittels Ersatz-/ Hilfszugband und -Strebe einschließlich der notwendigen Hilfskonstruktion ist über einen Zeitraum von etwa zehn Wochen geplant. Die Fertigung der Zugbandköpfe und der Entlastungskonstruktion erfolgt im Lauchhammerwerk. Um die vorgesehene Stillstandzeit der Abraumförderbrücke von circa zehn Wochen einhalten zu können, müssen Demontage und Remontage in einem gut organisierten Dreischichtbetrieb durchgeführt werden.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: TAKRAF GmbH Torgauer Straße 336 | 04347 Leipzig Tel.: 0341 24 23 5 00 | Fax: 0341 24 23 5 10 eMail: takraf.sales@tenova.com | Internet: www.takraf.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Rockster Recycler GmbH
Der neue R1100DS:
HOHE FLEXIBILITÄT - SCHNELLE EINSATZBEREITSCHAFT - MEHR PROFIT!
Die Highlights auf einen Blick • Stufenlose, vollhydraulische Spaltverstellung (elektronische Steuerung am Display) • Automatische, stufenlose Regelung der Fördergeschwindigkeit • Einstellen der Vibrorinne über die Fernbedienung • Einzigartiges doppelfunktionales Rückführsystem • Duplexfähig: Wechsel von Prallbrecher auf Backenbrecher möglich
Erhöhter Bedienungskomfort
Einzigartiges Rückführsystem
Über das neu entwickelte Multifunktionsdisplay kann der Brechspalt vollhydraulisch und stufenlos verstellt werden, wodurch das Endmaterial einfach und optimal festgelegt werden kann und somit eine exakte Sieblinie gewährleistet ist. Die Vibrogeschwindigkeit passt sich dabei kontinuierlich der Brecherlast und dem Betriebsdruck am Hauptband an, was Überlast und somit Stehzeiten verhindern. Bei Bedarf kann die Vibrorinne auch manuell über die Fernbedienung, stufenlos geregelt werden.
Die Brechanlage kann mit einem Siebsystem bestehend aus Siebbox und Rückführband ergänzt werden, somit ist Brechen und Sieben auf einer mobilen Anlage möglich. Mit dem einzigartigen, doppelfunktionalen Rückführsystem, welches Rockster schützen ließ, kann man das Rückführband auch als Haldenband mit einer Abwurfhöhe von ca. 4 Metern einsetzen. Eine Demontage für den Transport ist nicht notwendig, was vor allem die Rüstzeiten reduziert. Durch den Einsatz mit Siebbox und Rückführband kann exaktes Endkorn erzeugt werden, was wiederum zu einer erheblichen Profitsteigerung für den Kunden führt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Über das neu entwickelte Multifunktionsdisplay kann der Brechspalt vollhydraulisch und stufenlos verstellt werden (Bild: Rockster)
Durch Hydraulikzylinder am Siebkasten, kann die Siebbox einfach und rasch für Wartungsarbeiten und Siebtausch abgesenkt werden (Bild: Rockster)
Leichte Zugänglichkeit
Flexible Anwendungen
Durch Hydraulikzylinder am Siebkasten, kann die Siebbox einfach und rasch für Wartungsarbeiten und Siebtausch abgesenkt werden, zudem wird der An- und Abbau am Hauptband wesentlich erleichtert.
Wie sein Vorgänger der R1100D kann der R1100DS dank DUPLEX-System in wenigen Stunden von Prallbrecher auf Backenbrecher umgerüstet werden. Somit kann durch eine nahezu unbegrenzte Einsatzmöglichkeit in Hinblick auf verschiedenste Anwendungen die Maschinenauslastung einzigartig optimiert werden.
Auch das Hauptaustrageband kann durch die neue Hauptaustrageband-Servicevorrichtung rasch gewartet oder repariert werden. Eine fest installierte Vorrichtung stützt dabei das Band und hält es in Position, sodass man einfachen Zugang hat. Der optional erhältliche Hauptband Verschleißschutz erhöht die Lebensdauer des Hauptbands wesentlich. Der einfach verstellbare Schutz bildet ein Materialbett zur Abbremsung und Umlenkung des Brechguts und reduziert damit die direkte Belastung des Hauptbands.
Der optional erhältliche Hauptband Verschleißschutz erhöht die Lebensdauer des Hauptbands wesentlich (Bild: Rockster)
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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Rockster Recycler GmbH Austria Tel: +43 (7223) 81000 | Fax: +43(7223)81000329 eMail: marketing@rockster.at | www.rockster.at Wirtschaftszeile West 2 | A-4482 Ennsdorf Tel: +43(7223)81000 | Fax: +43(7223)81000-329 eMail: office@rockster.at
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Rockster Recycler GmbH
Expansion mit R700S:
Expansion mit nächster Rockster-Anlage
• Der hydrostatische Antrieb unterliegt gegenüber herkömmlichen Kupplungssystemen keinem Verschleiß • Brechspalt kann stufenlos verstellt werden --> sehr präzise Sieblinie • Durchsatzleistungen von bis zu 150 Tonnen/Stunde • Brecheinheit mit verstärktem Rotor und gespiegelten Verschleißplatten ausgestattet • Verschleißplatten vielfach Verschleißkosten werden reduziert
austauschbar,
• Sogar ohne Siebbox gleichmäßiges, hochwertiges Endprodukt • Einfache Wartung und optimale Zugänglichkeit durch großflächige Öffnungen
Gut bewährt - neu investiert - bessere Marktabdeckung Holger Koppitz ist Inhaber der Bauschutt Brecher GmbH in Niedersachsen und seit einigen Jahren erfolgreich als Lohnbrecher am Markt etabliert. Seit 2011 ist er stolzer Besitzer einer Rockster R900 Prallbrechanlage, welche mittlerweile bereits über 5.000 Betriebsstunden ihre Einsätze einwandfrei und zuverlässig erledigt hat. Koppitz vergrößert nun seinen Betrieb und investierte im Frühjahr 2014 in seine zweite mobile Brechanlage - wieder eine Maschine von Rockster. Er entschied sich diesmal für den Prallbrecher R700S, der kompaktesten Anlage im Rockster Portfolio, da er damit einen noch größeren Markt abdecken kann.
Der Rockster Prallbrecher R700S im Detail Hauptargumente lt. Koppitz für die R700S: • Hydrostatischer Antrieb, welcher die stufenlose Verstellung der Rotorgeschwindigkeit ermöglicht
• Trichterwände aus Hardox
Marktabdeckung merklich vergrößert Koppitz ist durch die Neuanschaffung der kompaktesten Anlage von Rockster nun noch flexibler, besonders bei beengten Platzverhältnissen wie zB im innerstädtischen Bereich zeigt die R700S ihre Stärke. Die Einsatzbereiche beider Rockster-Anlagen reichen von Asphalt-, Bauschuttoder Beton-Recycling bis hin zur Aufbereitung von Naturstein, wie zB Granit oder Kalkstein.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Rockster Recycler GmbH Austria Tel: +43 (7223) 81000 | Fax: +43(7223)81000329 eMail: marketing@rockster.at | www.rockster.at Wirtschaftszeile West 2 | A-4482 Ennsdorf Tel: +43(7223)81000 | Fax: +43(7223)81000-329 eMail: office@rockster.at
• Optimale Anpassung an die Endkornqualität (durch hydrostat. Antrieb)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Rockster Recycler GmbH
Thanner baut auf R700S :
Kompakt und trotzdem leistungsstark
Tirol setzt jetzt bei Abbruch und Recycling auf das kleine Kraftbündel von Rockster - den R700S Die Thanner GmbH mit Sitz in Hart im Zillertal ist in ganz Tirol bekannt für seine vielseitigen Einsatzgebiete. Für den Bereich Abbruch- und Recycling haben sie daher neu aufgerüstet und im Spätsommer vergangenen Jahres in eine Rockster Prallbrechanlage R700S investiert. „Besonders der Aufbau der Maschine, die Verarbeitung, die Siebbox und das Rückführband haben mir sofort gefallen. Auch den vollhydraulischen Ansatz fand ich auf Anhieb sinnvoll“, erläutert Thanner seine ersten Eindrücke.
Keine Baustelle zu klein, kein Forstweg zu schmal Aufgrund der Kompaktheit von Rockster‘s R700S ist es für das Team von Thanner ein Leichtes, die Anlage mit dem eigenen Tieflader zu verfrachten und kleinste Einsätze vor Ort sind somit mühelos durchführbar.
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Auch im Forstwegebau ist Thanner gefragt und muss dafür mit seinen Maschinen oftmals auf engen Forststraßen bis zu 1.800 Höhenmeter erklimmen. Mit der R700S wird dann das Material für den Wegebau vor Ort aufbereitet, wodurch pro Tag ca. 50 LKW-Fahrten eingespart werden können - das spart viel Zeit und schont zudem die Umwelt.
Siebsystem für hochwertiges Asphaltgranulat Bei Thanner‘s Asphalt-Einsätzen wird Altasphalt zu Asphaltgranulat verarbeitet, welches als Beigabe wieder im Straßenbei eingesetzt wird. Gerade für diese Aufträge schätzt er das Rockster Siebsystem. Die Siebbox RS73 und das Rückführband RB65 machen aus der R700S ein Komplettpaket zur Erstellung von Qualitätskorn in einem Arbeitsgang. Das Rückführband ist außerdem so gebaut, dass es rasch und einfach auch als Haldenband eingesetzt werden kann.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Zur Staubunterdrückung setzt er regelmäßig die Berieselung ein, welche laut Thanner sehr effektiv ist und simpel mit einem angeschlossenen Gartenschlauch funktioniert.
Erfahrungswerte gesammelt Mittlerweile war die Maschine über 500 Stunden im Einsatz und Markus Thanner ist nach wie vor von Rockster überzeugt: „Die zwei verstellbaren Prallschwingen sind ein großer Vorteil, mein Team hatte mit der R700S noch keinen Stopfer und kann so zügiger und effizienter arbeiten.“
Die gute Zugänglichkeit für sämtliche Service- und Wartungsarbeiten werden ebenso hervorgehoben, wie der ausgezeichnete Support von Rockster und Haberl. „Ihr habt mir mit dieser Maschine wirklich eine große Freude gemacht“, strahlt der Unternehmer.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Rockster Recycler GmbH Austria Tel: +43 (7223) 81000 | Fax: +43(7223)81000329 eMail: marketing@rockster.at | www.rockster.at Wirtschaftszeile West 2 | A-4482 Ennsdorf Tel: +43(7223)81000 | Fax: +43(7223)81000-329 eMail: office@rockster.at
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VERANSTALTUNGEN
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DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER Juli 2014 02 - 03 Jul Service-Praxisseminar Spezial ph-Messtechnik mit Topcal/Topclean 03. Jul Fachseminar Anlagensicherheit (SIL)
Gerlingen, Deutschland
www.de.endress.com
Weil am Rhein, Deutschland www.de.endress.com
08 - 09 Jul Service-Praxisseminar Füllstand/Druck
München, Deutschland
www.de.endress.com
15 - 16 Jul Fachseminar Applikationen und Lösungen in der modernen pH-Messtech
Gerlingen, Deutschland
www.de.endress.com
29 - 30 Jul Service-Praxisseminar Spezial ph-Messtechnik in prozesstechnischen Anlagen
Gerlingen, Deutschland
www.de.endress.com
09 - 10 Jul 8th Annual Mining the Pilbara Conference 2014
Port Hedland, Australien
www.informa.com.au
09 - 11 Jul ISARC2014
Sydney, Australien
www.isarc2014.org
16 - 18 Jul Life of Mine 2014
Brisbane, Australien
www.lifeofmine2014.ausimm.com.au
21 - 25 Jul Pan American Materials Conference 2014
São Paulo, Brazilien
www.abmbrasil.com.br
21 - 25 Jul 1st Brazilian-German Symposium on Materials Science and Engineering
São Paulo, Brazilien
www.abmbrasil.com.br
22 - 24 Jul Queensland Mining and Engineering Exhibition 2014
Mackay, Australien
www.queenslandminingexpo.com.au
22 - 24 Jul 11th Xinjiang International Coal Industry Exhibition
Xinjiang, China
www.icme.com.cn
24 - 26 Jul Mpumalanga Mining Expo 2014
Middelburg, Südafrika
www.mpminex.co.za
28 - 29 Jul Practical Rock Mechanics
Perth, Australien
www.acg.uwa.edu.au
29 - 31 Jul Mine Ventilation 2014
Brisbane, Australien
www.mineventilationqld.com.au
Perth, Australien
www.acg.uwa.edu.au
04 - 06 Aug Diggers & Dealers Mining Forum 2014
Kalgoorlie, Australien
www.diggersndealers.com.au
06 - 08 Aug VIII CBMINA
Belo Horizonte, Brazilien
www.cbmina.org.br
07 - 08 Aug Minelixi 2014
Viña del Mar, Chile
www.fuenteminera.cl
Prag, Tschechien
www.international-aset.com
18 - 20 Aug International Mining Geology Conference 2014
Adelaide, Australien
www.ausimm.com.au/
18 - 20 Aug 3 Day MBA in Mining
Bangkok, Thailand
www.terrapinntraining.com
18 - 20 Aug Ninth International Mining Geology Conference 2014
Adelaide, Australien
www.ausimm.com
20 - 22 Aug COAL-GEN 2014
Nashville, USA
www.coal-gen.com
21 - 24 Aug Expo Bolivia Minera 2014
Oruro, Bolivien
www.tecnoeventos.org/boliviaminera.html
30 Jul - 01 Aug Ground Support in Mining
August 2014
11 - 12 Aug
Ausgabe 02 | 2014
MMME 2014 - International Conference on Mining, Material and Metallurgical Engineering
www.advanced-mining.com
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VERANSTALTUNGEN
2014
DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER August 2014 22. Aug Coal Market in India 2014
Janpath, Indien
www.ibkmedia.com
24 - 26 Aug 11th International Symposium on Rock Fragmentation by Blasting – FRAGBLAST 11 Sydney, Australien
www.fragblast11.org
26 - 27 Aug AusAsia Min Tech
Perth, Australien
www.ausasia-mintech.com
01 - 05 Sep Argentina Mining 2014
Salta, Argentinien
www.argentinamining.com
02 - 05 Sep "UGOL & Mining - 2014"
Donetsk, Ukraine
www.ugol-mining.com
03 - 04 Sep Technologietraining Foundation Fieldbus
Reinach, Schweiz
www.de.endress.com
03 - 05 Sep Argentina Mining 2014
Salta, Argentinien
www.argentinamining.com
September 2014
03 - 06 Sep Steinexpo 2014
Nieder-Ofleiden, Deutschland www.steinexpo.de
04 - 07 Sep Minerals, Metals, Metallurgy & Materials - 10th International Exhibition & Conference
New Delhi, Indien
www.mmmm-expo.com
Vancouver, Kanada
www.geosyntheticssolutions.com
Vancouver, Kanada
www.geosyntheticssolutions.com
08. Sep Introduction to Geosynthetics in Mining 08 - 11 Sep Geosynthetics Mining Solutions 2014 09 - 11 Sep 4th Global H&S Forum in Mining
Johannesburg, Südafrika
www.energy.fleminggulf.com
10 - 12 Sep ExpoMina 2014
Lima, Peru
www.expominaperu.com
10 - 12 Sep Mining Australia Expo 2014
Perth, Australien
www.miningaustraliaexpo.com.au
10 - 12 Sep 2014 Coal Association Conference & Trade Show
Vancouver, Kanada
www.coal.ca
10 - 12 Sep Expo Mina 2014
Lima, Peru
www.camese.org
12 - 14 Sep India International Gold Convention 2014
Pune, Indien
www.goldconvention.in
15 - 19 Sep Electra Mining Africa 2014
Johannesburg, Südafrika
www.electramining.co.za
15 - 17 Sep International Conference and Exhibition on Mining, Material and Metallurgical Education
Quebec City, Kanada
www.iaemm.com/ICMM2014
15 - 17 Sep Seabed Mining Summit
London, England
www.seabedminingsummit.com
16 - 18 Sep Deep Mining 2014 - Seventh International Conference on Deep and High Stress Mining
Sudbury, Kanada
www.deepmining2014.com
16 - 17 Sep Surface Mining 2014
Johannesburg, Südafrika
www.saimm.co.za
16 - 17 Sep Service-Praxisseminar Analyse
Berlin, Deutschland
www.de.endress.com
München, Deutschland
www.de.endress.com
17 - 19 Sep Mining World Central Asia 2014
Almaty, Kazakhstan
www.miningworld.kz
17 - 19 Sep Colombia Minera
Medellin, Kolumbien
www.miningcolombia.com
17. Sep Fachseminar Explosionsschutz (ATEX)
Ausgabe 02 | 2014
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132
VERANSTALTUNGEN
2014
DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER September 2014 18. Sep Service-Grundlagenseminar Füllstand
Reinach, Schweiz
www.de.endress.com
21 - 25 Sep Uranium Mining and Hydrogeology 2014 International Conference UMH VII
Freiberg, Deutschland
www.tu-freiberg.de/umh-vii-2014
21 - 25 Sep 10th International Conference on Geosynthetics (10ICG) 2014
Berlin, Deutschland
www.10icg-berlin.com
Melbourne, Australien
www.imarcmelbourne.com
Las Vegas, USA
www.imex2014.com
30 Sep - 01 Oct Service-Praxisseminar Durchfluss
Hamburg, Deutschland
www.de.endress.com
30 Sep - 01 Oct 15th FPSO World Congress 2014
Singapore, Singapore
www.fpsoasia.com
Middelburg, Südafrika
www.mpminex.co.za
Prag, Tschechien
www.international-aset.com
Adelaide, Australien
www.ausimm.com.au
Oruro, Bolivien
www.tecnoeventos.org/boliviaminera.html
Sydney, Australien
www.fragblast11.org
Donetsk, Ukraine
www.ugol-mining.com
22 - 26 Sp IMARC 2014 23 - 25 Sep International Mining Conference and Expo IMEX 2014
Event Highlights 2014 24 - 26 Jul 11 - 12 Aug 18 - 20 Aug 21 - 24 Aug 24 - 26 Aug 02 - 05 Sep 03 - 06 Sep 10 - 12 Sep 16 - 18 Sep 16 - 17 Sep 17 - 19 Sep
Ausgabe 02 | 2014
Mpumalanga Mining Expo 2014 MMME 2014 - International Conference on Mining, Material and Metallurgical Engineering International Mining Geology Conference 2014 Expo Bolivia Minera 2014 11th International Symposium on Rock Fragmentation by Blasting – FRAGBLAST 11 "UGOL & Mining - 2014" Steinexpo 2014 ExpoMina 2014 Deep Mining 2014 - Seventh International Conference on Deep and High Stress Mining Surface Mining 2014 Colombia Minera
Nieder-Ofleiden, Deutschland www.steinexpo.de Lima, Peru
www.expominaperu.com
Sudbury, Kanada
www.deepmining2014.com
Johannesburg, Südafrika
www.saimm.co.za
Medellin, Kolumbien
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Geothermie - durch Innovation zur Wirtschaftlichkeit Die Norddeutsche Geothermietagung in Hannover bietet Hintergrund- und Praxisinformationen zur Nutzung von oberflächennaher, mitteltiefer und tiefer Geothermie in einer einzigen Veranstaltung. Treffen Sie rund 200 Experten aus der Forschung, Vertreter von Kommunen sowie Entscheider aus Unternehmen und lernen Sie Potentiale der Geothermie im Norddeutschen Becken kennen. Zahlreiche Projektbeispiele bieten jedes Jahr hervorragende Möglichkeiten, mehr über die Anwendungen der Geothermie zu erfahren. Initiiert wurde die Norddeutsche Geothermietagung 2008 als „Hotspot Hannover“ von hannoverimpuls, dem Geozentrum Hannover und weiteren Partnern.
Programm 7. Norddeutsche Geothermietagung Die 7. Norddeutsche Geothermietagung bietet an zwei Tagen alle Facetten der Nutzung geothermischer Energie mit Fokus Norddeutsches Becken: Sowohl die oberflächennahe als auch die tiefe Geothermie werden beleuchtet und mit Praxis-Beispielen illustriert. Die Tage sind einzeln buchbar. Mittwoch, 15.10.2014 | 1. Kongresstag 9.30 Uhr bis 10.00 Uhr Begrüßung 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr Plenum | Oberflächennahe Geothermie
parallel: 14.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr Exkursion | Tiefe Geothermie Das Exkursionziel steht noch nicht fest.
ab 18.00 Uhr Impuls-Lounge im Geozentrum Hannover Donnerstag, 16.10.2014 | 2. Kongresstag 9.30 Uhr bis 17.15 Uhr Plenum | Tiefe Geothermie • Forschung & Entwicklung • Projekte in der Entwicklung • Projekte im Betrieb: Es geht!
parallel: 11.00 Uhr bis 15.30 Uhr Exkursion | Oberflächennahe Geothermie Das Exkursionziel steht noch nicht fest.
Veranstalter • • • •
Enerchange Geozentrum Hannover hannoverimpuls Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) • Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) • Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik - LIAG
Kontakt und Anmeldung ENERCHANGE Marcus Brian und Dr. Jochen Schneider GbR Goethestr. 4 | 79100 Freiburg Fon +49(0)761 - 38 42 10 01 Fax +49 (0)761 - 38 42 10 05 eMail: agentur@enerchange.de Internet: www.enerchange.de
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Praxisforum Geothermie.Bayern 2014 Vom 08. bis 09. Oktober 2014 findet das Praxisforum geothermie.bayern statt. Die zweitägige Veranstaltung bietet der Tiefengeothermiebranche ein attraktives Programm und lädt die Teilnehmer in der angenehmen Atmosphäre des Hauses der Bayerischen Wirtschaft im Zentrum von München wieder zu Fachdiskussionen und zum Netzwerken ein.
Veranstaltungsort Haus der Bayerischen Wirtschaft Das Praxisforum Geothermie.Bayern findet im exklusiven Konferenzzentrum Haus der Bayerischen Wirtschaft statt. Der Veranstaltungsort liegt zentral in München und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. In der Tiefgarage steht eine begrenzte Zahl an Parkplätzen zur Verfügung. Weitere Parkplätze finden Sie in der Umgebung. Die Veranstaltung verteilt sich auf zwei Konferenzsäle, ausgestattet mit modernster Technik. Aussteller finden im Foyer ausreichend große Repräsentationsflächen. Bei gutem Wetter kann das Atrium von den Teilnehmern entsprechend mitgenutzt werden.
Landeshauptstadt München München, die Stadt an der Isar, hat neben vielen Sonnenstunden im Jahr noch einiges mehr an Lebenqualität zu bieten. Für jeden Besucher offeriert die Stadt ein hohes Kultur- und Freizeitangebot, angefangen von zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten mit Schlossanlagen über eine international bekannte Kunst-Museenlandschaft bis hin zur gemütlichen Biergartenatmosphäre. Mit seinem Charme der „norditalienischsten“ Stadt Südbayerns ist München immer eine Reise wert.
Aber München ist auch das Zentrum der Erneuerbaren Energien, sowohl in Bayern als auch deutschlandweit. Bereits 2005 wurde die Landeshauptstadt offiziell mit dem Titel „Bundeshauptstadt im Energiesparen“ ausgezeichnet, der ihr bis heute geblieben ist. Neben der hohen Lebensqualität und zahlreichen Sehenswürdigkeiten hat sich München inzwischen zu einem europäischen Zentrum für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung etabliert. Alleine die wirtschaftliche Förderung des Freistaates für den Ausbau der Wärmenetze von Tiefengeothermieprojekten zeigt, dass Bayern auf die Geothermie als festen Bestandteil des Bayerischen Energiekonzepts setzt. In diesem Sinne bietet München ein hochwertiges Ambiente mit exzellenter Infrasruktur für den Erfahrungsaustausch des ersten Praxisforums Geothermie.Bayern.
Veranstalter • Enerchange Enerchange ist eine Spezialagentur für PR, Veranstaltungen sowie Informations- und Beratungsdienstleistungen im Bereich Erneuerbare Energien und nachhaltiger Energienutzung.
Kontakt und Anmeldung ENERCHANGE Marcus Brian und Dr. Jochen Schneider GbR Goethestr. 4 | 79100 Freiburg Fon +49(0)761 - 38 42 10 01 Fax +49 (0)761 - 38 42 10 05 eMail: agentur@enerchange.de Internet: www.enerchange.de
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Geological Investigation Exploration • Survey & Mapping • Mineral exploration program • Geological investigation • Geochemical investigation • Geological and structural analysis • Microscopic investigation and mineralogical analysis
Geological Modelling • Data collection and review of projects • Database validation and verification • Exploration and data management • 3D geological, structural and mineralization interpretation and modeling • Statistic and geostatistic analysis • Geostatistical resource estimation • Resource classification, reporting andreconciliations
Mine Design & Mine Optimization Mine Planning • Design and optimization of pit layout • Mine development planning • Scheduling • Design of mine dumps • Optimum location of surface facilities
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NEUHEITEN Firmen&Vorstellung REPORTAGEN Equipment Selection & Modelling • Loading and haulage • Transport route optimization • Optimization of primary crusher location (Mobile / semimobile / stationary crusher) • Economic evaluation
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