AMS-Online Ausgabe 01/2015

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01 2015 WEITERBILDUNG Online-Überwachung des Lösevorgangs beim Tunnelvortrieb im Lockergestein

Tudeshki, H. | Xu, T.

Institut für Bergbau | TU Clausthal | Deutschland

TECHNOLOGIETRANSFER Kleinkaliberbohren für die Spreng- und Ankertechnik

Wennmohs, K.-H.

Die Herausforderung an die Bohrtechnik bei wechselnden Gesteinsarten

Baki, A.

Schneps investiert in neue Recyclinganlage – mit Sandvik Horizontal-Prallbrecherserie (HSI) PriSec CI521

Sandvik Construction

Sandvik Prisec-Brecher CI521 im Einsatz – auf neuem BRB Baustoffe Recycling Berlin Standort an der Spree

Sandvik Construction

Atlas Copco MCT GmbH | Deutschland Atlas Copco MCT GmbH | Deutschland Stockholm | Schweden

Stockholm | Schweden

TAKRAF übergibt Abraumsystem für den Tagebau Zhahanaoer an den Endkunden in China

TAKRAF GmbH

Neue Schaufelradbagger für NLC in Neyveli, Indien

TAKRAF GmbH

CDE Aufbereitungsanlage unterstützt durch das BMU-Umweltinnovationsprogramm und verringert die Umweltverschmutzung bei Josef Bohnen GmbH & Co. KG

CDE Global

CDE ist in die engere Wahl für den europäischen Innovationspreis für das Baustoff-Recycling gekommen

CDE Global

CDE kündigt zwei Vorführungsveranstaltungen in Deutschland an

CDE Global

Leipzig | Deutschlandn Leipzig | Deutschlandn Northern Ireland

Northern Ireland

Northern Ireland

NEUHEITEN & REPORTAGEN Lösungen für mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit von Hubgetrieben

SKF GmbH

Neue Mudblock-Dichtungen für Off-Highway-Anwendungen

SKF GmbH

Schweinfurt | Deutschland Schweinfurt | Deutschland

Effiziente, kabellose Zustandsüberwachung für Eisenbahndrehgestelle

SKF GmbH

Schweinfurt | Deutschland

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01 2015 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International auf der Intermat 2015 - Technologien für Ihren Erfolg

Komatsu Europe

Motoren gemäß EU Stufe IV von Komatsu - Technologien für Ihren Erfolg

Komatsu Europe

Komatsu Europe International bringt knickgelenkten Muldenkipper HM300-5 auf den Markt - Mit Motor gemäß Abgasnorm EU Stufe IV

Komatsu Europe

International International International

Neuer Radlader WA270-7 von Komatsu auf der Intermat 2015

Komatsu Europe

Komatsu Europe International stellt neuen PC240LC-11Hydraulikbagger vor

Komatsu Europe

Komatsu Europe International stellt neuen PC490/LC-11 Hydraulikbagger vor

Komatsu Europe

Komatsu Europe International n.v. bringt neue D65EX/PX/WX-18 Planierraupe auf den Markt

Komatsu Europe

Komatsu Europe International bringt D155AX-8 Planierraupe auf den Markt

Komatsu Europe

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen PW148-10 Mobilbagger vor

Komatsu Europe

PFREUNDT GmbH – INTERMAT 2015 Ptäsenz in Frankreich

PFREUNDT GmbH

TEREX setzt auf DEUTZ TCD 3.6 High Torque Motor

Deutz AG

Der erste Case Grader feiert sein Debüt auf der Intermat 2015

Case Construction Equipment

Case präsentiert auf der Intermat 2015 mit der D-Serie eine neue Raupenbagger-Generation

Case Construction Equipment

Volvo CE präsentiert auf der INTERMAT 2015 in Paris zahlreiche neue Modelle

Volvo Construction Equipment

Volvo bringt neue „Aggressive Cut“-Löffel für Kompaktbagger auf den Markt

Volvo Construction Equipment

Der neue Volvo EC220E: Höchste Effizienz in seiner Klasse

Volvo Construction Equipment

Volvo -Radlader der H-Serie: Robust und effizient

Volvo Construction Equipment

Volvo CE intensiviert die Zusammenarbeit mit dem WWF Climate Savers Program

Volvo Construction Equipment

Perfekt gerüstet: Case Radlader 521F mit „Wastehandler“-Ausrüstungspaket im Metallrecycling bei der AGN Aluminium

Case Construction Equipment

Case bietet für sein Telematiksystem SiteWatch ™ Satellitenanbindung mit zuverlässiger globaler Abdeckung

Case Construction Equipment

Vom Freisitz auf den Hochsitz Grill-Holzkohle Hersteller proFagus modernisiert seine Fertigungskette

Schlüter Baumaschinen GmbH

International International International International International International

Südlohn | Deutschland Köln | Deutschland International International

Ismaning | Deutschland Ismaning | Deutschland Ismaning | Deutschland Ismaning | Deutschland Ismaning | Deutschland

International

International

Erwitte | Deutschland

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01 2015 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN DOLL Fahrzeugbau GmbH: Wir zeigen, wie es gemacht wird

DOLL Fahrzeugbau GmbH

DOLL Fahrzeugbau GmbH: Zwei Messen – zwei Erfolge

DOLL Fahrzeugbau GmbH

Oppenau | Deutschland Oppenau | Deutschland

D4K2 und D5K2 Überarbeitete Kettendozer mit reduzierten Emissionen und gesteigerter Produktivität Zeppelin Baumaschinen GmbH Garching bei München | Deutschland

Cat und Zeppelin präsentieren die neuen Radlader 950M und 962M

Zeppelin Baumaschinen GmbH

NEU: Cat Dumper 735 bis 745 C

Zeppelin Baumaschinen GmbH

NEU: Cat Hydraulikbagger 313F

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Schlussbericht Fachmesse GeoTHERM: Geballte Branchenpräsenz auf der Fachmesse GeoTHERM

Messe Offenburg GmbH

Internationale Geothermiekonferenz zeigt das enorme Potenzial geothermischer Energie in Europa

ENERCHANGE

European Quality Association for Recycling (EQAR): Qualität schafft Quantität

Sandvik Construction

Zusammenschluss zum Bundesverband Geothermie erfolgt

Wirtschaftsforum Geothermie e.V.

Anreize für Erdwärme im Eigenheim

Wirtschaftsforum Geothermie e.V.

25 Jahre Komatsu Hanomag

Komatsu Hanomag GmbH

Maxim Crane setzt 11 TEREX Turmdrehkrane für Bauprojekt in Miamis Finanzdistrikt ein

Terex Corporation

Zahlreiche Branchengrößen zur BAUMA CONEXPO AFRICA angemeldet

Messe München GmbH

MAWEV-Show 2015: Ein Frühlingsfest für SBM Mineral Processing

SBM Mineral Processing GmbH

Buchbesprechung/Literarturvorstellung: Handbuch Tiefe Geothermie

AMS-Online

Garching bei München | Deutschland Garching bei München | Deutschland Garching bei München | Deutschland Offenburg | Deutschland München | Deutschland Stockholm | Schweden

Augsburg | Deutschland Augsburg | Deutschland Hannover | Deutschland International

München | Deutschland Oberweis | Österreich

Hamburg | Deutschland

VERANSTALTUNGEN Der AMS-Veranstaltungskalender 2015

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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WEITERBILDUNG

Online-Überwachung des Lösevorgangs beim Tunnelvortrieb im Lockergestein Einleitung Der Erfolg von Baumaßnahmen im oder direkt auf dem anstehenden Gebirge steht in unmittelbarem Zusammenhang zu den verfügbaren Kenntnissen über die geologischen, geotechnischen und hydrologischen Eigenschaften des Untergrundes. Einen Schwerpunkt der Datenbeschaffung nimmt die Vorauserkundung ein. Diese gestaltet sich je nach Umfang des Bauvorhabens und der Komplexität der Gebirgsstruktur in den meisten Fällen als ein Kompromiss aus dem zu betreibenden Aufwand und dem gewünschten Informationsgehalt. Das zwangsläufig teilweise auf Interpolation gestützte Gebirgsmodell ist eine unerlässliche Grundlage für die konstruktive Gestaltung des Bauwerkes und der technischen Planung. In der praktischen Umsetzung sind häufig Abweichungen zwischen dem prognostizierten und dem tatsächlich angetroffenen Aufbau des Untergrundes zu beobachten. Die tatsächlich in einer Baugrube anstehenden Gesteinsarten werden in der Regel erst in der Bauphase durch zusätzliche Probenahmen und Laboruntersuchung erfasst und das Gebirgsmodell sukzessive optimiert. Bei einigen Bauvorhaben wie etwa dem maschinellen Tunnelvortrieb kann während der Bauphase auf Grund des Löse- und Förderprozesses weder eine visuelle Materialansprache noch eine gezielte Probenahme an der Ortsbrust erfolgen. Diese Problematik kann die fachgerechte Bauausführung erschweren, das Baurisiko erhöhen, die Effizienz der eingesetzten Gerätetechnik mindern und das Verschleißverhalten der eingesetzten Betriebsmittel steigern. Der vielfältige Bedarf an einer Messvorrichtung zur online-Detektion der Baugrundverhältnisse während der Bohrphase wurde im Rahmen der Forschungsaktivitäten am Lehrstuhl für Tagebau und Internationaler Bergbau an der TU Clausthal aufgegriffen. In Kooperation mit Industriepartnern wurde eine Vorrichtung zu diesem Zweck entwickelt und an mehreren Tunnelvortriebstrecken zur online-Bestimmung des erbohrten Lockergesteins erfolgreich eingesetzt. Der vorliegende Beitrag berichtet über den Einsatz dieser Vorrichtung, den sog. GeoScanner, in einer Vortriebsstrecke mit einer Länge von 1.500 m zur Unterquerung der Elbe in der Stadt Hamburg. Das Projekt wurde in Kooperation zwischen dem Bauunternehmen A. Hak Drillcon B.v. aus den Niederlanden und der TIPCO GmbH realisiert. Im Folgenden wird nach einer allgemeinen Vorstellung des Verfahrens und der Beschreibung der Baustelle auf die wesentlichen Ergebnisse dieses Einsatzes eingegangen.

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Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein Tudeshki Dr.-Ing. Tao Xu Institut für Bergbau an der TU Clausthal | Deutschland

Messprinzip In nahezu jedem Gesteinslöse- und Förderprozess treten charakteristische Geräuschemissionen auf. Die Idee zur Entwicklung des Verfahrens basiert darauf, die Köperschallschwingungen mit einer geeigneten Sensorik in einem Echtzeitsystem zu erfassen, zu verarbeiten und darzustellen. Die Charakteristik der signaleigenen Informationen wird genutzt, um relevante Gesteinseigenschaften zu kalibrieren und somit eine online-Ansprache zu ermöglichen. Die im Löse- und Förderprozess des Tunnelvortriebs auftretenden Schallemissionen sind auf die Interaktion der einzelnen Gesteinskörner mit dem Lösewerkzeug sowie mit der hydraulischen Förderleitung zurückzuführen. Hierdurch werden im Festkörper des Werkzeuges bzw. der Förderleitung mechanische Schwingungen hervorgerufen. Die Charakteristik dieser als Körperschall bezeichneten Schwingungen wird maßgeblich von den Eigenschaften des vom Löse- oder Bohrwerkzeug bearbeiteten Gesteins bestimmt. Im Körperschall sind zahlreiche Informationen zur Häufigkeit und Intensität der Interaktion der Gesteinskörner mit dem Werkzeug enthalten. Je nach Verfahrenstechnik des Gesteinsbearbeitungs- bzw. Förderprozesses wird die Interaktion durch Reibung oder Impuls hervorgerufen. Dieser Effekt wird mit Hilfe der entwickelten Vorrichtung für die Detektion von Lockergestein nach Genese und Korngrößenverteilung genutzt.

Technische und geologische Rahmenbedingungen des Einsatzes Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um einen Elbdüker mit einer Länge von rd. 1.500 m im Rohrvortriebsverfahren mittels einer Tunnelbohrmaschine mit einem Querschnitt von etwa 3,5 m. In der Abbildung 1 ist die geographische Lage des Bauvorhabens dargestellt. Der Baugrund besteht, typisch für den norddeutschen Raum, aus glazial bis glazialfluviatil geprägten Sedimenten. Gemäß vorauseilender Erkundungsarbeiten in Form von

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WEITERBILDUNG Abb. 1: Geographische Lage des Bauvorhabens (Foto: TU Clausthal)

Kernbohrungen in einem Abstand von etwa 50 m und Drucksondierungen liegt eine Wechsellagerung von Klei, Schmelzwassersanden mit Kieseinlagerungen, Geröll, Fein- bis Mittelsanden, stark schluffigen Feinsanden, Lauenburger Ton, Geschiebemergel sowie Geschiebelehm vor. Die Bohrachse des Tunnels durchörtert fast alle genannten Ablagerungen.

Aufgabenstellung und technische Konzeption der Online- Überwachung

Zur Lösung der beschriebenen Aufgabenstellung wurden drei Sensoren zur Datenaufnahme installiert. Zwei Sensoren wurden als eine Messeinheit im vordersten Teil der Vortriebsmaschine der Anlage, den sog. Druckkammern angebracht und mit einer Signalprozessoreinheit verbunden. Mittels dieser Einheit wurden die während des Bohrvorgangs entstehenden Signale des Schilds und des Brechers aufgenommen. Eine weitere Vorrichtung, bestehend aus Sensor- und Signalverarbeitungseinheit wurde auf der Förderleitung außerhalb des Tunnels kurz vor der Separationsanlage montiert. In den nachstehenden Abbildungen sind die Positionen der Sensoren dargestellt. Die Daten aus dem ersten Sensor, welcher quasi an der äußeren Schale des Brechers installiert wurde, sollen Informationen bezüglich der Zusammensetzung

Resultierend aus dem Umstand, dass der Baugrund sowohl mangels Zugänglichkeit als auch bedingt durch den Charakter der gängigen Erkundungsmethoden nicht im Voraus ausreichend genau zu erkunden war, sollte eine online-Erfassung der Bodenart während des Bohrvorganges durchgeführt werden. Die Daten sollten in diesem Fall lediglich zur Überprüfung der geologischen Informationen, die aus den Bohrungen abgeleitet wurden dienen, mögliche Abweichungen belastbar dokumentieren und im Schadensfall eine Ursachenforschung ermöglichen. Abb. 2: Schematische Darstellung der Messeinheit in den Druckkammern (Foto: TU Clausthal)

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WEITERBILDUNG des Bodens vor Allem für Ton sowie für das Auftreten von Findlingen in der Brechkammer liefern. Der zweite Sensor war direkt hinter der Trägerwelle des Schilds angebracht. Die Signale dieses Sensors dienen hauptsächlich der Messung der Genese des Bodens sowie des Auftretens von verfestigten Horizonten und Findlingen in der Ortsbrust. Die Messeinheit der Leitungsüberwachung dient der online-Bestimmung der Korngrößenverteilung des erbohrten Gutes während des hydraulischen Transports zur Separationsanlage. Die Signaldeutung erfolgt in der logischen Verknüpfung der Signaleigenschaften. Dies gilt insbesondere für die Deutung der Herkunft des Grobkornanteils in der Förderleitung.

Ergebnisse der Messungen Nach der Installation und Kalibrierung der Vorrichtungen wurde über rund fünf Monate hinweg während der kompletten Bauphase der Bohrvortrieb mit der Online-Messung begleitet. Die Ergebnisse wurden direkt dem Bauleiter durch Integration der Daten im vorhandenen online-Maschinenüber-wachungssystem verfügbar gemacht. Zur besseren Veranschaulichung

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Abb. 3: Schematische Darstellung der Messeinheit auf der Förderleitung (Foto: TU Clausthal)

und Interpretation der Daten wurde eine Oberfläche programmiert und der Verlauf der Messergebnisse in kontinuierlicher Form visualisiert. Zugleich wurde die Anlage von Clausthal aus fernüberwacht. Sämtliche Daten wurden in einer Datenbank bezogen auf Uhrzeit und Position der Maschine gespeichert. In den nachstehenden Abbildungen sind exemplarisch die Signale beim Durchörtern einer tonigen bis stark tonigen Schluff Schicht, eines Kieshorizonts sowie eines Horizonts mit Steineinlagerungen dargestellt. Abb. 4: Signale beim Durchörtern einer tonigen Schluffschicht (Foto: TU Clausthal)

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WEITERBILDUNG

Abb. 5: Signale beim Durchรถrtern eines Kieshorizonts (Foto: TU Clausthal)

Abb. 6: Signale beim Durchรถrtern eines Horizonts mit Steineinlagerungen (Foto: TU Clausthal)

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WEITERBILDUNG

Abb. 7: online-Messung der Korngrößenverteilung in der Förderleitung (Foto: TU Clausthal)

Die Abbildung 7 dokumentiert die in der Förderleitung kurz vor der Separationsanlage online gemessene Korngrößenverteilung (Siebdurchgang) des Bohrguts als Funktion der Vortriebsstrecke. Die online-Messungen haben in einigen Abschnitten des Vortriebes wesentliche Abweichungen zwischen der prognostizierten und tatsächlich angetroffenen Materialzusammensetzung des Untergrundes aufgezeigt. Mit Hilfe der permanenten Datenaufnahme und Auswertung konnten die geologisch bedingten Ursachen von zwei mehrwöchigen Stillständen eindeutig geklärt werden. Insbesondere das Auftreten von Gesteinseinlagerungen und Findlingen, welche die Leistung der Tunnelbohrmaschine stark herabgesetzt haben konnten in der Anzahl und Intensität zeitgenau dokumentiert und der Position der Maschine zugeordnet werden.

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Schlussbetrachtung Mit Hilfe der Vorrichtung konnte der Vortrieb in Kooperation mit der Firma A. Hak Drillcon B.v. in der gesamten Länge problemlos begleitet und hinsichtlich der Zusammensetzung des erbohrten Untergrundes online überwacht werden. Die Konzeption der dreifachen Signalaufnahme und Signalauswertung hinter dem Brecher und an der Schildantriebswelle sowie auf der Förderleitung hat sich bewährt. Hierdurch ist es möglich in der Signalkombination eine eindeutige Auswertung hinsichtlich der Materialzusammensetzung entlang der Vortriebsstrecke vorzunehmen. Das gleiche gilt für die Erfassung von verfestigten Gesteinsschichten und das Auftreten von Findlingen. Mit der Entwicklung des GeoScanners wird den Ausführenden ein permanent einsetzbares, mit geringem Aufwand zu installierendes und robustes Messsystem zur Detektion des durchörterten Baugrundes zur Verfügung gestellt.

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WEITERBILDUNG

Der Autor: Dr.-Ing. Tao Xu

Der Autor: Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein Tudeshki

Dr.-Ing. Tao Xu, geboren 1980 in Shandong, China studierte von 2003 bis 2008 Umweltschutztechnik an der Technischen Universität Clausthal. Seit seinem Diplomabschluss im Februar 2008 und seiner Promotion im Jahr 2014 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Tagebau und Internationaler Bergbau am im Institut für Bergbau der TU Clausthal beschäftigt.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki studierte am Mining College of Schahrud, Iran. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Bergbauindustrie absolvierte er 1989 das Bergbaustudium an der RWTH Aachen. Von 1992 bis 2001 war er Oberingenieur am Institut für Bergbaukunde III der RWTH Aachen mit dem Arbeitsschwerpunkt Tagebau- und Bohrtechnik. Er promovierte 1993 und habilitierte sich 1997. Von 1997 bis zu seiner Ernennung zum Universitätsprofessor war er als Dozent für das Fach Tagebau auf Steine und Erden tätig. 1998 wurde ihm die Venia Legendi für dieses Fach an der RWTH Aachen verliehen. 2001 wurde er zum Professor für Tagebau und Internationaler Bergbau an der TU Clausthal ernannt. Neben dem Tagebau und internationalem Bergbau bildet u.a. die Spezialbohrtechnik mit den Anwendungsfeldern Brunnenbau, Microtunneling, pipe jacking und HDD-Technologie einen Schwerpunkt seiner Lehrund Forschungstätigkeit.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Dr.-Ing. Tao Xu Technische Universität Clausthal Institut für Bergbau Erzstraße 20 38678 Clausthal-Zellerfeld Internet: www.bergbau.tu-clausthal.de eMail: tao.xu@tu-clausthal.de

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein Tudeshki Technische Universität Clausthal Institut für Bergbau Erzstraße 20 38678 Clausthal-Zellerfeld Internet: www.bergbau.tu-clausthal.de eMail: tudeshki@tu-clausthal.de

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TECHNOLOGIETRANSFER

Kleinkaliberbohren für die Spreng- und Ankertechnik - der aktuelle Entwicklungsstand und

Entwicklungstendenzen aus der Sicht von Herstellern und Anwendern

Dipl.-Ing. Karl-Heinz Wennmohs Atlas Copco MCT GmbH | Deutschland

Die Technik der untertägigen Bohrgeräte für die Spreng- und Ankertechnik wurde in den vergangenen Jahrzehnten in erster Linie von Entwicklungen vorangetrieben, die einer Steigerung der Bohrgeschwindigkeit zum Ziel hatten. Parallel dazu wurden die in den jeweiligen Zeiträumen zur Verfügung stehenden Computersysteme für die Steuerung und Automatisierung der Bohrsysteme genutzt. In den letzten Jahren hat sich diese Entwicklung nicht kontinuierlich fortgesetzt. Es sind Grenzen in der Bohrgeschwindigkeit erkennbar geworden, die Anwender und die Hersteller vor neue Herausforderungen stellen.

Bohrtechnik und Verfahren in der Kleinkaliber Bohrtechnik Weiterentwicklungen der Kleinkaliberbohrgeräte für die Sprengbohrloch-und Ankertechnik im Bohrlochdurchmesserbereich von 28 – 64 mm wurden in den vergangenen Jahrzehnten immer mit dem Ziel einer Steigerung der Bohrleistung vorangetrieben. Dabei wurde im Zuge der wenigen, messbaren Aktivitäten bei den handgehaltenen Bohrhämmern die Steigerung der Nettobohrgeschwindigkeit in den Vordergrund gestellt, während bei den mechanisierten Bohrgeräten, den Bohrwagen, die Erhöhung der Bruttobohrleistung, das Zusammenspiel von Nettobohrgeschwindigkeit und schnellen Umsetzbewegungen von Lafette und Bohrarm das Hauptziel der Entwickler war (ist) und den Wünschen der Anwender entgegenkam. Parallel zu diesen z.T. sehr spektakulären Entwicklungen wurden die in den jeweiligen Zeiträumen zur Verfügung stehenden Computergenerationen für die Steuerung und Automatisierung der Bohrsysteme genutzt. Die Mechanisierung des Kleinkaliberbohrens durch den Einsatz von Bohrwagen hat noch nicht in allen Bergbauregionen umfassend Einzug gehalten. Der Einsatz von handgehaltenen Druckluftbohrhämmern und Drehbohrmaschinen z.T. ohne Bohrstütze prägt nach wie vor die Bohrtechnik, die auf diese Weise ohne große Investitionen eingesetzt werden kann.

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Abb. 1: Druckluftbohrhämmer mit Bohrsäulen im Vortrieb (Foto: Atlas Copco)

Auch ist die einfache, anspruchslose und kostengünstige Technik entscheidend für die Wahl der Bohrgeräte. Die Leistungsfähigkeit in Bohrmeter/Stunde ist dabei nicht entscheidend, da die Personalkosten und die zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte einen Einsatz dieser einfachen Technik möglich machen. Der Haupteinsatzbereich dieser Bohrtechnik liegt im Streckenvortrieb, Schachtabteufen, im Abbau zum Herstellen der Sprenglöcher und, wenn erforderlich, der Ankerlöcher. Die Bohrlochdurchmesser betragen 28 – 45 mm, wobei besonders in härteren geologischen Formationen der kleinere Bohrlochdurchmesser bevorzugt wird, um eine höhere Bohrgeschwindigkeit zu erhalten. Gewinnungsbohren mit längeren Bohrlöchern bis etwa 6,0 m Länge wird in einigen Regionen noch angewendet.

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TECHNOLOGIETRANSFER Abb. 2: Die „Schwedische Methode“, ein Mann pro Bohrhammer (Foto: Atlas Copco)

In den vergangenen 30 Jahren wurden die Bohrhämmer durch nachgeschaltete Abluftdämpfer im Schallpegel an die geltenden Richtlinien angepasst, völlig neue Konstruktionen hat es nicht gegeben. Druckluftbohrhämmer sind leistungsmäßig an die zur Verfügung stehende Druckluftversorgung gekoppelt. Ein Abfall im dynamischen Druck führt zu einem hohen Leistungsabfall.

Der aktuelle Stand der Technik Bohrgeräte mir und ohne Bohrstütze Die Gewichtsklasse der eingesetzten druckluftbetriebenen Bohrhämmer liegt zwischen 18 und 35 kg ohne Bohrsäule. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Bohrhämmer über 25 kg Gewicht nur mit Bohrsäule eingesetzt werden. Die sogenannten „Gespanngewichte“ aus Bohrhammer und Bohrsäule betragen in dieser Leistungsklasse 40 – 50 kg. Diese Größe kann noch mit einer Person eingesetzt werden. Die Gewichtklasse mit dem entsprechenden Druckluftverbrauch klassifiziert das Gerät leistungsmäßig mit einer Schlagleistung, normalerweise bei einem dynamischen Betriebsdruck von 6,0 bar. Diese Schlagleistung liegt in den eingesetzten Gewichtklassen zwischen 1 und 2,5 kW. Das Design dieser Bohrhämmer wurde vor etwa 70 Jahren entwickelt und besteht nach wie vor aus den zwei weltweit verwendeten Rotationssystemen, der Sperr-Rad – und der SperrAchsen-Rotation. Bei diesen Systemen wird der Rückhub des Schlagkolbens für die Links-Rotation benutzt.

Diese Tatsache und die nicht ausreichende Versorgung mit Druckluft in den erforderlichen Mengen und Betriebsdrücken in den weitverzweigten Grubenbauen der Bergwerke in zahlreichen Ländern, haben den Weg für den Einsatz von Elektrik und Hydraulik anstelle von Druckluft vorbereitet. Die heutigen elektrisch angetriebenen Bohrhämmer liegen im Gewicht von Bohrhammer und Bohrsäule etwa bei den Gewichtsklassen der

Abb. 4: Handgehaltener hydraulische Bohrhammer mit Bohrsäule (Foto: Atlas Copco)

Abb. 3: Rotationssysteme der Druckluftbohrhämmer (Foto: Atlas Copco)

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TECHNOLOGIETRANSFER Abb. 5: Ankerbohrhammer „Stoper“ (Foto: Atlas Copco)

eingesetzt. Auch bei diesen Arbeiten ist der zur Verfügung stehende Luftdruck entscheidend, nicht nur bei der Bohrarbeit, auch beim Setzvorgang von Klebeankern, wenn für das Mischen ein hohes Drehmoment erforderlich ist. Ein besonderes Konstruktionsmerkmal bei diesen Ankerbohrhämmern ist die eingebaute Rechtsrotation zum Anziehen der Ankermutter. Alle „normalen“ Bohrhämmer arbeiten mit Linksrotation. In Gebirgsformationen mit geringen Druckfestigkeiten ist die handgehaltene Drehbohrmaschine auch in Kombination mit einer Bohrsäule eine bewährte Lösung für die anstehenden Bohraufgaben.

Mechanisierte Bohrgeräte/Bohrwagen Druckluftbohrhämmer. Die Schlagleistungen betragen 1,0 – 1,5 kW. Da die Zufuhr an elektrischer Energie wesentlich einfacher und nahezu verlustfrei ist, gibt es keinen Leistungsabfall in der Bohrleistung durch ungenügende Energiezufuhr wie bei der Druckluft. Wichtige Schritte können Entwicklungen von stützengeführten hydraulischen Bohrhämmern sein, die mit einem elektrisch angetriebenen Powerpack ausgestattet sind. Die Schlagleistung dieser Bohrhämmer wird deutlich über 2 kW liegen Dies würde eine Verdopplung der Schlagleistung gegenüber den elektrisch- und druckluftbetriebenen Bohrhämmern (bei 4 bar) bedeuten. Für Ankerarbeiten und für das Erstellen der Bohrlöcher in Aufbrüchen und Rolllöchern wird der klassische „Stoper“, ein druckluft- betriebener Bohrhammer in den Gewichtsklassen 40 – 50 kg einschließlich Bohrstütze Abb. 6: Druckluftdrehbohrmaschine mit Bohrsäule (Foto: Hazemag & EPR GmbH)

Die Entwicklung der Bohrwagen wurde maßgeblich von den zur Verfügung stehenden Schlagleistungen der hydraulischen Bohrhämmer getragen. Die Entwicklung der Schlagleistung befindet sich heute mit 40 kW offensichtlich noch nicht an einer Grenze. Es ist bekannt, dass die Höhe der Einschlagenergie durch die zur Verfügung stehenden Bohrwerkzeuge wie Einsteckende, Bohrstange und Bohrkrone beim Kleinkaliberbohren begrenzt wird, und die Standdauer dieser Werkzeugkomponenten letztlich einen erheblichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des Bohrvorganges hat. Dies gilt nicht nur unter der Berücksichtigung von reinen Werkzeugkosten, sondern auch unter Beachtung der durch Werkzeugausfälle entstehenden Ausfallzeiten der Bohrgeräte. Die Schlagleistung kann derzeit nur über die Schlagfrequenz gesteigert werden ohne eine Überbelastung der eingesetzten Bohrwerkzeuge auszulösen. Eine Erhöhung der Einzelschlagenergie setzt eine vollkommen neue Bohrstahlgeneration voraus. Die Kolbenform der heute hergestellten hydraulischen Abb. 7: Schlagleistungsentwicklung von hydraulischen Bohrhämmern (Foto: Atlas Copco)

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TECHNOLOGIETRANSFER Abb. 8: Bohrwagen mit 4 Bohrarmen und Ladekorb (Foto: Atlas Copco)

Gesteinsbohrhämmer für das Kleinkaliberbohren hat sich bei nahezu allen Herstellern weltweit standardisiert. Dies ist die Folge der Erkenntnis, dass nur auf die Bohrwerkzeuge, d.h. Bohrstahldurchmesser, abgestimmte Kolbenformen mit einer entsprechenden Kolbengeschwindigkeit, hohe Schlagleistungen zulassen, ohne dabei die Bohrwerkzeuge durch eine Überbelastung zu zerstören. Derzeit sind Schlagfrequenzen von mehr als 100 Hz möglich. Ein Ende dieser Entwicklungen ist noch nicht abzusehen. Parallel zu der Entwicklung der Schlagleistung wurden die Steuerungssysteme für den Betrieb der Bohrhämmer, Lafetten und Bohrarme mit den zur Verfügung stehenden Computergenerationen verknüpft. Eine wichtige Voraussetzung dabei war die Weiterentwicklung der Bohrarme mit den z.T. sehr komplexen Kinematiksystemen. Neben einer möglichst hohen Umsetzgeschwindigkeit von Bohrloch zu Bohrloch wurde die Wiederholgenauigkeit auch bei maximaler Bohrarmauslage im Bereich von einem Bohrlochdurchmesser von 50 mm erreicht. Diese Technik erlaubt heute bis zu vier Bohrarme plus Ladekorb auf einem Gerät, die von einem Bediener kontrolliert werden.

Das Bohren und Versetzen von Ankern wird zunehmend mechanisiert. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Arbeitssicherheit und wird von allen großen Bergbaugesellschaften weltweit mit einer hohen Priorität betrachtet. Mit dem Vormarsch der Abbauaktivitäten in die Teufe werden mit dem Zwang zu größeren Ausbauwiderständen längere Anker mit hoher Zugfestigkeit benötigt. Gleichzeitig wird der Wunsch nach möglichst hohen Ankersetzleistungen pro Stunde größer. Das bedeutet ggf. die Entwicklung neuer Ankersysteme, die mit den möglichen Bohrleistungen der zur Verfügung stehenden Bohrhämmer gekoppelt werden können. Die geforderten Ankerlängen betragen 4 – 6,0 m.

Entwicklungstendenzen Bergbaubetriebe und Hersteller wissen, dass in allen Betrieben Spitzenbohrleistungen und Abschlaglängen von 6,0 m aus den verschiedensten Gründen nicht zu realisieren sind. Es wird sich nach den Erfahrungen der letzten Jahre ein Marktsegment für diese Spitzentechnologie in der Kleinkaliberbohrtechnik in den Großbergwerken herauskristallisieren, vor dem Hintergrund, dass dort die vorhandene Infrastruktur für Wartung und Schulung der Bediener vorhanden ist. Für spezielle Projekte wird sich

Abb. 9: Ankerbohr-und Setzgerät mit Mattenhalter Typ Boltec EC (Foto: Atlas Copco)

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TECHNOLOGIETRANSFER in den nächsten Jahren eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Bergbaugesellschaft und Hersteller ergeben. Auslöser dafür sind die hohen Entwicklungskosten bei den Herstellern aber auch die Möglichkeit bei den Betreibern von Bergwerken einen technologischen Vorsprung für einen gewissen Zeitraum zu bekommen. In diesen Entwicklungspaketen werden neuartige Bohrtechniken und Verfahren eingebunden sein. Der Markt der handgehaltenen Bohrgeräte wird auch in den nächsten Jahren weiterbestehen. Die bekannten Druckluftbohrhämmer werden nach wie vor in hohen Stückzahlen weltweit produziert. Auch die Drehbohrmaschinen werden in dem möglichen Marktsegment weiterhin eingesetzt. Der Maschinenpreis ist dabei eine wichtige Entscheidungsgröße. An der Technik werden keine wesentlichen Änderungen möglich sein. Es sind Detailverbesserungen bei den Druckluftbohrhämmern z.B. im Bereich der Einsteckenden (7/8“ und 1“) mit der Verbindung für die Spülung mittels Spülrohr denkbar. Dieser Bereich stellt einen Schwachpunkt im Bohrsystem dar. Auch besteht nach wie vor die Problematik des Andruckes, da mit jeder Veränderung in der Winkelstellung der Bohrsäule der Andruck manuell vom Bohrer justiert werden sollte. Es ist daher immer eine Gradwanderung für den Bohrer zwischen zu wenig oder zu viel Andruck. Das Resultat ist häufig ein zu geringer Andruck, da es für den Bohrer der wesentlich einfachere Weg ist. Diese Aufgabenstellung sollte von den kommenden Generationen der elektrisch und hydraulisch betriebenen Bohrhämmer lösbar sein. Besonders bei den neuen hydraulischen Bohrhämmern können diese Techniken leichter kontrolliert werden, da die hydraulischen Schlagwerke Informationen für den Andruck zur Verfügung stellen. Auch sind Verbesserungen im Bereich der Einsteckenden durch neue Bohrstahlsysteme denkbar und wünschenswert. Dieser Punkt ist besonders entscheidend, da die Spülung bei höheren Bohrleistungen ein wichtiger Faktor ist.

Das mechanisierte Bohren für den Vortrieb wird bei den einfachen z.T. mit direkter hydraulischer Steuerung ausgestatteten Bohrwagen derzeit mit Schlagleistung von 20 – 30 kW möglich sein. Aber in diesem Segment sind deutlich Grenzen sichtbar geworden, in der Form, dass besonders in der Anbohrphase die Gefahr der Nutzung von zu viel Schlagenergie letztlich kontraproduktiv ist: Durch die Leerschlagenergie werden Maschinenteile und Bohrwerkzeuge überbelastet und ein präzises Anbohren wird verhindert. In dieser wichtigen Bohrphase besteht für den Bediener die Schwierigkeit eine präzise Rückkoppelung zum Bohrstand zum erzielten Fortschritt in der jeweiligen Bohrsituation zu bekommen. Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist bei diesen Bohrsystemen der Bohrkronenverschleiß. Die hohe zur Verfügung stehende Schlagleistung ermöglicht noch bei überbohrten Bohrkronen für einige Bohrmeter in bestimmten Gebirgsformationen, akzeptable Bohrgeschwindigkeiten. Bei einem deutlichen Abfall der Bohrgeschwindigkeit ist häufig die Bohrkrone zerstört, und es haben sich dann bereits sogenannte Langzeitschäden an den beteiligten Maschinen und Werkzeugkomponenten eingestellt. Dieser Sachlage wurde von Herstellerseite durch Verstärkung der kritischen Frontbauteile an hydraulischen Gesteinsbohrhämmer und durch die Bereitstellung von HD (heavy duty) Versionen Rechnung getragen.

Ausblick Das Marksegment der Kleinkalibersprengbohrlochtechnik wird sich in den nächsten Jahren verändern. Im Bereich der Vortriebstechnik und für verschiedene Abbauverfahren werden große Anstrengungen unternommen, die mechanische Lösetechnik durch neuartige Schneidtechniken betriebsreif zu entwickeln. Die Zielvorgabe dabei lautet, geologische Formationen über 200 MPa Druckfestigkeit mechanisch zu lösen. Im Zuge dieser Projekte hat die Automatisierung des Schneidvorganges, bzw. Fernsteuerung der Maschinen unter sicherheitstechnischen Aspekten höchste Priorität, insbesondere dann, wenn der Abbau in die Teufe wandert. Da diese neuen Technologien eine leistungsfähige Ausbautechnologie benötigen, werden Ankerbohr-und Setzgeräte mit dem Stand der Bohrtechnik aufgebaut. Dazu gehören kurz bauende Hochleistungsbohrhämmer mit dem Ziel, die sogenannten Totlängen der Lafetten zu minimieren. Es ist heute möglich Bohrhämmer mit einer

Abb. 10: COP 2238 HD (Foto: Atlas Copco)

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TECHNOLOGIETRANSFER Gesamtlänge von kleiner 400 mm zu betreiben, bei einer Schlagleistung von 5 – 10 kW. Die Bohrwerkzeugfrage, insbesondere die Bohrkronen, werden in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Die Stiftbohrkrone hat sich für alle Gesteinsformationen bewährt. Derzeitige Modifikationen im Design der Kronen und im Hartmetall ermöglichen längere Schleifintervalle bei höheren Bohrgeschwindigkeiten. Für die handgehaltenen Bohrhämmer ist es wesentlich leichter mit einer Stiftbohrkrone den Anbohrvorgang zu starten, im Gegensatz zu einer Meißelschneide. Auch läuft das Rotationssystem bei allen Bohrhämmern ruhiger, im Vergleich zu einer Einfachmeißel – oder Kreuzmeißelkrone. Besonders bei den handgehaltenen Bohrhämmern wirkt sich dieses positiv für die Regelung der Andruckkraft über die Bohrsäule aus. Die gegenwärtige Leistungsklasse der hydraulischen Gesteinsbohrhämmer für diese Anwendungen mit 40 kW ist noch nicht am Ende der Entwicklung. Parallel mit diesen Schlagleistungen wurden neue Bohrstahlsysteme mit anderen Gewinden entwickelt, da das Lösen einer Schraubverbindung in dieser Leistungsklasse zum Problem werden kann.

Der Autor: Karl-Heinz Wennmohs Atlas Copco MCT GmbH Unsere gelben Kompressoren und Aufbrechhämmer gehören zum Bild der meisten Straßenbaustellen, wie unsere Bohrgeräte zum Alltag im Tunnel- und Tiefbau. Das Kürzel MCT steht für „Mining and Construction Technique”: Bau und Bergbautechnik. Wir bieten ein breites Produktprogramm für den Bau und Bergbau, für die Steine- und Erdenindustrie unter und über Tage sowie für die Straßenbau- und Verdichtungstechnik unter dem Namen Dynapac an.

Darüber hinaus wäre es denkbar, auch mit elektrisch angetriebenen Geräten in ganz neue Dimensionen vorzudringen. Das Zusammenwirken von Bergwerken und Herstellern wird zunehmend auf partnerschaftliche Zusammenarbeit hinauslaufen. Dazu gehören anwenderorientierte Neuentwicklungen und im Besonderen Schulungsprogramme für die Bediener der Geräte. Auch wird zunehmend die Betreuung vor Ort für Wartung und Instandhaltung von den Herstellern angeboten. Derartige Kooperationen sind für beide Seiten von Vorteil, der Anwender erhält keine standardisierte Lösung für seine Anwendungen, der Hersteller kann planen und für den Kunden auch die entsprechenden Unterstützungen für den späteren Einsatz geben, in Form von Schulungen und Wartung. Es wird auch in den nächsten Jahren ein hoher Bedarf an Kleinkaliberbohrtechnik für die Bergwerke weltweit benötigt. Der Anwendungsbereich für Gebirgsanker wird zunehmen, und damit der Einsatz von leistungsstarken Ankerbohr-und Setzgeräten. Das Bohren und Sprengen zum Lösen der Minerale ist nach wie vor eine kostengünstige Gewinnungsmethode und daher wird in diesem Sektor von allen Beteiligten weiter nach Optimierungsmöglichkeiten geforscht.

Ausgabe 01 | 2015

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Dipl.-Ing. Karl-Heinz Wennmohs Atlas Copco MCT GmbH Langemarckstraße 35 35141 Essen Internet: www.atlascopco.de eMail: karl-heinz.wennmohs@de.atlascopco.com

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TECHNOLOGIETRANSFER

Die Herausforderung an die Bohrtechnik bei wechselnden Gesteinsarten

Dipl.-Ing. Attila Baki Atlas Copco MCT GmbH | Deutschland

Die wechselnden Gesteinsformationen im Berg- und Tunnelbau stellen die heutige Bohrtechnik vor neue Herausforderungen. Beim schlagenden Bohren werden heute Bohrgeschwindigkeiten von bis zu 6 m/min erreicht. Das Spülmedium zum Austragen des Bohrmehls spielt hierbei eine immer größer werdende Rolle. Das angepasste Spülmedium wie Wasser, Wasserverneblung und Luft ist bei bestimmter Geologie nur bedingt einsetzbar. Besonders herausfordernd sind Gebirgsformationen, die bei Einsatz von Wasser eine Neigung zum Quellen haben. Im Allgemeinen führt das als das Quellen unterschiedlicher Gesteinsarten bekannte Phänomen nicht nur zum Zeitpunkt der Auffahrung sondern wie aus der Vergangenheit bekannt auch viele Jahre nach der Auffahrung zu bergmännischen Risiken. Der hiermit verbundene Aufwand, z.B. durch die Sicherung der Strecken im Bergbau durch zusätzliche Ankermaßnahmen oder die Erneuerung von Schalungskörpern im Tunnelbau, führt zu weiteren Sicherheitsproblemen und zusätzlichen Kosten.

Bohrtechnik und Verfahren in der Kleinkaliber Bohrtechnik In den Leistungsverzeichnissen zukünftiger Bauprojekte wird darauf hingewiesen, dass Spreng- und Ankerbohrlöcher nur im (absolut) Trockenbohrverfahren erstellt werden dürfen. Dies ist nicht nur eine Herausforderung für den Auftragnehmer, sondern auch für die Maschinenhersteller.

Am Beispiel des geologischen Längsschnittes im Projekt Stuttgart 21 wird deutlich, dass unterschiedliche Gesteinsformationen durchörtert werden müssen. (siehe Abbildung 1). Das Anhydrit stellt hierbei die größte Herausforderung dar. Bautechnisch relevant ist hierbei der Vorgang des „Anhydritquellens“. Bei Exposition von Anhydrit gegenüber Wasser erfolgt die Umwandlung von Anhydrit in Gips, wobei eine Volumenzunahme von bis zu 61 % erfolgt (siehe Abbildung 2). Die dabei auftretenden Quelldrücke (Kristallisationsdrücke) können theoretisch einen Druck bis zu 100 MPa erreichen. Die hierbei freigesetzte Energie können wir am Beispiel der Erdwärmebohrung in Staufen beobachten.

Abb. 1: Geologischer Längsschnitt (Foto: Atlas Copco)

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TECHNOLOGIETRANSFER Abb. 2: Anhydritquellen (Foto: Atlas Copco)

Das Durchörtern der unterschiedlichen Gebirgsformationen setzt ein angepasstes Spülverfahren für die Bohrkleinaustragung voraus. In der Praxis kommen heute folgende Spülmedien zum Einsatz:

Als weitere, vielversprechende Stoffe wurden folgende Stoffgruppen identifiziert und analysiert: • nicht wasserbasierte, industrielle „non aqueous“ Bohrspülungen

• Wasser

• natürliche Pflanzenöle (Triglyceride)

• Luft

• biologisch abbaubare Hydrauliköle

• mit Wasser geschwängerte Luft.

• andere Stoffe

Das reine Trockenbohren findet beim drehenden Bohren statt. Hierbei wird das Bohrmehl mit Hilfe einer „Schneckenbohrstange“ aus dem Bohrlochtiefsten transportiert. Die Bohrtechnik und die dazugehörige Steuerungstechnik lassen gegenwärtig eine Steigerung der Bohrgeschwindigkeit zu. Die Spültechnik spielt dabei eine immer größere Rolle, da die Bohrgeschwindigkeit vom Abtransport des Bohrmehls aus dem Bohrlochtiefsten abhängig ist. Für das schlagende Bohren verlangt der Betreiber ein System, welches die Ortsbrust während der Bohrarbeiten staubfrei hält, mobil einsetzbar und zur gleichen Zeit bergund tunnelbautauglich ist. Dabei sollte das vorhandene Inventar, ohne große Umbauten und Einschnitte in der Produktivität und Verfügbarkeit zu verursachen, genutzt und eine maximale Bohrleistung bei minimalen Kosten, ohne dabei die Bohrlochqualität zum Sprengen zu beeinflussen, erreicht werden.

Theoretischer Ansatz Das Wasser-Verneblungssystem wird als Bohrspülsystem im Berg- und Tunnelbau vielerorts angewandt. Daher liegt es nahe, das Medium Wasser durch ein flüssiges Medium zu ersetzen. Dieses Medium sollte folgende Eigenschaften aufweisen: • keine Reaktion mit Anhydrit -> Anhydritquellen findet nicht statt • keine Umweltgefährdung -> Haufwerk muss weiterhin Z0 sein; Arbeitssicherheit im Abschlag und beim Handling muss gegeben sein

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Der Einsatz derartiger wasserfreier Flüssigkeiten erscheint vielversprechend, da davon ausgegangen wird, dass durch Flüssigkeiten, die kein H2O enthalten oder freisetzen können, kein Anhydritquellen ausgelöst werden kann. Hinsichtlich der Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit ist der Einsatz von Mineralöl- und mineralölhaltigen Produkten jedoch als kritisch zu bewerten. Die schlechte Abbaubarkeit sowie die Wassergefährdung der meisten Produkte stellen vermutlich ein Ausschlusskriterium für den Einsatz im Berg- und Tunnelbauvortrieb dar. Weitere theoretische Ansätze wurden nicht in Betracht gezogen.

Praktischer Ansatz Nachdem die theoretische Vorgehensweise nicht zum gewünschten Ziel geführt hat, wurden die im Markt vorhandenen Systeme geprüft. In der Abbildung 3 ist eine Absauganlage DCT 60 der Firma Atlas Copco zu sehen. Diese ist komplett in den Bohrwagen integriert. Bei diesem Verfahren ist eine zusätzliche Komponente an der Lafette angebaut. Dieses System gehört zum Produktportfolio der Firma Atlas Copco und findet im Permafrost Anwendung. Die Absauganlage ist für kleinkalibrige Sprengbohrlöcher bis 48 mm optimiert. Die für das Projekt Stuttgart 21 erforderlichen Anwendungen, wie Bohrungen bis 125 mm im Durchmesser bei einer Länge von 25 m, können mit diesem System nicht wirtschaftlich durchgeführt werden. Es war hier mit einem Verlust der Bohrgeschwindigkeit zu rechnen, da das anfallende Bohrkleinvolumen nicht schnell

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TECHNOLOGIETRANSFER Abb. 3: Atlas Copco DCT 60 (Foto: Atlas Copco)

Die ersten Versuche wurden nach Fertigstellung der Komponenten im Bergwerk mit vergleichbarer Geologie (Stuttgart 21) durchgeführt. Die Installationen am Bohrwagen waren in kurzer Zeit angebracht. Die Adaptierung der Absauganlage mit dem Bohrwagen war ohne größeren Aufwand abgeschlossen (siehe Abbildung 5).

genug abgesaugt werden kann. Die Erkenntnis hieraus war, dass eine stärkere Absauganlage gefunden werden musste.

Erste Ergebnisse aus dem Zusammenspiel der Komponenten Bohrwagen und Absauganlage zeigten, dass die Leistung der Absauganlage die Erwartungen übertraf. Die Anlage war in der Lage, Korngrößen von ca. 5 cm anzusaugen. Dies führte zum Ausfall der Anlage. Um die Leistung der Absaugung nicht zu mindern, wurde die Absaughaube an der Lafette und die Größe des Absaugschlauches optimiert und die Filteranlage mit einem integrierten Grobgutprallabscheider bestückt. Nach Beendigungen aller technischen Änderungen vor Ort liefen die weiteren Versuche für alle Beteiligten erfolgreich.

Nach Gesprächen mit unterschiedlichen Herstellern klang das Konzept der Firma CFT erfolgsversprechend, da sie im Bereich der Absaugung und Entstaubung langjährige Erfahrung hat (siehe Abbildung 4). Im ersten Schritt wurden die Vorgaben, die an das System gestellt wurden, mit der Firma CFT besprochen. Nach einer kurzen Zeit stand das weitere Vorgehen fest.

Abb. 4: Absauganlage der CFT GmbH (Foto: Atlas Copco)

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TECHNOLOGIETRANSFER Abb. 5: Atlas-Copco Boomer mit CFT-Absauganlage (Foto: Atlas Copco)

Auf Anregung unserer Servicetechniker wurde auch der Versuch gefahren, das Bohrklein durch die Bohrstange abzusaugen. Hierfür wurde eine Spezialbohrkrone der Firma W+K und eine Standard Bohrstange eingesetzt. Die Besonderheit bei dieser Bohrkrone sind die großen Spüllöcher im Bohrkopf. Für die Absaugung durch die Bohrstange wurde das Frontteil des Bohrhammers am Einsteckende modifiziert. Hierbei kam ein Einsteckende mit einem Außenspülkopf aus dem Injektionsbereich zum Einsatz. (siehe Abbildung 6) Die ersten Bohrversuche zeigten, dass das Absaugen des Bohrkleinvolumens auf Grund der Bohrgeschwindigkeit nicht effektiv war. Nach ca. 40 cm waren Krone und Bohrstange bis hin zum Einsteckende verstopft. Der Versuch wurde abgebrochen und nicht weiter verfolgt.

Zusammenfassung Die Anforderungen an die Bohrtechnik werden sich aufgrund der Erfahrungen in unterschiedlichen Gebirgsformationen erhöhen. Neben den Bohrleistungen wird das Spülmedium mehr und mehr in den Vordergrund treten. Neben den Spülmedien Wasser, Luft und mit Wasser geschwängerte Luft wird das staubfreie Trockenbohren im Kleinkaliberbereich an Bedeutung gewinnen. Die theoretische Untersuchung der wasserfreien Flüssigkeiten für die Anwendung erschien zunächst vielversprechend, konnte jedoch aufgrund der Risikobetrachtung für Flora, Fauna und Habitat nicht ohne Bedenken eingesetzt werden.

Abb. 6: Spülkopf mit integriertem Ansaugstutzen (Foto: Atlas Copco)

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TECHNOLOGIETRANSFER Abb. 7: Atlas Copco Kompressor mit CFT Absauganlage (Foto: Atlas Copco)

Für das schlagende Bohren gibt es zurzeit keine technisch integrierte Lösung, ohne den Einsatz von Wasser staubfrei zu bohren. Erst durch zusätzliche Komponenten ist es möglich, mit Unterstützung einer Absauganlage wirtschaftlich trocken und staubfrei zu bohren. Die technische Spezifikation und die damit verbundene Anwendung gibt die Größe der Komponente vor. Die Formation CFT und Atlas Copco stellt für den Betreiber die flexibelste Lösung dar. Die Vorgabe, das Standard Bohrgerät nutzen und im Falle einer Trockenbohrung die Absauganlage in kürzester Zeit ohne viel Aufwand adaptieren zu können, wird eingehalten. Dabei besteht die Möglichkeit, die Größe der Absauganlage nach Anzahl der Bohrarme zu variieren. Das Absaugen durch die Bohrstange ist sicherlich auch ein Lösungsweg. Sie sollte jedoch in weiteren Versuchen optimiert werden, um die erwartete Bohrgeschwindigkeit des Betreibers zu erreichen. Die Einheit zwischen Bohrgerät und Absauganlage befindet sich derzeit im Tunnelbau im Einsatz und erzielt sehr gute Ergebnisse. (siehe Abbildung 7) Daher kann eine Integration der CFT Komponente in die Bohrsteuerung zukünftig zu weiteren Optimierungen führen.

Der Autor: Attila Baki Atlas Copco MCT GmbH Unsere gelben Kompressoren und Aufbrechhämmer gehören zum Bild der meisten Straßenbaustellen, wie unsere Bohrgeräte zum Alltag im Tunnel- und Tiefbau. Das Kürzel MCT steht für „Mining and Construction Technique”: Bau und Bergbautechnik. Wir bieten ein breites Produktprogramm für den Bau und Bergbau, für die Steine- und Erdenindustrie unter und über Tage sowie für die Straßenbau- und Verdichtungstechnik unter dem Namen Dynapac an. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Dipl.-Ing. Attila Baki Atlas Copco MCT GmbH Langemarckstraße 35 35141 Essen Internet: www.atlascopco.de eMail: attila.baki@de.atlascopco.com

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TECHNOLOGIETRANSFER

„Recycling“ im Stadtwappen:

Sandvik AB | Sandvik Construction Stockholm | Schweden

Schneps investiert in neue Recyclinganlage – mit Sandvik Horizontal-Prallbrecherserie (HSI) PriSec CI521

„Recycling“ im Stadtwappen. Schneps investiert in neue Recyclinganlage – mit Sandvik Horizontal-Prallbrecherserie (HSI) PriSec CI521 (Fotos: Sandvik)

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tockerau, die größte Stadt des Weinviertels, in Niederösterreich gelegen, ist der Stammsitz der Firma Schneps. Die erste beurkundete Erwähnung der Stadt liegt bereits über 1000 Jahre zurück, die erste Besiedlung der Au fand wohl schon 791 statt. Die Firma Schneps blickt mittlerweile auf eine über 30-jährige Firmengeschichte zurück. Das Stadtwappen zeigt einen Baumstrunk aus dem ein junger Baum heraus wächst – jung oder neu aus alter Wurzel.

Symbolisch könnte man das auch mit den Tätigkeiten und Materialien der Firma Schneps vergleichen. Aus alt mach neu, aus groß mach klein – Baustoffrecycling oder Kreislaufwirtschaft. Unterstützt wir die Firma Schneps vom Traditionsunternehmen Sandvik und durch den Einsatz des neuen Horizontal-Prallbrechers CI521. Als Spedition- und Transportunternehmen gegründet, verfügt man mittlerweile über 30 LKWs. Im Laufe der Jahre hat sich das Unternehmen Schneps bis hin zum Recycling Spezialisten entwickelt. Neben der Rodung von Grundstücksflächen, was wiederum auch zu den Tätigkeiten der ersten Besiedler der „Stocker“ und „Reuter“ zählte, ist der Abtransport von Aushubmaterial durch den eigenen Fuhrpark sichergestellt. Um darüber hinaus Sand, Schotter, Humus und beispielsweise Frostschutzschichten

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anzubieten, wurden die Arbeitsfelder erweitert. Eine komplett neue Recyclinganlage sollte in der Nähe von Wien entstehen. Hierzu traf man sich mit den Spezialisten der Firma BAG Klöch Aufbereitungstechnik und dem Hersteller Sandvik Construction. Nach intensiven Gesprächen und Planungen war das Fließbild erstellt und die virtuelle Anlage auf die Anforderungen und Bedürfnisse des Kunden abgestimmt. Herzstück der Aufbereitungsanlage ist die eingesetzte PriSec-Technologie von Sandvik. Die neue Generation kompakter Horizontal-Prallbrecher (HSI) verbindet niedrige Investitionskosten mit optimaler Leistung. Für ein breites Angebot an Materialien und Anwendungen werden niedrigste Betriebskosten erzielt.

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TECHNOLOGIETRANSFER „Recycling“ im Stadtwappen. Schneps investiert in neue Recyclinganlage – mit Sandvik Horizontal-Prallbrecherserie (HSI) PriSec CI521 (Fotos: Sandvik)

Die modulare Bauweise der PriSec-Serie ermöglicht den Umbau vom Primär- zum Sekundärbrecher – in kurzer Zeit, ohne zusätzliche Teile. Die neue Brechkammerkonfiguration sorgt für eine höhere Zerkleinerungsrate als bisher. Neben der verbesserten Produktivität zeichnet sich der neue Brecher durch universelle Verschleißteile und einen geringeren Wartungsaufwand aus.

für ein gleichmäßiges Verschleißbild und somit für ein gleichbleibendes Endprodukt. Ein zusätzliches Plus ist die Sicherheitsverriegelungsanlage mit Schlüssel. Sie sorgt für eine gefahrlose Wartung und verhindert das unbeabsichtigte Öffnen des Brechers bzw. der Inspektionstüren.

Der Sandvik CI521 PriSec-Brecher ist mit zwei stufenlosen, hyd-raulischen Prallwänden ausgestattet. In Verbindung hierzu über¬zeugt – neben der massiven Bauweise der neuen Prallbrecherserie – das neu entwickelte Bremssystem, welches beim Eindringen von unbrechbarem Material die entsprechende Prallwand nach hinten ausweichen lässt und gebremst in dieser Position hält. Der erste als auch zweite Vorhang ist mit Einstell-/Bremsanlage versehen, die an den Querträgern des Brechers angeordnet ist. Mit der neuen HSI Generation sollen sowohl Blockierungen, Anlagenstillstand sowie Gefahren für Gesundheit und Sicherheit der Vergangenheit angehören. Das Resultat: optimale Ausnutzung der Betriebszeit. Kernstück des Brechers bilden Rotor und Schlagleisten. Der Rotor überzeugt beim Gewicht und verbesserter Konstruktion. So wird die für eine optimale Brecherleistung erforderlich hohe Tragfähigkeit erzielt. Die Bauweise (Bananenform) der Schlagleisten sorgt während der gesamten Verschleiß- bzw. Einsatzzeit

„Recycling“ im Stadtwappen. Schneps investiert in neue Recyclinganlage – mit Sandvik Horizontal-Prallbrecherserie (HSI) PriSec CI521 (Fotos: Sandvik)

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TECHNOLOGIETRANSFER Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern, der auf fortschrittliche Produkte setzt und in einigen Bereichen weltweit Marktführer ist - wie z. B. für Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge für den Gesteinsabbau und die Bauindustrie, rostfreie Materialien, Speziallegierungen, Hochtemperaturmaterialien aus Metall und Keramik und Prozesssysteme. 2013 hatte Sandvik ca. 47.000 Mitarbeiter und Niederlassungen in 130 Ländern. Der Jahresumsatz betrug über 87.000 Mio. SEK.

Die gute Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen BAG Klöch Aufbereitungstechnik und Sandvik spiegelt sich in diesem Fall speziell in der Abwicklung wider, was gleichzeitig für die Entscheidungsfreudigkeit des Kunden Schneps spricht. Von der ersten Planung bis hin zur Vergabe vergingen gerade einmal 14 Tage. Nach zwei Monaten Aufbauzeit, wurde die Anlage übergeben und Inbetrieb genommen. Zur Zufriedenheit aller Beteiligten. Mit insgesamt 50 Mitarbeitern deckt man jetzt im Umkreis von 50 bis 70 km um Stockerau herum, den Bereich Baustoffrecycling ab und führt dem Markt hochwertige Materialien zu. Umweltfreundlich und wirtschaftlich. Ganz in der Tradition der Vorfahren. Mit wachsendem Erfolg. „Recycling“ im Stadtwappen. Schneps investiert in neue Recyclinganlage – mit Sandvik Horizontal-Prallbrecherserie (HSI) PriSec CI521 (Fotos: Sandvik)

Sandvik Construction ist ein Geschäftsbereich der Sandvik Gruppe, der Lösungen und Anwendungen für die Gesteinsverarbeitungs- und Bauindustrie liefert. Das Einsatzspektrum reicht von Natursteingewinnung im Tagebau über Tunnelbau, Felsabtragung , Abbrucharbeiten und Straßenbau bis zum Recycling und dem Hoch- und Tiefbau.Die Produktpalette umfasst Gesteinsbohrwerkzeuge, Bohrgeräte, Brecher, Hydraulikhämmer und Abbruchwerkzeuge sowie Siebmaschinen. Der Jahresumsatz belief sich 2013 auf ca. 8,6 Mrd. SEK bei 3.200 Mitarbeitern.

Technische Daten: Sandvik CI521 Prisec-Brecher • • • • •

Rotor-Durchmesser: Rotor-Breite: Max. Aufgabegröße: Gewicht: Kapazität:

1.150 mm 1.330 mm 900 mm 16.000 kg 200 - 400 t/h

Kontakt: Sandvik AB | Sandvik Construction Klarabergsgatan 60 111 21 Stockholm | Schweden Tel.: +46 8 20 84 01 eMail: info.cns@sandvik.com Internet: www.sandvikmobiles.com www.construction.sandvik.com

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TECHNOLOGIETRANSFER Sandvik AB | Sandvik Construction Stockholm | Schweden

Recycling in der Hauptstadt – im Einklang mit Anrainern:

Sandvik Prisec-Brecher CI521 im Einsatz – auf neuem BRB Baustoffe Recycling Berlin Standort an der Spree

V.l.n.r.: Technischer Betriebsleiter Jan Simon, Holger Bauditz (Geschäftsführender Gesellschafter der BRB Baustoffe Recycling Berlin GmbH), Ralf Henning (Sandvik Mining and Construction) (Fotos: Sandvik)

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rei Jahre nach der Wende wurde das Unternehmen BRB Baustoffe Recycling Berlin GmbH von Holger Bauditz gegründet. Damals noch am Standort Kiefholzstraße. Durch den geplanten Neubau der Autobahn 100 wurde ein Umzug notwendig. Nachdem man direkt an der Spree fündig wurde, entschloss man sich für die zukünftigen Herausforderungen gerüstet zu sein und investierte in „state of the art“ Technologie. Mit der Firma Sandvik gewann man den richtigen Partner – auch im Hinblick auf den Aspekt Sicherheit und optische Visualisierung. Kernstück der aktuellen Anlage ist hierbei der Sandvik Prallbrecher CI521. Die Genehmigung für den neuen Recycling-Standort lag dem Un¬ternehmen BRB Baustoffe Recycling Berlin bereits vor, als man über den Verkaufsleiter Ost, der Firma TTS Trump Technik Service (Sandvik Händler), Herrn Steffen Wolleschensky, direkt mit Sandvik Kontakt aufnahm. Anfang 2014 setzte man sich zusammen und plante den Aufbau der neuen Anlage. Eine niedrige Bauhöhe bei gleichzeitiger Effizienz, aufgrund der City-Lage, war eine der Vorgaben. Eine geplante „Überdimensionierung“ oder besser gesagt

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„extra große Anlage“ zur Reduzierung der Einsatzzeit eine weitere. Schwere Maschinen für die Anrainer fast unsichtbar zu machen und die Geräuschemission so gering wie möglich zu halten, war das Ziel. Eine zusätzliche Besonderheit war die Option des 180° drehbaren Aufbaus der eingehausten Materialaufgabe über die Längsseite des Aufgabetrichters. Nach Planungsabschluss stand eine Besichtigung einer ähnlichen Recycling-Anlage bei einem Sandvik Kunden in Österreich an.

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TECHNOLOGIETRANSFER

Sandvik Prisec-Brecher CI521 im Einsatz – auf neuem BRB Baustoffe

Die Sandvik Performance des Prisec CI521 Recycling Berlin Standort an der Spree (Fotos: Sandvik) überzeugte, so dass gegen Mitte des Jahres die Gesellschafter der BRB mit stolzem Unterton. Energiesparende Auftragsvergabe unter Dach und Fach war. In LED Beleuchtung ergänzt das Gesamtkonzept. Fürs Auge gibt Kooperation mit der örtlichen Stahlbaufirma FAF es noch einen bis zu 3 Meter hohen Springbrunnen, der in ein Falkensee wurde die semimobile Kufenanlage langgestrecktes Becken integriert ist – Fische inklusive. mitsamt der Einhausung auf der Bodenplatte planmäßig installiert und ohne Verzögerung in Betrieb genommen. „Das technische Highlight ist für mich die Bedienung der Anlage vom Radlader aus – per WLAN über den Tablet PC“, berichtet der Technik affine Holger Bauditz. Zusammen mit der Partnerfirma K2 Automation, hat Sandvik dafür gesorgt, dass die Steuerung der Brecher noch flexibler geworden ist. Darüber hinaus ist man in der Lage, über Ferndiagnose einen Maschinenstillstand durch Wartung und Fehlerbeseitigung zu minimieren. Während auf der gegenüber liegenden Spree Seite, das Riesenrad des ehemaligen „Spreeparks“ vor sich hin rostet und sich bei günstigem Wind in Zeitlupe dreht, erstrahlt der BRB Standort in neuem Glanz – reger Betrieb inklusive. Ganz bewusst wurde hier als stilistisches Element Corten Stahl beim Treppenaufgang des aus Sichtbeton und Glas bestehenden Waagenhauses mit Büro eingesetzt. In Eigenleistung entstanden auch die riesigen „Beton-Lego-Steine“ die das ca. 20.000 qm große Firmengelände umgibt. Selbst der Platz wurde inkl. Kabelkanälen, Wasserversorgung und Bodenplatte vorbereitet. Eine vom Waagenhaus ansteuerbare Beregnungsanlage deckt die gesamte Produktionsstätte ab und reduziert die Staubentwicklung auf ein Minimum. Eine Reifenwaschanlage rundet die durchdachte Planung des neuen Standortes ab. „Wir haben die Chance genutzt und den aktuellen Stand der Technik verbaut“, erläutert Holger Bauditz, geschäftsführender Sandvik Prisec-Brecher CI521 im Einsatz – auf neuem BRB Baustoffe Recycling Berlin Standort an der Spree (Fotos: Sandvik)

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TECHNOLOGIETRANSFER Im 1-Schichtbetrieb können die Mitarbeiter der BRB einen Jahresumschlag von 150.000t Mineralik und 150.000t Boden erzielen. Im Rahmen des Berliner Verwertungskreises wird sauberer Bauschutt, Asphaltschollen, reiner Beton, Naturstein und Bodenaushub angenommen. An der Köpenicker Chaussee fungiert man als „Tankstelle“ für den stetigen Materialabruf für den Erd- und Tiefbau, den Kabelbau, den Straßenbau und teilweise für den Landschaftsbau. Mit eigenen Sattelzügen versorgt man die Kunden beispielsweise mit Füllboden, RC-Füllboden, Vegetationsdeckschichten, Sanden, Tragschichten und Natursteinschotter. Auch wenn sich einige nicht mit dem neuen Flughafen BER Berlin Brandenburg rühmen können – BRB sieht die termintreue Lieferung von Füllbodenmaterial für den Unterbau durchaus als Referenz an. Das Fazit nach den Erfahrungen mit der ersten Sandvik Maschine fasst der geschäftsführende Gesellschafter, Holger Bauditz kurz zusammen „Ich bin höchst zufrieden! Die Zielsetzung von 200 bis 250 t/h werden problemlos erreicht.“. Die 2. Stufe, des vorab bereits weitreichend vorgeplanten Ausbaus der Anlage, kann folgen. Hier ist ein 2er oder 3er Siebdeck mit Überkornrückführung und Leichtstoffabscheidung vorgesehen. Innerstädtisches Recycling ist also umsetzbar, von der behördlichen Genehmigung, unter Berücksichtigung der Belange der Anrainer bis hin zum wirtschaftlichen Erfolg. Auch Dank kompetenter Partner und modernster Technik – von Sandvik.

Technische Daten: Sandvik CI521 Prisec-Brecher • • • • •

Rotor-Durchmesser: Rotor-Breite: Max. Aufgabegröße: Gewicht: Kapazität:

1.150 mm 1.330 mm 900 mm 16.000 kg 200 - 400 t/h

Kontakt: Sandvik AB | Sandvik Construction Klarabergsgatan 60 111 21 Stockholm | Schweden Tel.: +46 8 20 84 01 eMail: info.cns@sandvik.com Internet: www.sandvikmobiles.com www.construction.sandvik.com

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TECHNOLOGIETRANSFER TAKRAF GmbH Leipzig | Deutschland

Asiens größtes Schaufelradbaggersystem in Betrieb genommen:

TAKRAF übergibt Abraumsystem für den Tagebau Zhahanaoer an den Endkunden in China

6.600 m³/h Tenova TAKRAF Schaufelradbagger im Tagebau Zhahanaoer in China. (Quelle: Tenova TAKRAF)

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enova TAKRAF hat erfolgreich die Lieferung und Montage eines SchaufelradbaggerAbraumsystems für den Tagebau Zhahanaoer in der Inneren Mongolei in China abgeschlossen. Das System, bestehend aus der größten Schaufelradbagger-Bandanlagen-Absetzer-Kombination in Asien, wurde im November 2014 feierlich an den Endkunden CPI Mongdong Energy übergeben. Bereits im Vorfeld wurde der anspruchsvolle Leistungstest des Gesamtsystems abgeschlossen. Die erreichten Parameter übertrafen die Erwartungen aller Beteiligten und bestätigten die Leistung und Zuverlässigkeit der Anlage.

7.900 m³/h Tenova TAKRAF Absetzer im Tagebau Zhahanaoer in China. (Quelle: Tenova TAKRAF)

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TECHNOLOGIETRANSFER

Das Gesamtsystem setzt sich aus einem Schaufelradbagger des Typs SRs 2000 (Nennkapazität 6.600 m³/h) mit Verladeeinrichtung, einem 7.750 Meter langen Bandanlagensystem – bestehend aus 5 Einzelbänden – und einem Kompaktabsetzer mit Bandschleifenwagen auf Schienen zusammen. Die maximale Abtragshöhe des Schaufelradbaggers beträgt 30 Meter. Trotz einer Gesamtmasse des Baggers von mehr als 3.000 Tonnen hat die Anlage eine geringere Bodenpressung als ein D11 Dozer. Um die Leistungsspitzen des Baggers zu bewältigen, sind die Bänder und der Absetzer für 7.900 m³/h ausgelegt. Das Baggerstrossenband sowie das Verkippungsband sind als rückbare Bänder ausgeführt.

7.900 m³/h Tenova TAKRAF Absetzer im Tagebau Zhahanaoer in China. (Quelle: Tenova TAKRAF)

Der Tagebau Zhahanaoer liegt ca. 700 km nördlich von Peking. In diesem Gebiet herrschen extreme Wetterbedingungen. Im Winter kann die Temperatur -40 °C erreichen, im Sommer können es +40 °C sein. Trotz dieser und weiterer harter Rahmenbedingungen konnte das Projektteam eine reibungslose Montage und Inbetriebnahme erreichen und den Terminplan des Kunden erfüllen.

Das Projekt begann im Jahr 2009 mit der Vergabe des Schaufelradbaggers. Die Vergaben des Absetzers und der Bandanlage folgten bis ins Jahr 2011. Insgesamt umfasst das TurnKey-Projekt Konstruktion, Lieferung, Transport, Baustellenmontage, Inbetriebnahme sowie den Leistungstest der Gesamtanlage.

7.900 m³/h Tenova TAKRAF Bandanlagensystem im Tagebau Zhahanaoer in China (Quelle: Tenova TAKRAF)

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TECHNOLOGIETRANSFER Dieses Projekt ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der chinesischen Bergbauindustrie. Es bestätigt den Trend zu größeren Tagebauen sowie zur kontinuierlichen Bergbauausrüstung und ist ein gutes Beispiel für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit. In seiner Danksagung fasste der Kunde dies aus dem Stegreif in einen Vers: „Die Eröffnung eines neuen Kapitels chinesisch-deutscher Kooperation im Grasland, das gemeinschaftliche Zähmen eines Großen Drachen im Meer aus Kohle.“ Nach der Lieferung von zwei kompletten Baggersystemen für den Tagebau in Yuanbaoshan in den Neunzigerjahren setzt das aktuelle Projekt die Erfolgsgeschichte der Tenova TAKRAF beim Bau von Großschaufelradbaggern in China fort.

Kontakt: TAKRAF GmbH Torgauer Straße 336 04347 Leipzig Tel.: 0341 24235-00 Fax: 0341 24235-10 eMail: takraf.sales@tenova.com Internet: www.takraf.com

Tenova TAKRAF Tenova TAKRAF ist ein Unternehmen, das auf die Planung, Konstruktion und Fertigung von Tagebauund Massengutumschlaganlagen spezialisiert ist. Ob Einzelgeräte oder komplette Systeme – rund um den Globus werden die Maschinen und Anlagen des deutschen Unternehmens unter extremen geologischen und klimatischen Bedingungen erfolgreich eingesetzt. Mit fortschrittlichen Technologien und modernen Produkten, Prozessautomatisierungen und Dienstleistungen auf höchstem Niveau schafft Tenova Mehrwert für seine Kunden in Bergbau, Logistik und Metallurgie. Durch ständige Weiterentwicklung der Technologien werden die Leistungsfähigkeit und Qualität der Produkte gesichert. Energieeffizienz und Schonung der Umwelt stehen dabei gleichermaßen im Mittelpunkt. Zusammen mit Tenova DELKOR, die mittlerweile völlig in die Tenova TAKRAF integriert wurde, können nun auch komplette Systeme zur Filtration, Siebung, sowie der fest/flüssig Separation angeboten werden. Weitere Informationen auf www.takraf.com.

Pressebüro Gebhardt-Seele Leonrodstraße 68 80636 München Tel: 089 500315-0 Fax: 089 500315-15 eMail: pressebuero@gebhardt-seele.de Internet: www.gebhardt-seele.de

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7.900 m³/h Tenova TAKRAF Bandanlagensystem im Tagebau Zhahanaoer in China (Quelle: Tenova TAKRAF)

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TECHNOLOGIETRANSFER

Neyveli Lignite Corporation Ltd (NLC):

TAKRAF GmbH Leipzig | Deutschland

Neue Schaufelradbagger für NLC in Neyveli, Indien

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ie Neyveli Lignite Corporation Ltd (NLC) hat zwei hochmoderne Schaufelradbagger mit einer Förderleistung von bis zu 6.800 Kubikmetern pro Stunde für ihre Mine II in Südindien eingeweiht. Die 1400 L Bagger wurden von der TAKRAF INDIA LTD., Chennai, in Kooperation mit der deutschen TAKRAF GmbH geliefert und aufgebaut.

Neue Schaufelradbagger für NLC in Neyveli, Indien Die imposanten Schaufelradbagger mit einem Dienstgewicht von jeweils rund 2.600 Tonnen, werden im Bereich der Mine II von NLC zum Beseitigen von Abraum über den Braunkohlevorkommen eingesetzt. Die maximale Abtragshöhe der Maschinen beträgt 30 Meter.

Erstmalig in der Geschichte von NLC wurden zwei Bagger dieser Größenordnung gleichzeitig in Betrieb genommen. In enger Zusammenarbeit der Projektverantwortlichen bei NLC mit dem TAKRAF Projektmanagement und seinen Vertragspartnern konnte das Projekt fünf Monate vor dem engen Zeitplan realisiert werden.

NLC weihte Anfang Februar in Neyveli, Indien, gleich zwei hochmoderne Schaufelradbagger von TAKRAF mit einer Förderleistung von bis zu 6.800 Kubikmetern pro Stunde ein. (Quelle: Tenova TAKRAF)

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TECHNOLOGIETRANSFER TAKRAF India war für die schlüsselfertige Projektabwicklung federführend verantwortlich und hat dabei eng mit der Muttergesellschaft in Deutschland, der TAKRAF GmbH, zusammen gearbeitet. Die Technologie zur kontinuierlichen Förderung im Tagebau, die in Deutschland entwickelt wurde, ist bei NLC inzwischen seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich im Einsatz und sorgt für eine kostengünstige Braunkohlegewinnung. Die neuen Schaufelradbagger wurden am 5. Februar auf dem Gelände der Mine II von Shri B. Surender Mohan, dem Vorsitzenden und Geschäftsführer von NLC, im Beisein weiterer NLC-Direktoren, Offizieller und Angestellter eingeweiht.

Kontakt: TAKRAF GmbH Torgauer Straße 336 04347 Leipzig Tel.: 0341 24235-00 Fax: 0341 24235-10 eMail: takraf.sales@tenova.com Internet: www.takraf.com

Tenova TAKRAF Tenova TAKRAF ist ein Unternehmen, das auf die Planung, Konstruktion und Fertigung von Tagebauund Massengutumschlaganlagen spezialisiert ist. Ob Einzelgeräte oder komplette Systeme – rund um den Globus werden die Maschinen und Anlagen des deutschen Unternehmens unter extremen geologischen und klimatischen Bedingungen erfolgreich eingesetzt. Mit fortschrittlichen Technologien und modernen Produkten, Prozessautomatisierungen und Dienstleistungen auf höchstem Niveau schafft Tenova Mehrwert für seine Kunden in Bergbau, Logistik und Metallurgie. Durch ständige Weiterentwicklung der Technologien werden die Leistungsfähigkeit und Qualität der Produkte gesichert. Energieeffizienz und Schonung der Umwelt stehen dabei gleichermaßen im Mittelpunkt. Zusammen mit Tenova DELKOR, die mittlerweile völlig in die Tenova TAKRAF integriert wurde, können nun auch komplette Systeme zur Filtration, Siebung, sowie der fest/flüssig Separation angeboten werden. Weitere Informationen auf www.takraf.com.

Pressebüro Gebhardt-Seele Leonrodstraße 68 80636 München Tel: 089 500315-0 Fax: 089 500315-15 eMail: pressebuero@gebhardt-seele.de Internet: www.gebhardt-seele.de

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Durch die gute Koordination von NLC und TAKRAF konnte das Projekt fünf Monate vor dem Zeitplan fertig gestellt werden. (Quelle: Tenova TAKRAF)

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TECHNOLOGIETRANSFER

CDE Global :

CDE Global Northern Ireland

CDE Aufbereitungsanlage unterstützt durch das BMU-Umweltinnovationsprogramm und verringert die Umweltverschmutzung bei Josef Bohnen GmbH & Co. KG

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DE Global und die Josef Bohnen GmbH & Co. KG führen am Samstag, dem 23. August, einen Tag der offenen Tür an der neuen Sand- und Kies-Aufbereitungsanlage in der Hauptkiesgrube der Josef Bohnen GmbH & Co. KG in Swisttal bei Köln durch. Die schlüsselfertige Anlage wurde mit Mitteln aus dem Umweltinnovationsprogramm des BMU gekauft.

Die Josef Bohnen GmbH & Co. KG ist ein Sand und Kiesproduzent in der Nähe von Köln. Das Unternehmen, das seit über 60 Jahren in der Region tätig ist, ist darüber hinaus auch auf Tiefbau, Erdbau und Abbrucharbeiten spezialisiert. Der Eigentümer Josef Bohnen begann 1948 das Geschäft mit einem Deutz Traktor und einem Fuhrwerk und belieferte Häuser im Umfeld mit Sandladungen. Heute beliefert die Josef Bohnen GmbH & Co. KG die Regionen Bonn und Köln mit einer Flotte von 15 Lkw, 3 Radladern und einer Brech- und Siebanlage. Um die in den letzten Jahren wachsende Nachfrage nach aufbereitetem Sand und Kies zu erfüllen, erkannte Josef Bohnen 2012, dass eine innovative Lösung erforderlich war. „In der Kiesgrube Swisttal ist Wasser nicht ohne Weiteres verfügbar und die Anlage durfte auch nicht allzu viel Platz nehmen, weil keine Absetzteiche möglich waren“, erklärte Matthias Haus, Geschäftsführer der Josef Bohnen

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GmbH & Co. KG. Das Unternehmen stellte fest, dass die erforderliche Nassaufbereitungstechnik in Deutschland nicht erhältlich war, und wendete sich an den nordirischen Anbieter CDE Global, um eine Lösung zu finden. CDE wurde mit der Konstruktion einer Aufbereitungsanlage beauftragt, wobei die Erhaltung von natürlichen Ressourcen und die Energieeffizienz besonders berücksichtigt werden sollten. Das für Deutschland neue und innovative Konzept erfüllte die Voraussetzungen für eine Förderung durch das BMU-Umweltinnovationsprogramm. Die Vorlage für die Finanzierung der Anlage beruhte auf den Zielen, den Wasserverbrauch zu verringern, die CO2-Emissionen zu senken und eine Nassaufbereitung mit geringem Platzbedarf zu ermöglichen.

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TECHNOLOGIETRANSFER Innovationsförderung Das deutsche Bundesumweltministerium bietet Fördergelder im Rahmen des BMUUmweltinnovationsprogramms an, um Vorzeigeprojekte in Deutschland zu fördern, die ein großes Verringerungsund Vermeidungspotenzial aufweisen und die auf ähnliche Systeme übertragen werden können, die von anderen Benutzern betrieben werden. Die Förderung richtet sich zunehmend auf integrierte Umweltschutzmaßnahmen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Klimaschutzmaßnahmen, einschließlich erneuerbaren Energien und Energieeffizienzprojekten. Jedoch kommen Maßnahmen in den Bereichen Wasser/ Abwasser, Abfall, Reinhaltung der Luft und Schalldämmung auch für eine Förderung infrage. Die Aufbereitungsanlage für die Josef Bohnen GmbH & Co. KG entspricht ganz klar den Zielen des Innovationsprogramms, und die Förderung wurde zugeteilt. CDE Global nahm die Sand-und Kiesaufbereitungsanlage im April 2014 in Betrieb. Sie besteht aus einer integrierten AggMax 152 Attritionsanlage, einer M2500 Aufbereitungsanlage und einem AquaCycle A400 Eindicker. Sie produziert 5 verkaufsfertige aufbereitete Sand- und Kiesprodukte.

Ein innovatives Verfahren Die Aufbereitungsanlage produziert 140 t/h nass aufbereitete und klassierte Sand- und Kiesprodukte. Die typische Aufteilung ist 65 t/h Sand mit 0-2 mm, 20 t/h Sand mit 2-8 mm, 12 t/h Schlamm mit 0-63 μm, wobei der Rest des Dank der Sandaufbereitungsphase fangen wir sogar die feinste Materialfraktion auf und dieser Qualitätssand geht nicht verloren. (Fotos: CDE Global)

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Volumens der AggMax zur Aufbereitung von Zuschlagstoffen zugeführt wird. Das Unternehmen kann die Körnung und das Volumen von jedem produzierten Produkt steuern. Dazu verwendet es beispielsweise auswechselbare Matten im EvoWash Entwässerungssieb, das leicht eingestellt werden kann, um die Körnung und Menge an Sand zu verändern, die vom Sieb kommt. Jeder Aspekt der Anlage wurde im Hinblick auf Ressourcenschonung und Effizienz ausgelegt. Der Aufgabetrichter befindet sich in einigem Abstand von der Anlage, aber nahe an der Rohmaterialzufuhr. Deshalb muss das Material nicht über große Entfernungen von der Quelle per Lader antransportiert werden, was die Betriebsund Kraftstoffkosten erheblich verringert.

Weitere Innovationen der CDE Anlage sind: Integriertes ProGrade Doppeldecksieb Im Gegensatz zu trockenen Klassiersieben, bei denen Düsenstränge hinzugefügt werden, wurde die ProGrade Siebreihe so konstruiert, dass sie primär als Waschsieb arbeitet. Das in dieser Anlage eingesetzte ProGrade Modell ist ein P2-75 Sieb, bei dem jedes Deck eine Oberfläche von 5 m x 1,5 m hat. Das ProGrade P2-75 Sieb wurde nach dem FEA-Verfahren (Finite-Elemente-Analyse) überprüft und ist ein fester Bestandteil der CDE Baureihe. Es wird in den Anlagen R2500, M4500 eingesetzt, sowie in diesem Fall in der Aufbereitungsanlage M2500. Alle FEA-Ergebnisse werden durch Testverfahren am realen Objekt verifiziert. Praxistests wurden auch in der speziellen ProGrade Siebtesteinrichtung am Hauptsitz von CDE in Cookstown durchgeführt.

Wir haben die Kontrolle über die Körnung der Sande, die wir produzieren, und können gewährleisten, dass der Sand aus dem Entwässerungssieb die benötige Spezifikation erfüllt. (Fotos: CDE Global)

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TECHNOLOGIETRANSFER Das P2-75 Sieb ist in die M2500 E4X Aufbereitungsanlage integriert und erhält das Aufgabegut mit Körnung 0-32 mm direkt vom Beschickungsförderer der M2500. Das obere Deck entfernt das nass aufbereitete Überkorn von +32 mm, welches über den ersten integrierten 9-mFörderer der M2500 verhaldet wird. Das Aufgabegut mit Körnung 8-32 mm gelangt auf das untere Deck und wird zur AggMax Attritionsanlage weitergeleitet. Die Partikel mit Körnung bis 8 mm werden gleichzeitig zur EvoWash Sandaufbereitungsanlage zur Weiterverarbeitung geleitet.

Integrierte EvoWash Sandaufbereitungsanlage Die EvoWash ist in die M2500 integriert und verhindert den Verlust von wertvollen Feinteilen in der AquaCycle Wasseraufbereitungsphase. Dies gewährleistet eine effektive Materialrückgewinnung und minimalen Abfall und sorgt letztlich dafür, dass die Josef Bohnen GmbH & Co. KG eine größtmögliche Wertschöpfung aus dem Aufgabegut erzielt. „Dank der Sandaufbereitungsphase fangen wir sogar die feinste Materialfraktion auf und dieser Qualitätssand geht nicht verloren. Wir haben die Kontrolle über die Körnung der Sande, die wir produzieren, und können gewährleisten, dass der Sand aus dem Entwässerungssieb die benötige Spezifikation erfüllt“, merkte Herr Haus an.

kompakten und semimobilen Unterbau ist in der Branche einzigartig. Die Installation der Anlage bei der Josef Bohnen GmbH & Co. KG konnte daher in kürzester Zeit und bei geringstmöglichem Platzbedarf erfolgen.

AquaCycle Wasseraufbereitungssystem Mit dem AquaCycle System können erhebliche Kosteneinsparungen bei diesem Projekt erzielt werden, weil es die erforderliche Menge Frischwasser für die Aufbereitungsanlage um bis zu 90 % reduziert, was es zu einem wirklich innovativen Produkt macht. Das AquaCycle verfügt über eine Entlüftungskammer, in der dem Abwasser Polyelektrolyt zugeführt wird, über einen einzigartigen Abstreifermechanismus, mit dem der Schlamm aufbereitet wird, und über eine feststehende Brücke über den gesamten Durchmesser der Anlage, die eine sichere Materialprüfung und Wartung gewährleistet.

Integrierte AggMax Attritionsanlage Die AggMax nutzt eine innovative Hochfrequenz-Siebtechnik und leistungsfähige Schwertwäschetechnik, um stark mit Lehm verunreinigtes Material zu sieben und zu zerreiben. Die AggMax 152 in diesem Projekt hat eine Kapazität von 150 t/h, produziert zwei klassierte Zuschlagstoffe (8-16 mm und 16-32 mm) und besteht aus einer RotoMax Schwertwäsche sowie einem DoppeldeckKlassiersieb. Die Unterbringung von allen Elementen der AggMax auf einem einzigen, CDE Aufbereitungsanlage unterstützt durch das BMU-Umweltinnovationsprogramm und verringert die Umweltverschmutzung bei Josef Bohnen GmbH & Co. KG. (Fotos: CDE Global)

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Das AquaCycle in Swisttal ist das Modell A400 mit einer Kapazität von 400 m3/h. Überschüssige Feinteile werden der AquaCycle A400 von den zwei Zyklonen der EvoWash Sandaufbereitungsanlage zugeführt, die in die M2500 integriert ist. Schlamm setzt sich am Boden des Tanks ab, wo ein einzigartiges Krälwerk dafür sorgt, dass dieser Schlamm eine einheitliche Konsistenz beibehält, bevor er in Absetzteiche abgeführt wird. Sauberes Wasser läuft oben am Eindicker über und wird in den AquaStore Wassertank W374 zurückgeführt. Das AquaStore ist ein komplettes Wasserspeicher- und Pumpsystem, mit dem das rückgewonnene Wasser rund um die Nassaufbereitungsanlage recycelt wird.

Kontakt: CDE Global Sorchá Simpson | Brand Manager T: +44 28 8676 7900 eMail: ssimpson@cdeglobal.com Web: www.cdeglobal.com

CDE Global In den letzten 20 Jahren ist CDE zum anerkannten Premium-Anbieter von Nassaufbereitungsanlagen für Steinbrüche und Bergwerke auf dem globalen Markt geworden. Zu unseren Spezialgebieten gehören Sandaufbereitung, Brechsandaufbereitung, Braunkohleaussiebung, Baustoffrecycling und verschiedene Bereiche der Abwasseraufbereitung. CDE hat sich mit einer Kombination aus langjähriger Industrieerfahrung und einem Team aus hochqualifizierten Ingenieuren einen Ruf als globalen Marktführer hinsichtlich Produktentwicklung, Innovation und Exzellenz erworben. Wir sind dafür bekannt, neue Produkte auf den Markt zu bringen, mit denen Sie die Effizienz und Produktivität Ihrer Aufbereitungsanlage verbessern können. Zu den Entwicklungen der letzten 2 Jahre gehören die mobile Aufbereitungsanlage M2500, unser AggMax Attritionssystem, die RotoMax Schwertwäsche, erhebliche Verbesserungen an unserer AquaCycle Eindicker-Reihe sowie unser S:Max Schlammsieb und D:Max Klassiersystem für Anwendungen bei der Verarbeitung von Abfällen aus der kommunalen Abwasseraufbereitung. CDE Aufbereitungsanlage unterstützt durch das BMU-Umweltinnovationsprogramm und verringert die Umweltverschmutzung bei Josef Bohnen GmbH & Co. KG. (Fotos: CDE Global)

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CDE Global :

CDE Global Northern Ireland

CDE ist in die engere Wahl für den europäischen Innovationspreis für das Baustoff-Recycling gekommen

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er Nassaufbereitungsspezialist CDE Global ist in die engere Wahl für den europäischen Innovationspreis für das Baustoff-Recycling der European Quality Association for Recycling e.V. (EQAR) gekommen. EQAR umfasst Mitglieder aus 11 europäischen Ländern und vertritt mehr als 400 Unternehmen auf dem RecyclingSektor in Europa. Ziel des Verbands ist es, die Produktion von hochwertigen und qualitätsgesicherten RecyclingRessourcen aus mineralischen Abfällen zu fördern.

Die neue Konstruktion dieser Anlage verringert auch die erforderliche Standfläche der Anlage, verbessert die Qualität der nassaufbereiteten Recycling-Sande und Zuschlagstoffe und bietet zudem ein neues Schlammmanagementsystem,

CDE Global ist aufgrund neuer Entwicklungen von Aufbereitungssystemen für das Recycling von Baustoff- und Aushubabfällen in die engere Wahl für den EQAR Preis gekommen. Diese Entwicklungen umfassen eine Reihe von Produktinnovationen, welche die Mobilität des Systems erhöhen, sowie die Entwicklung einer neuen Primärsiebanlage R2500 als Aufgabesystem für Baustoff- und AushubabfallRecycling-Anlagen.

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TECHNOLOGIETRANSFER sich auf Transport, Tiefbau, Gebäudeabbruch und Recycling spezialisiert hat. Die CDE Aufbereitungsanlage befindet sich auf ihrem Standort im Kirchheimer Recycling Park am Rande von Stuttgart.

das die Wasserrückgewinnung für die Wiederverwendung im Wasserkreislauf der Aufbereitungsanlage maximiert und einen konsistenten Schlamm für die abschließende Schlammaufbereitung liefert. „Letztlich ist es das Ziel all dieser Entwicklungen, sicherzustellen, dass wir maximalen Wert aus den Baustoff- und Aushubabfällen extrahieren, indem wir das Volumen der daraus wiedergewonnen Stoffe maximieren und den verbleibenden Abfallanteil minimieren“, erklärt Marc Jennings, CDE Programmmanger für dieses Projekt. Alle diese Entwicklungen wurden in einem Projekt realisiert, das für Feess Erdbau nahe Stuttgart fertig gestellt wurde. Feess Erdbau ist ein Familienunternehmen, das

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Seit mehr als 20 Jahren stellt Feess Erdbau ein hohes Engagement bei der Umsetzung neuester Recycling-Technologien unter Beweis. Die Verbindung zu CDE wurde 2013 auf der Bauma in München hergestellt. Zur Aufbereitungsanlage sagt Herr Walter Feess, Geschäftsführer, „Die Erweiterung unserer Portfolios an recycelten Sanden und Zuschlagstoffen sowie unser Angebot eines erstklassigen Abfallmanagementdienstes für unsere Kunden waren und sind sehr wichtige Schwerpunkte für unser Unternehmen. Unsere Investition in diese fortschrittliche Aufbereitungstechnologie macht unseren Willen deutlich, die Qualität des recycelten Materials aus Baustoff- und Aushubabfällen weiter zu verbessern.“ CDE wird als Gastgeber eine weitere Vorführveranstaltung in Stuttgart vom 9. bis 10. Juni durchführen. Es wird die zweite Vorführung an diesem Standort sein, die erstmals im September 2014 dort stattfand. Mit Bezug auf diese Veranstaltung meint Herr Paul Larking, CDE Business Development Manager Deutschland: „Nach dem erfolgreichen Abschluss dieses Projekts für

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TECHNOLOGIETRANSFER Feess Erdbau und der überaus positiven Resonanz auf die erste Vorführveranstaltung werden wir auch weiterhin die Fähigkeiten unserer Technologie in ganz Deutschland unterstützend vermarkten. Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz und die Bereitschaft vielseitig aufgestellter Unternehmen, unsere Anlage zu besuchen und das Potenzial kennen zu lernen, das sich ihnen durch die Aufbereitung von Baustoff- und Aushubabfällen zu hochwertigen Recycling-Produkten eröffnet, die in einer Vielzahl von Bauanwendungen eingesetzt werden können.“ Das Projekt für Feess Erdbau zeigt die neueste Entwicklungsstufe der CDE Recycling-Anlage für Baustoffund Aushubabfälle. Das Unternehmen liefert diese Anlagen seit 2005. Derzeit sind diese Anlagen in fünf (5) Ländern in Europa sowie in Indien und Lateinamerika in Betrieb. CDEnviro hat ebenfalls Anlagen für das Recycling von Straßenkehricht entwickelt, die derzeit in Großbritannien, Kontinentaleuropa und in Australien in Betrieb sind. „Mithilfe unserer Anlagen, die bereits in Betrieb sind, können jährlich 6 Mio. Tonnen recycelte Ressourcen von Mülldeponien ferngehalten werden“, erläutert Paul Larkin. Weitere Informationen über die Vorführung in Stuttgart und zur Besuchsanmeldung finden Sie auf unserer Website www.cdeglobal.de

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CDE Global CDE Global ist der führende Anbieter von Nassaufbereitungsund Klassierungsanlagen für Steinbrüche, Kiesgruben, Bergwerke und Baustoffrecycling-Anwendungen. CDE Global ist in den 4 Sektoren Bau & Recycling, Bergbau, Industriesande und Umwelt in 7 Hauptregionen weltweit tätig, von Großbritannien und Irland über Kontinentaleuropa und Russland, dem Nahen Osten bis Afrika sowie von Australasien über Lateinamerika und Nordamerika bis Asien. Die Unternehmenszentrale ist in Nordirland, außerdem gibt es regionale Geschäftsstellen in Indien, Brasilien und den USA. Das Unternehmen unterhält eine Reihe von regionalen Websites, um seine Aktivitäten in diesen Regionen vorzustellen: www.cdeglobal.com | www.cdeusa.com www.cdeglobal.de | www.cdeaustralia.com www.cdedobrasil.com

Kontakt: CDE Global Peter Craven | Leiter Marketing T: +44 28 8676 7900 eMail: pcraven@cdeglobal.com Web: www.cdeglobal.com

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CDE Global :

CDE Global Northern Ireland

CDE kündigt zwei Vorführungsveranstaltungen in Deutschland an

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er Nassaufbereitungsspezialist CDE Global ist Gastgeber bei zwei Vorführungsveranstaltungen in Deutschland in den kommenden Monaten – eine im April in der Nähe von Köln und die andere im Juni in der Nähe von Stuttgart. Die Kölner Veranstaltung findet auf dem Betriebsgelände der Joseph Bohnen GmbH statt, wo CDE Anlagen Sand und Kies aufbereiten. Zu diesen Anlagen gehört die mobile Nassaufbereitungsanlage M2500, der semimobile Schwertwäscher AggMax und der AquaCycle Eindicker, mit dem 90 % des Brauchwassers der Nassaufbereitungsanlage recycelt und im Prozesskreislauf wiederverwendet werden kann. Die Einführung des AquaCycle Eindickers war für den Erfolg der Anlage für die Joseph Bohnen GmbH maßgeblich, weil sich der Zugang zu der für die Nassaufbereitung erforderliche Wassermenge sonst schwierig gestaltet. „Wasser ist in einer Kiesgrube nicht gebrauchsfertig verfügbar. Auch brauchten wir eine Anlage mit möglichst kleiner Standfläche“, sagte Herr Matthias Haus, Geschäftsführer der Joseph Bohnen GmbH. Die Anlage ist mit Blick auf Ressourcenschonung und Energieeffizienz ausgelegt. Die Lösung, die CDE anbot, ermöglichte es dem Unternehmen, sich Fördergelder im Rahmen des BMU-Umweltinnovationsprogramms zu sichern. Dies war zum einen möglich, weil die Anlage 90 % des für die Nassaufbereitung verwendeten Wassers mithilfe des AquaCycle Eindickers recyceln und dem Wasserkreislauf der Anlage zurückführen kann. Zum

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anderen ergeben sich aber auch CO2-Einsparungen durch die effiziente Nutzung von sauberer, elektrischer Leistung und die kleine Standfläche der Anlage. Die Vorführungsveranstaltungen in der Kiesgrube Swisttal finden am 21. und 22. April 2015 statt, an denen Herr Paul Larkin, CDE Business Development Manager Deutschland, mit vielen interessierten Besuchern rechnet. „Die modulare Bauweise unserer Anlagen erweist sich als sehr beliebt“, erklärt Herr Larkin. „Anlagenbetreiber suchen immer häufiger nach Anlagen mit kleiner Gesamtstandfläche, die sich schnell aufstellen und in Betrieb nehmen lassen und hinsichtlich ihres Wasser- und Stromverbrauchs sehr effizient betrieben werden können. Unsere Anlagenkonstruktion beweist eindeutig, dass Mobilität und Modularität keine Kompromisslösungen hinsichtlich Zugänglichkeit oder Sicherheit für das Personal vor Ort darstellen. Unsere Konstruktion integriert einfach eine Reihe von Prozessen in eine einzige Maschine. Sie ermöglicht so die effizienteste Überleitung von Material von einer Aufbereitungsphase zur nächsten und maximiert die Produktausbringung für unsere Kunden.“ Im Anschluss an die Veranstaltung im April gibt es eine weitere Vorführungsveranstaltung im Juni in der Nähe von Stuttgart. Diese Veranstaltung wird auf dem

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TECHNOLOGIETRANSFER Betriebsgelände von Feess Erdbau im Recyclingpark Kirchheim-Teck stattfinden, wo eine CDE Anlage für das Recycling von Baustoff- und Aushubabfällen seit 18 Monaten in Betrieb ist. Dies ist die zweite Vorführungsveranstaltung auf dem Gelände von Feess Erdbau – die erste Veranstaltung fand 2014 im September statt. Dieses Projekt wurde vom ÖkoInnovationsfonds der Europäischen Union unterstützt. Dies geschah dank neuer Produktentwicklungen von CDE, die für mehr Mobilität, geringere Standfläche und geringere CO2-Emissionen sorgen, sowie der Entwicklung einer neuen Schlammmanagementtechnologie. „Wir erwarten Besucher aus aller Welt bei dieser JuniVeranstaltung“, erklärte Herr Eoin Heron, CDE Regionalleiter für Europa und Russland. „Wir hatten bisher Besucher aus ganz Europa sowie Australien, den USA, dem mittleren Osten, Afrika und Brasilien im vergangenen September. Wir haben bereits Anmeldungen für die Juni-Veranstaltung vorliegen, die ein ähnlich hohes internationales Interesse zeigen.“ Der Anlagenpark bei Feess Erdbau umfasst die mobile Nassaufbereitungsanlage M2500, den semi-mobiler Schwertwäscher AggMax, den AquaCell Eindicker sowie eine Dekanter-Zentrifuge zur Schlammaufbereitung. „Die Anwendung der M2500 und des AggMax bei diesen gegensätzlichen Anwendungen beweist die Vielseitigkeit unserer Anlage“, erklärt Herr Heron. „Neben Sand und Kies, Brechgut und Baustoffrecycling haben wir auch spezifische Maschinen für Quarzsande, Eisenerz und andere Mineralerze entwickelt.“

CDE Global CDE Global ist der führende Anbieter von Nassaufbereitungsund Klassierungsanlagen für Steinbrüche, Kiesgruben, Bergwerke und Baustoffrecycling-Anwendungen. CDE Global ist in den 4 Sektoren Bau & Recycling, Bergbau, Industriesande und Umwelt in 7 Hauptregionen weltweit tätig, von Großbritannien und Irland über Kontinentaleuropa und Russland, dem Nahen Osten bis Afrika sowie von Australasien über Lateinamerika und Nordamerika bis Asien. Die Unternehmenszentrale ist in Nordirland, außerdem gibt es regionale Geschäftsstellen in Indien, Brasilien und den USA. Das Unternehmen unterhält eine Reihe von regionalen Websites, um seine Aktivitäten in diesen Regionen vorzustellen: www.cdeglobal.com | www.cdeusa.com www.cdeglobal.de | www.cdeaustralia.com www.cdedobrasil.com

Kontakt: CDE Global Peter Craven | Leiter Marketing T: +44 28 8676 7900 eMail: pcraven@cdeglobal.com Web: www.cdeglobal.com

Laut Herrn Heron folgen auf diese 2 Veranstaltungen in Deutschland weitere Vorführungsveranstaltungen in Europa, Brasilien, Australien, den USA und Indien. Weitere Informationen über alle diese Veranstaltungen, bei denen CDE Anlagen vorgeführt werden, finden Sie auf unserer Website www.cdeglobal.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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NEUHEITEN & REPORTAGEN SKF G H mb

SKF auf der Hannover Messe:

Lösungen für mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit von Hubgetrieben

Auf der Hannover Messe stellt SKF spezielle Lager und Dichtungen vor, die die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Hubgetrieben verbessern. Solche Getriebe kommen u. a. in höhenverstellbaren Bohrplattformen zum Einsatz.(Bild: SKF GmbH)

eue Technologien in SKF Lager-, Dichtungs- und Schmiersystemen verbessern die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Leistung von Hubgetrieben. Einige dieser Lösungen stellt N SKF auf der Hannover Messe 2015 vor.

Lösungen für mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit von Hubgetrieben SKF hat mehrere Produkte entwickelt, mit denen sich die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Leistung von Hubgetrieben verbessern lässt. Hubgetriebe werden beispielsweise in der Öl- und Gasindustrie für bewegliche OffshoreBohreinheiten eingesetzt; in der Energiebranche finden sie in Hebeschiffen zum Bau von Windenergieanlagen Verwendung. Zu den neuen SKF Produkten gehören neben Hochleistungsdichtungen auch CARB-Toroidalrollenlager und SKF Explorer-Pendelrollenlager. Beide Lagerarten haben sich bereits in vielen anspruchsvollen Anwendungen bewährt.

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Die CARB-Lager weisen eine höhere Tragfähigkeit als vergleichbare herkömmliche Lager auf. In Hubgetrieben verbessern sie den Zahnkontakt auch bei hoher Last. Dadurch verringert sich nicht nur das Ausfallrisiko, das Gesamtsystem kann auch eine längere Gebrauchsdauer erreichen. Jonas Kjellberg, SKF Global Segment Manager, Drives Industries, beschreibt das neue Angebot: „Die Lösungen sind für die hohen Anforderungen im Offshore-Sektor ausgelegt. Die verbesserte Zuverlässigkeit unserer Komponenten hilft Erstausrüstern und Endanwendern, die Gebrauchsdauer von Hubgetrieben zu verlängern und die Instandhaltungskosten zu reduzieren. So haben unsere weiterentwickelten SKF Explorer-Pendellager eine nachweislich doppelte so lange Gebrauchsdauer wie ihre Vorgängergeneration. Bei schwierigen Betriebsbedingungen weisen sie eine erheblich höhere Zuverlässigkeit als viele Wettbewerbsprodukte auf.“

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die neuen CARBund Pendelrollenlager gehören zur aktuellen Explorer-Leistungsklasse, für die Hochleistungslagerstähle mit verbesserter Wärmebehandlung verwendet werden. Der neue Stahl weist ein verbessertes Verhältnis zwischen Härte und Zähigkeit auf. Er erhöht die Verschleißfestigkeit der Lager bei niedrigen Drehzahlen und in stark verunreinigten Betriebsumgebungen. Ebenfalls neu im SKF Sortiment ist HDSF2, eine Dichtung für große Wellendurchmesser. Sie besteht aus einer FKM-Primärlippe, einer PTFE-Abstreiferlippe und einer verchromten Federstahlhülse, die das Eindringen von Verunreinigungen verhindert und dadurch die Getriebeeinheit schützt. SKF bietet auch automatische Lösungen für die Präzisionsschmierung von Zahnstangengetrieben an, wodurch sich Produktivitätssteigerungen, Arbeitskostensenkungen und Sicherheitsverbesserungen erzielen lassen. Auf der Hannover Messe 2015 (13. – 17. April) wird SKF die Funktionsweise der neuen Produkte anhand eines virtuellen Hubgetriebes demonstrieren. Näheres zum Thema bei SKF in Halle 22, Stand B 12, sowie auf www.skfpowerthefuture.com.

SKF GmbH SKF ist ein weltweit führender Anbieter von Wälzlagern, Dichtungen, Mechatronik-Bauteilen und Schmiersystemen mit umfassenden Dienstleistungen in den Bereichen Engineering, Wartung und Instandhaltung sowie Training. Weltweit ist SKF in mehr als 130 Ländern präsent und arbeitet mit rund 15.000 Vertragshändlern zusammen. Der Umsatz der Unternehmensgruppe betrug im Jahr 2014 MSEK 70.975. Die Anzahl der Mitarbeiter lag bei 48.593. Mehr Infos unter www.skf.de

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

SKF GmbH Gunnar-Wester-Str. 12, | 97421 Schweinfurt Tel. +49-(0)9721-56-0 | Fax +49-(0)9721-56-60 00 Pressekontakt: Dietmar Seidel Leiter Technische Fachpresse Deutschland Tel. 0 97 21 / 56 – 28 43 eMail: dietmar.seidel@skf.com

Auf der Hannover Messe stellt SKF spezielle Lager und Dichtungen vor, die die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Hubgetrieben verbessern. Solche Getriebe kommen u. a. in höhenverstellbaren Bohrplattformen zum Einsatz.(Bild: SKF GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN SKF G H mb

SKF auf der Hannover Messe Industrie:

neue Mudblock-Dichtungen für Off-HighwayAnwendungen

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uf der Hannover Messe Industrie wird SKF eine neue Generation von Mudblock-Kassettendichtungen für ölgeschmierte Radlagereinheiten vorstellen. Die neuen Dichtungen zeichnen sich insbesondere durch eine deutlich längere Gebrauchsdauer als viele bis dato verfügbare Lösungen aus. Außerdem weisen die Dichtungen eine um bis zu 20 Prozent reduzierte Reibung auf. Somit können Hersteller und Anwender aus dem Off-Highway-Bereich den Wirkungsgrad ihrer Anwendungen erhöhen und den Energiebedarf entsprechend senken.

Neue Mudblock-Dichtungen für OffHighway-Anwendungen Die mehrlippige Kassettendichtung aus dem Hause SKF hat eine optimierte Lippengeometrie, eine Gegenlauffläche aus nichtrostendem Stahl und besteht aus einem speziellen, verschleiß- und alterungsbeständigen Nitrilkautschuk. Die hochwirksame Dichtung verhindert das Eindringen von Verunreinigungen ebenso wie das Auslaufen von Öl. Dadurch wird eine lange Lagergebrauchsdauer bei einer guten Umweltverträglichkeit erreicht. „Der wichtigste Vorteil unserer neuen Dichtung ist ihre höhere Zuverlässigkeit – und das ist ein entscheidendes Kriterium für praktisch jeden Erstausrüster im OffHighway-Bereich. Mit der SKF Lösung verlängert sich die Dichtungsbetriebsdauer um bis zu 50 Prozent“, erklärt SKF Produktmanager Vinay Joyappa. „Von den MudblockKassettendichtungen profitieren Erstausrüster und Endanwender, die damit ihren Betriebsmittel-Lebenszyklus verbessern können.“ Die SKF Lösung kann zu Produktivitätssteigerungen, Betriebskostensenkungen und der Verringerung von Gewährleistungsforderungen beitragen. Bezogen auf die Lebensdauer im Schmutzwasser haben Testergebnisse eine deutliche Verlängerung gezeigt. Die Mudblock-Kassettendichtung von SKF ist für Wellendurchmesser von 25 bis 250 mm lieferbar. Sie ist abmessungsgleich mit anderen Kassettendichtungen und kann diese direkt ersetzen.

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Auf der Hannover Messe Industrie wird SKF unter anderem die neue Mudblock-Kassettendichtung vorstellen, die eine um bis zu 20 Prozent geringere Reibung und eine um bis zu 50 Prozent längere Lebensdauer als viele bislang verfügbare Lösungen aufweist.(Bild: SKF GmbH)

Die neue Mudblock-Kassettendichtung ist eine von vielen Innovationen, die SKF auf der diesjährigen Hannover Messe Industrie (13. bis 17. April) zeigen wird. Näheres bei SKF in Halle 22, Stand B 12, sowie auf www.skfpowerthefuture.com. SKF GmbH Gunnar-Wester-Str. 12, | 97421 Schweinfurt Tel. +49-(0)9721-56-0 | Fax +49-(0)9721-56-60 00

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NEUHEITEN & REPORTAGEN SKF G H mb

SKF auf der Hannover Messe Industrie:

Effiziente, kabellose Zustandsüberwachung für Eisenbahndrehgestelle

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uf der Hannover Messe Industrie stellt SKF mit dem SKF Multilog Online-System IMx-B das erste kabellose Komplettdrehgestell-Überwachungssystem aus. Es ermöglicht Eisenbahnbetreibern eine effiziente, flottenweite Zustandsüberwachung.

Effiziente, kabellose Zustandsüberwachung für Eisenbahndrehgestelle Das neue SKF Multilog Online-System IMx-B ist das erste kabellose Komplettdrehgestell-Überwachungssystem für alle Arten von Lokomotiven und Schienenfahrzeugen für den Personenverkehr. Es verbessert Service, zuverlässigen Betrieb und Zugwartungseffizienz. Außerdem lässt sich die kabellose Drehgestell-Zustandsüberwachung leicht installieren. Damit ist das System eine ideale Lösung für große und kleine Zugbetreiber, die Serviceleistung, Zugwartung und Verfügbarkeit optimieren wollen und von der zeitbasierten Wartung ihrer Flotten zur zustandsbasierten Wartung wechseln möchten. Schwingungen, Temperaturen und Geschwindigkeitsdaten werden gesammelt und durch das SKF Multilog Online-System IMx-B Wireless von eisenbahnspezifischen Sensoren auf dem Drehgestell verarbeitet. Das intelligente System erkennt stabile Laufbedingungen. Die Datensammlung und -verarbeitung kann – sozusagen für „unmittelbares Feedback“ – direkt im Zug analysiert werden oder auch drahtlos – für weitere Fernanalysen – mit der SKF @ptitude Observer Software zur Cloud gesendet werden. Beides ermöglicht der Wartungsabteilung, alle rotierenden Drehgestell-Komponentenzustände des Motors, der Getriebe, Radsatzlager und Räder schnell zu bewerten. Der Kunde kann den erforderlichen SKF Softwarezugang entweder kaufen oder auf

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Auf der Hannover Messe Industrie stellt SKF mit dem Multilog Online-System IMx-B das erste kabellose Komplettdrehgestell-Überwachungssystem für alle Arten von Lokomotiven und Schienenfahrzeugen für den Personenverkehr aus. (Bild: SKF GmbH)

Abonnementbasis verwenden. Die Analyse der drahtlos übermittelten Daten kann durch Mitarbeiter des Anwenders erfolgen oder durch das SKF Ferndiagnosezentrum für Expertenanalysen und Berichte als Dienstleistung durchgeführt werden. „Ziel der SKF Multilog IMx-B Entwicklung war es, ein Drehgestell-Überwachungssystem zu schaffen, das einfach und preisgünstig in neuen Zügen installiert oder in vorhandenen Flotten nachgerüstet werden kann. Außerdem haben wir Wert darauf gelegt, dass es sich bequem mit Fernüberwachungszentralen für Expertenanalysen und Wartungszwecke verbinden lässt“, sagt Victor Martinez, Business Development Manager Eisenbahnmechatronik und Zustandsüberwachung bei SKF. Das SKF Drehgestell-Überwachungssystem bietet ein Großraumnetzwerk mit drahtloser/3G Kompatibilität und erfüllt Eisenbahnstandards für Elektroniksysteme, die auf Drehgestellen montiert sind. Die umfassende Zustandsüberwachungsfähigkeit beinhaltet SKF Hüllkurvenbeschleunigung für frühe Lagerschadenserkennung, 16 analoge Kanäle und Kompatibilität mit vielen verschiedenen Sensortypen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Es kann in vorhandenen Zügen ohne kostenintensiven Verdrahtungsaufwand nachgerüstet werden und passt für Hochgeschwindigkeits- und Regionalzüge sowie für U-Bahnen. Das SKF Multilog Online-System IMx-B Wireless ist eine von vielen Innovationen, die SKF auf der diesjährigen Hannover Messe Industrie (13. bis 17. April) zeigen wird. Näheres bei SKF in Halle 22, Stand B 12, sowie auf www.skfpowerthefuture.com.

SKF GmbH SKF ist ein weltweit führender Anbieter von Wälzlagern, Dichtungen, Mechatronik-Bauteilen und Schmiersystemen mit umfassenden Dienstleistungen in den Bereichen Engineering, Wartung und Instandhaltung sowie Training. Weltweit ist SKF in mehr als 130 Ländern präsent und arbeitet mit rund 15.000 Vertragshändlern zusammen. Der Umsatz der Unternehmensgruppe betrug im Jahr 2014 MSEK 70.975. Die Anzahl der Mitarbeiter lag bei 48.593. Mehr Infos unter www.skf.de

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

SKF GmbH Gunnar-Wester-Str. 12, | 97421 Schweinfurt Tel. +49-(0)9721-56-0 | Fax +49-(0)9721-56-60 00

Auf der Hannover Messe Industrie stellt SKF mit dem Multilog Online-System IMx-B das erste kabellose KomplettdrehgestellÜberwachungssystem für alle Arten von Lokomotiven und Schienenfahrzeugen für den Personenverkehr aus. (Bild: SKF GmbH)

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Pressekontakt: Dietmar Seidel Leiter Technische Fachpresse Deutschland Tel. 0 97 21 / 56 – 28 43 eMail: dietmar.seidel@skf.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V. | Komatsu France S.A.

Komatsu Europe International auf der Intermat 2015 Technologien für Ihren Erfolg Komatsu Europe International N.V. und Komatsu France S.A. werden auf der Intermat 2015 die neuesten Maschinen, innovative Technologien und die herausragenden Kundendienstleistungen von Komatsu vorstellen. Die internationale Fachmesse für Baumaschinen und Bautechnik findet vom 20. bis 25. April 2015 in Paris statt. In Halle 6 wird Komatsu auf einer Fläche von 3.000 m² Bagger und Planierraupen zeigen, die den japanischen Hersteller einzigartig machen. Im 1.000 m² großen DemoAußenbereich können die Besucher diese besonderen Maschinen auch in Aktion sehen.

Maschine um 40% reduziert und somit den ökologischen Fußabdruck des Kunden verbessert.. Dieser extrem zuverlässige und fortschrittliche Bagger macht den täglichen Einsatz zu einem ganz neuen Erlebnis für den Kunden.

Die revolutionäre intelligente Maschinensteuerung von Komatsu wird anhand eines PC210LCi-10 demonstriert sowie anhand der brandneuen D65PXi-18, die auf der Intermat 2015 erstmalig dem europäischen Markt vorgestellt wird. Innovativ, integriert und intelligent – diese Technologie erhöht die Effizienz auf Baustellen in aller Welt deutlich und verbessert gleichzeitig Präzision und Sicherheit.

Insgesamt werden auf der Messe 29 Maschinen von Komatsu ausgestellt, darunter mehrere Modelle, die in Europa erstmalig zu sehen sein werden: die D155AX-8 Planierraupe, die PC360LC-11 und PC240LC11 Hydraulikbagger, der PW148-10 Mobilbagger und der PC490LC-10 High-Reach-Abbruchbagger.

Ein weiterer Höhepunkt der Intermat 2015 wird der HB215LC-2, ein Hybridbagger der dritten Generation sein, der in der internationalen Baubranche immer noch seinesgleichen sucht. Dieser Hybridbagger ist ein Produkt patentierter Komatsu-Technologie aus über 90 Jahren Erfahrung auf dem Baumaschinenmarkt.

Auf dem Messestand von Komatsu erhalten die Kunden detaillierte Informationen sowie persönliche Beratung zum Hightech-Produktsupport und Angeboten oder Programmen wie KOMTRAXTM, Komatsu Finance, Komatsu-Gebrauchtmaschinenprogramm „Komatsu Qualified Used Equipment“, EU Stufe IV MotorenTechnologie und Komatsu CARE®, dem exklusiven und kostenlosen Wartungsprogramm von Komatsu.

Die zuverlässigen und langlebigen Baugruppen von Komatsu wandeln frei werdende kinetische Energie in elektrische Energie um, sodass die Maschine kraftvoll und leise arbeitet, gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch der

Mehr Informationen zu Produkten und Kundendienstleistungen von Komatsu erhalten Sie bei Ihrem Komatsu-Vertriebspartner oder unter www.komatsu.eu.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.

Motoren gemäSS EU Stufe IV von Komatsu

Technologien für Ihren Erfolg

Seit 2014 werden Komatsu Dieselmotoren gemäß Abgasnorm EU Stufe IV in Serie produziert. Aufbauend auf fortschrittlichen Weiterentwicklungen für geringere Emissionen werden die EU Stufe IV Technologien von Komatsu in Bau- und Gewinnungsmaschinen von Komatsu Europe International eingebaut. Neben den deutlich niedrigeren Abgasemissionen ist auch der Kraftstoffverbrauch der meisten Maschinen unter das bereits geringe Niveau gesunken, das seit langem Markenzeichen der Produktlinie von Komatsu ist. Die neuen Vorschriften verlangen eine Reduktion der NOx-Emissionen auf höchstens ein Zehntel der bisherigen Höchstmenge. Die EU Stufe IV Lösung von Komatsu baut auf den bewährten und zuverlässigen Technologien der EU Stufe IIIB Motoren auf. Beispiele für diese von Komatsu entwickelten Technologien sind: eine neue Generation der High-Pressure-Common-Rail-Kraftstoffeinspritzung (HPCR), ein hocheffizientes System zur Abgas-rückführung (AGR), ein Komatsu Turbolader mit variabler Geometrie (KVGT) und ein Komatsu Dieselpartikelfilter (KDPF). Zusätzlich zur ständigen Verbesserung dieser Technologien und Bauteile, die bereits in der EU Stufe IIIB von Komatsu verbaut wurden hat Komatsu ein

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neues patentrechtlich geschütztes System zur selektiven katalytischen Reduktion (SCR) entwickelt. Durch diese zusätzliche Lösung verläuft ein Großteil der Regeneration des KDPF passiv ohne dabei Einsatz und Produktivität der Maschine zu beeinträchtigen. Auch in der Vergangenheit hat sich Komatsu ständig mit der Forschung, Entwicklung, Herstellung und Verbesserung von Dieselmaschinen beschäftigt. Dadurch dass die Hauptbaugruppen, wie Hydraulik- und Steuersysteme, von Komatsu entwickelt und produziert werden, können die Auswirkungen auf die Umwelt möglichst gering gehalten und die Kraftstoffeffizienz maximiert werden.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN In EU Stufe IV Motoren eingesetzte Technologien 1. Abgasnachbehandlung für Heavy-DutyMaschinen Dieses neue System kombiniert einen Komatsu Dieselpartikelfilter (KDPF) mit der selektiven katalytischen Reduktion (SCR). Das SCR-System zur Reduktion von Stickoxiden spritzt die benötigte Menge AdBlue® zum richtigen Zeitpunkt ein. Dadurch werden die Stickoxide in ungiftiges Wasser (H2O) und Stickstoff umgewandelt (N2). Zusammen mit dem SCR-System wurde auch besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass sich durch den Einsatz von AdBlue® die Gesamtkosten nicht erhöhen. Das bedeutet, dass die Kosten für den verbrannten Kraftstoff und das benötigte AdBlue® genauso hoch oder niedriger sein müssen wie für den Kraftstoffverbrauch ohne AdBlue® in den Vorgängermodellen. So können die Betriebskosten für den Endkunden reduziert werden. Um die Zuverlässigkeit und eine lange Lebensdauer auch unter anspruchsvollen Einsatzbedingungen garantieren zu können, hat Komatsu das gesamte System, auch die Steuerungssoftware, die für die Abgasnachbehandlung entscheidend ist, selbst entwickelt. Dieses Steuerungssystem ist auch in das Diagnosesystem der Maschinen und in KOMTRAX™, das Telematiksystem von Komatsu, integriert.

2. Abgasrückführung für Heavy-DutyMaschinen

3. Moderne elektronische Motorsteuerung Um unter allen Arbeitsbedingungen optimale Steuerung gewährleisten zu können, verarbeitet das elektronische Steuerungssystem die Daten aller Sensoren an der Maschine in Höchstgeschwindigkeit. Die Maschinen von Komatsu reagieren weiterhin kraftvoll und schnell, während das präzise Steuerungssystem für eine Reduzierung von Stickstoffemissionen und Feinstaub sorgt sowie den Kraftstoffverbrauch und den Geräuschpegel senkt. In der Kabine wird der Fahrer mittels integriertem Monitorsystem mit Farbdisplay über den Zustand des Motors informiert. KOMTRAX™ unterstützt die Verwaltung der Daten und sorgt dafür, dass der Kunde über Einsatzdaten und Wartungsbedarf informiert ist.

4. Komatsu Turbolader mit variabler Geometrie (KVGT) Das KVGT-System beinhaltet eine von Komatsu entwickelte Hydrauliktechnologie für die variable Steuerung des Luftstroms zur Verbrennungskammer. Die benötigte Menge Luft wird abhängig von der Last angesaugt. Das Steuerungssystem der Maschine nutzt den KVGT, um das richtige Temperaturmanagement für die Abgasnachbehandlung sicherzustellen. Durch das System wird ein hocheffizienter Verbrennungsprozess, eine weitere Reinigung der Abgase und eine höhere Kraftstoffeffizienz erreicht.

Abgasrückführung für Heavy-Duty-Maschinen (Bild: Komatsu Europe)

Dieses System führt einen Teil der Abgase in das Saugrohr zurück und reduziert die Verbrennungstemperatur, sodass weniger Stickstoffemissionen entstehen. Durch ein zusätzliches hocheffizientes und kompaktes Kühlsystem kann der Gasstrom der Abgasrückführung erhöht werden, was die Emissionen reduziert und zudem den Kraftstoffverbrauch senkt.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Komatsu Turbolader mit variabler Geometrie (KVGT) (Bild: Komatsu Europe)

5. High-Pressure Common Rail Kraftstoffeinspritzung (HPCR) für HeavyDuty-Maschinen Die Computersteuerung der mehrstufigen HochdruckCommon-Rail-Kraftstoffeinspritzung sorgt dafür, dass jederzeit nur die exakt benötigte Menge verdichteter Kraftstoff in die Verbrennungskammer gelangt. Das auf der Technologie der Vorgängermotoren aufbauende System nutzt noch höheren Druck bei der Einspritzung, damit der Kraftstoff noch feiner zerstäubt wird. So können der Feinstaubausstoß und der Kraftstoffverbrauch unter vielen Einsatzbedingungen gesenkt werden.

Komatsu CARE® ist ein kostenloser Standard bei jeder neuen Komatsu-Maschine mit einem Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IV. Für 3 Jahre oder max. 2.000 Betriebsstunden beinhaltet Komatsu CARE® die planmäßige Wartung Ihrer Maschine, durchgeführt von Komatsu-geschulten Technikern, unter Verwendung von Komatsu-Originalteilen. Ebenfalls enthalten sind ein zweimaliger, kostenloser Austausch des KomatsuDieselpartikelfilters (KDPF) und die Reinigung des SCRKatalysators. Beide Komponenten sind für 5 Jahre oder max. 9.000 Betriebsstunden von einer Gewährleistung abgedeckt. Inzwischen stellt Komatsu bereits seit nahezu einem Jahrhundert hochwertige und zuverlässige Produkte her.

High-Pressure Common Rail Kraftstoffeinspritzung (HPCR) für Heavy-Duty-Maschinen (Bild: Komatsu Europe

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.

Komatsu Europe International bringt knickgelenkten Muldenkipper HM300-5 auf den Markt

- Mit Motor gemäSS Abgasnorm EU Stufe IV

Komatsu Europe International N.V. stellt den knickgelenkten Muldenkipper HM300-5 auf dem europäischen Markt vor. Dieser Muldenkipper wurde bereits auf der CONEXPO-CON/AGG 2014 in Las Vegas präsentiert. Er wird von einem SAA6D125E-7-Motor von Komatsu angetrieben, der den Abgasrichtlinien EU Stufe IV entspricht und eine Leistung von 242 kW (328 PS) bietet. Bereits 1996 legte Komatsu mit der Einführung des ersten Tier 1-Motors den Grundstein für die Entwicklung der heutigen Motoren gemäß EU Stufe IV. Durch den neuen knickgelenkten Muldenkipper mit seinem umweltfreundlichen und gleichzeitig leistungsstarken Motor kann Komatsu seine Vormachtstellung auf dem Markt der Technologien und Innovationen weiter ausbauen. Der knickgelenkte Muldenkipper ist mit der neuesten Version von KOMTRAX™, dem Wireless Monitoring System von Komatsu, ausgestattet. Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Maschinenstandort, Wartungsund Warnhinweis, etc. können mittels einer passwortgeschützten Internetanwendung oder der KOMTRAX™ Mobile App abgerufen und analysiert werden. Zusätzlich erfasst KOMTRAX™ jetzt auch Daten zum AdBlue®-Füllstand, der KDPF-Regeneration und registriert eventuellen Kraftstoffdiebstahl. Das neue Fahreridentifizierungssystem erfasst Maschinendaten beim Einsatz jetzt auch für mehrere Fahrer.

die planmäßige Wartung Ihrer Maschine, durchgeführt von Komatsu-geschulten Technikern, unter Verwendung von Komatsu-Originalteilen. Ebenfalls enthalten sind ein zweimaliger, kostenloser Austausch des KomatsuDieselpartikelfilters (KDPF) und die Reinigung des SCRKatalysators. Beide Komponenten sind für 5 Jahre oder max. 9.000 Betriebsstunden von einer Gewährleistung abgedeckt.

Komatsu CARE® ist ein kostenloser Standard bei jeder neuen Komatsu-Maschine mit einem Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IV. Für 3 Jahre oder max. 2.000 Betriebsstunden beinhaltet Komatsu CARE®

Der HM300-5 besitzt eine maximale Nutzlast von 28 Tonnen und eine Muldenkapazität von 17,1 m³ (gehäuft).

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Hohe Produktivität

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Die geringe Beladehöhe von 2.830 mm ermöglicht einfache und schnelle Ladevorgänge. Zudem sorgen die beiden einstufigen Muldenkippzylinder dank eines Kippwinkels von 70 Grad für einfachstes Entladen des Materials. Der Fahrer kann zwischen den Betriebsarten Economy und Power wählen, um die Maschinenleistung perfekt an die jeweilige Anwendung bzw. an die Arbeitsbedingungen anzupassen.

Effizienter Einsatz Der HM300-5 ist mit dem KTCS-Zugkraftkontrollsystem von Komatsu (Komatsu Traction Control System) ausgerüstet, das bei Einsätzen auf rutschigem Boden automatisch für optimale Zugkraft sorgt. Verschlechtern sich die Bodenbedingungen und die an vier Rädern sitzenden Sensoren stellen ein Durchdrehen der Reifen fest, wird automatisch die Längsdifferentialsperre zugeschaltet. Drehen die Reifen weiter durch, werden die vier voneinander unabhängige Bremsen betätigt, um die Zugkraft weiter zu optimieren. Des Weiteren ist der HM300-5 mit dem elektronisch gesteuerten K-ATOMiCS-Getriebe von Komatsu (Komatsu Advanced Transmission with Optimum Modulation Control System) ausgestattet. Das vollautomatische Getriebe mit 6 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgängen ist mit einer modernen elektronischen Steuerung ausgestattet und ermöglicht ruckfreie Schaltvorgänge ohne Drehmomentverluste. Das Getriebe wählt automatisch den idealen Gang in Abhängigkeit von Fahrgeschwindigkeit, Motordrehzahl und gewählter Schaltposition. So sorgt es für kraftvolle Beschleunigung, sanfte Schaltvorgänge und optimale Motordrehzahlen beim Bergauffahren. All dies trägt letztlich auch zu geringeren Ermüdungserscheinungen

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beim Fahrer bei, verhindert Materialverlust aus der Mulde und erhöht die Produktivität. Dank des leistungsstarken Retarders kann bei Fahrten bergab unter Last die optimale Geschwindigkeit gewählt und gehalten werden. Dies erhöht die Sicherheit im Einsatz unter wechselnden Einsatzbedingungen. Eine integrierte Nutzlastanzeige (PLM) ist als Sonderausrüstung für den HM300-5 erhältlich. Sie zeigt dem Fahrer das Gewicht des geladenen Materials auf einem hochauflösenden 7-Zoll-Monitor an. Gleichzeitig wird beispielsweise dem Fahrer eines Radladers, der den Muldenkipper belädt, der Ladezustand über externe Lampen signalisiert. Die PLM-Daten werden zudem an KOMTRAX™ übertragen und können über eine passwortgeschützte Internetseite eingesehen werden.

Komatsu-Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IV – Produktiv, zuverlässig, effizient Die Niederemissionsmotoren von Komatsu gemäß EU Stufe IV basieren auf der marktbewährten Motorentechnologie zur Erfüllung der europäischen Abgasnorm gemäß EU Stufe IIIB. Durch die Integration eines SCR-Katalysators (zur selektiven katalytischen Reduktion) und den Einsatz von AdBlue® entsprechen diese Motoren durch ihren noch geringeren NOxAusstoß der EU Stufe IV. Sie besitzen eine fortschrittliche elektronische Motorsteuerung, die den Luftstrom im Motor sowie Kraftstoffeinspritzung, Verbrennung und Abgasnachbehandlung regelt und so die Leistung des

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Motors steigert und gleichzeitig die Abgase reduziert. Zusätzlich stellt das System eine weiterentwickelte Diagnosefunktion zur Fehlersuche zur Verfügung. All dies resultiert in geringerem Kraftstoffverbrauch bei unverändert hoher Leistung. Komatsu verbaut in den neuen Motoren weiterhin den Komatsu-Turbolader mit variabler Geometrie (KVGT) und die Abgasrückführung (AGR), um für eine längere Lebensdauer der Baugruppen eine noch präzisere Regelung von Verbrennungstemperatur und Luftstrom im Motor zu erreichen. Außerdem trägt die neue automatische Leerlaufabschaltung zur Senkung der Betriebskosten bei, indem unnötiger Leerlauf der Maschine verhindert wird. Um bei anspruchsvollen Einsatzbedingungen eine zusätzliche Steigerung von Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der Maschine zu erreichen, hat Komatsu zusätzlich zum Abgasnachbehandlungssystem auch die entsprechende Steuerungssoftware entwickelt, die eine essentielle Voraussetzung für den effektiven Betrieb des gesamten Systems ist. Diese Steuerungssoftware ist auch in das Diagnosesystem der Maschine sowie in KOMTRAX™, dem Telematiksystem von Komatsu, integriert.

Optimale Arbeitsumgebung Die großzügige Fahrerkabine des HM300-5 bietet eine komfortable und ruhige Arbeitsumgebung. Die Kabine gemäß ROPS/FOPS Stufe 2 beherbergt ein abgerundetes Armaturenbrett mit leicht erreichbaren Bedienelementen. Der zentral positionierte luftgefederte Fahrersitz ist mit hoher Rückenlehne, Sitzheizung und 3-Punkt-Sicherheitsgurt

ausgestattet und bietet dem Fahrer eine exzellente Sicht. Das Armaturenbrett und die Frontkonsole bieten gute Erreichbarkeit aller Bedienelemente sowie einen guten Blick auf das Monitorsystem. Außerdem wurden zwei 12V-Stromanschlüsse sowie ein Audioanschluss integriert, sodass ein Smartphone oder andere Geräte angeschlossen werden können. Das hochauflösende 7-Zoll-LCD-Monitorsystem stellt erweiterte Funktionen zur Verfügung. Der Fahrer kann aus 25 verschiedenen Sprachen wählen. Über das Monitorsystem lassen sich Einstellungen, wie z.B. für die automatische Motorabschaltung oder für den Lüfter mit automatischer Umkehrfunktion, vornehmen. Betriebsdaten, wie der Kraftstoffverbrauch, der Zustand des KDPF und die verbleibende Betriebsstundenzahl bis zur nächsten erforderlichen Wartung, lassen sich ablesen. Auf dem Monitor wird ebenso die Eco-Anzeige dargestellt, die dem Fahrer wertvolle Hilfestellung für den kraftstoffsparenden Betrieb der Maschine bietet. Das hochauflösende Farbbild der serienmäßigen Rückfahrkamera wird auf einem separaten 7-Zoll-Monitor rechts von der Konsole angezeigt.

Bequeme Wartungseinsätze Der HM300-5 reduziert durch einfachen Wartungszugang die kostenintensiven Stillstandzeiten. Er besitzt eine leichte Fiberglasmotorhaube für einen leichten Zugang und verbesserte Kühlung. Zwei hydraulisch angetriebene automatische Umkehrlüfter sorgen für einen sauberen Motor- und Ladeluftkühler. Sie gehören zur Standardausrüstung, genauso wie die elektrische Kippfunktion, die die Kabine nach hinten kippt und so einen einfachen Zugang zum Getriebe bietet.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.

Neuer Radlader WA270-7 von Komatsu auf der Intermat 2015

2015 - Komatsu Europe International N.V. präsentiert den neuen WA270-7 Radlader auf der „Intermat 2015“ in Paris, Frankreich (20.-25.04.2015). Bei einer Motorleistung von 115 kW (156 PS) wird der WA270-7 von einem SAA6D107E-2 Motor von Komatsu angetrieben und ist dabei abgasarm gemäß EU Stufe IIIB/EPA Tier4 Interim. Aufbauend auf die bewährte Tier 3-Motorentechnologie hat Komatsu seine Vorreiterposition in Technologie und Innovation durch die Entwicklung eines noch umweltfreundlicheren Motors weiter bestärkt. Dieser Motor senkt den Kraftstoffverbrauch um bis zu 10% (im Vergleich zum WA250PZ-6). Der neue WA270-7 (Betriebsgewicht ca. 13.500 kg) ersetzt den WA250PZ-6. Auf Grund seiner gesteigerten Motorleistung, des gesenkten Kraftstoffverbrauchs, weiter verbesserten Fahrerkomforts und Servicefreundlichkeit maximiert diese Maschine die Produktivität bei gleichzeitig reduzierten Betriebskosten. Der WA270-7 ist die richtige Wahl für jeden Einsatz. Die vielseitige PZ Kinematik kombiniert die Vorteile der bewährten Z-Kinematik mit den Eigenschaften einer Kinematik mit Parallelhub. Durch die PZ Kinematik werden selbst bei maximaler Schütthöhe optimale Einund Auskippkräfte erreicht und der Parallelhub beim Gabeleinsatz gewährleistet.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu CARE ist auch beim WA270-7 inbegriffen. Komatsu CARE ist ein kostenloser Standard bei jeder neuen Komatsu-Maschine mit einem Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IIIB. Für 3 Jahre oder max. 2.000 Betriebsstunden beinhaltet Komatsu CARE die planmäßige Wartung Ihrer Maschine, durchgeführt von Komatsugeschulten Technikern, unter Verwendung von KomatsuOriginalteilen. Ebenfalls enthalten sind ein zweimaliger, kostenloser Austausch des Komatsu-Dieselpartikelfilters (KDPF) sowie eine KDPF-Gewährleistung für 5 Jahre oder max. 9.000 Betriebsstunden (Bh). Der WA270-7 ist mit der neuesten Version von KOMTRAX™, dem Wireless Monitoring System von Komatsu, ausgestattet. Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Maschinenstandort, hydraulische Lastverteilung, Wartungs- und Warnhinweise, KDPF-Status etc. können mittels einer passwortgeschützten Internetanwendung abgerufen und analysiert werden. Zusätzlich stellt das System eine Fülle von weiteren Maschineninformationen zur Verfügung, um die Effizienz und Produktivität Ihres Unternehmens zu steigern.

Einige der neuen Eigenschaften des WA270-7: Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IIIB Der SAA6D107E-2 Niederemissionsmotor von Komatsu glänzt durch seine Kraftstoffeffizienz und erfüllt die europäische Abgasnorm Stufe IIIB. Die fortschrittliche, elektronische Motorsteuerung regelt die Kraftstoffeinspritzung, Verbrennung und Abgasnachbehandlung und verbessert dadurch die Leistung, reduziert die Emissionen und den Kraftstoffverbrauch. Zusätzlich stellt das System eine weiterentwickelte Diagnosefunktion zur Fehlersuche zur Verfügung.

der Motorbaugruppen. Der integrierte KDPF filtert Feinstaubpartikel aus den Abgasen, ohne dass der Einsatz dadurch beeinträchtigt wird wobei der Maschinenführer immer über den aktuelle Status informiert ist. Der WA270-7 ist außerdem mit der Motorsteuerung „Komatsu SmartLoader Logic“ ausgerüstet. Das System sorgt zu jeder Zeit für das optimale Motordrehmoment und hilft Kraftstoff zu sparen, indem im leichten Einsatz unter geringer Last das Motordrehmoment begrenzt wird, wie z.B. beim Fahren mit leerer Schaufel. Die Komatsu SmartLoader Logic arbeitet vollautomatisch und spart Kraftstoff, ohne dabei den Einsatz zu beeinträchtigen oder die Produktivität zu mindern.

Reaktionsschneller, hydrostatischer Antrieb (HST) Bei der 3. Generation des hydrostatischen Antriebs (HST) von Komatsu wurde die Pumpleistung gesteigert und somit eine höhere Effizienz und ein verbessertes Ansprechverhalten erreicht. Der Selbstbremseffekt des HST-Antriebs reduziert die Fahrgeschwindigkeit, sobald der Fahrer den Fuß vom Gaspedal nimmt. Zusätzlich wird der Verschleiß der Bremsen praktisch auf null reduziert. Und besonders an räumlich begrenzten Einsatzorten, wie in der Recyclingindustrie erleichtert dies dem Fahrer die Arbeit. Der elektronisch gesteuerte HST-Antrieb ist mit K-TCS ausgestattet, dem Zugkraftkontrollsystem von Komatsu, das auch auf weichem oder rutschigem Boden für optimale Zugkraft sorgt (AUTO- und S-MODUS). Die Geschwindigkeitsvoreinstellung (VSC, Variable Shift Control) ermöglicht dem Fahrer, für Einsätze mit

Als einer der führenden Hersteller von Baumaschinen hat Komatsu einen hydraulisch betätigten Turbolader mit variabler Geometrie (KVGT) und ein Abgasrückführungssystem (AGR) entwickelt. Diese beiden Komponenten verbessern die Abgasnachbehandlung und sorgen so für sauberere Abgase und längere Lebensdauer

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Mähwerk oder Kehrmaschinen eine konstant niedrige Geschwindigkeit zwischen 1 und 13 km/h einzustellen.

Mehr Fahrerkomfort Die neue Fahrerkabine bietet eine komfortablere und ruhigere Arbeitsumgebung, in der der Fahrer mit maximaler Produktivität arbeiten kann. Die neue Ausführung der Frontscheibe und des Armaturenbretts verbessert die Sicht nach vorn. Auf der neu gestalteten rechten Konsole befindet sich der Mulifunktionshebel mit proportionaler Ansteuerung für die dritte Hydraulikfunktion. Zusätzlich zu den zwei 12 V-Anschlüssen steht dem Fahrer ein Audioanschluss zur Verfügung, um z.B. einen MP3-Player anzuschließen. Das hochauflösende, 7 Zoll große LCD-Display zeigt die Maschinendaten in einer von 25 wählbaren Sprachen an und bietet zahlreiche Einstellmöglichkeiten. Über das Monitorsystem kann der Fahrer unter anderem leicht die Einstellungen für die neue automatische Leerlaufabschaltung oder den Kühlerlüfter mit automatischer Umkehrfunktion ändern. Außerdem hat der Fahrer Einsicht in Einsatzinformationen, wie z.B. Betriebsstunden oder Kraftstoffverbrauch, kann den Rußlevel im KDPF abrufen oder die Dauer bis zur nächsten Wartung anzeigen lassen. Weiterhin wird auf dem Monitorpanel auch die Eco-Anzeige dargestellt, die dem Fahrer wertvolle Hinweise zum kraftstoffsparenden Betrieb der Maschine gibt. Das Bild der serienmäßigen Rückfahrkamera wird rechts von der Konsole in einem separaten hochauflösendem Monitor gut sichtbar dargestellt.

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Einfache Wartung Der WA270-7 reduziert durch seine extrem hohe Wartungsfreundlichkeit kostenintensive Stillstandzeiten. Durch den grobmaschigen Kühler mit Umkehrlüfter und gesteigerter Kühlleistung kann auch in staubigen Umgebungen nahezu stillstandsfrei gearbeitet werden. Um die manuellen Reinigungsarbeiten zu reduzieren, sorgt die Umkehrfunktion des Lüfters dafür, dass der Staub automatisch ausgeblasen wird. Dauer und Frequenz der automatischen Umkehrfunktion lassen sich manuell an die jeweiligen Einsatzbedingungen anpassen. Für eine bequeme manuelle Reinigung lässt sich der Lüfter heraus schwenken. Die Maschine verfügt weiterhin über das exklusive EMMS (Equipment Management and Monitoring System) von Komatsu. Dieses System ermöglicht die Ferndiagnose und unterstützt Fahrer und Techniker im Bedarfsfall bei der Störungssuche. Das EMMS überwacht kontinuierlich alle wichtigen Baugruppen des Radladers, loggt die präventiven Wartungsarbeiten und verkürzt Diagnose- und Reparaturzeiten im Störungsfall. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Kevin Broman Hanomagstraße 9 Komatsu Europe International N.V. 30449 Hannover Tel: +32 2 255 24 58 Internet: eMail: kevin.broman@komatsu.eu www.komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.

Komatsu Europe International stellt neuen PC240LC-11 Hydraulikbagger vor

2015 - Komatsu Europe International N.V. stellt den PC240LC-11 Hydraulikbagger auf dem europäischen Markt vor. Dieser Hydraulikbagger zeichnet sich durch einen Niederemissionsmotor gemäß Abgasnorm EU Stufe IV mit bis zu 6% höherer Kraftstoffeffizienz und eine weiterentwickelte Kabine sowie bessere Bedienbarkeit aus. Mit dieser Maschine bestärkt Komatsu seine Position als einer der führenden Hersteller von innovativen Technologien - durch die Entwicklung von Maschinen mit noch umweltfreundlicheren Motoren, maximaler Produktivität und reduzierten Betriebskosten. Bereits 1996 legte Komatsu mit der Einführung des ersten Tier 1-Motors den Grundstein für die Entwicklung der heutigen Motoren gemäß EU Stufe IV. Bei jeder Weiterentwicklung der Motoren wurde bei Komatsu besonderes Augenmerk auf mehr Produktivität, gesteigerte Zuverlässigkeit und maximale Effizienz für die Kunden gelegt. Der PC240LC-11 besitzt die gleiche hervorragende Hubkraft und Stabilität wie die Vorgängermodelle und hat eine Nettomotorleistung von 141 kW (192 PS) bei 2.000 U/ min und ein Betriebsgewicht von 24.700 kg bis 26.200 kg. Der PC240LC-11 ist mit der neuesten Version von KOMTRAX™, dem Wireless Monitoring System von Komatsu, ausgestattet. Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Maschinenstandort, Wartungs- und Warnhinweis, etc. können mittels einer passwortgeschützten

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Internetanwendung oder der KOMTRAX™ Mobile App abgerufen und analysiert werden. Zusätzlich erfasst KOMTRAX™ jetzt auch Daten zum AdBlue®-Füllstand, der KDPF-Regeneration und registriert eventuellen Kraftstoffdiebstahl. Das neue Fahreridentifizierungssystem erfasst Maschinendaten beim Einsatz jetzt auch für mehrere Fahrer. Komatsu CARE® ist ein kostenloser Standard bei jeder neuen Komatsu-Maschine mit einem Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IV. Für 3 Jahre oder max. 2.000 Betriebsstunden beinhaltet Komatsu CARE® die planmäßige Wartung Ihrer Maschine, durchgeführt von Komatsu-geschulten Technikern, unter Verwendung von Komatsu-Originalteilen. Ebenfalls enthalten sind ein zweimaliger, kostenloser Austausch des Komatsu-

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Abgasnachbehandlung regelt und so die Leistung des Motors steigert und gleichzeitig die Abgase reduziert. Zusätzlich stellt das System eine weiterentwickelte Diagnosefunktion zur Fehlersuche zur Verfügung.

Dieselpartikelfilters (KDPF) und die Reinigung des SCRKatalysators. Beide Komponenten sind für 5 Jahre oder max. 9.000 Betriebsstunden von einer Gewährleistung abgedeckt.

Besondere Merkmale des neuen PC240LC-11 Komatsu-Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IV – Produktiv, zuverlässig, effizient Die Niederemissionsmotoren von Komatsu gemäß EU Stufe IV basieren auf der marktbewährten Motorentechnologie zur Erfüllung der europäischen Abgasnorm gemäß EU Stufe IIIB. Durch die Integration eines SCR-Katalysators (zur selektiven katalytischen Reduktion) und den Einsatz von AdBlue® entsprechen diese Motoren mit ihrem noch geringeren NOx-Ausstoß der Abgasnorm EU Stufe IV. Sie besitzen eine fortschrittliche elektronische Motorsteuerung, die den Luftstrom im Motor sowie Kraftstoffeinspritzung, Verbrennung und

Ausgabe 01 | 2015

All dies resultiert in geringerem Kraftstoffverbrauch bei unverändert hoher Leistung. Komatsu verbaut in den neuen Motoren weiterhin den Komatsu-Turbolader mit variabler Geometrie (KVGT) und die Abgasrückführung (AGR), um für eine längere Lebensdauer der Baugruppen eine noch präzisere Regelung von Verbrennungstemperatur und Luftstrom im Motor zu erreichen. Außerdem trägt die neue automatische Leerlaufabschaltung zur Senkung der Betriebskosten bei, indem unnötiger Leerlauf der Maschine verhindert wird. Um auch bei anspruchsvollen Einsatzbedingungen eine zusätzliche Steigerung von Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der Maschine zu erreichen, hat Komatsu zusätzlich zum Abgasnachbehandlungssystem auch die entsprechende Steuerungssoftware entwickelt, die eine essentielle Voraussetzung für den effektiven Betrieb des gesamten Systems ist. Diese Steuerungssoftware ist auch in das Diagnosesystem der Maschine sowie in KOMTRAX™, dem Telematiksystem von Komatsu, integriert.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hocheffizientes Hydrauliksystem Alle Hauptkomponenten des neuen PC240LC-11, wie Motor, Hydraulikpumpen und -motoren sowie Ventile, werden ausschließlich von Komatsu entwickelt und hergestellt. Das CLSS-Hydrauliksystem mit Druckausgleich im geschlossenen Kreislauf verleiht der Hydraulik zusammen mit der variablen Motordrehzahlanpassung maximale Effizienz. Die variable Drehzahlanpassung sorgt dafür, dass sich die Motordrehzahl in jedem Arbeitsgang an die jeweilige Last anpasst. Weitere Verbesserungen des Hydrauliksystems tragen zu reduzierten Hydraulikverlusten und somit gesteigerter Effizienz und geringerem Kraftstoffverbrauch bei.

Optimale Arbeitsumgebung Die großzügige Fahrerkabine des PC240LC-11 bietet eine komfortable und ruhige Arbeits-umgebung, die die Produktivität des Fahrers maximiert. Serienmäßige Joysticks mit Proportionalsteuerung ermöglichen

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einen präzisen Einsatz der Anbaugeräte. Die speziell für Hydraulikbagger entworfene ROPS-Fahrerkabine bietet hohe Festigkeit und Schutz durch röhrenförmige Verstärkungen in der Kabinenstruktur. Die Kabine, die dem Fahrer exzellente Sicht nach allen Seiten ermöglicht, ist auf Viskosedämpfern gelagert und bietet eine bemerkenswert ruhige Arbeitsumgebung. Die Neutralstellungserkennung erhöht die Sicherheit: Stehen die Hebel für die Arbeitsausrüstung nicht in Neutralstellung, wenn der Sicherheitshebel gelöst wird, bewegt sich die Arbeitsausrüstung nicht. Der standardmäßig eingebaute luftgefederte Fahrersitz mit hoher Rückenlehne bietet nun neu konzipierte anpassbare Armlehnen für höheren Komfort. Zusätzlich zum serienmäßigen Radio bietet der Audioanschluss die Möglichkeit, Musik von externen Geräten über die Kabinenlautsprecher wiederzugeben. Des Weiteren sind auch zwei 12-V-Stromanschlüsse verbaut. Die Funktionen des Monitorsystems wurden erweitert und das 7-Zoll-LCD-Farbdisplay zeigt den AdBlue®Füllstand, die Eco-Anzeige, Maschinendaten, den Verlauf des Kraftstoff-verbrauchs und Einsatzdaten. Dadurch dass Text in 25 verschiedenen Sprachen angezeigt werden kann, wird der globale Einsatz der Maschine unterstützt. Um die Maschinenleistung optimal an die jeweiligen Einsatzanforderungen anzupassen, kann der Fahrer über das Monitorsystem bequem zwischen sechs verschiedenen Betriebsarten wählen. Das Bild der serienmäßigen Rückfahrkamera wird ebenfalls auf dem Monitor angezeigt

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NEUHEITEN & REPORTAGEN und ermöglicht es dem Fahrer jederzeit, den Bereich direkt hinter der Maschine einzusehen. Die Standardansicht des Monitors zeigt sowohl das Kamerabild als auch die Maschineninformationen. Optional ist eine zweite Kamera erhältlich.

Wartungsfreundlichkeit Um die Stillstandzeiten des PC240LC-11 so gering wie möglich zu halten, ermöglicht die Maschine bequemen Zugang zu allen Wartungspunkten. Das neue Modell bietet Handläufe auf beiden Seiten des Oberwagens für einen einfacheren Zugang. Der hydraulisch angetriebene Lüfter kann manuell umgekehrt werden, was das Reinigen der Kühlermodule vereinfacht. Der Kühler und der Hydraulikölkühler sind nebeneinander angeordnet, was Wartung und Service einfacher macht. Die Maschine ist mit dem exklusiven EMMSMonitorsystem (Equipment Management and Monitoring System) von Komatsu ausgestattet, das durch seine modernen Diagnosefunktionen Fahrer und Techniker bei Überwachung und Fehlersuche unterstützt. Das EMMS überwacht alle wichtigen Systeme, macht auf präventiven Wartungsbedarf aufmerksam und reduziert Diagnose- und Stillstandzeiten.

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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.

Komatsu Europe International stellt neuen PC490/LC-11 Hydraulikbagger vor

Mit Motor gemäSS Abgasnorm EU Stufe IV 2015 — Komatsu Europe International N.V. stellt den PC490/LC-11 Hydraulikbagger auf dem europäischen Markt vor. Der neue Bagger zeichnet sich durch einen umweltfreundlichen Motor gemäß EU Stufe IV, 11% höhere Kraftstoffeffizienz, eine verbesserte Kabine sowie höhere Sicherheit und Wartungsfreundlichkeit aus und festigt die Position von Komatsu als technologisch führender Hersteller. Anwender profitieren mit dieser Maschine von gesteigerter Produktivität und geringeren Betriebskosten. Antriebe von Komatsu, die der Abgasnorm EU Stufe IV entsprechen, basieren auf der Motorentechnologie der bewährten Stufe IIIB-Modelle. Sie sind produktiv, zuverlässig und effizient. Mit einer Nettomotorleistung von 270 kW (367 PS) bei 1.900 U/min und einem Betriebsgewicht zwischen 46.470 kg und 48.860 kg ist der PC490/LC-11 ebenso leistungsstark wie seine Vorgänger.

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Vince Porteous, Produktmanager bei Komatsu Europe International erklärt: „Dieser neue Bagger entspricht nicht einfach nur der Abgasnorm EU Stufe IV. Er bietet eine deutliche Steigerung der Kraftstoffeffizienz, 3GKommunikation, verbesserten Fahrerkomfort und neue Sicherheits-funktionen“.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hauptmerkmale des PC490/LC-11:

Hubkraft und Stabilität

Komatsu-Motor gemäß EU Stufe IV – Produktiv, zuverlässig, effizient

Der PC490/LC-11 ist mit einem Heavy-Duty-Laufwerk ausgestattet und bietet die gleichen hohen Hubkräfte und die gleiche Stabilität wie das Vorgängermodell. Bei Bedarf kann der Fahrer durch Anwahl der Hub-Betriebsart den Hydraulikdruck erhöhen und hat damit eine um 7% höhere Hubkraft zur Verfügung.

Durch die Integration eines SCR-Katalysators und die Verwendung von AdBlue® konnten die NOx-Emissionen der neuen EU Stufe IV Motoren weiter reduziert werden. Mit einer hochentwickelten, elektronischen Motorsteuerung zur Regelung von Luftversorgung, Kraftstoffeinspritzung, Verbrennung und Abgasnachbehandlung wird die Leistung des Motors optimiert und gleichzeitig werden Abgase reduziert. Zusätzlich stellt das System eine weiterentwickelte Diagnosefunktion zur Fehlersuche zur Verfügung. Kunden profitieren vom geringeren Kraftstoffverbrauch bei unverändert hoher Leistung. Komatsu verwendet in den neuen Motoren weiterhin den Komatsu-Turbolader mit variabler Geometrie (KVGT) und eine Abgasrückführung (AGR), um eine längere Lebensdauer der Baugruppen sowie eine noch präzisere Regelung von Verbrennungstemperatur und Luftstrom im Motor zu erreichen. Um auch unter härtesten Einsatzbedingungen maximale Zuverlässigkeit und Haltbarkeit zu erreichen, hat Komatsu auch eine Steuerungssoftware entwickelt, die eine wesentliche Voraussetzung für den effektiven Betrieb des Abgasnachbehandlungssystems ist. Diese Software ist auch in das Diagnosesystem der Maschine sowie in KOMTRAX™, dem Telematiksystem von Komatsu, integriert.

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Hocheffizientes Hydrauliksystem Verbesserungen am System sorgen für geringere Hydraulikverluste und höhere Effizienz. Ein hydrostatisch betriebener Kühlerlüfter mit Umkehrfunktion variiert die Lüfterdrehzahl in Abhängigkeit von Kühlmittel-, Hydraulikölund Umgebungstemperatur. Dies führt zu höherer Effizienz und einem geringeren Geräuschpegel. Alle Hauptkomponenten des neuen PC490/LC-11, wie Motor, Hydraulikpumpen und -motoren sowie Ventile, werden ausschließlich von Komatsu entwickelt und hergestellt. Das CLSS-Hydrauliksystem mit Druckausgleich im geschlossenen Kreislauf verleiht dem System zusammen mit der variablen Motordrehzahlanpassung maximale Effizienz. Die variable Drehzahlanpassung sorgt dafür, dass sich die Motordrehzahl an die jeweilige Last anpasst.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Arbeitsumgebung des Fahrers Die Fahrerkabine des PC490/LC-11 bietet eine komfortable und ruhige Arbeitsumgebung und ermöglicht höchste Produktivität beim Einsatz. Joysticks mit serienmäßiger Proportionalsteuerung für Anbaugeräte ermöglichen präzise Einsätze. Die Neutralstellungserkennung reduziert das Risiko unbeabsichtigter Betätigung der Arbeitsausrüstung. Die speziell für Hydraulikbagger entworfene ROPSFahrerkabine bietet hohe Festigkeit und Schutz durch röhrenförmige Verstärkungen in der Kabinenstruktur. Um die Vibrationen so gering wie möglich zu halten, ist die Kabine auf Viskosedämpfern gelagert. Der standardmäßig eingebaute luftgefederte Fahrersitz mit hoher Rückenlehne bietet nun neu konzipierte anpassbare Armlehnen für höheren Komfort. Zusätzlich zum serienmäßigen Radio bietet der Audioanschluss die Möglichkeit, Musik von externen Geräten über die Kabinenlautsprecher wiederzugeben. Des Weiteren sind auch zwei 12-VStromanschlüsse vorhanden. Die Funktionen des Monitorsystems wurden erweitert. Dadurch, dass das hochauflösende 7-Zoll-Farbdisplay im Breitbildformat Informationen in 26 Sprachen zeigt, wird der globale Einsatz der Maschine unterstützt. Um die Maschinenleistung optimal an die jeweiligen Einsatzanforderungen anzupassen, kann der Fahrer bequem zwischen sechs verschiedenen Betriebsarten wählen. Das neue Monitorsystem zeigt u.a. auch den AdBlue®-Füllstand, die Eco-Anzeige, den Verlauf des Kraftstoffverbrauchs und weitere Einsatzdaten. Für noch höhere Sicherheit wird das Bild der serienmäßigen Rückfahrkamera immer auf der Standard-Bildschirmeinstellung gezeigt und ermöglicht es dem Fahrer jederzeit, den Bereich direkt hinter der Maschine einzusehen. Eine zweite, seitliche Kamera ist als Sonderausrüstung erhältlich.

Wartungsfreundlichkeit Um die Stillstandzeiten des PC490/LC-11 so gering wie möglich zu halten, ermöglicht die Maschine bequemen Zugang zu allen Wartungspunkten. Das neue Modell bietet Handläufe auf beiden Seiten des Oberwagens für einen einfacheren Zugang. Der hydraulisch angetriebene Lüfter kann manuell umgekehrt werden, was das Reinigen der Kühlermodule vereinfacht. Der Kühler und der Hydraulikölkühler sind nebeneinander angeordnet, was Wartung und Service einfacher macht.

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Die Maschine ist mit dem exklusiven EMMSMonitorsystem (Equipment Management and Monitoring System) von Komatsu ausgestattet, das durch seine modernen Diagnosefunktionen Fahrer und Techniker bei Überwachung und Fehlersuche unterstützt. Das EMMS überwacht alle wichtigen Systeme, macht auf präventiven Wartungsbedarf aufmerksam und reduziert Diagnose- und Stillstandzeiten. Der PC490/LC-11 ist mit der neuesten Version von KOMTRAX™, dem Wireless Monitoring System von Komatsu, ausgestattet. Der Zugang ist über eine passwortgeschützte Internetanwendung oder die KOMTRAX™ Mobile App auf dem Smartphone möglich. Zusätzlich zur Bereitstellung von Daten zu Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Maschinenstandort, Wartungs- und Warnhinweisen liefert KOMTRAX™ jetzt auch mittels 3GKommunikation Informationen zum AdBlue®-Füllstand, zur KDPF-Regeneration und zu eventuellem Kraftstoffdiebstahl. Das neue Fahreridentifizierungssystem ermöglicht die personengebundene Betriebsdatenerfassung von mehreren Fahrern einer Maschine. Die neue automatische Leerlaufabschaltung sorgt für geringere Betriebskosten. Komatsu CARE® ist auch beim PC490/LC-11 inbegriffen. Komatsu CARE® ist ein kostenloser Standard bei jeder neuen Komatsu-Maschine mit einem Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IV. Für 3 Jahre oder max. 2.000 Betriebsstunden beinhaltet Komatsu CARE® die planmäßige Wartung Ihrer Maschine, durchgeführt von Komatsu-geschulten Technikern, unter Verwendung von Komatsu-Originalteilen. Ebenfalls enthalten ist ein zweimaliger, kostenloser Austausch des Komatsu-Dieselpartikelfilters (KDPF). Der KDPF sowie der SCR-Katalysator sind für 5 Jahre oder max. 9.000 Betriebsstunden von einer Gewährleistung abgedeckt. „Mit Komatsu CARE® ist auch die Sorgenfreiheit des Kunden serienmäßig“, sagt Marketing-Manager Jim Venerus. „Dieser einmalige Service sorgt für einwandfreien, sanften und effizienten Einsatz Ihrer EU Stufe IV Maschine. Das ist unschätzbar wertvoll für den Kunden.“ WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 | 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.

Komatsu Europe International n.v. bringt neue D65EX/PX/WX-18 Planierraupe auf den Markt

Komatsu Europe International N.V. stellt die neue D65EX/PX/WX 18 Planierraupe vor. Diese Maschine ist mit einem SAA6D114E-6 Motor von Komatsu mit einer Leistung von 162 kW (220 PS) ausgestattet und entspricht der europäischen Abgasnorm EU Stufe IV. Bereits 1996 legte Komatsu mit der Einführung des ersten Tier 1-Motors den Grundstein für die Entwicklung der heutigen Motoren gemäß EU Stufe IV. Bei jeder Weiterentwicklung der Motoren wurde bei Komatsu besonderes Augenmerk auf mehr Produktivität, gesteigerte Zuverlässigkeit und maximale Effizienz für die Kunden gelegt. Mit der neuen D65EX/PX/WX-18 Planierraupe bestärkt Komatsu seine Position als einer der führenden Hersteller von innovativen Technologien durch die Entwicklung von noch umweltfreundlicheren Motoren mit verbesserten Leistungsdaten, geringeren Betriebskosten und gesteigerter Kraftstoffeffizienz. Die drei verschiedenen Ausführungen der Planierraupe – als Standardmodell (EX), mit geringerem Bodendruck (PX) und breiterem Laufwerk (WX) – bieten den Kunden die Möglichkeit, die optimale Lösung für die jeweiligen Einsatzanforderungen zu wählen. Das Betriebsgewicht der Modelle liegt je nach Ausführung zwischen 20,5 und 24,9 t. Die D65EX/PX/WX-18 erreicht durch die Kombination des revolutionären SIGMADOZER®-Planierschilds mit einem hocheffizienten, automatischen Getriebe mit

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Wandlerüberbrückung herausragende Produktivität und Kraftstoffeffizienz. Zusätzlich ist für alle drei Ausführungen ein robuster 6-Wege Brust-Tiltschild (PAT) von Komatsu erhältlich, der zu einer bedeutenden Steigerung der Einsatzflexibilität dieser Planierraupe beiträgt. Die D65EXi/PXi-23 ist mit der neuesten Version von KOMTRAX™, dem Wireless Monitoring System von Komatsu, ausgestattet. Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Maschinenstandort, Wartungs- und Warnhinweis, etc. können mittels einer passwortgeschützten Internetanwendung oder der KOMTRAX™ Mobile App abgerufen und analysiert werden. Zusätzlich erfasst KOMTRAX™ jetzt auch Daten zum AdBlue®-Füllstand, der KDPF-Regeneration und registriert eventuellen Kraftstoffdiebstahl. Das neue Fahreridentifizierungssystem erfasst Maschinendaten beim Einsatz jetzt auch für mehrere Fahrer. Komatsu CARE® ist ein kostenloser Standard bei jeder neuen Komatsu-Maschine mit einem Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IV. Für 3 Jahre oder max. 2.000 Betriebsstunden beinhaltet Komatsu CARE® die planmäßige Wartung Ihrer Maschine, durchgeführt

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NEUHEITEN & REPORTAGEN (KVGT) und die Abgasrückführung (AGR), um für eine längere Lebensdauer der Baugruppen eine noch präzisere Regelung von Verbrennungstemperatur und Luftstrom im Motor zu erreichen. Außerdem trägt die neue automatische Leerlaufabschaltung zur Senkung der Betriebskosten bei, indem unnötiger Leerlauf der Maschine verhindert wird.

von Komatsu-geschulten Technikern, unter Verwendung von Komatsu-Originalteilen. Ebenfalls enthalten sind ein zweimaliger, kostenloser Austausch des KomatsuDieselpartikelfilters (KDPF) und die Reinigung des SCRKatalysators. Beide Komponenten sind für 5 Jahre oder max. 9.000 Betriebsstunden von einer Gewährleistung abgedeckt.

Um auch bei anspruchsvollen Einsatzbedingungen eine zusätzliche Steigerung von Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der Maschine zu erreichen, hat Komatsu zusätzlich zum Abgasnachbehandlungssystem auch die entsprechende Steuerungssoftware entwickelt, die eine essentielle Voraussetzung für den effektiven Betrieb des gesamten Systems ist. Diese Steuerungssoftware ist auch in das Diagnosesystem der Maschine sowie in KOMTRAX™, dem Telematiksystem von Komatsu, integriert.

Besondere Merkmale der neuen Planierraupe:

Zahlreiche Planierschilde für höhere Einsatzflexibilität und mehr Leistung

Komatsu-Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IV Produktiv, zuverlässig, effizient

Die D65EX und WX können mit einem SIGMADOZER®Planierschild mit einem Volumen von 5,61 m³ bzw. 5,9 m³ ausgerüstet werden. Der SIGMADOZER®-Schild steigert die Planierleistung und damit die Produktivität um beachtliche 15% im Vergleich zu herkömmlichen Semi-USchilden. Komatsu hat durch die neue Formgebung dieses Schilds ein gesteigertes Materialhaltevermögen bei gleichzeitig weniger Materialverlust über die Seite erzielt, da das Schild in das Material sticht und das Material sich in der Schildmitte nach oben aufrollt. Gleichzeitig reduziert

Die Niederemissionsmotoren von Komatsu gemäß EU Stufe IV basieren auf der marktbewährten Motorentechnologie zur Erfüllung der europäischen Abgasnorm gemäß EU Stufe IIIB. Durch die Integration eines SCR-Katalysators (zur selektiven katalytischen Reduktion) und den Einsatz von AdBlue® entsprechen diese Motoren durch ihren noch geringeren NOxAusstoß EU Stufe IV. Sie besitzen eine fortschrittliche elektronische Motorsteuerung, die den Luftstrom im Motor sowie Kraftstoffeinspritzung, Verbrennung und Abgasnachbehandlung regelt und so die Leistung des Motors steigert und gleichzeitig die Abgase reduziert. Zusätzlich stellt das System eine weiterentwickelte Diagnosefunktion zur Fehlersuche zur Verfügung. All dies resultiert in geringerem Kraftstoffverbrauch bei unverändert hoher Leistung. Komatsu verbaut in den neuen Motoren weiterhin den Komatsu-Turbolader mit variabler Geometrie

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NEUHEITEN & REPORTAGEN der SIGMADOZER®-Schild den Grabwiderstand und sorgt für einen sanfteren Materialfluss. So kann mit weniger Kraft mehr Material bewegt werden. Zusätzlich ist für jede der drei Maschinenausführungen ein robuster PAT-Schild erhältlich. Der manuell anpassbare Neigungswinkel des Schilds steigert bei zahlreichen Einsatzarten Vielseitigkeit und Produktivität der Maschine.

Ketten für zugstarke Richtungswechsel unter variabler Last. Die exzellente Wendigkeit der Maschine beruht auf dem minimalen Wenderadius bei gegenläufigen Ketten.

Optimale Arbeitsumgebung

Automatisches Getriebe für mehr Kraftstoffeffizienz

Die komfortable Arbeitsumgebung in der Fahrerkabine dieser Planierraupe ermöglicht es dem Fahrer, sich voll und ganz auf den Einsatz zu konzentrieren und mit höchster Produktivität zu arbeiten. In der großzügig dimensionierten ROPS-Fahrerkabine befindet sich ein bequemer, luftgefederter Fahrersitz mit Sitzheizung, der Bestandteil der Standardausrüstung ist.

Die D65EX/PX/WX-18 Planierraupe ist mit einem neuen automatischen Getriebe mit Wandlerüberbrückung ausgestattet, das mehr Kraft für den Antriebsstrang bereitstellt. Die Wandlerüberbrückung des Drehmomentwandlers überträgt die Motorleistung direkt auf das Getriebe und bewirkt so eine Kraftstoffersparnis um bis zu 10%.

Die Kabine auf Viskosedämpfern bildet eine bemerkenswert ruhige Arbeitsumgebung. Hier steht dem Fahrer ein Monitorsystem mit großem, hochauflösendem 7-Zoll-LCD-Farbdisplay zur Verfügung, das alle wichtigen Maschineninformationen darstellt. Ebenfalls zur Standardausrüstung gehört eine Rückfahrkamera, die sich an die Reversierfunktion der Maschine koppeln lässt.

Die Schaltart des Getriebes – automatisch oder manuell – kann je nach Einsatzart einfach gewählt werden: automatisch für alle allgemeinen Planiereinsätze und manuell für Einsatz von Planierschild und Heckaufreißer in grobem, unebenem Gelände.

Bequemer Wartungszugang und reduzierte Betriebskosten

Die E- und P-Betriebsarten ermöglichen es, die Maschinenleistung an die jeweilige Einsatzart anzupassen. Die E-Betriebsart eignet sich für alle allgemeinen Planiereinsätze, Feinplanum und Verteilen von Material indem sie für passende Geschwindigkeit und Motorleistung sorgt und gleichzeitig die Kraftstoffeffizienz um bis zu 10% steigert. Die P-Betriebsart ist für Einsätze unter höherer Last vorgesehen, in denen eine hohe Motorleistung wichtiger ist als ein niedriger Verbrauch.

Ergonomische Steuerhebel für leichte Bedienung und mehr Fahrerkomfort Die PCCS-Bedienhebel (Palm Command Control System) von Komatsu verleihen dem Fahrer maximale Kontrolle über die Maschine und ermöglichen eine entspannte Arbeitsposition, hervorragende Feinsteuerung und minimalste Ermüdungserscheinungen. Die vorgesteuerten Steuerhebel sind für präzise Feinsteuerung von Schild und Heckaufreißer ausgelegt. Das hydrostatische Lenksystem (HSS) gewährleistet eine unterbrechungsfreie Kraftübertragung auf beide

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Bei Komatsu weiß man, dass Wartung der Schlüssel zu erfolgreichen, unterbrechungsfreien Maschineneinsätzen ist. Bei der Entwicklung der D65EX/PX/WX-18 stand deshalb auch ein leichter und bequemer Zugang zu allen regelmäßig zu wartenden Punkten im Vordergrund. Die täglichen Wartungspunkte am Motor wurden gruppiert auf der linken Seite des Motorraums angeordnet. Durch den Lüfter mit umkehrbarer Drehrichtung ist die Reinigung des Kühlers ebenfalls schnell erledigt. Zur Standardausrüstung der D65EX/PX/WX-18 gehört auch das PLUS-Laufwerk (Parallel Link Undercarriage System), dessen Rotationsbuchsen die Lebensdauer des Laufwerks im Vergleich zu herkömmlichen Systemen verdoppeln und die anfallenden Kosten für Besitzer und Betreiber senken. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Kevin Broman Büro: Hanomagstraße 9 Komatsu Europe International N.V. 30449 Hannover Tel: +32 2 255 24 58 Internet: www.komatsu.eu eMail: kevin.broman@komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de Internet: www.komatsu.eu

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.

Komatsu Europe International bringt D155AX-8 Planierraupe auf den Markt

Mit Motor gemäSS Abgasnorm EU Stufe IV: Produktiv, zuverlässig und effizient Komatsu Europe International N.V. kündigt die Markteinführung der D155AX-8 Planierraupe an. Die Maschine besitzt ein Betriebsgewicht zwischen 38.000 kg und 43.000 kg (je nach Konfiguration) und eine Motorleistung von 264 kW (359 PS). Sie wird von einem SAA6D140E-7Motor von Komatsu angetrieben, der der europäischen Abgasnorm EU Stufe IV entspricht. Bereits 1996 legte Komatsu mit der Einführung des ersten Tier 1-Motors den Grundstein für die Entwicklung der heutigen Motoren gemäß EU Stufe IV. Bei jeder Weiterentwicklung der Motoren wurde bei Komatsu besonderes Augenmerk auf mehr Produktivität, gesteigerte Zuverlässigkeit und maximale Effizienz für die Kunden gelegt. Mit der neuen D155AX-8 Planierraupe bestärkt Komatsu seine Position als einer der führenden Hersteller von innovativen Technologien durch die Entwicklung von noch umweltfreundlicheren Motoren mit verbesserten Leistungsdaten, geringeren Betriebskosten und gesteigerter Kraftstoff-effizienz. Die Planierraupe ist mit der neuesten Version von KOMTRAX™, dem Wireless Monitoring System von Komatsu, ausgestattet. Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Maschinenstandort, Wartungs- und Warnhinweis, etc. können mittels einer passwortgeschützten Internetanwendung oder der KOMTRAX™ Mobile App

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abgerufen und analysiert werden. Zusätzlich erfasst KOMTRAX™ jetzt auch Daten zum AdBlue®-Füllstand, der KDPF-Regeneration und registriert eventuellen Kraftstoffdiebstahl. Das neue Fahreridentifizierungssystem erfasst Maschinendaten beim Einsatz jetzt auch für mehrere Fahrer. Komatsu CARE® ist ein kostenloser Standard bei jeder neuen Komatsu-Maschine mit einem Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IV. Für 3 Jahre oder max. 2.000 Betriebsstunden beinhaltet Komatsu CARE® die planmäßige Wartung Ihrer Maschine, durchgeführt von Komatsu-geschulten Technikern, unter Verwendung von Komatsu-Originalteilen. Ebenfalls enthalten sind ein zweimaliger, kostenloser Austausch des KomatsuDieselpartikelfilters (KDPF) und die Reinigung des SCRKatalysators. Beide Komponenten sind für 5 Jahre oder max. 9.000 Betriebsstunden von einer Gewährleistung abgedeckt.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Besondere Merkmale der neuen Planierraupe Komatsu-Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IV Produktiv, zuverlässig, effizient Die Niederemissionsmotoren von Komatsu gemäß EU Stufe IV basieren auf der marktbewährten Motorentechnologie zur Erfüllung der europäischen Abgasnorm gemäß EU Stufe IIIB. Durch die Integration eines SCR-Katalysators (zur selektiven katalytischen Reduktion) und den Einsatz von AdBlue® entsprechen diese Motoren durch ihren noch geringeren NOxAusstoß der EU Stufe IV. Sie besitzen eine fortschrittliche elektronische Motorsteuerung, die den Luftstrom im Motor sowie Kraftstoffeinspritzung, Verbrennung und Abgasnachbehandlung regelt und so die Leistung des Motors steigert und gleichzeitig die Abgase reduziert. Zusätzlich stellt das System eine weiterentwickelte Diagnosefunktion zur Fehlersuche zur Verfügung. All dies resultiert in geringerem Kraftstoffverbrauch bei unverändert hoher Leistung. Komatsu verbaut in den neuen Motoren weiterhin den Komatsu-Turbolader mit variabler Geometrie (KVGT) und die Abgasrückführung (AGR), um für eine längere Lebensdauer der Baugruppen eine noch präzisere Regelung von Verbrennungs-temperatur und Luftstrom im Motor zu erreichen.

Ausgabe 01 | 2015

Außerdem trägt die neue automatische Leerlaufabschaltung zur Senkung der Betriebskosten bei, indem unnötiger Leerlauf der Maschine verhindert wird. Um bei anspruchsvollen Einsatzbedingungen eine zusätzliche Steigerung von Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der Maschine zu erreichen, hat Komatsu zusätzlich zum Abgasnachbehandlungssystem auch die entsprechende Steuerungssoftware entwickelt, die eine essentielle Voraussetzung für den effektiven Betrieb des gesamten Systems ist. Diese Steuerungssoftware ist auch in das Diagnosesystem der Maschine sowie in KOMTRAX™, dem Telematiksystem von Komatsu, integriert.

Herausragende Produktivität durch den patentierten Komatsu SIGMADOZER®Schild Die D155AX-8 ist mit einem SIGMADOZER®-Schild mit einem Volumen von 9,4 m³ ausgerüstet. Der SIGMADOZER®Schild steigert die Planierleistung und damit die Produktivität um beachtliche 15% im Vergleich zu herkömmlichen SemiU-Schilden. Komatsu hat durch die neue Formgebung dieses Schilds ein gesteigertes Materialhaltevermögen bei gleichzeitig weniger Materialverlust über die Seite erzielt, da das Schild in das Material sticht und das Material sich in der Schildmitte nach oben aufrollt. Gleichzeitig reduziert der SIGMADOZER®-Schild den Grabwiderstand und sorgt für einen sanfteren Materialfluss. So kann mit weniger Kraft mehr Material bewegt werden.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Automatisches Getriebe für mehr Kraftstoffeffizienz Die D155AX-8 Planierraupe ist mit einem automatischen Getriebe mit Wandlerüberbrückung ausgestattet, das Kraftstoff spart und die Effizienz des Antriebsstrangs steigert. Die Wandlerüberbrückung des Drehmomentwandlers überträgt die Motorleistung direkt auf das Getriebe und bewirkt so eine Kraftstoffersparnis um bis zu 10%.

Ergonomische Steuerhebel für leichte Bedienung und mehr Fahrerkomfort Die PCCS-Bedienhebel (Palm Command Control System) von Komatsu verleihen dem Fahrer maximale Kontrolle über die Maschine und ermöglichen eine entspannte Arbeitsposition, hervorragende Feinsteuerung und minimalste Ermüdungserscheinungen. Die Taster am Bedienhebel vereinfachen den Schaltvorgang. Der elektronische Schild- und Heckaufreißer-steuerhebel ermöglicht dem Fahrer eine hervorragende Steuerung der Maschine. Durch eine neue Funktion wird der Heckaufreißer automatisch angehoben, sodass der Fahrer beim Reißen noch effizienter arbeiten kann.

Elektronische Steuerung des Antriebsstrangs für sanfte Einsätze Die D155AX-8 besitzt einen elektronisch gesteuerten Antriebsstrang, der den Betrieb und die Produktivität deutlich verbessert. Das hydrostatische Lenksystem (HSS)

gewährleistet eine unterbrechungsfreie Kraftübertragung auf beide Ketten für zugstarke Richtungswechsel unter variabler Last. Die exzellente Wendigkeit der Maschine beruht auf dem minimalen Wenderadius bei gegenläufigen Ketten. Dank ihres K-Laufrollensystems trotzt die Maschine auch schwierigen Bedingungen wie unebenem Boden. Dieses System erhält stets die korrekte Ausrichtung von Rollen und Kettengliedern zueinander dadurch bewegt sich die Maschine sanfter bewegt und die Lebensdauer der Bauteile wird erhöht.

Optimale Arbeitsumgebung Die komfortable Arbeitsumgebung in der Fahrerkabine dieser Planierraupe ermöglicht es dem Fahrer, sich voll und ganz auf den Einsatz zu konzentrieren und mit höchster Produktivität zu arbeiten. In der großzügig dimensionierten ROPS-Fahrerkabine befindet sich ein bequemer, luftgefederter Fahrersitz mit Sitzheizung, der Bestandteil der Standardausrüstung ist. Die Kabine, die dem Fahrer exzellente Sicht nach allen Seiten ermöglicht, ist auf Viskosedämpfern gelagert und bietet eine bemerkenswert ruhige Arbeitsumgebung. Hier steht dem Fahrer ein verbessertes Monitorsystem mit großem, hochauflösendem 7-Zoll-LCD-Farbdisplay zur Verfügung, das alle wichtigen Maschineninformationen darstellt. Ebenfalls zur Standardausrüstung gehört eine Rückfahrkamera, die sich an die Reversierfunktion der Maschine koppeln lässt, sodass das Kamerabild bei Rückwärtsfahrt automatisch angezeigt wird.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen PW148-10 Mobilbagger vor Kompakt, kraftvoll, vielseitig

2015 – Komatsu Europe International N.V. stellt den neuen PW148-10 Mobilbagger auf der Intermat 2015 vor. Dieser neue Kurzheckbagger ist perfekt für den Einsatz auf engen Baustellen, in bebauten Gegenden oder im Straßenbau auf engen Straßen mit viel Verkehr geeignet. Der PW148-10 wird von einem SAA4D107E-2 Motor von Komatsu angetrieben, der die europäische Abgasnorm Stufe IIIB erfüllt. Der neue Bagger zeichnet sich durch seinen umweltfreundlichen Motor und höhere Leistung bei gleichzeitig gesenktem Kraftstoffverbrauch aus. Diese Maschine hat ein Betriebsgewicht von 13.725 kg bis 15.580 kg und eine Netto-Motorleistung von 90 kW (122 PS) bei 2.000 U/min. Und je nach Einsatzart weist sie eine höhere Kraftstoffeffizienz als der Vorgänger auf. Diese gesteigerte Effizienz beruht teilweise auf dem Turbolader mit Ladedruckregelung, der unter allen Lastbedingungen und in jedem Drehzahlbereich für den optimalen Luftstrom zum Motor sorgt.

Komatsu Europe International N.V. „Der Fahrer arbeitet in einer absolut sicheren Arbeitsumgebung und kann den Einsatz schneller, zu geringeren Kosten und mit höchstem Vertrauen in die Maschine erledigen.“

„Der PW148-10 ist dank seiner hohen Hubkräfte, der hervorragenden Standsicherheit und der konkurrenzlos hohen Fahrgeschwindigkeit mit den Baggern der nächsthöheren Maschinenklasse vergleichbar“, so Sebastian Zienau, Produktmanager für Mobilbagger bei

Der SAA4D107E-2 Motor von Komatsu erfüllt die europäische Abgasnorm Stufe IIIB und erzeugt weniger Abgase bei gleichzeitig gesenktem Kraftstoffverbrauch. Mit einer hochentwickelten, elektronischen Motorsteuerung zur Regelung von Luftversorgung, Kraftstoffeinspritzung,

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Einige neue Eigenschaften des PW148-10: Motor gemäß europäischer Abgasnorm Stufe IIIB

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Verbrennung und Abgasnachbehandlung werden die Leistung des Motors optimiert und Abgase reduziert. Zusätzlich stellt das System eine weiterentwickelte Diagnosefunktion zur Fehlersuche zur Verfügung. Der Komatsu-Dieseloxidationskatalysator (KDOC) baut die Rußpartikel zu 100% mittels passiver Regeneration ab. Es ist also kein Dieselpartikelfilter (DPF) zur Reinigung der Abgase nötig. Der KDOC ist für eine lange Lebensdauer ausgelegt und muss nicht ausgetauscht werden. Durch die vereinfachte Abgasnachbehandlung und die unterbrechungsfreien Einsätze werden auch die Betriebskosten und die Gesamtkosten für den Maschinenbesitzer gesenkt.

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Alle wichtigen Maschinenbestandteile des neuen Baggers, wie Motor, Hydraulikpumpen und -antriebe sowie Steuerventile, werden von Komatsu entwickelt und produziert. Das CLSS-Hydrauliksystem mit Druckausgleich im geschlossenen Kreislauf verleiht dem System zusammen mit der variablen Motordrehzahlanpassung maximale Effizienz. Ebenso wurde beim PW148-10 die Motorsteuerung weiterentwickelt, das Hydrauliksystem überarbeitet und mit einem neuen Kartuschensteuerblock ausgestattet.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Erstklassiger Fahrerkomfort & hohe Sicherheit Wie alle Modelle der Serie 10 glänzt auch der PW14810 durch erstklassiges Maschinenmanagement, höchsten Komfort und eine sichere Arbeitsumgebung für den Fahrer. Der extrem komfortable Fahrersitz wurde speziell für Mobilbagger entwickelt. Die breite und sichere SpaceCab™-Fahrerkabine ist serienmäßig mit einer vollautomatischen Klimaregelung ausgestattet. Die Maschine weist durch die auf Viskosedämpfern gelagerte Kabine die geringsten Vibrations- und Geräuschpegel in dieser Klasse auf. Große Panoramafenster garantieren hervorragende Sicht zu allen Seiten und die serienmäßige Rückfahrkamera erfasst den Bereich hinter der Maschine. Per Tastendruck auf dem rechten Steuerhebel kann der Fahrer das Bild der Rückfahrkamera auf dem großen 11-Zoll-Fardisplay des Monitorsystems anzeigen lassen. Außerdem werden dem Fahrer hier Eco-Hinweise zum kraftstoffeffizienteren Betrieb der Maschine angezeigt. Die neue, verstellbare Lenksäule lässt sich von jedem Fahrer individuell anpassen. Die ergonomischen Steuerhebel mit Proportionalsteuerung wurden speziell für den Einsatz in Mobilbaggern entwickelt: Durch ihre horizontale Ausrichtung ermöglichen sie die sichere und präzise Steuerung der Anbaugeräte. Die Pendelachse lässt sich manuell und ohne Verzögerung über einen Taster auf dem linken Steuerhebel arretieren. Ein neuer Feinsteuermodus gehört zur Standardausrüstung und unterstützt den Fahrer bei Einsätzen, in denen präzise Bedienung erforderlich ist, um die Arbeit schneller durchführen zu können. Alle PW148-10 Mobilbagger sind für mehr Komfort während langer Fahrten zwischen den Einsatzorten mit einer Geschwindigkeitsregelanlage ausgerüstet. Dank der neuen Leuchttaster kann der Fahrer auch im Dunkeln leicht erkennen, welche Funktionen gerade aktiviert sind.

Einfache Wartung Die intuitive Benutzeroberfläche des EMMSMonitorsystems (Equipment Management and Monitoring System) wird zusammen mit den wichtigsten Maschinenfunktionen auf dem Monitorsystem in der Kabine angezeigt und lässt sich schnell konfigurieren. Alle Maschinen von Komatsu sind für optimalen Wartungszugang ausgelegt – so auch der PW148-10. Die regelmäßig zu wartenden Punkte am Motor sowie Schmierstellen und Filter sind gruppiert angeordnet und über die gerade Leiter schnell und problemlos zu erreichen. Komatsu CARE® ist auch beim PW148-10 inbegriffen. Komatsu CARE® ist ein kostenloser Standard bei jeder neuen Komatsu-Maschine mit einem Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IIIB. Für 3 Jahre oder max. 2.000 Betriebsstunden beinhaltet Komatsu CARE® die planmäßige Wartung der Maschine, durchgeführt von Komatsu-geschulten Technikern, unter Verwendung von Komatsu-Originalteilen. Der PW148-10 ist mit der neuesten Version von KOMTRAX™, dem Wireless Monitoring System von Komatsu, ausgestattet. Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Maschinenstandort, Wartungs- und Warnhinweis, etc. können mittels einer passwortgeschützten Internetanwendung abgerufen und analysiert werden. Die Flottenmanagementfunktionen von KOMTRAX™ erhöhen die Maschinenverfügbarkeit, reduzieren das Diebstahlrisiko und ermöglichen dem Distributor, die Maschine fernzuwarten. Zusätzlich stellt das System eine Fülle von weiteren Maschineninformationen zur Verfügung, um die Effizienz und Produktivität Ihres Unternehmens zu steigern.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN PFREUNDT GmbH

PFREUNDT GmbH – INTERMAT 2015

PRäsenz in Frankreich

Die Marke Pfreundt ist in den internationalen Märkten der Gewinnungs-, Entsorgungs- und Recyclingindustrien ein fester Begriff. Mobile OnBoard-Waagen des deutschen Weltmarktführers sind in Baumaschinen, Transportbändern, Umschlaggeräten und Entsorgungsfahrzeugen eine gängige Option, um Materialströme zu erfassen und zu bewerten.

Die neue Radladerwaage WK 60 für die dynamische Gewichtsermittlung direkt beim Laden bietet eine intuitive, moderne Touch-Bedienung und Schnittstellen z.B. für die Datenübertragung. Praxisgerechte Optionen für die Systemintegration sowie digitale Drucksensoren und Steckverbindungen für höchste Präzision und Servicefreundlichkeit sind weitere Kennzeichen der neuen Waage. (Bild: Pfreundt GmbH)

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Das PFREUNDT Web Portal stellt dem Anwender jederzeit und überall per Internetzugriff die Wägedaten der mobilen Waagen und vielfältige Auswertungen zur Verfügung – am PC, Tablet oder auf dem Smartphone. (Bild: Pfreundt GmbH)

Deutscher Waagenspezialist baut Aktivitäten in Frankreich aus: Aufbau eines Vertriebs- und Servicenetzes Mit neuer Strategie und personeller Verstärkung im Haus hat das Unternehmen vor einem Jahr die Voraussetzungen für verstärkte Aktivitäten in Frankreich geschaffen.

„Der französische Markt bietet Pfreundt ein großes Wachstumspotential in direkter europäischer Nachbarschaft. Ich bin nach zehn Jahren Tätigkeit in der Serviceleitung Ende 2013 in den Vertrieb gewechselt und konzentriere meine Arbeit seit dem vergangenen Jahr auf die Bearbeitung Frankreichs“, sagt Dipl.-Ing. Mustapha Koumih, Area Sales Manager beim deutschen Waagenspezialisten. Nach einer intensiven Marktanalyse steht jetzt der Aufbau eines Vertriebs- und Service-Netzes in Frankreich im Fokus. Neben der langjährigen Vertretung »PMA – Pesage Mesures et Automatismes« aus La Wantzenau bei Straßbourg mit Standorten in Metz und Bart wird die Firma »NCR-Diffusion« aus Plouedern in der Bretagne die Vertretung in Nord-West Frankreich übernehmen. Für weitere Regionen werden derzeit noch potentielle Vertretungen gesucht.

Mustapha Koumih ist Area Sales Manager der PFREUNDT GmbH für Frankreich, Nordafrika und die arabischen Länder (Bild: Pfreundt GmbH). Kontakt: Mustapha Koumih (Dipl.-Ing.) Tel: +49 (0) 28 62 / 98 07-153 Mobil: +49 (0) 162 / 2 12 32 10 Fax: +49 (0) 28 62 / 98 07-99 E-Mail: mustapha.koumih@pfreundt.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Neuheiten auf der INTERMAT 2015 Auf der INTERMAT will das Unternehmen seine 35 jährige Kompetenz und seine Servicestärke präsentieren. Zu den Ausstellungshighlights zählen neben der Baggerwaage BGW-1 für den Materialumschlag und der Förderbandwaage BW-2 besonders die neue »Radladerwaage WK 60« mit der Internetplattform »PFREUNDT Web Portal« für den Datenaustausch und die vollautomatische Steuerung »Q-Control« für Aufbereitungsanlagen.

Kompetenzerweiterung mit vollautomatischer Steuerung für Aufbereitungsanlagen »Q-Control« ist das Produkt des Partnerunternehmens »Ma-estro«, an dem die Pfreundt GmbH seit Anfang des Jahres beteiligt ist. Die Ziele der Prozessautomatisierung sind die Verbesserung und Standardisierung der Produktqualität, die optimale Auslastung der Anlagen, die Vermeidung von Störungsausfällen und die Senkung des Energieverbrauchs durch die selbst regelnden Steuerung der Anlagen.

„Mit der Beteiligung an Ma-estro bauen wir unsere Kompetenz als Systemanbieter weiter aus“, so Bruno Reckmann, Vertriebsleiter bei Pfreundt. „Schon seit Jahren werden unsere Bandwaagen in der Ma-estroAnlagenautomation eingesetzt, so dass eine Vertiefung der Zusammenarbeit quasi auf der Hand lag. Zudem haben wir Ma-estro Anfang diesen Jahres die Pfreundt-Vertretung für Italien übertragen.“

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: PREWE Michael Endulat Goldberger Str. 12 27580 Bremerhaven Tel.: + 49 +471 4817444 eMail: Michael.Endulat@prewe.com

PFREUNDT GmbH Robert-Bosch-Str. 5 46354 Südlohn Tel.: +49 (0) 28 62 / 98 07-0 Fax: +49 (0) 28 62 / 98 07-99 eMail: info@pfreundt.de Internet: www.pfreundt.de

Dirk Fuchtmann Tel.: +49 (0) 28 62 / 98 07-181 eMail: dirk.fuchtmann@pfreundt.de

Das PFREUNDT Web Portal stellt dem Anwender jederzeit und überall per Internetzugriff die Wägedaten der mobilen Waagen und vielfältige Auswertungen zur Verfügung – am PC, Tablet oder auf dem Smartphone. (Bild: Pfreundt GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Deutz AG

TEREX setzt auf DEUTZ TCD 3.6 High Torque Motor • Kompakte Baugröße des Motors ermöglicht Einsatz in Baggerlader • Starkes Drehmoment von 390 Nm bei 55,4 kW Leistung • Stillstandsfreier Betrieb für Niedriglastanwendungen und Vermietgeschäft Der Kölner Motorenhersteller DEUTZ konnte den Baumaschinenhersteller TEREX für den Einsatz des besonders drehmomentstarken DEUTZ TCD 3.6 High Torque gewinnen. TEREX setzt den Motor in der neuesten Generation (EU Stufe IIIB / EPA Tier 4 final) seines Baggerladers TLB840R ein. DEUTZ blickt bereits auf eine langjährige und erfolgreiche Geschäftsbeziehung mit der TEREX Corporation zurück. Die US-amerikanische Firma besitzt über 55 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Baggerladern. Für den für TEREX bedeutenden TLB840R suchte der Hersteller nach einem besonders leistungsstarken, langlebigen und zuverlässigen Motor, der gleichzeitig einen effizienten Kraftstoffverbrauch bietet. Hierfür eignet sich die DEUTZ TCD 3.6 Motorenplattform, die bereits im Maschinen-Portfolio der TEREX Group eingesetzt wird, ideal. Um den kompakten Platzverhältnissen des Baggerladers gerecht zu werden, haben die DEUTZIngenieure eine spezielle Lösung entwickelt, indem sie die besonders schmale Landtechnikvariante des TCD 3.6 mit Komponenten aus Industrieanwendungen kombiniert haben. Außerdem wurden das Motormanagement und die entsprechenden Performancekurven speziell für den Einsatz in dem Baggerlader optimiert. Dabei bietet der Motor ein außerordentlich starkes Drehmoment von 390 Nm schon bei 1.300 Umdrehungen. Die Leistung von 55,4 kW bleibt über den gesamten Drehzahlbereich von 1.500 bis 2.200 Umdrehungen konstant. So steht immer genügend Performance zur Verfügung, um in einem hochdynamischen Betrieb eine hohe Geräteproduktivität zu ermöglichen. Der Motor bleibt dennoch unter der gesetzlich relevanten Leistungsschwelle von 56 kW und kommt daher ohne aufwendiges SCR-System aus. Neben der kompakten Bauweise und der robusten Ausführung spricht ein weiteres Argument für den TCD 3.6. Durch die alleinige Verwendung eines offenen Dieseloxidationskatalysators (DOC) zur Abgasnachbehandlung, kann das Gerät auch unter niedrigsten Lastprofilen ohne Regenerations-

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Der Kölner Motorenhersteller DEUTZ konnte den Baumaschinenhersteller TEREX für den Einsatz des besonders drehmomentstarken DEUTZ TCD 3.6 High Torque gewinnen. TEREX setzt den Motor in der neuesten Generation (EU Stufe IIIB / EPA Tier 4 final) seines Baggerladers TLB840R ein. (Bild: DEUTZ)

Standzeiten betrieben werden. Diese Eigenschaft wird besonders von Maschinen-Vermietungen geschätzt, die die größte Kundengruppe für dieses Produkt darstellen. Die wassergekühlte Vierzylinder-Motorenplattform TCD 3.6 umfasst verschiedene Lösungen für eine breite Anwendung in den Bereichen Baumaschinen, Landtechnik und Material Handling. Die Varianten reichen von 55 kW Leistung und maximal 330 Nm Drehmoment, bis zu 100 kW und maximal 500 Nm. Mit seinem äußerst kompakten Design und einem modularen Abgasnachbehandlungssystem bietet der TCD 3.6 den Kunden zudem eine hohe Flexibilität bei geringen Installationskosten. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: DEUTZ AG Ottostraße 1 51149 Köln (Porz-Eil) Telefon: +49 (0) 221 822-0 Telefax: +49 (0) 221 822-3525 eMail: presse@deutz.com

DEUTZ AG: Public Relations Michael Ziegler Tel.: +49 (0)221 822-2494 Fax: +49 (0)221 822-15-2494 eMail: ziegler.m@deutz.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Case Construction Equipment

Der erste Case Grader feiert sein Debüt auf der Intermat 2015

Case Construction Equipment präsentiert auf der Intermat 2015 mit der C-Serie den ersten Grader in seiner Produktpalette. Die Marke stellt den neuen Grader als „Topplayer“ in einem Team leistungsfähiger Baumaschinen vor. In den Maschinen stecken über 30 Jahren Erfahrung in der Grader-Konstruktion. Die C-Serie umfasst zwei Modelle mit 13 bzw. 16 Tonnen Betriebsgewicht. Beide Maschinen werden als 6x4- oder 6x6-Allradausführung angeboten und warten mit einer besonders guten Feinsteuerbarkeit, einer sehr kompakten Bauweise sowie mit niedrigen Betriebskosten auf. Die neuen Case Grader sind mit der patentierten HieSCR-Motortechnologie ausgestattet. Diese von FTP entwickelte Lösung ist die einzige auf dem Markt, die ausschließlich durch Selektive Katalytische Reduktion die Vorgaben der Abgasnorm Tier 4 Final erfüllt. Dieses System zur Abgasnachbehandlung bietet in Bezug auf Leistung, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit viele Vorteile. Maschinenführer werden von der außerordentlich guten Steuerbarkeit und dem ruhigen Fahrverhalten der beiden Modelle dieser Serie begeistert sein.

Case Construction Equipment Case Construction Equipment vertreibt auf der ganzen Welt ein komplettes Angebot verschiedenster Baumaschinen, darunter Baggerlader (Marktführer), Raupen- und Mobilbagger, Motorgrader, Radlader, Kompaktlader, Raupenkompaktlader und AllwegStapler. Über das internationale Händlernetz bietet Case seinen Kunden eine professionelle Partnerschaft – mit leistungsfähigen Maschinen und einem Kundendienst der Spitzenklasse, branchenführenden Garantieleistungen und flexiblen Finanzierungslösungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.Casece.com. Case Construction Equipment ist eine Marke von CNH Industrial N.V., einem weltweit führenden Hersteller von Investitionsgütern. Das Unternehmen ist an der New Yorker Wertpapierbörse (NYSE: CNHI) und beim elektronischen Wertpapierhandel der Italienischen Börse (MI: CNHI) registriert. Weitere Informationen finden Sie online unter: www.cnhindustrial.com.

Alle weiteren Details zu dieser großartigen neuen Maschine erfahren Besucher der Intermat 2015 auf dem Case Stand. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Case Construction Equipment Pressekontakt: Lutz Holthaus C2 Marketing für ALARCON & HARRIS Tel.: +49 2392 913 465 E-Mail: presseservice@c2marketing.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Case Construction Equipment

Case präsentiert auf der Intermat 2015 mit der D-Serie eine neue Raupenbagger-Generation

Case Construction Equipment präsentiert auf der Intermat 2015 erstmals seine neue Raupenbagger-Generation der D-Serie. Angetrieben werden die vier neuen Modelle mit 25 bis 40 Tonnen Betriebsgewicht von einem Motor, der die Abgasnorm Tier 4 Final (Stufe IV) erfüllt. Neue Ausstattungsmerkmale und Verbesserungen sorgen nicht nur für eine deutliche Leistungssteigerung der CX-Bagger, sondern auch für hervorragende Steuerbarkeit, niedrigen Kraftstoffverbrauch, hohen Komfort und Zuverlässigkeit – Eigenschaften, für die diese Maschinen seit jeher bekannt sind. Die D-Serie zeichnet sich außerdem durch mehr Produktivität, Komfort und Sicherheit in Kombination mit niedrigen Betriebskosten aus. Genau das, was Bauunternehmer heute fordern.

Die D-Serie: ,Mehr Leistung‘ Die Raupenbagger der neuen D-Serie sind mit dem bewährten Case Intelligent Hydraulic System CIHS ausgestattet. Dieses System sorgt für beste Steuerbarkeit und Leistung, und bildet die Grundlage für den besonders geringen Kraftstoffverbrauch, für den die Case CX-Bagger am Markt bekannt sind. Die neuen elektronisch gesteuerten Hydraulikpumpen und das größere Hauptventil steigern die Produktivität der neuen Generation: das verbesserte Ansprechverhalten führt zu bis zu 12 % schnelleren Taktzeiten im Vergleich zu den Vorgängermodellen, die Losbrechkraft ist bis zu 6 % höher als bei der C-Serie und auch die Hubkraft ist höher.

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Darüber hinaus ist der CX370D im Vergleich zum Vorgängermodell mit zwei größeren Pumpen ausgestattet, die eine maximale Fördermenge von 2 x 300 Liter/Minute ermöglichen.

Wirtschaftlicher Einsatz Die Raupenbagger der D-Serie unterstreichen die Führungsposition von Case in Bezug auf sparsamen Kraftstoffverbrauch. Dank der Motortechnologie und einer verbesserten Hydraulik sind die Maschinen um bis zu 8 % sparsamer als ihre Vorgängergeneration.

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Die neuen Modelle erfüllen mit Hilfe der wartungsfreien SCR-Lösung von Case die Abgasnorm Tier 4 Final (Stage IV), und kommen ohne Dieselpartikelfilter und Regeneration aus, was maximale Betriebszeiten und niedrigere Betriebskosten möglich macht. Der große AdBlue-Tank und der gleichzeitig niedrige Additiv-Verbrauch ermöglichen eine enorme Unabhängigkeit, da der AdBlue-Tank nur bei jedem fünften Tanken aufgefüllt werden muss. Eine praxisgerechte Lösung für Baumaschinen die häufig im Feld betankt werden müssen.

Auf Sicherheit ausgelegt Die Kabine erfüllt die ROPS/FOPS LEVEL II Sicherheitsvorgaben und bietet dem Maschinenführer maximalen Schutz. Die täglichen Wartungspunkte sind leicht zugänglich, Handläufe sorgen für zusätzliche Sicherheit. Dank des als Sonderausstattung erhältlichen LED-Scheinwerferpakets bleibt die ausgezeichnete Sicht auch bei Nacht erhalten. Der Arbeitsbereich um die

Erstklassiger Bedienerkomfort Die druckbeaufschlagte Kabine mit Viskosedämpfern zeichnet sich durch bemerkenswert niedrige Geräuschpegel und Vibrationen aus. Sie zählt zu den leisesten ihrer Klasse. Die große Kabine mit viel Beinfreiheit und der individuell einstellbare Komfortsitz mit optional erhältlicher Heizung und Luftfederung sorgen für eine ideale Arbeitsumgebung. Der große Farbmonitor bietet eine kontinuierliche Kameraansicht und zeigt alle Leistungsdaten, die der Maschinenführer benötigt: unter anderem Kraftstoffverbrauch, Wartungsinformationen und Maschinendiagnosedaten.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Maschine herum wird in Tiefe und Breite stärker ausgeleuchtet. Die Maschine kann außerdem optional ab Werk mit Rückfahrsignal geliefert werden, wodurch die Sicherheit auf der Baustelle weiter erhöht wird. Zusätzlich bieten die Raupenbagger der neuen Generation dem Unternehmer mehr Möglichkeiten zum Schutz seiner Investition: mit dem Telematiksystem SiteWatch kann der Flottenmanager die Position seiner Maschinen verfolgen und einen missbräuchlichen Einsatz der Maschinen verhindern. Zusätzlich können die Maschinen jetzt durch einen Sperrcode am Display vor Diebstahl geschützt werden.

Modell

CX250D

CX300D

CX350D

CX370D

HD-Ausleger & Löffelstiel

Max. Betriebsgewicht 25.430 kg 30.830 kg 37.070 kg 38.622 kg Motorleistung (ISO 14396) 140 kW (188 PS) 161 kW (216 PS) 210 kW (282 PS) 210 kW (282 PS) Motordrehmoment (ISO 642 Nm 880 Nm 1020 Nm 1020 Nm 14396) Tier4 Final / Tier4 Final / Tier4 Final / Tier4 Final / Abgasnorm Stufe IV Stufe IV Stufe IV Stufe IV Hydr. Fördermenge 2 x 234 l/min 2 x 243 l/min 2 x 300 l/min 2 x 300 l/min Max. Reichweite 10,8 m 11,2 m 11,9 m 11,2 m Max. Grabtiefe 7,4 m 7,6 m 8,14 7,34 Löffelinhalt 1,85 m³ 2,01 m³ 2,17 m³ 2,17 m³

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Case Construction Equipment WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Case Construction Equipment Pressekontakt: Lutz Holthaus C2 Marketing für ALARCON & HARRIS Tel.: +49 2392 913 465 E-Mail: presseservice@c2marketing.de

Case Construction Equipment vertreibt auf der ganzen Welt ein komplettes Angebot verschiedenster Baumaschinen, darunter Baggerlader (Marktführer), Raupen- und Mobilbagger, Motorgrader, Radlader, Kompaktlader, Raupenkompaktlader und Allweg-Stapler. Über das internationale Händlernetz bietet Case seinen Kunden eine professionelle Partnerschaft – mit leistungsfähigen Maschinen und einem Kundendienst der Spitzenklasse, branchenführenden Garantieleistungen und flexiblen Finanzierungslösungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.Casece.com. Case Construction Equipment ist eine Marke von CNH Industrial N.V., einem weltweit führenden Hersteller von Investitionsgütern. Das Unternehmen ist an der New Yorker Wertpapierbörse (NYSE: CNHI) und beim elektronischen Wertpapierhandel der Italienischen Börse (MI: CNHI) registriert. Weitere Informationen finden Sie online unter: www. cnhindustrial.com.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment

Volvo CE präsentiert auf der INTERMAT 2015 in Paris zahlreiche neue Modelle

A

uf der INTERMAT Paris, der weltweit größten Baumaschinenmesse 2015, wird Volvo Construction Equipment mehr als neun neue Modelle vorstellen. Damit unterstreicht einer der weltweit führenden Hersteller sein nachhaltiges Engagement für die internationalen Märkte in den Bereichen Straßenbau, Bauwesen und Rohrverlegung sowie Steinbrüche und Kiesgruben. Auf seinem 2.916 Quadratmeter großen Stand auf der INTERMAT in Halle 6 zeigt Volvo Construction Equipment (Volvo CE) einige seiner neuesten Bagger, Radlader und Kompaktmaschinen wie den EC220E, den EW160E und den L90H. Unterteilt nach Kundensegmenten (Straßenbau, Bauwesen und Infrastruktur, Steinbrüche und Kiesgruben) demonstrieren die Maschinen die Leistungsfähigkeit von Volvo bei unterschiedlichen Anwendungen in der Bauindustrie.

Aber nicht nur die Maschinen stehen im Mittelpunkt. Kompetente und erfahrene Mitarbeiter am Stand erklären darüber hinaus, wie die Volvo-Händler die Kunden bei der Verbesserung ihrer Produktivität, Maximierung der Maschinenverfügbarkeit, Gefahreneindämmung und Kostenkontrolle unterstützen können. Die neuen Modelle

Im Außenbereich können die Besucher der INTERMAT nur wenige Minuten vom Stand in der Halle entfernt einige dieser Modelle in Aktion erleben. Die beliebte Demoshow im Außengelände ist das Highlight des VolvoMesseauftritts. Die neuen Maschinen sind produktiv, kraftstoffeffizient und noch leichter zu bedienen und zu warten. Darüber hinaus wird es eine Fahrer-Lounge des Volvo-Fahrerclubs geben, dem europaweit über 12.000 Mitglieder angehören. Die Lounge ist eine wichtige Netzwerk-Plattform für Fahrer und andere Besucher.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN AT 2015 in M R E T IN r e d f u a rt Volvo CE pr채sentie elle d o M e u e n e h ic e lr zah

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NEUHEITEN & REPORTAGEN werden durch ein Rundumpaket von Kundenlösungen ergänzt, die dem Kunden einen echten Mehrwert bieten. Dazu zählen Servicevereinbarungen, Anbaugeräte, VolvoOriginalteile, Volvo Certified Rebuild, Volvo Approved Used Equipment und Volvo Financial Services.

Baumaschinen der Zukunft Auf dem Volvo-Stand feiert außerdem der futuristische GaiaX seine Europapremiere. Dieser für das Jahr 2030 geplante Konzept-Kompaktbagger soll vollelektrisch betrieben werden und über ein Tablet mit AugmentedReality-Technologie halbautomatisch fernbedienbar sein. Zur Präsentation des Leistungsspektrums, der Stärken und breiten Aufstellung des Volvo-Konzerns wird Volvo CE auf der Messe von den Schwesterunternehmen Volvo Penta und Volvo Trucks begleitet. Volvo Penta stellt seine modernen Motorenlösungen vor, die den Anforderungen der EU-Emissionsvorschriften entsprechen. Volvo Trucks demonstriert die nahtlose Interaktion zwischen den verschiedenen Anwendungen des Volvo FMX und den Maschinen von Volvo CE. Ferner werden die neuen Funktionen des Volvo FH, des neuen Volvo FL mit 4x4Allrad-Fahrgestell und innovative Technologien wie VDS (Volvo Dynamic Steering) oder das Volvo I-Shift-Getriebe zu sehen sein. Am Dienstag, 21. April 2015, um 12:00 Uhr findet auf dem Messegelände der INTERMAT eine Pressekonferenz mit Frage-Antwort-Runde zu den neuen Produkten und Zukunftsplänen des Unternehmens statt. Volvo Construction Equipment präsentiert sich auf der INTERMAT Paris 2015 dem Vertrauen darauf, dem guten Ruf als Lieferant erstklassiger Kundenlösungen und Support gerecht zu werden – ebenso wie als Lieferant des wohl effizientesten und produktivsten Sortiments an Maschinen und Services der gesamten Branche.

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Volvo Construction Equipment (Volvo CE) Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist ein bedeutendes. international tätiges Unternehmen. das Maschinen für das Bauwesen und für damit verwandte Industriezweige entwickelt. herstellt und vermarktet. Seine Produkte. die in vielen Märkten in aller Welt führend sind umfassen eine breit gefächerte Palette an Radladern. Hydraulikbaggern. knickgelenkten Dumpern. Motor-Gradern. Erdbau- und Asphaltwalzen. Fertigern. Straßenfräsen. Kompaktausrüstung und Materialtransportausrüstung. Volvo CE gehört zum VolvoKonzern. dem weltgrößten Hersteller von Dieselmotoren in der Klasse von 9 bis 18 Litern. Der Volvo-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw. Bussen und Baumaschinen. Antriebssystemen für Schifffahrt und Industrie. Bauteilen für die Luftfahrt sowie Dienstleistungen. Der Konzern bietet ebenfalls Komplettlösungen für Finanzierungen und damit verwandte Dienstleistungen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Sandra Jansen Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460 eMail: sandra.jansen@volvo.com Internet: www.volvoce.com

lubitz zeitzen media Andreas Lubitz Marktstraße 26 67655 Kaiserslautern Tel: +49 631 318759-11 eMail: andreas.lubitz@lz-media.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment

Volvo bringt neue „Aggressive Cut“-Löffel für Kompaktbagger auf den Markt

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olvo Construction Equipment hat ein neues Sortiment von Baggerlöffeln mit aggressivem Schnitt speziell für Kompaktbagger für Skandinavien (Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland) und die Schweiz auf den Markt gebracht. Diese Löffel sind für die Steigerung der Produktivität und Leistung ausgelegt – vor allem in Kombination mit einem Steelwrist® Symmetrischen Schnellwechsler und einem Steelwrist® Tiltrotator.

Die neuen Aggressive Cut-Löffel von Volvo Construction Equipment (Volvo CE) wurden als integraler Bestandteil des betreffenden Baggermodells von Volvo entwickelt und bieten präzise Steuerung und überlegene Produktivität. Vom Löffel über den Schnellwechsler, den Tiltrotator und die Hydraulik bis hin zum werkseitig installierten Steuerungssystem sind sämtliche Komponenten genau aufeinander abgestimmt und werden von Volvo geliefert und unterstützt. Volvo stellt ein umfassendes Sortiment für Maschinen der Gewichtsklasse zwischen 2,5 und 8 Tonnen vor. Dazu zählen Aushublöffel mit Volvo-Zahnsystem (VTS), Grabenziehlöffel mit verlängerter Schneidkante sowie

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spezielle Planierlöffel mit abgewinkelten Ecken, die für den Einsatz mit einem Tiltrotator optimiert wurden. Wie alle Anbaugeräte von Volvo CE sind die Aggressive Cut-Baggerlöffel aus hochfestem Stahl gefertigt. Sie sind robust und verschleißfest und ihre Form wurde für maximale Leistung und Produktivität optimiert. Der progressive Radius erleichtert das Graben und verringert den Widerstand – und das erhöht die Produktivität. Die flache Oberseite erhöht die Reißkraft und der lange Boden verringert den Kraftstoffverbrauch, weil er das Füllen des Löffels erleichtert.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Nicht nur der Korpus des Löffels kann starken Kräften und extremer Belastung standhalten, sondern auch die Zähne. Durch die perfekte Passung zwischen Zähnen und Zahnhalter werden Stärke und Verschleißfestigkeit erreicht. Teile müssen nur selten ausgetauscht werden, was für maximale Maschinenverfügbarkeit und minimale Ausgaben für Ersatzteile und Wartung sorgt. Wenn die Zähne letztendlich ausgetauscht werden müssen, stellt das bewährte Zahnsystem von Volvo mit einer patentierten vertikalen Verriegelungsvorrichtung eine rasche Montage und Demontage sicher. Für eine lange und produktive Lebensdauer des Löffels bietet Volvo CE darüber hinaus eine breite Palette an kostengünstigen, austauschbaren Verschleißteilen, darunter Seiten- und Eckenverschleißschutz, Zahnhalter und Segmente. Die Kunden können die Verschleißfestigkeit des Löffels genau auf die anstehenden Arbeiten abstimmen.

Das perfekte Paar Volvo CE bietet als einziger Hersteller einen werksmontierten Tiltrotator für seine Mobil- und KompaktRaupenbagger. Die von Volvo montierte Steuerung liefert überlegene Qualität und wird hinsichtlich Ersatzteilen und Garantie umfassend unterstützt. Um ein sicheres An- und Abkuppeln zu gewährleisten, verhindert die Verriegelungszylinder-Technik (Front Pin LockTM),, dass der Löffel herunterfällt, selbst wenn er nicht vollständig befestigt ist. Die optische Verriegelungskontrolle zeigt mittels einer grünen Anzeige, wenn sich der Löffel in der richtigen Position befindet. Bei angebrachtem Tiltrotator verhindert ein werksmontiertes Kontrollsystem, dass der Schnellwechsler geöffnet werden kann. Somit können sowohl der Fahrer als auch andere Personen auf der Baustelle sicher arbeiten.

Der Schnellwechsler besteht ebenso wie der Löffel aus hochfestem Stahl, was maximale Robustheit und Langlebigkeit gewährleistet. Um den höheren Kräften beim Einsatz eines Tiltrotators besser standzuhalten, ist der Schnellwechsler aus einem Stück gegossen, sodass es keine Schwachpunkte in Form von Fugen oder Schweißnähten gibt. Egal ob Graben, Planieren oder Grabenziehen: Ein VolvoKompaktbagger mit Aggressive Cut-Löffel, Schnellwechsler und Steelwrist®-Tiltrotator ist jeder Aufgabe gewachsen.

Volvo Construction Equipment (Volvo CE) Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist ein bedeutendes. international tätiges Unternehmen. das Maschinen für das Bauwesen und für damit verwandte Industriezweige entwickelt. herstellt und vermarktet. Seine Produkte. die in vielen Märkten in aller Welt führend sind umfassen eine breit gefächerte Palette an Radladern. Hydraulikbaggern. knickgelenkten Dumpern. Motor-Gradern. Erdbau- und Asphaltwalzen. Fertigern. Straßenfräsen. Kompaktausrüstung und Materialtransportausrüstung. Volvo CE gehört zum VolvoKonzern. dem weltgrößten Hersteller von Dieselmotoren in der Klasse von 9 bis 18 Litern. Der Volvo-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw. Bussen und Baumaschinen. Antriebssystemen für Schifffahrt und Industrie. Bauteilen für die Luftfahrt sowie Dienstleistungen. Der Konzern bietet ebenfalls Komplettlösungen für Finanzierungen und damit verwandte Dienstleistungen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Sandra Jansen Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460 eMail: sandra.jansen@volvo.com Internet: www.volvoce.com lubitz zeitzen media Andreas Lubitz Marktstraße 26 67655 Kaiserslautern Tel: +49 631 318759-11 eMail: andreas.lubitz@lz-media.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment

Der neue Volvo EC220E: Höchste Effizienz in seiner Klasse

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er Raupenbagger EC220E von Volvo Construction Equipment baut auf dem hohen Ansehen seines Vorgängermodells der D-Serie auf. Schadstoffausstoß und Kraftstoffverbrauch wurden im Vergleich zu diesem weiter verringert, Leistung und Produktivität weiter verbessert. Der neue 22-Tonnen-Raupenbagger von Volvo Construction Equipment (Volvo CE), der EC220E, ist mit einem modernen Volvo D6-Motor gemäß Tier 4 Final/Stufe IV ausgerüstet, der die strengen Abgasrichtlinien in den geregelten europäischen Märkten und in Nordamerika erfüllt, dabei aber bei der Leistung keine Kompromisse eingeht. Die optimierte Hydraulik und der ECO-Modus liefern genau so viel Leistung, wie für die jeweilige Aufgabe benötigt wird, die automatische Motorabschaltung senkt den Kraftstoffverbrauch und verringert die Emissionen, indem sie den Bagger automatisch abschaltet, wenn er eine voreingestellte Zeitdauer inaktiv war.

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Die verbesserte Pumpenleistung des EC220E ermöglicht ein schnelles Ansprechen der einzelnen hydraulischen Funktionen und damit höhere Produktivität und kürzere Arbeitszyklen. Dank der Schwimmstellung des Auslegers kann die normalerweise für das Absenken benötigte Leistung für andere Funktionen genutzt werden, was die Arbeitszyklen weiter verkürzt.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Individueller Komfort

Für die Ewigkeit gebaut

Ein Fahrer kann nur dann produktiv arbeiten, wenn er sich wohlfühlt. Deshalb war der Komfort einer der Schwerpunkte bei der Entwicklung des neuen Volvo EC220E. Alle Maschinenschnittstellen (Joysticks, Tastatur und leicht ablesbarer 8“-LCD-Monitor) sind ergonomisch angepaßt/angebracht und können vom Fahrer nach Belieben eingestellt werden. Außerdem wurde die Anzahl der Schalter verringert und die Klimasteuerung in die Tastatur integriert, um eine noch einfachere Einstellung zu ermöglichen. Verschiedene Funktionen wie die Scheibenwischer, Kameras, automatische Stummschaltung oder die Kraftverstärkungsfunktion können bequem mit Shortcut-Tasten am Joystick zugewiesen werden. So kann der Fahrer die Funktionen auswählen, ohne seine Arbeit unterbrechen zu müssen.

Der EC220E ist nicht nur auf kurze Sicht gesehen ein hochproduktiver Bagger, sondern er ist so ausgelegt, dass er lange Jahre harte Arbeit verrichten kann. Bei harten Arbeitsbedingungen muss jedes Bauteil optimal funktionieren. Volvo achtet bei der Produktentwicklung und in der Fertigung auf jedes Detail. Silikonabdichtungen verhindern Rost, wasserdichte Kabelstränge und Anschlüsse gehören zur Standardausrüstung. Das Design umfasst außerdem robuste Türscharniere und anschraubbare Schutzgitter für die Scheinwerfer am Rahmen.

Zur Sicherheit des Fahrers und der Baustellenarbeiter kann der Volvo 22-Tonnen-Bagger jetzt zusätzlich zur Heckkamera mit einer optionalen Seitenkamera ausgerüstet werden, um alle toten Winkel zu eliminieren. Beide Ansichten werden auf dem Farbdisplay angezeigt. Die Sicherheit des Fahrers wird auch durch ein Sicherheitsgurt-Warnsystem sichergestellt, das beim Einschalten der Zündung durch einen visuellen und akustischen Alarm anzeigt, wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt ist. Wie nicht anders zu erwarten, erfüllt die Kabine außerdem ROPS- und ISO-Sicherheitsstandards, damit der Fahrer im unwahrscheinlichen Fall, dass sich der Bagger überschlägt, optimal geschützt ist.

Der X-förmige Unterwagen ermöglicht eine gleichmäßige Gewichtsverteilung und dadurch höhere Stabilität und Robustheit. Gleichzeitig verhindert er Schäden durch Steine und Bauschutt. Der robuste Unterwagen sorgt außerdem für eine hervorragende Traktionskraft auf anspruchsvollem Terrain. Das robuste Design von Ausleger und Stiel ist unter anderem internen Plattenverstrebungen zu verdanken, die die Druckpunkte bei verschiedenen Anwendungen optimal unterstützen. Diese Platten leiten den Druck ab und sorgen so für maximale Produktivität und Verfügbarkeit – wieder und immer wieder.

Technische Daten:

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Modell

EC220E

Motor

Volvo D6J

Max. Leistung, netto

EU – 128 kW (174 PS) @ 1 800 r/min NA – 128 kW (172 PS) @ 1 800 r/min

Max. Tragfähigkeit über die Länge des Unterwagens (1,5 m/6,0 m)

EU – 7 570 kgf NA – 7 560 kgf (16 400 lb) (5,7 m, 18‘8“ Ausleger / 2,9 m, 9‘6“ Stiel)

Max. Reichweite

9 930 mm (32‘7“) (5,7 m, 18‘8“ Ausleger / 2,9 m, 9‘6“ Stiel)

Max. Grabtiefe

6 730 mm (22‘1“) (5,7 m, 18‘8“ Ausleger / 2,9 m, 9‘6“ Stiel)

Max. Ausbrechkraft – Löffel (Normal / Druckverstärkung) ISO6015

141 / 149 kN (31 700 / 33 500 lbf) (5,7 m, 18‘8“ Ausleger / 2,9 m, 9‘6“ Stiel)

Max. Reißkraft – Stiel (Normal / Druckverstärkung) ISO6015

104 / 110 kN (23 380 / 24 730 lbf) (5,7 m, 18‘8“ Ausleger / 2,9 m, 9‘6“ Stiel)

Betriebsgewicht

EU – 20,5 ~ 25,8 t NA – 20,6 ~ 25,1 t (45 350 – 55 360 lb)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Einfache Inspektion Um eine lange Lebensdauer – sowie maximale Verfügbarkeit – zu gewährleisten, sind regelmäßige Inspektionen erforderlich, um Probleme bereits im Vorfeld zu erkennen und auszuräumen. Der Bagger EC220E ermöglicht durch die in Gruppen angeordneten, leicht vom Boden aus erreichbaren Filter schnelle und einfache tägliche Prüfungen. Das einstufige Kühlsystem ist über die seitliche Servicetür ebenfalls leicht vom Boden aus erreichbar. Kühler, Ladeluftkühler und Hydraulikölkühler sind nebeneinander angeordnet. Das maximiert die Effizienz, verringert Blockierungen und erleichtert die Reinigung. Falls ein Techniker oder Fahrer für Prüfungen oder Wartungsarbeiten auf den Unterwagen steigen muss, kann er sich dank der die durchgehenden Schutzgeländer jederzeit an drei Punkten festhalten. Die gut positionierten, rutschfesten Platten sorgen für optimalen Halt. Die Echtzeit-Servicebenachrichtigungen von Volvo unterstützen eine korrekte Service- und Wartungsroutine. Auf dem Farbdisplay werden Diagnose-Prüferinnerungen für Motorölfilter, Wasserabscheider, Hydrauliköl und Hydraulikölfilter angezeigt.

Flexible Kombination von Anbaugeräten Zusätzlich zur Robustheit und einfachen Wartung des EC220E sorgt auch seine große Vielseitigkeit für maximale Verfügbarkeit und Produktivität. Der Bagger kann für viele verschiedene Hydraulikleitungen konfiguriert werden, die bei den Hammer- und Scherenleitungen (X1) sowie den Leitungen des Rotators (X3) ab Werk montiert sind.

Die hochmodernen Zubehörleitungen liefern genau den richtigen Durchfluss und Druck für Spezialgeräte wie Mähwerke, Scheren, Brecher oder Tiltrotatoren. Über ein passwortgeschütztes Gerätemanagementsystem können Hydraulikdurchfluss und Druck für bis zu 20 verschiedene Geräte gespeichert werden. Die Ansprechempfindlichkeit kann über die Tastatur verändert werden, sodass der Fahrer die Reaktion der Maschine in unterschiedlichen Umgebungen genau einstellen kann.

Volvo Construction Equipment (Volvo CE) Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist ein bedeutendes. international tätiges Unternehmen. das Maschinen für das Bauwesen und für damit verwandte Industriezweige entwickelt. herstellt und vermarktet. Seine Produkte. die in vielen Märkten in aller Welt führend sind umfassen eine breit gefächerte Palette an Radladern. Hydraulikbaggern. knickgelenkten Dumpern. Motor-Gradern. Erdbau- und Asphaltwalzen. Fertigern. Straßenfräsen. Kompaktausrüstung und Materialtransportausrüstung. Volvo CE gehört zum VolvoKonzern. dem weltgrößten Hersteller von Dieselmotoren in der Klasse von 9 bis 18 Litern. Der Volvo-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw. Bussen und Baumaschinen. Antriebssystemen für Schifffahrt und Industrie. Bauteilen für die Luftfahrt sowie Dienstleistungen. Der Konzern bietet ebenfalls Komplettlösungen für Finanzierungen und damit verwandte Dienstleistungen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Sandra Jansen Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460 eMail: sandra.jansen@volvo.com Internet: www.volvoce.com lubitz zeitzen media Andreas Lubitz Marktstraße 26 67655 Kaiserslautern Tel: +49 631 318759-11 eMail: andreas.lubitz@lz-media.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment

Volvo-Radlader der H-Serie: Robust und effizient

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it ihrem äußerst effizienten Motor gemäß Stufe IV/Tier 4 final und dem einzigartigen TP-Hubgerüst von Volvo bieten die neuen Radlader L60H, L70H und L90H von Volvo Construction Equipment hervorragende Kraftstoffeffizienz bei maximaler Leistung. Die neuen Radlader L60H, L70H und L90H von Volvo Construction Equipment (Volvo CE) sind vielseitige Maschinen mit einer branchenführenden Kabine und einem höchst effizienten Motor – für mehr Produktivität und geringeren Verbrauch bei verschiedensten Anwendungen. Jedes der drei Modelle verfügt über einen robusten Antriebsstrang, der von Volvo CE entwickelt und gefertigt wurde. Dank jahrelanger Entwicklungsarbeit sorgt dieser Volvo-Antriebsstrang für einen einwandfreien Betrieb und eine längere Lebensdauer der Komponenten. Mit ihrem 6-Liter-Dieselmotor von Volvo gemäß Stufe IV/Tier 4 final liefern diese Radlader ein hohes Drehmoment bei geringen Motordrehzahlen, was für außerordentlich hohe Leistungen bei sehr niedrigem Kraftstoffverbrauch sorgt. Die Radlader-Modelle L60H, L70H und L90H sind mit dem einzigartigen TP-Hubgerüst (Torque Parallel) von Volvo ausgerüstet, das maximale Vielseitigkeit und beste Sicht nach vorn ermöglicht. Das TP-Hubgerüst kombiniert das

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Beste aus Parallel- und Z-Kinematik in einem System und garantiert so ein hohes Reißmoment und Parallelführung über den gesamten Hubbereich. Der Fahrer hat jederzeit volle Kontrolle über die Last, was höchste Sicherheit und Produktivität gewährleistet. Doppelte Dichtungen an allen Bolzen des Hubgerüsts verhindern den Verlust von Schmiermittel und schützen zudem vor Staub. Das erhöht die Robustheit und Lebensdauer der Maschine. Darüber hinaus ermöglicht die Geometrie des TP-Hubgerüsts einen hervorragenden Rückkippwinkel und sorgt so für mehr Stabilität und dafür, dass weniger Material verschüttet wird.

Robuste Leistung Zur Erhöhung der Robustheit ist das Getriebe dieser Maschinen mit einer Vorgelegewelle versehen, die hohen Kräften widerstehen kann. Der Fahrer kann

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NEUHEITEN & REPORTAGEN verschiedene Einstellungen vornehmen, um den Radlader auf alle Anwendungen genau abzustimmen – von der LkwBeladung in kurzen Arbeitszyklen bis zu längeren Ladeund Transportaufgaben. Zur Erhöhung der Vielseitigkeit in allen Anwendungsbereichen sind die Maschinen mit einer 100 Prozent zuschaltbaren Differentialsperre in der Vorderachse ausgerüstet, die für maximale Traktion und Zugkraft auf weichem und rutschigem Untergrund sorgt, den Schlupf verringert und damit den Reifenverschleiß minimiert.

Effizienz serienmäßig Diese Radlader sind mit der neuesten Technologie zur Verbrauchs- und Emissionsreduzierung ausgerüstet. Die L60H, L70H und L90H verfügen über ein Eco-Pedal mit Gegendruckmechanismus, der sich einschaltet, sobald die Motordrehzahl den wirtschaftlichsten Drehzahlbereich übersteigt. Der Fahrer spürt dann einen Widerstand und wird so dazu angehalten, den Druck auf das Gaspedal zu verringern und weiterhin im ökonomischen Bereich zu arbeiten. Wird die volle Motordrehzahl benötigt, lässt sich diese Funktion einfach außer Kraft setzen.

Die Radlader wurden entwickelt, um auf lange Sicht stets die maximale Leistung zu bringen. Ihre lastabhängige Hydraulik passt die Motorleistung immer an die jeweilige Anwendung an, was die Effizienz und Präzision erhöht. Das System stellt die Leistung für eine hohe Zugkraft zur Verfügung, was das Eindringen in das zu bewegende Material erleichtert und für eine höhere Produktivität sorgt. Dank der Kolbenpumpen mit variabler Fördermenge und präzise arbeitender Bedienhebel lässt sich die Hydraulikleistung wohldosiert und genau nach Bedarf abrufen. Im Vergleich zu früheren Modellen verfügt der L90H über noch mehr Motorleistung, ein höheres Drehmoment und einen größeren Hydraulikdurchfluss. Die hohe Motorund Hydraulikleistung sorgen für optimale Abstimmung zwischen dem Antriebsstrang und der Hydraulik und damit für eine bessere Kraftstoffeffizienz. Zudem verfügt die Maschine über einen längeren Radstand und damit über eine herausragende Stabilität.

Technische Daten: Modell

L60H

L70H

L90H

Motor

D6J

D6J

D6J

23,3–30,0 U/s (1400–1800 U/min)

23,3–28,3 U/s (1400–1700 U/min)

23,3–31,7 U/s (1400–1900 U/min)

123 kW (167 PS)

127 kW (173 PS)

137 kW (186 PS)

Ausbrechkraft

84,9 kN* (19.090 lbf)

96,5 kN** (21.700 lbf)

137,7 kN*** (30.960 lbf)

Statische Kipplast, voll eingelenkt

7 630 kg* (16.820 lb)

8 500 kg** (18.740 lb)

9 700 kg*** (21.400 lb)

Schaufeln

1,6–5,0 m³ (2,1–6,5 yd³)

1,8–6,4 m³ (2,4–8,4 yd³)

2,1–7,0 m³ (2,7–9,2 yd³)

Rundholzgreifer

0,7–1,3 m² (0,8–1,6 yd²)

0,9–1,5 m² (1,0–1,8 yd²)

1,3–2,4 m² (1,6–2,9 yd²)

Betriebsgewicht

11,0–13,6 t

12,7–15,5 t

14,5–17,3 t

17.5R25, 20.5R25 600/65R25

20.5R25 600/65R25

20.5R25 650/65R25

Max. Leistung, netto ISO 9249, SAEJ1349 netto

Reifen

*2,1 m³ (2,7 yd³) STE P BOE

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** 2,4 m³ (3,1 yd³)

***2,8 m³ (3,7yd³) STE P BOE

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komfortable Bedienung und einfache Wartung Die L60H, L70H und L90H wurden mit dem speziellen Augenmerk auf den Komfort des Fahrers entwickelt. Mit erstklassiger Rundumsicht, einem minimalem Geräuschund Vibrationsniveau und eine effektive Klimaregelung setzt die Volvo-Kabine Maßstäbe. Eine intelligente FahrerMaschinen-Schnittstelle (MMS) liefert dem Fahrer alle Maschinendaten, die er für eine einfache Bedienung sowie ein sicheres und ermüdungsfreies Arbeiten benötigt. Die serienmäßige automatische Heizungssteuerung (AHC) und Klimaanlage sorgen für ein angenehmes Klima in der Kabine. Das branchenführende Luftfiltersystem von Volvo lässt 90 Prozent der Kabinenluft durch den Hauptfilter zirkulieren, sodass der Staub ständig herausgefiltert und die Fahrerumgebung sauber gehalten wird. Diese Maschinen wurden im Hinblick auf schnelle und einfache Routine-Wartungsarbeiten entwickelt. Die einteilige, elektrisch bedienbare Motorhaube mit großem Öffnungswinkel bietet Zugang zu allen Wartungspunkten im Motorraum. Diese sind strategisch so gruppiert, dass schnelle, einfache Wartungschecks möglich sind.

Perfekte Abstimmung Die Volvo-Radlader L60H, L70H und L90H bieten maximale Flexibilität dank vieler möglicher Anbaugeräte und des TPHubgerüsts. Jedes Anbaugerät aus dem umfangreichen Angebot ist perfekt auf die Geometrie der Kinematik sowie die Reiß-, Zug- und Hubkraft der Maschine abgestimmt.

Diese Modelle können mit der verbesserten, für eine hohe Produktivität bei unterschiedlichem Material entwickelten Volvo-Universalschaufel oder mit einer robusten VolvoLeichtgutschaufel für den effizienten Umschlag von Material mit geringer Dichte versehen werden. Der Volvo-Kranausleger erhöht die Vielseitigkeit der Maschine weiter, die optional erhältlichen Palettengabeln mit zwei Zinken ermöglichen den Umschlag, das Beladen und Verschieben von Paletten mit Baumaterial, Drainagerohren, Holz oder losen Gütern auf unebenem Gelände oder Baustellen.

Volvo Construction Equipment (Volvo CE) Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist ein bedeutendes. international tätiges Unternehmen. das Maschinen für das Bauwesen und für damit verwandte Industriezweige entwickelt. herstellt und vermarktet. Seine Produkte. die in vielen Märkten in aller Welt führend sind umfassen eine breit gefächerte Palette an Radladern. Hydraulikbaggern. knickgelenkten Dumpern. Motor-Gradern. Erdbau- und Asphaltwalzen. Fertigern. Straßenfräsen. Kompaktausrüstung und Materialtransportausrüstung. Volvo CE gehört zum VolvoKonzern. dem weltgrößten Hersteller von Dieselmotoren in der Klasse von 9 bis 18 Litern. Der Volvo-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw. Bussen und Baumaschinen. Antriebssystemen für Schifffahrt und Industrie. Bauteilen für die Luftfahrt sowie Dienstleistungen. Der Konzern bietet ebenfalls Komplettlösungen für Finanzierungen und damit verwandte Dienstleistungen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Sandra Jansen Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460 eMail: sandra.jansen@volvo.com Internet: www.volvoce.com lubitz zeitzen media Andreas Lubitz Marktstraße 26 67655 Kaiserslautern Tel: +49 631 318759-11 eMail: andreas.lubitz@lz-media.com

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Volvo CE intensiviert die Zusammenarbeit mit dem WWF Climate Savers Program

Wichtiger Beitrag zur von der Volvo Group versprochenen Reduzierung der CO2-Emissionen um mindestens 40 Millionen Tonnen bis zum Jahr 2020.

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m 7. Februar 2015 nahm Volvo Construction Equipment (Volvo CE) an der jährlichen Konferenz Climate Savers China 2015 des WWF (World Wide Fund for Nature) im chinesischen Sanya teil. Dort sprach Martin Weissburg, Präsident von Volvo CE, über die innovativen Maßnahmen seines Unternehmens zur Verringerung seines CO2Ausstoßes bis 2020.

Eins mit der Natur

Volvo CE hat seinen Beitrag zur Senkung der CO2Emissionen der Volvo Group 2014 geleistet. Im Rahmen der erneuerten Vereinbarung mit dem WWF wird das Unternehmen beim Ziel, die Emissionen bis 2020 um mindestens 40 Millionen Tonnen zu reduzieren, auch in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen und weiter an Verbesserungen in der Produktion und der Maschinentechnologie arbeiten. Die Volvo Group leitet in jeder ihrer Konzernsparten zudem eine Reihe von Aktivitäten zur schnelleren Verringerung – und letztendlich kompletten Vermeidung – der CO2-Emissionen ein.

„Die Infrastrukturindustrie und die Umwelt sind untrennbar miteinander verbunden“, betont Martin Weissburg. „Während die Volvo Group ihre Zusammenarbeit mit dem WWF Climate Savers Program intensiviert, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, sind wir darüber hinaus bemüht, eine nachhaltigere Umwelt für zukünftige Generationen zu schaffen.“

Volvo CE treibt auch die im Jahr 2014 eingeleitete Initiative „Construction Climate Challenge“ (CCC) weiter voran. Die Initiative soll die weltweiten Auswirkungen des Baugewerbes auf die Umwelt verringern, indem sie Best Practices, Ressourcen und Wissen mit Akademikern, Vertretern der Industrie und Politikern teilt und neue Forschungen finanziert. Das CCC-Programm umfasst die

Basierend auf einer bereits im Jahr 2010 geschlossenen Vereinbarung zwischen der Volvo Group und dem WWF Climate Savers Program hat Volvo die Partnerschaft verlängert und Initiativen angekündigt, um neue Zielvorgaben im Hinblick auf die Reduzierung der Schadstoffemissionen sowie eine nachhaltige Entwicklung durch fortschrittliche Technologien zu erreichen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN gesamten Arbeitsabläufe im Bauwesen – von Baustoffen bis hin zum Recycling. Bis heute wurden bereits vier Vorschläge ausgewertet und finanziell unterstützt.

Branchenführer Im Januar 2014 verwirklichte Volvo CE in seiner Produktionsstätte für knickgelenkte Dumper im schwedischen Braås als erstes Unternehmen der Branche eine „CO2-neutrale“ Produktion. Das Unternehmen hat sich ferner die Entwicklung neuer, deutlich kraftstoffsparender Technologien zum Ziel gesetzt. „Extreme Herausforderungen erfordern Führungsarbeit, Innovationen und Teamwork“, sagt Martin Weissburg. „Auf dem Weg zur Eindämmung des Klimawandels ist Volvo CE ein wichtiges Crewmitglied in dem von der Volvo Group und dem WWF Climate Savers Program gesteuerten Boot.“

WWF Der WWF (World Wide Fund for Nature) ist eine der größten und angesehensten internationalen Naturschutzorganisationen der Welt und hat sich die Bewahrung der biologischen Vielfalt zum Ziel gesetzt. Das Climate Savers Program bezieht multinationale Konzerne in den Kampf für eine Verringerung der CO2-Emissionen ein. Diese Unternehmen verpflichten sich in einem förmlichen Vertrag, ihre CO2-Emissionen zu verringern. Das Ergebnis wird von unabhängigen technischen Sachverständigen überprüft. Das vereinbarte Ziel muss ehrgeiziger sein als es sich das Unternehmen von selbst gesetzt hätte und es zudem zu einem führenden Unternehmen in seiner Branche im Hinblick auf die Reduzierung der Treibhausgasemissionen machen.

Volvo Construction Equipment (Volvo CE) Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist ein bedeutendes. international tätiges Unternehmen. das Maschinen für das Bauwesen und für damit verwandte Industriezweige entwickelt. herstellt und vermarktet. Seine Produkte. die in vielen Märkten in aller Welt führend sind umfassen eine breit gefächerte Palette an Radladern. Hydraulikbaggern. knickgelenkten Dumpern. Motor-Gradern. Erdbau- und Asphaltwalzen. Fertigern. Straßenfräsen. Kompaktausrüstung und Materialtransportausrüstung. Volvo CE gehört zum VolvoKonzern. dem weltgrößten Hersteller von Dieselmotoren in der Klasse von 9 bis 18 Litern. Der Volvo-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw. Bussen und Baumaschinen. Antriebssystemen für Schifffahrt und Industrie. Bauteilen für die Luftfahrt sowie Dienstleistungen. Der Konzern bietet ebenfalls Komplettlösungen für Finanzierungen und damit verwandte Dienstleistungen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Sandra Jansen Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460 eMail: sandra.jansen@volvo.com Internet: www.volvoce.com

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Martin Weissburg, Präsident von Volvo Construction Equipment (3. von rechts) im Ausschuss „Green Innovative Solutions“ mit Winnie Lu, Leiterin des WWF Climate & Energy Program (links), und weiteren Vertretern von Unternehmen, die an dem WWF Climate Savers Program beteiligt sind. (Bild: Volvo Construction Equipment)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Case Construction Equipment

Perfekt gerüstet: Case Radlader 521F mit „Wastehandler“-Ausrüstungspaket im Metallrecycling bei der AGN Aluminium

Die AGN Aluminium GmbH mit Sitz in Nachrodt gehört zu den modernsten Schmelzwerken in Europa und produziert Aluminium-Bolzen im Stranggießverfahren in einer Größenordnung von jährlich rund 80.000 t.

Perfekt gerüstet Seit 2013 ist für den Transport der dazu benötigten Metallschrotte ein Case Radlader vom Typ 621F zuständig, der kurz vor Weihnachten durch einen neuen 521F Verstärkung bekommen hat. Stefan Walter vom technischen Einkauf bei AGN war maßgeblich an der Beschaffung des 521F beteiligt und hat damit auch die besonderen Anforderungen an die Maschine formuliert: „Wir suchten einen leistungsfähigen und zuverlässigen Ersatz für eine ältere Wettbewerbsmaschine und hatten mit unserem 621F bereits sehr positive Erfahrungen gemacht. Die neue Maschine sollte aber nicht nur auf dem Betriebshof beim Verfahren und Aufschieben des Aluminiumschrotts eingesetzt werden, sondern auch zum innerbetrieblichen Transport in den Werkshallen. Dazu gehört dann auch das Beschicken der Chargieranlagen. Aus diesem Grund war der etwas kompaktere 521F von der Größe her genau die richtige Wahl. Den endgültigen Ausschlag für Case gab neben dem sparsamen Verbrauch und den schnellen Arbeitsspielen vor allem auch die ausgezeichnete Rundumsicht. Allerdings hatten wir noch einige zusätzliche Anforderungen bei der Ausstattung hinsichtlich Sicherheit und Bedienkomfort.“

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Der hintere Rammschutz wurde nach Kundenvorgabe gefertigt und schützt den Motorraum beim Reversieren. (Bild: Case Construction Equipment)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

In die Vollen: Der neue 521F bei AGN Aluminium geht mit umfangreicher Zusatzausrüstung in den Recycling-Einsatz. (Bild: Case Construction Equipment)

Case Kundenberater Jörg Melisch meint dazu: „Bei der AGN wusste man aufgrund der Erfahrungen mit dem 621F und einiger Modelle anderer Hersteller recht genau, wie die neue Maschine aussehen sollte. Neben Leistungsfähigkeit und Effizienz wurde besonderer Wert auf Sicherheit, Fahrkomfort und gute Sicht gelegt. Wir haben daher auf der Grundlage unseres „Wastehandler-Ausrüstungspaket“ ein Komplettangebot geschnürt, um für die AGN eine optimale Konfiguration bereitzustellen.“

Zu dem Paket gehört zunächst eine Spezialschaufel mit Unterschraubmesser und 3,5 m3 Fassungsvermögen. Für den Recyclingeinsatz im Metallschrott war außerdem ein Schutzgitter für die Frontscheibe, ein Zylinderschutz und eine Abdeckung für das Knickgelenk ein Muss. Die Radabdeckungen vorn und hinten wurden dagegen weggelassen, da ihr Nutzen bei solchen Bedingungen sowieso nur begrenzt ist. Um die Lebensdauer der Reifen zu erhöhen und Schäden durch scharfkantigen Schrott zu verhindern, wurde der 521F mit einer ausgeschäumten L5Bereifung ausgerüstet.

Durch den zusätzlichen Aufbau musste die Tankklappe zur Seite über den AdBlue-Tank gelegt werden. (Bild: Case Construction Equipment)

Stefan Walter, Technischer Einkauf AGN Aluminium(links) und Case Kundenberater Jörg Melisch von der Case Niederlassung Unna bei der Übergabe des neuen 521F. (Bild: Case Construction Equipment)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Eine Besonderheit ist der eigens angefertigte Rammschutz am Heck der Maschine, der zusammen mit dem Kunden entwickelt wurde. Der massive Schutz nimmt zusätzlich eine Heckkamera auf, um so eine unverstellte Sicht nach hinten zu liefern. Durch diesen zusätzlichen Aufbau am Heck der Maschine war allerdings der KraftstoffEinfüllstutzen nicht mehr wie gewohnt zugänglich und die Techniker in der Niederlassung Unna mussten eine andere Lösung in der Form einer zusätzlichen, seitlichen Tankklappe finden, die sich nun über dem AdBlue-Tank befindet. Für gehobenen Komfort sorgt eine mobile Wägevorrichtung von Pfreundt, die es dem Fahrer erlaubt, jederzeit vom Fahrersitz aus aktuelle Transportmengen zu ermitteln, ohne die Arbeit zu unterbrechen. Das bedeutet vor allem beim Beschicken der Chargieranlagen einen deutlichen Zeitgewinn. Für Jörg Melisch war der 521F eine Herausforderung, die sich gelohnt hat: „Wir konnten mit dieser Maschine zeigen, dass wir in mit unseren neuen Maschinen und Ausrüstungspaketen bedarfsgerecht auch für besondere Aufgabenstellungen unserer Kunden erfolgreich Lösungen anbieten können. Und wir sind natürlich auch ein wenig stolz, dass wir uns schließlich gegen fünf namhafte Wettbewerber durchsetzen konnten.“

Case Construction Equipment Case Construction Equipment vertreibt auf der ganzen Welt ein komplettes Angebot verschiedenster Baumaschinen, darunter Baggerlader (Marktführer), Raupen- und Mobilbagger, Motorgrader, Radlader, Kompaktlader, Raupenkompaktlader und AllwegStapler. Über das internationale Händlernetz bietet Case seinen Kunden eine professionelle Partnerschaft – mit leistungsfähigen Maschinen und einem Kundendienst der Spitzenklasse, branchenführenden Garantieleistungen und flexiblen Finanzierungslösungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.Casece.com. Case Construction Equipment ist eine Marke von CNH Industrial N.V., einem weltweit führenden Hersteller von Investitionsgütern. Das Unternehmen ist an der New Yorker Wertpapierbörse (NYSE: CNHI) und beim elektronischen Wertpapierhandel der Italienischen Börse (MI: CNHI) registriert. Weitere Informationen finden Sie online unter: www.cnhindustrial.com.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Case Construction Equipment Pressekontakt: Lutz Holthaus C2 Marketing für ALARCON & HARRIS Tel.: +49 2392 913 465 E-Mail: presseservice@c2marketing.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Case Construction Equipment

Case bietet für sein Telematiksystem SiteWatch™ Satellitenanbindung mit zuverlässiger globaler Abdeckung

Case bietet für sein Telematiksystem SiteWatch™ jetzt auch die Anbindung an das Iridium®Satellitennetzwerk. Auf diese Weise können die SiteWatch-Telematiklösungen auch in Gebieten ohne Mobilnetzabdeckung genutzt werden. Der neue Satellitenanbindungsdienst wird als zusätzliche Option zu den bisherigen SiteWatch-Paketen angeboten. Mit ihm können Case Maschinen auch dann aus jedem Winkel der Erde Daten übertragen, wenn es keine MobilnetzVerbindung gibt. Dieser neue Dienst unterstreicht das Engagement von Case, seinen Kunden aus dem Bausektor immer wieder neue Lösungen anzubieten, mit denen sie ihr Geschäft effizienter und einfacher führen können.

Datenübertrag per Satellit

Für flexiblen Einsatz

Das neue erweiterte SiteWatch überträgt per Satellit Fehlermeldungen in Echtzeit und in regelmäßigen Abständen alle mit dem Telematiksystem verwalteten Daten, wie zum Beispiel Standortpositionen, Status, Leistung, Kraftstoffverbrauch und Maschinenzustand.

Kunden können den neuen Satellitenanbindungsdienst für jede Maschine – von Case oder anderen Herstellern nutzen, auf der SiteWatch installiert ist und deren Vertrag aktiv ist. Hierzu benötigen sie nur das einfache TelematikSatelliten-Set und den Vertrag. Beides erhalten sie bei ihrem Case Händler.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das neue mobile System ist für flexiblen Einsatz ausgelegt, damit Kunden es je nach Bedarf und Arbeitsbedingungen auf verschiedenen Maschinen nutzen können.

Die besten Technologie-Partner gewährleisten zuverlässige globale Satellitennetzabdeckung für Case Kunden Um seinen Kunden die zuverlässigste auf dem Markt erhältliche Satellitenanbindung bieten zu können, hat Case das Unternehmen Iridium Communications Inc. als Partner gewonnen. Dieser Anbieter ist bekannt für die weltweite Abdeckung, niedrige Latenzzeiten (Verzögerungen) und die Qualität seines Signals sowie für die Kompaktheit der Sender-Empfänger-Einheit. Für das Satellitenmodem seiner Telematiklösung wählte Case die Firma Quake Global, einen der besten Satellitenmodem-Hersteller auf dem Markt.

Case Construction Equipment Case Construction Equipment vertreibt auf der ganzen Welt ein komplettes Angebot verschiedenster Baumaschinen, darunter Baggerlader (Marktführer), Raupen- und Mobilbagger, Motorgrader, Radlader, Kompaktlader, Raupenkompaktlader und AllwegStapler. Über das internationale Händlernetz bietet Case seinen Kunden eine professionelle Partnerschaft – mit leistungsfähigen Maschinen und einem Kundendienst der Spitzenklasse, branchenführenden Garantieleistungen und flexiblen Finanzierungslösungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.Casece.com. Case Construction Equipment ist eine Marke von CNH Industrial N.V., einem weltweit führenden Hersteller von Investitionsgütern. Das Unternehmen ist an der New Yorker Wertpapierbörse (NYSE: CNHI) und beim elektronischen Wertpapierhandel der Italienischen Börse (MI: CNHI) registriert. Weitere Informationen finden Sie online unter: www.cnhindustrial.com.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Case Construction Equipment Pressekontakt: Lutz Holthaus C2 Marketing für ALARCON & HARRIS Tel.: +49 2392 913 465 E-Mail: presseservice@c2marketing.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Schlüter Baumaschinen GmbH

Vom Freisitz auf den Hochsitz Grill-Holzkohle Hersteller proFagus modernisiert seine Fertigungskette

Sennebogen 818 M in Aktion vor dem Holzspalter (Fotos: Schlüter Baumaschinen GmbH)

Die Firma proFagus aus dem Landkreis Northeim (Niedersachsen) in der Gemeinde Bodenfelde, ist Marktführer in der Herstellung von Grillkohle. Grillkohle ist hier nicht einfach nur Grillkohle, sondern Leidenschaft. Als einziger Hersteller produziert proFagus, deren Name sich aus dem lateinischen Begriff Fagus für Buche ableitet, Grillkohle aus Buchenholz und das schon seit über 110 Jahren. Es werden ausschließlich einheimische, unbehandelte Buchenhölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet, sowie Buchen-Restholz, z.B. Kronenholz und Wurzelholz, das von der Möbelindustrie nicht abgenommen wird. Es wird also kein Baum für proFagus gefällt. Die Hochwertigkeit der Produkte und die umweltfreundliche Produktion haben höchste Priorität. Bei der Verkohlung im umweltfreundlichen Retortenverfahren werden bis zu 100.000t Holz pro Jahr genutzt, um Grillholzkohle für den Consumer Bereich sowie Nebenprodukte wie Essigsäuren, Raucharomen oder Teerprodukte für den Industriebereich herzustellen. Durch die Nutzung der Nebenprodukte zur Energieerzeugung werden mehr als 90% des Wärmebedarfs für den Betrieb der Verkohlung und der Flüssigproduktion abgedeckt. Dank des nach deutschen Umweltstandards arbeitenden Prozesses fällt kein Abfall an. Alle Stoffe werden weiterverarbeitet.

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Um die Firmenphilosophie, umweltfreundlich und ressourcenschonend Grillholzkohle herzustellen, noch stärker umzusetzen sollte eine neue Maschine in die Fertigungskette eingefügt werden. Hier wurde proFagus bei Schlüter für Baumaschinen, dem lokalen Vertragshändler für die Premiumhersteller Sennebogen und Komatsu, fündig. In enger Abstimmung konnte eine Maschine, die Umschlagmaschine Sennebogen 818M, mit passender Ausstattung gefunden werden. Mit einer Motorleistung von 131 PS, einem Betriebsgewicht von 19,9 Tonnen und einer Reichweite von 9 -11 Metern bietet der Sennebogen 818M die idealen Bedingungen für den Einsatz.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ausgestattet mit einer Greifersäge wird die Maschine in der Fertigungskette dort eingesetzt, wo die Maschinisten früher unter freiem Himmel gesessen haben. An dieser Stelle wurden bisher die Buchenstämme mit einem portablen Umschlagarm auf das Förderband aufgelegt. Die Maschinisten saßen hierbei auf ihrem „Freisitz“ und waren schonungslos dem Wetter ausgesetzt. Mit dem Sennebogen 818M wurde aus dem Freisitz ein komfortabler und sicherer Hochsitz mit über 5 m Sichthöhe dank der hochfahrbaren Komfortkabine für besten Überblick auf das Förderband. Zu stark gekrümmte Baumstämme können über die integrierte Säge des 818M in Teile geschnitten werden, damit sie für den Schredder besser zu greifen sind. Zu dicke Stämme wurden früher mit einem Verladekran auf einen zusätzlichen Holzspalter aufgelegt und gespalten. Die Dimension der Stämme brachte jedoch den Kran an seine Grenzen. Dieser hielt der großen Belastung nicht stand. Mit der Anschaffung eines neuen Holzspalters wird diese Verladeaufgabe in der neu gestalteten Arbeitskette auch ein Aufgabenfeld des 818M werden. Das spart im Vergleich zu der vorherigen Arbeitsweise viel Zeit. Die kompakte, leichte und leistungsstarke

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Bauweise sowie die Lenkung über einen Joystick ermöglicht schnelle Bewegungen in den Arbeitsabläufen. Neben der verbesserten Motorentechnik konnte im EcoModus der Verbrauch um bis zu 20% durch die Absenkung der Drehzahl bei leichten Einsätzen reduziert werden. Die Schlüter Baumaschinen GmbH ist als Vertragshändler für die Premiumhersteller Komatsu und Sennebogen in Deutschland mit 22 Betrieben und 500 Mitarbeitern der Ansprechpartner für Kauf, Miete, Service, Sonderlösungen und Ersatzteile. Das vor 50 Jahren gegründete Familienunternehmen präsentiert sich heute nicht nur als reiner Händler, sondern zugleich als erfolgreich agierender Dienstleister rund um das „System Baumaschine“. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Schlüter Baumaschinen GmbH Annika Ruske Soester Str. 49-51 59597 Erwitte eMail: aruske@schlueter-baumaschinen.de www.schlueter-baumaschinen.de www.komatsu-deutschland.de v.l.n.r. Thomas Kaufhold (Kundendienst, Schlüter Kassel), Burkhard von der Heide (Verkauf, Schlüter Kassel), Rouven Kerl (profagus, Betriebsleiter Consumer), Kai Niemeyer (profagus, Platzmeister), Andreas Wasmuth (Maschinist) (Fotos: Schlüter Baumaschinen GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN DOLL Fahrzeugbau GmbH

DOLL Fahrzeugbau GmbH

Wir zeigen, wie es gemacht wird

Die Auflieger der panther-Baureihe von DOLL sind Vorreiter in Sachen Flexibilität und hohe Nutzlasten. Nun wurde der nächste Koloss an die Firma Velebit nach Osteuropa ausgeliefert.(Fotos: DOLL Fahrzeugbau GmbH)

Die Auflieger der panther-Baureihe von DOLL sind Vorreiter in Sachen Flexibilität und hohe Nutzlasten. Nun wurde der nächste Koloss an die Firma Velebit nach Osteuropa ausgeliefert. Der kroatische Fuhrbetrieb ist schon seit einigen Jahren Kunde von DOLL und schwört auf die bewährte pantherFahrwerkstechnik. Seit neustem komplettiert ein 8-achsiger Semi-Sattelauflieger des Typs S8E-S2 (2+6) mit 2-Achs Dolly und einer Nutzlast von 96,5 t dessen Fuhrpark. Mit diesem will Velebit in gleicher Weise den Transport von kleinen, schweren Gütern wie Transformatoren sowie die Beförderung langer und schwerer Güter wie Betonund Brückenträger oder Baumaschinen abdecken. Der 8-Achs panther Semi-Sattelauflieger ist somit die ideale Konfiguration aus dem Baukasten von DOLL, die eine Brücke zwischen diesen beiden konträren Anwendungsfällen schlägt und für besonders hohe Nutzlasten geeignet ist. Durch die Anbringung der beiden vorderen Achsen direkt hinter dem Schwanenhals, welche beim Teleskopieren mit diesem mitgezogen werden, kann

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stets eine optimale Lastverteilung gewährleistet werden. Diese Tatsache macht den Auflieger gleichermaßen mit einer 3-achsigen oder 4-achsigen Zugmaschine für mehr Wirtschaftlichkeit kompatibel. Von teuren 5-achs Lkws kann in diesem Zusammenhang vollends abgesehen werden. Durch die Verbindung der beiden Vorderachsen mit dem scharnierenden Schwanenhals wird ebenfalls eine ausgezeichnete Lastverteilung zwischen Lkw und Dolly sicher gestellt. Für mehr Flexibilität im Transport kann die Sattellast entsprechend der Zugmaschine eingestellt werden. Um eine noch höhere Nutzlast von bis zu 106,5 t zu erzielen, besteht weiterhin die Möglichkeit, ein 1-Achs Dolly mit Nachlauflenkachse vor dem Hinterachsfahrwerk einzubauen. Außerdem kann zur Verlängerung des Tiefbetts eine zusätzliche Verlängerungsröhre eingehängt

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NEUHEITEN & REPORTAGEN werden, durch welche das Tiefbett eine Gesamtlänge von 30 m erreicht – Features, die den panther zum Synonym für höchste Qualität, maximale Sicherheit, Flexibilität und Rentabilität aus dem Hause DOLL machen.

Weitere technische Highlights des Fahrzeugs sind: • • •

Rampen am Heck zum Verladen von bspw. Baumaschinen Gesamthub der Federung über 400 mm für optimalen Achsausgleich auch im Offroad-Einsatz Steuerung aller relevanter Funktionen über das innovative Bedienund Steuerkonzept CAN bus

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: DOLL Fahrzeugbau GmbH Nadja Paulus Industriestr. 13 77728 Oppenau Tel.: +49 7804 49-341 Fax: +49 7804 49-7341 eMail: napaulus@doll-oppenau.com Web: www.doll-oppenau.com

DOLL ist überzeugt, dass der 8-Achser seinen Zweck mehr als erfüllen wird und wünscht seinem Kunden allzeit gute und sichere Fahrt. Die Auflieger der panther-Baureihe von DOLL sind Vorreiter in Sachen Flexibilität und hohe Nutzlasten. Nun wurde der nächste Koloss an die Firma Velebit nach Osteuropa ausgeliefert.(Fotos: DOLL Fahrzeugbau GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN DOLL Fahrzeugbau GmbH

DOLL Fahrzeugbau GmbH

Zwei Messen – zwei Erfolge Im Februar fanden mit der Breakbulk in Johannesburg und der IDEX in Abu Dhabi zwei wichtige Messen für DOLL statt. Vom 16. bis 19. Februar 2015 nahm DOLL am Breakbulk Africa Congress in Südafrika teil. Die ersten vertrieblichen Aktivitäten des Fahrzeugbauers in dieses Land liegen jedoch schon mehr als 10 Jahre zurück. Die Messe diente daher in erster Linie dazu, neue Eindrücke des Marktes zu bekommen, um sich in Zukunft noch stärker vertrieblich darauf fokussieren zu können.

Im Februar fand mit der IDEX in Abu Dhabi eine wichtige Messe für DOLL statt. (Fotos: DOLL Fahrzeugbau GmbH)

Denn eines steht fest: der Bedarf an Spezial- und Schwertransportlösungen ist durch die Entwicklungen in der Infrastruktur mehr denn je gegeben. Alles in allem konnten während der gesamten Messetage sehr gute neue Kontakte geknüpft werden und die Resonanz auf die Qualität bisher gelieferter DOLL-Produkte war durchweg positiv. Als größte Messe im Nahen Osten für Staatssicherheit und Rüstungsgüter fand außerdem vom 22. bis 26. Februar die IDEX in Abu Dhabi statt. Sie ist nicht nur für die Region Nahost und die Golfstaaten ein wichtiger Termin für den gesamten Militärsektor, sondern spricht gleichermaßen die Bedürfnisse der Märkte um Afrika und Asien an. Mit insgesamt über 50 weiteren Ausstellern präsentierte sich DOLL unter dem Pavillon der Deutschen Wehrtechnischen Industrie als der kompetente Partner aus Europa für militärische Pritschen, Aufbauten, Anhänger und Sattelauflieger. Für DOLL war die IDEX 2015 ein wichtiges Ereignis, den positiven Trend aus 2014 bei Militärfahrzeugen weiter voranzutreiben. So konnten nicht nur bestehende Geschäftsbeziehungen intensiviert, sondern auch viele neue, interessante und vielversprechende Kontakte mit Schlüsselfiguren auf Seiten der Industrie sowie der Beschaffer und Anwender geknüpft werden. Besonderes Interesse bekundeten die Besucher am Stand dieses Jahr vor allem an Heavy Equipment Transportern (HETs). Im Großen und Ganzen ist das Unternehmen somit mehr als zuversichtlich, für 2015 ein Ergebnis zu erzielen, das das des Vorjahres noch einmal weit übertreffen wird.

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Im Februar fand mit der Breakbulk in Johannesburg eine wichtige Messe für DOLL statt. (Fotos: DOLL Fahrzeugbau GmbH)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: DOLL Fahrzeugbau GmbH Nadja Paulus Industriestr. 13 77728 Oppenau Tel.: +49 7804 49-341 Fax: +49 7804 49-7341 eMail: napaulus@doll-oppenau.com Web: www.doll-oppenau.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH

D4K2 und D5K2

Überarbeitete Kettendozer mit reduzierten Emissionen und gesteigerter Produktivität

Die neuen Cat Kettendozer D4K2 und D5K2 weisen konstruktive Änderungen und Innovationen auf, die für ein deutliches Leistungs- und Genauigkeitsplus bei Planier-, Hilfs- und Nebenarbeiten sorgen – den üblichen Einsatzarten dieser Maschinentypen. Ausgerüstet mit schadstoffärmerem Dieselmotor, automatischer Traktionskontrolle, 2D-Neigungsanzeige bzw. 2D-Neigungssteuerung und verbesserter Kabinenklimatisierung offerieren die Dozer mehr Effizienz und mehr Komfort. Alle bisherigen bewährten Merkmale der Vorgängermodelle wie hydrostatischer Fahrantrieb, elektronische Schildstabilisierung, hydraulische SchnittwinkelVerstellung, Eco-Modus und bestens ausgestattete Fahrerkabine bleiben erhalten. Beide Maschinen werden vom Cat Dieselmotor C4.4 ACERT mit 69 kW (D4K2) und 78 kW (D5K2) angetrieben, der die Anforderungen der aktuellen EU-Stufe IV erfüllt. Gekühlte Abgasrückführung, wartungsfreier Oxidationskatalysator und selektive katalytische Reduktion reichen bei diesem Motor bereits aus, um die strengen Emissionsgrenzwerte zu unterschreiten.

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Effiziente Planierarbeiten Eines der wichtigsten Konstruktionsziele lag einer möglichst präzisen Schildsteuerung, um Feinplaniereigenschaften der K2-Kettendozer perfektionieren. Neu entwickelte Systeme steigern Produktivität und entlasten den Fahrer.

in die zu die

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die Maschinen der Serie K2 werden mit einer automatischen Traktionskontrolle geliefert, die – im Gegensatz zu früher – ohne Eingriffe des Fahrers den Schlupf der Laufketten bei maximaler Schildlast verringert. Die Elektronik stimmt selbsttätig alle Betriebsparameter so auf die momentane Situation ab, dass sich der Kettendozer stetig und produktiv durch den Einschnitt bewegt. Für den Fahrer entfällt das ständige Korrigieren der Schildposition, um das Festfahren der Maschine zu vermeiden. Vorteile: geringere Fahrerermüdung, gleichmäßigeres Planum und beträchtlich längere Laufwerks-Nutzungsdauer. Ebenfalls neu bei den K2-Kettendozern sind das standardmäßige 2D-Anzeigesystem Slope Indicate und das optionale 2D-Steuersystem Slope Assist. Slope Indicate informiert den Dozerfahrer auf einem Display über die Quer- und Längsneigung des Schilds und ermöglicht ihm sofortige, genaue Anpassungen der Ist- an die SollWerte. Slope Assist erleichtert das Einhalten der SollLängsneigung, indem es automatisch die vorgegebenen Schildwinkel kontrolliert. So lassen sich sehr schnell gleichförmige Planien bei optimaler Nutzung des Füllmaterials herstellen. Das gelingt auch ungeübten Fahrern schon nach kürzester Einarbeitungszeit. Slope

Assist ist Bestandteil der werksseitigen Vorrüstung für die Cat Maschinensteuerung AccuGrade, sodass jederzeit ein unkompliziertes Upgrade auf eine 3D-Steuerung möglich ist.

Fahrerkomfort und Telematik Mit dem erweiterten Eco-Modus verbessert sich die Kraftstoffeffizienz um bis zu 20 Prozent, wenn der gegenwärtige Einsatz nicht die maximale Schubkraft der Maschine erfordert. Der Fahrer kann per Drehschalter entscheiden, ob der Eco-Modus die DieselmotorDrehzahl bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt oder nur bei Rückwärtsfahrt verbrauchsorientiert einregeln soll. Nimmt die Schildlast erheblich zu, wird das Drehzahlniveau automatisch nachgeführt. Die zuschaltbare elektronische Schildstabilisierung gleicht kleinere Bodenunebenheiten blitzschnell aus, sodass ein gleichmäßigeres Planum entsteht. Ergänzen lässt sich das System durch die optionale hydraulische Schnittwinkel-Verstellung. Damit kann der Fahrer den Schild beim Füllen nach vorn und beim Abschieben des Materials nach hinten neigen. Bei konsequenter Nutzung

Die neuen Dozer von Cat sind mit zuschaltbarer elektronischer Schildstabilisierung ausgestattet. Damit gleichen sie kleinere Bodenunebenheiten blitzschnell automatisch aus, sodass ein gleichmäßigeres Planum entsteht. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN der Schnittwinkel-Verstellung erhöht sich die Produktivität erfahrungsgemäß um circa sechs Prozent. In der ROPS-Kabine findet der Fahrer einen komfortablen, ergonomischen Arbeitsplatz mit Joysticks für Fahrantrieb/ Lenkung sowie Planierschild vor. Der Wirkungsgrad der serienmäßigen Klimaanlage wurde stark verbessert. Als Sonderausrüstung gibt es einen Sitz mit Heizung und Belüftung. Auch für die Joysticks ist eine zuschaltbare Heizung lieferbar. Das Cat Flottenmanagement ProductLink gehört jetzt zur Standardausrüstung und erlaubt die MaschinenÜberwachung per Mobilfunknetz oder Satellitenverbindung. Zur individuellen Abstimmung auf den vorgesehenen Einsatz können D4K2 und D5K2 ab Werk als XL- oder LGPVersion bestellt werden. Zusätzlich ist eine LGP-Variante mit 760 mm breiten Bodenplatten erhältlich. Natürlich sind auch die neuen Maschinen mit dem bewährten hochwertigen Cat SystemOne-Laufwerk ausgerüstet.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.

Die ZEPPELIN GmbH Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit über 7.600 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 2,43 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern ist in fünf Strategische Geschäftseinheiten gegliedert: den Handel und Service von Bau- und Landmaschinen in Europa und der CIS (Baumaschinen EU sowie CIS), die Vermietung von Baumaschinen und -equipment (Rental), Lösungen im Bereich Antrieb und Energie (Power Systems), sowie Engineeringlösungen und Anlagenbau. Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.zeppelin.de.

Neu mit Stufe IV-Motoren, mehr Komfort und elektronischen Planierhilfen: Cat D4K2 und Cat D5K2. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH

CAT UND ZEPPELIN PRÄSENTIEREN DIE NEUEN RADLADER 950M UND 962M

Leistungsstärker, komfortabler und mit besonders sparsamen Stufe-IV-Motoren

Garching bei München, März 2015 (KF). Die neuen Cat Radlader 950M und 962M sind mit dem Cat-Motor C7.1 ACER ausgestattet, der die Emissionsnormen Stufe IV einhält. Sie bieten mehr Leistung als ihre Vorgänger der Baureihe K sowie eine um bis zu 10 Prozent bessere Kraftstoffnutzung, bedingt durch das gröSSere Leistungsvermögen des neugestalteten Hydrauliksystems und den neuen Motor, der mit einem niedrigeren Drehzahlniveau arbeitet und weniger Wärme erzeugt. Der nochmals erhöhte Bedienkomfort steigert das Leistungspotential der Maschinen. Mit dem neuen Cat Wägesystem können die Fahrer zuverlässig genaue Lasten erzielen und die Manager die Produktivität der Maschine besser überwachen. Die neuen Radlader zeichnen sich darüber hinaus durch eine wesentliche Verbesserung des Antriebsstrangs, neue Komforteinrichtungen in der Fahrerkabine, ein optimiertes Z-Ladegestänge, das hohe Schaufelleistung mit Parallelhubvermögen verbindet, sowie verschiedene Cat Schaufeln in Hochleistungsausführung und weitere Arbeitsgeräte aus, die die Vielseitigkeit der Maschine insgesamt steigern.

Leistung und Kraftstoffnutzung Durch ein bewährtes System aus von Caterpillar entwickelter Elektronik, Kraftstoff-, Luftund Nachbehandlungstechnik ist sichergestellt, dass die Abgasreinigung für den Fahrer transparent ist, den

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Maschinenbetrieb nicht unterbricht und für Zuverlässigkeit, hohe Produktivität und niedrige Betriebskosten sorgt. Mit einer Nettoleistung von 171 kW (232 PS) bietet der neue 950M eine um 9 Prozent höhere Leistung als sein Vorgänger der Baureihe K, während der 962M mit einer Nettoleistung von 186 kW (253 PS) 13 Prozent mehr Leistung bietet. Die neuen Maschinen entwickeln ein im Durchschnitt um 18 Prozent höheres Spitzendrehmoment und dadurch mehr nutzbare Kraft an den Rädern. Zudem erfasst der neue Sparmodus automatisch die Belastung des Antriebsstrangs und passt Motordrehzahl und Drehmoment an, sodass optimale Leistung und Kraftstoffnutzung erzielt wird.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Beim 950M und 962M wird ein neues Cat-FünfgangLastschaltgetriebe eingebaut, das einen Wandler mit Überbrückungskupplung mit überbrücktem Schalten aufweist, auch während der Schaltvorgänge bleibt die Überbrückungskupplung somit geschlossen. Dadurch ist bei Gangwechseln ein effektiverer und effizienterer Drehmomentfluss durch das Getriebe gewährleistet, was vor allem beim Befahren von Steigungen hilfreich ist. Die neu gestalteten Achsen weisen unter Last zuschaltbare Scheiben-Differenzialsperren auf, die in diesen Einsatzbereichen die Zugkraft verbessern und dadurch die Produktivität steigern. Serienmäßig sind die Maschinen mit Vorderachsdifferenzialsperren ausgestattet, die über einen Schalter am Boden manuell zugeschaltet werden können, ohne dass die Maschine angehalten werden muss. Bei den optionalen vollautomatischen Vorder- und HinterachsDifferenzialsperren erfordert die Zuschaltung kein aktives Eingreifen des Fahrers: sie schalten sich automatisch zu, wenn ein Unterschied zwischen den Raddrehzahlen gemessen wird. Diese Scheiben-Differenzialsperren verursachen im Vergleich zu anderen Traktionshilfen weniger Reifenverschleiß und tragen dadurch zu einer weiteren Senkung der Betriebskosten für die Kunden bei. Die Maschinen sind mit einer neuen externen Scheibenfeststellbremse ausgestattet, die an der Eingangswelle der Vorderachse angebracht ist. Durch die externe Anordnung entfallen die Nachteile geschlossener Nass-Feststellbremsen, bei denen die Bremsscheiben in Öl

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laufen, und es muss kein Öl gewechselt werden, wodurch sich die Kosten für Kraftstoff und Wartung reduzieren. Externe Sattel-Feststellbremsen sind zur Inspektion und Wartung leicht zugänglich.

Verbesserung der Hydraulik Die Hydrauliksysteme des 950M und 962M weisen wesentliche Konstruktionsänderungen auf und haben einen deutlich verbesserten Kundennutzen. Das HauptHydraulikventil ist ein Monoblockventil mit integriertem Schaltelement zur hydraulischen Schwingungsdämpfung. Die Monoblockbauweise spart Gewicht, neigt weniger zu Leckagen und ist in allen Modellen der Baureihe M zu finden. Im Werk oder vor Ort kann problemlos ein dritter und vierter Zusatzhydraulikkreis eingebaut werden. Die neue hydraulische Schwingungsdämpfung verfügt jetzt über zwei Druckspeicher, wodurch sie in einem größeren Nutzlastbereich effektiver ist und somit die Produktivität und effiziente Arbeit des Fahrers durch höheren Fahrkomfort steigert. Die Komponenten des Hydrauliksystems sind beim 950M und 962M durch Hauptstromfilterung und Filterung über eine Spülschleife geschützt. Ein Filter in der Rückführleitung des Hydrauliktanks filtert das Öl, bevor Der neue Cat Radlader 962M mit 186 kW Motorleistung (Stufe IV) und rund 20 Tonnen Einsatzgewicht. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN es zurück in den Tank gelangt. Für zusätzlichen Schutz gibt es zudem ein Gehäuseablaufsieb sowie einen separaten Filter in der Spülschleife mit einem kleineren Mikrometer-Wert, der kontinuierlich kleinere Partikel aus dem System herausfiltert. Durch diese mehrstufige Bauweise wird sichergestellt, dass das Hydrauliköl sauber ist und die anderen Bauteile des Hydrauliksystems gründlich vor Verunreinigung geschützt werden. Ein neues temperaturgesteuertes Umgehungsventil wurde hinzugefügt, um das Vorwärmen des Hydrauliksystems zu verbessern.

Komfort und Effizienz des Fahrers Ein Hauptziel bei der Gestaltung der Radlader 950M und 962M bleibt die Verbesserung der Fahrereffizienz. Der Fahrer muss sich sicher fühlen, die Steuerung der Maschinen sicher beherrschen, sich in einem sauberen, bequemen und ruhigen Arbeitsbereich befinden, in dem er durch intuitive und leichtgängige Bedienelemente länger konzentriert und effizient arbeiten kann. In der Fahrerkabine steht auch beim 950M und 962M die neue elektrohydraulische Joystick-Lenkung zur Verfügung, deren geschwindigkeitsabhängige Kraftrückmeldung beispiellosen Komfort und einzigartige Kontrolle gewährleistet. Die Schnittstelle zwischen Fahrer und

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Bedienelementen, Rückfahrkamera und dem neuen, voll integrierten Cat Wägesystem wurde durch eine neue FarbTouchscreen-Mehrzweckanzeige wesentlich vereinfacht. Durch intuitive Navigation in Textform können Fahrer per Knopfdruck bestimmte Betriebsparameter der Maschine ändern und den Maschinenzustand überwachen. Die zentrale Schalttafel mit LEDs ist gegen Feuchtigkeit und Schmutz geschützt und bietet Zuverlässigkeit und direkten Zugriff auf häufig verwendete Funktionen, auch mit Handschuhen. Das ISO-Symbol auf jedem Folienschalter ist durchgeprägt, damit es sich nicht im Laufe der Zeit abnutzt. Auch die Baureihe M bietet die „Hilfe“-Funktion, die jeden Folienschalter erklärt. Mit Blick auf effiziente Bedienung wurde die Schalttafel so optimiert, dass häufig verwendete Funktionen einfach zu erreichen sind. Über das Touchscreen-Display lassen sich einige erweiterte Funktionen neu platzieren. Eine zweite Schalttafel ist nicht mehr erforderlich, sodass die Bedienung der Maschine noch übersichtlicher wird. Das sichere Einsteigen und Verlassen der Fahrerkabine wird bei der Baureihe M durch treppenartige Trittstufen und neu angeordnete Handgriffe sowie die breitere Türöffnung erleichtert. Über einen im Elektronik-Servicezentrum angeordneten Schalter lässt sich die Tür vom Boden aus Der neue Cat Radlader 950M mit 171 kW Motorleistung (Stufe IV) und rund 19 Tonnen Einsatzgewicht. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN entriegeln und dann über eine Gasdruckfeder öffnen. Neue profilgewalzte Überrollschutzsäulen (ROPS), eine vergrößerte Glasfläche an der Tür und größere Konvexspiegel mit integrierten Toter-Winkel-Spiegeln tragen zur Verbesserung der Sicht bei. Für Komfort und Wohlbefinden des Fahrers sorgen darüber hinaus die Klimaautomatik, niedrige Geräuschpegel und die schwingungsdämpfende Lagerung der Fahrerkabine.

Modernste Technik mit Cat Connect Cat Connect bietet LINK-, PAYLOAD- und DETECTTechnologien, um Kunden bei der Verbesserung der Einsatzeffizienz und dem Management der Radlader 950M und 962M zur Erzielung einer optimalen Rentabilität zu unterstützen. Das Flottenmanagement Product Link hilft Maschienbetreibern bei der Nachverfolgung von Standorten, Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Leerlaufzeit, Ereignissen und Diagnosecodes durch drahtlose Übermittlung dieser Daten über die OnlineBenutzerschnittstelle VisionLink, sodass die Vorhalteund Betriebskosten gesenkt werden können. Das Cat Wägesystem stellt während der Fahrt ermittelte Nutzlastinformationen über die Anzeige in der Fahrerkabine bereit, sodass die Fahrer effizienter arbeiten und zuverlässig genaue Lasten erzielen können. Die Fahrer können die Nutzlastdaten auf einen Blick ablesen, dadurch genaue Schaufel- und Fahrzeuglasten sicherstellen und die täglichen Lasten und Zyklen von der Fahrerkabine aus nachverfolgen. Durch die Integration des Nutzlastsystems mit VisionLink können Baustellenleiter Materialbewegungen problemlos von ihrem Büro aus überwachen und so die Produktivität steuern und die täglichen Produktionsziele erreichen. Die Rückfahrkamera verbessert den Überblick über den Einsatzort, dadurch können die Fahrer mit größerer Sicherheit arbeiten und ihr Potenzial voll ausschöpfen und gleichzeitig Sicherheit für Mensch und Maschine gewährleisten.

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Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.

Die ZEPPELIN GmbH Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit über 7.600 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 2,43 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern ist in fünf Strategische Geschäftseinheiten gegliedert: den Handel und Service von Bau- und Landmaschinen in Europa und der CIS (Baumaschinen EU sowie CIS), die Vermietung von Baumaschinen und -equipment (Rental), Lösungen im Bereich Antrieb und Energie (Power Systems), sowie Engineeringlösungen und Anlagenbau. Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.zeppelin.de.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de

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NEU: CAT DUMPER 735 BIS 745 C

Die neuen knickgelenkten Muldenkipper der Baureihe C erhöhen das Gewinnpotenzial dank kürzerer Taktzeiten, besserer Kraftstoffnutzung, automatisierter Systeme und hoher Bedienerfreundlichkeit

Garching bei München, März 2015 (KF). Die neuen knickgelenkten Cat Muldenkipper 735C, 740C EJ und 745C bauen auf der bewährten Leistung, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der Vorgängerbaureihe B auf und erweitern diese um wesentliche neue Funktionen. Dazu zählen Motoren, die den Stufe IV-Bestimmungen entsprechen, neue Getriebe mit erweiterter elektronischer Steuerung, eine automatische Antriebsschlupfregelung, eine Dauerbremsautomatik, ein Berganfahrassistent, ein Wartebremssystem sowie ein optionales Nutzlastwägesystem. Sämtliche Neuerungen zielen durch kürzere Taktzeiten, Kraftstoffeinsparungen und eine niedrigere Fahrerbelastung auf die Senkung der Kosten pro Tonne ab. Die Nutzlastkapazitäten der neuen Modelle betragen 33, 38 und 41 Tonnen, beim neuen Typ 745C können im Vergleich zu Vorgängertyp 740B rund 1,5 Tonnen mehr geladen werden. Zusammen mit den kürzeren Taktzeiten können die neuen Dumper also erhebliche Produktivitätsgewinne erzielen. Der neue 740C Ejector ist mit einem hydraulischen Ausstosser ausgestattet, der die Ladung nach hinten abschiebt und so kontrolliertes Abladen für den nachfolgenden Einbau und das Abladen unter Höhenbeschränkungen ermöglicht. Dadurch sind weniger zusätzliche Maschinen zum Verteilen der Ladung am Einsatzort erforderlich. Außerdem lässt sich die Last auch bei weichen Bodenverhältnissen, an Böschungen und Gefällen sowie bei Hindernissen im oberen Arbeitsbereich sicher abladen.

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Höherer Wirkungsgrad des Antriebsstrangs Die in den neuen Modellen verbauten Motoren entsprechen den Emissionsnormen der Stufe IV. Der Cat Motor C15 ACERT des Modells 735C verfügt über eine Nennleistung von 337 kW (459 PS), der C18 ACERT-Motor der Modelle 740C EJ und 745C über eine Nennleistung von 381 kW (518 PS). Die neuen knickgelenkten Muldenkipper mit Stufe-IVMotoren sind mit einem Cat Modul zur Abgasreinigung (CEM, Clean Emissions Module) ausgestattet. Dieses Nachbehandlungssystem umfasst einen Dieselpartikelfilter,

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NEUHEITEN & REPORTAGEN der sich automatisch regeneriert ohne dass der Bediener eingreifen oder die Arbeit unterbrochen werden muss. Das nahtlos integrierte Cat CEM ist des Weiteren mit einem selektiven katalytischen Reduktionssystem und einem Dieselabgasflüssigkeits-Tank (Harnstoff) ausgestattet, der leicht vom Boden aus betankt werden kann. Das neue, kompakte Cat Lastschaltgetriebe, das in der Baureihe C eingesetzt wird, verfügt über neun Vorwärtsund zwei Rückwärtsgänge sowie zahlreiche elektronische Funktionen zur Verbesserung des Auslastungsgrads und der Produktivität: Die elektronische Kupplungsdrucksteuerung passt beispielsweise das Schließen der Schaltkupplung an und ermöglicht so ein sanfteres Schalten und eine längere Haltbarkeit der Komponenten. Die elektronische Getriebe-Steuerung stellt optimale Gangwahl in allen Betriebssituationen sicher, was zu einer hohen Effizienz und einer guten Verbrauchsleistung führt. Das Gangwechsel-Drehmoment-Management ermöglicht zusammen mit der verbesserten Getriebesteuerung während des Gangwechsels einen konsistenten Drehmomentfluss durch das Getriebe, sorgt zusätzlich im Maschinenbetrieb für eine automatische Gangauswahl und schaltet bei Beschleunigung automatisch herunter. Die Teilgasschaltung verbessert das Schalten bei niedrigen Motordrehzahlen, wodurch die Verbrauchsleistung verbessert wird, weniger Betriebsgeräusche entstehen und das Manövrieren der Maschine bei niedrigen Geschwindigkeiten vereinfacht wird.

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Wenn die neuen Muldenkipper der Baureihe C mit kontinuierlichem Allradantrieb auf sich änderndes Terrain und wechselnde Bodenverhältnisse treffen, sorgt die automatische Antriebsschlupfregelung für den optimalen Kupplungseinsatz in allen Achsdifferenzialen. Das System nimmt diese Anpassungen ohne Eingreifen des Bedieners automatisch vor, während sich die Maschine bewegt. Es wird ein optimaler Antrieb für eine durchgängige Produktion gewährleistet, und das manuelle Einrücken des Systems durch den Bediener entfällt. Außerdem lässt sich der Kraftstoffverbrauch durch das proportionale Einrücken der Sperren entsprechend den Betriebszuständen senken und selbst das Manövrieren auf engem Raum stellt kein Problem mehr dar. Die Bremssteuerung der Maschinen der Baureihe C kann nun neben der Handsteuerung auf vollautomatischen Betrieb umgestellt werden. Im Automatikmodus wird das Bremsen durch eine Kombination aus Motorbremse, Gangwahl und Betätigung der Betriebsbremse realisiert, ohne dass ein Eingreifen des Bedieners erforderlich ist. Das automatische System ist sowohl für den Vorwärts- als auch für den Rückwärtsbetrieb verfügbar. Für besonders erfahrene Bediener bietet das manuelle System zusätzlich zwei Einrückstufen.

Der neue Dumper Cat 745C transportiert bis zu 41 Tonnen selbst durch schwerstes Gelände. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Weitere Funktionen, die zur allgemeinen Effizienz und Bedienerfreundlichkeit des Systems beitragen, sind der Berganfahrassistent, der das Anhalten und Anfahren an Gefällen erleichtert, sowie das Wartebremssystem, das die Betriebsbremse während Pausen im Arbeitszyklus, die sich beispielsweise durch das Warten an Lade- bzw. Entladeorten oder durch Stauungen an der Baustelle ergeben, vorübergehend betätigt und dadurch den Fahrer entlastet.

Cat Connect-Technologien Die Cat Connect PAYLOAD-Technologien für die Modelle 735C, 740C EJ und 745C unterstützen die Kunden bei der Optimierung ihres Betriebs und verbessern die Gesamteffizienz am Einsatzort. Mit dem optionalen Cat Wägesystem ist ein permanentes Messen und Abliefern genauer, zuverlässiger Nutzlasten möglich. Dadurch lassen sich die Produktivität steigern, die Kosten verringern und das Risiko für Beschädigungen durch Überlast senken. Bei gleichzeitiger Nutzung des Cat Flottenmanagements Product Link sind die Nutzlast-Daten über die OnlineBenutzeroberfläche VisionLink abrufbar. Dank genauer und zuverlässiger Leistungs- und Produktivitätsdaten können die Kunden frühzeitig faktenbasierte Entscheidungen über ihre Flotte treffen und ihre Baustellen effektiv managen.

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.

Die ZEPPELIN GmbH Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit über 7.600 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 2,43 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern ist in fünf Strategische Geschäftseinheiten gegliedert: den Handel und Service von Bau- und Landmaschinen in Europa und der CIS (Baumaschinen EU sowie CIS), die Vermietung von Baumaschinen und -equipment (Rental), Lösungen im Bereich Antrieb und Energie (Power Systems), sowie Engineeringlösungen und Anlagenbau. Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.zeppelin.de.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Der neue Dumper Cat 745C (Fotos: Zeppelin)

Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH

NEU: CAT HYDRAULIKBAGGER 313F

Cat Hydraulikbagger 313F L GC – konsequent ausgerichtet auf ein besseres Betriebsergebnis

Der neue Cat 313F L GC ist für Nutzer gedacht, die für ihr Betriebsergebnis auf zuverlässige Leistung bei niedrigen Kosten pro Stunde angewiesen sind. Der 13Tonner mit einer Grabtiefe von 6 Metern ist mit einem effizienten Cat Motor C3.4B ausgerüstet, der die Emissionsnorm Stufe IIIB erfüllt, wenig Kraftstoff verbraucht und keine Abgasreinigungsflüssigkeit benötigt. Dank eines bewährten EinpumpenHydrauliksystems lassen sich alltägliche Arbeiten wie leichtes Ausheben, Verteilen von Mutterboden, Verlegen von Versorgungsleitungen und Feinplanieren von Böden einfach erledigen. Der Bagger zeichnet sich zudem durch einen robusten und stabilen Unterwagen und eine geräuscharme und komfortable GroSSraumkabine mit Überrollschutzaufbau (ROPS) aus, auSSerdem durch unkomplizierte und gut erreichbare Wartungsstellen – was Fahrern und Servicetechnikern gefallen wird.

Motor und Hydraulik Der 52 kW (71 PS) starke Motor des 313F L GC stellt die für den Betrieb des Hydrauliksystems der Maschine erforderliche Leistung bereit. Kraftstoffbewusste Betreiber werden die Möglichkeit zu schätzen wissen, zwischen Hochleistungsmodus und Sparmodus wählen und so den Kraftstoffverbrauch aktiv beeinflussen zu können. Ebenso werden sie die Motorleerlaufabschaltfunktion zu schätzen wissen, die nach einer voreingestellten Leerlaufzeit

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den Motor abstellt und dadurch zur Verringerung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen beiträgt, außerdem die Serviceintervalle verlängert und den Wiederverkaufswert erhöht, weil der Betriebsstundenzähler keine Leerlaufzeiten erfasst. Das neue, vereinfachte Hydrauliksystem der Maschine stellt reichlich zuverlässige Leistung zum Graben, Heben und Arbeiten mit Anbaugeräten bereit. Die Load-SensingPumpe und das Hauptsteuerventil berechnen jeweils den

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NEUHEITEN & REPORTAGEN genauen Arbeitsbedarf und liefern dann die notwendige Reiß- und Losbrechkraft. Um die Vielseitigkeit der Maschine zu erhöhen, kann der 313F L GC mit Hochdruckund Mitteldruck-Hydraulikkreisen ausgerüstet werden, außerdem mit einem Schnellwechsler, der verschiedene Cat Löffel und Arbeitsgeräte aufnehmen kann.

Konstruktionselemente und Arbeitsausrüstung Die Konstruktionselemente des 313F L GC sind auf lange Haltbarkeit und Nutzungsdauer ausgelegt. Der Oberwagenrahmen weist speziell konstruierte Lagerungen für die Überrollschutz-Fahrerkabine auf und der Unterwagenrahmen ist zur Erhöhung der Festigkeit verstärkt. Der HD-Unterwagen der Maschine bietet eine großzügig bemessene tragende Kettenlänge und dadurch eine stabile Arbeitsplattform und das 2,45 t (2,70 USTonnen) schwere Kontergewicht mit glatter Kontur sorgt für guten Gewichtsausgleich, sodass unterschiedliche Einsätze bewältigt werden können. Mit einer Reihe von Bodenplatten und Planierschilden lässt sich die Maschine an die spezifischen Einsatzbedingungen anpassen.

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Die Ausleger und Stiele sind mehrlagig gefertigte Teile mit inneren Versteifungen und hochfesten Guss- und Schmiedestücken in stark beanspruchten Bereichen wie Auslegerkopf, Auslegerfuß und Stielfuß. Die Bolzen der Arbeitsausrüstung weisen Selbstschmierlager auf, sodass langlebige Drehgelenke gewährleistet sind, die weniger Wartung erfordern. Der 4,65 m lange Ausleger kann zusammen mit dem 2,5 m langen oder dem 3 m langen Stiel verwendet werden.

Arbeitsumgebung Der 313F L GC zeichnet sich durch niedrige Kabinenund Außen-Schallpegel aus. Zur Schalldämpfung ist die Fahrerkabine abgedichtet, isoliert und auf elastischen Blöcken montiert. Ein anschraubbares FOGS-Steinschlagschutzgitter ist optional verfügbar.) Der luftgefederte Sitz ist voll verstellbar. Die JoystickSteuerungen sind verstellbar und bieten Bedienelemente für die Zusatzhydraulik. Über einen gut ablesbaren Monitor,

Der 52 kW (71 PS) starke Motor des 313F L GC stellt die für den Betrieb des Hydrauliksystems der Maschine erforderliche Leistung bereit. Ecomodus sowie Motorleerlaufabschaltfunktion sorgen für niedrigeren Kraftstoffverbrauch und weniger Emissionen. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN der in 42 Sprachen bedient werden kann, lassen sich Hydraulikeinstellungen für bis zu 10 Arbeitsgeräte abrufen. Eine Klimaanlage sorgt für angenehme Temperaturen, große Glasflächen ermöglichen gute Sicht nach vorn und zur Seite und eine große Heckscheibe ermöglicht ausgezeichnete Sicht nach hinten.

Servicefreundlichkeit Die wartungsfreundliche Konstruktion des 313F L GC trägt zu den niedrigen Vorhalte- und Betriebskosten bei. Breite Wartungsklappen ermöglichen bequemen Zugang zu Kühlsystem, Pumpen- und Motorraum und die Stellen für die tägliche Wartung sind vom Boden aus erreichbar.

Technologie Die beim 313F L GC ist serienmäßig für die Integration ins Cat Flottenmanagement ausgerüstet. Dabei werden ständig Ereignisse und Diagnosecodes sowie Informationen und Angaben wie Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Leerlaufzeit, Maschinenstandort und geografische Begrenzungen übertragen, sodass der Maschinenbesitzer über die webbasierte Cat Software Vision Link jederzeit darauf zugreifen und mit den Informationen und Auswerteergebnissen seine Prozesse optimieren kann.

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.

Die ZEPPELIN GmbH Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit über 7.600 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 2,43 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern ist in fünf Strategische Geschäftseinheiten gegliedert: den Handel und Service von Bau- und Landmaschinen in Europa und der CIS (Baumaschinen EU sowie CIS), die Vermietung von Baumaschinen und -equipment (Rental), Lösungen im Bereich Antrieb und Energie (Power Systems), sowie Engineeringlösungen und Anlagenbau. Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.zeppelin.de.

Der neue Cat Kettenbagger 313F L GC: Der 13-Tonner mit einer Grabtiefe von 6 Metern ist mit einem effizienten Cat Motor C3.4B ausgerüstet, der die Emissionsnorm Stufe IIIB erfüllt, wenig Kraftstoff verbraucht und keine Abgasreinigungsflüssigkeit benötigt. (Fotos: Zeppelin)

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Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Weiterbildungsprogramm Mining:

Advanced Mining Academy

Die erfolgreiche Kundenbetreuung und der erfolgreiche Vertrieb von Bergbaumaschinen sowie eine folgerichtige technische und wirtschaftliche Entscheidungsfindung bei Management und Finanzierung von Bergbauprojekten setzen fachspezifische bergtechnische und bergwirtschaftliche Kenntnisse voraus. Speziell im mittleren und höheren Management beschäftigt die Industrie der mineralischen Rohstoffe, Maschinenindustrie, Banken, Behörden und Rohstoffhandelsgesellschaften Mitarbeiter mit Ausbildungsschwerpunkten in den Fachgebieten des Maschinenbaus, der Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Als komplementäre berufsbegleitende Ausbildung bietet die Advanced Mining Academy mit der oben formulierten Zielsetzung eine praxisorientierte kompakte und modular aufgebaute Weiterbildung. Die Ausbildung soll die Kernkompetenzen der Mitarbeiter im Bereich Rohstofflagerstätten, Bergbau, Recht und Arbeitssicherheit stärken. Das Ausbildungsprogramm vermittelt das praxisrelevante Wissen in Kompaktkursen, das durch Exkursionen in Rohstoffbetriebe untermauert wird. Nähere Informationen (Termine, Anmeldung, usw.) finden Sie unter:

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Messe Offenburg

SCHLUSSBERICHT Fachmesse GeoTHERM: Geballte Branchenpräsenz auf der Fachmesse GeoTHERM

Offenburg. Europas größter Marktplatz der Geothermie hat mit der GeoTHERM seine Heimat in Offenburg. Die internationale Fachmesse mit Kongress, die am 5. und 6. März von der Messe Offenburg veranstaltet wurde, verzeichnet einen konstant hohen Qualitätskurs. Insgesamt waren 41 Nationen zu Gast. Zahlreiche Geothermie-Veranstaltungen, Workshops und Verbandsaktivitäten vor und während der GeoTHERM prägen die Bedeutung der Veranstaltung. 190 Aussteller und 3.562 Fachbesucher sowie weitere hochkarätige Geothermie-Veranstaltungen durch Partner, Unternehmen und Verbände machten die Veranstaltung zu einem Gipfeltreffen der Branche.

Geothermie aufgehen. Auf der GeoTHERM boten die beiden Verbände bereits mit einem gemeinsamen Messestand einen zentralen Anlaufpunkt.

Gastland Island bereicherte mit der Präsentation der fortschrittlichen Nutzung von Erdwärme in dem Inselstaat. Prof. PhD Gudni A. Jóhannesson von der isländischen Energiebehörde Orkustofnun beobachtet die wachsende Aktivität deutscher Erdwärme-Projekte. „Alles, was diese Technologie voranbringt, ist gut, um den Klimawandel aufzuhalten“, fasst Jóhannesson die politische Linie seines Landes zusammen.

Aufbruchstimmung in der GeothermieSzene

Zusammenschluss der nationalen Verbände auf der GeoTHERM beschlossen Bei einem Mitgliederentscheid des Wirtschaftsforums Geothermie e.V. (WFG) und des Bundesverbands Geothermie e.V. (BVG) im Rahmen der GeoTHERM haben die Mitglieder beider Verbände ein klares Votum für den Zusammenschluss gegeben. Das teilte Dr. Erwin Knapek mit, der als BVG-Präsident und Vorsitzender des WFG das Planziel 2016 für die Zusammenführung in einen einzigen Bundesverband der deutschen Geothermiebranche in Aussicht stellte. Das WFG soll im Bundesverband

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Die geballte Präsenz von Branchenvertretern macht die GeoTHERM zu einem Indikator für den Geothermiemarkt. Eine positive Grundstimmung machte sich bereits in der Eröffnung bemerkbar. Bei den Eröffnungsrednern ebenso wie bei Minister Franz Untersteller beim Abendempfang standen die Chancen der grundlastfähigen Erdwärme sowie die Erfolge in der Qualitätssicherung im Vordergrund.

Gesamteuropäischer Branchen-Award Im Rahmen der Eröffnung wurde der „European Geothermal Innovation Award“ verliehen. Die vom European Geothermal Energy Council (EGEC) für die GeoTHERM geschaffene Branchen-Trophäe überreichte EGEC-Präsident Dr. Burkhard Sanner an das Unternehmen Mijnwater B.V. aus den Niederlanden für ihr intelligentes Puffer und -Versorgungssystem für nachhaltiges Heizen und Kühlen bei der Nachnutzung stillgelegter Bergwerke. Nominiert waren neben dem Preisträger Comacchio s.r.l.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Messe Offenburg Leiterin Presse und Public Relations Katharina Burgmaier FON +49 (0)781 9226-38 FAX +49 (0)781 9226-77 burgmaier@messe-offenburg.de www.messe-offenburg.de

aus Italien, Green Energy Group SA aus Norwegen und gecco GmbH aus Deutschland. Dipl.-Ing. Thorsten Weimann MBA, gec-co Geschäftsführer und Unternehmensgründer, freute sich sichtlich, in die Finalistenrunde für den European Geothermal Innovation Award gekommen zu sein: „Ich denke, die GeoTHERM ist genau der richtige Rahmen, um einen solchen gesamteuropäischen Preis zu verleihen. Hier wird das von der Branche wahrgenommen“, erklärte Weimann.

Weitere Informationen erhalten Sie online unter www.geotherm-offenburg.de. Gerne steht Ihnen das Team der GeoTHERM für Fragen und Anregungen unter geotherm@messe-offenburg.de oder +49 (0)781 9226-54 zur Verfügung.

Die ganze „Geothermie-Familie“ hat sich in Offenburg versammelt Die Qualität der Kontakte auf der GeoTHERM sei außerordentlich gut, stellte Alfons Ebnöther, Geschäftsführer der HakaGerodur AG fest. „Ausschlaggebend für uns sind die internationalen Geschäftskontakte, die vielen Ingenieurbüros und Planungsfirmen – hier in Offenburg hat sich wirklich die ganze ‚Geothermie-Familie‘ versammelt.“ International tätige Unternehmen wie beispielsweise die Erdwerk GmbH aus München, die neben Projekten in England, Türkei, der Schweiz und Österreich auch an der Kraftwerk-Dublette in Unterföhring beteiligt ist, intensiviert durch die Präsenz auf der GeoTHERM speziell die Kontakte nach Frankreich. „Wir sehen, dass sehr viele französische Besucher kommen und in Frankreich sind gerade viele Erdwärme-Projekte in Planung, im Pariser Becken, auch im Rheintal“, so Geschäftsführer Dr. Achim Schubert. Ihm sei wichtig zu zeigen, dass Bohrkosten durch Erfahrung und Qualitätskontrolle gesenkt werden können.

Die zehnte GeoTHERM findet am 25. + 26. Februar 2016 bei der Messe Offenburg statt.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN ENERCHANGE

Internationale Geothermiekonferenz

zeigt das enorme Potenzial geothermischer Energie in Europa

(Foto: Messe Offenburg)

Mehr als 200 Teilnehmer besuchten die diesjährige IGC, die zum ersten Mal in Offenburg direkt vor der GeoTHERM stattfand. Das Interesse, vor allem von internationalen Besuchern, war in diesem Jahr besonders hoch. Zusätzlich zu den zahlreichen Teilnehmern aus der Türkei, besuchten vor allem französische Gäste die Veranstaltungen. Von besonderem Interesse war für sie das 4. Oberrhein Forum, da im deutsch-französischen Grenzgebiet zahlreiche Projekt in Vorbereitung sind. Der Kongress der diesjährigen IGC 2015 in Offenburg endete am 4. März mit einem Highlight: Die geothermische Entwicklung in der Türkei – dies wurde in verschiedenen Vorträgen im abschließenden Forum thematisiert. In der Türkei hat sich in den letzten zehn Jahren die installierte Leitung fast verdreißigfacht und weitere Projekte sind im Bau. Tevfik Kaya von Schlumberger zeigte in seinem Vortrag, dass momentan 410 MW installiert und 30 Bohrgeräte im Einsatz für den Bau weiterer Kraftwerke sind. Und die Entwicklung nimmt weiter Fahrt auf. Adonai Herrera Martinez von der European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) stellte ein neues Programm vor, dass in Kürze gestartet werden soll. In diesem Programm wird die Entwicklung von geothermischen Projekten in der Türkei ab der ersten Machbarkeitsstudie finanziert. Darüber hinaus finanziert die EBRD auch Projekte wie beispielsweise Germencik oder Pamukören, das von Onur Serin von Atlas Copco vorgestellt wurde. Jedoch gibt es auch in der Türkei auch Probleme bei geothermischen Projekten in der Betriebsphase. So werden Inhibitoren eingesetzt , um Ausfällungen

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zu verhindern, wie Prof. Füsun Hakklidir von der Bilgi Universitesi verdeutlichtete. Die Tiefengrundwässer von zahlreichen geothermischen Anlagenenthalten aber auch sehr viel CO2. Hierfür sucht die EBRD auch für Lösungen, um den Betrieb der Anlagen zu verbessern. Aber auch die anderen Foren zeigten interessante neue Perspektiven. Kris Marnette von Transmark Services, einer der Gold Sponsoren der IGC, präsentierte die Anwendung von Magneto Tellurics in der Exploration im ersten Forum. Marnette verdeutlichte, dass es eine relativ günstige Methode ist, die auch in den Dehnungssystemen (extensional play type nach Moeck) der Türkei angewendet wird. In einem weiteren Vortrag betonte Dr. Eva Schill (KIT), dass auch hydrochemische Methoden in der Exploration genutzt werden sollten und zeigte dass basierend auf Schwere-Messungen Rückschlüsse auf Kluftporositäten im Untergrund gezogen werden können. Ein weiterer interessanter Beitrag von Kemal Erbas (Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ) stellte die Messungen natürlich vorkommender Seismizität in Island vor, mit der Untergrundstrukturen erfasst werden sollen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

(Foto: ENERCHANGE)

Parallel zu dem Forum über Exploration wurden über die bisherigen Verbesserungen aber auch die Herausforderungen von Tauchkreiselpumpen (ESPs) diskutiert. Es wurde deutlich, dass vor allem bei den Hochleistungspumpen schon viel weiterentwickelt wurde. Jedoch gibt es immer noch Herausforderungen denen sich die Hersteller stellen müssen. ESP Systemen mit geringerer Leistung und Förderraten, die in Wärmeprojekten Thermalwasser fördern, laufen nahezu ohne Probleme und haben Standzeiten von bis zu zehn Jahren. Aber die leistungsfähigeren Pumpen, die bis zu 150 Liter pro Sekunde fördern sollen, fallen immer wieder aus, ein Problem, dass die Hersteller noch lösen müssen. Im Forum über die Bohrkosten, wurde dieses Mal aus der Sicht der Bohr-Contractoren das Thema beleuchtet. Es gäbe jedoch nicht viel Möglichkeiten für Kostensenkungen. In der Diskussion, führte jedoch Tevfik Kaya an, dass in der Türkei dieses Jahr die Bohrkosten sinken. Dies ist lauf Kaya auf die niedrigen Kosten der Bohrgeräte, des Bohrmanagements und Services, sowie auf die vertikal erstellten Bohrungen zurückzuführen. Das Forum über die Perspektiven der Wärmeerzeugung zeigte vor allem die ambitionierten Pläne der Stadtwerke München geothermische Energie in das bestehende und neu zu bauende Wärmenetz einzuspeisen. Für dieses Jahr ist der Bohrbeginn für eine neue Anlage im Stadtgebiet

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geplant – darüber hinaus wird auch an einem intensiven Ausbaukonzept im Süden von München mit Strom- und Wärmenutzung im Rahmen eines Forschungsprojektes untersucht. Aber auch in anderen Ländern gibt es interessante Projekte zur Nutzung geothermischer Wärme in Städten. Hier hat vor allem Reykjavik sehr viel Erfahrungen gesammelt, die Alexander Richter von thinkgeoenergy vorgestellte. Für das Projekt Geothermie 2020 in Genf, das Nathalie Andenmatten- Berthoud vom Kanton Genf präsentierte, sollen alle möglichen Reservoire bis ins Grundgebirge für die geothermische Nutzung untersucht werden. Das EGS-Projekt ECOGI im Elsass, wurde von Clément Baujard (ÉS Géothermie) vorgestellt. Die Bohrungen sind fertig, gerade wird die 15 Kilometer lange obertägige Wärmeverbindungsleitung gebaut, über die Ende des Jahres die Wärmeversorgung des Stärkeproduzenten Roquette Frères beginnen soll. Der Bohrplatz mit den Bohrungen des Projekte ECOGI war das Ziel der Exkursion am nächsten Tag im Rahmen des 4. Oberrhein-Forums, das von TRION-climate in Zusammenarbeit mit Enerchange organsiert wurde. Vor der Exkursion wurde intensiv über das Thema Akzeptanz diskutiert, hier waren neben Industrievertretern auch Politiker zugegen, die sich der Diskussion stellten. Neben den Projekten rund um Straßburg stand das Projekt Neuried im Fokus der Diskussion mit dem Bürgermeister Jochen Fischer aus Neuried, Josef Daldrup (Daldrup & Söhne AG)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN und Vertretern der Bürgerinitiativen im Publikum. Im zweiten Teil des Oberrhein-Forums stellten sich Experten mit den Themen Monitoring der Thermalwasserzusammensetzung, Seismizität und Absicherung des Haftpflichtrisikos der Diskussion. Die parallel stattfindende Exkursion nach Bruchsal führte zu einem Geothermiekraftwerk im Betrieb. Die EnBW, Betreiberin des Kraftwerkes, will die Anlage jetzt aus dem Forschungsstadium in die Wirtschaftlichkeit führen, dafür werden die Betriebsstunden kontinuierlich erhöht. Forschungsthemen der letzten Jahre, waren die Betriebssicherheit, die Wasserzusammensetzung und die Seismizität. Eine Besonderheit in Bruchsal ist die Gasbrücke, die vor allem das CO2, den Hauptbestandteil des Gases vor dem Wärmetauscher abführt und nach dem Wärmetauscher und vor der Injektion wieder dem abgekühlten Thermalwasser zugeführt. Zusammenfassend zeigte die diesjährige IGC das große Potenzial der Tiefengeothermie in Europa. Hartwig Schröder von enpros formulierte dies wie folgt: „Erstmals konnte man auf einer deutschen Konferenz wieder Aufbruchsstimmung feststellen. Das ist auch den positiven Meldungen der türkischen Referenten über die dortige Marktentwicklung anzurechnen“. Vor allem die Internationalisierung, war für enpros besonders interessant

an der diesjährigen IGC. Enpros entwickelt zusammen mit einem türkischen Partner Leistungen, die auf dem türkischen Markt anbieten. Schröder verdeutlicht weiter: „Es war ein wichtiges Zeichen für die Weiterentwicklung der Geothermie, die Erfolge in der Türkei zu verdeutlichen und als Schwerpunktland war es aus unserer Sicht eine sehr gute Entscheidung für die IGC“.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: ENERCHANGE agency for renewable energies Tizianstr. 96 D-80638 München T +49 89-20 34 52 39 F +49 89-41 87 89 52 www.enerchange.de www.tiefegeothermie.de

(Foto: ENERCHANGE)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Sandvik Construction

European Quality Association for Recycling (EQAR):

Qualität schafft Quantität

Ende September 2014 tagte EQAR im SandvikProduktionswerk für mobile Aufbereitungsanlagen im nordirischen Ballygawley (Fotos: Sandvik)

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eit 2006 engagiert sich die Europäische Güteschutzvereinigung European Quality Association for Recycling (EQAR) für die qualitätsorientierte Wiederverwertung mineralischer Abfälle und für die Anerkennung von Recycling-Baustoffen als leistungsfähige, wirtschaftliche und umweltverträgliche Alternativen zu Primär-Baustoffen. Als Fördermitglied begleitet Sandvik Construction seit Jahren die Arbeit im EQAR und unterstützt dessen Eintreten für klar definierte Recycling-Rahmenbedingungen in Europa. Im Gespräch erläutern der langjährige EQARPräsident Manfred Wierichs und EQAR-Vorstand Marc-Johann Bollig die Ziele des Verbandes und die anstehenden Herausforderungen.

Wer ist EQAR und was sind die Ziele des Verbandes? Manfred Wierichs : Die EQAR fördert das qualitativ hochwertige Recycling von mineralischen Bau- und Abbruchabfällen auf europäischer Ebene. Wir wollen eine hohe Akzeptanz dieser Recycling-Baustoffe erreichen, sowohl im Hinblick auf die technische Qualität in ihrer Verwendung als auch hinsichtlich ihrer uneingeschränkten Umweltverträglichkeit. Hochwertige Recyclingtechnologien ermöglichen die Produktion von hervorragenden Gesteinskörnungen, die vorzugsweise als Frostschutz und Tragschichten im Straßenunterbau Verwendung finden.

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Derzeit zählt die EQAR etwa 30 Mitglieder, darunter Baustoffrecycling-Verbände und Güteschutzvereinigungen aus Italien, Österreich, der Slowakischen und Tschechischen Republik sowie Deutschland. Als Einzelmitglieder engagieren sich Recyclingunternehmen aus den Niederlanden, Großbritannien, Irland, Bosnien, Polen und Russland. Über international aufgestellte Fördermitglieder steht die EQAR darüber hinaus im engen Austausch mit Branchenausrüstern. Die hervorragende Qualität von qualitätsgesicherten Recycling-Baustoffe basiert nicht zuletzt auch auf einer hocheffizienten und innovativen Maschinentechnik, wie sie unsere Fördermitglieder herstellen und vertreiben.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Moderne RecyclingStandorte mit großem Materialumschlag bieten eine wirtschaftliche Alternative zur Deponierung und sichern die regionale Versorgung mit hochwertigen RC-Baustoffen (Fotos: Sandvik)

Die EQAR-Geschäftsstellen in Berlin und Brüssel koordinieren die Arbeit im Verband und seinen verschiedenen Ausschüssen. Deren Aktivitäten und Ergebnisse sind wiederum Gegengestand regelmäßiger Fachtreffen und der EQAR-Mitgliederversammlungen, die im Wechsel in unseren „Mitgliedsländern“ stattfinden. So tagten wir zuletzt Ende September 2014 auf Initiative unseres Fördermitglieds Sandvik Construction an dessen Produktionsstandort für mobile Aufbereitungsanlagen im nordirischen Ballygawley.

Neben der Bündelung von nationalen RecyclingKompetenzen engagiert sich EQAR dezidiert europaweit, Welche Schwerpunkte setzen Sie hier?

In den europäischen Normungsgremien sind wir über Experten unserer Mitgliedsverbände bzw. des Europäischen Bauwirtschaftsverbands FIEC vertreten, dem die EQAR-Geschäftsstelle in Brüssel angegliedert ist. Eine zentrale Forderung der EQAR ist seit langem eine europäische Regelung für das Abfallende und damit den Produktstatus von qualitätsüberwachten RecyclingBaustoffen. Als Beitrag hierzu hat der Technische Ausschuss der EQAR eine Europäische Qualitätssicherung für Recycling-Baustoffe geschaffen, die auf einer unabhängigen Fremdüberwachung der technischen und einschlägigen Umwelteigenschaften beruht.

Treten für hochwertiges Recycling ein: der langjährige EQAR-Präsident Manfred Wierichs (li.) und EQAR-Vorstand Marc-Johann Bollig (Fotos: Sandvik)

Manfred Wierichs: Gesamteuropäisch leistet die EQAR sowohl politisch als auch technisch Lobbyarbeit für das Baustoff-Recycling. Wir stehen in ständigem Dialog mit den zuständigen Umwelt- und WirtschaftsDirektionen der EU-Kommission. Deren Mitarbeiter nehmen ebenso wie Mitglieder des Europäischen Parlaments und Politiker aus EUMitgliedsländern auch regelmäßig an den Europäischen Baustoff-RecyclingKongressen der EQAR teil.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die hochwertige Aufbereitung von Baustoffen ist unverzichtbarer Bestandteil der modernen Bauwirtschaft (Fotos: Sandvik)

Wir begrüßen diese Zielsetzungen natürlich, zweifeln jedoch unter den derzeitigen Voraussetzungen an deren Umsetzbarkeit im geplanten Zeitrahmen und Umfang. Stattdessen registrieren wir aktuell gewisse Fehlentwicklungen, wie etwa akute Deponieengpässe für mineralische Abfälle in einigen Regionen – darunter auch EU-Staaten mit bereits hohen Recyclingquoten, wie z.B. Deutschland. Gerade bei Großprojekten mit einem hohen Anfall an heute noch „unqualifizierten“ Baurestmassen führt deren Entsorgung über oft Hunderte von Kilometern zu erheblichen Transportmehrkosten, unnötigen Belastungen der Verkehrsinfrastruktur sowie zu einem erhöhten CO2Ausstoß. Zusätzlich verbrauchen die Gewinnung und der Transport der entsprechenden Primärbaustoffe sehr viel Energie – Ressourcen, die bei einem im besten Falle ortsnahen Recycling mineralischer Abfälle größtenteils eingespart werden könnten. Der von der EQAR geforderte Produktstatus für qualitätsgesicherte Recycling-Baustoffe hätte also unmittelbaren Einfluss auf die EU-Nachhaltigkeitsziele und böte nicht zuletzt nennenswerte Einsparpotentiale gerade im steuerfinanzierten öffentlichen Bau. Qualitätsgesicherte Recycling-Baustoffe sind hochwertige Bauprodukte, die nach einschlägigen europäischen Normen für Gesteinskörnungen uneingeschränkt im Bauwesen anwendbar sind und auch hinsichtlich der Umweltverträglichkeit Primärbaustoffen in nichts nachstehen.

Unter dem Stichwort „Kreislaufwirtschaft Bau“ scheint der Beitrag des Baustoff-Recycling politisch unumstritten. Wo sehen Sie dennoch Handlungsbedarf? Manfred Wierichs: Die EU-Kommission möchte die Ressourceneffizienz verbessern und ein Wirtschaftswachstum unabhängig von einer Zunahme des Ressourcenverbrauchs ermöglichen. Durch den Ausbau der Kreislaufwirtschaft im Bereich mineralischer Rohstoffe sollen die natürlichen Lebensräume geschont und die Deponierung nach Möglichkeit bis zum Jahr 2020 ganz abgeschafft werden. Konkret definiert die EUAbfallrahmenrichtlinie, dass bis zu diesem Zeitpunkt 70% aller mineralischen Abfälle verwertet werden müssen.

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Wir sehen hier die EU-Kommission in der Verantwortung, möglichst rasch europäische Regelungen für das BaustoffRecycling zu schaffen, und damit die Kreislaufwirtschaft Bau konsequent voran zu bringen.

Wie stellt sich die derzeitige Situation des Baustoff-Recyclings in Europa dar? Marc-Johann Bollig: Es wirft leider ein bezeichnendes Licht auf die europäische Politik, das nach wie vor keine einheitliche Abfallstatistik zur Verfügung steht. Deshalb lässt sich das Gesamtaufkommen wiederverwertbarer mineralischer Abfälle in Europa nur schätzen und nicht anhand belastbarer statistischer Daten wiedergeben. EQAR bemisst das Aufkommen mineralischer Abfälle in Europa auf über 1 Mrd. Tonnen jährlich. Unsicherheiten liegen beispielsweise in der statistischen Erfassung von Böden, die z.B. in Deutschland bei Wiederverwendung in Bauwerken ebenfalls als Ersatzbaustoffe gelten, in anderen EU-Mitgliedsstaaten aber nicht den mineralischen Abfällen zugerechnet werden.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Auch die tatsächlichen Recyclingquoten sind in Europa nicht einheitlich erfasst. In einigen EU-Staaten gilt auch die Verfüllung von Tagebauen als Verwertung und fließt somit in die Recycling- und Verwertungsquote ein. Betrachtet man nur die tatsächliche Aufbereitung mineralischer Bauund Abbruchabfälle zu Recycling-Baustoffen, dürften die Verwertungsquoten in Europa zwischen nahezu 0 % und über 80% schwanken.

über neue Anlagentechnologien bis hin zu innovativen Recycling-Produkten. Die Jury wird es nicht leicht haben, hieraus einen Preisträger auszuwählen.

Vor dem Hintergrund der 70%-Zielvorgabe der EUAbfallrichtlinie liegen wir gesamteuropäisch derzeit wohl bei 50 % Verwertungsquote – absolut gesehen werden also etwa 500 Mio. Tonnen mineralischer Abfälle pro Jahr entsorgt, für die in den nächsten fünf Jahren noch Verwertungskanäle geschaffen werden müssen.

Mit dem EQAR-Qualitätszeichen für RecyclingBaustoffe leistet Ihr Verband einen eigenen Beitrag zur europäischen Vereinheitlichung. Was sind die Ziele und wie ist die Akzeptanz bei Produzenten und Abnehmern?

„Verwertung“ heißt für EQAR „Vermarktung“ – wenn wir die bisherigen Aussagen zu Abfallende und Produktstatus richtig interpretieren. Wie ist hier der Stand der Dinge?

Marc-Johann Bollig: Mit dem EQAR-Qualitätszeichen bieten wir europaweit eine Qualitätssicherung von Recycling-Baustoffen an. Diese basiert auf einer Erstprüfung, einer fortlaufenden Überwachung durch europäisch akkreditierte Prüfinstitute sowie einer regelmäßig werkseigenen Produktionskontrolle. Die Qualitätsrichtlinie regelt die Kontrolle des Input- und Output-Materials einschließlich der erforderlichen Dokumentation. Das Qualitätszeichen wird an die Betriebe verliehen, deren Produkte den einschlägigen europäischen Baustoff-Normen sowie den Umweltanforderungen genügen. Hierbei werden sowohl die nationalen Umweltanforderungen als auch dort – wo solche nicht existieren – europäische Mindeststandards – kontrolliert.

Marc-Johann Bollig: Aufgrund einer fehlenden Europäischen Regelung wurden in mehreren europäischen Mitgliedsstaaten sogenannte Abfallende-Verordnungen für mineralische Baustoffe geschaffen bzw. stehen kurz vor ihrer Verabschiedung. Allerdings weisen die nationalen Regelungen sowohl in Untersuchungsumfang bzw. -aufwand, als auch bei technischen und Umwelteigenschaften erhebliche Unterschiede auf. Dadurch wird ein grenzüberschreitender oder gar europaweiter Handel mit Recycling-Baustoffen unmöglich. Wiederum ein klarer Nachteil gegenüber Primär-Baustoffen, deren Verwendung seit Jahren EUharmonisiert geregelt ist. Die vorliegenden nationalen Abfallende-Verordnungen und die ausstehenden europäischen Regelungen stehen im Mittelpunkt des Europäischen Baustoff-RecyclingKongress 2015 am 8. Mai in Rotterdam. Gemeinsam mit Vertretern aus dem Europäischen Parlament, der EU-Kommission, der Wissenschaft und der RecyclingBranche diskutiert die EQAR dort die derzeitigen Tendenzen im europäischen Baustoff-Recycling. Wir werden die Aktivitäten der Branche in den einzelnen Mitgliedsstaaten beleuchten und im Rahmen der Verleihung des Europäischen Baustoff-Recycling-Award 2015 auch innovative Lösungen für die Kreislaufwirtschaft Bau vorstellen. Hierzu liegen uns bereits zahlreiche Bewerbungen mit jeweils sehr überzeugenden Projekten rund um das Baustoff-Recycling vor. Die Bandbreite der Bewerbungen reicht von wissenschaftlichen Arbeiten zur Optimierung der Recyclingfähigkeit von Gebäuden

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Die Veranstaltung findet bei der Firma REKO B.V. statt, die in Rotterdam die größte und modernste HochtemperaturAnlage für PAK-haltige Bauabfälle in Europa betreibt.

Die EQAR-Qualitätssicherung ist ein System, das sich flexibel an zukünftige technische und Umweltvorschriften anpasst und dabei auch die technologische Entwicklung im Ausrüstungsbereich berücksichtigt. Bereits heute schon wollen wir damit bestehende Vorbehalte gerade auch öffentlicher Auftraggeber gegenüber RecyclingBaustoffen wirksam zerstreuen und deren Akzeptanz als leistungsfähige, wirtschaftliche und umweltverträgliche Alternativen zu Primär-Baustoffen nachhaltig steigern.

Bereits seit Jahren engagiert sich Sandvik Construction als Fördermitglied bei EQAR. Worin liegt die Motivation Ihrer Fördermitglieder und wie stehen diese zur Forderung nach stärkerer Regulierung im Recycling-Bereich? Manfred Wierichs: Die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Branchenverbänden hat eine lange Tradition bei Sandvik. Der Hersteller profitiert durch die große Nähe zu unseren Mitgliedern, die ja seine potentiellen

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Endkunden darstellen. Ebenso wichtig ist jedoch, dass er durch aktive Mitarbeit Trends und Tendenzen in der Praxis frühzeitig erkennt und direkt in die technische Entwicklung einfließen lassen kann. Das gilt vor allem auch für Verbesserungen in den Bereichen Produktqualität, Sicherheit und Umweltschutz als zentrale Anforderungen an eine hochwertige Anlagentechnik. Unser Besuch bei Sandvik hat bestätigt, dass unsere Anforderungen an ein qualitativ hochwertiges Baustoff-Recycling zu der Unternehmensphilosophie und den Anlagenkonzepten von Sandvik passen. Aufgrund der fehlenden Vorgaben auf europäischer Ebene profitieren alle unsere Fördermitglieder eindeutig vom EQAR-Engagement im Recycling-Bereich. So unterstützt auch Sandvik, als weltweit aktiver Hersteller unsere Forderung nach einem Abfallende und einem damit klar definierten europäischen Produktstatus für RecyclingBaustoffe. Mit ihrer enormen Reichweite in einem der stärksten Wirtschaftsräume haben Europäische Standards globalen Vorbildcharakter. Gerade im Hinblick auf Umweltschutz und nachhaltiges Ressourcen-Management können Sandvik und andere Anlagenhersteller diese Chance nutzen, mit ihren in Europa entwickelten Anlagenkonzepten auf dem Weltmarkt die technologische Führung zu übernehmen. Welche Dynamik dabei die EU-Kommission mit eigentlich wenig Aufwand entwickeln kann, können wir als Endverbraucher an Beispielen wie der Abgas- oder Energieeffizienz-Verordnung gut einschätzen.

Als Anlagenhersteller ist Sandvik sowohl im Rohstoff- als auch im Recycling-Bereich tätig. Setzt sich man sich mit einem Engagement für eine bessere Marktgängigkeit von hochwertigen Recycling-Baustoffen nicht genau zwischen die Stühle? Manfred Wierichs: Wir hoffen, dass die von EQAR angestrebte Entwicklung insgesamt klarere Marktstrukturen für ganz Europa bringen wird. Davon werden beide Seiten profitieren, wenn man davon ausgeht, dass ressourcenschonende Steuerungsmaßnahmen wie Abgrabungsbeschränkungen und Deponierverbote wie angekündigt umgesetzt werden. Die Ausgangslage dafür illustrieren ganz gut diese Zahlen: Im Jahr 2012 konnten in Deutschland trotz einer im europäischen Vergleich guten Recyclingquote von 70 % für Bauschutt nur 12 % des Bedarfs an Gesteinskörnungen durch Recycling-Baustoffe abgedeckt werden. Zukünftig erscheint es also mehr als notwendig, dass sich Recycling und Rohstoffgewinnung eher ergänzen als in Konkurrenz zueinander zu stehen.

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Sandvik Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern mit führenden Produktprogrammen in verschiedenen Bereichen – darunter die metallverarbeitende Industrie, Ausrüstungen und Werkzeuge für den Bergbau und Bausektor, Edelstähle und Speziallegierungen, metallische und keramische Verschleißmaterialien sowie Verfahrenstechnik. 2013 beschäftigte die Gruppe in 130 Ländern insgesamt rund 47.000 Mitarbeiter und erreichte einen Umsatz von über 87 Mrd. SEK. Sandvik Construction Der Geschäftsbereich Sandvik Construction innerhalb der Sandvik-Gruppe bietet Lösungen für nahezu alle Segmente der Bau-Industrie. Dazu zählen unter anderem Steinbruchanwendungen, der Tunnelbau, Abbruch und Recycling, der Erd-, Straßen- und Tiefbau. Das Produktprogramm umfasst Gesteinswerkzeuge, Bohrgeräte, Hydraulikhammer, Anlagen für das Schüttgut-Handling sowie Brechund Siebanlagen. Mit etwa 3150 Beschäftigten erwirtschaftete Sandvik Construction 2013 einen Umsatz von über 8,6 Mrd. SEK.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Sandvik Construction Melissa Baker Marketing Communications Mobile Crushers and Screeners Tel. +44 (0) 1283 212121 eMail: melissa.baker@sandvik.com Web: www.construction.sandvik.com Weitere Informationen erhalten Sie zudem unter: www.eqar.info

Das EQAR-Qualitätszeichen für Recycling-Baustoffe bietet Anwendern praxisgerechte Orientierung und auch über nationale Marktgrenzen hinweg.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wirtschaftsforum Geothermie e.V. | Bundesverband Geothermie e.V.

Zusammenschluss zum Bundesverband Geothermie erfolgt

Die deutsche Geothermie-Branche findet sich zu einem großen Bundesverband zusammen. Die Mitglieder des Wirtschaftsforum Geothermie e.V. (WFG) und des Bundesverbandes Geothermie.V. (BVG) haben am 5. März 2015 beschlossen, einen gemeinsamen Verband zu bilden. Auf der GeoTHERM – expo & congress 2015 stimmen sie jeweils geschlossen für einen Zusammenschluss. (Augsburg, den 6. März 2015) „Es wächst zusammen, was zusammengehört“, erklärt Dr. Erwin Knapek, Vorsitzender des Wirtschaftsforums Geothermie e.V. (WFG) und Präsident des Bundesverbandes Geothermie e.V. (BVG). Auf Europas größter Geothermie-Fachmesse GeoTHERM 2015 haben die Mitglieder beider Verbände ein klares Votum gegeben: Mit großer Mehrheit haben sie ein Zusammengehen beschlossen. „Wir sprechen nun seit fast zwei Jahren mit einer Stimme. Daher ist es nur konsequent, die Verbändestrukturen zu vereinfachen und einen einzigen, schlagkräften Verband zu formen. Ab 2016 ist ausschließlich der Bundesverband Geothermie e.V. der Ansprechpartner für Politik, Öffentlichkeit und Unternehmen“, sagt Knapek. Erwin Knapek ist seit 2006 Vorsitzender des WFG. 2013 ist er zum Präsidenten des GtVBundesverband Geothermie e.V. – jetzt Bundesverband Geothermie e.V. – gewählt worden. Sein Ziel, die beiden größten deutschen Geothermie-Verbände zu vereinen, wird nun erreicht. Konkret wird die Fusion der Verbände durch den Wechsel der WFG-Mitglieder in den Bundesverband Geothermie e.V. und die planmäßige Auflösung des Wirtschaftsforums Geothermie e.V. „Jetzt müssen wir noch Feinabstimmungen vornehmen. Unser Zeitplan sieht vor, dass sich das WFG Ende 2015 auflöst und die Mitglieder zum BVG überwechseln“, sagt Knapek.

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Dr. Erwin Knapek hatte gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen aus dem WFG und dem Präsidium des BVG das Zusammengehen betreut und vorangetrieben. Knapek bedankt sich bei ihnen ausdrücklich für die sehr gute Zusammenarbeit: „Dem WFG-Vorstand und den Mitgliedern des Präsidiums des BVG und insbesondere dem Moderator des Verfahrens, Herrn Prof. Rüdiger Schulz gebührt großes Lob. Konstruktiv, zielführend und an der Zukunft der Branche orientiert, haben alle Beteiligten an den Vorbereitungen für den Zusammenschluss mitgewirkt. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken, auch bei den Geschäftsführern und den Mitarbeitern von WFG und BVG.“ In Vorbereitung der Fusion fanden zahlreiche Gespräche zwischen den beiden führenden Gremien, den Geschäftsführern André Deinhardt (BVG) sowie Thorsten Weimann (WFG) und den GeschäftstellenTeams der Verbände statt. Im Zuge dessen hatte sich der einstige GtV-Bundesverband Geothermie e.V. auch in Bundesverband Geothermie e.V. umbenannt. Darüber hinaus ist die zukünftige Aufgaben- sowie Arbeitsteilung festgelegt worden: die Geschäftsstelle in Augsburg ist künftig unter anderem für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Landespolitik-Kontakte zuständig, während in Berlin der Fokus auf politischer Arbeit liegt, auf der Mitgliederverwaltung, der Wissensvermittlung und dem Veranstaltungsmanagement.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bereits auf der aktuellen GeoTHERM 2015 – expo & congress sind das Wirtschaftsforum Geothermie e.V. und der Bundesverband Geothermie e.V. mit einem gemeinsamen Messestand vertreten gewesen. Zahlreiche Besucher und Gespräche am Stand zeigen, dass die Branche einen zentralen Anlaufpunkt begrüßt.

Über das Wirtschaftsforum Geothermie e.V.:

Über den Bundesverband Geothermie e.V.:

Die in der Tiefengeothermie führenden rund 40 deutschen und Schweizer Unternehmen finden sich seit dem Jahr 2006 unter dem Dach des Wirtschaftsforums Geothermie (WFG) zusammen. Der Verband ist Basis und Schnittstelle für den interdisziplinären Erfahrungsaustausch seiner Mitglieder. Ingenieure, Finanziers, Planer und Geologen bündeln hier ihr Expertenwissen. Zudem sind alle aktiven deutschen Strom- und die meisten Wärmeprojekte im WFG vertreten. Das WFG hat sich daher über die gesamte Bandbreite der Branche hinweg als kompetenter Ansprechpartner gegenüber der Politik positioniert. Vorsitzender des WFG ist Dr. Erwin Knapek (Vizepräsident Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.), seine Stellvertreter sind Dr. Peter Seibt (Geothermie Neubrandenburg GmbH) und Dr. Thomas Kölbel (EnBW Energie BadenWürttemberg AG).

Der 1991 gegründete Bundesverband Geothermie e.V. (BVG) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Einzelpersonen, die auf dem Gebiet der Erdwärmenutzung in allen Bereichen der Forschung und Anwendung tätig sind. Er vereint derzeit ca. 600 Mitglieder aus Industrie, Wissenschaft, Planung und der Energieversorgungsbranche. Hauptaufgaben des Verbandes sind die Information der Öffentlichkeit über die Nutzungsmöglichkeiten geothermischer Energie zur Wärme- und Stromerzeugung sowie der Dialog mit politischen Entscheidungsträgern. Der BVG organisiert den jährlichen Geothermiekongress DGK ebenso wie Workshops zu aktuellen Themen und ist Herausgeber der Fachzeitschrift „Geothermische Energie“ sowie weiterer Informationsmaterialien. Der DGK 2015 findet vom 2. bis 4. November Essen statt.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Wirtschaftsforum Geothermie e.V. Sabine Schwendemann

Bundesverband Geothermie e.V. Gregor Dilger

Kommunikation Bürgermeister-Wegele-Straße 6 86167 Augsburg Tel.: 0821 / 56 99 300-25 Mobil: 0175 / 291 97 52 eMail: presse@wirtschaftsforum-geothermie.de Web: www.wirtschaftsforum-geothermie.de

Pressesprecher Albrechtstraße 22 10117 Berlin Tel.: 030 / 200 95 49 50 Mobil: 0177 / 743 28 28 Fax: 030 / 200 95 49 59 eMail: presse@geothermie.de Web: www.geothermie.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wirtschaftsforum Geothermie e.V. | Bundesverband Geothermie e.V.

Anreize für Erdwärme im Eigenheim Die Geothermie-Verbände Wirtschaftsforum Geothermie e.V. und Bundesverband Geothermie e.V. begrüßen die Novellierung des Marktanreizprogrammes für Erdwärme. Ab dem 1. April 2015 erhalten Privateigentümer mindestens 4.000 Euro bei Errichtung einer oberflächennahen Geothermie-Anlagen. Auch für die Tiefengeothermie verbessern sich die Bedingungen: nun werden vier statt zwei Bohrungen zur Strom- und Wärmeerzeugung gefördert. (Augsburg/Berlin, den 11. März 2015) Eigenheimbesitzer können sich über deutliche erhöhte Zuschüsse für Oberflächennahe Geothermie-Anlagen freuen. Ab 1. April 2015 erhalten sie mindestens 4.000 Euro aus dem Marktanreizprogramm (MAP). Besonders für Einund Zweifamilienhäusern bedeutet dies eine kräftige Steigerung. Sie erhalten bis zu 61 Prozent mehr als bisher üblich. Unterschieden wird bei der Mindestförderung nach der Quellenanlage . Geothermie-Anlagen mit Erdwärmesonden erhalten mindestens 4.500 Euro. Bei allen anderen Formen der oberflächennahen Erdwärmenutzung sind es 4.000 Euro. Die Geothermie-Branche begrüßt diese Neuerungen. „Die gezielte Förderung von besonders effizienten Systemen ist ein wichtiges Signal. Geothermie-Anlagen kombinieren eine nachhaltige und erneuerbare Wärme mit einer hohen

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Effizienz. Die Verbesserungen bei den Förderbedingungen des MAP unterstreichen die Rolle der Geothermie als unerschöpfliche Wärmequelle“, sagt Dr. Erwin Knapek, der Vorsitzender des Wirtschaftsforums Geothermie e.V. (WFG) sowie Präsident des Bundesverbandes Geothermie e.V. (BVG) ist.

IMG Wärme aus Tiefengeothermie:1984 ging in Waren an der Müritz das erste von bisher insgesamt 29 deutschen geothermischen Heizwerken an den Start. Seitdem sind kontinuierlich weitere Anlagen hinzugekommen, die stabile Energieversorgung, konstante Preise und aktiven Klimaschutz gewährleisten. Quelle: Wirtschaftsforum Geothermie e.V.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Neuerungen ergeben sich auch bei den verfügbaren Boni. Zukünftig sind Einzelmaßnahmen zur Optimierung der Heizungsanlage und der Warmwasserversorgung förderfähig. Neu aufgelegt wird zudem die Innovationsförderung. Bei der Innovationsförderung erhalten die Eigenheimbesitzer von Bestandsbauten 50 Prozent mehr als bei der Basisförderung. Zudem wird mit diesem Programmpunkt die Förderung von Anlagen in Neubauten wieder eingeführt. Bauherren erhalten beim Nachweis einer Jahresarbeitszahl von mindestens 4,5 die

Sätze der Basisförderung der Bestandsbautenförderung. „Mit der Verbindung einer hocheffizienten Wärmepumpe und den steigenden Temperaturen des Erdreichs sind Jahresarbeitszahlen von 4,5 praktisch überall möglich. Die Wiedereinführung der Förderung für Anlagen der oberflächennahen Geothermie im Neubau ist längt überfällig“, sagt Knapek. Förderfähig sind ab April auch Maßnahmen zur Optimierung von Heizsystemen.

IMG MAP-Zuschuss für Oberflächennahe Geothermieanlagen (ONG) mit Wärmepumpe: Übersicht über die erhöhten Fördergelder für Anlagen der oberflächennahen Geothermie. Quelle: Bundesverband Geothermie e.V.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das MAP fördert außerdem strom- und wärmeerzeugende Tiefengeothermie-Anlagen. Mit dem Inkrafttreten am 1. April 2015 werden neue Anreize geschaffen, um TiefeErdwärme-Projekte zu realisieren. Nun werden vier statt zwei Bohrungen pro Vorhaben gefördert. Mehr Bohrungen ermöglichen eine höhere Energiegewinnung und damit eine umfangreichere regenerative Erzeugung von Strom und Wärme. „Außerdem bietet die Förderung von vier Bohrungen mehr Sicherheit für Projekte. Falls eine Bohrung nicht fündig ist, so stehen die TiefengeothermieVorhaben nicht mehr vor der Herausforderung ihre Projektplanung komplett neu aufzustellen. Hier unterstützt die Bundesregierung jetzt die Projekte weitaus besser: beispielsweise ist nun eine weitere Bohrung einfacher zu finanzieren und umzusetzen“, erklärt Knapek. Mit der Novelle des MAP werden Projekte gefördert, die Wärme oder Strom und Wärme gleichzeitig erzeugen. Geothermie ist als eine der ganzen wenigen erneuerbaren Energien in der Lage, parallel Strom und Wärme zu produzieren. „Diese Entscheidung ist ökonomisch und ökologisch höchst sinnvoll“, stellt Knapek fest. Von den 8 stromerzeugenden Anlagen erzeugen bereits X Anlagen Fernwärme. Im Zuge eines fokussierten Wärmeausbaus hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie auch die Berechnungsformel für die Anlagen zur parallelen Strom- und Wärmeerzeugung angepasst. „Wirtschaftsforum Geothermie e.V. und Bundesverband Geothermie e.V. fordern schon lange von der Bundesregierung, die Erneuerbare Wärmewende anzugehen. Mit der Novelle des Marktanreizprogrammes verbessert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie nun die Bedingungen, Geothermie als CO2freie, rund um die Uhr verfügbare, erneuerbare Energie einzusetzen. Jetzt sieht man, dass es der Regierung ernst meint mit der Nutzung heimischer Ressourcen, wie sie es 2013 im Koalitionsvertrag angekündigt hat“, erläutert Knapek.

Über das Wirtschaftsforum Geothermie e.V.: Die in der Tiefengeothermie führenden rund 40 deutschen und Schweizer Unternehmen finden sich seit dem Jahr 2006 unter dem Dach des Wirtschaftsforums Geothermie (WFG) zusammen. Der Verband ist Basis und Schnittstelle für den interdisziplinären Erfahrungsaustausch seiner Mitglieder. Ingenieure, Finanziers, Planer und Geologen bündeln hier ihr Expertenwissen. Zudem sind alle aktiven deutschen Strom- und die meisten Wärmeprojekte im WFG vertreten. Das WFG hat sich daher über die gesamte Bandbreite der Branche hinweg als kompetenter Ansprechpartner gegenüber der Politik positioniert. Vorsitzender des WFG ist Dr. Erwin Knapek (Vizepräsident Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.), seine Stellvertreter sind Dr. Peter Seibt (Geothermie Neubrandenburg GmbH) und Dr. Thomas Kölbel (EnBW Energie Baden-Württemberg AG). Über den Bundesverband Geothermie e.V.: Der 1991 gegründete Bundesverband Geothermie e.V. (BVG) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Einzelpersonen, die auf dem Gebiet der Erdwärmenutzung in allen Bereichen der Forschung und Anwendung tätig sind. Er vereint derzeit ca. 600 Mitglieder aus Industrie, Wissenschaft, Planung und der Energieversorgungsbranche. Hauptaufgaben des Verbandes sind die Information der Öffentlichkeit über die Nutzungsmöglichkeiten geothermischer Energie zur Wärme- und Stromerzeugung sowie der Dialog mit politischen Entscheidungsträgern. Der BVG organisiert den jährlichen Geothermiekongress DGK ebenso wie Workshops zu aktuellen Themen und ist Herausgeber der Fachzeitschrift „Geothermische Energie“ sowie weiterer Informationsmaterialien. Der DGK 2015 findet vom 2. bis 4. November Essen statt.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Wirtschaftsforum Geothermie e.V. Sabine Schwendemann

Bundesverband Geothermie e.V. Gregor Dilger

Kommunikation Bürgermeister-Wegele-Straße 6 86167 Augsburg Tel.: 0821 / 56 99 300-25 Mobil: 0175 / 291 97 52 eMail: presse@wirtschaftsforum-geothermie.de Web: www.wirtschaftsforum-geothermie.de

Pressesprecher Albrechtstraße 22 10117 Berlin Tel.: 030 / 200 95 49 50 Mobil: 0177 / 743 28 28 Fax: 030 / 200 95 49 59 eMail: presse@geothermie.de Web: www.geothermie.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Hanomag GmbH

25 Jahre Komatsu Hanomag

Festlich geschmückte Montagehalle mit den Festgästen und Betriebsmitarbeitern (Fotos Komatsu)

Vor 25 Jahren hat die Komatsu Ltd. die damalige Hanomag GmbH übernommen. Anlässlich dieses Firmenjubiläums veranstaltete Komatsu Hanomag GmbH am 13. Oktober 2014 ein Betriebsfest in der festlich geschmückten Montagehalle. Geladen waren neben hochrangigen Vertretern aus dem Top Management von Komatsu, Herr Shuji Yamashita (Vorstand Produktion Komatsu Ltd., Japan) und Frau Keiko Fujiwara (Vorstand Komatsu Europe, Brüssel), auch der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder, der Regionspräsident Hannover Hauke Jagau, der Bauunternehmer und damaliger Gesellschafter Günter Papenburg sowie die gesamte Belegschaft der Komatsu Hanomag GmbH. Gastgeber und Geschäftsführer Göksel Güner berichtete über die mittlerweile wieder gute Entwicklung der Geschäftslage, die Glanzzeiten mit Produktionsvolumen von über 4000 Einheiten vor der Finanzkrise, aber auch über den Einbruch des Geschäftes danach, als nur noch ein Viertel des Volumens gefertigt wurde. Er würdigte die Unterstützung und das Vertrauen, das der Mutterkonzern Komatsu in dieser Zeit gezeigt hat sowie auch die Flexibilität, den Einsatz und das enorme Verständnis der Mitarbeiter am Standort Hannover. Gerhard Schröder (Bundeskanzler a. D.) bei seiner Laudatio (Fotos Komatsu)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Gruppenbild (v.l.n.r.: Günter Papenburg (GP Papenburg AG), Daisuke Ban (Geschäftsführer Komatsu Hanomag GmbH), Göksel Güner (Geschäftsführer Komatsu Hanomag GmbH), Gerhard Schröder (Bundeskanzler a. D.), Shuji Yamashita (Vorstand Produktion, Komatsu Ltd., Japan), Hauke Jagau (Präsident Region Hannover) (Fotos Komatsu)

Den Einstieg von Günter Papenburg nach dem Konkurs im Jahre 1984 nannte Güner eine der mutigsten unternehmerischen Entscheidungen des Bauunternehmers. Güner dankte auch Gerhard Schröder für seinen Einsatz bei den damaligen Verhandlungen mit Komatsu. Schröder sei es zu verdanken, dass Komatsu nachhaltig investiert habe.

Ländern. Schröder fühlte sich auch zum 50jährigen Firmenjubiläum eingeladen, da sei er dann 96, für Hannover auch eine nicht unwichtige Zahl.

Gerhard Schröder lobte in seiner Rede die Geduld des japanischen Mutterkonzerns. Er erinnerte daran, dass man während der Verhandlungen schnell gemerkt habe, dass Komatsu ein großes Interesse am technischen Knowhow und dem hannoverschen Standort hat. Genau dieses Know-how und die Facharbeiter machen den Unterschied zu kostengünstigeren Produktionsstandorten in anderen

Gefeiert wurde nach dem offiziellen Teil mit Buffet, Getränken und Musik bis in den späten Nachmittag.

Den Übergang vom offiziellen zum gemütlichen Teil moderierte Günter, der Treckerfahrer mit seiner gewohnt humoristischen Sichtweise der Dinge.

Den Weg zur Produktionshalle schmücken jetzt zwei japanische Bäume, die gemeinsam vom Top Management von Komatsu und dem Geschäftsführer der Komatsu Hanomag als Zeichen der Anerkennung der guten 25jährigen Zusammenarbeit gepflanzt wurden.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Komatsu Hanomag GmbH Beate Trebing Öffentlichkeitsarbeit Tel. 0511-4509-301 eMail:beate.trebing@komatsu.eu Gemeinsame Pflanzung eines Baumes (japanische Säulenkirsche) durch Keiko Fujiwara (Vorstand Komatsu Europe International NV, Vilvoorde) und Göksel Güner (Geschäftsführer Komatsu Hanomag GmbH, Hannover). (Fotos Komatsu)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Terex Corporation

MAXIM CRANE SETZT 11 TEREX TURMDREHKRANE FÜR BAUPROJEKT IN MIAMIS FINANZDISTRIKT EIN

GroSSprojekt mit komplexer Anordnung von Hammerkopf- und FlatTop-Turmdrehkranen sowie Modellen mit Wippausleger Miami, USA, März 2015 - Brickell City Centre, das neueste, majestätisch anmutende Großprojekt von Swire Properties, wird das Erscheinungsbild der Küste und des Finanzdistrikts von Miami maßgeblich verändern. Der 1,05 Milliarden Dollar teure Gebäudekomplex ist für eine gemischte Nutzung vorgesehen und umfasst eine Reihe von Hochbauten, die unweit der Küste am Miami River liegen. Diese 3,7 Hektar große „Stadt in der Stadt“ wird über rund 502.000 m2 Büro-, Wohn-, Hotel-, Einzelhandelsund Unterhaltungsflächen verfügen, die den städtischen Lebensstil völlig neu interpretieren. Schätzungen gehen von einer gesamtwirtschaftlichen Bedeutung des Projekts von einer Milliarde Dollar für die Stadt aus, bei dessen Fertigstellung 3.700 direkte sowie 2.500 indirekte Arbeitsplätze entstehen sollen. Auch die Bauindustrie profitiert: Während der für dreieinhalb Jahre prognostizierten Bauzeit von Juli 2012 bis Ende 2015 wird das Vorhaben jährlich im Durchschnitt für fast 1.700 weitere Jobs in der Branche sorgen. Swire Properties hat das Joint Venture AmericaribeMoriarty als Generalunternehmer damit beauftragt, das Konzept in die Realität umzusetzen. Für die Planung der komplexen Hubaufgaben und für den Bau des

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Einkaufszentrums, zweier Bürotürme, zweier Wohntürme sowie der Hotels und Apartments setzte das Unternehmen sein ganzes Vertrauen in die Erfahrung und die fachliche Kompetenz eines der größten Kranunternehmen des Landes: Maxim Crane Works, L.P. aus Bridgeville im USBundesstaat Pennsylvania. Die Errichtung der Gebäude unter beengten Platzverhältnissen auf dem Areal des City Centre erforderte eine akribische Vorbereitung des Kraneinsatzes durch Maxim Crane. „Um den Anforderungen vor Ort gerecht zu werden, waren nicht nur eine Reihe unterschiedlicher Turmdrehkrane erforderlich, es mussten zudem so viele Krane wie möglich untergebracht werden“, erklärt Matt Hyden, Vice President für den Bereich Turmdrehkrane bei Maxim Crane.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das Team von Maxim Crane arbeitete eng mit AmericaribeMoriarty JV zusammen, um dem Generalunternehmer eine sichere und möglichst kosteneffiziente Lösung zu präsentieren. „Unser Vertriebsteam vor Ort verfügte über die Erfahrung und das Fachwissen, um gemeinsam mit dem Kunden minutiös festzulegen, wie und wann genau die Krane transportiert, aufgebaut und eingesetzt werden sollten, sodass die Anforderungen eines derart vielschichtig verzahnten Projekts optimal erfüllt wurden“, ergänzt Frank Fioravanti, Vice President für Florida bei Maxim Crane.

Krane für unterschiedliche Einsätze Die endgültigen Einsatzpläne des Projekts umfassten 11 Turmdrehkrane – alle ausnahmslos von Terex. Die Strategie für die Hubaufgaben im City Centre sah eine Mischung aus Hammerkopf- und Flat-Top-Modellen, sowie Turmdrehkranen mit Wippausleger vor. „Entscheidend bei der Auswahl der Krane für das Projekt waren sowohl die Markterfahrung von Maxim Crane und Terex als auch deren Ruf im Hinblick auf Zuverlässigkeit und Service“, so Matt Hyden. „Angesichts der beengten Platzverhältnisse und der angrenzenden Gebäude mussten die unterschiedlichen Konfigurationen der Turmdrehkrane genau auf die jeweiligen Einzelanforderungen des Projekts zugeschnitten werden – kein Problem mit den Terex Turmdrehkranen.“ Bei einem Projekt wie dem City Centre spielen Turmdrehkrane für die Errichtung der hohen Gebäude eine äußerst wichtige Rolle, denn sie übernehmen einen Großteil der Hubaufgaben. Ob Werkzeuge, Schalungen, Armierungen, Baustahl, Geräte oder Beton – alles wird von diesen Kranen nach oben transportiert. Um zu gewährleisten, dass wirklich jeder Zentimeter der Baustelle durch einen Turmdrehkran abgedeckt ist, ist eine sorgfältige Planung im Vorfeld nötig. „Mit den Turmdrehkranen verfügen wir über eine Hakenhöhe von bis zu 213,4 Metern und Ausladungen von bis zu 74,4 Metern“, erklärt Matt Hyden. Viele der Krane gehören in den 300-400 MetertonnenBereich; die Auswahl der jeweiligen Kategorie richtete sich nach den konkreten Anforderungen. Da es sich hierbei um ein Projekt in der Innenstadt handelt, ist Platz Mangelware. „Wir benötigten Krane mit Wippausleger für Arbeiten in der Nähe angrenzender Gebäude und mussten besondere Anforderungen bei der Windfreistellung berücksichtigen“, erzählt Frank Fioravanti. Die Serie der Terex Turmdrehkrane mit Wippausleger umfasst 8 verschiedene Modellkonfigurationen mit Tragfähigkeiten von 10 bis 66 Tonnen und Auslegerlängen von 50 bis 75 Metern. Mit Auslegerstellungen von 15° bis 85°

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bieten Terex Turmdrehkrane mit Wippausleger dem Team von Maxim Crane durch ihre Vielzahl an verschiedenen Arbeitsradien erhöhte Flexibilität bei gleichzeitig niedrigem Platzbedarf. Bei einer derart großen Anzahl verschiedener Krankonfigurationen kommt es unweigerlich zu Überschneidungen. „In bestimmten Bereichen der Baustelle waren bis zu fünf Krane mit überlappenden Arbeitsbereichen im Einsatz“, so Frank Fioravanti, „weshalb dort unsere Wahl auf Terex Flat-Top-Turmdrehkrane fiel.“ Flat-Top-Turmdrehkrane kommen ohne konventionelle Turmspitze aus und bieten Tragfähigkeiten von bis zu 40 Tonnen. „Die Terex Flat-Top-Turmdrehkrane wurden speziell für Projekte mit beengten Platzverhältnissen, wie in diesem Fall, oder für Arbeiten in der Nähe von Flughäfen entwickelt“, so Ruedi van Coppenolle, Sales Manager Tower Cranes bei Terex. Bei diesem speziellen Projekt wählte Maxim Crane den Terex CTT561/A-20 — vor allem wegen der maximalen Auslegerlänge von 84 Metern. Für Bereiche, in denen die Platzverhältnisse keine große Rolle spielten, dafür aber Hubgeschwindigkeit und Leistungsfähigkeit im Vordergrund standen, entschied man sich bei Maxim Crane für Hammerkopf-Turmdrehkrane. Mit Auslegerlängen von bis zu 80 Metern sind Terex Hammerkopf-Turmdrehkrane speziell für anspruchsvolle Hub- und Positionierungsaufgaben konzipiert, wie sie im Falle des City Centre-Projekts bewältigt werden müssen. „Unsere SK-Serie umfasst Krane mit Tragfähigkeiten von 20 bis 32 Tonnen“, erklärt Ruedi Van Coppenolle. Matt Hyden fügt hinzu: „Wir wählten die Hammerkopf-Krane wegen ihrer Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit. Unsere Kunden und die Kranführer waren begeistert, von der Geschwindigkeit und vor allem auch von der Zuverlässigkeit der im Projekt eingesetzten Terex Turmdrehkrane.“ Aufgrund der Nähe zum Atlantischen Ozean und der dreieinhalbjährigen Bauphase mussten das AmericaribeMoriarty Joint Venture und Maxim Crane zudem Sicherheitsvorkehrungen für den Fall eines Orkans treffen. „Die anwendungstechnische Unterstützung von Terex ermöglichte uns die Festlegung von Kletterabfolgen, Verankerungspunkten und freistehenden Erstkonfigurationen, die für Orkan-Windlasten geeignet waren“, so Matt Hyden. Mithilfe der Terex Adaptermasten war es Maxim Crane möglich, die strengen Windlast-Anforderungen zu erfüllen und im Hinblick auf die freistehenden Erstkonfigurationen mehr Flexibilität zu gewinnen. Dadurch konnten die Teams außerdem die Turmsegmente bei den unterschiedlichen Turmkonfigurationen effizienter einsetzen. „Dank der Adaptermasten können sämtliche Turmsegmente

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NEUHEITEN & REPORTAGEN für Hammerkopf-, Flat-Top- und Turmdrehkrane mit Wippausleger verwendet werden, ungeachtet der Frage, für welches Modell das jeweilige Segment ursprünglich vorgesehen war“, erklärt Ruedi Van Coppenolle. „Die Teams können Standardsegmente im oberen Bereich des Krans mit Schwerlastsegmenten unten mischen und so eine freistehende Höhe von 42,7 Metern erreichen, dennoch werden die in Florida geltenden Windlastanforderungen von 235 km/h erfüllt.“ Auch nach Ablauf von über zwei Dritteln des für den Bau des City Centre vorgesehenen Zeitraums sind das Team von Maxim Crane und die 11 Turmdrehkrane weiterhin unermüdlich im Einsatz. „Insgesamt ist jeder Kran zwischen 16 und 24 Monate vor Ort“, so Frank Fioravanti. „Die Krane sind voll im Betrieb und wir erhalten keinerlei Störungsmeldung von der Baustelle. In einem solchen Fall sind keine Neuigkeiten gute Neuigkeiten.“

Terex® Turmdrehkrane Zum umfangreichen Programm der Terex Turmdrehkrane gehören Schnellmontagekrane, Turmdrehkrane mit Wippausleger, sowie Hammerkopf- und Flat-Top-Modelle – die richtige Lösung für nahezu jede Hubaufgabe. Sämtliche Krane sind in einer Vielzahl von freistehenden Höhen und Ausführungen erhältlich. Die Terex CTL Turmdrehkrane mit Wippausleger erfreuen sich dank über 20 Jahren Erfahrung, hoher Innovationsfreude und modernster Technologien großer Beliebtheit bei Kranunternehmen in aller Welt. Mit ihrer enormen Konfigurationsbandbreite sind die Terex Turmdrehkrane mit Wippausleger hervorragend für den sicheren und effizienten Einsatz auf innerstädtischen Großbaustellen wie dem Brickell City Centre geeignet. Die Serie umfasst 8 Modelle mit Tragfähigkeiten von 10 bis 66 Tonnen und Auslegerlängen von 50 bis 75 Metern. Von Wohngebäuden bis hin zu Infrastrukturvorhaben – Terex CTT Flat-Top-Turmdrehkrane sind die ideale Wahl für Projekte in der Nähe von Flughäfen oder beim Einsatz mehrerer Flat-Top-Turmdrehkrane. Ihr modulares Systemkonzept ermöglicht kurze Aufbauzeiten und schnelle Einsatzbereitschaft. So bewältigen sie anspruchsvollste Hub- und Positionierungsaufgaben auf komplexen Baustellen. Die Terex CTT-Turmdrehkran-Serie umfasst 11 Modelle mit maximalen Tragfähigkeiten von 5 bis 40 Tonnen und Auslegerlängen von 50 bis 84 Metern.

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Terex SK Hammerkopf-Turmdrehkrane bieten dank ihrer Zuverlässigkeit und ihrer problemlosen Wartung optimale Verfügbarkeit. Die Auslegerlängen liegen zwischen 35 und 80 Metern, die maximalen Tragfähigkeiten bei 20 bis 32 Tonnen. Freistehende Höhen von bis zu 75,8 Metern erlauben Schwerlasthübe auch im Hochhausbau. Die SK-Serie ist vollständig mit den Terex CTT-Flat-Top- sowie den CTL Turmdrehkranen mit Wippausleger kompatibel und bietet herausragende Manövrierfähigkeit und Lastmomentpräzision. Dank der Terex Adaptermasten können Kranunternehmen jetzt mit weniger mehr erreichen: Die Kombination aus Turmsegmenten der Vorgängermarken Terex Peiner und Terex Comedil ergibt ein völlig neues, vielseitig einsetzbares und produktives Turmdrehkransystem. Verschiedene Turmsegmente lassen sich gemeinsam verwenden, wodurch eine bessere Anpassung auf die jeweiligen Einsatzanforderungen und größere freistehende Höhen erreicht werden. Die wirtschaftlichen Adaptermasten machen Abspannkragen weitgehend überflüssig und senken so die Montagezeit. Durch die Kombination aus Komponenten von Turmdrehkranen mit Wippausleger und Hammerkopfbzw. Flat-Top-Modellen sind Unternehmen nun in der Lage, die Vorteile der Terex Turmdrehkrane zu optimieren. Kranbetreiber können durch das Anbringen von Terex Adaptermasten zwischen zwei Tumsegmenten oder direkt auf dem unteren Drehwerk verschiedene Segmente der unterschiedlichen Terex Turmdrehkranfamilien miteinander kombinieren und somit Lagerhaltungskosten senken und ihre Flexibilität steigern.

Maxim Crane Works Maxim Crane Works ist auf die Vermietung und den Vertrieb von Kranen spezialisiert. Zum Angebotsspektrum gehören unter anderem Mobilkrane, Rough-Terrain-Krane, Raupenkrane, Turmdrehkrane, konventionelle LKW-Krane sowie Auslegerfahrzeuge. An über 30 Standorten im Kernland der USA bietet Maxim Crane seinen Kunden Kranvermietung und dazugehörige Dienstleistungen an. Das Portfolio von Maxim Crane umfasst darüber hinaus branchenführende Risikomanagement-, Sicherheits- und Versicherungsprogramme, sowie Wartungs- und Serviceangebote, die für maximale

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Verfügbarkeit und geringstmögliche Standzeiten sorgen. Dank der umfassenden Ressourcen kann jeder Standort auf ausreichende Kapazitäten für Management-, Rüst-, Planungs-, Transport- und Fremdvergabeaufgaben zurückgreifen. Das Produktund Dienstleistungsangebot von Maxim Crane ist damit eines der umfangreichsten des gesamten Sektors. Weitere Informationen über Maxim Crane erhalten Sie unter www.maximcrane.com.

Terex Die Terex Corporation ist ein Anbieter von Hubund Materialumschlaglösungen. Terex berichtet in fünf Unternehmenssegmenten: Aerial Work Platforms, Construction, Cranes, Material Handling & Port Solutions und Materials Processing. Terex fertigt ein umfangreiches Programm an Maschinen und Anlagen für Kunden in diversen Branchen, darunter Bau, Infrastruktur, Verarbeitendes Gewerbe, Transport, Verkehr, Recycling, Energie, Versorgung, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden.

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Terex unterstützt den Erwerb seiner Maschinen und Anlagen durch Finanzprodukte und Dienstleistungen aus dem Unternehmensbereich Terex Financial Services. Investoren und Marktteilnehmer finden relevante Informationen über Terex auf seiner Unternehmenswebsite (www.terex.com) sowie auf Facebook (www.facebook.com/TerexCorporation).

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Terex Corporation Anne Steeb Marketing Communication Tel. + 49 / 6332 – 83 1731 eMail: Anne.Steeb@terex.com

Maxim Crane setzt 11 TEREX Turmdrehkrane für Bauprojekt in Miamis Finanzdistrikt ein - Großprojekt mit komplexer Anordnung von Hammerkopf- und Flat-Top-Turmdrehkranen sowie Modellen mit Wippausleger. (Foto: Terex)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Messe München GmbH

Zahlreiche BranchengröSSen zur BAUMA CONEXPO AFRICA angemeldet • Barloworld Equipment erstmals dabei • Bell Equipment vergrößert Ausstellungsfläche • Weitere Branchengrößen bereits angemeldet • Gemeinschaftsstände aus neun Ländern und Regionen geplant Die Bau- und Bergbaumaschinenindustrie im Subsahara-Raum birgt nach wie vor großes Potenzial, wie die Nachfrage zur BAUMA CONEXPO AFRICA belegt. Zahlreiche Branchengrößen sind bereits angemeldet. Die nächste Ausgabe der internationalen Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen und Baufahrzeuge findet vom 15. bis 18. September 2015 im Johannesburg Expo Centre (JEC) statt. Samantha Swanepoel, General Manager für Marketing bei Barloworld Equipment, weiß um den Stellenwert der Veranstaltung: „Die BAUMA CONEXPO AFRICA bietet für uns eine exzellente Gelegenheit, unserem südafrikanischen, industriellen Kundenstamm aus den Bereichen Mining und Bau neue Cat® Gerätetechnologien und Lösungen für Erdbewegung zu präsentieren.“

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Und Gary Bell, CEO von Bell Equipment, ergänzt, dass „die BAUMA CONEXPO AFRICA hinsichtlich unserer zwei Hauptgeschäftszweige, Bau und Mining, die Gelegenheit ist, Bell als das einheimische Unternehmen für hochqualitative Lösungen zu präsentieren. Wir freuen uns sehr, dass bei der BAUMA CONEXPO AFRICA mehr führende Industrievertreter dabei sein und dadurch positive Nebeneffekte für die Region, die Industrie und unsere Kunden generiert werden.“

Weitere Key-Player mit Premierenauftritt Aber nicht nur Barloword Equipment und Bell Equipment wählen die BAUMA CONEXPO AFRICA als die Gelegenheit zum Netzwerken im Subsahara-Raum. Auch andere Branchengrößen wie zum Beispiel Case Construction,

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Deutz Dieselpower, MTU, New Holland Construction, Scania, Ulma oder WACO werden in diesem Jahr erstmals dabei sein.

Gemeinschaftsbeteiligungen aus neun Ländern geplant Ebenso erfreulich wie die gute Resonanz seitens der großen Unternehmen ist das hohe Interesse aus dem Ausland: Mit China, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Nordamerika, Spanien und der Wallonischen Region planen bislang neun Länder und Regionen Gemeinschaftsbeteiligungen.

Weitere Informationen gibt es unter: www.bcafrica.com

BAUMA CONEXPO AFRICA Die BAUMA CONEXPO AFRICA, Internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen und Baufahrzeuge, ist mit einer Ausstellungsfläche von 60.000 Quadratmetern (brutto) – 40.100 Quadratmetern (netto) – die größte Branchenveranstaltung für den Sektor in Afrika. Zur Premierenveranstaltung der bauma Africa im September 2013 kamen 754 Aussteller aus 38 Ländern und 14.700 Besucher aus mehr als 100 Ländern. Die BAUMA CONEXPO AFRICA hat einen dreijährigen Turnus; die nächste Ausgabe findet vom 15. bis 18. September 2015 im Johannesburg Expo Centre (JEC) statt.

Baumaschinenmessen der Messe München Zusätzlich zur Weltleitmesse bauma verfügt die Messe München über eine breite Kompetenz in der Organisation weiterer, internationaler Baumaschinenmessen. Neben der Brandveranstaltungen bauma China in Shanghai organisiert die Messe München gemeinsam mit der Association of Equipment Manufacturers (AEM) die bC India in Greater Noida/Delhi und die BAUMA CONEXPO AFRICA in Johannesburg.

Messe München International Die Messe München International ist mit rund 40 Fachmessen für Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien allein am Standort München einer der weltweit führenden Messeveranstalter. Über 30.000 Aussteller und rund zwei Millionen Besucher nehmen jährlich an den Veranstaltungen auf dem Messegelände, im ICM – Internationales Congress Center München und im MOC Veranstaltungscenter München teil. Die internationalen Leitmessen der Messe München International sind FKM-zertifiziert, d.h. dass die Aussteller- und Besucherzahlen sowie Flächenangaben nach einheitlichen Standards ermittelt und durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer testiert werden. Darüber hinaus veranstaltet die Messe München International Fachmessen in China, Indien, der Türkei und in Südafrika. Mit einem Netzwerk von Beteiligungsgesellschaften in Europa, Asien und Afrika sowie über 60 Auslandsvertretungen, die mehr als 100 Länder betreuen, verfügt die Messe München International über eine weltweite Präsenz. Auch beim Thema Nachhaltigkeit übernimmt sie eine Vorreiterrolle: Als erste Messeeinrichtung wurde sie mit dem Zertifikat „Energieeffizientes Unternehmen“ vom TÜV SÜD ausgezeichnet.

Association of Equipment Manufacturers (AEM) Der nordamerikanische Verband AEM vertritt die Interessen der Hersteller von Nutz- und Geländefahrzeugen auf internationaler Ebene. Der Verband hat seinen Hauptsitz in Milwaukee, Wisconsin, mit Büros in den Hauptstädten Washington DC, Ottawa, Kanada und Peking, China. AEM vertritt über 850 Unternehmen aus den Sparten Landwirtschaft, Bau, Forstwirtschaft, Bergbau und dem Versorgungssektor. AEM ist Miteigentümer bzw. Veranstalter verschiedener international anerkannter Messen, darunter die CONEXPO-CON/AGG, die zu den weltweit wichtigsten Treffpunkten für die Bau- und Baustoffindustrie zählt. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Messe München GmbH Sabine Wagner PR Manager

AEM Richard Jefferson Senior Director Public Relations Tel. +1 414 / 298-4122 eMail: Rjefferson@aem.org

Tel. +49 89 949-21478 eMail: sabine.wagner@messe-muenchen.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN SBM Mineral Processing GmbH

MAWEV-Show 2015:

Ein Frühlingsfest für SBM Mineral Processing

Erfolgreiche Prämiere der neuen JAWMAX® Kompaktklasse. (Foto: SBM Mineral Processing)

Für SBM Mineral Processing war die MAWEV-Show 2015 in Enns/Hafen ein wahres Fest der Erfolge. Der Spezialanbieter für Aufbereitungs- und Betonmischanlagen ist ja bereits für eine Komplett-Produktrange bekannt, konnte aber mit der Prämiere der neuen Kompaktklasse erneut für Aufsehen sorgen. Bei herrlichem Wetter informierten sich die zahlreichen Fachbesucher am SBM Stand über die Vorteile der neuen JAWMAX-Reihe. Besonders überzeugt haben hierbei, neben den herausragenden baulichen und funktionellen Eigenschaften, die effizienten Antriebssysteme, die zudem besonders umweltfreundlich und wartungsarm sind.

Die Revolution – Backenbrecher STE 100.60 ASV Besondere Aufmerksamkeit wurde dem neuen Einschwingen-Backenbrecher-System gewidmet, das durch die neue Gap Release Control, einem Überlastschutz mit automatischer Spaltverstellung, den gesamten Brechvorgang revolutioniert hat. Die Steuerung erkennt

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unbrechbare Teile, führt diese kontrolliert aus und stellt den definierten Brechspalt wieder ein. Durch diese Technik wird der Brecher geschont, ist dadurch deutlich langlebiger und kostenintensive Stillstandzeiten gehören ab sofort der Vergangenheit an. Die Revolution Gap Release Control macht die JAWMAX® 1006 zum perfekten Allrounder nicht nur in der Aufbereitung von Naturstein, sondern auch für armierte Baurestmassen und Schlacken.

Aufbruch in eine neue Generation Mit der neuen Generation der JAWMAX® 1006 ist also der Einstieg in ein zukunftsorientiertes Kompaktklassenzeitalter voll gelungen. Die Vorteile für den Kunden sprechen für sich:

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Interessiertes Fachpublikum am SBM Stand. (Foto: SBM Mineral Processing)

• • • • • • •

Raupenmobiler Backenbrecher mit Überlastschutz Vollautomatische Brechspaltverstellung Arbeitsprozesse mit hohem Wirkungsgrad Umweltfreundliche Antriebssysteme Kompakte Transportmaße Langlebig und wartungsarm JAWMAX® 1006 MAXI inklusive Siebeinheit

Short Facts VARIOMIX® 2500 CM • • • •

Containermobile Mischanlage Mobile Anlage vereint Flexibilität mit stationären Eigenschaften Hohe Wirtschaftlichkeit Niedriges Investitionsrisiko

SBM Beton: Überzeugendes Gesamtpaket Zufriedene Gesichter sah man auch bei den Verantwortlichen der SBM Betonsparte. Die Verkaufsschlager der Baureihe VARIOMIX® kamen bei den Kaufinteressenten wieder zum Zug und punkteten erneut durch die unschlagbare Wandlungsfähigkeit und Vielzahl der Einsatzmöglichkeiten. Wieder einmal haben sich die SBM Betonanlagen durch das solide Gesamtpaket am Markt in Position gebracht:

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SBM Mineral Processing GmbH Oberweis 401 4664 Oberweis, Austria SBM Mineral Processing GmbH Cathrin Schupfer Marketing Tel. +43 3612/270-1500 eMail: marketing@sbm-mp.at Web: www.sbm-mp.at

Österreichische Qualitätsanlagen für alle Einsätze, mit gutem PreisLeistungsniveau und kundenfreundlichem Serviceangebot.

Betonmischanlage der Extraklasse - VARIOMIX® 2500 CM. (Foto: SBM Mineral Processing)

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WEITERBILDUNG

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VERANSTALTUNGEN

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DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER April 2015 01 - 03 Apr Mining Mongolia 2015

Ulaanbaatar, Mongolia

www.mongolia-mining.org

08 - 11 Apr Guidelines to Exploration and Mining Investment (Stockholm)

Stockholm, Schweden

www.miningontop.com

Vancouver, Kanada

www.infomine.com

Saskatoon, Kanada

www.simsa.ca

13 - 15 Apr Minnesota Conference SME MN 2015

Duluth, USA

www.mnsme.org

13 - 17 Apr Hannover Messe

Hannover, Deutschland

www.hannovermesse.de

International Mining Congress and Exhibition of Turkey IMCET 2015 14 - 17 Apr 24th Anniversary

Antalya, T端rkei

www.imcet.org.tr

14 - 15 Apr KEG Conference & Trade Show 2015 - 28th Anniversary

Kamloops, Kanada

www.keg.bc.ca

Mexico City, Mexiko

www.mexicominingforum.com

12 Apr Mine Dewatering and Mine Water Management 13 Apr

German delegation at the 7th Annual Saskatchewan Mining Supply Chain Forum 2015

14 Apr Mexico Mining Forum 2015 15 - 17 Apr 2nd African Mine Security Summit

Johannesburg, S端d Afrika

www.energy.fleminggulf.com

15 - 16 Apr Coaltrans China 2015 - 13th Anniversary

Beijing, China

www.euromoneyplc.com

20 - 25 Apr Intermat Paris 2015

Paris, Frankreich

paris-en.intermatconstruction.com

21 - 23 Apr Mining World Russia 2015

Moskau, Russland

www.ite-exhibitions.com

Maputo, Mozambique

www.africaninfex.co.za

21 Apr Gas and Mining Law Mozambique - Market Briefing (Maputo) 27 - 28 Apr International Forum Somalia Oil, Gas & Mining 2015 - 1st Anniversary

London, UK

www.evvnt.com

29 - 01 Mai Hard Rock Mine Ventilation 2015 - 5th Anniversary

Perth, Australien

www.iqpc.com

30 - 01 Mai Canadian Mining and Industrial Expo 2015

Sudbury, Kanada

www.dacshows.com

03 - 09 Mai BC Mining Week 2015

Vancouver, Kanada

www.miningweek.ca

05 - 07 Mai ARMINERA 2015 International Mining Exhibition 2015

Buenos Aires, Argentinien

www.arminera.com.ar

06 - 08 Mai Mining Australia Expo 2015

Perth, Australien

www.swanexhibitions.com.au

Montreal, Canada

www.cim.org

11 - 15 Mai EXPONOR Chile 2015

Antofagasta, Chile

www.exponor.cl

14 - 15 Mai The 9th International Industrial Minerals Symposium - MINEX 2015

Izmir, T端rkei

www.minexforum.com

Mai 2015

09 - 13 Mai

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The Canadian Institute of Mining, Metallurgy and Petroleum (CIM) 2015 Convention

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VERANSTALTUNGEN

2015

DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER Mai 2015 18 - 20 Mai Haulage & Loading 2015

Phoenix, USA

www.mining-media.com

Perth, Australien

www.altamet.com.au

25 - 27 Mai Asia Mining Congress 2015

Singapore, Singapore

www.terrapinn.com

26 - 28 Mai Mines and Money Beijing 2015

Beijing, China

www.minesandmoney.com

27 - 28 Mai Mineral Resources and Mine Development AIMS 2015 - 5th Anniversary

Aachen, Deutschland

www.bbk1.rwth-aachen.de

28 - 29 Mai Groundwater Modelling for Mining

Vancouver, Kanada

www.edumine.com

01 - 03 Jun Mine Closure 2015 - 10th International Conference on Mine Closure

Vancouver, Kanada

www.infomine.com

02 - 05 Jun Ugol Rossii & Mining 2015

Kemerovo Region, Russland www.kuzbass-fair.ru

23 - 30 Mai

ALTA 2015 Nickel-Cobalt-Copper, Uranium-REE and GoldPrecious Metals Conference & Exposition

Juni 2015

09 - 10 Jun Geo Mining Africa Summit

Johannesburg, S端d Afrika

www.fleminggulf.com

10 - 11 Jun Astana Mining and Metallurgy 2015

Astana,, Kazakhstan

www.gima.de

14 - 17 Jun European Metallurgical Conference EMC2015

D端sseldorf, Deutschland

www.emc.gdmb.de

Albena, Bulgarien

www.sgem.org

Pittsburgh, USA

www.longwallusa.com

Antofagasta, Chile

www.gecamin.com

18 - 19 Jun 5th Zambia International Mining and Energy Conference and Exhibition

Lusaka, Zambia

www.zimeczambia.com

23 - 25 Jun Turkey and Central Asia Mining Investment Summit 2015

Istanbul, T端rkei

www.miningoptimization.com

16 - 25 Jun

SGEM 2015 GeoConference on SCIENCE AND TECHNOLOGIES IN GEOLOGY, EXPLORATION AND MINING

16 - 18 Jun Longwall USA Exhibition and Conference 2015 17 - 19 Jun

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International Seminar on Geology for the Mining Industry GEOMIN 2015 4th Anniversary

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in eigener Sache

Buchbesprechung Literarturvorstellung Die Energieversorgung wird zukünftig immer stärker an Bedeutung zunehmen. Die Sicherstellung der Energieversorgung aus natürlichen und regenerativen Energiequellen wird somit zunehmend wichtiger. Folglich wird auch die Bedeutung der Geothermie künftig stärker anwachsen und zur Sicherstellung der Energieversorgung beitragen. Im Vergleich zur herkömmlichen Energieversorgung stellt die Geothermie eine CO2-freie Energiequelle dar, die unabhängig von Jahres- und Tageszeiten zur Verfügung steht. Das „Handbuch Tiefe Geothermie“ stellt ein umfangreiches Fachbuch dar, welches alle Themen im Bereich der Tiefen Geothermie umfassend vorstellt. Es werden die Themen Prospektion, Exploration, Realisierung und Nutzung anhand mehrerer Fachbeiträge erläutert und diskutiert. Im Rahmen zweier abschließender Kapitel werden die zukünftigen Aussichten und Perspektiven der Tiefen Geothermie aufgezeigt und ebenfalls praxisnah diskutiert. Das Autorenteam besteht aus anerkannten Spezialisten und renommierten Experten der Geothermieforschung, denen es mit diesem Werk erfolgreich gelungen ist, Ihre Fachbeiträge so zu gestalten, dass alle Interessierten, unabhängig vom fachlichen Hintergrundwissen einen direkten Nutzen für Ihre Zwecke aus dem Fachbuch ziehen können. Das Werk versteht sich als Fachliteratur, welches praxisnah und allgemeinverständlich geothermische Fragestellungen erläutert, aber auch über das allgemeine Wissen hinaus tief auf wissenschaftliche Themen eingeht. Dementsprechend werden zugleich anspruchsvolles Fachwissen und theoretische Fragestellungen neben breit gefächertem Basiswissen ausgiebig diskutiert.

Bauer | Freeden | Jacobi | Neu

Handbuch Tiefe Geothermie Prospektion, Exploration, Realisierung, Nutzung Springer Spektrum Heidelberg 2014

Erstmals ist es dem interdisziplinären Autorenteam gelungen, ein Fachbuch in deutscher Sprache zu konzipieren, das fachübergreifend für alle Interessierte der Tiefen Geothermie ein hilfreiches und effizientes Handbuch darstellt. Die Hauptanwendung des Buches liegt nicht nur im Bereich der Forschung und Lehre, sondern ist auch als Leitfaden für Ingenieure, Planer, Auftraggeber und Auftragnehmer zu verstehen, der die Vernetzung diverser Arbeitsbereiche der Tiefen Geothermie sowie das Zusammenwirken von Fachgebiete für sinnvolle Planungsprozesse aufzeigt.

Fazit: Zusammenfassend stellt das „Handbuch Tiefe Geothermie“ ein weitreichendes Fachbuch dar, das sich gleichermaßen als Handbuch für ausgewiesene Experten und interessierte Fachleser empfiehlt, die in diesem Bereich tätig sind. Das Handbuch ist als Komplettlösung zu verstehen, welches Fachwissen auf der einen Seite detailliert und wissenschaftsorientiert darstellt, das teilweise bis tief in die Theorien der Wissenschaft eindringt, auf der anderen Seite beinhaltet das Buch aber auch gleichzeitig Wissen, das informativ und allgemeinverständlich dem Leser eine Beratung bietet.

WEITERE INFORMATIONEN:

Vorteil dieses Werkes ist das weitreichende Anwendungsspektrum. Dem Autorenteam aus renommierten und fachübergreifenden Experten ist es gelungen, eine deutschsprachige Fachliteratur zu konzipieren, das umfassend das weitreichende Themenfeld der Tiefen Geothermie abbildet und trotzdem sicherstellt, das jeder Anwender einen direkten Nutzen für seine Arbeit daraus ziehen kann.

Springer Spektrum Tiergartenstraße 17 69121 Heidelberg Tel +49 6221 487 8056 Fax +49 6221 487 68056 www.springer-spektrum.de

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VERANSTALTUNGEN

Anmeldeschluss f端r Teilnehmer: 15. 05.2015 mining2015@tu-clausthal.de | Fax +49 (0)532372-2371

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VERANSTALTUNGEN

Praxisforum Geothermie.Bayern 2015 Das dritte Praxisforum wird am Montag und Dienstag, den 26. und 27. Oktober 2015 stattfinden.

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VERANSTALTUNGEN

Jetzt vormerken 8. NGT am 2015 7. Oktober

8. Norddeutsche Geothermietagung 2015 In diesem Jahr wird die 8. Norddeutsche Geothermietagung am 7. Oktober 2015 stattfinden.

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VERANSTALTUNGEN

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NEUHEITEN Firmen&Vorstellung REPORTAGEN

Mining Technology Consulting Field of activity • Feasibility studies

• equipment selection

• Exploration

• drilling & blasting

• geological modelling

• slope stability & monitoring

• geostatistical resource estimation

• assessment of geotechnical risk

• resource classification

• hydrological investigation

• mine design

• health & safety in mining

• mine optimization

Geological Investigation Exploration • Survey & Mapping • Mineral exploration program • Geological investigation • Geochemical investigation • Geological and structural analysis • Microscopic investigation and mineralogical analysis

Geological Modelling • Data collection and review of projects • Database validation and verification • Exploration and data management • 3D geological, structural and mineralization interpretation and modeling • Statistic and geostatistic analysis • Geostatistical resource estimation • Resource classification, reporting andreconciliations

Mine Design & Mine Optimization Mine Planning • Design and optimization of pit layout • Mine development planning • Scheduling • Design of mine dumps • Optimum location of surface facilities

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NEUHEITEN Firmen&Vorstellung REPORTAGEN Equipment Selection & Modelling • Loading and haulage • Transport route optimization • Optimization of primary crusher location (Mobile / semimobile / stationary crusher) • Economic evaluation

Slope Stability & Monitoring • Geotechnical investigation • Groundwater investigation • Slope stability assessment • Slope design • Implementation of geotechnical instrumentation • Slope monitoring • Assessment and management of geotechnical risks

Drilling & Blasting • Planning of drilling and blasting • Blast vibration control • Control of borehole deviation • Economic evaluation

Compact courses For the international mining industry on mining methods and technology: • Seminars, conferences, courses, lectures and workshops

FOR MORE INFORMATION AND CONTACT:

Mining Technology Consulting Professor Dr.-Ing. habil. H. Tudeshki

Albrecht-von-Groddeck-Str. 3 D-38678 Clausthal-Zellerfeld

Tel.: +49(0) 53 23 - 98 39 33 Fax: +49(0) 53 23 - 96 29 90 8

www.mtc-tudeshki.com

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IMPRESSUM VERLAG

AMS Online GmbH Diepenbenden 29 52076 Aachen | Deutschland eMail: redaktion@advanced-mining.com Internet: www.advanced-mining.com St.-Nr.: 201/5943/4085VST | USt.-ID: DE 262 490 739

GESCHÄFTSFÜHRUNG Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek

HERAUSGEBER

Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki Universitätsprofessor für Tagebau und internationalen Bergbau eMail: tudeshki@advanced-mining.com

REDAKTIONSTEAM

Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek eMail: redaktion@advanced-mining.com

AUFBAU & LAYOUT

Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek eMail: Christian.thometzek@advanced-mining.com

BANKVERBINDUNG

Bank: Sparkasse Aachen, BLZ 390 500 00 Konto-Nr.: 1 072 002 841 SWIFT: AACSDE33 IBAN: DE 18 3905 000 010 72 00 28 41

GRAFISCHES DESIGN

Graumann Design Dipl.-Des. Kerstin Graumann Mildestieg 13 22307 Hamburg | Deutschland Tel.: +49 (0) 40 - 741 061 64 eMail: kontakt@graumann-design.de Internet: www.graumann-design.de

PROGRAMMIERUNG INTERNETPORTAL

79pixel Steffen Ottow, B.Sc. Schulstr. 21 38315 Gielde | Deutschland Tel.: +49 (0) 178 3 36 49 80 eMail: steffen@79pixel.de Internet: www.79pixel.de

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