01 2016
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01 2016 WEITERBILDUNG Erneuerbare Energien für den Bergbau werden grundlastoptimiert durch hybride Solar-BrennstoffLösung
THEnergy – Dr. Thomas Hillig Energy Consulting München| Deutschland
TECHNOLOGIETRANSFER Portlandzementwerk Wotan H. Schneider setzt auf Pipe Conveyor der BEUMER Group: Perfekt in die BEUMER Group GmbH & Co. KG Beckum | Deutschland Umgebung integriert BEUMER entwickelt Mischbetten für unterschiedliche Schüttgüter: Auf Gleichmäßigkeit gesetzt
BEUMER Group GmbH & Co. KG
BEUMER Customer Support sichert intralogistische Prozesse: Immer für den anderen da sein
BEUMER Group GmbH & Co. KG
BEUMER liefert Anlagen und Systeme für Transport, Verladung und Abfüllung von Schüttgut – und das alles deutlich staubreduziert: Damit so gut wie nichts daneben geht
BEUMER Group GmbH & Co. KG
Metso Corporation: Kaiser Baustoffwerke sparen mit Kegelbrecher HP100 von Metso über 30 % Energie
Metso Minerals (Deutschland)
Metso Corporation: Richard Suttner senkt mit zwei Kreiselbrechern GP100 Verschleiß- und Energiekosten
Beckum | Deutschland Beckum | Deutschland Beckum | Deutschland
International
Metso Minerals (Deutschland) International
Bell Equipment (Deutschland) GmbH: Wendiger Schwerarbeiter nach Maß - Bell B30E 4x4 bei TKDZ
Bell Equipment (Deutschland)
Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH: XPower-Radlader von Liebherr mit leistungsverzweigtem Fahrantrieb über 70.000 Betriebsstunden getestet
Liebherr-Werk Bischofshofen
Zeppelin Baumaschinen GmbH: Vom Testlauf zum Dauerbetrieb Erlkönig Cat 352F L übernimmt Abraumbeseitigung und tritt in Fußstapfen des Cat 349E L
Zeppelin Baumaschinen GmbH
Zeppelin Baumaschinen GmbH: Geräuschloses Löschen Im Kraftwerk Wedel soll ein Cat D7E Kohle schieben
Zeppelin Baumaschinen GmbH
Zeppelin Baumaschinen GmbH: Geringer Spritverbrauch auf die Fahnen geschrieben
Zeppelin Baumaschinen GmbH
Zeppelin Baumaschinen GmbH: Heiß und hart geht es zur Sache
Zeppelin Baumaschinen GmbH
Garching bei München | Deutschland
Garching bei München | Deutschland
Garching bei München | Deutschland
Zeppelin Baumaschinen GmbH Garching bei München | Deutschland
Messe München - BAUMA 2016: Trends im Miningsektor
Messe München GmbH München | Deutschland
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Bischofshofen | Österreich
Garching bei München | Deutschland
Zeppelin Baumaschinen GmbH: Wer hat die Nase vorn
Wirtgen Group Continental/ContiTech Wirtgen GmbH
Alsfeld | Deutschland
TIPCO GmbH
01 2016 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN ContiTech: Continental macht Baumaschinen sicherer und effizienter
ContiTech AG
Keestrack macht mobil - Aufbereitungsspezialist mit globalem Anspruch
Keestrack N.V.
Hannover | Deutschland Deutschland
Keestrack N.V.
Keestrack bringt neue Produkte und bewährte Technik
Deutschland
Die Schaufelbrecher aus dem Hause HARTL stehen für höchste Durchsatzleistung und ein hervorragendes kubisches Endprodukt
HARTL ENGINEERING GMBH Mauthausen | Österreich
RUBBLE MASTER HMH GmbH
RM präsentiert auf BAUMA neue technische Innovationen
Linz | Österreich
SBM Mineral Processing
Backenbrecher STE 100.60 − Probezeit mit herausragendem Erfolg bestanden
Oberweis | Österreich
SBM Mineral Processing
Der neue Prallbrecher SMR 13/7/4 − Fusion von Kraft & Präzision
Oberweis | Österreich
The Next Generation − Vertikalprallbrecher –Rotor verdreifacht Standzeit
SBM Mineral Processing
REMAX 1111 MA XI − Beeindruckende Performance Best of Both
SBM Mineral Processing
Oberweis | Österreich
Oberweis | Österreich
SBM Mineral Processing
Fliegender Wechsel − TOWERMIX® 3000 + 1500 ST D9 470 V
Oberweis | Österreich
SBM Mineral Processing
Supermobile Tausendsassa − EUROMIX® Baureihe
Oberweis | Österreich
Die richtige Mischung macht’s − Alpha Beton ® die Revolution in der Betonproduktion
SBM Mineral Processing Oberweis | Österreich
SBM Mineral Processing
ALL-In Portfolio für RCC Dammbau - Das kann nur SBM
Oberweis | Österreich
SBM Mineral Processing
SBM Mineral Processing - Eine Erfolgsgeschichte
Oberweis | Österreich
Benninghoven GmbH & Co. KG: Die neue „SILENT-GENERATION DER GUSSASPHALTKOCHER“ – ist ihrer Zeit weit voraus
Benninghoven Gmb H & Co. KG
Benninghoven GmbH & Co. KG: Recycling auf höchstem Niveau: RC im Gegenstrom – die Lösung für die Zukunft!
Benninghoven Gmb H & Co. KG
Benninghoven GmbH & Co. KG: Weltpremiere – die neue radmobile Asphaltmischanlage MBA 2000
Benninghoven Gmb H & Co. KG Mülheim an der Mosel | Deutschland Windhagen | Deutschland
Wirtgen GmbH
WIRTGEN Schneidtechnologie - so wird Qualität wirtschaftlich
Windhagen | Deutschland
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Mülheim an der Mosel | Deutschland
Wirtgen Group
WIRTGEN GROUP auf der BAUMA 2016 - Close to our Customers5
Wirtgen Group Continental/ContiTech Wirtgen GmbH
Mülheim an der Mosel | Deutschland
TIPCO GmbH
01 2016 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN Kleemann GmbH: KLEEMANN präsentiert zwei Weltneuheuten auf der BAUMA
Kleemann GmbH
Metso präsentiert auf der Bauma 2016 ein neues Life Cycle Services (LCS) Paket für die Zuschlagstoffindustrie
Metso Minerals (Deutschland)
Göppingen | Deutschland International
Weltpremiere auf Bauma 2016: DEUTZ erweitert Produktpalette um Gasmotoren
DEUTZ AG
Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG: Hatz Diesel stellt neuen Dreizylindermotor zur Bauma vor
Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG
„Be Part of Something Bigger“: Liebherr auf der Bauma 2016
Liebherr-International
Liebherr-SCR Filter: Abgasnachbehandlungssystem für Dieselmotoren Stufe V
Liebherr Machines Bulle SA
Köln | Deutschland
Ruhstorf a. d. Rott | Deutschland
Biberach | Deutschland
Bulle | Schweiz
Weltweit erste stufenlos hydrostatisch angetriebene Planierraupe in der 70-Tonnen-Klasse: Die Liebherr PR 776 Flexibel und leistungsstark: die neue mobile Betonmischanlage Mobilmix 2.5 von Liebherr
Liebherr-Werk Telfs GmbH Telfs | Österreich
Liebherr-Mischtechnik GmbH Bad Schussenried | Deutschland
Liebherr-Mining Equipment
Liebherr präsentiert neuen R 9200 Miningbagger auf der Bauma 2016
Colmar | Frankreich
Neue Ausrüstung für kraftvolle Ladespiele: Die Liebherr-Materialumschlagmaschine LH 110 C High Rise Port
Liebherr-Hydraulikbagger GmbH
Liebherr präsentiert sich auf der Bauma 2016 als Komplettanbieter im Spezialtiefbau
Liebherr-Werk Nenzing GmbH
Volvo CE hat Großes vor auf der „bauma “
Volvo Construction Equipment
Kirchdorf | Deutschland
Nenzing | Österreich
Ismaning | Deutschland
Der Volvo EWR150E – der neue Maßstab für Kurzheckbagger
Volvo Construction Equipment
Volvo L45H und L50H – bestens gerüstet für anspruchsvolle Einsätze
Volvo Construction Equipment
Ismaning | Deutschland
Ismaning | Deutschland
Volvo Construction Equipment
Volvo bringt den weltweit größten knickgelenkten Dumper auf den Markt
Ismaning | Deutschland
Volvo Construction Equipment
Construction Climate Challenge auf der „bauma 2016
Ismaning | Deutschland
Volvo Trucks
Volvo Trucks präsentiert Neuheiten im Bauverkehr auf der Bauma 2016
Ismaning | Deutschland
DOLL Fahrzeugbau GmbH: DOLL präsentiert sich auf der bauma 2016
DOLL Fahrzeugbau GmbH
Zeppelin Baumaschinen GmbH: Impulse für Innovationen
Zeppelin Baumaschinen GmbH
Oppenau | Deutschland
Garching bei München | Deutschland
DIESES MAGAZIN WIRD UNTERSTÜTZT VON: Wirtgen Group Continental/ContiTech Wirtgen GmbH
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TIPCO GmbH
01 2016 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN NEU: CAT Kettenbagger 352F L XE
Zeppelin Baumaschinen GmbH
Hitachi stellt den neuen Radlader ZW310-6 vor
Hitachi Construction Machinery
Garching bei München | Deutschland
Amsterdam | Niederlande
Hitachi Construction Machinery
Hitachi präsentiert den neuen Radlader ZW 220-6
Amsterdam | Niederlande
Hitachi Construction Machinery
Hitachi präsentiert seinen neuen ZX350LC-6-Bagger
Amsterdam | Niederlande
Hitachi Construction Machinery
Hitachi ZX490LCH-6 wird enthüllt
Amsterdam | Niederlande
Bell Equipment auf der Bauma: Neuer Schwung für europäische Märkte
Bell Equipment (Deutschland)
Große E-Serie bei Bell Equipment: Neue Baureihen machen Generationswechsel komplett
Bell Equipment (Deutschland)
Alsfeld | Deutschland
Alsfeld | Deutschland
Bell Equipment (Deutschland)
Bell B60E: Allwetter - Alternative zu starren Muldenkippern
Alsfeld | Deutschland
CASE präsentiert auf der BAUMA 2016 Rundumlösungen und neue Produkte für Bauunternehmen
Case Construction Equipment
CASE mit fünf neuen Raupenbaggermodellen der D-Serie auf der BAUMA 2016
Case Construction Equipment
Zur bauma 2016 in München präsentiert Komatsu den neuen PC7000 Großhydraulikbagger
Komatsu Mining Germany GmbH
Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA470-8 Radlader vor
Komatsu Europe International
Komatsu Europe International N.V. auf der bauma 2016
Komatsu Europe International
Komatsu Europe International N.V. stellt neue D85EXi/PXi-18 Planierraupe vor
Komatsu Europe International
PC138US-11: Der neue Kurzheckbagger von Komatsu
Komatsu Europe International
PC210LCi-10 Hydraulikbagger auf der bauma 2016 - Mit neuem Schwenklöffel
Komatsu Europe International
PC490LC-10 „High Reach“-Abbruchbagger von Komatsu auf der bauma 2016
Komatsu Europe International
Atlas Copco stellt neues Maschinenmonitoringsystem Certiq vor
Atlas Copco Mining and Rock Excavation Service
Atlas Copco: RigScan kommt nach Europa!
Atlas Copco Mining and Rock Excavation Service
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Düsseldorf | Deutschland
Hannover | Deutschland
Hannover | Deutschland
Hannover | Deutschland
Hannover | Deutschland
Hannover | Deutschland
Hannover | Deutschland
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01 2016 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN Fernsteuerungsmodul für die Sicherheit beim Bohren über Tage - BenchREMOTE von Atlas Copco auf der Bauma 2016 Atlas Copco stellt neues Bohrgerät FlexiROC T20R (Mk II) vor - Der „Beste Freund“ des Bauunternehmers auf der Messe bauma 2016
Atlas Copco Surface and Exploration Drilling Atlas Copco Surface and Exploration Drilling
Leistung und Präzision - Atlas Copco stellt das Bohrgerät SmartROC C50 vor
Atlas Copco Surface and Exploration Drilling
Atlas Copco: Spritzen der Zukunft auf der Bauma - Die neue Meyco-Baureihe wird auf der BaumaMesse lanciert
Atlas Copco Underground Rock Excavation
BAUER Maschinen Gruppe mit zahlreichen Neuentwicklungen auf der Bauma 2016
BAUER Maschinen GmbH
BAUER Maschinen Gruppe: MIDOS-Pfahl von Bauer für den Bauma Innovationspreis 2016 nominiert
BAUER Maschinen GmbH
VERANSTALTUNGEN Der AMS-Veranstaltungskalender 2016
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Schrobenhausen | Deutschland
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WEITERBILDUNG
Erneuerbare Energien für den Bergbau werden grundlastoptimiert durch hybride SolarBrennstoff-Lösung
THEnergy – Dr. Thomas Hillig Energy Consulting München| Deutschland
Die Kombination aus CSP und Gas bzw. Diesel erlaubt stabile Stromerzeugung für ganztägige Anwendungen mit unterschiedlichen Brennstoffsorten wie Biogas oder auch Industriegasen.
Abb. 1: Ripasso CSP System in Upington, South Africa (Bildrechte: Ripasso Energy)
München, 2016 – Die Studie “A hybrid solution with concentrated solar power (CSP) and fuel for baseload mining operations” analysiert die Eignung von hybriden StirlingLösungen für den Bergbau. Die auf einem Stirling-Motor basierende Lösungen kombiniert in einem integrierten System Solar mit Gas oder Diesel als Energiequellen. Die
CSP-Solarkomponente macht sie besonders attraktiv für extrem sonnige Regionen. In vielen Bergbauregionen ist die Sonneneinstrahlung hoch, und dieses Kriterium wird erfüllt. Stirling Hybrid-Lösungen sind zudem immer dann besonders vorteilhaft, wenn die Minen abgelegen sind. Transport und „Schwund“ schlagen sich auf die Brennstoffpreise nieder, wohingegen die CSP-Anlage einmal installiert wird und dann Strom liefert.
Abb. 2: Ripasso CSP System in Upington, South Africa (Bildrechte: Ripasso Energy)
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WEITERBILDUNG Abb. 3: Ripasso CSP System in Upington, South Africa (Bildrechte: Ripasso Energy)
Neue Bergbau-Minen stehen häufig vor der Wahl, in einen teuren Netzanschluss zu investieren oder den Strom vor Ort zu erzeugen. Für die Vor-Ort-Stromerzeugung kommen typischerweise Diesel-Generatoren zum Einsatz. Hybride Stirling Lösungen sind eine attraktive Alternative für Dieselgeneratoren. Bei hoher Sonneneinstrahlung kann die CSP-Anlage den kompletten Strom generieren. Wenn die Sonneneinstrahlung nicht maximal ist, kann die benötigte Wärme über verschieden Brennstoffarten erzeugt werden. Dies macht das voll-integrierte System geeignet für Grundlastanwendungen wie wir sie im Bergbau antreffen. Eine Vielzahl an Brennstoffen kann verwendet werden: beispielsweise Erdgas, komprimiertes Erdgas, Flüssig-Erdgas, flüssiges Propangas, Biogas, Industriegas, Grubengas oder ebenfalls Diesel. Die Kombination aus CSP und Biogas ist eine 100% erneuerbare Art der Stromerzeugung.
In integrierten Bergbau- und Metallverarbeitungsanlagen können industrielle Begleitgase, die andernfalls abgefackelt werden würden, für die Ripasso Stirling Hybrid-Lösung verwendet werden. Dies hat extrem positive Konsequenzen auf Nachhaltigkeit und Kostenposition. Darüber hinaus sind auch zahlreiche der konventionellen Gassorten sauberer als Diesel oder Schweröl, insbesondere wenn die hohe Effizienz der neuen Hybrid-Lösung berücksichtigt wird. Die Hitze wird außerhalb des Stirling-Motors erzeugt, was zahlreiche Vorteile hinsichtlich Wartung und Betrieb des Kraftwerks hat. Die erwartete Lebensdauer der Anlage liegt bei über 25 Jahren. Das modulare Design erlaubt eine Skalierung in 33-kW-Schritten und gewährt eine stabile Stromversorgung, da die verschiedenen Module vollständig unabhängig voneinander arbeiten.
Abb. 4: Ripasso CSP System in Upington, South Africa (Bildrechte: Ripasso Energy)
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WEITERBILDUNG Die Modularität der Stirling Hybrid Lösung reduziert also das Risiko von Produktionsausfall aufgrund von Stromausfällen auf ein absolutes Minimum. Schließlich zeigt die Studie noch Vorteile hinsichtlich Land- und Wassernutzung. Beide können für Bergbau-Anwendungen in abgelegenen Gebieten kritische Faktoren sein.
Der Autor: Dr. Thomas Hillig Energy Consulting (THEnergy)
„Die Ripasso Stirling-Hybrid-Lösung erfüllt sehr gut die Anforderungen von Bergbau-Unternehmen, wenn zuverlässige Grundlastversorgung in sonnigen Regionen benötigt wird“, erklärt Gunnar Larsson, CEO von Ripasso Energy. „Wir werden häufig von industriellen Kunden kontaktiert, die mit Produktionsausfälle aufgrund von Stromausfall zu kämpfen haben.“ Die Stirling-Lösung hat sich in Marine-Anwendungen bewährt und Anlagen des Ripasso CSP-Systems sind im südlichen Afrika installiert. „Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass Ripasso Energy zu Ahlström Capital gehört, ein Familieninvestor, der das Erbe der renommierten Ahlström Gruppe fortführt“, sagt Dr. Thomas Hillig, CEO von THEnergy. „Ein starker Eigentümer ist in dynamischen Umfeldern ein wichtiger Faktor für langfristige Investitionen.“
Über Energy Consulting (THEnergy)
Die gesamte Studie ist verfügbar unter: http://www.th-energy.net/english/platform-renewableenergy-and-mining/reports-and-white-papers/
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:
THEnergy – Dr. Thomas Hillig Energy Consulting Pestalozzistr. 40b D-80469 München
THEnergy unterstützt Unternehmen bei der Bewältigung von energiebezogenen Herausforderungen. Firmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien werden Strategie-, Marketing- und Vertriebsberatung angeboten. Für Industrieunternehmen, z.B. aus dem Bergbau, oder Hotelgruppen entwickelt THEnergy Energiekonzepte und zeigt auf, wie sie nachhaltiger werden und sich nachhaltiger darstellen können. THEnergy vereint Erfahrung aus der konventionellen und erneuerbaren Energieerzeugung sowie Industrie-Knowhow aus langjähriger Beratungstätigkeit. Darüber hinaus werden Finanzakteure hinsichtlich Investitionsmöglichkeiten bei sich stark wandelnden Wind- und Solar-Energie-Märkten beraten. Neben Unternehmensberatung ist THEnergy im Bereich Marktinformationen zu ausgewählten Themen wie beispielsweise erneuerbare Energien und Bergbau über die Plattform th-energy.net/mining und Erneuerbare auf Inseln über th-energy.net/islands aktiv.
Dr. Thomas Hillig Tel.: +49-152 3618 6442 eMail: press@th-energy.net
Über Ripasso Energy Ripassos Produkte sind hocheffiziente, erneuerbare und zuverlässige Lösungen für die Stromerzeugung. Sie richten sich an Energieversorger und Anbieter von Stromversorgungssystemen im südlichen Afrika. Die Ripasso Stirling Hybrid-Lösung basiert auf bewährten Technologien, die in Bezug auf hohe Qualität, Einfachheit und Robustheit optimiert wurden, um kostengünstige Lösungen mit geringem Wartungsaufwand in rauer Umgebung anzubieten. Darüber hinaus siehe auch www.ripassoenergy.com.
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TECHNOLOGIETRANSFER
Portlandzementwerk Wotan H. Schneider setzt auf Pipe Conveyor der BEUMER Group:
Perfekt in die Umgebung integriert
Der Pipe Conveyor passt sich perfekt an die örtlichen Gegebenheiten des Werks an. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
D
as Portlandzementwerk Wotan H. Schneider KG im rheinland-pfälzischen ÜxheimAhütte in der Vulkaneifel setzt in seinem Betrieb auf einen modernen Pipe Conveyor der BEUMER Group, um Klinker zur Zementmühle zu transportieren. Das rund 200 Meter lange Fördersystem ist exakt an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. Weil es komplett geschlossen ist, fällt während des Transports kein Material auf Straße und Fahrzeuge. Damit kann auch kein Staub an die Umgebung abgegeben werden. Das kommt dem Umweltschutz deutlich zugute. Der wirtschaftliche Förderer ist zudem energieeffizient und einfach zu warten. In der Hillesheimer Kalkmulde in der Vulkaneifel haben sich vor rund 380 Millionen Jahren riesige Vorräte an Kalkstein angelagert. Zahlreiche dolomitische Felsbildungen und einzelne Basalt- und Lavakegel spiegeln die geologische Vielfalt dieser Gegend wider. Mitten in dieser Region liegt die kleine Gemeinde Üxheim-Ahütte. Am Rand des rund 180 Einwohner umfassenden Örtchens befindet sich seit 1923 die Portlandzementwerk Wotan H. Schneider KG – kurz Wotan Zement genannt. Das mittelständische Familienunternehmen stellt mit rund 70 Mitarbeitern neun Zementsorten her. „Dazu gehören hochwertige Portland-,
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Portlandkalkstein-, Portlandpuzzolan-, Hochofen- und Portlandhüttenzemente“, beschreibt der Technische Leiter Gerd Morenhoven das Portfolio. Diese gelangen als Sackoder Siloware zu den Baustellen, Transportbetonwerken, Betonfertigteilbetrieben und Baustoffhändlern. In den Steinbrüchen Üxheim, Nohn, Berndorf und Kerpen, die sich alle recht nah beieinander in der Hillesheimer Kalkmulde befinden, gewinnt das Unternehmen die erforderlichen Rohstoffe (Kalkstein und Mergel) Zur
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TECHNOLOGIETRANSFER Für den Fremdklinker hat Wotan Zement eine Annahmestelle errichtet. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
Umfassende Kompetenz, optimal unterstützt
Zementklinker-Herstellung werden Kalkstein und Mergel zerkleinert und mit weiteren Rohstoffen homogenisiert. In den Rohmühlen werden die Rohstoffe auf die für den Brennprozess notwendige Feinheit gemahlen und getrocknet. Das Rohmehl wird anschließend in großen Silos homogenisiert und zwischengelagert. Um den Zementklinker – ein grobstückiges Zwischenprodukt – zu erhalten, gelangt das Rohmehl zunächst in den Zyklonvorwärmer. Bei Temperaturen über 950 Grad Celsius wird das Rohmehl vorgewärmt und entsäuert. Danach erreicht das Material den Drehrohr-Ofen und wird dort bei Temperaturen von etwa 1.450 Grad Celsius gebrannt. „Die gestiegene Nachfrage nach Portlandzementen hat dazu geführt, dass wir etwas Zementklinker zukaufen. Die Anlieferung erfolgt per LkW, dafür haben wir eine neue Klinker-Annahmestation errichtet“, sagt der Technische Leiter. Um von hier das Material für die Bearbeitung weiter zu transportieren, benötigte der Zementhersteller eine effiziente Förderlösung. Wir suchten eine Möglichkeit, die sowohl ökologisch als auch wartungsarm ist“, beschreibt Gerd Morenhoven. Der neue Förderer sollte sich optimal an das bestehende Werksgelände anpassen – er muss beispielsweise dem Verlauf der Zufahrtsstraße folgen und durfte beim Transport selbst bei Steigungen und Gefällen kein Material verlieren.
Als Lieferant für die passende Fördertechnik war für die Baustoffhersteller die BEUMER Group erste Adresse. In der Baubranche ist der Anbieter von Fördertechniklösungen bereits seit 80 Jahren etabliert. Um Baustoffhersteller mit Komplettlösungen stets optimal zu unterstützen, hat der Systemanbieter seine vielfältigen Kompetenzen in dieser Branche weltweit gebündelt und verschiedene Centers of Competence geschaffen. Dazu gehört auch das Geschäftsfeld „Pipe Conveyor“. Diese weltweit zuständigen Zentralen kümmern sich um den Vertrieb und das Projektmanagement. Für dieses Projekt haben zum Beispiel die beiden Niederlassungen Österreich und Tschechien eng zusammengearbeitet.
Hoher Umweltschutz, geringe Wartung „Gemeinsam mit den Verantwortlichen in Üxheim-Ahütte entwickelten wir eine Lösung, die auf die Anforderungen ideal abgestimmt ist“, sagt Josef Amon, Projekt Manager der BEUMER Group Austria GmbH, der das Projekt betreut hat. Aufgrund des Umweltschutzes und des geringeren Wartungsaufwands kristallisierte sich rasch ein Pipe Conveyor für das Zementwerk heraus. Wotan Zement hat bereits einen Pipe Conveyor im Einsatz. Und das System
An der Aufgabestation wird der Klinker an den Pipe Conveyor übergeben. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
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TECHNOLOGIETRANSFER Reibungsloser Verlauf bis zum Ziel BEUMER lieferte und installierte nicht nur den Pipe Conveyor, sondern alle notwendigen Lösungen, um einen optimalen Betriebsablauf sicherzustellen. BEUMER hat das Fördersystem beispielsweise mit einem Magnetscheider ausgestattet. Die Route des Pipe Conveyors verläuft nun entlang der Zufahrtstrasse über eine Brückenwaage bis zu einer Zweiwege-Weiche. Dort gelangt der Klinker entweder über ein bestehendes Reversierband zur Mühle – oder er wird in das vorhandene Klinkerlager weiter transportiert.
Konstruktive Herausforderungen
BEUMER hat den Pipe Conveyor in die bestehende Anlage perfekt integriert. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
hat sich bewährt. „Mit seiner geschlossenen Bauform schützt dieser die Umwelt sicher vor Staub und Menschen und Fahrzeuge vor herabfallendem Material. Auf laufender Strecke kann sich außerdem kein Staub entwickeln“, erklärt Josef Amon. Die Förderer bieten noch weitere Vorteile. Sie bewältigen lange Distanzen und enge horizontale und vertikale Kurvenradien. Wegen ihrer Kurvengängigkeit sind im Vergleich zu anderen Gurtförderern – abhängig von der Förderlänge und verfügbaren Kurvenradien – wesentlich weniger oder keine Übergabetürme nötig. Damit spart der Anwender deutlich Kosten, und BEUMER kann das System an individuellen Anforderungen anpassen. Die BEUMER Group lieferte und installierte eine Anlage mit einem Rohrdurchmesser von 200 Millimetern und einer Länge von 213 Metern. Sie fördert bis zu 200 Tonnen Material in der Stunde. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Geräuschemission des Pipe Conveyor. Mit speziellen Tragrollen sowie geräuscharmen Lagern und Elektromotoren arbeitet dieser sehr leise. „Das macht den Betriebsalltag für unsere Mitarbeiter angenehmer. Auch die Anwohner in der Umgebung werden nicht belästigt. Das ist ein wichtiger Aspekt, weil sich das Werk am Ortsrand befindet“, sagt Gerd Morenhoven.
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Die Unternehmsgruppe war für den Gesamtprozess verantwortlich: BEUMER Austria übernahm die Projektabwicklung: Die Mitarbeiter erstellten das BasisDesign und planten alle vom Kunden beigestellten Anlagen ein, lieferten die Komponenten und nahmen den Pipe Conveyor in Betrieb. Die BEUMER Czech Republic kümmerte sich um das Detail-Engineering, den kompletten Stahlbau und die Montage. „Wir planten die Gerüste so, dass sie die kundenseitig beigestellte Förderleitung für pneumatischen Zementtransport aufnehmen konnte“, erklärt Josef Amon. Diese pneumatische Transportleitung war Bestandteil eines anderen Projektes. Durch die gleichzeitige Nutzung der Pipe Conveyor Gerüste als Rohrbrücke, führte dies bei dem anderen Projekt zu erheblichen Kosteneinsparungen. „Die Herausforderung bestand darin, zusätzliche Tragkonstruktionen dafür zu vermeiden.“ Die Ingenieure haben außerdem den Pipe Conveyor in die bereits bestehende Anlagenstruktur eingebunden. „Weil diese jedoch sehr alt war, bestanden dazu kaum noch Unterlagen“, erinnert sich Josef Amon. Zum Einsatz kommen zugfeste und langlebige Fördergurte. Um die Unfallverhütungsvorschriften und die Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, sind auf der Laufstegseite Verkleidungen in Form von Lochblechen angebracht. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
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TECHNOLOGIETRANSFER Die Spannvorrichtung ist im Aufgabebereich installiert, wo auch die kundenseitige Entstaubungsanlage eingeplant ist. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
Aber auch diese Herausforderung konnte BEUMER konstruktiv lösen. Denn aufgrund seiner Charakteristik eignet sich der Pipe Conveyor dazu, sich ideal in bestehende Werke einzugliedern. Die komplette Projektabwicklung dauerte etwa zehn Monate. Seit Februar 2015 ist die Anlage nun erfolgreich in Betrieb. „Wir sind sehr zufrieden“, sagt der Technische Leiter Gerd Morenhoven. „Der Transport von der LkwAnnahmestelle bis zum Klinkerlager oder der Mühle verläuft ruhig, schnell und ohne Materialverluste.“
BEUMER Group Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förderund Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India Limited beschäftigte die BEUMER Group in 2014 etwa 4.100 Mitarbeiter. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete einen Jahresumsatz von rund 680 Millionen Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com
Eine besondere Aufgabe stellte die Einbindung des Pipe Conveyors in die bereits vorhande Abwurfstelle dar. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
Kontakt: Pressekontakt BEUMER Group GmbH & Co. KG Regina Schnathmann: Tel. + 49 (0) 2521 24 381 Regina.Schnathmann@beumergroup.com Verena Breuer: Tel. + 49 (0) 2521 24 317 Verena.Breuer@beumergroup.com www.beumergroup.com Agentur a1kommunikation Schweizer GmbH Dr. Matthias Schweizer Tel. + 49 (0) 711 9454161 0 info@a1kommunikation.de www.a1kommunikation.de
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TECHNOLOGIETRANSFER
BEUMER entwickelt Mischbetten für unterschiedliche Schüttgüter:
Auf Gleichmäßigkeit gesetzt
BEUMER liefert maßgeschneiderte Systemlösungen für die Zementindustrie (blau eingefärbt). (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
I
n vielen industriellen Verfahren – beispielsweise in der Zementindustrie – spielt bei der Herstellung von Produkten die Gleichmäßigkeit der eingesetzten Rohstoffe eine wichtige Rolle. Sichergestellt wird das auf Lagerplätzen mit sogenannten Mischbettanlagen. Die BEUMER Group entwickelt als Systemanbieter dazu die Absetzer und Brückenkratzer. Diese halden das Schüttgut zuverlässig auf und sorgen für einen maximalen Mischeffekt. Anwender können damit auch große Mengen unterschiedlicher Schüttgüter zuverlässig und effizient homogenisieren. Die BEUMER Mitarbeiter übernehmen zudem das komplette Engineering der Mischbettanlagen. Ob Häuser, Brücken oder Tunnel: Zement ist der Stoff, der alles zusammenhält. Doch bis ein Sack dieses Materials auf einer Baustelle ankommt, hat er einen langen Weg hinter sich. Wenn die verschiedenen Rohstoffe abgebaut und im Werk zu Zement verarbeitet werden, durchlaufen sie viele verschiedene Stationen. Die wichtigsten Rohstoffe für die Zementherstellung sind Kalkstein, Ton und Mergel. Arbeiter sprengen diese aus den Steinbrüchen oder gewinnen sie mit schwerem Gerät. Radlader und
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Muldenkipper transportieren die Rohmaterialien zu den Brecheranlagen. Dort wird das Gestein etwa auf die Größe von Straßenschotter zerkleinert. Über kilometerlange Gurtförderer gelangt dieses dann in die Zementwerke. Damit die Hersteller das Material zu hochwertigem Zement weiterverarbeiten können, muss eine gleichbleibende Qualität sichergestellt sein – Schwankungen in den Materialeigenschaften dürfen
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TECHNOLOGIETRANSFER
Die BEUMER Mitarbeiter übernehmen zum Beispiel das komplette Engineering der Mischbettanlagen. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
nicht vorkommen. Deshalb transportiert ein Gurtförderer die einzelnen Rohstoffe zu den Mischbetten. Diese Lagerplatzsysteme mischen und homogenisieren die Rohstoffe.
Experten am Werk Seit nunmehr fast 80 Jahren entwickelt BEUMER maßgeschneiderte Systemlösungen der Fördertechnik für die Steine- und Erden-Industrie, die Zementindustrie, die Kraftwerksindustrie, den Bergbau (Erze und Kohle) sowie die Logistikbranche (Häfen und Umschlagterminals). Die Fachleute haben zudem umfangreiche Kompetenz im Engineering von Mischbetten und Lagerhalden. BEUMER berechnet die Lagerabmessungen und übernimmt den Entwurf sowie die statischen Berechnungen der zugehörigen Lagerhallen. Je nach Anforderung sind die Mischbetten entsprechend angepasst. BEUMER legt sie als Längs- oder Kreislager aus. Die Form ergibt sich aus den Platzverhältnissen und der Menge des zu lagernden Materials. Je nach Einsatzgebiet lassen sie sich beispielsweise auch bei extremen Umgebungstemperaturen einsetzen, für sehr hohe Eintragsförderleistungen sowie für einen größtmöglichen Homogenisierungsgrad. BEUMER bietet zudem materialspezifische Detaillösungen mit robuster und verschleißarmer Ausstattung an. Die Umweltbelastungen sind sehr gering, weil im Betrieb nur wenig Lärm und Staub entsteht. Mischbetten können im Freien oder in Hallen aufgestellt sein.
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Schichtenweise auf- und abgebaut Grundlage für ein Mischbett sind der Absetzer und der Brückenkratzer. Sind diese optimal ausgelegt, erhält der Anwender einen optimalen Mischeffekt. BEUMER hat Absetzer im Programm, die das Schüttgut effektiv und effizient aufhalden. Am Ende ist die Halde so zuverlässig aufgeschüttet, dass ihr Querschnitt möglichst zahlreiche Schichten gleichen Materials aufweist. Die Absetzer können stationär oder mobil sein, je nach Anforderung. Bei Kreislagern ist der Absetzer stationär auf einer Säule und beim Längsmischbett auf Schienen gelagert. Absetzer werden als feststehende, hebbare und schwenkbare Ausleger mit Förderleistungen bis zu 4.000 Tonnen pro Stunde ausgeführt. Die Wahl des richtigen Systems hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa der Haldenform und -größe, dem Material, dem geforderten Durchsatz und der gewünschten Mobilität. Der Brückenkratzer homogenisiert schließlich das Material. Er hat beidseitig je einen fahrbaren Rechen. Durch das Bestreichen der Stirnseite der Halde mittels des Rechens wird das Material schichtweise abgetragen. Über die Kratzerschaufeln wird das Schüttgut zum Gurtförderer geführt, der parallel zur Halde verläuft. Die Brückenkratzer von BEUMER sind nicht nur robust, sie fördern das Schüttgut auch äußerst produktschonend. Damit eignen sie sich für verschiedene Schüttgüter. Ihre kontinuierlichen und vergleichsweise einfachen Arbeitsbewegungen ermöglichen zudem einen vollautomatischen Betrieb und stellen einen konstanten und gleichmäßigen Fördergutstrom sicher.
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TECHNOLOGIETRANSFER Das neue Team von BEUMER hat in der Vergangenheit auf diesem Gebiet verschiedene bemerkenswerte Projekte realisiert. Zum Beispiel haben die Fachleute einen Brückenkratzer in Russland installiert, der sogar bei Umgebungstemperaturen von -40 Grad Celsius arbeitet. Die Schienenbreite beträgt 34 Meter und ausgelegt ist dieser Brückenkratzer für eine Förderleistung von 500 Tonnen in der Stunde. Für den Kohleabbau hat BEUMER weiterhin einen Absetzer entwickelt, der bei Umgebungstemperaturen von -20 Grad Celsius im Einsatz ist. Seine Auslegerlänge beträgt 41 und seine Gurtbreite 1,6 Meter. Er transportiert 2.250 Tonnen Schüttgut in der Stunde. Mit einer Schienenbreite von 55 Metern hat BEUMER einen Brückenkratzer konstruiert, der Kohle mit einer Förderleistung von 1.100 Tonnen in der Stunde fördert.
Kreislager für Schüttgüter sind besonders umweltschonend, weil kein Material an die Umgebung abgegeben wird. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
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BEUMER Group Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förderund Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India Limited beschäftigte die BEUMER Group in 2014 etwa 4.100 Mitarbeiter. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete einen Jahresumsatz von rund 680 Millionen Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com
Kontakt: Pressekontakt BEUMER Group GmbH & Co. KG Regina Schnathmann: Tel. + 49 (0) 2521 24 381 Regina.Schnathmann@beumergroup.com Verena Breuer: Tel. + 49 (0) 2521 24 317 Verena.Breuer@beumergroup.com www.beumergroup.com Agentur a1kommunikation Schweizer GmbH Dr. Matthias Schweizer Tel. + 49 (0) 711 9454161 0 info@a1kommunikation.de www.a1kommunikation.de
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BEUMER Customer Support sichert intralogistische Prozesse:
Immer für den anderen da sein
Die hochqualifizierten Fachkräfte des BEUMER Customer Support bieten weltweit eine technische Betreuung und Instandhaltung der Anlagen an. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
C
ustomer Support ist für die BEUMER Group viel mehr als Service. Galt es einst, „nur“ Störungen und Maschinenstillstände zu verhindern oder schnell zu beheben, hat der Intralogistik-Anbieter diese Dienstleistung deutlich ausgebaut. Inzwischen arbeiten weltweit rund 1.000 Mitarbeiter der Gruppe für dieses Geschäftsfeld. Sie kümmern sich vom ersten Projektgespräch bis zur laufenden Anlage um ihre Kunden. Der Customer Support umfasst verschiedene Vereinbarungen. Mit dem Residential Service übernimmt die Gruppe zum Beispiel bewusst Verantwortung für einen reibungslosen Betrieb, auch dauerhaft vor Ort.
Was macht eigentlich eine gute Beziehung zwischen Anbieter und Anwender aus? Da muss Kornelius Thimm nicht lange überlegen. „Wir haben Kunden, die uns schon seit vielen Jahrzehnten treu sind. Das beruht sicherlich auf einem tiefen Vertrauensverhältnis“, ist der Leiter des Geschäftsbereichs Customer Support bei der BEUMER Group überzeugt. Denn die Maschinen und Systeme laufen bei den Kunden zuverlässig. Seine Kollegen sorgen für eine hohe Anlagenverfügbarkeit über die komplette
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Laufzeit. „Unsere Kunden wissen genau, dass wir sie nicht im Regen stehen lassen“, ergänzt Thimm. Als international führender Hersteller der Intralogistik mit maßgeschneiderten Systemlösungen in den Bereichen Förder- und Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilanlagen kennt BEUMER die Herausforderungen der Kunden. Und diese stellen immer höhere Anforderungen an die
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TECHNOLOGIETRANSFER Im Bedarfsfall sind die Techniker schnell vor Ort und verhindern damit längere Ausfallzeiten. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
Maschinenverfügbarkeit und damit an den Kundenservice. BEUMER hat den Customer Support deshalb zu einem eigenständigen Geschäftsfeld entwickelt und ausgebaut. Insbesondere durch ihre globale Aufstellung hat die Gruppe diese Dienstleistung in den vergangenen Jahren konsequent optimiert und mit speziell dafür ausgebildeten Mitarbeitern ausgeweitet. „Wir liefern nicht nur Serviceprodukte, wir kümmern uns“, betont Kornelius Thimm. Und das wird für die Betreiber aus den verschiedenen Industriezweigen immer wichtiger. Dabei geht es auch nicht immer nur darum, Störungen und Maschinenstillstände und damit lange Ausfallzeiten zu vermeiden. Ganz gleich, in welcher Branche sie tätig sind, die Unternehmen müssen sich den steigenden Anforderungen am Markt anpassen und zum Beispiel die Leistungsfähigkeit ihrer Anlagen erhöhen. „Dafür sind wir die richtigen Ansprechpartner“, verspricht der Service-Leiter.
schnell vor Ort und verhindern damit längere Ausfallzeiten. Um diese auf ein Minimum zu reduzieren, bietet der Customer Support mit seiner Hotline, die rund um die Uhr an jedem Tag im Jahr erreichbar ist, auch eine kompetente telefonische Unterstützung an. Die Techniker erstellen Ferndiagnosen und beheben jede Störung schnell und zuverlässig. Die Systeme sind damit rasch wieder einsatzbereit. Zudem ermitteln die Mitarbeiter die Ursachen der Störung, um zu verhindern, dass diese wieder auftritt.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile Eine Komponente des Customer Supports ist die Ersatzteillogistik. Entscheiden sich Kunden, diese Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, prüfen die ServiceMitarbeiter in regelmäßigen Abständen alle Verschleißund Ersatzteile und sorgen für Nachschub über die gesamte Lebensdauer der Anlage. „Wir empfehlen bereits beim Verkauf der Neuanlage, welche Ersatzteile der Kunde auf Lager haben sollte“, sagt Thimm. „Bei Teilen
Individuell wie ein Maßanzug Der Customer Support bietet verschiedene Vereinbarungen an. Diese werden individuell auf die Kundenanforderungen abgestimmt, Serviceintervalle sowie die Reaktionszeiten vertraglich festgelegt. Die Konzepte entwickeln die Mitarbeiter jeweils individuell mit den Kunden und passen sie auf dessen Anforderungen an. Tritt ein Anlagenstillstand ein, sind die weltweit positionierten Techniker Kunden können die Verantwortung für Verfügbarkeiten, Leistung und Wirtschaftlichkeit ihrer Anlagen komplett an BEUMER übertragen. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
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Mehr als die Summe seiner Teile: Der Customer Support bietet verschiedene Vereinbarungen an, die individuell auf die Kundenanforderungen abgestimmt sind. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
auslaufender Maschinentypen informieren wir den Kunden rechtzeitig und beraten ihn hinsichtlich der Ersatz- und Austauschmöglichkeiten.“ Persönliche Ansprechpartner bieten technischen Support für alle Anfragen. Bei der Wartung der Anlagen prüfen Mitarbeiter des Customer Supports vor Ort, ob die Teile ersetzt werden müssen. Sind Ersatzteile notwendig, kümmert sich BEUMER um eine schnelle Lieferung.
Wissen individuell vermitteln Damit die Anlagen mit einer maximalen Betriebszeit laufen, müssen Anwender regelmäßig geschult werden. Denn die Leistung der Anlage ist auch von der Instandhaltung und dem Betrieb durch das Kundenpersonal abhängig. Dieses wird auf den neuesten Stand gebracht und neue Mitarbeiter an die Systeme herangeführt. Schulungsbedarf ergibt sich bei der Inbetriebnahme, aber auch nach mehreren Monaten, wenn die Anlage bereits in Betrieb ist. Denn erst dann können die Anwender detaillierte Fragen stellen. „Die Schulungsprogramme sind auf den Kunden und seine Anlage maßgeschneidert“, weiß
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Kornelius Thimm. Die technische Beratung der Kunden durch Mitarbeiter des Customer Support hält das Knowhow der Anwender aufrecht. Der Customer Support bietet Basisschulungen bis hin zu Weiterbildungen an. Diese sind auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden abgestimmt und werden für Maschinen und Anlagen von BEUMER als auch von fremden Herstellern durchgeführt. Damit garantiert die Gruppe beispielsweise einen hohen Gesundheits- und Sicherheitsstandard. Erfahrene Spezialisten vermitteln Detailkenntnisse und eine strukturierte Vorgehensweise für Wartung und Betrieb der Anlagen. Dies ist besonders für Maschinenbediener wichtig, da die Mechanik und Steuerungstechnik immer aufwendiger und komplexer werden. Um künftigen Leistungs- und Technologieanforderungen gerecht zu werden, sorgen die Mitarbeiter des BEUMER Customer Supports auch dafür, dass die Anlagen stets auf dem neuesten Stand sind. „Wir modernisieren die Systeme umfassend“, sagt Thimm. Damit erreicht der Betreiber eine höhere Leistung und Verfügbarkeit, einen minimierten Energieverbrauch, ergonomischere Arbeitsbedingungen,
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TECHNOLOGIETRANSFER er erhält neue Funktionen oder auch eine verbesserte Anlagenauslastung. Dazu nehmen die Mitarbeiter Updates vor oder erweitern die Systeme.
Bewusst Verantwortung übernehmen Einen besonderen Part in diesem Geschäftsfeld nimmt der Residential Service ein. Damit können Kunden die Verantwortung für Verfügbarkeiten, Leistung und Wirtschaftlichkeit ihrer Abfüll-, Palettierund Verpackungstechnik aber auch von Sortier- und Verteilanlagen in Logistikzentren oder auf Flughäfen an BEUMER übertragen. Die BEUMER Mitarbeiter warten mit fundiertem logistischen und technischen Know-how auf und stellen somit eine hohe Effizienz der Maschinen sicher. Je nach Bedarf setzt BEUMER ein Team von Spezialisten ein, das sich vor Ort dauerhaft um den Betrieb und die Verfügbarkeit der Gesamtanlagen kümmert. Dabei legt BEUMER sehr viel Wert darauf, dass die lokalen Ansprechpartner dem gleichen Kulturkreis angehören und die gleiche Sprache sprechen wie der Anwender. „Deswegen senden wir auch nicht einfach Kollegen aus Beckum nach Singapur oder Brasilien“, sagt Thimm. Für eine optimale Betreuung ist es entscheidend, das Unternehmen genau zu verstehen: Wie ist es aufgestellt? Welche Ziele verfolgt es und wohin möchte es sich entwickeln? Das verlangt auch jede Menge Fingerspitzengefühl. Zum Beispiel sollen Logistik-Dienstleister Produkte zuverlässig abfüllen, palettieren und effizient verpacken. Das kann unter Umständen mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden sein, weil die Produkte sehr verschiedene Eigenschaften aufweisen können. Trotzdem müssen sie konstant sicher und schonend gehandhabt werden. Dazu sollen sie auf steigende Durchsatzraten der eingesetzten Anlagen und Systeme reagieren können. Eine weitere hohe Anforderung: Der gesamte Materialfluss ist sicher zu steuern, zu regeln und transparent darzustellen. „Erfüllen die Dienstleister diese Ansprüche nicht, steht schnell ein Wettbewerber bereit“, weiß Thimm. Die Mitarbeiter des Customer Supports sorgen dafür, dass die Anlagen bei den Anwendern über ihre komplette Betriebsdauer immer optimal auf die Aufgaben abgestimmt sind und die Prozesse nahtlos laufen. Sie übernehmen weiterhin vorbeugende Instandhaltung sowie sonstige Maßnahmen wie Schutzanstriche oder die Installation von Warneinrichtungen. „Wir entwickeln zudem Konzepte, die einen langfristig reibungslosen Gebäudebetrieb ermöglichen, und setzen diese um“, beschreibt Thimm.
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BEUMER Group Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förderund Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India Limited beschäftigte die BEUMER Group in 2014 etwa 4.100 Mitarbeiter. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete einen Jahresumsatz von rund 680 Millionen Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com
Kontakt: Pressekontakt BEUMER Group GmbH & Co. KG Regina Schnathmann: Tel. + 49 (0) 2521 24 381 Regina.Schnathmann@beumergroup.com Verena Breuer: Tel. + 49 (0) 2521 24 317 Verena.Breuer@beumergroup.com www.beumergroup.com Agentur a1kommunikation Schweizer GmbH Dr. Matthias Schweizer Tel. + 49 (0) 711 9454161 0 info@a1kommunikation.de www.a1kommunikation.de Kornelius Thimm, Leiter des Customer Supports bei der BEUMER Group: „Unsere Kunden wissen genau, dass wir sie nicht im Regen stehen lassen.“ (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
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BEUMER liefert Anlagen und Systeme für Transport, Verladung und Abfüllung von Schüttgut – und das alles deutlich staubreduziert:
Damit so gut wie nichts daneben geht
Mit Gurtförderanlagen lassen sich Schüttgüter schnell und effizient vom Abbauort auch über unwegsames Gelände zum Zielort transportieren. Dabei muss die Umwelt zuverlässig vor herabfallendem Material geschützt sein. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
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chüttgüter wie Baustoffe, Kohle, Getreide, Futtermittel oder Mineralstoffe müssen oft über Straßen, Bahntrassen, Wasserläufe oder durch Naturschutzgebiete transportiert werden. Dabei entwickeln sich große Mengen Staub, die zu erheblichen Verschmutzungen in der Umgebung führen können. Auch beim Verladen, Abfüllen und Palettieren entstehen häufig Staubwolken. Für die Mitarbeiter bedeutet das nicht nur einen hohen Reinigungsaufwand. Produkte der chemischen Industrie können auch die Gesundheit angreifen oder zu gefährlichen Reaktionen führen. Die BEUMER Group sorgt mit ihren Förder-, Belade-, Abfüll- und Palettieranlagen dafür, dass nur noch minimalste Mengen Staub frei werden.
Die BEUMER Group gehört zu den führenden Anbietern von Anlagen, mit denen Anwender Schüttgut transportieren verladen, abfüllen und verpacken können. Um große Mengen Schüttgut beispielsweise vom Steinbruch oder Bergwerk zum Werk oder Hafen schnell und sicher zu befördern, hat BEUMER kurvengängige Gurtförderer im Programm. Diese bewältigen lange Distanzen, große
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Steigungswinkel und enge Kurvenradien und lassen sich individuell an die jeweilige Aufgabenstellung und Topographie anpassen. Je nach Anforderung bietet BEUMER offene Muldengurtförderer für höhere Durchsätze, stärkere Massenströme sowie größere Kurvenradien und geschlossene Pipe Conveyor, die das
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TECHNOLOGIETRANSFER Mit dem BEUMER Losebeladekopf können Silofahrzeuge schnell und staubfrei beladen werden. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
sich die Füllhöhe im Fahrzeug einstellen. Der Anwender kann den Losebeladekopf seitlich bewegen, um geringe Positionsungenauigkeiten auszugleichen. Erhältlich ist der Losebeladekopf auch mit einem integrierten Druckluftfilter. Damit lassen sich die zentralen Entstaubungssysteme von den Staubtransporteinrichtungen unabhängig betreiben. Der aus dem Silofahrzeug abgesaugte Staub wird während der Beladung dem Fördergutstrom wieder zugeführt. Der Druckluftfilter besteht aus Filterschläuchen zwischen innerem Teleskoprohr und äußerem Faltenbalg. Die Absaugung erfolgt über einen außen angebrachten Ventilator. Durch Zeitrelais gesteuerte Druckluftstöße sorgen für die Reinigung.
Fördermaterial vor Umwelteinflüssen und gleichzeitig die Umwelt vor dem Fördermaterial schützen. Um auch bei den offenen Muldengurtförderern die Staubentwicklung bei der Förderung zu minimieren, können diese abgedeckt oder eingehaust werden. Mit dieser Abdichtung stellen Anwender stets einen staubfreien Transport sicher.
Die BEUMER Group hat die rotierende Abfüllmaschine BEUMER fillpac in ihr Produktportfolio aufgenommen und mit weitreichenden Features ausgerüstet. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
Zum Portfolio von BEUMER gehören auch mechanische Senkrechtförderer wie Gurtbecherwerke. Diese sind in der Zementindustrie ein unverzichtbares Bindeglied in der Produktion. BEUMER dichtet die Schlote dieser Becherwerke zuverlässig ab. Das verhindert, dass Staub austreten kann. Dieser rieselt dagegen in den Becherwerksfuß, der mit einem dynamischen Boden ausgestattet ist. Feuchtes und klebriges Material kann sich somit nicht festsetzen und wird wieder in den Transportprozess aufgenommen.
Verladen, ohne dass was daneben geht Um Silofahrzeuge schnell und staubfrei zu beladen, hat die BEUMER Group Losebeladeköpfe entwickelt. Diese sind nach dem sogenannten Doppelwandsystem konstruiert. Damit sind der Materialeinlauf und das Entstaubungssystem voneinander getrennt. Setzt der Losebeladekopf auf einen Einfüllstutzen auf, senkt sich sein Verschlusskegel weiter ab und gleichzeitig öffnet sich der Auslaufstutzen. Die Absenktiefe des Verschlusskegels ist variabel. Mit Hilfe des Füllstandsmessgeräts lässt
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TECHNOLOGIETRANSFER Die Doppelbanddrehvorrichtung: Zwei parallel angetriebene Gurtförderer, die während der Drehung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden, bringen die Säcke besonders schonend in die gewünschte Position. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
Offene Fahrzeuge staubfrei beladen Für die staubfreie Beladung offener Fahrzeuge bietet BEUMER verschiedene Teleskopbeladeanlagen. Dabei wird der Losebeladekopf bis auf den Fahrzeugboden abgesenkt und die Materialzufuhr eingeschaltet. In der unteren Entstaubungshaube befindet sich ein Füllstandsschalter, der durch das aufsteigende Material bedämpft wird. Dieser sorgt dafür, dass der Losebeladekopf automatisch hochgezogen wird. Der Rand der Entstaubungshaube bleibt beim Hochziehen immer auf dem Materialkegel stehen, damit kein Staub nach außen dringen kann. Die Faltenbälge oder Teleskoprohre für die Staubabsaugung werden an ein zentrales Entstaubungsluftnetz angeschlossen. Entsprechende Einrichtungen oder Segmentschieber fördern das Material der Anlage zu. Die Losebeladeköpfe lassen sich auch mit Füllstandsmeldern ausrüsten. Ist das Fahrzeug gefüllt, schalten diese die Materialzufuhr zuverlässig ab. Je nach spezifischer Eigenschaft des Materials kommen verschiedene Füllstandsmelder zum Einsatz. Kriterien für die Auswahl des richtigen Schalters sind beispielsweise die Schüttdichte, die Fließeigenschaft und die Produkttemperatur.
Belademobile für Silofahrzeuge Besonders in der Zementindustrie sind große Beladeleistungen gefordert. Stationär angeordnete Losebeladeköpfe reichen oft nicht mehr aus – vor allem dann, wenn das Silofahrzeug während der Beladung auf einer Fahrzeugwaage steht und nicht verfahren
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werden darf. Der Anwender muss den Losebeladekopf zu jedem Einfüllstutzen des Fahrzeuges fahren können. Je nach Materialeigenschaft und Fahrweglänge kann er zwischen verschiedenen fahr- oder schwenkbaren Fördereinrichtungen auswählen. Diese mobilen Fördereinrichtungen lassen sich je nach Platzverhältnissen mit ein oder zwei Losebeladeköpfen ausrüsten.
Säcke staubfrei befüllen Damit das Schüttgut palettiert und verpackt zum Kunden transportiert werden kann, muss es zuerst in Säcke abgefüllt werden. Hier liefert der Intralogistik-Anbieter mit der Abfüllmaschine BEUMER fillpac eine innovative Lösung und bietet damit als Komplettanbieter Anlagen und Systeme für Verpackungslinien aus einer Hand. Die neue Maschine lässt sich flexibel in bereits bestehende Verpackungslinien integrieren. Dabei kann sie optimal an die Gegebenheiten beim Kunden angepasst werden. Das Besondere am BEUMER fillpac: Über eine spezielle Wägeelektronik wird die Gewichtsgenauigkeit der Säcke sichergestellt. Ausschuss aufgrund zu hoher oder zu geringer Füllgewichte kann nahezu ausgeschlossen werden. Über eine spezielle Software kommuniziert die Wägeeinrichtung permanent mit dem Füllstutzen. Die automatische Sackgewichtskorrektur ermittelt das exakte Füllgewicht der Säcke während des Befüllens. Damit werden immer exakte Füllungsgrade erreicht. Der Füllstutzen ist mit einer speziellen Haube ausgerüstet. Diese reduziert die Abgabe des Staubs an die Umgebung auf ein absolutes Minimum. Zudem befinden sich Absaugpunkte an beiden
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TECHNOLOGIETRANSFER Seiten im Bereich des Füllstutzens. Der Staub wird direkt dort, wo er entsteht, abgesaugt und dem Prozess wieder zugeführt. Damit lassen sich Säcke so gut wie staubfrei befüllen. Der Dreistellungszylinder, der Grob- und Feinstrom regelt, ist zudem vor Staub geschützt, weil dieser vertikal und außerhalb des Schmutzbereichs angeordnet ist. Der Zylinder für den Sackabwurf befindet sich ebenfalls im staubfreien Bereich oberhalb des Füllstutzens. Anschließend werden die Papier-, PE- oder PP-Säcke auf Paletten verschiedener Größen flexibel, genau und stabil gestapelt. Dazu hat BEUMER den HochleistungsLagenpalettierer BEUMER paletpac® entwickelt. Damit bei diesem Prozess kein Staub austritt, müssen die Säcke besonders schonend gehandhabt werden. BEUMER führt dazu den Palettierer mit einer Klammer- oder der neu entwickelten Doppelbanddrehvorrichtung aus. Diese bringen die Säcke schnell und formstabil in die geforderte Position, ohne diese zu deformieren. Der BEUMER Customer Support rüstet bestehende Palettierer mit der Doppelbanddrehvorrichtung bei Bedarf einfach nach.
BEUMER Group Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förderund Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India Limited beschäftigte die BEUMER Group in 2014 etwa 4.100 Mitarbeiter. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete einen Jahresumsatz von rund 680 Millionen Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com
Kontakt: Pressekontakt BEUMER Group GmbH & Co. KG Regina Schnathmann: Tel. + 49 (0) 2521 24 381 Regina.Schnathmann@beumergroup.com Verena Breuer: Tel. + 49 (0) 2521 24 317 Verena.Breuer@beumergroup.com www.beumergroup.com Agentur a1kommunikation Schweizer GmbH Dr. Matthias Schweizer Tel. + 49 (0) 711 9454161 0 info@a1kommunikation.de www.a1kommunikation.de
Mit Gurtförderanlagen lassen sich Schüttgüter schnell und effizient vom Abbauort auch über unwegsames Gelände zum Zielort transportieren. Dabei muss die Umwelt zuverlässig vor herabfallendem Material geschützt sein. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
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Metso Corporation: Kaiser Baustoffwerke sparen mit Kegelbrecher
HP100 von Metso über 30 % Energie
Die gesamte Aufbereitung beim Salgen/Bronnen Kieswerk ist ein Nassprozess ohne Staub. (Fotos: Metso)
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er Austausch der vorhandenen Kombination aus Backen- und Kegelbrecher gegen einen einzelnen wirtschaftlichen Kegelbrecher Nordberg HP100 von Metso hat in der stationären Aufbereitungsanlage der Kaiser Baustoffwerke in Deutschland viel bewirkt – mehr als 30 % elektrische Energie werden eingespart. Die Kaiser Baustoffwerke im Westen Bayerns sind auf die Aufbereitung von Kies und Sand spezialisiert. Das natürliche Rohmaterial wird in der stationären Anlage gebrochen und klassiert und als Zuschlagstoff in den vier Betonwerken des Unternehmens verwendet. Jährlich erzeugt das Unternehmen in den vier Werken ca. 85 000 m³ Beton und fertigt daraus zahlreiche unterschiedliche Produkte. Es wird an den zwei Standorten ca. 250 000 Tonnen Rundkies klassiert und ein Teil davon gebrochen. Ein zusätzlicher Vorbrecher wird nicht benötigt, denn die Korngröße des Rohmaterials liegt unter 63 mm.
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Metso hatte die beste Lösung Laut Geschäftsführer Max Kaiser war Metso von Anfang an der Favorit. „Wir wollten einen zuverlässigen Partner, und nach dem Vergleich der Angebote war Metsos HP100 bezüglich Kosten und Technik ganz klar die beste Lösung für uns”, erläutert Max Kaiser. Nachdem die alten Brecher demontiert waren, wurde im April 2015 der neue HP100 eingebaut.
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TECHNOLOGIETRANSFER Der HP100 arbeitet normalerweise mit 12 mm geschlossener Spaltweite und erzeugt damit ein Brechgut 0-16 mm.
Nassaufbereitung vermeidet Staub Aufgrund der Nähe zu Siedlungen muss Kaiser dafür sorgen, dass kein Staub in die Umgebung gelangt. Deshalb ist die gesamte Aufbereitung ein Nassprozess; das bedeutet aber auch, im Winter ist bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kein Betrieb möglich. Zu einem anderen kritischen Punkt bei Siedlungsnähe äußert sich Max Kaiser so: „Der Lärmpegel des HP100 bereitet uns keine Probleme, er liegt unter dem Niveau der beiden alten Brecher.“
Tägliche Präsenz ist wichtig Auch als Geschäftsführer ist Max Kaiser fast täglich im Werk Salgen/Bronnen. „Es ist wichtig, vor Ort zu sein, weniger zur Kontrolle, aber als Ansprechpartner, denn das motiviert die Mitarbeiter. Diese sind uns sehr verbunden – gut 60 % sind länger als zehn Jahre bei uns und zwei sogar über 40 Jahre.“
Metsos Kegelbrecher HP100 macht den Job der beiden alten Brecher – von einem Backen- und einem Kegelbrecher. (Fotos: Metso)
Macht den Job der beiden alten Brecher „Nach den ersten Betriebsmonaten sind wir sehr zufrieden. Tatsächlich macht der HP100 den Job der beiden alten Brecher und senkt unsere Stromkosten um mehr als 30 %, bei unserem aktuellen Haustarif bedeutet das erhebliche Einsparungen“, sagt Max Kaiser. „Außerdem haben wir jetzt Leistungsreserven. Zurzeit läuft der HP100 nur etwa fünf Stunden am Tag, wir können also bei Bedarf die Produktion einfach erhöhen.“
Die Familie Kaiser leitet das Familienunternehmen in der zweiten Generation. Unser Ziel ist es: „Wir wollen behutsam und schrittweise wachsen.“ Dann ergänzt er und wünscht sich: „Mein Sohn absolviert zurzeit ein technisches Studium in Bochum und wird hoffentlich unser Unternehmen in der dritten Generation weiterführen.“
Rundkies und Sand werden von verschiedenen nahegelegenen Kiesgruben im Werk Salgen/Bronnen angeliefert. (Fotos: Metso)
„Neben Montage, Schulung und Service beraten uns die Metso Mitarbeiter bei unserem Brech- und Siebprozess, und sie haben gute Ideen. Da ist es ziemlich klar, dass wir auch in unserer zweiten, ähnlichen Anlage einen HP100 installieren werden”, ergänzt Max Kaiser.
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TECHNOLOGIETRANSFER Über Metso Metso ist das weltweit führende Industrieunternehmen in der Bergbau- und Zuschlagstoffbranche und auf dem Gebiet der Durchflussregelung. Mit unserem Know-how, unseren Mitarbeiter(innen) und unseren Lösungen verhelfen wir unseren Kunden zu nachhaltigen Leistungs- und Rentabilitätsverbesserungen. In Sachen Sicherheit kennt Metso keine Kompromisse. Unsere Produktpalette reicht von Ausrüstungen und Systemen für den Bergbau und die Zuschlagstoffindustrie bis hin zu industriellen Ventilen und Regelsystemen. Unsere Lösungen beruhen auf jahrzehntelanger Prozesserfahrung und werden begleitet von einem breiten Serviceangebot, das sich auf mehr als 90 Servicezentren weltweit, tausende von Servicemitarbeiter(innen) und ein dichtes Logistiknetzwerk stützt. Die Metso Aktien sind an der NASDAQ OMX Helsinki notiert. 2014 erwirtschaftete Metso einen Umsatz von 3,7 Milliarden EUR. Das Unternehmen beschäftigt etwa 13.000 Branchenexperten in mehr als 50 Ländern. Expect results.
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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Metso Corporation Joachim Höft General Manager Sales Metso Gemany Tel. +49 (0)174 3494 429 Email: joachim.hoeft@metso.com
Die gesamte Aufbereitung beim Salgen/Bronnen Kieswerk ist ein Nassprozess ohne Staub. (Fotos: Metso)
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Metso Corporation: Richard Suttner senkt mit zwei Kreiselbrechern GP100
Verschleiß- und Energiekosten
Geschäftsführer Richard Suttner mit dem Aufgabematerial Sand und Kies für die Brech- und Siebanlage. (Fotos: Metso)
ie Betriebskosten spielen eine zentrale Rolle, ob ein Betrieb wirtschaftlich und profitabel arbeitet. Deshalb hat sich der deutsche Kieswerksbetreiber Richard Suttner entschieden, D seine Brech- und Siebanlagen mit zwei Nordberg GP100 Kreiselbrechern auszurüsten. Das Ergebnis sind Einsparungen sowohl bei den Verschleiß- als auch Energiekosten, insgesamt fast 100 000 EUR pro Jahr. In den Werken Troschelhammer und Josephstal in Bayern verarbeitet das Unternehmen sehr abrasive Quarzkiese und Sande. Die Verschleißkosten der eingesetzten Prallbrecher waren sehr hoch und machten einen profitablen Betrieb unmöglich, zeitweise mussten die Schlagleisten wöchentlich gewechselt werden. Die Prallbrecher wurden deshalb durch Kreiselbrecher GP100 ersetzt, die mit original Metso Brechwerkzeugen Standzeiten von bis zu 20 000 Tonnen erreichten. Als Bonus gab es noch ein dickes Plus: Durch die Druckanstelle der Prallzerkleinerung ist der Feinanteil im Brechgut jetzt deutlich niedriger. Der zweite Vorteil, ein großer Unterschied zum alten Prozess, sind die geringeren Energiekosten. Monatlich spart Richard Suttner rund 2 000 kWh ein, etwa 22 %.
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Neuer GP100 nach erfolgreichem Test mit Gebrauchtmaschine Um mit der Kreiselbrecher-Technologie kein Risiko einzugehen, schaffte Richard Suttner zunächst zum Testen im Werk Josephstal einen gebrauchten GP100 an. Aufgrund der guten Ergebnisse wurde dann im April 2015 in einen neuen GP100 für das Werk Troschelhammer investiert. In beiden Werken ist der Prozess jetzt wieder gleich: Das Aufgabematerial Rundkies und Sand wird zuerst abgesiebt und Überkorn 22-120 mm mit dem GP100 gebrochen, die geschlossene Spaltweite liegt zwischen 15 und 19 mm. Das Brechgut 0-22 mm wird zur Sieb- und Waschanlage gefördert. Die wichtigsten Endprodukte sind gewaschener Sand sowie die Körnungen 2-8 mm, 8-16 mm und 16-
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22 mm, die als Zuschläge bei der Betonherstellung Verwendung finden. Richard Suttner verarbeitet jährlich etwa 300 000 Tonnen Sand und Kies, davon werden ca. 80 000 Tonnen gebrochen.
In zwei Anlagen bis zu 100 000 EUR Kosteneinsparung Überschlägig ermittelt Richard Suttner eine jährliche Reduzierung der Kosten von bis zu 90 000 EUR durch die beiden Kreiselbrecher GP100.
Mit Metsos Kreiselbrecher GP100 erzielt das Unternehmen gegenüber der Prallzerkleinerung eine deutliche Reduzierung der Verschleißkosten. (Fotos: Metso)
• „Bei jeder Anlage werden Stromkosten von ca. 6 000 EUR und Verschleißkosten von bis zu 30 000-40 000 EUR pro Jahr eingespart”, rechnet er. • „Mit den GP100 haben wir außerdem gewaltige Leistungsreserven. Wir produzieren etwa 120150 t/h, deshalb laufen die Brecher nur rund ein bis zwei Stunden am Tag. Das bedeutet, sämtliche erforderlichen Wartungsarbeiten können in der normalen Arbeitszeit ohne kostspielige Überstunden durchgeführt werden“, sagt Richard Suttner.
Nach dem Brechen wird das Material 0-22 mm zur Sieb- und Waschanlage gefördert. (Fotos: Metso)
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TECHNOLOGIETRANSFER Metso unterstützt uns immer Richard Suttner über die gute Zusammenarbeit mit Metso: • „Wenn wir etwas brauchen, ist Metso da und hilft. Ein gutes Beispiel ist die Montage des GP100: Der Metso Servicetechniker blieb drei Tage bei uns und kontrollierte nach der Montage die einwandfreie Funktion des Brechers“, betont Richard Suttner. • „Für unsere Anlagenbediener sind der Betrieb und die Einstellung des GP100 einfach. Die ICProzesssteuerung erledigt die meiste Arbeit und sämtliche Informationen stehen am Display zur Verfügung“, ergänzt er. Durch die erzielten Einsparungen erwartet das Unternehmen, dass sich die Brecher von Metso schneller als andere Investitionen amortisieren.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Metso Corporation Joachim Höft General Manager Sales Metso Gemany Tel. +49 (0)174 3494 429 Email: joachim.hoeft@metso.com
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Über Metso Metso ist das weltweit führende Industrieunternehmen in der Bergbau- und Zuschlagstoffbranche und auf dem Gebiet der Durchflussregelung. Mit unserem Know-how, unseren Mitarbeiter(innen) und unseren Lösungen verhelfen wir unseren Kunden zu nachhaltigen Leistungs- und Rentabilitätsverbesserungen. In Sachen Sicherheit kennt Metso keine Kompromisse. Unsere Produktpalette reicht von Ausrüstungen und Systemen für den Bergbau und die Zuschlagstoffindustrie bis hin zu industriellen Ventilen und Regelsystemen. Unsere Lösungen beruhen auf jahrzehntelanger Prozesserfahrung und werden begleitet von einem breiten Serviceangebot, das sich auf mehr als 90 Servicezentren weltweit, tausende von Servicemitarbeiter(innen) und ein dichtes Logistiknetzwerk stützt. Die Metso Aktien sind an der NASDAQ OMX Helsinki notiert. 2014 erwirtschaftete Metso einen Umsatz von 3,7 Milliarden EUR. Das Unternehmen beschäftigt etwa 13.000 Branchenexperten in mehr als 50 Ländern. Expect results.
Die klassierten und gewaschenen Sande werden mit modernen Fahrzeugen zum Betonwerk transportiert. (Fotos: Metso)
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TECHNOLOGIETRANSFER
Bell Equipment (Deutschland) GmbH
Wendiger Schwerarbeiter nach MaSS Bell B30E 4x4 bei TKDZ
Seit Januar 2016 arbeitet ein Bell B30E 4x4 im Josefstollen der TKDZ Wellen. Der Zweiachser wurde speziell an die Anforderungen im Untertagebau angepasst. (Foto: Bell Equipment/tb)
S
eit Anfang des Jahres arbeitet ein Bell B30E 4x4 aus dem VersaTruck-Programm seriennaher Sonderfahrzeuge in der Untertage-Dolomitgewinnung der TKDZ GmbH Wellen. In knapp acht Monaten wurde der Zweiachser auf Basis der aktuellen E-Serie von Bell Equipment an die spezifischen Anforderungen im Stollenabbau angepasst. Mit deutlicher Nutzlasterhöhung überzeugt das EU4-Neufahrzeug als wirtschaftliche Alternative zu den bisher eingesetzten Bell-Dreißigtonnern in 6x6-Version.
Anspruchsvolle Gewinnung untertage Seit über 140 Jahren wird in Wellen an der Obermosel kurz vor Trier hochwertiges Dolomitgestein abgebaut. Jahrzehntelang erfolgte die Gewinnung über- und untertägig, der angeschlossene Brennbetrieb verarbeitete das Material zu Dolomit, Kalk, Zement und später auch Feuerfest-Produkten. Mitte der Sechziger Jahre wurde die heutige Grube Josef¬stollen aufgeschlossen, aus der nach Ende der übertägigen Förderung seit 1965 alle Rohstoffe der „Trierer Kalk-, Dolomit- und Zementwerke“ stammen. Die Ladesituation im Josefstollen ist durch die beschränkten Platzverhältnisse durch das Kammer-Pfeiler-Verfahren im DolomitAbbau geprägt. (Foto: Bell Equipment/tb)
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TECHNOLOGIETRANSFER Der konzeptbedingt kleinere Kurvenradius des Zweiachsers beschleunigt die Umläufe und schont den Untergrund um die Dolomit-Pfeiler. (Foto: Bell Equipment/tb)
Um die Jahrtausendwende wurden der Brennbetrieb und die Feuerfestproduktion eingestellt. Mit dem Einstieg der internationalen PORR-Gruppe im Jahr 2012 erhielt das Unternehmen eine nachhaltige Neuausrichtung mit einem klaren Fokus auf ressourcenschonenden Abbau und hochqualitative Endprodukte. Im übertägigen Werk unmittelbar am Moselufer werden seither vielfältige Steinmehle und Griese produziert, die als hochwertige mineralische Grundstoffe in der chemischen Industrie oder als aufwändig kontrollierte und zertifizierte Dünge-, Einstreu- und Futtermittel in der Land- und Tierwirtschaft Anwendung finden. Daneben umfasst das TKDZ-Angebot Schotter, Splitte und Griese für den Bau, die Beton- und Mörtelproduktion sowie weitere technologische Anwendungen. Entsprechend groß ist das Absatzgebiet des Unternehmens, wobei die eigene Schiffsverladung auch die Lieferung großer Mengen in die Benelux-Märkte und nach Frankreich ermöglicht. Darüber hinaus gelangen auf dem Wasserweg auch unbelastete Baurestmassen zur TKDZ, die seit 2013 als Versatzbaustoffe auf Basis entsprechender Genehmigungen neben grubeneigenen Stoffen zur Bergsicherung in aufgelassenen Bereichen eingebracht werden.
Großlader verladen. Zurück bleiben ca. 5,5 x 5,5 m große Pfeiler, die als hundertfaches Gerüst für die Standsicherheit des Gebirges sorgen. Dieses aufwändige Verfahren, das gleichzeitig auch eine sehr selektive Gewinnung der anstehenden Ge¬steins¬¬partien gewährleistet, stellt hohe Anforderungen an die Fahrer der Lade- und Transportflotte aus zwei 4,5-m³-Radladern und insgesamt drei 30-Tonnen-Dumpern. Neben der Verladung des Haufwerks auf engstem Raum und nur im Schein der Arbeitsbeleuchtung benötigen vor allem die Knicklenker-Fahrer weit mehr als nur gute Orientierung auf den je nach Abbaustelle und -fortschritt bis zu 2500 m langen Strecken zum sogenannten Rollloch der untertägigen Vorbrecheraufgabe. Insbesondere die engen Kehren um die Pfeiler an Lade- und Kippstellen und selbst in den breiteren Hauptstollen mit einem durchschnittlichen Gefälle von 10 % fordern Mensch und Maschine.
Fünf Ladespiele benötigt der 4,5-M³-Radlader bis zum Erreichen der 32, t-Nutzlast des Bell B30E 4x4. Die kompakte Gesteinsmulde erübrigt dabei ein Umsetzen des Fahrzeugs. (Foto: Bell Equipment/tb)
Mit insgesamt 45 Mitarbeitern erreicht die TKDZ derzeit eine Jahresproduktion von mehreren hunderttausend Tonnen Rohgestein und Verfüllstoffen. Beide Anlagenteile der übertägigen Aufbereitung (Mineralstoffe/Mehle) werden über eine Bandanlage direkt aus den zwei Ebenen des heute insgesamt 400 ha umfassenden Josefstollens versorgt. Der Abbau erfolgt dort per Sprengung im sogenannten Kammer-Pfeiler-Verfahren: Das Gestein wird dabei gitternetzartig in regelmäßigen Kammern von ca. 5,5 m Breite und 6 m Höhe herausgelöst und per
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TECHNOLOGIETRANSFER Die deutlich kürzere Gesteinsmulde des Bell B30E 4x4 erlaubt jetzt volle 70° Kippwinkel am VorbrecherRollloch. Mit der bisherigen 6x6-Erdbaumulde musste die Hydraulik noch automatisch begrenzt werden. (Foto: Bell Equipment/tb)
an der dritten Achse führte. Auch die lange 17-m³-Erdbaumulde (SAE 2:1) mit automatischer Heckklappe war untertage allenfalls ein Kompromiss: Beim Laden der nominell 27,3 t Nutzlast musste der Fahrer mitarbeiten und trotz größerer Stollenhöhe am VorbrecherRollloch verhinderte nur die BellKippwinkelbegrenzung unbeabsichtigte Beschädigungen.
Ersatzinvestition „nach Maß Seit 2007 setzt TKDZ dabei voll auf die KnicklenkerTechnologie von Bell Equipment. Drei Bell B30D arbeiteten bislang im ganzjährigen Einschicht-Wechseleinsatz und absolvierten ohne größere Störungen rund 1500 Betriebsstunden pro Maschine und Jahr. Im vergangenen Jahr entschloss man sich zum Ersatz des ältesten Bell B30D mit zuletzt 12.000 Bh. „Die guten Erfahrungen über lange Jahre brachten natürlich auch Bell Equipment wieder in die engere Wahl, insbesondere weil wir uns von den ausgereiften Nachfolgemodellen der neuen E-Serie ähnlich große Vorteile in Sachen Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit versprachen,“ resümiert Betriebsleiter Matthias Wulf den Einstieg in die Projektgespräche mit der im Direktvertrieb zuständigen Bell DeutschlandZentrale in Alsfeld. Dabei bot der Muldenkipperspezialist noch einen weiteren Vorteil: „Bell Equipment war auch der einzige Hersteller mit einem zweiachsigen Knicklenker im Programm, der in unserer spezifischen Fahrsituation größere Wendigkeit und systembedingt höhere Wirtschaftlichkeit bringt.“
Der 4x4-Dreißigtonner aus dem Bell VersaTruckProgramm seriennaher Sonderfahrzeuge bot sich hier als Alternative. Als Referenz im Kundeneinsatz diente ein Bell B30D 4x4 in einem süddeutschen Hartsteinbetrieb, wo der Zweiachser seine Wendigkeit im baulich begrenzten Vorbrecher-Bereich ausspielt. Im April 2015 fiel die Entscheidung für den E-Serien-Nachfolger Bell B30E 4x4, der in Tier-2-Version bereits am Bell-Heimmarkt Südafrika eingeführt war und jetzt mit EU4-Motorisierung für TKDZ im Bell Mutterwerk Richards Bay aufgebaut wurde.
Trotz 45°-Knicklenkung und einem inneren Kurvenradius von nur 4120 mm mussten die Bell B30D bei vielen Kehren zurücksetzen, was insbesondere auch an der typischen 6x6-Fahrzeuglänge lag. Zusätzlich wurde der Untergrund im Kurvenbereich durch die hintere Doppelachse stark beansprucht, was zusätzliche Wegepflege erforderte und vor allem unter Last zu einem hohen Reifenverschleiß Die deutlich kürzere Gesteinsmulde des Bell B30E 4x4 erlaubt jetzt volle 70° Kippwinkel am Vorbrecher-Rollloch. Mit der bisherigen 6x6Erdbaumulde musste die Hydraulik noch automatisch begrenzt werden. (Foto: Bell Equipment/tb)
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TECHNOLOGIETRANSFER Mit flacheren „Radkästen“ gegenüber dem D-Serien-Vorgänger ermöglicht die neue Muldengeometrie des Bell B30E 4x4 ein größeres Volumen und besseres Kippverhalten. (Foto: Bell Equipment/tb)
Erwartungen erfüllt
„Wir konnten dabei noch viele spezifische Wünsche einbringen, die alle in enger Zusammenarbeit mit den Bell-Entwicklungsingenieuren berücksichtigt wurden,“ erklärt Betriebsleiter Wulf im Rückblick. Neben einer vorschriftsmäßigen Feuerlöscheinrichtung für den Untertagebetrieb betraf dies vor allem die Muldenausrüstung sowie eine optimierte Nutzlast. Mit Muldenerhöhung, verlängerter Schüttschurre und verriegelbarer Pendel-Rückklappe fasst die Gesteinsmulde jetzt ca. 20 m³ (Standard: 18,50 m³) – zusätzlich wurde die Muldenform leicht an das beschränkte Lichtraumprofil des Josefstollens angepasst. Der Einbau einer 40-Tonnen-Starrachse mit E4Felsbereifung ermöglicht jetzt eine Nutzlast von 32,0 t, was durch die eingebaute BellOnboardwaage mit aktuellem DreifachWiegesensor jederzeit kontrolliert bzw. für spätere Auswertungen protokolliert werden kann. Die notwendige CEZertifizierung erfolgte unmittelbar bei Anlieferung des B30E 4x4, was durch die weitgehende Baugleichheit der antriebsund steuerungstechnischen Baugruppen des Vorderwagens zur Standardserie erleichtert wurde. Das schlägt sich auch in den Investitionskosten für das Sonderfahrzeug nieder, die laut Bell etwa im Bereich des herkömmlichen 6x6Modells liegen.
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Unmittelbar nach Auslieferung nahm der Bell B30 4x4 den Regelbetrieb im Josefstollen auf. Mit lediglich 3526 mm innerem Kurvenradius bei 9295 mm Gesamtlänge kommt er erheblich besser um die Kehren, was weniger Rangierbewegungen und schnellere Umläufe gewährleistet. Nach insgesamt fünf Ladespielen ist die erhöhte Nutzlast erreicht, wobei sich der gesamte Vorgang durch die höhere dafür aber kürzere Gesteinsmulde deutlich beschleunigte. Zusätzlich kann an der Kippstelle jetzt der volle 70°-Kippwinkel ausgenutzt werden. Nach den ersten beiden Betriebswochen mit knapp über 3000 beförderten Tonnen Gestein (= ca. 100 t/h) bestätigte auch der Mercedes-Benz-Antrieb mit SechsgangAllison-Automatik alle Erwartungen: Im Schnitt nur 6,7 l/h verbrauchte der 246-kW-Sechszylinder, dessen EGR/SCRAbgasreinigung nach EU4 wie alle entsprechenden BellAntriebe ohne Dieselpartikelfilter auskommt.
Gute Erfahrungen untertage: TKDZ-Betriebsleiter Matthias Wulf, Fahrer Hans-Werner Scheuer, Andreas Reinert, Vertriebsleiter Bell Deutschland. (Foto: Bell Equipment/tb)
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TECHNOLOGIETRANSFER Tatsächlich runden die ersten Praxiseindrücke das erfolgreiche Gesamtprojekt ab, das der deutschen BellNiederlassung neben der Betreuung des Neu-Fahrzeugs im Direktservice absehbar ein erfreuliches Folgegeschäft bringt: Für Sommer diesen Jahres ist der Ersatz des nächsten 6x6-Dreißigtonners voraussichtlich durch einen weiteren Bell B30E 4x4 „nach Maß“ geplant.
Kontakt: Bell Equipment (Deutschland) GmbH Willy-Brandt-Str. 4-6 D-36304 Alsfeld Tel.: ++49-(0)66 31-91 13-0 Fax: ++49-(0)66 31-91 13-13 E-Mail: center@de.bellequipment.com www.bellequipment.de
Seit Januar 2016 arbeitet ein Bell B30E 4x4 im Josefstollen der TKDZ Wellen. Der Zweiachser wurde speziell an die Anforderungen im Untertagebau angepasst. (Foto: Bell Equipment/tb)
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Bell Equipment (Deutschland) GmbH Die Bell Equipment (Deutschland) GmbH wurde im Jahr 2000 als dritte eigene europäische Niederlassung des südafrikanischen Baumaschinenherstellers Bell Equipment gegründet. Aufgabe des im oberhessischen Alsfeld ansässigen Unternehmens ist die umfassende Betreuung des deutschen Marktes über leistungsfähige Regionalhändler und im Direktvertrieb. Mit Errichtung des internationalen BellLogistikzentrums in Alsfeld (2002) und des Produktionswerks in Eisenach (2003) wurde Bell Deutschland überdies zu einem der Zentren in der europäischen Vertriebs- und Kundendienst-Organisation von Bell Equipment. Das Europäische Logistikzentrum (ELC) ist mit seinem 8900 Positionen umfassenden Lager die europäische Teile-Drehscheibe von Bell Equipment und stellt die kurzfristige Versorgung mit Ersatzteilen sicher. Alle Fahrzeuge für den europäischen Markt werden in Eisenach auf Basis von aus dem südafrikanischen Mutterwerk angelieferten Kern-Baugruppen und den Komponenten der überwiegend europäischen Zulieferer komplettiert und endmontiert. Grenzüberschreitend betreut Bell Equipment Deutschland auch die nord-, mittel- und (süd-) osteuropäischen Marktregionen. Dazu zählt die Zusammenarbeit mit den bestehenden nationalen oder regionalen Bell-Händlern in Vertrieb und Kundendienst bzw. die direkte Begleitung von Kundenprojekten.
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Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH:
XPower-Radlader von Liebherr mit leistungsverzweigtem Fahrantrieb über 70.000 Betriebsstunden getestet
Der wendige und dynamische Liebherr-Radlader L 556 XPower® mit Industriehubgerüst und Hochkippschaufel beim Testeinsatz in einem Recyclingunternehmen. (Fotos: Liebherr)
• Neue Liebherr-XPower-Radlader bereits bestellbar; Lieferungen ab Bauma 2016 • Markteinführung in Europa zur Bauma 2016; Markteinführung in Überseeregionen, in denen Abgasstufe IV / Tier 4f gilt, erfolgt gestaffelt • Leistungsverzweigter XPower-Fahrantrieb bei neuen Liebherr-GroSSradladern serienmäSSig verbaut
München (Deutschland), 2016 – Die neuen XPower-Großradlader der Abgasstufe IV / Tier 4f markieren einen Meilenstein in der Technikgeschichte der Liebherr-Radlader. Aufgrund der Fülle von Innovationen, wie dem serienmäßig verbauten leistungsverzweigten Fahrantrieb, hat Liebherr die neue Radlader-Generation noch härter, ausgiebiger und umfassender getestet als je zuvor. Vor allem die maßgeblichen Kernkomponenten, etwa der innovative XPower-Fahrantrieb oder die größeren Achsen, haben sich in über 70.000 Test-Betriebsstunden als standfest erwiesen. Das Belastungsprogramm in der Testphase umfasste klassische Rückverladeeinsätze ebenso wie kundenspezifische Spezialeinsätze. Ausgabe 01 | 2016
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TECHNOLOGIETRANSFER Liebherr setzte XPower-Testradlader in diversen Steinbrüchen, Recyclingbetrieben und Sägewerken ein. Zudem verluden sie Schlacke in einem Stahlwerk und Kohle in einem Hafen. Die positiven Testergebnisse zeigen, dass die Bestrebungen von Liebherr, Treibstoffeffizienz, Leistungsstärke, Robustheit und Komfort in einem Radlader zu vereinen, nachhaltig zum Ziel geführt haben.
steht. Dabei passt das Getriebe das Verhältnis der beiden Zweige stufenlos an die jeweilige Arbeitssituation an: Beim Anfahren und beim Laden wirkt ein größerer hydrostatischer Anteil. Beim Fahren mit höheren Geschwindigkeiten ist ein größerer mechanischer Anteil aktiv. Gemeinsam übertragen beide Zweige immer 100 Prozent der Dieselmotorleistung, wobei sich nur das Verhältnis der beiden Zweige ändert.
Einzigartige Effizienz dank leistungsverzweigtem XPowerFahrantrieb
Mit dem innovativen und effizienten Antriebskonzept erzielt Liebherr in allen Einsatzbereichen eines Radladers einen hohen Wirkungsgrad. Das bewährte System der Liebherr-Power-Efficiency spielt dabei eine Schlüsselrolle. In der mehrjährigen Test- und Entwicklungsphase verfeinerte Liebherr stetig die Abstimmung aller Komponenten des Antriebsstrangs. Dadurch reduzieren XPower-Radlader den Kraftstoffverbrauch um bis zu 30 Prozent. Betreiber senken damit ihre Betriebskosten.
Liebherr verbaut den leistungsverzweigten XPowerFahrantrieb serienmäßig bei seiner Baureihe der großen Radlader. Er sorgt für Leistung und Effizienz bei den neuen Liebherr-Großradladern. Dabei übernimmt das XPower-Getriebe die gleiche Funktion wie herkömmliche leistungsverzweigte Getriebe, allerdings mit einem höheren Wirkungsgrad. Es verbindet zwei Antriebsarten: Den hydrostatischen Antrieb, den effizientesten Antrieb im kurzen Ladespiel, und den mechanischen Antrieb für lange Strecken und Bergfahrten.
Hohe Kraftstoffeffizienz: XPowerTestradlader sparsam bei der Rückverladung
Der innovative Fahrantrieb teilt die vom Dieselmotor kommende Leistung über ein Planetengetriebe in den hydrostatischen und den mechanischen Zweig auf. Anschließend wird die Leistung wieder zusammengefasst, sodass die volle Leistung für den Betrieb zur Verfügung
Die Rückverladung von verschiedensten Materialien gehört zu den Standardaufgaben eines Radladers. Darum erprobte die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH mehrere Maschinen in der Rückverladung. Ein Kies- und Schotterwerk testete einen L 580 XPower® mit Z-Kinematik
In der Rückverladung überzeugten die XPower-Testradlader, wie der Liebherr-Radlader L 580 XPower® auf dem Bild, mit ihrem geringen Kraftstoffverbrauch. (Fotos: Liebherr)
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TECHNOLOGIETRANSFER und 5,7 m³ Schaufel in der Rückverladung. Eine besondere Herausforderung war das nasse Rohmaterial, welches das Unternehmen per Eimerkette aus einem See gewinnt.
Ein L 586 XPower® für 13.700 Betriebsstunden im Langzeittest
Mit dem verstärkten Z-Hubgerüst, das bis zu 20 Prozent höhere Ausbrechkräfte bietet, nahm der Maschinenführer das nasse Material problemlos auf. Das optimierte Schaufeldesign bot dabei ein verbessertes Eindringverhalten. Bei einem Anstieg in der Verladestrecke überzeugte der XPower-Fahrantrieb mit seiner Spritzigkeit. Der Maschinenführer lobte das ruhige und komfortable Fahrverhalten sowie die Agilität des Radladers. Mit circa 15 Liter Diesel pro Betriebsstunde verbrauchte der L 580 XPower® rund fünf Liter weniger als eine aktuelle Maschine des Wettbewerbs, die im Kies- und Schotterwerk ähnliche Tätigkeiten übernimmt.
In intensiven Langzeittests haben die neuen Großradlader ihre Standfestigkeit unter Beweis gestellt. Spitzenreiter im Dauertest ist ein L 586 XPower® mit Z-Kinematik, der 13.700 Stunden zuverlässig seinen Dienst verrichtete. Seine Aufgabe war es, Hackschnitzel in ein Silo zu transportieren. Bei diesem speziellen Einsatz fiel die Wahl auf einen L 586 XPower®, denn Schubleistung und Ausbrechkraft – die ausschlaggebenden Kriterien für diesen Einsatz – passten im Verhältnis zum Einsatzgewicht ideal für die Anforderungen vor Ort. Zudem verfügte der L 586 XPower® über eine 14,0 m³ Leichtgutschaufel. Mit ihr konnte der Maschinenführer bei jedem Fahrzyklus große Mengen an Hackschnitzel bewegen.
In einem Baustoff-Recyclingpark verlud ein L 566 XPower® täglich circa 1.500 Tonnen Schüttgut. Auf dem großen Areal bewältigte der Radlader überwiegend lange Strecken. Dabei verbrauchte der Testradlader zwischen 14 und 18 Liter Diesel. Die Maschinenführer schätzen die Leistungsstärke und den Komfort. „Schubkraft und Beschleunigung des L 566 XPower® sind super. Die Maschine ist sehr spritzig, läuft aber trotzdem ruhig. Besonders komfortabel ist die große Kabine. Der Fahrersitz ist angenehm, ich kann das Lenkrad dreifach verstellen und die Bedienelemente sind so angebracht, dass ich alle Informationen auf einen Blick habe“, resümierte ein leitender Mitarbeiter des Recyclingparks.
Die Maschine arbeitete fast permanent unter Volllast. Trotzdem blieb der Kraftstoffverbrauch dank leistungsverzweigtem XPower-Fahrantrieb gering: Der Testradlader benötigte für den kraftintensiven Einsatz durchschnittlich knapp 20 Liter Diesel pro Betriebsstunde. Verglichen mit dem bereits sparsamen L 586 der Stufe IIIA / Tier 3 bedeutet dies eine Kraftstoffersparnis von circa 30 Prozent. Dieser Radlader übernimmt normalerweise den Transport der Hackschnitzel. Vor allem bei Einsätzen unter Vollast profitieren LiebherrKunden davon, dass sich beim neuen XPower-Fahrantrieb die Leistung durch die Interaktion zweier Antriebspfade –
Größere Achsen, verstärktes Hubgerüst – der robuste Liebherr-Radlader L 586 XPower® eignet sich für anspruchsvolle Arbeiten in der Gewinnung. (Fotos: Liebherr)
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TECHNOLOGIETRANSFER mechanisch und hydrostatisch – entfaltet. Somit verteilt sich die Belastung auf beide Antriebswege. Die Bauteile haben dadurch eine wesentlich höhere Lebensdauer. Maschinenführer können ohne Unterbrechungen arbeiten und die Einsatzsicherheit steigt.
Volle Leistung an der Abbruchwand: L 586 XPower® in der Gewinnung getestet Ein L 586 XPower®, ausgestattet mit einer massiven 5,5 m³ Felsschaufel mit Liebherr-Zahnsystem, arbeitete zu Testzwecken für einen internationalen Zementhersteller in der Gewinnung. Weitere für die Gewinnung typische Ausstattungsoptionen, wie ein wegklappbares Schutzgitter für die Frontscheibe, bereiteten die Maschine für den Abbau an der Abbruchwand vor. Bis zu 400 Meter lange Fahrstrecken und Steigungen von bis zu 30 Prozent charakterisierten den anspruchsvollen Testeinsatz. Bei diesen Anforderungen kamen die Vorzüge des leistungsverzweigten Fahrantriebs zum Tragen. Die Kombination aus hydrostatischem und mechanischem Antrieb sorgt dafür, dass der Radlader bei sämtlichen Einsätzen effizient arbeitet – auch bei langen Strecken und Bergfahrten. Der L 586 XPower® in diesem speziellen Gewinnungseinsatz hat das bewiesen: Trotz der enormen Belastung verbrauchte der Testradlader nur circa 22 Liter Diesel pro Betriebsstunde.
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Härteste Bedingungen: Robuste XPowerRadlader arbeiten mit Stahl und Kohle Ausgestattet mit einer 4,5 m³ HD-Schaufel, massiv verstärkten Reifen sowie Reifenschutzketten absolvierte ein L 586 XPower® einen harten Testeinsatz. In einem Stahlwerk übernahm der Radlader den Abtransport von erkalteter Stahlschlacke. Mit voller Leistung drang der L 586 XPower® in die schwere, sperrige und staubige Metallschlacke ein. Die über 3,5 Tonnen schweren Reifenschutzketten sorgten für die notwendige Traktion. Bei dieser extremen Belastung haben sich die robusten Achsen und das starke Z-Hubgerüst als standfest erwiesen. Insgesamt arbeitete der L 586 XPower® 9.000 Betriebsstunden im Stahlwerk – ohne Schäden an den Hauptkomponenten. Liebherr konfrontierte weitere Testradlader mit harten Bedingungen. In den Terminals eines Hafens verlud ein L 586 XPower® Kohle mit einer 10,0 m³ Schaufel. Eine der Herausforderungen bei diesem Load-and-CarryEinsatz war es, die teils nasse Kohle aufzuhalden. Über 7.000 Betriebsstunden erfüllte der Liebherr-Testradlader zuverlässig seine Aufgaben. Und das bei geringem Kraftstoffverbrauch: Im Vergleich zum Vorgängermodell, das normalerweise im Hafen arbeitet, verbrauchte der L 586 XPower® im Test zwischen 8 und 10 Liter weniger Diesel pro Betriebsstunde.
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TECHNOLOGIETRANSFER Vielseitige XPowerRadlader überzeugen in Industrieeinsätzen Die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH testete die neue Radlader-Generation in verschiedenen Industrieeinsätzen, etwa in einer Papierfabrik. Dort arbeitete ein L 556 XPower® mit Industrie-Kinematik und 6,0 m³ Leichtgutschaufel mit Unterschraubmesser. Für den Test in der Papierfabrik verbaute Liebherr zahlreiche Optionen. Zum Beispiel ein grobmaschiges Kühlernetz oder ein Flusensieb, um die Verschmutzung der Kühlanlage mit Staubpartikeln zu reduzieren.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH Bischofshofen, Österreich Martin Koller Marketing und Public Relations Telefon: +43 50809 11475 E-Mail: martin.koller.lbh@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com
Im Test zeigte sich, dass die neue LiebherrSCR-Technologie die Sicherheit im Einsatz erhöht. Bei diesem simplen und äußerst effektiven System zur Emissionsreduktion ist keine Regeneration mehr notwendig. Dadurch reduziert sich das Brandrisiko auf ein Minimum, was bei staubintensiven Einsätzen, wie dem Hallenbetrieb in der Papierfabrik, ein wesentliches Sicherheitskriterium ist. Ein weiterer L 556 XPower® mit robuster Industrie-Kinematik verrichtete seinen Dienst beim Recycling von Aluminiumschrott. In den 3.500 Test-Betriebsstunden arbeiteten mehrere Maschinenführer im Dreischichtbetrieb mit zwei verschiedenen Anbauwerkzeugen, die sie mittels Schnellwechsler tauschten. Wie in der Papierfabrik war bei diesem Testeinsatz der Platz beengt. Doch dank der kompakten Bauweise der XPower-Radlader konnten die Maschinenführer – wie in der Papierfabrik – effizient und sicher manövrieren und eine hohe Umschlagsleistung erzielen. Die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH setzte weitere Testradlader in Recyclingbetrieben ein. Ein L 556 XPower® arbeitete in der Entsorgung von Müllschlacke. Für dieses schwere Material, das hohe Anforderungen an den Radlader stellte, verwendete der Testkunde eine 4,0 m³ HD-Schaufel mit Unterschraubmesser. Der robuste Radlader verlud das Material, bildete Halden und beschickte Brechanlagen – insgesamt 5.000 Betriebsstunden im Zweischichtbetrieb.
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Zeppelin Baumaschinen GmbH:
Vom Testlauf zum Dauerbetrieb
Erlkönig Cat 352F L übernimmt Abraumbeseitigung und tritt in Fußstapfen des Cat 349E L
Als Cat 349E LME getarnt, verlädt der Cat 352F LME den Abraum. (Fotos: Zeppelin)
MAMMENDORF, 2016 (SR). Bevor ein neuer Bagger Aufgaben übernimmt und sich im Arbeitsalltag bewähren muss, hat er umfangreiche Tests zu bestehen. Erst dann kann die Serienproduktion anlaufen. Entsprechend geprüft wurde auch der neue Cat Kettenbagger 352F L, der quasi in die FuSSstapfen des 349E L tritt. Sein Einsatzort: die Cronenberger Steinindustrie Franz Triches GmbH & Co. KG in Mammendorf westlich von Magdeburg, die zur Unternehmensgruppe Pescher Beteiligungen GmbH & Co.KG gehört. Dort ging der erste Erlkönig deutschlandweit in den Einsatz. Weil er seine Aufgabe entsprechend meisterte, behielt ihn der Gewinnungsbetrieb nach dem Testlauf bei, um den Vorgänger, einen Cat 365, abzulösen. Was die neue Baumaschine im Zweischichtbetrieb erwartet: Sie muss den Abraum in Form eines 20 Meter mächtigen Geschiebemergels beseitigen, damit das darunter befindliche vulkanische Gestein Andesit freigelegt wird, welches das Unternehmen seit 1997 am Standort Mammendorf fördert. Der Steinbruch liegt in der Vulkanitserie des Flechtinger Höhenzuges und stellt damit eines der nördlichsten erschlossenen Hartgesteinsvorkommen in Deutschland dar. Produziert werden Edelsplitte und
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Edelbrechsande für den Asphalt und Betonstraßenbau, Gleisschotter, Wasserbausteine und Tragschichtgemische. So kommt der Andesit aus Mammendorf im gesamten Norden von Deutschland, aber auch in Holland und Belgien in verschiedensten Anwendungen zum Einsatz. Dorthin geht es dann entweder per Schiff – der Betrieb ist über eine eigene Schiffsverladeanlage an den Mittellandkanal angeschlossen – oder per Bahn.
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TECHNOLOGIETRANSFER Doch um an den Rohstoff zu kommen, der Qualitätskriterien wie einen außerordentlichen Schlagwert sowie eine hohe Polierresistenz erfüllt und sich durch eine Alkalikieselsäureresistenz auszeichnet, muss erst der Abraum aufgeladen werden. Damit war bislang ein Cat Kettenbagger 365C betraut – der 70-Tonner wurde durch das leichtere Modell ersetzt. Beim Cat 352F L wurde die Nomenklatur an sein wahres Einsatzgewicht angepasst. „Uns reicht die kleinere Maschine aus, die genauso leistungsfähig ist. Sie steht damit in einer Reihe von Baumaschinen, allesamt neueste Entwicklungen, die wie auch unser neuer Radlader, Cat 972M XE, Leistungsstärke verkörpern“, macht Betriebsleiter Sascha Wienbrock deutlich.
und ein höheres Aushubvermögen – so wie es der Einsatz bei der Cronenberger Steinindustrie erfordert.
Was noch auf den 52-Tonnen-Bagger an Aufgaben zukommt: Er ist als Standby-Gerät geplant, wenn das Schlüsselgerät, der Cat Kettenbagger 374, der normalerweise das Verladen des Hartgesteins erledigt, zur Inspektion oder Reparatur muss. Um für den Produktionseinsatz gerüstet zu sein, wurde der Cat 352F L mit einem Zylinderschutz ausgestattet. Um bessere Leistung beim Handling des Hartgesteins zu erzielen und vor allem Massen bewegen zu können, kommt dem Betrieb die MEAusführung des Baggers gelegen – bei anderen Einsätzen mag ein längerer Ausleger Sinn machen, der bei diesem Gerät an Ausrüstung genauso möglich ist. Hinter ME (mass excavation) verbirgt sich ein 6,5 Meter langer Ausleger in Verbindung mit einem drei Meter langen Stiel. Aufgrund der speziellen Ausleger- Geometrie erzielt die Maschine eine größere Grabkraft als bei einem konventionellen Ausleger
Diese Werte tragen im Durchschnitt zu einer erhöhten Hubkraft bei, die aufgrund der hohen Standfestigkeit über die Front und Seite eingesetzt werden kann. Das zeigt sich dann, wenn der Cat 352F L den Abraum auf die Skw-Flotte Cat 769, Cat 773 und Cat 775 sowie Dumper und Vierachser verlädt, der dann entsprechend für die Rekultivierung eingesetzt wird. „Angesichts der Jahresproduktion von rund einer Million Tonnen an Rohstoff fallen zwischen 500 000 und 600 000 Tonnen Geschiebemergel an, der aufgeladen, abgefahren und eingebaut werden muss. Da kommt ganz schön was an Masse zusammen“, so der Betriebsleiter. Vor allem, wenn man bedenkt, dass alleine die Tageskapazität über 6 000 Tonnen in der Spitze betragen kann.
Ein Blick auf den Oberwagen zeigt, dass sich das Bagger-Design der Neumaschine nicht gravierend verändert hat. Anders ist es jedoch bei der Hydraulik. Die Hauptkomponenten liegen nun näher beieinander – mit dem Ergebnis: Schläuche und Leitungen fallen kürzer aus, was Reibung und Druckverluste senkt. Eine weitere Konsequenz ist, dass Hydraulikventile nun feinfühliger auf die Steuerbefehle der Joysticks reagieren – daraus folgen gleichmäßiges und somit geschmeidiges Arbeiten. Der maximale Durchfluss beträgt 770 l/min bei einem maximalen Druck von 350 bar.
Jährlich fallen zwischen 500 000 und 600 000 Tonnen Geschiebemergel an, den das neue Arbeitsgerät abtragen muss. (Fotos: Zeppelin)
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TECHNOLOGIETRANSFER Entwicklungsingenieure von Caterpillar begleiteten den Testeinsatz kontinuierlich vor Ort, um noch Feinjustierungen vornehmen zu können, bis der Bagger die Serienreife erhielt. Bis der neue Kettenbagger den Ansprüchen der Praxis genügt, galt es – wie bei Caterpillar üblich – ein Field-Follow-Programm zu absolvieren. So waren auch die drei Stammfahrer des Cat 352F L gefordert, ihren zukünftigen Arbeitsplatz hinsichtlich Ergonomie zu beurteilen. Auffallend die Akustik: Im Zuge der neuen Serie wurde auch die Schallisolierung der Kabine überarbeitet. Beim 352F L konnte der Schalldruckpegel weiter gesenkt werden, was den Fahrern das Arbeiten komfortabler macht. Das Innengeräusch ging um 4dB gegenüber dem Cat 349E L auf 69 dB(A) zurück. Und optisch machen sich vor allem die Halogenscheinwerfer bemerkbar, wenn die Sicht im Schichtbetrieb in der Dämmerung erschwert wird. „Das Kriterium, das an erster Stelle steht, ist der Spritverbrauch, den wir uns ganz genau angeschaut haben“, verdeutlichte Sascha Wienbrock, der Betriebsleiter. Auch hier konnte der neue Bagger überzeugen, der nun die aktuelle Emissionsnorm Stufe IV erfüllt. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www. zeppelin-cat.de.
Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.900 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und fünf Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme) und Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau). Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.de.
Leistungsstark im Doppelpack: Während der Kettenbagger im Abraum eingesetzt wird, übernimmt der Radlader die Rückverladung. (Fotos: Zeppelin)
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TECHNOLOGIETRANSFER
Zeppelin Baumaschinen GmbH:
Geräuschloses Löschen
Im Kraftwerk Wedel soll ein Cat D7E Kohle schieben
Die neue Raupe muss die Kohle auf Halde schieben oder diese in Richtung Schaufelradbagger oder Bunker befördern. (Fotos: Zeppelin)
HAMBURG (SR). Sein Einsatz steht ganz im Zeichen von weniger Emissionen: der neue Cat Dozer vom Typ D7E soll den Kohleumschlag im Hamburger Kraftwerk Wedel möglichst geräuschlos abwickeln, wenn Schiffe mit dem Brennstoff gelöscht werden. 16 Stunden Dauerbetrieb und das sechs Tage die Woche sind keine Seltenheit für den Baumaschineneinsatz – da sollen die Kettengeräusche des Laufwerks die Anwohner in der näheren Umgebung nicht stören. Nachbarn fühlten sich durch die Lärmemissionen aus dem Kraftwerk beeinträchtigt. Darum hatte Vattenfall Gutachter beauftragt, die Schallemissionen des Heizkraftwerks Wedel messtechnisch zu erfassen und zu analysieren. Daraus resultierten Schallschutz-Maßnahmen, die der Energiekonzern am Standort angestoßen hat. Auch die neue Raupe soll hier dazu beitragen, dass Geräuschemissionen nicht mehr so stark ins Gewicht fallen. Vattenfall betreibt in Wedel ein mit Steinkohle befeuertes Kraftwerk. Der Kohleumschlag von See- und Binnenschiffen beträgt rund 720 000 Tonnen im Jahr. Schiffe mit einer Ladung von bis zu 80 000 Tonnen können schon mal vier bis fünf Tage liegen, bis sie komplett geleert sind – solange
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kann das Löschen der Fracht in Anspruch nehmen. Dafür sind zwei Krane und Förderbänder im Einsatz, bevor die Raupe die Kohle mit einem Kohleschild auf Halde schiebt oder diese gleich in Richtung Schaufelradbagger oder Bunker befördert. Verschiedene Kohlesorten müssen entladen werden, die aus den USA, Russland und Norwegen geliefert werden. Sie werden dann mithilfe des Schaufelradbaggers gemischt. Dementsprechend muss die Halde aufgebaut sein, was für die Raupe zur Folge hat, dass sie das Material entsprechend verteilen muss. „Die Baumaschine steht stark unter Druck und hat insbesondere im Bunkerbereich ganz schön was zu tun, muss sie doch dafür sorgen, dass die Schiffe möglichst
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TECHNOLOGIETRANSFER schnell gelöscht werden. Schließlich gehen unnötig lange Liegezeiten rapide ins Geld“, verdeutlicht Klaus Zahlmann, der verantwortliche Stoffstrom-Manager bei Vattenfall im Kraftwerk Wedel. Im Vorfeld machte er sich selbst ein Bild von einem vergleichbaren Dozereinsatz, erst danach erhielten dann die Zeppelin Niederlassung Hamburg und ihr Verkäufer Michael Otto den Auftrag, die Baumaschine zu liefern. Bei Salzgitter ist der gleiche Baumaschinentyp in Betrieb, der auch für Vattenfall am Standort Wedel in Frage kam und den Klaus Zahlmann begutachtete. Das Löschen der Schiffe soll mithilfe der neuen Baumaschinentechnologie deutlich produktiver und zuverlässiger abgewickelt werden. Denn was für die Neumaschine spricht, ist ein höherer Wirkungsgrad. Dieser lässt sich auf bis zu 25 Prozent mehr Materialbewegung je Liter Dieselkraftstoff herunterbrechen. Was Vattenfall interessierte, war die durchschnittliche Leistung in der Stunde. In Spitzenzeiten sind bis zu 1 200 Tonnen Kohleumschlag in der Stunde zu bewältigen. Diese Aufgabe fiel in der Vergangenheit den beiden Cat Raupen vom Typ D8L und D9H zu, die nun deutlich entlastet werden sollen. Schließlich sind die beiden Dozer in die Jahre gekommen – ähnlich auch ein Cat Scraper 627E, der auf Stand-by steht und für den großflächigen Kohletransport sorgen soll, wenn der Kohleberg größer und größer wird. Je nach Kohlepreis wachsen die Vorräte in die Höhe und die Halde dehnt sich aus.
Bevor die neue Raupe mit dem Löschen von Kohle ihren Dauerbetrieb aufnahm, war Harald Quell von der Zeppelin Projekt- und Einsatztechnik vor Ort, um zehn Fahrer in die neue Baumaschinentechnik der D7E einzuweisen. Die Anlandungsarbeiten hat Vattenfall an die Firma Buss vergeben. „Die Fahrer mussten Material schonend mit der Maschine umgehen. Sie wurden bislang angehalten, beim Rückwärtsfahren den ersten Gang zu benutzen, um störende Geräusche zu senken“, so Klaus Zahlmann. Hier soll ihnen der dieselelektrische Antrieb helfen, der die Motorleistung effizient in Schubleistung umwandelt. Dafür muss der Fahrer keine Gänge mehr schalten und die Motordrehzahl regulieren, sondern kann sich voll auf den Arbeitseinsatz konzentrieren. Der dieselelektrische Antrieb beruht auf einem Cat Acert-Dieselmotor, der den Emissionsvorgaben der Stufe IV entspricht. Er läuft im Drehzahlbereich von 1 800 Umdrehungen und treibt einen 400-Volt-WechselstromGenerator an. Bei Lastzunahme wird lediglich mehr Kraftstoff in den Dieselmotor eingespritzt, um die Drehzahl für den Generator konstant zu halten. Die erzeugte Elektroenergie wird in einen flüssigkeitsgekühlten Frequenzumformer geleitet, welcher die bürstenlosen Drehstrom- Motoren in jeder Betriebssituation mit Energie versorgt. Gerade wenn bei dem Dozer die größte Kraft benötigt wird, beim Anfahren aus dem Stand, überzeugt der frequenzgeregelte Drehstrom- Motor mit einem extrem hohen Anfahrmoment.
Klaus Zahlmann, Stoffstrom-Manager, vor der alten Cat Raupe D8L, die nun deutlich entlastet werden soll. (Fotos: Zeppelin)
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TECHNOLOGIETRANSFER „Solche Technologien kommen derzeit überall gut an“, bewertet Zahlmann die Antriebstechnik. Was die Fahrer betrifft, so erhofft er sich, dass diese die Baumaschine schnell annehmen und sich mit ihrem Arbeitsgerät identifizieren. Während die Maschinisten die D8L und D9H nur mit Gehörschutz fahren konnten, können sie auf diesen bei der D7E getrost verzichten. Denn auch im Inneren sind die Geräuschemissionen deutlich gesunken. „Der Fahrer merkt jetzt sogar, wenn sein Handy klingelt. Man hört nicht einmal mehr, wenn er mit der Raupe Gas gibt, sondern sie läuft konstant durch“, so Zahlmann. Der neue Dozer ist weder auf eine traditionelle mechanische Kraftübertragung mit Getriebe und Kupplung angewiesen noch benötigt er Motorriemen, da das elektrische System auch externe Hilfskomponenten wie Klimaanlage und Wasserpumpe über einen separaten Elektro-Motor antreibt und eine Lichtmaschine nicht mehr notwendig ist. Zudem kommt der elektrische Antriebsstrang mit 60 Prozent weniger beweglichen Teilen aus und verbraucht insgesamt weniger Ressourcen als herkömmliche Raupentechnik, was durch weniger Sprit und somit durch deutlich geringere Abgasemissionen und durch einen geringeren Verschleiß zum Ausdruck kommt. Dieser hält sich ohnehin in Grenzen. „Die Kohle enthält Graphit und Graphit legt sich wie eine Art Schutzfilm um die Verschleiß intensiven Laufwerksteile“, so der StoffstromManager. Der Raupeneinsatz bewirkt noch einen anderen Effekt: Die Baumaschine verdichtet die Kohle, die sonst in Verbindung mit Sauerstoff leicht entzündlich wäre. Um das zu verhindern, wird die Kohle ohnehin über eine Berieselungsanlage befeuchtet.
Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebsund Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.
Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.900 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und fünf Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme) und Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau). Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.de.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
Die D7E braucht entsprechende Schubleistung, wenn ihr Schild die Kohlemassen vor sich herschiebt. Die Kettengeräusche des Laufwerks sollen beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren nicht mehr so stark ins Gewicht fallen. (Fotos: Zeppelin)
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Zeppelin Baumaschinen GmbH:
Geringer Spritverbrauch auf die Fahnen geschrieben Stufenloses Wandler-Getriebe hat sich im Rohstoffabbau im Kies- und Schotterwerk Kreuzfeld durchgesetzt
KREUZFELD (SR). Immer wieder saust er an die Wand, um Nachschub zu holen: der Cat Radlader 972M XE. Seine fünf Kubikmeter groSSe Schaufel füllt sich mit dem Sand und dann nimmt die Baumaschine im Kies- und Schotterwerk Kreuzfeld volle Fahrt auf. Ihr Ziel ist die Aufgabe, wo eine grobe Vorabsiebung erfolgt und der Rohstoff über Förderbänder zur weiteren Aufbereitung transportiert wird. Die 50 Meter Entfernung muss das Arbeitsgerät am Tag x-fach zurücklegen und die Rampe am Aufgeber hochfahren – kein Wunder, dass das Thema Spritverbrauch in dem Betrieb längst einen hohen Stellenwert hat. Seit 2013 setzt das Unternehmen erstmals auf einen Radlader mit leistungsverzweigtem, stufenlosem Getriebe. Der 966K XE wurde zwischenzeitlich gegen den Nachfolger getauscht: einen 966M XE. Doch dabei ist es nicht geblieben: ein weiterer Radlader in Form eines Cat 972M XE hat im Rohstoffabbau Einzug gehalten. „Eigentlich schade, dass es neben der 24- und 26Tonnen-Klasse nicht auch noch den 962 als 19-Tonner in der XE-Variante gibt. Denn so eine Baumaschine fehlt uns noch“, so der Geschäftsführende Gesellschafter Volker Wandhoff, der das Unternehmen zusammen mit seinem Vater führt. Mittelgroße Cat Radlader wie ein 966G, 966H und 950K sind noch an anderen Standorten des Unternehmens im Einsatz, wie in Kossau, Vierhusen, Röbel und Börnsdorf/Bosau – etwa in der Rückverladung. Doch in Kreuzfeld befindet sich eines der mächtigsten Kiesvorkommen in Schleswig-Holstein auf einem Areal von 170 Hektar Fläche.
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Seitdem Zeppelin das XE-Getriebe auf der NordBau 2012 eingeführt hat, hat sich die Baumaschinentechnologie zu einem Bestseller entwickelt. Innerhalb eines Jahres wurden hundert Maschinen verkauft – die Kieswerke Kreuzfeld erhielten das 100. Modell 2013 von Dirk Carstensen, Zeppelin Verkäufer der Niederlassung Hamburg, der das Unternehmen betreut und ihm alle Cat Baumaschinen verkauft. Auf der Baufachmesse meinte Volker Wandhoff damals: „Wir haben die Maschine getestet und sind von dem Resultat begeistert. Damit ist ein echter Quantensprung nach vorne gelungen.“ An seinem Urteil hat sich bis heute nichts geändert: „Die Leistung ist
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TECHNOLOGIETRANSFER außerordentlich. Selbst mit einer vollen Schaufel muss der Fahrer das Gaspedal nicht durchtreten, sondern fährt noch immer mit 1 500 Umdrehungen.“ Schon bei dem 966K XE konnte eine Verbesserung von bis zu 25 Prozent beim Kraftstoffverbrauch erzielt werden – im Vergleich zu konventioneller Baumaschinentechnik. Nochmal unterboten haben hier die Radlader der nächsten Generation. Der Cat-Acert-Diesel-Motor C9.3 und das innovative Getriebe sind zwar wesentlich dafür verantwortlich, dass der Spritverbrauch bei den XEVertretern nicht in die Höhe schnellt, doch das reicht dem Unternehmen nicht. Deswegen wurde der neue Radlader 972MXE zusätzlich mit einer Leerlaufabschaltung ausgerüstet. Durch eine Programmierung des Steuergeräts schaltet der Motor nach rund fünf Minuten im Leerlaufbetrieb ab. So wird verhindert, dass die Tanknadel sich zu schnell in Richtung Null bewegt. Otto Lamp, seit 44 Jahren im Betrieb und einer der sechs Fahrer, war erst skeptisch, als er zum ersten Mal den Cat 966K XE steuern sollte. Inzwischen will er nichts mehr anderes fahren, berichtet Volker Wandhoff. Denn: „Er hatte früher Probleme mit der Schulter aufgrund des ständigen Kurbelns am Lenkrad, heute sind seine Schulterschmerzen mittlerweile verschwunden.“ Der Joystick-Lenkung sei Dank. Mit der neuen Joystick-Steuerung musste sich dagegen Jörg Schneider, Fahrer des 972M XE, nicht gesondert vertraut machen: „Die kannte ich schon von dem
Modell 972K.“ Was ihm aber an seinem neuen Arbeitsplatz umgehend aufgefallen ist: „Ich brauche nur wenig Standgas, das war schon bei der K-Serie der Fall und liegt am Vario-Schaltgetriebe. Das neue stufenlose Getriebe läuft noch sparsamer, was den Spritverbrauch betrifft. Ich fahre den Radlader mit 19 Litern in der Stunde im Schnitt bei dieser Entfernung von der Wand zum Abkippen und somit fünf Liter weniger als vorher.“ Das Füllen der Schaufel erleichtert ihm die Funktion AutoDig. Sobald die Schaufel in Grabposition ins Material dringt, sorgt die Steuerung für den bestmöglichen Füllungsgrad und minimiert gleichzeitig das Durchdrehen der Räder. Der Fahrer kann sich dabei ganz auf das Lenken und Gasgeben konzentrieren, kann aber auch jederzeit mit dem Joystick ins Geschehen eingreifen. „Da innerhalb unserer Sand- und Kiesgrube in Kreuzfeld unterschiedliche Material-Qualitäten auftreten, müssen von dem Radlader verschiedene Stellen angefahren werden. Der Fahrer muss dabei mal mehr, mal weniger nachhelfen, die Schaufel voll zu bekommen“, so Produktionsleiter Stephan Weckesser. Eine Kontrolle bietet für Jörg Schneider und Otto Lamp eine in die Radlader der M-Serie integrierte Waage, um so die maximale Schaufelnutzlast auszureizen. Bereits während des Füllvorgangs wird das Gewicht des Schaufelinhalts ohne Ladespielunterbrechung erfasst. So kann der Fahrer schnelle Nutzlastkorrekturen vornehmen, bevor er die Maschine vom Haufwerk zurücksetzt. Ein Display zeigt die aktuellen Nutzlastdaten an, um sowohl Überladung als
Der neue Radlader 972M XE mit Volker Wandhoff (Zweiter von rechts), Geschäftsführender Gesellschafter, Stephan Weckesser (rechts), Produktionsleiter, Jörg Schneider, (Zweiter von links), Fahrer, und Dirk Carstensen (links), Zeppelin Verkäufer der Niederlassung Hamburg. (Fotos: Zeppelin)
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TECHNOLOGIETRANSFER auch Unterladung von Lkw zu vermeiden. Zudem werden die Daten gespeichert, um die Effizienz der Arbeitsabläufe zu prüfen und gegebenenfalls verbessern zu können. „Leider ist die Waage nicht eichfähig. Deswegen können wir sie nur zur Kontrolle der Ladeleistung am Ende eines Arbeitstages nutzen“, meint Wandhoff. Verladen werden Spezialsande, Kies, Splitt, Mineralgemische und RC-Materialien, für Kunden aus der Betonindustrie, von Asphaltmischwerken, aus dem Hoch-, Tief- und Straßenbau. Auch die Bahn oder Deponiebaustellen sowie öffentliche Baumaßnahmen versorgt das Unternehmen mit Schüttgütern. 30 Mitarbeiter stemmen eine Jahresproduktionsleistung von 700 000 Tonnen – 260 Produkte sind im Portfolio. Seit 1924 wird der Abbau, der bis 2028 genehmigt ist und optional weitere 25 Jahre verlängert werden kann, vorangetrieben. Die Hälfte der Fläche wurde bereits ausgekiest und wieder rekultiviert. Für das Engagement im Umweltschutz würdigte der Bundesverband Mineralische Rohstoffe das Unternehmen 2012 mit einem zweiten Platz für seine Bemühungen zur Renaturierung stillgelegter Abbauflächen bei gleichzeitiger Freizeitnutzung des Geländes mit dem Nachhaltigkeitspreis. Nachhaltigkeit wird noch an anderer Stelle deutlich: Eine betriebseigene Windkraftanlage erzeugt Strom zur Energieversorgung der Anlagentechnik des Kieswerkes. Anstelle zur Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen wird die Umwelt bei 20-jähriger Betriebsdauer um den Ausstoß von 18 000 Tonnen Kohlenmono- und -dioxiden sowie 8 700 Tonnen Schwefeloxiden entlastet, hat das Unternehmen kalkuliert. In seine Nachhaltigkeitsbilanz fließt auch der Baumaschineneinsatz ein. Hier leistet auch das XE-Getriebe seinen Beitrag, wenn weniger Kohlendioxid anfällt.
Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www. zeppelin-cat.de.
Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.900 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und fünf Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme) und Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau). Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.de.
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Seitdem Zeppelin die Cat Radlader mit XE-Getriebe auf der NordBau 2012 eingeführt hat, hat sich die Baumaschinentechnologie zu einem Bestseller entwickelt. Innerhalb eines Jahres wurden hundert Maschinen verkauft – die Kieswerke Kreuzfeld erhielten das 100. Modell. (Fotos: Zeppelin)
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Zeppelin Baumaschinen GmbH:
Heiß und hart geht es zur Sache
Ein neuer Cat Radlader 988K übernimmt den Schlackeumschlag am Standort Hamburg von ArcelorMittal
Der Radlader wird mit bis zu 300 Grad heißer Schlacke konfrontiert, wenn er das Schlackebeet säubert. Eine weitere Aufgabe für die Baumaschine: die Aufbereitungsanlage zu beschicken und das Fertigmaterial aufzuhalden. (Fotos: Zeppelin)
HAMBRG (SR). Sein Einsatz lässt sich mit einem einzigen Wort beschreiben: extrem. Der neue Cat Radlader 988K, den die Hanseatische Recyclingprodukt Vertriebsgesellschaft mbH einsetzt, so der offizielle Name, einer Tochterfirma des Stahlwerks auf dem Gelände von ArcelorMittal Hamburg, hat keinen Alltagsjob zu erledigen. Die Baumaschine schlägt grau-schwarze Schlacke um, ein Nebenprodukt der Stahlproduktion, wenn sie sich im Schlackebeet abgekühlt hat. Doch kühl ist relativ – noch immer hat die Schlacke Temperaturen von bis zu 300 Grad Celsius, wenn die Baumaschine morgens das Schlackebeet säubert. Parallel dazu wird die Schlackenaufbereitungsanlage beschickt und das Fertigmaterial aufgehaldet. So kommt der Radlader auf Tagesumschlagleistungen einschichtig von 3 000 Tonnen und mehr. Weder die Schlacke darf dem Radlader etwas anhaben noch die extremen thermischen Belastungen, die in der Umgebung herrschen. Sicherheit muss deswegen großgeschrieben werden, ob für Mensch oder Maschine. Dementsprechend ausgerüstet schickt HRV den Radlader in den Einsatz, von dem rund um den Globus an die 725 Einheiten in Betrieb sind. Steel Mill Version – so wird die Spezialausführung von Baumaschinen bezeichnet, die Aufgaben rund um die Stahlproduktion übernehmen müssen. Das Paket mit den besonderen Ausstattungsdetails schnürte Michael Otto, Verkäufer der Zeppelin Niederlassung Hamburg, die den Radlader lieferte. Es beinhaltet entsprechende Schutzmaßnahmen, die dafür
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Sorge tragen, dass die Sicherheit der Fahrer lückenlos gewährleistet wird, aber auch die Maschine nicht den Geist aufgibt. Bei einem Systemausfall darf der Fahrer nicht mit Vollgas in das Schlackebeet abdriften, sondern er muss vorher noch abbremsen können. Deswegen werden Getriebe und Bremssystem extra überwacht. Ein Cat 988H übernahm von 2009 bis 2015 das Räumen von drei Schlackebeeten – jede Stunde kommt neuer Nachschub. So wie bei ihm ist auch bei seinem Nachfolger jeder Schlauch extra ummantelt. Komponenten aus Kunststoff würden sofort versagen, deswegen wurden sie durch Stahl ersetzt und Bauteile wie Lampen oder Hubzylinder besonders geschützt.
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TECHNOLOGIETRANSFER „Wir verwenden beim Cat 988K Reifen vom Typ D2XMine. Die hohen Stollen haben sich schon in der Vergangenheit bewährt“, so Diplom-Ingenieur Burkard Rauter, Geschäftsführer seit 26 Jahren bei der HRV. Verwendet werden außerdem schwer entflammbare Hydraulikflüssigkeiten und Schmierstoffe. Extra geschützt wurde die Kabine. Das Dach wurde mit Stahl verstärkt. Die Kabine erhielt ein Wärmeschutzglas, was alleine schon wegen der abstrahlenden Strahlungswärme erforderlich ist. Die Fenster sind mit einem speziellen Gummi isoliert. ArcelorMittal, der größte Stahlkonzern weltweit, hat genaue Vorstellungen hinsichtlich des Arbeitsschutzes. Bei allen Arbeitsprozessen stellt das Unternehmen nicht nur hohe Anforderungen an die Technik und Produktion, sondern auch an die Arbeitssicherheit der Mitarbeiter, um die Unfallrate auf ein Minimum zu reduzieren. „Das bei dem Radlader realisierte Sicherheitspaket rührt von Unfällen – jedoch nicht bei HRV – aus der Vergangenheit her, aus denen man entsprechende Maßnahmen abgeleitet hat, damit sich diese nicht mehr wiederholen. Wir können nur versuchen, alles, was technisch möglich ist, einbauen zu lassen, um so proaktiv die Gefahren und Unfallquote zu senken“, erklärt Burkard Rauter. Sämtliche gesetzlichen Vorschriften spiegeln sich in der Ausrüstung wider, die quasi Grundvoraussetzung dafür sind, überhaupt so eine Maschine in Betrieb zu nehmen.
Bei dem Cat 988K sowie den anderen Baumaschinen gehen die Anforderungen hinsichtlich Sicherheit der Ausrüstung weit über die üblichen Vorgaben hinaus. Das zeigt sich etwa in zehn LED-Lichtern, die immer an sind, selbst wenn die Sonne scheint. Sie leuchten das Arbeitsumfeld rund um die Baumaschine aus, um gute Sichtverhältnisse auf die dunklen Schlackebeete samt grauer Arbeitsumgebung zu gewähren. Zur Grundausstattung gehört schon seit jeher eine Rückfahrkamera, beheizbare und klappbare Spiegel sowie ein Gurtschloss. Hinter dem Fahrerhaus wurde für den Fall, dass es brennt, ein eingehauster Feuerlöscher angebracht. Ein extra Aufstieg ermöglicht dem Maschinisten einen weiteren Fluchtweg, wenn er im Notfall schnell seinen Arbeitsplatz räumen muss. Radlader, wie das neue Mitglied im Maschinenpark der HRV, müssen ganz schön was wegstecken können. Denn sie werden häufig bis an ihre Grenzen belastet. So hart wie der Stahl ist, der hier erschmolzen und gewalzt wird, so hart werden die Radlader im Alltag beansprucht. Filter müssen darum täglich überprüft werden. Großmaschige Kühler und ein Umkehrlüfter verhindern, dass auftretende Staubpartikel am Ende zu Lasten des Motors gehen. Alle Geräte unterliegen einem starken Verschleiß – Elektroofenschlacke gilt als ein sehr abrasives Material. Der unmittelbare Kontakt mit der Schlacke wirkt sich auf die Zähne und das Messer der 6,9 Kubikmeter großen
Michael Otto (Mitte), Verkäufer der Zeppelin Niederlassung Hamburg, schnürte das Paket an Sonderausstattung für den Schlackeumschlag, den der Radlader bei Burkard Rauter (links), Geschäftsführer, und Metin Ayanoglu (rechts), Sicherheitsingenieur und Betriebsleiter, bei der HRV in den nächsten Jahren übernehmen soll. (Fotos: Zeppelin)
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TECHNOLOGIETRANSFER Radlader-Schaufel aus. Um nicht in Mitleidenschaft gezogen zu werden, wurde sie aus härtestem Stahl gefertigt. Trotzdem sind die Zähne nach sechs Wochen zu wechseln, Messer und andere Verschleißteile mehrmals im Jahr. Die Schaufel hält diesen Einsatz maximal rund 8 000 Betriebsstunden durch. Hart sind nicht nur die Einsatzbedingungen, sondern hart ist auch die Leistung, die von der Baumaschine gefordert wird. Der Radlader steht sprichwörtlich ständig unter Strom. Was das für die Verfügbarkeit bedeutet und unter welchem Druck hier gearbeitet wird, lässt sich leicht ausmalen. Im Umkehrschluss zeigt es aber auch, was ein Baumaschinenlieferant hinsichtlich Service bewerkstelligen muss, um solche Geräte am Laufen zu halten.
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Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www. zeppelin-cat.de.
Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.900 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und fünf Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme) und Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau). Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.de.
Der Radlader wird mit bis zu 300 Grad heißer Schlacke konfrontiert, wenn er das Schlackebeet säubert. Eine weitere Aufgabe für die Baumaschine: die Aufbereitungsanlage zu beschicken und das Fertigmaterial aufzuhalden. (Fotos: Zeppelin)
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Zeppelin Baumaschinen GmbH:
Wer hat die Nase vorn
Spezifischer Kraftstoffverbrauch kommt auf den Prüfstand
Der jeweilige Kettenbagger musste während des Tests von einem Haufwerk aus einen Brecher mit angehäuftem Abbruchmaterial bestücken. Hier hatte der Hybridbagger eindeutig die Nase vorn, was den Durchschnittsverbrauch pro Betriebsstunde betraf. (Fotos: Zeppelin)
ASCHAFFENBURG (SR). Klassische Baumaschinentechnik mit hydraulischem und mechanischem Antrieb gegen innovative Antriebskonzepte wie stufenloses Direktschaltgetriebe und diesel-hydraulischer Hybridantrieb: Wer schlägt sich besser bei den spezifischen Spritverbräuchen, also dem Verhältnis zwischen Kraftstoffverbrauch pro Zeiteinheit und der abgegebenen mechanischen Leistung? Das war die Kernfrage eines Maschinentests, den das Erdbau-, Abbruch- und Recyclingunternehmen Mittelsdorf zusammen mit Zeppelin initiierte. Gegeneinander antreten musste das Duo: Cat Radlader 972K und Cat Kettenbagger 330DLN aus dem Maschinenpark des Unternehmens aus Breitungen. Einen Tag später kam das Maschinenteam Cat Radlader 972MXE und Cat Hybridbagger 336E LN H aus dem Mietpark von Zeppelin Rental auf den Prüfstand, das der Zeppelin Stützpunkt Suhl stellte. Zum Testgelände: Es befand sich auf einem rund zwölf Hektar großem Bestandsgelände der Hafenmeisterei in Aschaffenburg – die Firma Mittelsdorf hatte dort im Vorfeld für ein Umspannwerk sämtliche Fundamente unter anderem mit einem Cat Longfrontbagger 5080 rückgebaut. Ein Kleemann-Prallbrecher sollte für den Test Recyclingbeton aufbereiten – und das mit einer Durchschnittsleistung von 300 Tonnen in der Stunde. Auf die Testmaschinen wartete die gleiche Aufgabe unter identischen Testbedingungen: Getankt wurden die Maschinen jeweils vor Start des Tests am Morgen in noch kaltem Zustand auf ebener Fläche. Der Oberwagen wurde extra gedreht, um sicherzugehen, dass die Bagger auch wirklich vollgetankt hatten. Am Endes des Tages
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wurden sie, sobald sich die Motoren wieder abgekühlt hatten, nachgetankt. Der jeweilige Kettenbagger musste während des Tests von einem Haufwerk aus einen Brecher mit angehäuftem Abbruchmaterial bestücken. Der einzuhaltende Schwenkwinkel betrug bis zu 180 Grad. Das gebrochene Material wurde mit dem jeweiligen Radlader aufgeladen, abtransportiert und auf einen Lagerplatz gefahren. Dabei wurde penibel darauf geachtet, den Fahrweg vom Brecher bis zur Kippstelle, der rund hundert Meter betrug, konstant zu halten – schließlich sollten keine unnötigen Umwege das Ergebnis beeinträchtigen. Um sicherzugehen, dass die genaue Menge, welche die Ladegeräte mit ihrer Schaufel aufnehmen, auch exakt erfasst werden, wurden die jeweils verbauten Wiegesysteme einer Vergleichsmessung unterzogen.
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TECHNOLOGIETRANSFER Der Cat Radlader 972K griff auf eine geeichte Pfreundtwaage WK 50D zurück – der Cat Radlader 972M XE auf die integrierte Kontrollwaage. Außerdem war der Cat Radlader 972M XE mit Product Link ausgestattet – Daten wie der Spritverbrauch wurden über Vision Link an die Zeppelin Werkstatt in Suhl gesendet, wo sie auswertet wurden. Innerhalb von vier Leistungsstunden wurden verschiedene Kennzahlen ermittelt – wie viel Sprit schluckten die Radlader und Kettenbagger durchschnittlich in der Stunde und pro geladener Tonne. Akribisch wurde erfasst, wie viel Material dabei gebrochen und umgeschlagen werden konnte. Auf den spezifischen Kraftstoffverbrauch wurde das größte Augenmerk gelegt. Um möglichst neutrale Testergebnisse zu erreichen und ausgewogene Testbedingungen zu generieren, wurden auch die Abweichungen beziehungsweise Störungen genau protokolliert. Die erfassten Werte flossen dann in die Berechnung ein, welche die spezifischen Größen ergab. Deutliche Unterschiede machten sich bei den beiden Kettenbaggern bemerkbar, was zu erwarten war. Hier hatte der Hybridbagger eindeutig die Nase vorn, was den Durchschnittsverbrauch pro Betriebsstunde betraf. Die Baustelle bot hier die perfekten Bedingungen für seinen Einsatz. Bei den Radladern fielen die Unterschiede nicht so stark ins Gewicht, was an verschiedenen Schaufelgrößen lag.
Während der kompletten Testphase betreute Michael Otto von der Zeppelin Projekt- und Einsatztechnik die Fahrer von Mittelsdorf vor Ort und gab ihnen eine Einweisung in die neue Maschinentechnik. Bei auftretenden Fragen stand er ihnen genauso zu Seite, wie der Außendienstmeister Andreas Uri von der Zeppelin Niederlassung Erfurt, der sich darum kümmerte, dass die Maschinen reibungslos funktionierten. Unternehmer Peter Mittelsdorf machte sich ein genaues Bild von den erfassten Leistungsdaten der Maschinen – sie sind für ihn eine Grundlage bei der nächsten Investitionsentscheidung. Ausschlaggebend sind für ihn vor allem, wie hoch die Kraftstoffeinsparungen ausfallen, in Abhängigkeit zu den Betriebsstunden und pro bewegter Tonne.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
Das gebrochene Material wurde mit dem jeweiligen Radlader aufgeladen, abtransportiert und auf einen Lagerplatz gefahren. Bei den Radladern fielen die Unterschiede nicht so stark ins Gewicht, was an verschiedenen Schaufelgrößen lag. (Fotos: Zeppelin)
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TECHNOLOGIETRANSFER
Messe München - BAUMA 2016:
Trends im Miningsektor
bauma 2016: Trends im Miningsektor (Foto: Messe München)
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ining und Tunnelling sind bereits seit dem Jahr 2004 ein fester und immer wichtiger werdender Bestandteil der bauma. Auch zur kommenden Ausgabe der Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte, die von 11. bis 17. April in München stattfindet, bietet der Miningbereich zahlreiche Innovationen und Entwicklungen. Anlässlich des bauma Mediendialogs im Januar in München stellten die Unternehmen einige ihrer Trends schon mal vor.
Trends im Miningsektor - Teil I Das neue Maschinenmonitoringsystem Certiq der Atlas Copco Rock Drills AB ist jetzt Standard bei den Bau- und Bergbaugeräten des Unternehmens. Das Certiq-System basiert auf Telematik, der kabellosen Datenübertragung. Es ermöglicht Eigentümern und Bedienern von zum Beispiel Über- oder Untertagebohrgeräten, die Leistung ihrer Maschinen jederzeit und von jedem Ort aus zu überwachen. Mit diesen zur Verfügung stehenden Echtzeitdaten können Eigentümer und Bediener der Ausrüstungen ihre Maschinen so optimieren, dass sie die bestmögliche Produktivität und Profitabilität erzielen. Die Certiq-Software
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sammelt und erfasst während des Maschinenbetriebs eine riesige Datenmenge. Diese Daten werden dann in leicht verständlichen grafischen Darstellungen auf einem speziellen Web-Portal sichtbar gemacht. Die Nutzer melden sich in diesem Portal einfach mit ihren spezifischen Login-Daten an, um eine einzelne Maschine oder eine ganze Flotte zu überwachen. Das System teilt den Nutzern mit, wie eine Maschine derzeit eingesetzt wird oder wie sie in der Vergangenheit eingesetzt wurde, aber auch Maschinenverfügbarkeitsraten, Wartungsanforderungen und vieles mehr werden sichtbar. Darüber hinaus erstellt das System automatisch Leistungsberichte und übermittelt sie per E-Mail an den Eigentümer oder Bediener der Maschine.
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TECHNOLOGIETRANSFER Mit insgesamt vier neuen Modellen komplettiert Bell Equipment zur bauma seine E-Serien-Generation knickgelenkter Muldenkipper. Mit den aktuellen ErdbauDumpern Bell B25E und B30E, den neuen mittleren Baureihen B35E und B40E sowie den neuen Großdumpern B45E und B50E hält Bell weiterhin an den „klassischen“ Abstufungen fest und bietet nach wie vor das weltweit größte 6x6-Programm. Dabei folgen die Modelle Bell B35E und B40E dem allgemeinen Markttrend mit deutlich höheren Nenn-Nutzlasten. Den Schritt zu EU4/Tier4 final vollzieht Bell Equipment mit neuen Reihensechszylindermotoren von Mercedes-Benz, die von MTU für den Offroad-Betrieb optimiert wurden. Für sichere Fahrt in der Bauindustrie sorgen Gummiraupenketten der Marke Trackman der Continental AG. Sie sind wie geschlossene Antriebsbänder mit Laufprofil, auf denen sich schwere Geräte und Zugmaschinen wie Transporter oder Straßenbaumaschinen fortbewegen. Dank neuer Armorlug-Technologie leisten die Gummiraupenketten nun noch mehr und sind langlebiger: Mehrere in den Antriebsstollen eingebettete Gewebeschichten verstärken das Material und erhöhen so die Widerstandsfähigkeit. Zuverlässig, wirtschaftlich und umweltschonend sind auch die Fördergurtlösungen für den effizienten Transport von Gütern. Messebesucher können sich unter anderem über die neuesten Produktlösungen bezüglich Steilförderung, geschlossener Gurtsysteme, hitzebeständiger Fördergurte, energieoptimiertem Transport oder leichter PVC-Gurte informieren. Cummins Inc., Columbus, Indiana, USA, stellt die nächste Generation ultrasauberer Motoren vor, welche die 2019 in Kraft tretenden Stage V-Emissionsvorschriften der EU für Baumaschinen, Bergbau- und Materialhandhabungsgeräte erfüllen. Diese Motoren umspannen einen breiten Leistungsbereich von 55 bis 300 kW und genügen nicht nur der Vorgabe „Emissionswerte nahe null“ der Stage-V-Vorschriften, sondern bringen zudem eine Steigerung von Leistung und Drehmoment um bis zu zehn Prozent mit sich. Die Optimierungen der Motorleistung für Stage V werden durch einen innovativen Ansatz in Bezug auf Verbrennung, Luftstrom und Kraftstoffeinspritzsysteme erreicht, der es Cummins ermöglicht, das volle Potenzial der Vierzylinder QSF3.8 und QSB4.5 sowie der Sechszylinder QSB6.7 und QSL9 auszuschöpfen - ohne Hubraumvergrößerung. Zetros ist eine LKW-Baureihe der Marke MercedesBenz der Daimler AG, die hauptsächlich für den schweren Geländeeinsatz konstruiert ist. Die Konzeption als Haubenfahrzeug führt zu sehr guten Fahreigenschaften im Gelände und zu einer geringen Fahrzeughöhe. Der Motor ist ohne Kippen des Fahrerhauses schnell für Wartungsarbeiten zugänglich. Der Zetros ist ein Langhauber und ausschließlich mit einem permanenten Allradantrieb erhältlich. Die Wattiefe beträgt 800 mm,
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optional sind 1190 mm möglich. Der Zetros wird mit dem Reihensechszylinder-Dieselmotor OM 926 LA mit 7,2 l Hubraum und 240 kW ausgeliefert. Es sind Motoren mit Abgasgrenzwerten nach Euro3 und Euro5 verfügbar. Der Antriebsstrang hat permanenten Allradantrieb sowie ein Verteilergetriebe mit Geländeübersetzung 1:1,69. Der Zetros wird serienmäßig mit einem neun-GangHandschaltgetriebe gebaut. Wahlweise wird er aber auch mit einem Vollautomatgetriebe der Marke Allison gefertigt. Baumaschinen, -fahrzeuge und -geräte sowie Bergbaumaschinen stellen die größte Zielgruppe für Motoren der Deutz AG dar. So präsentiert der Hersteller erstmals seinen neuentwickelten TCD 2.2 Diesel- und Gasmotor sowie den bewährten TCD 2.9 als Gasvariante. Der TCD 2.2 wird mit bis 55 kW Leistung besonders für Anwendungen im Bereich Material Handling und kompakte Baumaschinen eine weitere Option darstellen. Das Besondere: Der Motor wird sowohl in einer Diesel- als auch in einer Flüssiggasversion (LPG oder Treibgas) an den Start gehen. Die Gasvariante wird dabei bis 42 kW leisten und ist zudem ein Novum innerhalb der sonst mit Dieselkraftstoff betriebenen Deutz-Produktpalette. Der TCD 2.2 wird 2019 rechtzeitig zur ab dann geltenden Abgasnorm EU Stufe V in Serienproduktion gehen. Bei allen TCD 2.2 und 2.9 Varianten handelt es sich um dieselbe Motorenplattform, wodurch der Kunde umfangreiche Synergieeffekte bei der Integration, unter anderem hinsichtlich der Anschlüsse oder der Ersatzteilversorgung, nutzen kann. Mit dem LF-21H bringt die GHH Fahrzeuge GmbH einen leistungsstarken Fahrlader mit 21 t Nutzlast auf den Markt. Der Antrieb, das so genannte Efficient Drive System (EDS), wurde speziell für den Bergbau optimiert. Der umweltfreundliche Deutz-Motor erfüllt die höchste Abgasnorm EU Stage IV, sodass der Bewetterungsbedarf unter Tage minimiert wird. Der Lader wird neben der Standardversion in unterschiedlichen Kabinen-Varianten angeboten, um auch in geringen Streckenhöhen von 2,5 m eingesetzt werden zu können. Eine für den Erzbergbau ausgelegte Z-Kinematik ermöglicht höchste Reißkräfte und ist für die Beladung von entsprechenden Muldenkippern ausgelegt. Die Hazemag Group entwickelt und fertigt Maschinen und Anlagen für die Bauindustrie und den Bergbau. Die Produkte und Anlagen werden sowohl zum Aufbereiten und Veredeln von Rohstoffen in der Bauindustrie verwendet, als auch im Untertage-Bergbau zum Auffahren von Strecken zur Gewinnung von Rohstoffen wie Kohle, Salz, Kali, Erze, Platin, Diamanten. Die Lehigh Cement Company (Heidelberg Cement Group) hat bei Hazemag eine semimobile Kalkstein Brechanlage für ihr Werk Union Bridge bestellt. Die Anlage wird bis zu 2.500 t/h Kalkstein mit einer
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TECHNOLOGIETRANSFER Aufgabestückgröße bis 2.000 mm Kantenlänge verarbeiten. Das Material wird mit einem Plattenband HAF 25160 aus einem 400 t Aufgabebunker abgezogen. Im Aufgabematerial enthaltenes Feingut wird auf einem Rollenrost HRS 2638 bei 100 mm abgesiebt. Die Herrenknecht AG liefert für alle Geologien weltweit Tunnelbohrmaschinen in Durchmessern von 0,10 bis 19 m. Außerdem stellt das Unternehmen Tiefbohranlagen sowie Bohranlagen für Vertikal- und Schrägschächte her. Als Innovation wird auf der bauma ein Slant Directional Drilling (SDD) Rig vorgestellt. Für die Erschließung erdnaher, konventioneller oder unkonventioneller Öl- und Gasvorkommen wurde mit Slant Directional Drilling ein alternatives Bohrverfahren entwickelt. Es handelt sich um eine Symbiose aus Horizontal (HDD) und Vertical Directional Drilling (VDD). Während der Eintrittswinkel bei HDD zwischen acht und 18 Grad liegt, beträgt er bei VDD 90 Grad zur Erdoberfläche. Vorkommen in geringen Tiefen können beispielsweise bei 30 Grad schnell erreicht werden, der Winkel ermöglicht eine horizontale Ablenkung für die Weiterbohrung. Keestrack N.V. stellt den neuen raupenmobilen Kegelbrecher H4 (Transportgewicht 35 bis 50 t) vor. Herzstück des für die hochwertige Sekundär- oder Tertiärproduktion im Leistungsbereich von 120 bis 200 t/h konzipierten Modells ist die bewährte Kegelbrecher-Technologie, die in enger Zusammenarbeit für den Mobileinsatz optimiert wurde. Wegweisend sind dabei laut Keestrack fortschrittliche Lösungen in Brechersteuerung und -überwachung, die direkt Ausstoßleistung und Produktqualität beeinflussen. Als Nachfolger der Galleon-Baureihe erhielt der Keestrack H4 ein komplett neues Rahmen-Design, das neben der Ausrüstung mit leistungsfähiger Vor- und Nachabsiebung vor allem die Nutzung innovativer Antriebstechnologien ermöglicht. So bietet der Keestrack H4 als weltweit erster Mobil-Kegelbrecher ein hocheffizientes DreideckNachsiebmodul mit Überkornrückführung zur Herstellung von drei hochwertigen Endprodukten in einem Durchgang. Beim Antrieb lässt Keestrack die Wahl zwischen zwei wirtschaftlichen Kombinationen: Diesel-Direktantrieb des Brechers mit elektrischer bzw. elektro-hydraulischer Peripherie (Bänder, Siebe etc.) oder die Vollhybrid-/ „Plug-In“-Variante mit dann ebenfalls elektrischem Brecherantrieb via Onboard-Dieselgenerator bzw. Netzstrom. Mit dem mobilen Kegelbrecher Mobicone MCO 11 PRO läutet die Kleemann GmbH, ein Unternehmen der WirtgenGruppe, den Beginn seiner neu entwickelten PRO-Line ein. Diese bietet dem Steinbruch-Betreiber besonders robuste Anlagen für den leistungsstarken Einsatz. Angetrieben wird die Anlage von einem kraftvollen und verbrauchsarmen Diesel-Elektroantrieb, der den Betrieb mit externer
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Stromeinspeisung ermöglicht. Der Kegelbrecher mit einer maximalen Aufgabeleistung von bis zu 470 t/h ist mit dem innovativen Continuous Feed System (CFS) ausgestattet, das für eine produktive Brecherauslastung sorgt. Auch für den Betrieb in verketteten Anlagenkombinationen eignet sich die MCO 11 PRO bestens. Darüber hinaus ist die Anlage in einem Stück transportierbar und lässt sich dank hydraulisch bewegbaren Maschinenkomponenten schnell in Betriebsstellung bringen. Die Kögel Trailer GmbH & Co. KG stellt den neuen Kögel Multi vor. Dieser universell einsetzbare Trailer eignet sich besonders für Baustoff-Transporte sowie für witterungsresistente Frachten. Der Sattelpritschenauflieger hat für die erhöhte Beanspruchung im Baubereich ein verstärktes Chassis und eine Sattellast von 15 t. Die Aluminiumbordwände lassen sich je nach Einsatzzweck aushängen. Damit ist der Multi für den Transport von unterschiedlichen Baustoffen prädestiniert. Basierend auf den von Kunden definierten Anforderungen nahm Komatsu Mining die Entwicklung des neuen PC7000 in Angriff. Die 677 t schwere Maschine wurde mit dem Ziel konzipiert, den sichersten und leistungsstärksten Großhydraulikbagger in dieser Klasse zu schaffen. Der PC7000 wird durch zwei Dieselmotoren mit jeweils 1250 kW angetrieben, optional ist auch der Antrieb mit Elektromotoren verfügbar. Ausgestattet mit einem 36 m³ fassenden Hoch- oder Tieflöffel ist der PC7000 für unterschiedliche Einsatzgegebenheiten konzipiert. Der PC7000 ist auf die 240- bis 290-t-Muldenkipper 830E und 860E von Komatsu abgestimmt. Fahrern wird die verbesserte Steuerung der Maschine auffallen, denn Komatsu hat sowohl die Löffelausführung als auch das Hydrauliksystem verbessert. Dadurch schwenkt die Maschine schneller, und die Schaufel dringt leichter in das Material ein. Zur bauma startet die Liebherr-International Deutschland GmbH den Verkauf der Liebherr PR 776, der ersten stufenlos hydrostatisch angetriebenen Planierraupe der 70-t-Klasse. Diese ist für härteste Mining- und Gewinnungseinsätze ausgelegt. Sie wird von einem Liebherr-ZwölfzylinderDieselmotor mit einer Maximalleistung von 565 kW angetrieben. Das Einsatzgewicht der PR 776 beträgt bis zu 74 t, und es können Schilde mit einer Kapazität von 18 m³ (SemiU-Schild) bzw. 22 m³ (U-Schild) angebaut werden. Durch das moderne Antriebskonzept der PR 776 können Kunden die neue Planierraupe äußerst wirtschaftlich betreiben. Ein Novum in dieser Maschinenklasse stellt der stufenlose hydrostatische Fahrantrieb dar, der bei allen Planierraupen von Liebherr eingesetzt wird. Ein weiterer Bestandteil des modernen Antriebskonzepts ist die bedarfsgesteuerte Speisedruckversorgung. Wird zum Beispiel im Fahrbetrieb nicht die volle Speisedruckversorgung benötigt, wird diese automatisch zurückgefahren.
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TECHNOLOGIETRANSFER
Messe München - BAUMA 2016:
Trends im Miningsektor
bauma 2016: Trends im Miningsektor (Foto: Messe München)
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ining und Tunnelling sind bereits seit dem Jahr 2004 ein fester und immer wichtiger werdender Bestandteil der bauma. Auch zur kommenden Ausgabe der Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte, die von 11. bis 17. April in München stattfindet, bietet der Miningbereich zahlreiche Innovationen und Entwicklungen. Anlässlich des bauma Mediendialogs im Januar in München stellten die Unternehmen einige ihrer Trends schon mal vor.
Trends im Miningsektor - Teil II Für den Einsatz im Bergbau und in der Kiesgewinnung bietet die MAN Truck & Bus AG in Märkten außerhalb Europas das robuste und tragfähige MAN TGSFahrgestell aus seiner WorldWide-Produktfamilie an. Branchengerecht erfolgen Optimierungen an den Fahrzeugen: Das Tandemachsaggregat an dem auf der Messe bauma ausgestellten MAN TGS 33.480 6x6 BB bekommt jetzt einen längeren Achsabstand von 1500 mm. Damit lassen sich großformatige Singlebereifungen vom Typ 16 R 20 montieren. Auch Reifen im Format 24 R 20,5 passen an den Kipper, wenn die Bodenbeschaffenheit
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diese Bereifung erforderlich macht. Damit prädestiniert sich der auf 33 t zulässiges Gesamtgewicht ausgelegte MAN TGS Muldenkipper als Alternative zu den in der Anschaffung erheblich kostenaufwändigeren Knicklenkern. Mit dem MAN TGS WorldWide hat der Münchner Nutzfahrzeughersteller einen Lastwagen konstruiert, der mit schwierigen Straßensituationen sowie extremen Klimabedingungen wie eisiger Kälte und Schnee oder mit großer Hitze zurechtkommt. In arktischen Klimaregionen und in frostigen Wintern bewährt sich die im Leerlauf aktive Warmhaltefunktion des Kühlwassers. Bis minus 40 Grad Celsius sichert sie die Einsatzfähigkeit des Fahrzeugs.
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TECHNOLOGIETRANSFER Mit den neuen Kippern P450 im Heavy-Duty-Segment belebt die F. X. Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik GmbH & Co KG die Diskussion „Kipper oder Dumper“ neu. Mit den Hinterkipper-Aufbauten werden die überschweren Kipper-LKW noch leistungsfähiger. Der neue Hilfsrahmen und die bauchigere Muldenform senken den Fahrzeugschwerpunkt, gezielt wird die Stabilität erhöht. Mit echten 28 m³ haben diese Kipper gleiche Umlaufkapazitäten wie Dumper-Konzepte, je nach Fahrstrecke spielen die LKW ihre Vorteile voll aus: Ihre Umlaufgeschwindigkeit ist höher. Leer und teilbeladen dürfen sie auf der Straße fahren, eine Verlegung des Einsatzortes vollzieht sich ohne Schwer- oder Sondertransport. Für die Ladungssicherung der Kipper sorgt die Fernsteuerung i.s.a.r.-control. Sie ersetzt die traditionelle Ventilsteuerung neben dem Fahrersitz und integriert sämtliche Nebenfunktionen des Kipperbetriebs in einem Bedienelement. So lässt sich die elektrische Schiebeplane sicher, bequem und ohne Zeitverlust öffnen und schließen. Neu sind die optionalen Folgesteuerungen, sie reduzieren die nötigen Handgriffe und schließen Fehlbedienungen praktisch aus. MTG, Premià de Mar erweitert sein Produktangebot an Zähnen für Schaufelbagger mit dem neuen Design RSS und RSXX. Diese beiden Designformen ergänzen das Produktangebot an Zähnen MTG Systems Starmet für Schaufelbagger. Der Zahn RSS eignet sich für harte Anwendungen mit hoher Schlagwirkung und ist besonders für all jene Fälle gedacht, in denen die Möglichkeit besteht, dass der Zahn einer Überbeanspruchung aufgrund von Hebelwirkung unterliegt. Das Design RSXX ist durch üppigen Verschleißmaterialauftrag speziell verstärkt, was einen überaus widerstandsfähigen Zahn ergibt, der sich für sehr harte Anwendungen mit extrem starkem Abrieb und hoher Schlagwirkung eignet. Die beiden Designformen kommen zu den bereits vorhandenen (RS, RSX und EX) hinzu, bilden zusammen mit den Zahnhaltern und Schutzelementen MTG Systems StarMet Rope Shovels eine Komplettlösung für den Schaufelschutz von elektrischen Schaufelbaggern und erlauben die Verwendung der gebräuchlichen Messerkonfigurationen. Die SBM Mineral Processing GmbH deckt einen großen Teil der Aufbereitungskette ab: Brechen, Klassieren, Fördern, Lagern, Waschen und Entwässern. Der Backenbrecher STE 100.60 wurde für das Brechen von Kalkstein, Granit, Bauschutt, aber auch Schlacke neu entwickelt. Das neue Überlastschutzsystem Gap Release Control vermeidet Beschädigungen am Brecher und damit unnötige Reparatur- und Stillstandzeiten. So wird verhindert, dass „unbrechbare“ Teile den Brecher beschädigen oder blockieren. Durch die automatische Spaltverstellung wird der Brechspalt geöffnet, und das unbrechbare (Metall-) Teil kann den Brecher gefahrlos verlassen. Anschließend
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begibt sich die bewegliche Brechbacke wieder in die vordefinierte Grundstellung, und der Brechprozess wird ohne weitere Verzögerung fortgesetzt. Neben LKW und Motoren präsentiert die Scania CV AB den Geschäftsbereich Mining. Mehr als ein Drittel der Betriebskosten im Berg- und Tagebau entfällt auf den Transport. Deshalb will der Hersteller dazu beitragen, die Betriebsergebnisse der Kunden positiv zu verändern. Die Bergbau-Branche sieht sich neuen und schwierigen Herausforderungen gegenüber, die eine noch stärkere Ausrichtung auf kosteneffiziente Lösungen und Optimierung der Betriebsabläufe bedeuten. Das Hauptaugenmerk von Scania liegt darauf, Kunden aus der Bergbaubranche bei der Verbesserung der Produktivität, Senkung der Kosten und effektiverer Steuerung der Risiken zu unterstützen, um bessere Geschäftsergebnisse zu erwirtschaften. Die Schäffer Maschinenfabrik GmbH erweitert ihr Baumaschinenprogramm um vier leistungsstarke Radlader mit Z-Kinematik, deren Motorleistungen zwischen 37 und 75 kW liegen. Einer von ihnen ist der neue 5650 Z, der mit einem Schaufelinhalt von 0,8 m3 und einem Einsatzgewicht von 4,5 t für hohe Anforderungen konstruiert wurde. Dieser ist mit einem 37 kW starken Kubota-Motor mit 2,6 l Hubraum und Vierventiltechnik ausgestattet. Erstmalig kommt in dieser Maschine eine elektrische Antriebssteuerung zum Einsatz, die zu einer deutlichen Effizienzsteigerung führt. Die Motorleistung wird durch die elektronische Unterstützung optimal ausgenutzt und in Schubkraft umgesetzt, Vorteil dabei ist der reduzierte Kraftstoffverbrauch. Zudem ermöglicht die elektronische Steuerung mehrere neue Sicherheitsfunktionen, zum Beispiel einen Überhitzungsschutz, die das Arbeiten mit dem 5650 Z sicherer und zuverlässiger machen. Die maximale Hubhöhe des neuen Radladers beträgt 3,40 m. Mit bis zu 2,5 t liegt auch die Kipplast auf sehr hohem Niveau. Das Einsatzgebiet des 5650 Z lässt sich durch die optionale Zulassung als Zugmaschine bis 6 t Anhängelast und den optionalen Schnellgang bis 30 km/h deutlich erweitern. Technologie der Schauenburg Maschinen- und AnlagenBau GmbH ist überall dort im Einsatz, wo unterirdisch neue Wege gebahnt, Verbindungen geschaffen, Rohstoffe gewonnen oder neue Energiequellen erschlossen werden. Zum Leistungsspektrum gehören Maschinen und Anlagen für die Bereiche Tunnel- und Spezialtiefbau sowie Bergbau. Den Schwerpunkt bilden Anlagen zur Spülungsaufbereitung: Effiziente Separationsanlagen sind die Grundlage für einen erfolgreichen Einsatz flüssigkeitsgestützter Abbauverfahren für Tunnelling, Microtunnelling, HDD und Schlitzwandbau. Für den Bergbau entwickelt Schauenburg hydromechanische Nass-Aufbereitungsanlagen als Vorstufe zur Erschließung
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TECHNOLOGIETRANSFER der Erze. Das Erzgestein wird gewaschen, klassiert und nach spezifischem Gewicht sortiert. Dadurch werden die Betriebskosten in den nachfolgenden Prozessstufen wesentlich reduziert. Siemens bietet Bergbauunternehmen ein getriebeloses Antriebssystem für SAG-Mühlen mit einem Rohrdurchmesser von 42 Fuß an. Damit lässt sich im Vergleich zu den bisher verbreitet eingesetzten 38-Fuß-Mühlen der Durchsatz nahezu verdoppeln. Das Unternehmen antwortet mit dieser Innovation auf die steigende Nachfrage nach größeren und leistungsfähigeren Antrieben im Bergbau. Hauptkomponente des Antriebssystems ist ein Ringmotor mit einer Breite von 25 m und einer Höhe von 20 m. Der 42-Fuß-Ringmotor ist das Herzstück des getriebelosen Antriebs und umschließt die Rohrmühle vollständig. Da mit steigendem Rohrdurchmesser auch die Masse des zu vermahlenden Erzes und damit die Belastung von Strukturelementen und Motor stark anwachsen, wurden bei dessen Auslegung alle Komponenten einer umfassenden und detaillierten Risikoanalyse unterworfen. Bei der Gewinnung von Eisenerzen oder anderen Materialien im Hartgesteinstagebau werden riesige Trucks eingesetzt. Die Anschaffungskosten, aber auch der Kraftstoffverbrauch und die damit verbundenen CO2Emissionen sind immens. Mit dem Integrated Skip Conveying and Crushing System bietet ThyssenKrupp Resource Technologies eine nachhaltige und wirtschaftliche Alternative: Anders als beim Trucktransport, bei dem neben der Nutzlast immer auch das Leergewicht eines Trucks bewegt werden muss, wird im Integrated Skip Conveying and Crushing System lediglich die Energie zum Transport der Nutzlast aufgewendet. Der Grund hierfür liegt im speziellen Anlagendesign, durch das sich die Eigengewichte der Skips gegenseitig ausgleichen. Hierzu werden zwei Skips über einen gemeinsamen Seilscheibenantrieb miteinander verbunden und können dann den Transport kompletter LKW-Ladungen – von der Ladestation bis zur Brechanlage am oberen Rand des Tagebaus – schienengeführt übernehmen. Hierbei kann der kürzeste Weg – Steigungen bis zu 75° sind möglich – gewählt werden. Der weitere Transport des Materials vom Brecher zum Bestimmungsort kann anschließend vorteilhaft mittels Bandanlagen realisiert werden. Mit dem neuen A60H mit einer Lademenge von 55 t kommt Volvo Construction Equipment (Volvo CE) der gestiegenen Kundennachfrage nach knickgelenkten Dumpern mit höherer Ladekapazität entgegen. Mehr als die Hälfte der weltweit von allen Herstellern verkauften knickgelenkten Dumper gehören der A40-Klasse an. Die Ladekapazität des Volvo A60H liegt um 40 Prozent höher als die A40er-Baureihe, was die Kosten für die Dumper-Kunden je Tonne reduziert. Die neue Größe ist
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auch auf weichen, unebenen und steilen Straßen eine echte Alternative zu Starrrahmenkippern und schweren Baustellenfahrzeugen, weil sich damit eine vergleichbare Menge an Material in kürzeren Zyklen transportieren lässt. Bei den extrem geländegängigen, knickgelenkten Dumpern ist auch weniger Instandhaltung der Transportstrecke erforderlich, was die Wirtschaftlichkeit weiter erhöht. Für herausragende Stabilität, viel Komfort und ein hohes Fahrtempo sorgen der perfekt abgestimmte Antriebsstrang, die automatische Traktionskontrolle (inklusive 100-ProzentDifferentialsperren), das wartungsfreie Drehgelenk, die hydromechanische Lenkung und die aktive Federung des Vorderrahmens. Der Zeppelin-Konzern übernahm im Dezember 2013 den Vertrieb und Service von Bergbaumaschinen von Caterpillar Global Mining. Steinkohle wird unter Tage im Strebbau gewonnen. Zur Strebausrüstung gehören der Schildausbau, die Gewinnungsmaschine sowie der Kettenkratzerförderer zum Abtransport der gelösten Kohle. Bei der schneidenden Gewinnung kommen Walzenlader mit zwei Schneidwalzen zum Einsatz. Bei geringeren Flözmächtigkeiten wird die Kohle schälend mit Reißhaken- oder Gleithobeln gelöst. Geführt werden die Gewinnungsmaschinen am Strebförderer, dem so genannten Armored Face Conveyer. Damit der Strebraum offen und der Arbeitsplatz der Bergleute sicher bleibt, werden Ausbauschilde eingesetzt. Auf der bauma stellt Zeppelin die Gleithobelanlage GH 800 vor. Diese wird zusammen mit drei Einheiten Schildausbau von der RAG Anthrazit Ibbenbüren zur Verfügung gestellt. Der CatTunnelbagger 328DLCR der Zeppelin Baumaschinen GmbH verfügt über speziell für den Tunnelbau konstruierte Ausleger und einen Heckschwenkradius von nur 1,90 m. Mit dem für europäische Tunnelprofile ausgelegten und für niedrige Arbeitshöhen optimierten Ausleger erreicht der Bagger schon bei 5,50 m Arbeitshöhe einen Vorschub von 2,30 m. Damit ist er der einzige 43-t-Tunnelbaggger, der mit dem Platz eines 27-t-Geräts auskommt, aber durch die höhere Leistung deutlich schneller vordringt. Durch den geringeren Platzbedarf kann außerdem das Profil verkleinert werden, was das Materialvolumen reduziert und eine leichtere Tunnelkonstruktion erlaubt. Weitere Informationen unter www.bauma.de WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Messe München GmbH PR Manager Sabine Wagner Tel. +49 89 949-21478 sabine.wagner@messe-muenchen.de
Messe München GmbH
Messegelände 81823 München Tel.: +49 89 949-20720 Fax: +49 89 949-20729 newsline@messe-muenchen.de
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TECHNOLOGIETRANSFER Über die bauma Die bauma ist die weltweit führende Branchenveranstaltung für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte und sie ist mit einer Gesamtausstellungsfläche von 605.000 Quadratmetern die größte Messe der Welt. Im Jahr 2013 brach sie mit insgesamt 3.421 Ausstellern aus 57 Ländern sowie 535.065 Besuchern aus mehr als 200 Ländern alle Rekorde. Die bauma hat einen dreijährigen Turnus; die nächste Ausgabe findet vom 11. bis 17. April 2016 in München statt.
Baumaschinenmessen der Messe München Zusätzlich zur Weltleitmesse bauma verfügt die Messe München über eine breite Kompetenz in der Organisation weiterer, internationaler Baumaschinenmessen. Neben der Brandveranstaltungen bauma China in Shanghai organisiert die Messe München gemeinsam mit der
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Association of Equipment Manufacturers (AEM) die BAUMA CONEXPO INDIA in Gurgaon/Delhi und die BAUMA CONEXPO AFRICA in Johannesburg.
Messe München Die Messe München ist mit rund 40 Fachmessen für Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien allein am Standort München einer der weltweit führenden Messeveranstalter. 14 dieser Veranstaltungen sind in ihrer Branche international die Nummer 1. Mehr als 30.000 Aussteller und rund zwei Millionen Besucher nehmen jährlich an den Veranstaltungen auf dem Messegelände, im ICM – Internationales Congress Center München und im MOC Veranstaltungscenter München teil. Darüber hinaus veranstaltet das Unternehmen Fachmessen in China, Indien, der Türkei und in Südafrika. Mit Beteiligungsgesellschaften in Europa, Asien und in Afrika und mit über 60 Auslandsvertretungen, die mehr als 100 Länder betreuen, ist die Messe München weltweit präsent.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
ContiTech:
ContiTech AG
Continental macht Baumaschinen sicherer und effizienter
• Besonders widerstandsfähige Gummiraupenketten leisten mehr und halten länger • Premiere: Instrumentierungslösung MultiViu Compact 4 und Einzelinstrumente SingleViu • Neue Telematik-Lösung ergänzt Reifendruck-Kontrollsystem ContiPressureCheck™ • Neuer Radialreifen Conti EM-Master für Baumaschinen wird erstmalig vorgestellt • Niedrige Emissionswerte und günstiger Verbrauch durch effiziente Abgastechnik
Continental zeigt auf der bauma 2016 neue Lösungen aus seinem umfassenden Portfolio für Baufahrzeuge, Baumaschinen sowie für Industrieanwendungen im Maschinen- und Anlagenbau. (Foto: ContiTech)
München, im Januar 2016. Sicherheit und Effizienz gehören zu den aktuellen Trends in der Baumaschinenindustrie. Auf der diesjährigen bauma vom 11. bis 17. April in München zeigt der internationale Technologiekonzern Continental hierzu neue Lösungen aus seinem umfassenden Portfolio für Baufahrzeuge, Baumaschinen sowie für Industrieanwendungen im Maschinen- und Anlagenbau. Zu den Highlights in Halle B2, Stand 403, zählen Hochleistungs-Gummiraupenketten, Fördergurttechnologien, Instrumentierung sowie ein Telematik-System für die Sammlung und Verarbeitung reifen- und fahrzeugbezogener Daten. Viele Produkte können die Besucher in einer Walzenzugkabine auf dem Stand zudem live erleben.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Gummiraupenketten von Continental sorgen für sichere Fahrt in der Bauindustrie. (Foto: ContiTech)
Kautschuk- und Kunststoffprodukte für zuverlässigen Transport
Extrem flexibel und bei Bedarf auch knickfest ist ein neuer Hochtemperaturumlageschlauch, der konsequent leicht gebaut ist und enge Biegeradien ermöglicht. Außerdem werden Schwingungstechnik und Antriebsriemen für Industriefahrzeuge und -anlagen zu sehen sein sowie Luftfedersysteme für beispielsweise Schwingsiebmaschinen. Den harten Bedingungen im Alltagsbetrieb auf der Baustelle halten besonders kratzfeste Oberflächenmaterialien für den Innenraum von Off-road-Fahrzeugen stand.
Für sichere Fahrt in der Bauindustrie sorgen Gummiraupenketten der Marke Trackman von Continental. Sie sind wie geschlossene Antriebsbänder mit Laufprofil, auf denen sich schwere Geräte und Zugmaschinen wie Transporter oder Straßenbaumaschinen fortbewegen. Dank neuer Armorlug-Technologie leisten die Gummiraupenketten nun noch mehr und sind langlebiger: Mehrere in den Antriebsstollen eingebettete Gewebeschichten verstärken das Material und erhöhen so die Widerstandsfähigkeit. Auf der bauma stellt Continental die weiterentwickelten Produkte erstmals vor. Zuverlässig, wirtschaftlich und umweltschonend sind auch die Fördergurtlösungen für den effizienten Transport von Gütern. Messebesucher können sich unter anderem über die neuesten Produktlösungen bezüglich Steilförderung, geschlossener Gurtsysteme, hitzebeständiger Fördergurte, energieoptimiertem Transport oder leichter PVC-Gurte zum Beispiel für die Lebensmittel- oder Verpackungsmittelindustrie informieren.
Extrem flexibel und bei Bedarf auch knickfest: der neue Hochtemperaturumlageschlauch von Continental. (Foto: ContiTech)
Instrumentierungslösungen für effizientes und komfortables Arbeiten Als besonderes Highlight wird auf dem Messestand die Originalkabine eines Walzenzuges stehen. Besucher können in der 1,5 Meter breiten und 1,66 Meter hohen Kabine Platz nehmen und die Technologien von Continental hautnah erleben – darunter das ergonomische Design des Fahrerarbeitsplatzes oder die 360 Grad Rundum-Überwachung dank Kamerasystem. Auch eine Instrumentierungslösung ist mit an Bord. Dank neuer Armorlug-Technologie leisten die Gummiraupenketten nun noch mehr und sind langlebiger: Mehrere in den Antriebsstollen eingebettete Gewebeschichten verstärken das Material. (Foto: ContiTech)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Telematik-System erhöht Sicherheit und Effizienz von Fahrzeugflotten
MultiViu Compact 4 ist Continentals neue Primärinstrumentierung für Baumaschinen. Das Display ist dank seines besonders hellen Bildschirms auch unter starker Sonneneinstrahlung lesbar. (Foto: ContiTech)
Im Bereich Instrumentierung erweitert Continental das Angebot und stellt auf der bauma zwei neue Lösungen vor: MultiViu Compact 4 ist Continentals neue Primärinstrumentierung für Baumaschinen. Der 4,3 Zoll große Bildschirm zeigt Fahrzeuginformationen wie Geschwindigkeit, Drehzahlen oder Füllstande an und sendet sie per Bluetooth-Modul auch aufs Smartphone. Das modern gestaltete Display ist robust, wasser- und vibrationsfest und dank seines besonders hellen Bildschirms auch unter starker Sonneneinstrahlung lesbar. Ebenfalls Premiere feiern die Rundinstrumente der SingleViu-Familie. Die Einzelinstrumente für beispielsweise Temperatur-, Tank- oder Motordrehzahlanzeige sind ab 2017 in drei Durchmessern im Markt verfügbar. Sie haben sowohl einen analogen als auch einen CANEingang, sind durch ihre Mineralglasscheibe besonders widerstandsfähig und beschlagen nicht.
Stets über relevante reifen- und fahrzeugbezogene Daten informiert sind Flottenmanager, Fahrer und Wartungsteam mit der neuen Telematik-Lösung ContiFlexBox. In Kombination mit dem bewährten ReifendruckKontrollsystem ContiPressureCheck™ ermöglicht sie das effiziente Management von Fahrzeugflotten. Das System informiert, wenn der Luftdruck korrigiert werden muss. Stillstandzeiten werden auf diese Weise reduziert, da die Gefahr von Reifenschäden minimiert und der Aufwand einer regelmäßigen, zeitintensiven Wartung verringert wird. Das steigert die Effizienz der Flotte und senkt die Betriebskosten. Die ContiFlexBox wird in der Fahrerkabine eines Fahrzeuges montiert und über die Motorzündung mit Energie versorgt. Über das Reifendruck-Kontrollsystem
Das neue Telematik-System aus ContiPressureCheck™ und ContiFlexBox: Durch die Sammlung, Bereitstellung und Weiterleitung von reifen- und fahrzeugbezogenen Daten wird ein effizientes Flottenmanagement ermöglicht. (Foto: ContiTech)
ContiPressureCheck™ erfolgt die automatische Datensammlung von Reifendruck und Reifentemperatur über Sensoren im Reifeninneren. Die ContiFlexBox ist in Fahrzeugen in den verschiedensten Industriebereichen einsetzbar – so auch im Bereich Off-The-Road (OTR).
Die neue Telematik-Lösung ContiFlexBox erhöht die Sicherheit und Effizienz von Fahrzeugflotten in allen Industriebereichen. (Foto: ContiTech)
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Continental präsentiert zudem mit dem Conti EM-Master erstmals einen neuen Radialreifen für Baumaschinen, der in zwei Versionen mit unterschiedlichen Laufflächendesigns verfügbar ist. Der Conti EM-Master E4/L4 besitzt einen hohen Karkassenschutz, ausgezeichnete Schnittfestigkeit und eine lange Lebensdauer. Er ist optimal für den Einsatz auf Kies- und Felsböden geeignet.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der neue Conti EM-Master in der Version E4/L4 ist dank hohem Karkassenschutz und ausge-zeichneter Schnittfestigkeit optimal für den Einsatz auf Kies- und Felsböden geeignet.(Foto: ContiTech)
durch die höheren und früher erreichten Temperaturen ein sehr schnelles Ansprechen der Katalysatoren und damit eine effiziente Abgasreinigung – und ist eine der Voraussetzungen für hohe Umsatzraten im SCR-System. Mit einer hohen Qualität bei der AdBlue-Eindüsung und Vermischung mit den vorgereinigten Abgasen können Dieselmotoren möglichst mager und damit verbrauchsarm und gleichzeitig partikelarm gefahren werden.
Hochaktive Katalysatoren und effiziente SCR-Systeme für niedrige Emissionen Die meisten Fahrzeughersteller setzen für die aktuell geltende Stufe IV der Emissionsgesetzgebung für NonRoad Mobile Machinery auf Abgasreinigungstechnik, die mit SCR-Systemen unter Einspritzung von Harnstoff (AdBlue®) Stickoxide und Partikel im Abgas eliminiert. Continental ist in solchen Fahrzeugen unter anderem mit motornah verbauten, hochaktiven Oxidationskatalysatoren vertreten. Die kompakte Baulage nahe am Motor ermöglicht
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Um auch in Zukunft die hohen gesetzlichen Ansprüche zu erfüllen, bietet Continental alle emissionsrelevanten Module der Motor- und Abgassystemsteuerung, KraftstoffEinspritztechnik, Sensoren, SCR-Systeme und Injektoren, Katalysatoren und Filter, AdBlue-Tanks und Schläuche, dazu Software und Engineering. Die von Continental entwickelte universelle Mischstrecke UDP (Universal Decomposition Pipe) in Verbindung mit einem speziell auf diese Mischstrecke abgestimmten SCR-Injektor ermöglicht hocheffiziente SCR-Systeme von der Eindüsung über die Verteilung bis zur NOx-Umsetzung in metallischen Katalysatoren. Für die ab 2019 für Motoren von 130 bis 560 kW geltende Stufe V der Abgasreinigung werden dazu dann zusätzliche Partikelfilter eingesetzt oder Kombifilter mit SCR-Beschichtung für den Abbau der Stickoxide. Kompakt SCR-System für Nutzfahrzeuge und Baumaschinen. (Foto: ContiTech)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Antje Lewe Head of Technical Media Relations, ContiTech AG Vahrenwalder Straße 9 D-30165 Hannover Tel.: +49(0) 511 938-1304 Fax: +49(0) 511 938-1305 Mobil: +49 160 4767260 eMail: antje.lewe@contitech.de Ute Weiss Communications/PR Manager Business Unit Commercial Specialty Tires Continental Phone: +49 511 938-2131 E-mail: ute.weiss@conti.de
Continental entwickelt intelligente Technologien für die Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Als zuverlässiger Partner bietet der internationale Automobilzulieferer, Reifenhersteller und Industriepartner nachhaltige, sichere, komfortable, individuelle und erschwingliche Lösungen. Der Konzern erzielte 2014 mit seinen fünf Divisionen Chassis & Safety, Interior, Powertrain, Reifen und ContiTech einen Umsatz von rund 34,5 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell rund 200.000 Mitarbeiter in 53 Ländern.
Simone Geldhäuser Head of External Communications Continental, Division Powertrain Phone: +49 941 790 61302 E-mail: Simone.Geldhaeuser@continental-corporation.com Christopher Schrecke Head of External Communications Commercial Vehicles & Aftermarket Continental Phone: +49 69 7603-2022 E-mail: christopher.schrecke@continental-corporation.com
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Continental zeigt auf der bauma 2016 neue Lösungen aus seinem umfassenden Portfolio für Baufahrzeuge, Baumaschinen sowie für Industrieanwendungen im Maschinen- und Anlagenbau. (Foto: ContiTech)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Keestrack N.V.
Keestrack macht mobil
Aufbereitungsspezialist mit globalem Anspruch
Als Full-Liner in der mobilen Aufbereitung liefert Keestrack leistungsstarke Brech- und Siebanlagen für den Solo-Betrieb oder als perfekt abgestimmte Kombinationen. (Fotos: Keestrack N.V.)
Mit neuem Logo, neuer Nomenklatur sowie zahlreichen Maschinenpremieren und Modell-Updates quer durch sein breit angelegtes Programm mobiler Aufbereitungstechnik präsentiert sich Keestrack auf der Bauma 2016 (Freigelände Nord, Stand 817/2). Insgesamt sechs raupenmobile Brech- und Siebanlagen präsentiert der internationale Hersteller mit Hauptsitz im belgischen Munsterbilzen und unterstreicht damit eindrucksvoll seine Position als weltweit aktiver Full-Liner mit hochflexiblen Lösungen für das mineralische Recycling und die wirtschaftliche Produktion von Gesteins-Baustoffen.
20 Jahre Innovation als Motor 1988 als Handels- und Servicebetrieb von den heutigen Inhabern der Keestrack-Gruppe Kees und Annet Hoogendoorn gegründet, setzte das Unternehmen bereits mit seiner ersten eigenentwickelten Anlage 1996 einen echten Meilenstein: Die weltweit erste direkt beschickbare raupenmobile Siebanlage überzeugte mit großer Mobilität vor Ort, hoher Flexibilität im Aufgabematerial sowie großer Zuverlässigkeit im harten Baustellen- oder Steinbrucheinsatz und definierte damit die noch heute gültigen Standards in der mobilen Aufbereitung. Gleichzeitig lieferte das kompakte Konzept auch die Blaupause für die weitere Entwicklung der Keestrack-Siebtechnologie. Insgesamt acht gut abgestufte Grobstück- und Produktionssiebanlagen mit Stundenleistungen bis 1000 t/h umfasst das Programm heute, das seit 2001 im eigenen Produktionswerk der Keestrack-Gruppe im tschechischen Sternberk produziert wird. Der ständige Ausbau eigener Konstruktionskapazitäten forcierte auch die Entwicklung der Keestrack-Mobilbrecher. Die ersten raupenmobilen Destroyer-Prallbrecher
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markierten 2004 den Einstieg in das Brecher-Segment – die Übernahme des italienischen Backenbrecher-Spezialisten OM sowie die Premiere des ersten Keestrack-Kegelbrecher beschleunigten ab 2010 den Aufbau eines Technologie übergreifenden Zerkleinerungsangebots. Dabei wurde die OM-Palette insbesondere hinsichtlich Materialführung, Transportgewichten und Bedienerfreundlichkeit grundlegend überarbeitet. Innovative Antriebe und leistungsfähige Aufbausieb-Kombinationen machen die dritte Generation der Prallbrecher noch effizienter, und auch mit den neuen, optimierten Kegelbrechern positioniert sich Keestrack nachdrücklich unter den führenden Anbietern am internationalen Mobilbrecher-Markt. Im internen Ergebnis übertrafen 2015 die Brecherverkäufe erstmals den Siebmaschinen-Anteil am Keestrack-Gesamtumsatz.
Alles aus einem Guss Zentral gesteuert vom belgischen Stammsitz Munsterbilzen, produziert Keestrack mit den europäischen Werken Sternberk und Ponzano Veneto sowie der
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chinesischen Dependance Anhui (seit 2007) heute weltweit an drei Standorten mit insgesamt rund 600 Mitarbeitern. Alle Werke besitzen angeschlossene Konstruktionsabteilungen und erreichen hohe Fertigungstiefen, selbst über den reinen Stahlbau hinaus. „Wir schaffen uns damit eine sehr hohe Flexibilität in Entwicklung, Fertigungsplanung und Endproduktion,“ erklärt Kees Hoogendoorn diesen in Zeiten ausgegliederter Ingenieurs-Dienstleistungen, investitionsoptimierter Fremdfertigung und schlanker Endmontagen eher ungewöhnlichen Ansatz. „Wir haben einfach kürzere Entwicklungszyklen und kommen durch unsere eigenen hoch qualifizierten Fertigungsspezialisten schneller zur Marktreife“, verdeutlicht Hoogendoorn einen der Vorteile, der Keestrack zum Beispiel auch die sehr kurzfristige Einführung der erfolgreichen Stacker-Linie raupenmobiler Haldenbänder mit Reichweiten bis 23 Metern ermöglichte.
In Europa produziert Keestrack im tschechischen Sternberk (Siebanlagen, Prall-/Kegelbrecher) sowie im italienischen Ponzano (Backenbrecher). (Fotos: Keestrack N.V.)
Seit 1988 leitet Kees Hoogendoorn die internationale Keestrack-Gruppe, die nach wie vor in Familienbesitz steht. (Fotos: Keestrack N.V.)
Das schlägt sich natürlich auch in der ständigen Weiterentwicklung der bestehenden Modellreihen nieder: „Im raupenmobilen Bereich bis 60 Tonnen Einsatzgewicht sind wir heute sicherlich führend in der Einbindung von Niedrigemissions-, Hybrid- oder vollelektrischen Antrieben. Und das nicht nur mit hochpreisigen ‚SchaufensterModellen‘, sondern quer durch alle Leistungsklassen mit bewährter Serientechnologie, die sich an der gängigen Betriebspraxis unserer Kunden orientiert,“ so Kees Hoogendoorn. Neben der frühzeitigen Einführung von
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NEUHEITEN & REPORTAGEN verbrauchsarmen Load-Sensing-Hydraulikmodulen bei allen dieselgestützten Keestrack-Mobilen (ECO FS), sind aktuell bereits 5 Siebbaureihen und 2 Brechermodelle mit den hybriden oder vollelektrischen Antriebspaketen ECO EP bzw. EP+ erhältlich.
durch erhebliche Modifizierungen (größere Siebabstände, leistungsfähigerer Siebantrieb, etc.) jetzt 1200 t/h Spitzenleistung in der Vorabsiebung von definiertem Steinbruch-Material erbringen (original: ca. 600 t/h).
„Maschinen-Optionen sind heute weit mehr als einfach zu realisierende On-Top-Nachrüstungen. Wer in eine Neuanlage investiert, erwartet eine maßgeschneiderte Lösung zu wirtschaftlichen Konditionen mit fristgerechter Lieferung. Das schafft man verlässlich und kosteneffizient nur ab Werk,“ umschreibt Kees Hoogendoorn die ungewöhnlich vielseitigen „Customizing“-Möglichkeiten für Keestrack-Kunden. Tatsächlich bieten alle Modelle umfangreiche Optionslisten, die neben üblichen Extras, wie Funkfernbedienung, Staubunterdrückung oder Arbeitsbeleuchtungen auch Positionen aufführen, mit denen sich die jeweilige Anlage exakt an Produktionsablauf und -vorgaben anpassen lässt. Dazu zählen insbesondere XXL-Aufgabebunker, verlängerte Haldenbänder oder veränderte Sieb-Geometrien: „Im Extremfall konfigurieren wir gemeinsam mit dem Kunden auf Basis des Grundmodells eine Maschine, die unter den spezifischen Einsatzbedingungen die Ursprungsleistung weit übertrifft,“ erklärt Hoogendoorn. So lieferte Keestrack zum Beispiel ausstoßoptimierte Grobstücksiebanlagen, die
Weltweite Partnerschaften
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Diese Strategie erfordert natürlich eine hohe Kompetenz in Vertrieb und Service, die Keestrack über eigene Aktivitäten in den großen Marktregionen Europa, Nordamerika und Ostasien, vor allem aber über ein dichtes Netz von mehr als 65 Partnern in weltweit rund 46 Ländern sicherstellt. „Neben einer großen Präsenz in ihren jeweiligen Märkten erwarten wir von unseren Partnern einen verlässlichen und schnellen Vorort-Support unserer Kunden, die unsere Anlagen eigentlich immer als Schlüsselmaschine betreiben“, fasst Kees Hoogendoorn die Voraussetzungen für die vielen inzwischen oft langjährigen Händlerkooperationen zusammen.
Auf Basis leistungsfähiger Grundmodelle und spezifischer Technikoptionen lassen sich Keestrack-Anlagen ab Werk an spezifische Kundenanforderungen anpassen. (Fotos: Keestrack N.V.)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Entsprechend hoch sind auch die Investitionen in den weltweiten Aftersales-Bereich: Derzeit unterhält Keestrack fünf überregionale Logistikzentren mit hochqualifizierten Produkt- und Serviceteams, die gemeinsam mit speziell geschulten Kundendienstexperten der Händler Teileversorgung und Service gewährleisten. „Unser Erfolg liegt in der großen Mobilität und Flexibilität unserer langlebigen Technik – daran müssen wir uns auch an den entlegensten Orten über Jahre messen lassen,“ unterstreicht Kees Hoogendoorn den hohen Stellenwert eines schlagkräftigen Kundendienstes, dessen ständige Optimierung im Zentrum der langfristig angelegten globalen Keestrack-Strategie steht.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Keestrack N.V. Marcel Kerkhofs Marketing Support Manager Tel.: +32 (0)89 51 58 51 E-Mail: marketing@keestrack.net www.keestrack.com
Als Full-Liner in der mobilen Aufbereitung liefert Keestrack leistungsstarke Brech- und Siebanlagen für den Solo-Betrieb oder als perfekt abgestimmte Kombinationen. (Fotos: Keestrack N.V.)
Keestrack Keestrack konstruiert und produziert raupenmobile Sieb- und Brechanlagen seit 1988 in Eigenverwaltung. Die hoch technologische Produktion gänzlich in eigener Hand ermöglicht ein hohes Mass an Qualität, Innovation, Flexibilität und Service nach dem Verkauf. Die hauseigene Forschung und Entwicklungs-Abteilung sorgen dafür, dass Keestrack den hohen Erwartungen ihrer Kunden entspricht. Alle Keestrack Maschinen werden ständig weiterentwickelt und marktgerecht den Kundenwünschen und Anwendungsanforderungen angepasst, wobei man sich an den neuesten Normen und Richtlinien orientiert. Keestrack war der erste Hersteller der direkt beschickbaren Siebanlagen. Anfänglich vom Wettbewerb belächelt setzte sich dieses Konzept jedoch sehr schnell am Markt durch. Bis heute sind Keestrack Sieb-anlagen dieses Typs Vorreiter und setzen Industriestandards, an dem sich andere Hersteller orientieren aber diesen nie erreicht haben. Die Anwendungsbreite von mobilen Siebmaschinen hat sich durch dieses Konzept stark erweitert. Klassische Siebmaschinen konnten eigentlich nur zur Klassierung verwendet werden, während die
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direkt beschickbare Anlage sich sowohl zur Klassierung wie auch zur Großabsiebung eignet. Ständig kommen neue Anwendungsgebiete hinzu. Nach der Entwicklung der Frontier nahm das KeestrackTeam die Komplettierung der Serie in Angriff. Zunächst entstand die kompakte Combo Siebanlage die lediglich 16 Tonnen Gewicht auf die Waage brachte, gefolgt von der 26 Tonnen schweren Novum. Hinzu kam dann schnell die Explorer Serie, raupenmobile Klassieranlagen, ausgeführt als 3 Fraktionen und als 4 Fraktionen Anlagen in 2 verschiedenen Modellgrössen. Die Destroyer-Serie raupenmobiler Prallbrecher hat sich mit der Kompaktanlagen Destroyer 1011 ausgebreitet, die mit Nachsiebe unter 30 T. bleibt. Nach der Übernahme von OMTRACK im Jahre 2010 ist Keestrack jetzt auch Anbieter einer Komplettserie von raupenmobilen Backenbrechern. Während der Frühling von 2011 hat Keestrack Ihren ersten raupenmobilen Kegelbrecher Galleon präsentiert.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Keestrack N.V.
Keestrack:
Keestrack bringt neue Produkte und bewährte Technik
Das Topmodell der Keestrack Prallbrecher-Baureihe R8 ist auch mit den wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Hybrid-Antriebspaketen ECO-EP und ECO EP+ erhältlich. (Fotos: Keestrack N.V.)
Mit insgesamt sechs Brech- und Siebanlagen bietet Keestrack auf der Bauma 2016 einen repräsentativen Querschnitt seines Komplettangebots in der mobilen Aufbereitungstechnik für Recyclinganwendungen und Gesteinsproduktion (Freigelände Nord, Stand 817/2). Mit dabei sind neben aktuellen Versionen bewährter Modelle auch Anlagenpremieren, mit denen der internationale Hersteller einmal mehr innovative Lösungen präsentiert und damit neue Standards im Mobilbereich setzen will.
Mobile Aufbereitung neu definiert Eine hohe Mobilität vor Ort und zwischen den Einsätzen, große Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit sowie überlegene Wirtschaftlichkeit sind die seit Jahren die Leitprinzipien in der technologie-übergreifenden Entwicklung mobiler Aufbereitungstechnik bei Keestrack. Lange und robuste Kettenfahrwerke sowie statisch optimierte Rahmen und Aufbauten ermöglichen das einfache und schnelle Positionieren bzw. Umsetzen der grundsätzlich stützenfrei arbeitenden Brech- und Siebanlagen. Gerade im mittleren Leistungsbereich zwischen 250 bis 300 t/h mit häufig wechselnden Baustellen-Einsätzen liegen vor allem Keestrack-Anlagen innerhalb genehmigungsfreier
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Transportgewichte und -abmessungen und gewährleisten so den Betreibern eine gute Maschinenauslastung dank hoher Flexibilität und geringer Transportkosten. Alle Keestrack-Anlagen kennzeichnet ein hochwertiges Finish (z. B. Pulverlackierung) und eine aufwändige Verarbeitung neuralgischer Komponenten wie etwa die weitgehende Stahlverrohrung aller HydraulikKreisläufe. Die tägliche Wartung, Maschinenanpassung oder Störungsbeseitigung werden durch gut erreichbare Servicepunkte oder spezifische Schwenk-/ Hubvorrichtungen an Bändern oder Übergaben erleichtert. Moderne speziell angepasste Relytec-SPSSysteme steuern und überwachen zuverlässig alle
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Betriebsfunktionen. Als Option bietet Keestrack jetzt für alle Anlagen eine GSM/UMTS-gestützte Fernüberwachung mit GPS-Satellitenortung, die einen Echtzeit-Zugriff auf die Maschinendaten und -funktionen erlaubt. Ein eigenes Web-Portal ermöglicht die bequeme Verwaltung von Maschinen- und Standortdaten bis hin zur operationellen Festlegung von Einsatzorten (Geo-Fencing). Absolut auf der Höhe der Zeit und im Segment der raupenmobilen Aufbereitungstechnik bis 60 Tonnen derzeit führend ist Keestrack im Angebot von hochwirtschaftlichen und umweltfreundlichen Alternativantrieben: Bereits heute besitzen alle Baureihen an Brechern, Sieben und raupenmobilen Haldenbändern moderne „ECO FS“-Dieselantriebe mit effizienten Load-SensingHydraulikmodulen für Fahrantriebe und Brecherfunktionen. Laut Keestrack bieten bereits diese Einsparungspotenziale beim Kraftstoff von rund 30 % gegenüber konventionellen Antrieben. Aktuell 5 Siebanlagen, 2 Haldenbänder und 2 Brechanlagen sind zudem in dieselhybrider „ECOEP“-Version mit Dieselgenerator und elektrischen Arbeitsantrieben, bzw. als „ECO-EP+“Version mit zusätzlichem Netzanschluss („Plug-in“) erhältlich. Liegen bereits die Kraftstoffeinsparungen des ECO-EP-Pakets gegenüber herkömmlichen Anlagen bei ca. 53 % (intern vs. ECO-FS: ca. 33 %), sparen die ECO-EP+- Anlagen im vollelektrischen Betrieb bis zu 79 % gegenüber herkömmlichen dieselgestützen Maschinen (vs. ECO-FS: 70
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Die mobile Siebanlage Keestrack C8/K8 bietet mit innovativer Spannwellen-Siebtechnik eine enorm große Anwendungsvielfalt mit voller Wertschöpfung. (Fotos: Keestrack N.V.)
%). Rechnet man die deutlich geringeren Wartungskosten gegenüber Dieselantrieben hinzu, amortisieren sich die moderaten Mehrkosten der ECO-EP-Antriebspakete recht schnell – zumal sich die Flexibilität aller Anlagen durch den nach wie vor möglichen Onboard-Dieselantrieb nicht verschlechtert. Der ständigen Erweiterung seines Modellangebots in der mobilen Aufbereitungstechnik trägt Keestrack jetzt auch mit einer neuen Modell-Nomenklatur Rechnung, die zur Bauma 2016 umgesetzt sein soll. Anstelle der traditionellen Modellnamen tritt jetzt eine transparente Systematik mit Kennbuchstaben und Ziffern, die einzelne Produktfamilien ausweist und passende Maschinenkombinationen innerhalb des Keestrack-Angebots leistungsgerecht kennzeichnet. So lautet die Kennung für raupenmobile Haldenbänder jetzt „S“, die Brecherfamilien sind nach Backenbrecher „B“, Kegelbrecher „H“ sowie Prallbrecher „R“ systematisiert. Die Bezeichnungen der mobilen Siebanlagen wechseln auf „K“ für die Schwerlast-Siebe, „C“ für die Keestrack-Produktionssiebanlagen und „D“ für die neu ins Programm aufgenommenen mobilen TrommelSiebe.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Brechen in allen Leistungsstufen Bei den Mobilbrechern präsentiert Keestrack in München neben bewährten Modellen insbesondere Weiterentwicklungen und echte Premieren im Highend-Bereich hochkapazitiver Großanlagen bzw. der Produktion qualitativ hochwertiger Endprodukte. Mit Transportgewichten unter 30 Tonnen setzen der Backenbrecher Keestrack B2 (Argo) mit einer Maulweite von 1000 mm und der Prallbrecher Keestrack R4 (Destroyer 1011) mit Anbausieb und Überkornrückführung nach wie vor die Industrie-Standards in kompakter Leistung bzw. hoher Flexibilität und Effizienz bei unterschiedlichsten Ausgangsmaterialien. Das gilt auch für das Prallbrecher-Topmodell Keestrack R8 (Destroyer 1313), das in München als hochproduktive Mobillösung im Leistungsbereich von bis zu 450 t/h vorgestellt wird. Wie bei allen Keestrack-Prallbrechern, sorgen auch bei der R8 die schwere Bauart des 1250 mm breiten Rotors mit vier Schlagleisten (Ø: 1267 mm, Gewicht: ca. 6100 kg) und ein spezifisch großer Brechraum für hohe Zerkleinerungsleistungen bei großer Laufruhe im Betrieb und langer Lebensdauer der Werkzeuge. Eine serienmäßige aktive Doppeldeck-Vorabsiebung mit Brecher-Bypass optimiert das Brechergebnis und minimiert den Verschleiß. In München wird die Anlage mit Doppeldeck-Anbausieb und Überkorn-Rückführung präsentiert. Die optionale Ausrüstung erlaubt über gängige Wechselsiebmedien die Produktion von drei Endkörnungen. Großzügige Siebflächen (jew. 4500 x 1500 mm) und weit ausladende
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Haldenbänder verhindern dabei den bei nicht ausreichend dimensionierten Anbau-Klassierern oft auftretenden Flaschenhals-Effekt stark abfallender Produktionsraten. Als einer der wenigen Hersteller in diesem Leistungssegment bietet Keestrack für die in der Grundversion 49,5 Tonnen – mit allen Anbauoptionen inkl. Überbandmagnet ca. 60 Tonnen schwere R8 ein angelenktes Vierachs-Dolly zum Transport der vergleichsweise kompakten Großanlage ohne Tieflader (Transportbreite: 3,00 – 3,20 m; Länge 16,70 – 17,80 m; Höhe: 3,67 m (inkl. Dolly : 4,00 m). Als Weltneuheit kündigt Keestrack den neuen raupenmobilen Kegelbrecher H4 an (Transportgewicht 35 – 50 t). Herzstück des für die hochwertige Sekundäroder Tertiärproduktion im Leistungsbereich von 120 – 200 t/h konzipierten Modells ist die bewährte Kegelbrecher-Technologie eines weltweit renommierten Lieferpartners, die in enger Zusammenarbeit für den Mobileinsatz optimiert wurde. Wegweisend sind dabei laut Keestrack fortschrittliche Lösungen in Brechersteuerung und -überwachung, die direkt Ausstoßleistung und Produktqualität beeinflussen. Als Nachfolger der Galleon-Baureihe erhielt der Keestrack H4 ein komplett neues Rahmen-Design, das neben der Ausrüstung mit leistungsfähiger Vor- und Nachabsiebung vor allem die Nutzung innovativer Antriebstechnologien ermöglicht. So bietet der Keestrack H4 als weltweit erster Mobil-Kegelbrecher ein hocheffizientes DreideckNachsiebmodul mit Überkornrückführung zur Herstellung Auch als Keestrack K4 steht die kompakte Schwerlast-Siebanlage Novum für höchste Effizienz in der 30-Tonnen-Klasse. (Fotos: Keestrack N.V.)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN von drei hochwertigen Endprodukten in einem Durchgang. Beim Antrieb lässt Keestrack die Wahl zwischen zwei wirtschaftlichen Kombinationen: Diesel-Direktantrieb des Brechers mit elektrischer bzw. elektro-hydraulischer Peripherie (Bänder, Siebe, etc.) oder die Vollhybrid-/ „Plug-In“-Variante mit dann eben-falls elektrischem Brecherantrieb via Onboard-Dieselgenerator bzw. Netzstrom.
Hochflexible Siebtechnologie Erst vor wenigen Monaten debütierte sie als „Giant“ auf der belgischen Fachmesse Matexpo, jetzt feiert die neue raupenmobile Großsiebanlage mit SpannwellenSiebtechnik als Keestrack C8 Bauma-Premiere. Die speziell angepasste BIVITEC-Technologie des österreichischen Entwicklungspartners Binder + Co. gewährleistet im Zusammenspiel mit den großen Siebflächen des Doppelsiebkastens (2x 6000 x 1900 mm) ein enorm großes Einsatzspektrum im wirtschaftlichen Recycling von vielfältigen Reststoffen (Glas, Holz, Schlacke, etc.), der Verarbeitung siebschwieriger Materialien mit hoher Grundfeuchte oder in der Produktion großer Mengen von mineralischen Standardprodukten (bis 600 t/h). Durch eine unterschiedliche Ausführung des Doppelsiebkastens – Ober-/Unterdeck: Flip-Flow bzw. Oberdeck: Kreisschwinger, Unterdeck: Flip-Flow – lassen sich beispielsweise Kleinstkörnungen von < 2mm effizient verarbeiten. Werden die Beläge im Kreisschwinger-Oberdeck angepasst, kann die Anlage auch direkt hinter einem Brecher bzw. zur Verarbeitung heißer Materialien (Schlacken, teerhaltige Massen, etc.) eingesetzt werden. Mit 12-m³-Aufgabetrichter, Überband-Magnet (Option) und zwei Seitenbändern liegt
das Transportgewicht der Keestrack K8 bei 45,4 Tonnen (B x H im Transport: 3,20 x 3,60 m). Schnelle Rüstzeiten vor Ort machen dabei auch kurzfristigere Baustellen-Einsätze der effizienten Großanlage rentabel. Das umfassende Keestrack-Programm raupenmobiler Schwerlast-Siebanlagen wird in München durch die Keestrack K4 (Novum) repräsentiert. Mit ihrem 4200x1500mm Doppel-Siebkasten bietet die kompakte Anlage eine der größten Siebflächen in der 30-Tonnen-Klasse und verarbeitet bis zu 200 t/h. Wie alle Keestrack-Modelle lässt sich auch die K4 sehr individuell auf Kundenanwendungen anpassen und wird so zur hochwirtschaftlichen Lösung in der Sortierung/Klassierung von Recyclingmassen oder der Produktion von definierten Körnungen auf Baustellen oder in Gewinnungsbetrieben. Neuvorstellung auf der Bauma wird das neue radmobile Keestrack-Trommelsieb D6 für organische Anwendungen sein.
Keestrack auf der Bauma: Freigelände Nord, Stand 817/2 WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Keestrack N.V. Marcel Kerkhofs Marketing Support Manager Tel.: +32 (0)89 51 58 51 E-Mail: marketing@keestrack.net www.keestrack.com
Angebunden an die Relytec-Steuerung der Keestrack-Anlagen ermöglicht die neue GSM/UMTS-gestützte MaschinenFernüberwachung die Echtzeit-Übermittlung wichtiger Maschinen-Parameter (Fotos: Keestrack N.V.)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN HARTL ENGINEERING & MARKETING GMBH
HARTL ENGINEERING & MARKETING GMBH
Die Schaufelbrecher aus dem Hause HARTL stehen für höchste Durchsatzleistung und ein hervorragendes kubisches Endprodukt
Die Schaufelbrecher aus dem Hause HARTL stehen für höchste Durchsatzleistung und ein hervorragendes kubisches Endprodukt (Foto: HARTL)
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er traditionsreiche Sieb- und Brechanlagenhersteller aus Österreich präsentiert auf der diesjährigen BAUMA sein weitreichendes Produktportfolio an Schaufelbrechern und Sieben in der Halle B2 Stand 226.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die Schaufelbrecher aus dem Hause HARTL stehen für höchste Durchsatzleistung und ein hervorragendes kubisches Endprodukt. Die seit mehr als vierzig Jahren erfolgreich eingesetzte Quattro Brechbewegung macht diesen hochmobilen Backenbrecher zu einem einzigartigen und unvergleichlichen Brechwerkzeug. Schon im oberen Bereich wird das zu brechende Material von der beweglichen Schwinge erfasst, vorgebrochen und aktiv weiter in die Brechkammer bewegt. Dadurch kann größeres Material aufgenommen und verarbeitet werden. Im unteren Bereich der Brechkammer kommt es dann zu einer Art Nachbrechen, welches dem gebrochenen Endmaterial eine sehr gute kubische Form verleiht. Alle Brecher sind ausnahmslos mit hochwertigen und wartungsfreundlichen Komponenten wie SKF Lagern, Parker Hydraulik, Zentralschmierung, Besprüheinheit, SAE Anschlüssen etc. ausgestattet. Die Verwendung von Hardox Stahl macht den Brecher extrem robust und auch bei härtestem Gestein einsetzbar. Jeder einzelne Fertigungsschritt wird während der gesamten Produktion genau kontrolliert. Das fertige Endprodukt kommt dann ausnahmslos auf eine eigens entwickelte Testplattform und wird einem zweistündigen Kontrolllauf unterzogen. Hier werden sämtliche Funktionen, wie Lagertemperatur, Öl und Schmiermittelstand, Vibration etc. gemessen und erst nach positiver Endabnahme werden die Brecher an die weltweiten Kunden zur Auslieferung frei gegeben. Die Schaufelsiebe bestechen durch kompakte, stabile Bauweise und konstante Siebleistung bei geringen Wartungskosten. Der Aufnahmebereich ist so konstruiert dass man Material deponieren und mit einfachen Schwenkbewegungen die Siebtrommel konstant beschicken kann. Dies fördert die Siebleistung massiv, da sich Schwenk- und Aufnahmebewegungen deutlich reduzieren. Auch wird ein herausfallen von Schüttgut während des Siebvorganges dadurch verhindert. Die Siebe sind ebenfalls aus Hardox und garantieren somit niedrigste Verschleißkosten. Die Anfang 2015 präsentierte Zweidecksiebanlage HSP3300 überzeugt durch seine stabile Bauweise, seine geringen Transportabmessungen und hohe Durchsatzleistung bei niedrigen Unterhaltskosten und Platzbedarf. Anwendung findet dieses flexible Produkt in der Natursteinaufbereitung genauso wie bei der Klassifizierung und Veredelung von Recyclingmaterialien. Der wesentliche Vorteil liegt im elektro-hydraulischen Antrieb der Siebbox welcher nachweisbar deutlich mehr Leistung bringt sowie robuster und auch langlebiger ist als vergleichsweise reine Elektroantriebe. Zugleich ist durch dieses Antriebssystem die Geschwindigkeit der
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Siebrotation stufenlos regelbar und auch eine Umkehrung der Drehrichtung möglich. Als absolutes Highlight kündigt HARTL seine neuste und weltweit patentierte Entwicklung an, welche aber bis zur Messe noch absolut geheim gehalten wird. Dominik und Alexander Hartl: „Unsere Entwicklung wird die mobile Aufbereitung über die nächsten Jahrzehnte grundlegend verändern. Diese bahnbrechende Erfindung wird erstmals und exklusiv auf der BAUMA 2016 dem Fachpublikum präsentiert und stellt seit der Einführung der raupen mobilen Brechtechnik im Jahr 1986 die wohl größte Innovation aus unserem Hause dar! Lassen Sie sich überraschen und besuchen Sie uns auf unserem Messestand 226 in der Halle B2“.
HARTL ENGINEERING & MARKETING GMBH Die HARTL Engineering & Marketing GmbH, in Österreich stationiert, spezialisiert sich auf die Entwicklung und Produktion von Gesteinsbrechanlagen und Siebanlagen, welche in die Form von Baggerschaufeln integriert werden - sogenannte Schaufelbrecher und Schaufelsiebe. Investitionen in Forschung und Entwicklung, einen einzigartigen Webshop für beste Ersatzteilverfügbarkeit sowie in internationale Vertretungen garantieren unsere Position am weltweiten Markt. Mit einer zukunftsorientierten Unternehmensstruktur, einem dynamischen Führungsteam und zeitgemäßem Design reagieren wir schon heute auf die Anforderungen der Zukunft. Unsere Stärke liegt vor allem in der Fähigkeit, auch unsere Kunden und Geschäftspartner in unsere Unternehmensstrategien einzubinden und durch gemeinsames, kontinuierliches Weiterentwickeln unserer Produkte Ihren wie auch unseren eigenen Erfolg abzusichern. Unsere einfache, aber hart erarbeitete Devise: mit der konsequenten Umsetzung von kundenorientierten Lösungen und Visionen der Zeit immer einen Schritt voraus zu sein.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: HARTL ENGINEERING & MARKETING GMBH 4310 Mauthausen, Pem-Str. 2 Austria Tel.: +43 7238 20202 Fax.: +43 7238 20202-20 eMail: office@hartl-crusher.com www.hartl-crusher.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN RUBBLE MASTER HMH GmbH
RUBBLE MASTER:
RM präsentiert auf bauma neue technische Innovationen
RM 90GO! mit hydraulisch schwenkbarem Rückführband beim Brechen von Naturstein (Foto: RUBBLE MASTER HMH GmbH )
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UBBLE MASTER, der Weltmarktführer im mobilen Compact Crushing, erweitert seine Produktpalette und präsentiert auf der bauma 2016 die neuesten RM Innovationen. Hoher Kundennutzen und das Eingehen auf die individuellen Kundenbedürfnisse stehen seit 25 Jahren und auch weiterhin im Fokus der technischen Neuheiten von RM.
RM Compact Crusher ermöglichen mit ihrem innovativen Konzept und höchster Qualität die zweckmäßige Verwertung von Bauschutt und Naturstein direkt vor Ort. Verschiedenste Materialien von Resten aus der Ziegelproduktion über Asphalt-oder Betonabbruch bis Bauschuttrestmassen können so einer gezielten Wiederverwertung in Form hochwertiger Baustoffe zugeführt werden. Selbst hohe Ansprüche z.B. in Bezug auf Abgasnormen in den Bereichen Mining und Tunnelbau werden dank des elektrischen Antriebes der mit RM TWO GO! ausgestatteten Brecher erfüllt.
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Das erfolgreiche RM GO! Prinzip hat sich in den letzten Jahren aufgrund der Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit bewährt. Das RM Innovationsteam entwickelt das RM GO! Prinzip kontinuierlich weiter und zeigt auf der bauma unter anderem ein neues, ausgeklügeltes Tool. Diese absolute Marktneuheit ermöglicht eine noch effizientere Nutzung der mobilen Brecher von RM. Insgesamt sind vier RM Brecher auf der bauma ausgestellt. Weiters ist die neue Generation der Maschendecksiebe und der hydraulisch schwenkbaren Rückführbänder zu sehen.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN RUBBLE MASTER HMH GmbH Das Unternehmen wurde 1991 von Gerald Hanisch in Linz gegründet. 1992 präsentierte RUBBLE MASTER die erste Brechanlage für das Recycling von Baurestmassen (Reste aus der Ziegelproduktion, Asphalt-oder Betonabbruch). Das so gewonnene Wertkorn findet beispielweise als Recycling-Baustoff im Straßenbau Verwendung. Der internationale Durchbruch gelang dem Weltmarktführer dann im Jahr 1997. Die kompakten Brecher, die überall und sofort einsatzfähig sind, zeichnen sich im Recycling sowie in der Aufbereitung von Naturstein durch ihre Wirtschaftlichkeit und Umweltrelevanz aus. Mit einer Exportquote von 95 % werden die Compact Crusher auf allen Kontinenten vertrieben. Weitere Infos unter www.rubblemaster.com.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: RUBBLE MASTER HMH GmbH Im Südpark 196 4030 Linz Österreich E-Mail: sales@rubblemaster.com Webseite: www.rubblemaster.com Tanja Sulzbacher Marketing Support tanja.sulzbacher@rubblemaster.com Tel.: +43 (0)732/737117–358
RUBBLE MASTER Stand Halle B2.236 RUBBLE MASTER Stand Hof Court Yard: 12B.16 KÖLSCH Stand (Vertriebspartner): FN.620/1 Ausgestellte Maschinen:
RM 90GO! mit hydraulisch schwenkbarem Rückführband beim Brechen von Naturstein (Foto: RUBBLE MASTER HMH GmbH )
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• Unter anderem ein RM 70GO! 2.0, ein RM 90GO! und ein RM 100GO! • MS 105, MS 125 und RFB
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NEUHEITEN & REPORTAGEN SBM Mineral Processing
Backenbrecher STE 100.60 −
Probezeit mit herausragendem Erfolg bestanden
SBM Backenbrecher STE 100.60 in mobiler Anlagenversion (Foto: SBM Mineral Processing)
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ie Backenbrecher-Neuentwicklung für das reibungslose Brechen von Gestein und Recyclingmaterial hat alle Versprechen gehalten. Die optimierten Prozesse überzeugten ausnahmslos in der gesamten Testphase bei verschiedenen Einsätzen mit Kalkstein, Granit, Bauschutt- und Schlackenrecycling sowie durch hohe Bedienungsfreundlichkeit und eine besonders wirtschaftliche Arbeitsweise.
Gap Release Control – „Zwei Fliegen mit einer Klappe“ Beschädigungen am Brecher sowie unnötige Reparatur- und Stillstandzeiten werden durch das neue System vermieden. Zum einen verhindert die neue Überlastschutzfunktion, dass „unbrechbare Teile“ den Brecher beschädigen bzw. blockieren. Zum anderen wird durch die automatische Spaltverstellung der Brechspalt geöffnet, ein z.B. unbrechbares Metall-Teil kann den
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Brecher gefahrlos verlassen. Anschließend begibt sich die bewegliche Brechbacke wieder in die vordefinierte Grundstellung und der Brechprozess wird ohne weitere Verzögerung fortgesetzt. Der STE 100.60 bewältigt Aufgabestücke mit Kantenlängen bis 950 mm x 550 mm und einer Durchsatzleistung bis zu 200 t/h, die zu Endkornformaten von 0/32 mm bis 0/200 mm verarbeitet werden können.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN SBM Mineral Processing
Der neue Prallbrecher SMR 13/7/4 −
Fusion von Kraft & Präzision
SBM präsentiert den Prallbrecher SMR 13/7/4 auf der bauma (Foto: SBM Mineral Processing)
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uf der bauma 2016 stellt SBM erstmals den neue Prallbrecher SMR 13/7/4 dem Fachpublikum vor. Zu dieser Serienerweiterung gehört außerdem die neue, größere SMR 13/13/4. Obwohl die neuen Maschinen die herkömmliche Prozesskette verkürzen, sind sie in der Lage ein hochwertigeres Endprodukt herzustellen.
Fokus Qualitätskörnungen für Beton und Asphaltindustrie Die sekundäre und tertiäre Zerkleinerung von Naturstein für die Beton- und Asphaltindustrie sind die Haupteinsatzgebiete des intelligenten SMR Brechsystems, das sowohl durch Leistung als auch durch perfekte Prozessergebnisse überzeugt. Der neue Prallbrecher SMR 13/7/4 zeichnet sich durch eine perfektionierte Brechraumgeometrie aus. Bei einer Brecherbreite von nur 700 mm kann Material bis zu einer
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Aufgabegröße von 200 mm aufgegeben werden. Diese Neuerung erspart eine Brechstufe, da das Material jetzt direkt von der ersten Brechstufe z.B. Backenbrecher mit dem Feinprallbrecher SMR weiterverarbeitet werden kann. Die für die Weiterverarbeitung nötige kubische Kornform wird mit einem über 90 % Wertkornanteil im Endprodukt, in der gewünschten Körnung produziert. Hierfür sorgt ein Frequenzumformer für konstante Rotorumfangsgeschwindigkeiten, die schnell und unkompliziert nachjustiert werden können. Mit einer Antriebsleistung von maximal 160 kW bietet das robuste Kraftpaket eine maximale durchschnittliche Brechleistung von 150 t/h.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wirtschaftliche und effiziente Neuerungen Bisher wurden Edelsplitte, z.B. für Asphaltdecken mit einer Prallmühle und einem zusätzlichen Kegelbrecher erzeugt, wobei das Produkt immer mangelhaft bezüglich der Kubizität ausfiel. Die neue SMR ist nun alleine in der Lage, jede preisgünstige, minderwertige Gesteinskörnung in veredelte Splitte zu verwandeln und trägt dadurch zu einer besonders wirtschaftlichen und hochwertigen Endverarbeitung bei. Außerdem punktet sie mit Wartungsund Bedienungsfreundlichkeit. Die gute Zugänglichkeit sowie die reversierbaren, verschleißoptimierten Prallleisten tragen ebenfalls zu hohen Standzeiten und ökonomischem Betrieb bei.
SMR 13/7/4 Vorteile auf einen Blick • • • • • • •
Bis zu 90% kubische Kornform Geringer Fülleranteil Gleichbleibende Sieblinie Einfache Wartung durch offenen Konstruktion Lange Lebensdauer durch hochwertige Fertigung Verschleißoptimierte Prallleisten Geringe Betriebskosten
SBM Mineral Processing GmbH Das österreichische Traditionsunternehmen SBM Mineral Processing GmbH ist einer der führenden Komplettanbieter von Aufbereitungsund Förderanlagen für die Rohstoff- und Recyclingindustrie und von Betonmischanlagen für Transport- und Werksbeton. Im Bereich Aufbereitungstechnik werden die Marken SBM und MFL geführt. SBM steht für mehr als 60 Jahre Erfahrung und hat sich am Weltmarkt als Anbieter von Gesamtlösungen für höchste Anforderungen etabliert. Das Produktportfolio umfasst Einzelmaschinen, mobile und stationäre Aufbereitungs- und Betonmischanlagen sowie den dazugehörigen Service & Support – wobei sämtliche Produkte nach höchsten Qualitätsmaßstäben gefertigt werden. SBM gehört mit 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur MFL-Firmengruppe.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SBM Mineral Processing GmbH Cathrin Schupfer Marketing SBM Mineral Processing GmbH Oberweis 401, 4664 Oberweis, Austria Tel. +43 3612/270-1500 marketing@sbm-mp.at www.sbm-mp.at
SBM präsentiert den Prallbrecher SMR 13/7/4 auf der bauma (Foto: SBM Mineral Processing)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN SBM Mineral Processing
The Next Generation −
Vertikalprallbrecher-Rotor verdreifacht Standzeit
Die neue Generation des SBM Vertikalprallbrecher-Rotors (Foto: SBM Mineral Processing)
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ie neue Generation der Vertikalprallbrecher-Rotoren präsentiert SBM ebenfalls auf der bauma. Sowohl der Vertikalprallbrecher Typ V8 als auch die größere Type V10 sind einfach mit dem neuen Rotor nachrüstbar und bieten den Kunden deutliche wirtschaftliche Vorteile.
Vertikalprallbrecher-Rotor verdreifacht Standzeit Durch eine schützende Gusspanzerung an Ober- und Unterseite konnte die Standzeit des Rotorkörpers auf mindestens das 3-fache gegenüber der alten Ausführung erhöht werden. Zusätzlich reduzieren sich die anfallenden Reparaturkosten deutlich, da die Wartung einfacher und schneller erledigt werden kann. Durch die neu entwickelte
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Gusspanzerung ist der Verschleißzustand für das Bedienpersonal besser erkennbar. Des Weiteren können durch das sektional austauschbare GusspanzerungsPrinzip die Verschleißteile in eingebautem Zustand des Rotors gewechselt werden. Alles in allem ist SBM mit dem neuen V-Rotor eine kundenorientierte, effiziente Innovation gelungen.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN SBM Mineral Processing
REMAX 1111 MAXI −
Beeindruckende Performance Best of Both
Best of Both − REMAX 1111 MAXI erstmals auf der bauma Hof B2-3 Stand 9 (Foto: SBM Mineral Processing)
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ur bauma 2016 bringt SBM einen neuen mobilen Prallbrecher auf den Markt und erweitert die REMAX Reihe erneut um eine besonders leistungsstarke, ökonomische Anlage. Die Best of Both Strategie, SBM und MFL Know-how aus vielen Jahrzehnten zu einem optimalen Hybriden zu vereinen, findet in der REMAX 1111 MAXI ein anschauliches Beispiel.
Kompakt, effizient, leistungsstark
Die Anforderungen waren von vornherein klar: Kompakt, effizient und leistungsstark muss die neue Anlage sein. Somit gehört die raupenmobile Anlage mit 29,8 Tonnen (ohne Optionen) zur Kompaktklasse der REMAX Serie. Das Gesamtgewicht mit Nachsiebeinheit beträgt 34,5 Tonnen und bietet mit den idealen Abmessungen optimale Transportierbarkeit für diese Anlagengröße. Die Standard-Bunkergröße beträgt 3,3 m³, mit der hydraulisch klappbaren Bunkerwanderhöhung, die vom Boden aus bedien- und verriegelbar ist, erhöht sich das Bunkervolumen auf 6 m³. Das integrierte 2-Deck-Vorsieb
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inkl. Seitenaustragsband, die aggressive Einlaufgeometrie und die Abzugsrinne unter dem Prallbrecher zur besonders schonenden Übergabe auf das Hauptaustragsband sorgen für optimalen Materialfluss.
Best of Both Prallbrecher Das Herzstück der REMAX ist der Prallbrecher RCI 11/11/4, hier kam ebenfalls das Best of Both Konzept zum Einsatz. Der perfektionierte Prallbrecher mit einem Rotordurchmesser von 1100 mm und einer Systembreite von 1100 mm wurde aus dem Besten beider Marken
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NEUHEITEN & REPORTAGEN SBM und MFL entwickelt. Im Brecher arbeiten zwei Prallschwingen mit Vorspannung und Überlastschutz über massive, robuste Stahlfedern und eine hydraulisch unterstützte Spaltverstellung. Der neu entwickelte Rotor ist mit vier Schlagleisten ausgestattet, die durch die einfache Schlagleistenklemm- bzw. -wechselvorrichtung den Verschleißteilwechsel erheblich vereinfachen.
Sortenreines Endkorn Perfekt für den Recyclingeinsatz ausgerüstet ist die REMAX 1111 MAXI durch den hydraulisch heb- und senkbaren Überbandmagnetabscheider, die Windsichteinheit für Leichtfraktionen und die 1-Deck Nachsiebeinheit mit einer bananenförmigen Siebfläche bei einer Sieblänge von 3 Metern. Der direkte Siebantrieb sorgt hierbei für einen scharfen Trennschnitt und somit für ein qualitativ hochwertiges Endprodukt. Das Überkornrückführband ist hydraulisch dreh- und schwenkbar und die Siebmaschine ist auch in nicht 100% ebenem Gelände sehr einfach hydraulisch an- und abkoppelbar.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SBM Mineral Processing GmbH Cathrin Schupfer Marketing SBM Mineral Processing GmbH Oberweis 401, 4664 Oberweis, Austria Tel. +43 3612/270-1500 marketing@sbm-mp.at www.sbm-mp.at
Wirtschaftlich und umweltbewusst Eine Besonderheit der REMAX 1111 MAXI zeigt sich durch den umweltfreundlichen diesel-elektrischen Antrieb mit der Möglichkeit der Netzstromfremdeinspeisung. Der elektrische Brecherantrieb (132 kW) und der einzigartige, wartungsfreie, vollelektrische Fahrantrieb sind als weitere ökologische Highlights zu nennen. Steuerung und Software runden das Komplettpaket ab und sorgen für eine einfache Mensch-MaschineKommunikation. Mittels Visualisierung am TouchscreenDisplay und den Softkey- Bedienelementen sowie umfangreicher Funkfernbedienungsfunktionen wie z.B. zum Anheben des Einlaufkasten-Deckels und der Prallschwingen, Heben/Senken des Magnetabscheiders oder Steuerung des Fahrantriebs, werden die einzelnen Anlagenkomponenten bequem gesteuert. Via Modem besteht die Möglichkeit einer Fernwartung.
REMAX 1111 MAXI auf der bauma: Hof B2-3 Stand 9 SBM Mineral Processing GmbH Das österreichische Traditionsunternehmen SBM Mineral Processing GmbH ist einer der führenden Komplettanbieter von Aufbereitungsund Förderanlagen für die Rohstoff- und Recyclingindustrie und von Betonmischanlagen für Transport- und Werksbeton. Im Bereich Aufbereitungstechnik werden die Marken SBM und MFL geführt. SBM steht für mehr als 60 Jahre Erfahrung und hat sich am Weltmarkt als Anbieter von Gesamtlösungen für höchste Anforderungen etabliert. Das Produktportfolio umfasst Einzelmaschinen, mobile und stationäre Aufbereitungs- und Betonmischanlagen sowie den dazugehörigen Service & Support – wobei sämtliche Produkte nach höchsten Qualitätsmaßstäben gefertigt werden. SBM gehört mit 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur MFL-Firmengruppe.
Best of Both − REMAX 1111 MAXI erstmals auf der bauma Hof B2-3 Stand 9 (Foto: SBM Mineral Processing)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN SBM Mineral Processing
Fliegender Wechsel −
TOWERMIX® 3000 + 1500 ST D9 470 V
Kompakter Logistikexperte: SBM TOWERMIX® 3000 + 1500 ST D9 470 V (Foto: SBM Mineral Processing)
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eim Münchner Transportbetonhersteller PS Beton wurde von SBM Mineral Processing ein Meisterstück vollbracht. Im fast fliegenden Wechsel konnte unter Berücksichtigung einer minimalen Unterbrechung der Betonproduktion eine neue Betonmischanlage der Serie TOWERMIX® 3000 + 1500 ST D9 470 V in Position gebracht werden. In kürzester Zeit erfolgte die gesamte Montage der neuen TOWERMIX® und die Integration der bestehenden Aufgabebunkergrube in die neue Turmanlage.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kompakter Logistikexperte Die stationäre Transportbetonmischanlage wurde als Turmanlage mit 2 Fahrspuren konzipiert und wird hauptsächlich im Wechselbetrieb genutzt. Ein 3,00 m³ Doppelwellenmischer, kombiniert mit einem 1,5 m³ Planetenmischer, sorgen für die zeitgerechte Bereitstellung der benötigten Betonmengen. Über ein Steilförderband kann die Anlage mit 300 t Gestein pro Stunde versorgt werden. Der Kiessilo besteht aus 8 Kammern mit einem Gesamtlagervolumen von 470 m³. 6 Sorten Bindemittel sind in 4 Silos untergebracht, die sich aufgeständert direkt am Betriebsgebäude befinden. Die stationären Anlagen von SBM punkten alle durch eine besonders gute Zugänglichkeit für das Betriebspersonal und so hat auch die TOWERMIX® 3000 + 1500 ST D9 470 V u.a. einen direkten Zugang vom Betriebsgebäude in den Mischerraum.
SBM Mineral Processing GmbH Das österreichische Traditionsunternehmen SBM Mineral Processing GmbH ist einer der führenden Komplettanbieter von Aufbereitungsund Förderanlagen für die Rohstoff- und Recyclingindustrie und von Betonmischanlagen für Transport- und Werksbeton. Im Bereich Aufbereitungstechnik werden die Marken SBM und MFL geführt. SBM steht für mehr als 60 Jahre Erfahrung und hat sich am Weltmarkt als Anbieter von Gesamtlösungen für höchste Anforderungen etabliert. Das Produktportfolio umfasst Einzelmaschinen, mobile und stationäre Aufbereitungs- und Betonmischanlagen sowie den dazugehörigen Service & Support – wobei sämtliche Produkte nach höchsten Qualitätsmaßstäben gefertigt werden. SBM gehört mit 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur MFL-Firmengruppe.
Kompakter Logistikexperte: SBM TOWERMIX® 3000 + 1500 ST D9 470 V (Foto: SBM Mineral Processing)
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SBM Mineral Processing GmbH Cathrin Schupfer Marketing SBM Mineral Processing GmbH Oberweis 401, 4664 Oberweis, Austria Tel. +43 3612/270-1500 marketing@sbm-mp.at www.sbm-mp.at
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Supermobile Tausendsassa −
EUROMIX® Baureihe
Bewährte Technik, robust und langlebig: SBM EUROMIX® 2000 SM seit 1999 im Einsatz (Foto: SBM Mineral Processing)
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ie Flaggschiffflotte der Betonmischanlagen EUROMIX® von SBM hat sich in den vergangenen Jahren jeder Herausforderung gestellt und sich als extrem leistungsfähiger und zuverlässiger Partner der Baubranche bewährt. Herausragende Eigenschaften der supermobilen Anlagen überzeugen bei verschiedensten Aufgabenstellungen jeden Tag aufs Neue.
25 Prozent CO2 Einsparung Die Mobilität der supermobilen Betonmischanlagen vom Typ EUROMIX® spart CO2 und Geld. Die Betonerzeugung direkt auf der Baustelle reduziert die CO2-Emissionen um bis zu 25 %, da der benötigte Beton in direkter Baustellennähe produziert wird, was wiederum zur optimalen Baustellenlogistik beiträgt. Durch die Vorteile der Mobilität können auch kleine Baustellen mit den supermobilen Betonmischanlagen von SBM wirtschaftlich gelöst werden.
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Umweltfreundliche Betonproduktion bringt viele Vorteile • • • • • • • •
Kurze Wege auf der Baustelle Zeitunabhängige Materialanlieferung Betonproduktion just in time Deutlich weniger LKW Fahrten Unabhängig vom öffentlichen Verkehr Schneller, günstiger Standortwechsel Rasche Einsatzbereitschaft Aufstellung auf jedem Gelände, das mit LKWs befahrbar ist • Keine Fundamente erforderlich
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Erzeugung aller Qualitätsbetone Ob Beton für Bauwerke, Straßen oder Spezialbeton für extrem hohe mechanische Beanspruchung, mit den EUROMIX® Anlagen kann im Ganzjahresbetrieb auch bei extremen Bedingungen reibungslos produziert werden. Selbst für die UHPC-Betonproduktion (UltraHigh-Performance-Concrete) gibt es mit der Special Edition EUROMIX® 500 SM Compact einen supermobilen Spezialisten im SBM Produktportfolio.
Bewährte Technik, robust und langlebig Die EUROMIX® 2000 SM aus dem Jahr 1999 ist der beste Beweis für Produktqualität und Mobilität. Diese EUROMIX® mit einer Betonausstoßleistung von 100 m³/h hat bisher viele hunderttausende Kubikmeter Beton produziert. Auf dutzenden Klein- und Großbaustellen im Einsatz leistet sie ausgezeichnete Arbeit wie z.B. bei der Betonproduktion für Parkdeck und Flugfeld am Flughafen Stuttgart. Durch die hohe Qualität der Bauteile und Verarbeitung ist die EUROMIX® 2000 SM seit über eineinhalb Jahrzehnten erfolgreich im Einsatz, egal ob der jeweilige Auftrag nur 4000 m³ Beton oder ein Vielfaches davon erfordert.
Bewährte Technik, robust und langlebig: SBM EUROMIX® 2000 SM seit 1999 im Einsatz (Foto: SBM Mineral Processing)
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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SBM Mineral Processing GmbH Cathrin Schupfer Marketing SBM Mineral Processing GmbH Oberweis 401, 4664 Oberweis, Austria Tel. +43 3612/270-1500 marketing@sbm-mp.at www.sbm-mp.at
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NEUHEITEN & REPORTAGEN SBM Mineral Processing
Die richtige Mischung macht’s −
Alpha Beton® die Revolution in der Betonproduktion
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BM Mineral Processing bietet in Zusammenarbeit mit BT3 Betontechnik Betonmischanlagen zur Produktion von Alpha Beton®. Dieses einzigartige Alpha Beton® System aus Know-how, Zusatzmittel, Hard- und Software garantiert den optimalen Beton am Einsatzort.
Wie beim Kochen benötigt man auch zur Betonproduktion nicht nur den passenden „Kochtopf“, sondern auch das passende Rezept und die Zutaten in entsprechender Qualität. Stimmt nur ein Baustein nicht, wird das Ergebnis unzufriedenstellend. Mit Alpha Beton® gehört dieses Thema der Vergangenheit an, denn die Alpha Beton® Technologie setzt eine Dosierung der Zusatzmittel aus zwei Komponenten (Verflüssigungs- und Haltekomponente) voraus, um sämtliche Indikatoren wie Betontemperatur, Anfahrts-, bzw. Verarbeitungszeit und Recyclingwasserdichte zu berücksichtigen. Mit den Qualitäts-Betonmischanlagen von SBM kommt das Alpha Beton® System optimal zum Einsatz. Ob im mobilen oder stationären Bereich, bei neuen Maschinen oder der Nachrüstung von bestehenden Anlagen ist Alpha Beton® eine Option. Je höher die Anforderungen an das
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Bauwerk sind, desto wichtiger ist die Betonqualität und diese wird mit der Kombination aus SBM Betonmischanlage und Alpha Beton® System perfektioniert.
Alpha Beton® Vorteile • Konsistenzmanagement: Ein Zweikomponentensystem der Zusatzmittel ermöglicht eine optimale Steuerung des Konsistenzverlaufs. • Produktionsmanagement: Durch die Verwendung von Temperatur-, Feuchte-, Dichtesonden wird der Mischablauf optimiert. • Rezeptmanagement: Optimierungen im Bereich der Materialwirtschaft.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Alpha Beton® ist eine tolle Innovation, welche auch dadurch ersichtlich ist, dass das Alpha Beton® System zu den Finalisten beim bauma Innovationspreis 2016 zählt. Erfahren Sie mehr darüber auf unserem bauma Stand 249 Halle B2.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SBM Mineral Processing GmbH Cathrin Schupfer Marketing SBM Mineral Processing GmbH Oberweis 401, 4664 Oberweis, Austria Tel. +43 3612/270-1500 marketing@sbm-mp.at www.sbm-mp.at
SBM Mineral Processing GmbH Das österreichische Traditionsunternehmen SBM Mineral Processing GmbH ist einer der führenden Komplettanbieter von Aufbereitungsund Förderanlagen für die Rohstoff- und Recyclingindustrie und von Betonmischanlagen für Transport- und Werksbeton. Im Bereich Aufbereitungstechnik werden die Marken SBM und MFL geführt. SBM steht für mehr als 60 Jahre Erfahrung und hat sich am Weltmarkt als Anbieter von Gesamtlösungen für höchste Anforderungen etabliert. Das Produktportfolio umfasst Einzelmaschinen, mobile und stationäre Aufbereitungs- und Betonmischanlagen sowie den dazugehörigen Service & Support – wobei sämtliche Produkte nach höchsten Qualitätsmaßstäben gefertigt werden. SBM gehört mit 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur MFL-Firmengruppe.
Alpha Beton® ist eine tolle Innovation, welche auch dadurch ersichtlich ist, dass das Alpha Beton® System zu den Finalisten beim bauma Innovationspreis 2016 zählt. Erfahren Sie mehr darüber auf unserem bauma Stand 249 Halle B2. (Foto: SBM Mineral Processing)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN SBM Mineral Processing
ALL-In Portfolio für RCC Dammbau
Das kann nur SBM
Mobile SBM Betonmischanlage LINEMIX (Foto: SBM Mineral Processing)
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now-how und Qualität ist in vielen Bereichen gefragt und mit dem einzigartigen, lückenlosen Produktportfolio kann nur SBM mit einer derart starken Leistungskette brillieren. Dammbau-Projekte wie RCC (Roller Compacted Concrete) Dämme werden weltweit gebaut und fordern verlässliche High-end-Standards an Betonqualität, Ausstoßleistung, Betontemperatur und Verfügbarkeit auch bei extremen klimatischen und Umgebungsbedingungen. Mit seinen hochwertigen Produkten und jahrzehntelanger Erfahrung in Beton- und Aufbereitungstechnik, ist der österreichische All-in Anbieter SBM Mineral Processing wie geschaffen für die schwierige Aufgabenstellung.
Kaum ein Anwendungsbereich stellt höhere Anforderungen an Material und Verarbeitung, als der Bau von RCC Staumauern. SBM Mineral Processing bietet hierfür die gesamte Produktionskette aus einer Hand: von der Aufbereitung des mineralischen Rohstoffs bis zur Produktion und der Verarbeitung von RCC Beton.
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Alles aus einer Hand für einen reibungslosen Betrieb Den Anforderungen entsprechend werden wie im Baukastensystem die nötigen Anlagenelemente ausgewählt. Zum Beispiel wird je nach zu verarbeitenden Gesteinsarten, dem nötigen Betonausstoß, Entfernung
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NEUHEITEN & REPORTAGEN zum Damm (zur Baustelle) oder der nötigen Verfügbarkeit die optimale Anlage individuell zusammengestellt. Hierbei arbeiten die SBM Fachleute Hand in Hand und gewährleisten dem Kunden eine nahtlos ineinandergreifende Fertigungskette und perfekt aufeinander abgestimmte Schnittstellen, somit ein perfekt koordiniertes System.
SBM Fertigungskette • • • • • • • • •
Brechen Klassieren Fördern Lagern Waschen Entwässern Kühlen Betonproduktion Betontransport
Aufbereitungstechnik Für einen Betonausstoß von 900 m³/h wird die nötige Menge von 2.000 t/h halbharter und harter Gesteinsrohstoffe mit z.B. Backen- und Kegelbrechern zerkleinert, durch Siebe sortenrein klassiert und mittels Förderbändern zu den jeweiligen Lagersilos transportiert, wo die unterschiedlichen Qualitäten und Körnungen für den Mischeinsatz abgerufen werden. Um eine permanente Verfügbarkeit aller Mischzugaben sicherzustellen, wird in zwei Produktionslinien (double line processing) gearbeitet.
Stationäre Anlagen • • • •
Kundenindividuelle Lösungen Jahrzehntelanges Prozess-Know-how Perfektes Projektmanagement Ausstoß bis 3.000 t/h pro Anlage
Mobile Brech- und Siebanlagen • • • •
Diesel-elektrisches Antriebskonzept Verschiedene Transportmöglichkeiten Ausstoß bis 1.000 t/h pro Anlage Anlagengewicht bis 175 t
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Betontechnik Auch für den Betonmischvorgang werden die Systeme modular zusammengestellt, wobei sich hier die mobilen SBM Betonmischanlagen VARIOMIX® und LINEMIX® bewährt haben. Sie bieten zahlreiche Vorteile wie z.B. hohe Flexibilität der Mischergrößen (2,25 m³ bis 6 m³) oder Lagerung der Zuschlagstoffe, kurze Liefer- und Montagezeiten sowie internationale Transportmaße, um nur ein paar davon zu nennen. Nicht zuletzt ist die Wiederverwendbarkeit der Anlagen für Folgeprojekte erwähnenswert. Hochwertiger RCC Beton erfordert eine exakte Temperaturregelung bei der Betonproduktion. Während des Mischvorganges erfolgt die Kühlung mit Kaltwasser oder durch Zugabe von Eis. Außerdem kann eine Kühlung der Gesteinskörnungen integriert werden, wobei diese mit Kaltwasser auf Förderbändern, in Lagersilos oder ergänzend mit kalter Luft in Silos erzielt wird. Der fertige Beton wird je nach Entfernung mit Kippladern, Hochgeschwindigkeits-Förderbändern, Vakuumschurren oder Kabelkränen zum Einsatzort transportiert.
Mobile Betonmischanlagen • • • •
Modulare Bauweise für höchste Flexibilität Internationale Transportgrößen Enorme Leistungsfähigkeit Verlässliche Betonproduktion durch Doppelanlagen • Ausstoß bis 1000 m³ Festbeton/h pro Doppelanlage • Sichere Investition aufgrund hoher Wirtschaftlichkeit • Umweltschonend aufgrund kurzer Transportwege
Know-how für Sonderlösungen Die SBM Mineral Processing GmbH ist Komplettanbieter für stationäre und mobile Betonmischanlagen sowie Aufbereitungs- und Förderanlagen für die Rohstoffund Recyclingindustrie inkl. Service und Support. Jahrzehntelange Erfahrung in Engineering und Fertigung macht das Unternehmen stark für anspruchsvolle Lösungen. SBM Anlagen sind für einen Ganzjahresbetrieb ausgelegt und somit auch bei extremen Witterungsbedingungen einsatzbereit. Die Verbauung von High-End-Komponenten gewährleistet den Maschinen und Anlagen eine lange Lebensdauer mit geringen Wartungskosten.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die SBM gehört zur starken MFL-Gruppe, wodurch den Kunden das gesamte Firmennetzwerk bezüglich Knowhow, Kapazitäten bei Fertigung und Montage bis hin zur weltweiten Versand- und Einkaufslogistik zur Verfügung steht.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SBM Mineral Processing GmbH Cathrin Schupfer Marketing SBM Mineral Processing GmbH Oberweis 401, 4664 Oberweis, Austria Tel. +43 3612/270-1500 marketing@sbm-mp.at www.sbm-mp.at
SBM Mineral Processing GmbH Das österreichische Traditionsunternehmen SBM Mineral Processing GmbH ist einer der führenden Komplettanbieter von Aufbereitungsund Förderanlagen für die Rohstoff- und Recyclingindustrie und von Betonmischanlagen für Transport- und Werksbeton. Im Bereich Aufbereitungstechnik werden die Marken SBM und MFL geführt. SBM steht für mehr als 60 Jahre Erfahrung und hat sich am Weltmarkt als Anbieter von Gesamtlösungen für höchste Anforderungen etabliert. Das Produktportfolio umfasst Einzelmaschinen, mobile und stationäre Aufbereitungs- und Betonmischanlagen sowie den dazugehörigen Service & Support – wobei sämtliche Produkte nach höchsten Qualitätsmaßstäben gefertigt werden. SBM gehört mit 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur MFL-Firmengruppe.
Stationäre SBM Vorbrechanlage (Foto: SBM Mineral Processing)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN SBM Mineral Processing
SBM Mineral Processing -
Eine Erfolgsgeschichte
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ie SBM Mineral Processing GmbH mit Sitz in Oberweis bei Gmunden/Österreich hat die letzten Jahre seit der Übernahme in die MFL Gruppe genutzt, um das enorme Potential des Unternehmens zu festigen und im Markt zu positionieren. Die eindrucksvolle Entwicklung der SBM wurde geprägt durch eine klare Strategie der Verantwortlichen. Zum einen gelang es der Traditionssparte Aufbereitungstechnik, das SBM- und MFLKnow-how aus vielen Jahrzehnten unter dem Strategienamen Best of Both perfekt zu verschmelzen und weiterzuentwickeln. Zum anderen wurde das Angebot in der HightechSparte Betontechnik im Jahr 2013 durch das übernommene doubrava-Beton-Know-how vervollständigt. Das neu gewonnene, starke Fundament als exklusiver Komplettanbieter beider Sparten, überzeugt Stammkunden wie auch neu gewonnene Kunden gleichermaßen. Die kontinuierliche Umsatzsteigerung und der seither höchste Auftragsstand bestätigen die Richtigkeit der Strategie.
Die SBM Complete Fertigungskette • • • •
Brechen Klassieren Fördern Lagern
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Waschen Entwässern Kühlen Betonproduktion Betontransport
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Lückenloses Gesamtkonzept
SBM – A Member of MFL Group
SBM Mineral Processing ist mit rund 130 MitarbeiterInnen Komplettanbieter für stationäre und mobile Betonmischanlagen sowie Aufbereitungs- und Förderanlagen für die Rohstoff- und Recyclingindustrie. Die beiden Sparten Aufbereitungs- und Betontechnik profitieren nicht nur synergetisch voneinander, sondern bieten SBMKunden eine einzigartige Produktrange, die keine Wünsche offen lässt und nur Vorteile bringt. So wird die vom Kunden gewünschte Fertigungskette durch ineinandergreifende Qualitätssysteme lückenlos gewährleistet und garantiert einen reibungslosen Baustellenbetrieb. Dazu trägt auch das kundennahe Service- und Supportangebot bei, das bei SBM besonders großgeschrieben wird und rund um den Globus zum Einsatz kommt. Charakteristisch für den SBM Service ist die hohe Verfügbarkeit an Ersatz- und Verschleißteilen, kompetente Gesprächspartner bei Serviceanfragen sowie professionelle, freundliche und schnellstmögliche Bearbeitung und Unterstützung.
SBM Mineral Processing GmbH ist Teil der MFL-Gruppe, die weltweit in über 50 Ländern durch Niederlassungen und Vertriebspartner vertreten ist. Die Unternehmen der Gruppe sind auf Engineering und Fertigung von Maschinen, Anlagen und Bauteilen spezialisiert. Die zentrale Fertigung ist auf dem 220.000 m2 großen MFLFirmenareal in Liezen, Österreich, wo z.B. Aufbereitungsund Betonmischanlagen, Säge- und Fräsanlagen, Mahlanlagen für die Zementindustrie, Verseilanlagen oder Anlagen zur Herstellung von Faserzementprodukten gefertigt werden. Innerhalb der Firmengruppe arbeiten über 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vom starken internationalen Firmennetzwerk der MFLGruppe profitieren Kunden einerseits in Bezug auf Knowhow, Kapazitäten bei Fertigung und Montage bis hin zur weltweiten Versand- und Einkaufslogistik. Andererseits bieten zahlreiche Synergien in der Fertigungskette große Vorteile für eine reibungslose und wirtschaftliche Produktion aus einer Hand.
Qualität für den individuellen Einsatz Jahrzehntelange Erfahrung in Engineering und Fertigung macht das Unternehmen stark für anspruchsvolle, individuelle Lösungen. SBM Anlagen sind für den Ganzjahresbetrieb ausgelegt und somit auch bei extremen Witterungsbedingungen verlässlich im Einsatz. Die Verbauung von High-End-Komponenten gewährleistet den Maschinen und Anlagen eine lange Lebensdauer mit geringen Wartungskosten.
Erfolgreiche Aussichten Für die beiden Geschäftsführer Dipl.-Ing. Erwin Schneller und Ing. Reinhard Haider (Hauptgesellschafter Gruppe Haider) sind die Weichen für weitere Erfolge und eine positive Zukunft gestellt. „Wir haben alle Voraussetzungen mit unseren hochwertigen Produkten und einem einzigartigen Produktportfolio auch in Zukunft zu punkten. Dafür sind unsere erfolgreichen Projekte und großartigen Aufträge namhafter Kunden die beste Visitenkarte,“ bekräftigt Dipl.-Ing. Erwin Schneller die positiven Aussichten.
Dipl.-Ing. Erwin Schneller (Foto: SBM Mineral Processing)
Ing. Reinhard Haider (Foto: SBM Mineral Processing)
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SBM Mineral Processing GmbH Cathrin Schupfer Marketing SBM Mineral Processing GmbH Oberweis 401, 4664 Oberweis, Austria Tel. +43 3612/270-1500 marketing@sbm-mp.at www.sbm-mp.at
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Benninghoven GmbH & Co. KG
Benninghoven GmbH & Co. KG:
DIE NEUE „SILENT-GENERATION DER GUSSASPHALTKOCHER“ – IST IHRER ZEIT WEIT VORAUS
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tetig steigende Anforderungen an die Reduzierung von Lärmemissionen sowie der Schutz der Gesundheit am Arbeitsplatz erfordern innovative Lösungen. Auch wenn der allgemeine Tenor behauptet, dass die Gussasphalttechnik seit Jahren gleich bleibt, wird man über diese Neuentwicklung überrascht sein.
Vorgeschichte
Strategie
„Gussasphaltkocher sind doch alle gleich!“ sagte ein Kunde und beklagte, dass dies immer öfter zu Problemen führe. Anwohner an Baustellen und innerstädtischen Asphaltmischanlagen sowie Angestellte beschwerten sich über Lärm, was zur Folge hatte, dass sich örtliche Berufsgenossenschaften einschalteten. Man kennt die Folgen! Zukünftig darf Gussasphalt nicht mehr in Innenstädten und auf Nachtbaustellen mit herkömmlichen Gussasphaltkochern transportiert werden. Ein Gussasphaltkocher, der durch das Dieselaggregat nicht mehr vor sich her-„knattert“ war die Herausforderung.
Einen Gussasphaltkocher mit vertikalem Rührwerk, elektrischem Kettenantrieb und Hydraulik mit alt bekannter Technik nachzubauen war jedoch nicht Sinn und Zweck und somit wurden folgende Ziele klar definiert: Wir entwickeln, konstruieren und fertigen einen Gussasphaltkocher mit horizontalem Rührwerk, elektrischem Direktantrieb, elektrischer Kippfunktion, elektrischem Einfülldeckel, elektrisch beheiztem Auslaufschieber und Ölbrennertechnik mit Verzicht auf jegliche Hydraulik. Primär soll ein niedriger Schalldruckpegel erreicht werden, aber auch der umweltschonende Aspekt steht im Fokus. Nach anfänglichem Kopfschütteln machten kluge Köpfe mit innovativem Denken das Undenkbare war und die Idee kam in 3D auf Papier. Nach der konzeptionellen Entwicklung und der erfolgreichen Umsetzung des Antriebes wurde auch Hand an die Steuerung gelegt.
Tatsächlich ist diese Anforderung nur mit einem elektrischen Antrieb zu stemmen und manch innovative Gussasphaltfirma hat sich schon an so etwas getraut und einen Gussasphaltkocher mit vertikalem Rührwerk um einen Stromgenerator und einen elektrischen Motor, der die Kette antreibt, modifiziert.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Mit ungeheurem Enthusiasmus gingen die Ingenieure ans Werk. Konstrukteure, Softwareentwickler, Techniker und Entwickler entwarfen einen sensationellen Gussasphaltkocher, der seiner Zeit weit voraus ist!
Tatsachen Nach 6 Monaten Entwicklungszeit war der Gussasphaltkocher fertig. Nicht nur das Design stimmt, sondern auch alle berufsgenossenschaftlichen Aspekte, wie Absturzsicherung, Ergonomie und Ökologie waren gegeben. Der Gussasphaltkocher Typ GKL SILENT ist geboren!
Ergebnis Der GKL SILENT ist die Innovation der Gussasphalttechnik. Durch den Wegfall aller hydraulischem Komponenten und dem Einsatz eines extrem leisen Stromgenerators, der den Antrieb elektrisch versorgt und die Rührwelle direkt stufenlos antreibt ist ein Arbeitsumfeld geschaffen, dass jegliche Arbeiten in sensiblen Bereichen zulässt. Mit einem Schalldruckpegel von 60 dB bei 7 m entspricht die GeräuschEmission einem Fernseher in Zimmerlautstärke. Dies ermöglicht ein Arbeiten bei nächtlichen Stadtbaustellen, in Bereichen von Krankenhäusern, Wohngebieten oder öffentlichen Bereichen. Der GKL Silent ist aber nicht nur leise. Mit weiterem optionalem Zubehör, wie elektrisch beheizter Auslaufklappe, Zentralschmierung, elektrischer Einfüllöffnung etc. ist dieser Gussasphaltkocher das Maß der Dinge und ein Mehrwert für den Betreiber.
Ein weiterer Meilenstein ist das entwickelte Schaltschrankkonzept. Robust und voll computergesteuert, wird der GKL Silent über ein Touchscreen bedient. Alle Daten sind in Klartext ersichtlich, werden gespeichert, können über das Webfleet-Portal live eingesehen und für die spätere Archivierung ausgedruckt werden. Damit wird der Transport, mit der in der Zukunft geforderten Nachweispflicht voll erfüllt. Und zum schonenden Betrieb des Kochers ist dieser mit einem Aufheizprogramm versehen, welche die morgendliche Kesselbeanspruchung, ohne Inhalt, an der Mischanlage reduziert. Der GKL Silent ist in den Größen von 3,3m³ bis 10 m³ lieferbar und kann auf entsprechende LKW, Anhängerfahrgestelle sowie Sattelfahrgestelle etc. aufgebaut werden.
Weitere Informationen über die BENNINGHOVEN auf der bauma 2016 unter: www.wirtgen-group.com/bauma WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: BENNINGHOVEN GmbH & Co. KG Lars Henrich Industriegelände | 54486 Mülheim an der Mosel Deutschland Telefon: +49 (0) 6534 189-0 Telefax: +49 (0) 6534 897-0 eMail: info@benninghoven.com Internet: www.benninghoven.com
Mit der Neuentwicklung von Benninghoven, dem GKL Silent, ist es möglich, Arbeiten auch außerhalb der Werkszeiten durchzuführen. Mit dem direkten Elektroantrieb entstehen keine störenden Geräuschemissionen mehr. (Foto: Benninghoven GmbH & Co. KG)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Benninghoven GmbH & Co. KG
Benninghoven GmbH & Co. KG:
RECYCLING AUF HÖCHSTEM NIVEAU RC IM GEGENSTROM – DIE LÖSUNG FÜR DIE ZUKUNFT!
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ie Asphaltindustrie sucht immer wieder nach besseren Lösungen, die Prozesse innerhalb der Asphaltmischanlage zu optimieren. Ein wesentlicher Ansatz ist die Erhöhung der Zugabemenge von Ausbauasphalt in allen Rezepturen. Recycling-Paralleltrommeln im Gleichstromverfahren arbeiten heute weltweit in allen Größen und Leistungsstufen. Diese Technik hat sich über Jahrzehnte bewährt und wurde fortlaufend von den Anlagenherstellern weiter entwickelt. Doch jedes noch so gute Konzept, gerät irgendwann an seine Grenzen, so auch die Erhitzung von Ausbauasphalt im Gleichstromverfahren, bei dem das Material in der gleichen Richtung zur Wärmeerzeugung fließt. Auslauftemperaturen sind bei diesem Verfahren durch die entstehenden Abgasemissionen auf 130°C beschränkt. Die physikalischen Eigenschaften der Gleichstromtrocknung, sowie die damit verbundenen negativen Eigenschaften, wie die höhere Abgastemperatur zur Produkttemperatur, als auch die dadurch resultierenden
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hohen Abgaswerte und der erhöhte Energieverbrauch, haben uns veranlasst einen komplett neuen Weg zu gehen.
Recyclingmaterial im Gegenstrom erhitzen Das Recyclingmaterial wird – neu – im Gegenstrom erwärmt. Das heißt, das Material fließt in der Trommel der Wärmequelle entgegen. Hierdurch werden höhere Materialtemperaturen bei gleichzeitiger Senkung der Abgastemperatur erzielt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der Brenner fährt auf seinem Fahrgestell, je nach Betriebszustand automatisch vor und zurück. Im Nachgang hierzu fährt eine Abschottung ein- bzw. aus. Dieses Prozedere ist speziell dafür entwickelt worden, damit nach dem Ausschalten der Feuerung die Einbauteile im inneren des Brenners keinen Schaden erleiden. Durch die Kaminwirkung und damit verbunden durch die aufsteigende heiße Luft aus der Recycling- Trockentrommel wäre der Brenner ohne diese Abschottung nicht geschützt. Wird der Brenner wieder gestartet, fährt die Abschottung aus und die gesamte Einheit wieder in die Betriebsstellung. (Foto: Benninghoven GmbH & Co. KG)
Die Auslauftemperatur von 160°C entspricht der weiteren Verarbeitungstemperatur, die Abgastemperatur liegt über dem Taupunkt in etwa bei 100°C. Positiver Effekt für das Weißmaterial: Das Material muss nicht mehr überhitzt gefahren werden, was zu einer deutlichen Energiereduzierung führt.
Paralleltrommel im Gegenstromprinzip mit Heißgaserzeuger (Foto: Benninghoven GmbH & Co. KG)
Das Ganze ist nur möglich durch den Einsatz eines Heißgaserzeugers, denn bei Direktbefeuerung würde das Recycling verbrennen und somit unbrauchbar werden. Brenner, Heißgaserzeuger, Trockentrommel, Abscheidehaube und Umluftsystem sind dabei exakt aufeinander abgestimmt. Der Brenner liefert die nötige Wärmeenergie, die zur Trocknung und Erwärmung des Recycling-Materials erforderlich ist. Dieser brennt in den Heißgaserzeuger wo die Flamme ebenfalls im Gegenstrom mit der Umluft intensiv vermischt wird. Das RC-Material wird somit nur indirekt über die heiße Luft erhitzt - Emissionswerte liegen unter dem Normbereich. In der Trommel wird im Gegenstrom das RC-Material über die Trommellänge schonend erwärmt, wobei sich die Gase im Gegenzug abkühlen. Das auf Endtemperatur erhitzte Material gelangt direkt in eines der beiden Vorratssilos. Dort wird es über eine Waage abgezogen und dem Mischer zugeführt. Der Querschnitt der Abgashaube ist so groß gewählt, damit die aufströmenden Abgase sehr langsam sind und somit möglichst wenig Feinpartikel mitziehen. Die abgeschiedenen Partikel fallen in einen Sammeltrog und
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NEUHEITEN & REPORTAGEN werden von dort dem Trommelauslauf zugeführt. Dadurch bleibt die Kornzusammensetzung des Aufgabegutes erhalten. Dieser Aufwand ist nötig um auch in Zukunft die verschärften Emissionswerte sicher einzuhalten.
Weitere Informationen über die BENNINGHOVEN auf der bauma 2016 unter: www.wirtgen-group.com/bauma
Benninghoven erfüllt mit dieser innovativen Technologie bereits heute die Normen von morgen. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: BENNINGHOVEN GmbH & Co. KG Lars Henrich Industriegelände | 54486 Mülheim an der Mosel Deutschland Telefon: +49 (0) 6534 189-0 Telefax: +49 (0) 6534 897-0 eMail: info@benninghoven.com Internet: www.benninghoven.com
RECYCLING AUF HÖCHSTEM NIVEAU RC IM GEGENSTROM – DIE LÖSUNG FÜR DIE ZUKUNFT! (Foto: Benninghoven GmbH & Co. KG)
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Benninghoven – eine starke Marke der Wirtgen Group Die BENNINGHOVEN GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, eines expandierenden, international tätigen Unternehmensverbunds der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die traditionsreichen Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften. Innerhalb der Wirtgen Group ist die Benninghoven GmbH & Co. KG der Spezialist für die Herstellung von Asphaltmischanlagen und deren Komponenten. Mit über 600 Mitarbeitern im In- und Ausland erfolgt alles, von der Planung bis zur Montage, aus einer Hand.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Benninghoven GmbH & Co. KG
Benninghoven GmbH & Co. KG:
WELTPREMIERE – DIE NEUE RADMOBILE ASPHALTMISCHANLAGE MBA 2000
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ank des intelligenten Konzepts der neuen radmobilen Asphaltmischanlage vom Typ MBA 2000, mit standardmäßiger 5-fach-Absiebung, können Baustellen flexibel und höchst effizient abgewickelt werden. Die Anlage überzeugt durch geringe Auf- bzw. Abbauzeiten und ist damit kurzfristig an wechselnden Einsatzorten verfügbar.
Radmobile Anlagentypen sind prädestiniert für Baustellen mit begrenztem Zeitrahmen sowie für Regionen ohne flächendeckende Anlagenverfügbarkeit. Sie werden unkompliziert auf mobilen Stahlfundamenten montiert und ziehen mit der Wanderbaustelle weiter zum nächsten Bauabschnitt. Dabei können Radmobile Mischanlagen nahe des Einbauorts aufgebaut werden, wodurch eine konstant hohe Qualität des Asphalts gegeben ist. Alle Sektionen dieser Anlage werden bereits im Werk komplett vorverkabelt und vorverrohrt, was das Handling vor Ort enorm erleichtert. Das Konzept ermöglicht dem Kunden, die Anlage selbstständig mit eigenem Bedienpersonal in Betrieb zu nehmen.
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FLEXIBEL UND LEISTUNGSSTARK
Die Montage der Radmobilen Asphaltmischanlagen erfolgt unkompliziert auf mobilen Stahlfundamenten, wofür ein eben geschotterter, verdichteter Untergrund für die gesamte Aufstellfläche ausreichend ist. Durch die geringe Installationszeit kann die Asphaltproduktion unweit der Baustelle stattfinden. Ebenso von Vorteil sind die geringen Logistikkosten durch den Radmobilen Transport auf Standard-Trailern mit Straßen- und TÜV Zulassung. Dadurch besteht die Möglichkeit die Anlage weltweit über die Straße zu versenden.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Für die verfügbaren Kapazitäten mit Mischleistungen von 100 – 240 t/h werden Mischer von 1,25 – 3 t genutzt. Aufgrund dieser Flexibilität kann homogener Asphalt nicht nur in Großmengen, sondern auch auch in Kleinmengen bis zu 500 kg problemlos produziert werden. Die neue mobile Asphaltmischanlage MBA 2000 verfügt standardmäßig über eine 5-fach-Absiebung. Somit können Normen und Rezeptanforderungen in den unterschiedlichen Ländern der Welt problemlos erfüllt werden. Die neue MBA bietet weiterhin die unkomplizierte modulare Erweiterung von Komponenten, z.B. die Möglichkeit der Zugabe von Recycling Material. Dabei ist der Kunde in der Lage bis zu 25% RC-Material entsprechend dem Ausgangsmaterial zuzugeben.
NACHHALTIG UND WIRTSCHAFTLICH Wie alle Benninghoven-Anlagen beeindruckt die MBA durch wartungsfreundliche, hochwertige Komponenten mit hoher Lebensdauer, die jeglichen Markt- und Umweltanforderungen gerecht werden. Beispielhaft ist neben dem niedrigen Energieverbrauch auch die Wärmeisolierung der Komponenten im Heißbereich. Diese trägt zur Optimierung des Umweltgedankens sowie Arbeitsschutzes bei und steigert die Kosteneffizienz. Neben den hochwertigen Materialien der Komponenten sind auch die Verschleißbleche auf Langlebigkeit ausgelegt und exakt den schweren Bedingungen wie hartem Gestein und thermischen Belastungen angepasst. Die Funktionsweise ist dadurch jederzeit gewährleistet und die Anlagen können mühelos Höchstleistungen abrufen.
Die Steuerung der MBA (BLS 3000) zeichnet sich durch einfache intuitive Bedienung, hohe Übersichtlichkeit und eine perfekte realitätsgleiche Visualisierung aus. Alle Funktionen und Bedienelemente des Prozessleitsystems sind verständlich auf der Computeranimation dargestellt und werden per Maus oder Tastatur gesteuert. Das Leitsystem bietet nach der Vollautomatik auch die Möglichkeit der manuellen Bedienebene. Dabei können jegliche Antriebe und Klappen vom Mischmeister separat gesteuert werden. Die Echtzeitdarstellung des Mischablaufes mit grafischer und alphanumerischer Kontrolle der Soll- und Ist-Werte ist auf dem 24“-Monitor ersichtlich.
Weitere Informationen über die BENNINGHOVEN auf der bauma 2016 unter: www.wirtgen-group.com/bauma Benninghoven – eine starke Marke der Wirtgen Group Die BENNINGHOVEN GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, eines expandierenden, international tätigen Unternehmensverbunds der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die traditionsreichen Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften. Innerhalb der Wirtgen Group ist die Benninghoven GmbH & Co. KG der Spezialist für die Herstellung von Asphaltmischanlagen und deren Komponenten. Mit über 600 Mitarbeitern im In- und Ausland erfolgt alles, von der Planung bis zur Montage, aus einer Hand.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: BENNINGHOVEN GmbH & Co. KG Lars Henrich Industriegelände | 54486 Mülheim an der Mosel Deutschland Telefon: +49 (0) 6534 189-0 Telefax: +49 (0) 6534 897-0 eMail: info@benninghoven.com Internet: www.benninghoven.com
Mischturm der neuen MBA 2000 mit 5-fach-Absiebung (Foto: Benninghoven GmbH & Co. KG)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Weiterbildungsprogramm Mining:
Advanced Mining Academy
Die erfolgreiche Kundenbetreuung und der erfolgreiche Vertrieb von Bergbaumaschinen sowie eine folgerichtige technische und wirtschaftliche Entscheidungsfindung bei Management und Finanzierung von Bergbauprojekten setzen fachspezifische bergtechnische und bergwirtschaftliche Kenntnisse voraus. Speziell im mittleren und höheren Management beschäftigt die Industrie der mineralischen Rohstoffe, Maschinenindustrie, Banken, Behörden und Rohstoffhandelsgesellschaften Mitarbeiter mit Ausbildungsschwerpunkten in den Fachgebieten des Maschinenbaus, der Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Als komplementäre berufsbegleitende Ausbildung bietet die Advanced Mining Academy mit der oben formulierten Zielsetzung eine praxisorientierte kompakte und modular aufgebaute Weiterbildung. Die Ausbildung soll die Kernkompetenzen der Mitarbeiter im Bereich Rohstofflagerstätten, Bergbau, Recht und Arbeitssicherheit stärken. Das Ausbildungsprogramm vermittelt das praxisrelevante Wissen in Kompaktkursen, das durch Exkursionen in Rohstoffbetriebe untermauert wird. Nähere Informationen (Termine, Anmeldung, usw.) finden Sie unter:
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wirtgen Group
WIRTGEN GROUP AUF DER BAUMA 2016
CLOSE TO OUR CUSTOMERS5
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ie Wirtgen Group wächst weiter und potenziert ihr Leistungsportfolio für ihre Kunden. Erstmals präsentiert sich der Unternehmensverbund auf der weltweit größten Baumaschinenmesse mit Benninghoven. Als zweitgrößter Aussteller mit 11.712 m² Standfläche (FS.1011), rund 100 Exponaten und im neuen Erscheinungsbild zeigt die Wirtgen Group – unter dem Motto >>close to our customers5<< – innovative Lösungen aus den Geschäftsfeldern Road und Mineral Technologies.
Premium-Produkte für die gesamte Prozesskette im Straßenbau Durch den Schulterschluss von Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven deckt die Wirtgen Group als weltweit erstes und einziges Unternehmen mit eigenen Technologien die komplette Prozesskette im Straßenbau mit Premium-Marken ab: Vom Brechen und Sieben über das Mischen, das Einbauen, das Verdichten bis hin zum Fräsen und Recyceln. Jede der fünf Produktmarken ist Spezialist in ihrem Fachgebiet und fokussiert sich auf die Weiterentwicklung der eigenen Technologien. Das Ergebnis ist eine enorme Innovationskraft. Davon können sich die Fachbesucher in München auf dem Wirtgen Group Messestand überzeugen. Neben einem Querschnitt des lückenlosen
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Produktprogramms stehen die Weltpremieren und neuen Lösungen von Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann sowie Benninghoven im Mittelpunkt der Ausstellung.
Innovationen von Wirtgen So zeigt Wirtgen aus der Sparte Kaltfräsen zwei brandneue Maschinen für die Straßensanierung: den radmobilen Hecklader W 120 Ri aus der neuen KleinfräsenGeneration und das leistungsstärkste Modell aus der neuen Kompakt-Klasse, den Frontlader W 150 CFi. Weltpremiere feiern auch der Gleitschalungsfertiger SP 64i und das Nachbehandlungsgerät TCM 180i, zwei wegweisende Lösungen für den qualitativ hochwertigen Betoneinbau.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN In der Kernkompetenz Schneidtechnologie präsentiert Wirtgen darüber hinaus PKD-Meißel für die Sparte Kaltfräsen und mit den Rundschaftmeißeln der GENERATION Z sowie dem Wechselhaltersystem HT22 zwei weitere Innovationen, die speziell auf die Anforderungen im Kaltrecycling und in der Bodenstabilisierung entwickelt wurden.
Innovationen von Vögele Gigantisches aus der Mini Class präsentiert Vögele mit dem SUPER 800-3i und zeigt dabei, dass klein auch groß einbauen kann. Außerdem wartet die SUPER-Serie des Marktführers für Straßenfertiger zusätzlich mit zwei neuen Vertretern in der Universal Class auf, dem Raupenfertiger SUPER 1600-3i und dem Radfertiger SUPER 1603-3i. In der Special Class debütieren gleich zwei Neuheiten: Der SUPER 1800-3i SprayJet für den Einbau von Dünnschichtbelägen mit neuem ErgoPlus Bedienkonzept und für den Bau kompakter Asphaltbefestigungen präsentiert Vögele den brandneuen InlinePave Zug mit vielen innovativen Features der „Strich 3“-Generation. Die neuen 10-Fuß-Fertiger für den US-amerikanischen Markt werden auf der bauma in München erstmals dem Fachpublikum vorgestellt. Außerdem wird es zum Thema „Prozess- und Qualitätsoptimierung“ eine Sonderpräsentation zu WITOS Paving und RoadScan geben.
Innovationen von Hamm Hamm, Weltmarktführer bei Straßenwalzen, stellt die neuen, schemelgelenkten Tandemwalzen der Serie DV+ vor. Sie sind ausgestattet mit dem innovativen Bedienkonzept Easy Drive, das eine intuitive, einfache Bedienung ermöglicht. Easy Drive wird künftig auch in den knickgelenkten Tandemwalzen der Serie HD+ und den Walzenzügen der Serie H Einzug finden – einige dieser Modelle präsentiert Hamm auf der bauma. Für den Erdbau zeigt Hamm die kompakten Walzenzüge H 5i und H 7i aus der H CompactLine in München. Sie eignen sich hervorragend für enge Baustellen mit starken Steigungen. Eine weitere bauma-Neuheit ist die Gummiradwalze GRW 180i, die besonders für den europäischen und USamerikanischen Markt entwickelt wurde.
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Hamm präsentiert außerdem den Walzenzug H 25i VC mit Brecherbandage, der Gestein in einem Arbeitsgang brechen und verdichten kann.
Innovationen von Kleemann Kleemann zeigt mit neun Exponaten seine geballte Kompetenz im Bereich der mobilen Brech- und Siebanlagen. Mit dem neuen Kegelbrecher MOBICONE MCO 11 PRO, der für den leistungsstarken Einsatz in der Natursteinaufbereitung entwickelt wurde, feiert Kleemann eine Weltpremiere. Außerdem wird ein Querschnitt der erfolgreichen EVOLine gezeigt, die für den flexiblen Einsatz an wechselnden Einsatzorten ideal ist. Dass Kleemann auch besonders robuste Anlagen für die erste Brechstufe anbietet, können die Besucher anhand des Backenbrechers MOBICAT MC 125 RR sehen. Das Portfolio runden die beiden MOBISCREEN MS 15 Z und MS 16 D ab.
Siebanlagen
Innovationen von Benninghoven Bei der bauma-Premiere als Mitglied der Wirtgen Group tritt Benninghoven erstmals mit der brandneuen radmobilen Asphaltmischanlage MBA 2000 mit standardmäßiger 5-fachAbsiebung vor das Fachpublikum. Als weiteres Highlight in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen bei der Wiederverwendung von Ausbauasphalt zeigt Benninghoven die innovative Technologie der Paralleltrommel im Gegenstromverfahren mit Heißgaserzeuger, die schon heute die Normen von morgen erfüllt. Als Quantensprung in der Gussasphalttechnik präsentiert sich der neue GKL Silent. Er ermöglicht Arbeiten auch außerhalb der Werkzeiten beziehungsweise während der Nachtruhe ohne störende Geräuschemissionen.
Neues Erscheinungsbild: Synergien auch optisch untermauern Die Produktmarken der Wirtgen Group rücken optisch näher zusammen – zur bauma 2016 präsentiert sich der Unternehmensverbund mit seinen Produktmarken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven in neuem Gewand. Um die Synergien sowie den Mannschaftscharakter der einzelnen Marken und der Unternehmensgruppe optisch zu untermauern, wird die
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wirtgen Group in Zukunft mit einem frischen, einheitlichen Erscheinungsbild auftreten. Die neue visuelle Ausrichtung symbolisiert die Stärke des langjährig gewachsenen Unternehmensverbundes und steht vor allem für eins: Die gemeinsame Ausrichtung auf die Bedürfnisse des Kunden. Ab April 2016 wird bei der Wirtgen Group weltweit das neue CI (Corporate Identity) implementiert, die 55 eigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften treten künftig in der Außendarstellung unter dem Dachmarkenlogo der Wirtgen Group auf.
Experten am Wirtgen Group Messestand In München stehen Experten der Produktmarken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven aus den deutschen Stammwerken wie auch aus den weltweiten Niederlassungen für Fachgespräche und Fragen zur Verfügung. Vom Produktprogramm über Technologien, Anwendungs-Know-how bis zum Service bekommen die Besucher so aus erster Hand nähere Einblicke in die Lösungskompetenz der Wirtgen Group Road und Mineral Technologies. Und: Auch die Wirtgen Group Experten von morgen sind erstmals mit einem Stand vertreten. Im Rahmen des bauma Karriere-Events für Schüler – THINK BIG! – stellen die Auszubildenden der Unternehmensgruppe in Halle B0 das Ausbildungsangebot der Wirtgen Group vor – unter anderem mit einem praktischen Einsatz an der Wirtgen Kaltfräse W 60 Ri.
Weitere Informationen über die Wirtgen Group auf der bauma 2016 unter: www.wirtgen-group.com/bauma WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: WIRTGEN GROUP Corporate Communications Michaela Adams, Mario Linnemann Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen | Deutschland Telefon: +49 (0) 2645 131 – 0 Telefax: +49 (0) 2645 131 – 499 eMail: presse@wirtgen.com Internet: www.wirtgen.com
WIRTGEN GROUP: Innovative Lösungen aus einer Hand Die WIRTGEN GROUP ist ein international tätiger Unternehmensverbund der Baumaschinenindustrie mit den traditionsreichen Marken WIRTGEN, VÖGELE, HAMM, KLEEMANN und BENNINGHOVEN. Als Technologieführer bieten wir unseren Kunden Lösungen für mobile Maschinen für den Straßenbau, die Straßeninstandsetzung sowie die Gewinnung und Aufbereitung von Nutzmineralien. Unsere Kennzahlen für das Jahr 2015: Mit rund 7.000 Mitarbeitern haben wir in der WIRTGEN GROUP einen konsolidierten Umsatz von 2,25 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Mit dem größten bauma-Auftritt der Unternehmensgeschichte präsentiert die Wirtgen Group auf 11.712 m² Standfläche und mit nahezu 100 Exponaten innovative Lösungen aus den beiden Geschäftsfeldern Road und Mineral Technologies. (Foto: Wirtgen Group)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wirtgen GmbH
WIRTGEN SCHNEIDTECHNOLOGIE
SO WIRD QUALITÄT WIRTSCHAFTLICH
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ine der Wirtgen Kernkompetenzen ist die Schneidtechnologie. Das optimale Zusammenspiel von Fräswalze, Meißelhalter und Meißel ist ausschlaggebend für lange Standzeiten und eine hohe Maschinenproduktivität. Auf der bauma 2016 zeigt Wirtgen Neu-Entwicklungen, die speziell auf die Anforderungen für das Kaltrecycling, die Bodenstabilisierung und das Kaltfräsen ausgelegt sind.
Kaltrecycling und Bodenstabilisierung Mit den Rundschaftmeißeln der GENERATION Z und dem Wechselhaltersystem HT22 präsentiert Wirtgen zur bauma 2016 zwei Innovationen, die optimal aufeinander abgestimmt entwickelt wurden und den speziellen Anforderungen im Kaltrecycling und in der Bodenstabilisierung entsprechen.
Next Generation Die Rundschaftmeißel der GENERATION Z wurden gemäß der aktuellen Anforderungen im Misch-/Schneidprozess bei den Wirtgen Kaltrecyclern und Bodenstabilisierern signifikant überarbeitet. Unter anderem ist die Höhe des Hartmetallbodens verstärkt worden und die Qualität des
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Hartmetalls präzise auf die Anforderungen abgestimmt. Stahlkörper, Verschleißscheibe und Spannhülse wurden darüber hinaus hinsichtlich des Verschleißes optimiert. All diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Standzeit des Meißels zu erhöhen und den Meißelhalterschutz zu verlängern.
Fester Halt Damit einhergehend ist seit Beginn des Jahres das neu entwickelte Wechselhaltersystem HT22 für die Baureihen der Wirtgen Kaltrecycler und Boden- sowie Anbaustabilisierer erhältlich. Auch hier sorgen bei den Komponenten wie Steg, Halterunter- und Halteroberteil eine neue Geometrie und Stahlqualität für deutlich mehr
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Verschleißvolumen. Die dadurch höhere Lebensdauer und verlängerten Wartungsintervalle ermöglichen eine höhere Maschinenverfügbarkeit. Seine Feuertaufe hat das Gesamtsystem in ausführlichen Testläufen und mehr als 15.000 Einsatzstunden in unterschiedlichen Anwendungen zuverlässig bestanden. Dank des optimalen Zusammenspiels von HT22 und der GENERATION Z sind Kunden für die unterschiedlichen Anwendungen im Recycling wie in der Bodenstabilisierung optimal gerüstet.
Kaltfräsen Bestens ausgestattet sind Kunden auch mit den Schneidwerkzeugen für die Wirtgen Kaltfräsen. Als Pionier der Schneidtechnologie hat Wirtgen auch hier die Komponenten optimal aufeinander abgestimmt und bietet eine große Bandbreite an qualitativ hochwertigen, wirtschaftlichen Lösungen für das Fräsen im Asphalt und Beton. Im Rahmen der Sonderpräsentation Schneidtechnologie stellt Wirtgen auf der bauma neben dem lückenlosen Rundschaftmeißelprogramm erstmals zusätzlich die neuen PKD-Meißel vor, deren Spitze aus künstlichem Diamant besteht und die ein äußerst gleichmäßiges Fräsbild schaffen. HT22: Mit dem Wechselhaltersystem HT22 hat Wirtgen eine Neuentwicklung auf den Markt gebracht, welche die Stillstandzeiten bei den Wirtgen Recyclern und Bodenstabilisierern minimiert und die Lebensdauer der Fräswalze erhöht. (Foto: Wirtgen GmbH)
Weitere Informationen über die Wirtgen Group auf der bauma 2016 unter: www.wirtgen-group.com/bauma WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: WIRTGEN GMBH Corporate Communications Michaela Adams, Mario Linnemann Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen | Deutschland Telefon: +49 (0) 2645 131 – 0 Telefax: +49 (0) 2645 131 – 499 eMail: presse@wirtgen.com Internet: www.wirtgen.com
Wirtgen – eine starke Marke der Wirtgen Group Im WIRTGEN Stammwerk im rheinland-pfälzischen Windhagen entstehen markt- und technologieführende Produkte für die beiden Geschäftsfelder Road und Mineral Technologies. Mit innovativen, leistungsstarken und wirtschaftlichen Produkten und Technologien für das Kaltfräsen, die Bodenstabilisierung, das Kalt- und Heißrecycling, den Betoneinbau und das Surface Mining ist WIRTGEN Weltmarktführer im Straßenbau, der Straßeninstandsetzung sowie in der Gewinnung von Naturstein und Nutzmineralien.
GENERATION Z: Die Rundschaftmeißel der neuen Generation Z steigern Leistung und Wirtschaftlichkeit der Wirtgen Recycler und Bodenstabilisierer. Im Baustellenalltag bedeutet das: zusätzliche Kostenoptimierungen und ideale Fräs- und Mischergebnisse. (Foto: Wirtgen GmbH)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kleemann GmbH
Kleemann GmbH:
KLEEMANN PRÄSENTIERT ZWEI WELTNEUHEITEN AUF DER BAUMA
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uf der diesjährigen bauma präsentiert Kleemann mit insgesamt neun mobilen Brech- und Siebanlagen einen umfangreichen Querschnitt aus dem innovativen Produktportfolio. Dabei gibt es zwei Weltpremieren zu feiern: Erstmalig wird dem Publikum mit der MOBICONE MCO 11 PRO die neueste Entwicklung der Göppinger vorgestellt und mit der MOBICAT MC 125 RR ergänzt eine Sondermaschine das Repertoire.
EVO-Line für flexible Anwendungsmöglichkeiten
Der leistungsstarke Kegelbrecher MOBICONE MCO 11 PRO
Dass leistungsstarke Brechanlagen auch mit kompakten Maßen glänzen können, haben die Kleemann Anlagen der EVO-Line in den vergangenen Jahren unter Beweis gestellt. Vom Backenbrecher über den Kegelbrecher bis zum Prallbrecher werden Maschinen für den flexiblen Einsatz angeboten. Sie zeichnen sich durch ihre gute Transportierbarkeit, kurze Rüstzeiten und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch bei gleichzeitig hoher Leistung aus. Auf dem Messestand werden die Backenbrecher MOBICAT MC 100 R EVO und MC 110 Z EVO und der Prallbrecher MOBIREX MR 130 Z EVO2 ausgestellt. Zum ersten Mal auf der bauma dabei sind mit den Kegelbrechern MOBICONE MCO 9 EVO und MCO 9 S EVO die neuesten Mitglieder der EVO-Line.
Mit dem mobilen Kegelbrecher MOBICONE MCO 11 PRO läutet Kleemann den Beginn seiner neu entwickelten PROLine ein. Die PRO-Line bietet dem Steinbruch-Betreiber besonders robuste Anlagen für den leistungsstarken Einsatz. Angetrieben wird die Anlage von einem kraftvollen und verbrauchsarmen Diesel-Elektroantrieb, der den Betrieb mit externer Stromeinspeisung ermöglicht. Der Kegelbrecher mit einer maximalen Aufgabeleistung von bis zu 470 Tonnen pro Stunde ist mit dem innovativen CFS (Continuous Feed System) ausgestattet, das für eine produktive Brecherauslastung sorgt. Auch für den Betrieb in verketteten Anlagenkombinationen eignet sich die MCO 11 PRO bestens. Darüber hinaus ist die Anlage in einem Stück transportierbar und lässt sich dank hydraulisch bewegbaren Maschinenkomponenten schnell in Betriebsstellung bringen.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN MOBISCREEN MS 16 D: Für ein hochwertiges Endprodukt bietet sich der Einsatz eines DreideckerProzesssiebes MOBISCREEN MS 16 D an. (Foto: Kleemann GmbH)
MOBICONE MCO 11 PRO: Mit der MOBICONE MCO 11 PRO läutet Kleemann eine neue Generation an mobilen Steinbruchanlagen ein. (Foto: Kleemann GmbH)
MOBISCREEN MS 15 Z: Die MOBISCREEN MS 15 Z siebt auch gröberes Aufgabematerial zuverlässig ab. (Foto: Kleemann GmbH)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Sonderanlage MOBICAT MC 125 RR mit Rollenrost-Vorabsiebung Das größte Exponat von Kleemann ist in diesem Jahr die MOBICAT MC 125 RR, die auf der bekannten MC 125 Z basiert. Der Backenbrecher wird in der ersten Brechstufe für die Aufbereitung von mittelhartem bis harten Naturstein eingesetzt. Die Besonderheit der Anlage liegt in der Vorabsiebung. Da der Kunde besonders lehmiges Material aufbereiten will, kommt hier ein zweistufiger Rollenrost zum Einsatz. Die ca. 160 Tonnen schwere Anlage wird von einem DieselElektroantrieb angetrieben und kann bis zu 600 Tonnen Material pro Stunde brechen.
Mobile Siebanlagen MOBISCREEN MS 15 Z und MS 16 D Aus dem Portfolio der mobilen Siebanlagen können die Besucher zwei Siebe aus nächster Nähe ansehen: Zum einen das Grobstücksieb MOBISCREEN MS 15 Z und zum anderen das Prozesssieb MS 16 D. Beide Siebanlagen meistern sowohl Anwendungen im Naturstein als auch im Recycling. Gerade in Kombination mit der MC 110 und der MCO 9 EVO funktioniert der Betrieb der MS 16 D optimal und liefert sehr gute Ergebnisse
Weitere Informationen über die Kleemann GmbH auf der bauma 2016 unter: www.wirtgen-group.com/bauma WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: KLEEMANN GmbH Mark Hezinger Manfred-Wörner-Straße 160 73037 Göppingen | Deutschland Telefon: +49 (0) 7161 206-209 Telefax: +49 (0) 7161 206-100 eMail: mark.hezinger@kleemann.info Internet: www.kleemann.info
Klemann – eine starke Marke der Wirtgen Group Die Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, eines expandierenden, international tätigen Unternehmensverbunds der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die fünf renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften.
EVO Line: Die leistungsstarken Kleemann Brechanlagen der EVOLine sind besonders gut transportierbar und flexibel einsetzbar. (Foto: Kleemann GmbH)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Metso Corporation
Metso Corporation:
Metso präsentiert auf der Bauma 2016 ein neues Life Cycle Services (LCS) Paket für die Zuschlagstoffindustrie
Bei Metsos neuem Life Cycle Services Paket kann der Kunde bedarfsgerecht eine maßgeschneiderte Lösung wählen (Fotos: Metso)
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en Kunden zu nachhaltig niedrigsten Betriebskosten verhelfen, dafür hat Metso ein maßgeschneidertes neues Life Cycle Services Paket für die Zuschlagstoffindustrie entwickelt und präsentiert dieses auf der Bauma in München vom 11. bis 17. April 2016. Das Angebot der Life Cycle Services zielt auf Metso Maschinen sowie Ersatz- und Verschleißteile, um mit ihnen die wirtschaftlichste Produktion von Zuschlagstoffen sicherzustellen. „Unser neues Angebot der Life Cycle Services für die Zuschlagstoffindustrie ist so aufgebaut, dass unsere Kunden sehr einfach die für ihre Anforderungen und Geschäftsziele optimale Lösung wählen können. Das schließt neue Wege sowohl beim Kauf als auch bei Wartung und Betrieb der Maschinen ein“, so Giuseppe Campanelli, Vice President, Metso Business Unit Life Cycle Services. „Im Bergbau-Sektor ist Metso mit dem LCS-Konzept schon länger erfolgreich, und in einigen regionalen Märkten haben wir bereits LCS-Verträge in der Zuschlagstoffindustrie; in der wollen wir jetzt weltweit unsere Kunden erreichen und ihnen mit unserem neuen Angebot helfen, ihre Produktion zu optimieren und die
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Betriebskosten weiter zu reduzieren. Dafür haben wir unser LCS-Paket überarbeitet – es ist jetzt transparenter und kann leichter an den spezifischen Bedarf angepasst werden”, ergänzt Giuseppe Campanelli.
Neuheiten und Präsentationen der Zuschlagstoff-Akademie Außerdem präsentiert Metso auf dem Messestand FN1016/3 im Freigelände die überarbeitete mobile Prallbrecheranlage Lokotrack® LT1213S™, die populäre Backenbrecheranlage Lokotrack® LT96™, das
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NEUHEITEN & REPORTAGEN wartungsfreundliche horizontale Ellipsenschwingsieb PREMIER ES303™, neue Lösungen für stationäre Anlagen, bahnbrechende Verschleißauskleidungen für Fahrzeugmulden und bewährte Pumpen. An allen Bauma-Tagen lädt Metso die Besucher zu den zahlreichen informativen Präsentationen aus dem Schulungsprogramm seiner Zuschlagstoff-Akademie ein. „Die Bauma bietet uns die Gelegenheit, den Kunden bedarfsgerechte Lösungen für ihre permanenten Herausforderungen zu präsentieren. Auf diesen Bedarf sind wir vorbereitet und helfen unseren Kunden, die Betriebskosten zu reduzieren und eine leistungsfähige, profitable Produktion zu sichern“, sagt Joachim Höft, General Manager, Sales, Metso Germany.
Die Metso PREMIER ES™ Siebe sind umfassend konfigurierbar und für die Verwendung von sämtlichen Siebmedien ausgelegt. Dadurch bieten diese Siebe ein Maximum an Flexibilität im Betrieb und ermöglichen eine einfache und sichere Wartung. (Fotos: Metso)
Über Metso Metso ist das weltweit führende Industrieunternehmen in der Bergbau- und Zuschlagstoffbranche und auf dem Gebiet der Durchflussregelung. Mit unserem Knowhow, unseren Mitarbeiter(innen) und unseren Lösungen verhelfen wir unseren Kunden zu nachhaltigen Leistungs- und Rentabilitätsverbesserungen. In Sachen Sicherheit kennt Metso keine Kompromisse. Unsere Produktpalette reicht von Ausrüstungen und Systemen für den Bergbau und die Zuschlagstoffindustrie bis hin zu industriellen Ventilen und Regelsystemen. Unsere Lösungen beruhen auf jahrzehntelanger Prozesserfahrung und werden begleitet von einem breiten Serviceangebot, das sich auf mehr als 90 Servicezentren weltweit, tausende von Servicemitarbeiter(innen) und ein dichtes Logistiknetzwerk stützt. Die Metso Aktien sind an der NASDAQ OMX Helsinki notiert. 2014 erwirtschaftete Metso einen Umsatz von 3,7 Milliarden EUR. Das Unternehmen beschäftigt etwa 13.000 Branchenexperten in mehr als 50 Ländern. Expect results.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Metso Corporation Helena Marjaranta Vice President Global Communications | Metso Corporation Tel. +358 20 484 3212 Email: helena.marjaranta@metso.com Joachim Höft General Manager Sales Metso Gemany Tel. +49 (0)174 3494 429 Email: joachim.hoeft@metso.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN DEUTZ AG
Weltpremiere auf Bauma 2016:
DEUTZ erweitert Produktpalette um Gasmotoren
• DEUTZ auf der weltgröSSten Fachmesse für Baumaschinen • Neuvorstellung: TCD 2.2 als Diesel-und Gasmotor • Bewährter TCD 2.9 jetzt neu als Gasvariante • DEUTZ TCD Motoren sind „Stage V ready“ DEUTZ stellt vom 11. bis 17. April 2016 auf der Bauma in München – der weltgröSSten Fachmesse für Baumaschinen – seine neuesten Motorenentwicklungen vor. Neben der bereits etablierten „Stage V ready“ Produktpalette präsentiert der Kölner Motorenhersteller erstmals seinen neuentwickelten TCD 2.2 Diesel-und Gasmotor sowie den bewährten TCD 2.9 als Gasvariante. Die Bauma gilt als unangefochtene Weltleitmesse rund um Baumaschinen, -fahrzeuge und -geräte sowie Bergbaumaschinen. Diese Anwendungen stellen die größte Zielgruppe für DEUTZ Motoren dar. Die Messe ist daher der wichtigste Branchentreff des unabhängigen Motorspezialisten.
Neuer TCD 2.2 erweitert unteren Leistungsbereich In diesem Jahr stellt DEUTZ auf seinem rund 400 Quadratmeter großen Messestand erstmals den neuen 2,2Liter-Motor TCD 2.2 vor und erweitert damit sein Portfolio
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im unteren Leistungsbereich durch eine neue DreizylinderVariante des erfolgreichen TCD 2.9 Vierzylinders. Der TCD 2.2 wird mit bis 55 kW Leistung besonders für Anwendungen im Bereich Material Handling und kompakte Baumaschinen eine weitere Option darstellen. Das Besondere: Der Motor wird sowohl in einer Diesel-als auch in einer Flüssiggasversion (auch LPG oder Treibgas genannt) an den Start gehen. Die Gasvariante wird dabei bis 42 kW leisten und ist zudem ein echtes Novum innerhalb der sonst mit Dieselkraftstoff betriebenen DEUTZ Produktpalette. Der TCD 2.2 wird 2019 rechtzeitig zur ab dann geltenden Abgasnorm EU Stufe V in Serienproduktion gehen. Bei allen TCD 2.2 und 2.9 Varianten handelt es sich um dieselbe Motorenplattform,
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wodurch der Kunde umfangreiche Synergieeffekte bei der Integration, u.a. hinsichtlich der Anschlüsse oder der Ersatzteilversorgung, nutzen kann. Das spart Kosten und Entwicklungsaufwand.
Innovative Gasvarianten bieten den Kunden mehr Flexibilität Des Weiteren wird DEUTZ den erfolgreichen TCD 2.9 auf der Bauma ebenfalls als LPG-Version vorstellen. Der Motor wird bis 55 kW leisten und dabei in Größe und Ausführung seinem selbstzündenden Pendant gleichen. Auch hier profitieren die Kunden bei der Integration durch den Einsatz derselben Motorenplattform. Die neuen Gasvarianten – G 2.2 und G 2.9 genannt – markieren für DEUTZ zugleich den Einstieg in ein zukunftsträchtiges Geschäft, denn die LPG-Motoren bieten mehrere Vorteile. Sie eignen sich zum Beispiel besonders gut für den Geräteeinsatz in geschlossenen Gebäuden, da Flüssiggas deutlich weniger Emissionen als Dieselkraftstoff verursacht. Zudem erreichen die Motoren mithilfe eines 3-Wege-Katalysators, also ohne ein aufwendiges Abgasnachbehandlungssystem, die EU Stufe V und bieten somit eine komfortable Alternative, die dem Kunden zusätzliche Flexibilität gibt. „Mit der Erweiterung unserer Produktpallette um den TCD 2.2 unterstreichen wir nochmals das DEUTZ Versprechen, die individuell bestmögliche Lösung für den Kunden bereitzustellen. Wir erweitern einerseits die Leistungsbandbreite und setzen mit unseren neuen Gasmotoren zudem auf das wachsende Potenzial alternativer Kraftstoffe“, erklärt Michael Wellenzohn, Mitglied des Vorstandes der DEUTZ AG für den Bereich Vertrieb / Service & Marketing.
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Für die Kölner sind Gasmotoren dabei kein Neuland, sondern auch ein Weg zurück zu den eigenen Wurzeln. So folgte bereits der erste DEUTZ Motor, die atmosphärische Gaskraftmaschine aus dem Jahr 1867, diesem Konzept. Auch der 1876 von Firmengründer Nicolaus August Otto entwickelte weltweit erste Viertaktmotor – der Ottomotor – wurde mit Gas betrieben. Im Laufe der Unternehmensgeschichte folgten immer wieder gasbetriebene Motoren.
DEUTZ TCD Motoren sind „Stage V ready“ Neben den Neuvorstellungen zeigt DEUTZ auf der Bauma 2016 außerdem seine bekannte „Stage V ready“ TCD Produktpalette, bestehend aus den Vierzylinder-Modellen TCD 2.9, 3.6 und 4.1 sowie den Sechszylindern TCD 6.1 und 7.8. Darüber hinaus wird der äußerst erfolgreiche TCD 3.6 als Powerpack, das Motor, Kühlsystem und Abgasnachbehandlung umfasst, auf der Bauma zu sehen sein. Die Motoren größer 4 Liter Hubraum verfügen serienmäßig über die bewährte DEUTZ Ab-gasnachbehandlung: Dieseloxidationskatalysator (DOC), Dieselpartikelfilter (DPF) und selektive katalytische Reduktion (SCR). Bei den 2,9-und 3,6-Liter-Modellen ist der heute optional verfügbare DPF ab Stufe V dann grundsätzlich erforderlich. Damit erfüllen alle TCD Motoren bereits heute die ab 2019 geltende EU Stufe V (basierend auf dem Vorschlag der EU Kommission vom 25. September 2014). Der DPF ist dabei maßgeblich, um die zukünftig vorgeschriebene Rußpartikelanzahl einzuhalten. Die damit ausgestatteten Motoren sind unter dem Siegel „Stage V ready“ im Markt verfügbar. Der Kunde erhält daher eine abgesicherte und zukunftsfähige Technologie und profitiert von der langjährigen DEUTZ Erfahrung beim Einsatz von DPF-Systemen. Die Baugröße und Ausführung der „Stage V ready“Motoren mit DPF bleiben beim Wechsel von der aktuell gültigen EU Stufe IV zur Stufe V nahezu identisch, sodass keine kostspieligen Änderungen am Kundengerät erforderlich sein werden.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Starke Kompaktmotoren Ein besonderes Highlight bei den kompakten Motoren unterhalb 4 Liter Hubraum sind die sogenannten High Torque Varianten. So erzeugen der TCD 2.9 und 3.6 High Torque jeweils 390 Nm maximales Drehmoment und bleiben dennoch unter der für die nächste Abgasemissionsstufe V relevanten Leistungsschwelle von 56 kW, weshalb sie ohne aufwendiges SCR-System auskommen. Darüber hinaus erfüllen die beiden Motoren die aktuell gültige EU Stufe IV durch die alleinige Verwendung eines offenen Dieseloxidationskatalysators (DOC) zur Abgasnachbehandlung. Die Motoren sind als sogenannte „DOC-only-Lösungen“ bei den Kunden sehr beliebt. Der TCD 2.9 wird auf der Messe außerdem erstmals als High Power Version mit 77 kW Leistung für mobile Arbeitsmaschinen vorgestellt. Damit kann im Kundengerät gemäß dem Downsizing-Prinzip ein größerer Motor ersetzt werden, wodurch sich Gewichts-, Bauraumund Kostenvorteile ergeben.
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„Die Bauma ist für uns die perfekte Bühne, um unsere Entwicklungen einem breiten Fachpublikum zu präsentieren. Ob neue Motoren oder innovative Varianten unserer erfolgreichen Produkte – wir bieten unseren Kunden stets frühzeitig die Lösungen von morgen“, so Michael Wellenzohn, Mitglied des Vorstandes der DEUTZ AG.
DEUTZ auf der Bauma 2016: Halle A4, Stand 337 WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: DEUTZ AG Public Relations Michael Ziegler Tel.: +49 (0)221 822-2494 Fax: +49 (0)221 822-15-2494 eMail: ziegler.m@deutz.com Internet: www. deutz.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG
Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG
Hatz Diesel stellt neuen Dreizylindermotor zur Bauma vor
Entwickelt für EU Stage V: Auf hightech Abgasprüfständen werden Partikelfilterlösungen für alle Anwendungsfälle definiert und getestet (Foto: Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG)
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ie Motorenfabrik Hatz präsentiert auf der Bauma 2016 erneut eine vollständige Produktpalette für Industrie-dieselmotoren bis 56 Kilowatt. Der Hersteller zeigt erstmals öffentlich die Ergänzung der H Serie um neue Dreizylinder¬modelle, Lösungen für die kommende Abgasgesetzgebung EU Stage V sowie moderne Strom- und Hydraulikaggregate. Vom 11. bis 17. April erwartet die Besucher der Bauma 2016 in München an den Ständen der Motorenfabrik Hatz nicht nur die Weltpremiere der wassergekühlten Dreizylinder-Motoren der aktuellen H Familie, die ab 2018 beziehungsweise 2019 verfügbar sein werden. Im Hinblick auf letzteres Datum zeigt der bayerische Motorenhersteller auch zukunftsorientierte Lösungen rund um den Emissionsstandard EU Stage V. Außerdem stellt Hatz Systems modernste Strom- und Hydraulikanwendungen vor. Die Ausstellungsflächen der Motorenfabrik Hatz sind in Halle A4 Stand 548 und im Hof 4 5A Stand 9 zu finden. Der Erfolg der Hatz 4H50-Motoren ist nicht zuletzt ihrer hohen Qualität und extremen Robustheit zu verdanken. Eine hochmoderne, präzise Produktion sichert diesen Standard auch in Zukunft (Foto: Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Mit einem Hubraum von rund 1,5 Litern und einer maximalen Drehzahl von 2800 Umdrehungen pro Minute setzt auch der Dreizylinder Maßstäbe. Darüber hinaus wird mit dem Motor ein weiterer Nebenabtrieb in der H Familie eingeführt.
Erste Dreizylinder bereits ab 2018 in Serie Dem Familiengedanken folgend orientieren sich die verschiedenen Dreizylinder-Varianten auch an den geltenden und künftigen Emissionsstandards. Der Hatz 3H50TI kommt völlig ohne Abgasnachbehandlung aus. Der Motor erreicht dabei im Leistungsbereich von 19 bis 37 Kilowatt die Standards EU Stage IIIA und EPA Tier 4 interim. Für den US-amerikanischen Markt und Kanada sowie einige asiatische Länder ist vor allem der Hatz 3H50TIC konzipiert. Um die Emissionsstandards EPA Tier 4 final (19 bis 56 Kilowatt) und EU Stage IIIB (37 bis 56 Kilowatt) zu erfüllen sorgt die Kombination aus externer Abgasrückführung (AGR) und Diesel-Oxidations-Katalysator (DOC) für die notwendige Reduzierung umweltschädlicher Stoffe. Beide Varianten werden bereits ab 2018 das Motorenportfolio von Hatz erweitern. Die modernste Fertigungsstraße am Produktionsstandort Deutschland bietet eine Kapazität von 15.000 Motoren der H Familie pro Schicht und Jahr (Foto: Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG)
Weltpremiere Hatz 3H50: Die Dreizylinder der neuen H Serie Neben den bestehenden wassergekühlten Hatz 4H50Motoren wird es in Zukunft Dreizylinder geben. Für einen optimalen Verbrennungsprozess, beste Laufeigenschaften und reduzierte Emissionen verfügen sie – wie die im Markt bereits erfolgreichen Vierzylinder – über die Common-Rail-Technologie von Bosch mit einem Druck von maximal 1800 Bar. Sie kommt damit erstmals in einem Off-HighwayDieselmotor mit drei Zylindern zum Einsatz. Dank Turbolader und Ladeluftkühler liefern die Motoren ein maximales Drehmoment von 185 Newtonmeter (bei 1600 bis 2000 Umdrehungen pro Minute) und eine maximale Leistung von 42 Kilowatt auf gerade mal einem viertel Kubikmeter Bauraum.
Konzept der H Serie bewährt sich Alle Motoren der im Januar 2014 eingeführten H Familie zeichnen der konservativ-innovative Ansatz, die kompaktesten Abmessungen der Klasse, die ausschließliche Verwendung von Premium-Komponenten sowie die Fertigung in Deutschland aus. Das sorgt für die von Hatz gewohnt lange Lebensdauer und macht die Motoren zu einzigartigen Kraftpaketen.
Montage der ersten Hatz 3H50-Motoren: Ausschließlich qualitativ hochwertige und bewährte Komponenten kommen zum Einsatz (Foto: Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN „Die Gewichts- und Verbrauchswerte sind so gering wie bei keinem anderen Motor dieser Klasse. Verantwortlich ist dafür nicht zuletzt die iHACS Technologie (intelligent Hatz Advanced Combustion Strategy), dank ihrer ausgeklügelten Brennraumgeometrie, der Einspritztechnologie von Bosch, geringstmöglicher Reibung und einem maximalen Ladedruck von 1,7 Bar“, erklärt der technische Geschäftsführer Christian Hatz. Auch dass die Motoren ohne Diesel-Partikelfilter die derzeit gültigen Emissionsstandards erreichen und darüber hinaus geräusch- sowie vibrationsreduziert arbeiten, ist dieser einzigartigen Hatz Technologie zu verdanken.
Druck in Europa vertrieben, so dass sich die europäische Gesetz¬gebung gewissermaßen unserem Standard anpasst. Für unsere Kunden wird sich damit nichts ändern.“
Von allen Vorzügen der H Serie können sich Interessenten auf der Bauma 2016 erstmals live bei einer Motorenvorführung am Außenstand überzeugen.
„Wir zeigen im Rahmen der Bauma die EU-Stage V-Lösungen Hatz 3H50TICD und 4H50TICD, die pünktlich vor dem Start der neuen geplanten Abgasnorm im Jahr 2019 auf den Markt gebracht werden“, freut sich der kaufmännische Geschäftsführer Wolfram Hatz. „Feldtests mit Serienkunden, die ab 2019 die neuen H Motoren einsetzen werden, laufen bereits.“
Entwickelt für EU Stage V Eine optimale Verbrennungsstrategie und ein nachhaltiges Entwicklungskonzept sorgen bei Hatz seit mehr als 100 Jahren für besonders kompakte luft- und wassergekühlte Motoren, die ihres Gleichen suchen. Heute ist die Motorenfabrik Hatz der weltweit einzige Hersteller mit einer komplett Tier-4-final-zertifizierten Motorenpalette bis 19 Kilowatt. „Die künftigen Anforderungen des EUStandards Stage V unter 19 Kilowatt werden übererfüllt. Schon längst“, betont Christian Hatz, „werden von uns diese für die USA zertifizierten Motoren ohne gesetzlichen
Bei den Motoren mit höherer Leistung hat die Motorenfabrik Hatz die verschärften Regulierungen, die einen Diesel-Partikelfilter (DPF) unumgänglich machen, erwartet und die H Familie von vornherein darauf hin entwickelt. Inzwischen kommt die mehrjährige Erfahrung unter anderem in der Anwendung des Hatz 4H50TIC DPF und anderer Motoren mit DPF hinzu.
Hatz Systems präsentiert zukunftsweisende Aggregate Die Vorzüge der neuen wassergekühlten Motorenbaureihe stellt Hatz Systems mit gleich zwei Neuheiten unter Beweis. Die gekapselten Aggregate glänzen mit einem Schalldruckpegel von weniger
Überzeugt nicht nur durch Sparsamkeit und geringe Geräuschentwicklung: Das neue Hydraulikaggregat Hatz HAA 25HDCW (Foto: Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN als 65 Dezibel (A) auf sieben Metern Entfernung und dem besten Kraftstoffverbrauch aller Geräte in dieser Leistungsklasse. Mit dem Motor Hatz 4H50TI bei 1500 Umdrehungen pro Minute bestückt, liefert der neuste Stromerzeuger Hatz HEA 27TDCW5 eine Leistung von 27 kVA bei 50 Hertz und 400 Volt. Er entspricht damit der aktuell gültigen EU Stage IIIA, ist aber mit anderen Motorenvarianten auch in höheren Emissionsstufen optional erhältlich. Das Gerät ist sowohl als Netzersatz-, als auch als Netzparallelanlage konfigurierbar und eignet sich mit seinem robusten Grundrahmen und Gehäuse sogar für den Verleihbetrieb. Die zweite Neuvorstellung ist ein weltweit einzigartiges Hydraulikaggregat. Mit dem EU-Stage IIIB-Motor Hatz 4H50TIC liefert das neue Hatz HAA 25HDCW 25 Kilowatt Hydraulikleistung. Das modular aufgebaute Aggregat ist komplett verrohrt und enthält alle wichtigen Hydraulikkomponenten wie 120 Liter Tank, Filter, Ölkühler mit Lüfter, Mehrwegeventil und wahlweise eine Zahnrad- oder Axialkolbenpumpe. Optional sind auch verschiedene Hydraulikschaltungen und eine elektrische Vorrangschaltung aus dem Baukasten wählbar.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:
Über die Motorenfabrik Hatz In ihrer über 135 jährigen Firmengeschichte hat sich die Motorenfabrik Hatz zum weltweit führenden Unternehmen für Dieselmotoren bis 56 Kilowatt entwickelt und ist bis heute familiengeführt. Dabei setzen alle Motoren Benchmarks beim überwiegenden Einsatz in Baumaschinen, Kompressoren, Landmaschinen und Aggregaten. Sie sind wegen ihrer hohen Qualität, Robustheit und Ihrer enormen Anpassungsfähigkeit an individuelle Kundenbedürfnisse beliebt. Hatz beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter an drei Standorten und 13 Niederlassungen. Das weltweite Servicenetzwerk umfasst 94 Vertretungen sowie 500 Servicezentren in über 110 Ländern und gewährleistet dadurch eine hohe Servicequalität und effiziente Ersatzteilversorgung. Neben dem Motorenbau fertigt das Unternehmen hochpräzise Metallkomponenten nicht nur für die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie. Des Weiteren besitzt der Motorenhersteller eine hohe Kompetenz im Systembau, entwickelt und produziert Spezialaggregate auf Basis von Industriemotoren und bietet seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen.
Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG Ernst-Hatz-Straße 16 94099 Ruhstorf a. d. Rott | Deutschland Stephan Gritsch Public Relations Manager Tel. +49 8531 319-607 s.gritsch@hatz-diesel.de www.hatz-diesel.com
Wolfram Hatz, kaufmännischer Geschäftsführer Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG (Foto: Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG)
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Christian Hatz, technischer Geschäftsführer Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG (Foto: Motorenfabrik Hatz GmbH & Co. KG)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-International Deutschland GmbH
„Be Part of Something Bigger“: Liebherr auf der Bauma 2016
Unter dem Motto „Be Part of Something Bigger“ lädt die Firmengruppe Liebherr Besucher aus aller Welt ein, Teil ihres einzigartigen Auftritts bei der Bauma 2016 zu werden (Fotos: Liebherr)
• Das Motto „Be Part of Something Bigger“ lädt Fachbesucher aus aller Welt zum Messeerlebnis am Liebherr-Stand auf der Bauma 2016 ein • Stand 809-813 im Freigelände bietet mehr als 60 Baumaschinen-Exponate, darunter zahlreiche Weltneuheiten • Neueste Entwicklungen der Antriebs- und Steuerungstechnik präsentiert Liebherr in Halle A4, Stand 213
München (Deutschland), 2016 – Auf der Bauma 2016 wird die Firmengruppe Liebherr vom 11. - 17. April auf mehr als 14.000 m² Ausstellungsfläche zahlreiche Produktneuheiten und Weiterentwicklungen aus allen Bereichen des umfangreichen Programms an Baumaschinen, Mobil- und Raupenkranen, Umschlagtechnik, Mining sowie Komponenten präsentieren. Mit den mehr als 60 Exponaten im Freigelände (Stand 809-813) zeigt Liebherr auf der Bauma 2016 auch zahlreiche Weltpremieren. Hierzu zählen unter anderem ein neuer achtachsiger Mobilkran, eine große Planierraupe mit der Liebherr erstmals in der 70-Tonnen-Klasse vertreten sein wird und eine Materialumschlagmaschine für Traglasten von bis zu 10 Tonnen bei 20 m Reichweite. Eine besondere Innovation ist das hochfeste Faserseil für Hubanwendungen und die Mining-Großgeräte sind mit einem neuentwickelten 200-Tonnen-Bagger vertreten. Der bereits 2013 gezeigte 240-Tonnen-Großmuldenkipper
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wird erneut auf dem Liebherr-Platz vor dem Pavillon seine Magnetwirkung entfalten. In Halle A4 am Stand 213 stellt Liebherr auf 280 m² die neuesten Entwicklungen aus den Bereichen der mechanischen, hydraulischen und elektrischen Antriebsund Steuerungstechnik vor. Auch dieser Spezialstand für Komponenten hält Weltpremieren bereit - unter anderem das eigen entwickelte Energiespeichersystem „Liduro“ und der Liebherr-SCRFilter als Abgasnachbehandlungssystem für Dieselmotoren Stufe V.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Krane Liebherr hat eine neue Baureihe hydraulischer Schnelleinsatzkrane entwickelt. Diese kleinste Untendreher-Baureihe bekam die Bezeichnung L1. Mit der neuen Baureihe bietet Liebherr einen funktionalen Kran, der Bauunternehmen einen wirtschaftlichen Betrieb ermöglicht. Diese hydraulischen Schnelleinsatzkrane verbinden Kraft und Kompaktheit mit dem größtmöglichen Maß an Sicherheit. Die Liebherr-Produktsparte Fahrzeugkrane zeigt auf der Bauma 2016 drei Messeneuheiten mit Innovationen, die Kraneinsätze besonders effizient machen. Zwei der neuen Krane wurden bereits bei den Kundentagen 2015 im Ehinger Herstellerwerk gezeigt: Der 5-achsige 250-TonnenMobilkran LTM 1250-5.1 und der Raupenkran LR 1500 mit 500 Tonnen maximaler Tragkraft. Eine Weltneuheit wird auf der Bauma 2016 ein 8-achsiger Mobilkran mit sehr langem Teleskopausleger sein, bei dessen Konzeption eine hohe Wirtschaftlichkeit und einfaches Rüsten auf der Baustelle oberste Priorität haben. Liebherr präsentiert auf der Bauma 2016 ein innovatives Raupenkrankonzept für die 100-Tonnen-Klasse. Der neue LR 1100 ist ab Sommer 2016 weltweit lieferbar. Transport, Aufbau, Traglasten sowie Benutzerfreundlichkeit sind dabei auf die Optimierung des Kundennutzens ausgerichtet. Zusammen mit dem österreichischen Seilhersteller Teufelberger entwickelt Liebherr ein neuartiges hochfestes Faserseil für Hubanwendungen. Derzeit testet Liebherr das Seil am Prüfstand und in Feldtests mit verschiedenen Kranen. Im Vergleich zu Stahlseilen ist das neu entwickelte Seil deutlich leichter und langlebiger. Durch das reduzierte Gewicht des Seils können bei unverändertem Gesamtgewicht die Traglasten gesteigert werden. Die Ablegereife des Faserseiles ist sicher erkennbar.
Erdbewegung und Materialumschlag Liebherr präsentiert auf der Bauma 2016 die neue Großradlader-Generation XPower®. Liebherr-XPower ist ein ganzheitliches, innovatives Maschinenkonzept, das neue Maßstäbe hinsichtlich Treibstoffeffizienz, Leistungsstärke, Robustheit und Komfort setzt. Betreiber des Liebherr-XPower Radladers können bis zu 30 Prozent Treibstoff einsparen. Auf der Bauma 2016 zeigt Liebherr die Planierraupe PR 776 Litronic, die für harte Mining- und Gewinnungseinsätze ausgelegt ist. Mit der PR 776 bringt Liebherr erstmals eine
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Planierraupe in der 70 Tonnen-Klasse auf den Markt. Sie ist die größte hydrostatisch angetriebene Planierraupe der Welt. Eine weitere Neuheit ist die Materialumschlagmaschine LH 110 C High Rise Port Litronic. Sie ist speziell für den Einsatz im Hafenumschlag konzipiert und überzeugt aufgrund der neuen, leichteren Ausrüstung mit Traglasten von bis zu 10 t bei einer Reichweite von über 20 m im Schütt- und Stückguteinsatz. Zudem zeigt Liebherr eine weitere Weltpremiere aus der Baureihe der kleinen Materialumschlagmaschinen.
Mining Auf der Bauma 2016 wird Liebherr den Neuzugang der 200-Tonnen-Bagger-Klasse vorstellen: Der R 9200 vervollständigt das breite Mining-Produktprogramm von Liebherr. Mit 12,5m3 Fassungsvermögen ist der Löffel der größte seiner Klasse und erbringt selbst unter schwierigsten Einsatzbedingungen eine nachhaltige Leistung bei bester Treibstoffeffizienz. Dieser erstklassige Miningbagger ist auf Muldenkipper mit Nutzlasten von bis zu 140 Tonnen ausgelegt.
Spezialtiefbau Seinen Anspruch als Komplettanbieter im Spezialtiefbau unterstreicht Liebherr mit der erstmaligen Präsentation des Ramm- und Bohrgerätes LRB 355 sowie des Hydroseilbaggers HS 8130 HD auf einer Messe. Ein weiteres Exponat auf der Bauma 2016 stellt das beliebte Großdrehbohrgerät LB 36 mit Kellyausrüstung dar. Alle oben erwähnten Produkte haben ihre Effizienz bereits erfolgreich bei Baustelleneinsätzen auf der ganzen Welt unter Beweis gestellt.
Betontechnik Die Liebherr-Produktsparte Betontechnik ist auf der Bauma 2016 mit zehn Exponaten vertreten. Dazu gehören neben mehreren Fahrmischern und Betonpumpen auch die neuentwickelte mobile Mischanlage Mobilmix 2.5. Mit einer Austoßleistung von 110 m³/h und vielen neuen Features wird diese Anlage in München erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt. Bei den Fahrmischern gibt es einige Neuerungen und Verbesserungen. Die Autobetonpumpen werden auf der Bauma 2016 im neuen Liebherr-Design vorgestellt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komponenten Zu den ausgestellten Komponenten und Systemen am Liebherr-Stand in Halle A4 zählen Diesel- und Gasmotoren, Einspritzsysteme, Hydraulikzylinder, -pumpen und -motoren, Großwälzlager sowie Getriebe und Seilwinden. Zudem präsentiert Liebherr hier innovative Elektronik- und Steuerungstechnikexponate und elektrische Maschinen.
Auf der Bauma 2016 zeigt Liebherr erstmals das eigen entwickelte Energiespeichersystem „Liduro“, welches auf Doppelschichtkondensatoren basiert. Es ist leistungsstark und flexibel für elektrische Antriebssysteme und Anlagen anwendbar. Das kompakte, flüssigkeitsgekühlte Komplettsystem beinhaltet alle benötigten Einzelsysteme und Baugruppen, wodurch die Integration in eine Anwendung erheblich vereinfacht wird.
Auf der Bauma 2016 stellt Liebherr seine Lösung für die Einhaltung der EU-Dieselmotoren-Emissionsrichtlinien der zukünftigen Stufe V vor. Der SCRFilter ist ein Abgasnachbehandlungssystem für Dieselmotoren. Es ist bereits in Tunnelbaumaschinen im Einsatz und für Motoren der Stufe IV sowie für den Einsatz in der Schweiz zertifiziert. Gleichzeitig ist der SCRFilter mit den für Dieselmotoren der Stufe V geplanten Regelungen konform. Das äußerst kompakte System ist Teil des Liebherr-Motorenbaukastens und zeichnet sich durch lange Serviceintervalle von mehr als 4.500 Stunden aus.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-International Deutschland GmbH Biberach / Riss Dr. Gerold Dobler Unternehmenskommunikation Telefon: +49 7351 41-2814 E-Mail: gerold.dobler@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com
Unter dem Motto „Be Part of Something Bigger“ lädt die Firmengruppe Liebherr Besucher aus aller Welt ein, Teil ihres einzigartigen Auftritts bei der Bauma 2016 zu werden (Fotos: Liebherr)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr Machines Bulle SA
Liebherr-SCR Filter: Abgasnachbehandlungssystem für Dieselmotoren Stufe V • Kompaktes System kombiniert SCRKatalysator und Partikelfilter • SCRFilter bewährt sich bereits in Geräten für den Tunnelbau • Abgasnachbehandlungssystem ist Teil des modularen Liebherr-Motorenkonzepts für jede Emissionsstufe
München (Deutschland), 2016 – Auf der Bauma 2016 stellt Liebherr seine Lösung für die Einhaltung der EU-DieselmotorenEmissionsrichtlinien der zukünftigen Stufe V vor. Der SCRFilter ist bereits in Tunnelbaumaschinen im Einsatz und für Motoren der Stufe IV sowie für den Einsatz in der Schweiz zertifiziert. Gleichzeitig ist der SCRFilter mit den für Dieselmotoren der Stufe V geplanten Regelungen konform. Das System ist Teil des Liebherr-Motorenbaukastens, äußerst kompakt und zeichnet sich durch lange Serviceintervalle von mehr als 4.500 Stunden aus.
Abgasnachbehandlungssystem für Stufe V bereits heute im Einsatz Zum Schutz von Mensch und Umwelt werden die Vorschriften für Abgase von mobilen Arbeitsmaschinen in der Europäischen Union voraussichtlich im Jahr 2019 weiter verschärft. Zu diesem Zeitpunkt soll die aktuell gültige Emissionsrichtlinie Stufe IV durch Stufe V abgelöst werden. Die geplanten Regelungen sehen vor, dass die Grenzwerte ausgestoßener Partikelmasse für Dieselmotoren im Leistungsbereich zwischen 130 kW und 560 kW die nochmals gesenkt werden und zudem eine maximale Anzahl für ausgestoßene Partikel eingeführt wird. Neu ist zudem, dass ab 2019 auch Motoren mit einer Leistung über 560 kW reguliert werden. Für Tunnelanwendungen in der EU und für Offroad-Geräte in der Schweiz gelten bereits heute ähnlich
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strenge Emissionsvorgaben. Liebherr stattete bereits 2014 erste Maschinen mit dem System SCRFilter aus. Seit Mitte 2015 wird das System serienmäßig in Endgeräten verbaut. Damit ist für Kunden ein Abgasnachbehandlungssystem erhältlich, das sich bereits im Feld bewährt hat.
Kompaktes System kombiniert SCRKatalysator und Partikelfilter Das System SCRFilter von Liebherr besteht aus einem DOC-Katalysator, einem SCR-Katalysator und einem SCR-beschichteten Partikelfilter. Der DOC-Katalysator ist wartungsfrei und der beschichtete Partikelfilter wird passiv regeneriert, damit ist das System zuverlässig
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NEUHEITEN & REPORTAGEN und einfach zu bedienen. Der Verbrennungsprozess wurde so optimiert, dass nur wenige Partikel entstehen, die vom SCRFilter zurückgehalten werden müssen. Damit können die Wartungsintervalle auf mehr als 4.500 Betriebsstunden ausgedehnt werden. Mit der hauseigenen Entwicklung von Motor, Einspritzsystem, Motorsteuerung und Abgasnachbehandlung kann Liebherr eine hohe Systemintegration realisieren. Damit werden hohe Wirkungsgrade bei gleichzeitig geringem Kraftstoffverbrauch erzielt. Für Motoren bis 560 kW beinhaltet das weiterentwickelte Motorsteuergerät ECU3 als All-in-One-Lösung alle Steuerungs- und Regelungsfunktionen, sowohl die des Motors als auch die der Abgasnachbehandlung.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr Machines Bulle SA Bulle, Schweiz Simone Stier Leitung Werbung und Kommunikation Telefon: +41 56 296 43 27 E-Mail: simone.stier@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com
Modulares Motorenkonzept für jede Emissionsstufe Der SCRFilter ist Teil des Liebherr-Baukastensystems für Motoren und dadurch mit allen Motoren der Baureihen D93, D94 und D95 kompatibel. Diese Motoren haben für die Emissionsstufen IIIA/ IV sowie Stufe V identische Leistungen, Anforderungen an das Kühlsystem der Maschine und dieselben Schnittstellen beim Einbau. Der einfache Austausch des Motors ermöglicht es dem Kunden, das gleiche Gerätedesign für unterschiedliche Emissionsstufen zu verwenden.
6-Zylinder-Reihenmotor von Liebherr mit Abgasnachbehandlungssystem SCRFilter (Fotos: Liebherr)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-Werk Telfs GmbH
Weltweit erste stufenlos hydrostatisch angetriebene Planierraupe in der 70-TonnenKlasse: Die Liebherr PR 776
Die neue Liebherr-Planierraupe PR 776 ist optimal für Miningund Gewinnungseinsätze geeignet. (Fotos: Liebherr)
• Verkaufsstart zur Bauma 2016 • Signifikat geringerer Kraftstoffverbrauch als der Industriestandard bei gleicher Schubleistung • Höchster Bedienungskomfort durch intuitive Joystickbedienung • Maximale Sicherheit durch hervorragende Sicht auf die Ausrüstung und Umgebung
München (Deutschland), 2016 – Mit der PR 776 bringt Liebherr erstmals eine Planierraupe in der 70 Tonnen-Klasse auf den Markt. Sie ist für härteste Mining- und Gewinnungseinsätze ausgelegt. Die neue PR 776 wird von einem Liebherr-12 ZylinderDieselmotor mit einer Maximalleistung von 565 kW (768 PS / 759 HP) angetrieben. Das Einsatzgewicht der PR 776 beträgt bis zu 74 t und es können Schilde mit einer Kapazität von 18 m³ (Semi- U- Schild) bzw. 22 m³ (U-Schild) angebaut werden.
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Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit: modernes, stufenloses Antriebskonzept Durch das moderne Antriebskonzept der PR 776 können Kunden die neue Planierraupe äußerst wirtschaftlich betreiben. Ein Novum in dieser Maschinenklasse stellt der
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NEUHEITEN & REPORTAGEN stufenlose hydrostatische Fahrantrieb dar, welcher bei allen Planierraupen von Liebherr eingesetzt wird
Fahrerkomfort: intuitive Bedienung
Ein weiterer Bestandteil des modernen Antriebskonzepts ist die bedarfsgesteuerte Speisedruckversorgung. Wird zum Beispiel im Fahrbetrieb nicht die volle Speisedruckversorgung benötigt wird diese automatisch zurückgefahren
Im speziell für diese Geräteklasse entwickelten Fahrerstand findet sich der Fahrer sofort zurecht. Ein Entwicklungsschwerpunkt war die ebenso einfache wie sichere Bedienung der Planierraupe. Mit der bei Liebherr bewährten Joystickbedienung kann der Fahrer alle Fahrund Lenkbewegungen mit nur einem elektronischen Eingabeelement ansteuern. Für die 70-Tonnen-Klasse und insbesondere im Mining-Einsatz ist dieses intuitive Bedienungskonzept eine wichtige Innovation.
Die ECO-Funktion ist bei allen Liebherr-Planierraupen der Generation 6 Standard – inklusive der neuen PR 776. Sie ermöglicht es dem Fahrer zwischen hohem Leistungsvermögen und maximaler Wirtschaftlichkeit zu wählen. Dabei sorgt die ECO-Steuerung in leichten bis mittelschweren Einsätzen für einen effizienteren Betrieb und damit zu weiterer Spriteinsparung. Eine weitere Besonderheit der Generation 6 ist die proaktive Leistungsanpassung. Erfasst werden dabei sowohl innermotorische als auch externe Maschinenparameter, wie zum Beispiel die momentane Auslenkung des Fahrjoysticks. Die Motorleistung wird automatisch entsprechend dem aktuellen Bedarf kurzzeitig erhöht. Daraus resultieren für die Maschinen neben schnelleren Reaktionszeiten auch eine spürbare Steigerung des Leistungs- und Durchzugsvermögens und eine höhere Rückfahrgeschwindigkeit. Die Antriebskomponenten und das intelligente Liebherr-Motormanagement sind optimal aufeinander abgestimmt. Durch den hydrostatischen Antrieb wird die Dieselmotor-Drehzahl konstant gehalten und läuft stets im wirtschaftlich optimalen Bereich. Dies unterscheidet den Liebherr-Fahrantrieb zu anderen am Markt verfügbaren Antriebskonzepten, bei denen die Motordrehzahl im Einsatz stark schwankt. Der gesamte Liebherr-Antriebsstrang trägt somit zu einer hohen Effizienz und einem niedrigen Kraftstoffverbrauch der PR 776 bei. Die Summe dieser Maßnahmen führt zu einem signifikant niedrigeren Kraftstoffverbrauch als der Industriestandard bei gleicher Schubleistung. Ein weiterer wichtiger Vorteil hydrostatisch angetriebener Raupen beim Arbeiten unter beengten Platzverhältnissen ist die ausgezeichnete Manövrierfähigkeit mit stets kraftschlüssigen Ketten. Mit einem optionalen GPS-Leitsystem kann der Arbeitsfortschritt und das umliegende Gelände visualisiert werden. Dadurch wird der Fahrer entlastet und die Produktivität der Maschine erhöht. Pendelnd gelagerte Leiträder und Laufrollen sorgen für eine sehr gute Traktion der Kette und reduzieren darüber hinaus deutlich die Vibrationen der Planierraupe.
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Der moderne und geräumige Arbeitsplatz in der PR 776 bietet beste Voraussetzungen für ermüdungsarmes Arbeiten. Zu den Besonderheiten in der Kabine zählen die zentralisierten Bedienungselemente und das berührungsgesteuerte Farbdisplay sowie zahlreiche Ablagen und ein klimatisiertes Staufach. Über das Touchdisplay kann der Fahrer wichtige Betriebsparameter wie die ECO-Funktion, die automatische Motordrehzahlabsenkung, das Ansprechverhalten des Fahrantriebes, und der Lenkung komfortabel einstellen und Komfort- und Sicherheitsfunktionen wie zum Beispiel die serienmäßige Rückfahrkamera bedienen. Der Fahrer kann die Bedienelemente für Fahrantrieb, Schild und Heckaufreißer auf die für ihn ergonomisch günstigste Position einstellen. Die für ergonomische Handhaltung optimierte Formgebung der Joysticks stellt ein möglichst angenehmes Arbeiten sicher. Die Fahrererkennung erfolgt automatisch durch den integrierten Sitzkontaktschalter, ohne dass der Fahrer einen Sicherheitshebel betätigen muss.
Maximale Sicherheit durch hervorragende Sicht auf die Arbeitsausrüstung und die Umgebung Das moderne Design der neuen Liebherr PR 776 bietet dem Fahrer gute Sicht in alle Richtungen, was zu einer besonders effizienten Arbeitsweise führt und damit die Sicherheit im täglichen Einsatz erhöht. Eine optimale Rundumsicht auf das Gelände sowie auf Schild und Heckaufreißer sind durch die nach allen Seiten abfallenden Kanten und die Panoramaverglasung gewährleistet. Ein Novum in dieser Geräteklasse ist der bei Liebherr-Planierraupen serienmäßige, direkt in die Kabinenstruktur integrierte ROPS / FOPS-Schutz. Auch dies unterstützt die perfekte Rundumsicht, was nicht nur die Produktivität sondern vor allem die Arbeitssicherheit erhöht.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ein Novum in der 70 Tonnen-Klasse ist die Liebherr-Kabine aus welcher der Fahrer die Maschine intuitiv bedienen kann. (Fotos: Liebherr)
Liebherr für die Planierraupen zahlreiche praxisbewährte Adaptierungen ab Werk an.
Die Sicht nach vorne ist ungehindert möglich, da die Abgasanlage und die Hubpressen hinter den A-Säulen positioniert wurden. Auch die Sicht auf den seitlichen Arbeitsbereich ist frei und wird nicht durch die durchgehende Arbeitsplattform behindert. Diese ermöglicht den Zugang zur Kabine, zu den Servicepunkten und zu den Einfüllstutzen für Hilfs- und Betriebsstoffe. Ein weiterer Sicherheitsfaktor sind die neu entwickelten beleuchteten Sicherheitsaufstiege. Für eine optimale Ausleuchtung des Arbeitsbereichs kommen je nach gewählter Ausstattung moderne Leuchtmittel wie beispielsweise Hochleistungs-LEDs zum Einsatz. Das modulare Beleuchtungskonzept ist Bestandteil des neuen Maschinendesigns und ermöglicht eine optimale Abstimmung der Beleuchtung auf den jeweiligen Einsatz.
Zuverlässigkeit: robuste Komponenten aus eigener Fertigung Seit Jahrzehnten haben sich Liebherr-Dieselmotoren im weltweiten Baumaschineneinsatz bewährt. Entwickelt für härteste Einsatzbedingungen, gewährleisten sie durch robuste Bauweise und modernster Technologie höchste Betriebssicherheit und Lebensdauer. Beim bewährten hydrostatischen Liebherr-Fahrantrieb sind Komponenten mit hohem Verschleiß wie beispielsweise Schaltgetriebe, Lenkkupplungen oder eine Betriebsbremse nicht verbaut. Stattdessen arbeiten die hochwertigen Hydraulikpumpen und -motoren praktisch verschleißfrei und sind besonders betriebssicher.
Optimale Servicezugänglichkeit und lange Wechselintervalle Zentralisierte Wartungspunkte, weit öffnende Zugangsklappen und Motorraumtüren, eine serienmäßig kippbare Fahrerkabine und ein optional zur Reinigung herausschwenkbare Kühlerlüfter ermöglichen einen schnellen Wartungszugang und einfachen Service der neuen Liebherr-Planierraupe. Die Wechselintervalle für Betriebsstoffe wie Hydraulikoder Motoröl sind bei der neuen PR 776 besonders lang. Bei Verwendung von Liebherr-plus-Ölen können diese je nach Einsatz und bei regelmäßigen Checks bis zu 8.000 Betriebsstunden betragen. Mit LiDAT, dem serienmäßigen FuhrparkManagementsystem von Liebherr, lassen sich erforderliche Servicearbeiten, Warnmeldungen, die Maschinenposition und aktuelle Verbrauchsdaten und Füllstände abrufen und effizient verwalten. Je nach Abonnement werden die Daten mehrmals täglich aktualisiert und können über das Internet jederzeit abgerufen werden. Für besonders wichtige Informationen, wie zum Beispiel wenn das Gerät eine vordefinierte Zone verlässt, oder bei kritischen Betriebszuständen kann eine automatische Alarmierung eingerichtet werden.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Werk Telfs GmbH Telfs, Österreich Alexander Katrycz Telefon: +43 50809 6-1416 E-Mail: alexander.katrycz@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com
Für unterschiedliche Umgebungstemperaturen von Einsätzen in der Wüste bis zu Tieftemperaturen bietet
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-Mischtechnik GmbH
Flexibel und leistungsstark: die neue mobile Betonmischanlage Mobilmix 2.5 von Liebherr
Die neue Mobilmix 2.5 von Liebherr bietet mehr Leistung als die Vorgängerversion und zahlreiche Optimierungen für höheren Kundennutzen. (Fotos: Liebherr)
• Produktionsstart ab April 2016 • Schnell einsetzbar für weltweite Projekte • Kurze Reinigungszeiten, geringer VerschleiSS und schnelle Aufbauzeiten, auch bei verkleideten Anlagen
München (Deutschland), 2016 – Die neue Betonmischanlage Mobilmix 2.5 von Liebherr ist besonders flexibel im Einsatz, denn sie ist einfach zu transportieren und kann innerhalb von zwei Tagen aufgebaut werden. Dies ist insbesondere beim Einsatz auf Baustellen mit zeitlich begrenzter Betonproduktion oder bei anderen Projekten von großem Vorteil. Ausgestattet mit einem Doppelwellenmischer der neuesten Generation ist sie hinsichtlich Leistung und Komfort mit einer stationären Mischanlage vergleichbar. Liebherr stellt die neue mobile Mischanlage Mobilmix 2.5 auf der Bauma 2016 das erste Mal der Öffentlichkeit vor. Im Vergleich zur Vorgänger-Version, der Mobilmix 2.25, wurde die Ausstoßleistung um 10 m³ auf 110 m³ pro Stunde erhöht. Zudem hat Liebherr auch einige Details optimiert. Der Kunde profitiert von kurzen Reinigungszeiten, geringerem Verschleiß und schnellen Aufbauzeiten auch bei verkleideten Anlagen. Das Grundkonzept, dem auch die neue Mobilmix 2.5 folgt, hat sich seit achtzehn Jahren erfolgreich bei anspruchsvollen Einsätzen auf
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allen Kontinenten bewährt - mehr als 300 Anlagen des Vorgängermodells wurden weltweit ausgeliefert. Zu den Neuerungen der Mobilmix 2.5 gehört eine abgesenkte Mischerbühne. Das leichte Gefälle zum Auslauftrichter erleichtert die Reinigung wesentlich, auch die Platzverhältnisse und Zugänglichkeit am Mischersystem sind verbessert. Ein neues schlüsselloses Sicherheitssystem an der Zugangsklappe des Mischers vereinfacht den Zugang für Reinigungsarbeiten. Für
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NEUHEITEN & REPORTAGEN maximalen Staubschutz auf der Mischerbühne sorgen eine neuartige Einlaufklappe am Beschickeraufzug sowie Staubfiltersysteme. Das besondere Design der Beschickeraufzugsbahn mit parallelen Laufflächen und Kunststoffrollen am Beschickerkübel gewährleisten einen komfortablen Betrieb bei minimalem Verschleiß. Verzinkte Baugruppen und hochwertige Komponenten erhöhen die Lebensdauer. Bei Bauprojekten wie etwa Tunnel-, Autobahn- oder Flughafenbaustellen gehören mobile Mischanlagen inzwischen zur Standardausstattung. Zusätzlich fordern Transportbetonhersteller mobile Mischanlagen, um kurzfristig auf schnell wechselnde Marktanforderungen reagieren zu können. Der schnelle Aufbau und das problemlose Umsetzen der Mobilmix 2.5 an einen anderen Einsatzort prädestinieren diese Anlage für derartige Aufgaben.
Hochdruckreinigung sind auf der Antriebsseite kompakt und übersichtlich angeordnet. Für Servicearbeiten am Mischer genügt der Zugang zu einer der vier Seiten. Die Wege von Leitungen und Kabeln wurden erheblich verkürzt und vereinfacht. Die Reduzierung von Leitungen, Ecken oder Kanten erleichtern die Reinigung. Die Getriebe sind mit einer geführten Ölspülung zu belasteten Lagerstellen und mit Kühlrippen ausgestattet. Diese werden zusätzlich mit Luft aus Lüfterflügeln in den Riemenscheiben beaufschlagt. Hohe Betriebssicherheit ist somit auch in sehr heißen Ländern gegeben. Das Wechseln der Verschleißkacheln ist jetzt noch einfacher, denn alle Schrauben sind nun von direkt von außen zugänglich.
Aufbau in nur zwei Tagen An einem Tag können die Anlage und das Reihensilo der Mobilmix 2.5 aufgebaut und elektrisch verkabelt werden. Die Grundelemente der neuen Liebherr-Mischanlage sind auf einer tragenden Plattform platziert, die als Ganzes mit einem Tieflader transportiert wird. In dieses Modul ist auch der Container mit der Steuerung integriert. Mit einem Kran wird die Grundeinheit samt Mischersystem, Waagen und Aufzugskübel angehoben und in Arbeitsposition aufgeklappt und verbolzt. Der Steuercontainer bietet großzügige Platzverhältnisse und ist mit der modernen Mikroprozessorsteuerung Litronic-MPS von Liebherr ausgestattet. Zwei weitere Transporteinheiten bilden das Reihensilo und die Trägereinheit mit Dosierverschlüssen und Wiegeband. Bis zu 140 m³ Gesteinskörnungen in vier oder sechs Kammern können im Reihensilo gelagert werden. Die Kammerbreite von 3,50 m erleichtert die Beschickung mit einem Radlader. Am zweiten Tag werden die Zementsilos aufgebaut und elektrisch verkabelt. Maximal können sechs Zementsilos aufgestellt werden, die jeweils bis zu 120 t Fassungsvermögen aufweisen.
Neuer Doppelwellenmischer Die neue Generation der Liebherr-Doppelwellenmischer wurde komplett überarbeitet, in der Mobilmix wird der neue DW 2.5 verwendet. Viele Neuerungen für mehr Kundennutzen sind in die Serie eingeflossen. Alle FunktionsBaugruppen wie zum Beispiel Elektromotoren, Getriebe, Hydraulik, Mischerverschluß, Zentralschmierung oder
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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Mischtechnik GmbH Bad Schussenried, Deutschland Klaus Eckert Telefon: +49 7583 949-328 E-Mail: klaus.eckert@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-Mining Equipment Colmar SAS
Liebherr präsentiert neuen R 9200 Miningbagger auf der Bauma 2016
Der Liebherr-Miningbagger R 9200 in einer Platinmine. (Fotos: Liebherr)
• Vorseriengeräte in verschiedenen Anwendungen erfolgreich eingesetzt • Bagger in unterschiedlichen Konfigurationsoptionen für die Erfüllung von Anforderungen weltweit • Neues Modell der 200-Tonnen-Klasse im Produktprogramm der Liebherr-Miningbagger
München (Deutschland), 2016 – Auf der Bauma 2016 wird Liebherr den Neuzugang der 200-Tonnen-Bagger-Klasse vorstellen: Der R 9200 vervollständigt das breite MiningProduktprogramm von Liebherr. Mit 12,5m3 Fassungsvermögen ist der Löffel der größte seiner Klasse und erbringt selbst unter schwierigsten Einsatzbedingungen eine nachhaltige Leistung bei bester Treibstoffeffizienz. Dieser erstklassige Miningbagger ist auf Muldenkipper mit Nutzlasten von bis zu 140 Tonnen ausgelegt. Durch die seit einem halben Jahrhundert bestehende Partnerschaft mit der Miningindustrie hat sich Liebherr einen soliden Ruf bei der Entwicklung und Produktion hochwertiger Mining-Maschinen erarbeitet. Auch der R 9200 vereint Tradition mit innovativem Denken und meistert damit jede Herausforderung.
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Optimiert für höchste Leistung Der R 9200 ist mit Tieflöffel- oder Klappschaufelausrüstung erhältlich. Er verfügt über die moderne Löffel- und GET-Lösung von Liebherr. Mit einem Standardvolumen von 12,5m3 bietet das Grabgefäß des R 9200 eine hervorragende Grableistung und hohe Füllfaktoren selbst unter extremsten Einsatzbedingungen. Dieser
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NEUHEITEN & REPORTAGEN neue Bagger wird vom Cummins QSK38-Dieselmotor angetrieben, der mit einer Nennleistung von 810 kW (1086 PS) die Abgasemissionsgrenzwerte von USA/EPA Stufe 2 und 4i erfüllt. Die hochmoderne Fahrerkabine des R 9200 bietet eine Rundumsicht auf den Betrieb, wodurch eine effiziente Beladung des Muldenkippers und eine sichere Positionierung der Maschine gewährleistet ist. Der R 9200 verfügt über ein fortschrittliches elektronisches Steuerungssystem, das intuitiv bedient wird und vielseitig ist.
Kostenorientiertes Energiemanagement Der R 9200 ist mit dem einzigartigen, Liebherr-patentierten Litronic Plus-System ausgestattet. Dabei handelt es sich um ein intelligentes System zur Leistungsüberwachung, das die elektrische, mechanische und hydraulische Leistungsverteilung verbessert. In Kombination mit einem geschlossenen hydraulischen Schwenkkreis sorgt dieses führende System für schnellere Arbeitszyklen des R 9200 sowie für einen geringeren Treibstoffverbrauch ohne Leistungseinbußen. Die Effizienz wird außerdem durch die Verwendung einer bedarfsorientierten Kühlungssteuerung für Wasser und Öl verbessert. Die unabhängigen Kühlkreisläufe verhindern einen Energieverlust, während die Leistung zur Ausrüstung geleitet wird. Durch die
Vermeidung von Hitze arbeiten die Komponenten des R 9200 mit der für sie effizientesten Betriebstemperatur. Diese Effizienz führt wiederum zu geringeren Kosten und einer längeren Lebensdauer.
Hergestellt von Liebherr In Zusammenarbeit mit seinen Partnern aus dem Tagebau setzt Liebherr stets neue Standards für fortschrittliche Ausrüstungskonstruktionen und Technologien. Mit einer klaren Auslegung auf extreme Bedingungen gewährleisten die herausragende Zuverlässigkeit und die leichte Wartung des R 9200 eine maximale Verfügbarkeit. Der R 9200 basiert auf einer Kombination aus 50 Jahren Erfahrung und innovativem Denken, erstklassiger Ingenieurskunst und Herstellungskompetenz. Zentraler Bestandteil sind die hochmodernen Schweißtechniken von Liebherr, spannungsarm geglüht und strategisch so platziert, dass der R 9200 immer noch im Einsatz ist, wenn Maschinen anderer Hersteller schon längst ausgemustert wurden. Integrierte, von Liebherr entwickelte und hergestellte Komponenten stellen höchste Zuverlässigkeit sicher, wie Kunden es von der Marke Liebherr gewohnt sind.
Der Liebherr-Miningbagger R 9200 mit Klappschaufelausrüstung. (Fotos: Liebherr)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ergonomisches Design für einfache, sichere und schnelle Wartung Bei der Konstruktion des R 9200 wurde der Wartungsfreundlichkeit ein hoher Stellenwert beigemessen. Durch längere Wartungsintervalle und zweckmäßige Systemanordnungen ist der R 9200 einfach zu warten. Somit werden Ausfallzeiten auf ein Minimum beschränkt und die Betriebskosten reduziert. Die schnelle und einfache Zugänglichkeit des Oberwagens von der ebenen Wartungsplattform ist entscheidend. Deshalb führt eine um 45° hydraulisch absenkbare Treppe zu den zentralen Wartungspunkten. Der Motor ist ebenfalls von breiten Plattformen umgeben, die dem Wartungstechniker mühelos und sicher Zugang verschaffen. Die Hydraulikpumpen sind durch weit öffnende Wartungstüren erreichbar, die an den großen Laufsteg angrenzen. Diese Kombination ermöglicht den Einsatz des Pumpenhebewerkzeugs von Liebherr, was auch zu einem schnelleren Austausch beiträgt. Alle Betriebsflüssigkeiten können einfach und schnell vom Boden aus nachgefüllt werden.
Der R 9200 bietet dem Personal ein sicheres Arbeitsumfeld bei der Wartung. Zahlreiche strategisch positionierte Lampen in den Wartungsbereichen schaffen zu jeder Tageszeit geeignete Bedingungen dafür. Zusätzlich befinden sich Notausschalter in der Fahrerkabine, im Motorraum und am Boden.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Mining Equipment Colmar SAS Colmar, Frankreich Swann Blaise Group Leader / Marketing Department Telefon: +33 369 49-2199 E-Mail: swann.blaise@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com
Der Liebherr-Miningbagger R 9200 in einer Platinmine. (Fotos: Liebherr)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-Hydraulikbagger GmbH
Neue Ausrüstung für kraftvolle Ladespiele: Die Liebherr-Materialumschlagmaschine LH 110 C High Rise Port Die komplett neu ausgelegte Ausrüstung der Liebherr-Materialumschlagmaschine LH 110 C High Rise Port sorgt für kraftvolle Ladespiele im Schütt- und Stückguteinsatz. (Fotos: Liebherr)
• Speziell konzipierte Umschlagmaschine für den Hafenumschlag ab Anfang 2017 verfügbar • LH 110 C High Rise Port ist in den Abgasstufen IIIA und IV / Tier 4f weltweit verfügbar • Maschine mit komplett neu ausgelegter Ausrüstung für kraftvolle Ladespiele im Schütt- und Stückguteinsatz
München (Deutschland), 2016 – Mit der Materialumschlagmaschine LH 110 C High Rise Port Litronic präsentiert Liebherr auf der Bauma 2016 ein Modell aus der Baureihe Port. Diese neue Baureihe ergänzt die bestehenden Linien Industry und Timber. Der LH 110 Port ist sowohl mit mobilem, als auch mit Raupenunterwagen, als Standard- oder High RiseVariante oder auch mit Gantry-Unterwagen erhältlich. Die Materialumschlagmaschine LH 110 Port überzeugt durch ihre enorme Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig geringem Kraftstoffverbrauch und setzt neue Maßstäbe in puncto Wirtschaftlichkeit. Der auf der Bauma 2016 präsentierte LH 110 C High Rise Port ist für den schnellen und wirtschaftlichen Umschlag von Schütt- und Stückgütern im Hafen ausgelegt. Seine Konfiguration umfasst einen abgewinkelten 13,0 m langen Ausleger und einen geraden 12,0 m langen Stiel. Der Stiel mit hydraulischer Schnellwechseleinrichtung in Kombination mit dem Liebherr-Multikupplungssystem für Hydraulikleitungen gibt der Maschine die notwendige
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Flexibilität im vielseitigen Hafeneinsatz. Zur Ausstattung gehört auch ein Liebherr-Schüttgutgreifer GMZ120 mit einem Fassungsvermögen von 8,0 m³. Weitere Highlights des Exponates sind die hydraulisch, stufenlos höhenverstell- und vorfahrbare Doppelgelenk-Fahrerkabine mit Schiebetüre mit der Möglichkeit des Einstiegs vom Boden aus, sowie der massive Raupenunterwagen mit einer 2,0 m Turmerhöhung. Das patentierte Energierückgewinnungssystem (ERCSystem) gehört zur Serienausstattung des LH 110 Port.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hohe Systemleistung und intelligente Steuerung Angetrieben wird die LiebherrMaterialumschlagmaschine LH 110 Port von einem 6-Zylinder Liebherr-Dieselmotor in Reihenbauweise, welcher die Abgasemissionsrichtlinien der Stufe IV / Tier 4f erfüllt. Wahlweise ist die Maschine für bestimmte Länder auch in Stufe IIIA erhältlich. Der LH 110 Port verfügt über eine Motorleistung von 300 kW / 408 PS und kann dank des ERC-Systems eine Gesamt-Systemleistung von 431 kW abrufen. Der LH 110 Port erreicht mit der neu konzipierten Ausrüstung Traglasten von bis zu 10 t bei einer Reichweite von über 20 m. Der Arbeitsradius der Maschine beträgt bis zu 54 m. Der neue LH 110 Port kombiniert intelligente Elektronik mit feinfühliger Hydraulik und gewährleistet damit äußerst präzises und genaues Arbeiten bei gleichzeitig schnellen und kraftvollen Bewegungen. Die ausgereifte Maschinensteuerung garantiert jederzeit eine optimale Anpassung der Hydraulik an den jeweiligen Einsatz. Geschwindigkeit und Kraft stehen genau dort zur Verfügung, wo sie gebraucht werden. Mit intelligenter Maschinensteuerung wird das Zusammenspiel der Antriebskomponenten in Hinblick auf den Wirkungsgrad optimiert. Liebherr-Power Efficiency (LPE) ermöglicht den Maschinenbetrieb im Bereich des niedrigsten spezifischen Kraftstoffverbrauchs – für
weniger Verbrauch und mehr Effizienz bei maximaler Leistung. Ferner wird durch das prämierte ERC-System der Kraftstoffverbrauch nochmals reduziert, sodass im Gesamten Kraftstoffeinsparungen von bis zu 30 % bei gleichzeitiger Steigerung der Umschlagleistung im Vergleich zum Vorgängermodell R 974 C Litronic ermöglicht werden.
Komfortable Technik für konzentriertes und produktives Arbeiten Die Fahrerkabine der neuen Materialumschlagmaschine LH 110 Port schafft beste Voraussetzungen für gesundes, konzentriertes und produktives Arbeiten. Eine ergonomische Gestaltung der Bedienkonsolen und des Fahrersitzes, die hervorragende Rundumsicht und geringe Schallwerte bedeuten einen größtmöglichen Komfort für den Maschinenführer. Mit den neuen Serienausstattungen KomfortSitz, Proportionalsteuerung links und rechts und der Joysticklenkung bei Mobilmaschinen erhält der Maschinenführer einen weiteren KomfortZuschlag. Die großflächige Kabinenverglasung, die hydraulische Kabinenerhöhung, sowie Rück- und Seitenraumüberwachung bieten stets optimale Sicht auf den Arbeitsbereich. Ein sicheres Handling der Maschine ist dadurch jederzeit gegeben.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Hydraulikbagger GmbH Kirchdorf / Iller, Deutschland Stefanie Merk Marketing Telefon: +49 7354 80-7953 E-Mail: stefanie.merk@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com
Die neue Materialumschlagmaschine LH 110 C High Rise Port von Liebherr ist speziell für die Anforderungen im Hafenumschlag konzipiert. (Fotos: Liebherr)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-Werk Nenzing GmbH
Liebherr präsentiert sich auf der Bauma 2016 als Komplettanbieter im Spezialtiefbau Das Liebherr-Großdrehbohrgerät LB 36 im Einsatz in der Schweiz. (Fotos: Liebherr)
• Innovative Lösungen für den Spezialtiefbau: Ramm- und Bohrgerät LRB 355, Hydroseilbagger HS 8130 HD und GroSSdrehbohrgerät LB 36 • Alle drei Geräte bereits erfolgreich im Markt eingeführt • Spezialmaschinen für unterschiedliche Anforderungen mit gleichermaSSen hoher Kraftstoffeffizienz und Leistungsstärke
München (Deutschland), 2016 – Seinen Anspruch als Komplettanbieter im Spezialtiefbau unterstreicht Liebherr auf der Bauma 2016 mit der Messepremiere des Ramm- und Bohrgerätes LRB 355 sowie des Hydroseilbaggers HS 8130 HD. Zudem wird in München auch das beliebte Großdrehbohrgerät LB 36 mit Kellyausrüstung zu sehen sein. Alle drei Spezialtiefbaumaschinen haben ihre Effizienz bereits erfolgreich bei Baustelleneinsätzen auf der ganzen Welt unter Beweis gestellt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bei sich wiederholenden Arbeitszyklen im Spezialtiefbau kommt dem kraftstoffeffizienten Arbeiten eine besondere Bedeutung zu. Als Innovation bietet Liebherr hierzu die optionale Motor-Stopp-Automatik an. Damit schaltet das Liebherr-Spezialtiefbaugerät bei längeren Arbeitspausen nach vorheriger Überprüfung bestimmter Systemfunktionen automatisch ab, was sowohl Treibstoff spart als auch die Umwelt schont. Mit dem Eco-Silent-Mode kann außerdem die Motordrehzahl auf ein erforderliches, voreingestelltes Maß reduziert werden. Dies hat eine deutliche Senkung des Dieselverbrauchs zur Folge und senkt zudem die Schallemissionen, ohne dabei die Leistung zu schwächen.
bewegliche Arbeitsplattform des LRB 355 gewährleistet einen sicheren Zugang zu den Anbaugeräten. Außerdem erleichtert sie die Montage der Arbeitswerkzeuge sowie Wartungsarbeiten auf der Baustelle.
Ausgestattet mit Dieselmotoren der neuen Generation, laufen die drei Bauma-Exponate mit abgesenkter Arbeitsdrehzahl. Dadurch wird zusätzlich der Treibstoffverbrauch reduziert und gleichzeitig die Effizienz verbessert. Beim Hydroseilbagger HS 8130 HD wurde zudem die Hydraulik optimiert, wodurch der Seilbagger trotz geringerer Motorleistung sogar eine höhere Umschlagleistung als sein Vorgänger erreicht.
Weitere Vorteile des neuen Liebherr-Ramm- und Bohrgeräts sind seine schnelle Mobilisierbarkeit und der einfache Transport. Das Gerät kann mit montiertem Mäkler und Universalschlitten transportiert werden. Um die Transportlänge zu minimieren kann der Mäkler umgeklappt werden. Sie beträgt damit nur 22,6 m. Außerdem sind keine Werkzeuge erforderlich, um den Mäkler umzuklappen oder das Gegengewicht zu montieren. Das LRB 355 wurde speziell für das Vollverdrängerbohren entwickelt und erreicht dabei ein Drehmoment von 450 kNm. Das Gerät kann jedoch auch für zahlreiche andere Verfahren wie Bohren mit Kellyausrüstung, Doppelbohrkopf, Endlosschnecke wie auch Bodenmischen und Einsätze mit Rüttler und Hydraulikhammer verwendet werden.
Das Multifunktionsgerät LRB 355 Der robuste Unterwagen des neuen Ramm- und Bohrgeräts LRB 355 mit den längsten Raupenträgern seiner Klasse garantiert eine überaus hohe Stabilität. Dank der Parallelkinematik verfügt es über einen großen Arbeitsbereich. Ein weiterer Vorteil ist die direkte Montage aller Winden am Mäkler. Dies ermöglicht einerseits eine direkte Sicht von der Fahrerkabine zur Hauptwinde und sorgt andererseits dafür, dass sich beim Verstellen des Mäklers die Seile nicht bewegen. Die optional erhältliche
Rendering des LiebherrHydroseilbaggers HS 8130 HD mit Verrohrungsmaschine. (Fotos: Liebherr)
Das neue LRB 355 von Liebherr ist in zwei verschiedenen Konfigurationen mit einer maximalen Höhe von 33,5 m und einem maximalen Gewicht von ca. 100 t ohne Anbaugeräte erhältlich. Das Ramm- und Bohrgerät wird von einem 600 kW (optional 750 kW) starken V-12-Dieselmotor angetrieben, der die Europäischen Emissionsstandards Stufe IV und die US-Norm Tier 4f erfüllt.
Vielseitigkeit als Trumpf im harten Baustelleneinsatz: Hydroseilbagger HS 8130 HD Der Liebherr-Hydroseilbagger HS 8130 HD kann für sowohl für verschiedene Spezialtiefbaueinsätze sowie für die typischen Umschlagarbeiten eines Seilbaggers verwendet werden. Dazu gehören Schlitzwandarbeiten bis 35 t, Einsätze mit Verrohrungsmaschine bis 3 m, Materialumschlag mit Greifer oder Schleppschaufel, dynamische Bodenverdichtung sowie verschiedene Nassbaggerarbeiten. Bei der Entwicklung des 130-Tonnen-Seilbaggers wurde besonderes Augenmerk auf die robuste Stahlkonstruktion, die Optimierung von Leistung und Sicherheit sowie auf einen einfachen und schnellen Transport und die rasche Mobilisierung des Geräts gelegt. Der HS 8130 HD kann komplett mit den am Oberwagen montierten Geländern, Laufstegen und Podesten transportiert werden. Dies beschleunigt die Mobilisierung des Geräts auf der Baustelle.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Weitere Vorzüge, die die Mobilisierung erleichtern, sind das Selbstmontagesystem für Raupenträger und Gegengewicht sowie das Jack-Up-System. Zudem kann der Liebherr HS 8130 HD dank seines geringen Transportgewichts von nur 50 t und der maximalen Transportbreite des Grundgeräts von 3,5 m leicht transportiert werden.
LB 36: Jahrelang erprobtes Großdrehbohrgerät Mit dem LB 36 stellt Liebherr auf der Bauma 2016 auch ein bestens etabliertes Drehbohrgerät mit dem vor drei Jahren erstmals präsentierten BAT-Bohrantrieb aus. Der Bohrantrieb des LB 36 verfügt über ein Drehmoment von 410 kNm und kann je nach Anwendung individuell konfiguriert werden. Die Hauptvorteile des von Liebherr gefertigten Hydraulikantriebs liegen in der automatischen Drehmomentregelung, der stufenlosen Drehzahl-Optimierung und vier elektronisch einstellbaren Drehzahlbereichen. Die weiteren Vorzüge dieses Bohrantriebs sind sein einfacher Aufbau, der geringe Wartungsaufwand und vor allem seine außerordentliche Effizienz. Das rund 115 t schwere LB 36 ist für Bohrdurchmesser von bis zu 3 m und Bohrtiefen von maximal 88 m ausgelegt. Die 40-t starke Kellywinde und das Seilvorschubsystem mit 40 t Rückzugskraft bieten einen wesentlichen technischen Vorteil. Damit verfügt der Anwender über ein Höchstmaß an Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit, selbst bei schwersten Bodenverhältnissen und Einsatzbedingungen.
Liebherr – ein ganzheitlicher Systemanbieter im Spezialtiefbau Im Bereich Spezialtiefbau bietet Liebherr seinen Kunden nicht nur zahlreiche Maschinen sondern auch eine Vielzahl von Dienstleistungen an, welche die Effizienz auf der Baustelle erhöhen. Dazu zählen die verfahrenstechnische Beratung in der Planungsphase, die Anwendungsberatung auf der Baustelle, die Speicherung, Auswertung und Übertragung von Maschinendaten mittels LiDAT sowie die Dokumentation und Analyse der Prozesse auf der Baustelle mittels PDE/PDR. Hervorzuheben sind zudem die neuen LiebherrSimulatoren für Spezialtiefbaugeräte, mit welchen die Fahrer auf ihre zukünftigen Aufgaben in einer virtuellen aber dennoch realistischen Umgebung vorbereitet werden können. Dies verbessert die Souveränität des Fahrers und somit die Sicherheit auf der Baustelle.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Werk Nenzing GmbH Nenzing, Österreich Wolfgang Pfister Telefon: +43 50809 41-444 E-Mail: wolfgang.pfister@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com
Das Liebherr-Bohrgerät besticht durch eine stabile Ausführung des Mäklers, eine robuste Kinematik sowie ein breit gefächertes Einsatzspektrum. Hohe Stabilität ist durch die große Standfläche des Unterwagens garantiert. Ähnlich wie die anderen Geräte der LB-Serie ist das LB 36 speziell für Kelly-, Endlosschnecken-, Doppelbohrkopf- sowie Bodenmischeinsätze konzipiert.
Das vielseitige Ramm-und Bohrgerät LRB 355 von Liebherr auf seiner Premierenbaustelle im österreichischen Dornbirn. (Fotos: Liebherr)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment
Volvo CE hat GroSSes vor auf der „bauma“
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Volvo CE hat Großes vor auf der „bauma“ (Bild: Volvo Construction Equipment)
ie Besucher der „bauma 2016“ in München werden hautnah erleben, wie Volvo Construction Equipment gleich mehrere neue Flaggschiffe seines Baumaschinenprogramms präsentiert – darunter die größten Maschinen, die das Unternehmen je hergestellt hat. Geheimnisse unter Verschluss zu halten, fällt in der Regel ungemein schwer. Besonders dann, wenn es sich im wahrsten Sinne des Wortes um „große“ Geheimnisse handelt. Und erst recht, wenn es sich bei dieses Geheimnis um einen riesigen knickgelenkten Dumper der 60-TonnenKlasse handelt, den größten, den Volvo Construction Equipment (Volvo CE) je hergestellt hat. Der neue A60H wird zweifellos einer der Stars der Demo-Shows sein, aber bei weitem nicht das einzige Highlight auf den beiden VolvoStänden im April in München. Neben dem A60H wird es mit insgesamt 16 Neuvorstellungen ein wahres Feuerwerk an neuen Baggern, Radladern, Straßenfertigern, Dumpern und Walzen geben. Doch damit nicht genug: Es wird auch eine völlig neue Art von Kundenlösungen geben, die zum Ziel haben, die Betriebszeit zu maximieren sowie die Kraftstoffeffizienz und vor allem die Produktivität maßgeblich zu verbessern.
Mehr ist mehr Während der Auftritt von Volvo CE auf der „bauma 2016“ noch ein weitgehend gut gehütetes Geheimnis darstellt, ist eines bereits vollkommen klar: Es ist das unerschütterliche
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Vertrauen, mit dem das Unternehmen auch künftig höchst innovative und produktive Maschinen entwickelt, mit denen die Kunden im zunehmend härter werdenden Wettbewerb bestehen können. Das Thema Produktivität ist für die Kunden die zentrale Botschaft dieser Weltleitmesse unter dem Motto „Building tomorrow“. Der größte je vorgestellte knickgelenkte Dumper ist nicht das einzige Flaggschiff, das Volvo CE in München präsentieren wird. Zahlreiche weitere für viele Anwendungen einsetzbare Produkte werden ebenfalls ihr Debüt auf der Messe feiern. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie entsprechen vor allem dem Bedürfnis der Kunden nach einem Höchstmaß an Produktivität. Weitere Neuheiten auf den beiden Ständen von Volvo (Halle C4, Stand 327 und im Freigelände FM510) sind der Mobilbagger EW60E, der Kurzheckbagger EWR150E sowie die Kompaktbagger EC35D, ECR35D und ECR40D. Hinzu kommen die neuen Radlader L45H und L50H, die neuen Erdbauwalzen SD75B, SD115B und SD135B, die Tandemwalze DD25B und ein Straßenfertiger der neuen D-Serie.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Unter der Flagge „Volvo Services“ wird Volvo CE auf der „bauma“ seine neuesten Dienstleistungsangebote zur Maschinenüberwachung, Maschinensteuerung, Erhöhung der Kraftstoffeffizienz und für den Bereich Reparatur und Wartung vorstellen.
Geschichte wiederholt sich Bei aller Innovation verliert Volvo jedoch zu keiner Zeit seine Wurzeln aus den Augen. So wird in München anlässlich des 50. Geburtstags des Volvo-Konzepts knickgelenkter Dumper neben dem brandneuen A60H auch dessen Urahn DR631 stehen. Mit dem unter dem Spitznamen ‚Kies-Kalle‘ nahm die Erfolgsgeschichte der Volvo-Dumper im Jahr 1966 ihren Lauf. Während der 2.300 Quadratmeter große Messestand in der Halle in erster Linie statischen Präsentationen, Multimedia-Shows, Führungen und dem Verkauf von Merchandisingartikeln vorbehalten ist, geht auf dem 6.400 Quadratmeter großen Volvo-Messestand im Freigelände im wahrsten Sinne des Wortes wieder „die Post ab“. Neben den in regelmäßigen Abständen stattfindenden eindrucksvollen Demo-Shows wird es immer wieder kleinere Vorführungen geben – darunter ein Straßenfertiger in Aktion. Im Bereich des Volvo-Fahrerclubs können die Mitglieder an den Steuerhebeln eines Kurzheckbaggers des Typs ECR50D einmal mehr ihr Können unter Beweis stellen
und sich im Kampf gegen die Uhr unter anderem für das große europäische Finale der besten Baumaschinenfahrer qualifizieren. Volvo CE-Präsident Martin Weissburg wird im Rahmen der Messe auch eine internationale Pressekonferenz abhalten, auf der er auf die aktuelle Marktsituation, die neuen Produkte und die Zukunftspläne des Unternehmens eingehen wird. Um die Synergien innerhalb des Volvo-Konzerns aufzuzeigen, erhält Volvo Construction Equipment auf der „bauma 2016“ Verstärkung durch die Schwesterunternehmen Volvo Penta, Volvo Financial Services und Volvo Trucks. Volvo Trucks wird die neueste Generation seiner Baustellen-Lkw präsentieren.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Sandra Jansen Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460 eMail: sandra.jansen@volvo.com Internet: www.volvoce.com
Volvo CE hat Großes vor auf der „bauma“ (Bild: Volvo Construction Equipment)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment
Der Volvo EWR150E – der neue MaSSstab für Kurzheckbagger
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Der Volvo EWR150E der neue Maßstab für Kurzheckbagger (Bild: Volvo Construction Equipment)
er neue EWR150E von Volvo Construction Equipment kombiniert den kürzesten Schwenkradius seiner Klasse mit überragender Stabilität und Leistung.
Das neueste Mitglied der Baumaschinen-Flotte von Volvo CE verfügt über den kürzesten Schwenkradius seiner Klasse und das kombiniert mit der neuesten Abgasnorm Stufe IV. Mit nur 1.720 Millimeter effektivem Schwenkradius ist das Gerät speziell für Einsätze auf engstem Raum und unübersichtlichen Baustellen konzipiert. Hier kann der EWR150E mit seiner enormen Standsicherheit, der wohl besten Sicht nach rechts sowie seiner Leistung und Effizienz seine wahren Stärken zeigen und sich von den Wettbewerbern absetzen. Die Maschine ist exakt auf die Anforderungen des harten Einsatzes auf der Baustelle sowie den Kunden und dessen Bedürfnisse zugeschnitten, denn Volvo hat genau hingehört. Aus diesem Grund haben die Entwickler von Volvo
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bei jedem Entwicklungsschritt die Fahrer mit einbezogen, um genau die Kurzheck-Maschine zu konzipieren, die der Kunde braucht. Das Resultat spricht für sich – ein Gerät, das in seiner Klasse neue Maßstäbe setzt. Angetrieben wird der EWR150E von einem effizienten Volvo-Motor gemäß Stufe IV mit V-ACT-Technologie. Er bietet ein hohes Drehmoment bei niedriger Motordrehzahl, was den Kraftstoffverbrauch reduziert. Gerade hier kommt ein weiterer großer Vorteil des mobilen Kurzheckbaggers zum Tragen: Er erfüllt die neueste Abgasnorm nach Stufe IV und ist somit optimal für den innerstädtischen Einsatz und alle Bestimmungen bezüglich Abgasemissionen vorbereitet. Dass die Maschine über eine intelligente passive Regeneration verfügt, die keine Unterbrechungen
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NEUHEITEN & REPORTAGEN der Arbeit erfordert, ist ebenso selbstverständlich wie der ECO-Modus, mit dem der Unternehmer ohne spürbare Leistungseinbußen zusätzlich Kraftstoff sparen kann.
Feinfühligkeit und höchster Bedienkomfort
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Maschine und zugleich ein unvergleichlicher Vorteil für den Fahrer, ist die ausgezeichnete Sicht nach rechts. Dem Fahrer wird durch das spezielle Layout der Maschine genau da die bestmögliche Sicht gewährt, wo er sie auch braucht. Nichts ist durch Kühler oder andere Komponenten verbaut. In Verbindung mit den großen Scheibenelementen und der komfortablen, geräumigen Kabine hat der Fahrer in jeder Situation die perfekte Übersicht – ganz gleich, wie eng die Baustelle wird oder wie viel Verkehr herrscht. Ein echtes Highlight ist die neue Funktion „Volvo Smart View“, die seit Einführung der E-Serie bei Volvo optional angeboten wird. Hier werden die Bilder von drei an Front, Heck und Seite der Maschine positionierten Kameras zusammengefasst, was dem Fahrer in Echtzeit die Sicht auf seinen Bagger aus der Vogelperspektive ermöglicht. Der Fahrer kann je nach Bedarf zusätzlich dazu auch noch verschiedene Ansichten wie etwa die Rückfahransicht auf dem gut ablesbaren Display in der Kabine aufrufen. Das gewährt dem Fahrer einen perfekten Überblick und bedeutet ein Maximum an Sicherheit während des Baggerbetriebs.
Doch nicht nur die Sicherheit, der Komfort und die bequeme Arbeitsumgebung erhöhen die Produktivität, sondern auch die außergewöhnliche Steuerung des EWR150E. So kommt der Fahrer beispielsweise dank der neuen Option „Auslegerdämpfung“ auf holprigen Straßen oder in schwierigem Gelände sicherer, komfortabler und somit schneller voran. Der große Vorteil ist, dass sich dieses System vollständig automatisch aktiviert und deaktiviert. Der Fahrer spürt nur den Komfort, nicht aber das Ein- und Ausschalten und kann sich somit voll und ganz seinen eigentlichen Aufgaben widmen. Zudem wurde das komplette Hydrauliksystem im Hinblick auf das Ansprechverhalten sowie auf die Bedienbarkeit des Baggers weiter optimiert. Es sorgt für noch feinfühligere und optimal kombinierte Bewegungen der Maschine gerade auch in Verbindung mit dem Tiltrotator. Durch den herausragenden Bedienkomfort, die optimierte Sicht und die Ergonomie an seinem Arbeitsplatz wird dem Fahrer ein echtes „Welcome-Home-Feeling“ geboten. Das soll auch unbedingt so sein, denn eines der obersten Ziele am Entwicklungs- und Produktionsstandort in Konz ist es, das Arbeiten mit dem EWR150E nicht nur so präzise, effizient und produktiv, sondern zugleich auch so entspannt und angenehm wie möglich zu machen.
Technische Daten: Einheit Motor Max. Leistung
EWR150E VOLVO D4J EU Stufe IV
U/min
bei 2.000 U/min
...Brutto (ISO 14396)
kW
105
...Netto (ISO 9249, DIN6271)
kW
102
t
5,9
Ausbrechkraft
kN
108,5
Max. Reichweite**
mm
8.670
Max. Grabtiefe**
mm
5.100
t
zwischen 15,4 und 17,9
Max. Hubleistung*
Einsatzgewicht *bei 4,5 m Reichweite und 1,5 m Höhe ** Stiel 2,45 m / Verstellausleger 4,7 m
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der EWR150E lässt sich natürlich auch komplett auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zuschneiden und mit verschiedenstem Zubehör und Anbaugeräten ausstatten. Verschiedene Reifen, Stiellängen und deren Bauformen, unterschiedliche Schnellwechsler, Steelwrist® Tiltrotatoren, der ausziehbare Werkzeugkasten, der bis zu 120 Kilogramm tragen kann, bis zu zehn LED-Arbeitsleuchten oder die optionalen hydraulischen Zusatzkreisläufe „X1 Hammer/Schere“ und „X3 Drehen/Schwenken“, die den problemlosen Betrieb von Anbaugeräten mit Ein- oder Zweiwege-Durchfluss erlauben, sind nur einige von vielen Möglichkeiten, um die Maschine exakt an die Bedürfnisse des Kunden anzupassen. Der Kunde hat sogar die Wahl zwischen zwei verschiedenen Unterwagenvarianten, wodurch sich Gewicht und Traktionskraft speziell auf die jeweiligen Anwendungen abstimmen lassen. Die leichteste mögliche Konfiguration bringt es auf ein Einsatzgewicht von 15,4 Tonnen und ist mit einem angeschweißten Radialschild und einem Antriebsstrang der EW140er-Klasse ausgerüstet. Die schwerste Konfiguration mit 30 Prozent höherer Traktionskraft bringt 17,8 Tonnen auf die Waage. Sie verfügt über einen Unterwagen mit angeschraubtem Parallelschild und Abstützpratzen sowie über einen Antriebsstrang der EW160er-Klasse. Natürlich ist auch hier die Anhängerkupplung als Option wählbar, die Volvo ab Werk mit TÜV und Garantie anbietet. Diese erlaubt das Ziehen von auflaufgebremsten Anhängern mit bis zu acht Tonnen Gesamtgewicht.
Um den Bagger stets in Topzustand zu halten und die Verfügbarkeit für die Unternehmen der Kunden zu maximieren, wurde bei der Entwicklung speziell aufgrund der Kurzheckausführung auch ein besonderes Augenmerk auf die Wartungsfreundlichkeit gelegt. Sofort nach dem Start überprüft die Maschine automatisch alle Füllstände, wie zum Beispiel das Motor- und Hydrauliköl, und weist den Fahrer über das elektronische Display auf eventuelle Fehlstände hin. Die elektrische Betankungspumpe befindet sich wie immer schon bei Volvo unter dem Kraftstofftank und ermöglicht das bequeme Betanken vom Boden aus. Alle Filter und Schmierpunkte sind ebenfalls vom Boden aus zugänglich und in Gruppen zusammengefasst. Der tägliche Kontrollgang des Fahrers wird somit umso einfacher und rundet das angenehme und komfortable Arbeiten mit den Volvo-Mobilbaggern ab.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Sandra Jansen Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460 eMail: sandra.jansen@volvo.com Internet: www.volvoce.com
Der Volvo EWR150E der neue Maßstab für Kurzheckbagger (Bild: Volvo Construction Equipment)
Volvo Construction Equipment (Volvo CE) Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist ein bedeutendes. international tätiges Unternehmen. das Maschinen für das Bauwesen und für damit verwandte Industriezweige entwickelt. herstellt und vermarktet. Seine Produkte. die in vielen Märkten in aller Welt führend sind umfassen eine breit gefächerte Palette an Radladern. Hydraulikbaggern. knickgelenkten Dumpern. Motor-Gradern. Erdbau- und Asphaltwalzen. Fertigern. Straßenfräsen. Kompaktausrüstung und Materialtransportausrüstung. Volvo CE gehört zum VolvoKonzern. dem weltgrößten Hersteller von Dieselmotoren in der Klasse von 9 bis 18 Litern. Der Volvo-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw. Bussen und Baumaschinen. Antriebssystemen für Schifffahrt und Industrie. Bauteilen für die Luftfahrt sowie Dienstleistungen. Der Konzern bietet ebenfalls Komplettlösungen für Finanzierungen und damit verwandte Dienstleistungen.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment
Volvo L45H und L50H – bestens gerüstet für anspruchsvolle Einsätze
Volvo L45H und L50H – bestens gerüstet für anspruchsvolle Einsätze (Bild: Volvo Construction Equipment)
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ie neuen Radlader L45H und L50H von Volvo Construction Equipment sind ausgewogene Maschinen, die auf einer robusten Konstruktion basieren und auch auf beengtem Raum maximale Leistung bringen.
Die Radlader der H-Serie von Volvo Construction Equipment (Volvo CE) sind leistungsfähige Maschinen für jeden Untergrund und jede Anwendung. Die Maschinen sind mit dem speziellen TP-Gestänge von Volvo ausgerüstet, was für eine hohe Ausbrechkraft und eine hervorragende Parallelführung über den gesamten Hubbereich sorgt. Der lange Radstand, der niedrige Schwerpunkt und die gute Gewichtsverteilung verleihen der Maschine eine hervorragende Stabilität auch auf unwegsamem und unebenem Terrain. Das robuste und kompakte Design – unter anderem mit einem geneigten Gegengewicht – sorgt für Stabilität und maximale Leistung auf jeder Baustelle. Der leistungsfähige Volvo-Motor mit 75 kW beim L45H und 87 kW beim L50H ist zur Verbesserung der Fahrstabilität quer eingebaut.
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Der L45H und der L50H sind mit der intelligenten lastabhängigen Hydraulik von Volvo ausgerüstet, welche die Leistung bedarfsgerecht auf die Hydraulikfunktionen verteilt, was ein schnelleres Ansprechverhalten, kürzere Zykluszeiten und einen geringeren Kraftstoffverbrauch gewährleistet. Die optionale Auslegerdämpfung (BSS) erhöht die Produktivität um bis zu 20 Prozent, indem sie Stöße absorbiert und ein Wippen sowie ein Verschütten von Material aus der Schaufel verhindert.
Geeignet für jeden Untergrund Der L45H und der L50H liefern überragende Leistung unter allen Bedingungen – vom unwegsamen Gelände bis zu glatten Oberflächen. Der optimierte Antriebsstrang
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NEUHEITEN & REPORTAGEN sorgt in Verbindung mit dem leistungsstarken Motor mit erstklassiger Kraftübertragung und Achsen, die perfekt mit der Hydraulik und Lenkung zusammenarbeiten, für eine überragende Robustheit und Zuverlässigkeit. Mit ihren robusten Volvo-Motoren gemäß Stufe IV liefern diese Maschinen bereits bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment. Dieser Motor ist mit einer Abgasrückführung (AGR) sowie mit einem integrierten Dieselpartikelfilter (DPF) und einem System zur selektiven katalytischen Reduktion (SCR) ausgerüstet. Robuste Planetenachsen sorgen für eine lange Lebensdauer auch unter härtesten Bedingungen, und die 100 Prozent schlüssigen vorderen und hinteren Differentialsperren sind mit einer Klauenkupplung versehen, die den Grip verbessert und auf jedem Untergrund maximale Traktion sicherstellt. Die Radlader sind mit einem kraftstoffeffizienten hydrostatischen Antrieb ausgerüstet, der die Leistung an den jeweiligen Bedarf anpasst. Dies sorgt für eine genaue Kontrolle bei Feinarbeiten und volle Leistung bei härteren Aufgaben. Ein hydraulisch betriebener, elektronisch überwachter Kühllüfter regelt die Temperatur aller wichtigen Komponenten. Dank einer Umkehrfunktion kann er den Luftstrom umkehren, um so die Kühlaggregate von Schmutz und Fremdkörpern selbst zu reinigen.
Ein komfortables Kontrollzentrum
verringert seine Ermüdung und garantiert eine höhere Produktivität bei langen Schichten. Die Klimaregelung von Volvo sorgt mit ihrer automatischen Heizungsregelung (AHC) oder Klimaanlage (AC) für stets angenehme Arbeitstemperaturen. Die Luftansaugung der Kabine befindet sich hoch oben an der Maschine, wo die Luft am saubersten ist. Der leicht zu wechselnde Vorfilter entfernt groben Staub und Partikel, noch bevor die Luft den Hauptfilter durchläuft und schließlich in die Kabine gelangt. Dadurch atmet der Fahrer immer saubere Luft. Die großen rutschfesten Stufen und Handläufe ermöglichen ein einfaches, sicheres Betreten und Verlassen der Kabine.
Kürzere Wartungsarbeiten Der L45H und L50H lassen sich einfach und problemlos warten. Wartungspunkte am Boden und in Gruppen zusammengefasste Schmierpunkte erlauben eine schnelle und einfache Wartung. Die hintere Pendelachse verfügt über eine wartungsfreie Aufhängung. Lager und Buchsen sind dauergeschmiert und durch bewährte Dichtungen geschützt, was viele Stunden Wartungszeit spart und die Betriebsdauer erhöht. Die Maschinenbesitzer können die Betriebsdauer mit der Diagnose- und Analysesoftware von Volvo weiter erhöhen. MATRIS analysiert die Betriebsdaten der Maschine, VCADS Pro kann die Maschinenfunktionen entsprechend anpassen.
Der L45H und der L50H sind mit der branchenführenden Volvo-Kabine ausgerüstet, die für ein komfortables und produktives Arbeiten steht. Die ROPS-/ FOPS-zertifizierte Kabine überzeugt mit ergonomisch angeordneten Bedienelementen, einer hervorragenden Klimaanlage, guter Rundumsicht und einem niedrigen Innengeräuschpegel. Kabinendach und -wände sind Formteile, die Lärm und Vibrationen auf ein Minimum reduzieren, damit sich der Fahrer ohne Ablenkung seiner Aufgabe widmen kann. Mit der Funktion Comfort Drive Control (CDC) kann der Fahrer die Maschine auf Wunsch auch über Steuerhebel bedienen. Das erhöht den Komfort für den Fahrer, Volvo L45H und L50H – bestens gerüstet für anspruchsvolle Einsätze (Bild: Volvo Construction Equipment)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zügiger Wechsel der Anbaugeräte WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:
Die Radlader lassen sich problemlos mit einer Vielzahl von Volvo-Anbaugeräten versehen, die exakt auf die Hubgerüstgeometrie abgestimmt sind, um Ausbrech-, Zug- und Hubkraft zu optimieren. Die Maschinen können werkseitig mit zusätzlichen Hydraulikleitungen versehen werden, mit denen sich eine Vielzahl von Anbaugeräten betreiben lassen.
Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Sandra Jansen Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460 eMail: sandra.jansen@volvo.com Internet: www.volvoce.com
Der hydraulische Volvo-Schnellwechsler VAB-STD (TPV) ist international nach ISO zertifiziert und erlaubt einen raschen und sicheren Gerätewechsel für mehr Flexibilität am Arbeitsort. Das solide Design mit offener Konstruktion gewährt dem Fahrer freie Sicht auf die Befestigungspunkte direkt von der Kabine aus. Der VolvoSchnellwechsler VAB-TPZ mit TPZ-Schnittstelle sorgt für einen problemlosen Gerätewechsel. Durch die kompakte Bauweise rückt das Anbaugerät näher an die Maschine, was die Nutzlast erhöht.
Volvo Construction Equipment (Volvo CE)
Technische Daten: L45H
L50H
Volvo D4J
VOLVO D4J EU Stufe IV
… Nennleistung bei
1.800 - 2.200 U/
1.800 - 2.200 U/min
... SAE J1995, brutto
75 kW
87 kW
... SAE J1349 netto
73 kW
85 kW
1.450 U/min
1.450 U/min
416 Nm
466 Nm
20 km/h
20 km/h
62 kN
69 kN
5.290 kg
5.750 kg
Schaufelkapazität
1,4 m³
1,6 m³
Rundholzgreifer
0,70 m²
0,70 m²
Einsatzgewicht*
8.670 kg
9.500 kg
Motor
… Max. Drehmoment bei ... ISO 9249, SAE J1349 netto Max. Geschwindigkeit, vorwärts/rückwärts ... Standard Ausbrechkraft* Statische Kipplast, voll eingelenkt*
Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist ein bedeutendes. international tätiges Unternehmen. das Maschinen für das Bauwesen und für damit verwandte Industriezweige entwickelt. herstellt und vermarktet. Seine Produkte. die in vielen Märkten in aller Welt führend sind umfassen eine breit gefächerte Palette an Radladern. Hydraulikbaggern. knickgelenkten Dumpern. Motor-Gradern. Erdbau- und Asphaltwalzen. Fertigern. Straßenfräsen. Kompaktausrüstung und Materialtransportausrüstung. Volvo CE gehört zum Volvo-Konzern. dem weltgrößten Hersteller von Dieselmotoren in der Klasse von 9 bis 18 Litern. Der Volvo-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw. Bussen und Baumaschinen. Antriebssystemen für Schifffahrt und Industrie. Bauteilen für die Luftfahrt sowie Dienstleistungen. Der Konzern bietet ebenfalls Komplettlösungen für Finanzierungen und damit verwandte Dienstleistungen.
* mit 1,4-m³-Universalschaufel (TPV-Hubgerüst)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment
Volvo bringt den weltweit gröSSten knickgelenkten Dumper auf den Markt
Volvo bringt den weltweit größten knickgelenkten Dumper auf den Markt (Bild: Volvo Construction Equipment)
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it dem neuen Volvo A60H mit einer Ladekapazität von 55 Tonnen kommt Volvo Construction Equipment (Volvo CE) der gestiegenen Kundennachfrage nach knickgelenkten Dumpern mit höherer Ladekapazität entgegen und setzt so die 50jährige Geschichte von Innovation und Marktführerschaft in diesem Segment fort. Als Antwort auf die gestiegene Nachfrage der Kunden nach knickgelenkten Dumpern mit höherer Ladekapazität bringt Volvo CE mit dem Volvo A60H mit einer Kapazität von 55 Tonnen den größten knickgelenkten Dumper aller Marken auf den Markt. Mehr als die Hälfte der weltweit von allen Herstellern verkauften knickgelenkten Dumper gehören der Volvo A40Klasse an. Die Ladekapazität des Volvo A60H liegt um 40 Prozent höher als die A40er-Baureihe, was die Kosten für die Dumper-Kunden pro Tonne beträchtlich reduziert. Die neue Größe ist auch auf weichen, unebenen und steilen Straßen eine echte Alternative zu Starrrahmenkippern und schweren Baustellenfahrzeugen, da sich damit eine vergleichbare Menge an Material in kürzeren Zyklen transportieren lässt. Bei den extrem geländegängigen knickgelenkten Dumpern ist auch weniger Instandhaltung der Transportstrecke
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erforderlich, was die Wirtschaftlichkeit weiter erhöht. Für herausragende Stabilität, viel Komfort und ein hohes Fahrtempo sorgen der perfekt abgestimmte Antriebsstrang, die automatische Traktionskontrolle (inklusive 100-ProzentDifferentialsperren), das wartungsfreie Drehgelenk, die hydromechanische Lenkung und die aktive Federung des Vorderrahmens..
Optimierung der Produktivität und Minimierung der Kosten Volvo ergänzt die hohe Kapazität und Fahrgeschwindigkeit des A60H mit intelligenten Überwachungssystemen, wie z.B. dem Analyse-Tool MATRISTM, dem Telematiksystem
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NEUHEITEN & REPORTAGEN CareTrackTM und dem integrierten Wiegesystem. Das optimiert die Produktivität und senkt zugleich die Betriebskosten. Die Volvo-Komfortkabine sorgt für ermüdungsfreies Fahren und eine hohe Leistungsfähigkeit über die gesamte Arbeitsschicht hinweg. Mit einem mittig angeordneten Cockpit, einer einzigartigen selbstausgleichenden Lenkung, einer ausgezeichneter Federung, einem niedrigen Innengeräuschpegel, einer effizienten Klimaanlage, ausreichend Platz und einer perfekten Rundumsicht bieten die knickgelenkten VolvoDumper die branchenweit komfortabelste und produktivste Arbeitsumgebung.
1967 führte Volvo den DR860 ein, dessen Ladekapazität sich auf 15 Tonnen erhöht hatte. Die neue Tandemachse verlieh dem Dumper einen maximalen Niveauausgleich in unebenem Gelände und sorgte so für minimale Materialverluste beim Befahren schwieriger Geländepassagen. Der erste Dumper mit einem Motor mit Turbolader, der DR860T, kam 1970 auf den Markt, und 1979 erreichte das Modell 5350, unter anderem dank der durchweg gefederten Achsaufhängungen, Transportgeschwindigkeiten von bis zu 50 km/h. Durch einen zusätzlichen Sechsradantrieb wurde die Zugkraft weiter erhöht.
Die knickgelenkten Dumper von Volvo verdanken ihre niedrigen Gesamtbetriebskosten auch ihrer hohen Verfügbarkeit. Diese extrem robusten Maschinen sind mit ihrem verstärkten Vorder- und Hinterrahmen, dem Knick-Drehgelenk sowie Nass-Scheibenbremsen für schwerste Arbeiten über lange Betriebszeiten hinweg konzipiert. Ein schneller und einfacher Zugang erleichtert die routinemäßigen Service- und Wartungsarbeiten, sodass der Dumper schnellstmöglich wieder einsatzbereit ist. Der neue A60H verfügt über einen nach unten klappbaren Frontgrill, der zugleich als Service-Plattform mit rutschfesten Stufen dient. Die Motorhaube kann bis zu 90 Grad aufgeklappt werden und ermöglicht einen ungehinderten und sicheren Zugang zum Motorraum. Zusätzlich zu den langen Serviceintervallen und den geringen Wartungsanforderungen tragen die beliebten Serviceverträge dazu bei, dass die Kunden stets die volle Kontrolle über die Kosten haben.
Der A20 kam im Jahr 1986 mit einem 200-PS-Motor und einer Nutzlast von 18,5 Tonnen auf den Markt. 1987 erreichte Volvo mit dem A35 bereits eine Nutzlast von 32 Tonnen. Dieses Modell verfügte auch über einen Hydraulikretarder, der den Verschleiß der Betriebsbremse reduzierte. Die knickgelenkten Dumper von Volvo wurden 1993 mit der Einführung der C-Serie noch einmal grundlegend überarbeitet. Die Modelle hatten einen Niederemissionsmotor, ein vollautomatisches Getriebe und 100-Prozent- Differentialsperren. Die 40-Tonnen-Klasse feierte 1995 mit dem 400 PS starken A40 mit ölgekühlten Nass-Scheibenbremsen ihr Debüt.
Die geringen Gesamtbetriebskosten und die hohe Wirtschaftlichkeit des knickgelenkten Dumpers von Volvo werden auch von der branchenweit führenden Kraftstoffeffizienz unterstützt. Mit einem höchst effizienten Motor und Antriebsstrang weist der Volvo A60H einen minimierten Kraftstoffverbrauch auf, was sowohl der Umwelt als auch den Betriebskosten der Kunden zugutekommt.
50 Jahre knickgelenkte Dumper von Volvo Das Konzept des knickgelenkten Dumpers ist von Volvo ursprünglich 1966 eingeführt worden und feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Das erste Modell, der DR631, basierte auf der genialen Idee, einen Traktor Volvo BM350 Boxer, dessen Vorderachse entfernt wurde, durch ein Knickgelenk mit einem Anhänger zu verbinden. „Grus-Kalle“ – zu Deutsch „Kies-Kalle“ – wie das Gefährt mit Spitznamen hieß, bot damals eine Nutzlast von zehn Tonnen.
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2016 bedeutet für Volvo angesichts des runden Jubiläums und des neuen A60H sowohl in zeitlicher als auch leistungsmäßiger Hinsicht einen echten Meilenstein, der das ganze Jahr über gebührend gefeiert wird. Auf der „bauma 2016“ werden die Besucher am Volvo-Stand nicht nur den neuen A60H, sondern auch den „Kies-Kalle“ hautnah erleben, mit dem vor einem halben Jahrhundert alles begann.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Sandra Jansen Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460 eMail: sandra.jansen@volvo.com Internet: www.volvoce.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment
Construction Climate Challenge auf der „bauma 2016“
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ie Klimaschutzinitiative Construction Climate Challenge (CCC) genießt auf der „bauma“ im April 2016 in München einen hohen Stellenwert. In einer Reihe von Veranstaltungen werden die Bedeutung und Verantwortung der Bauindustrie in der aktuellen Nachhaltigkeitsdebatte beleuchtet. Mit dem Schwung der UNO-Klimakonferenz 2015 (COP 21) vom Dezember des vergangenen Jahres im Rücken wird die globale Nachhaltigkeit und die Bedeutung und Verantwortung der Bauindustrie auf der „bauma 2016“ im April in München an oberster Stelle stehen. Der Veranstalter Messe München unterstützt gemeinsam mit dem CCC-Initiator Volvo Construction Equipment eine Reihe von Veranstaltungen der Klimaschutzinitiative Construction Climate Challenge (CCC) auf der diesjährigen Messe. Zu den Hauptveranstaltungen zählen zwei „MiniGipfeltreffen“ von führenden Industrievertretern mit Umweltexperten und weiteren interessierten Behörden. Vor Publikum soll die Bauindustrie dazu aufgefordert werden, Teil der Lösung zu werden und sich an der Begrenzung der weiteren Erderwärmung zu beteiligen. Fernab jeglicher Kritik an der Bauindustrie als solches sollen die 40-minütigen Gipfeltreffen die praktischen, unternehmerischen und wirtschaftlichen Vorteile eines nachhaltigeren Handelns beleuchten. Zusätzlich zu den beiden Gipfeltreffen, von denen eines im bauma-Forum für jedermann offen ist, werden die Arbeit und die Ziele der CCC auf der „bauma“-Pressekonferenz von Volvo Construction Equipment mehr als 100 Journalisten aus aller Welt vorgestellt. Die CCC wird darüber hinaus Teil der „bauma Charity Alliance“ sein, einer von der Messe München geschaffenen Plattform, mit der für die Arbeit von Projekten geworben werden soll, die sich mit Erziehung und Bildung, Ernährung, Gesundheit, soziale Integration und Umwelt befassen.
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Die Construction Climate Challenge (CCC) ist eine Initiative von Volvo Construction Equipment, die für Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette der Bauindustrie wirbt und Mittel für die Umweltforschung sammelt. Die Construction Climate Challenge ist Teil des Bekenntnisses von Volvo CE zum WWF-Klimaschutzprogramm. Weitere Informationen zur CCC und zur „bauma Charity Alliance“ finden Sie unter: • http://www.constructionclimatechallenge.com • http://www.bauma.de/trade-fair/specials/baumacharity-alliance/
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager Sandra Jansen Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning | Deutschland Tel.: +49 (0)89 800 74 - 460 eMail: sandra.jansen@volvo.com Internet: www.volvoce.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Trucks
Volvo Trucks präsentiert Neuheiten im Bauverkehr auf der Bauma 2016
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om 11. bis 17. April stellt Volvo Trucks auf der Bauma 2016, der größten Fachmesse der Baubranche, seine neuesten Technologien im Bauverkehr vor. Insgesamt fünf Lkw der Baureihen Volvo FH, Volvo FH16, Volvo FMX und Volvo FL werden auf der Messe zu sehen sein.
Die neue robuste Fahrzeugfront für den Volvo FH und Volvo FH16 Der neue Fahrzeugfront für den Volvo FH basiert auf demselben Konstruktionskonzept wie die Front des Volvo FMX, die für den widrige Baustellen¬einsatz entwickelt wurde. Die Ecken und die Motorschutzplatte sind aus 3 mm dickem Stahl gefertigt. Eine feste Trittstufe über dem Unterfahrschutz ist in die Konstruktion integriert. Die erhöhte Position des Stoßfängers trägt zum hervorragenden Böschungswinkel von über 20 Grad bei Fahrzeugen mit dem besonders hohen Kipperfahrgestell bei, das 2014 auch beim Volvo FH eingeführt wurde. Eine vollständig zertifizierte Frontzugeinrichtung aus
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Gusseisen, die für stolze 36 Tonnen ausgelegt ist, kann als Zusatzausstattung ab Werk bestellt werden. Der Stoßfänger ist um 132 mm nach vorn verlagert, um die ersten Stöße bei rauen Bedingungen abzufangen und dadurch andere wichtige Teile wie die Scheinwerfer zu schützen.
Der automatische Allradantrieb Volvo Trucks ist der erste Lkw-Hersteller der Welt, der bei Baustellenfahrzeugen eine automatische Aktivierung des Allradantriebs anbietet. Der automatische Allradantrieb von Volvo Trucks schaltet den Antrieb an der Vorderachse
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NEUHEITEN & REPORTAGEN zu, wenn die Hinterräder auf rutschigem oder weichem Untergrund die Haftung verlieren. Der automatische Allradantrieb von Volvo Trucks, der jetzt bei Volvo FMX-Lkw mit angetriebener Vorderachse zur Serienausstattung gehört, wird bereits in den knickgelenkten Dumpern von Volvo Construction Equipment eingesetzt. Die Lösung besteht aus einer Software, die mit den Radgeschwindigkeitssensoren verbunden ist, die den Radantrieb erkennen und steuern. Wenn ein Hinterrad zu rutschen beginnt, wird automatisch der Vorderradantrieb zugeschaltet, ohne dass der Lkw an Leistung oder Geschwindigkeit verliert. In maximal einer halben Sekunde aktiviert eine Klauenkupplung den Vorderradantrieb. Die Kupplung ist leichter und hat weniger bewegliche Teile als eine herkömmliche Lösung mit permanentem Allradantrieb. Falls der Fahrer auf besonders schwierigen Untergrund stößt, lassen sich die Differenziale vorn und hinten manuell sperren. Der Antrieb an der Vorderachse verhindert das Steckenbleiben auf schwierigem Untergrund. Die Funktion wird jedoch oft nur auf einem sehr kleinen Teil der Gesamtstrecke benötigt. Mit dem automatischen Allradantrieb bleibt die optimale Haftung der Vorderreifen zur Übertragung der Lenkkräfte bis zur Zuschaltung des
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Vorderradantriebes erhalten. Dadurch ist der Fahrer in jeder Situation mit der optimalen Manövrierbarkeit und Traktion unterwegs. Außerdem wird so der größere Kraftstoffverbrauch, Antriebsstrang- und Reifenverschleiß vermieden, der normalerweise mit einem konstant zugeschalteten Vorderradantrieb einhergeht. Der automatische Allradantrieb stellt sicher, dass stets die optimale Antriebskombination aktiviert ist. Der automatische Allradantrieb gehört bei Volvo FMX-Lkw in den Konfigurationen 4x4, 6x6 und 8x6 zur Serienausstattung und wird mit dem kompletten Motorenprogramm für Euro 3, 4, 5 und 6 angeboten.
Die liftbare Tandem-Antriebsachse Die neue Funktion ist für Aufgaben konzipiert, bei denen Fahrzeuge auf dem Hinweg schwere Lasten transportieren und leer zurückkehren, beispielsweise Holz-, Bauund Schüttguttransporte. Wenn die liftbare TandemAntriebsachse angehoben ist, verbraucht der Lkw bis zu 4 Prozent weniger Kraftstoff. Der Reifenverschleiß wird verringert und der Wendekreis ist deutlich kürzer.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Indem das Differenzial in der ersten Antriebsachse durch eine Klauenkupplung ersetzt wird, lässt sich die zweite Antriebsachse auskuppeln und anheben. Dadurch hat der Fahrer Zugriff auf die Leistung und die positiven Eigenschaften von zwei Antriebsachsen (6x4) und profitiert gleichzeitig von der besseren Manövrierfähigkeit einer einzelnen Antriebsachse (4x2). Darüber hinaus verkleinert sich beim Fahrern mit angehobener zweiter Antriebsachse der Wendekreis und der Verschleiß von Reifen und Federungssystemen wird verringert. Die liftbare Tandem-Antriebsachse ist perfekt für Transporte, bei denen Bodenverhältnisse oder Fahrzeuggesamtgewichte einen Lkw mit Tandem-Antrieb erfordern, das Fahrzeug jedoch leer oder nur leicht beladen wieder in die Gegenrichtung fährt. Auf rutschigem oder weichem Untergrund kann der Fahrer den Druck auf die erste Achse erhöhen, indem er die zweite Antriebsachse anhebt, was die Bodenhaftung verbessert und die Gefahr des Steckenbleibens verringert. Außerdem bietet die liftbare Tandem-Antriebsachse dem Fahrer bei Leerfahrten, die in vielen Fällen bis zu 50 Prozent der Betriebszeit ausmachen, größeren Komfort. Der Geräuschpegel im Fahrerhaus ist niedriger und die Lenkradvibration wird reduziert, wenn nur die Reifen einer Antriebsachse Fahrbahnkontakt haben. Die liftbare Tandem-Antriebsachse ist für den Volvo FM, Volvo FMX, Volvo FH und Volvo FH16 erhältlich.
Volvo Dynamic Steering für zwei gelenkte Vorderachsen Volvo Dynamic Steering ist jetzt auch für Fahrzeuge mit Doppel-Vorderachse erhältlich, eine gängige Konfiguration im Baufahrzeugsektor. Da diese Fahrzeuge häufig besonders schwere Lasten transportieren oder besonders schwere Aufbauten haben, sind die Vorteile für den Fahrer deutlich spürbar. Zusätzlich zu dem viel geringeren Lenkwiderstand bei niedrigen Geschwindigkeiten kehrt das Lenkrad nach vollständigen Einschlagen automatisch in die Geradeausposition zurück. Dies erleichtert dem Fahrer das Rangieren, was für ihn einen Gewinn an Zeit und Krafteinsatz bedeutet. Das System besteht aus einem Elektromotor, der Vibrationen und negative Fahrbahneinflüsse kompensiert und gleichzeitig den zum Lenken des Fahrzeugs erforderlichen Kraftaufwand minimiert.
Größere Vorderachslasten Die maximale technische Achslast der schweren Lkw von Volvo mit Doppel-Vorderachse erhöht sich von 18 auf 20 Tonnen. Kunden profitieren damit sowohl von besserer Produktivität als auch von größerer Flexibilität. Die zusätzliche Achslast erhöht vor allem für Bauunternehmen mit schweren Ladungen den Profit. Bei einem vierachsigen Fahrzeug mit einem Gesamtgewicht von 32 Tonnen ist auch die Ladefläche länger. Das bedeutet größere Flexibilität in der Platzierung von Ladungen wie Kies auf einem Kipper. Folglich wird beim Beladen die maximale Last schneller erreicht, so dass der Fahrer sicher sein kann, dass Gewichtsbeschränkungen eingehalten werden. Eine größere Lastkapazität über den Vorderachsen ermöglicht außerdem eine größere Vielfalt von Krankonfigurationen und erlaubt weitere Anwendungen mit hohen Gewichten auf den Vorderachsen.
Luftfederung hinten in Kombination mit angetriebener Vorderachse beim Volvo FMX Die neue Möglichkeit, eine luftgefederte Hinterachse mit einer angetriebenen Vorderachse zu kombinieren, erlaubt das größtmögliche Maß an Komfort selbst bei Fahrzeugen mit Allradantrieb. Während Parabelfedern im Allgemeinen für die größten Gewichte ausgelegt sind, bietet eine Luftfederung die Flexibilität, das Fahrzeug an das Ladungsgewicht anzupassen. Dies führt zu einem besseren Fahrverhalten und weniger verschleißbedingten Schäden sowohl für den Fahrer als auch für das Fahrzeug und den Straßenbelag. Dank der geringeren Vibrationen – vor allem bei Leerfahrten – kann der Fahrer auf holprigen Baustellenzufahrten eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit beibehalten und folglich in jeder Schicht eine größere Zahl von Lieferungen durchführen. Zusätzlich zu dem verbesserten Komfort bietet die Luftfederung von Volvo Trucks außerdem eine Bodenfreiheit von mindestens 300 mm und effektiven Schutz für alle sensiblen Bauteile.
Das Elektronische Bremssystem (EBS) für Trommelbremsen Elektronisches Bremssystem für Trommelbremsen: Jetzt können auch Kunden, die Trommelbremsen für den Einsatz unter besonders staubigen oder nassen Bedingungen bevorzugen, von den Vorteilen des elektronischen
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bremssystems (EBS) profitieren. Die Elektronik des Systems bietet Zugriff auf eine Reihe intelligenter Funktionen wie Berganfahrhilfe für bessere Fahrzeugbeherrschung an starken Steigungen. Auch die Sicherheit wird dank der Integration von Motorbremse und Retarder-Funktion, die unter dem Namen „Brake Blending“ bekannt ist, verbessert. Zusätzlich zu der verbesserten Bremsfunktion bietet das EBS in Kombination mit Trommelbremsen außerdem Zugang zu Volvo Dynamic Steering (nicht beim Vorderachsantrieb) und effizienteren Gangwechseln, da I-Shift einige seiner Informationen vom elektronischen Bremssystem bezieht.
Weitere Neuigkeiten und Pressekonferenz Weitere Neuigkeiten, die hier noch nicht aufgeführt sind, werden auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Volvo Construction Equipment und Volvo Penta am 12. April 2016 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Pavillion auf dem Außengelände der Volvo Group vorgestellt.
Die Ausstellungsfahrzeuge auf der Bauma 2016: • Volvo FH16, 750 PS, 6x4 Sattelzug, langes Fahrerhaus, robuste Front, liftbare Tandem Antriebsachse
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Group Trucks Central Europe GmbH Public Relations Florian Kühl Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning | Deutschland Tel. +49 89 80074119 eMail florian.kuehl@volvo.com Internet: www.volvotrucks.de
Volvo Group Trucks Central Europe GmbH Volvo Trucks bietet umfassende Transportlösungen für anspruchsvolle Geschäftskunden an. Das Unternehmen vertreibt eine umfangreiche Palette an mittelschweren bis schweren Lkw mit einem starken, globalen Netzwerk von 2.200 Servicestellen in mehr als 120 Ländern. Volvo Lkw werden in 16 Ländern auf der ganzen Welt zusammengebaut. 2014 wurden weltweit mehr als 117.000 Volvo Lkw verkauft. Volvo Trucks gehört zum Volvo Konzern, einem der weltweit größten Hersteller von Lkw, Bussen, Baumaschinen und Antriebssystemen für Schiffsund Industrieanwendungen. Ein umfassendes Spektrum an Finanzierungs- und Service-Dienstleistungen gehört ebenfalls zum Angebot des Konzerns. Die Aktivitäten von Volvo basieren auf den Grundwerten Qualität, Sicherheit und Umweltschutz.
• Volvo FH16, 750 PS, 8x4 Sattelzug, Globetrotter XL-Fahrerhaus, Schwerlastzug, Volvo Dynamic Steering • Volvo FMX, 500 PS, 8x6 Kipper, automatischer Allradantrieb, höhere Achslasten, Luftfederung • Volvo FL, 280 PS, 4x4 Kipper mit Kran, kurzes Fahrerhaus • Volvo FH, 460 PS, 8x4 Kipper, langes Fahrerhaus, liftbare Tandem-Antriebsachse: Dieses Fahrzeug wird in der Show auf dem Außengelände vorgeführt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN DOLL Fahrzeugbau GmbH
DOLL Fahrzeugbau GmbH
DOLL präsentiert sich auf der bauma 2016
DOLL präsentiert auf der bauma 2016 Fahrzeuge, die optimiert sind bezüglich • Nutzlast und Einsatzspektrum • Preis-Leistungsverhältnis • Qualität und Zuverlässigkeit, Sicherheit und Langlebigkeit
DOLL panther:
DOLL präsentiert auf der bauma 2016 Fahrzeuge, die optimiert sind bezüglich Nutzlast und Einsatzspektrum Preis-Leistungsverhältnis Qualität und Zuverlässigkeit, Sicherheit und Langlebigkeit (Fotos: DOLL Fahrzeugbau GmbH)
Der 4-Achs panther Tiefbett-Sattelauflieger als 1+3 Kombination (T4E-S2A) ist die konsequente Weiterentwicklung der pantherBaureihe entsprechend den Anforderungen des Marktes an nutzlastoptimierte Fahrzeuge mit einfachem Handling für die Baubranche. Das 1-Achs-Dolly, das fest mit dem Schwanenhals verbunden ist, ermöglicht in Verbindung mit dem 3-Achs-Hinterachs-Fahrwerk eine optimale Lastverteilung im Tiefbett (auch im teleskopierten Zustand) mit einer Nutzlast von ca. 50 t. Die Beladung mit Baumaschinen erfolgt über hydraulische Heck-Rampen und ein hydraulisch anhebbares Tiefbett, was in engen Baustellen ein deutlicher Vorteil ist. Abkoppelbare Dolly-Versionen, die nur von
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NEUHEITEN & REPORTAGEN vorne beladen werden können, bedeuten in der Baustelle einen erhöhten Rangieraufwand, der zudem in vielen Baustellen aus Platzgründen nicht darstellbar ist. Die Variante mit festem Dolly wird in engen Baustellen und bei geforderter Heckbeladung bevorzugt. Der Fahrzeugtyp ist universell einsetzbar für Baumaschinen aller Art – auch die neu entwickelten Offset-Beschicker lassen sich mittels des vorhandenen Einhängetisches problemlos transportieren. Weitere Vorteile des Fahrzeugs: • Für eine vergleichbare Nutzlast bei herkömmlichen Achssystemen wurden bisher 2+3 oder 2+4Achskombination eingesetzt, die jedoch wirtschaftlich einen deutlichen Mehraufwand bedeutet. • Die Sattellast des Schwanenhalses ist über ein Keypad (Canbus) stufenlos von 17,5 t bis 25 t einstellbar. Damit ist der Sattelauflieger passend sowohl für 3-Achs als auch für 4-Achs Zugmaschinen. • Je nach Ladegut und benötigter Nutzlast ist eine wirtschaftlichere 3-Achs-Zugmaschine ausreichend. • Durch die stufenlose Sattellast-Einstellung ist eine optimale Kompensierung zur Dolly-Achse gewährleistet (keine Überlastung der DollyAchslast!) • Das Dolly ist unter Last anhebbar für eine verbesserte Rangierbarkeit. • Die Überfahrhöhe des Fahrwerks beträgt im abgesenkten Zustand lediglich 780 mm. • Die Stabilität des Tiefbetts ist so ausgelegt, dass einen Teleskopierung um 1,5 m bei voller Nutzlast darstellbar ist. • Eine Variante dieser panther 1+3 Kombination wurde speziell für Industrietransporte von Maschinen- und Anlagen entwickelt. Das Fahrzeug hat hier ein bis auf 13 m teleskopierbares Flachbett mit einer niederen Ladehöhe von 300 mm und eine durchgehende Baggermulde im Heck. Bei dieser Version ist das Dolly an der Anbindung zum Tiefbett trennbar. Zur Beladung mit Baufahrzeugen wird die Trennstelle aktiviert und der abfahrbare Schwanenhals zusammen mit dem fixierten 1-AchsDolly vom Tiefbett abgekoppelt.
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teleskopierbar und ausgestattet mit einer hydraulischen Doppelrampe, einer Baggermulde im Heck und Radmulden zwischen der 1. und 2. Achse. Eine Besonderheit sind die Einfahrschrägen beidseitig im Tiefbett, die das Verladen der Baumaschinen deutlich erleichtern. Auf Grund des Eigengewichts hat auch dieses Fahrzeug eine Nutzlast von ca. 46 t. Dieser Fahrzeugtyp ist robust und universell einsetzbar durch die Ausstattung mit allen hierfür erforderlichen Komponenten, wie z. B. ein umfangreiches Verzurrpaket, Verbreiterungen, Zwischentisch, hydraulische Querverschiebung der Doppelrampe und Bordwandaufbau auf der Sattelplattform. Im Außenrahmen integriert sind Verriegelungsecken zum Transport unterschiedlicher ISO-Container. Die ausgezeichnete Fertigungsqualität sichert die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des Sattelaufliegers.
Zum DOLL panther Auf der bauma 2016 hat der panther seinen 3. baumaMesseauftritt – seine Konstruktions-Prinzipien und seine charakteristischen Eigenschaften sind unverändert – das Original bleibt das Original. Der panther steht für Qualität und für Sicherheit, nicht nur beim Fahrverhalten, sondern auch bei der wirtschaftlichen Betrachtung. Der panther besticht durch seine geringen Aufwendungen für die Wartung und für Verschleißteile. Bisher waren keine Rückrufe erforderlich und die DOLL¬panther 5-Jahres-Garantie musste kein einziges Mal in Anspruch genommen werden - bei über 4.000 ausgelieferten Achslinien, von denen viele schon mehr als 500.000 gefahrene Kilometer hinter sich haben, spricht das für sich selbst.
4-Achs Semi-Tieflader
Die DOLL panther-Fahrwerkstechnik mit doppelten Querlenkern („doppelt hält besser“) als SchnellläuferAchse hat sich uneingeschränkt bewährt. Die Präzision bei der Fertigung, die den Anforderungen im Maschinenbau entspricht und der Einsatz von hochwertigen Komponenten sichert die Qualität und ist Garant für die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des panthers.
Auch das zweite ausgestellte Fahrzeug ist ein AllRounder für jeden Baustellen-Fuhrpark. Der 4-AchsSattelauflieger mit klassischer DOLL-Nachlauflenkachse ist
Selbstverständlich baut DOLL auch Fahrzeuge mit Pendelachsen, allerdings nur für den Einsatz im harten off-road-Bereich, wo die Pendelarme ihre volle Wirkung erreichen können, wie z.B. für militärische Einsätze oder für Ölfelder und Mining in Export-Ländern. Bei kompakter
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bauweise ist davon auszugehen, dass die Pendelachse eine schlechtere Kinematik aufweist und damit einen höheren Verschleiß und weniger Stabilität im Fahrverhalten. Die Entwicklung bei den panther-Fahrwerken konzentriert sich auf den Ausbau des panther-Modellbaureihe (DOLL-panther-Baukasten), um den unterschiedlichen Anforderungen der Branchen und Länder zu entsprechen. Im Detail sind Lösungen zu nennen wie der panther mit Nachlauflenkachse zur Optimierung des Kurvenlaufs bei telekopierten Fahrzeugen, sowie die DOLL tronic, mit der Canbus-Steuerung, bei der über ein einziges, leicht zu bedienendes Keyboard alle hydraulischen Funktionen des Fahrzeugs gesteuert werden können. Die dazu angebotene Funkfernsteuerung zeigt auch die aktuellen Positionen und Rückmeldungen im Display an.
DOLL Fahrzeugbau GmbH Für DOLL endete das Jahr 2015 mit einem sehr guten Auftragseingang, der deutlich über dem Vorjahr lag. Insbesondere im Bereich Schwertransport zeigt die Jahresbilanz eine sehr gute Auftragslage mit interessanten Projekten aus dem Export Übersee und dem Behörden-Geschäft. Die Planung für 2016 sieht ein weiteres Wachstum in allen Unternehmensbereichen vor. Die robuste Konjunktur in Inland und die stabile Entwicklung in einigen europäischen Nachbarländern, sowie die hohe Angebotstätigkeit im Export ÜberseeBereich ermöglichen eine positive Wachstumsprognose für das Unternehmen DOLL.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:
DOLL präsentiert auf der bauma 2016 Fahrzeuge, die optimiert sind bezüglich Nutzlast und Einsatzspektrum PreisLeistungsverhältnis Qualität und Zuverlässigkeit, Sicherheit und Langlebigkeit (Fotos: DOLL Fahrzeugbau GmbH)
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DOLL Fahrzeugbau GmbH Brunhilde Rauscher-Doll Industriestr. 13 77728 Oppenau Tel.: +49 7804 49-101 Fax: +49 7804 49-7101 eMail: brrauscher@doll-oppenau.com Web: www.doll-oppenau.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH
Impulse für Innovationen
Auf der bauma bringen Caterpillar und Zeppelin die nächsten Entwicklungsstufen innovativer Baumaschinen-Technologien in Umlauf
Bauma 2016 in Halle B6 und im angrenzenden Freigelände: Neueste Baumaschinentechnik zum Anfassen und Bestaunen und gleichzeitig ein umfassender Überblick über alle neuen Baumaschinen und Serviceleistungen von Caterpillar und Zeppelin. (Fotos: Zeppelin)
MÜNCHEN (SR). GroSS, gröSSer, bauma: Dieser Dreisatz hat im Drei-Jahres-Rhythmus in München Konjunktur. Dass ihm Caterpillar und Zeppelin erneut gerecht werden, wollen sie vom 11. bis 17. April 2016 auf der bauma im Wesentlichen in der Messe-Halle B6 und im angrenzenden Freigelände unter Beweis stellen - zum einen auf einer Ausstellungsfläche von 12 000 Quadratmetern, zum anderen durch Exponate wie einen 135 Tonnen Bagger beim Beladen eines 180 Tonnen schweren Skw. Weil die bauma stets auch als Messe der Giganten wahrgenommen wird und ebenso Kunden der Gewinnungsund Bergbauindustrie ansprechen will, sollen traditionell Cat GroSSgeräte Besucher in ihren Bann ziehen. Als Gegenspieler dazu wird ein 900 Kilo schwerer Mikrobagger positioniert. Nicht nur damit erweisen die beiden Aussteller dem Kompaktgerätebereich ihre Referenz, sondern sie wollen mit Mini- und Kurzheckbaggern sowie kompakten Radlader und Telehandlern neuester Bauweise ihre Präsenz in diesem Marktsegment unterstreichen. In Summe stellen über 60 Messe-Exponate die Weiterentwicklung made by Caterpillar von Motoren, Getriebe und Hydraulik dar, verbunden mit einer Fülle an innovativen Technologien, ausgerichtet auf den Sektor Bau, die Gewinnungsindustrie, Industrieanwendungen, das Recycling sowie die Holzindustrie. In Zukunft geht es um smarte Baumaschinen. Impulse für digitale Innovationen wird die kommende bauma liefern.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Auch 2016 werden Caterpillar und Zeppelin auf der Bauma Großgeräte präsentieren, deren Dimensionen gerade in der Halle B6 besonders eindrucksvoll zur Geltung kommen. (Fotos: Zeppelin)
Auch diesmal wird wieder das Motto kraftstoffsparend, emissionsarm und effizient sein, unter welches der gemeinsame bauma-Auftritt gestellt wird. Anhand von Maschinen und Anbaugeräten werden innovative Technologien und Dienstleistungen aufgezeigt, die Kunden bei ihrer Arbeit auf Baustellen und im Abbau von Rohstoffen unterstützen, wirtschaftlichen Erfolg einzufahren. Alternative Antriebe hatten bereits ihren großen Messeauftritt auf der bauma vor drei Jahren - an die Zukunftstechnologien knüpfen Caterpillar und Zeppelin an. Während 2013 der Hybridbagger als Innovation von der Fachwelt gefeiert wurde, wird 2016 die Fortführung der Technologie präsentiert, die sich insbesondere auf die Hydraulik fokussiert. Wesentliches Kennzeichen: Der Spritverbrauch wurde weiter gedrosselt, um an den Betriebskosten zu feilen, damit Kunden produktiv und nachhaltig arbeiten können, indem sie CO2Emissionen sparen. Den gleichen Ansatz verfolgt das stufenlose, leistungsverzweigte Getriebe der M-Serie von Radladern, das unter der Prämisse entwickelt wurde, den Kraftstoffverbrauch noch effizienter zu gestalten. Damit dominiert ein weiterer Technologieträger den Messeauftritt. Seit Einführung der Abgasemissionsrichtlinie 1999 hat die Baumaschinenindustrie die Emissionen ihrer Produkte drastisch gesenkt. Stand zur bauma 2013 die Einführung von Motoren der Stufe IV noch in den Startlöchern, so haben längst eine Vielzahl an Baumaschinen-Vertretern mit Stufe IV-Motoren und mit SCR-Technologie Einzug in die Praxis erhalten. Mit neuen Vertretern rücken Caterpillar und Zeppelin zur bauma an - beispielsweise in Form der F-Serie bei den Kettenbaggern und Mobilbaggern. Der weltmarktführende Hersteller von Baumaschinen und Motoren sowie Europas größte Vertriebs- und Serviceorganisation wollen auf der bauma die ganze
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Bandbreite ihres Produktangebots veranschaulichen: Das Segment Straßenbau ist in Form neuer Fertiger und Walzenzüge vertreten. Ein weiterer Schwerpunkt des Messeauftritts richtet sich an den Materialumschlag, den Abbruch und das Recycling, den neue Mobil- und Umschlagmaschinen mit spezifischer Ausstattung in Form von Auslegervarianten und Anbaugeräten abdecken. Mit seinen Baumaschinen war Zeppelin bislang Lieferant von Cat Übertagebaugeräten. Inzwischen hat sich der Aktionsradius vergrößert - das Unternehmen hat seine Produkte um Equipment für den Untertagebau erweitert. Erstmals wird Zeppelin mit der Sparte Underground Mining auf der bauma ausstellen - konkret sollen Kunden für die Longwall-Mining-Technologie gewonnen werden. Darum werden vier Schildausbaueinheiten als elementare Bestandteile der Hobelanlage GH 800 B im Freigelände präsentiert, das an die Halle B6 angrenzt. Dort können sich Besucher auch informieren und beraten lassen, was Bandanlagen betrifft, mit denen Schüttgütern unter und über Tage transportiert werden. Der Service rund um Baumaschinen konzentriert sich naturgemäß weniger auf neue Geräte: Die beiden Aussteller zeigen anhand des etablierten Programms Cat Certified Used und Cat Certified Rebuild, was sie rund um die Generalüberholung älterer Baumaschinen auf die Beine stellen können und welche Alternativen sie den Kunden bieten, die nach einer kostengünstigeren Lösung suchen. Weil Baumaschinen nur in Kombination mit Serviceleistungen wirtschaftlich zu betreiben sind, widmen Caterpillar und Zeppelin den Dienstleistungen schon seit jeher einen großen Stellenwert. Dieser wird auch auf der bauma sichtbar - sei es im Bereich der Motor- und Getriebespezialisierung oder sei es im Ersatzteilgeschäft, das Zeppelin seit 2013 auch in Form von e-commerce über sein Kundenportal betreibt. Seit der Einführung von Condition Monitoring nimmt der
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Baumaschinenservice bei Zeppelin längst Kurs in Richtung Industrie 4.0. Dabei werden die Daten wie GPS-Position, Start-/Stoppzeiten, Betriebsstunden, Kraftstoffverbräuche und Fehler-Codes über Produkt Link vermittelt und über Vision Link ausgewertet, mit deren Hilfe Ferndiagnosen genauso möglich sind wie die Fehlererkennung von Baumaschinen. Dank intelligenter Datenanalysen machen Baumaschinen rechtzeitig auf Störungen aufmerksam, bevor diese mit kostspieligen Folgen zu Buche schlagen. Instandhaltungsmaßnahmen sollen planbar und Abnutzungsreserven von Verschleißteilen besser genutzt werden. Anhand der übermittelten Informationen und automatisch generierten Berichten lassen sich Rückschlüsse für Betriebsabläufe ziehen. Schon heute verspricht die vernetzte Baumaschine effizientere Abläufe, höhere Produktivität sowie Kosteneinsparungen. Auf der bauma werden folglich die Vorteile des Flottenmanagements detailliert vorgestellt, die dem Unternehmer eine umfassende und flexible Überwachung seines Maschinenparks ermöglichen und dafür sorgen, dass Baumaschinen effizienter, sicherer und produktiver einzusetzen sind. Ein weiterer grundsätzlicher Baumaschinentrend betrifft die Prozessoptimierung durch Maschinensteuerung, ob 2D oder 3D. Von Baumaschinen wird heutzutage erwartet, dass sie ihren Beitrag dazu leisten, die Produktionsabläufe auf den Baustellen zu beschleunigen. Hier setzt die ab Werk integrierte Steuerung an, die in immer mehr Baumaschinen Einzug hält, wie Caterpillar und Zeppelin auf der bauma zeigen werden. In Richtung Effizienz zielt auch ein neues integriertes Wägesystem, wenn Lade- und Transporteinsätze eine akribische Kontrolle und Optimierung der Schaufel- oder LKW-Nutzlast erfordern. Was bislang für Mittelklasse-Radlader vorgesehen ist, wird in Zukunft auch in Dumper verbaut werden, wie Messebesuchern näher gebracht wird. Auch die Wägesysteme werden zu mehr Effizienz, kürzeren Ladezyklen und niedrigen Kosten pro Tonne beitragen. Wer sich hinsichtlich Finanzierung und Versicherung beraten lassen will, ist in Halle B6 ebenfalls gut aufgehoben. Denn der Finanzierungspartner Caterpillar Financial Services berät dort Kunden, welche Möglichkeiten sie haben, die für sie passende Finanzierung oder Versicherung für ihre Baumaschine oder ihren Motor abzuschließen. Fans der Marke Caterpillar und Liebhaber des gelbschwarzen Eisens können sich im Cat MerchandisingShop und beim Zeppelin Fahrerclub mit Modellen sowie Bekleidung eindecken. In Halle B0 beteiligt sich Zeppelin wieder an der baumaInitiative „Think Big“, um junge Menschen für Technik zu begeistern. Dabei will das Unternehmen zeigen, wie die Arbeit mit Baumaschinen aussehen kann und welche
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Faszination von Baumaschinen ausgeht. Im Mittelpunkt steht die Aktion „Werkstatt live“. Hier arbeiten Zeppelin Auszubildende und ihre Ausbilder in kleinen Gruppen mit Werkstattwagen und Werkzeugen an Baumaschinen. Schließlich war die bauma nie eine reine Plattform für Innovationen, sondern stets auch eine Jobbörse. So will Zeppelin den Messeauftritt nutzen, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und für die Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker zu werben.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www. zeppelin-cat.de.
Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.900 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und fünf Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme) und Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau). Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.de.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH
NEU: CAT Kettenbagger 352F L XE
MIT MODERNSTER TECHNOLOGIE FÜR OPTIMALE KRAFTSTOFFEFFIZIENZ
Verschiedene Technologiepakete gehören beim 352F L XE zur Standardausrüstung: Cat Grade Control liefert Angaben zur Höhenposition der Löffelschneide und Cat Payload ermittelt Wägedaten in Echtzeit. (Fotos: Zeppelin)
Garching (KF): Der neue Cat Hydraulikbagger 352F L XE mit rund 52 Tonnen Einsatzgewicht zeichnet sich durch einzigartige Technologie aus, die für höchste Effizienz auf Ihrer Baustelle sorgt. Das exklusive adaptive Cat Steuersystem ACS (Adaptive Control System) gewährleistet ein präzises Ansprechen der Hydraulik auf die Befehle des Fahrers, was zu beträchtlichen Kraftstoffeinsparungen führt. So zeigen technische Überprüfungen, dass die Maschine bei gleicher Produktivität tatsächlich mit bis zu 15 Prozent weniger Kraftstoff auskommt als ein standardmäSSiger 352F L. Der Typzusatz XE (XE = extremely efficient) kennzeichnet alle Cat Maschinen mit wegweisender Technologie und besonders niedrigem Kraftstoffverbrauch. Als „Gehirn“ des Hydrauliksystems ist das ACSVentil auf intelligentes Management von Drosselung und Durchfluss ausgelegt. Es öffnet langsam, wenn der Fahrer den Joystick wenig bewegt, und schneller bei stärkerer Bewegung des Hebels. Das Ventil sorgt dafür, dass der Hydraulikstrom im genau erforderlichen Maß exakt dann und dort zur Verfügung steht, wie es zur Bereitstellung großer Hub- und Grabkräfte notwendig ist. Zu den Vorteilen des ACS-Systems gehören die außergewöhnliche Steuerbarkeit, der gleichmäßige Betrieb und die größere Effizienz, die zu geringerem Kraftstoffverbrauch führt, weil die Hydraulikpumpen nur die für die jeweilige Arbeit tatsächlich notwendige Ölmenge fördern müssen. Außerdem umfasst das System
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eine automatische Vorwärmfunktion, die das Hydrauliköl schnell auf Betriebstemperatur bringt, sodass auch an kalten Tagen schnell mit der Arbeit begonnen werden kann. Drei Leistungsstufen – Hochleistungsmodus, Standardmodus und Eco-Modus – dienen zusätzlich zur Optimierung der Kraftstoffeffizienz beim 352F L XE, da der Fahrer die Maschinenleistung an den jeweiligen Einsatz anpassen kann. Für weitere Kraftstoffeinsparungen sorgen außerdem eine Motordrehzahlautomatik, die je nach Maschinenbeanspruchung die Motordrehzahl senkt, und eine Leerlaufabschaltautomatik, die den Motor nach einer voreingestellten Leerlaufzeit abstellt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Grade- und& Payload-Technologien
Hoch belastbare Konstruktionselemente
Verschiedene Technologiepakete gehören beim 352F L XE zur Standardausrüstung. Cat Grade Control liefert in Echtzeit Angaben zur Höhenposition der Löffelschneide, damit das Planum eingehalten und die Arbeit schneller, genauer und produktiver ausgeführt werden kann. Die neueste Ergänzung im Technologiebereich ist Cat Payload; es liefert beim Schwenken des Auslegers Wägedaten in Echtzeit und ermöglicht damit schnelles, effizientes Laden und optimale Nutzlasten. Die Wägedaten sind auf der Standardanzeige in der Fahrerkabine ablesbar, sodass der Fahrer weiß, wann die Soll-Nutzlast erreicht ist, was die Produktivität der gesamten Maschinenflotte maximiert. Die Produktivität kann direkt in der Fahrerkabine durch schnellen Zugriff auf die Nutzlastdaten, die Anzahl der Ladungen und Ladespiele und die täglichen Gesamtwerte nachverfolgt werden. Bauleiter können die Nutzlastdaten und Maschinenbetriebsdaten über das Cat Flottenmanagement Product Link drahtlos abrufen.
Der Unterwagenrahmen des 352F L XE ist verstärkt und ermöglicht so über Jahre problemlosen Betrieb. Beim Oberwagenrahmen kommen spezielle Befestigungselemente für die Überrollschutz-Fahrerkabine (ROPS, Rollover Protective Structure) zum Einsatz. Die mehrlagig in Kastenprofilbauweise gefertigten 6,9-mStandardausleger (mit 2,9-m- bzw. 3,35-m-Stielen) und 6,5-m-Massenaushubausleger (mit 2,5-m- bzw. 3,0-mStielen) weisen Versteifungsbleche zur Verbesserung der Haltbarkeit sowie Guss- und Schmiedestücke in hoch belasteten Bereichen auf. Das Kontergewicht ist direkt am Hauptrahmen angeschraubt, sodass optimale Steifheit gewährleistet ist. Der HD-Unterwagen mit Spurverstellung weist beim 352F L XE robuste Laufrollenrahmen sowie Bodenplatten, Kettenglieder, Laufrollen und Leiträder aus hochfestem Stahl auf. Die Laufwerkskette ist fettgeschmiert und gegen Schmutz und Fremdkörper abgedichtet.
Einrichtungen für den Fahrer Der neue Cat Hydraulikbagger 352F L XE mit rund 52 Tonnen Einsatzgewicht und 317 kW (431 PS) zeichnet sich durch das exklusive adaptive Cat Steuersystem ACS aus, das für höchste Effizienz auf Ihrer Baustelle sorgt. (Fotos: Zeppelin)
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Die zertifizierte Überrollschutz-Fahrerkabine (ROPS) des 352F L XE ist ruhig und komfortabel, die Klimaautomatik sorgt unabhängig vom Wetter für gleich bleibende
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Temperaturen, und die Joystick-Bedienelemente und -Konsolen können nach den Präferenzen des Fahrers eingestellt werden. Der voll verstellbare Sitz mit hoher Rückenlehne kann für ein Höchstmaß an Komfort beheizt bzw. gekühlt werden. Ein leicht ablesbarer LCD-Monitor stellt Betriebsdaten in Echtzeit bereit und große Staufächer und Zusatzsteckdosen sorgen für zusätzlichen Komfort.
Vielseitigkeit Eine Palette von Arbeitsgeräten – darunter Hydraulikhämmer, Scheren, Verdichterplatten und Universalscheren – sorgt dafür, dass der neue 352F L XE äußerst vielseitig einsetzbar ist. ZusatzhydraulikSteuerungen liefern hohe Leistung und präzise Bedienung für jedes Anbaugerät.
Servicefreundlichkeit Der Cat-Motor C13 ACERT mit 317 kW (431 PS) erfüllt die EU-Emissionsnormen der Stufe IV. Er wird elektronisch gesteuert, um bei allen Betriebsbedingungen die optimale Leistung, einen geringeren Schadstoffausstoß und eine hohe Kraftstoffeffizienz zu erzielen. Die Abgasreinigungsanlage arbeitet automatisch ohne Unterbrechung des Betriebs. Routinewartungsstellen, wie Schmierstellen, Zapfventile und Filter, sind vom Boden aus leicht zugänglich. Die großen Klappen lassen sich zur Erleichterung der Servicearbeiten arretieren. Parallel angeordnete Kühler verbessern zudem beim 352F L XE das Kühlvermögen und lassen sich mühelos reinigen.
Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebsund Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.
Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.900 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und fünf Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme) und Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau). Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.de.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
Verschiedene Technologiepakete gehören beim 352F L XE zur Standardausrüstung: Cat Grade Control liefert Angaben zur Höhenposition der Löffelschneide und Cat Payload ermittelt Wägedaten in Echtzeit. (Fotos: Zeppelin)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hitachi Construction Machinery (Europe) NV (HCME)
Hitachi stellt den neuen Radlader ZW310-6 vor
Hitachi stellt den neuen Radlader ZW310-6 vor (Foto: HCME)
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itachi Construction Machinery (Europe) NV (HCME) wird auf der Bauma den neuen Radlader ZW310-6 präsentieren. Entwickelt für die Anforderungen des europäischen Marktes bietet das neue Modell außergewöhnliche Leistungsmerkmale, die dank des geringen Kraftstoffverbrauchs nicht zu Lasten der Wirtschaftlichkeit gehen. Hergestellt in Japan und unter Verwendung marktführender Technologien, standen bei der Entwicklung des ZW310-6 die Umweltverträglichkeit, der Komfort für den Fahrer und die Sicherheit im Mittelpunkt. Dank seiner extremen Vielseitigkeit und der hohen Zuverlässigkeit eignet sich der ZW310-6 für ein breites Anwendungsspektrum.
die Baustelle ist dank des 360°-Panoramablicks aus der geräumigen Kabine und der serienmäßigen Heckkamera ausgezeichnet. Veränderungen am Design des Radladers, wie die Ausrichtung des Auspuffs und der Luftansaugung tragen ebenfalls zur Verbesserung des Sichtfelds nach hinten bei.
Der neue Motor erfüllt die Abgasnorm EU Stufe IV und benötigt keinen Dieselpartikelfilter, wodurch sich die Wartungskosten deutlich reduzieren. In Kombination mit dem Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung verbessert er die Kraftstoffeffizienz im Fahrbetrieb, während die Maschine gleichzeitig bei Bergauffahrten eine höhere Geschwindigkeit erreicht.
Auch der Komfort des Bedieners wurde beim Design berücksichtigt. Durch eine verbesserte Schallisolierung wurde der Geräuschpegel in der Kabine reduziert, was zu einem ruhigeren Arbeitsumfeld beiträgt. Für ein komfortableres Fahrerlebnis auf allen Untergründen minimiert die Fahrtsteuerung Nickbewegungen mittels Gegenbewegungen der Hubzylinder.
Das SCR-System (selektive katalytische Reduktion) von Hitachi entspricht den EU Stufe IV-Richtlinien zum Emissionsschutz und verbessert die Umweltbilanz des Radladers. Über das SCR-System wird Harnstoff in das Auspuffgas abgegeben, was die ausgestoßene Stickstoffoxidmenge reduziert.
Mit der optionalen Joystick-Lenkung genießt der Fahrer hohen Fahrkomfort und beste Kontrolle und erreicht so mühelos das höchstmögliche Produktivitätsniveau.
Zahlreiche Details des ZW310-6 machen ihn zu einem der sichersten Radlader in seiner Klasse. Die Sicht auf
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Unterstützt wird er dabei vom multifunktionalen LCDMonitor in der Kabine, der ihm alle wichtigen Informationen auf einen Blick anzeigt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Eine Reihe von Merkmalen erhöht die Vielseitigkeit des ZW310-6. Quick-Power liefert auf Knopfdruck mehr Leistung, zum Beispiel beim Fahren bergauf. Die gleichzeitige Bewegung der Schaufel und des Hubarms ermöglichen effizientes Arbeiten. Die 25-prozentige Verbesserung der Traktionskraft gegenüber dem Vorgängermodell sorgt für eine effiziente Ladungsaufnahme. Robustes Material und verstärkte Komponenten erhöhen die Stabilität und Langlebigkeit des neuen Radladers. Die Wartungsfreundlichkeit wurde weiter verbessert, was die Zuverlässigkeit des ZW310-6 deutlich steigert. Die Motorabdeckung kann zu Servicezwecken vollständig geöffnet werden, was die Ausfallzeiten aufgrund von Wartung und Reparatur erheblich reduziert. Vasilis Drougkas, Produktspezialist für Radlader bei HCME, sagt: „Durch ihre gute Rundumsicht und den lärmarmen Betrieb heben sich die HitachiRadlader deutlich vom Wettbewerb ab. Sie bieten eine komfortable Arbeitsumgebung für den Maschinenführer, arbeiten ruckfrei und effizient und lassen sich so für unterschiedlichste Aufgaben einsetzen.“
Technische Daten • • • •
Modellcode: ZW310-6 Motorleistung (kW): 232 (ISO14396)/225 (ISO9249) Betriebsgewicht (kg): 24.140 – 24.590 Schaufelinhalt nach ISO, gehäuft (m3): 3,20 - 4,50
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Hitachi Construction Machinery (Europe) NV Ghislaine Jonker Corporate Communication Manager Sales and Marketing Division Siciliëweg 5 1045 AT Amsterdam | Niederlande T: +31 (0) 20 44 76 700 F: +31 (0) 20 33 44 045 eMail: ghislaine.jonker@hcme.com
Hitachi stellt den neuen Radlader ZW310-6 vor (Foto: HCME)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hitachi Construction Machinery (Europe) NV (HCME)
Hitachi präsentiert den neuen Radlader ZW220-6
Hitachi präsentiert den neuen Radlader ZW220-6 (Foto: HCME)
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itachi Construction Machinery (Europe) NV (HCME) stellt auf der Bauma den neuen Radlader ZW220-6 vor. Entwickelt für die Anforderungen des europäischen Marktes bietet das neue Modell außergewöhnliche Leistungsmerkmale, die dank des geringen Kraftstoffverbrauchs nicht zu Lasten der Wirtschaftlichkeit gehen. Hergestellt in Japan und unter Verwendung marktführender Technologien, standen bei der Entwicklung des ZW220-6 die Umweltverträglichkeit, der Komfort für den Fahrzeugführer und die Sicherheit im Mittelpunkt. Dank seiner extremen Vielseitigkeit und der hohen Zuverlässigkeit eignet sich der ZW220-6 für ein breites Anwendungsspektrum. Dank des neuen Stufe-IV-konformen Motors kommt er ohne Dieselpartikelfilter aus, was die Kosten für Wartung und den Kraftstoffverbrauch spürbar reduziert. Beim Beladen und Transportieren sind das 7 % weniger Kraftstoff und bei der V-Verladung bis zu 6 % weniger, jeweils im Vergleich zum Vorgängermodell. Das SCR-System (selektive katalytische Reduktion) von Hitachi entspricht den EU Stufe IV-Richtlinien zum Emissionsschutz und verbessert die Umweltbilanz des Radladers. Über das SCR-System wird Harnstoff in das Auspuffgas abgegeben, was die ausgestoßene Stickstoffoxidmenge reduziert.
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Zahlreiche Details machen den ZW220-6 zu einem der sichersten Radlader seiner Klasse. Dank der geräumigen Kabine und der Heckkamera verfügt der Fahrzeugführer über einen 360° Panoramablick über sein Arbeitsfeld. Veränderungen am Design des Radladers, wie die Ausrichtung des Auspuffs und der Luftansaugung tragen ebenfalls zur Verbesserung des Sichtfelds nach hinten bei. Auch der Komfort für den Fahrzeugführer wurde beim Design berücksichtigt. Durch eine verbesserte Schallisolierung wurde der Geräuschpegel in der Kabine reduziert, was zu einem ruhigeren Arbeitsumfeld beiträgt. Für ein komfortableres Fahrerlebnis auf allen Untergründen minimiert die Fahrtsteuerung Nickbewegungen mittels Gegenbewegungen der Hubzylinder. Mit der optionalen Joystick-Lenkung genießt der Fahrer hohen Fahrkomfort und beste Kontrolle und erreicht so mühelos das höchstmögliche Produktivitätsniveau.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Technische Daten • • • •
Unterstützt wird er dabei vom multifunktionalen LCDMonitor in der Kabine, der ihm alle wichtigen Informationen auf einen Blick anzeigt. Eine Reihe von Merkmalen erhöht die Vielseitigkeit des ZW220-6. Quick-Power liefert auf Knopfdruck mehr Leistung, zum Beispiel beim Fahren bergauf. Die gleichzeitige Bewegung der Schaufel und des Hubarms ermöglichen effizientes Arbeiten. Ein praktischer Stauraum am Heck des Fahrzeugs bietet Stauraum für zusätzliche Geräte oder Werkzeug. Robustes Material und verstärkte Komponenten erhöhen die Stabilität und Langlebigkeit des neuen Radladers. Die Wartungsfreundlichkeit wurde weiter verbessert, was die Zuverlässigkeit des ZW220-6 deutlich steigert. Die Motorabdeckung kann zu Servicezwecken vollständig geöffnet werden, was die Ausfallzeiten aufgrund von Wartung und Reparatur erheblich reduziert.
Modellcode: ZW220-6 Motorleistung (kW): 145 Betriebsgewicht (kg): 17.950 – 18.360 Schaufelinhalt (m3): 2,4 – 3,3
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Hitachi Construction Machinery (Europe) NV Ghislaine Jonker Corporate Communication Manager Sales and Marketing Division Siciliëweg 5 1045 AT Amsterdam | Niederlande T: +31 (0) 20 44 76 700 F: +31 (0) 20 33 44 045 eMail: ghislaine.jonker@hcme.com
Hitachi präsentiert den neuen Radlader ZW220-6 (Foto: HCME)
Der HCME Radladerexperte Vasilis Drougkas sagt: „Der reibungslose und effiziente Betrieb der Hitachi-Radlader macht sie zur Nummer Eins in jedem erdenklichen Einsatzgebiet. Der neue ZW220-6 hebt sich von der Konkurrenz ab, weil er die beste Sicht bietet und eine der geräuschärmsten Maschinen in der Branche ist. Weil er so leise ist, ist er auch hervorragend für innerstädtische Baustellen geeignet“.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hitachi Construction Machinery (Europe) NV (HCME)
Hitachi präsentiert seinen neuen ZX350LC-6-Bagger
Hitachi präsentiert seinen neuen ZX350LC-6-Bagger (Foto: HCME)
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itachi Construction Machinery (Europe) NV (HCME) wird auf der Bauma den mittelgroßen Bagger ZX350LC-6 vorstellen. Entwickelt und konstruiert für die Anforderungen von Kunden aus der Bau- und Steinbruchindustrie, ist er äußerst langlebig, ohne dass dies zu Lasten der Wirtschaftlichkeit geht. Der zusätzliche Schutz von Schlüsselkomponenten und der Einsatz hochwertiger Materialien sorgen für eine extreme Ausfallsicherheit und hohe Verfügbarkeit des neuen Zaxis-6-Baggers der mittleren Klasse. Das neue Modell enthält einzigartige, speziell für die Reihe der mittelgroßen Zaxis-6-Bagger entwickelte HitachiTechnologie, ist unglaublich vielseitig und daher für zahlreiche unterschiedliche Einsatzbereiche geeignet. Mehrere Merkmale erhöhen die Langlebigkeit des ZX350LC-6. Damit nähert sich Hitachi seinem übergreifenden Ziel, den ultimativen Bagger zu bauen. Durch die Vergrößerung der Laufrollenschutzblenden werden potenzielle Schäden an den Kettengliedern reduziert. Eine Umgestaltung der unteren Rolle bewirkt, dass Lehmklumpen leicht abfallen können und damit ein Zusetzen und sich daraus ergebende Beschädigungen der Öldichtungen verhindert werden. Die Langlebigkeit des Frontanbaugeräts wurde durch den Einsatz von HNBuchsen an den Aufnahmen am Auslegerfuß und -ende und verstärkte Kunstharz-Druckplatten am Ausleger erhöht.
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Der neue Zaxis-6-Bagger der mittleren Klasse ist mit hochwertigen Komponenten ausgestattet. Die Konsole in der Kabine zum Beispiel ist aus wetterbeständigem AES-Harz gefertigt, wodurch Schäden durch UVStrahlung verhindert werden. Beim Oberwagen kommt hochwertiges Dichtungs- (rund um das Kühlerpaket) und Dämmmaterial zum Einsatz, um Beschädigungen durch Hitze auszuschließen. Dieses Material gewährleistet eine gute Langzeitkühlung und einen lärmarmen Betrieb der Maschine. Die von Hitachi entwickelte TRIAS-II-Technologie sorgt durch die Reduzierung hydraulischer Verluste für eine hohe Kraftstoffeffizienz. Hierdurch sinkt der Kraftstoffverbrauch im ECO-Modus ohne Einbußen bei der Produktivität um 15 % (im PWR-Modus: 7 %). Ein weiteres Beispiel für modernste Technologie ist die Nachbehandlungseinrichtung, die für eine Senkung der Emissionen und einen leiseren Betrieb sorgt. Sie besteht aus einem Dieseloxidationskatalysator (DOC),
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NEUHEITEN & REPORTAGEN einem Harnstoffmischrohr, einem SCR-System (selektive katalytische Reduktion) und einem Schalldämpfer. Über das SCR-System wird Harnstoff in das Auspuffgas gespritzt, um die Stickstoffoxidmenge zu verringern. Schadstoffe werden auch durch den Turbolader mit variabler Geometrie und die hochvolumige gekühlte Abgasrückführung reduziert. Zusammengenommen garantieren diese Maßnahmen die Einhaltung der Stage IV Emissionsvorschriften (TIER 4 final) der EU. Wie vielseitig das neue Modell ist, zeigt auch die Aufnahme des Tiltrotator- und Schwenklöffelmodus in das Werkzeug-Kontrollsystem. Sie sind ebenso wie neun weitere Modi zur einfachen Einrichtung von Anbaugeräten frei auf dem Monitor belegbar. Zwei zusätzliche Hydraulikkreise im Steuerventil erleichtern den Anschluss von Anbaugeräten, für die mehrere großvolumige Ölströme erforderlich sind, sowie an Modellen mit zweiteiligem Ausleger. Burkhard Janssen, Leiter der Abteilung „Product Management and Engineering“ bei HCME, kommunizierte die konkreten Anforderungen der Kunden sozusagen direkt von der Baustelle an das Entwicklungsteam in Japan. Das Ergebnis ist eine neue Baggerreihe, zu der auch der ZX350LC-6 zählt. „Die Fahrzeuge der Zaxis-6-Reihe bieten für die Fahrer eine komfortable Arbeitsumgebung und sind präzise, intuitiv und leicht zu manövrieren“, sagt er. „Durch den niedrigen Kraftstoffverbrauch und die gute Steuerbarkeit und hohe Produktivität hebt er sich vom Wettbewerb ab.“
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Technische Daten • • • • •
Modell: ZX350LC-6/ZX350LCN-6 Motorleistung (kW): 210 (ISO 14396) Betriebsgewicht (kg): 34.200 – 36.300 Tieflöffel ISO, gehäuft (m³): 1,4 – 1,9 Maximale Grabtiefe (mm) : 7.380 (mit 3,2 m Monoausleger) • Löffelgrabkraft (kN) ISO: 246
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Hitachi Construction Machinery (Europe) NV Ghislaine Jonker Corporate Communication Manager Sales and Marketing Division Siciliëweg 5 1045 AT Amsterdam | Niederlande T: +31 (0) 20 44 76 700 F: +31 (0) 20 33 44 045 eMail: ghislaine.jonker@hcme.com
Hitachi präsentiert seinen neuen ZX350LC-6-Bagger (Foto: HCME)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hitachi Construction Machinery (Europe) NV (HCME)
Hitachi ZX490LCH-6 wird enthüllt
Hitachi ZX490LCH-6 wird enthüllt (Foto: HCME)
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itachi Construction Machinery (Europe) NV (HCME) wird auf der Bauma den neuen ZX490LC-6 Großbagger präsentieren. Entwickelt und konstruiert für die Anforderungen von Kunden mit Großprojekten in der Bau- und Steinbruchindustrie, ist er äußerst langlebig, ohne dass dies zu Lasten der Wirtschaftlichkeit geht. Der zusätzliche Schutz von Schlüsselkomponenten und der Einsatz hochwertiger Materialien sorgen für eine extreme Ausfallsicherheit und hohe Verfügbarkeit des neuen Zaxis-6-Großbaggers. Das neue Modell enthält einzigartige, speziell für die Reihe der Zaxis-6-Großbagger entwickelte Hitachi-Technologie, ist unglaublich vielseitig und daher für zahlreiche extrem schwierige Einsatzbereiche geeignet. Mehrere Merkmale erhöhen die Langlebigkeit des ZX490LCH-6. Damit nähert sich Hitachi seinem übergreifenden Ziel, den ultimativen Bagger zu bauen. Der Ausleger wurde mit dickeren Platten verstärkt und das Fahrgestell besteht aus robusten Komponenten. Dazu gehören Kettenglied, Master-Pin, Spannsatz und Halterung sowie der obere Rollenbügel.
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Der neue Zaxis-6-Großbagger ist mit hochwertigen Komponenten ausgestattet. Die Konsole in der Kabine zum Beispiel ist aus wetterbeständigem AES-Harz gefertigt, wodurch Schäden durch UV-Strahlung verhindert werden. Beim Oberwagen kommt hochwertiges Dichtungs- (rund um das Kühlerpaket) und Dämmmaterial zum Einsatz, um Beschädigungen durch Hitze auszuschließen. Dieses Material gewährleistet eine gute Langzeitkühlung und einen lärmarmen Betrieb der Maschine. Die von Hitachi entwickelte HIOS-IIIB-Technologie sorgt für eine hohe Kraftstoffeffizienz. Sie verwendet zwei Pumpen und Kontrollventile zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der allgemeinen Kosten. Der ZX490LCH-6 spart im ECO-Modus bis zu 5 % Kraftstoff und bleibt dabei genauso produktiv wie das Vorgängermodell. Außerdem wirkt sich die Hydrauliktechnologie aufgrund des effizienten Schwenkens und Senkens von Ausleger, Hubarm und Schaufel positiv auf die Produktivität aus.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ein weiteres Beispiel für modernste Technologie ist die Nachbehandlungseinrichtung, die für eine Senkung der Emissionen und einen leiseren Betrieb sorgt. Sie besteht aus einem Dieseloxidationskatalysator, einem Harnstoffmischrohr, einem SCR-System (selektive katalytische Reduktion) und einem Schalldämpfer. Über das SCR-System wird Harnstoff in das Auspuffgas gespritzt, um die Stickstoffoxidmenge zu verringern. Schadstoffe werden auch durch den Turbolader mit variabler Geometrie und die hochvolumige gekühlte Abgasrückführung reduziert. Anbaugeräte für Zusatzaufgaben können durch das Anbaugeräte-Auswechselsystem leicht an den vielseitigen ZX490LCH-6 angebracht werden. Ein elektronisch gesteuertes Druckausgleichsystem schützt die Anbaugeräte während der Installation. Burkhard Janssen, Leiter der Abteilung „Product Management and Engineering“ bei HCME, sagt: „Die Hitachi Großbagger waren schon immer marktführend und wir sind bei der Zaxis-6-Reihe keine Kompromisse eingegangen. Der ZX490LCH-6 bietet dem Fahrzeugführer ein komfortables Arbeitsumfeld und ist dank des effizienten Hydrauliksystems schnell und präzise. Er ist bekannt für seinen niedrigen Kraftstoffverbrauch und seine hohe Produktivität und ist damit eine garantiert profitable Investition.“
Technische Daten • • • • • • •
Modell: ZX490LCH-6 Motorleistung (kW): 270 (ISO 14396/ISO 9249) Betriebsgewicht (kg): 49.300 – 51.200 Tieflöffel ISO, gehäuft (m³): 1,5 – 2,6 Maximale Grabtiefe (mm): 5.790 – 7.770 Löffelgrabkraft (kN) ISO: 295 – 296
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Hitachi Construction Machinery (Europe) NV Ghislaine Jonker Corporate Communication Manager Sales and Marketing Division Siciliëweg 5 1045 AT Amsterdam | Niederlande T: +31 (0) 20 44 76 700 F: +31 (0) 20 33 44 045 eMail: ghislaine.jonker@hcme.com Hitachi ZX490LCH-6 wird enthüllt (Foto: HCME)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bell Equipment (Deutschland) GmbH
Bell Equipment auf der Bauma: Neuer Schwung für europäische Märkte
Ein Schwerpunkt am Bauma-Stand von Bell Equipment ist der Bell B60E. Mit dem revolutionären Konzept unterstreicht Bell seine führende Rolle in der weltweiten Dumperentwicklung und tritt erstmals im Nutzlast-Segment der kleinen Starrrahmenkipper an. (Foto: Bell Equipment)
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uf der Bauma 2016 festigt der Knicklenker-Spezialist Bell Equipment seine Position als führender Entwickler von Offroad-Transportlösungen und Anbieter des weltweit größten Muldenkipper-Programms durch die Einführung seiner großen E-SerienBaureihen und den Europa-Start seines neuen 60-Tonnen-Modells, des Bell B60E. Beide Neuheiten stehen im Mittelpunkt der Bell-Präsentation in Halle B5, Stand 148. „Unser Bell B60E findet bereits viel Beachtung im Markt,“ unterstreicht Marc Schürmann, verantwortlich für die europäischen Aktivitäten von Bell Equipment. „Gerade das Segment kleinerer Starrrahmen-Muldenkipper birgt gute Möglichkeiten für Bell. Ein Fahrzeug-Konzept mit Anwendungsvorteilen gegenüber starren Mulden, das zusätzlich Verbesserungen in Kraftstoffverbrauch, Flexibilität und Sicherheit bringt, wird dieses Marktsegment sicherlich beleben.“ Zur allgemeinen Entwicklung am europäischen Markt erklärt Schürmann: „Wie schon 2015, wird auch das kommende Jahr noch von einer eher verhaltenen Nachfrage geprägt sein. Dabei gibt es allerdings positive Signale aus
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Spanien, Irland und Italien, die sich der guten Entwicklung in Großbritannien anschließen. Auch wenn wir vorsichtig optimistisch bleiben, es zeichnen sich einige interessante Projekte ab und wir rechnen mittelfristig mit Wachstum in der Region. Mit unserem deutschen Produktionswerk und der neuen E-Serie, die ab 2017 alle Baureihen umfassen wird, sind wir darauf bestens eingestellt.“ Die Maschinen-Präsentation am Bauma-Stand wird durch einen Bell B30E abgerundet. Er vertritt die kleineren E-Serien-Baureihen, die seit ihrer Einführung vor knapp zwei Jahren eine breite Akzeptanz im Markt genießen. „Für die lehrbuchhafte Einführung dieser Modelle und weitere Verbesserungen in Zuverlässigkeit, Qualität und
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bell Equipment zeigt in München seinen Tenstar Muldenkipper-Simulator. Bereits auf der vergangenen Bauma Conexpo Africa 2015 fand das wertvolle Hilfsmittel zur Fahrerausbildung großes Interesse beim Publikum. (Foto: Bell Equipment)
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Bell Equipment (Deutschland) GmbH Willy-Brandt-Str. 4-6 D-36304 Alsfeld Tel.: ++49-(0)66 31-91 13-0 Fax: ++49-(0)66 31-91 13-13 E-Mail: center@de.bellequipment.com www.bellequipment.com Bell Equipment Co. SA. Stephen Jones Tel.: +27 (0) 35 907 9431 Fax: +27 (0) 35 797 4323 E-mail: stephen.jones@za.bellequipment.com
Maschinenleistung im Übergang von der D- zur E-Serie sind insbesondere die guten Entwicklungsleistungen und die umfassenden Prüf- und Optimierungsprozesse bei Bell Equipment verantwortlich,“ unterstreicht Marc Schürmann. “Starke zuverlässige Maschinen – Starker zuverlässiger Service”, getreu diesem Motto informiert Bell Equipment in München auch über seine Kundendienst-Aktivitäten. So werden Betreiber durch den Bell Dumper-Simulator von Tenstar effektiv in der Fahrerausbildung unterstützt. Ebenso vorgestellt wird das satellitengestützte Flottenmanagement Fleetm@tic, das große Bedienerfreundlichkeit mit einem umfassenden Informationswert verbindet, inklusive der einzigartigen Verarbeitung von Produktionsdaten für eine zeitgerechte Fuhrpark-Verwaltung.
Bell Equipment auf der Bauma 2016: Halle B5, Stand 148. Marc Schürmann, verantwortlich für die europäischen Aktivitäten von Bell Equipment. (Foto: Bell Equipment)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bell Equipment (Deutschland) GmbH
GroSSe E-Serie bei Bell Equipment: Neue Baureihen machen Generationswechsel komplett
Nach dreieinhalb Jahren Entwicklung und der lehrbuchhaften Einführung seiner kleinen E-Serien-Modelle 2013, startet Bell Equipment die Produktion seiner großen E-Serien-Baureihen Ende 2016. In München präsentiert man den Bell B45E mit 41,0 t Nutzlast und 15 m³ Muldeninhalt.(Foto: Bell Equipment)
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ach der erfolgreichen Weltpremiere seines Prototypen B50E auf der Intermat 2015 präsentiert der Knicklenker-Spezialist Bell Equipment mit dem Bell B45E ein weiteres Modell seiner neuen großen E-Serien-Baureihen. Vor dem Hintergrund einer steigenden weltweiten Nachfrage nach 45-Tonnen-Muldenkippern wird erwartet, dass sich der B45E als ausgewogenes Gesamtpaket mit einer Nutzlast von 41 000 kg bei einem Muldenvolumen von 25 m³ und einem neuen stärkeren Motor zum erfolgreichsten Modell der vier Typen umfassenden neuen Baureihen entwickeln wird.
Nach dreieinhalb Jahren Entwicklung ist die Markteinführung der großen Bell E-Serien-Muldenkipper für Ende 2016 geplant. Die Baureihe verfügt durchgehend über neue Motoren der Mercedes Benz HDEP-Plattform, die von MTU für den Offroad-Einsatz optimiert wurden. Wie bei den kleineren E-Serien-Modellen kommen ebenso Allison-Getriebe zum Einsatz. „Die Motoren sind neu für uns, Mercedes Benz produziert die HDEP-Plattform allerdings bereits seit sieben Jahren. Entsprechend groß sind die Erfahrungen mit den Aggregaten und wir sind zuversichtlich, dass
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unsere Kunden die Verbesserungen in Kraftstoffverbrauch und Leistungsdichte gegenüber unseren D-SerienFahrzeugen schätzen werden,“ erklärt Tristan du Pisanie, verantwortlicher Produktmanager bei Bell Equipment.
Von D-Serie zu E-Serie Im direkten Vergleich zu den großen Baureihen der auslaufenden D-Serie bringt die neue Motoren-Plattform allen neuen Modellen spürbare Leistungssteigerungen. Gleichzeitig verfügen jetzt die größeren Fahrzeuge
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Mit Ausnahme des B50E bleiben alle großen E-Serien-Baureihen innerhalb von 3,50 m Fahrzeugbreite, die ein wichtiges Limit europäischer Transportbestimmungen darstellt. Der Bell B45D lag noch darüber und benötigte in vielen Ländern Sondergenehmigung beim TiefbettTransport. (Foto: Bell Equipment)
über Allison 4700 Siebengang-Getriebe für optimierte Steigfähigkeit bei niedrigen Verbrauchswerten. Ebenso konnten die Nutzlasten der mittleren Klassen (B35/40E) gesteigert werden. Alle Modelle bis und einschließlich des Bell B45E bleiben innerhalb 3 500 mm Transportbreite, dem Schlüsselwert europäischer Verkehrsbestimmungen. Der Vorgänger B45D war noch breiter und erforderte in vielen europäischen Staaten eine Sondergenehmigung. “Die D-Serie setzte jahrelang die Maßstäbe für die niedrigsten Transportkosten pro Tonne. Diesen Vorsprung weiter auszubauen, war eines der Kernziele in der Entwicklung der großen E-Serien-Baureihen. In Vergleichstests mit seinem direkten Vorgänger B40D brachte zum Beispiel der Bell B40E Kostensenkungen von 6 – 7 % pro transportierter Tonne unter Einbeziehung aller Variablen. Ähnliche Verbesserungen erwarten wir quer durch alle Baureihen, was unmittelbar die Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden positiv beeinflussen wird.“
Getriebe “Bis auf den Bell B35E verfügen jetzt alle großen E-Serien-Fahrzeuge über Siebengang-Getriebe von Allison. Die kleineren Gangstufen sorgen für bessere Fahrleistungen und halten dabei den Motor länger im optimalen Drehzahlbereich,“ unterstreicht Tristan du Pisanie.
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Durch die Anpassung auf die größer bauenden SiebengangGetriebe entfiel der automatische Getriebe-Retarder, dessen wichtige Funktion jetzt von den ÖlbadLamellenbremsen übernommen wird. „Die Hilfsbremsfunktion arbeitet weiterhin automatisch und hat keinerlei negativen Auswirkungen auf die Lebensdauer der Bremsen“, erklärt du Pisanie. „Umfangreiche Tests ergaben, dass aufgrund der niedrigen Bremsdrücke während des Retardereinsatzes immer ausreichend Öl zwischen den Lamellen verbleibt, was direkten Kontakt und Verschleiß vermeidet.“ Alle Motoren der großen E-Serien-Baureihen verfügen jetzt über eine Jakobs-Motorbremse, die über eine zusätzliche Nocke auf der Nockenwelle automatisch aktiviert wird, wenn der Fahrer den Fuß vom Gas nimmt hebt. „Die Verzögerungskraft der Jakobsbremse übersteigt die Motorbremsleistung der V6- und V8-Motoren in den Fahrzeugen der D-Serie. Das bringt den Vorteil, dass weniger Bremsleistung außerhalb des Motors generiert werden muss,“ erläutert Tristan du Pisanie.
Achsen In den Achsen der D-Serien-Muldenkippern nutzten bislang Ölbad-Bremsen und Getriebe einen gemeinsamen Öl-Kreislauf. „Dies erforderte ein spezielles Öl, das für Bremsen und Getriebe gleichermaßen geeignet war. Gerade in einigen unserer entlegenen Märkte war dies schwierig zu beschaffen. Beim Übergang zur E-Serie entschieden sich unsere Ingenieure für getrennte Kreisläufe und damit für unterschiedliche Öle, die allgemein erhältlich und für die spezifische Verwendung in Bremsen bzw. Achsgetrieben optimiert sind. Gleichzeitig verfügen die Bremskreisläufe in allen Modellen jetzt über ein eigenes Kühlsystem, das Leistung und Lebensdauer unter harten Betriebsbedingungen verbessert.“
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die großen E-Serien-Muldenkipper übernehmen die klassenführende Kabine der kleineren Baureihen. Viele Verbesserungen betreffen die Arbeitsplatzergonomie und einfachere Bedienung, was im allgemeinen Fahrerurteil bestätigt wurde. (Foto: Bell Equipment)
ermöglicht. „Mit Einführung unserer großen E-SerienBaureihen haben wir die Monitor-Reaktionszeiten verbessert. Das kommt über ein Software-Update auch allen bestehenden E-Serien-Fahrzeugen zugute.“
Kabine Aufgrund der positiven Kundenreaktionen hinsichtlich Bedienung und Ergonomie nutzt Bell Equipment das Führerhaus der kleineren E-Serien-Muldenkipper auch in den großen Modellreihen. Für zusätzlichen Komfort kann die Motorhaube der großen Dumper jetzt auch elektrisch aus der Kabine heraus geöffnet werden. Die Entwicklung der E-Serie stützte sich maßgeblich auf die Arbeitserfahrungen und das Urteil von Praktikern. Bei der Umsetzung von einfacherer Bedienung und höherem Komfort orientierte man sich auch an den veränderten Gewohnheiten der jüngeren Fahrer-Generation von heute. “Die Smartphone-Technologie wird immer wichtiger, und wir wollten das, was wir in unseren Autos nutzen auch auf unsere E-Serien-Dumper übertragen,“ erklärt Tristan du Pisanie. Entsprechend verfügt die E-Serien-Kabine über einen großen Farbmonitor und über ein aus dem PKWBereich bekanntes Bedienelement mit Maussteuerung der Display-Funktionen. Bell-Muldenkipper boten als erste Fahrzeuge diese Technologie, die auch die Einbindung der serienmäßigen Rückfahrkamera in den Cockpit-Monitor
Der Isringhausen-Fahrersitz mit eigenem Federdämpfungs-System verbessert den Fahrkomfort und reduziert Schwingungsbelastungen. Als Beitrag zum Arbeitsschutz lässt sich der Dreipunkt-Sicherheitsgurt so konfigurieren, dass die Maschine nur bei geschlossenem Gurt startet. Für kältere Einsatzgebiete ist eine Sitzheizung vorgesehen. Die vollverglaste Fahrertür, große Fensterflächen und eine optimierten Fahrerposition sorgen für hervorragende Rundumsicht. Tote Winkel wurden vor allem im Eingangsbereich der Kabine erheblich reduziert. „Die Kabine der Bell-Muldenkipper war schon immer einer der Vorteile, die von Fahrern besonders heraus gestellt wurden. Mit der E-Serie wird sich der Fahrkomfort noch verbessern,“ bekräftigt Tristan du Pisanie. „Insgesamt sind wir überzeugt, dass wir alle notwendigen Veränderungen im Übergang zur E-Serie berücksichtigt haben. Dabei konzentrierten wir uns vor allem auf echte Verbesserungen in den Bereichen Kostenoptimierung und Sicherheit, ohne dabei jedoch die technischen Grundlagen zu gefährden, auf die wir in den vergangenen 15 Jahren erfolgreich aufgebaut haben. Wir freuen uns darauf, unsere neuen Fahrzeuge auf der Bauma 2016 vorzustellen.“
Bell Equipment auf der Bauma 2016: Halle B5, Stand 148
Die großen Muldenkipper der Bell E-Serie erfüllen alle Ziele ihrer Entwicklungsingenieure. Insbesondere bei den Transportkosten pro Tonne übertreffen sie ihre Vorgängermodelle, die bislang als Branchen-Maßstab galten. Darüber hinaus bringen sie dank neuer Motoren höhere Fahrleistungen und wurden hinsichtlich Sicherheit und Komfort optimiert. (Foto: Bell Equipment)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bell Equipment (Deutschland) GmbH
Bell B60E: Allwetter-Alternative zu starren Muldenkippern
60 Tonnen Nutzlast erreichten die Bell-Ingenieure durch eine gegenüber herkömmlichen Knicklenkern deutlich breitere Mulde, die den Muldenkörpern starrer Kipper gleicht. Mehrstufige Kippzylinder heben die Last jetzt von unten an. (Foto: Bell Equipment)
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uf der Bauma 2016 präsentiert Bell Equipment seinen neuen 60-Tonnen-Muldenkipper erstmals außerhalb Afrikas. Mit dem Prototypen Bell B60E, der für die Beförderung großer Massen bei jeder Witterung ausgelegt ist, setzt der südafrikanische Hersteller einmal mehr Maßstäbe im Offroad-Transport. Und dies mit einer einzigartigen Lösung für ein Marktsegment, das bislang starren Muldenkippern vorbehalten war. Die erste Generation der Bell 60-Tonner wurde zur Premiere der Bauma Africa 2013 vorgestellt und war eine echte Innovation im Bereich der knickgelenkten Muldenkipper. In der Folge bewährten sich mehrere Fahrzeuge an unterschiedlichen Einsatzorten in Afrika und überzeugten vor allem durch ihre große Witterungsunabhängigkeit.
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Nach Aussage des verantwortlichen Produktmanagers Tristan du Pisanie entwickelte Bell Equipment den B60D auf Grundlage einer erkennbar steigenden Nachfrage von Betreibern nach starren Muldenkippern der 60-TonnenKlasse. Entsprechend übernahm man das Zweiachs-Prinzip der Starrkipper, kombinierte es jedoch mit zusätzlichem Vorderachsantrieb und unabhängigen Vorder- und Hinterrahmen.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Tristan du Pisanie, Bell-Produktmanager Knickgelenkte Muldenkipper (Foto: Bell Equipment)
Ausgelegt für 60 Tonnen Nutzlast geriet die Mulde wesentlich breiter als bei konventionellen Dumpern und gleicht nun den Muldenkörpern von Starrahmenkippern. Ebenso sind die mehrstufigen Hubzylinder der Kipphydraulik jetzt unterhalb der Lademulde angebracht. „Der Hinterrahmen und die Federung unterscheiden sich grundlegend vom DumperPrinzip. Die dämpferunterstützte Aufhängung der Hinterachse reduziert Stoßbelastungen und gewährleistet sichere Fahreigenschaften“, erläutert Tristan du Pisanie. “Die Kombination des üblichen Knicklenker-Prinzips mit nur einer Hinterachse ermöglichte ein einzigartiges Maschinen-Konzept – einen 4x4 mit Dreh-/Knicklenkung, dessen vier Antriebsräder jederzeit Bodenkontakt halten und die vorhandene Traktion voll umsetzen. Dies beschert unserem Sechzigtonner wesentlich bessere Geländeeigenschaften als jedem herkömmlichen Starrkipper“, erklärt Tristan du Pisanie.
Laut du Pisanie eignet sich der Bell B60E für befestigte Fahrwege mit hartem Untergrund, insbesondere in Tagebauen und Steinbrüchen mit engen Kehren. „Bei diesen Anwendungen benötigt man nicht die typische Flotation eines knickgelenkten 6x6. Entsprechend trägt die hintere Einzelachse die gesamte Last, was gegenüber der Doppelachse Vorteile wie einen geringeren Reifenverschleiß größere Wendigkeit bringt.“
Dabei folgt auch der neue Sechzigtonner der an niedrigsten Transportkosten pro Tonne ausgerichteten Design-Philosophie von Bell Equipment. Er ermöglicht Kosteneinsparungen durch höhere Transportraten und punktet gegenüber herkömmlichen Starrahmenkippern mit einem wirtschaftlichen Antrieb mit wesentlich geringerem Kraftstoffverbrauch. Dies belegen umfangreiche Testerfahrungen mit diversen Kundenmaschinen aus den letzten beiden Jahren.
“Tatsächlich spielt der Bell B60E seine wahren Stärken dort aus, wo feuchte Witterungsbedingungen die Traktion negativ beeinflussen und Starrrahmenkipper den Betrieb bei Regen einstellen müssen. Wir fuhren einige Praxistests an der Seite von starren Mulden bei afrikanischen Kunden. Bei ungünstiger Witterung mussten die 4x2 die Produktion unterbrechen, unsere B60D mit 4x4-Antrieb und gleichmäßiger Allrad-Retarderwirkung konnten den Betrieb ohne Einbußen sicher fortsetzen.“
„Angetrieben wird der Bell B60E durch aktuelle Mercedes-Benz-Motoren, die von MTU für den OffroadEinsatz optimiert wurden. Dadurch konnten wir unsere Zielmärkte erweitern und den Sechzigtonner jetzt auch in Ländern mit strengen Abgasvorschriften anbieten“, unterstreicht Tristan du Pisanie
“Zusätzlich ergeben sich erhebliche Einsparungen durch weniger Planier- und Instandhaltungsarbeiten an Lade- und Kippstellen, ohne die sich starre Muldenkipper oft festfahren. Der Allradantrieb und der durch die unabhängigen Vorder- und Hinterwagen jederzeit sichergestellte Bodenkontakt aller Räder bringt enorme Vorteile in eigentlich allen hochproduktiven Anwendungen,“ unterstreicht Tristan du Pisanie.
Mit identischer Kabine zu den übrigen Modellen der Bell E-Serie offenbart der B60E seine eigentlichen Unterschiede vor allem am Hinterwagen. Entsprechend seiner Philosophie nur die besten Technologien und Baugruppen am Markt einzusetzen, entschied sich Bell Equipment bei der Hinterachse für eine 70-t-Schwerlastachse des deutschen Herstellers Kessler.
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Vergleichbare Fahrzeugabmessungen zu einem starren 60-Tonner ermöglichen darüber hinaus die problemlose Einbindung des Bell B60E in bestehende Transportflotten, was die Flexibilität des Betreibers weiter erhöht. „Beide Fahrzeuggattungen haben ähnliche Spurweiten und
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ladehöhen. Der Hauptunterschied liegt in der Alljahrestauglichkeit und in der Vielseitigkeit. Ein kleinerer Wendekreis und die größere Steigfähigkeit des B60E sind weitere bedeutende Vorteile gegenüber Starrrahmenkippern.“ Kundeneinsätze erster Vorserien-Modelle für die europäischen und nordamerikanischen Regionen sind parallel zu den afrikanischen Zielmärkten geplant. Serienproduktion und Verkauf starten Anfang 2017.
Bell Equipment auf der Bauma 2016: Halle B5, Stand 148. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Bell Equipment (Deutschland) GmbH Willy-Brandt-Str. 4-6 D-36304 Alsfeld Tel.: ++49-(0)66 31-91 13-0 Fax: ++49-(0)66 31-91 13-13 E-Mail: center@de.bellequipment.com www.bellequipment.com Bell Equipment Co. SA. Stephen Jones Tel.: +27 (0) 35 907 9431 Fax: +27 (0) 35 797 4323 E-mail: stephen.jones@za.bellequipment.com
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60 Tonnen Nutzlast erreichten die Bell-Ingenieure durch eine gegenüber herkömmlichen Knicklenkern deutlich breitere Mulde, die den Muldenkörpern starrer Kipper gleicht. Mehrstufige Kippzylinder heben die Last jetzt von unten an. (Foto: Bell Equipment)
Ein Hauptvorteil des Bell B60E gegenüber kleineren Starrrahmenkippern ist der 4x4-Antrieb mit Allrad-Retarderfunktion, der die Produktion auch bei widrigen Witterungsbedingungen aufrechterhält. (Foto: Bell Equipment)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Case Construction Equipment
CASE präsentiert auf der BAUMA 2016 Rundumlösungen und neue Produkte für Bauunternehmen
CASE Construction Equipment zeigt auf der BAUMA 2016 seine komplette Maschinen- und Dienstleistungspalette für die Baubranche. Zu sehen ist ein umfassendes Angebot für den Städte- und Straßenbau, die Gewinnungsindustrie und den Recyclingbereich. CASE hat jedem Marktsegment Teilflächen des 3.216 Quadratmeter großen Stands gewidmet. Abgerundet wird die Präsentation von Iveco Fahrzeugen für den Offroad-Einsatz, wie der Neue Eurocargo 4x4, der erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird, der Daily 4x4, der Trakker 6x6 mit Dreiseitenkipper und der Astra HD9 8x6 mit Kipper. Das Standdesign lenkt die Aufmerksamkeit der Besucher automatisch auf einen zentralen Punkt. Dort entdecken sie die neuen Raupenbaggermodelle der D-Serie und den Baggerlader 580ST mit neuem Heckbaggerausleger und Laderarm, der auf der Messe erstmalig in der Öffentlichkeit gezeigt wird. Auch der in seiner Klasse führende Grader erhält einen Ehrenplatz. Dieses „neue Spitzenmodell im CASE Team“ wurde auf der Intermat 2015 vorgestellt und erweiterte die CASE Produktpalette für den europäischen Markt. Darüber hinaus werden auf der BAUMA 2016 die neuen Funktionen des CASE® SiteWatchTM Telematiksystems vorgeführt.
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Über den Stand verteilt wird in den speziellen Bereichen, die der Gewinnungs- und Recyclingbranche sowie dem Straßen- und Städtebau gewidmet sind, eine große Auswahl an Radladern der F-Serie zu sehen sein. Im Standbereich Städtebau werden außerdem die CASE Kompaktlader und Minibagger gezeigt, die gerade für diese Branche besonders gut geeignet sind. Auch der Midibagger CX80, der die anspruchsvollsten Kunden mit seinem überlegenen Komfort und seiner exzellenten Ausstattung überzeugt, wird in diesem Bereich ausgestellt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN An Ort und Stelle können die Besucher mit dem CASE Team über die Neueinführungen oder das Produktangebot der Marke speziell für ihre Branche sprechen. Mitarbeiter aus dem Kundendienst und Ersatzteilservice sowie die Finanzierungsspezialisten von CNH Industrial Capital sind ebenfalls auf dem Stand vertreten. Sie erläutern, wie die Marke ihre Kunden in Zusammenarbeit mit ihren Händlern durch das Angebot kompletter Business-Lösungen unterstützt: von maßgeschneiderten Finanzierungpaketen über Garantieverlängerung, geplante Wartungsprogramme, wettbewerbsfähigen Betriebskosten, bis hin zu einem effizienten Ersatzteilservice und technischem Kundendienst. Drei der auf dem Stand vertretenen Maschinen – ein Radlader und ein Kompaktlader aus dem Standbereich Straßenbau und ein kompakter Radlader aus dem Standbereich Städtebau – sind auf der BAUMA 2016 zu festen Zeiten in einer unterhaltsamen Live-Show zu sehen.
Es ist Zeit für mehr: die D-Serie der Raupenbagger wird um 5 neue Modelle erweitert CASE erweitert sein Raupenbaggerangebot der D-Serie, die auf der Intermat 2015 Premiere feierte, um fünf neue Modelle – die Modelle CX130D, CX160D und CX180D im mittleren Segment und die Modelle CX490D und CX500D
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im Segment der schweren Maschinen. Wie bereits die im Vorjahr vorgestellten Modelle überzeugen diese Neuzugänge in der Palette mit ihrer Produktivität, schnellen Taktzeiten und Wirtschaftlichkeit. Sämtliche neuen Modelle sind mit der wartungsfreien Tier-4-Final (Euro IV)Motortechnologie, die ohne Dieselpartikelfilter auskommt, ausgestattet. Das Ergebnis sind niedrige Betriebskosten. Abgerundet wird die starke Leistung durch überragenden Komfort und hohe Sicherheit.
Der Construction King bietet jetzt mehr Auswahl: neuer Heckbaggerausleger und Laderarm auf dem 580ST CASE stellt außerdem auf seinem Modell 580ST eine neue Heckbaggerkonstruktion mit Inline-Zylindergeometrie und innenliegendem Extendahoe (dem patentierten teleskopierbaren Ausleger) vor. Diese Ausrüstung wird zusätzlich zu dem bewährten aus der Tradition des CASE Stammbaums hervorgegangenen Ausleger mit überlappendenden Zylindern und außenliegendem Extendahoe erhältlich sein. Der Kunde kann nun entscheiden, welche Auslegergeometrie seinen speziellen Anforderungen am besten gerecht wird.
CASE präsentiert auf der BAUMA 2016 Rundumlösungen und neue Produkte für Bauunternehmen. (Bild: Case Construction Equipment)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
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NEUHEITEN & REPORTAGEN CASE Maschinen für die Gewinnungsindustrie im Einsatz im nahegelegenen Kieswerk Besucher des CASE Stands erhalten Gelegenheit, sich die neuesten Maschinen für die Gewinnungsindustrie in einem Kieswerk im nahegelegenen Aschheim im Einsatz anzusehen. Ein CASE Shuttle-Service fährt interessierte Messebesucher jeweils einmal am Morgen und Nachmittag zu den Vorführungen. Die Besucher sehen die neuen Raupenbagger der D-Serie, Radlader und Planierraupen bei der Arbeit im Zusammenspiel mit einer Iveco Schwerlastzugmaschine. Darüber hinaus erhalten sie die Gelegenheit, einige der Maschinen selbst zu bedienen. Selbstverständlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt sein. Die Vorführungen beginnen am Nachmittag des 11. April. Die letzte Vorführung findet am Nachmittag des 16. April statt.
Case Construction Equipment Case Construction Equipment vertreibt auf der ganzen Welt ein komplettes Angebot verschiedenster Baumaschinen, darunter Baggerlader (Marktführer), Raupen- und Mobilbagger, Motorgrader, Radlader, Kompaktlader, Raupenkompaktlader und AllwegStapler. Über das internationale Händlernetz bietet Case seinen Kunden eine professionelle Partnerschaft – mit leistungsfähigen Maschinen und einem Kundendienst der Spitzenklasse, branchenführenden Garantieleistungen und flexiblen Finanzierungslösungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.Casece.com. Case Construction Equipment ist eine Marke von CNH Industrial N.V., einem weltweit führenden Hersteller von Investitionsgütern. Das Unternehmen ist an der New Yorker Wertpapierbörse (NYSE: CNHI) und beim elektronischen Wertpapierhandel der Italienischen Börse (MI: CNHI) registriert. Weitere Informationen finden Sie online unter: www.cnhindustrial.com.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Case Construction Equipment Pressekontakt: Lutz Holthaus C2 Marketing für ALARCON & HARRIS Tel.: +49 2392 913 465 E-Mail: presseservice@c2marketing.de
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CASE präsentiert auf der BAUMA 2016 Rundumlösungen und neue Produkte für Bauunternehmen. (Bild: Case Construction Equipment)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Case Construction Equipment
CASE mit fünf neuen Raupenbaggermodellen der D-Serie auf der BAUMA 2016
CASE Construction Equipment stellt anlässlich der BAUMA 2016 fünf neue Modelle der Raupenbaggergeneration der D-Serie vor. Die Modelle CX130D, CX160D und CX180D fallen in das mittlere Segment, während die beiden anderen neuen Modelle die starke Leistung der D-Serie auf ein neues Niveau anheben: der CX490D bringt mit einem Betriebsgewicht von beinahe 50 Tonnen im Vergleich zum Vorgängermodell der C-Serie rund 1,5 Tonnen mehr auf die Waage. Das Spitzenmodell der Serie, der CX500D in der Ausführung für den Massenaushub, bietet mit über 50 Tonnen Betriebsgewicht eine beeindruckende Leistung. Bereits die neuen Bezeichnungen der beiden Heavy-Duty-Modelle, die die Modelle CX470C und CX470C ME der Vorgängergeneration ersetzen, signalisieren das höhere Betriebsgewicht. Sämtliche neuen Modelle sind mit der außerordentlich kraftstoffsparenden, wartungsfreien Tier-4-Final (Euro IV)-Motortechnologie ausgestattet, die ohne Dieselpartikelfilter auskommt. Sie zeichnen sich durch das gleiche hohe Maß an Produktivität, Komfort und Sicherheit sowie niedrige Betriebskosten aus wie die übrigen Modelle der D-Serie, die im Vorjahr auf den Markt kamen.
Zeit für mehr Produktivität Auch die neuen Raupenbagger der D-Serie sind mit dem bewährten CASE Intelligent Hydraulic System CIHS ausgestattet. Dieses verbesserte System der D-Serie sorgt durch leistungsstarke Hydrauliksteuerung für beste Steuerbarkeit und reibungslosen Betrieb. Schnellere Taktzeiten dank der neuen effizienteren Hydraulik und das höhere Betriebsgewicht sorgen nicht zuletzt bei den beiden Modellen im Segment über 25 Tonnen für eine deutliche Produktivitätssteigerung.
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Die neuen elektronisch gesteuerten Hydraulikpumpen und das größere Hauptventil steigern die Produktivität der neuen Modelle zusätzlich. Das verbesserte Ansprechverhalten führt zu bis zu 12 % schnelleren Taktzeiten im Vergleich zu den Vorgängermodellen. Auch die Hubkraft ist höher. Weitere Pluspunkte sind große AdBlue- und Kraftstofftanks bei gleichzeitig niedrigem Verbrauch. Dies ermöglicht eine enorme Unabhängigkeit, da der AdBlueTank nur bei jedem zehnten Tanken aufgefüllt werden muss.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN CASE mit fünf neuen Raupenbaggermodellen der D-Serie auf der BAUMA 2016 . (Bild: Case Construction Equipment)
Drei Betriebsarten – Speed Priority, Heavy und Automatic – ermöglichen Energieeinsparungen und sorgen beim Einsatz dafür, dass niemals mehr als die für den jeweiligen Einsatz erforderliche Leistung abgerufen wird.
Zeit für größere Wirtschaftlichkeit Die Betriebskosten der neuen Modelle der D-Serie sind bemerkenswert niedrig. Die moderne Motortechnologie und die neue Hydraulik führen zu deutlichen Kraftstoffeinsparungen gegenüber der Vorgängergeneration. Die neuen Modelle erfüllen die Abgasnorm Tier 4 Final (Euro IV) mithilfe der Selektiven Katalytischen Reduktion (SCR), einem System zur Abgasbehandlung, sowie des Dieseloxidationskatalysators (Diesel Oxidation Catalyst DOC). Bei dieser Lösung werden Abgase ausschließlich durch chemische Reaktionen im SCR-System und im DOC behandelt. Im System bleiben keine Partikel zurück, sodass auf einen Dieselpartikelfilter verzichtet werden kann.
Die neuen Modelle sind darüber hinaus mit den Energiesparsystemen von CASE ausgestattet: z. B. mit einer Steuerung des Pumpendrehmoments (Pump Torque Control), automatischer Leerlaufsteuerung (AutoIdle), automatischem Motorstopp (Idle Shutdown), automatischer Anpassung des Hydraulikdrucks bei Grabund Planierarbeiten (Spool Stroke Control), automatischer Drehzahlabsenkung beim Absenken der Ausrüstung und bei Schwenkbewegungen (Boom Economy Control) und Feinsteuerung der Hydraulikleistung zu Beginn von Schwenkbewegungen (Swing Relief Control). Diese Systeme nutzen jede Gelegenheit zum Kraftstoffsparen, senken auf diese Weise die Betriebskosten und tragen zur längeren Lebensdauer der Maschine bei. CASE mit fünf neuen Raupenbaggermodellen der D-Serie auf der BAUMA 2016 . (Bild: Case Construction Equipment)
Es handelt sich hierbei um eine einfache, aber effektive Lösung, mit deren Hilfe Abgasemissionen deutlich reduziert werden können. Da es sich zudem um ein Nachbehandlungssystem handelt, läuft der Motor äußerst wirtschaftlich und bietet mehr Leistung bei niedrigerem Kraftstoffverbrauch. Dementsprechend freut sich der Kunde über niedrigere Ausgaben für Kraftstoff. Auch der AdBlue-Verbrauch ist mit 3 % des Kraftstoffverbrauchs sehr niedrig. Und da kein Dieselpartikelfilter regeneriert oder ausgetauscht werden muss, fallen auch die Wartungs- und Betriebskosten recht niedrig aus.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeit für mehr Komfort und Sicherheit Die geräumige Kabine zeichnet sich durch ein erstklassiges Platzangebot aus und besticht mit einer Innenausstattung der Premium-Klasse. Der voll verstellbare Arbeitsplatz mit einem neuen luftgefederten Sitz mit hoher Rückenlehne bietet überragenden Komfort. Die druckbeaufschlagte Kabine mit Viskosedämpfern sorgt für niedrige Geräuschpegel und wenig Vibrationen, wodurch die Arbeitsumgebung zu einer der leisesten in der Klasse der D-Serie wird. Der große multifunktionale Breitbildmonitor mit kontinuierlicher Heckkameraansicht verbessert die ohnehin ausgezeichnete Rundumsicht. Auf Wunsch ist jede Maschine mit dem neuen LEDArbeitsscheinwerfer-Paket erhältlich. Diese Scheinwerfer ermöglichen eine sonnenlichtähnliche Ausleuchtung – mehr als dreimal so hell wie Halogenscheinwerfer – sodass Bauunternehmer rund um die Uhr arbeiten können. Die Kabine erfüllt serienmäßig auf allen Modellen die ROPS Level II Sicherheitsvorgaben. Darüber hinaus sind zahlreiche Frontschutzvarianten als Sonderausstattung erhältlich, die dem Maschinenführer bei der Arbeit in schwierigen Arbeitsbedingungen mehr Sicherheit bieten. Das optional ab Werk erhältliche Warnsignal für Fahrbetrieb trägt zusätzlich zur Sicherheit auf der Baustelle bei.
Mithilfe des CASE Telematiksystems SiteWatch kann der Flottenmanager die Position seiner Maschinen verfolgen und einen missbräuchlichen Einsatz der Maschinen verhindern. Ein weitere Möglichkeit für den Kunden, sein Betriebskapital zu schützen.
Zeit für mehr Zuverlässigkeit und Haltbarkeit Die neuen Modelle der D-Serie sind auf Zuverlässigkeit und Haltbarkeit ausgelegt. Durch die neue Konstruktion von Ausleger und Löffelstiel wird die auf den Oberwagen wirkende Last reduziert, was wiederum die Zuverlässigkeit der Maschine verbessert. Hochfester Gussstahl an allen Gelenken des Auslegers verbessert die Festigkeit und Haltbarkeit von Ausleger und Löffelstiel. Sicherheitsventile mit Überlastwarneinrichtung an Ausleger- und Löffelstielzylindern erhöhen die Zuverlässigkeit der Maschine zusätzlich. Die neue Unterwagenkonstruktion setzt auf größere dimensionierte Bauteile, was für noch mehr Zuverlässigkeit und Haltbarkeit sorgt. Der Unterwagen ist zu beiden Seiten hin leicht geneigt, wodurch sich zwischen Rahmen und Kettenfahrwerk weniger Material festsetzt. Das Material gleitet bei den Reinigungsarbeiten problemlos ab und der Maschinenführer braucht für die Reinigung des Unterwagens weniger Zeit.
D-Serie der neuen Generation: Neue Modelle
CX130D
CX160D
CX180D
CX490D
CX500D ME HD-Ausleger & Löffelstiel
Max. Betriebsgewicht
14.000 kg
17.400 kg
18.500 kg
48.300 kg
51.000 kg
Motorleistung (ISO 14396)
78,5 kW (105 PS)
86 kW (115.3 PS)
86 kW (115.3 PS)
270 kW (362 PS)
270 kW (362 PS)
Motordrehmoment (ISO 14396)
356 Nm
356 Nm
356 Nm
1363 Nm
1363 Nm
Tier4 Final / Stufe IV
Tier4 Final / Stufe IV
Tier4 Final / Stufe IV
Tier4 Final / Stufe IV
Tier4 Final / Stufe IV
2 x 129 l/min
2 x 142 l/min
2 x 142 l/min
2 x 364 l/min
2 x 364 l/min
Max. Reichweite
8,3 m
9m
9m
11,9
10,52
Max. Grabtiefe
5,5 m
6m
6m
7,72
7,31
Abgasnorm Hydr. Fördermenge
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NEUHEITEN & REPORTAGEN WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Case Construction Equipment Pressekontakt: Lutz Holthaus C2 Marketing für ALARCON & HARRIS Tel.: +49 2392 913 465 E-Mail: presseservice@c2marketing.de
CASE mit fünf neuen Raupenbaggermodellen der D-Serie auf der BAUMA 2016 . (Bild: Case Construction Equipment)
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Case Construction Equipment Case Construction Equipment vertreibt auf der ganzen Welt ein komplettes Angebot verschiedenster Baumaschinen, darunter Baggerlader (Marktführer), Raupen- und Mobilbagger, Motorgrader, Radlader, Kompaktlader, Raupenkompaktlader und AllwegStapler. Über das internationale Händlernetz bietet Case seinen Kunden eine professionelle Partnerschaft – mit leistungsfähigen Maschinen und einem Kundendienst der Spitzenklasse, branchenführenden Garantieleistungen und flexiblen Finanzierungslösungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.Casece.com. Case Construction Equipment ist eine Marke von CNH Industrial N.V., einem weltweit führenden Hersteller von Investitionsgütern. Das Unternehmen ist an der New Yorker Wertpapierbörse (NYSE: CNHI) und beim elektronischen Wertpapierhandel der Italienischen Börse (MI: CNHI) registriert. Weitere Informationen finden Sie online unter: www.cnhindustrial.com.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Mining Germany GmbH
Die nächste Generation GroSShydraulikbagger Zur bauma 2016 in München präsentiert Komatsu den neuen PC7000 GroSShydraulikbagger
Die nächste Generation Großhydraulikbagger - Zur bauma 2016 in München präsentiert Komatsu den neuen PC7000 Großhydraulikbagger (Foto: Komatsu)
Düsseldorf, 2016 -Komatsu gehört weltweit zu den führenden Herstellern von Baumaschinen. Zum breiten Produktangebot gehören Muldenkipper, Radlader, Hydraulikbagger und Großhydraulikbagger. Mit dem neuen PC7000 für die Gewinnungsindustrie erweitert Komatsu sein Portfolio in der Gewichtsklasse über 200 t. Der Komatsu PC7000 erfüllt durch seine hohe Produktivität und die niedrigsten Betriebskosten pro Tonne in seiner Gewichtsklasse alle Anforderungen des internationalen Tagebaues.
Kundenorientierte Entwicklung Der neue PC7000 Großhydraulikbagger ist ein weiteres Beispiel für die Unternehmensphilosophie von Komatsu, die auf der Umsetzung von innovativen Designs durch hochtechnologisierte Entwicklung beruht. Die Maschine ist das Modernste, was die Gewinnungsindustrie zu bieten hat. Bei ihrer Entwicklung war die enge Kooperation mit Partnerunternehmen und Lieferanten ein entscheidender Faktor. Da die Anforderungen aus
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der Rohstoffgewinnungsindustrie ständig steigen, wurde ein kundenorientierter Ansatz gewählt: Aus intensiven Kundenbefragungen und Feldbeobachtungen setzten sich die Anforderungen an die nächste Generation Großhydraulikbagger zusammen. Sicherheit, Produktivität, Wartungsfreundlichkeit und Leistung waren die Hauptforderungen unserer langjährigen Partner. All diese Faktoren wurden von den Komatsu-Entwicklern berücksichtigt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das Ergebnis: der neue PC7000 von Komatsu Basierend auf den von den Kunden klar definierten Anforderungen wurde die Entwicklung des neuen PC7000 in Angriff genommen. Komatsu konzipierte die 677 t schwere Maschine mit dem Ziel, den sichersten und leistungsstärksten Großhydraulikbagger in dieser Klasse zu schaffen. Der PC7000 wird durch zwei Dieselmotoren mit jeweils 1250 kW angetrieben optional ist auch der Antrieb mit Elektromotoren verfügbar. Ausgestattet mit einem 36m³ Hochlöffel oder mit einem 36m³ großen Tieflöffel ist der PC7000 für die unterschiedlichsten Einsatzgegebenheiten konzipiert.
Bewährte Qualität zu geringsten Betriebskosten Kunden auf der ganzen Welt schätzen das robuste und zuverlässige Design sowie die hohe Qualität der KomatsuProdukte. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden investiert das Unternehmen kontinuierlich in Personal, Entwicklung und Produktionssysteme. Für Komatsu ist Qualität der Schlüssel zum Erfolg, da sie die Gesamtkosten für den Maschinenbesitzer senkt und somit auch die Kosten pro Tonne reduziert. Die Qualitätsstandards von Komatsu liegen weit über dem, was in der Industrie üblich ist. Komatsu Produkte die ihre errechnete Lebensdauer deutlich übertreffen, sind nicht selten der Fall.
Höchste Produktivität und beste Wartungsfreundlichkeit Der PC7000 ist perfekt auf die 240 bis 290 t Muldenkipper 830E und 860E von Komatsu abgestimmt. Fahrern wird die verbesserte Steuerung der Maschine auffallen, denn Komatsu hat sowohl die Löffelausführung als auch das Hydrauliksystem verbessert. Durch das neue Hydrauliksystem mit offenem Kreislauf schwenkt die Maschine schneller und die Schaufel dringt leichter in das Material ein. Ein wichtiger Punkt bei der Entwicklung des PC7000 war die Reduzierung der Wartungszeiten. Dieses Ziel wurde erreicht in dem Zugänge und Platformen gößer und komfortabler gestaltet wurden sowie die Zugänglichkeit von Wartungspunkten deutlich verbessert wurde. KOMTRAX™ Plus, die neueste Version des Telematiksystems von Komatsu, informiert Kunden über den aktuellen Betriebszustand ihrer Maschine. Bei Bedarf können die Daten per Satellit direkt zu den Spezialisten
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im Werk gesendet werden, die so jederzeit über aktuelle Maschinezustände wie z.B. Drücke im Hydrauliksystem, Motorleistung sowie diverse Betriebstemperaturen informiert sind.
Sicherheit zählt! Ein sicherer Einsatz ist auch ein produktiver Einsatz. Um die Sicherheit für Mensch und Maschine weiter zu erhöhen, hat Komatsu beim PC7000 die neusten Anforderungen an Gesundheit und Sicherheit in die Entwicklung einfließen lassen. Als wichtigster Sicherheitsaspekte wurde der PC7000 von Komatsu mit einem beleuchteten, um 45° geneigten Zugangssystem ausgerüstet. Für den Notfall stehen zusätzlich zwei solide, herunterklappbare Notabstiegsleitern mit rutschfesten Trittflächen zur Verfügung, über die der Fahrer sicher die Maschine verlassen kann. Für eine effiziente und zuverlässige Beleuchtung rund um die Maschine und den Arbeitsbereich hat Komatsu das Beleuchtungssystem auf LED-Technologie umgestellt.
Erleben Sie es selbst: Besuchen Sie uns auf der bauma 2016 in München Zur bauma 2016 in München präsentiert Komatsu erstmalig den PC7000. Herzlichst möchten wir Sie einladen uns auf der bauma zu besuchen und sich selbst einen Eindruck vom modernsten Großhydraulikbagger zu machen. Besuchen Sie uns auf unserem Stand, dem Komatsu-Stand in Halle B5 und auf dem Außengelände FM512. Mehr Informationen über Komatsu und den PC7000 Großhydraulikbagger finden Sie unter www.komatsu-mining.de
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Jens Klopmeier Komatsu Mining Germany GmbH Tel. +49 211 7109 306 eMail: Jens.Klopmeier@komatsu-mining.de Buscherhofstraße 10 | 40599 Düsseldorf Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 | 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.
Ein vielseitiges Arbeitstier
Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA470-8 Radlader vor
Vilvoorde, 2016 — Komatsu Europe stellt den neuen WA470-8 Radlader vor. Dieser Allrounder mit Motor gemäß EU Stufe IV verbraucht um bis zu 8% weniger Kraftstoff als der WA470-7. Ausgehend von auf den marktbewährten Eigenschaften des Vorgängermodells bietet der WA470-8 von Komatsu eine außerordentliche Kombination aus Stabilität, Losbrech- und Zugkraft. Die Maschine eignet sich dadurch perfekt für jede Art von Materialumschlag, Transport- oder Verladeeinsätze. Die erhältlichen Anbaugeräte erweitern die Flexibilität der Maschine bis hin zu Einsätzen in der Abfallindustrie oder im Tagebau. Der auf der bauma 2016 vorgestellte WA470-8 ist mit der neuen Schaufel-Füllautomatik, der neuen Betriebsart „E-light“ und der neuen Ladeschaufel von Komatsu ausgestattet, die sich durch besonders gute Eigenschaften beim Eindringen in das Material und beim Befüllen auszeichnet. Diese Weiterentwicklungen führen zu einer bemerkenswerten Steigerung von Bedienkomfort und Produktivität und reduzieren den Kraftstoffverbrauch um bis zu 8%.
Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA470-8 Radlader vor (Foto: Komatsu)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA470-8 Radlader vor (Foto: Komatsu)
Der Komatsu-Dieselpartikelfilter (KDPF) und andere Baugruppen zur Abgasnachbehandlung sorgen zusammen mit dem Motor der Maschine für mehr Effizienz und eine längere Lebensdauer. Durch die Integration eines SCRKatalysators und die Verwendung von AdBlue® konnten die Stickoxid-Emissionen weiter reduziert werden. Die hochentwickelte, elektronische Motorsteuerung kontrolliert Luftmanagement, Kraftstoffeinspritzung, Verbrennungsparameter sowie Abgasnachbehandlung und sorgt für optimale Leistung bei gleichzeitig reduzierten Abgasen. Die integrierte Diagnosefunktion stellt eine wichtige Hilfestellung bei der Fehlersuche im Störungsfall dar. Komatsu CARE™, das kostenlose Wartungsprogramm für Komatsu-Kunden, und KOMTRAX™, das Telematiksystem von Komatsu, ermöglichen ein hervorragendes Flotten- und Wartungsmanagement und verhindern den unberechtigten Betrieb der Maschine. Außerdem stellen diese Systme maximale Effizienz und minimale Einsatzzeiten sicher.
Weiterentwicklungen rund um die Fahrerkabine Das 7 Zoll große, hochauflösende Farbdisplay des Monitorsystems zeigt dem Fahrer alle wichtigen Daten wie KDPF-Zustand, AdBlue®-Füllstand, Kraftstoffverbrauch und Leistung an. Die Eco-Hinweise werden in Echtzeit während des Einsatzes und beim Herunterfahren des Systems nach dem Ausschalten des Motors angezeigt. Über das Eco-Menü kann der Fahrer Informationen zum Einsatz, Eco-Hinweise und Kraftstoffverbrauchsdaten einsehen. Anhand dieser Daten lassen sich der Gesamtverbrauch der Maschine und der Verbrauch nach Fahrern auswerten. Ein neuer, luftgefederter Fahrersitz mit optimaler Vibrationsdämpfung bildet den Mittelpunkt der komfortablen Fahrerkabine. Die am Sitz angebauten EPC (Electronic Pilot Control)-Bedienhebel mit Fahrtrichtungsschalter erhöhen den Fahrerkomfort im Einsatz und reduzieren Ermüdungserscheinungen beim Fahrer.
Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA470-8 Radlader vor (Foto: Komatsu)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die folgenden Ausrüstungen tragen ebenso zu optimaler Kraftstoffeffizienz bei: Die vollautomatische Motorsteuerung „SmartLoader Logic“ begrenzt das Motordrehmoment bei leichteren Arbeiten. Es arbeitet automatisch und senkt den Kraftstoffverbrauch, ohne dass die Einsatzproduktivität beeinträchtigt wird. Der von Komatsu entwickelte Antriebsstrang ist zur Effizienzsteigerung mit einem leistungsfähigen Drehmomentwandler ausgestattet. Die automatische Leerlaufabschaltung verhindert zusätzlich unnötigen Kraftstoffverbrauch, indem sie den Motor unter bestimmten Bedingungen im Leerlauf automatisch ausschaltet.
Mehr Vorteile für Kunden Reinigung und Wartung der Maschine gestalten sich leichter denn je. Der Kühlerlüfter mit breiten Kühlrippen lässt sich zur Reinigung herausschwenken und ist serienmäßig mit einer automatischen Umkehrfunktion ausgestattet. Die als Flügeltüren ausgeführten Klappen des Motorraums bieten ausreichend Platz, um bequem Servicearbeiten und tägliche Wartungen durchzuführen.
Ebenfalls zur Standardausrüstung gehören die Vollkotflügel. Eine Füllstandsanzeige auf der Kappe des AdBlue®Einfüllstutzens verhindert, dass der Tank überfüllt wird und die zusätzlich an beiden Seiten der Maschine angebrachten Klappen erleichtern den Zugang zu den weiteren Baugruppen der Abgasnachbehandlung.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 | 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de
Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA470-8 Radlader vor (Foto: Komatsu)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.
Komatsu Europe International N.V. auf der bauma 2016
Technology for Your Success – Technologie für Ihren Erfolg
Komatsu Europe International N.V. auf der bauma 2016 - Technology for Your Success – Technologie für Ihren Erfolg (Foto: Komatsu)
Vilvoorde, 2016 — Komatsu Europe wird dieses Jahr auf der bauma mit über 30 Maschinen auf einer Fläche von insgesamt 7.000 m² vertreten sein. Verschiedene brandneue Modelle und die neuesten Komatsu-Technologien für Maschinen sowie für Service und Kundendienst unterstreichen die Kernwerte von Komatsu: Innovation, maximale Sicherheit am Einsatzort und minimale Gesamtkosten für Kunden. Die Baumaschinenmesse bauma findet alle drei Jahre auf dem Gelände der Neuen Messe München statt und erwartet auch dieses Jahr wieder viele Tausend Besucher aus der ganzen Welt.
In der Halle Auf einem 4.500 m² großen Stand in Halle B5 wird Komatsu von Utility- über Erdbau- bis hin zu Gewinnungsmaschinen die neuesten Modelle sowie ein neues, umfassendes Angebot an Anbaugeräten vorstellen. Unter anderem werden die neuen Bagger der Serie 11, neue Radlader mit Schaufel-Füllautomatik und kraftstoffsparenden Technologien für alle Maschinengattungen zu sehen sein. Die meisten der Bagger werden mit Löffeln und Schnellwechslern von Lehnhoff ausgerüstet sein. Die jüngsten Innovationen aus dem Hause Komatsu lassen sich am neuen 36 t Hybridbagger von Komatsu bestaunen. Diese Maschine ist ein weiterer Beleg für die unerlässlichen Bestrebungen von Komatsu, Baumaschinen so umweltfreundlich wie möglich zu machen. Die bereits marktbewährte intelligente Maschinensteuerung (intelligent Machine Control) von Komatsu wird ebenso im Rampenlicht stehen. Sie wurde der Industrie erstmals auf der bauma 2013 vorgestellt und hat inzwischen bereits
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auf über 2.200 Maschinen Einzug auf dem weltweiten Markt gehalten. Spezialisten von Komatsu und geschulte Ansprechpartner werden interessierten Besuchern für Fragen und Antworten zur Verfügung stehen und können erklären, wie mit diesen Technologien problemlos unterbrechungsfreie Einsätze zu geringsten Gesamtkosten erreicht werden können. Große Schautafeln, Videos und zahlreiche Infopoints informieren über die kostensparenden Angebote von Komatsu. KOMTRAX™-Experten erklären, wie das Telematiksystem genutzt werden kann, um kinderleicht und kosteneffektiv eine gesamte Maschinenflotte zu managen. Komatsu Finance stellt mögliche Finanzierungslösungen für Kunden vor und der Bereich Remarketing informiert über das „Dealer Qualified“-Gebrauchtmaschinenprogramm. Weiterhin können sich Besucher über das OriginalErsatzteilwesen (Komatsu Genuine Parts) und die Serviceund Kundendienstangebote von Komatsu informieren. Eine Cafeteria und individuelle Besprechungsräume bieten das perfekte Ambiente für kurze Gespräche oder intensiven Gedankenaustausch.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das große Außengelände ist in drei Bereiche aufgeteilt. Hier demonstriert Komatsu die exklusiven Vorteile der intelligenten Maschinensteuerung im Einsatz mit einer D61PXi-24 Planierraupe und einem PC210LCi-10 Hydraulikbagger mit neuem Schwenklöffel (Foto: Komatsu)
Auf dem Außengelände Das große Außengelände ist in drei Bereiche aufgeteilt. Hier demonstriert Komatsu die exklusiven Vorteile der intelligenten Maschinensteuerung im Einsatz mit einer D61PXi-24 Planierraupe und einem PC210LCi-10 Hydraulikbagger mit neuem Schwenklöffel. Außerdem wird der brandneue PC7000 Großhydraulikbagger präsentiert und Komatsu Mining (KMG) wird Kunden aus der Gewinnungsindustrie aus der ganzen Welt in ihrer Lounge im Obergeschoss des Zeltes empfangen. Im unteren Zeltbereich steht wieder die Komatsu Driver‘s Bar zur Verfügung.
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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 | 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.
Komatsu Europe International N.V. stellt neue D85EXi/PXi-18 Planierraupe vor Automatisierter Einsatz vom Grob- bis zum Feinplanum
Komatsu Europe International N.V. stellt neue D85EXi/PXi-18 Planierraupe vor (Foto: Komatsu)
Vilvoorde, 2016 — Komatsu Europe präsentiert die neue D85EXi/PXi-18 Planierraupe, das jüngste Mitglied in der kontinuierlich wachsenden Familie der Maschinen mit intelligenter Maschinensteuerung von Komatsu. Die D85EXi/PXi-18 überzeugt durch gesteigerte Effizienz, reduzierte Gesamtkosten und besitzt alle Eigenschaften einer herkömmlichen D85-18 Planierraupe. Zusätzlich bietet sie dem Kunden alle Vorteile, die die intelligente Maschinensteuerung von Komatsu (intelligent Machine Control) mit sich bringt. „Wenn hohe Produktivität in Kombination mit präzisem Feinplanum gefordert wird, ist die D85EXi/PXi-18 die ideale Wahl. Durch die direkt im Werk in die Maschine integrierte Maschinensteuerung kann sowohl das Grob- als auch das Feinplanum in der Automatik-Betriebsart durchgeführt werden. Dadurch erhöht sich die Effizienz der gesamten Baustelle.“ Die innovative Maschinensteuerung der D85EXi/PXi18 führt sowohl grobe Einebnungs- als auch präzise Oberflächenarbeiten automatisiert aus. Das System erfasst und steuert die am Schild anliegende Last, optimiert die
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Einstechtiefe des Schilds und minimiert so Kettenschlupf. Planierraupen, die mit der Maschinensteuerung ausgerüstet sind, können in jedem Einsatz eine erheblich gesteigerte Einsatzeffizienz erreichen, besonders, wenn ein akkurates abschließendes Feinplanum garantiert werden muss. Das System ist vollständig in die Maschine integriert und der Fahrer muss nicht auf den Schild klettern, um GNSS-Antennen an- oder abzubauen. Es gibt keine verdrehten Kabel, an denen man hängen bleiben könnte, und keine elektrischen Anschlüsse, um die man sich vor und nach jedem Einsatz kümmern muss.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die D85EXi/PXi-18 wird von einem 197 kW (268 PS) starken SAA6D125E-7 Motor angetrieben. Dieser 11-Liter-Motor von Komatsu erfüllt die europäische Abgasnorm Stufe IV und besitzt eine Heavy-Duty-Abgasnachbehandlung mit Komatsu-Dieselpartikelfilter (KDPF) und SCR-Modul, die den Feinstaub- und Stickoxidgehalt in den Abgasen um bis zu 85% senken. Der Komatsu-Turbolader mit variabler Geometrie (KVGT) sorgt für hervorragendes Ansprechverhalten des Motors und stellt einen hohen Grad an passiver Regeneration sicher, damit kein Kraftstoff zur Reinigung des Abgasfilters verschwendet wird. Komatsu arbeitet kontinuierlich an einer zusätzlichen Steigerung von Fahrerkomfort und Ergonomie in der Kabine. Die neue D85EXi/PXi-18 Planierraupe bietet dem Fahrer einen komfortablen und ruhigen Arbeitsplatz, an dem es sich mit maximaler Produktivität arbeiten lässt. Die neue, überarbeitetete Kabine mit ROPS (RollOver Protection Structure) bietet viel Platz und auch zu den Seiten eine hervorragende Sicht. Wesentliche Bestandteile der Standardausrüstung der Kabine sind der luftgefederte Fahrersitz, die stoß-und vibrationshemmende Kabinenlagerung auf Viskosedämpfern, das Monitorsystem mit 7-Zoll-Display, auf dem alle wichtigen Maschineninformationen dargestellt werden können und die Rückfahrkamera, die sich mit der Reversierfunktion der Maschine koppeln lässt. Die elektronische Steuerung des Antriebsstrangs trägt erheblich zur Steigerung von Einsatzeffizienz und Produktivität bei. Das hydrostatische Lenksystem (HSS) gewährleistet eine unterbrechungsfreie Kraftübertragung auf beide Ketten für zugstarke Richtungswechsel unter variabler Last. Die exzellente Wendigkeit der Maschine beruht auf dem minimalen Wenderadius bei gegenläufigen Ketten.
Patentierter Komatsu Sigmadozer®Schild für unübertroffene Produktivität Die D85EX-18 ist mit einem Sigmadozer®-Schild mit einem Volumen von 7,2 m³ ausgestattet. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Semi-U-Schild verbessert der Einsatz des Sigmadozer®-Schilds die Planierleistung maßgeblich und erhöht die Produktivität um mehr als 15%. Durch die neue Formgebung dieses Schilds konnte ein gesteigertes Materialhaltevermögen bei gleichzeitig geringerem Materialverlust über die Seite erreicht werden, da sich das Material in der Schildmitte nach oben aufrollt, wenn der Schild in das Material sticht. Durch die erstklassigen Flottenmanagementfunktionen der neuesten Version des Telematiksystems KOMTRAX™ und das kostenlose Wartungsprogramm Komatsu CARE™ ist die Maschine vor unberechtigter Nutzung geschützt und maximale Effizienz sowie minimale Stillstandzeiten sind garantiert.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 | 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de
Komatsu Europe International N.V. stellt neue D85EXi/PXi-18 Planierraupe vor (Foto: Komatsu)
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PC138US-11: Der neue Kurzheckbagger von Komatsu Komatsu Europe International N.V.
Vilvoorde, 2016 — Komatsu Europe International N.V. stellt den neuen PC138US-11 Kurzheckbagger auf der internationalen Baumaschinenmesse bauma 2016 vor. Der PC138US11 hat ein Betriebsgewicht von 13.400 bis 14.467 kg und einen kurzen Heckschwenkradius, der ihn zur ersten Wahl für sichere Einsätze auf räumlich begrenzten Baustellen macht, wie z.B. im laufenden Straßenverkehr oder bebauten Gegenden. Die Maschine mit Motor nach EU Stufe IV ist das neueste Modell in der breiten Angebotspalette von Komatsu. Die Einsatzsicherheit wird jetzt zusätzlich durch das optionale KOMVISION-System von Komatsu gesteigert, das beim PC138US-11 Kurzheckbagger erstmalig zum Einsatz kommt. KOMVISION zeigt den Bagger in einer 360°Draufsicht aus der Vogelperspektive auf dem 7 Zoll-LCDBreitbild-Monitorsystem in der Kabine an. Der Fahrer kann damit problemlos die unmittelbare Umgebung der Maschine einsehen, bevor er Maschine oder Arbeitsausrüstung bewegt.
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Bei der Entwicklung des PC138US-11 wurden die Anforderungen aus dem Markt berücksichtigt. Die Maschine wird von einem SAA4D95LE Komatsu-Motor mit einer Netto-Motorleistung von 94,8 PS (69,7 kW) angetrieben. Aufbauend auf den Erfahrungen der Motorentechnologie gemäß Abgasnorm EU Stufe IIIB hat Komatsu seine Vorreiterposition in Technologie und Innovation durch die Entwicklung eines noch umweltfreundlicheren Motors weiter ausgebaut. Die bewährte Leistung der Vorgängerserie wird nochmals übertroffen und tägliche Betriebskosten und Kraftstoffverbrauch gleichzeitig gesenkt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Alex Visentin, Produktmanager bei Komatsu Europe International sagt: „Der neue PC138US-11 bietet viel mehr als die bloße Einhaltung der Abgasvorschriften EU Stufe IV. Er ist führend in den Bereichen Kraftstoffeffizienz, 3G-Kommunikationstechnologie, Fahrerkomfort und Sicherheit. Wie schon beim Vorgängermodell ermöglicht die abgerundete Fahrerkabine, dass die Kabine beim Schwenken nicht über den Schwenkbereich des Gegengewichts hinausragt.“ Durch die erstklassigen Flottenmanagementfunktionen der neuesten Version des Telematiksystems KOMTRAX™ und das kostenlose Wartungsprogramm Komatsu CARE™ ist die Maschine vor unberechtigter Nutzung geschützt und maximale Effizienz sowie minimale Stillstandzeiten sind garantiert.
Komatsu-Motor gemäß EU Stufe IV – Produktiv, zuverlässig, effizient Der neue Komatsu-Motor nach Abgasnorm EU Stufe IV ist mit einem SCR-Modul zur selektiven katalytischen Reduktion ausgestattet, das durch den Einsatz von AdBlue® den NOx-Gehalt in den Abgasen reduziert. Mit einer hochentwickelten, elektronischen Motorsteuerung zur Regelung von Luftversorgung, Kraftstoffeinspritzung, Verbrennung und Abgasnachbehandlung wird die Leistung des Motors optimiert und gleichzeitig Abgase reduziert. Zusätzlich stellt das System eine weiterentwickelte Diagnosefunktion zur Fehlersuche zur Verfügung. Kunden profitieren vom gesenkten Kraftstoffverbrauch bei gleichbleibender Leistung. Um auch unter härtesten Einsatzbedingungen maximale Zuverlässigkeit und Haltbarkeit zu erreichen, hat Komatsu eine Steuerungssoftware entwickelt, die eine wesentliche Voraussetzung für den effektiven Betrieb des Abgasnachbehandlungssystems ist. Diese Software ist auch in das Diagnosesystem der Maschine sowie in KOMTRAX™, das Telematiksystem von Komatsu, integriert.
Hocheffizientes Hydrauliksystem Durch Weiterentwicklungen am Hydrauliksystem konnten Druckverluste reduziert und die Effizienz gesteigert werden. Alle Hauptkomponenten des neuen PC138US-11, wie Motor, Hydraulikpumpen und -motoren sowie Ventile, werden ausschließlich von Komatsu entwickelt und hergestellt. Das CLSS-Hydrauliksystem mit Druckausgleich im geschlossenen Kreislauf verleiht dem System zusammen
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mit der variablen Motordrehzahlanpassung maximale Effizienz. Durch Anpassung der Drehzahl ermöglicht diese Technologie eine optimale Motorleistung und -effizienz – und das bei jedem Einsatz.
Vielseitigkeit und Leistung Wie schon beim Vorgängermodell sorgt die abgerundete Fahrerkabine des PC138US-11 dafür, dass die Kabine beim Schwenken nicht über den Schwenkbereich des Gegengewichts hinausragt. Auch die Arbeitsausrüstung wurde so konzipiert, dass der Frontschwenkradius effiziente Einsätze auf engen Baustellen ermöglicht. Der PC138US11 hat dieselben hohen Hubkräfte und Standsicherheit wie ein Standard-Bagger, aber durch sein kurzes Heck bietet er zusätzlich eine extrem hohe Einsatzflexibilität. Ein optionaler Schild ermöglicht schnelles und einfaches Verfüllen und die optional erhältlichen Roadlinerketten verhindern Beschädigungen des Straßenbelags bei innerstädtischen Einsätzen oder im Autobahnbau.
Arbeitsumgebung des Fahrers Das neue Lüfterkupplungssystem sorgt für die optimale Lüfterdrehzahl, steigert die Kraftstoffeffizienz und senkt den Geräuschpegel in der Kabine auf 71 dB(A) und die komfortable Arbeitsumgebung ermöglicht maximal produktive Einsätze. Serienmäßige Joysticks mit Proportionalsteuerung der Anbaugeräte unterstützen hochpräzise Einsätze. Die Neutralstellungserkennung reduziert zudem das Risiko unbeabsichtigter Betätigung der Arbeitsausrüstung. Die speziell für Hydraulikbagger entworfene ROPSFahrerkabine ist für mehr Festigkeit und Schutz mit röhrenförmigen Verstärkungen in der Kabinenstruktur ausgeführt. Die Viskosedämpfer der Kabinenlagerung senken die Vibrationen in der Kabine auf ein Minimum. Der luftgefederte Fahrersitz mit serienmäßiger Sitzheizung und hoher Rückenlehne bietet durch die neu konzipierten, anpassbaren Armlehnen mehr Komfort. Zusätzlich zum serienmäßigen Radio kann mit dem Audioanschluss Musik von externen Geräten über die Kabinenlautsprecher gehört werden. Des Weiteren sind auch zwei 12¬VStromanschlüsse vorhanden. Die Funktionen des Monitorsystems wurden erweitert. Da das hochauflösende 7-Zoll-Farbdisplay im Breitbildformat alle Informationen in 26 Sprachen zeigt, wird der globale Einsatz der Maschine unterstützt. Um die Maschinenleistung optimal an die jeweiligen
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Einsatzanforderungen anzupassen, kann der Fahrer bequem zwischen sechs verschiedenen Betriebsarten wählen. Das neue Monitorsystem zeigt u.a. auch den AdBlue®-Füllstand, Eco-Hinweise, Einsatzberichte, Kraftstoffverbrauch und weitere Einsatzdaten. Für noch höhere Sicherheit wird das Bild der serienmäßigen Rückfahrkamera auf dem Standard-Bildschirm gezeigt und der Fahrer kann jederzeit, den Bereich direkt hinter der Maschine einsehen. Das neue KOMVISION-System, das eine 360° Draufsicht der Maschine zeigt, ist als Sonderausrüstung verfügbar.
Wartungsfreundlichkeit Um die Stillstandzeiten des PC138US-11 auf ein Minimum zu reduzieren, bietet die Maschine bequemen Zugang zu allen Wartungspunkten. Für mehr Sicherheit ist das neue Modell auf beiden Seiten des Oberwagens mit Handläufen ausgestattet. Die parallele Anordnung von Kühler und Hydraulikölkühler vereinfacht Wartung und Service. Die Maschine ist mit dem exklusiven EMMSMonitorsystem (Equipment Management and Monitoring System) von Komatsu ausgestattet, das durch seine modernen Diagnosefunktionen Fahrer und Techniker bei Überwachung und Fehlersuche unterstützt. Das EMMS überwacht alle wichtigen Systeme, macht auf präventiven Wartungsbedarf aufmerksam und reduziert Diagnose- und Stillstandzeiten.
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Der neue Komatsu Diesel-Oxidationskatalysator (KDOC) garantiert den Abbau aller Rußpartikel durch 100% passive Regeneration – ohne Dieselpartikelfilter (DPF). Im Gegensatz zum DPF hat der KDOC hat eine lange Lebensdauer und muss nicht ausgetauscht werden. Durch die vereinfachte Abgasnachbehandlung und die unterbrechungsfreien Einsätze werden auch die Betriebskosten und die Gesamtkosten für den Maschinenbesitzer gesenkt. Ein neuer Turbolader mit Ladedruckregelung, der direkte Luftfilter, die Hochdruck-Common-RailEinspritzung sowie die Abgasrückführung (AGR) gehören ebenfalls zur Ausstattung des PC138US-11. Sie sorgen für optimales Motorluftmanagement und rückstandslosere Kraftstoffverbrennung, so dass kein zusätzlicher DPF benötigt wird. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 | 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de
PC138US-11: Der neue Kurzheckbagger von Komatsu (Foto: Komatsu)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.
PC210LCi-10 Hydraulikbagger auf der bauma 2016 Mit neuem Schwenklöffel
PC210LCi-10 Hydraulikbagger auf der bauma 2016 - mit neuem Schwenklöffel (Foto: Komatsu)
Vilvoorde, 2016 — Der PC210LCi-10 Hydraulikbagger von Komatsu wurde erstmals auf der bauma 2013 präsentiert und im November des darauf folgenden Jahres auf dem europäischen Markt eingeführt. Der PC210LCi-10 ist mit „intelligent Machine Control“, dem Maschinensteuerungs¬system von Komatsu, ausgerüstet, das sich bereits auf dem Markt bewährt hat und weltweit in über 570 Maschinen im Einsatz ist. Durch die hervorragenden Steuerfunktionen muss auch der unerfahrene Fahrer nicht fürchten, zu viel Material abzutragen oder das Zielprofil zu beschädigen. Der PC210LCi¬10 überzeugt auf der Baustelle durch höchste Präzision und ermöglicht unter Berücksichtigung optimierter Sicherheitsstandards beträchtliche Effizienzsteigerung, sowohl bei Grab-als auch Abzieharbeiten. „Diese neueste Komatsu-Technologie stellt eine revolutionäre Entwicklung für die Nutzung von Hydraulikbaggern in den nächsten Jahren dar“, erklärt Mal McCoy, Produktmanager für Hydraulikbagger und intelligente Maschinensteuerungstechnologie. „Mit dem PC210LCi-10 kann der Fahrer bei erstaunlich geringem Aufwand ein hervorragend genaues Ergebnis erzielen.“ Auf der bauma 2016 werden die Maschinensteuerungsund Maschinenführungsfunktionen des PC210LCi10 in Kombination mit dem neuen Schwenklöffel von Komatsu demonstriert. Beim PC210LCi10 (durchschnittl. Einsatz in der EU über 70%) wird in der halbautomatischen Betriebsart PC210LCi-10 Hydraulikbagger auf der bauma 2016 - mit neuem Schwenklöffel (Foto: Komatsu)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN PC210LCi-10 Hydraulikbagger auf der bauma 2016 - mit neuem Schwenklöffel (Foto: Komatsu)
gesteuert wird. Die Position der Löffelkante wird dem Fahrer in Echtzeit auf dem 12,1-Zoll-Farbmonitor angezeigt – ein entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen Sensorsystemen mit verzögerter Datenausgabe.
der Löffelwinkel des neuen Schwenklöffels in Echtzeit an das Zielprofil angepasst. Die in die Schwenklöffelzylinder integrierten Hubwegsensoren bestimmen präzise die Löffelposition. Dies erhöht maßgeblich die Einsatzflexibilität des PC210LCi-10 und ermöglicht die Erstellung komplexer Geländeprofile, ohne dass die Maschine ständig neu positioniert werden muss. Die Nettomotorleistung des PC210LCi-10 beträgt 123 kW (167 PS) bei 2.000 U/min und sein Betriebsgewicht liegt je nach Ausstattung zwischen 22.620 kg – 23.480 kg. Weitere technische Daten entsprechen denen des PC210LC-10. Durch die erstklassigen Flottenmanagementfunktionen der neuesten Version des Telematiksystems KOMTRAX™ und das kostenlose Wartungsprogramm Komatsu CARE™ ist die Maschine vor unberechtigter Nutzung geschützt und maximale Effizienz sowie minimale Stillstandzeiten sind garantiert.
Serienmäßig integriertes Maschinensteuerungssystem ab Werk Intelligent Machine Control von Komatsu gehört zur Standardausrüstung und umfasst Hydraulikzylinder mit Hubwegsensoren für Ausleger, Stiel und Löffel. Es wurde zur hochpräzisen Echtzeitpositionierung der Löffelkante entwickelt. Die inertiale Messeinheit (IMU+) ermöglicht die exakte Ausrichtung der Maschine und ermittelt aus den Daten von Drehraten- und Beschleunigungssensoren den aktuellen Maschinenwinkel. Leistungsstarke GNSSEmpfänger-Antennen empfangen die Satellitensignale zur Echtzeit-Positionsbestimmung der Maschine.
Innovative automatisierte Steuerung mit Echtzeitdaten der Löffelposition Bei dem weltweit ersten Bagger mit intelligent Machine Control wird ein zu tiefes Eindringen des Löffels über das Zielprofil hinaus verhindert, indem die Löffelkante in Echtzeit in Relation zur Maschinenposition und den Geländeplandaten PC210LCi-10 Hydraulikbagger auf der bauma 2016 - mit neuem Schwenklöffel (Foto: Komatsu)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Intelligente Optimierungen zur Verbesserung der Leistung Dank intelligent Machine Control kann der Fahrer sich im PC210LCi-10 voll auf seinen Einsatz konzentrieren und läuft nicht Gefahr, zu viel Material abzutragen. Akustische Signale sowie die Winkel- und Balkenanzeige auf dem Farb-Touchscreen liefern wertvolle Informationen, wodurch präzises Arbeiten zum Kinderspiel wird. Der aktuelle Arbeitsfortschritt, eine vergrößerte Darstellung für Abzieharbeiten sowie eine 3D-Anzeige aus der Vogelperspektive können gleichzeitig am Monitor dargestellt und/oder individuell durch den Fahrer angepasst werden. Durch die Darstellung von 3D-Daten auf dem Monitor der Steuereinheit können Absteckarbeiten und die Nachkontrolle auf der Baustelle deutlich reduziert oder überflüssig gemacht werden. Die Sicherheit wird dadurch nachhaltig erhöht, da auf der Baustelle und nahe der Maschine weniger Personal benötigt wird.
PC210LCi-10 Hydraulikbagger auf der bauma 2016 - mit neuem Schwenklöffel (Foto: Komatsu)
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Vorteile Die unerreichten Vorteile von intelligent Machine Control im neuen PC210LCi-10 spiegeln sich in einer außergewöhnlichen Produktivitätssteigerung wider. Möglich wird dies durch konstant exakte Grab- und Abzieharbeiten in einem einzigen automatisierten Arbeitsgang. Spielzeiten und Arbeitsleistung werden bei gleichzeitig vermindertem Fehlerrisiko optimiert, wodurch Kraftstoff- und Lohnkosten gespart und Betriebskosten für die Maschine gesenkt werden können.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 | 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.
PC490LC-10 „High Reach“-Abbruchbagger von Komatsu auf der bauma 2016 Mit neuem hydraulisch verstellbarem Laufwerk
PC490LC-10 „High Reach“-Abbruchbagger von Komatsu auf der bauma 2016 - mit neuem hydraulisch verstellbarem Laufwerk(Foto: Komatsu)
Vilvoorde, 2016 — Der PC490LC-10 HRD „High Reach“-Abbruchbagger von Komatsu ist das neueste Modell der sehr erfolgreichen Abbruchbaumaschinenserie von Komatsu. Auf der bauma 2016 wird der Bagger mit einem neuen hydraulisch verstellbaren Laufwerk zu sehen sein. Der PC490LC-10 HRD wurde dem Publikum das erste Mal auf der Intemat 2015 präsentiert. 2015 wurde er auch von der National Federation of Demolition Contractors (NFDC) mit dem Preis für die Innovation des Jahres ausgezeichnet. Mit dieser Maschine halten die Vorteile der Serie 10 Einzug in der Abbruchindustrie. Sie eignet sich ideal für den Abbruch großer Industrieanlagen. Diese Original¬Komatsu-Maschine wurde über einen Zeitraum von 2,5 Jahren entwickelt, anspruchsvollsten Leistungstests unterzogen und erfüllt sämtliche OEM-Qualitätsstandards. Das neue hydraulisch verstellbare Laufwerk besitzt einen längeren Laufwerksrahmen als ein StandardLaufwerk, 700 mm Dreistegbodenplatten und verleiht der Maschine zusätzliche Standsicherheit. Die Spurbreite des neuen Laufwerks kann innerhalb von Minuten von 4.000 bis 3.000 mm reduziert werden, was den Transport der Maschine erheblich erleichtert. Mit dem neuen Laufwerk hat die Maschine ein maximales Betriebsgewicht von knapp über 70 t.
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„Es freut uns sehr, dass der PC490LC-10 HRD durch die Verleihung des NFDC-Preises für die Innovation des Jahres 2015 und die Nominierung für die World Demolition Awards 2015 soviel Anerkennung aus der Industrie erhalten hat“, so Simon Saunders, Produktmanager für Working Gear Hydraulikbagger. „Die Entwicklung unserer Abbruchmaschinen stützt sich auf das Feedback unserer Kunden und wir sind überzeugt, dass die neue Spezifikation
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NEUHEITEN & REPORTAGEN PC490LC-10 „High Reach“-Abbruchbagger von Komatsu auf der bauma 2016 - mit neuem hydraulisch verstellbarem Laufwerk(Foto: Komatsu)
Die „Medium Reach“-Spezifikation ermöglicht den Einsatz von 5-TonnenAnbaugeräten bei einer Höhe von 17,4 m. So ist die neue Maschine in der Lage, schwere Abbrucharbeiten auch auf mittlerer Arbeitshöhe durchzuführen. Der PC490LC-10 HRD erfüllt die aktuelle Verordnung EN474 Anhang G für Abbruchmaschinen.
mit hydraulisch verstellbarem Laufwerk ein hervorragender Beweis dafür ist, dass wir alle Vorteile einer 100% von Komatsu entwickelten und hergestellten Maschine an unsere Kunden in der Abbruchindustrie weitergeben.“ Der PC490LC-10 HRD besitzt ein Betriebsgewicht von 70.250 kg und einen SAA6D125E-6A Motor mit einer Leistung von 270 kW (367 PS). Er erfüllt die Abgasvorschriften der EU Stufe IIIB.
Verbesserte Sicherheitsausstattung Die neue Warneinrichtung zur Reichweite greift nicht in die Steuerung der Maschine ein, sondern zeigt in Echtzeit und in Farbe die Position jedes Segments der Arbeitsausrüstung an, sodass derFahrer stets die Übersicht über den verfügbaren Arbeitsbereich hat. In diesem Warnsystem können die Einstellungen für bis zu 15 Anbaugeräte gespeichert und individuell benannt
Durch die erstklassigen Flottenmanagementfunktionen der neuesten Version des Telematiksystems KOMTRAX™ und das kostenlose Wartungsprogramm Komatsu CARE™ ist die Maschine vor unberechtigter Nutzung geschützt und maximale Effizienz sowie minimale Stillstandzeiten sind garantiert.
Entwickelt für den Abbrucheinsatz Der PC490LC-10 HRD wurde von Komatsu speziell für Abbrucheinsätze entwickelt, gefertigt und getestet. Der Abbruchbagger bietet einen großen Arbeitsbereich mit einer maximalen Arbeitshöhe von 28 m. Die Hubzylinder mit besonders großem Durchmesser sorgen dafür, dass dem Fahrer jederzeit die maximale hydraulische Leistung zur Verfügung steht. So hat er auch bei sehr großen Reichweiten die volle Kontrolle. Mit diesem Bagger können Abbruchanbaugeräte mit einem Gewicht von bis zu 3,35 t bei einer maximalen Reichweite von 16,5 m betrieben werden. Dies verkürzt die Projektzeiten und reduziert die Belastung der Maschine.
PC490LC-10 „High Reach“-Abbruchbagger von Komatsu auf der bauma 2016 - mit neuem hydraulisch verstellbarem Laufwerk(Foto: Komatsu)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN werden. Für die Berechnung des Arbeitsbereichs mit jedem Anbaugerät berücksichtigt es die Neigung der Basismaschine. Das System steigert die Effizienz sowohl für die „High Reach“- als auch für die „Medium Reach“-Spezifikation, indem es beim Start der Maschine automatisch feststellt, welches Anbaugerät derzeit installiert ist. Auch die Kabine ist speziell für den neuen „High Reach“Abbruchbagger entwickelt worden. Die Frontscheibe und das Dachfenster bestehen aus Sicherheitsglas gemäß EN356 Klasse P5A. Das Frontschutzgitter, das zur einfachen Fensterreinigung zur Seite geschwenkt werden kann, erfüllt die Anforderungen gemäß ISO 10262 Stufe 2.
Verbesserte Arbeitsumgebung für den Fahrer Die Kabine des PC490LC-10 HRD ist mit dem Original Komatsu Kippmechanismus versehen. So kann die Neigung der Kabine mit Hilfe von Tastern am Joystick bequem zwischen 0° und 30° angepasst werden. Am luftgefederten Bedienplatz des Fahrers sorgen Seitenkonsolen und ein komplett einstellbarer Fahrersitz mit hoher Rückenlehne und serienmäßiger Sitzheizung für verbesserten Fahrerkomfort. Die Fahrerkabine bietet eine komfortable und ruhige Arbeitsumgebung und ermöglicht maximal produktive Einsätze. Sie bietet hohe Festigkeit und Schutz durch die verstärkte röhrenförmige Kabinenstruktur. Viskosedämpfer halten Vibrationen gering und ermöglichen die Feinsteuerung des Anbaugeräts und
reduzieren Ermüdungserscheinungen beim Fahrer. Des Weiteren stehen zwei 12-V-Stromanschlüsse und ein Audioanschluss zur Verfügung, an den MP3-Player und andere Geräte angeschlossen werden können. Die neu entworfenen Ablage-/Transportstützen mit integrierten Zugangsplattformen reduzieren die Zeit, die für die Konfiguration der Maschine benötigt wird, und erhöhen die Sicherheit beim Ausrüstungswechsel. An der „High Reach“-Ausrüstung sind Verzurrösen angebracht, die den Transport in den Ablage-/Transportstützen ermöglichen und vereinfachen. Um die Stillstandzeiten des PC490LC-10 HRD auf ein Minimum zu reduzieren, ermöglicht die Maschine bequemen Zugang zu allen Wartungspunkten. Regelmäßig zu wartende Punkte sind vom Boden aus einfach zu erreichen; Handläufe umgeben die Zugangsbereiche auf dem Oberwagen für eine einfachere und sicherere Wartung. Kühler und Hydraulikölkühler sind nebeneinander angeordnet, was Wartung und Service einfacher macht. Des Weiteren ist auch der Klimaanlagenkondensator leicht zugänglich, da er schwenkbar ist. Zugangsstufen sind überall dort angebracht, wo sie für einen bequemen und schnellen Zugang zum Motorraum erforderlich sind. Die Maschine ist mit dem exklusiven EMMSMonitorsystem (Equipment Management and Monitoring System) von Komatsu ausgestattet, das durch seine modernen Diagnosefunktionen Fahrer und Techniker bei Überwachung und Fehlersuche unterstützt. Das EMMS überwacht alle wichtigen Systeme, macht auf präventiven Wartungsbedarf aufmerksam und reduziert Diagnose- und Stillstandzeiten.
PC490LC-10 „HIGH REACH“-Abbruchspezifikation: Spezifikation
High Reach
Medium Reach
Medium Reach
–
in gestreckter Position
in geknickter Position
in gestreckter Position
in geknickter Position
Maximale Höhe (Arbeitsgerätebolzen)
28,0 m
17,4 m
14,6 m
13,4 m
10,6 m
Maximale Reichweite nach vorne (mit max. Arbeitsgerätegewicht)
16,5 m
11,0 m
11,4 m
11,7
10,6 m
Betriebsgewicht (mit max. Arbeitsgerätegewicht)
65.000 kg
65.950 kg
65.950 kg
55.750 kg
55.750 kg
3,35 t
5,0 t
5,0 t
5,0 t
5,0 t
Position Ausleger
Max. Arbeitsgerätegewicht
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Erdbauausrüstung
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Motor gemäß Abgasrichtlinien EU Stufe IIIB / EPA Tier 4 Interim Der SAA6D125E-6A-Motor von Komatsu besitzt eine hochentwickelte, elektronische Motorsteuerung zur Regelung von Luftversorgung, Kraftstoffeinspritzung, Verbrennung und Abgasnachbehandlung. So wird die Leistung des Motors optimiert und gleichzeitig werden Abgase reduziert. Zusätzlich stellt das System eine weiterentwickelte Diagnosefunktion zur Fehlersuche zur Verfügung. Komatsu hat als einer der führenden Hersteller von Hydrauliktechnologie den hydraulisch betätigten Turbolader mit variabler Geometrie von Komatsu (KVGT) entwickelt sowie eine Abgasrückführung (AGR). Diese senken den Kraftstoffverbrauch um 5% und sorgen zudem für eine längere Haltbarkeit der Bauteile. Der passive/ aktive Komatsu Dieselpartikelfilter (KDPF) soll primär im Passivmodus arbeiten und oxidiert den Großteil der gefilterten Rußpartikel, ohne dass der Fahrer eingreifen oder der Einsatz unterbrochen werden muss. Das auf exklusiven Komatsu-Technologien aufbauende Regenerationssystem informiert den Fahrer über den Status und ermöglicht im Bedarfsfall über das Monitorsystem einen manuellen Eingriff.
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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 | 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Atlas Copco Mining and Rock Excavation Service
Atlas Copco:
stellt neues Maschinenmonitoringsystem Certiq vor
Mit dem neuen Certiq Maschinenmonitoring legt Atlas Copco die Messlatte im telematischen Bereich höher. Das System liefert Echtzeitdaten und gewährleistet Eigentümern und Bedienern der Ausrüstung optimalen Betrieb. Das neue Maschinenmonitoringsystem Certiq von Atlas Copco ist jetzt Standard bei den Bau- und Bergbaugeräten des Unternehmens. Das Certiq-System basiert auf Telematik, der kabellosen Datenübertragung. Es ermöglicht Eigentümern und Bedienern von z. B. Über- oder Untertagebohrgeräten, die Leistung ihrer Maschinen jederzeit und von jedem Ort aus zu überwachen. Mit diesen zur Verfügung stehenden Echtzeitdaten können Eigentümer und Bediener der Ausrüstungen ihre Maschinen so optimieren, dass sie die bestmögliche Produktivität und Profitabilität erzielen. Die Certiq-Software sammelt und erfasst während des Maschinenbetriebs eine riesige Datenmenge. Diese Daten werden dann in leicht verständlichen grafischen
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Darstellungen auf einem speziellen Web-Portal sichtbar gemacht. Die Nutzer melden sich in diesem Portal ganz einfach mit ihren spezifischen Login-Daten an, um eine einzelne Maschine oder eine ganze Flotte zu überwachen. Das System teilt den Nutzern mit, wie eine Maschine derzeit eingesetzt wird oder wie sie in der Vergangenheit eingesetzt wurde, aber auch Maschinenverfügbarkeitsraten, Wartungsanforderungen und vieles mehr werden sichtbar. Darüber hinaus erstellt das System automatisch Leistungsberichte und übermittelt sie per E-Mail an den Eigentümer oder Bediener der Maschine. Diese Datenverarbeitung und die automatische Berichtsfunktion versetzt Manager in die Lage, immer den Überblick über ein bestimmtes Projekt zu behalten. Es
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NEUHEITEN & REPORTAGEN erleichtert ihnen auch die Entscheidung darüber, ob und wann Bedienpersonal eine zusätzliche Schulung zum noch besseren Umgang mit der Maschine benötigt. Mit dem satellitengestützten System ProCom, das 2003 auf den Markt kam, revolutionierte Atlas Copco die Fernüberwachung von Maschinen. Das Certiq-System dagegen ist jedoch noch weit fortschrittlicher konzipiert, um den hohen Ansprüchen an Datenanalysen, verbunden mit vereinfachtem Zugriff, zu genügen. Thomaz Ahlborg, Produkt Manager im Bereich Telematics bei Atlas Copco Rock Drills AB in Schweden, sagt: „Abzuwarten, dass von einem Maschinenbediener oder vom nächsten Wartungsbesuch Informationen kommen, gehört der Vergangenheit an. Mit dem detaillierten Wissen über alle Betriebsabläufe können Manager nun Produktionsengpässe klar erkennen, die Laufzeiten der Ausrüstung maximieren sowie Warnmeldungen und Unterbrechungen nachverfolgen. All dies trägt dazu bei, unerwartete Produktionsstillstände so zu vermeiden, wie es zuvor einfach nicht möglich war.“ “Darüber hinaus können die Informationen auch auf Schulungsbedarf hinweisen, da schlechte Leistungsdaten eventuell ein Indiz dafür sind, dass unter bestimmten Umständen bei einem bestimmten Maschinenbediener mehr Schulung erforderlich ist. Ein weiterer großer Vorteil liegt für unsere Kunden darin, dass wir durch die online nachverfolgbare Datenhistorie ihrer Maschinen in der Lage sind, schnelleren und präziseren Support zu geben.“ Certiq gibt es in zwei Versionen: Basic und Professional. Die Basis-Version gehört nun zur Standardausrüstung der meisten Maschinen von Atlas Copco. Sie liefert begrenzte Datenmengen zu beispielsweise Betriebsstunden, Bohrstunden, Anzahl von Warnmeldungen und Standort.
Die professionelle Version ist optional und muss von Atlas Copco aktiviert werden. Sie stellt komplette Daten und Funktionen wie beispielsweise zur Berechnung der Bohrmeter pro Stunde, Berichterstellung und Serviceabwicklung bereit. Sie listet auch Alarme auf, verschickt Warnmeldungen per SMS an Mobiltelefone sowie Produktionsberichte in Excel-Format per E-Mail an Eigentümer und Bediener. Messebesucher der bauma 2016 in München (11. – 17. April) erleben eine Live-Demonstration des Certiq-Systems im Außengelände des Standes von Atlas Copco (StandNr. 1108). Dort können sie das neue Portal besuchen und dessen Vorteile mit Atlas Copco Spezialisten besprechen.
Atlas Copco Mining and Rock Excavation Service ist eine Division innerhalb des Geschäftsbereiches Mining & Rock Excavation Technik. Der Geschäftsbereich bietet eine vollständige Palette von Dienstleistungen mit dem Ziel die Produktivität der Kunden zu steigern. Der Geschäftsbereich konzentriert sich auf die Lieferung von Ersatzteilen und entwickelt innovative Lösungen im Bereich Dienstleistungen und Schulungen. Der Bereich verfügt über Vertriebszentren in China, Schweden und den Vereinigten Statten. Der Hauptsitz ist in Örebro,Schweden.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Atlas Copco Mining and Rock Excavation Service Thomaz Ahlborg Produkt Manager | Certiq eMail: thomaz.ahlborg@se.atlascopco.com
Atlas Copco stellt neues Maschinenmonitoringsystem Certiq vor. (Foto: Atlas Copco)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Atlas Copco Mining and Rock Excavation Service
Atlas Copco: RigScan kommt nach Europa!
Einzigartiges RigScan Audit von Atlas Copco jetzt für europäische Bauunternehmen verfügbar. Der erfolgreiche RigScan Service ist nun auch für europäische Eigentümer und Bediener von Bohrgeräten verfügbar. Mit ihm erreicht Atlas Copco die nächste Stufe der proaktiven Instandhaltung. Mit dem nun auch in Europa erhältlichen RigScan Service von Atlas Copco lässt sich der Zustand von Bauund Bergbaugeräten feststellen, ohne diese zu zerlegen oder Komponenten zu entfernen. RigScan wurde 2014 in Nordamerika auf den Markt gebracht. Der offizielle Start in Europa findet während der Ausstellung bauma 2016 in München statt (11. – 17. April). Mit dem RigScan Audit können Bohrgeräte auf Verschleiß und Störungen wie Blockaden oder innere Leckagen untersucht werden. Dieser Service durch zertifizierte Experten von Atlas Copco umfasst verschiedene HighTech-Werkzeuge einschließlich eines Handgeräts für Wärmebilder. Über 500 Punkte werden überprüft und die Ergebnisse anhand vorgegebener Serviceprodukte diagnostiziert. Der Service ist in den Vereinigten Staaten sehr gut angekommen und wird nun von Bauunternehmen routinemäßig angewandt, um den Zustand der Bohrgeräte
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zwischen den Einsätzen zu überprüfen. Ein Beispiel ist das Bergbau-Unternehmen Small Mine Development (SMD) aus Battle Mounting, Nevada. SMD ermittelte durch RigScan den Zustand der Atlas Copco Boltec Ankerbohrwagen, die nach ununterbrochenem Untertage-Einsatz eine Zeit lang stillgestanden hatten. Pike Schoner, Leiter der SMD Wartungsabteilung, kommentierte: „Durch die RigScan Inspektion können wir unsere eigenen Anlagen viel schneller wieder einsetzen, als wenn wir auf die Lieferung eines neuen Bohrgeräts oder die Beschaffung eines anderes Geräts zur Wiederaufrüstung warten müssten.“ Bill Guana, RigScan Product Manager bei Atlas Copco, ergänzt: „Da beim RigScan keine Eingriffe erforderlich sind, wird hier die nächste Stufe der proaktiven Instandhaltung erreicht. Unsere europäischen Kunden können Wartungen nun besser planen, sodass Laufzeiten und nicht zuletzt auch die Sicherheit gewährleistet sind. Es ist eine
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NEUHEITEN & REPORTAGEN RigScan kommt nach Europa! Einzigartiges RigScan Audit von Atlas Copco jetzt für europäische Bauunternehmen verfügbar (Foto: Atlas Copco)
großartige Ergänzung unserer anderen Servicelösung en wie Servicevereinbarungen, Telematik, Teilefertigung oder Fleetmanagement.“
Bei der bauma 2016 wird RigScan von Atlas Copco im Außenbereich vorgeführt, Stand 1108. Lesen Sie den vollständigen Bericht über die Durchführung des RigScan Service für SMD in den USA auf www.miningandconstruction.com und lesen Sie auf www. rigscan-audit wie regelmäßige RigScan „GesundheitsChecks“ den dauerhaften Betrieb der Ausrüstung ermöglichen.
Atlas Copco Mining and Rock Excavation Service ist eine Division innerhalb des Geschäftsbereiches Mining & Rock Excavation Technik. Der Geschäftsbereich bietet eine vollständige Palette von Dienstleistungen mit dem Ziel die Produktivität der Kunden zu steigern. Der Geschäftsbereich konzentriert sich auf die Lieferung von Ersatzteilen und entwickelt innovative Lösungen im Bereich Dienstleistungen und Schulungen. Der Bereich verfügt über Vertriebszentren in China, Schweden und den Vereinigten Statten. Der Hauptsitz ist in Örebro,Schweden.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Atlas Copco Mining and Rock Excavation Service Bill Xuan Produkt Manager | RigScan eMail: bill.xuan@us.atlascopco.com
RigScan kommt nach Europa! Einzigartiges RigScan Audit von Atlas Copco jetzt für europäische Bauunternehmen verfügbar (Foto: Atlas Copco)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Atlas Copco Surface and Exploration Drilling
Atlas Copco:
Fernsteuerungsmodul für die Sicherheit beim Bohren über Tage - BenchREMOTE von Atlas Copco auf der Bauma 2016
Bohristen von über Tage-Bohrgeräten in Gefahrenzonen müssen ihre Arbeit bei zu hohem Risiko nun nicht mehr einstellen. Sie können das Bohrgerät einfach verlassen, sich an einen sicheren Platz begeben und dann mit dem Bohren fortfahren. Mit Hauptaugenmerk auf die Sicherheit des Bedienpersonals hat Atlas Copco ein System entwickelt, mit dem Bohrgeräte im Tagebau oder Steinbruch per Fernsteuerung bedient werden können. Die mobile Fernsteuerungsstation BenchREMOTE wurde unter Berücksichtigung von Gefahrenzonen entwickelt und wird auf der Bauma 2016 in München (11.–17. April) vorgestellt werden. Besonders für Bediener der Bohrgeräte SmartROC D65 und SmartROC D60 und für Bohrpunkte, an denen die Strossenstabilität fraglich ist, entwickelt, kann BenchREMOTE aus bis zu 100 m Entfernung vom
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Bohrbereich und 30 m oberhalb des Bohrgeräts aufgestellt werden. Die BenchREMOTE Module nutzen ein Videosystem, das einen vollständigen Überblick über die Bohrstelle gibt. Zudem sind Bildschirm, Joystick und Bedienungselemente identisch mit denen des Bohrgeräts. Die Kommunikation über ein WLAN-Netzwerk sorgt für Unabhängigkeit von der lokalen Netzwerkinfrastruktur und ermöglicht die Montage der Station in einem Fahrzeug, Anhänger oder auch Container. Ein konkretes Beispiel ist die Savage River Eisenmine auf Tasmanien. Die Mine befindet sich in einer Region
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Fernsteuerungsmodul für die Sicherheit beim Bohren über Tage - BenchREMOTE von Atlas Copco auf der Bauma 2016 (Foto: Atlas Copco)
Eine Voraussetzung für das Bohren mit BenchREMOTE ist, dass die eingebundenen SmartROC D65 oder SmartROC D60 Geräte mit dem Atlas Copco Hole Navigation System (HNS) ausgerüstet sind. Jedoch können alle SmartROC D65 Bohrgeräte, bei denen diese Option fehlt, mittels BenchREMOTE nachgerüstet werden.
Auf der Bauma 2016 kann BenchREMOTE am Atlas Copco Außengelände des Standes 1108 besichtigt und getestet werden.
mit häufigen und heftigen Regenfällen, die gelegentlich die Strossenstabilität beeinträchtigen. Hier wurde eine BenchREMOTE Einheit zur Bedienung des SmartROC D65 der Mine für den Bedarfsfall in einem Fahrzeug eingebaut. Dies ist besonders nützlich für Hebelochbohrungen, da die Lafette ohne Gefährdung des Bedienpersonals an die Wand angesetzt werden kann. Außer den offensichtlichen Vorzügen für die Sicherheit hat BenchREMOTE auch die Möglichkeit, die Produktivität zu erhöhen, da es bis zu drei Bohrgeräte parallel steuern kann.
Atlas Copco Surface and Exploration Drilling. Die Sparte über Tage- und Explorationsbohrungen (Surface and Exploration Drilling) gehört zum Unternehmensbereich der Atlas Copco Mining and Rock Excavation Technique. Er umfasst die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Geräten zur Gesteins- und Explorationsbohrung für eine Vielzahl von Anwendungen mit weltweitem Einsatz in den Bereichen Versorgungstechnik, geotechnische Bohrungen, Steinbrucharbeiten sowie Hoch- und Tiefbau. Atlas Copco legt besonderen Wert auf innovatives Produktdesign und Servicesysteme, die einen zusätzlichen Wert für den Kunden schaffen. Die Produktion erfolgt hauptsächlich in Schweden, Italien, Indien, Japan und China. Der Hauptsitz des Geschäftsbereichs ist Örebro, Schweden.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Atlas Copco Surface and Exploration Drilling Mattias Hjerpe Product Manager Mobil: +46 (0) 70 265 3486 eMail: mattias.hjerpe@se.atlascopco.com Cecilia Widegren Communications Professional Mobil: +46 (0)70 676 2022 eMail: cecilia.widegren@se.atlascopco.com
Fernsteuerungsmodul für die Sicherheit beim Bohren über Tage - BenchREMOTE von Atlas Copco auf der Bauma 2016 (Foto: Atlas Copco)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Atlas Copco Surface and Exploration Drilling
Atlas Copco:
Atlas Copco stellt neues Bohrgerät FlexiROC T20 R (Mk II) vor - Der „Beste Freund“ des Bauunternehmers auf der Messe bauma 2016
Die bauma 2016 ist der Startschuss für das neue Bohrgerät FlexiROC T20 R, die vielleicht vielseitigste Variante für Bohrlöcher von 38–64 mm (1 1/2–2 1/2”), die auf dem Markt erhältlich ist. Bohrgeräte für das Bauwesen sind in der Regel so konstruiert, dass sie die bekannten Anforderungen an spezielle Einsatzbereiche erfüllen. Gelegentlich entwickelt ein Hersteller aber ein kombiniertes Gerät, das sich für fast alle Anwendungen und Bohrbedingungen eignet. Zu dieser Kategorie gehört das neue FlexiROC T20 R von Atlas Copco. Das Ergebnis dieser umfassenden Weiterentwicklung ist ein enorm vielseitiges AllzweckBohrgerät für den Bohrbereich 38–64 mm (1 1/2–2 1/2”), das Atlas Copco als den „Besten Freund des Bauunternehmers“ beschreibt. Dieses Bohrgerät kann sowohl unter Tage als auch über Tage arbeiten. In ihm steckt ein leistungsfähiger Bohrhammer, mit dem in jedem Winkel gebohrt werden kann. Das Gerät verfügt über ein völlig neues Bohranlagensteuersystem sowie über eine Funkfernsteuerung (RRC). Darüber hinaus kann es durch seine kompakte Bauweise leicht versetzt und auf engem Raum aufgestellt werden.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Atlas Copco Surface and Exploration Drilling Marcus Leü Global Product Manager Mobil: +46 (0)72 725 98 35 eMail: marcus.leu@se.atlascopco.com Fredrik Ternström Global Communications Professional Mobil: +46 (0) 19 670 7377 eMail: fredrik.ternstrom@se.atlascopco.com
Marcus Leü, Product Manager bei Atlas Copco, sagt: „Die Entwicklung des neuen FlexiROC T20 R ist eine Antwort auf die starke Nachfrage von Kunden aus aller Welt, die ein Bohrgerät mit überragender Leistung für praktisch jede Baustellenumgebung wollen.“
Zu den weiteren Verbesserungen gehören ein neuer Zylindervorschub (BMH 2000) in drei Längen (Gestänge von 244, 305 und 366 cm bzw. 8, 10 und 12 ft Länge), eine neue, verstärkte Bohrstahlführung, eine Front-Lafette und ein leicht zugänglicher Wartungspunkt.
„Seine Leistung, Mobilität und Vielseitigkeit übertrifft diese Ansprüche noch. Wenn die Besucher das Gerät auf der bauma im Einsatz sehen, werden sie sicher auch der Meinung sein, dass dies eine außergewöhnliche Lösung für alle Arten von Bohrarbeiten ist.“
Außerdem ermöglicht das Bohrgerät mit seinem 14 kW COP 1435 Gesteinsbohrhammer und einer gleichmäßigen Zylindervorschubbewegung fast 30 Prozent mehr Schlagenergie und Drehmoment, was die gesamte Bohrleistung um 40 % verbessert.
Das FlexiROC T20 R verfügt über viele Schlüsselkomponenten und Teile, die in den größeren Bohrgeräten der FlexiROC-Serie verwendet werden. So wird die gleiche bewährte Technologie, Funktionalität und Zuverlässigkeit sichergestellt. Die Reichweite des Auslegers beträgt 4 250 mm bei einem Radius von 90 °, sodass mehr Bohrungen mit weniger Einrichtungsarbeiten für Bohrungen in Fundamentbau, Grabenaushub und verschiedenen Tunnelarbeiten möglich sind.
Atlas Copco Surface and Exploration Drilling. Die Sparte über Tage- und Explorationsbohrungen (Surface and Exploration Drilling) gehört zum Unternehmensbereich der Atlas Copco Mining and Rock Excavation Technique. Er umfasst die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Geräten zur Gesteins- und Explorationsbohrung für eine Vielzahl von Anwendungen mit weltweitem Einsatz in den Bereichen Versorgungstechnik, geotechnische Bohrungen, Steinbrucharbeiten sowie Hoch- und Tiefbau. Atlas Copco legt besonderen Wert auf innovatives Produktdesign und Servicesysteme, die einen zusätzlichen Wert für den Kunden schaffen. Die Produktion erfolgt hauptsächlich in Schweden, Italien, Indien, Japan und China. Der Hauptsitz des Geschäftsbereichs ist Örebro, Schweden.
Atlas Copco stellt neues Bohrgerät FlexiROC T20 R (Mk II) vor - Der „Beste Freund“ des Bauunternehmers auf der Messe bauma 2016. (Foto: Atlas Copco)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Atlas Copco Surface and Exploration Drilling
Atlas Copco:
Leistung und Präzision - Atlas Copco stellt das Bohrgerät SmartROC C50 vor
Ein über Tage-Bohrgerät mit der perfekten Kombination aus purer Leistung und hoher Präzision – das ist das Konzept hinter dem SmartROC C50 von Atlas Copco, das dieses Jahr auf der Bauma 2016 vorgestellt wird. Für viele Steinbrüche und Bohrunternehmen ist das Bohrgerät SmartROC C50 von Atlas Copco die perfekte Kombination aus Leistung und Präzision – und das aus gutem Grunde. Dieses Bohrgerät, das auf der Messe Bauma 2016 in München ausgestellt werden wird (11.–17. April), hat bewiesen, dass hohe Bohrleistung mit überlegener Bohrlochqualität unter den schwierigsten Bedingungen der Welt kombiniert werden kann. Das Bohrgerät ist für den Bohrlochbereich von 89–140 mm (3 1/2–5 1/2”) und anspruchsvolle Produktionsbohrungen im Naturstein- und Kalksteinbereich sowie für den Tagebau ausgelegt. Es ist zudem für seine extreme Kraftstoffeffizienz bekannt, wodurch Kraftstoffkosten bis zu 50 Prozent gesenkt werden können.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Atlas Copco Surface and Exploration Drilling. Die Sparte über Tage- und Explorationsbohrungen (Surface and Exploration Drilling) gehört zum Unternehmensbereich der Atlas Copco Mining and Rock Excavation Technique. Er umfasst die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Geräten zur Gesteins- und Explorationsbohrung für eine Vielzahl von Anwendungen mit weltweitem Einsatz in den Bereichen Versorgungstechnik, geotechnische Bohrungen, Steinbrucharbeiten sowie Hoch- und Tiefbau. Atlas Copco legt besonderen Wert auf innovatives Produktdesign und Servicesysteme, die einen zusätzlichen Wert für den Kunden schaffen. Die Produktion erfolgt hauptsächlich in Schweden, Italien, Indien, Japan und China. Der Hauptsitz des Geschäftsbereichs ist Örebro, Schweden.
Leistung und Präzision Atlas Copco stellt das Bohrgerät SmartROC C50 vor. (Foto: Atlas Copco)
Product Manager Mattias Hjerpe dazu: „Die Kombination von hoher Leistung und Präzision ist eine Gleichung, die bei Hochleistungs-Produktionsbohrungen nicht einfach zu erreichen ist, aber das SmartROC C50 bietet wirklich das Beste aus beiden Bereichen. Zusammen mit dem COPROD Bohrstrangsystem bietet es höchste Bohrlochqualität mit geraden und gleichmäßigen Wänden.“ Ein Faktor, der zur Bohrlochqualität beiträgt, ist die regelbare Spülluftmenge. Die Möglichkeit, den Luftstrom beim Bohren anzupassen, reduziert das Risiko eine Bohrlochwand durch zu starke Spülgeschwindigkeit/menge zu zerstören. Dies spart wiederum Kraftstoff und reduziert den Verschleiß von Baukomponenten. Es ist jedoch das Streben nach Gleichmäßigkeit bei den Bohrvorgängen, wo das SmartROC C50 wirklich punktet. Die zugehörige ROC Manager Software ermöglicht zum Beispiel, jeden Abschnitt im Voraus zu planen, und das optionale Hole Navigation System (HNS) ermöglicht dem Bohrgerät jedes Bohrloch im Bohrraster mit maximaler Präzision zu lokalisieren, anzubohren und zu bohren. Aber das ist noch nicht alles: optional werden die Ergebnisse jedes Bohrvorgangs werden automatisch aufgezeichnet und protokolliert. Dies erzeugt einen wertvollen Datensatz, der zur Verbesserung des gesamten Steinbruch- oder Bergbauprozesses dienen kann. Andere Funktionen, wie das automatische Lafettensystem, das die korrekte Bohrlochneigung sicherstellt, und das automatische Bohrstangenmagazin helfen zu gewährleisten, dass jedes Bohrloch jedes Mal genau nach Plan gebohrt wird und Sprenganlagen korrekt gesprengt werden, um die gewünschte Gesteinsfragmentierung zu erzielen.
Auf der Bauma 2016 wird das SmartROC C50 am Atlas Copco Außengelände des Standes 1108 ausgestellt werden. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Atlas Copco Surface and Exploration Drilling Mattias Hjerpe Product Manager Mobil: +46 (0) 70 265 3486 eMail: mattias.hjerpe@se.atlascopco.com Cecilia Widegren Communications Professional Mobil: +46 (0)70 676 2022 eMail: cecilia.widegren@se.atlascopco.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Atlas Copco Underground Rock Excavation
Atlas Copco:
Spritzen der Zukunft auf der Bauma - Die neue Meyco-Baureihe wird auf der Bauma-Messe lanciert
Atlas Copco, ein international führender Anbieter von Tunnelbaugeräten, introduziert die Meyco-Baureihe der Betonspritzfahrzeuge auf der Bauma, die weltweit gröSSte Messe der Baumaschinenbranche, in München von 11. bis 17. April. Die Flaggschiff-Produkte, die Meyco ME5 und das kleinere Model Meyco ME3 sind gebaut, alle Arten von mittelgroSSen bis groSSformatigen Tunnelbauprojekten unterzustützen. “Wir sind ganz gespannt auf diese Produkte, weil sie das erste Ergebnis der Integration des Meyco Betonspritzen-Wissens in der Atlas Copco-Umgebung sind,”, sagt Paul O’Neill, Product Marketing Manager für Betonspritzgeräte bei Atlas Copco. “Diese neue Baureihe ist auch ein deutliches Zeichen unseres Engagements für die Branche, denn sie nicht nur neue technologische Funktionen hat, sondern auch mit den getrauten globalen Service und Support des Atlas Copco-Konzerns kommt. Auf diese Weise können wir mit unseren Kunden noch besser zusammenarbeiten, unabhängig vom Ort ihrer Projekte.” Die neue Meyco-Baureihe hat eine erhöhte Präzision während des Sprizens dank ihrer verbesserten Ausleger
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und Betonpumpe. Das Produkt garantiert auch weniger Rückprall, und damit reduzierten Verluste aufgrund dieser technischen Innovationen. Als einer der Marktführer für automatisierten Maschinen hat Atlas Copco den Standard der Meyco-Baureihe mit semi-automatisierter Technologie ausgerüstet, und bietet auch eine voll¬automatisierte Version an. “Wir verstehen, dass alle nicht für die voll-automatisierten Versionen bereit sind. Dafür ist das Standard-Model mit semi-automation ausgerüstet. Das ermöglicht auch eine verbesserte Datenerfassung, die die Maschinen fortlaufend, um die Effizienz zu erhöhen, upgraden kann,” setzt Paul O’Neill fort.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Alle diese relevante Daten sind leicht zugänglich auf dem neuen Touchscreen-Monitor, der auch eine reibungslose Anwendung der Maschinen ermöglicht. Dank dem globalen Netz von Kundenzentren und Servicetechnikern, sowie einer engen Zusammenarbeit mit BASF Construction Chemicals, stellt Atlas Copco ihren Kunden alle unterstützenden Elemente, die sie für ihre Tunnelbauprojekte weltweit erfordern, zur Verfügung.
Besuchen Sie uns und entdecken Sie die neuen ME5 und ME3-Modelle bei dem Atlas Copco-Stand auf der Bauma, Messestand no. 1108.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Atlas Copco Underground Rock Excavation Paul A O‘Neill Product Marketing Manager Spraying Equipment Phone: +46 (0)76 628 3934 eMail: paul.a.oneill@se.atlascopco.com Christof Ziegler Product Manager Spraying Equipment Phone: +41 79 826 75 54 eMail: christof.ziegler@ch.atlascopco.com Hanna Knutsson Global Communications and Brand Manager Phone: +46 (0)72 548 15 37 eMail: hanna.knutsson@se.atlascopco.com
Atlas Copco Underground Rock Excavation is a division within Atlas Copco’s Mining and Rock Excavation Technique business area. It develops, manufactures, and markets a wide range of tunneling and mining equipment for various underground applications worldwide. Atlas Copco‘s strong focus on innovative product design and aftermarket support systems gives added customer value. The divisional headquarters and main production center is in Örebro, Sweden .
Meyco ME3 bei Atlas Copco (Foto: Atlas Copco)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN BAUER Maschinen GmbH
BAUER Maschinen Gruppe mit zahlreichen Neuentwicklungen auf der Bauma 2016
Auf der Bauma 2016 zeigt Bauer mit vier Großdrehbohrgeräten der PremiumLine einen Kernbereich der Multifunktionsmaschinen für den Spezialtiefbau (Fotos: BAUER Gruppe)
S
chrobenhausen/München – Die BAUER Maschinen Gruppe mit Sitz im oberbayerischen Schrobenhausen präsentiert im April auf dem Freigelände der Bauma 2016 – Stand FN 520 – wieder die gesamte Palette an Geräten für den Spezialtiefbau. Neben dem Kernbereich von Bauer mit Drehbohrgeräten der BG-Reihe, mit den Seilbaggern der MCSerie und mit Schlitzwandtechnik – mit Fräsen und Greifer – zeigen auch die Tochterfirmen Klemm, Prakla, Hausherr, RTG, ABS Trenchless und MAT ihre Neuentwicklungen.
Dabei kann Bauer auf ein Jubiläumsjahr verweisen: Vor genau 40 Jahren kam das erste Bauer-Drehbohrgerät, die legendäre BG 7, auf die Baustelle. Dieses erste Bohrgerät gilt als Prototyp für alle Drehbohrgeräte, wie sie nun seit Jahrzehnten weltweit von verschiedenen Herstellern gebaut werden. Damals standen für Pfahlbohrungen nur Geräte zur Verfügung, die aus anderen Baubereichen kamen und für die neuen Verfahren behelfsmäßig umgebaut werden mussten.
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Schlitzwandbaustelle Eine Attraktion auf dem Bauer-Stand ist eine Modellbaustelle für Schlitzwandtechnik. An einem Trägergerät MC 96 wird – mit der nötigen Leitwand am Boden – eine Schlitzwandfräse BC 35 gezeigt, daneben „arbeitet“ ein Schlitzwandgreifer an einem Geräteträger GB 46. Die Geräte der MAT Mischanlagentechnik ergänzen das Gesamtsystem.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN MIDOS-Pfahl für den Innovationspreis nominiert Der Bauma Innovationspreis ist seit Jahrzehnten ein Anreiz für alle Baumaschinenkonstrukteure. Zur Bauma 2016 reichte Bauer Maschinen den neu entwickelten MIDOS-Pfahl (Mixed Drilled Offshore Steel) ein und gehört damit zu den Finalisten. Die MIDOS-Technologie basiert auf dem Mixed-in-Place-Verfahren, das herkömmlich im Spezialtiefbau eingesetzt wird. Im Offshore-Bereich können MIDOS-Pfähle deutlich schneller und kostengünstiger hergestellt werden als Verpresspfähle. Da MIDOS ein bohrendes Verfahren ist, ist dessen Lärmentwicklung deutlich geringer als beim Rammen und es kann auf aufwendige technische Maßnahmen zur Lärmreduzierung verzichtet werden. Es bietet sich somit vor allem für den Einsatz in lärmsensiblen Küstenregionen an. Mit MIDOS bietet Bauer die Zukunftslösung für Offshore-Gründungen aller Art. Multifunktionsgeräte für den Spezialtiefbau: Die PremiumLine der Bauer-BG-Bohrgeräte Um für die Marktanforderungen variabel gerüstet zu sein, führte die BAUER Maschinen GmbH im Jahr 2011 die zwei
Bohrgerätelinien ValueLine und PremiumLine ein. Während die PremiumLine-Geräte Multifunktionsgeräte für verschiedenste Anwendungen im Spezialtiefbau sind, ist die ValueLine optimiert für das Kellybohren. Auf der Bauma 2016 zeigt Bauer mit vier Großdrehbohrgeräten der PremiumLine einen Kernbereich der Maschinen für den Spezialtiefbau. Damit wird der Multifunktionscharakter der Geräte-Reihe verdeutlicht – im Einzelnen sind dies die Typen BG 24 H, BG 28 H, BG 39 und BG 46. Die vier Geräte sind mit verschiedenen Anbauten und Werkzeugen ausgestattet. An allen Geräten wurden leistungssteigernde Verbesserungen vorgenommen, alle Geräte sind mit dem Bauer-EEP – dem im VDBUM prämierten Energie-Effizienz-Paket – und mit Tier 4 final Motoren ausgerüstet. Die BG 24 H wird mit dem neuen Trägergerät BT 75 gezeigt, mit wesentlichen sicherheitsrelevanten Neuerungen. So gibt es eine integrierte Serviceplattform für einen einfachen, komfortablen und sicheren Zugang für Wartungsarbeiten. Die praktische Arbeitsbühne kann wie eine Schublade ausgezogen werden, sodass die Motorverkleidung ganz automatisch zur Absturzsicherung wird. Das Drehbohrgerät BG 46 legt den Fokus auf schwere Verrohrungsarbeiten ohne Verrohrungsmaschine und ist auf tiefe Bohrungen im Kellysystem optimal ausgerichtet. Dazu verfügt das Gerät über einen hohen steifen Mast und über eine starke Hauptwinde für die lange, schwere Kellystange.
Neue Generation der ValueLine-Geräte Auf der Bauma 2016 präsentiert Bauer Maschinen eine neue Generation der ValueLine – eine mittlere Plattformreihe, die für Bohrpfähle mit einem Durchmesser von bis zu 2,5 Metern und einer Bohrtiefe von bis zu 70 Metern ausgelegt ist. Mit Blick auf Kundennutzen, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit ist es gelungen, ein äußerst günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis zu erreichen. Diese mittlere Plattformreihe umfasst die BAUER BG 26 in der kostengünstigsten Ausführung und – in der größeren Ausführung – die BAUER BG 30. Kernelement der mittleren Plattform ist das gemeinsame Grundgerät BT, das komplett von Bauer konstruiert und gebaut wurde. Dabei punktet der moderne und hochfunktionelle Die Rammgeräte von RTG sind so konzipiert, dass neben den Arbeiten mit Rüttlern auch verschiedene Bohrarbeiten ausgeführt werden können (Fotos: BAUER Gruppe)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die Bauer-Seilbagger der MC-Serie – hier ein MC 96 mit einer Fräse im Einsatz auf Mauritus – wurden für weitere Verfahren, wie die dynamische Bodenverdichtung, ausgebaut (Fotos: BAUER Gruppe)
und setzt im Bereich Health Safety & Environment einen neuen Standard. Alle Servicestellen können nun problemlos vom Boden oder von der Plattform aus erreicht werden. Dass auch in Sachen Komfort keinerlei Abstriche gemacht wurden, beweist die Bauer Komfortkabine, die sich durch höchste Funktionalität auszeichnet und eine optimale Sicht auf die Bohrstelle ermöglicht. Die technischen Neuerungen haben sich in der Praxis bereits bestens bewährt: Erste Messungen bei Baustelleneinsätzen ergaben einen Kraftstoffverbrauch, der gegenüber dem Vorgängergerät bis zu 30 Prozent niedriger ausfällt.
Die Bauer-Seilbagger der MC-Serie
Träger mit höchsten Sicherheitsstandards und sehr niedrigen Lärmemissionswerten. Die Maschine kann auch mit einem 298 Kilowatt CAT C 9.3 Motor ausgestattet werden, der die neueste Abgasnorm gemäß Tier 4 final erfüllt. Große Querschnitte in den Hydraulikleitungen und ein optimaler Wirkungsgrad des Motors gewährleisten einen wirtschaftlichen Kraftstoffverbrauch. Bei schwierigen Bodenverhältnissen können ein Drehmomentwandler BTM oder eine Verrohrungsanlage angebaut werden. Die mittlere Plattform der ValueLine besticht aber nicht nur durch ihre Leistungsfähigkeit sondern auch durch zahlreiche Neuerungen, die vor allem die Wartungsarbeiten und den Geräteauf- sowie -abbau erleichtern. Eine integrierte Serviceplattform ermöglicht einen einfachen und sicheren Zugang für alle Wartungsarbeiten im Oberwagen. Dabei wird ein Trittrost, der mit einem Teil der seitlichen Verkleidung verbunden ist, aus dem Oberwagen herausgezogen. Die seitliche Verkleidung dient dabei als Absturzsicherung. Dieses System ist weltweit einzigartig
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Die MC Kran-Reihe von Bauer wurde für weitere Verfahren ausgebaut. Das moderne Windensystem mit Automatiksteuerung ermöglicht den Einsatz der MCGeräte zur dynamischen Bodenverdichtung, dem BDCSystem. Außerdem bietet Bauer für die MC-Kräne nun auch einen Mehrschalengreifer für Umschlagarbeiten. Auf dieser Schiene ist für 2016 ein weiterer Ausbau des Einsatzbereichs geplant, z. B. als Hebekran mit Schnabelausleger. Eine wesentliche Ausweitung bieten die MCKräne für den Einsatz in der Schlitzwandtechnik. Die Bauer-Konstrukteure verfeinerten das HDSSchlauchtrommelsystem: Mit HDS-T am Mastkopf kann die Fräse zusammen mit der Schlauchhalterung verdreht werden. Mit dieser Konstruktion sind Frästiefen bis 120 Meter möglich.
Die GB-Geräteträger Mit dem Geräteträger GB 46 präsentiert Bauer Maschinen für den hydraulischen Schlitzwandgreifer ein spezielles Trägergerät, das mit einem neuen Freifallsystem ausgestattet wurde. Das Gerät wurde ursprünglich für den Markt in China konstruiert und gebaut und kann jetzt mit CE und Tier 4 auf dem internationalen Markt angeboten werden.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Gezeigt wird auch der neue Greifer DHG-V mit modularem Aufbau für Schlitzbreiten von 600 bis 1.500 Millimeter mit einem Grundkörper. Für harte Böden ist eine spezielle Zahnbestückung möglich, sogenannte Meißelzähne. Damit ist es möglich, die Schwerkraft des Greifers in harten Böden zu nutzen.
Anbau-Neuerungen Die wesentlichen „Geheimnisse“ in der Maschinentechnik sind vielfach die variablen Anbaugeräte und die immer wieder modifizierten Werkzeuge. Neues bietet Bauer Maschinen mit einem extrem langen Gestänge für Cutter Soil Mixing (CSM). Beim vielfach bewährten CSMSystem wird der Boden mit Fräsrädern aufgeschnitten und durch Vermischung mit einer Bentonitsuspension entsteht ein fester Körper. Das Gestänge an einem Drehbohrgerät BG 39 ist für 42 Meter Tiefe ausgelegt.
Ausgestellt werden das neue, leistungsgesteigerte (Mikro-)Pfahlbohrgerät KR 709-3G, das kompakte Ankerbohrgerät für Überlagerungsbohrungen KR 805-3G sowie der Nachfolger in der bewährten KR 806-Baureihe, die KR 806-3G. Außerdem werden das Bohrgerät KR 909-2 mit dem neuen Gestängemagazin MAG 2.5 und dem neuen Drehantrieb KH 21 sowie ein Gestängehandhabungsmodul aus der Baureihe HBR 120 gezeigt. Als Bohrgerät mit besonders großer single-pass Einfahrtiefe wird die nochmals überarbeitete KR 806-5G das größte Exponat der Marke Klemm sein. Die neu entwickelte KR 801-3FK, ein Bohrgerät mit besonders hoher Auslegerreichweite, komplettiert die Reihe der Exponate. Das Unternehmen Hausherr wird durch das größte Drehbohrgerät vom Typ HBM 160 (160 kN Andruckkraft) repräsentiert. ABS Trenchless zeigt eine Lösung für eine Horizontalbohranlage ABS 600 mit wechselbarer Felsbohreinrichtung CRB 100.
An einem weiteren Gerät wird das SOB-Verfahren mit dem neuen Schneckenstrang „iCFA“ vorgestellt. Mit iCFA stellen die Konstrukteure unter dem Schlagwort „3i“ drei große Vorteile heraus: Integrierter Messsensor am Schneckenende, induktive (kabellose) Datenübertragung über das Seelenrohr der SOB-Schnecke und intelligente Ziehsteuerung – ein wesentliches Stück Sicherheit und Verbesserung der Produktivität.
Klemm Bohrtechnik, Hausherr und ABS Trenchless Die KLEMM Bohrtechnik GmbH aus Drolshagen im Sauerland gehört seit 1998 zur BAUER Maschinen Gruppe und ist spezialisiert auf Kleinbohrtechnik, auf Ankerbohrgeräte und Hochdruckinjektionssysteme. Auf der Bauma 2016 stellt Klemm dem Fachpublikum wieder zahlreiche Neuheiten vor. Der Fokus der Exponate liegt in diesem Jahr auf einer neuen Generation von Bohrgeräten, die mit einem komplett neu entwickelten Antriebsmodul die Grenzwerte der Abgasstufe 4 (EU) bzw. 4 final (EPA) erfüllen. Überdies findet die neue Norm EN 16228, insbesondere hinsichtlich der Betriebsartenwahl sowie der Ausführung der gesamten Steuerung gemäß Performance Level C Anwendung. Außerdem thematisiert Klemm Bohrtechnik die Punkte Energieeffizienz und Arbeitssicherheit.
Neue Generation der ValueLine: Die mittlere Plattformreihe umfasst die BAUER BG 26 und die BG 30. Sie sind für Bohrpfähle mit einem Durchmesser von bis zu 2,5 Metern und einer Bohrtiefe von bis zu 70 Metern ausgelegt (Fotos: BAUER Gruppe)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN RTG Rammtechnik Mit der RTG Rammtechnik GmbH verfügt die BAUER Maschinen Gruppe über ein Kompetenzzentrum für Teleskopmäkler und Aufsatzrüttler zum Einrütteln von Spundwänden. Die Rammgeräte von RTG sind so konzipiert, dass neben den Arbeiten mit Rüttlern auch verschiedene Bohrarbeiten ausgeführt werden können. Wie in den vergangenen Jahren verfolgt RTG konsequent weiter das Ziel einer höheren Effizienz, einer deutlich verringerten Schallemission in Verbindung mit einer signifikanten Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Dies wurde bereits eindrucksvoll mit dem Trägergerät BS65RS erreicht und wird jetzt durch weitere Maßnahmen umfassend erweitert. Dazu gehört die komplette Entwicklung und Anwendung des Bauer-EEP-Paketes auf die RTGBasisträgergeräte. Dabei werden Einsparungen von bis zu 20 Prozent im Kraftstoffverbrauch erzielt und eine weitere Lärmreduzierung erreicht. Als Weltneuheit wird auf der Bauma 2016 von RTG ein schallisolierter Rüttler vorgestellt. Nur durch das patentierte und einzigartige Schmier- und Kühlsystem der RTG-Rüttler ist eine derartige Isolierung überhaupt möglich.
Auf der Bauma 2016 zeigt Bauer mit vier Großdrehbohrgeräten der PremiumLine einen Kernbereich der Multifunktionsmaschinen für den Spezialtiefbau (Fotos: BAUER Gruppe)
Die BAUER Gruppe ist führender Anbieter von Dienstleistungen, Maschinen und Produkten für Boden und Grundwasser. Mit seinen über 110 Tochterfirmen verfügt Bauer über ein weltweites Netzwerk auf allen Kontinenten. Die Geschäftstätigkeit des Konzerns ist in drei zukunftsorientierte Segmente mit hohem Synergiepotential aufgeteilt: Bau, Maschinen und Resources. Das Segment Bau bietet neben allen bekannten auch neue, innovative Spezialtiefbauverfahren an und führt weltweit Gründungen, Baugruben, Dichtwände und Baugrundverbesserungen aus. Im Segment Maschinen ist Bauer als Weltmarktführer der Anbieter für die gesamte Palette an Geräten für den Spezialtiefbau sowie für die Erkundung, Erschließung und Gewinnung natürlicher Ressourcen. Im Segment Resources konzentriert sich Bauer auf hochinnovative Produkte und Services für die Bereiche Wasser, Umwelt und Bodenschätze. Bauer profitiert in hohem Maße durch das Ineinandergreifen der drei Geschäftsbereiche und positioniert sich als innovativer und hoch spezialisierter Anbieter von Produkten und Serviceleistungen für anspruchsvolle Spezialtiefbauarbeiten und angrenzende Märkte. Damit bietet Bauer passende Lösungen für die großen Herausforderungen in der Welt, wie die Urbanisierung, den wachsenden Infrastrukturbedarf, die Umwelt sowie für Wasser, Öl und Gas. Die BAUER Gruppe, gegründet 1790, mit Sitz im oberbayerischen Schrobenhausen verzeichnete im Jahr 2014 mit etwa 10.400 Mitarbeitern in rund 70 Ländern eine Gesamtkonzernleistung von 1,56 Milliarden Euro. Die BAUER Aktiengesellschaft ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet. Weitere Informationen finden Sie unter www.bauer.de.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: BAUER Aktiengesellschaft Ruth Wallner BAUER-Straße 1 | 86529 Schrobenhausen Postfach 12 60 | 86522 Schrobenhausen Tel: +49 8252 97-0 | Fax: +49 8252 97-2900 eMail: public.relations@bauer.de Internet: www.bauer.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN BAUER Maschinen GmbH
BAUER Maschinen Gruppe MIDOS-Pfahl von Bauer für den Bauma Innovationspreis 2016 nominiert chrobenhausen/München – Der Bereich S der Offshore-Energiegewinnung erlebt einen weltweiten Boom. Offshore Öl- und Gas-
Plattformen sowie Windkraftparks werden üblicherweise auf Stahlrohrpfählen gegründet, die mit hydraulischen Schlaghämmern in den Meeresboden getrieben werden. Doch vor allem in ölreichen, tropischen Küstenregionen besteht der Meeresboden häufig aus brüchigem, kalkhaltigem Muschelsand. In diesen Böden erreichen gerammte Pfähle nicht die erforderliche Festigkeit für dauerhafte Gründungen, da der Sand durch die dynamische Belastung beim Rammen zerstört wird. Für dieses Problem bietet die BAUER Maschinen GmbH nun eine wirtschaftliche Lösung: die MIDOS-Technologie, die für den Bauma Innovationspreis 2016 nominiert wurde.
Die MIDOS-Technologie basiert auf dem Mixed-in-PlaceVerfahren, das herkömmlich im Spezialtiefbau eingesetzt wird. Testpfähle erreichten eine Zugfestigkeit von 9.000 Kilonewton (Fotos: BAUER Gruppe)
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Ausgangssituation: Beim Einbringen der Stahlrohrpfähle für Offshore-Plattformen mit Schlaghämmern brechen die Körner von kalkhaltigen Sanden durch die Aufprallenergie des Hammers. Da die Körner hierbei zerstört werden, kontrahiert sich das Material und der der eingerammte Pfahl kann nicht mehr ausreichend gestützt werden. Deshalb müssen in brüchigen Böden die Pfähle
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NEUHEITEN & REPORTAGEN in vorgebohrte Löcher eingesetzt und verpresst werden. Diese sogenannten Verpresspfähle werden als Alternative in kalkhaltigen Böden verwendet, da der Boden bei diesem Gründungsverfahren einer niedrigeren mechanischen Belastung ausgesetzt wird und somit die Festigkeit und Reibung an der Pfahlwand nicht herabgesetzt wird. Herkömmliche Verpresspfähle können so viele der technischen Probleme von gerammten Pfählen in kalkhaltigen Sanden umgehen, sind jedoch kostspielig und zeitaufwendig in der Herstellung. Deshalb arbeitete Bauer an einer nachhaltigen, ökologischen Lösung dieser Probleme und untersuchte diese zusammen mit dem University College Dublin. Mit der neuen, von Bauer entwickelten Technologie MIDOS (Mixed Drilled Offshore Steel) kann nun der erforderliche Zeitaufwand erheblich minimiert werden. Im Offshore-Bereich können MIDOS-Pfähle deutlich schneller und kostengünstiger hergestellt werden als Verpresspfähle. Die MIDOS-Technologie basiert dabei auf dem Mixed-in-Place-Verfahren, das herkömmlich im Spezialtiefbau eingesetzt wird. Hierbei wird ein Stahlrohr in den Boden eingeführt, in dessen Innerem zeitgleich ein Mischwerkzeug den anstehenden Boden mit Zement vermischt. Der Boden-Zement-Mischkörper füllt das Rohrinnere aus und wird durch Öffnungen im Rohr nach außen in einen um das Rohr verlaufenden Ringspalt gedrückt. So wird der Pfahl in einen stabilen Mischkörper aus Sand und Zement eingebettet. Die mechanische Belastbarkeit solcher Pfähle wurde in einer ersten Studie nachgewiesen. Der getestete Pfahl erreichte dabei in Quarzsand eine Zugfestigkeit von 9.000 Kilonewton. Da MIDOS besonders attraktiv für den Einsatz in kalkhaltigen Sanden ist, wurden verschiedene Zementmischungen mit Kalksanden untersucht. Zusammen mit dem University College Dublin wurde eine umfangreiche Testreihe mit Kalksanden und mit Quarzsand als Referenz durchgeführt. Verschiedene Tests zeigten, dass die MIDOSTechnologie ein ähnliches geotechnisches und strukturelles Verhalten in beiden Bodenarten erreicht. So kann die Eignung des neuartigen Offshore-Gründungsverfahrens für eine Reihe von Sandböden beurteilt werden. Aufgrund seiner hohen Tragfähigkeit und seiner schnellen Herstellung bietet sich das Verfahren als eine wirtschaftliche Gründungsmethode für OffshorePlattformen auch bei schwierigen geologischen Voraussetzungen in kalkhaltigen Sanden an. Da MIDOS ein bohrendes Verfahren ist, ist dessen Lärmentwicklung deutlich geringer als beim Rammen und es kann auf aufwendige technische Maßnahmen zur Lärmreduzierung verzichtet werden. Es bietet sich somit vor allem für den Einsatz in lärmsensiblen Küstenregionen an. Mit MIDOS bietet Bauer somit die Zukunftslösung für OffshoreGründungen aller Art.
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Die BAUER Gruppe ist führender Anbieter von Dienstleistungen, Maschinen und Produkten für Boden und Grundwasser. Mit seinen über 110 Tochterfirmen verfügt Bauer über ein weltweites Netzwerk auf allen Kontinenten. Die Geschäftstätigkeit des Konzerns ist in drei zukunftsorientierte Segmente mit hohem Synergiepotential aufgeteilt: Bau, Maschinen und Resources. Das Segment Bau bietet neben allen bekannten auch neue, innovative Spezialtiefbauverfahren an und führt weltweit Gründungen, Baugruben, Dichtwände und Baugrundverbesserungen aus. Im Segment Maschinen ist Bauer als Weltmarktführer der Anbieter für die gesamte Palette an Geräten für den Spezialtiefbau sowie für die Erkundung, Erschließung und Gewinnung natürlicher Ressourcen. Im Segment Resources konzentriert sich Bauer auf hochinnovative Produkte und Services für die Bereiche Wasser, Umwelt und Bodenschätze. Bauer profitiert in hohem Maße durch das Ineinandergreifen der drei Geschäftsbereiche und positioniert sich als innovativer und hoch spezialisierter Anbieter von Produkten und Serviceleistungen für anspruchsvolle Spezialtiefbauarbeiten und angrenzende Märkte. Damit bietet Bauer passende Lösungen für die großen Herausforderungen in der Welt, wie die Urbanisierung, den wachsenden Infrastrukturbedarf, die Umwelt sowie für Wasser, Öl und Gas. Die BAUER Gruppe, gegründet 1790, mit Sitz im oberbayerischen Schrobenhausen verzeichnete im Jahr 2014 mit etwa 10.400 Mitarbeitern in rund 70 Ländern eine Gesamtkonzernleistung von 1,56 Milliarden Euro. Die BAUER Aktiengesellschaft ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet. Weitere Informationen finden Sie unter www.bauer.de.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: BAUER Aktiengesellschaft BAUER-Straße 1 | 86529 Schrobenhausen Postfach 12 60 | 86522 Schrobenhausen Internet: www.bauer.de Dr. Giovanni Spagnoli BAUER Maritime Technologies Tel.: +49 8252 97-2313 giovanni.spagnoli@bauer.de und Leonhard Weixler BAUER Maritime Technologies Tel.: +49 8252 97-1353 leonhard.weixler@bauer.de.
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VERANSTALTUNGEN
2016
DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER April 2016 01 - 03 Apr Industrial Minerals International Congress and Exhibition 2016
Istanbul, Türkei
www.metalbulletin.com
04 -05 Apr Österreichischer Bergbautag 2016
Leoben, Österreich
www.bvo.at
04 -06 Apr 15th World Copper Conference
Santiago, Chile
www.crugroup.com
05 - 08 Apr Mines & Money Asia (Hong Kong) 2016
Hong Kong, China
www.asia.minesandmoney.com
05 - 07 Apr Mining Health and Safety Conference 2016
Sudbury, Kanada
www.workplacesafetynorth.ca
11 - 13 Apr IX International Brown Coal Mining Congress
Belchatow, Polen
www.kwbbelchatow.pgegiek.pl
Stavanger, Norwegen
www.spe.org
11 - 17 Apr Bauma 2016
München, Deutschland
www.bauma.de
12 - 13 Apr Drill and Blast 2016
Brisbane, Australien
www.miningiq.com
11 - 13 Apr
SPE International Conference and Exhibition on Health, Safety, Security and Environment, and Social Responsibility 2016
13 - 15 Apr XI International Mining Conference and Mining Expo 2016
Chihuahua, Mexiko
www.conferencia.aimmgmchihuahua.com
19 - 21 Apr 7th Mining and Exploration Forum – MINEX Central Asia 2016
Astana, Kazakhstan
www.minexasia.com
22 - 28 Apr The World Tunnel Congress WTC 2016
San Francisco, USA
www.smenet.org
25 - 29 Apr Expomin 2016
Santiago, Chile
www.expomin.cl
25 - 27 Apr Coal Prep 2016
Louisville, USA
www.penton.com
25 - 29 Apr Hannover Messe 2016
Hannover, Deutschland
www.hannovermesse.de
26 - 27 Apr International Forum on Somalia for Oil, Gas & Mining 2015
London, UK
www.theenergyexchange.co.uk
26 - 28 Apr Mining World Russia 2016
Moskau, Russland
www.miningworld.ru
Maputo, Mozambique
www.mozmec.com
Ekaterinburg, Russland
www.cemms.ru
01 - 04 Mai Canadian Institute of Mining Convention CIM 2016
Vancouver, Kanada
www.cim.org
03 - 03 Mai NYC Mining Conference 2016
New York City, USA
www.gbm.scotiabank.com
04 - 05 Mai Canadian Mining and Industrial Expo 2016
Kanada
www.dacshows.com
09 - 11 Mai World Aluminium Conference 2016
Shanghai, China
www.commodities-now.com
27 - 28 Apr
MMEC 2016 - 5th Mozambique Mining, Oil & Gas and Energy Conference and Exhibition
27 - 29 Apr CEMMS 2016
Mai 2016
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VERANSTALTUNGEN
2016
DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER Mai 2016 09 - 11 Mai Frac Sand Insider 2016
LaCrosse, USA
www.fracsandinsider.com
11 - 12 Mai Iran International Aluminium Conference 2016 (IIAC2016)
Tehran, Iran
www.iiac20.ir
11 - 12 Mai ENTMS 2016
Bhubaneswar, Indien
www.geominetech.gqnu.net
12 - 13 Mai Copperbelt Mining Trade Expo & Conference 2016
Kitwe, Zambia
www.cbm-tec.com
18 - 19 Mai Aachen International Conference Mining in Europe AIMS 2016
Aachen, Deutschland
www.aims.rwth-aachen.de
18 - 20 Mai Minerals North Conference 2016
Smithers/Telkwa, Kanada
www.mineralsnorth.ca
20 - 21 Mai West & Central Africa Mining Summit & Expo 2016
Ghana
www.magenta-global.com.sg
22 - 26 Mai
International Conference on Advances in Information Mining and Management Valencia, Spanien IMMM 2016
www.iaria.org
23 - 25 Mai smart factory iran 2016
Tehran, Iran
www.smartfactory-iran.com
23 - 25 Mai China International Mining Expo CIME 2016
Beijing, China
www.bjminexpo.com
23 - 25 Mai Expo Mongolia
Ulaanbaatar, Mongolia
www.expomongolia.com
26 - 28 Mai SEMICA 2016
Ouagadougou, Burkina Faso
www.semica.net
27 - 29 Mai Minexpo Tanzania 2016
Dar-es-Salaam, Tanzania
www.expogr.com/minexpotanzania
01 - 02 Jun Canadian Mining Expo 2016
Timmins, Kanada
www.canadianminingexpo.com
05 - 07 Jun International Iron Ore Symposium 2016
Berlin, Deutschland
www.metalbulletin.com
05 - 08 Jun Mining and Communities Solutions 2016
Vancouver, Kanada
www.mining.solutions/miningandcommunities
Juni 2016
06 - 08 Jun Optimizing Mine Operations Conference OMOC 2016
Helsinki, Finnland
www.emea.miningoptimization.com
07 - 09 Jun GEOSummit
Bern, Schweiz
www.geosummit.ch
06 - 10 Jun Elko Mining Expo 2016
Elko, USA
www.elkocva.com
07 - 10 Jun Ugol & Mining ROSS II 2016
Novokuznetsk, Russland
www.ugol-rossii.com
08 - 10 Jun Berg- und H체ttenm채nnischer Tag 2016
Freiberg, Deutschland
tu-freiberg.de/researchforum
08 - 10 Jun WAMPEX 2016
Accra, Ghana
www.exhibitionsafrica.com
08 - 10 Jun NG Mining 2016
Accra, Ghana
www.gdsinternational.com
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VERANSTALTUNGEN
2016
DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER Juni 2016 08 - 09 Jun DRC Mining Week Expo & Conference 2016
Lubumbashi, Kongo
www.drcminingweek.com
12 - 15 Jun iddrg 2016 - Challenges in forming high strength sheets
Linz, Österreich
www.iddrg2016.org
14 - 16 Jun Euro Mine Expo 2016
Skellefteå, Schweden
www.eurominexpo.com
15 - 16 Jun Astana Mining and Metallurgy (AMM) 2016
Astana, Kazakhstan
www.amm.kz
21 - 24 Jun Africa Energy Forum 2016
London, UK
www.africa-energy-forum.com
27 - 29 Jun International Conference on Mining and Metallurgy 2016
Cape Town, Süd-Afrika
www.mining-metallurgy.conferenceseries.com
28 - 30 Jun Hillhead 2016
Derbyshire, UK
www.hillhead.com
30. Jun Rohstofftag: Steine und Erden Bergbau in Deutschland heute und in 30 Jahren Bochum, Deutschland 28 Jun - 01 Jul XVIII International Coal Preparation Congress (ICPC-2016) 28 Jun - 07 Jul
The 16th International Multidisciplinary Scientific GeoConference & EXPO SGEM 2016
www.tfh-bochum.de
Saint-Petersburg, Russland icpc-2016.com Varna city, Belgien
www.sgem.org
11 - 17 Apr Bauma 2016
München, Deutschland
www.bauma.de
25 - 29 Apr Hannover Messe 2016
Hannover, Deutschland
www.hannovermesse.de
26 - 28 Apr Mining World Russia 2016
Moskau, Russland
www.miningworld.ru
18 - 19 May Aachen International Conference Mining in Europe AIMS 2016
Aachen, Deutschland
www.aims.rwth-aachen.de
Highlights 2016
07 - 10 Jun Ugol & Mining ROSS II 2016
Novokuznetsk, Russland
www.ugol-rossii.com
28 - 30 Jun Hillhead 2016
Derbyshire, UK
www.hillhead.com
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VERANSTALTUNGEN
AACHEN INTERNATIONAL MINING SYMPOSIA AIMS 2016
FIRST INTERNATIONAL CONFERENCE
MINING IN EUROPE
ERENCE
ROPE
6
en.de
18 - 19 May 2016 Aachen, Germany
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VERANSTALTUNGEN
A
M
Location Kármán-Auditorium of RWTH Aachen University, Germany. RWTH Aachen University is one of Germany’s Universities of Excellence with more than 42.000 students and an acclaimed centre for mining research and education. The city of Aachen is located in a significant former coal and metal mining region and situated in the border triangle of Belgium, the Netherlands and Germany. Aachen inspires visitors with an impressive imperial city including a UNESCO World Heritage listed cathedral. The city hosts the renowned International Charlemagne Prize which is awarded to personalities of distinguished service to the unification of Europe. Aachen is in easy reach of major European airports (Düsseldorf, Cologne, Brussels, Maastricht) and is well connected via road and railway links.
FIRST INTERNATIONAL CONFERENCE
MINING IN EUROPE 18 - 19 May 2016 www.aims.rwth-aachen.de
Language The official conference language is English.
Registration Fees Authors/ Presenters
Participants
Students
EARLY BIRD until 15 March 2016
EUR 395
EUR 495
EUR 200
after 15 March 2016
EUR 495
EUR 595
EUR 300
Fees include participation in the conference and its activities. Exhibitors and Sponsors should contact the conference organisers for the exhibition/sponsorship prospectus.
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CONTACT
Mrs Sandra Zimmermann Institute of Mineral Resources Engineering RWTH Aachen University Wuellnerstrasse 2 52062 Aachen, Germany Tel: +49 241 80 95673 Fax: +49 241 80 92272 aims@mre.rwth-aachen.de www.aims.rwth-aachen.de
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NEUHEITEN Firmen&Vorstellung REPORTAGEN
Mining Technology Consulting Field of activity • Feasibility studies
• equipment selection
• Exploration
• drilling & blasting
• geological modelling
• slope stability & monitoring
• geostatistical resource estimation
• assessment of geotechnical risk
• resource classification
• hydrological investigation
• mine design
• health & safety in mining
• mine optimization
Geological Investigation Exploration • Survey & Mapping • Mineral exploration program • Geological investigation • Geochemical investigation • Geological and structural analysis • Microscopic investigation and mineralogical analysis
Geological Modelling • Data collection and review of projects • Database validation and verification • Exploration and data management • 3D geological, structural and mineralization interpretation and modeling • Statistic and geostatistic analysis • Geostatistical resource estimation • Resource classification, reporting andreconciliations
Mine Design & Mine Optimization Mine Planning • Design and optimization of pit layout • Mine development planning • Scheduling • Design of mine dumps • Optimum location of surface facilities
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NEUHEITEN Firmen&Vorstellung REPORTAGEN Equipment Selection & Modelling • Loading and haulage • Transport route optimization • Optimization of primary crusher location (Mobile / semimobile / stationary crusher) • Economic evaluation
Slope Stability & Monitoring • Geotechnical investigation • Groundwater investigation • Slope stability assessment • Slope design • Implementation of geotechnical instrumentation • Slope monitoring • Assessment and management of geotechnical risks
Drilling & Blasting • Planning of drilling and blasting • Blast vibration control • Control of borehole deviation • Economic evaluation
Compact courses For the international mining industry on mining methods and technology: • Seminars, conferences, courses, lectures and workshops
FOR MORE INFORMATION AND CONTACT:
Mining Technology Consulting Professor Dr.-Ing. habil. H. Tudeshki
Albrecht-von-Groddeck-Str. 3 D-38678 Clausthal-Zellerfeld
Tel.: +49(0) 53 23 - 98 39 33 Fax: +49(0) 53 23 - 96 29 90 8
www.mtc-tudeshki.com
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NEUHEITEN Stellenausschreibung & REPORTAGEN
ANZEIGE Ausgabe 01 | 2016
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IMPRESSUM VERLAG
AMS Online GmbH Diepenbenden 29 52076 Aachen | Deutschland eMail: redaktion@advanced-mining.com Internet: www.advanced-mining.com St.-Nr.: 201/5943/4085VST | USt.-ID: DE 262 490 739
GESCHÄFTSFÜHRUNG Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek
HERAUSGEBER
Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki Universitätsprofessor für Tagebau und internationalen Bergbau eMail: tudeshki@advanced-mining.com
REDAKTIONSTEAM
Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek eMail: redaktion@advanced-mining.com
AUFBAU & LAYOUT
Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek eMail: Christian.thometzek@advanced-mining.com
BANKVERBINDUNG
Bank: Sparkasse Aachen, BLZ 390 500 00 Konto-Nr.: 1 072 002 841 SWIFT: AACSDE33 IBAN: DE 18 3905 000 010 72 00 28 41
GRAFISCHES DESIGN
Graumann Design Dipl.-Des. Kerstin Graumann Mildestieg 13 22307 Hamburg | Deutschland Tel.: +49 (0) 40 - 741 061 64 eMail: kontakt@graumann-design.de Internet: www.graumann-design.de
PROGRAMMIERUNG INTERNETPORTAL
79pixel Steffen Ottow, B.Sc. Schulstr. 21 38315 Gielde | Deutschland Tel.: +49 (0) 178 3 36 49 80 eMail: steffen@79pixel.de Internet: www.79pixel.de
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