AMS-Online Ausgabe 02/2016

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02 2016

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02 2016 WEITERBILDUNG „Der Kunde hat immer einen kompetenten Ansprechpartner“

BEUMER Group GmbH & Co. KG

„Wir müssen zuhören können“

BEUMER Group GmbH & Co. KG

Beckum | Deutschland

Beckum | Deutschland

TECHNOLOGIETRANSFER Rockster setzt auf weiteren Expansionskurs in Südamerika

BEUMER Group GmbH & Co. KG

Spezialkonstruktion für Spezialanwendung

BEUMER Group GmbH & Co. KG

BEUMER bietet erweiterte Förder-, Belade- und Abfüllanlagen für Zementwerke

BEUMER Group GmbH & Co. KG

BEUMER bietet als Systemlieferant Zementherstellern stets optimale Lösungen

BEUMER Group GmbH & Co. KG

BEUMER entwickelt und realisiert weltweit komplexe Systemlösungen für die Schüttgutindustrie

BEUMER Group GmbH & Co. KG

BEUMER liefert das weltweit höchste Becherwerk an indischen Zementhersteller

BEUMER Group GmbH & Co. KG

Feinkornanteil minimieren, Kohlegewinnung maximieren

Wirtgen GmbH

Knickgelenkte Dumper von Volvo: Ein halbes Jahrhundert Erfolg

Volvo Construction Equipment

Beckum | Deutschland Beckum | Deutschland Beckum | Deutschland Beckum | Deutschland Beckum | Deutschland Beckum | Deutschland

Windhagen | Deutschland

Ismaning | Deutschland

NEUHEITEN & REPORTAGEN Metso präsentierte auf der Bauma 2016 umfangreiches Branchen-Know-how sowie innovative Lösungen für die Zuschlagstoffindustrie

Metso Corporation

RUBBLE MASTER – Aufbruch in eine neue Ära

RUBBLE MASTER HMH GmbH

Bauma 2016 - Rockster präsentiert seinen technologischen Vorsprung

Kormann Rockster Recycler GmbH

Keestrack bringt neue Produkte und bewährte Technik: Modellangebot weiter ausgebaut

Keestrack N.V.

MOBICONE MCO 11 PRO: Kleemann präsentiert neuen Kegelbrecher

Kleemann GmbH

Neue Schneidwerkzeuge für Wirtgen Kaltrecycler und Bodenstabilisierer

Wirtgen GmbH

International

Linz | Österreich

Ennsdorf bei Enns | Österreich Munsterbilzen | Belgien

Göppingen | Deutschland

Windhagen | Deutschland

Mobiles Anlagenkonzept weiter auf Erfolgskurs: Wirtgen Kaltrecycling-Mischanlage KMA 220i mit mehr Output

Wirtgen GmbH

Windhagen | Deutschland

DIESES MAGAZIN WIRD UNTERSTÜTZT VON: Wirtgen Group Continental/ContiTech Wirtgen GmbH

MTC AMA-Academy MiningCalculator

TIPCO GmbH Sandvik Construction


02 2016 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN Hoch abrasives Material mit minimalem Verschleiß mischen

BHS-Sonthofen GmbH

BHS-Sonthofen: Neue Rotorschleuderbrecher mit besonders hohem Durchsatz

BHS-Sonthofen GmbH

BHS-Sonthofen: Sand mit Größtkorn 300 μm

BHS-Sonthofen GmbH

Sonthofen | Deutschland

Sonthofen | Deutschland Sonthofen | Deutschland

BHS-Sonthofen GmbH

Höhere Effizienz bei der Herstellung von Brechsand

Sonthofen | Deutschland

BHS-Sonthofen GmbH

BHS-Sonthofen: Werte generieren aus Abraum

Sonthofen | Deutschland

BHS-Sonthofen GmbH

Prozessoptimierung durch Simulations- Software

Sonthofen | Deutschland

HAVER & BOECKER OHG

HAVER Engineering erweitert ihre geschäftlichen Aktivitäten

Oelde | Deutschland

Vorbrechanlage und Wasserbausteinaufbereitung im Sauerland

HAVER Engineering GmbH

Untertägige Aufbereitungsanlage für Flussspat für neues Bergwerk im Erzgebirge

HAVER NIAGARA GmbH

Freiberg | Deutschland

Münster | Deutschland

HAVER NIAGARA GmbH

Exzentersiebsysteme für jeden Bedarf

Münster | Deutschland

Innovation für die Klassierung trockener Schüttgüter – jetzt komplett überabreitet

HAVER NIAGARA GmbH Münster | Deutschland

LiSIM – Simulatoren für Liebherr-Baumaschinen: Training unter noch realistischeren Bedingungen

Liebherr-International

Der Liebherr-Muldenkipper T 264

Liebherr-Mining Equipment

Weltpremiere auf der Bauma 2016: Der Liebherr-Raupenbagger R 922 für weniger regulierte Märkte

Liebherr-France SAS

Biberach | Deutschland

Colmar | Frankreich

Mehr Leistung, weniger Verbrauch: Die neuen Liebherr-Hydraulikbagger für die Abgasstufe IV / Tier 4f

Colmar | Frankreich

Liebherr-EMtec GmbH Kirchdorf / Iller | Deutschland

Liebherr-Werk Telfs GmbH

Modellpremiere der Liebherr-Planierraupe PR 716 auf der Bauma 2016

Telfs | Österreich

Weltpremiere : Neue Liebherr-Allround-Radlader der mittleren Baureihe für anspruchsvolle Einsätze Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH Bischofshofen | Österreich

Mehr Sicherheit bei Anbauwerkzeugen: hydraulischer Schnellwechseladapter von Liebherr weiterentwickelt

Liebherr-Hydraulikbagger GmbH Kirchdorf / Iller | Deutschland

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA380-8 Radlader vor

Komatsu Europe International

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA500-8 Radlader vor

Komatsu Europe International

Hannover | Deutschland

Hannover | Deutschland

DIESES MAGAZIN WIRD UNTERSTÜTZT VON: Wirtgen Group Continental/ContiTech Wirtgen GmbH

MTC AMA-Academy MiningCalculator

TIPCO GmbH Sandvik Construction


02 2016 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA600-8 Radlader vor

Komatsu Europe International

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen HB365LC-3 Hydraulikbagger vor

Komatsu Europe International

Neue Doosan-Radlader D L200-5 und DL250TC-5

Doosan Bobcat EMEA

Neue Doosan-Mobilbagger DX140W-5 und DX160W-5 R bieten überlegene Leistung in ihrer Klasse

Doosan Bobcat EMEA

Neuer mobiler Kurzheckbagger Doosan DX165W-5

Doosan Bobcat EMEA

Neuer Doosan DX190W-5 Hochleistungs-Mobilbagger jetzt in Sonderausrüstung mit neuen Breitachsen lieferbar

Doosan Bobcat EMEA

Hannover | Deutschland

Hannover | Deutschland

International

International International

International

Dumper der G-Serie von Volvo: kontinuierlicher Einsatz

Volvo Construction Equipment

Der größte knickgelenkte Dumper von Volvo: Der A60H – immer einsatzbereit

Volvo Construction Equipment

Die neue Serie 6 von Hitachi macht Furore: Kompromisslos Premium

Kiesel GmbH

Ismaning | Deutschland

Ismaning | Deutschland

Baienfurt / Ravensburg | Deutschland

Neue Zaxis-6-Hydraulikbagger von Hitachi: Die ultimativen Erdbaumaschinen

Kiesel GmbH

Baienfurt / Ravensburg | Deutschland

Continental baut Industriegeschäft konsequent weiter aus

Continental

ContiTech: Neue Gummiraupenkette für höchste Anforderungen

ContiTech AG

ContiTech: Oberflächenscanner von ContiTech macht Fördergurtschäden sichtbar

ContiTech AG

ContiTech: Extrem flexibler Hochtemperaturschlauch von ContiTech reduziert Gewicht und spart Kraftstoff

ContiTech AG

Premiere bei Continental: Neue Instrumentierungs-lösungen für effizientes und komfortables Arbeiten

Continental

Atlas Copco: kleinster, leichtester und schnellster Reverse -Circulation –Hammer

Atlas Copco Secoroc

Unser neues leistungsfähiges Konzept für das Bohren über Tage mit dem Außenhammer: „Powerbit “

Atlas Copco Secoroc

Hannover | Deutschland

Hannover | Deutschland

Hannover | Deutschland

Hannover | Deutschland

Hannover | Deutschland

International

International

Surface and Exploration Drilling

Atlas Copco stellte auf der Bauma den WellDrill 3062 vor

International

Trimble Navigation Limited

Trimble GCS900 Grade Control System verbindet Maschine und Büro

International

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TIPCO GmbH Sandvik Construction


02 2016 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN VisionLink der nächsten Generation mit noch schnellerem Zugriff auf Flotten -, Anlagen- und Produktivitätsdaten über mobile Geräte

Trimble Navigation Limited International

Trimble Navigation Limited

Trimble kündigt Maschinensteuerungssystem für Radlader an

International

Trimble und Rototilt ermöglichen Baggerführern die volle Kontrolle über ihr Anbaugerät – in allen Positionen

Trimble Navigation Limited International

Trimble erweitert mit der MBR Serie sein Portfolio der kabellosen Kontrolleinheiten für Applikationen von Kran- und Hubanlagen

Trimble Navigation Limited

Ende einer Ära - TVF Altwert bringt Förderbrücke im Tagebau Cottbus -Nord bei Sprengung wie geplant zu Fall

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Zähne zusammenbeißen - Beim Laden von gesprengtem Basalt mit Cat Kettenbagger 374FLME und Felslöffel soll sich der Verschleiß in Grenzen halten

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Gewicht hält sich die Waage - Integrierten Technologien widmete Caterpillar auf der bauma einen Schwerpunkt

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Saubere Lösung bei der Verbrennung - Zur bauma 2016 zeigten Cat und Zeppelin viele Baumaschinen mit Stufe IV-Motor

International

Garching bei München | Deutschland

Garching bei München | Deutschland

Garching bei München | Deutschland

Zeppelin Baumaschinen GmbH Garching bei München | Deutschland

Caterpillar Energy Solution GmbH

Caterpillar Energy Solutions gewinnt World Media Festival Award 2016

Mannheim | Deutschland

ACHTUNG Straßen – Kennametal führt neue Straßenfräsmeißel der Serie „Road King“ ein

Kennametal Infrastructure GmbH Friedrichsdorf | Deutschland

VERANSTALTUNGEN Der AMS-Veranstaltungskalender 2016

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TIPCO GmbH Sandvik Construction


A WIRTGEN GROUP COMPANY

NEUHEITEN & REPORTAGEN

Surface Mining = Simple Mining www.wirtgen.com/mining

4200 SM: WIRTGEN Surface Miner schneiden, brechen und verladen Material in einem Arbeitsgang. Als einziger Hersteller deckt WIRTGEN Leistungsspektren bis 3.000 t/h in der Direktverladung via Ladeband ab. Die hohe Produktivität beruht auf der leistungsfähigen Schneidtechnologie und auf einem Erfahrungsschatz von drei Jahrzehnten in der Anwendungstechnik. Profitieren auch Sie von den innovativen Lösungen des Technologieführers. www.wirtgen.com

WIRTGEN GmbH · Reinhard-Wirtgen-Str. 2 . D-53578 Windhagen . T: +49 26 45 / 131 0 Ausgabe 02 | 2016

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WEITERBILDUNG

Andre Tissen ist Director Business Unit Cement bei der BEUMER Group in Beckum: „Der Kunde hat immer einen

kompetenten Ansprechpartner“ U

m ihren Kunden überall auf der Welt als Komplettanbieter stets die optimalen Anlagen und Systeme liefern zu können, hat die BEUMER Group das Center of Competence (CoC) für den Geschäftsbereich Zement gegründet. Damit soll vor allem die Kommunikation unter den weltweiten BEUMER Experten optimiert werden. Andre Tissen ist seit Oktober 2013 Leiter dieses Geschäftsbereichs. In dieser Funktion steuert und koordiniert er das globale Kompetenzzentrum.

Herr Tissen, was sind Ihre Aufgaben, und welche Ziele haben Sie sich gesteckt? Andre Tissen: Mit dem Center of Competence (CoC) für das Geschäftsfeld Zement hat die BEUMER Group eine weltweit zuständige Zentrale geschaffen, die ich als global verantwortlicher Direktor seit Ende 2013 leite. Von meinem Büro hier am Standort Beckum bin ich für die gesamte Entwicklung dieses Geschäftsfelds verantwortlich. Dazu gehören die Optimierung und Ausweitung der Produktpalette, die wir in dieser Sparte anbieten, sowie die Unterstützung der Gruppengesellschaften. Denn nur mit unseren internationalen Gruppengesellschaften können wir neue Märkte angehen und unsere Kunden umfassend betreuen.

Können Sie ein konkretes Beispiel nennen, wie Kunden vom CoC profitieren?

Sie nannten die Weiterentwicklung von Produkten. Woran arbeiten Sie, und wie sieht der aktuelle Stand aus? Andre Tissen: Wir optimieren alle unsere Anlagen und Systeme permanent weiter. Ein deutlicher Trend geht zum Beispiel dahin, dass immer mehr Auftraggeber ihre Anlagen schlüsselfertig erhalten wollen. Sie wünschen alles aus einer Hand, also nicht nur einzelne Maschinen, sondern eine Kombination mehrerer Maschinen, ein komplettes System, in dem die Einzelkomponenten aufeinander abgestimmt sind. Damit gewinnt auch das Thema Automatisierung an Bedeutung. Hier profitieren wir von der sehr guten Aufstellung der BEUMER Group. Unsere Sortierund Verteilanlagen sind mit hohem Automatisierungsgrad in vielen Distributionszentren weltweit sehr erfolgreich im Einsatz. In diesem Geschäftsfeld gehören wir zu den Weltmarktführern. Erfahrungen, die wir in den verschiedenen Branchen sammeln, können wir oft auf andere übertragen.

Andre Tissen: In der Zementindustrie haben wir weltweit Experten mit umfangreichem Know-how. Über das CoC bündeln wir dieses Wissen und stellen es den einzelnen Gruppengesellschaften zur Verfügung. Davon profitiert ein Kunde in den USA genauso wie ein Anwender auf den Philippinen oder hier in Deutschland. Über das Kompetenzzentrum bieten wir einen globalen Support. Der Kunde hat bei Bedarf immer einen kompetenten Ansprechpartner.

Andre Tissen ist Director Business Unit Cement bei der BEUMER Group in Beckum (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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WEITERBILDUNG BEUMER Group liefert komplette Verpackungslinien schlüsselfertig an die Anwender. Dazu legen wir die Anlagen und Systeme aus, installieren sie, nehmen sie in Betrieb und integrieren bei Bedarf die Produkte von Subunternehmen. Unsere Kunden geben damit die komplette Verantwortung an uns ab. Hinzu kommen veränderte Aufgabenstellungen – zum Beispiel nutzen die Zementhersteller zur Klinkerherstellung immer mehr Sekundärbrennstoffe, wie Reifen oder Hausmüll. Speziell hierfür erhalten sie mit unseren Förderlösungen die passenden Systeme, um diese Materialien zu transportieren.

Wie hat sich der chinesische Markt für Ihre Lösungen in der Zementindustrie entwickelt? Andre Tissen: China ist für uns nach wie vor ein sehr wichtiger Markt. Es ist aber ruhiger geworden, weil sich der Bedarf an Klinkerkapazitäten in China mittlerweile auf eine Sättigungsgrenze hin entwickelt. In China gibt es zwei große Generalunternehmer, die mittlerweile rund 70 Prozent der weltweit neuen Klinkerproduktionslinien bauen. Diese Unternehmen vertreiben ihre Produkte inzwischen in mehr als 20 Ländern mit Schwerpunkt im Mittleren Osten, in Afrika und Asien. Seit Jahren setzen sie unter anderem auf verschiedene Anlagen von BEUMER Group wie Stahlzellenförderer, Becherwerke und Palettierer.

Wo liegen aktuell die Wachstumsmärkte für die Zementindustrie? Andre Tissen: Kernregionen für uns sind im Augenblick Afrika, der Mittlere Osten und Südostasien. In Afrika haben wir zum Beispiel mit dem Zementhersteller Dangote Cement PLC einen sehr interessanten Kunden. Aber auch andere kleinere Unternehmen investieren dort. Es lohnt sich, weil die Nachfrage nach Zement durch die anhaltende Bautätigkeit in vielen Teilen Afrikas permanent steigt. Deswegen sind vor allem Großanlagen gefragt. Auch die USA werden immer interessanter, weil sich der Markt in Übersee langsam wieder stabilisiert. Unsere Hoffnung liegt nach wie vor auf dem russischen Markt. Sobald sich hier die politische Situation stabilisiert hat, rechnen wir wieder mit einer starken Nachfrage. Mit unserer russischen Gruppengesellschaft sind wir in nahezu allen Regionen Russlands und den GUS-Staaten vertreten. Uns ist es wichtig, dass trotz der politischen Ereignisse in den vergangenen Monaten unsere langjährige und auf gegenseitigem Vertrauen basierende Zusammenarbeit mit unseren russischen Partnern bestehen bleibt.

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Wie sieht der Markt in Deutschland aus? Andre Tissen: In Deutschland bewegt sich mehr als in den Jahren zuvor. Bei unseren Projekten handelt es sich meist um die Modernisierung von Zementwerken. Gefragt sind beispielsweise Anlagen für die Förderung alternativer Brennstoffe.

Welche BEUMER Produkte werden in der Zementbranche aktuell am meisten nachgefragt? Andre Tissen: Dazu gehören unsere Becherwerke, Abfüllanlagen, Palettierer sowie unsere HochleistungsVerpackungsanlage BEUMER stretch hood. Diese vertreiben wir an Unternehmen sämtlicher Branchen, aber besonders häufig in der Baustoffindustrie. Dort werden palettierte Zement-, Mörtel-, Kalk- oder Gipssäcke verpackt. Sehr gefragt ist auch unser innovativer BEUMER fillpac. Damit bieten wir eine effiziente und optimierte Abfülltechnik an. Um die Schüttgüter schnell und staubfrei in Silofahrzeuge zu verladen, kommen unsere Losebeladeköpfe sehr oft zum Einsatz. Nach dem Doppelwandsystem konstruiert, trennen sie Materialeinlauf und Entstaubungssystem voneinander. Unsere Belade- und Palettieranlagen verladen in Säcken abgefüllte Schüttgüter beispielsweise vollautomatisch direkt auf die Ladefläche der Lkw. Diese Möglichkeit ist besonders effizient, da sonst viele Arbeitskräfte erforderlich wären. Dies ist in Schwellenländern der Fall, in denen der Umschlag von abgesackten Massengütern zunimmt und die Lohnkosten steigen. Und mit unseren kurvengängigen Gurtförderern bieten wir Muldengurtförderer oder Pipe Conveyor an, mit denen Betreiber unterschiedliche Schüttgüter auch über große Strecken und oft über unwegsames Gelände transportieren können.

Wie sieht der Wettbewerb in der Zementindustrie aus, gibt es weltweit viele Unternehmen, mit denen Sie konkurrieren? Andre Tissen: Unsere Hauptwettbewerber kommen überwiegend aus Deutschland und unseren europäischen Nachbarländern. Um ganz vorn dabei zu bleiben, müssen wir mit unseren Anlagen und Systemen immer eine Generation weiter als die Wettbewerber sein. Das ist der Anspruch,

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WEITERBILDUNG den wir an uns selbst stellen. Ein Alleinstellungsmerkmal ist sicherlich, dass BEUMER Group als einer der wenigen Anbieter das gesamte Portfolio abdeckt – vom Steinbruch bis zum palettierten und verpackten Zementsack.

Geschäftsbeziehung ist für mich ein Geben und Nehmen. Es sollte immer eine Win-Win-Situation bestehen. Zwischen den Partnern muss deshalb ein offener Austausch auf Augenhöhe stattfinden.

Woher wissen Sie, was die Anwender brauchen, um auch Morgen noch wettbewerbsfähig zu sein?

Wie gehen Sie dabei mit Fremdanlagen um?

Andre Tissen: Unsere Mitarbeiter in den weltweiten Niederlassungen haben das Ohr ständig am Markt. Sie stehen mit den Anwendern in permanentem Kontakt. Wenn sich frühzeitig Trends ergeben, bekommen wir das mit und können entsprechend handeln. Mit den großen Zementherstellern führen wir außerdem regelmäßige Workshops durch. Ein großer Vorteil ist, dass wir auf Grund unserer globalen Ausrichtung auf regionale Besonderheiten reagieren können. Das Thema Automatisierung ist bei den europäischen Anwendern sehr wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In anderen Ländern und Regionen spielt das dagegen eine geringere Rolle. Unsere Mitarbeiter vor Ort kennen die jeweiligen Gepflogenheiten und wissen, welche Lösung sich am besten eignet.

Wie haben sich die Anforderungen im Laufe der Jahre geändert? Andre Tissen: Anwender wünschen immer häufiger ein Rundum-Sorglos-Paket. Für uns Anbieter ist das oft auch wettbewerbsentscheidend. Unsere Kunden erwarten, dass wir die Verantwortung für das komplette Projekt übernehmen und ihnen zum gegebenen Zeitpunkt nur noch den berühmten Schlüssel übergeben. Immer wichtiger für die Betreiber wird dabei ein umfangreicher Customer Support. Bei Maschinenstillstand erwarten Anwender schnelle Reaktionszeiten. Wir schließen deshalb mit ihnen Service-Vereinbarungen ab, die wir grundsätzlich individuell auf ihre Anforderungen abstimmen. Die Vereinbarungen reichen von der reinen Wartung und Inspektion bis zum dauerhaften Einsatz unseres Servicepersonals vor Ort. Der „Residential Service“ zum Beispiel umfasst die technische Betreuung, vorbeugende Wartung und Inspektion, Notfallpläne, System- und Prozessanalyse und -optimierung sowie Ersatzteil- und Gebäudemanagement. An Bedeutung gewinnt auch die Beziehung zu den Kunden. Das ist wie eine gute Freundschaft, die gepflegt werden will, und das setzt sehr viel gegenseitiges Vertrauen voraus. Wir sind nicht nur Lieferant, sondern Partner. Eine gute

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Andre Tissen: Wir unterstützen unsere Kunden in allen Belangen – auch bei der Reparatur von ‚Fremdanlagen‘. Wir bauen auch Wettbewerberanlagen um und modernisieren sie.

Gibt es viele Kunden, denen der Anschaffungspreis wichtiger ist als die langfristigen Kosten, die auf sie zukommen? Der Zementmarkt ist aufgrund der weltweiten Krisen in einer schwierigen Situation. Deswegen handeln manche Anwender sehr preisgetrieben. Wir versuchen, diesem Trend entgegenzuwirken. Dazu bieten wir nachhaltige Lösungen an, mit denen Kunden langfristig ihre Kosten senken können. Wir sind bestrebt, unsere Produkte bei gleicher Qualität zu einem besseren Preis anzubieten. Einen wesentlichen Vorteil haben unsere Kunden dabei: Mit unseren Anlagen und Systemen erhalten sie ein Baukastensystem. Das heißt, je nach Anforderungen können sie die Basisversion individuell erweitern.

BEUMER Group Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förderund Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India Limited beschäftigte die BEUMER Group in 2014 etwa 4.100 Mitarbeiter. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete einen Jahresumsatz von rund 680 Millionen Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com

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WEITERBILDUNG

Dr. Andreas Echelmeyer, Director Conveying & Loading Systems, BEUMER Group: „Wir müssen zuhören können“ Herr Dr. Echelmeyer, Sie sind seit wenigen Monaten Director Conveying & Loading Systems bei der BEUMER Group in Beckum. Was sind Ihre Aufgaben und welche Ziele möchten Sie erreichen? Dr. Andreas Echelmeyer: Seit August 2015 leite ich das neue Center of Competence (CoC) für Conveying & Loading Systems (CL Systems). Unter der Führung des CoC wollen wir komplexe Systemlösungen für ganz unterschiedliche Branchen wie Mining, die Rohstoffindustrie oder für den Hafenumschlag weltweit entwickeln und umsetzen. Doch dazu müssen uns die Anwender auch auf diesem Gebiet wahrnehmen. BEUMER ist als Anbieter innovativer Lösungen für die Intralogistik bekannt. Immer noch sind manche überrascht, wenn sie hören, wie rasant sich die BeumerGroup in den vergangenen Jahren weiterentwickelt hat. Beumer tritt heute auch als Anbieter für komplexe Systemlösungen in der Rohstoff Industrie auf. Ein Bereich, der traditionell nur durch das Geschäft mit Einzelmaschinen bedient wurde. Unser Ziel ist es, global als schlagkräftiger Partner auch auf dem Gebiet des Anlagenbaus bekannt zu werden. Die Anfragen kommen seltener aus Deutschland, als vielmehr aus Australien, Fernost, Afrika, Südamerika oder den USA. Die Aufgabe besteht nun darin, ein internationales Team für den Bereich Conveying & Loading Systems aufzubauen, das projektbezogen zusammenarbeitet. Denn um weltweit einen hohen Standard sicherzustellen, müssen wir in allen Regionen kompetente Mitarbeiter aus unseren Landesgesellschaften mit ins Boot holen.

Was hat sich mit dem Bereich CL Systems für die BEUMER Group nun geändert? Dr. Andreas Echelmeyer: Wir haben unsere Wurzeln im Material-Handling. Dabei geht es insbesondere darum, Schüttgüter effizient zu bewegen. Jede Branche stellt jedoch ihre ganz eigenen Anforderungen. Die Zementindustrie setzt zum Beispiel immer stärker auf alternative Brennstoffe, die sogenannten Alternative Fuels and Raw Materials, um den Einsatz teurer primärer Brennstoffe wie Kohle und Öl zu reduzieren. Dabei kann es sich auch um einen der Anwendung entsprechend aufbereiteten Haushaltsmüll handeln. In der Handhabung ist dieses Material auf Grund der unterschiedlichen Zusammensetzung oft sehr komplex. Mit unserer umfassenden Systemlösungskompetenz beraten wir unsere Kunden und liefern ihnen komplette Anlagensysteme – für die Annahme am Werkstor über die Lagerung, die Mischung, den Transport und schließlich für das Einbringen in den Zementproduktionsprozess über Hauptbrenner oder Kalzinator.

Dr. Andreas Echelmeyer, Director Conveying & Loading Systems, BEUMER Group (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

Kompetent heißt: Sie müssen den Anwender verstehen, um uns seine Anforderungen präzise kommunizieren zu können und gemeinsam mit unserem Team in Beckum die passende Lösung zu entwickeln. Dazu gilt es für uns, neugierig und offen zu sein für diese Art der Zusammenarbeit.

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WEITERBILDUNG Wie definieren Sie für Ihre Arbeit Systemlösungskompetenz? Dr. Andreas Echelmeyer: Um eine Lösung maßzuschneidern, müssen wir genau zuhören können und die richtigen Fragen stellen. Oft handelt es sich dabei um Fragen, mit denen sich der Kunde noch gar nicht auseinandergesetzt hat. Es kommt aber auch vor, dass er bereits eine konkrete Vorstellung von seiner Lösung hat. Gemeinsam analysieren wir die Aufgabenstellung, und im Dialog mit uns erkennt der Anwender, dass wir ihm eine optimale Systemlösung liefern können, die sich durchaus von seinen bisherigen Vorstellungen erheblich unterscheiden kann. Es geht also immer darum, den Anwender gut zu verstehen. Eine wichtige Voraussetzung für uns als Anlagenbauer ist zudem Flexibilität. Denn um individuelle Aufgabenstellungen zu meistern, müssen auch wir uns je nach Anwendung von bereits bewährten Lösungen trennen und ganz neue Ansätze finden.

Wie kommen Sie mit den Anwendern in Kontakt? Dr. Andreas Echelmeyer: Unsere weltweit aufgestellten Mitarbeiter sind mit unseren Kunden in engem Kontakt. Wir tauschen uns permanent aus. Die Kollegen vor Ort kennen sich mit den länderspezifischen Gepflogenheiten aus, beherrschen die Landessprache und wissen um die jeweiligen Markt- und Kundenanforderungen. Sie erkennen entsprechende Potenziale und eventuellen Handlungsbedarf. Im besten Fall kommt aber auch der Kunde schon in einem frühen Stadium auf uns zu. Wir entwickeln dann gemeinsam mit ihm ein optimales System. Tritt ein Kunde an uns heran zu dem bisher noch kein Kontakt bestand, schicken wir Spezialisten aus unserem Standort in Beckum, Deutschland, zu ihm. Gemeinsam mit dem Kunden und einem Team aus der lokalen Landesgesellschaft und den Spezialisten des CoC diskutieren wir dann vor Ort die konkrete Aufgabenstellung. Eine dritte Möglichkeit: Wir erhalten vom Kunden eine Ausschreibung. Wir analysieren und prüfen sie auf Vollständigkeit, ob alle unsere Fragen hinreichend beantwortet sind und werten sie anschließend aus. Gemeinsam mit den Kollegen aus der jeweiligen und zuständigen Niederlassung erarbeiten wir dann eine entsprechende Lösung.

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Ihr Bereich nennt sich organisatorisch Center of Competence (CoC) – die globale Zusammenfassung innerhalb einer Matrix-Organisation. Arbeiten Sie auch mit anderen CoC zusammen? Dr. Andreas Echelmeyer: Bei Aufträgen zum Beispiel aus der Zementindustrie sind wir mit unseren Kollegen aus dem CoC Zement in sehr engem Kontakt. Wir profitieren von ihrer Kompetenz genau wie sie von der unseren. Diese Zusammenarbeit ist immer projektbezogen.

Aus welchen Branchen kommen die Anfragen? Dr. Andreas Echelmeyer: Das ist sehr unterschiedlich. Denn unsere Systemlösungen kommen überall dort zum Einsatz, wo es um den Transport von großen Mengen Schüttgut geht. Das ist insbesondere die Erz- und Rohstoff-Industrie, aber auch Anwendungen außerhalb dieser angestammten Bereiche wie z. B. der Transport von Nahrungsmitteln werden von uns adressiert. In Häfen sorgen beispielsweise wir dafür, unterschiedliche Materialien effizient auf Schiffe zu befördern.

Welche Eigenschaften müssen Ihre Mitarbeiter mitbringen? Dr. Andreas Echelmeyer: Sie können sich sicher vorstellen, dass wir für diese Aufgabe sehr erfahrene und kompetente Ingenieure einsetzen, die sich nicht einengen lassen dürfen. Denn oft beschreiten sie ganz neue Wege, um die passende Systemlösung umzusetzen. Gerade in der Fördertechnik für Großbandanlagen werden die Anforderungen immer umfassender. Die Transportwege über LKW und Straße verlieren weltweit immer mehr an Akzeptanz, sodass wir mit unseren Förderern immer komplexere Herausforderungen über die Topographie bewältigen müssen. So konzipieren wir Systeme mit mehr als 12 km Länge, die das Fördergut über schwerste Steigungen und Gefällstrecken führen - und das an einem Stück ohne zwischengeschaltete Materialübergaben. Um nicht vorher ein Expeditionsteam losschicken zu müssen, benötigen wir eine entsprechende Software, mit der wir Satelliten- und Luftbilder unterschiedlicher

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WEITERBILDUNG Auflösung mit den jeweiligen Topografiedaten überlagern können. Die Herausforderung für meine Mitarbeiter besteht nun darin, das Projekt einzuschätzen und zu bewerten, um dem Kunden ein konkretes Angebot machen zu können. Dafür steht uns in der Regel sehr wenig Zeit zur Verfügung. Erreichen können wir das nur mit einem internationalen und exzellenten Team.

Welche Erfahrungen bringen Sie in Ihre neue Tätigkeit mit ein? Dr. Andreas Echelmeyer: Ich kenne sowohl die Sicht eines Anlagenbauers als auch die des Anwenders. Ich war acht Jahre in der Stahlindustrie beschäftigt. Als ehemaliger Produktionsleiter weiß ich, was es heißt, komplexe Anlagen zu betreiben, die mehr als 13.000 Tonnen Stahl am Tag herstellen. Und daher kenne ich auch die Anforderungen, die der Anwender an den Anlagenbau hat. Anschließend habe ich die Seiten gewechselt und bin seit zwölf Jahren im Anlagenbau tätig. In dieser Zeit habe ich unter anderem einen Bereich für den globalen Customer Support aufgebaut und weiß daher, was unsere Kunden erwarten: Sie stellen hohe Anforderungen an die Maschinenverfügbarkeit und damit an den Kundenservice.

Wie beurteilen Sie die aktuelle Entwicklung für den Anlagenbau im Bergbau? Dr. Andreas Echelmeyer: Die Preise für Rohstoffe wie Eisenerz oder Kupfer befinden sich seit etwa zwei, drei Jahren in einer tiefen Talsohle. Deshalb gestaltet sich der Markt aktuell auch sehr schwierig. Wir spüren das, weil Unternehmen Investitionen kürzen und Projekte stoppen. Wir rechnen mit weiteren zwei, drei Jahren mit geringer Investitionstätigkeit, dann wird sich der Markt aber wieder beruhigt haben. Was hat sich noch verändert? Generell gibt es einen Trend hin zu immer größeren Tonnagen und Durchsätzen, da größere Produktionsstätten effizienter sind. Viele Anwender möchten nicht mehrere Anlagen parallel aufstellen, sondern mit einer bzw. einer möglichst geringen Zahl an Linien ihren kompletten Bedarf abdecken. Dieser Trend beeinflusst erheblich die Entwicklung unserer Anlagen und Systeme.

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Heute geht der Trend zu einem umfassenden Produktportfolio, um den Kunden komplette Lösungen für den gesamten Produktionsprozess, einschließlich Customer Support anzubieten. Kommen alle Komponenten aus dem Hause BEUMER? Dr. Andreas Echelmeyer: Wir wollen den Kunden umfassend betreuen und damit auch Schnittstellen vermeiden. Deshalb liefern wir alles aus einer Hand. Bei vielen Komponenten, die nicht zu unserem Portfolio gehören, stellen wir uns immer die Frage „kaufen wir sie zu oder stellen wir sie selbst her“? Bei Getrieben und Elektromotoren, aber auch Systemen, mit denen sich zum Beispiel Materialströme messen lassen, setzen wir zum einen auf ausgewählte Partner. Zum anderen verschaffen wir uns auf Messen ein klares Bild über die aktuellen Entwicklungen auf dem Markt. Nur so können wir unseren Kunden stets die optimale Lösung mit Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit liefern. Für einen Anlagenbauer ist es nicht ungewöhnlich, sehr viele Komponenten zuzukaufen. Damit konzentrieren wir uns auf unsere Kernkompetenz und haben immer die besten Lösungen im Einsatz. Unser Ziel ist stets, dem Kunden eine schlüsselfertige Anlage zu liefern, mit der er effizient arbeiten kann.

Planen Sie ein Schüttgut-EPC (Engineering, Procurement and Construction)-Unternehmen – oder gar ein EPCM-Anbieter (Engineering, Procurement and Construction Management) für Großanlagen zu werden – auch, um Schnittstellen zu vermeiden? Dr. Andreas Echelmeyer: Nicht zwangsläufig. Als Anlagenbauer wollen wir uns um geeignete Systemlösungen kümmern und uns weniger mit dem Industrie- oder Erd- und Betonbau beschäftigen. Hinzu kommt: Ob in China oder Feuerland, Australien oder Alaska – überall herrschen andere klimatische Bedingungen, es gibt unterschiedliche

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WEITERBILDUNG Gesetzgebungen. Deshalb stellt sich bei jedem Projekt für uns die Frage: Wickeln wir es allein ab oder suchen wir uns in der Region einen starken Partner? Denn dieser kennt das eigene Umfeld, er ist meist gut vernetzt und weiß auch um die Preisgestaltung. Wir wollen stets die Schnittstelle sauber beherrschen. Ob wir auf einen Partner setzen entscheiden wir in der Regel im Einzelfall. Wir haben das Thema EPC jedoch sehr genau im Blick. Für unsere Kunden zählt, dass sie mit uns einen kompetenten Ansprechpartner haben. Denn der Kunde will schließlich keinen Tunnel kaufen, auch keine Fundamente. Er will ein System, das sein Problem löst.

Kontakt: Pressekontakt BEUMER Group GmbH & Co. KG Regina Schnathmann: Tel. + 49 (0) 2521 24 381 Regina.Schnathmann@beumergroup.com Verena Breuer: Tel. + 49 (0) 2521 24 317 Verena.Breuer@beumergroup.com www.beumergroup.com Agentur a1kommunikation Schweizer GmbH Dr. Matthias Schweizer Tel. + 49 (0) 711 9454161 0 info@a1kommunikation.de www.a1kommunikation.de

BEUMER Group Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förder- und Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India Limited beschäftigte die BEUMER Group in 2014 etwa 4.100 Mitarbeiter. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete einen Jahresumsatz von rund 680 Millionen Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent. Mehr Informationen unter: www. beumergroup.com

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TECHNOLOGIETRANSFER

Diffiziles Recyclingprojekt in Bogota – R700S bricht harte Hochofenschlacke:

Rockster setzt auf weiteren Expansionskurs in Südamerika

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er österreichische Brecherhersteller Rockster Recycler setzt seine Expansionspläne in Südamerika mit der neuen Händlerschaft von Sanymaq fort, einem Spezialisten im Verkauf und der Vermietung von Baumaschinen, mit Sitz in Bogota (Kolumbien). Sanymaq beschäftigt 80 Mitarbeiter und besitzt ein umfangreiches Netzwerk an Vertriebsrepräsentanten. Sanymaq will seine Marktposition im Recycling stärken und konnte für die neu erworbene Rockster R700S bereits interessante Recyclingprojekte abschließen. “Wir setzen auf die österreichische Technologie von Rockster, um uns in Bereiche zu wagen, wo kaum andere kolumbianische Firmen konkurrieren können”, sagt Jose Saturnino Barajas, Eigentümer von Sanymaq. „Die Regierung hat vor kurzem ein neues Recycling-Gesetz unterzeichnet, demzufolge müssen nun auch in Kolumbien Bauschutt aller Art, Altasphalt und Schlacke recycelt werden,“ fügt er hinzu.

Der Anfang einer guten neuen Geschäftsbeziehung: Eigentümer von Sanymaq Jose Saturnino Barajas, Rockster Country Manager Südamerika Perry Holt und Sanymaq Geschäftsführer Alejandro Valencia. (Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH)

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TECHNOLOGIETRANSFER CEO von Rockster Wolfgang Kormann und Eigentümer von Sanymaq Jose Saturnino Barajas bei einer Rockster Demo-Tour durch Österreich. (Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH)

Recycling von Hochofenschlacke mit der R700S Ein höchst aktuelles und spannendes Projekt, an welchem Sanymaq arbeitet, ist der Aufbau des Marktes zur Wiederverwertung von Hochofenschlacke. Es gibt in Kolumbien viele Metallhütten und Gießereien, welche nie zuvor recycelt haben, dank des neuen Gesetzes nun aber dazu verpflichtet sind. Durch den Einsatz einer 2-Deck Siebanlage und dem Rockster Brecher erhält Sanymaq 2 saubere Endkörnungen.

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“Zwei Körnungen mit ausgezeichneter, kubischer Qualität ist genau das was wir benötigen, wir können dieses Material sehr gut als Basis für den Straßenbau weiterverkaufen”, sagt Barajas. Auch bei der Metallerzeugung ist das recycelte Material begehrt, es kann im Schmelzprozess erneut eingesetzt werden.

Rockster Prallbrecher R700S beim Brechen von äußerst harter Hochofenschlacke in Kolumbien. (Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH)

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TECHNOLOGIETRANSFER Vor und nach dem Brechvorgang; fertig gebrochenes Material kann für eine Reihe von Anwendungen im Straßenbau eingesetzt werden. (Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH)

Kontakt: Kormann Rockster Recycler GmbH Wirtschaftszeile West 2 4482 Ennsdorf bei Enns, Österreich Anita Gerstmayr eMail: anita.gerstmayr@rockster.at Tel: +43 7223 8100026 www.rockster.at

Duplex-System im Einsatz zum Brechen von Naturstein Rockster hat auch noch eine weitere Brechanlage in Kolumbien im Einsatz, eine R900/R800 Duplex Anlage arbeitet derzeit entlang des Pan-American Highways, um gebrochenen Flusskies an ein Asphaltwerk zu liefern. „Dieses Projekt ist derzeit sehr lukrativ, da der nächste Steinbruch 50 Kilometer entfernt liegt und wir mit der raschen Anlieferung und sauber gebrochenem, kubischem Material punkten können“, sagt Alejandro Valencia, Executive Director bei Sanymaq. Durch den Einsatz des patentierten Rockster DuplexSystems, wodurch auf einem Grundrahmen eine Pralloder eine Backenbrechereinheit montiert werden können, wurde die Bearbeitung von Naturstein vereinfacht. Zum groben Brechen des Hartsteins wird der Backenbrecher

R800 eingesetzt und das Material aufgehaldet, dann wird auf den Prallbrecher R900 gewechselt, um hochwertiges, kubisches Endkorn zu erzeugen. Der gesamte Prozess verläuft mit ein und derselben Grundmaschine. „Uns werden durch die Rockster Brechanlagen viele Möglichkeiten eröffnet. Es ist ein Lernprozess, Kollegen und Kunden müssen geschult und auf die unzähligen neuen Möglichkeiten aufmerksam gemacht werden. Dank des neuen Recycling-Gesetzes können wir viele weitere Geschäftsfelder erschließen,“ blickt Alejandro Valencia positiv in die Zukunft.

Rockster Country Manager für Südamerika, Perry Holt, hält den Vergleich in Händen: links vor, rechts nach dem Brechen mit der R700S. (Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH)

Kormann Rockster Recycler GmbH Die Firma Kormann Rockster Recycler GmbH beschäftigt sich mit der Entwicklung und Produktion mobiler Brech- und Siebanlagen für profitables Recycling von Asphalt, Beton und sonstigen Baustoffen sowie der effizienten Aufbereitung von Naturgestein. Das „Rockster Team“ setzt sich ausschließlich aus branchenerfahrenen Mitarbeitern zusammen, die ihre jahrelangen Erfahrungen nicht nur in die Konzeption der Anlagen einbringen, sondern auch persönlich dem Kunden zur Verfügung stellen.

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TECHNOLOGIETRANSFER

Rockster Prallbrecher R900 wurde an spezielle Kundenwünsche für Brechen von Kohle im Hafen von Lettland angepasst:

Spezialkonstruktion für Spezialanwendung

Der Rockster Prallbrecher R900 bricht Kohle auf 0-10mm und 10-32mm im Hafen von Ventspils (Lettland). (Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH)

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VV Baltic Service OU ist Rockster’s neuer Händler im Baltikum mit Fokus auf den Verkauf von Erdbaumaschinen und Kränen/Maschinen für den Umschlag von Hafengütern. Für einen Kunden mit Sitz am Hafen Ventspils im Westen von Lettland suchte das Team von Baltic Service einen Prallbrecher für außergewöhnliche Anforderungen in der KohleAufbereitung am Hafen-Kohleumschlagsterminal. Unser Kunde hatte in letzter Zeit immer mehr und mehr Kohle zu verarbeiten und benötigte dafür einezusätzliche Brechanlage. Die Kohle kommt aus Russland und wird in größeren Fraktionen und mit Metallteilen versehen, angeliefert. Sie wird je nach Kundenanforderungen in kleine Fraktionen gebrochen und vom Metall getrennt, bevor sie auf Schiffen nach Westeuropa transportiert wird“, sagt Karlis Vecbastiks, Vertriebsleiter bei Baltic Service.

Baltic Service Vertriebsleiter Karlis Vecbastiks, GF Andis Ratnieks, Rockster Verkaufsleiter Norbert Feichtinger and Baltic Service technischer Leiter Janis Skruders vor der R900. (Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH)

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TECHNOLOGIETRANSFER Erweiterung der Trichterwände. (Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH)

Hohe Flexibilität vereint mit österreichischer Qualität „Wir haben uns für Rockster entschieden, weil es ein österreichischer Hersteller mit viel Erfahrung in der Entwicklung von qualitativ hochwertigen Brecher-Lösungen ist. Besonders das Hydraulik-Konzept und das DuplexSystem haben uns beeindruckt“, so Vecbastiks. Dank des hydraulischen Ansatzes, können Geschwindigkeit des Brechers, der Austragebänder, des Siebes, etc. stufenlos verstellt werden, wodurch es einfach ist, die Größe und Qualität des Endkorns an die gewünschten Anforderungen anzupassen. Der Brecher ist außerdem sehr einfach zu bedienen und Wartungsarbeiten an der Maschine können schnell und effizient durchgeführt werden. Mit

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der optionalen Duplex-Erweiterung ist Baltic Service in der Lage, den R900 Prallbrecher innerhalb weniger Stunden auf einen R800 Backenbrecher umzurüsten. Die Basisanlage bleibt dieselbe, ist aber rasch für eine noch größere Palette an Anwendungsfeldern – wie zB für harten Naturstein - einsetzbar.

Individualisierung des R900 Ein weiterer Grund, warum sich Baltic Service für den Verkauf von Rockster Brechern entschieden hat, war die Möglichkeit für individuelle Veränderungen Ein langes Haldenband mit einer Abwurfhöhe von mehr als 3,5 m ist wichtig für den Einsatz im Kohleumschlagsterminal. (Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH)

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TECHNOLOGIETRANSFER an der Maschine. Rockster‘s Entwicklerteam ging auf spezielle Kundenwünsche ein und designte erweiterte Trichterwände sowie ein neues System für den Einsatz des Rückführbandes als Haldenband. Diese Änderungen waren wichtig für den Kunden, da der Brecher am Hafen von Portalkränen beschickt wird, wobei die Kapazität des Zweischalengreifers etwa 9m³ beträgt. In offener Stellung wären die Greifer breiter als die Standardbreite des Trichters, was zu Materialüberlauf führen würde. Dieses Problem wurde mit den erweiterten Trichterwänden rasch gelöst. Außerdem wurde ein stärkerer Magnet eingebaut, um alle Metallteile aus der Kohle zu entfernen.

Siebsystem für genau definierbares Endkorn Bei der Kohleproduktion stellen Kohlebesitzer, sowie Endverbraucher genaue Anforderungen an die KohleQualität: „Die feinste Endfraktion, welche unsere Kunden oft nachfragen ist 0-10mm, diese erhalten wir durch die Siebbox am Hauptband, Endkorn mit 10-32mm wird vom Überkornband zum Haldenband geleitet. Die optionale Siebbox ist entscheidend für uns, um genau definiertes Endkorn zu erhalten“, erklärt Vecbastiks. Mit der modifizierten Lösung des Rückführbandes ist es sehr einfach für den Kunden das Überkorn zurück in den Bunker zu leiten, oder eine eigene Halde zu erzeugen.

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Kormann Rockster Recycler GmbH Die Firma Kormann Rockster Recycler GmbH beschäftigt sich mit der Entwicklung und Produktion mobiler Brech- und Siebanlagen für profitables Recycling von Asphalt, Beton und sonstigen Baustoffen sowie der effizienten Aufbereitung von Naturgestein. Das „Rockster Team“ setzt sich ausschließlich aus branchenerfahrenen Mitarbeitern zusammen, die ihre jahrelangen Erfahrungen nicht nur in die Konzeption der Anlagen einbringen, sondern auch persönlich dem Kunden zur Verfügung stellen.

Kontakt: Kormann Rockster Recycler GmbH Wirtschaftszeile West 2 4482 Ennsdorf bei Enns, Österreich Anita Gerstmayr eMail: anita.gerstmayr@rockster.at Tel: +43 7223 8100026 www.rockster.at Einfache Anpassung an unterschiedliche Kundenanforderungen dank des flexiblen Entwicklerteams.(Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH)

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TECHNOLOGIETRANSFER

BEUMER bietet erweiterte Förder-, Belade- und Abfüllanlagen für Zementwerke:

Darauf lässt es sich bauen

Die rotierende Abfüllmaschine BEUMER fillpac R mit ausgereifter Wägeelektronik. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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ie BEUMER Group entwickelt als Systemanbieter Lösungen, die optimal auf die Anforderungen in Zementwerken abgestimmt sind. Dazu gehören unter anderem Förder-, Belade- und Abfüllanlagen, die die Ingenieure aus Beckum permanent optimieren und für unterschiedliche Aufgabenstellungen in verschiedenen Versionen anbieten. Das Ziel ist stets, einen noch effizienteren Betrieb beim Kunden zu ermöglichen. Anwender müssen zum Beispiel seltener Wartungen durchführen, können die Leistungen ihrer Becherwerke deutlich steigern oder exaktere Ergebnisse beim Abfüllen erzielen. International tätige Zementkonzerne können zudem mit den innovativen Lösungen ihre Werke äußerst kosteneffizient und nachhaltig modernisieren. Um in Zementwerken Klinker sicher und wirtschaftlich zu transportieren, muss das Fördersystem hohe Anforderungen erfüllen. Dieser kommt mit Temperaturen von bis zu 600 Grad Celsius aus dem Ofenkühler und wird anschließend im Klinkersilo zwischengelagert. Damit er störungsfrei dorthin gelangt, muss das Fördersystem den hohen Temperaturen standhalten. Hier kommen BEUMER Stahlzellenförderer zum Einsatz. Diese sind nicht nur äußerst widerstandsfähig, sie ermöglichen auch komplizierte Linienführungen und können auch große

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Förderhöhen überwinden. „Als Zugträger dienen in der Regel robuste BEUMER Doppellaschenketten“, erklärt Andre Tissen, Leiter des Geschäftsbereichs Zement bei der BEUMER Group. Möglich sind damit Steigungen von bis zu 60 Grad bei einer Geschwindigkeit von 0,3 Metern pro Sekunde. „Um die Leistung zu steigern, haben wir eine Variante entwickelt, die für den Transport der Stahlzellen einen Gurt statt einer Kette verwendet“, sagt Andre Tissen.

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TECHNOLOGIETRANSFER Kompakter und stärker

Leistung von Gurtbecherwerken erhöhen

Die Basis stellt die bewährte BEUMER Gurttechnik dar, die auch in Becherwerken zum Einsatz kommt. Der Gurt ist durch Stahlseile verstärkt und kann in verschiedenen Breiten ausgelegt werden. Im Materialaufgabebereich ist dieser – bei instabilem Ofenbetrieb – gegen den heißen Klinker durch spezielle Ableitbleche geschützt. „Der Gurtstahlzellenförderer erreicht mit bis zu 1.300 Kubikmetern Klinker pro Stunde eine höhere Förderleistung als der herkömmliche Stahlzellenförderer mit Kette“, beschreibt Andre Tissen. Der Grund dafür ist die höhere Laufgeschwindigkeit von bis zu 0,6 Metern pro Sekunde. Möglich sind Steigungswinkel bis zu 60 Grad. Durch den Einsatz des Gurts wird Verschleiß praktisch vermieden, der bei einer Kette vermehrt auftritt. Eine Schmierung des Systems ist ebenfalls nicht erforderlich. Und weil die Lösung kompakter und leichter gebaut ist, reduziert das nicht nur die Kosten für die Stahlkonstruktion, sondern für das gesamte Projekt. Der Gurt liegt flächig auf der Antriebs- und Umlenktrommel auf, wodurch der unerwünschte Polygoneffekt vermieden wird, wie ihn die Zentralkette verursacht. Das sorgt für eine hohe Laufruhe, geringe Geräuschemission und schließt eine zusätzliche Belastung der gesamten Anlage und der angrenzenden Gebäude aus.

Modernisierungen sind insbesondere auch bei Becherwerken ein großes Thema. Für eine kosteneffiziente Produktion sollten Becherwerke nur geringe Investitionskosten erfordern, lange Standzeiten aufweisen und sich ohne großen Aufwand warten lassen. Die Becher sind entweder an einem Gurt oder an einer Zentralkette befestigt. Gurtbecherwerke eignen sich vorwiegend für feines Schüttgut, weil sich grobkörnige Materialien zwischen Becher und Gurt setzen können und damit den Gurt beschädigen. Zentralkettenbecherwerke sind dagegen für den Transport aller Arten von grobem, heißem oder abrasivem Schüttgut ausgelegt. Doch der feine Staub des Materials führt bei den Ketten in kürzerer Zeit zu Verschleiß als beim Gurt. Betreiber müssen die Becherwerke häufig warten und die Ketten zeitnah tauschen. Aufgrund der Reparatur steht der Betrieb still. Zudem sind die Ketten sehr teuer. „Wir haben deshalb die innovativen Hochleistungsgurtbecherwerke Typ HD (Heavy Duty) entwickelt“, sagt Andre Tissen.

Besonders geeignet ist dieser Förderertyp für Anlagenmodernisierungen. Durch die höhere Fördergeschwindigkeit lassen sich unter Verwendung der vorhandenen Bandgerüste und Stahlbaubrücken größere Mengen fördern. „Ein konkretes Beispiel: Ein Stahlzellenförderer mit Kette mit den Maßen 1.600 mm Breite und 131 Meter Achsabstand hat ein Gewicht von etwa 128 Tonnen“, erläutert Andre Tissen. „Das Gewicht der Stahlkonstruktion beträgt etwa 80 Tonnen.“ Um die gleiche Aufgabe zu erfüllen, genügt ein Gurtstahlzellenförderer mit den Maßen 800 x 131 Meter, der nur 90 Tonnen wiegt – 38 Tonnen weniger als die Ausführung mit Kette. Die reinen Maschinenkosten bei dieser Ausführung mit Gurt liegen 25 Prozent niedriger. Und die Stahlkonstruktion wiegt lediglich 50 Tonnen. Aufgrund der geringeren Baugröße kann der Antrieb kleiner ausgelegt werden, was zusätzlich die laufenden Kosten gegenüber einem konventionellen Stahlzellenförderer senkt.

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Diese sind so konstruiert, dass zwischen den einzelnen Bechern und dem Gurt kein Abstand mehr vorhanden ist, in den sich sonst während des Schöpf- und Füllvorgangs Grobgut festsetzen könnte. Das erhöht die Lebensdauer des Gurtes deutlich. Befestigt sind die Becher ausrissfest über spezielle von BEUMER entwickelte Segmente und Schrauben an der Rückseite des Gurts. Wie bei allen Gurtbecherwerken von BEUMER kommen auch in den Im Rahmen der Modernisierung wurde bei Lafarge auch das Gurtbecherwerk mit der Heavy-Duty-Technik von BEUMER ausgerüstet. Die neue Becherform sorgt beispielsweise für einen ruhigeren Lauf und damit für eine geringere Geräuschentwicklung (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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TECHNOLOGIETRANSFER Hochleistungsgurtbecherwerken die BEUMER Gurte mit seilfreien Zonen zum Einsatz. In diesen können Löcher für die Becherbefestigung eingebracht werden, ohne die Stahlseile zu beschädigen oder gar zu durchtrennen. Die Zugkräfte des Gurts bleiben in vollem Umfang erhalten. Während der stärkste bisherige Gurt eine Zugbelastung von 2.500 N/mm aufweist, wurde ein neuer BEUMER Gurt mit seilfreien Zonen und einer Zugbelastung von 3.300 N/mm entwickelt. Zudem sorgt die spezielle BEUMER Becherform für einen ruhigeren Lauf und damit für eine geringere Geräuschentwicklung. Je nach Material das gefördert werden soll bietet BEUMER die Becher mit einer angepassten Bauform an oder stattet den Becherwerksfuß mit einem dynamischen Boden aus. Das verhindert, dass sich dort feuchte und klebrige Materialien festsetzen. So ausgestattete Gurtbecherwerke sind bei stark schleißenden Materialien wie Klinker deutlich langlebiger als Zentralkettenbecherwerke.

Erfolgreich im Einsatz sind diese Becherwerke bei vielen international tätigen Zementherstellern wie zum Beispiel Dyckerhoff, Yamama Cement, HeidelbergCement, Holcim sowie Lafarge. BEUMER hat hier das vorhandene Becherwerk mit einem Hochleistungsgurtbecherwerk Typ HD kosteneffizient und einfach umgerüstet. Notwendig war dies, weil die Ofenanlage erneuert und damit in der Leistung gesteigert wurde. Damit musste auch das Aufgabebecherwerk zu den Rohmühlen deutlich an Leistung zulegen. „Das Problem, dass sich grobkörniges Material bei dem vorhandenen Fremdbecherwerk zwischen Becher und Gurt klemmt und den Gurt beschädigt, bestand bei einem deutschen Kunden schon lange“, beschreibt Andre Tissen. Weil mit der Modernisierung die Durchsätze und damit auch die Laufzeit pro Tag stiegen, verstärkte sich diese Herausforderung massiv. Bei Lafarge begann der Gurt schon nach zwei Jahren porös zu werden. Vorgesehen war zunächst ein Kettenbecherwerk als Austausch für das alte Gurtbecherwerk. Doch dann entschied sich der Hersteller für die HD-Technologie von BEUMER. Voraussetzung: Bei der Umrüstung sollte das vorhandene Becherwerksgehäuse inklusive Antriebseinheit bestehen bleiben. Eingesetzt wird diese spezielle BEUMER Becherwerkstechnologie unter anderem zur Roh- und Zementmühlenrezirkulation für Material mit Korngrößen bis zu 120 Millimetern und einer Feuchtigkeit bis zu sechs Prozent. Die erreichbaren Förderleistungen betragen mehr als 1.500 Tonnen in der Stunde.

Nicht zu viel, nicht zu wenig – optimal abgefüllt Für die Abfüllung von Zement in Säcke bietet BEUMER den BEUMER fillpac. Diese rotierende Maschine füllt sämtliche Zementsorten in die verschiedensten Sacktypen ab. Sie kann flexibel in bereits bestehende Verpackungslinien integriert und an spezielle Parameter angepasst werden. Das Besondere: Eine spezielle Wägeelektronik stellt die Gewichtsgenauigkeit der Säcke sicher. Ausschuss auf Grund zu hoher oder zu geringer Füllgewichte lässt sich nahezu ausschließen. Über eine spezielle Software kommuniziert die Wägeeinrichtung permanent mit dem Füllstutzen. Die automatische Sackgewichtskontrolle

Die rotierende Abfüllmaschine BEUMER fillpac R mit ausgereifter Wägeelektronik. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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TECHNOLOGIETRANSFER ermittelt das präzise Füllgewicht während des Befüllens. Damit erreicht die Anlage immer exakte Füllungsgrade. Die Verpackungslinie arbeitet somit effizienter, weil keine fehlgewichtigen Säcke aus dem Materialfluss ausgeschleust werden müssen. Zudem entspricht die auf dem Sack angegebene Menge immer dem tatsächlichen Inhalt. Im Programm ist diese Baureihe als Luft- und als TurbinenAbfüllmaschine. Für feinkörnige Produkte wie Zement ist das Turbinenverfahren die geeignete Wahl. Die befüllten Säcke sind dabei ebenso kompakt wie formstabil. Der Anwender benötigt keine zusätzliche Entlüftung. BEUMER bietet je nach Aufgabe den BEUMER fillpac R mit sechs, acht, zehn, zwölf, 16 und 20 Stutzen an. Mit der kleinsten Version lassen sich 1.800 50-Kilogramm-Säcke oder 2.250 25-Kilogramm-Säcke in der Stunde befüllen, mit der größten Ausgabe 6.000 50-Kilogramm-Säcke oder 7.500 25Kilogramm-Säcke – und das in diversen Sackvarianten. Als Feature bietet BEUMER einen speziellen Sackaufstecker, der auch HDPE-Säcke zuverlässig für die Abfüllung vorbereitet. Die Füllturbine zeichnet sich durch Schnelligkeit und maximalen Materialdurchsatz aus. Die BEUMER Group hat die Turbinen-Abfüllmaschine auch in Reihenbauweise im Programm. Die Füllmodule sind platzsparend und leicht zugänglich nebeneinander angeordnet und somit einfach zu warten. Die Reihenabfüllmaschinen eignen sich insbesondere in Produktionsumgebungen mit geringem Warendurchsatz.

Bis auf die Ladefläche Mit dem BEUMER autopac hat das Unternehmen ein System im Programm, mit dem Zementsäcke direkt von der Abfüllmaschine auf die Lkw-Ladeflächen verladen werden können. Die Säcke werden automatisch in Reihen- oder Verbandstapel platziert – ohne dass Paletten verwendet werden müssen. Je nach Leistungsklasse stapelt die Anlage zwischen 2.400 und 3.000 50-KilogrammSäcke in der Stunde. Die Beladehöhe kann, inklusive der Höhe der Lkw-Ladefläche, bis zu 3,5 Meter betragen. Je nach Sackformat und -material kann der Anwender die Lagenbildung flexibel wählen. Verladen werden kann beispielsweise in doppelten Fünfer- und Zehner-Verbänden. Um eine hohe Stabilität der Gesamtladung auf dem Lkw zu erzielen und die Ladefläche optimal auszunutzen, sind immer zwei Lagen spiegelverkehrt nebeneinander palettiert. Die Säcke werden durch den Beladevorgang von zwei übereinander liegenden Gurtförderern gepresst und dadurch entlüftet. Nach dem Ablegen drückt sie der Beladekopf zusätzlich an, was die Stapel kompakter und damit stabiler macht. Die

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Sackzuführstrecken lassen sich den Einbauverhältnissen anpassen. Entsprechende technische Lösungen für variable Förderstrecken stehen zur Verfügung. Anders als bei Anlagen, die die Säcke ansaugen und anheben, werden diese mit dem BEUMER autopac nicht deformiert. Im Vergleich zu Belade- und Palettieranlagen anderer Hersteller ist der BEUMER autopac in der Standardausführung zudem nur mit Elektroantrieben ausgestattet. Der Anwender hat so erheblich weniger Wartungsaufwand. Bei Vakuum-, Pneumatik- und Hydraulikantrieben kommt es zwangsläufig zu Leckagen, die die Ladung und die Anlage verschmutzen können. Dazu kommt, dass die energieintensiven Vakuumpumpen und Hydraulikantriebe zusätzliche Kühlaggregate benötigen, was die Anschaffungs- und Betriebskosten sowie den Energieverbrauch deutlich erhöht. Der BEUMER autopac verbraucht bei voller Leistung nur 0,15 Kilowatt pro Stunde. Die Antriebe und Maschinenteile sind übersichtlich angeordnet und leicht zugänglich, was die Wartung erheblich erleichtert.

Kontakt: Pressekontakt BEUMER Group GmbH & Co. KG Regina Schnathmann: Tel. + 49 (0) 2521 24 381 Regina.Schnathmann@beumergroup.com Verena Breuer: Tel. + 49 (0) 2521 24 317 Verena.Breuer@beumergroup.com www.beumergroup.com Agentur a1kommunikation Schweizer GmbH Dr. Matthias Schweizer Tel. + 49 (0) 711 9454161 0 info@a1kommunikation.de www.a1kommunikation.de

BEUMER Group Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förderund Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India Limited beschäftigte die BEUMER Group in 2014 etwa 4.100 Mitarbeiter. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete einen Jahresumsatz von rund 680 Millionen Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com

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TECHNOLOGIETRANSFER

BEUMER bietet als Systemlieferant Zementherstellern stets optimale Lösungen:

Kompetente Unterstützung sichergestellt

Mit Gurtförderanlagen lassen sich Schüttgüter schnell und effizient vom Abbauort auch über unwegsames Gelände zum Zielort transportieren. Dabei muss die Umwelt zuverlässig vor herabfallendem Material geschützt sein. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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m Zementproduzenten weltweit als Systemanbieter stets optimale Anlagen und Systeme liefern zu können, hat die BEUMER Group innovative Förder-, Belade-, Abfüll-, Palettier- und Verpackungsanlagen im Programm. Dazu kommen Mischbetten und Kreislager. Damit eine hohe Verfügbarkeit der Anlagen und Systeme bei den Kunden stets sichergestellt ist, bietet BEUMER zudem einen umfassenden Customer Support. Dieser beinhaltet eine intensive Kundenbetreuung, flexible Servicevereinbarungen, individuelle Modernisierungen, effiziente Ersatzteilversorgung sowie ausführliche Schulungen und Trainings für die Anwender – sowie einen Residential Service. „Unser Ziel ist es, international tätige Zementkonzerne als Komplettanbieter optimal zu unterstützen“, sagt Andre Tissen, der im Oktober 2013 die Leitung des Geschäftsbereichs Zement bei der BEUMER Group übernommen hat. „Dazu bündeln wir die Kompetenzen aller Niederlassungen der Unternehmensgruppe, die in diesem Geschäftsfeld aktiv sind, und nutzen diese Synergien .“ Für diese Aufgabe hat BEUMER das Center of Competence für das Geschäftsfeld Zement geschaffen. Mit dem BEUMER Losebeladekopf können Silofahrzeuge schnell und staubfrei beladen werden. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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TECHNOLOGIETRANSFER Die BEUMER Group hat die rotierende Abfüllmaschine BEUMER fillpac in ihr Produktportfolio aufgenommen und mit ausgefeilten Funktionen ausgerüstet. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

sowie gurtschonende Einrichtungen sorgen für eine lange Lebensdauer und hohe Verfügbarkeit der Becherwerke. Bei grobstückigen und stark schleißenden Materialien werden Gurtbecherwerke mit der von BEUMER entwickelten Heavy-Duty-Technik ausgerüstet. Die speziell konstruierten Becher und der bewährte Stahlseilgurt ermöglichen große Förderhöhen und -leistungen. Bei allen Gurtbecherwerken kommen Gurte mit seilfreien Zonen zum Einsatz. In diese können Löcher gestanzt werden, um die Becher zuverlässig auf dem Gurt zu verschrauben.

Horizontal oder vertikal – immer sicher ans Ziel Ob Zementhersteller Kalkstein durch zerklüftetes Gelände vom Steinbruch zum Werk oder Heißgut aus einem Ofenkühler zum Silo befördern müssen, sie benötigen stets die passenden Transportlösungen. BEUMER hat zum Beispiel kurvengängige Gurtförderer im Programm, die lange Distanzen, große Steigungswinkel und enge Kurvenradien bewältigen und die sie individuell an die jeweilige Aufgabenstellung und Topographie anpassen. Je nach Anforderung bietet BEUMER offene Muldengurtförderer für höhere Durchsätze, stärkere Massenströme und größere Kurvenradien sowie geschlossene Pipe Conveyor für engere Kurvenradien und staubarmen Transport an. Für den vertikalen Transport, beispielsweise zur Vorwärmeturm, Mühlen- oder Silobeschickung, liefert BEUMER Gurt- und Zentralkettenbecherwerke. Die Gurtbecherwerke werden vorrangig für mehlförmige oder kleinstückige Materialien eingesetzt. Förderhöhen von bis zu 200 Meter sind hier möglich. Spezielle Hochleistungsgurte

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Um Heißgüter wie Zementklinker sicher und wirtschaftlich zu befördern, bietet BEUMER Stahlzellenförderer mit Gurt oder Kette als Zugorgan an. Mit diesen sind Steigungswinkel bis 60 Grad und Geschwindigkeiten bis zu 0,6 Metern pro Sekunde möglich. Bei den Gurtstahlzellenförderern basiert das Fördersystem auf der bewährten Gurttechnik, die auch in den Becherwerken zum Einsatz kommt und fördert mit einer Leistung von bis zu 1.300 Kubikmetern pro Stunde. Der Gurt wird im Aufgabebereich unter dem Klinkerkühler durch spezielle Abschirmbleche gegen den heißen Klinker geschützt.

Sicher und effizient homogenisiert Damit Hersteller die einzelnen Rohstoffe zu hochwertigem Zement weiterverarbeiten können, müssen eine gleichbleibende Qualität sichergestellt und Schwankungen in den Materialeigenschaften minimiert werden. Deshalb transportieren Gurtförderer die einzelnen Rohstoffe zu Mischbetten. Diese Lagerplatzsysteme mischen und homogenisieren die unterschiedlichen Materialchargen und -qualitäten. Die BEUMER Group entwickelt als Systemanbieter dazu die Absetzer und Brückenkratzer. Diese halden das Schüttgut gleichmäßig auf und sorgen beim Abtragen für einen maximalen Mischeffekt. Die BEUMER Experten berechnen die Lagerabmessungen und übernehmen den Entwurf sowie die statischen Berechnungen der zugehörigen Lagerhallen. Je nach Anforderung sind die Mischbetten entsprechend angepasst und werden als Längs- oder Kreislager ausgelegt. Ein weiterer Einsatzort der BEUMER Kreislager ist das Kohlelager.

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TECHNOLOGIETRANSFER Der Hochleistungs-Lagenpalettierer BEUMER paletpac palettiert pro Stunde bis zu 5.500 Säcke – flexibel, genau und stabil. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

Um die Zementsäcke anschließend auf Paletten verschiedener Größen genau und stabil zu stapeln, hat der Systemanbieter den Hochleistungs-Lagenpalettierer BEUMER paletpac im Programm. Dieser kann bis zu 5.500 Säcke pro Stunde stapeln, und das bei hoher Stapelqualität und schonender Sackhandhabung. Der Anwender profitiert von guter Zugänglichkeit, kurzer Montagezeit, und hoher Flexibilität hinsichtlich unterschiedlicher Sacktypen und verschiedener Packmustern.

Von der Abfüllung bis zum verpackten Stapel Die Stärke der BEUMER Group ist es, einzelne Anlagen und Systeme mit intelligenter Automatisierung effizient zu verknüpfen. In der Abfüll-, Palettier- und Verpackungstechnik liefert die Unternehmensgruppe als Komplettanbieter alles aus einer Hand. Dazu gehört die Abfüllanlage BEUMER fillpac. Diese lässt sich auch flexibel in bereits bestehende Verpackungslinien integrieren. Mit bis zu 20 Füllmodulen ausgestattet und kompakt konstruiert, füllt der BEUMER fillpac bis zu 300 Tonnen Zement pro Stunde in unterschiedliche Sackvarianten. Ausgestattet ist die Anlage mit einer eichfähigen Wägeeinrichtung. Dabei stellt die Wägeelektronik sicher, dass der BEUMER fillpac immer exakte Füllungsgrade erzielt. Eine spezielle Software ermöglicht die permanente Kommunikation zwischen Waage und Füllstutzen. Der Anwender kann damit seine Verpackungslinie optimieren, weil keine fehlgewichtigen Zementsäcke aus dem Prozess ausgeschleust werden müssen.

Um die palettierten Stapel anschließend effizient zu verpacken, hat BEUMER eine Hochleistungs-Verpackungsanlage BEUMER stretch hood im Programm. Die intuitive Menüführung der Maschinensteuerung über ein Soft-Touch-Panel, der optimierte, ergonomisch gestaltete Arbeitsplatz für den Mitarbeiter, die ausgefeilte Folienführung und die verschiedensten Verpackungsvarianten sind nur einige der besonderen Merkmale und Funktionen. Die Anlage benötigt zudem wenig Aufstellfläche. Die Vollpaletten werden mit einer dünnen Folienhaube bis unter die Palette überzogen. Damit werden die Säcke für den Transport gut auf der Palette fixiert und gelangen unbeschadet zum Zielort. Zudem ist das Produkt gut vor Feuchtigkeit und Witterungseinflüssen geschützt, sodass auch eine Außenlagerung möglich ist.

Der BEUMER stretch hood überzieht die Vollpaletten mit einer dünnen Folienhaube. Damit gelangen die Säcke unbeschadet zum Zielort und die Produkte sind gut vor Feuchtigkeit und Witterungseinflüssen geschützt. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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TECHNOLOGIETRANSFER Verladen ohne Verluste Der Anwender kann die abgefüllten Säcke auch direkt und vollautomatisch auf Ladeflächen von Lkw stapeln – ohne dass Paletten verwendet werden. Dazu hat BEUMER die Beladeanlage autopac im Programm. Die Säcke werden automatisch in Reihen- oder Verbandstapel geschichtet. Je nach Leistungsklasse stapelt das System bis zu 3.000 50-kg-Säcken pro Stunde. Zement lässt sich auch direkt, schnell und staubfrei in Silofahrzeuge und -waggons aber auch Schiffe verladen. Dazu bietet die BEUMER Group Losebeladeköpfe an. Nach dem sogenannten Doppelwandsystem sind Materialeinlauf und Entstaubungssystem voneinander getrennt. Setzt der Losebeladekopf auf einen Einfüllstutzen auf, senkt sich sein Verschlusskegel weiter ab und gleichzeitig öffnet sich der Auslaufstutzen. Mit Hilfe des Füllstandmessgeräts lässt sich die Füllhöhe im Fahrzeugsilo einstellen. Der Anwender kann den Losebeladekopf seitlich bewegen, um geringe Positionsungenauigkeiten auszugleichen. Stationär angeordnete Losebeladeköpfe reichen bei großen Verladekapazitäten, wie sie in der Zementindustrie vorkommen, oft nicht mehr aus. Der Losebeladekopf muss dann zu jedem Einfüllstutzen des Fahrzeugs gefahren werden können. BEUMER hat dafür Belademobile entwickelt, die sich entlang des Fahrzeugs verfahren lassen.

Kontakt: Pressekontakt BEUMER Group GmbH & Co. KG Regina Schnathmann: Tel. + 49 (0) 2521 24 381 Regina.Schnathmann@beumergroup.com Verena Breuer: Tel. + 49 (0) 2521 24 317 Verena.Breuer@beumergroup.com www.beumergroup.com Agentur a1kommunikation Schweizer GmbH Dr. Matthias Schweizer Tel. + 49 (0) 711 9454161 0 info@a1kommunikation.de www.a1kommunikation.de BEUMER Group Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förderund Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India Limited beschäftigte die BEUMER Group in 2014 etwa 4.100 Mitarbeiter. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete einen Jahresumsatz von rund 680 Millionen Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com

Mit Gurtförderanlagen lassen sich Schüttgüter schnell und effizient vom Abbauort auch über unwegsames Gelände zum Zielort transportieren. Dabei muss die Umwelt zuverlässig vor herabfallendem Material geschützt sein. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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Conveying & Loading Systems: BEUMER entwickelt und realisiert weltweit komplexe Systemlösungen für die Schüttgutindustrie:

Global ein schlagkräftiger Partner

Übergabesituation vor dem Mischbett (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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it dem neugeschaffenen Bereich Conveying & Loading Systems (CL Systems) entwickelt und realisiert die BEUMER Group weltweit komplexe Systemlösungen für unterschiedliche Branchen wie Bergbau oder die Zementindustrie. Das Team besteht aus kompetenten Mitarbeitern der weltweit verteilten Niederlassungen, die projektbezogen zusammenarbeiten. Was sie alle eint: Sie verstehen den Anwender und können so maßgeschneiderte Lösungen entwickeln. Dies zeigen drei eindrucksvolle Referenzen. „Mit unserer umfassenden Systemlösungskompetenz beraten wir unsere Kunden und liefern ihnen komplette Anlagensysteme“, verspricht Dr. Andreas Echelmeyer, der seit August 2015 die Abteilung Conveying and Loading Systems bei der BEUMER Group am Hauptstandort in Beckum leitet. „Dabei stellt jede Branche ihre ganz eigenen Anforderungen.“ Das wichtigste sei es, dem Kunden genau zuzuhören und dabei die richtigen Fragen zu stellen. Und das gehe nur vor Ort. Deswegen sind auch weltweit aufgestellte Mitarbeiter mit den Kunden in engem Kontakt. Sie kennen sich mit den landesspezifischen Für den thailändischen Zementhersteller TPI Polene Public Company lieferte BEUMER unter anderem einen horizontalkurvengängigen Muldengurtförderer mit einer Länge von 3,5 Kilometern. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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TECHNOLOGIETRANSFER Übergabeturm im Bereich der Aufgabe (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

Gepflogenheiten aus, beherrschen die Sprache und wissen um die jeweiligen Markt- und Kundenanforderungen. Sie erkennen entsprechende Potenziale und eventuellen Handlungsbedarf. Zu den Anwendern, bei denen BEUMER erfolgreich eine Förderanlage in Betrieb genommen hat, gehört die TPI Polene Public Company Ltd. Der drittgrößte Zementhersteller in Thailand transportiert mit dieser komplexen Systemlösung gebrochenen Kalkstein vom Steinbruch zum Mischbett.

Schwierige Umgebung sicher gemeistert „Die Herausforderung bestand in der Beschaffenheit des Geländes zwischen Steinbruch und Zementwerk“, weiß Dr. Echelmeyer. Denn diese ist ausgesprochen

anspruchsvoll. „Wir mussten nicht nur zahlreiche Hindernisse, sondern auch eine steil abwärts führende Förderstrecke berücksichtigen.“ Das Team plante ein komplexes, aber vor allem wirtschaftliches Gesamtsystem aus insgesamt acht Gurtförderern mit einer Streckenlänge von 6.129 Metern. Zudem lieferte BEUMER eine PLCAnlagensteuerung, Übergabe- und Filtersysteme sowie Fremdkörperabscheider. Ausgelegt ist das System für eine Förderleistung von 2.200 t/hTonnen in der Stunde. Das Kernstück des Kalksteintransports besteht aus zwei hangabwärts führenden, generatorisch betrieben Gurtförderern gefolgt von einem Muldengurtförderer mit Horizontalkurven. Das Material gelangt vom Brecheraustragsband zu den ersten beiden Muldengurtförderen. Anschließend wird das Fördergut über ein Beschleunigungsband mit der

In Vietnam realisierte BEUMER für den Zementhersteller Cong Thanh den Routenverlauf auf einem sehr schmalen Landstrich (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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TECHNOLOGIETRANSFER Übergabesituation vor dem Mischbett (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

Geschwindigkeit von 2,6 m/s auf den langen OverlandConveyor mit v= 4,5 m/s übergegeben. Drei weiterführende Förderer transportieren das Material schließlich zum Mischbett.

Wirtschaftlicher Betrieb garantiert Ein besonderes Merkmal der hangabwärts führenden Förderer ist ihre Energieerzeugung. Mit insgesamt 640 kW/h erzeugte Energie, die ins Stromnetz eingespeist wird, tragen sie maßgeblich zu einem wirtschaftlichen Betrieb des Gesamtsystems bei. „Wir haben sehr viel Erfahrungen mit kurvengängigen, generatorisch betriebenen Fördersystemen“, erläutert Dr. Echelmeyer. Hierbei ist z.B. das gezielte und sichere Stillsetzen der Großbandanlage sicherzustellen, um auch bei unvermeidbaren Ereignissen wie z.B. einem Stromausfall Probleme auszuschließen.

von drei Monaten folgten noch Leistungstests. Anschließend übergab das Team dem Kunden die Gesamtanlage. „Um einen dauerhaft einwandfreien Betrieb sicherzustellen, haben wir die Montage und die Inbetriebnahme betreut und überwacht“, betont Dr. Echelmeyer. „Dies ist stets Bestandteil unserer Leistung.“ Zum Standardlieferumfang gehört zudem eine intensive Schulung des Bedien- und Wartungspersonals.

Komplex und kuvengängig Auch der vietnamnesische Zementhersteller Cong Thanh setzt auf die Systemlösungskompetenz der BEUMER Group, um gebrochenen Kalkstein vom Steinbruch zum Mischbett zu transportieren. In einem gemeinsamen Workshop mit dem Kunden wurden die verschiedenen technischen Möglichkeiten intensiv diskutiert. Dabei

Um den Abzug aus dem Mischbett zu bedienen und die Mühlenvorbunker der Rohmühlen mit dem Material zu beschicken, lieferte BEUMER weitere vier Bandanlagen mit einer Gesamtlänge von 989 Metern. Alle Förderer konnten in nur elf Monaten gebaut und montiert werden. Nach der Inbetriebnahme-Phase

Der Verlauf des Overland-Conveyors für den Endkunden Cemindo Gemilang führt mitten durch den Regenwald (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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TECHNOLOGIETRANSFER wurden auf Basis des zur Verfügung stehenden schmalen Geländes verschiedene Routenverläufe ausgearbeitet und verglichen. „Wir haben dafür entsprechende Software, mit der wir Satelliten- und Luftbilder mit Topografiedaten abgleichen können“, erklärt Dr. Echelmeyer. Eine besondere Herausforderung stellte eine teilweise steil abfallende Förderstrecke mit zahlreichen Geländehindernissen und sieben Straßenüberquerungen dar. Zum Einsatz kommt nun ein Gesamtsystem aus vier Förderern mit einer Gesamtlänge von 3,5 Kilometern. Dazu lieferte BEUMER noch eine PLC-Anlagensteuerung. Hauptbestandteil ist ein Overland-Conveyor mit drei Horizontalkurven und einer Gesamtantriebsleistung von 600 kW. Ausgelegt ist er für eine kontinuierliche Förderleistung von 2.200 t/h. Lkw transportieren das Haufwerk von der Abbruchfront des Steinbruchs zum Brecher. Abzugsförderer übergeben den auf weniger als 100 mm vorgebrochenen Kalkstein auf ein Beschleunigungsband, das den langen Gurtförderer beschickt. Der abwärtsfördernde Muldengurtförderer hat eine Breite von 1.000 mmeinem Meter, einen Achsabstand von 3.200 Metern und fällt 70 Meter ab. Er ist mit zwei Heckantrieben und einem Kopfantrieb mit jeweils 200 kW ausgestattet. Seine Fördergeschwindigkeit beträgt 4,5 m/s. Ein besonderes Merkmal sind die geringen Betriebsausgaben. Denn durch die hangabwärts führende

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Strecke lässt sich der Förderer bei voller Beladung nahezu energieneutral betreiben. Sein Verbrauch beträgt bei kontinuierlichem Betrieb weniger als 200 Kilowatt. Je Tonne Fördergut werden damit keine 0,1 Kilowatt pro Tonne benötigt. „Dies trägt gemeinsam mit den geringen Wartungs- und Instandhaltungskosten maßgeblich zum wirtschaftlichen Betrieb bei“, sagt Dr. Echelmeyer. Nach der Montage und der Inbetriebnahme hat sein Team die Anlage einem Leistungstest unterzogen und in allen Punkten erfolgreich abgenommen.

Mitten durch den Regenwald Die Abteilung CL-Systems der BEUMER Group ist auch in Indonesien sehr erfolgreich. Der Anlagenbauer Sinoma International Engineering Co., Ltd. erhielt vom indonesischen Endkunden Cemindo Gemilang den Auftrag, auf Java ein schlüsselfertiges Zementwerk mit einer KlinkerproduktionDurchsatzleistung von 10.000 tato zu liefern. Sinoma beauftragte in diesem Zusammenhang BEUMER mit der Planung und Lieferung eines Überlandförderers zwischen Steinbruch und Zementwerk.

Achmed Ammoura, Richtmeister bei der BEUMER Group, am Gurtförderer mit Horizontalkurven (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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TECHNOLOGIETRANSFER Bei diesem Projekt stellte nicht nur die anspruchsvolle, topographische Routenführung eine Herausforderung dar, sondern auch der immergrüne Regenwald. Gemeinsame Gespräche zwischen dem BEUMER Team, Sinoma und dem Endkunden fanden statt, verschiedene Routenverläufe wurden erarbeitet und gegenübergestellt. „Insbesondere der sehr enge Landkorridor erforderte neben dem tropischen Klima eine komplexe, anspruchsvolle Planung“, erläutert Dr. Echelmeyer. Sein Team konzipierte unter anderem eine Lösung mit engen Horizontalkurven, die sich optimal in die Landschaft einschmiegt. Das Gesamtsystem umfasst nun insgesamt sechs Förderanlagen mit einer Gesamtlänge von 7,6 Kilometern. BEUMER lieferte zudem Abzugsund Beschleunigungsförderer sowie eine PLCAnlagensteuerung.

Geregelte Beladung sichergestellt Ausgelegt ist dieses für einen kontinuierlichen Massenstrom von maximal 3.000 t/h. Hauptbestandteil ist ein 7,4 Kilometer langer Überlandförderer . Diesem Muldengurtförderer ist ein Zwischenbunker mit einem Fassungsvermögen von etwa 120 Tonnen vorgeschaltet. Über einen drehzahlgeregelten Abzugsförderer gelangt das Material aus diesem Bunker auf ein nachgeschaltetes Beschleunigungsband, das den Überlandförderer beschickt. Diese geregelte Beladung stellt insbesondere während der Anfahrphase einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlage sicher. Die Dimensionierung der Antriebskomponenten und des Gurtes wird hierdurch ebenfalls günstig beeinflusst und reduziert die Betriebskosten. „Das Beschleunigungsband mit einer Geschwindigkeit von 4 m/s schützt den Gurt des Überlandförderes und erhöht dadurch seine Lebensdauer“, sagt Dr. Echelmeyer. Zum weiteren Schutz sind Abscheideaggregate für Eisen- und Nichteisenmetalle vorgeschaltet. Kurze Muldengurtförderer transportieren den Kalkstein anschließend zum Mischbett.

Der Muldengurtförderer hat eine Breite von 1.200 mm und einem Achsabstand von 7.381 Metern. Installiert sind ein Heckantrieb und zwei Kopfantriebe mit jeweils 545 Kilowatt. Die Anlage fördert mit einer Geschwindigkeit von 5 m/s und überwindet eine Höhendifferenz von minus188 Metern.

Mensch und Tier geschützt Das Fördersystem führt auch an Dörfern vorbei und läuft über weite Strecken durch schützenswerte Regenwälder. Um die Geräuschbelastung für Mensch und Tier zu senken, hat das CL-Systems-Team zahlreiche konstruktive Maßnahmen getroffen. „Wir haben zum Beispiel leise Tragrollen sowie entsprechend dimensionierte Schutzhauben unter anderem an den Antriebsstationen eingesetzt“, erklärt Dr. Echelmeyer. Somit durchquert der Kalkstein den Regenwald quasi im Flüsterbetrieb. Die Bauzeit betrug nur etwa ein Jahr. Schon nach 1,5 Monaten konnte die Anlage in Betrieb gehen.

Kontakt: Pressekontakt BEUMER Group GmbH & Co. KG Regina Schnathmann: Tel. + 49 (0) 2521 24 381 Regina.Schnathmann@beumergroup.com Verena Breuer: Tel. + 49 (0) 2521 24 317 Verena.Breuer@beumergroup.com www.beumergroup.com Agentur a1kommunikation Schweizer GmbH Dr. Matthias Schweizer Tel. + 49 (0) 711 9454161 0 info@a1kommunikation.de www.a1kommunikation.de

BEUMER Group Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förderund Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India Limited beschäftigte die BEUMER Group in 2014 etwa 4.100 Mitarbeiter. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete einen Jahresumsatz von rund 680 Millionen Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com

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BEUMER liefert das weltweit höchste Becherwerk an indischen Zementhersteller: Ganz hoch hinaus

Becherwerke von BEUMER: Sie sind zuverlässig, besitzen lange Standzeiten bei niedrigen Betriebskosten und gehören zu den höchsten weltweit – zum Beispiel bei ACC im indischen Wadi (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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om Bauboom in Indien profitiert auch die Associated Cement Company Limited (ACC), die zur Schweizer Holcim-Gruppe gehört. Der indische Zementhersteller hat deshalb in Wadi im südindischen Bundesstaat Karnataka die Leistung seines Werks auf 13.000 Tagestonnen ausgebaut. Dafür lieferte die BEUMER Group als Generalunternehmer schlüsselfertig ein HochleistungsGurtbecherwerk vom Typ HGBW-HC 1250 x 177,5 m. Dieses ist mit einem Achsabstand von 177,5 Metern derzeit das höchste weltweit.

BEUMER hatte an ACC bereits zuvor zwei Becherwerke mit Höhen von 174 und 171 Metern geliefert. Die zuverlässige Performance der beiden Anlagen hatte den Zementhersteller davon überzeugt, auch diesen Folgeauftrag an BEUMER zu vergeben. Die Größe des Becherwerks ermöglicht eine Förderleistung von rund 650 Tonnen in der Stunde. Dafür sorgen hochwertige Stahlseilgurte mit einer besonders hohen Festigkeitsklasse.

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Wirtgen Surface Miner:

Feinkornanteil minimieren, Kohlegewinnung maximieren

Wirtgen Surface Miner – hier der 4200 SM – schneiden und brechen das Gestein mit einer speziellen Schneidwalze und verladen es mittels Abwurfband auf einen SKW. Wirtgen ist der einzige Hersteller, der eine Produktions¬leistung von bis zu 3.000 t/h mit Direktbeladung anbieten kann. (Foto: WIRTGEN GmbH)

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ie Mehrzahl der Kohleminen-Betreiber misst die Korngrößenverteilung des Aufgabegutes, um dessen Aufbereitungsprozess zu bestimmen – insbesondere im Hinblick auf den Feinkornanteil. Doch nur wenige wissen, woher genau die Feinkornanteile stammen. Noch geringer ist die Zahl der Minen-Betreiber, die den Feinkornanteil direkt nach der Gewinnung messen, um ihn mit dem des Aufgabegutes zu vergleichen – und die dazwischen liegenden Prozesse zu optimieren. Dabei bietet die Reduzierung des Feinkornanteils der geförderten Kohle ein enormes Einsparungspotenzial und weitere Vorteile: • Das Waschen von Feinkohle (< 2 mm) ist mit höheren Kosten verbunden: durch die Art der benötigten Verfahren und die entstehenden Produktverluste (führt zu einem geringeren Gewinnungsgrad der Kohle) • Angesichts höherer Produktverluste muss mehr Bergematerial in einer geeigneten Einrichtung entsorgt werden • Kohle, die nicht den Größenvorgaben des Abnehmers entspricht, kann nicht verkauft werden • Ein geringerer Feinkornanteil der Förderkohle verringert die Belastung durch lungengängigen Feinstaub (auch Feinststaub genannt), erhöht die Sicherheit am Arbeitsplatz und senkt das Risiko von Kohlenstaubexplosionen • Feinstkohle (< 0,5 mm) neigt zur Feuchtigkeitsbindung. Dies wirkt sich ungünstig auf die nachgeschalteten Prozesse aus

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Eine Korngrößenverringerung der Kohle findet während der gesamten Prozesskette statt, beginnend mit der Gewinnung bis zur letztendlichen Nutzung. Zum Teil ist diese Korngrößenverringerung beabsich¬tigt, etwa beim Abbau und Zerkleinern, manchmal ist sie jedoch ungewollt und tritt beim Transport, Aufhalden, bei der Klassierung oder beim Waschen auf. Generell hängt das Bruchverhalten weitgehend von der Geologie ab, aber die Abbautechnologie bietet eine Chance, den Anteil der in der Prozesskette zusätzlich anfallenden Fein- und Feinstkohle zu reduzieren. Aufgrund der oben erläuterten Nachteile ist es von höchster Bedeutung, diese Chance zu nutzen und den Feinkornanteil so gering wie möglich zu halten. Wirtgen hat in jüngster Vergangenheit verschiedene großangelegte Feldversuche zum Thema Materialzerkleinerung durchgeführt. Dabei hat sich gezeigt, dass Wirtgen Surface Miner erheblich zur Reduzierung des während des Abbauprozesses erzeugten Feinkornanteils beitragen.

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Wirtgen Surface Miner Ein Wirtgen Surface Miner ist eine auf Kettenfahrwerken laufende Abbaumaschine mit einer rotierenden Schneidwalze. Die Walze ist im Schwerpunkt der Maschine angebracht, damit das gesamte Maschinengewicht der Kraft zu Gute kommt, mit der die Schneidwerkzeuge (Meißel) in das Gestein eindringen. Die Schneidwalze übergibt das Material auf ein Abwurfband (Abb. 1), von dem aus es direkt auf einen SKW verladen wird. Der Surface Miner trägt das zu gewinnende Material Schicht für Schicht ab. Die Schneidtiefe kann dabei je nach lokaler Flöz-Mächtigkeit variiert werden. Auf diese Weise können auch sehr dünne Flöze bis zu einer Mächtigkeit von 10 cm abgebaut und präzise von den darüber und darunter liegenden Zwischenmittelschichten getrennt werden. Auf diese Weise wird Lagerstättenmaterial ohne Bohren und Sprengen selektiv mit hoher Reinheit, wirtschaftlich und umweltfreundlich abgebaut.

Während der Wirtgen Surface Miner sich vorwärts bewegt, rotiert die Schneidwalze im Gegenlauf und schneidet Material schichtweise aus den Gesteinsformationen. Der Antrieb des Surface Miners erfolgt dabei über vier höhenverstellbare Kettenfahrwerke. (Foto: WIRTGEN GmbH)

Feldtests zur Materialzerkleinerung In den vergangenen Jahren hat Wirtgen mehrere großangelegte Feldtests zur Materialzerkleinerung und den damit verbundenen Qualitätseinbußen durchgeführt. Kohle und sedimentäre Erze aus acht verschiedenen Tagebauen wurden auf ihre Korngrößenverteilung hin analysiert. Dazu wurden fast 8.000 t Material klassiert, um das vom Surface Miner abgebaute Material mit dem durch herkömmliche Abbauverfahren gewonnenen Material zu vergleichen.

Korngrößenverteilung bei Surface Miner und Planierraupe im Kohleabbau und typische Korngrößenbereiche der zugehörigen Aufbereitungsanlage. (Foto: WIRTGEN GmbH)

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TECHNOLOGIETRANSFER In einer Kohlemine arbeiten sowohl Wirtgen Surface Miner als auch Planierraupen, die im Rip-and-StackVerfahren arbeiten. Angesichts der aktuellen Kohlepreise wird in dieser Mine jeder einzelne Prozessschritt optimiert. Hierzu gehört auch die Reduzierung des Feinkornanteils in der Aufgabe der Aufbereitung, sodass ein höherer Anteil der Kohle in der kostengünstigeren Grobkorn-Aufbereitung verarbeitet werden kann. Zusätzlich wird eine Verringerung der Zerkleinerungskosten angestrebt. Tabelle 1 zeigt die Anforderungen der Aufbereitungsanlage an die Größe des Aufgabeguts.

Korngrößenbereich Aufbereitung > 40 mm

Primär- / Sekundär-Brecher

2 - 40 mm 0,075 - 2 mm < 0,075 mm

Grobkreislauf Feinkreislauf Verlust

Der Test bewies erneut die Eignung des Surface Miners für diese Art des Betriebs: Mit dem Surface Miner wird Kohle mit einem geringeren Feinkornanteil und mehr Material in der gewünschten Korngröße erzeugt als im herkömmlichen Verfahren durch Planierraupen im Rip-and-Stack (Abb. 2). Von den 1.500 t/h Kohle, die von den Planierraupen an die Aufbereitungsanlage übergeben werden, sind immerhin 225 t Feinkohle mit einer Korngröße von unter 2 mm. Beim Surface Miner sind es dagegen nur 185 t/h. Das bedeutet, beim Abbau mittels Surface Miner können 22% mehr Kohle im kostengünstigeren Grobkreislauf gewaschen werden statt im kostenintensiveren Feinkreislauf. Bei einer Korngröße von unter 1 mm verringert sich der Anteil des von der Anlage aufzubereitenden Feinkornanteils sogar um 33% – beim Einsatz des Surface Miners.

Mit jedem Materialumschlag nimmt der Feinkornanteil zu. (Foto: WIRTGEN GmbH)

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Der Surface Miner liefert mehr als 70% der Kohle in der gewünschten Korngröße (2 - 40 mm), bei den Planierraupen liegt der Wert unter 58%. Weitere Einsparungen werden in der Brechstufe erreicht: nur 17% des vom Surface Miner gelieferten Materials müssen durch den Brecher laufen, beim Abbau mit Planierraupen sind es dagegen mehr als 26%. Auch das wirkt sich positiv auf die Menge der aufzubereitenden Fein- und Feinstkohle aus. Ein weiterer Versuch wurde mit Material aus einer sedimentären Erzlagerstätte durchgeführt. In diesem Betrieb wird das Erz mit Surface Minern und mittels konventionellem Bohren und Sprengen abgebaut.

Bewertung Zusätzliche Kosten und Erzeugung von Feinstkohle Zielkorn, leicht aufzubereiten Teurer in der Aufbereitung Unerwünscht Hier ist der Surface Miner in der Lage, kontinuierlich Material mit einem Feinkornanteil (< 1 mm) von nur 15% an die Aufbereitungsanlage zu liefern. Das normale Aufgabegut (es umfasst Material aus dem Bohr- und Sprengverfahren sowie das vom Surface Miner) enthielt ≥ 25% Feinkorn unter 1 mm.

Auswirkungen des Materialumschlags auf den Feinkornanteil Jeder Umschlag trägt zum Qualitätsverlust des Materials während des Abbauprozesses bei. Wirtgen hat diesbezüglich eine Studie durchgeführt, in der das Material mehrfach umgeschlagen wurde und jeweils nachfolgend die Anteile jeder Korngrößenfraktion ermittelt wurden.

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Für die Simulation wurden 80 t Material per Radlader verladen und mehrmals durch eine Siebanlage geschickt. Mit jedem Durchlauf nahm der Feinkornanteil deutlich zu. Im Zuge von fünf Testzyklen in der Kohle stieg der Anteil des Materials mit einer Korngröße < 4 mm im Mittel von 19% auf 26%, was einer Zunahme von 34% entspricht. Ein ähnliches Ergebnis wurde bei Sedimenterz verzeichnet: Hier stieg der Feinkornanteil (< 8 mm) bei fünf Testzyklen um 24% (Abb. 3). Bei diesem Umschlag (Verladen, Transport zum Siebdeck, Klassierung) bedeutet jeder der einzelnen Schritte eine geringere Beanspruchung des Materials, als wenn zum Beispiel eine Planierraupe über das auf Halde liegende Material fährt. Dennoch wurde beim Materialumschlag ein deutlicher Qualitätsverlust gemessen. Es ist also anzunehmen, dass der Qualitätsverlust durch eine Planierraupe sogar zu einer noch höheren Zunahme des Feinkornanteils führt. Angesichts mehrfacher Materialumschläge während des Gewinnungsprozesses und erheblicher Qualitätseinbußen selbst bei einem „behutsamen“ Umschlag ist es wichtig, die Zahl der Umschlagsvorgänge auf ein Minimum zu reduzieren – zumal jeder einzelne Umschlagsvorgang auch die Kosten erhöht. Hier bieten die Wirtgen Surface Miner einen doppelten Vorteil: sie gewinnen das Material selektiv statt durch Sprengen und Bohren; dadurch ist der Feinkornanteil von vornherein geringer. Hinzu kommt die Direktverladung auf einen SKW; somit sind deutlich weniger Materialumschläge nötig, der Feinkornanteil bleibt so gering wie möglich. Betrachtet man den gesamten Gewinnungs- und Aufbereitungsprozess, so vereinfacht der Wirtgen Surface Miner das Verfahren durch die Reduzierung der Prozessschritte (Abb. 4). Das führt in Summe zu einem deutlich verringerten Organisationsaufwand und eindeutigen Kosteneinsparungen für den Minenbetreiber.

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Prozess-Schritte beim Abbau von Kohle im konventionellen Abbauverfahren und mit Surface Miner. (Foto: WIRTGEN GmbH)

Zusammenfassung Höhere Feinkornanteile in der Förderkohle führen zu höheren Kosten während des Aufbereitungsprozesses, zu einem geringeren Gewinnungsgrad und haben negative Auswirkungen auf die Arbeitssicherheit und nachgeschalteten Prozesse. Das Wissen, in welchen Prozessen Feinkorn entsteht, und die Optimierung der Verfahren entlang der Prozesskette können zu erheblichen Einsparungen führen. Wirtgen hat mehrere Studien zum Thema Feinkornanteil und Materialzerkleinerung durchgeführt und dabei die Möglichkeit zur Reduzierung des Feinkornanteils nachgewiesen: Der Abbau von Kohle mit einem Wirtgen Surface Miner ist der erste Schritt zu wesentlichen Einsparungen in der Prozesskette. Darüber hinaus reduziert der Einsatz des Surface Miners durch die Vereinfachung des Abbauprozesses die Anzahl der für den Abbau einer Tonne Kohle erforderlichen Geräte. Und schließlich werden auf diese Weise die Wechsel-beziehungen zwischen den einzelnen Prozessschritten im Abbaubetrieb vereinfacht, wodurch kostspielige Zeitverluste vermieden werden.

Kontakt: WIRTGEN GmbH Corporate Communications Michaela Adams, Mario Linnemann Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen Deutschland Telefon: +49 (0) 2645 131 – 0 Telefax: +49 (0) 2645 131 – 499 E-Mail: presse@wirtgen.com www.wirtgen.com

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Knickgelenkte Dumper von Volvo:

ein halbes Jahrhundert Erfolg

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olvo Construction Equipment ist nicht nur Marktführer bei knickgelenkten Dumpern – Volvo hat den Markt 1966 überhaupt erst erschaffen. Auch wenn sich die Erfolgsgeschichte ihrem 50-jährigem Jubiläum nähert, baut Volvo weiterhin Maschinen, die dorthin gehen, wo andere sich nicht hin trauen.

Das Knicklenker-Konzept feiert 2016 seinen 50. Geburtstag – fünf Jahrzehnte Erd-, Kies-, Gesteins- und Abraum-Transport über raues, schlammiges, rutschiges, abschüssiges oder sonstwie unwegsames Gelände. Und noch immer ist das Unternehmen Marktführer, das dieses Konzept 1966 auf den Markt brachte – Volvo Construction Equipment (Volvo CE). Auch 2016 setzt Volvo CE weiter auf Innovation mit der Einführung der neuen H-Serie – einschließlich des größten jemals gebauten VolvoKnicklenkers: des A60H mit einer Ladekapazität von 60 Tonnen.

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Die „Swinging Sixties“ erlebten die Geburt der knickgelenkten Dumper 1966 war das Jahr, in dem die sowjetische Mondsonde Luna 9 zum ersten Mal auf dem Mond landete, in China die Kulturrevolution ihren Anfang nahm, England Fußball-Weltmeister wurde und die Rolling Stones Übernachtungsverbot in 14 Hotels in New York erhielten. Angesichts derartiger Ereignisse ist es nicht verwunderlich, dass der Geburtsstunde des DR631, dem ersten knickgelenkten Dumper, nicht allzu große

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TECHNOLOGIETRANSFER Bedeutung beigemessen wurde. Im Wesentlichen ist er eine Weiterentwicklung einer landwirtschaftlichen Zugmaschine (die Volvo zu der Zeit baute) mit einem Anhänger, die dauerhaft über eine Gelenkkupplung miteinander verbunden sind und bei der die Frontachse des Traktors entfernt wurde. Der erste Dumper mit dem Spitznamen „Gravel Charlie“ – zu Deutsch „Kies-Kalle“ – verfügte gerade einmal über eine Nutzlast von zehn Tonnen, gab aber den Startschuss für das, was noch folgen sollte. Überraschend war jedoch, dass seine Popularität nur langsam Fahrt aufnahm und sich die Absätze in den ersten Jahren auf den schwedischen Markt beschränkten. Einer der Hauptgründe für die zunehmende Popularität der Volvo-Dumper bestand in der ständigen Weiterentwicklung des Konzepts. Nur ein Jahr nach dem Start führte das Unternehmen 1967 den DR860 ein, den ersten knickgelenkten Dumper mit einem Tandemachsträger zum Niveauausgleich, was bedeutet, dass das Material in der Lademulde auch bei sehr unwegsamem Gelände eben und stabil blieb (geringerer Materialverlust). Der erste Dumper mit einem Motor mit Turbolader, der DR860T, kam 1970 auf den Markt, und 1979 nahm die Entwicklung mit dem Start des 5350 wortwörtlich weiter an Fahrt auf, da dieser „Offroad-Express“ dank Vorderachsfederung und automatischem Getriebe Rekordgeschwindigkeiten von bis zu 50 km/h erreichte. Für zusätzliche Traktion sorgte die Einführung eines Sechsradantriebs.

Willkommen beim A-Team 1986 kam der A20 heraus – mit einem 200-PS-Motor und 20 Tonnen Nutzlast. Schon kurze Zeit später wuchs das Programm mit dem 1987 vorgestellten A35, der über eine Tragfähigkeit von 35 Tonnen verfügte. Er war zudem mit einem in das Getriebe integrierten Retarder ausgestattet, der den Verschleiß der Betriebsbremsen reduzierte. 1993 erhielt das Produktprogramm mit der Einführung der C-Serie eine kräftige Überarbeitung. Von nun an wiesen die Volvo-Dumper emissionsarme Motor, ein vollautomatisches Getriebe und 100-Prozent-Differentialsperren auf. Der Dumper der 40-Tonnen-Klasse kam Mitte der 1990er Jahre unter der Bezeichnung A40 auf den Markt. Ein 400 PSMotor sorgte für kraftvollen Antrieb und nasse ölgekühlte Scheibenbremsen für sichere Verzögerung. Größer, stärker, robuster, zuverlässiger, einfacher (und kostengünstiger) zu betreiben, sicherer für die Umwelt und den Fahrer: die knickgelenkten Dumper der D-Klasse von Volvo CE kamen im Jahr 2000 auf den Markt und sind immer noch die mit Abstand meistverkauften Dumper. Mit Nutzlasten von 24 bis 37 Tonnen verfügten alle knickgelenkten Dumper der D-Serie von Volvo – A25D,

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A25D 4x4, A30D, A35D und A40D – über eine komfortable Fahrerkabine und kamen ohne tägliche Wartungsarbeiten aus. Zum ersten Mal warnte zudem die Diagnoseelektronik sowohl Fahrer als auch Werkstattpersonal frühzeitig vor Problemen, bevor diese zu Ausfällen geführt hätten, und erhöhte so die Verfügbarkeit weiter. Darüber hinaus sorgten Entwicklungen wie die Automatic Traction Control (ATC) erneut dafür, dass Volvo CE auf dem Dumper-Markt seine Spitzenposition untermauern konnte. Mit ATC muss der Fahrer die Differentialsperren und Antriebskonfigurationen (6x4 oder 6x6) nicht mehr manuell bedienen, wenn sich die Fahrbedingungen ändern. Mehrere Sensoren überprüfen ständig die Geschwindigkeitsunterschiede innerhalb des Antriebsstrangs und wählen die besten Kombinationen nach den jeweiligen Umständen aus. Dies verringert zugleich den Reifenverschleiß, die Beanspruchung des Antriebsstrangs und den Kraftstoffverbrauch.

Vollfederung: eine weitere Branchenneuheit Im Jahr 2007 entschied sich Volvo CE mit der Einführung der hydraulischen Aufhängung mit automatischem Niveauausgleich und Stabilitätskontrolle an allen Rädern erneut für einen revolutionären Ansatz. Diese Variante der „Vollfederung“ bot herausragende OffroadLeistungen und ermöglichte es dem Dumper, mit höheren Geschwindigkeiten zu fahren und somit die Produktivität zu erhöhen. Auch bei voller Beladung verfügten die Dumper der E-Serie über die Fähigkeit, ohne zu Ruckeln über unebenen Grund förmlich zu „schweben“ und sorgten somit für mehr Fahrerkomfort und Sicherheit. Je länger die Strecke, desto größer der Nutzen dieser Technologie, die unebene Stellen effektiv „glattbügelte“, und so erheblich höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten zuließ – mit oder ohne Beladung. Dumper konnten nun mit 55 km/h über holprige Zufahrtswege fahren, und das bei minimalem Ruckeln oder Rütteln.

F-Serie: weniger Emissionen, intelligente Leistung Im Jahr 2010 erblickte mit der F-Serie eine neue Generation Dumper das Licht der Welt, die nicht nur die anspruchsvollen Emissionsnormen der Tier 4i (USA) und Stufe IIIB (Europa) erfüllten, sondern auch eine Menge Verbesserungen bei Funktionalität, Design und Wartung aufwiesen.

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TECHNOLOGIETRANSFER So statte Volvo die F-Serie serienmäßig mit CareTrack aus, dem Telematiksystem von Volvo, das eine Fernüberwachung zahlreicher Maschinenfunktionen (z.B. Standort, Kraftstoffverbrauch, Wartungsanzeigen etc.) ermöglicht und dadurch den Kunden unterstützt. Nochmals einen großen Schritt nach vorne machten die knickgelenkten Dumper von Volvo Construction Equipment im Jahr 2014 mit der G-Serie. Diese hielt nicht nur die strengen Emissionsvorschriften von Stufe IV ein, sondern verfügte auch über neue Merkmale zur Erhöhung von Komfort und Produktivität. So führte Volvo die bei den Modellen A35 und A40 bewährten ölgekühlten NassLamellenbremsen auch bei A25G und A30G ein, reduzierte so die Wartungskosten und die erhöhte Betriebszeit, selbst bei Einsätzen auf schlammigem oder staubigem Untergrund.

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Zudem erhielten die größeren Modelle das preisgekrönte Onboard-Wiegesystem, das eine genaue Überwachung der Maschinenproduktivität ermöglicht, bei der Optimierung der Auslastung hilft sowie Verschleiß, Reifenschäden und den Kraftstoffverbrauch reduziert. Das System überwacht das Gewicht und übermittelt diese Informationen an die Ladungssoftware, die in der Maschinenelektronik integriert ist. Leuchtanzeigen signalisieren dem DumperFahrer sowie dem Fahrer des ladenden Fahrzeugs, ob der Dumper teil- oder voll-beladen oder sogar überladen ist.

50 Jahre jung: die H-Serie Die 2016 vorgestellte H-Serie ist das Ergebnis aus 50 Jahren bewährter Volvo-Konstruktion und Innovation. Als Antwort auf die wachsende Nachfrage der Kunden nach

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TECHNOLOGIETRANSFER knickgelenkten Dumpern mit höherer Nutzlast bringt Volvo den A60H mit einer Kapazität von 60 ton (55 metrische Tonnen), den größten knickgelenkten Dumper aller Hersteller, auf den Markt. Die höhere Nutzlast des Volvo A60H – gleichbedeutend mit einer 40-prozentigen Steigerung gegenüber dem zuvor größten Dumper A40 – senkt die Kosten pro Tonne für DumperKunden beträchtlich. Die neue Größe ist auf weichen, unebenen und steilen Straßen eine ernstzunehmende Alternative zu Starrrahmen-Muldenkipper und Bau-Lkw, lässt sich doch damit ähnliche Menge Material in kürzerer Zeit transportieren. Zudem gewährleistet die H-Serie gute Stabilität, Komfort und hohes Fahrtempo dank speziell an die Maschine angepasstem Antrieb, automatischer Antriebskombinationen (einschließlich 100-ProzentDifferentialsperre), dem geländegängigen Fahrgestell, der hydromechanischen Lenkung und der aktiven Federung.

Volvo Construction Equipment Germany GmbH Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist ein bedeutendes. international tätiges Unternehmen. das Maschinen für das Bauwesen und für damit verwandte Industriezweige entwickelt. herstellt und vermarktet. Seine Produkte. die in vielen Märkten in aller Welt führend sind. umfassen eine breit gefächerte Palette an Radladern. Hydraulikbaggern. knickgelenkten Dumpern. Erdbau- und Asphaltwalzen. Fertigern. Kompaktausrüstung und Materialtransportausrüstung. Volvo CE gehört zum Volvo-Konzern. dem weltgrößten Hersteller von Dieselmotoren in der Klasse von 9 bis 18 Litern. Der Volvo-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw. Bussen und Baumaschinen. Antriebssystemen für Schifffahrt und Industrie. Bauteilen für die Luftfahrt sowie Dienstleistungen. Der Konzern bietet ebenfalls Komplettlösungen für Finanzierungen und damit verwandte Dienstleistungen.

Volvo bleibt auch weiterhin der weltweit führende Hersteller von knickgelenkten Dumpern. Das Unternehmen hat das Konzept 1966 erfunden und diese Maschinen seitdem stetig weiterentwickelt und gefertigt. Seit dem Original „Kies-Kalle“ mit zehn Tonnen Nutzlast hat sich viel getan, doch vor dem Hintergrund des jahrzehntelangen Erfolgs setzt die H-Serie die Tradition von innovativer Technologie, Zuverlässigkeit, Komfort, Qualität und weiter reduzierter Gesamtbetriebskosten weiter fort.

Volvo Construction Equipment Germany GmbH Sandra Jansen Marketing & Communications Manager

Die knickgelenkten Dumper der H-Serie von Volvo CE – mit 50 Jahren, da fängt das Leben an!

Tel: +49 89 800 74 – 460 E-Mail: sandra.jansen@volvo.com

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Kontakt:

Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning, Deutschland

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Metso Corporation

Metso Corporation:

Metso präsentierte auf der Bauma 2016 umfangreiches Branchen-Knowhow sowie innovative Lösungen für die Zuschlagstoffindustrie

Neben verschiedenen Servicelevels bieten die Metso Life Cycle Services den Kunden flexible Finanzierungsmöglichkeiten (Fotos: Metso)

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ährend der Bauma 2016 zeigte Metso eine breite Palette von Lösungen – neue Merkmale bei den bekannten energieeffizienten Lokotrack® Mobilbrechern und neue Life Cycle Services Programme.

„Die Bauma bot uns die Gelegenheit zu zeigen, wie wir durch das Zusammenbringen von Wissen, Menschen und Lösungen unseren Kunden in der Zuschlagstoffindustrie zu einem sicheren, wirtschaftlichen und nachhaltigen Anlagenbetrieb verhelfen“, sagt Pekka Pohjoismäki, Head of Sales, Europe.

„Wir haben den neuen Lokotrack mit einem Direktantrieb des Brechers ausgerüstet und damit kraftstoffsparender gemacht. Das große Dual-Slope-Sieb ermöglicht bei gutem Durchsatz genauere Absiebungen, besonders bei Feinmaterial“, erklärt Jouni Hulttinen, Product Manager Compact Lokotracks.

Geringerer Kraftstoffverbrauch und die Option Fernüberwachung

„Der Transport ist jetzt noch einfacher, weil das Sieb und sämtliche Förderbänder abgesenkt und geschwenkt werden können und für den Transport nicht demontiert werden müssen. Der LT1213S ist sicher zu bedienen und zu warten und verursacht weniger Emissionen”, fügt er hinzu.

Aus der Original Lokotrack Reihe, deren Entwicklung vor über 30 Jahren begann, zeigt Metso die vollständig überarbeitete Prallbrecheranlage LT1213S™ mit Sieb und die bewährte kompakte Backenbrecheranlage LT96™. Die neuen Merkmale bieten noch wirtschaftlichere hohe Brechleistungen bei allen mittelharten Gesteinen und im Baustoffrecycling. Ein neues Rückführungsförderband ermöglicht den Betrieb sowohl im offenen als auch geschlossenen Kreislauf.

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Life Cycle Services Programme – jetzt auch für die Zuschlagstoffindustrie Mit dem Ziel, seinen Kunden zu möglichst niedrigen Kosten zu verhelfen, stellt Metso neue, auf die Zuschlagstoffindustrie zugeschnittene Life Cycle Services

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Programme vor. Das Angebot soll die Metso Ausrüstung einschließlich Ersatz- und Verschleißteile unterstützen und einen profitablen Anlagenbetrieb sicherstellen. „Das neue Life Cycle Services Angebot beinhaltet maßgeschneiderte, an den Kundenbedarf angepasste Pakete für unterschiedliche Servicelevels – vom einfachen Ausrüstungs-Supportservice bis hin zu umfangreichen Wartungs- und Prozessoptimierungs-Services. Außerdem bieten wir jetzt flexible Finanzierungsmöglichkeiten“, erklärt Giuseppe Campanelli, Vice President, Metso Business Unit Life Cycle Services.

Holen Sie mit Upgrades das Maximum aus Ihrer Anlage heraus Für die Produktivitätssteigerung bei vorhandenen stationären Anlagen bietet Metso umfangreiche AnlagenUpgrade-Serviceleistungen. „Metsos Erfahrung stammt aus hunderten von Zuschlagstoff-Aufbereitungsanlagen weltweit. Unsere Upgrades haben die Minimierung der Stillstandzeiten, die optimale Anpassung der Endprodukte an sich verändernde Marktanforderungen und die Verbesserung des Anlagenbetriebs durch Eliminieren unwirtschaftlicher Prozesse zum Ziel“, erläutert Frédéric Barou, Business Development Manager Aggregate Systems. „Metso führt jedes Jahr zahlreiche Anlagenoptimierungen durch. Der Metso Weg zur Optimierung und Modernisierung von Aufbereitungsanlagen beginnt mit einer sorgfältigen Analyse Ihres Prozesses, um Engpässe aufzuspüren. Danach macht Ihnen Metso entsprechend Ihren Anforderungen und Ihrem Budget einen Vorschlag zum Anlagen-Upgrade. Das kann ein einzelner Brecher, ein Siebwechsel oder eine separate zusätzliche Brechstufe für Ihre Anlage sein“, ergänzt Barou.

Über Metso Metso ist das weltweit führende Industrieunternehmen in der Bergbau- und Zuschlagstoffbranche und auf dem Gebiet der Durchflussregelung. Mit unserem Knowhow, unseren Mitarbeiter(innen) und unseren Lösungen verhelfen wir unseren Kunden zu nachhaltigen Leistungs- und Rentabilitätsverbesserungen. In Sachen Sicherheit kennt Metso keine Kompromisse. Unsere Produktpalette reicht von Ausrüstungen und Systemen für den Bergbau und die Zuschlagstoffindustrie bis hin zu industriellen Ventilen und Regelsystemen. Unsere Lösungen beruhen auf jahrzehntelanger Prozesserfahrung und werden begleitet von einem breiten Serviceangebot, das sich auf mehr als 90 Servicezentren weltweit, tausende von Servicemitarbeiter(innen) und ein dichtes Logistiknetzwerk stützt. Die Metso Aktien sind an der NASDAQ OMX Helsinki notiert. 2014 erwirtschaftete Metso einen Umsatz von 3,7 Milliarden EUR. Das Unternehmen beschäftigt etwa 13.000 Branchenexperten in mehr als 50 Ländern. Expect results. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Metso Corporation Helena Marjaranta Vice President Global Communications | Metso Corporation Tel. +358 20 484 3212 Email: helena.marjaranta@metso.com Joachim Höft General Manager Sales Metso Gemany Tel. +49 (0)174 3494 429 Email: joachim.hoeft@metso.com

Die Lokotrack LT1213S Prallbrecheranlage ist sicher zu bedienen und zu warten, und verursacht weniger Emissionen. (Fotos: Metso)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN RUBBLE MASTER HMH GmbH

Are you ready for pole position?

RUBBLE MASTER – Aufbruch in eine neue Ära

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UBBLE MASTER, der Weltmarktführer im mobilen Compact Crushing, präsentierte auf der bauma München 2016 zahlreiche Produktneuheiten. Das bahnbrechende Geschäftsmodell Spec2App findet seine Anwendung bei den bewährten RM Brechern sowie beim neuen Flaggschiff RM 120GO!. Auch die neue Generation der Maschendecksiebe und hydraulisch schwenkbaren Rückführbänder sind Teil des Spec2App Geschäftsmodells. Als Erweiterung des erfolgreichen RM GO! Prinzips ist GO! SMART ein neuer wichtiger Bestandteil.

Spec2App Seit einem Vierteljahrhundert produzieren RUBBLE MASTER Brecher die besten Endprodukte – und das in verschiedensten Einsatzbereichen. Spec2App steht für einen bahnbrechenden Denkansatz, denn es konfiguriert RM Maschinen anhand ihrer Anwendungsgebiete und erweitert das Produktportfolio horizontal. Eine RM Maschine kann somit für alle Einsatzgebiete in der Naturstein-und Recyclingindustrie verwendet werden.

RM 120GO! – Unlimited Potential Das neue RM Flaggschiff mit einer Durchsatzleistung von bis zu 350 t/h katapultiert RUBBLE MASTER in eine neue Liga. Mit dieser Produktneuheit setzt RM neue Maßstäbe in Bezug auf Leistung, Wartungsfreundlichkeit, Effizienz und innovativen Design. Der RM 120GO! kann für das Brechen einer Vielzahl von unterschiedlichen Materialien

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verwendet werden. Basierend auf dem bekannten RM GO! Prinzip bietet der RM 120GO! alle Voraussetzungen für einen verlässlichen und benutzerfreundlichen Brecher. Fahren und Brechen in einem Arbeitsgang, weitere Optimierung des Materialflusses, hoch qualitative Endprodukte aufgrund einer speziell designten Brecheinheit und ein sehr kosteneffizientes und umweltfreundliches Antriebssystem sind nur einige der Vorteile, die von Kunden nachgefragt und von RM geboten werden. RUBBLE MASTER Prallbrecher sind seit 25 Jahren führend und setzen Industriestandards. Die Erfahrung und das marktspezifische Wissen tragen neben dem RM Produkt Portfolio maßgeblich zum Erfolg bei.

GO! SMART RUBBLE MASTER erweitert das bewährte RM GO! Prinzip um ein Remote Performance Optimisation System.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

RUBBLE MASTER Impact Crusher RM 100GO! (Foto: RUBBLE MASTER HMH GmbH )

Dieses stellt für den Betrieb wichtige Informationen und Hilfestellungen bereit und schafft effiziente Wartungs-, Service-und Monitoringabläufe. Mobile Endgeräte wie Smartphone oder Tablet, dienen zur Visualisierung und Verarbeitung der Informationen. Im Mittelpunkt von GO! SMART stehen die unterschiedlichen Berührungspunkte und Nutzen zwischen Maschinenbediener, Eigentümer und Servicespezialist. Das daraus entstandene Ergebnis vereint die Einfachheit und Klarheit des RM GO! Bedienkonzeptes mit einer smarten Zukunftstechnologie. Diese trägt unter anderem durch Leistungsoptimierung,

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Bedienungsunterstützung und Planungssicherheit zu einer Steigerung der Wirtschaftlichkeit der Maschine bei. Neben detailliert beschriebenen Fehlerbehebungsroutinen, die eine rasche und angeleitete Behebung vor Ort garantieren, sind auch Dokumentationen wie Bedienungsanleitungen, Ersatzteillisten und Serviceprotokolle jederzeit vor Ort verfügbar. Diese Funktionen wurden entwickelt um rasche Hilfestellungen zu bieten und Stillstandszeiten auf das Minimum zu reduzieren. RUBBLE MASTER Screen RM HS5000 C&D waste (Foto: RUBBLE MASTER HMH GmbH )

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NEUHEITEN & REPORTAGEN RM Screen-Line

RUBBLE MASTER HMH GmbH

Die RM Screen-Line ergänzt das Produktportfolio der RM Brechanlagen. Die raupenmobile Grobstücksiebanlagen (HS-Serie) können sowohl vor als auch nach der Brecheinheit optimal positioniert werden. Es ist diese Flexibilität, welche die RM Screen-Line zum wertvollen Bestandteil einer jeden Brechanlage macht. Vor der Brechanlage werden RM Siebe eingesetzt, um Feinkornanteile zu reinigen und zu entfernen. Ziel dabei ist die Steigerung der Materialqualität und Prozesseffizienz. Nach der Brechanlage unterstützen raupenmobile Nachsiebe (MSC-Serie) bei der Größensortierung der zerkleinerten Gesteinsstücke. Die RM Screen-Line kann sowohl in Verbindung mit einer Brechanlage als auch eigenständig für Recycling-und Natursteinprozesse verwendet werden.

Das Unternehmen wurde 1991 von Gerald Hanisch in Linz gegründet. 1992 präsentierte RUBBLE MASTER die erste Brechanlage für das Recycling von Baurestmassen (Reste aus der Ziegelproduktion, Asphalt-oder Betonabbruch). Das so gewonnene Wertkorn findet beispielweise als Recycling-Baustoff im Straßenbau Verwendung. Der internationale Durchbruch gelang dem Weltmarktführer dann im Jahr 1997. Die kompakten Brecher, die überall und sofort einsatzfähig sind, zeichnen sich im Recycling sowie in der Aufbereitung von Naturstein durch ihre Wirtschaftlichkeit und Umweltrelevanz aus. Mit einer Exportquote von 95 % werden die Compact Crusher auf allen Kontinenten vertrieben. Weitere Infos unter www.rubblemaster.com.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: RUBBLE MASTER HMH GmbH Im Südpark 196 4030 Linz Österreich E-Mail: sales@rubblemaster.com Webseite: www.rubblemaster.com Tanja Sulzbacher Marketing Support tanja.sulzbacher@rubblemaster.com Tel.: +43 (0)732/737117–358 RUBBLE MASTER Impact Crusher RM 120GO! (Foto: RUBBLE MASTER HMH GmbH )

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kormann Rockster Recycler GmbH

Ausgestattet mit einer Menge Besonderheiten, zog vor allem die neue R1100S die Aufmerksamkeit der Bauma-Besucher auf sich

Bauma 2016 - Rockster präsentiert seinen technologischen Vorsprung

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on 11. bis 17. April fand in München wie alle 3 Jahre die Baumaschinen-Weltleitmesse der Superlative statt. Auf einer Fläche von 605.000m² zeigten ca. 3.400 Aussteller innovative Impulse für die Baubranche. Der österreichische Hersteller mobiler Brechund Siebanlagen Rockster Recycler hatte bei der diesjährigen Bauma auch wieder einige Neuheiten zu bieten und wurde dafür mit großartiger Resonanz und neuen Kunden belohnt.

Rockster nutzte die Fachmesse für eine Vorstellung seines aktuellen Portfolios und präsentierte auf gesamt rund 400m² unter anderem seine Zugpferde, den Prallbrecher R1100S, sowie den Kleinsten im Bunde, den R700S. Beide konnten die Besucher mit hochentwickelter Technologie, dem doppelfunktionalen Rückführ-/Haldenband, zahlreichen Optionen und der intuitiven neuen Steuerung mit Quick-Start-Funktion begeistern. Vor allem aber auch in punkto Transport hat Rockster bei der Entwicklung dieser beiden Brechanlagen (R700S 19,3t / 3,1m Höhe und R1100S 32,9t / 3,2m Höhe) an die Anforderungen seiner Kunden gedacht, welche ihre Maschinen so einfach wie möglich und ohne Sondergenehmigungen von A nach B befördern wollen.

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Der R1100S auf der Außenfläche 12B.2 zog viele Besucher an. Der Brecher ist am neuesten Stand der Technik und kann als Basis-, Duplex- und Hybrid-Anlage geordert werden (Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH )

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der kleinste Prallbrecher des Portfolios – der R700S – zu besichtigen auf der Außenfläche 12B.6 konnte besonders durch seine Kompaktheit und einfache Bedienung überzeugen (Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH )

Live-Maschinen-Demo nahe der Messe Um den Besuchern auch die Möglichkeit zu bieten, einen Rockster Brecher live im Einsatz zu sehen, bot die Firma einen Shuttle-Service zu einer nahegelegenen Baustelle an, wo mit einem Prallbrecher R900 inklusive Siebbox und Rückführband Bauschutt auf 0-22 gebrochen wurde. Interessenten konnten die Gelegenheit nutzen um sich von der Endkornqualität und Durchsatzleistung zu überzeugen, sowie direkt an der Maschine von kompetenten Rockster Mitarbeitern beraten zu werden.

Übergabe des R1100S an seinen neuen Besitzer Bereits seit 2013 setzt das Familienunternehmen Polixmair Aufbereitungstechnik aus Gmunden (Oberösterreich) auf Rockster Prallbrechanlagen und hat nun mit der R1100S die 4. Anlage vom Ennsdorfer Anlagenbauer erworben.

Live-Demo eines R900 nur 10 min von der Bauma entfernt – mit einem Rockster-Shuttle konnten Interessenten die Baustelle besuchen (Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH )

„Mit der neuen R1100S sind wir am letzten Stand der Technik.

Rockster GF Wolfgang Kormann (re) übergibt die R1100S an ihren neuen Besitzer Ferdinand Polixmair (li) aus Gmunden (Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH )

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das stolze Polixmair Team vor seiner 4. Rockster Anlage (Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH )

Das intuitive Steuerungsdisplay mit der Quick-Start Funktion und den Material-Voreinstellungsmöglichkeiten, sowie die stufenlose, vollhydraulische Spaltverstellung sind arbeits¬erleichternde Features und helfen uns, Zeit zu sparen. Dass die Siebbox bis zum Boden absenkbar ist, erleichtert das Wechseln von Siebbelägen oder Wartungsarbeiten enorm. Auch mit der Fernbedienung kann man jetzt noch mehr steuern, durch das Anpassen der Brecherdrehzahl und der Geschwindigkeit der Virbrorinne über die Fernsteuerung, hat der Baggerfahrer rasch die Möglichkeit in den Brechprozess einzugreifen,“ erklärt Geschäftsführer Ferdinand Polixmair. Gleich nach der Bauma wird die R1100S in ihre ersten Einsätze geschickt, Projekte im Asphaltrecycling, sowie in der Natursteinaufbereitung sind bereits fixiert.

Starke Messe mit sehr internationalem Publikum

haben. Einmal mehr überraschend war, wie international die Bauma wirklich ist, auf unseren Messestand kamen sogar Interessenten aus eher unbekannten Ländern wie den Tuamotu Islands, Neukaledonien oder Kiribati,“ fasst Wolfgang Kormann, CEO von Rockster, seine Eindrücke der diesjährigen Bauma zusammen. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kormann Rockster Recycler GmbH Wirtschaftszeile West 2 4482 Ennsdorf bei Enns, Österreich Anita Gerstmayr eMail: anita.gerstmayr@rockster.at Tel: +43 7223 8100026 www.rockster.at Das Rockster Team am 90m² großen Bauma-Innenstand (Foto: Kormann Rockster Recycler GmbH )

„Es war eine überraschend starke Bauma, die unsere Erwartungen übertroffen hat. Aufgrund der europaweit wachsenden Bürokratie und dem Wegfall von Märkten, vor allem im Süden Europas, haben wir mit diesem Ansturm nicht gerechnet. Erfreulich war die Resonanz der Fachbesucher, die die Messe genutzt haben, um verschiedene Produkte zu vergleichen und uns den Vorsprung unserer Technologie bestätigt haben. Speziell unser R1100S – ausgestattet mit den aktuellsten Raffinessen - fand so guten Anklang, dass wir sogar auf der Messe schon mehrere Bestellungen dafür erhalten

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Keestrack N.V.

Keestrack bringt neue Produkte und bewährte Technik:

Modellangebot weiter ausgebaut

Das Topmodell der Keestrack Prallbrecher-Baureihe R8 ist auch mit den wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Hybrid-Antriebspaketen ECO-EP und ECO EP+ erhältlich. (Fotos: Keestrack N.V.)

Mit insgesamt sieben Brech- und Siebanlagen bietet Keestrack auf der Bauma 2016 einen repräsentativen Querschnitt seines Komplettangebots in der mobilen Aufbereitungstechnik für Recyclinganwendungen und Gesteinsproduktion. Mit dabei sind neben aktuellen Versionen bewährter Modelle auch Anlagenpremieren, mit denen der internationale Hersteller einmal mehr innovative Lösungen präsentiert und damit neue Standards im Mobilbereich setzen will.

Mobile Aufbereitung neu definiert Eine hohe Mobilität vor Ort und zwischen den Einsätzen, große Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit sowie überlegene Wirtschaftlichkeit sind seit Jahren die Leitprinzipien in der technologie-übergreifenden Entwicklung mobiler Aufbereitungstechnik bei Keestrack. Lange und robuste Kettenfahrwerke sowie statisch optimierte Rahmen und Aufbauten ermöglichen das einfache und schnelle Positionieren bzw. Umsetzen der grundsätzlich stützenfrei arbeitenden Brech- und Siebanlagen. Bei der Optimierung von Transportgewichten setzt Keestrack insbesondere auf den Einsatz hochwertiger Stahlqualitäten mit spezifischen Eigenschaften, die gegenüber herkömmlichen Werkstoffen das Gewicht einzelner Baugruppen ganz gezielt verringern. Auf Basis jahrelanger

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Angebunden an die Relytec-Steuerung der KeestrackAnlagen ermöglicht die neue GSM/UMTS-gestützte MaschinenFernüberwachung die Echtzeit-Übermittlung wichtiger Maschinen-Parameter (Fotos: Keestrack N.V.)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die mobile Siebanlage Keestrack C8/K8 bietet mit innovativer Spannwellen-Siebtechnik eine enorm große Anwendungsvielfalt mit voller Wertschöpfung. (Fotos: Keestrack N.V.)

Erfahrung werden bereits in der Konstruktionsphase auftretende Schlag- oder Zugbelastungen identifiziert und durch den Einsatz geeigneter Sonderstähle berücksichtigt. Gerade im mittleren Leistungsbereich zwischen 250 bis 300 t/h mit häufig wechselnden Baustellen-Einsätzen liegen vor allem Keestrack-Anlagen innerhalb genehmigungsfreier Transportgewichte und -abmessungen und gewährleisten so den Betreibern eine gute Maschinenauslastung dank hoher Flexibilität und geringer Transportkosten. Zur “Mobilisierung“ seiner größten Anlagentypen, wie etwa die Prallbrecher-Modelle über 350 t/h bietet Keestrack angelenkte Dolly-Systeme, die das Gesamtgewicht der Aufliegerzüge unter der 80 Tonnen-Grenze halten.

Die tägliche Wartung, Maschinenanpassung oder Störungsbeseitigung werden durch gut erreichbare Servicepunkte oder spezifische Schwenk-/Hubvorrichtungen an Bändern oder Übergaben erleichtert. Moderne speziell angepasste Relytec-SPSSysteme steuern und überwachen zuverlässig alle Betriebsfunktionen. Als Option bietet Keestrack jetzt für alle Anlagen die GSM/UMTSgestützte Fernüberwachung Keestrack-er mit GPSSatellitenortung, die einen Echtzeit-Zugriff auf die Maschinenzustände und die Fernwartung von Steuerungsfunktionen bis hin zu Updates erlaubt. Ein eigenes Web-Portal ermöglicht die bequeme Verwaltung von Maschinen- und Standortdaten bis hin zur operationellen Festlegung von Einsatzorten (Geo-Fencing).

Auch als Keestrack K4 steht die kompakte Schwerlast-Siebanlage Novum für höchste Effizienz in der 30-Tonnen-Klasse. (Fotos: Keestrack N.V.)

Alle Keestrack-Anlagen kennzeichnet ein hochwertiges Finish (z. B. Pulverlackierung) und eine aufwändige Verarbeitung neuralgischer Komponenten wie etwa die weitgehende Stahlverrohrung aller Hydraulik-Kreisläufe.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das Modell Keestrack D6 zählt zur komplett neuen Baureihe raupenmobiler TrommelsiebAnlagen. (Fotos: Keestrack N.V.)

Führend bei Alternativantrieben Absolut auf der Höhe der Zeit und im Segment der raupenmobilen Aufbereitungstechnik bis 60 Tonnen derzeit führend ist das Keestrack-Angebot von hochwirtschaftlichen und umweltfreundlichen Alternativantrieben: Bereits heute besitzen alle Baureihen an Brechern, Sieben und raupenmobilen Haldenbändern moderne Dieselantriebe mit effizienten Load-SensingHydraulikmodulen für Fahrantriebe, Brecherfunktionen und Bandantriebe. Aktuell 5 Siebanlagen, 2 Haldenbänder und 3 Brechanlagen sind zudem in dieselhybrider Version mit Dieselgenerator und elektrischen Arbeitsantrieben, bzw. mit zusätzlichem Netzanschluss („Plug-in“) erhältlich. Liegen bereits die Kraftstoffeinsparungen des HybridPakets gegenüber herkömmlichen Anlagen bei ca. 53 %, sparen die Anlagen im vollelektrischen Betrieb bis zu 79 % gegenüber üblichen dieselgestützten Maschinen. Neben entsprechend geringeren Abgasemissionen bringt der weitreichende Einsatz von Elektromotoren an Sieben und Bändern mit der erheblichen Reduzierung der benötigten Hydraulikölmenge noch einen weiteren Umweltvorteil, der z. B. den Betrieb in Wasserschutzzonen deutlich vereinfacht. Lediglich das Raupenfahrwerk sowie die Hubzylinder an der Anlage werden grundsätzlich noch über den Onboard-Diesel hydraulisch angetrieben, was entsprechend vor Ort eine größere Flexibilität während der Rüstzeit sowie eine größere Sicherheit beim Verfahren der Anlage ohne verbundenes Netzstrom-Kabel bringt. Bei den Hybrid- bzw. vollelektrischen Prallbrecherversionen wird der Brecher direkt über das Diesel-Aggregat („Rotor by Diesel“) bzw. über den leistungsstarken Elektromotor angetrieben. Rechnet man die deutlich geringeren

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Wartungskosten gegenüber Dieselantrieben hinzu, amortisieren sich die moderaten Mehrkosten der Hybridund „Plug-In“-Antriebspakete recht schnell – zumal sich die Flexibilität aller Anlagen durch den nach wie vor möglichen Onboard-Dieselantrieb nicht verschlechtert. Positiv wirkt sich dabei auch das geringe Mehrgewicht der Elektro-Versionen aus, das weiterhin eine schnelle Versetzbarkeit zwischen den Einsatzorten gewährleistet. Der ständigen Erweiterung seines Modellangebots in der mobilen Aufbereitungstechnik trägt Keestrack jetzt auch mit einer neuen Modell-Nomenklatur Rechnung, die zur Bauma 2016 umgesetzt sein soll. Anstelle der traditionellen Modellnamen tritt jetzt eine transparente Systematik mit Kennbuchstaben und Ziffern, die einzelne Produktfamilien ausweist und passende Maschinenkombinationen innerhalb des Keestrack-Angebots leistungsgerecht kennzeichnet. So lautet die Kennung für raupenmobile Haldenbänder jetzt „S“, die Brecherfamilien sind nach Backenbrecher „B“, Kegelbrecher „H“ sowie Prallbrecher „R“ systematisiert. Die Bezeichnungen der mobilen Siebanlagen wechseln auf „K“ für die Schwerlast-Siebe, „C“ für die Keestrack-Produktionssiebanlagen und „D“ für die neu ins Programm aufgenommenen mobilen TrommelSiebe.

Brechen in allen Leistungsstufen Bei den Mobilbrechern präsentiert Keestrack in München neben bewährten Modellen insbesondere Weiterentwicklungen und echte Premieren im Highend-Bereich hochkapazitiver Großanlagen bzw. der Produktion qualitativ hochwertiger Endprodukte. Mit Transportgewichten unter 30 Tonnen setzen der Backenbrecher Keestrack B2 (Argo) mit einer Maulweite

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NEUHEITEN & REPORTAGEN von 1000 mm und der Prallbrecher Keestrack R4 (Destroyer 1011) mit Anbausieb und Überkornrückführung nach wie vor die Industrie-Standards in kompakter Leistung bzw. hoher Flexibilität und Effizienz bei unterschiedlichsten Ausgangsmaterialien. Das gilt auch für das Prallbrecher-Topmodell Keestrack R8 (Destroyer 1313), das in München als hochproduktive Mobillösung im Leistungsbereich von bis zu 450 t/h vorgestellt wird. Wie bei allen Keestrack-Prallbrechern, sorgen auch bei der R8 die schwere Bauart des 1250 mm breiten Rotors mit vier Schlagleisten (Ø: 1267 mm, Gewicht: ca. 6100 kg) und ein spezifisch großer Brechraum für hohe Zerkleinerungsleistungen bei großer Laufruhe im Betrieb und langer Lebensdauer der Werkzeuge. Eine serienmäßige aktive Doppeldeck-Vorabsiebung mit Brecher-Bypass optimiert das Brechergebnis und minimiert den Verschleiß. In München wird die Anlage mit Doppeldeck-Anbausieb und Überkorn-Rückführung präsentiert. Die optionale Ausrüstung erlaubt über gängige Wechselsiebmedien die Produktion von drei Endkörnungen. Großzügige Siebflächen (jew. 4500 x 1500 mm) und weit ausladende Haldenbänder verhindern dabei den bei nicht ausreichend dimensionierten Anbau-Klassierern oft auftretenden Flaschenhals-Effekt stark abfallender Produktionsraten. Als einer der wenigen Hersteller in diesem Leistungssegment bietet Keestrack für die in der Grundversion 49,5 Tonnen – mit allen Anbauoptionen inkl. Überbandmagnet ca. 60 Tonnen schwere R8 ein angelenktes Vierachs-Dolly zum Transport der vergleichsweise kompakten Großanlage ohne Tieflader (Transportbreite: 3,00 – 3,20 m; Länge 16,70 – 17,80 m; Höhe: 3,67 m (inkl. Dolly : 4,00 m).

Als Nachfolger der Galleon-Baureihe erhielt der Keestrack H4 ein komplett neues Rahmen-Design, das neben der Ausrüstung mit leistungsfähiger Vor- und Nachabsiebung vor allem die Nutzung innovativer Antriebstechnologien ermöglicht. So bietet der Keestrack H4 als weltweit erster Mobil-Kegelbrecher ein hocheffizientes DreideckNachsiebmodul mit Überkornrückführung zur Herstellung von drei hochwertigen Endprodukten in einem Durchgang. Beim Antrieb lässt Keestrack die Wahl zwischen zwei wirtschaftlichen Kombinationen: Direktantrieb des Brechers mit elektrischer bzw. elektro-hydraulischer Peripherie (Bänder, Siebe, etc.) oder zukünftig die Vollhybrid-/„Plug-In“-Variante mit dann ebenfalls elektrischem Brecherantrieb via Onboard-Dieselgenerator bzw. Netzstrom.

Hochflexible Siebtechnologie Erst vor wenigen Monaten debütierte sie als „Giant“ auf der belgischen Fachmesse Matexpo, jetzt feiert die neue raupenmobile Großsiebanlage mit SpannwellenSiebtechnik als Keestrack C8/K8 Bauma-Premiere. Die speziell angepasste BIVITEC-Technologie des österreichischen Entwicklungspartners Binder + Co. gewährleistet im Zusammenspiel mit den großen Siebflächen des Doppelsiebkastens (2x 6000 x 1900 mm)

Als Weltneuheit kündigt Keestrack den neuen raupenmobilen Kegelbrecher H4 an (Transportgewicht 35 – 50 t). Herzstück des für die hochwertige Sekundär- oder Tertiärproduktion im Leistungsbereich von 120 – 200 t/h konzipierten Modells ist die bewährte Kegelbrecher-Technologie eines weltweit renommierten Lieferpartners, die in enger Zusammenarbeit für den Mobileinsatz optimiert wurde. Wegweisend sind dabei laut Keestrack fortschrittliche Lösungen in Brechersteuerung und -überwachung, die direkt Ausstoßleistung und Produktqualität beeinflussen.

In dieser Aufstellung wird die große Vielfalt im aktuellen Aufbereitungsangebot von Keestrack deutlich. (Fotos: Keestrack N.V.)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN ein enorm großes Einsatzspektrum im wirtschaftlichen Recycling von vielfältigen Reststoffen (Glas, Holz, Schlacke, etc.), der Verarbeitung siebschwieriger Materialien mit hoher Grundfeuchte oder in der Produktion großer Mengen von mineralischen Standardprodukten (bis 600 t/h). Durch eine unterschiedliche Ausführung des Doppelsiebkastens – Ober-/Unterdeck: Flip-Flow bzw. Oberdeck: Kreisschwinger, Unterdeck: Flip-Flow – lassen sich beispielsweise Kleinstkörnungen von < 2mm effizient verarbeiten. Werden die Beläge im KreisschwingerOberdeck angepasst, kann die Anlage auch direkt hinter einem Brecher bzw. zur Verarbeitung heißer Materialien (Schlacken, teerhaltige Massen, etc.) eingesetzt werden. Mit 12-m³-Aufgabetrichter, Überband-Magnet (Option) und zwei Seitenbändern liegt das Transportgewicht der Keestrack K8 bei 45,4 Tonnen (B x H im Transport: 3,20 x 3,60 m). Schnelle Rüstzeiten vor Ort machen dabei auch kurzfristigere Baustellen-Einsätze der effizienten Großanlage rentabel. Als weitere Premiere präsentiert Keestrack mit der raupenmobilen Trommelsiebanlage D6 ein Modell seiner komplett neuen Baureihe zur Aufbereitung von Lockergesteinen, Böden, Kompostmassen oder anderen inerten bzw. organischen Restmassen im Garten- und Landschaftsbau bzw. im kommunalen Bereich. Insgesamt vier Modelle mit Transportgewichten von 13,8 bis 21 t und effektive Siebflächen von 16,2 bis 40,6 m² umfasst die Serie, mit der sich Keestrack neue Kundensegmente erschließt. Vor Ort überzeugen die Modelle mit einer hohen Mobilität und dank großer Bunker- und Haldenkapazitäten mit hocheffizienten Produktionsleistungen.

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Das umfassende Keestrack-Programm raupenmobiler Schwerlast-Siebanlagen wird in München durch die Keestrack K4 (Novum) repräsentiert. Mit ihrem 4200x1500mm Doppel-Siebkasten bietet die kompakte Anlage eine der größten Siebflächen in der 30-Tonnen-Klasse und verarbeitet bis zu 200 t/h. Wie alle Keestrack-Modelle lässt sich auch die K4 sehr individuell auf Kundenanwendungen anpassen und wird so zur hochwirtschaftlichen Lösung in der Sortierung/Klassierung von Recyclingmassen oder der Produktion von definierten Körnungen auf Baustellen oder in Gewinnungsbetrieben.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Keestrack N.V. Marcel Kerkhofs Marketing Support Manager Tel.: +32 (0)89 51 58 51 E-Mail: marketing@keestrack.net www.keestrack.com

Das Topmodell der Keestrack Prallbrecher-Baureihe R8 ist auch mit dem wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Hybrid-Antriebspaket erhältlich. (Fotos: Keestrack N.V.)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kleemann GmbH

Kleemann GmbH:

MOBICONE MCO 11 PRO: Kleemann präsentiert neuen Kegelbrecher

Die MOBICONE MCO 11 PRO von Kleemann ist optimal für den leistungsstarken Einsatz in der Natursteinaufbereitung gerüstet. (Foto: Kleemann GmbH)

M

it der mobilen Kegelbrechanlage MOBICONE MCO 11 PRO stellt Kleemann das erste Mitglied seiner neuen, leistungsstarken PRO-Line vor. Die Anlage ist speziell für den Steinbruchbetrieb konzipiert und dabei besonders effizient, gut zugänglich für Wartungsarbeiten und einfach bedienbar.

MOBICONE MCO 11 PRO: Innovativ und effizient

Hohe Produktivität dank optimalem Materialfluss

Für die Ansprüche der Natursteinaufbereitung entwickelt Kleemann mit der PRO-Line innovative Anlagen, die besonders leistungsstark sind. Die erste Brechanlage der PRO-Generation ist die mobile Kegelbrechanlage MOBICONE MCO 11 PRO. Sie kann bis zu 470 Tonnen Material pro Stunde aufbereiten. Der kraftvolle diesel-elektrische Antrieb erweist sich hierbei als besonders effizient. Dank der Möglichkeit zur externen Stromeinspeisung kann die Wirtschaftlichkeit weiter erhöht werden. Darüber hinaus bietet das Antriebskonzept beste Verkettungsmöglichkeiten mit anderen Kleemann Brech- und Siebanlagen. Der Kegelbrecher wurde vollkommen neu entwickelt und erreicht seine hohe Brechleistung nicht zuletzt dank des 250 kW starken Elektromotors, von dem er angetrieben wird. Mit der vollautomatischen Brechspalteinstellung ist eine Anpassung im laufenden Betrieb möglich.

Kleemann legt bei der Entwicklung neuer Brechanlagen großen Wert auf einen optimalen Materialfluss. So lässt sich durch die hydraulisch verschiebbare Aufgabeeinheit die bestmögliche Abwurfparabel einstellen. In der MCO 11 PRO wird außerdem das bewährte Continuous Feed System (CFS) eingesetzt: Abhängig vom Brecherfüllstand wird die Förderleistung des Aufgabebandes angepasst. Dadurch erreicht der Brecher immer seine optimale Füllhöhe und es kann kontinuierlich ein qualitativ hochwertiges Endprodukt hergestellt werden. Wird die Anlage im Verbund mit einem Kleemann Vorbrecher betrieben, regelt das CFS auch die Materialzufuhr der vorgelagerten Brechstufe für eine bestmögliche Auslastung des gesamten Anlagenzugs.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Innovatives Steuerungskonzept erleichtert die Anlagenbedienung Um die Steuerung der Anlage zu vereinfachen, hat Kleemann ein völlig neues Bedienkonzept entwickelt. Die Bedienung aller Komponenten und Funktionen erfolgt über ein 12 Zoll Touchpanel. Statusanzeigen und Fehlerortungen sind auf dem Bildschirm übersichtlich dargestellt. Zusätzlich werden die Anlagenfunktionen im Menü klar visualisiert. Der Anlagenbediener wird auf diese Weise intuitiv durch das Menü geführt, was die Steuerung deutlich komfortabler macht.

Kontakt: KLEEMANN GmbH Mark Hezinger Manfred-Wörner-Straße 160 73037 Göppingen Deutschland Telefon: +49 (0) 7161 206-209 Telefax: +49 (0) 7161 206-100 e-mail: mark.hezinger@kleemann.info www.kleemann.info

Kleemann GmbH

Durchdachte Konstruktion für bequeme Wartung und Transport An der MCO 11 PRO sind alle wichtigen Komponenten der Antriebseinheit gut erreichbar. Beispielsweise kann der Anlagenbediener die Anlage vom Boden aus betanken. Zudem ist der Wechsel des Brechwerkszeugs ohne Vergussmasse möglich. Das vereinfacht die Wartung und verkürzt Stillstandzeiten. Ein weiterer Vorteil der MCO 11 PRO ist die gute Transportierbarkeit: Die gesamte Anlage lässt sich in einem Stück ohne Demontage von Maschinenteilen transportieren und ist schnell einsatzbereit.

Die MOBICONE MCO 11 PRO von Kleemann ist optimal für den leistungsstarken Einsatz in der Natursteinaufbereitung gerüstet. (Foto: Kleemann GmbH)

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Die Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, eines expandierenden, international tätigen Unternehmensverbunds der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die fünf renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften.

Technische Daten auf einen Blick: MOBICONE MCO 11 PRO Aufgabeleistung bis ca. Brechersystemgröße D= Antriebskonzept Antriebsleistung (Tier 3/Stufe IIIA) Transportgewicht ca.

470 t/h 1.100 mm diesel-elektrisch 371 kW 48,0 t

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wirtgen GmbH

GENERATION Z + HT22: Neue Schneidwerkzeuge für Wirtgen Kaltrecycler und Bodenstabilisierer

Beim Kaltrecycling produziert der Wirtgen WR 240i hochwertige Tragschichten unter 100%-iger Wiederverwendung des vorhandenen Materials. Mit den Schneidwerkzeugen der GENERATION Z und HT22 erfolgt die Sanierung der Fahrbahn noch wirtschaftlicher. (Foto: Wirtgen GmbH)

W

irtgen präsentierte auf der bauma 2016 nicht nur das weltweit größte Produktprogramm im Kaltrecycling und in der Bodenstabilisierung. Wesentlichen Einfluss auf Qualität und Wirtschaftlichkeit der Anwendung hat neben den Maschinen auch die richtige Auswahl der Schneidwerkzeuge. Wirtgen hat jetzt seine umfangreiche Produktpalette in der Schneidtechnologie weiter verfeinert.

Kein Untergrund ist identisch. Mal erschweren Bauschuttreste oder große Gesteinsbrocken die Stabilisierung des Bodens, mal ist die sanierungsbedürftige Tragschicht mit abrasiven Materialien durchsetzt. Kurzum: Nicht nur das Fräs- bzw. Mischgut variiert gravierend, auch die auf den Fräs- und Mischrotor wirkenden Kräfte sind unterschiedlich groß. Für besonders hartnäckige Einsatzbedingungen schickt Wirtgen die Rundschaftmeißel der neuen GENERATION Z und das Wechselhaltersystem HT22 – eine aufeinander abgestimmte Neuentwicklung – ins Rennen. Was heißt das im Ergebnis?

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GENERATION Z + HT22: Robustes Duo mit hohen Standzeiten Erstens: Höhere Schlagresistenz. Unter anderem wurde bei den Rundschaftmeißeln der GENERATION Z die neu geformte Hartmetallspitze zusätzlich verstärkt und die Qualität des Hartmetalls weiter optimiert. Damit ist der Meißel noch bruchfester und schlagresistenter gegenüber großen Gesteinsbrocken und abrasiven Materialien.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die Wirtgen Rundschaftmeißel der GENERATION Z und das Wechselhaltersystem HT22 wurden auf die besonderen Anforderungen im Kaltrecycling und in der Bodenstabilisierung hin entwickelt. Mit ihnen lassen sich hartnäckigste Tragschichten und Böden wirtschaftlich bearbeiten. Je nach Anforderung stehen Meißel mit 22 mm oder 25 mm Schaftdurchmesser zur Verfügung. (Foto: Wirtgen GmbH)

Verfügbar für alle Wirtgen Radrecycler und Anbaustabilisierer Seine Zuverlässigkeit hat das Gesamtsystem in ausführlichen Testläufen und über 15.000 Einsatzstunden in unterschiedlichen Anwendungen unter Beweis gestellt. GENERATION Z + HT22 sind für alle radmobilen Kaltrecycler und Bodenstabilisierer der WR- und Anbaustabilisierern der WS-Baureihe verfügbar – vom WR 200i über den WR 240i und WR 250 bis zu den Anbaustabilisierern WS 220 und WS 250. Zweitens: Geringerer Verschleiß. Auch Stahlkörper, Verschleißscheibe und Spannhülse wurden detailliert modifiziert. Sämtliche Komponenten der GENERATION Z sind dadurch langlebiger. Durch die Möglichkeit, entweder Meißel mit 22 mm oder 25 mm Schaftdurchmesser einzusetzen, können Anwender gezielt auf die unterschiedlichen Anforderungen reagieren. Drittens: Mehr Stabilität. Das Wechselhaltersystem HT22 ist eine komplette Neuentwicklung. Die Systemkomponenten Steg, Halterunter- und Halteroberteil sind dank neuer Geometrie und Stahlqualität extrem robust. Der Hammerkopf des neu konzeptionierten Stegs dient als zusätzlicher Schutz gegen Verschleiß.

Kontakt: WIRTGEN GmbH Corporate Communications Michaela Adams, Mario Linnemann Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen Deutschland Telefon: +49 (0) 2645 131 – 0 Telefax: +49 (0) 2645 131 – 499 E-Mail: presse@wirtgen.com www.wirtgen.com

Im Ergebnis bedeutet das für den Anwender unmittelbar eine höhere Lebensdauer von Meißel und Wechselhaltersystem. Mit den daraus resultierenden Vorteilen – weniger Meißelwechsel, geringere Stillstandzeiten, verlängerte Wartungsintervalle und höhere Maschinenverfügbarkeit – lassen sich selbst schwierigste Böden wirtschaftlich stabilisieren und stark beschädigte Fahrbahnaufbauten effizient recyceln. Die Bodenstabilisierung ist gegenüber dem konventionellen Bodenaustausch ein kostengünstiges und Ressourcen schonendes Verfahren. Zum Einsatz kommen dabei auch die Anbaustabilisierer WS 220 und WS 250 von Wirtgen, bei denen ein Traktor als Zugmaschine dient. (Foto: Wirtgen GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wirtgen GmbH

Mobiles Anlagenkonzept weiter auf Erfolgskurs:

Wirtgen Kaltrecycling-Mischanlage KMA 220i mit mehr Output

Kompakt „verpackt“ für den nächsten Einsatz: Alle Anlagenkomponenten der KMA 220i sind an Bord des Satteltiefladers, weitere Komponenten müssen nicht gesondert abgebaut und transportiert werden. (Foto: Wirtgen GmbH)

I

n der KMA 220i bündeln sich das Know-how und die jahrzehntelange Erfahrung der Wirtgen GmbH im Kaltrecycling. Seit den 1980er Jahren erforschen Ingenieure federführend in der Branche das umweltfreundliche Verfahren. Heute nimmt Wirtgen mit einer Palette von 9 Maschinen und Anlagen für Kaltrecycling-Anwendungen in-situ oder in-plant weltweit eine Markt führende Stellung ein. Zum Angebot zählen rad- und kettengeführte Recycler ebenso wie eine Suspensionsmischanlage und die Laboranlage WLB 10 S. Auf der bauma 2016 feierte mit der KMA 220i das neueste Modell der Wirtgen Kaltrecycling-Mischanlagen Premiere.

Wiederverwertung und Aufbereitung von Material profitabel abwickeln Die leistungsstarke KMA 220i überzeugt mit einer hohen Mischleistung von bis zu 220 t/h bei der Herstellung von hochwertigem Kaltmischgut aus Recycling-Baustoffen, und das bei einer Vielzahl von Anwendungen. Die Mischleistung übertrifft damit sogar die vieler stationärer Großanlagen.

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Das mobile Anlagenkonzept bietet einen einfachen Aufbau und die energiesparende Mischgutproduktion in Baustellennähe. Umweltfreundlich ist die KMA 220i in jeder Hinsicht: Zeitintensive Fahrten der Lkw zwischen Mischgut-Produktion und Baustelle sind auf ein Minimum reduziert. Das wirkt sich natürlich sehr positiv auf die Kraftstoffkosten aus. Zudem müssen die Ausgangsstoffe für die Mischgutproduktion weder getrocknet noch erhitzt werden. Auch das bedeutet wieder weniger CO2 Ausstoß. Aufgrund steigender Rohstoff- und Energiepreise rückt die konsequente und vollständige Wiederverwertung von

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ausbaumaterial sowie die Ressourcen schonende und kosteneffektive Materialaufbereitung immer mehr in den Fokus. Die KMA 220i bietet Bauunternehmern mit ihren ausgereiften Funktionen eine attraktive Möglichkeit, um die Potenziale dieses Geschäftsbereichs erfolgreich zu erschließen.

Die KMA 220i kann Mischgut sowohl chargenweise als auch kontinuierlich produzieren: Das Mischgut wird mit dem schwenkbaren Abwurfband entweder direkt auf Lkw verladen oder auf Halde produziert. Mischgut mit Schaumbitumen ist aufgrund seiner langen Lagerfähigkeit besonders ideal für die Haldenproduktion.

Überragende Mischleistung mit 220 t/h

Einfacher Transport, schneller Aufbau: Zeit- und Kostenvorteile

An Bord der kompakten Anlage sorgt ein starker 6-Zylinder-Dieselmotor mit 129 kW für die entsprechende Leistung des mobilen Mischgutproduzenten. So kann zum Beispiel bei einer Leistung von 200 t/h alle 6 Minuten eine vollständige Lkw-Ladung mit 20 t Kaltrecyclingmischgut produziert werden. Die kontinuierliche Produktion sichert die zuverlässige Versorgung auch von großen Straßenfertigern. Die eigene Motorstation macht die KMA unabhängig von externen Energiequellen. Der Motor ist in einem schallgedämmten Gehäuse umweltfreundlich untergebracht und kann in Nebenzeiten auf eine sparsame Eco-Stufe geschaltet werden. Die geringen Emissionswerte erlauben auch Einsätze im innerstädtischen Bereich. Ihre hohe Tagesleistungen erzielt die KMA bei konstant bleibender, hochwertiger Mischqualität: Ein ZweiwellenDurchlaufmischer mit verschleißarmen Mischerarmen und nachstellbaren Mischblättern aus Spezial-Hartguss garantiert eine homogene Mischung aller Baustoffe.

Durch ihre günstigen Transportmaße von 13,40 m Länge (bzw. 14,71 m Länge mit Kabine), 2,50 m Breite und 4 m Höhe und das geringe Gesamtgewicht von ca. 29.950 kg lässt sich die KMA 220i einfach von Baustelle zu Baustelle umsetzen. Eine Sondergenehmigung entfällt, da die Transportmaße den internationalen Richtlinien für den Straßenverkehr entsprechen. Die gesamte Mischanlage ist auf einem Satteltieflader installiert. Der Transport der Anlage erfolgt mit einer Standard-Zugmaschine, alle Anschlüsse sind genormt. Nur Zementschnecke, Abwurfband und Bedienkabine werden vor dem Ankoppeln eingeschwenkt. Für den sicheren Aufbau der Anlage ist eine Fundamentierung nicht notwendig. Die stabilen, vorderen Teleskopstützen werden manuell ausgeklappt. Mobiles „Mischwerk“ mit vielen Einsatzfeldern: Die KMA 220i passt sich flexibel den Gegebenheiten vor Ort an und benötigt wenig Platz. (Foto: Wirtgen GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Unter dem Wassertank und zwischen den Achsen sind hydraulisch ausfahrbare Teleskopstützen vorhanden, die das Maschinengewicht aufnehmen. Bedienkabine, Zementschnecke und Abwurfband sind per Knopfdruck hydraulisch positionierbar. Durch das durchdachte Aufbauund Transportkonzept der hochmobilen KaltrecyclingMischanlage spart der Betreiber Zeit und Kosten, zum Beispiel zusätzliches Personal für die Montage der Anlage.

Alle Optionen bei Mischvarianten: großes Anwendungsspektrum Der klare Vorteil der KMA liegt in ihrer Vielseitigkeit bei der Verarbeitung verschiedener, nicht gebundener Baustoffe: Aus unterschiedlichsten neuen Korngemischen und/ oder ausgebauten Recycling-Baustoffen entstehen unter Zugabe von Bindemitteln hoch qualitative Kaltmischgüter. Als Recycling-Baustoffe können Fräsgut und alle Stoffe aus dem Straßenoberbau verwendet werden. Auch bei den Bindemitteln bietet die KMA alle Möglichkeiten: Die mobile Anlage kann das jeweilige Ausgangsmaterial mit Zement oder Emulsion oder sogar Schaumbitumen jeweils unter der Zugabe von Wasser zu einem Kaltmischgut für eine gebundene Tragschicht verarbeiten. Außerdem sind die Mischvarianten mit Zement und Emulsion oder Zement und Schaumbitumen möglich. Kompakt „verpackt“ für den nächsten Einsatz: Alle Anlagenkomponenten der KMA 220i sind an Bord des Satteltiefladers, weitere Komponenten müssen nicht gesondert abgebaut und transportiert werden. (Foto: Wirtgen GmbH)

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Die Rezeptur für die Bindemittel und Zuschlagstoffe wird durch Voruntersuchungen im Labor ermittelt. Dabei ist vor allem das innovative Schaumbitumen sehr wirtschaftlich einsetzbar, da die Zugabemengen sehr gering sind. Die präzise Verwiegung und Dosierung der Bindemittel erfolgt durch eine Wiegezelle und Mikroprozessor gesteuert. Die Kaltmischgüter der KMA 220i sind ideal für Autobahnen, anspruchsvolle Tragschichten im Straßenund Wegebau und für Parkplätze und Abstellflächen in Industriegebieten. Für stark beanspruchte Fahrbahnen kommen die Bindemittel Zement, Bitumenemulsion oder Schaumbitumen zum Einsatz. Mit Zement werden hydraulisch gebundene Tragschichten hergestellt. Bitumenemulsion und Zement im Baustoffgemisch erzeugen bituminös/hydraulisch gebundene Tragschichten. Durch Schaumbitumen und Zement entstehen stabile Tragschichten mit hoher Flexibilität.

Kontakt: WIRTGEN GmbH Corporate Communications Michaela Adams, Mario Linnemann Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen Deutschland Telefon: +49 (0) 2645 131 – 0 Telefax: +49 (0) 2645 131 – 499 E-Mail: presse@wirtgen.com www.wirtgen.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN BHS-Sonthofen GmbH

Neue Doppelwellen-Chargenmischer mit Gummitrog ermöglichen wirtschaftliches Mischen:

Hoch abrasives Material mit minimalem Verschleiß mischen A

uf der bauma 2016 zeigt BHS-Sonthofen erstmals eine neue Generation der Doppelwellen-Chargenmischer vom Typ DKXK mit einem Gummitrog speziell für die Produktion von Kalksandsteinen. Sie zeichnet sich durch besonders geringen Verschleiß aus – ein wichtiger Faktor beim Verarbeiten des abrasiven Gemisches, aus dem Kalksandsteine bestehen.

Mischer für die Kalksandsteinindustrie BHS hat für die bewährten DoppelwellenChargenmischer die neue Variante DKXK entwickelt, die optimal an die Herstellung von Kalksandsteinen angepasst ist. Somit kann auch diese Industrie die Vorteile der Doppelwellen-Mischtechnik von BHSSonthofen nutzen: homogenes Mischen bei gleichzeitig kurzen Mischzeiten und geringem Verschleiß. Der intensive Mischvorgang führt darüber hinaus zu einem hohen Ausnutzungsgrad des eingesetzten Kalks, ferner zu einer hohen Packungsdichte des Gemisches. Der erste Mischer der neuen Generation mit einem Füllvolumen von 2.300 l wird im Februar 2016 bei BadenBaden als Hauptmischer vor dem Reaktor in Betrieb gehen. Der Auftraggeber betreibt bereits seit 1971 einen Doppelwellen-Chargenmischer von BHS in ähnlicher Ausführung, welcher nun durch ein leistungsstärkeres und moderneres Aggregat ersetzt wird. Kalksandsteine werden aus Gemischen hergestellt, die aus Sand mit hohem Silikatanteil, Branntkalk und Wasser bestehen. Dieses Material ist stark abrasiv. Bei den bisher eingesetzten konventionellen Mischsystemen – zum Beispiel Intensivmischern – tritt daher erheblicher Verschleiß auf. Grund dafür ist, dass der feine Sand zwischen den Mischwerkzeugen und der Trogwandung dieser Mischer wie Schmirgelpapier arbeitet.

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Der erste Doppelwellen-Chargenmischer DKXK bei einem Hersteller von Kalksandsteinen. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

Deshalb hat BHS speziell für die Herstellung von Kalksandsteingemischen den Typ DKXK als eine weitere Variante des weltweit bewährten DoppelwellenChargenmischers vom Typ DKX entwickelt. Anstelle eines Stahltroges mit einer Auskleidung aus Verschleißkacheln baut BHS die Kalksandstein-Mischer mit einem Gummimischtrog, welcher beim Mischen pulsiert und somit Anbackungen des klebrigen Mischguts wirksam verhindert. Dadurch sinkt der Verschleiß an Schaufeln und der Trogauskleidung sowie die Stromaufnahme des Motors.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Konstruktion des ersten Doppelwellen-Chargenmischers in der neuen Variante DKXK für die Herstellung von Kalksandsteingemischen mit Gummimischtrog (blau) . (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

Zukünftig wird BHS-Sonthofen die DoppelwellenChargenmischer vom Typ DKXK für die Kalksandsteinindustrie mit Füllvolumen von 1.000 l bis zu 6.500 l anbieten.

Doppelwellen-Chargenmischer der Serie DKX Diese Lösung bewährt sich bei den EinwellenDurchlaufmischern von BHS seit Jahren. Darüber hinaus können die Mischschaufeln vom DKXK optional mit WidiaPlättchen versehen werden, die die Standzeiten wesentlich erhöhen. Im Vergleich mit den Intensivmischern, die bisher in der Kalksandsteinindustrie eingesetzt werden, bietet die neue Mischervariante DKXK mehrere Vorteile: Im Gegensatz zur kreisförmigen Bewegung anderer Mischsysteme führt das dreidimensionale Mischprinzip des Doppelwellen-Chargenmischers zu einem intensiveren Materialaustausch und somit zu kürzeren Mischzeiten bei geringerem Energiebedarf. Zudem verursacht der Mischer einen reduzierten Wartungsaufwand, da beispielsweise Verschleißteile leicht ausgetauscht werden können. Auch deshalb sind die Doppelwellen-Chargenmischer von BHSSonthofen eine wirtschaftliche Alternative zur Herstellung von Kalksandsteingemischen.

Innenansicht des ersten Doppelwellen-Chargenmischers (DKXK) mit Gummimischtrog (blau) und Wendelmischwerk. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

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Die Doppelwellen-Chargenmischer von BHS-Sonthofen verfügen über ein Mischwerk, dessen Werkzeuge in Form unterbrochener Wendel auf zwei gegenläufig drehenden Mischwellen angeordnet sind. Sie erzeugen eine kreisförmige, dreidimensionale Bewegung mit intensivem Materialaustausch im turbulenten Überschneidungsbereich der beiden Mischkreise. Konterschaufeln an den Wellenenden lenken das gesamte Material so um, dass es immer wieder in den Mischprozess zurückgeführt wird. Auch bei niedrigen Drehzahlen des Mischers erzielen sie einen höheren Mischeffekt als vergleichbare Einwellen- oder Intensivmischer. Dadurch sinkt der Energiebedarf deutlich. Im Vergleich mit anderen Mischsystemen werden Doppelwellenmischer deutlich höher gefüllt, deshalb sind sie bei gleichem Durchsatz kompakter. Beim Neubau von Anlagen punkten die Mischer deshalb mit ihren geringen Ausmaßen. Außerdem kann bei Umbauten und Modernisierungen in einem vorhandenen Bauraum ein leistungsstärkerer Mischer untergebracht werden. Anstelle eines Mischtrogs aus Stahl verfügt der KalksandsteinMischer vom Typ DKXK über einen Gummimischtrog (blau), der beim Mischen pulsiert und somit Anbackungen vermeidet. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Doppelwellen-Chargenmischer (DKX) von BHS-Sonthofen erzeugen einen dreidimensionalen Bewegungsverlauf des gesamten Mischguts und somit eine hohe Mischguthomogenität in kürzester Zeit. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

BHS-Sonthofen GmbH BHS-Sonthofen GmbH ist eine inhabergeführte Unternehmensgruppe des Maschinenund Anlagenbaus mit Stammsitz in Sonthofen / Allgäu. Das Unternehmen bietet technische Lösungen auf dem Gebiet der mechanischen Verfahrenstechnik mit den Schwerpunkten Mischen, Zerkleinern, Recyceln und Filtrieren. Mit mehr als 350 Mitarbeitern und mehreren Tochtergesellschaften ist BHS-Sonthofen weltweit präsent.

Der Geschäftsbereich Mischtechnik stellt Chargen- und Durchlaufmischer mit Ein- und Doppelwellentechnik her und bietet die gesamte Verfahrenstechnik rund um das Thema Mischen an. Das Spektrum reicht von klassischen Anwendungen in der Betonindustrie für Transport-, Fertigteil-, Staudamm oder Hochleistungsbeton über das Mischen von Trockenmörtel, Zement, Mineralgemischen, Deponiebaustoffen oder anderen Schüttgütern bis zum Konditionieren von Schlämmen, dem Herstellen von Suspensionen oder Anwendungen im Bergbau. Weitere Informationen unter www.bhs-sonthofen.de.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Pressekontakt: Dr.-Ing. Uwe Stein VIP Kommunikation Dennewartstraße 25-27 | D-52068 Aachen Tel. +49 241 89468-55 | Fax +49 241 89468-44 Mob. +49 177 2690710 E-Mail: stein@vip-kommunikation.de www.vip-kommunikation.de Pressekontakt bei BHS: Roland Schmid Leiter Marketing & Kommunikation BHS-Sonthofen GmbH An der Eisenschmelze 47 | D-87527 Sonthofen Tel. +49 8321 6099-231 | Fax +49 8321 6099-220 E-Mail: roland.schmid@bhs-sonthofen.de www.bhs-sonthofen.de Im turbulenten Überschneidungsbereich der beiden Mischkreise des DKX erfolgt ein intensiver Materialaustausch und das gesamte Materialvolumen ist jederzeit in den Mischprozess einbezogen. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN BHS-Sonthofen GmbH

Hochleistungsbrecher für die Zerkleinerung von Gestein:

BHS-Sonthofen: Neue Rotorschleuderbrecher mit besonders hohem Durchsatz

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uf der bauma 2016 zeigt BHSSonthofen erstmals die neuen Rotorschleuderbrecher vom Typ RSMX mit „TwinDrive“ – also doppeltem Antrieb – für einen Durchsatz von bis zu 580 t/h. Die erste gelieferte Maschine hat sich bei der Aufbereitung von goldhaltigen Erzen auf Anhieb bewährt.

Der Deckel des Rotorschleuderbrechers – hier in der Ausführung mit Prallplatten – wird hydraulisch abgehoben und gedreht. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

Zwei Antriebe erweitern das Einsatzspektrum Die Rotorschleuderbrecher vom Typ RSMX werden weltweit erfolgreich für die Zerkleinerung von Gestein verwendet, unter anderem für die Aufbereitung von abrasivem, erzhaltigen Gestein. Viele potenzielle Anwender zum Beispiel im Bergbau und in der Erzaufbereitung benötigen für ihre Produktionsprozesse jedoch noch leistungsfähigere Maschinen. Mit der RSMX 1222 mit „TwinDrive“, also mit doppeltem Antrieb, stellt BHS-Sonthofen jetzt die leistungsfähigste Variante des Rotorschleuderbrechers mit einer Antriebsleistung von bis zu 2 x 315 kW vor. Abhängig

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Die RSMX 1222 „TwinDrive“ mit 2 x 250 kW Antrieb in einer Goldmine in China. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN von den Eigenschaften des Aufgabematerials und des gewünschten Endproduktes verarbeitet die Maschine bis zu 580 t Gestein pro Stunde. Die erste, kürzlich gelieferte Maschine vom Typ RSMX 1222 mit einer Antriebsleistung von 2 x 250 kW hat die Feuerprobe bei der Aufbereitung von Gestein in einer Goldmine bei Benxi City in der chinesischen Provinz Liaoling bestanden. Sie verarbeitet Granit mit einer Aufgabegröße von bis zu 70 mm zu Sand mit Korngrößen zwischen 0 und 5 mm und zu Kies mit einer Körnung zwischen 5 und 20 mm. Der Anteil des Sandes beträgt etwa 50 bis 60 Prozent. Die Forderung an die Konstrukteure war, nahezu doppelt so viel Antriebsleistung auf die Welle des Rotors zu bringen wie bisher. Die Lösung ist, anstelle von einem Antrieb zwei um 180° versetzte zu verwenden. Diese Anordnung hat mehrere Vorteile, denn die Motoren leiten deutlich weniger Querkräfte in die Welle des Rotors ein als ein großer. So sind die Kraftverhältnisse in der Welle ausgewogen, die Lager werden weniger belastet und die Lebensdauer der Maschine steigt.

Dem Rotorschleuderbrecher (RSMX) wird das Aufgabematerial von oben mittig zugeführt und vom Rotor gegen die Prallplatten geschleudert. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

Aufgrund der großen Öffnung im Maschinendeckel und dem bewährten Zweikammerrotor kann der Rotorschleuderbrecher gröberes Aufgabematerial verarbeiten als andere Brecher dieser Bauart. Der Durchmesser des Aufgabegutes kann je nach Beschaffenheit bis zu 120 mm betragen. Abgesehen von den neuen Antrieben ist die Maschine unverändert. Man kann sie für exakt die gleichen Aufgaben einsetzen wie die Rotorschleuderbrecher (RSMX) mit nur einem Antrieb, die mit Antriebsleistungen von 75 bis 400 kW je nach Antriebsleistung zwischen 30 und 400 t/h verarbeiten. Beide Maschinentypen eignen sich also beispielsweise auch für die selektive Zerkleinerung von weicherem und härterem Material.

Der Deckel des Rotorschleuderbrechers – hier in der Ausführung mit Prallplatten – wird hydraulisch abgehoben und gedreht. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

Da der Durchsatz der Maschine von den Eigenschaften des Aufgabematerials und dem angestrebten Zerkleinerungsgrad abhängt, bietet BHS an, im werkseigenen Technikum in Sonthofen Versuche mit dem Gestein des Anwenders auszuführen. Auf diese Weise gewinnt der Auftraggeber bereits im Vorfeld einer Investitionsentscheidung die Sicherheit, dass seine Maschine die gewünschten Ergebnisse erzielt. Außerdem erhält er wichtige Erkenntnisse über die nachfolgenden Prozesse wie zum Beispiel Grundlagendaten für die Berechnung der Siebflächen. Beim Aufprall auf die äußeren Prallplatten wird das Aufgabematerial durch Prall- und Scherkräfte wirkungsvoll und gezielt zerkleinert. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

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Der erste Rotorschleuderbrecher RSMX 1222 „TwinDrive“ kurz vor der Auslieferung an den Kunden. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

BHS Rotorschleuderbrecher Im Rotorschleuderbrecher (RSMX) ist ein kompakter Rotor mit zwei großzügig dimensionierten Schleuderkammern auf einer vertikal gelagerten Welle montiert. Das Aufgabegut wird von oben mittig zugeführt und im Rotor von den beiden Schleuderkammern aufgenommen. Durch die hohe Umfangsgeschwindigkeit von bis zu 70 m/s wird das Material in den Schleuderkammern sehr stark nach außen beschleunigt und aus den beiden Austrittsöffnungen des Rotors herausgeschleudert. Zerkleinert wird das Gestein in erster Linie durch den gerichteten einmaligen Aufprall eines jeden Aufgabekorns auf eine feststehende, ringförmige Wand, die wahlweise aus einer Ringpanzerung oder einem stabilen Materialbett im Gehäuseoberteil besteht. Dabei entsteht ein sehr gut kubisch geformtes Korn.

Die RSMX 1222 „TwinDrive“ in einer Goldmine in China. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

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BHS-Sonthofen GmbH BHS-Sonthofen GmbH ist eine inhabergeführte Unternehmensgruppe des Maschinenund Anlagenbaus mit Stammsitz in Sonthofen / Allgäu. Das Unternehmen bietet technische Lösungen auf dem Gebiet der mechanischen Verfahrenstechnik mit den Schwerpunkten Mischen, Zerkleinern, Recyceln und Filtrieren. Mit mehr als 350 Mitarbeitern und mehreren Tochtergesellschaften ist BHS-Sonthofen weltweit präsent. Der Geschäftsbereich Mischtechnik stellt Chargen- und Durchlaufmischer mit Ein- und Doppelwellentechnik her und bietet die gesamte Verfahrenstechnik rund um das Thema Mischen an. Das Spektrum reicht von klassischen Anwendungen in der Betonindustrie für Transport-, Fertigteil-, Staudamm oder Hochleistungsbeton über das Mischen von Trockenmörtel, Zement, Mineralgemischen, Deponiebaustoffen oder anderen Schüttgütern bis zum Konditionieren von Schlämmen, dem Herstellen von Suspensionen oder Anwendungen im Bergbau. Weitere Informationen unter www.bhs-sonthofen.de. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Pressekontakt: Dr.-Ing. Uwe Stein VIP Kommunikation Dennewartstraße 25-27 | D-52068 Aachen Tel. +49 241 89468-55 | Fax +49 241 89468-44 Mob. +49 177 2690710 E-Mail: stein@vip-kommunikation.de www.vip-kommunikation.de Pressekontakt bei BHS: Roland Schmid Leiter Marketing & Kommunikation BHS-Sonthofen GmbH An der Eisenschmelze 47 | D-87527 Sonthofen Tel. +49 8321 6099-231 | Fax +49 8321 6099-220 E-Mail: roland.schmid@bhs-sonthofen.de www.bhs-sonthofen.de Das Ergebnis: Mehr als die Hälfte des Ausgabematerials ist Sand mit einer Körnung zwischen 0 und 5 mm. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN BHS-Sonthofen GmbH

Rotorprallmühlen meistern außergewöhnliche Anforderungen in Thailand:

BHS-Sonthofen: Sand mit Größtkorn 300 µm BHS Rotorprallmühle vom Typ RPM 1513 mit 200 kW Antriebsleistung und einer maximalen Durchsatzleistung von maximal 70 t/h. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

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ie BHS Rotorprallmühlen von Typ RPM setzen sich bei der Herstellung von Sand für Trockenmörtel mehr und mehr durch. In einigen Ländern haben sie sich bei der Produktion von außergewöhnlich feinem Sand zum Standard entwickelt.

Aufbereitung von Sand für Trockenmörtelanlagen Die BHS Rotorprallmühlen erzeugen gut abgestufte, kornformgerechte Sande mit optimalen Sieblinien, die an den Anwendungszweck „Trockenmörtel“ exakt angepasst sind. Auch die gute Kubizität der Sandkörnung ist ausschlaggebend dafür, dass sich der Mörtel problemlos verarbeiten lässt und eine gute Pumpfähigkeit aufweist. Diese Eigenschaften haben dazu beigetragen, dass weltweit eine Vielzahl an Trockenmörtelanlagen mit Maschinen von BHS betrieben werden. Einer der wichtigsten Absatzmärkte ist dabei Südostasien. Dort wird Trockenmörtel oft nicht nur als Putz für Außen- und Innenflächen, als Mauermörtel oder Estrich verwendet, sondern für besonders feine Edelputze. Anders als in

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Deutschland wird in Thailand viel mit farbigen Putzen gearbeitet, außerdem mit Rauputzen, die eine besondere dekorative Struktur aufweisen und ohne Grundierung gestrichen werden. Die Anforderungen an die Feinheit dieser Produkte und somit an die Eigenschaften des Sandes sind dementsprechend außergewöhnlich. Speziell in Thailand werden besonders hochwertige Produkte hergestellt, für die Sande mit einer Körnung zwischen 90 und 300 µm verwendet werden. Ein Korn von einem halben Millimeter Durchmesser gilt dort bereits als Grobkorn. Will man die vorgegebene Sieblinie erzielen, reicht es nicht aus, das Gestein zu zerkleinern und das Überkorn abzusieben. Vielmehr muss das Brechgut gezielt in Fraktionen zerlegt und anschließend entsprechend der vorgegebenen Rezepturen wieder zu einer exakt definierten Sieblinie zusammengesetzt werden. Hier bewähren sich besonders die Rotorprallmühlen, da die Eigenschaften des Ausgabegutes über die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors und die Weite

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Im Werk Khaeng Khoi III, Saraburi bei Siam Mortar arbeiten fünf BHS Rotorprallmühlen RPM 1513. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

Im Werk Khaeng Khoi III, Saraburi bei Siam Mortar arbeiten fünf BHS Rotorprallmühlen RPM 1513. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

Beim führenden Hersteller von Trockenmörtel in Thailand, Siam Mortar, arbeiten zurzeit zwölf Rotorprallmühlen von BHS, zehn weitere sind bereits geliefert und gehen in 2016 in Betrieb. Für ein Projekt bei einem anderen thailändischen Hersteller – ebenfalls für Trockenmörtel – lieferte BHS weitere drei Maschinen.

Philipp Parnitzke, der Area Sales Manager für Asien und den pazifischen Raum bei BHS, erläutert den Erfolg in Thailand: „Unser Alleinstellungsmerkmal ist, dass die Rotorprallmühlen Sande mit kubischer Kornform in fein abgestuften Fraktionen mit genau der Sieblinie herstellen, die für Trockenmörtelsande benötigt wird. So erfüllen sie die Anforderungen unserer thailändischen Kunden exakt. Außerdem lassen sie sich einfach und in kürzester Zeit warten und haben im Verhältnis zur hohen Produktionsleistung wenig Verschleiß.“

Außerdem betreibt Siam Mortar vier BHS Rotorschleuderbrecher vom Typ RSMX für die Zerkleinerung von Granit – ebenfalls für die Herstellung von Trockenmörtelsand. In Kürze werden also in Thailand mehr als 30 Maschinen von BHS in der Trockenmörtelindustrie arbeiten.

Die Rotorprallmühlen aus Sonthofen haben sich in Thailand zum Standard entwickelt. Beleg dafür ist, dass beispielsweise Siam Mortar die Aufträge für neue Trockenmörtel-Anlagen zwar an unterschiedliche Anlagenbauer vergibt, die Rotorprallmühlen von BHS aber in jedem einzelnen Projekt gesetzt sind.

des Ringspaltes präzise eingestellt werden können. So gelingt es, Sande mit den Sieblinien zu erzeugen, die den Spezifikationen genau entsprechen.

Die weltweite Sandknappheit Sand wird weltweit zu einem knappen Gut. Selbst Wüstenländer müssen Sand aus anderen Ländern kaufen, der über Tausende Kilometer verschifft werden muss. In einigen Regionen ist der Mangel an Sand bereits so eklatant, dass einige Staaten den Export von Sand bereits verboten haben. Der Grund für die Verknappung ist, dass sich Natursand, der zum Beispiel in Wüstensand vorkommt, wegen der Form und der Größenverteilung

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der Körner nicht als Baustoff eignet. Außerdem enthält er Verunreinigungen, er muss aufwändig gewaschen, aufbereitet und getrocknet werden, was die Kosten in die Höhe treibt. Die BHS Rotorprallmühle, die in Fachkreisen häufig auch „Sandmaker“ genannt wird, wird das Problem nicht lösen, kann es aber ein wenig mildern. Sie stellt aus Gestein einen Brechsand mit kubischer Kornform her, der sich als Zuschlagstoff für Beton oder zur Herstellung von anderen Baustoffen sehr gut eignet. Die Maschinen verarbeiten bis zu 70 t Gestein pro Stunde zu Sand.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Funktionsprinzip der Rotorprallmühle (RPM): Das Zerkleinerungsergebnis wird durch den Mahlspalt, die Eigenschaften des Aufgabegutes und die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors bestimmt. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

Die Zerkleinerung des Aufgabematerials kann auf einfache Weise gezielt gesteuert werden, zum einen durch Variation der Umfangsgeschwindigkeit des Rotors und zum anderen durch Ändern der Spaltweite zwischen Rotor und Ringpanzerung. Das Nachstellen der Schlaghämmer erfordert nur wenige Handgriffe.

Zwischen den hufeisenförmigen Schlaghämmern und der verzahnten Ringpanzerung findet eine intensive Prallund Scherzerkleinerung des Aufgabeguts statt. Über die Rotordrehzahl und durch den variablen Ringspalt kann die Maschine entsprechend Ihren Anforderungen optimal eingestellt werden.

Die BHS Rotorprallmühle vom Typ RPM

Je nach Härte und Korngröße des Aufgabegutes erzielen die BHS Rotorprallmühlen eine Sandausbeute von bis zu 80 Prozent.

Mineralische Putz- und Trockenmörtel enthalten natürliche oder mit Zerkleinerungsmaschinen – zum Beispiel Rotorprallmühlen – industriell hergestellte leichte und feine Gesteinskörnungen.

BHS Rotorprallmühle vom Typ RPM 1513 mit 12 Schlägern, 200 kW Antriebsleistung, einer maximalen Durchsatzleistung von maximal 70 t/h und offenem Deckel. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

Für die Zerkleinerung von Gesteinen eignet sich die BHS Rotorprallmühle besonders, denn sie erzeugen einen hervorragend kubisch geformten, feinen Brechsand. Er ist für die Verarbeitbarkeit von Trockenmörtel bestens geeignet. Die BHS Rotorprallmühle ist ein HochleistungsZerkleinerer mit vertikaler Welle. Der Rotor ist ringförmig mit hufeisenförmigen Schlägern ausgestattet. Dieser einzigartige Schlägerrotor bewirkt in Verbindung mit der verzahnten Ringpanzerung eine zielgerichtete Zerkleinerung und eine hervorragende Kornform. Die Mühle ist für die Zerkleinerung aller leicht bis mittel abrasiven Mineralstoffe mit maximalem Aufgabegut bis 56 mm geeignet.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Die Funktion Das Aufgabematerial wird der Maschine über den mittigen Aufgabestutzen von oben zugeführt. Beim Auftreffen auf den Rotor wird es durch Fliehkräfte nach außen beschleunigt, von den hufeisenförmigen Schlägern erfasst und gegen die Ringpanzerung geschleudert. Hier findet die Zerkleinerung durch Prall- und Scherwirkung statt. Das von der Ringpanzerung zurückprallende Material trifft wieder auf die Schläger, wird dabei durch den erneuten Schlag zerkleinert und gegen die Ringpanzerung zurückgeschleudert. Dieser Vorgang läuft mehrmals ab und bewirkt die intensive, mehrfache Beanspruchung des Aufgabegutes. Das Material verlässt den Rotor durch den Spalt zwischen Rotor und Ringpanzerung und fällt über die beiden Auslaufschächte nach unten. Die Mühle kann wechselweise im Rechts- und Linkslauf betrieben werden, auf diese Weise wird der Verschleiß der Schläger reduziert. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Pressekontakt: Dr.-Ing. Uwe Stein VIP Kommunikation Dennewartstraße 25-27 | D-52068 Aachen Tel. +49 241 89468-55 | Fax +49 241 89468-44 Mob. +49 177 2690710 E-Mail: stein@vip-kommunikation.de www.vip-kommunikation.de Pressekontakt bei BHS: Roland Schmid Leiter Marketing & Kommunikation BHS-Sonthofen GmbH An der Eisenschmelze 47 | D-87527 Sonthofen Tel. +49 8321 6099-231 | Fax +49 8321 6099-220 E-Mail: roland.schmid@bhs-sonthofen.de www.bhs-sonthofen.de

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Funktionsprinzip der Rotorprallmühle (RPM): Das Zerkleinerungsergebnis wird durch den Mahlspalt, die Eigenschaften des Aufgabegutes und die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors bestimmt. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

BHS-Sonthofen GmbH BHS-Sonthofen GmbH ist eine inhabergeführte Unternehmensgruppe des Maschinenund Anlagenbaus mit Stammsitz in Sonthofen / Allgäu. Das Unternehmen bietet technische Lösungen auf dem Gebiet der mechanischen Verfahrenstechnik mit den Schwerpunkten Mischen, Zerkleinern, Recyceln und Filtrieren. Mit mehr als 350 Mitarbeitern und mehreren Tochtergesellschaften ist BHS-Sonthofen weltweit präsent. Der Geschäftsbereich Mischtechnik stellt Chargen- und Durchlaufmischer mit Ein- und Doppelwellentechnik her und bietet die gesamte Verfahrenstechnik rund um das Thema Mischen an. Das Spektrum reicht von klassischen Anwendungen in der Betonindustrie für Transport-, Fertigteil-, Staudamm oder Hochleistungsbeton über das Mischen von Trockenmörtel, Zement, Mineralgemischen, Deponiebaustoffen oder anderen Schüttgütern bis zum Konditionieren von Schlämmen, dem Herstellen von Suspensionen oder Anwendungen im Bergbau. Weitere Informationen unter www.bhs-sonthofen.de.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN BHS-Sonthofen GmbH

Rotorprallmühle mit engem Mahlspalt liefert höheren Anteil an Feinsand:

Höhere Effizienz bei der Herstellung von Brechsand

Feinvermahlung mit dem „Sandmaker“

Der Deckel der neuen Rotorprallmühle vom Typ RPMF ist elektrohydraulisch schwenkbar – so ist das Innere der Maschine optimal zugänglich (Foto: BHS-Sonthofen GmbH)

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uf der bauma 2016 präsentierte BHS-Sonthofen erstmals die neue Rotorprallmühle vom Typ RPMF. Sie ist eine Variante der bewährten Rotorprallmühlen vom Typ RPM. Die neuen Maschinen erzeugen noch feinere Fraktionen und das Ausgabematerial besitzt einen deutlich höheren Anteil von Feinsand. So steigert die Maschine die Effizienz bei der Herstellung von Brechsand. Die RPMF ist eine Variante der Rotorprallmühle vom Typ RPM, die in der Branche als „The Sandmaker“ bekannt ist. BHS hat beide Maschinen vorrangig für vorzerkleinerte, sprödbrechende sowie für schwach bis gering schleißende Materialien, zum Beispiel Kalkstein, entwickelt. Bei diesen Stoffen hat sich die Prallzerkleinerung als ideal geeignetes Verfahren erwiesen.

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BHS-Sonthofen hat die neue Maschine speziell für feinere Ausgabegrößen entwickelt: Mit einem engeren und längeren Mahlspalt sowie einer erhöhten Umfangsgeschwindigkeit des Rotors von bis zu 90 m/s erzielt sie eine noch intensivere Zerkleinerung des Aufgabematerials. Das bedeutet für den Anwender, dass er einen prozentual höheren Sandanteil im Ausgabematerial erhält.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ludwig Bechteler, der Vertriebsleiter für die Mischtechnik bei BHS, hat die neue Maschine testen lassen: „Die Untersuchungen in unserem Technikum zeigen uns, dass der Nutzkornanteil im Feinsandbereich von 0 bis 1 mm beim Einsatz der RPMF im Vergleich mit unserer Rotorprallmühle vom Typ RPM deutlich steigt – bei Trockenmörtelsand zum Beispiel um mehr als die Hälfte.“ Die neuen Maschinen vom Typ RPMF besitzen einen deutlich engeren Spalt zwischen den Mahlwerkzeugen und der Ringpanzerung. Die Spaltweite kann auf minimal 5 mm eingestellt werden. Die neue Maschine steigert nicht nur die Ausbeute an Feinsand erheblich, sondern auch die Effizienz der Anlagen zur Herstellung von Sand, denn sie reduziert den Rücklauf groben Materials und somit die Anzahl der Durchläufe durch die Mühlen. Aus diesem Grund ist auch weniger Sieb- und Fördertechnik um die Maschine herum erforderlich. Außerdem kann sie Kugelmühlen – die das Material auf eine Körnung bis unter 40 µm zerkleinern – entlasten, indem sie ihnen feineres Aufgabematerial liefert.

Der Deckel der neuen Rotorprallmühle vom Typ RPMF ist elektrohydraulisch schwenkbar – so ist das Innere der Maschine optimal zugänglich. (Foto: BHSSonthofen GmbH)

Die Korngröße des Aufgabegutes kann bis zu 32 mm betragen. Die Vorzerkleinerung von Aufgabefraktionen bis zu 56 mm kann mit einer BHS-Rotorprallmühle RPM erfolgen.

BHS-Sonthofen liefert die neuen Rotorprallmühlen vom Typ RPMF in zwei Ausführungen:

Die neue Rotorprallmühle vom Typ RPMF. (Foto: BHS-Sonthofen GmbH)

• RPMF1116 mit einer Umfangsgeschwindigkeit von bis zu 90 m/s und einem Durchsatz bis zu 25 t/h • RPMF1516 mit einer Umfangsgeschwindigkeit von bis zu 90 m/s und einem Durchsatz bis zu 55 t/h

Die Technik im Detail Die Kombination von hohen Drehzahlen und einem engeren Mahlspalt stellte die Konstrukteure vor die Aufgabe, die deutlichen höheren Fliehkräfte zu beherrschen und gleichzeitig engere Fertigungstoleranzen einzuhalten.

Der Rotorring (weiß) hält die Schläger sicher in ihrer Position. (Foto: BHSSonthofen GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das Aufgabematerial wird der Maschine über den mittigen Aufgabestutzen von oben zugeführt. Beim Auftreffen auf den Rotor wird es durch Fliehkräfte nach außen beschleunigt, von den hufeisenförmigen Schlägern erfasst und gegen die Ringpanzerung geschleudert. Hier findet die Zerkleinerung durch Prall- und Scherwirkung statt. Das von der Ringpanzerung zurückprallende Material wird wiederum von den Schlägern erfasst, dabei durch den erneuten Schlag zerkleinert und gegen die Ringpanzerung zurückgeschleudert. Dieser Vorgang läuft mehrmals ab und bewirkt die intensive Beanspruchung des Aufgabegutes. Es verlässt den Rotor durch den Spalt zwischen Rotor und Ringpanzerung und fällt über die beiden Auslaufschächte nach unten. Die Mühle kann wechselweise im Rechts- und Linkslauf betrieben werden, auf diese Weise wird der Verschleiß der Schläger reduziert. Mit einfach wechselbaren Zwischenstücken kann der Mahlspalt an den Verschleiß der Schlaghämmer angepasst werden.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Pressekontakt: Dr.-Ing. Uwe Stein VIP Kommunikation Dennewartstraße 25-27 | D-52068 Aachen Tel. +49 241 89468-55 | Fax +49 241 89468-44 Mob. +49 177 2690710 E-Mail: stein@vip-kommunikation.de www.vip-kommunikation.de Pressekontakt bei BHS: Roland Schmid Leiter Marketing & Kommunikation BHS-Sonthofen GmbH An der Eisenschmelze 47 | D-87527 Sonthofen Tel. +49 8321 6099-231 | Fax +49 8321 6099-220 E-Mail: roland.schmid@bhs-sonthofen.de www.bhs-sonthofen.de

Der optional erhältliche Kran gestaltet das Wechseln von Komponenten sehr einfach. (Foto: BHS-Sonthofen GmbH)

BHS-Sonthofen GmbH BHS-Sonthofen GmbH ist eine inhabergeführte Unternehmensgruppe des Maschinenund Anlagenbaus mit Stammsitz in Sonthofen / Allgäu. Das Unternehmen bietet technische Lösungen auf dem Gebiet der mechanischen Verfahrenstechnik mit den Schwerpunkten Mischen, Zerkleinern, Recyceln und Filtrieren. Mit mehr als 350 Mitarbeitern und mehreren Tochtergesellschaften ist BHS-Sonthofen weltweit präsent. Der Geschäftsbereich Zerkleinerungstechnik stellt Prallbrecher und -mühlen mit vertikaler und horizontaler Welle her, die bei der Aufbereitung von Mineralstoffen eingesetzt werden – zum Beispiel in Steinbrüchen, in Kieswerken sowie im Bergbau. Weitere Informationen unter www.bhs-sonthofen.de.

Das Beispiel Trockenmörtelsand zeigt es deutlich: Der Nutzkornanteil im Feinsandbereich ist beim Typ RPMF 1516 mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 90 m/s deutlich größer als beim Typ RPM 1513 mit 62 m/s. (Foto: BHSSonthofen GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN BHS-Sonthofen GmbH

Aus verunreinigtem Aufgabegut entsteht wertvolle Nutzkörnung:

BHS-Sonthofen: Werte generieren aus Abraum

Das Combimix-System vom Typ DKXC in einer südfranzösischen Aufbereitungsanlage von CEMEX France zur Trockenaufbereitung von lehmbehaftetem Gestein. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

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as Combimix-Verfahren von BHS-Sonthofen befreit den bisher in Steinbrüchen und Kiesgruben anfallenden Siebschutt in einem trockenen Prozess von Lehmanhaftungen. Betreiber berichten, dass sie mit dem Combimix-System mehr als 90 Prozent des verunreinigten Aufgabegutes in verkaufsfähige Nutzkörnung umwandeln. Durch das trockene Verfahren ergeben sich gleichzeitig deutliche Einsparungen bei Wasser-, Energie- und Materialkosten.

Wirtschaftliche Alternative zur Nassaufbereitung von lehmbehaftetem Gestein In vielen Steinbrüchen gibt es erhebliche Mengen von mit Lehm verunreinigtem Material, das bisher nicht wirtschaftlich verwertet werden kann. Oft musste es als Abraum angesehen und aufwändig deponiert werden.

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Eine Möglichkeit, dieses Material dennoch zu verwenden, ist die Nassaufbereitung. Das Waschen mit der nachgelagerten Wasseraufbereitung sowie das Entsorgen des Schlamms waren jedoch aufwändig. Oft scheiterte es auch daran, dass in vielen Steinbrüchen Wasser nicht in der erforderlichen Menge vorhanden ist. Auch die Trockenaufbereitung mit Branntkalk in konventionellen Durchlaufmischern war bisher schwierig, da die Verweilzeiten des Materials im Mischer so kurz sind, dass der Lehm sich nicht ausreichend mit dem Kalk vermengen kann.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Weiterer Einsatzort eines Combimix-Systems vom Typ DKXC in Südfrankreich zur Trockenaufbereitung von lehmbehaftetem Gestein und anderer verunreinigter Gesteinsmaterialien. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

Die Lösung: Variable Verweildauer Eine wirtschaftliche Alternative ist das patentierte BHS Combimix-System von BHS-Sonthofen, das seine Praxistauglichkeit bereits in mehreren Steinbrüchen bewiesen hat. Das Grundprinzip ist seit Langem bekannt, es konnte jedoch bisher wegen Beschränkungen der Mischertechnik nicht umgesetzt werden: Durch das Mischen mit Branntkalk verändert der Lehm seine Eigenschaften und kann so zuverlässig vom Gestein getrennt werden.

Chargen- und Durchlaufmischen kombiniert Das Combimix-Verfahren basiert auf der Kombination der Doppelwellen-Chargen- und der Durchlaufmischer von BHS-Sonthofen. Im Gegensatz zu traditionellen Durchlaufmischern kann die Verweildauer des Mischgutes im Combimix-System in weiten Grenzen geregelt werden – von unter 30 bis zu mehr als 100 Sekunden.

Die Doppelwellen-Durchlaufmischer vom Typ DKXC ermöglichen es erstmals, die Verweilzeit des Materials im Mischer in weiten Grenzen zu steuern. So hat der Lehm ausreichend Zeit, sich intensiv mit dem Kalk zu vermischen und vom Gestein abzuplatzen. Die intensive Materialbewegung während des Mischprozesses unterstützt den Reinigungsprozess zusätzlich. Nach dem Sieben ist das Ausgabematerial so sauber, dass es kein Ausschuss mehr ist, sondern verkauft werden kann. Die Körnung über 5 mm Durchmesser, die weitestgehend vom Lehm befreit ist, kann jetzt im Kieswerk weiter verarbeitet werden. Die Körnung unter 5 mm ist ein Kalk-Lehm-Gemisch, das zum Beispiel an die Landwirtschaft verkauft werden kann. Mit dem Combimix-System wird aus dem BHS Doppelwellen-Chargenmischer vom Typ DKX ein kontinuierlich arbeitender Mischer mit dem bewährten, dreidimensionalen Mischprinzip. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN BHS steuert die Verweildauer über einen Schieber an der Unterseite des Mischtroges, den das Unternehmen als einziger Hersteller in dieser Form bietet. In dem Maße wie Material abgezogen wird, wird Aufgabematerial zugeführt. Dieser Prozess wird gesteuert, indem das Gewicht des Mischers kontinuierlich gemessen wird. Der Branntkalk – je nach Lehmgehalt des Aufgabematerials von weniger als einem und bis zu fünf Prozent der Aufgabemenge – wird über eine Förderschnecke in den Mischer dosiert. Neben der langen Verweildauer trägt auch das bewährte, dreidimensionale Mischprinzip der Doppelwellen-Mischer von BHS-Sonthofen zu guten Ergebnissen bei: Zum einen wird der Kalk intensiv mit dem Lehm vermischt und zum anderen trennt sich der behandelte Lehm zuverlässig vom Gestein. Da das Material trocken aufbereitet wird, entfallen die Kosten für die Versorgung mit Wasser, das Aufschlämmen, das Filtern und die Entsorgung des Schlamms.

Gesiebtes Material > 5 mm nach dem Combimix-Mischprozess als sauberes, verkaufsfähiges Endprodukt ohne Lehmanhaftungen. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

BHS-Sonthofen liefert die Mischer in unterschiedlichen Ausführungen für Durchsätze zwischen 85 und bis zu 1000 t/h. Die Korngröße des Aufgabematerials kann je nach Mischergröße bis zu 150 mm betragen.

Erfahrungen aus der Praxis BHS hat bereits mehrere Steinbrüche mit dem Combimix-System ausgerüstet. Eine Anlage arbeitet seit mehreren Jahren sehr erfolgreich in einem Steinbruch der Firma Cemex in Frankreich. Vor der Installation des Systems mussten jährlich mehr als 100.000 t des lehmbehafteten Gesteins im Steinbruch deponiert werden. Mit Combimix werden jetzt mehr als 90 Prozent des verunreinigten Aufgabegutes als Nutzkörnung verkauft.

Beispielhaftes Aufgabematerial mit 0-40 mm, das klebrig und lehmig ist und üblicherweise als Abfall betrachtet wird. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

Jean-Serge Peret, der Betriebsleiter des Steinbruches Chateaubourg von Cemex freut sich über deutlich geringere Kosten: „Vor der Installation des Mischers mussten wir pro Jahr 400.000 t Gestein abbauen, um 300.000 t verkaufbares Material zu erhalten. Mit dem neuen Verfahren benötigen wir nur noch 330.000 t, um die gleiche Liefermenge zu erzielen.“ Gesiebtes, lehmhaltiges Material < 5 mm mit Branntkalk nach dem CombimixMischprozess als verkaufsfähiges Endprodukt. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Beispielhaftes Verfahrensschema zur Trockenaufbereitung von lehmbehaftetem Gestein mit dem Combimix-System (DKXC). (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Mit Branntkalk vermischtes Material während des Mischvorgangs im Combimix-System bei CEMEX France. (Foto: BHS Sonthofen GmbH)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Pressekontakt: Dr.-Ing. Uwe Stein VIP Kommunikation Dennewartstraße 25-27 | D-52068 Aachen Tel. +49 241 89468-55 | Fax +49 241 89468-44 Mob. +49 177 2690710 E-Mail: stein@vip-kommunikation.de www.vip-kommunikation.de Pressekontakt bei BHS: Roland Schmid Leiter Marketing & Kommunikation BHS-Sonthofen GmbH An der Eisenschmelze 47 | D-87527 Sonthofen Tel. +49 8321 6099-231 | Fax +49 8321 6099-220 E-Mail: roland.schmid@bhs-sonthofen.de www.bhs-sonthofen.de

BHS-Sonthofen GmbH BHS-Sonthofen GmbH ist eine inhabergeführte Unternehmensgruppe des Maschinen- und Anlagenbaus mit Stammsitz in Sonthofen / Allgäu. Das Unternehmen bietet technische Lösungen auf dem Gebiet der mechanischen Verfahrenstechnik mit den Schwerpunkten Mischen, Zerkleinern, Recyceln und Filtrieren. Mit mehr als 350 Mitarbeitern und mehreren Tochtergesellschaften ist BHS-Sonthofen weltweit präsent. Der Geschäftsbereich Mischtechnik stellt Chargen- und Durchlaufmischer mit Einund Doppelwellentechnik her und bietet die gesamte Verfahrenstechnik rund um das Thema Mischen an. Das Spektrum reicht von klassischen Anwendungen in der Betonindustrie für Transport-, Fertigteil-, Staudamm oder Hochleistungsbeton über das Mischen von Trockenmörtel, Zement, Mineralgemischen, Deponiebaustoffen oder anderen Schüttgütern bis zum Konditionieren von Schlämmen, dem Herstellen von Suspensionen oder Anwendungen im Bergbau. Weitere Informationen unter www.bhs-sonthofen.de.

Die Vorteile auf einen Blick Im Vergleich mit der Nassaufbereitung: • Verwertung des gesamten Materials • Kein Feuchtigkeitseintrag in die Zuschlagstoffe • Keine Nassabsiebung, keine Aufbereitung von Schlammwasser • Kein Wasserverbrauch

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Im Vergleich mit konventionellen Durchlaufmischern: • Verwertung des gesamten Materials • Lange Verweildauer im Mischer • Geringer Verbrauch von Branntkalk • Hohe Durchsatzleistung • Geringer Verschleiß

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NEUHEITEN & REPORTAGEN HAVER & BOECKER

ANIAflow von HAVER & BOECKER analysiert Anlagen-Abläufe:

Prozessoptimierung durch SimulationsSoftware

ANIAflow von HAVER & BOECKER analysiert Anlagen-Abläufe. (Foto: Haver & Boecker)

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er reibungslose Ablauf von aufbereitungstechnischen Prozessen ist der wesentliche Moment einer positiven Unternehmensentwicklung. Mit NIAflow bietet HAVER & BOECKER jetzt die Simulations-Software, welche die Effizienz von bestehenden und auch geplanten Aufbereitungsanlagen überprüft und unter Berücksichtigung unterschiedlichster Parameter optimiert. In die Entwicklung der Software flossen die jahrzehntelangen Erfahrungen des Maschinenbauers aus den unterschiedlichsten Geschäftsbereichen ein.

Einsatzgebiete von NIAflow, Funktionalitäten der Software, Übersichtliche Prozessdarstellung NIAflow ermöglicht eine schnelle Analyse bestehender oder neuer Prozesse, eine einfache Erfassung des Anlagenstatus oder das Erkennen und Umsetzen von Optimierungspotentialen. Als wichtiger Baustein in

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der Abwicklung von verfahrenstechnischen Projekten unterstützt das Programm den Anwender in jeder Phase des Engineerings: Von der Erstellung eines Fließdiagramms zur Produktvorberechnung über die Anfertigung von Tenderunterlagen zur Lieferantenanfrage bis hin zur Inbetriebnahme einer Anlage durch die Simulation von Parameter-Änderungen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Übersichtliche Prozessdarstellung

Volle Einsatzbereitschaft in Neubau und Bestand Die logische Verknüpfung einzelner Maschinen und Geräte in einem übersichtlichen Flussdiagramm ermöglichen die Auslegung ganzer Anlagen. Diese können durch NIAflow simuliert oder komplett neu entworfen werden. Zudem ist eine Optimierung bestehender Anlagen möglich, ebenso wie die Auslegung von BlendingProzessen oder auch die Grenzwertüberwachung von Produktparametern. Über 40 unterschiedliche verfahrenstechnische Objekte können mithilfe von NIAflow verbunden und analysiert werden. Berücksichtigt werden dabei die Objektgruppen Storing, Conveying, Sreening, Crushing und Washing sowie Packing, Controls und Various. Das Programm berechnet die daraus resultierenden Massen- und Volumenströme anhand maschinenspezifischer Betriebsparameter. Zusätzlich liefert NIAflow weitere Werkzeuge für die Projektarbeit und erstellt eine Maschinen- und Gerätespezifikation. Pro Objekt können damit bis zu 200 Auslegungsparameter angezeigt werden. Standardisierte Lieferanten-Anfragen oder technische Angebote werden somit schneller erstellt.

NIAflow stellt alle Prozesse graphisch dar, führt mathematische Simulationen verfahrenstechnischer Anlagen durch, beachtet dabei Nass- und Trockenprozesse ebenso wie geschlossene Materialkreisläufe. Parametrisierte, dynamische Infofelder zeigen dem Anwender auf Wunsch bis ins kleinste Detail, welche Daten simuliert oder analysiert werden konnten.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: HAVER & BOECKER OHG Wire Weaving and Machinery Division Carl-Haver-Platz 3 D-59302 Oelde Tel.: +49-(0)25 22-30 0 Fax: +49-(0)25 22-30 403 E-Mail: mf@haverboecker.com www.haverbeocker.com Pressekontakt bei HAVER & BOECKER OHG Christian Reinke Tel.: +49-(0)25 22-30 120 Fax: +49-(0)25 22-30 710 E-Mail: c.reinke@haverboecker.com

ANIAflow von HAVER & BOECKER analysiert Anlagen-Abläufe. (Foto: Haver & Boecker)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN HAVER Engineering GmbH

Aus- und Weiterbildungsangebot sowie Betreibermodelle für Anlagen:

HAVER Engineering erweitert ihre geschäftlichen Aktivitäten

HAVER Engineering Seminar (Foto: Haver & Boecker)

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AVER Engineering (HEM), ein Geschäftsbereich des Verpackungsspezialisten HAVER & BOECKER, entwickelt Prozesse und Technologien für die Aufbereitung mineralischer Rohstoffe. In 2015 wurde dieser Schwerpunkt um die Gebiete „Betreiben“ sowie „Ausbilden“ ergänzt.

Aus- und Weiterbildung für externe Unternehmen, Individuelle Betreibermodelle (Leasing und Kauf), Mitarbeiterschulung im laufenden Betrieb Seit 2009 ist HEM ein anerkanntes An-Institut der TU Bergakademie Freiberg. Im Rahmen von Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen werden Themenstellungen aus dem Bereich der Aufbereitungstechnik untersucht. Im gemeinsamen Technikum führt HEM neben Kundenversuchen zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsvorhaben durch.

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Aus- und Weiterbildung als Erfolgsrezept HEM bietet mit praxisorientierten Fachseminaren in den Bereichen Bergbau, Aufbereitung und Recycling sowie Materialumschlag externen Unternehmen viele Möglichkeiten, ihre Mitarbeiter, so z. B. Ingenieure oder Aufbereitungstechniker, aus- und weiterzubilden. Neben allgemeinen Seminaren, die weltweit stattfinden, entwickelt HEM zudem speziell auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnittene Maßnahmen, um die Fachabteilungen auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Individuelle Betreibermodelle für Anlagen

Learning by Doing: Mitarbeiterschulung im laufenden Betrieb

Die Entwicklung des neuen Geschäftsgebiets, den Betreibermodellen, entstand nach vielen Gesprächen mit HAVER & BOECKER-Kunden. Zu diesen Modellen können verschiedene Phasen gehören: die Prozessauslegung, die Konfiguration, der Bau und die Installation der Anlage, die Inbetriebnahme und der Betrieb an sich. HEM etabliert durch Forschung und Entwicklung neue Prozesse und legt Anlagen danach aus. Ihre Erfahrung und die Ergänzung durch die neuen Geschäftsbereiche bilden eine ideale Kombination, um erfolgreich Anlagen zu betreiben.

Von Anfang an betreiben Experten die Anlage, die sich bestens mit der Technik und den Prozessen auskennen und somit die maximale Produktionsleistung garantieren. Die Mitarbeiter des Kunden, die später die Bedienung der Anlage übernehmen, können den Experten auf diese Weise über die Schulter schauen und werden so gleichzeitig geschult. Außerdem erleichtert ein Betreibermodell den Zugang zu komplexen und neuen Technologien. Lieferanten setzen sich durch Betreibermodelle positiv vom Markt ab und steigern den Umsatz durch die Generierung von neuen Geschäftsfeldern.

Finanzierung und Leasing auf Kundenwunsch Diese Betreibermodelle bietet HEM für weltweit alle Märkte und Industrien an, in denen HAVER & BOECKER aktiv ist und über jahrelange Erfahrung verfügt. Hierbei gibt es für den Kunden ebenso viele Vorteile wie für den Lieferanten der Anlage. Eine kostspielige Investition für die Anschaffung einer neuen Anlage fällt zunächst weg, da die Anlage nicht direkt in den Besitz des Kunden übergehen muss. Wie die Finanzierung abläuft, ob die Anlage direkt gekauft oder zunächst geleast und am Ende zu einem festgelegten Preis an den Kunden übergeben wird, wird vorher vertraglich festgehalten. Neben der geringeren finanziellen Hürde bekommt der Kunde eine Anlage, die maximal effizient in Betrieb ist.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: HAVER Engineering GmbH Associated Institute of TU Bergakademie Freiberg Halsbrücker Straße 34 D-09599 Freiberg Tel.: +49-(0)3731 419700 Fax: +49-(0)3731 419701 E-Mail: hem@haverengineering.com www.haverengineering.com Pressekontakt bei HAVER Engineering GmbH Dr.-Ing. Hagen Müller Tel.: +49-(0)3731 419296 E-Mail: h.mueller@haverengineering.com

HAVER Engineering Seminar (Foto: Haver & Boecker)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN HAVER NIAGARA GmbH

HAVER NIAGARA GmbH: nach 1,5 Jahren zieht neuer Betreiber ein positives Fazit

Vorbrechanlage und Wasserbausteinaufbereitung im Sauerland

Aufbau der Anlage (Foto: Haver NIAGARA)

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er Grauwackesteinbruch Kleinhammer liegt inmitten einer bewaldeten Berglandschaft im Sauerland, sechshundert Meter südöstlich der Ortschaft Werdohl-Kleinhammer. Seit Januar 2015 betreibt nach einem Eigentümerwechsel der Baustoffproduzent Holcim den Steinbruch. Die Belegschaft vor Ort hatte sich mit dem Eigentümerwechsel nicht geändert.

Vorbrechanlage und Wasserbausteinaufbereitung im Sauerland In enger Zusammenarbeit mit dem vormaligen Betreiber konzipierte HAVER NIAGARA GmbH eine neue Vorbrechanlage mit nachgeschalteter Wasserbausteinaufbereitung. Zum Lieferumfang gehörte

neben der Vorbrech- und Wasserbausteinanlage auch die gesamte Fördertechnik, das Zwischen- und Staubsilo sowie die Massivbauplanung und Gesamtmontage. Die Herausforderungen bei dem Projekt lagen in den hohen Anforderungen des Kunden an Qualität-, Immissions- und Umweltschutzvorgaben sowie dem engen Zeitplan für die Umsetzung. Dabei sollte die Anlage eine betriebssichere und flexible Produktion für die nächsten

Panoramaansicht Gesamtanlage (Foto: Haver NIAGARA)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN 3D Ansicht Gesamtanlage (Foto: Haver NIAGARA)

Jahrzehnte sichern. Mit dem entwickelten Konzept bot HAVER NIAGARA eine innovative Lösung zur Erfüllung dieser Vorgaben. Ein Beispiel für die flexible Produktion stellt die Wasserbausteinanlage dar, in der bei Bedarf einzeln oder gleichzeitig die Gewichtsklassen 5-40 kg und 10-60 kg über zwei Schwerlastsiebmaschine aufbereitet werden können. Ein Beispiel für den Immissions- und Umweltschutz bieten schallisolierte Gebäudefassaden, energiesparende Elektrokomponenten und die Entstaubungsanlage.

Der Zeitraum für die Umsetzung vom Projektstart bis Inbetriebnahme betrug 12 Monate. Durch den Wintereinbruch Anfang 2013 mussten die Massivbauarbeiten für mehrere Wochen eingestellt werden, wodurch der Termin des geplanten Produktionsstarts gefährdet war. Kurzerhand wurde der Montageablauf durch den Aufbereitungsspezialisten aus Münster geändert, so dass entgegen der Planung zuerst das Wasserbausteingebäude montiert wurde. Die Massivbauarbeiten am

Exzentersiebmaschinen (Foto: Haver NIAGARA)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Aufbau der Anlage (Foto: Haver NIAGARA)

Vorbrechergebäude liefen parallel weiter. Die Aufnahme der Produktion Anfang September 2013 konnte durch die getroffenen Maßnahmen eingehalten werden. Die Anlage wurde am 27. September bei einem Eröffnungsfest mit spektakulärem Feuerwerk eingeweiht. Die erfolgreiche Umsetzung des Projektes wurde durch die langjährige gemeinsame und enge Zusammenarbeit der Teams aus dem Hause HAVER NIAGARA und dem damaligen Betreiber erreicht. Es ist das Resultat aus einer Bündelung der Erfahrungen von Spezialisten beider Unternehmen. Die detailgenaue Umsetzung der Betreiber-Vorgaben ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Lösungskompetenz der Experten von HAVER NIAGARA - vor allem in Bezug auf eine effiziente Konzeption von Vorbrechanlagen und deren präziser Umsetzung.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: HAVER NIAGARA GmbH Robert-Bosch-Straße 6 D-48153 Münster Tel.: +49-(0)251 9793-0 Fax: +49-(0)251 9796-2156 E-Mail: info@haverniagara.com www.haverniagara.com Pressekontakt bei HAVER NIAGARA GmbH Laura Martin Tel.: +49-(0)251 9793-102 Fax: +49-(0)251 9793-156 E-Mail: l.martin@haverniagara.com

Panoramaansicht Gesamtanlage (Foto: Haver NIAGARA)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN HAVER NIAGARA GmbH

Anlagenengineering durch die HAVER NIAGARA GmbH:

Untertägige Aufbereitungsanlage für Flussspat für neues Bergwerk im Erzgebirge

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ie Eröffnung eines neuen Bergwerks Ende 2013 im Erzgebirge war nach 40 Jahren ein Meilenstein für den deutschen Bergbau und setzte die Tradition in dieser Region nach jahrzehntelangem Stillstand fort. Der Grund für die dortige Gewinnung von Flussspat und Schwerspat hängt eng mit den stetig steigenden Rohstoffpreisen auf dem Weltmarkt zusammen. Der Betreiber, die Erzgebirgischen Fluss- und Schwerspatwerke haben auf die HAVER NIAGARA GmbH gesetzt, als es um die Planung und Ausführung einer untertägigen Aufbereitungsanlage für das Bergwerk im Erzgebirge ging. Die HAVER NIAGARA GmbH nahm die Herausforderung an, eine flexible und ökonomisch rentable Aufbereitungsanlage untertägig zu errichten. Trotz der begrenzten Raumverhältnisse und der hohen Anforderungen an die Aufbereitungstechnik wurde eine maßgeschneiderte Anlage konzipiert, welche die hohen Erwartungen des Betreibers zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Untertägige Aufbereitungsanlage für Flussspat für neues Bergwerk im Erzgebirge Die Aufbereitungsanlage besteht im Groben aus zwei voneinander unabhängigen Produktionslinien, die in zwei parallelen Kavernen errichtet wurden. In der ersten Prozessstufe wird das gesprengte Rohmaterial mittels Schubwagenspeisern vom Aufgabebunker abgezogen und auf einen NIAGARA Vorabscheider aufgegeben. Somit wird der nachgeschalteten Backenbrecher entlastet. Das Haufwerk aus der Vorbrechanlage wird mit einem Muldengurtförderer auf eine NIAGARA Siebmaschine gefördert, die neben der Absiebung von Feinstmaterial das Haufwerk in zwei Teilströme zur Beschickung einer Röntgensortieranlage aufteilt. Diese Anlage trennt den Rohspat vom „tauben“ Gestein, anhand der atomaren Dichte. Der so gewonnene Rohspat wird mittels eines Kegelbrechers auf die benötigte Fertigkörnung gebrochen. Der Brecheraustrag gelangt über eine nachgeschaltete NIAGARA Siebmaschine zu einem Verladesilo, dort wird der Rohspat auf Straßenfahrzeuge verladen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: HAVER NIAGARA GmbH Robert-Bosch-Straße 6 D-48153 Münster Tel.: +49-(0)251 9793-0 Fax: +49-(0)251 9796-2156 E-Mail: info@haverniagara.com www.haverniagara.com Pressekontakt bei HAVER NIAGARA GmbH Laura Martin Tel.: +49-(0)251 9793-102 Fax: +49-(0)251 9793-156 E-Mail: l.martin@haverniagara.com

Von dort aus wird das Material zur übertageliegenden Aufbereitungsanlage auf dem Gelände der Nickelhütte Aue GmbH befördert, wo es vermahlen und in einer Flotationsanlage angereichert sowie in die Hauptbestandteile Baryt und Fluorit separiert wird. Im Anschluss an die Trocknung liegen zwei hochwertige Rohstoffe vor, die dann vermarktet werden. Für die nächsten Jahre, steht die HAVER NIAGARA GmbH mit ihren Serviceangeboten der EFS stetig zur Seite, um die komplette Anlage ökonomisch und ökologisch auf dem besten Stand zu halten.

Untertägige Aufbereitungsanlage für Flussspat für neues Bergwerk im Erzgebirge (Foto: Haver NIAGARA)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Untertägige Aufbereitungsanlage für Flussspat für neues Bergwerk im Erzgebirge (Foto: Haver NIAGARA)

Über die HAVER NIAGARA GmbH Die HAVER NIAGARA GmbH, ein Mitglied der HAVER Group, ist ein weltweiter Spezialist im Bereich der Aufbereitungstechnik. Die Kernkompetenz der HAVER NIAGARA GmbH ist die Lösung verfahrenstechnischer und maschineller Aufgabenstellungen in den Bereichen Sieben, Waschen und Pelletieren. Hierfür bietet das Unternehmen Gesamtlösungen, die individuelle Kundenwünsche integrieren und realisieren. Das aktuelle Angebotsspektrum der „Aufbereitungstechnik“ reicht von der Individuallösung mit Einzelmaschinen, über Systemkonfigurationen bis zur schlüsselfertigen Übergabe komplexer Anlagen. In Zusammenarbeit mit Kunden oder auch mit führenden Engineeringpartnern und Verfahrensgebern werden nachhaltige Lösungen entwickelt. Das Produktprogramm der HAVER NIAGARA GmbH trägt der Prozesskette in den Bereichen Mining-, Industriemineralien, Chemie-, sowie Baustoff- und RecyclingIndustrie Rechnung.

Untertägige Aufbereitungsanlage für Flussspat für neues Bergwerk im Erzgebirge (Foto: Haver NIAGARA)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN HAVER NIAGARA GmbH

HAVER & BOECKER bietet drei bewährte Systeme mit Exzenterantrieb:

Exzentersiebsysteme für jeden Bedarf

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xzentersiebsysteme von HAVER & BOECKER sind in allen Industrienationen der Welt im Einsatz. Als Vorabscheider oder zur Klassierung von grobstückigem Material, von siebschwierigem Material, bei hohen Aufgabeleistungen und stoßweiser Materialaufgabe finden sie Anwendung. Typische Einsatzgebiete sind die Erz-, Hartsteinund Kalksteinaufbereitung. Ebenso Einsatzfälle, bei denen über diskontinuierliche Beschickung, klebriges und/oder stark verschmutztes Material zu klassieren ist.

Über 80 Jahre Exzenter-Erfahrung • Drei verschiedene Systeme für unterschiedliche Anforderungen • Gleichbleibend hohe Absiebungsleistung • Spezialisierte Fachleute für Exzentersiebsysteme HAVER & BOECKER entwickelt, baut, liefert und betreut Komplettanlagen sowie Sondermaschinen und Anlagenkomponenten für die Aufbereitungstechnik. Seit mehr als 100 Jahren ist der Name HAVER & BOECKER ein Synonym für umfassende Kompetenz sowie funktionale, robuste und wirtschaftliche Siebtechnik. Bereits seit den 30er Jahren wird die Exzentertechnik in den weltweiten Niederlassungen des bodenständigen Unternehmens

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konsequent weiterentwickelt und sichert sich dadurch eine internationale Spitzenstellung. Drei unterschiedliche Exzentersiebsysteme, die je nach Einsatzfall eingesetzt werden, zählen heute zur HAVER & BOECKER Produktpalette: Die TYLER F-CLASS, der NIAGARA® Exzenter sowie die HAVER F-CLASS. Bei der F-CLASS von TYLER wird traditionell der komplette Antriebsstrang gepuffert. Der NIAGARA® Exzenter setzt auf Arbeitspuffer zwischen Siebkasten und Tragrahmen. Eine Kombination dieser beiden Antriebssysteme stellt die HAVER F-CLASS dar. Sie sieht schwimmende, in Gummi eingebettete Außenlager vor, die Stoßimpulse der Exzenter-Antriebswelle puffern. Die Anforderung in vielen Bereichen, dynamische Lasten auf ein Minimum zu reduzieren, wird mit den F-CLASS Exzentersieben erfolgreich erfüllt.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Herzstück bei allen drei Systemen ist der bewährte Exzenterantrieb. Das Antriebssystem erzeugt eine gleichbleibende, lastunabhängige Kreisschwingungsbewegung des Siebkastens unter allen Betriebsbedingungen. Leistungselement der Schwingbewegung ist eine vierfach gelagerte Welle. Diese Anordnung gewährleistet den stets gleichbleibenden Schwingkreis und somit auch die konstante Materialbeschleunigung, die wiederum eine verstopfungsfreie Absiebung sicherstellt. Eine perfekte Laufruhe des Siebes wird durch die Massenausgleichsmechanik gewährleistet.

Kompetenz und Bestleistungen Im Angebotssegment NIAGARA® Vorabscheider stehen Modernisierung und Leistungssteigerung älterer Anlagen ebenso im Mittelpunkt wie die Planung, Lieferung, Montage sowie Betreuung von Neuanlagen – einschließlich objektspezifischer Aufgabe- und Brechsysteme.

Der Angebotsbereich der Sekundärklassiersysteme umfasst die Konzeption der gesamten Förder- und Siebtechnik von der Aufgabe des vorgebrochenen Materials bis zur Absiebung und Verteilung auf nachfolgende Aggregate und Systeme. In diesen Bereichen werden die TYLER sowie HAVER F-CLASS erfolgreich eingesetzt. Auch in diesem Spezialisierungsbereich von HAVER & BOECKER stehen entsprechende Fachleute für den Aufbau und/oder die Modernisierung von Schalt- und Steueranlagen sowie für Prozessleittechnik und Energieversorgung beratend und durchführend zur Verfügung.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: HAVER NIAGARA GmbH Robert-Bosch-Straße 6 D-48153 Münster Tel.: +49-(0)251 9793-0 Fax: +49-(0)251 9796-2156 E-Mail: info@haverniagara.com www.haverniagara.com Pressekontakt bei HAVER NIAGARA GmbH Laura Martin Tel.: +49-(0)251 9793-102 Fax: +49-(0)251 9793-156 E-Mail: l.martin@haverniagara.com

Die F-CLASS von HAVER & BOECKER sorgt für gleichbleibend hohe Absiebungsleistungen (Foto: Haver NIAGARA)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN HAVER NIAGARA GmbH

NIAGARA M-CLASS:

Innovation für die Klassierung trockener Schüttgüter – jetzt komplett überabreitet

NIAGARA® M-Class 2000x2800 8D (Foto: Haver NIAGARA)

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015 entwickelte HAVER & BOECKER die bewährte NIAGARA® M-CLASS weiter, um die verschiedenen Eigenschaften des Vorgänger Modells zu optimieren und einen noch effizienteren und leistungsstärkeren Mehrdecker in die Produktpalette mit aufzunehmen.

NIAGARA M-CLASS Die NIAGARA® M-Class stellt die optimale Lösung dar, wenn im Fein- und Feinstkornbereich viele Trennschnitte benötigt werden und darüber hinaus eine hohe Trennschärfe von immenser Bedeutung ist. Die Einsatzmöglichkeiten des Linearschwingers sind vielfältig. So findet das Siebsystem zur Klassierung von Industriemineralien, Lebensmitteln, chemischen Produkten, Erzen und Metallen, Anwendung.

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Bauartbedingt verfügt die Mehrdecksiebmaschine über eine sehr große Siebfläche, zeichnet sich jedoch zugleich durch ihren geringen Platzbedarf aus. In Baukastenbauweise sind einzelne Siebrahmen horizontal übereinander gestapelt, die zudem das Gerüst der Maschine bilden. Eine nachträgliche Anpassbarkeit der Maschine, beispielsweise bei einer Erhöhung der Durchsatzleistung, erweist sich als weiterer Vorzug des modularen Aufbaus.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Unkomplizierter und partieller Austausch der Siebgewebe (Foto: Haver NIAGARA)

Die Weiterentwicklung gewährleistet ein noch exakteres Siebergebnis und verhindert das Verstopfen des Siebgewebes. Der Maschinenkennzifferbereich wurde dafür von 2 G bis zu 4,5G erweitert. Je nach Aufgabenstellung wird die Drehzahl und Amplitude exakt angepasst. Durch den Einsatz eines Isolierrahmens werden die dynamischen Lasten der Maschine auf ein Minimum reduziert und vermeiden Vibrationen im Gebäude.

Die Wartungsfreundlichkeit der Maschine ist durch die neuartige Seitenspannung, erheblich verbessert worden. Es sind nun keine doppelten Siebrahmen mehr nötig und zusätzliche Kosten für den Spannservice der Rahmen entfallen ebenfalls. Der Siebgewebewechsel von Standartgeweben kann nun schneller, unkomplizierter, partiell und von den Kunden selbst durchgeführt werden. Die Mehrdecksiebmaschine NIAGARA® M-Class wird in zwei Baugrößen angeboten, bei denen die Anzahl

Zwei verschiedene Baugrößen (Foto: Haver NIAGARA)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN NIAGARA® M-Class 2000x2800 8D (Foto: Haver NIAGARA)

der Siebdecks und die technische Spezifikation je nach Aufgabenstellung variieren. Der Kundennutzen bei der NIAGARA® M-Class ist neben der hohen Trennschärfe auch die Klassierung von bis zu 11 verschiedene Produktfraktionen mit nur einem Übergabepunkt je Fraktion. Ebenso der geringe Platzbedarf trotz 58m² Siebfläche, ist als Vorteil hervorzuheben. Zur optimalen Auslegung der Maschine für die jeweilige Aufgabenstellung steht im HAVER & BOECKER Technikum eine Mehrdecksiebmaschine für Siebversuche bereit. Somit wird gewährleistet, dass die Anforderungen des Kunden an „seine“ Maschine erfüllt werden.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: HAVER NIAGARA GmbH Robert-Bosch-Straße 6 D-48153 Münster Tel.: +49-(0)251 9793-0 Fax: +49-(0)251 9796-2156 E-Mail: info@haverniagara.com www.haverniagara.com Pressekontakt bei HAVER NIAGARA GmbH Laura Martin Tel.: +49-(0)251 9793-102 Fax: +49-(0)251 9793-156 E-Mail: l.martin@haverniagara.com

Nur ein Übergabepunkt je Fraktion (Foto: Haver NIAGARA)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Weiterbildungsprogramm Mining:

Advanced Mining Academy

Die erfolgreiche Kundenbetreuung und der erfolgreiche Vertrieb von Bergbaumaschinen sowie eine folgerichtige technische und wirtschaftliche Entscheidungsfindung bei Management und Finanzierung von Bergbauprojekten setzen fachspezifische bergtechnische und bergwirtschaftliche Kenntnisse voraus. Speziell im mittleren und höheren Management beschäftigt die Industrie der mineralischen Rohstoffe, Maschinenindustrie, Banken, Behörden und Rohstoffhandelsgesellschaften Mitarbeiter mit Ausbildungsschwerpunkten in den Fachgebieten des Maschinenbaus, der Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Als komplementäre berufsbegleitende Ausbildung bietet die Advanced Mining Academy mit der oben formulierten Zielsetzung eine praxisorientierte kompakte und modular aufgebaute Weiterbildung. Die Ausbildung soll die Kernkompetenzen der Mitarbeiter im Bereich Rohstofflagerstätten, Bergbau, Recht und Arbeitssicherheit stärken. Das Ausbildungsprogramm vermittelt das praxisrelevante Wissen in Kompaktkursen, das durch Exkursionen in Rohstoffbetriebe untermauert wird. Nähere Informationen (Termine, Anmeldung, usw.) finden Sie unter:

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-International Deutschland GmbH

LiSIM – Simulatoren für Liebherr-Baumaschinen: Training unter noch realistischeren Bedingungen

Unter realistischer Bedingungen können Kranfahrer in einer virtuellen Umgebung die Bedienung von Liebherr-Turmdrehkranen trainieren. (Fotos: Liebherr)

• Simulator für Turmdrehkrane, Raupenkrane bis 300 Tonnen, Hydroseilbagger und Spezialtiefbaugeräte von Liebherr • Trainingssimulator mit realen Funktionen in Echtzeit • Fokus auf Schulung, Ausbildung, Sicherheit und Effizienz

Liebherr präsentierte auf der Bauma 2016 sein weiterentwickeltes LiSIM-Konzept. Mit diesen Simulatoren ist das Fahren von Turmdrehkranen, Seilbaggern, Raupenkranen bis 300 Tonnen sowie Spezialtiefbaugeräten in einer virtuellen Umgebung unter noch realistischeren Bedingungen möglich. Umgebungsbedingungen wie Wind, Nebel, Regen sowie unterschiedliche Tages- und Nachtzeiten werden wirklichkeitsnah simuliert und trainiert. Das erhöht die Sicherheit und Produktivität im echten Einsatz. Dank der Verwendung originaler Maschinenkomponenten wie Kabine, Steuerstand und Schaltschrank können reale Daten über die echte Steuerung eingespielt werden. So können Maschinenführer und Servicetechniker mit den neuen LiSIM-Simulatoren für Liebherr-Raupen- und Turmdrehkrane sowie Spezialtiefbaugeräte ausgebildet werden. Das virtuell gestützte Training erlaubt Kranfahrern und Gerätebedienern ihre Grenzen auszutesten, ohne selbst Sicherheitsrisiken einzugehen.

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Turmdrehkran fahren unter realistischen Bedingungen Beim Liebherr-Simulator für Turmdrehkrane bilden die folierten Scheiben der Krankabine in Verbindung mit einer Virtual-Reality-Brille eine Projektionsfläche. Mit Hilfe dieser Technologie sieht der Anwender neben der virtuellen

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Die Simulation vermittelt ein realitätsnahes Fahrgefühl und bildet das Verhalten des Liebherr-Hydroseilbaggers in Echtzeit ab. (Fotos: Liebherr)

Baustellenumgebung auch den realen Kabineninnenraum und sich selbst. Die im Steuerstand erzeugten, echten Kransignale werden in einem originalen Schaltschrank verarbeitet und visualisiert, die Bewegungen durch eine Motion-Plattform auf die Kabine übertragen. Das vermittelt ein realitätsnahes Fahrgefühl und bildet das Fahr-Verhalten des Turmdrehkrans in Echtzeit ab. Im LiSIM-Simulator sammeln Kranfahrer praktische Erfahrungen mit Extremsituationen, die über das theoretische Wissen weit hinausgehen. Simuliert werden kann beispielsweise das Kranfahren bei Wind, Nebel, Regen sowie bei unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten. Dies stellt eine neue Dimension in Punkto Flexibilität und Sicherheit bei der Kranfahrerausbildung dar. Monteure lernen in realistischen Fahrsituationen beispielsweise das sogenannte Teach-in, das Programmieren einer Arbeitsbereichsbegrenzung sowie die Prüfung der Überlast. Liebherr gewährt so, dass Servicetechniker für den Einsatz auf der Baustelle fit sind. Verkäufer lernen gefahrlos das Fahren eines Krans und Schulungsinstitutionen können vor allem unterschiedliche Einsatzbedingungen während der Ausbildung simulieren.

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Training für Raupenkrane und Spezialtiefbaumaschinen in sicherer Umgebung Auch die Liebherr-Simulatoren für Raupenkrane bis 300 Tonnen, Seilbagger und den Spezialtiefbau bieten die Möglichkeit, den Umgang und Einsatz der gewählten Maschine in sicherer Umgebung unter äußerst realen Bedingungen zu trainieren. So können auch raue Umweltbedingungen nachgestellt werden. Gleichzeitig können Gerätebediener durch das Training in virtueller Umgebung die Effizienz auf der Baustelle erheblich steigern. Die Simulatoren sind in drei verschiedenen Konfigurationen erhältlich: integriert in einen Schulungsraum, als platzsparende Kabinenlösung oder in einem leicht transportierbaren Container. Jedes dieser Modelle ist mit einer multifunktionalen Instruktor-Station für die Ausbilder ausgestattet. Die Liebherr-Simulatoren ermöglichen ein anspruchsvolles Training. „Full-HD“-Flachbildschirme und hochwertige Surround-Lautsprecher produzieren Bilder und Geräusche, die typischerweise in der Fahrerkabine vernommen werden. Zudem stellt die bewegliche Plattform sicher, dass der Maschinenführer realistische und akkurate Bewegungen im Liebherr-Simulator erfährt, vergleichbar mit einem Flugsimulator.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Weiterentwicklung des LiSIM-Konzepts Bei Liebherr werden die neuen LiSIM-Simulatoren fester Bestandteil der Aus- und Weiterbildung von Gerätebedienern, Kranfahrern und Servicetechnikern. Weltweit sind bereits über 25 solcher LiSIM-Lösungen der Liebherr-Werk Nenzing GmbH im Einsatz. Für die Zukunft ist geplant, reale Planungsdaten aus dem Liebherr Crane-Planner in der Simulation zu verarbeiten. Mit 3D-Daten einer realen Baustelle kann am tatsächlichen Objekt trainiert werden. So können Abläufe geübt, optimiert und gegebenenfalls Korrekturen in der Baustellenplanung vorgenommen werden. In weiteren Entwicklungsschritten werden LiSIM-Lösungen Baustein einer digitalisierten Wertschöpfungskette. Building Information Modelling Daten (BIM) werden über eine entsprechende Schnittstelle im Simulator abbildbar sein. Schnittstellen zum LiDATFlottenmangement sind ebenfalls in Vorbereitung.

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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-International Deutschland GmbH Dr. Gerold Dobler Unternehmenskommunikation Telefon: +49 7351 41-2814 E-Mail: gerold.dobler@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com

Die Simulation vermittelt ein realitätsnahes Fahrgefühl und bildet das Verhalten des Liebherr-Hydroseilbaggers in Echtzeit ab. (Fotos: Liebherr)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-Mining Equipment Newport News Co.

Der Liebherr-Muldenkipper T 264

Der Liebherr-Muldenkipper T 264 ist in der Größe auf den Liebherr-Hydraulikbagger R 9800 abgestimmt. (Fotos: Liebherr)

• Muldenkipper der Ultraklasse kommen normalerweise in Amerika oder Australien im Tagebau zum Einsatz • Bei der Bauma bot sich die einzige Chance, einen Liebherr-Muldenkipper in Europa zu sehen • Der T 264 ist der 220-Tonnen-Klasse zuzuordnen und für die Zusammenarbeit mit Hydraulikbaggern, Elektrobaggern und Radladern der Ultraklasse ausgelegt

Liebherr stellte auf der Bauma 2016 den Muldenkipper T 264 vor. Mit einer Nutzlast von 244 Tonnen (imperial) bzw. 221 Tonnen (metrisch) und Elektroantrieb erfüllt der T 264 die höchsten Transportanforderungen in Minen auf der ganzen Welt. Liebherr-Muldenkipper der “Ultraklasse” werden in einigen der rauesten Bergbauumgebungen der Welt eingesetzt. Das Spektrum reicht von arktischer Kälte in Kanada bis hin zu australischen Standorten mit Temperaturen über 42°C. In einigen dieser Tagebau-Minen werden Kupfer, Kohle, Gold und Eisenerz abgebaut. Auf der Basis einer dreißigjährigen Konstruktions- und Betriebserfahrung ist der verbrauchsarme Muldenkipper T264 auf Sicherheit und Zuverlässigkeit ausgelegt. Er passt größenmäßig und im Hinblick auf eine optimale Leistungsfähigkeit zum Großhydraulikbagger R 9800 von Liebherr sowie zu Elektrobaggern und Radladern.

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Hohe Mobilität – hohe Verfügbarkeit – Spitzenqualität Beim Liebherr T 264 wurde das effiziente Antriebssystem Litronic Plus AC mit einem starken Motor (bis zu 2.013 kW) kombiniert, wodurch höhere Geschwindigkeiten an Steigungen ermöglicht werden. Zur Steigerung der Produktivität bietet das Hydrauliksystem des T 264 kürzere Arbeitszyklen durch eine effiziente Hub-/ Kipptechnik.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Durch das bewährte, von Liebherr entwickelte und gebaute Antriebssystem Litronic Plus wird die optimale Kraftübertragung vom Dieselmotor gewährleistet. Eine effiziente Motorbelastung ist eine wichtige Voraussetzung für reduzierten Kraftstoffverbrauch und optimale Leistung. Der T 264 zeichnet sich durch ein hoch leistungsfähiges, reibungsfreies dynamisches Bremssystem aus. Das AC-Antriebssystem ermöglicht elektrodynamisches Bremsen mit bis zu 3.300 kW, wodurch Motorlast und Kraftstoffverbrauch reduziert werden.

Einfacher Wartungszugang und integrierte Überwachung Liebherr-Muldenkipper sind mit Leitern ausgestattet, die einen bequemen Zugang zum Motor erlauben. Dank der niedrigen Arbeitshöhe der Wartungsbereiche ist sicheres und effizientes Arbeiten gewährleistet. Motor und Generator sind von beiden Seiten des Fahrgestells aus zugänglich, und auch auf das Achslager kann zu Wartungs- und Prüfzwecken von zwei Punkten aus zugegriffen werden. Hydraulikfilter und Trenndiode sowie Einfüllöffnungen für Kraftstoff, Hydrauliköl, Schmiermittel und Kühlflüssigkeit befinden sich in Bodennähe. Das integrierte Elektroniksystem überwacht wichtige Leistungsdaten der Maschine, zeichnet sie auf und gibt sie aus. Die Daten werden gespeichert und können für eine detaillierte Analyse heruntergeladen werden. Dieses System unterstützt präventive Wartungsstrategien zur Vermeidung nicht geplanter Ausfallzeiten.

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„Zahlen und Fakten“ zum Muldenkipper T 264 • Wenn der Muldenkipper auf das Basketballfeld im Audi Dome in München fahren würde, würde er fast die gesamte Breite des Spielfeldes einnehmen • Der Muldenkipper ist so hoch wie ein durchschnittliches zweistöckiges Haus • Der Muldenkipper ist auf eine Nutzlast ausgelegt, die dem Gewicht von 40 afrikanischen Elefanten entspricht • Die Kippmulde des Fahrzeugs hat ein Fassungsvermögen von ca. 906.667 Tassen Kaffee • Die Reifen des T 264 haben die Höhe von zwei Shire Horses – die Widerristhöhe dieser größten Pferderasse der Welt beträgt durchschnittlich 1,80 m

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Mining Equipment Newport News Co. Newport News (VA), USA Cornelia Luhrs Telefon: +1 757 245 5251 E-Mail: cornelia.luhrs@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com

Der Muldenkipper T 264 mit seinen 3,6 m hohen Reifen ist bei der Bauma ein beliebtes Fotomotiv. (Fotos: Liebherr)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-France SAS

Weltpremiere auf der Bauma 2016: Der LiebherrRaupenbagger R 922 für weniger regulierte Märkte

Drei neue Raupenbagger mit Einsatzgewichten von 20 bis 24 Tonnen erweitern das Produktprogramm der Liebherr-Raupenbagger – in München zeigt Liebherr den 22-Tonner R 922. (Fotos: Liebherr)

• R 920, R 922 und R 924 (Stufe IIIA / Tier 3 / CHINA III) ab Sommer 2016 verfügbar • Für weniger regulierte Märkte wie Russland, Indien, China, Südostasien oder Südafrika • Vollständige Erneuerung der Raupenbagger-Modellreihe zwischen 20 Tonnen und 25 Tonnen

Liebherr stellte in München eine neue Raupenbagger-Modellreihe vor, deren Dieselmotoren die Emissionsrichtlinien Stufe IIIA / Tier 3 / CHINA III erfüllen. Auf dem in der Nähe des Bauma-Messegeländes gelegenen so genannten „BRICS-Vorführpark“ präsentierte Liebherr während der Bauma 2016 Erdbewegungsmaschinen, die speziell auf die Bedürfnisse von Kunden aus weniger regulierten Märkten wie Russland, Indien, China, Südostasien oder Südafrika ausgerichtet sind. Als Weltpremiere präsentierte Liebherr den neuen Raupenbagger R 922. Das Vorführgerät ist mit einem 5,7 m-Monoblockausleger und 2,9 m-Löffelstiel sowie einem 1,15 m³-Tieflöffel ausgestattet. Sein LC-Fahrwerk hat eine Breite von 2.380 mm. Der 22-Tonner wurde insbesondere für die Anwendung bei Erdbewegungs-, Graben- und Kanalisationsarbeiten entwickelt und verfügt über eine Leistung von 110 kW / 150 PS. Das Konzept des Liebherr R 922 basiert auf europäischen Standards und zielt auf eine optimierte Zuverlässigkeit sowie eine noch höhere

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Produktivität beim Baustelleneinsatz ab – bei gleichzeitig geringerem Kraftstoffverbrauch. Die Markteinführung des R 922 wurde begleitet von einer Rundumerneuerung aller Raupenbagger-Modelle für diese Märkte zwischen 20 Tonnen und 25 Tonnen. Neben dem R 922 betrifft dies die Modelle R 920 und R 924 mit Einsatzgewichten von 21 Tonnen beziehungsweise 24 Tonnen und Leistungen von 110 kW / 150 PS beziehungsweise 125 kW / 170 PS.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komfort und Leistung für einen besonders wirkungsvollen Einsatz Bei der neuen Baureihe hat Liebherr den Komfort für die Fahrer weiter verbessert. So verfügt der R 922 über neue Sitze, einen 7“-Touch-Screen und größere Fenster. Das ermöglicht dem Fahrer eine bessere Sicht auf die Arbeitsumgebung und erhöht dadurch die Arbeitssicherheit. Außerdem macht das optimierte Positive-ControlHydrauliksystem die kombinierten Bewegungen der Maschine noch flüssiger, was wiederum die Reiß- und Losbrechkräfte erhöht. Der größte auf dem Markt erhältliche Kraftstofftank, der zur Ausstattung des R 922 gehört, sowie die optional erhältlichen größeren Anbauwerkzeuge ermöglichen einen besonders effizienten Einsatz.

Zuverlässige Komponenten und ein vereinfachtes Wartungskonzept Angetrieben wird der R 922 von einen 110 kW / 150 PS starken, zuverlässigen Cummins-Dieselmotor. Das 6-Zylinder-Common-Rail-Aggregat ist auch mit Dieselkraftstoff mit hohem Schwefelgehalt oder mit Biodiesel B20 kompatibel. So sind hohe Leistung und hohe Zuverlässigkeit langfristig gewährleistet.

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Für einen langlebigen und effizienten Einsatz des neuen Raupenbaggers sorgen zudem das robuste Fahrwerk, das optimierte Liebherr-Zahnsystem Z für Anbauwerkzeuge sowie die optional erhältlichen Tieflöffel in Heavy DutyAusführung Mit einem neuen Wartungskonzept konnte Liebherr den Aufwand für die Baggerwartung verringern. So sind beim R 922 die Wartungselemente nah beieinander positioniert und leicht vom Boden aus erreichbar. Die automatische Zentralschmieranlage ist serienmäßig verbaut und führt durch Zeiteinsparung zu mehr Produktivität.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-France SAS Colmar, Frankreich Alban Villaumé Marketing und Kommunikation Telefon: +33 389 21-3609 E-Mail: alban.villaume@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com

Die neuen Liebherr-Raupenbagger sind besonders auf die Anforderungen weniger regulierter Märkte wie Russland, Indien, China, Südostasien oder Südafrika ausgelegt. (Fotos: Liebherr)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-EMtec GmbH

Mehr Leistung, weniger Verbrauch: Die neuen Liebherr-Hydraulikbagger für die Abgasstufe IV / Tier 4f

• Die ersten Modelle sind auf die neue Abgasstufe umgestellt • Liebherr-Hydraulikbagger glänzen durch maximale Kraftstoffeffizienz und minimale Wartungskosten • Liebherr zeigte auf der Bauma drei Mobil- und sechs Raupenbagger der neuen Abgasstufe IV/Tier 4f

Im Zuge der Maschinenumstellung auf die Abgasstufe IV / Tier 4f hat Liebherr seine Hydraulikbagger weiter verbessert. Die Maschinen ab der 14 Tonnen-Klasse weisen im Vergleich zu den entsprechenden Vorgänger-Maschinen nicht nur reduzierte Stickstoffoxid- und Feinstaub-Emissionswerte auf. Zugleich bieten sie auch einen geringeren Kraftstoffverbrauch und teilweise verlängerte Wartungsintervalle. Durch die Überarbeitung der Kabine konnte zudem eine Komfortsteigerung und eine Verbesserung der Fahrersicherheit erreicht werden. Auf der Bauma präsentierte Liebherr drei Mobilund sechs Raupenbagger aus der neuen Baureihe. In Liebherr-Hydraulikbaggern der Abgasstufe IV / Tier 4f wird ab der 14 Tonnen-Klasse ein neu entwickelter Liebherr-Dieselmotor verbaut. Bei dieser neuen Generation kommt die neue Liebherr-SCR Technologie zum Einsatz, welche aus einem SCR-Katalysatorsystem und weiteren Komponenten wie Injektor und AdBlue®-Versorgung besteht. Ein Partikelfilter ist nicht notwendig, kann aber für spezielle Baustellenanforderungen zusätzlich eingebaut werden. Darüber hinaus bietet Liebherr Lösungen für die Befüllung und Lagerung von AdBlue®. Das Gesamtsystem

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für Liebherr-Hydraulikbagger der Abgasstufe IV / Tier 4f reduziert die Abgasemissionen effektiv und hat keine Leistungseinbußen zur Folge. Durch die Weiterentwicklung des Liebherr-Motors konnten zudem die Wartungsintervalle verlängert werden. Dies führt zu weniger Stillstandzeiten und erhöht somit die produktive Arbeitszeit der Maschinen. Die damit erreichte Effizienzsteigerung spart dem Kunden unnötige Kosten.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Dank des innovativen Liebherr-Power-Efficiency (LPE), welches alle Powermanagementprozesse der neuen Liebherr-Mobilbagger optimal regelt, wird der Kraftstoffverbrauch deutlich reduziert. Das pro-aktive Eingreifen in die Motorsteuerung, die Veränderung des Schwenkwinkels der Hydraulikpumpe und die Anpassung der Motordrehzahl führen zum optimalen Wirkungsgrad der Antriebskomponenten in jeder Arbeitssituation. Dies ermöglicht eine höhere Motorleistung bei niedriger Drehzahl. Die neuen Liebherr-Raupenbagger sind mit der integrierten, leistungssteigernden Baggersystemtechnik, die auf dem Positive Control-Hydrauliksystem basiert, ausgestattet. Dieses intelligente System arbeitet mit Sensoren, die an strategischen Punkten des Baggers angebracht sind. Bewegt der Maschinenführer die Maschine, optimiert die intelligente Steuerung für Motor und Hydrauliksystem jede Bewegung. Dies erlaubt schnelle, flüssige und präzise Arbeitsbewegungen. Nach Bedarf werden die Pumpenkreise getrennt oder aufsummiert und dadurch eine optimale Energieausnutzung erreicht.

neue Abgasstufe IV umgestellt sind. Diese Maschinen weisen eine erhöhte Motorleistung bei geringerem Kraftstoffverbrauch und verringerten Abgasemissionen auf. Ein weiteres Highlight bei beiden Maschinen ist die überarbeitete Kabine für mehr Sicherheit und Komfort. Im Serienumfang ist eine klappbare Armkonsole enthalten, die dem Maschinenführer mehr Sicherheit beim Ein- und Ausstieg bietet. Für mehr Komfort sorgt darüber hinaus die serienmäßige Bedienung der Baggerabstützung über die Proportionalsteuerung auf den Kreuzschalthebeln. Beim Versetzen der Maschine muss der Maschinenführer nicht umgreifen und kann feinfühlig und präzise Planierarbeiten erledigen. Die beiden Liebherr-Mobilbagger sind serienmäßig mit der neuen automatischen Arbeitsbremse ausgestattet. Damit öffnet sich die Betriebsbremse beim Anfahren automatisch und schließt ebenso wieder automatisch, wenn die Maschine steht. Dies sorgt für maximale Sicherheit und hohe Produktivität infolge kürzerer Reaktionszeiten.

Mobilbagger A 918 und A 918 Compact mit überarbeiteter Kabine Auf der Bauma 2016 zeigt Liebherr insgesamt vier Mobilbagger. Zu den Exponaten gehören die beiden Modelle A 918 und A 918 Compact, welche bereits auf die

Der neue Liebherr-Mobilbagger A 918 glänzt mit mehr Leistung trotz geringerem Verbrauch. (Fotos: Liebherr)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-France SAS Colmar, Frankreich Alban Villaumé Marketing und Kommunikation Telefon: +33 389 21-3609 E-Mail: alban.villaume@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Raupenbagger R 936 Der auf der Bauma 2016 vorgestellte Raupenbagger R 936 ist seit Anfang 2016 auf dem Markt. Er folgt damit dem ersten Stufe IV / Tier 4f-Raupenbagger R 946, den Liebherr auf der Intermat 2015 in Paris vorgestellt hat. Beide Raupenbagger verkörpern die oben genannten Neuerungen der Hydraulikbaggerpalette der Abgasstufe IV. Das Einsatzgewicht des R 936 beträgt zwischen 30 und 38 Tonnen, die Motorleistung liegt bei 170 kW / 231 PS. Er ist für Einsätze im Bereich der Erdbewegung ausgelegt. Mit seiner neuen Ausrüstung erreicht er maximale Grab- und Losbrechkräfte zur deutlichen Produktivitätssteigerung von bis zu 13 % im Vergleich zum Vorgängermodell. Ein optimiertes Hydrauliksystem mit separatem Drehwerkskreislauf sorgt für mehr Produktivität und ermöglicht eine Kraftstoffeinsparung von bis zu 7 % bei einer um 10 kW erhöhten Motorleistung im Vergleich zur vorherigen Generation.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-EMtec GmbH Kirchdorf / Iller, Deutschland Stefanie Merk Marketing Telefon: +49 7354 80-7953 E-Mail: stefanie.merk@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com

Erhöhte Produktivität: Der neue Liebherr-Raupenbagger R 936 ist optimiert für Einsätze im Bereich Erdbewegung. (Fotos: Liebherr)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-Werk Telfs GmbH

Modellpremiere der Liebherr-Planierraupe PR 716 auf der Bauma 2016

• Ab der Bauma 2016 in Märkten mit Abgasstufe IV / Tier 4f verfügbar • Modernste Planierraupentechnik für Anwendungen im StraSSenbau, dem Garten- und Landschaftsbau sowie für allgemeine Erdbewegungsarbeiten • Sparsam und effizient durch hydrostatischen Antrieb und wählbaren ECO-Modus

Liebherr erweitert die Baureihe der Planierraupen-Generation 6 um die neue PR 716 Litronic. Sie umfasst nun insgesamt sechs Modelle, mit Einsatzgewichten von 13 Tonnen bis über 73 Tonnen. Die neue Planierraupe PR 716 wurde auf der Bauma 2016 der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Das Nachfolgermodell der erfolgreichen PR 714 hat ein Einsatzgewicht von 13.200 kg bis 15.200 kg und eine Motorleistung von 93 kW / 126 PS.

Dies macht den Einsatz eines Diesel-Partikelfilters überflüssig und reduziert damit den Wartungsaufwand für den Kunden. Die hocheffiziente Verbrennung sorgt für einen niedrigen Kraftstoffverbrauch.

Die Liebherr PR 716 wird von einem 4 ZylinderDieselmotor angetrieben, mit dem die Emissionsrichtlinien der Stufe IV / Tier 4f erfüllt werden. Um die geforderten Emissions- und Verbrauchsziele zu erfüllen, wurde der gesamte Verbrennungsprozess optimiert, und die Partikel wurden bereits innermotorisch auf ein Minimum reduziert.

Höchste Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit

Zur Vereinfachung des Systems und zur Optimierung der Abgasnachbehandlung setzt Liebherr auch bei der PR 716 auf selektive katalytische Reduktion (SCR-Technologie).

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Wie alle Raupen der Generation 6 verfügt auch die neue PR 716 Litronic über eine elektronisch geregelte Fahrsteuerung mit integrierter ECO-Funktion. Diese bietet die Wahl zwischen hohem Leistungsvermögen und maximaler Wirtschaftlichkeit. Dabei sorgt die ECO-

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Steuerung in leichten bis mittelschweren Einsätzen für einen noch effizienteren Betrieb des Fahrantriebes. Die im schweren Schubbetrieb aktivierte proaktive Leistungsanpassung erhöht kurzzeitig die Motorleistung entsprechend dem aktuellen Bedarf. Daraus resultiert neben schnelleren Reaktionszeiten auch eine spürbare Steigerung des Leistungs- und Durchzugsvermögens. Durch den hydrostatischen Antrieb wird die Motor-Drehzahl konstant gehalten. Sämtliche Antriebskomponenten und das intelligente LiebherrMotormanagement sind optimal auf diese Drehzahl abgestimmt, was ganz wesentlich zu einem reduzierten Kraftstoffverbrauch beiträgt. Das optionale Inch-Bremspedal erleichtert den Umstieg von konventionell angetriebenen Maschinen auf die Liebherr-Planierraupen der Generation 6. Mit dieser Ausrüstungsoption können sowohl die Fahrgeschwindigkeit als auch die Bremse zusätzlich über das Fußpedal gesteuert werden. Eine optimale Ergänzung ist der dreistufig gerastete Fahrjoystick (Vorwärts-, Stopp und Rückwärtsfahrt), der ebenfalls wahlweise erhältlich ist.

Ausrüstungen und Optionen für jeden Einsatz Zum Leistungsangebot der neuen PR 716 Litronic gehört eine einsatzoptimierte Ausrüstungspalette. Der universelle 6-Wege-Schild macht die neue Planierraupe zum idealen Arbeitsgerät in einer Vielzahl von Anwendungen. Dank der wahlweise erhältlichen Klappecken geht auch der Transport zwischen den Baustellen einfach und kostengünstig vonstatten. Heckseitig stehen neben einem 3-Zahn und einem 5-Zahn-Aufreißer beispielsweise auch eine hydraulische Seilwinde, ein Gegengewicht oder eine Anhängekupplung zur Auswahl. Zur Anpassung an unterschiedliche Bodenbedingungen sind für die PR 716 Litronic Laufwerke in XL- und LGPAusführung erhältlich. Für sehr verschleißintensive Bodenverhältnisse steht zudem das Liebherr-FTB-Laufwerk zur Auswahl. Dieses exklusiv für Liebherr entwickelte Drehbuchsen-Laufwerk ist für Einsätze in weichen, abrasiven Böden besonders gut geeignet und verlängert die Lebensdauer zum Beispiel im Sand deutlich. In Einsätzen mit Stoßbelastung, wie etwa auf Steinen und Felsen, sieht Liebherr die bewährten lebensdauergeschmierten Ketten als ideale Lösung.

Das Design der neuen Liebherr-Planierraupe PR 716 bietet hervorragende Sichtverhältnisse nach allen Seiten. (Fotos: Liebherr)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zur einfachen und problemlosen Implementierung von automatischen Maschinensteuerungen bietet die PR 716 Litronic werksseitig installierte Vorrüstkits, welche für Systeme der namhaften Hersteller verfügbar sind. Sowohl Laser- als auch GPS-Systeme oder Steuerungen mit Totalstation können problemlos auf der gleichen Maschine verwendet werden. Dies erleichtert entscheidend die Installation und bietet dem Betreiber höchste Flexibilität in der Wahl seines Systems.

Einfache Wartung sichert niedrige Betriebskosten Zentralisierte Wartungspunkte, weit öffnende Zugangsklappen und Motorraumtüren, eine serienmäßig kippbare Fahrerkabine und der zur Reinigung herausschwenkbare Lüfter optimieren den Wartungszugang beim Service der neuen PR 716 Litronic.

Modernes Gerätedesign, komfortable neue Kabine

Der bewährte hydrostatische Fahrantrieb arbeitet praktisch verschleißfrei und besonders betriebssicher. Wechselintervalle des Hydrauliköls von bis zu 8.000 Betriebsstunden helfen, die Kosten des laufenden Betriebes auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

Mit den nach allen Seiten abfallenden Chassis-Kanten und einer Panoramaverglasung bietet das moderne Design der Generation-6-Planierraupen dem Fahrer eine optimale Rundumsicht auf das Gelände sowie auf die Arbeitsausrüstung. Die Sicht über die Motorhaube ist unverbaut, da das Abgasrohr hinter der A-Säule positioniert wurde.

Die PR 716 verfügt serienmäßig über eine drei Jahre / 5.000 Betriebsstunden währende Garantie auf den gesamten Antriebsstrang. Darüber hinaus bietet Liebherr Sondergarantien sowie maßgeschneiderte Inspektionsund Serviceprogramme an.

Die Fahrerkabinen der Kompaktklasse verkörpern zahlreiche Innovationen der größeren Generation-6Maschinen. Fahr- und Arbeitshydraulikgeber erlauben durch ihre neue T-Form eine ergonomischere Handhaltung und damit noch bequemeres Arbeiten. Dank der Vorwahl der gewünschten Fahrgeschwindigkeit direkt am Joystick kann die Raupe insbesondere bei niedriger Geschwindigkeit präzise gesteuert werden. Ein Sicherheitshebel ist überflüssig, da die Fahrererkennung automatisch durch den integrierten Sitzkontaktschalter erfolgt. Die neue PR 716 Litronic verfügt auch über das berührungsgesteuerte Systemdisplay für Liebherr-Erdbewegungsmaschinen. Damit ist der Fahrer stets über alle wichtigen Betriebsparameter informiert. Wichtige Funktionen lassen sich damit übersichtlich und intuitiv einstellen.

Das Liebherr-Datenübertragungssystem LiDAT liefert umfassende Informationen zum Betrieb der Maschine und bietet dem Betreiber damit optimierte Verfügbarkeit sowie hohe Planungssicherheit für seine Maschinenflotte.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Werk Telfs GmbH Telfs, Österreich Alexander Katrycz Head of Marketing Telefon: +43 508096-1416 E-Mail: alexander.katrycz@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com

Besonderes Augenmerk bei der Konstruktion wurde auf geringe Schallemissionen gelegt. Mit 75 dB(A) in der Fahrerkabine liegt die PR 716 weit unter den gesetzlichen Vorgaben. Für eine optimale Ausleuchtung des Arbeitsbereichs kommen je nach gewählter Ausstattung Halogenscheinwerfer oder Hochleistungs-LEDs zum Einsatz.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH

Weltpremiere: Neue Liebherr-Allround-Radlader der mittleren Baureihe für anspruchsvolle Einsätze

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b dem 2. Quartal 2016 bestellbar A Lieferungen im 2. Halbjahr 2016 Entwickelt für Regionen, in denen Abgasstufe IV / Tier 4f gilt GröSSere Achsen, starke Stahlkonstruktion: Investitionen in die Robustheit erweitern Einsatzmöglichkeiten der mittleren Radlader-Baureihe

Liebherr präsentierte auf der Bauma 2016 die neue Generation der mittleren Radlader, welche die Emissionsrichtlinien der Abgasstufe IV / Tier 4f erfüllt. Mit den Radladern L 526, L 538 und L 546 umfasst die neue Baureihe drei Modelle, die dem Ruf dieser Maschinenklasse als leistungsstarke und zuverlässige Allrounder treu bleiben. Um die Robustheit und Langlebigkeit dieser Radlader weiter zu steigern, verbaut Liebherr größere Achsen und verstärkt die Stahlkonstruktionen. Für hohe Komfortstandards haben die Entwickler das Interieur der Kabine ganzheitlich überarbeitet. Liebherr hat die neuen Modelle L 526, L 538 und L 546 mit Blick auf die aktuellen Anforderungen des Marktes entwickelt. Der bewährte und effiziente hydrostatische Fahrantrieb überzeugt weiterhin mit Kraftstoffeinsparungen von bis zu 25 Prozent im Vergleich zu Radladern derselben Größenklasse. Um die Einsatzvielfalt zu erweitern,

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bietet Liebherr zahlreiche einsatzspezifische Lösungen. Etwa können Kunden bei diesen Modellen zwischen Z-Kinematik für Standardeinsätze und Parallel-Kinematik für Industrieeinsätze wählen. Die neuen Allround-Radlader sind somit besonders effizient und vielseitig im Einsatz.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Aus der neuen Baureihe zeigte Liebherr auf der Bauma 2016 den L 526 und den L 546. Diese beiden Modelle haben in Standardausführung Kipplasten von 7.700 kg beziehungsweise 10.500 kg und Schaufelgrößen von 2,1 m³ beziehungsweise 2,8 m³.

Größere Achsen und robuste Stahlkonstruktionen erhöhen Zuverlässigkeit Die neuen Allround-Radlader werden den Anforderungen von Unternehmen aus verschiedensten Branchen gerecht. Ein wichtiges Einsatzgebiet ist beispielsweise die Recyclingindustrie, wo Betreiber besonders hohe Ansprüche an die Maschinen stellen. Mehrschichtbetrieb mit bis zu 6.000 Betriebsstunden pro Jahr und das Arbeiten mit Vollgummi-Reifen oder geschäumten Reifen sind typisch für Radlader-Einsätze in dieser Branche. Zuverlässigkeit ist oberstes Gebot, da Radlader in Recyclingbetrieben häufig Schlüsselrollen im Produktionsprozess übernehmen. Mit gezielten Investitionen in die Robustheit hat Liebherr die neuen Allround-Radlader für diese hohen Anforderungen vorbereitet. Um die Standfestigkeit der Maschinen zu steigern, verbaut Liebherr bei allen drei Modellen im Vergleich zur Vorgängergeneration größere Achsen. Diese verfügen über automatisch wirkende Selbstsperrdifferentiale, die auch auf unwegsamem Terrain für höchste Traktion sorgen.

Die neue Generation von Allround-Radladern verkörpert die jahrzehntelange Erfahrung von Liebherr in der Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Stahlbauteilen. Umfassende Optimierungen der gesamten Stahlkonstruktion verbessern die Langlebigkeit der Maschinen, etwa in anspruchsvollen Industrieeinsätzen. Im Besonderen haben die Entwickler den Stahlrahmen sowie die beiden Hubgerüstvarianten konstruktiv verstärkt. Hochwertige Hydraulikkomponenten runden das Maßnahmenpaket zur Erhöhung der Langlebigkeit ab.

Unabhängig vom Einsatzprofil: Effizienter Fahrantrieb sorgt für Produktivität Effiziente Dieselmotoren der Abgasstufe IV / Tier 4f treiben die neuen Radlader der mittleren Baureihe an. Die Motorleistung ist auf die Bedürfnisse des leistungsstarken hydrostatischen Antriebs abgestimmt. Die bewährte Liebherr-Power-Efficiency spielt dabei eine maßgebliche Rolle. Das System regelt den Motor so, dass dieser auch bei geringer Drehzahl die größtmögliche Kraft liefert. Ein hoher Wirkungsgrad und Kraftstoffeinsparungen von bis zu 25 Prozent im Vergleich zu Radladern derselben Größenklasse sind die Folge. Der hydrostatische Fahrantrieb ermöglicht eine zügige und stufenlose Beschleunigung in allen Geschwindigkeitsbereichen, ohne spürbare Schaltvorgänge und ohne Zugkraftunterbrechung. Zudem bremst er selbstständig mit, sodass die

Der neue LiebherrAllround-Radlader L 526 überzeugt beim RecyclingEinsatz mit seiner hohen Produktivität. (Fotos: Liebherr)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Betriebsbremse nur unterstützend wirken muss und sie nahezu verschleißfrei bleibt. Die stufenlose Zugkraftregulierung in Kombination mit den automatischen Selbst-sperrdifferentialen verhindert ein Durchdrehen der Räder. Dadurch sinkt der Reifenverschleiß um bis zu 25 Prozent und die Betriebskosten verringern sich. Das bewährte Abgasnachbehandlungssystem umfasst Diesel-Oxidationskatalysator (DOC), Dieselpartikelfilter (DPF) und selektive katalytische Reduktion (SCR). Das System entspricht dem neuesten Stand der Technik in dieser Maschinenklasse. Es reduziert die Schadstoffemissionen effektiv. Dass Unternehmer mit Liebherr-Radladern der mittleren Baureihe produktiv arbeiten können, liegt auch an der einzigartigen Einbaulage der Komponenten. Liebherr verbaut schwere Komponenten wie den Dieselmotor im Heck. Der Schwerpunkt verlagert sich in den hinteren Bereich der Maschinen. Die Radlader benötigen daher weniger zusätzlichen Ballast und erzielen bei niedrigem Einsatzgewicht höhere Kipplasten. Das bedeutet, Betreiber können im Arbeitsalltag größere Schaufeln einsetzen und damit Umschlagleistung und Produktivität optimieren.

Keine Kompromisse bei Sicherheit und Komfort Ein breiter Aufstieg führt zur geräumigen und modernen Komfortkabine, die ergonomisch auf den Maschinenführer ausgerichtet ist. Der Innenraum der Kabine ist logisch strukturiert und vermittelt ein großzügiges Raumgefühl. Ablagemöglichkeiten und Stauräume wirken aufgeräumt und sind bis ins Detail durchdacht. Anzeigen, Bedienelemente und Fahrersitz bilden eine ergonomische Einheit. Die Kontrollinstrumente sind übersichtlich angeordnet, sodass der Maschinenführer betriebsrelevante Daten auf einen Blick erfassen kann. Dabei kann er das stufenlos höhenverstellbare Touchscreen-Display individuell an der A-Säule positionieren.

Sicherheit und Komfort stehen auch bei der Wartung im Fokus. Das Servicepersonal muss nur eine Haube öffnen, um den Motorraum zu erreichen. Wartungsarbeiten können sicher vom Boden aus durchgeführt werden. Die durchdachte Einbaulage der Komponenten gewährleistet, dass sämtliche Wartungspunkte sicher, einfach und schnell zugänglich sind. Betreiber sparen dadurch Zeit bei der Wartung.

Fokus auf Vielseitigkeit: Spezifische Lösungen für Standard- und Industrieeinsätze Die Liebherr-Radlader der mittleren Baureihe bieten für kundenspezifische Einsätze eine große Bandbreite an Ausstattungsoptionen. Zum Beispiel können Betreiber zwischen Z-Kinematik für Standardeinsätze und Parallel-Kinematik für Industrieeinsätze wählen. Beide Hubgerüstvarianten bieten ein schnelles Ansprechverhalten und ermöglichen ein effizientes Arbeiten. Die Z-Kinematik besticht durch ihr großes Drehmoment in unteren Hubgerüstpositionen. Sie ist die richtige Wahl, wenn der Radlader Material aus einem Haufwerk herausbrechen muss. Bei Industrieeinsätzen sind die Herausforderungen anders. Zum Beispiel arbeiten Recyclingunternehmen häufig mit schweren Ausrüstungen wie Hochkippschaufeln, um sperriges und beanspruchendes Material wie Metallschrott, Bauschutt oder Glas zu bewegen. Für solche Aufgaben ist die ParallelKinematik die beste Wahl. Sie verfügt über hohe Kräfte im oberen Hubgerüstbereich und bietet eine für solche Anwendungen vorteilhafte Parallelführung.

Die neue Elektro-Hydraulik ermöglicht es auf Wunsch, Hubgerüst- und Schaufelpositionen von der Kabine aus zu programmieren. Eine optional erhältliche, leistungsstarke Klimaanlage sorgt stets für angenehme Arbeitstemperaturen.

Für die Radlader der mittleren Baureihe steht auf Wunsch das hydraulische Schnellwechselsystem LIKUFIX zur Verfügung. Mit LIKUFIX kann der Maschinenführer sicher und binnen kürzester Zeit per Knopfdruck von der Kabine aus zwischen mehreren mechanischen und hydraulischen Anbauwerkzeugen wechseln. Der Anschluss der hydraulischen Leitungen erfolgt dabei automatisch. Verschiedenste Anwendungen lassen sich so effizient mit dem passenden Anbauwerkzeug durchführen, ohne dass der Maschinenführer wertvolle Zeit beim Ausrüstungswechsel verliert.

Das Design der Kabine bietet dem Maschinenführer gute Sicht nach allen Seiten. Die großen und weit nach unten gezogenen Glas- und Fensterflächen verbessern die Rundumsicht. Gemeinsam mit der serienmäßigen Rückfahrkamera sorgen diese Maßnahmen für Sicherheit von Mensch und Maschine.

Unabhängig vom Einsatzgebiet verrichtet die Kühlanlage der neuen Allround-Radlader zuverlässig ihren Dienst. Sie ist direkt hinter der Fahrerkabine am Hinterwagen verbaut. Das ist die sauberste Stelle am Radlader, wo der Kühler staubarme Luft ansaugen kann. Bei besonders staubintensiven Einsätzen, etwa in Säge-

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NEUHEITEN & REPORTAGEN oder Papierwerken, schützen Ausstattungsoptionen wie ein Flusensieb, der reversierbare Lüfterantrieb und ein grobmaschiges Kühlernetz die Kühlanlage. Diese Schutzmaßnahmen sichern eine gleichbleibende Kühlleistung. Zudem reduzieren sie den Reinigungs- und Wartungsaufwand, was die Maschinenverfügbarkeit erhöht. Bei der Reinigung der Kühlanlage sorgen rutschfeste Trittflächen und stabile Handläufe für ein hohes Maß an Sicherheit.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH Bischofshofen, Österreich Martin Koller Marketing und Public Relations Telefon: +43 50809 11475 E-Mail: martin.koller.lbh@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com

Leistungsdaten: Kipplast (kg)

Schaufelinhalt (m³)

Einsatzgewicht (kg)

Motorleistung (kW / PS)

L 526

7.700

2,1

11.250

103 / 140

L 538

9.500

2,6

13.500

114 / 155

L 546

10.500

2,8

14.200

123 / 167

Die Abgasemissionen unterschreiten die Emissionsgrenzwerte der Stufe IV / Tier 4f.

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Der robuste L 546 ist der größte Vertreter der neuen mittleren RadladerBaureihe von Liebherr. (Fotos: Liebherr)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-Hydraulikbagger GmbH

Mehr Sicherheit bei Anbauwerkzeugen: hydraulischer Schnellwechseladapter von Liebherr weiterentwickelt

• S erienmäSSig für alle hydraulischen Schnellwechseladapter an Liebherr-Hydraulikbaggern • Ab Mitte 2016 auch serienmäSSig für den Anbau an Hydraulikbaggern anderer Hersteller • Alle bereits ausgelieferten Schnellwechseladapter sind mit vertretbarem technischem und finanziellem Aufwand nachrüstbar

Liebherr zeigte auf der Bauma 2016 den weiterentwickelten, hydraulischen Schnellwechseladapter für Hydraulikbagger. Um den Wechsel von Anbauwerkzeugen zu optimieren, sorgt nun ein zweiter Näherungssensor für zusätzliche Sicherheit. Ob bei Hydraulikbaggern der Schnellwechsler und das Anbauwerkzeug nach einem Wechsel ordnungsgemäß miteinander verbunden sind, muss für den Maschinenführer klar und auf einen Blick erkennbar sein. Damit dies noch besser möglich ist, hat Liebherr seinem hydraulischen Schnellwechsler eine zusätzliche Sicherheitskomponente hinzugefügt: ein zweiter Näherungssensor.

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Beim hydraulischen Schnellwechsler von Liebherr dient die Funktion des ersten Näherungssensors der Bestimmung der Lage des ein- oder ausgefahrenen Bolzens. Er gibt das Signal, ob der Schnellwechseladapter verriegelt oder entriegelt ist, an den Warnsummer bzw. das Display weiter. Der neue, zweite Näherungssensor

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NEUHEITEN & REPORTAGEN überwacht zusätzlich die Lage des Anbauwerkzeuges zum Schnellwechsler. Werden die Bolzen ausgefahren, ohne dass das Anbauwerkzeug mit dem Schnellwechsler verbunden ist, ertönt ein Warnton in der Kabine und auf dem Display erscheint ein Warnsignal. Es hebt sich von anderen Statusmeldungen durch seine gelbe Farbe ab. Will der Maschinenführer den Hydraulikbagger bewusst ohne Anbauwerkzeug verfahren, so kann er den Warnton nach vier Intervallen stummschalten. Die optische Warnung auf dem Display bleibt weiterhin aktiv. Bei erneuter Betätigung des hydraulischen Schnellwechseladapters wird diese Stummschaltung automatisch deaktiviert und der Signalton setzt wieder ein. Diese Kombination aus optischen und akustischen Rückmeldungen der Verriegelungsposition erhöht die Sicherheit des Maschinenführers und des BaustellenPersonals. Der zweite Näherungssensor wird durch die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft BG Bau gefördert. Er ist für alle hydraulischen Schnellwechseladapter an Liebherr-Hydraulikbaggern im Serienumfang enthalten. Ab Mitte des Jahres 2016 wird Liebherr diese auch für den Anbau an Hydraulikbaggern anderer Hersteller serienmäßig anbieten. Des Weiteren sind alle bereits ausgelieferten Schnellwechseladapter mit vertretbarem technischem und finanziellem Aufwand nachrüstbar. Mit dem hydraulischen Liebherr-Schnellwechselsystem ist ein einfacher und sicherer Wechsel von mechanischen Anbauwerkzeugen von der Kabine aus möglich. Nimmt man das hydraulische Kupplungssystem LIKUFIX hinzu, so ist auch der Wechsel von hydraulischen Anbauwerkzeugen per Knopfdruck schnell und gefahrlos möglich. Damit erweitern sich zum einen die Einsatzmöglichkeiten des Hydraulikbaggers und die Produktivität der Maschine steigt. Zum anderen erhöht die Verwendung des LiebherrSchnellwechselsystems die Sicherheit auf der Baustelle, denn beim Werkzeugwechsel befindet sich keine Person im Gefahrenbereich. Ob im Verkehrswegebau, bei Rückbaumaßnahmen oder im Rohrleitungs- und Kanalbau: der Einsatz von effizienten und vielseitig einsetzbaren Baumaschinen und den entsprechenden Anbauwerkzeugen ist eine wichtige Voraussetzung für eine wirtschaftliche und termingerechte Realisierung anspruchsvoller Projekte.

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Der zweite Näherungssensor erhöht die Sicherheit beim hydraulischen Schnellwechsler von Liebherr. (Fotos: Liebherr)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Hydraulikbagger GmbH Kirchdorf / Iller, Deutschland Stefanie Merk Marketing Telefon: +49 7354 80-7953 E-Mail: stefanie.merk@liebherr.com Internet: www.Liebherr.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA380-8 Radlader vor Ausgestattet mit der neuen Schaufel-Füllautomatik

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA380-8 Radlader vor - Ausgestattet mit der neuen Schaufel-Füllautomatik (Foto: Komatsu)

Komatsu Europe stellt den neuen WA380-8 Radlader vor. Dieser Allrounder mit Motor gemäß EU Stufe IV verbraucht um bis zu 8% weniger Kraftstoff als der WA380-7. Ausgehend von den marktbewährten Eigenschaften des Vorgängermodells bietet der WA380-8 von Komatsu eine außerordentliche Kombination aus Stabilität, Losbrech- und Zugkraft. Die Maschine eignet sich dadurch perfekt für jede Art von Materialumschlag, Transport- oder Verladeeinsätze. Die erhältlichen Anbaugeräte erweitern die Flexibilität der Maschine bis hin zu Einsätzen in der Abfallindustrie oder im Tagebau. Der neue WA380-8 ist mit der neuen SchaufelFüllautomatik, der neuen Betriebsart „E-Light“ und der optimierten Schaufel von Komatsu ausgestattet, die sich durch besonders gute Eigenschaften beim Eindringen in das Material und beim Befüllen auszeichnet. Diese Weiterentwicklungen führen zu einer bemerkenswerten Steigerung des Bedienkomforts und der Produktivität und reduzieren den Kraftstoffverbrauch.

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Durch den SAA6D107E-3-Motor von Komatsu bietet der WA380-8 eine Motorleistung von 143 kW (194 PS). Der Komatsu-Dieselpartikelfilter (KDPF) und andere Baugruppen zur Abgas¬nachbehandlung sorgen zusammen mit dem Motor der Maschine für mehr Effizienz und eine längere Lebensdauer. Durch die Integration eines SCR-Katalysators und die Verwendung von AdBlue® konnten die NOx-Emissionen weiter reduziert werden. Die hochentwickelte, elektronische Motorsteuerung

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA380-8 Radlader vor - Ausgestattet mit der neuen Schaufel-Füllautomatik (Foto: Komatsu)

kontrolliert Luftmanagement, Kraftstoffeinspritzung, Verbrennungsparameter sowie Abgasnachbehandlung und sorgt für optimale Leistung bei gleichzeitig reduzierten Abgasen. Die integrierte Diagnosefunktion unterstützt die Fehlersuche im Störungsfall. Komatsu CARE™, das kostenlose Wartungsprogramm für Komatsu-Kunden, und KOMTRAX™, das Telematiksystem von Komatsu, ermöglichen ein hervorragendes Flotten- und Wartungsmanagement und können den unberechtigten Betrieb der Maschine verhindern. Außerdem stellen diese Systeme maximale Effizienz und minimale Einsatzzeiten sicher.

Eigenschaften und Weiterentwicklungen Durch den Antriebstrang, der bei Komatsu Hanomag in Hannover hergestellt wird, ist dieser Radlader eine sehr leistungsstarke und dennoch kraftstoffeffiziente Maschine. Das Automatikgetriebe sorgt für einfache Bedienung und Ladespiele und somit höhere Produktivität vom ersten bis zum vierten Gang. Dabei kann sich der Fahrer voll auf den Einsatz konzentrieren. Im zweiten bis vierten Gang, ab einer Geschwindigkeit von ca. 9 km/h sorgt die automatische Wandlerüberbrückung für eine zusätzliche Steigerung der Effizienz.

Die Kabine wurde benutzerfreundlich und großzügig gestaltet und bietet einen Geräuschpegel von nur 68 dB(A) am Fahrerohr. Der erhöhte Innendruck verhindert, dass Staub oder andere Partikel in die Kabine gelangen. Um ein einfaches und sicheres Ein- und Aussteigen zu gewährleisten, wurde die Maschine mit einer Tür ausgestattet, die sich nach hinten öffnet, sowie mit versetzten Trittstufen und großen Handläufen. Zudem besitzt die Maschine große Fenster ohne Säulen für exzellente Rundumsicht. Das 7 Zoll große, hochauflösende Farbdisplay des Monitorsystems zeigt dem Fahrer alle wichtigen Daten wie KDPF-Zustand, AdBlue®-Füllstand, Kraftstoffverbrauch und Leistung an. Die Eco-Hinweise werden in Echtzeit während des Einsatzes und beim Herunterfahren des Systems nach demAusschalten des Motors angezeigt. Über das Eco-Menü kann der Fahrer Informationen zum Einsatz, Eco-Hinweise und Kraftstoffverbrauchsdaten einsehen. Anhand dieser Daten lassen sich der Gesamtverbrauch der Maschine und der Verbrauch nach Fahrern auswerten.

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA380-8 Radlader vor - Ausgestattet mit der neuen Schaufel-Füllautomatik (Foto: Komatsu)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA380-8 Radlader vor - Ausgestattet mit der neuen Schaufel-Füllautomatik (Foto: Komatsu)

Ein neuer, luftgefederter Fahrersitz mit optimaler Vibrationsdämpfung ist der Mittelpunkt der komfortablen Fahrerkabine. Die am Sitz angebauten EPC (Electronic Pilot Control)-Bedienhebel mit Fahrtrichtungsschalter erhöhen den Fahrerkomfort im Einsatz und reduzieren Ermüdungserscheinungen beim Fahrer. Diese Sonderausrüstungen tragen ebenso zu optimaler Kraftstoffeffizienz bei: Die vollautomatische Motorsteuerung „SmartLoader Logic“ begrenzt das Motordrehmoment bei leichteren Arbeiten, um Kraftstoff zu sparen. Sie arbeitet automatisch und senkt den Kraftstoffverbrauch, ohne die Einsatzproduktivität zu beeinträchtigen. Der von Komatsu entwickelte Antriebsstrang ist zur Effizienzsteigerung mit einem leistungsfähigen Drehmomentwandler ausgestattet. Die automatische Leerlaufabschaltung verhindert zusätzlich unnötigen Kraftstoffverbrauch, indem sie den Motor unter bestimmten Bedingungen im Leerlauf automatisch ausschaltet.

Mehr Vorteile für Kunden Reinigung und Wartung der Maschine gestalten sich leichter denn je. Der Kühlerlüfter mit breiten Kühlrippen lässt sich zur Reinigung herausschwenken und ist serienmäßig mit einer automatischen Umkehrfunktion ausgestattet. Die als Flügeltüren ausgeführten Klappen des Motorraums bieten ausreichend Platz, um bequem

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Servicearbeiten und tägliche Wartungen durchzuführen. Ebenfalls zur Standardausrüstung gehören die Vollkotflügel. Eine Füllstandsanzeige auf der Kappe des AdBlue®¬Einfüllstutzens verhindert, dass der Tank überfüllt wird und die zusätzlich an beiden Seiten der Maschine angebrachten Klappen erleichtern den Zugang zu den weiteren Baugruppen der Abgasnachbehandlung.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 | 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA500-8 Radlader vor Ausgestattet mit der neuen Schaufel-Füllautomatik

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA500-8 Radlader vor - Ausgestattet mit der neuen Schaufel-Füllautomatik (Foto: Komatsu)

Komatsu Europe stellt den neuen WA500-8 Radlader vor. Dieser Allrounder mit Motor gemäß EU Stufe IV verbraucht um bis zu 7% weniger Kraftstoff als der WA500-7. Ausgehend von den marktbewährten Eigenschaften des Vorgängermodells bietet der WA500-8 von Komatsu eine außerordentliche Kombination aus Stabilität, Losbrech- und Zugkraft. Die Maschine eignet sich dadurch perfekt für jede Art von Materialumschlag, Transport- oder Verladeeinsätze. Die erhältlichen Anbaugeräte erweitern die Flexibilität der Maschine bis hin zu Einsätzen in der Abfallindustrie oder im Tagebau. Der WA500-8 ist mit der neuen Schaufel-Füllautomatik ausgerüstet, die zusammen mit der optimierten Schaufel für ein besseres Eindringverhalten und einfacheres Befüllen sorgt. Des Weiteren steigert die Füllautomatik den Fahrerkomfort, die Produktivität und die Kraftstoffeffizienz. Durch den SAA6D140E-7-Motor von Komatsu bietet der WA500-8 eine Motorleistung von 266 kW (362 PS). Der Komatsu-Dieselpartikelfilter (KDPF) und andere Baugruppen zur Abgas¬nachbehandlung sorgen zusammen mit dem Motor der Maschine für mehr Effizienz und eine längere Lebensdauer. Durch die Integration eines SCR-Katalysators und die Verwendung von AdBlue® konnten die NOx-Emissionen weiter reduziert werden.

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Die hochentwickelte, elektronische Motorsteuerung kontrolliert Luftmanagement, Kraftstoffeinspritzung, Verbrennungsparameter sowie Abgasnachbehandlung und sorgt für optimale Leistung bei gleichzeitig reduzierten Abgasen. Die integrierte Diagnosefunktion unterstützt die Fehlersuche im Störungsfall. Komatsu CARE™, das kostenlose Wartungsprogramm für Komatsu-Kunden, und KOMTRAX™, das Telematiksystem von Komatsu, ermöglichen ein hervorragendes Flotten- und Wartungsmanagement und können den unberechtigten Betrieb der Maschine verhindern. Außerdem stellen diese Systeme maximale Effizienz und minimale Einsatzzeiten sicher.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA500-8 Radlader vor - Ausgestattet mit der neuen Schaufel-Füllautomatik (Foto: Komatsu)

Eigenschaften und Weiterentwicklungen Durch den Antriebsstrang, der bei Komatsu Hanomag in Hannover hergestellt wird, ist dieser Radlader eine sehr leistungsstarke und dennoch kraftstoffeffiziente Maschine. Das Automatikgetriebe sorgt für einfache Bedienung und Ladespiele und somit höhere Produktivität vom ersten bis zum vierten Gang. Dabei kann sich der Fahrer voll auf den Einsatz konzentrieren. Im zweiten bis vierten Gang, ab einer Geschwindigkeit von ca. 9 km/h sorgt die automatische Wandlerüberbrückung für eine zusätzliche Steigerung der Effizienz. Die Kabine wurde benutzerfreundlich und großzügig gestaltet und hat einen Geräuschpegel von nur 72 dB(A) am Fahrerohr. Der erhöhte Innendruck verhindert, dass Staub oder andere Partikel in die Kabine gelangen. Um ein einfaches und sicheres Ein- und Aussteigen zu gewährleisten, wurde die Maschine mit einer Tür ausgestattet, die sich nach hinten öffnet, sowie mit versetzten Trittstufen und großen Handläufen. Zudem besitzt die Maschine große Fenster ohne Säulen für exzellente Rundumsicht. Das 7 Zoll große, hochauflösende Farbdisplay des Monitorsystems zeigt dem Fahrer alle wichtigen Daten wie KDPF-Zustand, AdBlue®-Füllstand, Kraftstoffverbrauch und Leistung an. Die Eco-Hinweise werden in Echtzeit während des Einsatzes und beim Herunterfahren des Systems nach demAusschalten des Motors angezeigt. Über das Eco-Menü kann der Fahrer Informationen zum Einsatz,

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Eco-Hinweise und Kraftstoffverbrauchsdaten einsehen. Anhand dieser Daten lassen sich der Gesamtverbrauch der Maschine und der Verbrauch nach Fahrern auswerten. Ein neuer, luftgefederter Fahrersitz mit optimaler Vibrationsdämpfung ist der Mittelpunkt der komfortablen Fahrerkabine. Die am Sitz angebauten EPC (Electronic Pilot Control)-Bedienhebel mit Fahrtrichtungsschalter erhöhen den Fahrerkomfort im Einsatz und reduzieren Ermüdungs¬erscheinungen beim Fahrer. Folgende Sonderausrüstungen tragen ebenso zu optimaler Kraftstoffeffizienz bei: Die voll¬automatische Motorsteuerung „SmartLoader Logic“ begrenzt das Motordrehmoment bei leichteren Arbeiten, sodass Kraftstoff gespart wird. Sie senkt den Kraftstoffverbrauch automatisch, ohne die Einsatzproduktivität zu beeinträchtigen. Der von Komatsu entwickelte Antriebsstrang ist zur Effizienzsteigerung mit einem leistungsfähigen Drehmomentwandler ausgestattet. Die automatische Leerlaufabschaltung verhindert zusätzlich unnötigen Kraftstoffverbrauch, indem sie den Motor unter bestimmten Bedingungen im Leerlauf automatisch ausschaltet.

Mehr Vorteile für Kunden Reinigung und Wartung der Maschine gestalten sich leichter denn je. Der Kühlerlüfter mit breiten Kühlrippen lässt sich zur Reinigung herausschwenken und ist serienmäßig

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA500-8 Radlader vor - Ausgestattet mit der neuen Schaufel-Füllautomatik (Foto: Komatsu)

mit einer automatischen Umkehrfunktion ausgestattet. Die als Flügeltüren ausgeführten Klappen des Motorraums bieten ausreichend Platz, sodass Servicearbeiten und tägliche Wartungen bequem durchgeführt werden können. Ebenfalls zur Standardausrüstung gehören die Vollkotflügel. Eine Füllstandsanzeige auf der Kappe des AdBlue®-Einfüllstutzens verhindert, dass der Tank überfüllt wird und die zusätzlich an beiden Seiten der Maschine angebrachten Klappen erleichtern den Zugang zu den weiteren Baugruppen der Abgasnachbehandlung.

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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 | 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA600-8 Radlader vor

Bis zu 13% geringerer Kraftstoffverbrauch, eine gröSSere Schaufel und ruhiges Fahrverhalten

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA600-8 Radlader vor . Bis zu 13% geringerer Kraftstoffverbrauch, eine größere Schaufel und ruhiges Fahrverhalten (Foto: Komatsu)

Der WA600-8 Radlader von Komatsu bietet ausgehend von den marktbewährten Eigenschaften des Vorgängermodells eine außerordentliche Kombination aus Stabilität, Losbrech- und Zugkraft. Die Maschine eignet sich dadurch perfekt für jede Art von Materialumschlag, Transport- oder Verladeeinsätze. Die erhältlichen Anbaugeräte erweitern die Flexibilität der Maschine bis hin zu Einsätzen in der Abfallindustrie oder in der Gewinnung. Der neue WA600-8 ist mit dem optimierten Automatikgetriebe mit automatischer Wandlerüberbrückung, der neuen Schaufel-Füllautomatik und der neuen Betriebsart „E-light“ ausgerüstet und nutzt die Motorsteuerung SmartLoader Logic. Er ist zudem mit der optimierten Schaufel von Komatsu ausgestattet, die sich durch besonders gute Eigenschaften beim Eindringen in das Material und beim Befüllen auszeichnet. Diese Weiterentwicklungen führen zu einer bemerkenswerten Steigerung des Bedienkomforts und der Produktivität und reduzieren den Kraftstoffverbrauch.

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Unter der Motorhaube Der leistungsstarke SAA6D170E-7-Motor gemäß EU Stufe IV (23,15 l; 396 kW/538 PS) verbraucht bis zu 13% weniger Kraftstoff als der Vorgänger mit EU Stufe IIIB. Der Komatsu-Dieselpartikelfilter (KDPF) und andere Baugruppen zur Abgasnachbehandlung sorgen zusammen mit dem Motor derMaschine für mehr Effizienz und eine längere Lebensdauer. Über 98% der KDPF-Regeneration finden passiv statt und erfordern kein Eingreifen des Fahrers. Auch der Betrieb der Maschine wird nicht beeinträchtigt.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA600-8 Radlader vor . Bis zu 13% geringerer Kraftstoffverbrauch, eine größere Schaufel und ruhiges Fahrverhalten (Foto: Komatsu)

Zusammen mit dem optimierten Automatikgetriebe mit automatischer Wandlerüberbrückung stellt die Motorsteuerung Komatsu SmartLoader Logic optimales Drehmoment für stärkere Beschleunigung, besseres Fahren bergauf, eine höhere Maximalgeschwindigkeit und Kraftstoffeinsparungen zur Verfügung. Komatsu CARE™, das kostenlose Wartungsprogramm für Komatsu-Kunden, und KOMTRAX PLUS™, das Telematiksystem von Komatsu, ermöglichen ein hervorragendes Flotten- und Wartungsmanagement und können den unberechtigten Betrieb der Maschine verhindern. Außerdem stellen diese Systeme maximale Effizienz und minimale Einsatzzeiten sicher.

Der erhöhte Innendruck verhindert, dass Staub oder andere Partikel in die Kabine gelangen. Um ein einfaches und sicheres Ein- und Aussteigen zu gewährleisten, wurde die Maschine mit einer Tür ausgestattet, die sich nach hinten öffnet, sowie mit versetzten Trittstufen und großen Handläufen. Die Kabine entspricht zudem den ROPSRichtlinien und besitzt große Fenster ohne Säulen für exzellente Rundumsicht. Das 7 Zoll große, hochauflösende Farbdisplay des Monitorsystems zeigt dem Fahrer alle wichtigen Daten wie KDPF-Zustand, AdBlue®-Füllstand, Kraftstoffverbrauch und Leistung an.

WA600-8 Radlader mit größerer Schaufel (Foto: Komatsu)

Weiterentwicklungen rund um die Fahrerkabine Die Kabine wurde benutzerfreundlich und großzügig gestaltet und hat einen Geräuschpegel von nur 73 dB(A) am Fahrerohr. Ein neuer, luftgefederter Fahrersitz mit optimaler Vibrationsdämpfung ist der Mittelpunkt der komfortablen Fahrerkabine. Die am Sitz angebauten EPC (Electronic Pilot Control)-Bedienhebel erhöhen den Fahrerkomfort im Einsatz und reduzieren Ermüdungserscheinungen beim Fahrer.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die Eco-Hinweise werden in Echtzeit während des Einsatzes und beim Herunterfahren des Systems nach demAusschalten des Motors angezeigt. Über das EcoMenü kann der Fahrer Informationen zum Einsatz, EcoHinweise und Kraftstoffverbrauchsdaten einsehen. Diese Daten können heruntergeladen, sortiert und ausgewertet werden, sodass der Gesamtverbrauch der Maschine gesenkt werden kann.

Kühlung noch effizienter. Die als Flügeltüren ausgeführten Klappen des Motorraums bieten ausreichend Platz, um bequem Servicearbeiten und tägliche Wartungen durchzuführen. Ebenfalls zur Standardausrüstung gehören die Vollkotflügel. Eine Füllstandsanzeige auf der Kappe des AdBlue®-Einfüllstutzens verhindert, dass der Tank überfüllt wird und die zusätzlich an beiden Seiten der Maschine angebrachten Klappen erleichtern den Zugang zu den weiteren Baugruppen der Abgas¬nachbehandlung.

Mehr Vorteile für Kunden Die automatische Leerlaufabschaltung verhindert unnötigen Kraftstoffverbrauch. Das Zugkraftkontrollsystem und die variable Kupplung sorgen für optimale Zugkraft auf verschiedenen Untergründen. Die Daten der integrierten Nutzlastwaage können am Monitor eingesehen und auf einer geschützten Internetseite abgerufen werden. Reinigung und Wartung der Maschine gestalten sich leichter denn je. Der Kühlerlüfter lässt sich zur Reinigung herausschwenken und ist serienmäßig mit einer automatischen Umkehrfunktion ausgestattet. Die breiteren Kühlrippen machen sowohl die Reinigung als auch die

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 | 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen WA600-8 Radlader vor . Bis zu 13% geringerer Kraftstoffverbrauch, eine größere Schaufel und ruhiges Fahrverhalten (Foto: Komatsu)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen HB365LC-3 Hydraulikbagger vor

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen HB365LC-3 Hydraulikbagger vor (Foto: Komatsu)

Komatsu Europe International präsentierte den neuen HB365LC-3, einen umweltfreundlichen 36-t-Hybridbagger mit Spitzentechnologie als eines der Highlights auf der bauma 2016. Der neue Hybridbagger wurde so konzipiert, dass er im Vergleich zu einem herkömmlichen PC360LC-11 bis zu 20% Kraftstoff spart. Inzwischen zeigen die KOMTRAX™-Daten von Maschinen, die seit Februar 2016 in Japan im Einsatz sind, dass Komatsu dieses Ziel erreicht hat. 2008 brachte Komatsu den ersten Hybridbagger in der Geschichte der Industrie auf den Markt. Seitdem haben alle Maschinen, die mit der Komatsu Hybridtechnologie ausgerüstet sind, insgesamt 10.000.000 Betriebsstunden geleistet. Heute sind weltweit schon 3.500 Komatsu Hybridbagger im Einsatz. Der neue HB365LC-3 besitzt einen Motor gemäß EU Stufe IV und hat einen sehr geringen Geräuschpegel. Damit unterstützt die Selbstverpflichtung von Komatsu zu einer deutlichen Reduzierung der Umweltbelastungen durch Baumaschinen.

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Fortschrittlichste Technologien Der HB365LC-3 besitzt den gleichen SAA6D114E-6Motor (202 kW/275 PS) wie der PC360LC-11. Durch das revolutionäre Komatsu Hybridsystem kann er 53 kW zusätzlich zur Verfügung stellen. Die kinetische Energie, die beim Abbremsen der Schwenkbewegung entsteht, wird in elektrische Energie umgewandelt. Diese wird durch einen Wechselrichter geleitet und im Komatsu Hochleistungskondensator gespeichert.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Erhöht sich die Drehzahl des Dieselmotors unter höherer Arbeitslast, veranlasst der Hybridcontroller, dass die gespeicherte Energie bereitgestellt wird, um den Schwenkwerkmotor beim Schwenken des Oberwagens zu unterstützen. Diese durch das Hybridsystem zusätzlich verfügbare Energie erhöht die Leistung des Dieselmotors oder treibt den elektrischen Schwenkwerkmotor an. Die Hybridbaugruppen sind durch eine spezielle Gewährleistung mit einer Laufzeit von 5 Jahren oder 10.000 Betriebsstunden abgedeckt. Alle Baugruppen der Maschine sowie der Motor gemäß EU Stufe IV werden optimal gesteuert und je nach Einsatz aufeinander abgestimmt. Somit sorgt das Steuerungssystem von Komatsu für außergewöhnliche Kraftstoffeinsparungen und einen kleineren CO2-Fußabdruck, ohne dass die Leistung dadurch beeinträchtigt wird. Wie alle Bagger von Komatsu bietet der neue Hybridbagger hohe Hubkräfte und Stabilität sowie schnelle und leistungsstarke Schwenkvorgänge. Der verbesserte Ölfluss unterstützt schnelle kombinierte Bewegungen und trägt so zu höherer Produktivität bei. Komatsu CARE™, das kostenlose Wartungsprogramm für Komatsu-Kunden, und KOMTRAX™, das Telematiksystem von Komatsu, ermöglichen ein hervorragendes Flotten- und Wartungsmanagement und verhindern den unberechtigten Betrieb der Maschine. Außerdem stellen diese Systeme maximale Effizienz und minimale Einsatzzeiten sicher.

Komatsu-Motor gemäß EU Stufe IV – Produktiv, zuverlässig, effizient Durch die Integration eines SCR-Katalysators und die Verwendung von AdBlue® konnten die NOxEmissionen der neuen Motoren gemäß EU Stufe IV weiter reduziert werden. Mit einer hochentwickelten, elektronischen Motorsteuerung zur Regelung von Luftversorgung, Kraftstoffeinspritzung, Verbrennung und Abgasnachbehandlung wird die Leistung des Motors optimiert und gleichzeitig werden die Abgase reduziert. Zusätzlich stellt das System eine weiterentwickelte Diagnosefunktion zur Fehlersuche zur Verfügung. Kunden profitieren vom geringeren Kraftstoffverbrauch bei unverändert hoher Leistung. Komatsu verbaut in den neuen Motoren weiterhin den Komatsu-Turbolader mit variabler Geometrie (KVGT) und eine Abgasrückführung (AGR), um eine längere Lebensdauer der Baugruppen sowie eine noch präzisere Regelung von Verbrennungstemperatur und Luftstrom im Motor zu erreichen.

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Höherer Komfort und einfache Bedienung Die Kabine des HB365LC-3 bietet eine komfortable und ruhige Arbeitsumgebung, in der der Fahrer mit maximaler Produktivität arbeiten kann. Serienmäßige Joysticks mit Proportionalsteuerung der Anbaugeräte unterstützen hochpräzise Einsätze. Durch die optimierte Motorsteuerung und das Lüfterkupplungssystem erreicht der HB365LC-3 extrem niedrige Geräuschpegel (100 dB außerhalb der Kabine / 68 dB am Fahrerohr). Diese sind sogar noch niedriger als beim HB215LC-2. Die speziell für Hydraulikbagger entworfene ROPSFahrerkabine ist für mehr Festigkeit und Schutz mit röhrenförmigen Verstärkungen in der Kabinenstruktur ausgeführt. Die Viskosedämpfer der Kabinenlagerung senken die Vibrationen in der Kabine auf ein Minimum. Der luftgefederte Fahrersitz mit serienmäßiger Sitzheizung und hoher Rückenlehne bietet durch die neu konzipierten, anpassbaren Armlehnen mehr Komfort. Zusätzlich zum serienmäßigen Radio kann mit dem Audioanschluss Musik von externen Geräten über die Kabinenlautsprecher gehört werden. Des Weiteren sind auch zwei 12¬VStromanschlüsse vorhanden. Die Funktionen des Monitorsystems wurden erweitert. Dadurch, dass das hochauflösende 7-Zoll-Farbdisplay im Breitbildformat Informationen in 26 Sprachen zeigt, wird der globale Einsatz der Maschine unterstützt. Um die Maschinenleistung optimal an die jeweiligen Einsatzanforderungen anzupassen, kann der Fahrer bequem zwischen sechs verschiedenen Betriebsarten wählen. Das neue Monitorsystem zeigt u.a. auch den AdBlue®-Füllstand, die Eco-Hinweise, die Einsatzberichte, den Kraftstoffverbrauch und weitere Einsatzdaten.

Komatsu Europe International N.V. stellt neuen HB365LC-3 Hydraulikbagger vor (Foto: Komatsu)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Für noch höhere Sicherheit wird das Bild der serienmäßigen Rückfahrkamera auf dem StandardBildschirm gezeigt und ermöglicht es dem Fahrer jederzeit, den Bereich direkt hinter der Maschine einzusehen. Eine zweite, seitliche Kamera ist als Sonderausrüstung erhältlich.

Wartungsfreundlichkeit Um die Stillstandzeiten des HB365LC-3 auf ein Minimum zu reduzieren, bietet die Maschine noch bequemeren Zugang zu allen Wartungspunkten. Für mehr Sicherheit ist das neue Modell auf beiden Seiten des Oberwagens mit Handläufen ausgestattet. Die parallele Anordnung von Kühler und Hydraulikölkühler vereinfacht Wartung und Service. Die Maschine ist mit dem exklusiven EMMSMonitorsystem (Equipment Management and Monitoring

System) von Komatsu ausgestattet, das durch seine modernen Diagnosefunktionen Fahrerund Techniker bei Überwachung und Fehlersuche unterstützt. Das EMMS überwacht alle wichtigen Systeme, macht auf präventiven Wartungsbedarf aufmerksam und reduziert Diagnose-und Stillstandzeiten.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. Tel: +32 2 255 24 58 eMail: kevin.broman@komatsu.eu Internet: www.komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Sales Promotion Coordinator Tel. +49 511 4509 212 eMail: bettina.meeuw@komatsu.eu Büro: Hanomagstraße 9 | 30449 Hannover Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN DOOSAN BOBCAT EMEA

Neue Doosan-Radlader D L200-5 und DL250TC-5

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aterloo, Belgien - Doosan Bobcat EMEA zeigte auf der Bauma 2016 erstmalig, vor deren offizieller Markteinführung im Jahresverlauf, zwei neue Stufe IV-konforme Radlader-Modelle.

Die neuen Modelle DL200-5 und DL250TC-5 stellen einen weiteren Quantensprung in der Konstruktion von Radladern dar. Deren neues äußeres Erscheinungsbild hebt sich von den Maschinen der Vorgängergeneration deutlich ab. Die neuen Modelle bieten in Serienausrüstung eine Reihe neuer Funktionen, die bei Maschinen der Konkurrenz nur als Sonderausrüstung erhältlich sind. Die Radlader DL200-5 und DL250TC-5 verfügen über ein Schaufelvolumen von 2,0 bzw. 2,5 m3 und erfüllen die unterschiedlichsten Anforderungen für Materialumschlag und Beladung.

Die Motoren nutzen folgende Nachbehandlungstechnologien: gekühlte Abgasrückführung (CEGR) in Verbindung mit einem Dieseloxidationskatalysator (DOC) für reduzierte Feinstaubemissionen, selektive katalytische Reduktion (SCR) mit DEF-Einspritzung (Diesel Exhaust Fluid, DEF) für eine Reduktion der Emissionswerte für Stickoxid (NOx).

Die Radlader DL200-5 und DL250TC-5 werden durch neue Stufe IV-konforme Motoren ohne Dieselrußpartikelfilter (DPF) und mit elektronisch gesteuerter Common RailKraftstoffeinspritzung mit hohem Druck sowie Turboladern mit Ladedruckregelventil (WGT, Wastegate Valve) angetrieben, die für mehr Leistung und geringeren Kraftstoffverbrauch sorgen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die Kompaktheit und Robustheit der Modelle DL200-5 und DL250TC-5 sorgt für ausgezeichnete Manövrierbarkeit auf beschränktem Raum. Darüber hinaus sind die Radlader durch das breite Spektrum verfügbarer Anbaugeräte äußerst vielseitig einsetzbar, z. B. für: Sand- und Kiesgruben, Betonwerke, Straßenbau, Wasser- und Abwasserprojekte, Abfallwirtschaft und Recycling, Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie und allgemeine Industrieanwendungen.

Die Radlader DL200-5 und DL250TC-5 bieten mehr Standardmerkmale als andere auf dem Markt verfügbare Maschinen und verfügen über ein umfangreiches Sortiment an Sonderausrüstung. Unter anderem: hydraulische Schwingungsdämpfung; ein (horizontal und vertikal) verstellbarer, beheizbarer Sitz mit Doppelfederung; ein dritter Zusatzhydraulikkreis mit Druckausgleichsspule; Lüfter mit Laufrichtungswechsel und ein Sperrdifferenzialsystem.

Doosan Radlader DL200-5 – Technische Kurzübersicht • Leistung: • Kinematik: • Schaufelvolumen: • Ausbrechkraft: • Auskipphöhe (Schaufelkante): • Statische Kipplast (40°): • Betriebsgewicht:

106 kW (142 HP) Z-Gestänge 2,0 m³ 100 kN 2.760 mm 8.510 kg 11.700 kg

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Pressekontakt für Deutschland: Christian Ruppel Agenta PR | PR-Unit agenta werbeagentur Königsstraße 51-53 48143 Münster Tel. +49 (0)251 5305 154 c.ruppel@agenta-pr.de Doosan Bobcat EMEA PR / Media Representative: Nancy De Sy Corporate and Public Communication Manager Tel. +32 2 371 68 41 nancy.desy@doosan.com

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Doosan Radlader DL250TC-5 – Technische Kurzübersicht • Leistung: 128 kW (172 HP) • Kinematik: Anbaurahmen (Parallelführung) • Schaufelvolumen: 2,5 m³ • Ausbrechkraft: 102 kN • Auskipphöhe (Schaufelkante): 2.749 mm • Statische Kipplast (40°): 8.200 kg • Betriebsgewicht:

14.330 kg

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NEUHEITEN & REPORTAGEN DOOSAN BOBCAT EMEA

Neue Doosan-Mobilbagger DX140W-5 und DX160W-5 R bieten überlegene Leistung in ihrer Klasse

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aterloo, Belgien - Wie alle Stufe IV-konformen Doosan-Maschinen besitzen auch der neue 14-Tonnen-Mobilbagger DX140W-5 sowie das 16-Tonnen-Modell DX160W-5 von Doosan Bobcat EMEA eine neue unverkennbare Maschinenkonstruktion, welche viele neue, erweiterte Maschinenfunktionen hervorhebt, die weit über die schlichte Einhaltung der Stufe IV-Abgasnorm hinausgehen. Sie setzen weltweit einen neuen Standard für Mobilbagger.

Die neuen Mobilbagger DX140W-5 und DX160W-5 bieten gegenüber der Stufe IIIB-konformen Vorgängergeneration in allen Bereichen eine erheblich höhere Leistung, mehr Komfort und Manövrierbarkeit mit neuen Funktionen, die für mehr Kraftstoffeffizienz, Betriebszeit und Rentabilität sorgen und dabei den Schwerpunkt auf höhere Leistung, Robustheit und Wendigkeit legen. Beide neuen Modelle verfügen über identische 6-ZylinderDoosan-Motoren und Leistungsdaten wie die Stufe IIIB-konformen Maschinen, besitzen jedoch eine um 5 % gesteigerte Zugkraft, die gegenüber den beiden Maschinen der Vorgängergeneration für eine überlegene Leistung sorgen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der neuen „-5“-Modelle ist das neue „CabSus“ Kabinenfederungssystem, das Vibrationen und Geräusche im

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NEUHEITEN & REPORTAGEN den Fahrerkomfort ungemein. Diese Funktion ist auch nützlich, wenn Präzision gefragt ist - der Fahrer behält mit dem Joystick die volle Kontrolle über den Bagger bei gleichzeitiger Steuerung der Anbaugeräte über das Zweiwegepedal. Der Fahrer profitiert darüber hinaus von einer verbesserten Sicht zur Seite und von einem neuen benutzerfreundlichen 7-Zoll-TFT-LCD-Farbmonitor auf der Steuerkonsole, vollautomatischer Klimaanlage, mehr Staufächern für Papiere und andere Gegenstände sowie einem verbesserten Layout mit den wichtigsten Bedienelementen zusammengefasst auf der rechten Seite der Konsole. Die neue luftdicht verschließbare Kabine beinhaltet Dichtungen, Luftfilter und einen erhöhten inneren Luftdruck, um Staubeintritt in die Kabine zu verhindern (ISO 10263-3).

CoreTMS-Flottenüberwachungssystem serienmäßig Inneren der Kabine um 1 dBA reduziert, wodurch noch mehr Sicherheit und Komfort für den Fahrer ermöglicht wird.

Vorbildlicher Komfort, bessere Manövrierbarkeit Die als Serienausrüstung für die neue Kabine der Modelle DX140W-5 und DX160W-5 angebotenen Funktionen für Ergonomie und Komfort, von denen der Fahrer profitiert, zählen zu den wertvollsten der Branche und beinhalten den weltweit exklusiven Tippschalter von Doosan. Dieser ermöglicht die Auswahl von jeweils vier Betriebs- und Leistungsmodi, Kontrolle von Druck und Fluss der Zusatzhydraulik direkt vom Fahrersitz aus, proportionale Kontrolle von Joystick- und Pedalsteuerung mit ausgezeichneter Manövrierbarkeit über kurze Joysticks mit geringem Joystickweg sowie ein neues System, das den Einsatz von Zweiwegehydraulik ermöglicht, welche wahlweise über Joystick oder Pedale gesteuert werden kann.

Die Modelle DX140W-5 und DX160W-5 verfügen wie alle Stufe IV-konformen Bagger mit mehr als 14 Tonnen über das werkseitig vorinstallierte neue drahtlose moderne CoreTMS-System für die Maschinenparküberwachung. Das speziell für die Doosan-Produktpalette entworfene CoreTMS-System ist ein neues Werkzeug, das umfassende Informationen über die Maschinenleistung bereitstellt und im Dualmodus (Satellit und GSM) arbeitet. Dieses Hilfsmittel, das als derzeit einziges seiner Art derartig umfangreiche Informationen liefern kann, ist durch eine Aktualisierung der Software des CoreTMSSystems in der Lage direkt mit dem EPOS-System auf einem Doosan-Bagger zu kommunizieren. Dadurch stehen Kunden aufschlussreiche und kostensparende Daten über die Ausrüstung zur Verfügung, die ihnen eine effizientere Arbeit ermöglicht.

Diese letztgenannte Funktion ist in Serienausrüstung bei allen Maschinen der „-5“-Baureihe vorhanden und bietet eine Alternative zur Anbaugerätesteuerung (wie z. B. Hydraulikhammer- und Schermodus) nur über den Joystick, was nach einiger Zeit oder nach ständiger Wiederholung unkomfortabel werden kann. Dies steigert

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das ebenfalls als Nachrüst-Kit erhältliche CoreTMSSystem bietet für neue Doosan-Bagger der Baureihe „-5“ ein kostenloses 3-Jahres- Abonnement. Den Kunden wird ein eigener Zugang zur Verwaltung der Maschinen, welche dieses System einsetzen, innerhalb ihrer Flotte bereitgestellt.

Kein Dieselrußpartikelfilter Die Baggermodelle DX140W-5 und DX160W-5 werden durch den erprobten 6-Zylinder wassergekühlten Doosan DL06P-Dieselmotor angetrieben, der für hohen Motorenkomfort und geringe Kosten sorgt, da er die Stufe IV-Abgasnorm einhält, ohne dass ein Dieselrußpartikelfilter (DPF) hierfür erforderlich ist. Dies wird durch den Einsatz von Nachbehandlungstechnologien der gekühlten Abgasrückführung (EGR) und selektiven katalytischen Reduktion (SCR) ermöglicht. Der DL06P-Motor liefert bei den Modellen DX140W-5 und DX160W-5 eine Leistung von 102,2 kW (137 HP) respektive 113,3 kW (152 HP) bei 2.000 U/Min. Neben dem DL06P-Motor, einem der zuverlässigsten und kraftstoffeffizientesten, der je von Doosan hergestellt wurde, umfasst die Ausstattung weitere neue, innovative Funktionen, die erstmalig zum Einsatz kommen und gegenüber der Vorgängergeneration für einen um durchschnittlich 10 % geringeren Kraftstoffverbrauch sorgen. Zu diesen neuen Funktionen gehört der neue Bildschirm „Tageszähler-Einstellung“, der dem Betreiber eine Übersicht über den täglichen (oder über einen anderen gewünschten Zeitraum) Kraftstoffverbrauch direkt von der Bedienkonsole aus ermöglicht. Darüber hinaus steht für weitere Kraftstoffeinsparungen das speziell von Doosan entwickelte System Smart Power Control (SPC) zur Verfügung, das die Leistung von Motor und Pumpe überwacht und unnötige Leistungsabgabe in Abhängigkeit der Schwere der Arbeiten (gering oder schwer) begrenzt. Das SPC kann in allen vier Arbeitsmodi (E, S, P, P+) eingesetzt werden. Die elektronische Lüfterkupplung beider Modelle, die den Kühlventilator stets bei optimaler Geschwindigkeit betreibt, sorgt für weitere Kraftstoffersparnis. Ausgehend von der Kühlmittel-, Hydrauliköl- und Ladeluftkühlertemperatur und von den bezweckten Motordrehzahlen wird die Lüfterdrehzahl elektronisch gesteuert, wodurch der Geräuschpegel des Lüfters und der Kraftstoffverbrauch erheblich sinken. Als Sonderausrüstung ist eine Seitenkamera erhältlich, und auf dem Bedienfeld können die Bilder der Heck- und Seitenkamera durch einfaches Drücken einer Taste in einem

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Bildschirm kombiniert werden. Für mehr Sicherheit beim Einsatz der Kameras bleibt jetzt eine Menüleiste geöffnet, sodass für den Fahrer trotzdem eventuelle Warnmeldungen und Stände wichtiger Instrumente zu sehen sind. Neue Auslegerscheinwerfer auf der Frontausrüstung sorgen für eine mehr als doppelte Beleuchtungsintensität als bei normalverfügbarer Beleuchtung und für besseren Schutz. Zusätzlich ist ein Schutzgitter jetzt in Serienausrüstung installiert. Bei den Modellen DX140W-5 und DX160W-5 erhöht sich die Drehzahl bei der automatischen Drehzahlabsenkung von 800 U/min auf 1.100 U/min, wenn die Temperatur unter 10 °C sinkt. Dies steigert den Wirkungsgrad der Kabinenheizung.

Geringere Gesamtbetriebskosten Zudem wurde der Unterwagen verstärkt, um Belastungskräfte zu verringern und die Widerstandsfähigkeit zu verbessern. Die Auslegerbrücke wurde ebenfalls verstärkt, indem zu einer kastenförmigen Baugruppe übergegangen wurde, die für zusätzliche Robustheit über eine erhöhte Dicke der meisten Teile verfügt. Planierschild und H-Glied wurden verstärkt, was eine höhere Steifigkeit gewährleistet und die Befestigung zwischen beiden Baugruppen verbessert. Die Planierschildhöhe wurde zusätzlich erhöht und verfügt jetzt über eine optimalere Form, die das Ziehen und Mischen von Materialien erleichtert. Die Größe der Abstützpratzenabdeckungen wurde ebenfalls reduziert, um die Möglichkeit einer Beschädigung zu verringern. Die aus Gussstahl gefertigten Anschluss- und Verbindungsstutzen des Löffelstiels sowie die Seitenplatten wurden kombiniert, um die Stabilität zu erhöhen. Die Anordnung von Schläuchen und Rohren wurde überarbeitet, um Beeinträchtigungen bei der Schlauch-, Rohr- und Leitungsführung zu vermeiden, was sich in geringeren Druckverlusten bemerkbar macht. Der Gummiabstandshalter für Doppelbereifungen verfügt über ein neues symmetrisches Design und ist fest mit der Felge verbunden, was sicherstellt, dass keine Verbiegungen stattfinden. So wird ausserdem eine gute Verbindung hergestellt wird, um Steinschlägen sowie Einwirkungen anderer Materialien widerstehen zu können. Zur weiteren Maximierung der Widerstandsfähigkeit und Lärmreduzierung sind alle Modelle der Baureihe „-5“ mit EM-Buchsen (EM = Enhanced Macro-Surface) ausgestattet, die bei optimaler Schmierung sehr viel effektiver als herkömmliche Buchsen sind.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Luftvorfilter gehören bei allen „-5“-Mobilbaggern zur Serienausrüstung und entfernen den meisten Staub, Schmutz, Insekten, Regen und Schnee aus der Luftansaugung, damit nur saubere Luft in den Motorluftfilter gelangt. Das verlängert die Wartungsintervalle des Luftfilters sowie die Betriebszeit und erhöht die Produktivität. Weiterhin hat Doosan die Kabinenluftfilter optimiert und die Klimaanlagen-Luftfilter neu gestaltet, um den Austausch zu erleichtern. Zum Vermeiden dauerhafter Schäden am Motor ertönt jetzt ein akustischer Alarm, um den Fahrer darauf aufmerksam zu machen, dass sich Wasser im Kraftstoff befindet. Ignoriert der Fahrer diesen Alarm nach mehreren Warnungen, wird für Motor und Pumpe eine automatische Leistungsminderung eingeleitet. Zusätzlich werden jetzt Popup-Menüs mit ausführlichen Informationen und einfach zu erkennenden Warnmeldungen geöffnet, damit der Fahrer die Bedeutung von Warnmeldungen leichter verstehen kann und die richtigen Codes zur Kommunikation angezeigt werden. Die Motor-Notabschaltung wurde auf die Sitzseite verlegt und ist jetzt direkt vom Boden aus zugänglich (schnellerer Zugang im Notfall). Rutschfeste Tränenbleche mit Sternmuster sorgen für sehr viel sauberere und wirksamere Tritte und Sicherheitsstangen gehören zur Serienausrüstung, damit neue EU-Verordnungen eingehalten werden. Alle aktuellen Sonderausrüstungen sind für die neuen Modelle DX140W-5 und DX160W-5 erhältlich, darunter: Monoblock, Knickgelenkausleger, kurze und lange Löffelstiele, Hydraulikleitungen usw.

Kurzbeschreibung des Doosan DX140W-5 Mobilbaggers (einteiliger Ausleger mit 2,1 m langem Löffelstiel) • Löffel: 0,24 – 0,76 m3 • Betriebsgewicht: 14,3 t • Grabtiefe (Std.-Frontausrüstung): 4.490 mm • Grabreichweite (Std.-Frontausrüstung): 7.585 mm • Grabhöhe (Std.-Frontausrüstung): 8.195 mm • Gesamtbreite: 2.500 mm • Höhe (Std.-Frontausrüstung): 3.050 mm • Gesamtlänge in Fahrposition (Std.-Frontausrüstung): 7.420 mm • Heckschwenkradius: 2.205 mm • Zugkraft: 8,1 t • Reißkraft am Löffel (ISO): 9,23 t • Reißkraft am Löffelstiel (ISO): 7,74 t • Hubkraft am Boden (über die Front): 4,79 t bei 6,0 m • Fahrgeschwindigkeit: 37 km/h • Motor (SAE J1349, Netto): 6 Zylinder Doosan DL06P Stufe IV (EGR/SCR) 102,2 kW (137 HP) bei 2.000 U/min

Kurzbeschreibung des Doosan DX160W-5 Mobilbaggers ( mit 2,5 langem Stiel) • Löffel: 0,24 – 0,76 m3 • Betriebsgewicht: 16,0 t • Grabtiefe (Std.-Frontausrüstung): 5.455 mm • Grabreichweite (Std.-Frontausrüstung): 8.670 mm • Grabhöhe (Std.-Frontausrüstung): 9.565 mm • Gesamtbreite: 2.500 mm • Höhe (Std.-Frontausrüstung): 3.050 mm • Gesamtlänge in Fahrposition (Std.-Frontausrüstung): 7.975 mm • Heckschwenkradius: 2.205 mm • Zugkraft: 8,1 t • Reißkraft am Löffel (ISO): 10,2 t • Reißkraft am Löffelstiel (ISO): 6,69 t • Hubkraft am Boden (über die Front): 5,49 t bei 6,0 m • Fahrgeschwindigkeit: 37 km/h • Motor (SAE J1349, Netto): 6 Zylinder Doosan DL06P Stufe IV (EGR/SCR) 102,2 kW (137 HP) bei 2.000 U/min

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NEUHEITEN & REPORTAGEN DOOSAN BOBCAT EMEA

Neuer mobiler Kurzheckbagger Doosan DX165W-5

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aterloo, Belgien - Der Stufe IV-konforme mobile Kurzheckbagger DX165W-5 der 16,5 Tonnenklasse von Doosan Construction Equipment wird erstmalig auf der Bauma 2016 vorgestellt. Die neue Maschine ist perfekt für den Einsatz auf begrenztem Raum, ganz besonders in städtischen Gebieten oder auf engen Straßen mit starkem Verkehr geeignet. Der neue DX165W-5 wurde zur Erfüllung der spezifischen Kundenanforderungen maßgeschneidert. Sein Design garantiert die gleichen Spitzenleistungen der marktführenden Mobilbaggermodelle von Doosan.

Die Hauptmerkmale des DX165W-5: • Äußerst kurzer Heckschwenkradius (1.850 mm) in Verbindung mit ausgezeichneter Stabilität für maximale Leistung und Hubkapazität durch einen optimalen Schwerpunkt und ideale Gewichtsverteilung. • Außerordentlich präzise, leistungsstarke und reibungslose Steuerung für das Ausheben von Gräben und Hubarbeiten gemeinsam mit dem gelobten Kabinenkomfort sowie dem Raumangebot und der Manövrierbarkeit von Doosan Mobilbaggern. • Zusätzliche Leistung sowie starkes Design und Konstruktion in Kombination mit dem geringsten Kraftstoffverbrauch und einfacher Wartung, was zur besten Rentabilität auf dem Markt führt.

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Wie alle Stufe IV-konformen Maschinen von Doosan zeichnet der DX165W-5 sich durch ein neues markantes Maschinendesign und viele neue Funktionen aus, die weit über die Einhaltung der Stufe IV-Abgasnormen hinausgehen. Sie setzen einen neuen weltweiten Standard für Mobilbagger.

Zusätzliche Kompaktheit mit unglaublicher Stabilität Der DX165W-5 verfügt über den selben Unterwagen wie das Modell DX160W-3, der dank seines langen Radstands für einen optimalen Schwerpunkt und eine ideale Gewichtsverteilung sorgt. Der DX165W-5 bietet darüber hinaus eine neue Generation von ZF-Hochleistungsachsen

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NEUHEITEN & REPORTAGEN für bestmögliche dynamische und statische Achslast. Bei der Leistung besitzt der DX165W-5 in Abhängigkeit des Einsatzes die gleichen Kräfte und Hubkapazitäten wie das Stufe IIIB-konforme Modell DX160W-3. Der DX165W-5 ist daher in der Lage, 5,87 t bei einer Reichweite über die Front (bei 3 m Höhe) und 4,28 t über die Seite anzuheben. Dies ist eine bessere Leistung als alle anderen mobilen Kurzheckbagger seiner Klasse.

und von den bezweckten Motordrehzahlen wird die Lüfterdrehzahl elektronisch gesteuert, wodurch der Geräuschpegel des Lüfters und der Kraftstoffverbrauch erheblich sinken.

Mit einem Heckschwenkradius von nur 1.850 mm und einem sehr kleinen Wendekreis beträgt der minimale Schwingdurchmesser des DX165W-5 bei vollständig eingefahrenem Ausleger lediglich 4,5 m, wodurch der Einsatz der Maschine in innerstädtischer Lage und auf begrenztem Raum erheblich vereinfacht wird.

Die Fahrgeschwindigkeiten des DX165W-5 reichen von 3 bis 37 km/h (je nach örtlichen Vorschriften) mit zwei Geschwindigkeiten (niedrig, hoch und Kriechen) und Geschwindigkeitsregelung. Der DX165W-5 bietet die größte Hydraulikleistung seiner Klasse mit einem Hydraulikfluss der Hauptpumpe von 2 x 171 l/min und einem Systemdruck von 340 bis 360 Kg/cm², wodurch die Effizienz der Maschinenfunktionen gesteigert und darüber hinaus seine Vielseitigkeit und Präzision maximiert wird, insbesondere bei Einsatz von Anbaugeräten mit Hochleistungshydraulik.

Leistungsfähigkeit und geringer Kraftstoffverbrauch

Vorbildlicher Komfort, bessere Manövrierbarkeit

Der DX165W-5 Bagger wird durch den erprobten 4 Zylinder wassergekühlten Perkins 1204F-Dieselmotor angetrieben und geringe Kosten sorgt, da er die Anforderungen der Stufe IV-Abgasnorm erfüllt, ohne dass ein Dieselpartikelfilter (DPF) erforderlich ist. Dies wird durch den Einsatz der Nachbehandlungstechnologien der gekühlten Abgasrückführung (EGR) und selektiven katalytischen Reduktion (SCR) ermöglicht. Der 1204F-Motor liefert bei 2200 U/min eine Ausgangsleistung von 102,1 kW (137 HP). Dadurch ist der DX165W-5 der leistungsstärkste mobile Kurzheckbagger seiner Klasse und bietet darüber hinaus eine um 10 % gesteigerte Kraftstoffeffizienz gegenüber dem DX160W-3.

Die standardmäßig für die neue ROPS-zertifizierte Kabine angebotenen Funktionen für Ergonomie und Komfort zählen zu den besten der Branche und umfassen den weltweit exklusiven Tippschalter von Doosan. Dieser ermöglicht die Auswahl von 4 Betriebs- und 4 Leistungsmodi, Kontrolle von Druck und Fluss der Zusatzhydraulik direkt vom Fahrersitz aus, proportionale Kontrolle von Joystick- und Pedalsteuerung mit ausgezeichneter Manövrierbarkeit über kurze Joysticks mit geringem Joystickweg sowie ein neues System, das den Einsatz von Zweiwegehydraulik ermöglicht, die wahlweise über Joystick oder die Pedale gesteuert werden kann.

Zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs wurden neue innovative und exklusive Funktionen eingeführt. Zu diesen neuen Funktionen gehören die automatische Motorabschaltung, die nach einer bestimmten Leerlaufdauer den Motor abschaltet, der neue „Tageszähler-Einstellung“Bildschirm, der dem Betreiber die Übersicht über den Kraftstoffverbrauch täglich (oder über einen gewünschten Zeitraum) direkt von der Bedienkonsole aus ermöglicht. Darüber hinaus steht für weitere Kraftstoffeinsparungen das speziell von Doosan entwickelte System Smart Power Control (SPC) zur Verfügung, das die Leistung von Motor und Pumpe überwacht und unnötige Leistung in Abhängigkeit der Schwere der Arbeit (gering oder schwer) begrenzt. Das SPC kann in allen vier Arbeitsmodi (E, S, P, P+) eingesetzt werden. Für eine weitere Kraftstoffeinsparung sorgt die elektrischen Lüfterkupplung des Baggers, die den Kühllüfter stets mit der optimalen Drehzahl antreibt. Ausgehend von der Kühlmittel-, Hydrauliköl- und Ladeluftkühlertemperatur

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Die letzte Funktion haben standardmäßig alle „-5“Maschinen. Sie steigert den Fahrerkomfort bei der Steuerung von Anbaugeräten (wie z.B. Schere oder Hydraulikhammer) über den Joystick über längeren Zeitraum oder bei sich ständig wiederholenden Bewegungen. Sie ist auch nützlich, wenn Präzision gefragt ist - der Fahrer behält mit dem Joystick die volle Kontrolle über den Bagger bei gleichzeitiger Steuerung der Anbaugeräte über das Zweiwegepedal. Hochgradig empfindliche und leichtgängige Joysticks sowie klare und praktisch angeordnete Bedienelemente ermöglichen ein sicheres, problemloses und zuverlässiges Arbeiten mit minimalem Aufwand, was mehr Komfort, Effizienz und Produktivität gewährleistet. Der Fahrer profitiert darüber hinaus von einer verbesserten Sicht zur Seite, einem beheizbaren und luftgefederten Sitz und von einem neuen benutzerfreundlichen 7-Zoll-TFTLCD-Farbmonitor auf der Steuerkonsole, vollautomatischer Klimaanlage, mehr Staufächern für Papiere und andere

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Gegenstände sowie einem verbesserten Layout mit den wichtigsten Bedienelementen, zusammengefasst auf der rechten Seite der Konsole.

geöffnet, sodass für den Fahrer trotzdem eventuelle Warnmeldungen und Anzeigen wichtiger Instrumente zu sehen sind.

Die luftdicht verschließbare Kabine umfasst Dichtungen, Luftfilter und erhöhten inneren Luftdruck, um Staubeintritt in die Kabine zu verhindern (ISO 10263-3). Betreiber haben Zugang zu allen Fahrzeuginformationen wie Filter/ Öl zur vorbeugenden Wartung. Es können neun Intervalle manuell eingegeben und überwacht werden und es gibt 13 unterschiedliche Warnmeldungen. Für mehr Komfort und Sicherheit kann die Pendelung der Vorderachse automatisch oder manuell für bessere Hub- und Grableistung aktiviert werden.

Neue Auslegerscheinwerfer auf der Frontausrüstung sorgen für eine mehr als doppelte Beleuchtungsintensität und für besseren Schutz. Zusätzlich ist ein Schutzgitter jetzt in Serienausrüstung angebracht.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das neue „CabSus“Kabinenfederungssystem, das Vibrationen und Geräusche im Inneren der Kabine reduziert, wodurch noch mehr Sicherheit und Komfort für den Fahrer gewährleistet ist. Als Sonderausrüstung ist eine Seitenkamera erhältlich. Auf dem Bedienfeld können die Bilder der Heck- und Seitenkamera durch einfaches Drücken einer Taste in einem Bildschirm kombiniert werden. Für mehr Sicherheit beim Einsatz der Kameras bleibt jetzt eine Menüleiste

Der verfügbare Ausleger mit Schwimmstellung erhöht die Produktivität und senkt den Kraftstoffverbrauch. Der Ausleger eignet sich ideal für Planierarbeiten, LkwBeladungen, Steinbrucharbeiten und für Arbeiten mit dem Hydraulikhammer. Darüber hinaus verringert er die auf die Maschine und ihre Arbeitsgeräte übertragenen Lastkräfte und Vibrationen. Es stehen zwei Modi zur Verfügung: ein Schwimmmodus, der eine freie Auslegerbewegung nach oben und unten ermöglicht, die den Löffel und Armbewegungen folgt, sowie ein Hydraulikhammermodus, bei dem sich der Ausleger zur Aufrechterhaltung eines optimalen Hammereffekts und Vermeidung übermäßiger Kräfte frei nach unten bewegen kann. Beim Steinbrechen folgt die Frontausrüstung automatisch dem Hydraulikhammer beim Eindringen in Stein und andere Oberflächen.

CoreTMS-Flottenüberwachungssystem serienmäßig Der DX165W-5 verfügt wie alle Stufe IV-konformen Bagger mit mehr als 14 Tonnen über das werksseitig vorinstallierte neue drahtlose moderne CoreTMSFlottenüberwachungssystem. Das speziell für die DoosanProduktpalette entworfene CoreTMS-System ist ein neues Werkzeug, das umfassende Informationen über die Maschinenleistung bereitstellt und im Dualmodus (Satellit und GSM) arbeitet. Dieses Hilfsmittel, das als einziges seiner Art derartig umfangreiche Informationen liefern kann, ist durch eine Aktualisierung der Software des CoreTMSSystems in der Lage direkt mit dem EPOS-System auf einem Doosan-Bagger zu kommunizieren. Dadurch stehen Kunden aufschlussreiche und kostensparende Daten über die Ausrüstung zur Verfügung, die ihnen eine effizientere Arbeit ermöglicht. Das ebenfalls als Nachrüstsatz erhältliche CoreTMSSystem bietet für neue W-5 Radbagger ein 3-jähriges kostenloses Abonnement. Kunden, die dieses System einsetzen, wird ein eigener Zugang zur Verwaltung der Maschinen ihrer Flotte bereitgestellt.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Geringere Gesamtbetriebskosten Der Unterwagen wurde verstärkt, um Belastungskräfte zu verringern und die Widerstandsfähigkeit zu verbessern. Die Auslegerbrücke wurde ebenfalls verstärkt, indem zu einer kastenförmigen Baugruppe übergegangen wurde, die für zusätzliche Robustheit über eine erhöhte Dicke der meisten Teile verfügt. Planierschild und H-Glied wurden verstärkt, um eine höhere Steifigkeit zu gewährleisten. Die Befestigung zwischen beiden Baugruppen wurde ebenfalls verbessert. Die Planierschildhöhe hat sich erhöht und verfügt jetzt über eine verbesserte Form, die das Ziehen und Mischen von Materialien erleichtert. Die Größe der Abstützpratzenabdeckungen wurde reduziert, um die Möglichkeit einer Beschädigung zu verringern. Zur weiteren Maximierung der Widerstandsfähigkeit und Lärmreduzierung sind alle Modelle der Baureihe „-5“ mit EM-Buchsen (EM = Enhanced Macro-Surface) ausgestattet, die bei optimaler Schmierung sehr viel effektiver als herkömmliche Buchsen sind. Luftvorfilter gehören bei allen „-5“-Mobilbaggern zur Serienausrüstung und entfernen den meisten Staub, Schmutz, Insekten, Regen und Schnee aus der Luftansaugung, damit nur saubere Luft in den Motorluftfilter gelangt. Das verlängert die Wartungsintervalle des Luftfilters sowie die Betriebszeit und erhöht die Produktivität. Weiterhin hat Doosan die Kabinenluftfilter optimiert und die Klimaanlagen-Luftfilter neu gestaltet, um einen Austausch zu erleichtern.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Pressekontakt für Deutschland: Christian Ruppel Agenta PR | PR-Unit agenta werbeagentur Königsstraße 51-53 48143 Münster Tel. +49 (0)251 5305 154 c.ruppel@agenta-pr.de

Die Motor-Notabschaltung befindet sich auf der Sitzseite und ist jetzt direkt vom Boden aus zugänglich (schnellerer Zugang im Notfall). Rutschfeste Tränenbleche mit Sternmuster sorgen für saubere und sichere Tritte. Sicherheitsstangen gehören gemäß EU-Verordnung zur Serienausrüstung Zur aktuellen für den DX165W-5 erhältlichen Sonderausrüstung gehören Verstellausleger, kurze und lange Löffelstiele, Doppel- oder Einzelbereifung und Hydraulikleitungen.

Kurzbeschreibung des Doosan DX165W-5 Mobilbaggers (Artikuliert mit 2,5 langem Stiel) • Löffel: 0,24-0,76 m3 • Betriebsgewicht: 16,5 t • Grabtiefe (Std.-Frontausrüstung): 5020 mm • Grabreichweite (Std.-Frontausrüstung): 8235 mm • Grabhöhe (Std.-Frontausrüstung): 8850 mm • Gesamtbreite: 2500 mm • Höhe (Std.-Frontausrüstung): 3102 mm • Gesamtlänge in Fahrposition (Std.-Frontausrüstung): 7655 mm • Heckschwenkradius: 1850 mm • Reißkraft am Löffel (ISO): 114,9 kN • Reißkraft am Löffelstiel (ISO): 67,7 kN • Hubkraft am Boden (über die Front): 5,87 t (3 m hoch/ 4,5 m Reichweite) • Hubkraft am Boden (über die Seite): 4,28 t (3 m hoch/ 4,5 m Reichweite) • Fahrgeschwindigkeit: 37 km/h • Motor (SAE J1349, Netto): 4-Zylinder-Perkins 1204F Stufe IV (EGR/SCR) 102,1 kW (137 HP) bei 2200 U/min

Doosan Bobcat EMEA PR / Media Representative: Nancy De Sy Corporate and Public Communication Manager Tel. +32 2 371 68 41 nancy.desy@doosan.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN DOOSAN BOBCAT EMEA

Neuer Doosan DX190W-5 HochleistungsMobilbagger jetzt in Sonderausrüstung mit neuen Breitachsen lieferbar W aterloo, Belgien - Der neue Stufe IVkonforme DX190W-5 Mobilbagger mit 19 Tonnen von Doosan Bobcat EMEA liefert in allen Bereichen eine signifikant höhere Leistung und kombiniert höheren Komfort sowie Manövrierbarkeit mit neuen Funktionen, die Kraftstoffeffizienz, Betriebsdauer und Rentabilität steigern und dabei den Schwerpunkt auf höhere Leistung, Robustheit und Wendigkeit legen. Wie alle Stufe IV-konformen Maschinen von Doosan zeichnet er sich durch ein neues, markantes Maschinendesign und viele neue, erweiterte Funktionen aus, die weit über die Einhaltung der Stufe IV-Abgasnormen hinausgehen. Sie setzen weltweit einen neuen Standard für Mobilbagger.

In Sachen Leistung verfügt der DX190W-5 gegenüber dem Modell der Vorgängergeneration über 7 % mehr Zugkraft, ein um 5 % höheres Drehmoment, einen um durchschnittlich 10 % geringeren Kraftstoffverbrauch sowie 4 % höhere Hubkraft (über die Front/Seite). Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das neue „CabSus“Kabinenfederungssystem, das Vibrationen und Geräusche im Inneren der Kabine um 1 dBA reduziert, wodurch noch mehr Sicherheit und Komfort für den Fahrer ermöglicht wird. Der DX190W-5 ist ebenfalls in Sonderausrüstung mit der neuen ZF-Breitachse lieferbar. Diese Option liefert eine Breite von 2,75 m und steigert damit Hubleistung und Stabilität noch weiter, was insbesondere beim regelmäßigen Anheben hoher Lasten oder bei der Arbeit auf oder an Gräben hilfreich ist. Die Hubleistung über die Seite hat sich durchschnittlich je nach Einsatzfall um 13 % erhöht. Diese Option ist ebenfalls auf dem größeren, letztes Jahr auf der Intermat 2015 vorgestellten, Mobilbagger DX210W-5 verfügbar.

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Vorbildlicher Komfort, bessere Manövrierbarkeit Die standardmäßig für die neue Kabine angebotenen Funktionen für Ergonomie und Komfort zählen zu den umfangreichsten der Branche und umfassen den weltweit exklusiven Tippschalter von Doosan. Dieser ermöglicht die Auswahl von jeweils vier Betriebs- und Leistungsmodi, Kontrolle von Druck und Fluss der Zusatzhydraulik direkt vom Fahrersitz aus, proportionale Kontrolle von Joystickund Pedalsteuerung mit ausgezeichneter Manövrierbarkeit über kurze Joysticks mit geringem Joystickweg sowie ein neues System, das den Einsatz von Zweiwegehydraulik ermöglicht, die wahlweise über Joystick oder die Pedale gesteuert werden kann.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Diese letzte Funktion ist standardmäßig bei allen „LC5“-Maschinen vorhanden und bietet eine Alternative zur Anbaugerätesteuerung (wie z. B. Hydraulikhammer- und Schermodus) nur über den Joystick, was nach einiger Zeit oder nach ständiger Wiederholung unkomfortabel werden kann. Sie ist auch nützlich, wenn Präzision gefragt ist. Der Fahrer behält mit dem Joystick die volle Kontrolle über den Bagger bei gleichzeitiger Steuerung der Anbaugeräte über das Zweiwegepedal. Er profitiert darüber hinaus von einer verbesserten Sicht zur Seite und von einem neuen benutzerfreundlichen 7-Zoll-TFT-LCD-Farbmonitor auf der Steuerkonsole, vollautomatischer Klimaanlage, mehr Staufächern für Papiere und andere Gegenstände sowie einem verbesserten Layout mit den wichtigsten Bedienelementen zusammengefasst auf der rechten Seite der Konsole. Die luftdicht verschließbare Kabine beinhaltet Dichtungen, Luftfilter und erhöhten inneren Luftdruck, um Staubeintritt in die Kabine zu verhindern (ISO 10263-3).

CoreTMS-Flottenüberwachungssystem serienmäßig Der DX190W-5 verfügt wie alle Stufe IV-konformen Bagger mit mehr als 14 Tonnen über das werksseitig vorinstallierte und drahtlose, moderne CoreTMSFlottenüberwachungssystem. Das speziell für die DoosanProduktpalette entworfene CoreTMS-System ist ein neues Werkzeug, welches umfassende Informationen über die Maschinenleistung bereitstellt und im Dualmodus (Satellit und GSM) arbeitet. Dieses Hilfsmittel, das als einziges seiner Art derartig umfangreiche Informationen liefern kann, ist durch eine Aktualisierung der Software des CoreTMSSystems in der Lage direkt mit dem EPOS-System auf einem Doosan-Bagger zu kommunizieren. Dadurch stehen Kunden aufschlussreiche und kostensparende Daten über die Ausrüstung zur Verfügung, die ihnen eine effizientere Arbeit ermöglichen. Das ebenfalls als Nachrüst-Kit erhältliche CoreTMSSystem bietet für neue „-5“ Mobilbagger ein kostenloses 3-Jahres-Abonnement und den Kunden wird ein eigener Zugang zur Verwaltung der Maschinen innerhalb ihrer Flotte bereitgestellt, die dieses System einsetzen.

Mehr Leistung, geringerer Kraftstoffverbrauch Der DX190W-5 Bagger wird durch den erprobten 6 Zylinder wassergekühlten Doosan DL06P-Dieselmotor angetrieben, der für Motorenkomfort und geringe Kosten sorgt, da er die

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Anforderungen der Stufe IV-Abgasnorm erfüllt, ohne dass ein Dieselpartikelfilter (DPF) hierfür erforderlich ist. Dies wird durch den Einsatz der Nachbehandlungstechnologien der gekühlten Abgasrückführung (AGR) und selektiven katalytischen Reduktion (SCR) ermöglicht. Der DL06PMotor liefert bei 2.000 U/min eine Ausgangsleistung von 113,3 kW (152 HP). Neben dem DL06P-Motor, der einer der zuverlässigsten und kraftstoffsparendsten Doosan-Motoren aller Zeiten ist, wurden weitere innovative und exklusive Funktionen eingeführt, die den Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu Modellen der vorherigen Generation um durchschnittlich 10 % senken. Zu diesen neuen Funktionen gehört der neue Bildschirm „Tageszähler-Einstellung“, der dem Betreiber die Übersicht über den täglichen (oder über einen gewünschten Zeitraum) Kraftstoffverbrauch direkt von der Bedienkonsole aus ermöglicht. Darüber hinaus steht für weitere Kraftstoffeinsparungen das speziell von Doosan entwickelte System Smart Power Control (SPC) zur Verfügung, das die Leistung von Motor und Pumpe überwacht und unnötige Leistung in Abhängigkeit der Schwere der Arbeit (gering oder schwer) begrenzt. Das SPC kann in allen vier Arbeitsmodi (E, S, P, P+) eingesetzt werden. Die elektronische Lüfterkupplung sorgt für weitere Kraftstoffersparnis, indem der Kühlventilator bei optimaler Geschwindigkeit betrieben wird. Ausgehend von der Kühlmittel-, Hydrauliköl- und Ladeluftkühlertemperatur und von den bezweckten Motordrehzahlen wird die Lüfterdrehzahl elektronisch gesteuert, wodurch der Geräuschpegel des Lüfters und der Kraftstoffverbrauch erheblich sinken. Als Sonderausrüstung ist eine Seitenkamera erhältlich, und auf dem Bedienfeld können die Bilder der Heck- und Seitenkamera durch einfaches Drücken einer Taste in einem Bildschirm kombiniert werden. Für mehr Sicherheit beim Einsatz der Kameras bleibt jetzt eine Menüleiste geöffnet, sodass für den Fahrer trotzdem eventuelle Warnmeldungen und Stände wichtiger Instrumente zu sehen sind. Neue Auslegerscheinwerfer auf der Frontausrüstung sorgen für eine mehr als doppelte Beleuchtungsintensität im Vergleich zur normalen Beleuchtung und für besseren Schutz. Zusätzlich ist ein Schutzgitter jetzt in Serienausrüstung installiert.

Geringere Gesamtbetriebskosten Zudem wurde der Unterwagen verstärkt, um Belastungskräfte zu verringern und die Widerstandsfähigkeit zu verbessern. Die Auslegerbrücke wurde ebenfalls verstärkt, indem zu einer kastenförmigen Baugruppe

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NEUHEITEN & REPORTAGEN übergegangen wurde, die für zusätzliche Robustheit über eine erhöhte Dicke der meisten Teile verfügt. Planierschild und H-Glied wurden verstärkt, was eine höhere Steifigkeit gewährleistet und die Befestigung zwischen beiden Baugruppen verbessert. Die Planierschildhöhe wurde erhöht und verfügt jetzt über eine optimalere Form, die das Ziehen und Mischen von Materialien erleichtert. Die Größe der Abstützpratzenabdeckungen wurde ausserdem reduziert, um die Möglichkeit einer Beschädigung zu verringern.

Kurzbeschreibung des Doosan DX190W-5 Mobilbaggers (Knickgelenkausleger mit 2,3 langem Löffelstiel)

Zur weiteren Maximierung der Widerstandsfähigkeit und Lärmreduzierung sind alle Doosan „-5“-Modelle mit EMBuchsen (EM = Enhanced Macro-Surface) ausgestattet, die bei optimaler Schmierung sehr viel effektiver als herkömmliche Buchsen sind. Luftvorfilter gehören bei allen „-5“-Mobilbaggern zur Serienausrüstung und entfernen den meisten Staub, Schmutz, Insekten, Regen und Schnee aus der Luftansaugung, damit nur saubere Luft in den Motorluftfilter gelangt. Das verlängert die Wartungsintervalle des Luftfilters sowie die Betriebszeit und erhöht die Produktivität. Weiterhin hat Doosan die Kabinenluftfilter optimiert und die Klimaanlagen-Luftfilter neu gestaltet, um den Austausch zu erleichtern. Die Motor-Notabschaltung wurde auf die Sitzseite verlegt und ist jetzt direkt vom Boden aus zugänglich (schnellerer Zugang im Notfall). Rutschfeste Tränenbleche mit Sternmuster sorgen für sehr viel sauberere und wirksamere Tritte und Sicherheitsstangen gehören zur Serienausrüstung, damit neue EU-Verordnungen eingehalten werden.

• Löffel: 0,38 – 0,93 m3 • Betriebsgewicht: 18,9 t • Grabtiefe (Std.-Frontausrüstung): 5.610 mm • Grabreichweite (Std.-Frontausrüstung): 9.340 mm • Grabhöhe (Std.-Frontausrüstung): 10.270 mm • Gesamtbreite: 2.500 mm oder 2.750 mm (Sonderausrüstung) • Höhe (Std.-Frontausrüstung): 3.134 mm • Gesamtlänge in Fahrposition (Std.-Frontausrüstung): 8.860 mm • Heckschwenkradius: 2.555 mm • Zugkraft: 11,6 t • Reißkraft am Löffel (ISO): 12,1 t • Reißkraft am Löffelstiel (ISO): 10,2 t • Hubkraft am Boden (über die Front): 7,51 t bei 6,0 m • Hubkraft am Boden (über die Front) mit einer 2,75 m breiten Achse: 7,73 t bei 6,0 m • Fahrgeschwindigkeit: 37 km/h • Motor (SAE J1349, Netto): 6 Zylinder Doosan DL06P Stufe IV (EGR/SCR) 102,2 kW (137 HP) bei 2.000 U/min 113,3 kW (152 HP) bei 2.000 U/min

Alle aktuellen Sonderausrüstungen sind für den neuen DX190W-5 Mobilbagger erhältlich, darunter: Monoblock, Knickgelenkausleger, kurze und lange Löffelstiele, Hydraulikleitungen usw.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Pressekontakt für Deutschland: Christian Ruppel Agenta PR | PR-Unit agenta werbeagentur Königsstraße 51-53 48143 Münster Tel. +49 (0)251 5305 154 c.ruppel@agenta-pr.de

Doosan Bobcat EMEA PR / Media Representative: Nancy De Sy Corporate and Public Communication Manager Tel. +32 2 371 68 41 nancy.desy@doosan.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment

Dumper der G-Serie von Volvo: kontinuierlicher Einsatz

Dumper der G-Serie von Volvo: kontinuierlicher Einsatz (Bild: Volvo Construction Equipment)

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ie knickgelenkten Dumper der G-Serie von Volvo Construction Equipment bieten dank ihres robusten Designs, eines einfachen Wartungszugriffs und des herausragenden Volvo-Händlernetzes kontinuierlichen Einsatz und absolute Zuverlässigkeit. Dies alles gewährleistet eine noch nie gekannte Verfügbarkeit. Mit Nutzlasten von 25 bis 45 Tonnen sind die neuen knickgelenkten Dumper der G-Serie von Volvo Construction Equipment allzeit einsatzbereit. Die Modellpalette vom A25G, A30G, A35G, A40G, A45G FS bis zum neuen A45G in der 45-Tonnen-Klasse ist für den Einsatz unter erschwerten Offroad-Bedingungen ausgelegt, einschließlich Steinbruch, Tagebau und großer Erdbewegungen. Die G-Serie kombiniert eine lange Lebensdauer mit Qualität, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit – also alles, was die Kunden von Volvo für einen einfacheren und effizienteren Transport erwarten können. Kraft und Haltbarkeit sind die Kennzeichen der knickgelenkten Dumper der G-Serie. Mit ihrem robusten Front- und Heckrahmen, der Gelenkkupplung und der

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nassen Scheibenbremsen profitiert die G-Serie von der bewährten Volvo-Haltbarkeit. Zudem kann die auf höhere Betriebsdauer entwickelte G-Serie auf die Unterstützung eines umfangreichen Spektrums von Wartungsoptionen zurückgreifen. Volvo Construction Equipment ist einen langen Weg gegangen, seit 1966 der erste knickgelenkte Dumper mit zehn Tonnen Nutzlast auf den Markt kam. Die neue G-Serie ist das Ergebnis aus 50 Jahren bewährter VolvoKonstruktion und Innovation. Volvo bleibt auch weiterhin der weltweit führende Hersteller von knickgelenkten Dumpern. Das Unternehmen hat das Konzept 1966 erfunden und diese Maschinen seitdem stetig weiterentwickelt und gefertigt.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Mit weniger mehr bewegen

Keine Limits

Die G-Serie ist dafür konzipiert, die Effizienz zu erhöhen und mit weniger Aufwand mehr zu bewegen. Exzellente Kraftstoffeffizienz, innovative Technologie und nützliche Tools zur Analyse von Betriebsdaten unterstützen die Kunden dabei, die Wartungskosten stets unter Kontrolle zu halten und das Beste aus ihrer Investition zu machen.

Das Knicklenker-Konzept von Volvo bietet absolute Vielseitigkeit. Alle erdenklichen Stellen am Einsatzort lassen sich problemlos erreichen, auch Steilhänge. Die Dumper der G-Serie sind zu jeder Jahreszeit, auf allen Untergründen und für jede Anwendung einsetzbar. Unterschiedliche Aufbau- und Fahrgestelloptionen sind möglich. Die unschlagbaren Offroad-Eigenschaften der G-Serie sind dem angepassten Volvo-Antriebsstrang mit Automatic Traction Control (ATC) – einschließlich 100prozentiger Differentialsperren – dem geländegängigen Drehgestell und der hydromechanischen Lenkung zu verdanken.

Mit der Leistung der bewährten Volvo-Motoren der Stufe 4 von 235 kW (320 PS) beim A25G bis zu 350 kW (476 PS) beim A45G, bietet die G-Serie eine hervorragende Kraftstoffeffizienz, ohne jegliche Leistungseinbußen. Dies führt zu erheblichen Kraftstoffeinsparungen im Vergleich zu den bisherigen Modellen. Die niedrigere Leerlaufdrehzahl des Volvo-Motors trägt zu einer zusätzlichen Kraftstoffersparnis dieser höchst effizienten Maschine bei. Jede Maschine wurde im Hinblick auf die Kraftstoffeffizienz bezogen auf die Nutzlast optimiert, sodass sich mit weniger Kraftstoff mehr bewegen lässt. Eine dynamische und vorausschauende Gangwahl passt sich den Betriebsbedingungen für erhöhten Komfort und Kraftstoffeffizienz an. Während des Betriebs stehen wertvolle Daten zur Verfügung, um die Effizienz vor Ort zu steigern und die Kosten zu reduzieren. Mit intelligenten Systemen von Volvo, wie z.B. MATRIS™, CareTrack™ und dem Onboard-Wiegesystem, können der Einsatz optimiert und die Betriebskosten verringert werden. Das Onboard-Wiegesystem gewährleistet bei jedem Zyklus die optimale Last. Darüber hinaus bieten zahlreiche unterschiedliche Serviceverträge Lösungen für vorbeugende Wartung, Komplettreparaturen sowie eine Reihe von Serviceleistungen an, die eine vollständige Kontrolle der Wartungskosten ermöglichen.

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Ebenso sicher wie bergauf bewegen sich die Dumper bergab, wobei die Retarderfunktion und die Dynamic Volvo Engine Brake für erhöhte Sicherheit und Produktivität sorgen. Das Kippsystem der G-Serie und die Be- und Entladebremse unterstützen die Fahrer dabei, jederzeit die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten. Dies sorgt für zusätzliche Produktivität und Sicherheit.

Die 1. Wahl der Fahrer Die Dumper von Volvo sind bei den Fahrern die Nummer eins, nicht zuletzt aufgrund der branchenweit einzigartigen Kabine, die eine geräumige und komfortable Arbeitsumgebung bietet.

Dumper der G-Serie von Volvo: kontinuierlicher Einsatz (Bild: Volvo Construction Equipment)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ein überragendes Niveau an Komfort, Kontrolle, Bedienerfreundlichkeit und Sicherheit spricht die Fahrer an und sorgt Tag für Tag für eine gleichbleibend hohe Leistungsfähigkeit. Die zentrale Sitzposition des Fahrers mit überlegener Lenkung, ausgezeichneter Aufhängung, niedrigem Innengeräuschpegel, Klimatisierung, ausreichend Platz und Rundumsicht verringern Ermüdungserscheinungen beim Fahrer und sorgen für eine effektivere Arbeit. Die ergonomisch angeordneten, komfortablen Bedienelemente sind einfach zu verstehen und erleichtern zusammen mit den Automatikfunktionen die Bedienung.

Einfache Wartung und schneller Support Dank der in der Branche einzigartig guten Zugänglichkeit ist die G-Serie einfach und schnell zu warten. Der Frontkühlergrill klappt nach unten und wird zur ServicePlattform mit rutschfesten Stufen. Die elektrisch bedienbare Motorhaube öffnet sich um 90 Grad und ermöglicht somit einen sicheren Zugriff auf den Motorraum. Kunden können sich stets auf die Unterstützung des exklusiven Volvo Händlernetzes verlassen. Volvo bietet neben der Kenntnis der lokalen Gegebenheiten und der weltweiten Erfahrung eine Reihe von Dienstleistungen an, einschließlich einer Telematik-Maschinenüberwachung – CareTrack™ und MATRIS™ – und einer ausgezeichneten Ersatzteilverfügbarkeit. Dies alles sorgt für eine Optimierung des Einsatzes bei gleichzeitiger Minimierung der Betriebskosten.

Volvo Construction Equipment Germany GmbH Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist ein bedeutendes. international tätiges Unternehmen. das Maschinen für das Bauwesen und für damit verwandte Industriezweige entwickelt. herstellt und vermarktet. Seine Produkte. die in vielen Märkten in aller Welt führend sind. umfassen eine breit gefächerte Palette an Radladern. Hydraulikbaggern. knickgelenkten Dumpern. Erdbau- und Asphaltwalzen. Fertigern. Kompaktausrüstung und Materialtransportausrüstung. Volvo CE gehört zum Volvo-Konzern. dem weltgrößten Hersteller von Dieselmotoren in der Klasse von 9 bis 18 Litern. Der Volvo-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw. Bussen und Baumaschinen. Antriebssystemen für Schifffahrt und Industrie. Bauteilen für die Luftfahrt sowie Dienstleistungen. Der Konzern bietet ebenfalls Komplettlösungen für Finanzierungen und damit verwandte Dienstleistungen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Germany GmbH Sandra Jansen Marketing & Communications Manager Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning, Deutschland Tel: +49 89 800 74 – 460 E-Mail: sandra.jansen@volvo.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Construction Equipment

Der gröSSte knickgelenkte Dumper von Volvo:

Der A60H – immer einsatzbereit

Der größte knickgelenkte Dumper von Volvo: Der A60H – immer einsatzbereit (Bild: Volvo Construction Equipment)

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mmer einsatzbereit, größer, belastbarer und überlegen, bietet der knickgelenkte Dumper A60H der 60-Tonnen-Klasse von Volvo Construction Equipment mit seiner robusten Konstruktion, dem einfachem Wartungszugang und dem herausragenden Volvo-Händlernetz kontinuierlichen Einsatz und eine einzigartige Zuverlässigkeit. Der neue A60H mit einer Kapazität von 60 Tonnen ist der größte knickgelenkte Dumper, den Volvo Construction Equipment aktuell zu bieten hat. Er wurde für den schweren Transportbetrieb in unwegsamem Gelände entwickelt – einschließlich Steinbruch, Tagebau und große Erdbewegungen. Mit seiner langen Lebensdauer, seiner Qualität, Zuverlässigkeit und Robustheit bietet der A60H genau das, was man von einem Volvo erwartet, der Transportarbeiten leichter und effizienter machen soll. Mit seinem robusten Front- und Heckrahmen, dem Knick-Drehgelenk und den nassen Scheibenbremsen ist der A60H für höchste Verfügbarkeit ausgelegt. Und das ist noch längst nicht alles: Dank der bewährten Zuverlässigkeit von Volvo und die Unterstützung durch ein

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umfangreiches Spektrum von Garantieoptionen können sich die Kunden jederzeit auf ihre Maschine verlassen. Kraft und Zuverlässigkeit sind die Markenzeichen des knickgelenkten Dumpers A60H. Volvo Construction Equipment hat viel erreicht, seit 1966 der erste knickgelenkte Dumper mit zehn Tonnen Nutzlast auf den Markt kam. Fünfzig Jahre und 50 Tonnen später ist Volvo immer noch der weltweit führende Hersteller von knickgelenkten Dumpern. Das Unternehmen hat das Konzept erfunden und diese Maschinen mehr als ein halbes Jahrhundert lang weiterentwickelt.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Mit weniger mehr bewegen Der A60H macht Unternehmen profitabler, denn er bewegt mehr für weniger Geld. Die branchenweit führende Kraftstoffeffizienz von Volvo, innovative Technologie und wichtige Tools zur Analyse von Betriebsdaten unterstützen die Kunden dabei, die Wartungskosten unter Kontrolle zu halten und die Produktivität zu steigern. Mit einer international führenden Nutzlast von 60 Tonnen lassen sich mit dem A60H die Kosten pro Tonne senken. Die moderne Konstruktion erhöht die Kapazität und verbessert die Kraftstoffeffizienz – es lässt sich also mehr transportieren mit geringerem Aufwand. Der A60H wird von einem 16-Liter-Volvo-Motor angetrieben mit einer maximalen Leistung von 495 kW und einem maximalen Drehmoment von 3200 Nm. Die ausgezeichnete Kraftstoffeffizienz des Antriebs sorgt für hohe Wirtschaftlichkeit und Produktivität.

ergeben. Das Onboard-Wiegesystem gewährleistet bei jedem Zyklus die optimale Last. Die steigert auf Baustellen aller Art und bei allen Arbeitsabläufen die Produktivität, erhöht die Kraftstoffeffizienz und verringert den Verschleiß der Maschine. Darüber hinaus bieten zahlreiche unterschiedliche Serviceverträge Lösungen für vorbeugende Wartung, Komplettreparaturen sowie eine Reihe von Serviceleistungen an, die eine vollständige Kontrolle der Wartungskosten ermöglichen.

Unvergleichliche Wirtschaftlichkeit Mit dem A60H erfüllen die Kunden ihre Produktionsziele schneller. Sie steigern ihren Ertrag mit höherer Beladung und Produktivität zu niedrigeren Kosten pro Tonne. Der A60H ist der ultimative Dumper mit 100 Prozent Offroadleistung. Bewährte Volvo-Technik und eine beeindruckende Nutzlast tragen dauerhaft zur Nachhaltigkeit im Einsatz bei.

Kunden können sich stets auf die Unterstützung des exklusiven Volvo-Händlernetzes verlassen. Volvo bietet neben der Kenntnis der lokalen Gegebenheiten und der weltweiten Erfahrung eine Reihe von Dienstleistungen an, einschließlich der Telematik-Maschinenüberwachung und einer ausgezeichneten Ersatzteilverfügbarkeit. Dies alles sorgt für eine Optimierung des Einsatzes bei gleichzeitiger Minimierung der Betriebskosten.

Der A60H kann mehr Tonnen pro Stunde bewegen und bringt unter allen Bedingungen volle Leistung. Als größter knickgelenkter Dumper auf dem Markt hat er eine höhere Nutzlast für hohe Leistungsanforderungen und bringt bis zu 40 Prozent mehr Produktivität als der ehemals größte Dumper von Volvo. Er verkörpert auch das ganzheitliche Konzept der knickgelenkten Dumper: Dank seiner Vielseitigkeit erreicht er jeden Winkel der Baustelle erreichen und kann auch steilere Anstiege befahren. Er ist für jede Jahreszeit und jedes Terrain geeignet und meistert mit seinen maßgeschneiderten Maschinenkonfigurationen und Spezialreifen, die für diese 60-Tonnen-Maschine optimiert sind, jede Aufgabe.

Dank der in der Branche einzigartigen Zugänglichkeit ist der A60H einfach und schnell zu warten. Der Frontkühlergrill klappt nach unten und wird zur Service-Plattform mit rutschfesten Stufen. Die elektrisch bedienbare Motorhaube öffnet sich um 90 Grad und ermöglicht in Verbindung mit der elektrisch bedienbaren unteren Motorschutzplatte einen vollständigen und sicheren Zugriff auf den Motorraum.

In dem zukunftsweisenden A60H hat Volvo die neuesten Innovationen untergebracht. Mit dem passenden Antrieb, der automatischen Antriebskombinationen einschließlich 100%-Differentialsperre, dem geländegängigen Drehgestell, der hydromechanischen Lenkung und dem aktiven Fahrwerk ist diese Maschine einfach unschlagbar. Der A60H ist mit einer aktiven hydraulischen

Händlernetz

Betriebsdaten Beim A60H sind die wichtigsten Daten stets verfügbar, um so die Effizienz vor Ort zu verbessern und Kosten zu senken. Mit intelligenten Systemen von Volvo, wie MATRIS™, CareTrack™ und dem OnboardWiegesystem, können die Kunden den Einsatz optimieren und die Betriebskosten reduzieren. Volvo nutzt neueste Technologien, um den Maschinenbetrieb und den Zustand des Motors zu überwachen, woraus sich Hinweise zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Vorderradaufhängung für höhere Fahrgeschwindigkeiten unter schwierigen Bedingungen ausgestattet. Dadurch bietet er dem Bediener beim Fahren optimalen Komfort und Stabilität und ermöglicht es, mehr Material in kürzerer Zeit zu bewegen und so eine noch nie gekannte Produktivität zu erreichen.

Die 1. Wahl der Fahrer Wenn auf der Baustelle mehrere Maschinen zur Wahl stehen, nehmen die meisten Bediener am liebsten den Volvo. Die zentrale Sitzposition des Fahrers mit überlegener Lenkung, ausgezeichneter Aufhängung, niedrigem Innengeräuschpegel, Klimatisierung, großzügigem Platzangebot und guter Rundumsicht verringern Ermüdungserscheinungen beim Fahrer und sorgen für eine effektivere Arbeit. Auch der überragende Komfort, die feinfühlige Steuerung, die Bedienerfreundlichkeit und die Sicherheit sprechen die Bediener an und sorgen Tag für Tag für gleichbleibend hohe Produktivität. Darüber hinaus unterstützen das Kippsystem des A60H, Hill Assist, sowie die Be- und Entladebremse den Bediener dabei, jederzeit die Kontrolle zu behalten. Dies sorgt für zusätzliche Produktivität und Sicherheit. Eine Reihe von Sicherheitsmerkmalen, so zum Beispiel die hervorragende Sicht und die effiziente Beleuchtung, sorgen auch bei anspruchsvollen Bedingungen des Arbeitsumfeldes für die Sicherheit des Bedieners und aller anderen auf der Baustelle – ganz gleich, ob Ausbilder, Mechaniker oder Baustellenarbeiter.

Volvo Construction Equipment Germany GmbH Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist ein bedeutendes. international tätiges Unternehmen. das Maschinen für das Bauwesen und für damit verwandte Industriezweige entwickelt. herstellt und vermarktet. Seine Produkte. die in vielen Märkten in aller Welt führend sind. umfassen eine breit gefächerte Palette an Radladern. Hydraulikbaggern. knickgelenkten Dumpern. Erdbau- und Asphaltwalzen. Fertigern. Kompaktausrüstung und Materialtransportausrüstung. Volvo CE gehört zum Volvo-Konzern. dem weltgrößten Hersteller von Dieselmotoren in der Klasse von 9 bis 18 Litern. Der Volvo-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw. Bussen und Baumaschinen. Antriebssystemen für Schifffahrt und Industrie. Bauteilen für die Luftfahrt sowie Dienstleistungen. Der Konzern bietet ebenfalls Komplettlösungen für Finanzierungen und damit verwandte Dienstleistungen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Germany GmbH Sandra Jansen Marketing & Communications Manager Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning, Deutschland Tel: +49 89 800 74 – 460 E-Mail: sandra.jansen@volvo.com

Der größte knickgelenkte Dumper von Volvo: Der A60H – immer einsatzbereit (Bild: Volvo Construction Equipment)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kiesel GmbH

Die neue Serie 6 von Hitachi macht Furore:

Kompromisslos Premium

Robuster Helfer auf der Baustelle: ZW220-6 (Bild: Kiesel GmbH)

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orhang auf: Auf der bauma wird die neue Generation der Radlader von Hitachi Construction Machinery Europe vorgestellt. Diese setzt nicht nur hohe Maßstäbe in Sachen Wirtschaftlichkeit und Effizienz, sondern bietet ebenso Weiterentwicklungen bei Sicherheit, Umweltverträglichkeit und Komfort für den Bediener. Dank ihrer extremen Vielseitigkeit und hohen Zuverlässigkeit eignen sich diese Radlader für eine große Bandbreite von Einsätzen wie im Straßenbau, auf Großbaustellen, in der Landwirtschaft oder auch in der Recyclingbranche.

Diese neue Generation der Serie-6-Radlader wurde von Hitachi gezielt auf die Anforderungen des europäischen Marktes hin entwickelt und bietet außergewöhnliche Leistungsmerkmale wie geringen Kraftstoffverbrauch bei gleichzeitig höherer Wirtschaftlichkeit. Der vielseitige Helfer auf der Baustelle zeichnet sich durch eine besonders hohe Haltbarkeit aufgrund der Verwendung hochwertiger Konstruktionseleemente und Materialien aus, Konstruktion und Design wurden an vielen Stellen weiter optimiert.Die komfortable Schwingungsdämpfung sorgt dafür, dass Maschinenbewegungen minimiert werden und somit ein präzises und effizientes Arbeiten möglich ist. Stillstandszeiten werden unter anderem dadurch minimiert, dass die tägliche Wartung schnell und komfortabel durch die einfach und weit zu öffnende Motorabdeckung vonstatten geht.

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Mehr Power auf Knopfdruck Durch 25 Prozent mehr Vorschubkraft und eine höhere Hubarmgeschwin-digkeit wird mit einem effektiveren Füllvorgang Zeit gespart und damit die Gesamtproduktivität erhöht. Bei Bedarf an höheren Schürf- und Transaktionskräften kann über den Power-Schnellschalter per Knopfdruck mehr Leis-tung bedarfsgerecht abgerufen werden. Wie alle Hitachi-Maschinen können auch die Radlader über die Fernüberwa-chung des Global e-Service optimal eingesetzt und überwacht werden, was die Wirtschaftlichkeit des gesamten Fuhrparks erhöht.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Sparsam und emissionsarm Mit dem neuen Stufe-IV-konformen Motor kommen diese Radlader ohne Dieselpartikelfilter aus, was sich zusätzlich positiv auf Wartungsaufwand und Kraftstoffverbrauch auswirkt. Im Vergleich zum Vorgängermodell wird beim Beladen und Transportieren bis zu 10 Prozent Kraftstoff eingespart, bei der V-Verladung sind bis zu 8 Prozent Einsparung möglich. Mit Hilfe des SCR-Systems wird die Stickstoffoxidmenge reduziert. Auch der Lärmpegel konnte reduziert werden, so dass der Radlader auch sehr gut für innerstädtische Baustellen geeignet ist.

Mehr Bedienkomfort durch 360°Rundumblick Durch die geräumige, rundum verglaste Kabine und die ergonomische Mo-torhaube, die eine gute Sicht nach hinten ermöglicht, behält der Bediener immer den vollen Überblick über sein Arbeitsfeld, ein großes Plus in Sachen Sicherheit. In der Kabine sorgen der verringerte Geräuschpegel sowie der Multifunktionsmotor für angenehmes Arbeiten. Für ein komfortableres Fah-rerlebnis auf allen Untergründen minimiert die Fahrsteuerung Nickbewegun-gen mittels Gegenbewegungen der Hubzylinder. So ausgestattet erreicht jeder Bediener der neuen 6er-Serie mühelos das höchstmögliche Produktivi-tätsniveau.

Hitachi – Kompromisslos Premium Hitachi, der langjährige Partner des Baumaschinenhändlers Kiesel, setzt bei den neuen Radladern in allen Punkten auf Qualität, Robustheit und Produk-tivität. Sein Ziel ist es, mit diesen Produkten seinen Ruf für qualitativ hoch-wertige und robuste Produkte weiter zu festigen. Der ZW220-6 sowie der ZW310-6 gehen in allen Punkten keinerlei Kompromisse ein, sie stellen die richtige Maschine für eine Vielzahl von Anwendungen dar und sind somit kompromisslos premium.

Kiesel GmbH Kiesel ist Systemlösungsanbieter für neue und gebrauchte Baumaschinen, Umschlagmaschinen und Anbaugeräte. Das Unternehmen ist einerseits Großhändler – mit Marken wie Hitachi, Fuchs, Mecalac, Giant und anderen, die, teilweise im Rahmen von Exklusivvertretungen, in Deutschland und je nach Hersteller auch in europäischen Ländern vertrieben werden. Es ist andererseits auch Hersteller innovativer Komplettlösungen, die exakt auf die speziellen Anforderungen der jeweiligen Branche zugeschnitten sind. Abgerundet wird das Angebot durch individuelle Service-Leistungen, von der Finanzierung bis zum flächendeckenden Servicenetz. Über 800 Mitarbeiter arbeiten heute europaweit für Kiesel, davon 700 in Deutschland. Dabei hat sich Kiesel seit seiner Gründung vor über 57 Jahren den Charakter eines mittelständischen Familienunternehmens bewusst bewahrt. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kiesel GmbH Baindter Str. 29 88255 Baienfurt / Ravensburg Tel. +49 (0) 751 / 5004 - 0 info@kiesel.net www.kiesel.net wyynot GmbH Werbeagentur, PR-Agentur PR-Organisation: Jürgen Dörflinger Rüppurrer Str. 4, 76137 Karlsruhe Tel. +49 (0) 721 / 62 71 007-72 Fax +49 (0) 721 / 62 71 007-79 j.doerflinger@wyynot.de www.wyynot.de

Dank 360° Panoramablick hat der Bediener den kompletten Arbeitsbereich im Blick. (Bild: Kiesel GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kiesel GmbH

Neue Zaxis-6-Hydraulikbagger von Hitachi:

Die ultimativen Erdbaumaschinen

Speziell für den europäischen Markt entwickelt punkten die neuen Hitachi ZX6-Bagger mit maximaler Effizienz und Zuverlässigkeit. (Bild: Kiesel GmbH)

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as japanische Unternehmen Hitachi ist einer der größten Baumaschinenhersteller der Welt und produziert die Zaxis-Hydraulikbagger in der weltweit größten Baggerfabrik in Japan. Die neue Baureihe Zaxis-6 wurde speziell für den europäischen Markt entwickelt und die Ingenieure haben in den drei neuen mittelgroßen Baggern hervorragende Produktivität mit niedrigen Emissionswerten kombiniert. Bei den drei neuen Modellen ZX250-6, ZX300-6 und ZX350-6 wurden im Vergleich zur Vorgängerreihe zahlreiche Details verbessert. Aufgabe der Ingenieure war, die Bagger noch robuster und langlebiger zu gestalten sowie gleichzeitig auf maximale Kraftstoffeffizienz und ausgezeichnete Wartungsfreundlichkeit zu achten.

sowie stabile Handläufe sorgen für mehr Sicherheit für den Maschinenführer, zudem wurde die Kabine mit einer Mittelsäulenverstärkung optimiert. Im Zusammenspiel mit dem voll verstellbaren Komfortsitz und den ergonomischen Bedienelementen entsteht für den Fahrer ein noch sichereres und ermüdungsärmeres Arbeitsumfeld.

Unübertroffene Haltbarkeit dank Materialverstärkung

Effizienter dank niedrigen Emissionen und geringerem Spritverbrauch

Für noch höhere Haltbarkeit der stark beanspruchten Bauteile wurde zum Beispiel der Unterwagen verändert. Robuste Stahlbleche verstärken den Unterwagen und durch den Einsatz von drei Laufrollenschutzblenden sind die Kettenglieder nun noch besser vor Schäden geschützt. Eine verstärkte Plattform auf dem Oberwagen

Bei der Optimierung von Effizienz und Emissionswerten standen mehrere Stellschrauben im Fokus: Das Hydrauliksystem als Kernbauteil des Baggers wurde so überarbeitet, dass Hydraulikverluste durch den Rücklauf des Hydrauliköls reduziert sind und das Hydrauliksystem TRIAS II damit eine bessere Energieeffizienz ermöglicht.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Weitere Einsparmöglichkeiten beim Kraftstoff bietet der Eco-Modus. Eine lastabhängige Regelung drosselt den Motor, wenn die volle Kraft beim einzelnen Arbeitsvorgang nicht benötigt wird, ist hingegen volle Leistung gefragt, drückt der Fahrer den Schalter für den Power-Modus. Sogar in dieser Einstellung sind Spriteinsparungen bis zu zehn Prozent möglich.

Die verstärkte Plattform und stabile Handläufe sorgen für ein Höchstmaß an Arbeitssicherheit. (Bild: Kiesel GmbH)

Für mehr Sicherheit und Komfort wurde die Kabine mit einer Mittelsäulenverstärkung optimiert. (Bild: Kiesel GmbH)

Gleichzeitig sorgt das SCRAbgasnachbehandlungssystem dafür, dass die Stickstoffoxidmenge sowie der Lärmpegel deutlich reduziert wurden. Damit erfüllen alle drei Zaxis6-Bagger die europäische Abgasnorm Stufe IV. Parallel dazu hat Hitachi ebenfalls den Kraftstoffkreis überarbeitet und die Verbrennungskammer verstärkt: das sorgt für beispiellose Zuverlässigkeit auf der Baustelle. Bei vielen Bauunternehmen und Mietparks sind Hitachi-Hydraulikbagger seit jeher für ihre Zuverlässigkeit bekannt, dieser gute Ruf beruht vor allem auch auf der Verwendung hochwertiger Konstruktionselemente und Materialien. Dennoch haben die Hitachi-Ingenieure bei den neuen Zaxis6-Baggern noch eine Möglichkeit gefunden, diese Langlebigkeit und die Ausfallsicherheit noch zu verbessern: Direkt an den Hydraulikrücklaufrohren ist jetzt ein Gummischlauch angeflanscht und die O-Dichtungsringe am Steuerventil und am Schwenkmotor bestehen aus Fluorid-basiertem Material. Diese Dichtungsringe vertragen auch hohe Öltemperaturen, so dass in Kombination mit dem neuen Schlauch Öllecks nahezu ausgeschlossen sind. Nicht zuletzt stand bei der Überarbeitung der Bagger-Modelle auch das Thema Flexibilität im Lastenheft: Durch die Verwendung des Tool-ControlSystems für Anbaugeräte können die verschiedenen Schwenk- und Dreh-Schwenk-Modi komfortabel ausgewählt werden. Außerdem erleichtern zwei zusätzliche Hydraulikkreise den Anschluss von Anbaugeräten und machen die neuen Zaxis-6Bagger zu den ultimativ flexiblen und haltbaren Erdbaumaschinen.

Drei Laufrollenschutzblenden schützen die Kettenglieder optimal auch im harten Einsatz. (Bild: Kiesel GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das Modell ZX250-6 verfügt über einen 140 PS-Motor und entwickelt bei einem Betriebsgewicht von 25,7 t eine Löffelgrabkraft von 188 kN. Beim ZX300-6 sind die entsprechenden Werte 197 PS bei einem Betriebsgewicht von 29,9 t und einer Löffelgrabkraft von 202 kN. Im Modell ZX350-6 stehen 210 PS zur Verfügung, der Bagger hat ein Betriebsgewicht von 34,2 t und erreicht eine Löffelgrabkraft von 246 kN. In Deutschland sind Hitachi-Bagger Unternehmen Kiesel erhältlich.

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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kiesel GmbH Baindter Str. 29 88255 Baienfurt / Ravensburg Tel. +49 (0) 751 / 5004 - 0 info@kiesel.net www.kiesel.net wyynot GmbH Werbeagentur, PR-Agentur PR-Organisation: Jürgen Dörflinger Rüppurrer Str. 4, 76137 Karlsruhe Tel. +49 (0) 721 / 62 71 007-72 Fax +49 (0) 721 / 62 71 007-79 j.doerflinger@wyynot.de www.wyynot.de

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Kiesel GmbH Kiesel ist Systemlösungsanbieter für neue und gebrauchte Baumaschinen, Umschlagmaschinen und Anbaugeräte. Das Unternehmen ist einerseits Großhändler – mit Marken wie Hitachi, Fuchs, Mecalac, Giant und anderen, die, teilweise im Rahmen von Exklusivvertretungen, in Deutschland und je nach Hersteller auch in europäischen Ländern vertrieben werden. Es ist andererseits auch Hersteller innovativer Komplettlösungen, die exakt auf die speziellen Anforderungen der jeweiligen Branche zugeschnitten sind. Abgerundet wird das Angebot durch individuelle Service-Leistungen, von der Finanzierung bis zum flächendeckenden Servicenetz. Über 800 Mitarbeiter arbeiten heute europaweit für Kiesel, davon 700 in Deutschland. Dabei hat sich Kiesel seit seiner Gründung vor über 57 Jahren den Charakter eines mittelständischen Familienunternehmens bewusst bewahrt.

Speziell für den europäischen Markt entwickelt punkten die neuen Hitachi ZX6-Bagger mit maximaler Effizienz und Zuverlässigkeit. (Bild: Kiesel GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

ContiTech:

ContiTech AG/Continental

Continental baut Industriegeschäft konsequent weiter aus • Bau-, Agrar- und Transportmaschinen sowie -fahrzeuge stehen im Fokus • Umsatzpotenzial bis 2020: hoher dreistelliger Millionen Euro-Betrag • Beitrag zur sicheren, effizienten, sauberen und komfortablen Mobilität • Kunden erhalten individuell angepasste Lösungen aus einer Hand

Technologien für den Bausektor, die Landtechnik sowie den Transport von Material: Komponenten und Systeme von Continental machen Off-Highway-Anwendungen sicherer, effizienter, sauberer und komfortabler. (Foto: Continental)

Das internationale Technologieunternehmen Continental intensiviert seine Aktivitäten auSSerhalb der Automobilbranche und baut sein Industriegeschäft weiter aus. Zukünftig sollen Technologien für Bau-, Agrar- und Transportmaschinen sowie -fahrzeuge noch stärker in den Fokus rücken. „Damit setzen wir unser strategisches Ziel eines ausgewogeneren Kundenportfolios zwischen der Automobilbranche sowie anderen Industrien konsequent um und sichern die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens gegen etwaige konjunkturelle Schwankungen noch besser ab. Hier sehen wir groSSe Chancen: Auf Basis der uns aktuell vorliegenden Prognosen gehen wir bis zum Jahr 2020 von einem möglichen Umsatzpotenzial im hohen dreistelligen Millionen Euro-Bereich aus“, erklärte Helmut Matschi, Mitglied des Continental-Vorstands. Ausgabe 02 | 2016

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das Portfolio reicht von Displays und Instrumentierungen über Lösungen für die Telematik und elektronische Steuerungseinheiten sowie Reifen bis hin zu Antriebs- und Abgasnachbehandlungs-technologien, Fördergurten, Schwingungs- und Schlauchtechnik sowie Luftfedersystemen und Innenraummaterialien. Einen Ausschnitt des Angebots präsentierte Continental auf der bauma in München. „So tragen wir auch jenseits der Autobahn zu sicherer, effizienter, sauberer und komfor-tabler Mobilität bei und bieten individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnittene Lö-sungen – und das aus einer Hand“, ergänzte Hans-Jürgen Duensing, Mitglied des Continental-Vorstands, der den diesjährigen Besuch auf der bauma für Gespräche vor Ort nutzte.

Mehr Sicherheit für Off-HighwayFahrzeuge und -Maschinen Dank einer neuen Telematik-Lösung sind Flottenmanager, Fahrer und Wartungsteams stets über relevante reifenbezogene Daten informiert. Kombiniert mit dem Reifendruck-Kontrollsystem ermöglicht sie das effiziente Management von Fahrzeugflotten. Dabei werden Informationen auf einem zentralen Server gesammelt, bereitgestellt und von dort übertragen. Das System informiert unter anderem, wenn der Luftdruck korrigiert werden muss. Stillstandzeiten werden auf diese Weise reduziert, da die Gefahr von Reifenschäden minimiert und der Aufwand einer regelmäßigen, zeitintensiven Wartung verringert wird. Auch die Wahl des richtigen Reifens trägt maßgeblich zur Sicherheit der Fahrzeuge bei. Für die unterschiedlichen Einsatzgebiete hält Continental ein umfangreiches Sortiment an Luft- und Vollreifen bereit. Schwere Geräte und Zug-maschinen wie Transporter, Straßenbaumaschinen, Traktoren oder Mähdrescher bewegen sich zudem auf Gummiraupenketten sicher fort. Darüber hinaus ermöglichen integrierte und nachrüstbare Kamerasysteme eine 360-Grad-Rundum-Überwachung der Fahrzeuge. Mit Produkten zur Schwingungsisolation und Schallreduzierung werden Erschütterungen und Körperschall gedämmt, Maschinenschwingungen isoliert und der Fahrkomfort spürbar erhöht. Komponenten lassen sich mit Hochdruck-Hydraulikschläuchen sicher heben, antreiben und steuern. Elektrisch leitfähige Kraftstoffschläuche sorgen für zuverlässige Medienführung.

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Effizient arbeiten und transportieren Den Trend zum vernetzten Fahrzeug, das den Fahrer durch die übersichtliche Darstellung von Informationen entlastet, bedient Continental mit seinen umfangreichen Instrumentierungslösungen, die vom Rundinstrument bis hin zum voll programmierbaren 12 Zoll Terminal reicht. Die Display- und Terminallösungen optimieren den Arbeitsalltag vom Rangieren auf der Baustelle bis hin zur zielgerichteten Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Nutzflächen. Eine Telematik-On-Board-Unit überträgt dabei die Daten vom und ins Fahrzeug. So unterstützt die Continental dabei, Zeit zu sparen und die Arbeit effizienter zu gestalten. Auch beim Leasing von Maschinen können Daten über Einsatzdauer und -ort für die Abrechnung gespeichert werden. Zuverlässig, wirtschaftlich und umweltschonend sind die Fördergurtlösungen für den Transport von Gütern, darunter Produkte für Steilförderung, geschlossene Gurtsysteme, hitzebeständige Förder-gurte oder leichte PVC-Gurte. Potenzial bieten zudem Luftfedern im Off-Highway-Bereich. Sie können unter anderem dort eingesetzt werden, wo ein Anpressdruck erzeugt werden muss. Conti-nental hat zudem seine Antriebsriemen für den Off-HighwayBereich auf kraftvolle Leistungsüber-tragung bei extremen Belastungen unter Volllast ausgelegt. Sie überzeugen beispielsweise in Erd-bau- oder Landmaschinen durch Energieeffizienz, Wartungsfreiheit, lange Lebensdauer und hohe Zuverlässigkeit.

Saubere Mobilität und mehr Komfort Niedrige Emissionen erreichen Hersteller mit hochaktiven Katalysatoren und effizienten SCR-Systemen. Um auch in Zukunft die hohen gesetzlichen Ansprüche zu erfüllen, bietet Continental emissionsrelevante Module der Motorund Abgassystemsteuerung, Kraftstoff-Einspritztechnik, Sensoren, SCR-Systeme und Injektoren, Katalysatoren und Filter, Tanks und Schläuche, dazu Software und Engineering. Für die ab 2019 für Motoren von 130 bis 560 kW geltende Stufe 5 der Abgasreinigung werden dazu dann zusätzliche Partikelfilter oder Kombifilter mit SCRBeschichtung für den Abbau der Stickoxide eingesetzt. Ob Baumaschinen, Kräne oder Landwirtschaft: Hersteller statten die Kabinen ihrer Fahrzeuge und Maschinen immer hochwertiger aus und legen zunehmend Wert auf möglichst viel Komfort. Der modular aufgebaute Fahrerarbeitsplatz von Continental sorgt für einen äußerst flexibel gestaltbaren und nutzerfreundlichen Arbeitsplatz, dessen Ausstattung sich auf zahlreiche Anwendungsfälle

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NEUHEITEN & REPORTAGEN und Kundenwünsche anpassen lässt. Alle Schalter sind in Reichweite positioniert und bei Bedarf können durch zusätzliche Panels auch Überkopf-Schalter abgelöst werden. Eine minimalistische Ausstattung des Cockpits lässt sich damit ebenso umsetzen wie eine umfassende High-End-Version. In Fahrersitzen erhöhen zudem Schlauchrollbälge den Komfort. Den harten Bedingungen im Alltagsbetrieb auf Baustelle oder Ackerland halten Oberflächenmaterialien für den Innenraum von OffHighway-Fahrzeugen stand. Verfügbar sind besonders kratzfeste Materialien, ebenso wie Produkte mit leicht zu reinigender Softtouch-Oberfläche mit angenehmer Haptik. Continental entwickelt intelligente Technologien für die Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Als zuverlässiger Partner bietet der internationale Automobilzulieferer, Reifenhersteller und Industriepartner nachhaltige, sichere, komfortable, individuelle und erschwingliche Lösungen. Der Konzern erzielte 2015 mit seinen fünf Divisionen Chassis & Safety, Interior, Powertrain, Reifen und ContiTech einen Umsatz von 39,2 Milliarden Euro und beschäftigt mehr als 208.000 Mitarbeiter in 55 Ländern. Die Division ContiTech ist einer der weltweit führenden Anbieter von technischen Elastomerprodukten und ein Spezialist für Kunststofftechnologie. Sie entwickelt und produziert Funktionsteile, Komponenten und Systeme für den Maschinen- und Anlagenbau, den Bergbau, die Automobilindustrie sowie weitere wichtige Industrien. Im Jahr 2015 erzielte ContiTech einen Umsatz von knapp 5,4 Milliarden Euro und beschäftigt heute weltweit rund 43.000 Mitarbeiter in 44 Ländern.

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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Antje Lewe Head of Technical Media Relations, ContiTech AG Vahrenwalder Straße 9 D-30165 Hannover Tel.: +49(0) 511 938-1304 Fax: +49(0) 511 938-1305 Mobil: +49 160 4767260 eMail: antje.lewe@contitech.de Ute Weiss Communications/PR Manager Business Unit Commercial Specialty Tires Continental Phone: +49 511 938-2131 E-mail: ute.weiss@conti.de Simone Geldhäuser Head of External Communications Continental, Division Powertrain Phone: +49 941 790 61302 E-mail: Simone.Geldhaeuser@continental-corporation.com Christopher Schrecke Head of External Communications Commercial Vehicles & Aftermarket Continental Phone: +49 69 7603-2022 E-mail: christopher.schrecke@continental-corporation.com

Technologien für den Bausektor, die Landtechnik sowie den Transport von Material: Komponenten und Systeme von Continental machen Off-Highway-Anwendungen sicherer, effizienter, sauberer und komfortabler. (Foto: Continental)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

ContiTech:

ContiTech AG

Neue Gummiraupenkette für höchste Anforderungen

• Schwingungstechnik minimiert Vibrationen und erhöht den Fahrkomfort • Armorlug-Technologie für längere Lebensdauer der Antriebsstollen • Optimierte Gummimischung minimiert Abrieb

Gummiraupenketten von Continental decken die Anforderungen der Bauindustrie ab. (Foto: ContiTech)

Robust und leistungsstark: Im Bereich der Gummiraupenketten für Landtechnik und Bauindustrie gehört die Marke Continental Trackman zu den weltweit führenden. Mit Trackman XP bringt Continental jetzt eine neugestaltete Gummiraupenkette auf den Markt, die als formschlüssige Antriebskette konzipiert und speziell auf die Anforderungen der Off-Highway-Branche zugeschnitten ist. Sie reduziert nicht nur Vibrationen und verbessert den Fahrkomfort, die Entwickler haben zudem die Lebensdauer nochmals erhöht. Trackman XP Gummiraupenketten verfügen über eine hochleistungsfähige Konstruktion mit formschlüssigen Antriebsstollen. „Die Gummiraupenketten sind mit einer speziellen Schwingungstechnik ausgerüstet, die Vibrationen reduziert und so den Komfort für den Fahrer erhöht, insbesondere beim Ziehen schwerer Lasten“, erklärt Rob Schultz, Produktmanager Gummiraupenketten. „Darüber hinaus sorgt die optimierte Gummimischung der Laufflächen für geringen Abrieb und schützt vor Beschädigungen.“

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Die neuen Produkte sind mit dem geschützten MaxxtuffVerfahren konstruiert, bei dem mehrere Lagen mit einer großen Dichte von Stahlseilen verarbeitet werden – damit besitzen Trackman XP die derzeit höchste Konzentration an Stahlseilen auf dem Markt. Hinzu kommt die patentierte Armorlug-Technologie für eine längere Lebensdauer. „Bei dieser Technologie verwenden wir zwei Schichten einer verstärkten Gewebeeinlage, ohne Überlappungen oder Verklebungen“, so Schultz. „Das Gewebe verstärkt alle vier Seiten der Antriebsstollen und erstreckt sich bis in die Karkasse, um zusätzlichen Schutz zu gewährleisten.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zudem ist die Trackman XP dank ihres patentierten verzinkten Seils die Gummiraupenkette mit der höchsten Korrosionsbeständigkeit auf dem Markt.“

Gummiraupenketten für wirtschaftliche Lösungen Gummiraupenketten werden auf landwirtschaftlichen Geräten und Baumaschinen mit formschlüssigem Antrieb oder Reibantrieb eingesetzt. Im Vergleich zu Rädern verteilen sie das Gewicht der Geräte gleichmäßiger auf eine größere Fläche und vermindern die Bodenverdichtung. Continental legt die Gummiraupenketten auf die größten Maschinen und härtesten Anforderungen aus. Auch bei Antriebsleistungen über 500 PS bieten sie herausragenden Grip auf nachgiebigen weichen Böden. Selbst unter schwierigen Anwendungsbedingungen überzeugen sie mit hoher Abriebfestigkeit und langer Lebensdauer. Die Trackman-Gummiraupenketten haben einen geringeren Energieverbrauch als andere Kettenvarianten. Damit ermöglichen sie wirtschaftliche Gesamtlösungen, die sich über die gesamte Einsatzzeit rechnen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Antje Lewe Head of Technical Media Relations, ContiTech AG Vahrenwalder Straße 9 D-30165 Hannover Tel.: +49(0) 511 938-1304 Fax: +49(0) 511 938-1305 Mobil: +49 160 4767260 eMail: antje.lewe@contitech.de

Continental entwickelt intelligente Technologien für die Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Als zuverlässiger Partner bietet der internationale Automobilzulieferer, Reifenhersteller und Industriepartner nachhaltige, sichere, komfortable, individuelle und erschwingliche Lösungen. Der Konzern erzielte 2015 mit seinen fünf Divisionen Chassis & Safety, Interior, Powertrain, Reifen und ContiTech einen Umsatz von 39,2 Milliarden Euro und beschäftigt mehr als 208.000 Mitarbeiter in 55 Ländern. Die Division ContiTech ist einer der weltweit führenden Anbieter von technischen Elastomerprodukten und ein Spezialist für Kunststofftechnologie. Sie entwickelt und produziert Funktionsteile, Komponenten und Systeme für den Maschinen- und Anlagenbau, den Bergbau, die Automobilindustrie sowie weitere wichtige Industrien. Im Jahr 2015 erzielte ContiTech einen Umsatz von knapp 5,4 Milliarden Euro und beschäftigt heute weltweit rund 43.000 Mitarbeiter in 44 Ländern.

Gummiraupenketten von Continental decken die Anforderungen der Bauindustrie ab. (Foto: ContiTech)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

ContiTech:

ContiTech AG

Oberflächenscanner von ContiTech macht Fördergurtschäden sichtbar

• Conti Inspect-Systeme erleichtern die Wartung und die Planung von Fördergurtreparaturen • Conti Protect-Systeme stoppen Fördergurtanlagen bei gröSSeren Schäden automatisch

Das mobile Inspektionssystem Conti SurfaceInspect scannt mithilfe modernster Linienlasertechnik die gesamte Fördergurtoberfläche. (Foto: ContiTech)

Fördergurte sind das Herzstück vieler Transportsysteme. Ihre Bedeutung wird besonders im Falle eines Schadens deutlich: Kommt es zu einem längeren Stillstand der Anlage, bricht oft die gesamte Produktionskette zusammen. Für die Betreiber entstehen hohe Umsatzverluste. Damit Fördergurtanlagen auch bei einer hohen Auslastung langfristig störungsfrei laufen und wirtschaftlich arbeiten, setzen die Betreiber verstärkt auf Prävention: Innovative elektronische Fördergurtüberwachungssysteme ermöglichen es, jederzeit den genauen Zustand der Transportsysteme festzustellen. „Mit den Conti-Inspect-Systemen zur Wartung und den Conti-Protect-Systemen zur Überwachung im laufenden Betrieb liefert ContiTech die passenden Lösungen für diese Aufgaben“, sagt Andreas Bakenhus, Leiter Mining Europe, Africa, Asia und Australia der ContiTech Conveyor Belt Group. Alle Systeme entsprechen hohen Qualitätsstandards und garantieren dadurch ein hohes MaSS an Sicherheit. Ausgabe 02 | 2016

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zu den typischen Defekten gehören Schäden an der Fördergurtoberfläche. Sie entstehen häufig bei Anlagen, an denen das aufprallende Material die Oberfläche besonders beansprucht. Um die Anzahl, das Ausmaß und die Position solcher Schäden zu ermitteln, sind intensive Wartungen nötig. Bislang mussten Techniker den Zustand der Fördergurte individuell bei verringerter Betriebsgeschwindigkeit beurteilen und dokumentieren. Dieser Prozess bedeutete einen hohen Zeit- und Personalaufwand. Um Kunden bei der Wartung zu unterstützen, hat ContiTech das mobile Inspektionssystem Conti SurfaceInspect entwickelt. Mithilfe modernster Linienlasertechnik scannt es die gesamte Fördergurtoberfläche. Auf Basis des erfassten Höhenprofils erstellt es eine digitale Gurtkarte, auf der alle Deckplattenschäden verzeichnet sind und so näher untersucht werden können. In einem automatisch generierten Report stellt ContiTech alle relevanten Informationen über das Schadensbild zur Verfügung. „Mit diesen Analysemöglichkeiten ergibt sich ein detailliertes Bild von der Beschaffenheit der Fördergurtoberfläche. Es bietet eine ideale Basis, um Oberflächenschäden systematisch zu erfassen, Deckplattenreparaturen vorzubereiten und Vorhersagen über die Lebensdauer des Fördergurtes zu treffen“, erklärt Anwendungstechniker Patrick Raffler.

die Position der Gurtoberfläche auf Lauf- und Tragseite und ermittelt die tatsächliche Dicke des Fördergurtes über eine Vielzahl von Messpunkten. Auch systematische Abnutzungen werden erkannt. So kann die Lebensdauer des Fördergurtes eingeschätzt und gegebenenfalls ein Gurtwechsel empfohlen werden. Treten Schäden innerhalb der Karkasse von Stahlseilgurten auf, können diese mit dem Conti CordInspect detektiert werden. Mittels magnetinduktivem Verfahren erkennt es kleinste Beschädigungen an den Stahlseilzugträgern. Alle Schäden werden erfasst, klassifiziert und mit Informationen über Größe, Schwere und Position in einem Bericht dokumentiert.

Auf Basis der erhobenen Daten erstellt Conti SurfaceInspect eine digitale Karte, auf der alle Deckplattenschäden erkennbar sind. (Foto: ContiTech)

Conti Inspect: Verlässliche Prognosen erhöhen Laufzeiten Die mobilen Inspektionssysteme, zu denen der Oberflächenscanner gehört, ermöglichen Fördergurtwartungen im laufenden Betrieb und helfen dabei, Schäden durch das Fördergut oder Verschleiß frühzeitig zu erkennen. Die Systeme liefern die relevanten Daten, um Wartungsarbeiten an Fördergurtanlagen effektiver planen zu können. So tragen die Conti-InspectSysteme dazu bei, die Ausfallzeiten von Förderanlagen zu reduzieren. Ergänzt wird das Angebot durch zwei weitere Conti-Inspect-Systeme: Mithilfe von Triangulationssensoren misst Conti WearInspect die Deckplattendicke über die gesamte Gurtlänge hinweg. Es erfasst

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Conti Protect: Schutz vor Totalausfällen Größere Schäden wie Längsschlitze und Verbindungsfehler am Fördergurt können gravierende Folgen für den Anlagenbetrieb haben und schlimmsten Falls zu Totalausfällen führen. Conti- ProtectÜberwachungssysteme helfen, solche Schäden im laufenden Betrieb frühzeitig zu erkennen, und stoppen die Anlage gegebenenfalls automatisch. Conti SpliceProtect überwacht die Länge und Dehnung der Fördergurtverbindungen bei Anlagen, die aufgrund langer Achsabstände oder großer Höhenunterschiede starken Zugkräften ausgesetzt sind. Das System nutzt in den Fördergurt einvulkanisierte Magnetstreifen für präzise Messungen im laufenden Betrieb. Sobald eine Verbindung eine kritische Länge erreicht hat, wird die Gefahr durch einen Verbindungsausfall zu groß und das System stoppt die Förderanlage, bevor die Verbindung reißt. Conti RipProtect schützt vor Längsschlitzen, die lange Ausfälle und hohe Kosten verursachen. Durch im Fördergurt einvulkanisierten Leiterschleifen erfasst es die gefährlichen Längsschlitze frühzeitig. Die Metallschleifen übertragen ein hochfrequentes Signal zwischen einem Sender und einem Empfänger. Wird eine Schleife beschädigt, fällt das Signal auf der Empfängerseite aus. Die Anlagensteuerung stoppt den Gurtförderer automatisch. Conti CordProtect ermöglicht den Kunden Einblicke in die Karkasse von Stahlseilfördergurten. Das System magnetisiert die Zugträger und detektiert Magnetfelder, die an den Enden der Seile oder im Fall von Defekten entstehen. Somit können einerseits geringste Seilschädigungen im ungestörten Gurtbereich und andererseits der Zustand der Verbindungen erfasst und überwacht werden.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Antje Lewe Head of Technical Media Relations, ContiTech AG Vahrenwalder Straße 9 D-30165 Hannover Tel.: +49(0) 511 938-1304 Fax: +49(0) 511 938-1305 Mobil: +49 160 4767260 eMail: antje.lewe@contitech.de

Continental entwickelt intelligente Technologien für die Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Als zuverlässiger Partner bietet der internationale Automobilzulieferer, Reifenhersteller und Industriepartner nachhaltige, sichere, komfortable, individuelle und erschwingliche Lösungen. Der Konzern erzielte 2015 mit seinen fünf Divisionen Chassis & Safety, Interior, Powertrain, Reifen und ContiTech einen Umsatz von 39,2 Milliarden Euro und beschäftigt mehr als 208.000 Mitarbeiter in 55 Ländern. Die Division ContiTech ist einer der weltweit führenden Anbieter von technischen Elastomerprodukten und ein Spezialist für Kunststofftechnologie. Sie entwickelt und produziert Funktionsteile, Komponenten und Systeme für den Maschinen- und Anlagenbau, den Bergbau, die Automobilindustrie sowie weitere wichtige Industrien. Im Jahr 2015 erzielte ContiTech einen Umsatz von knapp 5,4 Milliarden Euro und beschäftigt heute weltweit rund 43.000 Mitarbeiter in 44 Ländern.

Das mobile Inspektionssystem Conti SurfaceInspect scannt mithilfe modernster Linienlasertechnik die gesamte Fördergurtoberfläche. (Foto: ContiTech)

Conti MultiProtect erweitert die Funktionalitäten von Conti CordProtect: In den Fördergurt eingebettete Rip Inserts werden mittels ihrer charakteristischen Magnetfelder auf Längsschlitze überprüft. Durch eine spezielle Sensorapplikation ist die Rip-InsertFunktionalität auch in der Lage, die Rotation von Schlauchgurtförderern zu überwachen. Conti TotalProtect ermöglicht mittels Röntgentechnik eine umfassende Untersuchung von Stahlseilgurten. Das System detektiert und überwacht alle Arten von Defekten – von geringsten Oberflächenschäden, über jegliche Auswirkungen durch Fremdkörper, bis hin zu Seil- und Verbindungsschädigungen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

ContiTech:

ContiTech AG

Extrem flexibler Hochtemperaturschlauch von ContiTech reduziert Gewicht und spart Kraftstoff • Spezialgeflecht aus textilem Kunststoff ermöglicht Einsatz in engsten Bauräumen • Gewichts- und kostenoptimierte Lösung von ContiTech für zahlreiche Anwendungsfälle • Auch knickfest und als Formschlauch lieferbar

Extrem flexibel und bei Bedarf auch knickfest: der neue Hochtemperaturumlageschlauch von ContiTech. (Foto: ContiTech)

ContiTech hat für Truck- und Off-Highway-Anwendungen einen extrem flexiblen Hochtemperaturumlageschlauch entwickelt. Seine Flexibilität ermöglicht den Einsatz selbst in besonders engen und komplexen Einbausituationen – auch wenn es dort sehr heiSS wird. Der Schlauch kann je nach Ausführung Temperaturen bis zu 250 °C widerstehen. Das prädestiniert ihn für den Einsatz in extrem heiSSen Umgebungen. Er versorgt den Turbolader mit Kühlwasser und Schmieröl und kommt auch in dessen Steuerungssystem zur Anwendung. Ebenso eignet sich der Schlauch für den Lufttransport unter anderem in Abgassystemen wie einem Dieselpartikelfilter oder als Kraftstoffrücklaufleitung.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ihre Flexibilität gewinnt die Neuentwicklung von ContiTech durch ein Spezialgeflecht aus einem hoch temperatur- und chemikalienbeständigen textilen Kunststoff, das die Innenschicht aus einem auf die Anwendung adaptierten Kautschuk umhüllt und sich durch eine hohe Dehnfähigkeit auszeichnet. Die dadurch möglichen engen Biegeradien kommen dem Trend zum Downsizing bei den Motoren und den damit verbunden immer engeren Einbauräumen entgegen.

Konsequente Leichtbaukonstruktion entlastet die Umwelt Diese kostenoptimierte Lösung bietet zudem durch ihre konsequente Leichtbaukonstruktion einen deutlichen Gewichtsvorteil gegenüber den bisher für diese Aufgaben verwendeten mit Edelstahl umflochtenen PTFE-Rohren. „So trägt der Schlauch dazu bei, den Kraftstoffverbrauch und damit auch CO2-Emissionen zu reduzieren“, erklärt der verantwortliche Schlauchentwickler Klaus Brühne. Der Schlauch hält Betriebsdrücken bis zu 15 bar stand und lässt sich auch als Formschlauch oder Meterware herstellen. Zusätzlich ist eine knickfeste Ausführung möglich. „Außerdem kommt dem Kunden zugute, dass er Teil eines Baukastens ist, aus dem der Anwender abhängig vom Einsatzfall das jeweils richtige Produkt auswählen kann“, sagt Brühne. „Dadurch ergeben sich für ihn weitere Kostenvorteile.“

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Antje Lewe Head of Technical Media Relations, ContiTech AG Vahrenwalder Straße 9 D-30165 Hannover Tel.: +49(0) 511 938-1304 Fax: +49(0) 511 938-1305 Mobil: +49 160 4767260 eMail: antje.lewe@contitech.de

Continental entwickelt intelligente Technologien für die Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Als zuverlässiger Partner bietet der internationale Automobilzulieferer, Reifenhersteller und Industriepartner nachhaltige, sichere, komfortable, individuelle und erschwingliche Lösungen. Der Konzern erzielte 2015 mit seinen fünf Divisionen Chassis & Safety, Interior, Powertrain, Reifen und ContiTech einen Umsatz von 39,2 Milliarden Euro und beschäftigt mehr als 208.000 Mitarbeiter in 55 Ländern. Die Division ContiTech ist einer der weltweit führenden Anbieter von technischen Elastomerprodukten und ein Spezialist für Kunststofftechnologie. Sie entwickelt und produziert Funktionsteile, Komponenten und Systeme für den Maschinen- und Anlagenbau, den Bergbau, die Automobilindustrie sowie weitere wichtige Industrien. Im Jahr 2015 erzielte ContiTech einen Umsatz von knapp 5,4 Milliarden Euro und beschäftigt heute weltweit rund 43.000 Mitarbeiter in 44 Ländern.

Extrem flexibel und bei Bedarf auch knickfest: der neue Hochtemperaturumlageschlauch von ContiTech. (Foto: ContiTech)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Premiere bei Continental:

Continental

Neue Instrumentierungs-lösungen für effizientes und komfortables Arbeiten • Kompakt, kostengünstig und robust: Primärinstrumentierung MultiViu Compact 4 mit attraktivem Black-Panel-Design und optionalem Optical Bonding • Widerstandsfähig und variabel: Neue Einzelinstrumentierung SingleViu • SingleViu-Instrumente ersetzen bestehende Serien schrittweise

MultiViu Compact 4 ist Continentals neue Primärinstrumentierung für Baumaschinen. Das Display ist dank seines besonders hellen Bildschirms auch unter starker Sonneneinstrahlung lesbar. (Foto: Continental)

Ob Geschwindigkeit, Füllstände oder Fehlermeldungen: Mit den Instrumentierungslösungen von Continental behalten Fahrer unterwegs jederzeit den Überblick über sämtliche Fahrzeuginformationen. Jetzt erweiterte der internationale Automobilzulieferer sein Portfolio in diesem Bereich und stellte auf der bauma zwei neue Geräte vor. MultiViu Compact 4 ist eine programmierbare, preislich attraktive und modern gestaltete Primärinstrumentierung mit 4,3 Zoll groSSem Display. Die im Tablet-Look gehaltene Instrumentierung ist mit zwei CAN-Eingängen und einem Video-Eingang ausgestattet und dank eines besonders hellen, auf Wunsch luftblasenfrei verklebten TFT-Moduls (Optical Bonding), auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen gut zu lesen. Die Rundinstrumente der neu entwickelten SingleViu-Familie lösen in Zukunft drei bestehende Familien von Einzelinstrumenten ab.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Moderne Primärinstrumentierung MultiViu Compact 4 Ob Baumaschinen, Landwirtschaft oder Trucks: Hersteller statten die Kabinen ihrer Fahrzeuge und Maschinen immer hochwertiger aus und legen zunehmend Wert auf möglichst viel Komfort. Diesen Trend bedient Continental mit seiner neuen Primärinstrumentierung MultiViu Compact 4, einer preislich attraktiven und zukunftsfähigen Serienlösung. Ausgeschaltet hat es eine schwarze, homogene Oberfläche (Black-Panel-Design) und fügt sich so harmonisch in das Innenraumkonzept ein. Mit 4,3 Zoll ist das Display kleiner als manches Smartphone – damit ist MultiViu Compact 4 eine kompakte, kostengünstige und vor allem flexible Instrumentierungslösung. Der Verkauf startet Anfang kommenden Jahres. Besonderen Wert haben die Entwickler von Continental auf ein besonders helles Display gelegt, das auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen, etwa unter starker Sonneneinstrahlung, lesbar bleibt. Zudem ist das Display robust, wasser- und vibrationsfest. Ein optional eingebautes Bluetooth-Modul ermöglicht es dem Fahrer, Fahrzeuginformationen wie Öl- oder Kraftstoff-Füllstand bequem per Handy abzufragen. Umgekehrt kann das Display Nachrichten vom Smartphone anzeigen und den Fahrer so beispielsweise über eingehende Anrufe informieren. Zwei CAN-Anschlüsse, ein Videoeingang sowie mehrere digitale oder analoge Ein- und Ausgänge runden die technische Ausstattung ab. Darüber hinaus lässt sich das Display einfach an individuelle Kundenanforderungen anpassen – vom kundenspezifischen Deckglas inklusive Logo über die zehn Kontrollleuchten bis hin zu den vier Menütasten am unteren Rand.

Neue Einzelinstrumente SingleViu Ebenfalls Premiere auf der bauma feiern die Rundinstrumente der SingleViu-Familie, die ab 2017 im gewohnten VDO-Design verfügbar sein werden. Die Einzelinstrumente für Temperatur-, Tank-, Druck-, Spannungs- und Stromstärkeanzeige sind im Durchmesser 52 Millimeter erhältlich. Geschwindigkeits- und Motordrehzahlanzeiger gibt es in den Durchmessern 80 und 100 Millimeter. Diese neue Plattform wird Schritt für Schritt die Einzelinstrumente der Familien WWG, Viewline, und CANcockpit ablösen. Baumaschinenhersteller können zwischen insgesamt 74 Varianten wählen – sowohl für die Erstausrüstung, zum Nachrüsten oder als Ersatz für bestehende Instrumente. „SingleViu deckt alle Anwendungen der vorherigen Instrumente ab und kann diese einfach ersetzen. Wir bieten unseren Kunden damit eine einheitliche und flexible Lösung auf dem neuesten Stand der Technik an“, erläutert Dr. Michael Ruf, Leiter der Business Unit Commercial Vehicles und Aftermarket. Die Instrumente haben sowohl einen CAN-Eingang also auch einen analogen Eingang zum direkten Anschluss an marktübliche Sensoren. Sie sind durch ihre äußere Mineralglasscheibe, eine hohe Schutzklasse und ein flamm-hemmendes Gehäuse besonders widerstandsfähig und beschlagen dank eines Doppelglassystems nicht. Geräte mit 80 und 100 Millimeter Durchmesser verfügen über einen internen Taster und ein LCD-Display, das dem Fahrer im Rollmodus verschiedene Informationen anzeigen kann. Im Ersatzteilmarkt lassen sich die SingleViu-Instrumente über einen Adapter an die bestehenden Kabelbäume anschließen. Continental bietet SingleViu weltweit über die Baumaschinenindustrie hinaus auch für die Landwirtschaft, Nutzfahrzeuge und Zweiräder an.

Die Rundinstrumente der SingleViu-Familie: optisch ansprechend und zugleich robust. (Foto: Continental)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Continental entwickelt intelligente Technologien für die Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Als zuverlässiger Partner bietet der internationale Automobilzulieferer, Reifenhersteller und Industriepartner nachhaltige, sichere, komfortable, individuelle und erschwingliche Lösungen. Der Konzern erzielte 2015 mit seinen fünf Divisionen Chassis & Safety, Interior, Powertrain, Reifen und ContiTech einen Umsatz von 39,2 Milliarden Euro und beschäftigt mehr als 208.000 Mitarbeiter in 55 Ländern. In der Division Interior dreht sich alles um das Informationsmanagement im Fahrzeug und darüber hinaus. Zum Produktspektrum für verschiedene Fahrzeugkategorien gehören Instrumente, Multifunktionsanzeigen und Headup-Displays, Kontroll- und Steuergeräte, Zugangskontrollund Reifeninformationssysteme, Radios, Infotainment- und Bediensysteme, Klimabediengeräte, Software , Cockpits sowie Lösungen und Dienste für Telematik und Intelligente Transport Systeme. Interior beschäftigt weltweit über 40.000 Mitarbeiter und erzielte 2015 einen Umsatz von rund 8,2 Milliarden Euro.

Als Bestandteil der Division Interior sind die Nutzfahrzeug- und Handelsaktivitäten der Continental in der Business Unit Commercial Vehicles & Aftermarket zusammengefasst. Ein globales Netz an Vertriebs- und Servicegesellschaften sorgt für die Nähe zum Kunden vor Ort. Mit den Produktmarken Continental, VDO, ATE, Galfer und Barum bietet der Geschäftsbereich elektronische Produkte, Systeme und Dienstleistungen für Nutz- und Spezialfahrzeuge, ein umfangreiches Produktspektrum für Fachwerkstätten sowie Ersatz- und Verschleißteile für den freien Kfz-Teilehandel, markenunabhängige Werkstätten und die Versorgung nach Serienauslauf beim Automobilhersteller.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Christopher Schrecke Leiter Externe Kommunikation Commercial Vehicles & Aftermarket Continental Telefon: +49 69 7603-2022 christopher.schrecke@continental-corporation.com

MultiViu Compact 4 ist Continentals neue Primärinstrumentierung für Baumaschinen. Das Display ist dank seines besonders hellen Bildschirms auch unter starker Sonneneinstrahlung lesbar. (Foto: Continental)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Atlas Copco Secoroc

Atlas Copco: kleinster, leichtester und schnellster Reverse -Circulation-Hammer

Wir präsentieren den COP RC45, den bisher kleinsten, leichtesten und schnellsten Reverse -Circulation-Hammer (RC). (Foto: Atlas Copco)

Schnelle und präzise Stufenkontrolle ist der Schlüssel zu einer effektiven Förderung von Bodenschätzen und damit zu Produktivität und Rentabilität im Bergbau. Deshalb hat Atlas Copco Secoroc jetzt seine RC-Hammerpalette um den COP RC45 erweitert – den kleinsten, leichtesten und schnellsten ReverseCirculation-Hammer, den es je gab.

Ein Hammer zur Ein-Mann-Bedienung Der 120 mm (4,5 Zoll) große COP RC45 RC-Hammer zeichnet sich durch eine revolutionäre, neue Konstruktion aus. Da er 40 % kürzer als Hämmer der Konkurrenz und mehr als 30 % leichter als die meisten Hämmer für diesen Einsatzbereich ist, kann ein einziger Mann den Hammer spielend leicht allein handhaben.

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Hohe Schlagfrequenz bedeutet mehr Leistung Der COP RC45 Hammer arbeitet mit einer extrem hohen Schlagfrequenz von bis zu 52 Hz bei 30 bar. Dies verdankt er einem besonderen Luftkammeraufbau. Viel kleinere Luftkammern bauen Druck schneller auf und bewirken, dass der Kolben mit einer viel höheren Frequenz schlägt. Die geringfügig niedrigere Anprallkraft wird durch die

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wir präsentieren den COP RC45, den bisher kleinsten, leichtesten und schnellsten Reverse -Circulation-Hammer (RC). (Foto: Atlas Copco)

viel höhere Schlagfrequenz mehr als wettgemacht. Tests haben eine herausragende Bohrgeschwindigkeit bei allen Gesteinsarten ergeben – auch bei schwierig zu bearbeitenden Gesteinsschichten.

Probenvorgaben brauchen. Und der Mehrwert? Sie können Ihre Vorgaben erfüllen und müssen dabei weniger Gewicht bewältigen. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Dank der langen Betriebszeit ist eine effektive Probenentnahme möglich Genau wie der RC 50 verfügt auch der COP RC45 Hammer über das besondere Gestänge-Rückführsystem von Atlas Copco Secoroc. Dieser Aufbau ermöglicht schnelle, einfache Wartungsarbeiten. Das Gestänge lässt sich schnell austauschen, ohne dass der Hammer demontiert werden muss. Das Resultat: Weniger Wartungszeit für den Hammer bedeutet mehr Zeit zur Probenentnahme.

Wir wollen es Ihnen leichter machen Der COP RC45 Hammer ist unser bisher effektivster RC-Hammer. Wie erwartet ist er mit allen technischen Funktionen ausgestattet, die Sie zum Einhalten Ihrer

Atlas Copco Secoroc Pavel Vedeneev Product Line Manager DTH, Atlas Copco Secoroc Telefon: +46 223 31 20 87 E-Mail : pavel.vedeneev@se.atlascopco.com Veselin Donchev Product Manager RC, Atlas Copco Secoroc Telefon: +46 223 461 08 E-Mail: veselin.donchev@se.atlascopco.com Kristoffer Brännström Senior ssProduct Specialist RC, Atlas Copco Secoroc Telefon: +46 223 463 46 E-Mail: kristoffer.brannstrom@se.atlascopco.com Torbjörn Viberg Communications Manager, Atlas Copco Secoroc Telefon: +46 223 463 84 E-Mail: torbjorn.viberg@se.atlascopco.com

Atlas Copco ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für nachhaltige Produktivität. Die Unternehmensgruppe liefert ihren Kunden innovative Kompressoren, Vakuumlösungen und Luftaufbereitungssysteme, Bau- und Bergbaugeräte, Industriewerkzeuge und Montagesysteme. Atlas Copco entwickelt Produkte und Dienstleistungen mit dem Fokus auf Produktivität, Energieeffizienz, Sicherheit und Ergonomie. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Stockholm, Schweden, wurde 1873 gegründet und ist weltweit in über 180 Ländern vertreten. 2015 erzielte Atlas Copco einen Jahresumsatz von 102 Mrd. SEK (11 Mrd. Euro) und beschäftigte über 43.000 Mitarbeiter. Erfahren Sie mehr unter www.atlascopco.com. Atlas Copco Secoroc ist eine Division innerhalb des Geschäftsbereiches der Atlas Copco Mining und Rock Excavation Technique. Dort werden Gesteinsbohrwerkzeuge für Über- und Untertageanwendungen für den weltweiten Vertrieb entwickelt, hergestellt und vermarktet. Die Unternehmenssparte hat ihren Hauptsitz in Fagersta, Schweden, und besitzt Produktionseinrichtungen auf fünf Kontinenten.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Atlas Copco Secoroc

Atlas Copco: Unser neues leistungsfähiges Konzept für das Bohren über Tage mit dem AuSSenhammer: „Powerbit“

Unser neues leistungsfähiges Konzept für das Bohren über Tage mit dem Außenhammer: „Powerbit“. (Foto: Atlas Copco)

Bei dem „Powerbit“ handelt es sich um unser völlig neues Konzept an AuSSenhammer-Bohrkronen für das Bohren über Tage. Aufgrund ihres Designs kommen sie mit allen Gesteinsformationen zurecht, von hart bis weich, ob abrasiv oder nicht abrasiv. Die Standzeit ist höher. Sie bohren also mehr Bohrmeter, bevor das erste Nachschleifen erforderlich ist. Und auch danach erreichen die Bohrkronen eine höhere Bohrleistung bis zum nächsten Nachschleifen. Mit „Powerbit“ erhalten Sie mehr Leistung aus jeder Krone.

Erhöhte Standzeit Unsere Entwicklungsingenieure haben sich mit allen Aspekten der Bohrkronen-Technologie eingehend beschäftigt, um die höchstmögliche Standzeit für „Powerbit“ zu gewährleisten. Die Form der Bohrkrone ist völlig neu. Der verwendete Stahl ist härter und fester. Und die neue Hartmetalltechnologie ist so effektiv, dass sie mehrfach

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neu patentiert wurde. Die semi-ballistischen Stifte wurden durch unsere einzigartigen, patentierten Hartmetallstifte in Kegelstumpf-Form ersetzt. Unsere patentierte Oberflächenbehandlung mit dem Namen „Enduro Extra“ bildet die Grundlage für außergewöhnliche Robustheit in allen Gesteinsformationen. An mehr als 13 Standorten und in 20 Testserien in aller Welt wurde die Leistungsfähigkeit des „Powerbit“ getestet. Insgesamt wurden mehr als 50.000 m in einer Vielzahl unterschiedlicher Gesteinsarten

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Unser neues leistungsfähiges Konzept für das Bohren über Tage mit dem Außenhammer: „Powerbit“. (Foto: Atlas Copco)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Atlas Copco Secoroc Johan Thenor Product Line Manager Tophammer and Handheld Atlas Copco Secoroc Telefon: +46 (0)223 462 27 E-Mail: johan.thenor@se.atlascopco.com Ivan Hadjiev Global Product Manager Tophammer Atlas Copco Secoroc Telefon: +46 (0)223 461 14 E-Mail: ivan.hadjiev@se.atlascopco.com Torbjörn Viberg Communications Manager Atlas Copco Secoroc Telefon: +46 223 463 84 E-Mail: torbjorn.viberg@se.atlascopco.com

gebohrt. In diesen Versuchsserien wurde eine um 20 % höhere Standzeit als bei Wettbewerbsprodukten festgestellt, während die Bohrgeschwindigkeit um bis zu 10 % höher als bei anderen marktgängigen Bohrkronen war.

Einfache Auswahl von Bohrkronen Dank umfassender Erfahrung in Kombination mit sorgfältiger Forschung, Simulation und Tests ist unser Angebot an „Powerbit“ Bohrkronen heute viel kompakter und vielseitiger als je zuvor. Mit rund 30 % reduziertem Bohrkronensortiment werden jetzt alle Anwendungen beim Gesteinsbohren mit dem Außenhammer abgedeckt, sodass es Ihnen viel leichter fällt, sich für die richtige Bohrkrone zu entscheiden.

Ein unschlagbarer Bohrstrang Wir von Atlas Copco Secoroc sind für die Qualität unserer Einsteckenden und die Qualität unserer Bohrgestänge bekannt. Unsere bewährte und umfassend getestete Kombination aus Materialauswahl, Wärmebehandlung und den einzigartigen T-WiZ-Gewinden ist der Garant für hohe Standzeiten und effektives Bohren. Mit „Powerbit“ haben wir ein absolutes Spitzenprodukt an Bohrkronen im Angebot um dies zu komplettieren. Tests zeigen, dass diese neuen Bohrkronen in allen Gesteinsformationen extrem hohe Leistungen erbringen und die Bohrkronen unserer Wettbewerber in allen Versuchsserien übertreffen. Willkommen bei einem unschlagbaren Bohrstrang.

Atlas Copco ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für nachhaltige Produktivität. Die Unternehmensgruppe liefert ihren Kunden innovative Kompressoren, Vakuumlösungen und Luftaufbereitungssysteme, Bau- und Bergbaugeräte, Industriewerkzeuge und Montagesysteme. Atlas Copco entwickelt Produkte und Dienstleistungen mit dem Fokus auf Produktivität, Energieeffizienz, Sicherheit und Ergonomie. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Stockholm, Schweden, wurde 1873 gegründet und ist weltweit in über 180 Ländern vertreten. 2015 erzielte Atlas Copco einen Jahresumsatz von 102 Mrd. SEK (11 Mrd. Euro) und beschäftigte über 43.000 Mitarbeiter. Erfahren Sie mehr unter www.atlascopco.com. Atlas Copco Secoroc ist eine Division innerhalb des Geschäftsbereiches der Atlas Copco Mining und Rock Excavation Technique. Dort werden Gesteinsbohrwerkzeuge für Über- und Untertageanwendungen für den weltweiten Vertrieb entwickelt, hergestellt und vermarktet. Die Unternehmenssparte hat ihren Hauptsitz in Fagersta, Schweden, und besitzt Produktionseinrichtungen auf fünf Kontinenten.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Übertage- und Explorationsbohrungen

Atlas Copco stellte auf der Bauma den WellDrill 3062 vor

Atlas Copco stellte auf der Bauma den WellDrill 3062 vor. (Foto: Atlas Copco)

Atlas Copco stellte auf der diesjährigen weltweit gröSSten Messe der Baumaschinenbranche in München vom 11. bis 17. April die neue Bohranlage, das WellDrill 3062, vor. Das kompakte System wurde speziell für geothermische Bohrungen runnenbohrungen entwickelt. Dank der 360°-Rotation bietet die Einheit maximale Flexibilität. Die bewährte Grundkonstruktion wurde 2004 entwickelt und seitdem stets optimiert. Auf dem skandinavischen Markt sind mittlerweile über 130 Einheiten in Betrieb. Gibt es einen besseren Ort, als die Weltleitmesse Bauma für die Bau- und Bergbauindustrie, um das WellDrill 3062 auf Märkten außerhalb Skandinaviens zu präsentieren? Die hochproduktive Bohranlage ist extrem leise und sicher. Die unteren rotierenden Teile sind mit einer Schutzvorrichtung versehen, sodass die Anlage voll und ganz dem Sicherheitsstandard EN16228 entspricht. Die softwaregesteuerte Anlage ist mit einem Entlüftungsventil ausgestattet, das den Bediener beim Lösen des Bohrstrangs vor Verletzungen durch entweichende Druckluft schützt.

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Das WellDrill 3062 ist eine zuverlässige Einheit mit einer beachtlichen Erfolgsbilanz. Das leichte und flexible Gerät ist mit einem Wälzlager ausgestattet, das eine 360°-Rotation des Drehtisches ermöglicht. Mit seiner kleinen Grundfläche hinterlässt das WellDrill 3062 kaum Spuren auf dem Untergrund. Ösen für herkömmliche Containerhubvorrichtungen ermöglichen ein einfaches Aufstellen und späteres Anheben zum Versetzen der Einheit.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Atlas Copco stellte auf der Bauma den WellDrill 3062 vor. (Foto: Atlas Copco)

Atlas Copco stellte auf der Bauma den WellDrill 3062 vor. (Foto: Atlas Copco)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN hilft enorm, die Standzeit der Kronen zu erhöhen. Außerdem profitieren unsere Kunden von der erhöhten Produktionsleistung pro Schicht“, erklärt Lennart Johansson, Global Product Manager für WellDrill bei der Atlas Copco Sparte Übertage- und Explorationsbohrungen. Standardmäßig werden Bohrungen bis zu 350 Meter Tiefe durchgeführt. Das WellDrill 3062 schafft dies einwandfrei. In der Tat wurde damit bei einem Test in Stockholm (Schweden) mit einem Diamantbohrer bis auf 550 Meter Tiefe gebohrt. Die gesamte Bohrung konnte mit einem einzigen Bohrer durchgeführt werden.

„Betriebszuverlässigkeit ist für unser Geschäft extrem wichtig. Und ich kann mich wirklich nicht mehr erinnern, wann wir zuletzt einen Ausfall hatten. Zudem ist die Ausrüstung einfach zu handhaben und zwischen den Einsätzen leicht zu transportieren. Das ist für in unserem Bereich wichtig“, erklärt Daniel Carlsson vom schwedischen Brunnenbohrunternehmens Säffle Brunnsborrning. Auf dem externen Bedienungspaneel des WellDrill 3062 werden alle wichtigen Bohrparameter angezeigt. Darüber hinaus ermöglicht die Einheit ein freihändiges Entkoppeln und ein äußerst zügiges Bohren. Ein weiterer Vorteil ist der doppeltwirkende Gestängetisch, der das Gestänge in einer Position hält, in der der Bohrstrang nicht versehentlich in das Bohrloch fallen kann. „Das Bedienungspaneel mit ist durch die optimierte Anordnung sehr übersichtlich geworden. Anzeigen wie die durchschnittlichen Bohrmeter, die Drehzahl und der Vorschubdruck ermöglichen ein effizientes Bohren. Dies

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Übertage- und Explorationsbohrungen Lennart Johansson Product Line Manager Tophammer and Handheld Global Product Manager für Reverse-Circulationund Brunnenbohrungen der Atlas-Copco-Sparte Übertage- und Explorationsbohrungen +46 70 9465558 lennart.johansson@se.atlascopco.com Brandi Pietsch Global Communications Professional der Sparte Übertage- und Explorationsbohrungen +46 70 6975042 brandi.pietsch@se.atlascopco.com

Atlas Copco ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für nachhaltige Produktivität. Die Unternehmensgruppe liefert ihren Kunden innovative Kompressoren, Vakuumlösungen und Luftaufbereitungssysteme, Bau- und Bergbaugeräte, Industriewerkzeuge und Montagesysteme. Atlas Copco entwickelt Produkte und Dienstleistungen mit dem Fokus auf Produktivität, Energieeffizienz, Sicherheit und Ergonomie. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Stockholm, Schweden, wurde 1873 gegründet und ist weltweit in über 180 Ländern vertreten. 2015 erzielte Atlas Copco einen Jahresumsatz von 102 Mrd. SEK (11 Mrd. Euro) und beschäftigte über 43.000 Mitarbeiter. Erfahren Sie mehr unter www.atlascopco.com. Die Sparte Übertage- und Explorationsbohrungen (Surface and Exploration Drilling) gehört zum Unternehmensbereich der Atlas Copco Mining and Rock Excavation Technique. Sie umfasst die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Geräten zur Gesteins- und Explorationsbohrung für eine Vielzahl von Anwendungen mit weltweitem Einsatz in den Bereichen Versorgungstechnik, geotechnische Bohrungen, Steinbrucharbeiten sowie Hoch- und Tiefbau. Atlas Copco legt besonderen Wert auf innovatives Produktdesign und Servicesysteme, die einen zusätzlichen Wert für den Kunden schaffen. Die Produktion erfolgt hauptsächlich in Schweden, Italien, Indien, Japan und China. Der Hauptsitz des Geschäftsbereichs ist Örebro, Schweden.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Trimble Navigation Limited

Trimble GCS900 Grade Control System verbindet Maschine und Büro

Trimble (NASDAQ:TRMB) stellt seit der Bauma beim Kauf eines neuen, kompletten GCS900 Systems sechs Monate lang kostenlos den Trimble Connected Site® Services als Zugabe zur Verfügung, sodass es noch einfacher und kostengünstiger wird, das Büro mit den Maschinen zu vernetzen.

CONNECTED SITE SERVICES Durch die Integration von Maschinensteuerung, GNSS-Korrektur und Telematik optimiert Trimble Connected Site die Produktivität der Anlagen und senkt die Betriebskosten. Projekte und Anlagen können effizienter vom Büro aus verwaltet werden und die Fahrer werden ständig mit den neuesten Planungsdaten, Arbeitsaufträgen und Unterstützung bei der Gerätebedienung versorgt – ohne dazu die Maschine verlassen zu müssen. Beim Kauf eines neuen, kompletten GCS900 Systems erhält der Käufer als Zugabe die Trimble Connected Site Services mit einem kostenlosen sechsmonatigen VisionLink® -Abonnement und der Connected Community Software. Connected Community ist das Rückgrat des Trimble Connected SiteSystems und ermöglicht es Bauunternehmen, Daten in Echtzeit über das Internet auszutauschen und zu verwalten. Mit Connected Community

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NEUHEITEN & REPORTAGEN können Bauunternehmen ihre Teams, Maschinen und Baustellen effektiv vom Büro aus verwalten und auf TrimbleMaschinensteuerungs- und Positionierungssysteme für Fehlerbehebungs- und Schulungszwecke zugreifen. Ein präziser Informationsfluss zwischen dem Büro und der Baustelle schafft mehr Raum für besser informierte Entscheidungen. VisionLink integriert die Produktivitätsdaten der Baustelle, das Flotten- und Anlagenmanagement mit Informationen über Materialmengen und Volumenbewegungen. VisionLink schafft neue Möglichkeiten durch die integrierte Anzeige aller Maschinen und ihres Beitrags zur Gesamtproduktivität über das gesamte Unternehmen und über alle Baustellen hinweg. Darüber hinaus bietet VisionLink Bauunternehmen die Möglichkeit, Anlagen- und Produktivitätsdaten auf mobilen Geräten anzuzeigen.

Verfügbarkeit Das Trimble GCS900 Grade Control System mit sechs Monaten Connected Site Service ist ab sofort weltweit über das SITECH®-Technologie-Vertriebsnetz erhältlich.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Sylvie Leiss EAME MarCom Manager Civil Engineering and Construction Division +49 (0)6142 2100-203 sylvie_leiss@trimble.com

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Über Trimble Civil Engineering and Construction Trimble ist ein führender Innovator im Bereich produktivitätssteigernder Lösungen für den Hoch- und Tiefbau. Trimble-Lösungen nutzen vielfältige Technologien wie GNSS, Baulaser, Totalstationen, drahtlose Datenkommunikation, Internet und Anwendungssoftware. Innerhalb des Gesamtkonzepts der Trimble Connected Site-Strategie ermöglichen diese Lösungen einen hohen Grad der Prozess- und Workflow-Integration vom Entwurf bis zur Fertigstellung – und damit beträchtliche Produktivitätssteigerungen in jeder Phase des Baus. Weitere Informationen finden Sie unter: construction. trimble.com.

Über Trimble Durch die Nutzung moderner Technologien ermöglicht Trimble Anwendern in der Industrie und im öffentlichen Dienst beträchtliche Produktivitätsgewinne. Der Schwerpunkt liegt auf Lösungen für Positionierung und Ortung in den Bereichen Vermessungswesen, Bauindustrie, Landwirtschaft, Flotten- und Anlagenmanagement und Kartografie. Zusätzlich zu Positionierungs- und Ortungstechnik wie GPS, Laser und optische Geräte können die Lösungen von Trimble mit Softwareprogrammen ergänzt werden, die exakt auf die Belange des Anwenders zugeschnitten sind. Drahtlose Technologien übermitteln Positionsdaten an den Anwender und sorgen für eine enge Integration zwischen Außendienst und Büro. Trimble wurde 1978 mit Hauptsitz in Sunnyvale, Kalifornien gegründet. Weitere Informationen finden Sie unter: www.trimble.com.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Trimble Navigation Limited

VisionLink der nächsten Generation mit noch

schnellerem Zugriff auf Flotten-, Anlagen- und Produktivitätsdaten über mobile Geräte Trimble (NASDAQ:TRMB) stellte die neue Generation seiner VisionLink®-Software für Flotten-, Anlagen- und Produktivitätsmanagement vor. Die neue Version bietet einen vereinfachten und schnelleren Zugriff auf noch übersichtlichere Informationen über beliebige webfähige Endgeräte wie Tablets und Smartphones.

Entwickelt für mobile Geräte Die neue Version von VisionLink passt sich selbsttätig an jede Geräteart an, um überall eine identische Funktionalität zu gewährleisten, ganz gleich, ob Benutzer die Informationen auf einem Laptop oder Smartphone betrachten, und bietet überall übersichtliche und mühelos lesbare Anzeigen mit großen Tasten.

Maßgeschneiderte, gerätegerechte Apps Die VisionLink-Software wurde in kleinere, Apps neu konfiguriert, sodass die Benutzer schnell auf relevante Informationen zugreifen können. Außerdem können Bauunternehmen die Software mit einem neuen Feature, das eine Vielzahl von anpassbare DashboardWidgets bereitstellt, noch weiter an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Darüber hinaus können die Anwender selbst festlegen, wann automatisierte Berichte generiert werden und welche Inhalte darin enthalten sein sollen. Neue Apps sind zum Beispiel VisionLink Unified Fleet und VisionLink Landfill. Die neue VisionLink Unified Fleet App wurde speziell für Flottenmanager entwickelt und verfügt über benutzerfreundliche Bildschirme, die Informationen wie Betriebstunden, Kilometer, Standort, Leerlaufzeit, Anlagenzustand und benutzerdefinierte Anlagenzustände anzeigen. Die VisionLink Unified Fleet App unterstützt weiterhin den AEM/AEMP-TelematikAPI-Standard, sodass das System für gemischte Flotten eingesetzt werden kann.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Die VisionLink Landfill App wurde dazu konzipiert, Deponiebetreibern ein verbessertes Management zu ermöglichen. Mit der neuen App können die Verdichtungs- und Füllprozesse von Verdichtern verfolgt werden, die mit einem Trimble® CCS900 Compaction Control System ausgerüstet sind. Die App zeigt in Echtzeit die deponierten Abfallmengen und erzielten Verdichtungsgrade an.

Einfache Umrüstung Um den Übergang zwischen der alten und neuen Software zu erleichtern, ermöglicht die VisionLink Legacy App die Weiternutzung der herkömmlichen Benutzeroberfläche. Sobald sich ein Benutzer im System anmeldet, gelangt er auf eine Website mit Informationen über neue VisionLink Apps. Hier kann sich der Benutzer dann entscheiden, ob er die bisherige Benutzeroberfläche mit VisionLink Legacy weiterverwenden oder eine der neuen Apps wie VisionLink Unified Fleet oder VisionLink Landfill auswählen will.

Datenintegration von Drittanbietern Partner und Drittanbieter können die VisionLink Apps erweitern und ihren individuellen Bedürfnissen mit der Visionlink Services Platform anpassen. Entwickler von Drittanbietern können einzigartige Lösungen mit VisionLink Daten entwickeln und Lösungen anbieten, die die Standard VisionLink Funktionen erweitern.

Verfügbarkeit VisionLink ist ab sofort weltweit über das SITECH®Technologie-Vertriebsnetz erhältlich.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Über Trimble Civil Engineering and Construction Trimble ist ein führender Innovator im Bereich produktivitätssteigernder Lösungen für den Hoch- und Tiefbau. Trimble-Lösungen nutzen vielfältige Technologien wie GNSS, Baulaser, Totalstationen, drahtlose Datenkommunikation, Internet und Anwendungssoftware. Innerhalb des Gesamtkonzepts der Trimble Connected Site-Strategie ermöglichen diese Lösungen einen hohen Grad der Prozess- und Workflow-Integration vom Entwurf bis zur Fertigstellung – und damit beträchtliche Produktivitätssteigerungen in jeder Phase des Baus. Weitere Informationen finden Sie unter: construction. trimble.com. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Über Trimble Durch die Nutzung moderner Technologien ermöglicht Trimble Anwendern in der Industrie und im öffentlichen Dienst beträchtliche Produktivitätsgewinne. Der Schwerpunkt liegt auf Lösungen für Positionierung und Ortung in den Bereichen Vermessungswesen, Bauindustrie, Landwirtschaft, Flottenund Anlagenmanagement und Kartografie. Zusätzlich zu Positionierungs- und Ortungstechnik wie GPS, Laser und optische Geräte können die Lösungen von Trimble mit Softwareprogrammen ergänzt werden, die exakt auf die Belange des Anwenders zugeschnitten sind. Drahtlose Technologien übermitteln Positionsdaten an den Anwender und sorgen für eine enge Integration zwischen Außendienst und Büro. Trimble wurde 1978 mit Hauptsitz in Sunnyvale, Kalifornien gegründet. Weitere Informationen finden Sie unter: www.trimble.com.

Sylvie Leiss EAME MarCom Manager Civil Engineering and Construction Division +49 (0)6142 2100-203 sylvie_leiss@trimble.com Trimble Navigation Limited 935 Stewart Drive Sunnyvale, CA 94085 +1 408.481.8000 +1 408.481.8488 Fax

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Trimble Navigation Limited

Trimble kündigt Maschinen- steuerungssystem für Radlader an

Trimble (NASDAQ:TRMB) stellte die Version 12.81 des Trimble® GCS900 Grade Control Systems vor. Die neue Version erweitert die Bandbreite der unterstützten Maschinen nun auch auf Radlader und beweist damit erneut, dass TrimbleBautechnologie ständig weiterentwickelt wird, um den Bedürfnisse von Bauunternehmen zur Verwaltung und Steuerung gemischter Flotten in allen Phasen des Projektlebenszyklus noch besser gerecht zu werden.

GCS900 für Radlader Trimble GCS900 v12.81 verfügt über eine neue 3DKonfiguration für Radlader und erweitert so die Palette unterstützter Maschinentypen. Durch den Einsatz von Trimble-Maschinensteuerungskomponenten auf noch mehr Maschinentypen und für noch mehr Anwendungen können neue wie bestehende Anwender nun eine noch bessere und schnellere Amortisierung ihrer technologischen Investitionen realisieren. „Trimble GCS900 v12.81 bringt große Produktivitätssteigerungen für Bauunternehmen, die mit Radladern arbeiten“, erklärte Ryan Kunisch, Marketing Director bei Trimble Civil Engineering and Construction. „Bei der Materialplatzierung und bei Nivellierungsarbeiten konnten wir durch Verwendung von GCS900 eine 40%ige Steigerung der Produktivität und eine um 25 % geringere Unterschreitung des Entwurfs feststellen.“

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Die neue Konfiguration für Radlader ermöglicht Bauunternehmen, ihre Produktivität sowohl bei feinen als auch bei groben Nivellierungsarbeiten zu steigern. Die Fahrer können die Menge des aufzubringenden Materials präzise steuern, wodurch sich bei reduziertem Zeitaufwand feinere Abstufungen erzielen lassen und das Potenzial zum Unterfahren der Fläche bei Platzierung oder Wegnahme von Material verkleinert wird. Wenn Radlader mit GCS900 ausgestattet sind, können Bauunternehmen das Materialgewicht über ein Trimble LOADRITE®-Wägesystem verfolgen und durch Nutzung eines VisionLink®-Abonnements die Platzierung und den Nivellierungsstatus genau überwachen, um ein präziseres und vollständigeres Bild des Projektfortschritts zu erhalten.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Verfügbarkeit

Über Trimble

Das Trimble GCS900 Grade Control System Version 12.81 wird ab dem zweiten Quartal weltweit über das SITECH®Technologie-Vertriebsnetz erhältlich sein.

Durch die Nutzung moderner Technologien ermöglicht Trimble Anwendern in der Industrie und im öffentlichen Dienst beträchtliche Produktivitätsgewinne. Der Schwerpunkt liegt auf Lösungen für Positionierung und Ortung in den Bereichen Vermessungswesen, Bauindustrie, Landwirtschaft, Flottenund Anlagenmanagement und Kartografie. Zusätzlich zu Positionierungs- und Ortungstechnik wie GPS, Laser und optische Geräte können die Lösungen von Trimble mit Softwareprogrammen ergänzt werden, die exakt auf die Belange des Anwenders zugeschnitten sind. Drahtlose Technologien übermitteln Positionsdaten an den Anwender und sorgen für eine enge Integration zwischen Außendienst und Büro. Trimble wurde 1978 mit Hauptsitz in Sunnyvale, Kalifornien gegründet. Weitere Informationen finden Sie unter: www.trimble.com.

Über Trimble Civil Engineering and Construction Trimble ist ein führender Innovator im Bereich produktivitätssteigernder Lösungen für den Hoch- und Tiefbau. Trimble-Lösungen nutzen vielfältige Technologien wie GNSS, Baulaser, Totalstationen, drahtlose Datenkommunikation, Internet und Anwendungssoftware. Innerhalb des Gesamtkonzepts der Trimble Connected Site-Strategie ermöglichen diese Lösungen einen hohen Grad der Prozess- und Workflow-Integration vom Entwurf bis zur Fertigstellung – und damit beträchtliche Produktivitätssteigerungen in jeder Phase des Baus. Weitere Informationen finden Sie unter: construction. trimble.com.

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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Sylvie Leiss EAME MarCom Manager Civil Engineering and Construction Division +49 (0)6142 2100-203 sylvie_leiss@trimble.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Trimble Navigation Limited

Trimble und Rototilt ermöglichen Baggerführern die volle Kontrolle über ihr Anbaugerät – in allen Positionen

Gute Neuigkeiten von Trimble (NASDAQ:TRMB) und Rototilt: Baggerführer genieSSen eine uneingeschränkte Kontrolle über ihr Anbaugerät, wenn die Rototilt® Positioning Solution und Trimbles Baggersteuerung GCS900 kombiniert werden. „Gemeinsam mit Trimble haben wir erfolgreiche Tests durchgeführt. Unsere Rototilt® Positioning Solution kann nun mit Trimbles Baggersystem GCS900 gekoppelt werden“, erklärt Per Väppling, Vertriebs- und Marketingleiter bei Rototilt Group AB. „Auf diese Weise kann der Fahrer einen Rototilt-Schwenkrotator in sein Trimble-Baggersystem integrieren. So lässt sich eine wesentlich höhere Präzision und Produktivität als bisher erreichen.“ Durch die Nutzung der Rototilt® Positioning Solution (RPS) mit Trimbles Baggersystem GCS900 erhält der Fahrer die exakte Position des Anbaugeräts im Verhältnis zu den ausgeführten Baggerarbeiten. Diese neue und innovative Technologie informiert den Fahrer über die Höhe der Schneitkante und Rotationslinie – ein wertvolles Hilfsmittel bei allen Arten von Aufträgen, wie z.B. Abschrägen, Baggern unter beengten Bedingungen oder umfangreichen Erdarbeiten.

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„Unsere Kunden aus der Baubranche haben eine Lösung nachgefragt, mit deren Hilfe der Baggerführer bei der Nutzung von Schwenkrotator und Anbaugeräten die Effizienz zusätzlich steigern kann. Inzwischen wurden bereits mehrere Systeme in Dänemark und Norwegen ausgeliefert“, verrät Ryan Kunisch, Marketing Director bei Trimble Civil Engineering and Construction. „In Zusammenarbeit mit Rototilt haben wir die Leistung des Baggersystems optimiert, um die Produktivität des Bauunternehmers zu maximieren.“ Aus einer vollen Kontrolle über den Schwenk- und Drehwinkel des Anbaugeräts mit der Rototilt® Positioning Solution sowie einer exakten Position in Trimbles Baggersystem ergeben sich für Auftragnehmer Zeit- und Kraftstoffeinsparungen. Diese neue Lösung macht für das Arbeiten für den Fahrer wesentlich einfacher, da Position

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Über Trimble

und Höhe unabhängig von der Löffeldrehung stets angezeigt werden. Auftragnehmer können dank der Kombination aus RPS und Trimbles Baggersteuerung GCS900 deutlich effizienter und genauer arbeiten.

Durch die Nutzung moderner Technologien ermöglicht Trimble Anwendern in der Industrie und im öffentlichen Dienst beträchtliche Produktivitätsgewinne. Der Schwerpunkt liegt auf Lösungen für Positionierung und Ortung in den Bereichen Vermessungswesen, Bauindustrie, Landwirtschaft, Flottenund Anlagenmanagement und Kartografie. Zusätzlich zu Positionierungs- und Ortungstechnik wie GPS, Laser und optische Geräte können die Lösungen von Trimble mit Softwareprogrammen ergänzt werden, die exakt auf die Belange des Anwenders zugeschnitten sind. Drahtlose Technologien übermitteln Positionsdaten an den Anwender und sorgen für eine enge Integration zwischen Außendienst und Büro. Trimble wurde 1978 mit Hauptsitz in Sunnyvale, Kalifornien gegründet. Weitere Informationen finden Sie unter: www.trimble.com.

Verfügbarkeit Das Trimble GCS900 Grade Control System für die Rototilt Positioning Solution ist ab jetzt weltweit über das SITECH®-Technologie-Vertriebsnetz erhältlich.

Über Rototilt Rototilt bietet Schwenkrotatoren und Systemlösungen für Baumaschinen auf einem internationalen Markt. Durch eine stetige Weiterentwicklung erfüllen wir die hohen Ansprüche unserer Kunden an Funktionalität und Gesamtwirtschaftlichkeit. Weitere Informationen finden Sie unter: www.rototilt.de

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Sylvie Leiss EAME MarCom Manager Civil Engineering and Construction Division +49 (0)6142 2100-203 sylvie_leiss@trimble.com Anna-Clara Friden Marketing coordinator Rototilt Group +46 70 675 13 97 anna-clara.friden@rototilt.com

Über Trimble Civil Engineering and Construction Trimble ist ein führender Innovator im Bereich produktivitätssteigernder Lösungen für den Hoch- und Tiefbau. Trimble-Lösungen nutzen vielfältige Technologien wie GNSS, Baulaser, Totalstationen, drahtlose Datenkommunikation, Internet und Anwendungssoftware. Innerhalb des Gesamtkonzepts der Trimble Connected Site-Strategie ermöglichen diese Lösungen einen hohen Grad der Prozess- und Workflow-Integration vom Entwurf bis zur Fertigstellung – und damit beträchtliche Produktivitätssteigerungen in jeder Phase des Baus. Weitere Informationen finden Sie unter: construction. trimble.com.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Trimble Navigation Limited

Trimble erweitert mit der MBR Serie sein Portfolio der kabellosen Kontrolleinheiten für Applikationen von Kran- und Hubanlagen

Trimble (NASDAQ:TRMB) gab die Lieferbarkeit von Trimble® Kontrolleinheiten – handgehalten oder im Führerstand montiert - der MBR Serie bekannt, die für eine schnelle, kabellose Überwachung von Kransensoren ausgelegt sind. Die Kontrolleinheiten der MBR Serie können Last, Windgeschwindigkeit, Windböen, Hubende, Auslegerwinkel, Trimmwinkel, Krängung, Seilabspulung, Seilgeschwindigkeit und/oder Spannung im Zusammenhang mit vielfältigen Anwendungen von Kran- und Hubanlagen überwachen.

Echtzeitüberwachung von Kransensordaten im Führerstand

Die Kontrolleinheiten der MBR Serie sind “ effizient, einfach und präzise”, sagt Olivier Desrochers, Kranführer bei Grues Laurier, Kranvermietung und Bauunternehmen mit Sitz in Quebec, Canada. Die MBR Serie umfasst eine handgehaltene, batteriebetriebene Version MBR100 und eine im Führerstand montierte Version MBR105. Beide Kontrolleinheitsmodelle können einen analogen und einen digitalen Sensor simultan überwachen. Das batteriebetriebene MBR100 arbeitet mit vier AA-Batterien, das MBR105 dagegen über einen 9-30 V Stromanschluss. Im Unterschied zu anderen tragbaren Kontrolleinheiten besitzt das MBR100 eine lange Batteriebetriebszeit mit bis zu 90 Betriebsstunden mit alkalischen Batterien oder 125 Betriebsstunden mit Lithiumbatterien.

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“Allein durch die kompakte Baugröße und die lange Batteriebetriebszeit mit normalen handelsüblichen ‘AA’Batterien ist das MBR100 eine tolle Lösung, aber es geht durch eine einfache Sensor-ID-Programmierung und durch das Austarieren einer Last noch darüber hinaus. Mit der Flexibilität, Standardsensordaten zu prüfen und zu überwachen, wird es zu einem perfekten Produkt für Applikationen bei Traglastprüfungen“, sagt Adam Hyla, Niederlassungsleiter von Offshore & Halo Smart Crane, einem Unternehmen der Hoist & Crane Service Group Inc., Anbieter von Dienstleistungen für Inspektionen von Hubanlagen, vorbeugenden Instandhaltungen und Reparaturen mit Sitz in Louisiana, USA. Das MBR100 ist tragbar und mit 430 Gramm leichtgewichtig, wodurch Bewegungsfreiheit auf der Baustelle möglich und eine bequeme handgehaltene Überwachung kabelloser Kransensoren des Trimble

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Lifting Solutions Geschäftsbereichs unterstützt wird. Mit einer großen linearen Funkreichweite von 1300 Metern können die Kontrolleinheiten der MBR Serie die Sensoren im Empfangsmodus überwachen, ohne die aktuelle Funknetzhierarchie zu modifizieren. Die Benutzer können Alarmgrenzwerte setzen und bei angeschlossenem Lastsensor die Lastspitzen während des Gebrauchs prüfen. “ Die MBR Kontrolleinheits-Serie wurde zur Anwendung bei zahlreichen Kunden entwickelt“, sagt Dawn Cirkl, Direktor des Trimble Lifting Solutions Geschäftsbereichs. „Die MBR Kontrolleinheits-Serie bietet eine weite Palette von Applikationen, um die Erfordernisse unserer Kunden in einer robusten, taschengerechten Art zu befriedigen, ob es sich um einen OEM-Hersteller handelt, der eine Maschinenkonstruktion prüfen will, oder um einen Kransupervisor, der eine Belastung überwachen muss, oder um einen Prüfer, der während der jährlichen Inspektion einen Kran zertifizieren muss.“ Die MBR Serie arbeitet in einem Umgebungstemperaturbereich von -15°C bis 50°C, sie besitzt ein Verbundgehäuse mit Schutzgrad IP65 und benutzt einen ISM-lizenzfreien Funk, der für Kommunikation in industriellem Umfeld optimiert ist. Die MBR105 Kontrolleinheit hat eine nutzbare Ausschaltfunktion. Beide MBR Kontrolleinheiten besitzen einen Klappdeckel, der sich für eine sichere Aufbewahrung und zum Schutz des Bildschirms öffnen und schließen lässt. Optional sind ein Halsband und ein Handgelenksband verfügbar.

Die Kontrolleinheiten der MBR Serie sind mit den kabellosen Sensoren und Sendern von Trimble Lifting Solutions kompatibel. Eine vollständige Liste der Sensoren finden Sie unter: http://www.loadsystems.com/products/ MBR/.

Verfügbarkeit Die Kontrolleinheiten der MBR Serie sind FCC und CE zertifiziert. Sie sind nun direkt über den Geschäftsbereich Trimble Lifting Solutions oder über von Lifting Solution autorisierte Händler und Vertriebspartner weltweit lieferbar.

Über Trimbles Geschäftsbereich Lifting Solutions Der Trimble Geschäftsbereich Lifting Solutions ist ausgerichtet auf Anwendungen von Kran- und Hubanlagen. In diesem Zusammenhang entwickelt und produziert Lifting Solutions ein vollständiges Sortiment kabelloser und kabelbasierter Lösungen für alle Krantypen. Als Marktführer in der Kran- und Hubanlageninstrumentierung wurde Load System International von Trimble 2014 übernommen, um Kransicherheit und Genauigkeit in die Bauprozesse zu integrieren. Gegenwärtig operiert Trimbles Lifting Solutions Geschäftsbereich weltweit mit Niederlassungen in Houston (Texas, USA), Quebec (Kanada), Aberdeen (Schottland), im Vereinigten Königreich, in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) und Adelaide (Australien). Weitere Informationen finden Sie unter: www.trimble.com/liftingsolutions.

Über Trimble Durch die Nutzung moderner Technologien ermöglicht Trimble Anwendern in der Industrie und im öffentlichen Dienst beträchtliche Produktivitätsgewinne. Der Schwerpunkt liegt auf Lösungen für Positionierung und Ortung in den Bereichen Vermessungswesen, Bauindustrie, Landwirtschaft, Flottenund Anlagenmanagement und Kartografie. Zusätzlich zu Positionierungs- und Ortungstechnik wie GPS, Laser und optische Geräte können die Lösungen von Trimble mit Softwareprogrammen ergänzt werden, die exakt auf die Belange des Anwenders zugeschnitten sind. Drahtlose Technologien übermitteln Positionsdaten an den Anwender und sorgen für eine enge Integration zwischen Außendienst und Büro. Trimble wurde 1978 mit Hauptsitz in Sunnyvale, Kalifornien gegründet. Weitere Informationen finden Sie unter: www.trimble.com.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH

Ende einer Ära

TVF Altwert bringt Förderbrücke im Tagebau Cottbus-Nord bei Sprengung wie geplant zu Fall

Mit einem lauten Knall war dann auch schon alles vorbei. Dunkle Wolken und ein Feuerblitz stiegen in den Himmel auf, kurz danach sackte der Stahlkoloss in sich zusammen. (Fotos: Zeppelin)

COTTBUS, 2016 (SR). Ihren Ruhestand trat sie im letzten Jahr nach 50 Jahren Dauerbetrieb an, als Mitte August der letzte Abraum über das Band der Abraumförderbrücke F 34 geschickt worden war. 2015 war der Tagebau Cottbus-Nord ausgekohlt und somit das „Aus“ von F 34 besiegelt. Ihre Sprengung läutete das Ende der Braunkohleförderung in der Lausitz ein. Wo früher Bagger das Erdreich umgruben und Kohle förderten, soll mit dem Cottbuser Ostsee Brandenburgs gröSStes künstlich geschaffenes Gewässer mit einer Fläche von 1 900 Hektar entstehen, das voraussichtlich vom Winter 2018/2019 an bis 2024 mit Wasser aus der Spree geflutet wird. Die F 34 ist einer der Vorläufer der heutigen F 60, des größten beweglichen Maschinen-komplexes der Welt. Wie diese war auch die Abraumförderbrücke F 34 mit der Gerätenummer 27 vom Takraf VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk hergestellt worden. Sie kam 1962 zunächst im Tagebau Seese-West zum Einsatz. Mit dem Ende des Tagebaus dort wurde sie 1983 in den Tagebau Cottbus-Nord umgesetzt, wo 1981 die Kohleförderung begonnen hatte. Der Brückenkomplex verfügte über zwei Eimerkettenbagger vom Typ Es 1120, mit denen eine Abraummächtigkeit von über 34 Metern abgetragen werden konnte. Daher die Bezeichnung F 34. Der Abraum wurde auf Förderbändern über eine Länge von mehr als 300 Metern von der Abgrabungs- auf die Kippenseite

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transportiert und dort aus etwa 40 Metern Höhe verstürzt. Auf diese Weise wurden rund 20 Millionen Kubikmeter Abraum jährlich durch diese Bergbaumaschine gefördert, also etwa eine Milliarde Kubikmeter in ihrem über 50jährigen Arbeitsleben. Zeitweise waren im Tagebau Cottbus-Nord zwei Abraumförderbrücken F 34 parallel im Einsatz. Die ältere von beiden mit der Gerätenummer 22 wurde 1991 außer Betrieb genommen und nach teilweiser Demontage 1995 gesprengt. Das gleiche Schicksal erfuhr nun auch das Gerät Nummer 27 – und damit die letzte Vertreterin der F 34Serie von Takraf. „Eine Sprengung bei so einer Konstruktion macht vor allem deshalb Sinn, weil sie deutlich billiger ist als ein Rückbau“, meinte Franz Spindler, Bauleiter von TVF Altwert aus Cottbus, von Vattenfall mit der Sprengung beauftragt.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Mit einem lauten Knall war dann auch schon alles vorbei – die Sprengung erfolgte auf die Sekunde genau. Dunkle Wolken und ein Feuerblitz stiegen in den Himmel auf, kurz danach sackte der Stahlkoloss in sich zusammen – genau wie vorgesehen. „Unser Plan war, dass der Mittelteil der Förderbrücke bei der Sprengung seitlich nach unten fällt, damit wir dann hinterher besser rankommen, um den Stahl in transportfähige Stücke zu schneiden“, erklärte Roland Domke, Prokurist bei TVF Altwert. Der Plan ging auf. Die Spezialisten hatte die Sprengung richtig berechnet – die F 34 ging kalkuliert zu Boden. Übrig blieben mehrere hundert Tonnen Stahl, die nun im Lauf der nächsten Wochen von TVF Altwert auf Containergröße zerkleinert und abtransportiert werden. Ein Cat Kettenbagger 324E LN hatte hierfür schon mal Position bezogen. 25 Mitarbeiter sicherten einen Radius von 300 Meter rund um die F 34 ab, dem sich niemand nähern durfte. Eine Stunde vor der Sprengung wurde der Zündkreis geschlossen. Den elektrischen Zünder betätigte aus sicherem Abstand heraus nach entsprechendem Warnsignal der Sprengmeister Michael Schneider von RL Liesegang. TVF Altwert hatte das Sprengkonzept erarbeitet und war seit Januar damit zu Gange, die Sprengung im Detail vorzubereiten. Schließlich sollte nichts dem Zufall überlassen bleiben. Erschütterungsmessungen wurden vorsorglich insbesondere bei einem Umspannwerk mehrere hundert Meter von der Sprengstelle entfernt vorgenommen. Damit sollte belegt werden, dass kein Schaden entstanden ist.

Die Markscheiderei setzte eine Drohne ein, um aus der Luft heraus die Wucht der Sprengung zu dokumentieren. Bereits im Vorfeld wurde eine Kabeltrommel mit einem Durchmesser von acht Metern in Sicherheit gebracht. Auch der Querförderer der F 34 wurde vorab beseitigt und das Gummiband des Abraumförderers abgebaut. Schmierstoffe wie Öle wurden abgesaugt. Fette wurden weggespachtelt. Denn die Förderbrücke hatte schadstofffrei zu sein. Sämtliche Strom- und Wasserleitungen wurden demontiert. Restliche Kabel wurden an den Sprengstellen, die mit blauem Klebeband markiert wurden, getrennt, um sie im Nachgang leichter entfernen zu können. 24 Kilogramm Sprengstoff befestigten die Mitarbeiter von TVF Altwert an 150 Stellen der F 34. Hier erwies sich im Zuge der Sprengvorbereitung der Cat Telehandler 414C samt seinem acht Meter breiten Arbeitskorb und seiner Hubhöhe von über 13 Metern als wertvolles Hilfsgerät. „Allradlenkung und Allradantrieb machen das Gerät besonders geländegängig und wendig, was für den Einsatz im Tagebau von großem Vorteil ist. Wichtig ist vor allem die Bodenfreiheit der Maschine, auf die es hier vor allem aufgrund der widrigen Bodenverhältnisse ankommt. Dank Parallelhub und der großen Hubhöhe und Reichweite eignet sich das Gerät für viele Montagearbeiten“, unterstrich Thomas Köppen, der seitens der Zeppelin Niederlassung Cottbus TVF Altwert den Telehandler lieferte. Sein dreiteiliger Ausleger wurde eigens für Industrieeinsätze, wie sie TVF Altwert immer wieder ausführen muss, entwickelt.

Roland Domke (rechts), Prokurist bei TVF Altwert, und Thomas Köppen, Verkäufer der Zeppelin Niederlassung Cottbus, vor der Sprengung. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Es war nicht das erste Mal, dass das Unternehmen für Vattenfall eine Sprengung vornahm. „Wir können viele Referenzen vorlegen und sind bei Vattenfall als kompetentes Spreng- und Rückbauunternehmen gelistet“, so Roland Domke. 2014 hatten die Experten bereits im Tagebau Welzow einen Schaufelradbagger gesprengt. 2012 fiel der 300 Meter hohe Schornstein im VattenfallKraftwerk Boxberg und damit der neunte Turm, der in der Lausitz und in Leipzig von TVF Altwert zu Fall gebracht wurde. Fünf wurden von dem Unternehmen gesprengt, vier konventionell rückgebaut. Der zehnte verbliebene Schornstein steht noch heute. 1994 gegründet, beschäftigen sich die rund 85 Mitarbeiter des Unternehmens, das inzwischen zur AlbaGruppe gehört, nicht nur mit Sprengungen, sondern mit den Bereichen Abbruch, Demontage, Sanierung, Entsorgung und Recycling. Vor allem komplexe Industrieanlagen haben es den Spezialisten angetan. Was sie mit der Sprengung der Förderbrücke F 34 gemein haben: Es ist Präzisionsarbeit, die von ihnen punktgenau geliefert wird. Denn wie die Sprengung im Tagebau Cottbus-Nord zeigte: Der Erfolg von Planung und Vorbereitung entscheidet sich binnen Sekunden. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH | Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 | Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www. zeppelin-cat.de.

Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.900 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und fünf Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme) und Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau). Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.de.

Übrig blieben mehrere hundert Tonnen Stahl, die nun im Lauf der nächsten Wochen zerkleinert werden. Ein Cat Kettenbagger 324E LN hatte hierfür schon mal Position bezogen. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH

Zähne zusammenbeiSSen

Beim Laden von gesprengtem Basalt mit Cat Kettenbagger 374FLME und Felslöffel soll sich der VerschleiSS in Grenzen halten

Umfangreichen Verschleißschutz weist Felslöffel am Cat 374FLME auf. (Fotos: Zeppelin)

der

NEUWIED (SR). Sie bilden die Schnittstelle zwischen Arbeitsgerät und Material, das sie bewegen: GrabgefäSSe. Auf sie wirken VerschleiSS und Kräfte direkt ein und über sie auf das ganze System Maschine, wie Ausleger, Gelenke, Lager, Hydraulikzylinder und letztlich Motorleistung. Darum sind sie die Schlüsselstelle der Produktivität einer Baumaschine und deren Betriebskosten. Bei der Wahl des passenden Anbaugerätes muss vieles auf das Trägergerät, auf Auslegerkinematik und -geometrie, auf Hydraulikkräfte und Standmomente des Unterwagens abgestimmt werden, besonders wenn es sich um einen besonders schweren Einsatz mit hohen Ausbrechkräften handelt. Für einen solchen hat die Firma Wortig bei der Zeppelin Niederlassung Koblenz einen neuen Cat Kettenbagger 374FLME inklusive Cat Felslöffel geordert. Das Unternehmen führt an acht Standorten in verschiedenen Basalt- und Lavabrüchen in der Eifel und am Mittelrhein Lade- und Transportarbeiten aus – und das schon seit über drei Jahrzehnten. Anlass für die Investition in den neuen Kettenbagger war der Auftrag eines Kunden, der einen neuen Steinbruch erschließen will. Im Vorfeld

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wurde zusammen mit dem Baumaschinenlieferanten Zeppelin und dessen Gebietsverkaufsleiter Stefan Kirschbaum eine detaillierte Einsatzanalyse samt Leistungsberechnung gemacht und verschiedene Szenarien durchgespielt, welche Maschinenausrüstung die wirtschaftlichste ist. Vorgabe war eine Stundenleistung

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NEUHEITEN & REPORTAGEN von über 400 Tonnen. „Für einen Bagger in der Größe eines 374 ein Kinderspiel“, so Geschäftsführer Rudolf Wortig. Zum Vergleich: Ein Bagger wie ein Cat 365LME, wie er ihn in seinem Maschinenpark vorhielt, brachte es bereits auf eine Leistung von 600 Tonnen in der Stunde. Sein Löffel hat 20 000 Betriebsstunden überdauert. „Das hat nur funktioniert, weil umfangreiche Vorkehrungen hinsichtlich Verschleißschutz getroffen, der Abnutzungsprozess permanent beobachtet und sofort Maßnahmen getroffen wurden, um die Haltbarkeit zu verlängern“, meint Rudolf Wortig. An der 20 000er-Marke muss sich sein neues Arbeitsgerät messen lassen. Der neue 70 Tonnen-Bagger ist in verschiedenen Auslegerund Stielvarianten lieferbar. Doch einsatzbedingt aufgrund des Hartgesteins wurde das neue Arbeitsgerät von Rudolf Wortig mit einem sieben Meter langen Ausleger und einem 2,60 Meter langen Stiel bestückt, damit es entsprechende Grabkräfte aufbieten kann. Löffelumlenkung und Zylinder sind für längere Haltbarkeit ausgelegt. Um die Einsatzdauer zu erhöhen, sind in stark beanspruchten Bereichen, wie Auslegernase, Auslegerfuß, Auslegerzylinder und Stielfuß, groß dimensionierte Kastenprofilkonstruktionen mit starken, mehrlagig gefertigten Teilen, Gussstücken und Schmiedeteilen eingesetzt. Zum Jobprofil des Kettenbaggers gehört das Verladen von gesprengtem Basalt auf Muldenkipper wie etwa einen Cat 771. Damit sein 4,4 Kubikmeter großer Felslöffel

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besser in das Material eindringen kann, bekam er ein trapezförmiges Grundmesser. Basalt wird aufgrund seines vulkanischen Ursprungs zu den verschleißintensiven Rohstoffen dieses Planeten zugeordnet. Ein Standardlöffel würde sich hier im wahrsten Sinne des Wortes in Nullkommanichts die Zähne ausbeißen. Das soll dem Felslöffel mit zwei Meter Schnittbreite und vier Zähnen nicht so schnell passieren. Schutzvorkehrungen wie Seitenkantenschutz mindern den Verschleiß. Zum Schutz vor Abrieb und Aushöhlungen wurden zudem seitlich Verschleißplatten angebracht. Besonders geschützt sind Löffelecken und Seitenschneide. Den Löffel verstärken horizontal angebrachte Verschleißstreifen, welche für Stabilität sorgen. „Erfahrungen der letzten 20 Jahren haben gezeigt, wie sinnvoll solche Verstärkungen sind“, so Firmenchef Rudolf Wortig. Wer sich über Cat Löffel näher informieren will, hat dazu auf der bauma Gelegenheit. Dort zeigt Zeppelin in der Halle B6 im Bereich Anbaugeräte eine Auswahl an Grabwerkzeugen, wie einen verstärkten Felslöffel.

Zum Schutz vor Abrieb und Aushöhlungen wurden zudem seitlich Verschleißplatten angebracht. Besonders geschützt sind Löffelecken und Seitenschneide. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die Zeppelin Baumaschinen GmbH

Der Zeppelin Konzern

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www. zeppelin-cat.de.

Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.900 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und fünf Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme) und Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau). Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.de.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de

Schutzvorkehrungen wie Seitenkantenschutz mindern den Verschleiß. Den Löffel verstärken horizontal angebrachte Verschleißstreifen, welche für Stabilität sorgen. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH

Gewicht hält sich die Waage

Integrierten Technologien widmete Caterpillar auf der bauma einen Schwerpunkt

Mit einem schon ab Werk integrierten, optionalen Wägesystem rollen die neuen Cat Radlader der Serie M an. (Fotos: Zeppelin)

GARCHING BEI MÜNCHEN, .2016 (SR). Jedes Kilo zu viel geht ins Geld. Das bekommen Betriebe zu spüren, wenn BuSSgelder fällig werden, weil Lkw überladen und gesetzliche Auflagen nicht eingehalten wurden. Darum müssen die Fahrzeuge das „Zuviel“ an Ballast in Form von Sand, Kies oder Schotter abladen, bevor ihre Räder auf öffentlichen StraSSen rollen. Das Abkippen von Ladung verursacht einen Stau im Betriebsablauf, wo doch eigentlich alles flieSSend ineinander übergehen sollte. Umgekehrt gilt: Jedes Kilo zu wenig geht genauso ins Geld. Haben Unternehmen die maximal möglichen Ladekapazitäten der Kipper nicht ausgeschöpft, sind sie entsprechend weniger produktiv – ein zu 90 Prozent beladener Lkw verschenkt unnötig Transportvolumen. Inzwischen helfen Technologien, wie das von Cat entwickelte System zur Nutzlasterfassung Cat Production Measurement (CPM), die exakt benötige Ladung zu erreichen. Um die Produktionsziele zu erfüllen, sind effiziente Prozesse, kurze Ladetaktzeiten und präzise Lasten erforderlich. Über- und Unterladen, erneutes Wiegen und Wartezeiten wirken sich direkt auf die Produktion und Gewinne der Betriebe aus. „Wir wollen so viele Prozesse wie möglich digitalisieren“, kündigten Paolo Fellin, Caterpillar Vice President Global Construction & Infrastructure, und Georg Taylor, Caterpillar Vice President Marketing & Digital, in Málaga an. Auf dem Demo- und Testgelände von Caterpillar wurden Journalisten aus aller Welt vor dem Start der bauma Mitte April mit den neuen Entwicklungen vertraut gemacht. Im Fokus stehen Assistenzsysteme für Fahrer. Integrierten Technologien widmet Caterpillar auf der Messe in München einen seiner

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Schwerpunkte. Denn der Baumaschinenhersteller sieht darin weitere Potenziale zur Steigerung der Produktivität seiner Maschinen. Ein wichtiger Baustein dazu ist das Cat Production Measurement. Verschiedene Funktionen ermöglichen es dem Fahrer, die Last vor dem Beladen noch einmal nachzujustieren und damit eine hohe Präzision in den Ladevorgang zu bringen. 2015 wurde das Wägesystem für Cat Radlader der Baureihe M eingeführt. Nun folgen Kettenbagger. Ab Werk verfügbar ist die Wägeeinrichtung zum Beispiel für den Cat 336F XE, wie er auch im Zentrum des bauma-Auftritts von Caterpillar stand, oder für einen

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NEUHEITEN & REPORTAGEN weiteren Repräsentanten der XE-Baureihe, den Cat 352F XE, der ebenfalls bauma-Exponat war. Wesentlicher Bestandteil des Systems sind verschiedene Sensoren, wie etwa Drucksensoren im Auslegerzylinder. Deren Druck steigt mit der Löffellast. Für die Ermittlung des genauen Lastmoments wird die gesamte Auslegerposition mit Winkelsensoren berücksichtigt. Erst dann kann die Masse des Materials ermittelt und im Display für den Fahrer ausgegeben werden. So wird ständig der Ladezustand des Löffels überwacht und im Display in der Fahrerkabine angezeigt, natürlich während der Ausleger in Bewegung ist, sodass der Fahrer den Arbeitsvorgang nicht unterbrechen muss. Der Fahrer kann die Produktivität der Maschine nachverfolgen, wobei er schnellen Zugang zu Informationen wie Lkw-Soll-Lasten, Anzahl von Ladungen und Ladetakten, Materialbewegung und tägliche Gesamtzahlen hat. Der Fahrer kann Nutzlasten in Echtzeit auf dem Monitor in der Fahrerkabine sehen und weiß stets, wie viel Material sich im Löffel und auf dem Lkw befindet. So kann der Fahrer nachjustieren, indem er überschüssiges Material abkippt oder nachlädt, um das Zielgewicht im Lkw zu erreichen. Falls der Fahrer mit dem abschließenden Löffel die zulässige Fahrzeugnutzlast überschreitet, wird er über den Bildschirm in der Kabine darüber informiert.

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Für hohe Genauigkeit und sichere Datenübertragung sollte der Schwenkvorgang ruhig und gleichmäßig erfolgen. Der Schwenkwinkel muss größer als 60 Grad sein. „Das System hat immense Vorteile beim Beladen, weil ein Überladen konsequent vermieden wird und somit auch die Lkw so ausgewogen beladen werden, dass die maximal mögliche Nutzlast in der Lkw-Mulde ausgeschöpft wird. Am Ende sind weniger Materialtransporte nötig“, fasst Daniel Schwinghammer, Zeppelin Produktmanager für Kettenbagger, die Vorteile zusammen. Oder auf die Formel gebracht: Es wird mehr Material bewegt mit weniger Bewegungen. Zeit und Kraftersparnis gehen damit einher. Weil Überladung grundsätzlich Verschleiß begünstigt, taucht somit auch dieses Problem nicht mehr auf. In Verbindung mit Flottenmanagement können die übermittelten Daten beim Ladevorgang Unternehmen als Grundlage dienen, Arbeitsprozesse zu analysieren und zu verbessern, weil gezielt auf bewegte Masse pro Liter Kraftstoff sowie bewegte Masse pro Stunde heruntergerechnet werden kann.

Der Fahrer sieht auf dem Display im Radlader sowohl das Gewicht in der Schaufel als auch die bereits auf Lkw oder Muldenkipper verladene Nutzlast. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die Zeppelin Baumaschinen GmbH

Der Zeppelin Konzern

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www. zeppelin-cat.de.

Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.900 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und fünf Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme) und Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau). Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.de.

Auf die Frage, was in der Praxis zu beachten ist, antwortet Daniel Schwinghammer: „Das System zur Mengenermittlung erfordert eine Grundkalibrierung. Ausführen muss diese ein Servicetechniker von Zeppelin, der darin geschult wurde, auf was zu achten ist. Denn wichtig ist dabei, dass alle Bewegungen des Baggerauslegers simultan ausgeführt werden. Eine solche Kalibrierung ist alle sechs Monate für jeden eingesetzten Löffel fällig und nach jeder Reparatur.“ Auch der Fahrer ist davon nicht ausgenommen. Er muss eine Kalibrierung des Gewichts vollziehen. Erst wenn diese erfolgt ist, kann er mit der Bagger-Wägeeinrichtung arbeiten.

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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de

Ab Werk verfügbar ist die Wägeeinrichtung zum Beispiel für die Kettenbagger Cat 336F XE und Cat 352F XE. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH

Saubere Lösung bei der Verbrennung

Zur bauma 2016 zeigten Cat und Zeppelin viele Baumaschinen mit Stufe IV-Motor

Typischer Stufe IV-Motor von Caterpillar, eingebaut in den Cat Radladern der Serie M. (Fotos: Zeppelin)

GARCHING BEI MÜNCHEN, 2016 (SR). 2013 war er auf der bauma noch alleine auf weiter Flur: Der Cat Radlader 988K, ausgestattet mit SCR-Technologie sowie RuSSpartikelfilter und damit der Erste, der die EU-Abgasrichtlinien der Stufe IV erfüllte. Damit gab er die weitere Richtung vor, die mobile Arbeitsmaschinen hinsichtlich ihrer Motorentechnik bis heute einschlagen haben. Seit der Einführung der Emissionsstufen 1996 sind die Abgaswerte bei Offroad-Maschinen dramatisch gesunken, was massive Veränderungen an Motorentechnik und Abgasanlagen mit sich brachte. Zur bauma 2016 wird eine ganze Bandbreite an Cat Maschinen auf Basis von Stufe IV in Halle B6 gezeigt, bei denen in der Regel RuSSpartikelfilter und SCR zum Serienstandard gehören. Dank der SCR-Technologie, also der selektiven katalytischen Reduktion, werden Stickoxide in den Abgasen durch den Einsatz von Ammoniak in der Abgasnachbehandlung weiter reduziert, indem eine 32,5 prozentige, wässrige Harnstofflösung in den Abgastrakt eingespritzt wird. „Gab es anfangs etliche Vorbehalte und Bedenken seitens Kunden, was die Abgas-nachbehandlung betraf, so haben sich diese nicht bestätigt. Der Umgang mit AdBlue war für die Betriebe zwar eine Umstellung, doch ist er längst zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Wichtig ist, auf die korrekte Lagerung von AdBlue zu achten, indem ein Temperaturbereich von minus neun bis plus 25 Grad Celsius eingehalten werden muss. Der Fahrer sollte die AdBlue-Anzeige im Blick haben, um so rechtzeitig für Nachschub sorgen zu können. Durch die automatische Regeneration wird ein problemloser Betrieb sichergestellt.

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Hier hat Caterpillar sehr dazu beigetragen, indem rechtzeitig Stufe IV-Motoren entwickelt wurden, die in jeder Hinsicht ausgereift in den Markt eingeführt wurden“, so Staale Hansen, der bei Zeppelin im Produktmanagement den Bereich Großgeräte leitet. Heute ist praktisch das gesamte Produktprogramm mit Stufe IV-Motoren ausgestattet. Dass die Einführung von Motoren der Stufe IIIB und IV erfolgreich verlaufen ist, belegen auch Zahlen: Weltweit sind rund 223 000 Maschinen

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Cat Einbaumotor C7-1 auf Basis der Stufe IV. (Fotos: Zeppelin)

Bundesländer wie Baden-Württemberg, Bremen und Berlin. Cat C4.4 Acert Motoren mit Doppel Turbo Aufladung sind in Zukunft ohnehin immer mit SCR und RußpartikelfilterTechnologie verbaut. Beispielsweise der Cat Kettendozer D6K2, der auf der bauma steht, ist bereits damit ausgerüstet“, so der Zeppelin Produktmanager. Proteste rund um Stuttgart 21 nahm die Deutsche Bahn zum Anlass, von Unternehmen zu fordern, Baumaschinen für Arbeiten rund um das Großprojekt mit entsprechender Filtertechnologie einzusetzen, falls deren Motoren nicht der Stufe IIIB beziehungsweise Stufe IV entsprechen. Den Radius um Stuttgart hat die Deutsche Bahn inzwischen erweitert: Vorgesehen hat sie einen Anfang 2014 in Kraft getretenen Stufenplan bis 2019 auf innerstädtischen Bahnbaustellen, auf denen nur noch Baumaschinen mit einem Rußpartikelfiltersystem eingesetzt werden dürfen.

damit im Einsatz, die rund 370 000 Betriebsstunden vorweisen können. Motoren der Stufe IV basieren auf dem Acert-Konzept und kombinieren Elektronik-, Kraftstoffund Luftansaug- und Nachbehandlungs-komponenten. Doch nur Emissionen zu senken, war nie das alleinige Ziel von Caterpillar. Darüber hinaus sollten die Geräte keine Leistungseinbußen verzeichnen. Das Acert-Konzept sorgt per se für ein höheres Drehmoment. Bei der Entwicklung der neuen Motorenbaureihe ging es stets auch darum, an der Stellschraube Spritverbrauch zu drehen. So ist es gelungen, den Verbrauch weiter zu minimieren. Motoren auf Basis der Stufe IV verlangen schwefelarmen Dieselkraftstoff, der weniger als 15 ppm (mg/kg) Schwefel enthält. Außerdem sind aschearme Motorenöle nötig. Vor allem bei Einsätzen, die Maschinen mit Partikelfilter oder vergleichbarer Technologie vorschreiben, können Cat Motoren auf Basis von Stufe IV die Lösung sein. „Hier können wir unseren Kunden entsprechende Lösungen anbieten“, erklärt Hansen. Motoren ab dem Cat C4.4 – auch mit Duo Turbo – greifen auf den Rußpartikelfilter in Verbindung mit SCR zurück. Die Wartungsintervalle des Filters liegen bei über 5 000 Betriebsstunden. C4.4 Motoren mit Single Turbo nutzen SCR ohne Filter. Folglich entfällt das Wartungsintervall. „Damit sind jedoch keine Nachteile bei öffentlichen Ausschreibungen verbunden, denn die geforderte aktuellste Abgasstufe wird erreicht. Das betrifft

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Ist noch kein Rußpartikelfilter an Bord, bietet Zeppelin die Nachrüstung der Filtertechnologie an. Bevor der fachgerechte Filtereinbau erfolgen kann, müssen verschiedene Fragen hinsichtlich des Maschineneinsatzes und des Temperaturverlaufes der Abgase geklärt werden. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Dataloggern, welche über einen längeren Zeitraum verschiedene Daten rund um die Abgase messen und speichern. Aufgrund der gewonnen Erkenntnisse aus Einsatzbedingungen und Temperaturverhalten der Abgase kann dann das passende System, also ein Rußfilter entweder mit aktiver oder passiver Regeneration, ausgewählt werden. Während der bauma können sich Kunden bei Zeppelin auf dem Stand beraten lassen, denn vor dem Filtereinbau ist einiges zu beachten und einige Fragen sind im Vorfeld zu klären. Aufgrund der Feinstaubbelastung in deutschen Städten und wegen der EU-Richtlinien, die höhere Grenzwerte bei Feinstaub und Stickoxiden an höchstens 30 Tagen pro Jahr erlauben, ist davon auszugehen, dass sich Umwelt- und Emissionsauflagen verschärfen. „Einige Kommunen haben schon reagiert. In Berlin soll ab dem dritten Quartal dieses Jahres nur mit Maschinen auf Basis von IIIB oder IV gearbeitet werden dürfen. Diese Vorgabe gilt bereits für einige Orte in Bremen und in Frankfurt. Man kann aufgrund der drohenden Bußgeldzahlungen durch die EU davon ausgehen, dass bald andere Städte nachziehen. Darauf sind wir bei Zeppelin und Caterpillar vorbereitet“, so der Zeppelin Produktmanager.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die ganze Abgasreinigungstechnik in einer Einheit: Cat Clean Emissions Modul. Nur AdBlue-Tank und FĂśrderpumpe sind noch separat angeordnet. (Fotos: Zeppelin)

Voller Erfolg: Die Grafik zeigt, wie dramatisch die Emissionen durch die EinfĂźhrung der verschiedenen Stufen sanken. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wenn 2019 die aktuell gültige Emissionsrichtlinie Stufe IV in Stufe V übergeht, müssen die Grenzwerte ausgestoßener Partikelmasse für Dieselmotoren im Leistungsbereich zwischen 130 kW und 560 kW nochmals reduziert werden. Neu ist, dass zusätzlich eine maximal zulässige Anzahl ausgestoßener Partikel eingeführt wird und Motoren mit einer Leistung über 560 kW reguliert werden. „Bei Caterpillar laufen längst die Vorbereitungen dafür, dass die Umstellung genauso reibungslos gelingt, wie der Wechsel von Stufe IIIA auf IIIB und IIIB auf IV“, macht Staale Hansen deutlich. Ohnehin sind die Vorgaben hinsichtlich Emissionen kein Neuland für den weltweit größten Baumaschinen- und Motorenhersteller. Denn im Tunnelbau oder bei Arbeiten in geschlossenen Räumen sind die Emissionsvorgaben entsprechend streng limitiert und dafür können bereits heute Cat Geräte eingesetzt werden, die den strengen Vorschriften genügen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www. zeppelin-cat.de.

Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.900 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und fünf Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme) und Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau). Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.de.

Typischer Stufe IV-Motor von Caterpillar, eingebaut in den Cat Radladern der Serie M. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Caterpillar Energy Solutions

Caterpillar Energy Solutions gewinnt

World Media Festival Award 2016

Caterpillar Energy Solutions gewinnt World Media Festival Award 2016 (Fotos: Caterpillar Energy Solutions)

Mannheim, Juni 2016 - Caterpillar Energy Solutions, Hersteller von umweltfreundlichen Gasmotoren und Stromaggregaten, erhielt zum dritten Mal eine Auszeichnung auf dem World Media Festival. Bei der Preisverleihung in Deutschlands Medienmetropole Hamburg wurde das Filmprojekt „Cat Power Plant: Myanmar“ mit dem Silver Award ausgezeichnet. Seit Anfang 2014 versorgt ein von Caterpillar Energy Solutions installiertes Gaskraftwerk die Gegend um Myanmars industrielles Zentrum Yangon mit Elektrizität. Das Cat Blockheizkraftwerk (BHKW) leistet damit einen wichtigen Beitrag zur verlässlichen Energieversorgung. Die 13 Gasaggregate der Baureihe CG260 erzeugen zusammen einen Minimal-Output von 50 MW. So können Stromausfälle, die in Myanmar nicht ungewöhnlich sind, vermieden werden.

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Unter der Leitung von Frank Fuhrmann, Manager PR & Online Marketing bei Caterpillar Energy Solutions, reiste Anfang Februar 2015 ein vierköpfiges Filmteam aus Mannheim nach Myanmar zum Standort des Gaskraftwerks, um einen Referenzfilm über das Cat Projekt zu produzieren. Dieser erhielt jetzt in Hamburg den Preis. Für Caterpillar Energy Solutions war es bereits die dritte Auszeichnung in den vergangenen sechs Jahren. Im Jahr 2010 erhielt der Dokumentationsfilm „60 MW

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Around the World“, der Produktion und Lieferung von 15 gasbetriebenen MWM Aggregaten des Typs TCG 2032 V16 nach Bangladesch zeigt, einen silbernen World Media Award. Der Produktfilm „Cat Modular Power Plant“, der Aufbau und Installation eines Cat Kraftwerkelements als Teil eines Modular Power Plants demonstriert, erhielt im vergangenen Jahr den begehrten Preis in gold. Alle Filmprojekte entstanden in Zusammenarbeit mit dem auf Events und Unternehmensfilme spezialisierten Produktionspartner Motionplan aus Mannheim. Der World Media Festival Award zeichnet herausragende Lösungen in Corporate Film, Television, Web, Web TV und Print Produktionen auf internationaler Ebene aus und gilt als eine der renommiertesten Auszeichnungen weltweit. „Für uns ist die dritte Auszeichnung eine schöne Bestätigung der geleisteten Arbeit. Das Medium Film ist in besonderem Maße dazu geeignet, den Nutzen von hochtechnologischen Investitionsgütern wie unseren Aggregaten darzustellen“, erklärt Thoralf Lemke, Marketingleiter von Caterpillar Energy Solutions.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Über Caterpillar Energy Solutions Caterpillar Energy Solution steht mit seinen beiden Marken MWM und Cat für hocheffiziente und umweltfreundliche Lösungen zur dezentralen Energieerzeugung und produziert Gasmotoren, Strom-Kraftwerke sowie Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen. Der Firmensitz in Mannheim geht auf die Gründung des Autopioniers Carl Benz zurück, der 1871 mit den „Mechanischen Werkstätten Mannheim“ den Grundstein dafür legte. Weitere Informationen finden Sie unter www.caterpillar-energy-solutions.de

Über Caterpillar Seit 90 Jahren macht Caterpillar Inc. nachhaltigen Fortschritt möglich und sorgt für positiven Wandel auf allen Kontinenten. Kunden gehen zu Caterpillar, damit Caterpillar ihnen bei der Entwicklung von Infrastruktur, Energie und Vermögenswerten natürlicher Ressourcen hilft. Mit Umsätzen von 47,011 Milliarden $ im Jahr 2015 ist Caterpillar der weltweit führende Hersteller von Bau- und Bergwerksausrüstung, Diesel- und Erdgasmotoren, Industriegasturbinen und Diesel-Elektro-Lokomotiven. Das Unternehmen ist hauptsächlich über seine drei Produktsegmente tätig - Baubranchen, Ressourcenbranchen und Energie und Transport - und stellt ferner Finanz- und zusammenhängende Dienstleistungen über sein Finanzproduktesegment zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter caterpillar.com (http:// www.caterpillar.com)

Caterpillar Energy Solution GmbH Aljoscha Kertesz Manager Communications & PR Carl-Benz-Straße 1 – D-68167 Mannheim T: +49 (0) 621 384 8748 kertesz.a@mwm.net www.caterpillar-energy-solutions.de www.mwm.net

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Caterpillar Energy Solutions gewinnt World Media Festival Award 2016 (Fotos: Caterpillar Energy Solutions)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kennametal Infrastructure GmbH

ACHTUNG StraSSen – Kennametal führt neue StraSSenfräsmeiSSel der Serie „Road King“ ein

Durch die Nuten im Meißelgrundkörper wird das Rotationsverhalten verbessert. Der Kopfbereich der Fräsmeißel ist so gestaltet, dass das gefräste Material optimal abgeführt werden kann. Dadurch kann sich weniger Feinmaterial zwischen der Spannhülse und dem Meißelschaft ansammeln.

Stärkere Werkzeuge, verbesserte Leistungsfähigkeit, eine bessere Wahl Je besser die Werkzeuge, umso besser die Arbeit. Dies gilt insbesondere im Straßenbau, wenn Asphalt und Beton abgetragen und neue Straßenbeläge aufgetragen werdenmüssen. Ein vorzeitiger Verschleiß der Werkzeuge führt zu einem Ausfall der Straßenfräsen, Termine können nicht mehr eingehalten werden, die Kosten steigen. Mit den neuen Straßenfräsmeißeln der Road King-Serie von Kennametal lassen sich erhebliche Leistungssteigerungen erzielen. «Bei Werkzeugsystemen führen viele Faktoren zu einem erhöhten Verschleiß», sagt Thomas Chudowski, Senior Global Product Manager für den Bereich Straßensanierung bei Kennametal. Tatsächlich erfordern

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die äußeren Rahmenbedingungen (Art des Fahrbahnbelags, Umgebungstemperatur) bestimmte Schnitttiefen und Fahrgeschwindigkeiten, ein gut funktionierendes Kühlsystem, ein zuverlässiges Haltersystem und eine hohe Maschinenleistung. Einige Faktoren kann der Bediener selbst in positiver oder negativer Weise beeinflussen. «Der Bediener kann bestimmen, welches Werkzeug in der jeweiligen Anwendung um Einsatz kommen soll. Er kann die Fahrgeschwindigkeit und die Schnitttiefe einstellen und er kann festlegen, wann und wie oft die Maschine und die Schneidwerkzeuge gewartet werden.» Üblicherweise hängt die Wahl des passenden Werkzeugs auch von der Art der anstehenden Straßenbauarbeiten ab. Ist das Werkzeug zu klein für die jeweilige Anwendung oder für die Maschine, sinkt die Standzeit. Dies führt zu längeren Stillstandzeiten, da die Werkzeuge häufiger gewechselt werden müssen. Ist das Werkzeug hingegen

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NEUHEITEN & REPORTAGEN zu groß für eine wenig leistungsstarke Maschine, wird diese durch das Werkzeug gebremst. Zwar verlängert sich so die Standzeit des Werkzeugs, doch kann die Maschine keine zufrieden stellenden Leistungen erzielen. Dies gilt insbesondere dann, wenn unmittelbar nach dem Fräsen ein neuer Fahrbahnbelag aufgebracht werden soll. Unternehmen, die sich auf die Bodenstabilisierung spezialisiert haben, benötigen in der Regel Werkzeuge mit einem massiven Werkzeugkörper. Bei Straßenfräsarbeiten hingegen erweist sich ein schlanker Grundkörper als vorteilhaft. Die neue Road King-Baureihe von Kennametal ist ein Universal-Werkzeugsystem, das sowohl für das Bodenstabilisieren als auch für die Fräsarbeiten geeignet ist.

Folgende Maßnahmen führen zu der besonderen Leistungsfähigkeit des Road King:

werden jedoch in deutlich geringerem Maße belastet. • Je nach Art der anstehenden Arbeiten stehen Werkzeuge mit zahlreichen optimierten SpitzenAusführungen zur Verfügung: Spitzen-Typen in Kappenform oder mit Ventilsitzform, sowie unterschiedliche Größen entsprechend der verschiedenen Maschinenleistungen • Die Härte des Grundkörpers wurde erhöht, um die Verschleißfestigkeit zu verbessern. • Durch die Nuten im Grundkörper wird das Rotationsverhalten verbessert. Damit sinkt der Verschleiß an den Spitzen. • Der Kopfbereich der Fräsmeißel ist so gestaltet, dass das gefräste Material optimal abgeführt werden kann. Dadurch kann sich weniger Feinmaterial zwischen der Spannhülse und dem Meißelschaft ansammeln. • Durch den breiten Kragen ist der Halter bestens geschützt.

• Der Werkzeugkörper wurde so ausgeführt, dass die Meißel leicht in das Material eindringen können. Scheibe, Spannhülse und Haltersystem

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Umfangreiche Erfahrung bei der Ausführung der Fräswalzen und HalterSysteme Durch die jüngsten Entwicklungen im Werkzeugbereich hat Kennametal einmal mehr unter Beweis gestellt, wie wichtig es ist, auf Kundenwünsche einzugehen. Denn nur wenn die besonderen Anforderungen des Kunden berücksichtigt werden, können auch seine Erwartungen erfüllt werden. Dank des umfangreichen Werkzeugsystems können Kennametals Ingenieure die Walzen entsprechend spezifischer Kundenparameter konstruieren und dabei zum Beispiel Vorgaben wie Fräsmuster, Durchmesser, Breite, Vorschub und Umdrehungen pro Minute mit in ihre Berechnungen einfließen lassen. Auf der Grundlage dieser Angaben legen die Ingenieure die konstruktiven Besonderheiten fest, darunter die Gesamtanzahl der notwendigen Werkzeuge, die gesamte Schnittbreite, den Umschlingungswinkel pro Seite, den radialen Abstand, den Meißelwinkel und den Schittlinienabstand. Für die unterschiedlichsten Fahrbahnbeläge und entsprechend den OEM-Spezifikationen für Straßenbaumaschinen sind auch Sonderausführungen erhältlich.

Kennametal Seit über 75 Jahren führend in der Entwicklung von innovativen Schneidstoffen, ist Kennametal Inc. ein globales Technologieunternehmen, das seinen Kunden zu höchster Produktivität durch Materialwissenschaft, verschleißfeste Produkte und Werkzeuglösungen verhilft. Kunden aus dem Bereich der Luft- und Raumfahrt, dem Straßen- und Bergbau, der Energietechnik, des allgemeinen Maschinenbaus und Transportwesens wenden sich an Kennametal um mit Präzision und Effizienz produzieren zu können. Täglich helfen fast 12.000 Mitarbeiter unseren Kunden in mehr als 60 Ländern wettbewerbsfähig zu bleiben. Kennametal erzielte mehr als 2,6 Milliarden US Dollar Umsatz im Geschäftsjahr 2015. Um mehr über Kennametal zu erfahren, besuchen Sie bitte unsere website www.kennametal.com

«Der Road King wurde entwickelt, um den Kunden eine maximale Leistungsausnutzung ihrer Maschinen ermöglichen zu können», fügt Chudowski hinzu. «Und Tests zeigen, dass durch die neue Konstruktion tatsächlich spürbare Verbesserungen erzielt werden konnten. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist der Road King oft das Werkzeug der Wahl, da sich mit ihm die Fräsleistung steigern lässt und damit das investierte Geld höhere Erträge erbringt. Weitere Informationen kennametal.com.

finden

Sie

unter

www.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kennametal Infrastructure GmbH Max-Planck-Str. 13 61381 Friedrichsdorf Phone: +49 6172 7370 e-mail: friedrichsdorf.service@kennametal.com Website: www.kennametal.com Carsten Gromoll Phone: +1 (724) 539-8033 e-mail: carsten.gromoll@kennametal.com

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VERANSTALTUNGEN

2016

DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER Juli 2016 08 - July IEX 2016

Cambridge, UK

www.soci.org

12 - 14 July Tanzania International Forum TIFI 2016

Dar Es Salaam, Tanzania

www.tziforum.com

13 -14 July Metals Recycling Event 2016

Derby, UK

www.metalsrecyclingevent.com

17 - 19 July MAPLEMIN 2016

Lima, Peru

www.gecamin.com

19 - 20 July Innovations in Mining Conference 2016

Bulawayo, Zimbabwe

www.saimm.co.za

20 - 22 July Noosa Mining and Exploration Conference 2016

Noosa Heads, Australien

www.noosaminingconference.com.au

Newcastle, Australien

www.miningandengineeringnsw. com.au

26 - 28 July International Conference on Ground Control in Mining 2016

Morgantown, USA

www.icgcm.conferenceacademy.com

26 - 28 July Queensland Mining & Engineering Exhibition 2016

Mackay, Australien

www.queenslandminingexpo.com.au

Chicago, USA

wwwmining-metallurgy.conferenceseries. com

Montreal, Kanada

www.icmm2016.iaemm.com

03 - 05 Aug Safemining 2016

Santiago, Chile

www.gecamin.com/safemining

22 July Mining & Engineering New South Wales 2016

31 July - 02 Aug Mining and Metallurgy 2016

August 2016 01 - 03 Aug

International Conference & Exhibition on Mining, Material & Metallurgical Education 2016

04 - 07 Aug Expo Bolivia Minera 2016

La Paz, Bolivien

www.tecnoeventos.org

11 - 12 Aug 2016 International Field Exploration and Development Conference 2016

Beijing, China

www.ifedc.org

13 - 19 Aug ISMS 2016

Montreal, Kanada

www.isms2016.symposium.mcgill.ca

Johannesburg, Süd Afrika

www.infocusinternational.com

16 - 18 Aug Heavy Minerals Conference 2016

Sun City, Süd Afrika

www.saimm.co.za

21 - 23 Aug MININ 2016

Santiago, Chile

www.gecamin.com/minin

Budapest, Ungarn

www.mmmeconference.com

22 - 26 Aug GeoBaikal 2016

Irkutsk, Russland

www.eage.org

22 - 24 Aug IADC/SPE Asia Pacific Drilling Technology Conference and Exhibition 2016

Singapur, Singapur

www.spe.org

24 - 26 Aug ENERMIN 2016

Santiago, Chile

www.gecamin.com

15 - 17 Aug

22 - 23 Aug

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Engineering, Procurement and Construction Contracts for Energy Industry EPC 2016

3rd International Conference on Mining, Material, and Metallrugical Engineering MMME 2016

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VERANSTALTUNGEN

2016

DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER August 2016 24 Aug - 03 Sep IGC 2016

Cape Town, Süd Afrika

www.35igc.org

Nevsehir, Türkei

www.eurock2016.org

30 Aug - 01 Sep Oil Gas Chemistry Mining Siberian Geo-Forum 2016

Krasnoyarsk City, Russland

www.krasfair.ru

31 Aug - 01 Sep MineSAFE 2016

Johannesburg, Süd Afrika

www.saimm.co.za

IFAC Symposium on Control, Optimization and Automation in Mining, 31 Aug - 02 Sep Mineral and Metal Processing 2016 IFACMMM

Vienna, Österreich

www.ifacmmm2016.org

01 - 03 Sep Mining Mongolia 2016

Ulaanbaatar, Mongolei

www.miningandconstructionmongolia.com

02 - 04 Sep KHANAN 2016

DHANBAD, Indien

www.khanan.smeism.in

29 - 31 Aug ISRM International Symposium - EUROCK 2016

September 2016

06 - 09 Sep Urban Underground Space & Tunneling Asia Summit 2016

Singapur, Singapur

www.equip-global.com

06 - 08 Sep SPE Intelligent Energy International Conference and Exhibition 2016

Aberdeen, UK

www.intelligentenergyevent.com

06 - 07 Sep Mining Strategic Excellence: South America 2016

Santiago, Chile

www.amm.com

07 - 08 Sep CHANGE2016 - Chile Exploration Congress

Santiago, Chile

www.mirageoscience.com

07 - 09 Sep Africa down under 2016

Perth, Australien

www.africadownunderconference.com

12 - 16 Sep Electra Mining Africa 2016

Johannesburg, Süd Afrika

www.electramining.co.za

12 - 16 Sep International Mine Surveying Congress 2016

South Brisbane, Australien

www.ism2016.com

12 - 15 Sep Geomodel 2016

Gelendzhik, Russland

www.eage.org

12 - 13 Sep Mining for the Future 2016

Johannesburg, Süd Afrika

www.saimm.co.za

13 - 16 Sep International Materials Handling Exhibition IMHX 2016

Birmingham, UK

www.imhx.net

14 - 16 Sep ExpoMina Peru 2016

Lima, Peru

www.expominaperu.com

14 - 16 Sep Miningworld Central Asia 2016

Almaty, Kazakhstan

www.miningworld.kz

19 - 20 Sep Mining on Top : Africa - london Summit MOTA 2016

London, UK

www.miningontopafrica.com

24 - 27 Sep CHINA MINING Conference and Exhibition 2016

Tianjin, China

www.chinaminingtj.org

26 - 27 Sep European Mining Business Forum 2016

Plovdiv, Bulgarien

www.embf.eu

26 - 28 Sep MINExpo INTERNATIONAL 2016

Las Vegas, USA

www.minexpo.com

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VERANSTALTUNGEN

Fachmesse GeoTHERM steht für Wachstumspotenzial der Geothermie Nächster Termin am 15. + 16. Februar 2017 / Aussteller vergeben erneut Bestnoten für Europas größte Geothermie-Plattform / 44 Nationen zu Gast in Offenburg. OFFENBURG. Erneut sind von Ausstellerseite Bestnoten für die Fachmesse GeoTHERM vergeben worden. Die Gesamtnote von 1,73 für die nunmehr zehnte Durchführung der GeoTHERM in Offenburg belegt die hohe Zufriedenheit der ausstellenden Wirtschaft. Charakteristikum der Veranstaltung ist die hohe Besucherqualität. So bewerteten 58,2% der Aussteller die Fachkompetenz der Messebesucher mit sehr gut, mit gut bewerteten diese 37,8%. Mit zuletzt 180 Ausstellern und 3.541 Fachbesuchern bietet die GeoTHERM einmal im Jahr Europas größte Fachmesse mit Kongress zur Oberflächennahen und Tiefen Geothermie. Diese bedeutende Plattform ermöglicht intensiven Fachaustausch und vielseitige Kontakte. Albert Genter von ÉS Géothermie schaut auf den internationalen Austausch: „Auf der GeoTHERM haben wir unsere Projekte der Tiefen Geothermie am Oberrhein präsentiert. Wir setzen das Enhanced Geothermal System ein, welches wir im Partnerverbund seit über 15 Jahre entwickelt haben. Die GeoTHERM ist für uns eine wichtige Plattform für den Dialog auf europäischer Ebene.“ Neben der hohen Ausstellerzufriedenheit konnte die GeoTHERM eine weiter zunehmende Internationalisierung aufweisen. 44 Nationalen waren bei der vergangenen GeoTHERM zu Gast in Offenburg. Neben zahlreichen Teilnehmern aus ganz Europa waren Besucher aus Übersee von Nord- und Südamerika, den Vereinigten Arabischen Emiraten bis nach Korea und Japan in Offenburg vertreten. „Ich freue mich über den hohen Zuspruch der internationalen Gäste und über die sehr gute langjährige und konstruktive Zusammenarbeit mit der gesamten Geothermie-Branche“, betont Sandra Kircher, Geschäftsführerin der Messe Offenburg.

Das bewährte Konzept der GeoTHERM wird konsequent fortgeführt und die Internationalisierung weiter ausgebaut. Europas größte Fachmesse sowie die beiden parallel laufenden Kongresse zur Oberflächennahen und Tiefen Geothermie bilden den Kern dieses Erfolgs. 83% der Aussteller beabsichtigen schon heute an der GeoTHERM 2017 teilzunehmen, davon haben über 40% bereits auf der diesjährigen GeoTHERM vor Ort für die Folgeveranstaltung unterschrieben.

Die nächste GeoTHERM findet am 15. + 16. Februar 2017 bei der Messe Offenburg statt. Die Eintrittskarte zur GeoTHERM beinhaltet den Kongress- sowie Fachmessebesuch: • 1-Tages-Ticket 28,00 EUR (Spezial-Frühbuchervorteil bis 18. November 2016) • 2-Tages-Ticket 48,00 EUR (Spezial-Frühbuchervorteil bis 18. November 2016) • Veranstaltungsort und Veranstalter: Messe Offenburg, Schutterwälder Str. 3, 77656 Offenburg.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www. geotherm-offenburg.de. Für Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an Lena Danner unter geotherm@ messe-offenburg.de oder +49 (0)781 9226-54.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Messe Offenburg Schutterwälder Str. 3 77656 Offenburg Lena Danner geotherm@messe-offenburg.de +49 (0)781 9226-54

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VERANSTALTUNGEN

26. und 6. 27.Oktober Oktober 2015 M端nchen 5. und 2016 - M端nchen Haus Bayerischen Wirtschaft Wirtschaft Haus derder Bayerischen www.praxisforum-geothermie.bayern

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Veranstalter

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Schirmherrschaft

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NEUHEITEN Firmen&Vorstellung REPORTAGEN

Mining Technology Consulting Field of activity • Feasibility studies

• equipment selection

• Exploration

• drilling & blasting

• geological modelling

• slope stability & monitoring

• geostatistical resource estimation

• assessment of geotechnical risk

• resource classification

• hydrological investigation

• mine design

• health & safety in mining

• mine optimization

Geological Investigation Exploration • Survey & Mapping • Mineral exploration program • Geological investigation • Geochemical investigation • Geological and structural analysis • Microscopic investigation and mineralogical analysis

Geological Modelling • Data collection and review of projects • Database validation and verification • Exploration and data management • 3D geological, structural and mineralization interpretation and modeling • Statistic and geostatistic analysis • Geostatistical resource estimation • Resource classification, reporting andreconciliations

Mine Design & Mine Optimization Mine Planning • Design and optimization of pit layout • Mine development planning • Scheduling • Design of mine dumps • Optimum location of surface facilities

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NEUHEITEN Firmen&Vorstellung REPORTAGEN Equipment Selection & Modelling • Loading and haulage • Transport route optimization • Optimization of primary crusher location (Mobile / semimobile / stationary crusher) • Economic evaluation

Slope Stability & Monitoring • Geotechnical investigation • Groundwater investigation • Slope stability assessment • Slope design • Implementation of geotechnical instrumentation • Slope monitoring • Assessment and management of geotechnical risks

Drilling & Blasting • Planning of drilling and blasting • Blast vibration control • Control of borehole deviation • Economic evaluation

Compact courses For the international mining industry on mining methods and technology: • Seminars, conferences, courses, lectures and workshops

FOR MORE INFORMATION AND CONTACT:

Mining Technology Consulting Professor Dr.-Ing. habil. H. Tudeshki

Albrecht-von-Groddeck-Str. 3 D-38678 Clausthal-Zellerfeld

Tel.: +49(0) 53 23 - 98 39 33 Fax: +49(0) 53 23 - 96 29 90 8

www.mtc-tudeshki.com

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IMPRESSUM VERLAG

AMS Online GmbH Diepenbenden 29 52076 Aachen | Deutschland eMail: redaktion@advanced-mining.com Internet: www.advanced-mining.com St.-Nr.: 201/5943/4085VST | USt.-ID: DE 262 490 739

GESCHÄFTSFÜHRUNG Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek

HERAUSGEBER

Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki Universitätsprofessor für Tagebau und internationalen Bergbau eMail: tudeshki@advanced-mining.com

REDAKTIONSTEAM

Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek eMail: redaktion@advanced-mining.com

AUFBAU & LAYOUT

Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek eMail: Christian.thometzek@advanced-mining.com

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Bank: Sparkasse Aachen, BLZ 390 500 00 Konto-Nr.: 1 072 002 841 SWIFT: AACSDE33 IBAN: DE 18 3905 000 010 72 00 28 41

GRAFISCHES DESIGN

Graumann Design Dipl.-Des. Kerstin Graumann Mildestieg 13 22307 Hamburg | Deutschland Tel.: +49 (0) 40 - 741 061 64 eMail: kontakt@graumann-design.de Internet: www.graumann-design.de

PROGRAMMIERUNG INTERNETPORTAL

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