04 2016
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04 2016 WEITERBILDUNG Interview mit Enno Straten anaging Director Commercial Specialty Tires (CST) bei Continental
Continental
Hannover | Deutschland
TECHNOLOGIETRANSFER Erstes Sandvik Kolloquium zu Zukunftstrends der Steine- und Erden-Industrie
Sandvik Mining and Construction
100 Jahre wartungsfreier Betrieb bei Norwegens neuer Hochgeschwindigkeitsbahn mit Sandvik Hohlstahl
Sandvik Technology
Essen | Deutschland Essen | Deutschland
Industriegetriebe für Tagebau-Großgerät: Gigantische Größenordnungen
SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG
RENAULT TRUCKS: Feiert 100-jähriges Jubiläum des Standortes in Lyon
RENAULT TRUCKS SAS
Bruchsal | Deutschland
SAINT-PRIEST | Frankreich
RENAULT TRUCKS SAS
RENAULT TRUCKS dreht 360°-Video mit Det Müller
SAINT-PRIEST | Frankreich
RENAULT TRUCKS SAS
RENAULT TRUCKS: Partner des Welternährungsprogramms
SAINT-PRIEST | Frankreich
Bell Road-Show mit B60E: Knickgelenkter Sechzigtonner kommt gut an
Bell Equipment GmbH
“Große” E-Serien-Muldenkipper von Bell: Neue Perspektiven für 6x6-Technologie
Bell Equipment GmbH
BEUMER entwickelt und realisiert weltweit komplexe Systemlösungen für die Schüttgutindustrie
BEUMER Group GmbH & Co. KG
BEUMER bietet erweiterte Förder-, Belade- und Abfüllanlagen für Zementwerke
BEUMER Group GmbH & Co. KG
Flughafen Bologna: Wirtgen Group Technologien spielen Schlüsselrolle
Wirtgen Group
Die Kombination der Technologien von KLEEMANN und BENNINGHOVEN optimiert den RecyclingProzess
Kleemann GmbH
Alsfeld | Deutschland Alsfeld | Deutschland
Beckum | Deutschland Beckum | Deutschland
Windhagen | Deutschland Göppingen | Deutschland
NEUHEITEN & REPORTAGEN Spektakulärer Gleitschirm-Stunt demonstriert einzigartigen Antriebsstrang von Volvo Trucks
Volvo Group Trucks Central Europe
Eine GPS-Box trumpft auf - Diebstahl vereitelt und Mitarbeiterleben gerettet Dank CTRACK
Ctrack Deutschland GmbH
Ismaningen | Deutschland
Bissendorf/Hamburg | Deutschland
DIESES MAGAZIN WIRD UNTERSTÜTZT VON: Wirtgen Group Continental/ContiTech Wirtgen GmbH
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TIPCO GmbH Sandvik Construction Rad statt Rollstuhl | Besi & Friends
04 2016 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN SPESA Spezialbau und Sanierung GmbH feiert 25-jähriges Bestehen
Bauer Maschinen GmbH
BAUER Maschinen GmbH setzt mit der aktuellen BG 46 in Sachen Drehmomentneue Maßstäbe
Bauer Maschinen GmbH
BAUER Spezialtiefbau GmbH verbessert Boden für neuen Abschnitt der Autobahn A 72
Bauer Maschinen GmbH
Schrobenhausen | Deutschland Schrobenhausen | Deutschland
Schrobenhausen | Deutschland
Neuste Spezialtiefbautechnik für den asiatischen Markt: BAUER Maschinen Gruppe auf der BAUMA Bauer Maschinen GmbH Schrobenhausen | Deutschland CHINA Leistungsstarke EVO Brechanlagen sind flexibel einsetzbar
Kleemann GmbH
Einzigartiger automatisierter Einsatz vom Grob bis zum Feinplanum
Komatsu Europe International
Der Komatsu Kompaktlader WA100M-7 auf der GALABAU 2016
Komatsu Europe International
Skiflugschanze in Obersdorf nach Generalisierung wieder zum Absprung bereit
SITECH Deutschland GmbH
Starke Allianz für die Gewinnungsindustrie
SITECH Deutschland GmbH
Generalüberholung mit Seltenheitswert
Zeppelin Baumaschinen GmbH
Wenn ein Riss für den Stillstand sorgt
Zeppelin Baumaschinen GmbH
CAT Mobilbagger der F-Serie
Zeppelin Baumaschinen GmbH
Der Hafen-Spezialist: BKT-Reifen SM 54 mit optimierter Profilmischung
Bohnenkamp / BKT
Neue Riesen bei Bohnenkamp: EM-Reifen von BKT mit bis zu 2,70 Meter Durchmesser
Bohnenkamp / BKT
Continental stellt auf der MINExpo in Las Vegasneue reifen für den Untertagebau als CONTIMINE Portfolio vor
Continental
Göppingen | Deutschland
Hannover/Düsseldorf | Deutschland
Hannover/Düsseldorf | Deutschland
Oberhausen | Deutschland Oberhausen | Deutschland
Garching bei München | Deutschland
Garching bei München | Deutschland Garching bei München | Deutschland
Düsseldorf | Deutschland
ContiTech: Benecke-Kaliko mit Nachhaltigkeitspreis für DYNACTIV POWER ausgezeichnet „URBAN LAB 2“: innovative Technologien zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs im städtischen Verteilerverkehr
Düsseldorf | Deutschland
Hannover | Deutschland
ContiTech AG
Hannover | Deutschland
RENAULT TRUCKS SAS SAINT-PRIEST | Frankreich
MB S.p.A.
Der Sieblöffel MB-LS170 für die Aufwertung von Aluminiumresten
Fara Vicentino | Italien
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TIPCO GmbH Sandvik Construction Rad statt Rollstuhl | Besi & Friends
04 2016 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN HKL punktet mit Maschinenpower und schnellem Service bei der Erschließung eines Neubaugebiets an der österreichisch-slowakischen Grenze
HKL BAUMASCHINEN
Brückenschlag mit HKL - Deutschlands Branchenführer ist mit breitem Maschinen-Portfolio im innerstädtischen Großeinsatz
HKL BAUMASCHINEN
Hamburg | Deutschland
Hamburg | Deutschland
ZWO – neuer Hyundai-Händler im Rhein-Neckar-Raum
Hyundai Heavy Industries Europe
Für gute Beziehungen stark machen
BEUMER Group GmbH & Co. KG
Hier macht die Arbeit Spaß
BEUMER Group GmbH & Co. KG
Geel | Belgien
Beckum | Deutschland Beckum | Deutschland
Investoren bestätigen bayrisches Molassebecken ist der wichtigste Geothermiemarkt Mitteleuropas
Enerchange
BAUMA CHINA 2016: gute Möglichkeiten trotz schwieriger Bedingungen
Messe München GmbH
TOWERMIX® von SBM - Eine Liga für sich
SBM Mineral Processing
LST initiiert innovatives Mietmodell
LST Equipment GmbH
Freiburg | Deutschland
München | Deutschland
Oberweis | Österreich
Zwickau | Deutschland
VERANSTALTUNGEN Der AMS-Veranstaltungskalender 2017
DIESES MAGAZIN WIRD UNTERSTÜTZT VON: Wirtgen Group Continental/ContiTech Wirtgen GmbH
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Vorwort
wünscht ein Frohes Weihnach tsfest!
Sehr geehrte Leserschaft,
Sehr geehrte Damen und Herren, zum Ende eines erfolgreichen Jahres 2016 freuen wir uns, Ihnen pünktlich zu den bevorstehenden Festtagen die Veröffentlichung der Dezemberausgabe 04/2016 unseres Fachmagazins AMSONLINE ankündigen zu dürfen. Seit mehr als acht Jahren sind wir bestrebt, eine stetig wachsende Informationsebene auf dem modernen Kommunikationsweg (www.advanced-mining.com) zu schaffen, die Ihnen laufend Neuheiten aus der Forschung und der Industrie präsentiert und einen internationalen Beitrag zur Weiterbildung und zum Technologietransfer im Bereich der Maschinenindustrie darstellt.
Ihre Resonanz mit Lesern aus über 115 Ländern der Welt ist uns eine Freude und ermutigt uns diesen Weg fortzusetzen. Wir hoffen, dass es uns auch im neuen Jahr gelingt, Ihre wachsenden Erwartungen mit unseren angestrebten Zielen in Einklang zu bringen. Für Wünsche, Anregungen und Kritik sind wir Ihnen sehr dankbar, denn auch Ihr Feedback ist ein wichtiger Bestandteil des Erfolgs bzw. die Voraussetzung für ein hohes Qualitätsniveau. Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihr Vertrauen und freuen uns auf die Fortsetzung einer produktiven Zusammenarbeit mit Ihnen im neuen Jahr 2017.
Ein frohes Weihnachtsfest und einen erfolgreichen Start in das neue Jahr 2017 wünscht Ihnen ... ... Ihre AMS-Online Redaktion ... Christian Thometze k
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
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WEITERBILDUNG
Interview mit Continental: „Herr Enno Straten ist seit
Juli 2016 Managing Director Commercial Specialty Tires (CST) bei Continental.“
Enno Straten ist seit Juli 2016 Managing Director Commercial Specialty Tires bei Continental in Hannover. (Foto: Continental)
H
err Enno Straten ist seit Juli 2016 Managing Director Commercial Specialty Tires bei Continental in Hannover. Wir haben ihn zur seinen neuen Aufgaben und zur aktuellen Marktsituation befragt.
Herr Enno Straten, seit Juli 2016 sind Sie Managing Director Commercial Specialty Tires (CST) bei Continental. Was sind Ihre Aufgaben und welche Ziele möchten Sie erreichen? Enno Straten: Der Bereich Commercial Specialty Tires (CST) gehört zu den strategischen Märkten und Wachstumsfeldern für Continental. Unser Ziel ist, ihn zukünftig weiter auszubauen. Wir sind auf die Entwicklung
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von maßgeschneiderten und hoch effektiven Produkten fokussiert, die zum langfristigen Erfolg unserer Kunden beitragen. Die ersten Schritte zur Umsetzung unserer Wachstumsstrategie bis 2025 haben wir bereits in 2013 gemacht, als wir in das Hafengeschäft eingestiegen sind. 2015 folgte der Construction Bereich. 2016 haben wir unser Engagement für die Mining-Industrie unterstrichen: Auf der MINExpo in Las Vegas haben wir die neuen ContiMine™ und ContiEarth™ Produkte vorgestellt. Es war eine hervorragende Gelegenheit, unseren Kunden zu zeigen, dass wir ihren Bedürfnissen mit maßgeschneiderten
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WEITERBILDUNG Produkten und Services gerecht werden können. Darüber hinaus treiben wir auch die Erweiterung unseres Serviceportfolios voran. Digitale Angebote wie der iTire mit dem ContiPressureCheck™-System können erheblich zur Steigerung der Effizienz von Fahrzeugflotten beitragen.
Was hat sich durch Ihre neue Position für Commercial Specialty Tires (CST) geändert bzw. welche Änderungen sind zu erwarten? Enno Straten: Die Position als Managing Director Commercial Specialty Tires (CST) habe ich zum 1. Juli 2016 übernommen. Da ich auf langfristiges Handeln für den unternehmerischen Erfolg setze, werde ich die Wachstumstrategie von CST weiter vorantreiben. Die Ziele sind dabei klar gesteckt: Es steht nach wie vor der Kunde sowie der Anspruch nach höchster Qualität im Fokus. Darüber hinaus möchten wir unser Produkt- und Serviceportfolio erweitern und neue Kundensegmente bedienen. Wir investieren auch verstärkt in die Digitalisierung und Vernetzung der einzelnen Produkte und Services, um unseren Kunden ganzheitliche Lösungen aus einer Hand anbieten zu können.
der Kunden an unsere Produkte und Serviceangebote entwickelt. Äußerst hilfreich sind dabei mein R&DHintergrund sowie mein technisches Verständnis. Darüber hinaus bin ich überzeugt, dass ganzheitliches und langfristiges Denken und Handeln ausschlaggebend sind für die nachhaltige Entwicklung und den Erfolg eines Unternehmens und seiner Kunden.
Wird sich aus Ihrer Sicht zukünftig ein Schwerpunkt aus den drei Kernbereichen Material Handling, Earthmoving und Agriculture bilden? Enno Straten: Alle drei der genannten Segmente sind für uns gleich wichtig und stehen im Fokus unserer Strategie bis 2025. Natürlich sind die Kundenbedürfnisse sehr unterschiedlich. Diese betrachten wir daher sehr genau. In allen Bereichen richten wir unser Produktportfolio an den Kundenanforderungen aus. Im Bereich Material Handling sind wir derzeit optimal aufgestellt, da wir hier auch die längste Historie haben. Im Segment Mining werden wir kontinuierlich neue Reifendimensionen auf den Markt bringen. Der Bereich Agro wird im kommenden Jahr ausgebaut – hier steht der Launch der ersten Agroreifen an. Derzeit bauen wir hierfür in Lousado in Portugal neue Produktionskapazitäten auf.
Welche Erfahrungen bringen Sie in Ihre neue Tätigkeit mit ein? Enno Straten: Ich bin seit mittlerweile 17 Jahren bei Continental tätig und kenne das Unternehmen daher sehr gut. Das war für mich in den vergangenen sechs Monaten ein großer Vorteil. Durch den engen Kundenkontakt, zuletzt im Bereich der PkwErstausrüstung, habe ich über die Jahre ein tiefes Verständnis für die Anforderungen und Bedürfnisse
Alle ContiEarth™-Reifen sind standardmäßig mit einem ContiPressureCheck™-Sensor für die Messung von Reifendruck und Temperatur ausgestattet. (Foto: Continental)
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WEITERBILDUNG Wie gehen Sie auf den Bedarf der Anwender/Kunden ein? Enno Straten: Unser Ziel ist es, jedem einzelnen Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbieten zu können. Dabei sind der kontinuierliche Austausch sowie die Analyse der Passgenauigkeit von Produkten und Services mit dem Anwender erfolgsentscheidend. Wir setzen uns intensiv mit den Anforderungen und Wünschen unserer Kunden auseinander. In Besuchen und Geprächen nehmen unsere Experten Feedback auf. Die Marktanforderungen werden zudem analysiert und fließen in die Produktentwicklung ein. Die Qualität unserer Reifen und Serviceprodukte wird in ausgesuchten Feldtests geprüft, um sicherzustellen, dass die Performance-Anforderungen eingehalten werden. Erst, wenn alle Testergebnisse unsere hohen Qualitätsanforderungen erfüllen, erfolgt der Roll-Out eines Produkts.
Wie beurteilen Sie die aktuelle Entwicklung auf dem Markt für Bergbauprodukte? Enno Straten: Einige Segmente im Bereich Baugewerbe und Bergbau, zum Beispiel die Gewinnung von Rohmaterialien, weisen derzeit ein eher träges Wachstum auf. Wir sind jedoch optimistisch: Die Talsohle ist erreicht. Wir erwarten in 2017 eine Stabilisierung des Marktes und langfristig auch eine Rückkehr zum Wachstum. Insgesamt ist das Spezialreifen-Geschäft weltweit ein Markt mit einem Volumen von 15 Milliarden Euro. Und dieser Markt wächst weiter – angetrieben durch die Megatrends Globalisierung, steigende Handelsvolumina und wachsende Kundenanforderungen. Dieser Trend wird auf jeden Fall eine positive Auswirkung auf die einzelnen Industriesegmente – speziell auch auf die Bergbauprodukte – haben.
Aus welchen Branchen bekommen Sie derzeit die größten Anfragen? Auf der MinExpo launchte Continental 2016 sein umfassendes Portfolio für den Bereich Mining und Construction – bestehend aus Spezialreifen, Antriebriemen und elektronischen Komponenten wie Mehrzwecksinstrumenten. (Foto: Continental)
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Enno Straten: Die umfangreichsten Anfragen kommen aus dem Bereich Material Handling, da hier zahlreiche Industrien Bedarf haben und wir dort die längste und
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WEITERBILDUNG umfassendste Erfahrung aufweisen. Mit dem Ausbau des Produkt- und Serviceportfolio in den Segmenten Earthmoving und Landwirtschaft sind wir im Rahmen unserer Wachstumstrategie auf sehr gutem Weg. Wir befinden uns seit Jahren auf Wachstumskurs und erwarten auch in diesem Jahr ein profitables Ergebnis.
Welche Eigenschaften müssen Ihre Mitarbeiter mitbringen, um zukünftig die Marktposition zu festigen bzw. zu stärken? Enno Straten: Sehr wichtig ist das Streben nach Verbesserung und Weiterentwicklung. Unsere Mitarbeiter sollen glücklich und stolz auf das Erreichte sein, aber gleichzeitig immer danach streben, noch besser zu werden. Das Wissen, Können und die Leidenschaft motivierter Mitarbeiter treibt das Unternehmen voran. Weiterhin ist ein Verständnis für herausragende Qualität und Performance erforderlich, um Produkte auf höchstem Niveau auf den Markt zu bringen. Dies müssen alle Beschäftigten in ihrer täglichen Arbeit leben. Die Nähe zum Kunden und ein Verständnis für seine Bedürfnisse sind weitere entscheidende Eigenschaften. Die ausgewogene Balance von Wissen, praktischer Expertise und persönlichen Eigenschaften unserer Mitarbeiter stärken unsere Marktposition weiter – und machen uns fit für die Zukunft.
Heute geht der Trend zu einem umfassenden Produktportfolio, um den Kunden komplette Lösungen einschließlich Customer Support anzubieten. Kommen alle Ihre Komponenten aus dem Hause Continental? Enno Straten: Als internationales Technologieunternehmen haben wir bei Continental einen entscheidenden Vorteil: Neben Premiumreifen und Reifenservice können wir auf viele Produkte und Erfahrungen aus anderen Bereichen zurückgreifen. Im Segment Bergbau- und Bauwesen können wir beispielweise einen großen Teil des Bedarfs der Fahrzeuge decken: Von Spezialreifen für den Industrieeinsatz über Antriebsriemen und schwingungstechnische
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Systeme bis hin zu elektronische Komponenten wie Mehrzweckinstrumenten. Wir bezeichnen dies als „One Continental“-Ansatz. Wir sind so in der Lage, als einziger Anbieter Kunden maßgeschneiderte Lösungen für alle Bereiche aus einer Hand anzubieten. Durch diesen strategischen Ansatz können wir zudem sehr schnell auf neue Marktanforderungen und die Bedürfnisse unserer Kunden reagieren – und so die Mobilität von morgen mitgestalten.
Kontakt: Business Unit Commercial Specialty Tires Continental - Division Reifen Ute Weiß Kommunikation/PR Managerin Büttnerstraße 25 30165 Hannover Tel.: +49 511 938-2131 Fax: +49 511 938-2570 ute.weiss@conti.de
Continental Continental entwickelt intelligente Technologien für die Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Als zuverlässiger Partner bietet der internationale Automobilzulieferer, Reifenhersteller und Industriepartner nachhaltige, sichere, komfortable, individuelle und erschwingliche Lösungen. Der Konzern erzielte 2015 mit seinen fünf Divisionen Chassis & Safety, Interior, Powertrain, Reifen und ContiTech einen Umsatz von 39,2 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 218.000 Mitarbeiter in 55 Ländern. Die Division Reifen verfügt heute über mehr als 24 Produktions- und Entwicklungs-Standorte weltweit. Das breite Produktportfolio sowie kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung leisten einen wichtigen Beitrag zu wirtschaftlicher und ökologisch effizienter Mobilität. Als einer der weltweit führenden Reifenhersteller hat die Reifen-Division 2015 mit rund 49.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 10,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Continental Nutzfahrzeugreifen ist einer der weltweit größten Hersteller von Lkw-, Bus- und Spezialreifen. Der Geschäftsbereich entwickelt sich kontinuierlich von einem reinen Reifenhersteller hin zum Lösungsanbieter mit einer breiten Palette an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen rund um Nutzfahrzeugreifen.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
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TECHNOLOGIETRANSFER
Sandvik Mining and Rock Technology
Sandvik Mining and Rock Technology Deutschland
Erstes Sandvik Kolloquium zu Zukunftstrends der Steine- und Erden-Industrie
Teilnehmer des Kollouiums vor dem Sandvik Bohrgerät Pantera DPi (Foto: Sandvik)
A
uf Einladung des weltweit führenden Anbieters von Ausrüstung, Werkzeugen, Dienstleistungen und technischen Lösungen für den Bergbau und die Bauindustrie, erörterten Branchen- und Fachexperten am 2. und 3. September 2016 die Zukunft der Steine- und Erden-Industrie beim Ersten Sandvik Kolloquium. Wie verändern Entwicklungen wie Digitalisierung und Industrie 4.0 Arbeitsprozesse? Welche Technologien machen Rohstoffförderung und -verarbeitung künftig noch effizienter? Und wie lassen sich Mitarbeiter generationenübergreifend optimal motivieren? Diese und weitere Fragen standen beim Ersten Sandvik Kolloquium in Hohenroda bei Fulda auf der Agenda. Sandvik inspirierte die Teilnehmer mit einer anregenden Mischung aus technischen Präsentationen und unternehmensübergreifenden Vorträgen aus den Bereichen Entwicklung, Technik und Personal. Die Themen wurden von den knapp 60 Teilnehmern aus Unternehmen der Gesteinsindustrie begeistert aufgenommen und diskutiert.
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Zukunftsvisionen und praktische Lösungen Sandvik steuerte zwei der insgesamt neun Vorträge bei. Dipl.-Ing. Ilkka Lahdelma, Head of Product Management bei Sandvik Surface Drilling and Exploration, stellte die Zukunftsvision von Sandvik Übertagebohrgeräten vor und zeigte dabei die Effizienzsteigerung durch den Einzug der Digitalisierung auf: Autonome, vernetzte Maschinen sowie cloud-basierte Services und Augmented Reality unterstützen Techniker beispielsweise bei der Fehlerbehebung. Konkrete Zukunftsvisionen von Sandvik zu den Themen Crushing
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TECHNOLOGIETRANSFER Feierliche Enthüllung des neues Brechers (Foto: Sandvik)
der Demografie, die in ihrem Leben Familie und Beruf in Einklang bringen möchten und auf der Suche nach dem Sinn sind, in den Steinbruch kommen, wird den einen oder anderen Personalentscheider in der Zukunft noch etwas länger beschäftigen.
Lösungen für nachhaltige Effizienzsteigerungen Unter dem Titel „WISSENschaft Vorsprung“ zeigte Univ.-Prof Dr.-Ing. habil. Hossein Tudeshki der TU Clausthal welche neuen Impulse aus der Forschung für eine effizientere Rohstoffaufbereitung sorgen. So erklärte er anschaulich, wie die Zusammensetzung des Sandes akustisch aus der Dichtemessung ausgewertet werden kann und welche Einsatzmöglichkeiten man damit hat. Die nachhaltige Effizienzsteigerung war auch im Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Martin Kirschbaum von KiProCon GmbH & Co. KG ein Thema: Nur durch umfassende, ganzheitliche Analysen und Maßnahmen kann dies in der Steine- und Erden-Industrie gelingen. Die Pausen zwischen den Vorträgen konnten zur Besichtigung der Ausstellung sowie für intensive Gespräche mit den SandvikFachleuten genutzt werden.
und Screening präsentierte Martin Johansson, Life Cycle Manager Cone Crushers & Gyratory Crushers,bei Sandvik Mining and Rock Technology. So wurde den Teilnehmern vor Ort auch der neueste Kegelbrecher aus dem Hause Sandvik vorgeführt. Mit Zukunftsfragen rund um Industrie 4.0 befasste sich Dipl.-Ing. (FH) Johann Hofmann von Maschinenfabrik Reinhausen. Der Frage, welche Rolle Menschen im Tagebau der Zukunft spielen werden, ging Dr. Bettina Nickel von der Johannes Nickel GmbH & Co. KG mit Ihrem Vortrag „Personal 4.0“ nach. Wie in den Vorträgen von ihr und von Claudia Schmitz von Intercommotion, die einen Vortrag zu den unterschiedlichen Generationen hielt, spielt die Generation Y (geboren 1980-1994) in naher Zukunft eine wichtige Rolle auf dem Arbeitsmarkt. Wie diese Individualisten, optimistisch und mit dem Trumpf
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Highlights: Drohnen und Weltrekorde Ein Höhepunkt des Kolloquiums im wahrsten Sinne: Robert Reichert von RotorScope Flugsysteme führte Drohnen vor, mit denen beispielsweise georeferenzierte 3D-Modelle erstellt werden oder Scans von Steinbrüchen durchgeführt werden können. Das Summen der Drohnen war ein Geräusch, das die gesamte Veranstaltung begleitete. In verschiedensten Größen stellten die Flugsysteme Ihr Können unter Beweis. Zum Abschluss der Veranstaltung vermittelte Chris Ley, Weltrekordler im Stand-up-Paddeln und Trainer mit eigener Akademie, wie man sich selbst und seine Mitarbeiter zu Höchstleistungen anregt. Er zeigte Wege zu persönlichen Erfolgen auf und entließ die Teilnehmer mit einer großen Portion Motivation.
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TECHNOLOGIETRANSFER Die Sandvik-Gruppe Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern der auf fortschrittliche Produkte setzt und der in der einigen Bereichen weltweit Marktführer ist - wie z.B. Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge für den Gesteinsabbau, rostfreie Materiealien, Speziallegierungen, Hochtemperaturmaterialien und Prozesssysteme. In 2015 hatte Sandvik 46.000 Mitarbeiter und Niederlassungen in 150 Ländern. Der Jahresumsatz betrug ca. 9.780 Mio €.
Dr. Bettina Nickel mit Ihrem Vortrag zum Thema Personal 4.0 - Menschen im Tagebau der Zukunft (Foto: Sandvik)
Weiteres Kolloquium geplant „Unser erstes Kolloquium war ein gelungener Auftakt. Die Vorträge und Live-Demonstrationen zu zukunftsrelevanten Themen und Entwicklungen brachten eine Menge neuer Impulse und regten lebhafte Diskussionen an. Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv. Daher steht dem Zweiten Kolloquium in zwei Jahren nichts im Wege und wir werden bereits zeitnah mit der Planung beginnen.“, so Martin Friedl, Geschäftsführer bei Sandvik Mining and Construction Central Euope GmbH.
(von links) Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. H. Tudeski, Dr. B. Nickel, M. Friedl, Dipl.Ing. (FH) J. Hofmann, Prof. Dr.-Ing. M. Kirschbaum (Foto: Sandvik)
Sandvik Mining and Rock Technology Sandvik Mining and Rock Technology ist ein Geschäftsbereich innerhalb der Sandvik-Gruppe und ein weltweit führender Anbieter von Maschinen und Werkzeugen, Dienstleistungen und technischen Konzepten für die Bau- und Bergbauindustrie. Die Produktpalette umfasst Werkzeuge für den Gesteinsabbau, Bohrwagen, Hydraulikhämmer, Lösungen für den Schüttgutumschlag, stationäre und mobile Brech- und Siebanlagen sowie Bohrgeräte, Aushubmaschinen, Lader, Fördersysteme und Dienstleistungen für den Tiefbau. Die Umsätze 2015 beliefen sich auf 3.454 Mio € und das Unternehmen beschäftigte ca. 15.000 Mitarbeiter.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Sandra Pietsch Marketing Support Office Phone: +49 (0) 201 1785-352 Mobile: +49 (0) 173 9000457 sandra.pietsch@sandvik.com
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TECHNOLOGIETRANSFER Sandvik Technology Deutschland
Sandvik Technology:
100 Jahre wartungsfreier Betrieb bei Norwegens neuer Hochgeschwindigkeitsbahn mit Sandvik Hohlstahl
Mit dem Bau des Bahnhofs Holmestrand konnte erst begonnen werden, nachdem die Befestigungselemente aus dem Duplex- Hohlstahl Sanmac® 2205 im Tunnel angebracht waren. Denn an diesen musste die gesamte Trägerkonstruktion des Holmestrand-Bahnhofs aufgehängt werden. (Foto: Sandvik)
D
er Duplex- Hohlstahl Sanmac® 2205 wurde für den Bau des Bahnhofs Holmestrand in Norwegen verwendet. Der Bahnhof ist Teil eines neuen Hochgeschwindigkeitsbahnnetzes, das Norwegens Transportinfrastruktur grundlegend verändern wird. Sandvik hat zur fristgerechten Fertigstellung des Projektes beigetragen. Der Duplex Hohlstahl Sanmac®2205, ein austenitischferritischer- Edelstahl, wurde auf der Grundlage einer innovativen Hohlstangen-Konstruktion entwickelt. Da der neue Hohlstahlsehr langlebig, leicht und zudem wartungsfrei ist, sollten die tragenden Befestigungselemente an der neuen Bahnstrecke aus diesem neuen Werkstoff gefertigt werden. Mit den Befestigungselementen wird ein Abschnitt des 12 km langen Tunnels abgestützt, durch den die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke führt und in dem sich auch
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der Bahnhof Holmestrand befindet. Durch den Tunnel führen zwei parallel verlaufende Schienenstränge, so dass hier in Zukunft zwei Hochgeschwindigkeitszüge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h aneinander vorbeifahren können. So etwas hat es bislang noch nie gegeben. Nachdem feststand, dass die neue Konstruktion 100 Jahre wartungsfreien Betrieb ermöglichen sollte, fiel bei Ramboll, dem zuständigen Engineering-Unternehmen des Projekts, die Entscheidung zugunsten des Duplex-
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TECHNOLOGIETRANSFER
Hohlstahl Sanmac® 2205. Nach derzeitiger Planung werden in den nächsten 100 Jahren mehr als 4 Mio. Züge den Tunnel passieren. Zudem ist es das erste Mal, dass eine Hochgeschwindigkeitsstrecke mit dieser Länge durch einen Berg verlaufen wird. Dies stellt besondere Anforderungen an den Stahl. „Der Duplex- Hohlstahl Sanmac® 2205 ist für das genannte Bauprojekt bestens geeignet, da er sich durch eine hohe Korrosionsbeständigkeit, Ermüdungsfestigkeit und mechanische Belastbarkeit auszeichnet, sich aber gleichzeitig sehr gut bearbeiten lässt. Eine Kombination aus Eigenschaften, die kein anderer Werkstoff aufweist“, erklärt Viktor Stefansson, Global Product Manager für den Bereich Hohlstahl bei Sandvik. Mit dem Bau des Bahnhofs Holmestrand konnte erst begonnen werden, nachdem die Befestigungselemente im Tunnel angebracht waren An diesen Befestigungselementen musste die gesamte Trägerkonstruktion des HolmestrandBahnhofs aufgehängt werden. Mit Sandviks tatkräftiger Unterstützung konnte der enge Zeitplan beim Bau des Tunnels eingehalten werden.
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Mit dem Duplex- HohlstahlSanmac® 2205 aus Edelstahl wird ein Abschnitt des Hochgeschwindigkeitsbahntunnels am Bahnhof Holmestrand befestigt. (Foto: Sandvik)
„Die Mitarbeiter von Sandvik verfügen nicht nur über ein exzellentes handwerkliches Können, sondern das ganze Unternehmen erwies sich als vertrauenswürdiger Geschäftspartner. Damit war die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit gelegt“, sagt Jan Beckers, Managing Director bei Hollandia, dem Unternehmen, das für die Herstellung des Stahls und die Montage der Stäbe verantwortlich ist. Die Gesamtverantwortung für den Bau des Bahnhofs lag beim Bauunternehmen HENT. Sandviks Beitrag zur technischen Ausführung des großen Bauprojekts bestand in der richtigen Dimensionierung der Befestigungselemente aus dem Hohlstahl Sanmac® 2205. Dadurch wurde eine optimale Verwendung des Werkstoffs sichergestellt. Insgesamt konnten bei Hollandia so mehr als 100 t Material eingespart werden. Bei Sandvik wurden die Bauelemente auf Länge geschnitten und entsprechend der engen zeitlichen Vorgaben fristgerecht geliefert.
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TECHNOLOGIETRANSFER Ohne Sandviks Unterstützung und die gute Zusammenarbeit mit den Partnerunternehmen hätte das Projekt nicht rechtzeitig abgeschlossen werden können“, sagt Dyon Hermsen, Sales Area Manager für die Niederlande bei Sandvik. „Hollandia hat sich genau deshalb für Sandvik entschieden, weil sich das Unternehmen sicher war, dass wir die vorgegebenen engen Lieferfristen zuverlässig einhalten würden.“ „Von der Bestellung der Befestigungen aus Hohlstahl bis hin zur Lieferung hatten wir sieben Wochen Zeit. Da der Aufbau der Trägerkonstruktion ganz am Anfang der Bauphase stand, hatten Sandviks Befestigungselemente aus Hohlstahlhöchste Priorität. Fehler konnten wir uns nicht erlauben. Daher sollte die Verantwortung für die
Ein Mitarbeiter des Unternehmens HENT, das für den Bau des Bahnhofs verantwortlich ist, untersucht ein Befestigungselement aus dem Duplex- Hohlstahl Sanmac® 2205 aus Edelstahl. (Foto: Sandvik)
Stahlkomponenten nur einem Unternehmen übertragen werden. Von der Konstruktion und der Entwicklung bis hin zur Planung und Produktion lag jeder einzelne Teilschritt in unserer Hand.“ Sandvik geht davon aus, dass der erfolgreichen Fertigstellung des Bahnhofs Holmestrand weitere Projekte folgen werden, für die Duplex-Sanmac® 2205 Edelstahl benötigt wird. Die Eröffnung des Bahnhofs ist für 2016 geplant. Seit 2010 wird bereits an dem Bahnhof gebaut.
Über Sandvik in der Automobilindustrie Sandvik ist ein Industriekonzern für Spitzentechnologie und fortschrittliche Materialien, der der Automobilindustrie seit über 70 Jahren dient. Mit seiner ausgeprägten Ausrichtung auf Forschung und Entwicklung und auf die Verbesserung der Produktivität seiner Kunden entwickelt das Unternehmen weiterhin fortschrittliche Materiallösungen, um die künftigen Anforderungen von Kunden wie Mercedes, Ford, BMW, GM und Toyota zu erfüllen. Unsere Edelstahlprodukte werden in den folgenden Bereichen des Autos eingesetzt: Zündkerzen, ABSVentile, Schlösser, Bremsleitungen, Bremszylinder, Kraftstoffeinspritzbauteile, Kraftstoffleitungen, Katalysatoren, Stoßdämpferscheiben, Klimaanlagenleitungen, Sicherheitsgurtbefestigungen, Airbags und Scheibenwischerarme. Des Weiteren werden Werkzeuge von Sandvik Coromant in der Herstellung von Motorblöcken, Zylinderköpfen, Kurbelwellen, Kolben, Motoraufhängungen, Felgen, Bremsscheiben, Vorder- und Hinterachsen, Nockenwellen sowie Werkzeuge für die Blechumformung eingesetzt. Das Unternehmen hat ca. 50.000 Beschäftigte in 130 Ländern und Rohrmühlen in der Nähe aller größeren Automobilzentren.
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TECHNOLOGIETRANSFER
Industriegetriebe für Tagebau-Großgerät
Gigantische Größenordnungen
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Die neue Firmenzentrale von FAM in Magdeburg wurde kürzlich fertiggestellt. (Bild: FAM)
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ie Grundstoffindustrie spielt weltweit eine strategische Rolle. Für den chilenischen Kupfertagebau Radomiro Tomic fertigt FAM einen speziellen Schaufelradbagger. Dieser sogenannte Schaufelradrücklader ist der größte seiner Art weltweit. Mit 1.000 kW Antriebsleistung kann sein Schaufelrad ein Nenndrehmoment von 2100 kNm aufbringen. Diese gigantische Kraft wird durch Industriegetriebe von SEW-Eurodrive übertragen. Vierte Periode, erste Nebengruppe. Das chemische Element mit der Ordnungszahl 29 war schon im Altertum als „Erz von der Insel Zypern“ („aes cyprium“) bekannt. Die alten Lateiner nannten es cuprum, wovon sich das Symbol Cu ableitet. Die Rede ist vom Halbedelmetall Kupfer, das als Strom- und Wärmeleiter in der Elektro- und Elektronikindustrie eingesetzt wird. Seine Nachfrage der Industrie steigt tendenziell. Der Preis dieses Rohstoffs schwankt, lag in den letzten Jahren aber regelmäßig über 6.000 US-Dollar je Tonne. Daher lohnt die Ausbeute von Kupfererz, bei steigendem Rohstoffpreis sogar die erneute Aufbereitung von Abraum. Kupfer ist auch aus unserem privaten Leben nicht wegzudenken: Dächer, Kochgeschirr, Münzen, Handys, Computer, Toner, medizinische Präparate – sie alle enthalten Kupfer oder Komponenten aus diesem Material.
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Kupferbergbau in Chile Die weltweit größten Kupfervorkommen gibt es in Chile und Peru, den USA und Kanada, Russland und der Mongolei. Der staatliche chilenische Kupferberbau-Konzern Codelco ist mit 64.000 Mitarbeitern der größte Kupferproduzent Der Reclaimer – hier im Modell – ist mit einem Einscheiben-Doppelkegelschaufelrad ausgestattet. Der Schneidkreisdurchmesser beträgt 19 m. (Foto: SEW)
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TECHNOLOGIETRANSFER Die Industrie-Planetengetriebe der Serie XP für den Reclaimer liefert SEWEurodrive Brasil. (Foto: SEW)
der Welt. Er kontrolliert etwa die Hälfte der chilenischen Kupferreserven – das entspricht einem Fünftel der weltweiten Vorkommen. Die Corporación Nacional del Cobre de Chile betreibt sieben Bergwerke, darunter den Tagebau Radomiro Tomic. Er liegt in der nordchilenischen Atacama-Wüste, der trockensten Region der Welt, und ist seit 1997 in Betrieb. Nach fast zwei Jahrzehnten mussten Teile der Ausrüstung erneuert werden. Daher vergab Codelco Anfang 2015 den Auftrag zum Bau eines speziellen Großbaggers an die Magdeburger Firma FAM. Sie ist immer dann gefragt, wenn es um Anlagen in sehr großen Dimensionen geht.
breiten Sortiment von Großgeräten und Einzelmaschinen wie Schaufelradbagger, Bandanlagen, Absetzer, Kratzerund Mischbettgeräte, Schaufelradrücklader sowie Brecher und Mühlen liefert FAM die funktionsbestimmenden „Herzstücke“ von fördertechnischen Anlagen für Tagebaue und Kraftwerke, die Metallurgie, die Baustoffindustrie und weitere Branchen.
Die einzelnen Platten an den Raupen sind 2,4 m breit. (Foto: SEW)
Anlagenbau mit Tradition Die Magdeburger Förderanlagen und Baumaschinen GmbH ist ein international tätiges Unternehmen mit einer weit in das 19. Jahrhundert zurückreichenden Tradition im Anlagenbau. Heute ist sie einer der größten Arbeitgeber in der Landeshauptstadt von SachsenAnhalt. Hier gibt es jahrzehntelange Erfahrungen im Schwermaschinen- und Anlagenbau. Schwerpunktmäßig ist FAM in den Bereichen Schüttguthandling – insbesondere Mining – und Service tätig. Letzteres umfasst die Rekonstruktion von Altgeräten, Wartungsverträge für Mininggesellschaften und das Ersatzteilgeschäft. Weitere Geschäftsfelder sind Aufbereitungstechnik und Lohnfertigung. Aktuell kann das Unternehmen auf Referenzanlagen in knapp 80 Ländern verweisen. Mit einem
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TECHNOLOGIETRANSFER Der Reclaimer fährt auf drei Raupen mit einer Spurweite von 10 m. Sie haben jeweils 160 kW Antriebsleistung. Zwei von ihnen sind lenkbar. (Foto: FAM)
Aufwändige Kupfergewinnung Kupfererz wird mit mobilen Geräten abgetragen, gebrochen, vorbehandelt und auf einen Lagerplatz gefördert. Dieses sogenannte Leach-Pad wird zeilenweise gebaut. Es ist typischerweise etwa 3 bis 12 m hoch und 200 bis 500 m breit. Auf dieser Halde wird das Kupfer aus dem Erz ausgelaugt („geleacht“) und später zur Elektrolyse verbracht. Als Ergebnis erhält man hochreines Kupfer in Form von rechteckigen Platten. Da der gewinnbare Kupferanteil im Erz nur etwa 1 % beträgt, muss der fördertechnische Prozess ca. das 100fache an Material bewegen. Zum Abbau des ausgelaugten Erzes fährt ein Rücklader auf Raupen die Halde entlang und trägt zeilenweise im Parallelmodus das Material ab. Am Ende der Halde muss das Mininggerät quer zu seinen Raupen versetzt werden. Um die richtige Position zu erreichen, muss ein Kurvenmanöver ausgeführt werden. Anders als bei Baggern üblich, ist kein Schwenkwerk vorhanden. Daher soll beim Abbau des Materials die Fläche aus Scheibenhöhe und Spantiefe möglichst groß sein, um eine kleine Fahrgeschwindigkeit und damit einen effizienten Betrieb zu ermöglichen. Der Durchsatz ergibt sich als Produkt aus Fläche und Geschwindigkeit. Weil die Rücklader mit ca. 5 bis 12 m/min Nennfahrgeschwindigkeit relativ langsam fahren, müssen die Schaufeln sehr lang sein. Sie ermöglichen eine große Spantiefe.
Groß wie ein Haus Bei dem Auftrag von Codelco an FAM handelt es sich um nichts Geringeres als den größten Rücklader dieser speziellen Bauart auf der Welt. Diese Anlagen
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gehören aufgrund ihrer besonderen Architektur in die Sparte der Kompaktgeräte Wobei kompakt nicht klein bedeutet. Der Reclaimer SR 800 P9 hat die Abmessungen eines vierstöckigen Gebäudes und wiegt fast 1.000 Tonnen. „Man unterscheidet Schaufelradbagger und Schaufelradrücklader“, erläutert Dipl.-Ing. Erhard Pagels, Leiter Tagebautechnik bei FAM. „Der Bagger schneidet gewachsenes Material, der Reclaimer hingegen geschüttetes Material – und zwar in großen Mengen. Sowohl die Fördermenge als auch die geforderte Schneidarbeit bedingen eine bestimmte Antriebsleistung.“ Die Magdeburger bauten 1999 den ersten Reclaimer für Chile mit 100 t Masse und einer Förderleistung von 2.000 t in der Stunde. Mittlerweile wird schon der siebte Rücklader gefertigt. Die Anlagen werden immer größer und immer stärker – so wie der Kunde es fordert. Erhard Pagels: „Es gibt keinen größeren Rücklader dieser Bauart auf der Welt, sowohl hinsichtlich der Förderleistung und der Antriebsleistung als auch der Gesamtmasse der Anlage.“
Sammlung der Superlative Der für den Tagebau Radomiro Tomic in Auftrag gegebene Rücklader SR 800 P9 ist für die gigantische Förderkapazität von 14.500 Tonnen in der Stunde ausgelegt. (Das entspricht der Masse von etwa 17 Zügen der Bauart ICE3, mit je zwei Halbzügen). Sein Schaufelrad hat 14 Meter Durchmesser, der Messerkreis – der Durchmesser bis zur Spitze der Schaufeln – beträgt 19 Meter. Damit an diesem Arm genügend Kraft bereitsteht, benötigt man ein hohes Antriebsdrehmoment. Das berechnete theoretische Nennmoment beträgt 2.100 kNm – auch für FAM ein erhebliches Antriebsmoment. Getriebe in Mining-Applikationen werden mit einem Servicefaktor beaufschlagt, der alle Unwägbarkeiten berücksichtigt, die auftreten könnten. Daher wurde das Getriebe für das Schaufelrad mit 4.000 kNm ausgelegt. Es gibt weltweit nicht viele Anbieter von Getrieben mit
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TECHNOLOGIETRANSFER Der Reclaimer ist mit 16 Schaufeln ausgestattet; jede hat ein Fassungsvermögen von 2,4 m3. (Foto: SEW)
derart gigantischen Drehmomenten. Die Kraft, die an den Schaufeln bereitgestellt werden kann, entspricht etwa der Anfahrtzugkraft eines ICE3 – 300 kN. Die dafür erforderliche Antriebsleistung des Schaufelrades beläuft sich auf 1.000 kW. Sie kommt von einem Drehstrommotor und wird über ein Industriegetriebe an die Arbeitsmaschine angepasst. Damit beauftragte FAM die Firma SEW-Eurodrive. Sie gilt als Erfinder des Getriebemotors und blickt mittlerweile auf eine 85jährige Geschichte zurück. Bei der Projektvergabe für die Antriebstechnik spielte neben der technischen Lösungskompetenz noch ein weiterer Aspekt eine wichtige Rolle: die sehr ambitionierte Lieferzeit, die der Endkunde forderte: bis Sommer 2016. Das heißt, in gerade einmal 18 Monaten entsteht ein gigantischer Bagger. Das schließt die Projektierung, Konstruktion und Fertigung ebenso ein wie die Lieferung und Inbetriebnahme bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe. SEW-Eurodrive kann seinen Kunden einen besonderen Mehrwert bieten: Das Bruchsaler Familienunternehmen ist als weltweites Produktionsnetzwerk in 46 Ländern vertreten und damit dem exportorientierten deutschen Anlagenbau weltweit ein verlässlicher Partner – und immer in der Nähe. So auch in Südamerika: in Brasilien hat SEW eine große Landesgesellschaft. Am Standort Indaiatuba, etwa 70 km nordwestlich von São Paulo, wurde unlängst ein neuer Fertigungskomplex eröffnet. Die Industrie-Planetengetriebe der Serie XP für den Reclaimer liefert SEW-Eurodrive Brasil. Die regionale Präsenz in Südamerika und die Möglichkeit, hier große Antriebe zu fertigen und zu komplettieren, waren für FAM eine wichtige Voraussetzung für die Erteilung des Lieferauftrags.
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Getriebe aus dem Baukasten Dipl.-Ing. Frank Kleta, Außendienstmitarbeiter Industriegetriebe bei SEW-Eurodrive, erläutert: „Wir verwenden ein Standard-Planetengetriebe als sogenannten Gearhead. Davor setzen wir ein Kegelstirnradgetriebe aus Standard-X-Getriebebaureihe.“ FAM-Einkäufer Peter Kriependorf, B. A., unterstreicht den Nutzen für FAM: „Die bei SEW übliche Verwendung von Standardgetrieben stellt für uns einen deutlichen kommerziellen Vorteil dar.“ „Auch hinsichtlich der Lieferzeit haben Standardgetriebe Vorteile“, ergänzt Michael Kutza, dem als FAM-Vertriebsmitarbeiter die termingerechte Lieferung an den Auftraggeber sehr wichtig ist. „Planetengetriebe bis 500.000 Nm bauen wir im Großgetriebewerk in Bruchsal“, fährt Frank Kleta fort. „Alles was größer ist, wird in den Großgetriebewerken von SEW-Eurodrive in Brasilien bzw. in China gebaut.“ Für den Reclaimer SR 900 P9 kam ein Planetengetriebe der SEW-Baureihe XP230 mit einem Nennmoment von 4.000 kNm zum Einsatz. Vorgeschaltet ist ein Kegelstirnradgetriebe der X-Baureihe in Größe 250. Diese Getriebekombination wird zusammen mit einem 1000-kWMotor auf eine Motorschwinge montiert. Eine Bremse und eine Doppelkegel-Reibungskupplung ergänzen das Antriebspaket. Zusätzlich installierte SEW eine Kühlanlage für das Getriebe sowie eine Drehmomentstütze, die FAMspezifisch gefertigt wurde. Wenn das Moment zu groß werden sollte, trennt die Kupplung an der Antriebsseite des Getriebes den Kraftfluss. „Durch eine zusätzlich Schlupfüberwachung am Motor erkennen wir schon frühzeitig eine mögliche Überlastung der Mechanik und können reagieren“, erläutert Dipl.-Ing. Pagels.
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Erhard Pagels (li.), Leiter Tagebautechnik bei FAM, im Gespräch mit Frank Kleta, Außendienstmitarbeiter Industriegetriebe bei SEW-Eurodrive. (Foto: SEW)
Logistische Herausforderung Vor der termingerechten Abwicklung dieses Großauftrags stand eine besondere logistische Herausforderung. Üblicherweise kommen die Großgetriebe aus dem Werk in Brasilien ins Werk nach Bruchsal und werden hier mit vorgesetztem X-Getriebe auf einer Schwinge komplettiert. Für den Reclaimer orderte FAM einen 1.000-KW-Motor bei einem Motorenhersteller in Brasilien. Es war jedoch absehbar, dass die zolltechnische Prozedur – Import nach Europa und anschließender Export nach Südamerika – zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Daher übernahm SEW-Eurodrive im Auftrag von FAM den Zukauf des Motors in Brasilien. Frank Kleta: „Dieser Antrieb wurde in Brasilien konstruiert und komplettiert, einschließlich des Probelaufs und der Abnahme bei SEWEurodrive Brasil Ltda. Von dort wird er direkt zu dem finalen Montageort nach Chile gebracht, wo die Endmontage und Inbetriebnahme der Anlage im Tagebau erfolgen.“
Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen FAM und SEW
Magdeburg von SEW-Eurodrive, betreut den Kunden FAM bereits seit 25 Jahren. Auch bei den Industriegetrieben arbeiten beide Unternehmen immer stärker zusammen. „Das ist schon die dritte Mining-Anlage, die wir mit SEW-Technik ausstatten“, sagt FAM-Einkäufer Peter Kriependorf. „Unter Berücksichtigung der technischen Anforderungen sowie wirtschaftlichen und logistischen Aspekte entschieden wir uns auch bei diesem Projekt für Industriegetriebe von SEW-Eurodrive. Ein wichtiges Kriterium war auch die SEW-Präsenz in Südamerika.“ Bei dem Großprojekt Radomiro Tomic unter Leitung des SEW-Bereichs HIS (Heavy Industrial Solutions) handelt es sich um Auftragskonstruktionen. Der Kundenverantwortliche und Hauptansprechpartner ist die deutsche Marktorganisation SEW-Eurodrive Germany. Ihr Fachbereich PSH (Project Support Heavy Industrial Solutions) übernahm die Koordination und Abwicklung des ambitionierten Projekts.
FAM arbeitet mit SEW-Eurodrive im Bereich der Standardgetriebemotoren schon sehr lange zusammen. Dipl.-Ing. (FH) Volker Schulz, Leiter des Technischen Büros
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Technische Highlights Der Reclaimer arbeitet auf 3.000 m über dem Meeresspiegel in einem säurehaltigen Material. Materialien und Dichtungen müssen für diese Umgebungsbedingungen ausgelegt sein. Das hat SEW-Eurodrive berücksichtigt, indem ein Dichtsystem mit einem fettgeschmierten Labyrinth das Industriegetriebe vor aggressiven Partikeln schützt. Die projektierte Abraumleistung beträgt 14.500 Tonnen pro Stunde. Das Schaufelrad hat 14 m Durchmesser, der Schneidkreis (an den Schaufelspitzen) 19 m. Die Abmessungen des Reclaimers betragen 53 x 25 x 21 m (Länge x Breite x Höhe). Er hat eine Gesamtmasse von 995 t. Die Raupen des Fahrwerks sind 9,4 m lang, die Plattenbreite beträgt 2,4 m. Damit ergibt sich eine durchschnittliche Bodenpressung im Betrieb von 14 t/m2. Die maximale Fahrgeschwindigkeit des Reclaimers beträgt 10 m/min.
FAM Förderanlagen Magdeburg FAM Magdeburger Förderanlagen und Baumaschinen GmbH ist ein international tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Magdeburg. Mit einer weit in das 19. Jahrhundert zurückreichenden Tradition als Hersteller fördertechnischer Systeme steht FAM für hochwertige Produkte und deutsches Know-how. Nach ihrer Privatisierung im Jahr 1993 ist die Firma stetig gewachsen und erzielt gegenwärtig etwa 300 Millionen Euro Umsatz. Die Unternehmensgruppe hat Niederlassungen in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien und ist durch Repräsentanzen auch in Südafrika und Australien vertreten. Heute beschäftigt FAM weltweit ca. 1500 Mitarbeiter, davon in Magdeburg etwa 800. Mehr als 50 Prozent von ihnen sind im Engineering tätig. Sie haben umfangreiches Know-how in den Bereichen Schüttgutanlagen und Tagebautechnik, Lagerplatztechnik und Aufbereitungstechnik sowie Verladesysteme, Fördertechnik und Hafentechnik.
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Der Autor: Gunthart Mau Gunthart Mau ist Referent Fachpresse bei SEW-Eurodrive in Bruchsal.
SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG Wenn der Name SEW-EURODRIVE fällt, fällt meist als erstes der Begriff „Elektromotoren“. Das ist richtig, denn das waren die Anfänge unseres Unternehmens. Mittlerweile steht der Name SEW-EURODRIVE für weitaus mehr - und unser Leistungsspektrum ist deutlich gewachsen. Getriebemotoren, Getriebe, Motoren, Komponenten für die dezentrale Installation, elektronisch geregelte Antriebe, mechanische Verstell-Getriebemotoren aber auch Antriebslösungen, die einen hohen EngineeringAnteil beinhalten. Und selbstverständlich dürfen auch bei uns ergänzende Dienstleistungen und ServiceAngebote nicht fehlen! Unsere Produkte stehen für Vielfalt, Qualität, Zuverlässigkeit und Innovationskraft. Leistungsmerkmale, die Sie im gesamten Produktportfolio wieder finden. Und die wir Ihnen als einer der führenden Hersteller von Antriebstechnik weltweit anbieten. Nehmen Sie uns beim Wort: wählen Sie Ihre perfekte Antriebslösung aus unserem Baukastensystem.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG Ernst-Blickle-Straße 42 76646 Bruchsal www.sew-eurodrive.de Herr Gunthart Mau Referent Fachpresse Tel.: +49 (0)7251 75-2588 Fax: +49 (0)7251 75-502588 gunthart.mau@sew-eurodrive.de
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RENAULT TRUCKS:
RENAULT TRUCKS SAS | Frankreich
FEIERT 100-JÄHRIGES JUBILÄUM DES STANDORTES IN LYON I
n diesem Jahr richtete Renault Trucks eine Reihe von Veranstaltungen zur Würdigung des einstigen Firmengründers, Marius Berliet, aus. Gleichzeitig wurde auch allen Beschäftigten gedankt, die zum großen Erfolg französischer Lastkraftwagen beigetragen haben. Der Standort bei Lyon ist die Wiege von Renault Trucks und auch heute noch von großer Bedeutung für die Entwicklung und Produktion der Transportlösungen von morgen.
Im Jahre 1915 hatte Marius Berliet beschlossen, eine Reihe von Grundstücken im Osten von Lyon zu erwerben und ein Werk in Vénissieux zu errichten. Er wollte damit dem dringenden Bedarf an Lastkraftwagen in Frankreich gerecht werden und benötigte für dieses ehrgeizige Vorhaben viel Platz. Marius Berliet stand vor einer großen Herausforderung, denn er musste die Fabrik nicht nur in einer Rekordzeit entwerfen, konstruieren und mit den notwendigen Anlagen ausstatten, sondern auch gleichzeitig schon die Produktion der Lkw beginnen. Doch er meisterte diese Herausforderung und erweiterte den Standort nach und nach in mehreren Phasen, sodass die Gesamtfläche im Jahre 1938 bereits 387 Hektar betrug. Jedoch war die große Vision von Marius Berliet nicht nur der Bau einer Fabrik: „Die Motivation hinter all meiner harten Arbeit war immer meinem Lebenstraum geschuldet, eine blühende Industriestadt zu erschaffen“. Aus dieser Vision entstand im Jahr 1917 die sogenannte Cité Berliet, die eng an den Fabrikbetrieb geknüpft war. Dieser ganz neu geschaffene Stadtteil umfasste Wohnungen, eine Schule, eine Kindertagesstätte und sogar einen Bauernhof.
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Berliet Montagewerk im Jahre 1943 (Foto: Renault Trucks)
Heute ist der Standort bei Lyon das pulsierende Herz von Renault Trucks und stellt einen wichtigen Bestandteil der Produktions- und Montageeinrichtungen bei der Volvo Group dar, der Renault Trucks seit 2001 angehört. An den beiden Standorten Vénissieux und Saint-Priest beschäftig Renault Trucks auf einer Gesamtfläche von 180 Hektar über 4.000 Mitarbeiter. Die beiden Gemeinden beherbergen unter anderem ein Motorenwerk, ein Achsbrücken- und Radachsenmontagewerk, eine Presswerkstatt und ein Logistikzentrum für Ersatzteile. Außerdem befindet sich hier die weltweite Zentrale von Renault Trucks. Daneben verfügt der Standort in Lyon auch
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TECHNOLOGIETRANSFER Standortbesuche für die Familien der Mitarbeiter Für die Familienangehörigen von Mitarbeitern wurde ein Rundgang angeboten, um das Motorenwerk, die Presswerkstatt, das Logistikzentrum, die Schmiedewerkstätten usw. kennenzulernen. Der Pendelverkehr erfolgte mit einem Berliet-Omnibus aus dem Jahre 1968, der extra für diesen Anlass restauriert wurde.
Fotoausstellung Eine Ausstellung mit Fotografien von gestern und heute erzählt die Entwicklung des Standorts und der Gebäude im Laufe der Jahrzehnte. Diese Ausstellung, die im Wechsel in den drei Restaurants des Standorts präsentiert wurde, befindet sich jetzt in der Eingangshalle in Vénissieux.
Berliet Werk in Vénissieux 1962 (Foto: Renault Trucks)
über eine Reihe von Tertiärbereichen, darunter ein Forschungszentrum mit rund 1.300 Mitarbeitern, das sich vornehmlich auf die Entwicklung von mittelschweren Lkw sowie auf Transportlösungen für den städtischen Verteilerverkehr konzentriert. Ein Ingenieurbüro beschäftigt darüber hinaus ein Team von internationalen DesignIngenieuren, die die 2013 eingeführte Produktpalette entworfen haben.
Graffiti IMPACKT Renault Trucks stellte einige Gebäudewände für das künstlerische Werk des Lyoner Graffiti-Künstlers Franck Asensi („Impackt“) bereit. Er realisierte ein riesiges GraffitiKunstwerk auf 450 m2, das über eine Länge von 80 Metern die hundertjährige Geschichte des Unternehmens erzählt. Der Künstler benötigte drei Monate, um dieses gigantische Werk fertigzustellen.
Zur Feier des 100-jährigen Jubiläums putzte sich der Standort bei Lyon besonders heraus und organisierte eine Reihe von Veranstaltungen, um den Standort und die Mitarbeiter zu präsentieren.
Werk in Vénissieux 1962 (Foto: Renault Trucks)
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TECHNOLOGIETRANSFER Künstlerisches Werk des Lyoner Graffiti-Künstlers Franck Asensi („Impackt“) (Foto: Renault Trucks)
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TECHNOLOGIETRANSFER Werk in Vénissieux 1962 (Foto: Renault Trucks)
Autonomer Pendelbus (NAVYA): Vorführung am Standort von Saint-Priest Und schließlich ein kurzer Blick in die Zukunft des Standortes und der Verkehrsmittel von morgen: Vom 24. Oktober bis 23. November 2016 wird am Standort Lyon ein NAVYA ARMA, ein vollelektrisches und autonomes Fahrzeug für den öffentlichen Verkehr vorgestellt. Dieser intelligente und innovative selbstfahrende Pendelbus kann bis zu 15 Passagiere befördern und bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h vollkommen sicher fahren.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: RENAULT TRUCKS SAS Siège social : 99 route de Lyon 69800 SAINT-PRIEST Nicole Bratrich Tel.: + 49 (0)89 / 80 00 74 257 nicole.bratrich@renault-trucks.com Séveryne Molard Tel. +33 (0)4 81 93 09 52 severyne.molard@renault-trucks.com
Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete eine Jubiläumsparty am 10. November 2016. Zu dieser waren alle Mitarbeiter des Standorts in Lyon eingeladen. Redner waren unter anderm Martin Lundstedt, Präsident und CEO der Volvo Group, und Bruno Blin, Präsident von Renault Trucks.
Weltweite Zentrale von Renault Trucks in Saint-Priest (Foto: Renault Trucks)
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RENAULT TRUCKS:
RENAULT TRUCKS SAS | Frankreich
DREHT 360°-VIDEO MIT DET MÜLLER
DER FILM WIRD SOWOHL ONLINE ALS AUCH BEI ALLEN RENAULT TRUCKS VERKAUFSSTANDORTEN IN DEUTSCHLAND ANZUSEHEN SEIN
I
smaning – Passend zur frisch angelaufenen Imagekampagne NEU DENKEN hat Renault Trucks nun ein aufwendiges 360°-Video im Fahrerhaus eines Renault Trucks T High gedreht. In der Hauptrolle: Det Müller, der Auto-Experte und TV-Moderator ist unter anderem bekannt durch TV-Formate wie „GRIP-das Motormagazin“ und „Mein neuer Alter“
Das 360°-Video wurde mit einer besonderen Kamera-Technologie gedreht, die es ermöglicht in jeden Winkel des Fahrerhauses zu schauen. Der Clou dabei ist auch die Virtual-Reality-Brille, die ab sofort an allen Renault Trucks Verkaufsstandorten verfügbar ist. Diese ermöglicht es zusätzlich virtuell und live im Lkw zu sein und das Fahrzeug direkt zu erleben. Dies ist auch durchaus beabsichtigt: „Unsere Umfragen haben gezeigt, dass Lkw-Fahrer, die erstmals in einem Renault Trucks T Platz nehmen, das Fahrzeug sehr positiv wahrnehmen und neu bewerten. Das 360°Video ermöglicht dies nun einfach und unterhaltsam.“, erläutert Anne Elsäßer, Director Marketing & Communication bei der Volvo Group Trucks Central Europe GmbH.
Der Renault Trucks T im Rampenlicht beim Dreh des 360°-Films (Foto: Renault Trucks)
Dreharbeiten zum 360°-Video mit Det Müller in der Hauptrolle (Foto: Renault Trucks)
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TECHNOLOGIETRANSFER Dreharbeiten zum 360°-Video mit Det Müller in der Hauptrolle (Foto: Renault Trucks)
Das besondere Highlight: Hauptdarsteller des knapp vierminütigen Films ist kein Geringerer als der deutsche TV-Moderator Det Müller. Dieser erklärt dem Zuschauer sowohl das Fahrzeug als auch dessen umfangreiche Ausstattung. Darüber hinaus zeigt Det Müller dem Zuschauer auch die Vorteile des komplett ebenen Fahrerhausbodens im Renault Trucks T High und erläutert warum die seriellen Recaro-Sitze mit ihren verstellbaren Kopfstützen und der Lendenwirbelstütze ein Muss für jeden Berufskraftfahrer sind. Ein Alleinstellungsmerkmal im Renault Trucks T ist zudem die Möglichkeit, dass direkt am Lenkrad zwei Geschwindigkeiten (S1 und S2) für den Tempopiloten, beispielsweise für die Autobahn und die Landstraße, eingespeichert werden können. Diese können anschließend einfach mittels Knopfdruck auf S1 oder S2 abgerufen werden. Dies wird ebenfalls im aufwendigen 360°-Video erläutert. Auch Det Müller hat die Arbeit mit dem großen Lkw sichtbar Freude bereitet: „Gute Leute, gutes Team ist gleich guter Dreh...nee, Stopp!!! Es war einfach spitze! Mir hat das 360°-Video einfach Spaß gemacht!“
Aufnahmen der speziellen 360° Kamera (Foto: Renault Trucks)
Kunden und Interessenten können sich das Video mittels einer Virtual-Reality-Brille bei allen Renault Trucks Vertriebsstandorten in Deutschland anschauen. Des Weiteren ist das Video auch via YouTube und als 2D-Video für Interessierte verfügbar.
Dreharbeiten zum 360°-Video mit Det Müller in der Hauptrolle (Foto: Renault Trucks)
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TECHNOLOGIETRANSFER Über Det Müller: Det Müller, geboren am 10. August 1970 in Cloppenburg, wurde frühzeitig vom Autovirus gepackt. Schon mit 18 war der gelernte Maschinenbauer eine feste Größe in der norddeutschen Autoszene. Det Müllers Talent für das Fernsehen wurde bereits 2004 bei der Serie die Autoschrauber bei RTL II entdeckt und ist seit dem in Sachen Autokauf, Fahrtests, Stunts und Umbauten bei verschiedenen Formaten zu sehen. Seit Anfang des Jahres 2008 steht Det Müller bei „GRIP – das Motormagazin“ unter anderem als Experte für Youngtimer mit Ideen, Rat und Tipps vor der Kamera. Als Teammitglied ist Det Müller auch beim GRIP-Ableger GRIP EXTREM am Start. Dort präsentiert er die extremsten Gefährte der Welt, bekannte Filmautos und exzentrische Autosammler.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: RENAULT TRUCKS SAS Siège social : 99 route de Lyon 69800 SAINT-PRIEST Nicole Bratrich Tel.: + 49 (0)89 / 80 00 74 257 nicole.bratrich@renault-trucks.com Séveryne Molard Tel. +33 (0)4 81 93 09 52 severyne.molard@renault-trucks.com
Über Neu Denken: NEU DENKEN lautet die von Renault Trucks in Deutschland aufgesetzte Image-Kampagne. Die Botschaft des französischen Nutzfahrzeugherstellers dahinter ist klar. Fahrer, Kunden und Interessenten sollen die Produktpalette von Renault Trucks aus einem neuen Blickwinkel wahrnehmen.
Das Video für den 360°-Film von Renault Trucks wurde mit einer besonderen 360° Kamera gedreht. So bekommt der Zuschauer den Eindruck live im Fahrzeug zu sitzen. (Foto: Renault Trucks)
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RENAULT TRUCKS
RENAULT TRUCKS SAS | Frankreich
PARTNER DES WELTERNÄHRUNGSPROGRAMMS:
HUMANITÄRES ENGAGEMENT GEHT IN DIE NÄCHSTE RUNDE
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eit 2012 engagiert sich Renault Trucks in Afrika für das Welternährungsprogramm (WEP) der Vereinten Nationen. Mit einer mobilen Trainingseinheit schult das Unternehmen die vor Ort tätigen Teams in der Instandhaltung der dort eingesetzten Fahrzeuge und in der Verwaltung von Fuhrparks und Werkstätten.
„Auf die Idee einer Partnerschaft mit Renault Trucks kamen wir 2011. Damals mussten wir uns um mehr als 800 Lkw in 20 verschiedenen Ländern kümmern und suchten einen Partner mit einem „schlüsselfertigen“ Schulungskonzept, der sich mit Afrika und den dortigen Extrembedingungen auskannte“, erklärt Jean François Milhaud, UNHRD (United Nations Humanitarian Response Depot) Hub Manager in Ghana.
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Tatsächlich ist Renault Trucks schon seit sehr langer Zeit auf dem afrikanischen Kontinent präsent. Die robusten Fahrzeuge des Unternehmens sind für das schwierige Terrain und das extreme Klima besonders gut geeignet. Nach dem Erfolg des ersten Einsatzes von 2012, der speziell auf die Schulung von Mechanikern ausgerichtet war, und angesichts des zunehmenden Schulungsbedarfs des Welternährungsprogramms hat Renault Trucks beschlossen, sein Engagement bis 2017 zu verlängern. Das heißt, dass die Fuhrpark- und Werkstattschulungen nun auch 120 Mitarbeitern des Welternährungsprogramms vor Ort zugute kommen.
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„Hier geht es speziell um Mitarbeiter von Renault Trucks, die als Freiwillige vor Ort sind und Mechaniker, Fuhrparkmanager und Werkstattleiter unterrichten“, so Bruno Blin, Präsident von Renault Trucks. Im Rahmen der Partnerschaft sorgt Renault Trucks mit diesem Wissenstransfer für die Mobilität der WEPFahrzeuge und letztlich für das Gelingen der WEP-Mission: die tägliche Nahrungsversorgung der notleidenden Bevölkerung in schwer zugänglichen Gebieten.
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TECHNOLOGIETRANSFER „Wir sind auf die Fachkenntnis unserer privaten Partner angewiesen, weil sie uns in die Lage versetzt, einer größeren Zahl bedürftiger Menschen zu helfen. Deshalb sind wir sehr stolz darauf, dass wir uns auf Renault Trucks als einen unserer renommiertesten Partner aus dem Transportsektor verlassen können“ so Marina Catena, WEPDirektorin in Frankreich und Monaco.
Das Welternährungsprogramm in Zahlen: • 80 Millionen Menschen in 82 Ländern werden mit Nahrungsmitteln versorgt. Dafür werden 3,2 Millionen Tonnen Hilfsem 2015 güter transportiert. • Ermöglicht wird dies durch 5.000 Lkw, 70 Flugzeuge und 20 Schiffe – und 14.840 Mitarbeiter.
Die WEP-Partnerschaft von Renault Trucks in Zahlen: • 5 Jahre: Laufzeit der Partnerschaft • 16 Schulungsmaßnahmen • 9 Länder: Demokratische Republik Kongo, Uganda, Südsudan, Burundi, Ruanda, Ghana, Niger, Sierra Leone, Liberia • 190 ausgebildete WEP-Mitarbeiter
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: RENAULT TRUCKS SAS Siège social : 99 route de Lyon 69800 SAINT-PRIEST Séveryne Molard Tel. +33 (0)4 81 93 09 52 severyne.molard@renault-trucks.com
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Bell Road-Show mit B60E:
Bell Equipment (Deutschland) GmbH Deutschland
Knickgelenkter Sechzigtonner kommt gut an
In engen Kehren bergab sorgt der einstellbare Automatikretarder für kontrollierte Fahrbewegungen. (Fotos: Bell Equipment/tb)
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it einer umfassenden Road-Show an verschiedenen Standorten in Deutschland und Polen stellt Bell Equipment Deutschland in den Monaten November 2016 bis Januar 2017 seinen neuen knickgelenkten Sechzigtonner Bell B60E im realen Live-Einsatz vor. Schauplatz der Demos in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Bell-Gebietshändlern sind jeweils Hartsteinbrüche, wo das neuartige 4x4-Konzept im direkten Vergleich zu Starrkippern sowie konventionellen Großdumpern begutachtet werden kann.
Entwicklung nahe am Markt „Es ist nicht das erste Mal, dass wir ein neues Modell im Steinbruch vorstellen,“ schickt Andreas Reinert, Verkaufs- und Marketingleiter Bell Deutschland, bei der Maschinenpräsentation Anfang November im Steinbruch der Kalkwerke Oetelshofen bei Wuppertal voraus. „Bereits vor zwölf Jahren tourten wir mit dem damals brandneuen Bell B50D durch den deutschen Hartstein. Für viele Experten war damals noch klar: ‚Der gehört nicht hierher“, beschreibt Reinert die anfängliche Skepsis der Gewinnungsexperten vor dem Einsatz Durch Knicklenkung und Allradantrieb verfügt der Bell B60E über hohe Sicherheitsreserven auch unter widrigen Wetterbedingungen. (Fotos: Bell Equipment/tb)
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TECHNOLOGIETRANSFER Schweres Gelände in Haldenbereichen oder bei Neuaufschlüssen meistert der knickgelenkte 4x4 besser als konventionelle Starrkipper. (Fotos: Bell Equipment/tb)
hochkapazitiver Knicklenker in der Förderkette. „Nach der langen Erfolgsgeschichte unseres Fünfzigtonners, den wir gerade auch in Deutschland vor allem in Gewinnungsunternehmen platzieren konnten, haben wir es heute bedeutend leichter. Unsere Technologie hat sich im harten Gewinnungsalltag bewährt, und auch optisch signalisiert unser neuer Sechzigtonner, das wir uns eingehend mit den Bedürfnissen stationärer Betriebe beschäftigt haben.“ Über sechs Jahre arbeitete Bell Equipment an der Entwicklung seines neuen knickgelenkten B60E. Bereits frühzeitig entschied man sich für das Konzept eines allradgetriebenen Zweiachsers. „Im klassischen Erdbausegment mit seinen überwiegend temporären Baustellen erfüllen unsere Großdumper nach wie vor den Bedarf an hochgeländegängigen schweren
Transportfahrzeugen. Nutzlasten um 45 Tonnen lassen sich noch gut in bestehende Ladeflotten integrieren – alles darüber hinaus schafft neue Herausforderungen an die Logistik, die wie die extrem hohen Anforderungen an die 6x6-Fahrzeugtechnik zunächst einmal die Wirtschaftlichkeit in Frage stellen,“ erklärt Andreas Reinert. Ganz anders die überwiegend stationäre Gewinnung: Hier spielen ultimative Offroad-Qualitäten und niedriger Bodendruck eine eher untergeordnete Rolle, hier zählen hohe Umlaufchargen, wie sie klassische 4x2-Starrrahmenkipper leisten. „Wir wissen aber aus den Erfahrungen mit unseren Großdumpern B45/B50, dass Betriebe mit schwieriger Topographie oder sehr wechselhaften Witterungsbedingungen von der großen Wendigkeit eines Knicklenkers und besserer Allrad-Traktion profitieren. Vor allem aus diesen Kreisen kamen denn auch die Anfragen
Der direkte Vergleich mit dem aktuellen Bell-Vierzigtonner macht die Dimensionen des B60E deutlich. (Fotos: Bell Equipment/ tb)
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Dank SKW-typischer LadeCharakteristik fügt sich der Bell B60E nahtlos in bestehende Fuhrparke und Abläufe ein. (Fotos: Bell Equipment/tb)
nach einem Fahrzeug mit diesen Eigenschaften bei allerdings größeren Kapazitäten im Gesteinstransport.“ Auf Basis des Bell B50D entstehen ab 2012 erste Prototypen, die schnell den Weg in Kundenbetriebe in Südafrika finden. Die Kombination aus Dumper-Vorderwagen, zuverlässigem Dreh-/Knickgelenk und neugestaltetem Hinterwagen mit typischer Gesteinsmulde bewährte sich derart, dass nach der offiziellen Marktpräsentation im Herbst 2013 eine erste Kleinserie des Bell B60D (Tier 2) in südafrikanischen Steinbrüchen und Tagebauen platziert werden konnten.
Ausgereifte Fahrzeugtechnik Nach diesem Achtungserfolg und jetzt zunehmend auch unter internationaler Beobachtung trieb der Knicklenkerspezialist die Entwicklung weiter voran.
Die Übernahme der E-Serien-Großdumperbasis brachte ein attraktives Design, neue Antriebsund Steuerungstechnologien sowie Komfort- und Sicherheitslösungen auf Höhe der Zeit. Die Strukturen von Hinterwagen und Gesteinsmulde wurden weiter optimiert, die anfangs starre Hinterachse wich zugunsten besserer Fahreigenschaften einer federnd aufgehängten 70-TonnenAchse des deutschen Herstellers Kessler. Zur Bauma-Weltpremiere trat der neue Bell B60E mit den beeindruckenden Kenndaten von 55,0 t Nenn-Nutzlast bei 35 m³ Muldeninhalt (SAE 2:1) und einem Leergewicht von rund 42,5 t an. Im einschließlich des Dreh-/Knickgelenks weitgehend zum Bell B50E baugleichen Triebkopf arbeitet ein 15,6-l-Reihensechszylinder des angestammten BellMotorenpartners Mercedes-Benz/MTU. Das 430 kW starke Aggregat liefert ein maximales Drehmoment von 2750 Nm und erfüllt EU Stufe IV/Tier 4final durch ein kombiniertes
Die Geometrie der 35-m³-Gesteinsmulde mit flachem Boden beschleunigt Ladespiele deutlich gegenüber den typischen V-förmigen Erdbaumulden. (Fotos: Bell Equipment/tb)
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TECHNOLOGIETRANSFER Die Geometrie der 35-m³-Gesteinsmulde mit flachem Boden beschleunigt Ladespiele deutlich gegenüber den typischen V-förmigen Erdbaumulden. (Fotos: Bell Equipment/tb)
EGR-/SCR-Verfahren auch ohne wartungsintensive DPFNachbehandlung. Eine Allison-Siebengang-Automatik leitet die Kraft über ein Kessler-Verteiler-Getriebe an Vorder- und zwillingsbereifte Hinterachse (vorne: 875/65 R29: hinten: 24.00R35). Wie in den großen Bell-6x6 übernehmen Ölbadlamellenbremsen an allen Rädern mit separat gekühlten Bremsölkreislauf die automatische, vorwählbare Retarderfunktion. Dank Dreh-/Knickgelenk halten am Bell B60E alle Räder jederzeit Bodenkontakt, was sowohl den wirtschaftlich-kraftvollen Vortrieb als auch die sichere und schonende Verzögerung gewährleistet. Bis auf die aufgrund der Muldenbreite deutlich nach außen gerückten Außenspiegel erwartet den Fahrer der ergonomisch optimierte und übersichtliche mittige Arbeitsplatz der Bell-Standardkabine. Der Bell B60E
besitzt das vollständige Set an Diagnosefunktionen und Assistenz-Systemen, die Bell Equipment bereits seit langem als serienmäßige Unterstützung bietet. Allen voran die Onboardwaage, über deren Echtzeitdaten die adaptive Comfort-Ride-Frontfederung gesteuert wird, und die in Zusammenarbeit mit weiteren Sensoren (Nick-/Rollsensor) das produktive und sichere Laden, Fahren und Kippen mit dem bei 97,5 Tonnen Gesamtgewicht maximal 47 km/h schnellen Knicklenker gewährleistet.
Argumente für die Nische „Viele Kunden und Experten bewerten unser neuartiges Fahrzeugkonzept zunächst einmal in Abgrenzung gegenüber
Beim Abkippen sind die SKW-typisch unter der Gesteinsmulde wirkenden Kippzylinder zu erkennen. Automatikfunktionen der Fahrzeugsteuerung unterstützen den Fahrer im schnellen und sicheren Arbeiten. (Fotos: Bell Equipment/tb)
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TECHNOLOGIETRANSFER Beim Abkippen sind die SKW-typisch unter der Gesteinsmulde wirkenden Kippzylinder zu erkennen. Automatikfunktionen der Fahrzeugsteuerung unterstützen den Fahrer im schnellen und sicheren Arbeiten. (Fotos: Bell Equipment/tb)
der hochflexiblen 6x6-Offroadtechnik oder klassischen Gesteinsmulden. Als typischer „Crossover“ wird der Bell B60E diese Spezialisten auf ureigenem Terrain natürlich nie schlagen, im spezifischen Einzelfall kann er jedoch eine ideale Ergänzung bestehender Flotten oder eine echte Alternative zu einzelnen Schlüsselmaschinen darstellen,“ positioniert Bell-Verkaufsleiter Andreas Reinert das neue Angebot auch gegenüber dem eigenen 6x6-Programm. Gut zugänglich unter der elektrisch öffnenden Motorhaube liegt der 430 kW starke 6-Zylinder-Reihen-Diesel von Mercedes-Benz/MTU. Dank kombiniertem EGR/SCR-Abgasverfahren benötigt das Aggregat keinen Dieselpartikelfilter. (Fotos: Bell Equipment/tb)
„Im schweren Gelände wird der 4x4 konventionellen Großdumpern immer hinterher fahren. Gibt es jedoch ausreichend gepflegte Fahrwege – wie z .B. im Lockergesteinsabbau – kann er mit höherer Tonnage bei geringeren Personalkosten punkten.“ Stimmen die Voraussetzungen prognostiziert Reinert sogar direkte Einsparungen durch niedrigere verschleißbedingte Wartungskosten für Antriebsstrang und Reifenausstattung. „Gerade auf hartem Untergrund zeigen Dreiachser schnell Reifenverschleiß an Mittel- und Hinterachse, was nicht zuletzt bei den exotischen Sondergrößen neuer Groß6x6 zu erheblichen Mehrbelastungen gegenüber unserer Steinbruch-Standardbereifung führen kann.“ Das ist nicht die einzige Gemeinsamkeit mit 4x2-SKW: Die breite flache Gesteinsmulde des Bell B60E entspricht in Ladehöhe und Füllcharakteristik bestehenden Ausrüstungen in Die 70-Tonnen-Hinterachse des deutschen Herstellers Kessler ist über zwei Dämpfer-Elemente federnd gelagert. Die 24.00R35-Zwillingsbereifung ist Steinbruch-Standard und sorgt für niedrige Betriebskosten. (Fotos: Bell Equipment/tb)
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TECHNOLOGIETRANSFER Stationärbetrieben. Damit lässt er sich besser als 6x6 in Flotten einfügen, deren erdbautypische V-Langmulde längere Ladezyklen, schlechtere Füllgrade und evtl. auch Höhenprobleme beim Abkippen in Einhausungen bringen kann. Als wichtigste Vorteile gegenüber konventionellen Starrkippern führt Andreas Reinert die geringere Witterungsanfälligkeit dank besserer Traktion des knickgelenkten 4x4 an: „Bei Regen oder Schnee fährt man einfach sicherer und länger. Damit lässt sich die Produktion im Werk hoch halten – für kleinere Betriebe wird der Bell B60E im Zweifel sogar zur echten ‚Produktionsversicherung‘ bei anhaltenden Schlechtwetterperioden oder mildert wetterbedingte Saisonverschiebungen ab. Je nach betrieblicher Organisation kann auch die höhere Maschinenauslastung durch Einsätze bei Neuaufschlüssen oder in der Rekultivierung wirtschaftliche Vorteile bringen.“ 1:1-Vergleiche bei Vorserientests zeigten laut Bell zudem ein großes Einsparungspotenzial bei den Betriebs- und Wartungskosten (z.B. -25 % Treibstoff), das natürlich im Einzelfall gegen geringere Stundentonnagen oder auch die längere Lebensdauer von konventionellen SKW gegen gerechnet werden muss. „Wir sind zuversichtlich, dass wir nach dem Produktionsstart des Bell B60E in unserem Stammwerk Richards Bay schon bald die ersten Maschinen im Markt platzieren können,“ kommentiert Andreas Reinert optimistisch die ersten Kundenreaktionen bei der angelaufenen Road-Show, zu der Bell Deutschland insgesamt rund 100 Vertreter von Unternehmen aus seiner gesamten mittel- und nordeuropäischen Vertriebsregion erwartet.
Vertrauter Komfort: Der Bell B60E besitzt die Standard-Kabine der neuen Bell E-Serie und bietet ebenso vielseitige Diagnose-Funktionen und Assistenten für typische Arbeitssituationen. (Fotos: Bell Equipment/tb)
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Bell Equipment (Deutschland) GmbH Willy-Brandt-Str. 4-6 D-36304 Alsfeld Tel.: ++49-(0)66 31-91 13-0 Fax: ++49-(0)66 31-91 13-13 E-Mail: center@de.bellequipment.com www.bellequipment.de
Sie präsentierten das neue 4x4-Flaggschiff von Bell Equipment (v. l.): Europa-Direktor Marc Schürmann und Andreas Reinert, Verkaufsleiter Bell Deutschland. (Fotos: Bell Equipment/tb)
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“Große” E-Serien-Muldenkipper von Bell:
Bell Equipment (Deutschland) GmbH Deutschland
Neue Perspektiven für 6x6-Technologie
Der Bell B50E ist die Weiterentwicklung des B50D, der als weltweit größter 6x6 vor knapp 15 Jahren eingeführt wurde. Er bietet die Offroad-Eigenschaften kleinerer Dumper bei jedoch deutlich höherer Nutzlast.(Fotos: Bell Equipment/tb)
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it Serienstart gleich vier neuer Modelle in den Leistungsklassen bis 45,4 Tonnen schließt Bell Equipment den Generationswechsel seiner knickgelenkten Muldenkipper ab. Mit neuen Motoren und Antriebslösungen setzen die weiterhin gut abgestuften Fahrzeugtypen einmal mehr die Maßstäbe in den üblichen Anwendungsbereichen von 6x6-Knicklenkern.
E-Serie komplettiert Die Bauma 2016 markierte den offiziellen Marktstart der großen E-Serien-Knicklenker von Bell Equipment. Zu den kleineren Modellen Bell B25E (Nutzlast: 24,0 t; 210 kW) und B30E (28,0 t; 246 kW) fügt der Hersteller gleich vier neue Modelle mit Nutzlasten von 33,5 bis 45,4 Tonnen hinzu und komplettiert sein rundum erneuertes 6x6-Angebot. Damit bietet Bell nach wie vor das weltweit größte Dumper-Programm, das wiederum Maßstäbe in Sachen Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Produktivität setzt. Seit vergangenem Sommer verlassen die ersten Der Bell B50E ist die Weiterentwicklung des B50D, der als weltweit größter 6x6 vor knapp 15 Jahren eingeführt wurde. Er bietet die Offroad-Eigenschaften kleinerer Dumper bei jedoch deutlich höherer Nutzlast.(Fotos: Bell Equipment/tb)
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TECHNOLOGIETRANSFER Mit weiter optimierten Betriebskosten und besseren Ergebnissen pro transportierter Tonne erreichen die neuen Großdumper der Bell E-Serie eines der Kernziele ihrer Entwicklung.(Fotos: Bell Equipment/tb)
EU4/Tier4final-Versionen der Modellreihen B35E, B40E, B45E und B50E das europäische Bell-Produktionswerk in Eisenach. Sie alle sind konsequente Weiterentwicklungen ihrer D-Serien-Vorgänger, die über die vergangenen knapp 15 Jahre Bell Equipment als echten KnicklenkerSpezialisten am Markt etablierten. Mit unverändert vier großen Muldenkipper-Versionen entspricht der Hersteller auch weiterhin den spezifischen Bedürfnissen seiner Kunden im schweren Erdbau, der Gewinnung und in Bergbau-Anwendungen. Mit dem Übergang zu EU4/Tier4final erhielten alle neuen Modelle Reihen-6-Zyl.-Motoren von Mercedes-Benz in MTU-Offroad-Ausführung, die den bisherigen V-6 bzw.
V-8-Aggregaten im Kraftstoffverbrauch überlegen sind. Alle Motoren erfüllen die geltenden Emissions-Richtlinien durch ein kombiniertes EGR-/SCR-Verfahren, das ohne wartungsintensive DPF-Nachbehandlung auskommt. Bis auf den Bell B35E (Allison 4500ORS, 6V/1R) erhielten alle Modelle 7-Gang-Getriebe von Allison (4700 ORS/4800 ORS), die gemeinsam mit durchgängig höheren Motorleistungen für effiziente und produktive Fahrleistungen unter allen typischen 6x6-Einsatzbedingungen sorgen. Eine Kombination aus automatischem ZwischenachsSperrdifferenzial und Traktionskontroll-Differenzialen an allen Achsen gewährleistet den Vortrieb im schweren Gelände auch bei widriger Witterung, stark welligem Untergrund oder auf steilen Rampen.
Bereits seit einigen Jahren hat Bell einen 41-Tonnen-Dumper im Programm. Das neue Modell B45E kommt jetzt mit einer Transportbreite von 3,50 Meter. (Fotos: Bell Equipment/tb)
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TECHNOLOGIETRANSFER Mit weiter optimierten Betriebskosten und besseren Ergebnissen pro transportierter Tonne erreichen die neuen Großdumper der Bell E-Serie eines der Kernziele ihrer Entwicklung. (Fotos: Bell Equipment/tb)
Alle Modelle verfügen jetzt über Ölbad-Lamellenbremsen mit separat gekühltem Öl-Kreislauf. In Kombination mit der wirksameren Motorbremse arbeiten die Nassbremsen jetzt auch als vollautomatische Retarder-Bremse, die Fahrer und Sicherheits-Experten gleichermaßen als einen der wichtigsten Vorteile von Bell-Muldenkippern werten. Auch der Bergabfahr-Assistent „Hill Descent Control“, den Bell bereits im Zuge einer der zahlreichen D-SerienGenerationswechsel einführte, wurde verbessert und sorgt nun noch schneller für die automatische Anpassung der Geschwindigkeit auf Gefällstrecken. Dies erleichtert nicht nur die Arbeit erfahrener Maschinisten – die Fahrzeuge werden auch vor Beschädigungen durch Bedienungsfehler von unerfahrenem Personal in Extremsituation geschützt. Sicherheit und Fahrkomfort bilden weiterhin zentrale Aspekte der Muldenkipper-Entwicklung bei Bell Equipment. So ist die serienmäßige, adaptive ‚ComfortRide‘-Frontaufhängung des Bell-Fünfzigtonners B50E jetzt
als Option in allen Modellen verfügbar. Das fortschrittliche System passt Federcharakteristik und Karosserie-Niveau automatisch an die aktuelle Nutzlast und Fahrsituation an. Dies erhöht den Fahrkomfort, verringert erheblich typische Arbeitsplatzbelastungen und steigert ganz allgemein das Sicherheitsempfinden des Fahrers. Auf der Habenseite für den Betreiber steht damit letztlich eine erhöhte Produktivität. Die neuen 6x6-Großdumper kommen im attraktiven E-Serien-Design, das praxisgerechte Fahrzeugabmessungen mit guten Böschungswinkeln, hervorragender Übersicht und gute Wartungszugänglichkeit vereint. Alle Modelle verfügen über die E-SerienStandardkabine mit Vollglastür, ROPS/FOPS-Zertifizierung und optimierter Arbeitsschutz-Ausrüstung gegen Geräusch- und Schwingungsbelastungen.
Mit weiter optimierten Betriebskosten und besseren Ergebnissen pro transportierter Tonne erreichen die neuen Großdumper der Bell E-Serie eines der Kernziele ihrer Entwicklung.(Fotos: Bell Equipment/tb)
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TECHNOLOGIETRANSFER Der Bell B50E ist die Weiterentwicklung des B50D, der als weltweit größter 6x6 vor knapp 15 Jahren eingeführt wurde. Er bietet die Offroad-Eigenschaften kleinerer Dumper bei jedoch deutlich höherer Nutzlast.(Fotos: Bell Equipment/tb)
Am ergonomisch gestalteten Arbeitsplatz hat der Fahrer über das intelligente FahrzeugmanagementSystem schnellen Zugriff auf zahlreiche Fahrassistenten, Fahrzeugzustände und Wartungsanzeigen. Auf Basis umfassender CAN-Bus-Steuerungsdaten und ihrer branchenweit wohl größten Serienausrüstung an OnBoard-Sensorik (OnBoard-Waage, Neigungssensoren, Beschleunigungsmesser, etc.) bieten BellDumper softwaregestützte Betriebsfunktionen und Zustandsanalysen, von denen Fahrer, Wartungsingenieure und Betreiber gleichermaßen profitieren. Dazu zählen Assistenz-Systeme (Berganfahr-Assistent, automatisiertes Kipp-Funktionen, Geschwindigkeitsbegrenzer, etc.), tägliche Wartungschecks vom Fahrersitz aus sowie detaillierte Leistungs- und Produktionsdaten (Umläufe und Nutzlasten, Distanzen, Verbrauchsdaten, etc.). Dabei bietet das serienmäßige satelliten-gestützte BellFlottenmanagement Fleetm@tic jederzeit Fernzugriff auf Maschinen- und Produktionsdaten.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Bell Equipment (Deutschland) GmbH Willy-Brandt-Str. 4-6 D-36304 Alsfeld Tel.: ++49-(0)66 31-91 13-0 Fax: ++49-(0)66 31-91 13-13 E-Mail: center@de.bellequipment.com www.bellequipment.de
Leistungsdaten: Modelle
B35E
B40E
Motor Modell
Bruttoleistung (kW)
B45E
B50E
Mercedes-Benz (MTU) OM470LA
OM471LA
OM471LA
OM473LA
(MTU 6R 1100)
(MTU 6R 1300)
(MTU 6R 1300)
(MTU 6R 1500)
320
380
390
430
Getriebe
Allison
Modell
4500 ORS
4700 ORS
4700 ORS
4800 ORS
Gänge
6 V/1R
7V/1R
7V/1R
7V/1R
Muldeninhalt (SAE 2:1) (m³)
20,5
24
25
27,5
Leergewicht (kg)
30 379
31 787
31 877
35 299
Nutzlast (kg)
33 500
39 000
41 000
45 400
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Conveying & Loading Systems: BEUMER entwickelt und realisiert weltweit komplexe Systemlösungen für die Schüttgutindustrie:
Global ein schlagkräftiger Partner
Übergabesituation vor dem Mischbett. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
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it dem neugeschaffenen Bereich Conveying & Loading Systems (CL Systems) entwickelt und realisiert die BEUMER Group weltweit komplexe Systemlösungen für unterschiedliche Branchen wie Bergbau oder die Zementindustrie. Das Team besteht aus kompetenten Mitarbeitern der weltweit verteilten Niederlassungen, die projektbezogen zusammenarbeiten. Was sie alle eint: Sie verstehen den Anwender und können so maßgeschneiderte Lösungen entwickeln. Dies zeigen drei eindrucksvolle Referenzen. „Mit unserer umfassenden Systemlösungskompetenz beraten wir unsere Kunden und liefern ihnen komplette Anlagensysteme“, verspricht Dr. Andreas Echelmeyer, der seit August 2015 die Abteilung Conveying and Loading Systems bei der BEUMER Group am Hauptstandort in Beckum leitet. „Dabei stellt jede Branche ihre ganz eigenen Anforderungen.“ Das wichtigste sei es, dem Kunden genau zuzuhören und dabei die richtigen Fragen zu stellen. Und das gehe nur vor Ort. Deswegen sind auch die Mitarbeiter in den weltweit aufgestellten Gruppengesellschaften mit den Kunden in engem Kontakt. Sie kennen sich mit den landesspezifischen Gepflogenheiten aus, beherrschen die Sprache und wissen um die jeweiligen Markt- und Kundenanforderungen. Sie erkennen entsprechende Potenziale und eventuellen
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Handlungsbedarf. Zu den Anwendern, bei denen BEUMER erfolgreich eine Förderanlage in Betrieb genommen hat, gehört die TPI Polene Public Company Ltd. Der drittgrößte Zementhersteller in Thailand transportiert mit dieser komplexen Systemlösung gebrochenen Kalkstein vom Steinbruch zum Mischbett.
Schwierige Umgebung sicher gemeistert „Die Herausforderung bestand in der Beschaffenheit des Geländes zwischen Steinbruch und Zementwerk“, weiß Dr. Echelmeyer. Denn dieses ist ausgesprochen anspruchsvoll. „Wir mussten nicht nur zahlreiche
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TECHNOLOGIETRANSFER Hindernisse, sondern auch eine steil abwärts führende Förderstrecke berücksichtigen.“ Das Team plante ein komplexes, aber vor allem wirtschaftliches Gesamtsystem aus insgesamt acht Gurtförderern mit einer Streckenlänge von 6.129 Metern. Zudem lieferte BEUMER eine PLCAnlagensteuerung, Übergabe- und Filtersysteme sowie Fremdkörperabscheider. Ausgelegt ist das System für eine Förderleistung von 2.200 Tonnen in der Stunde. Das Kernstück des Kalksteintransports besteht aus zwei hangabwärts führenden, generatorisch betrieben Gurtförderern gefolgt von einem Muldengurtförderer mit Horizontalkurven. Das Material gelangt vom Brecheraustragsband zu den ersten beiden Muldengurtförderen. Anschließend wird das Fördergut über ein Beschleunigungsband mit der Geschwindigkeit von 2,6 Metern in der Sekunde auf den langen Overland-Conveyor übergegeben, der eine Geschwindigkeit von 4,5 Metern in der Sekunde erreicht. Drei weiterführende Förderer transportieren das Material schließlich zum Mischbett.
In Vietnam realisierte BEUMER für den Zementhersteller Cong Thanh den Routenverlauf auf einem sehr schmalen Landstrich. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
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Wirtschaftlicher Betrieb garantiert Ein besonderes Merkmal der hangabwärts führenden Förderer ist ihre Energieerzeugung von insgesamt 640 Kilowatt in der Stunde. Diese wird ins Stromnetz eingespeist. Die Förderer tragen damit maßgeblich zu einem wirtschaftlichen Betrieb des Gesamtsystems bei. „Wir haben sehr viel Erfahrungen mit kurvengängigen, generatorisch betriebenen Systemen“, erläutert Dr. Echelmeyer. Wichtig ist hierbei ein gezieltes und sicheres Stillsetzen der Großbandanlage, um auch bei unvermeidbaren Ereignissen wie einem Stromausfall Probleme auszuschließen. Um den Abzug aus dem Mischbett zu bedienen und die Mühlenvorbunker der Rohmühlen mit dem Material zu beschicken, lieferte BEUMER weitere vier Bandanlagen mit einer Gesamtlänge von 989 Metern. Alle Förderer konnten in nur elf Monaten gebaut und montiert werden. Nach der Inbetriebnahme-Phase von drei Monaten folgten noch Leistungstests. Anschließend übergab das Team dem Kunden die Gesamtanlage. „Um einen dauerhaft einwandfreien Betrieb sicherzustellen, haben wir die Montage und die Inbetriebnahme betreut und überwacht“, betont Dr. Echelmeyer. „Dies ist stets Bestandteil unserer Leistung.“ Zum Standardlieferumfang gehört zudem eine intensive Schulung des Bedien- und Wartungspersonals.
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TECHNOLOGIETRANSFER Der Übergabeturm. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
Komplex und kuvengängig Auch der vietnamnesische Zementhersteller Cong Thanh setzt auf die Systemlösungskompetenz der BEUMER Group, um gebrochenen Kalkstein vom Steinbruch zum Mischbett zu transportieren. In einem gemeinsamen Workshop mit dem Kunden hat das CLTeam die verschiedenen technischen Möglichkeiten intensiv diskutiert. Dabei erarbeiteten die Mitarbeiter auf Basis des zur Verfügung stehenden schmalen Geländes verschiedene Routenverläufe und verglichen diese. „Wir haben dafür entsprechende Software, mit der wir Satelliten- und Luftbilder mit Topografiedaten abgleichen können“, erklärt Dr. Echelmeyer. Eine besondere Herausforderung stellte eine teilweise steil abfallende Förderstrecke mit zahlreichen Geländehindernissen und sieben Straßenüberquerungen dar.
Zum Einsatz kommt nun ein Gesamtsystem aus vier Förderern mit einer Gesamtlänge von 3,5 Kilometern. Dazu lieferte BEUMER noch eine PLC-Anlagensteuerung. Hauptbestandteil ist ein Overland-Conveyor mit drei Horizontalkurven und einer Gesamtantriebsleistung von 600 Kilowatt. Ausgelegt ist er für eine kontinuierliche Förderleistung von 2.200 Tonnen in der Stunde. Lkw transportieren das Haufwerk von der Abbruchfront des Steinbruchs zum Brecher. Abzugsförderer übergeben den auf weniger als 100 Millimeter vorgebrochenen Kalkstein auf ein Beschleunigungsband, das den langen Gurtförderer beschickt. Der abwärtsfördernde Muldengurtförderer hat eine Breite von einem Meter, einen Achsabstand von 3.200 Metern und fällt 70 Meter ab. Er ist mit zwei Heckantrieben
Für den thailändischen Zementhersteller TPI Polene Public Company lieferte BEUMER unter anderem einen horizontalkurvengängigen Muldengurtförderer mit einer Länge von 3,5 Kilometern. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
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TECHNOLOGIETRANSFER Der Verlauf des Overland-Conveyors für den Endkunden Cemindo Gemilang führt mitten durch den Regenwald. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
Mitten durch den Regenwald
und einem Kopfantrieb mit jeweils 200 Kilowatt ausgestattet. Seine Fördergeschwindigkeit beträgt 4,5 Meter in der Sekunde. Ein besonderes Merkmal sind die geringen Betriebsausgaben. Denn durch die hangabwärts führende Strecke lässt sich der Förderer bei voller Beladung nahezu energieneutral betreiben. Sein Verbrauch beträgt bei kontinuierlichem Betrieb weniger als 200 Kilowatt. Je Tonne Fördergut werden damit keine 0,1 Kilowatt pro Tonne benötigt. „Dies trägt gemeinsam mit den geringen Wartungs- und Instandhaltungskosten maßgeblich zum wirtschaftlichen Betrieb bei“, sagt Dr. Echelmeyer. Nach der Montage und der Inbetriebnahme hat sein Team die Anlage einem Leistungstest unterzogen und in allen Punkten erfolgreich abgenommen.
Die Abteilung CL-Systems der BEUMER Group ist auch in Indonesien sehr erfolgreich. Der Anlagenbauer Sinoma International Engineering Co., Ltd. erhielt vom indonesischen Endkunden Cemindo Gemilang den Auftrag, auf Java ein schlüsselfertiges Zementwerk zu liefern. Dieses sollte bei der Klinkerproduktion eine Durchsatzleistung von 10.000 tato erreichen. Sinoma beauftragte in diesem Zusammenhang BEUMER mit der Planung und Lieferung eines Überlandförderers zwischen Steinbruch und Zementwerk. Bei diesem Projekt stellte nicht nur die anspruchsvolle, topographische Routenführung eine Herausforderung dar, sondern auch der immergrüne Regenwald.
Achmed Ammoura, Richtmeister bei der BEUMER Group, am Gurtförderer. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
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TECHNOLOGIETRANSFER Gemeinsame Gespräche zwischen dem BEUMER Team, Sinoma und dem Endkunden fanden statt. Das Team erarbeitete verschiedene Routenverläufe und stellte diese gegenüber. „Insbesondere der sehr enge Landkorridor erforderte neben dem tropischen Klima eine komplexe, anspruchsvolle Planung“, erläutert Dr. Echelmeyer. Seine Mitarbeiter konzipierten unter anderem eine Lösung mit engen Horizontalkurven, die sich optimal in die Landschaft einschmiegt. Das Gesamtsystem umfasst nun insgesamt sechs Förderanlagen mit einer Gesamtlänge von 7,6 Kilometern. BEUMER lieferte zudem Abzugsund Beschleunigungsförderer sowie eine PLCAnlagensteuerung.
Geregelte Beladung sichergestellt Ausgelegt ist dieses für einen kontinuierlichen Massenstrom von maximal 3.000 Tonnen in der Stunde. Hauptbestandteil ist ein 7,4 Kilometer langer Überlandförderer. Diesem Muldengurtförderer ist ein Zwischenbunker mit einem Fassungsvermögen von etwa 120 Tonnen vorgeschaltet. Über einen drehzahlgeregelten Abzugsförderer gelangt das Material aus diesem Bunker auf ein nachgeschaltetes Beschleunigungsband, das den Überlandförderer beschickt. Diese geregelte Beladung stellt insbesondere während der Anfahrphase einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlage sicher. Die Dimensionierung der Antriebskomponenten und des Gurtes wird hierdurch ebenfalls günstig beeinflusst und reduziert die Betriebskosten. „Das Beschleunigungsband mit einer Geschwindigkeit von vier Metern in der Sekunde schützt den Gurt des Überlandförderes und erhöht dadurch seine Lebensdauer“, sagt Dr. Echelmeyer. Zum weiteren Schutz sind Abscheideaggregate für Eisen- und Nichteisenmetalle vorgeschaltet. Kurze Muldengurtförderer transportieren den Kalkstein anschließend zum Mischbett. Der Muldengurtförderer hat eine Breite von 1.200 Millimeter und einem Achsabstand von 7.381 Metern. Installiert sind ein Heckantrieb und zwei Kopfantriebe mit jeweils 545 Kilowatt. Die Anlage fördert mit einer Geschwindigkeit von fünf Metern in der Sekunde und überwindet eine Höhendifferenz von minus188 Metern.
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Mensch und Tier geschützt Das Fördersystem führt auch an Dörfern vorbei und läuft über weite Strecken durch schützenswerte Regenwälder. Um die Geräuschbelastung für Mensch und Tier zu senken, hat das CL-Systems-Team zahlreiche konstruktive Maßnahmen getroffen. „Wir haben zum Beispiel geräuscharme Tragrollen sowie entsprechend dimensionierte Schutzhauben an den Antriebsstationen eingesetzt“, erklärt Dr. Echelmeyer. Somit durchquert der Kalkstein den Regenwald quasi im Flüsterbetrieb. Die Bauzeit betrug nur etwa ein Jahr.
BEUMER Group Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller von Intralogistiksystemen in den Bereichen Fördern, Verladen, Palettieren, Verpacken, Sortieren und Verteilen. Mit 4.000 Mitarbeitern erwirtschaftet die BEUMER Group einen Jahresumsatz von etwa 700 Millionen Euro. Die BEUMER Group und ihre Gruppengesellschaften und Vertretungen bieten ihren Kunden weltweit hochwertige Systemlösungen sowie ein ausgedehntes Customer-Support-Netzwerk in zahlreichen Branchen, wie Schütt- und Stückgut, Nahrungsmittel/Non-food, Bauwesen, Versand, Post und Gepäckabfertigung an Flughäfen. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com.
Kontakt: Presse Kontakt BEUMER Group GmbH & Co. KG Regina Schnathmann: Tel. + 49 (0) 2521 24 381 Regina.Schnathmann@beumergroup.com Verena Breuer: Tel. + 49 (0) 2521 24 317 Verena.Breuer@beumergroup.com www.beumergroup.com Agentur a1kommunikation Schweizer GmbH Dr. Matthias Schweizer Tel. + 49 (0) 711 9454161 0 info@a1kommunikation.de www.a1kommunikation.de
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BEUMER bietet erweiterte Förder-, Belade- und Abfüllanlagen für Zementwerke: Darauf lässt sich bauen
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ie BEUMER Group entwickelt als Systemanbieter Lösungen, die optimal auf die Anforderungen in Zementwerken abgestimmt sind. Dazu gehören unter anderem Förder-, Belade- und Abfüllanlagen, die die Ingenieure aus Beckum permanent optimieren und für unterschiedliche Aufgabenstellungen in verschiedenen Versionen anbieten. Das Ziel ist stets, einen noch effizienteren Betrieb beim Kunden zu ermöglichen. Anwender müssen zum Beispiel seltener Wartungen durchführen, können die Leistungen ihrer Becherwerke deutlich steigern oder exaktere Ergebnisse beim Abfüllen erzielen. International tätige Zementkonzerne können zudem mit den innovativen Lösungen ihre Werke äußerst kosteneffizient und nachhaltig modernisieren. Die rotierende Abfüllmaschine BEUMER fillpac R mit ausgereifter Wägeelektronik. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
Um in Zementwerken Klinker sicher und wirtschaftlich zu transportieren, muss das Fördersystem hohe Anforderungen erfüllen. Der Zementklinker kommt mit Temperaturen von bis zu 200 Grad Celsius, bei Ansatzfall bis zu 600 Grad Celsius, aus dem Klinkerkühler der Ofenanlage und wird anschließend im Klinkersilo zwischengelagert. Damit er störungsfrei dorthin gelangt, muss das Fördersystem den hohen Temperaturen standhalten. Hier kommen BEUMER Stahlzellenförderer zum Einsatz. Diese sind nicht nur äußerst robust, sie ermöglichen auch komplizierte Linienführungen und können große Förderhöhen überwinden. „Als Zugträger dienen in der Regel hoch belastbare BEUMER Doppellaschenketten“, erklärt Michael Brachthäuser, Leiter des Geschäftsbereichs Zement bei der BEUMER Group. Möglich sind damit Steigungen von bis zu 60 Grad bei einer Geschwindigkeit von 0,3 Metern pro Sekunde.
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„Um die Leistung zu steigern, haben wir eine Variante entwickelt, bei der die Stahlzellen an einem Gurt statt an einer Kette befestigt sind“, sagt Michael Brachthäuser.
Kompakter und stärker Die Basis für diese Variante stellt die bewährte BEUMER Gurttechnik dar, die auch in Becherwerken zum Einsatz kommt. Der Gurt ist durch Stahlseile verstärkt und kann in verschiedenen Breiten ausgeführt werden. Im Materialaufgabebereich ist der Gurt durch spezielle Ableitbleche gegen den bei instabilem Ofenbetrieb vorkommenden heißen Ansatzfall geschützt. „Der Gurtstahlzellenförderer erreicht mit bis zu 1.300
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TECHNOLOGIETRANSFER Im Rahmen der Modernisierung wurde bei Lafarge auch das Gurtbecherwerk mit der Heavy-DutyTechnik von BEUMER ausgerüstet. Die neue Becherform sorgt beispielsweise für einen ruhigeren Lauf und damit für eine geringere Geräuschentwicklung. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
Kubikmetern Klinker pro Stunde eine höhere Förderleistung als der herkömmliche Stahlzellenförderer mit Kette“, beschreibt Michael Brachthäuser. Der Grund dafür ist die höhere Laufgeschwindigkeit von bis zu 0,6 Metern pro Sekunde, Steigungswinkel von bis zu 60 Grad sind auch hier möglich. Durch den Einsatz des Gurts wird Verschleiß praktisch vermieden, der bei einer Kette vermehrt auftritt. Eine Schmierung des Systems ist nicht erforderlich. Und weil die Lösung kompakter und leichter gebaut ist, reduziert das nicht nur die Kosten für die Stahlkonstruktion, sondern für das gesamte Projekt. Der Gurt liegt flächig auf der Antriebs- und Umlenktrommel auf, wodurch der unerwünschte Polygoneffekt vermieden wird, wie ihn die Zentralkette verursacht. Das sorgt für hohe Laufruhe, geringe Geräuschemission und schließt eine zusätzliche Belastung der gesamten Anlage und der angrenzenden Gebäude aus. Besonders geeignet ist dieser Förderertyp für Anlagenmodernisierungen. Durch die höhere Fördergeschwindigkeit lassen sich unter Verwendung der vorhandenen Bandgerüste und Stahlbaubrücken größere Mengen fördern. „Ein konkretes Beispiel: Ein Stahlzellenförderer mit Kette mit den Maßen 1.600 Millimeter Breite und 131 Meter Achsabstand hat ein Gewicht von etwa 128 Tonnen“, erläutert Michael Brachthäuser. Das Gewicht der Stahlkonstruktion beträgt etwa 80 Tonnen. Um die gleiche Aufgabe zu erfüllen, genügt ein Gurtstahlzellenförderer mit den Maßen 800 x 131 Meter, der nur 90 Tonnen wiegt – 38 Tonnen weniger als die Ausführung mit Kette. Die reinen Maschinenkosten bei dieser Ausführung mit Gurt liegen 25 Prozent niedriger, die Stahlkonstruktion ist mit lediglich 50 Tonnen etwa 30
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Tonnen leichter. Aufgrund der geringeren Baugröße kann der Antrieb kleiner ausgelegt werden, was zusätzlich die Betriebskosten gegenüber einem konventionellen Stahlzellenförderer senkt.
Leistung von Gurtbecherwerken erhöhen Modernisierungen sind insbesondere auch bei Becherwerken ein großes Thema. Für eine kosteneffiziente Produktion sollten diese nur geringe Investitionskosten erfordern, lange Standzeiten aufweisen und sich ohne großen Aufwand warten lassen. Die Becher sind entweder an einem Gurt oder an einer Zentralkette befestigt. Gurtbecherwerke eignen sich vorwiegend für feines Schüttgut, weil sich grobkörnige Materialien zwischen Becher und Gurt setzen können und damit den Gurt beschädigen. Zentralkettenbecherwerke sind dagegen für den Transport aller Arten von grobem, heißem oder abrasivem Schüttgut ausgelegt. Doch der feine Staub des Materials führt bei Ketten in kürzerer Zeit zu Verschleiß als beim Gurt. Betreiber müssen die Becherwerke häufig warten und die Ketten zeitnah tauschen. Aufgrund der Reparatur steht der Betrieb still. Zudem sind die Ketten sehr teuer. „Wir haben deshalb die innovativen Hochleistungsgurtbecherwerke Typ HD entwickelt“, sagt Michael Brachthäuser. Diese sind so konstruiert, dass zwischen den einzelnen Bechern und dem Gurt kein Abstand mehr vorhanden ist. Damit kann sich während des Schöpf- und Füllvorgangs kein Grobgut festsetzen, wie das sonst häufig der Fall ist. Das erhöht die Lebensdauer des Gurtes deutlich.
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TECHNOLOGIETRANSFER Befestigt sind die Becher ausrissfest über spezielle von der BEUMER Group entwickelte Segmente und Schrauben an der Rückseite des Gurts. Wie bei allen Gurtbecherwerken der BEUMER Group kommen auch in den Hochleistungsgurtbecherwerken die BEUMER Gurte mit seilfreien Zonen zum Einsatz. In diesen können Löcher für die Becherbefestigung eingebracht werden, ohne die Stahlseile zu beschädigen oder gar zu durchtrennen. Die Zugkräfte des Gurts bleiben in vollem Umfang erhalten. Während der stärkste bisherige Gurt eine Zugbelastung von 2.500 N/mm aufweist, wurde ein neuer BEUMER Gurt mit seilfreien Zonen und einer Zugbelastung von 3.300 N/mm entwickelt. Zudem sorgt die spezielle BEUMER Becherform für einen ruhigeren Lauf und damit für eine geringere Geräuschentwicklung. Je nach Material, das gefördert werden soll, bietet die BEUMER Group die Becher mit einer angepassten Bauform an oder stattet den Becherwerksfuß mit einem dynamischen Boden aus. Das verhindert, dass sich dort feuchte und klebrige Materialien festsetzen. So ausgestattete Gurtbecherwerke sind bei stark schleißenden Materialien wie Klinker deutlich langlebiger als Zentralkettenbecherwerke. Erfolgreich im Einsatz sind diese Becherwerke zum Beispiel bei vielen international tätigen Zementherstellern wie Dyckerhoff, Yamama Cement, HeidelbergCement und LafargeHolcim. BEUMER Group hat hier vorhandene Becherwerke in Hochleistungsgurtbecherwerke Typ HD kosteneffizient und einfach umgerüstet. Notwendig war dies, weil Ofenanlagen modifiziert und damit in der Leistung gesteigert wurden. Damit mussten auch die Becherwerke zu den Rohmühlen deutlich an Leistung zulegen. „Das Problem, dass sich grobkörniges Material beim vorhandenen Fremdbecherwerk zwischen Becher und Gurt klemmt und den Gurt beschädigt, bestand bei einem deutschen Kunden“, beschreibt Michael Brachthäuser. Weil mit der Modernisierung der Anlage die Durchsätze und damit auch die Laufzeit des Becherwerks pro Tag stiegen, verstärkte sich diese Herausforderung massiv. Der Gurt begann schon nach zwei Jahren porös zu werden. Vorgesehen war zunächst das alte Gurtbecherwerk gegen ein Kettenbecherwerk auszutauschen. Doch dann entschied sich der Betreiber der Anlage für die HDTechnologie der BEUMER Group. Voraussetzung: Bei der Umrüstung sollte das vorhandene Becherwerksgehäuse inklusive Antriebseinheit bestehen bleiben. Eingesetzt wird diese spezielle BEUMER Becherwerkstechnologie unter anderem bei Umlaufbecherwerken in Roh- und Zementmühlen für Material mit Korngrößen bis zu 120 Millimetern und einer Feuchtigkeit bis zu sechs Prozent. Die erreichbaren Förderleistungen betragen mehr als 1.500 Tonnen in der Stunde.
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Nicht zu viel, nicht zu wenig – optimal abgefüllt Für die Abfüllung von Zement in Säcke bietet die BEUMER Group den BEUMER fillpac. Diese nach dem Prinzip der rotierenden Füllstutzen arbeitende Maschine füllt sämtliche Zementsorten in die verschiedensten Sacktypen ab. Sie kann flexibel in bereits bestehende Verpackungslinien integriert und an spezielle Parameter angepasst werden. Das Besondere: Eine spezielle Wägeelektronik stellt die Gewichtsgenauigkeit der Säcke sicher. Ausschuss auf Grund zu hoher oder zu geringer Füllgewichte lässt sich nahezu ausschließen. Über eine spezielle Software kommuniziert die Wägeeinrichtung permanent mit dem Füllstutzen. Die automatische Sackgewichtskontrolle ermittelt das präzise Füllgewicht während des Befüllens. Damit erreicht die Maschine immer exakte Füllungsgrade. Die gesamte Verpackungslinie arbeitet somit effizienter, weil keine fehlgewichtigen Säcke aus dem Materialfluss ausgeschleust werden müssen. Zudem entspricht die auf dem Sack angegebene Menge immer dem tatsächlichen Inhalt. Die BEUMER Group hat diese Baureihe als Luft- und als Turbinen-Abfüllmaschine im Programm. Für feinkörnige Produkte wie Zement ist das Turbinenverfahren die geeignete Wahl. Die befüllten Säcke sind dabei ebenso kompakt wie formstabil. Der Anwender benötigt keine zusätzliche Entlüftung. Die BEUMER Group bietet je nach Aufgabe den BEUMER fillpac R mit sechs, acht, zehn, zwölf, 16 und 20 Stutzen an. Mit der kleinsten Version lassen sich 1.800 50-Kilogramm-Säcke oder 2.250 25-Kilogramm-Säcke in der Stunde befüllen, mit der größten Ausgabe 6.000 50Kilogramm-Säcke oder 7.500 25-Kilogramm-Säcke – und das in diversen Sackvarianten. Als besonderes Feature bietet die BEUMER Group einen speziellen Sackaufstecker, der auch HDPE-Säcke zuverlässig für die Abfüllung vorbereitet. Die Füllturbine zeichnet sich durch Schnelligkeit und maximalen Materialdurchsatz aus. Die BEUMER Group hat die Turbinen-Abfüllmaschine auch in Reihenbauweise im Programm. Die Füllmodule sind platzsparend und leicht zugänglich nebeneinander angeordnet und somit einfach zu warten. Die Reihenabfüllmaschinen eignen sich insbesondere in Produktionsumgebungen mit geringem Warendurchsatz.
Bis auf die Ladefläche Mit dem BEUMER autopac bietet das Unternehmen ein System, mit dem Zementsäcke ohne manuellen Eingriff direkt von der Abfüllmaschine auf die Lkw-Ladeflächen verladen werden können. Die Säcke werden automatisch in
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TECHNOLOGIETRANSFER Reihen- oder Verbandstapel platziert – ohne dass Paletten verwendet werden müssen. Je nach Leistungsklasse stapelt die Anlage zwischen 2.400 und 3.000 50-KilogrammSäcke in der Stunde. Die Beladehöhe kann, inklusive der Höhe der Lkw-Ladefläche, bis zu 3,5 Meter betragen. Je nach Sackformat und -material kann der Anwender die Lagenbildung flexibel wählen. Verladen werden kann beispielsweise in doppelten Fünfer- und Zehner-Verbänden. Um eine hohe Stabilität der Gesamtladung auf dem Lkw zu erzielen und die Ladefläche optimal auszunutzen, sind immer zwei Lagen spiegelverkehrt nebeneinander gestapelt. Die Säcke werden durch den Beladevorgang von zwei übereinanderliegenden Gurtförderern gepresst und dadurch entlüftet. Nach dem Ablegen drückt sie der Beladekopf zusätzlich an, was die Stapel kompakter und damit stabiler macht. Die Sackzuführstrecken lassen sich den Einbauverhältnissen anpassen. Entsprechende technische Lösungen für variable Förderstrecken stehen zur Verfügung. Anders als bei Anlagen, die die Säcke ansaugen und anheben, werden diese mit dem BEUMER autopac nicht deformiert. Im Vergleich zu Belade- und Palettieranlagen anderer Hersteller ist der BEUMER autopac in der Standardausführung zudem nur mit Elektroantrieben ausgestattet. Der Anwender hat so erheblich weniger Wartungsaufwand. Bei Vakuum-, Pneumatik- und Hydraulikantrieben kommt es zwangsläufig zu Leckagen, die die Ladung und die Anlage verschmutzen können. Dazu kommt, dass die energieintensiven Vakuumpumpen und Hydraulikantriebe zusätzliche Kühlaggregate benötigen, was die Anschaffungs- und Betriebskosten sowie den Energieverbrauch deutlich erhöht. Der BEUMER autopac verbraucht bei voller Leistung nur 0,15 Kilowatt pro Stunde. Die Antriebe und Maschinenteile sind übersichtlich angeordnet und leicht zugänglich, was die Wartung erheblich erleichtert.
BEUMER Group Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller von Intralogistiksystemen in den Bereichen Fördern, Verladen, Palettieren, Verpacken, Sortieren und Verteilen. Mit 4.000 Mitarbeitern erwirtschaftet die BEUMER Group einen Jahresumsatz von etwa 700 Millionen Euro. Die BEUMER Group und ihre Gruppengesellschaften und Vertretungen bieten ihren Kunden weltweit hochwertige Systemlösungen sowie ein ausgedehntes Customer-Support-Netzwerk in zahlreichen Branchen, wie Schütt- und Stückgut, Nahrungsmittel/Non-food, Bauwesen, Versand, Post und Gepäckabfertigung an Flughäfen. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com.
Kontakt: Presse Kontakt BEUMER Group GmbH & Co. KG Regina Schnathmann: Tel. + 49 (0) 2521 24 381 Regina.Schnathmann@beumergroup.com Verena Breuer: Tel. + 49 (0) 2521 24 317 Verena.Breuer@beumergroup.com www.beumergroup.com Agentur a1kommunikation Schweizer GmbH Dr. Matthias Schweizer Tel. + 49 (0) 711 9454161 0 info@a1kommunikation.de www.a1kommunikation.de
Michael Brachthäuser, Leiter des Geschäftsbereichs Zement bei der BEUMER Group: „Der Gurtstahlzellenförderer erreicht mit bis zu 1.300 Kubikmetern Klinker pro Stunde eine höhere Förderleistung als der herkömmliche Stahlzellenförderer mit Kette.“ (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
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Flughafen Bologna:
WIRTGEN Group Windhagen | Deutschland
Wirtgen Group Technologien spielen Schlüsselrolle
Ein wertvolles Feature bei der Wirtgen W 200 ist u. a. das eigenentwickelte PTS-System („Parallel To Surface“), das automatisch die dynamische Maschinenausrichtung parallel zur Fahrbahnoberfläche übernimmt: Vorder- und Hinterfahrwerk senken sich gleichmäßig parallel ab. Zudem gleicht die Vierfach-Pendelachse als Teil von PTS Unebenheiten auf der linken und rechten Seite schnell aus. (Foto: Wirtgen)
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Maschinen von Wirtgen, Vögele und Hamm sanieren auf dem Guglielmo Marconi Airport in Bologna/Italien dank Kaltrecycling-Technologie in kürzester Zeit und mit höchster Präzision die schadhafte Rollbahn. Mit über 6,5 Millionen Passagieren (2014) zählt der 1931 eröffnete Flughafen heute zu den sieben wichtigsten Airports Italiens. Die aktuellen Sanierungsarbeiten sind Teil eines umfangreichen Instandhaltungsprogramms, das die gesamte Infrastruktur weiter verbessern soll. Im Fokus stand zunächst der Rollbahnabschnitt zwischen den Verbindungsstellen TN (Tango November) und TM (Tango Mike) – inklusive Sanierung des Wasserablaufsystems sowie Befestigung und Verbreiterung der Seitenstreifen: der innere (Richtung Vorfeld) von derzeit 3,50 m auf 9 m, der äußere Seitenstreifen (Richtung Start- und Landebahn) auf 7,5 m. Auch die Befestigung und Neu-Asphaltierung von weiteren 70 m Rollbahn in Richtung des Anschlusses TP (Tango Papa) waren von der Flughafenbehörde gefordert.
Darüber hinaus sollte die Sanierung der südlich von Vorfeld 2 verlaufenden Service-Spur sowie – in einer zweiten Phase – die Oberflächenerneuerung von 4 Flugzeug-Parkplätzen folgen.
Der ca. 200 km südöstlich von Mailand gelegene Guglielmo-Marconi Airport ist Schauplatz umfangreicher Sanierungsarbeiten. Das Fräsen der Belagsschichten übernahm die Wirtgen W 200. Die leichte Großfräse mit einfachem Handling zählt zu den Allroundern in der Straßensanierung und überzeugt durch hohe Leistung und Wirtschaftlichkeit. (Foto: Wirtgen)
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TECHNOLOGIETRANSFER Hochmoderne und anwenderfreundliche Technik ist die Grundlage für die innovativen, umweltfreundlichen und sparsamen Asphaltfertiger der neuen »Strich 3«Generation von Vögele – das gilt auch für den in Bologna eingesetzten Radfertiger SUPER 1803-3. (Foto: Wirtgen)
Wirtgen W 200 fräst kraftvoll ganze Belagspakete Bei der Maschinenauswahl vertraute das bauausführende Unternehmen Bindi S.p.A. einmal mehr auf die ausgereiften Technologien der Wirtgen Group. Den Startschuss gab — wie gewohnt — eine Wirtgen Kaltfräse, in diesem Fall die W 200. Sie ist unter anderem prädestiniert für das großflächige, selektive Abfräsen von Deckschichten mit hohen Tagesleistungen. Auf der 340 m langen, 23 m breiten und von hohem Verschleiß gekennzeichneten Rollbahn meisterte die Großfräse zudem die Herausforderung, den gesamten Oberbau in drei Überfahrten insgesamt 70 cm tief auszufräsen. Eindeutige Anzeichen einer verminderten Tragfähigkeit der darunter liegenden Tragschichten hatte bei den Verantwortlichen zu dieser Entscheidung geführt. Um den Ausbau kraftvoll und zugleich wirtschaftlich durchzuführen, nutzte der Maschinenbediener eines der zahlreichen, wertvollen Features der W 200: die drei unterschiedlich wählbaren Fräswalzendrehzahlen. Sie
können vom Fahrstand aus bequem eingestellt werden und sorgen je nach Anforderung für die ideale Fräsleistung. In diesem Fall war die niedrigste Fräswalzendrehzahl gefragt. Mit ihr erzielt die 558 PS-starke W 200 die maximale Fräsleistung bei reduziertem Kraftstoffverbrauch pro Kubikmeter gefrästen Materials. Auch der Meißelverschleiß ist in dieser Einstellung sehr gering.
Wirtgen Kaltrecycling-Technologie mit WR 2400 und KMA 220 Doch bevor die Rollbahn ihr neues Asphaltkleid anprobieren konnte, musste zunächst der nicht mehr ausreichend tragfähige Unterbau zwingend stabilisiert werden. Eine Aufgabe wie gemacht für die Wirtgen Recycler und Bodenstabilisierer, die unter Zugabe von Bindemitteln Böden neuen Halt geben oder Straßen unter Verwendung des ausgebauten Fräsmaterials Ressourcen schonend und umweltfreundlich sanieren. Oder aber sie erledigen zuverlässig gleich beide Anwendungen – wie vor Ort der Wirtgen Recycler und Bodenstabilisierer WR 2400. Da etwa 50% des Unterbaus aus lehmigem Boden und die andere Hälfte aus einem Sand-Kies-Gemisch bestanden, durchmischte ihn der Recycler und Bodenstabilisierer nacheinander erst mit Kalk und in einem zweiten Arbeitsgang mit
„Selbst bei zeitkritischen Jobs wie dem Asphalteinbau auf Flughäfen überzeugt der Vögele SUPER 1803-3 mit seiner Präzision. Einfache Befehle und die Fähigkeit, die Vielzahl an Parametern leicht überblicken und überprüfen zu können, sind wirklich eine große Hilfe. So kann ich die Einbauqualität sicherstellen“, sagt Maschinenbediener Enrico Unida von Bindi. (Foto: Wirtgen)
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TECHNOLOGIETRANSFER Die mobile Kaltrecycling-Mischanlage KMA 220 von Wirtgen kann mühelos transportiert und schnell in direkter Baustellennähe aufgebaut werden. Das spart Zeit, Lkw-Kapazität und ist äußerst umweltfreundlich. Ein eigener Dieselmotor gewährleistet Unabhängigkeit vom öffentlichen Versorgungsnetz. (Foto: Wirtgen)
Zement. Auf den so stabilisierten und nun wieder dauerhaft tragfähigen Boden folgten 50 cm Recyclingmaterial mit einem Zementanteil von 6%. Für die Herstellung der neuen Tragschicht wählte Bindi eine Kombination aus in-situ (= vor Ort) und in-plant (= in der Anlage), weil es unter den örtlichen Voraussetzung die effizienteste Methode darstellte. Und so war erneut der Einsatz des Wirtgen Recyclers und Bodenstabilisierers gefordert, nachdem ein Bagger 25 cm des ursprünglich ausgefrästen Materials wieder zurück in die Frässpur verbracht hatte. Diesmal durchmischte der kräftige Fräs- und Mischrotor des WR 2400 unter Zugabe von Wasser und Zement das Material zu einer homogenen Masse. Parallel übernahm nur wenige Meter außerhalb des Flughafengeländes die mobile Wirtgen KaltrecyclingMischanlage KMA 220 das Mischen der zweiten, ebenfalls 25 cm dicken Einbauschicht. Mit dieser Anlage kann Kaltmischgut aus unterschiedlichsten neuen Korngemischen, ausgebauten Recycling-Baustoffen und Bindemitteln hergestellt werden. Mit maximaler Mischleistung von 220 t/h schafft es die KMA 220, dass alle 6 Minuten eine volle Lkw-Ladung mit 20 t KaltrecyclingMischgut produziert und unmittelbar wieder eingebaut werden kann. Für die fachgerechte Verdichtung der finalen, 50 cm dicken Recyclingschicht sorgte in Bologna ein 20 t schwerer Hamm Walzenzug 3520 mit 3-Punkt Knickgelenk und Vibrationsglattbandage.
der Deckschicht und damit die Flugzeuge auf der neuen Rollbahn selbst bei schlechten Wetterbedingungen festen Grip haben, besteht die Deckschicht aus SplittmastixAsphalt. Denn dieser ist nicht nur widerstandsfähiger, sondern ermöglicht aufgrund seiner offenen Kornstruktur auch das optimale Abfließen von Oberflächenwasser. Für den profil- und lagegerechten Einbau kam beim SUPER 1803-3 wieder die von Vögele selbstentwickelte Nivellierautomatik Niveltronic Plus® zum Einsatz, denn in Bezug auf leichte Bedienbarkeit, Qualität und Zuverlässigkeit ist sie die perfekte Lösung für alle Nivellieraufgaben. Optimal auf die Maschinentechnik abgestimmt, ermöglicht Niveltronic Plus® auf Basis von vorgegebenen Referenzen hochwertige Einbauergebnisse, deren Qualität im Zusammenspiel mit dem von Bindi ebenfalls eingesetzten Big-MultiPlex-Ski nochmals erhöht wurde. Durch das Aneinanderreihen von drei UltraschallHöhenfühlern tastet der Big-MultiPlex-Ski eine Referenz an mehreren auseinander liegenden Punkten gleichzeitig ab. Aus diesen Messergebnissen kann dann mithilfe der Vögele Niveltronic Plus® ein virtuelles Referenzniveau abgeleitet werden. Speziell auf Flächen wie dem 23 m breiten Rollfeld ist das ein entscheidender Vorteil, da lang gezogene Unebenheiten wie Bodenwellen auf diese Weise problemlos zu erkennen und auszugleichen sind.
Hamm Duo DV 90 und GRW 18 vollenden Asphalteinbau in Top-Qualität dank Vögele SUPER 1803-3 Dann war es schließlich soweit. Ein Straßenfertiger SUPER 1803-3 von Vögele nahm Maß, um das neue Asphaltkleid – bestehend aus einer 10 cm dicken Tragschicht, 6 cm Binderschicht und 4 cm Deckschicht – nach und nach einzubauen. Für eine längere Lebensdauer
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Das Finish erledigten Asphaltwalzen von Hamm. Auch hier konnte Bauunternehmer Bindi sich auf die führenden Technologien der Wirtgen Group verlassen. Den Anfang machte die schemelgelenkte Tandemwalze DV 90 mit dem bewährten, elektronischen Maschinenmanagement Hammtronic. Sie wusste mit einer hohen Flächen- und Verdichtungsleistung zu überzeugen. Klassisch übernahm gleich im Anschluss eine Gummiradwalze den letzten Feinschliff. Gummiradwalzen wie die GRW 18 von Hamm
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TECHNOLOGIETRANSFER Teamwork der Hamm Walzen – und das bei laufendem Flugbetrieb. Auch mit Jumbojet im Nacken verdichten die Tandemwalze DV 90 und die Gummiradwalze GRW 18 den frischen Asphalt unbeirrt weiter. Das Ergebnis ist eine perfekte Oberfläche, die höchsten Qualitätsansprüchen, wie speziell auf Flughäfen gefordert, genügen. (Foto: Wirtgen)
spielen eine wichtige Rolle in der Endverdichtung, denn die Knet- und Walkwirkung der Gummiräder sorgt für eine perfekte Oberflächenversiegelung. So wie auf dem Guglielmo Marconi Airport, dessen Rollbahn nun optimal für die hohen, dynamischen Belastungen der Flugzeugüberfahrten gewappnet ist.
Strenge Projekt-Auflagen erfüllt Mit dem Ergebnis zufrieden zeigt sich auch Elena Sturlini, technische Leiterin bei Bindi S.p.A, denn die Sanierungsarbeiten erfolgten bei laufendem FlughafenBetrieb. Eine zusätzliche Herausforderung zu den ohnehin strengen Auflagen des Projekts, wie Sturlini erklärt: „Neben der termingerechten Fertigstellung waren vor allem die Qualität und Langlebigkeit der Baumaßnahme sicherzustellen, bei allen logistischen Herausforderungen, die das Projekt bot.“ Umso wichtiger die Gewissheit, einen starken Partner an seiner Seite zu wissen. „Ohne Zweifel hatten wir durch den zuverlässigen Einsatz der Wirtgen Group Technologien optimale Voraussetzungen, die von der Flughafenbehörde geforderten Leistungsparameter bei höchstmöglicher Produktivität zu erfüllen“, so die technische Leiterin.
WIRTGEN Group Die WIRTGEN GROUP ist ein international tätiger Unternehmensverbund der Baumaschinenindustrie mit den traditionsreichen Produktmarken WIRTGEN, VÖGELE, HAMM, KLEEMANN und BENNINGHOVEN. Als Technologieführer bieten wir unseren Kunden Maschinen für den Straßenbau und die Straßeninstandsetzung, Anlagen für die Gewinnung und Aufbereitung von Nutz- und Recyclingmaterialien sowie für die Asphaltherstellung. Unsere Kennzahlen für das Jahr 2015: Mit rund 7.000 Mitarbeitern haben wir in der WIRTGEN GROUP einen konsolidierten Umsatz von 2,25 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Kontakt: WIRTGEN Group Corporate Communications Michaela Adams, Mario Linnemann Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen Telefon: +49 (0) 2645 131 – 4510 Telefax: +49 (0) 2645 131 – 499 E-mail: presse@wirtgen.com www.wirtgen-group.com
Dass die Sanierung trotz der vielen Herausforderungen vor Ort so reibungslos verlief, führt die technische Leiterin von Bindi, Elena Sturlini, nicht zuletzt auch auf die Wirtgen Group Maschinen und Anlagen zurück: „Ohne Zweifel hatten wir durch den zuverlässigen Einsatz der Wirtgen Group Technologien optimale Voraussetzungen.“ (Foto: Wirtgen)
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Die Kombination der Technologien von KLEEMANN und BENNINGHOVEN optimiert den Recycling-Prozess: KLEEMANN GmbH Göppingen | Deutschland
Gesteigerte Effizienz im Asphalt-Recycling
Die Juchem Gruppe setzt insgesamt vier Kleemann Siebanlagen vom Typ MS 16 D und MS 16 Z ein. (Foto: KLEEMANN GmbH)
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wölf Millionen Tonnen Recycling-Asphalt werden derzeit im Jahr alleine in Deutschland hergestellt und eingebaut – von insgesamt 40 Millionen Tonnen. Eine große Zahl, die verdeutlicht, wie groß das Potenzial von Recycling-Technologien ist. Mit Anlagen und Technologien von KLEEMANN und BENNINGHOVEN steigern Betreiber von Asphaltmischanlagen ihre Prozess-Effizienz. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel liefert die Juchem Gruppe, ein langjähriger Kunde der WIRTGEN GROUP. Das Bauunternehmen hat in vier KLEEMANN MOBISCREEN Siebanlagen investiert, die das Fräsgut absieben – und so die Asphalt-Produktion der BENNINGHOVEN Mischanlagen effizienter und qualitativ hochwertiger machen.
Neue Effizienz im Recycling-Prozess – mit Technologien Für die Juchem Gruppe gehört die Wiederverwertung von Ausbauasphalt zum Tagesgeschäft. Die WIRTGEN Kaltfräsen verschiedener Fräsdienstleister tragen sanierungsbedürftige Straßenbeläge Schicht für Schicht ab. Nach dem Transport dieses qualifizierten Materials zu den Asphaltmischwerken der Gruppe folgt die Aufbereitung
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– mit Anlagen von KLEEMANN und BENNINGHOVEN. Das Ziel ist, möglichst homogene Fraktionen zu erhalten und somit die Basis für ein qualitativ hochwertiges Endprodukt zu schaffen. Deshalb wird das Fräsgut zunächst gründlich gesiebt. Für diesen Prozessschritt setzt die Juchem Gruppe seit einigen Monaten vier mobile Siebanlagen MOBISCREEN MS 16 D und MS 16 Z von KLEEMANN ein. Diese werden in Kombination mit je einer BENNINGHOVEN Asphaltmischanlage vom Typ BA an den Standorten Landau, Niederwörresbach, St. Wendel und Ürzig betrieben.
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TECHNOLOGIETRANSFER Schritt 2: Absiebung mit mobilen Siebanlagen von KLEEMANN Als Nächstes kommen die mobilen KLEEMANN Klassiersiebanlagen MOBISCREEN zum Einsatz. Sie sorgen unmittelbar nach der Anlieferung des Fräsguts dafür, dass bis zu 80 % des Recyclingmaterials direkt weiterverarbeitet werden können. Lediglich das Überkorn bearbeitet ein Granulator nach. Dadurch sinken die Prozesskosten gegenüber einer vollständigen Nachbearbeitung des Fräsguts deutlich. Da das bereits klassifizierte Material teilweise offen gelagert wird und somit witterungsbedingt Wasser aufnehmen kann, werden bei Bedarf Feinanteile < 5 mm ausgesiebt und anschließend trocken gelagert. Dies senkt zugleich den Energieverbrauch der Asphaltmischanlage signifikant. Denn es gilt die Faustregel: 1 % weniger Feuchtigkeit entspricht einem Liter weniger Heizöl auf eine Tonne Mischgut.
Am Standort Landau läuft eine 1999 errichtete BA 4000, die 2012 mit einer multivariablen Zugabe nachgerüstet wurde. (Foto: KLEEMANN GmbH)
Schritt 1: Recyclingmaterial-Gewinnung und –Untersuchung Bei Sanierungsmaßnahmen der Juchem Gruppe tragen WIRTGEN Kaltfräsen die Deck-, Binder- und Tragschicht ab und gewinnen drei verschiedene Fraktionen. Pro Baumaßnahme kommen so häufig 3.000 Tonnen Fräsgut zusammen – in einer Arbeitsschicht. „Um einen hochwertigen Einsatz zu gewährleisten, untersuchen wir das Recyclingmaterial im eigenen Labor genau und selektieren es im Anschluss“, so Dr. Hermann Heppenheimer, Niederlassungsleiter Asphaltmischwerk Landau Juchem KG. „Zudem muss das Material für die weitere Verarbeitung sehr homogen sein – und dafür benötigen wir perfekte Aufbereitungstechniken.“
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Diese Fakten veranlassten die Juchem Gruppe dazu, gleich vier KLEEMANN MOBISCREEN Siebanlagen anzuschaffen – drei Dreidecker-Siebanlagen MS 16 D und eine Zweidecker- Siebanlage MS 16 Z. Die MS 16 D hat im Einsatz bei Juchem einen Durchsatz von 150 bis 300 t/h. Dabei wird das Aufgabematerial (0–150 mm) in folgende Körnungen klassifiziert – je nach AsphaltRezeptur der Mischanlage: 0–8, 0–11, 0–16, 0–22, oder 0–32 mm. Mit feineren Siebbelägen ist die Leistung geringer, aber für die Weiterverarbeitung steht ein homogenes Produkt im Vordergrund. Darin liegt eine weitere Stärke von KLEEMANN: Durch eine Vielzahl an Siebbelägen in Verbindung mit dem unkomplizierten Austausch erlangen Betreiber hohe Flexibilität. Dabei kann der Fahrer die MS 16 D beschicken und per Fernbedienung gleichzeitig steuern. Alle Komponenten der Anlage sind außerdem gut zugänglich und dadurch sehr wartungsfreundlich.
Schritt 3: Mischgut-Produktion in BENNINGHOVEN Asphaltmischanlage In den Mischwerken der Juchem Gruppe wird das klassifizierte Fräsgut zu neuem Mischgut verarbeitet. Und zwar bereits seit 1999, als in eine der ersten Paralleltrommeln in Rheinland-Pfalz investiert wurde. „Die Investitionen in Recycling-Zugabesysteme von BENNINGHOVEN steigern unsere Wettbewerbsfähigkeit“, berichtet Dr. Heppenheimer. Juchem hat mehrere seiner Asphaltmischanlagen nachträglich mit unterschiedlichen Systemen ausgestattet. Kombination der Systeme – multivariable Zugabe und Paralleltrommel schaffen
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TECHNOLOGIETRANSFER Flexibilität Der Einsatz von Paralleltrommeln, einem Heißzugabesystem, lohnt sich insbesondere für große Mengen und für hohe Recycling-Zugabequoten von bis zu 70 %. Zusätzlich setzt Juchem auf das multivariable Kaltzugabesystem. Dabei wird das RC-Material direkt und getaktet in den Mischer zugegeben, die mögliche Zugabequote beträgt 40 %. Warum integriert Juchem beide Systeme in seinen Recycling-Prozess? „Es verschafft uns die nötige Flexibilität. Mit der multivariablen Zugabe können wir auch Kleinstmengen ab 2 Tonnen abdecken. Und mit der Paralleltrommel bedienen wir Großaufträge. Beide Systeme sind ausgereift und liefern erstklassige Qualität“, erklärt Dr. Heppenheimer.
Kleemann – eine starke Marke der Wirtgen Group Die Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, eines expandierenden, international tätigen Unternehmensverbunds der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die fünf renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften.
Kontakt: KLEEMANN GmbH
Mit der Kombination des mobilen Dreidecker-Klassiersiebes MOBISCREEN MS 16 D und der stationären Asphaltmischanlage BA 4000 konnte die Juchem Gruppe ihren Recycling-Prozess optimieren. (Foto: KLEEMANN GmbH)
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Mark Hezinger Manfred-Wörner-Straße 160 73037 Göppingen | Deutschland Telefon: +49 (0) 7161 206-209 Telefax: +49 (0) 7161 206-100 eMail: mark.hezinger@kleemann.info Internet: www.kleemann.info
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WEITERBILDUNG
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Volvo Group Trucks Central Europe:
Volvo Group Trucks Central Europe Ismaning | Deutschland
Spektakulärer Gleitschirm-Stunt demonstriert einzigartigen Antriebsstrang von Volvo Trucks
In dem neuen Live-Test „The Flying Passenger“ von Volvo Trucks schleppt ein Volvo FH einen Gleitschirmflieger eine steile Bergstraße hinauf und unter der schmalen Öffnung einer Hängebrücke hindurch. Dies ist das erste Mal, dass ein Stunt dieser Art durchgeführt wurde. (Foto: Volvo Trucks)
„The Flying Passenger“ ist eine weitere Weltneuheit von Volvo Trucks. In dem jüngsten Live-Test schleppt ein Volvo FH einen Gleitschirmflieger einen Bergpass in Kroatien hinauf – in einem noch nie dagewesenen PräzisionsStunt. Der Lkw-Fahrer muss eine hohe Reisegeschwindigkeit beibehalten, um den Gleitschirmflieger in der Luft zu halten. Der Test unterstreicht die Leistungsfähigkeit des einzigartigen, mit I-Shift-Doppelkupplungsgetriebe ausgestatteten Antriebsstrangs von Volvo Trucks. „Volvo Trucks meldet sich mit einem weiteren spektakulären Live-Test zurück. Während der atemberaubenden Fahrt schleppt der Volvo FH den Gleitschirmflieger eine steile Bergstraße hinauf und unter der schmalen Öffnung einer Hängebrücke hindurch. Der enge Raum erfordert äußerst präzises Fahren mit konstanter Reisegeschwindigkeit und lässt keinen Raum für Fehler. Der Test soll den einzigartigen, mit I-Shift-Doppelkupplungsgetriebe ausgestatteten Antriebsstrang von Volvo Trucks demonstrieren, der eine hervorragende Leistung ermöglicht und gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch erheblich reduziert. Atemberaubend. In „The Flying Passenger“ begeben sich ein Volvo FH und ein Gleitschirmflieger in den Dinarischen Alpen in Kroatien auf eine dramatische Fahrt. Mit dem Test soll der einzigartige Antriebsstrang von Volvo Trucks demonstriert werden (Foto: Volvo Trucks)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der neue Live-Test unterstreicht die Leistung des einzigartigen, mit I-Shift-Doppelkupplungsgetriebe ausgestatteten Antriebsstrangs von Volvo Trucks. (Foto: Volvo Trucks)
„In hohen Gängen zu fahren und reibungslose Gangwechsel sicherzustellen, ist ein wichtiger Faktor für die Kraftstoffeffizienz. I-Shift mit Doppelkupplung unterstützt einen ruhigen Fahrstil und behält hohe Gänge und niedrige Drehzahlen bei“, erklärt Staffan Wendeberg, Produktmanager FH und Fernverkehr bei Volvo Trucks. Darüber hinaus hat das einzigartige Getriebe einen wichtigen Einfluss auf die Produktivität. I-Shift mit Doppelkupplung ermöglicht zugkraftunterbrechungsfreie Schaltvorgänge, die sicherstellen, dass der Motor bei Gangwechseln unter schwierigen Bedingungen nicht an Drehmoment verliert. „Termine einzuhalten und auch beim Bergauffahren und auf kurvigen Straßen den Kraftstoffverbrauch niedrig zu halten, sind für viele unserer Kunden zentrale Erfolgselemente. Dieser Test ist der perfekte Weg, unseren kürzlich aktualisierten Antriebsstrang herauszufordern. ‚The Flying Passenger‘ veranschaulicht ganz konkret und visuell, worum es bei der Leistungsfähigkeit und den Fahreigenschaften von Volvo Trucks eigentlich geht“, erklärt Claes Nilsson, President von Volvo Trucks. „The Flying Passenger“ ist die jüngste Folge in der Live-Test-Reihe von Volvo Trucks. Zu den bisherigen weltweiten Erfolgen gehören die Filme „The Epic Split“, „The Hamster Stunt“ und „Look Who‘s Driving “. Insgesamt wurde die Live-Test-Reihe mehr als 100 Millionen Mal auf YouTube angesehen.
Guillaume Galvani ist der professionelle Gleitschirmpilot in dem Stunt. „Ich habe das noch nie gemacht, mich beim Gleitschirmfliegen von einem Lkw schleppen zu lassen. Um ehrlich zu sein, war es ein bisschen nervenaufreibend.“ . (Foto: Volvo Trucks)
Die Herausforderung wurde in den Dinarischen Alpen in Kroatien auf abgesperrten Straßen und unter strenger Sicherheitsaufsicht gedreht. Fakten über den aktualisierten Antriebsstrang von Volvo Trucks:
Klarmachen zum Abheben. Paragliding-Profi Guillaume Galvani bereitet sich auf den Dreh des Films „The Flying Passenger“ von Volvo Trucks vor. (Foto: Volvo Trucks)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der neue Live-Test wurde im Lauf mehrerer Tage in Kroatien auf abgesperrten Straßen und unter strenger Sicherheitsaufsicht gedreht. (Foto: Volvo Trucks)
Aktualisierungen beim Euro-6Motor Ausgewählte Aktualisierungen beim Euro-6Motor (13 Liter, Common Rail): • Common-Rail-Einspritzsystem für alle Leistungsstufen • Verbesserte Verdichtung bei den D13-Motoren mit 420 und 460 PS • Neuer optimierter Turbolader für die D13Motoren mit 500 und 540 PS • Geringere innere Reibung • Aktualisierte Software und Motorsteuerung • Reduziertes Motorgewicht
I-Shift-Doppelkupplungsgetriebe von Volvo Trucks • I-Shift mit Doppelkupplung behält bei Gangwechseln das Drehmoment bei. Mehrere Verbesserungen des aktualisierten Antriebsstrangs von Volvo Trucks führen zu hervorragender Leistung bei gleichzeitig erheblich reduziertem Kraftstoffverbrauch. (Foto: Volvo Trucks)
• Ein vollautomatisiertes Gangwechselsystem bietet hohen Komfort und fördert die Verbrauchsoptimierung. • Die Softwarepakete passen die Gangwechselstrategie an die vorherrschenden Bedingungen an. • Möglichkeit manueller Schaltungen • Geringes Gewicht dank kompakter Bauweise und Aluminiumgehäuse.
Der Live-Test „The Flying Passenger“ von Volvo Trucks ist der erste Stunt der Welt mit einem Lkw und einem Gleitschirmflieger. (Foto: Volvo Trucks)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der neue Live-Test „The Flying Passenger“ von Volvo Trucks soll die Fahreigenschaften und die Leistungsfähigkeit des einzigartigen Antriebsstrangs mit I-Shift-Doppelkupplungsgetriebe von Volvo Trucks demonstrieren. (Foto: Volvo Trucks)
Über diesen Test: • Der Test wurde im Lauf mehrerer Tage in Kroatien gefilmt. • Der in dem Test verwendete Lkw ist ein mit dem aktualisierten D13-Motor und dem I-Shift-Doppelkupplungsgetriebe ausgestatteter Volvo FH 540. • Die Fahrerin in „The Flying Passenger“ ist Louise Marriott aus Neuseeland. • Der Gleitschirmpilot in „The Flying Passenger“ ist Guillaume Galvani aus Frankreich. • Der Stunt ist weltweit der erste mit einem Lkw und einem Gleitschirmflieger.
Nähere Informationen unter: • Sehen Sie sich „The Flying Passenger“ an: ttps://youtu.be/NCUD4joG_3g • Erfahren Sie mehr über den einzigartigen Antriebsstrang von Volvo Trucks: https://youtu.be/4qVRIAaYqm8
Louise Marriott aus Neuseeland ist die Lkw-Fahrerin in „The Flying Passenger“ von Volvo Trucks. „Ich musste vollkommen konzentriert sein, vor allem bei der Fahrt durch den Tunnel.“ . (Foto: Volvo Trucks)
• Lernen Sie die Fahrerin und den Piloten von „The Flying Passenger“ kennen: https://youtu.be/ICd23sJ5Ut0 • Erfahren Sie mehr über I-Shift mit Doppelkupplung: https://www.youtube.com/watch?v=MR5iFgJB pYk&index=7&list=PLKFJ3tQvdojQpa3ZP9Lyoy 8exqQ2OSfwA
Nabil Elderkin, Regisseur des neuen Live-Tests „The Flying Passenger“ von Volvo Trucks. (Foto: Volvo Trucks)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der einzigartige Antriebsstrang von Volvo Trucks besteht aus einem Euro-6-Motor und dem I-Shift-Getriebe mit Doppelkupplung. Er ermöglicht eine außergewöhnliche Leistung und stellt gleichzeitig eine optimale Kraftstoffeffizienz sicher. (Foto: Volvo Trucks)
Volvo Group Trucks Central Europe GmbH Volvo Trucks bietet umfassende Transportlösungen für anspruchsvolle Geschäftskunden an. Das Unternehmen vertreibt eine umfangreiche Palette an mittelschweren bis schweren Lkw mit einem starken, globalen Netzwerk von 2.200 Servicestellen in mehr als 125 Ländern. Volvo Lkw werden in 15 Ländern auf der ganzen Welt zusammengebaut. 2015 wurden weltweit mehr als 113.000 Volvo Lkw verkauft. Volvo Trucks gehört zum Volvo Konzern, einem der weltweit größten Hersteller von Lkw, Bussen, Baumaschinen sowie Schiffs- und Industriemotoren. Ein umfassendes Spektrum an Finanzierungs- und Service-Dienstleistungen gehört ebenfalls zum Angebot des Konzerns. Die Aktivitäten von Volvo basieren auf den Grundwerten Qualität, Sicherheit und Umweltschutz.
Kontakt: Staffan Wendeberg, Produktmanager FH und Fernverkehr, Volvo Trucks. (Foto: Volvo Trucks)
Volvo Group Trucks Central Europe GmbH Oskar-Messter-Straße 20 85737 Ismaning Telefon 089 80074-0 Fax 089 80074-190 Internet: www.volvotrucks.de
Claes Nilsson, President Volvo Trucks. (Foto: Volvo Trucks)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ctrack Deutschland GmbH
Eine GPS-Box trumpft auf
Diebstahl vereitelt und Mitarbeiterleben gerettet dank Ctrack
Ctrack mobil auf Tablet+Smartphone (Foto: Ctrack)
Seit über zehn Jahren profitiert Michael Dülger von seinen unsichtbar verbauten Helferlein: GPS-Boxen fahren in knapp 100 Fahrzeugen und Maschinen der Flotte von Heinrich Walter Bau mit. Sie haben sich mehr als bezahlt gemacht, denn Menschenleben kann man schlieSSlich nicht in Geld aufwiegen. Die beiden haben sich ordentlich abgerackert, mitten in einer kalten Februarnacht in Essen-Bergerhausen. Sie sägen sogar Gitter durch, um ins Baubüro einer Großbaustelle von Heinrich Walter Bau vorzudringen. Dort hängen die Schlüssel aller Baumaschine n und Geräte, so schreibt es die Feuerwehr vor. Die Eindringlinge greifen sich die Schlüssel mehrerer Geräte, auf denen die Nummern der zugehörigen Maschinen eingestanzt sind. Am nächsten Morgen wecken zwei Polizisten das Duo in der Fahrerkabine eines LKWs. Er parkt nahe der Ruhr in einem Industriegebiet von Essen-Kupferdreh, eine knappe Viertelstunde und rund zehn Kilometer vom nächtlichen Tatort entfernt. Ihre Beute steht unversehrt hinten auf dem Auflieger. Eine Plane schützt sie vor Blicken: Ein Radlader im Wert von 90.000 Euro.
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Ctrack Maria Johanning GF (Foto: Ctrack)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ctrack Techniker bei ihrer Arbeit (Foto: Ctrack)
Ist es ein glücklicher Zufall, dass die Polizei einen so guten Riecher hatte? Keinesfalls! Michael Dülger, seit 36 Jahren Leiter der maschinentechnischen Abteilung (MTA) bei Heinrich Walter Bau, überlässt das Glück seiner Baumaschinen und Fahrzeuge schon seit über zehn Jahren nicht mehr dem Zufall: Mit Ctrack ortet ein seit mehr als drei Jahrzehnten bewährtes Fuhrparkmanagementsystem die rund hundert mit GPSBoxen ausgerüsteten Flottenmitglieder in Echtzeit. Bei der nächtlichen Bewegungsmeldung auf seinem Smartphone glaubte er noch an einen Fehlalarm. Doch morgens im Büro reichte ein Blick auf den CtrackBewegungsbericht, um aus dem westfälischen Warendorf die Polizei in Essen zu alarmieren. „Da bin ich
an Beamte geraten, die ihren Job richtig gut gemacht haben“, erinnert sich Dülger zurück. In der Warendorfer Niederlassung vor dem Monitor sitzend lotste er das Einsatzteam zum Standort. „Hier stehen so viele LKW, geht es nicht ein bisschen genauer?“, wünschten sich die Polizisten. Dülger beschrieb: „Vom First der großen weißen Halle gerade wegpeilen, da müsste es sein.“ Die Beamten lupften nur eine Plane hoch– Volltreffer! Durch das unverzügliche Sicherstellen des Radladers fiel dieser nur vier Stunden aus. Wäre er weg gewesen, hätte er dem Bauunternehmen etliche Wochen gefehlt. Für die Selbstbeteiligung müsste Heinrich Walter Bau bei der Versicherung 10.000 Euro auf den Tisch blättern, dazu frisst die Abwicklung eines solchen Falls Personalstunden. „Wird
Ctrack-Techniker baut die Hardware-Box beim Kunden ein oder um (Foto: Ctrack)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ctrack im Büro auf dem Monitor (Foto: Ctrack)
zu oft ein Fahrzeug gestohlen, schmeißt die Versicherung mich möglicherweise ganz raus“, weist Dülger auf eine weitere Gefahr hin. Doch der Gegenwert der jährlich rund 11.000 in das System investierten Euro hat sich bei Heinrich Walter Bau als deutlich höher erwiesen, ist gar nicht gegen Geld aufzuwiegen: Wahrscheinlich konnte Dülger zwei Mitarbeitern dank Ctrack sogar das Leben retten. Einmal informiert ein LKW-Fahrer den maschinentechnischen Leiter, er fühle sich nicht gut und fährt einen Rastplatz an. Dülger fällt auf, dass sein Fahrzeug zwei Stunden noch immer dort steht. Er ruft ihn an. Sein Gegenüber kann kaum noch sprechen, hat Lähmungserscheinungen. Sofort gibt Dülger dem Rettungsdienst die Position seines Mitarbeiters bekannt. Er ist von seinem Herzinfarkt vollständig genesen und arbeitet noch heute bei Heinrich Walter Bau. Ebenfalls so rasch wie möglich erreichte der Notarztwagen einen Fahrer, der beim Kiesabkippen mit der Ladefläche in eine Stromleitung geriet. Als er aussteigt, bekommt er einen Stromschlag, kann Dülger noch anrufen, aber kaum noch sprechen. Dank Ctrack sieht der der MTALeiter sofort genau, wo er sich befindet. Maria Johanning, Geschäftsführerin beim Hersteller des Telematiksystems, schätzt die erhöhte Sicherheit durch die Tracking-Box sehr: „Auch für uns als Ctrack Deutschland ist es ein gutes Gefühl zu wissen, dass der Einsatz von Ctrack über den Wert von beispielsweise 90.000 Euro teuren Radladern hinaus etwas viel höheres, gar unbezahlbares schützt: Menschenleben!“
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Ctrack-Anekdoten aus der Praxis beiHWB Einem Temposünder verhalf Ctrack sogar zum Freispruch: Im Verfahren wies Dülger anhand des FahrzeugtrackingBerichts nach, dass der Fahrer zum betreffenden Zeitpunkt an anderer Stelle war. Die Uhrzeit im Blitzkasten war falsch eingestellt! Auch eine immer beliebter werdende Alltagsnerverei hält sich Dülger mit Ctrack effizient vom Leibe: Wenn ein Pkw-Fahrer behauptet, auf der A2 habe der Schüttlaster mit Kennzeichen XY am 17.8. um 14.32 Uhr Ladung verloren und dadurch seine beheizbare Windschutzscheibe mit Blendschutzkeil demoliert, reagiert er gelassen. Er schickt einen Ctrack-Screenshot, der zu der Zeit die Position des betreffenden Fahrzeugs zeigt und bittet, die Forderung schriftlich geltend zu machen. Dülger versichert: „Von denen höre ich nie wieder etwas.“
Praktisch: Ctrack to go! Als „Schminkköfferchen“ bezeichnet Michael Dülger von Heinrich Walter Bau liebevoll die mobile Lösung des Fuhrparkmanagementsystems Ctrack. Subunternehmen, die für Heinrich Walter Bau arbeiten, nehmen Ctrack in einem stabilen Koffer mit an Bord. Denn Michael Dülger möchte seinen Auftragnehmern anfallende Standzeiten fairerweise bezahlen. Dazu muss er wissen, wann und wo sie entstehen.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Über Ctrack
Über Heinrich Walter Bau GmbH
Die Ctrack Deutschland GmbH gehört zur Ctrack Gruppe und vertreibt als 100%-ige Tochter von NOVATEL WIRELESS (NASDAQ börsennotiert) das Fuhrparkmanagementsystem Ctrack Online®.
Die Heinrich Walter Bau GmbH mit Hauptsitz in Borken und Niederlassungen in Warendorf und Herten zählt zu den führenden deutschen Bauunternehmen in Nordrhein-Westfalen. Der klassische Generalunternehmer mit Erfahrung aus mehr als 150 Jahren Baugeschäft behauptet sich in den Geschäftsfeldern Straßen- und Tiefbau, Ingenieurbau und Bauwerksinstandsetzung, Hochbau sowie Anlagenbau.
Über 30 Jahre Erfahrung sprechen für die Lösungen von Ctrack – intelligentes Flottenmanagement durch Echtzeit-Ortung. Weltweit sind mehr als 1.000.000 ausgerüstete Fahrzeuge in 55 Ländern auf sechs Kontinenten mit Ctrack zeit- und kostensparend unterwegs. In Deutschland profitieren über 850 Kunden aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen von Kostenersparnis, Planungssicherheit und effektivem Fuhrparkmanagement durch Ctrack. Nach dem Baukastenprinzip offeriert Ctrack mittels EchtzeitOrtung Problemlösungen für Betriebe jeglicher Fuhrparkgröße – flexibel, zuverlässig und vielseitig verwendbar. Vom reinen Fahrzeug-Tracking bis zur mobilen Kostentransparenz. Diebstahlschutz inklusive.
Im Jahr 2015 erwirtschaftete Heinrich Walter Bau mit 394 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von circa 87 Mio. Euro. Heinrich Walter Bau erfüllt die Anforderungen an einen systematischen und wirksamen Arbeitsschutz auf Basis des AMS BAU (01/2015) und erfüllt den branchenspezifischen Nationalen Leitfaden für Arbeitsschutzmanagementsysteme (NLF) (BG Bau). Das Unternehmen ist eine Tochter des französischen Eiffage-Konzerns (Umsatz 2015: 13,9 Mrd. Euro, 66.093 Mitarbeiter).
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Ctrack Deutschland GmbH Christine Hütter Gewerbepark 18 | 49143 Bissendorf Tel. +49 (0) 5402-70 28-25 info@c-track.de | www.c-track.de Beate Wand Dillstraße 4 | 20146 Hamburg Tel. +49 (0) 177-8 38 94 16 presse@c-track.de | www.c-track.de
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Heinrich Walter Bau GmbH Südstr. 16 | 48231 Warendorf Tel. +49 (0) 2581-9373-0 hw@hwb.eiffage.de www.heinrich-walter.eiffage.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN BAUER Maschinen GmbH
SPESA Spezialbau und Sanierung GmbH feiert 25-jähriges Bestehen
In den 1990er Jahren war das damals noch junge Unternehmen an einer ganzen Reihe herausragender Projekte beteiligt, so zum Beispiel am Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche. (Foto: BAUER Gruppe)
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chrobenhausen – Ob Sanierung denkmalgeschützter Bauwerke, Hangsicherungen unter schwierigsten Bedingungen, aufwändige Betoninstandsetzungen, umfangreiche Umbaumaßnahmen von Lebensmittelmärkten während des laufenden Betriebs oder der Neubau von kompletten Fachmarktzentren – das Leistungsspektrum der SPESA Spezialbau und Sanierung GmbH deckt viele Facetten ab. Innerhalb der BAUER Gruppe ist die Spesa der Spezialist in Sachen Spezialbau, Sanierung und Generalbau. In diesem Jahr kann das Unternehmen sein 25jähriges Bestehen feiern und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die kurz nach dem Mauerfall begann.
Die BG 7 bildete neben dem wenige Jahre zuvor enNach der deutschen Wiedervereinigung gab es in den neuen Bundesländern neben Spezialtiefbauaufgaben vor allem einen großen Bedarf bei der Wiederherstellung historischer Bauwerke. In diesem Markt konnte sich die SPESA Spezialbau und Sanierung GmbH, die 1991 als Tochterunternehmen der BAUER Spezialtiefbau GmbH und der SCHACHTBAU NORDHAUSEN GmbH gegründet worden war, schnell einen Namen machen. Das noch junge Unternehmen war an einer ganze Reihe herausragender Projekte beteiligt, so zum Beispiel am Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche, die während des Zweiten Weltkriegs zerstört worden war. Die Spesa wurde mit der
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Erstsicherung der Hochaltarruine und der Aufarbeitung des Trümmerbergs beauftragt – Stück für Stück wurde geborgen, jeder Stein einzeln vermessen und archiviert um ihn beim Wiederaufbau an der ursprünglichen Stelle einfügen zu können. Ein weiteres Tätigkeitsfeld, das auch in den späteren Jahren eine Rolle spielte, war die Sanierung von Brücken und Talsperren. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich die SPESA Spezialbau und Sanierung GmbH in mehrfacher Hinsicht: Nach einer Neuorganisation Mitte der 1990er wurden Aufträge im gesamten Bundesgebiet und ab 2002 –
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Im Rahmen des Umbaus der bekannten Skisprungschanze im thüringischen Oberhof führte die Spesa die Spezialtiefbauarbeiten aus, außerdem, unter anderem, die Hangsicherung mit Spritzbeton und Bodennägeln.(Foto: BAUER Gruppe)
mit Hilfe der weltweiten Verbindungen der BAUER Gruppe – auch im Ausland ausgeführt. Zunächst in der Schweiz, dann beispielsweise auch in Frankreich, Ungarn oder Kuwait. Ebenso fokussierte sich das Tätigkeitsprofil zum Teil neu. Heute ist die Spesa in drei Geschäftsfeldern tätig: Spezialbau, Sanierung und Generalbau. Im ältesten Geschäftsfeld, dem Spezialbau, stellt das Unternehmen einerseits seine denkmalpflegerische Kompetenz unter Beweis – ein Bereich, der in den letzten Jahren allerdings ein wenig in den Hintergrund getreten ist. Vorrangig führt die Spesa in diesem Bereich aktuell vor allem Gründungsarbeiten sowie Baugruben-, Hangund Felssicherungen durch. „Ein schönes Projekt aus der jüngeren Vergangenheit war zum Beispiel der Umbau der berühmten Skischanze von Oberhof in Thüringen. Wir haben die Spezialtiefbauarbeiten ausgeführt, außerdem die Hangsicherung mit Spritzbeton und Bodennägeln, die Verlegung von Geogittern und die Trägerbohrungen in teils 35 Grad Geländeneigung“, berichtet Geschäftsführer Bernd Schittal. Sanierung ist das zweite Geschäftsfeld der Spesa. „Bei der Instandhaltung von Ingenieurbauwerken haben Betoninstandsetzung und Korrosionsschutz enorm an Bedeutung gewonnen“, erklärt Bernd Schittal. So umfasst das Geschäftsfeld die fachmännische Sanierung von Tiefgaragen und Parkhäusern – besonders im innerstädtischen Bereich, wo der Baugrund knapp und dementsprechend teuer ist, eröffnen sich viele Chancen. Aber auch die Instandsetzung von Straßentunneln, Brücken und anderen Ingenieurbauwerken fällt in dieses Geschäftsfeld. Zum Leistungsspektrum der Spesa gehören dabei Bauwerksabdichtungen, Betonsanierungen und Korrosionsschutz, aber auch Kernbohrungen, Oberflächenschutz, Spritzbetonarbeiten und Komplettinstandsetzungen.
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Der Generalbau umfasst alle Bauleistungen, die beim Umbau einer Immobilie vorzunehmen sind. Ob Umnutzung oder Sanierung, die Spesa entwirft wirtschaftliche Konzepte und führt alle Einzelmaßnahmen aus. „Besonders das Bauen im Bestand – etwa im Rahmen einer Reorganisation oder Modernisierung eines Verbrauchermarkts – verlangt ein großes Maß an Rücksicht auf das vorhandene Bauwerk“, so Bernd Schittal. In der Regel wird außerdem der Betrieb bei den Kunden während der Baumaßnahmen aufrechterhalten – eine weitere Herausforderung, die den Einsatz von speziellen Schutzvorrichtungen, wie Einhausungen, Staubwänden oder Schallschutzelementen notwendig macht. „Um die Beeinträchtigungen für die Kunden unserer Auftraggeber so gering wie möglich zu halten, arbeiten wir auch nachts und am Wochenende“, so der Spesa-Geschäftsführer. Künftig wolle man aber auch Projekte im Lebensmittelmarktbereich komplett selbst entwickeln – von der Planung bis zum schlüsselfertigen Neubau.
Spesa-Geschäftsführer Bernd Schittal. (Foto: BAUER Gruppe)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN BAUER Maschinen GmbH
BAUER Maschinen GmbH setzt mit der aktuellen BG 46 in Sachen Drehmoment neue MaSSstäbe
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chrobenhausen – Mit der ValueLine und der PremiumLine bietet die BAUER Maschinen GmbH zwei Bohrgerätelinien an, mit denen sie optimal auf verschiedenste kundenspezifische Anforderungen eingehen kann. Während die ValueLineGeräte für das Kellybohrverfahren optimiert sind, umfasst die PremiumLine hochmoderne Multifunktionsgeräte, die über das Kellybohren hinaus zusätzlich für verschiedenste Anwendungen des Spezialtiefbaus ausgerüstet werden können.
Mit der BAUER BG 46 wurde auf der Bauma 2016 in München ein Gerät der neuesten PremiumLineGeneration vorgestellt. Das Großdrehbohrgerät ist mit einem Kraftdrehkopf KDK 550 S ausgestattet, der für ein maximales Drehmoment von 553 kNm sorgt. Außerdem besteht die Möglichkeit mit einem mechanisch anbaubaren Drehmomentwandler ein Drehmoment von 700 kNm auf das Bohrrohr aufzubringen. Dadurch kann das Bohrgerät Bohrrohre tiefer in den Boden einbringen und unerwartete geotechnische Bedingungen besser als irgendeine andere Maschine reagieren. Um den enormen Kräften Stand zu halten, setzt Bauer auf die langjährig bewährte und extrem robuste V-Kinematik für die Mastanbindung. All diese Eigenschaften machen die BG 46 zum aktuell stärksten Drehbohrgerät auf dem Markt. Darüber hinaus verfügt das über 33 Meter hohe Gerät aber noch über eine ganze Reihe weiterer Features: Mit dem flexiblen Mastkonzept kann das Vorschubsystem für die jeweiligen Verfahren bzw. Anwendungsfälle explizit optimiert werden. Durch den klappbarem Hilfsausleger kann die Hilfswinde ohne Beschränkung bei allen SinglePass-Verfahren eingesetzt werden. Dank des flexiblen Mastes müssen die Vorschubseile für den Transport nicht demontiert werden, wenn das Gerät für das Kellybohrverfahren konfiguriert ist. Mit der optionalen einlagigen Huckepackwinde kann die volle Zugkraft von 450 kN ohne Reduzierung in jeder Arbeitssituation voll ausgenutzt werden. Durch die bauartbedingte Vermeidung von Seilsprüngen können außergewöhnliche Seilstandzeiten erreicht werden, darüber hinaus ermöglicht die servicefreundliche Position einen einfachen Zugang zu der Winde.
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Das Großdrehbohrgerät ist mit einem Kraftdrehkopf KDK 550 S ausgestattet, der für ein maximales Drehmoment von 553 kNm sorgt. (Foto: BAUER Gruppe)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Beim Endlosschneckenverfahren kann die BG 46 bis zu 36 m Bohrtiefe bei einem maximalen Bohrdurchmesser von 1.200 mm erreichen. Die moderne, ergonomische Fahrerkabine bietet für den Geräteführer neben jeder Menge Komfort auch Technik auf höchstem Niveau: Das B-Tronic-System mit dem farbigen Touchscreen-Display im Bauer-Design visualisiert alle maschinen- und produktionsrelevanten Parameter. Außerdem ist die B-Tronic das zentrale Steuerungselement für eine Vielzahl von Assistenz- sowie Automatiksystemen, die den Gerätefahrer bei seinen Tätigkeiten unterstützen. Der neu entwickelte B-Drive ermöglicht hierbei eine einfache und ergonomische Eingabe oder Nachjustierung der Bohrparameter während des Bohrbetriebs. Mit dem im Gerät befindlichen DTR-Modul können die Geräteund Produktionsdaten einer Vielzahl von Anwendern zur Verfügung gestellt und abgerufen werden. Hierbei gehört die Vernetzung mit dem standardmäßig mitgelieferten Tablet-PC zur Grundausstattung der PremiumLine Geräte. Per Funkfernbedienung können bequem sämtliche Rüstfunktionen gesteuert werden, dies unterstützt ein schnelles und sicheres Auf- und Abbauen der Maschine.
In Sachen Drehmoment das aktuell stärkste Drehbohrgerät auf dem Markt: die BAUER BG 46. (Foto: BAUER Gruppe)
Der 563 kW starke CAT C18 Motor steht nun auch als Abgasstufe Tier 4 final / Stage 4 zur Verfügung. In Sachen Motor setzt Bauer nach wie vor auf die bewährte Zusammenarbeit mit Caterpillar, dem weltweit agierenden Motorspezialisten. Bei der Entwicklung und Konstruktion haben die Ingenieure der BAUER Maschinen GmbH besonderen Wert auf geringe Lärmemissionen und einen niedrigen Kraftstoffverbrauch durch eine individuelle Verbrauchssteuerung gelegt. Dank dem Energie-EffizienzPaket EEP wird der Kraftstoffverbrauch je nach Verfahren im Vergleich zu konventioneller Technik um bis zu 30 Prozent gesenkt. Gleichzeitig wurde die Produktivität
Dank des leistungsstarken Trägergeräts und des dualen Motorkonzepts verfügt die Winde – sogar bei einer Last von 300 Tonnen – immer noch über eine Hubgeschwindigkeit von 50 Metern pro Minute und gewährleistet damit einen hocheffizienten Bohrvorgang. Die optionalen Mastverlängerungen bieten neben den größeren Bohrtiefen auch einen zusätzlichen Hub für Single-Pass-Verfahren. Mit den zusätzlichen Erweiterungsmöglichkeiten der Bohrachse bis zu 2.000 mm ergeben sich, je nach Konfiguration des Bohrgeräts, Bohrtiefen beim Kellybohrverfahren von über 120 m und Bohrdurchmesser bis zu 3.700 mm. Die moderne, ergonomische Fahrerkabine bietet für den Gerätefahrer neben jeder Menge Komfort auch Technik auf höchstem Niveau. (Foto: BAUER Gruppe)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN im Baustelleneinsatz durch verbesserte Wirkungsgrade gesteigert und der Parallelbetrieb von Haupt- und Nebenverbrauchern erheblich optimiert. Auch beim Thema Sicherheit ist die BG 46 nach neuesten Bauer-Standards ausgerüstet: Die Geländer zur Absturzsicherung auf dem Oberwagen sind zum Transport bequem einklappbar, ebenso die Begehung mit Geländer auf Kabinenebene. Nach oben faltbare Verkleidungstüren sorgen für einen größtmöglichen Zugang für Servicearbeiten. Die Bilder der Rückraumund Hauptwindenkameras werden auf einem integrierten Bildschirm dargestellt und sorgen für den optimalen Überblick. Die im April auf der Bauma in München gezeigte BG 46 wurde bereits an Deep Foundations Contractors Inc. ausgeliefert, einem langjährigen Kunden der BAUER Maschinen GmbH und Besitzer zahlreicher PremiumLineGeräte aus Toronto, Kanada. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Ruth Wallner BAUER Aktiengesellschaft BAUER-Straße 1 86529 Schrobenhausen Tel.: +49 8252 97-1844 Fax: +49 8252 97-2900 public.relations@bauer.de www.bauer.de
Über Bauer Die BAUER Gruppe ist führender Anbieter von Dienstleistungen, Maschinen und Produkten für Boden und Grundwasser. Mit seinen über 110 Tochterfirmen verfügt Bauer über ein weltweites Netzwerk auf allen Kontinenten. Die Geschäftstätigkeit des Konzerns ist in drei zukunftsorientierte Segmente mit hohem Synergiepotential aufgeteilt: Bau, Maschinen und Resources. Das Segment Bau bietet neben allen bekannten auch neue, innovative Spezialtiefbauverfahren an und führt weltweit Gründungen, Baugruben, Dichtwände und Baugrundverbesserungen aus. Im Segment Maschinen ist Bauer als Weltmarktführer der Anbieter für die gesamte Palette an Geräten für den Spezialtiefbau sowie für die Erkundung, Erschließung und Gewinnung natürlicher Ressourcen. Im Segment Resources konzentriert sich Bauer auf hochinnovative Produkte und Services für die Bereiche Wasser, Umwelt und Bodenschätze. Bauer profitiert in hohem Maße durch das Ineinandergreifen der drei Geschäftsbereiche und positioniert sich als innovativer und hoch spezialisierter Anbieter von Produkten und Serviceleistungen für anspruchsvolle Spezialtiefbauarbeiten und angrenzende Märkte. Damit bietet Bauer passende Lösungen für die großen Herausforderungen in der Welt, wie die Urbanisierung, den wachsenden Infrastrukturbedarf, die Umwelt sowie für Wasser, Öl und Gas. Die BAUER Gruppe, gegründet 1790, mit Sitz im oberbayerischen Schrobenhausen verzeichnete im Jahr 2015 mit etwa 10.700 Mitarbeitern in rund 70 Ländern eine Gesamtkonzernleistung von 1,66 Milliarden Euro. Die BAUER Aktiengesellschaft ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.bauer.de.
Das Großdrehbohrgerät ist mit einem Kraftdrehkopf KDK 550 S ausgestattet, der für ein maximales Drehmoment von 553 kNm sorgt. (Foto: BAUER Gruppe)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN BAUER Maschinen GmbH
BAUER Spezialtiefbau GmbH verbessert Boden für neuen Abschnitt der Autobahn A 72
Für den Ausbau der Bundesautobahn A 72 führt Bauer im Süden von Leipzig die notwendigen Bodenverbesserungsmaßnahmen aus (Foto: euroluftbild.de/Robert Grahn)
eipzig, Sachsen – Deutschland hat nach China, den USA und Spanien eines der längsten LTendenz Autobahnnetze der Welt. Laut statistischem Bundesamt umfasst es knapp 13.000 Kilometer, steigend. Im Hinblick auf die Beseitigung von Verkehrsengpässen und der Erschließung
bzw. Anbindung strukturschwacher Regionen kommt dem Aus- und Neubau des deutschen Autobahnnetzes eine besondere Bedeutung zu – Wirtschaftswachstum bedeutet schließlich auch Verkehrs- und Mobilitätswachstum. Aktuell befinden sich mehrere neue Streckenabschnitte im Bau, darunter auch der Abschnitt 5.1 der Bundesautobahn A 72 im Landkreis Leipzig, an dem auch die BAUER Spezialtiefbau GmbH in einer Arbeitsgemeinschaft beteiligt ist. Seit August 2013 rollt der Verkehr auf der A 72 vom Bayerischen Vogtland über Chemnitz bis Borna und damit durchgehend vierspurig bis Leipzig. Hier beginnt der letzte noch fehlende Bauabschnitt 5 von Borna bis zur Anbindung an die A 38 im Leipziger Süden. Seit Mitte 2013 wird der Abschnitt 5.1 von Borna bis Rötha gebaut. Der Erd- und Oberbau auf dem knapp zehn Kilometer langen Abschnitt begann im Oktober 2015. In diesem Bereich verläuft der geplante Autobahnabschnitt erst über ehemaliges Kippengelände aus der Zeit der Kohleförderung und später an Tagebaurestlochböschungen entlang, weshalb der Boden verdichtet und in seiner Tragfähigkeit verbessert werden muss. Bauer stellt hierfür insgesamt ca. 226.000 Meter Rüttelstopfsäulen mit Längen von bis zu 15 Metern her. Hinzu kommen etwa 28.000 Meter Austauschbohrungen mit einer Nachverdichtung im Tiefenrüttelverfahren in bis zu 26 Metern Tiefe. Bis zu vier Drehbohrgeräte der BAUER Maschinen GmbH sind hierfür im Einsatz. Der Neubau der insgesamt 62 Kilometer langen Bundesautobahn A 72 zwischen Chemnitz und Leipzig ist der letzte Lückenschluss im sächsischen Autobahnnetz und zukunftsweisend für den gesamten mitteldeutschen Wirtschaftsraum. Bis zu vier Bauer-Drehbohrgeräte sind im Einsatz (Foto: BAUER Gruppe)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN BAUER Maschinen GmbH
Neueste Spezialtiefbautechnik für den asiatischen Markt: BAUER Maschinen Gruppe mit zahlreichen Neuentwicklungen auf der Bauma China
Gut besuchter Messestand der BAUER Maschinen Gruppe. (Foto: BAUER Gruppe)
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hanghai, China – Die Bauma China ist nun nicht nur eine Plattform für Produktpräsentationen, sondern auch ein großer Branchentreff mit einer weit über den chinesischen Markt hinausreichenden Bedeutung. Auch die BAUER Maschinen Gruppe war wieder auf der renommierten Baumaschinenfachmesse im Shanghai New International Expo Centre mit zahlreichen Exponaten und aufsehenerregenden Neuentwicklungen aus dem Bereich des Spezialtiefbaus vertreten.
Gleich am ersten Ausstellungstag präsentierte Bauer der Fachwelt und Medienvertretern ein speziell für den asiatischen Markt entwickeltes System, das CSM 35. Vor über einem Jahrzehnt war bei Bauer das Konzept für das damals neuartige Cutter Soil Mixing-Verfahren (CSM) erarbeitet worden. Aus der Erfahrung im Bau von Schlitzwandfräsen entwickelten Bauer-Ingenieure 2003 ein Geräte- und Verfahrenskonzept, bei dem der Boden durch Fräsräder, die um horizontale Achsen rotieren, gelöst und
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vermischt wird. Mittlerweile sind rund 70 CSM-Einheiten von Bauer weltweit im Einsatz, umfangreiche Erfahrungen aus diesen Einsätzen sind in die Weiterentwicklung des Systems geflossen. Das neueste CSM 35-System wurde nun erstmals an ein von Bauer in China produziertes Trägergerät BS 80 BB angebaut. Das CSM 35-Getriebe verfügt über ein Drehmoment von 100 kNm und erlaubt in Verbindung mit dem von Bauer entwickelten Klappzahn auch den Einsatz
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Gleich am ersten Ausstellungstag präsentierte Bauer der Fachwelt und Medienvertretern ein speziell für den asiatischen Markt entwickeltes System, das CSM 35. (Foto: BAUER Gruppe)
Er ist speziell für den Einsatz im Freifallbetrieb entwickelt und erlaubt bei minimiertem Gewicht einen effektiven Einsatz. Dank des minimierten Gewichts kann er auch in Kombination mit kleineren Trägergeräten eingesetzt werden. Mit der Geräteserie GB 40, GB 50 und GB 60 verfügt Bauer über eine Flotte, die für alle anstehenden Projekte auf dem Markt gerüstet ist. in schwierigen Böden. Mit 35 Metern Einfahrtiefe ist das Gerät für die üblichen Tiefenanforderungen dimensioniert. Die robuste, verwindungssteife Rechteckkelly mit Verriegeltaschen erlaubt ein exaktes Arbeiten mit geringen Abweichungen. Auch in Sachen Greifertechnik konnte Bauer das Messepublikum mit einer Premiere überraschen, dem hydraulischen BAUER GB 50 Greifergerät. Als Weiterentwicklung der bekannten GB 46 punktet die neue GB 50 mit einer ganzen Reihe von Verbesserungen. So wurde beispielsweise die Motorleistung von 224 auf 261 kW erhöht, ebenso die Zugkraft von 46 auf 50 t. Das Trägergerät BT 70 entspricht nicht nur neuesten Anforderungen im Bereich Sicherheit und Umweltschutz, sondern setzt echte Maßstäbe: Eine entscheidende Innovation stellen die ausziehbaren Serviceplattformen dar. Sie lassen eine sichere und ergonomische Wartung bei einem frei zugänglichen Arbeitsraum zu. Ein Teil der seitlichen Verkleidung dient dabei als Geländer. Die Serviceplattformen sind als ausfahrbare und begehbare Schübe platzsparend an der Unterseite des Trägers gelagert. Bei ausgezogener Plattform wird der Arbeitsraum unterhalb des Oberwagens freigegeben, sodass die Aggregate vom Boden aus bequem erreicht werden können. Das patentierte Freifallsystem an den Winden erlaubt einen effektiveren Einsatz der Greifer in schwierigen Böden. Erstmals ist in dieser Klasse ein Tier 4 CAT Dieselmotor optional möglich. In Verbindung hierzu wurde auch der neue DHG V Greifer entwickelt, dessen Prototyp bereits vor zwei Jahren auf der Bauma China vorgestellt wurde.
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Als Vertreter der ValueLine-Serie – speziell für das Bohren im Kellyverfahren konzipiert – stellte Bauer auf der Bauma China seine BG 30 aus. Das Drehbohrgerät mit dem von Bauer konzipierten und gebauten Träger BT 80 wurde erstmals von Anfang bis Ende durch den Value-Grundsatz geprägt. Es vereint eine enorme Bohrperformance mit Tiefen von bis zu 87 m und Durchmessern von 2.500 mm mit gewohntem Komfort und überzeugender Wirtschaftlichkeit. Die mittlere Plattform der ValueLine, die mit der BG 30 und BG 26 gleich zwei Neuerscheinungen in diesem Jahr hervorbringt, profitiert von jahrelanger Vorarbeit der Bauer-Ingenieure. Durch die strikte Ausrichtung auf Kundennutzen und Wirtschaftlichkeit ist es gelungen, einen neuen Maßstab für das Preis-Leistungsverhältnis bei Bohrgeräten zu schaffen. Zudem verfügen beide Gerätetypen ebenfalls über eine integrierte Serviceplattform für einen einfachen und sicheren Zugang für alle Wartungsarbeiten am Oberwagen. Die BG 30 VL besticht durch ihr überragendes Drehmoment – und das bei niedrigem Dieselverbrauch. Dank ihrer einlagigen Huckepackwinde kann auch bei großen Bohrtiefen die Windenzugkraft konstant gehalten und der Seilverschleiß um ein Vielfaches reduziert werden. Auch ist es gelungen, die solide, hydraulische Vorsteuerung der ValueLine mit einem neuen Assistenten zu kombinieren und damit dem Gerätefahrer die Arbeit erheblich zu erleichtern. Die KLEMM Bohrtechnik GmbH ist innerhalb der BAUER Maschinen Gruppe der Spezialist für die Entwicklung besonders hochwertiger und leistungsstarker Bohrgeräte
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NEUHEITEN & REPORTAGEN mit einem Gesamtgewicht bis 32 t – als Pionier im Markt hat das Unternehmen in den vergangenen fünf Jahrzehnten die Entwicklung der Ankerbohrtechnik entscheidend mitgeprägt. Klemm war auf der Bauma China mit seinem Bohrgerät KR 805-2 vertreten, das in Tianjin seit 2015 speziell für den chinesischen Markt gefertigt wird. Angetrieben wird das Gerät mit einem 129 kW starken Deutz Dieselmotor. Die KR 805-2 hat sich insbesondere im Bereich der Anker-, Mikropfahl- und Geothermiebohrungen bewährt. Außerdem können Bohrtiefen bis 250 m erreicht werden. Die Zuverlässigkeit des Gerätes, speziell der Einsatz für geothermische Bohrungen sowie die großen Bohrtiefen machen es besonders interessant für den chinesischen Markt.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Ruth Wallner BAUER Aktiengesellschaft BAUER-Straße 1 86529 Schrobenhausen Tel.: +49 8252 97-1844 Fax: +49 8252 97-2900 public.relations@bauer.de www.bauer.de
Die KLEMM Bohrtechnik GmbH zeigt ihr Bohrgerät KR 805-2. Es verfügt über eine optimierte kinematische Lafettenanbindung mit einem großen Bereich von Schwenkund Einrichtmöglichkeiten. (Foto: BAUER Gruppe)
Mit einer Gerätebreite von 2,3 m und einem Gewicht von rund 14 t ist ein Containeroder LKW-Transport problemlos möglich. Die speziell entwickelte Motoreinhausung ermöglicht schnellen Zugang bei Wartungsoder Serviceaufgaben. Das Die KR 805-2 verfügt über eine optimierte kinematische Lafettenanbindung mit einem großen Bereich von Schwenk- und Einrichtmöglichkeiten. Die Load-Sensing-Technologie ermöglicht das Anpassen des Gerätes an die unterschiedlichsten Verbraucherkonstellationen, z.B. Hydraulikhammer, Drehantrieb oder Doppelkopfbohranlage, Kran, Magazin oder Winde; Spülpumpen usw. Für die KR 805-2 existieren Bohrlafetten wahlweise mit Zylinderoder Getriebevorschubsystemen und der Adaptionsmöglichkeit für Gittermastverlängerungen. Das Bohrgerät besitzt verschiedene Ausbaustufen bis hin zum Einsatz von Gestängemagazinen. Eine Ausführung mit Funkfernsteuerung ist erhältlich. Seit einem Vierteljahrhundert ist Bauer Maschinen in China aktiv: 1991 eröffnete man ein erstes Büro in Beijing. Es folgten Maschinenwerke in Shanghai und Tianjin. 2016 hat Bauer schließlich die Produktion im Werk in Tianjin gebündelt, in Shanghai werden Serviceund Instandhaltungsarbeiten ausgeführt, um Maschinenkunden in ganz China einen noch besseren Service mit kürzeren Reparaturzeiten bieten zu können. Vertriebs- und Service-Teams von Bauer sind landesweit in verschiedenen Büros präsent, so zum Beispiel in Guangzhou und Wuhan. Mehr als 600 Bauer-Geräte wurden mittlerweile in China verkauft und sind hier sehr erfolgreich im Einsatz.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kleemann GmbH
Kleemann GmbH:
Leistungsstarke EVO Brechanlagen sind flexibel einsetzbar
Der mobile Prallbrecher MOBIREX MR 130 Z EVO2 arbeitet sowohl in Naturstein- als auch Recyclinganwendungen effizient. (Foto: Kleemann GmbH)
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it der MC 110 Z EVO, MR 130 Z EVO2 und der MCO 9 S EVO zeigt Kleemann auf der diesjährigen bauma China einen Querschnitt aus dem Portfolio der mobilen EVO Brechanlagen. Die Anlagen sind sowohl in Recycling- als auch in Natursteinanwendungen einsetzbar und lassen sich gut miteinander verketten. Dabei sind sie aufgrund ihrer guten Transporteigenschaften flexibel einsetzbar. Ob Einsatz im Naturstein oder im Recycling - Kleemann bietet mit seiner EVO Serie besonders vielseitig einsetzbare Brechanlagen. Vom Backenbrecher MOBICAT über den Prallbrecher MOBIREX bis hin zum Kegelbrecher MOBICONE sind alle Anlagen mit innovativer Technologie ausgestattet. Sie arbeiten sehr wirtschaftlich mit niedrigem Dieselverbrauch und geringem Verschleiß bei gleichzeitig hoher Leistung. Dank kompakter Abmessungen lassen sie sich gut transportieren und sind mit ihrer Raupenmobilität einfach versetzbar. So können die Brechanlagen flexibel an wechselnden Orten oder im Steinbruch eingesetzt werden. Der kraftvolle Diesel-Direktantrieb ermöglicht einen verbrauchsarmen Betrieb, der bis zu 30 Prozent sparsamer ist als diesel-hydraulische Antriebe. Die Wartung und Steuerung ist für den Anlagenbediener einfach gehalten. Alle Anlagenfunktionen und -komponenten können über ein menügeführtes Touchpanel gesteuert werden.
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Effizient kombinierbar: MOBICAT MC 110 Z EVO und MOBICONE MCO 9 S EVO Die EVO Anlagen lassen sich optimal miteinander verketten. Besonders produktiv funktioniert das mit dem mobilen Backenbrecher MOBICAT MC 110 Z EVO und dem Kegelbrecher MOBICONE MCO 9 S EVO bei der Natursteinaufbereitung. Die Anlagen sind mit dem Continuous Feed System (CFS) ausgestattet, das für einen konstanten Materialfluss sorgt. Die verketteten Anlagen kommunizieren miteinander, so dass die vorgeschaltete Brechanlage ihre Materialförderung je nach Kapazität drosselt oder beschleunigt und beide Anlagen immer produktiv ausgelastet sind. Feinanteile im Aufgabematerial werden von der MC 110 Z EVO mit Hilfe des unabhängigen
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Doppeldecker-Vorsiebs effektiv abgesiebt. So ist das Material optimal für den Kegelbrecher vorbereitet wobei gleichzeitig der Verschleiß am Backenbrecher reduziert und die Leistung erhöht wird. Das vorgebrochene Material wird direkt auf die MCO 9 S EVO aufgegeben, die mit Hilfe ihrer Nachsiebeinheit ein qualifiziertes Endprodukt produziert. Das Ergebnis ist ein hochwertiges, kubisches Produkt. Wenn mehr als eine klassifizierte Endkörnung erreicht werden soll, bietet sich die Verkettung mit einer MOBISCREEN Siebanlage an, die bis zu vier Fraktionen produziert.
Kontakt: KLEEMANN GmbH Mark Hezinger Manfred-Wörner-Straße 160 73037 Göppingen Deutschland Telefon: +49 (0) 7161 206-209 Telefax: +49 (0) 7161 206-100 e-mail: mark.hezinger@kleemann.info www.kleemann.info
Flexibler Prallbrecher MOBIREX MR 130 Z EVO2 Die mobile Prallbrechanlage MOBIREX MR 130 Z EVO2 ist sowohl für Recycling- als auch Natursteinanwendungen ausgelegt. Mit dem Doppeldecker-Vorsieb wird das Material vorgesiebt und nivelliert. Das reduziert den Verschleiß und verbessert die Endproduktqualität. Aufgrund des breiter werdenden Materialflusses durch die Anlage wird eine Durchsatzleistung von bis zu 450 Tonnen pro Stunde erreicht, die vergleichbar ist mit der von größeren Prallbrechern. Die Nachsiebeinheit verfügt über eine besonders große Siebfläche für ein gründlich klassiertes Endprodukt. In den MOBIREX-Anlagen ist das ausgezeichnete Lock & Turn- System verbaut, das eine sichere Wartung gewährleistet. Der Zugang zur Anlage ist ausschließlich über ein mehrstufiges Sicherheitssystem möglich und der Rotor kann für den Schlagleistenwechsel in jeder Position arretiert werden. Wie bei allen EVO Anlagen sind alle Anlagenkomponenten gut erreichbar für eine bequeme Wartung.
Kleemann GmbH Die Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, eines expandierenden, international tätigen Unternehmensverbunds der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die fünf renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften.
Die Kombination der MOBICONE MCO 9 S EVO mit der MOBICAT MC 110 Z EVO arbeitet besonders leistungsstark für ein hochwertiges Endprodukt. (Foto: Kleemann GmbH)
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Technische Daten: MOBICAT MC 110 Z EVO Aufgabeleistung bis 330 t/h Antriebsleistung 248 kW Transportgewicht 39.500 kg
MOBIREX MR 110 Z EVO2 350 t/h 371 kW 52.000 kg
MOBICONE MCO 9 S EVO 245 t/h 289 kW 40.000 kg
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.
Einzigartiger automatisierter Einsatz vom Grob- bis zum Feinplanum
Komatsu Europe International N.V. führt neue D37EXi/PXi-24 Planierraupe auf dem Markt ein
Vilvoorde, 2016 — Komatsu Europe präsentiert die neue D37EXi/PXi-24 Planierraupe, das jüngste Mitglied in der kontinuierlich wachsenden Familie der Maschinen mit intelligenter Maschinensteuerung von Komatsu. Die D37EXi/PXi-24 überzeugt durch gesteigerte Effizienz, reduzierte Gesamtkosten und besitzt alle Eigenschaften einer herkömmlichen D37-24 Planierraupe. Zusätzlich bietet sie dem Kunden alle Vorteile, die die intelligente Maschinensteuerung von Komatsu (intelligent Machine Control) mit sich bringt. „Die D37EXi/PXi-24 ist eine kompakte, vielseitige und kraftvolle Planierraupe, die sich problemlos von einer Baustelle zur nächsten transportieren lässt“, so William Groven, Produktmanager bei Komatsu Europe. „Dank des ab Werk in die Maschine integrierten 3D-GNSSMaschinensteuerungssystems kann die Maschine unverzüglich mit der Arbeit beginnen, sobald sie am Einsatzort ankommt. Es besteht kein Risiko, dass Teile beschädigt oder falsch installiert werden.“
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Die innovative Maschinensteuerung der D37EXi/PXi24 führt sowohl grobe Einebnungs- als auch präzise Oberflächenarbeiten automatisiert aus. Das System erfasst und steuert die am Schild anliegende Last, optimiert die Einstechtiefe des Schilds und minimiert so Kettenschlupf. Planierraupen, die mit der Maschinensteuerung ausgerüstet sind, können in jedem Einsatz eine erheblich gesteigerte Einsatzeffizienz erreichen, besonders, wenn ein akkurates abschließendes Feinplanum garantiert werden muss.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das System ist vollständig in die Maschine integriert und der Fahrer muss nicht auf den Schild klettern, um GNSSAntennen an- oder abzubauen. Es gibt keine verdrehten Kabel, an denen man hängen bleiben könnte, und keine elektrischen Anschlüsse, um die man sich vor und nach jedem Einsatz kümmern muss. Die D37EXi/PXi-24 Planierraupe ist mit langem EXLaufwerk mit großer Kontaktfläche zwischen Kette und Boden oder mit PX-Laufwerk für geringen Bodendruck erhältlich. So können Kunden ihre Maschine entsprechend ihrer Einsatzanforderungen bezüglich Bodendruck und Gewichtsverteilung optimal konfigurieren. Die neue Planierraupe von Komatsu ist mit einem kraftvollen und effizienten 3,26-Liter-Motor mit 66,1 kW (89,9 PS) ausgestattet. Dieser SAA4D95LE-7 Motor besitzt eine HeavyDuty-Abgasnachbehandlung und erfüllt die europäische Abgasnorm EU Stufe IV. Zusätzlich zum KomatsuDieseloxidationskatalysator (KDOC), der ausschließlich mit passiver Regeneration arbeitet und deshalb keinen zusätzlichen Kraftstoff zur Filterreinigung verbraucht, sorgt ein SCR-Modul zur selektiven katalytischen Regeneration für saubere Abgase. Die Lebensdauer der hochwertigen Qualitätskomponenten von Komatsu wurde weiter gesteigert. Neue Dreifach-Spaltdichtungen schützen die Endantriebe vor Beschädigungen und eindringendem Schmutz. Besitzer einer D37EXi/PXi-24 genießen den Vorteil von herausragender Haltbarkeit und geringer Betriebskosten. Mittelpunkt der neuen, höchst komfortablen Kabine bildet ein einstellbarer, luftgefederter Fahrersitz mit hoher Rückenlehne und Sitzheizung. Das weiterentwickelte Monitorsystem mit hochauflösendem TFT-Display bietet erweiterte Flottenmanagement-Funktionen, die Wahl zwischen Eco- und Power-Betriebsart und eine Fahreridentifikation. Hinten an der Maschine steht ein praktischer Schaufelhalter zur Verfügung.
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Durch die erstklassigen Flottenmanagementfunktionen der neuesten Version des Telematiksystems KOMTRAX™ und das kostenlose Wartungsprogramm Komatsu CARE™ ist die Maschine vor unberechtigter Nutzung geschützt und maximale Effizienz sowie minimale Stillstandzeiten sind garantiert.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Komatsu Europe International N.V. Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. +32 2 255 24 58 kevin.broman@komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Europe Komatsu Sales Promotion Coordinator Telefon: +49 511 4509 212 bettina.meeuw@komatsu.eu
Komatsu Europe International N.V. führt neue D37EXi/PXi-24 Planierraupe auf dem Markt ein. Einzigartiger automatisierter Einsatz vom Grob- bis zum Feinplanum. (Foto: Komatsu)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V.
Der Komatsu Kompaktradlader WA100M-7 auf der GaLaBau 2016
Der Komatsu Kompaktradlader WA100M-7 auf der GaLaBau 2016. (Foto: Komatsu)
Komatsu zeigt den WA100M-7 Kompaktradlader auf der Galabau 2016 in Nürnberg als vielseitige Maschine. Dieses Modell ist mit dem SAA4D95LE-6 Motor von Komatsu ausgestattet, der eine Netto-Motorleistung von 66 kW (89,7 PS) liefert und den Abgasnormen EU Stufe IIIB/EPA Tier 4 Interim entspricht. Aufbauend auf die bewährte Tier 3 Motorentechnologie hat Komatsu seine Vorreiterposition in Technologie und Innovation durch die Entwicklung eines noch umweltfreundlicheren Motors weiter gestärkt. Dieser Motor senkt den Kraftstoffverbrauch um bis zu 10% (im Vergleich zum Vorgängermodell). Der WA100M-7 hat ein Betriebsgewicht von 6.925 7.230 kg und besticht durch den erhöhten Fahrerkomfort, optimale Rundumsicht, maximale Sicherheit und hohe Leistung. Die kompakten Abmessungen und die hohe Bedienerfreundlichkeit machen diese Maschine zur idealen Wahl für Arbeiten an räumlich begrenzten Einsatzorten, beim Materialumschlag auf Hoch- und Tiefbaustellen und im Straßenbau. Vor allem unerfahrene Fahrer werden die leichte Bedienbarkeit zu schätzen wissen.
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Der durchzugsstarke WA100M-7 hat auch bei schwierigsten Bodenverhältnissen genügend Kraftreserven und bleibt dabei trotzdem sparsam. Über den vollautomatischen, hydrostatischen Fahrantrieb gelangt die Kraft zu allen vier Rädern. Zusätzlich sorgt der mit 132 l großzügig bemessene Tank für lange, unterbrechungsfreie Einsätze.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der WA100M-7 ist mit der neuesten Version von KOMTRAX™, dem Wireless Monitoring System von Komatsu, ausgestattet. Maschinendaten, wie Betriebsstunden und Standort, können mittels einer passwortgeschützten Internetanwendung abgerufen und analysiert werden.
Einige neue Merkmale des WA100M-7: • Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IIIB Der längs eingebaute SAA4D95LE-6 Niederemissionsmotor von Komatsu glänzt durch seine Kraftstoffeffizienz und erfüllt die Abgasnormen EU Stufe IIIB/EPA Tier 4 Interim. Er besitzt eine fortschrittliche, elektronische Motorsteuerung, die den Luftstrom im Motor sowie Kraftstoffeinspritzung und Verbrennung regelt. Zusätzlich stellt das System eine weiterentwickelte Diagnosefunktion zur Fehlersuche zur Verfügung. Als einer der führenden Hersteller von Baumaschinen hat Komatsu einen Turbolader mit Ladedruckregelung (KVFT) und ein Abgasrückführungssystem (AGR) entwickelt. Diese beiden Komponenten verbessern die Abgasnachbehandlung und sorgen so für sauberere Abgase, geringeren Kraftstoffverbrauch, höhere Motorleistung und längere Lebensdauer der Motorbaugruppen.
• Hohe Einsatzflexibilität Das Delta-Hubgerüst des WA100M-7 ermöglicht beste Sicht auf den hydraulischen Schnellwechsler, mit dem der Einsatz von zahlreichen verfügbaren Anbaugeräten zum Kinderspiel wird. Beim Einsatz mit einer KomatsuPalettengabel, kann der Fahrer auf den Parallelhub der Easy Fork-Kinematik vertrauen. Ohne nachzusteuern kann so die Last stets parallel zum Boden angehoben werden. Zur Standardausrüstung der Maschine gehört eine Abschleppvorrichtung mit Bolzen. Optional sind Kugelkopf- oder Automatikkupplung mit 13-poliger Steckdose erhältlich, die sich ohne Werkzeuge umrüsten lassen. Beide Kupplungen sind gemäß StVZO für Anhänger mit einer maximal zulässigen Anhängelast von 3,5 t und Auflaufbremse zugelassen. Für zusätzliche Traktion sorgen die optionalen, zuschaltbaren 100% Differentialsperrachsen.
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• Mehr Fahrerkomfort Der neue WA100M-7 ist durch seinen niedrigen Schwerpunkt sehr stabil. Die neue, noch größere Fahrerkabine mit zwei Türen garantiert Komfort und einfache Bedienung. So kann jeder Fahrer mit maximaler Produktivität arbeiten. Die Kopffreiheit in der Kabine wurde erhöht und die überarbeiteten Trittstufen ermöglichen einen sicheren Ein- und Ausstieg. Der PPC-Multifunktionshebel mit optionaler elektronischer Vorsteuerung (EPC) für die dritte Hydraulikfunktion ist für schnelle und einfache Richtungswechsel mit einem Fahrtrichtungsschalter ausgestattet. Über das neue Armaturenbrett hat der Fahrer die Betriebsdaten jederzeit im Blick. Dank der großflächigen Verglasung (auch in den Türen) und der serienmäßigen Heckscheibenheizung behält der Fahrer stets den Überblick über den Bereich rund um die Maschine. Optimale Geräuschdämmung, leicht erreichbare Schalter und verstellbare Lüfterdüsen sorgen für ein entspanntes Arbeitsklima.
• Bequeme Wartung Der Service des WA100M-7 lässt sich aufgrund der verbesserten Arretierung der kippbaren Kabine leicht und schnell durchführen. Die weit zu öffnende, überarbeitete Motorhaube vereinfacht den Zugang zu den täglichen Wartungspunkten. Die Elektrik befindet sich gut geschützt hinter einer Abdeckung in der Kabine und auch der Kühler ist zur Reinigung bequem zu erreichen. Der grobmaschige Kühler gehört zur Standardausrüstung. Optional ist ein Umkehrlüfter erhältlich, der ebenso zu einer drastischen Reduzierung von erforderlichem Wartungs- und Reinigungsbedarf beiträgt.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Komatsu Europe International N.V. Kevin Broman Komatsu Europe International N.V. +32 2 255 24 58 kevin.broman@komatsu.eu Bettina Meeuw Komatsu Europe Komatsu Sales Promotion Coordinator Telefon: +49 511 4509 212 bettina.meeuw@komatsu.eu
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NEUHEITEN & REPORTAGEN SITECH Deutschland GmbH
Skiflugschanze in Oberstdorf nach Generalsanierung wieder zum Absprung bereit Geiger Unternehmensgruppe setzt in anspruchsvollem Terrain erfolgreich auf Bauvermessungs- und Maschinensteuerungssysteme von Trimble
Oberstdorf, 2016 (PFW). Der Winter steckt noch in den Startlöchern, dennoch laufen die Vorbereitungen auf ein besonderes Highlight in der kalten Jahreszeit auf Hochtouren. Nach dem Umbau der Heini-Klopfer-Skiflugschanze in Oberstdorf wird im Februar 2017 nach vierjähriger Pause der erste Weltcup auf der modernisierten Schanze stattfinden. Für die umfassende Baumaßnahme, bei der sowohl der Schanzentisch teilweise abgebaut, zurück- und höher gesetzt werden musste, die Räumlichkeiten am Schanzenkopf erweitert als auch das Profil des Aufsprunghanges neu modelliert sowie der Auslaufbereich vergrößert werden mussten, wurde die Geiger Unternehmensgruppe beauftragt. Das ortsansässige Unternehmen ist schon seit 2008 Kunde der SITECH Deutschland GmbH und setzt seit dieser Zeit erfolgreich die Maschinensteuerungs-, Bauvermessungs- und Baustellenmanagementsysteme von Trimble ein.
Steuerungstachymeter SPS930 von Trimble zur Steuerung des Baggers im Aufsprunghang sowie für Absteckarbeiten mit einer Einmann-Robotikausrüstung. (Foto: SITECH Deutschland GmbH)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Im freizugänglichen Bereich spielen Trimble GNSS Positionierungssystem Stärken voll aus Wegen der vielfältigen Aufgaben und der komplexen Geländebeschaffenheit in den einzelnen Bauabschnitten kamen die unterschiedlichsten Vermessungs- und Steuerungssysteme aus dem Hause Trimble zum Einsatz. Im freizugänglichen Lande- und Auslaufbereich der Skiflugschanze war der Einsatz der GNSS-Systeme (GNSS = global navigation satellite system) uneingeschränkt möglich. Diese Systeme können alle weltweit verfügbaren satellitenbasierende Navigationssysteme nutzen und sind auch für zukünftige Systeme wie das europäische GalileoSystem vorbereitet. Schon beim Aushub konnten die Bagger mit GCS900 Dual GNSS dank der Positionierungstechnologie die geplante Geländekontur in nur einem Arbeitsgang erstellen. Neben vielen weiteren Informationen wurden dem Bediener übersichtlich Position, Höhe und Neigung des Löffels angegeben und die Ist- mit der Soll-Position abgeglichen. Auch der ebenso ausgestattet Dozer bewegte sich auf der Baustelle präzise und konnte akkurat arbeiten.
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Bagger Hitachi ZX135 mit Maschinen-Target zur Positionsbestimmung mit Tachymeter. Es ist sehr schön, die Neigung des Hanges (38°) und die eingeschränkte Bewegungsfreiheit der Maschine zu sehen. (Foto: SITECH Deutschland GmbH)
Der klassische zeit- und personalintensive manuelle Vermessungsvorgang und das langsame Herantasten an die Endform entfielen komplett.
Dank UTS Tachymetersteuerung präzise Positionierung in schwierigem Gelände Anders verhielt es sich im Bereich des Schanzentisches und dem darunter liegenden Gelände. Aufgrund der starken Neigung und beidseitigen Bewaldung war kein Satellitenempfang möglich, entsprechend konnten keine GNSS-System eingesetzt werden. Dennoch musste nicht auf eine entsprechende Positionierung verzichtet werden. Der für alle Steuerungssysteme von Trimble vorgerüstete Bagger wurde mit einem Steuerungstachymeter Trimble SPS930 ausgerüstet. Das System leistete hier ganze Arbeit und sorgte für größtmögliche Sicherheit bei der Positionsbestimmung in schwierigem Gelände. Die UTS konnte von einem Standpunkt aus den gesamten Hang
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NEUHEITEN & REPORTAGEN einsehen und damit die präzise Positionierung des Baggers gewährleisten. Der Steuerungstachymeter Trimble SPS930 wurde neben der Positionierung für den Bagger zusätzlich noch für Aufmaß- und Absteckarbeiten im Hang verwendet, dazu kam eine Einmann-Robotikausstattung zum Einsatz. So konnte ein weiterer Nutzen aus dem Einsatz des Tachymeters gezogen werden.
„Durch den Einsatz der UTS im Bereich des Hanges unter dem Schanzentisch konnten wir auch hier eine Positionierung der Maschine durchführen. Dass dazu noch die Absteckung mit dem gleichen Tachymeter erfolgen konnte, war eine weitere Erleichterung der Arbeiten in diesem anstrengenden Gelände“, lautet das positive Fazit des verantwortlichen Vermessers vor Ort, Dipl.-Ing. Hubert Breyer von der Firma Geiger.
Gleiche Daten für alle Systeme Durch den durchgehenden Einsatz von Trimble Technik auf der Baustelle war es möglich, auf allen Systemen mit den gleichen Daten zu arbeiten. Eine einmalige Bearbeitung der Planungsdaten ermöglicht den Einsatz sowohl auf den gesteuerten Baumaschinen mit Trimble GCS900 Systemen als auch den Einsatz dieser Daten auf den Bauvermessungssystemen. Dies bedeutet natürlich, dass nur einmal die Aufbereitung erforderlich ist und außerdem alle Arbeiten auf einer einheitlichen Datenbasis erfolgen.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SITECH Deutschland GmbH Zum Aquarium 6a | 46047 Oberhausen Tel 0208 3021370 | Fax 0208 302137 25 info@sitech.de | www.sitech.de Klaus Finzel Tel.: +89 3 20 00 - 341 presse@sitech.de
Aufnahme von einer Drohne; Oben im Hang sieht man den gesteuerten Bagger; Links und rechts davon je ein Schreitbagger, mit denen die Aushubarbeiten durchgeführt wurden. Rechts unten ist ein weiterer Dual-GNSS-Bagger zu sehen (Liebherr 926), mit dem Erdarbeiten im Auslauf und Tribünenbereich durchgeführt wurden. (Foto: SITECH Deutschland GmbH)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN SITECH Deutschland GmbH
Starke Allianz für die Gewinnungsindustrie Janner Waagen und Sitech unterzeichnen Kooperationsvertrag
Berlin, 2016 (PFW). Traditionell treffen sich Mitte November auf Einladung des Bundesverbands Mineralische Rohstoffe (MIRO) Fachleute aus Politik, Behörden, Verwaltung, Wirtschaft, Planungsbüros, Bildungseinrichtungen und Institutionen in Berlin zum ForumMIRO. Auf der Leitveranstaltung der deutschen Gesteinsindustrie unterzeichneten nun die Janner Waagen GmbH und die Sitech Deutschland GmbH einen Kooperationsvertrag. Der Weidener Spezialwaagenhersteller und der deutschlandweite Exklusivpartner von Trimble für den Vertrieb und Service von Maschinensteuerungs-, Bauvermessungs- und Baustellenmanagementsystemen können nun gemeinsam dank eines breiten Spektrums an Produkten und Software Gesamtlösungen für die Gewinnungsindustrie im Bereich Wägetechnik bieten. „Beide Firmen ergänzen sich ausgezeichnet und bilden somit eine starke Allianz als Systemanbieter für komplexe Mess- und Wiegeprozesse“, bekräftigen die beiden Geschäftsführer Siegfried Janner von Janner Waagen GmbH und Frank Dahlhoff, Sitech Deutschland GmbH.
Über die SITECH Deutschland GmbH Die SITECH Deutschland GmbH ist in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Trimble in den Bereichen Maschinensteuerung, Bauvermessung und Baustellen-Management-Lösungen. Mit rund 90 Mitarbeitern werden von der SITECH Deutschland GmbH von sieben Niederlassungen und weiteren Standpunkten aus über 5.000 Maschinensteuerungs- und/oder Bauvermessungssysteme betreut. Sitz des Unternehmens ist Oberhausen. Weitere Informationen unter www.sitech. de.
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Gaben auf dem ForumMIRO ihre Kooperation bekannt: Siegfried Janner (l.), Geschäftsführer von Janner Waagen GmbH, und Frank Dahlhoff, Geschäftsführer Sitech Deutschland GmbH. (Foto: Trimble/SITECH)
Über Trimble Trimble ist ein führender Anbieter von GPSTechnologien.Das Unternehmen entwickelt und kombiniert mit mehr als 7000 Mitarbeitern Mobilfunkkommunikation und Software u.a. für die Bauwirtschaft, das Transportwesen, Telekommunikation und Landwirtschaft. Trimble wurde 1978 in Sunnyvale, Kalifornien, gegründet und erwirtschaftete in 35 Ländern 2014 einen Umsatz von 2,4 Milliarden Dollar. Sitz des Unternehmens ist Sunnyvale, USA. Weitere Informationen www.trimble.com.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SITECH Deutschland GmbH Zum Aquarium 6a | 46047 Oberhausen Tel 0208 3021370 | Fax 0208 302137 25 info@sitech.de | www.sitech.de Klaus Finzel Tel.: +89 3 20 00 - 341 presse@sitech.de
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH
Generalüberholung mit Seltenheitswert
PPS und Zeppelin überholen 13 Cat Rohrverleger für den nächsten Baustelleneinsatz
Garching bei München, 2016 (SR). Eine lange Reihe Tieflader beförderte sie über die Alpen und lieferte sie samt Zubehör von Italien nach München: 13 in Einzelteile zerlegte Cat Rohrverleger Typ 594 mit durchschnittlich 56 Tonnen Einsatzgewicht. PPS Pipeline Systems, ein Unternehmen der österreichischen Habau-Gruppe, wollte diese nach einer BaumaSSnahme für den nächsten Arbeitseinsatz wieder flottmachen. Somit hatte die Zeppelin Niederlassung München einen Serviceauftrag abzuwickeln, der nicht alle Tage auf das Serviceteam zukommt: Eine Flotte an Cat Rohrverlegern – eine auf deutschen Baustellen eher selten anzutreffende Baumaschinenspezies – wird seit Wochen von Grund auf überholt, damit sie in den nächsten Monaten zuverlässig funktionieren. Denn dann wird PPS zusammen mit seinen ARGE-Partnern für Open Grid Europe eine Gasleitung von Schwandorf nach Forchheim über eine Strecke von rund 62 Kilometern mit einem Durchmesser von einem Meter errichten. PPS arbeitet seit über 35 Jahren mit Zeppelin zusammen. Das Unternehmen aus Quakenbrück, dessen Pipeline- und Anlagenbau aus der Preussag Wasser- und Rohrtechnik hervorging, greift aufgrund seiner Historie seit vielen Jahren auf die Dienstleistungen der Zeppelin Niederlassung Bremen zurück. Normalerweise werden die Rohrverleger direkt auf den Baustellen von PPS
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gewartet und instandgesetzt – eine Werkstatt bekommen sie eher selten zu Gesicht. Weil der Pipelinebauer diesmal die Geräte von Italien aus nicht einmal quer durch ganz Deutschland transportieren lassen wollte, um sie hinterher wieder in den Süden der Republik zu bringen, wurde das Zeitfenster bis zum Baubeginn der Pipeline genutzt und alle Reparaturmaßnahmen in die Niederlassung München verlegt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zu diesem Schritt hatte Werner Janssen, Serviceleiter im Wirtschaftsraum Nord, geraten. „Alles andere wäre nicht ökonomisch gewesen. Zumal wir die nächsten Jahre mit Nachfolgeprojekten in Süddeutschland beschäftigt sind“, so Henning Büter, verantwortlicher Baumaschinenmeister für die Instandhaltung der Großgeräte bei PPS. Er und sein Team müssen sich unter anderem um Schweißraupen, Schweißautomaten, Biegemaschinen, Raupengittermastkrane und 45 Rohrverleger kümmern. Darunter vier Cat 561M, drei Cat 572G, 16 Cat 583K und 22 Cat 594. „Rohrverleger sind das Rückgrat unserer Firma. Vorbeugende Wartungsmaßnahmen, die sie einsatzfähig halten, sind unerlässlich. Kommt es auf einer Pipelinebaustelle zum Stillstand, kann das zu Verzögerungen im Bauablauf führen, und es können im schlimmsten Fall bis zu 50 Mann nicht weiterarbeiten“, verdeutlicht er. Im Fall der realisierten Ostsee-Pipeline-Anbindungs-Leitung (OPAL) wurden daher vier Werkstattwagen gleichzeitig eingesetzt, um dem vorzubeugen, denn auf der Baustelle waren bis zu 120 Maschinen im Einsatz. Um startklar für Open Grid Europe zu sein, werden alle Rohrverleger noch einmal auf Herz und Nieren überprüft. Auch eine 62 Tonnen schwere Biegemaschine muss überholt und umgebaut werden. Der letzte Baustelleneinsatz in Italien hatte sie alle ganz schön mitgenommen. Besonders stark beansprucht waren die Fahrwerksbremsen der Rohrleger, die erneuert werden mussten. „Dass diese so stark strapaziert wurden, lag am Einsatz im sehr bergigen und steilen Gelände,“ so Henning Büter.
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Komplett ausgetauscht werden musste auch einer der Motoren. Dabei konnte PPS auf einen eigenen Tauschmotor zurückgreifen, der auf Lager war. „Wir halten grundsätzlich Komponenten wie Motoren, Drehmomentwandler, Lastschaltgetriebe oder Kühler vorrätig. Denn diese sind für diese Maschinen teilweise nur schwer zu bekommen“, so Henning Büter. Unser ältester Rohrverleger im Fuhrpark ist eine Cat 583H von Baujahr 1968. „Die Rohrverleger sind bei richtiger Wartung fast unverwüstlich und sind nicht an jeder Ecke zu kaufen, wie zum Beispiel ein Bagger oder Radlader. Deswegen werden sie auch entsprechend gepflegt und wir müssen viel Arbeit, Liebe und Geld reinstecken.“ Wissen muss man auch, dass Rohrverleger zu den Beistellgeräten auf einer Baustelle zählen. „Natürlich müssen sie auch mal schwere Arbeiten verrichten, wenn sie eine Biegemaschine bergauf ziehen oder einen 500 Tonnen schweren Rohrstrang absenken müssen, doch in der Regel sind sie nicht andauernd gefordert wie ein Kettenbagger, der Erdmassen bewegen muss“, stellt er klar. Dem Alter geschuldet sind auch ihre Fahrerkabinen. Um dem Fahrerkomfort in Zukunft Rechnung zu tragen, werden neue Schwingungssitze verbaut. Doch nach wie vor sind die Fahrer Wind und Wetter ausgesetzt
Für mehr Sicherheit erhielten alle Rohrverleger eine CEzertifizierte ROPS-Kabine. (Fotos: Zeppelin)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN – verglaste Kabinen wird es für diesen Typ Rohrleger weiterhin leider nicht geben. Dafür werden diese im Zuge der Instandsetzungsarbeiten entsprechend der Arbeitssicherheit angepasst. Alle Rohrverleger erhalten eine CE-zertifizierten ROPS (Roll Over Protection Structure) Kabine, die aufgrund von Sicherheitsbestimmungen für die kommenden Baumaßnahmen gefordert wird. „Grundsätzlich ist es seitens des Gesetzgebers in Deutschland noch nicht vorgeschrieben, aber wir sind hier schon einen Schritt weiter“, meint der Manager für die Instandhaltung. Der Überrollschutz ist ein Schutzaufbau für Fahrerkabinen, der aus zusätzlichen, aussteifenden Rahmen- und Gitterelementen besteht, die in die Konstruktion der Fahrerkabine eingebaut sind. Kippt die Maschine um oder überschlägt sich, verhindert die Konstruktion ein übermäßiges Verformen der Fahrerkabine. Der Baugeräteführer wird so vor Verletzungen geschützt. Die ROPS-Kabinen sind nicht die einzigen durchzuführenden Maßnahmen, die der Sicherheit geschuldet sind. Zusätzliche LED-Beleuchtung wird an allen Geräten angebracht und ein akustischer Rückfahrwarner mit Blitzlichtleuchte verbaut. Einen extra Schutz aus Gummi bekommen alle 9,5 Meter langen Ausleger – das soll verhindern, dass die Rohrisolierung im Leitungsgraben beschädigt wird, wenn er dagegen schlägt. Alle Rohrleger erhalten darüber hinaus eine neue Warnlackierung an der Stoßstange und dem Kontergewicht.
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Wer an die Rohrverleger Hand anlegt, muss bei der Diagnose vielfach auf Schraubenschlüssel statt Laptop zurückgreifen und sich auf sein Gehör und seine Erfahrung verlassen. Mitarbeiter wie Henning Büter liegt dieser Baumaschinentyp im Blut – bereits sein Vater und Großvater waren bei dem Pipelinebauer beschäftigt. Bei der Generalüberholung arbeitet das Team von PPS mit Chefmechaniker Hartwig Seiler, einst zehn Jahre im Außendienst bei Zeppelin in Magdeburg, sowie Mechaniker Jan Summe, Schlosser Jens Hymon und Maschinist Dirk Thielebeule mit dem Serviceteam der Niederlassung München daran, die Geräte flottzumachen. Dabei sind etwa Laufwerkskomponenten zu ersetzen und Verschleißteile wie Seile zu erneuern. Alle Maßnahmen sind im Vorfeld zusammen mit PPS im Detail durchgeplant worden. Denn jeden der Schritte gilt es, dementsprechend zu koordinieren – schließlich hat das Zeppelin Serviceteam parallel dazu andere Kundenaufträge zu bearbeiten. Und die Maschinen sollten sich in der Werkstatt nicht in die Quere kommen. „Die Service-Kollegen der Niederlassung haben unser Team bislang gut unterstützt als es darum
Bis es zum nächsten Einsatz geht, legten die Rohrverleger einen Zwischenstopp in der Werkstatt ein, um sich für die anstehenden Arbeiten zu rüsten. (Fotos: Zeppelin)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN ging, die Geräte bis auf die kleinste Schraube zu zerlegen und wieder zusammenzubauen“, lautet das bisherige Fazit von Henning Büter. Alle durchgeführten Maßnahmen werden von Zeppelin dokumentiert. Die Reparaturberichte werden PPS nach Abschluss ausgehändigt, sodass der Pipelinebauer im Detail weiß, welche Schritte an den Geräten durchgeführt wurden. Bevor die Rohrverleger auf die Baustelle nach Schwandorf gebracht werden, müssen sie alle eine UVV-Prüfung mit Prüfgewichten absolvieren. Erst dann dürfen wieder Spediteure anrücken und die seltene Fracht verladen.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
Henning Büter, verantwortlicher Baumaschinenmeister für die Instandhaltung der Großgeräte bei PPS, mit Chefmechaniker Hartwig Seiler, Mechaniker Jan Summe, Schlosser Jens Hymon und Maschinist Dirk Thielebeule. (Fotos: Zeppelin)
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Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.
Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.900 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und fünf Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme) und Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau). Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.de.
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Wenn ein Riss für Stillstand sorgt
PPS und Zeppelin macht Laufwerk und somit Brecher wieder startklar für Rückbauarbeiten
Zeppelin Serviceberater Hermann Fischer (links) sorgte dafür, dass Geschäftsführer Christian Kraft den Brecher wieder in den Einsatz nehmen konnte. (Fotos: Zeppelin)
Garching bei München, 2016 (SR). Ein GroSSaufgebot an Feuerwehr und Einsatzkräften war im Frühjahr angerückt, weil ein Schweinestall in Gaden bei Pförring im Landkreis Eichstätt Feuer fing. Doch die Hilfe kam zu spät – das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Damit die Schweinezucht der Rasse Bavarian Pietrain weitergeht, soll an gleicher Stelle ein moderner Neubau errichtet werden. Doch erst musste das Unternehmen Kraft Pförring den alten Stall bis auf seine verbrannten Grundmauern beseitigen. Nach der Entkernung inklusive der fachgerechten Schadstoffbeseitigung und -entsorgung ging es dann darum, rund tausend Kubikmeter an Ziegel und Beton zu separieren und mithilfe eines gebrauchten Kleemann-Backenbrechers als RC-Material aufzubereiten. Bis es zu einer kurzfristigen, ungewollten Unterbrechung kam. Kaum war der Brecher vom Tieflader gefahren und hatte sich zehn Meter in Bewegung gesetzt, war auch schon die Laufwerkskette gerissen, Und dann stand er auch noch mitten im Weg – ungünstiger hätte es nicht laufen können. Als Ursache für den Riss machte Geschäftsführer Christian Kraft Materialschwäche aus. Die Kette war zu trocken. Auf Original-Komponenten hätte er drei Monate warten müssen – was für ihn völlig inakzeptabel war. Auf einen Subunternehmer zurückgreifen, wollte er auch nicht. Da kam ihm das Angebot, das ihm Zeppelin Serviceberater Hermann Fischer unterbreitete, gerade recht: Drei Laufwerksketten einer Cat Raupe vom Typ D3 wurden mithilfe der Kettenpresse, die Zeppelin in Köln unterhält, zusammengepresst und dann bei dem Brecher eingebaut. Das alles erfolgte innerhalb einer Woche, bis der 36 Tonnen
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schwere Brecher, Baujahr 2005, wieder einsatzfähig war. „Ich wusste, dass Zeppelin dazu in der Lage war. Wir haben schon in der Vergangenheit immer gute Erfahrungen gemacht“, sagt Kraft. Schließlich greift der Betrieb auch bei anderen Geräten auf Dienstleistungen des Baumaschinenlieferanten zurück – etwa um den Verschleißzustand an Laufwerken einer Cat Raupe vom Typ D4G zu ermitteln. Bereits vor zwei Jahren wurde das LGP-Laufwerk getauscht. Auch Zähne für seine Baggerlöffel bezieht er über Zeppelin. Der Brecher erreicht im Schnitt eine Leistung von 150 Tonnen in der Stunde. Bis zu 0/65 Korngröße kann Naturstein oder Abbruchmaterial aufbereitet werden – „man muss aber permanent nachjustieren, weil es ständig irgendwo hakt und zwickt“, sind die Erfahrungen von Christian Kraft. Dass die Kette nach
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NEUHEITEN & REPORTAGEN der Reparatur wieder reißt, sollte allerdings vom Tisch sein – denn diesmal wurden Öl geschmierte Ketten eingesetzt. „95 Prozent seiner Zeit steht der Brecher ohnehin – der Stillstand ist auch der Grund, warum die Kette letztlich ihren Geist aufgab. Hätte der Schaden nicht so schnell behoben werden können, hätten wir sonst das ganze Material zu einer Deponie in 35 Kilometer Entfernung fahren müssen. So haben wir uns nicht nur die ganzen Entsorgungskosten gespart, sondern auch Diesel und CO2-Emissionen“, so Christian Kraft. Diese wären gleich doppelt angefallen, weil dann neues Frostschmutzmaterial wiederum hätte angefahren werden müssen. So konnte der aufbereitete Mauerwerksbruch samt Beton zweilagig in einer Stärke von 70 Zentimetern auf einer Fläche von 26 auf 70 Metern eingebaut werden. „Das ist absolut tragfähiges Material. Den Lastplattenversuch haben wir problemlos bestanden. Es wäre wünschenswert, wenn wir in Deutschland dem Beispiel der Schweiz folgen würden, wo der Einsatz von RC-Material schon wesentlich weiter fortgeschritten ist“, meint der Firmenchef, der auf der Baustelle den Brecher bedient, der von ihm auch mit einem Cat Kettenbagger 322CLN beschickt wird. Den Einbau übernimmt Christian Kraft selbst mit einer Cat Raupe vom Typ D4G mit Sitech Lasersteuerung und dann sorgt er auch noch für die gleichmäßige Verdichtung. „Kunden wollen heutzutage einen Ansprechpartner für die verschiedensten Gewerke und alles aus einer Hand haben“, so Kraft. Danach richtet er seine Aufträge aus, ob wie hier im Abbruch, aber auch im Garten- und Landschaftsbau oder im Natursteinhandel. Und das gab den Anstoß, einen Brecher anzuschaffen, um selbst die Aufbereitung mit übernehmen zu können, wie bei dem Schweinestall.
Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.
Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.900 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und fünf Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme) und Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau). Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.de.
Drei Laufwerksketten einer Cat Raupe vom Typ D3 wurden für die neue Kette zusammengepresst. (Fotos: Zeppelin)
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin. com Internet: www.zeppelin-cat.de
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Cat Mobilbagger der F-Serie
Cat Mobil- und Umschlagbagger profitieren 2017 von zahlreichen ModellpflegemaSSnahmen
Zum Update 2017 gehören nicht nur optionale Tiltrotator-Vorrüstung und Anhängevorrichtung mit Elektrik und Hydraulik, sondern auch viele Einzelmaßnahmen für mehr Komfort und leichtere Bedienung. (Fotos: Zeppelin)
Garching bei München, 2016 (SR). Cat Mobilbagger der F-Serie (M314F, M316F, M318F, M320F, M322F) und Cat Umschlagmaschinen (MH3022, MH3024) sind so ausgelegt, dass sie hohen Ansprüchen an Qualität, Zuverlässigkeit, niedrige Betriebskosten, Fahrerkomfort und -sicherheit sowie Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit gerecht werden. Um den Gesamtnutzen für Maschinenbetreiber weiter zu erhöhen, hat Caterpillar diese Maschinen für 2017 technisch so überarbeitet, dass sie geringeren Kraftstoffverbrauch, gröSSere Vielseitigkeit sowie mehr Sicherheit und Bedienkomfort für den Fahrer bieten. Durch die jährliche Modellpflege kann Caterpillar neue Merkmale und Verbesserungen schneller auf den Markt bringen.
Geringerer Kraftstoffverbrauch Die Mobilbagger M314F und M316F sind mit dem Cat Motor C4.4 ACERT ausgerüstet, während bei den Mobilbaggern M318F, M320F und M322F der Motor C7.1 ACERT zum Einsatz kommt. Diese Motoren zeichnen sich durch hohes Drehmoment und schnelles Ansprechen auf Laständerungen aus und erfüllen die Emissionsnormen Stufe IV der EU. Zur Abgastechnik gehören das CatStickoxidreduziersystem, ein System zur selektiven katalytischen Reduktion, Diesel-Oxidationskatalysator und Common-Rail-Hochdruckeinspritzung. Das Cat Modul für saubere Emissionen beinhaltet außerdem bei allen Maschinentypen einen Dieselpartikelfilter, außer beim M314F und beim M316F, bei denen er zur Einhaltung der Emissionsnormen nicht erforderlich ist.
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Neu ist bei diesen Maschinen ein System, das die Motordrehzahl regelt und an die im Fahrbetrieb benötigte Drehzahl anpasst. Das System stellt genau die für wechselnde Fahrbedingungen benötigte Leistung bereit, sodass weniger Kraftstoff verbraucht wird und die Geräuschpegel sinken.
Höhere Vielseitigkeit Für die Mobilbagger steht jetzt optional eine integrierte Tilt-Rotator-Vorrüstung für die neuen Cat-Tilt-Rotatoren ab Werk zur Verfügung. Alle bei Fahrerkabine, Elektrik und Softwaresystemen erforderlichen Veränderungen sind in der Vorrüstung enthalten. Das System erfordert keinen
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NEUHEITEN & REPORTAGEN zusätzlichen Monitor; alle notwendigen Einstellungen und Parameter werden direkt in den Monitor der Maschine integriert. Neue Joysticks sind ebenfalls Bestandteil dieser Vorrüstung. Die neuen modernen Joystick-Bedienelemente steigern Komfort und Funktionalität. Während die ergonomische Gestaltung der Bedienelemente und die gummierten Oberflächen eine präzise Steuerung der Hydraulikfunktionen ermöglichen, erlauben die zwei Schieber und fünf Drucktaster auf jedem Joystick die Integration zusätzlicher Funktionen, wie Drehen/Kippen, Greifersteuerung für Cat-Tilt-Rotator und Hebellenkung. Zudem gibt es standardmäßig größere Flexibilität bei der Zuordnung der Arbeitsgerätefunktionen beim linken Pedal und den beiden Joysticks. Das System bietet größere Freiheit bei der Festlegung, welche Arbeitsgerätefunktion welchem Bedienelement zugeordnet wird. Die neue Anhänger-Vorrüstung (bei M314F, M316F und M318F optional) ermöglicht größere Autonomie und verbessert Mobilität und Flexibilität. Sie ist eine weitere werksmontierte Lösung, bei der alle notwendigen elektrischen und hydraulischen Systeme enthalten sind, sodass nur noch der Anhänger angehängt werden muss. Diese Lösung bietet die Möglichkeit, Anbaugeräte, Werkzeug und Kraftstoff zum jeweiligen Einsatzort zu bringen bzw. Material direkt vor Ort zu transportieren. Heckklappe und Kippvorrichtungen des Anhängers können über die Hydraulik der Maschine betätigt werden.
Zur Standardausrüstung gehört außerdem die neue Funktion für permanenten Zusatzvolumenstrom, die die Steuerung von Arbeitsgeräten wie Mähern und Mulchern vereinfacht, die mit konstanten Drehzahlen optimal arbeiten. Die Fahrer können den Konstantstrom jetzt durch einmaliges Drücken der Steuertaste einschalten. Die Funktion kann deaktiviert werden, wenn der Fahrer es wünscht. Zur Einhaltung der Norm ISO 13031 werden die neuen Schnellwechslersteuerungen jetzt von einem Schalter und nicht vom Monitor aus betätigt. Der SchnellwechslerSteuerschalter befindet sich an der Stelle des bisherigen Radiostummschalters, der auf die rechte Konsole verlegt wurde. Das neue System ermöglicht schnellere Arbeitsgerätewechsel.
Sicherheitsverbesserungen Eine neue Funktion ist auch die Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit bei Rückwärtsfahrt; damit kann der Maschinenbesitzer eine sichere Geschwindigkeit für den Fall festlegen, dass die Maschine geschwenkt und dabei rückwärts bewegt wird. Außerdem funktioniert eine modifizierte Oberwagensperre jetzt unabhängig vom Arbeitshydrauliksperrsystem. Das verbessert zum Beispiel beim Verladen der Maschine auf ein Transportfahrzeug die Manövrierbarkeit, da die Stellung der Arbeitsausrüstung verändert werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass der Oberwagen versehentlich schwenkt.
Vielseitiger, sparsamer, komfortabler – die erfolgreichen Cat Mobilbagger der F-Serie kommen 2017 mit zahlreichen Verbesserungen. (Fotos: Zeppelin)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Für die Fahrerkabine ist ein Vorfiltersystem bei MH3022 und MH3024 optional ab Werk lieferbar sodass bei Umschlagmaschinen kein zusätzliches System eingebaut werden muss, um Eindringen von Staub und Luftverschmutzung nahezu vollständig zu verhindern. Es besteht aus Filtern gemäß HEPA 13 die das Eindringen von Staub und Schwebstoffen von außen reduzieren, sowie einem HEPA-13-Umluftfilter zur Verbesserung der Luftqualität in der Fahrerkabine.
Angenehme Arbeitsumgebung Ein neuer geteilter Bildschirm ermöglicht dem Fahrer, die beiden Bilder der Seiten- und Rückfahrkameras auf einen Blick zu sehen. Diese Bilder werden auf dem zweiten Monitor mit einem breiteren Bildschirm angezeigt, sodass sie besser zu sehen sind. Außerdem verbessert eine zusätzliche LED-Leuchte für die Seitenkamera die Sicht von der rechten Seite vorn zur Rückseite der Maschine. Die neue Leuchte für diese Kamera gewährleistet in Verbindung mit der vorhandenen Leuchte für die Rückfahrkamera optimale Sicht für den Fahrer. Darüber hinaus sind elektrisch verstellbare Spiegel lieferbar, die dem Fahrer das Einstellen von seinem Arbeitsplatz aus ermöglichen. Das erspart dem Fahrer Kletterei am Verstellausleger – ein klares Sicherheitsplus.
Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.
Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.900 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und fünf Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme) und Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau). Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.de.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de
Auch die Cat Umschlagbagger MH3022 und MH3024 profitieren von der Modellpflege. (Fotos: Zeppelin)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Weiterbildungsprogramm: Advanced Mining Academy Die erfolgreiche Kundenbetreuung und der erfolgreiche Vertrieb von Bergbaumaschinen sowie eine folgerichtige technische und wirtschaftliche Entscheidungsfindung bei Management und Finanzierung von Bergbauprojekten setzen fachspezifische bergtechnische und bergwirtschaftliche Kenntnisse voraus. Speziell im mittleren und höheren Management beschäftigt die Industrie der mineralischen Rohstoffe, Maschinenindustrie, Banken, Behörden und Rohstoffhandelsgesellschaften Mitarbeiter mit Ausbildungsschwerpunkten in den Fachgebieten des Maschinenbaus, der Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Als komplementäre berufsbegleitende Ausbildung bietet die Advanced Mining Academy mit der oben formulierten Zielsetzung eine praxisorientierte kompakte und modular aufgebaute Weiterbildung. Die Ausbildung soll die Kernkompetenzen der Mitarbeiter im Bereich Rohstofflagerstätten, Bergbau, Recht und Arbeitssicherheit stärken. Das Ausbildungsprogramm vermittelt das praxisrelevante Wissen in Kompaktkursen, das durch Exkursionen in Rohstoffbetriebe untermauert wird. Nähere Informationen (Termine, Anmeldung, usw.) finden Sie unter:
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bohnenkamp/BKT
Der Hafen-Spezialist:
BKT-Reifen SM 54 mit optimierter Profilmischung Zudem viele zusätzliche Größen bei Industrie- und Mehrzweckreifen im Bohnenkamp-Sortiment
Der Osnabrücker Reifengroßhändler Bohnenkamp baut sein Sortiment an Qualitätsreifen der Marke BKT immer weiter aus. Der BKT-Reifen 18.00 – 33 SM 54 PORT IND L-4S 40 PR TL ist ein echter Spezialist für alle Reachstacker-Aufgaben im Hafen. Auch im Industrie- und Mehrzweckbereich bietet das Unternehmen seinen Kunden eine noch größere Auswahl an Reifen an.
BKT 18.00 – 33 SM 54 PORT INDUSTRY L-4S Smooth: Neue Profilmischung für ein langes Hafen-Leben
Reachstacker abgestimmt und garantiert so eine bis zu 10 Prozent längere Produktlebenszeit. Darüber hinaus ist die Mischung extrem verschleiß- und schnittfest. Sein Load/ Speed-Index von 222 A2 erlaubt eine Tragfähigkeit von bis zu 26.655 kg bei einer Geschwindigkeit von bis zu 10 km/h.
BKT hat seine Profilmischung für den Reifen in der Größe 18.00 - 33 SM 54 IND L-4S deutlich verbessert und bietet den neuen Reifen unter der Bezeichnung BKT SM 54 PORT INDUSTRY L-4S Smooth an. Die neue Mischung wurde speziell auf die hohen Anforderungen im Hafeneinsatz für
Das glatte und extra tiefe L-4S-Profil ist ideal für das Handling von leeren und voll beladenen Containern, speziell auch auf harten Oberflächen. Dabei bietet der Reifen mit seinem besonderen Profildesign hevorragenden Fahrkomfort und höchste Stabilität im Lift-Modus.
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Tabelle Bohnenkamp/BKT-Profile und -Größen: Hafen- und Mehrzweckeinsätze. (Foto: Bohnenkamp)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der BKT SM 54 PORT INDUSTRY L-4S Smooth in der Größe 18.00 – 33 ist in Deutschland ab sofort exklusiv bei Bohnenkamp erhältlich.
Größere Reifenauswahl für Bagger-, Kompakt- und Teleskoplader Bei den bewährten Mehrzweckreifen BKT Multimax MP 522 und BKT Multimax MP 527 hat Bohnenkamp insgesamt sieben neue Größen und beim BKT Con Star IND eine neue Größe in sein Programm aufgenommen. Details wie beispielsweise Einsatzbereiche und Vorteile der jeweiligen BKT-Reifen sind in der Tabelle aufgeführt.
BKT Die 1987 in Mumbai gegründete BALKRISHNA INDUSTRY LTD. (BKT) gehört heute mit ihren vier hochmodernen Produktionsstätten und einer eigenen Inhouse-Fertigung für Formen zu den weltweit führenden Herstellern von OffHighway-Reifen. Das Unternehmen aus Indien exportiert seine Produkte in über 130 Länder auf der ganzen Welt. Mit rund 7.000 Mitarbeitern und einem Sortiment von mehr als 2.300 Produkten für die unterschiedlichen Segmente des OTR-Reifenmarktes erzielt BKT einen weltweiten Marktanteil von ca. 6%. Größten Wert legt BKT dabei auf die Qualität seiner Produkte, daher durchlaufen sie umfangreiche Qualitätskontrollen. Weitere Informationen stehen auf der Internetseite www.bkt-tires.com zur Verfügung.
Die Bohnenkamp Gruppe: „kompetent, zuverlässig, nah“ Die Bohnenkamp AG wurde 1950 von Friedel Bohnenkamp in Osnabrück gegründet. Heute ist das Unternehmen mit über 400 Mitarbeitern nach wie vor unabhängig und einer der führenden Großhändler für Reifen und Räder im professionellen Einsatz. Bohnenkamp ist in 17 Ländern Europas mit Tochtergesellschaften, Niederlassungen oder Vertriebsbüros präsent und damit ganz nah an seinen Kunden. In den Kernbereichen Landwirtschaft, Erdbewegung, Industrie, Lkw und Kleinreifen führt der Spezialist rund 9.000 verschiedene Produkte in seinem Portfolio. Zum Angebot gehören sowohl Reifen und Räder von 3 bis 54 Zoll, aber auch Felgen und ein umfangreiches Sortiment an Fahrzeugbauteilen und Achsen für die Landwirtschaft. Den Schwerpunkt des Reifenangebotes der Bohnenkamp AG bilden die Marken der drei Exklusivpartner Alliance, BKT und Windpower. Bohnenkamp ist als zuverlässiger Partner des Handels für seine starken Serviceleistungen und seine professionelle Beratungsqualität bekannt.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Pressekontakt Bohnenkamp Pressebüro für BKT Produkte: Heike Escher Markenmanagement BKT Tel.: +49 541/12163-745 E-Mail: Heike.Escher@bohnenkamp.de Dieselstraße 9 - 13, 49076 Osnabrück Pressekontakt Bohnenkamp: Henrik Schmudde Leiter Marketing & PR Tel.: +49 541/12163-750 E-Mail: Henrik.Schmudde@bohnenkamp.de Dieselstraße 9 - 13, 49076 Osnabrück
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bohnenkamp/BKT
Neue Riesen bei Bohnenkamp:
EM-Reifen von BKT mit bis zu 2,70 Meter Durchmesser Robust und leistungsstark: Neue BKT Earthmax-Reifen erfüllen nahezu alle Anforderungen
Das Bohnenkamp Sortiment an EM-Reifen der Earthmax-Serie von BKT wächst weiter. Die neuen Profile SR 45 Plus und SR 46 zählen mit einem Durchmesser von rund 2,70 Meter zu den ganz Großen in ihrem Metier, auch der SR 35 und der SR 49 sind mit ihren außergewöhnlichen Umfängen ganz nah dran. Aber die Reifen zeigen nicht nur Größe. Die Eigenschaften der neuen Profile sind auf dem neuesten Stand der Technik.
Ganz neu im Sortiment: Der Earthmax SR 35 für knickgelenkte Muldenkipper
SR 45 Plus: Der Spezialist für starre Muldenkipper
Der BKT Earthmax SR 35 wurde speziell für den Einsatz auf knickgelenkten Muldenkippern konzipiert. Zum einen ermöglicht das besondere Design eine sehr gute Traktion und exzellente Flotation. Zum anderen sorgt die starke AllSteel-Karkasse samt Stahlgürtel für einen ausgezeichneten Schutz vor Verletzungen. Die schnittresistente Gummimischung (Cut Resistance) garantiert eine lange Lebensdauer auch unter schwierigen Einsatzbedingungen. Darüber hinaus zeichnet sich der Reifen durch eine sehr gute Seitenstabilität aus.
Der BKT Earthmax SR 45 Plus – speziell für den Einsatz auf starren Muldenkippern entwickelt – sorgt dank seines E4 Profils für eine sehr gute Traktion. Auf Grund der AllSteel-Struktur der Karkasse zeichnet sich dieser Reifen zudem durch eine ausgezeichnete Stabilität aus. Ferner ist er auf Grund der robusten Schulterblöcke gegenüber Einwirkungen von außen wie Schnitte, Risse und Abrieb bestens gerüstet. Breite Rillen auf der Lauffläche und der Reifenschulter sorgen dabei für eine sehr gute Selbstreinigung. Damit ist der SR 45 Plus unter allen Einsatzbedingungen ein äußerst widerstandsfähiger Reifen.
Bohnenkamp bietet den neuen Earthmax SR 35 ab Januar 2017 in der Größe 750 / 65 R 25 an.
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Der SR 45 Plus ist ab sofort in der Größe 27.00 R 49 in den Ausführungen Standard, Cut Resistant und Heat Resistant auf Anfrage erhältlich.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Neue Riesen bei Bohnenkamp: EM-Reifen von BKT mit bis zu 2,70 Meter Durchmesser. Robust und leistungsstark: Neue BKT EarthmaxReifen erfĂźllen nahezu alle Anforderungen. (Foto: Bohnenkamp)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der Earthmax SR 46: Optimal für steinige, aggressive und raue Bedingungen Verlässlicher Partner auch auf schwierigstem Untergrund: Explizit entwickelt wurde der Earthmax SR 46 für starre Muldenkipper im Bergbaueinsatz, die unter steinigen, agressiven und rauen Bedingungen Höchstleistungen erbringen müssen. Sein außergewöhnliches Profil – ausgestattet mit Profilblöcken und einer umlaufenden Rille – ermöglicht ein optimales Kurvenverhalten bei minimaler Beschädigung der Lauffläche. Der SR 46 zeichnet sich dadurch aus, dass die robusten Schulterblöcke kleine Steine auswerfen und auf diese Weise die Seitenwand vor Beschädigungen schützen. Mehrlagige Stahlbänder bieten einzigartige Widerstandsfähigkeit und Stabilität, während das starre Blockprofil erstklassige Traktion sowie Manövrierbarkeit auch auf schwierigstem Untergrund gewährleistet. Mit dem SR 46 hat Bohnenkamp einen weiteren, äußerst widerstandsfähigen Reifen mit geringem Verschleiß und langer Lebensdauer im Sortiment. Der SR 46 ist in den Versionen Standard und Cut Resistant ab sofort auf Anfrage bei Bohnenkamp erhältlich.
Earthmax SR 49: Exzellente Traktion und Stabilität unter schwierigen Bedingungen Der Earthmax SR 49 wurde speziell für Radlader und Dozer im Einsatz unter mittelschweren und schweren Bedingungen entwickelt. Durch sein tiefes L4 Profil und seine Gummimischung ist er besonders vor Verschleiß und Schnittverletzungen geschützt. Darüberhinaus gewährleisten die im optimalen Winkel angeordneten Stollen eine exzellente Traktion und verhindern damit das Durchdrehen der Räder. Weiterer Pluspunkt: Das eckige Schulterdesign wirft lose Steine aus, wodurch Seitenwand und Reifenschulter vor Verletzungen geschützt werden. Darüber hinaus verfügt er über gute Selbstreinigungseigenschaften die den Reifen optimal vor dem Eindringen von Steinen schützen. Seine herausragende Stabilität und Durchstoßfestigkeit verdankt der Earthmax SR 49 der starken All-Steel-Karkasse sowie dem Stahlgürtel. Der SR 49 ist bei Bohnenkamp in der neuen Größe 35 / 65 R 33 auf Anfrage erhältlich.
BKT Die 1987 in Mumbai gegründete BALKRISHNA INDUSTRY LTD. (BKT) gehört heute mit ihren vier hochmodernen Produktionsstätten und einer eigenen Inhouse-Fertigung für Formen zu den weltweit führenden Herstellern von OffHighway-Reifen. Das Unternehmen aus Indien exportiert seine Produkte in über 130 Länder auf der ganzen Welt. Mit rund 7.000 Mitarbeitern und einem Sortiment von mehr als 2.300 Produkten für die unterschiedlichen Segmente des OTR-Reifenmarktes erzielt BKT einen weltweiten Marktanteil von ca. 6%. Größten Wert legt BKT dabei auf die Qualität seiner Produkte, daher durchlaufen sie umfangreiche Qualitätskontrollen. Weitere Informationen stehen auf der Internetseite www.bkt-tires.com zur Verfügung.
Die Bohnenkamp Gruppe: „kompetent, zuverlässig, nah“ Die Bohnenkamp AG wurde 1950 von Friedel Bohnenkamp in Osnabrück gegründet. Heute ist das Unternehmen mit über 400 Mitarbeitern nach wie vor unabhängig und einer der führenden Großhändler für Reifen und Räder im professionellen Einsatz. Bohnenkamp ist in 17 Ländern Europas mit Tochtergesellschaften, Niederlassungen oder Vertriebsbüros präsent und damit ganz nah an seinen Kunden. In den Kernbereichen Landwirtschaft, Erdbewegung, Industrie, Lkw und Kleinreifen führt der Spezialist rund 9.000 verschiedene Produkte in seinem Portfolio. Zum Angebot gehören sowohl Reifen und Räder von 3 bis 54 Zoll, aber auch Felgen und ein umfangreiches Sortiment an Fahrzeugbauteilen und Achsen für die Landwirtschaft. Den Schwerpunkt des Reifenangebotes der Bohnenkamp AG bilden die Marken der drei Exklusivpartner Alliance, BKT und Windpower. Bohnenkamp ist als zuverlässiger Partner des Handels für seine starken Serviceleistungen und seine professionelle Beratungsqualität bekannt.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Pressekontakt Bohnenkamp Pressebüro für BKT Produkte: Heike Escher Markenmanagement BKT Tel.: +49 541/12163-745 E-Mail: Heike.Escher@bohnenkamp.de Dieselstraße 9 - 13, 49076 Osnabrück Pressekontakt Bohnenkamp: Henrik Schmudde Leiter Marketing & PR Tel.: +49 541/12163-750 E-Mail: Henrik.Schmudde@bohnenkamp.de Dieselstraße 9 - 13, 49076 Osnabrück
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Continental
LAS VEGAS – MINExpo 2016:
Continental stellt auf der MINExpo in Las Vegas neue Reifen für den Untertagebau als ContiMine™-Portfolio vor
• Das ContiMine™-Portfolio umfasst vier Reifenlinien für den Bergbau – konstruiert speziell für verschiedene Fahrzeuge im Bergbau • Live-Vorstellung von iTire, ContiPressureCheck™ und Continentals neuer Telematiklösung ContiFlexBox
Continental ist mit seinem umfangreichen Produktportfolio von Reifen, Telematik-, Instrumentierungs- und Antriebslösungen der perfekte Partner für die Bergbaubranche. (Foto: Continental)
Die neuen Modelle Continental UndergroundMaster, DrillMaster, DumperMaster und ScoopMaster sind die jüngsten Neuzugänge in Continentals Spezialreifen-Portfolio. „Die Reifen wurden speziell für die extremen Bedingungen konstruiert, mit denen unsere Kunden im Untertagebau konfrontiert werden“, so Christian Luther, Product Line Manager Earthmoving Tires bei Continental. Mit der Einführung der neuen Reifenlinien folgt Continental Commercial Specialty Tires (CST) dem Ansatz, maßgeschneiderte Lösungen zu liefern: Jede Reifenlinie wurde für einen einzelnen Fahrzeugtyp entwickelt und berücksichtigt dessen besondere Anforderungen. Aus diesem Grund wählt Continental verschiedene Formen des Reifenaufbaus, um die besonderen Anforderungen der verschiedenen Anwendungsgebiete zu erfüllen. Einige
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Produkte beruhen auf dem bewährten V.ply-Design mit hoher Karkassenfestigkeit und -stabilität, andere weisen eine Ganzstahl-Radialbauweise auf, die für exzellente Belastbarkeit selbst auf langen Transportentfernungen unter Tage sorgt.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der Continental DrillMaster ist mit seiner hohen Schnittfestigkeit, guten Traktion und Stabilität die perfekte Wahl. Der einzigartige V.ply-Aufbau bietet hervorragenden Karkassenschutz für Bohrgeräte und Gesteinsbohrhämmer. (Foto: Continental)
Continental DrillMaster für Bohrgeräte und Gesteinsbohrhämmer Der Continental DrillMaster eignet sich mit seiner V.ply-Konstruktion ideal für Bohrgeräte und Gesteinsbohrhämmer – sowie andere Nutzfahrzeuge, die eine hochgradig schnittfeste Karkasse zum Schutz des Reifens vor gesprengtem Gestein erfordern. Eine hohe Schnittfestigkeit, gute Traktion und Stabilität sind für Reifen unter diesen Bedingungen unerlässlich. Die Reifenkarkasse des Continental DrillMaster wurde für die Beladung mit schweren Lasten konstruiert, während das ZickzackProfildesign eine maximale Anzahl an Griffkanten in allen Richtungen bietet, um hohe Steigungen zu überwinden und sichere Kurvenfahrten zu gewährleisten. „Die neuen Reifen passen perfekt zu unserer Expansionsstrategie, da wir unser Produkt- und Dienstleistungsportfolio für den Bergbau in den kommenden Jahren weiter ausbauen und optimieren werden“, so Christian Luther. Continental unterstreicht seine Positionierung als Lösungsanbieter mit der Vorstellung des Systems ContiPressureCheck™ sowie der neuen Technologie rund um ContiFlexBox, die die betriebliche Effizienz von Kunden verbessert.
Das Zickzack-Design des Continental DrillMaster mit zahlreichen Griffkanten sorgt für maximale Traktion in Längs- und Seitenrichtung. Verbundene Profilblöcke gewährleisten mehr Stabilität, insbesondere bei engen Kurvenfahrten mit Gefälle. (Foto: Continental)
Continental UndergroundMaster für Shuttle-Fahrzeuge und Face Hauler Der Continental UndergroundMaster wurde für im Kammer-Pfeilerbau eingesetzte Fahrzeuge wie Shuttle-Fahrzeuge, Flachschaufellader und Face Hauler für den Abbau und Abtransport von Mineralien konstruiert. Diese Fahrzeuge werden oftmals bei Weichgesteinen eingesetzt, bei denen Reifen aufgrund des losen Untergrunds hervorragende Traktion und Haltbarkeit aufweisen müssen. Continentals einzigartige V.ply-Technologie bietet eine besonders hohe Festigkeit der Karkasse. Die umgekehrte Richtung der Außenblöcke des Reifenprofils verbessert die Seitenstabilität und Fahrpräzision und gewährleistet sichere Kurvenfahrten auch auf losem Untergrund.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Continental DumperMaster für Untertage-Muldenkipper Der Continental DumperMaster wurde für Muldenkipper konstruiert, die für den Transport von Erz zur Förderbandanlage oder direkt aus Tiefbaugruben an die Oberfläche eingesetzt werden. Die GanzstahlRadialkarkasse sorgt für geringe Erhitzung. Das mit bis zu vier Sternen bewertete Karkassendesign ermöglicht eine extrem hohe Tragfähigkeit, was die Effizienz beim Materialtransport erhöht. Das Reifenprofil stellt hohe Selbstreinigungsfähigkeit und gute Traktion auf morastigen und losen Untergründen sicher.
Continental ScoopMaster für UntertageLader Der ScoopMaster von Continental wurde speziell für Untertage-Lader entwickelt, die unter äußerst rauen Bedingungen im Untertagebau eingesetzt werden. Die Premium-Kautschukmischungen für Lauffläche und Seitenwand bieten maximale Beständigkeit gegen Schnittverletzungen durch Steine, das Eindringen von Fremdkörpern und Risse. Die spezielle V.ply-Konstruktion gewährleistet zusammen mit der Kautschukmischung der Karkasse eine hohe Festigkeit der Karkasse, ausgezeichnete dynamische Belastbarkeit und hervorragende Verletzungsresistenz der Seitenwand. Das besonders tiefe L5S-Reifenprofil sorgt durch zusätzlichen
Der Tread Wear Indicator (TWI, Abnutzungsindikator) des Continental ScoopMaster wurde für eine einfache und schnelle Profiltiefenmessung entwickelt: Die besondere Form verhindert das Festsetzen von Steinen und das Eindringen von Fremdkörpern in die Karkasse. (Foto: Continental)
Der ScoopMaster von Continental wurde speziell für lange Haltbarkeit unter den rauen Bedingungen im Untertagebau entwickelt. Die Premium-Kautschukmischungen für Lauffläche und Seitenwand bieten maximale Beständigkeit gegen Schnittverletzungen durch Steine, das Eindringen von Fremdkörpern und Risse. (Foto: Continental)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der Continental UndergroundMaster vermeidet Beschädigungen der Blöcke selbst bei Kurvenfahrten im Kammer-Pfeilerbau durch eine optimierte Laufflächenbreite und ein abgewinkeltes Schulterprofil. (Foto: Continental)
Continental hat mit dem Continental DumperMaster einen Reifen speziell für Untertage-Muldenkipper mit einem einzigartigen Aufbau und Profildesign entwickelt. (Foto: Continental)
Die einzigartige V.ply-Technologie des Continental UndergroundMaster sorgt für eine hohe Festigkeit der Karkasse. Die Richtung der Außenblöcke des Reifenprofils verbessert die Seitenstabilität und Fahrpräzision. (Foto: Continental)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Karkassenschutz und ein hohes Abriebsvolumen für eine höhere Laufleistung. Das ContiMine™-Porftolio wird zunächst 28 Reifen umfassen, die bis Ende 2017 sukzessive eingeführt werden. Unterdessen werden weitere Kundenanforderungen geprüft, die zu einer Portfolioerweiterung führen könnten.
Kontakt: Business Unit Commercial Specialty Tires Continental - Division Reifen Ute Weiß Kommunikation/PR Managerin Büttnerstraße 25 30165 Hannover +49 511 938-2131 +49 511 938-2570 ute.weiss@conti.de
Continental Continental entwickelt intelligente Technologien für die Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Als zuverlässiger Partner bietet der internationale Automobilzulieferer, Reifenhersteller und Industriepartner nachhaltige, sichere, komfortable, individuelle und erschwingliche Lösungen. Der Konzern erzielte 2015 mit seinen fünf Divisionen Chassis & Safety, Interior, Powertrain, Reifen und ContiTech einen Umsatz von 39,2 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 218.000 Mitarbeiter in 55 Ländern. Die Division Reifen verfügt heute über mehr als 24 Produktions- und Entwicklungs-Standorte weltweit. Das breite Produktportfolio sowie kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung leisten einen wichtigen Beitrag zu wirtschaftlicher und ökologisch effizienter Mobilität. Als einer der weltweit führenden Reifenhersteller hat die Reifen-Division 2015 mit rund 49.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 10,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Continental Nutzfahrzeugreifen ist einer der weltweit größten Hersteller von Lkw-, Bus- und Spezialreifen. Der Geschäftsbereich entwickelt sich kontinuierlich von einem reinen Reifenhersteller hin zum Lösungsanbieter mit einer breiten Palette an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen rund um Nutzfahrzeugreifen.
Die Ganzstahl-Radialkarkasse des Continental DumperMaster sorgt für geringe Erhitzung. Das mit bis zu vier Sternen bewertete Karkassendesign ermöglicht eine hohe Tragfähigkeit, was die Effizienz beim Materialtransport erhöht. (Foto: Continental)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN ContiTech
ContiTech:
Benecke-Kaliko mit Nachhaltigkeitspreis für Dynactiv Power ausgezeichnet • Oberflächenabdeckung für Wasserreservoire erzeugt Solarenergie • Wichtiger Beitrag zum Schutz der Umwelt
Hannover, November 2016. Die energieerzeugende Oberflächenabdeckung für Wasserreservoire, Dynactiv Power, von Benecke-Kaliko ist bei der Verleihung des Inovyn Awards im Rahmen der internationalen Kunststoffmesse K in Düsseldorf mit einem Sonderpreis in der Kategorie Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden. „Mit unserer innovativen Technologie leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt“, betont Dr. Dirk LeiSS, Vorstandsvorsitzender des Oberflächenherstellers Benecke-Kaliko. „Wir sind stolz, dass sie auf diese Weise Würdigung findet.“ Die Oberflächen der Dynactiv-Power-Serie sorgen für eine autarke Wasser- und Stromversorgung in trockenen Regionen. Die Materialien mit integrierten Solarmodulen sind doppelt nachhaltig und richtungsweisend für Länder mit langen Trockenperioden. Die lichtundurchlässige Folie verschließt große Wasserflächen komplett und schützt die Reservoire zuverlässig vor Schmutz und Verdunstung. Bis zu 40 Prozent mehr Brauchwasser bleiben so erhalten, um damit beispielsweise Ackerflächen zu bewirtschaften. Und: Auf die Folie laminierte Photovoltaik-Module stellen Sonnenenergie für umliegende Haushalte oder den Betrieb von Pumpstationen zur Verfügung.
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Der Inovyn Award wird verliehen, um Innovationsanreize für wichtige Fortschritte in der PVC-Industrie zu schaffen und diese zu fördern. „Nachhaltigkeit ist absolut entscheidend für den weiteren Erfolg der PVC-Industrie“, erklärt Chris Tane, CEO von Inovyn, einem der weltgrößten PVC-Hersteller. „Und es ist sehr erfreulich, dass so viele der eingereichten Projekte einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit hatten.“ Mehr als 70 Vorschläge waren für die Auszeichnungen in den drei Kategorien Innovation, Nachhaltigkeit und Industrial Design eingereicht worden.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Continental entwickelt intelligente Technologien für die Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Als zuverlässiger Partner bietet der internationale Automobilzulieferer, Reifenhersteller und Industriepartner nachhaltige, sichere, komfortable, individuelle und erschwingliche Lösungen. Der Konzern erzielte 2015 mit seinen fünf Divisionen Chassis & Safety, Interior, Powertrain, Reifen und ContiTech einen Umsatz von 39,2 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 218.000 Mitarbeiter in 55 Ländern. ContiTech zählt als eine Division des ContinentalKonzerns zu den weltweit führenden Industriespezialisten. Ihre Kunden finden sich in Schlüsselbranchen wie dem Maschinen- und Anlagenbau, dem Bergbau, der Agrarindustrie sowie der Automobilindustrie. Mit rund 43.000 Mitarbeitern in 44 Ländern setzt das Unternehmen seine Entwicklungs- und Werkstoffkompetenz für Produkte und Systeme aus Kautschuk, Kunststoff, Metall, Gewebe und elektronischen Komponenten ein, um diese mit individuellen Serviceleistungen zu kombinieren. ContiTech denkt stets in kundengerechten und umweltfreundlichen Lösungen – weit über ihre Wurzeln als Produzent von Kautschukprodukten hinaus. Mit einem Umsatz von 5,4 Milliarden Euro (2015) ist der internationale Technologiepartner mit Schwerpunkten in Europa, Asien, NAFTA und Südamerika aktiv.
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Kontakt: ContiTech AG Antje Lewe Pressesprecherin Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: +49 511 938-1304 E-Mail: antje.lewe@contitech.de www.contitech.de
Feierliche Preisverleihung (v. l.): Jurymitglied Richard Blume, Dr. Dirk Leiss und Commerical Manager Spezialvinyl Dirk Willaert von Inovyn. (Foto: Inovyn)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
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NEUHEITEN & REPORTAGEN RENAULT TRUCKS SAS
„URBAN LAB 2“:
INNOVATIVE TECHNOLOGIEN ZUR REDUZIERUNG DES KRAFTSTOFFVERBRAUCHS IM STÄDTISCHEN VERTEILERVERKEHR
Das Versuchsfahrzeug „Urban Lab 2“ von Renault Trucks kombiniert zahlreiche Innovationen aus den Bereichen Aerodynamik, Hybrid-Technologie, Bereifung und Konnektivität (Foto: Renault Trucks)
Renault Trucks präsentiert das Versuchsfahrzeug „Urban Lab 2“ für den städtischen Verteilerverkehr. Dieses wurde im Rahmen des EDIT-Projekts („Efficient Distribution Truck“) gemeinsam mit sechs Partnern entwickelt. Das Fahrzeug kombiniert zahlreiche Innovationen aus den Bereichen Aerodynamik, Hybrid-Technologie, Bereifung und Konnektivität. Dies führt zu einer Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs von bis zu 13 Prozent.
URBAN LAB 2
Aerodynamik
Die Versuchsfahrzeuge „Optifuel Lab 1“ und „Optifuel Lab 2“ waren für die Forschung und Entwicklung im Bereich Fernverkehr bestimmt. Das „Urban Lab 2“ wurde dagegen auf der Grundlage eines 19-Tonnen „D WIDE“ mit Euro 6-Motor entwickelt, der speziell für den Einsatz im städtischen Verteiler- und Regionalverkehr konzipiert ist. Bei diesem Fahrzeug kommen verschiedene Technologien zum Einsatz, die gemeinsam mit sechs Partnern: Valeo, Lamberet, Michelin, BeNomad, INSA Lyon (LamCoS) und IFSTTAR (LICIT) entwickelt wurden. Das „Urban Lab 2“ geht aus dem sogenannten EDIT-Projekt („Efficient Distribution Truck“) hervor, das von mehreren Ministerien („Fonds Unique Interministériel“) des Regierungsbezirkes Auvergne Rhône-Alpes, der Metropolregion Lyon, dem Départements Ain und FEDER ko-finanziert wurde. Ziel dieses Projektes ist es bis zum Jahr 2020 Innovationen anzubieten, die rentabel sind. Dies betrifft im Wesentlichen die vier Bereiche: Aerodynamik, Antriebsstrang, Konnektivität und Bereifung.
Zur Reduzierung des Luftwiderstands des „Urban Lab 2“, und damit des Kraftstoffverbrauchs, haben die Ingenieure die Aerodynamik des gesamten Fahrzeugs verbessert. So haben die Firma Lamberet und Renault Trucks die Fahrerkabine, das Fahrgestell und den Kühlwagenaufbau nach den Empfehlungen von Aerodynamik-Experten angepasst. Dabei wurden alle Funktionen und Regularien für temperaturgeführte Transporte eingehalten. Zuerst wurde die Frontfläche verkleinert: „Normalerweise befindet sich das Kühlmodul über der Fahrerkabine“, erklärt François Savoye, Direktor für Energieeffizienzstrategien bei Renault Trucks. „Beim Urban Lab 2 haben wir dieses am Rahmen des Fahrzeugs verbaut, um dadurch Raum in der Höhe einzusparen und die Verbindung zwischen Fahrzeugaufbau und Kabine zu optimieren. Gleichzeitig wurde der Fahrzeugaufbau abgesenkt und die Aerodynamik verbessert. So wurde beispielsweise der Dachspoiler formschlüssig an den Fahrzeugaufbau angebracht.“ Für die Seitendeflektoren des Fahrzeugs wurden Textilien verwendet.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN „Wir verwenden erstmals eine Textilie mit PVCBeschichtung, die über die seitlichen Schutzvorrichtungen gespannt und installiert ist“, präzisiert er; „das ist ein leichtes, wirksames und gleichzeitig preiswertes System“. Durch Radverkleidungen und hintere Deflektoren wird der Luftwiderstand weiter verringert. Diese sind so angebracht, dass der Unterdruck im Windschatten des Fahrzeugs reduziert wird. Beim Öffnen der Türen ist kein zusätzliches Wegklappen der Deflektoren notwendig, da die Trittstufen vollständig durch eine bewegliche Klappe abgedeckt sind und diese beim Öffnen von den Türverlängerungen mitgezogen werden. Durch Verringerung des Abstands zum Boden konnten mittels Einbau flexibler Bauteile die Luftströme des Unterbaus optimiert werden. Überdies trägt auch das Ersetzen der Rückspiegel durch ein System aus Kameras und Bildschirmen in der Fahrerkabine zusätzlich zur Reduzierung des Luftwiderstands des Fahrzeugs bei.
Start & Stop- und Mikro-Hybrid-System Eine Innovation im Hinblick auf die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs stellt der „Urban Lab 2“ auch in Bezug auf seine Motorisierung dar. So wurde in Kooperation mit der Firma Valeo ein kombiniertes System der Start & Stop- und Mikro-Hybrid-Technologie entwickelt. Dabei ermöglicht das Start & Stop-System das Abschalten des Motors bei Stillstandphasen des Fahrzeugs, zum Beispiel an roten Ampeln, und somit eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. Darüber hinaus ermöglicht das MikroHybrid-System die Nutzung von „kostenloser“ Energie (z. B. wird in Bremsphasen die Verzögerungsenergie teilweise zurückgewonnen). Dies wird durch einen leistungsstarken Generator/Elektromotor (48 V) ermöglicht. Diese Energie wird für die Stromversorgung der Fahrzeugelektronik oder für die benötigte Energie des Verbrennungsmotors genutzt. Um die Effizienz des Mikro-Hybrid-Systems zu optimieren, arbeitet Renault Trucks mit dem INSA (Institut national des sciences appliquées de Lyon) auf dem Gebiet der Reibungsminimierung zusammen.
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Konnektivität Renault Trucks ist davon überzeugt, dass auch der Fahrer einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs leisten kann. Daher werden am „Urban Lab 2“ Technologien erprobt, die das Fahrzeug mit der Umgebung vernetzen und so den Fahrer beim Einsparen von Kraftstoff unterstützen. So haben die Ingenieure gemeinsam mit der Firma BeNomad eine spezielle Navigationssoftware entwickelt, die eine Verbindung zwischen Fahrzeug und der Umgebung herstellt. Für jede Fahrt berechnet ein GPS-System dem Fahrer die effizienteste und kraftstoffsparsamste Strecke. Gleichzeitig wird die voraussichtliche Fahrzeit und der aktuelle Kraftstoffverbrauch berechnet. Diese Software wurde außerdem so parametriert, dass nicht nur der Kraftstoffverbrauch, sondern auch die betrieblichen Anforderungen eines Verteilerfahrzeugs berücksichtigt wurden. Darüber hinaus ist der „Urban Lab 2“ auch mit Verkehrsleitsystemen verbunden, um so die Fahrzeuggeschwindigkeit an beispielsweise die Ampelschaltung anzupassen (grüne Welle). Wenn sich der „Urban Lab 2“ einer Ampel nähert, sendet diese Daten an das Fahrzeug. Das System berechnet dann, ob es ökonomischer ist, zu bremsen oder das Fahrzeug zu beschleunigen. Dies erfolgt selbstverständlich nur, wenn die Straßenverkehrsbedingungen und -regeln dies zulassen. Auf diese Weise werden Brems- und Beschleunigungsphasen reduziert und somit Kraftstoff eingespart. Das Forschungsinstitut LICIT (Laboratoire d‘Ingénierie Circulation Transports) unterstützt Renault Trucks durch sein Know-How im Bereich der Verkehrsplanung. Dadurch können die unterschiedlichsten Effekte auf den Kraftstoffverbrauch besser berücksichtigt werden.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bereifung Wie auch schon bei den Versuchsfahrzeugen „Optifuel Lab 1 und 2“ ist das Unternehmen Michelin auch Kooperationspartner beim „Urban Lab 2“ von Renault Trucks, um besonders kraftstoffsparende Reifen für Verteilerfahrzeuge zu entwickeln. „Das Ziel im Hinblick auf die Reifen ist eine noch stärkere Reduzierung des Rollwiderstands. Gleichzeitig sollen negative Effekte auf die Sicherheit, die Haftung und die Lebensdauer vermieden werden“, erklärt Jean-François Cordonnier, Direktor der Lkw-Vorentwicklung bei Michelin. Für diesen Zweck greift Michelin auf sein breites Repertoire an Innovationen zurück, wie beispielsweise die Infini Coi Technologie. Dadurch kann die Haltbarkeit und Sicherheit des Produkts gewährleistet werden. Zum einen sorgen die Rückstellprofile während der gesamten Lebensdauer für einee beständige Haftung des Reifens. Zum anderen wird für ein besseres Zusammenspiel von Lebensdauer und Fahrwiderstand Silizium zur Verstärkung der Lauffläche des Reifens eingesetzt Renault Trucks und seine Partner haben sich die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs um bis zu 13 Prozent im Vergleich zu einem vergleichbaren „D WIDE“ zum Ziel gesetzt. Die ersten Versuche mit diesem Fahrzeug wurden
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im November 2016 auf einer geschlossenen Teststrecke durchgeführt. Ab Februar 2017 soll das Fahrzeug dann im Stadtverkehr von Bordeaux getestet werden. Die Ergebnisse werden 2018 nach Abschluss des Projektes vorgestellt.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: RENAULT TRUCKS SAS Siège social : 99 route de Lyon 69800 SAINT-PRIEST Nicole Bratrich Tel.: + 49 (0)89 / 80 00 74 257 nicole.bratrich@renault-trucks.com Séveryne Molard Tel. +33 (0)4 81 93 09 52 severyne.molard@renault-trucks.com
Das Versuchsfahrzeug „Urban Lab 2“ von Renault Trucks kombiniert zahlreiche Innovationen aus den Bereichen Aerodynamik, Hybrid-Technologie, Bereifung und Konnektivität (Foto: Renault Trucks)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN MB Crusher
MB Crusher:
DER SIEBLÖFFEL MB-LS170 FÜR DIE AUFWERTUNG VON ALUMINIUMRESTEN
DER SIEBLÖFFEL MB-LS170 FÜR DIE AUFWERTUNG VON ALUMINIUMRESTEN (Foto: MB Crusher)
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ie Verwendung von Resten aus Industrieprozessen, ihre Aufwertung und Wiederverwertung bei der Umsetzung neuer Projekte ist in sehr vielen Ländern mittlerweile eine gängige Praxis, vor allem unter dem Gesichtspunkt (und der Notwendigkeit), ein nachhaltiges Entwicklungsmodell zu realisieren, das auf der Reduzierung des Verbrauchs natürlicher Ressourcen und der Minimierung der Abfallproduktion basiert. Ein bedeutendes Zeugnis hinsichtlich der Aufwertung von Abfällen erreicht uns von einer deutschen Firma, die auf das Recycling von Metallen und Hochofenschlacken spezialisiert ist und die sich für ihre Arbeit eins der neuesten Produkte von MB Crusher ausgesucht hat, nämlich den Sieblöffel MB-LS170. Die extreme Vielseitigkeit des Sieblöffels von MB Crusher ermöglicht der Firma, die Metallreste aus der regelmäßigen Reinigung des Hochofens zu sortieren. Die Reste verschiedener Größe werden auf diese Weise also erneut von Reststaub gereinigt und als Stahl von guter Qualität wiederverkäuflich gemacht. Aber die Arbeit des Sieblöffels MB-LS170 beschränkt sich nicht nur hierauf, sondern wird auch für das Recycling von Aluminium verwendet. Der Aluminiumstaub von
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Ausmaßen unter 30 mm, den die Firma nach der Siebung der Abfälle erhält, wird anschließend bei hoher Temperatur in einem spezifischen Ofen eingeschmolzen, aus dem man Aluminiumblöcke erhält, die für den Wiederverkauf bereit sind. Die Reste, die einst nichts anderes als zu entsorgendes Material waren, verwandeln sich nun in eine aufzuwertende Ressource, mit bedeutenden Vorteilen aus umweltschutztechnischer und ökonomischer Sicht. Die Wahl einer Ausrüstung von MB Crusher seitens einer Firma folgt heute nicht mehr nur einer arbeitstechnischen Notwendigkeit, sondern ist ein klares Signal der Innovation und des konstanten Bemühens um Verbesserung und Entwicklung des eigenen Maschinenparks, ebenso wie um eine höhere Arbeitsqualität und Umweltschutz.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der MB-LS 170 (in diesem Fall auf einem Liebherr Radlader 509 installiert) ist in der Lage, die Arbeitsmaschine, auf die er montiert ist, in eine effiziente mobile Siebanlage zu verwandeln. Leicht (Gewicht circa 1,35 Tonnen), kompakt (Ausmaße 1670 x 1865 H 1380 mm) und mit einer Ladefähigkeit von 1,10 m³ ist er für Kompaktlader, Radlader und Baggerlader von 6,5 bis 11 Tonnen anwendbar. Wie alle Produkte aus dem Sortiment von MB CRUSHER wurde der Sieblöffel MB-LS170 komplett in Italien entwickelt und hergestellt, nämlich in dem neuen Produktionsstandort in Fara Vicentino.
Die Werte eines Familienunternehmens haben es MB gestattet, ein Niveau der Exzellenz zu erreichen, das international anerkannt ist: Das Unternehmen wurde in Italien, in Fara (in der Provinz von Vicenza) gegründet und konnte sich auf der ganzen Welt mit seinen 7 Filialen, verschiedenen Logistikzentren auf allen Kontinenten und einem dichten Netz von Händlern und autorisierten Werkstätten auf der ganzen Welt einen Namen machen. Eine weitere Stärke von MB liegt in der Unternehmensstruktur. In dem neuen Hauptsitz mit einer Gesamtfläche von mehr als 17.000 qm werden alle Phasen geleitet: Planung, Produktion und der Vertrieb.
MB: Eine weltweit führende Gesellschaft seit mehr als 15 Jahren
So lässt sich die gesamte Herstellung überwachen, um ein Produkt höchster Qualität Made in Italy zu garantieren.
MB ist seit über 15 Jahren die weltweit führende Gesellschaft im Bereich der Abbrucharbeiten, Zerkleinerung und der Wiederverwertung. Grund dafür ist die Erfindung, Produktion und der Verkauf der Backenbrecherlöffel.
MB sieht stets nach vorn und geht mit der Entwicklung von neuen Zubehören und Mitteln in die Zukunft, um konkrete Antworten zu bieten und die Baustellen von morgen neu zu planen.
Seit 2001 bietet MB das größte Sortiment der Welt an patentierten Backenbrecherlöffeln und Zubehören an. Dies ist dank der konstanten Innovation und technologischen Forschung möglich, aufgrund derer die Backenbrecherlöffel an Bagger, Radlader, Mini-Radlader sowie Baggerlader jeder Größe montiert werden können.
DER SIEBLÖFFEL MB-LS170 FÜR DIE AUFWERTUNG VON ALUMINIUMRESTEN (Foto: MB Crusher)
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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: MB S.p.A. Via Astico,n° 30/A 36030 Fara Vicentino (VI) - Italy Tel: +39 0445 308148 Fax: +39 0445 308179 Web: www.mbcrusher.come
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NEUHEITEN & REPORTAGEN HKL BAUMASCHINEN
Mehr kann man nicht erwarten
HKL punktet mit Maschinenpower und schnellem Service bei der ErschlieSSung eines Neubaugebiets an der österreichischslowakischen Grenze
Teamarbeit ist gefragt: Jetmir Durmisi, Vorarbeiter Firma Leithäusl, Franz Reisenhofer, Betriebsleiter HKL Center Wolkersdorf bei Wien und Thorsten Hiesinger, Geschäftsführer Thorsten Leo Hiesinger Transporte (v. l. n. r.). (Foto: HKL Baumaschinen)
Wolkersdorf bei Wien, Dezember 2016 - Maschinen aus dem HKL MIETPARK sind bei Kanalbauarbeiten im österreichischen Marchegg im Einsatz. Dort, an der Grenze zur Slowakei, entsteht unter der Leitung des Hauptauftragnehmers Leithäusl GmbH seit Anfang September 2016 eine Neubausiedlung für die Gemeinde Marchegg. Für die notwendigen Erdarbeiten forderte das Subunternehmen Thorsten Leo Hiesinger Transporte maschinelle und serviceorientierte Unterstützung von HKL an. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich noch bis Februar 2017 andauern.
„Mehr kann man nicht erwarten“ Bevor Wohnhäuser und Straßen gebaut werden können, müssen vorbereitende Kanalbauarbeiten erfolgen, um die Gas- und Wasserleitungen zu verlegen. Das HKL Center Wolkersdorf bei Wien beliefert die Baustelle flexibel und bei Bedarf kurzfristig mit Maschinen aus dem HKL MIETPARK. Für einen Anschluss an die nächstgelegene Kläranlage muss ein etwa zwei Kilometer langer Zuleitungskanal gebaut werden. Dazu fordert die Baufirma einen 15Tonnen-Raupenbagger von HKL an. Dieser hebt bis zu 3 Meter tiefe Gräben für die Kanalrohre aus. Ausgestattet mit Anschlagketten hilft er zudem beim Ein- und Ausbau der
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benötigten Verbauelemente zur Sicherung der Baugruben. Nach Einbau der Kanalrohre werden die Gräben mithilfe des Baggers bis auf eine Tiefe von 1,60 Meter wieder aufgefüllt, damit dort Druck- und Wasserleitungen verlegt werden können. Die Maschine von HKL ist genau die richtige Wahl für das Bauvorhaben und überzeugt den Kunden vor allem durch ihre hohe Produktivität und enorme Vielseitigkeit in der Anwendung. Franz Reisenhofer, Betriebsleiter HKL Center Wolkersdorf bei Wien, sagt: „Mit dem künftigen Neubaugebiet bei Marchegg erfährt die österreichisch-slowakische Grenzregion eine wichtige Aufwertung. Auch für dieses
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ein Raupenbagger aus dem HKL MIETPARK hilft bei der Erschließung eines Neubaugebiets in Marchegg. (Foto: HKL Baumaschinen)
Projekt können wir flexibel Maschinen liefern und punkten zusätzlich mit unserem umfassenden Serviceangebot: Das schätzt unser Kunde sehr.“ „Die Zusammenarbeit mit HKL ist wirklich unkompliziert. Seit Jahren haben wir dort unseren festen Ansprechpartner und das erleichtert uns vor Ort vieles. Die Maschinen, die wir brauchen, sind immer verfügbar, wir werden schnell beliefert und die Preise stimmen auch. Mehr kann man nicht erwarten“, sagt Thorsten Hiesinger, Geschäftsführer Thorsten Leo Hiesinger Transporte.
Über HKL BAUMASCHINEN HKL BAUMASCHINEN (www.hkl-baumaschinen.de) ist mit 45.000 Baumaschinen, Baugeräten, Raumsystemen und Fahrzeugen der größte Baumaschinenvermieter in Deutschland, Österreich und Polen. Das Familienunternehmen erzielt einen Umsatz von über 300 Millionen Euro. Mit seinem Mietpark-, Baushopund Service-Angebot für Bau, Handwerk, Industrie und Kommunen ist HKL der führende Anbieter der Branche. Über 140 Niederlassungen, 1.200 Mitarbeiter und eine große Mietflotte garantieren die Nähe zum Kunden und den schnellen Service vor Ort.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: HKL BAUMASCHINEN CREAM COMMUNICATION Schauenburgerstraße 37 D-20095 Hamburg T +49 40 431 791 26 F +49 40 431 791 27 hkl@cream-communication.com
Teamarbeit ist gefragt: Jetmir Durmisi, Vorarbeiter Firma Leithäusl, Franz Reisenhofer, Betriebsleiter HKL Center Wolkersdorf bei Wien und Thorsten Hiesinger, Geschäftsführer Thorsten Leo Hiesinger Transporte (v. l. n. r.). (Foto: HKL Baumaschinen)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN HKL BAUMASCHINEN
Brückenschlag mit HKL
Deutschlands Branchenführer ist mit breitem MaschinenPortfolio im innerstädtischen GroSSeinsatz
TMaschinen von HKL helfen beim Bau der neuen Schillerstraßen-Brücke in Münster. (Foto: HKL Baumaschinen)
Münster, Dezember 2016 – Mit seinem vielfältigen Angebot kann HKL beim Neubau der SchillerstraSSen-Brücke in Münster punkten. Die Baufirmen Johann Bunte Bauunternehmen GmbH & Co. KG (BUNTE) und die RW Montage GmbH aus Österreich arbeiten an dem GroSSprojekt und ordern Maschinen und Geräte für den Abbau der alten und den Aufbau der neuen Brücke sowie für die Errichtung eines neuen Stadthafen-Dükers. Das Bauprojekt startete im September 2014 und die Fertigstellung ist für September 2017 geplant.
Brückenschlag mit HKL Die in den 1950er Jahren erbaute SchillerstraßenBrücke im Osten der Stadt Münster bedurfte einer Kompletterneuerung. Während die alte Brücke abgebaut wurde, entstand eine Behelfsbrücke für Fußgänger und ein neuer, Regenwasser transportierender StadthafenDüker. Die Firma BUNTE wurde mit dem Bau der 408 Tonnen schweren, fast 60 Meter langen und ca. 12 Meter breiten neuen Stahlfachwerkbrücke unweit des alten Standorts beauftragt. Für dieses Bauvorhaben war das breit aufgestellte Maschinenangebot von HKL gefragt. Walzenzüge verdichteten provisorische Betriebswege und die Zufahrtswege zum neuen Standort der Brücke. Das HKL
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Team aus Münster fand auch für Aushubarbeiten im Zuge des Düker- und Brückenbaus die richtigen Maschinen: Ein 15-Tonnen-Raupenbagger überzeugte mit seiner Effizienz und ein wendiger Minibagger sicherte akkurates Ausheben der Kabel-und Leitungsgräben am Ufer des DortmundEms-Kanals. Über den gesamten 3-jährigen Bauzeitraum stellt HKL in unterschiedlichen Bauphasen Maschinen und Geräte bereit. Ob Stemmhammer, Rüttelplatte oder Stromerzeuger – HKL kann immer liefern. „Für uns ist das langjährige Projekt ‚Schillerbrücke’ besonders spannend. Immer wieder – und meist auch kurzfristig – werden wir mit der Anmietung von neuen Maschinen und Geräten beauftragt. Bis jetzt kam es aber
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NEUHEITEN & REPORTAGEN noch nicht vor, dass wir etwas in unserem Portfolio nicht hatten und unseren Kunden enttäuschen mussten“, sagt Frank Wegener, Kundenberater im HKL Center Münster. „Spezialgeräte für den Brückenbau haben wir in unserem Portfolio selbst, doch wenn wir gängige Maschinen benötigen, ist HKL unsere erste Adresse. Dadurch, dass die Niederlassung ganz in der Nähe der Baustelle ist und alles im Sortiment hat, was wir benötigen, können wir so relativ kurzfristig alles dazu mieten“, sagt Tobias Pohlabeln, Bauleiter BUNTE.
Über HKL BAUMASCHINEN
Ein Minibagger aus dem HKL MIETPARK sichert akkurates Ausheben der Kabel-und Leitungsgräben. (Foto: HKL Baumaschinen)
HKL BAUMASCHINEN (www.hkl-baumaschinen.de) ist mit 45.000 Baumaschinen, Baugeräten, Raumsystemen und Fahrzeugen der größte Baumaschinenvermieter in Deutschland, Österreich und Polen. Das Familienunternehmen erzielt einen Umsatz von über 300 Millionen Euro. Mit seinem Mietpark-, Baushopund Service-Angebot für Bau, Handwerk, Industrie und Kommunen ist HKL der führende Anbieter der Branche. Über 140 Niederlassungen, 1.200 Mitarbeiter und eine große Mietflotte garantieren die Nähe zum Kunden und den schnellen Service vor Ort.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:
Bei dem langjährigen Projekt „Schillerbrücke“ konnte HKL mit seinem breit aufgestellte Maschinenangebot punkten. (Foto: HKL Baumaschinen)
HKL BAUMASCHINEN CREAM COMMUNICATION Schauenburgerstraße 37 D-20095 Hamburg T +49 40 431 791 26 F +49 40 431 791 27 hkl@cream-communication.com
Gutes Team: Frank Wegener, Kundenberater Miete/Baushop im HKL Center Münster und Ernst Grote, Bauleiter BUNTE. (Foto: HKL Baumaschinen)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hyundai Heavy Industries Europe NV (HHIE)
ZWO – neuer Hyundai-Händler im Rhein-Neckar-Raum
Das Team von ZWO in Oberhausen-Rheinhausen freut sich auf die Partnerschaft mit Hyundai Heavy Industries. (Foto: Hyundai/OB)
Vor 26 Jahren gründete Olav Zwingenberger eine Baugeräte- und Baumaschinenvermietung, die ZWO Baumaschinen-Service GmbH. Seit dem Jahr 2013 ist man am 11.000 m2 groSSen Standort in Oberhausen-Rheinhausen ansässig, 25 km südwestlich von Heidelberg gelegen und seit 1. Oktober 2016 neuer Händler für Hyundai.
ZWO – neuer Hyundai-Händler In den kommenden Jahren wird der derzeit rund 120 Geräte umfassende Erdbaumaschinen-Mietpark mit Großgeräten von Hyundai nach oben abgerundet.
Die Partnerschaft ZWO und Hyundai manifestiert sich auch auf den Maschinen. (Foto: Hyundai/OB)
Dazu Zwingenberger: „Wir wollen in neue Branchen wie Abbruch und stationäre Gewinnung einsteigen und benötigen größere Geräte. In einem harten Auswahlverfahren hat sich Hyundai als idealer Partner herausgestellt“. Überzeugt haben die Oberhausener Baumaschinenprofis, die Maschinenqualität, das Qualitätsmanagement und die umfassende Ersatzteilversorgung des südkoreanischen Herstellers. Derzeit erzielt das Unternehmen rund 75 % seines Umsatzes mit der Baumaschinen- und BaugeräteVermietung - dank Hyundai-Maschinen soll der Anteil an Verkäufen weiter steigen.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: HHIE NV Tina Boënne Vossendaal 11, B-2440 Geel TT-Communications GmbH Tel.: +32 14 56 22 36 Oliver Bachmann Tina.boenne@hyundai.eu Schäferstrasse 2, 55257 Budenheim www.hyundai.eu Tel.: +49 6139 379371 service@tt-communications.de www.tt-communications.de
Über Hyundai Heavy Industries Europe NV Service und Kundenbetreuung stehen an oberster Stelle - mehrere ZWOMonteure sind bereits auf die Hyundai-Großgeräte geschult. (Foto: Hyundai/OB)
Das Vertriebsgebiet des 25 Mitarbeiter beschäftigenden Unternehmens (davon 10 Mitarbeiter für Werkstatt, drei im Vertrieb) deckt einen Radius von rund 50 km um den Standort ab. Damit werden die Wirtschaftsräume Mannheim, Heidelberg, Speyer, Kaiserslautern und Karlsruhe erreicht. Diese wirtschaftlich starken Ballungsräume werden nun für Hyundai kompetent und engagiert abgedeckt.
Hyundai Heavy Industries Europe NV (HHIE) ist ein anerkannter Marktführer im europäischen Baumaschinenmarkt. Durch hochentwickelte Fabrikautomation, eine Null-Toleranz-Qualitätsprüfung und innovative Technik bieten wir dem Markt ein breites und anforderungsgerechtes Baumaschinenprogramm. Unser Angebot an Schwermaschinen wie Hydraulikbagger, Radlader, Industriegabelstapler und Kompaktlader umfasst mehr als 100 Modelle. HHIE vertreibt die eigenen Produkte über mehr als 120 Fachhändler in über 30 Ländern. Bitte informieren Sie sich ausführlicher auf http://www.hyundai.eu.
(v.l.n.r.) Olav Zwingenberger, Geschäftsführer ZWO, Alex Wippler-Wagner, Vertrieb Erdbaumaschinen, Georg Winschiers, Mietparkleitung, Wolfgang Wermuth, Werkstattleitung/Fahrzeugbau. (Foto: Hyundai/OB)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN BEUMER Group GmbH & Co. KG
Für gute Beziehungen stark machen
Klaus Schäfer, Geschäftsführer der dänischen BEUMER Gruppengesellschaft, zum Honorarkonsul ernannt
Feierliche Ernennung von Klaus Schäfer (rechts) zum Honrorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland für die dänische Region Mitteljütland. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
Das deutsche Wappenschild ziert seit kurzem das Firmengebäude der dänischen BEUMER Gruppengesellschaft in Aarhus. Denn Geschäftsführer Klaus Schäfer ist zum Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland für die Region Mitteljütland ernannt worden. Neben seiner Tätigkeit bei der BEUMER Group kümmert er sich ab sofort auch darum, die Beziehungen zwischen Deutschland und Dänemark zu stärken – sowohl im Handel als auch in der Kultur. Mit seiner langjährigen Berufserfahrung im Königreich ist Klaus Schäfer für diese Aufgabe die Idealbesetzung.
Für gute Beziehungen stark machen Manchmal passt im Leben einfach alles zusammen – dann verknüpfen sich lange gepflegte Kontakte mit Kenntnissen und Fähigkeiten zu etwas ganz Neuem. So wie bei Klaus Schäfer. Seit 2010 ist der gebürtige Hesse Geschäftsführer der dänischen BEUMER Gruppengesellschaft in Aarhus. Er verfügt über ausgezeichnete Beziehungen, ist mit den örtlichen Verhältnissen vertraut und bestens in Aarhus und der Region Mitteljütland vernetzt. Und weil Klaus Schäfer damit sehr gute Voraussetzungen für einen Honorarkonsul mitbringt, hat ihn das Auswärtige Amt in diese Position berufen. Um seine neuen Aufgaben wird er sich von seinem Büro aus kümmern, das sich nach wie vor in der
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dänischen BEUMER Niederlassung befindet. „Ich bin Teil eines Teams der deutschen Botschaft, das aus mehreren Konsuln besteht, die auf die verschiedenen Regionen Dänemarks verteilt sind“, erklärt er. Wenn deutsche Staatsbürger Pässe beantragen wollen, Dokumente beglaubigen oder deutsche Staatsbürger in Problemfällen Unterstützung benötigen – das sind nur einige der Aufgaben, die jetzt neben der Tätigkeit als Geschäftsführer der dänischen BEUMER Gruppengesellschaft auf ihn zu kommen. „Ich will in meiner neuen Funktion ein hilfreicher Ansprechpartner für die deutschen Staatsbürger in Dänemark sein“, verdeutlicht Klaus Schäfer. Aarhus ist zudem die zweitgrößte Stadt im Königreich und wurde zu Europas Kulturhauptstadt
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NEUHEITEN & REPORTAGEN 2017 gewählt. Der BEUMER Group Manager nimmt daher künftig auch sehr viele repräsentative Aufgaben wahr: Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen, Lesungen und Musikabenden, Eröffnen von Ausstellungen oder auch die Kontaktpflege mit den Universitäten. Besonders wichtig ist für ihn, die guten Beziehungen Deutschlands zu Dänemark als Wirtschaftspartner zu stärken. „Mit meiner Erfahrung und den zahlreichen Kontakten, die ich im Lauf meines Berufslebens sammeln konnte, kann ich die richtigen Menschen zusammenführen“, sagt er. „Ich kenne die Bedingungen am Arbeitsmarkt und kann damit gute Informationen für deutsche Arbeitnehmer und Unternehmen bieten.“ Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner von Dänemark. Die Dänen exportieren insbesondere Industriegüter, Maschinen und landwirtschaftliche Produkte. In die Gegenrichtung liefern die Deutschen Maschinen und Fahrzeuge, Halbfertig- und Fertigwaren, Chemikalien und ebenfalls landwirtschaftliche Erzeugnisse.
BEUMER Group Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller von Intralogistiksystemen in den Bereichen Fördern, Verladen, Palettieren, Verpacken, Sortieren und Verteilen. Mit 4.000 Mitarbeitern erwirtschaftet die BEUMER Group einen Jahresumsatz von etwa 700 Millionen Euro. Die BEUMER Group und ihre Gruppengesellschaften und Vertretungen bieten ihren Kunden weltweit hochwertige Systemlösungen sowie ein ausgedehntes Customer-Support-Netzwerk in zahlreichen Branchen, wie Schütt- und Stückgut, Nahrungsmittel/Non-food, Bauwesen, Versand, Post und Gepäckabfertigung an Flughäfen. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com.
Für die Stelle eines Honorarkonsuls gibt es übrigens keine Ausschreibung – und auch keine Bezahlung. Es ist eine rein ehrenamtliche Tätigkeit. „Damit sind auch keine besonderen Rechte oder Vorteile verbunden“, sagt Klaus Schäfer. „Strafzettel fürs Falschparken muss ich trotzdem bezahlen.“
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Presse Kontakt BEUMER Group GmbH & Co. KG Regina Schnathmann: Tel. + 49 (0) 2521 24 381 Regina.Schnathmann@beumergroup.com Verena Breuer: Tel. + 49 (0) 2521 24 317 Verena.Breuer@beumergroup.com www.beumergroup.com Agentur a1kommunikation Schweizer GmbH Dr. Matthias Schweizer Tel. + 49 (0) 711 9454161 0 info@a1kommunikation.de www.a1kommunikation.de
Der deutsche Botschafter in Dänemark, Claus Robert Krumrei, leitete die Zeremonie und überreichte die Ernennungsurkunde. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN BEUMER Group GmbH & Co. KG
Hier macht die Arbeit SpaSS
Erster Preis im Wettbewerb „Attraktiver Arbeitgeber im Kreis Warendorf 2016“
Die BEUMER Group gewinnt in dem Wettbewerb „Attraktiver Arbeitgeber im Kreis Warendorf 2016“ den ersten Preis für die Kategorie Betriebsgröße von 251 bis 1.000 Mirarbeiter. (Foto: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
Beckum, Dez. 2016 – Die BEUMER Group ist Sieger des Wettbewerbs um den Titel „Attraktiver Arbeitgeber im Kreis Warendorf 2016“. Ausgeschrieben wurde dieser von der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung in Warendorf im Münsterland. Eine unabhängige und fachkundige Jury bewertete die über 40 Teilnehmer nach Kriterien wie flexible Arbeitszeiten, Betriebsklima, Bezahlung oder Karrierechancen im Unternehmen. In der Kategorie BetriebsgröSSe von 251 bis 1.000 Mitarbeiter setzte sich die BEUMER Group gegen ihre Konkurrenten durch und belegte den ersten Platz. Wolfgang Hoss, CFO der BEUMER Maschinenfabrik und Personalchef Burkhard Pieper nahmen die Auszeichnung bei der Preisverleihung in Oelde entgegen.
Hier macht die Arbeit Spaß
BEUMER Group
„Wir freuen uns sehr über unsere hervorragende Platzierung. Als Familienunternehmen in der dritten Generation stehen bei uns vor allem die Mitarbeiter im Mittelpunkt. Ihre Zufriedenheit ist die Vorrausetzung für den Erfolg unseres gesamten Unternehmens,“ erklärt Wolfgang Hoss. „Deshalb legen wir bei BEUMER großen Wert auf die Förderungen und Weiterbildung unserer Kollegen, und versuchen ein Umfeld zu schaffen, das sie herausfordert und ihnen hilft, sich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich weiterzuentwickeln,“ ergänzt Burkhard Pieper. „Die Auszeichnung ist für uns ein Beweis, dass wir in dieser Hinsicht schon Vieles richtig machen.“
Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller von Intralogistiksystemen in den Bereichen Fördern, Verladen, Palettieren, Verpacken, Sortieren und Verteilen. Mit 4.000 Mitarbeitern erwirtschaftet die BEUMER Group einen Jahresumsatz von etwa 700 Millionen Euro. Die BEUMER Group und ihre Gruppengesellschaften und Vertretungen bieten ihren Kunden weltweit hochwertige Systemlösungen sowie ein ausgedehntes Customer-Support-Netzwerk in zahlreichen Branchen, wie Schütt- und Stückgut, Nahrungsmittel/Non-food, Bauwesen, Versand, Post und Gepäckabfertigung an Flughäfen. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Enerchange
Investoren bestätigen
Bayerisches Molassebecken ist der wichtigste Geothermiemarkt Mitteleuropas
In den einzelnen Fachforen wurden dann Preismodelle, technische Neuerungen, Entwicklungen und Erfahrungen in der geothermischen Stromerzeugung und Wärmenutzung sowie bohrtechnische Herausforderungen und neue Projekte vorgestellt (Foto: Enerchange)
München, 2016. Zwei kürzlich an die Stadtwerke München verkaufte operierende Kraftwerke, das zunehmende Engagement in- und ausländischer Investoren, 23 im Betrieb und vier im Bau befindliche Geothermieanlagen, gesetzliche Erleichterungen und nicht zuletzt das groSSe Interesse am Erfahrungsaustausch auf dem Praxisforum Geothermie.Bayern 2016 zeigen: Die Tiefengeothermie in Bayern ist auf Erfolgskurs. 170 Teilnehmer aus der Politik und Industrie, der Energie- und Finanzbranche sowie Gemeindevertreter trafen sich am 5. und 6. Oktober im Haus der Bayerischen Wirtschaft, um sich über Neuheiten, praktische Erfahrungen, und gesetzliche Änderungen auszutauschen. Neu war der Round Table „Invest Geothermal“, bei dem Vertreter aus der Finanzbranche wie beispielsweise Zouk Capital und die Bayerische Landesbank über Erfahrungen, Anreize und Risikominimierung für Investoren diskutierten.
Praxisforum Geothermie.Bayern hat sich zum Key Event in der Branche entwickelt Das 4. Praxisforum Geothermie.Bayern konnte dieses Jahr einen Teilnehmeranstieg um annährend 50 Prozent verzeichnen sowie mehr als doppelt so viele Aussteller wie letztes Jahr: ein Zeichen auch dafür, wie groß die Euphorie innerhalb und das Interesse an der Branche ist. Die Plattform wird als wichtiger Treffpunkt zum Austausch wahrgenommen.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
„Die Veranstaltung ist super organisiert“, so Jens-Peter Walter von der BayernLB, „und bietet Vorträge, die auch für uns Investoren wichtig sind.“ Dies bestätigt auch Joseph Bonafin vom italienischen Turbinenhersteller Turboden: „Das Praxisforum bringt Investoren mit allen wichtigen Akteuren der Branche zusammen: Energiefirmen, Kraftwerkbetreiber, Vertreter der Kommunen, Berater, Versicherungen und gesetzliche Vertreter. München eignet sich als Tagungsort sehr gut dafür.“ So folgten auch zahlreiche Teilnehmer aus dem Ausland der Möglichkeit sich vor Ort zu informieren und nutzten die erstmals bereitgestellte Simultanübersetzung. Die Keynotes und Vorträge in den Fachforen umspannten alle wichtigen Aspekte rund um die tiefengeothermische Nutzung in Bayern und gaben Einblick in gesetzliche und technische Neuerungen, bestehende Herausforderungen und Erfahrungswerte aus der Praxis. So stellte beispielsweise Ministerialrat Dr. Rainer Zimmer vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, die Schwerpunkte der Neuerungen im Rahmen der FrackingGesetzgebung und deren Folgen für die Geothermie ausführlich dar. Benjamin Richter, von der Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner, erläuterte die nötigen Voraussetzungen für das Engagement von Investoren und Bürgermeister Norbert Seidl der Stadt Puchheim zeigte anhand von geoPEX Puchheim die Bedeutung von Transparenz und Dialog bei geplanten Geothermieprojekten für die Akzeptanz bei den Bürgern.
In den einzelnen Fachforen wurden dann Preismodelle, technische Neuerungen, Entwicklungen und Erfahrungen in der geothermischen Stromerzeugung und Wärmenutzung sowie bohrtechnische Herausforderungen und neue Projekte vorgestellt. Zudem diskutierten unter Moderation von Alexander Richter, zukünftiger Präsident der International Geothermal Association (IGA), Michael Braun (Provest KG), Thomas Engelmann (Allianz Global Investors), Marcello Pasquali (Enel), Massimo Resta (Zouk Capital) und Jens-Peter Walter (BayernLB) über Risikominimierung, Anreize für Investoren und nötige Hausaufgaben, die die Energieunternehmen bei der Planung von geothermischen Projekten machen müssen. Einig waren sich dabei alle, dass das Bayerische Molassebecken die besten Bedingungen für Tiefengeothermie in Mitteleuropa bietet: eine fast 100 prozentige Fündigkeitsrate bei Bohrungen, eine stabile politische Lage und die nötigen gesetzlichen Voraussetzungen.
Enerchange Enerchange ist eine Agentur für PR, Veranstaltungen und Informationsdienstleistungen im Bereich Erneuerbare Energien. Ihr Leistungsspektrum umfasst das Publizieren von Fachinformationen, die Organisation von Veranstaltungen sowie die Presseund Öffentlichkeitsarbeit für Erneuerbare-EnergieUnternehmen und -Projekte. Ein aktueller Schwerpunkt von Enerchange sind Veranstaltungen, Dienstleistungen und Publikationen im Bereich tiefe Geothermie.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Enerchange Dr. Jochen Schneider Immentalstr. 38 79104 Freiburg Tel.: 0761-38 42 10 01 Fax: 0761 - 38 42 10 05 jochen.schneider@enerchange.de
Unter Moderation von Alexander Richter, zukünftiger Präsident der International Geothermal Association (IGA), Michael Braun (Provest KG), Thomas Engelmann (Allianz Global Investors), Marcello Pasquali (Enel), Massimo Resta (Zouk Capital) und Jens-Peter Walter (BayernLB) wurde über Risikominimierung, Anreize für Investoren und nötige Hausaufgaben, die die Energieunternehmen bei der Planung von geothermischen Projekten machen müssen, dikutiert. (Foto: Enerchange)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Messe München GmbH
bauma China 2016:
Gute Möglichkeiten trotz schwieriger Bedingungen
• Mehr als 170.000 Besucher aus 149 Ländern und Regionen • Zahl der internationalen Besucher unverändert hoch Die bauma China 2016, Internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen und Baufahrzeuge, die vom 22. bis 25. November im Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) stattfand, verlief auch in diesem Jahr erfolgreich.
Gute Möglichkeiten trotz schwieriger Bedingungen Trotz der allgemeinen Konjunkturabschwächung und der Umbruchsstimmung der Branche zog die bauma China mehr als 170.000 Besucher aus 149 Ländern und Regionen an. Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Die diesjährige bauma China wurde von den Besuchern äußerst positiv
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
angenommen. Sie hat sich in 14 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und unterstreicht auch diesmal wieder ihre führende Rolle in Asien. Sie bot den Teilnehmern trotz der gegenwärtig ungewissen Situation gute Möglichkeiten zur Kommunikation in der Branche sowie zur Recherche von Produktinnovationen, Markttrends und möglichen Lösungen.“
Australien, Korea, Thailand, Singapur, Malaysia, Dubai sowie Russland herstellen und erhielten viele Aufträge.“ Jing Chen, Director of President Office von Sany Heavy Industry, war ebenfalls sehr zufrieden: „Die bauma China ist für uns die wichtigste Ausstellung. In diesem Jahr kamen viele Besucher. Die Anzahl der Besuche an unserem Stand hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen.“
Jun Qi, Vorsitzender der China Construction Machinery Association, hob hervor: „Der Erfolg der Ausstellung spiegelt das Vertrauen der Aussteller auf der ganzen Welt sowohl in die chinesische Wirtschaft als auch in die Weltwirtschaft wider. Sie ist für das schnellere, gesündere Wachstum der Baumaschinenbranche von großem Nutzen.“
Die bauma China 2016 nahm eine Gesamtausstellungsfläche von 300.000 Quadratmeter im SNIEC – das entspricht einer Fläche von rund 42 Fußballfeldern. Die Fachmesse zog 2.953 Aussteller aus 41 Ländern und Regionen an, was trotz der schwierigen Situation der Branche nahezu den Zahlen der letzten Veranstaltung entspricht.
Nach China waren die Top Ten der ausländischen Besucherländer und -regionen Korea, Russland, Malaysia, Thailand, Indien, Japan, Singapur, Taiwan, Indonesien und Australien – in dieser Reihenfolge. Michael Minsky, Group Marketing Manager Far East von BAUER Equipment (Shanghai) Limited, sagte: „Die Ergebnisse dieses Jahr sind wirklich gut. Neben den einheimischen Kunden konnten wir Kontakte zu Kunden auf Überseemärkten wie
Von den insgesamt 2.953 Ausstellern kamen 70 Prozent aus China. Neben den führenden Unternehmen nahmen auch viele neue Aussteller an der bauma China 2016 teil.
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Alles in allem waren rund 45 Prozent der Aussteller zum ersten Mal vertreten. Insbesondere große Schildvortriebsmaschinen-Hersteller nahmen erstmalig teil. Auch Hongwei Tu, Senior Brand Manager des Brand
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Publicity Department von China Railway Construction Heavy Industry Co., Ltd., war von der bauma China beeindruckt: „Dies ist das erste Mal, dass wir als Aussteller vertreten waren. Die bauma China ist eine großartige Ausstellungs- und Kommunikationsplattform. Wir sind mit den Ergebnissen zufrieden.” Aussteller von außerhalb Chinas nutzten diese Veranstaltung ebenfalls intensiv, um ihre Innovationen und fortschrittlichen Technologien vorzustellen. In diesem Jahr waren auf der bauma China folgende sieben Länder mit nationalen Pavillons vertreten: Deutschland, Italien, Korea, Spanien, die Türkei, Großbritannien und die USA. Die nächste bauma China findet vom 27. bis. 30. November 2018 in Shanghai statt.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Messe München GmbH PR Manager Sabine Wagner Trade Fair PR Manager Tel. +49 89 949-21478 sabine.wagner@ messe-muenchen.de Messe München GmbH Messegelände 81823 München Deutschland www.messe-muenchen.de
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Baumaschinenmessen der Messe München Zusätzlich zur Weltleitmesse bauma verfügt die Messe München über eine breite Kompetenz in der Organisation weiterer, internationaler Baumaschinenmessen. Neben der Brandveranstaltungen bauma China in Shanghai organisiert die Messe München gemeinsam mit der Association of Equipment Manufacturers (AEM) die BAUMA CONEXPO INDIA in Gurgaon/Delhi und die BAUMA CONEXPO AFRICA in Johannesburg. Im Dezember 2015 hat die Messe München mit dem Kauf der führenden russischen Baumaschinenmesse CTT das Portfolio weiter erfolgreich ausgebaut.
Messe München Die Messe München ist mit mehr als 40 eigenen Fachmessen für Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien am Standort München und im Ausland einer der weltweit führenden Messeveranstalter. Über 30.000 Aussteller und rund zwei Millionen Besucher nehmen jährlich an den Veranstaltungen auf dem Messegelände, im ICM Internationales Congress Center München und im MOC Veranstaltungscenter München teil. Außerdem veranstaltet die Messe München Fachmessen in China, Indien, der Türkei, in Südafrika und Russland. Mit einem Netzwerk von Beteiligungsgesellschaften in Europa, Asien und Afrika sowie über 60 Auslandsvertretungen für mehr als 100 Länder, ist die Messe München weltweit präsent.
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NEUHEITEN & REPORTAGEN SBM Mineral Processing
TOWERMIX® von SBM - Eine Liga für sich
Optimierte Prozesse – modernste Technologien SBM TOWERMIX® 3000 + 1500 ST D10 875 V (Foto: SBM Mineral Processing)
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ptimierte Prozesse – modernste Technologien. Das sind die Charakteristika der neuen TOWERMIX® Modelle von SBM Mineral Processing. Der gesetzte Meilenstein im Bereich der stationären Betonmischanlagen lässt keine Wünsche offen, wenn es um höchste Anforderungen in der Beton-Fertigteil-Produktion geht. Oberweis/Österreich: Der Anspruch nach Qualität und innovativen Lösungen zieht sich durch das gesamte Produktangebot des oberösterreichischen Anlagenbauers. Die neue stationäre TOWERMIX® Baureihe drängt sich besonders ins Rampenlicht und spielt mit ihrem herausragenden Portfolio in einer neuen Liga.
Kammern für bis zu 875 m3 Gesteinskörnungen stehen zur Verfügung sowie ein direkt auf dem bauseitigen Betriebsgebäude platziertes Bindemittellager für sieben Sorten. Der Wiegeprozess erfolgt im Wechselspiel mit einer Waage und eine Mikroprozessor-Steuerung der neuesten Generation steuert präzise die Abläufe der Mischanlage.
TOWERMIX® 3000 + 1500 ST D10 875 V: intelligent und ökologisch
Zum Schutz für die Umwelt wurde die Anlage mit einer innovativen Restbetonrecyclinganlage ausgestattet, wodurch Betonreste aus Fahrmischern sowie der Fertigteilwerkproduktion wieder aufbereitet und zusammen mit dem Waschwasser in einem Kreislauf erneut der Betonproduktion zugeführt werden können.
Für höchste Betonqualitäten wurden im Herzen der Anlage zwei Planeten-Gegenstrommischer installiert, die pro Charge 3000 l und 1500 l Festbeton produzieren. Zehn
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Durchdachte Logistik Die Anlieferung der Gesteinssorten erfolgt per LKWs, welche direkt in den dafür vorgesehen Aufgabebunker abkippen. Mittels Abzugsförderband und dem speziell von SBM konzipierten Gurtbecherwerk wird der Turm beschickt. Die Befüllung des Bindemittellagers erfolgt bequem über eine zentrale Einblasstation am Silogebäude. Für den Abtransport des produzierten Betons gewährleisten zwei extra breite Fahrspuren eine schnelle Beladung der Fahrmischer.
Service & Wartung leicht gemacht Wie bei allen ihren Anlagen setzt SBM auch bei der TOWERMIX® auf eine einfache Zugänglichkeit. Beispielsweise erreicht das Betriebspersonal den Mischerraum direkt vom Betriebsgebäude aus und über den komfortablen Treppenturm sind alle anderen Serviceebenen schnell erreichbar. Ersatz- oder Verschleißteile können mit
dem integrierten Kran ganz unkompliziert ausgetauscht werden. Erweiterungen wie z.B. eine Faserdosierung sind bei der Anlage einfach nachrüstbar.
Vier Jahreszeiten Volle Produktion auch bei niedrigen Temperaturen ist für die TOWERMIX® kein Problem. Eine installierte Heizanlage positioniert im Betriebsgebäude, eine Warmluftheizung für die zehn Gesteinskörnungen sowie eine Warmwasseraufbereitung für beide Mischer gewährleisten die nötigen Betontemperaturen und ermöglichen dadurch einen reibungslosen Ganzjahreseinsatz.
Gesamtperformance, die überzeugt Mit der optimalen Einplanung in das bestehende Werk, unter Berücksichtigung der Werklogistik, der Kapazitätsplanung und der Auslegung der Baugruppen sowie der gemeinsamen Planung des 3-geschoßigen Betriebsgebäudes punktete das schlüsselfertige und betriebsbereite TOWERMIX®Anlagenkonzept auch beim Fertigteil- und Spannbeton-Produzenten, Firma Franz Traub GmbH & Co. KG. Das Bauunternehmen vertraut auf die Qualität und das Know-How von SBM, wie Geschäftsleiter und Eigentümer Dipl. Ing. Franz Traub bestätigt: „Unsere alte Anlage musste ersetzt werden und dabei war für uns besonders wichtig, dass die Neuinvestition alle State-of-the-Art-Anforderungen der modernen Betontechnik erfüllt und sich zudem optimal in unser Werk integriert. Die gesamte Performance unseres Partners SBM hat uns überzeugt und wir sind mit dem Produktionsergebnis sehr zufrieden.“
Optimierte Prozesse – modernste Technologien SBM TOWERMIX® 3000 + 1500 ST D10 875 V (Foto: SBM Mineral Processing)
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NEUHEITEN & REPORTAGEN Franz Traub GmbH & Co. KG Am Rande der Stadt Aalen/Deutschland befindet sich das Areal des Familienunternehmens, in dem Dipl. Ing. Franz Traub seit 1984 in zweiter Generation die Geschäfte führt. Mit einer gesamten Hallenfläche von annähernd 55.000 Quadratmetern und einem modernen Fuhrpark zählt die Firma heute zu einem der führenden Fertigteil- und Spannbetonwerke im süddeutschen Raum.
SBM Mineral Processing: Profis in der Beton- und Aufbereitungstechnik Die SBM Mineral Processing GmbH mit Sitz in Oberweis bei Gmunden/Österreich ist einziger Komplettanbieter im Bereich mobiler und stationärer Betonmischanlagen für Transport- und Werksbeton sowie Aufbereitungs- und Förderanlagen für die Rohstoff- und Recyclingindustrie. Mit der Erfahrung aus vielen Jahrzehnten bietet SBM Mineral Processing in der Aufbereitungs- und Betontechnik hochwertige Anlagen, die Stammkunden wie auch neu gewonnene Kunden gleichermaßen überzeugen.
Optimierte Prozesse – modernste Technologien SBM TOWERMIX® 3000 + 1500 ST D10 875 V (Foto: SBM Mineral Processing)
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SBM Mineral Processing GmbH Das österreichische Traditionsunternehmen SBM Mineral Processing GmbH ist einer der führenden Komplettanbieter von Aufbereitungsund Förderanlagen für die Rohstoff- und Recyclingindustrie und von Betonmischanlagen für Transport- und Werksbeton. Im Bereich Aufbereitungstechnik werden die Marken SBM und MFL geführt. SBM steht für mehr als 60 Jahre Erfahrung und hat sich am Weltmarkt als Anbieter von Gesamtlösungen für höchste Anforderungen etabliert. Das Produktportfolio umfasst Einzelmaschinen, mobile und stationäre Aufbereitungs- und Betonmischanlagen sowie den dazugehörigen Service & Support – wobei sämtliche Produkte nach höchsten Qualitätsmaßstäben gefertigt werden. SBM gehört mit 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur MFL-Firmengruppe.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SBM Mineral Processing GmbH Cathrin Schupfer Marketing SBM Mineral Processing GmbH Oberweis 401, 4664 Oberweis, Austria Tel. +43 3612/270-1500 marketing@sbm-mp.at www.sbm-mp.at
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NEUHEITEN & REPORTAGEN LST Equipment GmbH
„Miete mit Kaufoption“ ist angelaufen LST initiiert innovatives Mietmodell
LST bietet seinen Kunden mit der „Miete mit Kaufoption“ rund 100 Anbaugeräte zu günstigen Konditionen (Foto: LST)
Kunden können ihren Abbruchgeräte-Bestand erweitern und dabei kräftig Geld verdienen
W
er Hydraulikhämmer, Schrottscheren, Abbruchzangen, Pulverisierer oder Fräsen für einen befristeten Zeitraum benötigt, der ist im Mietpark der LST Equipment GmbH bestens aufgehoben. Rund 100 Anbaugeräte hält das Zwickauer Unternehmen aktuell vor. Für Kunden, die längerfristig planen, bieten sich bislang Sofortzahlung, Mietkauf oder Leasing an. Die Mietdauer beträgt hierbei 24 bis 60 Monate, als Schlussrate werden meist 10 bis 30 % des Kaufpreises fällig. Nun hat LST die „Miete mit Kaufoption“ aufgelegt. Das im Anbaugeräte-Bereich wahrscheinlich einzigartige Angebot vereint die Stärken von Miete und Mietkauf und ermöglicht den Kunden, kräftig Geld zu verdienen.
So funktioniert das Modell: Die Tagesmiete für die Abbruchzange DS 230 beträgt 275 Euro inklusive Verschleiß zzgl. Versicherung. Kunden, die sich für die LST-Aktion entscheiden, zahlen monatlich nur 550 Euro, also gerade einmal das Zweifache exklusive Verschleiß und Versicherung. Die Mindestmietlaufzeit ist auf sechs Monate festgeschrieben, danach gilt eine vierwöchige
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Kündigungsfrist. Für den Mieter der Abbruchzange bedeutet dies, dass er den Mietpreis für knapp drei Wochen zahlt, das Gerät aber ein halbes Jahr und darüber hinaus zu sehr geringen Gebühren nutzen kann. Die Gebühren werden bei Ausführung der Kaufoption auf den Kaufpreis von Anfang an sogar transparent angerechnet. Hinzu kommen lediglich die Kosten für Versicherung und Verschleiß. „Mit einem
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NEUHEITEN & REPORTAGEN langfristigen Zugriff auf Anbaugeräte lassen sich Einsätze natürlich deutlich besser planen und Aufträge realisieren“, sagt LST-Geschäftsführer Ekkehard Gränz und benennt den Mehrwert: „Für die Kunden ist unsere Aktion geradezu eine Lizenz zum Gelddrucken.“ Alle Geräte, gleich ob neue, gebrauchte, überholte oder Vorführgeräte, befinden sich in gutem Zustand. Die Mieter haben im Vergleich zur normalen Miete für wenige Euro pro Tag ein Gerät in der Werkstatt liegen, dass sie jederzeit für Baustellen und insbesondere für kurze und spontane Aufträge verwenden können. Somit lassen sich auch Aufträge annehmen, die normalerweise aufgrund der hohen Einmalkosten bei der klassischen Kurzzeitmiete – An- und Abtransport sowie Rüstzeiten für Adapterplatte und Schläuche (ca. 500 bis 1.000 Euro pro Einsatz) – nicht rentabel wären und daher vom Unternehmer nicht ausgeführt werden können. „Sofern das langfristig angemietete Gerät durchschnittlich zwei Tage pro Monat ausgelastet ist, rechnet es sich für den Mieter. Besonders dann, wenn er das Gerät am Ende der 60 Monate käuflich erwirbt“, schließt Ekkehard Gränz. Das LST-Mietmodell rechnet sich bereits, wenn das angemietete Gerät zwei Tage pro Monat ausgelastet ist (Foto: LST)
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LST Equipment
LST Equipment besticht durch kontinuierliche Produktverbesserungen, zahlreiche technische Innovationen, Kundennähe und Beratungskompetenz und steigert so die Produktivität und Effizienz ihrer Kunden. Die starke Vertriebsorganisation versteht sich als Partner ihrer Kunden in allen Bedarfsfällen im nationalen und internationalen Markt. Mit zahlreichen Patenten für Komponenten, Methoden und Verfahren ist LST Equipment führender Technologieanbieter und präsentiert ein breites Produktspektrum von Staubbindeanlagen, Hydraulikhämmern, Abbruch- und Multifunktionszangen, Schrottscheren und Greifern bis hin zu Stubbindesystemen. LST Equipment ist Spezialist Ihr für die Anwendungsbereiche rund um Abbruch, Recycling und Gewinnung.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: LST Equipment GmbH Leipziger Str. 222, 08058 Zwickau Germany Telefon: +49 0)375 - 39 01 80 Fax: +49 (0)375 39 01 82 0 E-Mail: mail@LST-equipment.com Website: www.LST-equipment.com
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NEUHEITEN & REPORTAGEN
Advanced Mining Academy
Weiterbildungsprogramm 22. - 24.02.2017 in Clausthal-Zellerfeld
Eine praxisorientierte kompakte Ausbildung für Fach- und Führungskräfte in der mineralischen Rohstoffindustrie Ausbildungsschwerpunkte: Planung Maschinendimensionierung Aufbereitung Kostenrechnung Gruppenarbeit
Kontakt: AMA - Advanced Mining Academy Albrecht-von-Groddeck-Str. 3 38678 Clausthal-Zellerfeld Telefon: +49 (0) 53 23 - 72 22 86 Telefax: +49 (0) 53 23 - 96 29 908 eMail: academy@advanced-mining.com www.advanced-mining.com/academy Nähere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie unter:
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VERANSTALTUNGEN
2017
DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER Januar 2017 06 - 08 Jan International Mines and Minerals Show 2017
Karachi, Pakistan
www.marketicsglobal.com
12 - 14 Jan Expo Geotermal 2017
Istanbul, Turkey
www.powernextfair.com
16 - 18 Jan Oman Minerals & Mining Exhibition & Conference 2017
Muscat, Oman
www.omanminingexpo.com
17 - 19 Jan Canadian Mineral Processors Conference IMPC 2017
Ottawa, Canada
www.cmpsoc.ca
18 - 20 Jan The International Surface Event 2017
Las Vegas, USA
www.tisewest.com
23 - 26 Jan Mineral Exploration Roundup AME 2017
Vancouver, Canada
www.roundup.amebc.ca
24 - 26 Jan Nigeria Manufacturing Expo NME 2017
Lagos, Nigeria
www.multimodalwestafrica.com
Orlando, USA
www.isee.org
02 - 03 Feb Mining Leaders Africa Summit 2017
Cape Town, Süd Afrika
www.miningleadersafrica.com
02 - 03 Feb Coaltrans USA 2017
Miami, USA
www.coaltrans.com
29 Jan - 01 Feb ISEE Annual Conference on Explosives and Blasting Technique 2017
Februar 2017
08 - 10 Feb International Conference on Clean and Green Energy ICCGE 2017
Frankfurt, Deutschland
www.iccge.org
13 - 15 Feb Mining Investment Botswana 2017
Gaborone, Botswana
www.mininginvestmentbotswana.com
15 - 16 Feb GeoTHERM exp & congress
Offenburg, Deutschland
www.geotherm-offenburg.de
14 - 16 Feb Sudan International Mining Business Forum & Exhibition 2017
KHARTOUM, Sudan
www.sudansummit.com
22 - 23 Feb RIU Explorers Conference 2017
Rydges, Australien
www.riuconferences.com.au
22 - 24 Feb Oil, Gas & Mines Africa Conference 2017
Nairobi City, Kenia
www.eage.org
Yangon, Myanmar
www.myanmamining.com
28 Feb Myanmar Mining Development Summit 2017
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VERANSTALTUNGEN
2017
DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER März 2017 01 - 03 Mar Mining Investment Europe 2017 02 - 04 Mar
Thailand International Construction Machinery, Equipment and Technology Exhibition CONSTECH 2017
Frankfurt, Deutschland
www.mininginvestmenteurope.com
Bangkok, Thailand
www.thailandconstech.com
07 - 11 Mar CONEXPO - CON/AGG 2017
Las Vegas, USA
www.conexpoconagg.com
07 - 11 Mar IFPE 2017
Las Vegas, USA
www.ifpe.com
Toronto, Kanada
www.mineafrica.com
Lagos, Nigeria
www.nigeriamanufacturingexpo.com
Cape Town, Süd Afrika
www.min-eng.com
07 Mar MineAfrica at PDAC 2017 14 - 16 Mar Nigeria Manufacturing and Equipment Expo (NME) 2017 20 - 22 Mar
4th International Symposium on Process Mineralogy Process Mineralogy 2017
21 - 22 Mar Oil Sands Innovation Summit 2017
Calgary, Kanada
www.cosia.ca
22 - 24 Mar Project Management for Mining 2017
Golden, USA
www.csmspace.com
28 - 30 Mar Deep Mining 2017
Perth, Australien
www.deepmining2017.com
28 - 31 Mar Mining Investment Asia 2017
Singapore, Singapore
www.mininginvestmentasia.com
28 - 30 Mar International Conference on Deep and High Stress Mining 2017
Perth, Australien
www.acg.uwa.edu.au
EAGE-SCA international Symposium on Digital Rock Physics and 30 - 31 Mar Applications 2017
Beijing, China
www.eage.org
04 - 07 Apr SMOPYC 2017
Zaragoza, Spanien
www.feriazaragoza.essmopyc.aspx
05 - 07 Apr Mongolia Mining 2017
Ulaanbaatar, Mongolei
www.mongolia-mining.com
20 - 22 Apr Minexpo Africa 2017
Nairobi, Kenia
www.expogr.com/kenyaminexpo
25 - 27 Apr MiningWorld Russia 2017
Moskau, Russland
www.miningworld.ruen-GB
April 2017
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VERANSTALTUNGEN
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VERANSTALTUNGEN
Fachmesse GeoTHERM steht für Wachstumspotenzial der Geothermie Nächster Termin am 15. + 16. Februar 2017 / Aussteller vergeben erneut Bestnoten für Europas größte Geothermie-Plattform / 44 Nationen zu Gast in Offenburg. OFFENBURG. Erneut sind von Ausstellerseite Bestnoten für die Fachmesse GeoTHERM vergeben worden. Die Gesamtnote von 1,73 für die nunmehr zehnte Durchführung der GeoTHERM in Offenburg belegt die hohe Zufriedenheit der ausstellenden Wirtschaft. Charakteristikum der Veranstaltung ist die hohe Besucherqualität. So bewerteten 58,2% der Aussteller die Fachkompetenz der Messebesucher mit sehr gut, mit gut bewerteten diese 37,8%. Mit zuletzt 180 Ausstellern und 3.541 Fachbesuchern bietet die GeoTHERM einmal im Jahr Europas größte Fachmesse mit Kongress zur Oberflächennahen und Tiefen Geothermie. Diese bedeutende Plattform ermöglicht intensiven Fachaustausch und vielseitige Kontakte. Albert Genter von ÉS Géothermie schaut auf den internationalen Austausch: „Auf der GeoTHERM haben wir unsere Projekte der Tiefen Geothermie am Oberrhein präsentiert. Wir setzen das Enhanced Geothermal System ein, welches wir im Partnerverbund seit über 15 Jahre entwickelt haben. Die GeoTHERM ist für uns eine wichtige Plattform für den Dialog auf europäischer Ebene.“ Neben der hohen Ausstellerzufriedenheit konnte die GeoTHERM eine weiter zunehmende Internationalisierung aufweisen. 44 Nationalen waren bei der vergangenen GeoTHERM zu Gast in Offenburg. Neben zahlreichen Teilnehmern aus ganz Europa waren Besucher aus Übersee von Nord- und Südamerika, den Vereinigten Arabischen Emiraten bis nach Korea und Japan in Offenburg vertreten. „Ich freue mich über den hohen Zuspruch der internationalen Gäste und über die sehr gute langjährige und konstruktive Zusammenarbeit mit der gesamten Geothermie-Branche“, betont Sandra Kircher, Geschäftsführerin der Messe Offenburg.
Das bewährte Konzept der GeoTHERM wird konsequent fortgeführt und die Internationalisierung weiter ausgebaut. Europas größte Fachmesse sowie die beiden parallel laufenden Kongresse zur Oberflächennahen und Tiefen Geothermie bilden den Kern dieses Erfolgs. 83% der Aussteller beabsichtigen schon heute an der GeoTHERM 2017 teilzunehmen, davon haben über 40% bereits auf der diesjährigen GeoTHERM vor Ort für die Folgeveranstaltung unterschrieben.
Die nächste GeoTHERM findet am 15. + 16. Februar 2017 bei der Messe Offenburg statt. Die Eintrittskarte zur GeoTHERM beinhaltet den Kongress- sowie Fachmessebesuch: • 1-Tages-Ticket 28,00 EUR (Spezial-Frühbuchervorteil bis 18. November 2016) • 2-Tages-Ticket 48,00 EUR (Spezial-Frühbuchervorteil bis 18. November 2016) • Veranstaltungsort und Veranstalter: Messe Offenburg, Schutterwälder Str. 3, 77656 Offenburg.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www. geotherm-offenburg.de. Für Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an Lena Danner unter geotherm@ messe-offenburg.de oder +49 (0)781 9226-54.
WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Messe Offenburg Schutterwälder Str. 3 77656 Offenburg Lena Danner geotherm@messe-offenburg.de +49 (0)781 9226-54
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NEUHEITEN Firmen&Vorstellung REPORTAGEN
Mining Technology Consulting Field of activity • Feasibility studies
• equipment selection
• Exploration
• drilling & blasting
• geological modelling
• slope stability & monitoring
• geostatistical resource estimation
• assessment of geotechnical risk
• resource classification
• hydrological investigation
• mine design
• health & safety in mining
• mine optimization
Geological Investigation Exploration • Survey & Mapping • Mineral exploration program • Geological investigation • Geochemical investigation • Geological and structural analysis • Microscopic investigation and mineralogical analysis
Geological Modelling • Data collection and review of projects • Database validation and verification • Exploration and data management • 3D geological, structural and mineralization interpretation and modeling • Statistic and geostatistic analysis • Geostatistical resource estimation • Resource classification, reporting andreconciliations
Mine Design & Mine Optimization Mine Planning • Design and optimization of pit layout • Mine development planning • Scheduling • Design of mine dumps • Optimum location of surface facilities
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NEUHEITEN Firmen&Vorstellung REPORTAGEN Equipment Selection & Modelling • Loading and haulage • Transport route optimization • Optimization of primary crusher location (Mobile / semimobile / stationary crusher) • Economic evaluation
Slope Stability & Monitoring • Geotechnical investigation • Groundwater investigation • Slope stability assessment • Slope design • Implementation of geotechnical instrumentation • Slope monitoring • Assessment and management of geotechnical risks
Drilling & Blasting • Planning of drilling and blasting • Blast vibration control • Control of borehole deviation • Economic evaluation
Compact courses For the international mining industry on mining methods and technology: • Seminars, conferences, courses, lectures and workshops
FOR MORE INFORMATION AND CONTACT:
Mining Technology Consulting Professor Dr.-Ing. habil. H. Tudeshki
Albrecht-von-Groddeck-Str. 3 D-38678 Clausthal-Zellerfeld
Tel.: +49(0) 53 23 - 98 39 33 Fax: +49(0) 53 23 - 96 29 90 8
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HERAUSGEBER
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REDAKTIONSTEAM
Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek eMail: redaktion@advanced-mining.com
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