AMS-Online Ausgabe 03/2017

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03 2017

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03 2017 WEITERBILDUNG TECHNOLOGIETRANSFER Neuer Bell-Hauptsitz eröffnet: Aus Alsfeld in die Welt

Bell Equipment (Deutschland) GmbH

Bell ReMan-Center neu in Alsfeld: Austauschteile nach OEM-Standard

Bell Equipment (Deutschland) GmbH

Alternative Lösung in der Gewinnung

Kiesel GmbH

„Auf Dauer rechnet sich das“

Kiesel GmbH

Hitachi bewährt sich im Steinbruch von Großmehring

Kiesel GmbH

Volvo Dumper A30 im Einsatz: Wie am Schnürchen

Volvo Construction Equipment

Mit neuen Produkten zusätzliche Absatzmärkte rund um den Globus erschließen

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Mithilfe von Drohnendaten, Software und Flottenmanagement unproduktiven Leerlauf aufspüren

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Müdigkeit von Baumaschinen-Fahrern mithilfe eines Kamerasystems erkennen: Fährst Du noch oder schläfst Du schon?

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Drei Komatsu Kraftpakete für den Steinbruch: Effizienter und produktiver geht es nicht

Schlüter Baumaschinen GmbH

Steuerungstechnik für die Zukunft: Marpe Bau setzt auf intelligente Technologien von Komatsu

Schlüter Baumaschinen GmbH

Innovation trifft Zuverlässigkeit: Hart Keramik setzt auf Komatsu

Schlüter Baumaschinen GmbH

RM 70GO! 2.0 bricht Fluss-Basalt für Infrastrukturprojekt in Indonesien

RUBBLE MASTER HMH GmbH

Kompakte Vielseitigkeit mit besten Referenzen - Sowohl über als auch unter Tage

Sandvik Mining and Construction

Vogelsberger Basaltwerk GmbH & Co. KG: Kompromisslose Sekundärzerkleinerung

Sandvik Mining and Construction

NCC INDUSTRY beeindruckt von standzeit und Präzision der neuen SANDVIK WX6500 Siebbeläge

Sandvik Mining and Construction

Neuer Backenbrecher Keestrack B3e: „E-mobiler“ Allrounder

Keestrack N.V.

Alfeld | Deutschland Alfeld | Deutschland

Baienfurt | Deutschland Baienfurt | Deutschland Baienfurt | Deutschland

Ismaning | Deutschland

Garching bei München | Deutschland

Garching bei München | Deutschland

Garching bei München | Deutschland

Erwitte | Deutschland

Erwitte | Deutschland

Erwitte | Deutschland Linz | Österreich

Essen | Deutschland

Essen | Deutschland

Essen | Deutschland

Bilzen | Belgien

NEUHEITEN & REPORTAGEN Geoplan GmbH

Steinexpo 2017 – Meilen-Steinexpo fährt Rekorde ein

Iffezheim | Deutschland

Bell Equipment (Deutschland) GmbH

Bell Equipment auf der STEINEXPO 2017: Neue Leistungsklasse etabliert

Alfeld | Deutschland

Kleemann GmbH

Für den Steinbruch gemacht: Die neue MC 120 Z PRO von Kleemann

Göppingen | Deutschland

C. Christophel GmbH

Christophel und Kölsch feiern erfolgreiche Steinexpo 2017

Lübeck | Deutschland

DIESES MAGAZIN WIRD UNTERSTÜTZT VON: Wirtgen Group Sandvik Construction Wirtgen GmbH

MTC AMA-Academy TIPCO GmbH

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03 2017 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN Exponate der Extraklasse für verschiedenste Anwendungsbereiche in der Rohstoffindustrie

Sandvik Mining and Construction

Neues Sandvik Übertage-Bohrgeräts wurde auf der Steinexpo vorgestellt

Sandvik Mining and Construction

Höhere Effizienz, weniger Verschleiß und höhere Produktivität mit unserem neuen QJ341+

Sandvik Mining and Construction

Haltbarkeit und Trennschärfe mit neuen Siebmedien von Sandvik

Sandvik Mining and Construction

Essen | Deutschland Essen | Deutschland Essen | Deutschland

Essen | Deutschland

Sandvik Mining and Construction

Die WARRIOR 2100 Siebanlage – eine Lösung für beliebige Anwendungen

Essen | Deutschland

Metso übergibt den 500sten Lokotrack für Deutschland auf der Steinexpo an Andres Erdarbeiten GmbH

Metso Corporation

Atlas Copco präsentierte auf der „Steinexpo“ das neue Senkbohrhammergerät SmartROC D50

Atlas Copco

thyssenkrupp auf der Steinexpo 2017: Neue Standardmaschinen für die Baustoffindustrie

thyssenkrupp Industrial Solutions

thyssenkrupp steigert Verfügbarkeit von Kubria Kegelbrechern durch hydrostatisches Axiallager

thyssenkrupp Industrial Solutions

thyssenkrupp präsentierte modernisierte und standardisierte Sieb-Baureihe auf der Steinexpo 2017

thyssenkrupp Industrial Solutions

International

Essen | Deutschland Essen | Deutschland Essen | Deutschland Essen | Deutschland

Continental präsentierte Komplettangebot für Bau- und Baustoffindustrie erstmalig auf deutscher Messe

Continental

Continental präsentierte ContiEarth-Reihe und DumperMaster für Einsatz im Steinbruch

Continental

Über Stock und Stein: Continental setzt zur Produktoptimierung auf Feldtests mit Kunden

Continental

Gummiraupenketten von Continental decken die Anforderungen der Bauindustrie ab

Continental

Neuer Verkaufsrekord auf der Steinexpo: Im Mittelpunkt standen neue Technologien und ein völlig neuartiger Radlader mit dieselelektrischem Antrieb

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Liebherr präsentierte leistungsstarke Radlader für den Gewinnungseinsatz

Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH

Liebherr-Raupenbagger R 970 SME auf der Steinexpo 2017

Liebherr-France SAS

Hannover | Deutschland

Hannover | Deutschland

Hannover | Deutschland Hannover | Deutschland

Garching bei München | Deutschland

Bischofshofen | Österreich Colmar | Frankreich

Liebherr-Werk Telfs GmbH

Liebherr präsentierte auf der Steinexpo die Planierraupe PR 726 Litronic

Telfs | Österreich

Liebherr-Hydraulikbagger GmbH

Liebherr-Mobilbagger A 924 Litronic auf der Steinexpo 2017

Kirchdorf an der Iller | Deutschland

Kiesel GmbH

Kiesel auf der Steinexpo: „Hitachi ZX530-6 ist DER Gewinnungsbagger“

Baienfurt | Deutschland

Kiesel GmbH

Kiesel Hitachi ZX890-6: Verlässlichkeit und Produktivität im Steinbruch

Baienfurt | Deutschland

DIESES MAGAZIN WIRD UNTERSTÜTZT VON: Wirtgen Group Sandvik Construction Wirtgen GmbH

MTC AMA-Academy TIPCO GmbH

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03 2017 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe stellt neuen PC700LC-11 Hydraulikbagger auf der Steinexpo vor

Komatsu Europe International N.V.

Komatsu zeigt neuen Abbruchbagger in der 50 t Klasse auf der Steinexpo

Komatsu Europe International N.V.

Die neuen Starrrahmen-Muldenkipper HD325-8 und HD405-8 von Komatsu

Komatsu Europe International N.V.

Komatsu Europe stellt die neuen Starrrahmen-Muldenkipper HD465-8 und HD605-8 vor

Komatsu Europe International N.V.

Reise in die Erde in… 80 Anwendungen!

MB Crusher S.p.A.

Cat Radlader 986K erreicht mehr Effizienz für weniger Kosten pro Tonne

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Weltpremiere auf der Steinexpo: Caterpillar präsentiert mit dem Cat 988K XE den ersten Radlader mit dieselelektrischem Antrieb

Garching bei München | Deutschland

Der Schlüssel ist die Leistung

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Zeppelin läutet auf NordBau nächste Digitalisierungsschritte ein

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Hannover | Deutschland

Hannover | Deutschland Hannover | Deutschland Hannover | Deutschland

Fara Vicentino | Italien

Garching bei München | Deutschland

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Garching bei München | Deutschland

Garching bei München | Deutschland

Kiesel GmbH

Kiesel Hitachi ZW310-6: Arbeitstier in der Verladung

Baienfurt | Deutschland

Kiesel GmbH

Kiesel Hitachi ZW370HL-6: Stark im unwegsamem Gelände

Baienfurt | Deutschland

SBM Mineral Processing GmbH

1. SBM Expert Days 2017: Neuer Powerevent beeindruckt die Fachwelt

Oberweis | Österreich

Hamburger Baumaschinen feiert sein 25-jähriges Jubiläum auf der NordBau

Hamburger Baumaschinen

Wienäber Baumaschinen präsentierte erstmalig den neuen Radlader HL975 in Norddeutschland

Wienäber Baumaschinen

Leistungsfähige Maschinen trotzen dem Arbeitskräftemangel

C. Christophel GmbH

Volvo Trucks zum Thema Flüssiggas

Volvo Group Trucks

Brokenlande | Deutschland

Wesenberg | Deutschland

Lübeck | Deutschland

Ismaning | Deutschland

VERANSTALTUNGEN Der AMS-Veranstaltungskalender 2017

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Close to our Customers

NEUHEITEN & REPORTAGEN

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TECHNOLOGIETRANSFER

Neuer Bell-Hauptsitz eröffnet:

Bell Equipment (Deutschland) GmbH Alfeld | Deutschland

Aus Alsfeld in die Welt

Anfang Mai bezog Bell Deutschland seinen neuen Standort in Alsfeld, der auf 3,1 ha Gesamtfläche moderne Verwaltungs- und Lagerkapazitäten mit umfassenden Erweiterungsmöglichkeiten bietet. (Fotos: Bell Equipment)

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arallel zur STEINEXPO 2017 im nahegelegenen Nieder-Ofleiden eröffnete die Bell Equipment (Deutschland) GmbH Ende August ihren neuen Hauptsitz in Alsfeld. Die feierliche Eröffnung, ein „Tag der Offenen Tür“ und ein Mitarbeiter-Event bildeten über mehrere Tage den Abschluss des Standortwechsels, bei dem nach nur zehnmonatiger Bauzeit seit Mai dieses Jahres nicht nur die deutsche und mitteleuropäische Vertriebszentrale, sondern mit dem European Logistics Centre (ELC) auch die internationale Ersatzteil-Drehscheibe des Muldenkipper-Spezialisten unter laufendem Betrieb „verlagert“ wurden.

Rund 5 Millionen Euro investierte Bell Equipment in den Neubau-Komplex, der jetzt auf insgesamt 3,1 Hektar mit 4700 m² Gebäudefläche neben modernen Räumen für Verwaltung und Vertrieb auch das Dreifache des bisherigen ELC-Lagervolumens, zeitgemäße Kommissionierlösungen und großzügige Verkehrsflächen bietet. Statt der bislang knapp 30 Beschäftigten werden bereits mittelfristig 40 Menschen hier arbeiten, wie Bell-Deutschland-Geschäftsführer Andreas Heinrich im Rahmen der Eröffnung ankündigte. Gemeinsam mit dem europäischen Bell-Muldenkipperwerk in Eisenach, das

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TECHNOLOGIETRANSFER

2003 als Niederlassung eröffnet wurde, beschäftigt Bell damit in Deutschland derzeit insgesamt 108 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von 95,4 Mio. Euro.

Europäische Basis stärken „Wir sind hier, um zu bleiben!“ – dies war die zentrale Botschaft der Bell-Verantwortlichen bei der feierlichen Eröffnung vor rund 100 geladenen internationalen Gästen aus Südafrika, den europäischen Nachbarländern und weiteren über den neuen Logistik-Standort weltweit betreuten Vertriebsregionen. In seiner kurzen Schilderung des Neubaus von der ersten Projektierung bis zur schnellen Realisierung in nur zehn Baumonaten stellte „Hausherr“ Andreas Heinrich insbesondere die Entwicklungsmöglichkeiten heraus. Neben einer modernen Auslegung der baulichen Infrastruktur beruhen diese vor allem auch auf bereits erworbenen direkt anschließenden Erweiterungsflächen von zusätzlich rund 1,3 Hektar. In seinen Dank an lokale Partner und Behörden sowie den Bauausführenden mit dem Generalunternehmen Goldbeck Ost an der Spitze schloss Heinrich ausdrücklich auch die Alsfelder Bell-

Anfang Mai bezog Bell Deutschland seinen neuen Standort in Alsfeld, der auf 3,1 ha Gesamtfläche moderne Verwaltungs- und Lagerkapazitäten mit umfassenden Erweiterungsmöglichkeiten bietet. (Fotos: Bell Equipment)

Mitarbeiter mit ein und würdigte deren großes persönliches Engagement beim Umzug unter laufendem Betrieb. Unmittelbar vor der Eröffnung traf sich die internationale Bell-Unternehmensspitze erstmals zu Arbeitssitzungen von Verwaltungsrat und Vorstand am deutschen Standort. John Barton, Vorstandsvorsitzender der Gruppen-Holding Bell Equipment Ltd., und CEO Gary Bell skizzierten die ambitionierten Perspektiven des Muldenkipper-Spezialisten auf den europäischen und nordamerikanischen Märkten und speziell für den Standort Deutschland. Als weiteren Meilenstein in der Geschichte des börsennotierten Familienunternehmens bezeichnete John Barton das neue Logistik-Zentrum, das klar die auf lokale und regionale Kundennähe aufgebaute Philosophie von Bell Equipment widerspiegele. „We’re here to stay“, machte Gary Bell den eigenen Anspruch deutlich: Nicht nur unter den weltweit führenden Muldenkipper-Herstellern, wo sich Bell Equipment dank neuer Modelle und anhaltender technologischer Innovation inzwischen fest positioniert habe. 2017 entwickle sich für sein Unternehmen in Produktion und Fahrzeug-Platzierungen zum besten Geschäftsjahr seit Anfang des Jahrzehnts. Einen wichtigen Anteil daran tragen die Aktivitäten auf den europäischen, nordamerikanischen und asiatischen Märkten, die innerhalb der langfristigen globalen Strategie dezentral von regionalen Vertriebsniederlassungen betreut werden. Basis dieses Erfolgs war laut Gary Bell auch die frühe Entscheidung für den Aufbau der Produktion und Teileversorgung direkt innerhalb dieser Märkte – nahe an Kunden und Zulieferern.

Mit modernen System-Lösungen und großzügiger Hochlager-Logistik beschleunigt das neue European Logistics Centre von Bell Equipment Teile-Lieferungen entscheidend. (Fotos: Bell Equipment)

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TECHNOLOGIETRANSFER Rund 100 internationale Gäste aus Südafrika, Europa und anderen weltweiten Bell-Vertriebsregionen verfolgten die feierliche Eröffnung. (Fotos: Bell Equipment)

Diesen Weg geht Bell Equipment jetzt konsequent weiter: Mit Investitionen in Höhe von etwa 12 Mio. Euro werde man die Kapazitäten im europäischen Muldenkipperwerk Eisenach bereits kurzfristig verdoppeln. Dies betreffe nicht nur die Montage, sondern auch die Verlagerung einzelner Produktionsschritte von bisher aus dem Stammwerk angelieferten Kernkomponenten. Begleitend dazu kündigte Gary Bell den Aufbau eigener Entwicklungskapazitäten in Deutschland an – insgesamt plant Bell Equipment über die nächsten fünf Jahre mit Investitionen von etwa 30 Mio. Euro in den Ausbau seiner europäischen Produktions- und Service-Infrastruktur.

Andreas Heinrich, Geschäftsführer Bell Deutschland, informierte über den Neubau und die Aufgaben des modernen Standorts. (Fotos: Bell Equipment)

Weltweit vernetzt Wie nahe Bell Equipment bereits heute am Markt ist, davon konnten sich über 150 Kunden und Lieferpartner beim anschließenden „Tag der Offenen Tür“ in Alsfeld überzeugen. Neben Verwaltung und Vertrieb der deutschen Bell-Tochter, die seit 2000 als eine von vier europäischen Niederlassungen neben dem Bundesgebiet auch Händler und Servicepartner in 20 weiteren nationale Märkten Mittelund Osteuropas betreut, interessierten hier insbesondere Organisation und Abläufe im europäischen ErsatzteilZentrallager. In enger Abstimmung mit dem südafrikanischen BellStammwerk Richards Bay bzw. dem Global Logistics Centre GLC in Johannesburg gewährleistet das ELC die Versorgung aller Märkte der Nordhalbkugel. Insgesamt 12.100 Positionen für alle Bell-Modellreihen ab 1998 umfasst derzeit der Bestand (Lagerwert: 4,5 Mio. Euro), die Verfügbarkeit liegt bei 95 Prozent. Originäre Bell-Technik macht etwa 40 Prozent aller Ersatz- und Verschleißteile aus, die übrigen 60 Prozent stammen direkt von europäischen Zulieferern von Antriebs-, Steuerungs- und Hydraulikkomponenten (u.a. Mercedes-Benz/MTU, Allison, Bosch, Rexroth).

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Noch näher zu den Kunden weltweit: John Barton, Vorstandsvorsitzender der Bell Equipment Ltd., würdigte das neue ELC als „Meilenstein“ für das Unternehmen. (Fotos: Bell Equipment)

„We’re here to stay“: CEO Gary Bell kündigte massive Investitionen in die europäische Produktions- und Liefer-Infrastruktur des MuldenkipperSpezialisten an. (Fotos: Bell Equipment)

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TECHNOLOGIETRANSFER Vertreter des Generalunternehmens Goldbeck Ost bei der symbolischen Schlüsselübergabe an die Bauherren (v.l.): Verkaufsingenieur Christian Weiß, Projektleiter Norbert Albrecht, Bauleiter Tobias Sachse (alle Goldbeck Ost), Andreas Heinrich, Geschäftsführer Bell Deutschland, John Barton Vorstandsvorsitzender Bell Equipment Ltd., Gary Bell, CEO Bell Equipment und Andreas Kiermeier, Niederlassungsleiter Thüringen, Goldbeck Ost. (Fotos: Bell Equipment)

4000). Zur originären Bell-Technologie zählen VerteilerGetriebe und Differenziale aller Leistungsklassen, Lenk- und Hubzylinder sowie die Dämpfer-Elemente unterschiedlicher Modellreihen.

2016 verließen rund 12.500 Einzellieferungen das ELC auf dem Land-, See und Luftweg (ab Frankfurt/Main) zu Niederlassungen, Händlern oder Endkunden in Europa, Nordamerika, Südost-Asien und Australien. Eigenständig in Ein- und Verkauf erwirtschaftete das ELC damit über die vergangenen Jahre regelmäßig einen Umsatz von etwa 10 Mio. Euro – in diesem Jahr werden voraussichtlich 16 Mio. Euro erreicht. Die verstärkte Einbindung in die Bell-interne Produktions- und Lieferlogistik bringt weitere Aufgaben für die inzwischen 18 Mitarbeiter und Kostenvorteile durch den Wegfall externer Verteiler- bzw. Lagerdienstleistungen.

Dabei profitieren die Experten in der separierten Technikzone mit Reinigungseinrichtungen, ZerlegeWerkstatt, Reinraum-Bereich für Montagen sowie umfassend ausgerüsteter Prüftechnik von der unmittelbaren Anbindung an das zentrale europäische Bell-Ersatzteillager ELC. Im Zuge der Instandsetzung benötigte Teile sind schnell verfügbar und reduzieren die Durchlaufzeit der jeweiligen ReMan-Baugruppen auf ein bis zwei Wochen. Daneben werden im Austausch aufgearbeitete Getriebe, Zylinder oder Dämpferelemente unmittelbar wieder dem ELC-Bestand zugeführt und stehen sofort für weltweite Bedarfsfälle bereit.

Neues Angebot In Alsfeld wurde jetzt auch das zweite europäische Bell ReMan-Center für Getriebe und Hydraulik eröffnet. Wie in der bereits seit 2009 an die britische BellNiederlassung in Burton-upon-Trent angegliederten Fachabteilung übernehmen auch hier speziell geschulte Mechatroniker die Reparatur und Instandsetzung Belleigener Technik und hersteller-zertifizierte Aufarbeitung der seit Einführung der E-Serie in allen Bell-Knicklenkern eingesetzten Allison-Automatikgetriebe (Serie 3000 und

Das neue ReMan-Center für Hydraulik- und Getriebekomponenten bietet umfassende Testvorrichtungen für Reparatur- und Austauschteile. (Fotos: Bell Equipment)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Bell Equipment (Deutschland) GmbH Willy-Brandt-Str. 4-6 D-36304 Alsfeld Tel.: ++49-(0)66 31-91 13-0 Fax: ++49-(0)66 31-91 13-13 E-Mail: center@de.bellequipment.com www.bellequipment.de

Rund 150 Kunden und Lieferpartner informierten sich beim „Tag der Offenen Tür“ über Organisation und Abläufe des neuen BellLogistikzentrums. (Fotos: Bell Equipment)

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TECHNOLOGIETRANSFER

Bell ReMan-Center neu in Alsfeld:

Bell Equipment (Deutschland) GmbH Alfeld | Deutschland

Austauschteile nach OEM-Standard

Bei der Ausgangskontrolle als Voraussetzung für die umfassende OEMGarantie von Bell Equipment werden alle ReMan-Bauteile entlang standardisierter Testprotokolle auf „Herz und Nieren“ überprüft. (Fotos: Bell Equipment)

A

ntriebs- und Verteilergetriebe, Differenziale sowie hydropneumatische und hydraulische Komponenten wie Stoßdämpfer und Hub- bzw. Lenkzylinder zählen bei knickgelenkten Muldenkippern naturgemäß zu den am stärksten beanspruchten Baugruppen. Als wirtschaftliche Alternative zu Neuteilen über die gesamte Gebrauchsdauer seiner Dumper bietet Bell Equipment im Rahmen seines ReMan-Programms fachmännisch aufgearbeitete Austauschkomponenten oder Reparaturdienstleistungen mit HerstellerGarantie nach Neuteile-Standard. Am neuen Standort der Bell Equipment (Deutschland) GmbH wurde jetzt das zweite europäische Bell ReManCenter für Getriebe und Hydraulik eröffnet. Wie in der bereits seit 2009 an die britische Bell-Niederlassung in Burton-upon-Trent angegliederten Fachabteilung übernehmen auch in Alsfeld speziell geschulte Mechatroniker die Instandsetzung Bell-eigener Technik und hersteller-zertifizierte Aufarbeitung der seit Einführung der E-Serie in allen Bell-Knicklenkern eingesetzten AllisonAutomatikgetriebe (Serie 3000 und 4000). Zur originären BellTechnologie zählen Verteiler-Getriebe und Differenziale aller Leistungsklassen, Lenk- und Hubzylinder sowie die Dämpfer-Elemente unterschiedlicher Modellreihen.

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Dabei profitieren die Experten in der separierten Technikzone mit Reinigungseinrichtungen, ZerlegeWerkstatt, Reinraum-Bereich für Montagen sowie umfassend ausgerüsteter Prüftechnik von der unmittelbaren Anbindung an das zentrale europäische Bell-Ersatzteillager ELC. Im Zuge der Instandsetzung benötigte Teile sind schnell verfügbar und reduzieren die Durchlaufzeit der jeweiligen ReMan-Baugruppen auf ein bis zwei Wochen. Daneben werden im Austausch aufgearbeitete Getriebe, Zylinder oder Dämpferelemente unmittelbar wieder dem ELC-Bestand zugeführt und stehen sofort für weltweite Bedarfsfälle bereit.

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TECHNOLOGIETRANSFER Grundsätzlich bietet Bell Equipment Händlern und Kunden zwei ReMan-Varianten: Das klassische Modell mit Lieferung vorgehaltener Austausch-Komponenten auf Angebot inkl. Rücknahme der Altteile sowie den Reparaturservice eingesandter Baugruppen auf Basis eingehender Befundung und präziser Veranschlagung der anfallenden Reparaturkosten. In beiden Fällen werden Ein- und Ausgangs-Zustand sowie alle Arbeitsschritte eingehend dokumentiert. Bei der Instandsetzung arbeiten die Bell-Experten streng entlang der HerstellerSpezifikationen und berücksichtigen auch zwischenzeitlich vorgenommene Modifikationen bzw. Verbesserungen. Alle ReMan-Komponenten erhalten ein hochwertiges OriginalFinish und werden vor Auslieferung unter spezifischer Belastung getestet. Alle über Bell-Händler oder direkt beziehbaren ReMan-Baugruppen und Reparaturleistungen sind bei fachgerechtem Einbau mit der üblichen Bell-OEMTeilegarantie von 12 Monaten bzw. 1500 Betriebsstunden ausgestattet. Neben klar kalkulierbaren Reparaturkosten und -zeiten profitieren Kunden bei ReManAustauschkomponenten laut Bell von Einsparungen zwischen 30 und 50 % gegenüber entsprechenden Neuteilen. Bereits die Reinigung angelieferter Kunden-Komponenten im Reparatur-Auftrag oder von Austausch-Altteilen wird im ReMan-Center von Bell Equipment akribisch dokumentiert. Nach aufwändiger manueller oder automatisierter Behandlung werden die einzelnen Baugruppen auf Schadensbilder und Zustandsgrad befundet. (Fotos: Bell Equipment)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Bell Equipment (Deutschland) GmbH Willy-Brandt-Str. 4-6 D-36304 Alsfeld Tel.: ++49-(0)66 31-91 13-0 Fax: ++49-(0)66 31-91 13-13 E-Mail: center@de.bellequipment.com www.bellequipment.de

Die Montage der ReMan-Baugruppen erfolgt unter kontrollierten ReinraumBedingungen entlang aktueller Hersteller-Spezifikationen. Dabei berücksichtigen die Mechatronik-Experten alle zwischenzeitlich für die entsprechenden Bell-Modellreihen vorgenommenen Modifikationen und Verbesserungen. (Fotos: Bell Equipment)

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TECHNOLOGIETRANSFER

Bell B60 punktet im Vergleich mit traditionellen und knickgelenkten Muldenkippern:

Kiesel GmbH Baienfurt | Deutschland

Alternative Lösung in der Gewinnung

Kraftvoll unterwegs auch auf großen Steigungen durch starken Zwei-Achsenantrieb (Fotos: Kiesel)

I

n der Gewinnung geht es heutzutage um effiziente und produktive Abläufe, die Maschinen und Wegenetz im Steinbruch möglichst weitgehend schonen. Der neue 60-Tonner-Dumper des Kiesel-Partners Bell Equipment stellt in vielerlei Hinsicht eine Alternative zu traditionellen Muldenkippern oder knick-gelenkten Muldenkippern in der Gewinnung dar. Eine Vielzahl von durch-dachten Features macht den B60E zum idealen Fahrzeug im Steinbruch, das weitgehend wetterunabhängig mit hoher Produktivität und über lange Laufzeiten hinweg zuverlässig Material auch auf nicht optimal präparierten Strecken transportiert.

Höhere Produktivität durch Nutzlast und Muldenform Der B60E bietet eine höhere Nutzlast als beispielsweise traditionelle Dumper der vergleichbaren Tonnage-Klasse und sorgt damit bereits grundsätzlich für mehr Produktivität durch weniger Umläufe. Ein weiterer Vorteil, der die Effizienz im Gewinnungsprozess weiter erhöht, ergibt sich bei der Betrachtung der Mulde des B60E: Eine quadratische Zielfläche erleichtert und beschleunigt die Beladung (Fotos: Kiesel)

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TECHNOLOGIETRANSFER Eine quadratische Zielfläche erleichtert und beschleunigt die Beladung (Fotos: Kiesel)

Die quadratische Muldenform sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des Materials nach allen Seiten und spart dadurch Zeit beim Ladevorgang. Der einteilige Muldenboden reinigt sich damit nicht nur selbst, sondern vermeidet durch seine Form zusätzliche Berührungspunkte oder Kanten auf der Rutsche, so dass sich das Material sofort ungehindert verteilen kann. Dadurch kann kein Material anhaften und es werden Beschädigungen an der Mulde vermieden. Durch die optimale Zuladung bedingte geringere Zahl von Umläufen spart der B60 per se bereits Kraftstoff. Tests im Gewinnungsalltag haben darüber hinaus ergeben, dass der Dumper einen für seine Tonnageklasse sehr geringen Kraftstoffverbrauch vorweisen kann und dass dieser sogar geringer ausfällt als bei einem 40-Tonner Muldenkipper eines Marktbegleiters.

Geringerer Verschleiß an Maschinen und Wegen Durch die Drehpendelknicklenkung ist der B60 sehr geländegängig und auch auf weichem Untergrund und schwierigen Wegen gut zu manövrieren. Die zwei Achsen mit Allrad-Antrieb sorgen dafür, dass der B60 jede Steigung im Steinbruch dynamisch bewältigen kann, ohne dabei die Wege durch Reifenradierungen in Mitleidenschaft zu ziehen, wie zum Beispiel ein knickgelenkter DreiachsMuldenkipper. Daher muss deutlich weniger Aufwand in den Unterhalt des Wegesystems im Steinbruch investiert werden. Auch eine präparierte Lade- und Kippstelle ist für den Bell Dumper nicht erforderlich. Sämtliche mechanische Belastungen, die während des Be- und Entladens und des Transports auf die Maschine einwirken, werden auf

Blick in die quadratische Mulde nach dem Entlade-Vorgang: keine Anhaftungen, keine Beschädigungen (Fotos: Kiesel)

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TECHNOLOGIETRANSFER beide Antriebsachsen verteilt, was sich positiv auf die Langlebigkeit der Komponenten und somit der gesamten Maschine auswirkt. Weiterer Vorteil des Zwei-AchsenAntriebs: Im Gegensatz zu knickgelenkten Muldenkippern kommt es in Kurven zu keinerlei Verwindung der Reifen, was den Verschleiß der Reifen deutlich reduziert und den Wegebau wesentlich weniger belastet.

Die Unterschiede zwischen Zwei- und Dreiachs-Fahrzeug werden hier deutlich:

Deutlich sichtbare Verwindung bei Drei-Achsen-Antrieb. rechts oben: Weg werden beim Dreiachs-Antrieb stärker in Anspruch genommen. Rechts unten: Wesentlich geringere Beanspruchung der Wege durch den Zweiachser (Fotos: Kiesel)

Kiesel GmbH Kiesel ist Systemlösungsanbieter für neue und gebrauchte Baumaschinen, Umschlagmaschinen und Anbaugeräte. Das Unternehmen ist einerseits Großhändler – mit Marken wie Hitachi, Fuchs, Giant und anderen, die, teilweise im Rahmen von Exklusivvertretungen, in Deutschland und je nach Hersteller auch in europäischen Ländern vertrieben werden. Es ist andererseits auch Hersteller innovativer Komplettlösungen, die exakt auf die speziellen Anforderungen der jeweiligen Branche zugeschnitten sind. Abgerundet wird das Angebot durch individuelle Service-Leistungen, von der Finanzierung bis zum flächendeckenden Servicenetz. Über 950 Mitarbeiter arbeiten heute europaweit für Kiesel, davon etwa 850 in Deutschland. Dabei hat sich Kiesel seit seiner Gründung vor über 58 Jahren den Charakter eines mittelständischen Familienunternehmens bewusst bewahrt.

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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kiesel GmbH Baindter Str. 29 88255 Baienfurt / Ravensburg Deutschland Tel. +49 (0) 751 / 5004 - 0 info@kiesel.net, www.kiesel.net www.kiesel.net

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TECHNOLOGIETRANSFER

Erster Bell B60 in Europa fährt bei Schiewe in Detmold:

„Auf Dauer rechnet sich das“

Kiesel GmbH Baienfurt | Deutschland

Bewältigt auch fast 30 Prozent Steigung mit voller Ladung schnell und problemlos und punktet dabei noch mit Kraftstoffeffizienz (Fotos: Kiesel)

Z

ügig fährt der große Dumper die 27%-Steigung im Steinbruch in Kirchheide hinauf – auch voll beladen vermittelt der Bell B60 einen mühelosen Eindruck, wenn er das Gestein aus dem Steinbruch des 1949 gegründeten Familienbetriebs vom Abbau zur Brechanlage transportiert: Nach den ersten Wochen im Einsatz ist Geschäftsführer Rolf Schiewe vollauf mit Leistung und Verbrauch zufrieden. Das Unternehmen betreibt drei Steinbrüche: Im Hauptbetrieb in Detmold, dessen Steinbruch der Ursprungsbetrieb von Schiewe ist und der sehr ressourcenschonend behandelt wird, befindet sich eine Asphaltmischanlage sowie die Anlagen zur Aufarbeitung kontaminierter Straßenbeläge. In den Steinbrüchen bei Bentrup sowie in Lemgo-Kirchheide wird hauptsächlich Rohmaterial abgebaut und gebrochen. Mit insgesamt rund 50 Mitarbeitern stellt Geschäftsführer Rolf Schiewe verschiedene Splittgemische und Gesteinskörnungen her, ebenso wie Baustoffgemische, Düngekalk, Asphalt, Gabionen und diverse Recyclingprodukte und Beton. Diese Geschäftsbereiche wird Schiewe kontinuierlich ausbauen, im Jahr werden über alle Produktgruppen 700.000 bis 800.000 Tonnen Material gefördert, bzw. verarbeitet. Auch der Fortbestand des Unternehmens ist gesichert, mit Sohn Florian Schiewe, ist nun die dritte Generation ins Familienunternehmen eingetreten.

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Zwei-Achs-System schont Material und Untergrund, da es nicht zu Verwindungen durch zwei Hinterachsen kommt (Fotos: Kiesel)

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TECHNOLOGIETRANSFER Schafft auf jedem Weg etwa 14 Tonnen Material mehr: Der B60 sorgt für mehr Effizienz im Steinbruch von Schiewe (Fotos: Kiesel)

In den letzten beiden Jahren war nach Aussage des Geschäftsführers der Markt für Rohmaterial sehr gut, der Markt für die Asphaltmischgüter dagegen durchwachsen, was an den wenigen Baustellen im relativ kleinen Umkreis der Firma liegt, die in dieser Zeit abgewickelt wurden. Das Rohmaterial wird größtenteils über Partnerunternehmen und Speditionen im Steinbruch ausgeliefert, lediglich drei eigene Lkw liefern einen Teil der Produktion aus.

Sehr positives Feedback zum ersten Bell B60 in Deutschland Der Bell B60 arbeitete zum Zeitpunkt des Besuchs im Steinbruch seit fünf Wochen am Standort LemgoKirchheide. Das erste Fazit von Geschäftsführer Rolf Schiewe fällt sehr positiv aus: „Mit dem neuen B60 können wir etwa 14 Tonnen mehr als mit dem Vorgängermodell in der Mulde befördern, was sich natürlich sehr positiv auf die Produktivität auswirkt. Außerdem werden die mechanischen Belastungen auf die Maschine durch das Zwei-Achsen-System verringert, was sich sicherlich auf die Langlebigkeit der Maschine auswirken wird.“ Ein ganz besonderer Vorteil ist der Verbrauch des Dumpers: Der 60-Tonner bewegt sich beim Kraftstoffverbrauch auf dem Niveau des 40-Tonners des Marktbegleiters, welcher zuvor im Einsatz war. „Da waren wir angenehm überrascht! Wenn man die

Ladeleistung dabei berücksichtigt, ist das wirklich ein großer Vorteil.“ Schiewe ist sehr zufrieden mit der Betreuung durch Kiesel Bielefeld, zwei Fahrer wurden intensiv von Bell und Kiesel eingewiesen. Stammfahrer Maik Bretten, ein umsichtiger und langjähriger Fahrer, mag „seine“ Maschine und gibt entsprechend darauf acht: „Da das Vorgängermodell schon älter war, hat sich mein Arbeitsumfeld mit dem Komfort in der Kabine sowie durch die geringere Geräuschentwicklung deutlich verbessert.“ Zudem sei auch festzustellen, dass der Zweiachser die Wege im Steinbruch deutlich weniger in Mitleidenschaft zieht, als ein Dreiachser.

Im Steinbruch Detmold/Bentrup – bewährt sich ein vielseitiger ZX350-6 Der im letzten Jahr gelieferte Hitachi ZX350-6 ist nach Ansicht von Jens Andermann, verantwortlich für die werkseigene Produktionskontrolle, deutlich schneller als das bisher genutzte Modell und braucht bei deutlich höherer hydraulischer Leistung die gleiche Menge an Kraftstoff. Er wird mit verschiedenen Anbaugeräten eingesetzt, zum einen im Bauschuttrecycling wie auch auf

Der ZX350-6 mit der DRP30 beim BauschuttRecycling- er trennt Beton und Eisen (Fotos: Kiesel)

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TECHNOLOGIETRANSFER Der ZX350-6 mit der DRP30 beim BauschuttRecycling- er trennt Beton und Eisen (Fotos: Kiesel)

eigenen Baustellen. Magnet und Pulverisierer sind derzeit im Bauschuttrecycling im Einsatz. Bei der Nutzung des Magnets konnte Jens Andermann feststellen, dass der Hitachi auch bei der kombinierten Arbeitsbewegung von Magnetbetrieb und Fahren absolut spurtreu bleibt und keine Kurven fährt. Geplant ist auch ein Schaufelseparator, der jeweils vor Ort Boden von anderen Reststoffen trennen und damit so verdichtungsfähig machen soll, dass dieser an den Rändern von Deponien hoch und fest aufgebaut werden kann. Die Hauptaufgabe des Hitachis ist jedoch im Recyclingbereich: Hier zerlegt er mit dem DemarecPulverisierer DRP45 vor allem Beton. Auch auf der Baustelle in Kirchheide arbeitet der ZX350-6 an den Fundamenten, reicht Schalungen an und vieles mehr. Wenn Not am Mann ist, löst und lädt der Hitachi auch Fräsgut und übernimmt damit teilweise auch Aufgaben der Radlader. Dabei ist es wichtig, dass das Transportgewicht unter 40 Tonnen liegt und der Bagger je nach Bedarf flexibel zwischen den drei Werken des Unternehmens pendeln kann. Und der Hitachi hat inzwischen seine Fans, weiß Jens Andermann: „Der

Fahrer möchte diesen Bagger nicht mehr hergeben. Wenn man das Eisen rausholt, macht sich seine Schnelligkeit bemerkbar. Auch ich freue mich immer, wenn ich mal ein paar Stunden auf dem ZX350 arbeiten darf, das macht einfach Spaß.“

Kiesel GmbH Kiesel ist Systemlösungsanbieter für neue und gebrauchte Baumaschinen, Umschlagmaschinen und Anbaugeräte. Das Unternehmen ist einerseits Großhändler – mit Marken wie Hitachi, Fuchs, Giant und anderen, die, teilweise im Rahmen von Exklusivvertretungen, in Deutschland und je nach Hersteller auch in europäischen Ländern vertrieben werden. Es ist andererseits auch Hersteller innovativer Komplettlösungen, die exakt auf die speziellen Anforderungen der jeweiligen Branche zugeschnitten sind. Abgerundet wird das Angebot durch individuelle Service-Leistungen, von der Finanzierung bis zum flächendeckenden Servicenetz. Über 950 Mitarbeiter arbeiten heute europaweit für Kiesel, davon etwa 850 in Deutschland. Dabei hat sich Kiesel seit seiner Gründung vor über 58 Jahren den Charakter eines mittelständischen Familienunternehmens bewusst bewahrt.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kiesel GmbH Baindter Str. 29 88255 Baienfurt / Ravensburg Deutschland Tel. +49 (0) 751 / 5004 - 0 info@kiesel.net, www.kiesel.net www.kiesel.net

Der ZX350-6 mit der DRP30 beim BauschuttRecycling- er trennt Beton und Eisen (Fotos: Kiesel)

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Hitachi bewährt sich im Steinbruch von Großmehring

Unbeirrbares Kraftpaket: Auch mit 17.000 Betriebsstunden ist der ZX520-3 kein bisschen müde (Fotos: Kiesel)

17.000 Stunden – und nicht aufzuhalten Das Unternehmen, das Doris Schweiger in der zweiten Generation führt, ist sehr breit aufgestellt. Auch wenn sein Ursprung in der Gewinnung von Baustoffen liegt, bedient die Firma Schweiger Transporte aus Münchsmünster-bei Ingolstadt die Kunden mit breit gefächerten Dienstleistungen: Mit einem umfangreichen Fuhrpark bietet die Firma mit der angeschlossenen Scania-Werkstätte Transporte und Logistik an sowie Dienstleistungen zur Reinigung von LKW oder Silos oder in der Vermietung und Verpachtung. Zudem ist das Unternehmen in den Bereichen Abbruch, Tiefbau und Recycling aktiv. Rohstoffe wie Sand, Kies, Schotter und Kalkgestein zu gewinnen und aufzubereiten, bildet jedoch einen Kernbereich des Unternehmens.

eine Menge, die aufgrund der Auftragslage jederzeit gesteigert werden könnte. Hier wird Kalkstein zu Schotter, Split-Frostschutzschichten und weiteren Materialien in verschieden großen Körnungen hergestellt. Am Anfang steht immer eine Sprengung, die das schichtige Material im Steinbruch ablöst. Anschließend wird es von einem Hitachi ZX520-3 aus dem Jahr 2006 auf einen Dumper B30 geladen, der den Kalkstein zur Anlage bringt, wo dieser gebrochen und klassiert wird. Zwischen fünf und sechs schnelle Ladespiele des Hitachi ZX520-3 und der Bell B30D ist gefüllt (Fotos: Kiesel)

Gefragter Kalkstein aus der Region Ingolstadt Im Steinbruch von Schweiger bei Großmehring werden nach Angaben von Betriebsleiter Konrad Halbritter etwa 300.000 Tonnen Material pro Jahr gefördert und für Kunden im Umkreis von Ingolstadt verladen,

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TECHNOLOGIETRANSFER „Der ZX520 ist eine super Maschine, er hat unheimlich viel Leistung, erklärt Halbritter, der in seiner langjährigen Berufserfahrung bereits die ver-schiedensten Maschinen unterschiedlicher Hersteller genutzt hat, jedoch sehr überzeugt von Hitachi ist. Er erklärt: In all den Jahren habe der ZX520 17.000 Betriebsstunden geleistet und noch keine nennenswerten Ausfälle gehabt. Für ihn ist es zudem wichtig, dass neue Bediener durch KieselAnwendungsspezialisten eingewiesen werden können, dadurch sei eine produktive und kraftstoffsparende Nutzung der Maschine möglich. Im Laufe des Gesprächs zeigt sich Halbritter von Hitachi überzeugt: „Bei Hitachi sind alle Maschinen perfekt in sich abgestimmt, sie passen im Hinblick auf Ge-wicht und Leistung. Außerdem sind Wartungsarbeiten so einfach, dass ich beispielsweise ohne Probleme alle 500 Stunden die Wartung beim ZX520 nebenbei machen kann. Die Maschinen sind sehr zuverlässig und robust, aber wenn es um Service oder Teile geht, rufe ich einfach in der Kiesel-Niederlassung Eching an, dann geht alles ganz schnell. Der Service von Kiesel ist wirklich super: Wenn ich ein Teil bestelle, dann kommt es nicht nur am nächsten Tag, sondern es ist immer bis zur letzten Schraube alles kom-plett!“

Zwischen fünf und sechs schnelle Ladespiele des Hitachi ZX520-3 und der Bell B30D ist gefüllt (Fotos: Kiesel)

Produktivität ist wichtig Sobald der Kalkstein in der Brechanlage zerkleinert und in die verschiedenen Größen sortiert wurde, muss das Material auch sehr schnell wieder umgeschichtet und verladen werden. Diese Aufgabe übernimmt ein neuer Hitachi Radlader ZW310-6. Dieser bewegt sich robust und standfest im hügeligen Gelände des Steinbruchs. Sein größter Vorteil aber ist, dass er mit nur vier Ladespielen einen 40-Tonnen-LKW schnell und effizient laden kann. „Bei dieser Aufgabe ist einfach eine gewisse Größe notwendig, damit man effektiv arbeiten kann. Der ZW310-6 ist austariert, standfest und für unsere Aufgabenstellung genau die richtige Maschine.“ Dass die Effizienz der Maschinen wichtig ist, liegt umso klarer auf der Hand, da in Großmehring der eigentliche Abbau mit nur drei Personen erledigt wird und ständig ein Lkw nach dem anderen in das Steinbruch-Gelände einfährt, um Material abzuholen. Beim Gang durch den Steinbruch wird deutlich, dass das eingespielte Team aus ZX520, Bell Dumper und ZW310 die ganze Anlage sehr effektiv am Laufen hält. Daneben ist noch ein ZX350-5 mit einem Pulverisierer im Einsatz, der immer dann zum Zug kommt, wenn große BauschuttTeile in der Recyclinganlage zerkleinert werden müssen. Die Hauptarbeit bei der Verarbeitung aber übernimmt der Hitachi-Veteran mit seinen 17.000 Stunden – nach wie vor zuverlässig, wirtschaftlich und effizient.

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Der ZX310-6 brilliert mit seiner Kraft, Wendigkeit und perfekten Rundumsicht bei der Rückverladung (Fotos: Kiesel)

Noch mehr Hitachi-Schätzchen im Steinbruch: Betriebsleiter Konrad Halbritter mit „seinem“ ZX350LCN-3 (Fotos: Kiesel)

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Volvo Dumper A30 im Einsatz:

Wie am Schnürchen

Volvo Construction Equipment Germany GmbH / Swecon Baumaschinen GmbH Ismaningen / Ratingen | Deutschland

Volvo Dumper A30 im Einsatz. (Fotos: Volvo CE / Swecon Baumaschinen GmbH)

I

n der Lausitz entsteht der größte künstlich angelegte Binnensee Deutschlands. Mehr als 140 Baumaschinen müssen dafür rund 17 Millionen Kubikmeter Erdreich bewegen. Das klappt wie am Schnürchen, weil mit der Bickhardt Bau AG Unternehmensgruppe und ihrem Baumaschinen-Dienstleister Manfred Hoffmann Baumaschinen Industrieservice zwei ausgewiesene Branchengrößen am Werk sind. Möwen fliegen über das Wasser. Ein Segelboot verlässt den Hafen und gleitet still über den See. Badegäste strömen zu Hunderten aus ihren Hotels an die Promenaden und Sandstrände. So sieht die Lausitzer Energie Bergbau AG (LEAG) die Zukunft für seinen stillgelegten Braunkohletagebau Cottbus-Nord und hat die Arbeiten bis dahin langfristig vorbereitet. Doch bis es in der Spreeregion zwischen Berlin und Dresden soweit ist, muss noch so manche Erdschaufel bewegt und viel Wasser aus der Spree in den künftigen Cottbusser Ostsee fließen. Mit 19 Quadratkilometer Fläche dürfte das Gewässer in den nächsten Jahren zum größten künstlich angelegten Binnensee Deutschlands heranwachsen. Derzeit beherrschen fünf große Baustellen gleichzeitig mit Baggern, Radlader, Planierraupen, Gradern, einer Vielzahl von Dumpern, Rütteldruckgeräten und Verdichtungsgeräten das Feld und bereiten den künftigen See sowie die Uferzonen für die Flutung vor. Den Auftrag für eine der umfangreichen Erdbauarbeiten hat die Arbeitsgemeinschaft Bickhardt Bau AG, Bickhardt Bau Thüringen und V&C Metzner GmbH vom

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Vattenfall-Nachfolger LEAG erhalten. Die mittelständische Unternehmensgruppe Bickhardt Bau hat schon viele Großprojekte in Deutschland wie auch international erfolgreich abschließen können. Dazu gehören unter anderem der Flughafen in Kassel-Calden oder die Formel 1-Rennstrecken in Hockenheim, Abu Dhabi, Bahrain und Shanghai. Ein derart gewaltiges Bauprojekt wie die Umgestaltung eines Tagebaus in einen gigantischen See ist allerdings auch für Bauleiter Michael Schmidt und Oberschachtmeister Gerhard Mötzung von Bickardt Bau ein Novum. Barbara Hoffmann (Bildmitte), Geschäftsführerin von Manfred Hoffmann Baumaschinen Industrieservice, besucht ihre Service-Mannschaft unter Leitung von Jens Groschischka (ganz rechts) auf der Großbaustelle. (Fotos: Volvo CE / Swecon Baumaschinen GmbH)

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TECHNOLOGIETRANSFER Bauleiter Michael Schmidt (links) und Oberschachtmeister Gerhard Mötzung (rechts) von Bickhardt Bau halten die Zügel fest in der Hand und koordinieren alle Bauaktivitäten. (Fotos: Volvo CE / Swecon Baumaschinen GmbH)

Der weltweit größte Volvo-Kunde

Die größte Erdbaustelle Europas „Das ist derzeit Europas größte Erdbaustelle und gleichzeitig der größte Auftrag in unserer 45-jährigen Firmengeschichte“, gesteht Bauleiter Schmidt. Mit harten Fakten untermauert Oberschachtmeister Mötzung diese Aussage. „Gigantische 17 Millionen Kubikmeter Boden müssen wir in zwei Jahren Bauzeit bewegen. Damit ließe sich die berühmte Cheops-Pyramide in Ägypten fast siebenmal füllen“, veranschaulich der 55-Jährige die Materialmenge. So ein Großprojekt können die beiden mit ihrer Bickhardt Bau-Mannschaft nicht alleine stemmen. Deshalb holte sich Hessens größter Mittelständler im Baugewerbe Unterstützung beim größten Vermieter von schweren Baumaschinen ab 20 Tonnen. Das herstellerunabhängige Unternehmen Manfred Hoffmann Baumaschinen Industrieservice aus Dorsten liefert für das Lausitzer Großprojekt der Superlative nicht nur über 130 Baumaschinen – davon allein über 100 Volvo-Dumper der Baureihe A30 - sondern rekrutierte auch gleich das Fahrpersonal und organisiert die Wartung der Maschinen vor Ort.

„Aktuell besteht unser Vermiet-Park ausüber 1.200 schweren Baumaschinen. Gut ein Drittel davon bezieht Hoffmann von Volvo. Allein in 2016 haben wir 99 neue Volvo-Geräte bei unserem Baumaschinenhändler Swecon Baumaschinen bestellt. Ein Großteil davon wanderte direkt zur Baustelle Cottbus-Nord“, erläutert Barbara Hoffmann, Geschäftsführerin von Manfred Hoffmann Baumaschinen Industrieservice. Sie ist die Tochter des Firmengründers Manfred Hoffmann und leitet heute das Tagesgeschäft des Unternehmens gemeinsam mit ihrem Ehemann Peter Lormann. Um die notwendigen Maschinen rechtzeitig liefern zu können, habe sie damals bereits vor Auftragsvergabe zusammen mit Swecon Baumaschinen GmbH und Volvo CE über eine größere Bestellung von neuen Dumpern verhandelt und vorhandene Geräte aus dem eigenen Bestand reserviert. Dabei habe ihr das langjährige und vertrauensvolle Verhältnis zu Swecon und Volvo CE sehr geholfen. Den weltweit größten Volvo-Kunden aus dem Ruhrgebiet betreut Swecon-Geschäftsführer Falk Bösche persönlich. Zusammen mit Christian Krauskopf, Geschäftsführer von Volvo CE Germany, ließ er es sich Anfang Mai nicht nehmen, den Fortschritt der Baustelle im Cottbusser Tagebau zu inspizieren und sich von

Die Gründer Manfred und Ingrid Hoffmann haben 1980 ihre Baumaschinen-Vermietung in Duisburg aus dem Boden gestampft. (Fotos: Volvo CE / Swecon Baumaschinen GmbH)

„Ohne Baumaschinen-Hoffmann könnten wir so eine Mammut-Aufgabe nicht realisieren. Die Dorstener bieten uns einen Full-Service, auf den wir nicht verzichten können. Sie kümmern sich um Baumaschinen, Ersatzgeräte, Personal sowie Wartung und Reparatur. Deshalb sehen wir das Unternehmen nicht als Vermieter, sondern als Partner an“, sagt Schmidt. Inzwischen arbeiten beide Unternehmen seit mehr als zehn Jahren Hand in Hand, haben schon drei Großprojekte und zahlreiche kleinere Aufträge gemeinsam bewältigt und längst das nötige Vertrauen aufgebaut.

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TECHNOLOGIETRANSFER Swecon-Chef Falk Bösche (links) und Volvo CE Germany Geschäftsführer Christian Krauskopf zeigen sich von der Baustellenlogistik im Cottbuser Tagebau beeindruckt. (Fotos: Volvo CE / Swecon Baumaschinen GmbH)

Starkregen setzen wir die Flotte in 25 Minuten um und lassen sie nur noch auf den Asphaltwegen fahren. Das ist sicherer und macht uns die übrigen Straßen nicht kaputt“, erklärt Oberschachtmeister Mötzung.

Jede Menge Personal benötigt der ausgeklügelten Baustellenlogistik zu überzeugen. „Diese riesige Baustelle live zu sehen ist wirklich sehr beeindruckend. Wir als Handelspartner für VolvoBaumaschinen sind stolz darauf ein wesentlicher Teil dieser Maßnahme zu sein“, betont Falk Bösche. Mit System und ohne Hektik fahren täglich etwa 100 Dumper wie am Schnürchen bis zu 90.000 Kubikmeter Erdreich aus den Abtragssektoren der Innenkippe zur ehemaligen Grubenbahn und verfüllen dort die einstige Ausfahrt. Nach und nach gleichen sie einen Höhenunterschied von bis zu 40 Metern aus und schließen die künftige „Badewanne für Cottbus“. Die abzutragende Fläche misst rund 700 Hektar. Um in solchen Dimensionen wetterunabhängig, effizient und sicher arbeiten zu können, hat das Bickhardt-Team gleich zu Beginn der Arbeiten im Mai vor einem Jahr ein aufwendiges, etwa zehn Kilometer langes Baustraßennetz gebaut und dafür 20.000 Tonnen Zement eingebracht. Die Hauptwege sind zusätzlich asphaltiert. Das Straßennetz kostet zwar anfangs mehr Geld, rechnet sich aber später durch die mehr gefahrenen Kubikmeter pro Tag. „Bei

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Auf sein Kommando hören nicht nur die eigenen Bickhardt Bau-Mitarbeiter auf der Baustelle, sondern auch die eigens für das Projekt rekrutierten Maschinisten von Baumaschinen-Hoffmann. Das Bedienpersonal zu gewinnen, sei komplizierter gewesen als die Technik bereitzustellen, versichert Barbara Hoffmann am Rande der Besichtigungstour. Bevor eine leistungsstarke, zuverlässige und homogene Mannschaft zusammengestellt war, seien einige Monate ins Land gezogen. Heute funktioniert das Zusammenspiel von Menschen und Maschinen so reibungslos, pünktlich und präzise wie ein Uhrwerk. Morgens um 7:00 Uhr starten die Motoren der fast 150 Volvo Dumper, Raupen, Bagger, Grader und Radlader. Wie eine endlose Ameisenkolonne bewegen sich die Maschinen vom eingezäunten und nachts bewachten Baucamp zur nächsten Zehn-Stunden-Schicht ins weite Feld, wo sie nach einem pfiffigen System Material lösen, aufladen, transportieren und an anderer Stelle wieder einbauen.

Bis zu fünf Kilometer müssen die Volvo-Dumper zwischen Beund Entladung im Tagebau zurücklegen. (Fotos: Volvo CE / Swecon Baumaschinen GmbH)

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TECHNOLOGIETRANSFER Durch das häufige Überfahren verfestigen die schweren Dumper gleichzeitig den aufgeschütteten Boden in der Schneise der ehemaligen Grubenbahn. (Fotos: Volvo CE / Swecon Baumaschinen GmbH)

Perfekter Boxenstopp Zur Mittagspause kommen die Dumper ins Camp zurück. Hier, wo es Tankstelle, Werkstatt, Baubüros und Kantine gibt, laufen alle Fäden zusammen. Jeder weiß, an welcher der vier Zapfsäulen er sich zum Betanken anstellen muss.

Damit die modernen Volvo A30 aus der F- und G-Reihe mehr Ladung aufnehmen können, sind alle mit Muldenerhöhung und Heckklappe ausgerüstet. Jeder Dumper hat eine Farbtafel an Bord, die ihm verrät, welche Planierraupe mit gleicher Farbmarkierung im Zielgebiet anzusteuern ist. Zusätzliche Farbtafeln im Gelände dienen als weitere Wegweiser. So ist gewährleistet, dass jeder Abschnitt gleichmäßig mit Füllmaterial bedient wird. Die Dumper bewegen sich auf der Baustelle ausschließlich im Vorwärtsgang – selbst beim Entladen. Niemand darf rückwärtsfahren. Das Sicherheitskonzept hat sich bewährt. Bisher gab es keinen einzigen Unfall. Außerdem lässt sich so das Arbeitstempo extrem hoch halten.

Innerhalb von wenigen Minuten sind der 360-LiterDieseltank sowie der Ad-Blue-Tank eines jeden Dumper wieder voll. Zur gleichen Zeit rollen Tankwagen ins Baufeld, um die dort verbliebenen Bagger, Radlader und Raupen mit Diesel aufzufüllen. Insgesamt laufen täglich rund 50.000 Liter Treibstoff durch die Schläuche und 60 Liter frischer Kaffee durch die trockenen Kehlen der Dumperfahrer. Zusätzlich serviert Kantinenchefin Sigrid kleine Snacks wie Bockwurst, Bulette, Fleischkäse oder belegtes Brötchen für wenig Geld. Frisch gestärkt geht es nach einstündiger Pause in die zweite Tageshälfte. Warum die Arbeit stets pünktlich beginnen und enden muss, macht ein Blick auf die Kosten klar: Jede fehlende Minute auf der Baustelle kostet Bickhardt Bau Geld, betont Gerhard Mötzung, der vor 30 Jahren als Baggerfahrer bei der Firma anheuerte. Da sei

Überblick über die im Einsatz befindliche Baumaschinenflotte. (Fotos: Volvo CE / Swecon Baumaschinen GmbH)

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TECHNOLOGIETRANSFER Bei der Betankung der Baumaschinen laufen täglich über 50.000 Liter Treibstoff durch die Schläuche. (Fotos: Volvo CE / Swecon Baumaschinen GmbH)

Wartungen in der Zeltwerkstatt

schnell viel Geld weg, was bei der engen Kalkulation zu hohen Verlusten führen kann. Noch teurer werde es, wenn die Baumaschinen auch nur ein Zentimeter zu viel Boden abtragen. Bezogen auf die Gesamtfläche wären 70.000 Kubikmeter mehr Abraum zu bewegen, was ungefähr der Arbeitsleistung eines ganzen Tages entspricht. Um so genau wie möglich zu arbeiten, kommen zur Vermessung stets GPS-Geräte an den Baumaschinen zum Einsatz. Aus Kostengründen gibt es auch keine Schichtarbeit. „Nachts entstehen aufgrund der schlechten Sicht mehr Schäden an den Maschinen. Auch die Reifen der Baugeräte können im Schichteinsatz nicht mehr richtig abkühlen, was letztendlich zu mehr Reifenschäden führt“, erklärt der erfahrene BickhardtBau-Mann. Zudem komme seine Mannschaft ohne Schichtbetrieb ausgeruhter und konzentrierter zur Arbeit.

Um die Bauleistung konstant halten zu können und die zugesagten hohen Verfügbarkeitsgarantien zu erfüllen, stellt Hoffmann im Baucamp genügend Ersatz-Dumper und andere Maschinen bereit. Bei Ausfällen können sie sofort einspringen. Anfallende Reparaturen und Wartungsarbeiten übernehmen insgesamt zehn Monteure, von denen acht von Baumaschinen-Hoffmann und zwei von Swecon stammen. Turnusmäßig ziehen sie die Dumper während des Betriebs für die Inspektion in die errichtete Zeltwerkstatt heraus und schicken den Fahrer mit einem Ersatzfahrzeug auf Tour. Hierbei stellt das Hoffmann-Team unter der Leitung von Jens Groschischka jeden Tag aufs Neue sein hohes Maß an Flexibilität, Einsatzbereitschaft und Organisationsfähigkeit unter Beweis.

Drei bis vier volle Baggerlöffel reichen aus, um die Dumper mit Material voll zu beladen. (Fotos: Volvo CE / Swecon Baumaschinen GmbH)

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TECHNOLOGIETRANSFER Am emsigen Treiben im ehemaligen Tagebau ändert sich bis Mitte 2018 wenig. Spätestens dann sollen alle Erdarbeiten abgeschlossen sein und die Flutung kann beginnen. Da Grund- und Regenwasser allein für die Füllung des Sees nicht ausreichen, wird die Spree angezapft. Insgesamt 280 Millionen Kubikmeter Wasser laufen in den kommenden fünf bis sechs Jahren in das präparierte Becken und lassen bis Mitte der 2020er Jahre den Cottbusser Ostsee mit einer Mindestwassertiefe von zwei Metern entstehen. Ab dann könnten Möwen, Boote und Badegäste kommen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Germany GmbH Sandra Jansen Marketing & Communications Manager Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning, Deutschland Tel: +49 89 800 74 – 460 E-Mail: sandra.jansen@volvo.com Swecon Baumaschinen GmbH Lutz Rosin Marketing Europaring 60, 40878 Ratingen Tel: +49 2102-7703202 E-Mail: lutz.rosin@swecon.de

Nach dem Abkippen im Vorwärtsgang schiebt eine Planierraupe das aufgeschüttete Material glatt und macht so den Weg für den nächsten Dumper frei. (Fotos: Volvo CE / Swecon Baumaschinen GmbH)

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Volvo Construction Equipment Germany GmbH Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist ein bedeutendes. international tätiges Unternehmen. das Maschinen für das Bauwesen und für damit verwandte Industriezweige entwickelt. herstellt und vermarktet. Seine Produkte. die in vielen Märkten in aller Welt führend sind. umfassen eine breit gefächerte Palette an Radladern. Hydraulikbaggern. knickgelenkten Dumpern. Erdbauund Asphaltwalzen. Fertigern. Kompaktausrüstung und Materialtransportausrüstung. Volvo CE gehört zum VolvoKonzern. dem weltgrößten Hersteller von Dieselmotoren in der Klasse von 9 bis 18 Litern. Der Volvo-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw. Bussen und Baumaschinen. Antriebssystemen für Schifffahrt und Industrie. Bauteilen für die Luftfahrt sowie Dienstleistungen. Der Konzern bietet ebenfalls Komplettlösungen für Finanzierungen und damit verwandte Dienstleistungen.

Swecon Baumaschinen GmbH Die Swecon Baumaschinen GmbH ist das führende Handelshaus und Importeur für Premium-Bau- und Industriemaschinen der Marke VOLVO in Deutschland. Die Swecon Baumaschinen GmbH mit Sitz in Ratingen ist seit 2003 das führende Handelshaus und Importeur für Premium-Bauund Industriemaschinen der Marke VOLVO in Deutschland. Das Marktgebiet umfasst etwa 70 Prozent der Bundesrepublik im Norden und der Mitte Deutschlands. Seit dem 1. August 2014 ist die Swecon Baumaschinen GmbH Vertragspartner für Materialumschlagmaschinen der Produktreihe Green Line aus dem Hause SENNEBOGEN. Das Vertriebsgebiet für Neumaschinen umfasst die Bundesländer MecklenburgVorpommern, Berlin, Brandenburg und die nördlichen Teile von Sachsen-Anhalt. Neben dem Handel mit diesen Investitionsgütern und den dazugehörenden Ersatzteilen werden Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten durch den eigenen Kundendienst erbracht. Darüber hinaus verfügt die Gesellschaft über einen hochwertigen Baumaschinenpark mit einer breit gefächerten Auswahl, der für die Vermietung genutzt wird. Die Gesellschaft ist ein Unternehmen des schwedischen Lantmännen-Konzerns, der mit über 8.000 Mitarbeitern in über 20 Ländern vertreten ist.

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Granitabbau auf Effizienz getrimmt:

Zeppelin Baumaschinen GmbH Garching bei München | Deutschland

Mit neuen Produkten zusätzliche Absatzmärkte rund um den Globus erschließen

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ICHA VORM WALD. In den 90er-Jahren war es die billige Konkurrenz aus Ländern wie China und Indien, die den Granitproduzenten im Bayerischen Wald schwer zu schaffen machte. Während viele Unternehmen ihren Betrieb aufgeben mussten, ist es wenigen wie den Kusser Granitwerken aus Aicha vorm Wald bei Passau gelungen, umzudenken und mit neuen Produkten zusätzliche Absatzmärkte zu erschließen – insbesondere, weil sie aus dem Naturstein andere Anwendungsmöglichkeiten schufen. Während Werksteinprodukte heute um die ganze Welt gehen, konzentriert sich das hundertjährige, alteingesessene Familienunternehmen mit seinem zweiten Standbein Massenschüttgut auf das Absatzgebiet rund um den Firmensitz im Bayerischen Wald. „Wir haben versucht, der Marktentwicklung in den 90er-Jahren gegenzusteuern und uns auf Brunnenanlagen und entsprechende Technik dahinter konzentriert“, so Josef Kusser, der zusammen mit seinem Bruder Georg das Unternehmen mit 120 Mitarbeitern heute in der dritten Generation leitet. Herausgekommen ist dabei eine tonnenschwere polierte Granitkugel, die quasi auf einem dünnen Wasserfilm schwebt und Eingangsbereiche wie vor Hotels in den USA oder Russland ziert. Mit den Brunnen in Kugelform ist es gelungen, in einer besonderen Nische Weltmarktführer

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zu werden – die Granitwerke sind heute ein Beispiel für einen typischen Hidden Champion. Die Anfertigung der Kugel mit einem maximal möglichen Durchmesser von 2,70 Metern erfordert äußerst genaues Arbeiten – beim Schleifen werden maximal Abweichungen von zwei bis drei Hundertstel Millimeter toleriert. Sonst kann die Kugel nicht über das Wasser gleiten. Wegen seiner Materialeigenschaften und Einsatzmöglichkeiten als Treppen, Bodenbeläge oder Fassaden, aber auch wegen seiner Farben und Maserung schätzen Planer und Architekten Granit. „Hinsichtlich der Dichte zeichnet sich das Material durch gleiche Werte wie Aluminium aus, auch wenn der Vergleich natürlich hinkt und sich das Material nicht annähernd so

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leicht verarbeiten lässt“, erklärt der Geschäftsführer. Die Eigenschaften von Granit machte sich das Unternehmen für ein weiteres Produkt zu Nutze und entwickelte daraus vorgespannte Brücken. „Viele denken, dass solche Brücken aus Naturstein mit hohen Kosten zu Buche schlagen, aber aufgrund der längeren Lebensdauer sind sie nicht so schnell sanierungsanfällig wie Brücken aus Beton, der eine geringere Druckfestigkeit aufweist als Granit. Somit rechnen sich Natursteinbrücken schon wieder. Viele Fußgängerbrücken werden in den nächsten Jahren ihr Lebensalter erreicht haben. Hier gibt es einen großen Sanierungsbedarf, den wir bedienen wollen“, erklärt der Firmenchef. In Paderborn führen bereits seit 2016 drei solcher Brücken die Fußgänger über die Königsund Marienstraße im Stadtzentrum. Sie setzen sich aus verklebten Granitblöcken zusammen, die mit Stahlgliedern verspannt wurden. Für den Abbau des Rohstoffs sorgen Baumaschinen. Zu den Hauptlieferanten zählt die Zeppelin Niederlassung Straubing – seit wenigen Wochen transportiert ein Cat Muldenkipper 775G den geförderten Granit zum Brecher. Beim Abbau in tieferen Sohlen wird er von einem weiteren Skw unterstützt. Cat Radlader wie ein 966M oder ein 972M XE werden in der Rückverladung von Splitt und Schotter eingesetzt. Letzterer fungiert als Hauptladegerät, das in Spitzenzeiten täglich an die 4 500 Tonnen Material umschlagen muss und annähernd eine Auslastung von 95 Prozent bedingt durch einen Zweischichtbetrieb erzielt. Baustellen entlang der A3 sind derzeit die größten Abnehmer von Schüttgut. Das Material für Schotter und Splitt wird über Bohren und Sprengung gewonnen –

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Seit wenigen Wochen transportiert ein Cat Muldenkipper 775G den geförderten Granit zum Brecher. (Fotos: Zeppelin)

mithilfe einer Knäpperkugel werden gröbere Stücke für die Weiterverarbeitung im Brecher zerkleinert. Der Abbau für die Werksteinprodukte erfolgt mittels Seilsägetechnik oder durch Sprengung. Ziel ist es, möglichst große Blöcke zu erhalten. „Da muss man genau wissen, wie man vorgeht, damit ein schönes Stück zum Bearbeiten von Denkmälern, Grabsteinen, Brunnen oder Kunstwerken herauskommt“, erklärt Josef Kusser. In der Regel geht es dabei immer um Unikate – jedes Produkt, das auftragsbezogen entsteht, ist individuell. Abbaurichtung und Technik haben sich mit den Jahrzehnten stark verändert. War früher Handarbeit angesagt, um in erster Linie Pflastersteine zu gewinnen, wird heute alles komplett auf Richtung Effizienz getrimmt. Das Bohren erfolgt längst GPS-gestützt und Bohrlöcher werden am Rechner geplant. Das gesprengte Haufwerk wird im Detail erfasst. Was Baumaschinen betrifft, so soll eine Abschaltautomatik helfen, unproduktiven Leerlauf zu vermeiden. Durch eine Programmierung des Steuergeräts schaltet der Motor nach wenigen Minuten im Leerlaufbetrieb ab. So soll der Spritverbrauch zusätzlich sinken und sich die Ersparnis in barer Münze auszahlen. Der Dieselverbrauch wird kontinuierlich ermittelt – da bleibt kein Fahrzeug ausgenommen. Jedes Nachtanken wird erfasst. Ausreißer werden näher betrachtet und nach den Ursachen für die Abweichungen gesucht, um

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TECHNOLOGIETRANSFER entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Bei den Cat Geräten werden die über das Flottenmanagement Product Link erfassten Werte anhand der Software Vision Link analysiert. Um Abläufe und Prozesse zu verbessern, wird der Einsatz jedes Gerätes unter die Lupe genommen. Derzeit wird nach Möglichkeiten gesucht, die Nutzlast des neuen Muldenkippers zu hundert Prozent auszuschöpfen. „Denn jeder Liter Diesel kostet Geld. So richten wir den Focus darauf, jede zusätzliche Fahrt zu vermeiden“, so der Geschäftsführer. Dem Maschinisten hilft hier die integrierte Waage, die ihm die Tonnage in der Mulde anzeigt und ob der Bagger noch einen Löffel abkippen kann oder nicht. Für einen Fahrer ist es nicht immer leicht, festzustellen, wie viel Material in der Mulde liegt. Somit sind Wäge-Technologien wie Payload sinnvoll, um auch den Muldenkipper in der maximalen Nutzlast zu betreiben. Aber umgekehrt gilt auch: Maschinen nicht zu überladen, denn das führt nur dazu, dass sie auf ihrem Weg zum Brecher einen Teil der Ladung verlieren, die dann ein weiteres Gerät nötig macht, um die Fahrbahn zu räumen. Technik von routinierten Fahrern richtig anzuwenden – darauf wird großer Wert gelegt. Denn auch da gibt es immer noch Spielraum, um an Stellschrauben für mehr Effizienz zu drehen. Und die genau sind es, die zu der Position führten, die das Unternehmen heute einnimmt.

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.526 Mitarbeitern und einem 2016 erwirtschafteten Umsatz von 977 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.

Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.700 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 2,36 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und sechs Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietund Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme), Anlagenbau (Engineering und Anlagen-bau) und Z Lab (neue digitale Geschäftsmodelle). Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.com.

Josef Kusser (Mitte), Geschäftsführer, Franz Bösl (links), Zeppelin Niederlassungsleiter, und Rainer Stumbeck (rechts), leitender Verkaufsrepräsentant bei Zeppelin, am Firmensitz der Kusser Granitwerke vor der Musterausstellung mit vorgespannter Brücke und Granitkugel. (Fotos: Zeppelin)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de

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Rohstoffabbau digitalisieren:

Zeppelin Baumaschinen GmbH Garching bei München | Deutschland

Mithilfe von Drohnendaten, Software und Flottenmanagement unproduktiven Leerlauf aufspüren

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ARCHING BEI MÜNCHEN. Bislang konnten sich Betreiber von Cat Radladern, Kettenbaggern, Muldenkippern oder Dumpern häufig nur auf ihre Intuition verlassen, wenn es sich um den nicht produktiv bedingten Leerlauf handelte, sprich Leerlaufintervalle größer zehn Minuten sind, meint Bernhard Tabert, bei Zeppelin verantwortlich für das Flottenmanagement. Ihm zufolge wird der digitale Steinbruch der Zukunft Drohnenbefliegungen, GPS-Bewegungen und Leerlaufzeiten der Maschinen in einer einzigen Kartenansicht vereinen. Wer die Orte und Zeitpunkte für abnormale Leerlaufereignisse kennt, kann die Ursachen konsequent abstellen und so die Betriebskosten nachhaltig senken. Der nicht produktive beziehungsweise abnormale Leerlauf wirkt sich sofort auf die Kraftstoff- und zusätzlichen Servicekosten sowie auf die Abschreibung aus. Wie über eine Web-Oberfläche der Steinbruch im Detail dokumentiert und analysiert wird, wird Zeppelin auf der steinexpo 2017 den Besuchern präsentieren. Die entsprechende Anzeige- und Analysesoftware für Gewinnungsbetriebe wurde von Caterpillar zusammen mit dem französischen Start-up-Unternehmen Redbird auf den Markt gebracht. Seit 2016 wird es nun unter dem Dach von Airware weiterentwickelt – ein Start-up, an dem auch Caterpillar beteiligt ist. Ausgangsbasis sind Referenzpunkte am Boden. Der Steinbruch wird dann mithilfe eines Drohnenflugs von oben fotografiert. Hierbei entstehen hunderte von Bildern. Die Redbird-Software

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ist kompatibel mit den am Markt gängigen Helikopterund Flugzeug-Drohnen für die Luftbilderfassung. Redbird berechnet aus den einzelnen Luftbildern ein einziges 3D-Modell mit Orthofoto und mit einer Auflösung von drei bis vier Pixel je Zentimeter. „Die eigentliche Kunst besteht darin, die generierten 3D-Daten auf eine benutzerfreundliche Web-Oberfläche samt automatischer Analyse zu bringen. Erst das liefert dem Anwender einen Überblick von seinem Steinbruch und er kann auf der

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TECHNOLOGIETRANSFER Leerlaufzeiten und GPS-Bewegung lassen sich in einer einzigen Ansicht visualisieren (Fotos: Zeppelin/ Airware)

Grundlage von Datenanalysen bessere und schnellere Entscheidungen treffen“, definiert Bernhard Tabert die Vorteile. Wenn Betreiber von Baumaschinen wissen wollen, wie es um ihre Abbauprozesse bestellt ist, reicht ein Internetzugang, Login und Passwort für den Zugriff zu Redbird aus. Dann haben sie Zugriff auf ihre Daten. Der Steinbruch wird kartografisch und farblich in 3D dargestellt – Details können durch Reinzoomen exakt betrachtet werden. Zwischen zwei Befliegungen oder einer Befliegung und einer Planung (wie etwa einer Abbaugenehmigung) lassen sich die Abbaufortschritte darstellen und die Volumendifferenz berechnen.

Leerlaufanzeige (Fotos: Zeppelin/ Airware)

Einfach ist die Anwendung am Rechner. „Jeder, der eine PC-Maus bedienen kann, kann mit Redbird umgehen. Der Fokus bei Redbird richtet sich nicht an den Vermesser, sondern an den Steinbruchbetreiber. Ihm wird die tatsächliche Situation seines Steinbruchs sichtbar gemacht“, so der Bernhard Tabert, selbst studierter Vermesser. Vor allem, wer mehrere Steinbrüche betreibt, kann bequem vom Büro aus jeden einzelnen Steinbruch aus der Distanz überblicken. Im Detail lassen sich verschiedene Werte der Betriebsstätten und deren Kennzahlen betrachten, die für einen produktiven Abbau von Bedeutung sind. Haufwerke auf dem Lagerplatz, klassifiziert nach Materialart und Korngröße, liefert ein Analysebericht. Haufwerksvolumen automatisch berechnen lassen sich mit der Computermaus, mit der einfach ein Polygon um ein Haufwerk gezogen wird. „Häufig werden bislang Mengen „Pi mal Daumen“ für die monatliche Bestandsmeldung bestimmt, doch wie genau ist diese Schätzung? Und wie viel gebundenes Kapital liegt wirklich auf dem Gelände?“, führt der Zeppelin Spezialist für Flottenmanagement aus.

Angezeigte Transportwege samt Steigungen (Fotos: Zeppelin/ Airware)

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TECHNOLOGIETRANSFER Einer der größten Hebel in den Steinbrüchen ist die Qualität der Transportwege, damit die anvisierte Produktionsleistung umgesetzt werden kann. Hier bedarf es entsprechender Fahrwege, die gut in Schuss sein müssen – schließlich sollen die Transportfahrzeuge die mögliche Geschwindigkeit auch auf die Fahrbahn bringen. Anwender können beispielsweise anhand der visualisierten Transportstrecken mit Steigungen und Wegbreiten sehen, ob die jährliche Produktionsmenge eines Steinbruchs anhand der Skw-Umläufe auch realisiert werden kann. „Muss ein Betrieb zum Beispiel eine Million Tonnen Material im Jahr abbauen, so sind das 15 400 Umläufe eines Cat 775G mit 65 Tonnen Nutzlast. Die Frage die sich hieraus stellt, ist, wie viele Stunden werden für diese 15 400 Umläufe benötigt? Wie können die Transportstrecken verbessert werden, um die Umlaufzeiten zu senken?“, so Tabert.

Ermittelte Haufwerke samt Volumen (Fotos: Zeppelin/ Airware)

Die Redbird- Software erkennt Bruchkanten, Transportwege samt Wegbreiten, Quergefälle und Steigungen sowie Sohlenbreiten. Diese Informationen werden für den Anwender farblich, in Abhängigkeit von Grenzwerten, angezeigt, um schneller Abweichungen zu sehen. „Betreiber können so erkennen, ob zum Beispiel ein Skw immer im höchsten Gang fahren kann oder er aufgrund von Steigungen oder Serpentinen im Transportweg in einen niedrigen Gang schalten muss, was zu einer geringeren Geschwindigkeit führt“, so Tabert. Analysiert werden zum Beispiel auch Sicherheitsbermen und Freisteine samt ihrer Höhe als Wegbegrenzung, die das System automatisch mit Algorithmen erkennt. Betrachtet werden kann ebenso die Breite der Fahrwege, die letzten Endes entscheidet, ob der Transportverkehr zweispurig möglich ist. „Ist der Fahrweg einspurig, sind Ausweichbuchten erforderlich und es kommt bei mehreren Skw immer wieder zu Zwischenstopps und somit zu kurzfristigen Unterbrechungen, was sich negativ auf die Umlaufzeiten auswirkt“, meint der Produktmanager. Integriert in Redbird werden auch die Cat Maschinendaten, die über die Telematikboxen Cat Product Link gesendet werden. „Und das ist das eigentliche Novum. Das kann bislang noch kein Baumaschinenhersteller in Verbindung mit der Analyse von Drohnenbefliegung bieten“, unterstreicht Tabert. Derzeit sind rund 14 000 Cat Baumaschinen mit einer Telematikbox ausgerüstet. Product Link, serienmäßig eingebaut in fast allen Cat Geräten, ist auch inzwischen für Baumaschinen und Fahrzeuge anderer Hersteller verfügbar. Darüber betrachtet werden können Betriebsstunden, GPS-Positionen sowie beschriebene Leerlaufzeiten und der Kraftstoffverbrauch.

3D-Ansicht des Steinbruchs (Fotos: Zeppelin/ Airware)

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TECHNOLOGIETRANSFER Werks- oder Produktionsleiter haben somit immer einen Überblick, wann eine Maschine wie lange im Leerlauf gestanden hat. „Hier gibt es ein unglaubliches Einsparpotenzial, das die wenigsten bislang in konkrete Zahlen fassen konnten. Wer weiß, dass zum Beispiel ein Cat Muldenkipper in einer Stunde Leerlauf mit rund 60 Euro zu Buche schlägt, was Kraftstoff, Service und Abschreibung beinhaltet? Wenn man sich eine Flotte von mehreren Cat Muldenkippern in einem Steinbruch ansieht und alle Leerlaufereignisse größer zehn Minuten herausfiltert, kommen schnell einmal 500 Stunden Leerlauf im Jahr zusammen. Das sind 30 000 Euro verlorener Ertrag für den Unternehmer“, rechnet Bernhard Tabert vor. Das müsse man sich erst mal bewusst machen. Aber noch viel wichtiger, weist er hin, sei es, auch den Fahrern zu vermitteln, wie viel Kosten sie verursachen, wenn sie einfach den Motor einer Baumaschine weiterlaufen lassen wegen der Heizung oder Klimaanlage oder weil sie eben schnell Kaffee holen. Anhand der belegbaren Daten kann aufgezeigt werden, welche Leerlaufintervalle vermieden werden können, die nicht produktionsbedingt sind. Das will Bernhard Tabert auch den Besuchern der steinexpo mit auf den Weg geben: „Drohnendaten werden in den nächsten Jahren viel zur Aufklärung beitragen und den Betrieben ein wichtiges Werkzeug sein, signifikante Kosteneinsparungen zu erzielen.“

3D-Ansicht des Steinbruchs (Fotos: Zeppelin/ Airware)

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Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.526 Mitarbeitern und einem 2016 erwirtschafteten Umsatz von 977 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.

Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.700 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 2,36 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und sechs Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietund Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme), Anlagenbau (Engineering und Anlagen-bau) und Z Lab (neue digitale Geschäftsmodelle). Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.com.

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Müdigkeit von Baumaschinen-Fahrern mithilfe eines Kamerasystems erkennen:

Zeppelin Baumaschinen GmbH Garching bei München | Deutschland

Fährst Du noch oder schläfst Du schon?

Routine in Form von stets gleichen Fahrwegen kann zur Ermüdung führen. (Fotos: Zeppelin)

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ARCHING BEI MÜNCHEN. Sekundenschlaf kann tödlich enden – einsetzende Müdigkeit und ungewolltes Einnicken, das nur wenige Sekunden dauert, sind eine große Gefahr für den Auto- sowie Lkw-Fahrer, gefährden aber auch andere Verkehrsteilnehmer. Das tritt in der Regel bei langen und monotonen Fahrten auf. Von dem Phänomen können auch Baumaschinen-Fahrer betroffen sein, wenn sich Arbeitsprozesse immer wiederholen. Darum hat Caterpillar ein neues System zur Fahrersicherheit entwickelt, das auch Thema auf dem Messestand von Zeppelin auf der steinexpo war. Von 2003 bis 2016 erfasste Caterpillar alle dokumentierten Unfälle mit Personen und deren häufigste Unfallursache. Das Ergebnis: Bis heute konnten die Schäden um 92 Prozent reduziert werden. „Das ist eine enorm positive Entwicklung, wenn man bedenkt, dass im gleichen Zug die Anzahl der Mitarbeiter, die Baumaschinen bewegen, um mehr als das doppelte gestiegen ist“, verdeutlicht Staale Hansen, der bei Zeppelin das Produktmanagement für Großgeräte leitet. Nichtsdestotrotz wird permanent bei Caterpillar daran gearbeitet, die Sicherheit und den Arbeitsschutz an den Baumaschinen zu verbessern. So wurde auf der letzten bauma erstmals das neue System zur Fahrersicherheit vorgestellt. „Verschiedene Studien haben gezeigt: Fahrer sind in der Regel zu Arbeitsbeginn noch konzentriert bei der Sache. Haben sie aber immer wieder

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die gleichen Arbeitsvorgänge, lässt ihre Konzentration spürbar nach. Hier setzt Caterpillar an“, so Hansen. Im Vorfeld wurden verschiedene Analysen durchgeführt und eine Vielzahl von am Markt gängigen Produkten wie Brillen, Kamera- und Steuerungssysteme untersucht. Sechs Produkte kamen in die engere Auswahl. Mit ihnen wurden verschiedene Pilottests absolviert, um das wirkungsvollste Mittel gegen Müdigkeit von Fahrern herauszufinden, wenn deren Konzentration nachlässt. Das Ergebnis, auf das Caterpillar setzt, ist ein Kamerasystem in der Kabine, welches das Gesicht des Fahrers in 3D erfasst und dessen Ermüdung registriert. Sollten seine Augenlider länger als 1,5 Sekunden

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TECHNOLOGIETRANSFER geschlossen sein und sich die Maschine mit mehr als 6,5 Kilometer pro Stunde bewegen, wird er akustisch gewarnt. Daran gekoppelt wurde der Fahrersitz, der dann stark vibriert. Das System reagiert auch, wenn der Blick des Fahrers von der Fahrbahn länger als 4,5 Sekunden abschweift und die Maschine schneller als 16 Kilometer pro Stunde ist.

Was tun gegen Müdigkeit Als Auslöser von Müdigkeit gelten verschiedene Faktoren, wie Drogen und Alkohol, zu viel Koffein und falsche Ernährungsgewohnheiten sowie extreme körperliche Aktivität oder Schlafmangel. Auch die körperliche Verfassung, insbesondere Erkrankungen, wie ein akuter Leberschaden, Herz- sowie Nierenleiden, Fettleibigkeit oder Diabetes können erwiesenermaßen zu schneller Ermüdung führen. Darüber hinaus beeinflussen Gene, aber auch die menschliche Psyche, ob jemand schnell müde wird. Müdigkeit tritt auf bei Depressionen, Stress, Angstzuständen oder Beklemmungen. Abhilfe schaffen kann eine Umstellung der Ernährung, insbesondere ein Verzicht auf größere Mengen von Koffein. Wer mehr Sport treibt und für einen ausgewogenen Schlaf sorgt, kann selbst dazu beitragen, der Müdigkeit vorzubeugen. Außerdem hilft es, Stressfaktoren abzubauen sowie für Entspannung und einen ausgewogenen Schlaf zu sorgen. „So kann jeder Einzelne etwas gegen Müdigkeit

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tun. Aber auch die Arbeitgeber sind gefordert, etwas dagegen zu unternehmen, in dem sie die Betriebsabläufe entsprechend anpassen und den Baumaschineneinsatz gemäß Einsatzbedingung planen. Allerdings ist es völlig falsch, wenn Müdigkeit als Schwäche ausgelegt wird. Denn Müdigkeit ist eine ganz natürliche Erscheinung, von der jeder irgendwann betroffen ist. Betreiber von Baumaschinen sollten daher immer ihre Mitarbeiter einbeziehen, wenn sie die Ursachen bekämpfen wollen, was nur gemeinsam gelingen kann“, so Staale Hansen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de

Routine in Form von stets gleichen Fahrwegen kann zur Ermüdung führen. (Fotos: Zeppelin)

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Drei Komatsu Kraftpakete für den Steinbruch:

Effizienter und produktiver geht es nicht

Schlüter Baumaschinen GmbH Erwitte | Deutschland

Komatsu WA600-8 und HD405-7 im Einsatz (Fotos: Schlüter Baumaschinen GmbH)

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ie Arbeit im Steinbruch ist mit rauen Bedingungen verbunden. Mensch und Material sind höchsten Belastungen ausgesetzt, denn tagtäglich müssen Tausende Tonnen von Gestein verladen und bewegt werden, so auch im Steinbruch der Firma Schulte in Drolshagen-Neuenhaus. Der 1929 bei Drolshagen gegründete Steinbruch verfügt über reiche Vorkommen. Ursprünglich begonnen mit der Herstellung von Klein-, Mittel- und Großpflaster sowie Kleinschlagmaterial, welches im Straßenbau verwendet wurde, entwickelte sich das Unternehmen stetig weiter. Zu dieser Zeit zählte die Kraft jedes einzelnen Arbeiters, denn Maschinen, die diese Arbeits-leistung erbringen konnten, gab es nur vereinzelt. So mussten beispielsweise die einzelnen Pflastersteine von Hand bearbeitet werden, indem die vom sog. Stößer vorgehauenen GrauwackeBlöcke durch den „Kipper“ zu Kopfsteinpflaster verarbeitet wurden. Der Transport des Materials fand mit besonders stabil gebauten Pferdewagen statt. In den folgenden Jahren wuchs die Firma Schulte kontinuierlich. So wurde u.a. ein Asphaltmischwerk auf dem Gelände des Steinbruchs errichtet sowie eine Brecher- und eine Edelsplittanlage in Betrieb genommen, um die angebotenen Produkte zuverlässig liefern zu können. Ein

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weiteres Asphaltmischwerk ist vor einigen Jahren am Standort Grevenbrück errichtet worden. Die Robert Schulte Steinbruch GmbH stellt nicht nur Edelsplitte und Schotter her, sondern auch Walzasphalt und Zuschlagstoffe für die Bauindustrie wie Betonsplitte, Sand und Grobschlag. Das Familienunternehmen in der 3. Generation beschäftigt aktuell 25 Mitarbeiter, die am Standort Neuenhaus, in Grevenbrück, in Wenden sowie in GummersbachDerschlag im Einsatz sind und ist aufgrund seiner Größe sehr flexibel. Man geht kurze Wege, um schnellst-möglich mit hoher Kompetenz die besten Lösungen für den Kunden zu finden. Dank moderner Technik sind die Abläufe im Steinbruch einfacher und effizienter geworden. Das liegt nicht nur am fortgeschrittenen Know-How und jahrzehntelanger Erfahrung des Familienbetriebes Schulte, sondern auch an der Technik, die sich im Laufe der Jahre den Einsätzen ideal angepasst hat.

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TECHNOLOGIETRANSFER In einem gemeinsamen Projekt zusammen mit der Firma Schlüter für Baumaschinen, sind kürzlich die wichtigsten mobilen Schlüsselmaschinen des Betriebs ersetzt worden. Das von Schlüter erarbeitete Maschinenund Servicekonzept hat die Geschäftsführung von Schulte voll überzeugt. Die ausschlaggebenden Faktoren für die Entscheidung für Komatsu-Produkte waren die außerordentlich gute Wirtschaftlichkeit der Geräte in Kombination mit deren hoher Zuverlässigkeit und Effizienz. Für den Materialtransport in der Gewinnung und Rückverladung von Fertigprodukten wurden zwei Komatsu Groß-Radlader WA470 und WA600 aus der neuen Serie 8 sowie ein Komatsu Muldenkipper HD405-7 angeschafft. Wo früher wenige PS in Form von Pferden Leistung bringen mussten, fahren heute drei Kraftpakete und liefern täglich Bestleistungen.

Das Team bei der offiziellen Übergabe der Komatsu Maschinen im Steinbruch Schulte v.l.n.r.o. Markus Pöppel (Kundendienstleiter Schlüter für Baumaschinen), Lorena Breitenbach (Auszubildende SfB) v.l.n.r.u. Dr. Hans Schuller (Bereichsleitung Steine und Erden SfB), Thomas Schulte (GF Schulte), Axel Schulte (GF Schulte), Marek Mlotkowski, Patrik Zentgraf, Jürgen Stamm, Wolfgang Hennrichs, Kay Rost, Gerd Müller (alles Mitarbeiter Steinbruch Schulte) sowie Bernd Schulze (Produktspezialist SfB). (Fotos: Schlüter Baumaschinen GmbH)

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Der Komatsu Muldenkipper HD405-7 liefert durch seinen kraftvollen und effizienten Motor eine beeindruckende Beschleunigung, so dass die Transportwege im Steinbruch mit Effizienz bewältigt werden. Mit 40 Tonnen Nutzlast lässt sich einiges an Material bewegen. Die Maschine überzeugt durch die klassenbeste Motor- und Retarderleistung sowie ihren niedrigen Kraftstoffverbrauch. Für den Maschinisten sorgt ein großes und geräumiges Komfortfahrerhaus mit exzellenter Sicht für Wohlbefinden. Das vollhydraulische Bremssystem mit nassen Lamellenbremsen und Retarder garantiert konstante Bremsleistung auch bei Bergabfahrten, bei denen die Bremsen unter besonderer Belastung stehen. Das Voreinstellen der Geschwindigkeit beim Befahren von Gefällestrecken erleichtert die Fahrten zusätzlich. Auch der Wendekreis kann sich sehen lassen, denn trotz der Größe der Maschine liegt er 3 Meter unter dem eines Porsche 911. So sind die Aussagen der Fahrer des HD405-7 im Steinbruch Schulte durchgehend positiv: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Muldenkipper, da er sehr wendig sowie leicht zu bedienen ist. Auch die komfortable Federung und die gute Beladung haben uns überzeugt. Die Schaltvorgänge sind ruhig und an sich ist die ganze Maschine sehr leise.“

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TECHNOLOGIETRANSFER Matthias Sowada, Gebietsverkaufsleiter bei Schlüter für Baumaschinen: „Die beiden Komatsu Radlader WA470-8 und WA600-8 überzeugen durch ihre einzigartige Kombination aus Stabilität, Losbrech- und Zugkraft. Die Radlader sind die erste Wahl für die Verladung und den Umschlag von Gestein und anderen Materialien. Genau deswegen passen sie hervorragend in den Einsatz im Steinbuch.“ Insbesondere überzeugt hier der WA 600-8 im harten Einsatz vor der Wand, wo er das gesprengte, sehr grobe Material auf die Starrrahmen-Muldenkipper verlädt. Mit dem Hochleistungsdrehmomentwandler mit Wandlerüberbrückung wird ein optimaler Wirkungsgrad und ein hervorragendes Verhältnis von Zugkraft zu Gewicht erreicht. Die hohe Zugkraft bei niedrigen Geschwindigkeiten macht Arbeiten, wie das Eindringen in festes Material, zu einem Kinderspiel. Dies bedeutet auch eine höhere Produktivität beim V-Laden unter beengten Einsatzbedingungen. Neben der überragenden Ausschütthöhe und -reichweite unterstützt die neue Schaufel-Füllautomatik den Maschinisten, indem sie die Schaufelneigung und die Hubbewegung automatisch steuert. Dadurch, dass sie den Hydraulikdruck misst, der auf das Hubgerüst wirkt, passt das System die Leistung automatisch an die unterschiedlichen Materialbeschaffenheiten an. Dadurch werden Ermüdungserscheinungen beim Fahrer signifikant reduziert und eine optimale Ladekapazität erreicht. Entsprechend positiv fällt das Fazit der drei Geschäftsführer der Robert Schulte Steinbruch GmbH aus: „ Der Komatsu WA6008 war in nahezu allen Bereichen überlegen - guter Kraftstoffverbrauch, gutes Design, überragende Traktion sowie Kraft. Auch der kleinere WA470-8 überzeugte durch Schnelligkeit, Wendigkeit, kompakte Bauweise und super Traktion.“ Durch ihre Zuverlässigkeit und Leistungsstärke sorgen alle Komatsu Maschinen für eine Maximierung von Produktivität und Laufzeiten. Mit KOMTRAX™ und VHMS stehen modernste Informationstechnologien zur Verfügung, um stets den Überblick über die Maschinen

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zu bewahren, Wartungskosten zu minimieren und die Rentabilität zu steigern. Als zuverlässiger Partner baut die Firma Schulte auf die Nähe zum regionalen Händler Schlüter für Baumaschinen mit der Niederlassung in Kreuztal bei Siegen. Matthias Sowada, Gebietsverkaufsleiter bei Schlüter für Baumaschinen: „Wir sind sehr stolz, dass wir dieses Projekt gemeinsam umsetzen konnten. Mit der Firma Schulte haben wir einen hervorragenden Partner gewinnen können, dem wir mit all unseren Leistungen jederzeit zur Seite stehen. Wir sind permanent erreichbar und sorgen für kurze Dienstwege.“ So wurde u.a. auch die Schaufel eigens für den Einsatz bei Schulte konstruiert, vor Ort besprochen und letztendlich durch die Schlüter-eigene Schweißfertigung in Erwitte gebaut.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Schlüter Baumaschinen GmbH Annika Ruske /Marketing Soester Straße 49-51 59597 Erwitte Fon: 0049 (0)2943 987 602 Fax: 0049 (0)2943 987 210 aruske@schlueter-baumaschinen.de www.schlueter-baumaschinen.de

Die Schlüter Baumaschinen GmbH Schlüter für Baumaschinen mit Hauptsitz in Erwitte / Westfalen beschäftigt knapp 600 Mitarbeiter in 23 Betrieben von der Nordseeküste bis zum Bodensee. Zu den Serviceleistungen gehören der 24-Stunden Kundendienst, auf den Maschineneinsatz abgestimmte Wartungspakete, Ersatzteile, Vermietung, Fertigung von Spezialanbaugeräten, Finanzierung und die Vermittlung von Gebrauchtmaschinen.

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Steuerungstechnik für die Zukunft:

Schlüter Baumaschinen GmbH Erwitte | Deutschland

Marpe Bau setzt auf intelligente Technologien von Komatsu

KD61PX-24 bei der Erstellung des Planums für die aktuelle Baustelle (Fotos: Schlüter Baumaschinen GmbH)

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as mittelständische Bauunternehmen Marpe Bau aus Twistetal baut auf Zuverlässigkeit und blickt auf über 50 Jahre Erfahrung in den Bereichen Tief- und Straßenbau, landwirtschaftliches Bauen, Erdbau und Pflasterarbeiten zurück. Geschäftsführer Jörg Marpe und seine 40 Mitarbeiter sind täglich im Einsatz, um Bauvorhaben präzise und schnell umzusetzen. Neben den klassischen Baumaschinen wird die schnelle Umsetzung zudem unterstützt durch Maschinensteuerungssysteme auf Planierraupen und Baggern. Insbesondere die Komatsu Planierraupe D61PXi-24 überzeugt das Bauunternehmen mit ihrer integrierten und intelligenten Maschinensteuerung.

Die Planung und das Ergebnis müssen passen Jörg Marpe, Geschäftsführer Marpe Bau: „Baustellen werden immer umfangreicher und müssen immer schneller fertig sein. Deswegen setzen wir auf die Steuerungstechnik in unseren Baumaschinen und eine genaue Planung unseres Bauvorhabens vorab. Denn wenn die Planung schon passt, passt auch das Bauwerk.“ Gerade in Zeiten von Termin- und Kostendruck überzeugen die Planierraupen von Komatsu, da jeder einzelne Planierdurchgang zählt. Mit dem System wird vermieden, dass zu viel oder zu wenig Material abgetragen wird sowie unnötiger Verschleiß entsteht, da die Maschine nach einem vorgegebenen Geländemodell immer weiß, wo sie sich befindet und wie viel Material abgetragen werden soll und dementsprechend automatisch das Planierschild in Höhe und Neigung steuert. Hierdurch ist der Maschinist nicht nur entspannter, da er nicht die ganze Zeit selbst für die Höhe des Planierschildes verantwortlich ist, sondern auch schneller und genauer in seiner Arbeit. Durch die Sensorik in der Maschine,

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die automatisch das Planierschild reguliert, wird vermieden, dass die Ketten durchdrehen, wenn sich zu viel Material vor dem Planierschild ansammelt. In diesem Moment korrigiert sich das Planierschild selbstständig und hebt sich an, damit die Vorwärtsbewegung weiter ausgeführt werden kann. Der Maschinist kann zudem je nach Bodenbeschaffenheit und Arbeitsauftrag vier unterschiedliche Planierarten und drei Lastarten auswählen. Von trockenem, sandigem Material bis hin zu schwerem Lehmboden kann die Maschinenleistung an die jeweilige Materialbeschaffenheit angepasst werden. Vorher schon zu wissen, wie das Bauwerk wird, ist nicht nur eine Erleichterung, sondern spart auch Zeit und Kosten. Mit einem eigenen Vermesser nimmt Marpe Bau das Geländemodell auf und erstellt daraus einen detaillierten Plan für die Baustelle. Vermessungsingenieur Jens Arnold: „Mit der intelligenten Maschinensteuerung von Komatsu in unserer Planierraupe D61PXi-24 sind wir wesentlich schneller. Es ist nicht mehr notwendig, per Hand Holzpflöcke zu setzen oder mühsam mitten im Feld Punkte zu suchen, an denen wir uns orientieren können. Teilweise vermessen wir für z.B. Architekten und erweitern unser Dienstleistungsspektrum

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TECHNOLOGIETRANSFER durch diese Möglichkeiten. Durch die Nutzung von Korrekturdiensten werden wir extrem genau.“

Bewährt und zuverlässig Das Konzept der intelligenten Maschinensteuerung von Komatsu ist bewährt und hat inzwischen weltweit Einzug gehalten. Tausende von Fahrern und Maschinenbesitzern genießen die Sicherheit und Präzision dieser exklusiven Technologie von Komatsu, die bereits im Werk in die Planierraupen und Bagger integriert wird. Der wichtigste Erfolgsfaktor dieser intelligenten Maschinensteuerung von Komatsu wird an der enormen Produktivitätssteigerung auf den Baustellen bemessen. Die Zeit der Fertigstellung der Planier- und Aushubarbeiten mit einer intelligenten Steuerung kann im Vergleich zu der Bauzeit ohne Steuerung um bis zu 50% und mit einer klassischen Steuerung um bis zu 30% reduziert werden. Jörg Marpe: „Klar kostet die Maschinensteuerung zwar etwas mehr, aber es lohnt sich und die Technik ist gut. Ich gehe davon aus, dass in den nächsten 10 Jahren alle meine Maschinen ab 3 Tonnen aufwärts mit Steuerungssystemen von Topcon laufen werden. Wir erreichen dadurch eine unheimlich gute Genauigkeit und Nachkorrekturen sind immer teurer als es gleich richtig umzusetzen.“ Mit insgesamt fünf Modellen bei den Planierraupen von 9 bis 42 Tonnen Betriebsgewicht sowie einem Bagger in der 23 Tonnen Klasse stehen für jeden Einsatz die passenden Maschinen zur Verfügung. Die Planierraupen von Komatsu mit intelligenter Maschinensteuerung führen präzise in der Automatik-Betriebsart jegliche Arbeiten aus, ob Grob- oder Feinplanum, vorwärts oder rückwärts, schnell oder langsam, die Präzision bleibt in jeder Situation konstant und zuverlässig mit einer Baugenauigkeit von bis +/- 20mm.

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Das System schafft Vertrauen Maschinist Michael Steuber: „Man kommt auf die grüne Wiese mit seiner Maschine und kann direkt loslegen. Klar muss man dem System erst einmal vertrauen, da alles automatisch geht, aber das Vertrauen ist schnell gefasst. Mich überzeugt auch der Sicherheitsaspekt an der Maschine - keine Masten und keine Kabel, die man aufund abbauen muss. Zudem ist das Handling der Maschine sehr gut und sie ist sehr stabil und zuverlässig.“ Die bislang am Schild installierten GPS-Masten mit Verkabelung fallen weg und werden durch in den Zylindern integrierte Hubwegsensoren ersetzt. Eine hochsensible und millimetergenaue Messeinheit bestimmt bis zu 100 Mal pro Sekunde die aktuelle Position. Dadurch fallen die täglichen Installationsarbeiten von Antenne und Kabeln weg, der Maschinist kann mit seiner Arbeit sofort und sicher starten. Durch den nahtlosen Übergang zwischen Marpe Bau und dem betreuenden Händler Schlüter für Baumaschinen mit Hauptsitz in Erwitte und Niederlassung in Kassel ist der Service und die Betreuung für Maschine und Steuerungstechnik gesichert. Mit fast 600 Mitarbeitern an 23 Standorten ist das Supportnetz von Schlüter für Baumaschinen sehr gut aufgestellt für die Themen Maschinen, Maschinensteuerung und den begleitenden Service sowie auch Ersatzteile, Vermietung, Finanzierungskonzepte sowie eigener Fertigung für Sonderanbaugeräte. Mit zwei eigenen Vermessern, speziell im Thema Maschinensteuerung ausgebildeten Monteuren und mobilen Servicewagen ist Schlüter für Baumaschinen jederzeit mit Rat und Tat vor Ort. v.l.n.r.: Jens Arnold (Vermessungsingenieur Marpe Bau), Jörg Marpe (Geschäftsführung Marpe Bau), Michael Steuber (Maschinist Marpe Bau), Burkhard von der Heide (Gebietsverkaufsleiter Schlüter für Baumaschinen) (Fotos: Schlüter Baumaschinen GmbH)

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Innovation trifft Zuverlässigkeit:

Hart Keramik setzt auf Komatsu

Schlüter Baumaschinen GmbH Erwitte | Deutschland

v.l.n.r. Markus Rauseo (Gebietsverkaufsleiter Schlüter für Baumaschinen), Sebastian Hart (Betriebsleitung Hart Keramik) (Fotos: Schlüter Baumaschinen GmbH)

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rfahrung prägt und macht stark, das bewahrheitet sich auch bei der Hart Keramik AG. Seit gut 300 Jahren werden Produkte aus Ton maschinell gefertigt. So zählt die HART Keramik AG heute zu den führenden Herstellern von Keramik-Rohren für Schornsteinsysteme. Das mittelständische und traditionsreiche Familienunternehmen engagiert sich zum einen für die Fertigung und den Vertrieb seiner Produkte, zum anderen aber auch für die Sicherung der Arbeitsplätze und die Förderung der Wirtschaftsstandorte Waldsassen und Schirnding. Durch intensive Beratung und Unterstützung der Kooperationspartner sind langfristige Kundenbindungen gesichert. Diesen Gedanken verfolgt auch der lokal ansässige Baumaschinenhändler Schlüter für Baumaschinen in Himmelkron. Als Premiumhändler für Komatsu und Sennebogen mit 23 Betrieben und über 600 Mitarbeitern ist das Unternehmen zuverlässiger Partner rund um die Baumaschine. Neben Service, Vermietung und Ersatzteilen bekommt der Kunde zudem auch Finanzierungen und Sonderlösungen aus einer Hand mit über 50 Jahren Erfahrung eines Familienunternehmens. Diese Konzeption überzeugte auch Hart Keramik und so kam es nach einer Planierraupe zu einem Folgeauftrag für zwei Komatsu Kompaktradlader WA80M-7 und WA100M-7. Die Allrounder „Made in Germany“ werden am Komatsu Standort in Hannover entwickelt und gebaut und überzeugen durch ihre Zuverlässigkeit und Wendigkeit

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sowie das kompakte Design. Neben der Wendigkeit und Schnelligkeit besitzen sie eine großzügige Kabine mit großen Türen und bester Rundumsicht. Durch das DeltaHubgerüst hat der Maschinist optimale Sicht auf seine Anbaugeräte und kann durch den Parallelhub Lasten sicher und gerade transportieren. Durch den hydraulischen Schnellwechsler werden Anbaugeräte schnell und einfach gewechselt. Alle Wartungspunkte sind vom Boden aus erreichbar und lassen sich durch die weit öffnende Motorhaube und die kippbare Kabine schnell abarbeiten. Anton W. Hart, Vorstandvorsitzender Hart Keramik: „ Keramik-Rohre für Schornsteine sind echte Alleskönner. Sowohl für Festbrennstoffe wie Holz und Pellets, als auch für Gas und Ölheizungen geeignet.“

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TECHNOLOGIETRANSFER Auch die Komatsu Radlader sind echte Alleskönner. Durch ihre Flexibilität sind sie in vielen Bereichen völlig unkompliziert einsetzbar und überzeugen durch Qualität und Zuverlässigkeit bei der HART Keramik AG in der Produktion von Schornstein-Rohren. Neben diesen Produkten fertigt das Unternehmen noch weitere Produkte wie Schamotte Platten, -Steine und Mörtel, Ziegelmantelsteine und geschoßhohe Schornsteinsysteme. Eine besondere Innovation sind die neuen Lehmbauplatten„Lemix“. Anton W. Hart: „Die Investition in ein europaweit einzigartiges Herstellverfahren ermöglicht eine industrielle Fertigung mit hoher Maßgenauigkeit und profilierter Oberfläche. Dadurch entfällt die bisher erforderliche ausgleichende Putzschicht; die Lehmbauplatten können nun direkt mit einem Lehmfeinputz beschichtet werden. Lemix werde dadurch für den Trockenbauer erstmals zu einer echten Alternative zu herkömmlichen Trockenbausystemen.“ Innovationen und eine solide Basis vereinen so Schlüter für Baumaschinen und Hart Keramik zu einer wirtschaftlichen Größe in Oberfranken und der Oberpfalz.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Schlüter Baumaschinen GmbH Annika Ruske /Marketing Soester Straße 49-51 59597 Erwitte Fon: 0049 (0)2943 987 602 Fax: 0049 (0)2943 987 210 aruske@schlueter-baumaschinen.de www.schlueter-baumaschinen.de

Die Schlüter Baumaschinen GmbH Schlüter für Baumaschinen mit Hauptsitz in Erwitte / Westfalen beschäftigt knapp 600 Mitarbeiter in 23 Betrieben von der Nordseeküste bis zum Bodensee. Zu den Serviceleistungen gehören der 24-Stunden Kundendienst, auf den Maschineneinsatz abgestimmte Wartungspakete, Ersatzteile, Vermietung, Fertigung von Spezialanbaugeräten, Finanzierung und die Vermittlung von Gebrauchtmaschinen.

v.l.n.r. Markus Rauseo (Gebietsverkaufsleiter Schlüter für Baumaschinen), Sebastian Hart (Betriebsleitung Hart Keramik) (Fotos: Schlüter Baumaschinen GmbH)

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RM Prallbrecher ersetzt Backen- Kegelbrecher Kombi:

RUBBLE MASTER HMH GmbH Linz | Österreich

RM 70GO! 2.0 bricht Fluss-Basalt für Infrastrukturprojekt in Indonesien

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eit Frühling 2017 ist der erste mobile RM Brecher in Gorontalo, im Herzen von Indonesien, im Einsatz. Der neue RM 70GO! 2.0 ersetzt dort gleich mehrere Maschinen: Statt der Kombination Backenbrecher plus Kegelbrecher bricht der mobile Prallbrecher in nur einem Arbeitsgang den extrem harten Fluss-Basalt, welcher für den Straßenbau benötigt wird. Somit hilft der mobile Prallbrecher maßgeblich die Infrastruktur in Indonesien mit aufzubauen.

„Die Straßen, die wir bauen, sind die besten hier in der Gegend“, ist Stevie Kusumaharja stolz auf die Qualität der Infrastrukur-Projekte, die sein Unternehmen PT. Anugerah Andalan Perkasa umsetzt. Qualität und Effizienz sind ihm und seinen Geschäftspartnern bei PT. Anugerah Andalan Perkasa besonders wichtig, weshalb er auf der Suche nach einer hochwertigen Alternative im Aufbereiten von Fluss-Basalt auf RUBBLE MASTER gestoßen ist. Neben der Kompaktheit war für den Besitzer die Verlässlichkeit

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des RM Brechers, das hochqualitative Endkorn und die sehr gute Kundenbeziehung zum indonesischen Vertriebspartner GMT, entscheidend. PT. Kusumaharja suchte vor allem einen Brecher, welcher den extremen Bedingungen in der Aufbereitung von abrasivem FlussBasalt Paroli bietet. Zudem ist der RM 70GO! 2.0 effektiver und kostengünstiger als die bisherige Kombination von Backenbrecher und Kegelbrecher. Mit dem RM

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Der RM 70GO! 2.0 bereitet den extrem abrasiven Fluss-Basalt in nur einem Arbeitsgang auf. Der Prallbrecher ersetzt so die Kombination von Backen- und Kegelbrecher. (Fotos: RUBBLE MASTER HMH GmbH) Bei der Segnung des neuen RM Brechers waren insgesamt mehr als 100 Personen dabei. (Fotos: RUBBLE MASTER HMH GmbH)

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TECHNOLOGIETRANSFER Prallbrecher bereitet PT. Anugerah Andalan Perkasa nun dieselbe Menge an 0/63 Fluss-Basalt mit weniger Maschinen und Verschleiß auf, spart außerdem Treibstoff und produziert ein hochwertigeres Endmaterial.

Segnungszeremonie für RM 70GO! 2.0 Nicht nur der neue Eigentümer auch die Bevölkerung in Gorontalo hat den neuen RUBBLE MASTER Brecher im Frühjahr 2017 mit großer Freude empfangen. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie mit mehr als 100 Personen wurde der erste RM 70GO! 2.0 von PT. Anugerah Andalan Perkasa gesegnet. Mittlerweile stellt sich der mobile Brecher täglichem dem Aufbereiten von extrem harten Fluss-Basalt bis zu einer Größe von 500 mm. So wird das Material aus dem umliegenden Fluss zu wertvollem 0/63 Basaltgranulat veredelt und liefert täglich 800 t Wertkorn für die Straßenbauprojekte in Nord Sulawesi.

Aus dem nahe gelegenen Fluss holt das Unternehmen PT. Anugerah Andalan Perkasa den Fluss-Basalt, den der RM 70GO! 2.0 aufbereitet. (Fotos: RUBBLE MASTER HMH GmbH)

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RUBBLE MASTER HMH GmbH Zu einer Zeit als andere zaghaft begannen über das Recycling von Baurestmassen nachzudenken, gründete Gerald Hanisch 1991 das Unternehmen RUBBLE MASTER in Österreich. Dem Visionär Hanisch gelang es vor 25 Jahren, eine innovative Maschine zu entwickeln. 1992 präsentierte RUBBLE MASTER die erste Brechanlage für das Recycling von Baurestmassen (Reste aus der Ziegelproduktion, Asphaltoder Betonabbruch). Das so gewonnene Wertkorn findet beispielweise als Füllmaterial Verwendung. Der Durchbruch gelang dem Weltmarktführer dann im Jahr 1997. Mit einer Exportquote über 96 % ist RM mit derzeit 70 Vertriebspartnern in rund 100 Ländern auf allen Kontinenten vertreten. Neben den Kernmärkten Zentraleuropa und Nordamerika betreibt das Unternehmen auch in Osteuropa und Russland, Asien, Afrika und Südamerika eine erfolgreiche Marktbearbeitung. Weitere Infos unter www.rubblemaster.com.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: RUBBLE MASTER HMH GmbH Fr. Tanja Sulzbacher Im Südpark 196, 4030 Linz E-Mail: tanja.sulzbacher@rubblemaster.com Tel.: +43 (0)732/737117–312 www.rubblemaster.com

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Sandvik Commando DC130Ri:

Sandvik Mining and Construction

Essen | Deutschland

Kompakte Vielseitigkeit mit besten Referenzen Sowohl über als auch unter Tage

Insgesamt fünf Sandvik-Bohrgeräte sind in den Sächsischen Sandsteinwerken im Einsatz. Zwei, ein Commando DC302 und ein Commando DC130Ri arbeiten derzeit zur Blockgewinnung auf verschiedenen Sohlen im Steinbruch Lohmgrund. (Fotos: Sandvik)

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as radmobile Sandvik-Außenhammerbohrgerät Commando hat eine Karriere zu verzeichnen, von der seine Entwickler wohl kaum zu träumen wagten. Beispiele seiner gereiften und gewachsenen Kompetenz liefert das im Vorjahr von Sandvik neu lancierte Modell Commando DC130Ri in anspruchsvollen Über- und Untertageeinsätzen. Auch in Skandinavien wünscht sich der ambitionierte Eigenheim-Bauherr einen Keller. Im gewachsenen Fels ist das kein Kinderspiel und schlicht zu teuer, wenn dafür große Kettenbohrgeräte anrücken müssen. Findige Entwicklungsingenieure lösten diesen Preis-Leistungs-Konflikt vor knapp drei Jahrzehnten mit einem radmobilen, leichten und einfach zu handhabenden Bohrgerät namens Commando, das in der Praxis umgehend Anklang fand. Rasch setzten es Bauunternehmen auch für Gründungs-, Graben-und Schachtbohrungen sowie Ankerbohrarbeiten ein. In Steinbrüchen zeigt sich der Commando geschickt bei der Nachzerkleinerung von Knäppern und im Werksteineinsatz wurden seine sauberen Reihenbohrungen zum Synonym für effiziente Blockgewinnung.

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Bohrist Andreas Krause lenkt den allradangetriebenen Commando DC130Ri mit virtuoser Sicherheit per Fernbedienung über die steile Rampe auf seine Arbeitssohle. (Fotos: Sandvik)

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TECHNOLOGIETRANSFER Uwe Jahr (l.) und Andreas Krause bewerten die Leistung der Sandvik-Bohrgeräte in ihren Brüchen einhellig positiv. (Fotos: Sandvik)

Werkstein der Fürsten und Könige Der Großauftrag zum Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden ist nur einer von vielen prestigeträchtigen in den Auftragsbüchern der Sächsischen Sandsteinwerke in Pirna, denn Elbsandstein ist nach wie vor ein gefragtes Werksteinprodukt. Im Moment stehen Auftragslieferungen für das Berliner Stadtschloss im Fokus der Gewinnungstätigkeit. Der Steinbruch Lohmen und fünf weitere zwischen Bad Schandau und Pirna liefern verschiedene Varietäten des begehrten Natursteins. Die Sächsische Sandsteinwerke GmbH betreibt die Brüche mit Sachverstand bei der Gewinnung und handwerklichem Geschick bei der maschinellen und manuellen Weiterverarbeitung der gewonnenen Rohblöcke. Je nach Bedarf wird das traditionsreiche Baumaterial gezielt gewonnen. Für den StadtschlossAuftrag ist der eher grobkörnige Sandstein aus dem Lohmen genauso gefragt wie der etwas weichere aus dem Steinbruch in Reinhardtsdorf. Bei der Blockgewinnung spielen SandvikBohrgeräte die Hauptrolle. Gleich fünf davon repräsentieren aktuell den Maschinenpark des Betreibers. Zwei, ein Commando DC302 und ein nagelneuer Commando DC130Ri, sind derzeit auf verschiedenen Sohlen im Steinbruch Lohmen im Einsatz. Dabei überzeugt der Commando DC130Ri mit seiner erstaunlichen Geländegängigkeit und Vielseitigkeit beim vertikalen und horizontalen Reihenbohren.

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Uwe Jahr, Abteilungsleiter Gewinnung und Produktion, erklärt die Markentreue: „Wir haben kurzzeitig auch andere Fabrikate getestet. Keines davon kam an die Erwartungen heran, die wir aus den Erfahrungen mit Sandvik-Geräten hatten. Hinzu kommt, dass uns Sandvik auch in einer wirtschaftlich ungünstigen Phase als flexibler Partner zur Seite stand.“ Dieser Zusammenhalt hat sich für beide Seiten gelohnt. Treue gegen Treue. Jüngster Beleg ist der Erwerb des neuen Commando DC130Ri. Die Maschine mit perfekt optimiertem Schwerpunkt meistert auch steile Gefälle ohne Probleme. Bohrist Andreas Krause lenkt das wendige 3-t-Gerät entsprechend zügig und mit virtuoser Sicherheit per Fernbedienung über die steile Rampe auf seine Arbeitssohle. Dort fährt er die Stützen aus und bohrt eine vertikale Sprenglochreihe ab. Nur zwei bis drei Minuten dauert es, bis er ein Sprengloch mit Wasserspülung niedergebracht hat und sich an das nächste macht. Bereits mit dem Vorgänger Commando DC125 vertraut, stellte das Umlernen auf den Transportvorbereitung. Sächsischer Sandstein ist begehrt. Derzeit wird aus dem Lohmgrund viel Material nach Berlin geliefert. (Fotos: Sandvik)

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TECHNOLOGIETRANSFER Sicherungs- und Ersatzmaßnahmen untertage: Commando-Bohrgeräten kommt in der Kaligrube Teutschenthal eine wichtige Rolle zu. (Fotos: Sandvik)

intelligenten Neuzugang für ihn kein Hindernis dar. „Die Bedienung ist zwar etwas anders, aber ein paar Stunden Einschulung genügten, um das komfortable Gerät zu beherrschen.“ So arbeiten sie brüderlich nebeneinander, der Bohrist und sein schlauer Helfer mit Rollover-System, das beim Bohren der Horizontallöcher einen beachtlichen Zeitgewinn ermöglicht.

Zuviel Hohlraum an der falschen Stelle – aber nicht mehr lange

Gewappnet mit dem nötigen Wissenshintergrund und der Unterstützung durch drei mobile Sandvik-Bohrgeräte – zwei Commando DC125 und einem 130er-Nachfolger – legen die Fachleute die zugefallenen Bereiche für die anschließende Verfüllung frei und weiten sie auf. Das neu hinzu gekommene Außenhammerbohrgerät Commando DC130Ri hat dabei im Untertageeinsatz rasch seine gewachsenen Qualitäten offenbart. Ausgestattet mit einem starken energieeffizienten Hydraulikhammer, ergonomischen Bedienelementen und Staubabsaugung überzeugt der neue Commando selbst dann, wenn gelegentliche Toneinschaltungen zu durchörtern sind. So machte sich die Druckfolgeregelung von Vorschub und Schlag zur automatischen Anpassung der Bohrenergie an wechselnde Gesteinsbedingungen gegenüber dem einfachen Drehbohren im Vortrieb schnell in Leistung bezahlt. Die Roll-Over-Bohrlafette überzeugt mit Flexibilität in schwer zugänglichen Bereichen. Positiv bewertet wird auch, dass sich Verschlauchung und elektrische Verdrahtung am Ausleger im direkten Vorgängervergleich beim DC130Ri deutlich aufgeräumter präsentieren. In jeder Schicht werden an den Beräumungs-hotspots Bohrlöcher für die Sprengarbeiten gesetzt. Die Staubschutzmanschette liegt dabei eng an der Wand an und macht das luftgespühlte Bohren zu einer sauberen Sache. Anschließend wird für die Hohlraumaufweitung oder die Erreichbarkeit zugefallener Kammern jeweils gesprengt.

Die ehemalige Kalisalzgrube Teutschenthal im Saalekreis wird heute als Versatzbergwerk für bergbaufremde mineralische Abfälle betrieben. Eine Verfüllung der einst im Kammerpfeilerbau entstandenen Hohlräume zur Gefahrenabwehr ist wichtig. So etwas wie der Gebirgsschlag vom September 1996, in dessen Folge das gesamte Ostfeld der Kaligrube kollabierte, soll sich nicht wiederholen. Entsprechend zügig wird die systematische Hohlraumverfüllung vorangetrieben. Verantwortlich dafür ist die GTS Grube Teutschenthal Sicherungs GmbH & Co. KG. Um bei der Verfüllung auch die zugefallenen Kammern und Gänge zu erfassen, sicherte sich der Betreiber im Nachauftrag das Know-how der TS BAU GMBH.

Untertageeinsatz: In jeder Schicht werden Bohrlöcher für Sprengarbeiten gesetzt, um zugefallene Kammern erreichen und verfüllen zu können. (Fotos: Sandvik)

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TECHNOLOGIETRANSFER Commando DC130Ri: Durch die gemeinsame Anordnung der Hydraulik und die optimale Platzierung des Schaltschranks konnten Verschlauchung und elektrische Verdrahtung erheblich reduziert werden. (Fotos: Sandvik)

modernen Funktionen wie die intelligente Motorsteuerung waren früher größeren Bohrgeräten vorbehalten, nun profitieren auch Nutzer der 3-t-Geräteklasse davon. Praktiker aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen bescheinigen dem Commando DC130Ri ein spürbares Nutzwert-Upgrade gegenüber seinem Vorgänger. Im Rückblick auf seine ursprüngliche Entwicklungsintention hat er eine steile Karriere hingelegt und wie es aussieht, ist das noch nicht das Ende der Commando-Evolution1. Sprenghauer Alexander Ackermann manövriert beide Commando-Typen, den 125er und den 130er, sicher per Fernbedienung auf der Sohle zum nächsten Einsatzort. Die älteren 125er-Modelle überzeugen mit Zuverlässigkeit, das neue dockt an die Markentreue mit Features an, die Nutzwert und Komfort nochmals erhöhen. Ja, es sei ein Unterschied in der Bedienung – aber die intelligenten Steuerungssysteme machen es dem Fachmann leicht, den Commando DC130Ri mit allradangetriebenem Unterwagen in Position zu bringen. Beim Bohren selbst assistiert das intelligente Bohrkontrollsystem. Der versierte Sprenghauer weiß zu schätzen, dass sämtliche Bohrparameter bedarfsweise auch während des Bohrens verändert werden können und attestiert dem neuen Commando ein Plus an Leistungsfähigkeit. TS-BAU-Bauleiter Jürgen Schrade lässt angesichts der guten Erfahrungen auf „seine Commandos“ nichts kommen. Untertagebohrgeräte mit gleicher Eignung hätte sein Unternehmen auch zu einem erheblich höheren Preis mit deutlich weniger Flexibilität kaufen können. So aber verfügt er über drei kompakte und vielseitige Modelle für den Untertageeinsatz, die am Ende auch noch für viele andere Arbeiten geeignet sind. Doch das ist Zukunftsmusik. Vorerst bleibt untertage genug zu tun.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Sandra Pietsch Marketing Support Office Phone: +49 (0) 201 1785-352 Mobile: +49 (0) 173 9000457 sandra.pietsch@sandvik.com home.sandvik

Jürgen Schrade und Alexander Ackermann lassen nichts auf die CommandoRange kommen. Darüber hinaus loben sie Beratung und Service durch die SandvikFachmannschaft in Deutschland, beim Termin durch Bohrgeräte-Vertriebsleiter Olaf Gruner repräsentiert (v.l.n.r.). (Fotos: Sandvik)

Positive Bilanz aus verschiedenen Welten In der Praxis zeigt sich, dass nicht nur die Produkte, sondern auch die deutschen Sandvik-BohrtechnikFachleute bei Beratung, Angebot und Service als absolut zuverlässige Partner gelten. Wenngleich die Qualitäten des neuen Commando DC130Ri für sich selbst sprechen, hat diese Bewertung den Marktstart des weiter verbesserten Universalisten mit Sicherheit begünstigt. Einige seiner

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Vogelsberger Basaltwerk GmbH & Co. KG:

Sandvik Mining and Construction

Essen | Deutschland

Kompromisslose Sekundärzerkleinerung

Werksgelände mit Entscheidern: Die VBW investieren unter Beibehaltung des Prozesses schrittweise in die Modernisierung ihrer Aufbereitung. (Fotos: Sandvik)

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egeisterung schwingt mit, wenn die Verantwortlichen der Vogelsberger Basaltwerk GmbH & Co. KG, VBW, von ihrem Neuzugang berichten. Ein optimal ausgelegter Sandvik CS550 C sorgt im Werk seit Februar als zuverlässige Hochleistungseinheit bei hohem Durchsatz für Präzision und Qualität in der Sekundärbrechstufe. Der Steinbruch bei Büdingen-Rinderbügen im Wetteraukreis liefert seit 1963 den für die Vogelsberger Landschaft typischen Basalt. Gewonnen und zu Schotter, Splitt, Edelsplitt sowie Brechsanden verarbeitet, wird er aktuell von der Vogelsberger Basaltwerk GmbH & Co. KG, VBW, einem Unternehmen der Dressler Verwaltungsgesellschaft mbH. Die in zweiter Generation von Fritz Dressler und Klaus Dressler geführte Gruppe gilt als gute Adresse für Bauplanung, Hoch- und Straßenbau sowie Ausbau und hat sich mit der Rohstofftochter VBW unter dem Slogan „Der Ursprung des Bauens“ auch in der Baustoffproduktion Wertschöpfung gesichert. Die Basaltkörnungen fließen in die eigene Baustoffproduktion und decken darüber hinaus den regionalen Bedarf zahlreicher Fremdabnehmer.

Seit Jahresbeginn 2016 ist Bernd Krempel als Mitgeschäftsführer bei Dressler im Boot. Eine seiner wichtigsten Aufgaben besteht darin, den bestehenden Prozess im Basaltwerk gemeinsam mit dem Betriebsleiter Dieter Pracht und seinem Vorarbeiter Heiko Schlögel laufend zu optimieren. Ein Brechertausch in der

Mit der Beschickung des Vorbrechers startet der Prozess, an dessen Ende hochwertige Schotter, Splitte und Brechsande entstehen. (Fotos: Sandvik)

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TECHNOLOGIETRANSFER Alternative zur rechten Zeit: Mit der Marktreife des CS550 bot sich für das Werk eine optimale Sekundärbrecher-Lösung an. Der leistungsstarke Kegelbrecher ist für Anwendungen im Bereich von 700 bis 750 t/h optimiert. Neben Flexibilität und geballter Kraft zeichnet sich das Modell durch moderne Automatisierungsfunktionen und problemlose Wartung für maximale Produktivität und Verfügbarkeit aus. (Fotos: Sandvik)

Sekundärstufe – seit 1984 durch einen robusten Kegelbrecher Svedala1650 repräsentiert – war der erste Schritt des vorgesehenen Modernisierungsprogramms im Sinne höherer Kapazität und Produktqualität. Stets zufrieden mit dem Sandvik-Service und der Beratung über den gesamten Lebenszyklus des alten Svedala-Brechers hinweg, favorisierten die Entscheider den Ersatz durch einen Hydrocone Sandvik der CH-Serie, wohl wissend, dass diese Entscheidung auch Auswirkungen auf die Fahrweise ihres Vorbrechers haben würde. Am Ende kam es anders, denn genau zur rechten Zeit für VBW wurde einer noch idealer zur geforderten Aufgabenstellung passenden Sandvik-Innovation die Marktreife bescheinigt.

Wie die Faust auf‘s Auge

als Alternative im bisherigen Revier des CH660. Dazu nutzt der Sandvik CS550 viele Komponenten des CH-Systems, erzeugt gleichzeitig aber einen höheren Druck, arbeitet präzise, verfügt über wartungsfreundliche Sicherheitsfeatures – und reagiert weniger sensibel im Bereich der Materialaufgabe als beispielsweise Sekundärbrecher der CH-Serie. Der völlig neu durchdachte Brechraum der zuverlässigen Hochleistungsmaschine für Sekundärbrechstufen mit hoher Zerkleinerungsrate, setzt auf eine einzigartige Kombination aus Flach- und Steilkegel, die wesentlich für das erwünschte Qualitätsplus in der Sekundärbrechstufe verantwortlich zeichnet. Um den Ansprüchen einer möglichst breiten Anwenderschaft entgegenzukommen, wird der Brecher in der Version C (Course) für die Aufnahme von Material bis 350 mm sowie EC (Extra Course) bis 430 mm Kantenlänge konfektioniert. Eine Möglichkeit zur gründlichen Inaugenscheinnahme des neuen Brechermodells ergab sich für die potenziellen deutschen Premierenkunden bei einem SandvikKundenevent im September 2016, wo Bernd Krempel und Dieter Pracht den Auf- und Abbau des dort präsentierten CS550 genau verfolgten. Schon in diesem Moment Großzügiger Einlauf: Die vorgebrochene Aufgabe darf bis zu 350 mm Kantenlänge messen. (Fotos: Sandvik)

Eine absolute Neuheit zu empfehlen – und zu kaufen, setzt belastbares gegenseitiges Vertrauen voraus. Da es daran zwischen dem Beratungspartner und Brecherspezialisten für stationäre Anlagen, Hubertus Kirschbaum aus dem Sales Team der Geschäftseinheit Sandvik Mining & Rock Technology in Essen und den Verantwortlichen bei VBW nicht mangelt, traf die Information ins Schwarze. Bereits die Ergebnisse der in schwedischen Steinbrüchen getesteten Vorserienmodelle des brandneuen Sandvik-Brechers CS550 sprachen für sich. Dieser jüngste, innovative Kegelbrecher aus der 500er-Brecher-Reihe ergänzt nicht nur die beiden Modelle Sandvik CH550 und CH540, sondern empfiehlt sich als speziell für die Gesteinsaufbereitung optimierte Neuheit auch

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TECHNOLOGIETRANSFER Hubertus Kirschbaum erklärt die moderne Brechersteuerung SanRemo. Sie optimiert den Betrieb und passt den Brecher an unterschiedliche Betriebszustände perfekt an. (Fotos: Sandvik)

sehr angetan von der durchdachten Konstruktion, die neben Produktivität eine Vereinfachung der Servicearbeiten implizierte, räumte die konkrete Planung im Sandvik Plant-Designer-Programm mit den hinterlegen kundenspezifischen Daten vom eigenen Basalt auch noch letzte Zweifel aus. Der Brecher wurde beauftragt, im schwedischen Sandvik-Werk in Svedala gefertigt und im Februar 2017 als Nr. 5 der CS550er-Serie in der zur Aufgabe passenden „Brechraumversion C“ an Stelle seines in die Jahre gekommenen Vorgängers bei VBW installiert.

„Der schluckt was weg!“, freut sich nach wenigen Wochen Betrieb auch Geschäftsführer Bernd Krempel über den ersten gelungenen Modernisierungsschritt, dem sicher weitere folgen werden, denn: „Da ist noch viel Luft nach oben. Wir fahren unseren Vorbrecher derzeit an der Leistungsgrenze und der nachfolgend beaufschlagte CS550 kommt dabei mit nur 80 bis 130 seiner 330 kW aus.“ Ein deutlicher Unterschied zum Zustand vorher, denn beim alten Brecher lagen die installierten 250 kW permanent an. Dieser Effekt hat natürlich einen Grund: Da der moderne, intelligent angesteuerte IE3-Motor immer nur so viel Energie zieht, wie er braucht,

Erfolgreiches Team: Hubertus Kirschbaum, Geschäftsführer Bernd Krempel, stellvertretender Betriebsleiter Heiko Schlögel und Betriebsleiter Dieter Pracht (v.l.n.r.) betonen ihre zielführende „Entwicklungszusammenarbeit“. Auch nach der Inbetriebnahme des neuen Sekundärbrechers CS550 stehen sie im regelmäßigen Austausch und setzen die Zusammenarbeit so vertrauensvoll weiter. (Fotos: Sandvik)

Einsatzpraxis bestätigt die Theorie Dass der CS550 in der Sekundärstufe bei VBW eine sinnvolle Alternative zur CH-Serie ist, zeigte sich im Einsatz sehr schnell. Zügig schluckt die Aufgabeöffnung C, angepasst an den Backenbrecher in der Primärstufe, das vorgebrochene Material mit 250 bis 350 mm Kantenlänge und bietet so die Voraussetzung, bei hoher Zerkleinerungsrate und ausgezeichneter Form des Endprodukts große Mengen an Endkörnung bereits in der Sekundärstufe zu produzieren. Im Moment werden pro Stunde zwischen 250 bis 300 t Material scheinbar mühelos auf die Zielkörnung 0/56 mm gebrochen, wobei der Anteil der bevorzugt gewünschten Körnung < 32 mm bei etwa 80 % liegt. Das breite Spektrum an realisierbaren Spaltweiten und einstellbaren Brechhüben von 24/28/32, 32/36/40 oder auch 40/44/48 mm sorgt – falls erforderlich – auch in Zukunft für eine extreme Flexibilität in der Aufbereitung. Positiv auffällig im Vergleich zum alten Brecher ist dabei der wunschgemäß deutlich geringere Fülleranteil. Ebenso hält der Sandvik CS550 C sauber die VBW-Vorgabe in Sachen Überkorn >32/X ein.

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TECHNOLOGIETRANSFER lässt sich an dieser Differenz bereits grob abschätzen, welche Kapazitäten unter Volllast gegeben sind. Je nach Aufgabematerial sowie eingestellter Hub- und Spaltweite kann der Brecher bis zu 700 t/h durchsetzen. Aufgrund des limitierenden Faktors „Vorbrecher“ arbeitet der CS550 im Basalt momentan bewusst im Modus „Sparflamme“. Passend zur Situation wählten die Betreiber den kleinstmöglichen Hub von 24 mm. Schon damit erreicht die Anlage nach der Umrüstung ein Produktionsplus von 20 % gegenüber dem Altzustand. Vorrausetzung ist allerdings, dass alle Komponenten der Anlage auch mithalten können. Für den nachgeschalteten Vertikalkegelbrecher zur Edelsplittproduktion ist das kein Problem, denn er wird nun mit einem perfekten Sekundärmaterial beaufschlagt, um daraus die gefragte Fraktion 5/8 zu produzieren. Grobe Endkörnungen bis 32 mm können dank ihrer hervorragenden Qualität direkt nach dem Sekundärbrecher abgezogen und in die gewünschten Spektren klassiert werden. Insgesamt ermöglicht die neue Sekundärbrechstufe also einen effizienteren Prozess bei deutlich weniger Umlauflast und Entlastung die Tertiärstufe. So bleibt den Betreibern am Ende mehr Zeit für die Qualitätssteuerung der Produktschiene. Genau das war ein wesentlicher Teil des Modernisierungs-Plans.

Stellt sich nun die Frage, ob das in diesem Umfang auch beim Einsatz eines Kegelbrechers der CH-Serie – wie ursprünglich geplant – der Fall gewesen wäre. „Eher nicht“, erklärt Hubertus Kirschbaum: „Unser Sandvik CH660 hat in der Aufbereitung durchaus seine hervorstechenden Qualitäten vielfach erfolgreich unter Beweis gestellt. In diesem Fall jedoch hätte die Aufgabegröße auf 250 bis 280 mm Kantenlänge reduziert werden müssen. Das wäre nur durch eine Spaltverstellung des Vorbrechers zu erreichen gewesen – mit negativen Auswirkungen beim Durchsatz für den Gesamtprozess. Das heißt, zumindest kapazitiv wäre ein ähnlicher Produktionszuwachs des Betriebes bei gleicher Zielkörnung ausgeschlossen gewesen.“

Automatisierung, Kontrolle und Zugangsfreundlichkeit Selbstredend ist der Sandvik CS550 serienmäßig mit einer modernen Brechersteuerung ausgestattet. Er nutzt dafür die neue, Sandvik-eigene Softwarelösung und damit den höchsten verfügbaren Status zur Automatisierung und Steuerungskontrolle von Maschinen und Prozessen, die eine Fülle an wertvollen Daten liefert. Sie optimiert den Betrieb in Korrelation zu Durchsatz und Zerkleinerungsgrad und passt den Brecher an unterschiedliche Zustände

Animation vom SC550 im Steinbruch. (Fotos: Sandvik)

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TECHNOLOGIETRANSFER perfekt an. Dank dieser Schlüsselsignale ist gleichzeitig stets das energetische Verbrauchsoptimum gewährleistet. Ein Hydroset-System regelt die Stellung der Hauptwelle und bietet gleichzeitig Schutz gegen Überlastungen, indem es automatisch nicht brechfähiges Material passieren lässt.

Nach dem Verkauf ist vor dem Service Wie beschrieben, kamen VBW und Sandvik im Fall des neuen Sekundärbrechers unter anderem über die langjährige Servicepartnerschaft auch zwecks der anstehenden Ersatzinvestition ins Gespräch. Eine gute Entwicklung, doch heißt das nicht, dass der Service der Zukunft so aussehen wird, wie der in der Vergangenheit. Allein schon die neuen digitalen Möglichkeiten werden die Zusammenarbeit verändern. Was bleibt, ist die Partnerschaft – denn Lösungen, die den Arbeitsalltag komfortabler gestalten, werden von Praktikern geschätzt. Die Service- und Wartungsfreundlichkeit aller Sandvik 500er-Modelle spielt genau diesen Trumpf aus. So wurden beispielsweise die Brechwerkzeuge nicht mehr vergossen. Ihr Wechsel wird bedarfsweise deutlich einfacher, zumal eine verfügbare Sandlock-Hebevorrichtung das Wechseln von Kegel und Brechmantel maßgeblich erleichtert und noch dazu deutlich sicherer macht. Revisionsöffnungen aus Polyurethan im Unterteil erleichtern den Zugang zu neuralgischen Punkten und ein Offline Filtersystem sorgt für permanente Schmierölfiltrierung. Damit gelingt es perfekt, die Schmierölqualität – trotz der schwierigen Umgebungsbedingungen – für Jahre gleichbleibend auf dem Qualitätsniveau von Neu-Ölen zu halten. Das wiederum verringert den Verschleiß an den Hauptkomponenten in der Maschine und spart jährliche kostspielige Ölwechsel. Im Motorbereich wird das bewusst bedienerfreundliche Handhabungskonzept durch eine hydraulisch bedienbare Motorwippe unterstützt, die das Nachspannen der Keilriemen erleichtert und diese zudem konstant unter Spannung hält.

Gut für die Nachfrage gerüstet Die Dressler-Gesteinssparte hat mit der Investition in den Sekundärbrecher Sandvik CS550 für die VBW einen wichtigen Zukunftsschritt absolviert und kann somit seit Februar der ansteigenden Nachfrage deutlich besser nachkommen. Dafür steht eindrucksvoll die höhere Durchsatzkapazität mit einem Plus von 20% selbst unter den noch limitierenden Randbedingungen im Gesamtkonzept. Der höhere Zerkleinerungsgrad in der Sekundärstufe ermöglicht die Produktion einer größeren Menge an Endprodukten ohne tertiäre Brechstufe. Weniger Umlauf wiederum zieht weniger Verschleiß und Stillstand nach sich. Diese Vorteile kommen dem Unternehmen, das sich selbst mit Sandvik gemeinsam in einer Art partnerschaftlicher „Entwicklungszusammenarbeit“ zur weiteren Verbesserung dieses erstaunlich starken Newcomers sieht, sehr entgegen.

Sandvik-Gruppe Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern der auf fortschrittliche Produkte setzt und der in der einigen Bereichen weltweit Marktführer ist - wie z.B. Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge für den Gesteinsabbau, rostfreie Materiealien, Speziallegierungen, Hochtemperaturmaterialien und Prozesssysteme. In 2016 hatte Sandvik ca. 43.000 Mitarbeiter und Niederlassungen in mehr als 150 Ländern. Der Jahresumsatz betrug ca. 8.560 Mio €.

Sandvik Mining and Rock Technology Sandvik Mining and Rock Technology ist ein Geschäftsbereich innerhalb der Sandvik-Gruppe und ein weltweit führender Anbieter von Maschinen und Werkzeugen, Dienstleistungen und technischen Konzepten für die Bau- und Bergbauindustrie. Die Produktpalette umfasst Werkzeuge für den Gesteinsabbau, Bohrwagen, Hydraulikhämmer, Lösungen für den Schüttgutumschlag, stationäre und mobile Brech- und Siebanlagen sowie Bohrgeräte, Aushubmaschinen, Lader, Fördersysteme und Dienstleistungen für den Tiefbau. Die Umsätze 2016 beliefen sich auf ca. 3.236 Mio € und das Unternehmen beschäftigte ca. 14.000 Mitarbeiter.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Technische Daten CS550 Max. throughput capacity Max. feed size Configurations of crushing mantle Configurations of crushing cone

700 t/h F100=432 mm; CSS 200 mm EC and C A, B and S

Motor output

330 kW

Side setting

24 – 48 mm

Weight

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Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Sandra Pietsch Marketing Support Office Phone: +49 (0) 201 1785-352 Mobile: +49 (0) 173 9000457 sandra.pietsch@sandvik.com home.sandvik

24,600 kg

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SIEBBELAG WX6500 VON SANDVIK:

Sandvik Mining and Construction

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NCC INDUSTRY BEEINDRUCKT VON STANDZEIT UND PRÄZISION DER NEUEN SANDVIK WX6500 SIEBBELÄGE

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CC Industry im südschwedischen Södra Sandby hat mit dem neuen Siebbelag WX6500 von Sandvik beeindruckende Ergebnisse erzielt. Nach fast einem Jahr sind die ersten, versuchsweise im Unternehmen installierten Siebbeläge immer noch im Einsatz und funktionieren im Feinbereich unverändert zuverlässig.

Der Geschäftsbereich Stone Materials von NCC Industry bevorzugt schon seit geraumer Zeit bevorzugt Gummisiebbeläge anstatt Drahtsiebgewebe. In Södra Sandby, wo Metallkomponenten durch abrasives Quarzit einem enormen Verschleiß ausgesetzt sind, ist diese Wahl von entscheidender Bedeutung. Das Unternehmen bemühte sich schon lange, eine nachhaltige Gummilösung für Feinsiebungen zu finden. Als Elna Hovén, Produktleiterin für Siebbeläge bei Sandvik, den WX6500 unter industriellen Bedingungen testen wollte und zu diesem Zweck an NCC Industry herantrat, kam es zu einem Wendepunkt. Der neue Gummibelag, der speziell für Feinsiebungen im Bereich 2–32 mm ausgelegt ist, wurde als leichte, dünne und dennoch extrem langlebige Alternative vorgestellt.

LEICHT ZU INSTALLIEREN, ABER ERSTAUNLICH ROBUST NCC Industry war damit einverstanden, den WX6500 auf einer Siebmaschine vom Typ FH C 2172/3 der Marke Mogårdshammar zu testen, die von einem Svedala H6800 Brecher mit Aufgabegut in einer Korngröße bis zu 32 mm beschickt werden sollte. Im Sommer 2016 wurden fünf Siebbeläge mit 26-mm-Lochungen als Rollen angeliefert und auf dem oberen Siebdeck installiert. „Die äußeren Abmessungen dieser Siebmaschine sind groß, aber innen ist der Platz sehr begrenzt“, erklärt Klinte.

„Als ich den Sandvik WX6500 zum ersten Mal sah, war ich über die Dünne des Siebbelags wirklich erstaunt“, sagt Magnus Klinte, der bei NCC Industry als Gruppenleiter tätig ist. „Bei dem aggressiven Rohstoff, mit dem wir es zu tun haben, dachte ich, der Siebbelag wäre im Handumdrehen abgenutzt.“

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„Der WX6500 war dünn und leicht auszurollen, was von Vorteil ist, wenn zwischen den Siebdecks wenig Raum zur Verfügung steht.“ Klinte zufolge können die Siebbeläge zudem mit erheblich höherer Spannung als andere Gummibeläge eingebaut werden. Die trommelfellähnliche Passform begünstigt das Siebergebnis. „Das Material ist dünn, hält aber viel aus“, meint er. „Siebbeläge aus Standardwerkstoffen mit der gleichen Dicke lassen sich nicht mit so hoher Spannung installieren.“

FAST EIN JAHR OHNE BELAGWECHSEL Die eigentliche Überraschung kam jedoch bei der ersten Inspektion der Testinstallation. „Die Abnutzung war so gering, dass man noch die Fertigungsmarkierungen erkennen konnte“, so Klinte. Seit dem Einbau ist fast ein Jahr vergangen. In der Zeit wurden den WX6500 Siebbelägen rund 285.000 Tonnen Aufgabegut zugeführt – eine Menge, die bei weitem die mit Drahtsiebgewebe erreichbaren 30.000 Tonnen übersteigt. Dennoch ist der Siebbelag in ausgezeichnetem Zustand. „Er arbeitet immer noch einwandfrei“, stellt Klinte fest. „Jedes Mal, wenn ich in die Siebmaschine schaue, bin ich erneut überrascht.“

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Angesichts der problemlosen Installation lässt sich die Standzeit der Siebbeläge dank dieser Langlebigkeit auf weitere Art verlängern. Wenn an der Aufgabeseite des Siebdecks die Beläge irgendwann beginnen zu verschleißen, können sie dort entfernt und am anderen Ende wieder eingebaut werden, wo sie einer geringeren Beanspruchung ausgesetzt sind. „Der WX6500 war dünn und leicht auszurollen, was von Vorteil ist, wenn zwischen den Siebdecks wenig Raum zur Verfügung steht.“ „Wenn Sie einen Drahtsiebbelag ausbauen, können Sie ihn nicht mehr benutzen. Er ist scharfkantig, unhandlich und schwer in einem Stück zu entfernen, und selbst wenn das ginge, wäre es ein Kampf, ihn wieder zu spannen“, fährt Klinte fort. „Der WX6500 ist leicht, flexibel und lässt sich perfekt wiederverwenden.“

KEIN VERSTOPFEN ODER ZUSETZEN, WENIGER LÄRM Die Standzeit des Siebbelags ist natürlich nur von Nutzen, wenn er Ergebnisse liefert. NCC Industry ist zu der Erkenntnis gelangt, dass der WX6500 von Sandvik

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TECHNOLOGIETRANSFER DER SIEBBELAG WX6500 VON SANDVIK • Einsatzbereich: Absiebungen im Mittel- und Feinbereich • Aufgabestückgröße: 20-70 • Körnungen: 2-32 • Anwendung: Trocken • Entwässerung: Nein S • iebdeckkonstruktion: Gewölbt • Belagtyp: Spannsiebbelag • Material: Gummi • Lochung: Gestanzt • Befestigung: Quer- oder längsgespannt

dank seiner hohen Siebgenauigkeit ein Endprodukt mit der gewünschten maximalen Korngröße von 32 mm gewährleisten kann. Klinte nennt noch weitere Vorteile. „Das Material ist so dünn, dass es sich wirklich nicht zusetzt. Das heißt, wir haben nicht die Probleme mit dem Verstopfen und Zusetzen, die bei dickeren Siebbelägen auftreten. Wir führen für unsere CE-Kennzeichnung wöchentliche und monatliche Kontrollen am Endprodukt durch, und der WX6500 leistet perfekte Arbeit.“ Wegen der unkomplizierten Klassierung ist der Siebbelag bei Maschinenbedienern beliebt. Sie berichten zudem von einem nur halb so hohen Lärmpegel verglichen mit Drahtsiebgewebe. „Unsere Anlage befindet sich in einer Halle, um den Quarzfeinstaub zu begrenzen“, erklärt Klinte. „Jede Verbesserung des Lärmpegels macht also einen großen Unterschied aus.“

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Sandra Pietsch Marketing Support Office Phone: +49 (0) 201 1785-352 Mobile: +49 (0) 173 9000457 sandra.pietsch@sandvik.com home.sandvik

ZUKUNFTSWEISENDER WEG FÜR FEINSIEBUNGEN Als ehemaliger Wartungstechniker schätzt Klinte das ausgewogene Verhältnis zwischen Leistung und einfacher Handhabung, wie es der Sandvik WX6500 bietet. „Ich bin von der Standzeit begeistert, aber mir gefällt auch die Tatsache, dass der Siebbelag so benutzerfreundlich und leicht zu wechseln ist“, betont er. „Für jeden, der sonst mit Drahtsiebgewebe arbeitet, ist das eine große Veränderung.“ All diese Faktoren zusammengenommen sorgen für langfristige Wirtschaftlichkeit. Deshalb ist Klinte davon überzeugt, dass sich NCC Industry auch nach der Testphase für den Sandvik WX6500 entscheiden wird. „Stillstände sind teuer, und die erneute Verarbeitung, falls der Siebbelag komplett versagt, ist sehr teuer. Mit diesem Siebbelag hat Sandvik meiner Meinung nach einen zukunftsweisenden Weg gefunden“, schließt Klinte.

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TECHNOLOGIETRANSFER

Neuer Backenbrecher Keestrack B3e:

Keestrack N.V.

| Belgien

„E-mobiler“ Allrounder

Mit einem Einsatzgewicht von knapp 30 Tonnen (je nach Optionen) und einer Transportbreite von ca. 2,60 m zielt auch der hybride Keestrack-Backenbrecher B3e auf flexible Baustelleneinsätze mit häufigen Standortwechseln. (Fotos: Keestrack)

M

it dem diesel-elektrischen Backenbrecher B3e präsentierte Keestrack auf der belgischen Fachmesse MATEXPO die hybride Variante seines Erfolgsmodells für Baustelle und Recycling. Alle spezifischen Vorteile der raupenmobilen 30-TonnenAnlage bleiben erhalten – kostenbewusste Betreiber profitieren jetzt vom geringeren Wartungsaufwand und den Möglichkeiten eines rentablen Betriebs nachgeschalteter Maschineneinheiten. Mit seinen hochkompakten Transportabmessungen, einem niedrigen Transportgewicht und der führenden 1000x600-mm-Maulweite unter den 30-TonnenBackenbrechern setzte der Keestrack B3 (ehem. „Argo“) in den vergangenen Jahren echte Standards in Sachen raupenmobiles Baustellen-Recycling. Dabei schätzen auch kleinere Gewinnungsbetriebe die Brechleistung der Anlage, die dank jederzeit hydraulisch verstellbaren Spaltweiten von 45 – 170 mm (C.S.S.), dem patentierten „Non-Stop-System“ mit Überlastsicherung und innovativer Verschleißüberwachung kontinuierlich hochwertige Ergebnisse bis max. 300 t/h liefert. Auf der Baustelle und im Bruch folgt die stützenlose Keestrack B3 problemlos dem Arbeitsfortschritt und kann dank robust ausgelegtem Fahrwerk und guter statischer Auslegung auch auf schwierigem Untergrund eingesetzt werden.

Hydrauliksteuerung niedrige Verbrauchswerte des 160 kW starken Volvo-Diesels (Tier 4f) gewährleistet. Mit Hauptaustragsband, Vorsieb-Austragsband bzw. verstellbaren Überbandmagneten (jew. optional) betrifft die „Teil-Elektrifizierung“ diejenigen Komponenten, bei denen der elektrische Antrieb neben tatsächlichen Verbrauchseinsparungen vor allem Verbesserungen in der Betriebssicherheit sowie im Wartungsaufwand bringt. Ein kompakt-leichter 42,5-kVA-Onboard-Generator übernimmt die Versorgung, was einerseits die Diesel-Betriebsdrehzahl weiter senkt (1500 U/min), andererseits durch den Wegfall der Hydromotoren und entsprechender Verrohrungen Kühlaufwand, Leckage-Risiken und Wartungskosten weiter verringert. Durch die Verkabelung hat der Keestrack B3e jetzt gut 100 Liter weniger Hydrauliköl an Bord, was sich naturgemäß bei jedem Wechselintervall rechnet.

Genau diese Allround-Eigenschaften, die auch zu großen Erfolgen im Mietgeschäft führten, galt es bei der Einführung der diesel-elektrischen Variante Keestrack B3e zu bewahren: Entsprechend arbeiten Brecher, SchwerlastVibrations-Vorsieb und Raupenantrieb weiterhin dieselhydraulisch, wobei die Keestrack-typische Load-Sensing-

Direkte Verbrauchseinsparungen und BetriebskostenVorteile bietet der Keestrack B3e, wenn er eine nachgeschaltete elektrische Siebanlage (z.B. Keestrack K2e) oder ein Haldenband antreibt (Anschlusswert: 32 A (17,5 kW). Mit lediglich 4 bis 5 Liter Mehrverbrauch

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TECHNOLOGIETRANSFER Das Hauptaustragsband des Keestrack B3e wird von einem 5,5-kW-Elektro-Trommelmotor angetrieben. (Fotos: Keestrack)

im Verbundbetrieb rechnet Keestrack hier, was sich angesichts der größeren Wertschöpfung durch qualifizierte Endprodukte oder die deutlich größere Haldenkapazität im Ein-Mann-Betrieb unmittelbar auszahlt. In Abmessungen, Gewicht und Ausrüstung weitgehend identisch zur diesel-hydraulischen Variante positioniert sich der hybride Keestrack B3e ebenso überzeugend als rentabler Baustellenbrecher für schnelle Standortwechsel selbst für kleinere Chargen. Für höhere Leistungsansprüche oder für stationäre Betreiber mit Zugang zu kostengünstigem Netzstrom bietet Keestrack den neuen voll-hybriden Backenbrecher B4e (max. 49 t Betriebsgewicht). Ein 110 kW-Elektromotor übernimmt

hier den Antrieb des 1100x700-mm-Brechers – zusätzlich versorgt eine elektrische 55-kW-Motor/Pumpen-Einheit alle hydraulischen Komponenten (Hub-, Fahrhydraulik). Entsprechend lässt sich der Keestrack B4e vollumfänglich ab Netz betreiben, was laut Keestrack erhebliche Einsparungen an Energiekosten bis 70 % bringen kann. Im mobilen Feldeinsatz liefert die Onboard-Kombination aus 242-KW-Diesel und 225 kVA-Generator die Leistung, was dem Betreiber volle Flexibilität und eine hohe Investitionssicherheit im Wiederverkauf garantiert.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Keestrack N.V. Marcel Kerkhofs Marketing Manager Tel.: +32 (0)89 51 58 51 Email: marketing@keestrack.net

Äußeres Kennzeichen des „elektrifizierten“ Keestrack B3e ist der gut zugängliche Schaltkasten mit dem Anschluss zur Versorgung externer Verbraucher, wie z.B. nachgeschaltete Siebanlagen oder Haldenbänder. (Fotos: Keestrack)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Messegelände von oben. Im MHI-Steinbruch Nieder-Ofleiden feierte die steinexpo in diesem Jahr ihre 10. Wiederholung. (Fotos: Mario Jeschke)

steinexpo 2017 –

Meilen-steinexpo fährt Rekorde ein Die 10. steinexpo schloss mit dem gewünschten Erfolg. Ziel der Veranstalter dieser vom 30. August bis 2. September 2017 durchgeführten Steinbruch-Demonstrationsmesse war, die Besucherzahl von 2014 (48.130) möglichst wieder zu erreichen – in der Realität wurde diese Erwartung sogar sensationell getoppt. Die offizielle Besucherzahl stieg auf 53.890 (+12 % gegenüber 2014). Aussteller lobten die Qualität der Besucher, die gute Messeorganisation und bestätigten exzellente Fachgespräche. Eine ganze Reihe davon mündete zudem in überraschend getätigte Geschäfte. Alles spricht demnach dafür, dass die 10. Jubiläumsmesse einen ganz besonderen Platz als „Meilensteinexpo“ in der Chronik dieser seit 1990 im Dreijahrestakt durchgeführten Veranstaltungen erhält.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Großes Interesse an der feierlichen Eröffnung trotz hochsommerlicher Temperaturen im Restaurantzelt (Fotos: Bodo Wistinghausen)

Wer hätte das gedacht? Zwar liebäugelten die Veranstalter der steinexpo durchaus damit, bei der Besucherzahl die magische 50.000er-Hürde zu nehmen, dass der Übersprung dann aber tatsächlich so deutlich ausfällt, war eine echte Überraschung. Den insgesamt 293 Ausstellern (+15 % gegenüber 2014) im MHI-Basaltsteinbruch NiederOfleiden konnte es nur recht sein. Der international gewachsene Bekanntheitsgrad der steinexpo ließ zudem die Zahl der ausländischen Aussteller auf 75 wachsen. Dies wiederum wirkte sich befruchtend auf die Resonanz in internationalen Fachmedien aus, was letztlich dafür sorgte, dass auch die Anzahl ausländischer Besucher auf etwa 23,5 % stieg. Die Aussteller bestätigen zum Messeschluss entsprechend erfolgreiche Gespräche, denn rund 92 % der Besucher kamen aus rein fachlichem Interesse zur Messe. Die Nase vorn und das spontane

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Interesse auf ihrer Seite hatten dabei besonders diejenigen, die mit eigenen Demos dem Grundkonzept der lebendigen Messe folgten und das, was sie anboten, auch vorführten. Ein Effekt, den nicht nur die Freiluftaussteller nutzten, sondern durchaus auch mehr Anbieter in den Pavillons – mit entsprechendem Erfolg! Denn überall dort, wo Bewegung dominierte, waren die Messe-Zufriedenheitswerte der Aussteller hoch. Nur auf einen Infostand mit wenig Anfassbarem zu setzen, birgt bei dieser rundum bewegten Messe dagegen das Risiko, schlichtweg übersehen zu werden.

Feurige Eröffnung und große Erwartungen von allen Seiten Absolut nicht zu übersehen war der offizielle Messe-Startschuss. Mit einem beherzten gemeinsamen Schlag auf den „Startknopf“ eröffnete Messeleiter Dr. Friedhelm Rese gemeinsam mit den Führungspersönlichkeiten der fachlich-ideellen

Alles bereit zum Start: Mit einem beherzten Händedruck eröffneten die Verbandspartner Dieter Schnittjer (l., VDBUM), Joachim Schmid (2.v.l.) und Christian Krauskopf (2.v.r., beide VDMA), Dr. Gerd Hagenguth (3.v.r.) und Dr. Olaf Enger (r., beide MIRO) und gemeinsam mit dem Messechef Dr. Friedhelm Rese (M.) die steinexpo 2017. Zeitgleich startete im Außenbereich ein weithin sichtbares Farbfeuerwerk. (Fotos: Bodo Wistinghausen)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Aktion ThinkBig! Auf der steinexpo. Über 400 Schüler aus Hessen waren Gäste dieser Aktion. Viele weitere Schüler und Azubis nährten das Bild der „jungen“ Messe. (Fotos: gsz/steinexpo)

Messepartnerverbände VDMA, MIRO und VDBUM die 10. steinexpo besonders hör- und sichtbar. Für Letzteres sorgte ein pyrotechnisches Farbfeuerwerk, das im gesamten Gelände Spontan-Applaus auslöste. Ein gutes Entree für das bunte Treiben an allen vier Messetagen, das sich abschließend als sehr erfolgreich erweisen sollte.

Gemeinschafts- und Einzeldemos mit Magnetwirkung Die von Radio-Moderator Raoul Helmer im Stundentakt moderierte Gemeinschaftsdemonstration verschiedener Baumaschinenmarken gilt mittlerweile als eines der zentralen Messehighlights. Im Interviewstil mit den jeweiligen Markenfachleuten werden dabei genau die technischen Aspekte vertieft, die für kosten- und

leistungsoptimierte Einsätze interessant sind. Das ist bereits steinexpo-Standard! Noch nie allerdings stand dafür eine dermaßen perfekte Kulisse wie diesmal auf der Fläche A des Messeareals zur Verfügung. Ausgestattet mit ArenaCharakter und Besuchertribüne erwies sich das Angebot zur Demonstration realistischer Arbeitsabläufe in Gesteinsbetrieben wie erwartet als Besuchermagnet. Gut erklärt wurden am Rande der klassischen kraftvollen Einsätze der stählernen Protagonisten zudem diverse neue ITFeatures der zukunftsfit ausgestatteten Maschinen, unter denen sich – sowohl in der Gemeinschaftsdemo wie auch in individuellen Vorführungen – erstaunlich viele Premierenmodelle tummelten. Komplette Prozesse einer Branche abzubilden bedeutet natürlich noch einiges mehr. Deshalb boten die diesjährigen Aussteller auch auf allen anderen Ebenen im Messegelände mit einer Gesamtfläche von ca. 180.000 m² innerhalb des Basaltsteinbruchs Nieder-Ofleiden überzeugende Shows und Leistungsdemonstrationen, die bei den

Akteure der Pressekonferenz. Im ersten, fachlichen Informationsteil vermittelten Messeleiter Dr. Friedhelm Rese (6.v.l.), Dr. Olaf Enger (MIRO, 5.v.l.), Joachim Schmid (VDMA, 2.v.l.) und Dieter Schnittjer (VDBUM, r.) wichtige Fakten zur Messe und zur Branchensituation. Teil zwei wurde gemäß dem Motto „rock the future“ von engagierten Kiesel-Azubis gestaltet, die einen aktuellen Ausbildungsfilm vorstellten und dafür mit einem Heliflug belohnt wurden. (Fotos: gsz/ steinexpo)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Gemeinschaftsdemos mit perfektem Ambiente, professioneller Moderation und bester Sicht dank einer großzügig dimensionierten Tribüne. (Fotos: gsz/ steinexpo)

Besuchern bestens ankamen. In praxisgerechten Einsätzen wurden Brech- und Siebprozesse zur Aufbereitung von Basalthaufwerk, Bauschutt, Altasphalt, Bodenaushub etc. so dargestellt, wie es die Entscheidungsträger der jeweiligen Branchen schätzen, denn der damit gebotene Vergleich von Möglichkeiten macht anstehende Investitionsentscheidungen leichter.

Zuspruch lag über den Erwartungen Was sagt die Besucherzahl von 53.890 Interessenten über den Messeerfolg hinaus aus? Sie steht unter anderem als sichere Orientierung für eine weitreichende Akzeptanz dieser Messe. Sicheres Indiz dafür, dass die Erwartung der Veranstalter hinter dem tatsächlichen Interesse zurückblieb, war der „Helmausverkauf“ im Kassenzelt am Samstag um die Mittagszeit. Letzte dezentral gelagerte Einzelreserven wurden zusammengetragen, um möglichst vielen Besuchern dennoch den sicheren Zutritt zu ermöglichen. Aufstellung zum Abwinken. Ein Wehmutsmoment, der angesichts des perfekten Ambientes besonders berührend ausfiel. (Fotos: gsz/steinexpo)

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Nach einer stichpunktartigen Umfrage bei Besuchern im Auftrag der Messeleitung waren diesmal fast 65 % unter ihnen Entscheidungsträger oder Mitentscheider in Unternehmen, die selbst Steinbrüche oder Kies- und Sandgruben betreiben, bzw. als Bau- oder Baustoffunternehmen an solchen beteiligt sind. Ungefähr 20 % gaben an, für reine Bauunternehmen oder Recyclingbetriebe mit Investitionsbedarf zu arbeiten. Selbst Handwerker, eigentlich mit kleineren Maschinen unterwegs aber an großen interessiert, stießen auf Produkte, die künftig ihren Arbeitsalltag erleichtern, beispielsweise bei Pumpen, Werkzeugen, Lagersystemen oder Anbauten für ihre Maschinen. Alle angesprochenen Besucher lobten die gebotene Vollständigkeit im Kernangebot mit Ausstrahlung in Richtung Bauausführung. Nichtfachleute aus der Region – in einem Befragungsfall eine Gruppe Architekten, die aus purem Interesse am Samstag die steinexpo besuchte – zollten den Ausstellern dafür Respekt, dass sie sich geduldig selbst auf die Fragen der fachlichen Laien eingelassen hätten. „Jetzt verstehen wir besser, was hier in der Branche passiert.“, lautete ihr zufriedenes Urteil. So gesehen ist die steinexpo auch eine Veranstaltung, die

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Aufstellung zum Abwinken. Ein Wehmutsmoment, der angesichts des perfekten Ambientes besonders berührend ausfiel. (Fotos: gsz/steinexpo)

aktiv am positiven Branchenimage mitarbeitet. In diesem Image-Kontext ist ebenfalls die erfolgreiche Gemeinschaftsaktion „ThinkBig!“ für technisch interessierte Schüler auf der Messe zu sehen, mit der für relevante Ausbildungsberufe geworben wurde. In der Bilanz erwies sich der Samstag mit einer Besucherbeteiligung von rund 17.900 Personen einmal mehr auch als „Fachtag“. Denn neben den Interessenten aus der Region (kostenlos teilnehmende Kinder bis 14 Jahre in Begleitung Erwachsener wurden nicht mitgezählt), war der Fachbesucheranteil

selbst noch an diesem letzten Messetag sehr hoch. Ein mittelständischer Steinbruchunternehmer aus Thüringen erklärte, warum das so ist: „Ich konnte mit meinen Leuten nur am Samstag zur Messe kommen. Im Moment ist die Nachfrage gewaltig – da kann ein kleines Unternehmen an einem Wochentag nicht auf seine Produktion verzichten.“

Teamleistung! Der Messechef und ein Teil seiner Mann- und Frauschaft nach dem Abwinken beim traditionellen Schaufelfoto. Dr. Rese ist zufrieden und gleichzeitig erleichtert, dass die Messe allen Herausforderungen trotzen konnte. (Fotos: gsz/ steinexpo)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die Latte liegt jetzt noch höher Das Schlussergebnis unterstreicht einmal mehr die stetig gewachsene Akzeptanz der steinexpo im Markt. Ausdrücklich loben die Aussteller die Organisation und Flexibilität der veranstaltenden Geoplan GmbH. Professionell sorgte das steinexpo-erprobte Aufbau- und Planungsteam der TU Clausthal unter Leitung von Prof. Dr. Hossein Tudeshki und Thomas Hardebusch in allen Aufbau- und Messephasen für einen geordneten Ablauf und integrierte jegliche Art von ungeplanten Überraschungen mit Können und Einfühlungsvermögen in die laufenden Prozesse. Messechef Dr. Friedhelm Rese erklärt in der noch frischen Rückbetrachtung auf die steinexpo 2017: „Es war die anstrengendste steinexpo, die wir jemals organisiert haben. Im Nachgang bin ich stolz auf das ganze Team, denn gemeinsam konnten wir auch diese Messe zum Erfolg führen. Den Ausstellern danke ich für das beständige Vertrauen in unser Messekonzept und den Besuchern für ihre Aufmerksamkeit gegenüber unserem auf dem europäischen Festland einzigartigen Angebot. Uns ist klar, dass wir diesmal die Latte für die 11. steinexpo nochmals höher gelegt haben. Trotzdem setzen wir alles daran, auch diesen Sprung in der Zeit vom 26. – 29. August 2020 im MHI-Steinbruch Nieder-Ofleiden erfolgreich zu meistern.“

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Fachlich: Geoplan GmbH Josef-Herrmann-Straße 1-3 76473 Iffezheim | Deutschland Tel.: +49 (0)72 29 - 606 - 30 Fax: +49 (0)72 29 - 606 - 10 eMail: info@geoplanGmbH.de Internet: www.geoplanGmbH.de Editorial: gsz-Fachpressebüro Tel.: +49 (0)171 536 96 29 eMail: schulz@gsz-fachpressebuero.de

steinexpo Vom 30. August bis zum 2. September 2017 fand im MHIBasaltsteinbruch ‎Nieder-Ofleiden die nunmehr 10. steinexpo statt. Als größte und bedeutendste SteinbruchDemonstrationsmesse auf dem europäischen Kontinent feierte die steinexpo im September 1990 im Steinbruch NiederOfleiden ihre Premiere. Die Messe wird im Drei-Jahres-Turnus durchgeführt. Im Rahmen eindrucksvoller Live-Vorführungen vor der Kulisse des beeindruckenden Steinbruchs zeigen Hersteller und Händler von Bau- und Arbeitsmaschinen, von Nutzfahrzeugen und Skw sowie von Anlagen zur Rohstoffgewinnung und -aufbereitung ihre Leistungsfähigkeit. Einen weiteren Schwerpunkt der Messe bildet das Recycling mineralischer Baustoffe. Veranstaltet wird die steinexpo von der Geoplan GmbH, Iffezheim.

Meilen-steinexpo fährt Rekorde ein. (Fotos: gsz/steinexpo)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Bell Equipment auf der STEINEXPO 2017:

Bell Equipment (Deutschland) GmbH Alfeld | Deutschland

Neue Leistungsklasse etabliert

Der Bell B60E im Zusammenspiel mit einem 4,8-m³-Großlader des Bell-Vertriebspartners Kiesel. (Fotos: Bell Equipment)

Einmal mehr haben wir klar von der branchenspezifischen Ausrichtung der Steinexpo profitiert, wobei uns in diesem Jahr natürlich besonders die räumliche Nähe zu unserem gerade erst neu errichteten Hauptsitz in Alsfeld zugutekam. Mit den dort parallel zur Messe abgelaufenen Events konnten wir ein attraktives Paket für deutsche und internationale Experten schnüren, was insgesamt erheblich zu den viel versprechenden Kontakten beigetragen hat,“ so Andreas Heinrich, Geschäftsführer der Bell Equipment (Deutschland) GmbH in seinem ersten zufriedenen Messe-Resümee. Als echter Trumpf erwies sich die Live-Demonstration des Bell B60E: „Gerade dass wir mit dem anderen führenden Knicklenker-Hersteller unser Flaggschiff live in Nieder-Ofleiden präsentieren konnten, hat den Sechzigtonner als neue Leistungsklasse im Steinbruch etabliert.“ Mit dem Vierzigtonner Bell B40E am Stand sowie Bell B30E und B60E in der Steinexpo-Mobildemo zeigte Bell Equipment einen breiten repräsentativen Querschnitt seines Serien-Programms an acht gut abgestuften Modellen zwischen 18,0 und 55 Tonnen Nutzlast. „Wir konnten deutlich machen, welche Bedeutung unsere Muldenkippertechnologie für die von unseren Vertriebs- und Servicepartnern konsequent propagierten Systemlösungen in Erdbau und Gewinnung hat. Andererseits zeigte die Vielzahl der deutschen und internationalen Experten auch, dass unser inzwischen grundlegend erneuertes E-Serien-

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Programm mit führenden Fahrzeuglösungen quer durch alle Leistungsklassen in allen Anwendungen der Bauund Baustoff-Industrie punkten kann,“ bewertet Andreas Heinrich die Messekontakte.

Schwergewichts-Weltmeisterschaft Den größten Eindruck hinterließ fraglos das Flaggschiff Bell B60E. Erstmals seit der gemeinsamen Premiere auf

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das passt: Mit gerade 6 Ladespielen lädt der 5,2-m³-Tieflöffel des Hitachi ZX 890 LCH-6 die 35-m³-Gesteinsmulde des Bell B60E. (Fotos: Bell Equipment)

Damit kann er innerhalb bestehender Flotten als sinnvolle Ergänzung vorhandener Starrkipper arbeiten oder 6x6Großdumper massiv verstärken. In beiden Fällen sieht Bell Equipment große Einsparungspotenziale, die sich bereits kurzfristig auswirken. Mit niedrigem Leergewicht (ca. 42,5 t) und hocheffizientem Antriebsstrang liegt der 4x4Knicklenker im Dieselkonsum deutlich unter Starrkippern der 60-Tonnenklasse. Erste Praxiserfahrungen zeigen zudem, dass der Bell B60E einen vergleichbaren Verbrauch zu meist „aufgelasteten“ 6x6-Vierzigtonnern aufweist, bei allerdings ungleich höheren Umlauftonnagen.

der zurückliegenden Bauma kam es in Nieder-Ofleiden zum Aufeinandertreffen der beiden aktuellen 60-TonnenGroßdumper in einer Live-Demo. Die Choreographie mit Ladespielen durch Großlader und Tieflöffelbaggern, engen Kehren, Beschleunigungen unter Last und Abkippen des großstückigen Haufwerks machte die Unterschiede beider Konzepte deutlich: Hier der Mega-6x6, dessen schiere Größe nicht nur so manchen Fuhrpark-Chef staunen ließ – dort der Allrad-Zweiachser Bell B60E mit bewährter GroßdumperTechnologie aus über einem Jahrzehnt FünfzigtonnerErfahrung und konsequenter Anpassung an Lade- und Förderausrüstungen in Bergbau und Gewinnung.

Mit 35-m³-Gesteinsmulde ist der Bell-4x4 sehr gut auf gängige Ladegeräte wie etwa Hochlöffel-Bagger abgestimmt und bietet eine grundsätzlich besser Füllcharakteristik als die langen Erdbau-Mulden konventioneller 6x6. An engen Ladestellen überzeugt der Zweiachser mit großer Wendigkeit, wobei das großdimensionierte Dreh-/Knickgelenk die volle Traktion und sichere Verzögerung bei jeder Witterung gewährleistet. Die SKW-Zwillingsbereifung an der gefederten 70-t-Hinterachse bietet große Lastreserven (Nenn-Nutzlast: 55,0 t) und verhindert darüber hinaus hohen Reifenverschleiß oder die aufwändige Instandhaltung von Fahrwegen, die oft als 6x6-typische Kostenbelastungen im Steinbruch-Einsatz auftreten.

Steinexpo zieht Kreise: Beim erstmaligen Live-Aufeinandertreffen der beiden aktuellen 60-t-Knicklenker am Markt konnten die Experten klar die konzeptionellen Unterschiede erkennen. Z.B. den deutlich kleineren Wendekreis des Zweiachsers Bell B60E. (Fotos: Bell Equipment)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die Hubzylinder der 35-m³-Gesteinsmulde des Bell B60E sind SKW-typisch am Muldenboden angeschlagen. Gerade im grobstückigen Haufwerk bringt die Muldenform Vorteile beim Beladen mit typischen Steinbruchgeräten und beim schnellen Abkippen dank breiter Schurre und niedrigerer Kipphöhe. (Fotos: Bell Equipment)

Der 430-kW-Reihensechszylinder von MercedesBenz (OM473LA; max. 2750 Nm bei 1300 U/min), die Allison-Siebengang-Automatik und der Antriebsstrang mit Selbstsperrdifferenzialen und automatischer Traktionskontrolle gewährleisten souveräne Fahrleistungen an Steigungen, auf langen Fahrwegen und im schweren Gelände. Das aus dem Bell-Fünfzigtonner bekannte adaptive Frontfahrwerk gleicht nicht nur die enormen Lastunterschiede zuverlässig aus, sondern passt auf schnellen Umläufen auch die Kurvenneigung an, was dem subjektiven Sicherheitsgefühl und dem Fahrkomfort zugutekommt. Wie alle Bell-Knicklenker verfügt auch der Sechzigtonner über die automatische Retarderfunktion der großdimensionierten Ölbad-Lamellenbremsen, was gerade im ganzjährigen Betrieb ein echtes Sicherheitsplus darstellt.

Konzept wird angenommen „Wir haben gerne an der ‚SchwergewichtsWeltmeisterschaft‘ teilgenommen, wie mancher schon die Demo in Nieder-Ofleiden bezeichnet hat,“ erklärt Andreas Heinrich. „Natürlich haben die Experten bei den Gesprächen im Anschluss an die Vorführungen allenfalls Präferenzen geäußert – aber ganz klar ist schon jetzt, dass sich die 60-Tonnen-Klasse mit den ausgereiften Angeboten der beiden führenden Herstellern am Markt etabliert hat.“ Tatsächlich bewährt sich der Bell B60E ein Jahr nach seiner Einführung international bereits bei zahlreichen größeren und kleineren Gewinnungsunternehmen.

Der B40E (NL: 39,0 t, 380 kW) repräsentierte die neue Bell-„Mittelklasse“, die mit vier neuen E-Serien-Modellen das bestabgestufte Angebot im 6x6Segment zwischen 33,5 und 45,4 Tonnen Nutzlast bietet. (Fotos: Bell Equipment)

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Hart im Nehmen: Nicht immer orientierte sich die Steinexpo-Choreographie eng an realen Steinbruch-Förderketten – der eher für die Rückverladung, Lockergesteins-Transporte oder Erdbau prädestinierte Bell B30E (NL: 28,0 t, 246 kW) stellte sich auch dieser Herausforderung. (Fotos: Bell Equipment)

„Inzwischen ist das Interesse einer echten Nachfrage gewichen, was wir auch an der immer konkreteren Einbindung des 60-Tonnen-Konzepts bei anstehenden betrieblichen Erweiterungen erkennen. Wir gehen davon aus, dass wir für das kommende Produktionsjahr unsere eher konservativ geplanten 2017-Stückzahlen deutlich nach oben korrigieren werden müssen.“ Bislang wird das Bell-Flaggschiff für alle Märkte weltweit noch am südafrikanischen Bell-Stammsitz Richards Bay gefertigt, nach kurzfristigen Anpassungen in Produktionslogistik und -technik im europäischen Muldenkipperwerk Eisenach sei jedoch eine Übernahme des Sechzigtonners problemlos möglich, so Andreas Heinrich.

Andreas Heinrich, Geschäftsführer Bell Deutschland, freute sich über einen erfolgreichen Messeverlauf, der durch die zeitgleiche Eröffnung des neuen Bell-Hauptsitzes in Alsfeld noch an Dynamik gewann. (Fotos: Bell Equipment)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Bell Equipment (Deutschland) GmbH Willy-Brandt-Str. 4-6 D-36304 Alsfeld Tel.: ++49-(0)66 31-91 13-0 Fax: ++49-(0)66 31-91 13-13 E-Mail: center@de.bellequipment.com www.bellequipment.de

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Für den Steinbruch gemacht:

KLEEMANN GmbH Göppingen | Deutschland

Die neue MC 120 Z PRO von Kleemann

Die neue mobile Backenbrechanlage MOBICAT MC 120 Z PRO ist robust und leistungsstark. (Fotos: Kleemann)

K

leemann hat auf der Steinexpo den neuen mobilen Backenbrecher MOBICAT MC 120 Z PRO vorgestellt. Das zweite Mitglied der PRO Linie ergänzt die mobile Kegelbrechanlage MOBICONE MCO 11 PRO optimal und zeichnet sich genauso durch Robustheit und hohe Leistung aus.

Die mobilen Brechanlagen der Kleemann PRO Serie wurden speziell für den anspruchsvollen Einsatz im Steinbruch entwickelt. Die neue MOBICAT MC 120 Z PRO erzielt eine Leistung von bis zu 650 Tonnen pro Stunde bei einer maximalen Aufgabegröße von 1.100 x 700 mm. Das Herzstück der Anlage bildet der leistungsstarke Backenbrecher mit seiner langen beweglichen Brechbacke. Um einen bestmöglichen Materialfluss zu gewährleisten, passt das Continuous Feed System CFS die Fördergeschwindigkeit an den Füllstand des Brechers an. Bei einer Linienkopplung mit der MOBICONE MCO 11 PRO ist in beiden Anlagen das CFS aktiv, so dass beide Brecher optimal ausgelastet sind. Die PRO Brechanlagen sind mit einem sparsamen und gleichzeitig kraftvollen DieselElektroantrieb ausgestattet, der Brecher und Förderbänder elektrisch antreibt. Für einen noch sparsameren Betrieb

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ist optional eine externe Stromeinspeisung erhältlich. Der Stromgenerator kann zusätzlich nachgelagerte Anlagen, wie eine Siebanlage oder ein Haldenband, mit Strom mitversorgen. Die MC 120 Z PRO verfügt über ein unabhängiges Doppeldecker-Vorsieb mit einer extra großen Siebfläche von 3,5 m². Durch die gründliche Absiebung der Feinanteile werden Produktivität und Endproduktqualität erhöht. Gleichzeitig wird der Verschleiß am Brecher reduziert. Das Mittelkorn kann über den Brecherbypass am Backenbrecher vorbeigeführt werden, was den Verschleiß weiter verringert. Um die Anlage schnell an verschiedene Anwendungen anzupassen, kann der Brechspalt mit wenigen Befehlen über das 12 Zoll große Touchpanel verstellt werden. Das ist nur eine der Anlagenfunktionen, die über das neue und intuitive Steuerungskonzept

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NEUHEITEN & REPORTAGEN SPECTIVE bedient wird. Der Bediener wird Schritt für Schritt durch das Menü geführt. Das Verfahren der MC 120 Z PRO und die Regelung der Aufgabeeinheit erfolgt zusätzlich über die Funkfernbedienung. Trotz ihrer robusten Bauweise ist die MC 120 Z PRO verhältnismäßig gut transportierbar. Um das Transportgewicht zu reduzieren, können Vorsieb, Rinne und Brecher demontiert werden. Die Brechanlage ist schnell in Betriebsstellung, da die Trichterwände der Aufgabeeinheit hydraulisch klappbar und selbstverriegelnd sind. Einfach ist auch die Wartung und Betankung, da sämtliche Maschinenkomponenten vom Boden aus oder über großzügige Arbeitsbühnen erreichbar sind. Mit zahlreichen Zusatzoptionen lässt sich die MC 120 Z PRO individualisieren. So kann beispielsweise das Brecherdeblockiersystem festgefahrenes Material lösen und ein Felsmeißel größere Gesteinsbrocken zerkleinern.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

KLEEMANN GmbH Mark Hezinger Manfred-Wörner-Straße 160 73037 Göppingen Deutschland Telefon: +49 (0) 7161 206-209 Telefax: +49 (0) 7161 206-100 e-mail: mark.hezinger@kleemann.info www.kleemann.info

Kleemann GmbH Die Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, eines expandierenden, international tätigen Unternehmensverbunds der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die fünf renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebsund Servicegesellschaften.

Die neue mobile Backenbrechanlage MOBICAT MC 120 Z PRO ist robust und leistungsstark. (Fotos: Kleemann)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN C. Christophel GmbH Lübeck | Deutschland

Christophel und Kölsch feiern erfolgreiche Steinexpo 2017

Zahlreiche Messeneuheiten wurden direkt ab Nieder-Ofleiden verkauft

Christophel und Kölsch feiern erfolgreiche Steinexpo 2017. (Fotos: Christophel/Kölsch)

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alls der Indikator einer erfolgreichen Messeteilnahme die Anzahl der Vertragsabschlüsse ist, dann war diese Stein Expo gewiss die erfolgreichste Messe beider Maschinenhändler. Als Team präsentierten Kölsch und Christophel die Hersteller POWERSCREEN, RM, PORTAFILL, MATEC; TELESTACK und CITYEQUIP. Kunden und Anlagenbetreiber profitieren vom gemeinsamen Service und einer höheren Teileverfügbarkeit. Dem Begriff „Demonstration“ im „Live-Demo“-Avis rechtfertigte der Premietrak 400X von POWERSCREEN in besonders eindrucksvoller Weise. Mühelos zog der 202 kW (274 PS) starke Scania Dieselmotor den direkt angetriebenen 1.100x700 mm großen Backenbrecher durch. Ca. 250 t/h „pumpte“ das 1.000 mm breite Austragsband den Zuschauern vor die Füße. Verstopfer gab es keine. So konnten die präventiv eingebauten Schutz- und Sicherheitsvorrichtungen nur nach dem Einsatz vom Christophel-Team gezeigt und erläutert werden. Hierzu gehörten die angelenkte Flipperplatte unter dem Brecherauslauf zum Gurtschutz, der Reversierbetrieb bei Verstopfern in der Brechkammer und die hydraulische Bandabsenkung zur Erleichterung des Austrages, sofern sich Stahlknäuel auf dem Weg zum 4.100 mm hohen Abwurf stauen sollten. Fast könnte man meinen, der nur 26 t schwere, im Einlauf 850 x 500 mm große Einschwingenbackenbrecher

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9000 JC von Portafill fühlte sich vom großen Premiertrak herausgefordert. Mit dem angehängten 3.340x1.000 mm großen Nachsieb wurden Schottertragschichten und Überkorn produziert. Anhand der beiden Haldengrößen konnten sich die Besucher vom hervorragenden Reduktionsgrad des Brechers überzeugen. Betreiber, die ausschließlich eine Tragschicht ohne Überkorn produzieren wollen, schwenken das Überkornband einfach derart, dass dieses dem Brecher im geschlossenen Kreislauf ein zweites Mal zugeführt wird. Die R-Nachsieboption kann wahlweise mit der Maschine oder auf einem Abrollcontainer transportiert werden. Die erstmalig in Deutschland gezeigte Anlage hat derart überzeugt, dass sie direkt vom Stand ab verkauft wurde. Genau das wollten die Zuschauer auf der Stein Expo doch sehen: Live und ungeschönt den Unterschied in Leistung, Kornband und Kornform zwischen Backenbrecher und Prallbrecher. Christophel und Kölsch haben dies mit der

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zahlreiche Messeneuheiten wurden direkt ab Nieder-Ofleiden verkauft. (Fotos: Christophel/Kölsch)

Demonstration des PF 9000JC neben dem RM 120GO! ermöglicht. Warum der RM 120GO! nach der BaumaEinführung im Jahr 2016 so häufig verkauft wurde, zeigte sich hier im Einsatz. Das ausgewogene Verhältnis zwischen Einlauf (1.160x820 mm), Rotordurchmesser (1.080 mm), Leistung (286 kW/1.800 U/min.) und Gewicht (35,5 t Grundausstattung) überzeugt auch Betreiber, die bislang noch nicht von der RM-Kompaktbauweise profitieren konnten. „Die Chieftain 2200 ist die leistungsfähigste Kompaktsiebanlage der Welt“, so Rüdiger Christophel bei der diesjährigen Stein Expo Pressekonferenz. Während der kurzen Vorführungen konnte das tatsächliche Leistungsvermögen dieser Anlage nur erahnt werden. Zwei 1.500x3.300 mm große Siebmaschinen sind auf dem Chassis der Chieftain 2200 verbaut worden. Je nach Aufgabenstellungen können die beiden Kästen wahlweise als Zwangssieb oder als Freischwinger mit hohem Hub gefahren werden. Unabhängig voneinander kann die Drehrichtung der Siebmaschine mit dem Material oder gegenläufig gefahren werden. Nun wurden noch die Neigungen beider Kästen optimal zueinander eingestellt und die Besucher konnten sehen, warum die Chieftain 2200 eine herausragende Anlage in der > 40 t Klasse ist. Bei dieser Demonstration erlebten die Zuschauer eine Weltpremiere. Ist doch der Kasten in Dreideckerausführung mit einem kurzen Querband für die Überkornrückführung auf das Haldenband gebaut worden. Auch die CHIEFTAIN 2200 hat bereits ein neues Zuhause gefunden.

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Nicht nur bei der Herstellung von Schüttgütern sind Christophel und Kölsch erfahrene Ansprechpartner. Mit Telestack repräsentieren beide Händler einen Lieferanten, der Träume wahr werden lässt. Werden Schüttgüter mit dem Radlader und Band aufgehaldet, ist ein flacher Ladetrichter nötig. Beim Telestack LF 520 fasst dieser 7 m³. Stufenlos geschwindigkeitsgeregelt verlässt das Schüttgut über den 1.200 mm breiten Gurt den Trichter. Das ebenfalls 1.200 mm breite Steigband transportiert das Schüttgut bis auf die 9.500 mm hohe Halde. Telestack-Anlagen reduzieren die Betriebskosten, den Baustellenverkehr und die Gefahr von Kontaminationen im Verkaufsprodukt. Erstmalig wurde der LF 520 in Nieder-Ofleiden als „Revolution“ gezeigt. Bei dieser Maschinenbauweise werden mittels Drehkranz und ohne Verfahren „360 Grad“-Halden erzeugt, in Boxen abgeworfen oder parallel zur Bahn- oder Kaitrasse Beund Entladearbeiten ausgeführt. Da waren doch viele Besucher überrascht. Matec stellte eine Testanlage für die Abwasseraufbereitung zur Verfügung. Im Gespräch wurden sämtliche Bestandteile einer Abwasseraufbereitungsanlage gezeigt und die wichtigsten Eigenschaften beschrieben. So kann das Abwasser beim Betreiber vor Ort in bestehenden Werken einer Testpressung zugeführt werden und die Auslegung der Kammerfilterpresse anhand von Fakten erfolgen. Die Investition in eine Abwasseraufbereitung erfolgt somit ohne Investitionsrisiken.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Christophel und Kölsch feiern erfolgreiche Steinexpo 2017. (Fotos: Christophel/Kölsch)

Überrascht waren auch einige Kunden, dass deren Probleme nicht im Abwasser, sondern vielmehr in der vorgeschalteten Nassaufbereitung zu finden waren. „Man darf die Abwasseraufbereitung nicht isoliert von der Nassaufbereitung bewerten“, so Rüdiger Christophel. „Eine ganzheitliche Betrachtung ist in jedem Fall erforderlich!“ Christophel und Kölsch danken den Besuchern für das gezeigte Interesse und das wiederholte Vertrauen in die Produkte der teilnehmenden Lieferwerke.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: C. Christophel GmbH Taschenmacherstraße 31-33 23556 Lübeck www.christophel.com

Christophel und Kölsch danken den Besuchern für das gezeigte Interesse und das wiederholte Vertrauen in die Produkte der teilnehmenden Lieferwerke. (Fotos: Christophel/Kölsch)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

SANDVIK auf der steinexpo 2017

Sandvik Mining and Construction

Essen | Deutschland

Exponate der Extraklasse für verschiedenste Anwendungsbereiche in der Rohstoffindustrie

Als Weltneuheit ist die Vorstellung eines brandneuen Vertreters der Sandvik Ranger-Serie angekündigt. Der Arbeitsradius der Maschine deckt einen Bereich von 290 Grad ab. (Fotos: Sandvik)

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it einem wohldurchdacht inszenierten Auftritt setzte die Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH ihre Kompetenz als Ausrüster der Roh- und Baustoffindustrie auf der 10. steinexpo überzeugend in Szene. Für eine zielgenaue Besucheransprache wurden verschiedene Exponate in speziell definierten Bereichen der insgesamt 1400 m² großen Sandvik-Ausstellungsfläche präsentiert. Produktneuheiten aus dem breiten Portfolio des Herstellers in den Segmenten Bohr-, Mobil- und Stationärtechnik sowie aus dem Bereich Verschleißschutz und Siebmedien unterstreichten die Leistungsstärke und das Praxisverständnis des globalen Akteurs. Einen besonderen Paukenschlag versprach Sandvik mit der erstmaligen Präsentation einer Weltneuheit aus der Ranger-Bohrgeräteserie. Bekannt ist die Demonstrationsmesse steinexpo vor allem für ihre Praxisnähe. Sandvik bereitete seinen Auftritt entsprechend intensiv vor. Hochkarätige Technik und Fachberatung durch Spezialisten der jeweiligen Produktsparten gingen dabei als Einheit ins MesseRennen.

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Take a bigger piece oft he pie - Nimm ein größeres Stück vom Kuchen Als eine absolute Weltneuheit ging nämlich mit der steinexpo ein brandneues Mitglied der Sandvik RangerSerie an den Start. Die als Prelaunch ausgewiesene Präsentation ist etwas ganz Besonderes, denn genaugenommen wurde das Gerät erst sieben Tage nach

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das stetig an moderne Nutzeranforderungen angepasste Bohrgerät Pantera DP1500i gilt als Flaggschiff der Sandvik-Bohrgeräte-Reihe in Deutschland. (Fotos: Sandvik)

einstmals in Deutschland entwickelte und vielfach bewährte Maschine sukzessive weiter verbessert und mit einem sparsamen Betriebsmittel- und Kraftstoffverbrauch dank Motorisierung und Hydraulikauslegung nach Stand der Technik an moderne Nutzeranforderungen angepasst. Keine Frage: Das aktuelle Bohrgerät Pantera DP1500i hatte sich rege Besucheraufmerksamkeit in jedem Fall verdient. Dies jedoch war angesichts der nagelneuen Konkurrenz keine einfache Aufgabe für den bewährten Kämpfer.

der steinexpo in Finnland vor Händlern erstmals öffentlich gezeigt und vorgeführt. Im Vorfeld dieser exklusiven Vorschau bedeckt der Mantel des Schweigens selbst noch die Typenbezeichnung. Bekannt wurde allerdings bereits, dass der Arbeitsradius der Maschine einen Bereich von 290 Grad abdeckt und somit ein deutliches Plus in Geschwindigkeit, Genauigkeit und Sicherheit beim Abbohren festgelegter Bohrraster von einem gewählten Standort aus in den Bohrprozess bringt. Besonders stolz sind die Entwickler zudem auf die neu konzipierte und komfortable Kabine dieses technisch hochentwickelten, intelligenten und mit Industrie 4.0-Andockstellen versehenen Bohrgerätes. Die zahlreichen technischen Besonderheiten des neuen Rangers werden Interessenten auf der steinexpo päsentiert.

Neuer Sekundärbrecher mit hervorragenden Qualitätsmerkmalen Neuester Vertreter der CH/S 500er Serie des Herstellers ist der Sandvik CS550 Steilkegelbrecher. Er wurde als leistungsstarker Sekundärbrecher für Anwendungen im Kapazitätsbereich von 250 bis 750 t/h konzipiert. Neben Flexibilität und geballter Brechkraft bringt das Modell durch moderne Automatisierungsfunktionen und eine problemlose Wartungsauslegung dank völligem Verzicht auf Vergußmasse beim Einbau der Brechwerkzeuge maximale Produktivität und Verfügbarkeit in die Betriebspraxis. Zusätzlich begünstigen ergonomische Verbesserungen die damit noch sicheren und

Das Flaggschiff und die Weltneuheit Unbestritten gilt das Bohrgerät Pantera DP1500i als das Flaggschiff der Sandvik-Bohrgeräte-Reihe in Deutschland. In zahlreichen deutschen Steinbrüchen seit Jahrzenten zuhause, wurde die Speziell für Einsätze in der Gesteinsindustrie konzipiert: Die bemerkenswerte Brecherinnovation CS550 adressiert Anwender mit hohem Qualitätsbewusstsein. (Fotos: Sandvik)

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Verschleißschutz und Siebmedien: Präzise wie Stahl und langlebig wie Gummi

Präzise wie Stahl, langlebig wie Gummi und flexibel im Einsatz: Siebmedien wie das brandneue Produkt Sandvik WX6500 vereinen zahlreiche Vorzüge in einem Produkt. (Fotos: Sandvik)

zeitsparenderen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Als jüngster Kegelbrecher der 500er Brecher-Reihe ergänzt der Sandvik CS550 die Modelle Sandvik CH550 und Sandvik CH540. Die zuverlässige Hochleistungsmaschine für Sekundär-Brechstufen wurde speziell für Einsätze in Werken der Gesteinsindustrie konzipiert. Hier punktet der Sandvik CS550 mit einem überragenden Einzugsverhalten und erzielt im Klassenvergleich einen um 25 % höheren Zerkleinerungsgrad bei einer hervorragenden Qualität der Finalprodukte in dieser Brechstufe. Zu verdanken ist das bemerkenswerte Zerkleinerungsverhältnis bei hohem Durchsatz und hervorragender Kornqualität einer eigens entwickelten neuartigen Brechraum-Geometrie. Damit entlastet der CS550 nachhaltig die Tertiärstufe. Im Ergebnis kann die Materialkreislaufbelastung der Prozessstufe um bis zu 50 % reduziert werden. Zum Vorteil einer großen Aufgabeöffnung, angepasst an Backenbrecher der Primärstufe, gesellt sich beim Sandvik CS550 ein breites Spektrum an realisierbaren Spaltweiten und einstellbaren Brechhüben. Daraus resultiert eine extreme Flexibilität, die den Sandvik CS550 für eine Vielzahl von Anforderungen prädestiniert. Die moderne von Sandvik selbst entwickelte Brechersteuerung, die jüngst als Standard für die SandvikBrecher der 500er Reihe eingeführt wurde, optimiert den Betrieb, passt den Brecher an unterschiedliche Aufgabebedingungen an und erlaubt ebenfalls eine Fernüberwachung. Schutz gegen Überlastung gewährt das so genannte Hydroset-System. Es regelt automatisch die Stellung der Hauptwelle und lässt nicht brechfähiges Material bedarfsweise passieren.

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Eine perfekte Kombination von Vorteilen verschiedener Siebmedien repräsentieren die neu entwickelten Sandvik-Siebmedien, für die stellvertretend das brandneue Produkt Sandvik WX6500 steht, welches erstmals der Fachöffentlichkeit vorgestellt wird. Es vereint die Siebgenauigkeit eines Drahtgewebes für Trennschnitte von 2 bis 32 mm Korngröße mit allen Vorteilen eines Gummisiebbelages. Neben einer bis zu zehnfach höheren Haltbarkeit gegenüber herkömmlichen Drahtgeweben werden Anwender die besonders unkomplizierte Handhabung der leichten und flexiblen Siebmedien zu schätzen wissen. In der Anwendung sprechen der maximale Anteil der offenen Siebfläche, höchste Siebgenauigkeit und überzeugende Siebperformance eine deutliche Sprache, die Praktiker mit besonders hohen Anforderungen an die erzeugte Produktqualität anspricht. Das Siebmedium Sandvik WX6500 ist in diesem Punkt einem Drahtgewebe absolut ebenbürtig, bringt aber weitere positive Eigenschaften mit, die Drahtsiebe nicht vorzuweisen haben. Beispielsweise wird der Nutzwert deutlich erhöht, indem der neuartige Siebbelag Steckkorn reduziert und Materialanhaftungen vermindert. Der verschleißresistente Siebbelag gewährleistet die Erzeugung eines konstanten Qualitätsproduktes über die gesamte Einsatzzeit hinweg. Das erhöht die Produktionssicherheit und wegen der langen Lebensdauer des speziellen Siebbelags reduzieren sich noch dazu die Wechselintervalle und die Produktionsstillstände deutlich. Siebkontrollen beschränken sich auf deutlich größere Intervalle. Ist ein Wechsel fällig, kann dieser bedeutend schneller und – wegen der Flexibilität der Siebmedien – unkomplizierter als bei Drahtsiebbelägen vorgenommen werden. Alles in allem spart der Wechsel auf Produkte wie das Sandvik WX6500 also wertvolle Produktionszeit. Zu finden war die in Siebmedien und Verschleißschutzsystemen sowie innovativen Ersatzteilen manifestierte Sandvik-Kompetenz auf einen eigens dafür eingerichteten Ausstellungsbereich der Standfläche.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Mobile Aufbereitung Das Segment der mobilen Aufbereitung wird durch die neue raupenmobile Backenbrecheranlage QJ341+ repräsentiert. Das neue Brechermodell mit dem Plus verfügt serienmäßig über ein Doppeldeckvorsieb und erweitert somit die Leistungsfähigkeit des SandvikBestsellers unter den mobilen Backenbrechern mit der Typenbezeichnung QJ341. Durch die intensive und damit besonders gründliche Vorabsiebung großer Feinstoffmengen empfiehlt sich der QJ341+ gegenüber dem Standardmodell besonders für Einsätze im Naturstein, wo die Plus-Anlage mit gesteigerter Effektivität überzeugt. Testergebnisse belegen eine Steigerung der Produktivität des Brechprozesses von bis zu 38 % bei bestimmten Anwendungen. Zudem vermindert die effektive Feinstoffabtrennung vor dem Brechprozess den Verschleiß in der Brechkammer. Auf Interesse dürfte außerdem der ebenfalls für die Plus-Anlage neu entwickelte Teleskopförderer für die Feinfraktion treffen, der für einen störungsfreien Austrag der größeren Vorsiebmaterialmengen sorgt. Um Betreibern die Möglichkeit zu eröffnen, die Vorabsiebung entweder komplett oder einfach gesiebt auf den Hauptförderer oder den Feingutförderer zu leiten, kann die integrierte, steil gestellte Drei-Wege-Wechselschurre in drei Stellungen gebracht werden, ohne dass Siebbeläge entnommen werden müssen. Analog zum Standardmodell verfügt der QJ341+ zudem über einsatzfreundliche Features wie die hydraulische Spalteinstellung, eine reversierbare Brechbacke und einen Hydraulikantrieb zum Starten unter Last sowie eine Sandvik SPS-Steuerung inklusive Steuerungsbildschirm. Hocheffiziente Schrägachsenund Radialkolbenmotoren verringern die Hydraulikströmungsgeschwindigkeiten, senken den Kraftstoffverbrauch und verbessern die Haltbarkeit der 50-t-Anlage mit Durchsätzen bis zu 400 t/h.

Die Sandvik-Gruppe Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern der auf fortschrittliche Produkte setzt und der in der einigen Bereichen weltweit Marktführer ist - wie z.B. Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge für den Gesteinsabbau, rostfreie Materiealien, Speziallegierungen, Hochtemperaturmaterialien und Prozesssysteme. In 2016 hatte Sandvik ca. 43.000 Mitarbeiter und Niederlassungen in mehr als 150 Ländern. Der Jahresumsatz betrug ca. 8.560 Mio €. Sandvik Mining and Rock Technology Sandvik Mining and Rock Technology ist ein Geschäftsbereich innerhalb der Sandvik-Gruppe und ein weltweit führender Anbieter von Maschinen und Werkzeugen, Dienstleistungen und technischen Konzepten für die Bau- und Bergbauindustrie. Die Produktpalette umfasst Werkzeuge für den Gesteinsabbau, Bohrwagen, Hydraulikhämmer, Lösungen für den Schüttgutumschlag, stationäre und mobile Brech- und Siebanlagen sowie Bohrgeräte, Aushubmaschinen, Lader, Fördersysteme und Dienstleistungen für den Tiefbau. Die Umsätze 2016 beliefen sich auf ca. 3.236 Mio € und das Unternehmen beschäftigte ca. 14.000 Mitarbeiter. Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Sandra Pietsch Marketing Support Office Phone: +49 (0) 201 1785-352 Mobile: +49 (0) 173 9000457 sandra.pietsch@sandvik.com home.sandvik

Das Segment der mobilen Aufbereitung wird durch die neue raupenmobile Backenbrecheranlage QJ341+ mit Doppeldeckvorsieb und weiteren Besonderheiten repräsentiert. (Fotos: Sandvik)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

SANDVIK auf der steinexpo 2017

Sandvik Mining and Construction

Essen | Deutschland

Neues Sandvik Übertage-Bohrgeräts wurde auf der steinexpo vorgestellt

Als Weltneuheit ist die Vorstellung eines brandneuen Vertreters der Sandvik Ranger-Serie angekündigt. Der Arbeitsradius der Maschine deckt einen Bereich von 290 Grad ab. (Fotos: Sandvik)

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om 30. August bis 2. September fand die 10. steinexpo in Homberg / Nieder-Ofleiden statt. Auf der Demonstrationsmesse wurden deutschen und internationalen Besuchern einige der neuesten Lösungen im Bereich Abbau und Bauwesen präsentiert. Sandvik stellte bei dieser Gelegenheit sein neuestes ÜbertageBohrgerät vor, ein neues Mitglied der Ranger-Serie!

Sandvik Mining and Rock Technology arbeitet sich seit mehr als 50 Jahren im Bereich der Bohrtechnik. Die Ranger DX Tophammer-Bohrgeräte mit drehbarem Oberwagen und erstklassiger Stabilität ermöglichen einen optimalen Bohrbereich. Diese Eigenschaften machen Sandvik zum Branchenpionier, wenn es darum geht, auch unter den schwierigsten Einsatzbedingungen die Arbeitsaufgaben mit den geringstmöglichen Produktionskosten zu erledigen.

Neues Sandvik Übertage-Bohrgeräts wurde auf der steinexpo vorgestellt. (Fotos: Sandvik)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Als Weltneuheit ist die Vorstellung eines brandneuen Vertreters der Sandvik Ranger-Serie angekündigt. Der Arbeitsradius der Maschine deckt einen Bereich von 290 Grad ab. (Fotos: Sandvik)

Nehmen Sie ein größeres Stück vom Kuchen – begnügen Sie sich nicht mit einem Stückchen Der neue Ranger mit einem Bohrbereich von 55 Quadratmetern, den leistungsstärksten neuen Bohrhämmern, intelligenter Sandvik-Technologie und höchster Kraftstoffeffizienz ist das leistungsfähigste und wirtschaftlichste Tophammer-Bohrgerät seiner Klasse. Er steht für eine ganz neue, revolutionäre Generation der Ranger-Serie.

Neue wegweisende Innovationen

Bemerkenswerte Ruhe in der iCabKabine Ergonomie des Maschinenbedieners und ein geringer Innengeräuschpegel waren Schwerpunkte bei der Entwicklung der neuen iCab-Kabine. Die neue Benutzeroberfläche basiert auf den Erfahrungen aus vielen Testläufen der Kunden. Die Rückmeldungen hinsichtlich der guten Ergonomie und der benutzerfreundlichen Joysticks und Bedienfelder waren überaus positiv. In der neuen Kabine gibt es auch Platz für einen Ausbilder hinter dem Maschinenführersitz. Dank der langjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Technischen Forschungszentrum Finnland VTT konnte Sandvik die Geräuschemissionen auf einen Pegel absenken, den es so für diese Art von Bohrgeräten noch nicht gab.

Garantierte höhere Produktivität durch zahlreiche neue Funktionsmerkmale wie: • um 290 Grad drehbarer Oberwagen • neue Bohrhämmer mit 21-27 kW • Die Möglickeit der Anwendung von Sandvik GT 60-Werkzeuge ermöglichen eine höhere Produktivität mit geraderen Bohrungen von 92-127 mm • Bearbeitung schwieriger Geologie mit dem bewährten iTorque-Steuerungssystem

Neues Sandvik Übertage-Bohrgeräts wurde auf der steinexpo vorgestellt. (Fotos: Sandvik)

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Höhere Effizienz, weniger Verschleiß und höhere Produktivität mit unserem neuen QJ341+

Die Backenbrecherreihe 341 von Sandvik Construction Mobile Crushers and Screens wird um einen neuen Backenbrecher QJ341+ erweitert. Dieses neue Brechermodell verfügt serienmäßig über ein Doppeldeckvorsieb und erweitert somit die Leistungsfähigkeit unseres meistgekauften mobilen Backenbrechers QJ341. (Fotos: Sandvik)

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ie Backenbrecherreihe 341 von Sandvik Construction Mobile Crushers and Screens wird um einen neuen Backenbrecher QJ341+ erweitert. Dieses neue Brechermodell verfügt serienmäßig über ein Doppeldeckvorsieb und erweitert somit die Leistungsfähigkeit unseres meistgekauften mobilen Backenbrechers QJ341 passend zu den Anforderungen unserer Kunden. Die neue Vorsiebung des QJ341 ermöglicht eine hervorragende Korngrößentrennung bei hoher Schwingweite. Dadurch können große Mengen von Feinstoffen entfernt werden, was zu höherer Effizienz und Produktivität sowie geringerem Verschleiß am Brecher führt. Der QJ341+ ist besonders effektiv in Steinbruchanwendungen mit hohem Feinstoffanteil im Aufgabematerial. Denn das neue Vorsieb siebt diese Feinstoffe aus, bevor sie in die Brechkammer gelangen. Testergebnisse haben bereits eine Steigerung der Produktivität von bis zu 38 % bei bestimmten Anwendungen gezeigt.

Schmutzschurre wurde deshalb steiler ausgelegt, damit das Fördergut einerseits schneller gefördert und andererseits bindiges Fördergut besser gehandhabt werden kann. Die Schmutzschurre hat drei Stellungen. Das gesamte Material kann so durch den Vorsiebstangenaufgeber geleitet und nach dem Sieben entweder an den Hauptförderer oder den Förderer für natürliche Feinstoffe weitergeleitet werden. In der mittleren Stellung wird ein gesiebtes Produkt aus dem Fördergut über den Feinstoffförderer ausgetragen. All dies ist durch eine entsprechende Positionierung der 3-WegeSchurre möglich, ohne dass Siebbeläge aus dem Vorsieb entnommen werden müssen.

Neben dem Vorsieb haben wir auch einen neuen Teleskopförderer für natürliche Feinstoffe entwickelt, der mit einer Austragshöhe von 3,1 m / 10‘3“ bestens mit dem höheren Strom von vorgesiebtem Material klar kommt. Die

Unser Modell QJ341+ verfügt über die gleichen kundenfreundlichen Eigenschaften wie das Standardmodell, einschließlich einer hydraulisch einstellbaren Spalteinstellung, einer reversierbaren Backe

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NEUHEITEN & REPORTAGEN und einem Hydraulikantrieb, wodurch der Brecher unter Last starten und seine Nutzungsdauer maximiert werden kann. Dieses Modell verfügt auch über weitere Funktionen, die bewusst für problemlose Nutzung ausgelegt sind, wie z. B. die Sandvik SPS und der Steuerungsbildschirm.

Zu den wichtigen Merkmalen gehören:

Weitere Vorteile des QJ341+ sind eine neue, verbesserte und selbstsperrende Materialaufgabe für schnelles und sicheres Einrichten am Boden. Außerdem wurde der Förderwiderstand des Hauptförderers verringert. Der QJ341+ verfügt zudem durchgängig über hocheffiziente Schrägachsen- und Radialkolbenmotoren, um die Hydraulikströmungsgeschwindigkeiten zu verringern, den Kraftstoffverbrauch zu senken und die Haltbarkeit zu verbessern.

• Selbstsperrende Materialaufgabe sicheres Einrichten am Boden

• Doppeldeckvorsieb für Feinstoff-Korntrennung • Wahlweise ausgestattet mit einem CAT oder Volvo Motor, der den Abgasvorschriften entspricht und

• Vollständige SPS-Steuerung mit Farbbildschirm für visuelle Datenausgabe über alle Anlagenbetriebsparameter • Hydraulische Anhebe-/Absenkvorrichtung am Hauptförderer

Wir glauben, dass dieser Neuzugang zu unserer meistgekauften Backenbrecherreihe unser Angebot weiter ausbauen wird und wir noch besser massgefertigte Lösungen passend zum Bedarf unserer Kunden liefern können werden.

Ausrüstung

Kurbelschwingenbrecher C12

Brechmaul

1200 x 750 mm / 47" x 29" 650 mm / 25 ½"

Transportlänge

14,72 m / 48'3"

Arbeitslänge

16,03 m / 52'6"

Transporthöhe

3,72 m / 12'2"

Arbeitshöhe

4,38 m / 14'4"

Transportbreite

2,80 m / 9'2"

Arbeitsbreite

6,39 m / 20'11"

Gewicht (Standard)

schnelles

• Neuer Hauptförderer mit geringem Förderwiderstand für maximale Kraftübertragung und Effizienz

Technische Daten: Optimale Aufgabekorngröße

für

47.330 kg / 104.345 lb

Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Melissa Baker Marketing Communications Mobile Crushers and Screens Tel.: +44 (0)1283 212121 E-Mail: Melissa.baker@sandvik.com

Die Backenbrecherreihe 341 von Sandvik Construction Mobile Crushers and Screens wird um einen neuen Backenbrecher QJ341+ erweitert. Dieses neue Brechermodell verfügt serienmäßig über ein Doppeldeckvorsieb und erweitert somit die Leistungsfähigkeit unseres meistgekauften mobilen Backenbrechers QJ341. (Fotos: Sandvik)

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SANDVIK auf der steinexpo 2017

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Haltbarkeit und Trennschärfe mit neuen Siebmedien von Sandvik

Der brandneue Siebbelag WX6500 von Sandvik ist ein zuverlässiger, flexibler sowie umweltschonender Siebbelag und wurde erstmals der Öffentlichkeit auf der Fachmesse steinexpo präsentiert. (Fotos: Sandvik)

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er brandneue Siebbelag WX6500 von Sandvik ist ein zuverlässiger, flexibler sowie umweltschonender Siebbelag und wurde erstmals der Öffentlichkeit auf der Fachmesse steinexpo präsentiert, die in der Zeit vom 30. August bis 2. September in Homberg / Nieder-Ofleiden stattfand. Mit seiner unübertroffenen Verschleißbeständigkeit wurde dieser Siebbelag dafür entwickelt, ständig steigende Produktions- und Kostenziele des Kunden zu erfüllen. Präzise wie Stahl—langlebig wie Gummi. Sandvik WX6500 vereint die Siebgenauigkeit eines Drahtgewebes für Trennschnitte von 2 bis 32 mm mit allen Vorteilen eines Gummisiebbelages - wie z.B. einer bis zu zehnfachen Haltbarkeit gegenüber herkömmlichen Drahtgeweben und einer unkomplizierten Handhabung der leichten und flexiblen Siebmedien. Offene Siebfläche, Siebgenauigkeiten und Siebperformance, Sandvik WX6500 ist einem Drahtgewebe in jeder Hinsicht ebenbürtig, kann aber in der Hälfte der Zeit installiert werden, reduziert Steckkorn und Materialanhaftungen an den Belägen und muss wesentlich seltener ausgetauscht werden.

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• Längere Haltbarkeit Mit einer bis zu 10-fach höheren Haltbarkeit gegenüber Drahtgewebe, Sandvik WX6500 muss daher seltener ausgewechselt werden. Weniger Siebwechsel heißt weniger Produktionsausfallzeiten

• Hohe Siebgenauigkeit: 2-32 mm Die hohe Siebgenauigkeit von Sandvik WX6500 entspricht der eines Drahtgewebes. Jetzt sind Sie in der Lage auch auf Ihren herkömmlichen Siebmaschinen in der Feinkornabsiebung einen Gummisiebbelag für die Feinsiebung einzusetzen und hohe Trennschärfen zu erreichen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN • Weniger Steckkorn und Materialanhaftung Die geringe Materialstärke und die hohe Flexibilität des Materials verhindert Steckkorn und Materialanhaftungen, die man von herkömmlichen Siebbelägen kennt. Mit Sandvik WX6500 erhalten unsere Kunden das gewünschte Endprodukt – in Qualität und Quantität

• Geringerer Wartungsbedarf Sandvik WX6500, ein verstopfungsarmer und selbstreinigender Siebbelag, der den Wartungsaufwand bei unseren Kunden spürbar reduziert. Der Anwender verbringt weniger Zeit mit Fehlersuche und Austausch und hat mehr effektive Produktionszeit.

• Nur zwei Abmessungen erforderlich Sandvik WX6500 bietet alle Vorzüge von Gummisiebbeläge ohne deren Komplexität. Für einen perfekten Einbau werden nur die Länge und die Breite des Siebdecks benötigt. Sandvik bietet Siebmedien an, die sich sich durch hohe Siebperformance und lange Haltbarkeit auszeichnen und sich damit perfekt an besondere Anwendungen der Kunden anpassen lassen. Die Siebmedien von Sandvik bieten überlegenen Verschleißschutz und erfüllen höchste Anforderungen an Genauigkeit, Produktionseffizienz und Standzeit. Im einzigartigen Produktprogramm von Sandvik sind Siebmedien in nahezu allen Größen, Stärken und Maschenformen lieferbar, individuelle Kundenanfertigungen sind selbstverständlich.

Die Sandvik-Gruppe Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern der auf fortschrittliche Produkte setzt und der in der einigen Bereichen weltweit Marktführer ist - wie z.B. Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge für den Gesteinsabbau, rostfreie Materiealien, Speziallegierungen, Hochtemperaturmaterialien und Prozesssysteme. In 2016 hatte Sandvik ca. 43.000 Mitarbeiter und Niederlassungen in mehr als 150 Ländern. Der Jahresumsatz betrug ca. 8.560 Mio €. Sandvik Mining and Rock Technology Sandvik Mining and Rock Technology ist ein Geschäftsbereich innerhalb der Sandvik-Gruppe und ein weltweit führender Anbieter von Maschinen und Werkzeugen, Dienstleistungen und technischen Konzepten für die Bau- und Bergbauindustrie. Die Produktpalette umfasst Werkzeuge für den Gesteinsabbau, Bohrwagen, Hydraulikhämmer, Lösungen für den Schüttgutumschlag, stationäre und mobile Brech- und Siebanlagen sowie Bohrgeräte, Aushubmaschinen, Lader, Fördersysteme und Dienstleistungen für den Tiefbau. Die Umsätze 2016 beliefen sich auf ca. 3.236 Mio € und das Unternehmen beschäftigte ca. 14.000 Mitarbeiter.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Sandra Pietsch Marketing Support Office Phone: +49 (0) 201 1785-352 Mobile: +49 (0) 173 9000457 sandra.pietsch@sandvik.com home.sandvik

Der brandneue Siebbelag WX6500 von Sandvik ist ein zuverlässiger, flexibler sowie umweltschonender Siebbelag und wurde erstmals der Öffentlichkeit auf der Fachmesse steinexpo präsentiert. (Fotos: Sandvik)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Steinexpo 2017: DIE WARRIOR 2100 SIEBANLAGE – EINE LÖSUNG FÜR BELIEBIGE ANWENDUNGEN

Terex Corporation / Powerscreen Deutschland

Basierend auf der äußerst erfolgreichen Warrior 2100 Siebanlage mit Drei-Wellen-Antrieb hat Powerscreen zwei weitere Varianten für diese Modellreihe entwickelt: das Spaleck-Sieb und ein Ein-Wellen-Sieb (Fotos: Powerscreen)

asierend auf der äußerst erfolgreichen Warrior 2100 Siebanlage mit Drei-Wellen-Antrieb B hat Powerscreen zwei weitere Varianten für diese Modellreihe entwickelt: das SpaleckSieb und ein Ein-Wellen-Sieb. Diese Optionen machen die Warrior 2100 zum Marktführer in Sachen Lösungsvielfalt für beliebige Anwendungen.

Triple Shaft-Technologie

Spaleck

Die Warrior 2100 Siebanlage verfügt über unsere bewährte „Triple-Shaft“-Technologie, die sich mittlerweile auf den Märkten weltweit etabliert hat. Diese nur in den mobilen Schwerlast-Siebanlagen von Powerscreen erhältliche Technologie garantiert einen besonders effektiven und effizienten Betrieb des 4,9 x 1,5 m großen Siebkastens, während eine außergewöhnlich hohe Durchsatzgeschwindigkeit erreicht wird. Die extrem hohe Siebbeschleunigung verschafft der Warrior 2100 ein deutlich höheres Leistungsvermögen als ihrer Klassenkonkurrenz, insbesondere beim Trennen und Aufbrechen stark klebriger, lehmiger Materialien.

Die neue Warrior 2100 Spaleck-Siebanlage von Powerscreen® setzt neue Maßstäbe im Bereich der mobilen Sieb- und Trenntechnologie. Das Herzstück der Anlage bildet der Hochleistungs-Recyclingabfallsiebkasten mit 2 Decks und einem Spannwellensieb am Unterdeck. Durch die gestufte Oberdeck-Konstruktion in Kombination mit der Spannwellentechnologie des Unterdecks bildet diese Siebanlage, die sich für Kunden in zahlreichen Anwendungsbereichen der Recyclingindustrie eignet, definitiv eine Klasse für sich.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Eine der wichtigsten Neuerungen der Warrior 2100 ist das Unterdeck mit Spannwellensieb. Die gleichmäßige, durch das Ausdehnen und Zusammenziehen der Gummiplatten entstehende Wellenbewegung hält das Material permanent in Bewegung. Auf diese Weise lässt sich selbst klebriges Material, wie z. B. Lehm und Mutterboden, in 0 bis 10 mm großes Feinkornmaterial aufbrechen, und dies bei minimaler Verunreinigung durch Holz, Kunststoff oder ähnliche Materialien, die auf das Band für +10 mm große Partikel fallen. Das recyclingfähige Material gelangt auf das Oberdeck, das aus fünf gestuften 3D-Siebelementen in Form von Platten mit offener Oberfläche besteht. Dieses Design verhindert nicht nur, dass sich Abfälle auf der Oberfläche festsetzen und lange reinigungsbedingte Stillstandszeiten erforderlich machen, sondern es trägt auch dazu bei, dass keine langen und dünnen Objekte die untere Schicht passieren, wodurch der Verschleiß der Siebeinsätze am Unterdeck reduziert wird. Die Siebplatten des Ober- und Unterdecks lassen sich mühelos ausbauen und können einzeln oder gemeinsam ausgetauscht werden.

Single-Shaft-Technologie Der Ein-Wellen-Siebkasten bildet einen optimalen Kompromiss für effizientes Sieben mit der Warrior 2100 in weniger anspruchsvollen Anwendungen, die weder einen Triple-Shaft-Antrieb noch ein Siebdeck mit Spannwellentechnologie erfordern. Er bietet einen eher herkömmlichen Ansatz, sorgt jedoch ebenfalls für eine effektive Siebwirkung. Der mit zwei 130-mm-Lagern gefederte Ein-Wellen-Siebkasten ermöglicht einen beeindruckenden Siebhub und einen Siebwinkel von bis zu 18 Grad.

Kraftstoffeffizienz auf als sämtliche Anlagen ihrer Klasse. Die Anlage ist mit der Dual Power-Option lieferbar, die dank eines vollständig integrierten Steuerungssystems dem Endbenutzer beim Einsatz in ökologisch sensiblen Gebieten die Möglichkeit bietet, die Anlage entweder hydraulisch per Dieselmotor oder elektrisch über eine Netzstromquelle zu betreiben. Mit unübertroffenen Konfigurationen der Förder- und Haldenbänder und einem Hochleistungs-Raupenfahrwerk mit zwei Geschwindigkeiten sind die Modelle der Baureihe Warrior 2100 führend in ihrer Klasse. Zudem optimiert der bequeme Zugang für Service- und Wartungsarbeiten die Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit. Die Warrior 2100 ist ab sofort in jeder der drei Siebausführungen bei ihrem Powerscreen-Händler erhältlich. Eine Umrüstung der Siebkästen ist auch am Einsatzort möglich, was insbesondere Kunden aus der Vermietungsbranche sowie Unterauftragnehmern und Unternehmen mit saisonal bedingten Einschränkungen Vorteile bietet. Die Modelle der Baureihe Warrior 2100 und die drei Siebkasten-Ausführungen ermöglichen dem Benutzer die Produktion skalierbaren Materials in einem breit gefächerten Anwendungsspektrum.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Powerscreen Michelle Murphy Marketingleiterin Tel.: +44 28 87 718 500 E-Mail: michelle.murphy@powerscreen.com.

Das direkt an der Seite des Siebs installierte Antriebssystem ist mit einer Riemenscheibe ausgestattet, um sowohl bei Standard- als auch bei erweiterten Amplituden eine optimale Effizienz der Hydraulik zu gewährleisten. Damit ist die Warrior 2100 Single-Shaft-Anlage marktführend in der Klasse konventioneller Anlagen mit 4,9 x 1,5 m Siebkasten. Die Modelle der Baureihe Warrior 2100 werden von einem Cat C4.4 Dieselmotor mit 4 Zylindern angetrieben, der auf einen Betrieb bei 1800 U/Min ausgelegt ist, und weisen damit eine höhere

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Metso Corporation Deutschland

Steinexpo 2017: Metso übergibt den 500sten Lokotrack für Deutschland auf der Steinexpo an Andres Erdarbeiten GmbH

Der Lokotrack LT1100, eine Kreiselbrecheranlage mit Sieb, ist einer der meistverkauften Lokotracks in Deutschland. Im Jahr 2001 war die Anlage in einem Steinbruch in der Nähe von Osnabrück im Einsatz. (Fotos: Metso)

etso erreicht einen weiteren bedeutenden Meilenstein – den 500sten in Deutschland M verkauften Lokotrack, eine LT120 Backenbrecheranlage. Die Übergabe erfolgt auf der Steinexpo, der größten Steinbruchmesse in Europa, an das Familienunternehmen Andres

Erdarbeiten GmbH, Contractor für Brechen, Sieben und Recycling. Weltweit hat Metso über 7.000 Lokotracks verkauft. „Bei Metsos deutschen Kunden stieß das Konzept der raupenmobilen Lokotrack Brechanlagen sofort nach dem Start der kommerziellen Produktion 1985 im Werk Tampere, Finnland auf großes Interesse. In Deutschland erkannten die Kunden schnell, dass es sehr wirtschaftlich ist, mit raupenmobilen Anlagen direkt zum Gestein fahren zu können“, kommentiert Hugo van Benthem, Metsos Distribution Manager in Deutschland den Verkaufserfolg. Die ersten Lokotrack-Lieferungen nach Deutschland in den späten 1980ern bestanden meist aus zweistufigen Anlagen für das Brechen und Sieben in Hartsteinbrüchen.

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Eine typische Kombination bestand aus raupenmobiler LT100 Backenbrecher- und LT1100 Kreiselbrecheranlage. Die deutsche Firma ABAG kaufte bereits vor über 30 Jahren so eine Kombination – dass sie immer noch mit denselben Brechern arbeitet, sagt viel über die Langlebigkeit von Lokotracks. „Heute arbeiten in Deutschland Lokotracks in nahezu allen Kundensegmenten – leichte, einfach zu transportierende Contractor- und Recyclinganlagen sowie äußerst robuste, mobile Steinbruchanlagen für hohe Durchsätze. Unsere deutschen Kunden mögen auch

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Metsos In-the-pit Solutions, das Vorbrechkonzept mit raupenmobiler Backenbrecheranlage und verbundenem Lokolink-Mobilförderersystem“, erklärt Joachim Höft, Sales Manager, Metso Germany GmbH.

Familienunternehmen mit langer Erfahrung mit Lokotracks Andres Erdarbeiten GmbH ist ein 1993 gegründetes Familienunternehmen mit Diethardt Andres als Eigentümer und Geschäftsführer und mit Sitz in Mendig, RheinlandPfalz. Die Tätigkeiten des Unternehmens umfassen u. a. Gesteinsaufbereitung im Steinbruch, Lohnbrechen und Baustoffrecycling, Erdbau, Abbruch, Transporte sowie Bodenaushub- und Bauschuttannahme. Seit mehr als zehn Jahren werden ein Lokotrack LT105 mit Backenbrecher und ein LT200HP mit Kegelbrecher erfolgreich in unterschiedlichen Anwendungsbereichen eingesetzt – von hartem Basalt bis zum Recycling von gemischtem Bauschutt. Neben dem Brechen von Baustoffmaterialien stellt Andres Erdarbeiten in seinem Sägewerk aus bestem Basalt Produkte z. B. für Treppen, Küchenarbeitsplatten und dekorative Zwecke her.

Verkauf durch Metso und zwei erfahrene Händler

Metso Metso ist ein weltweit führendes Industrieunternehmen, das die Branchen Bergbau und Zuschlagstoffe, Recycling, Öl, Gas, Zellstoff und Papier sowie die Prozessindustrie bedient. Wir helfen unseren Kunden, die Wirtschaftlichkeit ihrer Betriebe zu verbessern, ihre Risiken zu verringern und ihre Rentabilität zu steigern, indem wir unsere umfassenden Fachkenntnisse, erfahrenen Mitarbeiter und innovativen Lösungen dazu einsetzen, neue Wege für ein nachhaltiges, gemeinsames Wachstum zu finden. Unsere Produktpalette reicht von Ausrüstungen und Systemen für den Bergbau und die Aufbereitung von Zuschlagstoffen bis hin zu industriellen Ventilen und Regelsystemen. Wir unterstützen unsere Kunden durch ein breites Serviceangebot und ein globales Netzwerk mit mehr als 80 Servicezentren und etwa 6.000 Serviceprofis. In Sachen Sicherheit kennt Metso keine Kompromisse. Die Metso-Aktien sind an der NASDAQ OMX Helsinki notiert. Metso erwirtschaftete 2016 mit mehr als 11.000 Mitarbeitern in über 50 Ländern einen Umsatz von etwa 2,6 Milliarden EUR. Expect results.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Joachim Höft, Sales Manager, Metso Germany GmbH, Tel. + 49 174 349 4429 E-Mail: joachim.hoeft@metso.com

Thorsten Plew, Geschäftsführer, Fischer Jung GmbH, Tel. +49 1723710722, E-Mail t.plew@fischerjung.de

Ralph Phlippen, Sales manager, Fischer Jung GmbH, Tel.+491621368343, E-mail rphlippen@fischerjung.de

Helena Marjaranta, Vice President,

Global Communications, Metso Corporation, Tel. +358 20 484 3212, Email: helena.marjaranta@metso.com

Lokotrack Brech- und Siebanlagen und Mobilsiebe werden in Deutschland durch Metso Germany (Steinbruch-Anlagen) und zwei erfahrene Händler (Contractor-Anlagen), Fischer Jung und HSB verkauft. „Gute Reputation, Zuverlässigkeit dank erstklassiger Komponenten, hohe Leistung und Wirtschaftlichkeit beim Brechen und Sieben sowie ein ausgezeichneter Wiederverkaufswert sind die Basis für unseren Erfolg beim Lokotrack-Verkauf in Deutschland. Außerdem bieten wir unseren Kunden einen reaktionsschnellen, umfassenden Service“, bemerkt Thorsten Plew, Geschäftsführer der Fischer Jung GmbH. Der 500ste in Deutschland verkaufte Lokotrack , LT120 Backenbrecheranlage, wurde auf der Steinexpo an Andres Erdarbeiten übergeben. (Fotos: Metso)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Atlas Copco Berg- und Tunnelbautechnik GmbH Essen | Deutschland

Weltpremiere auf der Steinexpo 2017: Atlas Copco präsentierte auf der „Steinexpo“ das neue Senkbohrhammergerät SmartROC D50

Senkbohrhammergerät SmartROC D50 – Die Weltpremiere. (Fotos: Atlas Copco)

ls sich vom 30. August bis 2. September 2017 in Homberg/Nieder-Ofleiden die Fachwelt der A nationalen und internationalen Baustoffbranche zur 10. Steinexpo Demonstrationsmesse traf, präsentierte Atlas Copco Berg- und Tunnelbautechnik die Weltpremiere der neuen SmartROC D50 Serie. Mit neuester Technologie ausgestattet ist das robuste SmartROC D50 für zahlreiche anspruchsvolle Tätigkeiten konzipiert, die optimale Leistung und Präzision erfordern.

„Alle Bohrgeräte unserer SmartROC-Serie stehen für intelligente Innovation, und unsere neuesten Modelle SmartROC D50- und D55 bilden da keine Ausnahme“, so Mattias Hjerpe, Global Product Manager bei Atlas Copco. „Sie haben die Intelligenz und die Energie, um langfristig große Leistung zu erzielen.“ Die SmartROC D50 und D55 sind vielseitige Bohrgeräte, die mit emissionsarmen Motoren arbeiten, die ihre Leistung clever an die jeweilige Aufgabe anpassen können, und zwar in allen Produktionsphasen. Das sogenannte Rig Control System (RCS) der Bohrgeräte ermöglicht die intelligente Steuerung der Motordrehzahl und der Laststeuerung des Kompressors. Dadurch wird ein effektiverer Bohrfortschritt bei geringerem Kraftstoffverbrauch und weniger Verschleiß der Komponenten für eine längere Lebensdauer ermöglicht. Automatisches Nachsetzen und Ziehen der Rohre sowie ein gleichmäßiger Vorschub sorgen für mehr Produktivität und Effizienz. Die SmartROC D50 ist für Präzisionsbohrungen von Sprenglöchern mit einem Durchmesser von 90–130 mm ausgelegt, während die SmartROC D55 speziell für Löcher mit einem etwas größeren Durchmesser von

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90–152 mm für Tiefen von bis zu 45 m entwickelt wurde. Das Bohrlochnavigationssystem (HNS) von Atlas Copco ist eine intelligente Option, die auf allen SmartROCBohrgeräten als Option verfügbar ist, das HNS garantiert einen schnelleren und genaueren Bohrprozess, indem automatisch zur gewünschten Tiefe und mit dem gewünschten Neigungswinkel gebohrt wird. Atlas Copco Berg- und Tunnelbautechnik GmbH Die Atlas Copco Berg- und Tunnelbautechnik GmbH ist eine Vertriebsgesellschaft von Atlas Copco in Deutschland. Für eine nachhaltige Steigerung der Produktivität im Berg- und Tunnelbau entwickelt unser Unternehmen innovative Lösungen und bietet über ein globales Netzwerk ein umfangsreiches Sortiment aus Ausrüstungen für Bohrungen und Felsausschachtungen sowie dazugehörige Verbrauchsgüter und Leistungen an. Unsere Produktgruppe umfasst Gesteinsbohrwerkzeuge, Übertage- und Untertage-und geotechnische Bohrgeräte und wird u.a. in Schweden , in den Vereinigten Staaten, Kanada, China und Indien entwickelt und produziert. Unser Hauptsitz ist in Essen mit territorialer Verantwortung für Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Weiterbildungsprogramm Mining:

Advanced Mining Academy

Die erfolgreiche Kundenbetreuung und der erfolgreiche Vertrieb von Bergbaumaschinen sowie eine folgerichtige technische und wirtschaftliche Entscheidungsfindung bei Management und Finanzierung von Bergbauprojekten setzen fachspezifische bergtechnische und bergwirtschaftliche Kenntnisse voraus. Speziell im mittleren und höheren Management beschäftigt die Industrie der mineralischen Rohstoffe, Maschinenindustrie, Banken, Behörden und Rohstoffhandelsgesellschaften Mitarbeiter mit Ausbildungsschwerpunkten in den Fachgebieten des Maschinenbaus, der Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Als komplementäre berufsbegleitende Ausbildung bietet die Advanced Mining Academy mit der oben formulierten Zielsetzung eine praxisorientierte kompakte und modular aufgebaute Weiterbildung. Die Ausbildung soll die Kernkompetenzen der Mitarbeiter im Bereich Rohstofflagerstätten, Bergbau, Recht und Arbeitssicherheit stärken. Das Ausbildungsprogramm vermittelt das praxisrelevante Wissen in Kompaktkursen, das durch Exkursionen in Rohstoffbetriebe untermauert wird. Nähere Informationen (Termine, Anmeldung, usw.) finden Sie unter:

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NEUHEITEN & REPORTAGEN thyssenkrupp Industrial Solutions AG Essen | Deutschland

thyssenkrupp auf der Steinexpo 2017: Neue Standardmaschinen für die Baustoffindustrie

Produkte aus dem modernisierten Standardmaschinensortiment von thyssenkrupp: den aktuellen Kubria® Kegelbrecher F/M 90 und ein Kreisschwingsieb CK 802 neuester Bauart. (Fotos: thyssenkrupp Industrial Solutions)

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hyssenkrupp Industrial Solutions beteiligte sich vom 30. August bis 2. September 2017 als Aussteller an der Steinexpo, Europas größter Steinbruch-Demonstrationsmesse. Hier präsentierte der Anlagenbauspezialist des thyssenkrupp Konzerns Highlights aus seinem umfangreichen Programm fortschrittlicher Brech- und Siebtechnik. Am Stand im Freigelände erlebten Besucher zwei der zahlreichen Produkte aus dem modernisierten Standardmaschinensortiment von thyssenkrupp: den aktuellen Kubria® Kegelbrecher F/M 90 und ein Kreisschwingsieb CK 802 neuester Bauart.

„Kosteneffizient und weltweit schnell verfügbar: Standardmaschinen von thyssenkrupp thyssenkrupp verfügt über ein umfangreiches Programm moderner Standardmaschinen und -module zur Aufbereitung von Rohstoffen, die durch hohe Kosteneffizienz und kurze Lieferzeiten überzeugen. Das Sortiment wird kontinuierlich erweitert und umfasst neben zahlreichen Kegel-, Backen- und Prallbrecher-Modellen auch Siebe, RollSizer sowie mobile und semimobile Module aus Kombinationen dieser Maschinen. Um unterschiedlichste Kundenanforderungen zu realisieren, werden die einzelnen Komponenten zu intelligenten Anlagenkonzepten zusammengeführt. Im Zuge der Standardisierung wurden auch die Fertigungskapazitäten ausgeweitet: Heute werden die Maschinen in Europa und Asien gebaut und weltweit vertrieben.

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Dr. Armin Greune, Leiter des Bereichs Standard Machines bei thyssenkrupp Industrial Solutions: „Steinbruch-Betreiber benötigen Maschinen und Anlagen, die eine schnelle und einfache Installation, eine flexible und zuverlässige Nutzung sowie hohe Standzeiten ermöglichen. Bei der Modernisierung und Erweiterung unseres Standardmaschinensortiments haben wir dies berücksichtigt. Für unsere Kunden ergibt sich neben der schnellen Verfügbarkeit ein deutlicher Kostenvorteil bei gewohnt hoher Qualität.“

Innovative Aufbereitungstechnologie hautnah erleben Beispielhaft für die komplett modernisierte und standardisierte Kubria Kegelbrecher Baureihe präsentiert thyssenkrupp auf der Steinexpo 2017 ein Exponat des Kubria F/M 90 mit einem Gewicht von rund 9,2 Tonnen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Durch konsequente Weiterentwicklung und Optimierung des bewährten Konzepts konnten die Durchsatzleistungen der Kegelbrecher noch einmal gesteigert werden. Ein weiterer Vorteil der Baureihe ist das am Markt einzigartige hydrostatische Axiallager. Das Lager arbeitet auch unter höchsten Belastungen nahezu verschleißfrei und wird als Option angeboten. Hierdurch werden Stillstandzeiten und verschleißbedingte Betriebskosten signifikant verringert und teure Maschinenausfälle vermieden. Auch das bestehende Sieb-Sortiment wurde kürzlich standardisiert und auf den neuesten technologischen Stand gebracht. Auf der Steinexpo zeigt thyssenkrupp exemplarisch ein Kreisschwingsieb CK 802. Kreisschwingsiebe werden zur Klassierung von Gestein, Erz, Kohle sowie in der Recyclingindustrie erfolgreich eingesetzt. Mit Siebflächen von 4 bis 17 m² in Ausführungen mit zwei, drei und vier Siebdecks sind sie dabei extrem anpassungsfähig. thyssenkrupps Standardmaschinen-Sortiment kommt in der Schotterindustrie bei der Primär-, Sekundär- und Tertiärzerkleinerung von Granit, Basalt, Gneis, Kalkstein und anderen Hart- und Mittelhartgesteinen sowie in der Erz- und Zementindustrie zum Einsatz.

thyssenkrupp präsentiert sich erfolgreich auf der Steinexpo Dr. Armin Greune, Leiter des Bereichs Standard Machines bei thyssenkrupp Industrial Solutions: „Nach einigen Jahren der Abwesenheit war die Rückkehr zur Steinexpo für thyssenkrupp ein voller Erfolg. Es hat sich gezeigt, dass seitens der Kunden ein großer Bedarf an kosteneffizienten Standardmaschinen besteht, den wir mit unserem umfangreichen Sortiment bedienen können. Bekannte Kunden, aber auch neue Interessenten, Anlagenbauer und Ingenieurbüros sind mit unterschiedlichsten Anfragen und Aufgabenstellungen auf uns zugekommen. Innerhalb kurzer Zeit werden wir entsprechende Lösungen anbieten können. Die große Resonanz zeigt, dass thyssenkrupp mit einem modernen Programm standardisierter Brecher, Siebe und Anlagenkonzepte wieder im Schotter-, Kies- und Natursteinmarkt angekommen ist.“

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: thyssenkrupp Industrial Solutions AG Tino Fritsch Head of Communications T: +49 201 844 - 534486 tino.fritsch@thyssenkrupp.com thyssenkrupp Industrial Solutions AG thyssenkrupp Allee 1 45143 Essen, Deutschland

Kubria® Kegelbrecher F/M 90. (Fotos: thyssenkrupp Industrial Solutions)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN thyssenkrupp Industrial Solutions AG Essen | Deutschland

Unter Hochdruck: thyssenkrupp steigert Verfügbarkeit von Kubria Kegelbrechern durch hydrostatisches Axiallager

• Am Markt einzigartige Technologie verringert Betriebskosten und minimiert Ausfallzeiten • Hydrostatisches Axiallager arbeitet auch unter höchsten Belastungen nahezu verschleißfrei Bei der Planung innovativer Aufbereitungsanlagen und der Auswahl von geeigneten Zerkleinerungs- und Siebmaschinen sind die Betriebskosten ein ebenso entscheidender Faktor wie die direkten Anschaffungskosten. Niedrige laufende Kosten und eine hohe Verfügbarkeit der einzelnen Maschinen sind unerlässlich, um eine Anlage effizient und wirtschaftlich zu betreiben. Dabei sind vor allem Zerkleinerungsmaschinen häufig extremen Beanspruchungen und hohem Verschleiß ausgesetzt. Um Betriebskosten und wartungsbedingte Stillstandzeiten zu minimieren, greift thyssenkrupp bei der Fertigung von Ersatzund Verschleißteilen seiner Kubria® Kegelbrecher auf Hochleistungswerkstoffe zurück. Bei der Zerkleinerung von extrem harten Materialien wie Basalt oder Gneis, werden neben den Brechwerkzeugen vor allem die Axiallager von Kegelbrechern höchsten Belastungen ausgesetzt. Diese sind üblicherweise als sphärische Scheiben aus Messing gefertigt, um gute Gleiteigenschaften zu gewährleisten. thyssenkrupp bietet für seine Kubria Kegelbrecher als einziger Anbieter am Markt optional hydrostatische Axiallager an, bei denen Schmieröl unter Hochdruck in das Lager gepumpt wird. Durch die spezielle Form des Lagers, die

thyssenkrupp steigert Verfügbarkeit von Kubria Kegelbrechern durch hydrostatisches Axiallager. (Fotos: thyssenkrupp Industrial Solutions)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Das hydrostatische Axiallager, mit dem Kubria Kegelbrecher von thyssenkrupp optional ausgestattet werden können, verringert Stillstandzeiten und verschleißbedingte Betriebskosten signifikant und vermeidet teure Maschinenausfälle. (Fotos: thyssenkrupp Industrial Solutions)

spezielle Beschichtung und den hohen Öldruck wird zwischen Brechachse und Lager eine Flüssigkeitsreibung erzeugt. Die Achse schwimmt so ohne metallischen Kontakt auf dem Ölfilm. Dadurch arbeitet das Lager auch unter höchsten Belastungen nahezu verschleißfrei. Die Technologie, die sonst vor allem in der Luftfahrt und bei Hochleistungsturbinen Verwendung findet, wurde durch thyssenkrupp erfolgreich in der Aufbereitungsindustrie etabliert. Das hydrostatische Axiallager verringert Stillstandzeiten und verschleißbedingte Betriebskosten signifikant und vermeidet teure Maschinenausfälle.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: thyssenkrupp Industrial Solutions AG Tino Fritsch Head of Communications T: +49 201 844 - 534486 tino.fritsch@thyssenkrupp.com thyssenkrupp Industrial Solutions AG thyssenkrupp Allee 1 45143 Essen, Deutschland

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thyssenkrupp Industrial Solutions AG Die Business Area Industrial Solutions von thyssenkrupp ist ein führender Partner für Planung, Bau und Service rund um industrielle Anlagen und Systeme. Auf der Basis von mehr als 200 Jahren Engineering-Erfahrung liefern wir maßgeschneiderte, schlüsselfertige Großanlagen und Anlagenkomponenten für Kunden aus der Chemie-, Düngemittel-, Zement-, Mining- und Stahlindustrie. Als Systempartner für die Automobilund Luftfahrtbranche sowie im Marinebereich entwickeln wir hochspezialisierte Lösungen für die individuellen Anforderungen unserer Kunden. Über 21.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden an über 70 Standorten ein globales Netzwerk, dessen Technologieportfolio maximale Produktivität und Wirtschaftlichkeit garantiert. Die Business Unit Mining Technologies bietet weltweit ein komplettes Portfolio an Maschinen, Systemen, Anlagen und Services für die Gewinnung, Aufbereitung, Lagerung und den Transport von Rohstoffen. Im Dialog mit unseren Kunden der Mining- und Minerals-Industrie entwickeln wir individuelle und wegweisende Lösungen für mehr Produktivität und einen verantwortungsvollen und effizienten Umgang mit natürlichen Ressourcen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN thyssenkrupp Industrial Solutions AG Essen | Deutschland

thyssenkrupp präsentierte modernisierte und standardisierte Sieb-Baureihe auf der Steinexpo 2017

• Kreisschwingsiebe von thyssenkrupp kombinieren hohe Durchsatzleistungen mit wartungsfreundlicher Technik • Standardisierung ermöglicht höhere Kosteneffizienz und reduzierte Lieferzeiten thyssenkrupp Industrial Solutions stellt zur Steinexpo 2017 sein kürzlich überabeitetes und standardisiertes Sieb-Sortiment vor. Der Anlagenbauspezialist des thyssenkrupp Konzerns präsentiert den Besuchern von Europas größter Steinbruch-Demonstrationsmesse exemplarisch ein Kreisschwingsieb CK 802 neuester Bauart. Die Modellbezeichnung ergibt sich aus der 8 m² großen Siebfläche und den zwei integrierten Siebdecks. thyssenkrupp blickt auf jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung moderner Siebtechnik zurück. Um die Effizienz der bestehenden Kreisschwingsiebe weiter zu steigern und Lieferzeiten weltweit deutlich zu reduzieren, wurde das Sortiment konsequent optimiert und standardisiert. Darüber hinaus wurden die Fertigungskapazitäten auf drei Standorte in Europa und Asien ausgeweitet. Kreisschwingsiebe von thyssenkrupp haben sich unter härtesten Einsatzbedingungen in der Baustoff- und Bergbauindustrie bewährt. Sie werden zur Klassierung

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von Gestein, Erz, Kohle sowie in der Recyclingindustrie eingesetzt. Mit Siebflächen von 4 bis 17 m² und bis zu vier übereinanderliegenden Siebdecks sind sie dabei extrem anpassungsfähig an verschiedene Anwendungsszenarien und Einbaubedingungen. Die wesentlichen Vorteile liegen in den hohen Durchsatzleistungen bei gleichzeitig hoher Trennschärfe und einer ausgefeilten, wartungsfreundlichen Technik.

Flexibles Design – optimale Zugänglichkeit Um den Sieblauf an das aufzugebende Material anzupassen, kann die Schwingungsamplitude des Siebes vom Betreiber eingestellt werden. An den Seitenwänden werden ausschließlich Schraubverbindungen verbaut, wodurch eine maximale Schwingungsfestigkeit und Lebensdauer erreicht wird. Siebe von thyssenkrupp zeichnen sich besonders durch eine hohe

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wartungsfreundlichkeit aus. Die Siebdecks sind gut zugänglich und die Siebbeläge können schnell gewechselt werden. Für den Ein- und Ausbau von Verschleiß- und Ersatzteilen sind keine Spezialwerkzeuge erforderlich. Die Siebdecks werden den Anforderungen der Kunden entsprechend in verschiedenen Ausfertigungen mit Polyurethan-Belägen oder Drahtgewebe geliefert. Im Aufgabebereich sind die Siebe zur Dämpfung der Aufprallkräfte mit einem Blindboden ausgestattet. Die Siebe der CK-Reihe können optional mit einem Sprinklersystem und einer Staubabdeckung erweitert werden.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: thyssenkrupp Industrial Solutions AG Tino Fritsch Head of Communications T: +49 201 844 - 534486 tino.fritsch@thyssenkrupp.com thyssenkrupp Industrial Solutions AG thyssenkrupp Allee 1 45143 Essen, Deutschland

thyssenkrupp Industrial Solutions AG Die Business Area Industrial Solutions von thyssenkrupp ist ein führender Partner für Planung, Bau und Service rund um industrielle Anlagen und Systeme. Auf der Basis von mehr als 200 Jahren Engineering-Erfahrung liefern wir maßgeschneiderte, schlüsselfertige Großanlagen und Anlagenkomponenten für Kunden aus der Chemie-, Düngemittel-, Zement-, Mining- und Stahlindustrie. Als Systempartner für die Automobilund Luftfahrtbranche sowie im Marinebereich entwickeln wir hochspezialisierte Lösungen für die individuellen Anforderungen unserer Kunden. Über 21.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden an über 70 Standorten ein globales Netzwerk, dessen Technologieportfolio maximale Produktivität und Wirtschaftlichkeit garantiert. Die Business Unit Mining Technologies bietet weltweit ein komplettes Portfolio an Maschinen, Systemen, Anlagen und Services für die Gewinnung, Aufbereitung, Lagerung und den Transport von Rohstoffen. Im Dialog mit unseren Kunden der Mining- und Minerals-Industrie entwickeln wir individuelle und wegweisende Lösungen für mehr Produktivität und einen verantwortungsvollen und effizienten Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Kreisschwingsiebe von thyssenkrupp überzeugen durch hohe Durchsatzleistungen bei gleichzeitig hoher Trennschärfe und eine ausgefeilte, wartungsfreundliche Technik. (Fotos: thyssenkrupp Industrial Solutions)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Continental Hannover | Deutschland

Steinexpo 2017: Continental präsentierte Komplettangebot für Bau- und Baustoffindustrie erstmalig auf deutscher Messe

Continental präsentiert ihr umfassendes Portfolio für Erdbewegungsreifen auf der Steinexpo. (Fotos: Continental)

• Neuvorstellung: DumperMaster in Größe 26.5R25 ab sofort verfügbar • Präsentation des im vergangenen Jahr in den Markt eingeführten Reifenportfolios für die Erdbewegungsbranche • ummiraupenketten und Fördergurte ergänzen das umfassende Angebot • Continental gewährt Einblicke in Produktentwicklung in Zusammenarbeit mit Kunden Hannover/Homberg. Das Technologieunternehmen Continental präsentierte sein Komplettangebot für die Bauindustrie auf der diesjährigen Steinexpo in Homberg/Nieder-Ofleiden. Zu sehen waren am Stand die speziell für Muldenkipper und Radlader entwickelten Erdbewegungsreifenmodelle DumperMaster, EM-Master und RDT-Master sowie Gummiraupenketten der Marke Continental Trackman, Stahlseil- und Textilfördergurte.

DumperMaster in Größe 26.5R25 feiert Premiere Pünktlich zum Marktstart in neuer Größe zeigt Continental den speziell für Untertage-Muldenkipper konstruierten DumperMaster, der sich gleichzeitig hervorragend für den anspruchsvollen Einsatz im Tunnelbau eignet. Er ist seit August 2017 zusätzlich zur Größe 29.5R25 in der Größe 26.5R25 auf dem Markt verfügbar. Außerdem zu sehen ist das ContiEarth-Portfolio. Dieses umfasst die beiden Reifenlinien EM-Master und RDT-Master. Der EM-Master für knickgelenkte Muldenkipper (ADT) und Radlader ist

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perfekt für den Transport großer Mengen an Schüttgütern oder Zuschlagstoffen geeignet, während das spezielle Reifendesign des RDT-Master mit tiefem Profil sowie breitem, flachen Laufflächenradius für hohe Belastbarkeit und exzellente Schnittfestigkeit sorgt. Alle Reifen der ContiEarth-Serie werden als ‚intelligent tire‘ mit integriertem Sensor geliefert. Der Sensor überwacht konstant Reifendruck sowie Reifentemperatur und überträgt die Informationen in Echtzeit an das ContiPressureCheckSystem. Mit Hilfe des intelligent tire können Betreiber die Effizienz und Sicherheit ihrer Fahrzeugflotten verbessern.

Gummiraupenketten sind für schwere Fahrzeuge mit hohen Belastungen ausgelegt Vervollständigt wird das Ausstellungsrepertoire durch Gummiraupenketten der Marke Continental Trackman. Das für schwere Fahrzeuge mit hohen Belastungen ausgelegte Produktprogramm umfasst Modelle für

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NEUHEITEN & REPORTAGEN den reibschlüssigen und den formschlüssigen Antrieb. Darunter sind auch Ausführungen mit bis zu 900 mm Breite und 10 m Länge, die für Fahrzeuge mit 500 PS und mehr Motorleistung geeignet sind. Die große Aufstandsfläche ermöglicht einen hohen Vortrieb, auch bei Unebenheiten und nachgiebigen Bodenverhältnissen. Zu den neuesten Entwicklungen gehören Trackman XP Gummiraupenketten, die über eine hochleistungsfähige Konstruktion mit formschlüssigen Antriebsstollen verfügen. Die patentierte Amorlug-Technologie mit integrierten Gewebeeinlagen unterstützt die Stollenfestigkeit und erhöht gleichzeitig die Lebensdauer. Maximale Förderleistungen und hohe Anlagenverfügbarkeit auch unter extremen klimatischen Bedingungen ermöglichen Stahlseil- und Textilfördergurte von Continental. Sie können Steigungen von 30° oder mehr problemlos überwinden und werden auf die spezifischen Kundenbedürfnisse zugeschnitten.

Produktentwicklung in enger Zusammenarbeit mit Kunden Für die Entwicklung neuer Reifenlinien und die Weiterentwicklung des bestehenden Portfolios führt Continental regelmäßig Feldtests durch. Dazu besuchen Field Engineers ausgewählte Testkunden und prüfen im individuellen Anwendungsbereich Leistung und Performance der eingesetzten Reifen. So können Optimierungspotenziale aufgedeckt werden.

Continental präsentiert ihr umfassendes Portfolio für Erdbewegungsreifen auf der Steinexpo. (Fotos: Continental)

Ausgabe 03 | 2017

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2016 einen Umsatz von 40,5 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 230.000 Mitarbeiter in 56 Ländern. Continental bietet für Off-HighwayAnwendungen ein umfangreiches Portfolio an Komponenten und Systemen. Die Lösungen des internationalen Technologiekonzerns machen Bau-, Agrar- und Transportmaschinen sowie -fahrzeuge sicherer, effizienter, sauberer und komfortabler. Der Konzern liefert Lösungen rund um das Informationsmanagement, Kautschuk- und Kunststoffkomponenten, Reifen sowie Technologien zur Abgasnachbehandlung maßgeschneidert aus einer Hand.

ContiTech AG Antje Lewe Pressesprecherin Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ContiTech AG Philipsbornstr. 1, 30165 Hannover Telefon: +49 511 938-1304 E-Mail: antje.lewe@contitech.de

Continental Anika Hannig PR & Marketing Communications Manager Commercial Specialty Tires Continental, Tire Division Büttnerstraße 25, 30165 Hannover Telefon: +49 (0) 511 938 2533 E-mail: anika.hannig@conti.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Steinexpo 2017: Continental präsentierte ContiEarth-Reihe und DumperMaster für Einsatz im Steinbruch

Continental Hannover | Deutschland

Continental Commercial Specialty Tires bietet ein umfassendes Portfolio an Erdbewegungsreifen für verschiedene Fahrzeuge, Maschinen und Einsatzbereiche. (Fotos: Continental)

• Erdbewegungsreifen von Continental speziell für den Einsatz in Tagebauten • Live-Vorstellung von intelligent tire und ContiPressureCheck Hannover/Homberg. Wo schwere Lasten auf kiesigen und steinigen Untergründen transportiert werden, kommen meist Muldenkipper zum Einsatz. Continental präsentierte aufder Steinexpo mit dem DumperMaster, dem EM-Master und dem RDT-Master ihr Angebot an Erdbewegungsreifen, das speziell für Muldenkipper und Radlader entwickelt wurde. Der DumperMaster ist ab sofort auch in der Größe 26.5R25 verfügbar.

DumperMaster für UntertageMuldenkipper und Tunnelbau Der DumperMaster wurde für Untertage-Muldenkipper konstruiert, die für den Transport von Erz, Stein und Kies direkt aus Tiefbaugruben an die Oberfläche eingesetzt werden. Gleichzeitig eignet er sich auch hervorragend für den anspruchsvollen Einsatz im Tunnelbau. Die massiven Profilstollen und die breite Aufstandsfläche DumperMaster für Untertage-Muldenkipper und Tunnelbau im Feldtest. (Fotos: Continental)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das Reifenprofil des DumperMaster für UntertageMuldenkipper und Tunnelbau. (Fotos: Continental)

Profiltiefe. Der Reifen bietet einen hohen Karkassenschutz und herausragende Schnittfestigkeit, was das Risiko von Reifenschäden und damit von Ausfallzeiten senkt. Der geringere Abstand zwischen den Profilblöcken sorgt für größere Laufruhe selbst auf harten Untergründen. Aufgrund seines hohen Abriebvolumens bietet der EMMaster E4/L4 außerdem eine exzellente Laufleistung. Er ist in der Größe 29.5R25 verfügbar und wird im Oktober auch in den Größen 26.5R25 und 23.5R25 in den Markt eingeführt. des Reifens sorgen für eine hohe Standsicherheit und eine lange Lebensdauer. Dank seiner geschlossenen Mittelblöcke und der geringen Rillenabstände bietet der Reifen maximalen Schutz vor Durchschlägen, Rissen und Schnittverletzungen. Gleichzeitig können sich Steine und Schmutz nur schwer im Profil verfangen, während Traktion auf losen Untergründen sichergestellt ist. Die GanzstahlRadialkarkasse sorgt für geringe Erhitzung. Dank der speziellen Karkasse, deren extrem hohe Tragfähigkeit auf vier Sterne ausgelegt ist, erhöht der Reifen die Effizienz beim Materialtransport. Zusätzlich zur Größe 29.5R25 ist der DumperMaster seit August 2017 in der Größe 26.5R25 verfügbar.

Im Gegensatz zum E4/L4 verfügt der EM-Master E3/L3 über eine normale Profiltiefe und einen größeren Abstand zwischen den Profilblöcken. Dies führt zu hervorragenden Selbstreinigungseigenschaften, guter Traktion und einer sehr guten Manövrierfähigkeit vornehmlich auf Sand, Kies und morastigen Böden. Das offene Profildesign und eine Standard-Profiltiefe von 100 Prozent sorgen für bessere Kühleigenschaften. Dadurch wird die Wärmeentwicklung im Reifen minimiert, was zu einer höheren Laufleistung führt. Der Reifen eignet sich daher für die Arbeit im Steinbruch besonders für den Abraum oder die Rückverladung auf Lkw für den Abtransport von Schüttgütern. Der E3/L3 ist ab September auch in der Größe 23.5R25 verfügbar. Daneben ist er in den Größen 20.5R25, 26.5R25 und 29.5R25 erhältlich.

ContiEarth-Portfolio für Fahrzeuge im Baugewerbe

Der RDT-Master von Continental wurde für Starrrahmen-Muldenkipper (RDT) entwickelt, die schwere Lasten über größere Entfernungen in rauem Gelände transportieren. Unter diesen schweren Bedingungen müssen die Reifen eine hohe Stabilität und gute Traktion auch bei hohen Geschwindigkeiten bieten. Darüber hinaus müssen die Reifen eine sehr hohe Beständigkeit gegen

Das ContiEarth-Portfolio umfasst die beiden Reifenlinien EM-Master und RDT-Master. Der EM-Master für knickgelenkte Muldenkipper (ADT) und Radlader ist perfekt für den Transport großer Mengen an Schüttgütern oder Zuschlagstoffen geeignet – in der E4/L4 Version besonders auf steinigen und felsigen Böden. Haltbarkeit, ausgezeichnete Traktion und überragende Beständigkeit gegen Schnittverletzungen durch Steine sowie eine geringere Wärmeentwicklung sind für den Einsatz beispielsweise in Steinbrüchen von entscheidender Bedeutung. Der EM-Master E4/L4 ist optimal auf diese Anforderungen zugeschnitten. Er verfügt über große Blöcke mit geringerem Abstand und eine große

DumperMaster für Untertage-Muldenkipper und Tunnelbau im Feldtest. (Fotos: Continental)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Schnittverletzungen und Profilausbrüche aufweisen. Das spezielle Reifendesign des RDT-Master mit einem tiefen Profil sowie einem breiten und flachen Laufflächenradius sorgt für hohe Belastbarkeit und exzellente Schnittfestigkeit. Die abgewinkelten Profilkanten ermöglichen zusammen mit dem offenen Schulterprofil eine höhere Seitenstabilität, was zu einem besseren Fahrverhalten führt. Selbst in kurvenreichem Gelände und bei hohen Geschwindigkeiten ist maximale Traktion gewährleistet. Zusätzlich sorgt das offene Reifenprofil für herausragende Selbstreinigungseigenschaften. Der RDT-Master E4 ist in den Größen 18.00R33, 21.00R33 und 24.00R35 verfügbar.

Intelligent Tire Sowohl der DumperMaster als auch der EM-Master und der RDT-Master werden mit einem integrierten Sensor geliefert. Der Sensor überwacht konstant den Reifendruck sowie die Reifentemperatur und überträgt die Informationen in Echtzeit an das ContiPressureCheckSystem. Mithilfe weiterer Komponenten können die Daten entweder auf einem handlichen Scan-Messgerät, dem sogenannten Handheld, oder in der Fahrerkabine angezeigt werden. Mit Hilfe des intelligent tire können Betreiber die Effizienz und Sicherheit ihrer Fahrzeugflotten verbessern. Neben den ausgestellten Reifen verfügen auch alle weiteren Radialreifen für Erdbewegungseinsätze von Continental über einen Reifensensor.

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2016 einen Umsatz von 40,5 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 230.000 Mitarbeiter in 56 Ländern. Continental bietet für Off-HighwayAnwendungen ein umfangreiches Portfolio an Komponenten und Systemen. Die Lösungen des internationalen Technologiekonzerns machen Bau-, Agrar- und Transportmaschinen sowie -fahrzeuge sicherer, effizienter, sauberer und komfortabler. Der Konzern liefert Lösungen rund um das Informationsmanagement, Kautschuk- und Kunststoffkomponenten, Reifen sowie Technologien zur Abgasnachbehandlung maßgeschneidert aus einer Hand.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Continental Anika Hannig PR & Marketing Communications Manager Commercial Specialty Tires Continental, Tire Division Büttnerstraße 25, 30165 Hannover Telefon: +49 (0) 511 938 2533 E-mail: anika.hannig@conti.de

Continental Commercial Specialty Tires bietet ein umfassendes Portfolio an Erdbewegungsreifen für verschiedene Fahrzeuge, Maschinen und Einsatzbereiche. (Fotos: Continental)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Continental Hannover | Deutschland

Über Stock und Stein: Continental setzt zur Produktoptimierung auf Feldtests mit Kunden • Reifentests im Feld geben Aufschluss für weitere Produktentwicklung

M-Master für knickgelenkte Muldenkipper (ADT) und Radlader im Feldtest. (Fotos: Continental)

Hannover/Homberg. Ein bräunlich-grauer Krater frisst sich durch die sonst grüne Landschaft. Ein Blick in die Tiefen der gigantischen Kluft offenbart scharfe Kanten und steile Abgründe. Am Fuß in meterweiter Tiefe liegt Felsgestein. Staub steigt auf. In der Luft liegt ein leichter Duft von Nitroglycerin, der entfernt an Silvesternächte erinnert. Ob Sandgruben, Untertagebau oder eben Steinbrüche – die Umgebungen, in denen das Continental Field

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Intelligence Team Reifen im realen Betrieb testet, sind in den vergangenen Jahren vielfältiger, extremer, schroffer geworden. Das Ziel ihres Einsatzes: Gemeinsam mit dem Kunden die Leistung von Reifen genau wie das Gesamtfahrzeug zu monitoren. Ein Unterfangen, von dem beide Parteien profitieren: „Unsere Kunden erhalten von uns eine umfassende Analyse inklusive Empfehlungen, mit deren Hilfe sie ihren eigenen Betrieb optimieren können“, sagt Matthias Engelhardt, Field Engineer EMEA. „Für uns sind die Tests im Feld gemeinsam mit

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das Reifenprofil des EM-Master für knickgelenkte Muldenkipper (ADT) und Radlader. (Fotos: Continental)

Um den stringenten Kundenfokus noch weiter zu stärken, hat Continental in diesem Jahr für die Räume EMEA und Americas Field Engineers eingestellt. Zu ihren Aufgaben gehört auch, das Field Intelligence Team zu unterstützen. Für den Bereich Erdbewegung zeichnet Matthias Engelhardt als Field Engineer EMEA verantwortlich.

Fahrzeug- und Maschinenherstellern, Sand-, Kies- oder Steinbruchbetreibern wichtig, um unsere Reifen weiter zu verbessern.“ Dafür reisen die Ingenieure zu den unterschiedlichen Kunden rund um den Globus. Mit welchen Kunden die Tests durchgeführt werden, wird vorab gemeinsam mit der Abteilung Forschung und Entwicklung und den Außendienst-Mitarbeitern vor Ort entschieden. Im Fokus steht dabei stets, die Vielfalt an Einsatzbereichen der Continental-Reifen abzudecken. Dazu werden im Vorfeld der eigentlichen Tests die Einsatzbedingungen und Kundenanforderungen genau analysiert. Im Feld selbst werden dann Daten wie Reifendruck, Temperatur, Reifenprofil und Resistenz gegenüber Verletzungen und Schäden gemessen. Daneben wird aber auch der persönliche Eindruck des Betreibers bzw. Fahrers eingeholt – ein Feedback, das für Continental ganz besonders wichtig ist:

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2016 einen Umsatz von 40,5 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 230.000 Mitarbeiter in 56 Ländern. Continental bietet für Off-HighwayAnwendungen ein umfangreiches Portfolio an Komponenten und Systemen. Die Lösungen des internationalen Technologiekonzerns machen Bau-, Agrar- und Transportmaschinen sowie -fahrzeuge sicherer, effizienter, sauberer und komfortabler. Der Konzern liefert Lösungen rund um das Informationsmanagement, Kautschuk- und Kunststoffkomponenten, Reifen sowie Technologien zur Abgasnachbehandlung maßgeschneidert aus einer Hand.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Continental Anika Hannig PR & Marketing Communications Manager Commercial Specialty Tires Continental, Tire Division Büttnerstraße 25, 30165 Hannover Telefon: +49 (0) 511 938 2533 E-mail: anika.hannig@conti.de

DumperMaster für Untertage-Muldenkipper und Tunnelbau im Feldtest. (Fotos: Continental)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Steinexpo 2017: Gummiraupenketten von Continental decken die Anforderungen der Bauindustrie ab

ContiTech/Continental Hannover | Deutschland

Die patentierte Amorlug-Technologie erhöht die Lebensdauer von Continental Gummiraupen-ketten. (Fotos: Continental)

• Gummiraupenketten sind für schwere Fahrzeuge mit hohen Belastungen ausgelegt • Neue Trackman XP Gummiraupenketten verfügen über eine hochleistungsfähige Konstruktion mit formschlüssigen Antriebsstollen • Stahlseilfördergurte erreichen eine lange Lebensdauer bei geringem Wartungsaufwand Hannover/Homberg. Robust und leistungsstark: Im Bereich der Gummiraupenketten für die Bauindustrie gehört die Marke Continental Trackman zu den weltweit führenden. Mit der neugestalteten Trackman XP Gummiraupenkette, die als formschlüssige Antriebskette konzipiert ist, bietet das Unternehmen ein Produkt speziell für die Anforderungen der Off-Highway-Branche. Sie reduziert nicht nur Vibrationen und verbessert den Fahrkomfort, die Entwickler haben zudem die Lebensdauer nochmals erhöht. Zu sehen gab es die Trackman XP Gummiraupenketten auf der diesjährigen Steinexpo am Stand. Dort zeigte Continental auch seine Stahlseil- und Textilfördergurte, die maximale Förderleistungen und hohe Anlagenverfügbarkeit auch unter extremen klimatischen Bedingungen ermöglichen.

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Gummiraupenketten: zuverlässig bei hoher Beanspruchung Gummiraupenketten der Marke Continental Trackman sind für schwere Fahrzeuge mit hohen Belastungen ausgelegt. Das Produktprogramm umfasst Modelle für den reibschlüssigen und den formschlüssigen Antrieb. Darunter sind auch Ausführungen mit bis zu 900 mm Breite und 10 m Länge, die für Fahrzeuge mit 500 PS und mehr Motorleistung geeignet sind. Die große Aufstandsfläche ermöglicht einen hohen Vortrieb, auch bei Unebenheiten und nachgiebigen Bodenverhältnissen. „Die optimierte Gummimischung der Laufflächen sorgt zusätzlich für geringen Abrieb und schützt vor Beschädigungen“, so Dr. Michael Hofmann, bei ContiTech verantwortlicher Segmentleiter Industrial Belting Solutions. Zu den neuesten Entwicklungen gehören Trackman XP Gummiraupenketten,

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NEUHEITEN & REPORTAGEN die über eine hochleistungsfähige Konstruktion mit formschlüssigen Antriebsstollen verfügen. Die patentierte Armorlug-Technologie mit integrierten Gewebeeinlagen unterstützt die Stollenfestigkeit und erhöht gleichzeitig die Lebensdauer. Ergänzt wird das Produktprogramm durch Komponenten für das Raupenkettenlaufwerk. Hierzu zählen gummierte Antriebs- und Laufräder, deren Konstruktion auf die Laufwerksanforderungen abgestimmt ist. Die neuste Ausführung sind mit Polyurethan beschichtete Laufräder, die sich durch eine hohe Stoßfestigkeit und Langlebigkeit auszeichnen. Außerdem im Produktprogramm enthalten sind Gummi-Metall-Lagerelemente, die Erschütterungen und Belastungsspitzen auch in anspruchsvollen Anwendungen zuverlässig dämpfen.

Stahlseil- und Textilfördergurte erfüllen Kundenbedürfnisse Stahlseil- und Textilfördergurte werden auf die spezifischen Kundenbedürfnisse zugeschnitten. Dadurch werden maximale Förderleistungen und hohe Anlagenverfügbarkeit auch unter extremen klimatischen Bedingungen ermöglicht. Je nach Gurtkonstruktion und Materialauswahl garantierten sie eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Schäden wie Abrasion, Schnitt- und Schlitzbeschädigungen sowie eine hohe chemische oder thermische Belastbarkeit wie etwa

gegen Öle, Säuren oder sehr heißes Fördergut. Hiermit wird eine lange Lebensdauer der Fördergurte erreicht. Auch Steigungen von 30° oder mehr können Stahlseil- und Textilfördergurte problemlos überwinden.

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2016 einen Umsatz von 40,5 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 230.000 Mitarbeiter in 56 Ländern. Continental bietet für Off-HighwayAnwendungen ein umfangreiches Portfolio an Komponenten und Systemen. Die Lösungen des internationalen Technologiekonzerns machen Bau-, Agrar- und Transportmaschinen sowie -fahrzeuge sicherer, effizienter, sauberer und komfortabler. Der Konzern liefert Lösungen rund um das Informationsmanagement, Kautschuk- und Kunststoffkomponenten, Reifen sowie Technologien zur Abgasnachbehandlung maßgeschneidert aus einer Hand.

Stahlseilfördergurte erreichen eine lange Lebensdauer bei geringem Wartungsaufwand. (Fotos: Continental)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: ContiTech AG Antje Lewe Pressesprecherin Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ContiTech AG Philipsbornstr. 1, 30165 Hannover Telefon: +49 511 938-1304 E-Mail: antje.lewe@contitech.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH Garching bei München | Deutschland

Neuer Verkaufsrekord auf der steinexpo: Im Mittelpunkt standen neue Technologien und ein völlig neuartiger Radlader mit dieselelektrischem Antrieb

Weltpremiere auf der steinexpo: Der Radlader Cat 988K XE mit diesel-elektrischem Antrieb. (Fotos: Zeppelin)

Die besondere Atmosphäre in Europas größtem Basaltsteinbruch der MHI und das angenehme Wetter sorgten nicht nur für einen Anstieg der Besucherzahl um 12% auf 53.350 gegenüber 2014, sondern auch für eine rekordhafte Investitionsbereitschaft der Besucher und Kunden. So konnte Zeppelin im Zeitraum von nur wenigen Messetagen sechzig Neumaschinen im Wert von 11,8 Millionen Euro und Gebrauchtmaschinen im Wert von 0,5 Millionen Euro verkaufen – ein absolutes Novum für das Unternehmen auf der steinexpo. Schon von Weitem sichtbar durch den markanten Turm mit dem Cat Würfel, wurde der rund 3000 Quadratmeter große Messestand zur Bühne für die neueste Baumaschinentechnologie. Die Weltpremiere des Radladers Cat 988K XE und die Europapremiere des eine Nummer kleineren Cat 986K wurde auf der Demofläche begleitet von Publikumsliebling und PS-Profi JP Kraemer.

Klein aber laut: Der von JP Kraemer getunte Minibagger wird für einen guten Zweck versteigert. (Fotos: Zeppelin)

Der neue Cat Radlader 986K weist eine vollständig überarbeitete Kabine auf, die jetzt mit dem kombinierten Lenk-Schaltsystem STIC ausgerüstet ist. Hinzu kommt die Cat Kontrollwaage Production Measurement, die dem Fahrer permanent die momentane Schaufel-Nutzlast anzeigt und dadurch maximale Produktivität ermöglicht. Diese technischen Besonderheiten und die auf mehrere Lebenszyklen zugeschnittene Konstruktion verhelfen den Anwendern zu einer verbesserten Kosten-Nutzen-Bilanz.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Cat Command: Baumaschinen fernsteuern, wenn es gefährlich wird. (Fotos: Zeppelin)

Überblick über seinen Steinbruch zur Verfügung stellt und ihm ermöglicht, auf der Grundlage von Datenanalysen bessere und schnellere Entscheidungen zu treffen. Die webbasierte Anzeige- und Analysesoftware für Gewinnungsbetriebe wurde von Caterpillar zusammen mit dem französischen Start-Up-Unternehmen Redbird auf den Markt gebracht. Seit 2016 wird es nun unter dem Dach von Airware weiterentwickelt – ein Start-Up, an dem auch Caterpillar beteiligt ist. Ein ganz neues Antriebkonzept für einen Radlader präsentierten Zeppelin und Caterpillar mit dem Cat 988K XE: In der neu entwickelten Maschine treibt ein verbrauchsarmer Cat C18 Acert-Diesel mit Stufe IVAbgasreinigungstechnik direkt einen hochmodernen, geschalteten Reluktanz-Generator an. Die im Generator erzeugte elektrische Energie geht über eine ausgeklügelte Regelelektronik in den Elektromotor, der dann über eine Welle den konventionellen Antriebsstrang in beiden Achsen antreibt. Auch der Elektromotor ist ein geschalteter Reluktanzmotor, eine Technologie, die einfachen technischen Aufbau, sehr guten Wirkungsgrad, feine Regelbarkeit und Wartungsarmut ideal verknüpft. Ihr fein steuerbares Fahrverhalten und die hohen Schub- und Grabkräfte konnte die Maschine live im Einsatz auf der Messe zeigen, den Anwendern verspricht die neue Technik reduzierten Kraftstoffverbrauch und mehr Produktivität. Außerdem in Aktion zu sehen waren ein Kettenbagger Cat 352F XE und ein Muldenkipper Cat 772G.

In Sachen Müdigkeitserkennung setzt Caterpillar auf ein Kamerasystem in der Kabine, welches das Gesicht des Fahrers in 3D erfasst und dessen Ermüdung registriert. Sollten seine Augenlider länger als 1,5 Sekunden geschlossen sein und sich die Maschine mit mehr als 6,5 Kilometer pro Stunde bewegen, wird er akustisch gewarnt. Daran gekoppelt wurde der Fahrersitz, der dann stark vibriert. Das System reagiert auch, wenn der Blick des Fahrers von der Fahrbahn länger als 4,5 Sekunden abschweift und die Maschine schneller als 16 Kilometer pro Stunde ist. Dass man einen Dozer auch außerhalb der Kabine steuern kann, konnten die Besucher mit Cat Command erleben, eine multifunktionale Fernsteuerung, mit der ein Dozer D8T auf dem Messestand fernbedient wurde. Das System wurde vor allem zum Schutz des Fahrers in gefährlichen Einsätzen entwickelt.

Abgerundet wurde der Messeauftritt durch auf die Gewinnungsindustrie zugeschnittene Produkte und Dienstleistungen wie zum Beispiel dem Drohnen-System Airware und dem Cat Driver Safety System zur Erkennung der Müdigkeit des Fahrers: Wie über eine Web-Oberfläche der Steinbruch im Detail dokumentiert und analysiert werden kann, führte Zeppelin den Besuchern auf der Messe vor. Der Steinbruch wird zunächst mithilfe eines Drohnenflugs von oben mit zahlreichen Bildern systematisch fotografiert. Die Software Redbird berechnet aus den einzelnen Luftbildern ein analysierbares und damit äußerst aussagekräftiges 3D-Modell, das dem Anwender einen Redbird: Mit via Drohnenflug und detaillierter Auswertesoftware gewonnen Daten faktenbasierte Entscheidungen für den optimalen Gewinnungsbetrieb fällen. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Schon seit mehreren Jahren ist Zeppelin Rental Dienstleister der Messe. Denn im Steinbruch muss aus dem Nichts eine temporäre und sichere Infrastruktur für Besucher und Aussteller geschaffen werden. Zeppelin Rental stellte deshalb Bauzäune und Moraviagitter zur Absperrung des Geländes zur Verfügung. Zusätzlich wurden Raumsysteme aus dem Mietpark als Messestände und Organisationsbüros genutzt. Die von Zeppelin Rental montierten Highlights waren allerdings ein 18 und ein 28 Meter hoher Aufzug des Typs 1500 Z/ZP. Sie verbanden zwei Ebenen des Steinbruchs miteinander. An den vier Messetagen wurden insgesamt rund 11.000 Personen befördert.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de

Spektakulär: Aufzüge aus dem Mietprogramm von Zeppelin Rental verbanden zwei Ebenen des Steinbruchs. (Fotos: Zeppelin)

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Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.560 Mitarbeitern und einem 2014 erwirtschafteten Umsatz von 860 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.

Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.900 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und fünf Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme) und Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau). Die ZEPPELIN GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.de.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH Bischofshofen | Österreich

Steinexpo 2017: Liebherr präsentierte leistungsstarke Radlader für den Gewinnungseinsatz

Leistungsstarker Antrieb, verstärktes Hubgerüst, robuste Achsen: Der größte LiebherrRadlader L 586 XPower® eignet sich für harte Gewinnungseinsätze. (Fotos: Liebherr)

• Liebherr zeigte drei Radlader für die Gewinnungsindustrie • XPower-Radlader L 580 und L 586 für maximale Effizienz bei bis zu 30 Prozent geringerem Treibstoffverbrauch • Neuer Stereolader® L 518 als zuverlässiger Helfer für Unternehmen der Gewinnungsindustrie Auf der diesjährigen Steinexpo zeigte Liebherr zwei Radlader aus dem Segment der Großradlader. Mit den beiden Radladern L 580 XPower® und L 586 XPower® stellte Liebherr zwei Maschinen der erfolgreichen XPower-Generation vor, die speziell für den harten Einsatz in der Gewinnung ausgestattet sind. Ein weiteres Highlight am Liebherr-Stand war der Abgasstufe IV / Tier 4f konforme Stereolader® L 518 Stereo, ein Vertreter der neuen Stereolader-Generation. Er dient Unternehmen der Gewinnungsindustrie als zuverlässiger Helfer und überzeugt durch seine Vielseitigkeit. Der L 586 XPower® war bei Vorführungen am Demogelände im Einsatz. Das Messeexponat hat eine Kipplast von 21.600 kg bei einem Einsatzgewicht von 32.600 kg. Ein effizienter 260 kW / 354 PS starker Dieselmotor der Abgasstufe IV / Tier 4f treibt den L 586 XPower® an. Der Radlader ist mit einer kraftvollen Z-Kinematik und einer 5,50 m³ Felsschaufel mit Deltaschneide und einem robusten Liebherr-Zahnsystem ausgestattet.

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Die verstärkte und überarbeitete Z-Kinematik ist die beste Wahl für Einsätze im Steinbruch. Dank des großen Drehmoments im unteren Hubgerüstbereich kann der Maschinenführer die Schaufel schnell füllen, was zu einer hohen Umschlagleistung führt. Als weiteren Vertreter der XPower-Generation zeigte der Baumaschinenhersteller den L 580 XPower® am eigenen Messestand.

XPower®: Robust, effizient und leistungsstark Bei der Entwicklung der Liebherr XPower-Radlader stand die Robustheit der Maschine besonders im Fokus. Jeder XPower-Radlader erhält im Vergleich zur Vorgängergeneration stärkere Achsen; teils sogar die Achsen des jeweils nächstgrößeren Modells der Vorgängergeneration. Neben den Achsen verstärkt Liebherr

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NEUHEITEN & REPORTAGEN weitere Kernkomponenten wie die Hydraulik-Zylinder und das Hubgerüst. Das sind optimale Voraussetzungen für den harten Einsatz an der Abbruchwand.

Stereolader® L 518 als zuverlässiger Helfer für Gewinnungsbetriebe

Herzstück der XPower-Radlader ist der Stufe IV / Tier 4f konforme leistungsverzweigte Fahrantrieb, den Liebherr in diesen Baumaschinen serienmäßig anbietet. Er vereint den für das kurze Ladespiel optimalen hydrostatischen Antrieb mit dem mechanischen Antrieb, dessen Vorteile bei langen Distanzen zum Tragen kommen. Diese Kombination sorgt für höchste Effizienz und herausragende Treibstoffeinsparungen von bis zu 30 Prozent im Vergleich zu Radladern derselben Größenklasse.

Mit dem neuen Stereolader® L 518 Stereo präsentierte Liebherr einen wendigen und vielseitigen Helfer für Unternehmen der Gewinnungsindustrie. Der L 518 Stereo ist mit der kraftvollen und neuen Z-Einheitskinematik mit Schnellwechsler und einer 3,5 m³ Hochkippschaufel ausgestattet. Bei einem Einsatzgewicht von 9.320 kg erreicht das Exponat eine Kipplast von 6.860 kg.

Um etwa steile Anstiege im Steinbruch optimal zu bewältigen, benötigen Radlader einen besonders leistungsstarken Antrieb. Mit dem XPower-Fahrantrieb, der Kombination aus hydrostatischen Antrieb mit mechanischen Antrieb, verfügen XPower-Radlader über höchste Leistung. Das Zusammenspiel dieser beiden Antriebspfade passt sich automatisch auf den jeweiligen Einsatz an. Damit bietet XPower® optimale Beschleunigung und maximale Leistung bei sämtlichen Ladespielen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH Bischofshofen, Österreich Martin Koller Marketing und Public Relations Telefon: +43 50809 11475 E-Mail: martin.koller.lbh@liebherr.com www.liebherr.com

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Seit über zwei Jahrzehnten sind die Liebherr-Stereolader bekannt als zuverlässige und wendige Allrounder. Für diese Qualitäten stehen auch die beiden neuen Modelle L 514 Stereo und L 518 Stereo, die Liebherr im Mai eingeführt hat. Herzstück der neuen Stereolader® ist weiterhin die für Liebherr in dieser Maschinenklasse typische Stereolenkung, eine Kombination aus Knicklenkung und gelenkter Hinterachse. Für Einsätze mit längeren Fahrstrecken bietet Liebherr die Modelle optional als „Speeder“ an. In dieser Ausführung erreichen die neuen Stereolader® eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h. Damit sparen Betreiber Zeit und Geld, da die schnellen Radlader große Strecken in kurzer Zeit überwinden. Die beiden neuen Modelle L 514 Stereo und L 518 Stereo sind ab dem zweiten Halbjahr 2017 verfügbar und auf diversen Fachmessen zu sehen.

Der neue Stereolader® L 518 ist ein zuverlässiger Helfer für Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen. (Fotos: Liebherr)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Liebherr-France SAS Colmar | Frankreich

Liebherr-Raupenbagger R 970 SME auf der Steinexpo 2017

Mit einem Einsatzgewicht von 80 Tonne, ist den R 970 SME mit Komponenten des 90-Tonnen-Standardmodelles R 976 ausgestattet. (Fotos: Liebherr)

• Liebherr zeigte Super-Mass-Excavation-Variante auf der Steinexpo • Produktive Tieflöffel mit höhen Reiß- und Losbrechkräfte • Neue, motorisiert hochklappbare Aufstiegsleiter beim R 970 SME erhältlich Auf der 10. Steinexpo, der internationalen Demonstrationsmesse für die Baustoffindustrie in Homberg/ Nieder-Ofleiden, zeigte Liebherr vom 30. August bis 2. September 2017 mit dem R 970 SME einen 80 Tonnen Bagger für die Gewinnungsindustrie. Verschiedene Änderungen an der Maschine erweitern sowohl deren Leistung als auch die Sicherheit des Fahrers. Liebherr präsentierte auf der Messe einen Raupenbagger R 970 SME, der sich durch mehr Sicherheit, Produktivität und Wirtschaftlichkeit auszeichnet. Beim Unterwagen des ausgestellten R 970 SME handelt es sich um ein schwereres und robusteres S-HD Modell. Das D9G Laufwerk ist mit einer 600 mm breiten 2-Steg Bodenplatte des größeres Modell R976 für mehr Robustheit und längere Lebensdauer ausgestattet. Ein Gegengewicht von 14,5 t erhöht die Stabilität des R 970 SME, sodass er mit einem 5,2 m3 HD Tieflöffel ausgerüstet werden kann. Der Ausleger hat eine Länge von 7 m, der Stiel ist 2,60 m lang.

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Neuerungen am Oberwagen des R 970 SME erhöhen die Sicherheit des Baggerfahrers sowie die Wartungsfreundlichkeit der Maschine. Durch Laufstege, die sich auf beiden Seiten des Oberwagens befinden und einen galvanisierten Oberflächenschutz haben, verbessert sich die Trittsicherheit des Fahrers bei Reinigung und Wartung des R 970. Die Wartungsarbeiten werden außerdem durch den großen Wartungszugang mit der mühelos zu öffnenden Motorhaube erleichtert.

Premiere für die motorisiert hochklappbare Aufstiegsleiter Besonders hervorzuheben ist die neue, motorisiert hochklappbare Aufstiegsleiter zur Kabine, die auf der Steinexpo zum ersten Mal gezeigt wurde. Sie ist optional erhältlich. Durch das Betätigen eines Schalters kann ein zusätzlicher LED-Scheinwerfer mit Zeitabschaltung

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NEUHEITEN & REPORTAGEN über der Leiter aktiviert werden, der den Bereich der Aufstiegsleiter ausleuchtet und somit auch im Dunklen einen optimalen und sicheren Zugang zur Kabine gewährleistet. Die Front- und Dachscheibe der Kabine ist zudem mit Panzerglas ausgestattet und verleiht dem Fahrer noch mehr Sicherheit im Steinbrucheinsatz. Neben dem Aspekt der Sicherheit kann der R 970 SME auch mit mehr Leistung und Produktivität punkten, was unter anderem durch den größeren Tieflöffelinhalt, der 5,20 m3 fassen kann, sowie höhere Reiß- und Losbrechkräfte erreicht wird. Der eingebaute neue Liebherr-Dieselmotor mit SCR-Abgasnachbehandlungssystem erfüllt außerdem die Anforderungen der Abgasemissionsrichtlinie Stufe IV / Tier 4f und ist gleichzeitig leistungsstark und kraftstoffsparend. Durch optimierte Wartungsintervalle können Kosten gesenkt und eine höhere Produktivität erreicht werden, da sich die Stillstandzeiten reduzieren und die Einsatzzeiten erhöhen. Das vielseitige Angebot an Verschleißteilsatzausführungen sorgt zusätzlich für eine längere Lebensdauer des Tieflöffels. Außerdem kann dank der verschiedenen Löffelformen sowie dem LiebherrZahnsystem für jeden Anwendungsbereich die optimale Ausrüstung gefunden werden.

SME-Raupenbagger für harte Einsatzbedingungen Der R 970 SME ist eines der vier SMERaupenbaggermodelle von Liebherr, die speziell für Einsätze im Steinbruch geeignet sind. Die Modelle sind mit Einsatzgewichten von etwa 44 t bis 102 t auf dem Markt. SME steht für Super Mass Excavation. Diese Varianten sind mit einem verstärkten Unterwagen ausgerüstet, bei dem die Fahrwerkkomponenten des nächst größeren Modell der Standardpalette verbaut sind. Beim R 970 SME kommen Komponenten des 90 Tonnen-Standardmodells R 976 zum Einsatz. Bei den SME-Raupenbaggern verwendet Liebherr auch die Ballastgewichte des größeren StandardGerätetyps. Dies erhöht die Stabilität der Maschine und es können größere Tieflöffel verwendet werden. Die Maschine verfügt dank spezifischer Hydraulikzylinder über hervorragende Reiß- und Losbrechkräfte. Insgesamt sorgen diese Maßnahmen für eine hohe Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit des Raupenbaggers.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-France SAS Colmar / Frankreich

Mit einem Einsatzgewicht von 80 Tonne, ist den R 970 SME mit Komponenten des 90-Tonnen-Standardmodelles R 976 ausgestattet. (Fotos: Liebherr)

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Alban Villaumé Leiter Marketing / Kommunikation Telefon: +333 89 21 36 09 E-Mail: alban.villaume@liebherr.com www.liebherr.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Liebherr präsentierte auf der Steinexpo die Planierraupe PR 726 Litronic

Liebherr-Werk Telfs GmbH Telfs | Österreich

Die PR 726 Litronic bietet ein Einsatzgewicht von 16.000 kg bis 19.800 kg. (Fotos: Liebherr)

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Schubleistung auf höchstem Niveau durch proaktive Leistungsanpassung Sparsam und effizient durch hydrostatischen Antrieb und wählbaren ECO-Modus Moderne Komfortkabine mit von Grund auf neu entwickeltem Fahrerarbeitsplatz Vorrüstungen für 2D- und 3D Maschinensteuerungen namhafter Hersteller

Liebherr präsentierte auf der Steinexpo die PR 726 Litronic: eine Planierraupe der erfolgreichen Generation 6 von Liebherr. Diese umfasst nun insgesamt sechs Modelle, mit Einsatzgewichten von etwa 16 Tonnen bis über 70 Tonnen, welche die Emissionsrichtlinien der Stufe IV / Tier 4f erfüllen. Die PR 726 Litronic bietet ein Einsatzgewicht von 16.000 kg bis 19.800 kg und ihr Liebherr-Dieselmotor bringt eine Leistung von 120 kW / 163 PS. Die Liebherr PR 726 wird von einem 4-Zylinder Liebherr-Dieselmotor angetrieben, mit dem die Emissionsrichtlinie der Stufe IV / Tier 4f erfüllt wird. Um die geforderten Emissions- und Verbrauchsziele zu erfüllen, wurde der gesamte Verbrennungsprozess optimiert, um bereits innermotorisch die Partikel auf ein Minimum reduziert. Zur Vereinfachung des Systems und zur Optimierung der Abgasnachbehandlung setzt Liebherr auch bei der PR 726 auf selektive katalytische Reduktion (SCR-Technologie).

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Dies macht den Einsatz eines Diesel-Partikelfilters überflüssig und reduziert damit den Wartungsaufwand für den Kunden. Die hocheffiziente Verbrennung sorgt für einen niedrigen Kraftstoffverbrauch. Die ideale Anpassung der Motorparameter an wechselnde Einsatzbedingungen wird unter anderem durch die Entwicklung eines eigenen Common-RailEinspritzsystems inklusive einer eigenen elektronischen Motorsteuerung unterstützt. Die Hauptkomponenten der Generation 6-Planierraupen kommen aus Liebherr-eigener Fertigung und sind damit optimal auf die Maschine abgestimmt. Dazu gehören unter anderem der Dieselmotor und das Common RailEinspritzsystem sowie Elektronik- und verschiedene Hydraulikkomponenten. Liebherr kann dabei auf mehr als 50 Jahre Erfahrung bei der Entwicklung von Planierraupen zurückgreifen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Höchste Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit

installierte Vorrüstkits, welche für Systeme namhafter Hersteller, wie zum Beispiel Trimble, Topcon oder Leica verfügbar sind.

Wie alle Raupen der Generation 6 verfügt auch die neue PR 726 Litronic über eine elektronisch geregelte Fahrsteuerung mit integrierter ECO-Funktion.

Dabei macht es keinen Unterschied, ob sich der Maschinenbetreiber für eine 2D oder eine 3D-Steuerung für seinen jeweiligen Einsatz entscheidet. Sowohl Laserals auch GPS-Systeme oder Steuerungen mit Totalstation können problemlos auf der gleichen Maschine verwendet werden. Dies erleichtert entscheidend die Installation und bietet dem Betreiber höchste Flexibilität in der Wahl seines Systems.

Diese ermöglicht es dem Fahrer, zwischen hohem Leistungsvermögen und maximaler Wirtschaftlichkeit zu wählen. Dabei sorgt die ECO-Steuerung in leichten bis mittelschweren Einsätzen für einen noch effizienteren Betrieb des Fahrantriebes. Eine weitere Neuerung der Generation 6 ist die proaktive Leistungsanpassung. Dabei werden verschiedene Maschinenparameter erfasst und die Motorleistung automatisch entsprechend dem aktuellen Bedarf kurzzeitig erhöht. Daraus resultiert für die Maschinen neben schnelleren Reaktionszeiten auch eine spürbare Steigerung des Leistungs- und Durchzugsvermögens. Durch den hydrostatischen Antrieb wird die Motor-Drehzahl konstant gehalten. Sämtliche Antriebskomponenten und das intelligente LiebherrMotormanagement sind optimal auf diese Drehzahl abgestimmt, was ganz wesentlich zu einem reduzierten Kraftstoffverbrauch beiträgt. Das kombinierte Inch-Bremspedal erleichtert den Umstieg von konventionell angetriebenen Maschinen auf die Liebherr-Planierraupen der Generation 6. Mit dieser Ausrüstungsoption können sowohl die Fahrgeschwindigkeit als auch die Bremse zusätzlich über das Fußpedal gesteuert werden. Eine optimale Ergänzung ist der 3-stufig gerastete Fahrjoystick (Vorwärts-, Stopp und Rückwärtsfahrt), der ebenfalls wahlweise erhältlich ist. Die PR 726 bietet außergewöhnliche Laufruhe und perfekte Planiereigenschaften. Lange Laufwerke, eine ausgewogene Balance und beste Sichtverhältnisse sind hervorragende Voraussetzungen für eine genaue Planie, egal ob die Erstellung manuell oder mit automatischen Grading-Systemen erfolgt.

Plug-and-play: Einfache Montage von Maschinensteuerungen Zur einfachen und problemlosen Implementierung von automatischen Maschinensteuerungen bietet Liebherr auch bei den Planierraupen der Generation 6 werksseitig

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Im Bedarfsfall kann eine einzelne Maschinensteuerung auch nacheinander auf verschiedenen vorgerüsteten Liebherr-Planierraupen verwendet werden, sollten die Projektbedingungen dies erfordern. Deutlich geringere Investitionskosten für den Betreiber sind das Resultat. Liebherr arbeitet sowohl in der Entwicklung als auch im After-Sales Bereich intensiv mit den Herstellern der Steuerungssysteme zusammen und stellt so sicher, dass der Verwender stets den besten Service vom jeweils kompetenten Partner erhält.

Ausrüstungen für jeden Einsatz Abgerundet wird das Leistungsangebot der neuen PR 726 Litronic von einer umfangreichen Ausrüstungspalette. Diese reicht frontseitig vom universellen 6-Wegeschild – wahlweise mit Klappecken für einen einfachen Transport – bis zum Brust- und Semi-U-Schild zum Bewegen größerer Materialmengen. Zur weiteren Vereinfachung des Maschinentransportes ist bis zu einer Kettenbreite von 610 mm auch ein Semi-U-Schild mit dem eine Gesamtbreite von 3 Metern möglich ist, verfügbar. Heckseitig stehen neben einem 3-Zahn und einem 5-Zahn-Aufreißer beispielsweise auch eine hydraulische Seilwinde, Gegengewicht, Anhängekupplung zur Auswahl. Abgeleitet von den umfangreichen Einsatzerfahrungen in Umschlageinsätzen der Großraupen von Liebherr sind auch für die neue PR 726 Litronic Konfigurationsumfänge für Industrieanwendungen, wie zum Beispiel für Kohleoder Holzspäneeinsätze, verfügbar. Die neue PR 726 wird auch in einer speziellen Ausführung als Mülldeponieraupe angeboten und ergänzt damit das umfangreiche Programm an Liebherr- Maschinen für diese Zielgruppe. Besondere Ausstattungsdetails machen diese Ausführung zur idealen Systemlösung in diesem herausfordernden Einsatzgebiet. Dazu

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NEUHEITEN & REPORTAGEN zählen beispielsweise eine serienmäßig druckbelüftete Fahrerkabine, spezielle Abdichtungen im Kabinen- und Motorbereich, Schutzeinrichtungen und Abdeckungen, optional reversierbare Lüfter, spezielle Müllschilde mit Aufsatzgitter oder Abstreifbalken.

Modernes Design und komfortable neue Kabine Das moderne Design der Generation 6-Planierraupen, mit nach allen Seiten abfallenden Kanten und einer Panoramaverglasung, bietet dem Fahrer eine optimale Rundumsicht auf das Gelände sowie auf Schild und Heckaufreißer. Die Sicht über die Motorhaube ist vollkommen frei, da Abgasanlage und Hubpressen hinter den A-Säulen positioniert wurden. Gute Sichtverhältnisse führen zu einer besonders effizienten Arbeitsweise und erhöhen die Sicherheit im täglichen Einsatz. Zahlreiche Innovationen der Fahrerkabinen der größeren Generation 6-Maschinen sind nun auch in die Kompaktklasse eingeflossen. Fahr- und Arbeitshydraulikgeber erlauben durch ihre neue T-Form eine ergonomischere Handhaltung und damit noch bequemeres Arbeiten. Der gewünschte Fahrgeschwindigkeitsbereich kann direkt am Joystick vorgewählt werden. Dadurch kann die Raupe insbesondere bei niedriger Geschwindigkeit präzise gesteuert werden. Die Fahrererkennung erfolgt automatisch durch den integrierten Sitzkontaktschalter, ohne dass ein Sicherheitshebel betätigt werden muss. Auch kommt bei der neuen PR 726 Litronic das berührungsgesteuerte Systemdisplay für LiebherrErdbewegungsmaschinen zum Einsatz. Damit lassen sich wichtige Betriebsparameter wie z.B. die ECO-Funktion, oder das Ansprechverhalten des Fahrantriebes und der Lenkung übersichtlich und intuitiv einstellen. Für eine optimale Ausleuchtung des Arbeitsbereichs kommen je nach gewählter Ausstattung Halogenscheinwerfer oder Hochleistungs-LEDs zum Einsatz.

Einfache Wartung, niedrige Betriebskosten, optimale Planungssicherheit Zentralisierte Wartungspunkte, weit öffnende Zugangsklappen und Motorraumtüren, eine serienmäßig kippbare Fahrerkabine und der zur Reinigung

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herausschwenkbare Lüfter (optional) ermöglichen einen perfekten Wartungszugang und erleichtern den Service. Die Wechselintervalle des Hydrauliköls können je nach Einsatz und bei regelmäßigen Qualitätschecks bis zu 8.000 Betriebsstunden betragen. Die Wartungsintervalle des Dieselmotors bei der PR 726 wurden im Vergleich zum Vorgängermodell auf 2.000 Betriebsstunden verdoppelt, was sich insgesamt in reduzierten Betriebskosten niederschlägt. Das Laufwerk der neuen PR 726 Litronic wurde von Grund auf neu entwickelt. Der größere Durchmesser des geteilten Turasrades mit mehr Zähnen im Eingriff bewirkt eine verlängerte Lebensdauer von Buchsen und Turas. Darüber hinaus steht für die PR 726 das LiebherrFTB-Laufwerk optional zur Auswahl. Dieses exklusiv für Liebherr entwickelte Drehbuchsenlaufwerk ist für Einsätze in weichen, abrasiven Böden besonders gut geeignet und verlängert die Lebensdauer zum Bespiel im Sand deutlich. In Einsätzen mit Stoßbelastung, wie etwa auf Steinen und Felsen, sieht Liebherr die bewährten lebensdauergeschmierten Ketten als ideale Lösung. Beide Laufwerksvarianten sind nachträglich umrüstbar. Die PR 726 verfügt, wie alle bisherigen Modelle der Generation 6, serienmäßig und kostenlos über eine 3 Jahre / 5.000 Bh währende Garantie auf den gesamten Antriebsstrang. Darüber hinaus bietet Liebherr Sondergarantien sowie maßgeschneiderte Inspektionsund Serviceprogramme an. Wartungsmaßnahmen sind damit optimal planbar und geben Kunden Sicherheit über die gesamte Lebensdauer der Maschine.

Überall und jederzeit über alle Maschinendaten informiert LiDAT, das Datenübertragungs- und Ortungssystem von Liebherr, liefert Informationen zur Lokalisierung sowie zum Betrieb der Maschinen. Dazu gehören unter anderem die Maschinenposition, die Betriebs- und Nutzungszeiten, der Kraftstoffverbrauch sowie Serviceintervall-Informationen. Auch können LiDAT-Daten als Basis zur Kalkulation von Mietsätzen herangezogen werden. Durch die permanente Lokalisierung der Maschinenflotte wird für den Anwender mehr Planungssicherheit erreicht. Monteureinsätze und die Ersatzteilplanung kann durch den direkten Zugriff auf jede Maschine optimiert werden. So wird eine deutliche Kostenreduzierung bei gleichzeitiger Verbesserung der Verfügbarkeit erreicht.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die Daten können via GPRS oder per Datenträger abgerufen werden. Da für die Nutzung von LiDAT nur ein Webbrowser erforderlich ist, ist die Abfrage auf unterschiedlichen Endgeräten einfach möglich. Über frei definierbare Maschinengruppen sind Großbaustellen organisatorisch abgrenzbar. Zusätzliche Sicherheit bietet eine automatische Alarmierung, die für besonders wichtige Informationen eingerichtet werden kann, beispielsweise bei kritischen Betriebszuständen oder wenn das Gerät eine vordefinierte Zone verlässt bzw. außerhalb der zugelassenen Zeiten in Betrieb genommen wird.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Werk Telfs GmbH Telfs, Österreich Alexander Katrycz Telephon: +43 508096 1416 E-Mail: alexander.katrycz@liebherr.com www.liebherr.com

Die PR 726 Litronic bietet ein Einsatzgewicht von 16.000 kg bis 19.800 kg. (Fotos: Liebherr)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Liebherr-Mobilbagger A 924 Litronic auf der Steinexpo 2017

Liebherr-Hydraulikbagger GmbH Kirchdorf an der Iller | Deutschland

• Einsatzgewicht 21,5 bis 26,5 Tonnen • Überdurchschnittliche Leistung und hohe Wirtschaftlichkeit • Komfortabler und sicherer Arbeitsplatz für effizientes Arbeiten Auf der Steinexpo 2017 präsentierte Liebherr den Mobilbagger A 924 Litronic mit dem neuen Konzept, mit dem die Anforderungen der Abgasstufe IV / Tier 4f erfüllt werden. Die Maschine verfügt über ein Einsatzgewicht von 21,5 bis 26,5 Tonnen und eine Motorleistung von 140 kW / 190 PS. Zudem stellt Liebherr die Steinzange SG 30B vor. Sie ist eine spezielle Ausführung des Sortiergreifers für das sichere und effiziente Bewegen von großen Steinen und Steinblöcken. Der A 924 Litronic kombiniert überdurchschnittliche Leistung mit hoher Wirtschaftlichkeit und eignet sich sowohl für die klassische Erdbewegung als auch den Einsatz in der Gewinnung. Der Liebherr-Mobilbagger führt in Steinbrüchen vielfältige Arbeiten durch. Er eignet sich sowohl für den Abbau, den Transport, die Zerkleinerung und die Sortierung von Material als auch für die Wegeherstellung und Reinigung. Das Exponat war mit einem 2.750 mm breiten Unterwagen mit Abstützplanierschild hinten ausgestattet und hat ein schweres Ballastgewicht, das höhere Traglasten ermöglicht. Die Ausrüstung besteht aus einem 5,80 m langen Verstellausleger mit Zentralschmierung und einem 2,65 m Löffelstiel mit dem Liebherr-Schnellwechselsystem SWA 48 mit LIKUFIX sowie einer Steinzange SG 30B mit einem Inhalt von 0,85 m³. Die ebenfalls in der Konfiguration enthaltene Option PowerLift sorgt für höhere Traglasten im Nahbereich der Maschine und folglich gesteigerte Produktivität.

Leistungsfähig und wirtschaftlich: der Liebherr-Mobilbagger A 924 Litronic. (Fotos: Liebherr)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Mehr Leistung, weniger Verbrauch

Komfortable Kabine

Bei dem Liebherr-Mobilbagger A 924 Litronic wird ein neu entwickelter sehr effizienter Liebherr-Dieselmotor verbaut. Bei dieser aktuellen Motorengeneration kommt die innovative Liebherr-SCR Technologie zum Einsatz, welche aus einem SCR-Katalysatorsystem und weiteren Komponenten wie Injektor und AdBlue®-Versorgung besteht. Ein Partikelfilter ist nicht notwendig, kann aber für spezielle Anforderungen zusätzlich eingebaut werden. Das Gesamtsystem reduziert die Abgasemissionen effektiv und hat keine Leistungseinbußen zur Folge.

Die neue Kabine besticht durch eine optimierte Sicherheit und erhöhten Komfort. Sie ist eine der größten in dieser Maschinenklasse. Im Serienumfang ist eine neue klappbare Armkonsole enthalten, die dem Maschinenführer mehr Sicherheit beim Ein- und Ausstieg bietet. Der optional wählbare Premium-Fahrersitz stellt sich selbstständig auf das Gewicht des Maschinenführers ein und bietet eine integrierte Sitzkühlung. Das Radio kann einfach und komfortabel über das Zentraldisplay bedient werden. Für mehr Komfort sorgt zudem die serienmäßige Bedienung der Baggerabstützung über die Proportionalsteuerung auf den Kreuzschalthebeln. Beim Versetzen der Maschine muss der Maschinenführer nicht umgreifen und kann feinfühlig und präzise Planierarbeiten erledigen. Weitere Serien-Ausstattungen wie der Scheibenwischer für die untere Frontscheibe, großzügige Ablagemöglichkeiten, eine leicht zu reinigende Bodenmatte und vierdimensional verstellbare Armlehnen runden den hohen Komfort der Kabine ab.

Der Mobilbagger verfügt über ein neues Hydraulikkonzept mit einer Gesamtfördermenge von 602 l/min. Große hydraulische Anbauwerkzeuge können so äußerst effizient verwendet werden. Die separate Hydraulikpumpe im geschlossenen Drehwerkskreis versorgt ausschließlich das Schwenkwerk mit Hydrauliköl. Die maximale Fördermenge steht so beim Schwenken des Oberwagens jederzeit zur Verfügung und sorgt für schnelle und dynamische Drehbewegungen. Mit dem innovativen Liebherr-Power-Efficiency (LPE), welches alle Powermanagementprozesse der neuen Liebherr-Mobilbagger optimal regelt, wird der Kraftstoffverbrauch deutlich reduziert. Das proaktive Eingreifen in die Motorsteuerung, die Veränderung des Schwenkwinkels der Hydraulikpumpe und die Anpassung der Motordrehzahl führen zu einem optimalen Wirkungsgrad der Antriebskomponenten in jeder Arbeitssituation.

Einfache Wartung Der serviceorientierte Maschinenaufbau garantiert kurze Wartungszeiten und minimiert die anfallenden Wartungskosten. Alle zu wartenden Komponenten des neuen A 924 Litronic sind übersichtlich angeordnet und dank der großen, weit öffnenden und automatisch

Die Liebherr-Steinzange SG 30B punktet mit der perfekten Kombination aus Stabilität und leichter Konstruktion zur Erhöhung der Traglast bei geringem Kraftstoffverbrauch. (Fotos: Liebherr)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN verriegelnden Servicetüren leicht zu erreichen. Die Motoröl-, Kraftstoff-, Luft- und Kabinenluftfilter sind bequem und sicher vom Boden aus zugänglich. Das dichte Liebherr-Servicenetz ermöglicht kurze Reaktionszeiten im Bedarfsfall. Außerdem führen die von Liebherr geschulten Servicetechniker Service- und Wartungsarbeiten vor Ort schnell und nach Herstellervorgaben durch. Dies minimiert die Stillstandzeiten und erhöht so die Produktivität der Maschine.

Erfahrung, die sich bewährt Schlüsselkomponenten wie Dieselmotor, SCR-Systeme, Hydraulikkomponenten, Elektronikbauteile, Drehkranz und Schwenkantrieb werden von Liebherr selbst entwickelt und produziert. Die große Fertigungstiefe gewährleistet höchste Qualität und ermöglicht die optimale Abstimmung der Komponenten. Ebenso werden sämtliche Stahlbauteile von Liebherr selbst konstruiert und gefertigt. Aus Stahlblechen für härteste Anforderungen ausgelegt resultieren daraus eine hohe Verwindungssteifigkeit und eine optimale Aufnahme der eingeleiteten Kräfte für eine lange Lebensdauer.

Liebherr bietet von diesem Maschinentyp auch eine Heavy Lift-Variante an. Der A 924 Heavy Lift Litronic ist der größte Mobilbagger, der von Liebherr in Serie gebaut wird. Der Mobilbagger erreicht ein Einsatzgewicht von 26,5 bis 28,0 Tonnen und erbringt eine Leistung von 160 kW / 217 PS.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Liebherr-Hydraulikbagger GmbH Kirchdorf an der Iller / Deutschland Stefanie Willburger Marketing Telefon: +49 7354 80-7953 E-Mail: stefanie.willburger@liebherr.com www.liebherr.com

Leistungsfähig und wirtschaftlich: der LiebherrMobilbagger A 924 Litronic. (Fotos: Liebherr)

Effizient durch das passende Anbauwerkzeug Die Steinzange SG 30B ist eine spezielle Ausführung des Sortiergreifers für das sichere und effiziente Bewegen von großen Steinen und Steinblöcken. Liebherr setzt auch hier auf einen sehr hohen Eigenfertigungsanteil der Komponenten. Der groß dimensionierte Drehkranz und die massiven Hydraulikzylinder sowie die innenliegenden Hydraulikleitungen bei Anbau mit LIKUFIX sorgen für eine lange Lebensdauer des Anbauwerkzeuges. Die Schalen sind mit Passfix-Bolzen an der Schalenaufnahme befestigt. Die abgedichteten und spielfreien Lagerstellen gewährleisten hohe Zuverlässigkeit. Dank der großen Schließkräfte hat das Material jederzeit einen festen und sicheren Halt. Gleichzeitig ist ein präzises, feinfühliges Drehen der Steinzange möglich. Der leichte und dennoch stabile Stahlbau sorgt für höhere Traglasten bei gleichzeitig geringem Kraftstoffverbrauch. Auf Wunsch ist eine Zentralschmieranlage, ein Schlauchschutz für die Zylinderschläuche und ein Sperrventil, das bei Druckabfall das Öffnen des Greifers verhindert, erhältlich.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Kiesel auf der steinexpo: „Hitachi ZX530-6 ist DER Gewinnungsbagger“

Kiesel GmbH Baienfurt | Deutschland

Höhere Bodenpressung und eine durch den stärkeren Fahrantrieb erhöhte Zugkraft sorgen für ausreichend Traktion auch in schwierigem Gelände. (Foto: Kiesel)

Auf der Messe im Steinbruch Nieder-Ofleiden präsentierte der Baumaschinenhändler und Systempartner Kiesel viele Maschinen samt Anbaugeräten für den Gewinnungsbereich. Unter den ausgestellten und im Demobereich agierenden Baggern, Radladern und Dumpern befand sich auch der in vielerlei Hinsicht optimierte Bagger ZX530 der neuen Hitachi-Serie 6. Über 100 Einzelverbesserungen haben die Ingenieure von Hitachi in das neue Modell der Serie 6 einfließen lassen, mit dem der große japanische Baumaschinenhersteller auch seinen Status als Weltmarktführer untermauern konnte. „Der ZX530 galt auch bei früheren Serien aufgrund seiner hohen Stückzahlen und seines großen Erfolges bereits als DER Gewinnungsbagger schlechthin“, erläutert Uwe Herber, Leiter des Produktmanagements bei Kiesel. „Bei der neuen Serie wurden weitere Maßnahmen getroffen, um den ZX530 noch leistungsfähiger, zuverlässiger, robuster und effizienter zu machen, so dass er seinen idealen Einsatz in der Gewinnung findet.“

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Starker Unterwagen der höheren Tonnage-Klasse Besonders zu erwähnen ist hier der Unterwagen, der durch eine ganze Reihe an verstärkten Ausstattungen bereits dem der 60-Tonnen-Maschinenklasse entspricht: Die höhere Bodenpressung und eine durch den stärkeren Fahrantrieb erhöhte Zugkraft sorgen für eine immer ausreichende Traktion. Die größere Bodenfreiheit sowie der durchgehende Laufrollenschutz garantieren, dass der Hydraulikbagger im unwegsamen Gelände optimal vor Beschädigungen geschützt wird und im Steinbruch zuverlässig seine Leistung erbringen kann.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Robust durch durchgehenden Laufrollenschutz, die Verwendung hochwertigster Materialien und größere Bodenfreiheit.. (Foto: Kiesel)

Abgasnorm der Stufe IV. Die serienmäßigen Umkehrlüfter machen den ZX530-6 zur idealen Besetzung im staubigen Umfeld, da diese Staub- und Fremdkörperansammlungen deutlich reduzieren. Auch sonst wurde viel unternommen, damit der Maschinenführer angenehmer arbeiten kann: Beispielsweise wurden die Stäbe im Frontschutzgitter verringert und verschmälert, was die Übersicht über den Arbeitsbereich deutlich optimiert. Ebenso sind die Öl- und Kühlmittelstände komfortabelvon der Kabine aus kontrollierbar. Die Zugänglichkeit für Wartungen wurde durch eine zentrale Filteranordnung deutlich verbessert.

Kiesel GmbH Kiesel ist Systemlösungsanbieter für neue und gebrauchte Baumaschinen, Umschlagmaschinen und Anbaugeräte. Das Unternehmen ist einerseits Großhändler – mit Marken wie Hitachi, Fuchs, Giant und anderen, die, teilweise im Rahmen von Exklusivvertretungen, in Deutschland und je nach Hersteller auch in europäischen Ländern vertrieben werden. Es ist andererseits auch Hersteller innovativer Komplettlösungen, die exakt auf die speziellen Anforderungen der jeweiligen Branche zugeschnitten sind. Abgerundet wird das Angebot durch individuelle ServiceLeistungen, von der Finanzierung bis zum flächendeckenden Servicenetz. Über 950 Mitarbeiter arbeiten heute europaweit für Kiesel, davon 850 in Deutschland. Dabei hat sich Kiesel seit seiner Gründung vor knapp 59 Jahren den Charakter eines mittelständischen Familienunternehmens bewusst bewahrt.

Vom Standard anderer Maschinen seiner Klasse unterscheidet sich der ZX530-6 auch beim Oberwagen, verfügt er doch eine serienmäßige CRES-V Sicherheitskabine mit ROPS- und TOPS-Standard. Das werksseitig fest verbaute Verbundglas in der Frontscheibe, das Frontschutzgitter sowie das OPG Schutzdach schützen den Maschinenführer zusätzlich vor herabfallenden Materialien.

Kiesel GmbH Baindter Str. 29 88255 Baienfurt / Ravensburg Deutschland Tel. +49 (0) 751 / 5004 - 0 info@kiesel.net www.kiesel.net

Effizient, emissionsarm und benutzerfreundlich Das patentierte Hydrauliksystem HIOS IIIB, das den Kraftstoffverbrauch deutlich reduziert, sorgt für höhere Wirtschaftlichkeit, das SCR-System bewirkt gleichzeitig geringere Emissionswerte, denn der Motor erfüllt die EUÜber 100 Konstruktionsmerkmale wurden gegenüber dem Vorgängermodell optimiert, um die Maschine noch leistungsfähiger, robuster, langlebiger zu machen. (Foto: Kiesel)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Kiesel Hitachi ZX890-6: Verlässlichkeit und Produktivität im Steinbruch

Kiesel GmbH Baienfurt | Deutschland

Durch modifizierte Motor- und Hydraulikkomponenten im rauen Arbeitsalltag geschützt: Der ZX890-6. (Foto: Kiesel)

Auf der steinexpo hatte der Baumaschinenhändler und Systempartner Kiesel auch einen Hitachi ZX890-6 im Demobereich im Einsatz. Über 100 Einzelverbesserungen sind in die Entwicklung der Maschinen der neuen Serie 6 eingeflossen, um den Bagger noch leistungsstärker, robuster und wirtschaftlicher für seinen harten Einsatz im Steinbruch zu machen. Was erwartet man als Betreiber eines Gewinnungsbetriebes von seinem Bagger im Steinbruch? Er soll zuverlässig, langfristig und kraftstoffeffizient eine hohe Leistung in der Verladung bringen, am besten im Mehrschichtbetrieb. Die Wartung muss so schnell und einfach vor sich gehen, dass sie nicht viel Zeit in Anspruch nimmt und damit die Verfügbarkeit der Maschine nicht eingeschränkt ist. Die Bedienung muss so einfach und komfortabel sein, dass der Maschinenführer die Möglichkeit hat, das Beste aus der Maschine herauszuholen.

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Viele Einzeloptimierungen All das bietet der Hitachi ZX890-6, der ganz auf die Anforderungen im schweren Erdbau und in der Rohstoffgewinnung ausgelegt ist. Nicht umsonst ist der ZX890 schon in den bisherigen Serien der meist verkaufte Gewinnungsbagger von Hitachi. Das neue Modell der Serie 6 wurde im Vergleich zum Vorgängermodell in einigen Punkten noch weiter optimiert: Noch höhere Qualtiät und lebenslange Zuverlässigkeit wurden beispielsweise durch die Verwendung von hochwertigeren Materialien und Stahlstärken erreicht. Die Motor- und

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hydraulikkomponenten wurden modifiziert und geschützt verbaut, um den Anforderungen des täglichen rauen Alltags gerecht zu werden. Beschädigungen wird durch einen verstärkten Fahrmotorschutz und die robuste Leitradaufnahme vorgebeugt.

Geräteträger. Die einfache Anordnung der Bedienelemente sowie die Effizienz des Hydrauliksystems ermöglichen erfahrungsgemäß sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeiten bei gleichzeitig größter Arbeitspräzision.

Durch das Hydrauliksystem HIOS IIIB wird der Kraftstoffverbrauch der Maschine reduziert und durch den optimierten Kraftstoffkreis die Leistung gesteigert. Gleichzeitig reduzieren umkehrbare Lüfter die Staubbelastung und sorgen ebenso wie die leicht auswechselbaren Kraftstoffhauptfilter für eine einfache Wartung. Wichtige Werte wie Motoröl- und Kühlmittelstand können von der Kabine aus kontrolliert werden. Das SCRSystem sorgt für reduzierte Emissionswerte.

Verlässliche Qualität

Diese und viele andere Optimierungen bauten die Ingenieure von Hitachi, ein Unternehmen mit jahrzehnterlanger Erfahrung in der Fertigung von Baggern, so ein, dass sich der ZX890-6 als langlebigste Maschine der Hitachi-Produktrange bezeichnen kann. Mit einer Vielzahl von Zubehör und Anbaugeräten kann der ZX890 in unterschiedlichen Betriebsarten verwendet werden – er wird damit zum leistungsstarken und multifunktionalen Der ZX890 ist der Bestseller unter den Hitachi-Gewinnungsbaggern. (Foto: Kiesel)

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Hitachi verspricht die beindruckenden Leistungsdaten nicht nur, sondern hat ein strenges Testverfahren, mit dessen Hilfe diese laufend kontrolliert werden: Hier gibt es eine Bewertung der Grab- und Arbeitsleistung von 1.000 bis 10.000 Stunden sowie einen 24-Stunden-Schwenktest mit einer ferngesteuerten Maschine, welche Leistung und Verbrauch belegen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kiesel GmbH Baindter Str. 29 88255 Baienfurt / Ravensburg Deutschland Tel. +49 (0) 751 / 5004 - 0 info@kiesel.net www.kiesel.net

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die erste Wahl für Großeinsätze im Bergbau und für den Massenaushub:

Komatsu Europe International N.V. Hannover | Deutschland

Komatsu Europe stellt neuen PC700LC-11 Hydraulikbagger auf der Steinexpo vor

PC700LC-11 Hydraulikbagger die erste Wahl für Großeinsätze im Bergbau und für den Massenaushub. (Foto: Komatsu)

Komatsu Europe International N.V. gibt die Markteinführung des neuen PC700LC-11 Hydraulikbaggers bekannt. Die Maschine besitzt ein Betriebsgewicht von 67.500 kg bis 69.500 kg und einen Motor, der der Abgasnorm EU Stufe IV entspricht. Sie steht wie das Vorgängermodell für Produktivität und leichten Transport und bietet zudem eine verbesserte Kabine, einfachere Wartung und eine um bis zu 6% gesteigerte Kraftstoffeffizienz. Durch die erstklassigen Flottenmanagementfunktionen der neuesten Version des Telematiksystems KOMTRAX™ und das Wartungsprogramm Komatsu CARE™ ist die Maschine vor unberechtigter Nutzung geschützt und maximale Effizienz sowie minimale Stillstandzeiten sind garantiert.

Die speziell für Hydraulikbagger entworfene ISO-zertifizierte Fahrerkabine bietet hohe Festigkeit und Schutz durch röhrenförmige Verstärkungen in der Kabinenstruktur. (Foto: Komatsu)

Vince Porteous, Produktmanager bei Komatsu Europe erklärt: „Der PC700LC-11 wurde von Komatsu für harte und höchst anspruchsvolle Einsätze im Bergbau und für den Aushub großer Erdmassen entwickelt. Die Selbstverpflichtung von Komatsu zu geringeren Betriebskosten durch herausragende Kraftstoffeffizienz, hohe Produktivität und

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Verlässlichkeit hat auf dem europäischen Markt bereits Anerkennung erfahren. Der PC700LC-11 bietet einen außergewöhnlich niedrigen Kraftstoffverbrauch. Das Abgasnachbehandlungssystem von Komatsu ist derzeit das beste auf dem Markt und Kunden profitieren zudem vom geringen AdBlue®-Verbrauch. Wir haben nicht nur eine außergewöhnliche Produktionsmaschine für den Berg- und Tagebau konzipiert, sondern einen Arbeitsplatz mit integriertem Fahrerkomfort und serienmäßiger Sicherheit.“

• Die speziell für Hydraulikbagger entworfene ISO-zertifizierte Fahrerkabine bietet hohe Festigkeit und Schutz durch röhrenförmige Verstärkungen in der Kabinenstruktur.

Zur Standardausrüstung des neuen PC700LC-11 gehört: Motor gemäß EU Stufe IV

• In die Kabine integrierte 12-V-Stromanschlüsse.

• Komatsu SAA6D140E-7-Motor mit 327 kW (445 PS) gemäß Abgasnorm EU Stufe IV. • Integriertes SCR-Modul zur selektiven katalytischen Reduktion, das mit Hilfe von AdBlue® die Einhaltung der Abgasnorm EU Stufe IV hinsichtlich der NOx-Emissionen sicherstellt. • Turbolader mit variabler Geometrie (VGT) und Abgasrückführung (AGR), um eine längere Lebensdauer der Baugruppen sowie eine noch präzisere Regelung von Verbrennungs-temperatur und Luftstrom im Motor zu erreichen.

• Luftgefederter Fahrersitz mit serienmäßiger Sitzheizung, hoher Rückenlehne und mehr Komfort durch neu konzipierte, anpassbare Armstützen. • Serienmäßiges Radio mit Audioanschluss für externe Geräte, sodass Musik über die Lautsprecher in der Kabine abgespielt werden kann. • Verbessertes Monitorsystem mit hochauflösendem LCDFarbdisplay in 33 Sprachen für den globalen Einsatz der Maschine. • Drei Betriebsarten zur Auswahl, sodass der Fahrer die Maschinenleistung optimal an die jeweiligen Einsatzanforderungen anpassen kann. • Das Monitorsystem zeigt AdBlue®-Füllstand, EcoHinweise, Einsatzberichte, Kraftstoff-verbrauch und weitere Einsatzdaten. • Das neue Display kombiniert die Einsatzinformationen mit den Anzeigen der serienmäßigen Seiten- und Rückfahrkameras. KomVision von Komatsu ist optional erhältlich und zeigt die Umgebung der Maschine aus der Vogelperspektive.

Wartungsfreundlichkeit • Handläufe auf beiden Seiten des Oberwagens für einfacheren Zugang.

Hocheffizientes Hydrauliksystem • Alle wichtigen Maschinenbestandteile wie Motor, Hydraulikpumpen und -antriebe sowie Steuerventile werden vollständig von Komatsu entwickelt und produziert. • Elektronisches Open Center Load Sensing (E-OLSS) Hydrauliksystem mit drei Betriebsarten für eine perfekte Anpassung an zahlreiche Einsatzarten. • Weiterentwicklungen am Hydrauliksystem Hydraulikverluste und steigern die Effizienz.

• Auf Viskosedämpfern gelagerte Kabine für einen niedrigen Vibrationspegel.

reduzieren

• Der hydraulisch betriebene Umkehrlüfter passt die Lüfterdrehzahl an Kühlmittel, Hydrauliköl sowie Umgebungstemperatur an und sorgt so für höhere Effizienz und eine leise Arbeitsumgebung für den Fahrer.

• Der große, gut zugängliche und abschließbare AdBlue®Tank mit einem Fassungsvermögen von 62 l bietet ein Verhältnis von 3:1 bezüglich Diesel zu AdBlue®. • Der hydraulisch angetriebene Lüfter kann für eine einfachere Reinigung der Kühleinheit manuell umgekehrt werden. • Kühler und Hydraulikölkühler sind für einfache Wartung und Service nebeneinander angeordnet. • Serienmäßige 24-V-Schmierpumpe mit Schlauchtrommel für bessere Wartung. • Das EMMS (Equipment Management and Monitoring System) überwacht alle wichtigen Systeme, macht auf präventiven Wartungsbedarf aufmerksam und reduziert Diagnose- und Stillstandzeiten durch Unterstützung bei der Fehlersuche.

Fahrerkomfort • Neutralstellungserkennung der Steuerhebel. • Die komfortable Arbeitsumgebung ermöglicht maximal produktive Einsätze.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN PC390HRD-11 „High Reach“:

Komatsu Europe International N.V. Hannover | Deutschland

Komatsu zeigt neuen Abbruchbagger in der 50 t Klasse auf der Steinexpo

PC390HRD-11 „High Reach“ - Komatsu auf zu neuen Höhen mit preisgekröntem Bagger. (Foto: Komatsu)

Der neue PC390HRD-11 ist das neueste Modell in der Heavy-Duty-Abbruchbaggerserie von Komatsu. Er überzeugt durch „klassenbeste“ Leistung im Segment der 50-t-Maschinen und kann leicht auf eine der sechs verfügbaren Konfigurationen umgerüstet werden. Die Maschine verfügt über ausreichend Kraft und Standsicherheit, um ein 2,5 t schweres Anbaugerät auf einer Höhe von 26 Metern oder ein 4 t Abbruchwerkzeug in einer Höhe von bis zu 15 Metern sicher einzusetzen. Den Betreibern dieser Maschine steht eine maximale Einsatzbandbreite bei jederzeit optimaler Steuerbarkeit und höchster Sicherheit zur Verfügung. Er wurde erstmals in Deutschland auf der Steinexpo 2017 präsentiert. Der neue PC390HRD-11 Hydraulikbagger von Komatsu ist eine revolutionäre und vielseitige Maschine, die allein gleich mehrere Maschinen im Abbruchprozess ersetzt. Sie wurde basierend auf Kundenwünschen konzipiert und im Komatsu-Werk in Großbritannien (KUK), in der Nähe von Newcastle in Nordostengland, entwickelt. Da Komatsu UK sowohl die Basismaschine als auch die Arbeitsausrüstung für den PC390HRD-11 herstellt, sind alle Baugruppen perfekt aufeinander abgestimmt und leichtgängiger Betrieb, Präzision, Stabilität und Fahrerkomfort sind garantiert. Während des Entwicklungsprozesses wurde berücksichtigt, dass der Transport von Abbruchmaschinen von einer Baustelle zur nächsten so einfach wie möglich gemacht werden muss. Deshalb wurde bei der Entwicklung

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besonderes Augenmerk auf eine gute Transportfähigkeit des PC390HRD-11 gelegt und die Maschine wurde so kompakt und leicht wie möglich gehalten, ohne dabei Stabilität und Strapazierfähigkeit einzuschränken. Die Warneinrichtung zur Reichweite des PC390HRD-11 ist eine neue, wichtige und fortschrittliche Ausrüstung: Sie ermöglicht es dem Fahrer, sogar bei 360°-Einsätzen die maximale Leistung der Maschine zu nutzen, ohne dabei die Sicherheit zu vernachlässigen. Ebenso kann hier das Kamerabild von der Spitze des Stiels dargestellt werden. Das Standard-Laufwerk dieses neuen Hydraulikbaggers ist mechanisch verstellbar, hat eine sehr viel größere Aufstandsfläche als das des Vorgängermodells PC350LC-8 HRD und verleiht der Maschine herausragende Standsicherheit. Das optional verfügbare, hydraulisch

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NEUHEITEN & REPORTAGEN verstellbare Laufwerk ermöglicht eine besonders leichte und schnelle Anpassung der Maschine am Einsatzort und reduziert die Transportbreite auf weniger als 3 m. Im Mai 2017 wurden Kunden aus ganz Europa im Komatsu-Werk in Newcastle zur offiziellen Vorstellung des PC390HRD-11 empfangen. Der neue Bagger von Komatsu sorgte für noch mehr Aufsehen in der Bauindustrie, als er dieses Jahr den begehrten Innovationspreis der „National Federation of Demolition Contractors (NFDC)“ gewann. Er kam außerdem in die engere Wahl für den Innovationspreis des „Syndicat National des Entreprise de Démolition (SNED)“ in Frankreich. Stuart Blackham, Designmanager für Abbruchmaschinen bei Komatsu UK, dazu: „Alle Personen, die an diesem Projekt mitgewirkt haben, fühlen sich geehrt, dass ihr großartiger Einsatz ausgezeichnet wurde. Es freut uns sehr, dass eine in KUK konzipierte, entwickelte und hergestellte Maschine so gut angenommen und in ganz Europa zum Einsatz kommen wird.“ Er fügt hinzu: „Bei Komatsu werden Weiterentwicklungen und Innovationen kontinuierlich voran getrieben – unabhängig davon, wie erstklassig die Leistung unserer Maschine bereits ist. Diese neue „High Reach“-Maschine ist ein Beispiel dafür, wie aus Rückmeldungen der Kunden in Kombination mit unseren eigenen Entwicklungen und Innovationen eine wegweisend neue Maschine entstehen kann.“

Komatsu PC390HRD-11 - Eigenschaften und Vorteile • Motor gemäß EU Stufe IV: Einsatz in Bereichen mit hohen Umweltauflagen möglich • Kraftvoller Motor: 202 kW / 275 PS @ 1.950 U/min • Betriebsgewicht: 45.760 - 61.800 kg • Klassenbeste 26 m „Extended High Reach“Abbruchspezifikation, mit zul. Anbaugeräte-gewicht von 2.500 kg • 3.350 kg Anbaugerätegewicht bei 23 m „High Reach“Abbruchspezifikation • 4.000 kg Anbaugerätegewicht bei 15,5 m „Medium Reach“Konfiguration (mit zwei Positionen) • Neue Warneinrichtung zur Reichweite: Vollfarbdisplay zeigt Maschinenlimits an, Fahrer hat jederzeit die volle Kontrolle • 360° Arbeitsbereich: Kalibrierte ReichweitenWarneinrichtung zeigt sicheren Arbeitsbereich an • Mechanisch verstellbarer Unterwagen: Transportbreite, herausragende Standsicherheit

Minimale

• LED-Arbeitsscheinwerfer: Bessere Sicht für mehr Sicherheit im Einsatz • Neigung der Kippkabine über Taster steuerbar: Fahrerkomfort und Sicherheit • Parallelogrammscheibenwischer: Besseres Sichtfeld erhöht die Produktivität und Sicherheit am Einsatzort

Simon Saunders, Produktmanager für Abbruchmaschinen bei Komatsu Europe:

• Neue Ablage-/Transportstütze für die Arbeitsausrüstung: Speziell für leichten Transport entwickelt

„In den PC390HRD-11 sind viele Stunden harte Arbeit geflossen und es ist großartig zu sehen, wie dies von den Kunden aufgenommen wird. Seit jeher ist Komatsu bestrebt, Maschinen zu bauen, die auf ihrem jeweiligen Sektor führend sind. Und das ist bis heute so. Komatsu setzt mit dieser fantastischen, neuen Maschine ein Zeichen und das Team von KUK ist die treibende Kraft dabei.“

• Optionale Kamera am Stielende: Bessere Sicht auf den Arbeitsbereich verhindert Beschädigungen der Maschine

• Anschlagösen für Arbeitsausrüstungsteile

• Neutralstellungserkennung: Bewegungen der Maschine

leichtes

Verhindert

Umsetzen

der

unbeabsichtigte

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Komatsu Europe International N.V. Kevin Broman +32 2 255 24 58 kevin.broman@komatsu.eu www.komatsu.eu

Durch die erstklassigen Flottenmanagementfunktionen der neuesten Version des Telematiksystems KOMTRAX und das Wartungsprogramm Komatsu CARE™ ist die Maschine vor unberechtigter Nutzung geschützt und maximale Effizienz sowie minimale Stillstandzeiten sind garantiert. PC390HRD-11 „High Reach“ - Komatsu auf zu neuen Höhen mit preisgekröntem Bagger. (Foto: Komatsu)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Höhere Produktivität, besserer Zugang und komplett neuer Arbeitsplatz:

Komatsu Europe International N.V. Hannover | Deutschland

Die neuen Starrrahmen-Muldenkipper HD325-8 und HD405-8 von Komatsu

Höhere Produktivität, besserer Zugang und komplett neuer Arbeitsplatz: die neuen Starrrahmen-Muldenkipper HD325-8 und HD405-8 von Komatsu (Foto: Komatsu)

Komatsu Europe International N.V. stellt die neuen Starrrahmen-Muldenkipper HD325-8 und HD405-8 vor. Diese jüngsten Mitglieder in der Familie der Komatsu Starrrahmen-Muldenkipper bieten durch das Zugkraftkontrollsystem KTCS (Komatsu Traction Control System) gesteigerte Motorleistung und mehr Produktivität. Sie besitzen Nutzlasten von 36,5 t bzw. 40 t und ersetzen die Modelle HD325-7 und HD405-7. Das Modell des HD405-8 Muldenkipper wurde auf der diesjähringen Steinexpo in Niederofleiden bei Homberg ausgestellt. Beide neuen Muldenkipper sind mit einem SAA6D1407-Motor von Komatsu ausgestattet, der eine gesteigerte Leistung von 386 kW (525 PS) bietet, die europäische Abgasnorm Stufe IV erfüllt und durch reduzierten Kraftstoffverbrauch überzeugt. Das optional erhältliche Zugkraftkontrollsystem von Komatsu (KTCS) setzt die Bremsen automatisch unabhängig voneinander ein und sorgt so für optimale Traktion auf unterschiedlichen Oberflächen. Da das System ohne Differentialsperre arbeitet, beeinträchtigt es das Lenkverhalten nicht. „Durch den Einsatz der neuesten Motorentechnologie von Komatsu bieten der neue HD325-8 und HD405-8 gesteigerte Produktivität und geringe Betriebskosten“, sagt Jeroen De Roeck, Produktmanager bei Komatsu Europe. „Die neue große und ergonomische Fahrerkabine ist mit einem komplett anpassbaren, beheiz- und belüftbaren Fahrersitz ausgestattet und bietet einen hervorragend komfortablen Arbeitsplatz.“

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Durch die erstklassigen Flottenmanagementfunktionen der neuesten Version des Telematiksystems KOMTRAX und das Wartungsprogramm Komatsu CARE™ ist die Maschine vor unberechtigter Nutzung geschützt und maximale Effizienz sowie minimale Stillstandzeiten sind garantiert. Weitere neue Eigenschaften der beiden neuen Muldenkipper sind ein Monitorsystem mit 7-Zoll-LCDFarbdisplay, ein Monitor für die Rückfahrkamera, eine Schnellbetankungsanlage. Der Einstieg von vorne wurde durch versetzte Stufen und Handläufe weiterentwickelt und ersetzt die bisherige Leiterkonstruktion. Die Nutzlastwaage (PLM) registriert die Nutzlast jedes Ladespiels und zeigt das Produktionsvolumen des Muldenkippers sowie die Einsatzbedingungen über eine bestimmte Zeitdauer. Die Zuladung wird in Echtzeit sowohl auf dem Display in der Kabine als auch durch externe Ampelleuchten angezeigt.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Serienmäßig im neuen HD325-8 und HD405-8: Motorentechnologie von Komatsu • Der leistungsstarke SAA6D140-7-Motor bietet eine Leistung von 386 kW (525 PS).

Zusätzliche Eigenschaften/Vorteile • Versetzte Stufen an der Fronttreppe mit Handläufen jetzt standardmäßig an beiden Seiten der Maschine • Das K-ATOMiCS-Getriebe (Komatsu Advanced Transmission with Optimum Modulation Control System) regelt Schaltvorgänge nach Bedarf und sorgt so für ein komfortables Fahren und weniger Materialverlust.

• Die Abgasrückführung (AGR) und der hydraulisch betätigte Turbolader mit variabler Geometrie (VGT) ermöglichen präzises Arbeiten und ein hervorragendes Ansprechverhalten des Motors.

• Integrierte und hochleistungsfähige Retarderbremse

• Die Wartung des Motors wird durch ein weiterentwickeltes Monitorsystem und weitere Wartungsvorteile vereinfacht.

• Die Daten der integrierten Komatsu-Nutzlastwaage (PLM) werden am Monitordisplay angezeigt und können auch über eine passwortgeschützte Internetanwendung abgerufen werden.

• KOMTRAX und das Monitorsystem stellen wichtige Informationen für einfache Überwachung und zentrale Daten für das Einsatzmanagement zur Verfügung. • Der Komatsu Dieselpartikelfilter (KDPF) und weitere Komponenten zur Abgasnachbehandlung wurden auf den Motor abgestimmt, um hohe Effizienz und lange Lebensdauer zu erreichen. • Die passive Regeneration des Dieselpartikelfilters erfolgt automatisch, ohne dass Handlungsbedarf des Fahrers besteht. • Katalysator zur selektiven katalytischen Reduktion (SCR)

Neue Komponenten/Weiterentwicklungen in der Kabine • Der neue luftgefederte, beheiz- und belüftbare Fahrersitz mit hoher Rückenlehne dämpft die Vibrationen der Maschine für mehr Fahrerkomfort. Die Hauptrahmenstruktur aus Gussteilen erhöht die Festigkeit.

• Das ARSC ermöglicht ein Voreinstellen der Fahrgeschwindigkeit (statt der Drehzahl) beim Befahren von Gefällestrecken.

• Kleiner Wenderadius durch MacPherson-Federbein an der vorderen Federung • Hydropneumatische Federung für sanftes Fahren

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Komatsu Europe International N.V. Kevin Broman +32 2 255 24 58 kevin.broman@komatsu.eu www.komatsu.eu

Höhere Produktivität, besserer Zugang und komplett neuer Arbeitsplatz: die neuen Starrrahmen-Muldenkipper HD325-8 und HD405-8 von Komatsu (Foto: Komatsu)

• Das hochauflösende 7-Zoll-Farbdisplay liefert scharfe Bilder mit lebensechten Farben auch bei schlechtem Licht. • Die automatische Leerlaufabschaltung von Komatsu kann die Leerlaufzeiten reduzieren und die Kraftstoffeffizienz erhöhen. • Separates Monitorsystem mit Farbdisplay für die Rückfahrkamera mit erweitertem Sichtbereich. • Das bahnbrechende Telematiksystem KOMTRAX stellt wichtige Maschinendaten bereit. Darunter KPDF-Zustand, Kraftstoffverbrauch sowie gesammelte und nach Fahrern abrufbare Einsatzdaten. • Audioanschluss und zwei 12-Volt-Anschlüsse

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komatsu Europe International N.V. Hannover | Deutschland

Gesteigerte Leistung, gesenkter Kraftstoffverbrauch, verbesserter Zugang und komplett überarbeitete Arbeitsumgebung des Fahrers:

Komatsu Europe stellt die neuen StarrrahmenMuldenkipper HD465-8 und HD605-8 vor

Gesteigerte Leistung, gesenkter Kraftstoffverbrauch, verbesserter Zugang und komplett überarbeitete Arbeitsumgebung des Fahrers: die StarrrahmenMuldenkipper HD465-8 und HD605-8 (Foto: Komatsu)

Komatsu Europe stellt die neuen Starrrahmen-Muldenkipper HD465-8 und HD605-8 vor. Diese neuen Mitglieder in der Familie der Komatsu Starrrahmen-Muldenkipper bieten durch das Zugkraftkontrollsystem KTCS (Komatsu Traction Control System) gesteigerte Motorleistung und mehr Produktivität. Sie besitzen Nutzlasten von 55 t bzw. 63 t und ersetzen die Modelle HD465-7 und HD605-7. Beide neuen Muldenkipper sind mit einem SAA6D170E7-Motor von Komatsu ausgestattet, der eine gesteigerte Leistung von 578 kW (786 PS) und zudem einen reduzierten Kraftstoffverbrauch bietet. Das optional erhältliche Zugkraftkontrollsystem von Komatsu (KTCS) setzt die Bremsen automatisch unabhängig voneinander ein und sorgt so für optimale Traktion auf unterschiedlichen Oberflächen. Da das System ohne Differentialsperre arbeitet, beeinträchtigt es das Lenkverhalten nicht. „Durch den Einsatz der neuesten Motorentechnologie von Komatsu und die höhere Leistung bieten der neue HD465-8 und HD605-8 eine gesteigerte Produktivität und geringe Betriebskosten“, sagt Jeroen De Roeck, Produktmanager bei Komatsu Europe. „Die neue große und ergonomische Fahrerkabine ist mit einem komplett anpassbaren, beheiz- und belüftbaren Fahrersitz ausgestattet und bietet einen erstklassigen, komfortablen Arbeitsplatz.“

Ausgabe 03 | 2017

Durch die erstklassigen Flottenmanagementfunktionen der neuesten Version des Telematiksystems KOMTRAX™ und das Wartungsprogramm Komatsu CARE™ ist die Maschine vor unberechtigter Nutzung geschützt und maximale Effizienz sowie minimale Stillstandzeiten sind garantiert. Weitere neue Eigenschaften der beiden neuen Muldenkipper sind ein Monitorsystem mit 7-Zoll-LCDFarbdisplay, ein Monitor für die Rückfahrkamera, eine Schnellbetankungsanlage sowie ein hochwertiger, luftgefederter, beheiz- und belüftbarer Fahrersitz. Der Einstieg von vorne wurde durch versetzte Stufen und Handläufe weiterentwickelt und ersetzt die bisherige Leiterkonstruktion.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Serienmäßig im neuen HD465-8 und HD605-8: Motorentechnologie von Komatsu • Der leistungsstarke SAA6D170E-7-Motor bietet eine Leistung von 578 kW (786 PS). • Die Abgasrückführung (AGR) und der hydraulisch betätigte Turbolader mit variabler Geometrie (VGT) ermöglichen präzises Arbeiten und ein hervorragendes Ansprechverhalten des Motors. • Die Wartung des Motors wird durch ein weiterentwickeltes Monitorsystem und weitere Wartungsvorteile vereinfacht. • KOMTRAX™ und das Monitorsystem stellen wichtige Informationen für einfache Überwachung und zentrale Daten für das Einsatzmanagement zur Verfügung. • Der Komatsu Dieselpartikelfilter (KDPF) und weitere Komponenten zur Abgasnachbehandlung wurden auf den Motor abgestimmt, um hohe Effizienz und lange Lebensdauer zu erreichen. • Die passive Regeneration des Dieselpartikelfilters erfolgt automatisch, ohne dass Handlungsbedarf des Fahrers besteht. • Diese Modelle erfordern kein SCR-Modul zur selektiven katalytischen Reduktion.

Neue Komponenten/Weiterentwicklungen in der Kabine • Der neue luftgefederte, beheiz- und belüftbare Fahrersitz mit hoher Rückenlehne dämpft die Vibrationen der Maschine für mehr Fahrerkomfort. Die Hauptrahmenstruktur aus Gussteilen erhöht die Festigkeit.

• Das hochauflösende 7-Zoll-Farbdisplay liefert scharfe Bilder mit lebensechten Farben auch bei schlechtem Licht. • Die automatische Leerlaufabschaltung von Komatsu kann die Leerlaufzeiten reduzieren und die Kraftstoffeffizienz erhöhen. • Separates Monitorsystem mit Farbdisplay Rückfahrkamera mit erweitertem Sichtbereich.

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• Das bahnbrechende Telematiksystem KOMTRAX™ stellt wichtige Maschinendaten bereit: darunter KPDF-Zustand, Kraftstoffverbrauch sowie gesammelte und nach Fahrern abrufbare Einsatzdaten. • Audioanschluss und zwei 12-Volt-Anschlüsse

Zusätzliche Eigenschaften/Vorteile • Sichere, schräg laufende Treppen mit rutschfesten Stufen und Handläufen jetzt standardmäßig an beiden Seiten der Maschine. • Das K-ATOMiCS-Getriebe (Komatsu Advanced Transmission with Optimum Modulation Control System) regelt Schaltvorgänge nach Bedarf und sorgt so für ein komfortables Fahren und weniger Materialverlust. • Integrierte und hochleistungsfähige Retarderbremse. • Das ARSC ermöglicht ein Voreinstellen der Fahrgeschwindigkeit (statt der Drehzahl) beim Befahren von Gefällestrecken. • Die Daten der integrierten Komatsu-Nutzlastwaage (PLM) werden am Monitordisplay angezeigt und können auch über eine passwortgeschützte Internetanwendung abgerufen werden. • Kleiner Wenderadius durch MacPherson-FederbeinAufhängung an den Vorderrädern. • Hydropneumatische Federung für sanftes Fahren.

Gesteigerte Leistung, gesenkter Kraftstoffverbrauch, verbesserter Zugang und komplett überarbeitete Arbeitsumgebung des Fahrers: die StarrrahmenMuldenkipper HD465-8 und HD605-8 (Foto: Komatsu)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

REISE IN DIE ERDE IN… 80 ANWENDUNGEN!

MB CRUSHER Fara Vicentino | Italien

Ende August begann die Tour von MB Crusher wieder mit den wichtigsten Messeereignissen auf der ganzen Welt

Ende August begann die Tour von MB Crusher wieder mit den wichtigsten Messeereignissen auf der ganzen Welt (Fotos: MB Crusher)

M

ancher setzt unsere Maschinen für Kanalisationsarbeiten und für die Auswahl des Materials ein, das die Rohrleitungen bedecken soll. Mancher wiederum ist im Abriss tätig und muss das Abbruchmaterial recyceln, das hierbei anfällt. Aber es gibt auch die Besitzer riesiger Steinbrüche, die sie dort einsetzen, wohin die großen fest installierten Anlagen nicht kommen können. Mancher muss aber auch in einer historischen Altstadt arbeiten und deshalb Maschinen verwenden, die wenig Staub produzieren und wenig Platz beanspruchen. Verschiedene Arbeitsbereiche, aber immer der gleiche gemeinsame Nenner: Zeit- und Geldersparnis.

Kurz und gut, es gibt sie für jeden Geschmack, oder besser gesagt, für alle Anwendungsbereiche. Und genau deswegen hat MB Crusher einen für jeden Sektor entwickelt: Backenbrecherlöffel, Sieblöffel, Sortiergreifer und Fräsen – alle rigoros 100% „Made in Italy“ – sind Maschinen, die sich auf jede Arbeitsmaschine montieren lassen, von der kleinsten bis zur größten, und die auf verschiedene Weise eingesetzt werden können. Um sie live und auch in echten Demonstrationsbereichen zu erleben, nennt MB Crusher seinen Kunden Termine bei den wichtigsten Messen des Sektors, sowohl in Europa als auch in Übersee.

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Steinbruch- und Bergwerksektor Ganze vier Veranstaltungen sollte man sich im Steinbruch- und Bergwerksektor nicht entgehen lassen, dem die italienische Firma eigens eine spezielle Produktlinie gewidmet hat: die größten Modelle des Sortiments wurden nämlich entwickelt, um die Restmaterialien des Abbaus zu verarbeiten, die dann für den Bau und die Instandhaltung des internen Straßennetzes, die Herrichtung der Pisten und das Auffüllen von Löchern und Gruben wiederverwertet werden können. Der erste Termin fand vom 30. August bis 02. September in Deutschland statt, wo die deutsche Filiale, MB Deutschland, auf der Messe „Steinexpo“ einen echten

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Testbereich einrichtet. Und nicht nur das! Hier war es möglich, den größten Backenbrecherlöffel der Welt, den für Bagger über 70 Tonnen geeigneten BF150.10, live zu sehen. Von Deutschland flog MB Crusher in die Staaten, wo die Filiale MB America vom 26. bis 29. September am „The Mining Operations Forum“ teilnahm. Ebenfalls im September, nämlich vom 27. bis 30., waren die MB-Produkte auf der Messe „Marmomacc“ in Verona ausgestellt. Und schließlich nimmt die französische Filiale, MB France, vom 18. bis 20. Oktober an der Messe „Sim“ in Metz teil.

Recycling-Sektor Wer sich hingegen mit Recycling beschäftigt, sollte sich diese drei Termine nicht entgehen lassen. Der erste war die Messe „Matexpo“ vom 07. bis 10. September in Belgien. Vom 20. bis 21. September hingegen kamen die Produkte von MB Crusher auf der Messe „Salon B&TP“ in Frankreich in einem echten Testbereich zum Einsatz. Der letzte Termin findet schließlich im November in Rimini, Italien, statt, wo MB auf der Messe „Ecomondo“ (07. – 10. November) sein spezielles dem Recycling gewidmetes Sortiment präsentieren wird.

Bau- und Konstruktionssektor Für alle, die hingegen in der Welt des Baugewerbes tätig sind, wird MB bei drei verschiedenen Terminen einen speziellen Ausstellungsbereich mit seinen Produkten einrichten: vom 13. bis 17. September auf der Messe „NordBau“ in Deutschland, vom 03. bis 10. Oktober auf der Messe „ICUEE“ in den USA und zum Abschluss des Jahres vom 12. bis 16. Dezember in Indien, wo die indische Filiale, MB India, an der Messe „EXCON“ teilnehmen wird. Das Jahr geht zu Ende, aber 2018 steht vor der Tür. Und die Tour von MB wird weitergehen, mit neuen Messeterminen und Demo-Touren in Zusammenarbeit mit den wichtigsten lokalen Partnern.

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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: MB S.p.A. Via Astico,n° 30/A 36030 Fara Vicentino (VI) - Italy Tel: +39 0445 308148 Fax: +39 0445 308179 Web: www.mbcrusher.come

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Advanced Mining Solutions

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH

Cat Radlader 986K erreicht mehr Effizienz für weniger Kosten pro Tonne

Die neue Lademaschine imponiert durch eine Schaufelnutzlast von 12,7 Tonnen

Der neue Cat Radlader 986K mit 305 kW Motorleistung, 46 Tonnen Einsatzgewicht und über 3,50 Meter Ausschütthöhe bewährt sich vor der Wand genauso wie in der Rückverladung. (Fotos: Zeppelin/Caterpillar)

Garching bei München 2017. Der neue Cat Radlader 986K weist eine vollständig überarbeitete Kabine auf, die jetzt mit dem kombinierten Lenk-Schaltsystem STIC ausgerüstet ist. Hinzu kommt die Cat Kontrollwaage Production Measurement, die dem Fahrer permanent die momentane Schaufel-Nutzlast anzeigt und dadurch maximale Produktivität ermöglicht. Diese technischen Besonderheiten und die auf mehrere Lebenszyklen zugeschnittene Konstruktion verhelfen den Anwendern zu einer verbesserten Kosten-Nutzen-Bilanz. Nicht ganz so schwer und etwas kürzer als der Cat Radlader 988K, ist der neue 986K ein echter Ersatz des früheren 988F mit niedrigen Kosten pro Tonne und daher der perfekte Lader für Cat Dumper und SKWs von 36 bis 55 Tonnen Einsatzgewicht. Seine neue Konfiguration für die Rückverladung umfasst eine 8,3-m³-Schaufel und ein zusätzliches Kontergewicht, sodass aufbereitete Gesteinsmischungen in großen Mengen mit weniger Ladespielen auf LKWs umgeschlagen werden können.

Leistungsstark durch funktionelles Design Zum neuen 986K gehört das kombinierte Cat LenkSchaltsystem STIC, dessen einzelner Joystick zum Lenken, aber auch zum Schalten der Gänge und Fahrtrichtungen dient. Im Vergleich zum üblichen Lenkrad sorgt STIC

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für eine deutliche körperliche Entlastung des Fahrers – insbesondere bei ständig wiederkehrenden Manövern wie beim hochproduktiven Beladen von Transportfahrzeugen. Der 986K ist in Standard- und High-Lift-Ausführung lieferbar, um eine Anpassung an die Einsatzverhältnisse zu ermöglichen. Der Standardlader benötigt vier Ladespiele für Cat Dumper 740/745 und SKW 770, die HL-Maschine füllt die Mulden der Cat SKWs 772 und 773 mit fünf bzw. sechs Ladespielen. Dank der Z-Kinematik mit bester Sicht auf die Schaufelecken und den vorderen Arbeitsbereich entwickelt der 986K hohe Grab- und Ausbrechkräfte. Der durchzugstarke Cat Stufe-IV-Dieselmotor C15 ACERT erreicht eine Nennleistung von 305 kW (415 PS). Die automatische Motorabschaltung sorgt nach einer programmierbaren Leerlaufzeit selbsttätig für Stillstand und reduziert dadurch den Kraftstoffverbrauch und den Betriebsstundenstand. Mehr Effizienz bewirkt die

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Load-Sensing-Hydraulik. Sie beaufschlagt die Ladeund Lenkkreise nur bei Bedarf mit Druck. So spart die Maschine Kraftstoff und kann mehr Motorleistung für Fahrbewegungen zur Verfügung stellen.

Mustergültiger Fahrerkomfort Im Innenraum der komplett neu gestalteten Kabine findet der Fahrer einen ergonomischen und komfortablen Arbeitsplatz vor, der über 45°-Treppen auf beiden Maschinenseiten sicher und bequem zu erreichen ist. Zusätzlich erleichtert die hochklappbare Joystickkonsole das Ein- und Aussteigen. ISO-Schwinggummis, luftgefederter Sitz, Schalldämmung und Druckbelüftung sorgen für ausgeprägtes Wohlbefinden des Fahrers. Alle Bedien- und Anzeigeelemente wurden in unmittelbarer Nähe des Fahrers angeordnet. Dank der intuitiven Steuerung per Touchscreen findet sich jeder schnell auf der Maschine zurecht. Ein wichtiger Sicherheitsfaktor sind die großen Front- und Seitenfenster, denn sie bieten in Verbindung mit der Rückfahrkamera beste Sicht auf das gesamte Maschinenumfeld.

Integrierte Technologie steigert die Effizienz Der Lader wird optional mit Cat Production Measurement (CPM) ausgeliefert. CPM macht es möglich, die Schaufelnutzlast während der Fahrt zu messen und zu maximieren. So kann ein Über- oder Unterladen von Transportfahrzeugen zuverlässig verhindert werden. Das Cat Flottenmanagement Product Link gewährt eine umfassende Fernüberwachung von Cat Maschinen mit dem Internet-basierten Auswertetool Vision LinkUnified Fleet und schafft optimale Voraussetzungen für höchste Verfügbarkeit und optimale Betriebsprozesse. Auf seiner einfach zu bedienenden Benutzer-Oberfläche präsentiert Vision Link-Unified Fleet unter anderem fällige Servicetermine, Fehlermeldungen, Auslastung, Kraftstoffverbrauch und Nutzlast-Übersichten der mit Product Link ausgerüsteten Maschinen. Diese Technologie gestattet dem Führungspersonal Zugriff auf nützliche Protokolle, Analysen und Häufigkeitsdiagramme, die das Management einzelner Maschinen oder ganzer Maschinenparks erheblich verbessern können.

Vorbildliche Servicefreundlichkeit Um den Zeitaufwand und die Langzeit-Betriebskosten zu senken, wurden die Wechselintervalle für Filter und Betriebsstoffe verlängert. Alle Wartungsstellen sind so angeordnet, dass man entweder vom Boden oder von einer Plattform aus an sie herankommt. Große Türen auf beiden Seiten geben den Zugang zu Dieselmotor und Nebenaggregaten frei. Die Fernschmiernippel für schwer zugängliche Komponenten sind in leicht erreichbaren Gruppen zusammengefasst. Als Sonderausrüstung ist eine automatische Zentralschmierung erhältlich. Im bodennahen Elektrik-Servicezentrum befinden sich Fremdstartanschlüsse, Sicherungsautomaten, Notstoppschalter, Treppenlichtschalter und Batteriehauptschalter.

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.526 Mitarbeitern und einem 2016 erwirtschafteten Umsatz von 977 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.

Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.700 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 2,36 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und sechs Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietund Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme), Anlagenbau (Engineering und Anlagen-bau) und Z Lab (neue digitale Geschäftsmodelle). Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.com. Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH

Weltpremiere auf der steinexpo

Caterpillar präsentiert mit dem Cat 988K XE den ersten Radlader mit dieselelektrischem Antrieb

Der neue Radlader 988K XE mit rund 53 Tonnen Einsatzgewicht bietet durch den diesel-elektrischen Antrieb ganz erhebliche Produktionsvorteile. (Fotos: Zeppelin/Caterpillar)

Garching bei München 2017. Als PKW-Fahrer sind wir alle gewöhnt, unser Fahrzeug mit Gaspedal und Bremse zu steuern. Doch wie fährt man eigentlich einen groSSen Radlader ab 50 Tonnen Einsatzgewicht? Ganz anders als ein Auto: Man stellt die gewünschte Motordrehzahl ein und steuert das Fahrtempo nur noch mit dem linken FuSSpedal. Wenn der Lader im Einsatz zum Stillstand kommt, steht die Leistung durch die konstante Motordrehzahl für die Lade- und Hubarbeit übergangslos zur Verfügung. So arbeitet der Motor im optimalen Lastpunkt, mit dem höchsten Drehmoment und dem geringsten spezifischen Kraftstoffverbrauch. Die Leistungsabgabe wird also nicht am Motor, sondern im nachfolgenden Antriebsstrang geregelt. Bei der Suche nach dem idealen Antriebskonzept für so ein Einsatzprofil landet man schnell beim dieselelektrischen Antrieb – genau den hat Caterpillar nun im neuen Cat 988K XE erstmals in einem Radlader realisiert. Auf der steinexpo 2017 hat Handels- und Servicepartner Zeppelin die Baumaschine erstmals – natürlich gleich im Einsatz – gezeigt. Sie richtet sich an Unternehmen, die eine konstant hohe Produktionsleistung bei niedrigsten Betriebskosten sicherstellen müssen. Im neuen Cat 988K XE treibt ein verbrauchsarmer Cat C18 Acert-Diesel mit Stufe IV-Abgasreinigungstechnik direkt einen hochmodernen geschalteten Reluktanz-Generator an. Im Generator integriert ist der Pumpenantrieb für die Arbeitshydraulik, die nach wie vor mechanisch angetrieben und elektro-hydraulisch vorgesteuert wird. Die im Generator erzeugte elektrische Energie geht über eine ausgeklügelte Regelelektronik in den Elektromotor, der dann über eine Welle den konventionellen Antriebsstrang in beiden Achsen antreibt. Auch der Elektromotor ist

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ein geschalteter Reluktanzmotor, eine Technologie, die einfachen technischen Aufbau, sehr guten Wirkungsgrad, feine Regelbarkeit und Wartungsarmut ideal verknüpft. Seine Kompetenz bei diesel-elektrischen Antrieben, die früher nur in viel höheren Leistungsklassen zum Einsatz kamen, hat Caterpillar schon vor Jahren mit dem diesel-elektrischen Dozer D7E bewiesen, der sich in allen Einsätzen hervorragend bewährte. 15 Jahre Erfahrung kann Caterpillar inzwischen bei elektrischen Antrieben

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NEUHEITEN & REPORTAGEN vorweisen, der Antrieb im 988K XE wurde vier Jahre lang getestet und weiterentwickelt. In der Praxis bietet der neue Antrieb den Anwendern jede Menge Vorteile: Durch das für Elektromotoren typische hohe Drehmoment schon beim Anlauf beschleunigt die Maschine sehr kraftvoll, die Richtungswechsel erfolgen ruckfrei und komfortabel, die Laufruhe der Maschine erhöht sich, Gangwechsel entfallen über den gesamten Geschwindigkeitsbereich. Da der Diesel ständig im optimalen Betriebspunkt arbeitet und Getriebe- und Wandlerverluste entfallen, sinkt der Kraftstoffverbrauch im Vergleich mit dem konventionell angetriebenen Cat 988K ganz erheblich. Die Fahrgeschwindigkeit lässt sich sehr feinfühlig regeln, virtuelle Gänge ermöglichen die Wahl bestimmter Geschwindigkeitsbereiche, bergab hält ein elektronischer Retarder das Tempo konstant – für die Fahrer bedeutet die neue Technik kaum Umgewöhnung. Natürlich ist der 988K XE mit der bewährten Hebellenkung STIC ausgestattet, die die Fahrerbelastung durch immer wiederkehrende Bedienvorgänge deutlich reduziert.

Maximale Leistungsfähigkeit und Produktivität Mit einer verbesserten Effizienz bei der Beladung von SKWs sowie im Load-and-Carry-Einsatz verbessert der neue 988K XE die Gesamteffizienz im Vergleich zum 988K um 25 % und um bis zu 49 % an der Abbauwand. Dies senkt die Kosten und trägt zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Verbesserung der CO2-

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Bilanz bei. Eine Einsatzstudie von Caterpillar ergab eine um bis zu 10 % höhere Produktivität bei Load-and-CarryEinsätzen. Der neue Radlader Cat 988K XE ist für Schaufeln von 5,0 bis 8,0 m3 ausgelegt. Die Nutzlast mit Standard- und mit verlängertem Hubgerüst beträgt 13,5 Tonnen. Die Schneidwerkzeuge der neuen Serie Advansys schützen die Schaufelkomponenten und senken die Betriebskosten. Mit Standard-Hubgerüst ist der 988K XE ist für die Beladung des Muldenkippers Cat 770G mit einer Nutzlast von rund 40 Tonnen in 3 Schritten sowie für die Beladung des Muldenkippers Cat 772G mit einer Nutzlast von 46 Tonnen in 4 Schritten ausgelegt. Mit dem verlängerten Hubgerüst lassen sich auch die Muldenkipper Cat 773G mit einer Nutzlast von 55 Tonnen in 5 Schritten und Cat 775G mit einer Nutzlast von 64 Tonnen in 6 Schritten beladen.

Längere Serviceintervalle, geringere Betriebskosten Da viel weniger mechanische Teile im Eingriff sind, reduziert sich der Wartungsaufwand. Auch für Verteilergetriebe und Achsen wurden die ÖlwechselIntervalle auf 2000 Betriebsstunden erhöht. Alle In der Praxis bietet der neue Antrieb des Cat 988K XE den Anwendern jede Menge Vorteile: Durch das für Elektromotoren typische hohe Drehmoment schon beim Anlauf beschleunigt die Maschine sehr kraftvoll, die Richtungswechsel erfolgen ruckfrei und komfortabel, die Laufruhe der Maschine erhöht sich, Gangwechsel entfallen über den gesamten Geschwindigkeitsbereich. (Fotos: Zeppelin/Caterpillar)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Komponenten des elektrischen Antriebsstrangs sind dafür ausgelegt, auch die zweite Lebensdauer des Motors mit minimalem Wartungsaufwand zu bestehen. Darüber hinaus verlängert der Elektroantrieb durch die günstigen Betriebsbedingungen die Lebensdauer des Dieselmotors um bis zu 3500 Betriebsstunden. Da dieser Typ weltweit besonders häufig generalüberholt wird, wird Caterpillar rechtzeitig überholte elektrische Antriebskomponenten bereitstellen, damit die Händler das weltweit erfolgreiche Cat Certified Rebuild auch bei diesen Maschinen konsequent durchführen können.

Ähnliche Bedienung, höhere Produktivität Der neue Radlader Cat 988K XE ist mit einer Vielfalt an technologischen Lösungen zur Steigerung der Betriebseffizienz und Maschinenverfügbarkeit ausgestattet. Wie bei fast bei allen Baumaschinen von Caterpillar ist der 988K XE serienmäßig mit Cat Flottenmanagement Product Link ausgestattet. Die mittels Vision Link erzeugten Berichte zum Kraftstoffverbrauch, Zusammenfassungen der Nutzlast, Erinnerungen an geplante Wartungen, Fehlercode-Warnmeldungen sowie verschiedene Produktivitätsberichte tragen zur Verbesserung des Maschinenmanagements bei. Darüber hinaus stellt das Maschinendaten-Erfassungssystem (VIMS, Vital Information Management System) dem Fahrer Betriebsdaten wie zum Beispiel Kraftstoffverbrauch und Kraftstoffausnutzungsgrad in Echtzeit über einen interaktiven Touchscreen bereit. Cat Production Measurement (CPM) stellt Nutzlastinformationen in der Fahrerkabine bereit, damit Fahrer produktiver arbeiten können und die SKWs punktgenau beladen. CPM bietet erweiterte Wiegemodi zur Unterstützung bei der genauen Nutzlastbestimmung und Steigerung der Ladetaktgeschwindigkeit.

Zeppelin Baumaschinen GmbH Kommunikation Klaus Finzel Tel.: +49(0) 89 - 32 00 03 41 Fax: +49(0) 89 - 32 00 07 341 eMail: klaus.finzel@zeppelin.com Internet: www.zeppelin-cat.de

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Optional kann das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS, Tire Pressure Monitoring System) als vollständig integrierte Funktion geordert werden, wodurch die Fahrer den Reifendruck permanent überwachen können. Über das VIMS-Display kann der Fahrer schnell den Druck jedes Reifens prüfen, um bei Bedarf zur Verringerung von Verschleiß und Verlängerung der Lebensdauer umgehend zu korrigieren. Der Ein- und Ausstieg des 988K XE erfolgt gefahrlos über links- oder rechtsseitig im 45°-Winkel eingebaute Treppen. Die linke STIC-Steuerarmlehne lässt sich einfach hochklappen, wodurch der Fahrer bequem Platz nehmen kann. Die Schwingungsdämpfung der druckbelüfteten und schallgedämmten Kabine und der luftgefederte Fahrersitz reduzieren Vibrationen und sorgen zusammen mit der Klimaautomatik für optimalen Fahrerkomfort.

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.526 Mitarbeitern und einem 2016 erwirtschafteten Umsatz von 977 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.

Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.700 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 2,36 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und sechs Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietund Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme), Anlagenbau (Engineering und Anlagen-bau) und Z Lab (neue digitale Geschäftsmodelle). Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.com.

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Der Schlüssel ist die Leistung

140-Tonnen-Bagger von Cat nimmt bei der Basalt AG am Standort Lüptitz den Betrieb auf

Gemeinsame Inbetriebnahme des 140-Tonners (von rechts): Holger Schulz, der bei Zeppelin den Konzernkundenbereich verantwortet, Eckhard Zinke, Zeppelin Vertriebsdirektor, Horst Wicker, Zeppelin Verkaufsleiter im Bereich Konzernkunden, Matthias Zeipert, der technische Leiter der Hartsteinwerke BayernMitteldeutschland, Frank Ullmann, Leiter des Zeppelin Servicecenters Thüringen/Sachsen, Maik Wächter, der verantwortliche Betriebsleiter in Lüptitz, Ralf Dieckmann, Zeppelin Verkaufsrepräsentant, und Holger Johanning, Zeppelin Innendienstassistent im Bereich Konzernkunden. (Fotos: Zeppelin)

WURZEN. Der Cat 6015B vereint die Kategorien gröSSter und kleinster Hydraulikbagger: Was auf den ersten Blick widersprüchlich scheint, hat durchaus seinen Sinn. Hinsichtlich seines 140 Tonnen Einsatzgewichts ist er in Deutschland auf weiter Flur unter den Kettenbaggern das unangefochtene Schwergewicht in den Steinbrüchen. Gefertigt wird er in Dortmund, wo Caterpillar Maschinen für den Übertagebau ab 140 Tonnen aufwärts für den Weltmarkt herstellt. Bezogen auf die dortige komplette Produktionslinie nimmt der Cat 6015B die untere Skala ein – denn bis zu tausend Tonnen reicht das obere Ende des Cat Programms bei den Hydraulikbaggern. Für das Dortmunder Werk ist der Cat 6015B die zweite Maschine mit der Lieferadresse Deutschland. Eingesetzt wird er bei den Hartsteinwerken BayernMitteldeutschland am Standort Lüptitz in der Nähe von Leipzig. Das Unternehmen gehört zum Verbund der Basalt AG (BAG). Dort absolviert das neue Arbeitsgerät seitdem die ersten Betriebsstunden beim Abbau von Quarzporphyr, der an dem Standort seit über 155 Jahren erfolgt. Für gewöhnlich findet ein Hydraulikbagger wie der 6015B Abnehmer rund um den Globus. „Nach einigen Einschnitten kommen im Mining wieder verstärkt solche Maschinen in den Einsatz. Das zeigt sich auch am Ersatzteilgeschäft – die Nachfrage nach Ersatzteilen hat angezogen. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wird momentan

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die Kapazität im Werk Dortmund ausgebaut“, so Holger Schulz, der bei Zeppelin den Konzernkundenbereich verantwortet und als solcher mit dem zuständigen Verkaufsleiter Horst Wicker sowie Innendienstassistenten Holger Johanning die BAG betreut. Standortbezogen werden sie von der Zeppelin Niederlassung Leipzig und deren Verkaufsrepräsentant Ralf Dieckmann unterstützt. Das Anforderungsprofil, welches das neue Arbeitsgerät bei der BAG erfüllen muss, bringt das Schlüsselwort Leistung auf den Punkt. Jahresziel im Steinbruch Lüptitz: die Produktionsmenge von einer Million Tonnen muss sichergestellt werden. „Der Betrieb der Hartsteinwerke Bayern-Mitteldeutschland nimmt innerhalb der BAG eine wichtige Position ein. Das Lieferprogramm

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NEUHEITEN & REPORTAGEN umfasst Gleisschotter, Zuschläge für Asphalt sowie weitere Baustoffe für den Straßen-, Wege-, Tief- und Wasserbau“, so Matthias Zeipert, der technische Leiter der Hartsteinwerke Bayern-Mitteldeutschland, einer Zweigniederlassung der BAG. Das bedeutet für den Abbauprozess, in dem die neue Baumaschine eine Schlüsselfunktion hat, dass sie quasi vorarbeiten muss. Eine Gewinnungsschicht in Lüptitz muss zwei Schichten in der Aufbereitung absichern können. „Wir sind hier voll auf Leistung bei den geförderten Tonnagen des Rohmaterials ausgerichtet, was sich auf die notwendige Verfügbarkeit der Maschine auswirkt. Kompromisse können wir keine akzeptieren“, stellt Zeipert dar. Die Leistung des Hydraulikbaggers stellt ein Cat Acert Motor C27 sicher, der eine Nennleistung von 606 kW liefert. „Was den Spritverbrauch betrifft, hat Caterpillar viele Maßnahmen ergriffen, um diesen zu reduzieren und sich ein Milliarden schweres Entwicklungsprogramm auferlegt, das der Motorenentwicklung zugute kam und den schärferen Abgasnormen geschuldet ist“, erklärt Vertriebsdirektor Eckhard Zinke, der als solcher für die Zeppelin Niederlassung Leipzig verantwortlich ist. Zur besseren Kraftstoffnutzung beim Cat 6015B tragen unter anderem neue Motorsteuerungstechnologien, das geschlossene Schwenksystem mit Energierückgewinnung und auch eine Auslegerschwimmfunktion bei, die

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durch Wiederverwertung des Auslegerölstroms die Anforderungen an den Motor verringert. „Die Zeit wird zeigen, in wieweit Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch zu verzeichnen sind und wie sich die Maschine bewährt“, so der technische Leiter der Hartsteinwerke Bayern-Mitteldeutschland. Noch liegen damit keine Langzeiterfahrungen vor, doch auch andere Betriebe innerhalb der BAG dürften sich dann für diese interessieren. „Ein Bagger in der Größenordnung eines 6015B ist im Schnitt auf eine Einsatzdauer von 30 000 Betriebsstunden und mehr ausgelegt. Das sind Werte wie sie hierzulande aufgrund der Produktionsstrukturen nicht so schnell erreicht werden im Vergleich zu Rohstoffminen im Ausland. Doch solche Kennzahlen sprechen für eine ungewöhnlich hohe Langlebigkeit“, führt Horst Wicker aus. Der Hydraulikbagger ist Teil eines Ladesystems, auf das Cat Muldenkipper wie drei 775G zugeschnitten sind. Mit seinem 8,6 Tonnen schweren Cat Felslöffel mit 7,4 Kubikmetern wird ein Skw nach dem anderen beladen, die kontinuierlich im Umlauf sind. Der Rohstoff wird über Bohren und Sprengen am Standort Lüptitz gelöst. Fällt das Sprengergebnis ausnahmsweise großteilig aus, kommt eine Knäpperkugel zum Einsatz. „Typisch für Quarzporphyr ist eine sehr hohe Abrasivität“, erklärt Zeipert. Daher Der Hydraulikbagger ist Teil eines Ladesystems, auf das Cat Muldenkipper wie drei 775G zugeschnitten sind. (Fotos: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN wurde der Tieflöffel entsprechend der Panzerungsstufe „Extreme Duty“ ausgestattet. Um den Verschleiß am Fahrwerk in Grenzen zu halten, soll der Kettenbagger mit 650 Millimeter breiten Bodenplatten auch so wenig wie möglich durch Standortwechsel im Tagebau verfahren werden. Damit die Gewinnung des Rohstoffs leistungsgerecht erfolgen kann, wird bei allen Werken der BAG viel Zeit in den Auswahlprozess investiert, um die passende Technik samt Ausrüstung zu finden. „Ein Gerät in der Hundert-Tonnenklasse aufwärts hat sich bewährt, wie sich am Vorgänger zeigte. Baggerfahrer haben genaue Vorstellungen, was ihr Arbeitsgerät alles können muss. Natürlich ist der Schlüssel die Leistung, aber genauso zählt die Wartungsfreundlichkeit. Denn man sollte nicht viel Zeit verbrauchen, einen Ölwechsel auszuführen, der sonst das Gerät stundenlang blockiert“, führt Maik Wächter, der verantwortliche Betriebsleiter in Lüptitz, aus. Daher machte sich der Betrieb der BAG vor der Investitionsentscheidung ein Bild von einem 6015B, wie er seit 2016 in Baden-Württemberg eingesetzt wird. Geprüft wurde dessen Bedienerfreundlichkeit. „Der Motorraum ist nahezu stehend begehbar“, stellte Maik Wächter zusammen mit dem Fahrer fest. Gute Zugänglichkeit der Wartungsstellen und entsprechende Bewegungsfreiheit fielen ihnen positiv auf. Den Full-Service an dem neuen Bagger übernehmen Monteure von Zeppelin aus dem Großraum Leipzig, die in der Nähe des Abbaugebiets ansässig sind und so kurze Wege haben. „Wir gehen hier von planmäßigen Wartungsarbeiten aus“, erklärt Frank Ullmann, Leiter des Zeppelin Servicecenters Thüringen/Sachsen. Dafür wurden umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Vorbereitet hat sich Zeppelin etwa auf den Ölwechsel – die Niederlassung greift auf ein eigenes Ölservicefahrzeug zurück, das entsprechende Mengen an Ölvorräten aufnehmen kann. Die Wartung soll so effizient wie möglich ausgerichtet werden. Daher wird der Versand von Verschleiß- und Ersatzteilen über entsprechende Kits automatisiert. Vor der Auslieferung an den Steinbruch der BAG wurden im Caterpillar Werk in Dortmund bestimmte Baugruppen intensiv getestet, bevor der Bagger mit seinen Hauptkomponenten innerhalb von einer Woche vor Ort montiert wurde. Dafür waren Arbeitsbühne und Autokran erforderlich, um etwa Stiel und Ausleger miteinander zu verbinden. Das Gewicht von Hydraulikleitungen und Zähnen hat logischerweise bei einer Maschine dieser Größe eine ganz andere Dimension. Und so eine Montage ist in Deutschland nicht alltäglich, deswegen begleiteten Hersteller, Händler und Betreiber den Aufbau der Maschine. „Seitens des Betriebs wurden unsere Mitarbeiter beim Zusammenbau immer entsprechend

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unterstützt. Das ging Hand in Hand und hilft, dass sich alle schnell gleichermaßen mit dem Arbeitsgerät identifizieren und jeder später genau weiß, um was es geht“, erklärt Frank Ullmann. Damit sicheres Arbeiten gewährleistet ist, erhielt der neue Bagger Panzerglas zum Schutz der Kabine. Außerdem erhellt LED-Beleuchtung das Arbeitsumfeld großräumig, wenn in den Wintermonaten die Dunkelheit zeitweise die Ladetätigkeit beeinflusst. Um dem Fahrer einen sicheren Aufstieg in die Kabine zu gewährleisten, kann er die Beleuchtung vom Boden aus anschalten. Vor der Inbetriebnahme erhielten nicht nur die Mitarbeiter der BAG eine Schulung durch die Kollegen der Zeppelin Projekt- und -Einsatztechnik, sondern zusammen mit den Zeppelin Monteuren wurden sie zusätzlich durch die Zeppelin Abteilung Service-Technik-Schulung eingewiesen. Denn auch wenn das Personal aufgrund der Tagebaustätten in der Region mit Großgeräten vertraut ist, ist so eine Maschine in dieser Größenklasse alles andere als gewöhnlich.

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.526 Mitarbeitern und einem 2016 erwirtschafteten Umsatz von 977 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.

Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.700 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 2,36 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und sechs Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietund Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme), Anlagenbau (Engineering und Anlagen-bau) und Z Lab (neue digitale Geschäftsmodelle). Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.com.

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Zeppelin läutet auf NordBau nächste Digitalisierungsschritte ein

Umsatzerwartungen werden weit übertroffen – Neue Technologien standen im Mittelpunkt

Augenfällig unterstrich Zeppelin mit dem Luftschiff Zeppelin NT, das über dem Ausstellungsgelände als Symbolträger für neue Technologien seine Kreise zog, seine Vorreiterrolle hinsichtlich der zunehmenden Digitalisierung des Baustellenalltags. (Fotos: Zeppelin/Bauforum24)

Neumünster (PFW). Traditionell zeigt Zeppelin auf Nordeuropas gröSSter Kompaktmesse des Bauens seine Neuheiten und konnte auch dieses Jahr wieder seine Erfolgsgeschichte auf der Leistungsschau fortschreiben. Mit einem Umsatz von 14,3 Millionen Euro, damit 2,3 Millionen über Plan, wurden die Erwartungen der Verantwortlichen weit übertroffen, insgesamt hat das Unternehmen auf der Messe 116 neue und 31 gebrauchte Baumaschinen verkauft. In unzähligen Verkaufsund Beratungsgesprächen informierten sich die Besucher über die neuesten Entwicklungen rund um die Baumaschinen von Caterpillar einschlieSSlich der passenden Dienstleistungen von Zeppelin. Augenfällig unterstrich Zeppelin mit dem Luftschiff Zeppelin NT, das über dem Ausstellungsgelände als Symbolträger für neue Technologien seine Kreise zog, seine Vorreiterrolle hinsichtlich der zunehmenden Digitalisierung des Baustellenalltags. Vom 13. bis 17. September präsentierte Zeppelin auf rund 2000 Quadratmetern einen Querschnitt an neuester Cat Baumaschinen Technologie für die Bauwirtschaft, Gewinnungsindustrie und Landwirtschaft sowie einen Überblick über seine Lösungen im Bereich Vermietung, Baustelleneinrichtung und Baulogistik. Gezeigt wurde neben dem bewährten Cat Radlader 966M XE mit leistungsverzweigtem stufenlosen Getriebe der neue Zweiwegebagger Cat M323F mit typischem Anbaugerät für den Gleisbau ebenso wie der Cat M315F und der Cat M317F,

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Vertreter der neuen Mobilbaggerreihe mit Kurzheck. Mit dabei eine repräsentative Auswahl klassischer Erd- und Straßenbaugeräte wie die Tandemwalze Cat CB14B, der Dozer Cat D6K sowie die Kettenbagger Cat 320F und Cat 325F. Dabei kann Jörg Kästner, Standleiter und Zeppelin Niederlassungsleiter Hamburg, einen ganz besonderen Verkaufserfolg verbuchen. Der 100.000 von Caterpillar produzierte kompakte Radlader, ein Cat 908M, wechselte

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der neue Zweiwegebagger Cat M323F mit typischem Anbaugerät für den Gleisbau stieß durch seine innovative Antriebstechnik für die Schienenachsen auf großes Interesse. (Fotos: Zeppelin/Bauforum24)

Im Mittelpunkt des Messeauftritts standen Innovationen, wie die integrierte Maschinensteuerung, das Cat Flottenmanagement und der Baumaschinen-Konfigurator von Zeppelin. An verschiedenen Stationen konnten sich die Kunden selbst von den Vorteilen des Online-Kundenportals für Ersatzteile oder eigens entwickelter Apps überzeugen. auf der Nordbau den Besitzer. Ganz in schwarz überzeugte der leistungsstarke Radlader, als Jubiläumsmaschine ein exklusives Einzelstück, mit seiner in dieser Klasse geradezu opulenten Ausstattung. Ein weiterer Höhepunkt war der schon von der steinexpo bekannte, von PS-Profi JP Kraemer getunte Minibagger Cat 302.7D, ebenfalls in elegantem Schwarz, den Zeppelin bald im Internet versteigern wird und dessen Erlös einer gemeinnützigen Organisation zugute kommt. Auch Ulrich Sandner, Gebietsleiter Nord bei Zeppelin Rental, zieht eine sehr positive Bilanz. Er bot mit seiner Mannschaft Einblick in die neuesten Miettrends und konnte viele Kontakte zu bestehenden Kunden vertiefen sowie zahlreiche Interessenten für die umfangreiche Mietlösungen begeistern. Beeindruckt von dieser Leistungsschau zeigte sich auch der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther, der bei seinem Messerundgang den Zeppelin-Stand besuchte. Der Ehrengast, verblüfft über das fehlende Lenkrad im joystick-gelenkten Radlader Cat 966 M XE, und seine Delegation ließen sich von Peter Gerstmann, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns und von Fred Cordes, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH, die neueste Gerätetechnik erklären.

Große Beachtung fand in diesem Zusammenhang das insbesondere auf die Erfordernisse der Gewinnungsindustrie zugeschnittene Drohnen-System Redbird von Airware. Dabei wird der Steinbruch detailliert über eine Web-Oberfläche dokumentiert und analysiert, in dem er zunächst mithilfe eines Drohnenfluges mit zahlreichen Bildern systematisch fotografiert wird. Auf dieser Basis berechnet die Software Redbird ein analysierbares und aussagekräftiges 3D-Modell, das dem Anwender einen präzisen Überblick über seinen Steinbruch verschafft. Diese hochgenauen Daten ermöglichen es dem Anwender, bessere und schnellere Entscheidungen zu treffen. Die webbasierte Anzeige- und Analysesoftware für Gewinnungsbetriebe wurde von Caterpillar zusammen mit dem französischen Start-Up-Unternehmen Redbird auf den Markt gebracht. Seit 2016 wird die Software nun unter dem Dach von Airware weiterentwickelt – ein Start-Up, an dem auch Caterpillar beteiligt ist.

Auch Zeppelin Rental punktete mit digitalen Services, die den Kunden Informationszugang und Mietprozess erleichtern. So konnten die Besucher beispielsweise die Online-Miete von Zeppelin Rental mit praktischen neuen Funktionen wie der Onlinevertragsverwaltung und einer schnellen und einfachen 24/7 Abwicklung testen. (Fotos: Zeppelin/ Bauforum24)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Auch die Miete punktete mit digitalen Services, die den Kunden Informationszugang und Mietprozess erleichtern. So konnten die Besucher beispielsweise die Online-Miete von Zeppelin Rental mit praktischen neuen Funktionen wie der Onlinevertragsverwaltung und einer schnellen und einfachen 24/7 Abwicklung testen. Oder sich mit dem Container-Konfigurator ihre eigene Containeranlage inklusive Möblierung zusammenstellen. Eine weitere vielbeachtete Attraktion war das Luftschiff Zeppelin NT, das, nachdem die Wetterkapriolen der ersten Tage überstanden waren, über der NordBau und der Region seine Runden drehte. Am letzten Messetag nahm der Zeppelin NT Kurs auf Sylt, wo er ebenfalls begeisterte Reaktionen und einen wahren Publikumsansturm auslöste. Deutlich sichtbar machte das Luftschiff damit auch den hohen Anspruch und die traditionell enge Verbindung Zeppelins zu neuen Technologien. Damit strebt das Unternehmen auch auf dem Weg in die Digitalisierung eine marktführende Position an und macht den Einsatz von Cat Baumaschinen für die Zukunft noch produktiver.

Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (links) ließ sich von Peter Gerstmann, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns (rechts) und von Fred Cordes, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH (Mitte), die neueste Gerätetechnik erklären. (Fotos: Zeppelin/Bauforum24)

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Die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.526 Mitarbeitern und einem 2016 erwirtschafteten Umsatz von 977 Millionen Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin-cat.de.

Der Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit rund 7.700 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 2,36 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und sechs Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietund Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme), Anlagenbau (Engineering und Anlagen-bau) und Z Lab (neue digitale Geschäftsmodelle). Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter www.zeppelin.com.

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Kiesel Hitachi ZW310-6:

Arbeitstier in der Verladung

Die Idealbesetzung für die Rückverladung von klassiertem Material: Der ZW310-6 (Foto: Kiesel)

ie mittelgroSSen Radlader der Hitachi Serie 6, die über den Baumaschinenhersteller und Systempartner Kiesel vertrieben werden, D setzen MaSSstäbe in Produktivität, geringen Betriebskosten, Komfort und

Sicherheit. So auch der Radlader ZW310-6, der sich bereits als zuverlässiger Arbeiter in der Verladung erwiesen hat, der Tag für Tag für Produktivität sorgt. In Gewinnungsbetrieben ist er die ideale Maschine für die Rückverladung von klassiertem Material auf Lkw: Mit Standardhubgerüst und einer 4,5m3-Schaufel ausgestattet, leistet der ZW310-6 bereits in vielen Steinbrüchen wertvolle Dienste: Mit vier Schaufelladungen wird ein Sattelzug mit 27 Tonnen Nutzlast sehr schnell mit dem Material beladen, schließlich stehen meist noch mehr Lastwagen in der Warteschlange. Schnell und behände bewegt sich der ZW310-6 zwischen dem Haufwerk und den zu beladenden Lkw hin und her und befüllt diese mit Sand oder anderen Materialien. Für die schnellen und präzisen Bewegungen ist er dank des optimierten Durchflussregelungssystems bestens gerüstet, dieses sorgt für die gleichmäßige Bewegung des Hubarms. Mit der höchsten Ausschüttung seiner Klasse trägt er dem Trend zu hochbordigen AluLastzügen Rechnung.

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Dank der hohen Traktion gibt es während des Ladevorgangs auch kein Wegrutschen: Dieser Vorschub ist beim neuen Modell der 6er-Serie um bis zu 25 Prozent höher als beim Vorgängermodell. Damit ist mehr Standsicherheit auch bei voller Ladung und mit großer Auskipphöhe gewährleistet. All diese Faktoren zusammen sorgt für mehr Leistung in der gleichen Zeit und damit für mehr Produktivität.

Mehr Leistung auf Abruf Wird einmal eine Extra-Portion Power benötigt, kann über den Quick Power-Schalter bei Bedarf die Motorleistung erhöht werden. So bewältigt der Radlader auch mit randvoller Schaufel beachtliche Steigungen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kein Wegrutschen auch in unwegsamem Gelände (Foto: Kiesel)

Diese Option sorgt aber auch dafür, dass der Radlader im Normalbetrieb kraftstoffsparender arbeiten kann, weil die erhöhte Leistung nur dann abgerufen wird, wenn sie wirklich benötigt wird. Mit dem LCD-Multifunktionsmonitor hat der Maschinenführer immer alle wichtigen Informationen und Statusmeldungen im Blick, um die optimale Leistung aus der Maschine holen zu können. Neben Produktivität und Leistung ist im Bereich der Verladung vor allem die Sicherheit wichtig: Die 360°-Rundumsicht aus der Kabine sorgt dafür, dass der Fahrer sein komplettes Arbeitsumfeld im Blick behalten

kann. Die gute Sicht nach hinten wird durch die abgeflachte Motorhaube sowie durch die Heckkamera gewährleistet. Höherer Schutz für das Kühlersystem, zusätzliche Verstärkungen im Unterbodenbereich sowie die einfache Wartung sorgen für eine hohe Verfügbarkeit der Maschine: Diese wird durch weit zu öffnende Motorabdeckungen, einen bequem zugänglichen Harnstofftank sowie den serienmäßigen Batterietrennschalter, der Kurzschlüsse und Entladungen zu vermeiden hilft, unterstützt. Die Hitachi Radlader überzeugen mit ihrer Störunauffälligkeit und gehören nachweislich zu den Maschinen mit den geringsten Ausfallzeiten ihrer Klasse.

Der ZW310-6 bietet große Standsicherheit und hohe Auskipphöhe beim Verladen (Foto: Kiesel)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bei all den Leistungen und Vorteilen bleiben die Betriebskosten des ZW310-6 auf einem sehr niedrigen Niveau: Dank neuem Motor mit Oxidationskatalysator entfallen die Ausfallzeiten für die Regeneration des Abgassystems und durch das Getriebe mit Überbrückungskupplung reduzieren sich auch Kraftstoffverbrauch und Wartungskosten. Der Hitachi ZW310-6 wird komplett in Japan gefertigt und profitiert von dort gültigen Qualitätsstandards.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Kiesel GmbH Kiesel ist Systemlösungsanbieter für neue und gebrauchte Baumaschinen, Umschlagmaschinen und Anbaugeräte. Das Unternehmen ist einerseits Großhändler – mit Marken wie Hitachi, Fuchs, Giant und anderen, die, teilweise im Rahmen von Exklusivvertretungen, in Deutschland und je nach Hersteller auch in europäischen Ländern vertrieben werden. Es ist andererseits auch Hersteller innovativer Komplettlösungen, die exakt auf die speziellen Anforderungen der jeweiligen Branche zugeschnitten sind. Abgerundet wird das Angebot durch individuelle ServiceLeistungen, von der Finanzierung bis zum flächendeckenden Servicenetz. Über 950 Mitarbeiter arbeiten heute europaweit für Kiesel, davon 850 in Deutschland. Dabei hat sich Kiesel seit seiner Gründung vor knapp 59 Jahren den Charakter eines mittelständischen Familienunternehmens bewusst bewahrt.

Kiesel GmbH Baindter Str. 29 88255 Baienfurt / Ravensburg Deutschland Tel. +49 (0) 751 / 5004 - 0 info@kiesel.net www.kiesel.net

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Die Idealbesetzung für die Rückverladung von klassiertem Material: Der ZW310-6 (Foto: Kiesel)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kiesel GmbH

Kiesel Hitachi ZW370HL-6:

Stark im unwegsamem Gelände

Der ZW370HL dient durch seine überragende Verfügbarkeit als Schlüsselmaschine im Steinbruch. (Foto: Kiesel)

ür jede Anwendung und für jedes Einsatzgewicht – das ist der Leitspruch unter dem der Baumaschinenhersteller und Systempartner Kiesel seinen FKunden Maschinen und Anbaugeräte für die unterschiedlichsten Branchen

anbietet. Als Maschine im Bergbau und in der Natursteingewinnung ist der ZW370-6 die Idealbesetzung. Dank führender Technologie des erfahrenen Baumaschinenherstellers Hitachi bietet der Radlader ZW370-6 höchste Qualität und überragende Zuverlässigkeit. Das wartungsfreundliche Modell dient durch seine hohe Verfügbarkeit als Schlüsselmaschine für den zuverlässigen Gewinnungseinsatz in Minen und Steinbrüchen. Durch die robuste Kastenbauweise des Hinterrahmens und den tief angelenkten Hubzylinder ist der Radlader mit seinen starken Ausbrechkräften und der hohen Kipplast sehr leistungsstark in der Gewinnung: Der ZW370-6 in der Highlift-Ausführung ist somit die klassische Maschine für den Transport des Materials vom gesprengten Haufwerk zum Skw. Beim Ladeeinsatz hat diese Maschine eine gegenüber dem Vorgängermodell um 30 Prozent gesteigerte Vorschubkraft. Damit erhöht sich die Produktivität beim Ladevorgang nochmals deutlich.

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Mehr Leistung auf Abruf Wird einmal eine Extra-Portion Power benötigt, kann über den Quick Power-Schalter bei Bedarf die Motorleistung erhöht werden. So bewältigt der Radlader auch mit randvoller Schaufel beachtliche Steigungen. Diese Option sorgt aber ebenso dafür, dass der Radlader im Normalbetrieb kraftstoffsparender arbeiten kann, weil die erhöhte Leistung nur dann abgerufen wird, wenn sie wirklich benötigt wird. Mit dem LCD-Multifunktionsmonitor hat der Maschinenführer immer alle wichtigen Informationen und Statusmeldungen im Blick, um die optimale Leistung aus der Maschine holen zu können. Neben Produktivität und Leistung ist im Bereich der Verladung vor allem die Sicherheit wichtig: Die 360°-Rundumsicht aus der Kabine sorgt dafür, dass der

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Fahrer sein komplettes Arbeitsumfeld im Blick behalten kann. Die gute Sicht nach hinten wird durch die abgeflachte Motorhaube sowie durch die Heckkamera gewährleistet. Damit in jedem Gelände optimales Fahrverhalten sichergestellt wird, beugt die Schwingungsdämpfung dem übermäßigen Aufschaukeln vor. Höherer Schutz für das Kühlersystem, zusätzliche Verstärkungen im Unterbodenbereich sowie die einfache Wartung sorgen für eine hohe Verfügbarkeit der Maschine: Diese wird durch weit zu öffnende Motorabdeckungen, einen bequem zugänglichen Harnstofftank sowie den serienmäßigen Batterietrennschalter, der Kurzschlüsse und Entladungen zu vermeiden hilft, unterstützt. Die Hitachi Radlader überzeugen mit ihrer Störunauffälligkeit und gehören nachweislich zu den Maschinen mit den geringsten Ausfallzeiten ihrer Klasse. Bei all den Leistungen und Vorteilen bleiben die Betriebskosten des ZW310-6 auf einem sehr niedrigen Niveau: Dank neuem Motor mit Oxidationskatalysator entfallen die Ausfallzeiten für die Regeneration des Abgassystems und durch das Getriebe mit Überbrückungskupplung reduzieren sich auch Kraftstoffverbrauch und Wartungskosten. Der Hitachi ZW310-6 wird komplett in Japan gefertigt und profitiert von dort gültigen Qualitätsstandards.

Kiesel GmbH Kiesel ist Systemlösungsanbieter für neue und gebrauchte Baumaschinen, Umschlagmaschinen und Anbaugeräte. Das Unternehmen ist einerseits Großhändler – mit Marken wie Hitachi, Fuchs, Giant und anderen, die, teilweise im Rahmen von Exklusivvertretungen, in Deutschland und je nach Hersteller auch in europäischen Ländern vertrieben werden. Es ist andererseits auch Hersteller innovativer Komplettlösungen, die exakt auf die speziellen Anforderungen der jeweiligen Branche zugeschnitten sind. Abgerundet wird das Angebot durch individuelle ServiceLeistungen, von der Finanzierung bis zum flächendeckenden Servicenetz. Über 950 Mitarbeiter arbeiten heute europaweit für Kiesel, davon 850 in Deutschland. Dabei hat sich Kiesel seit seiner Gründung vor knapp 59 Jahren den Charakter eines mittelständischen Familienunternehmens bewusst bewahrt.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Kiesel GmbH Baindter Str. 29 88255 Baienfurt / Ravensburg Deutschland Tel. +49 (0) 751 / 5004 - 0 info@kiesel.net www.kiesel.net

Der ZW370HL dient durch seine überragende Verfügbarkeit als Schlüsselmaschine im Steinbruch. (Foto: Kiesel)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN SBM Mineral Processing GmbH

1. SBM Expert Days 2017

Neuer Powerevent beeindruckt die Fachwelt

Atemberaubendes Showprogramm mit Pyrotechnik, Dramatical Drummers und Freestyle-Motocross-Jumps. (Foto: SBM)

und 700 Gäste aus aller Welt reisten zur Erstauflage der SBM Expert Days am 14. und 15. September nach Liezen/Steiermark. 51 Ausstellungsstücke R im Gesamtwert von rund 20 Millionen Euro demonstrierten das einzigartige Produktportfolio der Oberösterreicher auf eindrucksvolle Weise. Kunden, Händler und Partnerunternehmen aus der ganzen Welt folgten der Einladung der SBM Mineral Processing zur ersten Hausmesse am Fertigungsstandort in Liezen/ Steiermark. Auf einer Fläche von 16.000 m² gab es in der Ausstellungsarena komprimierte Informationen und Live Demos der Sparten Betonmischtechnik und Aufbereitungstechnik; darunter einige Neuheiten mit richtungsweisenden Technologien auch für kommende Jahre.

Atemberaubendes Showprogramm mit Pyrotechnik, Dramatical Drummers und Freestyle-Motocross-Jumps. (Foto: SBM)

Aufbereitungstechnik zum Anfassen Fast alle SBM-Systeme für die Aufbereitung von mineralischen Rohstoffen sowie Recyclingmaterial wurden in den letzten Jahren

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Aufbereitungstechnik zum Anfassen in den Live-Demos der mobilen Brech- und Siebanlagen. (Foto: SBM)

neu entwickelt oder grundlegend überarbeitet, wovon sich die BesucherInnen in Liezen hautnah überzeugen konnten. Die Neuerungen sind beispielsweise im mobilen Bereich die Einstiegsklasse REMAX 300 mit diesel-elektrischem Antrieb, einem 1100er Brecher und Abzugsrinne unter dem Brecher für eine Aufgabeleistung bis zu 300 t/h bei 30 t Gesamtgewicht ohne Nachsieb. Oder die neue REMAX 400 der Mittelklasse, die mit neuen Brecher- , Antriebsund Transporteigenschaften inkl. Dollysystem überzeugt. Alle Neuheiten, wie z.B. die Transporthöhe von nur 3,60 m und das optimierte Gesamtgewicht von 40 t ohne Nachsieb sind überzeugende Features, die SBM Kunden ab sofort spürbare Vorteile verschaffen.

Betonmischtechnik nicht nur optisch eindrucksvoll

praxisnahen Funktionsweise der einzelnen Systeme überzeugen. Die modulare Bauweise sowie die geringe Stellfläche für Baustellen auf engstem Raum sind beispielsweise großartige Eigenschaften dieser Anlagen. Zwei EUROMIX®-Anlagen des Typs 1600 und 3300 vertraten die supermobilen Stars der SBM Betonsparte, die mit internationalem Know-how in Europa bereits marktführend ist.

Nachhaltiger Eindruck Nach geballten Informationen der beiden Veranstaltungstage kam die Unterhaltung nicht zu kurz. In der einer fast mystisch anmutenden Nachtkulisse der

Die beiden ausgestellten mobilen Betonmischanlagen VARIOMIX® und MINIMIX®, mit ihren ca. 22 Meter hohen Türmen, waren schon von weitem sichtbar, aber nicht nur optisch ein Highlight an diesen Tagen. Die Anlagen konnten von den Interessierten von innen und außen besichtigt werden und man konnte sich von der Kompaktheit und der

Neuentwicklung: raupenmobiler Prallbrecher REMAX 400 mit DollyTransportsystem. (Foto: SBM)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ausstellungsarena und dem Sound der Band AC/DC, flogen in 15 m Höhe waghalsige Freestyle-Motocross-Piloten durch die Luft und begeisterten das Publikum mit ihrer Show. Pyrotechnik und die Dramatical Drummers machten das Gesamtkunstwerk zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Einzigartige Leistungsschau Mit Stolz auf die gelungene Veranstaltung und auf das ganze SBM-Team betont SBM Geschäftsführer Erwin Schneller: „Unser Portfolio und die hier gezeigten Anlagenneuheiten für die Rohstoff- und Recyclingindustrie sowie der Betonmischtechnik für die Herstellung von Qualitätsbeton machen die SBM Expert Days zu einer einzigartigen Big Impact-Show, wir planen dieses Event nun alle drei Jahre hier bei uns zu veranstalten.“

MEHR INFORMATIONEN UND KONTAKT: SBM Mineral Processing GmbH Oberweis 401 4664 Oberweis, Austria Cathrin Schupfer, Leitung Marketing Tel.: +43 3612/270-1500 marketing@sbm-mp.at www.sbm-mp.at

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SBM Mineral Processing Die SBM Mineral Processing GmbH mit Sitz in Oberweis bei Gmunden/Österreich ist Komplettanbieter für mobile und stationäre Betonmischanlagen für Transport- und Werksbeton sowie Aufbereitungs- und Förderanlagen für die Rohstoff- und Recyclingindustrie inklusive Service und Support. Jahrzehntelange Erfahrung in Engineering und Fertigung macht das Unternehmen stark für anspruchsvolle Lösungen. SBM Anlagen sind für einen Ganzjahresbetrieb ausgelegt und somit auch bei widrigen Witterungsbedingungen einsatzbereit. Die Verbauung von High-EndKomponenten gewährleistet den Maschinen und Anlagen eine lange Lebensdauer mit geringen Wartungskosten. Die SBM gehört zur MFL-Gruppe, wodurch den Kunden das gesamte Firmennetzwerk bezüglich Know-how, Kapazitäten bei Fertigung und Montage bis hin zur weltweiten Versand- und Einkaufslogistik zur Verfügung steht.

Die mobilen Betonmischanlagen VARIOMIX® und MINIMIX® überzeugen. (Foto: SBM)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH

25 Jahre

Hamburger Baumaschinen feiert sein 25-jähriges Jubiläum auf der NordBau

Das Team von Hamburger Bauamschinen - eingerahmt von Anderas Necker (links) und Kay Dückert (rechts). (Foto: Hamburger Baumaschinen)

amburger Baumaschinen feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Der Gründer und Geschäftsführer Andreas Necker, blick stolz auf seine H Unternehmensgeschichte zurück. Angefangen hat der Hanseat Andreas Necker 1992 mit den Marken Ahlmann, Eder und Hanomag. Das Verkaufsgebiet erstreckt sich bis heute von der dänischen Grenze bis zum Speckgürtel unterhalb Hamburgs. Beim Start waren die Büroräume in Hamburg am Billhorner Deich untergebracht. Daher rührt auch der Unternehmensname „Hamburger Baumaschinen“. Aus räumlichen Gründen war die Servicestation in einer alten Schmiede in Brokenlande in der Nähe von Neumünster angesiedelt. Dieser Standort liegt strategisch günstig direkt an der Autobahn A7. Das Unternehmen wuchs sehr schnell, so dass schon 1994 in Brokenlande ein angrenzendes 10.000 qm großes Grundstück gekauft und eine Immobilie nach eigenen Vorstellung gebaut wurde. 1995 erfolgte der Einzug in das neue Gebäude mit einer 1000 qm großen Werkstatthalle, umfangreichem Ersatzteillager und einem über 200 m² großen Bürotrakt.

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Ausgewählte Baumaschinen-Marken Bis heute ist Hamburger Baumaschinen Exklusivhändler und Partnern der Firma Ahlmann Baumaschinen GmbH aus Büdelsdorf. Die Firma gehört mittlerweile zu einem der ältesten Ahlmann-Händler. Nicht nur die Region verbindet die beiden Unternehmen, sondern Andreas Necker ist auch von der Qualität seit Jahrzehnten begeistert. Die partnerschaftliche Verbindungen und die räumliche Nähe zum Hersteller, ermöglichen Kundenwünsche und -anforderungen zu formulieren und Einfluss auf die Produktentwicklung zu nehmen. Hierdurch kommt Hamburger Baumaschinen auch eine Schlüssel- und Vermittlungsfunktion zwischen den Kunden und dem Hersteller Ahlmann zu. Über die Jahrzehnte sind Ahlmann und Hamburger Baumaschinen gemeinsam gewachsen. Zu einem späteren Zeitpunkt kamen noch MecalacProdukte hinzu.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hamburger-Baumaschinen-AusstellungsgeländeC a s e - R a d l a d e r- K e t t e n b a g g e r- M i n i b a g g e rGrossenaspe. (Foto: Hamburger Baumaschinen)

Der Mensch im Mittelpunkt Der Leitsatz des hanseatischen Geschäftsführers Necker ist: „Menschen machen das Geschäft. Nach dieser Devise handeln wir seit 25 Jahren. Denn engagierte und motivierte Mitarbeiter sind die wesentlichen Grundlagen für unseren Unternehmenserfolg“, so Necker. Er bringt es noch zentraler auf den Punkt, indem er formuliert: „Ohne meine Mitarbeiter bin ich Nichts“. 1992 startete Hamburger Baumaschinen ebenfalls mit einer weiteren norddeutschen Marke: mit der Firma Hanomag aus Hannover. Nachdem Hanomag seine Radladerproduktion 1995 einstellte, orientierte sich der Geschäftsführer um. Es eröffnete sich zeitgleich die Chance, im Zuge der Case-Niederlassungsprivatisierung, die Niederlassung in Hamburg mit „Mann und Maus“ sowie die Baumaschinenvertretung der Case Produkte zu übernehmen. Dies stellte einen neuen, zukunftsträchtigen Wendepunkt in der Unternehmensgeschichte von Hamburger Baumaschinen dar.

Service als Erfolgsfaktor Die große Stütze, auch in schlechten Zeiten, war immer der gute Serviceanteil unserer Firma, betont der gelernte Kaufmann Necker. Er ergänzt, unserer Kundschaft, bestehend aus Behörden, Gemeinden, Kommunen und Bauunternehmen, legt großen Wert auf unsere geschulten und kompetenten Monteure und deren gut ausgestatteten Werkstattwagen.

Zurzeit beschäftigte Hamburger Baumaschinen über 15 Mitarbeiter. In den Schüsselpositionen wie Werkstatt, Ersatzwesen und Buchhaltung gibt es eine hohe Personalkontinuität. Einige Mitarbeiter sind dort schon seit Jahrzehnten beschäftigt. Ausbildungsplätze anzubieten ist Necker, der seit 45 Jahren in der Baumaschinenbranche tätig ist, sehr wichtig. Regelmäßig werden Land- und Baumaschinenmechatroniker ausgebildet. Auch in die Ausbildung von kaufmännischen Berufen wird investiert.

Gas geben mit Maß Der Blick in die Zukunft gerichtet lautet „Gas geben mit Maß“. Vor allem die Fehmarnbelt-Querung wird einen starken Impuls auf Ostholstein haben. Dafür sind wir gewappnet, so Necker. Wachstum und Aufbruch werden Hamburger-Baumaschinen-Ausstellungsgelände-AhlmannRadlader-Grossenaspe. (Foto: Hamburger Baumaschinen)

Hamburger Baumaschine ist seit Jahren für sein umfangreiches Ersatzteillager und schnelle Lieferfristen bekannt. Reparatur, Wartung und Ersatzteillieferungen werden schwerpunktmäßig für die führenden Marken Mecalac Ahlmann, Case, Hydrema, Komatsu, JCB oder Kubota angeboten und seit März 2017 auch für die Exklusivmarke Hyundai. Hamburger Baumaschinen bietet darüber hinaus auch Kundendienst für Verdichtungstechnik, Kompressoren und Kehrbesen an.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Geschäftsführer Andreas Necker. (Foto: Hamburger Baumaschinen)

die Zukunft des Unternehmens bestimmen, wobei auch eine Personalaufstockung einhergehen wird. Um den Verkauf weiter zu forcieren, wurde Anfang des Jahres Kay Dückert als Vertriebsdirektor eingestellt. Er ist in der Baumaschinen-Branche sehr bekannt und hat im Laufe seiner langen Karriere vielfältige Erfahrungen mit den gelisteten Marken. Seit über 15 Jahren haben Kay Dückert und Andreas Necker eine nette Partnerschaft. „Mich faszinierte die lange Tradition und die Beständigkeit, mit der Andreas Necker seinen Baumaschinenhandel führt“, so Kay Dückert und hebt hervor, dass sich Hamburger Baumaschinen in der Branche einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet hat. Einen weiteren Wachstumsimpuls verspricht sich Necker von der Partnerschaft mit dem Händler Wienäber Baumaschinen aus Wesenberg/ Reinfeld, denn die Stärke in einem Unternehmensverbund zu agieren, hat viele Vorteile – vor allem für die Kunden, so Necker.

Die neuen MWR-Bagger verkörpern ein neues Maschinenkonzept und sind das kombinierte Ergebnis aus Fach- und Erfahrungswissen der MecalacProduktingenieure sowie Kunden. Der MWR vereint die Vorteile von Rad- und Raupenbagger. Die Welt der Mobilbagger wird hierdurch revolutioniert, denn der Schwerpunkt ist um 20 % gesenkt. Somit gewinnt die Maschine an Stabilität, Zugänglichkeit, Sicherheit und Geländegängigkeit. Bisher wurde der MWR nur einem ausgewählten Publikum vorgestellt. Auf der NordBau wurde er erstmalig dem norddeutschen Fachpublikum gezeigt. Das Interesse an der Maschine war groß, so die Einschätzung von Necker und er fügt hinzu, dass er schon eine MWR „blind verkauft“ hat. Dieser Kunde vertraut seit Jahren auf die Marke Mecalac und will zu den Ersten gehören, die diese außergewöhnliche Maschine einsetzen. Auch Necker begeistert die Vorstellung, einer gelungenen Kombination von Ketten- und Mobilbagger. Ein weiteres Highlight war der neue Case Radlader 921 G. Er hatte seine Deutschland-Premier Anfang Juli 2017 auf den Norddeutschen Baumaschinentagen, die Hamburger Baumaschinen veranstaltete. Auf der NordBau wurde der Radlader mit über 21 Tonnen Einsatzgewicht und einem Schaufelvolumen von 4 m³ sowie einer Nutzlast von 7,5 Tonnen einer breiteren Fachwelt vorgestellt. Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH Hamburger Chaussee 23 24623 Brokenlande Tel. : +49 (0) 4327 – 9922-0 Fax : +49 (0) 4327 - 9922-22 E-Mail : info@hamburger-baumaschinen.de www.hamburger-baumaschinen.de Vertriebsdirektor Kay Dueckert. (Foto: Hamburger Baumaschinen)

Feier auf der NordBau 2017 Seit 25 Jahren ist Hamburger Baumaschinen auf der NordBau vertreten. Somit liegt nichts näher als das 25-jährige Jubiläum auch auf der NordBau mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern zu feiern. Wie im letzten Jahr war der Standplatz an einer sehr prominenten Stelle im Freigelände West – fast direkte am Eingang auf der Höhe der VIP-Parkplätzen. Auf über 630 m² wurde die ganze Bandbreite von MecalacAhlmann und Case Baumaschinen gezeigt. Zwei starke Anziehungspunkte waren der neue MWR-Bagger von Mecalac und der brandaktuelle Radlader von Case.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG

Wienäber Baumaschinen präsentierte erstmalig den neuen Radlader HL975 in Norddeutschland

Markteinschätzungen von einem der umsatzstärksten Hyundai Händler

Erstmalig im Norden - der neue HL975 von Hyundai bei Wienäber Baumaschinen. (Foto: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG)

er junge Exklusivhändler Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG, mit Hauptsitz in Wesenberg / Reinfeld, ist seit 2014 am Start und sehr schnell D zu einem der umsatzstärksten Hyundai-Händler ganz Deutschlands geworden. Sein Vertriebsgebiet reicht vom Harz bis ans Meer. Auf der NordBau 2017 präsentierte er auf 600 qm die ganze Bandbreite der HyundaiMaschinen: angefangen vom wendigen Minibagger, den kraftvollen Radladern und Kettenbaggern bis hin zu den vielseitigen Mobilbaggern. Credo in diesem Jahr war, intelligente und innovative Lösungen zu zeigen. Auch anhand der unterschiedlichsten Anbau- und HandlingGeräten wurden vielfältige Lösungsmöglichkeiten für den Kunden veranschaulicht. Das langjährige Motto von Wienäber Baumaschinen: einmalige, spezifische Lösungen für den Kunden zu entwickeln.

Neue Wege bei der Produktentwicklung Der südkoreanische Hersteller Hyundai wächst sehr stark auf dem europäischen Markt und verfestigt zunehmend seine Marktposition auch in Deutschland. In den letzten 12 Monaten hat HYUNDAI eine Vielzahl von Innovationen auf den Markt gebracht. Eine Besonderheit ist, dass Hyundai bei der Produktentwicklung einen neuen Weg

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NEUHEITEN & REPORTAGEN gegangen ist. Um wirklich die Bedürfnisse und die Wünsche der europäischen Anwender bei der Entwicklung der neuen Maschine zu berücksichtigen und umzusetzen, wurde eine intensive Befragung bei Baumaschinenführer und Anwendern durchgeführt. Als Händler hat Wienäber Baumaschinen das Ohr sehr nah am Markt und wir können sagen, dass dies ausgezeichnet gelungen ist, so der Niederlassungsleiter Igor Sonntag. Sowohl die neue Kettenbagger-Generation HX als auch die neue Radlader-Serie HL haben wesentliche Verbesserungen erfahren und können im Premiumbereich der Baumaschinen mithalten. Die Kundenzufriedenheit ist erheblich gestiegen, führt Igor Sonntag weiter aus. Hyundai ist zu einer starken Marke mit einem attraktiven Preis geworden.

Markterfahrungen der neuen HL-Serie Die bisherigen Erfahrungen der Wienäber Vertriebsmannschaft mit der neuen HL Serie sind, dass die Kunden vor allem den attraktiven Preis, die modernste Technik und die sehr guten Leistungsparametern schätzen. Hinsichtlich der neuen HL-Serie bringt der Key-AccountManager Kay Dückert seine bisherigen Rückkopplungen aus dem Markt auf den Punkt: ich habe durchweg positive Erfahrungen mit der neuen HL-Serie gemacht, weil die Kunden das enorme Preis-Leistungsverhältnis sehr schätzen und sich Hyundai durch die ständigen Innovationen immer mehr am Markt behauptet und durchsetzt. Seine Kunden schätzen an der neuen HL-Serie, die hohe Zufriedenheit der Baumaschinenführer. Der Innengeräuschpegel ist nicht höher als 73dB und somit ist es die leiseste Radladerkabine in dieser Größe am Markt. Weiterhin sind den Baumaschinenführern die serienmäßig verbauten Optionen wie Radio, Bluetooth und WLAN über das eigene Handy wichtig, so Dückert weiter.

Erstmalig im Norden: Radlader HL975 Erstmalig für das norddeutsche Fachpublikum war auf der NordBau der neue 4,8-m³ Radlader HL975 auf dem Stand von Wienäber Baumaschinen zu sehen und zu bestaunen. Er hat kraftvolle 250 kW bei 2.100 min Umdrehungen. Mit seinem Einsatzgewicht von 26,5 Tonnen schließt der neue HL975 die Lücke zwischen dem HL970 und HL980. Der kleine Bruder, der HL970, weist ein Einsatzgewicht von 23,5 Tonnen auf und hat eine 4,2- m³ Schaufel. Der große Bruder, der HL980, hat ein Einsatzgewicht von 31

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Tonnen und ein Schaufelvolumen von bis zu 5,6 m³. Mit der Einführung des neuen Radlader HL975 steht dem Kunden nun eine Radladerflotte von Hyundai zur Verfügung, die er optimal für seine Bedürfnisse konfigurieren kann. Das ganze Team von Wienäber Baumaschinen war ganz gespannt auf die Anlieferung des neuen HL975, der mit seinem Stage IV-Motor Cummins QSG12-Motor ausgestattet ist. Nach eingehender Begutachtung und Erprobung, war die einstimmige Einschätzung, dass der besondere Wettbewerbsvorteil in seiner enormen Kraft bei geringem Verbrauch sowie die vielfältige Serienausstattung und der moderne Komfort liegen. Besonders hervorzuheben ist das effizientere Luftmanagement und die moderne Verbrennungstechnologie, die beim QSG12 in Verbindung mit einem Wastegate-Abgasturbolader für eine saubere Verbrennung sorgen. Gekühlte AGR (Abgasrückführung) kann bei dieser Konzeption entfallen, was den Bauraum minimiert und den Wartungsaufwand weiter reduziert. Die Branche ist sehr sensibel hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs und dem Emissionsausstoß. Der neue HL975 hat hier einiges zu bieten, wie beispielsweise die automatische Motorabschaltung, die zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauch und der Emissionen beiträgt. Weiterhin reduziert ebenso die Überbrückungskupplung des optionalen Fünfgang-Getriebe den Kraftstoffverbrauch. Die ECO-Anzeige unterstützt den Fahrer, indem es Hinweise zum effizienten Einsatz gibt, als auch Informationen über den aktuellen Kraftstoffverbrauch liefert. Das serienmäßige ECO-Fahrpedal unterscheidet zwischen kraftstoffschonenden Betrieb und Leistungsbetrieb. Kay Dückert empfiehlt seinen Kunden aus dem Bereichen Erdbau, Kiesgewinnung und Verladung den HL975 gerne. Denn das Komplettpaket, inklusive Finanzierung, Service, Garantie, innovativer Technik, geringem Verbrauch bei sehr guten Leistungsdaten und ein guter Wiederverkaufswert überzeugen, so Dückert. Er geht davon aus, dass auch dieser 26,5 Tonnen Radlader mit der Abgasnorm Stage IV den deutschen Markt schnell erobern wird. Die Serienproduktion für den neuen HL975 hat schon begonnen, und er ist ab sofort auch für den deutschen Markt lieferbar. Viele Kunden haben im Vorfeld schon Interesse an der Maschine gezeigt. Das Exponat des HL975, das Wienäber Baumaschinen auf der NordBau zeigte, wird anschließend zum Testen zu dem langjährigen Kunden, Kies-Harder aus Westerrönfeld, gebracht. Danach geht der Radlader auf DEMO-Tour zu weiteren Kunden, die schon auf die Maschine gespannt sind.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die neue Niederlassung Meinersen liegt strategisch günstig direkt zwischen Hannover und Wolfsburg. Sie ist mit einer modernen Werkstatt, Waschhalle sowie Verkaufsräumen und Ausstellungshalle ausgestattet. Architektonisch ist das Gebäude mit über 750 qm an die Vertriebszentrale in Wesenberg / Reinfeld angelehnt. Das Industriegebäude besticht durch eine hohe Leichtigkeit durch die Materialkombination aus Stahl und Glas. Das hohe Maß an Tageslicht sorgt für eine angenehme Arbeitsatmosphäre in den Betriebsräumen.

Ergänzende Exponate auf der NordBau Ein weiterer Schwerpunkt auf dem großen Stand von Wienäber waren die italienischen Nullheckbagger von Eurocomach sowie die Abbruch-, Verdichtungsund Versorgungstechnik von Atlas Copco. Wienäber Baumaschinen hat eine Auswahl der besten Maschinen getroffen, um sie dem norddeutschen Fachpublikum vorzuführen. Insgesamt wurden über 30 Maschinen gezeigt.

Eröffnung der neuen Niederlassung Meinersen Wienäber Baumaschinen expandiert stetig weiter. Am 29. – 30. September 2017 wurde auf einem 7500 qm großen, konzerneigenen Grundstück eine eigene Niederlassung in Meinersen (Kreis Gifhorn) feierlich eröffnet. Es wurden auch hochrangige Ehrengäste von Hyundai Europa eingeladen. Große, neue Niederlassung in Meinersen von Wienäber Bauamschinen. (Foto: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG)

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Präsentationen der Maschinen erfolgten in einer Ausstellungshalle sowie auf dem großen Freigelände. Auf der fast 4000 qm großen Freifläche wird ein repräsentativer Querschnitt aller Hyundai-Modelle gezeigt, ebenso Baumaschinen der Marken Eurocomach und Atlas Copco. Ein Testgelände steht ebenso zur Verfügung. Wienäber Baumaschinen bietet für alle Maschinen einen umfangreichen Service und Kundendienst sowie eine kurzfristige Ersatzteilbeschaffung an. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vermietung. Der neue Standort Meinersen bietet somit alle Möglichkeiten, um den Bedürfnissen der Kunden in der Region gerecht zu werden.

MEHR INFORMATIONEN UND KONTAKT: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG Vertriebszentrale 23858 Wesenberg / Reinfeld Stubbendorfer Ring 9 Tel. 04533-6105020 Fax 04533-6105022 E-Mail: info@wienaeber-hyundai.de Neue Niederlassung Meinersen Dieckhorster Str. 21, 38536 Meinersen www.wienaeber-hyundai.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN C. Christophel GmbH

Leistungsfähige Maschinen trotzen dem Arbeitskräftemangel

Christophel zeigt auf der NordBau Einsparpotentiale durch cleveren Maschineneinsatz auf

Powerscreen, CityEquip, Portafill, RM und Telestack stellen mit Christophel aus. (Foto: C. Christophel GmbH)

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KW stehen, Aufträge können nicht angenommen werden, Rentner werden nicht adäquat ersetzt, Möglichkeiten der Personalentwicklung werden heiSS diskutiert: Die anhaltende wirtschaftliche Erholung, die „Investition in Beton“, die niedrigen Zinsen verbunden mit der demographischen Entwicklung werden für viele Unternehmen zum Problem. Wird in den Industriebetrieben auf die Automatisation gesetzt, wählen die Rohstoffproduzenten bei Christophel aus dem Liefersortiment moderner Aufbereitungsanlagen und Umschlagtechnik aus. Telestack hat sich mit den modernen kettenmobilen Haldenbändern den Spitzenplatz im deutschen Markt erobert. Auf der NordBau 2017 wurde der neue LF 520 Revolution gezeigt. Der flache Aufnahmetrichter lädt zur Radladerbeschickung ein. Vom 1.200 mm Bandaufgeber gelangt das Schüttgut auf das 20 m lange Haldenband. So werden bis zu 500 t/h auf 9,5 m minutenschnell aufgehaldet. Die Radlader- und Personaleinsatzzeiten reduzieren sich. Das Personal kann in der gewonnenen Zeit anderweitig eingesetzt werden. Neu am LF 520 Revolution ist der auf dem Drehkranz aufgesetzte Oberwagen. So werden nierenförmige Halden aufgesetzt, in Boxen abgeworfen oder parallel zur Kaioder Bahntrasse be- und entladen.

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LF 520 Flachladetrichter und weitere Ausstellungsstücke bei Christophel. (Foto: C. Christophel GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wie Arbeiten schnell erledigt werden, bewies die ausgestellte Warrior 2100. Die Siebkastengröße von 1,5 x 5,0 m ist marktgängig. Der Antrieb unterscheidet die bekannten Modelle von der Warrior 2100. Diese Maschine verfügt über einen durch drei Wellen angetriebenen Siebkasten. Produziert die erste Welle eine Kreisbewegung, ergänzt die zweite Welle diese Bewegung durch eine lineare Schwingung. Die dritte Welle verbindet beide Wellen. Heraus kommt eine elliptische Amplitude. Diese Amplitude ist in Hub und Neigung verstellbar. So erfolgt die einzigartige Einstellung auf das jeweilige Siebgut. Feinere Trennschnitte und höhere Leistungen erfreuen die Nutzer. 3 in 1 lautet die Devise des ausgestellten RM 120. Erstmalig wurde das in der Grundversion 35,5 t schwere Flaggschiff von RM in Neumünster ausgestellt. 286 kW Antriebsleistung beschleunigen den 1.100 mm Rotor. Damit ist die Grundlage für höchste Leistungen abgesichert. Das angehängte Sieb trennt die gewünschte Körnung ab und führt das Überkorn wahlweise in den Aufgabetrichter oder auf Halde zurück. An der Überkornrückführung trennt der integrierte Windsichter die Leichtstoffe kontinuierlich ab. 3:1 bedeutet brechen, sieben und sichten in einem Arbeitsgang. So werden Transportaufwendungen und die personelle Überwachung der Aggregate auf ein Minimum reduziert.

„Neben der Maschinenauswahl kann aber auch die Leistungsfähigkeit des Händlers über den Personaleinsatz des Kunden entscheiden. Greifen Händler und Lieferwerk nur in das Regal, wenn Teile benötigt werden, reduziert sich der Stillstand auf der Baustelle und so ist beim Betreiber die Basis für effizientes Arbeiten der beteiligten Mitarbeiter gegeben“, führt Rüdiger Christophel aus. Hierfür halten wir ein Ersatzteillager im Wert von ca. 2,0 Mio. € für unsere Kundschaft vor“, so Christophel weiter. Der ausgestellte CityTrak 9TX mit angehängtem Sieb und die Portafill 5000 CT runden den gelungenen Messeauftritt passend ab.

MEHR INFORMATIONEN UND KONTAKT: C. Christophel GmbH Katja-Maria Höhn Taschenmacherstraße 31-33 23556 Lübeck Telefon: +49 (0) 451 89947-0 Telefax: +49 (0) 451 89947-49 e-mail: katja.hoehn@christophel.com

Siebantriebe, Siebmaschen und Siebgewebe bei Christophel. (Foto: C. Christophel GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Volvo Group Trucks Central Europe GmbH

Volvo Trucks zum Thema Flüssiggas

Tankvorgang bei Flüssiggas. (Foto: Volvo Trucks)

enn Diesel durch Flüssig-Erdgas oder Biogas ersetzt wird, lässt sich der CO2-AusstoSS von schweren Lkw deutlich senken. Flüssig-Erdgas W (LNG) kommt heute vor allem in industriellen Anwendungen zum Einsatz. Aber es bietet auch hervorragende Voraussetzungen für die Nutzung als wettbewerbsfähiger Kraftstoff, der unter Umweltaspekten beträchtliche Vorteile mit sich bringt. Davon ist Volvo Trucks überzeugt und intensiviert daher die Entwicklung gasbetriebener Lkw für den schweren Regionalund Fernverkehr. „Flüssiggas ist die beste am Markt verfügbare Alternative zum Klimaschutz für den schweren Regionalund Fernverkehr im Speditionsgewerbe“, davon ist Lars Mårtensson, Direktor Umweltschutz und Innovation bei Volvo Trucks überzeugt. Die Senkung klimaschädlicher Emissionen im Speditionsgewerbe ist eine Herausforderung, der sich Politiker, Einkäufer von Transportdienstleistungen, Spediteure und Fahrzeughersteller stellen müssen. Im Mai stellte die EU ein Verordnung vor, die ab 2019 eine Angabe zum CO2-Ausstoß von schweren Fahrzeugen vorschreibt. Ziel ist eine Senkung der CO2-Emissionen.

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„Viele unserer Kunden und wiederum ihrer Kunden beschäftigen sich bereits intensiv damit, ihre Umweltbilanz zu verbessern. Diese Verordnung wird dabei helfen, die Entwicklung von Lösungen für einen geringeren Schadstoffausstoß zu fördern. Für uns gehört ein wachsender LNG-Anteil zu den wesentlichen Stufen auf dem Weg dorthin. Unsere Vision sind Lkw von Volvo ganz ohne Schadstoffausstoß. Das ist allerdings nicht mit einem einzigen Lösungsansatz machbar, sondern dazu bedarf es mehrerer paralleler Lösungen“, so Lars Mårtensson, Direktor Umweltschutz und Innovation bei Volvo Trucks.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Erdgas ist natürlich ein fossiler Brennstoff, der aber einen um 20 Prozent geringeren CO2-Ausstoß als Diesel ermöglicht. Wird stattdessen Biogas verwendet, kann die Klimabelastung um bis zu 100 Prozent reduziert werden. Die Nutzung von Methangas in verflüssigter Form (LNG – Flüssig-Erdgas) ermöglicht die Mitführung größerer Kraftstoffmengen, sodass die für den Fernverkehr erforderliche Reichweite gesichert ist. Sowohl Erdgas als auch Biogas bestehen zum Großteil aus Methan, einem starken Treibhausgas. Darum ist es besonders wichtig, bei Transport, Betankung und Fahrzeugbetrieb das Risiko von Undichtigkeiten zu reduzieren. Biogas steht bisher nur in begrenzter Menge zur Verfügung. Erdgas dagegen ist weltweit langfristig in ausreichender Menge verfügbar. Das ist für eine großmaßstäbliche Nutzung ebenso unverzichtbar wie ein wettbewerbsfähiger Preis. In vielen Ländern Europas ist Erdgas günstiger als Diesel. Auch die Maßnahmenpakete der EU-Kommission und der Mitgliedsstaaten zur Sicherung der langfristigen Energieversorgung in Europa sehen Strategien zum Ausbau der LNG-Infrastruktur vor.

Volvo Trucks Volvo Trucks bietet umfassende Transportlösungen für anspruchsvolle Geschäftskunden an. Das Unternehmen vertreibt eine umfangreiche Palette an mittelschweren bis schweren Lkw mit einem starken, globalen Netzwerk von 2.000 Servicestellen in mehr als 120 Ländern. Volvo Lkw werden in 15 Ländern auf der ganzen Welt zusammengebaut. 2016 wurden weltweit mehr als 102.800 Volvo Lkw verkauft. Volvo Trucks gehört zum Volvo Konzern, einem der weltweit größten Hersteller von Lkw, Bussen, Baumaschinen sowie Schiffs- und Industriemotoren. Ein umfassendes Spektrum an Finanzierungs- und Service-Dienstleistungen gehört ebenfalls zum Angebot des Konzerns. Die Aktivitäten von Volvo basieren auf den Grundwerten Qualität, Sicherheit und Umweltschutz.

„Alles in allem ist Flüssiggas damit die beste weithin am Markt verfügbare Alternative zum Klimaschutz für den Schwer- und Fernverkehr im Speditionsgewerbe. Was fehlt sind neben dem kontinuierlichen Ausbau der LNGInfrastruktur gasbetriebene Lkw, die in puncto Leistung und Kraftstoffverbrauch mit dem Diesel mithalten können. In beiden Bereichen wurden wichtige Fortschritte erzielt“, berichtet Lars Mårtensson

MEHR INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Group Trucks Central Europe GmbH Manfred Nelles Tel. + 49 89 80074119 E Mail: manfred.nelles@volvo.com Oskar-Messter-Straße 20 85737 Ismaning Tel.: 089 80074-119 Fax: 089 80074-219 www.volvotrucks.de

„Flüssig-Erdgas und Biogas sind die besten weithin am Markt verfügbaren Diesel-Alternativen für den schweren Regional- und Fernverkehr im Speditionsgewerbe“, sagt Lars Mårtensson, Direktor Umweltschutz und Innovation bei Volvo Trucks. (Foto: Volvo Trucks)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Swecon Baumaschinen GmbH

Neueröffnung des Swecon-Standort Düsseldorf in Kombination mit dem Top Event Volvo on Tour

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eueröffnung des Swecon-Standort Düsseldorf in Kombination mit dem Top Event Volvo on Tour – Ein außerordentliches Ereignis für die Baumaschinen-branche wirft ihre Schatten voraus.

Das Unternehmen Swecon Baumaschinen GmbH, Teil des schwedischen Lantmännen-Konzern mit Sitz in Ratingen, ist seit 2003 das führende Handelshaus und der Importeur für die Premium-Bau- und Industriemaschinen der Marke VOLVO CE in Deutschland. Das Marktgebiet umfasst etwa 70 Prozent der Bundesrepublik im Norden und der Mitte Deutschlands. Mit dem Standort Düsseldorf ist nun innerhalb eines Jahres bereits der dritte Stützpunkt des Unternehmens modernisiert worden. Am 13. Oktober wird Swecon seinen komplett neu errichteten Standort in Monheim offiziell eröffnen. Der neue Standort liegt nur einen Steinwurf vom früheren Gelände entfernt. Mit dem Neubau hat sich jedoch einiges geändert. Er ist größer und moderner geworden. Jetzt stehen ca. 500 m² Bürofläche zur Verfügung und das gesamte Areal umfasst eine Fläche von über 7.000 m². Damit ist genug Platz für die mehr als 50 Mitarbeiter, die im Innen- und Außendienst am Standort tätig sind. In der Werkstatt wird nach neuesten Erkenntnissen und Maßstäben der Energieeffizienz gearbeitet. So sind zum Beispiel LED-Leuchtmittel im Einsatz, und es existiert eine Zisterne für Regenwasser zum Waschen der Maschinen. Innerhalb der tageslichtdurchfluteten Werkstatt kommen allerhand technische Raffinessen und durchdachte Details zum Tragen. Alle zu den 10 Reparaturplätzen führenden Kabel wurden beim Bau des Gebäudes in der Bodenplatte verlegt, sodass alle störenden Kabel verschwunden sind. Die Gefahr von Stolperfallen wurde so auf ein Minimum reduziert. Auch die Abgasabsauganlage ist stolperfallenfrei angebracht – sie wird unter der Decke der Werkstatt geführt. Für die Ersatzteilhaltung für Kleinstteile

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kommt im Werkstattbereich eine hochmoderne Liftanlage mit Paternoster-System zum Einsatz. Früher benötigte man 150 m². Nun konnte die Grundfläche auf 10 m² verkleinert werden. Weiteres Highlight ist ein ausgelagerter Kompressor für Druck- luft - die Geräuschkulisse in der Werkstatt konnte somit deutlich gesenkt werden. „Unsere Kunden werden deutlich von den Neuerungen profitieren, allein durch die große Zahl an Reparaturplätzen können die Standzeiten der Maschinen deutlich reduziert werden. Wir freuen uns über unser neues Flaggschiff im Rheinland und sind uns sicher, dass unsere Kunden der Region von unserer Investition profitieren werden“, so Swecon-Geschäftsführer Falk Bösche. Auf die geladenen Gäste anlässlich der Neueröffnung wartet ein außergewöhnliches Programm mit vielen Überraschungen. Der neue Standort kann ausführlich besichtigt werden, und die Mitarbeiter stehen Rede und Antwort. Im Anschluss an diesen offiziellen Teil werden die Gäste mit Shuttle Bussen zur Sanddeponie Braas in Monheim gebracht. Dort findet das Top Event Volvo on Tour statt. Volvo CE und Volvo Trucks präsentieren sich in einer spektakulären Maschinenshow. Natürlich werden auch die neuen Produkte präsentiert. Dem Fachpublikum und den interessierten Besuchern wird ein kleiner Ausschnitt aus dem umfangreichen Volvo-Produktportfolio. Kunden können sich unter anderem auf das neue Modell EWR170E (mobiler Kurzheckbagger) und den Kettenbagger EC220E freuen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bei einem Informationsrundgang können sich die Gäste dort über das Vermietungskonzept Swecon smartrent, zur Vermietung von Baumaschinen informieren. Ein weiteres Highlight ist der Bereich Swecon Service. Das Stichwort „Fahrereffizienz“ wird hier in den Fokus gestellt. Damit zeigt Swecon zeigt, dass ein gut geschulter Fahrer die Maschine optimal aus lastet, geringste Leerlaufzeiten produziert und den Kraftstoffverbrauch im Betrieb minimiert. So reduzieren die Kunden wirksam ihre Betriebskosten und erhöhen damit ihre Wettbewerbsfähigkeit. Anschließend wird es für die Spezialisten ernst, wenn es heißt: Ab auf die Baumaschinen. Wer sich in der Lage fühlt, kann eine Runde mit einem Bagger oder einem Radlader drehen und die Baumaschinen in ihrer Funktionsweise und Fahrdynamik im Gelände testen. Insgesamt wird somit der gesamte Tag ein interessantes und abwechslungsreiches Event mit der Swecon Standorteröffnung in Monheim, der Volvo Road Show und der Möglichkeit zu Testfahrten.

Volvo Construction Equipment Germany GmbH Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist ein bedeutendes. international tätiges Unternehmen. das Maschinen für das Bauwesen und für damit verwandte Industriezweige entwickelt. herstellt und vermarktet. Seine Produkte. die in vielen Märkten in aller Welt führend sind. umfassen eine breit gefächerte Palette an Radladern. Hydraulikbaggern. knickgelenkten Dumpern. Erdbauund Asphaltwalzen. Fertigern. Kompaktausrüstung und Materialtransportausrüstung. Volvo CE gehört zum Volvo-Konzern. dem weltgrößten Hersteller von Dieselmotoren in der Klasse von 9 bis 18 Litern. Der Volvo-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw. Bussen und Baumaschinen. Antriebssystemen für Schifffahrt und Industrie. Bauteilen für die Luftfahrt sowie Dienstleistungen. Der Konzern bietet ebenfalls Komplettlösungen für Finanzierungen und damit verwandte Dienstleistungen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Volvo Construction Equipment Germany GmbH Sandra Jansen Marketing & Communications Manager Oskar-Messter-Str. 20 D-85737 Ismaning, Deutschland Tel: +49 89 800 74 – 460 E-Mail: sandra.jansen@volvo.com

Swecon Baumaschinen GmbH Lutz Rosin Swecon Baumaschinen GmbH, Ratingen Lutz.rosin@swecon.de Tel. +49 2102 7703-202 Mobil +49 151 54163924

Neueröffnung des Swecon-Standort Düsseldorf in Kombination mit dem Top Event Volvo on Tour – Ein außerordentliches Ereignis für die Baumaschinen-branche wirft ihre Schatten voraus. (Foto: Swecon Baumaschinen GmbH)

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VERANSTALTUNGEN

2017

DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER Oktober 2017 02 - 04 Okt CEEC Mining Energy Innovation Forum

Santiago, Chile

www.ceecthefuture.org

02 - 07 Okt AfriRock ISRM International Symposium 2017

Cape Town, Süd Afrika

www.saimm.co.za

03 - 05 Okt The Demo Expo ICUEE 2017

LOUISVILLE, USA

www.aem.org

12 - 14 Okt International Mining & Mineral Recovery Exhibition Myanmar 2017

Yangon, Myanmar

www.allworldexhibitions.com

16 - 18 Okt 13th AusIMM Underground Operators' Conference

Broadbeach, Australien

www.undergroundoperators.ausimm.com.au

17 - 19 Okt Metallic Mining Hall - 2nd Edition

Seville, Spanien

www.mmhseville.com

18 - 19 Okt Xplor, Quebec Mining Exploration Convention

Montreal, Kanada

www.aemq.org/EN/XPLOR

18 - 21 Okt IMMAT 6th International Congress of Mining & Machinery Technology

Izimar, Türkei

www.immat.org

23 - 24 Okt Mining & Investment Latin America Summit 2017

Lima, Peru

www.gfcmediagroup.com

16 - 18 Okt Mining Investment Middle East & Central Asia 2017

Muscat, Oman

www.spire-events.com

21 - 22 Okt Exploration 2017

Toronto, Kanada

www.exploration17.com

25 - 26 Okt GEC Geotechnik - expo & congress

Offenburg, Deutschland

www.gec-offenburg.de

25 - 28 Okt 31. Convención Internacional de Minería

Guadalajara,Mexiko

www.expominmexico.com

25 - 28 Okt CHINA COAL & MINING EXPO

Beijing, China

www.chinaminingcoal.com

Melbourne, Australien

www.imarcmelbourne.com

30 Oct - 02 Nov International Mining and Resources Conference 30 Oct - 02 Nov Mines and Technology 05 - 08 Nov IranConMin 31 Oct - 02 Nov Fennoscandian Exploration and Mining FEM 2017

Melbourne, Australien

www.imarcmelbourne.com

Teheran, Iran

www.iranconmin.de

Lapland, Finnland

www.fem.lappi.fi/en

Kyiv, Ukraine

www.iec-expo.com.ua

November 2017 07 - 09 Nov Mining Industry Expo - 2017 08 - 10 Nov GEOMIN 2017

Ouro Preto, Brazilien

www.geominouropreto.com.br

13 - 17 Nov Kenya Mining Forum 2017

Nairobi, Kenya

www.kenyaminingforum.com

03 - 09 Dez Northwest Mining Association Annual Meeting and Exposition 2017

Spokane, USA

www.miningamerica.org

04 - 08 Dez American Exploration & Mining Association

Sparks, USA

www.miningamerica.org

Dezember 2017

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VERANSTALTUNGEN

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NEUHEITEN REPORTAGEN Firmen&Vorstellung

Mining Technology Consulting Field of activity • Feasibility studies

• equipment selection

• Exploration

• drilling & blasting

• geological modelling

• slope stability & monitoring

• geostatistical resource estimation

• assessment of geotechnical risk

• resource classification

• hydrological investigation

• mine design

• health & safety in mining

• mine optimization

Geological Investigation Exploration • Survey & Mapping • Mineral exploration program • Geological investigation • Geochemical investigation • Geological and structural analysis • Microscopic investigation and mineralogical analysis

Geological Modelling • Data collection and review of projects • Database validation and verification • Exploration and data management • 3D geological, structural and mineralization interpretation and modeling • Statistic and geostatistic analysis • Geostatistical resource estimation • Resource classification, reporting andreconciliations

Mine Design & Mine Optimization Mine Planning • Design and optimization of pit layout • Mine development planning • Scheduling • Design of mine dumps • Optimum location of surface facilities

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NEUHEITEN REPORTAGEN Firmen&Vorstellung Equipment Selection & Modelling • Loading and haulage • Transport route optimization • Optimization of primary crusher location (Mobile / semimobile / stationary crusher) • Economic evaluation

Slope Stability & Monitoring • Geotechnical investigation • Groundwater investigation • Slope stability assessment • Slope design • Implementation of geotechnical instrumentation • Slope monitoring • Assessment and management of geotechnical risks

Drilling & Blasting • Planning of drilling and blasting • Blast vibration control • Control of borehole deviation • Economic evaluation

Compact courses For the international mining industry on mining methods and technology: • Seminars, conferences, courses, lectures and workshops

FOR MORE INFORMATION AND CONTACT:

Mining Technology Consulting Professor Dr.-Ing. habil. H. Tudeshki

Albrecht-von-Groddeck-Str. 3 D-38678 Clausthal-Zellerfeld

Tel.: +49(0) 53 23 - 98 39 33 Fax: +49(0) 53 23 - 96 29 90 8

www.mtc-tudeshki.com

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IMPRESSUM VERLAG

AMS Online GmbH Diepenbenden 29 52076 Aachen | Deutschland eMail: redaktion@advanced-mining.com Internet: www.advanced-mining.com St.-Nr.: 201/5943/4085VST | USt.-ID: DE 262 490 739

GESCHÄFTSFÜHRUNG Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek

HERAUSGEBER

Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki Universitätsprofessor für Tagebau und internationalen Bergbau eMail: tudeshki@advanced-mining.com

REDAKTIONSTEAM

Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek eMail: redaktion@advanced-mining.com

AUFBAU & LAYOUT

Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek eMail: Christian.thometzek@advanced-mining.com

BANKVERBINDUNG

Bank: Sparkasse Aachen, BLZ 390 500 00 Konto-Nr.: 1 072 002 841 SWIFT: AACSDE33 IBAN: DE 18 3905 000 010 72 00 28 41

GRAFISCHES DESIGN

Graumann Design Dipl.-Des. Kerstin Graumann Mildestieg 13 22307 Hamburg | Deutschland Tel.: +49 (0) 40 - 741 061 64 eMail: kontakt@graumann-design.de Internet: www.graumann-design.de

PROGRAMMIERUNG INTERNETPORTAL

79pixel Steffen Ottow, B.Sc. Schulstr. 21 38315 Gielde | Deutschland Tel.: +49 (0) 178 3 36 49 80 eMail: steffen@79pixel.de Internet: www.79pixel.de

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INHALTE

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