AMS-Online Augabe 03/2018

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03 2018

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03 2018 WEITERBILDUNG Surface Miner bieten Einsparpotenzial beim Kohleabbau

WIRTGEN Group

Windhagen | Deutschland

TECHNOLOGIETRANSFER Professionalität als Strategie

Sandvik Mining and Construction

Das My Sandvik Kundenportal

Sandvik Mining and Construction

Automatisierter Fahrlader von Sandvik beweist Präzision im Glaslabyrinth

Sandvik Mining and Construction

Deutliche Vorteile gegenüber LKW-Transport

BEUMER Group GmbH & Co. KG

thyssenkrupp liefert Kohleversorgungsanlagen für zwei Kraftwerke

thyssenkrupp Industrial Solutions

Digitaler Zwilling steigert Performance von Gurtförderanlagen

Voith GmbH & Co. KGaA

Optimierte Gurtausrichtung senkt Energiebedarf und Rollenverschleiß von Förderanlagen

Voith GmbH & Co. KGaA

Flexibel im Betrieb und auf der Straße – für die Geiger Unternehmensgruppe ein „Muss“ bei der Maschinenwahl

SBM Mineral Processing GmbH

Essen | Deutschland Essen | Deutschland Essen | Deutschland

Beckum | Deutschland Essen | Deutschland

Heidenheim | Deutschland

Heidenheim | Deutschland Oberweis | Österreich

BAUER Aktiengesellschaft

Großprojekt One Bangkok

Schrobenhausen | Deutschland

NEUHEITEN & REPORTAGEN Faszinierende Baumaschinen, aktuelle Schwerpunkte, tolle Stimmung und volle Messegänge machten die 63. NordBau zu einem großen Erfolg!

Holstenhallen Neumünster GmbH

Kleemann präsentierte mobile Brech- und Siebanlagen

Kleemann GmbH

Wirtgen Group mit intelligenten Lösungen für den Straßenbau auf der Nordbau 2018

WIRTGEN Group

Hamburger Baumaschinen auf der NordBau 2018 mit Mecalac-Ahlmann-Maschinen und Besonderheiten von Case

Hamburger Baumaschinen GmbH

Die Produkte von MB Crusher für die Welt des Bauwesens auf der Nordbau

MB Crusher S.p.A.

Neumünster | Deutschland

Göppingen | Deutschland

Windhagen | Deutschland

Brockenlande | Deutschland

Fara Vicentino | Italien

DIESES MAGAZIN WIRD UNTERSTÜTZT VON: Wirtgen Group Sandvik Construction Wirtgen GmbH

MTC AMA-Academy TIPCO GmbH

Continental/ContiTech Rad statt Rollstuhl | Besi & Friends


03 2018 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN SITECH auf der NordBau - Innovative Lösungen aus erster Hand

SITECH Deutschland GmbH Oberhausen | Deutschland

Erfolgreiche Messeauftritte für SITECH

SITECH Deutschland GmbH

Zeppelin schreibt auf der NordBau Erfolgsgeschichte fort! Umsatzerwartungen erneut übertroffen – Repräsentativer Querschnitt der Leistungsvielfalt

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Neuer 13 Tonnen Kettenbagger von Hyundai

Wienäber GmbH & Co. KG

Kay Dückert ab sofort Vertriebsdirektor von Wienäber Baumaschinen und Hamburger Baumaschinen

Wienäber GmbH & Co. KG

Neuer 15 Tonnen Mobilbagger von Mecalac Ahlmann

Wienäber GmbH & Co. KG

Continental investiert in Technologie für blasgeformte Schlauchleitungen für HochleistungsTurbolader

Continental

Oberhausen | Deutschland

Garching bei München | Deutschland

Wesenberg | Deutschland

Wesenberg | Deutschland

Wesenberg | Deutschland

Hannover | Deutschland

Continental unterstützt Hyperloop-Technologie als Logistiklösung der Zukunft

Continental

Continental wächst mit modernem Produktportfolio im Nutzfahrzeuggeschäft

Continental

Continental stellte ContiConnect™ Live auf der IAA Nutzfahrzeuge vor

Continental

Hannover | Deutschland

Hannover | Deutschland

Hannover | Deutschland

Flexco Europe GmbH

Genug Platz für langfristiges Wachstum

Rosenfeld | Deutschland

Flexco Europe GmbH

Geradewegs zum Ziel

Rosenfeld | Deutschland

Rema Tip Top AG

Spektakuläre Neuentwicklung für Brasilien

Deutschland

Epiroc

Neuer Minetruck MT2200 von Epiroc mit hoher Fördermenge fährt an

Stockholm | Schweden

Epiroc präsentiert Serpent Automatic – ein vollautomatisiertes Bewetterungssystem

Epiroc

Schweizer Unternehmen Recytec investiert weiter in Kleemann Anlagen

Kleemann GmbH

Recycling-Boom in Dänemark: Anlagensets von Kleemann steigern die Produktivität im RecyclingEinsatz

Keestrack N.V.

Stockholm | Schweden

Göppingen | Deutschland

Bilzen | Belgien

Hybrider Prallbrecher R3e auf der Shortlist!

Keestrack N.V.

RENTInvestition in neueste Technologie „Made in Germany“

Schlüter Baumaschinen GmbH

Bilzen | Belgien

Erwitte | Deutschland

Kuhn Baumaschinen GmbH

Komatsu vereint Leistung und umweltschonendes Arbeiten

Hohenlinden | Deutschland

HKL BAUMASCHINEN

Märchenhafter Einsatz

Hamburg | Deutschland

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03 2018 WEITERBILDUNG NEUHEITEN & REPORTAGEN HKL BAUMASCHINEN

Richtige Maschinenwahl für mehr Sicherheit

Hamburg | Deutschland

HKL BAUMASCHINEN

Herausforderung Erdbewegung

Hamburg | Deutschland

Hyundai Construction Equipment

Hyundai´s VIP-Tour war ein großer Erfolg

International

Hyundai-Radlader-Mietflotte bewegt im Saarland bei Backes hunderttausende Tonnen Recyclingmaterial

Hyundai Construction Equipment

International

EuroSpeedway Lausitz: Pole Position für MB-Anbaugeräte

MB Crusher S.p.A.

Eine neue Ära Für Abbruch- und Bauabfälle

MB Crusher S.p.A.

Die Verfolgung der Baustelle, die Menschen und die Welt verbinden

MB Crusher S.p.A.

Fara Vicentino | Italien

Fara Vicentino | Italien Fara Vicentino | Italien

Aufbau bei laufendem Betrieb: Demag® Cc 6800-1 Gittermast-Raupenkran errichtet Stahlkonstruktion auf Kraftwerksgelände

TEREX

International

Baggern aus der Steckdose Erster elektrisch angetriebener

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Ein System für alle

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Zeppelin Konzern erneut als bester Caterpillar Dealer Europas ausgezeichnet

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Michael Heidemann im Amt als Zeppelin Geschäftsführer bestätigt

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Flexibler Werkzeugeinsatz im Abbruch

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Hohe Verdichtungsleistung und praxisgerechte Dokumentation

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Science-Fiction auf der Baustelle

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Mobil auf Schiene und Straße

Zeppelin Baumaschinen GmbH

„Ich will wieder arbeiten gehen“

Zeppelin Baumaschinen GmbH

Caterpillar integriert OSIsoft Connected Services in seine Cat Asset Intelligence

OSIsoft

Garching bei München | Deutschland

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Garching bei München | Deutschland Garching bei München | Deutschland

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International

VERANSTALTUNGEN Der AMS-Veranstaltungskalender 2018

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A JOHN DEERE COMPANY

NEUHEITEN & REPORTAGEN

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CLOSE TO OUR CUSTOMERS MINERAL TECHNOLOGIES. Innovative WIRTGEN Surface Miner, robuste KLEEMANN Brech- und Siebanlagen sowie maßgeschneiderte Serviceleistungen machen die WIRTGEN GROUP zum verlässlichen Partner für alle Mining-Anwendungen. Profitieren auch Sie von den innovativen Lösungen des Technologieführers.

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TECHNOLOGIETRANSFER WEITERBILDUNG

WIRTGEN Group:

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Surface Miner bieten Einsparpotenzial beim Kohleabbau

Surface Miner von Wirtgen gewinnen Nutzmineralien selektiv, in großer Reinheit und mit maximaler Ausschöpfungsquote der Lagerstätten. (Fotos: Wirtgen Group)

S

chon seit geraumer Zeit setzen Minenbetreiber bei der Kohlegewinnung neben dem konventionellen Abbauverfahren mittels Rip-and-Stack oder Drill-and-Blast verstärkt auf die alternative Methode: den Abbau mit Surface Minern. Diverse Studien und Tests zeigen, dass sich mit Surface Minern erhebliche Vorteile ergeben, sowohl wirtschaftlich als auch im Hinblick auf das Endprodukt.

Die maßgeblichen Vorzüge der Wirtgen Surface Mining Technologie beinhalten: • Selektiver Abbau • Vermeidung von Sprengungen • Schneiden, Zerkleinern und Verladen in einem Arbeitsgang • Maximale Lagerstättenausnutzung • Reduzierte Transportkosten

Gips, Salz und Phosphat. Neben dem Abbau lassen sich die Surface Miner zudem zur Trassierung für den Straßenund Gleisbau, für die Sanierung von Fahrwegen und die Erstellung von Tunnelsohlen einsetzen. Auch das präzise Schneiden von Gräben und Kanälen oder das Nivellieren von Flächen zählt zu den Anwendungsgebieten. In Zusammenarbeit mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen führte Wirtgen eine Studie in einer Steinkohlemine in Queensland, Australien, durch.

Wirtgen bietet Surface Miner in verschiedenen Leistungsklassen zur selektiven Gewinnung von Nutzmaterialien (commodities) wie Kohle, Kalkstein, Bauxit,

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TECHNOLOGIETRANSFER WEITERBILDUNG Das Abbauverfahren mit Wirtgen Surface Minern reduziert deutlich Geräte-, Personal-, Zeitaufwand und Abraumvolumen. Sie haben entscheidenden Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des gesamten Prozesses. (Fotos: Wirtgen Group)

Fallstudie Der Surface Miner 4200 SM wurde in den laufenden Betrieb integriert und für den selektiven Abbau von Kohle und Abraum eingesetzt. Die zuvor definierten Ziele wurden regelmäßig auf ihre tatsächliche Erreichung hin überprüft. Die Projekt Score Card (Abbildung) veranschaulicht die Vorteile, die der Einsatz eines Surface Miners in dieser Mine bietet.

Auch in Bezug auf die Staubemissionen wirkt sich der Abbau mit dem 4200 SM positiv aus. Im Gegensatz zu den Planierraupen und Radladern, die alle erhebliche Staubmengen erzeugen, die das Arbeitsumfeld beeinträchtigen, wird der von einem Surface Miner erzeugte Staub im Gehäuse der Schneidwalze aufgefangen. Zur zusätzlichen Reduktion bzw. Bindung des entstehenden Staubs trägt die integrierte Wasseranlage zur Bedüsung bei (dust suppression system). Eine Analyse der beiden Gewinnungssysteme zeigte zudem, dass der Kraftstoffverbrauch – und damit auch der CO2-Ausstoß – beim Einsatz von Surface Minern um rund 79 % geringer ist als beim konventionellen Verfahren (Abbildung). Die geringere Anzahl der

Anhand verschiedener Leistungsindikatoren wurden die Produktionsraten des Surface Miners über einen Zeitraum von vier Monaten mit denen des bisher verwendeten Ripand-Stack-Verfahrens verglichen. Das konventionelle Abbausystem in dieser Mine besteht aus zwei großen Planierraupen zum Aufreißen und Stapeln des Materials und einem Großradlader zur Verladung auf Muldenkipper mit Nutzlasten von 130 - 190 t.

Besserer Umwelt- und Gesundheitsschutz Im Vergleich zu den drei bisher in der Mine eingesetzten Abbaugeräten konnten durch den Einsatz eines Surface Miners die Lärmemissionen deutlich reduziert werden.

In der australischen Mine existierten bis zu 27 meist dünne Kohleflöze – ideal geeignet für den Abbau mit Wirtgen Surface Minern. (Fotos: Wirtgen Group)

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TECHNOLOGIETRANSFER WEITERBILDUNG eingesetzten Maschinen wirkt sich zusätzlich positiv auf das Risikomanagement aus, da weniger Maschinen ein geringeres Unfallrisiko in der Mine bedeuten. Die vibrationsfreie Kabine des Surface Miners bietet eine bessere Ergonomie und somit optimierte Arbeitsbedingungen für den Maschinenführer. Die im 4200 SM erzeugten Schwingungen wurden nach der australischen Norm AS 2670-2001 als „niedrig“ eingestuft, während die Werte für die konventionellen Systeme höher lagen.

Geringere Aufbereitungskosten durch weniger Feinkorn Kohleflöze sind in der Regel unterschiedlich dick und durch Zwischenmittel voneinander getrennt. Die exakte Trennung der verschiedenen Materialien ist von enormer Bedeutung, wenn Kohle möglichst kostengünstig gefördert werden soll, da sie die Aufbereitungskosten deutlich senkt. Ein weiterer wesentlicher Kostentreiber ist der Anteil des Feinkorns, da dessen Aufbereitung deutlich teurer ist als beim Grobkorn. Für die Studie wurden während des Surface Miner Betriebs insgesamt 100 Proben à 30 Tonnen auf ihre Korngrößenverteilung hin analysiert und mit denen der konventionellen Abbaugeräte aus identischen Abbaufeldern verglichen. Dabei zeigten sich erhebliche Vorteile beim Abbau mit dem Surface Miner, der bei Korngrößen unter 2 mm 14% weniger Feinanteile produzierte

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als das herkömmliche Fördersystem. Bei Korngrößen unter 1 mm verringerte sich der Anteil des aufzubereitenden Feinkorns etwa um 22% und bei Korngrößen unter 0,5 mm sogar um 36%. Weitere Einsparungen werden durch die deutlich reduzierte Menge an Überkorn erzielt. So mussten lediglich 17% des von Surface Minern abgebauten Materials gebrochen werden, während es beim Einsatz von Planierraupen 26% waren. Die in der Studie analysierte Lagerstätte enthält Sideritlinsen (siderite intrusions), vor allem in den Grenzflächen zwischen Flöz und Zwischenmittel. Im konventionellen Abbauverfahren führte dies häufig zu Schwierigkeiten, denn die Sideritlinsen sind sehr hart und daher schwer abzubauen oder zu zerkleinern. Die Dozer produzierten dadurch häufig Überkorn, welches zu Verstopfungen in der Brechanlage führte. Dies ist beim Abbau mit einem Surface Miner nicht der Fall. Darüber hinaus konnten die Abbauverluste und die Verdünnung der geförderten Kohle in der Mine reduziert werden. Dies führt zu einer Erhöhung der Menge verkaufsfähigen Produktes und so zu einer Erhöhung des erzielten Erlöses sowie zu einer besseren Lagerstättenausnutzung und damit einem besseren Abraum-zu-Kohle-Verhältnis.

Wirtgen Surface Miner können das Material über stabile Fördersysteme in einem Arbeitsgang direkt auf Skw/Lkw verladen. Auch das Ablegen des Materials zwischen den Fahrwerken als Schwade (Windrowing) sowie das seitliche Platzieren neben der Maschine ist möglich. (Fotos: Wirtgen Group)

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TECHNOLOGIETRANSFER WEITERBILDUNG Bei Produktivität, Sicherheit, gewünschter Korngröße und insbesondere der Wirtschaftlichkeit punktet der Wirtgen Surface Miner 4200 SM. (Fotos: Wirtgen Group)

Neben den in der Studie bereits beschriebenen Vorteilen ergeben sich beim Einsatz eines Surface Miners zusätzliche Vorzüge, wie nachfolgend beschrieben.

Sprengen vermeiden heißt Gefahr vermeiden Durch den Einsatz von Surface Minern kann auf Bohren und Sprengen verzichtet werden. Somit können Nutzmaterialien sogar in der Nähe von Wohngebieten, öffentlichen Straßen oder anderen Infrastrukturen effektiv gefördert werden. Auch der Abbau von Ressourcen in Puffer- und Sicherheitszonen ist möglich. Die Planung und Nachbereitung von Sprengungen ist in den meisten Fällen mit erheblichem Aufwand, hohen Kosten und behördenseitigen Auflagen verbunden. Mit dem Verzicht auf Bohren und Sprengen entfallen für

Drei Aufgaben in nur einem Arbeitsgang Wirtgen Surface Miner können das Material in nur einem Arbeitsgang schneiden, zerkleinern und direkt auf Lkw oder Skw verladen. Das spart Zeit und weitere Kosten für Arbeitsmittel und Kraftstoff. In der australischen Mine führte die Verwendung des 4200 SM zu einem um 79% reduzierten Kraftstoffverbrauch pro Kubikmeter abgebauten Materials. Die Lohnkosten wurden ebenso wie die Abbaukosten pro Tonne im Vergleich zum konventionellen Abbau um jeweils 60% reduziert. Anhand der Score Card wurde deutlich ersichtlich, dass – unter Berücksichtigung der gesamten Prozesskette – Minenbetreiber durch den Einsatz eines Surface Miners enorme Kosteneinsparungen erzielen können. Diese resultieren nicht zuletzt aus einer wirtschaftlicheren Aufbereitung der Kohle. Auch die bereits beschriebene geringere Anzahl benötigter Abbaugeräte und weniger Personal sowie das Vermeiden von zusätzlichen Kosten für den Transport und die Aufbereitung von nichthaltigem Material tragen in erheblichem Maße zur positiven Gesamtbilanz des Surface Miners bei. Die Auswertung der Vergleichsdaten weist einen um 79% verringerten Kraftstoffverbrauch beim Einsatz des Wirtgen Surface Miners 4200 SM aus. (Fotos: Wirtgen Group)

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TECHNOLOGIETRANSFER WEITERBILDUNG die Verantwortlichen so manche Herausforderungen. Minenbetreiber müssen sich weder um die entsprechenden Genehmigungen noch um zertifiziertes Sprengpersonal oder die zugehörigen Dokumentationen kümmern. Hinzu kommt, dass die öffentliche Meinung durch den Verzicht auf Bohren und Sprengen deutlich positiv geprägt wird und somit der Tagebaubetrieb unbeeinträchtigt von eventuellen Ressentiments bleibt.

Weitere Vorteile durch den Verzicht auf Bohren und Sprengen: • Höhere Minensicherheit, da keine Lagerung von Sprengstoffen nötig • Kein Handling von Knäppern nötig • Weniger Umweltbeeinträchtigungen durch Erschütterungen, Staub oder Lärm • Keine Sprengstopps oder Produktionsverzögerungen • Verbesserte Hangstabilität • Reduzierter Steinschlag

Surface Miner steigern Qualität und Wirtschaftlichkeit Wirtgen hat in den vergangenen Jahren weitere großangelegte Feldtests zur Materialzerkleinerung und den damit verbundenen Qualitätseinbußen der Förderkohle durchgeführt. Im Rahmen einer dieser Studien wurden Kohle und sedimentäre Erze aus acht verschiedenen Tagebaubetrieben auf ihre Korngrößenverteilung hin analysiert. Dazu wurden rund 8.000 t Material klassiert, um das von Surface Minern abgebaute Material mit dem durch das herkömmliche Verfahren gewonnenen zu vergleichen. Alle Studien veranschaulichen, dass der Einsatz von Wirtgen Surface Minern überzeugende Verbesserungen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit, Qualität des Endproduktes, des Umweltschutz und der Sicherheit bewirkt. Um das Gewinnpotenzial eines Surface Miners optimal nutzen zu können, ist bei der Tagebauplanung genau zu prüfen, wie sich sein Einsatz gewinnbringend in der Prozesskette implementieren lässt.

• Bessere Rekultivierung von Böschungen

Positiv wirkt sich der Einsatz der Surface Miner auch auf die Wasserhaltung innerhalb des Tagebaus aus. Die erzeugten Schnittflächen sind eben und sauber und können mit einer Neigung geschnitten werden. Die Entwässerung wird auf diese Weise zusätzlich verbessert und Wassereintritte in den Boden dezimiert.

Transport: mehr Tonnen pro Stunde Der größte Kostenfaktor im Tagebau ist der Transport. Der Bergbau mit Wirtgen Surface Minern erzeugt ebene Flächen, die als stabile Fahrbahnen den schnellen Materialtransport unterstützen. Dies erhöht die Transportkapazität des gesamten Fuhrparks. Selbst der Verschleiß an Reifen, Rahmen und Federung wird dank der ebenen Verkehrswege reduziert, so dass auch der Einsatz von straßengängigen Lkw möglich ist. Diese sind im Vergleich zu Skw deutlich günstiger hinsichtlich der Kosten pro Tonnenkilometer.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Im WIRTGEN Stammwerk im rheinland-pfälzischen Windhagen entstehen markt- und technologieführende Produkte für die beiden Geschäftsfelder Road und Mineral Technologies. Mit innovativen, leistungsstarken und wirtschaftlichen Produkten und Technologien für das Kaltfräsen, die Bodenstabilisierung, das Kalt- und Heißrecycling, den Betoneinbau und das Surface Mining ist WIRTGEN Weltmarktführer im Straßenbau, der Straßeninstandsetzung sowie in der Gewinnung von Naturstein und Nutzmineralien.

WIRTGEN Group Corporate Communications Michaela Adams, Mario Linnemann Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen Deutschland Telefon: +49 (0) 2645 131 – 4510 Telefax: +49 (0) 2645 131 – 499 e-mail: presse@wirtgen.com www.wirtgen-group.com

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TECHNOLOGIETRANSFER

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TECHNOLOGIETRANSFER Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Essen | Deutschland

Der Zement- und Kalkspezialist Otterbein verlässt sich innerhalb der Produktionskette ganz auf die Bohrgerätetechnik von Sandvik:

Professionalität als Strategie

Das wichtigste auf einen Blick: Neben dem drehbaren Oberwagen zeichnet sich der Ranger DX800 mit Stahllafette und Knickbohrarm unter anderem durch die optionale Stütze sowie die Sichtverhältnisse aus der großzügigen Kabine aus. (Fotos: Sandvik)

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uch in der Gewinnung und Weiterverarbeitung von Gesteinsprodukten bilden in Deutschland viele Mittelständler das wirtschaftliche Fundament und behaupten sich im harten Wettbewerb. Ein geradezu klassisches Beispiel ist die Otterbein Zement- und Kalkwerke GmbH & Co. KG im hessischen Großenlüder-Müs, nordwestlich von Fulda. Bereits seit 1889 gewinnt das Familienunternehmen hier im Steinbruch bis etwa 500.000 Tonnen Muschelkalk im Jahr. Als erfahrener Leiter des Steinbruchbetriebes, der seit mehr als 10 Jahren auch selbst bohrt bei Otterbein, weiß Bernhard Pfohl genau um die Bedeutung, die hier der richtigen Wahl der Einsatzmaschinen zukommt. Die Entscheidung für das Übertagebohrgerät Sandvik Ranger DX800 folgte daher einem zwangsläufigen Erfordernis zu hoher Professionalität. „Besonders bei den Investitionen in eine solche Nischentechnik können wir uns keine Fehler leisten,“ führt Steinbruchleiter Pfohl aus und ergänzt: „Wir unterhalten nur eine Bohranlage, die damit als unverzichtbares Schlüsselgerät am Beginn der Produktionskette eine Art Flaschenhals bildet.“ Schon aus diesem Grund hat sich das Unternehmen die Entscheidung für das neue Bohrgerät zu Beginn dieses Jahres nicht leicht gemacht und insgesamt gleich drei Wettbewerber in die engere Wahl genommen. Dabei setzte sich der Sandvik

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Ranger DX800 auch durch, weil die Einsatzbedingungen bei Otterbein in Großenlüder-Müs alles andere als einfach sind.

Optimierter Vortrieb zu jeder Zeit So findet sich im Steinbruch eine außerordentlich komplizierte Geologie mit engräumig wechselndem Einfallen von intensiv gestörten Schichten. Damit verbunden sind häufig Klüfte und brüchige Kanten auf

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TECHNOLOGIETRANSFER Durchdacht bis in Detail: Der Schutzkäfig um die Bohrlafette bringt ein hohes Maß an passiver Sicherheit, die heute unerlässliches Merkmal einer modernen Maschine ist. (Fotos: Sandvik)

sodass gar nicht schnell genug das Bohrgut abgefördert werden kann, greift augenblicklich der automatische Leerschlagschutz der Rock Pilot+ Steuerung. „Manuelle Eingriffsmöglichkeiten harmonieren sehr gut mit diversen Automatikfunktionen,“ resümiert Bernhard Pfohl die bisherigen Erfahrungen mit dem Ranger DX800.

Sicherheit als Grundlage

den Abbausohlen. Der Ranger bietet als herausragendes Alleinstellungsmerkmal einen um bis zu 180° drehbaren Oberwagen. Eine Funktion, die Bernhard Pfohl in der täglichen Praxis nutzt: „Ich kann über das Schwenken der Anlage ein erhebliches Arbeitsfeld bis zu 26 m² abdecken ohne im Gefahrenbereich nahe der Abrisskanten langwierig rangieren zu müssen. Dazu lässt sich ein deutlich größerer Abstand zum Abgrund halten und ich habe trotzdem alle Bohrpunkte optimal im Blickfeld.“ Die Unregelmäßigkeit der Schichten konfrontiert den Steinbruchleiter immer wieder mit schwankenden Vorgaben. Zusätzlich erweitert werden Reichweite und Beweglichkeit des Ranger DX800 am Bohrpunkt durch den serienmäßigen Knickbohrarm. Die Gewinnung betrifft die gesamte Abfolge des Muschelkalk. Dadurch begleiten stark variierende Gesteinsarten mit extremen Unterschieden in der Konsistenz die ohnehin schon komplizierte Geologie. Aus diesem Grund wählte Bernhard Pfohl die Ausführung mit dem optionalen Hochfrequenzhammer HF820T, mit dem sich bei Bedarf die Vortriebsleistung um bis zu 10 % steigern lässt. Wenn im anderen Extrem so weiche Schichten angetroffen werden, dass die Bohrstange nach unten durchsackt,

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Im Steinbruch von Otterbein sind die Einsatzbedingungen weiter erschwert, wenn sich nach Regenfällen im Steinbruch rutschige Oberflächen bilden. Mit Hilfe der optionalen hydraulisch ausfahrbaren massiven Stütze am Fahrgestell weiß Bernhard Pfohl die Standfestigkeit der Anlage wirksam zu verbessern. Zusätzlich lässt sich der Oberwagen in Fahrtrichtung hydraulisch gegen das Raupenfahrwerk neigen, um eine Schwerpunktverlagerung hin zur optimalen Standsicherheit sicher zu stellen. „Außer beim Bohren nutze ich diese Möglichkeit auch beim Umsetzten der Anlage, wenn ich auf den steilen Rampen den Oberwagen gegen die Vertikale ausrichten kann,“ erklärt der Steinbruchleiter. Das unterstützt erheblich Fahrsicherheit und Beweglichkeit des Ranger DX800. Trotz der massiven Ausführung der wichtigsten Elemente ist das Gerät mit einem Gesamtgewicht von nur knapp 16 Tonnen einfach zu transportieren und auf dem Raupenfahrgestell leicht zu rangieren. Das umfassende Konzept geht hier bis ins Detail. Die standardmäßige Sicherheitsausstattung des Ranger DX800 beinhaltet auch einen neu entwickelten Schutzkäfig an der Lafette, mit denen Sandvik die Lücke der möglichen Gefahrenquellen an den beweglichen Teilen schließt. So kann ein unbeabsichtigter Eingriff in den zirkulierenden Arbeitsablauf zuverlässig verhindert werden.

Allroundqualitäten bis ins Detail Beim Einsatz werden die Eigenschaften und Merkmale in Großenlüder-Müs immer wieder auch mal bis an die Grenzen gefordert und genutzt, wobei die Arbeitseffizienz nie leiden darf. Bernhard Pfohl ist sich sicher: „Ein Gerät, das hier seinen Mann steht, ist überall einsetzbar.“ Präzision, Effizienz und Sicherheit stehen dabei gleichberechtigt im Fokus und: „Hier lieferte der Sandvik Ranger DX800 das überzeugendste Gesamtpaket,“ fasst Bernhard Pfohl zusammen. Für alle Problemfelder hat

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TECHNOLOGIETRANSFER Erfahrung erkennt Professionalität: Steinbruchleiter Bernhard Pfohl hat sich aus den verschiedensten Gründen für den Sandvik Ranger DX800 entschieden – unter anderem weil er selbst damit täglich arbeiten muss. (Fotos: Sandvik)

Umstellung vom Vorgänger erfreulich erleichterte,“ so Bernhard Pfohl, dazu haben die Techniker des SandvikKundendienstes die Maschinenbediener in mehreren Schichten in alle wichtigen Details ausgesprochen nachvollziehbar eingewiesen.

Die Sandvik-Gruppe Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern, der auf fortschrittliche Produkte setzt und der in einigen Bereichen weltweit Marktführer ist - wie z.B. Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge für den Gesteinsabbau, rostfreie Materiealien, Speziallegierungen, Hochtemperaturmaterialien und Prozesssysteme. In 2017 hatte Sandvik ca. 43.000 Mitarbeiter und Niederlassungen in mehr als 150 Ländern. Der Jahresumsatz betrug ca. 9.169 Mio €.

Sandvik Mining and Rock Technology

das Modell die passenden Antworten – als Standard oder Option. „Ein Kriterium war daher durchaus auch die Möglichkeit, ein gut ausgestattetes Basisgerät um die für uns wertvollen Optionen zielgenau aufrüsten zu können,“ so der Steinbruchleiter. Neben überzeugenden Alleinstellungsmerkmalen war natürlich auch das Gefühl wichtig, eine auf Dauer gute Entscheidung getroffen zu haben. Die Anschaffung einer Bohranlage ist eine Investition für mindestes 10 Jahre – eher muss so ein Gerät auch schon mal über die doppelte Distanz gehen. „Auch dafür hat der Ranger DX800 schlagende Argumente,“ sagt Bernhard Pfohl. „Sandvik liefert alles aus einer Hand inklusive des Bohrhammers – daher lässt sich auch auf dauerhafte Wartung aus einer Hand vertrauen. Mit einer willkommenen Ausnahme: Gewährleistung und Service des Cat-Motors wird vom lokalen Zeppelin-Händler übernommen, der auch unsere anderen Cat-Geräte betreut.“ Auch das Finish sprach für den Sandvik Ranger. So überzeugte die Wertigkeit der Ausführung, beginnend mit der Lafette aus Stahl bis hin zur Ausstattung sowie Anordnung der Bedienelemente. „Alle wichtigen Handgriffe waren schnell vertraut und sind intuitiv bedienbar, was die

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Sandvik Mining and Rock Technology ist ein Geschäftsbereich innerhalb der Sandvik-Gruppe und ein weltweit führender Anbieter von Maschinen und Werkzeugen, Dienstleistungen und technischen Konzepten für die Bau- und Bergbauindustrie. Die Produktpalette umfasst Werkzeuge für den Gesteinsabbau, Bohrwagen, Hydraulikhämmer, Lösungen für den Schüttgutumschlag, stationäre und mobile Brech- und Siebanlagen sowie Bohrgeräte, Aushubmaschinen, Lader, Fördersysteme und Dienstleistungen für den Tiefbau. Die Umsätze 2017 beliefen sich auf ca. 3.728 Mio € und das Unternehmen beschäftigte ca. 15.000 Mitarbeiter.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Sandra Pietsch Marketing Support, Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Office Phone: +49 (0) 201 1785-352 Mobile: +49 (0) 173 9000457 sandra.pietsch@sandvik.com rocktechnology.sandvik

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TECHNOLOGIETRANSFER Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Essen | Deutschland

Mit My Fleet jederzeit Überblick über die Maschinenflotte:

Das My Sandvik Kundenportal

Mit My Fleet jederzeit Überblick über die Maschinenflotte. (Fotos: Sandvik)

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ie rasche Entwicklung bei der Digitalisierung verändert die Welt in immer rasanterem Tempo. Für die Bergbau- und Gesteinsindustrie eröffnen sich dadurch neue wirksame Möglichkeiten zur Verbesserung der Kosteneffizienz, Produktivität und Zuverlässigkeit.

Informationsbasierte Effizienz Die rasche Entwicklung bei der Digitalisierung verändert die Welt in immer rasanterem Tempo. Für die Bergbau- und Gesteinsindustrie eröffnen sich dadurch neue wirksame Möglichkeiten zur Verbesserung der Kosteneffizienz, Produktivität und Zuverlässigkeit. Wir von Sandvik sind fest entschlossen, das Potenzial von digitalen Lösungen zum Nutzen unserer Kunden voll auszuschöpfen. Das My Sandvik Kundenportal, eine webbasierte digitale Plattform, bietet eine breite Palette von Serviceleistungen – von E-Commerce-Lösungen bis zu präzise analysierten Daten für die Sandvik-Flotte.

Ein umfassendes Effizienz-Tool In der heutigen Zeit steuern Informationen, die durch das Internet der Dinge (IdD) bereitgestellt wurden, intelligent Entscheidungen und effizientere Prozesse. Auf dem My Sandvik Kundenportal werden erfasste Maschinendaten in nützliches Wissen umgewandelt, das sich problemlos in der Praxis umsetzen lässt. Kunden,

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die My Sandvik nutzen, erhalten präzise EchtzeitInformationen und qualifizierte Analysen als Grundlage für produktivitätssteigernde Entscheidungen. Informationen über die Sandvik-Flotte steht ihnen weltweit zur Verfügung, sie können Ersatzteilkataloge sowie Wartungsund Reparaturhandbücher durchblättern oder Preis und Verfügbarkeit bestimmter Ersatzteile prüfen. Über My Sandvik können Kunden Aufträge erteilen und deren Bearbeitungsstatus jederzeit und überall nachverfolgen. Zu Unterstützung steht auch umfangreiches videobasiertes Material zur Verfügung, das Nutzern zusätzliche Einblicke in das My Sandvik Kundenportal und dessen verschiedene Funktionalitäten vermittelt. My Sandvik ist weltweit rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche erreichbar. Unser leistungsfähiges Sicherheitssystem sorgt dafür, dass alle Daten sicher abgespeichert werden. Zusätzlich können die Daten mit Durchschnittswerten von anderen Sandvik-Maschinen vergleichen werden.

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TECHNOLOGIETRANSFER Mit My Fleet jederzeit Überblick über die Maschinenflotte

Angebotsanfragen und Bestellungen jederzeit möglich

Bei Sandvik My Fleet erhalten Kunden Zugriff auf zwei Arten von Berichten: „My Sandvik Insight“ und „My Sandvik Productivity“. Sie erhalten einen RundumÜberblick über den Betriebsstatus ihrer Maschinenflotte mit Schwerpunkt auf Maschinenauslastung, Produktionsraten und Betriebsdaten. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel Warnsignale frühzeitig erkennen und Instandhaltungsmaßnahmen proaktiv durchführen.

Über das benutzerfreundliche My Cart Tool können Angebote angefordert oder Aufträge erteilt werden. Durch Nutzung der verfügbaren Berichte lässt sich der Bearbeitungsstatus des Auftrags jederzeit problemlos verfolgen.

Digitale Ersatzteilkataloge und Handbücher bequem zum Durchblättern Der elektronische Ersatzteilkatalog gewährt sofortigen Zugriff auf die Handbücher der jeweiligen Bauteile sowie auf digitale Betriebs-, Wartungs- und Instandsetzungsanleitungen. Dank seiner Fähigkeit, die Ursache einer Störung rasch zu identifizieren, lässt sich das richtige Ersatzteil für jede Situation sofort finden. Artikel werden in einer Grafik dargestellt; so kann ein Artikel rasch lokalisiert und dessen Preis- und Verfügbarkeit geprüft werden. Auch Angebotsanfragen und Bestellungen werden erleichtert. Mit My Fleet jederzeit Überblick über die Maschinenflotte. (Fotos: Sandvik)

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Die Sandvik-Gruppe Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern, der auf fortschrittliche Produkte setzt und der in einigen Bereichen weltweit Marktführer ist - wie z.B. Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge für den Gesteinsabbau, rostfreie Materiealien, Speziallegierungen, Hochtemperaturmaterialien und Prozesssysteme. In 2017 hatte Sandvik ca. 43.000 Mitarbeiter und Niederlassungen in mehr als 150 Ländern. Der Jahresumsatz betrug ca. 9.169 Mio €. Sandvik Mining and Rock Technology Sandvik Mining and Rock Technology ist ein Geschäftsbereich innerhalb der Sandvik-Gruppe und ein weltweit führender Anbieter von Maschinen und Werkzeugen, Dienstleistungen und technischen Konzepten für die Bau- und Bergbauindustrie. Die Produktpalette umfasst Werkzeuge für den Gesteinsabbau, Bohrwagen, Hydraulikhämmer, Lösungen für den Schüttgutumschlag, stationäre und mobile Brech- und Siebanlagen sowie Bohrgeräte, Aushubmaschinen, Lader, Fördersysteme und Dienstleistungen für den Tiefbau. Die Umsätze 2017 beliefen sich auf ca. 3.728 Mio € und das Unternehmen beschäftigte ca. 15.000 Mitarbeiter.

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Sandvik Mining Rock Technology:

Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Essen | Deutschland

Automatisierter Fahrlader von Sandvik beweist Präzision im Glaslabyrinth

Automatisierter Fahrlader von Sandvik beweist Präzision im Glaslabyrinth. (Fotos: Sandvik)

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elbstfahrende Fahrzeuge sind seit einigen Jahren ein viel diskutiertes Thema. Sandvik setzt bereits seit mehr als 20 Jahren automatisierte Fahrlader und Muldenkipper in Bergwerken ein – ohne dass jemals ein Mensch zu Schaden gekommen ist. Zur Demonstration der Leistungsstärke, hat Sandvik nun seine Technologie an die Erdoberfläche geholt und seine neueste Automatisierungstechnik einer harten Prüfung unterzogen.

Automatisierter Fahrlader im Glaslabyrinth In einem neuen Film wird gezeigt, wie ein 11 Meter langer Sandvik LH514 durch ein Glaslabyrinth fährt – ganz von allein. Und obwohl Glas ein gänzlich anderes Material als die Felswände ist, für die die Lasersensoren des Fahrzeugs entwickelt wurden, nimmt der Fahrlader das fragile Labyrinth wahr und findet seinen Weg durch seine schmalen Gänge. Um zu beweisen, dass alles mit rechten Dingen zugegangen ist, übernimmt am Ende des Films Björn Rosengren, CEO bei Sandvik, das Steuer und zerstört das Glaslabyrinth.

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Klicken Sie hier, um den Film zu sehen: Link zum Video auf YouTube Klicken Sie hier, um eine Minidokumentation über das Projekt zu sehen: “Hinter den Kulissen” Video „Automatisierte Lader von Sandvik gibt es bereits seit mehr als 20 Jahren. Sie haben über zwei Millionen Betriebsstunden unter Tage hinter sich“, sagt Juni Koppanen, Senior Systems Engineer for Automation bei Sandvik Mining and Rock Technology. „Autonome Systeme verbessern die Sicherheit und erhöhen die Produktivität unserer Kunden. Zum ersten Mal überhaupt kann der gesamte Ablauf automatisiert werden, vom Aufladen über den Transport hin bis zum Abkippen. Das hat noch keiner bisher geschafft.“

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TECHNOLOGIETRANSFER Für Rosengren war der Test im Glaslabyrinth zweifellos ein ganz besonderer Tag seiner Karriere. Der Film demonstriert auch, wie man bei Sandvik über Innovationen denkt. „Einige der raffiniertesten Technologien unserer Zeit sind in den verschiedenen Geschäftsbereichen von Sandvik zu finden“, sagt Rosengren. „Bei der Entwicklung neuer Produkte und Technologien haben wir schon immer eng mit unseren Kunden zusammengearbeitet. Für die Zukunft sehe ich die Digitalisierung als zentrales Thema. Sie wird uns und unseren Kunden dabei helfen, produktiver, effizienter und nachhaltiger zu sein.“ Ein Glaslabyrinth mag zwar nicht die typische Arbeitsumgebung für einen Fahrlader sein, aber genau dieses unkonventionelle Denken hat es Sandvik ermöglicht, bei Technologien wie der Automatisierung immer vorn mitzuspielen. Durch das AutoMine® System wird den Ladern und Muldenkippern von Sandvik zunächst die sicherste und effizienteste Route einprogrammiert, wenn sie das erste Mal in einen Tunnel fahren. Dabei zeichnet das intelligente System durch eine Reihe von Lasersensoren den Weg durch die Umgebung auf. Die patentierten Algorithmen von Sandvik sowie die Sensoren und Gyroskope der Maschinen stellen sicher, dass sie sich unter Tage – wo es kein GPS gibt – orientieren können. Daten und Fakten über das Labyrinth: • Größe: 30 x 58 Meter, 1740 Quadratmeter • Anz. der Glaswände: 589 Glasscheiben, jeweils 2,8 Meter x 60 Zentimeter • Durchführungsort: Arctech Helsinki Shipyard in Helsinki, Finnland • Das gesamte Glas wurde nach der Produktion recycelt

Die Sandvik-Gruppe Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern, der auf fortschrittliche Produkte setzt und der in einigen Bereichen weltweit Marktführer ist - wie z.B. Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge für den Gesteinsabbau, rostfreie Materiealien, Speziallegierungen, Hochtemperaturmaterialien und Prozesssysteme. In 2017 hatte Sandvik ca. 43.000 Mitarbeiter und Niederlassungen in mehr als 150 Ländern. Der Jahresumsatz betrug ca. 9.169 Mio €. Sandvik Mining and Rock Technology Sandvik Mining and Rock Technology ist ein Geschäftsbereich innerhalb der Sandvik-Gruppe und ein weltweit führender Anbieter von Maschinen und Werkzeugen, Dienstleistungen und technischen Konzepten für die Bau- und Bergbauindustrie. Die Produktpalette umfasst Werkzeuge für den Gesteinsabbau, Bohrwagen, Hydraulikhämmer, Lösungen für den Schüttgutumschlag, stationäre und mobile Brech- und Siebanlagen sowie Bohrgeräte, Aushubmaschinen, Lader, Fördersysteme und Dienstleistungen für den Tiefbau. Die Umsätze 2017 beliefen sich auf ca. 3.728 Mio € und das Unternehmen beschäftigte ca. 15.000 Mitarbeiter.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Sandra Pietsch Marketing Support, Sandvik Mining and Construction Central Europe GmbH Office Phone: +49 (0) 201 1785-352 Mobile: +49 (0) 173 9000457 sandra.pietsch@sandvik.com rocktechnology.sandvik

Automatisierter Fahrlader von Sandvik beweist Präzision im Glaslabyrinth. (Fotos: Sandvik)

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TECHNOLOGIETRANSFER BEUMER Group GmbH & Co. KG Beckum | Deutschland

BEUMER erhält Auftrag für den Bau einer 6,5 Kilometer langen Muldengurt-Förderanlage in der Prairie Eagle Mine, Illinois (USA):

Deutliche Vorteile gegenüber LKW-Transport

Die BEUMER Group erhält Auftrag für den Bau einer vier Meilen langen Förderanlage in einer der effizientesten Untertagebergwerke der USA. (Fotos: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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ie BEUMER Group hat in den USA den Auftrag für die Konstruktion, Lieferung und Montage einer fast 6,5 Kilometer langen Förderanlage für die Prairie Eagle Mine von Knight Hawk Coal in Ilinois erhalten.

Deutliche Vorteile gegenüber LKWTransport

Prairie Eagle transportieren. Damit kann das Unternehmen einen Teil seines Untertagewerks schließen. Zudem fördert die neue Anlage die Kohle in der Nähe der laufenden Bergbauarbeiten an die Oberfläche.

Prairie Eagle ist das größte Kohlebergwerk von Knight Hawk und als eines der effizientesten Untertagebergwerke der USA bekannt. Das Unternehmen hat eine Jahresproduktion von fünf Millionen Tonnen Kohle, von denen mehr als 80 Prozent in Prairie Eagle verarbeitet und ausgeliefert werden. 2005 eröffnete das Bergwerk in Illinois für den Tagebau. Nachträglich wurde Prairie Eagle um zwei Untertagebergwerke, die Hauptkohleaufbereitungsanlage von Knight Hawk und verschiedene Einrichtungen zur LKW-Beladung erweitert.

Für BEUMER ist dies bereits das dritte Projekt mit kurvengängigen Überland-Muldengurtförderern in Nordamerika. „Unsere Kurvenförderertechnologie ist bei Montage und Betrieb kostengünstiger als eine konventionelle Förderanlage“, sagt Brad Williams, Vice President Sales and Business Development von BEUMER in den USA. „Darüber hinaus hat Knight Hawk mit dieser Technik auch im Vergleich zu Transporten mit LKW langfristig finanzielle und umwelttechnische Vorteile.“

Der Muldengurtförderer, der im Frühjahr 2019 in Betrieb gehen soll, wird Kohle vom neuen Zugang des Untertagebergwerks zur Hauptaufbereitungsanlage von

„In der ursprünglichen Ausschreibung hat der Kunde vier gerade Förderer angefragt, bei denen drei Übergabetürme benötigt worden wären“, berichtet Williams weiter.

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Die BEUMER Group erhält Auftrag für den Bau einer vier Meilen langen Förderanlage in einer der effizientesten Untertagebergwerke der USA. (Fotos: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

BEUMERs Angebot beinhaltet stattdessen eine kurvengängige, durchgehende Förderanlage. Dadurch entfallen die Kosten für die Übergabetürme. Zudem verringert diese Lösung den Staubanfall, Geräusche, Wartungs- und Betriebskosten, die mit den Übergabestellen verbunden wären, ebenso die Anzahl der Komponenten und damit der erforderlichen Ersatzteile. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Förderanlage von BEUMER eine Verfügbarkeit von 98 Prozent bietet, während in vier Reihen geschaltete Förderer nur eine Verfügbarkeit von rund 92 Prozent haben.

BEUMER Group Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller von Intralogistiksystemen in den Bereichen Fördern, Verladen, Palettieren, Verpacken, Sortieren und Verteilen. Mit 4.200 Mitarbeitern erwirtschaftet die BEUMER Group einen Jahresumsatz von etwa 770 Millionen Euro. Die BEUMER Group und ihre Gruppengesellschaften und Vertretungen bieten ihren Kunden weltweit hochwertige Systemlösungen sowie ein ausgedehntes Customer-Support-Netzwerk in zahlreichen Branchen, wie Schütt- und Stückgut, Nahrungsmittel/Non-food, Bauwesen, Versand, Post und Gepäckabfertigung an Flughäfen. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: BEUMER Group GmbH & Co. KG Regina Schnathmann: Tel. + 49 (0) 2521 24 381 Regina.Schnathmann@beumergroup.com Verena Breuer: Tel. + 49 (0) 2521 24 317, Verena.Breuer@beumergroup.com www.beumergroup.com Agentur: a1kommunikation Schweizer GmbH, Dr. Matthias Schweizer Tel. + 49 (0) 711 9454161 0, info@a1kommunikation.de

Die BEUMER Group erhält Auftrag für den Bau einer vier Meilen langen Förderanlage in einer der effizientesten Untertagebergwerke der USA. (Fotos: BEUMER Group GmbH & Co. KG)

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Beitrag zur Energieversorgung in Indien:

thyssenkrupp Industrial Solutions Mining Technologies Essen | Deutschland

thyssenkrupp liefert Kohleversorgungsanlagen für zwei Kraftwerke

thyssenkrupp kompletten Kohleversorgungsanlagen (Fotos: thyssenkrupp Industrial Solutions)

• Anlagenbausparte erhält neuen Auftrag für Kohleumschlag- und Aufbereitungsanlagen in Höhe von 115 Mio. USD • thyssenkrupp-Technologie trägt dazu bei, rund 16 Millionen indische Haushalte mit Strom zu versorgen • Lieferung aus einer Hand vom Engineering bis zur Inbetriebnahme – sorgt für Zuverlässigkeit und Effizienz thyssenkrupp hat kürzlich von Doosan Power Systems India (DPSI) den Auftrag zur Lieferung von Kohleversorgungsanlagen für zwei Wärmekraftwerke in Uttar Pradesh, Indien, erhalten. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von rund 115 Mio. USD und umfasst das Engineering, die Lieferung und Montage von zwei kompletten Kohleförder- und Aufbereitungsanlagen einschließlich der zugehörigen Bau- und Elektroarbeiten. Die Anlagen werden in die Kohlekraftwerke Obra C und Jawaharpur in Nordindien integriert. Beide Kraftwerke wird das indische Stromversorgungsunternehmen Uttar Pradesh Rajya Vidyut Utpadan Nigam Ltd. betreiben. Für die Ausführung der Projekte ist DPSI verantwortlich. Nach ihrer Fertigstellung werden sie zusammen 2.640 Megawatt Strom produzieren – genug, um rund 16 Millionen Haushalte zu versorgen.

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Mit der rasanten sozialen, wirtschaftlichen und industriellen Entwicklung des Landes steigt auch die Nachfrage nach Strom in Indien kontinuierlich. Der Bundesstaat Uttar Pradesh ist mit fast 200 Millionen Einwohnern die größte Provinz Indiens. Die neuen Wärmekraftwerke werden nicht nur einen Beitrag zur Elektrifizierung des Umlandes, sondern auch zum zentralen Stromnetz und damit zur weiteren Entwicklung des Landes leisten. Malay Das, Geschäftsführer und CEO von thyssenkrupp Industries India: „In Indien verfügt thyssenkrupp über mehr als 40 Jahre Erfahrung im Bereich der Fördertechnik und beim Bau von Bekohlungsanlagen. Wir sind sehr stolz darauf, diese Erfahrung in die Zusammenarbeit mit DPSI für die Projekte Jawaharpur und Obra C einzubringen. Dieser Auftragsgewinn zeigt, dass sich unsere lokale Präsenz mit starken Kompetenzen im Engineering und der Auftragsabwicklung vor Ort auszahlt.“

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Integrierte Lösung für effiziente und zuverlässige Kohleversorgung Effektive Förderanlagen müssen individuell ausgelegt und vollständig integriert sein, um einen reibungslosen Materialfluss von einem Anlagenbereich zum nächsten zu gewährleisten. Um diese Anforderungen zu erfüllen, übernimmt thyssenkrupp die gesamte Wertschöpfungskette vom Engineering über die Beschaffung bis hin zum Bau der kompletten Kohleversorgungsanlagen. Alle Schlüsselkomponenten der Anlagen für die Kohleentladung über den Transport bis zur Aufbereitung und Lagerung werden in den eigenen Werken in Pune und Hyderabad gefertigt. Zum Lieferumfang gehören zahlreiche Bandförderer mit einer Gesamtlänge von 17 Kilometern, vier Doppelwaggonkipper, Siebe und Brecher sowie vier kombinierte Absetz- und Rückladegeräte und ein Schaufelradrücklader. Beide Anlagen mit einer Gesamtleistung von jeweils 3.000 Tonnen pro Stunde werden bis zur ersten Jahreshälfte 2021 voll einsatzfähig sein.

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thyssenkrupp kombinierter Absetz- und RückladeSchaufelradrücklader (Fotos: thyssenkrupp Industrial Solutions)

Die Kohle wird per Bahn angeliefert, entweder zu einem Gleisbunkerbereich oder an eine Waggonentladestation, die mit je zwei Doppelwaggonkippanlagen ausgestattet ist. Eine Bandförderanlage mit einer Leistung von 3.000 Tonnen pro Stunde und zwei Metern Bandbreite transportiert die Kohle zum Brech- und Siebkomplex, der mit insgesamt vier Ringwalzenmühlen und je vier Schwingsieben ausgerüstet ist. Zwei kombinierte Schaufelradgeräte sorgen für die Aufhaldung der aufbereiteten Kohle. Bei Bedarf wird das Material zurückgeladen und auf Förderbändern zur Kesselanlage transportiert. Die Lagerplatzgeräte können 3.000 Tonnen Kohle pro Stunde umschlagen.

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TECHNOLOGIETRANSFER Über thyssenkrupp Industrial Solutions: Die Business Area Industrial Solutions von thyssenkrupp ist ein führender Partner für Planung, Bau und Service rund um industrielle Anlagen und Systeme. Auf der Basis von mehr als 200 Jahren Engineering-Erfahrung liefern wir maßgeschneiderte, schlüsselfertige Großanlagen und Anlagenkomponenten für Kunden aus der Chemie-, Düngemittel-, Zement-, Mining- und Stahlindustrie. Als Systempartner für die Automobil- und Luftfahrtbranche sowie im Marinebereich entwickeln wir hochspezialisierte Lösungen für die individuellen Anforderungen unserer Kunden. Über 21.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden an über 100 Standorten ein globales Netzwerk, dessen Technologieportfolio maximale Produktivität und Wirtschaftlichkeit garantiert.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: thyssenkrupp Industrial Solutions AG, thyssenkrupp Allee 1 45143 Essen, Germany Tel.: +49 201 844-0 www.thyssenkrupp-industrial-solutions.com www.thyssenkrupp-brecher.de Tino Fritsch Head of Communications T: +49 201 844 - 534486 tino.fritsch@thyssenkrupp.com

thyssenkrupp Doppelwaggonkippanlagen (Fotos: thyssenkrupp Industrial Solutions)

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BeltGenius ERIC:

Voith GmbH & Co. KGaA Heidenheim | Deutschland

Digitaler Zwilling steigert Performance von Gurtförderanlagen

Der BeltGenius ERIC von Voith identifiziert ineffiziente Anlagenabschnitte sowie Gurtsegmente und senkt Energie- und Betriebskosten (Fotos: Voith Turbo)

• BeltGenius ERIC identifiziert ineffiziente Anlagenabschnitte und Gurtsegmente • Optimale Nutzung der Anlagenkapazität bei voller Sicherheit • Senkung von Energie- und Betriebskosten Aus einer Fülle von Daten analysiert der BeltGenius ERIC (Efficiency and Reliability Intelligent Control) von Voith, wie effizient Gurtförderer-Systeme einer Mine arbeiten. Normierte Werte ermöglichen den Vergleich einzelner Förderer untereinander. Minenbetreiber erhalten dadurch zahlreiche Ansatzpunkte, wie sie die Produktivität ihrer Anlage steigern und zugleich den Energieverbrauch, und damit ihren CO2-Ausstoß senken können. Der BeltGenius ERIC ist eine neue, von Voith entwickelte SoftwareLösung, mit der Minenbetreiber die Effizienz ihrer Gurtförderanlagen jederzeit im Blick behalten. Die gesammelten Daten geben ihnen zahlreiche Ansatzpunkte, wie sie die Anlage optimal nutzen können und dadurch ihre Betriebskosten reduzieren.

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Kontinuierlich wird das System mit allen relevanten Leistungswerten des Gurtförderers wie Bandgeschwindigkeit, Gurtvorspannung, effektive Motorleistung aller Antriebsmotoren sowie Temperatur versorgt. Diese Werte werden an einen Server bei Voith übermittelt. In ihm befindet sich ein digitaler Zwilling der Anlage, der alle relevanten Informationen zum Förderer gespeichert hat, etwa Gurtlänge, Gurtbreite, Durchmesser der Tragrollen sowie der Antriebs- und Umlenktrommeln, Konfiguration der Übergabestationen, Topographie oder Muldungswinkel. Aus allen Informationen ermittelt ERIC einen normierten Effizienzwert bezogen auf den Energieverbrauch für den horizontalen Materialtransport, den Energie Performance Indikator (EnPI). Dieser Wert zeigt dem Betreiber auf einen Blick, wie effizient der jeweilige Gurtförderer aktuell arbeitet. Die Visualisierung der Daten erfolgt auf der individuellen Benutzeroberfläche des Kunden in einem Online-Dashboard.

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TECHNOLOGIETRANSFER Durch die Normierung kann der Minenbetreiber alle vorhandenen Anlagen bezüglich ihrer energetischen Performance leicht miteinander vergleichen. Voith bietet die Möglichkeit, die einzelnen Gurtsegmente mit RFID-Chips auszustatten. Weniger effiziente Gurte und Anlagenabschnitte lassen sich so durch das Zusammenspiel von digitalem Zwilling und RFID leichter identifizieren und gegebenenfalls austauschen. Dank dieser transparenten Darstellung bietet der entwickelte BeltGenius ERIC eine einfache Möglichkeit, den Energieverbrauch und damit die Betriebskosten eines Bergbaubetriebs zu senken. Zugleich vergleicht der digitale Zwilling die installierte Leistung mit der tatsächlich genutzten Energieaufnahme. Das erlaubt dem Betreiber, Leistungsreserven zu identifizieren. Vorhandene Kapazitäten der Gurtförderanlage lassen sich so optimal nutzen, ohne dass die Sicherheit der Anlage gefährdet wird. Bei jeder signifikanten Abweichung des EnPI sendet der BeltGenius ERIC eine direkte Benachrichtigung an den Betreiber. Dieser kann dann gemeinsam mit Voith Maßnahmen veranlassen und so potenzielle Schäden verhindern. Das System ist dabei ISO 50001 konform und ermöglicht Betreibern bereits heute die Erreichung der weltweiten Norm. Die Einbindung in eine umfassende Infrastruktur zur Überwachung von Gurtförderern hat Voith für die nahe Zukunft vorgesehen.

Über Voith Turbo: Voith Turbo, ein Konzernbereich von Voith, ist der Spezialist für intelligente Antriebslösungen, Systeme und zukunftsweisende Serviceleistungen. Kunden aus zahlreichen Branchen wie Öl und Gas, Energie, Bergbau und Maschinenbau, Schiffstechnik, Schienenund Nutzfahrzeuge setzen auf Spitzentechnologien und die umfassenden Kompetenzen von Voith Turbo. Voith ist ein weltweit agierender Technologiekonzern. Mit seinem breiten Portfolio aus Anlagen, Produkten, Serviceleistungen und digitalen Anwendungen setzt Voith Maßstäbe in den Märkten Energie, Öl & Gas, Papier, Rohstoffe und Transport & Automotive. Gegründet 1867 ist Voith heute mit mehr als 19.000 Mitarbeitern, 4,2 Milliarden Euro Umsatz und Standorten in über 60 Ländern der Welt eines der großen Familienunternehmen Europas.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Voith GmbH & Co. KGaA Center of Competence Corporate and Market Communication EMEA St. Pöltener Straße 43 89522 Heidenheim, Deutschland Tel. +49 7321 37-2209 Fax +49 7321 37-7107 www.voith.de

Der BeltGenius ERIC von Voith identifiziert ineffiziente Anlagenabschnitte sowie Gurtsegmente und senkt Energie- und Betriebskosten (Fotos: Voith Turbo)

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Optimierte Gurtausrichtung senkt Energiebedarf und Rollenverschleiß von Förderanlagen

Voith GmbH & Co. KGaA Heidenheim | Deutschland

Der BeltGenius ALEX von Voith ist ein Sensorsystem, das ungenaue Ausrichtungen von Gurtförderern erkennt und Lösungsvorschläge erstellt. (Fotos: Voith Turbo)

• Sensorsystem erkennt ungenaue Ausrichtung des Gurtförderers und erstellt konkrete Lösungsvorschläge • Längere Laufzeit der Rollen steigert Produktionseffizienz • Deutliche Senkung der Energiekosten von Gurtförderanlagen Der BeltGenius ALEX (Alignment Expert) von Voith analysiert die Ausrichtung der Tragrollen auf Förderanlagen als Teil des Service-Portfolios. Sobald die Sensoren des Systems eine Abweichung von den Soll-Werten erkennen, meldet der BeltGenius ALEX das Problem und gibt konkrete Lösungsvorschläge. In Feldversuchen konnten durch den Einsatz des Systems der Rollenverschleiß, sowie die Energiekosten und damit einhergehend der CO2-Ausstoß der Anlage deutlich gesenkt werden. Der zuverlässige Betrieb von Gurtförderern ist ein zentraler Baustein für die Produktivität von Rohstoffminen. Schon kleine Abweichungen von der optimalen Ausrichtung erhöhen den Energieverbrauch und führen zu starkem Gurtschieflauf mit deutlichen Förderverlusten. Zudem steigt durch die ungenaue Ausrichtung der Verschleiß der Rollen. Dies hat wiederum ungeplante Stillstände und hohe Ersatzteilkosten zur Folge.

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Mit dem von Voith entwickelten BeltGenius ALEX vermeiden Minenbetreiber solche Kosten und Produktionsverluste. Die Sensorik wird zur Messung von einem Service-Mitarbeiter von Voith beidseitig an die Gurtkanten angebracht. Die Sensoren messen die Ausrichtung jeder einzelnen Tragrolle. Der BeltGenius ALEX erfasst digital alle Daten und speichert diese auf die integrierte SD-Karte. Die Sensoren erkennen exakt, welche Tragrollen und Rollengerüste betroffen sind und analysieren automatisch die Ursache für das Problem. Dabei wird jeder einzelne Rollenstuhl erfasst. Die Analysedaten werden in einem übersichtlichen Protokoll, welches konkrete Arbeitsanweisungen enthält, aufgelistet. Dazu gehören unter anderem Angaben, welche Rollen kritisch sind, in welche Richtung und um welchen Abstand diese justiert werden müssen.

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TECHNOLOGIETRANSFER Das Ergebnis der Ausrichtarbeiten wird mittels einer Kontrollmessung verifiziert. Der Betreiber erhält dann die aktuellen Werte der Anlage mit einem direkten Vergleich, inklusive einer Auswertung der potenziell erreichbaren Verbesserungen. Der BeltGenius ALEX ist für alle Förderanlagen entwickelt, deren Gurte eine Dicke von mehr als 30 Millimetern haben. Im ersten Praxistest bestätigte sich bereits das hohe Einsparpotenzial. Dank der sensorbasierten, sehr genauen Messkampagne am Gurtförderer gab es deutlich weniger ungeplante Stillstände. Gleichzeitig reduzierte sich der Energiebedarf um mehr als zehn Prozent. Nach der Optimierung der Ausrichtung sank auch der Verschleiß der Tragerollen signifikant, was deren Lebensdauer in diesem Fall um ein Fünftel verlängerte. ALEX ist Teil der BeltGenius Produktfamilie von Voith, zu der ebenfalls der BeltGenius ERIC gehört, ein digitaler Zwilling, mit dem Minenbetreiber die Performance ihrer Gurtförderanlagen jederzeit im Blick behalten und ihre Produktivität deutlich erhöhen können. Weitere Module sind zurzeit in der Entwicklungsphase.

Über Voith Turbo: Voith Turbo, ein Konzernbereich von Voith, ist der Spezialist für intelligente Antriebslösungen, Systeme und zukunftsweisende Serviceleistungen. Kunden aus zahlreichen Branchen wie Öl und Gas, Energie, Bergbau und Maschinenbau, Schiffstechnik, Schienen-

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und Nutzfahrzeuge setzen auf Spitzentechnologien und die umfassenden Kompetenzen von Voith Turbo. Voith ist ein weltweit agierender Technologiekonzern. Mit seinem breiten Portfolio aus Anlagen, Produkten, Serviceleistungen und digitalen Anwendungen setzt Voith Maßstäbe in den Märkten Energie, Öl & Gas, Papier, Rohstoffe und Transport & Automotive. Gegründet 1867 ist Voith heute mit mehr als 19.000 Mitarbeitern, 4,2 Milliarden Euro Umsatz und Standorten in über 60 Ländern der Welt eines der großen Familienunternehmen Europas.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Voith GmbH & Co. KGaA Center of Competence Corporate and Market Communication EMEA St. Pöltener Straße 43 89522 Heidenheim, Deutschland Tel. +49 7321 37-2209 Fax +49 7321 37-7107 www.voith.de Stefanie Gerstenlauer Manager Media & Communication Key Account Voith Turbo Tel.: +49 7321 37 2209 Stefanie.Gerstenlauer@voith.com

Der BeltGenius ALEX von Voith ist ein Sensorsystem, das ungenaue Ausrichtungen von Gurtförderern erkennt und Lösungsvorschläge erstellt. (Fotos: Voith Turbo)

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SBM Prallbrecher mit technischen Führungsqualitäten:

SBM Mineral Processing GmbH Oberweis | Österreich

Flexibel im Betrieb und auf der Straße – für die Geiger Unternehmensgruppe ein „Muss“ bei der Maschinenwahl

Eine Dreiachs-Zugmaschine und das Dolly-Transportsystem reichen für einen raschen und unkomplizierten Standortwechsel der in Grundausstattung 40 t schweren SBM REMAX 400. (Fotos: SBM)

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ie raupenmobilen Prallbrecher der REMAX-Baureihe von SBM Mineral Processing gehören bereits seit Jahren zu den Premiummodellen am Markt. Gleich durch eine Vielzahl von effizienzstarken Alleinstellungsmerkmalen behaupten sich die Anlagen äußerst erfolgreich bei den Anwendern. Die Modelle wurden kürzlich neu aufgestellt – die SBM REMAX 400 steht jetzt für die leistungsoptimierte Mittelklasse in Steinbruch und Baustoffrecycling. Gegenüber dem etablierten Vorgänger REMAX 1312 wurde das neue Modell hinsichtlich seiner schon zuvor äußerst beeindruckenden Hauptkomponenten bei Brecher, Antrieb und Transporteigenschaften noch einmal erkennbar weiterentwickelt. Neben ihren technischen Qualitäten brilliert die REMAX 400 auch auf der Straße.

Straßentransport leicht gemacht In der Grundausstattung ohne Nachsieb kommt die Prallbrechermittelklasse von SBM auf ein Gesamtgewicht von nicht mehr als 40 t. Durch eine konsequente Harmonisierung aller Bauteile konnten die Abmessungen der Vorgängerausführung noch mal optimiert werden. Im Ergebnis steht dabei jetzt eine reduzierte Transporthöhe von nur 3,60 m bei einer Breite von maximal 3 m. Die

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intelligente Nutzung der kompakten Baumaße bildet die Voraussetzung zur Realisierung einer Transportflexibilität, die im Wettbewerb in ihrer Leistungsklasse ihresgleichen sucht. Für die Geiger Unternehmensgruppe aus Oberstdorf, Südbayern, war die Transportierbarkeit der Anlage ein wesentliches Kriterium bei der Kaufentscheidung. „Im Schnitt wechselt unsere Anlage alle 2 bis 3 Wochen

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TECHNOLOGIETRANSFER ihren Standort. Um dies wirtschaftlich und zeitlich ökonomisch bewältigen zu können, musste der gesamte Straßentransportzug unter 60 Tonnen bleiben. Ziel war, eine Dauertransport-Genehmigung in Deutschland zu bekommen, was auch gelungen ist“, erklärt Raphael Müller, Leiter Betrieb des Geschäftsfeldes Baustoffe und Recycling.

Anlage wird im Bauschutt-Recycling, sowie Kies und Steinbruch eingesetzt. Die Firmengruppe deckt nahezu alle Bereiche im Bau ab, beschäftigt ca. 2.500 Mitarbeiter und zählt Deutschland, Österreich, Rumänien und Frankreich zu ihren Kernmärkten.

Optimale Leistungsausbeute Gewicht und Leistung sind bei SBM kein Widerspruch Für die aktuelle Ausführung der REMAX 400 bietet SBM sein bereits bewährtes Dolly-System. Dabei reicht jetzt eine ebenfalls gewichtsoptimierte Dreiachs-Ausführung für den Transport – quasi auf eigener Achse. Damit bietet SBM eine simple wie kostengünstige Lösung für unkomplizierte Standortwechsel. Die raupenmobile Brechanlage ist ohne Umbauten, Demontagen oder Genehmigungsverfahren binnen kürzester Zeit straßentauglich, was die Verwendung des leistungsstarken Prallbrechers selbst bei kleineren Baustellen wirtschaftlich macht. In der Unternehmensgruppe Geiger ist es nicht die erste SBMAnlage, für die man sich entschieden hat. „Es gibt keine vergleichbare Anlage am Markt, in der Transportfähigkeit und Leistung so perfekt aufeinander abgestimmt sind. Sie ist nicht zu schwer, aber wir verschenken auch keine Brechleistung“, beschreibt Müller die REMAX 400. Die

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Verantwortlich für die starke Brechleistung der SBM REMAX 400 ist der vollwertige 1300er- Brecher, der um eine geschmiedete Rotorwelle aufgebaut ist. Die Leistungsverfügbarkeit am Rotor kann durch den elektrischen Generatorantrieb kurzfristig auf bis zu 170 % gesteigert werden. Zur stufenlosen Herstellung jedes gewünschten Endproduktes verfügt der Brecher über zwei Prallschwingen und eine verstellbare Rotorumfangsgeschwindigkeit. Die vier Schlagleisten des Rotors in der REMAX 400 können zudem in unterschiedlichen Höhen eingesetzt werden, was durch versetzte Arretierungsnuten erreicht wird. Die Schlagleisten lassen sich zum Austausch spielend leicht entfernen sowie in ihren Halterungen zusätzlich drehen und wenden.

Verantwortlich für die starke Brechleistung der SBM REMAX 400 ist der vollwertige 1300er- Brecher. (Fotos: SBM)

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TECHNOLOGIETRANSFER Dadurch wird der Ausnutzungsgrad der Schlagleisten erheblich erweitert und beträgt jetzt bis zu 60 %. In Verbindung mit einer Einlauföffnung von 1260 x 800 mm kombinieren sich die Merkmale der REMAX 400 zu einer Durchsatzleistung von bis zu 400 t/h. Dafür wurde auch die Peripherie entsprechend überarbeitet. Alle Übergabestellen sind so großzügig dimensioniert, dass vom Brecherausgang bis zum Materialaustragsband keine Engstellen auftreten. Die optimierte Vibrationsabzugsrinne des SBM Prallbrechers ist mit verschleißresistentem Edelstahl ausgekleidet.

Flexible Betriebsoptionen Das Herzstück der mobilen Prallbrecher von SBM liegt in ihrem speziellen Antriebskonzept. Die REMAX 400 lässt sich wahlweise diesel-elektrisch oder optional rein elektrisch betreiben. Das bringt dem Anwender zwei Optionen, mit denen sich besonders die wirtschaftliche Effizienzoptimierung erheblich ausweiten und auf die vorhandene Betriebslogistik anpassen lässt - wahlweise autark oder alternativ über ein Anspeisen der Anlage direkt vom anliegenden Stromnetz. Bei diesem Prinzip gehört SBM zu den Pionieren und hat die Technologie über mehr als 30 Jahre in ihrer Effizienz und Betriebssicherheit auf ein Niveau gebracht, das seinesgleichen sucht - robust, standfest und wartungsfrei. Diese Technik birgt zudem eindeutige Vorteile in der Praxis, denn es betrifft neben dem Antrieb auch die Steuerung der Anlage. Unter Verzicht auf eine Kupplung treibt ein groß dimensionierter Elektromotor den Rotor an. Die damit verbundene konsequent vollelektronische Steuerung des Brechprozesses ermöglicht Reaktionszeiten im Millisekunden-Bereich, etwa bei der erforderlichen lastabhängigen Regelung des Materialflusses und der Aufgabemenge. Dies hat einen erheblichen Einfluss auf die Produktionsleistung. Ein derart unmittelbarer Einfluss auf den Brecherbetrieb lässt sich durch dieselhydraulische, sowie über Kupplung direkt betriebene Antriebe systembedingt nicht realisieren.

Für jeden Einsatz optimierbar Erweitern lassen sich die Einsatzmöglichkeiten der REMAX 400 durch eine Vielzahl durchdachter Zusatzoptionen, die alle von SBM konzipiert auf den Prallbrecher zugeschnitten wird. Sie reichen von der Mahlbahn, einer Nachsiebeinheit in 1-Deckausführung, deren spezielle Bananenform im Siebdeck eine sortenreine Klassierung des Endprodukts gewährleistet bis hin zu einer Windsichtung des Überkorns. Hervorzuheben ist bei der Aufbereitung der hydraulisch höhenverstellbare Überbandmagnetabscheider. Die Steuerung der Anlage kann intuitiv per Fernbedienung erfolgen und ermöglicht eine optionale Fernwartung mit Modem sowie externe Visualisierung mittels Tablet. Am deutschen Markt ist die REMAX-Serie neben dem SBM-Direktvertrieb auch über Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH und die Firma Kurz Aufbereitungsanlagen erhältlich. SBM Mineral Processing Die SBM Mineral Processing GmbH aus Oberweis bei Gmunden, ist Hersteller von hochwertigen und umweltschonenden Anlagen und Maschinen für die Rohstoff- und Recyclingindustrie sowie von Betonmischanlagen für Transport- und Werksbeton. SBM hat sich als Qualitäts- und Technologieführer mit anerkanntem Prozess- und Verfahrensknow-how am Weltmarkt etabliert. SBM ist Teil der MFL-Gruppe, die weltweit in über 50 Ländern vertreten ist.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SBM Mineral Processing GmbH Oberweis 401 4664 Oberweis, Austria Mag. Alexandra Wagner Leitung Marketing Phone +43 3612/270-3240 Mobile +43 0676 45 30 011 alexandra.wagner@sbm-mp.at www.sbm-mp.at

Eine Dreiachs-Zugmaschine und das Dolly-Transportsystem reichen für einen raschen und unkomplizierten Standortwechsel der in Grundausstattung 40 t schweren SBM REMAX 400. (Fotos: SBM)

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Thai Bauer mit Großprojekt One Bangkok beauftragt :

BAUER Aktiengesellschaft Schrobenhausen | Deutschland

Großprojekt One Bangkok

Auf einer Fläche von 16,7 ha entsteht eine neue „Stadt-in-der-Stadt“ mit insgesamt fünf Bürotürmen, fünf Luxushotels, drei Wohnkomplexen, Geschäftsflächen für den Einzelhandel und Raum für Kunst- und Kulturangebote. (Foto: 2018 One Bangkok)

angkok, Thailand – Im Zentrum der schnellwachsenden Region Südostasien gelegen, belegt die thailändische Hauptstadt Bangkok mit rund 23,3 Mio. Besuchern im Jahr 2017 Platz zwei B der meistbesuchten Städte der Welt. Als politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum

Thailands bietet die pulsierende Metropole bald ein weiteres Highlight: Mit dem Projekt „One Bangkok“ entsteht ein komplett neuer und voll integrierter Stadtteil – und das in direkter Nachbarschaft zu Bangkoks berühmten Lumphini Park im Herzen der Stadt. Auf einer Fläche von 16,7 ha entsteht eine neue „Stadt-in-der-Stadt“ mit insgesamt fünf Bürotürmen, fünf Luxushotels, drei Wohnkomplexen, Geschäftsflächen für den Einzelhandel und Raum für Kunst- und Kulturangebote. Mit einer Gesamtgeschossfläche von 1,83 Mio. m² ist „One Bangkok“ die größte private Immobilienentwicklungsinitiative, die jemals in Thailand realisiert wurde. Zugleich setzt das Projekt neue Maßstäbe in Design, Qualität und Nachhaltigkeit. Durch die zentrale Lage gut erreichbar, bietet das Projekt zukünftig insgesamt 8 ha öffentlicher Freifläche, einschließlich eines 10.000 m² großen Platzes. Nach der Fertigstellung 2025 wird „One Bangkok“ ein neues städtisches Zentrum für die mehr als 10 Mio Einwohner der Stadt bilden.

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Thai BAUER Co. Ltd, lokales Tochterunternehmen der BAUER Spezialtiefbau GmbH, wurde im Rahmen des Großprojekts von den Projektentwicklern Frasers Property und TCC Assets mit der Gründung der Gebäude sowie der Herstellung einer Schlitzwand beauftragt. Insgesamt werden rund 700 Bohrpfähle mit Durchmessern von 1.500 und 1.800 mm bis in eine Tiefe von 80 m, außerdem eine Schlitzwand mit einer Gesamtlänge von 466 m und einer Tiefe von 35 m hergestellt. Bei den Arbeiten kommen unter anderem BAUER BG 45, BG 40 und BG 28-Bohrgeräte zum Einsatz. Neben den Gründungsarbeiten wurde Thai Bauer zusätzlich mit den Pfahlprobebelastungs-Tests beauftragt.

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TECHNOLOGIETRANSFER Diese dienen der Überprüfung des geplanten Fundaments auf seine Belastbarkeit und ermöglichen eine Optimierung des Designs durch den Auftraggeber. „Die größte Herausforderung für Bauer besteht darin, dass sich die Baustelle inmitten des pulsierenden Stadtzentrums von Bangkok befindet“, so Mike Sinkinson, Geschäftsführer von Thai BAUER Co. Ltd. So muss täglich die gesamte Menge an abgetragenem Erdreich mittels Lkw von der Baustelle abtransportiert werden: „Um Verzögerungen zu vermeiden und um alle angrenzenden Straßen frei von Schmutz zu halten, haben wir vor Ort eine spezielle Reifenwaschanlage installiert.“ Neben der Logistik für den Abtransport des Aushubs muss zusätzlich die dauerhafte Versorgung der Baustelle mit Beton und Stahl für die Bohrpfähle sichergestellt werden: „Um dabei den Einfluss der Bautätigkeit auf den angrenzenden Straßenverkehr möglichst gering zu halten, wurden auf der Baustelle eigens Betonmischanlagen eingerichtet. So können wir unabhängig vom Verkehrsaufkommen arbeiten“, erklärt Mike Sinkinson weiter. Zu Spitzenzeiten können so rund 1.000 m³ abgetragenes Erdreich abtransportiert und bis zu 850 m³ Beton direkt verarbeitet werden. Darüber hinaus wird das Projekt nach LEED-PlatinNiveau (Leadership in Energy and Environmental Design) ausgeführt, das besonders strenge Regeln und extrem hohe Standards in Bezug auf Umweltaspekte voraussetzt. Die Spezialtiefbauarbeiten haben im März 2018 begonnen und sollen im April 2019 abgeschlossen werden. Das Projekt „One Bangkok“ wird nach Abschluss verschiedener Bauphasen 2025 fertiggestellt.

Über die BAUER Spezialtiefbau Gruppe Die BAUER Spezialtiefbau GmbH, das Stammunternehmen der BAUER Gruppe, hat die Entwicklung des Spezialtiefbaus maßgeblich geprägt. Sie führt weltweit alle gängigen Verfahren des Grundbaus aus, vor allem für Baugruben, Gründungen, Dichtwände und Baugrundverbesserung. Dabei arbeitet die BAUER Spezialtiefbau GmbH intensiv mit ihren über 50 Tochterfirmen und Niederlassungen auf der ganzen Welt zusammen. Regionale Netzwerke rund um den Globus ermöglichen es, Maschinen, Mannschaften und Knowhow schnell und flexibel einzusetzen. Bauer Spezialtiefbau bietet seinen Kunden von der Planung bis zur Ausführung individuelle, kreative und wirtschaftliche Spezialtiefbaulösungen für anspruchsvolle Bauprojekte. Mehr unter bst.bauer.de Über Bauer Die BAUER Gruppe ist führender Anbieter von Dienstleistungen, Maschinen und Produkten für Boden und Grundwasser. Mit seinen über 110 Tochterfirmen verfügt Bauer über ein weltweites Netzwerk auf allen Kontinenten. Die Geschäftstätigkeit des Konzerns ist in drei zukunftsorientierte Segmente mit hohem Synergiepotential aufgeteilt: Bau, Maschinen und Resources. Bauer profitiert in hohem Maße durch das Ineinandergreifen der drei Geschäftsbereiche und positioniert sich als innovativer und hoch spezialisierter Anbieter von Produkten und Serviceleistungen für anspruchsvolle Spezialtiefbauarbeiten und angrenzende Märkte. Damit bietet Bauer passende Lösungen für die großen Herausforderungen in der Welt, wie die Urbanisierung, den wachsenden Infrastrukturbedarf, die Umwelt sowie für Wasser, Öl und Gas. Die BAUER Gruppe, gegründet 1790, mit Sitz im oberbayerischen Schrobenhausen verzeichnete im Jahr 2017 mit etwa 11.000 Mitarbeitern in rund 70 Ländern eine Gesamtkonzernleistung von 1,8 Milliarden Euro. Die BAUER Aktiengesellschaft ist im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet. Weitere Informationen finden Sie unter www.bauer.de.

Thai BAUER Co. Ltd, wurde im Rahmen des Großprojekts „One Bangkok“ mit der Gründung der Gebäude sowie der Herstellung der Schlitzwand beauftragt. (Foto: BAUER Group)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: BAUER Aktiengesellschaft Ruth Wallner BAUER-Straße 1 86529 Schrobenhausen Tel.: +49 8252 97-1844 public.relations@bauer.de www.bauer.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Holstenhallen Neumünster GmbH / Messeleitung NordBau

NordBau 2018

Faszinierende Baumaschinen, aktuelle Schwerpunkte, tolle Stimmung und volle Messegänge machten die 63. NordBau zu einem groSSen Erfolg!

NordBau 2018: Faszinierende Baumaschinen, aktuelle Schwerpunkte, tolle Stimmung und volle Messegänge machten die 63. NordBau zu einem großen Erfolg (Foto: Nordbau)

ie 63. NordBau 2018 setzte mit den Sonderschauen „safe@home – Sicherheit D und SmartHome fürs Zu¬hause” und die „digitale Baustelle” deutliche Ausrufezeichen, die nicht nur unter den Ausstellern groSSe Zustimmung fanden: Mit über 63.800 Besuchern und 800 Ausstellern aus 13 Ländern schloss die gröSSte Kompaktmesse für das Bauen im nordeuropäischen Ostseeraum seine Tore. Was sich bei der feierlichen Eröffnung durch den neuen Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie Dieter Babiel, seiner Exzellenz dem Botschafter Dänemarks, Friis Arne Petersen, aus Berlin und dem schleswig-holsteinischen Ministerpräsident Daniel Günther andeutete, setzte sich während der Messetage nahtlos fort. Es waren die Themen, die alle Verantwortlichen im Baugewerbe beschäftigen: die fortschreitende Digitalisierung in der Bauwirtschaft, der Fachkräftemangel und intelligente Lösungen zur Energieeinsparung, Kosteneffizienz im privaten wie auch im beruflichen Umfeld.

Die digitale Baustelle – wenn Bauen vernetzt Hand in Hand geht! Ein großer Schwerpunkt der diesjährigen NordBau waren die Herausforderungen, die eine digitale Bau-stelle für alle Beteiligten vom Handwerker über den Planer bis hin zum Bauherrn mit sich bringen. Der Kenntnisstand über digitale Bauplanung und -ausführung ist bei den Verantwortlichen am Bau sehr unterschiedlich. Aus

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diesem Grund hat der Verband der Baubranche, Umweltund Maschinentechnik e.V. (VDBUM) in Zusammenarbeit mit dem Ausstellungszentrum Bau-ABC Rostrup des Bauindustrieverbandes Niedersachsen/Bremen und den Kollegen aus Hamburg/Schleswig-Holstein eine Informations- und Erlebnisplattform rund um die digitale Baustelle in Form einer Sonderschau aufwändig präsentiert. Direkt am Ausstellungsgelände der Baumaschinen standen unter anderen spezielle Simulationsgeräte zum grabenlosen Bauen und für den Asphaltbau zur Verfügung, um die Bedienung von Spezialgeräten in der Simulation ausprobieren zu können. Dazu VDBUM-Geschäftsführer Dieter Schnittjer: „Mit dieser Sonderschau haben wir nicht nur viele Besucher erreicht, sondern viel Wertschätzung, Anerkennung und Respekt aus der Baubranche erfahren. Viele Firmeninhaber haben begriffen, dass die Qualifizierung der Mitarbeiter zu Kosteneffizienz, Arbeitssicherheit und zu mehr Verantwortlichkeit führen kann. Wir sind dankbar, dass wir durch die großzügige Unterstützung unserer Partner dieses ehrgeizige Projekt hier auf der 63. NordBau durchführen konnten.”

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Großes Lob für die Nachwuchswerbung der Bauberufe Neue Wege geht die Messe zusammen mit der Branche auch in Sachen Fachkräftemangel und der Suche nach jungen Menschen, die ihr Glück im Handwerk suchen. Das Motto des diesjährigen „nordjob-Bau-Infotages” hieß nicht umsonst: Wer baut die Baustelle von morgen? Deshalb haben am Messedonnerstag zum Beispiel über 1.000 interessierte Schüler aus Hamburg, SchleswigHolstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen die Einladung auf die NordBau wahrgenommen, um an dem wichtigen Projekt zur Nachwuchsgewinnung für Bauberufe teilzunehmen. Dieses Projekt, das von der Messe in Zusammenarbeit mit dem Institut für Talententwicklung IFT durchgeführt wird, wurde von vielen Ausstellern und Berufsverbänden begeistert aufgenommen und unterstützt. Auf Initiative der Bauindustrie wurde auch J.P. Kraemer von den PS-Profis für einen Auftritt auf der NordBau gewonnen. Der bekannte Youtube-Star und leidenschaftliche Baggerfahrer begeisterte alle Schüler und Besucher mit seiner frischen und authentischen Art. Und dass J.P. nicht nur sehr gut reden und Autos tunen kann, zeigte er eindrucksvoll am Rüttler und beim Baggerfahren.

Safe@home – Sicherheit und SmartHome fürs Zuhause Auf 470 Quadratmeter präsentierte die NordBau ihre große Sonderschau zum Thema „safe@home – Sicherheit und Smarthome fürs Zuhause”. Durch die fortschreitende Digitalisierung bei der Haus- und Haustechniksteuerung ergeben sich zahlreiche Vorteile für Wohnungs- und Immobilienbesitzer sowie auch für Wohnungsverwaltungen: Nicht nur bei der Energieversorgung mit neuen Heiztechniken lässt sich Geld einsparen, auch beim wichtigen Thema Einbruchvorbeugung werden durch die Digitalisierung neue, erfolgreiche Wege beschritten. „Wir waren positiv überrascht, wie gut die Besucher teilweise über die verschiedenen digitalen Möglichkeiten informiert waren! Vielen Besuchern ging es nicht nur darum, wie man Haustüren und Garagentore digital steuert”, erklärt Michael Berendes von der

planetlan GmbH, der auf der Sonderschau die Smarthome Roadshow präsentierte: eine Anlaufstelle für unabhängige und qualifizierte Beratungen, die nur auf Messen interessierten Besuchern Rede und Antwort stehen. „Viele ältere Menschen sehen in der Digitalsierung eine Chance, länger in den vier eigenen Wänden leben zu können, denn schon heute gibt es zahlreiche Entwicklungen, die beim betreuten Wohnen älteren Menschen mehr Sicherheit garantieren”, erklärt der 25-jährige Bochumer. Unterstützt vom Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen, der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen, dem Baugewerbeverband, der Koordinationsstelle für innovative Wohnformen und Pflege im Alter des Sozialministeriums Schleswig-Holsteins, der schleswigholsteinischen Polizei und dem Innenministerium bildete die Sonderschau „safe@home” alle relevanten digitalen Einsatzmöglichkeiten ab und war so eines der Highlights der diesjährigen NordBau!

Moderne Heiztechniken auf einen Blick Über energieeffiziente und umweltfreundliche Lösungen beim Hausbau konnten sich Bauherrn, Wohnungsbaugesellschaften oder private Immobilienbesitzer auf der NordBau informieren: Für die Energietechnik gab die gesamte Halle 7 mit über 3.500 Quadratmetern einen konzentrierten und umfassenden Überblick über die Auswahl an modernen Heiztechniken: Holz-/Pellets-Heizungen, Wärmepumpen, Brennstoffzellen und Mikro-Blockheizkraftwerke. Wann welche Anlage wo am sinnvollsten eingesetzt wird und wie Lüftung, Kühlung und Solartechnik in die Haustechnik einge-bunden werden, erfuhren Besucher von den Spezialisten direkt vor Ort. Auch intelligente und umwelt-freundliche Lösungen beim Sanieren oder Dämmen wurden den Besuchern von zahlreichen Ausstellern präsentiert und anhand von Modellen präsentiert.

J.P. Kraemer von den PS-Profis für einen Auftritt auf der NordBau gewonnen. Der bekannte Youtube-Star und leidenschaftliche Baggerfahrer begeisterte alle Schüler und Besucher mit seiner frischen und authentischen Art (Foto: Nordbau)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Seminare und Fach-Kongresse zum Teil überbucht Auch in diesem Jahr nutzten wieder viele Verbände, Kommunen und Arbeitsgemeinschaften die NordBau, um dort ihre Seminare und Fach-Kongresse durchzuführen. Insgesamt fanden an den Messetagen 53 Tagungen mit mehr als 4000 Teilnehmern auf dem Gelände der Holstenhallen Neumünster statt. Zweidrittel der Tagungen werden von Architekten- und Ingenieurkammer als offizielle Fortbildungsveranstaltungen anerkannt.

Die Messe besitzt somit hohe Anziehungskraft für alle Bauinteressierten und den in der Bauwirtschaft tätigen Personen. Zudem kooperiert die NordBau seit über 40 Jahren mit dem Nachbarland Dänemark, welches die Fachmesse als Basis für den deutschen und europäischen Markt sieht. Weitere Informationen über die NordBau, Fotos und Videos finden Sie im Netz unter: www.nordbau. de

Die NordBau 2019 findet vom 11. bis 15. September 2019 statt.

Zu guter Letzt brachte es Andrée Schacht von dem Schenefelder Unternehmen Fliegl für Baumaschinentechnik, Auflieger und Trailer auf den Punkt: „Die NordBau 2018 war wieder super organisiert und für uns einfach nur hervorragend! Wir brauchen kein einziges Fahrzeug wieder mit nach Hause zu nehmen.”

Zahlen, Daten und Fakten Auf 69.000 Quadratmetern Freigelände und über 20.000 Quadratmetern Hallenfläche mit rund 800 Ausstellern aus 13 Ländern stellt die NordBau eindrucksvoll ihre Stärke und Stellung als wichtigste Kompaktmesse fürs Bauen in Nordeuropa und dem gesamten Ostseeraum unter Beweis. Über die NordBau erreichen Aussteller seit 1956 sowohl Fachbesucher, die aus beruflichen Gründen die Messe besuchen, als auch Endkunden.

MEHR INFORMATIONEN UND KONTAKT: Holstenhallen Neumünster GmbH Messeleitung NordBau Justus-von-Liebig-Straße 2 - 4 24537 Neumünster Tel.: 04321-910190 Fax: 04321-910199 e-mail: presse@nordbau.de www.nordbau.de

NordBau 2018: Faszinierende Baumaschinen, aktuelle Schwerpunkte, tolle Stimmung und volle Messegänge machten die 63. NordBau zu einem großen Erfolg (Foto: Nordbau)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Nordbau 2018:

KLEEMANN GmbH Göppingen | Deutschland

Kleemann präsentierte mobile Brech- und Siebanlagen

Die mobile Backenbrechanlage MC 110 Z EVO ist dank kompakter Maße schnell an wechselnden Orten einsatzbereit. (Fotos: KLEEMANN GmbH)

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uf dem Wirtgen Group Messestand war Kleemann dieses Jahr mit zwei Maschinen der EVO Serie vertreten. Der mobile Backenbrecher MC 110 Z EVO und das Klassiersieb MS 702 EVO überzeugten durch kompakte Maße und hohe Leistung.

Flexibel in der Anwendung, schnell einsatzbereit: MC 110 Z EVO Der mobile Backenbrecher MOBICAT MC 110 Z EVO ist ein wahres Multitalent. Der Brecher kann sowohl in Naturstein- als auch Recyclinganwendungen in der ersten Brechstufe genutzt werden. Dank integrierter Trichterwände und einem beim Transport an der Maschine verbleibenden Seitenband ist die Maschine in kürzester Zeit einsatzbereit. Mit einem Gewicht von nur 39,5 Tonnen ist sie außerdem leicht transportierbar. Die MC 110 Z EVO hat ein unabhängig schwingendes Doppeldecker-Vorsieb. Auf diese Weise werden Feinanteile effektiv ausgesiebt, sodass die Endproduktqualität maximiert wird. Damit die Brechereinheit optimal befüllt wird, regelt das Continuous Feed System mittels einer Ultraschallsonde den Zufluss.

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So können stündlich bis zu 330 Tonnen Material aufbereitet werden. Besonders angenehm ist zudem die Steuerung der Maschine. Dank eines Touchpanels und Leuchtdrucktasten ist die Bedienung intuitiv und einfach. Sämtliche Funktionen und Statusberichte können leicht aufgerufen werden. Durch die Bedienbarkeit der Komponenten vom Boden aus ist eine hohe Sicherheit gegeben.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten, höchste Präzision: MS 702 EVO Das Klassiersieb MOBISCREEN MS 702 EVO vereint Leistung, Effizienz und Design. Mit einer Siebfläche von 7 m² im Oberdeck, einem großen Aufgabetrichter und einem extrabreiten Aufgabeband kommt die Zweidecker-

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Siebanlage auf eine Leistung von bis zu 350 Tonnen pro Stunde. Trotzdem bleibt die Anlage kompakt und flexibel einsetzbar. Wegen ihrer platzsparenden Transportstellung und der klappbaren Seitenaustragsbänder gelingen ein leichter Transport sowie ein schnelles Setup. Auf diese Weise ist die Siebanlage perfekt für die Ansprüche von Lohnbrechern geeignet. Für eine leichte, schnelle und sichere Wartung sind alle Servicekomponenten gut über den Boden oder über Arbeitsbühnen zugänglich. Außerdem können die Siebbeläge leicht gewechselt werden. Die Steuerung der Anlage erfolgt über ein mobiles Controlpanel, das an verschiedenen Punkten der Anlage eingesteckt werden kann. Über das Steuerungssystem sind alle Funktionen einfach bedienbar, Betriebszustände ablesbar sowie Maschinenfunktionen einsehbar. Durch den Automatikstart, der alle Gewerke und Bänder automatisch anlaufen lässt, ist ein schneller und sicherer Start der Anlage gewährleistet.

Die Kleemann GmbH Die Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, eines expandierenden, international tätigen Unternehmensverbunds der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die fünf renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: KLEEMANN GmbH Mark Hezinger Manfred-Wörner-Straße 160 73037 Göppingen Deutschland Telefon: +49 (0) 7161 206-209 Telefax: +49 (0) 7161 206-100 e-mail: mark.hezinger@kleemann.info www.kleemann.info

Das Klassiersieb MS 702 EVO ist flexibel einsetzbar und erbringt zugleich eine hohe Leistung. (Fotos: KLEEMANN GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN WIRTGEN GROUP Windhagen | Deutschland

Nordbau 2018:

Wirtgen Group mit intelligenten Lösungen für den Straßenbau auf der Nordbau 2018

Intelligente Lösungen für den Straßenbau bieten die Wirtgen Group Produktmarken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven. Einen Querschnitt ihrer Lösungskompetenz zeigte die Unternehmensgruppe auf der Nordbau 2018. (Fotos: Wirtgen Group)

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er moderne Straßenbau erfordert hohe Präzision und Qualität sowie effiziente Arbeitsprozesse. Auf dem Wirtgen Group Messestand präsentierte der Unternehmensverbund führende Technologien und Produkte für die effiziente Umsetzung von Straßenneubau- und Straßensanierungsprojekten. Angefangen beim Erdbau mit Technologien für das Stabilisieren und Verdichten von nicht tragfähigen Böden über den Einbau von Beton im Inset-und Offset-Verfahren sowie den Einbau und das Verdichten von Asphalt bis hin zur wirtschaftlichen Instandsetzung von Straßen mithilfe des Kaltfräsen- oder Kaltrecycling-Verfahrens bietet die Wirtgen Group anwendungsgerechte Lösungen für die gesamte Prozesskette – und zeigte einen Querschnitt dessen in Neumünster.

Anwendungs-Know-how und Service ergänzen Premium-Produkte Neben den Technologien und Produkten konnten sich die Besucher am Messestand aus erster Hand über weitere Wirtgen Group Leistungen informieren. „Unser Experten standen auch bei Fragen zu Anwendungen und Serviceangeboten beratend zur Seite“, berichtet Jörg Saake, Geschäftsführer der Wirtgen Hamburg Vertriebs- und Service GmbH, der das Fachpublikum zum persönlichen Dialog auf den Wirtgen Group Messestand einlud.

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Die WIRTGEN GROUP Die WIRTGEN GROUP ist ein international tätiger Unternehmensverbund der Baumaschinenindustrie mit den traditionsreichen Produktmarken WIRTGEN, VÖGELE, HAMM, KLEEMANN und BENNINGHOVEN. Als Technologieführer bieten wir unseren Kunden Maschinen für den Straßenbau und die Straßeninstandsetzung, Anlagen für die Gewinnung und Aufbereitung von Nutz- und Recyclingmaterialien sowie für die Asphaltherstellung. Unsere Kennzahlen für das Jahr 2017: Mit rund 8.200 Mitarbeitern haben wir in der WIRTGEN GROUP einen konsolidierten Umsatz von 3 Milliarden Euro erwirtschaftet.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: WIRTGEN GROUP Branch of John Deere GmbH & Co. KG Corporate Communications Michaela Adams, Mario Linnemann Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen | Deutschland Telefon: +49 (0) 2645 131 – 4510 Telefax: +49 (0) 2645 131 – 499 E-Mail: presse@wirtgen.com www.wirtgen-group.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Nordbau 2018:

Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH Brockenlande | Deutschland

Hamburger Baumaschinen auf der NordBau 2018 mit Mecalac-Ahlmann-Maschinen und Besonderheiten von Case

Grader 836C von Case mit einem Einsatzgewicht von 12,8 Tonnen kann ab Werk mit Anschlüssen für die gängigsten Steuersysteme ausgerüstet werden. (Fotos: Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH)

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amburger Baumaschinen A. Necker GmbH aus Großenaspe bei Neumünster präsentierte als langjähriger Exklusivhändler von MecalacAhlmann auf der diesjährigen NordBau aktuelle Maschinen auf dem Demogelände. An allen Messetagen fanden ganztägige Vorführungen statt. Wie im letzten Jahr hatte Hamburger Baumaschinen seinen Stand direkt gegenüber dem Haupteingang. Vorgeführt wurden der 8 Tonnen Kettenbagger 8MCR, der Schwenklader AS900 und der Mobilbagger 9MWR. Neues von Mecalac-Ahlmann Ein technisches Highlight wird der neue 9MWR von Mecalac sein. Durch verschiedene Innovationen sind bei der MWR-Serie gleich 3 Maschinen vereint: Mobilbagger, Radlader und Geländestapler. Die Kombination dieser Vorteile hat zu einer einzigartigen Lösung von Mecalac geführt, die Mobilität, Vielseitigkeit, Stabilität und somit Sicherheit, Zugänglichkeit, einfaches Fahren, Hubleistung und Rentabilität ermöglicht. Der neue 9MWR hat ein Gewicht bis zu 9 Tonnen bei einer Motorleistung von 55,4 kW mit einer Fahrgeschwindigkeit bis zu 35 Km/h. Die besondere Konstruktion ermöglicht einen Heckschwenkradius von 1350 mm und einen Wendekreis von 2794 mm. Auf der letzten NordBau konnte der erste Prototyp gezeigt werden

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und in diesem Jahr wird seine Leistungsfähigkeit und Können auf dem Demogelände präsentiert. Weiterhin wird auf dem Demogelände der Kettenbagger 8MCR mit einem Betriebsgewicht von 7,2 - 7,6 t gezeigt, der eine Fahrgeschwindigkeit von 10km/h nach wenigen Sekunden erreicht. Durch Drehen eines Schalters wechselt der Bediener vom Bagger-Modus zur ISOLadersteuerung. Eine Besonderheit ist der spielfreie Schnellwechsler für Schaufeln und Palettengabel. Die Multifunktionalität ist hier gepaart mit einer außergewöhnlichen Mobilität. Entwickelt wurde der 8MCR speziell für professionellen Anwender auf Baustellen im innerstädtischen Bereich.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN AS900 Schwenklader von Mecalac zeigt sein Können auf der NordBau. (Fotos: Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH)

Der Schwenklader AS 900 wird in einer kommunalen Ausführung mit entsprechenden Anbaugeräten gezeigt. Städte, Gemeinden und kommunale Bauhöfe müssen ganz unterschiedliche Aufgaben bewältigen. Hierfür benötigen Sie eine Maschine, die vielseitig ist.

Die Leistungsfähigkeit des Schwenklader AS 900 wird ebenso täglich auf dem Demogelände vorgeführt. Der AS 900 ist das Profigerät im 1,0 m³Bereich und gehört ebenfalls zur neuen Boosterline von Mecalac. Der vielseitige Radlader hat einen Monoboom mit 2 Hubzylindern und Boost. Dadurch kann die Hubkraft um 29 % gesteigert werden. Der AS 900 zeichnet sich durch eine besonders hohe Standfestigkeit und Kraft aus. Für den Betrieb mit verschiedensten Anbaugeräten sind ein zweiter Joystick sowie 2 proportionale Zusatz-Hydraulikkreise optional erhältlich. Darüber hinaus werden als statische Exponate, die Schwenklader AS600 und AS 900 in kommunaler Ausführung sowie der 5-Tonnen Radlader AX 850 von Mecalac-Ahlmann auf der NordBau zu sehen sein. Der Radlader AX850 ist für den mittelschweren Baustelleneinsatz konzipiert. Der Monoboom überzeugt durch exzellente Sichtverhältnisse. Der markenkompatible Schnellwechsler mit der serienmäßigen elektrohydraulischen Verriegelung bietet einen hohen Sicherheitsstandard. Die großzügig dimensionierte Fahrerkabine mit den ergonomischen Bedienelementen ist ein weiteres Markenzeichen der AXBaureihe. Das intelligente Motor- und Fahrantriebskonzept der AX-Baureihe, ein zentrales Multifunktions-Display, die Mecalac MDrive-Funktion und die Auswertung von Maschinendaten über das Diagnosesystem Mecadiag erleichtern die tägliche Arbeit spürbar.

Neuheiten und Besonderheiten von Case Von Case wird ein reichhaltiges Produktprogramm gezeigt. Angefangen von dem 1,9 Tonnen Minibagger CX18C, dem Kompaktlader SR175 mit einer Nutzlast von 790 kg, den 6,4 Tonnen Radlader 821G sowie den 14,5 Tonnen Raupenbagger CX145CSR und den Motorgrader 836C mit einem Einsatzgewicht von 12,8 Tonnen. Der Grader wurde noch nie auf der NordBau gezeigt und ist sicherlich ein Publikumsmagnet. Die Maschine ist mit einem TIER 4 Final Motor mit „Hi-eSCR“ Technik ausgestattet. Maximale Motorleistung im 1. bis 3. Gang sind 102 kW und im 4. bis 6. Gang 115 kW. Die Nennleistung liegt bei 2100 U/min. Die kraftvolle Maschine hat einen Hubraum von 6,7 l mit 6 Zylinder. Der Motor wurde speziell für den Einsatz mit Gradern entwickelt, die ein schnelles Ansprechverhalten benötigen, um eine möglichste hohe Produktivität zu erzielen. Die Dual-Power Funktion stellt bei Arbeiten mit hoher Geschwindigkeit dank einer besonders flachen Drehzahlkurve ab dem vierten Gang noch mehr Leistung zur Verfügung. Das Patentierte Hi-eSCR System von FTP bietet Vorteile, die konkurrenzlos sind. Beispielsweise ist kein

AS900 Schwenklader von Mecalac zeigte sein Können auf der NordBau. (Fotos: Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Dieselpartikelfilter nötig und spart so den kostenintensiven Filtertausch. Es gibt keine Abgasrückführung, was den Einsatz von preiswerteren Motorölen sowie eine Verlängerung der Ölwechselintervalle ermöglicht. Die optimale Verbrennung mit hoher Temperatur und geringeren Dieselverbrauch ist ein weiter Vorteil dieser kosteneffizienten Lösung. Die geringen Anforderungen an das Kühlsystem und der kleinere Kühler reduzieren den Kraftstoffverbrauch und senken die Lärmemmission. Ein Volllast-Powershift Getriebe mit 6 Vorwärts- und 3 Rückwärtsgängen und elektrische Einhebelschaltung mit Rückfahrsperre in den Gängen 3 bis 6 sowie die Schubkraft mit einem Haftungskoeffizient von 0,8 zeichnet den Grader aus. Der Allradantrieb erfolgt über einen hydrostatischen Frontantrieb und ist zum hydrodynamischen Hinterradantrieb zuschaltbar. Zwei hydrostatische Radnabenmotoren in den Vorderrädern werden über eine Schrägscheibenpumpe mit 2 Förderrichtungen (vorwärts/rückwärts) angetrieben. Eine hydraulische Differentialsperre verhindert einseitiges Durchdrehen der Vorderräder und verteilt die Antriebskraft proportional bei Kurvenfahrt. Ein Mikroprozessor überwacht und steuert die Anpassung des Vorderradantriebes an den Hinterradantrieb. Mit einem stufenlosen Regler kann der Fahrer die Traktion des Frontantriebes auf die aktuellen Einsatzbedingungen einstellen. Der Kriechgang ist Serienausstattung und nur für die Vorderachse für besonders langsame Fahrgeschwindigkeit. Die Bremsen zeichnen sich durch eine hydraulische Zweikreis Pumpenspeicher-Bremsanlage aus. Die 4 nassen Lamellenbremsen im Ölbad wirken auf die Tandemräder und die Feststellbremse wirkt durch Scheibenbremse auf das Getriebe.

Die Lenkung wird über die verstellbare Lenk- und Bedienungskonsole betätigt. Vollhydraulisch mit Mengenregelung funktioniert die VorderachsschenkelLenkung, wobei ein Lenkeinschlag von 40° je nach links und rechts möglich ist. Der minimale Wenderadius über die Reifen beträgt 6600 mm und über das Frontschild 7300 mm. Das Besondere an der Scharsteuerung ist die LoadSensing-Steuerung mit seiner feinfühligen Betätigung aller Funktionen. Eine präzise Einstellung der Verstellgeschwindigkeit erfolgt über den Steuerhebelweg. Je eine Druckwaage, in den Steuerblöcken erlaubt paralleles Heben der Schar oder gleichzeitige Betätigung von zwei anderen Funktionen ohne gegenseitige Beeinflussung. Über einen Fußschalter kann auf maximale Fördermenge geschaltet werden, um die Funktionen im „Eilgang“ zu beschleunigen (Full-Flow-Modus). Hub-Schnittwinkel und Radsturzzylinder werden durch entsperrbare Rückschlagventile exakt konstant gehalten. Der Schar ist aus verschleißbeständigem, hochwertigem Stahl mit gehärteter Rundführung. Die Scharlänge beträgt 2.440 mm, 3.050 mm oder 3.355 mm bei einer Scharhöhe von 526 mm und einer Dicke von 15 mm. Die Schneidmesserhöhe liegt bei 152 mm und die Dicke bei 19 mm. 16 mm weist der Bolzendurchmesser auf. Eine Verschiebung der Scharstellung ist nach rechts 491 mm und nach links 708 mm möglich. Die Reichweite über die Reifen mit Knicklenkung beträgt rechts waagerecht 2.490 mm und links waagerecht 2.150 mm. Der maximale Böschungswinkel liegt rechts bei 117° und links bei 76°. 394 mm ist der maximale Hub über Planum. Die maximale Schürftiefe weist 456 mm auf. Die hydraulische Schnittwinkelverstellung beträgt 49,5°.

Der neue 9MWR wurde auf der NordBau in Bewegung gezeigt. (Fotos: Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ab Werk kann der Grader mit Anschlüssen für die gängigsten Steuersysteme ausgerüstet werden. Lediglich Antenne und Monitor müssen in der Kabine im Plugand-Play Verfahren angeschlossen werden und die Scharsteuerung ist betriebsbereit. Das Case System ist mit verschiedenen Typen der Scharsteuerung wie Ultraschall, Laser, GPS oder Universal Total Station kompatibel. Die automatische Scharsteuerung ermöglicht auch weniger erfahreneren Maschinenführer präzise Arbeitsleistungen zu erzielen. Die auf dem Hinterrahmen montierte Kabine bietet einige Vorteile hinsichtlich Sicherheit und Komfort. Der Fahrer weiß immer, mit welchem Knickwinkel er arbeitet. Durch die nach hinten verlagerte Position der Kabine bietet sie eine bessere Sicht auf die Schar. Die weit nach unten gezogenen Glasflächen bieten einen unverstellbaren Blick auf den gesamten Arbeitsbereich. Selbst wenn der Fahrer im Sitzen arbeitet, hat er die Schar auch bei maximalen Neigungswinkel voll im Blick. Ergänzend bietet die neue Rückfahrkamera eine optimale Sicht auf den rückwertigen Arbeitsbereich, so dass sich der Fahrer beim Reversieren nicht mehr umdrehen muss. Jedes Hindernis kann auf dem 7-Zoll-Monitor identifiziert werden.

Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH mit seinem umfangreichen Service- und Mietangeboten in Großenaspe bei Neumünster liegt strategisch günstig direkt an der A7 zwischen Hamburg und Kiel. Auf die individuelle Beratung beim Verkauf und Miete legt der neue Geschäftsführer, Uwe Käsewieter, viel Wert.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH Hamburger Chaussee 23 24623 Brokenlande Tel. 04327 - 9922-0 F ax 04327 - 9922-22 E-Mail: info@hamburger-baumaschinen.de www.hamburger-baumaschinen.de

Grader 836C von Case mit einem Einsatzgewicht von 12,8 Tonnen kann ab Werk mit Anschlüssen für die gängigsten Steuersysteme ausgerüstet werden. (Fotos: Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Nordbau 2018:

MB S.p.A. Fara Vicentino | Italien

Die Produkte von MB Crusher für die Welt des Bauwesens auf der Nordbau

Der BF80.3 auf im Einsatz bei Abrissarbeiten in Deutschland. (Foto: MB Crusher)

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B Deutschland, die deutsche Filiale von MB Crusher, präsentierte sich im September auf der Messe “NordBau” in Neumünster in Deutschland.

Angefangen beim Erdbau mit Technologien für das StVom 5. bis zum 9. September konnten die Maschinen von MB Crusher bei der Arbeit auf einem echten Prüffeld betrachtet werden, das am Stand als Demofläche eingerichtet war: den Backenbrecherlöffel BF90.3, einen Brecher für Bagger ab 21 Tonnen, und den Sieblöffel MBS18, der mit seiner exklusiven konischen Form des Korbes die Stundenproduktionsleistung erhöht und das gesamte gesammelte Material ohne Rückstände siebt. Es wurden auch andere Modelle der Produktpalette von MB Crusher ausgestellt: alle vier Rotationsfräsenmodelle (MB-R700, MB-R800 und MB-R900 und die kleinste Fräse der MB Crusher-Palette, die neue MB-R500), der Sieblöffel für Radlader und Baggerlader MB-LS220 (der größte Sieblöffel der Palette), die Backenbrecherlöffel BF70.2 und BF120.4, ein Sortiergreifer, der MB-G1200 und die Sieblöffel MB-LS170, optimal geeignet für Radlader und Baggerlader von 6,5 ton bis 11 ton. Die im Laufe der Zeit zu einem wichtigen Bezugspunkt für das Bauwesen gewordene Messe NordBau Neumünster empfing zahlreiche Professionisten, Privatunternehmer und Bauunternehmen, kurz gesagt die ganze Welt, die sich um die Bauwelt dreht.

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Die Produktpalette von MB – Backenbrecherlöffel, Sieblöffel, Fräsen und Sortiergreifer – wurde speziell zusammengestellt, um den Akteuren des Sektors hohe Leistungen bei niedrigen Kosten zu gewährleisten. Das patentierte System der MB-Produkte erlaubt tatsächlich die Reduzierung der Verbräuche und die Optimierung der Zeiten. Dank ihrer Kompaktheit und ihres niedrigen Lärmpegels sind die Maschinen problemlos auch in Städten und historischen Stadtzentren einsetzbar.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: MB S.p.A. Via Astico,n° 30/A | 36030 Fara Vicentino (VI) | Italy Tel: +39 0445 308148 | Fax: +39 0445 308179 Web: www.mbcrusher.com Silvia Paoletti Marketing Department E-mail:marketing@mbcrusher.com Giulia Riboni MB Crusher Press Office E-mail:press@mbcrusher.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN SITECH Deutschland GmbH Oberhausen | Deutschland

Nordbau 2018:

SITECH auf der NordBau Innovative Lösungen aus erster Hand

Das leistungsstarke T10 Tablet, perfekt abgestimmt auf den neuen TSC7 Controller und den SPS 986-Satellitenempfänger. Alle laufen mit Windows 10 (Foto: SITECH)

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eumünster (PFW). Als Nordeuropas größte Kompaktmesse des Bauens zog die NordBau diese Jahr über 60.000 Besucher nach Neumünster und bot damit ein ideales Umfeld für die SITECH Deutschland GmbH, ihre Neuheiten einem breiten Fachpublikum vorzustellen. Nach Trimble E-arthworks, der Anfang des Jahres 2017 erfolgreich eingeführten neuartigen technischen Plattform für die Maschinensteuerungen für Dozer und Bagger, rundete die Trimble Siteworks Software das Trimble Portfolio um die Positionierung und Vermessung ab.

In direkter Nachbarschaft zu den großen Baumaschinenherstellern präsentierte sich SITECH, der Exklusivpartner von Trimble für den Vertrieb und Service von Maschinensteuerungs- und Baustellenmanagementsystemen in Deutschland, auf dem Messegelände vom 5. bis 9. September 2018. Neben den Neuheiten lag der Fokus auch auf Klassikern der Maschinensteuerung und Bauvermessung, die im Zusammenspiel von „Hard“- und „Software“ die Abläufe von der Planung über die Umsetzung auf der Baustelle, der Datenaufbereitung, der Prozessbegleitung und dem Flottenmanagement deutlich verbessern und damit die Termin- und Kostensicherheit dank höherer Produktivität und Ausführungsqualität sichern.

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Die innovative Plattform Earthworks ist nun durch die Feldrechner Software Trimble Siteworks logisch ergänzt worden. Denn Siteworks ist die optimale Arbeitsumgebung für die Aufbereitung und den Ex-port von Geländemodellen in Earthworks Maschinensteuerungssysteme für Bagger und Dozer. Dabei sind sowohl die Software als auch der neue TSC7 Controller, das leistungsstarke T10 Tablet und der SPS 986-Satellitenempfänger perfekt aufeinander abgestimmt und laufen mit Windows 10. Darüber hinaus bietet Siteworks zahlreiche zusätzliche Features und eine neue Benutzeroberfläche, folgt aber in Logik und Menüführung der Vorgänger Software SCS900.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Vor Ort konnten sich die Besucher auf der Messe von den Vorzügen der dreidimensionalen Oberflä-chenansicht überzeugen. Denn die Messdaten werden in Echtzeit angepasst und können auf die Earthworks Plattform exportiert werden. Dies wiederum bedeutet für den Fahrer eine räumliche Dar-stellung seiner Geländeumgebung für intuitiveres und schnelleres Arbeiten. Überdies erwartete die Besucher bei SITECH in der „Flensburger Straße“, modernste Bautechnologie: Sowohl ein Bagger als auch ein Kettendozer mit der neuartigen Plattform Earthworks standen bereit und boten neueste Maschinensteuerungstechnik zum Anfassen.

Der neue Feldrechner von Trimble TSC7. (Foto: SITECH)

Über die SITECH Deutschland GmbH Die SITECH Deutschland GmbH ist in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Trimble in den Bereichen Maschinensteuerung, Bauvermessung und BaustellenManagement-Lösungen. Mit über 100 Mitarbeitern betreut die SITECH Deutschland GmbH von acht Niederlassun-gen und weiteren Standpunkten aus über 5.000 Maschinensteuerungsund Bauvermessungssysteme. Sitz des Unternehmens ist Oberhausen. Weitere Informationen unter www.sitech.de. Über Trimble’s Civil Engineering and Construction Division Trimble ist ein führender Innovator von Hardware- und Softwarelösungen für den Straßen- und Tiefbau sowie das Bauwesen. Die fortschrittlichen Technologien von Trimble verwandeln die Ar-beit über den Projektlebenszyklus für Besitzer, Ingenieure und Auftragnehmer. Die Lösungen umfassen Planungs- und Design-Software, präzise Maschinensteuerung, Standortpositionierung, mobile Technologien und EchtzeitKonnektivität. Im Rahmen der Trimble Connected Site-Strategie ermöglichen diese Lösungen Bauingenieuren und Bauleuten dabei, mit Vertrauen zu konstruieren und die Produktivität in jeder Phase eines Projekts von Konzept und Design bis hin zu Bau und Instandhaltung zu verbessern. Für weitere Informationen, besuchen Sie: construction.trimble.com. Über Trimble Trimble verwandelt die Art und Weise, wie die Welt arbeitet, indem Trimble Produkte und Dienstleis-tungen liefert, die die physischen und digitalen Welten verbinden. Kerntechnologien in Positionierung, Modellierung, Konnektivität und Datenanalyse ermöglichen es Kunden, Produktivität, Qualität, Si-cherheit und Nachhaltigkeit zu verbessern. Von speziell entwickelten Produkten bis hin zu Enterprise Lifecycle-Lösungen verwandeln Trimble-Software, Hardware und Services eine breite Palette von Branchen wie Landwirtschaft, Baugewerbe, Geo- und Transport und Logistik. Für weitere Informatio-nen über Trimble (NASDAQ:TRMB), besuchen Sie: www.trimble.com.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SITECH Deutschland GmbH Zum Aquarium 6a 46047 Oberhausen Tel 0208 3021370 Fax 0208 302137 25 info@sitech.de www.sitech.de Klaus Finzel Tel.: +89 3 20 00 – 341 presse@sitech.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Neue Generation der Maschinensteuerung „Earthworks“ und Bediensoftware „Siteworks“ überzeugen Besucher:

SITECH Deutschland GmbH Oberhausen | Deutschland

Erfolgreiche Messeauftritte für SITECH

Einen repräsentativen Querschnitt der Maschinensteuerungs-, Bauvermessungs- und Baustellenmanagementsystemen aus dem Hause Trimble sowie die damit verbundenen Möglichkeiten zur Optimierung der Prozesse auf der Baustelle präsentierte SITECH Deutschland dem Fachpublikum auf der NordBau und auf der GaLaBau (Foto: SITECH)

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berhausen (PFW). Mit der NordBau in Neumünster und der GaLaBau in Nürnberg standen im September für die SITECH Deutschland GmbH gleich zwei Hochkaräter auf dem Programm. Beide Messen waren für den Exklusivpartner von Trimble für den Vertrieb und Service von Maschinensteuerungs-, Bauvermessungs- und Baustellenmanagementsystemen in Deutschland von einer Vielzahl qualifizierter Verkaufs- und Beratungsgespräche geprägt. „Das Fachpublikum interessiert sich sehr für unsere Technologie und ist sich dem damit verbundenen Potenzial zur Optimierung der Prozesse auf der Baustelle zunehmend bewusst“, bekräftigt der SITECH-Geschäftsführer Frank Dahlhoff. Das Schwerpunkthema der diesjährigen NordBau die „digitale Baustelle“ schien den Experten der SITECH Deutschland GmbH wie auf den Leib geschrieben. Auf dem Messestand konnten die Besucher hautnah und live erleben, welche Möglichkeiten die Digitalisierung und Vernetzung aller am Bau beteiligten Maschinen und Abläufe im Arbeitsalltag bieten. Permanent gut besucht war die Livedemo der weltweit ersten nachrüstbaren 3D-Bagger-Automatik von Trimble. Neben der neuen 3D-Automatik „Earthworks“ für Bagger und Dozer standen die neuen Feldrechner für die Bauvermessung mit ihrer intuitiven und neuen Bediensoftware „Siteworks“ im Mittelpunkt des Besucherinteresses.

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Insbesondere Kunden aus den Bereichen des Straßenund Tiefbaus zeigten sich vor dem Hintergrund der vereinfachten Arbeitsprozesse beeindruckt. Denn die halbautomatische Arbeitsweise kann für das Anlegen glatter, ebener oder geneigter Flächen genutzt werden. Dabei muss der Fahrer nur noch den Baggerstiel manuell steuern, Ausleger und Baggerschaufel werden durch die Automatik gesteuert. Nicht zuletzt wegen der intuitiven Bedienbarkeit erzielen so auch ungeübte Fahrer sehr gute Ergebnisse. Die hohe Präzision bedeutet weniger Nacharbeiten und führt somit zu erheblichen Einsparungen bei Zeit und Kosten. Produktivitätssteigerungen von bis zu 40 Prozent sind durch die Automatik möglich.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Doch nicht nur auf Nordeuropas größter Kompaktmesse des Bauens standen die praktischen Vorteile der „Digitalisierung“ des Baustellenalltags im Mittelpunkt, auch beim „Grünen Branchentreff“ in Nürnberg, der Galabau 2018, weckten die neue Generation der Maschinensteuerung „Earthworks“ und deren logische Ergänzung, die Bediensoftware „Siteworks“, das besondere Interesse des Fachpublikums. Wie schon in den Vorjahren standen die Bauvermessung und die damit zusammenhängende Bearbeitung der Daten – sowohl in der Vorbereitung als auch bei der abschließenden Auswertung - im Fokus. Am Simulatorstand Trimble Earthworks konnte jeder Besucher das neue Maschinensteuerungssystem kennenlernen. Eine Simulation war sowohl für die Baggerdarstellung als auch für den Raupeneinsatz möglich. Die einfache und direkte Bedienung des Systems und die konfigurierbaren Anzeigen während des Arbeitens überzeugten. Im Bereich der Bauvermessung standen vor allem die neuen Bedienteile, das Trimble Tablet 10 und der robuste Feldrechner Trimble TSC7, im Zentrum der Aufmerksamkeit. Beide arbeiten auf der Basis des Windows 10 Betriebssystems und wurden speziell für die schnelle und leistungsfähige Datenerfassung im Feld beziehungsweise für die Positionierung auf der Baustelle entwickelt. Gleichermaßen faszinierte die Messebesucher die intuitive Benutzeroberfläche und die außerordentliche Lesbarkeit, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen. Zunehmend an Bedeutung in der Wahrnehmung der Fachleute gewinnen auch die Prozesse außerhalb der Baustelle. Diesen gestiegenen Stellenwert dokumentierte die starke Aufmerksamkeit, die den von dem SITECH Partner Ingenieurbüro IBS Bauvermessung GmbH angebotenen Dienstleistungen im Bereich der Datenerstellung und -auswertung für gesteuerte Baumaschinen zuteil wurde

Über die SITECH Deutschland GmbH Die SITECH Deutschland GmbH ist in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Trimble in den Bereichen Maschinensteuerung, Bauvermessung und BaustellenManagement-Lösungen. Mit über 100 Mitarbeitern betreut die SITECH Deutschland GmbH von acht Niederlassun-gen und weiteren Standpunkten aus über 5.000 Maschinensteuerungsund Bauvermessungssysteme. Sitz des Unternehmens ist Oberhausen. Weitere Informationen unter www.sitech.de. Über Trimble’s Civil Engineering and Construction Division Trimble ist ein führender Innovator von Hardware- und Softwarelösungen für den Straßen- und Tiefbau sowie das Bauwesen. Die fortschrittlichen Technologien von Trimble verwandeln die Ar-beit über den Projektlebenszyklus für Besitzer, Ingenieure und Auftragnehmer. Die Lösungen umfassen Planungs- und Design-Software, präzise Maschinensteuerung, Standortpositionierung, mobile Technologien und EchtzeitKonnektivität. Im Rahmen der Trimble Connected Site-Strategie ermöglichen diese Lösungen Bauingenieuren und Bauleuten dabei, mit Vertrauen zu konstruieren und die Produktivität in jeder Phase eines Projekts von Konzept und Design bis hin zu Bau und Instandhaltung zu verbessern. Für weitere Informationen, besuchen Sie: construction.trimble.com. Über Trimble Trimble verwandelt die Art und Weise, wie die Welt arbeitet, indem Trimble Produkte und Dienstleis-tungen liefert, die die physischen und digitalen Welten verbinden. Kerntechnologien in Positionierung, Modellierung, Konnektivität und Datenanalyse ermöglichen es Kunden, Produktivität, Qualität, Si-cherheit und Nachhaltigkeit zu verbessern. Von speziell entwickelten Produkten bis hin zu Enterprise Lifecycle-Lösungen verwandeln Trimble-Software, Hardware und Services eine breite Palette von Branchen wie Landwirtschaft, Baugewerbe, Geo- und Transport und Logistik. Für weitere Informatio-nen über Trimble (NASDAQ:TRMB), besuchen Sie: www.trimble.com.

Im Bereich der Bauvermessung standen vor allem die neuen Bedienteile, das Trimble Tablet 10 und der robuste Feldrechner Trimble TSC7, im Zentrum der Aufmerksamkeit. (Foto: SITECH)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: SITECH Deutschland GmbH Zum Aquarium 6a 46047 Oberhausen Tel 0208 3021370 Fax 0208 302137 25 info@sitech.de www.sitech.de Klaus Finzel Tel.: +89 3 20 00 – 341 presse@sitech.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH Garching bei München | Deutschland

Nordbau 2018:

Zeppelin schreibt auf der NordBau Erfolgsgeschichte fort! Umsatzerwartungen erneut übertroffen – Repräsentativer Querschnitt der Leistungsvielfalt

Der Zeppelin-Stand aus der Vogelperspektive: Das Unternehmen zeigte auf der NordBau seine große Bandbreite an moderner Maschinentechnik und innovativen Lösungen (Foto: Zeppelin)

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ie „digitale Baustelle“ war das Schwerpunkthema der NordBau 2018, und dass Zeppelin auch hier viel zu bieten hat, davon konnten sich die Besucher der Leistungsschau des Nordens eindrucksvoll überzeugen. Auf dem zweitausend Quadratmeter großen Stand auf dem Freigelände zeigte das Unternehmen vom 5. bis zum 9. September einmal mehr seine große Bandbreite an moderner Maschinentechnik und innovativen Lösungen. Mit einem neuerlichen Umsatzrekord von über 16 Millionen Euro konnte Zeppelin auf der NordBau auch in diesem Jahr seine Erwartungen weit übertreffen. Das Unternehmen präsentierte einen Querschnitt an neuester Baumaschinen Technologie für die Bauwirtschaft, Gewinnungsindustrie und Landwirtschaft. Gezeigt wurden neben Geräten für die Landwirtschaft, wie ein Cat Radlader 918M oder ein Cat Radlader 926M in der Agrarausführung, Baumaschinen für den Erd- und Straßenbau in Form des Cat Dozers D6N LGP oder der Walze CB 14B. In unzähligen Verkaufs- und Beratungsgesprächen informierten sich die Besucher bei den Mitarbeitern auf dem Stand über die neuesten Entwicklungen rund um Cat Baumaschinen einschließlich der passenden Dienstleistungen. Nutzten die NordBau zu einem Gedankenaustausch: Oliver Worch, Zeppelin Vertriebsdirektor für den Wirtschaftsraum Nord, und Dieter Babiel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (Foto: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Aus Termingründen entfiel der offizielle Messerundgang des schleswigholsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther (Mitte), dennoch machte er einen kurzen Abstecher zum ZeppelinStand, wo ihn Michael Heidemann (links), stellvertretender Vorsitzender der Zeppelin GmbH, und Christian Dummler, Mitglied der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH, begrüßten (Foto: Zeppelin)

Eigens angelegt wurde eine Demofläche, bei der die Stärken des neuen Cat Kettenbaggers 320 den interessierten Zuschauern vorgeführt wurden. Zusammen mit den Kettenbaggern 320GC und 323 will Caterpillar mit dem Baggertrio in der 20 bis 25-Tonnen Klasse eine neue Baumaschinen-Ära einläuten, die mit innovativer Technologie, neuartiger Steuerungstechnik und umfassenden Features zukunftsweisend ist. Mit ihren Assistenzsystemen sind die Cat Kettenbagger auch für ungeübte Fahrer einfach zu bedienen. Überdies arbeiten die Geräte der Serie 300 mit 45 Prozent mehr FahrerEffizienz, 25 Prozent geringerem Spritverbrauch und 15 Prozent niedrigeren Wartungskosten.

Zeppelin Rental überzeugte mit der Bandbreite seines Mietprogramms und konnte damit viele neue Kunden gewinnen. Neben modernster Baumaschinentechnik zeigte das Unternehmen einen Querschnitt an Lösungen in den Bereichen Verdichten, Transportieren, Heben, Energieversorgung, Beleuchtung und Höhenzugang. Eines der Highlights bildete die LED Hybrid-Flutlichtanlage der Bruno Generators Group (BGG), die ab sofort in der Miete erhältlich ist. Bei der Produktentwicklung flossen das Know-how und die langjährige Erfahrung von Zeppelin Rental ein. Das Ergebnis ist ein optimal auf den Kunden zugeschnittenes, leicht bedienbares Produkt mit einem niedrigen Verbrauch sowie geringen Abgas- und Geräuschemissionen.

Gezeigt wurde neben dem bewährten Cat Radlader 966M XE mit leistungsverzweigtem stufenlosen Getriebe der Cat Radlader 950GC als praxisgerecht ausgestattetes Ladegerät für einfache bis mittelschwere Anwendungen. Erstmals in Neumünster zu sehen war das Ergebnis der Zusammenarbeit mit Wacker Neuson. Unter der Bezeichnung ZM70 und ZM110 werden seit Jahresbeginn 2018 die beiden im Zeppelin-Layout gebrandeten Geräte vertrieben. Mit den modernen und hochwertig ausgestatteten 6,5- und 10-Tonnen Mobilbaggern in Kurzheckbauweise knüpft das Unternehmen an die Baumaschinen-Klassiker aus den 90-er Jahren an und bietet damit leistungsfähige Kompaktgeräte für den innerstädtischen Einsatz.

Peter Schrader (links im Bild), Geschäftsführer Zeppelin Rental GmbH, spricht mit VBDUM-Geschäftsstellenleiter Wolfgang Lübberding über digitale Lösungen wie Asset Tracking, Zutrittskontrolle sowie Transportund Ressourcensteuerung, die sein Unternehmen Kunden für die Baustelle 4.0 bietet (Foto: Zeppelin)

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Immer gut besucht – der Biergarten von Zeppelin auf der Nordbau (Foto: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Besondere Aufmerksamkeit erhielt außerdem der AZUBI-SHOP mit seinem Sortiment an neuen und gebrauchten Baugeräten und Werkzeugen. Er trug nicht nur zum Umsatz bei – auch die Idee, die Projektverantwortung den Azubis zu übertragen, fand großen Anklang bei den Besuchern und Branchenverbänden. Doch nicht nur bei Zeppelin stand die 63. NordBau ganz im Zeichen der Digitalisierung, auch in den Fachvorträgen und den Beiträgen der Festredner stand das Thema im Mittelpunkt. Trotz eines engen Zeitplans ließ es sich der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther nicht nehmen, zur offiziellen Eröffnung der Leistungsschau des Nordens nach Neumünster zu kommen. Ausdrücklich forderte er verstärkte Anstrengungen gegen den Fachkräftemangel, unter dem auch die Bauwirtschaft zu leiden habe. Dieter Babiel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie legte den Fokus auf die enormen Veränderungen der Arbeitsabläufe, die mit der Digitalisierung, die bereits in vollem Gange sei, einher gingen. Dabei betonte er, dass aber nicht zuletzt wegen des technischen Umbruchs die Attraktivität der Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft für Berufseinsteiger steige.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Klaus Finzel, Kommunikation Graf-Zeppelin-Platz 1 85748 Garching bei München Klaus Finzel Tel.: +49 89 3 20 00 - 341 klaus.finzel@zeppelin.com zeppelin-cat.de

Über die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.614 Mitarbeitern und einem 2017 erwirtschafteten Umsatz von 1,05 Milliarden Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter zeppelin-cat.de. Über den Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit über 8.000 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 2,75 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und sechs Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Miet- und Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme), Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau) und Z Lab (neue digitale Geschäftsmodelle). Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München.

Kam gut bei den Kunden an – der AZUBI-SHOP mit neuen und gebrauchten Baugeräten und Werkzeugen (Foto: Zeppelin)

Produktneuheit in der Miete – die LED Hybrid-Flutlichtanlage überzeugt durch geringe Abgas- und Geräuschemissionen sowie niedrigen Verbrauch (Foto: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG

Neuer 13 Tonnen Kettenbagger von Hyundai

Der HX 130LCR-9A hat bei Wienäber Baumaschinen seine Premiere auf der NordBau 2018

Der neue Kettenbagger HX130LCR-9A von Hyundai im Einsatz. (Foto: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG)

Der Exklusivhändler Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG aus Wesenberg/Reinfeld zeigte auf der NordBau 2018 eine Vielzahl von aktuellen und neusten Hyundai-Maschinen auf über 600 qm. Erstmalig wurde der neue Kettenbagger HX 130LCR-9A von Hyundai auf der NordBau vorgestellt. Der 13 Tonnen Kettenbagger ist erst in diesem Jahr auf den Markt gekommen. Wienäber Baumaschinen nutze Ende Juli auf den Norddeutschen Baumaschinentagen die Chance, diese Maschine den geladenen Fachbesuchern in Aktion und zum Testen zu demonstrieren. Sie konnten sich von dem hohen Niveau hinsichtlich Kraftstoffeffizienz, Leistungsvermögen und Bedienerfreundlichkeit überzeugen. Insbesondre die Infotainment-Kabine mit dem neuen Audiosystem, intelligentem Kontrollsystem, Wi-Fi Direct mit Smartphone (Miracast) und proportionaler Zusatzhydraulik fanden bei den ausgewählten Fachbesuchern hohen Zuspruch. Auch die leise, vibrationsarme und ergonomisch gestaltete Kabine überzeugte. Auf der NordBau 2018 wurde dieser neuste Kettenbagger einem großen Fachpublikum vorgestellt. Bei der Konstruktion der Maschine hat Hyundai viel Wert auf die Robustheit und Zuverlässigkeit gelegt. (Foto: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Neu an der Maschine sind die variable Leistungssteuerung sowie das neue Kühlsystem mit höherem Luftdurchsatz. (Foto: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG)

Bei der Konstruktion hat Hyundai viel Wert auf die Robustheit und Zuverlässigkeit gelegt. Dies schlägt sich in dem strapazierfähigen Kühlmodul, verschleißfeste Bolzen, Buchsen und Polymerscheiben nieder. Weiterhin weist die Maschine eine robuste, langlebige Konstruktion von Ober- und Unterwagen sowie Anbaugeräten auf. Auch der Einsatz von hochwertigen und hochdruckfesten Schläuche erhöhen die Zuverlässigkeit der Maschine.

Der HX 130LCR-9A ist mit einem wassergekühlten Perkins 854F mit Tier 4 final-/Stufe III B-Motor ausgestattet. Die Motorleistung liegt bei 55 kW mit 2200 U/min. Die vorsteuerdruckunterstüzende Joysticks und Pedale mit abnehmbaren Hebel ermöglichen nahezu eine kraft- und ermüdungsfreie Bedienung. Neben vielen interessanten Standardausstattungen wie automatische Klimaregelung, zentrale Überwachung, dem IPC (Intelligent Power Control) Hydrauliksystem oder dem mechanisch gefederten und beheizten Sitz bietet Hyundai auch optionale Leistungsmerkmale an. Zu diesen Wahlmöglichkeiten zählen beispielsweise die automatische Motorabschaltung, Kabinenscheinwerfer, einstellbarer Fahrersitz mit Luftfederung und Heizung, Kabinen-Schutzaufbau gegen herabfallende Gegenstände, Überrollschutz sowie Arbeitsscheinwerfer hinten und Rundumleuchten. Zur Standardausrüstung gehört eine 3-Steg-Bodenplatte mit 600 mm. Optional kann die 3-Steg Bodenplatte in den Größen 500 mm oder 700 mm gewählt werden oder mit Gummipolster. Ebenso ist eine Ausrüstung mit Planierschild möglich.

Neu an der HX 130LCR-9A sind die variable Leistungssteuerung sowie das neue Kühlsystem mit höherem Luftdurchsatz. Eingangs- und Ausgangssignale der Arbeitseinrichtung sind bei der HXSerie auf einem Minimum gehalten – zugunsten niedriger Verbrauchswerte. Drei Leistungsmodi gewährleisten höchste Effizienz unter allen Einsatzanforderungen: • P-Modus (Power): maximale Geschwindigkeit und Kraft für schwere Arbeiten • S-Modus (Standard): optimale Leistung und Kraftstoffeffizienz für allgemeine Arbeiten • E-Modus (Economy): optimale Steuerung für leichte Arbeiten.

Das neue, vergrößerte Luftloch in der lufteinlassseitigen Abdeckung verfügt über ein feinmaschiges Gitter, das Fremdstoffe aus dem System hält. Der große Lufteinlass mit Gitterabdeckung verlängert so die Lebensdauer.

Die maximale Breite beträgt 2700 mm bei einen Gesamtlänge von 6800 mm. Einsetzbar sind Löffelstiellängen von 1,96 m, 2,26 m oder 2,81 m. Der Ausleger hat 4,3 m. Somit ist die maximale Schachttiefe 5570 mm, die maximale Einstechhöhe 8480 mm und die Ladehöhe 6170 mm.

Auf der NordBau war eine große Auswahl der aktuellen und neusten Hyundai Maschinen zu sehen. (Foto: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der neue Kettenbagger HX130LCR-9A von Hyundai im Einsatz. (Foto: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG)

Bedienerkomfort und Sicherheit ist eine immer wichtigere Herausforderung, die moderne Maschinen heute Stand halten müssen. Bei der HX130LCR sind insbesondere hervorzuheben das HiMATEMaschinenmanagementsystem, die ViskoAufhängung, Schwenksperre sowie die Feinsteuerung beim Schwenken. Die neue 9A Serie ist im Vergleich zu der 9er Serie bis zu 9% kraftstoffsparender beim Lkw-Beladen und bis zu 5% kraftstoffsparender beim Einebnen und hat 90 % weniger Feinstaub und NOx-Emissionen. Die ÖKO-Anzeige unterstützt den wirtschaftlichen Maschinenbetrieb. Die farbigen Anzeigen weisen Motordrehmoment und Energieeffizienz aus. Genauso sieht der Bediener den durchschnittlichen und den gesamten Kraftstoffverbrauch. Der Kraftstoffverbrauch pro Stunde oder Tag ist über ein Detailmenü aufrufbar.

Die intelligente Power Steuerung IPC steuert die Pumpe bedarfsabhängig. Der Modus kann über das Display aktiviert oder deaktiviert werden. Im Modus ’’Aushub’’ lässt sich der Pumpenförderstrom kraftstoffsparend und einfach mit einem Hebel regulieren. Zur Optimierung des Pumpenförderstroms werden zwei Pumpen unabhängig gesteuert. Die Funktion ermöglicht es, die effektive Förderleistung (für zehn verschiedene Hydraulikhämmer und zehn Abbruchscheren) exakt auf das jeweilige Anbaugerät und die Arbeitsbedingungen abzustimmen. Auf der NordBau 2018 erwarte den Besucher auf dem Stand von Wienäber Baumaschinen neben dem breiten Spektrum von Hyundai auch Mini- und Midibagger von Eurocomach. Neu in diesem Jahr waren Maschinen von Mecalac-Ahlmann. Als neuer Exklusivhändler für MecalacAhlmann wurden aktuelle Mobilbagger, Radlader und Schwenklader gezeigt.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG Stubbendorfer Ring 9 3858 Wesenberg / Germany Tel. 04533 - 610 50 20 | Fax 04533 /610 50 22 E-Mail: info@wienaeber-hyundai.de www. wienaeber-hyundai.de

Der neue Kettenbagger HX130LCR-9A von Hyundai im Einsatz. (Foto: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG / Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH

Kay Dückert ab sofort Vertriebsdirektor von Wienäber Baumaschinen und Hamburger Baumaschinen Exklusivmarken Hyundai, Mecalac-Ahlmann, Eurocomach für den ganzen Norden

Kay Dückert als neuer Vertriebsdirektor für den ganzen Norden (Foto: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG)

Als langjähriger Branchenkenner verantwortet ab sofort Kay Dückert in seiner Funktion als Vertriebsdirektor die Exklusivmarken Hyundai, Mecalac-Ahlmann sowie Eurocomach vom Harz bis ans Meer. Die Marke Case betreut er federführend große Teile von SchleswigHolstein. Abgerundet wird das Sortiment durch vielfältige, innovative Anbaugeräte. Seit über 2 Jahren fungiert Kay Dückert als Vertriebsdirektor bei der Traditionsfirma Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH aus Großenaspe bei Neumünster und konnte hier viel bewegen. Seit der endgültigen Übernahme von Hamburger Baumaschinen durch Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG aus Wesenberg/Reinfeld ist Dückert als Vertriebsdirektor für beide Firmen zuständig. Seine Vertriebsmannschaft agiert von drei großen Punkten im Norden und erschließt somit optimal ganz Norddeutschland sowie angrenzende Teile von MecklenburgVorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt.

Wienäber Baumaschinen begrüßt die Fachbesucher wieder auf dem Stand in der Hannoverschen Straße. (Foto: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Mit umfangreichen Service- und Mietangeboten ist Großenaspe bei Neumünster der nördlichste Vertriebspunkt. Er liegt strategisch günstig an der A7 zwischen Hamburg und Kiel. Das große Vertriebs- und Kompetenzzentrum von Wienäber Baumaschinen in Wesenberg/Reinfeld ist direkt an der A1 zwischen Hamburg und Lübeck verortet. Im Dreieck Wolfsburg, Hannover und Braunschweig wurde letztes Jahr die neue Niederlassung Meinersen mit weitläufigen Showroom fertiggestellt. Auch hier wird eine umfangreiche Mietflotte angeboten sowie Kundendienst, Ersatzteilbeschaffung und Verkauf. Kay Dückert reizt an seiner Position besonders, dass er einerseits im Umfeld eines Traditionsunternehmens arbeitet und andererseits bei einem jungen, kapitalkräftigen Baumaschinenhändler Wienäber. Dies ist für mich eine ganz besondere Herausforderung. Für seine Kunden bedeutet diese Kombination eine hohe Sicherheit, Verlässlichkeit und eine tiefes Fachwissen. Wienäber Baumaschinen und Hamburger Baumaschinen sind beides Tochterfirmen der C. Ebel Unternehmensgruppe mit Sitz in Peine und über 1000 Mitarbeitern. Seine Schlagkraft und schnelle Marktfestigkeit hat Wienäber Baumaschinen seit Gründung Ende 2013 stetig unter Beweis gestellt. Mit der Übernahmen von Hamburger Baumaschinen ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von Wienäber Baumaschinen gesetzt.

Kay Dückert und sein Team freuten sich auf die NordBau 2018. Wienäber Baumaschinen war wie in den vorherigen Jahren in der Hannoverschen Straße Stand zu finden. Auf den über 600 qm wurden die neusten Exponate von Hyundai, Eurocomach und Mecalac gezeigt. Wie 2017 hatte Hamburger Baumaschinen seinen Stand direkt gegenüber dem Haupteingang: Travemünder Straße. Gezeigt wurden Neuheiten von Case und Mecalac. Auf dem Demogelände wurden ganztägig die Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit der Mecalac-Ahlmann-Maschinen vorgeführt. Das war ein hoher Anziehungspunkt für die Fachbesucher, so Dückert.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG Stubbendorfer Ring 9 3858 Wesenberg / Germany Tel. 04533 - 610 50 20 | Fax 04533 /610 50 22 E-Mail: info@wienaeber-hyundai.de www. wienaeber-hyundai.de Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH Hamburger Chaussee 23 24623 Brokenlande Tel. 04327 - 9922-0 | Fax 04327 - 9922-22 E-Mail: info@hamburger-baumaschinen.de www.hamburger-baumaschinen.de

Direkt gegenüber dem Eingang ist die große Demofläche und Stand von Hamburger Baumaschinen. (Foto: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG / Hamburger Baumaschinen A. Necker GmbH

Neuer 15 Tonnen Mobilbagger von Mecalac Ahlmann

Norddeutsche Premiere des 15 MWR bei Wienäber Baumaschinen auf der NordBau 2018

Der neue 15 MWR verfügt über umfangreiche Serienausstattungen und kann individuell auf die Bedürfnisse der Kunden (Foto: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG)

Seit Kurzem ist die Partnerschaft zwischen Mecalac-Ahlmann und Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG aus Wesenberg/Reinfeld besiegelt und der Exklusivvertrag für Norddeutschland unterschrieben. Auf der NordBau 2018 zeigte Wienäber die neusten Schwenklader, Radlader und Mobilbagger aus dem Hause Mecalac-Ahlmann. Eine Besonderheit ist der 15 MWR, der erst in diesem Jahr rausgekommen ist und seine Premiere auf der NordBau 2018 hatte. Wegen seiner tieferen Einbaulage des Motors im Oberwagen verfügt der 15 MWR über eine ausgezeichnete Rundumsicht und Kompaktheit bei gleichzeitig uneingeschränkter Wendigkeit. Diese neue MobilbaggerGeneration kennzeichnet sich durch sein natürliches Gleichgewicht, Geländegängigkeit, Manövrierfähigkeit sowie Wendigkeit und Kompaktheit. Die neue MWR-Serie vereint gleich 3 Maschinen in einer Maschine: Mobilbagger, Radlader und Geländestapler. Hierdurch ergibt sich eine ausgesprochen hohe Vielseitigkeit. Der 15-Tonnen-Mobilbagger von Mecalac hat einen Heckschwenkradius von 1570 mm (Foto: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Mit einer Handbewegung vom Parkmodus in den Arbeitsoder Straßen-modus ist eine weltweit einzigartige Funktion beim 15 MWR (Foto: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG Stubbendorfer Ring 9 3858 Wesenberg / Germany Tel. 04533 - 610 50 20 | Fax 04533 /610 50 22 E-Mail: info@wienaeber-hyundai.de www. wienaeber-hyundai.de

Der 15-Tonnen-Mobilbagger hat einen Heckschwenkradius von 1570 mm. Die Motorleistung von 100 kW und Fahrgeschwindigkeit von 35 Km/h überzeugen. Im Einklang sind das Eigenwicht und die Hubkraft. Denn die einzigartige Architektur des neuen 15 MWR macht diesen zu einer leistungsstraken und präzisen Umschlagmaschine, die bis zu 6,5 Tonnen in 3 m Höhe und über 360 Grad heben kann. Die 4 Lenkräder ermöglichen es, quasi auf der Stelle zu drehen und effizient Hindernissen auszuweichen. Das Ziel ist es, auf engen Baustellen eine maximale Mobilität zu gewährleisten.

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Der neue 15 MWR verfügt über eine hohe Stabilität, die unabhängig vom Schwenkwinkel des Oberwagens ist: anheben, ablegen, transportieren, abladen und ohne sich zu bewegen. Wegen der Stabilität in allen Positionen und auf jedem Gelände werden neue Möglichkeiten der Baustellenlogistik geschaffen.

Die 4 Lenkräder ermöglichen es, quasi auf der Stelle zu drehen und effizient Hindernissen auszuweichen. (Foto: Wienäber GmbH & Co. Baumaschinen KG)

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TECHNOLOGIETRANSFER

Weiterbildungsprogramm Mining:

Advanced Mining Academy

Die erfolgreiche Kundenbetreuung und der erfolgreiche Vertrieb von Bergbaumaschinen sowie eine folgerichtige technische und wirtschaftliche Entscheidungsfindung bei Management und Finanzierung von Bergbauprojekten setzen fachspezifische bergtechnische und bergwirtschaftliche Kenntnisse voraus. Speziell im mittleren und höheren Management beschäftigt die Industrie der mineralischen Rohstoffe, Maschinenindustrie, Banken, Behörden und Rohstoffhandelsgesellschaften Mitarbeiter mit Ausbildungsschwerpunkten in den Fachgebieten des Maschinenbaus, der Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Als komplementäre berufsbegleitende Ausbildung bietet die Advanced Mining Academy mit der oben formulierten Zielsetzung eine praxisorientierte kompakte und modular aufgebaute Weiterbildung. Die Ausbildung soll die Kernkompetenzen der Mitarbeiter im Bereich Rohstofflagerstätten, Bergbau, Recht und Arbeitssicherheit stärken. Das Ausbildungsprogramm vermittelt das praxisrelevante Wissen in Kompaktkursen, das durch Exkursionen in Rohstoffbetriebe untermauert wird. Nähere Informationen (Termine, Anmeldung, usw.) finden Sie unter:

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Continental

Continental investiert in Technologie für blasgeformte Schlauchleitungen für Hochleistungs-Turbolader

Feierliche Eröffnung des neuen Werks. (Foto: Continental)

• Investitionen von rund 10 Millionen Euro in chinesischen Standort Changshu • Serienproduktion in neuem Werk soll im dritten Quartal 2018 anlaufen Das Technologieunternehmen Continental hat rund 10 Millionen Euro in ein neues 3D-Blasformwerk im chinesischen Changshu investiert. Der Standort wurde jetzt offiziell eröffnet und produziert künftig 3D-blasgeformte Schlauchleitungen, die in Hochleistungs-Turboladern in der Automobilindustrie eingesetzt werden. Damit kommt Continental der steigenden lokalen Nachfrage im chinesischen Produktionssektor nach. „Die Investition in das neue Werk unterstreicht unsere Ausrichtung und unser Engagement für den chinesischen Inlandsmarkt“, betonte Thomas Reichenbach, Leiter des 3D-Blasformprojekts. Das neue Werk kann sich auf das umfassende Know-how von Continental im Bereich Schläuche und Leitungen stützen und wendet international ausgereifte 3D-Blasformtechnologie an, um die chinesischen Autohersteller mit Leitungen für Hochleistungs-Turbolader zu versorgen. Das 3D-Blasformwerk in Changshu ist nach Waltershausen (Deutschland), Somersworth (USA) und San Luis Potosí (Mexiko), bereits der vierte Produktionsstandort von Continental, an dem diese Technologie angewendet wird. Die Produktionswerkstatt

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ist mit mehreren modernen Fertigungslinien für eine hoch automatisierte und intelligente Produktion ausgerüstet. Die Serienproduktion in dem neuen Werk wird im dritten Quartal 2018 anlaufen. Qualitativ hochwertige Automobil-Kunststoffprodukte können die Leistung effektiv erhöhen und das Gesamtgewicht des Fahrzeugs reduzieren. Dabei wird gleichzeitig der Karosserieaufbau optimiert und die Kraftstoffeffizienz verbessert. Die Anwendung der Blasformtechnologie ermöglicht ein Wiederherstellungsund Recycling-Verfahren. Das verringert während der Produktion den Schadstoffausstoß und sorgt gleichzeitig für einen nachhaltigeren industriellen Produktionsprozess. Zusätzlichen Wert gewinnen Kunden dadurch, dass Autoteilehersteller dank der 3D-Blasformtechnologie auf die Produktion und Montage von Zwischenteilen im Produktionsprozess verzichten können. So kann die Lieferkette erheblich verkürzt und die Produktionseffizienz in der Automobilindustrie verbessert werden.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Über Continental WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: ContiTech AG Jochen Vennemann Referent Externe Kommunikation ContiTech Telefon: +49 511 938-18024 E-Mail: jochen.vennemann@contitech.de

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2017 einen Umsatz von 44 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 243.000 Mitarbeiter in 60 Ländern. Über ContiTech

Das 3D-Blasformwerk von Continental produziert in erster Linie 3D-blasgeformte Schläuche zur Verwendung in Hochleistungs-Turboladern für Automobilhersteller. (Foto: Continental)

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ContiTech zählt zu den weltweit führenden Industriespezialisten. Für seine Kunden bietet die Continental-Division vernetzte, umweltfreundliche, sichere, komfortable und werkstoffübergreifende Industrie- sowie Servicelösungen auf dem Feld, auf Schiene und Straße, in der Luft, über und unter Tage, im industriellen Umfeld sowie für die Lebensmittelund Möbelbranche. Mit rund 47.000 Mitarbeitern in 42 Ländern und einem Umsatz von rund 6,2 Milliarden Euro (2017) ist der globale Industriepartner mit Schwerpunkten in Asien, Europa, Nord- und Südamerika aktiv.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Continental

Continental unterstützt Hyperloop-Technologie als Logistiklösung der Zukunft

Ein Riemen von Continental treibt den HyperPodX an, der von Studierenden des kooperativen Studiengangs Engineering Physics der Hochschule Emden/Leer und der Universität Oldenburg entwickelt wurde. (Foto: Continental)

• Neue Mobilitätskonzepte: Nachhaltige, schnelle und kosteneffiziente Warentransporte per Hyperloop möglich • Zusammenarbeit mit Nachwuchstalenten der Hochschule Emden/Leer und Universität Oldenburg • Spezialriemen aus Carboncord und Polyurethan von Continental treibt HyperPodX an Das Technologieunternehmen Continental treibt die Zukunft der Logistik aktiv voran und engagiert sich in der Hyperloop-Entwicklung. Zuletzt unterstützte der Konzern die Forschungsarbeiten junger Nachwuchskräfte: Für das Projekt „HyperPodX“ haben Studierende des kooperativen Studiengangs Engineering Physics der Hochschule Emden/ Leer und der Universität Oldenburg im Rahmen eines Wettbewerbs des amerikanischen Unternehmens SpaceX einen Hyperloop entwickelt. Den Antrieb übernimmt ein Hochleistungsriemen von Continental. „Mobilität der Zukunft fährt auch auf der Schiene. Sichere, zuverlässige und vor allem schnelle Transporte sind entscheidend für die Logistik der Zukunft. Steigende Warenströme werden künftig mit der heute existierenden Infrastruktur kaum abgedeckt. Die Industrie braucht neue, effiziente Alternativen“, erklärt Hans-Jürgen Duensing, Mitglied des Continental-Vorstands. „Wir sehen daher in neuen Schienenverkehrslösungen wie dem Hyperloop eine vielversprechende Zukunftstechnologie und geben unser Know-how aus über 90 Jahren Branchenkenntnis an die Ingenieure von Morgen weiter.“

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Geringer Luftwiderstand sorgt für extreme Geschwindigkeit Per Hyperloop-System wäre der Transport von Menschen und Gütern bei einer Geschwindigkeit von mehr als 1.000 km/h möglich – ähnlich wie bei Flugzeugen. Der Vorteil gegenüber dem Transport in der Luft: Der Hyperloop ist deutlich umweltfreundlicher und könnte im Rhythmus einer U-Bahn eingesetzt werden. Das technologische Konzept basiert auf der Idee, in tunnelähnlichen Röhren die bei regulären Zügen üblichen Widerstände zu reduzieren, um weitaus höhere Geschwindigkeiten mit den Fahrzeugen zu erreichen. Vor allem der Luftwiderstand wird dabei nahezu auf null reduziert. In den Röhren herrscht ein Luftdruck, der lediglich einem Prozent des üblichen Luftdrucks in der Atmosphäre entspricht. Zudem kommt der Hyperloop ohne Räder aus, sodass auch hier keine Reibung entsteht. Stattdessen nutzen die kapselförmigen Fahrzeuge Magnetschwebetechnik oder Luftkissen zur Fortbewegung.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Studierende des kooperativen Studiengangs Engineering Physics der Hochschule Emden/Leer und der Universität Oldenburg entwickeln mit dem HyperPodX die Zukunft der Mobilität – und Continental unterstützt sie dabei. (Foto: Continental)

Darüber hinaus entlastet das System das Straßen- und Schienennetz. Langfristig soll der Hyperloop dann auch im Personentransport zum Einsatz kommen.

Konkrete Hyperloop-Projekte in naher Zukunft denkbar

Antriebsriemen von Continental erfüllt Hyperloop-Anforderungen

Eine Strecke von 1.000 Kilometern in einer Stunde? Für die Logistikbranche eröffnet die Idee, ein derartiges Transportmittel zwischen den weltweiten Produktionsstandorten einzusetzen, zahlreiche neue Möglichkeiten in der Logistik. „Bis der erste Hyperloop tatsächlich für den Warentransport genutzt wird, werden noch etwa drei bis fünf Jahre vergehen“, prognostiziert Prof. Dr. Walter Neu, Hyperloop-Experte von der Hochschule Emden/Leer. „Aktuell befinden sich diverse Teststrecken im Bau, zum Beispiel in Frankreich, in den Vereinigten Arabischen Emiraten und auch die Strecke Wien-Prag ist im Gespräch.“

Continental hat das Potenzial der Technologie früh erkannt und engagiert sich gemeinsam mit jungen Talenten in der Entwicklungsarbeit. So zum Beispiel in einem aktuellen Projekt mit Studierenden der Hochschule Emden/Leer und der Universität Oldenburg. Diese machten sich unter Leitung der Professoren Walter Neu und Thomas Schüning in den vergangenen neun Monaten Gedanken, wie die hohen Geschwindigkeiten sicher und zuverlässig erreicht werden können. Ihre konkrete Aufgabe anlässlich des Wettbewerbs von SpaceX: den Prototypen für einen Hyperloop mit einem Antrieb zu entwickeln, der im Vakuum eine hohe Beschleunigung erreicht, bremsen kann und über

Wenn sich die Hyperloop-Technologie dort bewährt und konkrete Projekte realisiert werden, profitieren Unternehmen nicht nur durch den weitaus schnelleren Warentransport im Vergleich zu aktuellen Schienenfahrzeugen oder Lkw. Der Hyperloop benötigt durch die geringen Widerstände nur einen Bruchteil der Energie und ist damit eine gleichermaßen kostengünstige wie nachhaltige Lösung.

Anwendungstechniker Alexander Behmann entwickeln mit dem HyperPodX die Zukunft der Mobilität. (Foto: Continental)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN eine eigene Energieversorgung verfügt. Die Studierenden haben diese Herausforderung mit einem Elektromotor mit 170 Kilowatt Leistung umgesetzt. Dieser bringt den 250 kg schweren Prototypen auf eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 500 km/h. „Wir brauchten für unseren Antrieb ein hohes Drehmoment und einen sehr leistungsstarken Riemen. Continental hatte uns zunächst beraten und uns schließlich den geeigneten Spezialriemen zur Verfügung gestellt, der dank seiner Materialeigenschaften die hohen Beschleunigungskräfte beim Hyperloop und den Einsatz im Vakuum zuverlässig bewältigen kann“, fasst Neu die Anforderungen zusammen. Alexander Behmann, Anwendungstechniker bei Continental, ergänzt: „Der Riemen ist mit seiner Konstruktion aus Carboncord und Polyurethan sowohl extrem energieeffizient, als auch sehr schmal gebaut und deshalb enorm leicht. Zudem ist er ohne Wartung sehr zuverlässig. Und genau auf diese Aspekte – Power, Zuverlässigkeit und ein geringes Gewicht – kommt es bei einem Hyperpod an. Somit konnten wir den Studierenden eine passende Lösung bieten.“ Seine erste Bewährungsprobe hat der Riemen bereits erfolgreich erfüllt: Die Fahrten auf der Teststrecke von SpaceX in Los Angeles verliefen positiv und das Team aus Maschinenbau- und Elektrotechnik-Studierenden der Hochschule Emden/Leer platzierte sich unter den Top 10 des Wettbewerbs.

Über Continental Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2017 einen Umsatz von 44 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 243.000 Mitarbeiter in 60 Ländern. Über ContiTech ContiTech zählt zu den weltweit führenden Industriespezialisten. Für seine Kunden bietet die Continental-Division vernetzte, umweltfreundliche, sichere, komfortable und werkstoffübergreifende Industrie- sowie Servicelösungen auf dem Feld, auf Schiene und Straße, in der Luft, über und unter Tage, im industriellen Umfeld sowie für die Lebensmittelund Möbelbranche. Mit rund 47.000 Mitarbeitern in 42 Ländern und einem Umsatz von rund 6,2 Milliarden Euro (2017) ist der globale Industriepartner mit Schwerpunkten in Asien, Europa, Nord- und Südamerika aktiv.

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Ein Riemen von Continental treibt den HyperPodX an, der von Studierenden des kooperativen Studiengangs Engineering Physics der Hochschule Emden/Leer und der Universität Oldenburg entwickelt wurde. (Foto: Continental)

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ContiTech AG Jochen Vennemann Referent Externe Kommunikation ContiTech Telefon: +49 511 938-18024 E-Mail: jochen.vennemann@contitech.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Continental

Continental wächst mit modernem Produktportfolio im Nutzfahrzeuggeschäft

Technologieunternehmen Continental ermöglicht mit Vernetzung und Digitalisierung neue Dienste für Flottenmanager (Foto: Continental)

• Umsatz mit Produkten, Dienstleistungen und Systemen für Nutzfahrzeuge legte im Geschäftsjahr 2017 auf 4,7 Milliarden Euro zu / Wachstumsdynamik hält 2018 an • Technologieunternehmen Continental ermöglicht mit Vernetzung und Digitalisierung neue Dienste für Flottenmanager • Messebesucher der IAA Nutzfahrzeuge konnten autonomes Fahrzeugkonzept testen • Rechtsabbiegeassistent der Zukunft setzt auf künstliche Intelligenz Das Technologieunternehmen Continental präsentierte eauf der 67. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover digitale Technologien für sicheren, effizienten und intelligenten Güter- und Personentransport der Zukunft. Highlights umfassten unter anderem integrierte Dienste für das effiziente Managen von Fahrzeugflotten, einen Rechtsabbiegeassistenten auf Basis von Technologien aus der künstlichen Intelligenz-Forschung und ein autonomes Fahrzeugkonzept. „Seit Beginn der Digitalisierung gehört Continental zu den führenden Anbietern von digitalen Lösungen. Diese ermöglicht uns ein breit gefächertes Produktportfolio für ganz unterschiedliche Logistikzweige sowie Reifen und Elektroniksysteme für Lastwagen jeder Art“, erklärte Continental-Vorstandsmitglied Nikolai Setzer im Vorfeld der IAA die Aufstellung des Technologieunternehmens im Bereich der Nutzfahrzeuge. „Wir haben in unserem Nutzfahrzeuggeschäft in 2017 mit 13 Prozent ein starkes Wachstum erzielt. Es zahlt sich aus, dass wir unser Portfolio kontinuierlich ausgebaut haben und weltweit sehr gut aufgestellt sind. Das gilt für das Geschäft mit

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Nutzfahrzeugreifen, Dienstleistungen sowie Produkten im Automotive-Bereich gleichermaßen.“ Der Umsatz im Nutzfahrzeuggeschäft von Continental stieg im Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr von 4,1 Milliarden Euro auf 4,7 Milliarden Euro. Das Technologieunternehmen ist zuversichtlich, seinen Umsatz im Nutzfahrzeugbereich im aktuellen Geschäftsjahr 2018 weiter auszubauen.

Zukunftssicher: Digitales Reifenmanagement und digitale Tachographen Die digitale Reifenüberwachung ContiConnect unterstützt Flottenkunden und ist direkt in vorhandene Flottenmanagement-Systeme integriert. Unverzichtbar für die Flottenmanager ist der bewährte „digitale Tachograph“ (DTCO) von Continental. Auf der IAA zeigte Continental die nächste Generation des digitalen Erfassungssystems für Fahrer- und Fahrzeugdaten.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Ein Messe-Highlight von Continental war die autonome Entwicklungsplattform CUbE (Continental Urban Mobility Experience). (Foto: Continental)

Über Continental

Rechtsabbiegeassistent vermeidet zukünftig immer mehr schwere Unfälle In Sachen Sicherheit präsentierte Continental einen Blick in die Zukunft des Rechtsabbiegeassistenten für Lkw. „Unsere Vision Zero mit dem Ziel von null Unfällen gilt auch für den Güterverkehr“, betont Setzer. Schon heute bietet Continental den radarbasierten Rechtsabbiegeassistenten für die Erstausrüstung an, mit denen sich die Mehrzahl der Unfälle vermeiden ließe. In den nächsten Jahren werden diese Assistenzsysteme durch die gemeinsame Nutzung von Radar- und Kameradaten und später durch den Einsatz künstlicher Intelligenz noch zuverlässiger und damit wirkungsvoller. Ein weiteres Messe-Highlight von Continental war die autonome Entwicklungsplattform CUbE (Continental Urban Mobility Experience). War auf der IAA PKW 2017 nur das Konzept auf dem Messestand erlebbar, so konnten Besucher der IAA Nutzfahrzeuge 2018 nun vom Eingang Nord aus mit dem CUbE persönlich eine autonome Fahrt unternehmen.

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2017 einen Umsatz von 44 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 243.000 Mitarbeiter in 60 Ländern.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Continental AG Enno Pigge Pressesprecher Innovation & Technologie Telefon: +49 511 938-1622 Mobil: +49 173 68 56 366 E-Mail: Enno.Pigge@conti.de Henry Schniewind Pressesprecher Wirtschaft & Finanzen Telefon: +49 511 938-1278 Mobil: +49 151 688 64 262 E-Mail: henry.schniewind@conti.de

Rechtsabbiegeassistent vermeidet zukünftig immer mehr schwere Unfälle (Foto: Continental)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Continental

Continental stellte ContiConnect™ Live auf der IAA Nutzfahrzeuge vor

Continental stellte ContiConnect™ Live auf der IAA Nutzfahrzeuge vor (Foto: Continental)

• App-basierte Überwachung von Reifendaten bei Nutzfahrzeugen in Echtzeit • Integration in Displays von Telematiksystemen von Daimler Fleetboard und TomTom Telematics • Einführung in den Markt ab Q2 2019 Continental, Technologieunternehmen und Hersteller von Premiumreifen, hat auf der 67. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) Nutzfahrzeuge in Hannover die Weiterentwicklung seiner digitalen Plattform für Reifenüberwachung präsentiert: ContiConnect Live, verfügbar ab dem zweiten Quartal 2019, informiert Betreiber von Lkw- und Busflotten sofort, wenn ein Problem mit der Temperatur oder dem Luftdruck eines Reifens vorliegt und das auch von Fahrzeugen, die unterwegs sind. Die Übertragung der Daten zu den Servern und ins Web Portal wird durch die ebenfalls neue ContiConnect™ Driver App erfolgen. Noch in diesem Jahr wird die App bei Daimler Fleetboard und TomTom Telematics sowie anderen Android-basierten Geräten, wie Smartphones oder Tablets, Reifeninformationen zunächst in der Fahrerkabine anzeigen können. Mit ContiConnect Live stellte Continental eine Weiterentwicklung des Portfolios vor, das bisher als ContiConnect Yard in 15 Märkten erfolgreich eingeführt wurde und mit Hilfe eines stationären Empfängers auf dem Flottenhof funktioniert.

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Nikolai Setzer, Vorstandsmitglied von Continental und Leiter der Division Reifen, sagte bei der Präsentation: „Mit ContiConnect Live integrieren wir unsere digitalen Lösungen für Nutzfahrzeugreifen in die bestehenden Systeme und Displays im Fahrzeug. Flottenkunden können dadurch auf Basis ihrer bereits vorhandenen Geräte in das digitale Reifenmanagement einsteigen. Letztlich ermöglichen wir es ihnen, von der Digitalisierung noch mehr zu profitieren und ein neues Level an Effizienz im Reifenmanagement zu erreichen.“ Darüber hinaus bringt Continental im Oktober ein Update für ContiConnect heraus. Unter anderem wird das Web Portal mehr Einstellungsoptionen und die gesamte Anwendung ein verbessertes Erscheinungsbild bekommen. Seit 2013 hat die Geschäftseinheit Continental Nutzfahrzeugreifen ihr Reifendruckkontrollsystem ContiPressureCheck™ weltweit in den Markt gebracht und ihre digitalen Lösungen konsequent weiterentwickelt und ausgebaut. Das System für die Reifenüberwachung

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NEUHEITEN & REPORTAGEN WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Continental AG Michael Nehring Manager Media Relations Nutzfahrzeugreifen Continental Division Reifen Büttnerstr. 25, 30165 Hannover, Deutschland Telefon: +49 (0) 511 938 21813 Fax: +49 (0) 511 938 2230 michael.nehring@conti.de

Nikolai Setzer, Vorstandsmitglied von Continental und Leiter der Division Reifen (Foto: Continental)

von einzelnen Fahrzeugen ist mittlerweile in die Lösungen von über 35 Telematikanbietern weltweit integriert. Seit 2017 ist mit ContiConnect Yard eine Lösung für die Reifenüberwachung von mehreren Fahrzeugen hinzugekommen. Dabei werden die Daten direkt an den Flottenmanager übertragen und unterstützen sein Monitoring. ContiConnect sendet bei Abweichungen vom Idealzustand Benachrichtigungen und bietet Korrekturmaßnahmen an. Das System stellt außerdem Berichte zur Reifenleistung und Gesamteffizienz der Flotte bereit.

Continental bringt im Oktober ein Update für ContiConnect heraus. Unter anderem wird das Web Portal mehr Einstellungsoptionen und die gesamte Anwendung ein verbessertes Erscheinungsbild bekommen. (Foto: Continental)

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Über Continental Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2017 einen Umsatz von 44 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 243.000 Mitarbeiter in 60 Ländern. Die Division Reifen verfügt über 24 Produktions- und Entwicklungsstandorte weltweit. Als einer der führenden Reifenhersteller hat sie 2017 mit rund 54.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 11,3 Mrd. Euro erwirtschaftet. Continental zählt zu den technologisch führenden Reifenproduzenten und verfügt über ein breites Produktportfolio für Pkw, Nfz und Zweiräder. Kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung leisten einen wichtigen Beitrag zu sicherer, wirtschaftlicher und ökologisch effizienter Mobilität. Dazu gehören auch Dienstleistungen für den Handel und für Flotteneinsätze sowie digitale Managementsysteme rund um Nutzfahrzeugreifen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Flexco Europe GmbH

Flexco investiert in neuen Fertigungsstandort

Genug Platz für langfristiges Wachstum

Mit dem Neubau und dem Grundstück wird Flexco genug Potenzial haben für langfristige Erweiterungen. (Foto: Flexco Europe GmbH)

Mit ihrem Neubau in Rosenfeld investiert Flexco in die Zukunft und bekennt sich klar zum Standort sowie dem Know-how der langjährigen, erfahrenen Mitarbeiter. Im neuen Gebäude werden Fertigung und Verwaltung untergebracht – mit Platz für weit über 100 Mitarbeiter. Das rund 27.000 Quadratmeter große Grundstück bietet zudem genug Potenzial für langfristige Erweiterungen. Ende August haben die Bauarbeiten beginnen. Mit dem geplanten Neubau werden Flexco Europe für die Produktion knapp 8.000, für die Verwaltung rund 2.400 Quadratmeter zur Verfügung stehen. „Wir rechnen mit weiterem Wachstum und haben mit dem Neubau und dem Grundstück genug Potenzial für langfristige Erweiterungen“, ist sich Geschäftsführer Jörg Schairer sicher. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 65 Mitarbeiter. Im neuen Gebäude werden modern ausgestattete Arbeitsplätze für weit über 100 Menschen vorhanden sein. Flexco fertigt Verbindesysteme, Gurtabstreifer oder auch Wartungs- und Montagewerkzeuge für Transportbänder, die zum Beispiel in der Zement- und Bergbauindustrie, in Wäschereien oder in der Filterbandindustrie sowie der Lebensmittelindustrie im Einsatz sind. In dem Neubau wird Flexco nicht nur seine traditionellen Produkte weiter herstellen, sondern auch seine Fertigungskapazitäten erweitern und das Programm an Premium-Lösungen – unter anderem für die Zement- und die Paketindustrie – erweitern. Dazu kommt: „Unsere Produkte werden zukünftig auch den Anforderungen bezüglich dem ‚Internet der Dinge‘ gerecht. Für die Entwicklung dieser zukunftsweisenden Produkte steht uns dann bald sehr viel mehr Platz zur Verfügung“, betont Jörg Schairer. Flexco Europe ist Teil der international tätigen Flexco Unternehmensgruppe mit Sitz in Illinois/USA. In Rosenfeld ist sowohl der weltweite Fertigungsstandort für ein Teilsortiment als auch der Vertrieb für Kontinentaleuropa, Nordafrika sowie Russland und dessen Anrainerstaaten. „Mit dieser Investition bringt uns unser Mutterhaus großes Vertrauen entgegen“, sagt Jörg Schairer. Sehr zufrieden

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ist der Geschäftsführer von der Stadt Rosenfeld und den Behörden, die von Anfang an offen für alle Anliegen waren und mit dem Grundstück eine optimale Lösung für das Unternehmen fanden. Denn dieses bietet mit direkter Anbindung an die Autobahn eine sehr gute Infrastruktur. Der Einzug ist für das erste Quartal 2020 geplant. Über FLEXCO Die Flexible Steel Lacing Company (FLEXCO) mit Sitz in Downers Grove in Illinois/USA ist der international führende Spezialist für mechanische Transportbandverbindesysteme, Bandabstreifer, Bandzentrierstationen, Prallbetten und Trommelbeläge für leichte und schwere Transportbänder. Mit den innovativen Lösungen können Anwender Stillstandzeiten erheblich reduzieren und ihre Produktivität steigern. Die FLEXCO Europe GmbH ist das deutsche Tochterunternehmen von FLEXCO mit Sitz im schwäbischen Rosenfeld, wo die Unternehmensgruppe derzeit 60 Mitarbeiter beschäftigt. Mehr Informationen unter: www.flexco.com.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Flexco Europe GmbH Ingrid Mann Management Assistant & Marketing Services Leidringer Str. 40-42 72348 Rosenfeld Tel. +49 7428 9406 176 imann@flexco.com www.flexco.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Flexco Europe GmbH

Schüttgut 2018: Flexco präsentiert Lösungen für wirtschaftliche Förderprozesse

Geradewegs zum Ziel

Das Besondere am PTEZ: Die Rolle für die Bandführung ist schon im Standard mit Polyurethan beschichtet. Das erhöht die Lebensdauer und macht sie bei Feuchtigkeit griffiger. (Foto: Flexco Europe GmbH)

Wie lassen sich Förderprozesse von Schüttgütern weiter verbessern, damit Betreiber eine maximale Effizienz ihrer Anlagen erreichen? Antworten darauf präsentiert Flexco auf der Schüttgut 2018 in Dortmund (7. bis 8. November). Auf die Besucher warten Lösungen, mit denen sich Materialrücktrag, Bandschieflauf, Materialverlust und Bandschlupf vermeiden lassen. Zu den Exponaten gehört unter anderem die Bandzentrierstation PTEZ, die einen Schieflauf des Bandes erkennt und dieses wieder korrekt ausrichtet. Ganz neu: Flexco bietet diese Lösung auch in einer wirtschaftlichen Version mit gummibeschichteter Bandführung an. Die Bandzentrierstation PTEZ eignet sich für leichte bis mittlere Anwendungen und für reversierbare Bänder mit bis zu 1.200 Millimetern Breite. Betreiber von Förderanlagen können sie auch bei Bändern mit verschlissenen oder beschädigten Kanten einsetzen. Durch die einfache Bauweise von Halterungen und Bauteilen lässt sich die Station sehr einfach und schnell montieren. Das Besondere an PTEZ: Die Rolle für die Bandführung ist schon ab dem Standardmodell mit Polyurethan beschichtet. Der Wettbewerb bietet dies meist nur gegen Aufpreis an. Neu im Programm ist nun auch eine wirtschaftliche Version, bei der statt Polyurethan Gummi zum Einsatz kommt.

Flexco liefert die Seitenabdichtungsklemmen vom Typ Flex-Lok für unterschiedlich starke Beanspruchungen. Sie lassen sich von einer Person einfach montieren. (Foto: Flexco Europe GmbH)

Besucher können sich auf dem Flexco-Stand zudem über die mechanischen Verbinder der Baureihe FLEXCO XP informieren. Entwickelt wurden sie speziell für den Einsatz im Berg- und Untertagebau. Sie eignen sich für Transportbänder aus gewebtem PVG/PVC bis zu einer Festigkeit von 1.750 N/mm. Anwender können die Verbinder mit einer hydraulischen Presse oder manuell anbringen, ohne die Fasern zu beschädigen. Die Verbinder sind flach konstruiert. Damit verbessern sie das Anlaufverhalten von Abstreifsystemen und reduzieren den Kontakt mit

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Seitenabdichtungsprofilen oder Tragrollen. Das System nutzt sich so weniger ab, und die Verbindung hält deutlich länger als bei vergleichbaren Wettbewerbssystemen. Um im Kohlebergbau, in Stahlwerken oder in der Holzverarbeitung Materialverluste im Übergabebereich von Förderanlagen zu vermeiden, bietet Flexco verschiedene Seitenabdichtungssysteme an. Befestigungselemente kombiniert mit einer solchen Abdichtung isolieren das Schüttgut effektiv, ohne dabei die Banddecke des Gurts zu beschädigen. Damit können Betreiber auf einfache Weise die Staubentwicklung reduzieren und gleichzeitig den Materialdurchsatz erhöhen. Flexco liefert die Seitenabdichtungsklemmen für unterschiedlich starke Beanspruchungen. Sie lassen sich sehr leicht montieren wie beispielsweise die Baureihe Flex-Lok, die der Spezialist individuell auslegt. Damit eignen sie sich für verschiedene Förderbandanlagen – selbst für große und schwere Übergabe-Anwendungen. Steht das Förderband für Wartungsmaßnahmen still, kann es wegen seines Eigengewichts ungleichmäßig gespannt sein. Damit der Service-Techniker das Band sicher schneiden und stabil verbinden kann, sollte an der zu behandelnden Stelle die Kraft gleichmäßig über die gesamte Breite verteilt sein. Flexco präsentiert hierfür die Bandklemme TUG HD. Sie eignet sich für verschiedene Bandmaterialien und -arten – und erfüllt die hohen Sicherheitsstandards der Industrie. Mit der Klemme lässt sich der Gurt entweder spannen oder ziehen und damit fest fixieren. Auf der Messe zeigt Flexco auch den weiterentwickelten Kopfabstreifer EZP1T. Das „T“ steht für Torsionsfeder. Im Vergleich zur Spannfeder, die in der Standardversion

verbaut ist, benötigt die komplette Komponente damit weniger Platz. Der EZP1T lässt sich einfach montieren, schnell warten und verbindet die Vorteile einer gründlichen Reinigung mit korrosionsbeständigem Stahl. Der Betreiber kann auf vier verschiedene PU-Blattvarianten zugreifen, unter anderem für hohe und extrem hohe Temperaturen oder auch auf eine nach FDA Vorschriften produzierte, chemiebeständige Version.

Über FLEXCO Die Flexible Steel Lacing Company (FLEXCO) mit Sitz in Downers Grove in Illinois/USA ist der international führende Spezialist für mechanische Transportbandverbindesysteme, Bandabstreifer, Bandzentrierstationen, Prallbetten und Trommelbeläge für leichte und schwere Transportbänder. Mit den innovativen Lösungen können Anwender Stillstandzeiten erheblich reduzieren und ihre Produktivität steigern. Die FLEXCO Europe GmbH ist das deutsche Tochterunternehmen von FLEXCO mit Sitz im schwäbischen Rosenfeld, wo die Unternehmensgruppe derzeit 60 Mitarbeiter beschäftigt. Mehr Informationen unter: www.flexco.com.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Flexco Europe GmbH Ingrid Mann Management Assistant & Marketing Services Leidringer Str. 40-42 72348 Rosenfeld Tel. +49 7428 9406 176 imann@flexco.com www.flexco.com

Die mechanischen Verbinder der Baureihe FLEXCO XP wurden speziell für den Einsatz im Berg- und Untertagebau entwickelt. (Foto: Flexco Europe GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN REMA TIP TOP AG

REMA TIP TOP und VULCTECH: Spektakuläre Neuentwicklung für Brasilien

Weltpremiere: präzise Koordination für perfekte Ergebnisse - Bei allen hochwertigen Komponenten und perfekt abgestimmten Dimensionen ist es die Steuerung, die das Vulcpress-Modell für Brasilien so einzigartig macht (Foto: REMA TIP TOP AG)

Im Auftrag der REMA TIP TOP AG hat die VULCTECH GmbH eine beeindruckende Innovation nach Brasilien geliefert. Das REMA TIP TOP-Tochterunternehmen aus Altdorf ist spezialisiert auf die Entwicklung und Fertigung von High-End-Vulkanisierpressen zur Fördergurtverbindung. Mit der neuen Vulkanisierpresse vom Typ Vulcpress IVE gelangen der VULCTECH GmbH erneut mehrere vielversprechende Neuentwicklungen. Das modulare Presssystem ist nicht nur perfekt an seinen tropischen Einsatzbereich angepasst, es setzt auch auf ein bislang einzigartiges Steuerungssystem, das selbst in großen Dimensionen stabile und einheitliche Verbindungsergebnisse garantiert. Vulkanisierpressen, zum Verbinden von Gewebeund Stahlseil – Fördergurten, bringen extreme Leistung unter härtesten Bedingungen und in oft unzugänglichen Bereichen. Die REMA TIP TOP-Tochter VULCTECH baut deshalb ihre seit 2015 am Markt erfolgreiche „Vulcpress IVE (Innovative Vulcanizing Equipment)“ so auf, dass sich die Presse kundenspezifisch modifizieren lässt. Auch das Modell, das VULCTECH jetzt nach Brasilien geliefert hat, ist eine Spezialentwicklung. So bedarfsgerecht die Vulkanisierpressen aus dem Hause VULCTECH konzipiert sind, eins haben alle gemeinsam: Sie entsprechen höchsten Sicherheitsstandards. Technischer Leiter Andreas Knothe betont: „Hoher Druck, hohe Temperaturen, große Dimensionen – bei so leistungsstarken Produkten wie der Vulcpress IVE kommt es auf absolute Sicherheit an. Die Vulkanisierpresse, die wir nach Brasilien geliefert haben, wurde wie alle anderen auch gründlich geprüft. Der

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TÜV hat die mechanisch-physikalischen Eigenschaften durchgetestet und uns die Sicherheit des Systems bestätigt.“

Modular, flexibel und leistungsstark Wie bei allen VULCTECH-IVE-Pressen werden die Fördergurtenden, die verbunden werden sollen, zwischen Druckkissen und Heizplatte gepresst und aufgeheizt, so dass der Vulkanisationsprozess kontrolliert abläuft – Temperatur und Druck schaffen eine haltbare Verbindung aller Gummilagen. Die Druckkissen können je nach Anwendungsfall mit Luft oder Wasser Glykol Gemisch befüllt werden. Bei dem Modell, das jetzt nach Brasilien geliefert wurde, sorgt das Wasser Glykol Gemisch für den

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NEUHEITEN & REPORTAGEN nötigen Druck. Die Isolierplatten in den Heizplatten der Presse, mit denen die Bänder aufgeheizt werden, bestehen jedoch nicht wie sonst üblich aus Schichtholz. Hier kam stattdessen glasfaserverstärkter Kunststoff zum Einsatz, der sich wesentlich besser für das tropische Klima des Anwendungsbereichs eignet. Durch ihren ausgereiften, modularen Aufbau kann die Presse Fördergurte mit Breiten von 1,25 Metern bis zu 2,45 Metern vulkanisieren. Insgesamt besteht das System aus vielen Elementen. Für ein 2,45 Meter breites Förderband werden alle Elemente miteinander aufgebaut; wenn kleinere Gurte vulkanisiert werden sollen, lässt sich die Presse in zwei autark funktionierende Vulkanisierpressen aufteilen. Dabei kann die Vulcpress IVE in dieser Sonderversion mit einem Maximaldruck von 16 bar arbeiten.

Alles unter Kontrolle Die Vulkanisierprogramme in der Presse laufen voll automatisiert ab. Andreas Knothe berichtet: „Wir achten bei unseren Anlagen generell auf höchste Anwenderfreundlichkeit. Nach dem Abkühlen der Presse kann das Wasser Glykol Gemisch aus den Druckkissen automatisch abgesaugt werden ohne mechanischen Aufwand (kein Abstecken und tauschen der Druckschläuche). Dabei unterliegen alle Prozesse einem genauen Monitoring, das wir via WLAN-Visualisierung erlebbar gemacht haben.“ In Echtzeit behält der Anwender die wichtigsten Parameter wie Außentemperatur, Luftfeuchtigkeit, Temperatur im Schaltschrank und natürlich den Pressdruck und Vulkanisiertemperatur im Blick. Für eine lückenlose Dokumentation werden die Verlaufsdaten automatisch aufgezeichnet und können über einen USB-Port ausgegeben werden. So lässt sich auch nach Jahren noch nachvollziehen, wie ein spezieller Vulkanisationsprozess abgelaufen ist. Für Sicherheit im Prozess sorgt unter anderem das VULCTECH-SafetySystem. Es schützt die Heizelemente, indem es die Presse erst dann startet, wenn alle drei Phasen am Netz sind und die Netzspannung um nicht mehr als 10% über- oder unterschritten wird.

Weltpremiere: präzise Koordination für perfekte Ergebnisse Bei allen hochwertigen Komponenten und perfekt abgestimmten Dimensionen ist es die Steuerung, die das Vulcpress-Modell für Brasilien so einzigartig macht – nicht nur wegen der Regelungs- und Sicherheitseinrichtungen, sondern vor allem wegen eines Master-Slave-Systems für die Heizplatten Ansteuerung, das weltweit noch

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nie zuvor in eine Vulkanisierpresse integriert wurde. Bei herkömmlichen Vulkanisierpressen werden die Heizplatten aller Schaltschränke nacheinander gestartet. Entsprechend heizen sie sich zeitversetzt auf. Im Extremfall heißt das: Während der Fördergurt in der Mitte noch aufgeheizt wird, kühlt er am Rand schon wieder ab. Das wirkt sich nachteilig auf die Vulkanisationsergebnisse aus. Bei der neuen Vulcpress IVE, jedoch ist ein zentraler Master-Schaltschrank den so genannten Slave-Schaltschränken, die je vier Heizplatten der Vulkanisierpresse steuern, übergeordnet. Sie sorgt für perfektes Timing und eine präzise Abstimmung der Schaltschränke, so dass alle 36 verbauten Heizplatten gleichzeitig Temperatur aufbauen. Das Förderband wird über seine gesamte Breite gleichmäßig vulkanisiert – für eine Verbindung von dauerhafter Haltbarkeit, auf die sich der Betreiber absolut verlassen kann. Andreas Knothe blickt in die Zukunft: „Mit dem neuen System setzen wir schon jetzt Standards. Aber wir werden unsere Pressen und ihre Schaltschränke auch in Zukunft weiterentwickeln, so dass wir schon bald über die nächste bahnbrechende Innovation berichten können.“

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: REMA TIP TOP AG Sarah Grewing sarah.grewing@dbs-gruppe.de www.rema-tiptop.com

Über REMA TIP TOP AG REMA TIP TOP ist ein weltweit tätiger Systemanbieter von Dienstleistungen und Produkten in der Förder- und Aufbereitungstechnik sowie für die Reifenreparatur. Das Unternehmen verfügt über ein globales Servicenetzwerk und bietet ein breites Spektrum von Kautschukprodukten, Gummierungen und Beschichtungen für die Industrie sowie im Automotive-Bereich. Das Unternehmen hat in fast hundert Jahren eine einzigartige Expertise in der Materialentwicklung und bei Industriedienstleistungen aufgebaut und ist in den Geschäftsbereichen Material Processing, Surface Protection und Automotive aktiv. Zum Ende des Geschäftsjahres 2017 hat REMA TIP TOP einen Umsatz von über einer Milliarde Euro erwirtschaftet. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 6.900 Mitarbeiter und verfügt über mehr als 140 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften – darunter namhafte Marken wie beispielsweise Dunlop Belting Products South Africa, Cobra/ Depreux oder Asplit. Weitere Informationen unter www.rema-tiptop.de.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Epiroc Deutschland GmbH

Neuer Minetruck MT2200 von Epiroc mit hoher Fördermenge fährt an

Neuer Minetruck MT2200 von Epiroc mit hoher Fördermenge fährt an. (Foto: Epiroc Deutschland GmbH)

Der neue Minetruck MT2200 von Epiroc ist jetzt für die Markteinführung bereit. Er wird die Untertage-Fördermenge und Effizienz von Bergbaubetrieben überall auf der Welt steigern. Der Minetruck MT2200 ist genauso schmal wie sein beliebter Vorgänger, der Minetruck MT2010, aber die neueste Version kann sogar noch schwerere Lasten von bis zu 22 Tonnen transportieren. „Der Minetruck MT2200 basiert auf unserem sehr erfolgreichen Minetruck MT2010, sodass Sicherheit und Zuverlässigkeit von Anfang an im Aufbau inbegriffen sind“, so Erik Gert, Global Product Manager bei Epiroc. Neben einer innovativen Sicherheitsgrundausrüstung und einem kompakten Design, das ideal zum Manövrieren auf engem Raum geeignet ist, sind im neuen Minetruck MT2200 weitere überzeugende Eigenschaften seines Vorgängers integriert. Dazu gehören der einfache Zugang zu Servicepunkten sowie die ergonomischen Sitze und Bedienelemente für größtmöglichen Fahrerkomfort. Der robuste Minetruck MT2200 kann auch schnelle Aufwärtsgeschwindigkeiten erreichen, um die Produktivität von Betrieben zu steigern. Epiroc bietet eine umfassende Produktpalette an modernen Bergbaugeräten an, darunter sowohl diesel- als auch batteriebetriebene Bohrmaschinen, Lader, Bodenstabilisierungsmaschinen und Untertage-

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Fahrzeuge. „Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen. Wir sprechen mit Bergarbeitern vor Ort, um herauszufinden, welche Trucks sie wirklich brauchen und wollen“, sagt Erik. „Darum kann man darauf vertrauen, dass man von Epiroc einen Minetruck bekommt, auf den man sich verlassen kann. Unsere praktische Erfahrung macht einen gewaltigen Unterschied.“ WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Epiroc Deutschland GmbH Erik Gert, Global Product Manager +46 (0)19 676 56 12 erik.gert@epiroc.com Ann-Sofie Andersson, Leiterin Globale Kommunikation und Marke +46 (0)19 670 78 25 ann-sofie.andersson@epiroc.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Epiroc Deutschland GmbH

Epiroc präsentiert Serpent Automatic – ein vollautomatisiertes Bewetterungssystem

Epiroc präsentiert Serpent Automatic – ein vollautomatisiertes Bewetterungssystem. (Foto: Epiroc Deutschland GmbH)

Epiroc bringt sein erfolgreiches Serpent Bewetterungssystem auf ein neues Level und führt die vollständige Automatisierung ein. Serpent Automatic steht für bessere Luftqualität bei optimalem Wetterstrom und geringerem Energieaufwand. Somit trägt es zu einer deutlichen Verringerung der Bewetterungskosten bei. “Es handelt sich um weit mehr als ein effizientes Bewetterungssystem”, sagt Antje Matthäus, Produktmanagerin Maschinentechnik unter Tage bei Epiroc. „Mit dem Start von Serpent Automatic machen wir einen großen Sprung in die Zukunft hin zu einer verlässlichen, modernen sowie kosteneffizienten, automatisierten Anwendung.“ Das intelligente Serpent Automatic Modul minimiert den Energieverbrauch unter Einhaltung aller Umweltanforderungen und -vorschriften. Sensoren messen regelmäßig den Kohlenmonoxidund Stickstoffdioxidgehalt, um die Luftqualität zu bestimmen. Dabei wird der Frequenzumrichter automatisch angepasst, um kontinuierlich einen ausreichenden Luftstrom und eine perfekt regulierte, untertägige Arbeitsumgebung zu gewährleisten. Bereits genutzte Serpent Bewetterungssysteme oder ein anderes mit Frequenzumrichter ausgestattetes Lüftungssystem kann leicht um die neuen automatischen Funktionen erweitert werden. Serpent Automatic wird als

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zentrales Modul geliefert, das an der Basisstation montiert wird, während die Sensoren im Tunnel oder unter Tage platziert werden. „Eine einfache Installation spart Zeit und Geld“, sagt Matthäus. „Es war sehr wichtig für uns, eine installationsfreundliche Lösung zu entwickeln. Einzige Voraussetzung ist eine drahtlose Netzwerkverbindung.“

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Epiroc Deutschland GmbH Antje Matthäus Produktmanagerin Maschinentechnik unter Tage antje.matthaeus@epiroc.com Sarah Bachmann Communications Manager +49 1525 9960439 sarah.bachmann@epiroc.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kleemann GmbH

Schweizer Unternehmen Recytec investiert weiter in Kleemann Anlagen

Der Backenbrecher bricht den Tunnelaushub, der anschließend direkt in Waggons abtransportiert wird. (Foto: Kleemann GmbH)

Die Firma Recytec aus der Schweiz hat sich auf die Aufbereitung von Abfallstoffen und Materialien der mineralischen Wertstoffkette spezialisiert. Hierzu gehören beispielsweise Kies und Bahnschwellen. Nun hat Recytec seinen Fuhrpark erweitert und arbeitet am Tunnelbauprojekt auf der A1 mit. Immer kleinere Baustellen, flexible Einsatzzeiten, wechselndes Personal – die Anforderungen im Dienstleistungsbereich sind hoch. Aus diesem Grund hat sich Recytec jetzt für eine MOBICAT MC 110 Z EVO entschieden. Der mobile Backenbrecher von Kleemann ist perfekt für flexible Einsätze geeignet. Mit einer Aufgabeleistung von bis zu 300 Tonnen pro Stunde ist die Brechanlage hochproduktiv. Dabei arbeitet sie aber effizient und spart Energie. Der Grund dafür ist der DieselDirektantrieb, bei dem nur die Brechereinheit direkt über den Dieselmotor angetrieben wird. In den Motor ist ein Dieselpartikelfilter integriert. Im DoppeldeckerVorsieb werden Feinanteile direkt ausgesiebt, sodass die Brechereinheit geschont wird und die Endkorngröße den Anforderungen entspricht. Das Continuous Feed System sorgt für eine optimale Befüllung des Backenbrechers. Gleich der erste Einsatz der MC 110 Z EVO hatte es in sich: Auf der A1 wird die Nordumfahrung Zürich ausgebaut. Bei diesem Projekt bekommt der Gubristtunnel eine dritte Röhre, die im Sprengvortrieb gebaut wird. Das Ausbruchsmaterial wurde direkt vor Ort vom Backenbrecher

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auf eine Korngröße von maximal 150 mm zerkleinert. Das gebrochene Material wurde in Zugwaggons verladen und nach Wildegg zu einer Aushubdeponie gefahren. Hierfür wurde direkt am Tunnelportal ein temporärer Verladebahnhof eingerichtet. In der täglichen Arbeit zeigt sich immer wieder, wie wichtig eine einfache Steuerung der Maschine ist. Aufgrund der Wechselschichten mit vielen verschiedenen Mitarbeitern ändert sich der Maschinenbediener oft. Dank der leichten Bedienung mit einem Touchpanel und Leuchtdrucktasten ist das aber kein Problem. Der Backenbrecher kann sogar von einer Person alleine bedient werden, da zum Beispiel die Trichterwände vom Boden aus hydraulisch klappbar sind oder auch der Brechspalt vollhydraulisch eingestellt werden kann. Auf diese Weise bleiben die Setup-Zeiten kurz und die Bedienung sicher. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit zur Verkettung mit anderen Anlagen. So kann die MC 110 Z EVO zum Beispiel perfekt mit einer MOBISCREEN Siebanlage kombiniert werden. Viele Gründe, die Recytec von dem Kleemann Backenbrecher überzeugt haben. Nach der Entscheidung musste das

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Unternehmen nicht lange auf seine neue Anlage warten: Bereits nach drei Tagen wurde die Maschine ausgeliefert, da der Händler Gurtner Baumaschinen praktischerweise gerade ein passendes Modell in Ohringen auf Lager hatte. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: KLEEMANN GmbH Mark Hezinger Manfred-Wörner-Straße 160 73037 Göppingen Deutschland Telefon: +49 (0) 7161 206-0 e-mail: mark.hezinger@kleemann.info www.kleemann.info

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Über Kleemann GmbH Die Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, eines expandierenden, international tätigen Unternehmensverbunds der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die fünf renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften.

Der Backenbrecher bricht den Tunnelaushub, der anschließend direkt in Waggons abtransportiert wird. (Foto: Kleemann GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kleemann GmbH

Recycling-Boom in Dänemark: Anlagensets von Kleemann steigern die Produktivität im RecyclingEinsatz

Die MOBIREX MR 130 Zi EVO2 liefert gemeinsam mit einer Siebanlage beste Ergebnisse. (Foto: Kleemann GmbH)

In den letzten Jahren hat der dänische Recyclingmarkt einen regelrechten Boom erlebt. Davon profitiert hat die MIS Recycling A/S mit ihren Dienstleistungen: Das Unternehmen ist bereits seit 20 Jahren in der Aufbereitung von Baurestmassen aktiv. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, setzt MIS mittlerweile zehn Prallbrechanlagen der topmodernen MOBIREX Baureihe von Kleemann ein, die ein hohes Produktivitätslevel erreichen. MIS hat in Dänemark mit ihren Dienstleistungen eine Vorreiterrolle eingenommen. Jährlich bereitet das Recyclingunternehmen ca. drei Millionen Tonnen Baurestmassen und 100.000 Tonnen Naturstein auf. Zu den häufigsten Anwendungen zählt die Asphaltaufbereitung. Mit den Prallbrechanlagen wird Ausbauasphalt zu Körnungen von 0–6 mm und 0–20 mm zerkleinert. Das Endprodukt wird wieder in der Asphaltproduktion eingesetzt. Je nach Bedarf werden auch Ziegel, Beton oder Gleisschotter aufbereitet. Das Lohnunternehmen bringt die Brech- und Siebanlagen direkt zum gewünschten Standort, wo sie je nach Umfang des Projektes ein bis zwei Wochen bleiben. Wichtig ist dabei eine hohe Standzeit und Leistung der eingesetzten Maschinen, weswegen MIS seit vielen Jahren auf Sieb- und Brechanlagen von Kleemann setzt.

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„Schon der Einsatz unserer ersten mobilen Brechanlage Mobirex 130 im Jahr 2002 hat uns von der hohen Qualität und Robustheit der Anlagen überzeugt“, so Martin Henriksen, Direktor der MIS Recycling A/S. 2009 wurden schließlich die neusten MR EVO Modelle angeschafft. Mittlerweile setzt MIS zehn MOBIREX MR EVO2 sowie drei Siebanlagen von den Typen MS 12 Z, MS 15 Z und MS 16 D ein. „Die Kleemann Anlagen sind einfach langlebiger, belastbarer und qualitativ hochwertiger als andere Brechanlagen, mit denen wir gearbeitet haben“, erklärt Henrik Hvid, Production Manager bei MIS. „Wichtig ist uns auch der Service für die Anlagen. Auf das Team der WIRTGEN GROUP in Dänemark können wir uns voll verlassen.“ Der durchgängige Einsatz der MOBIREX EVO2 Prallbrechanlagen schafft Synergien: Die Bediener von MIS kennen sich sehr gut mit den Anlagen aus und müssen sich nicht je nach Projekt auf eine andere Technik einstellen. Außerdem vereinfacht sich die Lagerhaltung der Ersatzteile. Darüber hinaus sind die beiden neuesten MR 130 Zi EVO2 mit dem neuen Steuerungskonzept

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NEUHEITEN & REPORTAGEN SPECTIVE ausgestattet, das besonders intuitiv funktioniert und einige Maschinenfunktionen sogar automatisiert. „Die Bedienung der Anlagen ist viel einfacher und bedarf keiner Erklärung“, so Martin Henriksen, „unsere Maschinisten können einfach vom Boden aus über das Touchpanel alle Maschinenfunktionen und –komponenten steuern.“ Wichtig für das Lohnbrecher-Geschäft ist auch die Flexibilität der Anlagen. In nur 30 Minuten sind die MOBIREX EVO2 Anlagen mit ihren hydraulisch klappbaren Trichterwänden und Seitenbändern betriebsbereit. MIS arbeitet nicht nur mit der neuesten Technologie, sondern legt auch Wert auf effiziente Prozesse. Dafür hat das Unternehmen beispielsweise eine eigene App entwickelt, die die Erfassung der landesweiten Arbeitseinsätze erleichtert. „Es ist uns wichtig, immer einen Schritt voraus zu sein – ob bei den Brechanlagen oder unserem Projektmanagement“, sagt Henrik Hvid, „Vorteil unserer langjährigen Zusammenarbeit mit Kleemann ist, dass wir Ideen für Optionen vorschlagen können, die unsere Arbeit noch effizienter machen könnten.“ In den kommenden Jahren werden voraussichtlich strengere Regularien für den Einsatz von Sieb- und Brechanlagen in den Innenstädten von Kopenhagen, Arhus und Odense umgesetzt. Um dafür gerüstet zu sein, war es MIS wichtig, dass die beiden neusten MR 130 Zi EVO2 zur Abgasstufe Tier IV final zählen. Der Scania Motor der Anlage ist mit einem Dieselpartikelfilter und einem Harnstofftank ausgestattet, um den Ausstoß von Stickoxiden, Kohlenmonoxiden und Feinstaub zu reduzieren. So ist das Unternehmen auch für die Zukunft des dänischen Recyclingmarktes gerüstet.

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Über Kleemann GmbH Die Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, eines expandierenden, international tätigen Unternehmensverbunds der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die fünf renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: KLEEMANN GmbH Mark Hezinger Manfred-Wörner-Straße 160 73037 Göppingen Deutschland Telefon: +49 (0) 7161 206-0 e-mail: mark.hezinger@kleemann.info www.kleemann.info

Martin Henriksen (Direktor MIS Recycling) und Henrik Hvid (Production Manager MIS) loben das intuitive Steuerungskonzept SPECTIVE des MOBIREX Prallbrechers. (Foto: Kleemann GmbH)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Keestrack N.V.

Keestrack auf dem World Demolition Summit 2018

Hybrider Prallbrecher R3e auf der Shortlist!

Mit einer um 30 % größeren Siebfläche schöpft das neue optionale EindeckAnbausieb mit Überkornrückführung die Leistung des Keestrack R3e in der Produktion hochwertiger Endkörnungen jetzt noch besser aus. (Foto: KEESTRACK)

Auf dem World Demolition Summit im irischen Dublin ist Keestrack für den „Innovation, Plant & Equipment“ Award nominiert. Gemeinsam mit vier weiteren Kandidaten schaffte es der hybride raupenmobile Prallbrecher Keestrack R3e auf die Shortlist. Dank seiner kompakten Abmessungen in Transport und Betrieb bietet der komplett ausgestattete 32-Tonnen-Prallbrecher alle Vorteile des diesel-elektrischen Hybridkonzepts, das Keestrack bei der Mehrheit seiner mobilen Brech- und Siebanlagen anbietet. Der Hybridantrieb ist besonders wirtschaftlich und ermöglicht dem R3e dank „Plug-In“Funktion den emissionsfreien Betrieb. Dabei sinkt der Geräuschpegel um 30 %, wodurch sich der Brecher besonders gut für innerstädtische Einsätze eignet.

Modernste Technologien in attraktivem Design

mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnet wurde. Im Vordergrund dabei standen Funktionalität, Sicherheit und einfache Bedienung.

Mit einem breiten Anwendungsbereich gehört der Keestrack R3e zur neuen Generation von Brechern mit Hybridantrieb. Als Nachfolger des R3 (ehem. Destroyer 1011) erhielt der R3e ein ansprechendes Design, das bereits

Diese Qualitäten würdigt nun auch die Jury des World Demolition Summit, und setzte Keestrack mit dem R3e auf ihre Shortlist – und dies trotz einer Rekordanzahl von

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Das neue Keestrack-Anlagendesign – Gewinner des Red Dot Awards – mit weit öffnenden Türen und Klappen erleichtert Bedienung und Wartung entscheidend. (Foto: KEESTRACK)

Teilnehmern. Die Bekanntgabe des Gewinners erfolgt an der Preisverleihung in Dublin am 8. November. Wie das Vorgängermodell ist der raupenmobile Keestrack R3e hochmobil, einfach zu verladen und schnell betriebsbereit. Die neuen großflächigen Verkleidungen und weit öffnende Türen bieten optimale Zugänglichkeit und einfachere Wartung. Zudem ermöglicht der vollhybride R3e mit diesel-elektrischem Antrieb und vollelektrischer Plug-In-Funktion ab Netz eine Kosteneinsparung von bis zu 70 %. Weitere Einsparpotenziale lassen sich mit dem Betrieb anderer elektrischer Anlagen und Geräte über den Plug-Out-Anschluss des R3e ausschöpfen. Herzstück des R3e ist der leistungsstarke Prallbrecher mit einem Einlauf von 770 x 960 mm, der in Kombination mit dem schweren 920-mm-Rotor (Ø: 1.100 mm, 3.200 kg) und den hohen Rotorgeschwindigkeiten beeindruckende Zerkleinerungsleistungen bis 250 t/h bietet. Speziell angepasste Brechwerkzeuge, ein großer Verstellbereich der beiden Prallschwingen (Mahlbahn optional) und eine ausgereifte Überlastsicherung gewährleisten ein breites Anwendungsspektrum vom verschleißintensiven BetonRecycling bis hin zur Herstellung qualitativ hochwertiger Naturstein-Körnungen.

Hybridlösung mit hohem Leistungspotenzial Mit 235 kW starkem EU-IV-Dieselmotor von Volvo (opt. EU IIIA; 260 kW) und 300-kVA-Generator als Onboard-Energiequelle bleibt der neue Keestrack R3e

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weiterhin vollautark und hochflexibel im BaustellenWechseleinsatz. Der Brecher wird optional durch 132 kW bzw. 160 kW starke E-Motoren angetrieben, über deren Wechselriemenscheiben (375 mm/450 mm) die Leistungscharakteristik des Brechers weiter angepasst werden kann. Die Versorgung aller Hydraulikkomponenten (Raupenantrieb, Brechersteuerung, Hubhydraulik, Aufgeber/Nachsieb, Motorkühler) übernimmt ein 45-kWElektromotor mit zwei angeschlossenen Load-SensingPumpen. Durch den weitgehenden Einsatz von elektrischen Antrieben an allen Fördereinrichtungen und PeripherieAggregaten entfallen nicht nur aufwändige, störanfällige Leitungsführungen. Eine neue Zyklon-Entlüftungstechnik reduziert die erforderliche Hydraulikölmenge im Kreislauf bei identischen Wechselintervallen auf nur 75 Liter und verringert damit Wartungsaufwand und Betriebskosten entscheidend. Der R3e verfügt über einen externen 32-A-Anschluss für den wirtschaftlichen Betrieb von Peripheriegeräten wie Siebe oder Haldenbänder sowie serienmäßig über einen „Plug-In“-Anschluss für den vollelektrischen Betrieb ab Netz oder Beistellgenerator. Alle über die PLC-Steuerung mit neuem intuitiven Nutzer-Panel und umfassender RCFernbedienung kontrollierten Anlagenfunktionen bleiben dabei ohne Einsatz des Borddiesels aktiv. Mit knapp 4,4 m² bietet das neue optionale Eindeck-Anbausieb rund 30 % mehr Siebfläche als das Vorgängermodell und optimiert damit erheblich die Anlagenleistung in der Produktion hochwertiger Endkörnungen. Ein Rückführband mit optionalem Leichtstoff-Windsichter (für Kunststoffe, Holz usw.) ermöglicht die Produktion von Granulaten im geschlossenen

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kreislauf und vermeidet Kontamination. Auf Wunsch kann das Überkorn über einen demontierbaren Seitförderer als zweites Produkt ausgetragen werden. Alle anderen Förderbänder, inklusive des optionalen Feinanteil-Austrags der Vorabsiebung, lassen sich zum Transport hydraulisch einklappen (Transportmaße L x B x H: 12.900 x 2.540 x 3.200 mm). Selbst voll ausgerüstet (inkl. Mahlbahn) liegt der vollhybride R3e nur bei rund 33 t Transportgewicht. Im Onboard-Diesel-Betrieb als vollautarke StandAlone-Lösungen oder als vollelektrische mehrstufige Zerkleinerungslinien mit direkt angeschlossenen, hybriden oder vollelektrischen Siebanlagen oder Haldenbändern bieten die Keestrack-Hybriden eine große Wirtschaftlichkeit ohne Kompromisse bei Flexibilität oder Mobilität.

About Keestrack In 1996 Kees Hoogendoorn and his wife Annet Schoenmaker started Keestrack with an ambitious vision: to build the world’s first direct feed scalper. After we started a trading business in construction equipment in 1988 we moved on into the crushing & screening business resulting in the idea of the direct feed scalper. We decided to build our own screen in 1996. Soon afterwards Kees went on to develop the mobile impact crusher and, after acquiring OM in 2010, added a full range of jaw crushers to the Keestrack product range. Today direct feed scalpers are the industry standard, with Keestrack proudly leading the way in mobile screening and crushing equipment.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Keestrack N.V. Marcel Kerkhofs Marketing Manager Tel.: +32 (0)89 51 58 51 Email: marketing@keestrack.net

Mit max. 32 Tonnen Betriebsgewicht gewährleistet der neue vollhybride Keestrack R3e volle Flexibilität bei häufig wechselnden Einsatzorten. (Foto: KEESTRACK)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Schlüter Baumaschinen GmbH

Investition in neueste Technologie „Made in Germany“ Schlüter für Baumaschinen erweitert RENT-Park um 30 Komatsu Mobilbagger

Schlüsselübergabe im Komatsu Mobilbagger- und Radlader Werk in Hannover (v.l.n.r. Alexander Chalkas (Bereichsleitung RENT Schlüter für Baumaschinen), Göksel Güner (Managing Director Komatsu Germany GmbH) . (Foto: Schlüter Baumaschinen GmbH)

Dreißig neue Mobilbagger gehören nun zum RENT-Park von Schlüter für Baumaschinen. Mit den Maschinentypen PW148-11, PW160-11 und PW180-11 ist das Unternehmen bestens im Bereich der Mobilbagger aufgestellt. Schlüter für Baumaschinen ist mit knapp 55 Jahren Erfahrung in der Baumaschinenbranche und 670 Mitarbeitern an 23 Standorten in Deutschland vertreten und betreut die Premiumprodukte von Komatsu, Sennebogen, Topcon und NPK. Neben den klassischen Dienstleistungen wie Verkauf, Vermietung, Service und Ersatzteilen bietet der Baumaschinenhändler zudem Möglichkeiten zur Finanzierung sowie auch die Betreuung im Bereich Maschinensteuerung und Vermessung mit eigenen Vermessungsingenieuren und rundet hiermit das Paket für den Kundennutzen ab. Um das Paket „RENT“ noch vielseitiger und flexibler zu gestalten und die Verfügbarkeit zu erhöhen, wird kontinuierlich in den Maschinenpark investiert. Vor allem Mobilbagger sind heutzutage in der Bauindustrie nicht mehr wegzudenken. Die Nachfrage für diese Maschinengruppe ist sehr hoch, da sie robust und vielseitig einsetzbar sind.

Park noch weiter zu vergrößern und zu modernisieren. Mit aktuell über 2.000 RENT- und Mietmaschinen sind wir immer in der Lage auf kurzfristige Kundenbedürfnisse schnell zu reagieren. Kompetent werden dabei unsere Kunden in allen 23 Standorten beraten. Testen Sie uns, wir freuen uns darauf von Ihnen gefordert zu werden.“

Alexander Chalkas, Leitung RENT-Park Schlüter für Baumaschinen: „Wir investieren in die neueste Mobilbagger - Technologie aus Hannover, um den RENT-

Schlüter für Baumaschinen bietet an allen Standorten von Nord bis Süd und Ost bis West die Möglichkeit, kurzfristig mieten zu können. Dieses beinhaltet auch die

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Rückgabe in jeder Niederlassung. Mit maßgeschneiderten Lösungswegen und dem großen Maschinenpark von 0,5 - 100 Tonnen wird es dem Kunden ermöglicht ohne Kapitalbindung seine Baustellen fristgerecht und zuverlässig fertig zu stellen. Die Mietdauer ist hierbei flexibel. Der Kunde mietet das Gerät nur so lange, wie es auch tatsächlich benötigt wird. Für einen schnellen und zuverlässigen Transport steht neben zahlreichen und flexiblen Logistikpartnern auch ein flexibler Holund Bringservice mit eigenen Schlüter-Tiefladern zur Verfügung.

„Made in Germany“ Entwickelt und gebaut werden die Mobilbagger im Komatsu Werk in Hannover. Die Komatsu Germany GmbH, bei vielen Hannoveranern noch immer als „die Hanomag“ bekannt, gehört seit 1835 zu den traditionsreichsten Arbeitgebern Hannovers. Auf 200.000 m² Werksgelände werden in Hannover Radlader von 55 bis 531 PS und Mobilbagger von 14 bis 22 Tonnen entwickelt, produziert und vertrieben. Göksel Güner, Managing Director Komatsu Germany GmbH, Hannover: „Die enge und vertraute Partnerschaft zwischen Komatsu und Schlüter für Baumaschinen wird bei diesem Projekt erneut sichtbar. Durch ergänzendes Arbeiten können mit Hilfe von Schlüter für Baumaschinen Mobilbagger präzise für den deutschen Markt entwickelt werden.“ Zusammen mit dem Unternehmen Lehnhoff Hartstahl, seit 2015 Teil der Komatsu Familie, steigt ein weiterer vertrauter Partner in das Projekt Mobilbagger ein. Durch die diversen Anbaugeräte wird die vom Kunden bestellte Maschine direkt „factory fitted“, d.h. so ausgestattet wie gewünscht ohne Nachanbauten, ausgestattet. Die neuen Mobilbagger weisen zusätzlich viele technologische Vorteile und Neuerungen auf. Das integrierte Tool-Control für Anbaugeräte erleichtert dem Fahrer den Wechsel zwischen diversen Anbaugeräten. Bis zu 16 Voreinstellungen sind für Ölstrom und -druck wählbar und das Ganze in nur 3 Schritten - Anbaugerät wechseln, Voreinstellung auswählen und Arbeiten. So können Leistung und Kontrolle vielseitiger, flexibler und produktiver kombiniert werden.

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Zudem ist der Fahrersitz mit integrierten Joysticks ausgestattet, so dass der Fahrer immer in einer Bewegung mit der Maschine arbeiten kann. Weiterhin besitzen die Komatsu Mobilbagger jetzt das ECSS-System. Dieses System ist ein Laststabilisator für die Ausleger, um auch während der Fahrt mit Material ein ruhiges Fahrgefühl beizubehalten. Dadurch sind die Maschinen noch flexibler und vielseitiger als vorher. Auch aus ökologischer Sicht sind viele positive Merkmale zu verzeichnen. Die Abgasstufe bei dem Mobilbaggern ist Tier 4. Zudem wurde der Kraftstoffverbrauch reduziert. Mit Hilfe eines Viskoselüfters wurden die Lärmbelastungen ebenfalls minimiert. Der Zugang zum AdBLue-Tank inkl. der optischen Füllstandsanzeige am Tank wurde so angelegt, dass eine Maschinenwartung einfacher und schneller zu erledigen ist. Außerdem wird durch das von Komatsu entwickelte Kamerasystem „KomVision“ mehr Sicherheit garantiert. Durch den Einbau von 4 Kameras, die zur Standardausrüstung gehören, hat der Fahrer eine optimale Rundumsicht von 280 Grad aus der Vogelperspektive. Diese Sicherheitstechnik gibt es aktuell nur so bei den Mobilbaggern von Komatsu und ist ein Alleinstellungsmerkmal. Durch die gemeinsame Zusammenarbeit zwischen Komatsu und Schlüter für Baumaschinen kann sowohl jetzt als auch in ferner Zukunft eine stetige Optimierung der Baumaschinen erfolgen. Damit die Kundenzufriedenheit stets positiv ist und weiterhin exponentiell steigt, sind Investitionen für neuste Technologie äußerst sinnvoll.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Schlüter Baumaschinen GmbH Annika Ruske Marketing Soester Straße 49-51 D-59597 Erwitte Fon: 0049 (0)2943 987 602 Fax: 0049 (0)2943 987 210 aruske@schlueter-baumaschinen.de www.schlueter-baumaschinen.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH

Komatsu vereint Leistung und umweltschonendes Arbeiten

Das Team der Holcim (Süddeutschland) GmbH setzt den neuen PC1250-11 von Komatsu ein, um jährlich 500.000 Tonnen Ölschiefer zu gewinnen. (Foto: Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH)

Der brandneue Hydraulikbagger PC1250-11 von Komatsu überzeugt im Ölschieferbruch Dormettingen. Dort setzt die Holcim (Süddeutschland) GmbH das bei Kuhn erworbene Gerät ein, um jährlich 500.000 Tonnen Ölschiefer zu gewinnen. Um das Paket „RENT“ noch vielseitiger und flexibler zuDie Holcim (Süddeutschland) GmbH ist eine Tochtergesellschaft des weltweit führenden Baustoffproduzenten LafargeHolcim. Die Kernbereiche des Unternehmens umfassen Zement, Kies und Beton. In Süddeutschland ist Holcim mit dem Zementwerk in Dotternhausen und Kies- und Betonwerken in den Regionen Stuttgart, Karlsruhe und Weil am Rhein/Lörrach vertreten. Im Zementwerk Dotternhausen tragen rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Unternehmenserfolg bei. Diesen Standort zeichnet zudem eine besondere Eigenschaft aus: Ein großes Vorkommen an Ölschiefer, das zweifach genutzt wird – mineralisch und energetisch. Die Nutzung des 180 Millionen Jahre alten Ölschiefers macht das Zementwerk zum Exoten in der Branche: Zum einen dient der gebrannte Ölschiefer als wichtige Komponente für umweltfreundliche Zemente, zum anderen wird durch den Brennprozess nebenbei Energie erzeugt.

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Gesteigerte Produktivität Seit Anfang Juli ist im Ölschieferbruch Dormettingen mit dem Komatsu PC1250-11 ein neuer und leistungsstarker Hydraulikbagger im Einsatz, der bei der Firma Kuhn erworben wurde. „Wir sind mit der Maschine sehr zufrieden. Bisher haben wir hauptsächlich mit Sprengungen gearbeitet. Da wir zukünftig aber nahe an unserer Standortgemeinde Dormettingen abbauen, gilt es die Sprengerschütterungen zu vermeiden. Wir stellen dann auf eine neue Gewinnungstechnik um, wofür sich der PC1250-11 hervorragend eignen wird“, erklärt Andreas Junginger, Leiter der Gewinnungsbetriebe der Holcim (Süddeutschland) GmbH. Der Hydraulikbagger wurde erst im April 2018 von Komatsu vorgestellt und besticht durch eine gesteigerte Produktivität und durch optimierte Sicherheitseinrichtungen. Der

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NEUHEITEN & REPORTAGEN leistungsstarke und ökonomische Motor von Komatsu bietet neueste kraftstoffsparende Technologien. Der Motor bringt eine Leistung von 786 PS und begeistert mit 1.800 Umdrehungen pro Minute. „Das Thema Umwelt stellt bei uns im Unternehmen einen wichtigen Aspekt dar. Die bessere Abgasnorm hat letzten Endes gegenüber dem Wettbewerb den Ausschlag gegeben, dass wir uns für den PC1250-11 entschieden haben“, sagt Andreas Junginger. Die bewährten Power- und Economy-Betriebsarten werden bei diesem Hydraulikbagger durch die neue Power-Plus-Betriebsart (P+) ergänzt. So kann der Fahrer das Maximum aus der gesteigerten Motorleistung herausholen und eine bis zu acht Prozent höhere Produktivität erreichen als der PC1250-8 in der P-Betriebsart.

Sicherheit geht vor „Die neue Maschine wird im Ölschieferbruch Dormettingen zur Gewinnung von jährlich circa 500.000 Tonnen Ölschiefer eingesetzt. Dabei legen wir natürlich auch großen Wert auf den Sicherheitsaspekt, wobei der Hydraulikbagger die Latte diesbezüglich hochlegt“, so Andreas Junginger. Ein Sicherheitsgeländer, die Absturzsicherung, eine 360° Kamera sowie eine optimale Ausleuchtung verdeutlichen dies. Bei einer Maschine dieser Größenordnung gibt es zudem eine Kontrolle des Holcim-Sicherheitsbeauftragten.

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Die Fahrerkabine des neu angeschafften Baggers ist vor herabfallenden Gegenständen geschützt und entspricht OPG Stufe 2 (ISO 10262). Sie absorbiert Stöße sowie Geräusche extrem gut und bietet einen hohen Aufprallwiderstand. Außerdem stehen drei Motor-NotAusschalter zur Verfügung. Einer in der Kabine, die anderen beiden sind außen an der Maschine vom Boden aus erreichbar. Für eine gesteigerte Sicherheit sorgen zudem vier vernetzte Kameras. So ist auf dem Bildschirm die Umgebung der Maschine aus der Vogelperspektive in Echtzeit zu sehen. Damit sind tote Winkel am Heck und an den Seiten der Maschine einsehbar.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: KUHN-Baumaschinen Deutschland GmbH Silko Strickrodt Assistent der Geschäftsleitung / Vertriebs- und Marketingkoordinator Josef-Neumeier-Straße 6 85664 Hohenlinden, Deutschland Tel: +49 8124 4463 110 Fax: +49 8124 4463 2739 S.Strickrodt@kuhn-baumaschinen.de www. kuhn-baumaschinen.de Der Hydraulikbagger wurde erst im April 2018 von Komatsu vorgestellt und besticht durch eine gesteigerte Produktivität und durch optimierte Sicherheitseinrichtungen. (Foto: Kuhn Baumaschinen Deutschland GmbH)

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Märchenhafter Einsatz

Teleskopmaschine aus dem HKL MIETPARK macht gute Figur bei Stützmauer-Sanierung von Schloss Neuschwanstein

Der von HKL gemietete Merlo Roto Teleskopstapler wurde auf der „Neuschwansteinstraße“ direkt unterhalb des Schlosses positioniert. Hier hängte die BSB Bau- und Spezialgerüstbau GmbH das Gerüstmaterial an die Maschine an. (Foto: HKL BAUMASCHINEN)

Ein geradezu märchenhafter Einsatz für eine HKL Teleskopmaschine: Diese hilft bei der Errichtung des Gerüsts für die anschließende Sanierung einer Stützmauer der Neuschwansteinstraße unterhalb des Torbaus des Schlosses Neuschwanstein in Hohenschwangau bei Füssen. Die BSB Bau- und Spezialgerüstbau GmbH (BSB) benötigte eine Maschine, die über Präzision und hohe Tragkraft verfügt – die Wahl fiel auf einen Merlo Teleskopstapler. Das HKL Center München West stellte die Maschine bereit. Von April bis Mai 2018 wurde das Gerüst aufgebaut, mithilfe dessen derzeit das Mauerwerk der Stützmauer saniert wird. Das staatliche Bauamt Kempten ist der Auftraggeber, die Bayerische Schlösserverwaltung Bauherrin des Projekts.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Bis zu 22 Metern Höhe misst die historische Stützmauer, die saniert werden soll. An ihrem Fuß befindet sich eine unwegsame Böschung. Daher musste der Transport des für die Sanierung erforderlichen Materials von oben nach unten erfolgen. Der hierfür von HKL gemietete Merlo Roto Teleskopstapler wurde darum auf der Stützmauer positioniert. Mit einer Seilwinde ausgestattet, ließ die Maschine das angehangene Gerüstmaterial von oben in die Tiefe der Pöllatschlucht herunter. Die hohe Tragkraft der Maschine und ihre präzise Manövrierfähigkeit erwiesen sich hier von großem Wert. Stück für Stück errichteten die Gerüstbauer so die Arbeitsgrundlage für die anschließende Sanierung des Mauerwerks. Drei Wochen dauerte der Aufbau des Gerüsts. Nach Beendigung der Sanierungsarbeiten wird es auf die gleiche Art und Weise innerhalb von rund zwei Wochen wieder abgebaut. Während der Arbeiten durften die täglichen Besucherströme nicht gestört werden. Darum arbeitete BSB nur abends und nachts am Aufbau des Gerüsts. „Selten sind unsere Maschinen vor einer solch malerischen Kulisse im Einsatz. Hier, am berühmten Schloss Neuschwanstein, Präsenz zu zeigen, ist für HKL natürlich etwas ganz Besonderes“, sagt Thomas Schmidt , Betriebsleiter im HKL Center München West und ergänzt: „Unser Merlo Teleskopstapler hat eine super Figur gemacht. Dank Fernsteuerung konnte der Bediener die Gerüstteile entlang der Schlucht ganz einfach und präzise platzieren.“

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: HKL BAUMASCHINEN CREAM COMMUNICATION Schauenburgerstraße 37 D-20095 Hamburg T +49 40 40 113 10 10 | F +49 40 40 113 10 11 E-Mail: hkl@cream-communication.com Über HKL BAUMASCHINEN HKL BAUMASCHINEN (www.hkl-baumaschinen.de) ist mit über 80.000 Baumaschinen, Baugeräten, Raumsystemen und Fahrzeugen der größte Baumaschinenvermieter in Deutschland, Österreich und Polen. Im Jahr 2017 erzielt das Familienunternehmen einen Umsatz von über 350 Millionen Euro. Mit seinem Mietpark-, Baushop- und Service-Angebot für Bau, Handwerk, Industrie und Kommunen ist HKL der führende Anbieter der Branche. Über 150 HKL Center, 1.300 Mitarbeiter und eine große Maschinenflotte garantieren die Nähe zum Kunden und den schnellen Service vor Ort.

Das Schloss: Das Schloss gehört heute mit ca. 1,5 Millionen Besuchern zu den meistbesuchten Schlössern und Burgen Europas. Das raue alpine Klima greift die Kalkstein-Fassaden an, was immer wieder zu Sanierungsmaßnahmen führt – so auch zu der Sanierung der Stützmauer in diesem Jahr.

Mit einer Seilwinde ausgestattet, ließ die Maschine aus dem HKL MIETPARK das angehangene Gerüstmaterial von oben in die Tiefe der Pöllatschlucht herunter. (Foto: HKL BAUMASCHINEN)

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Richtige Maschinenwahl für mehr Sicherheit

Baufirma vertraut auf HKL Kompetenz beim Bahnsteigbau in Augsburg

Die Sächsische Bau GmbH setzt beim Bau eines neuen Bahnsteigs am Augsburger Hauptbahnhof auf leistungsstarke, kompakte Maschinen aus dem HKL MIETPARK. (Foto: HKL BAUMASCHINEN)

Die Sächsische Bau GmbH (Sächsische Bau) setzt beim Bau eines neuen Bahnsteigs am Augsburger Hauptbahnhof auf leistungsstarke, kompakte Maschinen aus dem HKL MIETPARK. Im HKL Center München Ost wurden die passenden Bagger und Radlader unter besonderer Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten für das beengte Baufeld ausgewählt. Auftraggeber des Projekts sind die Stadtwerke Augsburg und die Deutsche Bahn. Die Bauarbeiten begannen im September 2017 und werden voraussichtlich bis Dezember 2018 fertiggestellt. Der Bahnsteig entsteht im Zuge der umfassenden Neugestaltung des Augsburger ÖPNV mittels des Projektes „Mobilitätsdrehscheibe Augsburg“ – ein Großprojekt mit mehr als zehn Jahren Bauzeit. Am Hauptbahnhof ist die Sächsische Bau derzeit mit den Gründungsarbeiten zwischen bestehenden Gleisen beschäftigt: Vorhandene Kabelkanäle werden aufgebrochen, neue Kabel verlegt. Des Weiteren werden Entwässerungssysteme angelegt. Eine besondere Herausforderung für die ausführende Baufirma: die benachbarten Gleise sind während der Arbeiten in Betrieb. Deswegen werden Maschinen mit geringem Hecküberstand benötigt, die dadurch nicht ins Profil der aktiven Gleise geraten – ein unerlässlicher Sicherheitsaspekt.

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Die Wahl fiel auf die Kurzheckbagger Doosan DX 235 und Doosan DX 140. Sie übernehmen den Aushub von Schotter und anfallendem Abbruchmaterial. Ein weiterer Raupenbagger und ein Kramer Radlader von HKL sind ebenfalls auf der 320 Meter langen Baustelle tätig. Letzterer ist für den Materialtransport zuständig. Reinhold Krey, Bauleiter bei Sächsische Bau GmbH, sagt: „Wir sind deutschlandweit aktiv, daher benötigen wir auch einen deutschlandweiten Partner bei der Maschinenmiete. Bei diesem Projekt stellten die aktiven Gleise in nächster Nähe besondere Anforderungen an die Bagger. Mit den Mietmaschinen von HKL erfüllen wir alle Sicherheitsbestimmungen. Die Zusammenarbeit klappt wie immer reibungslos. Und auch das Preis-LeistungsVerhältnis stimmt.“

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der Kurzheckbagger Doosan DX 235 von HKL übernimmt den Aushub von Schotter und anfallendem Abbruchmaterial bei Gleisarbeiten in Augsburg. (Foto: HKL BAUMASCHINEN)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: HKL BAUMASCHINEN CREAM COMMUNICATION Schauenburgerstraße 37 D-20095 Hamburg T +49 40 40 113 10 10 F +49 40 40 113 10 11 E-Mail: hkl@cream-communication.com

Frank Schwarting, Mietdisponent im HKL Center München Ost, ergänzt: „Die Neugestaltung des Augsburger Hauptbahnhofs ist ein zukunftsorientiertes Vorzeigeprojekt. Die besonderen Anforderungen konnten wir dank unseres großen Kompaktsortiments leicht erfüllen. Wir hatten die passenden Maschinen parat und konnten pünktlich liefern. Das freut uns sehr.“

„Mobilitätsdrehscheibe Augsburg“ Die Fertigstellung des Projektes „Mobilitätsdrehscheibe Augsburg“ ist bis 2023 geplant. Neben modernem Komfort und Sicherheit für die Reisenden soll damit auch die Zukunftsfähigkeit des Bahnhofs als wichtigstem Verkehrsknotenpunkt in Schwaben gesichert werden. Augsburg wird mit einem zweiten Projekt „Regio-Schienentakt“ im Auftrag der Bayrischen Eisenbahngesellschaft eine schnelle Verbindung in das Umland erhalten. Kern dieses Projektes ist die Errichtung des neuen Bahnsteiges F mit den Gleisen 10 und 12. Zusammen mit der neuen Straßenbahnhaltestelle direkt unter den Fern- und Regionalbahnsteigen wird eine optimale Verknüpfung des städtischen ÖPNV mit dem überörtlichen Schienenverkehr geschaffen. Ein breiter Fußweg flankiert die geplante Straßenbahnunterführung, so dass ein direkter Zugang zum Hauptbahnhof aus Richtung Westen entsteht. Der bestehende Bahnhofsvorplatz wird neu geordnet und gestalterisch aufgewertet. Am neu geplanten Westzugang sollen attraktive Anschlussmöglichkeiten an alle weiteren Verkehrsmittel entstehen.

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Über HKL BAUMASCHINEN HKL BAUMASCHINEN (www.hkl-baumaschinen.de) ist mit über 80.000 Baumaschinen, Baugeräten, Raumsystemen und Fahrzeugen der größte Baumaschinenvermieter in Deutschland, Österreich und Polen. Im Jahr 2017 erzielt das Familienunternehmen einen Umsatz von über 350 Millionen Euro. Mit seinem Mietpark-, Baushop- und Service-Angebot für Bau, Handwerk, Industrie und Kommunen ist HKL der führende Anbieter der Branche. Über 150 HKL Center, 1.300 Mitarbeiter und eine große Maschinenflotte garantieren die Nähe zum Kunden und den schnellen Service vor Ort. Für die Arbeiten am Gleis werden Maschinen mit geringem Hecküberstand benötigt - der ideale Einsatzort für den Doosan DX 235 aus dem HKL MIETPARK (Foto: HKL BAUMASCHINEN)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN HKL BAUMASCHINEN

Herausforderung Erdbewegung

Beachvolleyballer Am Rothenbaum setzen zum dritten Mal auf HKL

Große Hilfe am Hamburger Stadion Am Rothenbaum: Der WA200 Komatsu Radlader von HKL mit einem Schaufelinhalt von 2,1 Kubikmetern (Foto: HKL BAUMASCHINEN)

Mehr als 70.000 Besucher sahen vom 15.-19. August das Beachvolleyballturnier im bekannten Hamburger Tennisstadion Am Rothenbaum, das erneut Austragungsort der FIVB World Tour war. Um eine solche Veranstaltung realisieren zu können, mussten im Vorfeld zahlreiche Vorbereitungen getroffen werden. Mit dabei Bagger und Radlader aus dem HKL MIETPARK – sie verwandelten das Tennisstadion innerhalb kürzester Zeit in eine Beachvolleyballarena. Wie schon in den letzten zwei Jahren mietete AS Erdbewegung die Maschinen von HKL an. Im nächsten Jahr dürfen sich die Fans auf ein weiteres internationales Turnier freuen: 2019 werden die Weltmeisterschaften im Beachvolleyball Am Rothenbaum ausgetragen. Innerhalb nur weniger Tage verteilte die Firma AS Erdbewegung gewaltige Massen an speziellem BeachSand auf dem Centercourt und den beiden Sidecourts. Eine circa 50 Zentimeter hohe Außenbegrenzung aus Holz hielt den Sand zusammen. Dazu wählte AS Erdbewegung drei Maschinen aus, deren Eigenschaften und kompakte Abmessungen perfekt für das Projekt passen. Ein WA200 Komatsu Radlader mit einem Schaufelinhalt von 2,1 Kubikmetern schaffte in Rekordzeit den Sand in das dafür vorgesehene Feld. Mit einer Breite von 2.540 Millimetern passte der Radlader genau durch den Stadioneingang, Stefan Hormann, Kundenberater Miete/Baushop bei HKL (l.) und Andreas Sonnenberg, Bauunternehmer der AS Erdbewegung, arbeiten seit drei Jahren zusammen. (Foto: HKL BAUMASCHINEN)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Mit einer Breite von 2.540 Millimetern passte der Radlader aus dem HKL MIETPARK genau durch den Stadioneingang, auf jeder Seite blieben nur fünf Zentimeter zur Wand. (Foto: HKL BAUMASCHINEN)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: HKL BAUMASCHINEN CREAM COMMUNICATION Schauenburgerstraße 37 D-20095 Hamburg T +49 40 40 113 10 10 F +49 40 40 113 10 11 E-Mail: hkl@cream-communication.com auf jeder Seite blieben nur fünf Zentimeter zur Wand. Unterstützt wurde die Maschine von einem Kramer 5095 Radlader mit ebenfalls kompakten Abmessungen und geringem Fahrzeugeigengewicht. Die gleichmäßige Ebnung der Sandplätze übernahm ein Yanmar Minibagger ViO50 mit seitenverstellbarem Ausleger und hydraulischschwenkbarer Schaufel – alle drei Maschinen erwiesen sich als perfekte Partner im Tennisstadion. Stefan Hormann, Kundenberater HKL Miete/Baushop, sagt: „Die Herausforderung bei diesem Projekt waren die großen Sandmassen, die bewegt werden sollten und der enge Eingang zum Stadion. Die Maschinen mussten also kompakte Abmessungen haben und dabei sehr leistungsstark sein. Wir haben Herrn Sonnenberg entsprechend bei der Maschinenwahl beraten.“ Andreas Sonnenberg, AS Erdbewegung, sagt: „Das Besondere an der Zusammenarbeit mit HKL ist die persönliche partnerschaftliche Beziehung. Wir haben seit Beginn denselben Ansprechpartner und können uns immer auf die Beratung, die pünktliche Lieferung und Qualität der Maschinen verlassen. Das ist wirklich klasse“

Austragungsort der FIVB World Tour im Beachvolleyball Bereits zum dritten Mal war das Hamburger Tennisstadion Austragungsort der FIVB World Tour im Beachvolleyball. Die zehn besten Teams der Welt spielten um ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 800.000 Euro. Im nächsten Jahr wird die Beachvolleyballweltmeisterschaft in Hamburg stattfinden. Das Tennisstadion soll dafür um einige Tausend Plätze erweitert werden. Die Stadt Hamburg rechnet mit einem enormen Besucheransturm. HKL wird auch im nächsten Jahr die Vorbereitungen für das Event unterstützen.

Kraftpaket von HKL: Die gleichmäßige Ebnung der Sandplätze übernahm ein Yanmar Minibagger ViO50. (Foto: HKL BAUMASCHINEN)

Über HKL BAUMASCHINEN HKL BAUMASCHINEN (www.hklbaumaschinen.de) ist mit über 80.000 Baumaschinen, Baugeräten, Raumsystemen und Fahrzeugen der größte Baumaschinenvermieter in Deutschland, Österreich und Polen. Im Jahr 2017 erzielt das Familienunternehmen einen Umsatz von über 350 Millionen Euro. Mit seinem Mietpark-, Baushop- und Service-Angebot für Bau, Handwerk, Industrie und Kommunen ist HKL der führende Anbieter der Branche. Über 150 HKL Center, 1.300 Mitarbeiter und eine große Maschinenflotte garantieren die Nähe zum Kunden und den schnellen Service vor Ort.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hyundai Construction Equipment

Hyundai´s VIP-Tour war ein großer Erfolg

Mit Freude zeigen die Instruktoren im berühmten HCEE-Baggerballett die Fähigkeiten der Maschinen (Foto: HCEE)

Jährlich veranstaltet der 1987 gegründete südkoreanische Baumaschinenkonzern (2,4 Mrd. Dollar Umsatz, 1.400 Mitarbeiter) seine VIP-Tour nach Ulsan um dort Händlern und Kunden Einblicke in die Produktion eines der am schnellsten wachsenden Baumaschinenherstellers zu geben. An der 2018er-VIP-Tour nahmen 83 Personen aus ganz Europa teil. Erstmals wurde sie dezidiert für Kunden aus dem Bereich Material Handling (Gabelstapler/ Lagertechnik) und Baumaschinen veranstaltet. Um den unterschiedlichen Informationsbedürfnissen der VIP-TourTeilnehmer gerecht zu werden, wurde die Gruppe geteilt. 75 Teilnehmer erkundeten den Bereich Baumaschinen und acht Teilnehmer widmeten sich intensiv der FlurförderzeugTechnik.

Dazu Paul Sysmans: „Hyundai ist eine globale Marke, wir konstruieren und forschen weltweit um die Bedürfnisse unserer Kunden in leistungsfähige Maschinen umzusetzen, die VIP-Tour zeigt Behind-the-Scenes, wir geben tiefe Gruppenbild der zufriedenen Teilnehmer der Hyundai VIP-Tour 2018 nach Ulsan in Südkorea. (Foto: HCEE)

Paul Sysmans leitet das Marketing von HCEE in Europa und ist sich sicher. „Wir konnten vielen Kunden nahe bringen, wer wir sind, was wir können und wie wir unseren guten Ruf weltweit erworben haben.“ Das Hyundai-Team organisierte Produktionsbesichtigung, Testfahrten mit aktuellen Radladern und Hydraulikbaggern, gab Einblicke in Forschung und Entwicklung und informierte über das immer wichtiger werdende Ersatzteil- und Servicegeschäft. Ebenso stieß das Überwachungs- und Monitorsystem HiMate (erhältlich für Maschinen ab 14 t Einsatzgewicht) großes Interesse.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hydraulikbagger der HX-Serie sind eines der stückzahlstärksten Produkte des Konzerns. (Foto: HCEE)

Über Hyundai Construction Equipment Europe

Einblicke in unsere Prozesse, ich denke, das ist eine sehr vertrauensbildende Maßnahme. Wir müssen uns nicht verstecken und wir wollen unseren ganzheitlichen Ansatz bei Qualität, Produktion und Service verdeutlichen.“

Hyundai Construction Equipment Europe ist ein anerkannter Marktführer im europäischen Baumaschinenmarkt. Durch hochentwickelte Fabrikautomation, eine Null-ToleranzQualitätsprüfung und innovative Technik bieten wir dem Markt ein breites und anforderungsgerechtes Baumaschinenprogramm. Unser Angebot an Schwermaschinen wie Hydraulikbagger, Radlader, Industriegabelstapler, Flurfördermaschinen und Kompaktlader umfasst mehr als 100 Modelle. HCEE vertreibt die eigenen Produkte über mehr als 140 Fachhändler in über 30 Ländern. Bitte informieren Sie sich ausführlicher auf www.hyundai.eu.

Viele Kunden wie etwa Matthias Juchem von der gleichnamigen Hartsteingewinnung aus dem Saarland (Betreiber von HL970 Radlader und HX480-Kettenbagger) zeigen sich aufgeschlossen und begeistert über die Fertigungstiefe und die Produktionsphilosophie. Auch Kunden des größten und ältesten HyundaiBaumaschinenhändlers, HBN Hyundai Baumaschinen Nord waren in Ulsan. Martin Wiggenhorn, Inhaber von BauService Wiggenhorn GmbH aus Metelen besitzt einen sehr umfangreichen Hyundai-Fuhrpark aus Radladern, Mobil- und Kettenbaggern und zeigte sich positiv beeindruckt von der enormen Fertigungstiefe bei Hyundai Construction Equipment.

Nach der Vorführung haben die VIP-Tour-Teilnehmer Gelegenheit zum Ausprobien von Maschinentests. (Foto: HCEE)

Zu den Highlights gehört eine ausführliche Besichtigung der Bagger-/ Radlader-Produktion in Ulsan, jährlich werden dort 15.000 Maschinen hergestellt. (Foto: HCEE)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Hyundai Construction Equipment Europe Tina Boënne T +32 1456 2236 | Tina.boenne@hyundai.eu Hyundailaan 4 | B-3980 Tessenderlo www.hyundai.eu TT-Communications GmbH Oliver Bachmann M +49 152 29225539 service@tt-communications.de Schäferstraße 2 | D-55257 Budenheim www.tt-communictions.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hyundai Construction Equipment

Hyundai-Radlader-Mietflotte bewegt im Saarland bei Backes hunderttausende Tonnen Recyclingmaterial

Parade der vier von Wortmann angemieteten Hyundai-Großradlader HL970XT/HL970/HL975 auf dem Betriebsgelände der Schlackenaufbereitung von Backes im Saarland auf dem Gelände der AG Dillinger Hütte (Foto: HCEE)

Seit 2013 ist Manfred Wortmann mit seinem Baumaschinen-Handels- und Vermietunternehmen Hyundai-Vertragshändler für das Saarland und angrenzende Gebiete. Der Hyundai-Mietpark ist eine seiner Hauptstützen im Geschäft. Rund 45 Maschinen sind mit einer sehr hohen Auslastung fast ständig an Kunden aus den Bereichen Straßen-, Tief- und Spezialbau vermietet. Eine Sonderstellung nimmt Backes Transport- und Schlackenaufbereitung mit Hauptsitz in Tholey ein. Dieses Unternehmen ist seit 60 Jahren Dienstleister für die Dillinger Hütte. Dieses Stahlwerk erzeugt an den Standorten Dillingen und Dünkirchen jährlich rund 4,5 Mio. t Rohstahl und Stahlbleche. Seit 1953 ist die Backes Bauunternehmung auf dem Betriebsgelände der AG der Dillinger Hüttenwerke mit dem Verladen und dem Transport der bei der Roheisen- und Stahlerzeugung anfallenden Hochofen- und Stahlwerksschlacken beauftragt. 2001 entstand aus diesem Geschäftsfeld die Backes Transport und Schlackenaufbereitung GmbH. Das Aufladen der erstarrten, noch heißen Schlacken aus den Schlackefeldern und der Transport zu den Abkühlfeldern erfolgt mit besonders ausgerüsteten Baumaschinen. Im Auftrag der Roheisengesellschaft Saar mbH (ROGESA) produziert BTS aus den abgekühlten Hochofenschlacken Straßenbaustoffe. Für den Eigenbedarf werden Zuschlagsstoffe für bituminöses Mischgut erzeugt.

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Für die MSG Mineralstoffgesellschaft Saar mbH, eine Tochtergesellschaft der AG der Dillinger Hüttenwerke, produziert BTS Baustoffgemische aus Hochofenschlacke und Stahlwerksschlacke für den Straßenbau und aus abgesiebter Stahlwerksschlacke Konverterkalk als Düngemittel für die Landwirtschaft. Insgesamt bewegt das Unternehmen am saarländischen Standort jährlich über 2 Mio. t Material. Die Materialien werden als Zuschlagstoffe, Schwarzdecken, Tragschichten und andere Materialien im Straßenbau im gesamten Saarland eingesetzt. Die Backes AG wurde 2009 mit dem Zweck gegründet leistungsfähige Bauunternehmen (Backes, Diesler, Wolff) zu einem Gesamtkonzept zu bündeln. Diese Konstellation ermöglicht Baumaßnahmen effektiv, ressourcenschonend und in der gewünschten Qualität abzuwickeln. Als Komplettanbieter mit 350 Mitarbeitern und einer Jahresbauleistung von ca. 60 Mio. € zählt das Unternehmen zu den wichtigen Baugruppen im Saarland und den angrenzenden Regionen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Aufbereitung von Hochofenschlacke Die Aufbereitung der Hochofenschlacke ist eine der wichtigsten Dienstleistungen. Dazu setzt Betriebsleiter Dieter Bauer auf einem rund 40 ha großen Gelände am Rande des Stahlwerkes eine gigantische Maschinenflotte ein. Herzstück des Fuhrparks sind elf Großradlader mit Schaufelvolumina von 4,5 bis 6,5 m3 und 13 Schwerlastwagen mit bis zu 60 t Nutzlast. Sie bewegen die Schlacke, beschicken Aufbereitungs- und Dosieranlagen und sind in der Rückverladung tätig. Derzeit werden zusätzlich Rückbaumaterialien von zahlreichen Straßenbauprojekten im Saarland zu Rohstoffen verarbeitet. Das eigene Mischwerk auf dem Gelände produziert Schwarzdeckenmaterialen nach den Vorgaben der FSC und PEFC. Herzstück des Radlader-Fuhrparks sind derzeit vier von Händler Wortmann angemietete Hyundai-Großradlader: 2 x HL970XT (längeres Hubgerüst mit größerer Auskippköhe), 232 kW, 23,5 t, bis 3,6 m3 1 x HL975 250 kW, 25 t, bis 4,1 m3 1 x HL970 Alle Hyundai-Radlader sind täglich bis zu 12 Stunden im Einsatz. Manfred Wortmann, Geschäftsführer und Inhaber von Wortmann Baumaschinen, statte die Radlader komplett aus. „Dazu gehören Grammer-Esprimo-Sitze, JoystickLenkung, Zentralschmierung, Hyundai- und EschleSchaufeln und natürlich HiMate, das Fernwartungssystem, das jederzeit Auskunft über Auslastung, Verbräuche und anstehende Servicearbeiten gibt. Der neue Hyundai HL975 hat ein Einsatzgewicht von 26.500 kg und ist mit einem Stage IV-Motor Cummins QSG12-Motor ausgestattet, der bei 2 100 min Umdrehungen 250 kW zur Verfügung stellt (offizielle Nettoleistung 247 kW). Effizienteres Luftmanagement und moderne Verbrennungstechnologie sorgen beim QSG12 in Verbindung mit einem Wastegate-Abgasturbolader für eine saubere Verbrennung. Gekühlte AGR (Abgasrückführung) kann bei dieser Konzeption entfallen, was Bauraum minimiert und den Wartungsaufwand weiter reduziert. In Kombination mit einem DPF werden der Abgasnorm Stage IV entsprechende Emissionspegel erreicht. Stahlbau, Arbeitsausrüstung und Antriebsstrang sind auf harten Dauereinsatz in Baustellen und in der stationären Gewinnung oder im Umschlag konzipiert. Nach Herstellerangaben wurde der Stahlbau so verstärkt, dass die Lebensdauer im Vergleich zur Vorgänger-Baureihe um den Faktor 1,5 angestiegen ist. Die neue 10 5 vergrößerte ROPS/FOPS-Kabine mit voll einstellbarem Grammer-Sitz bietet dem Fahrer einen ergonomischen und ausgesprochen angenehmen

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Arbeitsplatz. Die neue Kabine ist besonders gut schallgedämmt und nutzt modernste schallmindernde Techniken für eine angenehme Arbeitsumgebung des Bedieners. Die neue Klimaanlage maximiert die Heiz- und Kühlleistung durch optimierten Luftstrom in der Kabine. Der elektrohydraulische Joystick erleichtert die Bedienung der Ladegefäße, was der Produktivität und Ermüdungsfreiheit zugutekommt. Wortmann hat sich mit seinem derzeit etwa 50 Maschinen starken Hyundai-Vermietflotte, beginnend beim Minibagger R17Z-9A über Mobil- und Kettenbagger bis 26 t Einsatzgewicht und sechs Hyundai-Radladern der Typen HL940(13 t, 2 m3) bis HL975 (26,6 t, 4,1 m3), in seinem Vertriebsgebiet einen hervorragenden Ruf als kompetenter Großgeräte-Vermieter erarbeitet.

Ökologische Vorteile Neben günstigem Verbrauch wartet die neue HLSerie (darunter auch die Typen HL955, HL960 und HL980) mit zahlreichen weiteren umweltschonenden Attributen auf. Eine automatische Motorabschaltung reduziert Kraftstoffverbrauch und Emissionen. Die HL-Serie stellt im Leerlauf den Motor ab. Die Betriebsart und die Zeit, die der Motor „leer“ läuft, sind vom Fahrer je nach den Arbeitsbedingungen einstellbar, was wiederum die Effizienz erhöht. Auch das optionale Fünfgang-Getriebe mit Wandler-Überbrückung reduziert den Kraftstoffverbrauch weiter. Eine ECO-Anzeige informiert den Fahrer über den aktuellen Kraftstoffverbrauch und gibt ihm Hinweise zum effizienten Einsatz. Sie ändert ihre Farbe mit dem Motordrehmoment und der Kraftstoffeffizienz. Außerdem werden Kraftstoffverbrauchswerte wie Durchschnittsverbrauch und Gesamtverbrauch überwacht und am Monitor angezeigt. Das serienmäßige ECO-Fahrpedal unterscheidet zwischen sparsamem Betrieb und Leistungsbetrieb – im Sparbetrieb ist der Kraftstoffverbrauch deutlich niedriger. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist für Fahrer der HLSerie zwischen 20 und 40 km/h einstellbar.

Präzisionswiegesystem Alle Modelle der Hyundai HL900-Serie kommen von Haus aus mit dem Hyundai-Präzisionswiegesystem. Das System bietet automatische und manuelle Einstellungen und wiegt einzelne Schaufelladungen und Ladegesamtgewichte mit einer Genauigkeit von +/–1 %. Die Messungen werden am Multifunktionsbildschirm in der Kabine angezeigt und liefern zuverlässige Werte für die Produktionssteuerung.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Neue Schaufeln mit verbessertem Füllfaktor Eine innovative größere Öffnung, bogenförmige Seitenplatten und ein verbesserter Überlaufschutz der Hyundai-Schaufel sorgen für maximale Schaufelbefüllung und minimalen Ladungsverlust während der Fahrt. Die lange Lebensdauer der Schaufel gewährleistet hochverschleißfester Stahl in den kritischen Bereichen.

Wartung leicht gemacht – elektrisch öffnende Motorhaube Ein neues Feature bei den Hyundai-Radladern: die voll öffnende Motorhaube ermöglicht einfache Reinigung und Wartung des Motors. Die HL-Serie hat einen großvolumigen Luftfilter mit automatischem Staubaustrag und einen dreistufigen Einlassluftvorfilter als Option, um die Austauschintervalle und die Standzeit des Luftfilters zu verlängern. Der Motorraum der Maschine ist vollkommen abgedichtet, sodass Feuergefahren durch den Eintritt von „Fremdmaterial“ verhindert werden. Lastbut-not-least: Serienmäßig bieten die Hyundai-Radlader einen hydraulisch angetriebenen Umkehrlüfter, der in regelmäßigen Abständen die Kühlerlamellen freibläst und somit wirkungsvoll Überhitzung vorbeugt.

Über Hyundai Construction Equipment Europe Hyundai Construction Equipment Europe ist ein anerkannter Marktführer im europäischen Baumaschinenmarkt. Durch hochentwickelte Fabrikautomation, eine Null-ToleranzQualitätsprüfung und innovative Technik bieten wir dem Markt ein breites und anforderungsgerechtes Baumaschinenprogramm. Unser Angebot an Schwermaschinen wie Hydraulikbagger, Radlader, Industriegabelstapler, Flurfördermaschinen und Kompaktlader umfasst mehr als 100 Modelle. HCEE vertreibt die eigenen Produkte über mehr als 140 Fachhändler in über 30 Ländern. Bitte informieren Sie sich ausführlicher auf www.hyundai.eu.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Hyundai Construction Equipment Europe Tina Boënne T +32 1456 2236 | Tina.boenne@hyundai.eu Hyundailaan 4 | B-3980 Tessenderlo www.hyundai.eu TT-Communications GmbH Oliver Bachmann M +49 152 29225539 service@tt-communications.de Schäferstraße 2 | D-55257 Budenheim www.tt-communictions.de Wortmann Baumaschinen GmbH Werner-von-Siemens-Straße 40h 66793 Saarwellingen Tel. +49 6838 980640

Parade der vier von Wortmann angemieteten Hyundai-Großradlader HL970XT/HL970/HL975 auf dem Betriebsgelände der Schlackenaufbereitung von Backes im Saarland auf dem Gelände der AG Dillinger Hütte (Foto: HCEE)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN MB S.p.A

EuroSpeedway Lausitz: Pole Position für MB-Anbaugeräte

Sieblöffel MB-S14, geeignet für Bagger zwischen 9 und 20 Tonnen, den mehrwertigen Backenbrecherlöffel BF 70.2, der auf Bagger über 14 Tonnen montiert werden kann; und die überraschende Fräse MB-R800 (Foto: MB)

Es ist ungewöhnlich, Bagger-Anbaugeräte auf einer Rennstrecke zu sehen. Und doch ist es am Lausitzring in Brandenburg, die bekannte Rennstrecke, die Ende der 90er Jahre den ehemaligen riesigen Braunkohletagebau ersetzt hat, passiert. Im November 2017 wurde der Lausitzring für Autorennen gesperrt und wird in ein Test- und Entwicklungszentrum für autonomes und vernetztes Fahren verwandelt.

Die Neuheit jedoch, besteht in der Präsenz der Anbaugeräte von MB Crusher am Startplatz. Zum Tag der offenen Tür Anfang Juni, der von der namhaften Firma Beutlhauser Baumaschinen GmbH, Haupthändler des bekanntesten Baggerherstellers, der Firma Liebherr, organisiert wurde, hat sich MB als Partner für Anbaugeräte von Beutlhauser präsentiert und drei ihrer MB-Maschinen ausgestellt: den Sieblöffel MB-S14, geeignet für Bagger zwischen 9 und 20 Tonnen,

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den mehrwertigen Backenbrecherlöffel BF 70.2, der auf Bagger über 14 Tonnen montiert werden kann; und die überraschende Fräse MB-R800, die sowohl mit auswechselbaren Trommeln - die in weniger als einer Stunde direkt vor Ort gewechselt werden können- als auch mit dem System Power Boost ausgerüstet ist, die die Kraft auf dem Fräskopf vermehrt, wenn sie mehr Leistung benötigt. An dieser Veranstaltung nehmen jedes Jahr hunderte Besucher und treue Kunden von Liebherr teil, die dieses Mal auch die Vorteile von den MB-Geräten zu schätzen wussten!

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NEUHEITEN & REPORTAGEN MB S.p.A

Eine Neue Ära Für Abbruch- Und Bauabfälle

In Mexiko beispielsweise wurde die ideale Maschine in einem großen Kalksteinbruch in einem Sieblöffel MB-S18 auf einem Caterpillar 336D gesehen (Foto: MB)

Effektive Lösungen für die Entsorgung von Bau- und Abbruchabfällen (Bauschutt) werden immer gesucht. Aber was wäre, wenn diese Lösungen direkt vor unserer Nase (oder vor unseren Augen) wären? Oft ist es nur eine Frage des Perspektivwechsels und des Verständnisses, dass Bauschutt keine nutzlose Verschwendung sind, im Gegenteil. Sie müssen als eine riesige Ressource betrachtet werden, die noch nicht voll ausgeschöpft ist. Die Art und Weise, wie sie verarbeitet werden, erfordert daher eine neue Sichtweise. Eine Sichtweise, die, wenn sie uns umgibt, einfach und für jedermann zugänglich ist.

Welche? Einigkeit macht stark! Immer mehr Menschen in der Welt teilen ihre Erfahrungen, um anderen zu helfen, bessere Ergebnisse zu erzielen. Gleiches gilt für das Recycling von Bau- und Abbruchabfällen.

In Frankreich, in den Pyrenäen, hat sich der kombinierte Einsatz eines BF80.3 Backenbrecherlöffels mit einem Magnetabscheider und einem New Holland Bagger als ideale Lösung für das Problem der Entsorgung von im Laufe der Zeit angesammelten Eisenbahnschwellen erwiesen. (Foto: MB)

Schließlich kann die Umwelt, in der wir leben und die wir teilen, nur von einem einfacheren Recyclingprozess profitieren. Eine Deponierung ist daher nicht die Lösung. Bauschutt-Recycling ist einfach: Zuerst wird das Material getrennt. Dann wird das Volumen reduziert. Dann werden die Metalle und der feine Teil getrennt. Tatsache ist, dass die Volumenverringerung durch Zerkleinerung aus mehreren Gründen als kritischer Schritt angesehen wird. Und hier kommt die Erfahrung derjenigen ins Spiel, die bereits einen einfachen und kostengünstigen Weg gefunden haben. Und diese teilen es mit anderen. Indem sie eine neue Ära zum Leben erwecken.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Fall 1

Fall 2

Stahlbewehrung in Betonmasten war eine sensationelle Innovation des 19. Jahrhunderts. Stahlstäbe geben dem Stahlbeton Festigkeit. Das Problem besteht darin, diese Maste und alle eisenhaltigen Abfälle zu entsorgen, da die Entsorgung oft langwierig und teuer wird.

Brasilien – Ein großer Haufen aus Lichtmasten lagert als ungenutzter Abfall in einem Lagerhaus, gerade wegen der großen Entsorgungsschwierigkeiten. Aber mit Hilfe eines auf einem CX130B-Bagger montierten Backenbrecherlöffels BF60.1 wurden diese alten Masten zu einer Einnahmequelle: Sie wurden einfach und schnell zerkleinert und das gewonnene Eisen wurde anschließend wieder verkauft.

In Frankreich, in den Pyrenäen, hat sich der kombinierte Einsatz eines BF80.3 Backenbrecherlöffels mit einem Magnetabscheider und einem New Holland Bagger als ideale Lösung für das Problem der Entsorgung von im Laufe der Zeit angesammelten Eisenbahnschwellen erwiesen. Der MB-Backenbrecherlöffel arbeitet mit allen Baggerfabrikaten zusammen, wobei die Hydraulik zum Einsatz kommt. Damit ist es möglich, das Material, das bisher als schwer zu entsorgender Abfall galt, problemlos zu behandeln und damit zu einer neuen Einnahmequelle zu machen. Die Backenbrecherlöffel von MB sind die Marktalternative für die wirtschaftliche Trennung von Beton und Eisen. Um das Beladen zu erleichtern, können Sie die Schaufel mit einem MB-Greifer befüllen, dann die Brech-Backen und die Schwerkraft den Rest erledigen lassen. Alternativ kann ein erfahrener Bediener den Backenbrecherlöffel durch einfaches Bedienen des Baggers beladen. Mit dem am Brecher installierten Magnetabscheider wird es dann einfacher, die Metallteile zu trennen und zurückzugewinnen.

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Ein herkömmlicher Brecher hätte diese Masten nicht handhaben können, da das Eisen das teure Förderband hätte beschädigen können. Wer einen MB-Backenbrecherlöffel einsetzt, hat also wirklich die Möglichkeit, sich einen Vorsprung zu sichern, die Arbeitszeiten zu beschleunigen und ein wettbewerbsfähiges Produkt zu erhalten, auch bei anspruchsvollen Aufgaben. Eine weitere Möglichkeit, die Rückgewinnung von wiederverwertbarem Material mit herkömmlichen Brechern zu erleichtern, besteht darin, gleichmäßiges Material in den Brecher einzubringen. Dies wird einfach durch die Verwendung von Material erreicht, das zuvor mit dem MB-Brecherlöffel und/oder MB-Sieblöffel bearbeitet wurde, das sog. „Vorbrechen“ Brasilien – Ein großer Haufen aus Lichtmasten lagert als ungenutzter Abfall in einem Lagerhaus, gerade wegen der großen Entsorgungsschwierigkeiten. Aber mit Hilfe eines auf einem CX130B-Bagger montierten Backenbrecherlöffels BF60.1 wurden diese alten Masten zu einer Einnahmequelle. (Foto: MB)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Paris (Frankreich), Einigkeit macht stark. Besser geht es nicht, wenn Sie verschiedene Größen in Rekordzeit bei gleichzeitiger Einsparung von Produktionskosten erreichen wollen. Wie beim Brecherlöffel BF135.8, der auf einem Volvo-Bagger E700 installiert ist und Siliziumblöcke direkt auf der bereits im Steinbruch vorhandenen Siebanlage zerkleinert. (Foto: MB)

Fall 3 Paris (Frankreich), Einigkeit macht stark. Besser geht es nicht, wenn Sie verschiedene Größen in Rekordzeit bei gleichzeitiger Einsparung von Produktionskosten erreichen wollen. Wie beim Brecherlöffel BF135.8, der auf einem VolvoBagger E700 installiert ist und Siliziumblöcke direkt auf der bereits im Steinbruch vorhandenen Siebanlage zerkleinert. Normalerweise erfordert der Vorgang der Volumenverringerung viel Platz zum Manövrieren großer Anlagen und den Einsatz mehrerer Werkzeuge zum Beund Entladen des Materials. Mit einem, an einem Bagger installierten, Backenbrecherlöffel können Sie jetzt auch auf engstem Raum arbeiten. Außerdem ändern sich die Abbauorte, die Arbeitsprozesse sind straff und das Engagement für die Sicherheit ist entscheidend. Im französischen Fall ermöglicht der Backenbrecherlöffel BF135.8 ein sicheres Arbeiten. Nach der Extraktion muss das Silizium zerkleinert werden, um behandelt zu werden. Der MBBrecher nimmt das Material einfach auf und zerkleinert es mit seinen auf 0/120 eingestellten Brech-Backen direkt in die Siebmündung. Praktisch steuert der Bediener alle Bearbeitungsvorgänge sicher von der Baggerkabine aus.

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Fall 4 Wenn die Steinbrüche riesig sind, braucht man praktische Maschinen. In Mexiko beispielsweise wurde die ideale Maschine in einem großen Kalksteinbruch in einem Sieblöffel MB-S18 auf einem Caterpillar 336D gesehen. Die vorherige Trennung des Materials und der Einsatz einer einzigen Maschine erhöht nicht nur die Produktionsleistung pro Stunde, sondern reduziert auch die Kosten auf ein Minimum. Heute ist die Logistik in Steinbrüchen ein zunehmend problematischer Faktor. Um die festen Anlagen zur Behandlung des Materials zu erreichen, ist es notwendig, viele Fahrten zu unternehmen. MB bietet mit flexiblen und innovativen Maschinen eine Lösung für dieses Problem. Von Anfang an sucht die Menschheit nach Möglichkeiten, immer produktiver zu arbeiten. Jede Herausforderung erfordert spezifische Lösungen, daher gibt es unzählige Kombinationsmöglichkeiten. Viele wissen immer noch nicht, welche Lösung für ihre Baustelle geeignet ist. Vielleicht reicht es, einen Blick darauf zu werfen, was MB-Maschinen auf Baustellen in der ganzen Welt leisten, um den Schlüssel für die Wende zu erhalten. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: MB S.p.A. Via Astico,n° 30/A | 36030 Fara Vicentino (VI) | Italy Tel: +39 0445 308148 | Fax: +39 0445 308179 www.mbcrusher.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN MB S.p.A

Die Verfolgung der Baustelle, die Menschen und die Welt verbinden

Backenbrecher- und Sieblöffel von MB werden für Kanalisationsarbeiten eingesetzt, um Zeit und Geld zu sparen!

Wenn wir nicht verbunden sind, fühlen wir uns vom Rest der Welt isoliert. Und einige Orte sind wirklich vom Rest der Welt isoliert. Denn es gibt keine Straßen, um zu den Orten zu gelangen, an denen Menschen leben, keine Gaspipelines, um Methan für die Zentralheizung zu transportieren, keine Wasserleitungen, keine Ölpipelines, keine Telefonleitungen und keine Glasfaserleitungen.

MB-S18 - Caterpillar - Turkey - Caucasus Pipeline Project (Foto: MB)

MBR700 - Komatsu PC160 - France (Foto: MB)

Heute verbunden zu sein bedeutet, dass es viel einfacher ist. Es ist einfacher zu kommunizieren, einfacher zu reisen, einfacher zu transportieren. Und einfacher für das Geschäft.

Verbindungen herzustellen bringt Wohlstand. Aber nicht nur Straßen verbinden Dörfer, Städte und Länder. Unter uns gibt es unsichtbare unterirdische Straßen: ein System von Röhren, die

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NEUHEITEN & REPORTAGEN MB-S18 - Fiat Hitachi EX215 - Spain - piping (Foto: MB)

sicherzustellen, werden normalerweise große Brech- und Siebanlagen verwendet. Aber manchmal können große Geräte bestimmte Baustellen nicht erreichen. Weil es keine Straßen gibt, um sie zu verbinden. Oder die Materialien, die zurückgewonnen werden sollen, werden irgendwo anders entnommen, verarbeitet und wiederverwendet. Diese Projekte sind zeit- und kostenintensiv!

durch zehntausende Kilometer von Gas- und Ölpipelines gebildet werden und ein wirkliches Netzwerk bilden, so wie das Blut in unserem Körper fließt. Sie sind das Lebenselixier eines Landes. Tausende von Baustellen werden derzeit auf der ganzen Welt für Kanalisationsarbeiten errichtet, um neue Strecken für den Transport von Gas, Öl und Wasser zu bauen. Dies sind oft enorme Infrastrukturprojekte, die in Abschnitte unterteilt sind, manchmal an abgelegenen Orten, wo es notwendig ist, kilometerlange Gleise und Straßen zu bauen, um Zugang zu ermöglichen. Kilometer für Kilometer folgen die Maschinen der Baustelle, um die Gräben zu graben, das Grabenbett vorzubereiten, die Rohre zu installieren, die Materialien vorzubereiten, um die Rohre abzudecken und die Gräben zu schließen. Um die erforderliche Größe des Füllmaterials für das Verlegen und Abdecken der Rohre, die manchmal in die Nähe der Verlegung der Rohre bewegt werden,

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MB-Backenbrecherlöffel und -Sieblöffel folgen der Baustelle Schritt für Schritt. Sie werden direkt an den Baggern vor Ort installiert, so dass den Bauherren keine weiteren Transportkosten entstehen. Sie sammeln das, aus dem Aushub gewonnene, Material und bearbeiten, zerkleinern und sieben es. Und so weiter entlang der gesamten Baustelle.

Beispiele dafür gibt es auf der ganzen Welt. In der Türkei wurden entlang der Baustelle der aus fast 700 km Rohrleitungen bestehenden South Caucasus Erdgas-Pipeline 13 Sieblöffel eingesetzt. 13 Sieblöffel, die das Aushubmaterial direkt auf der Baustelle gesiebt haben und so die Kosten für den Transport desselben Materials eliminiert und die Bearbeitungszeiten verkürzt haben. Dasselbe geschah im schönen Patagonien, Argentinien, wo ein großes Unternehmen, das sich mit wichtigen Pipeline-Projekten für den Transport von Erdgas und Erdöl beschäftigt, sich für einen Sieblöffel MB-S18 und einen MB-S18 - Volvo - Turkey - piping (Foto: MB)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN MB-S14 – Liebherr – piping – soil (Foto: MB)

MB bietet leistungsstarke Modelle für jeden Bedarf, unabhängig davon, ob es sich um kleine Abschnitte oder eine Großbaustelle handelt. Darüber hinaus können die Anwender von MB-Produkten den gesamten Produktionsprozess unter Berücksichtigung der Beschaffenheit des Standortes durchführen, ohne die Prozessschritte zu verändern, da die Ausgrabungen und Gräben mit dem gleichen zuvor ausgehobenen Material gefüllt werden. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Backenbrecherlöffel BF90.3 entschieden hat. Die beiden Maschinen wurden an den bereits vor Ort vorhandenen Baggern installiert: Mit dem Brecher zerkleinerten sie das Material, mit dem MB-S18 siebten sie es direkt auf das im Graben verlegte Rohr. Warum diese Wahl? Weil sie agil und schnell arbeiten konnten und mit nur einer Maschine – dem Bagger - Material unterschiedlicher Größe erhalten konnten. Und das mit großer Zeitersparnis. Denn Zeit ist Geld, wie man weiß.

MB S.p.A. Via Astico,n° 30/A | 36030 Fara Vicentino (VI) | Italy Tel: +39 0445 308148 | Fax: +39 0445 308179 www.mbcrusher.com Backenbrecher- und Sieblöffel von MB werden für Kanalisationsarbeiten eingesetzt, um Zeit und Geld zu sparen(Foto: MB)

Auch in Spanien, zwischen Malaga und Marbella, wurden ein Backenbrecherlöffel und ein Sieblöffel von MB eingesetzt, um ein Kanalisationsprojekt zur Verlegung einer Wasserleitung in einem weit von den Orten entfernten Gebiet durchzuführen. Mit den beiden MBGeräten wurden sowohl das Feinmaterial zur Abdeckung der Rohre als auch das Grobmaterial zum Zuschütten des Kanals vorbereitet. Doch auch die Wartung der Maschinen kostet Zeit und Geld, vor allem, wenn die Baustellen in Gebieten liegen, die nicht durch Straßen erschlossen sind, abseits von bebauten Gebieten und Werkstätten. Die Wartung der MB-Produkte kann direkt vor Ort auf der Baustelle erfolgen, denn sie müssen in keine Werkstatt gebracht werden. Die Wartung ist ganz einfach, nur ab und zu ein paar Pumpstöße Schmierfett, für die der Bediener selbst sorgen kann. Die Trommeln der Fräsen können direkt vor Ort ausgebaut werden. Keine zusätzlichen Kosten, keine Zeitverschwendung. Wie in Bolivien, auf der Baustelle des Gasoducto SucrePotosì, wo eine MB-Fräse einen Teil des Grabens auf mehr als 4000 Meter über dem Meeresspiegel aushob. Ein imposantes Werk, das sich über ein Gebiet aus Hochebenen und Bergen der Anden erstreckt, und sehr weit von den Städten entfernt ist.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN TEREX

Aufbau bei laufendem Betrieb: Demag® Cc 6800-1 GittermastRaupenkran errichtet Stahlkonstruktion auf Kraftwerksgelände

Aufbau bei laufendem Betrieb: Demag® Cc 6800-1 Gittermast-Raupenkran errichtet Stahlkonstruktion auf Kraftwerksgelände. (Foto: TEREX)

Beim Bau eines neuen Gebäudes auf dem Gelände des Adana Sugozu Kohlekraftwerks für den Betreiber Termokimik sah sich der Krandienstleister Sarilar vor allem mit zwei Herausforderungen konfrontiert: Zum einen waren die zu hebenden Stahlkonstruktionen mit einer Länge von über 50 Metern und 265 Tonnen Gewicht nicht nur sehr sperrig, sondern auch sehr schwer. Am Einsatz eines leistungsstarken und großen Krans führte daher kein Weg vorbei. Auf der anderen Seite herrschten auf der Baustelle äußerst beengte Platzverhältnisse, so dass der Kran gleichzeitig sehr kompakt und wendig sein musste. Die geforderten Voraussetzungen erfüllte der CC 6800-1 Gittermast-Raupenkran am besten. Doch der musste zunächst einmal von der Sarilar Niederlassung in Gebze bei Istanbul zur Baustelle bei Adana im Süden der Türkei verbracht werden. „Für die Strecke von etwa 900 Kilometern benötigte unser Tross mit knapp 30 Transport-LKWs und fünf schweren Tiefladern fast zwei Wochen“, berichtet Zafer Yazici, der als Technischer Manager für das Projekt verantwortlich war. Nach ihrer Ankunft auf der Baustelle in Adana erwartete das 10-köpfige Aufbau-Team dann eine ganze Reihe von Herausforderungen: „Zunächst einmal mussten wir den Kran bei laufendem Betrieb des Kraftwerks aufbauen. Damit waren natürlich gewisse Einschränkungen vor allem hinsichtlich unserer Bewegungsfreiheit auf dem ohnehin engen Gelände verbunden. Zum anderen mussten wir beim Anbringen der Ausleger mit Hilfe zweier Teleskop-

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Krane teilweise in Höhen von bis zu 15 Metern arbeiten. Unsere Techniker nutzten während des Aufbaus eine HubArbeitsbühne für alle Arbeiten in der Höhe“, beschreibt Zafer Yazici die schwierigen Bedingungen vor Ort. In Anbetracht dieser Herausforderungen waren die zeitweise extrem hohen Temperaturen auf der Baustelle für das Sarilar-Team noch das geringste Problem: „An große Hitze sind wir gewöhnt. Damit können unsere Leute umgehen“, bemerkt Zafer Yazici dementsprechend trocken.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hubhöhe bis 100 Meter bei 44-Meter Arbeitsradius Für die bevorstehenden Hübe wählte das Team die Ausleger-Konfiguration SWSL mit 72 Meter Hauptausleger und 42 Meter wippbarem Hilfsausleger. So war der CC 6800-1 gerüstet, die 52 Meter langen, fünf Meter hohen und 0,5 Meter breiten Stahlkonstruktionen mit ihrem Gewicht von 255 Tonnen in einem Arbeitsradius von 44 Metern auf Höhen von bis zu 100 Metern zu heben. „Trotz sorgfältigster Vorbereitung war dies für unsere Kranführer eine Herausforderung. Denn die beengten Platzverhältnisse erforderten ein absolut präzises Arbeiten. Aber auch hierfür war der CC 6800-1 dank seiner feinfühligen Steuerung bestens geeignet“, berichtet Zafer Yazici. Damit bei den Hüben jederzeit alles unter Kontrolle war, wurden die insgesamt drei Kranfahrer bei ihrem Job neben dem Baustellenleiter zudem auch noch von einem Supervisor und mehreren Einweisern unterstützt.

Starke Leistung aller Beteiligten Insgesamt zehn Monate Verweildauer war für den CC 6800-1 Kran auf der Baustelle eingeplant. „Diesen Zeitplan konnten wir dank unserer akribischen Planung und der hohen Zuverlässigkeit des Krans problemlos einhalten, der sich in jeder Projektphase als verlässliches und enorm starkes Arbeitsgerät erwies“, fasst Hanifi Gurbuz, Mitglied der Sarilar Geschäftsführung, zufrieden zusammen. Entsprechend positiv war auch die Rückmeldung des Kraftwerksbetreibers Termokimik, dessen Erwartungen Sarilar uneingeschränkt erfüllen konnte.

Über Sarilar Uluslararasi Nakliyat Die türkische SARILAR Gruppe mit Hauptsitz in Gebze bei Istanbul und Niederlassungen in Izmir und Mersin bietet ihre Dienste weltweit an. Zu den umfassenden Serviceleistungen zählen Schwerlasthübe aller Art, die das Unternehmen mit seinem Fuhrpark von über 200 eigenen Teleskop- und Gittermastmobil- sowie Raupenkranen – darunter 17 Terex Krane – durchführt. Darüber hinaus übernimmt SARILAR für seine Kunden auch Schwertransporte bis 14.400 Tonnen. Weitere Informationen unter www.sarilar.com.tr

Über Terex Terex ist ein weltweit tätiger Hersteller von Hubtechnologie, Höhenzugangstechnik und Maschinen zur Materialaufbereitung. In Kombination mit vielfältigen Dienstleistungen bietet Terex Lebenszyklus-Lösungen, die seinen Kunden höchste Investitionsrenditen ermöglichen. Zur Terex Markenfamilie gehören unter anderem Terex, Genie, Powerscreen und Demag. Lösungen von Terex kommen in zahlreichen Branchen zur Anwendung, dazu gehören neben anderen Hoch- und Tiefbau, Infrastruktur, industrielle Fertigung, Transport und Verkehr, Mineralölverarbeitung, Energie, private und öffentliche Versorgung sowie Berg- und Tagebau. Terex unterstützt den Erwerb seiner Maschinen und Anlagen durch Finanzprodukte und Dienstleistungen aus dem Unternehmensbereich Terex Financial Services. Weitere Informationen zu Terex stehen auf der Unternehmenswebsite www.Terex.com, auf LinkedIn www.linkedin.com/company/terex und Facebook www. facebook.com/TerexCorporation zur Verfügung. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: TEREX Anne Steeb Marketing Communication Tel. +49 6332 83 1731 E-mail: Anne.Steeb@terex.com

Aufbau bei laufendem Betrieb: Demag® Cc 6800-1 Gittermast-Raupenkran errichtet Stahlkonstruktion auf Kraftwerksgelände. (Foto: TEREX)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH

Baggern aus der Steckdose

Erster elektrisch angetriebener Mikrobagger von Caterpillar in Deutschland baut Boden im Weinkeller zurück

Christian Antes fährt den ersten elektrisch angetriebenen Mikrobagger von Caterpillar in Deutschland, den ihm Neumaschinenverkäufer Christian Fading (links) vermittelte. (Foto: Zeppelin)

HEPPENHEIM (SR). Wenige Kilometer von dem Ballungszentrum Rhein-Main-Neckar entfernt befindet sich Heppenheim – seine Bergstraße ist bekannt für Weinanbau. An die 400 Winzerfamilien bewirtschaften dort Weinberge auf etwa 265 Hektar Rebfläche. Zusammengeschlossen haben sie sich zur Winzergenossenschaft – in ihrem gemeinsamen Weinkeller in Heppenheim wurden die letzten Jahre jedoch keine Weinfässer mehr gelagert – denn dieser stand wegen Feuchtigkeit leer. Um die Räumlichkeiten wieder neu nutzen zu können und den Keller trocken zu legen, sollen neue Versorgungsleitungen sowie ein neuer Bodenbelag eingebaut und der Untergrund tiefergelegt werden. Das heißt: Der bestehende Betonboden muss raus und die darunterliegende Lehmschicht muss abgetragen werden. „Müssten wir das von Hand machen, wären mindestens vier Mann ein paar Wochen lang beschäftigt“, meint Christian Antes, Inhaber der Adam Antes Bauunternehmung in Heppenheim. Er wählte darum einen anderen Weg: einen Cat 300.9D VPS. Es ist der erste elektrisch angetriebene Mikrobagger von Caterpillar in Deutschland, der seinen Strom von 60 Ampere über ein Stromaggregat aus der Steckdose bezieht. „Ein Antrieb mit Diesel ist in den geschlossenen Räumlichkeiten ausgeschlossen. Emissionsbedingt sind wir hier auf einen Elektroantrieb angewiesen. Wir arbeiten oft mit Baumaschinen in Gebäuden und weil man so ein Gerät nicht mieten kann, machten wir mit der Investition Nägel mit Köpfen“, macht der Firmenchef klar. Sie tätigte er über den Neumaschinenverkäufer Christian Fading von der Zeppelin Niederlassung Frankenthal. Der Cat 300.9D VPS ist ein Minibagger mit ganz normalem Dieselbetrieb und einem elektrisch angetriebenen (7,5 kW) zusätzlichen

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Hydraulikaggregat. Das wird an eine Kraftstrom-Steckdose oder ein Stromaggregat angeschlossen und versorgt die Baumaschine im Elektrobetrieb über eine zehn Meter lange Schlauchleitung mit Energie. Die kompakte Baumaschine muss im Weinkeller 60 Zentimeter ab Oberkante beziehungsweise 120 Kubikmeter entfernen. Erst muss sie den Belag aus Beton mittels Hydraulikhammer beseitigen. Enthalten ist auch Armierung. „Warum, weiß hier keiner so genau.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Die kompakte Baumaschine muss im Weinkeller 60 Zentimeter ab Oberkante beziehungsweise 120 Kubikmeter entfernen. (Foto: Zeppelin)

Vielleicht wegen der Statik zum Lagern der Weinfässer“, vermutet der Unternehmer. Das Arbeiten mit dem Hammer muss behutsam erfolgen, da sich im Obergeschoss eine Musikschule befindet – Baustellen bedingter Lärm sollte beim Musizieren möglichst nicht stören. Auch da leistet das elektrisch angetriebene Hydraulikaggregat seinen Beitrag, indem der Bagger damit hörbar leiser läuft als im Dieselbetrieb. Ist der Beton entfernt, wird dann der Hammer gegen einen Tieflöffel getauscht – der Wechsel der Anbaugeräte erfolgt per Schnellwechsler. Mit dem Grabwerkzeug wird der stark lehmhaltige Boden abtragen, wie er für die Region und einen Weinkeller typisch ist.

runtergelaufen und haben dann gar nicht mitbekommen, wenn es sich zu stark auftürmte“, so Antes. Während er den Bagger steuert, geht ihm ein Mitarbeiter zur Hand und ist ihm behilflich, den Hydraulikschlauch zu führen. Der Transportbügel des Hydraulikaggregats kann zwar am Bagger als Schlauchhalter eingesetzt werden, um die Schläuche von seinen Laufwerksketten fern zu halten. „Aber natürlich muss man den doppelten Hydraulikschlauch immer im Blick behalten. Er läuft prinzipiell gut hinter dem Bagger her. Wenn man aber viele Kanten hat, wo er sich verfangen kann, muss man schon aufpassen, dass er dann nicht beschädigt wird oder sogar abreißt“, macht Antes deutlich. Für ihn geht das Konzept der Baumaschine auf – vor allem auch im Hinblick auf die kompakte Bauweise. Den Bagger in das Keller-Geschoss zu bringen, erforderte

„Trotz der Maschinenklasse in der Größe von 900 Kilo hat der Bagger eine extreme Reichweite dank seines langen Arms. Selbst wenn ich damit weiter aushole, habe ich damit noch eine gute Hubkraft im Gegensatz zu vergleichbaren Geräten, die es mit der Hubleistung nicht aufnehmen konnten. Selbst das knapp 190 Kilo schwere Aggregat hebt der Bagger noch. Einzig ein paar Abstriche, die dem Elektroantrieb geschuldet sind, muss man bei der Geschwindigkeit machen. Aber man kann schließlich nicht alles haben und die eierlegende Wollmilchsau gibt es einfach nicht“, stellt Antes klar. Für ihn bringt der Mikrobagger eine enorme Arbeitserleichterung und Zeitersparnis –Christian Antes verlädt das Material mit dem Bagger auf ein Förderband, das dieses dann vom Keller nach oben befördert. Ein Mitarbeiter nimmt im Erdgeschoss das Material mit einem Cat Radlader 918M in Empfang und schlägt es auf Containermulden zum Abtransport um. „Das hat sich bewährt. Anfangs sind wir immer die Treppen rauf- und

Durch eine schmale Öffnung musste der Mikrobagger hindurchpassen. (Foto: Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN jedoch Fingerspitzengefühl. Denn trotz seiner kompakten Abmessungen ging es da ganz schön eng zur Sache. Zwar ist er dafür konzipiert, mit einer Gesamtbreite von nur 730 Millimetern durch enge Gänge, Türrahmen oder durch den in diesem Fall historischen Bogen zu passen, der die beiden Räume des Weinkellers trennte. Dennoch war er immer noch eine Spur zu breit für den Transport zum Einsatzort. Daher wurde der klappbare Schutzbügel abmontiert, da sich an ihm zwei Griffe befanden. „Um fünf Zentimeter hat es nicht gereicht“, so Antes. Das Gummiketten-Laufwerk kann für den Aushub mit Tieflöffel und Arbeiten mit einem Hydraulikhammer ausgefahren werden. Um in den Keller zu gelangen, wurde es jedoch zusammengeschoben. Auch das Abstützplanierschild wurde zusammengeklappt. Über einen Kettenzug wurde der Mikrobagger über die Kellertreppen nach unten gelassen. „Mit 45 Grad ist die Kellertreppe, auf der wir auch unsere Förderbänder für den Materialtransport nach draußen installiert haben, ganz schön steil“, berichtet Antes. Für ihn und sein Team sind solche engen Baustellenverhältnisse kein Neuland. In Schriesheim wurde von dem Betrieb bereits eine alte Scheune aus einem Innenhof rückgebaut. „Wir werden immer wieder mit engen Baustellen konfrontiert. Der Bagger ist kompakt und kräftig und wir können damit flexibel arbeiten, indem wir mit Diesel oder Strom fahren. Für uns ist es wichtig, innovativ zu sein und Neues zu wagen, denn sonst kann man am Markt kaum bestehen“, ist der Firmenchef überzeugt. Der Familienbetrieb Adam Antes Bauunternehmung ist 1895 erstmals amtlich dokumentiert. Das Unternehmen mit acht Mitarbeitern stammt aus Heppenheim – Hoch- und Tiefbau- sowie Abbrucharbeiten werden in der Region rund 50 Kilometer rund um den Firmensitz ausgeführt. Darüber hinaus übernimmt die Firma Transporte und betreibt einen Kranservice. Eingesetzt werden nicht nur kompakte Baumaschinen wie der Mikrobagger und Radlader, sondern im Maschinenpark befinden sich Bagger zwischen 1,5 bis 17 Tonnen Einsatzgewicht. Für den eigenen Steinbruch soll ab Herbst auch ein Cat Radlader 926M und ein Kettenbagger 323 in Betrieb genommen werden, der bedingt durch seine Assistenzsysteme als Technologieträger gilt und eine neue Baumaschinenära einläuten soll, aber das ist wieder eine andere Geschichte.

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Über die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.614 Mitarbeitern und einem 2017 erwirtschafteten Umsatz von 1,05 Milliarden Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter zeppelin-cat.de.

Über den Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit über 8.000 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 2,75 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und sechs Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietund Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme), Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau) und Z Lab (neue digitale Geschäftsmodelle). Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter zeppelin.com.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Klaus Finzel Kommunikation Graf-Zeppelin-Platz 1 85748 Garching bei München Tel.: +49 89 3 20 00 - 341 klaus.finzel@zeppelin.com www.zeppelin-cat.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Zeppelin Baumaschinen GmbH

Ein System für alle

Zeppelin unterstützt Telematik für ältere Cat Maschinen und gemischte Baumaschinenflotten

Christian Antes fährt den ersten elektrisch angetriebenen Mikrobagger von Caterpillar in Deutschland, den ihm Neumaschinenverkäufer Christian Fading (links) vermittelte. (Foto: Caterpillar/Zeppelin)

GARCHING BEI MÜNCHEN (SR). Die Hochkonjunktur am Bau fordert alle Kapazitäten, auf die Bauunternehmen zurückgreifen können. Um den Maschinenpark komplett auszulasten, müssen Firmenchefs Stillstand oder unproduktiven Leerlauf unbedingt vermeiden. Abhilfe schafft das Flottenmanagement, das die Baumaschinen auf Effizienz trimmt. Mühsam handgeschriebene Tabellen mit Betriebsdaten oder abgeheftete Tankbelege werden abgelöst von digitalen Diensten. Telematik-Boxen erfassen Betriebs-, Produktions- und Servicedaten von Baumaschinen unabhängig vom Arbeitsplatz – sie registrieren etwa Spritverbrauch und Tankstand, GPS-Position, Arbeits- und Leerlaufzeiten, Wartungsstatus oder Fehlercodes. Somit ist eine Rundumüberwachung gewährleistet, die den Zustand der Baumaschinen transparent erfasst. Viele Baumaschinen von Cat sind längst ab Werk mit Flottenmanagement ausgerüstet. Ältere sowie kleinere Geräte und Maschinen anderer Anbieter können nun nachgerüstet werden. Zeppelin und Caterpillar bieten damit eine hochmoderne Technik wie das Flottenmanagement auch für ältere Cat Maschinen kostenlos inklusive Einbau an. Für eine ganze Bandbreite an Cat Geräten ist die dafür nötige Hardware ab sofort verfügbar. Das gilt für kompakte Baumaschinen, die nicht älter als sieben Jahre sind und 5500 Betriebsstunden nicht überschritten haben. Mit eingeschlossen sind auch größere Maschinen ab 10 Tonnen Einsatzgewicht, wenn sie jünger als zwölf Jahre sind und weniger als 18 000 Betriebsstunden im Einsatz waren. Erfüllen die Cat

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Baumaschinen diese Kriterien, erhalten Kunden für diese eine kostenlose Telematik-Box, die unter Product Link geführt wird – auch deren Einbau übernimmt Zeppelin in seinen Werkstätten umsonst. „Caterpillar hat weltweit eine Initiative gestartet, damit die Telematikdaten über die Schnittstelle Cat Daily kostenlos abgerufen werden können“, gibt Thomas Wiedemann bekannt, der bei Zeppelin den Servicevertrieb leitet und das Produktmanagement für Ersatzteile verantwortet.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Telematik-Boxen erfassen Betriebs-, Produktions- und Servicedaten von Baumaschinen und Baugeräten unabhängig vom Arbeitsplatz. (Foto: Caterpillar/ Zeppelin)

Damit können Basisdaten genutzt werden. Ferner können Kunden für Ersatzteilbestellungen auf das Portal zugreifen und bei Online-Bestellungen einen Rabatt in Höhe von sechs Prozent mitnehmen. Wer dagegen tiefer in das Thema Flottenmanagement einsteigen möchte, sollte auf alle Fälle in ein professionelles Flottenmanagement System wie Vision Link investieren, die installierte Hardware Product Link wird dafür ebenfalls genutzt. Hier bieten wir günstige Flatrates für den gesamten Fuhrpark an“, kündigt Wiedemann an. Doch bei der Vielzahl der verschiedenen Systeme tun sich Anwender schwer, alle Daten ihrer Arbeitsgeräte zusammenzuführen, um sie gebündelt auswerten zu können. Denn in der Regel hat die Mehrheit der Bauunternehmer eine gemischte Flotte im Einsatz. „Für sie war das Flottenmanagement bislang zu aufwendig und umständlich, um darüber ihre Disposition oder Wartungsplanung zu managen. Denn Kunden wollen mit einer Hard- und Software arbeiten. Ab sofort können auch Fremdfabrikate zu Sonderkondition nachgerüstet werden. Die Basisdaten werden auch hier kostenlos im Kundenportal zur Verfügung gestellt. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt seinen gesamten Fuhrpark für die digitale Zukunft zu rüsten“, gibt Thomas Wiedemann bekannt. Kunden müssen somit nicht mehr verschiedene Hersteller-Webportale aufrufen, um an die gewünschten Maschinendaten zu gelangen, sondern bekommen diese Daten gebündelt bei Zeppelin. Dass Bauunternehmen Telematik in Deutschland bislang nicht stärker für ihre Baumaschinen einsetzen, hat damit zu tun, dass jeder Hersteller eine eigene Software einführte und es unterschiedliche Schnittstellen gab, die nicht

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kompatibel waren. Das verhinderte einen einheitlichen Datentransfer, sodass sich Nutzer gemischter Flotten zum Abfragen der Daten auf mehreren Bildschirmoberflächen einloggen oder eine zusätzliche Hardware einbauen mussten. Das verursachte wiederum Mehraufwand sowie Zusatzkosten und war den Anwendern nicht vermittelbar, zumal viele Geräte bereits ab Werk mit den Komponenten ausgerüstet sind. 2016 einigten sich der US-amerikanische Verband der Fuhrparkleiter AEMP, der USBaumaschinenherstellerverband AEM und der deutsche Vertreter VDBUM auf eine einheitliche AEMP-Schnittstelle 2.0 für Baumaschinen. Hiermit wurde ein weltweiter Standard geschaffen, der 2017 in der ISO-Norm 151433 mündete. Dies ist die Grundlage dafür, dass die Telematikdaten von Baumaschinen dem Nutzer für seine Softwareanwendungen einheitlich zur Verfügung gestellt werden können. „Gerade im Zuge von Building Information Modeling ist das ein wichtiger Schritt und schafft durch die Anbindung der Daten neue Möglichkeiten, Baumaschinen und Baustellen zu vernetzen. Ein einheitliches Datenformat macht es Anwendern einfacher, ihre Bauaufgaben effizient zu bewältigen, im Zuge des Controllings im Tagesgeschäft schnell reagieren zu können und somit in allen Phasen des Bauablaufs eingreifen zu können“, macht Bernhard Tabert klar, der bei Zeppelin das Flottenmanagement verantwortet. Auch Daten von Anbauwerkzeugen oder Baugeräten wie die GPS-Position können mittlerweile über das Cat Flottenmanagement VisionLink ermittelt werden und eine Verfolgung der Geräte ist somit möglich. Zeppelin geht hier konsequent, zum Beispiel mit der Cat Hardware PL161, einem Bluetooth-Tracker für Anbaugeräte, voran und bietet verschiedene Hardware-Lösungen ebenfalls zu Sonderpreisen an. „Kunden wissen oftmals nicht exakt, auf welcher Baustelle sich gerade welches Anbaugerät oder Baugerät genau befindet und ob es tatsächlich auch genutzt wird. Da bleibt viel Kapital liegen. Hinzu kommt, dass oftmals Poliere oder Bauleiter ein Gerät nicht freimelden, selbst wenn es nicht mehr gebraucht wird oder Anbauteile beim Räumen der Baustelle einfach vergessen werden. Das führt dazu, dass man viel Zeit aufbringen muss mit lästigem Nachtelefonieren“, so Bernhard Tabert. Weil Zeit bekanntlich Geld ist, bleibt vieles auf der Strecke, was nicht sein müsste. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Klaus Finzel, Kommunikation Graf-Zeppelin-Platz 1 | 85748 Garching bei München Tel.: +49 89 3 20 00 - 341 klaus.finzel@zeppelin.com

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Zeppelin Konzern erneut als bester Caterpillar Dealer Europas ausgezeichnet

Caterpillar CEO Jim Umpleby, Michael Heidemann, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH und Caterpillar Group President Bob De Lange (von links). (Foto: Caterpillar/Zeppelin)

„Caterpillar Global Dealer Excellence Award 2018” zum dritten Mal in Folge an Zeppelin verliehen. Besondere Würdigung für die Leistungen in der Tschechischen und Slowakischen Republik

Caterpillar Vorstandschef Jim Umpleby und Caterpillar Group President Bob De Lange zeichneten den Zeppelin Konzern als besten Caterpillar Händler Europas im Rahmen der „Caterpillar Global Dealer Excellence Award 2018” Zeremonie aus. Die Leistungen von Zeppelin in der Tschechischen und Slowakischen Republik wurden dabei besonders gewürdigt. Michael Heidemann, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH, nahm im Rahmen der feierlichen Preisverleihung in der Wiener Hofburg am 18. Juli 2018 die Auszeichnung als bester Caterpillar Dealer Europas für den Zeppelin Konzern entgegen. Die Leistungen des Unternehmens in der Tschechischen und Slowakischen Republik wurden dabei besonders gewürdigt: hier hat Zeppelin weitere Marktanteile gewonnen und trat durch einen exzellenten Service hervor.

„Es ist eine große Ehre für mich, den Preis als bester Caterpillar Dealer Europas für Zeppelin nach Hause zu bringen. Es ist bereits das dritte Mal in Folge, dass wir ausgezeichnet werden. Die Lösungsorientierung und die

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Leidenschaft unserer Mitarbeiter sind Schlüsselelemente unseres Erfolges“, freut sich Michael Heidemann. „Wir haben es geschafft, die gemeinsam mit Caterpillar entwickelte Strategie in Ziele und Zahlen zu übertragen.“

Mit dem 2013 ins Leben gerufenen Preis zeichnet Caterpillar seine weltweit besten Vertriebs- und Servicepartner aus. Beurteilt werden dabei deren Errungenschaften im Hinblick auf Marktanteile, Ertragskraft und Kundenzufriedenheit. Zeppelin konnte bereits 2013 in Mexiko und 2015 in Dubai die begehrte Auszeichnung entgegennehmen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin GmbH Unternehmenskommunikation Graf-Zeppelin-Platz 1 | 85748 Garching bei München Sandra Scherzer Tel.: +89 3 20 00 - 440 | Fax. +89 3 20 00 - 7440 E-Mail: sandra.scherzer@zeppelin.com

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Michael Heidemann im Amt als Zeppelin Geschäftsführer bestätigt Garching (KF). In seiner Sitzung vom 20. Juli 2018 hat der Aufsichtsrat der Zeppelin GmbH turnusgemäß Michael Heidemann als Stellvertretenden Vorsitzenden der Zeppelin-Konzern-Geschäftsführung bis 2023 bestätigt. Bereits zum 11. Juli 2018 wurde Michael Heidemann zum Vorsitzenden des sich neu konstituierenden Aufsichtsrats der Zeppelin Rental GmbH gewählt. Neben dem Aufsichtsrat der Zeppelin Baumaschinen GmbH führt Heidemann nun auch dieses Aufsichtsgremium bei Zeppelin. In der Zeppelin-Konzern-Geschäftsführung verantwortet Michael Heidemann auch weiterhin die Ressorts Vertrieb, Marketing und Service sowie die Geschäftsbereiche Baumaschinen Europa, Baumaschinen GUS und Rental.

Über die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebsund Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.614 Mitarbeitern und einem 2017 erwirtschafteten Umsatz von 1,05 Milliarden Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter zeppelin-cat.de.

Michael Heidemann, stellvertretender Vorsitzender des Zeppelin Konzerns und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Zeppelin Baumaschinen GmbH und der Zeppelin Rental GmbH.. (Foto: Zeppelin)

Über den Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit über 8.000 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 2,75 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und sechs Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietund Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme), Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau) und Z Lab (neue digitale Geschäftsmodelle). Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter zeppelin.com.

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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Klaus Finzel Kommunikation Graf-Zeppelin-Platz 1 85748 Garching bei München Tel.: +49 89 3 20 00 - 341 klaus.finzel@zeppelin.com

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Flexibler Werkzeugeinsatz im Abbruch

Neue Universalscheren mit austauschbaren Backensätzen und verfeinerter Technik steigern die Produktivität bei Abbrucharbeiten

Beißt zu in 1,2 Sekunden – die neue Universalschere Cat MP332, hier mit Pulverisierbacken ausgerüstet (Foto: Caterpillar/Zeppelin)

München (KF). Mit den Typen MP332, MP345 und MP365 stellt Caterpillar neu entwickelte Universalscheren vor, die für den Einsatz an Trägergeräten von 32 bis 90 Tonnen Einsatzgewicht geeignet sind. Sie zeichnen sich aus durch leicht austauschbare Backensätze und bilden damit eine Ideallösung für Abbruchmaßnahmen, die von den Bauunternehmen hohe Flexibilität erfordern. Die neuen Universalscheren ergänzen die schon seit einiger Zeit lieferbaren überarbeiteten Modelle MP318 und MP324 – somit ist die Cat Baureihe MP300 nun wieder komplett auf einem einheitlichen Stand der Technik. Das Besondere dieser Universalscheren-Baureihe besteht darin, dass ein einziges Grundgerät mit bis zu sechs verschiedenen, leicht austauschbaren Backensätzen bestückt und daher optimal an die momentan durchzuführenden Abbrucharbeiten angepasst werden kann. Zum Patent angemeldete neue Entwicklungen wie das Verriegelungssystem der Backensätze und der SpeedBooster verbessern Handling und Arbeitstempo und senken zugleich die Vorhalte- und Betriebskosten. Alle MP300-Universalscheren sind kompakt gebaut und zeichnen sich durch ein hohes spezifisches Leistungsgewicht aus. Trotz ihrer herausragenden Schließ-

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und Brechkräfte minimieren sie die Beanspruchung der Trägermaschinen. Zu den Grundgeräten gehören EndlosDrehvorrichtungen in HD-Bauweise, mit denen man die Scheren bei allen Abbruchsituationen im optimalen Winkel positionieren kann. Die Backen werden bei den neuen Typen generell im Schnellgang geschlossen, bis der erste Schneidwiderstand den SpeedBooster-Modus aktiviert – eine neue Technik, die den Einbau von Hydraulikzylindern mit verringertem Durchmesser erlaubt. Die Kombination aus SpeedBooster und kleinerem Zylinder reduziert die Öffnungs- und Schließzeiten gegenüber der früheren Serie auf fast die

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Hälfte, sodass sie nun nur noch im Bereich zwischen einer und zwei Sekunden liegen. Gleichzeitig hat sich die Schließkraft je nach Backensatz um bis zu 19 Prozent erhöht.

Kombibacken – Für gleichzeitiges Schneiden und Abbrechen von großen Betonbrocken mit dicht gepacktem Bewehrungsstahl. Auch zum Abbrechen von schweren Beton- und Stahlträgern vorgesehen.

Das neu konzipierte Verriegelungssystem verkürzt das Installieren bzw. Austauschen der Backen auf weniger als 10 Minuten. Bei den größeren Modellen der MP300-Reihe verbleibt der Zylinderbolzen während des Wechsels im Backensatz, sodass sich der Austausch noch leichter und sicherer vornehmen lässt. Zudem wurde bei den neuen Backen die Anzahl der Schweißnähte reduziert (weniger Spannungszonen) und die überwiegend bolzenmontierten Verschleißteile sind mühelos vor Ort zu erneuern. Abbruch-, Kombiund Pulverisierbacken weisen diverse Gleichteile auf. Darüber hinaus ist der Pulverisierbackensatz mit Cat Schneidwerkzeugen ausgerüstet, während Abbruchbacken und Kombibacken ab Werk mit demselben Befestigungssystem wie für die Cat Schneidwerkzeuge geliefert werden.

Abbruchbacken – Dank großer Maulweite ideal zum Schneiden und Abbrechen von Schwerbeton sowie von Konstruktionen mit mittelstarker Bewehrung und Bewehrungsstahl geeignet. Überwiegend im Primärabbruch eingesetzt, um das Bauwerk in Brocken zu zerlegen.

Die Konstruktion der neuen Universalscheren bietet den Hydraulikkomponenten einschließlich Schläuchen bestmöglichen Schutz. So wurde der Hydromotor vollständig innerhalb des Grundgerätes untergebracht. Die Kolbenstange des direkt zugänglichen Hydraulikzylinders ist optimal vor äußeren Einwirkungen geschützt. Im Vergleich zu den früheren Scheren hat sich die Anzahl der Schmierstellen deutlich vermindert. Die tägliche Wartung reduziert sich auf Abschmieren, Verschleißkontrolle und Verschleißteilersatz. Mithilfe der Standard-Anschlagöse lassen sich die Backensätze problemlos transportieren oder in die für den Wechselvorgang erforderliche Position bringen.

Pulverisierbacken – Zum Abbrechen und Zerkleinern von Beton in einem einzigen Schritt, zum Trennen des Bewehrungsstahls vom Beton und Zerschneiden von Beton in kleine, recycelbare Brocken. Schrottbacken – Zum einfacheren Schneiden und Zerkleinern von Metallteilen, die auf Abbruchbaustellen häufig zu finden sind. Mit Schneidspitze und Verschleißmesser in der Oberbacke sowie Quermesser mit zusätzlichem Führungsmesser in der Unterbacke. Oberund Unterbacke bewirken gemeinsam, dass der Schrott vor dem Schneiden zusammengedrückt und abgeplattet wird.

Flexibler Werkzeugeinsatz: Bei den Cat Universalscheren wird ein einziges Grundgerät mit bis zu sechs verschiedenen, leicht austauschbaren Backensätzen bestückt(Foto: Caterpillar/Zeppelin)

Für die Grundgeräte gibt es bis zu sechs verschiedene Backensätze. Dabei handelt es sich um Kombi-, Abbruch-, Pulverisier-, Schrott-, Universalund Stahlblechbacken:

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Universalbacken – Bei Primär- und Sekundär-Abbruch zum Schneiden von Stahlbeton in kleine handliche Brocken und zum Trennen von Bewehrungsstahl. Stahlblechbacken – Für exakten Streifenschnitt von Stahlblech, Schiffen, Wagons, Getreidesilos, Ölund Kraftstofftanks, Hallen, Schuppen sowie anderen Lagerbauten aus Stahlblech. Um den Service und die Ersatzteilversorgung für die neuen Scheren kümmert sich Zeppelin, so dass die Anwender wie gewohnt alles für Anbaugerät und Trägermaschine aus einer Hand erhalten. Die Unterstützung der Kunden reicht dabei von der Auswahlberatung und Fahrerschulung über das Maschinen-Management bis zu attraktiven Finanzierungs- und Versicherungsangeboten. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Klaus Finzel Kommunikation Graf-Zeppelin-Platz 1 85748 Garching bei München Tel.: +49 89 3 20 00 - 341 klaus.finzel@zeppelin.com

Über die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebsund Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.614 Mitarbeitern und einem 2017 erwirtschafteten Umsatz von 1,05 Milliarden Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter zeppelin-cat.de.

Über den Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit über 8.000 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 2,75 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und sechs Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Mietund Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme), Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau) und Z Lab (neue digitale Geschäftsmodelle). Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter zeppelin.com.

Konsequent einsatzorientiert: Die neuen Cat Universalscheren überzeugen mit hohem Arbeitstempo und vereinfachtem Backenwechsel (Foto: Caterpillar/Zeppelin)

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Hohe Verdichtungsleistung und praxisgerechte Dokumentation

Caterpillar erweitert Straßenbaumaschinen-Programm um neue Tandem-Vibrationswalzen

Die neue Tandemwalze Cat CB13 mit 13 Tonnen Einsatzgewicht gibt es jetzt auch mit oszillierender Verdichtung an der Hinterbandage. Ein ausgefeiltes Verdichtungsdokumentationssystem sorgt für vorbildliche Arbeitsergebnisse (Foto: Caterpillar/Zeppelin)

GARCHING BEI MÜNCHEN. Caterpillar baut seine Reihe an Straßenbaumaschinen um weitere knickgelenkte Tandem-Vibrationswalzen aus. Die neuen Modelle heißen CB13, CB15 und CB16. Die Nomenklatur bezieht sich auf die Gewichtsklassen 13, 15 und 16 Tonnen. Die Modelle können zudem mit oszillierender Verdichtung an der hinteren Bandage ausgerüstet werden und bieten Verbesserungen der Bedienelemente, der Wasserberieselungsanlage, der Wartungszugangspunkte sowie der Beleuchtung. Viele der technologischen Fortschritte hängen mit dem optional verfügbaren Cat Verdichtungsmesssystem Cat Compaction Control zusammen, das das Verdichtungsergebnis dokumentiert. Aufgezeichnet wird mit Hilfe von Infrarotsensoren und GPS-Empfänger – das liefert dem Fahrer aktuelle Informationen zu Deckentemperaturen, Maschinenposition und Verdichtungsgängen. Das intuitiv bedienbare System optimiert die Einhaltung des Walzschemas insbesondere bei Nacht, zeichnet Informationen auf und dient der Qualitätskontrolle sowie Dokumentation. Beleuchtete Bandagenkanten und -oberflächen tragen ebenfalls zu einer höheren Präzision bei Nachteinsätzen bei – bessere Lichtverhältnisse sorgen für konzentriertes Arbeiten.

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Die Kommunikation von Maschine zu Maschine ist eine weitere Verbesserung, welche die Effizienz am Einsatzort erhöht. Das System unterstützt die Beibehaltung von Walzschemata durch mehrere gleichzeitig operierende Maschinen durch Austausch kartierter Daten zwischen den Anzeigen verschiedener Maschinen, die Verdichtungsmesswert, Temperaturkartierung, Abdeckungsbereich sowie Karten zur Übergangszahl enthalten. Bessere Sicht und mehr Komfort gewährleistet der optionale 360-Grad-Drehsitz, durch den sich der Fahrer immer in Fahrtrichtung ausrichten kann. Die vordere Lenkkonsole wird durch die Handradlenkung ersetzt,

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NEUHEITEN & REPORTAGEN womit der Fahrer ganz einfach auch die Leistung der Wasserberieselung überwachen kann. Eine vereinfachtes Acht-Tasten-Bedientafel ermöglicht effiziente Kontrolle. Das bewährte Vibrationssystem werden jetzt ergänzt durch die Kombination aus Vertikalvibration an der Vorderbandage und Schwingungsvibration bzw. oszillierender Verdichtung an der Hinterbandage. Im Gegensatz zur herkömmlichen Vibrationsverdichtung bietet die oszillierende Verdichtung permanenten Bodenkontakt der Bandagen und eine gleichmäßigere Verdichtungswirkung mit reduziertem Geräuschpegel und weniger Schwingungen. Speziell bei dünnen Deckschichten, schwer zu verdichtenden Asphaltsorten und Nahtanschlüssen sowie auf Brücken oder anderen empfindlichen Untergründen spielt das Verfahren seine Vorteile aus, außerdem kann es auch noch bei niedrigeren Asphalt - oder Umgebungstemperaturen eingesetzt werden. In der Praxis steht also mehr Zeit für die Verdichtung zur Verfügung, bis der Asphalt abgekühlt ist. Durch die hohe Verdichtungsleistung sind außerdem weniger Übergänge erforderlich. Die Modelle verfügen über ein neu entwickeltes Knickpendelgelenk, das sicheren Deckenkontakt und ein ruhigeres Fahrverhalten auf unebenen Oberflächen gewährleistet. Durch das exklusive Antriebssystem mit Knicklenkung und geteilten Bandagen kann ein enger Wenderadius eingehalten werden, ohne die heiße Decke zu beschädigen. Beim Wenden dreht sich die äußere Bandagenhälfte schneller als die innere Bandagenhälfte. Dadurch wird ein Aufreißen oder Aufwerfen der Decke vermieden, wie es bei einteiligen Standardbandagen auftreten kann. Ein optionaler Bandagenversatz hinten erweitert die Abdeckung um 170 Millimeter und vereinfacht die Steuerung neben Hindernissen, wie Bordkanten- und Bordrinnen. Er sorgt für eine hervorragende Leistung bei Längsfugen, indem die Kante mit der Führungswalze zusammengedrückt und die Fuge mit der nachlaufenden Walze versiegelt wird. Der Cat Motor C4.4 mit einer Nennleistung von 106 kW (144 PS) ist serienmäßig mit Eco-Modus und automatischer Drehzahlregelung ausgestattet, die eine gleichmäßige Verdichtung gewährleistet und den Geräuschpegel für Fahrer und Baustellenarbeiter reduziert.

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Über die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.614 Mitarbeitern und einem 2017 erwirtschafteten Umsatz von 1,05 Milliarden Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter zeppelin-cat.de. Über den Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit über 8.000 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 2,75 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und sechs Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Miet- und Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme), Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau) und Z Lab (neue digitale Geschäftsmodelle). Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter zeppelin.com.

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Science-Fiction auf der Baustelle

Cat Kettenbagger 323 von AK-Baumaschinen wird zum Roboter

Das Design weckt Assoziationen mit einem Roboter (Foto: Caterpillar/Zeppelin)

SUESEL (SR). 2017 spielte in der „Transformers“-Kino-Saga auch ein Cat Kettenbagger eine entscheidende Rolle in dem Action- und Science-Fiction-Film. Die Baumaschine kämpft dort Seite an Seite mit den Maschinenhelden. Dank einer Kooperation von Caterpillar und der Produktionsfirma hatte neben den Hauptdarstellern Mark Wahlberg (Cade Yeager), Laura Haddock (Viviane Wembley) und Anthony Hopkins als Sir Edmund Burton auch ein Cat 320 auf einem Autofriedhof seinen Auftritt, als er sich unter die Gruppe autonomer Roboter mischte. Dies hat sich das Unternehmen, AK-Baumaschinen GmbH aus Bad Schwartau, nun als Vorbild genommen. Ihre neueste Errungenschaft, ein Cat 323 der neuen Kettenbagger-Generation, wurde zu einem solchen Roboter umgestaltet – das macht das Arbeitsgerät zu einem besonderen Unikat. Die Idee dazu hatte die Werbeagentur „Ewa“ von AKBaumaschinen, die gemeinsam mit der Designagentur „je suis Julie“ die Vorlage für das Graffiti entwickelte. Geplant, entworfen und designt wurde alles innerhalb einer Woche. Für das Aufsprühen blieb genauso viel Zeit. Verpflichtet wurde dafür der Graffiti-Künstler Sascha Siebdrat von „Vaine Graffiti Künstler“, der dann noch die Oberfläche mit einem Nano-Lack versiegelte. Das sorgt für Glanz. „Das Design ist an „Transformers“ zwar angelehnt, aber

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die Figur auf der Baumaschine ist komplett frei erfunden. Es soll an einen Roboter erinnern, der sich transformieren kann“, so Jan-Dirk Jantzen, Geschäftsführer der Werbeagentur. Dafür konnte keine Vorlage verwendet werden aufgrund der Größe des Baggers. So musste dieser erst ausgemessen werden, um die Proportionen für das Graffiti zu berechnen.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN „Das Ergebnis ist umwerfend. Jede größere Firma hat doch ihr eigenes Logo auf ihren Baumaschinen. Meine Frau und ich wollten mal was ganz Neues haben und wir haben daher unsere Werbeagentur aufgefordert, kreative Vorschläge zu machen. Der Bagger soll vor allem auffallen. Wir sind begeistert von dem neuen Design und schon gespannt auf Reaktionen“, so Ingo Hübner von AK Baumaschinen. Die ersten ließen nicht lange auf sich warten. „Viel Aufmerksamkeit erhielt das Gerät bereits, als der Sprayer die ersten Striche auf der Maschine platzierte und sich das Design nach der eigens erstellten Vorlage entwickelte, wie vorgesehen. Es gab schon Anfragen, die Maschine für eine Messe zu mieten. Das muss nun Herr Hübner entscheiden, ob er seinen Bagger dafür hergibt“, meint Jan-Dirk Jantzen, Geschäftsführer der Werbeagentur. Der Cat 323 wird mit Fahrer vermietet – das ist das Kerngeschäft von AKBaumaschinen, einem Lohnunternehmen. „Wir stellen Geräte nur mit Fachpersonal. Ohne geben wir keine Baumaschine heraus“, macht Ingo Hübner klar. Vermietet werden die Geräte deutschlandweit. Doch allzu weit vom Firmensitz entfernt ist der als Roboter getarnte Bagger nicht im Einsatz. Seine erste Arbeitsschicht trat er in einem Recyclingzentrum in Süsel in Ostholstein an.

Dass es dabei auch mal hart zur Sache gehen kann, ist Ingo Hübner durchaus bewusst. „Der Bagger ist in erster Linie ein Arbeitsgerät, das auch schmutzig wird und Kratzer abbekommt. Das bleibt eben nicht aus. Das muss der Bagger abkönnen.“ Ganz so anfällig, wie man vermuten würde, ist er jedoch auch nicht. „Die Graffiti-Besprühung lässt sich – anders als bei einer Folie – mit einer Lackdose schnell ausbessern“, stellt Jantzen dar. In Anlehnung an „Transformers“ und dem futuristischen Maschinen-Design verkörpert der Cat 323 Hightech pur. Ausgerüstet ist er bereits serienmäßig mit Cat Connect Technologie, 2D-Maschinensteuerung mit Planierautomatik, integriertem Wägesystem und elektronischer Arbeitsraumbegrenzung. Kettenbagger wie der Cat 323 sollen mit 45 Prozent mehr Fahrer-Effizienz, 25 Prozent geringerem Spritverbrauch und 15 Prozent niedrigeren Wartungskosten arbeiten, versprechen die Entwicklungsingenieure von Caterpillar. So bietet die Maschine Cat Grade mit 2D-Führungshilfen für Tiefe, Neigung und horizontalen Abstand zum Planum. Das hilft dem Fahrer, das gewünschte Arbeitsergebnis schnell und präzise zu erreichen. Das serienmäßige 2D-System lässt sich auf Cat Grade mit erweitertem 2D oder auf Cat Grade mit 3D aufrüsten.

Eine Woche Zeit blieb für das Aufbringen des Graffitis (Foto: Caterpillar/Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN „Wir setzen auf allerneueste GPS-Technik in Form von Trimble Earthworks“, so Hübner. Die ebenfalls ab Werk integrierte Planierautomatik Grade Assist steuert die Bewegungen von Ausleger und Löffel, sodass der Fahrer ein genaues Planum mit nur einer Joystickbewegung für den Stiel herstellen kann. Der Cat 323 ist nicht das erste Gerät, welches das Vermietunternehmen über die Zeppelin Niederlassung Hamburg und ihren Verkäufer Dirk Carstensen bezieht. 2017 wurde schon einmal ein Cat 320FL in den Mietpark mit aufgenommen. Doch dieser ist – anders als der Neuzugang – im gewöhnlichen Baumaschinen-Design gehalten. Er wurde von Ewa mit einer Magnetfolie beklebt.

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Das Design weckt Assoziationen mit einem Roboter (Foto: Caterpillar/Zeppelin)

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Über die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.614 Mitarbeitern und einem 2017 erwirtschafteten Umsatz von 1,05 Milliarden Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter zeppelin-cat.de. Über den Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit über 8.000 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 2,75 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und sechs Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Miet- und Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme), Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau) und Z Lab (neue digitale Geschäftsmodelle). Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter zeppelin.com.

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Mobil auf Schiene und Straße

Cat Zweiwegebagger M323F hat Zulassung durch EisenbahnBundesamt erhalten

Trotz des kompakten Hecks bietet die Maschine mit dem robusten Verstellausleger auch auf dem Gleis viel Reichweite und hohes Hubvermögen, wie es gerade im Gleisbau erforderlich ist (Foto: Caterpillar/Zeppelin)

GARCHING BEI MÜNCHEN (SR). Mit dieser Innovation hatte Caterpillar die Besucher der bauma 2016 überrascht: Auf der Messe wurde erstmals ein Prototyp des Zweiwegebaggers Cat M323F feierlich enthüllt und von den Besuchern vielfach bestaunt. Denn dass das Unternehmen einen Zweiwegebagger entwickelt, der neue Standards im Gleisbau setzen will, hatte kaum jemand auf den Schirm. „Immer wieder wurde Zeppelin von Kunden angesprochen, ob Caterpillar nicht in den Markt für den Gleisbau einsteigen könne. Doch hierbei handelt es sich um einen Nischenmarkt, der ganz speziell angepasste Maschinen benötigt. Bislang haben sich nur wenige Anbieter darauf konzentriert. Caterpillar wollte etwas wirklich Neues schaffen, was eine Innovation darstellt und hat lange an der kompletten Neuentwicklung getüftelt“, berichtete Hans-Joachim Reiß, bei Zeppelin verantwortlich für das Projekt Zweiwegebagger. Nun wurde die für den Einsatz in Deutschland zwingend erforderliche Zulassung durch das zuständige EisenbahnBundesamt (EBA) erteilt. Bereits der Prototyp konnte auf der bauma durch sein kompaktes Heck, seinen innovativen Schienenradantrieb und sein Bremssystem für die Gleisräder sowie einem ausgefeilten, aber einfach zu bedienenden Kontrollsystem überzeugen. Mit einer Ausnahmegenehmigung des EBA konnten mit zwei Cat M323F auf einer Bahnbaustelle in Köln bereits praktische Erfahrungen, insbesondere in Bezug auf den für Deutschland neuen innovativen Schienenradantrieb, gesammelt werden.

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Um Geräte für den Gleisbau in Deutschland in den Verkehr bringen zu dürfen, braucht es die Zulassung vom Eisenbahn-Bundesamt sowie die Abnahme der Einsatzgenehmigung durch den Eisenbahn-Netzbetreiber – sonst geht gar nichts. „Die Anforderungen für eine Zulassung einer Maschine sind die höchsten in Europa. Dementsprechend aufwendig ist das Verfahren. Das ist ein langer Prozess, weil viele Richtlinien und Normen zu berücksichtigen sind“, macht Christoph Stoll, Produktmanager Zweiwege-Technik bei Zeppelin, deutlich.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der Aufsichts-, Genehmigungs- und Sicherheitsbehörde für Eisenbahnen und Eisenbahnverkehrs-Unternehmen in Deutschland unterliegt die Planfeststellung für Betriebsanlagen der Eisenbahnen des Bundes, die Zulassung von Fahrzeugen und Schieneninfrastruktur und die Eisenbahnaufsicht.

Dann sind hohe Kosten nicht nur im Zuge der Erneuerung die Folge, sondern auch für Behinderungen durch Gleissperrungen bzw. Umleitungen. „Caterpillar hat jedoch einen anderen Weg beim Antrieb gewählt und kommt dabei ohne den klassischen Reibradantrieb aus“, stellt Stoll weiter dar.

Während der Konstruktionsphase setzte Caterpillar also auf die Beratung durch Fachleute aus der EisenbahnIndustrie und -Infrastruktur, die solche Maschinen täglich im Einsatz haben. Sie wissen genau, welche Eigenschaften im Hinblick auf Leistungsfähigkeit, Effizienz, Sicherheit und Zuverlässigkeit auf diesem hoch spezialisierten Sektor nötig sind. Der Cat M323F muss die Anforderungen der Europäischen Norm EN 15746 für Bahnanwendungen erfüllen. Kunden sollen zudem einen zusätzlichen Mehrwert erhalten – etwa durch den hydrostatischen Schienenradantrieb, hohes Hublastvermögen, extreme Kompaktheit, niedrige Betriebskosten, leichte Bedienung, einfache Instandhaltung und vorbildliche Sicherheitsmerkmale der komfortablen Fahrerkabine.

Typisch für den Cat Zweiwegebagger ist, dass der Schienenradantrieb an beiden Gleisachsen hydrostatisch erfolgt. Hydraulisch betriebene Motoren treiben die Schienenführungsräder direkt an. Eine hohe Bodenfreiheit trägt dazu bei, die Sicherheitseinrichtungen im Gleisbett beim Fahren nicht zu tangieren. Mit dem beidachsigen Bremssystem im Ölbad und den Scheibenbremsen für alle Gleisräder gewährleistet der Cat M323F sicheren Vortrieb und kraftvolle Beschleunigung bis auf 20km/h. Für konstant hohe Leistung des neuen Cat Zweiwegebaggers und ein schnelles Ansprechen bei wechselnden Lasten sorgt ein Cat C 4.4 TTA Tier 4 Final Motor mit 117 kW (159 PS) und Dieselpartikelfilter.

Beim Einsatz eines Zweiwegebaggers müssen viele Aspekte berücksichtigt werden. Der Betrieb dieser Maschinen geht mit Gefährdungen einher, wie laufender Zugverkehr oder unter Spannung stehende Leitungen, die sorgfältig berücksichtigt werden müssen. Bei der auf dem Markt bestehenden Technik erfolgt der Fahrantrieb sowie das Bremsen im Gleisbetrieb über die auf die Schienen drückenden Reifen des Baggers. Daraus resultiert ein hoher und meist einseitiger Reifenverschleiß und es kommt häufig zu Beschädigungen von Sicherheitseinrichtungen im Gleisbett, wie etwa den Indusi-Magneten PZB 90.

Der mit seinen 22,5 - 23,9 Tonnen Einsatzgewicht ausgelegte Zweiwegebagger weist kompakte Abmessungen aus und beansprucht einen Schwenkradius von nur 1 566 Millimetern und das, ohne auf eine hohe Standsicherheit, Reichweite und Hubvermögen zu verzichten. Denn genau darauf kommt es im Gleisbau an, wenn Betreiber so ein Gerät bei weiter Ausladung nutzen wollen, wie beim Beladen von Waggons auf dem Nachbargleis oder beim Positionieren von Gleisbauteilen. Darüber hinaus ermöglicht die kompakte Abmessung, dass der Schienenverkehr auf dem Nachbargleis ungehindert weiterfahren kann. Dadurch verkürzt sich die Bauzeit, weil die Strecke nicht gesperrt oder die Arbeit eingestellt werden muss, wenn ein Zug auf dem Nachbargleis die Baustelle passiert. Der kurze Heckschwenkradius bleibt selbst dann erhalten, wenn der Kunde das zusätzliche Kontergewicht am Heck einsetzt. Um Maschine und Fahrer vor dem Kontakt mit Oberleitungen zu schützen und zu verhindern, dass das Gerät zu weit in das Nachbargleis hineinragt, verfügt der Cat M323F über eine Schwenk- und Hubbegrenzung. Auf dem Monitor in der Kabine wird durch die dynamische Last-Kontrolle das Lastgewicht inklusive

Mit dem eigenständigen hydrostatischen Schienenradantrieb und Bremssystem an beiden Gleisachsen gewährleistet der Cat M323F nicht nur sicheren Vortrieb, auch die Sicherheitseinrichtungen im Gleisbett bleiben beim Fahren unbeeinträchtigt (Foto: Caterpillar/Zeppelin)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Der neue Zweiwegebagger Cat M323F ist perfekt für Anbaugeräte ausgerüstet (Foto: Caterpillar/Zeppelin)

und ein helles Arbeitsumfeld. Die schallgedämmte Kabine verfügt unter anderem über einen luftgefederten Sitz und eine Klimaautomatik. Wartungsarbeiten lassen sich sicher und bequem vom Boden aus erledigen. Die CatConnect-Technologielösungen wie zum Beispiel das Cat Flottenmanagement senken die Betriebskosten – ob bei Einsätzen auf der Straße oder auf der Schiene.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Klaus Finzel, Kommunikation Graf-Zeppelin-Platz 1 | 85748 Garching bei München Tel.: +49 89 3 20 00 - 341 klaus.finzel@zeppelin.com

Über die Zeppelin Baumaschinen GmbH

Arbeitsausrüstung angezeigt und die Hydraulik gesperrt, wenn die maximale Hublast von 13 Tonnen überschritten wird. Trotz des kompakten Hecks bietet die Maschine mit dem robusten Verstellausleger auch auf dem Gleis viel Reichweite und hohes Hubvermögen, wie es gerade im Gleisbau erforderlich ist. Die Load-Sensing-Hydraulik des Cat M323F sorgt für schnelle Taktzeiten sowie hohe Losbrech- und Reißkräfte. Die Zusatzhydraulik mit Hochund Mitteldruckkreisen sowie Schnellwechslerleitungen ermöglicht einen einfachen Wechsel der Anbauwerkzeuge. Über den Monitor in der Kabine können bis zu 20 Hydraulikpumpenströme und -drücke für Anbaugeräte voreingestellt werden. Weil der Bagger häufig Waggons mitführen soll, erhielt er zu diesem Zweck eine Waggonbremsanlage und Schleppstange. Die gesamte Zuglast beträgt 220 Tonnen. Eine weitere Voraussetzung für den Einsatz unter dem rollenden Rad bei Gleisarbeiten ist eine Doppelkabine gemäß DIN-EN 15746. Rückraum- und Seitenkameras plus LED-Beleuchtung sorgen für den nötigen Überblick

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Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.614 Mitarbeitern und einem 2017 erwirtschafteten Umsatz von 1,05 Milliarden Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter zeppelin-cat.de. Über den Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit über 8.000 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 2,75 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und sechs Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Miet- und Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme), Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau) und Z Lab (neue digitale Geschäftsmodelle). Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter zeppelin.com.

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„Ich will wieder arbeiten gehen“

Wieder mobil – dank behindertengerecht umgebautem Cat Radlader 972M

Baumaschinenführer Rafael Spitz erhielt einen behindertengerecht umgebauten Cat Radlader 972M mit einem Lift und dem digitalen Fahr- und Lenksystem Space Drive. (Foto: Paravan)

GPFRONSTETTEN-AICHELAU (SR). Die Freude stand Baumaschinenführer Rafael Spitz im Gesicht, als er sich zur ersten Probefahrt im Mobilitätszentrum in Pfronstetten-Aichelau wieder in sein angestammtes Arbeitsgerät – einen Cat Radlader 972M – setzen und eine erste Proberunde drehen konnte. Dieser wurde behindertengerecht umgebaut und mit einem Lift und mit dem digitalen Fahr- und Lenksystem Space-Drive von Paravan ausgerüstet. Seit einem schweren Verkehrsunfall im Dezember 2015 ist der 45-jährige Elsässer auf einen Rollstuhl angewiesen. Nachdem sich sein Gesundheitszustand verbesserte, reifte schnell der Wunsch, wieder seiner angestammten Tätigkeit nachzugehen: „Ich will wieder arbeiten gehen.“ Seit über 20 Jahren ist Spitz im Straßenbau tätig, fuhr auf Baustellen große Fahrzeuge. Nach seinem Unfall war dies aufgrund von unwegsamem Gelände oder dem fehlenden Zugang zu barrierefreien Sanitäreinrichtungen schwierig. Dass er in Zukunft einer anderen Beschäftigung oder gar einem Bürojob nachgehen muss, konnte er sich nicht vorstellen. „Ich bin mit Baumaschinen aufgewachsen, schon mein Vater war auf dem Bau tätig“, berichtet er. Dass er an seinem Job und besonders an der Arbeit mit den entsprechenden Baumaschinen hängt, kann auch Andreas Ruf, Geschäftsführer der Johann Joos Tief-

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und Straßenbauunternehmung GmbH & Co. KG, aus Hartheim bestätigen: „Mit einer anderen Tätigkeit wäre er nicht glücklich.“ Deshalb war für den Unternehmer klar, die technischen Möglichkeiten zu nutzen, um seinem Mitarbeiter wieder einen vollwertigen Arbeitsplatz in diesem Bereich bieten zu können. Der Cat Radlader 972M mit einem Einsatzgewicht von 25 Tonnen, 315 PS (232 kW) und einem Löffelinhalt von bis zu zehn Kubikmetern wurde von den Tüftlern der Paravan GmbH in Pfronstetten-Aichelau behindertengerecht und ganz individuell umgebaut. Mit seinem Rollstuhl kann Spitz an sein Arbeitsgerät heranfahren. Über einen Lift gelangt er in sein Fahrzeug. Auch der Rollstuhl wird mit verladen. Neben dem Führerhaus wurde eine entsprechende

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

Halterung angebracht. „Das war eine wichtige Vorgabe der Berufsgenossenschaft“, erklärt Maurice Möritz von Paravan und zuständig für die technische Beratung, „damit Rafael Spitz mit dem Fahrzeug direkt umsetzen und das Fahrzeug auch wieder selbstständig verlassen kann.“ Zusätzlich wurde eine Standheizung montiert. Aufgrund seines Beschwerdebildes ist dies nach den Vorgaben der Berufsgenossenschaft zwingend notwendig. „Das war kein alltäglicher Umbau“, berichtet ParavanBetriebsleiter Lothar Enderle. Dabei ging es nicht nur um die ungewöhnliche Größe des Fahrzeuges, sondern vor allem um seine Komplexität. „Die Lösung wurde ganz individuell erarbeitet“, sagt er, „feinste Ingenieurs- und Technikerkunst.“ Fahren kann Spitz in Zukunft – dank des digitalen Paravan-Fahr- und Lenksystems Space Drive – über ein zusätzliches Bedienelement für Gas und Bremse, direkt am linken Steuergriff für die Lenkung installiert. Eine Herausforderung für die schwäbischen Tüftler, da bereits auf beiden Seiten joystickartige Bedienelemente vorhanden sind. Über die Paravan-Steuerung kann das System jederzeit auf „Normalbetrieb“ umgeschaltet und so auch von jedem anderen Fahrer benutzt werden. „Das ist absolut kein Alltagsgeschäft“, erklärt Thomas Lift, Serviceleiter Niederlassung Freiburg der Zeppelin Baumaschinen GmbH. „Für uns ist es das erste Projekt eines Sonderumbaus für bewegungseingeschränkte Menschen.“ Mithilfe der Berufsgenossenschaft Bau wurde mit Paravan ein Umrüster gefunden, der diese spezielle Aufgabe lösen konnte. Dass der umzubauende Cat Radlader 972M bereits in Serie nicht mit einem Lenkrad, sondern mit einer zertifizierten Joysticklenkung

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Fahren kann Rafael Spitz in Zukunft – dank des digitalen Paravan-Fahrund Lenksystems Space Drive – über ein zusätzliches Bedienelement für Gas und Bremse, direkt am linken Steuergriff für die Lenkung installiert. (Foto: Paravan)

ausgerüstet war und serienmäßig über eine automatische Türöffnung per Knopfdruck verfügte, erwies sich als Vorteil für die technische Umsetzung. „Die Zusammenarbeit während des Umbaus lief reibungslos und auf hohem fachlichen Niveau“, lobt Lift. „Unser Kunde und dessen Fahrer waren permanent in Planung und Ausführung eingebunden.“ „Es war schon ein komisches Gefühl“, erinnert sich Spitz, als er in Aichelau das erste Mal wieder auf dem Radlader saß, aber auch ein ganz tolles, wieder fahren zu können. Seit Ende Juli/Anfang August kann er wieder arbeiten. „Zuerst werde ich noch etwas üben müssen“, sagt er. „Herr Spitz, nehmen Sie sich Zeit“, hat sein Chef, Andreas Ruf, zu ihm gesagt. Für ihn ist es wichtig, dass erfahrene Fachkräfte mit gesundheitlichen Einschränkungen wieder einen adäquaten Arbeitsplatz erhalten. Und er denkt schon weiter: Die Wahl fiel auf eine junge Maschine aus dem Bestand, um eine möglichst lange Nutzungsdauer zu erzielen, bis die nächste Maschine erneut für Rafael Spitz umgebaut werden wird. „Die Unternehmen können auf diese Weise auch den derzeitigen Fachkräftemangel lindern“, ergänzt Thomas Lift. Nach einer Eingewöhnungszeit möchte Rafael Spitz wieder voll arbeiten. Sein neues Arbeitsgebiet wird das firmeneigene Kieswerk sein. „Dort ist es möglich, alle behindertengerechten Anforderungen zu erfüllen und Herrn Spitz einen vollwertigen Arbeitsplatz zu bieten“, so Andreas Ruf.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN Fahr- und Lenksystem Space Drive Paravan ist Weltmarktführer für individuelle behindertengerechte Fahrzeuglösungen und gehört seit Januar 2015 zum Würth-Konzern. Rund 180 Mitarbeiter entwickeln und produzieren individuell angepasste Automobilumbauten, Elektrorollstühle, Bewegungstrainer und vieles mehr. Dazu gehört auch Space Drive, ein intelligentes digitales Steuerungssystem nach dem Prinzip drive-by-wire. Es ist vollständig ausfallsicher durch aktive Redundanz der Servomotoren und weltweit das Erste mit Straßenzulassung. Damit fahren schwerstbehinderte Menschen, teils ohne Arme und Beine, selbstständig und sicher Auto. Ein einfaches Eingreifen in das Lenkrad ist diesen Fahrern nicht möglich. Weltweit hat sich Space Drive in den letzten 15 Jahren auf über 500 Millionen Straßenkilometern bewährt und wird kontinuierlich fortentwickelt. Das System ist zertifiziert nach ISO 26262 ASIL D und wird nach dem international höchsten Qualitätsstandard IPC-A-600 Klasse 3 gefertigt. Zahlreiche Fahrzeughersteller, Automobilzulieferer und Forschungseinrichtungen setzen Space Drive für Fahrzeuge und Projekte zum autonomen Fahren ein. Das System ist als Nachrüstsatz mit offener Schnittstelle für alle bekannten Fahrzeugtypen erhältlich.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: Zeppelin Baumaschinen GmbH Klaus Finzel, Kommunikation Graf-Zeppelin-Platz 1 | 85748 Garching bei München Tel.: +49 89 3 20 00 - 341 klaus.finzel@zeppelin.com

Über die Zeppelin Baumaschinen GmbH Die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist Europas führende Vertriebs- und Serviceorganisation der Baumaschinenbranche und seit 1954 in Deutschland der exklusive Vertriebs- und Servicepartner von Caterpillar Inc., dem weltgrößten Hersteller von Baumaschinen. Mit 1.614 Mitarbeitern und einem 2017 erwirtschafteten Umsatz von 1,05 Milliarden Euro ist die Zeppelin Baumaschinen GmbH die größte Gesellschaft des Zeppelin Konzerns. Zum Produktportfolio zählen neben dem Vertrieb von neuen und gebrauchten Caterpillar Baumaschinen der Service, der bundesweit flächendeckend in 35 Niederlassungen erfolgt, die Beratung und die Finanzierung für die Geräte. Die Zentrale und der juristische Sitz der Zeppelin Baumaschinen GmbH befinden sich in Garching bei München. Weitere Informationen unter zeppelin-cat.de. Über den Zeppelin Konzern Der weltweit an 190 Standorten aktive Zeppelin Konzern mit über 8.000 Mitarbeitern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 2,75 Milliarden Euro. Der Zeppelin Konzern organisiert seine konzernweite Zusammenarbeit in einer Managementholding und sechs Strategischen Geschäftseinheiten: Baumaschinen EU (Vertrieb und Service von Baumaschinen), Baumaschinen CIS (Vertrieb und Service von Bau- und Landmaschinen), Rental (Miet- und Projektlösungen für Bauwirtschaft und Industrie), Power Systems (Antriebs- und Energiesysteme), Anlagenbau (Engineering und Anlagenbau) und Z Lab (neue digitale Geschäftsmodelle). Die Zeppelin GmbH ist die Holding des Konzerns mit juristischem Sitz in Friedrichshafen und der Zentrale in Garching bei München. Weitere Informationen unter zeppelin.com.

Auch der Rollstuhl wird mit verladen. Neben dem Führerhaus wurde eine entsprechende Halterung angebracht. (Foto: Paravan)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN OSIsoft

Caterpillar integriert OSIsoft Connected Services in seine Cat Asset Intelligence

Caterpillar Integrates OSIsoft Connected Services for Cat® Asset Intelligence (Foto: OSIsoft)

Integration des Datenmanagementsystems von OSIsoft in Caterpillars innovative Analyseplattform hilft Reedereien dabei, Treibstoff- und Wartungskosten zu senken und die Betriebszeiten zu erhöhen. San Leandro, Kalifornien, und Virginia Beach, Va. — OSIsoft, ein führender Anbieter intelligenter Lösungen für Betriebsabläufe, gibt bekannt, dass Caterpillar die Connected Services von OSIsoft in seine Cat Asset Intelligence Plattform integriert hat. Die Cat Asset Intelligence Plattform ist eine Suite abonnementbasierter AI-Dienste zur Analyse des Treibstoffverbrauchs, des Maschinenzustands und anderer kritischer Operationen in Echtzeit. Cat Asset Intelligence Services können dazu verwendet werden, die Leistung von Dieselantrieben und Generatoren sowie anderer Maschinen verschiedener Marken zu optimieren, nicht nur von Cat-Ausrüstung. Caterpillar integriert außerdem die Connected Services von OSIsoft in Cat Asset Intelligence Services für viele landgestützte Maschinenlinien.

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Reedereien steht eine Ära bevor, in der die Feinabstimmung ihrer Betriebsabläufe für Erfolg und Nachhaltigkeit absolut entscheidend ist. Kraftstoff allein kann 50 Prozent oder mehr der gesamten Kosten über die Lebensdauer eines Schiffes ausmachen: eine Reduzierung um ein paar Prozentpunkte kann Millionen an Einsparungen pro Jahr bedeuten. Neue Sicherheits- und Umweltvorschriften, wie die von der International Marine Organization geforderte Senkung des Schwefelgehalts von Kraftstoffen von 3,5 Prozent auf 0,5 Prozent Masse/Masse bis 2020, erfordern darüber hinaus eine Verbesserung des Situationsbewusstseins von Schiffen und Häfen. “Unser Ziel ist es, den Verantwortlichen der Schifffahrtsbranche die höchste Verfügbarkeit bei niedrigsten Gesamtbetriebskosten zu bieten, indem sie einen besseren Einblick in ihre Abläufe erhalten und damit

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NEUHEITEN & REPORTAGEN bessere Entscheidungen treffen können,” erklärte Ken Krooner, Geschäftsführer von Caterpillar Marine Asset Intelligence. “Die Technologie von OSIsoft trägt dazu bei, die Qualität und Genauigkeit der von Cat Asset Intelligence zur Diagnose verwendeten Daten sicherzustellen. Wenn Asset Intelligence der Motor für die digitale Transformation in der Schifffahrt ist, ist die PI System-Technologie von OSIsoft der Treibstoff.” Zu den frühen Erfolgsstorys der Kombination aus Cat Asset Intelligence und OSIsoft-Technologie für MarineKunden gehören unter anderem: Caterpillar beriet ein Unternehmen mit RoRo-Schiffen, also riesigen Schiffen, die schwere Maschinen wie Planierraupen befördern, wann es optimal wäre, die Rümpfe zu reinigen, um den Fahrtwiderstand zu reduzieren. Durch den Umstieg von der regelmäßigen Reinigung nach Zeitplan soll das Unternehmen 450.000 US-Dollar pro Schiff und Jahr durch eine Reduktion des Kraftstoffverbrauchs einsparen. Mithilfe der Analyse von Kraftstoffdruck, Motorleistung und anderen Daten informierte Cat Asset Intelligence den Betreiber eines Binnenschleppers über Probleme mit seinem Dieselmotor von einem Dritthersteller sieben, vier und zwei Tage vor dem drohenden Ausfall. Eine Kreuzfahrtlinie soll mithilfe von Cat Asset Intelligence 1,5 Millionen US-Dollar pro Schiff beim Treibstoffverbrauch einsparen.

Connected Services mit PI als Herzstück Connected Services von OSIsoft sind ausgewählte, cloudbasierte Dienste, mit denen Hardware-Hersteller, Softwareentwickler und Service Provider die PI SystemTechnologie effektiv in ihr Angebot integrieren können. Das PI System von OSIsoft wird von mehr als 65 Prozent der in den Fortune 500 gelisteten Industrieunternehmen eingesetzt. Es wandelt die umfangreichen Datenströme von Sensoren und anderen Geräten in aussagekräftige Echtzeiteinblicke um, die direkt von den Verantwortlichen genutzt werden können, um Geld zu sparen, die Effizienz zu steigern oder synthetisierte Daten an andere Anwendungen zu übergeben, um die Geschwindigkeit und Genauigkeit digitaler Dienste zu verbessern. Das PI System findet sich in Windparks, Labors, im Bahnwesen, in Rechenzentren, Stadien, in über 1.000 führenden Versorgungsunternehmen und in mehr als 90 Prozent der weltgrößten Öl- und Gasunternehmen.

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Weltweit werden mehr als 2 Milliarden sensorbasierte Datenströme von PI Systemen verwaltet. “Eines ist allen Vorhersagen über das Internet of Things gemein: sie unterschätzen die Reichweite und das Ausmaß der Veränderungen, die wir erleben werden. Alle Industrieunternehmen und Maschinenhersteller werden die Art und Weise, wie sie Geschäfte abwickeln, in den nächsten 10 Jahren grundlegend verändern,” merkte Dr. J. Patrick Kennedy, CEO und Gründer von OSIsoft, an. “Wir begrüßen die Zusammenarbeit mit Caterpillar sehr. Gemeinsam schaffen wir die Grundlage für ein neues Kapitel in der Geschichte der Schifffahrt.”

Über OSIsoft OSIsoft konzentriert sich auf die Bereitstellung eines einzelnen transformativen Produktes, das PI System. Dieses bietet den Kunden eine offene Unternehmensinfrastruktur, um sensorenbasierte Daten, Systeme und Menschen miteinander zu verbinden. Für weitere Informationen besuchen Sie uns bitte unter www.osisoft.de

Über Caterpillar Marine Asset Intelligence Caterpillar Marine Asset Intelligence bietet seinen Kunden digitale Dienste und Lösungen, die mithilfe von Datenanalyse und Expertenberatung Anlagenausfälle vorhersagen und vermeiden, den Kraftstoff- und Energieverbrauch reduzieren und die Wartung optimieren können. Dieses Angebot ist zwar als Teil von Caterpillar relativ neu, aber das Unternehmen bietet seinen Kunden seit 15 Jahren einen signifikanten Mehrwert, der nicht zuletzt auf mehr als 50 Millionen Stunden Erfahrung in der Maschinenüberwachung basiert. Dieses innovative Technologie- und Serviceangebot ergänzt die Produkte und Technologien von Caterpillar Marine, die darauf ausgerichtet sind, höchste Verfügbarkeit und geringste Kosten über die Lebenszyklen hinweg zu gewährleisten. WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT: OSIsoft Engelbert Leichum, Digital Marketing and Campaigns Manager EMEA OSIsoft Europe GmbH Voltastr. 31 | D-60486 Frankfurt/M. Tel: +49 (0)69 951 555-162 eMail: eleichum@osisoft.com www.osisoft.de

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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Advanced Mining Solutions

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VERANSTALTUNGEN

2018

DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER Oktober 2018 09 - 10 Okt Mining Investment Iran

Tehran, Iran

www.spire-events.com

11 - 13 Okt 4th Oil & Gas 2018 - Tanzania

Dar-es-Salaam, Tanzania

www.expogr.com

18 - 20 Okt China Mining Conference and Exhibition 2018

Tianjin, China

www.en.chinamining-expo.org

25 - 26 Okt MiningTech Australia

Gold Coast, Australien

www.miningtechaustralia.com

29 - 30 Okt Future of Mining Americas 2018

Denver, USA

www.americas.future-of-mining.com

Kolkata, Indien

www.immeindia.in

01 - 03 Nov 4th Oil & Gas 2018 - Tanzania

Dar-es-Salaam, Tanzania

www.expogr.com/tanzania/oilgas/

01 - 03 Nov Minexpo Africa 2018 - Tanzania

Dar-es-Salaam, Tanzania

www.expogr.com/minexpotanzania

02 - 05 Nov IranConMin 2018

Tehran, Iran

www.iranconmin.de

31 Okt - 03 Nov IMME 2018 - International Mining & Machinery Exhibition

November 2018

06 - 08 Nov Mining Industry Expo - 2018

Kyiv, Ukraine

www.iec-expo.com.ua/en

07 - 08 Nov Mining Investment China

Beijing, China

www.mininginvestmentchina.com

07 - 08 Nov 8. URBAN MINING Kongress

Dortmund, Deutschland

www.urban-mining.com

09 - 09 Nov MiningTech Africa

Johannesburg, Süd Afrika

www.miningtechafrica.com

15 - 16 Nov SMI - Swiss Mining Institute - EUROPEAN MINING INVESTMENT - Zurich

Zurich, Schweiz

www.swissmininginstitute.ch

19 - 20 Nov Process Mineralogy 2018 23. Nov MINE TO MILL 2018 27 - 29 Nov

Der Geothermiekongress 2018

Cape Town, Süd Afrika

www.min-eng.com/processmineralogy18

Lima, Peru

www.encuentrometalurgia.com

Essen, Deutschland

www.geothermie.de

Aachen, Deutschland

www.high-performance-mining.com

Dezember 2018 04 - 05 Dez International Conference on High Performance Mining 06 - 08 Dez Minexpo Africa 2018 - Rwanda

Kigali, Rwanda

www.expogr.com/rwanda/minexpo

Vancouver, Kanada

www.acg.uwa.edu.au

14 - 15 Feb GeoTHERM – expo & congress

Offenburg, Deutschland

www.geotherm-offenburg.de

08 - 14 Apr bauma 2019

München, Deutschland

www.bauma.de

08 Dez CAVING 2018

Highlights 2019

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VERANSTALTUNGEN

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NEUHEITEN Firmen&Vorstellung REPORTAGEN

Mining Technology Consulting Field of activity • Feasibility studies

• equipment selection

• Exploration

• drilling & blasting

• geological modelling

• slope stability & monitoring

• geostatistical resource estimation

• assessment of geotechnical risk

• resource classification

• hydrological investigation

• mine design

• health & safety in mining

• mine optimization

Geological Investigation Exploration • Survey & Mapping • Mineral exploration program • Geological investigation • Geochemical investigation • Geological and structural analysis • Microscopic investigation and mineralogical analysis

Geological Modelling • Data collection and review of projects • Database validation and verification • Exploration and data management • 3D geological, structural and mineralization interpretation and modeling • Statistic and geostatistic analysis • Geostatistical resource estimation • Resource classification, reporting andreconciliations

Mine Design & Mine Optimization Mine Planning • Design and optimization of pit layout • Mine development planning • Scheduling • Design of mine dumps • Optimum location of surface facilities

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NEUHEITEN Firmen&Vorstellung REPORTAGEN Equipment Selection & Modelling • Loading and haulage • Transport route optimization • Optimization of primary crusher location (Mobile / semimobile / stationary crusher) • Economic evaluation

Slope Stability & Monitoring • Geotechnical investigation • Groundwater investigation • Slope stability assessment • Slope design • Implementation of geotechnical instrumentation • Slope monitoring • Assessment and management of geotechnical risks

Drilling & Blasting • Planning of drilling and blasting • Blast vibration control • Control of borehole deviation • Economic evaluation

Compact courses For the international mining industry on mining methods and technology: • Seminars, conferences, courses, lectures and workshops

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Mining Technology Consulting Professor Dr.-Ing. habil. H. Tudeshki

www.mtc-tudeshki.com

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IMPRESSUM VERLAG

AMS Online GmbH Diepenbenden 29 52076 Aachen | Deutschland eMail: redaktion@advanced-mining.com Internet: www.advanced-mining.com St.-Nr.: 201/5943/4085VST | USt.-ID: DE 262 490 739

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HERAUSGEBER

Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki Universitätsprofessor für Tagebau und internationalen Bergbau eMail: tudeshki@advanced-mining.com

REDAKTIONSTEAM

Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek eMail: redaktion@advanced-mining.com

AUFBAU & LAYOUT

Dipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek eMail: Christian.thometzek@advanced-mining.com

BANKVERBINDUNG

Bank: Sparkasse Aachen, BLZ 390 500 00 Konto-Nr.: 1 072 002 841 SWIFT: AACSDE33 IBAN: DE 18 3905 000 010 72 00 28 41

GRAFISCHES DESIGN

Graumann Design Dipl.-Des. Kerstin Graumann Mildestieg 13 22307 Hamburg | Deutschland Tel.: +49 (0) 40 - 741 061 64 eMail: kontakt@graumann-design.de Internet: www.graumann-design.de

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