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Kurt Schwarz

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Gisèle Freund

Gisèle Freund

* 1937 – Deutscher Fotojournalist

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Die „Wahrheit des Unsensationellen“ in einem stillen Land.

Roger Melis dokumentierte das Leben der Ostdeutschen drei Jahrzehnte lang. Teilweise unter Zensur oder Beobachtung des Staats, da er unter anderem mit verbotenen Künstlern in Verbindung stand. Er wurde durch seine Künstler- und Autorenportraits bekannt, aber aus heutiger Sicht ist er mit seinem Archiv mit mehr als 1.000 Werken, ein Zeitzeuge der alten DDR, besonders im Hinblick auf Atmosphäre und Symolik in der Gesellschaft. Roger Melis zeigt die Individuen, die Menschen hinter dem Kollektiv der DDR und gilt als Mitbegründer sowie Meister des ostdeutschen Fotorealismus.

Als einer der wenigen Ost-Berliner wurde Roger Melis im Jahr 1982 die Ehre zu Teil, für eine vierwöchige Studienreise, nach Paris zu reisen. Ohne wirklich die Stadt oder Sprache zu kennen und ohne Geld, wirft er sich in das dortige Leben. Er zeigt nicht nur den Wohlstand und Prunk der Reichen, sondern auch das (Über-)Leben der Mittel- und Unterschicht in Paris, der ominösen, geheimnisvollen Stadt. Das Pariser Alltagsgeschehen hält er in dem Band „Paris zu Fuß“ fest, welches eines der meistverkauften Bildbände der DDR wurde.

„Hommage à Friedrich Seidenstücker, Almstadtstraße Berlin“ – 1978

„Neubaugebiet, Berlin Marzahn“

– 1983

„Sonntagnachmittag, Bitterfeld“

– 1974

„Null Uhr, Alexanderplatz Berlin“

– 1986

„...und London..., Oxford Street“

– 1988

„Parade zum Tag der Befreiung“

– 1965

Zuerst war im Bauhaus Fotografie nur ein Medium, architektonische Werke zu dokumentieren und zu verbreiten. Mit der ersten kompakten Kamera 1925, der Leica, fand man auch an der Hochschule großes Gefallen an der Fotografie.

So wurde sich zu Beginn – unter Walter Gropius und László Moholy-Nagy –von festgelegten Kompositionen und Gestaltungsregeln gelöst. Das individuelle Experimentieren stand im Vordergrund, entgegen der „Straight Photography“, welche von den lehrenden Nachfolgern Hannes Meyer und Walter Peterhans am Bauhaus folgte. Sie unterrichteten Sachfotografie im Sinne der technischen Perfektion und dem akkuratem Arbeiten.

Nach der Schließung des Bauhauses 1933, umfasste das Baushaus Vermächtnis eine Fotosammlung von 117 verschiedenen Fotokünstlern.

„Komposition“ – 1926

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