PORTFOLIO Annkristin Meyhoff
Master of Arts in Architektur
INHALT Lebenslauf
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Persönliche Daten Ausbildung Arbeitserfahrung EDV-Kenntnisse Sprachen Auszeichnungen Publikationen und Ausstellungen Interessen
Studienarbeiten Masterthesis Zwischenräume - Potenziale der degradierten Räume unter Viadukten im Zentrum von São Paulo
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Triathlonzentrum Hamburg Entwurfsprojekt
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Healthcare Center, Zanzibar, Tansania Entwurfsprojekt
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Arbeitsproben
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SESC Franca, Brasilien Realisierungswettbewerb | Triptyque Arquitetura
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Banca Largo da Batata, São Paulo Realisierungswettbewerb | Triptyque Arquitetura
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LEBENSLAUF
AUSBILDUNG Okt 2013 - Sep 2015
PORTRAIT UND AUSSTELLUNGEN HafenCity Universität Hamburg, Deutschland Master of Arts, Architektur, Note: 1,3
Sep 2014 - Feb 2015 Universidade Lusófona, Lissabon, Portugal ERASMUS Auslandssemester, Master Mär 2013 - Jun 2013 FAU - Universidade de São Paulo, São Paulo, Brasilien Gaststudium Sep 2011 - Jun 2012 Escola Técnica Superior del Valles, Barcelona, Spanien ERASMUS Auslandssemester, Bachelor Sep 2009 - Jun 2012
ANNKRISTIN MEYHOFF Master of Arts in Architektur
20.02.1988, Marburg, Deutschland +49 174 9704621 a.meyhoff88@gmail.com
Jade Hochschule Oldenburg, Deutschland Bachelor of Arts, Architektur, Note: 1,8
Revista Contraste | Ausstellung des Projekts „Jardim Jaqueline“ 2013 FAU - Universität von São Paulo, Brasilien Jade Impuls | Portrait 2012 | Seite 9 „Menschen“ Hochschulzeitung Jade Hochschule
https://www.jade-hs.de/fileadmin/fb_mit/MIT_images/ MWJ/JI_A10_OnlinePDF.pdf
INTERESSEN
Sep 1998 - Jun 2007 Auguste-Viktoria-Schule Flensburg, Deutschland Abschluss: Abitur
Architektur, Quartiersplanung, Stadtsoziologie, informelle Siedlungen, kultureller Austausch, Sprachen, Reisen, Natur, Ernährung
ARBEITSERFAHRUNG
EDV-KENNTNISSE
Jan 2015 - Mär 2015 Pedro Novo Arquitecto, Lissabon, Portugal Freelance
AutoCAD 2D Nemetschek Allplan Photoshop InDesign Illustrator 3D Studio Max SketchUp Microsoft Office Paket
Okt 2013 - Mär 2014
HafenCity Universität Hamburg Tutorin Entwurf im 5. Semester BA
Sep 2012 - Mai 2013 Triptyque Arquitetura, São Paulo, Brasilien Praktikum Okt 2010 - Juni 2011
Jade Hochschule Oldenburg Tutorin Entwurf im 1. und 2. Semester BA
Apr 2009 - Mai 2009 Bauunternehmen Höft, Flensburg Praktikum Mär 2009 - Apr 2009 Architekturbüro Horst Müller, Flensburg Praktikum
SPRACHEN Deutsch Englisch Portugiesisch [br] Spanisch Französisch
AUSZEICHNUNGEN
EIGENSCHAFTEN
Auszeichnung - Ideenwettbewerb „Projetar.org Concurso de Ideias - Extensão Mube“, São Paulo, Brasilien
weltoffen, tolerant, teamfähig, sprachbegabt, diszipliniert, ehrgeizig, zielstrebig, sozial, hilfsbereit, kommunikativ, schnelles Auffassungsvermögen, hohe Lernbereitschaft, kreativ, lösungsorientiert
http://projetar.org/concurso_ver/14/ „ESTÚDIO CIDADE“
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Triathlon Hamburg | Ausstellung des Projekts „Triathlonzentrum“ 2014
STUDIENARBEITEN
Hamburg
Triathlonzentrum Entwurfsprojekt Seite 21
Zanzibar
Weitere Studienarbeiten DEUTSCHLAND Das Leise Café, Oldenburg Bachelorthesis Jade Hochschule Oldenburg, 2012 Wohn- und Geschäftsgebäude, Oldenburg Entwurfsprojekt Jade Hochschule Oldenburg, 2011 Hallenbau, Hage Konstruieren, Betonfertigteile Jade Hochschule Oldenburg, 2011 Energieeffizientes Gebäude, Hamburg Nachhaltiges Bauen HafenCity Universität, 2013 ZERO Energy, Bremen Nachhaltiges Bauen HafenCity Universität, 2014
São Paulo
Healthcare Center Entwurfsprojekt Seite 31
Zwischenräume Masterthesis Seite 7
SPANIEN Habitación Social, Barcelona Entwurfsprojekt ETSAV, 2012 Campo de Futeból, Barcelona Entwurfsprojekt ETSAV, 2011 La reconversión de la Nacional II con la Avinguda Metropolitana Intermunicipal, Sant Andreu de la Barca Städtebauliches Projekt ETSAV, 2012
BRASILIEN Favela Jardim Jaqueline, São Paulo Städtebauliche Reurbanisation FAU-USP, 2013
PORTUGAL Plano de Urbanização, Lissabon Städtebaulicher Entwurf Universidade Lusófona, 2015
ITALIEN Landhotel, Servigliano Entwurfsprojekt Jade Hochschule Oldenburg, 2011 REISEN New York Chicago Rio de Janeiro Recife Curitiba Paris London
Cambridge Rom Venedig Kopenhagen Berlin Frankfurt uvm.
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ZWISCHENRÄUME SÃO PAULO Masterthesis | HafenCity Universität Hamburg Master | 4. Semester | 2015 Einzelarbeit Komplette Thesis: http://issuu.com/annkristinmeyhoff/docs/masterthesis_issuu
Wie kann das Potenzial der degradierten Flächen unter Viadukten dazu genutzen werden, das alltägliche Leben von Obdachlosen zu verbessern und ihre Integration in die Gesellschaft zu ermöglichen? Die Masterthesis beschäftigt sich mit dem Thema Zwischenräume, sowohl im öffentlichen Stadtraum als auch in der Gesellschaft von São Paulo. Im Mittelpunkt stehen zum einen die Potenziale der degradierten Räume unter Viadukten und zum anderen die Problematik der Obdachlosigkeit im Zentrum der Stadt. Ziel ist es, einen Zusammenhang der beiden Themen herzustellen und in einem Entwurf zusammenzufassen, der eine soziale Reintegration der Obdachlosen in die Gesellschaft vorbereitet und ihre aktuelle Lebenssituation verbessert. Im Vordergrund steht dabei gleichermaßen, auf die Probleme und Bedürfnisse von Obdachlosen und des Quartiers zu reagieren sowie das Projekt in das Stadtgefüge einzugliedern. Es soll überprüft werden, inwieweit städtebauliche und architektonische Methoden in alternativen Stadträumen zu einem gesellschaftlichen Dialog zweier unterschiedlicher sozialer Schichten beitragen können.
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ANALYSE
ENTWICKLUNG
WIRTSCHAFTS ZENTRUM
SÃO PAULO METROPOLE Brasilien
Staat São Paulo
Stadt São Paulo
KULTUR
SÃO PAULO Die brasilianische Metropole São Paulo liegt im süd-östlichen Teil des Landes und gehört mit 20,9 Millionen Einwohnern (IGBE, 2014), in der Metropolregion Grande São Paulo, zu den größten Städten der Welt. Zudem ist sie die bevölkerungsreichste Stadt der südlichen Hemisphäre und größter industrieller Ballungsraum Lateinamerikas. Das rastante Wachstum begann erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Lebten beispielsweise 1872 etwa 30.000 Einwohner in São Paulo, waren es um 1900 bereits 240.000 (Prefeitura de São Paulo, Histórico Demografico do Município). Als Konsequenz des großen wirtschaftlichen Aufschwungs durch die Kaffeeindustrie und der kurz darauf folgenden Industrialisierung mit der einhergehenden urbanen Zuwanderung aus ländlichen Teilen des Landes, wuchs die Stadt in einer exponentiellen Geschwindigkeit. In keiner anderen Region weltweit konnte bis heute ein so schnelles Wachstum verzeichnet werden. Die Folge war eine überlastete Stadt, die keine Kapazitäten hatte, auf die schnellen Veränderungen zu reagieren. Probleme wie Wohnungsmangel, Niederlassungen von informelle Siedlungen in der Pheripherie, schlechte Verkehrsnetze und die wachsende soziale Ungleichheit waren die Konsequenz.
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WACHSTUM
Zentrale Region
Die urbane Morphologie entstand ohne eine angemessene städtebauliche Planung und das Wachstum versetzte die Stadt in einen bis heute anhaltenden chaotischen Zustand.
SOZIALE UNGLEICHHEIT
BOM RETIRO
ZENTRALE REGION - FORSCHUNGSGEBIET Das Gebiet der Analyse in der zentralen Region von São Paulo setzt sich aus acht Stadtteilen der Stadtgemeinde Sé und zwei Stadtteilen der Stadtgemeinde Mooca zusammen. Den Kern des Zentrums bilden Sé und República.
SANTA CECÍLIA REPÚBLICA
CONSOLAÇÃO
DATEN: Staat: Brasilien Bundesstaat: São Paulo Fläche: 1.523km² | Metropolregion 7.947 km² Einwohner: 11,9 Mio. | Metropolregion 20,9 Mio. Dichte: 7.858,1 Ew./km² | Metropoltregion 2.502,8 Ew./km² Bürgermeister: Fernando Haddad Stadtgliederung: 9 Zonen und 31 Stadtbezirke
PARI
BRÁS SÉ
BELA VISTA
CAMBUCI LIBERDADE
64%
der Obdachlosen leben im Stadtzentrum von São Paulo
OBDACHLOSIKGEIT Obdachlosigkeit ist ein historisches Problem, das sich als Konsequenz des Wachstums der Städte entwickelt hat. Das globale Phänomen lässt sich sowohl in Industrie- als auch in Entwicklungsländern beobachten und weist einige Parallelen im Hinblick auf das alltägliche Leben und die Raumaneignung der Obdachlosen auf. Es ist notwendig, dieses Ereignis zu begreifen, um die Sozialpolitik darauf abzustimmen und Methoden zu entwickeln, die Obdachlose Menschen in die Gesellschaft integriert, ihre Anzahl reduziert oder ihr Leben erleichtern. Denn unabhängig von der Lokalisierung befinden sich Obdachlose am äußersten Rand der Gesellschaft und in extremer Armut. Die Bevölkerung nimmt sie als störend und problematisch wahr oder hat Angst vor ihnen, da sie sie mit Drogenhändlern und anderen Kriminellen assoziiert. Diese Haltung führt zu einer sozialen Exklusion der Obdachlosen und bietet kaum Raum für eine wirtschaftliche und soziale Reintegration. In São Paulo leben 15.905 Menschen ohne Obdach (FIPE 2015), von denen etwa die Hälfte in sozialen Einrichtungen wie Obdachlosenheimen untergebracht ist. Die andere Hälfte nutzt die öffentlichen Räume als (Über)Lebensraum und übt alle alltäglichen menschlichen Bedürfnisse in ihm aus. Öffentliche Plätze, Bürgersteige, Hauseingänge, Stellen unter Viadukten sind Orte, an denen sich Obdachlose häufig aufhalten oder temporär ansiedeln. Gründe für ein Leben auf der Straße sind oft psychische, physische, wirtschaftliche und finanzielle Probleme der Individuen sowie chemische Abhängigkeiten oder das Unvermögen, soziale Beziehungen aufzubauen.
STUDIE
Anzahl der obdachlosen Personen in São Paulo
"Es ist leicht über mich zu reden, schwierig ist es "ICH" zu sein" Aparicio
Soziale Einrichtungen der Stadtverwaltung Legende Bahnnetz
Obdachlosenheim I
Fluss
Obdachlosenheim II
Viadukte relevant für Projekt
Obdachlosenheim Spezial
Viadukte irrelevant für Projekt
Aufenthaltszentrum erwachsene Obdachlose
Brücken
Gemeinschaftsunterkunft
CREAS
Verteilung der Obdachlosen (CENSO 2003)
CENTRO POP
Personengruppen
Informelle Beschäftigungen
Zensus 2000 [FIPE] Materialsammler Materialsammler
8.706
268
Autoscheibenwischer Autoscheibenwischer
56
Be- und Entladen Be- und Entladen
Zensus 2011 [FIPE]
47
Straßenverkäufer Straßenverkäufer
14.478
39,8%
Zensus 2015 [FIPE]
15.905
37
Bauwesen - Maurer Bauwesen - Maurer
30
Reinigungskraft Reinigungskraft
7
Flugblätter verteilen Flugblätter verteilen
4
Befragte Befragte (Gesamt)
9,1%
449
Quelle: FIPE 2010
0
100
200
Datenreihen1
300
400
500
|9
OBDACHLOSIKGEIT STUDIE Durchschnittsalter
Geschlecht | Generation
Übernachten
Verhalten der Gesellschaft
0 39,7 Jahre 82%
14,6%
0,6%
8.570
2,5%
Herberge
Einflussfaktoren der Umwelt auf den Obdachlosen
7.335 Straße
Soziale Exklusion
Hauptgründe für Obdachlosigkeit
Diskriminierung Inakzeptanz
Alkohol-/Drogensucht
35,5%
Arbeitsverlust/-losigkeit
29,9%
Familiäre Konflikte
29,1%
RAUMANEIGNUNG Einfache Wohnräume
Einzelne gebaute Wohnräume
Wohneinheiten | Raumbesetzung
Bei den einfachen Wohnräumen handelt es sich um dürftig ausgestattete Schlafplätze. Die Zahl der Materialien beschränkt sich auf ein Minimum. Im Extremfall benutzt der Obdachlose nur eine Unterlage für den Kopf, während sich der Körper ungeschützt auf dem Gehweg befindet. Zu den am häufigsten verwendeten Unterlagen gehören Matratzen, alte Pappereste und Decken. Es wurden nur sehr wenig persönliche Gegenstände in den einfachen Wohnräumen beobachtet. Orte, an denen sich diese Schlafplätze befanden, waren Gehwege, Grünflächen, Hauseingänge, große Blumenkübel, Verkehrsinseln, unter Brücken und Viadukten, etc.
Die einzelnen gebauten Wohnräume sind komplexer als die einfachen Wohnräume und ähneln dem Typus einer Hütte. Sie werden vom Obdachlosen selbst gebaut und dienen meist ein bis zwei Personen. Dabei werden verschiedene Materialien verwendet wie beispielsweise Holzelemente, Decken, Matratzen, Plastikplanen, Wellblechplatten, usw. Aber auch handelsübliche Zelte wurden beobachtet und in diese Gruppe mit einbezogen. Die selbstgebauten Hütten befinden sich zumeist an Hauswänden, Mauern oder Zäunen, die wiederum als Befestigung dienen. Dafür werden Seile, Schnüre und auch Steine verwendet.
Die dritte Art der Wohnraumproduktion sind ganze Wohneinheiten bzw. Raumbesetzungen. An einzelnen Orten sind es sogar kleine Favelas. Es handelt sich dabei um eine Besetzung aus vielen Wohnräumen des Typ A und B. Darüber hinaus wurden dort alte Möbel wie Sofas, Kühlschränke, Schränke, Tische und alte Autos beobdachtet, die zu Wohnräumen umfunktioniert wurden. Diese Wohneinheiten werden sowohl von Individuen, Paaren und Familien genutzt. Es wurden viele persönliche Gegenstände und verschiedene kommerzielle informelle Aktivitäten gesichtet. Die Strukturen sind sehr komplex und man kann kaum eine Wohneinheit von der anderen unterscheiden.
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VIADUKTE [Viadukt] der oder das Bedeutung: über ein Tal, eine Schlucht führende Brücke, deren Tragwerk meist aus mehreren Bögen besteht; Überführung Durch den Ausbau des Verkehrsnetzes während der Militärdiktatur in den 1960er und 1970er Jahren wurde in São Paulo eine Vielzahl an Schnellstraßen gebaut. Die Hochstraße Elevado Presidente Costa e Silva, besser bekannt unter dem Namen Minhocão, und die Verbindungsstraße Leste-Oeste (dt. Ost-West) sind wichtige Beispiel für die Entstehung der Viadukte im Zentrum der Stadt. Dabei war und ist ihre einzige Funktion die Leitung des Verkehrs von Ost nach West. In die
Planung wurden die Flächen unterhalb der Viadukte nicht mit einbezogen. Entstanden sind dunkle und meist ungenutzte Zwischenräume, die die Verbindung von innerstädtischen Stadtteilen massiv beeinflussen. Der Mangel an Nutzungen, Funktionen und fußgängerfreundlicher Passagen sorgt für die Entstehung gefährlicher Orte. Durch die Fehlentscheidungen in der Planung des Verkehrsnetzes wurde nicht nur ein sichtbarer Verfall der betroffenen Stadtteile provoziert, sondern auch die Aufwertung wertvoller Flächen im zentralen Kontext der Stadt São Paulo versäumt. Besonders betroffen sind die Räume unter den Viadukten Glicério und Júlio de Mesquita Filho in den Stadtteilen Liberdade und Bixiga.
RAUMTRANSFORMATIONEN
ESPAÇO DE ESPAÇO DE CONVIVÊNCIA CONVIVÊNCIA
Besetzung der angrenzenden Flächen von Aufenthaltszentren durch Obdachlose
Viadukte und Brücken Legende
Standorte Raumtransformation Legende
Bahnnetz
Bahnnetz
Fluss
Fluss
Viadukte relevant für Projekt
Besetzung durch Obdachlose
Viadukte irrelevant für Projekt
Aufenthaltszentrum
Brücken
Ecopontos
ECOPONTO ECOPONTO
Besetzung der angrenzenden Flächen von Recyclinghöfen durch Obdachlose
Während der Analyse der Nutzungen unter den einzelnen Viadukten wurde eine besonders hohe Anzahl an Raumbesetzungen von Obdachlosen in der Nähe von Ecopontos und Aufenthaltszentren beobachtet. Es wird angenommen werden, dass sie aus den Eröffnung der Einrichtungen resultieren. Die provozierten Transformationen sorgen für einen sozialen Konflikt zwischen den Besetzungen und dem Quartier.
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PROJEKT QUARTIERSANALYSE Schwarzplan Grundstück
Satellitenaufnahme heute
Satellitenaufnahme 1958
Gebäudehöhen
Verkehrsplan
Nutzungsplan
República
Grünflächenplan
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Mobilitätsplan
KONZEPT IM URBANEN KONTEXT VERBINDUNGEN
ZENTRALITÄT
GRÜNFLÄCHEN
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B aí
u ceg a Ja
Urban Gardening
Ru
Kiosk
Urban Gardening Rua ogo
i j. D
Ma
Kiosk
Werkstatt
A
Fläche für Kino | Theater | spontane Events
Boxstudio Garrido
Materiallager
Parken Materialsammler
Kiosk
Skatepark
Rua Pr of. Laé
rte Ra
Grundriss
Lager
mos d
e Carv alho
B
Rua o liçã Abo
Spielplatz
Rua
Jac egu
aí
Flexible Struktur
A
Flexible Struktur Beratungszentrum
Flexible Struktur
Flexible Struktur
Wochenmarkt Sanitärräume | Waschhaus
Rua Jaceguaí
anitá Rua Hum
0m
10m
50m
100m
L채ngsschnitt
A-A
Querschnitt
B-B
16 |
Kiosk | Flexible Struktur Extrovertierte Fassade - Bildung | Kultur
Fassade Werkstatt und Materiallager| Flexible Struktur Extrovertierte Fassade - Bildung | Kultur
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ABLAUF DES KONSTRUKTIONS- UND ANEIGNUNGSPROZESSES
MATERIALITÄT
Aktuelle Situation • verwahrloste Flächen • asphaltierter Boden • abfallende Topografie • keine Nutzung • Zäune und Mauern umgeben das Grundstück
TOOLBOX
A
Wiederverwertung
Konstruktionsmaterialien
Holzpalette
OSB-Platten
Holzelemente
Holzbretter
Pappe
Wellblech
Pappkarton
Plastikplane
Regenschirm
Seil
Steine
Autoreifen
Autofelge
Radfelge
Bohrmaschine
Manueller Bohrer
Hammer
Handsäge
Nägel
Schrauben
Scharnier
Metallwinkel
Vorarbeiten
Aufgabe der Stadtverwaltung
• • • • • •
Bodenarbeiten Schaffung einer Grundstruktur für den Park Fundamente schütten Aufbau der KERNE: Werkstatt/Lager, Beratungszentrum und Sanitärräume Aufstellen der Holzstützen Bau-Workshops für Obdachlose
Werkzeug
B
Materialbeschaffung für die Raumaneignung Aufgabe der Raumaneigner Selbstorganisation
• • •
Materialsammler (Catadores) Materialspenden von Unternehmen Restmaterial von Baustellen
Nutzungeanordnung Legende
C
Urban Gardening
Raumaneignung
Kiosk
Kerne
Urban Gardening
Flexible Räume
Aufgabe der Raumaneigner und der Gemeinschaft Selbstorganisation
•
• •
Konstruktion der DO IT YOURSELF Boden- und Wandelemente aus den gesammelten Materialien Konstruktion des Kiosk und des Equipment-Lagers Aneignung durch diverse andere Elemente (z.B. Zelte, Flaggen, Planen, Decken, etc.)
Freiräume Boxstudio Garrido Tribüne | Theater Kino Versammlungen
Kiosk Werkstatt | Materiallager
Spielplatz
Wochenmarkt Materiallager
Flexible Strukturen Beratungszentrum
Skatepark
Kiosk
Wochen- Sanitär | markt Waschhaus
Flexible Strukturen
Flexible Strukturen
bestehender Obst- und Gemüsemarkt
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TRIATHLONZENTRUM HAMBURG Entwurfsprojekt | HafenCity Universität Hamburg Master | 2. Semester | 2014 Gruppenarbeit
Das Grundstück des Projekts befindet sich im Entenwerder Elbpark, dessen Vegetation und Landschaftsbild sich momentan in einem vernachlässigten Zustand befinden. Er gehört zum alten Baakenhafen und grenzt an den sozial-kritischen Stadtteil Rothenburgsort. Die Hauptaufgabe des Entwurfs war die Entwicklung eines Triathlonzentrums. Es lag jedoch im Ermessen der Studierenden, das Nutzungsprogramm und die weiteren Funktionen an den jeweiligen Standort anzupassen. Das Konzept dieser Arbeit integriert deshalb zudem neue Freizeitaktivitäten für die sozial schwachen Stadtteilbewohner und setzt sich für die Aufwertung der Grünflächen ein. Da der Baukörper (Maße 200mx35m) einen großen Eingriff in der Parklandschaft vornimmt, wir die „verlorene“ Grünfläche auf der Dachlandschaft fortgeführt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Darüber hinaus wurde die geschichtliche Entwicklung des Ortes studiert und die Positionierung von Gebäude und Wegen im Hinblick auf die gewonnenen Erkenntnisse vorgenommen. Für die triatlethischen Aktivitäten Schwimmen, Laufen und Radfahren war es wichtig die Dynamik der Sportarten im Entwurf zu manifestieren.
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Infrastruktur und urbane Umgebung | Entenwerder Elbpark , Rothenburgsort
Historische Herleitung
Konzept | Platzierung des Baukรถrpers
Mรถgliche Rad- und Laufstrecken
Konzept zur Positionierung im Park
Konzept | Platzierung der รถffentlichen Wege
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Grundriss Hรถhe +4m
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Grundriss Hรถhe 0m
Grundriss Hรถhe +7m
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Schnitt A-A
Schnitt B-B
Schnitt C-C
Schnitt D-D
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Explosionsdarstellung
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Konstruktiver Schnitt
Ansicht Fassade
Modellfotos [M 1:500]
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HEALTHCARE CENTER, ZANZIBAR Entwurfsprojekt | HafenCity Universität Hamburg Master | 1. Semester | 2013 Gruppenarbeit
Das Gesundheitszentrum im ländlich gelegenen Nungwi, im Norden Sansibars, Afrika, wurde in enger Zusammenarbeit mit einer NGO (Non-governmental Organization) erarbeitet, deren Absicht die Realisierung des Projekts war. Die vorliegende Arbeit wurde auf den dritten Platz von 14 vorgestellten Entwürfen gewählt. Die Schwerpunkte der Projektentwicklung lagen inm Umgang mit den klimatischen Bedingungen der Subtropen sowie der Konstruktion mit lokalen Materialien und Techniken. Ziel war eine günstige und von lokalen Arbeitern realisierbare Architektur. Nach einer intensiven Studien schienen die Materialien Holz, Ziegel und Wellblechplatten sehr angemessen. Auch das Entwerfen vor einem unterschiedlichen kulturellen Hintergrund, die besonders durch den Islam und seinen Traditionen geprägt war, warfen immer wieder Fragen im Hinblick auf die Anordnung der Nutzungen und der Architektur auf. So war es beispielsweise sehr wichtig Räume für Männer und Frauen strikt von einander zu trennen und Gebetsräume einzuplanen. Architektonisch überzeugte der Entwurf vor allem durch die Dach und Ziegelelemente, deren verschobene Mittelpunkte durch eine einfache Drehung der Elemente eine Vielfalt an Anordnungen zuließen.
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Konzept Zentraler Platz und gr端ner Innenhof
Durchl端ftung
Nutzungen
Wasserversorgung und Abwasser
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Grundriss
Konstruktiver Schnitt
Konstruktiver Grundriss
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Explosionsdarstellung Dachtyp A
Anschluss Dachtyp A an A
Anschluss Dachtyp A an B
Explosionsdarstellung Dachtyp B
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Ansicht Nord-West
Ansicht SĂźd-Ost
Detail Ziegerwand
Detail Ziegerwandaufbau 3D-Darstellung
Detail ZiegersteinmaĂ&#x;e
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ARBEITSPROBEN
Lissabon
Pedro Novo Arquitecto
Franca SESC Seite 39
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S達o Paulo
Banca Largo da Batata Seite 41
SESC FRANCA Realisierungswettbewerb 2012 Triptyque Arquitetura, São Paulo, Brasilien
Der Realisierungswettbewerb „SESC Franca“ beinhaltete die Aufgabe ein neues Bildungs-, Kulturund Sportzentrum in Franca, einer Stadt im Staat São Paulo, zu entwerfen. Bei dem Grundstück handelte es sich um eine ca. 16.000m² große Fläche an einer steilen Hanglage. SESC [Serviço Social do Comércio] ist ein Zusammenschluss von Gesellschaftern, die Zentren bauen, um auch die sozial schwachen Schichten mit Bildungs-, Kultur- und Sportangeboten zu erreichen. Der Entwurf wurde in einem internationelen Team und in Zusammenarbeit mit einem weiteren Büro erarbeitet. Ich begleitete den Prozess von Anfang an, arbeitet mich in die sehr umfangreichen Wettbewerbsunterlagen ein und stellte ein Resümee des Raumprogramms und den Anforderungen für das gesamte Team zusammen. Dabei lernte ich viele der brasilianischen Normen und Gesetze kennen. Ich machte Modellstudien und war für die Grundrissplanung sowie der Konzeptentwicklung zuständig. In regelmäßigen Abständen wurden die Ergebnisse in Meetings mit den Teamleitern abgestimmt und der weitere Arbeitsablauf besprochen.
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BANCA LARGO DA BATATA Realisierungswettbewerb 2012 Triptyque Arquitetura, São Paulo, Brasilien
Der kurze, nationale Realisierungswettbewerb für einen neuen Zeitungskiosk „Banca Nova no Largo da Batata“ in São Paulo, bearbeitete ich alleine mit einem der Geschäftspartner (Grégory Bousquet). Ich arbeitete mich in die Wettbewerbsunterlagen ein und hielt regelmäßig Rücksprache mit Grégory. Er legte mir Entwurfsideen vor, die ich weiterentwickelte und auf die Anforderungen des Wettbewerbs hin prüfte. Ich entwickelte Grundrisse, Ansichten und das Konstruktionsprinzip des Entwurfs. Die Bearbeitungszeit betrug ca. 4 Wochen. In der letzten Woche beteiligten sich noch zwei weitere Mitarbeiter an dem Wettbewerb, die unterstützend bei der Visualisierung und dem Erstellen der Abgabepläne mitwirkten. Von 600 eingereichten Projekten wurde der Entwurf unter die besten 15 gewählt.
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Annkristin Meyhoff Master of Arts a.meyhoff88@gmail.com +49 174 9704621