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Dienstag, 15. Juni 2021
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Nr. 24
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167. Jahrgang
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Auflage: 68 223 Ex.
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Nachhaltig warm Im Wesemlin erforscht die HSLU Möglichkeiten, Hauseigentümer für die Energiewende zu begeistern.
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lex Willener von der HSLU setzt auf Dialog und Information, um Liegenschaftsbesitzer für die Sanierung ihrer CO2-Schleudern im Heizungsraum zu motivieren. Im Rahmen von Workshops stehen Interessierten komplette Projektteams, vom Ingenieur bis zum Solarpanelanbieter zur Verfügung, die Be-
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Die beste Musik.
Das Fussballfest ist lanciert
ratung in Hausenergiefragen anbieten. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wird im «Wäsmeli» die Akzeptanz eines solchen Angebotes getestet. Im «Anzeiger»-Interview sagt der Initiant, dass unter anderem die Sanierung des eigenen Hauses ihn zu diesem Projekt motiviert hat. Seite 2
Künftig mehr Homeoffice Viele Firmen überarbeiten ihre Vorgabe bezüglich Homeoffice oder haben dies bereits getan.
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ahlreichen Mitarbeitenden fehlen im Homeoffice die sozialen Kontakte. Doch sehen nicht nur Mitarbeitende im Homeoffice auch Vorteile, sondern auch die Firmen. Bei zahlreichen vom «Anzeiger» befragten Unternehmen wird das Angebot erweitert. Bei der Migros Luzern gibt es gemäss Claudius Bachmann, Medien-
sprecher der Migros Luzern, keine übergeordneten diktierten Grenzen mehr. «Wie hoch der Anteil von Homeoffice eines kaufmännischen Mitarbeitenden ist, entscheidet die jeweilige vorgesetzte Stelle mit ihrem Team», sagt er. Vielerorts ist man noch mit der Ausarbeitung der neuen Richtlinien beschäftigt. Seite 3
Projekt läuft langsam an Nachdem es lange ruhig blieb, geht es beim Hirschpark Luzern langsam voran.
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ie Stadt Luzern wollte ursprünglich den Hirschpark Luzern nicht unterstützen. Der Stadtrat sah keinen zwingenden Grund, das Hirschgehege zu erhalten. Zu klein sei der Nutzen für die Luzerner Bevölkerung. Zumindest wollte der Stadtrat keine Unterstützung leisten, solange der Verein die nötigen finanziellen Mittel selbst auftreiben kann. 65 000 Fran-
ken braucht es jährlich, damit der Betrieb möglich ist. Die Exekutive wollte also nicht, das Parlament aber schon, beziehungsweise forderte den Stadtrat zumindest mittels Postulat auf zu prüfen, welche Unterstützungen möglich wären. Seither sind fast eineinhalb Jahre vergangen. Lange ging nichts, nun nimmt die Angelegenheit langsam Fahrt auf. Seite 12
Freude im «Parterre» über den vermeintlichen Schweizer Führungstreffer gegen Wales. Das Spiel endete 1:1.
So richtig laut wurde es in den Luzerner Public Viewings noch nicht. Die Auflagen sind auch streng. Die «Schüür» bietet zwar 300 Plätze an, damit sich nicht Passanten dazugesellen, mussten die Verantwortlichen um das Areal wie an einem Konzert Sichtschütze aufstellen. Zudem
müssen die Daten von den PublicViewing-Gästen aufgenommen werden. Beim «Nordpol», beim Reusszopf, wollte man diesen Mehraufwand nicht auf sich nehmen. Deshalb gibt es dort, anders als in der letzten Ausgabe des «Anzeiger» angetönt, doch keinen Live-Fussball.
Bild: Bruno Gisi
Anders sieht dies beispielsweise im «Parterre», beim Seebistro Luz oder bei der Tschuppi’s Wonderbar aus. Der «Anzeiger» hat diese Public Viewings am Samstag besucht. Das nächste Spiel der Schweiz findet übrigens morgen Mittwoch, 21 Uhr, gegen Italien statt. Seite 5
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Juni 2021
Aktuell
2 Energiewende
Primär gesellschaftliche Hürden Die Hochschule Luzern lotet im Wesemlin-Quartier aus, wie in einem partizipativen Prozess Hauseigentümer zum Umstieg auf erneuerbare Energien motiviert werden können. Initiant und Projektleiter Alex Willener erklärt die Hintergründe. Alex Willener, wie heizt ein Stadtquartier im Jahr 2035? Realistisch ist, wenn über die Hälfte der Häuser bis dahin mit erneuerbarer Energie heizen. Ich sehe den Fakt, dass es Eigentümerinnen und Eigentümern momentan schwerfällt, Entscheide zu fällen. Ich nenne in Präsentationen als Ideal die Insel Samsø in Dänemark, die nicht nur selbstversorgend mit erneuerbarer Energie ist, sondern sogar Solarstrom exportiert. Auf dem Weg zur Selbstversorgung spielen die Politik, die gesellschaftliche Akzeptanz und die Technik ihre Rollen. Wo orten Sie die grössten Hindernisse? In unserem interdisziplinären Team haben wir von den Technikern die klare Aussage, dass die technischen Möglichkeiten diesbezüglich vorhanden sind. Natürlich gibt es noch Entwicklungsbedarf, so im Energiespeicherbereich. Die Hindernisse finden sich auf der gesellschaftlichen Seite. Die Menschen brauchen ökonomische Anreize, aber auch umfassende Beratungsmöglichkeiten, um Entscheide treffen zu können. Jedes Haus in einem Bestand hat eine andere Situation, für welche die Möglichkeiten individuell evaluiert werden müssen. Sie persönlich nähern sich aus soziokultureller Sicht der Heizthematik. Was ist für Ihre Wissenschaft spannend an diesem Thema? In unserem Institut haben wir viele Erfahrungen gemacht mit Quartier- und Gemeindeentwicklungsprozessen. Unser Ziel ist es, zusammen mit der Bevölkerung eine zielgerichtete Veränderung herbeizuführen und lokales Engagement zu zeigen. Das brachte mich auf die Idee, es auch mit einem Energiethema zu probieren, mit soziokulturellen Methoden einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Haben Sie nicht die Befürchtung, dass sich die ganze Diskussion schlussendlich nur auf das Geld reduziert? Leute, die nicht vorab ökologisch gesinnt sind, muss man ökonomisch abholen. Am Anfang muss man Geld in die Hand nehmen, keine Frage. Dieses kommt über die Laufzeit der neuen Technologie wieder zurück. Natürlich stossen wir bei gemachten Meinungen auch an Grenzen. Wir arbeiten vorab mit Menschen, die sich motivieren lassen.
Notlage ist noch zu klein, und ein kalter Frühling hebt das Bewusstsein nicht unbedingt. Haben Sie an Ihrem eigenen Haus Massnahmen ergriffen? Wir sind mehrere Eigentümer und haben die Erdgasheizung auf «erneuerbar» umgestellt. Genau heute wird das Gerüst aufgestellt für die Montage einer Fotovoltaikanlage. Dieser selbst erlebte Prozess, vom Einigkeitherstellen unter den Eigentümern bis zum Finden der richtigen, ausführenden Unternehmungen, hat mich unter anderem zum Forschungsprojekt angetrieben. Was fehlte Ihnen bei Ihrer Sanierung? Es gibt viele Beratungsstellen, aber nichts «aus einem Guss». So haben wir jetzt für das Forschungsprojekt ein Team zusammengestellt mit Praxispartnern, Ingenieurbüros, Solarfirmen, dazu die Stellen von Stadt und Kanton, die zusammen massgeschneiderte Beratungen anbieten können. Im «Wäsmeli» leben viele Eigentümer in ihren Häusern. Daher ist das Quartier für das Forschungsprojekt prädestiniert. Was für soziokulturelle Mechanismen brauchen Sie für diese Motivation? Eigentlich ist es simpel: Es braucht den Dialog zwischen Fachleuten und der Bewohnerschaft. Wir machen dies mit Workshops, wie denjenigen vom Samstag im «Wäsmeli». Da fragen wir nach der Bereitschaft zu investieren, holen Ideen ab und bringen Informationen von Fachleuten. Wir haben letzten Herbst in der Gartenheimsiedlung in Luzern einen Probelauf gemacht, die Hälfte aller Häuser war vertreten. Da kamen Superideen. So fragte jemand, ob man nicht die Abwärme des Tunnels des Durchgangsbahnhofs für das obenliegende Quartier nutzen könnte. Wir zählen auch auf die guten Ideen der Laien. Wie kamen Sie aufs «Wäsmeli» für dieses Forschungsprojekt? Ich selbst wohne im Quartier, das vereinfacht vieles. Zudem haben wir hier eine Struktur, dass viele Eigentümer ihr Haus selbst bewohnen. Hätten wir ein Neustadt- oder Hirschmattquartier genommen, wären viel mehr institutionelle Eigentümer am Tisch mit entsprechend
höheren Hürden. Zudem war dem Kanton, der das Projekt mitfanziert, das «Wäsmeli» sympathisch, weil es strukturell einer kleineren Landgemeinde entspricht. So ist eine Übertragbarkeit der Erkenntnisse möglich.
Professor Alex Willener.
Bild: PD
Wie ist die Resonanz auf diesen ersten Workshop im Quartier? Von 250 Liegenschaften sind 70 bis 80 Personen anwesend. Ein schönes Resultat, das sicher noch besser wäre, wenn nicht
Bild: Bruno Gisi
gleichzeitig die Schweiz gegen Wales gespielt hätte. Stehen institutionelle Eigentümer nicht im Fokus? Es ist in einem zweiten Schritt geplant, auch mit Institutionellen zu arbeiten. Natürlich sind diese mit ihren grossen Portfolios nicht prioritär an Klimaschutz interessiert. Hier gilt es, an die Verantwortung der Pensionskassen und Versicherungen zu appellieren. Auch die müssen sich Nachhaltigkeitsziele setzen. Glauben Sie, dass diese kuschelige Art des Vorgehens, mit Workshops und Information, reichen wird, um Klimaziele zu erreichen? Klar, die staatliche Ebene gehört auch dazu. Der Kanton Luzern hat jetzt seine Klimastrategie in die Vernehmlassung gegeben, da sind viele Instrumente vorhanden. Aber schlussendlich sind auch dies nur sanfte Massnahmen, man versucht es mit Förderung und Aufklärung. Wir stossen in der Schweiz immer bald an Grenzen die CO2-Abstimmung vom Sonntag ist dafür symptomatisch, die
Was geschieht nach Abschluss des Projekts «Wäsmeli»? Die Erkenntnisse gehen unter anderem in ein Folgeprojekt, bei dem die Umsetzungsphase über einen Zeitraum von zwei Jahren begleitet wird. Das Bundesamt für Energie unterstützt solche «Living Labs» zur Umsetzung der Energiewende, und wir hoffen, dass dieses Projekt dazugehören wird. Ausserdem werden wir zuhanden der staatlichen und privaten Akteure Folgerungen für andere Quartiere und Gemeinden ziehen. Interview Andréas Härry Zur Person: Professor Alex Willener ist seit 1999 Dozent und Projektleiter an der Hochschule Luzern, Soziale Arbeit, Kompetenzzentrum Regional- und Stadtentwicklung. In seinem Lebenslauf fällt ein Zeitraum aus lokaler Sicht besonders auf: Willener war in der 80er-Jahren Gründer und Präsident IG Arbeit Luzern sowie Mitgründer und Präsident Verein Gassenküche Luzern.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Juni 2021
Aktuell
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Homeoffice
Zwei Tage als Zukunftsmodell? Von 20 befragten Luzerner Unternehmen kannten die meisten die Arbeit von zu Hause aus bereits vor der Pandemie, die Vorteile schätzen gelernt haben viele Mitarbeitende aber erst im letzten Jahr. Einige Firmen haben ihre Richtlinien deshalb angepasst.
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emäss eines Berichts der Wirtschaftszeitung Standpunkt und einer repräsentativen Umfrage des Onlinevergleichsportals comparis.ch ist Homeoffice «mehr Hype als Trend». Gemäss der Umfrage arbeitete zuletzt lediglich die Hälfte (50,9 Prozent) der Erwerbstätigen mehr als einen halben Tag von zu Hause aus. Gegenüber 2019 (42,2 Prozent) sei dies nur leicht mehr. Natürlich ist aber für einige Erwerbstätige Homeoffice aufgrund ihrer Tätigkeit per se ausgeschlossen. Eine kleine, nicht repräsentative Umfrage des «Anzeiger Luzern» bei 20 Unternehmen bestätigt die Umfrage des «Monitor Schweiz» der Credit Suisse aus dem Jahr 2020, die besagt, dass zwar ein Drittel der KMU-Betriebe nach der Pandemie «etwas» mehr Homeoffice anbieten wollen, aber nur wenige das Angebot deutlich ausbauen. Generell zeigt sich aber auch: Bei vielen vom «Anzeiger» befragten Firmen war das Arbeiten daheim zwar bereits vor der Pandemie möglich, die Mitarbeitenden kamen aber erst während des letzten Jahres auf den Geschmack. Keines der 20 befragten Unternehmen hatte zudem den Eindruck, dass die Arbeit im Homeoffice schlechter erledigt wurde. Bei der CKW spricht man nicht von Homeoffice, sondern von Flexwork, dass neben Homeoffice auch das Arbeiten an einem anderen CKW-Standort oder in CoWorking-Spaces einschliesst. Bis zu 50 Prozent im jährlichen Durchschnitt können «auswärts» erledigt werden. «Das können beispielsweise zwei Tage in der einen Woche und in der Folgewoche drei Tage sein», präzisiert Marcel Schmid, Leiter Unternehmenskommunikation bei der CKW. Bei der EWL werden die internen Richtlinien zum Umgang mit Homeoffice zurzeit überarbeitet. «Wir gehen aber davon aus, dass Homeoffice zukünftig flexibler gehandhabt wird», teilt Petra Arnold von der Unternehmenskommunikation mit.
Banken waren bereits flexibel
Die Banken gehörten schon vor Covid-19 zu jenen Unternehmen, bei denen neben Homeoffice auch Shared Desk und flexible Arbeitszeiten keine Fremdwörter waren. Bei der Valiant Bank werden die Homeoffice-Tage zwischen den Mitarbeitenden und den Vorgesetzten festgelegt Anzeige
Die Mehrheit der befragten Firmen gibt zwei Tage Homeoffice als Richtwert an, an dem man sich in Zukunft orientieren will. und auf die jeweilige Arbeitssituation angepasst. Als Richtwert gilt ein Tag pro Woche. «Besprechungen werden wir auch in Zukunft vermehrt digital durchführen, was in vielen Fällen Zeitersparnisse mit sich bringt», erklärt Simon Bickel, Mediensprecher der Valiant Bank. Bei der Luzerner Kantonalbank (LUKB) wurde Homeoffice vor dem Ausnahmezustand nur selten genutzt. «Wir betrachten ein bis zwei Tage Homeoffice pro Woche als optimal», sagt Daniel von Arx, Mediensprecher der LUKB. Diese Grössenordnung entspricht auch dem Wunsch der grossen Mehrheit der Mitarbeitenden. Die LUKB hatte im vergangenen Jahr eine entsprechende Umfrage gemacht. «Für Konzeptarbeiten, die Vorbereitung von Präsentationen, die Vor- und die Nachbereitung von Kundenkontakten oder von internen Sitzungen ist Homeoffice sehr sinnvoll», konkretisiert von Arx den Wert von Homeoffice. Bei Aufgaben, die einen intensiven, auch spontanen Austausch unter den Beteiligten verlangen würden, habe man festgestellt, dass bei Homeoffice die Gefahr bestehe,
dass man weniger effizient vorankomme. Bei der Credit Suisse ist die Analyse von Homeoffice noch nicht abgeschlossen. «Für konkrete Ergebnisse aus unseren Erhebungen ist es heute noch zu früh», teilt Melis Knecht von der Credit Suisse. Die Credit Suisse biete ihren Mitarbeitenden nebst festen Büroarbeitsplätzen jedoch bereits seit Jahren verschiedene Formen des flexiblen Arbeitens, wie zum Beispiel DeskSharing, Smart Working, Jobsharing oder auch das Arbeiten im Homeoffice an.
Bis zu 80 Prozent Homeoffice
Bei der Jörg Lienert AG ist je nach Tätigkeitsgebiet sehr viel Homeoffice möglich. Dies kann zwischen 50 bis 80 Prozent schwanken. «Wir haben sehr gute Erfahrungen – auch betreffend Effizienz gemacht, wobei wir selbstmotivierte und eigenverantwortliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Reihe wissen», sagt Tobias Lienert, stellvertretender Geschäftsführer der Jörg Lienert AG. Das auf die Suche und Selektion von Fach- und Führungskräften spezialisierte Unterneh-
Bild: Pixabay
men will die Vorteile der Digitalisierung auch in Zukunft nutzen. «Bezüglich Gesprächskultur werden wir aber wieder auf die Modelle vor der Pandemie zurückkehren. Wir sind in einem People-Business tätig, und da ist der persönliche Austausch sehr wichtig», betont Tobias Lienert.
Emmen erhöht Möglichkeiten
Die Gemeinde Emmen hat die Trendwende zum Anlass genommen, um mittels einer Mitarbeiterbefragung die Stimmungslage der Mitarbeitenden zum Homeoffice abzuholen. Auf Grundlage der Ergebnisse aus der gezielten Mitarbeiterbefragung wurden die Möglichkeiten angepasst. «Vor der Pandemie waren 20 Prozent Homeoffice möglich, in Zukunft werden es 50 Prozent sein», erklärt Jeannine Cirinesi, Fachmitarbeiterin Kommunikation und Marketing bei der Gemeinde Emmen. Wobei Homeoffice grundsätzlich nur Mitarbeitenden mit einem Arbeitspensum von mindestens 40 Prozent bewillig wird. Auch in Kriens gab es die Möglichkeit von Homeoffice bereits vor der Pandemie.
Grundsätzlich liegt es hier in der Kompetenz der Abteilungsleitenden, Bewilligungen zu erteilen. Für die Zeit nach der Pandemie hat der Stadtrat den möglichen Homeoffice-Anteil auf 40 Prozent (Basis Vollzeitpensum) erweitert. «Wir wissen, dass diese erweiterte Flexibilität des Arbeitsmodells von verschiedenen Mitarbeitenden begrüsst und auch genutzt wird, sobald der Bundesrat die entsprechenden Bestimmungen lockert», sagt Beat Schwander, Personalleiter der Stadt Kriens. In Horw hat man die interne Weisung bereits kurz vor der Homeoffice-Pflicht angepasst. Diese besagt, dass bei einem 100-Prozent-Pensum wie in Kriens maximal 40 Prozent zu Hause gearbeitet werden kann. Keine klare Regelung gibt es in Ebikon. «Bereits vor der Pandemie machten einige Mitarbeitende Gebrauch von der Möglichkeit, ihre Arbeit von zu Hause aus oder unterwegs zu erledigen», erklärt Alex Mathis, Geschäftsführer der Gemeinde Ebikon. «Als Arbeitgeberin bieten wir unseren Mitarbeitenden die Flexibilität, die Arbeit da zu erledigen, wo es am meisten Sinn macht. Wir sehen im Homeoffice also nicht die Gefahr, dass die Qualität einbricht. Im Gegenteil, wir sehen vielmehr die Chance, dass Mitarbeitende motivierter, ausgeglichener und leistungsfähiger werden, wenn sie ihre Arbeit eigenverantwortlich, ortsungebunden und individuell gestalten können», so Mathis weiter. Weil die Interpellation «Homeoffice – welche Strategie verfolgt die Stadt Luzern nach Corona?», von Mirjam Fries und Michael Zeier-Rast (beide CVP) hängig ist, äussert sich die Stadt Luzern aktuell nicht zum Thema Homeoffice.
Keine klar definierte Vorgabe
Während der Homeoffice-Pflicht arbeiteten rund 70 bis 80 Prozent der 6000 Kantonsangestellten im Homeoffice. «Homeoffice war auch schon früher möglich, allerdings nur selten genutzt», sagt Yasmin Kunz, Leiterin Kommunikation des Finanzdepartements beim Kanton Luzern. Eine definierte Maximalgrenze gibt es nicht. «Im Vordergrund steht die Aufgabe und effiziente Aufgabenerfüllung. Wenn es technisch, organisatorisch und betrieblich möglich ist, kann die Arbeit von zu Hause aus erledigt werden», erklärt Kunz. Marcel Habegger
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Juni 2021
Mobil
Toyota RAV4 PHEV
Mit vereinten Kräften Der RAV4 PHEV ist das stärkste SUV von Toyota – und gleichzeitig auch das mit dem geringsten Benzinverbrauch: Möglich macht dies ein Plug-in-Hybrid-Antrieb.
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lug-in-Hybride kombinieren einen E-Antrieb mit aufladbarem Akku und einen konventionellen Benzinmotor. Nebst der Möglichkeit, auf kürzeren Strecken lokal emissionsfrei unterwegs zu sein, hat dieser Antrieb oftmals einen angenehmen Nebeneffekt, wie man auch am neuen Toyota RAV4 PHEV beobachten kann: Die Systemleistung ist überraschend hoch. Denn beide Antriebsformen müssen für sich stark genug sein, um den aufgrund der komplexen Technik schweren Wagen auch alleine Antreiben zu können. Nur so ist es möglich, entweder rein elektrisch, oder bei leerem Akku ausschliesslich mit dem Benzinmotor zu fahren. Im Toyota RAV4 PHEV kommt ein Vierzylinder-Benzinmotor mit 185 PS zum Einsatz. Zudem verbaut Toyota einen Elektromotor vorne mit maximal 182 PS und einen an der Hinterachse mit maximal 54 PS. Arbeiten alle drei Motoren zusammen, kommt der Allrad-SUV auf beeindruckende 306 PS Systemleistung; so wäre der Spurt auf 100 km/h in nur sechs Sekunden zu machen. Viel wichtiger ist aber: Der Antrieb fühlt sich im Alltag sehr souverän an – trotz mehr als 1,9 Tonnen Leergewicht. Bei vollgeladenem Akku (18,1 kWh, 4,5 Stunden an einer Wallbox) sind laut Werk bis zu 75 Kilometer rein elektrisch möglich. Im Test waren es jeweils rund 60 Kilometer, die das SUV schaffte, ohne dass der Benziner anspringen musste. Auch im E-Modus bietet der Antrieb immer genügend Drehmoment, um souverän im Verkehr mitzukommen. Den zusätzlichen Schub, welchen der Benziner noch mitliefern könnte, vermisst man nie – zumal das Fahren mit Strom angenehm leise ist. So kann man den Alltag – passende Lademöglichkeiten vorausgesetzt – problemlos rein elektrisch bewältigen. Bei stärkerem Beschleunigen springt dann der Benziner an; nur in vereinzelten Situationen fällt das stufenlose CVTAutomatikgetriebe durch stärkeres Aufheulen des Motors auf. Meist aber bleibt der Antrieb diskret im Hintergrund und fällt weder durch Lärm, noch durch unnötige Ruckler auf.
Auch mit Benzin genügsam
Ein oft beobachtetes Problem bei Plugin-Hybriden ist der massiv erhöhte Verbrauch auf längeren Strecken, wenn man ausschliesslich mit Benzin unterwegs ist. Hier profitiert der Toyota von seinem sehr effizienten Triebwerk; der Motor kommt ohne heutzutage weitverbreitete Turbotechnik aus, setzt dafür auf vergleichsweise grossen Hubraum von 2,5 Litern. Auch wenn der Akku leergefahren ist, unterstützt das Hybridsystem den Motor
Um mit dem RAV4 PHEV vorwärtszukommen, braucht es starke Antriebe: einen Vier-Zylinder-Benzinmotor (185 PS) und zwei Elektromotoren vorne (182 PS) und hinten (54 PS). Bilder: PD
Im Test waren rein elektrisch jeweils rund 60 Kilometer möglich.
Der Geräuschpegel ist im Innenraum relativ tief, das Navisystem etwas altbacken.
weiter. Es funktioniert nun wie in den von Toyota bekannten Vollhybrid-Modellen, bei welchen der Akku nicht an der Steckdose geladen werden kann. Beim Bremsen wird die Energie umgewandelt und in den Akku geleitet; so kann der Hybrid über ein paar Meter wieder rein elektrisch fahren oder die E-Motoren als Unterstützung beim Beschleunigen nutzen. Im Test kam der RAV4 PHEV auf den Autobahn-
zum tiefen Geräuschpegel im Innenraum passt. Hier bietet der Toyota ein Navigationssystem, was zwar optisch etwas altbacken wirkt, sich aber simpel und zuverlässig bedienen lässt. Hinzu kommen bequeme Sitze und eine gute Übersicht in alle Richtungen. Das macht den RAV4 zum praktischen Alltagsbegleiter, vor allem auch, weil er mit 4,60 Metern Länge zwar kein Kleinwagen ist, aber selbst in
Etappen mit leerem Akku auf knapp 5,5 l/100 km Durchschnittsverbrauch. Die Kilometer, die rein elektrisch gefahren wurden, sind hier nicht miteingerechnet. Damit bleibt das SUV auch ohne Strom aus der Steckdose sehr vernünftig – erst recht, wenn man bedenkt, was dieses Auto über seinen sparsamen Antrieb hinaus noch zu bieten hat. Das Fahrwerk ist komplett auf Komfort getrimmt, was gut
Parkhäusern alles andere als unhandlich wirkt. Der Kofferraum ist mit 520 bis 1604 Litern durchaus grosszügig berechnet. Das alles hat natürlich auch bei Toyota seinen Preis. Mindestens 55 900 Franken kostet der RAV4 PHEV – bietet dafür aber nicht nur viel Technik und tiefen Verbrauch, sondern auch bis zu zehn Jahre Garantie. Philipp Aeberli
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Juni 2021
Leute
Die aus Finnland stammenden Hoanna Vihro und Jetro Siekkinen hofften auf einen Schweizer Sieg.
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Die Ulmis fanden es wunderbar in der Tschuppi’s Wonder-Bar: Von links: Jasmin, Gary, Erich und Barbara.
Auf ein Bier zusammenkommen und Fussballatmosphäre auf Grossleinwand geniessen: Marcel Schwander, Urs Zimmermann, Markus Haag und Matthias Lips (von links).
Erstes EM-Gruppenspiel der Schweiz gegen Wales
Public Viewing
Auf die ganz grossen Public Viewings wird bei dieser Europameisterschaft verzichtet. Aber wie heisst es so schön: «Klein, aber fein.» Der «Anzeiger Luzern» hat zum EM-Auftakt der Schweiz drei Restaurants besucht. Bilder: Bruno Gisi
Nachdem es beim Cupfinal noch kein Public Viewing gab, kann an der Tschuppi’s Wonder-Bar nun jedes EM-Spiel mitverfolgt werden.
Als Stammgäste der Tschuppi’s Wonder-Bar fieberten Esti Pitschi (links) und Moni Hunkeler dem Fussballspiel mit.
Er hoffte auf einen Sieg für Wales: der Engländer Joe Redwood und Sophie Ackermann.
Von links: Melanie Schneider, Marta Paulo, Tabea Ruf und Jacqueline Fritsche hatten sich gefreut, im Restaurant Parterre zusammen Fussball zu schauen.
Hatten am Ende beide Unrecht: Daniel Kohler glaubte an einen Sieg für Wales, und Daniela Kohler meinte, die Schweiz würde das Spiel für sich entscheiden.
Hatten am Samstag noch extra die Trikots gekauft: (von links) Gabriela Peter, Claudia Fischer und Seraina Wicki im Seebistro LUZ.
Sind vom Camping-Weekend am Sarnersee für den Match nach Luzern gereist: Cornelia Ineichen, Vithiya Sivaneswaran und Corinne Graber vom Unihockey TV Schötz (v. l.).
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Juni 2021
Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
PARLAMENT
«Tag der Musik»
Die Musikschule tritt erstmals wieder im Pavillon auf Die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Luzern dürfen sich endlich wieder auf Auftritte freuen. Unter anderem ist ein Konzert im Pavillon am Nationalquai anlässlich des internationalen «Tages der Musik» geplant. Zudem bietet die Musikschule einen Beratungsanlass mit Kurzkonzerten und einem Instrumentenparcours auf dem Europaplatz an. Jahren mit. Am Montag, 21. Juni 2021, sind ab 18 Uhr Auftritte der grossen Blasmusikensembles und der Big Band geplant. Das Konzert wird bei Schlechtwetter abgesagt. Informationen zur Veranstaltung und das detaillierte Programm werden auf der Website der Musikschule Luzern publiziert.
13. Sitzung des Grossen Stadtrates Donnerstag, 24. Juni 2021, 8.15 Uhr Kantonsratssaal Verhandlungsgegenstände 1. Mitteilungen der Ratspräsidentin Abstimmung über Dringlich eingereichte Vorstösse
Band Night im Treibhaus
2. Bericht und Antrag 8/2021 vom 31. März 2021: Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2020 3. Bericht und Antrag 16/2021 vom 21. April 2021: Abschreibung von Motionen und Postulaten 4. Bericht und Antrag 15/2021 vom 21. April 2021: Zweites Datacenter Phase II. Projekt «LUIIGI» (Luzern investiert in getrennte Infrastruktur) 5. Bericht und Antrag 13/2021 vom 21. April 2021: Weiterentwicklung des Systems der Betreuungsgutscheine. Teilrevision des Reglements über die familienergänzende Kinderbetreuung und die Förderangebote vom 29. März 2012 (sRSL 5.4.2.3.3). Sonderkredit für die Weiterentwicklung des Systems der Betreuungsgutscheine 11.30 bis 14 Uhr Mittagspause 6. Dringliche Motion 106 vom 20. Mai 2021: Wirtschaftliche Basishilfe Antrag Stadtrat: Entgegennahme als Postulat und gleichzeitige Abschreibung Dringlich eingereichte Vorstösse 7. Bericht und Antrag 14/2021 vom 21. April 2021: Sanierung Waldschwimmbad Zimmeregg. Sonderkredit für die Ausführung. Sonderkredit für zusätzliche Stellenprozente bei der Dienstabteilung Tiefbauamt, Bereich Stadtgärtnerei 8. Interpellation 57 vom 27. Januar 2021: Zukünftige Finanzierung der VBL 9. Interpellation 101 vom 14. Mai 2021: Drohender Rechtsstreit der VBL AG 10. Bericht und Antrag 12/2021 vom 21. April 2021: Erweiterung Cheerstrasse. Zweiter Zusatzkredit 11. Postulat 44 vom 9. Dezember 2020: Schulhausplätze bevölkerungsorientiert gestalten Antrag Stadtrat: Entgegennahme Schluss der Sitzung spätestens 17.15 Uhr
BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Website aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 11. bis 30. Juni 2021 Baugesuch: 2021-0054 Gegenstand: Umbau Mehrfamilienhaus Lage: Tödistrasse 4 Grundstück: 111/1726 Baugesuch: 2021-0212 Gegenstand: Boulevardrestaurant Lage: Weinmarkt 14, Rössligasse 11 Grundstück: 112/276, 112/269
Am Montag, 21. Juni 2021, wird die Musikschule Luzern den «Tag der Musik» wieder im Pavillon am Nationalquai feiern können. Zum Ende des Schuljahres kann man einige Schülerinnen und Schüler der Musikschule Luzern endlich wieder live erleben. Aufgrund der Coronapandemie mussten sie lange auf öffentliche Auftritte verzichten. Viele Kinder und Jugendliche haben sich
während des ganzen Schuljahres auf ihr Konzert vorbereitet und möchten zeigen, was sie gelernt haben. Auftritte am Nationalquai
Die «Fête de la Musique» wurde 1981 in Frankreich als jährlich wiederkeh-
renden, landesweit begangenen Festtag anlässlich des kalendarischen Sommeranfangs eingeführt. Mittlerweile finden in mehr als 500 Städten weltweit Veranstaltungen statt, und auch die Musikschule Luzern feiert im Pavillon am Nationalquai seit einigen
NEU: NEOPHYTENSACK FÜR PROBLEMPFLANZEN
PROJEKT LESEMENTORING FREIWILLIGE GESUCHT
Exotische Problempflanzen – sogenannte invasivee Neophyten – verbreiten sich schnell, verdrängen einheimische Pflanzen und bedrohen dadurch die Artenvielfalt. Dem Pflanzenmaterial, welchess bei der Neophytenbekämpfung anfällt, gebührt deshalb besondere Aufmerksamkeit: Die vermehrungsfähigen Pflanzenteile gehören nicht ins normale Grüngut oder auf den Kompost, sondern in den Kehricht. So wird sichergestellt, dass sich die invasiven Neophyten nicht weiterverbreiten können. Im Rahmen eines Pilotprojekts können Neophytensäcke kostenlos in jeder Luzerner Gemeinde bezogen werden. Für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern gibt es vier Abgabestellen: Empfang Stadthaus (Hirschengraben 17), öko-forum/Umweltberatung Luzern (Löwenplatz 11), Tiefbauamt (Industriestrasse 6) und Strasseninspektorat/ Werkhof (Reusseggstrasse 10). Wird der Neophytensack am Tag der Kehrichtabfuhr bereitgestellt, ist die Entsorgung der exotischen Problempflanzen gebührenfrei.
Für das Projekt Lesementoring sucht die Stadt Luzern für verschiedene Schulhäuser freiwillige Personen, die ab dem Schuljahr 2021/22 wöchentlich mit einem Schulkind (2. bis 6. Klasse) eine Lesestunde (45 Min.) gestalten. Lesementorinnen und -mentoren unterstützen Kinder dabei, einen besseren Zugang zur Welt der Sprache zu finden. Das Hauptziel ihres freiwilligen Engagements besteht darin, die Freude am Lesen zu fördern. Gesucht werden Personen für folgende Tage und Zeitfenster (ausser Schulferien und Feiertage):
Weitere Informationen zur Bekämpfung und der korrekten Entsorgung der Problempflanzen sowie zu den Abgabestellen für die Neophytensäcke finden Sie unter: www.umweltberatung-luzern.ch/ neophytensack Tel. 041 412 32 32 www.abfall.stadtluzern.ch Tel. 041 208 78 70
TODESFÄLLE 27.5. Kölle-Pierrehumbert, Charlotte, 1942, Seefeldrain 3; 28.5. Bohren-Sigrist, Josefina, 1935, Werkhofstrasse 5; 28.5. Walker-Iten, Antoinette, 1929, Rosenbergstrasse 2; 31.5. Stoklasek, Herbert, 1939, Bruchstrasse 59.
Bild: Arthur Häberli
Am 19. und 20. Juni findet im Treibhaus Luzern zum 17. Mal das Bandfestival der Musikschule statt. Über 50 Kinder und Jugendliche dürfen mit einer Band auftreten – jedoch wird das Publikum diesmal aufgrund der Pandemie nur digital dabei sein. Dennoch bietet das Treibhaus mit voller Licht- und Soundanlage ein tolles Live-Erlebnis für die Mitwirkenden. Von Pop, Rock und Blues bis Jazz, Funk und Swing sind alle Musikrichtungen vertreten. Die Auftritte werden aufgezeichnet und auf der Website der Musikschule Luzern veröffentlicht. Parcours auf dem Europaplatz
Die beliebten Beratungsanlässe der Musikschule Luzern konnten im Frühling aufgrund der Pandemie nicht wie gewohnt stattfinden. Am Sonntag, 4. Juli 2021, findet dafür auf dem Europaplatz unter dem KKL-Dach ein Beratungsanlass statt. Mit Kurzkon-
zerten und einem kleinen Parcours mit ausgewählten Instrumenten stellt die Musikschule Interessierten ihr Angebot vor. Videos aller Instrumente gibt es zudem online. Dort besteht auch die Möglichkeit, mit den Lehrpersonen per Kontaktformular direkt Beratungsgespräche zu vereinbaren. Der Anmeldeschluss für den Musikschulunterricht ist der 9. Juli 2021. Michael Giger Abteilungsleiter Musikschule Luzern
Montag, 21. Juni 2021, 18 bis 21 Uhr (bei trockener Witterung) Tag der Musik Pavillon, Nationalquai Samstag, 3. Juli 2021, 14 bis 17 Uhr Beratungsanlass Europaplatz, KKL Luzern Weitere Informationen: www.musikschuleluzern.ch Hinweis zu Covid-19 Alle Veranstaltungen finden im Rahmen der vorgegebenen Hygiene- und Schutzmassnahmen des Bundes und des Kantons Luzern statt.
WILDSTRÄUCHER-AKTION: BESTELLTALON «Luzern grünt» setzt sich für mehr Natur in der Stadt Luzern ein. Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern können deshalb gratis ausgewählte, einheimische Wildsträucher beziehen. Kurzporträts der Wildsträucher sowie ein Onlinebestellformular finden sich im Internet unter www.luzerngruent.ch. Kontakt für Fragen und Beratung: Stadt Luzern, Umweltschutz, Anna Glanzmann, Industriestrasse 6, 6005 Luzern, Tel. 041 208 71 18, anna.glanzmann@stadtluzern.ch, www.luzerngruent.ch Ich bestelle gratis folgende Wildsträucher (Bitte gewünschte Anzahl eintragen)
• Montag, 15.45 bis 16.30 Uhr / 16.45 bis 17.30 Uhr
_____ Besenginster
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• Dienstag, 15.45 bis 16.30 Uhr / 16.45 bis 17.30 Uhr
_____ Strauchwicke
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_____ Rote Heckenkirsche
• Mittwoch, 13.15 bis 14 Uhr / 15 bis 15.45 Uhr / 16.00 bis 16.45 Uhr
_____ Weinrose
_____ Pfaffenhütchen
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• Donnerstag, 15.45 bis 16.30 Uhr
_____ Hundsrose
_____ Faulbaum
_____ Buschrose
_____ Schwarzer Holunder
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_____ Kreuzdorn
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_____ Salweide
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Weitere Informationen und Anmeldung: Stadt Luzern, Abteilung Alter und Gesundheit Mirjam Müller-Bodmer, Tel. 041 208 81 38 oder Simone App, Tel. 041 208 81 40, ages@stadtluzern.ch
FÜR FAMILIEN UND ALLEINERZIEHENDE Die Stadt Luzern unterstützt Familien und Alleinerziehende in bescheidenen Verhältnissen finanziell. Auf der Website www.versicherungen.stadtluzern.ch finden sich in der Rubrik Zusatzleistungen (FAZ) alle wichtigen Angaben, die für einen Anspruch erfüllt sein müssen. Bei Fragen hilft die AHV-Zweigstelle gerne weiter. Für das Jahr 2021 kann man sich bis 31. August anmelden. AHV-Zweigstelle Obergrundstrasse 1 Tel. 041 208 83 33 www.versicherungen.stadtluzern.ch
Pflanzenbestellungen können bis zum 15. Oktober 2021 abgegeben werden. Wir behalten uns das Recht vor, grössere Bestellmengen anzupassen. Die bestellten Wildpflanzen können Anfang November abgeholt werden (weitere Informationen folgen schriftlich). Absender/in: Name:
Vorname:
Adresse: PLZ/Ort:
Luzern
Telefon:
E-Mail: Talon vollständig ausgefüllt einsenden an: Stadt Luzern, Umweltschutz, «Luzern grünt», Industriestrasse 6, 6005 Luzern
Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Juni 2021
7 Natürlich Luzern
7
Vom 21. bis zum 29. Juni findet in der Stadt Luzern die nächste Sammlung statt
Stadt Luzern
Altmetall – was gehört zum alten Eisen?
Mitteilungen
Velo und Bürostuhl sind in Ordnung, Ski und Elektrogerät nicht: Es ist nicht immer einfach, zu wissen, was bei den jährlich vier Altmetallsammlungen bereitgestellt werden darf. Hier gibt’s wertvolle Tipps für die reibungslose und kostengünstige «Heavy Metal»-Entsorgung.
Das eingesammelte Altmetall wird fachgerecht recycelt.
V
iele Gegenstände, die entsorgt werden sollen, bestehen nur zum Teil aus Metall. Oft wird das Strasseninspektorat deshalb angefragt, was denn die Metallabfuhr überhaupt alles mitnehme. Tatsächlich ist es bei manchen Entsorgungsgütern nicht immer einfach zu bestimmen, ob es sich eher um Sperrgut oder um Altmetall handelt. In solchen Fällen hilft das Abfalltelefon Stadt Luzern 041 208 78 70 gerne weiter. Überwiegend aus Metall Grundsätzlich gilt: Wenn der Metallanteil eines Entsorgungsgutes grösser oder schwerer ist als seine übrigen Bestandteile und es sich dabei nicht um ein Elektrogerät handelt, gehört es ins Altmetall. Dagegen zählen beispielsweise Ski und
Snowboards zum Sperrgut, da sie – bis auf kleine Teile der Bindung – hauptsächlich aus Kunststoff bestehen. Wenn sich nicht metallische Teile nur mit erheblichem Aufwand (etwa durch Herausbrechen oder Absägen) entfernen lassen, können sie am Metall belassen werden. Der Bürodrehstuhl darf also mit der Rückenlehne aus Kunststoff, der Hammer samt Holzstiel und das Velo mit Sattel und Pneus in die Altmetallsammlung. Grössere brennbare Bestandteile, die sich problemlos vom Altmetall trennen oder abschrauben lassen, müssen hingegen entfernt werden. Dazu gehört zum Beispiel die Stoffbespannung eines Sonnenschirms, der Gartenschlauch des verrosteten Schlauchwagens oder die Holzverkleidung des alten Gasgrills.
Gut erkennbar beschriften Wer ein Fahrrad, ein Mofa oder einen Kinderwagen zur Altmetallsammlung bereitstellt, muss einen Zettel mit dem Hinweis «Altmetall» anbringen, wenn sich das Gefährt in einem noch einigermassen fahrtüchtigen Zustand befindet. Das hilft, Missverständnisse zu vermeiden. So ist es schon vorgekommen, dass sich ein völlig entsetzter Anrufer beim Abfalltelefon nach dem Verbleib seines verrosteten, in die Jahre gekommenen, aber treuen und geliebten Drahtesels erkundigt hat, den er nur kurz am Entsorgungsort einer Liegenschaft hingestellt habe. Andererseits kam es schon zu Beschwerden, weshalb denn der bereitgestellte Kinderwagen (in völlig intaktem Zustand) oder das kaum je benutzte Velo (fahrbereit und abgeschlossen) nicht entsorgt worden seien. Unsere Mitarbeiter sind angewiesen, im Zweifelsfall lieber etwas stehen zu lassen, als etwas zu viel mitzunehmen.
Sperrgutmarken sind unnötig Bei jeder Alteisensammlung finden die Mitarbeiter des Strasseninspektorats Metallgegenstände vor, die mit Sperrgutmarken versehen sind. Das ist zwar nicht verboten, doch unnötig. Wie bei allen eingesammelten Separatabfällen (Papier, Karton und Grünabfall) sind auch die Entsorgungskosten von Altmetall bereits in den Kehrichtgrundgebühren enthalten. Sperrgutmarken benötigt man ausschliesslich für die Entsorgung von brennbarem Material, das zu «sperrig» ist, um in einem Gebührensack oder im Container für Gewichtsgebühr Platz zu finden. Das kann ein Teppich, ein Gartenstuhl aus Kunststoff oder ein Holzregal sein. Keine Elektrogeräte! In der Schweiz sind Konsumentinnen und Konsumenten gesetzlich verpflichtet, nicht mehr funktionstüchtige elektrische und elektronische Geräte fachgerecht und
umweltverträglich entsorgen zu lassen. Dieser Umstand scheint noch nicht allen bekannt zu sein, und deshalb kommt es immer wieder vor, dass Elektrogeräte zur Sperrgut- oder Altmetallabfuhr bereitgestellt werden. Ob Bügeleisen, Nachttischlampe, Kühlschrank, Mikrowellengerät, Fernseher oder Computer: Alles, was einen Stecker, einen Akku oder eine Batterie hat, wird – ob mit oder ohne Sperrgutmarken – in keinem Fall mitgenommen. Elektrogeräte können in jedem Verkaufsgeschäft, das Geräte derselben Art (z. B. Staubsauger oder Computer) verkauft, kostenlos abgegeben werden. Auch in den Ökihöfen werden elektrische und elektronische Geräte sowie viele andere Separatabfälle unentgeltlich entgegengenommen. Für Fragen stehen Ihnen die Website www.abfall.stadtluzern.ch, der Abfallkalender oder das Abfalltelefon Stadt Luzern 041 208 78 70 zur Verfügung.
Altmetallsammlung Vom 21. bis zum 29. Juni 2021 sammelt das Strasseninspektorat in der Stadt Luzern das Altmetall ein. Der individuelle Abfuhrtag für die jeweilige Strasse ist im Abfallkalender ersichtlich. Bereitstellung • Am Tag der Abfuhr um 7 Uhr am gewohnten Entsorgungsort Wichtig • Weissblechbüchsen und Aludosen bei den Sammelstellen entsorgen • Keine Elektrogeräte (Rückgabe bei Verkaufsstellen und Ökihöfen) • Motoren ohne Öl und Benzin bereitstellen Weitere Altmetallsammlungen 2021 • 30. August bis 7. September
• 8. bis 16. November
Stadt Luzern, Strasseninspektorat Industriestrasse 6, 6005 Luzern Tel. 041 208 78 81 othmar.fries@stadtluzern.ch www.abfall.stadtluzern.ch
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Information über Tag- und Nachtarbeiten An den unten aufgeführten Daten werden an der Wegmatt- und Krienserstrasse die Bahnübergänge der zb Zentralbahn AG während Tag- und Nachtarbeiten rückgebaut.
Information über Nachtlärm An den unten aufgeführten Daten werden auf der Strecke der Zentralbahn Bauarbeiten während der Nacht ausgeführt. Leider können wir infolge des regen Zugverkehrs tagsüber nicht alle anstehenden Arbeiten ausführen. Somit sind wir gezwungen, einige Arbeiten während der Nacht zu erledigen. Bis zum Abschluss der Arbeiten sind auch tagsüber erhöhte Emissionen gegenüber dem Normalbetrieb möglich.
Aufhebung der Bahnübergänge an der Wegmatt- und Krienserstrasse der Gemeinde Horw und Kriens. Tag- und Nachtarbeiten vom 20. Juni bis 02. Juli 2021.
Schotter abladen • Nächte vom 22. bis 25. Juni 2021 zwischen Kägiswil und Horw
Wir bedauern sehr, Sie in Ihrer Nachtruhe und in Ihrer Freizeit zu stören und werden alles daransetzen, die Lärmimmission so gering wie möglich zu halten. Wir bitten Sie um Verständnis.
Wir bedauern sehr, Sie in Ihrer Nachtruhe zu stören und werden alles daransetzen, die Lärmimmission so gering wie möglich zu halten. Wir bitten Sie um Verständnis.
Gerne beantworten wir Ihre Fragen zum Bauablauf unter Telefon 058 668 80 00. Alle aktuellen Baustellen der Zentralbahn finden Sie unter www.zentralbahn.ch/streckeninfo.
Bei Fragen erreichen Sie unseren Kundendienst unter der Nummer 058 668 88 88. Alle aktuellen Baustellen der Zentralbahn finden Sie unter zentralbahn.ch/nachtarbeiten.
Notfälle
Notfälle
144 Notrufnummer für akute Notfälle wie Unfall usw. Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.) Die ärztliche Notfall-Nummer steht der Luzerner Bevölkerung im medizinischen Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr
Notfälle
Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet. Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken. Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.)
Zahnarzt Luzern-Stadt inkl. Agglomeration (Horw, Kriens, Littau, Meggen, Buchrain, Adligenswil, Rothenburg, Root, Emmen und Ebikon): Telefon 0848 582 489 Luzern-Land: Telefon 0848 585 263
Tierarzt Notfalldienst: Adressen und Telefonnummern der diensttuenden Tierärzten erfahren Sie über Ihre Tierarztpraxis (Telefonbeantworter)
Kinderheim Titlisblick Wesemlinring 7, 6006 Luzern. Schweizerisches Rotes Kreuz Luzern Rotkäppchen, Kinderbetreuung zu Hause, unter der Notfall- Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren) nummer 0842 43 44 45 sind wir rund um die Uhr erreichbar. in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29
Schlossöffnungsdienst und Einbruchreparaturen Zaugg Schliesstechnik AG, Täschmattstrasse 16 6015 Luzern, Telefon 041 317 21 01 ewl Störungsdienst (24 Stunden) Elektrizität: Telefon 041 369 63 66 Erdgas und Wasser: Telefon 041 369 63 63 REDOG (kostenloser Suchdienst) Schweizerischer Verein für Such- und Rettungshunde – 24 h auf Abruf: 0844 441 144 www.redog.ch
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Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch Eine Publikation der
Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Juni 2021
Aktuell
9
Städtische Abstimmung vom Sonntag
Keine weitere Verschärfung Die Stimmberechtigten haben sich am Sonntag für die Gegenvorschläge zur Autoparkierung ausgesprochen. Sie wurden mit 56,46 Prozent beziehungsweise 55,67 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen.
M
ehr Kurzzeitparkplätze fürs Gewerbe, weniger Strassenparkplätze für Anwohnerinnen und Anwohner, höhere Parkgebühren, ein strikteres Regime in der Altstadt sowie Massnahmen, die dafür sorgen, dass auf privatem Grund weniger Parkplätze gebaut und diese gemäss ihrem Zweck genutzt werden. Dies sind die wichtigsten Massnahmen, mit denen die Autoparkierung insbesondere in der Innenstadt optimiert und neugestaltet werden soll. Der Stadtrat hat die Anpassungen im Parkplatz- und im Parkkartenreglement in zwei Workshops mit Vertreterinnen und Vertretern von Organisationen aus den Bereichen Tourismus, Wirtschaft, Politik und Verkehr sowie von Quartiervereinen erarbeitet. Er ist überzeugt, dass partizipative Prozesse mit dem Einbezug aller Beteiligten gute Resultate ermöglichen.
Gegenvorschläge setzen sich durch
Der Stadtrat und der Grosse Stadtrat waren sich über Ziele und Massnahmen grundsätzlich einig. Kontrovers diskutiert wurde im Parlament aber die Frage, wie viele Parkplätze bei Neubauten im Minimum erstellt werden müssen und maximal erlaubt sein sollen. Nicht einig war man sich auch bei der Höhe der Gebühren für Anwohnerparkkarten. Die rot-grüne Mehrheit im Grossen Stadtrat hatte die vom Stadtrat vorgeschlagenen Massnahmen verschärft. Weil die bürgerliche Minderheit damit nicht einverstanden war, hat sie das konstruktive Referendum ergriffen. Die Luzerner Stimmberechtigten haben sich am Sonntag für die beiden Gegenvorschläge ausgesprochen. Sie wurde mit 56,46 respektive 55,67 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen. Damit bleibt es bei den ursprünglich vorgeschlagenen Regelungen hinsichtlich der minimal erforderlichen und maximal zulässigen privaten Parkplätzen, die bei Neubauten oder umfassenden Renovationen erstellt werden dürfen beziehungsweise müssen. Zudem bleibt der Preis für Anwohnerparkkarten bei 60 Franken im Monat. Die Parkkarte für die Zone Z bleibt frei erhältlich, und mit einer Parkkarte der Zonen A bis U kann weiterhin auch in der Zone Z parkiert werden.
Die Luzerner Stadtbevölkerung hat sich am Sonntag wohlwollend gegenüber den Automobilisten gezeigt. Der Stadtrat hat auf eine Abstimmungsempfehlung verzichtet. Er sah bei beiden Vorlagen Vorteile gegenüber dem heute gültigen Regime. Wichtig war ihm, dass
die mit dem Konzept Autoparkierung gesteckten Ziele erreicht werden. Beide Vorlagen würden ermöglichen, dass die Innenstadt erreichbar bleibe und die Auf-
Bild: Bruno Gisi
enthaltsqualität im öffentlichen Raum verbessert würde, und helfen mit, die Mobilitäts- und Klimaziele zu erreichen. PD
Das sind die Änderungen: Anwohnerinnen und Anwohner müssen beim Bezug einer Dauerparkkarte den Nachweis erbringen, dass kein privater Parkplatz in der eigenen Liegenschaft zur Verfügung steht. Die Tarife für Strassenparkplätze werden im Zentrum auf drei und an Orten mit publikumsintensiven Freizeitangeboten und guter Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr auf zwei Franken pro Stunde angehoben. Im Stadtzentrum gilt grundsätzlich eine maximale Parkdauer von 60 Minuten. Das Regime zum Befahren der Altstadt wird strikter gehandhabt. Unter anderem müssen Handwerker und Serviceleute höhere Gebühren fürs Parkieren in der Fussgängerzone bezahlen. Im Gegenzug werden für sie an der Museggstrasse und am St.-KarliQuai Parkfelder reserviert. Um den illegalen Durchgangs- und Parkverkehr in der Altstadt zu verringern, werden im Rahmen eines Pilotprojektes an drei Orten Senkpoller eingerichtet. Damit private Parkplätze künftig vermehrt für den Zweck genutzt werden, für den sie bewilligt worden sind, und nicht mehr an Pendlerinnen und Pendler vermietet werden, werden die Zweckbestimmungen besser durchgesetzt. Um Leerstände zu vermeiden, wird im Gegenzug ermöglicht, dass auch Anwohnende aus einem Umkreis von 300 Metern einen Parkplatz in einer privaten Liegenschaft mieten dürfen.
Mehr Geld für schwache Unfallzahl auf Strassen Gemeinden im Kanton erreicht neuen Tiefstand Im Jahr 2022 werden im innerkantonalen Finanzausgleich 157,3 Millionen Franken umverteilt. Das sind drei Millionen Franken mehr als im Jahr 2021.
D
er Kanton und die ressourcenstarken Gebergemeinden finanzieren den Luzerner Finanzausgleich 2022 im Umfang von rund 157,3 Millionen Franken. 109,7 Millionen Franken werden vom Kanton getragen, rund 47,6 Millionen Franken von den ressourcenstarken Gebergemeinden. Im Jahr 2021 hat der Kanton Luzern rund 108 Millionen Franken geleistet und die Gemeinden etwas mehr als 46 Millionen Franken. Im Vergleich zum Vorjahr werden also rund drei Millionen Franken mehr für die Nehmergemeinden gesprochen. Damit steigt die Summe der finanziellen Mittel des Finanzausgleichs für das Jahr 2022 um über 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Ausgleichszahlungen im Luzerner Finanzausgleich setzen sich zusammen aus dem Ressourcenausgleich (101,4 Mio. Fr.) und dem Lastenausgleich (55,9 Mio. Fr.). Die Dotierung der Lastenausgleichsgefässe
wird jährlich der Teuerung angepasst und bleibt daher nahezu stabil. Die Finanzierung erfolgt ausschliesslich durch den Kanton. Der Ressourcenausgleich dagegen entwickelt sich gemäss den Unterschieden zwischen den Gemeinden. Total steigt das Ressourcenpotenzial 2022 gegenüber dem Vorjahr kantonsweit um 39,7 Millionen Franken. Zurückzuführen ist diese Entwicklung zum grössten Teil auf höhere Erträge der ordentlichen Gemeindesteuer bei mittlerem Steuerfuss sowie auf höhere Grundstückgewinnsteuern. Am stärksten gewachsen ist das Ressourcenpotenzial in der Gemeinde Horw (+11,6 Mio. Fr.) und in der Stadt Luzern (+6,1 Mio. Fr.). Betrachtet man das Ressourcenpotenzial pro Einwohner, war es in 18 Gemeinden rückläufig. Am stärksten zurückgegangen war das Ressourcenpotenzial in den Gemeinden Root (–2,3 Mio. Fr.) und Greppen (–2,0 Mio. Fr.).
Starke helfen den Schwächeren
Ziel des Finanzausgleichs ist der Ausgleich der finanziellen Leistungsfähigkeit zwischen finanzstarken und finanzschwachen Gemeinden sowie die Stärkung der finanziellen Autonomie und Eigenverantwortung der Gemeinden. Weiter sollen die Unterschiede der Steuerbelastung innerhalb des Kantons verkleinert werden, zudem sollen Bürgerinnen und Bürger denselben Zugang zu ähnlichen Leistungsangeboten haben. PD
Im Jahr 2020 ereigneten sich auf Luzerner Strassen insgesamt 2025 Verkehrsunfälle. Dies sind so wenige wie noch nie seit Beginn der 90er-Jahre.
I
m Jahr 2020 wurden auf den Strassen des Kantons Luzern 2025 Verkehrsunfälle gezählt. Bei 1068 von ihnen entstand allein Sachschaden, bei 957 kamen Personen zu Schaden. Insgesamt verloren bei Strassenverkehrsunfällen 13 Menschen ihr Leben. 230 Personen wurden schwer und 933 leicht verletzt. Die Anzahl der polizeilich registrierten Strassenverkehrsunfälle im Kanton Luzern ist seit 25 Jahren rückläufig (1995–2020: –42,6 Prozent) und erreichte 2020 einen neuen Tiefstand. Auch die Zahl der dabei Verletzten (–13,3 Prozent) und Getöteten (–60,6 Prozent) hat gegenüber 1995 deutlich abgenommen. Die Strassenverkehrsunfalldichte blieb 2020 mit 2,3 Unfällen pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner gegenüber dem Vorjahr konstant. Gut 2 von 3 Verkehrsunfällen geschehen innerorts. Insgesamt blieb die Verteilung der Strassenverkehrsunfälle nach Ortslage in den
zurückliegenden Jahren relativ stabil: Gut zwei Drittel geschehen innerorts, knapp ein Drittel ausserorts oder auf Autobahnen. Die statistisch unfallreichste Tageszeit ist der frühe Abend: Zwischen 17 und 18 Uhr ereignen sich jeweils die meisten Verkehrsunfälle sowohl mit als auch ohne Personenschaden. 2020 lag die Unfallhauptursache bei über 80 Prozent der Unfälle im Verhalten oder im Zustand der lenkenden Person; bei rund 11 Prozent blieb die Ursache unbekannt. Vergleichsweise selten lag die Unfallursache beim Fahrzeug, bei der Infrastruktur und/oder bei einem externen Einfluss.
Weniger Unfälle mit Kindern
2020 verunfallten auf den Strassen des Kantons 65 Kinder und Jugendliche bis zu 14 Jahren und 194 Rentnerinnen und Rentner ab 65 Jahren. Bei den Kindern und Jugendlichen nahm der Wert im Vergleich zu 2019 ab (–9 Personen), bei den Rentnerinnen und Rentnern zu (+24 Personen). In beiden Entwicklungen widerspiegelt sich ein langfristiger Trend. Im neusten Webartikel von Lustat Statistik Luzern werden die aktuellen Daten zu den Strassenverkehrsunfällen des Management-Informationssystems Strasse und Verkehr (Mistra) ausgewertet. Analysiert werden neben den Unfallzahlen auch die Unfallursachen und -folgen oder regionale Unterschiede. PD Mehr Informationen auf: www.lustat.ch
Kurzmeldungen IHZ-Innovationspreisfeier 2020 (PD) Die Sigrist-Photometer AG wurde letzte Woche in Ennetbürgen mit dem IHZ-Innovationspreis 2020 geehrt. Ausgezeichnet wurde das Unternehmen mit Sitz in Ennetbürgen für sein Produkt «ScrubberGuard», einem optischen Messgerät für die Überwachung des Waschwassers von Abgasreinigungsanlagen auf Hochseeschiffen. Der Anerkennungspreis 2020 geht an die Confiseur Bachmann AG. Ausgezeichnet wurde das Confiserie-Unternehmen für seinen virtuellen 3D-Tortenkonfigurator. Kunden können ihre Torten selber gestalten und jederzeit online bestellen. Mit dem Innovationspreis zeichnet die IHZ jährlich aussergewöhnliche Leistungen von Zentralschweizer Unternehmen aus. Sie würdigt die Entwicklung und Umsetzung von innovativen, technologieorientierten oder wissensbasierten Produkten, Verfahren sowie Dienstleistungen. Lebensmittelsicherheit auch während der Pandemie gewährleistet (PD) Die Luzerner Lebensmittelbetriebe hielten sich 2020 grossmehrheitlich an die Vorgaben bezüglich Sicherheit, Hygiene und Deklaration. Dies zeigen die rund 7000 Proben und 1200 Inspektionen der Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz. Erstmals wurden auch Tattoo- und PermanentMake-up-Studios kontrolliert. Bei über 94 Prozent der Inspektionen wurden gute bis sehr gute Verhältnisse festgestellt. Bei 47 Betrieben (5,7 Prozent) wurden gröbere Mängel vorgefunden (2019: 6,4 Prozent). Gemäss Kantonschemiker Silvio Arpagaus hat dies Konsequenzen: «Diese Betriebe werden verpflichtet, die Mängel zu beheben und werden zudem häufiger kontrolliert als Betriebe mit gutem Ergebnis.» Erwin Roos übernimmt neue Funktion im Gesundheits- und Sozialdepartement (PD) Der Departementssekretär des Gesundheits- und Sozialdepartements (GSD), Erwin Roos, hat sich nach enger Absprache mit Regierungsrat Guido Graf und nach erfolgreicher zehnjähriger Tätigkeit in dieser Funktion entschieden, per 1. August eine neu geschaffene Stelle «Spezialaufträge und Projekte» im Departementssekretariat des GSD zu übernehmen. Der 49-Jährige kann somit seine langjährige Erfahrung im Fachund Führungsbereich weiterhin dem GSD zur Verfügung stellen. Gleichzeitig kann er damit seinem seit längerem gehegten Wunsch nachkommen, nochmals eine grössere Weiterbildung zu absolvieren. Die Stelle Departementssekretärin oder Departementssekretär im GSD wird ausgeschrieben. Bis zur Neubesetzung dieser Funktion leitet Hanspeter Vogler das GSD-Departementssekretariat. Baufelder B1-B3 am Seetalplatz: Regierung vergibt Zuschlag (PD) Auf den drei Baufeldern B1-B3 am Seetalplatz in Emmen sollen bis 2026/27 drei modern gestaltete Gebäude mit Wohn- und Gewerbenutzungen entstehen, die das neue Quartier Luzern Nord mitprägen. Im September 2020 hat der Kanton diese Baufelder mit einer Grundstücksgrösse von rund 17 000 Quadratmetern ausgeschrieben. Die Luzerner Regierung hat kürzlich, nach Abschluss des zweistufigen Verfahrens, der Bietergemeinschaft «Wir sind Stadtgarten»/Halter AG den Zuschlag erteilt. Diese hat zur Realisierung und Bewirtschaftung eigens eine Wohnbaugenossenschaft mit Sitz in Luzern gegründet. Der Kanton Luzern erhält mit dieser Vergabe jährliche Einnahmen mittels eines Baurechtszinses, eine gesicherte Partizipation an der Wertentwicklung des Grundstücks sowie die Möglichkeit der langfristigen Einflussnahme auf die Gebietsentwicklung und der Förderung eines vielseitigen und lebendigen Quartiers. Der Vertrag beginnt ab Juli. Das Baurecht wird für 70 Jahre, mit einer Verlängerungsmöglichkeit von 30 Jahren, vergeben.
Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Juni 2021
Rätsel
10 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-
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FINDET MAN DIE BESTEN JOBS IN DER ZENTRALSCHWEIZ
Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «FLUGHAFEN».
Auflösungen von dieser Seite
Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Juni 2021
Freizeit
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Promotion
Kultur-Highlights Luzerner Theater
Ab in den Sommer Das Luzerner Theater verabschiedet sich in den Sommer. Die Billettkasse ist ab 23.8. wieder für Sie da! luzernertheater.ch
Kleintheater
Hoch die Glacen! Ciao 20/21, ahoi 21/22. Das Kleintheater-Team verabschiedet sich in die Sommerpause. Gute Zeit und auf bald!
Flautando – die Blütezeit der Querflöte Am 18. Juni führt das Ars Excelsis Ensemble barocke und klassische Werke in der Hofkirche St. Leodegar auf.
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as junge und ambitionierte Ars Excelsis Ensemble bricht mit einem grossartigen Konzertprogramm die Stille des letzten Jahres. Unter der Leitung von Gregor Bugar präsentiert das Kammerorchester eine Konzertreihe, die sich der Querflöte widmet. Das Konzept dahinter besteht aus der abwechselnden Rollenaufteilung zwischen dem Solisten – Mourad Khediri – und der Streichergruppe. Die in vielerlei Hinsicht unkonventionelle Probephilosophie, die der Dirigent und Bratschist Gregor Bugar im Ensemble pflegt, fordert die Studierenden und Berufsmusiker auf eine besondere Art und Weise heraus. Mittels individuellen Inputs und der daraus
Der Solist Mourad Khediri tritt am 18. Juni in der Hofkirche St. Leodegar auf. resultierenden Gruppendynamik entsteht in den Interpretationen eine einzigartige Vitalität. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Streichquartett Mozarts, dem Doppelkonzert C. Ph. E. Bachs, Telemanns Flötenkonzert und J.S. Bachs Orchestersuite in h-Moll bereichert das Repertoire des Ensembles um einige wunderschöne Perlen der barocken und klassischen Epoche. Im Jahr 1777 schrieb der damals 22-jährige Mozart sein Flötenquartett in
D-Dur für den holländischen Arzt und Musikliebhaber Ferdinand de Jean. Auf einen spritzig virtuosen ersten Satz folgt eine wunderschöne intime und von Pizzicati begleitete Moll-Kantilene, gefolgt von einem strahlend tänzerischen Rondeau. 1753 entstanden aus C.Ph.E. Bachs Feder drei Solokonzerte: für Cembalo, Violoncello und Querflöte. Ganz nach dem Motto der aktuellen Konzertreihe Flautando hat sich das Ars Excelsis Ensemble dazu entschie-
den, daraus ein Doppelkonzert für Cello und Querflöte einzurichten. Der Vater, Johann Sebastian Bach, komponierte einige Jahre davor eine ursprünglich für Streichquartett gedachte Orchestersuite. Die berühmte Badinerie ist als krönendes Finale der Suite mit einem virtuosen Flötensolo geschmückt, das von einem dichten Streicherklang begleitet wird. In Nyon geboren und in Meyrin (GE) aufgewachsen, entdeckte Mourad Khediri seine Faszination für die Querflöte an einem Konzert des Orchestre du Collège de Genève. Der brillante Ton und die Virtuosität des Instruments begeisterten ihn auf Anhieb. Nun vermag er selbst das Publikum mit seinem charmanten und an Perfektion grenzenden Klang zu verzaubern. Konzerte 16. Juni, 19.30 Uhr, Kulturhaus WEST 18. Juni, 20 Uhr, Hofkirche St. Leodegar 19. Juni, 19 Uhr, im Rahmen des «La fête de la musique» in der Victoria Hall
Wasserschloss Wyher, Ettiswil
Steinway-Prizewinner-Konzert mit Dmitry Shishkin Open-Air-Kino, 28. 7. bis 4. 9. Ein Muss für alle Kulinarik- und Kinofans. Open-Air-Kino mit zwei attraktiven Ticket-Varianten. Infos: cinediner.ch
Stiftung Rosengart
Volksmusik Im Museum Sammlung Rosengart bei Klee und Picasso. Es spielen die Hujässler am 15. und 22. Juni, 19.30 Uhr. Ticket: 28.–
Mit dem Russen Dmitry Shishkin kommt einer der spannendsten Neuentdeckungen für ein exklusives Klavierrezital in die Schweiz.
D
ie Festival Strings Lucerne sind für einmal Konzertveranstalter und veranstalten am Sonntag, den 20. Juni, im Hotel Schweizerhof eine exklusive Klaviermatinee. Das Konzert beginnt um 11 Uhr. Seit Ende der vergangenen Saison ist das weltweit bekannte Luzerner Kammerorchester als erster Konzertveranstalter in der Schweiz Mitglied im exklusiven Klub des «Steinway Prizewinner Concerts Network». Die Idee dahinter: Wer sich als Pianist bereits einen Namen gemacht hat, braucht sich um Publikum nicht zu sorgen, doch der Solistennachwuchs muss sich dies erst noch erarbeiten. Daher gründeten die wohl be-
rühmtesten Klavierbauer der Welt, Steinway & Sons, gemeinsam mit dem Leipziger Gewandhaus 2007 ein Netzwerk, welches international bedeutende Klavierwettbewerbe mit Konzertveranstaltern vernetzt und Spitzennachwuchs fördert. Dmitry Shishkin zählt zu den herausragenden Entdeckungen der vergangenen Wettbewerbsjahre. Er sorgte immer wieder für Aufsehen wie zuletzt 2019 mit der Silbermedaille beim internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb, 2018 mit dem 1. Preis beim Concours de Genève oder 2017 mit dem 1. Preis beim Top of the World International Piano Competition in Tromsø, Norwegen. Shishkin wird von der internationalen Presse für seine Individualität und bemerkenswerte Technik gefeiert. Geboren im sibirischen Tscheljabinsk war seine erste Klavierlehrerin seine Mutter Irina Schischkina. Im Alter von drei Jahren gab er sein erstes Konzert und trat drei Jahre später bereits mit einem Orchester auf. Von 2010 an studierte er am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium bei Eliso Virsaladze. Shishkin ist mit den wichtigsten russischen Orchestern wie dem des
Am 20. Juni ist Dmitry Shishkin mit dabei im Hotel Schweizerhof. Mariinsky-Theaters aufgetreten, ausserdem dem Nationalorchester Belgiens, dem Tokyo Symphony Orchestra, der Staatskapelle Weimar und dem Orchestre de la Suisse Romande und hat trotz seines jungen Alters bereits mit zahlreichen bedeutenden Dirigenten
wie Valery Gergiev, Vasily Petrenko, Mikhail Pletnev, Vladimir Fedoseev und Marin Alsop zusammengearbeitet. Tickets kann man auf www.fsl.swiss buchen. Es gilt das CoronaSchutzkonzept des Hotels Schweizerhof. Tickets gibt es unter: www.fsl.swiss.
Red Bull Alpenbrevet – 1400 Töffli-Freaks passierten als Gruppen individuell gesamthaft 109 Pässe.
Auch die«Kolbenhobler Innerschwiiz» aus der Stadt Luzern um Mike, Erich, Thomy und Dani (v. l. n. r.) waren dabei.
Bilder: PD
Der Startschuss für die «Kolbenhobler Innerschwiiz» fiel am Samstag in der Viscosistadt.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Juni 2021
Letzte
Kurzmeldungen
Zukunft des Hirschparks Luzern
Es geht langsam vorwärts
Startschuss für Kita im Kirchfeld (PD) Auf dem Areal des Kirchfelds Horw wird auf Herbst 2022 eine öffentliche Kindertagesstätte erstellt. Die Kita Strampolino plant 30 Betreuungsplätze inklusive Hort für Kinder ab 3 Monaten, die interessierten Eltern aus Horw und Umgebung offenstehen. Mit diesem neuen Angebot stärkt die Kirchfeld AG ihre Position als Arbeitgeberin und fördert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Am Samstag waren die Tiere des Hirschparks zum ersten Mal in diesem Jahr aus der Nähe zu beobachten. Auch bei den Verhandlungen zwischen der Stadt und dem Verein geht es vorwärts.
Geschäftsleitung der neuen LUKS-Gruppe ist komplett (PD) Im Hinblick auf den Zusammenschluss des Luzerner Kantonsspitals und des Spitals Nidwalden zur LUKS-Gruppe hat der Spitalrat die beiden noch offenen Stellen in der Geschäftsleitung besetzt: Christoph Henzen als Leiter Zentrum Luzern und Virginie Schubert als Leiterin Regionen komplettieren das operative Führungsorgan der neuen Spitalgruppe. Die weiteren Mitglieder sind Benno Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsleitung; Hansjörg Schmid, Leiter Finanzen und Personal; Michael Thiel, Leiter Spezialkliniken und Institute; Guido Schüpfer, Leiter Medizinsteuerung und -koordination; Michael Döring, Leiter Pflege und Soziales; Florentin Eiholzer, Leiter Betrieb und Infrastruktur; Stefan Hunziker, Leiter Informatik, und Christine Aschwanden, Leiterin Stab Direktion, Beisitz.
Das frische Gras lockte die Rothirsche am Samstag erstmals in die Nähe der Besuchenden.
E
in kurzer Blick zurück: 633 Stimmberechtigte aus der Luzerner Bevölkerung forderten 2019 in einem Bevölkerungsantrag, dass die Stadt die Zukunft des Hirschparks Luzern langfristig sichert. Der Stadtrat lehnte dies ab, das Parlament überwies den Antrag im Januar 2020 jedoch als Postulat. Der Stadtrat wurde damit beauftragt, mit den Verantwortlichen des Hirschparks zu klären, in welcher Form die Stadt den Park in Zukunft finanziell unterstützen könnte. Am Samstag waren die Jungtiere ein erstes Mal im publikumsnahen Gehege zu sehen. Zur besseren Beobachtung der Tiere konnten die von Swarovski Optik Luzern zur Verfügung gestellten Ferngläser genutzt werden. Das war aber an diesem Samstag nicht zwingend nötig. Das frische Gras, das
nach Ostern angesät wurde, drückte die Scheu der Tiere in den Hintergrund. Aktuell leben 13 erwachsene Rothirsche mit ihren sechs Jungtieren im Park.
Zuerst eine schleppende Sache
Nicht zuletzt wegen Corona ging die Zusammenarbeit mit der Stadt am Anfang nur schleppend voran. «Das war im letzten Jahr etwas frustrierend, denn auch während der Pandemie gibt es ja Möglichkeiten, sich auszutauschen», blickt Anita Weingartner, Präsidentin des Vereins Hirschpark, zurück. «Nun haben wir aber den Tritt gefunden», so die ehemalige Grossstadträtin weiter. Der alte Vertrag mit der Stadt läuft Ende 2022 aus, bis dahin ist also noch etwas Zeit. Weingartner weiss aber auch, dass solche Dinge Zeit benöti-
Bild: PD gen. Von der Stadtgärtnerei hat der Verein nun einen ersten Entwurf erhalten, welche Arbeiten sie übernehmen könnte. Von der Stadt sind Personen aus verschiedenen Departementen in einer Arbeitsgruppe – auch aus der Bildungsdirektion, denn der Hirschpark soll in Zukunft vermehrt als ausserschulischer Lernort genutzt werden. Nicht nur wegen der Hirsche: Anita Weingartner kann sich vorstellen, auf einer Wiese einen Lehrpfad für die Schüler zu errichten. Ebenfalls noch nicht besprochen ist die Einsetzung einer Verwaltungsstelle, die sich in einem 20-Prozent-Pensum in Zukunft um die Koordination der anstehenden Aufgaben des Hirschparks kümmert. Anita Weingartner zeigt sich optimistisch. «Wir bekommen von den beteiligten Personen bei
der Stadt viel Wohlwollen zu spüren, sie nehmen den Auftrag ernst.»
Das Kässeli war gut gefüllt
Die Pandemie haben auch die Verantwortlichen des Hirschparks zu spüren bekommen, jedoch nicht nur negativ. «Wir hatten in den letzten Monaten deutlich mehr Gäste hier», erzählt Weingartner. Das hat der Verein auch am Kässeli beim Hirschpark gemerkt, das regelmässig gut gefüllt war. Lediglich die Exkursionen mit Fütterung waren nicht möglich, weil man Menschenansammlungen vermeiden musste. Im Sommer ist der Park auf jeden Fall einen Besuch wert. Wenn die Hirsche wie am Samstag in der Suhle baden und alle Beine in die Höhe strecken, um sich abzukühlen, ist dies ein unterhaltsames Schauspiel. mh
Severin Ottiger, Pascal Loretz und Thoma Monney erhalten erste Profiverträge (PD) Der FC Luzern bindet erneut drei Nachwuchstalente an den Klub: Severin Ottiger, Pascal Loretz und Thoma Monney unterschrieben am Freitag ihre ersten Profiverträge, welche bis am 30. Juni 2024 Gültigkeit haben. Wirtschaftsmittelschule startet wegen fehlender Anmeldungen nur in Luzern (PD) Im Kanton Luzern wird die Wirtschaftsmittelschule (WMS) gewöhnlich an zwei Standorten angeboten: in der Stadt Luzern und in Willisau. Aufgrund tiefer Anmeldezahlen in Willisau startet der Lehrgang im neuen Schuljahr ausschliesslich in Luzern. Alle angemeldeten Schülerinnen und Schüler können die Wirtschaftsmittelschule trotzdem absolvieren.
Kantonale Anerkennungspreise für Mira Burri und Niklaus Troxler
Covid-Zertifikate sind ab dieser Woche erhältlich
Der Anerkennungspreis des Regierungsrates geht dieses Jahr an die Universitätsprofessorin Mira Burri und an den Grafiker und Vater des Jazz Festival Willisau, Niklaus «Knox» Troxler.
Mit dem Covid-Zertifikat wird eine Impfung, eine durchgemachte Erkrankung oder ein negatives Testergebnis dokumentiert. Der Versand der Zertifikate beginnt schon diese Woche.
ira Burri untersucht den Einfluss des digitalen Wandels auf das internationale Handelsrecht. Sie hat für diese Tätigkeit eine Förderung des
europäischen Forschungsrates in der Höhe von 1,6 Millionen Euro erhalten, wie die Universität Luzern im Dezember 2020 bekanntgab. Mit dem Geld wird das Forschungsprojekt «Trade Law 4.0» unterstützt – eine bahnbrechende Forschung auf internationaler Ebene, wie der Kanton in einer Mitteilung schreibt. Die Förderzusprache, mit der exzellente Wissenschafterinnen in bereits arrivierten Laufbahnen unterstützt werden, ist die erste solche Vergabe an die Universität Luzern. Der Regierungsrat würdigt mit dieser Wahl ihre Forschung im Bereich des digitalen Wandels und des internationalen Handelsrechts. Mit ihrem Engagement trage sie zum guten Ruf und zur akademischen Exzellenz der Universität Luzern bei,
Die Ausgezeichneten: Mira Burri ...
... und Niklaus Troxler.
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Bild: PD
Bild: Sila Kreienbühl
zur internationalen Vernetzung des Wissenschaftsstandorts Luzern und damit zum kantonalen Gemeinwohl in einem umfassenden Sinne, schreibt der Kanton weiter.
Der Vater des Jazz Festival Willisau
Niklaus Troxler ist ein Grafiker von internationalem Renommee, in seinem Heimatkanton Luzern jedoch vor allem bekannt als der Vater des Jazz Festival Willisau. Seine Plakate sind in den wichtigsten internationalen Designsammlungen vertreten, so im Museum of Modern Art in New York und in einer Reihe weiterer namhafter Museen. Von 1998 bis 2013 unterrichtete er als Professor für Kommunikationsdesign an der staatlichen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart. Seit 1966 organisiert er Jazzkonzerte und gründete 1975 das Jazz Festival in Willisau. 1982 wurde ihm der Innerschweizer Kulturpreis zuerkannt. «Niklaus Troxler geniesst eine hohe Reputation und ist als Mensch bescheiden geblieben», schreibt der Kanton zur Würdigung. Die feierliche Übergabe des Anerkennungspreises durch den Regierungsrat findet am 13. September 2021 statt. Der Anerkennungspreis des Regierungsrates wird jedes Jahr an Personen oder Organisationen vergeben, die sich in besonderer Weise um das allgemeine Wohl oder um das Ansehen des Kantons Luzern verdient gemacht haben. Er ist mit einem Preisgeld von 10 000 Franken dotiert, das in diesem Fall unter den beiden Ausgezeichneten geteilt wird. PD
A
llen in Luzern wohnhaften Personen, die bereits vollständig geimpft oder genesen sind, wird ein CovidZertifikat ausgestellt, ohne dass dafür ein Antrag der Empfängerinnen und Empfänger nötig ist. Damit wird sichergestellt, dass die Bevölkerung des Kantons Luzern einfach zu den Covid-Zertifikaten kommt. Die Zustellung der mehr als 100 000 CovidZertifikate erfolgt gestaffelt bis spätestens Ende Juni durch den Bund. Priorisiert werden die Kantone gemäss dem Beginn der Sommerferien in den einzelnen Kantonen. Im Verlauf der nächsten Wochen erhalten Personen aus dem Kanton Luzern, die in den letzten sechs Monaten genesen sind, automatisch per Briefpost ein CovidZertifikat. Der Versand läuft über das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL). Der Bund garantiert keine Verarbeitungsund Zustellfristen. Die Zustellung des Covid-Zertifikats kann mehrere Arbeitstage in Anspruch nehmen. Alle Personen, die vor dem 14. Juni 2021 zweimal geimpft
wurden, erhalten im Verlauf der nächsten drei Wochen entweder direkt das CovidZertifikat per Post oder SMS zugestellt, oder sie erhalten Instruktionen, wie sie ihr Covid-Zertifikat herunterladen können. Hierzu laufen gegenwärtig noch Abklärungen zwischen dem Bund und den Kantonen.
Zertifikat direkt nach der Impfung
Seit gestern geben die Impfstellen das Covid-Zertifikat nach der vollständigen Impfung ab. In den Hausarztpraxen, die Impfungen durchführten, wird das voraussichtlich ab 21. Juni möglich sein. Keine Impfstelle im Kanton Luzern stellt vor Ort ein Covid-Zertifikat aus für Impfungen, die vor dem 14. Juni 2021 stattfanden. Jede Impfstelle darf nur Zertifikate für diejenigen Personen ausstellen, die sich bei ihr haben impfen lassen. Covid-Zertifikate nach negativen Testresultaten werden ab Ende Juni direkt von den Testlabors oder von Testzentren ausgestellt. Sie sind nach einem negativen PCR-Test drei Tage gültig, nach einem negativen Antigen-Schnelltest einen Tag. Das Covid-Zertifikat kommt erst zum Einsatz, nachdem die entsprechenden Verordnungen in Kraft getreten sind. In der EU ist das ab 1.Juli der Fall, für die Schweiz wird das der Bundesrat voraussichtlich am 23. Juni entscheiden. Bürgerinnen und Bürger können sich bis Ende Juni zudem mittels der bisherigen Beweismittel ausweisen (Isolationsbestätigung oder Impfnachweis beweisen, dass sie genesen bzw. geimpft sind). PD