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Kulinarische Reise mit Herbert

Huber

Agrovision Burgrain –seit 10 Jahren erfolgreich gelebt

Am 3. Mai sind es zehn Jahre her, seit das «bauernhöfliche» Konzept konsequent gelebt wird. Ich durfte diese einmalige Atmosphäre bei schönstem Frühlingswetter einmal mehr erleben. Claudia Hodel, stellvertretende Restaurant-Leiterin, empfing mich spontan und freundlich.

Dabei hatte sie alle Hände voll zu tun – einmal mehr war das Restaurant mit einem kunterbunten Publikum besetzt. Einer, der auch schon vier Jahre mit Leib und Seele, mit Kreativität und Begeisterung in der offenen Küche sein Bestes gibt, heisst Andrew Clayton, einst ein viel beachteter Punktekoch in Luzern. «Heute koche ich für Gäste, und nicht um Punkte zu erhaschen», lacht er und geht ab in sein kleines Reich mit drei Köchen und seiner Küchenassistentin Orasa Pattathano aus Thailand. Als Abwäscherin hat sie angefangen und schmeisst heute die kalte Küche. Das Brot schneidet man selbst, ob Zopf oder Sauerteig – aufgepasst: Man könnte süchtig werden.

Claudia empfiehlt mir den Bio-Wein aus dem Thurgau: den weissen Lenz mit den Rebsorten Souvignier gris, Solaris und Cabernet blanc. Dieser ist süffig-fruchtig mit angenehmer Säure. Dazu tischt mir Andrew einen Siedfleischsalat (mit gekochten Schweinshalswürfelchen) mit eingelegtem Gemüse, Kürbiskernöl und herrlichem Balsamico-Mix auf. Auch der Hofsalat mit leicht rosafarbenem «Dorothy Dressing» mundet herrlich.

Dann erfreue ich mich weiter an einer Omelette mit Burgchäs, Buuureschinke, Salsa Romesco, einer würzig, leicht scharfen Sauce aus gerösteten Peperoni, Knoblauch, Mandeln, Olivenöl und Essig.

Und zum Abschluss folgt ein herrlich zarter «Chämibraten» mit Bärlauchkartoffelstock, Pastinaken und «hausgesüderletem» Jus. So lohnt es sich, das Frühlingsprogramm auf www.burgrain.ch zu verfolgen, hinzugehen und sich so richtig verwöhnen zu lassen.

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