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Jugendseite Whats Upp?

Whats Upp?!

im Wipptol

Von Tobias Pfeifhofer

Wir haben im Jänner einige Jugendliche gefragt, wie für sie das Jahr 2021 war, welche guten und auch schlechten Erlebnisse es gab, was sie am meisten vermisst haben und was sie sich vom neuen Jahr 2022 erwarten. Hier ein paar Antworten:

10 Dinge, die du im Februar machen solltest:

1. Valentinstag feiern (oder auch nicht) 2. Egal ob ihr Fans vom Valentinstag seid oder nicht: Seid diesen Monat doch mal ganz besonders lieb zu Euren Mitmenschen 3. (Zu viele) Faschingskrapfen essen 4. Fotos in einer Foto-Kabine machen 5. Urlaubspläne schmieden 6. Gemeinsam mit Familie oder Freunden brunchen oder frühstücken 7. Wie wär‘s mal mit Kunst im Schnee? Mit Naturmaterialien wie Steinen, Ästen ... falls ihr noch eine kleine Fläche mit Schnee finden könnt :) P.S. Vergesst euer Handy nicht für Fotos! 8. Eislaufen gehen mit Freunden oder Familie 9. Am 24. Februar den Unsinnigen Donnerstag feiern 10. Und Achtung! Verpasst nicht DAS Datum des Jahres: 22.02.2022, 2.22 Uhr (oder 22.22 Uhr)

Mirja

Im vergangenen Jahr habe ich viele neue Freunde gefunden, vor allem auch durch den Jugenddienst. Natürlich war Covid bei vielen Sachen eine Schwierigkeit, aber irgendwie hatte man immer wieder Spaß. Ich erhoffe mir, dass ich trotz Covid wieder so viele schöne Tage erleben darf. Und natürlich auch, dass die Covid-Lage besser wird. Am meisten vermisst habe ich wahrscheinlich, die Gesichter nur teilweise sehen zu können. Aber auch das „normale“ Alltagsleben.

Martin

Das vergangene Jahr war nicht gerade gut, aber auch nicht schlecht. Gut war, dass vorwiegend Präsenzunterricht stattfand und niemand aus meiner Familie an Covid erkrankte. Schlecht fand ich die Corona-Lage. Vom neuen Jahr erhoffe ich mir, dass wir großteils zum alten Leben zurückkehren können. Am meisten vermisst habe, ohne Maske auf die Straße gehen zu können.

Raphael

Das vergangene Jahr war nicht gut, aber auch nicht schlecht. Am meisten vermisst habe ich, dass ich mich nicht so gut mit Freunden treffen konnte. Was ich mir vom neuen Jahr erhoffe, ist, dass Corona mit den ganzen Einschränkungen aufhört.

Philomena

Das letzte Jahr war eines der schönsten Jahre, trotz Corona. Ich habe im letzten Jahr die Events und Feiern vermisst und fand es auch schade, dass viele davon ohne Zuschauer ausgetragen wurden. Es war ein bisschen blöd, da man eingeschränkt war, aber ich habe das Beste daraus gemacht. Ich hoffe, dass dieses Jahr die Corona-Zahlen sinken und man nicht mehr so eingeschränkt wird.

Magdalena

I hon is letschte Johr eigentlich gonz guat gfundn, weil man zur Schualzeit derhoam wor (wos zwor af die Dauer bled wor, ober decht irgendwie a fein) und in die Summerferien hot man decht ingaling wieder gekennt a pissi ohne Corona epps tian. Im neuen Jahr erhoff i mir eigentlich lei, dass es vielleicht mit Corona besser wert. Dass die Kinos zua woren :( und wenn i meine Freunde nimmer segen gekennt hon, wor schlimm.

Annalena

Für mich war das Jahr 2021 ein Jahr mit vielen Ups und Downs. Es hat mir trotz Corona gut gefallen. Im Sommer durfte ich über JAWA beim Weltladen arbeiten, das war sehr toll. Ich erhoffe mir, dass es mir im neuen Jahr wieder gut geht und dass ich gesund bleibe. Ich möchte heuer zur Weiß-Kreuz-Jugend gehen und hoffe, dass die Treffen stattfinden können. Ich freue mich darauf, wieder neue Leute kennenlernen zu dürfen. Am meisten habe ich das Volleyballtraining und den Kontakt mit meinen Freunden vermisst. Auch die Familienfeiern mit meinen Verwandten waren nicht immer möglich. Das war schade!

Trens Neue Ministranten aufgenommen

Im Herzen ganz nah

Am 4. Adventsonntag war es soweit. Nach intensiven Proben mit den Ministrantenbetreuern Karline und Katja Hochrainer, Ulrich Rainer sowie drei weiteren großen Ministranten hatten fünf neue Ministrantinnen ihren großen Auftritt beim Sonntagsgottesdienst in Maria Trens. Nach einer kurzen Einführung durch Karline, in der sie die Neuen herzlich in der Ministrantengemeinschaft willkommen hieß, stellten sich die Ministrantinnen der Pfarrgemeinde vor. Pfarrseelsorger Karl Oberprantacher dankte ihnen im Namen der Pfarrgemeinde für ihren Dienst, segnete sie und wünschte ihnen viel Freude bei ihren Aufgaben. „Sie verleihen der Kirche ein jugendliches Gesicht und bringen viel Freude und Schwung in die liturgiefeiernde Gemeinschaft des Volkes Gottes,“ so der Zelebrant. Detail am Rande: Die neuen Ministranten sind allesamt Mädchen. „Es scheint, dass gerade Mädchen der Dienst am Altar gut gefällt. Vor nicht langer Zeit war ihnen der Dienst am Altar vom Vatikan noch ausdrücklich verwehrt“, so Pastoralassistent Martin Ellemunt. „Und nun: Hätten wir die Mädchen nicht … Ist das nicht ein Zeichen der Zeit, wenn wir an den Priestermangel denken? Ich bin überzeugt, dass wir in nicht ferner Zukunft an die Zehner- und Zwanziger Jahre des 21. Jahrhunderts mit Kopfschütteln zurückdenken und bemerken: Hätten wir die Frauen nicht …“

Die zur Tradition gewordene jährliche Adventfeier für die Heimbewohner von „Schloss Moos“ am Goldenen Sonntag, organisiert vom KVW Bezirksausschuss, konnte auch in diesem Jahr wieder abgehalten werden. Die Bewohner

des Seniorenheims wurden von den Pflegern zu den Fenstern begleitet und konnten von dort aus der Feier beiwohnen. In seinen Grußworten sprach Dekan Christoph Schweigl vom Respekt für die Heimbewohner, die unser Land so wunderbar aufgebaut haben. „Sagt es leise weiter: Sagt allen, die sich fürchten – Gott ist da“, lautete seine Weihnachtsbotschaft. Anschließend segnete er das Haus sowie die Bewohner und Mitarbeiter. Der Kirchenchor Wiesen sang Weihnachtslieder, eine Bläsergruppe aus Mauls gestaltete die Feier mit weihnachtlichen Weisen. Ein kleines Feuer erzeugte eine besondere Atmosphäre vor dem Seniorenheim in Sterzing. Die Bürgermeister Peter Volgger (Sterzing) und Stefan Gufler (Pfitsch) sowie Stadträtin Christine Recla sprachen Dankesworte an die Heimleitung und alle Beteiligten. Helga Mutschlechner übergab allen Bewohnern ein kleines Geschenk verbunden mit Weihnachtswünschen. Diese freuten sich, dass sie auch in diesem schwierigen Jahr nicht vergessen wurden. Bezirksvorsitzender Karl Kerer dankte Heimleiterin Renate für die warmen Getränke sowie allen Teilnehmern für die eindrucksvolle Feier.

Sterzing Glücksbringer in der Innenstadt

Auch in diesem Jahr hat die traditionelle VKE-Aktion zum Jahreswechsel stattgefunden. In der Sterzinger Innenstadt waren kleine Kaminkehrer als Glücksboten unterwegs und haben an Passanten und vor allem an Kinder Schokomünzen und die besten Wünsche für das neue Jahr überbracht.

Ridnaun Mädchen überbringen Neujahrswünsche

Am 1. Jänner haben fünf Mädchen aus Ridnaun den südtirol1-Hörern Neujahrswünsche überbracht. Lea und Miriam (10 Jahre) sowie Nina, Lara und Lilly (7 und 5 Jahre, im Bild v. l.) haben für

die Radiohörer ein Gedicht mit Glückwünschen aufgesagt und den Brauch des „Nuijohrogewingens“ vorgestellt. Die Aufregung, einmal im Radio zu sein, war schnell verflogen und sie haben ihre Sache richtig toll gemacht.

Franzensfeste

Museum für Südtirol-Geschichte in der Festung

Im Gespräch mit Landesmuseen-Direktorin Angelika Fleckinger

Die Landesregierung hat vor kurzem das Grobkonzept zur Errichtung eines Museums für die jüngere Geschichte Südtirols in der Festung Franzensfeste genehmigt, an dem Historiker, Kuratoren, Architekten und Denkmalpfleger mitgearbeitet haben. Damit kann nun die Detailplanung beginnen. „Die Franzensfeste soll zum musealen Zentrum für die jüngere Geschichte Südtirols werden“, so Landeshauptmann Arno Kompatscher. Dieser Zeitraum entspreche dem Alter der Franzensfeste, die in den 1830er Jahren erbaut worden ist. Der Fokus werde auf dem 20. Jahrhundert liegen und die wichtigsten historischen Ereignisse berücksichtigen, die sich auf die Entwicklung Südtirols ausgewirkt haben. Der Bezugsrahmen werde regional sein, da es Südtirol in der heutigen Form erst seit 1919 gibt. Man wolle, so der Landeshauptmann, eine breite Öffentlichkeit ansprechen. Zudem soll ein Vermittlungslabor das Zentrum zu einem außerschulischen Lernort machen. Schließlich solle über ein Dokumentationszentrum für Forschende und Lehrende eine Vernetzung mit bestehenden Institutionen, Fachstellen und Ausstellungsorten hergestellt werden. Die neue Dauerausstellung wird 18 Räume und über 1.000 m2 im Ober- und Untergeschoss zweier Gebäude in Anspruch nehmen. Gegliedert wird sie in vier thematische Schwerpunkte, die chronologisch verortet werden, und zwar die Sprache, die Verbindung, die Grenze(n) und die Region.

Seit 2013 in Landesbesitz

Sicherung der transalpinen Verkehrsverbindung durch das Wipptal über den Brenner erbaut. Ereignisse. Die 65.000 m2 umfassende Festung befindet sich seit 2013 im Eigentum des Landes. tung übernommen und in der Folge die Baulichkeiten gesichert und öffentlich zugänglich gemacht. So war die Festung ab Juli 2008 einer von mehreren Schauplätzen der europäischen Biennale für zeitgenössische Kunst Manifesta7. Von Mai bis Oktober 2009 fand in der Festung die Landesausstellung 2009 mit dem Titel „Labyrinth :: Freiheit“ statt. Seit 2017 ist die Franzensfeste das zehnte Landesmuseum. Derzeit sind in der Franzensfeste die beiden Dauerausstellungen „Die Kathedrale in der Wüste“ zu Geschichte, Bau und Architektur der Festung sowie die Ausstellung des BBT-Infopoints zum Projekt Brenner Basistunnel zu sehen. Im Frühjahr 2022 wird die permanente Ausstellung zum Thema Bunker eröffnet.

Brennergrenze im Jahr 1927

„Fokus liegt auf dem 20. Jahrhundert“

Erker: Frau Fleckinger, in der Festung Franzensfeste soll ein Museum für die jüngere Südtirol-Geschichte eingerichtet werden. An welchen Zeitrahmen ist gedacht?

Angelika Fleckinger: Das Landesmuseum Festung FranzensFestung, erbaut von 1833 bis 1838.

Nach welchen Kriterien möchte man bei der Umsetzung vorgehen?

Der Ausstellungsparcours sieht eine thematische und chronologische Herangehensweise vor. Der Bezugsrahmen wird regional

Angelika Fleckinger stammt aus Stilfes, ist seit 2005 Direktorin des Südtiroler Archäologiemuseums und seit 2020 auch geschäftsführende Leiterin des Betriebs Landesmuseen.

feste wird das museale Zentrum für die jüngere Geschichte Südtirols sein, mit Blick auf die letzten 200 Jahre bis in die Gegenwart. Unser Anspruch wird der sein, dass man dieses Museum ansteuern muss/möchte, um einen umfassenden, aber auch kurzweiligen Überblick zu den wichtigsten Etappen und Themen der Zeitgeschichte Südtirols zu erhalten.

Welche thematischen

Schwerpunkte darf sich der

Besucher erwarten?

Der Fokus liegt auf dem 20. Jahrhundert mit den wichtigsten historischen Ereignissen, die sich auf die Entwicklung Südtirols ausgewirkt haben, unter Berücksichtigung des Ortes selbst – der sein, denn Südtirol gibt es in der heutigen Form erst seit 1919. Neben den Inhalten soll die gestalterische Umsetzung selbstverständlich eine zeitgenössische sein und den internationalen Standards entsprechen.

Gibt es bereits methdischdidaktische Überlegungen, um den Besucher an die wechselvolle Südtirol-Geschichte heranzuführen?

Wir werden eine multiperspektivische Herangehensweise in der Methodik und der Erzählung wählen. Die Ausstellung und Erzählweise sollen sich an die breite Öffentlichkeit richten – wobei es nicht nur um das Ausstellen und Präsentieren gehen soll, sondern auch um das Vermitteln. Die Franzensfeste soll ein außerschulischer Lernort werden mit spezifischen didaktischen Angeboten für Schüler und Studierende.

„Das Museum soll einen umfassenden, aber auch kurzweiligen Überblick zur Zeitgeschichte Südtirols vermitteln.“

Darüber hinaus soll ein Dokumentationszentrum für Forschende, Lehrende und besonders Interessierte entstehen, das vor allem Egodokumente, wie etwa Briefe, Tagebücher und Nachlässe, sammelt und erforscht. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, sich mit anderen Ausstellungsorten zu verlinken, wie etwa dem Autonomieparcours auf dem Silvius-Magnago-Platz in Bozen und anderen Instituten, die zur Zeitgeschichte forschen, um ergänzende Themenschwerpunkte und Angebote zu entwickeln.

Wer wird das konkrete Konzept ausarbeiten, gibt es da ein eigenes Kuratorium?

Es wird eine Expertengruppe geben, die sich aus Historikern und Ausstellungsgestaltern zusammensetzen wird. Die Arbeitsgruppe wird zeitnah eingesetzt werden.

Wann darf mit der Eröffnung der Ausstellung zur

Südtirol-Geschichte gerechnet werden?

Das Landesmuseum Festung Franzensfeste ist ein bereits seit Jahren bespielter und belebter Ausstellungsort mit zahlreichen Sonderausstellungen und Veranstaltungen. Im Frühjahr 2022 eröffnen wir die Dauerausstellung „Bunker“ als erstes Element der permanenten Ausstellung. Die Dauerausstellung zur jüngeren Geschichte Südtirols wird dann 2025 eröffnet werden.

Märchen-Kamishibai

Am 19. Februar startet in der Stadtbibliothek Sterzing um 14.30 Uhr der zweisprachige Märchentreff für Kinder von drei bis sechs Jahren. Die Vorleserinnen Maria Nunzia und Margit präsentieren das beliebte Wintermärchen „Frau Holle“ der Gebrüder Grimm als Kamishibai-Bildtheater und laden im Anschluss alle Kinder zu einer winterlichen Bastelei ein. Die zweisprachigen Märchentreffs sind als monatliches Angebot geplant und finden auch am 19. März, 9. April und 21. Mai in der Stadtbibliothek statt. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit ARCI Ragazzi organisiert. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; eine Anmeldung (Tel. 0472 723760, bibliothek@sterzing.eu) ist erforderlich. Personen ab zwölf Jahren müssen eine 2G-Bescheinigung vorweisen und eine FFP2-Maske tragen.

Bibis Bücher für die Allerkleinsten

Am 21. Februar (10.00 Uhr) findet in der Stadtbibliothek Sterzing wieder der Büchertreff „Bibis – Bücher für die Allerkleinsten“ statt. Bär Brummi und Vorleserin Agata begrüßen in gemütlicher und ungezwungener Atmosphäre null- bis dreijährige Bücherfans mit ihren Begleitpersonen. Gemeinsam wird gereimt, gespielt und natürlich vorgelesen. Hierbei finden Kinder und Eltern Lese-Inspiration für den Alltag. Ein weiteres Treffen findet am 21. März um 10.00 Uhr statt. Eine Anmeldung ist notwendig (Tel. 0472 723760, bibliothek@sterzing. eu), da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Das Vorweisen der 2G-Bescheinigung und das Tragen einer FFP2-Maske sind verpflichtend. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem VKE Sterzing statt.

Einladung zum Experten-Hearing

Am 21. Februar lädt das Stadttheater Sterzing im Rahmen des Projektes RESTART StadtTEATRo zum Experten-Hearing in den großen Saal des Hauses. Die Veranstaltung richtet sich an alle Kulturinteressierten in Sterzing und im Wipptal und bietet die Möglichkeit, Erfahrungen und Expertise von Vertretern aus dem Kulturbereich einzuholen und gleichzeitig

in einen Austausch mit ihnen zu treten. Anna Heiss, Leiterin der Dekadenz Brixen, Johannes Pramsohler, Violinist und Ensembleleiter, Mara Da Roit, Vertreterin des Centro culturale San Giacomo, und Gertraud Wellenzohn, Verwaltungsrätin Kulturhaus Schlanders, werden an diesem Abend anwesend sein, um über ihre kulturellen Tätigkeiten zu berichten und gemeinsam mit den Anwesenden über die Herausforderung „Kulturarbeit“ zu diskutieren. Den Abend wird die Bozner Poetry-Slammerin Ania Viero mit einem thematisch abgestimmten zweisprachigen Slam einleiten. Viero konnte 2018 die Südtiroler Landesmeisterschaft im Poetry-Slam für sich entscheiden und wird auch an diesem Abend das Publikum mit ihrer Sprachkunst für sich gewinnen. Die Veranstaltung wird von Maria Sparber und Marina Cattoi zweisprachig moderiert. Man bittet, für die Teilnahme an der Veranstaltung die aktuell geltenden Coronabestimmungen zu beachten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig; die Teilnahme ist kostenlos. Für eventuelle Fragen steht das Stadttheater Sterzing zur Verfügung (Tel. 0472 723780, stadttheater@sterzing. eu). Das Experten-Hearing beginnt um 18.00 Uhr und ist ein weiterer Schritt im Rahmen des Leader-Projektes RESTART StadtTEATRo, das die Erarbeitung eines Konzeptes für den Neustart des Stadttheaters als kulturellen Veranstaltungsort für Sterzing und den Bezirk zum Ziel hat. Am 25. März werden die ersten Zwischenergebnisse der Projektarbeit im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert. Im Wipptal verzeichnet man 2020 neben dem Pustertal im Verhältnis zur Bevölkerung einmal mehr nicht nur das geringste Kurs- und Wei-

terbildungsangebot (9,1) auf Landesebene, die Wipptaler sind auch am kursfaulsten: Mit 121 Teilnehmern war die durchschnittliche Teilnahmequote im Bezirk am geringsten. Auf Landesebene betrug sie 232,9 Teilnehmer je 1.000 Einwohner. In Bozen war sie im Vergleich dazu mit 451,7 Teilnehmern am höchsten. Landesweit kam es 2020 pandemiebedingt zu einem starken Rückgang der Kursangebote. Gegenüber 2019 sind die Weiterbildungsveranstaltungen um 34 Prozent zurückgegangen. Mehr als jede fünfte Veranstaltung fand online statt. Knapp zwei Drittel aller Kursteilnehmer waren Frauen.

Inter-Azioni

Vorstellung des Projektes „Gemeingüter“

Im Dezember wurde in Sterzing das Projekt „Inter-Azioni. Für eine wünschenswerte Zukunft mit Alexander Langer“ vorgestellt. Am 19. Februar werden nun erste Arbeiten der Initiative in der Stadtbibliothek präsentiert. Ausgehend von Gedanken und Texten Alexander Langers, die aktueller denn je sind, haben Mädchen und Jungen der Alexander-Langer-Schule in Sterzing und des Jugenddienstes Wipptal in den letzten Monaten Ideen ausgearbeitet, die den Wert unserer natürlichen Ressourcen und Güter sowie das Thema des Zusammenlebens in den Mittelpunkt stellen. An diesem Abend stellen Nazario Zambaldi und Sabina Langer die Initiative „Inter-Azioni“ vor, die im Jahr 2020 ins Leben gerufen wurde, um Alexander Langers Gedanken mit Hilfe der jungen Generation wiederzubeleben. Den Anwesenden werden Möglichkeiten und Wege aufgezeigt, wie derartige Projekte in Schulen oder anderen Jugendeinrichtungen angestoßen und umgesetzt werden können. Das Projekt „Gemeingüter“ ist aus einer Zu-

sammenarbeit der Stadtbibliothek Sterzing mit Inter-Azioni, dem IPC Alexander Langer in Sterzing und dem Jugenddienst Wipptal entstanden. Die zweisprachige Veranstaltung beginnt um 17.00 Uhr; die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist notwendig (Tel. 0472 723760, bibliothek@sterzing.eu). Personen ab zwölf Jahren müssen den Super Green Pass vorweisen und eine FFP2-Maske tragen.

Kursfaule Wipptaler

Weiterbildungskurse nach Gemeinden*

Gemeinde Kurse Teilnehmer Brenner 3 37 Franzensfeste 6 91 Freienfeld 19 341 Pfitsch 17 212 Ratschings 30 301 Sterzing 113 1.516

Wipptal 188 2.498

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