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Wintersport: Mit Vollgas in die neue Saison

Wintersport

Mit Vollgas in die neue Saison

Die neue Saison hat bereits begonnen, für die Wipptaler Fans ist wieder Daumendrücken angesagt. In den Nationalmannschaften sind in diesem Jahr zwei Wintersportler aus dem Wipptal vertreten: Patrick Braunhofer aus Ridnaun im Biathlon und Emma Wieser aus Telfes im Ski alpin. Biathletin Federica Sanfilippo wurde bei der Kaderplanung nicht mehr berücksichtigt, macht jedoch auf eigene Faust weiter. Francesco Gatto wurde nach zwei Verletzungen, die ihn für knapp zwei Saisonen aus der Bahn geworfen haben, nicht mehr bestätigt; er gehört nun dem Speedteam des Landeskaders an.

Wenn Patrick Braunhofer (Biathlon) auf die vergangene Saison zurückblickt, hat die Situation rund um Corona den Sport „glücklicherweise nicht allzu sehr beeinträchtigt“. „Die Saison verlief trotz der zahlreichen Auflagen den Umständen entsprechend gut, gefehlt haben natürlich bei den Rennen das besondere Ambiente und vor allem die Fans“, so Braunhofer. „Das Anfeuern und die Unterstützung der Menschenmenge – das gehört zu einem Rennen einfach dazu.“ Auch gesundheitlich hat er die vergangene Saison gut überstanden. Die Vorbereitung ist gut verlaufen, allerdings konnte er im Rennen die Leistungen aus dem Training nicht abrufen. „Die Saison war für mich insgesamt zwar zufriedenstellend, ich muss aber zugeben, dass ich mir mehr erhofft hatte.“ Die Ge-

samtwertung im IBU Cup hat ihn jedoch für vieles entschädigt. Auch in diesem Jahr blickt er auf eine relativ gute Vorbereitung zurück. „Leider hat mich die Grippe erwischt und ich brauchte ein wenig Zeit, um an meine Leistungen anknüpfen zu können. Nun fühle ich mich aber startklar“, blickt er optimistisch in die Zukunft. Die ersten Rennen wurden Ende November (nach Redaktionsschluss) ausgetragen. „Ob ich in diesem Jahr auch in Ridnaun Rennen bestreiten werde, weiß ich noch nicht – es ist aber gut möglich und ich würde mich sehr darüber freuen.“ Auf seine Ziele angesprochen, will sich Braunhofer nicht konkret festlegen. „Mein Ziel ist es, die Leistungsform, die ich mir im Sommer und in der Vorbereitungsphase erarbeitet habe, auch im Winter beizubehalten.“ Auf eine eigenartige Corona-Saison blickt auch Emma Wieser (Ski alpin) zurück. „Neben den allgemeinen Einschränkungen war die Trainingssituation komplizierter, da die meisten Skigebiete nicht öffnen durften und wir somit nicht zuhause auf der Heimpiste trainieren konnten“, so Wieser. Zudem seien viele Rennen kurzfristig abgesagt worden. „Leider hat mich trotz aller Vorsicht im Jänner das Coronavirus heimgesucht, weshalb ich einen Monat außer Gefecht war. Bis auf Kleinigkeiten bin ich aber verletzungsfrei durch die Saison gekommen“, so die 18-Jährige aus Telfes. Im Rückblick sei die Saison relativ gut verlaufen, ihr bestes Ergebnis war der Sieg bei den Italienmeisterschaften im Slalom in der Kategorie „Aspiranti“ (U18). Aufgrund ihrer Ergebnisse wurde sie schließlich für die Gruppe „Osservati“ berücksichtigt, auch den Sprung in die Carabinieri-Sport-

gruppe hat sie geschafft. „Bis Ende September konnte ich mich gut vorbereiten. Leider bin ich dann krank geworden, war einen Monat außer Gefecht und konnte bis Anfang November nicht trainieren”, so Wieser. „Mein Ziel für diese Saison ist es, meine persönlichen Leistungen so weit wie möglich zu verbessern, mich weiterzuentwickeln und vor allem gesund und verletzungsfrei zu bleiben.“

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