Calendar 2017

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Januar 2017 Gottesmutter Galaktotrophousa („die Milchnährende) mit dem Kindsvater Joseph Italo-kretische Schule, 16. Jh. 19 x 16 cm BRENSKE GALLERY München

Die Ikone zeigt im Zentrum die stillende Gottesmutter. Der Typus der nährenden Maria (griech. Galaktotrophousa, lat. Maria lactans) ist bereits in der frühchristlichen Kunst belegt und zuerst fassbar in den Malereien der Priscilla-Katakombe in Rom (1. Hälfte 3. Jahrhundert). Inspiriert wurde das Thema durch eine Stelle im Lukas-Evangelium, die das Stillen des Gottessohnes durch Maria erwähnt: „Selig ist der Leib, der dich getragen hat, und die Brüste, die du gesogen hast.“ (Lk. 11,27). Der Typus der stillenden Gottesmutter verbreitete sich in der orthodoxen Kunst erst nach dem Bilderstreit (843) und erfreute sich bis in die nachbyzantinische Zeit großer Beliebtheit. Links neben der Gottesmutter steht Joseph und erweitert die Darstellung im Sinne einer Heiligen Familie, wie wir sie auf Gemälden der Frührenaissance, etwa von Andrea Mantegna her kennen. Die Ikone diente der privaten Andacht und fand im Kontext häuslicher Verehrung Verwendung. Die Ikone ist im italo-kretischen Umfeld entstanden. Dafür sprechen die Grundauffassung des Motivs, die individuelle Auswahl und Aufbau der Figuren sowie die Farbzusammensetzung. Sie vertritt eine relativ frühe Zeitstufe dieser Schule und kommt noch ohne barocke Anklänge aus, die für die späten Werke der italo-kretischen Künstler kennzeichnend ist. Für eine Entstehung im 16. Jahrhundert spricht auch das seltene Format der Tafel mit dem querrechteckigen Zuschnitt. Die Verbindung von beidem war in der italo-kretischen Ikonenkunst des 16. Jahrhunderts besonders populär. Ein Großteil dieser Ikonen wurde für italienische Auftraggeber gefertigt, für welche die griechischen Maler gleichermaßen tätig waren, die auch in „maniera de la latina“ arbeiten konnten.


Februar 2017 Gottesmutter Pokrov Russland, 19. Jh. 30,5 x 27,5 cm BRENSKE GALLERY München

Wie üblich teilt sich das auf dem oberen Rand altkirchenslawisch bezeichnete Thema horizontal in zwei Bereiche, die durch ein Wolkenband - hier zumindest im rechten Teil voneinander getrennt sind. Eine prunkvolle Architekturkulisse mit ikonostaseartigem Mittelteil in der unteren Hälfte hinterfängt und umrahmt beide Szenen. Im oberen Teil erscheint die ganzfigurig dargestellte Gottesmutter. Beide Hände hat sie in Orantenhaltung erhoben. Sie betet zu Christus, der in der linken oberen Bildecke erscheint. Über den Armen der Gottesmutter liegt ihr Schleier. Rechts von ihr haben sich rechts zahlreiche Heilige, Apostel und Propheten versammelt. Die Darstellung nimmt Bezug auf das Schleierwunder. Dieses ereignete sich der Legende nach im 10. Jahrhundert in der Blachernen-Kirche zu Konstantinopel. Von da an wiederholte es sich jeden Freitag bis zur Eroberung der Stadt Konstantinopel durch die Kreuzfahrer im Jahr 1204. Das Wunder geht auf eine Vision des Andreas Salos (gest. 936?), Narr in Christo, zurück. Zusammen mit seinem Schüler Epiphanias betete er in der Blachernen-Kirche, als ihm die Gottesmutter erschien. Sie wurde begleitet von Johannes dem Täufer, Johannes dem Evangelisten und mehreren Heiligen. In der Vision breitete sie ihr Gewand schützend über die versammelten Gläubigen. Als sie sich entfernte, verblieb ihr Gewand. Es wird vermutet, dass die Legende auf eine Zeremonie zurückgeht, bei der man allwöchentlich in der Blachernen-Kirche das Maphorium (den Priesterumhang) über die Ikone der Gottesmutter legt. In der unteren Darstellung steht in der Bildmitte auf einem Podest der Sänger Romanos. Links neben ihm findet sich der Patriarch von Konstantinopel. Ganz außen links erscheint der byzantinische Kaiser. Ihm gegenüber auf der rechten Seite steht die Kaiserin. Die Szene thematisiert die Legende Romanos des Meloden. Dieser war ein berühmter byzantinischer Sänger, der im 6. Jahrhundert lebte. Er stammt aus Emesa in Syrien und war Diakon der Hagia Sofia, musikalisch aber völlig unbegabt. Als er im Weihnachtsgottesdienst vor dem Klerus und dem Kaiserpaar das Kontakion vortragen sollte, betete er in der Nacht zuvor verzweifelt zur Gottesmutter. Diese erschien daraufhin und reichte ihm eine Schriftrolle mit dem Hymnus zum Verzehr. So wurde ihm eine wohlklingende Stimme verliehen. Wie auf Ikonen mit dieser Thematik üblich, erscheint unten rechts der Narr in Christo, Andreas Salos – typischerweise als Asket gekleidet – zusammen mit seinem Schüler. Sie weisen auf das oben dargestellte Schleierwunder. Durch diese aus der darüber dargestellten Thematik quasi ausgelagerten Szene werden beide Bildzonen miteinander verklammert. Vermutlich wurden beide Stoffe deshalb zu einer Darstellung zusammengefasst, da sie am selben Tag gefeiert werden. Es ist der 1. Oktober. Die Ikone ist in Russland im 19. Jahrhundert entstanden.


März 2017 Heiliger Johannes Chrysostomus Griechenland, Ionische Inseln, zweite Hälfte 17. Jh. 25,5 x 19 cm BRENSKE GALLERY München

Die vorliegende Ikone zeigt das Brustbildnis eines männlichen Heiligen mit Bischofsschärpe, Mönchstonsur und einem geschlossenen Evangelienbuch in seiner Linken vor goldenem Hintergrund. Seine Rechte hat er im Segensgestus mittig vor den Oberkörper genommen. Sein Haupt ist umrahmt von einem dreipassigen Bogen, der sich am Bildrahmen auf eine Art dorischer Säule abstützt. Die griechische Beischrift weist den Dargestellten als Johannes Chrysostomus aus. Johannes Chrysostomus (* um 345 oder 347 in Antiochien/Syrien, † 14. September 407 in Komana/Armenien) war Bischof von Konstantinopel und ist einer der vier großen morgenländischen Kirchenväter. Johannes entstammte einer Offiziersfamilie. Im Jahre 369 empfing er die Taufe. 375 empfing er die Weihe zum Lektor und wurde dem antiochenischen Klerus zugeteilt. Sein Enthusiasmus für das Mönchstum bewog ihn zum Eintritt in ein Kloster, das er aber nach vier Jahren verließ, um Eremit zu werden. Im Jahre 381 empfing er die Diakonenweihe, 386 die Priesterweihe. Er wurde Prediger an der Bischofskirche. Durch sein zündendes Wort erreicht er eine seelsorgerische Tiefenwirkung, die ihm den Ehrennamen Chrysostomus (Goldmund) einbrachte. 398 wurde er Bischof von Konstantinopel. Als undiplomatischer Mann geriet er in schwere Kämpfe mit dem intrigenreichen Hof und mit manchem Amtskollegen und wurde schließlich verbannt nach Kukusus an der armenischen Grenze. Hier lebte er drei Jahre und stärkte durch seine Briefe die ihm treu gebliebene Gemeinde. Der Kaiser ließ ihn deshalb in strengeren Gewahrsam nehmen und nach Pityus ans Schwarze Meer bringen. Auf dem Weg dorthin starb er am 14. September 407. Johannes hinterließ ein umfangreiches Schrifttum aus Predigten, einigen Abhandlungen über das Mönchsideal sowie 236 Briefen. Die Crysostomusliturgie ist nicht das Werk des Johannes, sondern sie lag schon vor seiner Zeit fest. Die byzantinische Überlieferung schreibt Johannes eine liturgieschöpferische Tätigkeit nur spät und zögernd zu. Stilistisch ist die Tafel der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts den ionischen Inseln in Griechenland zuzuweisen.


April 2017 Höllenfahrt Christi Russland, 19. Jh. 31 x 27 cm BRENSKE GALLERY München

Ostern, das Hauptfest der orthodoxen Kirche wird hier durch Christi Höllenfahrt symbolisiert: "Niedergefahren zur Hölle, am dritten Tage auferstanden von den Toten", wie es das Glaubensbekenntnis sagt. Auf den zerbrochenen Hadespforten steht Christus in einer prächtigen Mandorla und zieht mit seiner Rechten Adam aus einer darunter angedeuteten Felsspalte. Die in Rot gekleidete Eva wartet auf der gegenüberliegenden Seite auf ihre Erlösung. Als Quellen hierfür wird das im 2./3. Jahrhundert entstandenen Nikodemus-Evangelium erachtet sowie ein Brief des Apostels Petrus (Petr. 1, 319 und Eph. 4, 9). Die Evangelien berichten von diesem Ereignis nicht. Das Geschehnis ist symbolisch zu sehen: Christus befreit die Stammeltern, gleichsam stellvertretend für die gesamte Menschheit, von dem Bösen. Mit seinem Abstieg zur Hölle geht Christus den letzten Schritt auf dem Wege seiner Erniedrigung. Den Menschen eröffnet er damit die Tore zum Himmel. Hinter Christus erscheint links und rechts eine Schar von Heiligen. Dies entspricht der Schilderung bei den Evangelisten (Mt. 28,1-10; Mk. 16,1-8; Lk. 24,1-12). Nach Christi Tod "erbebte die Erde und die Felsen spalteten sich, die Gräber öffneten sich und viele Leiber der Heiligen wurden auferweckt. Sie kamen nach seiner Auferweckung hervor, gingen in die Heilige Stadt und erschienen vielen." (Mt. 27, 51-53). Die Heiligen sind Gestalten aus dem Alten Testament. Unter ihnen befindet sich David, der Gründer Jerusalems. Er steht links neben Christus und ist an seiner Krone und seinem Bart erkennbar. Rechts von ihm finden wir seinen Sohn und Nachfolger Salomon, der ebenfalls gekrönt, aber ohne Bart dargestellt wird. Des Weiteren erscheinen in dem Kreis die jugendlichen Propheten Daniel und Zacharias, der jugendliche Abel und Moses sowie Johannes der Täufer, der letzte Prophet des Alten Bundes und Vorläufer Christi. An der Spitze der Mandorla erscheinen zwei Engel. Mit verhüllten Händen präsentieren sie das Kreuz und die Marterwerkzeuge Christi. Die Ikone stammt aus Russland und ist im 19. Jahrhundert entstanden.


Mai 2017 Heiliger Georg Kreta, Anfang 16. Jh. 70 x 53 cm Privatsammlung London

Auf der Ikone ist der Heilige Georg im Typus des berittenen Drachenkämpfers dargestellt. Er wird als jugendlicher und bartloser Krieger gezeigt und reitet auf einem gezäumten Pferd in einer Landschaft nach rechts. Mit seiner Lanze ist der Heilige im Begriff, das am Boden liegende Ungeheuer nieder zu stechen. Rechts unten erscheint – deutlich kleiner – die Königstochter, der er das Leben gerettet haben soll. Sie führt den Drachen wie an einer Leine. In der rechten oberen Bildecke schauen von einer Balustrade einer Burganlage die Eltern der Königstochter dem Geschehen zu. Der Heilige Georg zählt zu den großen Soldatenheiligen des christlichen Ostens. Er wurde in der 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts in Kappadokien (Türkei) geboren und schlug die Offizierslaufbahn ein. Den Befehlen Kaiser Diocletians, die Christen zu verfolgen, widerstand er und bekannte sich zum Christentum. Wahrscheinlich im Jahre 303 starb er einen Märtyrertod: Er wurde auf ein Holz gefesselt und in den Leib gestochen, auf ein Rad gebunden und schließlich geköpft. Auf den populären Heiligen wurden von mehreren Hymnographen Lobgesänge verfasst; außerdem ist Georg mit verschiedenen Epitheta versehen worden: z.B. Protostrategos, unbesiegbarer Kämpfer, usw. Zur Vita des Heiligen sind etliche Beschreibungen entstanden, und die Phantasie des Volkes hat dem geradezu populärsten Heiligen viele Wunder zugeschrieben. Darstellungen mit dem Heiligen Georg zeigen ihn vor dem 12. Jahrhundert als stehenden jugendlichen Krieger, später wird er beritten beim Drachenkampf gezeigt. Die Überlieferung des Drachenkampfes ist Sinnbild für den Sieg des Guten über das Böse. Die Legende erzählt, dass der Drache, der in der Nähe eines Sees wohnte, drohte, die Einwohner der nächstliegenden Stadt zu verspeisen. Ein ausgesandtes Heer konnte ihn nicht bezwingen. Die Einwohner bestimmten durch Verlosung, täglich dem Drachen ein Menschenopfer zu bringen. Das Los traf eines Tages des Königs einzige Tochter. Kraft seines Gebets (zu Christus) besiegte der Heilige Georg den Drachen und führte ihn an einer Leine zu den Einwohnern der Stadt, die Heiden waren. Diese ließen sich ob dieses Wunders taufen. Dann tötete er den Drachen. Der Drachenkampf wird bezeichnenderweise auch nicht im Malbuch genannt, die Legende ist wahrscheinlich in Anlehnung an die Perseus- und Andromedasage in der Heimat des Heiligen, in Kappadokien, aufgekommen. Der Festtag des Heiligen wird am 23. April begangen. Entstanden ist die Ikone Anfang des 16. Jahrhunderts auf Kreta.


Juni 2017 Christus Pantokrator (Mittelteil einer Ikonostase) Russland, 17. Jh. 106,5 x 69,5 cm BRENSKE GALLERY München

Von allen Christus-Ikonen ist das Bild des Pantokrators, des Weltherrschers, das strengste, zugleich aber auch das feierlichste. Seine tief beeindruckende Wirkung resultiert aus dem Zusammenspiel vielzähliger und inhaltsreicher kompositorischer Details, die der ikonographische Kanon schon vor Zeiten festgeschrieben hat. Der gekrönte Christus ist sitzend auf einem Thron abgebildet. Seine Füße ruhen auf einer Fußbank. Unter seinen Fußsohlen erscheinen die stilisierten Ketten des Hades. Die Rechte hält er segnend erhoben. Seine Linke hält die aufgeschlagene Bibel. Der Thron wird von einer Mandorla hinterfangen, in der Sterne und der sechsflügelige Cherubim erscheinen. Die entstehenden Felder zwischen dieser Mandorla und den Bildecken nehmen jeweils ein Symbol für die vier Evangelisten auf: Engel, Adler, Löwe, Stier. Die altgriechischen Buchstabenkürzel "IC XC" links und rechts in den oberen Bildfeldecken bezeichnen ihn als "Jesos Christos". Der griechische Begriff Pantokrator bedeutet Allherrscher, Weltenherrscher, oder auch Allerhalter und Allerlöser. Zum ersten Mal taucht dieser Name in der Septuaginta, der griechischen Übersetzung des Alten Testaments, auf. Im Neuen Testament begegnet er zum Beispiel im Apk. 19, 6; 16, 14, wo Christus als der kommende Weltrichter angekündigt wird. Die monumentale Tafel war vermutlich Mittelteil einer Kirchenikonostase in Russland. Es ist in einem der zahlreichen Malateliers des Landes entstanden, und zwar im 17. Jahrhundert.



Juli 2017 Der Prophet Elias (mit Vita-Szenen) Russland, 18. Jh. 53,5 x 46 cm BRENSKE GALLERY München

Auf der Ikone werden in Anlehnung an das Schema einer Vita-Ikone Szenen aus der Lebensgeschichte des Propheten Elias dargestellt, wie sie im Alten Testament, 3. und 4. Buch der Könige (3. Kön., 17-20 und 4. Kön., 1-2) beschrieben ist. Der große Prophet Elias wurde in Thesbe (Tischbe), einer Stadt Geleads in Transjordanien, geboren und entstammte nach jüdischer Tradition einer Priesterfamilie. Als Mann der Askese trug er als Kleidung nur eine Tunika aus Schaffell, einen ledernen Gürtel und einen härenen Mantel. Nach der Überlieferung der Alten Kirche, die besonders Basileios der Große bezeugt, hat Elias auf dem Berge Karmel gelebt. Während der großen Trockenheit hielt er sich am Bach Kerit auf (1. Kön. 17, 2-6), wo ihm ein von Gott gesandter Rabe morgens und abends die Speise brachte. "Elias" bedeutet im Hebräischen "Stärke des Herrn". Er war der mächtigste unter den alten Propheten, der die Gewalt über die Naturelemente empfangen hatte, der den Himmel verschloss und öffnete. In Russland gilt er als Schutzpatron für das Wetter. Er war daher bei der bäuerlichen Bevölkerung außerordentlich beliebt. Elias ist der erste große schicksalskündende Prophet Israels, der den Glauben der Väter gegen den Baalskult verteidigte. Unter dem König Achab von Israel wurde er zum Propheten berufen. Er lebte drei Jahre in der Wüste als Anachoret und ist damit ein weiterer Vorläufer Christi neben Johannes dem Täufer. Lukas vergleicht ihn mit diesem (Lk. 1, 17). Die Bibel berichtet, dass Elias in einem feurigen Wagen mit feurigen Pferden im Wirbelsturm zum Himmel emporfuhr. Wegen seines frommen Lebens und flammenden Eifers um Gott wurde er lebendig in den Himmel aufgenommen. Der Feiertag der Himmelfahrt des Propheten Elias ist der 20. Juli. Die Ikone zeigt den Propheten bildbeherrschend im Zentrum der Darstellung in seiner Höhle sitzend in der Wüste. Ein Rabe fliegt von links herbei und bringt ihm Brot. Das Mittelbild wird zu beiden Seiten flankiert durch insgesamt 7 Vita-Szenen, die am Rand altkirchenslawisch bezeichnet sind. In der linken oberen Bildecke thront Gottvater auf einer Wolkenbank. Die Ikone ist im 18. Jahrhundert in Russland entstanden.


August 2017 Gottesmutter Unverbrennbarer Dornbusch Russland, 18. Jh. 34 x 28 cm BRENSKE GALLERY München

Auf der Ikone ist das bei Sammlern besonders beliebte und gesuchte Thema der Gottesmutter vom Unverbrennbaren Dornbusch dargestellt. Es symbolisiert die jungfräuliche Unbeflecktheit Mariä, die VIII 5 I 1 2 durch die Empfängnis des göttlichen Kindes ebenso unversehrt blieb II VII wie der Dornbusch im göttlichen Feuer. 6 8 A III VI Zwei vierzackige Sterne sind so übereinandergelegt, dass sie in der 4 3 Aufsicht einen achtzackigen Stern ergeben. Dieser liegt auf einem wie 7 V IV eine geöffnete Rose angeordneten Kreis. In der Mitte des Sterns sehen wir die Gottesmutter mit dem Jesuskind auf dem Arm (A). In c d den Spitzen des unteren Sterns (1-4), der Rot ist, sind in der Regel die Symbole der vier Evangelisten wiedergegeben: Matthäus-Engel, Johannes-Adler, Lukas-Stier, Markus-Löwe. (Ez. 1,5-10 bzw. Apk. 4,6-8). In den Spitzen des blauen Sterns (5-8) erscheinen Engel. a

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In den vier äußeren Ecken des Bildfeldes finden sich Szenen aus dem Alten Testament, in denen Gott verschiedenen Propheten und Vorvätern erscheint. Diese werden im Sinne der Typologie (Vorwegnahmen im AT auf das NT) auf die Gottesmutter bezogen (hier deren sinngemäße Bedeutung kursiv gesetzt): a:

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Moses vor dem brennenden Dornbusch auf dem Berg Horeb (Moses III, 2). Im Dornbusch erscheint ihm hier Maria im Typus der „Gottesmutter des Zeichens“: Wie Gott sich Moses im Dornbusch offenbarte, so offenbarte er sich uns im Schoße Mariens. Die Vision des Jesaja (Jes. VI, 5f) Jesaja vor einem Seraph. Dieser hält ihm eine Zange entgegen, mit der er ein Stück glühende Kohle von dem Altar darunter genommen hat, um dem Propheten die Zunge durch das läuternde Feuer zu reinigen. Türvision des Ezechiel, in welcher dieser in den Jahren des jüdischen Exils in Babylon, Gott in den wieder aufgebauten Jerusalemer Tempel einziehen sieht (Ez. XLIV, 1-2): So ging das Wort Gottes durch die Gottesgebärerin hindurch ein in die menschliche Natur. Jakobs Traum von der Himmelsleiter (Gen. 28, 10-15). So wie der Himmel dort über die Leiter zur Erde kam, so kann über die Gottesmutter die gefallene menschliche Natur zu Gott aufsteigen.

In den stilisierten Rosenblättern erscheint jeweils ein Engel, teilweise mit Attributen. Aus den Beischriften einer themengleichen Ikone ergibt sich, dass es sich hierbei um die Personifikationen verschiedener Tugendkräfte handelt (von li. o. beginnend – Reihenfolge aber für diese Ikone nicht zwingend identisch): I. Der Geist der Kraft ist der Engel des Taus und des Nebels, der die Menschen reinigt II. Der Geist der Gottesfurcht ist der Engel, der Frost und Eis schafft, dem Verständigen


III. IV. IV.

V. VII. VIII.

Der Engel der Trennung derer, die wider die Gläubigen sind und Schmähungen sprechen, denen gibt er den Kelch des Leides Der Geist des Verstandes ist der Engel der Stimme, der durch Gottes Verstand die schlafenden aufweckt (Engel, der in seiner Linken eine Mandorla hält – unten links) Der Geist des Versengens ist der Engel des Blitzes, d. h. gehend zum kommenden gerechten Gericht die Erleuchtung wie ein Blitzstrahl (Engel, der eine Art Käfig trägt – unten rechts) Der Geist der Gottesfurcht ist der Engel des Donners, d. h. der die Ankunft Christi offenbart Der Geist der Wahrheit ist der Engel, der Feuer entflammt Seine Engel macht er zu Diensten und seine Diener zu loderndem Feuer

Diese Hausikone zeichnet sich durch ihre sorgfältig ausgeführte Malerei mit vielfältigen und schönen Details aus. Die Ikone ist in Russland im 18. Jahrhundert entstanden.


September 2017 Heilige Sophia Russland, 18. Jh. 33,5 x 27 cm BRENSKE GALLERY München

Die Ikone zeigt das seltene Motiv „Sophia, die göttliche Weisheit“. Dieses Motiv ist bereits aus der Weisheitsliteratur des Alten Testamentes uns seiner antiken Umgebung bekannt (z. B. Spr. 8, 1ff., 8, 22) und wird auch im Neuen Testament (z. B. Kor. 20 ff. Röm. 11, 33, Apk. 7, 12) wieder aufgenommen. Gegenstand dieses Themas ist die Weisheit, die zu Beginn bei Gott war und von ihm aus zu den Menschen kam. Ein Funken dieser Weisheit soll somit in jedem Menschen enthalten sein. Diese Weisheit hat nun das Verlangen, durch die Vermittlung von Christus zu Gott zurückzukehren. Die Darstellung dieses Themas wurde besonders im russischen Bereich in mystischen Spekulationen ausgeweitet. In Byzanz und in Russland waren der göttlichen Weisheit zahlreiche Kirchen – zumeist die Hauptkirchen von Metropolen – gewidmet. In der Bildmitte unten ist die Weisheit christusgleich als feuriger Engel dargestellt, flankiert von der Gottesmutter und dem Heiligen Johannes dem Vorläufer. Rechts unten ist – in Bezug auf den Heiligen Johannes den Täufer – eine Axt an einen Baum angelehnt, gemäß der Bibelstelle „Schon ist die Axt an den Baum gelegt…“. In der Bildmitte ist in einer Rundaureole Christus Emmanuel dargestellt. In den Zacken des roten Sternes sind die vier Evangelistensymbole zu sehen, dazwischen Seraphim. Dieses Mittelfeld ist flankiert von Engeln, welche Gebäude tragen oder die Leidenswerkezeuge halten (die Gebäude sind ein Hinweis auf die Bibelstelle: „Die Weisheit baut sich ein Haus.“). In der Mitte darüber ist das himmlische Jerusalem dargestellt und darüber die Heilige Dreifaltigkeit (west. Typus). Links oben ist der König David abgebildet, darunter die Heilige Jungfrau Marie und ihre Eltern Joachim und Anna. Der kirchenslawische Titulus am oberen Rand lautet „Bild der Sophia, der Weisheit Gottes“. Die Inschriften am Rand erläutern die daneben dargestellten Szenen bzw. Gestalten. Die Ikone ist im 18. Jahrhundert in Russland entstanden.


Oktober 2017 Patronatsikone mit zwei Heiligen Märtyrern Russland, 19. Jh. 38 x 32,5 cm BRENSKE GALLERY München

Dargestellt sind zwei männliche orthodoxe Heilige, stehend. Im orthodoxen Glaubensbereich gibt es über 12.000 Heilige, wenn man die Lokalheiligen mitzählt. Die auf dieser Ikone dargestellten Heiligen können aufgrund der undeutlichen Beischriften nicht genauer identifiziert werden. Entstanden ist die Ikone in Russland im 19. Jahrhundert.


November 2017 Heiliger Nikolaus von Moschajsk (mit zwölf Vita-Szenen) Russland, um 1800 54 x 45,5 cm BRENSKE GALLERY München

Der Heilige Nikolaus ist einer der beliebtesten und wohl am häufigsten auf Ikonen dargestellten Heiligen der orthodoxen Kirche, in der im Laufe der Jahrhunderte mehrere tausend Heilige kanonisiert (heiliggesprochen) wurden. Der Heilige Nikolaus soll um 270 in Patara/Lykien geboren worden sein und ist angeblich am 6. Dezember 327 als Bischof von Myra (heute Kall/Türkei) gestorben. Als Bischof hatte er auch am Konzil zu Nikäa teilgenommen. In Myra wird der Sarkophag des Heiligen Nikolaus noch heute verehrt. Im Jahre 1087 wurden seine Reliquien nach Bari in Unteritalien überführt, womit sich die Verehrung des Heiligen Nikolaus auch im Abendland verbreitete. Über sein Leben ist wenig bekannt. Es sind aber zahlreiche Legenden überliefert, die zum Teil auf den Vita-Ikonen wiedergegeben sind. Im orthodoxen Raum wird der Heilige Nikolaus als großer Wundertäter, Helfer der Armen und der Kinder, als unermüdlicher Kämpfer für die Rechtgläubigkeit und als milder und gerechter Bischof ganz besonders verehrt. Er gilt als Schutzheiliger der Schiffer, Kaufleute und Bauern sowie aller Reisenden und insbesondere der Kinder. Vor allem hat er sich auch der Kranken angenommen und sie geheilt. Daraus resultiert wohl auch seine Beliebtheit: Der Heilige Nikolaus fehlt in kaum einer orthodoxen Ikonenecke. Sein Festtag ist der 6. Dezember. Beim Betrachten verschiedener Heiligen-Ikonen ist der Heilige Nikolaus unschwer an der ihm eigenen Physiognomie zu erkennen. Sein frontaler, gleichsam hypnotischer Blick mag den Betrachter zu einem Zwiegespräch auffordern. Zu seinem Erscheinungsbild gehören ebenfalls die sorgenvoll gefurchte Stirn und der gestutzte Bart. Er trägt nur wenige Haare auf dem Haupt. Das Omophorion (Stola) mit den Kreuzen ist das Zeichen seiner Bischofswürde. In der Mitte ist der Heilige frontal dargestellt. Er hält in der rechten Hand ein Schwert und in der linken ein Modell der Stadt Moschajsk, die er nach legendärer Überlieferung gerettet haben soll. Um die Darstellung des Heiligen in der Mitte sind zwölf Vita-Szenen gelegt, die das Leben des Heiligen erläutern:


1. Geburt 2. Wannenwunder 3. N. heilt die gelähmte Hand einer Frau oder 3: Der Vater gibt N. in die Klosterschule? 4. Ordination des N. zum Bischof 5. ? 6. N. rettet drei Unschuldige vor der Hinrichtung 7. N. erscheint Kaiser Konstantin im Traum 8. N. bewahrt drei Mädchen vor der Prostitution 9. ? 10. N. rettet Schiffbrüchige aus Seenot 11. Tod des Nikolaus 12. N. Gebeine werden nach Bari entführt.

Die Ikone stammt aus Russland und ist um 1800 entstanden.


Dezember 2017 Geburt Christi (mit mehreren Begleitszenen) Russland, 18. Jh. 63,5 x 54,5 cm BRENSKE GALLERY München

Die Geburt Christi gehört zu den wichtigsten Festtagen der orthodoxen Kirche, sie verbildlicht das Weihnachtsfest, das die Orthodoxie am 6./7. Januar feiert. Auf der vorliegenden monumentalen Ikone ist das Ereignis besonders erzählfreudig geschildert. In der oberen Mitte der Tafel sitzt Maria in einer Höhle. Vor ihr liegt das in Windeln gewickelte Christuskind in einer Krippe. Ihm nähern sich von links die drei Magier zu Pferde (im Westen als die heiligen drei Könige bekannt). In einer Szene darunter erscheinen sie nochmals, wie sie dem auf dem Mutterschoß sitzenden Christusknaben ihre Gaben darbringen. Gegenüber erscheint die Flucht nach Ägypten. Rechts oben ist die Verkündigung an die Hirten dargestellt. Etwas unterhalb von der Bildmitte sitzt der Kindsvater Josef in einer Höhle. Von rechts tritt ein alter Mann zu ihm heran. Nach einer Quelle ist dies der Teufel als Hirte verkleidet, der in Josef Zweifel an der Unbeflecktheit Mariens säen will. Nach einem anderen Text ist es der Prophet Jesaja, der ihn in seinem Glauben bestärkt. Im unteren Bilddrittel wird die Geschichte vom Bethlehemitischen Kindermord erzählt. Entstanden ist die Ikone im 18. Jahrhundert in Russland.


Brenske Gallery

Ikonen

Heilige Bilder der Ostkirche

Gottesmutter Galaktotrophousa („die Milchnährende“) mit dem Kindsvater Joseph · Italo-kretische Schule · 16. Jahrhundert · 19 x 16 cm · BRENSKE GALLERY München Seltene Auftragsarbeit an der Schnittstelle zwischen ostkirchlicher Ikone und westlichem Andachtsbild.

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Gottesmutter Pokrov · Russland · 19. Jahrhundert · 30,5 x 27,5 cm · BRENSKE GALLERY München Die Tafel zeigt das sogenannte Schleierwunder im oberen und das Wunder des Hl. Romanos im unteren Teil.

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Gottesmutter Galaktotrophousa („die Milchnährende“) mit dem Kindsvater Joseph · Italo-kretische Schule · 16. Jahrhundert · 19 x 16 cm · BRENSKE GALLERY München

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Copyright © 2016 by WEINGARTEN

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Heilige Sophia · Russland · 18. Jahrhundert · 33,5 x 27 cm · BRENSKE GALLERY München

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Patronatsikone mit zwei Heiligen Märtyrern · Russland · 19. Jahrhundert · 38 x 32,5 cm · BRENSKE GALLERY München

Ausführliche Beschreibungen der einzelnen Ikonen mit Angaben zu Bibelstellen erhalten Sie unter www.brenskegallery.com/calendar2017.htm. Die Beschreibungen wurden durch Dr. Stefan Brenske vorgenommen. Er ist Kunsthistoriker, Galerist und Autor verschiedener einschlägiger Bücher zum Thema.

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01.08. Nationalfeiertag (CH) · 15.08. Mariä Himmelfahrt

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Gottesmutter Unverbrennbarer Dornbusch · Russland · 18. Jahrhundert · 4 x 28 cm · BRENSKE GALLERY München

Geburt Christi (mit mehreren Begleitszenen) · Russland · 18. Jahrhundert · 63,5 x 54,5 cm · BRENSKE GALLERY München Imposante Ikonostasen-Ikone in ungewöhnlich großer Erzähldichte.

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Dezember December 4 5 6 7 8 9 10 49

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03.12. 1. Advent · 08.12. Mariä Empfängnis (A) · 10.12. 2. Advent · 17.12. 3. Advent · 24.12. 4. Advent/Heiligabend | Christmas Eve 25.12. Weihnachten | Christmas Day · 26.12. Weihnachten | Boxing Day · 31.12. Silvester | New Year’s Eve

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Titel: Heiliger Georg · Kreta · Anfang 16. Jahrhundert · 70 x 53 cm · Privatsammlung London

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August August sa sa

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01.11. Allerheiligen | All Saints · 22.11. Buß- und Bettag · 26.11. Totensonntag

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November November so su

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Höllenfahrt Christi · Russland · 19. Jahrhundert · 31 x 27 cm, BRENSKE GALLERY München

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Der Prophet Elias (mit Vitaszenen) · Russland · 18. Jahrhundert · 53,5 x 46 cm · BRENSKE GALLERY München

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Heiliger Nikolaus von Moshajsk (mit zwölf Vitaszenen) · Russland · um 1800 · 54 x 45,5 cm · BRENSKE GALLERY München Der Hauptheilige der Orthodoxie inmitten von Schlüsselszenen seines an Wundern reichen Lebens.

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Gottesmutter Unverbrennbarer Dornbusch · Russland · 18. Jahrhundert · 34 x 28 cm · BRENSKE GALLERY München Hochkomplexes Ikonenthema, das in seiner graphischen Grundstruktur beinahe „modern“ wirkt.

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Juli July

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03.10. Tag der Deutschen Einheit · 26.10. Nationalfeiertag (A) · 29.10. Ende der Sommerzeit | Daylight Saving Time Ends · 31.10. Reformationstag | Halloween di tu

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Der Prophet Elias (mit Vitaszenen) · Russland · 18. Jahrhundert · 53,5 x 46 cm · BRENSKE GALLERY München Großformatige Hausikone mit der Geschichte des Propheten Elias in außergewöhnlicher Erzählfreude.

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Patronatsikone mit zwei Heiligen Märtyrern · Russland · 19. Jahrhundert · 38 x 32,5 cm · BRENSKE GALLERY München Unter dem Einfluss westlicher Malerei stehen die Dargestellten in einer imaginären Landschaft mit Stadtsilhouette.

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Heiliger Johannes Chrysostemus · Griechenland · Ionische Inseln · 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts · 25,5 x 19 cm · BRENSKE GALLERY München

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01.03. Aschermittwoch | Ash Wednesday · 26.03. Beginn der Sommerzeit | Daylight Saving Time Begins

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Christus Pantokrator (Mittelteil einer Ikonostase) · Russland · 17. Jahrhundert · 106,5 x 69,5 cm · BRENSKE GALLERY München

September September 4 5 6 7 8 9 10

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04.06. Pfingsten | Whitsun · 05.06. Pfingsten | Whit Monday · 15.06. Fronleichnam | Corpus Christi

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Heilige Sophia · Russland · 18. Jahrhundert · 33,5 x 27 cm · BRENSKE GALLERY München Die Göttliche Weisheit dargestellt als Heilige zwischen Maria und Johannes.

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Höllenfahrt Christi · Russland · 19. Jahrhundert · 31 x 27 cm, BRENSKE GALLERY München Der Abstieg Christi in die Vorhölle ist das zentrale Ostermotiv der Ostkirche.

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Heiliger Georg · Kreta · Anfang 16. Jahrhundert · 70 x 53 cm · Privatsammlung London

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Gottesmutter Pokrov · Russland · 19. Jahrhundert · 30,5 x 27,5 cm · BRENSKE GALLERY München

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01.05. Maifeiertag · 14.05. Muttertag | Mother’s Day · 25.05. Christi Himmelfahrt | Ascension

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Christus Pantokrator (Mittelteil einer Ikonostase) · Russland · 17. Jahrhundert · 106,5 x 69,5 cm · BRENSKE GALLERY München Mitteltafel und Herzstück einer Kirchenikonostase.

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Heiliger Georg · Kreta · Anfang 16. Jahrhundert · 70 x 53 cm · Privatsammlung London Frühes Glanzstück der italo-kretischen Malerschule.

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27.02. Rosenmontag · 28.02. Fastnacht

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Heiliger Johannes Chrysostemus · Griechenland · Ionische Inseln · 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts · 25,5 x 19 cm · BRENSKE GALLERY München Der Schöpfer bedeutendster Liturgien der Ostkirche mit den Beinamen „Goldmund“ in seltener und ausnehmend qualitätvoller Einzeldarstellung

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Heiliger Nikolaus von Moshajsk (mit zwölf Vitaszenen) · Russland um 1800 · 54 x 45,5 cm · BRENSKE GALLERY München

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Geburt Christi (mit mehreren Begleitszenen) · Russland · 18. Jahrhundert · 63,5 x 54,5 cm · BRENSKE GALLERY München

BRENSKE GALLERY Fürstenrieder Straße 279 a D-81377 München Tel. 089 -74 12 02 70 Fax 089-74 12 01 23 www.brenskegallery.com info@brenskegallery.com

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Die BRENSKE GALLERY ist in zweiter Generation auf russische und griechische Ikonen vom 16. bis 19. Jahrhundert spezialisiert. Zum Gewinnspiel:

Artikel-Nr. 2954600 ISBN: 978-3-8400-6686-3

Zum Zeitpunkt der Drucklegung war über den Reformationstag 2017 als einmaliger bundesweiter gesetzlicher Feiertag noch nicht abschließend entschieden.

© 2016 KV&H Verlag GmbH WEINGARTEN Ottobrunner Straße 41 · D-82008 Unterhaching

Alle Weingarten-Kalender finden Sie im Internet unter www.weingarten-kalender.de.

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