POLITISCH UND ÖFFENTLICH WIRKEN
VERÄNDERUNGEN FORDERN Auch 2020 hat sich Ärzte der Welt in Politik und Öffentlichkeit gegen Barrieren für den Zugang zu dem Menschenrecht auf Gesundheit eingesetzt. Einige Beispiele unserer Aktivitäten.
uch in DeutschA land haben zahlreiche Menschen keinen ausreichenden Zugang zu medizinischer Versorgung.
KOLLEG*INNEN AUS DER OSTUKRAINE INFORMIEREN BERLINER POLITIK
© Ärzte der Welt
Die Bundesregierung spielt eine wichtige Rolle bei den politischen Verhandlungen über den Konflikt in der Ostukraine. Daher hat Ärzte der Welt im Januar 2020 Vertreter*innen lokaler humanitärer Organisationen für zwei Tage zu politischen Gesprächen nach Berlin eingeladen. Eindrücklich schilderte das internationale Team in Einzel- und Gruppengesprächen mit mehr als 40 Vertreter*innen des Bundestages und des Auswärtigen Amts die Lage: Einige Gegenden sind von humanitärer Hilfe abgeschnitten und viele Menschen haben aufgrund andauernder Kämpfe und beschränkter Möglichkeiten, die Grenze zwischen den von den verschiedenen Konfliktparteien kontrollierten Gebieten zu überqueren, keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. Mehrere Abgeordnete griffen das Thema im Anschluss in eigenen Positionierungen auf. 46 / Ärzte der Welt
UN: DEUTSCHLAND SOLL FRAUENRECHTSKONVENTION BESSER UMSETZEN Mit der Ratifizierung der UN-Frauenrechtskonvention hat sich Deutschland verpflichtet, die Gleichstellung von Frauen durch politische Maßnahmen zu garantieren und ihre Rechte zu verwirklichen. Dazu gehört auch eine angemessene medizinische Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Entbindung. Alle fünf Jahre muss die Bundesregierung an die Vereinten Nationen berichten, wie sie die Frauenrechtskonvention umsetzt. Ärzte der Welt hat im März 2020