HERZSTÜCK DES BIATHLONS
EIN ZENTRUM VOLLER SPORT UND EMOTIONEN
Antholz ist als Zentrum des Langlauf- und Biathlonsports international bekannt. Regelmäßig ist die idyllische Ortschaft Gastgeber von spannenden Weltcups und sogar Weltmeisterschaften. Der Startschuss zur kommenden Antholzer Biathlon-Weltcupwoche fällt am 23. Jänner 2025. An diesem Tag wird sich das Biathlonzentrum in neuem Glanz präsentieren. Das Stadion wurde in Hinblick auf den Winter 2026 rundum erneuert. Dann wird Antholz
nämlich Austragungsort der Olympischen Biathlon-Wettkämpfe sein.
Seit Juli 2023 dauern die Bauarbeiten an und waren an ein enges Bauzeitenprogramm gebunden, auch um die Weltcupveranstaltungen 2024 und 2025, letztere zugleich als Olympische Generalprobe, garantieren zu können. Der größte Kostenpunkt des umfangreichen Projekts fiel mit 32 Millionen € auf das Herzstück im Biathlon, den Schießstandbereich. Sichtbar
davon sind die 42 TV-Kommentatorenkabinen, der neue Schießstand umrahmt vom spektakulären Zieleinlauf mit Aufstiegsrampe und Abfahrt und eine 320 kWp fassadenintegrierte Photovoltaikanlage. Ein Großteil der Räumlichkeiten ist aber unterirdisch und umfasst den „TV Compound“ (Nutzung als unterirdischer Schießstand nach 2026), interne Verbindungswege und Trainingsmöglichkeiten, ein Waffen- und Munitionsdepot und Räumlichkeiten für die physio-
therapeutische Betreuung. Die weiteren Investitionen in und um das Biathlonzentrum sind eine 6,5 km lange Beschneiungsanlage, eine redundante elektrische Mittelspannungsund Glasfaser Infrastruktur, eine neue Stadionbeleuchtung und ein Speicherbecken für die Beschneiung mit einem Volumen von 31.500 m³. Das Bauprojekt, dessen Gesamtkosten 52 Millionen Euro beträgt, wird vom Staat und der Autonomen Provinz Bozen je zur Hälfte finanziert.
Konsulent in Planungs- und Ausführungsphase
Örtliche Bauleitungsassistenz
Die unscheinbare Fraktion Antholz-Obertal liegt ganz hinten im Antholzer Tal, einem Seitental des Pustertals. Über dem blaugrünen See erheben sich die markanten, teils vergletscherten Hochgipfel des Naturparks Rieserferner-Ahrn.
Im Winter liegen hier auf knapp 1600 Höhenmeter unendliche Schneedecken, die vielseitige Wintersportarten in einem alpinen Erlebnisgebiet ermöglichen.
Vor rund 50 Jahren hat die – damals wenig bekannte – Sportart Biathlon in Antholz Eingang gefunden. Mittlerweile hat sich Antholz als Zentrum des Langlauf- und
Biathlonsports international einen Namen gemacht. Die Identifikation der Einheimischen mit der Sportart ist immer stärker geworden – ungefähr so, wie die Popularität des Biathlons in den letzten Jahrzehnten weltweit zugenommen hat.
Geschichte des Antholzer Biathlons
In den 1950er-Jahren wurde Biathlon erstmals als eigenständige Sportart anerkannt. 20 Jahre später entdeckte der aufgeschlossene Antholzer Paul Zingerle den Sport. Er erkannte frühzeitig das Potenzial seiner Gemeinde und
hatte sofort das große Ziel vor Augen, in seiner Heimat ein internationales Zentrum des Biathlons zu schaffen.
Die internationale Vorgeschichte
Bis zum Zweiten Weltkrieg war Biathlon ein Militärsport. Erst danach wurde die Sportart auch für die nicht dem Militär angehörigen Athleten geöffnet. 1954 wurde Biathlon, die Kombination aus Laufen und Schießen, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) als eigenständige Sportart anerkannt. Wenig später wurden die Wettkampfregeln verabschiedet. Drei Jahre darauf,
1957, wurde der Skijägersport in den Internationalen Verband des modernen Fünfkampfes (UIPM), der Vorläufer der heutigen Internationalen Biathlon Union (IBU), aufgenommen.
Biathlon-Wurzeln in Antholz
Paul Zingerle kam in den frühen 1970er-Jahren erstmals mit dem Biathlonsport in Kontakt. Zufällig erfuhr er davon, dass die italienische Nationalmannschaft in der Nähe von Sterzing trainieren würde. Allem Neuen gegenüber aufgeschlossen, gelang es ihm, den damaligen Trainer für einen Besuch im
Antholzer Tal zu gewinnen. Dieser war augenblicklich von den Vorzügen des Tales überzeugt. Schon 1971 fand unter organisatorischer Leitung von Zingerle das erste internationale Biathlon-Rennen in Antholz statt. In den folgenden Jahren wurden mehrere Wettkämpfe im 20-km-Lauf und im 10-km-Sprint abgehalten.
Die ersten offiziellen Wettkämpfe
Den Zuschlag für die Ausrichtung einer Biathlon-WM erhielt das Antholzer Tal erst-
ZUVERLÄSSIGKEIT DURCH ERFAHRUNG.
mals im Jahr 1975. Der umtriebige Geschäftsmann engagierte sich in dieser Zeit im Tourismusverein, im Gemeinderat und im Sportverein. Seinem Pragmatismus verdankend, führte Zingerle 1977 zusammen mit dem damaligen DDR-Biathlon-Papst Kurt Hinze kurzerhand den Biathlon-Weltcup ein. Die beiden Freunde bastelten ein Reglement, kauften einen 25 Kilogramm schweren Pokal und vergaben ihn anlässlich der inoffiziellen „Internationalen Biathlon-Woche“. Nur ein Jahr später wurde der Weltcup schließlich offiziell eingeführt und vergeben.
Errichtung eines Standortes
Nach der Einführung der sportfreundlichen Kleinkalibergewehre fand der Biathlon-Sport immer mehr internationalen Zuspruch beim Publikum. Nach 1975 und 1976 wurden im Jahr 1983 zum dritten Mal die Weltmeisterschaften in Antholz ausgetragen. Paul Zingerle konnte zusammen mit seiner unermüdlichen Mannschaft einen großen Erfolg verbuchen: Im Biathlon-Naturstadion in Antholz-Obertal errichteten sie ein Gebäude, das fortan dem Sport und Fremdenverkehr diente. Ein Jahr später trat Paul Zingerle das Amt des Präsiden-
Elpo GmbH und Unionbau AG realisierten als Bietergemeinschaft erfolgreich die Neu- und Umbauarbeiten am Biathlonzentrum Antholz. Elpo durfte die Stadionbeleuchtung und die Flutlichtanlage mit Masten von 40m Höhe, sowie die Steuerung realisieren. Unionbau übernahm die gesamten Erd- und Betonarbeiten sowie die Zimmerer- und Spenglerarbeiten.
Wir sind stolz auf unsere Beteiligung und danken gemeinsam der Gemeinde Rasen-Antholz und den Organisatoren der Biathlon Events für das Vertrauen.
ten des Biathlon-Komitees Antholz an Franz Rieder ab.
Legende des Antholzer Biathlons Dem Antholzer Komitee, das sich mit der Vorbereitung und Durchführung der Biathlon-Veranstaltungen beschäftigt, stand Franz Rieder bis 1997 vor. Im Jahre 1995 holte er eine weitere Weltmeisterschaft nach Antholz. Paul Zingerle kümmerte sich weiterhin leidenschaftlich um die Weiterentwicklung des Biathlons in seiner Heimat. Im Sommer 1992 hielt er sich gerade bei Sportfreunden in Moskau auf, als er plötzlich an einem Herzversagen verstarb. Nach
langwierigen bürokratischen Abläufen wurde Zingerle im Friedhof von Antholz-Niedertal beigesetzt. Ab 1997 leitete Gottlieb Taschler die Geschicke des Komitees.
Internationale
Biathlon-Hochburg
Taschler leitete 2007 die fünfte Weltmeisterschaft. Im Jah-
Ausführung der gesamten Abdichtungsarbeiten. www.graber-prennwerk.com
re 2016 übernahm schließlich
Lorenz Leitgeb die Geschäfte und führte das Biathlon-Komitee zur WM 2020. Antholz wird heute zusammen mit Ruhpolding, Oberhof und dem Holmenkollen genannt. Kaum ein zweites Tal im Alpenbogen wird so sehr mit dem Biathlon in Zusammenhang gebracht wie das Pusterer Seitental. Junge Antholzer Biathletinnen und Biathleten haben den Namen ihres Tales in die Welt hinausgetragen und sind zu Idolen der sportlichen Jugend
geworden. In Antholz- Obertal steht ein Sportzentrum von Weltformat – das alles ist der Verdienst eines weitsichtigen Mitbürgers, der mit enormer Energie und viel persönlichem Einsatz eine Vision verfolgt hat, die heute Wirklichkeit ist.
Langlaufen, wo die Weltelite trainiert
Das Antholzer Tal ist das Langlauf-Mekka für jeden, der eine unberührte Winterlandschaft auf Langlaufskiern entdecken will. Täglich 66 bestens
präparierte Pistenkilometer – davon gut 20 allein im Antholzer Talschluss rund um die Südtirol Arena – führen durch romantische und schneeversunkene Wälder bis zum Fuß des Staller Sattels, wo die atemberaubende Kulisse der Rieserferner-Bergkette zum Greifen nahe ist. Ob Skating oder klassischer Langlaufstil, Anfänger oder Profis: Das Antholzer Tal bietet für jeden Geschmack die passenden Loipen. Ein besonderes Gefühl geben die Antholzer Langlaufstre-
Vollwärmeschutz
Innen- und Außenputze Isolierputz
Unterböden mit Fließestrich
Unterböden traditionell
Industrieböden
Rampen in Fischgrat
cken allemal: Hier treffen sich alljährlich die weltbesten Biathletinnen und Biathleten zu den Weltcup-Wettkämpfen – und schon so mancher Olympiasieger und Weltmeister hat seine Kräfte in Antholz trainiert.
Die Südtirol-Arena
Im Antholzer Tal, umgeben von einem vielseitigen Loipennetz, wurde mit der Südtirol-Arena ein wichtiger Stützpunkt für den Langlauf- und Biathlonsport geschaffen. Hier können Hobby- oder Profisportler
Beratung, Planung und Bauleitung der gesamten elektrotechnischen Anlagen
• Installationstechnik • Überwachungs-, Kontrollund Zutrittsysteme Beleuchtungstechnik • TV- und Multimediaanlagen • Kommunikationssysteme
die Loipen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades testen oder als Profisportler gezielt für Wettkämpfe trainieren. Auch im Sommer steht das Übungsgelände zum Rollerskifahren und Höhentraining zur Verfügung. Die Südtirol-Arena bietet um die 3000 Sitzplätze und Tausende Stehplätze im Stadion und entlang der Strecke. Reichlich Platz also für begeisterte Fans aus aller Welt. Das größte Wintersportzentrum des Landes ist mit allem ausgestattet, was man rund
um den Biathlon braucht. Im Hauptgebäude sind mehrere Bereiche untergebracht. In den Büros wird die gesamte Verwaltung und Organisation von Veranstaltungen abgewickelt. Zudem findet man direkt vor Ort die Langlauf- und Biathlonschule Antholzer Tal, die schon zahlreichen Langlauf-Begeisterten die Freude am Sport vermitteln konnte. Der Verleih Taschler stattet mit hochwertigen Modellen rund um Stöcke, Langlaufski und -schuhe aus. Und wenn man nach dem
Training eine genüssliche Pause braucht, dann kehrt man am besten im Restaurant mit Bar „BiathlonTreff“ ein. Das Servicegebäude der Südtirol Arena ist ein wahres Multitalent. Hier steht ein heller Fitnessraum für gezielte Trainingseinheiten der Profisportler bereit. Im Servicegebäude befinden sich auch verschiedene Räumlichkeiten, die sich ideal für Meetings, Kurse und Sitzungen eignen. Mit der nötigen Technik und sonstigen Materialien ausgestattet, bieten Engertal 7 • 39030 Rasen Antholz • T: 0474 550928 • F: 0474 495925 E-Mail: info@oberlechner-ing.com
DURCHGEFÜHRTE
LEISTUNGEN: Statik und Generalbauleitung Dr. Ing. Pauli Psenner
diese Seminarräume den richtigen Rahmen und angenehmen Komfort.
Zudem bietet die Südtirol-Arena einen großen Kongressraum mit über 250 Arbeitsplätzen – eine Destination mit außergewöhnlichem Charme und besten Arbeitsbedingungen für erfolgreiche und nachhaltige Veranstaltungen. Das unumstrittene Herz der Südtirol-Arena ist jedoch die rustikale Antholz Lounge. Eine ideale Location, die für Rahmenveranstaltungen und Side Events wie Dinner, Aperitifs oder Partys für tanzfreudige Gruppen, aber auch als individuelle Location für
Fortbildungen und Seminare genutzt werden kann.
Stadionbesichtigung
Die Südtirol Arena in Antholz ist nicht nur eine beeindruckende Sportstätte, sondern auch ein Ort, an dem Geschichte geschrieben wurde. Hier haben bereits zahlreiche internationale Wettkämpfe stattgefunden, und Weltmeister wurden gekrönt. Bei einer Stadionbesichtigung im Sommer bekommen Sportbegeisterte zahlreiche Einblicke in die Welt des Biathlons. Gezeigt werden unter anderem die sporttechnischen Räumlichkeiten, das gesamte Verwaltungsgebäude
und die Zuschauertribünen.
Ein Film über den Skijägersport rundet das Biathlon-Wissen ab. Zum Schluss kann man auch noch selbst beim Biathlon-Schießen die eigene Treffsicherheit unter Beweis stellen.
2026 wird Antholz olympisch
Die Vorfreude auf die Olympischen Winterspiele 2026 ist bereits spürbar. Rund 70 Jahre nach den Spielen in Cortina und 20 Jahre nach Turin wird Italien erneut zum Schauplatz des weltgrößten Wintersportevents. Den Zuschlag bekam die Kandidatur von Mailand und Cortina. Die
Wir danken der Gemeinde für die Zusammenarbeit beim Bau der Beschneiungsleitung. Werde Teil unseres Teams und arbeite mit uns an spannenden Projekten –bis hin zur Olympia-Vorbereitung!
25. Olympischen Winterspiele werden vom 6. bis zum 22. Februar 2026 ausgetragen. Ein besonderes Highlight dieser Spiele werden die BiathlonWettbewerbe in Antholz sein. Zum ersten Mal in der Geschichte des Sports werden Olympische Entscheidungen auf Südtiroler Boden über die Bühne gehen. Das Antholzer Tal mit seinen atemberaubenden Bergen und seiner herzlichen
Gastfreundschaft, bietet den perfekten Rahmen für spannende Wettkämpfe.
Biathlon Weltcup Komitee Obertaler Straße 33 Rasen-Antholz www.biathlon-antholz.it
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