
So „buggelt“ Südtirol
Fakten zum Südtiroler Arbeitsmarkt
Digitale Arbeitswelt
Smart Working gehört zum Büroalltag
11.000 Frauenunternehmen in Südtirol
Unternehmerinnen trotzen der Krise
So „buggelt“ Südtirol
Fakten zum Südtiroler Arbeitsmarkt
Digitale Arbeitswelt
Smart Working gehört zum Büroalltag
11.000 Frauenunternehmen in Südtirol
Unternehmerinnen trotzen der Krise
Anzeigenschluss: 19. August
Erscheinungstermin: 08. September
Michael Gartner
Zone Pustertal, Ahrntal und Gadertal
+39
michael.gartner@athesia.it
Anzeigenschluss: 05. August
Erscheinungstermin: 25. August
Armin De Biasio
Zone Burggrafenamt und Vinschgau
+39 340 88 62 568 armin.debiasio@athesia.it
Alois Niklaus
Zone Unterland, Eggental, Schlerngebiet und Eisacktal
+39 349 10 75 556 alois.niklaus@athesia.it
Anzeigenschluss: 01. November
Erscheinungstermin: 24. November
Elisabeth Scrinzi
Zone Bozen und Umgebung, Überetsch und Sarntal
+39 348 34 08 828
elisabeth.scrinzi@athesia.it
Maurer, Zimmerer, Spengler, ob als Lehrling, Geselle, Meister, als Vorarbeiter oder Baustellenleiter, in der Angebotskalkulation oder Projektleitung, im BIM, in der Buchhaltung, der IT, im Magazin oder auch als Kranführer bei uns gibt’s jede Menge zu tun! jobs@unionbau.it
BETO N IM BLUT UND AUS DEM RICHTIGEN HOLZ GESCHNITZT.
BAUEN IST UNSER LEBEN. Hauptsitz Sand in Taufers // T 0474 677 811 Büro Bozen // T 0471 155 1020 www.unionbau.it
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen
Nr. 26/01, am 27.11.2001
Chefredakteur: Franz Wimmer
Koordination: Magdalena Pöder
Verkaufsleitung: Patrick Zöschg
Redaktion: Franz Wimmer, Dr. Nicole D. Steiner, Elisabeth Stampfer, Edith Runer
Werbung/Verkauf: Armin DeBiasio, Michael Gartner, Elisabeth Scrinzi, Alois Niklaus
Verwaltung: Weinbergweg 7
39100 Bozen | Tel. 0471 081 561 info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.
Konzept und Abwicklung: MediaContact Eppan
Grafik/Layout: Achim March, Elisa Wierer, Klaus Auer
Lektorat: Magdalena Pöder
Produktion: Athesia Druck Bozen www.athesia.com
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und im Postversand
Druckauflage: 23.000 Stück
Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.
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31 Plattner AG, Leifers
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Die Corona-Pandemie hat tiefe Spuren am Arbeitsmarkt hinterlassen. Das Smart Working hat sich etabliert, auch angesichts der aktuellen Treibstoffpreise sicher ein interessanter Aspekt für alle jene Bereiche, wo dies sinnvoll und möglich ist. Der Arbeitsmarkt bleibt aber in vielen Bereichen angespannt. Der enorme Digitalisierungsschub hat im ITBereich für Aufschwung gesorgt, und es gibt wesentlich mehr Jobs als Bewerber. Nach wie vor gibt es viel zu wenig Pflegekräfte, zu wenig Bauhandwerker oder Arbeitskräfte in Hotellerie und Gastronomie. Ein mir bekannter Wirtschaftsberater aus Meran hat eine Sekretärin gesucht – von 15 Bewerberinnen kamen zwölf aus dem Gastgewerbe. Durch die Corona-bedingte vorübergehende Arbeitslosigkeit und durch Wochenendarbeit ist dieser Bereich nicht mehr in. Obwohl auch in der Gastronomie die 5-TageWoche in vielen Betrieben bereits gang und gäbe ist. Da bleibt nur zu hoffen, dass man sein Schnitzel im Gasthaus in Zukunft nicht per App bestellen muss.
Franz Wimmer
Wie viele Menschen waren 2021 unselbstständig beschäftigt? In welchen Branchen gibt es die meisten Arbeitnehmerinnen? Wie alt sind die Südtiroler Angestellten? Die wichtigsten Zahlen und Fakten auf einen Blick.
Nicht nur die Coronamaßnahmen fallen schrittweise, auch der Arbeitsmarkt scheint sich von den Folgen der Pandemie wieder zu erholen. Das zeigen die aktuellen Daten zum Arbeitsmarkt in Südtirol: Jetzt herrscht am Südtiroler Arbeitsmarkt wieder Fachkräftemangel. Das Problem ist schon länger bekannt, die Folgen könnten in den kommenden Jahren schwerwiegend sein. Denn angesichts des demografischen Wandels rechnet das Landesamt für Arbeitsmarktbeobachtung damit, dass bereits 2031 rund 30.000 Arbeitskräfte in Südtirol fehlen werden. Um Südtirol als Arbeitsmarkt attraktiv zu halten, gilt es, die Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen, die vorhandenen Arbeitskräftepotenziale in Südtirol zu aktivieren und parallel dazu daran zu arbeiten, ein ‚Great Place to Work‘ zu werden. Auch die Rückkehr von Südtiroler Fachkräften aus dem Ausland will man gezielt vorantreiben, um den Arbeitsmarkt in Südtirol und damit Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auch in Zukunft zu sichern.
Rund 54.000 Angestellte waren 2021 im Handel und im Gastgewerbe tätig. Während das Gastgewerbe aufgrund der Pandemie einen leichten Rückgang an Angestellten verzeichnen musste, steigt die Zahl der Angestellten im Handel seit 2016 stetig an. Die geringste Angestelltenzahl weist der Bankensektor auf.
Die meisten Beschäftigten gibt es im Handel, gefolgt vom verarbeitenden Gewerbe und dem Gastgewerbe.
Knapp 20 Prozent der 100.000 weiblichen Angestellten in Südtirol sind im Gesundheitsund Sozialwesen tätig, gefolgt von den Bereichen Erziehung und Unterricht, Handel und Gastgewerbe. Immerhin rund 1.700 Frauen sind im Baugewerbe beschäftigt, zu etwa gleichen Teilen in Industrie und Handwerk. Interessant: Die Zahl der Handwerkerinnen ist seit 2016 von knapp 700 auf knapp 900 gestiegen.
Frauen sind vor allem im Gesundheitsund Sozialwesen beschäftigt.
Bei Südtirols männlichen Angestellten dominiert mit rund 21.000 Beschäftigten der Bereich des verarbeitenden Gewerbes (Industrie). Weitere 25.000 Südtiroler sind im Handel und im Gastgewerbe beschäftigt. Schlusslichter bilden der Bereich Erziehung und Unterricht mit 4.300 und der Bankensektor mit 2.500 männlichen Beschäftigten.
Die meisten Männer arbeiten in
Qualität seit 1974. Wir sind ein regionaler und traditioneller Handwerksbetrieb aus Südtirol. Unser dynamisches und verlässliches Team setzt auf Qualität und Langlebigkeit. Der Schlüssel ist die Kombination aus Erfahrung und Moderne.
Der überwiegende Teil der Angestellten in Südtirol verfügt über ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, wobei es hier keine wesentlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Interessant: 2018 gab es mit rund 62.000 befristeten Arbeitsverhältnissen die am meisten in fünf Jahren.
Hier sprechen die Zahlen eine klare Sprache. Während nur rund 10 Prozent aller männlichen Angestellten in Teilzeit arbeiten, ist knapp die Hälfte aller weiblichen Angestellten in Teilzeit tätig.
Nur 10 Prozent der Männer, aber rund 50 Prozent der Frauen arbeiten in Teilzeit.
In Südtirol haben immer mehr ältere Menschen einen Job: 2021 waren es 3.115.
Gut ein Viertel aller unselbständig Beschäftigten in Südtirol ist zwischen 40 und 49 Jahre alt und nur etwas mehr als 5.000 Angestellte im Land sind jünger als 19 Jahre. Seit 2016 hat sich die Zahl der über 50-Jährigen von 53.000 auf 68.000 erhöht.
Quelle: Amt für Arbeitsmarktbeobachtung
Eine Welt im Wandel. Immer schneller. Immer digitaler. Und immer stärker vernetzt. Seit mehr als 35 Jahren trägt die ACS-Gruppe – ACS DATA SYSTEMS, INFOMINDS und CONSISTO – als führender Innovationspol Trentino-Südtirols zum digitalen Wandel der Unternehmen bei. Und hat dabei stets die Zukunft im Blick.
Zukunft – ein Wort, so simpel wie mächtig. Ein Wort, das Respekt verdient und zugleich die Unternehmer dazu inspiriert und motiviert, ihren eigenen Zielen zu folgen. Zukunftsorientiert arbeitet auch die ACS-Gruppe. Das bedeutet, ständig nach vorne zu schauen, sich zu verändern und zu verbessern, sich dank innovativer Technologien auch ständig zu erneuern und Fortschritt und Erfolg zu generieren. Mit dieser Vision vor Augen setzt die ACS-Gruppe mit ihren über 400 Mitarbeitern in Brixen, Bozen, Verona, Venedig und Mailand ihre Kompetenz und Erfahrung zum Wohl ihrer über 3.700 Kunden in ganz Norditalien ein. Die Kunden profitieren vom überaus breiten Spektrum an technologischen Lösungen, das die Gruppe in ihrem Portfolio hat.
Innovatives Portfolio, garantierte Qualität
Oberstes Ziel der ACS-Gruppe ist es, die lokalen Unternehmen bei ihrem digitalen Wandel mit zukunftsfähigen Lösungen zu unterstützen, die zugleich auf deren individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind. Denn der digitale Wandel verläuft in jedem Unternehmen anders: Das eine möchte seine traditionelle IT-Ausstattung modernisieren, ein anderes seine Prozesse digitalisieren und wieder ein anderes seine digitale Kommunikation erneuern. Ein Patentrezept gibt es nicht. Die ACS-Gruppe reagiert dank der spezifischen Kompetenzen ihrer Unternehmen mit Weitsicht und Qualität auf die verschiedenen Bedürfnisse ihrer Kunden. Der IT-Dienstleister ACS DATA SYSTEMS unterstützt Unternehmen in den Bereichen Workplace und Collaboration, Datacenter Infrastructure und Cloud, Security und Networking sowie Print Solutions. INFOMINDS hingegen hat sich mit den Software-Lösungen Ergo und Radix auf UnternehmensSoftware spezialisiert. INFINITYS ist die Marke für Digital
Signage und digitale Kommunikation. Und CONSISTO ist eine kreative Full-Service-Internetagentur für Weblösungen und digitales Marketing.
Mit Können sicher in die Zukunft gehen
In einer Welt des Wandels brauchen Unternehmen Dienstleister mit einer klaren Vision für die Technologie der Zukunft an Ihrer Seite. Die Zukunft baut sich nicht allein; sie wird Tag für Tag von Menschen, ihren Talenten und ihrem Know-how gestaltet. In diesem Sinne sind die Mitarbeiter das wichtigste Kapital der ACS-Gruppe. Mit all ihren Fähigkeiten in den verschiedensten Bereichen tragen sie direkt oder indirekt dazu bei, die Kunden auf ihrem Weg in die technologische Entwicklung zu unterstützen. Von den technisch versierten bis hin zu den kreativen Mitarbeitern investiert die ACS-Gruppe kontinuierlich in die Förderung ihrer Talente und schafft somit einen konstanten Mehrwert für die Kunden.
Die Zukunft liegt noch vor uns. Ob als Kunde oder als Mitarbeiter – ACS DATA SYSTEMS, INFOMINDS und CONSISTO gestalten sie zusammen mit Ihnen!
ACS Data Systems AG Luigi-Negrelli-Straße 6 | 39100 Bozen Tel. 0471 063 063 info@acs.it | www.acs.it
Smart Working und Online-Meeting gehören heute in nahezu allen Branchen zum Büroalltag. Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt revolutioniert und den Unternehmen einen Digitalisierungsschub gebracht. Heute ist klar: Wer weiterhin am Markt bestehen will, muss sich digital gut aufstellen. Denn die Zukunft verheißt eine digitale Arbeitswelt.
Seit Jahren ist von Digitalisierung in der Arbeitswelt die Rede. Welche Bedeutung ihr zukommt, zeigte aber erst die Pandemie. Staatlich verordnete Lockdowns machte Homeoffice in vielen Branchen
notwendig, und Unternehmen waren gefordert, rasch die nötigen IT-Lösungen bereitzustellen, um effiziente und sichere Prozesse zu gewährleisten. Das Homeoffice wird auch nach Abklingen der Pandemie fixer
Bestandteil der Arbeitswelt bleiben. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen die passenden Softwarelösungen bereitstellen, damit ein effizientes Arbeiten gelingt – egal ob im Büro oder unterwegs.
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Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen. Digitale Geschäftsprozesse mit Lösungen von Alpin prägen die Zukunft Ihres Unternehmens. Wir beraten Sie gern.
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Arbeiten von überall:
Der digitale Arbeitsplatz Auch nach der Pandemie werden Homeoffice und ortsunabhängige Arbeitsplätze weiter zunehmen. Der digitale Arbeitsplatz fordert ein Umdenken in Unternehmen sowie neue Arbeitsweisen. Ein effizienter digitaler Arbeitsplatz sollte einen einfachen Remote-Zugriff auf alltägliche Ressourcen von außerhalb des Büros ermöglichen. Über Single Sign-On (SSO) erhalten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen schnellen, sicheren Zugriff auf alle Anwendungen, die täglich benötigt werden. Wichtig sind außerdem gut funktionierende Tools
für die interne Kommunikation, das Dokumenten- und das Projektmanagement. So gelingt gemeinschaftliches Arbeiten auch von unterschiedlichen Standorten aus. Führungskräfte, Teams sowie Abteilungen werden miteinander vernetzt, und Zugehörigkeit wird geschaffen.
Immer vernetzt:
Von Messengern und Videokonferenzen Schließlich bildet gute Kommunikation die Grundvoraussetzung für gutes Arbeiten. Messenger-Dienste ermöglichen eine leichte Kommunikation aus dem Büro, Homeoffice, Remote und über Zeitzonen hinweg. Bekannte
Chat-Dienste sind Slack, Google Meet oder MS Teams. Ihre Nutzung hat in den vergangenen 24 Monaten stark zugenommen. Aufgrund nicht ausreichender Sicherheitsstandards setzen Unternehmen zunehmend auf eigene, spezifische Softwarelösungen.
Die digitale Ablage:
Dokumentenmanagement
Was früher das Archiv war, ist heute das DMS, das Dokumentenmanagementsystem, eine datenbankgestützte Verwaltung von elektronischen Dokumenten aller Art. Ziel von DMS-Software ist es, Schriftstücke zu archivieren und sie unternehmensweit zugänglich zu machen.
Alles im Blick: Die Aufgaben- und Projektmanagement-Software
Auch die Aufgaben- und Projektplanung innerhalb der Unternehmen wird zunehmend in digitalen Lösungen abgebildet. Dank passender Projektmanagement-Software lassen sich große und komplexe Projekte stets in ihrer Gesamtheit überblicken, Deadlines werden im Auge behalten, und auf einen Blick ist allen Teammitgliedern klar, welche Aufgaben Priorität haben. Die Auflistung von To-Dos bietet außerdem eine Struktur für den Arbeitsalltag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
KONVERTO ist ein innovatives Südtiroler IT-Unternehmen. Zu seinen Kunden gehören sowohl Business- als auch Privatkunden. Für diese Zielgruppen bietet das Unternehmen ein breites Segment an Produkten und Dienstleistungen an. Dazu gehören unter anderem Internetanbindungen, Kommunikations- und CloudLösungen, aber auch Dienste im Bereich Sicherheit und Arbeitsplatz.
Das Team von KONVERTO umfasst heute 160 Mitarbeiter, welche den Kunden in den digitalen Alltag begleiten und ihm bei jedem Anliegen beratend zur Seite stehen. Da die Technik jedoch im stetigen Wandel ist, bietet KONVERTO jedem Mitarbeiter verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung an. Für die Umsetzung dieser Ziele ist die Academy des Unternehmens zuständig.
Plattform für Ausbildung und Freizeit
Unter dem Leitspruch „Das Wissen und Können der Mitarbeiter ist der Antrieb und das Herz von KONVERTO“ bietet die Academy neben Trainings- und Zertifizierungsmöglichkeiten auch viele Vorteile an. Für einen Kontrast zum Arbeitsalltag sorgt der KONVERTO-Freizeitklub mit
passion for technology
vielen spannenden Ausflügen und Aktionen. Dieser soll als Plattform dienen, um auch außerhalb des Büros Zeit mit den Kolleginnen und Kollegen verbringen zu können und so den Teamgeist zu stärken. Starte auch du mit KONVERTO in die digitale Zukunft!
„ Die täglichen Herausforderungen sind abwechslungsreich und geben mir die Chance, mich einzubringen und mich persönlich und das Unternehmen weiterzuentwickeln.“
Nadine Pagel, Head of Backo ce
30 neue Mitarbeitende aus allen Standorten der EOS Solutions, die eine Karriere in der IT-Branche anstreben
EOS Solutions hat ein eigenes Ausbildungskonzept entwickelt und ermöglicht jungen Uni- und Oberschulabsolventinnen und -absolventen jedes Jahr im Frühjahr und Herbst die Teilnahme an der sechsmonatigen EOS Academy. EOSReferentinnen und Referenten vermitteln den Teilnehmenden dabei das nötige theoretische und praktische Wissen, um ERP-Projekte durchzuführen.
Der erste Teil der EOS Academy findet in den Seminarräumen von EOS Solutions in Bozen statt. Im Rahmen von Workshops, Online-Kursen und Referaten lernen die Teilnehmenden, in einer Projektsimulation erste konkrete Aufgaben umzusetzen. Im zweiten Teil der Academy sammeln die Junior-Experten echte Praxiserfahrung an den verschiedenen EOS-Standorten Bozen, Mailand, Cuneo, Turin, Bologna, Padua, Treviso, Carpi und Verona.
Übernahme nach der EOS Academy
Nach erfolgreicher Ausbildung zur ERP-Beraterin/zum ERPBerater oder zur ERP-Programmiererin/zum ERP-Programmierer im Rahmen des EOS Academy Programms besteht die Möglichkeit zur Übernahme ins Unternehmen. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von Beginn an in Projekte miteinbezogen und ermutigt, sich konstruktiv zu beteiligen.
Great place to work
Der Erfolg und die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden ist uns sehr wichtig. Unser „Great Place To Work“-Aktionsplan umfasst neben einem individuellen Karriereplan für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter auch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Darüber hinaus legen wir großen Wert auf ein angenehmes Arbeitsumfeld und gestalten Arbeitsplätze und Erholungsräume ansprechend. Im Rahmen unserer EOSGREEN-Initiative setzen wir uns gezielt für Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz ein. So fördern wir beispielsweise aktiv die elektrische Mobilität unserer Mitarbeitenden und bieten an jedem Standort Ladestationen. Außerdem messen wir den CO2Verbrauch in unserem Unternehmen, um gezielte Maßnahmen zur Reduzierung zu ergreifen. Dazu haben wir eine eigene App entwickelt, welche unter dem Namen „Carbon Footprint Calculator“ kostenlos über unsere Homepage und über den Microsoft Appstore abrufbar ist.
Über uns – die wichtigsten Zahlen und Fakten
EOS Solutions gehört zu den führenden MicrosoftPartnern für Dynamics 365. Das Unternehmen ist seit 2000 Microsoft-GoldPartner und implementiert ERP- sowie CRM-Lösungen auf Basis von Microsoft Dynamics 365. Gemeinsam mit der deutschen Gruppe KUMAVISION zählen wir zu den größten Microsoft-Dynamics365-Business-Central-Partnern weltweit, mit über 2.000 Kunden, 63.000 Nutzern, 850 Mitarbeitern und 25 Standorten in Italien, Deutschland, Österreich und der Schweiz.
„Unser Ziel ist es, junge Menschen beim Einstieg in ein digitales Arbeitsumfeld und in ihren Karriereplänen zu unterstützen. Die EOS Academy schafft hierzu die Grundlage“
Karin Lobis, Personalverantwortliche von EOS Solutions.
Jetzt durchstarten mit der EOS Academy in Südtirol und in Norditalien Wir suchen für alle unsere Standorte technikbegeisterte Absolventinnen und Absolventen im Bereich Software Consulting und Software Development. Weitere Informationen zu offenen Stellen finden Sie unter eosspa.altamiraweb.com/jobs. Bewerben Sie sich über unser Job-Portal oder senden Sie Ihre Bewerbung direkt an jobs@eos-solutions.it. Für Auskünfte und Fragen steht gerne Personalentwickler Hanno Raifer via E-Mail: hanno.raifer@eos-solutions.it oder telefonisch unter +39 0471 319650 zur Verfügung.
Durch die Teilnahme am Microsoft Partner Pledge haben wir uns dazu verpflichtet, die Themen Diversität und Inklusion, Nachhaltigkeit und digitale Kompetenzen in und außerhalb unseres Unternehmens zu fördern.
Deine digitale Transformation mit einem Wegbegleiter an deiner Seite, der dank ganzheitlicher Lösungen alle Anforderungen abdeckt. Von Infrastruktur und Plattformen, über Managed Services bis hin zu IT-Sicherheit und digitale Anwendungen. Alles aus einer Hand. Brennercom ist der ideale Wegbegleiter für Firmen und Freiberufler, welche den Herausforderungen der digitalen Transformation begegnen möchten und ihr Potenzial voll ausschöpfen möchten. With Brennercom #TowardsNewDigitalHorizons
Vor über 30 Jahren startete es als kleiner Fachhandel für EDV, heute ist es eines der führenden IT-Unternehmen Südtirols: systems steht für innovative und zukunftsorientierte IT-Lösungen und ist Vorreiter in puncto Digitalisierung. Das Unternehmen wächst und sucht Verstärkung für spannende Projekte in unterschiedlichsten Branchen.
Systems wurde 1990 in Schlanders gegründet, 1993 wurde ein weiterer Standort in Bruneck eröffnet, 2000 folgte ein dritter in Bozen. „Als Partner lokaler Betriebe sind wir auch regionaler Arbeitgeber, der attraktive, zukunftssichere Arbeitsplätze mit vielfältigen Tätigkeitsfeldern schafft“, betont systems-Geschäftsführer Gustav Rechenmacher.
Kompetenz und Innovation
Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung und Expertise in den verschiedensten Feldern – von der IT-Infrastruktur über die IT-Security und Digitalisierung von Geschäftsprozessen bis hin zur Softwareentwicklung – begleitet systems seine Kunden auf ihrem Weg zum smarten Unternehmen. Vorreiter ist systems insbesondere beim „Internet of Things“ (IoT) und der Industrie 4.0. Die IT-Profis entwickeln digitale Lösungen, die Prozesse vereinfachen und Arbeitsschritte automatisieren.
Alles aus einer Hand
„Wir stehen unseren Kunden zur Seite, wenn es darum geht, ihr Business gezielt zu digitalisieren und zu erweitern“, erläutert Günter Wimmer, CSMO der systems GmbH. „Dabei gehen wir auf die konkreten Bedürfnisse oder Problemstellungen der Unternehmen ein und entwickeln individuelle Lösungen. In den letzten Jahren hat systems unter anderem für Städte und Gemeinden, Einkaufszentren, Industriebetriebe und im medizinischen Bereich erfolgreich Digitalisierungsprojekte umgesetzt.
Beste Entwicklungsmöglichkeiten
„Wir suchen laufend Mitarbeiter, die mit uns wachsen wollen“, erklärt Günter Wimmer. Wer Interesse an IT hat, dem stehen bei systems viele Karrierewege offen. „Auch kennen wir den Wert guter Mitarbeiter und bieten ein wertschätzendes Arbeitsklima.“
Was macht systems als Arbeitgeber so besonders?
Mitarbeiter bei systems sind Teil eines starken Teams. Jeder kann hier seine Talente und Fähigkeiten entfalten. Nicht umsonst wurde systems mehrmals als Toparbeitgeber in Südtirol ausgezeichnet.
Freie Arbeitseinteilung
Nach Abschluss der Gewerbeoberschule und anderen Weiterbildungen hat systems-Mitarbeiter Stefan Niederstätter vor zehn Jahren begonnen, im IT-Dienstleistungsbereich zu arbeiten. „Seit nunmehr über fünf Jahren bin ich bei systems als Systemtechniker tätig. Meine Aufgaben sind vor allem die Betreuung der Kunden über Fernwartung und vor Ort sowie die Installation neuer Hardware und Netzwerkinfrastrukturen. Ich schätze bei systems vor allem die freie und selbstständige Arbeitseinteilung und auch, dass man sich ständig weiterbilden kann und gemeinsam im Team für jedes Problem eine Lösung findet.“
Stefan Niederstätter Systemtechniker
Kein Tag ist wie der andere Für Richard Tappeiner ist bei systems kein Tag wie der andere. „Ich konnte in den letzten zwölf Jahren das machen, was mir Spaß macht, und an etwas arbeiten, was Sinn macht! Dabei konnte ich mich nicht nur persönlich, sondern auch beruflich weiterentwickeln –bis zum Abteilungsleiter. Ich mag meine tollen Arbeitskollegen und das Arbeitsumfeld. systems hat mich immer gefordert und gefördert!“
Richard Tappeiner Abteilungsleiter systems GmbH Bozen | Bruneck | Schlanders info@systems.bz | jobs@systems.bz | www.systems.bz
Handwerklich-technische Berufe galten lange Zeit als typische „Männerberufe“. Wenngleich diese Anschauung heute veraltet ist: Der Anteil von Frauen in technisch ausgerichteten Handwerksberufen wie der Elektrotechnik ist nach wie vor gering. Dabei bieten Digitalisierung, moderne Technik sowie Planung und Organisation in diesem Berufsfeld besonders viele Möglichkeiten für Frauen.
Das Entwicklungspotenzial und die Karrierechancen für Frauen in technischen Handwerksberufen sind sehr gut. Handwerker und Handwerkerinnen sind gefragt. Der Job ist krisensicher. Und doch halten sich gerade in männerdominierten Handwerksberufen die alten Rollenbilder hartnäckig – sowohl
in der Kundschaft als auch in der Belegschaft. Um Frauen für das technische Handwerk zu begeistern und ihnen den Berufseinstieg zu erleichtern, sind daher nach wie vor Sensibilisierungskampagnen nötig. Die Berufssparte der Elektrotechniker im Landesverband der Handwerker – lvh hat deshalb im Mai 2021 die Imagekampagne „Frauen mit Spannung“ gestartet. „Erst mit uns kommt Spannung auf!“ lautet der Slogan der Kampagne mit dem Ziel, mehr Frauen für die Branche zu begeistern. „Die Kampagne liegt uns sehr am Herzen. Wir möchten, dass sich in Zukunft etwas ändert und mehr Frauen diesen Beruf wählen“, betont Herbert Kasal, Obmann der lvh-Elektrotechniker. „Viele Frauen schließen den Beruf kategorisch aus, da er als Männerberuf gilt. Doch die
Realität sieht anders aus. Frauen haben in dieser Branche sehr viele Chancen und Möglichkeiten. Es gilt sie nur zu nutzen!“ Die Webseite www.frauenmitspannung.it gibt Einblicke in den Berufsalltag von Elektrotechnikerinnen und die Chance für Frauen, sich zu melden und in den Beruf einzusteigen.
Im Jahr 2019 waren bei der Handelskammer Bozen 103 Frauen als Inhaberinnen und Gesellschafterinnen von Elektrotechnik-Unternehmen registriert. Das entspricht 9,8 Prozent aller Elektrotechniker in Südtirol. Eine von ihnen ist Johanna Hillebrand. Die junge Frau aus Lana hat zwar erst nach der Matura ihre Lehre als Elektrotechni-
kerin begonnen, doch seit 2018 führt sie den Betrieb, den einst ihr Vater gegründet hat. Johanna Hillebrand ist Mitinitiatorin der Kampagne „Frauen mit Spannung“.
Radius: Was ist für Sie das Reizvolle und das Faszinierende an Ihrem Beruf? Johanna Hillebrand: Mich fasziniert die Vielseitigkeit, die der Beruf der Elektrikerin mit sich bringt. Die gängige Meinung ist, dass man viel Zeit auf der Baustelle verbringt, dass es ein Job ist, der körperlich anstrengend ist.
Wir kümmern uns aber vor allem um Einfamilienhäuser und Kondominien, und wir begleiten die Kunden von Baubeginn bis zum Einzug. Das gefällt mir. Außerdem ist es ein Berufsfeld, in dem man sich ständig informieren und weiterbilden muss.
Radius: Wann haben Sie gewusst, dass Sie Elektrikerin werden möchten?
J. Hillebrand: Ich bin familiär vorbelastet (lacht). Mein Vater hat vor über 30 Jahren das Familienunternehmen gegründet. Ich erinnere mich noch
gut daran, wie ich als kleines Mädchen meinem Vater dabei zugeschaut habe, wie er einmal einen Schaltkasten verdrahtet hat. Er hat mir dann einen Draht gegeben und gesagt, er brauche davon 20 Stück, und ich bin dann mit der Schere daneben gesessen und habe ihm diese Drähte vorbereitet. Sobald ich alt genug war, habe ich ihn auch immer wieder bei Reparaturen begleitet. In den Sommermonaten habe ich im elterlichen Betrieb gearbeitet, aber ich habe die Matura gemacht. Nach der Matura habe ich mir ein Jahr Auszeit genommen und mich danach dafür entschieden, die Ausbildung zur Elektrikerin zu machen und in den Betrieb einzusteigen. Heute führe ich ihn.
Radius: Welche Themen beschäftigen Sie aktuell in Ihrem Beruf? Welche Herausforderungen gibt es, und wie gehen Sie bzw. die Branche damit um?
J. Hillebrand: Die größte Herausforderung für die Handwerksbranche liegt wohl darin, das Handwerk wieder attraktiv zu machen. Viele glauben, man
muss heute studieren gehen, dann ist man „ein gemachter Mensch“. Aber mit einer guten Ausbildung hat man im Handwerk einen sicheren Job. Wir sind gefragte Leute, Handwerker braucht man immer.
Radius: Die Frauenquote in der Elektrotechnik ist sehr gering. Sollten Ihrer Meinung nach mehr Frauen den Mut haben, ins Handwerk zu gehen, und wenn ja, warum?
J. Hillebrand: Ich denke, es gibt viele Frauen und Mädchen, die sehr technisch interessiert sind und sich doch nicht trauen, diesen Job zu machen. Als Elektrikerin muss man nicht sein Leben lang auf der Baustelle sein. Es gibt viele Möglichkeiten, diesen Beruf auszuüben, und er kann für jedes Mädchen und jede Frau geeignet sein. Seit ich die Firma übernommen habe, bin ich auch nicht mehr so häufig auf der Baustelle.
Radius: Was würden Sie anderen Frauen raten, die sich aufgrund der hohen Männerquote im Handwerk nicht trauen, den Weg dahin einzuschlagen?
J. Hillebrand: Wenn das Interesse besteht, rate ich jungen Frauen, zunächst ein Praktikum zu machen, hineinzuschnuppern und zu spüren, ob einem dieser Beruf gefallen könnte. Der Landesverband der Handwerker hat auch dazu eine eigene Kampagne gestartet.
Männerberufe, Frauenberufe? Du hast keine Lust auf überholte Rollenbilder und möchtest dich neuen Herausforderungen stellen?
Südtiroler Elektrobetriebe suchen genau dich! Wenn du deinen Traumberuf finden willst, solltest du dich nicht irritieren lassen. Ausprobieren heißt die Devise. Wir sind davon überzeugt, dass du als Elektrotechnikerin mindestens genauso gut bist wie ein Mann. Denn erst mit dir kommt Spannung auf! Info: www.frauenmitspannung.it
Seilbahnen sind auf der ganzen Welt im Einsatz. Die Doppelmayr/Garaventa-Gruppe hat schon über 15.000 davon gebaut und gilt mit dem größten Marktanteil im Seilbahnsektor als wichtiger globaler Player.
Weltmarktführer wird man nicht über Nacht: Dafür braucht es Seilbahntechnik auf dem neuesten Stand, Kabinen in modernem Design, intelligente Steuerungen und vor allem talentierte Mitarbeiter.
Vom Berg in die Stadt … „Die Welt der Mobilität befindet sich in einem großen Wandel“, so Geschäftsführer Georg Gufler. Mobilitätskonzepte werden vielerorts neu gedacht und auch Doppelmayr hat sich zum Ziel gesetzt, die Seilbahn sprichwörtlich vom Berg in die Stadt zu bringen, als nachhaltiges und ökologisch vertretbares alternatives Angebot oder als Ergänzung zu bereits vorhandenen Transportsystemen wie Metro, Tram und Bus. Im Gegensatz zu Europa ist die urbane Seilbahn in vielen Ländern der Welt bereits integrierter Bestandteil von Verkehrslösungen und gehört für die Menschen zum alltäglichen Leben dazu, vorwiegend dort, wo andere Transportmittel technisch nicht einsetzbar sind.
Georg Gufler, Geschäftsführer Doppelmayr
Von heute in die Zukunft … „Zudem dreht sich die Welt immer schneller und Ungewissheit steht auf der Tagesordnung“, so Gufler weiter. Innovation, Digitalisierung und Veränderung stehen in allen Bereichen des Lebens an und vieles, was in der Vergangenheit funktioniert hat, ist anzupassen und neu auszurichten.
In diesem komplexen Prozess nehmen im Unternehmen die Mitarbeiter die zentrale Rolle ein, um diesen Wandel positiv aufzunehmen und die Themen der Zeit mit Leben zu füllen. Nur durch deren Engagement entsteht Veränderung. Dabei zählen nicht ausschließlich die Fähigkeiten und Kompetenzen, die man sich aneignet, sondern es zählt auch, ob der Mitarbeiter die richtige Einstellung mitbringt.
Auch bei Doppelmayr in Lana sind wir ständig auf der Suche nach besonderen und neugierigen Menschen, welche diesen Weg mit uns gemeinsam beschreiten wollen. „Denn eines ist gewiss“, so das Resümee von Gufler, „eine Firma ist immer nur so gut wie ihre Mitarbeiter!“ Weitere Informationen und die aktuellen Jobangebote finden Sie auf unserer Internetseite www.doppelmayr.com
Doppelmayr Italia GmbH Industriezone 14 | 39011 Lana Tel. 0473 262 100 dmi@doppelmayr.com | www.doppelmayr.com
Zum ersten Mal und als einziges Südtiroler Unternehmen wird Würth Italia als „Top Employer Italia 2022“ ausgezeichnet und damit für seine hervorragenden Arbeitsbedingungen, Investitionen in Aus- und Weiterbildung sowie die Förderung des Wohlbefindens seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewürdigt.
M it dem internen Change-Management-Plan HRevolution, den Würth Italia seit 2018 erfolgreich umsetzt, treibt das Unternehmen die Entwicklung und Implementierung von neuen, effizienteren und produktiveren Arbeitsweisen voran. Verantwortungsübernahme, Selbstbestimmung und Agilität sind Schlüsselkonzepte der Strategie, die die über 3.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Würth Italia ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt: Die Einführung von Shared Working Spaces und Fernarbeit sowie die Abschaffung der elektronischen Arbeitszeiterfassung tragen zu einer Verbesserung der Work-Life-Balance bei und schaffen ein umfassenderes Bewusstsein für ökologische und soziale Nachhaltigkeit. So steigt auch das Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Die Flexibilisierung der
Arbeitsweisen und -werkzeuge beschleunigt zudem den Digitalisierungsprozess, was den Austausch innerhalb des Unternehmens sowie die Effizienz verbessert – und damit auch die Innovation ankurbelt. Auch Aus- und Weiterbildungsangebote spielen eine wichtige Rolle: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen vom ersten Arbeitstag an bei der Bewältigung beruflicher und persönlicher Herausforderungen unterstützt werden. Die angebotenen Kurse und Workshops fördern außerdem das Verständnis dafür, wie sich die emotionale Intelligenz als Führungsinstrument und die kollektive Intelligenz der gesamten Belegschaft auf das Zugehörigkeitsgefühl im Unternehmen auswirken und nicht zuletzt auch Lern- und Innovationsgemeinschaften positiv beeinflussen.
„Zuhören, Vertrauen, Innovation“
Bei Würth Italia freut man sich sehr über die Auszeichnung als „Top Employer Italia 2022“.
Lucia Simonato, HR Director Würth Italia, versteht die Zertifizierung auch als starke Motivation, am internen Erneuerungsprozess festzuhalten, der das Wachstum und Wohlbefinden der Betriebsangehörigen als wesentliches Element für die Weiterentwicklung des gesamten Unternehmens priorisiert: „Wir sind sehr stolz auf die Zertifizierung als Top Employer. Diese Auszeichnung würdigt unseren Einsatz für eine Unternehmenskultur, die auf Zuhören, Vertrauen und Innovation basiert und das Ziel verfolgt, ein motivierendes, inklusives Umfeld zu schaffen, das Talente fördert und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, über sich hinauszuwachsen. Würth ist ein multinationales Unternehmen, das seit jeher auf ein familiäres Arbeitsumfeld setzt. Es ist gerade dieser Fokus auf die einzelne Person, der uns auszeichnet und auch dazu anspornt, stets nach innovativen Lösungen und Rahmenbedingungen für unser Team zu suchen. Denn uns ist bewusst, dass das Wachstum und die Entwicklung der Menschen, die mit uns arbeiten, für eine starke Performance absolut ausschlaggebend sind.“
Würth GmbH
Bahnhofsstraße 51 | 39044 Neumarkt www.wuerth.it
Schrauben und schweißen – das war einmal. KfzMechatroniker und Karosserietechniker sind heute Hightech-Berufe mit spannenden Herausforderungen. Die 44 Blauschild-Werkstätten in Südtirol bieten jungen Menschen erstklassige Ausbildungsmöglichkeiten an.
Der Automarkt verändert sich rasant. Neben Benzinern und Dieselfahrzeugen stehen in den Kfz-Werkstätten immer mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben, die zudem mit Fahrassistenzsystemen ausgestattet sind. Entsprechend weiterentwickelt hat sich auch die Arbeit an den Fahrzeugen. Neben Fingerspitzengefühl, Geduld und Spaß am Tüfteln sind Computerkenntnisse und der sichere Umgang mit hochmodernen Geräten gefragt. Gerade deshalb sind Südtirols Blauschild-zertifizierte Fachbetriebe für Kfz-Mechatronik und/oder Karosserietechnik bestrebt, jungen, vielseitig interessierten und zukunftsorientierten Menschen eine qualifizierte Ausbildung zu bieten. Die 44 Blauschild-Kfz-Werkstätten garantieren nicht nur den Kunden höchste Qualität, sondern auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das strenge BlauschildReglement sieht vor, dass ihnen modernste Maschinen und Werkzeuge sowie hochwertiges Material zur Verfügung gestellt werden. Das ist nicht nur für Mechatroniker, sondern auch für Karosserietechniker wichtig. Man denke nur an das Lackieren der Fahrzeuge. Neben Metalleffekten sind sogenannte 3-Schicht-Perl- und Kristalleffekte mittlerweile sehr häufig. Da braucht es Geduld, Präzisionsvermögen, aber auch hochwertige Farben und Lacke. Apropos Lacke: Umweltschutz wird in den BlauschildBetrieben großgeschrieben. Die Verwendung von Wasserlacken, die Nutzung von nachhaltiger Energie und die Investition in energiesparende Maschinen sind nur einige Beispiele dafür.
Blauschild-Kfz-Werkstätten freuen sich auf junge Kfz-Mechatroniker und Karosserietechniker Ebenso großgeschrieben wird die Lehrlingsausbildung. Blauschild-Betriebe legen Wert darauf, dass Lehrlinge „weiterkommen“, dass sie begleitet werden, ihnen aber auch Verantwortung übertragen wird. Das spornt an, den Gesellenbrief und eventuell auch den Meisterbrief anzustreben. Dazu bekommen die Lehrlinge auch einiges an Hintergrundwissen mit auf ihren Weg. Denn Blauschild-Betriebe bieten ihren Kunden einen 360°-Service an. Das heißt beispielsweise, dass auch Versicherungsangelegenheiten nach Unfällen abgewickelt, zudem Leihoder Ersatzwagen angeboten werden.
In Weiterbildungskursen werden die Mitarbeiter der Blauschild-Betriebe stets auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Zwei Beispiele: In Hochvolt-Kursen machen sie sich mit der Reparatur von Elektroautos vertraut; und in Kursen für Fahrassistenzsysteme lernen sie, wie Kameras und Radarsysteme kalibriert werden.
Wer Lust auf eine coole Arbeit in einem Familienbetrieb hat, der ist bei den Blauschild-Werkstätten am richtigen Ort. Die überschaubaren Strukturen mit vielen Stammkunden garantieren jungen Menschen einen sicheren Arbeitsplatz mit guter Bezahlung und einer soliden Ausbildung.
Stichwort: Blauschild
Vor mehr als 25 Jahren wurde das blaue Innungszeichen „Blauschild“ als Qualitätssiegel für Kfz-Fachbetriebe (Kfz-Mechatroniker und Karosserietechniker) eingeführt. 2017 wurde mit Einführung der eigenständigen Marke Blauschild und dem „Netzwerk 2.0“ die nächste Phase in der Entwicklung der heimischen Kfz-Fachbetriebe eingeleitet. Blauschild-Betriebe arbeiten nach einem strengen Regelwerk mit dem Ziel, den Kunden volle Transparenz, beste Qualität und besten Service zu bieten.
Rund 11.000 Frauenunternehmen –Tendenz steigend – gibt es in Südtirol. Die Auswirkungen der Pandemie haben sie besonders getroffen. Das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen hat im Herbst 2021 erhoben, wie die Frauenunternehmen bislang durch die Corona-Krise gekommen sind.
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ie Corona-Pandemie und die Maßnahmen zur Eindämmung haben unser Leben und Wirtschaften
grundlegend verändert. Südtirols Frauenunternehmen hat die Corona-Krise stark getroffen. Auch weil neben der wirtschaftlichen Situation der Unternehmerinnen oft auch die Doppelbelastung Familie/Beruf während der Pandemie wieder stärker wurde.
Im Herbst 2021 hat das WIFO –Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen daher eine Online-Umfrage mit 221 Unternehmerinnen in Süd-
tirol durchgeführt. Man wollte ein Stimmungsbild einholen, wie Frauenunternehmen in Südtirol die Corona-Krise erlebt haben. Dabei wurden folgende Fragen gestellt: Haben Frauenunternehmen stärker mit den betrieblichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu kämpfen als andere Betriebe? Hat die Pandemie zu einer Verschlechterung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation der Unternehmerinnen geführt?
„In der Krise nach vorne gedacht“ So gut wie alle Frauenunternehmen wurden von den Auswirkungen der Pandemie getroffen, drei Viertel davon sogar erheblich. Sind sie ja vor allem in jenen Bereichen und Sektoren tätig, die von den Lockdowns besonders betroffen waren: Dienstleistung, Handel und Gastgewerbe. Aber nur rund die Hälfte der Unternehmerinnen setzte daraufhin neue Strategien im Betrieb um, wobei die Einführung von flexibleren Arbeitszeiten (23 Prozent) die beliebteste
Maßnahme darstellte. Jeweils 16 Prozent der Unternehmerinnen entschieden sich für die Entwicklung einer Website, die Einrichtung von SocialMedia-Kanälen und die Digitalisierung der betrieblichen Prozesse. Oder, wie eine Unternehmerin es kurz und knapp zusammenfasst: „Einfach quer, anders und nach vorne gedacht.“
Ertragslage überdurchschnittlich gut
Das Stimmungsbild des WIFO hat gezeigt, dass die Frauenunterneh-
men in den Sektoren Gastgewerbe, Dienstleistung und Handel in den Krisenjahren 2020 und 2021 bessere Ertragslagen erzielen konnten als die von Männern geführten Unternehmen in diesen Sektoren.
Herausforderungen in der Krise
Das Ausbleiben der Kundschaft und finanzielle Schwierigkeiten sind nur einige der Herausforderungen, die Unternehmerinnen während der Krisenjahre 2020 und 2021 zu meistern
hatten. Auch das Homeschooling und die zunehmende Bürokratie brachten Schwierigkeiten mit sich.
Work-Life nicht in Balance
Während kinderlose Unternehmerinnen in der Pandemie vor allem soziale Kontakte und Urlaub, die generelle Unsicherheit sowie das Verschmelzen von Beruf und Privatem als Verschlechterung sahen, waren es für Frauen mit Nachwuchs oder pflegebedürftigen Familienmitgliedern vor allem die Veränderungen bei der Aufteilung der Haushalts- und Betreuungspflichten, die die Pandemie mit sich brachte. Drei Viertel aller Unternehmerinnen mit Kindern gaben an, dass Schulschließungen und fehlende Freizeitangebote sich negativ auswirkten. Drei Viertel aller Unternehmerin-
nen mit Kindern oder Pflegebedürftigen waren außerdem der Meinung, dass ihre Betreuungsaufgaben in Zukunft weiter zunehmen werden.
Weibliches Unternehmertum fördern Zwar haben sich die Frauenunternehmen in den von ihnen dominierten Sektoren als krisensicher und resilient bewiesen, doch zeigte die Studie auch, dass die Pandemie und deren Folgen sich negativ auf die soziale Rolle der Frau und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausgewirkt haben. Gerade deshalb ist es wichtig, Frauen weiterhin in ihrem Unternehmertum zu fördern: „Es ist wichtig, weiterhin Projekte voranzutreiben, die das weibliche Unternehmertum in Südtirol stärken, sowie erfolgreiche Frauen in ihrer Vorbildfunktion hervorzuheben,
um angehenden Unternehmerinnen den Schritt in die Selbstständigkeit zu erleichtern“, sagt Marina Rubatscher Crazzolara, Vorsitzende des Beirats zur Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer Bozen. Die Unternehmerinnen selbst wünschen sich vor allem bessere Kinderbetreuungsmöglichkeiten, einen bezahlten Mutterschaftsurlaub, wie er auch den unselbstständig Erwerbstätigen zusteht, die Anerkennung der Erziehungsjahre für die Rente und das Aufbrechen alter Rollenmuster.
Schon heute könnten Sonne, Wind und Wasserkraft mehr Energie liefern, als wir überhaupt verbrauchen. Aber grüne Energie ist nicht immer dann verfügbar, wenn wir sie benötigen. Die Lösung für dieses Problem steckt in ihrer Speicherung. Genau hier kommt GKN Hydrogen ins Spiel.
GKN Hydrogen ist ein weltweit agierendes Start-up im Sektor der Wasserstoffspeicherung. Im Werk in Bruneck wird in diesem innovativen Feld der grünen Energien aktiv geforscht, und neue Produkte für eine Co2-neutralere Zukunft werden entwickelt.
Top Berufe für eine innovative und nachhaltige Welt
Das eigens entwickelte Speichersystem von GKN Hydrogen ist die zuverlässigste und sicherste Wasserstoffspeicherlösung auf dem Markt. Das robuste System erzeugt grünen Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen und speichert ihn kompakt und sicher über lange Zeiträume in Metallhydrid.
Gottfried Rier, CTO GKN Hydrogen
„Unsere Technologie ist eine weltweite Neuheit, und wir sind sehr stolz, dass der Schwerpunkt für Forschung und Entwicklung dieser Innovation hier in Südtirol ist!“, freut sich CTO Gottfried Rier.
GKN Hydrogen bietet Topberufe in einem herausfordernden Umfeld. In einer regen Diskussionsrunde mit dem bereichsübergreifenden Team wurden die zahlreichen Gründe dafür klar. So sind Alex Puff und Tobias Aschbacher aus dem Project Engineering Team und verantwortlich für die Auslegung der Projekte beim Kunden überzeugt, dass sie mitarbeiten, um etwas ganz Großes aufzubauen: eine neue bahnbrechende Technologie, die es weltweit noch nicht gibt.
Wasserstoff als Energieträger der Zukunft und Antwort auf den Klimawandel
Täglich wird in Bruneck, vernetzt mit den weltweiten Standorten in Deutschland und den USA, daran gearbeitet, einen neuen internationalen Markt zu erschließen und schlussendlich ein innovatives Unternehmen aufzubauen. Zu den vielen Kunden/ -innen zählen innovative Persönlichkeiten und Pioniere aus der ganzen Welt.
Catharina Brandl, Process Engineer
Ihr Kollege Sebastian Rommel betont, „dass das junge, interdisziplinäre Team den Unterschied macht. Es fühle sich an wie eine pulsierende Ideenwerkstatt, die sich den täglichen kreativen und innovativen Herausforderungen stellt. Hitzige Diskussionen auf Augenhöhe rund um diese bahnbrechende Technologie stehen auf der Tagesordnung und sind Ausgangspunkt für Lösungen und Erfolge“.
Die Mitarbeiterrunde ist sich einig, dass die gesunde Work-LifeBalance, die gemeinsame Unternehmungslust und der überwältigende Teamspirit bei allen sehr geschätzt wird. Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt, verbunden mit Spaß und persönlichem Wohlbefinden, haben sich beim Team von GKN Hydrogen zum Erfolgsrezept bei der Bekämpfung des Klimawandels erwiesen. „Wir sehen hier den Sinn in unserer Arbeit. Wir glauben fest daran, dass wir mit unserer Technologie einen aktiven Beitrag gegen die Klimaerwärmung leisten können. Es fühlt sich einfach gut an, oder?“, so Sebastian Rommel abschließend.
Arbeiten bei GKN Hydrogen?
„Wir sind auf der Suche nach inspirierten und motivierten Mitarbeitern mit innovativem Mindset.“
GKN Hydrogen
Fabrikstraße 5 | 39031 Bruneck
Tel. 0474 570 211 info@gknhydrogen.com | www.gknhydrogen.com www.linkedin.com/company/gkn-hydrogen/
Catharina Brandl, Process Engineer bei GKN Hy drogen: „Ich bin hier, weil ich selbstbestimmt arbeiten kann, immer wieder vor neue, herausfordernde Aufgaben gestellt werde und meine Ideen umsetzen kann. Für meine Wahl hier zu arbeiten, sprechen auch die persönli chen Vorteile eine wichtige Rolle: Uns werden flexible Arbeitszeiten, Smart Working und sehr gute Sozialleistungen geboten.“
Das Südtiroler Familienunternehmen gehört zu den führenden Fensterherstellern Europas. Und gilt zudem als Innovationsführer. Der Blick hinter die Kulissen offenbart die überraschend faszinierende Welt der Fenster und eine Unternehmenskultur, die begeistert.
„ I ch habe Fenster zuerst für langweilig gehalten“, gibt selbst FinstralGründer Hans Oberrauch zu. „Aber es hat sich anders bestätigt: Das Thema Fenster hört nie auf.“ Man kann erahnen, was das bedeutet, wenn man ein Finstral-Studio besucht. Ob Tageslicht, Dämmwerte, Rahmenmaterialien, Montagemethoden oder die Recyclingfähigkeit – es scheint kein Thema zu geben, zu dem im Schauraum kein Muster zu finden wäre. „Wir sind halt echte FensterNerds!“, sagt Florian Oberrauch, VizePräsident und Neffe des Gründers. „Wir machen nahezu alles selbst. Denn wer etwas richtig machen will, muss es selber machen. Von der Entwicklung über die Produktion bis zu Montage und Vermarktung.“
Zuverlässiger Arbeitgeber
Raum für Entwicklung
„Fenster sind ein nachhaltiger Teil der Lösung für die Herausforderungen unserer Zeit.“
Joachim Oberrauch, Präsident des Verwaltungsrates
In den Werken, der Zentrale und im Verkauf beschäftigt Finstral rund 1.600 Kollegen. Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter sind über 10 Jahre dabei, fast 300 von ihnen sogar schon über 25 Jahre. Finstral achtet sorgfältig auf gute Entwicklungsperspektiven für seine Mitarbeiter. Möglichkeiten zur Fortbildung, von Sprachkursen über Computerkurse bis zu dualen Studiengängen, werden systematisch angeboten. So wundert es nicht, dass viele Mitarbeiter, die heute leitende Funktionen übernehmen, ihr Arbeitsleben einst bei Finstral begonnen haben. 1969 gegründet, ist das Unternehmen inzwischen in zweiter Generation im Familienbesitz und gehört mit rund 200 Millionen Euro Umsatz zu den größten der Branche. „Was Finstral so besonders macht, sind die flachen Hierarchien und das gute Miteinander, mit dem hier gemeinsam eine klare unternehmerische Idee verfolgt wird“. sagt Lucas von Gwinner, der lange Unternehmensberater war, bevor er bei Finstral die Marketing-Leitung übernahm.
„Wir machen nahezu alles selbst. Denn wer etwas richtig machen will, muss es selber machen.“
In seinen 14 Werken betreibt das Unternehmen nicht nur eine der modernsten Fensterfertigungen Europas, sondern bietet auch eine beeindruckende Bandbreite an Fähigkeiten. Das reicht von der Extrusion der Rahmenprofile aus Kunststoff, der Herstellung des Isolierglases, der eigenen Holzbearbeitung und einer Pulverbeschichtung für Aluminium bis zum Zusammenbau. „Wir haben unser Sortiment konsequent modular aufgebaut. Nahezu alles ist mit allem kombinierbar“, erläutert Joachim Oberrauch, Präsident des Verwaltungsrats und Leiter der Produktentwicklung. „So hat der Kunde wirklich freie Auswahl bei der Komposition seiner Wunschfenster.“
Florian Oberrauch, Vize-Präsident bei Finstral
„Wir wollen wachsen und zum führenden Premium-Hersteller für Fenster, Haustüren und Wintergärten in Europa werden“, formuliert Joachim Oberrauch das Unternehmensziel. „Und das mit einem Produkt, das durch seine Schönheit besticht, echtes Wohlbefinden schafft, aber eben auch ein nachhaltiger Teil der Lösung für die Herausforderungen unserer Zeit ist.“ Aktuelle Stellenausschreibungen und die Möglichkeit zur Initiativbewerbung unter finstral.com/jobs
Finstral AG
Gasterer weg 1 | 39054 Unterinn/Ritten Tel. 0471 296 611
finstral@finstral.com | www.finstral.com
Das Handwerk in Südtirol hat während der Coronakrise Stabilität bewiesen, die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Und auch wenn derzeit die Preise für Rohstoffe stark ansteigen, treibt vor allem eine Sorge die Südtiroler Handwerksbetriebe um: Es fehlen Fachkräfte und Lehrlinge.
Mit rund 14.300 Unternehmen und über 44.000 Beschäftigten ist das Handwerk ein wichtiger Pfeiler in der Südtiroler Wirtschaft. Und obwohl ein Handwerksberuf vielseitig ist, gute Entwicklungs- und Aufstiegschancen bietet und auch angemessen entlohnt wird, werden händeringend Fachkräfte und Lehrlinge gesucht. In einer WIFOStudie 2021 gaben zwei Drittel aller Handwerksbetriebe an, Schwierigkeiten zu haben, ausreichend qualifizierte Fachkräfte zu finden. Die Gründe dafür sind zahlreich. Zum einen betrifft der Fachkräftemangel auch andere Wirtschaftssektoren in Südtirol, zum anderen leidet das Handwerk noch immer unter fehlender Wertschätzung in der Gesellschaft. Viele Jugendliche wissen kaum über die Vielfalt und Perspektiven einer Ausbildung im Handwerk Bescheid. In der breiten Gesellschaft herrscht die
Meinung vor, wer die Matura schaffe und dann noch ein Studium mit Bachelor- oder Master-Abschluss, sei später beruflich bessergestellt.
„Traut euch: Werdet Handwerkerin oder Handwerker“ Um junge Menschen für einen Handwerksberuf zu begeistern, müssen sie diesen erst einmal kennenlernen. Doch handwerkliche Betriebe seien im Rahmen von Berufsberatungsmaßnahmen an den Schulen oft nur wenig präsent, heißt es in einem Bericht des WIFO von 2019. Zwar ist das Image einer Lehre in Südtirol dank der dualen Berufsausbildung weit besser als in anderen Regionen Italiens, doch müssen die akademische und praktische Ausbildung noch stärker als gleichwertige Ausbildungsschienen vermittelt werden. Hier ist die Politik gefordert. Die Betriebe hingegen setzen vermehrt auf neue
Formen der Personalsuche – von Social Media bis hin zu Schnuppertagen – bieten zum Teil flexible Arbeitszeitmodelle oder systemische Weiterbildung. Mit gezielten Imagekampagnen, wie etwa „Helden der Baustelle“, „Frauen mit Spannung“ oder der Lehrlingsaktion auf Südtirol1, versucht auch der Landesverband der Handwerker lvh, junge Menschen für das Handwerk zu begeistern.
Einstieg und Aufstieg Vom Lehrling zum Vorarbeiter bis hin zum Meister. Das Handwerk bietet eine Reihe von Möglichkeiten des Aufstiegs und der innerbetrieblichen Weiterentwicklung bis hin zur Selbstständigkeit. Dabei herrscht allzu oft die Meinung vor, man könne nur in großen Betrieben Karriere machen. Doch auch in kleineren Handwerksbetrieben kann der Aufstieg gelingen.
bruneck » brunico » bornech www.metallform.it
Wenn du gerne mit Zahlen arbeitest, bist du bei uns genau richtig.
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Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir ab sofort einen Junior-Controller, der für folgende Aufgaben verantwortlich ist:
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Ein feines Arbeitsklima, gute Aus- und viele Weiterbildungsmöglichkeiten – damit punktet die Plattner AG vor allem bei jungen Mitarbeitern.
Seit mehreren Jahren arbeiten Dennis Gross und Benjamin Locher, beide 20 Jahre alt, bei der Plattner AG. Sie haben ihren Beruf in der Baufirma von der Pieke auf gelernt und mit der Gesellenprüfung die erste große Etappe ihrer beruflichen Karriere abgeschlossen.
Vom Lehrling zum Vorbild
„Ich wurde nach dem Grundlehrgang im Betrieb aufgenommen und bei all meinen weiteren Schritten bestens begleitet“, sagt Dennis Gross. „Man lernt beinahe jeden
Tag etwas Neues dazu, außerdem finde ich den Wechsel von kleinen Projekten hin zu großen Gebäuden sehr spannend.“ Benjamin Locher schätzt vor allem das Arbeitsklima bei der Plattner AG: „Alle ziehen an einem Strang. Mitarbeiter, die länger dabei sind, geben ihr Wissen weiter und helfen den Jüngeren.“ Mittlerweile sind es die beiden 20-Jährigen, die den neuen Arbeitskräften auf der Baustelle Tipps geben. Mit ihrer Motivation und ihrem Ehrgeiz sind sie zu Vorbildern geworden.
Motivierte
Handwerker gesucht
Die Plattner AG sucht auch weiterhin nach tatkräftigen jungen Handwerkern, die sich für die Baubranche, speziell den Hochbau, interessieren. Eine gute Ausbildung ist ihnen sicher.
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LEHRLING HOCHBAU (M/W)
MAURERGESELLE (M/W)
VORARBEITER (M/W)
POLIER (M/W)
BUCHHALTER (M/W)
JUNIOR PROJEKTLEITER (M/W)
BIM-ZEICHNER / MASSENBERECHNER (M/W)
In Zeiten akuten Fachkräftemangels werden nicht nur die Themen Recruiting und Mitarbeiterbranding ganz genau unter die Lupe genommen. Auch – und vielleicht sogar mehr noch – Führungskräfte müssen sich einer Gewissensprüfung unterziehen, sich die Frage gefallen lassen, wie gut sie ihrer Aufgabe gerecht werden. In jedem Fall ist das Gebot der Stunde, seine Führungskompetenzen kontinuierlich auszubauen.
Ein Beitrag von Michael Oberhofer
Lange herrschte in unserer hierarchisch geprägten Gesellschaft die Vorstellung, „Chef“ eines Unternehmens zu sein, bedeute nichts weiter, als das Zepter in der Hand zu halten und über sein Personal zu verfügen – und die damit einhergehenden Privilegien munter einzustreichen. Nicht nur die Begrifflichkeiten haben sich in den letzten Jahren geändert – die Bezeichnungen „Chef“, „Boss“, „Angestellte“, „Personal“ wollen einem modernen Leader nicht mehr so recht über die Lippen gehen –, auch das Verständnis des Arbeitsverhältnisses zwischen Führungskraft und den anderen Mitgliedern eines Unternehmens, ja, die Hierarchien selbst wurden einer völligen Neubewertung unterzogen.
Eine Führungsposition innezuhaben bedeutet heute vor allem, Verantwortung für die Menschen und das Wohlergehen des Betriebs zu haben und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern respektvoll auf Augenhöhe zu begegnen. Eine Führungskraft soll leiten, ja, aber sie soll dies tun, indem sie ihre Kompetenzen und Empathie in den Dienst eines Unternehmens und dessen Angehörigen stellt. Sie soll also in erster Linie der Aufgabe dienen.
Die Aufgabe als Berufung
Im besten Fall empfindet man diese Aufgabe als Berufung. Sie kann mitunter eine Belastung sein, dann nämlich, wenn es darum geht, schwere Entscheidungen zu treffen – oder ein Unternehmen durch umwälzende Ereignisse zu steuern, wie sie die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre mit sich gebracht haben. Sich diesen Herausforderungen zu stellen, macht schließlich einen beträchtlichen Teil der Arbeit aus. Wichtig ist es, als Führungskraft gewisse Eigenschaften – wie eine gute Portion Bescheidenheit und steten Lernwillen – von vornherein mitzubringen und an seinen Führungskompetenzen, auch durch externe Fortbildungen, immer weiter zu feilen.
Kommunikation besonders wichtig
Leader müssen Fachleute für Kommunikation sein. Es nützt wenig, eine Expertin bzw. ein Experte auf seinem Gebiet zu
sein, aber mit den Menschen, mit denen man zusammenarbeitet, nicht oder falsch zu kommunizieren. Eine ideale Führungskraft ist mit voller Leidenschaft bei der Sache: Wer für das, was er oder sie tut, brennt, wird diese Begeisterung höchstwahrscheinlich auch auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übertragen. Leader haben Vorbildfunktion, und nur wer vorlebt, was er oder sie von anderen verlangt, wird im wahren Sinne des Worts respektiert. Authentischer Respekt findet ausschließlich auf Augenhöhe statt.
Verantwortung übernehmen Angst vor Entscheidungen sollte eine Führungskraft nicht haben, schließlich hat alles, was er oder sie bestimmt, Konsequenzen für das Unternehmen und die Menschen, die dort arbeiten. Auch hier bedeutet Entscheidungen zu fällen nicht in erster Linie, das Kommando überzuhaben, sondern Verantwortung zu übernehmen. Es ist essenziell für die Problemlösungskompetenz eines Leaders, Aufgaben an jene delegieren zu können, die sie besser bewältigen als man selbst – schließlich ist man Teil des Teams – und mit diesem Vertrauen Verantwortung weiterzugeben. Dieses weise gesetzte Vertrauen wiederum inspiriert, motiviert, stärkt und bestärkt andere.
Einen Blick für das Ganze Fähige Leader zeichnen sich durch ein Auge für Details wie auch das Ganze aus – und nicht zuletzt durch ein an Stur-
heit grenzendes selbstbewusstes Durchhaltevermögen: So flexibel es sonst zu sein gilt – nur mit einem gewissen Maß an Besessenheit lassen sich Visionen umsetzen, nur so erhält man sich das Bauchgefühl dafür, welche Entscheidungen zu einem Unternehmen passen.
Übrigens: Eine fähige Führungskraft tut natürlich auch sich selbst Gutes. Dazu gehören Zeit für sich, das Abschalten am Abend, das Planen von Pausen, eine gewisse Gelassenheit im Umgang mit der sogenannten „FOMO“, der Fear of Missing Out,
Das junge Team der Tischlerei Gampenrieder liebt es, anspruchsvolle und außergewöhnliche Ideen umzusetzen. Dafür setzt das Unternehmen auf eine neue Strategie und fokussiert sich auf seine Kernkompetenzen: Umsetzung und Problemlösung bei einzigartigen Projekten mit neuestem Hightech-Maschinenpark.
Alles begann im Jahr 1914 auf einem kleinen Hof am Ritten. Damals gründete Franz Gampenrieder senior die Tischlerei Gampenrieder. Heute führt diese Patrick Gampenrieder in der 4. Generation. Mit 24 Jahren hat er den Betrieb 2018 übernommen. Auch Vater Walter und Großvater Franz, der mittlerweile rüstige 92 Jahre alt ist, arbeiten noch im Betrieb mit.
Ein junges, starkes Team Gampenrieder setzt vor allem auf „Tüftler-Speziallösungen“ für Architekten und Interior-Designer. Dafür braucht es die Flexibilität und Kreativität der jungen Arbeitskräfte sowie das entsprechende Know-how an den modernen Maschinen. „Wir punkten mit dem Können unserer jungen Tischler“, sagt Patrick Gampenrieder. „Da unser Team hauptsächlich aus jungen, motivierten Tischlern besteht, lassen sich innovative und digitale Neuheiten einfacher umsetzen. Jüngere haben in diesen Bereichen meist leichtes Spiel.“ Dem Betrieb sind Lehrlinge sehr wichtig. Aktuell werden dort drei beschäftigt. „Einerseits wirken wir
und – wann immer möglich und passend – firmeninterne Maßnahmen wie Achtsamkeitsseminare oder Meditationsmomente. Wie alles, was inspirieren soll, braucht nämlich auch die Kraft zu führen Ruhe und Raum zum Gedeihen.
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mit der Ausbildung der Lehrlinge dem Generationenwechsel bei den Fachkräften entgegen und schaffen es, Nachwuchs für das (Tischler-)Handwerk zu begeistern. Andererseits ist es uns ein wichtiges Anliegen, junge Leute bei der Entwicklung im Beruf – fachlich wie persönlich – zu unterstützen. Wie wir mit dem Nachwuchs umgehen, wirkt sich auf unseren Betrieb aus: Wir haben nie Probleme, Lehrlinge zu finden!“
Gampenrieder GmbH
Erschbaumgasse 19 | 39054 Oberinn/Ritten
Tel. 0471 602 053
info@gampenrieder.com | www.gampenrieder.com
Diese Frage stellen sich viele, bevor sie in das Unternehmen eintreten. Hier die ganz einfache Antwort: MiCROTEC scannt Holz bzw. entwickelt Scanner- und Optimierungslösungen für die Holzindustrie. Wie? Mit modernsten Technologien wie z.B. Lasern, hyperspektralen Kameras, Röntgensensorik, Computertomographie und einer ganzen Menge künstlicher Intelligenz. Warum? Um das Beste aus dem Holz herauszuholen.
Bereits seit 1980 setzt das Unternehmen die Maßstäbe und ist heute weltweiter Technologie- und Marktführer für die Optimierung in der holzverarbeitenden Industrie. Es gibt keinen Prozess, der nicht durch entsprechende Technologien und Systeme von MiCROTEC rationalisiert, optimiert oder beschleunigt wird. Immer mit dem Ziel vor Augen, den Kunden die ökonomisch und ökologisch nachhaltigste Holznutzung zu ermöglichen. Das Unternehmen beschäftigt über 400 Mitarbeiter in sechs Ländern: Italien (Brixen und Venedig) Schweden, Deutschland, Finnland, USA und Kanada. MiCROTEC bietet damit ein HightechArbeitsumfeld in der internationalen Holzindustrie. Was bedeutet das für die Mitarbeiter? Leidenschaft für Innovation, Spitzenleistungen und Teamwork sind der Motor, der MiCROTEC seit über vierzig Jah ren antreibt und das Unternehmen immer einen Schritt voran sein lässt.
MiCROTEC –world leading wood scanning solutions.
MiCROTEC schaut mit dem CT Log, einem Computertomographen für Baumstämme, in den Stamm.
Wir wachsen weiter und sind daher permanent auf der Suche nach den besten Köpfen. Bist du bereit für MiCROTEC?
Engagierte und zufriedene Menschen arbeiten und wachsen am besten in einem fortschrittlichen Umfeld. Das ist der PROGRESS GROUP bewusst. Damit das beim Innovationsleader so bleibt, wurde erst vor Kurzem das neue Headquarter mit eigenem Restaurant in Brixen eröffnet.
Das neue Headquarter bietet dem wachsenden Unternehmen mehr Platz für neue Ideen, neue Kolleginnen und Kollegen sowie einen zentralen Treffpunkt inklusive kulinarischem Highlight mit regionalen Produkten in den Pausen –denn kreative, gesunde und vor allem zufriedene Köpfe werden die Unternehmensgruppe auch in den kommenden Jahren gemeinsam an der Spitze halten.
Gemeinsam erfolgreich
„Der Grundgedanke war, mit unseren eigenen Bausystemen ein Gebäude zu erschaffen, das ein modernes und angenehmes Arbeiten ermöglicht. Besonderen Fokus haben wir daraufgelegt, dass nicht nur die Arbeitsbereiche bestmöglich gestaltet werden, sondern dass auch in den Pausen die Reserven nachhaltig aufgeladen werden können. Bestenfalls im eigenen Restaurant, welches gesunde und regionale Küche bietet“, meint Patrick Torggler, einer der Projektleiter der internen Immobilienabteilung dieses Vorzeige-Projektes in der Brixner Industriezone. Er zeigt sich überzeugt davon, dass die neuen Räumlichkeiten zu einer spürbaren Wertschätzung führen. Im Betriebsrestaurant treffen sich die „Büroleute“, die Monteure, Softwareentwickler und Arbeiter aus allen Hallen und allen Firmen der Gruppe in Brixen. Das neue offene Konzept am Hauptsitz bietet mehr flexiblen Platz in den Hallen sowie am Schreibtisch selbst und sorgt – nicht nur durch das gute Essen, die Akustikklimadecken, Thermowände, viel Licht und die höhenverstellbaren Schreibtische – für noch angenehmeres Arbeitsklima.
Stetiger Fortschritt
Die Unternehmen der PROGRESS GROUP sind in den Bereichen Maschinenbau, Software und Betonfertigteilproduktion tätig und arbeiten international eng zusammen. So können die weltweit 700 Mitarbeiter an elf Standorten aktiv den Erfolg mitgestalten. PROGRESS GROUP ist davon überzeugt, dass Innovation, Qualität und stetige Weiterentwicklung die Kernpfeiler eines zukunftsorientierten Unternehmens sind. Diese Grundsätze werden nicht nur in der Entwicklung und Produktion, sondern auch im Arbeitsalltag und den Arbeitsbedingungen konkret umgesetzt.
PROGRESS GROUP
Julius-Durst-Straße 100 | 39042 Brixen info@progress.group | www.progress.group
Die Zeiten, als Unternehmen nach einer Stellenausschreibung aus einem Stapel an Bewerbungen die ideale Arbeitskraft aussuchen konnten, sind definitiv vorbei. Heute befinden sich in vielen Branchen die Arbeitssuchenden auf der Habenseite. Sprich: Sie haben mehr Wahlfreiheit und können somit auch gewisse Ansprüche besser geltend machen. Wonach aber suchen junge Menschen? Was macht Unternehmen für sie attraktiv?
Alexa Seebacher, Direktorin des Landesamtes für Ausbildungs- und Berufsberatung, erfährt in ihren Beratungsgesprächen viel über Werte, Wünsche und Ziele von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die einen Beruf anstreben. „Wichtig ist ihnen, vom Arbeitgeber bzw. der Arbeitgeberin ernstgenommen und wertgeschätzt zu werden. Sie wollen sich entwickeln können.“ Früher hat man junge Menschen in Betrieben ihre Unerfahrenheit oft sehr
wohl spüren lassen. Sie wurden zum Teil von oben herab behandelt und haben das auch meist toleriert. Heute hingegen ist das Selbstbewusstsein viel größer. „Junge Menschen wollen mit Respekt behandelt werden. Wenn das nicht der Fall ist, dann wechseln sie auch die Arbeitsstelle“, sagt Alexa Seebacher. „Sie sind in der Regel nicht bereit, alles hinzunehmen.“
Bereit, Verantwortung zu übernehmen
Alexa Seebacher, Direktorin des Landesamtes für Ausbildungs- und Berufsberatung
Trotzdem möchten neue Arbeitskräfte in ihre Arbeitsbereiche eingeführt und nicht ins kalte Wasser geworfen werden. Letzteres bremse lediglich ihre Einsatzbereitschaft, sagt die Amtsdirektorin. Andererseits seien junge Menschen sehr wohl bereit, nach der entsprechenden Einarbeitung Verantwortung zu übernehmen.
Wer fähige und motivierte Arbeitskräfte in seinem Team haben möchte, der sollte auf ein gutes Betriebsklima achten. Und dazu zähle auch die Möglichkeit zur Flexibilität, so Alexa Seebacher: „Den jungen Erwachsenen von heute sind ihre Freizeit und die Familie wichtig, deshalb
achten sie auf die Arbeitszeiten und generell auf die Work-Life-Balance.“
Sicherheit wieder Thema
Und wie sieht es angesichts von Corona und Krieg mit dem Thema Sicherheit am Arbeitsplatz aus? Dazu Alexa Seebacher: „Das ist derzeit ein großes Thema. Je unsicherer die Umwelten, desto größer ist das Streben nach Sicherheit.“ Deshalb werde bei der Berufsberatung wieder häufiger nach einem Studium, einer Ausbildung gefragt, wo im Anschluss die Sicherheit auf einen Arbeitsplatz besteht.
Gut vorbereitet zum Gespräch
Welche Tipps hat die Amtsdirektorin für Bewerber und Bewerberinnen, die ihre Wünsche bei den künftigen Arbeitgebern im Gespräch positionieren möchten? Alexa Seebacher: „Wichtig ist, dass sie sich bereits im Vorfeld einen Eindruck vom Betrieb machen, etwa über die Homepage oder noch besser über Gespräche mit Leuten, die bereits im Betrieb arbeiten.“ Denn: Betriebsinhaber wollen verstehen, warum Jugendliche sich genau für diesen Betrieb interessieren. „Je besser vorbereitet man ins Vorstellungsgespräch geht,
desto mehr punktet man“, erklärt sie. „Bewerber und Bewerberinnen sollen sich zudem Gedanken über die eigenen
Stärken und Schwächen machen und sich überlegen, welcher ihr Beitrag für den Betrieb sein kann.“ Die Frage
„Warum glauben Sie, für diese Stelle geeignet zu sein?“ kommt beim Bewerbungsgespräch so gut wie sicher.
Janin Höllrigl aus Tscherms ist Universitätsabgängerin und auf der Suche nach einer Arbeitsstelle. Die 24-Jährige steht zwar nicht für alle, aber für die wachsende Anzahl an jungen Menschen, die sich sehr intensiv mit der eigenen und der Zukunft der Gesellschaft insgesamt auseinandersetzen. Entsprechend hat sie auch sehr konkrete Vorstellungen über potenzielle künftige Arbeitgeber.
Radius: Was macht ein Unternehmen für Sie attraktiv?
Janin Höllrigl: Am wichtigsten ist mir, dass die Tätigkeit des Unternehmens meinen persönlichen Werten entspricht. Ich muss mich damit identifizieren können. Da ich im Klimaschutz engagiert bin, steht das Prinzip der Nachhaltigkeit für mich ganz oben.
Radius: Welche Wünsche haben Sie an ein Unternehmen, für das Sie arbeiten?
J. Höllrigl: Ich wünsche mir, dass mir ein Unternehmen eine gewisse Verantwortung überträgt und ich nicht nur als ausführende Kraft eingesetzt werde, selbst wenn ich noch nicht allzu viel Erfahrung habe. Schwertun würde ich mich, wenn ein Betrieb extrem hierarchisch aufgebaut ist. Mir ist Teamarbeit wichtig und dass man sich trotz unterschiedlicher Positionen auf der gleichen
Ebene begegnet – was nicht heißt, dass man mir als „Neue“ nicht sagen darf, wenn etwas falsch läuft. Ich möchte schließlich etwas lernen. Eher geht es um den gegenseitigen Respekt und das kollegiale Miteinander.
Radius: Wie wichtig ist für Sie das Gehalt?
J. Höllrigl: Es ist insofern wichtig, dass ich damit meine Wohnungsmiete zahlen und meinen Lebensunterhalt bestreiten muss. Aber es ist nicht das Hauptkriterium.
Radius: Und die sogenannte Work-Life-Balance …?
J. Höllrigl: Ehrlich gesagt schreckt mich eine strikte 40-h-Woche mit permanenter Anwesenheit im Büro etwas ab. Ich bin, wie viele andere junge Menschen ehrenamtlich engagiert und finde diesen Teil des Lebens ebenso wertvoll für die Gesellschaft wie jene Arbeit, mit der man Geld verdient. Deshalb fände ich es gut, wenn sich Unternehmen bei der Arbeitszeitregelung generell offen zeigen würden. Ich kann mir gut vorstellen, vielleicht etwas weniger zu verdienen und dafür mehr Freizeit für meine anderen Tätigkeiten zu haben.
Radius: Corona, aber auch der aktuelle Krieg, generell die Unsicherheit, haben den Arbeitsmarkt beeinflusst. Hatten
Sie vor diesen Ereignissen andere Vorstellungen und Wünsche, was Ihre künftige Arbeit anbelangt?
J. Höllrigl: Nicht, was die Arbeit selbst anbelangt, denn ich finde, Corona und andere aktuelle Ereignisse zeigen, dass sich auch der Arbeitsmarkt hin zu mehr Klimaschutz und weniger Abhängigkeit von fossiler Energie bewegen muss. Was sich seit Corona bei mir, wie wohl bei vielen, verändert hat, ist die Erfahrung mit dem Homeoffice. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diese Möglichkeit zu geben, sofern mit der Tätigkeit kompatibel, ist in meinen Augen ein großer Pluspunkt. Da geht es natürlich auch um Vertrauen beiderseits.
Janin Höllrigl (24) stammt aus Tscherms und lebt in einer Wohngemeinschaft in Bozen. Sie hat ein Bachelorstudium in Ernährungswissenschaften und ein Masterstudium in Ökologie und Biodiversität abgeschlossen. Erste Arbeitserfahrungen hat sie bereits gesammelt. Außerdem ist Janin Höllrigl ehrenamtlich aktiv, vor allem im Bündnis für Klimaaktion Südtirol (Climate Action South Tyrol).
Athesia blickt auf eine über 130-jährige Geschichte zurück. Seit der Gründung im Jahr 1888 in Brixen ist das Unternehmen zu einer vielseitigen Gruppe herangewachsen.
Traditionell ist Athesia in den Geschäftsbereichen Medien, Druck sowie Handel und Verlag tätig. Gleichzeitig wurden auch Tätigkeiten in den neuen Bereichen Tourismus, Kalenderverlag und erneuerbare Energien aufgebaut, um die Vielseitigkeit des Unternehmens auszubauen.
Sicherer und zuverlässiger Arbeitgeber Als familiengeführtes Unternehmen stellt Athesia das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Mittelpunkt. Die erfolgreiche Unternehmensgeschichte hätte ohne die unzähligen Menschen, die für das Unternehmen tätig waren, nicht geschrieben werden können. Um diesen Erfolg auch in Zukunft weiterführen zu können, ist die Unternehmensgruppe sehr darauf bedacht, die knapp 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kontinuierlich zu fördern. Diese Förderung erfolgt vor allem in Form von einem breiten Angebot an Fort- und Weiterbildungen sowie vielfältigen und bereichsübergreifenden Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten.
Benefits garantieren Betriebszugehörigkeit
Zudem bietet Athesia ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein breites Angebot an Benefits. Die dementsprechend resultierende Mitarbeiterzufriedenheit spiegelt sich in der durchschnittlichen Betriebszugehörigkeit von 12,5 Jahren wider und bestätigt die Unternehmensgruppe darin, weiterhin das Augenmerk auf die Belegschaft sowie deren Entwicklung und Wohlbefinden zu legen.
Talente fördern
Diese Philosophie der Unterstützung richtet sich bei Athesia auch darauf aus, Berufs- und Quereinsteigern die Möglichkeit zu bieten, sich innerhalb des Unternehmens zu entwickeln. Dies beginnt beispielsweise bereits bei Betriebs- und Sommerpraktika, welche es den jüngsten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ermöglichen soll, einen Blick in das vielseitige Unternehmen werfen zu können, und endet bei den Nachwuchskräften, die auf dem Entwicklungsweg zur qualifizierten Führungskraft intensiv begleitet werden.
Das Team berichtet
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewähren einen Einblick, was es bedeutet, Teil der Athesia zu sein:
„Bei Athesia fühle ich mich wohl, weil ich eine abwechslungsreiche Arbeit habe, in der ich von netten Kollegen unterstützt werde und bei der mir auch seitens der Führungskräfte Wertschätzung für meine Leistungen entgegengebracht wird.“
Rebecca Bergesio, Verkauf Papierhandlung Bozen (Betriebszugehörigkeit: 8 Jahre)
„Wir haben ein gutes, faires und kollegiales Arbeitsklima. Durch Flexibilität und selbstständiges Arbeiten lässt sich Familie und Beruf leicht vereinbaren.“
Christian Raifer, Stellvertretende Leitung Verkaufsinnendienste Druckereien (Betriebszugehörigkeit: 28 Jahre)
„Als Angestellter der Athesia-Gruppe profitiert man von einem sicheren Arbeitsplatz. Noch dazu bringt Athesia Vorteile wie firmeninterne Einkaufsrabatte, reduzierte Preise im Skigebiet Schnals, Gratiskarten für Kinobesuche.“
Markus Bamhackl, Leitung Bogenoffsetdruck (Betriebszugehörigkeit: 25 Jahre)
„Athesia unterstützt mich auf meinem Ausbildungsweg zum Journalisten nicht nur durch kompetentes Feedback durch Kollegen und Vorgesetzte, sondern auch durch ein reichhaltiges Fortbildungsangebot.“
Philipp Trojer, Redaktion Stol.it (Betriebszugehörigkeit: 1 Jahr)
Egal ob eine computergestützte Fräse, eine vollautomatisierte Verpackungsanlage oder ein Laser der neuesten Generation – ohne moderne Maschinen geht heute in weiten Teilen der Wirtschaft so gut wie nichts mehr. Vielfach haben diese Maschinen jedoch einen großen Nachteil: Sie können kostenintensiv in der Anschaffung sein.
Ein Maschinen-Leasing aus dem Hause Hypo Vorarlberg Leasing bietet für Betriebe einen attraktiven Ausweg.
Liquide bleiben, Steuervorteile nutzen Zwischen Tradition und Moderne: Unternehmen, die auch morgen noch die Nase vorne haben wollen, sollte dieser Spagat gelingen. Wer fit sein will für die Zukunft, sollte auch seinen Maschinenpark „up to date“ halten, nicht nur, um schneller zu arbeiten, sondern auch präziser und ressourcenschonender. Der Umwelt, den Kunden und der eigenen Betriebskasse zuliebe. Die teils hohen Anschaffungskosten lassen sich durch Leasing besser stemmen. Es liegt in der Natur des Leasings, dass Unternehmen ihr Eigenkapital schonen und die übermäßige Bindung von Kapital verhindern können. Die Leasing-Raten, die für eine gewisse Vertragslaufzeit vereinbart werden, sind steuerlich begünstigt.
„Nuova Sabatini“ und „Industrie 4.0“
Ein weiterer Vorteil: „Auch beim Leasing können Betriebe die aktuell geltenden Anreize des Staates nutzen, darunter den Zinsbeitrag im Rahmen des Gesetzes „Nuova Sabatini“ und die Investitionsförderung im Zusammenhang mit der „Industrie 4.0“, weiß Christian Fischnaller, Leiter Vertrieb bei Hypo Vorarlberg Leasing mit Sitz in Bozen. Der regionale Marktführer im Bereich Leasing hat 2022 die Finanzierung von Maschinen zu einem Schwerpunktthema gemacht: „Wir haben gesehen, dass der Bedarf in diesem Bereich und quer durch alle Branchen besonders hoch ist. Dieser Nachfrage möchten wir durch einfache und unbürokratische Lösungen im Bereich des Maschinen-Leasings nachkommen“, so Fischnaller. „Wir finanzieren Anschaffungen ab 50.000 Euro. Bei Fragen und Informationen steht ihm ein Team von Spezialisten im Bereich des MaschinenLeasings jederzeit zur Verfügung.“
Hypo Vorarlberg Leasing AG
Galileo-Galilei-Straße 10 H | 39100 Bozen info@hypovbg.it | www.hypoleasing.it
Schuster, Sattler, Schmied, Lederer, Seiler, Wagner, Schlosser und Fassbinder. Bis ins 20. Jahrhundert gab es in fast jeder Stadt und den größeren Dörfern und Märkten mindestens einen Vertreter dieser Handwerkszweige. Heute sind viele davon selten geworden. In Südtirol gibt es nur noch einen einzigen Betrieb, der Holzfässer für die Weinindustrie von Hand bindet. Dabei hat sich die Technik in 2.500 Jahren nicht verändert.
Wenn er über seinen Beruf spricht, kommt Peter Mittelberger ins Schwärmen. Die Fassbinderei, sagt er, sei einst ein sehr umfangreiches Gewerbe gewesen, unterteilt in verschiedenste Sparten. Denn in Holzfässern und anderen Gefäßen aus Holz sei längst nicht nur Wein gelagert und veredelt worden.
Auch Marmeladen, Fruchtsäfte, Bier, Salz, Fische und Schießpulver habe man in Holzgebinden verpackt und geliefert.
„Die Fassbinderei von damals ist vergleichbar mit der heutigen Verpackungsindustrie, mit dem Unterschied, dass sie
damals nachhaltig war. Das Holz konnte schließlich gut wiederverwertet werden“, sagt Mittelberger. Peter Mittelberger führt gemeinsam mit seinen Brüdern Südtirols einzige Fassbinderei. Dabei wollten die drei Brüder Peter, Konrad und Markus ursprünglich den väterlichen Betrieb in eine Tischlerei verwandeln.
Familientradition
Vater August Mittelberger gründete sein Unternehmen vor rund 60 Jahren. Zwei seiner Söhne absolvierten eine
Tischlerlehre, und als die Auftragslage immer dünner wurde und die Unternehmensnachfolge ins Haus stand, dachten die Söhne daran, das Unternehmen in einen Tischlerbetrieb umzuwandeln. Doch dazu kam es nicht. Denn, so erinnert sich Peter Mittelberger, es gab einen guten Jahrgang in Südtirols Weinwirtschaft. Mehrere Weinbauern wandten sich an die Mittelbergers und fragten nach handgebundenen Holzfässern. „Das brachte neuen Aufschwung. Und auch
das neue Qualitätsdenken in der Weinbranche in Südtirol hat unsere Auftragsbücher gefüllt“, so Mittelberger.
Ein Handwerk mit langer Tradition „Wir bauen unsere Fässer, wie sie bereits vor 2.500 Jahren gebaut wurden“, sagt Peter Mittelberger voller Stolz. Die Produktion eines Fasses hat viele Schritte. Sie beginnt mit dem Zusägen der Bretter und der Lagerung des Holzes. Später stellt der Fassbinder die Reifen aus Eisen her, die über das Fass gestülpt und festgehämmert werden. Das Fass wird schließlich gebogen. Die größte Herausforderung ist es, die einzelnen Dauben – so werden die Längshölzer eines Fasses genannt – aneinanderzuschmiegen. Sie werden mit einem Eisenring zusammengehalten, anschließend werden die Dauben unter Feuer erhitzt. Die Wärme macht die Eiche biegsam und setzt die für die Wein-
bauern kostbaren Aromen frei. Beim Erhitzen sind die Erfahrung und das Know-how des Fassbinders ausschlaggebend. Im Fass verfeinert und veredelt sich der Wein. „Durch das Fass wird der Wein feiner und runder zu trinken“, so Mittelberger. „Darin liegt für mich auch der Reiz am Handwerk, dass es nämlich eine enge Verbindung zum fertigen Produkt gibt.“
Südtiroler Handwerk für den Weltmarkt Würden die Brüder Mittelberger nur für den lokalen Markt produzieren, könnten sie mit ihrem Betrieb nicht überleben. „Die Globalisierung ist für uns ein Vorteil“, sagt Mittelberger. Mittlerweile liefert der Betrieb aus Sigmundskron in die ganze Welt. Von Uruguay über Kalifornien bis nach Australien schätzen Weinbauern die Südtiroler Handwerkskunst des Fassbindens.
Nachhaltiges Handwerk mit Zukunft Ein Holzfass ist nachhaltig, denn es kann mehrmals verwendet werden. Selbst wenn kein Wein mehr darin gelagert wird, gibt es noch verschiedenste Einsatzmöglichkeiten. Als Gartenfass oder zur Deko. Am Ende seines Lebenszyklus kann das Holzfass auch noch als Brennholz verwendet werden. Nicht nur deshalb ist für Peter Mittelberger das Fassbinden ein Handwerk mit Zukunft. „Natürlich orientiert sich der Fortbestand unseres Betriebes stark an der Entwicklung der Weinkultur“, so Mittelberger, „aber wir stellen fest, dass unsere Kunden verstärkt die Qualität eines handgebundenen Fasses suchen. Hätte unser Vater uns nicht sein Wissen vermittelt, wäre dieses Handwerk –wie viele andere auch – in Südtirol ausgestorben.“
Der führende Hersteller von Qualitätsfenstern aus Holz und Holz-Alu mit Sitz in der Gewerbezone von Gais/Pustertal bietet Mitarbeitern ein top Arbeitsklima, spannende Aufgaben und viel Mitgestaltungsmöglichkeiten. Teamgeist wird hier authentisch gelebt.
Mit über 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schafft
Südtirol Fenster technisch ausgereifte Lösungen und ästhetisch ansprechende Fenster und Fenstersysteme, die höchsten Ansprüchen genügen – ob rahmenlos-modern, zeitlos-klassisch oder traditionell-bodenständig. Handwerk und Technologie gehen dabei eine perfekte Symbiose ein. Die kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Teil des seit über 40 Jahren andauernden Erfolgs, denn die Herstellung kompromisslos guter Fenster gilt seit Anbeginn als höchster Ansporn und ist Antrieb für das Team bis heute.
Gemeinsam erfolgreich.
Südtirol Fenster setzt bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit Jahren bewusst auf Teamgeist, Entwicklung und einen modernen Arbeitsplatz mit bester Ausstattung – ob in Planung, Verwaltung, Produktion oder Montage. Alle Beschäftigten werden mit interessanten Weiterbildungen, leistungsgerechter
JAHRE QUALITÄT
Entlohnung und spannenden Entwicklungsmöglichkeiten gestützt und gefördert. Deshalb sind bei Südtirol Fenster auch Menschen am Werk, die mit Herz und Verstand ihrer Leidenschaft folgen. Gemeinsam teilen sie den Willen, sich mit dem Unternehmen zu entwickeln und die Freude, in einem spannenden Bereich tätig zu sein. Südtirol Fenster begrüßt in seinem Team Menschen mit technischen Fähigkeiten, Initiative und Leistungsbereitschaft. Stetige Weiterentwicklung steht im Unternehmen an oberster Stelle, um weiterhin mit Qualitätsfenstern zu punkten, die als Entscheidungen fürs Leben gelten. Weitere Informationen unter www.suedtirol-fenster.com
Wir kombinieren fortschrittliche Technologie, anspruchsvolles Design und ausgewiesene Handwerkskunst. Das Ergebnis sind Fenster, Fassaden und Fenstertüren, die höchsten Ansprüchen genügen. Überzeugen Sie sich selbst von den vielfältigen Lösungen. www.suedtirol-fenster.com
Jeder Mensch hat etwas, wofür er brennt. Bei IPRONA ist es seit 40 Jahren die Frucht. Anfang der 80er-Jahre wurde in der Industriezone Lana der Grundstein für IPRONA – The Fruit Company gelegt. Ein Unternehmen, das heute Kunden in über 60 Ländern mit Fruchtkonzentraten, Extrakten und Getränkegrundstoffen in Premiumqualität versorgt.
Getreu der Unternehmensmission gewinnt und liefert IPRONA nur das Beste aus der Frucht. „Alles beginnt mit der besten Rohware“, weiß Stephan Breitenberger, CEO von IPRONA. Er erklärt weiter: „Ein verarbeitetes Produkt kann bei richtiger Behandlung nur so gut sein wie die Ausgangsware. Deshalb achten wir bereits beim Einkauf auf die Qualität unserer Früchte.“ IPRONA hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Früchte auf die natürlichste und schonendste Art und Weise weiterzuverarbeiten, und eigene Verfahren und Technologien entwickelt, die Farbe, Geruch und Geschmack kompromisslos erhalten. Die Natürlichkeit sieht, riecht und schmeckt man bei der gesamten Produktlinie. IPRONA produziert standardisierte Zwischenprodukte, die als geschmackliche und färbende Komponenten in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie dienen.
Qualität trägt Früchte
Besonders erfolgreich ist IPRONA seit einigen Jahren mit aus roten Beeren gewonnenen Extrakten, die aufgrund ihrer gesundheitsfördernden Wirkung im Nahrungsergänzungsmittelbereich eingesetzt werden. Allen voran der Holunder,
den IPRONA seit Jahrzehnten von einer österreichischen Genossenschaft bezieht, um perfekte Rückverfolgbarkeit und Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Doch es wird nicht nur produziert, sondern auch entwickelt. Ein Team aus Produktentwicklerinnen und Produktentwicklern kreiert neue Getränkemischungen, von spritzigen Energydrinks über fruchtige Radler bis zu Limonaden und Bio-Getränken für kleine und große Getränkehersteller.
Bedarf an spezialisiertem Fachpersonal Damit bietet IPRONA seinen Partnern ein diversifiziertes, breites Produktportfolio und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen interessanten, abwechslungsreichen und sicheren Arbeitsplatz. „Mittlerweile beschäftigen wir 150 Mitarbeiter. Sie kommen aus ganz Südtirol und darüber hinaus“, erzählt Sabine Luiprecht, Personalleiterin von IPRONA. Sie betont: „Wir haben großen Bedarf an guten Fachkräften. Knapp jeder fünfte Beschäftigte arbeitet bei uns in der Forschung und Entwicklung und im Bereich des Qualitätsmanagements. Darum werben wir immer wieder erfolgreich spezialisiertes Personal aus dem In- und Ausland.“ Eine gute Arbeitsatmosphäre in einem modernen Firmengebäude und ein internes Betriebsabkommen, das die Familienfreundlichkeit gewährleistet, sorgen für die Mitarbeiterzufriedenheit. Das gelebte, wertschätzende Miteinander wird – als wichtiges Element des IPRONASpirits – regelmäßig bei Firmenreisen und -feiern sowie bei monatlichen Treffen des IPRONA-Freizeitclubs zelebriert und gelebt. IPRONA ist auch die Gesundheit seiner
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtig, weshalb das Mittagessen bei einer nahe gelegenen Mensa und täglich frisches Obst von der Firma gestellt werden.
Überdurchschnittlich hohe Beschäftigungsdauer
Mit wachsendem Erfolg wuchs auch die Belegschaft, sei es an der Zahl als auch an fachlicher Kompetenz. Stetiges Wachstum ist seit jeher in der Unternehmenskultur von IPRONA verankert. Um dieses zu gewährleisten, braucht es kreative Köpfe, fleißige Hände und Initiative. Durch Weiterbildung und wachsende Aufgabenbereiche werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefördert und gefordert – mit der Möglichkeit, betriebsintern zu wachsen. Eine durchschnittliche Beschäftigungsdauer von 14 Jahren spricht für sich. Die meisten leitenden Führungspositionen sind von Personen besetzt, die seit Jahrzehnten im Unternehmen arbeiten.
Ein stetiges Wachstum bringt auch eine steigende Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt mit sich. IPRONA ist sich dessen bewusst. Im Sinne der Nachhaltigkeit hat sich IPRONA zuletzt mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, stellt ein Elektroauto für betriebliche Fahrten zur Verfügung und fördert all jene, die sich sportlich auf den Weg zur Arbeit begeben. Während andere Unternehmen in den letzten Jahren pandemiebedingt zeitweise schließen mussten, war IPRONA als systemerhaltender Betrieb stets operativ. Dabei wurde auf das Wohl des Personals geachtet, beispielsweise ein Mensaersatzlieferdienst eingerichtet und mittels betriebs-
interner Teststationen für einen sicheren Arbeitsplatz gesorgt. „IPRONA ist ein internationales Unternehmen, dennoch bleiben wir ein Familienunternehmen, bei dem die menschliche Komponente eine wichtige Rolle spielt. Und das soll auch so bleiben“, sagt Geschäftsführer Stephan Breitenberger. Er führt IPRONA nach dem Grundsatz: „Wenn es dem Unternehmen gut geht, soll es auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gut gehen.“ Deshalb wird der Unternehmenserfolg gern in Form von Prämien geteilt.
Managementgeführtes Familienunternehmen
In Südtirol hat sich IPRONA längst in die Liste der größten Betriebe des Landes hochgearbeitet. Mit einer Produktionskapazität von bis zu 30.000 Tonnen an Fertigprodukt hat es sich weltweit einen Namen als verlässlicher, flexibler Partner und innovativer Qualitätsführer gemacht. Die kurzen Entscheidungswege eines managementgeführten Familienunternehmens machen das möglich. Mit Premiumprodukten wie den Gefrierkonzentraten, Expertise im Bio-Bereich oder dem Scale-up-Verfahren kann IPRONA kleine wie große und generische wie anspruchsvolle Kundenwünsche erfüllen. Stets mit dem Ziel, dem Anspruch gerecht zu werden und die erste Wahl für seine Kunden zu sein.
IPRONA AG
Industriestraße 1/6 | 39011 Lana Tel. 0473 552 900 info@iprona.com | www.iprona.com
Bereits in der Mittelschule legen die Jugendlichen mit ihrer Entscheidung über ihren zukünftigen Ausbildungs- und Berufsweg einen wichtigen Grundstein für ihre berufliche Karriere. Ohne direkte Erfahrungen ist es für die Schülerinnen und Schüler oft schwierig, sich ein vollständiges Bild über die unterschiedlichen Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten in Südtirol zu verschaffen.
F
ür eine möglichst treffende Entscheidung ist es für die Jugendlichen zudem wichtig, sich ihrer eigenen Stärken und Interessen bewusst zu sein. Unterstützend dazu errichtet die Handelskammer Bozen ein Talentcenter beim Verdiplatz.
Wozu ein Talentcenter in Bozen?
Das geplante Talentcenter Bozen hat das Ziel, die Schülerinnen und
Schüler der Mittelschule bei ihrer Berufsorientierung durch wissenschaftlich fundierte und standardisierte Testverfahren zu unterstützen. Im Talentcenter können die Jugendlichen ihre Fähigkeiten testen und bekommen eine Rückmeldung darüber, in welchen Bereichen ihre Stärken und Talente liegen. Dieses Wissen kann ihnen – auch durch die Unterstützung vonseiten der Berufsberatung – die Entscheidung über ihre individuelle Studien- und Berufswahl erleichtern.
Wie läuft ein Besuch im zukünftigen Talentcenter Bozen ab?
Der Besuch im Talentcenter ist freiwillig und beginnt mit der Anmeldung der Klasse durch die Lehrperson und der Einwilligung der Eltern. Bereits in der Schule führen die Jugendlichen online einen Interessentest durch. Beim anschließen-
den Besuch im Talentcenter in der Handelskammer Bozen durchlaufen die Schülerinnen und Schüler dann einen vierstündigen Testparcours mit mehreren Stationen. Im Fokus stehen dabei die kognitiven und motorischen Fähigkeiten der Jugendlichen, ihre Reaktions- und Aufnahmefähigkeit sowie ihre allgemeinen Fertigkeiten und berufsrelevanten Kenntnisse. Highlights für die Jugendlichen sind dabei sicherlich die Steuerung eines Roboterarms und die Messung der Handgeschicklichkeit am „Heißen Draht“. Zur Erholung zwischen den anspruchsvollen Aufgaben sind Pausen in der Chill-out-Area vorgesehen. Nach dem Besuch im Talentcenter Bozen erhalten alle Jugendlichen einen individuellen Talentreport, der ihre persönlichen Ergebnisse – aus dem Interessentest und den Teststationen im Talentcenter – anschaulich er-
klärt. Außerdem enthält der Talentreport zwei Listen mit je 15 Berufsvorschlägen, die zu den Talenten und Interessen der Jugendlichen passen.
Wie geht es danach weiter?
Mit dem Ergebnis können sich die Jugendlichen an die Ausbildungs-, Studien- und Berufsberatung der Provinz Bozen für ein individuelles und vertrauliches Gespräch wenden. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater können den Jugendlichen die Ergebnisse im Talentreport genauer erklären und sie aufgrund dieser vertieft beraten. Dadurch können sie die Schülerinnen und Schüler in ihrer Entscheidungsfindung unterstützen und ihnen mehr Klarheit über ihre nächsten Schritte in Richtung Ausbildung und Beruf verschaffen.
Das Talentcenter wird von der Handelskammer Bozen in enger Kooperation mit ihren Partnern – der Wirtschaftskammer Steiermark, dem Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung der Provinz Bozen, der Karl-Franzens-Universität Graz und der Freien Universität Bozen – realisiert. Vorbild ist dabei das Talentcenter in Graz, welches im Jahr 2019 die internationale Auszeichnung „Best education and training project“ beim „International Chamber of Commerce“-Kongress in Brasilien erhalten hat.
Daten und Fakten
zum Talentcenter Bozen
Start Regelbetrieb: Herbst 2023
Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler der Mittelschule (2. und 3. Klasse)
Ausstattung: 24 Teststationen (18 Computerstationen und 6 Motorikstationen)
Testdauer: ca. 4 Stunden
Vollbetrieb: 3.000 Schülerinnen und Schüler pro Jahr (150 Klassen)
Standort: Handelskammer Bozen, Eingang Verdiplatz
Mit dem WIFI auf Erfolgskurs!
SPECIAL Fachkräftemangel meistern
Wie Unternehmen ihre Arbeitgeberattraktivität steigern
Der Fachkräftemangel ist auch in Südtirol eine große Herausforderung. Bei diesem Info-Event erfahren Sie, was Bewerber/innen sich heutzutage erwarten, was Sie für Ihre Attraktivität als Arbeitgeber tun können und wie Sie Ihren Betrieb zum Bewerbermagnet machen.
TERMIN: 11. Mai 2022 nachmittags
Leistungsorientierte Vergütung
Zielvereinbarungen und Prämien erfolgreich gestalten Effektive Prämiensysteme können die Motivation der Mitarbeiter/innen erhöhen und die Performance steigern. Erfahren Sie, wie Sie Zielvereinbarungen erfolgreich gestalten und ein neues Prämienmodell einführen.
TERMIN: 16. und 17. Mai 2022
Bewerberprofiling
Wie Sie die besten Mitarbeiter/innen finden Sie möchten die richtigen Personen einstellen und im Betrieb halten? In diesem Seminar stellt der Experte aktuelle Profiling-Techniken vor. Sie lernen bewährte Methoden für das Bewerbermarketing, die Bewerberauswahl und die Mitarbeiterentwicklung kennen.
TERMIN: 20. Oktober und 10. November 2022
9. Praxis-Lehrgang Führungskompetenz
Als junge Führungskraft souverän in Führung gehen Gerade für junge Unternehmer/innen und Führungskräfte mit neuen Ideen ist es wichtig ihre Aufgabe kompetent anzugehen. Bei diesem Lehrgang erwerben Sie das Know-how um Mitarbeiter/innen optimal zu führen.
TERMIN: 20. Oktober 2022 - 09. März 2023
Smart Working & Co
Arbeitsrechtliche Aspekte moderner Zusammenarbeit In dieser Veranstaltung erfahren Sie, welche Formen der Zusammenarbeit aus arbeitsrechtlicher Sicht heute möglich sind und welche Spielräume es gibt. Der Experte geht sowohl auf die neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen Betrieb und Arbeitnehmer/innen als auch zwischen Betrieben untereinander ein.
TERMIN: 23. November 2022 vormittags
Resilienz-Training für Führende Mehr Widerstandskraft in Zeiten ständigen Wandels
In diesem Training lernen Unternehmer/innen und Führungskräfte, wie sie ihre persönliche Resilienz stärken und wie sie den Aufbau organisationaler Resilienz im Betrieb fördern können. Sie trainieren Gelassenheit und gewinnen Klarheit in der Selbst- und Mitarbeiterführung.
TERMIN: 09. Februar - 24. März 2023 (2 x 2 Tage)
WIFI – Weiterbildung der Handelskammer Bozen 39100 Bozen | Südtiroler Straße 60 Tel. 0471 945 666 | wifi@handelskammer.bz.it www.wifi.bz.it
Wer sich in seinem Umfeld wohlfühlt, sieht sich weniger burnoutgefährdet. Umso wichtiger ist es, vorbeugende Arbeitsbedingungen und angstfreie Entwicklungsräume im Unternehmen zu schaffen. Welche Faktoren und Strukturen dafür wichtig sind.
Sich ausgelaugt fühlen, keine Lust mehr auf den eigenen Job, Chaos und Leere im Kopf, Grenzen permanent überschreiten, das Schöne nicht mehr wahrnehmen können: Es sind nur einige Beispiele, wie sich Burnout äußern kann. Wahrscheinlich haben wir das eine oder das andere schon erlebt, das Problem ist, wenn es eine Dauersituation wird. Vor allem ist es wichtig, Verhaltensmuster zu erkennen, durch die man sich – oft unbewusst – selbst schädigt und so in die Burnout-Falle treibt. Lernen, mit der Schnelllebigkeit und dem Leistungsdruck umzugehen, ist der erste Schritt. Ein besseres Zeitmanagement, Grenzen setzen, ein weniger stressreiches Umfeld können helfen, die Arbeit interessanter, abwechslungsreicher und erfüllender zu gestalten. Auch Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Qigong, Yoga, Tai-Chi, Achtsamkeitsübungen tragen dazu bei, auf Körper, Geist und Seele zu achten.
Entwicklungs- und Lernräume schaffen
Arbeitssicherheit bedeutet nicht nur, Unfallrisiken zu miniminieren, als Menschen brauchen wir einen „siche-
ren Raum“, in dem wir uns ausdrücken können, eine Arbeitsatmosphäre, in der wir selbst so sein dürfen, wie wir sind. Teammitglieder, die gegenseitigen Respekt erfahren und mehr Selbstvertrauen in ihre Fähigkeiten haben, können bessere Ergebnisse erzielen. Räume zu schaffen, in denen Probleme, kritische Situationen, Ängste offen besprochen werden, wo aus Fehlern gelernt wird, bilden einen Nährboden für die persönliche und kollektive Entwicklung der Menschen.
Angstfreie Organisation und die Faktoren, die die Leistungsfähigkeit stärken Viele Studien beweisen, dass die Teams, die sichere Entwicklungsund Lernräume erfahren, auch eine höhere Leistung erreichen. So sind die Teammitglieder bereit, ihre Ideen und ihr Wissen zu teilen, ohne die Angst zu haben, abgelehnt oder beschämt zu werden. Immer mehr Menschen wünschen sich Organisationen, die Sinnvolles tun: die nicht nur der Profite wegen existieren, sondern das Anliegen haben, ihre soziale Verantwortung als Unternehmen zu übernehmen. Immer weniger junge, hochqualifizierte Mitarbeiter werden in Zukunft bereit sein, für Unternehmen zu arbeiten, deren ökologischer und sozialer Impact negativ ist.
Die Strukturen, die Effektivität erhöhen Zum Glück sind Unterdrückung und Einschüchterung nicht mehr Ausdruck einer modernen Unternehmenskultur.
Doch der Glaube, dass Mitarbeiter sich von selbst aus nicht ausreichend anstrengen und dass sie Angst brauchen, um Ziele zu erreichen, ist immer noch präsent. Auch Strukturen spielen eine wichtige Rolle: eine offene Diskussion über Fehler und Scheitern schaffen, Foren für Input und Vorschläge initiieren, Richtlinien für Diskussionen erarbeiten. Die Einladung zur Teilnahme und zur Partizipation will gefördert werden. Alles fängt mit dem Zuhören, mit Wertschätzung, mit dem Sprechen über Fehler und Scheitern an. Der Prozess hin zu einer angstfreien Arbeit ist dynamisch: Die Herausforderung liegt darin, Strukturen einzuführen, die aber offenbleiben, die angepasst werden können, weil sie die spezifischen Bedürfnisse einer Organisation erfüllen. Mithilfe von vielen kleinen, intelligenten Entscheidungen vieler beteiligter Menschen kann sich ein Handlungsspielraum öffnen, der Struktur und Freiraum konstruktiv verbindet, in dem Mitarbeiter sich wohlfühlen und ihren Beitrag leisten können.
Monica Margoni, Facilitatorin, Coach, Trainer und Kooperationspartner von vival.institute
Die Radius-Themenausgaben informieren und vermitteln zeitgemäßes Wissen in kompakter Form. In dieser Rubrik beantworten unsere Experten aktuelle Fragestellungen. In dieser Ausgabe klärt Victoria Wurz zum Thema „Auswahlprozess der Mitarbeiter – auf welche Fähigkeiten es in Zukunft ankommt“ auf.
Mirko S., Bozen: Unser Unternehmen ist in den vergangenen zwei Jahren sehr schnell gewachsen, wobei unsere Struktur und die Kompetenzen hinsichtlich Suche und Führung von Mitarbeitern nicht parallel mitgewachsen sind. So fragen wir uns, welche zeitgerechte Rolle das Unternehmen in Bezug auf Skills und Fähigkeiten der Mitarbeiter hat, was wohl die wichtigsten Schlüsselkompetenzen der Zukunft sein werden und worauf wir bei der oft sehr kurzfristigen Auswahl besonders achten sollten.
Victoria Wurz: Der ständige Wandel und Umschwung in unserer Gesellschaft erstreckt sich mittlerweile über nahezu alle Unternehmensbereiche in der Arbeitswelt. Megatrends wie Digitalisierung und Mobilisierung schreiten immer schneller voran und führen zu deutlichen Veränderungen am Arbeitsmarkt. Anpassung und Weiterentwicklung sind zwei ausschlaggebende Komponenten im Zusammenhang mit Wandel und Veränderung. Bezüglich der wesentlichen Kompetenzen gibt es drei Cluster, die immer wichtiger werden: Technological Skills sind ausgeprägte Fähigkeiten im logischen Denkvermögen. Bedeutende Bereiche dieser Kategorie sind das analytische Denken und die Kompetenz, digitale Techniken zu erschließen. Digital Citizenship Skills beschreiben die Fähigkeit, sich mit dem sich ständig weiterentwickelnden technologischen Umfeld auseinanderzusetzen und zu lernen, mit den Veränderungen zu wachsen. Gut gerüstet sind jene, die Probleme lösungsorientiert
angehen – mit Kreativität, Ideenreichtum und Innovationsgeist. Classical Skills sind jene Fähigkeiten, die aus der Sicht der Talentberater auch in Zukunft den Unterschied ausmachen. Dazu zählen unter anderem Eigeninitiative, kritisches Denkvermögen, Entwicklungsbereitschaft oder Neugierde und Empathie. Die Verknüpfung der oben genannten Kompetenzen wird sich in Zukunft auf den Erfolg eines jeden Unternehmen auswirken.
Selbst ist das Team
Die Herausforderung liegt also darin, Mitarbeitende zu finden, welche Zusammenhänge erkennen können, Probleme kreativ und analytisch angehen und engagiert agieren. Führungskräfte müssen diese Fähigkeiten ihrer Mitarbeitenden fördern und vor allem unternehmensintern zulassen und einfordern.
Mitarbeitende erhalten idealerweise die Möglichkeit, sich selbst den Herausforderungen zu stellen und im Team gemeinsam Lösungen zu generieren, ganz nach dem Motto „Selbst ist das Team“. Wer den Wissens- und Erfahrungsschatz der eigenen Leute freisetzt, kann sich oft viele Beratungskosten sparen. Führungskräfte werden immer mehr zu Mentoren und Coachs der Mitarbeiter, dabei spielen vor allem Vertrauen, Rückendeckung bei Fehlschlägen und Wertschätzung eine zentrale Rolle. Grundsätzlich ist es wichtig, während des Auswahlprozesses der Mitarbeiter die Soft Skills festzustel-
len. Diese sind dabei nicht direkt aus einem Lebenslauf ablesbar. Sehr beliebt sind in diesem Fall situationsbedingte Fragen, wie beispielsweise: „Wie haben Sie den letzten Konflikt bei Ihrer Arbeit gelöst?“ Anhand der Antwort kann das Unternehmen verstehen, wie der Kandidat Konflikte löst, welche Denkmuster und Haltungen er hat. Verfügt er bspw. über einen empathischen und pragmatischen Zugang, oder ist er in der Lösungsfindung nur auf das eigene Wohl bedacht? Aber auch Fragen, welche einen Perspektivenwechsel erfordern, geben oft mehr Aufschluss über die Persönlichkeit, als es mittels einer direkten Frage anzusprechen. „Wie hätten Sie als Führungskraft in folgender Situation reagiert …?“ Auch hier kann ich verstehen, ob es dem Kandidaten gelingt, sich in eine andere Funktion hineinzuversetzen und die eigenen Scheuklappen abzulegen.
Victoria Wurz, Recruiterin und Talentberaterin bei Karriere Südtirol. Die Karriereplattform arbeitet auf Projektebene interdisziplinär mit Vinburg Projects zusammen – dem Südtiroler Unternehmensberater mit Spezialisierung in den Bereichen Nachhaltigkeitsstrategie, Controlling, Vertriebsstrategie, Organisations- und Projektentwicklung. Mehr unter www.karriere-suedtirol.com und www.vinburg.com
Der „Dolomiten“-Markt, dolomitenmarkt.it und der „WIKU“ sind für viele Unternehmen ein bewährter Weg, um Fachkräfte zu suchen. Arbeitssuchende haben indessen gute Chancen, über die Stellenangebote den passenden Job zu finden.
Sechs Unternehmensvertreter und eine Person, die auf Jobsuche waren, erläutern in Kurzinterviews ihre Erfahrungen mit Stellenanzeigen in den beiden AthesiaPrintmedien sowie mit dem Kombi-Paket „Dolomiten“Markt, dolomitenmarkt.it und „WIKU“.
„Beste Kombination“
Rund 1.300 Angestell te hat die RubnerGruppe, davon arbeiten 746 in den acht Südtiroler Standorten zwischen Prad und Olang. Um immer wieder Fachkräfte für das große Unternehmen zu finden, setzt Ines Koster, die Verantwortliche für Recruiting und Personalentwicklung, auf eine breite Streuung der Information. „Die Kombination von „Dolomiten“Markt und „WIKU“ ist für diesen Zweck in Südtirol in Print alternativlos und wird durch das Online-Angebot dolomitenmarkt.it gut ergänzt“, sagt sie. Zeitungen hätten gegenüber den digitalen Quellen aber den Vorteil, dass sie länger an öffentlichen Orten aufliegen und auch beiläufig durchgeblättert werden: „Vielleicht stößt der eine oder andere auf ein Angebot, das die Tochter oder den Freund interessieren könnte, und gibt den Tipp weiter.“ Die Personalverantwortliche glaubt, dass eine gute Kombination von Print und Online auch in Zukunft der richtige Weg sein wird.
Ines Koster, Head of Recruiting & Personnel Development, Rubner Holding AG
„Sprechen unsere Zielgruppen an“
Die Firma Inderst in Marling ist auf Produkte für die Landwirtschaft, Haus und Garten sowie für Tiere spezialisiert. Ob fürs Magazin oder die Montage, den Verkauf oder das Büro – der Betrieb mit seinen rund 40 Angestellten sucht des Öfteren neue Arbeitskräfte und setzt dabei bevorzugt auf Kombi-Stellenanzeigen im „Dolomiten“-Markt, dolomitenmarkt.it, „WIKU“.
Juniorchefin Lisa Inderst: „In den vergangenen Jahren haben wir fast alle unsere Stellen über Anzeigen in den Athesia-Medien ausgeschrieben und damit auch geeignete Mitarbeiter gefunden. Wir sprechen im „WIKU“ und im „Dolomiten“Markt genau jene Zielgruppen an, die für unsere freien Arbeitsplätze interessant sind.“
„Der beste und sicherste Weg“ Mit seiner Familie führt Dr. Massimiliano Sauto zwei Zahnarztpraxen in Meran und Latsch. Sollte für die Sauto Dental Studios eine neue Arbeitskraft gebraucht werden, inseriert Dr. Sauto seit jeher im „Dolomiten“-Markt und im „WIKU“. „Weil die Zeitung ‚Dolomiten‘ meines Wissens die meistgelesene in Südtirol ist.“ Das Unternehmen hat bislang alle seine Zahnarztassistentinnen über die Zeitung bzw. deren Beilagen gesucht und gefunden. „Für uns ist das der beste und sicherste Weg“, unterstreicht Dr. Sauto. Über Social Media habe er bisher noch nie geeignete Arbeitskräfte gefunden. Hingegen habe er einem Freund den Kontakt zur Athesia-Werbeberatung gegeben. Und auch dieser habe nach entsprechenden Stellenanzeigen umgehend passende Mitarbeiter gefunden.
Massimiliano Sauto, Zahnarzt und Mitinhaber, Sauto Dental Center
„Hat auch Signalwirkung“ Mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist der Raiffeisenverband Südtirol eine große Organisation. Vizedirektor Christian Tanner, auch verantwortlich für das Personal, kümmert sich aber auch um das Recruiting für die vielen Mitgliedsgenossenschaften. Stellenangebote
gut und sichtbar zu platzieren, ist deshalb eine wichtige Aufgabe für ihn. Dabei nutze der Verband sowohl OnlinePortale als auch Printmedien, sagt er. Printanzeigen haben für Christian Tanner allerdings den Vorteil, dass sie überall in Südtirol und von vielen Gesellschaftsschichten und Altersgruppen gelesen werden.
Das sei zum Beispiel für eine Genossenschaft in einem kleinen Dorf wichtig. Tanner schätzt auch die Gestaltungsmöglichkeiten der Stellenangebote in der Zeitung, die nicht zuletzt dem Unternehmen selbst dienten: „Eine auffallende Anzeige hat eine gewisse Werbe- bzw. Signalwirkung: Wir bauen unsere Belegschaft aus, also sind wir gut aufgestellt.“
Laut Mirko Udovich, Chef der Personalberatung Staff & Line in Kaltern, sind es Stellen in der ersten oder zweiten Führungsebene, also im Management- und TopManagement-Bereich, für die er eher über Print-Inserate als online geeignete Bewerber findet. Wobei der „WIKU“ einen entscheidenden Vorteil habe: „Er enthält interessante Informationen für Beschäftigte in unterschiedlichsten Wirtschaftsbereichen, vom einfachen Angestellten bis zum Chef. Gleichzeitig umfassen die Anzeigen einen beachtlichen Teil der Zeitung.“ Ganz automatisch werfe man beim Lesen also einen Blick auf die Stellenangebote. Und so hätten sich bei ihm schon oft Personen gemeldet, die gar nicht aktiv auf Arbeitssuche waren: „Sie wollten aber mehr über die Arbeitsstelle oder den Betrieb erfahren und haben schließlich tatsächlich den Arbeitsplatz gewechselt.“
„Zeitung erscheint zuverlässig“
Der Waffelhersteller
Loacker zählt mit 1.050 Angestellten, davon etwa 560 in Südtirol, zu den großen Arbeitgebern im Land.
Stefanie
Prader ist in der LoackerGruppe u. a. im Bereich Recruiting tätig und nutzt für die Personalsuche digitale Kanäle ebenso wie die klassische Zeitung. Warum auch die Zeitung, das hat sie schnell erklärt: „Printprodukte vermitteln nach wie vor Sicherheit, Stabilität und Verlässlichkeit.“ Und sie erklärt es an einem Beispiel: „Wohl fast jeder in Südtirol weiß, dass der ,WIKU‘ zuverlässig am Mittwoch und der ,Dolomiten‘-Markt ebenso zuverlässig am Samstag erscheint. Man muss sich als arbeitssuchende Person also nicht irgendwo im Netz durchklicken, sondern kauft oder liest am betreffenden Tag die Zeitung.“
„Print ist Qualitätsmerkmal“ Hannes Vieider ist 28 Jahre alt und seit Kurzem in ei nem neuen Arbeitsverhältnis. Er gehört der sogenannten Generation Y an, die mit dem Internet aufgewachsen ist. Dennoch glaubt er, dass Stellenangebote in Zeitungen und Zeitschriften bei jungen Leuten nach wie vor ankommen. „Ich kann nur von mir selber ausgehen“, betont er. „Aber wenn ich aktiv nach einer Arbeitsstelle suche, lese ich die Anzeigen in Zeitungen oder Zeitschriften auf jeden Fall.“ Die traditionellen Medien haben für ihn etwas mit Glaubwürdigkeit und Seriosität zu tun: „Print ist für mich in einem gewissen Sinne auch ein Qualitätsmerkmal.“
Hannes
Die ausführlichen Interviews finden Sie in der aktuellen und in den nächsten „WIKU“-Ausgaben, immer mittwochs im Tagblatt „Dolomiten“.
In einem Team nicht nur gut auskommen, sondern auch gut und erfolgreich sein – ist das nur ein frommer Wunsch oder ein äußerst seltener Glücksfaktor? Nein! Teamarbeit ist realistisch gestaltbar. Es bedarf allerdings einiger Rahmenbedingungen und eines kontinuierlichen Prozesses.
Aus dem Sport stammt die Idee des „Dream-Teams“. Die Teammitglieder harmonieren grandios und bringen herausragende Leistungen. Wer wünscht sich nicht, Teil eines solchen „Dream-Teams“ zu sein? Kolleginnen und Kollegen bzw. Mitspielerinnen und Mitspieler zu haben, die mit Freude, Kompetenz, motiviert, engagiert, respektvoll, eigenverantwortlich und zugleich gemeinwohlorientiert handeln und in äußerst wirksamer Weise zur Zielerreichung beitragen?
Das kann ein frommer Wunsch sein, muss aber kein solcher bleiben. In der Gesellschaft und in Unternehmen stoßen wir schließlich immer wieder auf dieses Spannungsfeld: Individualismus und Konkurrenzkampf versus gemeinsames Bewusstsein und an einem Strang ziehen. Dabei zeigen die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen und auch Marktbedingungen deutlich auf: Ohne Zusammenarbeit und Teamfähigkeit, ohne gemeinsame Werte und das Know-how der vielen werden wir zahllosen Problemen aus-
gesetzt bleiben und noch sehr „dumm aus der Wäsche“ schauen.
Kooperation und Zusammenarbeit wieder erlernen
Es gibt aber eine gute Nachricht: Kooperation und Zusammenarbeit können zwar verlernt, aber auch wieder erlernt und trainiert werden. Das gilt für große Organisationen und Unternehmen genauso wie für Familien. Das größte Potenzial eines Teams liegt nicht in den einzelnen Teammitgliedern. Es liegt in den Schnitt- bzw. Nahtstellen zwischen ihnen. Um dieses Potenzial zu heben, gibt es für die Führung wichtige Ansatzpunkte.
Gibt es eine gemeinsame Zielklarheit?
Teams brauchen einen klaren gemeinsamen Rahmen, ein Zielbild und eine Abstimmung der Schritte dorthin. Das stärkt den Gemeinschaftssinn, den Teamgeist und die mitentscheidende Fähigkeit, Hindernisse zu bewältigen. Am sinnvollsten sind dafür gut moderierte Gespräche, in denen Leistungsziele sowie das konstruktive und wirksame Zusammenspiel besprochen und definiert werden.
Mit Wertearbeit und Regelvereinbarungen wird der Teamgeist gestärkt Ein Team zeigt Teamqualität, wenn es sich als Einheit begreift und agiert. Motivierend ist eine nachvollziehbare
und zielorientierte Verteilung der Aufgaben und Ressourcen. Je klarer und fairer dies besprochen und empfunden wird, desto weniger Scherkräfte, Neid und Konkurrenzgehabe gibt es. Die Gestaltung eines erfolgreichen Teams bedeutet nicht unbedingt, die besten Leute auszuwählen, sondern vielmehr die beste Kombination von Menschen zu finden, deren Fähigkeiten, Vorlieben und Persönlichkeiten optimal zusammenpassen.
Kontinuierliche Verbesserungsprozesse und eine konstruktive Fehlerkultur Nicht fragen: Wer ist schuld? Sondern: Was hat dazu geführt? Und was lernen wir daraus? Es geht darum, bewährte Tools weiterhin zu nutzen und neuen, agilen Prinzipien zu folgen. Das Konzept des gemeinsamen Lernens impliziert auch Projektabschlüsse. Wie kann das Ende eines größeren Teamprojektes wirksam, lernend und wertschätzend gestaltet werden?
Der wichtigste Bindungsfaktor in Teams ist und bleibt eine gute Kommunikation Je mehr in Teams gehaltvoll kommuniziert wird, desto erfolgreicher sind sie. Durch effektive Kommunikation werden Fehlentwicklungen frühzeitig erkannt, Doppelgleisigkeiten erspürt und eliminiert, Probleme schneller (gemeinsam) gelöst. Gute Gelegenheiten für stärkende Kommunikation zu schaf-
fen und auch entsprechende Strukturen im Team aufzubauen und zu pflegen, ist eine zentrale Führungsaufgabe.
Selbstorganisation im Team hat ohne Standards keine Chance
Hohe Standards sind im Blick und Spiel zu behalten, gehören visualisiert und stets aktualisiert. Konstanter Teamerfolg hängt wesentlich mit der Fähigkeit einer permanenten, wirkungsvollen und wertschätzenden Reflektiertheit zusammen.
„Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg.“
Henry Ford
Unternehmen sind wie ein Ökosystem Viele Verbindungen entstehen unbewusst. Durch gezielte Beobachtung und umsichtige Akzente werden aber intelligente Verzahnungen gestaltet. Wenn in Teams Sand im Getriebe ist, stehen sehr häufig Haltungsdifferenzen dahinter. Sinken das gegen-
seitige Verständnis und der Respekt füreinander, steigen die Reibungen. Wir sollten das eigene Denken und die unterschiedlichen Perspektiven sorgsam betrachten, die Haltungen hinter dem Verhalten der Mitmenschen erkennen und dann passende Schritte überlegen und setzen. Gelingende Teamarbeit heißt Unterschiede anerkennen und Wege aus dem „Genervtsein“ ins Wertschätzen finden, die Fähigkeiten des kanalisierten Dampfablassens entwickeln.
Vertrauen und Wertschätzung kultivieren Zusammenfassend kann gesagt werden: Wie in der Partnerschaft gilt es auch in der Teamarbeit, das Beziehungsband des Einander-Vertrauens und des wirkungsvollen gemeinsamen Tuns zu erhalten, zu stärken und zu
kultivieren. Es gilt, Unterschiede zu akzeptieren und zu nutzen. Recht haben oder immer das letzte Wort haben wollen, sind keine guten Grundlagen für blühende Teamgärten. Wertschätzung und gemeinsames Engagement sind das Schmierfett guter Teamarbeit. Führungskräfte tun gut daran, dies glaubwürdig vorzuleben und im Team regelmäßig einzuüben. Denn: Gelingende Teamarbeit und Wertschätzung lassen sich trainieren!
Reinhard Feichter ist seit 2002 Geschäftsführer der Personal Consulting und tätig als Personalentwickler, Erlebnispädagoge, Moderator, Trainer und Coach in Unternehmen, Organisationen sowie mit Einzelpersonen. Weitere Informationen unter www.coachingverband.it
6 gute Gründe, um Teil von Niederstätter zu sein
Einer allein hat eine gute Idee, gemeinsam haben wir die Besten
Gestern Back Office, heute Bereichsleiter
Und natürlich auch gemeinsam feiern
Mensch sein und bleiben, und sich gebraucht fühlen
Direkt von internen Experten und beim Hersteller lernen
Schon als Kind schnupperte Manuela täglich Radioluft – ihr Bruder betrieb in den 1980er Jahren einen privaten Radiosender, und nach der Schule konnte sie es kaum erwarten zu schauen, was ihr Bruder da im Studio so machte. Mit 16 moderierte sie dann ihre erste Sendung, und nach der Matura absolvierte sie ein mehrwöchiges Praktikum beim WiKu. Ihr definitives Medium wurde aber schließlich das Fernsehen. Manuela Vontavon. Seit 1. April neue Chefredakteurin des ORF-Nachrichtenmagazins Südtirol heute.
Ein bekanntes Gesicht für die Südtiroler, die bis April 2022 ab 18.30 bzw. 19.30 Uhr fast täglich ihre Moderation oder ihre Berichte verfolgten. Manuela Vontavon ist Journalistin mit Leib und Seele, sie ist vielseitig interessiert, geht den Dingen gerne auf den Grund, scheut sich nicht, sich in neue Themenbereiche vorzuwagen. Politik, Psychologie, Wissenschaft, Kultur und warum nicht, auch ein bisschen Sport. Ein Horizont von 360 Grad als Essenz der journalistischen Arbeit: wahrnehmen, nachgehen, vertiefen, prüfen und vermitteln.
„Ich bewege gerne etwas“ Sie geht gerne auf Menschen zu, ist offen und gleichzeitig sehr ausgeglichen, sowohl als Person als auch in ihrer Berichterstattung. Die aparte Frau mit dem dunklen Kurzhaarschnitt würde sich dabei nicht als Karrierefrau bezeichnen, auch wenn sie jetzt als Chefredakteurin eine sehr hohe Stufe der Karriereleiter erreicht hat. „Ich sehe mich eher als Macherin. Ich bewege gerne etwas, bin gern dabei!“
Die Chefredaktion der ORFSüdtirol-heute-Redaktion ist eine Berufung zum rechten Zeitpunkt. Seit der Geburt ihrer beiden Kinder Felix (16) und Linda (14) hat sie 50 Prozent gearbeitet, in den letzten Jahren gemeinsam mit ihrer Kollegin Sabine Amhof als stellvertretende Chefredakteurin. Jetzt sind die Kinder selbstständig, und sie kann sich voll ihrer neuen Aufgabe widmen. Die ersten Wochen im neuen Job erlebt sie als ausgesprochen anstrengend. Sich neu orientieren, mit allem vertraut machen und einen neuen Blick auf die tägliche Arbeit erarbeiten, ist eine große Herausforderung. Die sie gerne, wenn auch mit etwas Wehmut angenommen hat. Die tägliche journalistische Arbeit wird ihr fehlen. Als Chefredakteurin wird sie weniger Gelegenheit haben, rauszugehen, mit Leuten in Kontakt zu treten, zusammen mit dem
Kamerateam Berichte zusammenzustellen, die ebenso informativ wie auch spannend und unterhaltsam sind. Aber wenn die Einarbeitungsphase vorbei ist, wird sie sich einen Freiraum schaffen, um auch ihre wahre Berufung als Journalistin noch leben zu können. Ihr tägliches Brot ist jetzt allerdings vor allem Koordination.
Gute Themen im Team
Sie ist von Anfang an im OrfSüdtirol-Team. Mit Ausnahme von ihrem in den Ruhestand getretenen Vorgänger Siegfried Giuliani und dem ehemaligen Rai-Journalisten Gernot Mussner waren 1996 alle Redaktionsmitglieder Neulinge im TV-Journalismus. Learning by doing. Wichtig sind für Manuela Vontavon die Zusammenarbeit im Team, eine gute Themenauswahl, die richtige Entscheidung, wer macht was, und auch das Schaffen von Freiräumen. Sie möchte die
Nachrichtensendung moderner gestalten, neue Akzente setzen und auch ein jüngeres Publikum ansprechen. Eine große Herausforderung, der sie sich voll Enthusiasmus stellt. Den Mehrwert ihrer Sendung sieht sie in den sogenannten Softnews, gut gestaltete Beiträge über Land und Leute. Freizeit bleibt der neuen Chefredakteurin zwischen Arbeit, Alltag und Familie nicht sehr viel. Sie verbringt sie am liebsten drau-
ßen, in den Bergen. Die gebürtige Brixnerin liebt die Südtiroler Landschaft, die Freiheit, in alle Richtungen losrennen zu können. Lesen ist ihr ein Grundbedürfnis, auch wenn ihr neben der notwenigen Lektüre von Zeitschriften, Zeitungen, News wenig Zeit bleibt. Tatsächlich beschränkt sich ihr größter Wunsch auf mehr Zeit für ein gutes Buch, auch außerhalb der Ferien. Manuela Vontavon ist rundum zufrieden und glücklich,
sie ruht in ihrem Leben, sowohl privat als auch beruflich. Mit großen Träumen kann sie deshalb nicht aufwarten. Ihre beste Eigenschaft ist auch eine Grundvoraussetzung, um ihren Beruf, den sie nicht nur mit Freude ausübt und wie ein Hobby empfindet, verantwortungsvoll und objektiv auszuüben: Ausgeglichenheit gemischt mit einem Hang zum Perfektionismus. Und neugierig ist sie natürlich auch.
Tech Neck – ist das vielleicht ein neues Computerspiel oder der aktuelle Fast-Food-Renner? Falsch! Es ist der moderne Begriff für körperliche Beschwerden, die hauptsächlich auf die dauerhafte Verwendung von technischen Geräten wie Smartphones oder Laptops zurückzuführen sind. Aber was tun gegen Nacken-, Kopf- und Rückenschmerzen?
Dass wir alle zu viel sitzen, ist bekannt. Ebenso, dass wir zu viel am Smartphone hängen und – nicht zuletzt dem Homeoffice geschuldet –unsere Arbeit häufig am Laptop in der Küche oder auf dem Sofa erledigen. Unser Körper mag das nicht. Er ist auf Bewegung ausgerichtet. Deshalb beschwert er sich zu Recht, wenn wir diesem Anspruch über längere Zeit nicht gerecht werden. Beim Einsatz von technischen Geräten ist es vor allem unser Nacken (neck = engl. Nacken), der sich gegen die ungewohnte Körperhaltung wehrt und zum Tech Neck, also zum „technischen“ oder –einfacher – zum „Handynacken“ wird.
Das bedeutet: Nackenschmerzen, die bis in den Kopf ziehen, die Schultern und den Rücken verspannen und so dafür sorgen, dass wir mitunter richtig krank werden.
Warum genau die Schmerzen entstehen, ist leicht erklärt: Der Kopf von Erwachsenen wiegt fünf bis sechs Kilogramm. Dieses Gewicht müssen die Nackenmuskeln und die Wirbel tragen. Beugen wir den Kopf auch nur einen Zentimeter nach vorne, erhöht sich das relative Gewicht des Kopfes um zwei Kilogramm. Ein um 45 Grad nach vorn geneigter Kopf „wiegt“ dann in etwa 22 Kilogramm. Je länger und öfter wir in dieser Position verweilen, desto eher fallen die Schultern nach vorn, überdehnen die Halsmuskeln, verkürzen die Brustmuskeln und wird die Wirbelsäule belastet. Damit es nicht so weit kommt, ein wichtiger Tipp: Kopf hoch!
Und ein paar Übungen
Machen Sie Pausen, sowohl vom Smartphone als auch vom Bürostuhl. Alle 20 Minuten sollten
Sie die Sitzposition ändern oder noch besser aufstehen und ein paar Schritte an die frische Luft gehen. Und: Nie mit den Beinen über Kreuz sitzen!
Stellen Sie Ihren Computerbildschirm so ein, dass Ihre Augen das obere Drittel Ihres Bildschirmes sehen.
Unterbrechen Sie die Arbeit für kurze Übungen: Aufrecht stehen und langsam Schultern kreisen. Aufrecht stehen, Schultern hängen lassen, dann hochziehen und mit Schwung wieder senken, am besten mit einer gefüllten Wasserflasche in beiden Händen. Nacken dehnen, indem Sie ihn langsam auf die eine und dann die andere Seite neigen sowie nach links und rechts drehen. „Liegestütze“, indem Sie die Hände schulterbreit an die Wand oder auf die (feste) Tischkante legen, mit den Füßen etwas zurückgehen und das Körpergewicht nach vorne und zurück verlagern.
Ob Verkauf, Außen- oder Innendienst, Thekenverkauf, Geschäft oder E-Shop – traditionelle und digitale Elemente prägen alle im Betrieb vorhandenen Berufsbilder und sorgen für eine interessante und zukunftsträchtige Mischung. Besonderen Wert legt die Firma Grohe auf ständige Weiterbildung, aber auch auf eine fundierte Azubi-Ausbildung. Dabei werden neue Mitarbeitende in die verschiedenen Abteilungen eingeführt und können so das betriebliche Innenleben kennenlernen.
Weitere Informationen unter: www.groheshop.com
Als Software-Entwickler arbeiten Sie an internen Web-Applikationen in Python. Außerdem haben Sie die Möglichkeit an verschiedenen SoftwareProjekten im Bereich ERP, E-Commerce, Logistik, usw. zu arbeiten.
Weitere Informationen unter: groheshop.com/unternehmen/ jobs-karriere oder QR Code scannen
Für unser Team suchen wir:
Softwareentwickler (m/w)
Ob in der Bildverarbeitung, für Prozessleitsysteme, im Web-Development oder ERP-Bereich: Du arbeitest in unserem Entwicklerteam an verschiedensten Softwarelösungen.
Maschinenbaukonstrukteur (m/w)
Du entwirfst Modelle und Baugruppen unserer Sondermaschinen und findest gemeinsam mit dem Projektteam die ideale Lösung für alle Kundenanforderungen.
Technischer Systemplaner (m/w)
Du bist Ansprechpartner für Projektleiter sowie Baufirmen und arbeitest Pläne für Wohn- und Gewerbebauten in Betonfertigteilbauweise aus.
Bewirb dich hier! www.progress.group/jobs
Sicht der Schulen und der ausbildenden Unternehmen berücksichtigt. Bereits in den vergangenen Monaten waren im Rahmen einer spezifischen Recherche die Kritikpunkte, aber auch die besonders positiven Erfahrungen der dualen Ausbildung im Alpenraum erhoben worden. In der für den Arbeitsmarkt sowie die allgemeine und berufliche Bildung zuständigen EUSALP-Aktionsgruppe 3 führt das Trentino den Vorsitz. Die Präsidentschaft der Alpenstrategie hat in diesem Jahr die Autonome Region Trentino-Südtirol inne.
Den Einstieg dual ausgebildeter Jugendlicher in die Berufswelt zu verbessern und den Übergang von der Ausbildung in die Arbeit zu erleichtern, ist das Ziel einer Fachleutegruppe, die im März innerhalb der Aktionsgruppe 3 „Arbeitsmarkt, allgemeine und berufliche Bildung“ der makroregionalen EU-Alpenraumstrategie (EUSALP) ihre Arbeit aufgenommen hat. Die neue Arbeitsgruppe hat die Aufgabe, die besten Erfahrungen zu sichten, eine Synthese daraus zu bilden und Vorschläge zu erarbeiten, die neben den Jugendlichen auch die Südtiroler
Mit dem gesamtstaatlichen Register für Schülerpraktika unter scuolalavoro.registroimprese.it bietet die Handelskammer Bozen seit 2016 einen virtuellen Treffpunkt für Unternehmen und Schulen. Betriebe können dort kostenlos ihre Praktikumsangebote veröffentlichen. Daneben können sich auch private und öffentliche Einrichtungen, Verbände und Freiberufler kostenlos in das Portal eintragen. Dort können sie ihre Praktikumsangebote für Schüler der letzten drei Klassen einer Fachoberschule oder eines Gymnasiums veröffentlichen und zugänglich
machen. Darauf weist die Handelskammer Bozen in einer Aussendung hin. „Sowohl Schüler als auch Unternehmen profitieren von Praktika, daher ist es uns ein Anliegen, die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schule zu fördern. Die Plattform fungiert als virtueller Treffpunkt für Schulen und Unternehmen mit dem Ziel, den Jugendlichen praktische Erfahrungen in einem Unternehmen zu ermöglichen und den Betrieben das In-KontaktTreten mit zukünftigen Mitarbeitern zu erleichtern“, so Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen.
Unter dem Motto „Mund aufmachen, gehört werden!“ geht Anfang Mai in Bozen der diesjährige Jugendredewettbewerb über die Bühne. Der Südtiroler Jugendredewettbewerb ist vor allem ein Motivationswettbewerb. Er bietet Jugendlichen die Möglichkeit, ein Thema in der Öffentlichkeit rhetorisch aufzuarbeiten, ihren Standpunkt ansprechend kundzutun und sich dabei mit Gleichaltrigen zu messen. Organisiert wird der Wettbewerb von der Deutschen Bildungsdirektion und dem Landesamt für Jugendarbeit gemeinsam mit dem Südtiroler Jugendring. Fachjurys bewerten die Leistung der Rednerinnen und Redner nach Aufbau, Sprache, Präsentation und Kreativität, je nachdem in welcher der drei Kategorien die Teilnehmenden antreten. Belohnt werden die Jugendlichen mit 300 Euro für den ersten Platz, 200 Euro für den zweiten Platz und 100 Euro für den dritten Platz. Die Gewinnerinnen und Gewinner je der Kategorie dür fen zudem Südtirol beim österreichi schen Bundesre dewettbewerb vertreten.
www.alpitronic.it/karriere
Über uns:
Wir sind ein südtiroler, stark wachsendes, innovatives und international agierendes Unternehmen im Bereich der E-Mobility mit Sitz in Bozen.
Wir zählen mittlerweile zu den Marktführern in Europa mit über 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
2009 als Startup-Unternehmen für die Entwicklung von leistungselektronischen Systemen gegründet, beschäftigen wir uns seit 2017 fokussiert mit der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von Schnellladesäulen für Elektro-Fahrzeuge. Wir suchen nach Verstärkung in allen Bereichen – interessiert?