Obere Augartenstraße 1, A-1020 Wien museum@augarten.at www.augarten.at
SONDERAUSSTELLUNGEN DES PORZELLANMUSEUMS IM AUGARTEN
ENA ROTTENBERG 20. März – 9. Juni 2012 Emma Helena (Ena) Rottenberg (Oravicza 1893 – 1952 Wien) zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen, deren figurale Dekore und Plastiken im anmutigen Geist des Art Déco in der Porzellanmanufaktur Augarten mit großem Erfolg ausgeführt wurden. Die Ausstellung mit Dekorentwürfen und Porzellanen von Ena Rottenberg aus dem Archiv der Manufaktur wurde im historischen Brennofen des Porzellanmuseum im Augarten präsentiert.
WIENER ROSEN 20. Juni – 6. Oktober 2012 In dieser Sommerausstellung spürte das Porzellanmuseum im Augarten den Entwicklungen des durch die Jahrhunderte wohl beliebtesten Dekors auf Wiener Porzellan nach, dem Rosenmotiv. Von den naturalistischen Rosen des Barock über die klassizistische Blumenornamente bis zur Rose als Symbol des historischen Freundschaftskultes im 19. Jahrhundert zeigten historische Vorbilder den Wandel der Blumendarstellung. Nach der Gründung der Porzellanmanufaktur Augarten im Jahr 1923 wurde das Rosenmotiv weiter reduziert, um dem Geschmack des Art Déco zu entsprechen und ist bis heute unter dem Namen „Wiener Rose“ bekannt und begehrt.
Obere Augartenstraße 1, A-1020 Wien museum@augarten.at www.augarten.at
NEUERWERBUNGEN DES PORZELLANMUSEUMS IM AUGARTEN 22.Oktober 2012 – 9. Februar 2013 Seit seiner Eröffnung im Juni 2011 konnte das Porzellanmuseum im Augarten die Sammlungsbestände um einige bedeutende Exponate erweitern und bereichern. Die Neuzugänge im Museumsbestand wurden im Rahmen einer Sonderausstellung im Porzellanmuseum im Augarten präsentiert. Sie illustrierten wichtige Aspekte der Geschichte des Wiener Porzellans seit 1718 und sind eine Willenserklärung, die permanente Präsentation interessant und lebendig zu halten.
NEU UND GUT Porzellan-Innovationen der Biedermeierzeit aus den kaiserlichen Sammlungen 26. Februar – 14. September 2013 In dieser Sonderausstellung zeigte das Porzellanmuseum im Augarten in Zusammenarbeit mit dem Technischen Museum Wien Porzellane des Fabriksproduktenkabinetts. Diese vor allem im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts entstandenen Objekte illustrierten den technischen Fortschritt ihrer Zeit, wurden sie doch von den Manufakturisten der Erblande als aktuelle und hervorragende Musterstücke an die kaiserliche Institution geschickt. Leuchtende Glasuren in perfektem Auftrag und einer staunenswerten Palette belegten das Können der Wiener Manufaktur während die zeitgleichen böhmischen Produkte mit exakten Kopien Wiener Vorbilder, aber auch mit eigener Ästhetik neuen, spätbiedermeierlichen Prunk vermittelten.
Obere Augartenstraße 1, A-1020 Wien museum@augarten.at www.augarten.at
STADTSPAZIERGANG LANDPARTIE Wiener Ansichten auf Porzellan 30. September 2013 – 22. Februar 2014 Auf Wiener Stadtplänen des 21. Jahrhunderts wurden topographische Porzellane des frühen 19.Jahrhunderts, punktgenau auf ihren Stand- und Entstehungsorten präsentiert und inspirierten die Besucher des Porzellanmuseum zu einem Spaziergang durch das damalige Wien, seine Vorstädte und die ländliche Umgebung ein. Veduten-Porzellane dokumentieren eine oft nicht mehr existente architektonische oder landschaftliche Situation, aber auch ein längst vergangenes Lebensgefühl, die Figurenstaffage zeigt dazu Moden und gesellschaftliche Modelle, Straßenszenen und Kinderspiele. Über den historischen Rahmen hinaus, wurde ein Bezug zum Jetzt hergestellt - durch das Miteinbeziehen der urbanen Hot-Spots und der heutigen Souvenirkultur in die Ausstellungspräsentation.
DIE PORZELLANMANUFAKTUR HEREND ZU GAST IM AUGARTEN 24. März – 17. Mai 2014 Im Jahr 2013 war die Porzellanmanufaktur Augarten mit einer Werkschau von repräsentativen Porzellanen in der ungarischen Porzellanmanufaktur Herend zu Gast, 2014 wurden historische Herend-Porzellane im Porzellanmuseum im Augarten ausgestellt, mit dem Schwerpunkt auf Exponaten des 19. Jahrhunderts. Um die Verbundenheit sowie die historische Tradition und die langjährige gemeinsame Geschichte von Österreich und Ungarn zu demonstrieren, wurden Teile des Teeservice der Kaiserin Elisabeth, ein Geschenk ihres Mannes für Schloss Gödöllö, mit dem berühmten, danach benannten Gödöllö-Dekor präsentiert, sowie Beispiele des von Kaiser Franz Josef I in Auftrag gegebene weiß-goldene Tafelservice für Schloss Buda ausgestellt. Prachtvolle Vasen mit Chinoiserie-Bemalung, die für Herend berühmten Porzellane mit Durchbruchs- und Doppelflechttechnik, sowie Service von weiteren berühmten Bestellern der Manufaktur - u.a. von Königin Victoria und dem Hause Rothschild - rundeten das Bild der Präsentation von Porzellanen der Manufaktur Herend ab.
Obere Augartenstraße 1, A-1020 Wien museum@augarten.at www.augarten.at
SWINGING TEATIME PORZELLANE AUS DEN 50ER JAHREN 5. Juni – 25. Oktober 2014 Das Augarten Archiv beherbergt wahre Schätze aus den 50er Jahren, zeitgeistig-moderne Service mit abstrakten Dekoren, Porzellane in schlichter, doch dynamischer Form und Ausführung. Die meisten der erstaunlich variantenreichen Dekorentwürfe stammen aus der Feder Edwin Breideneichens mit der Malernummer 1, der von Beginn der Manufaktur Augarten bis 1961 als hervorragender und kreativer Maler tätig war. Die Porzellane der 50er Jahre erleben gerade heute aufgrund ihrer zeitlos schönen Ausführung ein strahlendes Comeback. „Beschwingte Lebensfreude“ war das Ziel, das durch eine neue Alltagskultur gefördert werden sollte, zu der das Porzellan einen wesentlichen Beitrag leistete. Ein original Wohnzimmer der Fifties ergänzte die Ausstellungspräsentation, ein Puchroller aus dem Jahr 1954 düste durch das Museum, sehr zur Verwunderung einer im Vintage 50er Jahre Stil gekleideten Dame. Transistorradios, Kameras, Wohndesign und Reisesouvenirs der damaligen Zeit belebten die Inszenierung der Ausstellung Swinging Teatime.