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VW Multivan T7
VW Multivan T7 Bulli goes on and on
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Er ist bereits auf der Straße, sorgt für Aufsehen und wurde von seiner Fan-Gemeinde auch schon mit großer Spannung erwartet. Einige darunter dürften aber überrascht sein. Zwar firmiert der T7 als logischer Nachfolger des T6.1, ist aber wahrscheinlich erstmalig in der Geschichte wesentlich billiger als sein Vorgänger. Und zum ersten Mal zieht Hybridtechnik im Antriebsstrang ein. Motorisierungen & Preise Die Preisliste startet bei € 49.000,- und endet vorläufig bei € 57.555,-. Dafür gibt es einen 1,5-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 100 kW (136 PS), der mit 220 Newtonmeter Drehmomentspitze aber wirklich die Basis markiert. Kräftiger gibt sich der TSI mit zwei Litern Hubraum und 204 PS (150 kW), der dann schon 320 Nm als maximale Durchzugskraft anbietet. Das aktuelle Spitzenmodell ist der 1,4-l-e-Hybrid, dessen Verbrennungsmotor auf 150 PS (110 kW) kommt. Im Verbund mit dem elektrischen Kollegen entsteht eine Systemleistung von 218 PS (160 kW) und 350 Nm Drehmoment. Angetrieben werden bisher ausschließlich die Vorderräder, ein Allradantrieb ist in Planung. Die LithiumAntriebsbatterie des e-Hybrid hat eine Kapazität von 10,4 kWh, das reicht für 46 bis 50 Kilometer rein elektrische Fahrt. Geladen wird sie an einem 3,6 kW-Lader
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Datencheck VW Multivan T7
Maße, Gewichte, Ladevolumen
LxBxH (m) 4,97 x 1,94 x 1,91 Radstand (m) 3,12
Antrieb:
R4-Benziner, 1395 ccm, Direkteinspritzung, Turbolader, 6-Gang-Automatik, Plug-in-Hybrid E-Motor: 86 kW
Systemleistung: Systemdrehmoment:
160 kW / 216 PS 350 Nm bei 1000–4100 U/min
Höchstgeschwindigkeit:
190 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h: 11,6 Sek. NEFZ-Durchschnittsverbrauch: 1,5 L CO2-Emissionen: 34 g/km Leergewicht / Zuladung: min. 2120 kg / max. 669 kg Kofferraumvolumen: 469–3672 Liter Max. Anhängelast: 2000 kg
Basispreis:
€ 53.600,–
in rund dreieinhalb Stunden, an einem mit 2,3 kW in fünf Stunden. An Bord ist immer ein automatisches Doppelkupplungsgetriebe, beim Hybrid-Bulli hat es sechs Gänge und wurde speziell für diese Antriebsform entwickelt. Die Benziner und ein im nächsten Jahr folgender Diesel mit 150 PS (110 kW) werden mit einem siebengängigen DSG ausgerüstet.
Raumgefühl & Gewichte Soviel zur Theorie, steigen wir also ein und stellen fest, dass es weniger hoch hinaus geht als beim T6.1. Der Fahrer sitzt niedriger als bisher. Aber der notwendige Schritt fällt nicht kleiner aus, denn es gilt nicht die Höhe, aber die Breite des Türschwellers zu überwinden. Das Cockpit ist aufgeräumt, das Armaturenbrett glatt und flächig. Die neue Innenraumarchitektur soll wohl zeigen, dass hier eher der Vergleich mit Golf und Co. angesagt ist. Dafür gäbe es aber Gründe zur Genüge.
Denn VW hat den Multivan ordentlich abgespeckt, mehr als 200 Kilogramm wurden eingespart. An Gewicht verloren haben die vorderen Kotflügel dank Aluminium-Einsatz, am Fahrwerk wurde gefeilt und die gewiss angenehmste Erleichterung verschaffen die neuen Sitze. Sie wiegen je nach Ausführung zwischen 23 und 29 Kilogramm, 25 Prozent weniger als im bisherigen Multivan. Systemleistung & Standardsprints Der e-Hybrid startet wie die meisten seiner Art, nämlich lautlos. Der Antrieb teilt nur über die Signalleuchten seine Einsatzbereitschaft mit, die elektrische Parkbremse gilt es zu lösen, dann bringt insbesondere die E-Maschine - ihr Potenzial liegt bei strammen 86 kW /115 PS - den Multivan ordentlich auf Trab. Sehr nachhaltig ist der Beschleunigungsdrang allerdings nicht. Während der T7 e-Hybrid beim Ampelstart zum City-König wird, verlassen ihn die Kräfte beim Zwischenspurt auf der Landstraße doch etwas ab Tempo 80. So braucht er dann auch 11,6 Sekunden für den Standardsprint, 2,2 Sekunden mehr als der 2.0 TSI, der die Übung in 9,4 Sekunden erledigt. Auch bei der Höchstgeschwindigkeit kann er nicht mithalten und schafft nur 190 km/h Spitze, während der starke Benziner zehn Stundenkilometer schneller ist.
T7 schon getuned Bulli für Abenteurer
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Der VW Bulli ist seit 70 Jahren ein klassenloses Kultmobil: Mit ihm cruisten schon die kalifornischen Blumenkinder auf dem Highway Nr. 1. Der Familienvater hierzulande bringt dagegen ganz profan seine Kinder in die Schule und die Reichen und Schönen lassen sich im Bulli shutteln. Abenteurer hingegen schätzen den Bulli für seine Praktikabilität und Robustheit.
Da das Herz von delta4x4 von jeher für Abenteurer besonders schnell schlägt, hat sich die bayrische Tuningschmiede Gedanken gemacht, wie man den VW T7 Multivan geländegängiger, breiter und höher bekommen kann. Um dies zu erreichen, entwickelte man einen Fahrwerkssatz mit speziell abgestimmten Bilstein-Stoßdämpfern und Eibach-Federn für die Vorder- und Hinterachse, der die Karosserie um zirka 40 mm anhebt. Unter den neuen Radhaus-Verbreiterungen im Retro-Style werden dann Räder von 17 bis 22 Zoll Platz finden. So gerüstet, passt auch der Loder AT#1 des „vermutlich kleinsten Reifenherstellers der Welt“ perfekt in die Radhäuser – im Format 255/55R18 die Idealbereifung für alle Einsätze abseits der Straße.
Der Tuningsatz soll aber auch Emotionen bedienen. So entwickelte man einen Frontbügel, sowie eine Sport-Auspuffanlage, die dem Bulli einen sonoren Sound verleiht und gleichzeitig den Gasdurchsatz des Endschalldämpfers optimiert. Und da man auf großer Tour nie genügend Staumöglichkeiten zur Verfügung haben kann, hat delta4x4 ein neues Dachträger-System in sein Programm aufgenommen.
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Verbrauch & Ladevolumina Für den Chauffeur steht eher die Frage des Verbrauchs im Vordergrund. Die Angaben zum Konsum sind, wie bei allen Plug-in-Hybriden, eher Augenauswischerei. 1,5 Liter Benzin sollen dem elektrifizierten Bulli auf den ersten 100 Kilometer mit vollgeladener Batterie ausreichen. Die 7,25 kWh, die sie dazu beigesteuert hat, finden sich in der Rechnung nicht wieder, egal ob der Ladestrom aus grüner Energie oder Kohle erzeugt wurde. Zumindest ist für die Distanzen jenseits der messrelevanten Strecke mit einem deutlich höheren Verbrauch zu rechnen, wir prognostizieren etwa sieben Liter, was immer noch nicht zu viel ist. Der kleine Benziner kommt laut Verbrauchsnorm mit 6,6 Liter über 100 Kilometer, der stärkere verlangt 7,6 Liter Benzin.
On top: Neu ist ein 1,8 Quadratmeter großes Panorama-Glasdach, auch Car2-Car-Gefahrenmeldungen sind künftig möglich. Die Langversion kostet mindestens € 1.500,- Aufpreis. Die Sicherheitsassistenten versammeln sich in Mannschaftsstärke, immer dabei sind die City-Notbremse, Ausweichunterstützung und Abbiegeassistent, Verkehrszeichen- und Müdigkeitserkennung sowie der Spurhalteassistent. mk