A&C 02/2022

Page 1

2 | JUNI 2022

SCHWERPUNKT I

SCHWERPUNKT II Maschinen, Werkzeug und Zubehör Im Carrosserie- und Lackierbereich gibt es nicht nur regelmässig Neues bei den zu reparierenden Autos oder den Reparatur­ methoden, auch beim Werkzeug, den Maschinen und dem Zubehör tut sich etwas. Mehr dazu lesen Sie im zweiten Schwerpunktthema Maschinen, Werkzeug und Zubehör auf Seite 12.

NEWS Das Neuste aus der Branche Die Schweizer Vertriebsgesellschaft der BASF-Autoreparaturlacksparte Coatings hat die neue Glasurit Reihe 100 feierlich eingeführt. Neben mehr als 200 geladenen Gästen waren auch die oberste BASF-Autolackchefin und der BASF-Schweiz-Direktor am Event dabei.

© 2021 Axalta Coating Systems. All rights reserved.

Carrosseriereparatur und Spot Repair Spot Repair bietet eine gute Möglichkeit, die durch Corona- und Chipkrise entstandenen Umsatzausfälle zu kompensieren oder sogar zu übertreffen. Die auch Smart Repair genannte Reparaturmethode unterstützt den Grundsatz «Reparieren statt Ersetzen», scheint aber immer noch nicht bei allen Schweizer Carrosseriebetrieben angekommen zu sein. Mehr zum Schwerpunktthema Carrosseriereparatur und Spot Repair lesen Sie auf den Seiten 6 bis 11.

NUR EIN EINFACHES TOOL ZUR VERWALTUNG ALLER ARTIKEL IN IHREM LAGER Advanced inventory management (AIM) Verwalten Sie Ihren Bestand aller Artikel mit einer einzigen, cloud-basierten App. Durch die automatische Erstellung von Bestelllisten sparen Sie Zeit, Aufwand und Geld. So straffen Sie Ihren gesamten Bestell- und Lagerprozess.

&Technik

Mit freundlicher Unterstüzung von:

Weitere Informationen finden Sie unter drivus.ch Produktivität. Leistung. Gewinn.


Werkstattverwaltung Papierloses Arbeiten Werkstatt-/Mietwagen Planung

Mit dem GCS System gewinnen Sie auf allen Ebenen! «Roger Gehrig Carrosserie Gehrig GmbH»

digital.gcsag.ch ...die passende IT-Lösung!

Tel. 058 521 30 30 ¦ info@gcsag.ch


EDITORIAL 2/22 3

NETZWERKEN UND PRODUKTE LIVE ­ERLEBEN – ENDLICH WIEDER EVENTS!

D Mario Borri, Chefredaktor AUTO&Carrosserie

er Sommer kommt – und mit ihm scheinbar alle die Events, die in den vergangenen zweieinhalb Co­rona-Jahren nicht stattfinden konnten. Wer wollen würde, könnte fast an jedem Tag – und auch am Wochenende – eine Veranstaltung besuchen. Freuen wir uns darüber, denn wer weiss, was im kommenden Herbst und Winter auf uns zukommt. Besonders Gas gibt die André Koch AG mit ihrem CEO Enzo Santarsiero. Der Lacklieferant hat alleine seit Ostern vier Kickoff-Events bei sich in Urdorf durchgeführt. Natürlich war auch AUTO&Carrosserie jeweils dabei und hat online auf www.auto-wirtschaft.ch darüber berichtet. Ein besonderer Kickoff hat es ins vorliegende Heft geschafft (S. 28/29) – nämlich der Start zur Kooperation von Repanet Suisse mit Fenaco, der Genossenschaft mit 43'000 Mitgliedern und

mit den bekannten Marken Volg, Landi und Agrola. Fenaco lässt seine rund 2300 Fahrzeuge ab sofort nur noch bei zertifizierten RepanetNetzwerkbetrieben reparieren. Nur einen Event, dafür aber einen riesigen, hat die BASF Coatings Services AG im Emil Frey Classic Center in Safenwil durchgeführt (S. 22/23). Die Schweizer Vertriebsgesellschaft hat die neue Glasurit Reihe 100 mit einer Feier eingeführt. Neben mehr als 200 geladenen Gästen waren sogar die oberste BASF-Autolackchefin und der BASF-Schweiz-Direktor dabei. Ein weiterer Event, über den wir in diesem Heft berichten, ist die Carbesa-Hausmesse in Oensingen (S. 20/21). Des Weiteren erfahren Sie das neuste über die Schwerpunktthemen Spot Repair / Carrosseriereparatur sowie über Werkzeuge und Maschinen. Noch eine News in eigener Sache: Die

A&C-Redaktion hat ein neues Mitglied. Dave Schneider (43, Bild) wird mich ab sofort bei der Realisation von Beiträgen, Reportagen und News­artikeln unterstützen.

Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre! Herzlichst, Ihr Mario Borri

IMPRESSUM

Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 / 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch events@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch Druck Printi Pronto AG Riedstrasse 10 CH–8953 Dietikon Herausgeber Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, † 2014)

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@awverlag.ch

Fachjournalisten Andreas Lerch (ale), Simon Tottoli (st)

Leiterin Marketing & Events Arzu Cucchiara (ac) ac@awverlag.ch

Verkaufsleiterin / Prokuristin Jasmin Eichner (je) je@awverlag.ch

Grafik Simon Eymold (sey) info@awverlag.ch

Redaktion Mario Borri (mb), Chefredaktor mb@awverlag.ch Dave Schneider (ds), Isabelle Riederer (ir), Michael Lusk (ml), Rafael Künzle (rk), Fabio Simeon (fs), Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41

Administration Valeria De Maio (vdm) vdm@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91

Berufslernende Laura Nick (ln) ln@awverlag.ch Mariam Nasrat (mn) mn@awverlag.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch

Schwestermedien AUTO&Wirtschaft (CH) AUTO&Technik (CH) AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH) AUTO&Wirtschaft (A) AUTO BILD (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 4-mal jährlich Abonnementpreis AUTO&Witschaft inkl. A&C CHF 95.- pro Jahr. (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

NetFinish

Die Schleifmittelinnovation auf Diamantbasis. Bis zu 40-fach höhere Standzeit.


4 2/22 INHALTSVERZEICHNIS

14

Das Team von Ranni Racing setzt neu auf Standox und die André Koch AG.

INHALTSVERZEICHNIS SPOT REPAIR 6 Akzo Nobel Marktpotenzial erkennen 7 André Koch AG Smart reparieren 8 BASF Coatings Services AG Spot Repair neu definiert

6

Spot Repair bietet bei korrekter Anwendung ein makelloses Ergebnis.

9 Gyso AG Das perfekte Werkzeug 10 Carrosserie Suisse Kurs Dellendrücker/in 11 Sika Kunststoffreparatur-Kit WERKZEUGE 12 Gyso AG Profi-Systemlösungen

12

Werkzeuge und Verbrauchsmaterial sind im Carrosseriebetrieb unentbehrlich.

NEWS 13 GCS Schweiz AG So profitieren Carrossiers von der Digitalisierung 14 Portrait: Ranni Racing Entwicklungspotenzial mit Standox und André Koch 16 Abt AG Neuer Partner für Carrosserie- und Lackierbetriebe 18 Riwax RX-Polituren – nur für Profis

26

Die Amag hat in Lupfig ein brandneues Karosserie- und Lackcenter eröffnet.

20 Carbesa-Hausmesse Automotive Fachmesse mit vielen Highlights

Ausgabe 2 | JUNI 2022

22 BASF Coatings Services AG Grosser Reihe-100Event mit mehr als 200 Gästen 24 Belfa AG «MoonWalk» on Tour 25 Axalta Hilft beim Energie sparen 26 Amag Neues K+L-Center 27 PA Carrosserie Burgdorf Bilderbuchkarriere 28 Repanet Suisse Kooperation mit Fenaco: Kickoff für mehr Kunden 30 Merbag goes green André-Koch-Umweltschild 31 MTS Meguiar's Swiss Retro Mecanika 32 André Koch AG Spende für Togo VORSCHAU 34 Digitalisierung / Software Alles, um die Arbeit effizienter zu machen


André Koch AG

Zusammen mehr erreichen! Profitieren Sie von einer starken Partnerschaft mit der André Koch AG!

Werden Sie Teil der André Koch-Familie, damit wir künftig zusammen erfolgreich sein können! Unser engagiertes Team freut sich auf Sie. www.andrekoch.ch


6 2/22 SPOT REPAIR

DAS MARKTPOTENZIAL VON SPOT REPAIR ERKENNEN UND AUSSCHÖPFEN Spot Repair: lohnendes Geschäftsfeld und hohes Marktpotenzial. Für die Betriebe muss eine Rentabilität gegeben sein – Energiekosten und Nachhaltigkeit fest im Blick. Gianni Willauer, Technical Consultant bei Akzo Nobel, im Interview. aus Kostengründen auf eine Reparatur von kleinen Lackschäden verzichten würden.

Gianni Willauer, Technical Consultant bei Akzo Nobel. AUTO&Carrosserie: Herr Willauer, Spot Repair ist eine punktuelle Reparatur und die smarte Variante, um Lackschäden zu beheben. Wann setze ich sie ein? Gianni Willauer: Speziell zur Behebung kleinerer Lackschäden ausserhalb des direkten Sichtbereiches, z. B. Parkschäden oder Steinschläge. Ist die beschädigte Fläche klein, braucht das Karosserieteil nicht demontiert werden. Mittels Spot Repair werden nur die Stellen am Autolack direkt am Fahrzeug ausgebessert, die beschädigt wurden. Aufgrund geometrischer Formen und der Flächengrösse lassen sich jedoch auch kleine Beschädigungen nicht immer mit Spot Repair beheben, dazu gehören u. a. Beschädigungen in der Mitte der Tür oder auch der Motorhaube. Steinschläge und Kratzer dürfen keinen grösseren Durchmesser als 3,5 cm haben. Welche Vorteile bringt Spot Repair? Ein attraktives Preis-LeistungsVerhältnis, schnelle Reparatur, geringen Materialaufwand und ein makelloses Ergebnis bei korrekter Anwendung. Die Methode bietet dem Betrieb ausserdem eine gute Möglichkeit, neue Kunden zu generieren und bestehende Kunden zu binden. Mit diesem zusätzlichen Serviceangebot werden genau die Kunden angesprochen, die eventuell

Stichwort geringer Materialaufwand: Inwieweit steht Spot Repair in Verbindung zu Rentabilität, Energiekostenreduktion und Förderung der Nachhaltigkeit? Für K+L-Betriebe werden Flexibilität und Kurzfristigkeit immer wichtiger. Damit verbunden nimmt auch die Bedeutung von Multifunktionsarbeitsplätzen zu, welche zugunsten standardisierter Arbeitsprozesse fortlaufend optimiert werden sollten. Dies bietet auch der Paint Perform Air – PPA – von Akzo Nobel: In der mobilen Ausführung sorgt er auf Multifunktionsarbeitsplätzen für schnellere, sicherere und profitablere Lackierprozesse. Der PPA besitzt herausragende Eigenschaften, mit denen er den Lackierer von äusseren Einflussfaktoren befreit und gleichbleibend sehr gute Bedingungen in der Lackierumgebung schafft.

Konkret sind das ladungsfreie Oberflächen sowie die Befeuchtung und Erwärmung der Druckluft. Dadurch ist der Lackierer unabhängig von der Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit. In Kombination mit den lufttrocknenden Klarlacken von Akzo Nobel kann er auf das Aufheizen der Lackierkabine verzichten, Ablüft- und Trocknungszeiten verkürzen sich zugunsten einer besseren Durchlaufzeit. Wegen der gleichbleibenden Wärme und konstanten Befeuchtung wird eine erstklassige Verspritzbarkeit der Lacke mit hoher Deckkraft erreicht. Alles in allem wirkt sich der Einsatz des PPA positiv auf die Energie- und Prozesskosten der Betriebe aus. Zusammen mit der erzielten Materialersparnis sorgt er für einen nachhaltigeren Ablauf, reduzierte CO2Emissionen sowie prozesssichere erstklassige Lackierergebnisse. Wie unterstützt Akzo Nobel die Betriebe, die kommenden Herausforderungen zu meistern? Bei der rentablen Bearbeitung kleinster und mittelgrosser Schäden spielt fachliches Know-how eine grosse Rolle. Wir bei Akzo Nobel

unterstützen unsere Kunden mit einem auf den Markt angepassten Schulungsprogramm, das technische und kaufmännische Seminare enthält. Durch das vermittelte fundierte Fachwissen sind unsere Partner in der Lage, die Arbeitsabläufe in ihren Betrieben fortlaufend zu optimieren, neue Geschäftsfelder zu eröffnen sowie zukunftsweisende Strategien und Lösungen für Herausforderungen zu finden. Wenn wir an konkrete Produkte – idealerweise eingesetzt mit dem PPA – denken, eignet sich der Sikkens-Füller Autosurfacer UV hervorragend, denn er trocknet in nur fünf Minuten. In unseren Schulungen behandeln wir auch die häufig auftretende Schwierigkeit durch abreissenden Klarlack in der Beilackierzone. Ausserdem eignet sich unser neuer lufttrocknender Klarlack Autoclear Aerodry perfekt für solche Reparaturen. Für die Trocknung benötigt er lediglich die in der Umgebungsluft enthaltene Feuchtigkeit und somit keine externe Zufuhr von Energie, wodurch CO2Emissionen reduziert werden. (pd/ mb) www.akzonobel.com

Spot Repair bietet bei korrekter Anwendung ein makelloses Ergebnis.


SPOT REPAIR 2/22 7

die Widerstandsfähigkeit gegen zukünftige Abnutzung zu erhöhen.

Mit dem HBC-System lassen sich auch kleine Oberflächenschäden der Sitzpolsterung schonend reparieren.

HBC-SYSTEM: SMART REPARIEREN STATT ERSETZEN Kostengünstige Alternativen zu herkömmlichen Reparaturen sind Smart Repairs. Diese einfachen und schnellen Reparaturkonzepte kommen dem Autobesitzer und dem Werkstattbetrieb entgegen und sind nebenbei auch noch «grün».

D

er Markt verändert sich rasant: Carsharing und Leasing sind heutzutage fester Bestandteil im Automobilsektor – nicht nur für gewerbliche, sondern auch zunehmend für Privatkunden. Aktuellen Statistiken zufolge haben mehr als 40 Prozent aller im Verkehr befindlichen Personenwagen mindestens einen kleinen Schaden, der mit Smart-RepairMethoden instandgesetzt werden kann. Dennoch werden kleine Schäden vom Fahrzeugbesitzer oft aus Kostengründen hingenommen, da bei herkömmlichen Reparaturen unverhältnismässig hohe Kosten auf den Besitzer zukommen. Spätestens bei der Fahrzeugrückgabe an den Provider stellt dies aber dann ein Problem dar. Effektive Werkzeuge, effiziente Methoden HBC-System hat genau für diese Thematik bereits vor Jahrzehnten ein erfolgreiches Konzept und für fast jeden Bereich des Fahrzeuges ein entsprechendes ReparaturproduktSortiment entwickelt. Oder mit anderen Worten: HBC-System bietet effektive Werkzeuge und effiziente

Methoden für die einfache Reparatur kleinerer, kosmetischer Schäden. Dazu gehören Verfahren für Innenraumreparaturen, Glasreparaturen, Felgenaufarbeitung, lackierfreie Re­paraturtechnik und kleine Lackreparaturen. Mit den richtigen Tools und dem passenden Fachwissen benötigen all diese Reparaturen deutlich weniger Zeit und erfordern weniger Ressourcen, was sie nicht nur kostengünstig, sondern auch sehr profitabel und nachhaltig macht. Ein Grossteil der Schäden können mit dem HBC-System repariert werden. Ressourcenschonend und einfacher Das HBC-Kunststoff-System ist ein System, das für die Reparatur von Kunststoff, Leder und Vinyl – sowohl hart als auch flexibel – sowie von Innen- und Aussenteilen, Stossstangen, Armaturenbrettern und Leder- und Vinylkomponenten verwendet wird. Viele dieser Teile, die heute ersetzt werden, können mit diesem System wieder instandgesetzt werden, was neben der Ressourcenschonung der Erde auch noch einen Vorteil für die Werkstatt und den Endkunden darstellt, da ein Grossteil der sicherheitsrelevanten

und komplizierten Kalibrierung von einzelnen Komponenten entfällt. Ein weiteres Konzept ist das Reparatursystem für Stoff und Velours. Es ermöglicht die Reparatur von Polstermöbeln mit einer sehr anspruchsvollen Oberfläche und Qualität. Das System wird standardmässig mit einem 40-teiligen Farbfaser-Kit geliefert, das zur perfekten Anpassung an die Grundfarbe untereinander gemischt werden kann. Anschliessend wird das Muster aufgetragen, und schliesslich wird der Auftrag imprägniert, um

Strukturierten Kunststoff einfach nachbilden Auch für den stetig wachsenden Caravan-Markt bietet die Firma HBC das ideale und patentierte Reparatursystem. Erstmals können strukturierte Paneele von Reisemobilen und Wohnwagen schnell und kostengünstig in ihren ursprünglichen, unversehrten Zustand gesetzt werden. Normalerweise müssten beschädigte Paneele in einem teuren und zeitaufwendigen Verfahren ersetzt werden. Die von HBC-System entwickelten Schablonen für die Vakuumausrüstung und der einzigartige Formenbauer dienen heutzutage für eine perfekte Übereinstimmung mit der Originaloberfläche. Schulungen für die HBC-Systeme in Urdorf Die André Koch AG ist seit 2021 der Importeur und Partner von HBCSystem in der Schweiz. Sie hat erkannt, dass man kleine Schäden in ein grosses Geschäft verwandeln kann, und unterstützt ihre Kunden auf dem Weg zu lukrativen Zusatzgeschäften. Im hauseigenen Information- und Trainings-Center in Urdorf werden regelmässig Schulungen für die HBCSysteme angeboten. Die technische Betreuung der Systeme übernehmen schweizweit die fachkundigen und eigens geschulten Anwendungstechniker der André Koch AG. (pd/mb) www.andrekoch.ch www.hbc-system.de

Fachgerechte Kleinschadenreparatur im Lackierbereich mit HBC-System.


8 2/22 SPOT REPAIR

GLASURIT REIHE 100: SPOT REPAIR NEU DEFINIERT Ende 2021 hat die BASF Coatings Services Schweiz AG die Reihe 100 in der Schweiz lanciert. Dank einem speziellen Mischlack setzt die neue Glasurit-Lackreihe auch beim Spot Repair neue Massstäbe.

E

in erster sichtbarer Erfolg ist der neue Prozess der SpotRepair-Lackierung mit der Reihe 100. Hierzu wurde ein spezieller Mischlack 100-M 15 entwickelt, welcher den Mischlack M 10 oder M 20 in der Mischformel ersetzt. Basierend auf dem Feedback aus dem Markt und der zunehmenden Erfahrung mit der Reihe 100 wurde ein verbessertes Verfahren entwickelt, das es auch bei anspruchsvollen Effektfarben ermöglicht, nicht sichtbare SpotReparaturen durchzuführen. Das neue Verfahren bietet gegenüber dem vorigen Verfahren wie auch gegenüber den anderen Verfahren im Markt die folgenden Vorteile: ein verbesserter Effekt (Glanz und Flop) im Licht – sogar in direktem Sonnenlicht – sowie verbesserte Robustheit und Verlässlichkeit. Mit der Reihe 100 setzt Glasurit bei der Reparaturlackierung neue Massstäbe – auch beim Spot Repair.

Der neue Spot Repair Mixing Clear 100-M 15 ist ein obligatorischer Bestandteil des neuen Spot-RepairVerfahrens der Reihe 100 und wird das bisherige Verfahren vollständig ersetzen. Eine Schulung der Carrosserie-Mitarbeitenden stellt die erfolgreiche Anwendung sicher. Kontinuierliche Verbesserung der Pigmenttechnologie und Farbtonausarbeitung Die Beliebtheit leuchtend roter OEM-Farben (wie bei Mazda 46V, VW LC3J, Tesla PMMR etc.) hat in den letzten Jahren rund um den Globus erheblich zugenommen. Die Reparatur dieser Farben ist jedoch nach wie vor eine Herausforderung, und Reparaturlösungen sind oft komplex, weil sie ein 3- oder 4-Schicht-Verfahren erfordern. Mit der Einführung einer neuen roten

Aluminiumbasisfarbe bietet die Reihe 100 bereits überlegene Reparaturlösungen für die Mehrzahl der auf dem Markt befindlichen brillanten Rottöne und vereinfacht gleichzeitig den Prozess in der Carrosserie. Neben der Optimierung der Farbtongenauigkeit aller neu formulierten Farben kann die Anzahl der Formeln, die einen Zwischenlack erfordern, reduziert werden. Das führt zu einem robusteren und effizienteren Applikationsprozess und macht manchen vormaligen «3-Schichter» zum «2Schichter». Doch diese Innovation wird nicht bei den roten Farbtönen stoppen, vielmehr arbeitet Glasurit kontinuierlich weiter an der Verbesserung der Reihe-100-Pigmenttechnologie für weitere Farben, um die Abläufe in den Carrosserien jeden Tag weiter zu vereinfachen. Nachhaltigkeit – Glasurit meint es ernst Klarlacke: Die neue Glasurit Ara Class ist das fortschrittlichste Sortiment an Produkten und Lösungen

Der neue Mischlack der Reihe 100 – der 100-M 15 -, ersetzt die bisherigen Mischlacke M 10 und M 20. – eine einzigartige Kombination aus Qualität, Prozessgeschwindigkeit und Ökoeffizienz. Ara Class ist in jeder Hinsicht branchenführend und bietet ein revolutionäres neues Sortiment an Klarlacken, begleitet von Lösungen, die ein ultimatives Finish schaffen und gleichzeitig Nachhaltigkeit gewährleisten. Daher sind alle Ara-Class-Klarlacke EcoBalance-Produkte, die für eine signifikante CO2-Reduktion zertifiziert sind. Basislack: Glasurit Reihe 100 ist der erste Wasserbasislack auf dem Markt mit einem VOC-Wert unter 250 g/l. Dieser Wert liegt bahnbrechende 40 Prozent unter dem EULösemittelgrenzwert und übertrifft alle globalen VOC-Anforderungen. Mit der Reihe 100 ist es Glasurit gelungen, ein Wasserbasislacksystem von beispielloser Ökoeffizienz und Qualität zu produzieren. Der neue Wasserbasislack ergänzt das bestehende Produktportfolio der Reihen 90, 55 und 22 von Glasurit. Grundierungen: Demnächst folgt ein Glasurit-Ara-Class-Portfolio für Grundmaterialien: Auf die Reihe abgestimmte Reiniger, Spachtel und Füller werden in ihren Prozess­ eigenschaften optimiert und unter Verwendung nachhaltiger Rohstoffe produziert. Umweltfreundlicher und hocheffizienter Lackaufbau Somit komplettiert Glasurit sein Portfolio in puncto Nachhaltigkeit und kann nun den gesamten Lackaufbau mit umweltfreundlichen und gleichzeitig hocheffizienten Produkten und Prozessen abbilden – auch bei Spot Repair. (pd/mb) www.basf.com/ch


SPOT REPAIR 2/22 9

Hochwertigkeit dieser Lackierpistole. Die Abmessung der neuen DV1s fällt circa einen Drittel geringer aus als die der bekannten DV1.

Neben den technischen Eigenschaften zeichnet sich die DV1s-Lackierpistole durch ihr funktionales Design aus.

DAS WERKZEUG FÜR DIE PERFEKTE CARROSSERIEREPARATUR Die Lackierpistole DV1s von De Vilbiss ist das ideale Werkzeug für Smart- und Spot-Repair-Arbeiten und ermöglicht eine hocheffiziente Durchführung von Reparaturen. Das Werkzeug ist bei Gyso erhältlich.

D

ie kompakte Bauweise der Lackierpistole DV1s begünstig das ergonomische Arbeiten, bietet eine gute

Griffigkeit und einfache Handhabung. Besonders die edle Farbkombination des matten Schwarzes und leuchtenden Violetts widerspiegelt die

Unschlagbare Eigenschaften Die speziell entwickelte C+-Luftkappe erzeugt ein gleichmässiges und homogenes Spritzbild und sorgt für einen minimalen Overspray. Das völlig neue Design der Farbdüsen ist optimal auf den Materialfluss abgestimmt, während gleichzeitig der Luftstrom stabilisiert, der Materialverbrauch minimiert und somit erhebliche Lackeinsparungen ermöglicht werden. Der Anwender kann durch die hervorragende Zerstäubung ein qualitativ hochwertiges Smart- oder Spot-Repair-Ergebnis erzielen, welches dem Originallack entspricht. Zusätzlich wird die Langlebigkeit durch die Formgebung und das Weglassen von Rillen erhöht. Das Ergebnis sind weniger Farbrückstände und eine Zeitersparnis bei der Reinigung. Material und Zubehör Neben der Lackierpistole sind eine 1,0-mm- und 1,2-mm-Düse mit Fliessbecher beim Kauf enthalten. Somit ist

die Lackierpistole direkt für Smart- und Spot-Repair-Arbeiten einsatzbereit. Aber auch benötigtes Zubehör rund um den Smart- und Spot-RepairProzess kann durch die Firma Gyso abgedeckt werden. Vom Bodenfilter über Nitril- oder Latex-Handschuhe bis zu Farbprobeplättchen und Kabinenfolien ist alles verfügbar. Besonders das neu eingeführte und kostengünstige Fasa-SPS-Bechersystem ist hierbei hervorzuheben. Dieses kann einfach mittels SPS-Adapter mit der DV1s kombiniert und so für den kosteneffizienten Qualitätsprozess eingesetzt werden. Starke Partnerschaft Neben hocheffizienten Produkten erhalten die Kunden von Gyso auch das Know-how, welches sich das Unternehmen im Bereich der Carrosseriebearbeitung über Jahrzehnte aufgebaut hat. Neben Technischen Verkaufsberatern steht die hauseigeneTechnikabteilung mit Anwendungstechniker zur Verfügung, um Prozesse zu optimieren und die Möglichkeiten des Werkzeuges vollends auszuschöpfen. (pd/mb) www.gyso.ch

Mit dem Paint PerformAir Technologie, Ökonomie & Ökologie in Einklang bringen. Denken Sie heute bereits an morgen – mit einem energieeffizienten und nachhaltigen Lackierprozess.

Die Zukunft ist jetzt!

Weitere Infos unter Tel. +41 (44) 9 31 44 44 Akzo Nobel Car Refinishes AG | Adetswilerstrasse 4 | 8344 Bäretswil


10 2/22 SPOT REPAIR

SPOT REPAIR IN VOLLENDUNG DANK WEITER­BILDUNG ZUM DELLENDRÜCKER/-IN Im September 2022 beginnt eine neue Weiterbildung zum Dellendrücker/-in. Als zertifizierter Dellendrücker ist man eine gesuchte Fachkraft mit besonderen handwerklichen Fertig­ keiten, die jedes Carrosserieunternehmen bereichert. Am 9. August findet in Zofingen ein Infoabend statt.

D

er neu konzipierte Lehrgang richtet sich an Carrosseriespenglerinnen und -spengler sowie Carrosserielackiererinnen und -lackierer, die sich im Bereich Dellendrücker weiterbilden möchten, um Hagelschäden, aber auch Dellen professionell beheben zu können. Das Jobprofil • Dellendrückerinnen und -drücker reparieren Personenwagen und Nutzfahrzeuge mit der Arbeitstechnik «Ausbeulen ohne Lackschaden» (ABOL). • Die Aufträge betreffen das Beheben von Park- und Naturschäden (Hagel, Sturm, herunterfallende Gegenstände und ähnliches) oder beispielweise auch von durch Transport an Neufahrzeugen entstandenen Schäden.

• Als Spezialisten unterstützen sie auch die Arbeit von Carrosseriespenglerinnen und -spenglern durch das Vordrücken von Dellen, die im Nachgang mit einer konventionellen Arbeitstechnik repariert werden.

Versicherungsgesellschaften sowie regionale oder überregionale Autogaragen, Garagen von Flottenbetreibern und Autovermietungen, Gebrauchtwagen-Verkaufsstellen, Leasing-Mietgesellschaften und Drive-in-Zentren. Das Wichtigste auf einen Blick • Die Ausbildung dauert zwei Semester vom 23. September 2022 bis 29. April 2023, die Prüfung ist im Juni 2023.

• Der Kurs beinhaltet drei Levels: Basic: u. a. Schäden und Dellen lokalisieren und analysieren. Advanced: u. a. Teile zum ABOL vorbereiten und demontieren, Werkzeugzugang zur Reparaturstelle analysieren, Stelle schleifen und polieren. Professional: u. a. Dellen für Spengler- und Lackierarbeiten vordrücken. • Abschluss: Verbandszertifikat Dellendrücker/-in. (pd/mb)

• Dellendrückerinnen und -drücker mit Zertifikat arbeiten vorwiegend mit Vorgesetzten des Carrosseriegewerbes sowie mit Carrosseriespenglerinnen und -spenglern, Carrosserielackiererinnen und -lackierern und mit Schadenexperten von Versicherungen zusammen. • Bei externer Kundschaft arbeiten sie selbstständig, je nach Situation, in Gebäuden oder in Hallen. • Kundinnen und Kunden sind Privat- oder Geschäftspersonen,

PROFIDRÜCKER GIUSEPPE GREGORIO ÜBER DIE KURSINHALTE AUTO&Carrosserie: Giuseppe Gregorio, Geschäftsführer der Gregtect Hagel Center GmbH, im September startet der erste Lehrgang zum Dellendrücker/-in. Wie muss man sich dieses neue Angebot vorstellen, was erwartet Teilnehmende? Giuseppe Gregorio: Die Kursteilnehmenden lernen, einen Schaden richtig einzuschätzen, das Ganze mit dem Kunden zu besprechen und auch einen Kostenvoranschlag richtig zu machen. Technisch lernt man, wie man die Behandlung von Dellen richtig angeht. Dabei spielt es etwa eine Rolle, ob Dellen von Hagelschauer stammen, beim Einparken oder unter anderen Umständen passiert sind.

Giuseppe Gregorio, Geschäftsführer der Gregtect Hagel Center GmbH.

Welche Technik kommt beim Dellendrücken zum Einsatz? Das Drücken selbst natürlich, aber auch Kleben oder Arbeiten mit dem

Induktionsgerät. Mit diesen Techniken werden Teilnehmende garantiert konfrontiert. Welche Fähigkeiten sollten ­Teilnehmende bereits mit in den Lehrgang bringen? Wichtige Eigenschaften, die Kursteilnehmende mitbringen sollten, sind ausreichende Geduld und der Wille, sich weiterzubilden. Wie auch bei anderen Weiterbildungen gilt auch hier: Übung macht den Meister. Und üben kann vermutlich nicht jeder während der normalen Arbeitszeiten durch den Tag. So findet man die Zeit zum Üben für die Weiterbildung zum Dellendrücker/-in vermutlich eher an Feierabenden oder am Wochenende. Zur Zielgruppe gehören Carrosseriespengler/-innen und -lackierer/-innen. Der Lehrgang zum

Dellendrücker/-in soll ja insbesondere auch Inhalte vermitteln, die in weiteren Bereichen bei der täglichen Arbeit in der Carrosseriewerkstatt angewendet werden können … … Das ist auch eine wichtige Bot­schaft. Fachkräfte mit der Weiterbildung im Dellendrücken können ihr Wissen beispielsweise auch bei ganz normalen Parkschäden einsetzen und etwa einen Kunden oder eine Kundin darauf aufmerksam machen, wenn am Fahrzeug weitere Dellen auftauchen sollten. Ein Dellendrücker/-in hat nach dem Lehrgang das Auge und erkennt verschiedenste Arten von Dellen. Auch bei anderen Arbeitsvorgängen können Dellendrücker Teile vordrücken, was den Reparaturprozess beschleunigt. (pd/mb) www.carrosseriesuisse.ch


SPOT REPAIR 2/22 11

Das Kunststoffreparatur-Kit Easy Box ist mit verschiedenen Produkten und Hilfsmitteln ausgestattet.

E

s gibt verschiedene Wege, ein beschädigtes oder gebrochenes Kunststoffteil am Fahrzeug wiederherzustellen. Das Produktsortiment von Sika bietet hierfür die passende Lösung – ein einfaches und erstklassiges Klebstoffsystem für unterschiedlichste Kunststoffreparaturen. Das Kunststoffreparatur-Kit Easy Box ist mit verschiedenen Produkten und Hilfsmitteln ausgestattet, die für die Reparatur von Kunststoff benötigt werden.

SIKA EASY BOX: REPA­RIEREN STATT ERSETZEN Das neue Kunststoffreparatur-Kit Easy Box von Sika – alles drin für die zuverlässige und hochwertige Reparatur von Kunststoff.

Einfache Anwendung, hochwertige Ergebnisse Die Sika Easy Box enthält Klebstoffe der Sika-Power-2900-Serie. Diese sind einfach in der Anwendung und liefern schnell hochwertige Ergebnisse. Klebestellen sind bereits nach wenigen Minuten ausgehärtet und lassen sich exzellent schleifen. Der Klebstoff schrumpft nicht und kann problemlos überlackiert werden.

In der Easy Box finden sich folgende Produkte: Sika Power-2950 Fast – ideal für Kunststoffnachbildungen und -reparaturen, zum Beispiel am Kühlergrill, Spoiler oder an der Stossstange. Der Klebstoff härtet bei einer Durchschnittstemperatur von 23 °C nach 3,5 Minuten aus und ist nach 30 Minuten schleifbar. Sika Power-2955 Superfast wird für kleinere Reparaturen und schnelles Kleben verwendet, zum Beispiel Halterungen kleben, Löcher schliessen, Clipse nachbilden oder Sensorhalterungen fixieren. Der Klebstoff härtet nach 90 Sekunden aus und ist nach 10 Minuten schleifbar. Für die perfekte Vorund Aufbereitung der Klebestelle Als Zubehör werden in der Easy Box Materialien für die perfekte Vor- und Aufbereitung der Klebestelle zur Verfügung gestellt: Es finden sich darin mit Sika Power-2900 Primer und Sika Cleaner G+P die notwendigen Produkte für das Reinigen und Primern sowie die passenden Folien für das Verstärken und Modellieren. (pd/mb) che.sika.com

hen Besuc e neue r e s n Sie u bseite: We cag.ch d www.t

Online-Gutachten von TDC

ENGINE START

Ihr Partner für technische Fahrzeugexpertisen und Wertschätzungen TECHNISCHES DIENSTLEISTUNGSCENTER AG, Bönirainstrasse 9, CH-8800 Thalwil, E-Mail info@tdcag.ch, www.tdcag.ch


12 2/22 WERKZEUGE

GYSO: DIE SYSTEMLÖSUNG VOM PROFI FÜR DEN PROFI Die Anforderungen, mit welchen sich Unternehmen der Carrosseriebranche täglich konfrontiert sehen, wachsen stetig. Um konkurrenzfähig, aber für seine Kundschaft auch attraktiv in Preis und ­Qualität bleiben zu können, braucht es effiziente Abläufe und Systeme, welche einfach und einheitlich umzusetzen sind.

D

ie Firma Gyso bietet in Zusammenarbeit mit dem Schleifmittelexperten und Hersteller Sia Abrasives genau das an, was sich viele Unternehmer wünschen: eine mobile, leicht zu verstehenden Systemlösung mit einem sehr schlanken Schleifmittelsortiment. Die Arbeit mit der «1958 Siapro Workstation» benötigt 70 Prozent weniger Artikel als vergleichbare Systeme, bringt eine Zeitersparnis von 20 Prozent und ermöglicht ein Endergebnis, welches zu 100 Prozent stimmt. Minimale Investition Mit dem Einführungsangebot «Best» wurde ein unvergleichliches Angebot geschaffen, welches dem Unternehmer den Einstieg in ein effizientes Arbeiten ohne hohe Investitionskosten ermöglicht. Für einen Grundbetrag von unter 1000 Franken in Zusammenhang mit einer bescheidenen Abnahmeverpflichtung erhält der Kunde eine mobile Workstation, bestückt mit Staubsauger, zwei Ex-

zenterschleifern, Handschleifer und dem kompletten Schleifmittelsortiment, welches benötigt wird, um den vorgegebenen Schleifprozess umzusetzen. Doch das Material bildet nur einen Bestandteil des «Mega-Deals». Zusätzlich steht Gyso mit seinen Technischen Verkaufsberatern,Technikern sowie Anwendungstechnikern unterstützend zur Seite. Neben der eigenen Kompetenz kann das Unternehmen durch seine enge Zusammenarbeit mit dem Schleifmittelhersteller Sia Abrasives auch direkt auf dessen Expertenwissen zurückgreifen. Bei besonderen Herausforderungen kann zusätzlich ein Anwendungstechniker von Sia Abrasives zurate gezogen werden. Konkrete Vorteile im Arbeitsprozess Die «1958 Siapro Workstation» in Kombination mit ihrem Schleifsystem wurde entwickelt, um eine Zeitersparnis ohne Qualitätsverlust zu ermöglichen. Durch den einheitlichen Schleifprozess wer-

den Anwendungsfehler sowie Fehlerquellen vermieden und eine stetig gleichbleibende Endqualität erreicht. Durch die geringe Anzahl an verschiedenen Schleifmitteln fällt es den Mitarbeitern einfacher, die Prozesse einzuhalten. Zusätzlich fällt die Komplexität der Materialbewirtschaftung weg, was Kosten spart. Das Risiko von individuellen Arbeitsgewohnheiten einzelner Mitarbeiter, welche die Prozesssicherheit beeinträchtigen, fällt weg.

Auch die Firma Auto Speedy AG in Altstätten SG liess sich vom Angebot der «1958 Siapro Workstation» überzeugen und führte daraufhin den neuen Schleifprozess im Unternehmen ein. Neben den praktisch nicht vorhandenen Investitionskosten überzeugte vor allem das schlanke Sortiment in Kombination mit einem möglichen Zeitgewinn. Der Prozess konnte von den Mitarbeitern einfach erlernt und direkt umgesetzt werden. So wurde bereits kurz nach der Einführung ein Zeitgewinn festgestellt, welcher sich langfristig für das Unternehmen, aber auch für dessen Kunden auszahlt. (pd/mb) www.gyso.ch Die «1958 Siapro Work­station» ist eine mobile, leicht zu ­verstehenden Systemlösung mit einem sehr schlanken Schleifmittelsortiment.


NEWS 2/22 13

SO PROFITIEREN CARROSSERIE­ BETRIEBE VON DER DIGITALISIERUNG GCS Schweiz AG und Jarowa realisieren mit der Plattform «Cardata by carrepnet.ch» die erste digitale Auftragsabwicklung ohne Medienbrüche. Die Gewinner sind dabei vor allem die ­Carrossiers. Text: Reto Dellenbach, CEO GCS Schweiz AG

I

mmer mehr Flottenbesitzer wie die Schweizerische Post, Carvolution oder Fenaco, aber auch kleinere Versicherungen leiten ihre Unfallschäden zur Reparaturabwicklung über den Marktplatz von Jarowa (www.jarowa.ch) zu den Carrosseriebetrieben. Damit diese ihre Auftragsdaten nun digital in ihr eigenes Dealer-ManagementSystem (DMS) respektive BodyManagement-System (BMS) übernehmen können, wurde ein digitales Daten-Gateway über die Plattform «Cardata by carrepnet.ch» in Betrieb genommen. Es ist ein Meilenstein in der Digitalisierung innerhalb der Carrosseriebranche, weil es zum ersten Mal sämtliche Prozesse – von der Beauftragung über den Kostenvoranschlag und die Reparaturfreigabe bis hin zur Rechnungsstellung und Rechnungskontrolle – in digitaler, strukturierter Form vereinheitlicht. Der Carrossier arbeitet dabei nur in seinem DMS/BMS und übermittelt die Daten über das Daten-Gateway. Dabei wurde das VCS (Vehicle Calculation System) von der GCS Schweiz AG als Pilot-DMS im Projekt eingebunden. Das Daten-Gateway ist für alle DMS/BMS-Anbieter offen und einfach integrierbar. Und so läuft das ab: Ein Schaden ist passiert. Der Flottenbesitzer er-

öffnet auf dem Marktplatz von Jarowa einen Schadenfall und entscheidet sich für einen Carrosseriebetrieb seines Vertrauens, der auf der Plattform registriert ist. Dieser Auftrag wird dann via Jarowa über die Plattform «Cardata by carrepnet.ch» direkt ins DMS/BMS des Betriebes übermittelt. Gleichzeitig wird ein Kostenvoranschlag angelegt mit Termin sowie allen Kunden- und Fahrzeugdaten. Wenn das Fahrzeug beim Carrossier eintrifft, wird vom Kundendienst ein Kostenvoranschlag via Audatex, Eurotax oder «SilverDAT3» kalkuliert

und der Schaden mit Bildern dokumentiert. Der Kostenvoranschlag wird dann per Tastendruck vom DMS/BMS via Daten-Gateway an Jarowa und zum Auftraggeber gesendet. Dieser gibt schliesslich die Auftragsfreigabe, die dann wieder direkt im DMS/BMS des Carrosseriebetriebs erscheint. Strukturierte Daten dank DRA 2.0 Ist der Auftrag erledigt, wird auch dies dem Auftraggeber signalisiert, und nach der Fahrzeugrückgabe an den Auftraggeber wird die Rechnung erstellt und wieder via Daten-Gateway an Jarowa übermittelt. Nach der positiven Rechnungsprüfung durch die Software von Jarowa per künstlicher Intelligenz erfolgt die Zahlungsfreigabe an den Auftraggeber.

JederTeilnehmer im gesamten Prozess kann mit seinen digitalen Tools arbeiten, die Daten werden nur noch einmalig erfasst. Keiner muss mehr mühsam PDF-Dokumente per Texterkennung erfassen, um Daten zu erhalten, denn es werden sämtliche Daten auf Positionsebene in strukturierter Form mit dem standardisierten Format DRA 2.0 (Digitale ReparaturAkte) ausgetauscht, vom Kostenvoranschlag bis zur Rechnungsstellung. Der Carrosseriebetrieb hat da­ bei nicht nur den Vorteil, dass er keine zusätzliche Zeit braucht, um Daten mehrfach zu erfassen, er hat ausserdem einen weiteren Nutzen: Wenn er beispielsweise die Rechnungsdaten bei «Clearcarrep» eintragen muss, ist auch dies bereits via Cardata erledigt, denn auch «Clearcarrep» hat sich bereits an das Daten-Gateway von Cardata angeschlossen und bezieht auf Freigabe des Carrossiers die notwendigen Daten. Auch der Fahrer des reparierten Fahrzeuges kann via Cardata auf das Reparatur-Dossier des Carrosseriebetriebs zugreifen, sollte dieser seinem Kunden den Zugriff freigeben. Die GCS Schweiz AG freut sich, dass sie in diesem Projekt als DMS/BMS-Partner ihr Know-how einbringen konnte und so beim Aufbau dieser einmaligen, wegweisenden Lösung mitwirken durfte. Endlich haben auch die Carrosseriebetriebe eine digitale Plattform zum Datenaustausch mit ihren Auftraggebern. Die rund 450 DMS/BMS-Anwender der GCS Schweiz AG können ab sofort von dieser Digitalisierung profitieren. www.gcsag.ch www.carrepnet.ch


14 2/22 NEWS

Das Team von Ranni Racing vor dem riesigen Graffito am Hintereingang des Betriebes. Der Dritte von links ist Nicola Ranni.

«MIT STANDOX GIBT ES FÜR UNS ENTWICKLUNGSPOTENZIAL» Seit Nicola Ranni selbstständig eine Carrosserie betreibt, arbeitete er mit immer der gleichen Lackmarke. Auf Anfang 2022 wechselte das Ranni Racing Carrosserie & Spitzwerk auf Standox und damit zur André Koch AG. Der Umstellungsprozess ist in vollem Gange, die neuen Produkte v­ ersprechen viel Potenzial. Text/Bilder: Mario Borri

R

acing im Namen und ein riesiges Graffito mit einem Rennmotorrad gleich beim Annahmebüro – ist hier an der Bahnhofstrasse in Mellingen (AG) wirklich ein Carrosserie- und Lackierbetrieb untergebracht? Ja, der Chef, Nicola Ranni, ist eben ein riesiger Motorsportfan. Und nicht nur das: «Als ich noch jung war, bin ich selber Töffrennen gefahren, manchmal sogar recht erfolgreich», so der gebürtige Italiener – auf einer Ducati, wie sollte es auch anders sein. Der Fahrer auf dem Kunstwerk ist übrigens er, mit der Nummer 72, seinem Jahrgang. Grossen Kundenkreis aufgebaut Im März 2003, mit etwas mehr als 30, hatte sich der gelernte Carrosseriespengler selbstständig gemacht. Ranni: «Damals war ich bei Bauer Automobile in Dättwil angestellt. Von einem Kunden hörte ich, dass die

Carrosserie Jehle in Mellingen zum Verkauf stehe. Da ich schon länger mit dem Gedanken spielte, mich selbstständig zu machen, griff ich zu.» Die Liegenschaft an der Bahnhofstrasse 59 gehörte zu Beginn noch einer Drittpartei und kostete 5000 Franken Miete pro Monat. Da Nicola Ranni alleine war und nur Spenglerarbeiten ausführte, musste er sich ranhalten. «Weil Qualität und Preis stimmten, habe ich mir einen grossen Kundenkreis aufgebaut. So konnte ich bald meinen ersten Mitarbeiter und einen Lehrling anstellen», erzählt der Unternehmer. Als dann die im selben Gebäude befindliche Lackiererei zum Verkauf stand, griff Ranni erneut zu – und kaufte auch gleich die Liegenschaft. Wille, um noch besser zu werden 2022 wird Nicola Ranni 50 und 2023 ist er mit Ranni Racing Carrosserie & Spritzwerk seit 20 Jahren selbststän-

dig. Obwohl sich die Geschäfte dank qualitativ hochwertiger Arbeit zu fairen Preisen gut entwickelt haben – der Carrosserie- und Lackierbetrieb beschäftigt mittlerweile elf Mitarbeitende, der Kundenkreis ist weiter gewachsen, neben zahlreichen Garagisten gehören auch immer mehr Privatkunden dazu, und durch die

Partnerschaft mit den Versicherungen Axa und Allianz sowie einem neutralen Broker wird Ranni Racing zusätzlich mit Aufträgen versorgt –, wollte er noch besser werden. Bei der André Koch AG fündig geworden Vor allem der Flaschenhals Spritzkabine war ihm ein Dorn im Auge. «Es gibt nur Platz für eine Kabine. Je mehr Autos wir lackierten, desto problematischer wurde die Trocknungsgeschwindigkeit der Lacke. Immer öfter musste der Lackierer warten, bis die Kabine frei war. Der Durchlauf hätte mit einem schneller trocknenden Produkt deutlich höher sein können», erläutert Nicolas Ranni.

Um den Platz für Spenglerei und Lackiererei voll auszunutzen, wurde die Reparaturannahme in einen Container ausgegliedert.


NEWS 2/22 15

Also informierte sich der Unternehmer nach schnelleren Produkten und wurde auf Standox von André Koch aufmerksam. Ranni wollte wissen, was Standox wirklich kann, und nahm Kontakt mit dem für seine Region zuständigen Verkaufsberater der André Koch AG auf, Marc Pfister. Dieser bot Ranni Racing an, eine Demo-Woche zu organisieren, damit sich der Chef und seine Mitarbeitenden von den Produkten überzeugen könnten. Mit Standox so schnell wie nie zuvor Ranni: «Das war echt ein Erlebnis. Mit Standox waren wir so schnell wie nie zuvor. Nach der DemoWoche im letzten Dezember war klar – Standox ist unsere neue Lackmarke und die André Koch AG unser neuer Lacklieferant.» Seit diesem Februar ist der Mischraum der Ranni Racing Carrosserie & Lackiererei mit Standox-Lacken ausgestattet, die passenden Spritzpistolen sind im Einsatz, die Umstellung ist in vollem Gange. Ranni: «So eine Lackumstellung hat es in sich. Da reicht es nicht, dass die Lackierer die neuen Arbeitsabläufe kennen, sie müssen die Schritte intus haben, sie blind ausführen können. Zum Teil ist das noch nicht ganz der Fall.» André-Koch-Verkaufsberater Marc Pfister: «Es war uns von Anfang an klar, dass wir an der Demo-Woche die Latte sehr hoch gelegt hatten. Und wir, genau wie Nici, wissen, dass eine Materialumstellung nicht von heute auf morgen komplett reibungslos klappt. Erfahrungen von anderen Kunden zeigen aber, dass Standox hält, was es verspricht.» Und genau das zeigt sich nach der ersten Umstellungsphase auch bei Nicola Ranni und seinem Team. Seine Leute werden Tag für Tag schneller und effizienter.

Grosses Entwicklungspotenzial vorhanden Nicola Ranni: «Wir sind zuversichtlich das angestrebte Top-Niveau, wie an der Demo-Woche gezeigt, zu erreichen und zu halten. Das liegt einerseits an den hervorragenden Produkten und andererseits am einzigartigen Service der André Koch AG. Wir können jederzeit anrufen oder ein E-Mail machen. Wenn es Bedarf gibt, steht eine Stunde später der Servicetechniker in der Lackierkabine. Mit Standox und der André Koch AG gibt es für das Ranni Racing Carrosserie und Spritzwerk noch einiges an Entwicklungspotenzial.» Racing als Ausgleich zum stressigen Alltag Auch wenn nicht gerade eine Lack­umstellung ansteht, ist das Führen eines Carrosserie- und Lackierbetriebes anstrengend. Trotzdem ist Nicola Ranni seiner Leidenschaft treu geblieben. Er fährt zwar keine Rennen mehr, aber Ranni organisiert Racing-Events für ambitionierte Töffpiloten. Im Angebot inbegriffen sind die Reise mit Hotelübernachtung und der Transport der Maschinen zur Rennstrecke, zum Beispiel Mugello (I), Jerez (E) oder Brünn (CZ). Ausserdem betreut der ehemalige Rennfahrer die Gäste auf der Strecke, damit sie sicher an und nicht über ihr Limit gehen. Auch auf vier Rädern fährt Nicola Ranni gern schnell. So pilgert er regelmässig auf die wenige Kilometer von Mellingen entfernte Kartbahn Wohlen und brettert mit einem Rennkart schnelle Runden. «Ich brauche das, Racing ist ein super Ausgleich zum stressigen Berufsalltag», so der Carrossier.

www.andrekoch.ch www.ranniracing.ch

André-Koch-Verkaufsberater Marc Pfister (Mitte) mit Nicola Ranni (r.) und einem Mitarbeiter in der Lackierkabine.

Seit diesem Februar ist der Mischraum der Ranni Racing Carrosserie & Lackiererei mit Standox-Lacken ausgestattet.

Der Vordereingang von Ranni Racing an der Bahnhofstrasse 59 in Mellingen (AG).

Bei Ranni Racing werden auch mal italienische Supercars wie dieser gelbe Lamborghini Urus repariert.


16 2/22 NEWS PUBLIREPORTAGE

Die neu aufgestellte vierköpfige Geschäftsleitung mit (v. l.) Carlos Deza, Geschäftsführer; Steven Ledermann, stv. ­Geschäftsführer; Stephanie Casotti, Leiterin Ersatzteillager; und Juan Contreras, Werkstattleiter.

ABT AG: DER NEUE PARTNER FÜR ­CARROSSIERS UND LACKIERBETRIEBE Die Firma ABT AG ist vielen im Reifen- und Garagengewerbe bekannt als guter Partner für ­Garageneinrichtungen. Als Belieferer zahlreicher Reifenhäuser und Autowerkstätten hat die ABT AG nun ihre Anspruchsgruppe erweitert und den Einstieg ins Carrosserie- und Lackiererei-Gewerbe geschafft.

B

ereits zählen mehrere Carrossiers und Autolackierbetriebe zu zufriedenen Kunden der ABT AG. Sie schätzen die qualitativ hochwertigen und zuverlässigen Geräte und Maschinen, welche die ABT AG vertreibt, sowie den unkomplizierten Service. Hier drei Beispiele von zufriedenen Kunden der ABT AG: Carrosserie Kaufmann AG, Biberist (SO) So zählt auch einer der ältesten Carrosserie-Betriebe im Raum Solothurn zum Kundenstamm der ABT AG. Lackieren ist hier Familiensache

– die Carrosserie Kaufmann AG wurde 1948 als Familienunternehmen in Biberist gegründet und hat sich seither stetig vergrössert und in den Bereichen Lackiererei und Spenglerei als zuverlässige und nach EurogarantNormen qualifizierte Anlaufstelle etabliert. Als Partner diverser grosser Versicherungen wie Axa, Zurich, Helvetia oder Smile kümmern sich mehr als 20 erfahrene Mitarbeiter unter der Leitung von Patrick Kaufmann um Fahrzeuge aller Marken, Formen, Farben und Grössen. Ganz nach dem Slogan «Wir kriegen jede Form wieder hin» und «Wir die Lackprofis bringen den Ton». Doch nicht nur

Privatkunden und Garagenbetriebe gehören zum Kundenstamm der Carrosserie Kaufmann, auch ganze Flotten werden instandgehalten. Neben klassischen Carrosserie- und Lackierarbeiten werden Scheiben ersetzt oder repariert, Rostarbeiten durchgeführt und sogar ein Bringund Holservice wird angeboten. Um all diese Arbeiten effizient und professionell ausführen zu können, ist die Kaufmann AG auf die richtigen Maschinen und Hilfsgeräte angewiesen. Fündig geworden ist Patrick Kaufmann bei der ABT AG, die ihm als Corghi-Generalvertretung genau das Richtige bieten kann; qualitativ

hochwertige Hebebühnen, die zuverlässig arbeiten, einen speditiven und unkomplizierten Nachverkaufsservice und unkomplizierte und moderne Beratung. Geschätzt wird auch die Möglichkeit, eine neu auf dem Markt erschienene Hebebühne der ABT AG kostenfrei zu testen. Color Magic GmbH, Schlieren (ZH) Auch die Color Magic GmbH in Schlieren, ein Carrosserie-Suissequalifizierter Fachbetrieb, wird neu von der ABT AG beliefert. Eine junge Firma mit grossem Erfolg und schnellem Wachstum – sie wurde im Jahr 2007 gegründet und bestand damals aus drei Mitarbeitern. 2016 übernahm Slavisa Gavric das Unternehmen, der auch heute noch mit Leidenschaft an der Spitze steht. Die Color Magic GmbH zählt mittlerweile über 30 Mitarbeiter, die, wie der Firmenname verrät, Magie in die Welt der Autofarben bringen. Rund um das Auto bietet die Color Magic dabei alles an,


NEWS 2/22 17 PUBLIREPORTAGE

Neben dem Ersatzteillager befindet sich am neuen Standort das Maschinenlager.

Steven Ledermann (r.) mit Slavisa Gavric, Inhaber und CEO der Color Magic GmbH.

Steven Ledermann mit Steven (l.) und Roger Steimann (r.).

Steven Ledermann (l.) mit Patrick Kaufmann von der Carrosserie Kaufmann AG.

von Unfallschäden reparieren über Lackier- und Polierarbeiten, Beulen drücken und ziehen bis hin zu Innenraumpflege und -reparatur. Sogar ein mobiler Service wird angeboten. Fairness wird hier grossgeschrieben, was sich widerspiegelt in zahlreichen guten Rezensionen. Die Color Magic setzt bei ihrer Arbeit auf Qualität und bezieht einen Grossteil ihrer Maschinen bei der ABT AG. In Gebrauch sind zum Beispiel ein Lenkgeometrielift, ein Achsmessgerät und eine Wucht- sowie eine Montiermaschine und Radwaschmaschine. Slavisa Gavric schätzt dabei vor allem den zuverlässigen Nachverkaufsservice und das Preis-Leistungs-Verhältnis. Er wird auch in Zukunft bei der ABT AG Maschinen beziehen. CS R. Steimann AG, Bachenbülach (ZH) Ebenfalls begeistert vom guten Nachverkaufsservice von der ABT AG ist die CS R. Steimann AG in Bachenbülach. Gegründet 1990, qualifizierter Carros-

serie-Suisse- und Eurogarant-Fachbetrieb und Partner der Axa Winterthur und Basler Versicherung, zählt die CS R. Steimann AG Leasinggesellschaften, Versicherungen und Privatpersonen zu ihren Kunden, welche unter der Leitung von Steven Steimann und seinem rund 20-köpfigen Team fachkundig beraten werden. Angeboten werden Carrosserie- und Lackierarbeiten, Autoreparaturen und auch der Verkauf von qualitativ hochwertigen Neuwagen und Occasionen. Carrosserie und Lackierereiwerk sowie die Werkstatt sind unter anderem ausgestattet mit Maschinen der ABT AG. Zudem profitiert die CS R. Steimann AG wie viele andere Firmen vom Angebot der ABT AG, gut erhaltene und servicegepflegte Occasionsmaschinen, welche von geschulten Mitarbeitern komplett revidiert und überarbeitet wurden, mit 6-monatiger Garantie zu erwerben. www.abt-ag.ch

ABT AG: Erfolgsgeschichte seit 1948 Die Geschichte der ABT AG geht zurück in das Jahr 1948. Damals gründete Willy Abt an der Schaffhauserstrasse in Zürich ein auf Autozubehör spezia­ lisiertes Geschäft. Dank den damaligen Generalvertretungen wie AEZ- sowie Specker-Kühlerrouleaux, Poli-Presslufthörner, HS-Richtungswinker und Polifac-Autopflegemittel konnte er sich schnell einen guten Namen als Allrounder im Bereich Fahrzeugbedarf schaffen. Bedingt durch die rasante Weiterentwicklung im Automobilsektor wurden laufend noch weitere marktgerechte Vertretungen für den Bereich Werkstatteinrichtungen übernommen, darunter Grazia, Wizo und ATW. Erster Corghi-Vertreter ausserhalb Italiens Die Übernahme der Corghi-Generalvertretung für die Schweiz – als erstes ­Exportland der Firma Corghi – markiert für die ABT AG einen Meilenstein in ihrer Unternehmensgeschichte. Corghi zählt bis heute zu den Weltmarktführern und war auch der erste Hersteller, der eine elektro-pneumatische ­Reifenmontiermaschine entwickelte. 1968 verstarb Firmengründer Willy Abt und die Firma wurde von den damaligen Mitarbeitern W. Honegger, H. Gubler und A. Kohler übernommen und in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1973 übernahm Carlo Ledermann zusammen mit seiner Frau das Unternehmen und leitete dessen Geschicke 48 Jahre lang. Am 4. Juni 2021 übertrug Carlo ­Ledermann als bisheriger Mehrheitsaktionär der Firma ABT AG seine Anteile an seinen Nachfolger Carlos Deza, der sich seit 2018 als Geschäftsführer für das familiär geführte Unternehmen engagiert.


18 2/22 NEWS PUBLIREPORTAGE Gemäss Anleitung angewendet, sorgen die fünf neuen RX-Produkte für ein top Polish-Ergebnis.

Das Headquarter der RIWAX-Chemie AG in Zollikofen (BE).

RX-POLITUREN – ONLY FOR PROFESSIONALS RX steht für die innovative, kompromiss­ lose Spitzenqualität, welche RIWAX seit Jahren als führende Schweizer Herstellerin von Spezialitäten für die F­ ahrzeugpflege auszeichnet. Das Unternehmen stellt dabei höchste Anforderungen an die Umwelt­ verträglichkeit der Produkte.

B

Vom Profi für Profis – in nur 5 Schritten zu einem ­herausragenden ­Polish-Ergebnis mit der RX-Politurlinie.

ei der Produktionsentwicklung achtet das Unternehmen stark auf nachhaltige Alternativen bei der Rohstoffauswahl. Dabei spielen nachhaltige Komponenten eine genauso grosse Rolle wie die Grundeinstellung, keine krebserzeugenden Stoffe zu verwenden. Auch bei Produktion und Verpackung legt die RIWAX-Chemie AG grossen Wert auf den Schutz der Umwelt:

Schritt 1: RIWAX RX 02 – COMPOUND 2 IN 1 Mittelstarke Schleifpolitur zum effizienten Entfernen von hartnäckigen Kratzern, ein­geätzten Rückständen oder für das Aufpolieren nach dem nassen Anschleifen ab Korngrösse P1500. Beseitigt Fehlstellen in frischen Reparaturlacken und ausgehärteten Decklacken. Bei dunklen Fahrzeugen wird das Nachpolieren mit RX 06 empfohlen.

• produziert wird lokal in der Schweiz • keine Verwendung von Microplastik • viele Produkte sind biologisch abbaubar • Leergebinde können retourniert werden

• Geeignet für die Aufbereitung von Neu- und Gebrauchtwagen • Anwendbar mit Maschine oder von Hand mit Poliertüchern

RIWAX – seit Jahren der führende Schweizer Hersteller und Anbieter von Spezialitäten für die Fahrzeugpflege Produktionsanlagen und eine flächendeckende und kompetente Kundenbetreuung zeichnen die RIWAX-Chemie AG seit Jahren als führenden Schweizer Hersteller und Anbieter von Spezialitäten für die Fahrzeugpflege aus. Das Unternehmen mit Sitz in Zollikofen bei Bern stellt dabei hohe Anforderungen an die Umweltverträglichkeit der Produkte und an die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens. www.riwax.ch

Schritt 2: RIWAX RX 04 – COMPOUND FINE Feine Schleifpolitur zum effizienten Entfernen von Kratzern, eingeätzten Ablagerungen oder für das Aufpolieren nach dem nassen Anschleifen ab Korngrösse P2000 (mit Fell bis 1500er). Beseitigt Fehlstellen in frischen Reparaturlacken und ausgehärteten Decklacken. Auch für Plexi- und Acrylglas geeignet. Bei dunklen Fahrzeugen wird das Nachpolieren mit RX 06 oder RX 08 empfohlen. • Geeignet für die Aufbereitung von Neu- und Gebrauchtwagen • Anwendbar mit Maschine oder von Hand mit Poliertüchern


NEWS 2/22 19 PUBLIREPORTAGE

Schritt 3: RIWAX RX 06 – POLISH 2 IN 1 Hochglanzpolitur zum einfachen Entfernen von leichten Kratzern (z. B. Waschstrassenkratzern) auf sämtlichen Lackoberflächen. Auch für Plexi- und Acrylglas geeignet. • Keine Hologrammbildung • Geeignet für die Aufbereitung von Neu- und Gebrauchtwagen • Anwendbar mit Maschine oder von Hand mit Poliertüchern

Schritt 4: RIWAX RX 08 – STAR FINISH Sanfte Pflege und wirksamer Schutz für sämtliche Oberflächen. Die 2-in-1-Wachskonservierung ist ideal zum Entfernen von sehr feinen Kratzern und zugleich zum Schützen und Konservieren von Lacken. Erzeugt einen strahlenden Glanz und bildet eine langanhaltende Schutzschicht. Auch für Plexi- und Acrylglas geeignet. • Keine Hologrammbildung • Geeignet für die Aufbereitung von Neu- und Gebrauchtwagen • Anwendbar mit Maschine oder von Hand mit Poliertüchern

Schritt 5: RIWAX RX 10 – HARD WAX Langzeitkonservierung mitTiefenglanz. Dieser Schutz hält über Monate. Kein Auskreiden auf Kunststoff. • Geeignet für die Aufbereitung von Neu- und Gebrauchtwagen • Anwendbar mit Maschine oder von Hand mit Poliertüchern


20 2/22 NEWS

Der Universalrichtwinkelsatz Cameleon von Celette stiess auf reges Interesse.

FACHMESSE MIT ZAHLREICHEN HIGHLIGHTS An der Carbesa-Automotive-Hausmesse im Mai warteten ­Produkt-Highlights von über 20 Ausstellern auf die Besucher. Die Tochterfirma der Glas Trösch veranstaltet die Fachaus­ stellung für das Carrosserie- und Garagengewerbe seit 2014. Text: Dave Schneider | Bilder: Mario Borri

N

etworking, Produktinformationen aus erster Hand und informative Vorführungen, und das alles in einem geselligen Rahmen: Das ist das Kon-

zept der Automotive-Hausmesse, die die Glas-Trösch-Tochter Carbesa seit 2014 veranstaltet. Am 20. und 21. Mai fand die Fachausstellung für das Carrosserie- und Garagengewer-

Daniel Dorn von Anest Iwata zeigt die patentieren Spritzpistolen.

Christopher Wöhr (l.) und Yves Ramensperger von Ansell. be zum ersten Mal in Oensingen (SO) auf dem Gelände der Carbesa statt – und das im deutlich grösseren Rahmen als zuvor: «Es haben sich über 500 Besucher angekündigt – das sind doppelt so viele wie bei vergangenen Ausgaben», freute sich Carbesa-Geschäftsführer Urs May. Auf die Messebesucher warteten Produkt-Highlights von mehr als 20 Ausstellern. «Carbon Body Repair System»: Leicht und robust Reparieren statt Ersetzen lautet das Motto des «Carbon Body Repair System» (CBR) der süddeutschen Carbon GmbH. Anders als das Vorgängersystem aus Aluminium besteht das neue CBR-System aus Carbon und carbonfaserverstärkten

Kunststoffkomponenten mit einer innovativen Wabenstruktur. Dadurch ist es sehr leicht. «Das mindert den Kraftaufwand bei der Instandsetzung der Karosserie-Aussenhaut deutlich», verspricht Vertriebschef Siegbert Müller. Und dank der guten Ergonomie der extrem belastbaren Zugwerkzeuge können Karosserie­ reparaturen nicht nur kraftschonend, sondern auch in kürzester Zeit ausgeführt werden. Das neue «Carbon Body Repair System» ist für Karosserien aus Stahl und auch aus Aluminium geeignet. Sikkens «Autoclear Aerodry»: Energie sparen Ein Highlight im Lackbereich ist der Sikkens «Autoclear Aerodry» des Premiumherstellers Akzo Nobel.

Carbesa-Co-Geschäftsführer Mathias Dufaux mit den DeBeer- und Sikkens-Lacken.

Bestellen Sie jetzt unsere neusten Werbeunterlagen. Sonic Schweiz AG Generalimport Schweiz 6162 Entlebuch Telefon 041 552 05 77 info@sonic-schweiz.ch

www.sonic-schweiz.ch

WORK EFFICIENT WORK WITH SONIC

Haupt­ katalog 2022/23

Global Bestsellers 2022


NEWS 2/22 21

Celette Cameleon: Universal und trotzdem genau Mit einem grossen Aufbau wurde der Universalrichtwinkelsatz Cameleon des französischen Herstellers Celette vorgestellt, der ein neues Konzept für die Vermessung und die strukturelle Reparatur von beschädigten Fahrzeugen bietet. Der Clou dabei: Cameleon ist modular aufgebaut und kann somit für jedes Fahrzeug eingesetzt werden – und das bei gleicher Genauigkeit wie mit herkömmlichen Richtwinkelsätzen. Dadurch können Carrosserie-Betriebe die Stand- und Reparaturzeiten reduzieren, da sie nicht mehr auf einen gemieteten Richtsatz warten müssen.

Siegbert Müller (l.) und Felix Scholl von der Carbon GmbH. Dank einer schnellen Lufttrocknung von 45 Minuten (Staubtrocken bereits nach 15 Minuten) muss die Lackierkabine nicht aufgeheizt werden, wodurch Energiekosten eingespart und die Umweltbilanz verbessert werden können. Als erfreulicher Nebeneffekt werden zudem die Arbeitsbedingungen besonders im Sommer deutlich angenehmer. Mit einer kurzen Einbrenntrocknungszeit von fünf bis zehn Minuten bei 60 Grad bietet der «Autoclear Aerodry» zudem eine hohe Flexibilität, je nach erforderlichem Prozessablauf und Reparaturgrösse. Auch die zweite Carbesa-Reparaturlackmarke DeBeer Refinish hat ein Produkt mit schneller Lufttrocknung im Sortiment – den Hochleistungsklarlack «8-814». Bei einer Lufttemperatur von 20 Grad ist er nach 60 Minuten trocken zur Weiterverarbeitung, bei einer Temperatur von 60 Grad nach zehn Minuten. Anest Iwata: Patentierte Schlitzdüse für feinere Zerstäubung Apropos Lacke: Auch die Spritzpistolen von Anest Iwata wurden an der Messe präsentiert. Das Alleinstellungsmerkmal des japanischen Herstellers ist seine patentierte Schlitzdüse, die das Material direkt an der Abrisskante vorzerstäubt und so für eine wesentlich feinere

Zerstäubung selbst bei niedrigem Lufteingangsdruck sorgt. Dadurch wird weniger Luft benötigt und deutlich weniger Overspray erzeugt. Das Resultat ist ein homogener Spritzstrahl sowie ein gleichmässig ausgeprägter Nasskern mit hohem Materialeinsparpotenzial. Auch die Lackierpistolen der Tochtermarke Air Gunsa werden von Carbesa vertrieben, die sich durch ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen.

Ansell: Schutzhandschuhe für jeden Zweck Mit einem breiten Sortiment an Schutzhandschuhen und SchutzOveralls war auch das australische Unternehmen Ansell vertreten, einer der grössten Schutzhandschuh-Hersteller weltweit mit rund 600 Modellen. Im Automotive-Sektor besonders gefragt sind Einweg-Handschuhe aus Latex oder Nitril, Che­mikalienSchutzhandschuhe, Schweisser-

www.carbesa.ch

Gelungenes Experiment: Der Peugeot 207 hängt an der Scheibe, die erst eine Stunde zuvor a­ ngeklebt wurde. Urs May (CarbesaGeschäftsführer), Beat Küffer (Leiter Anwendungsberatung/ QS Trösch Autoglas), Nadine Burkhardt (Marketing/Kommunikation) und Mathias Dufaux (stv. Geschäftsführer) sind zufrieden.

Übrigens: viele Sonic-Produkte können Sie auch in unserem Showroom in Entlebuch entdecken. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns!

Kompetenzzentrum

ORDNUNG MIT SYSTEM – LEAN 5S

Bringt Ordnung an Ihren Arbeitsplatz. über 300 m2 Showroom

handschuhe sowie Arbeitshandschuhe für jeden Einsatzzweck. Immer wichtiger im Autogewerbe werden zudem Isolierhandschuhe für Elektriker: «Sie werden für Arbeiten an Elektroautos benötigt und sind daher immer gefragter», erklärt der für die Schweiz zuständige Ansell-Gebietsleiter Christopher Wöhr. Bestseller für den Einsatz im Autobereich ist der Hyflex 11-840, der von diversen Autoherstellern an den Montagebändern sowie von Reparaturbetrieben rund um den Globus eingesetzt wird. «Auch die Boxen-Crew des Formel-1-Teams Mercedes-AMG Petronas arbeitet mit diesem Handschuh», erzählt Wöhr. Neben den Produktvorstellungen und -vorführungen kam an der Automotive-Hausmesse in Oensingen (SO) auch das gemütliche Beisammensein mit guten Gesprächen nicht zu kurz. Für das leibliche Wohl war dabei ausgiebig gesorgt: Neben der Verköstigung mit Risotto, Würsten und Getränken konnten auch Weine, Whiskeys, Zigarren sowie zahlreiche Spezialitäten aus der Region degustiert werden.

Mit Werkzeugeinlagen von CLEVERSYS GmbH haben Sie Ihr WerkzeugKompetenzzentrum im Griff. Massgeschneidert und kostengünstig. www.cleversys.ch


22 2/22 NEWS

GLASURIT-REIHE-100-EVENT: «DIE WAHRHEIT LIEGT IN DER LACKIERKABINE» Die BASF Coatings Services AG hat die neue Glasurit Reihe 100 im Emil Frey Classic Center Safenwil feierlich eingeführt. Neben mehr als 200 geladenen Gästen war unter anderem auch die oberste BASF-Autolackchefin am Event dabei. Text/Bilder: Mario Borri

Die Gäste des Glasurit-Reihe-100-Events bei der Live-Vorführung.

D

ie Sonne lachte über Sa­fenwil vom Himmel als die Gäste in mit GlasuritPapageien verzierten Postautos beim Emil Frey Classic Center im Dorfzentrum vorgefahren wurden. Die aus bestehenden Kunden, aus Carrossiers, welche (noch) mit Fremdprodukten lackieren, aus Vertretern von Glasurit-Lackhändlern und aus weiteren Partnern bestehende Gästeschar strömte ins Innere der zur Eventlocation und zum Automuseum umgebauten ehemaligen Textilfabrik. 30 Prozent BASF-Umsatz mit Autoindustrie Nach dem Empfang mit Getränken und Fingerfood-Häppchen begrüsste Alexander Bru, Managing Director BASF Coating Services AG, die Gäste. Bru stellte zuerst die extra zum Event aus Deutschland angereiste Uta Holzenkamp, ihres Zeichens Präsidentin von BASF Coatings weltweit, und den BASF-Schweiz-Direktor Matthias Halusa vor. Mit ihrem Erscheinen am Event in Safenwil machten die beiden Manager deutlich, wie wichtig die Autoindustrie für BASF ist, sie macht nämlich weltweit 30 Prozent des gesamten Umsatzes des Chemieriesen aus, und wie bedeutend der Schweizer Markt für das Unternehmen ist. Alexander Bru: «Das Topmanagement steht hinter Coatings – das ist gut für uns und

vor allem gut für Sie. Denn so können Sie sicher sein, immer vom Besten zu profitieren, was wir zu bieten haben.» Reihe 90 bleibt im Angebot Auch bei der Produktepräsentation erhielt die Schweiz Unterstützung aus der BASF-Coatings-Zentrale in Münster (D) – Tobias Brefeld, Head of Automotive Refinish Coatings DACH, stellte die neue Glasurit Reihe 100 gemeinsam mit Alexander Bru den

Gästen vor. Dafür wagten die beiden zuerst einen Blick zurück ins Jahr 1992, als unter anderem der FC Aarau Schweizer Fussballmeister wurde oder DJ Bobo seinen ersten Hit landete. Denn vor genau 30 Jahren wurde die Reihe 90, die Vorgänger-Lackreihe der Reihe 100, dem Fachpublikum vorgestellt. Für alle, die gut mit der Reihe 90 arbeiten und nicht wechseln möchten, gab es eine Entwarnung: Die Reihe 90 bleibt parallel zur Reihe 100 im Angebot. «Beide Lösungen decken unterschiedliche Bedürfnisse der Kunden ab. Am Ende entscheidet der Partner, ob die Reihe 90 oder die Reihe 100 individuell den grösseren Mehrwert bietet», so Tobias Brefeld. Die Reihe 100 hat aber gemäss Bru und Brefeld einige Vorteile gegenüber anderen Produkten. So sei sie bis zu 35 Prozent schneller und liefere dank höchst effizienter Prozesse zuverlässigere Ergebnisse. Ausserdem sorge die Reihe 100 dank einfacherer Reparaturprozesse für eine geringere Komplexität, spare dank kürzeren Arbeitsprozessen nicht nur Zeit und Energie, sondern erhöhe auch den täglichen Durchsatz, und dank des effizienten Materialeinsatzes spare man bis zu 20 Prozent Lackmaterial. Ebenso zeige sich bei der Nachhaltigkeit, wie zukunftsfähig das neue

System von Glasurit ist, so die Präsentatoren. Die Reihe 100 sorge für sage und schreibe 40 Prozent weniger flüchtige organische Verbindungen (VOC) im Vergleich zu allen anderen im Markt befindlichen Systemen. Und auch bei der Farbtonfindung ist die Reihe 100 gemässTobias Brefeld und Alexander Bru marktführend. Denn mit dem Glasurit «RatioScan» 12/6 würden präzise Ergebnisse erzielt, die in Kombination mit der Zehntausende von Farbtönen enthaltenden und in der Cloud zur Verfügung stehenden, täglich geupdateten Farbtondatenbank eine exakte Nachstellung unterschiedlichster Nuancen ermögliche. Von der Theorie in die Praxis Sagen kann man alles – und wie es Tobias Brefeld auf den Punkt brachte: «Die Wahrheit liegt in der Lackierkabine.» Nach der Kaffeepause dislozierte die Gästeschar vom Classic Center in die Lackierwerkstatt der Emil Frey AG. Dort wurde ein Teil des zuvor Gesagten in die Praxis umgesetzt. Moderiert von Sebastian Wyder, Verkaufsleiter bei der BASF Coatings Services AG, lackierten zwei Profis unter anderem eine Motorhaube live vor dem Publikum. Um zu beweisen, wie materialsparend die Reihe 100

Hochkarätiger Besuch: Uta Holzenkamp (2. v. r., Präsidentin BASF Coatings) und Matthias Halusa (2. v. l., Direktor BASF Schweiz) mit Alexander Bru (l., Managing Director BASF Coating Services AG) und Tobias Brefeld (Head of Automotive Refinish Coatings DACH).


NEWS 2/22 23

ist, wurde der Mischbecher vor und nach dem Lackieren gewogen. Das Ergebnis: 230 Gramm Lackmaterial für eine Motorhaube. Bei der Konkurrenz seien mindestens 500 Gramm nötig, so Sebastian Wyder. Eine Papageientorte zum Nachtisch Wieder zurück im Classic Center waren die Tische fürs Diner gedeckt. Zwar schmeckten schon Vorspeise (marinierter Salat von grünem Spargel und Aargauer Erdbeeren) und Hauptgang (rosa gebratenes Black

Angus Roast Beef mit RotweinSchalottensauce und Schupfnudeln) deliziös, doch das Highlight war das Dessertbuffet. Die Torten dazu, in Form und Farben des GlasuritPapageis, wurden auf der Bühne präsentiert. Die Torten sahen zum Reinbeissen aus – und schmeckten noch besser, als sie aussahen. www.basf.com/ch Den gesamten Artikel und eine grosse Bildergalerie finden Sie auf www.auto-wirtschaft.ch

Was man im Bild nicht sieht: Im Hintergrund zwitscherten die Vögel.

Zum Netzwerken wurde im Emil Frey Classic Center Fingerfood gereicht.

Alexander Bru und Christine Koepping präsentierten den Gästen die Glasurit-Torte.

esa.ch

Ich mag beulen.

Zusammen sind wir stark


24 2/22 NEWS

Kleinstmengen ermöglicht, was den Lacküberschuss auf ein Minimum reduziert.

Der «MoonWalk-Van» macht einen Zwischenhalt im Kulturzentrum Luzern.

BELFA MIT DEM «PPG MOONWALK» AUF SCHWEIZER TOURNEE Die Belfa AG, Generalimporteurin der Autoreparaturlackmarke PPG, hatte im letzten Jahr an der Fachmesse Aftermarket-CH das innovative automatische Mischsystem «PPG MoonWalk» erstmals präsentiert. Anschliessend ging der Glattbrugger Autolackspezialist mit dem «MoonWalk-Van» auf Schweizer Tournee.

N

icht alle, die sich für unser brandneues automatisches Mischsystem interessieren, haben es letzten November an die Fachmesse nach Bern geschafft. Deshalb sagten wir uns, wenn der Kunde nicht zum ‹MoonWalk› kommt, muss der ‹MoonWalk› zum Kunden kommen», erklärt Rolf Egger, Technischer Leiter

der Belfa AG, mit einem Schmunzeln im Gesicht. Eine Woche lang sechs Betriebe pro Tag besucht Eine Woche lang besuchten die Belfa-Anwendungstechniker mit dem «Moon-Walk-Van» bis zu sechs Kundenbetriebe am Tag und demonstrierten das einzigartige

Der «MoonWalk-Van» bei der Belfa-Zentrale in Glattbrugg (ZH).

Mischsystems mit allen Merkmalen und Vorteilen. Dabei konnten sich die Interessenten nicht nur von der sauberen und fehlerfreien Lackverarbeitung überzeugen lassen, sondern auch die ultrapräzise Mischwaage im Einsatz beobachten, die zehnmal genauer misst als herkömmliche Modelle und somit, durch die höhere Präzision, das Ausmischen von

Zahlreiche Kundenbestellungen sind eingegangen Die Kunden beeindruckte, neben dem Einsparpotenzial am Materialverbrauch, auch die Zeitersparnis, welche durch den Einsatz des «MoonWalk» möglich ist. Doch auch der nahezu wartungsfreie Betrieb des automatischen Mischsystems von PPG und der Einsatz von originalen Lackgebinden sind zusätzliche Argumente für deren Beschaffung. Gemäss Rolf Egger war die Schweizer Tournee mit dem «PPG MoonWalk-Van» zwar aufwendig, doch mit den über 20 durchgeführten Live-Demonstrationen und den bereits zu verzeichnenden Kundenbestellungen ein voller Erfolg. Über die Belfa AG Die Belfa AG ist seit über 60 Jahren führender Anbieter von Autoreparaturlacken und Zubehörartikel für Autospritzwerke und Carrosserie­ betriebe. Vom Hauptsitz in Glattbrugg ZH und der Niederlassung in Carouge GE aus vertreibt die Belfa AG, als Generalvertretung von PPG-Automotive-Refinish-Produkten, auch Lackierkabinen und Fahrzeugpflegeprodukte für den professionellen Anwender. Das inhabergeführte Familienunternehmen wird seit 2009 in 2. Generation durch Beat Spillmann geleitet. (pd/mb)

Ein Blick ins Innere des «MoonWalk-Vans» mit dem Mischsystem.

www.belfa.ch


NEWS 2/22 25

AXALTA UNTERSTÜTZT WERKSTÄTTEN BEI BEWÄLTIGUNG DER ENERGIEKRISE Die Lebenshaltungskosten steigen, aber was Haushalte und Unternehmen gleichermassen trifft, sind die rasant steigenden Energiekosten. Im Januar 2022 kam es in der Eurozone zu einem Anstieg der Energiepreise von 28,6 Prozent.

F

ür Lackierfachbetriebe in der gesamten Region könnten diese zunehmenden Energiekosten zu keinem ungünstigeren Zeitpunkt kommen. Nach zwei Jahren des Ringens mit der Pandemie schnellen nun die Energiekosten in die Höhe, ohne jegliche Aussicht, dass sich der Anstieg verlangsamen wird. Diese neueste Entwicklung könnte der sprichwörtlich letzte Tropfen sein, der für einige Lackierwerkstätten das Fass zum Überlaufen bringt und sie zwingt, den Betrieb für immer zu schliessen. Glücklicherweise hat Axalta Refinish sich auf die Fahnen geschrieben, kontinuierlich technologische Innovationen voranzutreiben. Ziel ist es, die gesamte Lackreparatur für Carrosserie- und Lackierfachbetriebe schneller, einfacher und rentabler zu gestalten. Unsere patentierte Fast-Cure-Low-Energy-Technologie führt zu Einsparungen bei den Energiekosten in der Spritzkabine, ohne dabei Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Dies ist genau die Hilfestellung, die Lackierwerkstätten jetzt in dieser Krise brauchen», betont Jim Muse, Axalta Vice President des Geschäftsbereichs Refinish für Europa, den Nahen Osten und Afrika. Kombi-Spritzkabine braucht 75 Prozent weniger Energie Das gesamte Produktsystem basiert auf Axaltas revolutionärer und patentierter Chemie, die sowohl die Umgebungstemperatur als auch die Luftfeuchtigkeit nutzt, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen. Das System bietet die perfekte Balance zwischen hoher Geschwindigkeit und niedrigem Energieverbrauch beim Trocknungsvorgang, während es gleichzeitig hervorragende Lackierergebnisse erzielt. Die Energiekosten für den Betrieb einer Kombi-Spritzkabine mit Gasflächenbrenner werden nachweislich um etwa 75 Prozent gesenkt, basierend auf einer ty-

pischen 30-minütigen Trocknung bei 60 °C. Es ist das einzige Reparaturlacksystem, das bei niedrigeren Trocknungstemperaturen bzw. bei 20 °C an der Luft getrocknet werden kann und dennoch die Produktivität herkömmlicher Systeme aufweist.

Die Fast-Cure-Low-Energy-Technologie ermöglicht Carrosserie- und Lackierfachbetrieben zudem die Reparatur von temperaturempfindlichen Elektrofahrzeugen, die in der gesamten Region immer beliebter werden.

Kleinreparaturen anbieten und Rentabilität steigern Jim Muse: «Unsere Fast-Cure-LowEnergy-Technologie ist einzigartig. In Zeiten, in denen Lackierfachbetriebe sich einer erheblichen Energiekrise gegenübersehen, die sich auf die ohnehin unter Druck stehenden Gewinnmargen auswirkt, bildet diese Technologie den Rettungsanker, den die Betriebe von Axalta Refinish erwarten.»

Angebot von Cromax und Spies Hecker Diese patentierte Technologie wird durch Axaltas Premium-Reparaturlackmarken angeboten: Cromax und Spies Hecker. Lackierfachbetriebe, die mehr darüber erfahren möchten, wie die Fast-Cure-Low-Energy-Technologie von Axalta ihnen helfen kann, Energiekosten zu sparen, können sich an die Vertriebsorganisation vor Ort wenden.

Axalta ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Lackindustrie, das seinen Kunden innovative, farbenfrohe, attraktive und nachhaltige Lackanwendungen bietet. Für einen Anwendungsbereich, der von PW und Nutzfahrzeugen (Erst- und Reparaturlackierung) bis hin zu Elektromotoren, Gebäudefassaden und anderen industriellen Anwendungen reicht, sind Axalta-Lacke darauf ausgelegt, Korrosion zu verhindern, Produktivität zu erhöhen und Haltbarkeit zu verlängern. Mit mehr als 150 Jahren Erfahrung in der Lackindustrie setzt Axalta die Tradition fort, den 100’000 Kunden in 130 Ländern einen von Tag zu Tag besseren Service mit ausgezeichneten Lacken, Anwendungssystemen und Technologien zu bieten. (pd/mb) www.cromax.ch/ultrasystem www.spieshecker.ch/speed-tec

Fast-Cure-Low-Energy-Technologie von Axalta unterstützt Lackierwerkstätten europaweit bei Bewältigung der Energiekrise.


26 2/22 NEWS

Der Neubau des Karosserie- und Lackcenters in Lupfig von aussen …

… und im Inneren.

AMAG: MODERNSTES KAROSSERIEUND LACKCENTER ERÖFFNET Mit der Inbetriebnahme des neuen Karosserie- und Lackcenters in Lupfig setzt die Amag ihre Nachhaltigkeits- und Klimastrategie weiter konsequent um. Das Anfang Mai eröffnete und von der Mobilog betriebene Center zählt zu den modernsten und effizientesten seiner Art und ist Teil einer grösseren Bauplanung in Lupfig.

N

achhaltigkeit und Umweltschutz sind für die Amag-Gruppe Grundlage des geschäftlichen Handelns. So will die Amag gemäss ihrer Strategie bis im Jahr 2025 als Unternehmen klimaneutral werden und hat die Ambition, bis 2040 einen klimaneutralen Fussabdruck gemäss Nettonull zu erreichen. Eine zentrale Rolle spielen dabei auch die Immobilien.

Multifunktionaler Arbeitsplatz Ein Vorzeigebetrieb ist hierbei das neue Karosserie- und Lackcenter in Lupfig, das in einer bisher fremdvermieteten Halle entstanden ist und nach einer rund einjährigen Bauzeit am 2. Mai eröffnet wurde. Hier werden die Schäden an den Fahrzeugen, die im Fahrzeuglogistikzentrum (FLZ) ankommen, gleich selbst behoben. Dabei kommen verschiedene neue Technologien zum Einsatz, die auch

Der multifunktionale Arbeitsplatz heisst Cameleon.

dazu beitragen, die Vorgaben der Nachhaltigkeits- und Klimastrategie der Amag umzusetzen. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört der sogenannte «Cameleon-Arbeitsplatz» im Carrosseriewerk, ein sogenannter Multi-Material-Mix-Arbeitsplatz für alle notwendigen Carrosseriearbeiten unabhängig vom Material der Karosserie geeignet ist. Bei Lackierungsarbeiten wird die «Paint-PerformAir»-Technologie eingesetzt. Dadurch und durch eine spezielle Wärmerückgewinnung in den Lackierkabinen kann die für die Lacktrocknung nötige Temperatur um die Hälfte reduziert werden. Zu dieser Verbesserung tragen neben dieser Kombination auch lufttrocknende Klarlacke bei. Für die Reduktion der Personal-, Material- und Zeitkosten sorgt die Vorbehandlung der Anbauteile mit dem sogenannten Big-Box-Blower, der ein WirbelstromRotationsverfahren anwendet, bei dem die zu lackierenden Teile mit mikrofeinen Mattierungspartikeln bearbeitet werden. Effiziente Farbmischung Und auch ein vollautomatisches Lackmischsystem trägt einiges dazu bei, dass der Betrieb von Mobilog in Lupfig zu den modernsten und nachhaltigsten Karosserie- und Lackcentern gehört. Das System garantiert das effizienteste Verfahren zur Farbmischung, arbeitet rund 30

Prozent schneller als der Vorgänger und schont so die Umwelt. All diese neuen Technologien zusammen haben im Endergebnis eine grosse Wirkung und tragen ihren Teil zur Nachhaltigkeit bei: Durch die Reduktion des Energiebedarfs werden insgesamt rund 35 Tonnen CO2 pro Jahr gespart. Photovoltaikanlage auf dem Dach Auch die Energiegewinnung und -verwendung erfolgt unter nachhaltigen Aspekten. Grundsätzlich wird im neuen Karosserie- und Lackcenter der Mobilog in Lupfig mit Biogas geheizt. Auf dem Dach des Karosseriecenters ist zudem eine von aktuell elf Photovoltaikanlagen innerhalb der Amag-Gruppe installiert, die eine Fläche von rund 1000 Quadratmetern umfasst. Dank dieser Anlage können unter optimalen Bedingungen 176’000 kWh Strom pro Jahr selbst produziert werden, die 80 bis 90 Prozent des Eigenbedarfs abdecken und nicht aus dem Stromnetz bezogen werden müssen. Teil eines grösseren Projekts Im alten Betrieb in Lupfig wurden im Jahr 2021 rund 4100 Fahrzeuge instandgestellt. Er liegt auf der gegenüberliegenden Strassenseite des Mobilog-Neubaus und wird möglicherweise für eine befristete Zeit zwischengenutzt. Das Karosserie- und Lackcenter ist Teil einer grösseren Planung der Amag mit Ausbau- und Umbaumassnahmen in Lupfig, die auch die Academy, das Autolagerhaus und das Technische Servicecenter (TSC) betreffen. (pd/ mb) www.amag.ch


NEWS 2/22 27

VOM ANWENDUNGSTECHNIKER ZUM CARROSSIER Anfang April 2022 öffnete Pietro Angiolillo, Geschäftsführer und Werkstattleiter der PA Carrosserie in Burgdorf (BE), für alle Interessierten seine Pforten. Der ehemalige André-Koch-Anwendungstechniker erhielt an diesem Tag auch Besuch von seinen alten Freunden.

D

en Wunsch, sich selbstständig zu machen, hatte Pietro Angiolillo schon lange – Anfang dieses Jahres hat er ihn sich nun erfüllt. Seit Januar leitet der langjährige Anwendungstechniker der André Koch AG seine eigene Carrosserie in Burgdorf (BE). «Der Start ist so weit geglückt», freut sich Pietro Angiolillo. «Die Auslastung bis jetzt war gut und sollte sich in Zukunft noch weiter verbessern.» Lackschaden in einem Tag repariert Für Angiolillo ist es deshalb auch wichtig, sich fortlaufend weiterzubilden, um stets den aktuellen Standards gerecht zu werden. In der immer wieder nachgefragten Keramikversiegelung, die den Lack bis zu fünf Jahre in einem Top-Glanzzustand hält, wird er sich darum weiter spezialisieren. Ebenso bietet er das kundenfreundliche OneDay-Repair-Konzept an. So können Kunden ihr Fahrzeug am Morgen bringen und der Lackschaden, im Sinne von Spot Repair, wird dank den Der Neu-Unternehmer Pietro Angiolillo mit dem Daisy Wheel.

SATAjetX 5500

innovativen Standox-Produkten mit extrem kurzen Verarbeitungs- und Trocknungszeiten in kürzester Zeit repariert und wieder in einen erstklassigen Zustand gestellt. Das Daisy Wheel mischt automatisch Ausserdem werden Energiebewusstsein, Prozesssicherheit und Effizienzsteigerung in Pietro Angiolillos Lackierbetrieb grossgeschrieben. So wird die exakte Ausmischung einer Farbformel durch die vollautomatische Dosiermaschine Daisy Wheel durchgeführt. Den Entschluss, dass er ein Daisy Wheel in seinen Lackierprozess integriert, hat Pietro Angiolillo nicht nur wegen der präzisen Farbtongenauigkeit, welche die Maschine liefert, gefällt. Auch der Faktor Zeitersparnis spielte eine grosse Rolle. «Meine Arbeitszeit ist zu wertvoll, um sie in den manuellen Mischvorgang zu stecken», so Pietro Angiolillo. Die umweltbewusste und zugleich energiesparende Methode in der Lackvorbereitung mittels UV-Technologie-Einsatz und die Verwendung des Standox-VOC-XtremeLacksystems ermöglichen es, ökologisch und ökonomisch effizient zu arbeiten. Der Neu-Carrossier: «Das, was ich den André-Koch-Kunden jahrelang erfolgreich geschult habe, setze ich natürlich nun auch in meinem eigenen Betrieb um.» Sponsor-Partner für Radiosendung Anfang April veranstaltete Pietro Angiolillo einen Tag der offenen Tür. Viele Ortsansässige nahmen daran teil und konnten sich von der modern eingerichteten Werkstatt und dem ansprechenden Kundenbereich selbst ein Bild machen. Im direkten Gespräch mit den Besuchern wurden Kontakte gepflegt und auch schnell neue Kontakte geknüpft. Aber auch sonst wird die PA Carrosserie bald von sich hören lassen. Aktuell tritt die PA Carrosserie nämlich als Sponsor-Partner des «Quizkönig» im Radio Energy Bern auf. Besuch von alten Bekannten Die ehemaligen André-Koch-Kollegen, inklusive Laki (dä Autolackierer), haben es sich nicht nehmen lassen und den Tag der offenen Tür genutzt, um Angiolillo einen Überraschungsbesuch abzustatten. «Wir haben mit Pietro zwar einen Top-Techniker verloren, aber dafür auch wieder einen tollen, neuen Kunden dazugewonnen», freut sich Volker Wistorf, Leiter Technik der André Koch AG. (pd/mb) www.pacarrosserie.ch www.andrekoch.ch

- Sparsam - Leise - Revolutionäres X-Düsensystem SATA Lackierpistolen ermöglichen Ihnen aufgrund der einzigartigen Präzision und höchster Qualität perfekte Lackierergebnisse. Wählen Sie, je nach persönlichem Bedarf die passende Technologie - unsere Spritzpistolen sind als RP- und HVLP Lackierpistole erhältlich. Vertrieb durch: Akzo Nobel Car Refinishes AG, 8344 Bäretswil AMAG Import AG, 6330 Cham André Koch AG, 8902 Urdorf Axalta Coating Systems Switerzland GmbH, mit den Marken Cromax und Spies Hecker, 4133 Pratteln (Petit-Lancy) Belfa AG, 8152 Glattbrugg Glas Trösch AG / Carbesa, 4702 Oensingen ESA-Einkaufsorganisation, 3401 Burgdorf Glasurit Autoreparaturlacke, 8808 Pfäffikon SZ R-M Autoreparaturlacke, 8808 Pfäffikon SZ

JASA AG | 8957 Spreitenbach | www.jasa-ag.ch


28 2/22 NEWS

müssen, bevorzugt in die Mitgliedsbetriebe von Repanet Suisse – sie erhalten den Status als «PremiumPartnerbetriebe». Allerdings erhalten nur jene Betriebe die Möglichkeit, dabei zu sein, welche sich in der Nähe von Fenaco-Standorten befinden. Insgesamt 68 Repanet-Partner hat die Genossenschaft vorgeschlagen, 65 haben am Kickoff-Event bei der André Koch AG in Urdorf (ZH) teilgenommen.

V. l.: Enzo Santarsiero (André Koch AG), Amal Tizeroual (André Koch AG), Maria Nutz (Fenaco), Pascal Béchaz (Jarowa AG) und Aaron Neustadt (Sams Autoglas).

KOOPERATION FENACO / REPANET SUISSE: KICKOFF FÜR MEHR KUNDEN Repanet Suisse, Fenaco (u. a. Volg, Landi Agrola) und Jarowa haben einen bedeutenden Deal ­vereinbart. Ein grosser Teil der rund 2300 Fahrzeuge starken Fahrzeugflotte wird künftig ausschliesslich von Netzwerkpartnern repariert. Am Kickoff-Event konnten sich die 65 anwesenden Vertreter ausgewählter Carrosseriebetriebe über die neue Kooperation informieren. Text/Bilder: Mario Borri

W

enn es nach RepanetGründer Enzo Santarsiero ginge, wäre die Sache klar: «Die Kooperation mit Fenaco ist eine einmalige Chance für euch, euren Kundenkreis zu erweitern. Und nicht nur das: Wenn ihr einen guten Job macht – dazu habt ihr als Repanet-Suisse-Mitgliederbetriebe die besten Voraussetzungen – und den neuen Kunden ein gutes Gefühl gebt, wenn sie eure Werkstatt verlassen, werdet ihr von den Fenaco-Mitarbeitenden an Freunde und Familie weiterempfohlen. Also macht mit und unterschreibt das Service Level Agreement, das wir euch in Kürze per E-Mail zustellen werden», so der CEO der André Koch AG an der Begrüssungsrede. Genossenschaft mit 43'000 Mitgliedern Die Fenaco war am Kickoff durch Maria Nutz vertreten, Bereichsleiterin Sachversicherung / Risk Management. Sie stellte das Unternehmen

kurz vor: «Die Genossenschaft liegt in den Händen von 174 Landi und deren rund 43’000 Mitgliedern, davon über die Hälfte aktive Bäuerinnen und Bauern. Wir sind die grösste Agrargenossenschaft der Schweiz und in vier Geschäftsfeldern tätig: Agrar, Lebensmittelindustrie, Detailhandel und Energie. Zu unseren bekanntesten Marken gehören die Futtermittelherstellerin Ufa, die Düngerhändlerin Landort, die Getränkeherstellerin Ramseier Suisse, die Fleischverarbeiterin Ernst Sutter, die Detailhändlerinnen Volg und Landi sowie der Energieanbieter Agrola. Über 11’000 Mitarbeitende sind für Fenaco tätig. Der erwirtschaftete Jahresumsatz beträgt rund sieben Milliarden Franken.» 2300 Fahrzeuge umfassende Flotte Bei einem Unternehmen dieser Grössenordnung ist eine eigene Fahrzeugflotte selbstverständlich. Fenaco verfügt in der ganzen Schweiz über rund 2300 Fahrzeuge, darunter sowohl Personen- und

Nutzfahrzeuge, Transporter als auch spezielle landwirtschaftliche Fahrzeuge. Angesichts solcher Zahlen ist der Reparaturaufwand im Fahrzeugbereich naturgemäss hoch. 68 Premium-Partnerbetriebe Im Zuge der Zusammenarbeit steuert Fenaco im Werkstattmanagement künftig Fahrzeuge, die aufgrund eines Schadenfalls repariert werden

Drei Tage gratis Ersatzwagen Neben der Mitgliedschaft bei Repanet Suisse müssen die potenziellen Fenaco-Carrossiers auch weitere Standards erfüllen. Enzo Santarsiero: «Wer mitmachen will, muss eine nachhaltige und kostenoptimierte Reparatur anbieten und sich an die in der Region üblichen Stundenansätze halten sowie die vereinbarten Kostenpositionen einhalten. Ausserdem muss im Radius von 15 km ein kostenloser Hol- und Bringservice angeboten werden. Und der Ersatzwagen muss in den ersten drei Tagen gratis sein und darf danach nicht mehr als 50 Franken pro Tag kosten.» Schadensteuerung ausschliesslich mit Jarowa Die Schadensteuerung läuft komplett über die Internet-Plattform Jarowa, welche am Event von Pascal Béchaz vorgestellt wurde. Fenaco hat sich für Jarowa entschieden, um sowohl das Dienstleitermanagement als auch die Auftragsabwicklung zu digitalisieren. Jarowa ermöglicht eine signifikante Steigerung der Prozesseffizienz, 100%ige Transparenz in Echtzeit sowie ein effektiveres Dienstleistermanagement. Ein weiterer potenzieller Partner in der Kooperation Fenaco / Repanet

Repanet-Gründer Enzo Santarsiero begrüsst die Kickoff-Teilnehmer.


NEWS 2/22 29

Maria Nutz stellt die Fenaco und die dazugehörigen Marken vor. Der Head of Mobility bei Jarowa, Pascal Béchaz, erklärt den Teilnehmenden den Ablauf einer Schadensteuerung. Suisse ist Sams Autoglas, dessen Geschäftsführer Aaron Neustadt die Vorzüge des GlasschadenDienstleisters am Kickoff schilderte. Abschliessend fasste Enzo Santarsiero die Vorzüge einer Teilnahme an der Kooperation zusammen und lud die anwesenden Carrossiers nochmals ein, Teil des Fenaco-Deals zu sein. «Schickt das Service Level Agreement unterschrieben zurück. Aber bitte digital, ich möchte kein Papier sehen.»

Netzwerken obligatorisch Nach dem offiziellen Teil waren die Gäste, wie bei Events der André Koch AG üblich, zu einem Apéro riche geladen. Und noch wichtiger: Sie hatten die Möglichkeit, sich spezifisch noch genauer zu informieren und sich mit den Kollegen auszutauschen, zu netzwerken. www.repanetsuisse.ch www.andrekoch.ch www.fenaco.ch

Vertreter der Carrosserie- und Lackierbetriebe beim Netzwerken.

Einfach-Schneller-Besser! Meguiar‘s Ultra Pro Speed Compound hat die Fähigkeit, Schleifspuren von bis zu 1.200 µm zu entfernen. Meguiar‘s Ultra Pro Finishing Polish besitzt die neue Super Micro Abrasive Technologie und erzeugt eine tief glänzende Oberfläche. Für mehr Abrasivität und höhere Effizienz ist das MTS Hi-Tech kurzhaar Lammfell das ideale Pad! Das Trio für das perfekte Finish!

®

MTS Multi Technology Services GmbH Offizieller Meguiar‘s-Importeur Flughofstrasse 52 - 8152 Glattbrugg 043 211 63 11 - www.oberflaechen.com


30 2/22 NEWS

Marc Pfister (l., Aussendienst André Koch AG) und Dennie van Grondelle (Carrosserieleiter Merbag-Personenwagenzentrum Bern).

Ramon Rupp (l., Aussendienst André Koch AG) und Vinzenco Aluia (Carrosserieleiter Merbag-Personenwagenzentrum Schlieren).

ANDRÉ KOCH AG ZEICHNET MERBAG-CARROSSERIEWERKSTÄTTEN MIT UMWELTSCHILD AUS Seit März 2021 zählt die Merbag-Gruppe zum Kundenkreis der André Koch AG. Mit der Lackmarke Standox und dem Topservice des Lackanbieters aus Urdorf (ZH) wird in den acht Carrosseriebetrieben der Mercedes-Grossgarage auch unter ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten auf höchstem Niveau zusammengearbeitet.

M

it der patentierten Axalta-Technologie hinter dem Standox-XtremeProduktsystem wird nachweislich mehr Wirtschaftlich­ keit und Nachhaltigkeit in der Lackbranche geschaffen. Die kurzen Trocknungszeiten der Standocryl-VOC-Xtreme-Füller U7600, Standocryl-VOC-Xtreme-Plus-Klarlack K9600 und der neue VOCXtreme-Nass-in-Nass-Füller U7650 trocknen nicht nur bei 60 °C oder 40 °C extrem schnell, sondern auch ohne forcierte Trocknung bei 20 °C Raumtemperatur. Bis 70 Prozent weniger Energieverbrauch Der Lackierer kann frei wählen, ob er sich bei der Trocknung in erster Linie für Geschwindigkeit oder maximale Energieeinsparung entscheidet. Bei der Trocknung mit 20 °C reduziert sich der Energieverbrauch um bis zu 70 Prozent. Aber selbst bei der schnellen Ofentrocknung senken die Standox-Xtreme-Produkte die Energiekosten um bis zu 25 Prozent.

Nachhaltig und ressourcenschonend «In Zeiten von Krisen und Klimawandel und damit einhergehenden steigenden Rohstoff- und Energiekos­ ten lohnt es sich, eine Lackmarke zu verwenden, die dank den innovativen Produkteigenschaften nicht nur die Produktivität im Betrieb mit erhöht, sondern auch in puncto Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung überzeugt», so Patrik Paladino, Leiter Aftersales der Merbag-Gruppe. «Jedes Unternehmen trägt für die Produkte und den Service, die es vertreibt, die Verantwortung. Die wasserverdünnbaren Basislacke, UV-trocknenden Füller und lufttrocknenden und zugleich lösungsmittelarmen High-Solid-Klarlacke von Standox sind klimafreundlich und ressourcenschonend. Dahinter stehe ich voll und ganz», so Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG. Schulungs- und Beratungskompetenz Die acht Carrosseriebetriebe der Merbag konnten sich im vergangenen Jahr ebenso von der beeindruckenden technischen Performance als auch von den ökologischen Vorteilen

der Lackmarke Standox ein klares Bild machen. «Neben den qualitativ hochstehenden Produkten schätzen wir aber auch die herausragende Schulungs- und Beratungskompetenz der André Koch AG», so Dennie van Grondelle, Carrosserieleiter Personenwagenzentrum Bern. «Mehrmals im Jahr haben unsere Mitarbeitenden bei der André Koch AG die Möglichkeit, sich in der Anwendungstechnik der Standox-Produkte weiterzubilden.

Und topinformierte und ausgebildete Lackierer arbeiten lieber und somit auch effizienter», so Vincenzo Aluia, Carosserieleiter Personenwagenzentrum Schlieren abschliessend. Umweltschild für die acht Betriebe Als sichtbares Zeichen für einen klimafreundlichen und nachhaltigen Betrieb hat das Aussendienstteam der André Koch AG in den acht Carrosseriebetrieben der Merbag in den vergangenen Wochen das Umweltschild der André Koch AG überreichen dürfen. (pd/mb) www.andrekoch.ch www.merbag.ch

V. l.: Pedro Pereira (Carrosserieleiter), Laurent Brodard (Kundendienstleiter) und Marco Tamburo (Kundendienstberater Carrosserie) vom Merbag-Personen­ wagenzentrum Granges-Paccot, Freiburg.


NEWS 2/22 31

A

uch unter dem neuen Namen Swiss Retro Mecanika war die Messe in Fribourg der Magnet für alle Oldtimer- und SammelBegeisterten. Die Fahrzeug- und Teilebörse fand auf einer Fläche von 12’000 Quadratmetern statt, auf der private und professionelle Händler ihre Warenbestände präsentierten. Beteiligt waren auch Vereine, Clubs und Verbände, die in der Schweizer Oldtimer-Szene aktiv sind.

Der MTS-Meguiar’s-Auftritt an der Swiss Retro Mecanika 2022 im Forum Fribourg.

MTS MEGUIAR’S AN DER SWISS RETRO MECANIKA Seit vielen Jahren zieht die Oldtimer-Messe in der Westschweiz Vintage-Auto-Fans aus der Region an. Ende März fand die ­populäre Messe erstmals unter dem neuen Namen Swiss Retro ­Mecanika statt. Autopflege-Spezialist MTS Meguiar’s war mit einem Team vor Ort.

Deko- und Retro-Schätze Im Mittelpunkt standen die auf Hochglanz polierten farbenprächtigen Oldtimer. Neben guter Verköstigung an den vielen Imbiss-Ständen fand man alte Ersatzteile in allen Varianten sowie unzählige Deko- und RetroSchätze rund um die begehrten Klassiker. Das Angebot reichte von alten Käfer-Lampen diverser Baujahre und Weissband-Reifen bis zu nostalgischen Schildern. Hier schlug jedes Oldtimer-Herz schneller. Das Sammler-Publikum hat nicht nur Freude an den wunderschönen Fahrzeugen. Gerade die Pflege und Erhaltung des Lacks steht dabei

besonders hoch im Kurs. Besim Nuhija, MTS-Meguiar’s-Aussendienstmitarbeiter für das Welschland berichtet, dass einige Kunden die Messe vor allem aufsuchten, um sich über neue Meguiar’s-Produkte zu informieren. VW Golf 1 GTI als Publikumsmagnet Am MTS-Meguiar’s-Stand glänzte der schwarze Golf 1 GTI, Baujahr 1983 mit den goldenen Alufelgen als perfektes Präsentationsmodell für die neusten Meguiar’s-Hy­ bridKeramikwachs-Produkte. Von Interesse bei den Besuchern waren an der diesjährigen Vintage-Car-Show vor allem das Meguiar’s-3-in-1-Wachs, das Hybrid Ceramic Liquid Wax sowie der Ultimate Leather Detailer und – last, but not least – das MTSPremium-Carnauba-Pasten-Wachs. Mit MTS und Meguiar’s kann der Auto-Sommer kommen. (pd/mb)

Schnell. Effizient. Perfekt. Reihe 100 – das neue Farbsystem. Kürzere Arbeitsprozesse und geringere Komplexität.

Glasurit Reihe 100 bietet den schnellsten und unkompliziertesten Prozess auf dem Markt – so einfach ist das. Starten Sie jetzt durch mit mehr Effizienz und weniger Komplexität und entdecken Sie neue Wege zur Optimierung Ihres gesamten Betriebs. Jetzt upgraden: glasurit.com

www.oberflaechen.com


32 2/22 NEWS

Freuen sich alle über das grossartige Endergebnis (v.l.n.r.): Michel De Marco und Laki, dä Autolackierer (André Koch AG), Marcel Brutsche (Berufs- und Weiterbildungszentrum Zofingen), Niggi Wiederkehr (Stiftung Niggi hilft Togo), Natascha Nett und Nico Maissen (Lernende Carrosserielackierer bei der Carrosserie und Spritzwerk Hallauer AG) und Rolf Wiederkehr (Stiftung Niggi hilft Togo). Foto: Reussbote / Heidi Hess.

DIE ANDRÉ KOCH AG SPENDET LACK UND UNTERSTÜTZT DADURCH HILFSPROJEKT Im Rahmen der Ausschreibung des Gestaltungswettbewerbes des Berufs- und Weiter­ bildungszentrums Zofingen ­unterstützt die André Koch AG die Neulackierung des VWBusses der Hilfsorganisation «Niggi hilft Togo».

D

ie Anfrage für die Gestaltung des in die Jahre gekommenen VW-Busses von Frau und Herrn Niggi und Rolf Wiederkehr von der Stiftung «ToGo opening eyes» und «Niggi hilft Togo» machte Marcel Brutsche, Ausbildungsleiter für Carrosserielackierer

NEU!

EASY BOX

REPARIEREN STATT ERSETZEN • Vielseitiger Einsatz für Kunststoff-Reparaturen • Komplettes System in einer Box • Einfaches Handling

www.sika.ch

an der Berufsschule Zofingen, zum Anlass, einen Gestaltungswettbewerb für seine Schülerinnen und Schüler durchzuführen. Unkomplizierte Unterstützung Für die finale Umsetzung wurde auch die André Koch AG als altbekannter Partner und Unterstützer der Lehrinstitution um Unterstützung angefragt. «Die Zusage von Enzo Santarsiero kam postwendend», freut sich Marcel Brutsche. So lieferte die André Koch AG für die spätere ZweifarbenLackierung im Verhältnis 50:50, dunkelbraun und hellbraun, zum einen die Lackfarben (Standox) als auch die personelle Unterstützung bei der Applikation. Das Schleif- und Abdeckmaterial wurde freundlicherweise vom André-Koch-Partner 3M zur Verfügung gestellt. Die Schülerinnen und Schüler hatten derweil im Unterricht ihre Gestaltungsvorschläge für den neuen VW-Bus erarbeitet. Eine kleine Fachjury, bestehend aus Frau und Herr Niggi und Rolf Wiederkehr, Volker Wistorf, Leiter Technik bei der André Koch AG, und Marcel Brutsche von der Berufsschule Zofingen, hat im Januar dann den besten Entwurf als Gewinner gekürt. Die stolze Gewinnergruppe, zwei Lernende vom Top-Carrosserielackierer-Ausbildungsbetrieb der Carrosserie und Spritzwerk Hallauer AG, namentlich Natascha Nett und Nico Maissen, konnten dann eifrig mit der Verschönerung des Hilfsprojekt-VW-Busses in ihrem eigenen Lehrbetrieb starten. Die Firma Hallauer AG hat für die

Realisierung dieses Projekts gerne die gesamte benötigte Infrastruktur wie auch die Leistungen der Spenglerei und die (Vor-)Leistungen für die Lackierung zur Verfügung gestellt. Bei der tatsächlichen Umsetzung der Neulackierung führten die Lernenden dann alle erforderlichen Schritte selbstständig, jedoch unter fachmännischer Anleitung von Michel De Marco, Anwendungstechniker von der André Koch AG, durch. Nachdem die Carrosseriespengler der Firma Hallauer AG die Gebrauchsspuren der letzten Jahre fachkundig ausgebeult und die Anbauteile demontiert hatten, begann der Lackierprozess. Die gereinigte und geschliffene Altlackierung des VW-Busses wurde im Nass-inNass-Verfahren mit dem StandoxVOC-Nonstop-Grundierfüller U7580 beschichtet. Im Anschluss wurde die linke Fahrzeugseite mit dem Standofleet-2K-HS-Decklack im hellen Farbton beschichtet. Die Herausforderung war die Beschichtung der rechten Seite mit dem Standofleet-2K-HS-Decklack in Dunkelbraun. Hier musste der Farbtonverlauf fliessend gewährleistet werden und sehr darauf geachtet werden, dass gleichmässig aufgetragen wird. Nach der gelungenen Lackierung montierten die Spengler das Fahrzeug wieder zusammen und nach 14 Tagen Trockenzeit wurde die Beschriftung im Design «Niggi hilft Togo» und Stiftung «ToGo opening eyes» angebracht. VW-Bus erstrahlte in neuem Glanz Das Endergebnis kann sich definitiv sehen lassen. «Der alte VW-Bus erstrahlt im neuen Glanz und wird sich, neben seinem praktischen Hilfszweck, auch mit seiner Optik wunderbar in seinem Einsatzgebiet in Togo einfügen», freut sich Rolf Wiederkehr. Die Übergabe des fertig lackierten und neu beklebten VW-Busses an seine Besitzer fand an einem schönen Nachmittag im April bei der Carrosserie und Spritzwerk Hallauer AG in Wohlenschwil statt. Wenige Tage danach wurde das Fahrzeug dann nach Togo verschifft. «Das Projekt war für alle Beteiligten eine schöne und bereichernde Erfahrung», fasst es Volker Wistorf von der André Koch AG ebenso zufrieden zusammen. (pd/mb) www.andrekoch.ch www.stiftung-togo.ch


BEZUGSQUELLEN 2/22 33

André Koch AG Zusammen mehr erreichen! verkauf@andrekoch.ch · www.andrekoch.ch Color-Hotline 0800 355 355 · Tel.: +41 44 735 57 11

2020_AK_Bezugsquellen A&W_59,5x48,5.indd 1

10.01.2020 10:41:29

Jackwheels_Inserat_AW.indd 1

....die PROFIS für den PROFI....

05.07.2021 09:22:51

CARROSSERIE-EINRICHTUNGEN von A-Z CAR-O-LINER - Mess- und Richtanlagen, Hebetechnik, Zentral Absauganlagen, Schweisstechnik, Klimawartungsgeräte, Handwerkzeuge, und vieles mehr! …rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne…

www.gcsag.ch Telefon 058 521 30 30

Webplattform für professionelles Schadenmanagement rund ums Automobilgewerbe

MEINE ESA – MEINE PARTNERIN FÜR EINE ERFOLGREICHE CARROSSERIE

C3 Car Competence Center GmbH Wässermattstrasse 12 | CH-5000 Aarau Tel. 062 832 40 30 | www.ec2.ch

esa.ch

Software- und InformatikLösungen für das Carrosserieund Garagen Gewerbe. Lösungen vom Spezialisten Prozess optimiert, effizient ohne Medienbrüche! ...die passende IT-Lösung

www.waeltikompakt.ch

PROFIS VERLASSEN SICH AUF PROFIS UmFASSENdES SORtImENt FüR dAS dICHtEN, KLEbEN, SCHützEN UNd VERStäRKEN IN dER KAROSSERIEREPARAtUR

www.sika.ch

New Wälti AG 8400 Winterthur Die Waschprodukte für alle Fahrzeuge a198590_New_Waelti_Inserat_59x50.indd 1 Les produits de lavage pour tous les véhicules

thommen-furler.ch 21.11.18 14:46

Vertrieb für die Schweiz: Distribué en Suisse par : Komplettsortiment für die Fahrzeugpflege Assortiment complet pour la préparation des véhicules

Thommen-Furler AG, 3295 Rüti b. Büren sca@thommen-furler.ch


34 2/22 VORSCHAU

VORSCHAU AUSGABE 3 2022

Digitalisierung und Software Die AUTO&CarrosserieAusgabe 3/2022 erscheint Mitte Oktober.

Lackieranlagen von SEHON sind die perfekte Symbiose aus Hightech und Green Technology. Bei Neubau und Modernisierung. Made in Germany. • • • • • • • •

Bis zu 80 % weniger Energieverbrauch Bis zu 80 % weniger CO2-Ausstoß Bis zu 100 % partikelfreie Abluft Nahezu keine Erzeugung von Feinstaub oder Mikroplastik Einsatz regenerativer Energieformen Ganzheitliches Energiemanagement inkl. BHKW Überragende Öko-Bilanzen Gesetzliche Normen und Vorschriften werden übertroffen

THE ART OF INNOVATION HIGHTECH + GREEN TECHNOLOGY Seit über 40 Jahren engagiert sich SEHON durch einzigartige Innovationen für aktiven Klimaschutz, für Umwelt und Natur. Führend durch Highend-Anlagen mit maximaler Energiespartechnik. Umwelt und Natur sagen Danke.

www.sehon-lackieranlagen.de


D8177 – Rapid Performance Klarlack

Einfache Anwendung Exzellente Performance

ECO

LOWBAKE

FULLBAKE

-15 min • staubtrocken

- 5 min • staubtrocken

5 min • trocken & polierfähig

60 min • trocken & polierfähig

20 min • trocken & polierfähig

20 C LUFTTROCKNUNG o

40 C TROCKNUNG o

60oC TROCKNUNG

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit

Produktivität

Produktivität

Produktivität


SUP POR TING CAR ADV AVAN ENT URE S

MMt caravan4rep baut dde André Koch AG een neues Kompetenznetzwerk für Carrosserre- und Lackkerbetrrebe auf, dde ssch auf dde Reparatur von Freezeetfahrzeugen spezzallsseren wollen. caravan4rep unterstützt seene Partnerbetrrebe dabee auf verschhedenen Ebenen. Auddtterung/Zerttffzzerung Schulungen Reparatur Carrosserre und Lackkerung Pflege Expertenunterstützung Servvce Weeterbbldung Markettng und Events Netzwerke und Partnerschaften Owner & Lead: André Koch AG

Kooperattonen mmt Verbänden, Versscherungen und Händlern


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.