NEWS
Ein 3D-Druck-Zentrum für die Kölner Ford-Produktion
Spitzenladezeiten für den E-Motorsport
Die Flatlight-Technologie kommt auch als Tagfahrlicht
Eine Strahlungsheizung reduziert den Energieverbrauch
FACHWISSEN
Reifen verursachen Emissionen
Dass Reifen verschleissen und ersetzt werden müssen, weiss jeder Autohalter. Dass der Verschleiss in Form von Partikeln auftritt, kann man sich vorstellen; dass diese Partikel aber lungengängig sein können und dass davon Tausende von Tonnen emittiert werden, ist man sich nicht unbedingt bewusst. Die Gefährlichkeit dieser Emissionen zu mindern, ist offenbar ein neues Anliegen der Gesetzgeber.
TECHNIK
Strom vom Kreiskolbenmotor
Im Mazda MX30 ESkyactiv REV kommt ein serieller PluginHybridantrieb – bestehend aus einem ElektroTraktionsmotor und einem Kreiskolbenmotor mit Generator für die Stromerzeugung – zum Einsatz, der das komfortable und direkte Fahrgefühl eines Elektroautos mit der Langstreckenund Alltagstauglichkeit eines Verbrenners verbinden soll.
3 | MÄRZ 20 23 www.auto-wirtschaft.ch
3D-DRUCK-ZENTRUM FÜR DIE KÖLNER FORD-PRODUKTION
Ford hat in seinem Werk in KölnNiehl in unmittelbarer Nachbarschaft zur Vorserienfertigung ein neues 3DDruckZentrum eröffnet. Zwölf Hightech3DDrucker fertigen unterschiedlichste Bauteile aus Kunststoff und Metall. Manche sind nur wenige Zentimeter klein und 30 g schwer, andere − vom grössten 3DDrucker des Zentrums erzeugt − können bis zu 2.4 m lang, 1.2 m breit und 1 m hoch werden und 15 kg wiegen. Neben Bauteilen für Vor und Kleinserienfahrzeuge werden in erster Linie Hilfsmittel und Werkzeuge für die Fertigungsbereiche hergestellt. Das sind zum Beispiel Messlehren zum Überprüfen von Massen, Schablonen zum Befestigen des FordLogos, aber auch massive Greiferkonstruktionen als Aufsätze für Roboter im Karosserierohbau.
HOFER POWERTRAIN
Die Vorteile des 3DDruckVerfahrens liegen auf der Hand: Jedes Teil kann absolut einzigartig sein, und trotzdem ist jeder Druck, was Qualität und Eigenschaften angeht, gleich. Zudem spare man bei kleinen Stückzahlen Zeit und Geld – bis zu 80 % gegenüber dem herkömmlichen Spritzgussverfahren. Neu und besonders am 3DDruckZentrum in Niehl sind auch die Vernetzung mit den anderen Bereichen und der niedrigschwellige Zugang. Über eine App kann jeder FordBeschäftigte einen Antrag stellen. Man kann eine eigene Zeichnung des gewünschten Teils anfügen oder beschreiben, für was man es benötigt. Die so beantragten Teile werden dann vom 3DDruckTeam eigens konstruiert und können so sehr schnell hergestellt werden. (pd/sag)
SPITZENLADEZEITEN FÜR DEN E-MOTORSPORT
Hofer Powertrain, ein Engineeringpartner der Automobilindustrie, hat eine zukunftsweisende Batterietechnologie für den EMotorsport entwickelt, welche mit hochsicheren HighPowerBatteriezellen ausgestattet ist und Ladeleistungen von bis zu 3.75 MW versprechen soll. Was 2019 als Forschungs und Entwicklungsprojekt «BlueFire» begann, wird nun zu einer Neuentwicklung der Megawattklasse mit «FlashCharge»Ladegeschwindigkeit für den Sprintund LangstreckenEMotorsport.
Zunächst entwickelte das Batterieteam eine voll funktionsfähige Hochvoltbatterie unter Einsatz des damals marktführenden BMSSystems und einer SchnellladeCCSDCWallbox. Bei dem sogenannten ersten ProofofConcept wurde diese
Ladeleistungen von bis zu 3.75 MW für den E-Motorsport: Die «BlueFire»-Batterie lässt sich in weniger als 90 Sekunden von 5 % auf 85 % Ladestand aufladen.
in einen Rennkart eingebaut und einer Reihe komplexer Prüfungen unterzogen. Die «BlueFire»Batterie zeigte eine extrem hohe Zyklenstabilität, was direkt zu einer längeren Batterielebensdauer führt. Durch die Simulation verschiedener Fahrsituationen mit der Hochvoltladestation konnten die Batterie und Systemfunktionalitäten sowie die Gesamtleistung des Systems ermittelt werden – dabei bestätigten die Messungen die bahnbrechende Ladekurve. Der Akku liess sich in weniger als 90 s erfolgreich von 5 % auf 85 % SoC (State of Charge) aufladen. Die eingesetzten LTOZellen sind besonders für jene Anwendungsbereiche geeignet, die schnelles Laden und Entladen mit hohen Ladestromstärken voraussetzen. (pd/sag)
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Fords neues 3D-Druck-Zentrum im Kölner Werk befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Vorserienfertigung und umfasst zwölf Hightech-3D-Drucker.
Bild: Hofer Powertrain
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Bild: Ford
FLATLIGHT-TECHNOLOGIE KOMMT ALS TAGFAHRLICHT
Hella hat einen weiteren Kundenauftrag für sein «FlatLight»Konzept erhalten. Hierbei wird die Lichttechnologie, die zunächst als Heckleuchte konzipiert worden ist, erstmalig auch auf die Frontbeleuchtung übertragen. Ab Mitte 2025 wird Hella einen internationalen Premiumhersteller beliefern, in diesem Rahmen soll das Licht in fünf verschiedene Fahrzeugbaureihen integriert werden. Ihre Weltpremiere wird die «FlatLight»Technologie indes bereits 2024 feiern, dann wird sie zum ersten Mal als Heckleuchte in Serie gehen.
«FlatLight» beruht auf sogenannten Mikrooptiken. Das sind extrem kleine Optiken, die eine Grösse von weniger als 15 μm haben und somit deutlich kleiner sind als ein Salzkorn.
Auf dieser Basis kann sowohl das Gewicht des Lichtmoduls verringert als auch dessen Bauraumbedarf auf bis zu 5 mm reduziert werden. Herkömmliche Tagfahrlichter benötigen demgegenüber in der Regel eine Tiefe von rund 40 mm. Zugleich lassen sich mit dem «FlatLight» aber auch zahlreiche neue Möglichkeiten im Hinblick auf das Fahrzeugdesign und die Lichtgestaltung realisieren. So können beispielsweise Tagfahr, Blink sowie Positionslicht in nur einem einzigen Lichtelement umgesetzt werden. Auch erreicht die «FlatLight»Technologie bei grösstmöglicher Kosten und Energieeffizienz eine bis dahin unerreichte Homogenität. Damit ist das Erscheinungsbild desTagfahrlichts besonders gleichmässig bei gleichzeitig hoher Effizienz. (pd/sag)
STRAHLUNGSHEIZUNG REDUZIERT ENERGIEVERBRAUCH
Als Ergänzung zur konventionellen Konvektionsheizung zum Aufwärmen der Luft arbeiten im batterieelektrischen Lexus RZ zwei Panels im vorderen Fahrgastraum mit Infrarotstrahlung, um feste Objekte und natürlich Personen in ihrer Strahlrichtung aufzuwärmen. Fahrer und Beifahrer werden so schneller mit Wärme versorgt als bei konventionellen Klimasystemen. Der Energieverbrauch ist ungefähr 8 % geringer, da die Wärme nur bei Erfordernis abgegeben wird, was die Belastung des Klimasystems reduziert und der Reichweite des Fahrzeugs zugutekommt. Die Frontinsassen des RZ werden so an kalten Tagen mit einem angenehmen Wärmegefühl, wie mit einer Decke über den Beinen, empfangen. Erreicht wird das durch
Zwei in Kniehöhe hinter dem unteren Instrumententräger und der Lenksäule angeordnete Infrarotheizstrahler wärmen schneller auf als eine Konvektionsheizung.
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zwei in Kniehöhe hinter dem unteren Instrumententräger und der Lenksäule angeordnete Heizstrahler. Bei allfälliger Berührung eines Panels wird dessen Temperatur automatisch auf 43 °C limitiert.
Die Strahlungsheizung des Lexus RZ, die als Option für die Version Executive beziehungsweise als Standard bei der Version Luxury erhältlich ist, ergänzt die normale Kabinenheizung – die dadurch weniger hoch eingestellt werden muss – sowie die Sitz und Lenkradheizung. Sie ist somit auch ein Teil des sogenannten Lexus Climate Concierge, des MultizonenKlimakontrollsystems, das automatisch die Raum, Sitz und Lenkradheizung respektive kühlung regelt, um allen Insassen zu jeder Zeit den optimalen thermischen Komfort zu sichern. (pd/sag)
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LEXUS
Hella hat ein grossvolumiges Kundenprojekt akquiriert, bei dem die «FlatLight»Technologie erstmalig auch auf die Frontbeleuchtung übertragen wird.
Bild: Hella
Bild: Lexus
3 3 3 midland.ch
REIFEN VERURSACHEN EMISSIONEN
Dass die Reifen verschleissen und ersetzt werden müssen, weiss jeder Autohalter. Dass der Verschleiss in Form von Partikeln auftritt, kann man sich vorstellen; dass diese Partikel aber lungengängig sein können und dass davon Tausende von Tonnen emittiert werden, ist man sich nicht unbedingt bewusst. Die Gefährlichkeit dieser Emissionen zu mindern, ist offenbar ein neues Anliegen der Gesetzgeber.
Jeder Reifen hat eine Lebensdauer. Bei Rennwagen liegt diese bei einigen Dutzend bis einigen Hundert Kilometern. Auch bei Personenwagenreifen ist der Verschleiss von der Physik und der Chemie vorgegeben und kann mit verschiedenen Hebeln mehr oder weniger beeinflusst werden. In den letzten Wochen und Monaten sind die Reifenverschleissteile ins Interesse der Politik und der Medien geraten. Es geht so weit, dass die nichtmotorischen Partikel in der Euro7Abgasnorm (oder später) sogar reglementiert werden sollen.
Reifenleben und Verschleiss
Ein durchschnittlicher Reifen weist einen Durchmesser zwischen 580 und 660 mm auf. Der im Titelbild gezeigte
Reifen des BMW iX1 erreicht im montierten und fahrbereiten Zustand einen maximalen Durchmesser von über 700 mm und stellt so ein ausserordentlich grosses (Gesamt)Rad dar. Angenommen, der Reifen kann aussen 6 mm abgefahren werden, bis er ersetzt wird, sind das bei einem Hohlzylinder 3220 cm3. Gummi hat eine Dichte von ca. 0.95 g/cm3, und wenn der Positivanteil des Profils 55 % beträgt, werden über ein Reifenleben 1685 g Gummi abgerieben. Würde es sich bei dem Reifen um einen profillosen Slick handeln, wäre der Positivanteil des Profils 100 %, da es keine Profilrillen geben würde. Im Strassenverkehr sind aber die Profile vorgeschrieben und müssen eine Mindesttiefe von 1.6 mm aufweisen. Deshalb wird beim Reifen
nur der Positivanteil abgerieben. Auch bei einem durchschnittlich grossen Rad sind das etwa 1.5 kg Gummi pro Reifenleben oder 6 kg für alle vier Reifen.
Durch den 1.1 km langen Bareggtunnel bei Baden fahren an Spitzentagen gegen 140’000 Fahrzeuge. Das ergibt eine täglich gefahrene Strecke von über 150’000 km. Wenn ein Reifensatz 20’000 km hält, würden also mehr als sieben Sätze Reifen täglich verbraucht. Das rechnet sich hoch und ergibt gegen 50 kg Reifenabrieb täglich. Das ist jedoch keine neue Erkenntnis, die Reifen verschleissen seit jeher, aber jetzt soll hingeschaut werden, weil Wissenschaftler Mikroplastikspuren überall entdecken, also auch in den Nahrungsmitteln und in Bergseen – einfach überall.
Reifenaufbau
zu Wulst des Reifens dar. Daneben ist sie im Bereich der Seitenwände zusammen mit dem gummielastischen Material für die Stabilität, aber auch für einen Teil der (Fahrzeug)Federung verantwortlich. Je niederquerschnittiger der Reifen ist, desto weniger Federungsarbeit kann übernommen werden und desto hochfrequenter werden die Schwingungen. Deshalb wird der Reifen härter.
Im Laufflächenbereich wird die Karkasse durch die Gürtellagen verstärkt. Je breiter ein Reifen, desto stabiler müssen diese gefertigt sein, denn von ihnen hängt es ab, wie konstant der Anpressdruck des Reifens auf die Fahrbahn wird – und dieser konstante Anpressdruck ist entscheidend für den Grip in Längsund in Querrichtung. Wenn sich aber die Profilklötze durch die Gürtelverformung nicht mehr optimal mit dem Strassenbelag verzahnen und darauf abgleiten können, entstehen Schwingungen und Verformungen, welche die Haftung mindern, den Verschleiss, den Abrieb und die Geräuschemissionen jedoch fördern.
Bild 1. Die Abriebmenge der «EcoContact»-6-Reifenlinie von Continental konnte im Vergleich zur Vorgängergeneration um mehr als 30 % vermindert werden. Dazu halfen verschiedene Massnahmen wie die Erhöhung der Karkassensteifigkeit oder die Optimierung der Laufstreifengummimischung mit.
Um den Reifenverschleiss zu verstehen, muss der ganze Reifen als elastisches und schwingendes System dargestellt und studiert werden. So bleiben während der Fahrt der Wulst und der Wulstkern (Bild 3) stabil auf der Felgenschulter und bewegen sich nicht, da sonst die Dichtheit nicht mehr gewährleistet wäre. Das ist grundsätzlich auch die Aufgabe dieser Teile. Der Wulstkern besteht aus kordierten Stahldrähten und ist im Wulst eingebettet. Das Tiefbett der Felge erlaubt geometrisch die Montage des Reifens trotz dieses stählernen Wulstkerns. Dass der Reifenwulst beim Pumpen nach der Reifenmontage über den Hump springen kann, wird durch die Elastizität des Gummis im Wulst ermöglicht.
Die Karkasse stellt das Grundgerüst oder die Verbindung von Wulst
Damit wird der Reifen zu einem in vieler Hinsicht entscheidenden Bauteil. Früher war die Haftung am wichtigsten, natürlich zusammen mit der Lebensdauer. In den letzten Jahren wurde immer mehr Wert auf die Geräuschemissionen gelegt und nun folgen eben auch
die Art der Profilierung hat
den
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Reifenabrieb
Text: Andreas Lerch | Bilder: BMW, Continental, DLR, Mercedes-Benz, Michelin, The Tyre Collection
Bild 2. Auch
Einfluss auf
Reifenabrieb. Der Anteil des Positivprofils schwankt bei modernen Reifenprofilen zwischen 50 % und 70 %.
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die Partikelemissionen, welche ja mehr oder weniger proportional zum Verschleiss zu verstehen sind.
Reibungsgesetz
Gummi ist ein nichtnewtonsches Medium; das heisst, Gummi verhält sich bei der Reibung nicht wie die Materialien, welche von Sir Isaac Newton im 17. Jahrhundert untersucht worden und deren Reibungseigenschaften im newtonschen Reibungsgesetz festgehalten sind. Er hat herausgefunden, dass die Grösse der Reibungskraft nur abhängig von der Materialpaarung (Reibwert) und der Normalkraft ist, also jener Kraft, mit welcher die beiden Materialien rechtwinklig aufeinandergepresst werden. Ob die Flächen der beiden Körper grösser oder kleiner sind, spielt für die Reibungskraft keine Rolle. Das widerspricht aber den Eigenschaften von Breitreifen. Sicher wären FormelRennwagen aufgrund des geringeren Luftwiderstandes auf schmalen Reifen unterwegs, wenn die breiten Reifen nicht mehr Haftung versprechen würden. Dies liegt am Verkrallungseffekt zwischen dem Laufflächengummi und dem Strassenbelag. Gummi verformt sich elastisch und kann sich deshalb den Poren im Strassenbelag exakt
anpassen. Diese Verkrallung wird natürlich mit zunehmender Auflagefläche des Reifens grösser.
Gummielastizität
Dass der Laufflächengummi profiliert wird und nicht durchgehend die Lauffläche bedeckt, hängt mit der AquaplaningEigenschaft zusammen. Während Formel1Rennwagen zur Box fahren, wenn die ersten Regentropfen fallen, kann das ein PWFahrer nicht. Also muss sein Reifen für die trockene wie auch für die nasse Strasse geeignet sein. Deshalb sind in der Lauffläche gewisse Gummiblöcke sichtbar. In den Rillen bzw. im Negativprofil wird das Wasser – je nach Wassertiefe und gefahrener Geschwindigkeit – zum Teil literweise abgeleitet.
Tauchen die Gummiblöcke in die Aufstandsfläche (Latsch) ein, werden sie – je nach Gummihärte – mehr oder weniger zusammengequetscht. Auch die Reifenseitenwand gibt nach und verformt sich. Bei den angetriebenen oder gebremsten Rädern wirkt nicht nur der Gewichtskraftanteil (Normalkraft) sondern auch die Umfangskraft auf die Seitenwand und die kraftübertragenden Gummiteile der Lauffläche. So verformen sich die Profilblöcke und verkeilen sich gleichzeitig mit dem Strassenbelag.
Wenn sie zum Latsch austreten, passieren zwei Bewegungen gleichzeitig: Einerseits entspannen sich die Gummiklötze durch die wegfallende Normalkraft radial, aber da sie die Umfangskraft nicht mehr weiterleiten können, spicken sie auch wieder an ihre angestammte Stelle am Reifenumfang zurück.
Auswirkungen
Dieses Zurückspicken und Ausschwingen der Profilblöcke hat drei Konsequenzen. Zum einen erzeugen diese Schwingungen Geräusche, welche durch die trichterförmige Öffnung hinter dem Reifen verstärkt werden. Zum Zweiten ist die letzte Kraftwirkung zwischen einem Block und der Strasse kurz vor der Trennung sehr belastend. Da die beiden Materialien noch miteinander verzahnt sind, aber eigentlich die Kraft nicht mehr übertragen können, weil sich die nebenliegenden Verzahnungen des Profilblockes schon gelöst haben, können nun kleinste Gummiteile ab und aus dem Profil gerissen werden. Es kann auch sein, dass die Gummiteile stärker sind als die Strassenbelagsteile und so feinste
Teile aus dem Strassenbelag in die Umwelt gespickt werden (Bild 4). Die dritte Konsequenz ist der Schlupf. Die Verbiegung von Seitenwand und Profilblock beim Eintritt in den Latsch wird durch die Umfangskraft (Beschleunigung oder Verzögerung) erwirkt. Beim Austreten spicken diese Gummiteile wieder in ihre normale Position zurück. Das bedeutet, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Rades beim Beschleunigen grösser, beim Verzögern aber kleiner ist als die Fahrgeschwindigkeit des Autos. Der Fachausdruck für diesen Effekt heisst Schlupf. Beim Beschleunigen
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Bild 3. Aufbau eines modernen Radialreifens: 1 luftdichte Innenschicht (Inliner) –2 Innengürtel – 3 Abdecklage – 4 Aussengürtel – 5 Lauffläche – 6 Karkasse –7 Seitenwand – 8 Wulstverstärker – 9 Wulstkern.
Bild 4. Tritt der Profilblock in den Latsch ein, verbiegt er sich nach hinten. Tritt er wieder aus, springt er wieder in die Normalposition. Dabei verliert er häufig kleine Gummipartikel.
Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen
Bild 5. Das Reibungs-Schlupf-Diagramm stellt die Kraftübertragung zwischen Reifen und Fahrbahn bei unterschiedlichen Fahrbahnzuständen dar.
dreht das Rad immer ein wenig durch und beim Verzögern blockiert es ein bisschen. Das Diagramm in Bild 5 zeigt die physikalischen Auswirkungen dieses Schlupfes (λ) auf den Reibwert zwischen Reifen und Strasse.
Die maximale Längskraft kann auf trockener Strasse bei ca. 20 % Schlupf übertragen werden. Das heisst: Fährt jemand mit 100 km/h auf der Autobahn und gibt plötzlich Vollgas, so werden die Antriebsräder rasch auf ca. 120 km/h Umfangsgeschwindigkeit beschleunigt, während das Fahrzeug immer noch mit 100 km/h fährt. Wird das Gaspedal nur fein berührt, so ergibt sich eine kleinere Beschleunigung, damit ein
Einspritzdrücke bei den Dieseleinspritzungen sind die Partikeldurchmesser immer kleiner geworden – und unsichtbarer. Dafür sind die Emissionen je kleiner, desto lungengängiger. Deshalb beinhalten heute die Diskussionen auch die Themen Partikelgrösse und Partikelzusammensetzung. Je kleiner die Partikel, desto tiefer in die Lunge können sie eindringen; wenn aber die Partikel zusätzlich noch toxisch sind, gelangen diese Giftstoffe durch die Lunge direkt ins Blut. Die Partikel können krebsfördernd sein, Allergien auslö
Deshalb ist nicht nur die Menge der Partikel ausschlaggebend. Die OECD und auch der englische Spezialist für Emissionsmessungen Emissions Analytics beschreiben, dass der Abrieb von Reifen und Bremsen in naher Zukunft zum Hauptverursacher von Feinstaub werden und damit die Verbrennungsmotoren als Spitzenreiter ablösen wird. Weiter hat Emissions Analytics herausgefunden, dass die Zusammensetzung der nichtmotorischen Partikel im Durchschnitt mehr als 400 organische Verbindungen und eine Reihe
geringer als bei alten Dieselmotoren, aber um Grössenordnungen höher als bei Fahrzeugen mit modernen Verbrennungsmotoren und neusten Filtern.
Reifenpartikel
Untersuchungen haben gezeigt, dass rund 75 % der Reifenpartikel am und im Boden landen. Grösstenteils sind diese weniger als 5 m vom Strassenrand entfernt. Wenn es regnet, werden rund 20 % der Partikel auch einfach weggeschwemmt, kommen durch Abwasser oder Sickerleitungen
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Bild 6. Grossen Aufwand hat das deutsche DLR in den Prototyp Zedu-1 gesteckt. Neben verschalten Radhäusern sind die Reibungsbremsen durch innenliegende, in Öl laufende Lamellenbremsen ersetzt worden.
Bild 7. Der Sustaineer genannte Lieferwagen von Mercedes Benz ist Technologieträger und auf möglichst geringe Emissionen optimiert.
geleitet. Die restlichen 5 % bleiben somit in der Luft. Diese Messungen sind allerdings Massemessungen und beurteilen die Anzahl der Partikel nicht. Würden die Partikelanzahlen verglichen, sähen die Messungen anders aus. Die paar Masseprozente der winzig kleinen PM2.5 oder PM10Partikel erfordern eine bedeutend höhere Anzahl als die vielen Masseprozente, welche die grossen und schweren Partikel ausmachen.
Reifenindustrie
Bei den Untersuchungen von Emissions Analytics oder vom deutschen ADAC ist auch herausgekommen, dass die Reifen von unterschiedlichen Herstellern auf identischen Fahrzeugen und bei gleicher Fahrweise sehr unterschiedliche Partikelemissionen aufweisen. So ermittelte der ADAC bei einer bestimmten Messung mit Reifen der Dimension 225/40 R 18 für einen MichelinReifen lediglich 58 mg/km, für den schlechtesten der Messreihe dagegen 171 mg/km – und das bei einem Messdurchschnitt von 95 mg/ km. Aber nicht nur in der abgeschiedenen Masse unterscheiden sich die verschiedenen Produkte, auch in der Giftigkeit und der Anzahl der giftigen Partikel wurden grosse
und (richtigerweise) betonen, dass der grösste Anteil an den Emissionen durch die Fahrweise beeinflusst werde, so wird das den Gesetzgeber wohl kaum kümmern, wenn er seine Verordnung verabschieden will. Jene Reifenhersteller, welche zu diesem Zeitpunkt ihre Hausaufgaben am besten gemacht haben, werden dann immer noch einen wirtschaftlichen Erfolg einheimsen können.
EMaschinen aber trotzdem sportlich beschleunigt und gefahren werden können, wird das Reifenproblem auch zu einem nicht unbedeutenden Elektrofahrzeugproblem.
Lösungsansätze
Ein englisches Startup (The Tyre Collective), aber auch das DLR (das deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt) oder MercedesBenz
und die Partikel abgesaugt werden. Eine Lamellenbremse ist in das Gehäuse der EMaschine integriert, und die Lamellen befinden sich im Ölbad. So können die Bremspartikel direkt aufgefangen werden.
MercedesBenz nennt seinenTechnologieträger Sustaineer (Sustainability Pioneer – Bild 7 und 8). Dieser stellt ein Transportfahrzeug für die letzte Meile dar, welches klimaneutral ist, selber Strom produziert und aktiv die Luftqualität in Städten verbessert. Dazu sind ein UnterbodenFeinstaubfilter im Bereich der Hinterachse und ein zweiter Filter im Frontmodul eingebaut worden. Die beiden Filter vermindern die Partikelemissionen im Fahrzeugumfeld bis zu einer Grösse von 10 Mikrometer.
Der vom Tyre Collectiv zum Patent angemeldete Filter (Bild 9) nutzt die Elektrostatik und die Luftströmung, um die Reifenpartikel anzuziehen und abzuscheiden.
Wahrscheinlich werden die nächsten Schritte ziemlich im Versteckten ablaufen. Während die Reifenhersteller versuchen werden, aus TRWP (Tire & Road Wear Particles – Reifen und Strassenabriebpartikel) Brotkrumen zu machen, werden sich die Fahrzeughersteller mit ihren
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Bild 9. Elektrostatik und Fahrtwind sind die Antreiber des Filtersystems der englischen Tyre Collection.
Mazda MX-30 E-Skyactiv R-EV
STROM VOM WANKELMOTOR
Im Mazda MX-30 E-Skyactiv R-EV kommt ein serieller Plug-in-Hybridantrieb – bestehend aus einem Elektro-Traktionsmotor und einem Kreiskolbenmotor mit Generator für die Stromerzeugung – zum Einsatz, der das komfortable und direkte Fahrgefühl eines Elektroautos mit der Langstrecken- und Alltagstauglichkeit eines Verbrenners verbinden soll. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Mazda
Mazda bringt den MX30 als PluginHybrid –und dass die Japaner dazu unkonventionelle Wege gehen, liegt ja quasi im Erbgut der Marke. Der MX30 ESkyactiv REV verfügt über ein serielles PluginHybridsystem, seine Räder werden ausschliesslich vom Elektromotor angetrieben. Gewissermassen als Range Extender kommt ein alter Bekannter zum Einsatz: Ein Kreiskolbenmotor verstromt bei Bedarf über einen Generator Benzin. Bei vollgeladener 355VLithiumIonenBatterie, die über eine Kapazität von 17.8 kWh verfügt, 188 kg wiegt und im Fahrzeugunterboden eingebaut ist, sollte dies frühestens nach etwa 85 km – der elektrischen WLTPGesamtreichweite – beziehungsweise im urbanen Bereich
sogar erst nach rund 110 km (WLTP städtisch) eintreffen.
Elektromotor sorgt für Vortrieb
Die EMaschine leistet als Motor (Werte zur Rekuperationsleistung liegen zurzeit noch nicht vor) maximal 125 kW bei 9000/min (Dauerleistung 30 Minuten: 60 kW) und stellt ihr maximales Drehmoment von 260 Nm im Bereich von 0 bis 4481/min bereit. Der Mazda MX30 ESkyactiv REV absolviert den Sprint von null auf 100 km/h so in 9.1 s, und die Geschwindigkeit wird bei 140 km/h abgeregelt. Bezüglich Treibstoffverbrauch nennt Mazda 1.0 l/100 km im gewichteten WLTPZyklus – was CO2Emissionen von 21 g/km entspricht – plus einen Stromverbrauch von 17.5 kWh/100 km. Wenn vorwiegend mit dem vom Verbrenner generierten
Strom gefahren wird bzw. gefahren werden muss (beispielsweise bei einer Fahrt in die Ferien ohne Ladepausen), hat dies freilich Auswirkungen auf den Benzinverbrauch: Die Gesamtreichweite wird mit «über 600 km» angegeben, davon können wie erwähnt ca. 85 km mit Strom aus der Batterie gefahren werden. Für die restlichen etwa 515 km wird dann der vor der Hinterachse eingebaute und 50 l fassende Benzintank geleert.
Der Mazda MX30 ESkyactiv REV erlaubt sowohl dreiphasiges Wechselstromladen mit bis zu 11 kW als auch schnelles Gleichstromladen.
An einer DCSchnellladestation mit mindestens 36 kW Ladeleistung wird die Batterie in etwa 25 Minuten von 20 % auf 80 % aufgeladen. An dreiphasigen ACLadestationen und Wallboxen dauert das Aufladen der
Batterie mit 11 kW von 0 bis 100 % rund 90 Minuten, an der Haushaltssteckdose 5 bis 8 Stunden.
Zweierlei Energielieferanten
Je nach Fahrsituation und Bedürfnissen kann der Fahrer aus einem der drei Fahrmodi – EVMode, NormalMode, ChargeMode – wählen. Im EVMode wird der MX30 ESkyactiv REV so lange ausschliesslich mit Energie aus der Hochvoltbatterie angetrieben, bis deren nutzbarer Ladestand auf null Prozent abgefallen ist. Erst dann schaltet sich die KreiskolbenmotorGeneratorEinheit ein und generiert die zum Fahren benötigte elektrische Energie. Nur wenn der Fahrer bei niedrigerem Ladestand der Batterie maximal beschleunigen möchte und das Fahrpedal über einen gewissen Widerstand hinaus vollständig nach unten drückt (KickdownFunktion), wird im EVMode der Wankelmotor auch bei noch geladener Batterie aktiviert, um den zusätzlichen Bedarf an elektrischer Energie für den EMotor zu generieren.
Der NormalMode verbindet elektrisches Fahren mit maximaler Performance: Bei ausreichendem Batterieladestand fährt der REV ausschliesslich mit Energie aus der Hochvoltbatterie. Sobald der Batterieladestand auf 40 % abgefallen ist, schaltet sich der Verbrenner samt Generator zyklisch hinzu und hält
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Wir sammeln rund um
Mazda setzt beim MX-30 E-Skyactiv R-EV im Unterschied zu den meisten gängigen Plug-in-Hybriden auf ein serielles System –mit Wankelmotor zur Stromerzeugung.
Der Kreiskolbenmotor wurde auf breiter Front optimiert und kommt als Einscheibenaggregat zum Einsatz.
so den Ladestand der Batterie auf einem Niveau von ca. 45 %.
Mit Hilfe des ChargeModes schliesslich kann ein bestimmter ZielBatterieladestand festgelegt werden. Die MotorGeneratorEinheit hält hier durch zyklisches Ein und Ausschalten den Ladestand in der Grössenordnung des eingestellten Zielwertes. Dies ist etwa sinnvoll, wenn die letzten Kilometer bis zum Ziel nur mit Energie aus der Batterie zurückgelegt und/oder am Zielort elektrische 230VoltGeräte betrieben werden sollen – je nach Ausstattung bietet der MX30 ESkyactiv REV eine im Stand nutzbare 230VSteckdose im Kofferraum, die maximal 1.5 kW Leistung bereithält.
Comeback des Kreiskolbenmotors
Dank seiner kompakten Bauform mit einer Rotorbreite von 76 mm konnte der EinscheibenKreiskolbenmotor im Motorraum in einer Reihe mit dem Elektromotor und dem Generator angeordnet werden. Der Wankelmotor hat einen Rotorradius (die trochoidale Kurve der Rotorbewegung) von 120 mm und ein Kammervolumen von 830 cm3. Im Vergleich zum «Vorgänger» – dem RenesisMotor des Mazda RX8 mit zweimal 654 cm3 Kammervolumen – konnte die Masse des Kreiskolbenmotors um mehr als 15 kg reduziert werden. Dazu trägt auch das seitliche
Gehäuse der Motorstruktur bei, das nun aus Aluminium anstelle des beim RenesisMotor verwendeten Gusseisens gefertigt wird. Den grössten Beitrag zur Senkung von Treibstoffverbrauch und Emissionen leistet die Benzindirekteinspritzung. Denn bei Kreiskolbenmotoren mit Saugrohreinspritzung landet ein Teil des TreibstoffLuftGemischs in den seitlichen Bereichen des Brennraums, wo es nicht vollständig verbrennen kann und schliesslich als
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unverbrannte Kohlenwasserstoffe ausgestossen wird. Beim neuen Motor dagegen resultiert durch die Einspritzung direkt in den Brennraum in Kombination mit einer speziellen Strömung der Verbrennungsluft, die über zwei seitliche Einlasskanäle einströmt, eine optimale Verteilung des TreibstoffLuftGemisches im Brennraum. Zudem wird der Treibstoff zum Zeitpunkt der Einspritzung sehr effizient zerstäubt, um so vollständig in der Verbrennungsluft zu verdampfen.
Auf breiter Front optimiert
Die Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses auf 11.9:1 leistet einen weiteren Beitrag zur Effizienzverbesserung. Ergänzend wurden aber auch zahlreiche Massnahmen umgesetzt, um die innere Reibung des Wankelmotors zu reduzieren. Dazu zählen unter anderem ein verringerter Durchmesser der Exzenterwelle und neu entwickelte Dichtleisten an den drei Ecken des Rotors. Diese sind auf eine Breite von 2.5 mm vergrössert und in der Höhe verringert worden, was neben einer Verminderung der Reibung auch die Lebensdauer verbessert. Darüber hinaus
wurden die Oberflächen der seitlichen Motorgehäuse mit einer speziellen Keramikbeschichtung versehen, was ebenfalls zu einer Reibungsverringerung und zu einer verbesserten Dauerhaltbarkeit führt. Auch das Abgasrückführungssystem, das hauptsächlich bei niedrigen Drehzahlen und geringen Lasten arbeitet, steuert einen Anteil zur weiteren Steigerung der Effizienz bei. Das AGR verringert neben den Pumpverlusten auch Wärmeverluste, die durch die im Vergleich zu Hubkolbenmotoren grösseren Oberflächen der Brennräume verursacht werden.
In ihrer Summe tragen diese Massnahmen dazu bei, dass neben dem Treibstoffverbrauch auch die Schadstoffrohemissionen deutlich niedriger als bei bisherigen Kreiskolbenmotoren ausfallen. Ein geregelter Dreiwegekatalysator und ein dahinter angeordneter OttoPartikelfilter reinigen schliesslich die über zwei seitlich angeordnete Auslasskanäle aus dem Brennraum austretenden Abgase und stellen dadurch sicher, dass der Mazda MX30 ESkyactiv REV die aktuelle Abgasnorm Euro 6dISCFCM erfüllt.
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Blick ins Innere des seriellen Hybridsystems. Gut erkennbar ist die E-Maschine (links) für den Antrieb, gefolgt vom etwas schmaler bauenden Generator..
Der Wankelmotor (rechts) treibt bei Bedarf den Generator (Mitte) an, der den Strom für den Traktionsmotor (links) liefert.
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FÜR DEN FAHRZEUGTRANSPORT
LESEN SIE IN DER AUSGABE 4/2023:
& Wir tschaft
&Technik
TITELTHEMA
Diagnose
(Motor)Diagnosegeräte können immer mehr. Wir geben einen Überblick der neuesten Geräte und Entwicklungen.
WIRTSCHAFT
Software im Garagenbetrieb
AUTO&Wirtschaft stellt die wichtigsten Anbieter und ihre DealerManagementSoftware DMS für den Garagenbereich vor.
Multimedia
Neuheiten aus dem Bereich der Infotainmentsysteme im Auto.
AUTO-EVENTS 2023
FACHWISSEN
Neue Räder
Die Firma BBS hat nach glanzvollen Jahren mehrere Insolvenzverfahren durchstehen müssen und gehört seit März 2021 zum deutschen Fahrwerkspezialisten KW Automotive. Nun kehrt wieder Ruhe in den Betrieb und schon werden die Ingenieure wieder kreativ. In Annäherung zur Plattformtechnologie der Fahrzeughersteller versuchen auch sie, die Räder für mehrere Fahrzeuge gleichzeitig herstellen zu können. Das gelingt mit einem ausgeklügelten auswechselbaren Nabensystem. Im «Fachwissen» der AprilAusgabe werden die neuen BBSRäder eingehend beschrieben.
SCHWERPUNKT
Carrosseriereparatur und Spot Repair
Das Reparieren von kleinen kosmetischen Schäden – das sogenannte Spot Repair bzw. Smart Repair –, das den Grundsatz «Reparieren statt Ersetzen» unterstützt, gewinnt weiter an Bedeutung. Lackhersteller bieten dazu viele Produkte an, die sich einfach und kostengünstig verarbeiten lassen.
Maschinen, Werkzeug und Zubehör
Die Arbeit des Schleifens, Polierens und Trennens ist zwar seit Jahren gleich, die dazu benötigte Ausrüstung wird aber immer besser. AUTO&Carrosserie stellt entsprechendes Werkzeug, Geräte und Zubehör vor.
Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 2/2023 erscheint Mitte Juni.
EMOBILITY WORLD
Die Messe «eMOBILITY WORLD» Friedrichshafen ist die Messe für nachhaltige Mobilität und findet als Themenwelt im Rahmen der Verbrauchermesse IBO vom 15. bis 19. März 2023 statt. Zahlreiche Aussteller decken auf der «eMOBILITY WORLD» alles rund um alternative Antriebe ab. Ob Auto, Fahrrad oder Scooter, auf
der Mobilitätsmesse können die Besucher EModelle verschiedener Hersteller begutachten oder sich über effiziente Energieerzeugung und Infrastruktur informieren. Wer sich persönlich vom elektrischen Fahrgefühl überzeugen will, kann auf dem TestParcours der «eMOBILITY WORLD» Friedrichshafen EBikes und Scooter Probe fahren. www.ibomesse.de
82 3/23 VORSCHAU
Termin Veranstaltung Ort Internet 10.03.23-12.03.23 Auto Aargau Suhr auto-aargau.ch 11.03.23 Ford Meet Rothenburg acecafeluzern.ch 12.03.23 Saab Meet Rothenburg acecafeluzern.ch 15.03.23-19.03.23 E-Mobility World Friedrichshafen (D) ibo-messe.de 18.03.23 Volvo Meet Rothenburg acecafeluzern.ch 19.03.23 Feuerwehr Fahrzeuge Meet Rothenburg acecafeluzern.ch 25.03.23 Auktion Klassische Automobile Toffen oldtimergalerie.ch 25.03.23 Töffsegnung & Saisonstart Rothenburg acecafeluzern.ch 25.03.23-26.03.23 Churia Auto Chur churia-auto.ch 25.03.23-26.03.23 Autovision Thun Thun autovisionthun.ch 26.03.23 Oldtimer & Classic Car Meet Rothenburg acecafeluzern.ch 12.04.23-16.04.23 Techno Classica Essen (D) messe-essen.de 29.04.23-30.04.23 Historic Vehicle Day diverse shvf.ch
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