9 | SEPTEMBER 2020
www.auto-wirtschaft.ch NEWS Techniktrends Fachbuch-Rezension «Elektrifizierung des Antriebsstrangs. Grundlagen – vom Mikro-Hybrid zum vollelektrischen Antrieb»
UHS 80
TECHNIK Wärmepumpenheizung Die Hyundai Motor Group hat ihre Wärmepumpentechnologie für Elektrofahrzeuge weiterentwickelt, mit der sich der Innenraum heizen lässt, ohne die elektrische Reichweite massgeblich zu beeinträchtigen. Kia «intelligent Manual Transmission» Kia kombiniert die 48-VoltTechnologie mit einem Getriebe mit elektronisch gesteuerter Kupplung und paart so die vertraute Charakteristik und den Fahrspass eines herkömmlichen Schaltgetriebes mit der Möglichkeit von «Segelphasen».
Topmodernes UHS Klarlacksystem Keine Kompromisse Weniger Materialverbrauch
LAUFSTEG Testwagen Renault Zoe Renault bringt das attraktive Elektro-Modell Zoe mit grösserer Batterie und dadurch erweiterter Reichweite heraus. Der Stromverbrauch ist gerade auf der Autobahn relativ hoch, und deshalb wurde es im Testbetrieb eher knapp für die angesagten 395 Kilometer Reichweite.
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FREUDENBERG SEALING TECHNOLOGIES
WÄRMELEITEND UND ELEKTRISCH ISOLIEREND Bild: Freudenberg
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n der Regel kombinieren Werkstoffe elektrische und thermische Leitfähigkeit oder sie isolieren sowohl gegen Stromfluss als auch gegen Wärme. Freudenberg Sealing Technologies hat nun ein Elastomer entwickelt, das eine relativ hohe Wärmeleitfähigkeit mit elektrisch isolierenden Eigenschaften verbindet. Dazu wird ein Silikonkaut schuk mit speziellen Füllstoffen kombiniert. Silikon als Grundmaterial ermöglicht einen Werkstoff, der seine Eigenschaften über einen hohenTemperaturbereich von –50 bis +250 °C nicht verliert, dabei aber durch eine relativ geringe Kraft deformierbar ist. Spritzt man ihn auf eine Metalloberfläche, füllt er dort winzige, durch die Rauheit entstehende Lücken, was den Wärmeübergang verbessert und auch eine Haftung ohne zusätzliche
Freudenberg hat ein Material entwickelt, das scheinbar gegensätzliche Eigenschaften vereint: Es leitet Wärme gut, ist aber gleichzeitig elektrisch isolierend.
Oberflächenbehandlung ermöglicht. Der Werkstoff besitzt eine hohe elektrische Durchschlagsfestigkeit von mindestens 20 kV/mm. Durch die Zugabe der Füllstoffe wird die Wärmeleitfähigkeit von 0.2 auf 1.6 bis 2 W/(m·K) erhöht. Zum Vergleich: Luft verfügt bei Normalbedingungen über eine Wärmeleitfähigkeit von 0.026. Einen ersten Serieneinsatz könnte die neue Materialklasse in der Ladebuchse von Elektrofahrzeugen haben. Eine weitere Anwendung ist die gezielte Entwärmung von Steuergeräten. Aber auch fürTraktionsbatterien eröffnen die thermisch leitfähigen Elastomere neue Perspektiven, etwa bezüglich der Stromschienen, mit denen Akkumodule und Leistungselektronik verschaltet werden und die relativ viel Abwärme produzieren. (pd/sag))
VIBRACOUSTIC
AKTIVE HYDRAULISCHE MOTORLAGER GEGEN GERÄUSCHE Bild: Vibracoustic
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ownsizing und Zylinderabschaltung führen oft zu mehr Motorvibrationen. Aktive Motorlagersysteme von Vibracoustic setzen elektronisch erzeugte Kompensationsbewegun gen ein, die die eingehenden Schwingungen neutralisieren und Störgeräusche vom Verbrennungsmotor reduzieren. Dabei arbeitet das aktive Hydrolager bei niederfrequenten, hochamplitudigen Strassenanregungen wie ein konventionelles Lager: Ein Aufschwingen des Motors wird durch die Bewegung der Flüssigkeit gedämpft. Bei hochfrequenten, niedrigamplitudigen Motoranregungen kann die Aktivfunktion den Aktuator auf und ab bewegen, um den Innendruck des Fluids zu steuern und so die dynamische Steifigkeit des Lagers anzupassen. Die aktiven
Die Aktivfunktion kann den Aktuator im hydraulischen Motorlager auf und ab bewegen, um den Innendruck des Fluids zu steuern.
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Lager können in einem Frequenzbereich von 20 bis 200 Hz arbeiten. Die erzeugten Kompensationsbewegungen können zu einer Geräuschreduzierung von bis zu 20 dB unter Teillastbedingungen und bis zu 15 dB unter Volllastbedingungen führen. Die aktiven Motorlagersysteme von Vibracoustic bestehen aus einem hydraulischen Motorlager mit Aktuator, einem Beschleunigungssensor und einer elektronischen Steuereinheit. Während der Beschleunigungssensor die in die Karosserie eingeleiteten Anregungen misst, berechnet das Steuergerät in Echtzeit die erforderlichen Kompensationsbewegungen und sendet diese an den Aktuator innerhalb des aktiven Hydrolagers, um die eingehenden Schwingungen auszugleichen. (pd/sag)
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REZENSION
ELEKTRIFIZIERUNG DES ANTRIEBSSTRANGS Das Fachbuch «Elektrifizierung des Antriebsstrangs. Grundlagen – vom Mikro-Hybrid zum vollelektrischen Antrieb» erklärt auf über 400 Seiten die wichtigsten technischen Zusammenhänge der Elektromobilität und gibt so einen sehr interessanten Überblick dieses «neuen» Fachgebiets.
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ehr als 70 Autoren haben die drei breit vernetzten Herausgeber des ATZ/ MTZ Fachbuchs, Univ. Prof. (i. R.) Dr. Ing.-Ing. Dr. h.c. Helmut Tschöke, Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer und Dipl. Ing. Thomas Pfund, zur Erstellung dieses Werks um sich geschart. Auf gut 400 Seiten werden die wichtigsten technischen Zusammenhänge der Elektromobilität erklärt, mit mehr als 300 meist mehrfarbigen Bildern und Tabellen illustriert und mit ebenso vielen weiterführenden Quellenhinweisen ergänzt. Beim Quellenstudium ist es für den interessierten Leser meistens leider schwierig, wie er an diese Berichte kommen kann. Auch gegen Bezahlung ist es häufig nicht einfach, ein altes Fachbuch, eine gelöschte Internetseite oder einen Tagungsbericht aus vergangener Zeit ausfindig zu machen. Und trotzdem sind diese Quellenangaben wichtig, zeigen sie doch, dass an dem entsprechenden Gebiet schon viel gearbeitet und geforscht worden ist. CO2-Problematik und Elektroantrieb Der Herausgeber Peter Gutzmer griff beim ersten Kapitel des Buches, der «Motivation» gleich selber zur Feder und beschreibt die CO2-Problematik und, um wie viele Millionen Tonnen dieser Ausstoss jährlich vermindert werden müsste, damit das Pariser Klimaabkommen einzuhalten wäre. Natürlich beschreibt er die Zusammenhänge immer aus der Sicht des Verkehrssektors und im Besonderen aus der Ecke des Strassenverkehrs. Es kommt klar hervor, dass die Elektrifizierung nicht der einzige Weg zur CO2-Minderung ist. Im Moment und wohl auch in der näheren
«Das Buch führt den Leser manchmal sehr detailliert und manchmal eher etwas oberflächlich in die zum Teil hochkomplexe Thematik ein.»
Zukunft werden aber die politischen Entscheidungsträger kaum von der Linie der E-Mobilität abweichen. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Fachleute in der Werkstatt vermehrt mit der Elektrizität im Allgemeinen und dem elektrischen Antrieb im Besonderen auseinandersetzen. Das Buch hilft dabei und führt den Leser in seinen fünf Hauptteilen – Grundlagen, Komponenten, Fahrantriebe, Gesamtsysteme und Schlussfolgerungen – manchmal sehr detailliert und manchmal eher etwas oberflächlich in die zum Teil hochkomplexe Thematik ein.
Über das gesamte Werk gesehen, geben die Autoren einen sehr interessanten Überblick zum «neuen» Fachgebiet. Bei einigen Abschnitten stellt man als Leser erstaunt fest, dass es auch den Autoren schwerfällt, die Sichtweise aus der verbrennungsmotorischen Ecke abzulegen. So enthält das Kapitel 8 «Getriebe» eine wunderbare und sehr interessante Einführung in die Grundlagentheorie der Getriebe; doch geht es dabei eigentlich nur um die Getriebe im Zusammenhang mit Verbrennungsmotoren. Im folgenden Kapitel 9 «Aktoren» geht es um Aktoren in der Getriebebetätigung, und da kommen auch schon mal E-Achsen zur Sprache. Erst das Kapitel 13 «Dedizierte Hybridgetriebe» wird seinem Namen gerecht und behandelt Getriebekonstruktionen, welche die Drehmomente sowohl von Verbrennungsmotoren als auch von Elektromotoren erhalten, zusammenführen und verteilen. Insgesamt werden der Getriebetechnik im Buch mehr als 30 Buchseiten zur Verfügung gestellt, während sich sowohl die Kapitel über die elektrischen Maschinen wie auch diejenigen über die Leistungselektronik mit etwa je 10 Seiten «begnügen» müssen. Von der Sensorik bis zum Gesamtsystem Spannend und mit der nötigen Ausführlichkeit werden die verschiedenen Topologien und Antriebsarten der Hybridtechnik beschrieben, sogar die Formel E erhält als Vorreiterin und technische «Antreiberin» des E-Antriebs ein Buchkapitel. Natürlich fehlen weder umfangreiche Kapitel über die Energiespeicherung noch über die Brennstoffzelle.
Besonders aussagekräftig ist das umfassende Kapitel 17 «Sensorik und Regelqualität». Zunächst werden die erforderlichen Messgrössen im elektrischen Antriebssystem erarbeitet und dann entsprechende Sensoren und Sensorprinzipien für die Messung von elektrischen Grössen, Winkeln, Drehzahlen und Temperaturen beschrieben. Die Au toren legen die Sensoren mit einer erfrischenden Ausführlichkeit und Detailtreue dar und schliessen das Kapitel mit der Beschreibung der Auswirkungen von Sensormessfehlern auf die Drehmomenterzeugung der E-Maschinen. Im Abschnitt «Gesamtsystem» geht es um Thermomanagement, um Akustik, um elektromagnetische Verträglichkeit und um die Ladetechnik, auch die Typgenehmigung erhält in diesem Buchteil einige Seiten zugesprochen. Mit diesem neuen Fachbuch ist dem Hause Springer Vieweg wieder ein umfassendes Werk gelungen, das dem interessierten Leser viele lehrreiche und interessante Lesestunden garantiert. (ale)
ELEKTRIFIZIERUNG DES ANTRIEBSSTRANGS Herausgeber: Helmut Tschöke, Peter Gutzmer, Thomas Pfund 1. Auflage Springer Vieweg ISBN 978-3-662-60355-0 ISBN 978-3-662-60356-7, (E-Book-Version) Preis in der Schweiz: Fr. 79.– bis 107.– (E-Book: € 63.–) Einzelne Kapitel können zu € 26.70 heruntergeladen werden unter: www.springer.com/de/ book/9783662603550
Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen
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Das Antriebs aggregat und die Komponenten der Wärmepumpe zur Innenraumheizung.
Wärmepumpenheizung
ABWÄRME DER ELEKTRISCHEN KOMPONENTEN NUTZEN Die Hyundai Motor Group hat ihre Wärmepumpentechnologie für Elektrofahrzeuge der Marken Hyundai und Kia weiterentwickelt, mit der sich der Innenraum heizen lässt, ohne die elektrische Reichweite massgeblich zu beeinträchtigen. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Hyundai Motor Group
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ie Hyundai Motor Group verwendet für die Aufwärmung der Fahrgastzelle ihrer Elektrofahrzeuge im Winter keine energiehungrige und dadurch reichweiteneinschränkende Elektroheizung – weder direkt noch mittels Peltier-Elementen. Die Koreaner nutzen vielmehr wie auch bei Verbrennungsmotoren die Abwärme der Aggregate. Die dazu eingesetzte Wärmepumpentechnologie debütierte vor sechs Jahren und wurde nun weiterentwickelt. Während bisher die Abwärme von elektrischen Komponenten wie An triebsmotoren, Bordladegeräten und Wechselrichtern bezogen wurde, ist neu auch die Batterie in das System integriert. Dazu kommt anstelle der herkömmlichen Luftkühlung ein Wasserkühlungssystem für die Akku-
packs zum Einsatz. Da die Wasser kühlkanäle weniger Platz als die Luftkühlkanäle beanspruchen, können die Batteriezellen enger gepackt werden, wodurch sich die Energiedichte um bis zu 35 % erhöht. Quasi eine «umgekehrte Klimaanlage» Das Wärmepumpensystem funktioniert ähnlich wie beispielsweise eine Wärmepumpe zur Gebäudeheizung, ist also vereinfacht gesagt eine «umgekehrte Klimaanlage»: Die von den Komponenten erzeugte Wärme wird genutzt, um flüssiges Kältemittel zu verdampfen. Anders als bei Fahrzeugklimaanlagen wird die Wärme hierbei nicht aus der Luft bezogen, sondern eben aus dem Kühlwasserkreislauf, in den nun auch die Batteriekühlung integriert ist. Unter hohem Druck wird daraufhin das Gas
aus dem Kompressor ausgestossen, in einen Kondensator geleitet und dort wiederum in den flüssigen Zustand umgewandelt. Dieser Prozess erzeugt zusätzliche Wärmeenergie, die zurückgewonnen und zur Erwärmung des Innenraums verwendet wird.
Gleichzeitig wird dadurch – im Vergleich zu anderen Heizungen für Elektrofahrzeuge – die Effizienz des Heizungs- und Klimasystems erhöht, der Stromverbrauch der Batterie verringert und somit die ver fügbare elektrische Reichweite des Fahrzeugs kaum beeinträchtigt. Unter Extrembedingungen getestet Das System wurde seit seiner Einführung 2014 unter extremen Kältebedingungen in Nordschweden getestet und verbessert. Die Temperaturen dort können im Winter auf bis zu –35 °C fallen. Während der Tests fanden die Forschungsingenieure zusätzliche Möglichkeiten zur maximalen Rückgewinnung der Abwärme, um die Effizienz des Wärmepumpensystems weiter zu erhöhen. Die Erprobung der Technologie unter diesen extremen Bedingungen stellt sicher, dass die Wärmepumpe selbst in den kältesten Regionen der Welt reibungslos funktioniert. Das weiterentwickelte System kommt bei den neuen Elektrofahrzeugen von Hyundai und Kia zum Einsatz. Wie ein Test mit einem Kona Elektro und der neuen Wärmepumpentechnologie gezeigt habe, bleibe die Reichweite der Elektrofahrzeuge dadurch auch bei kalten Temperaturen nahezu konstant.
Die Batterie ist neu wassergekühlt und ebenfalls ins Wärmepumpensystem eingebunden.
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mildhybridisierten 1.0-l-Turbobenziner kombiniert, weitere Modelle werden folgen. Mit dem neuen Getriebe lassen sich Treibstoffverbrauch und CO2-Emissionen im praktischen Fahrbetrieb (RDE) um ca. 3 % reduzieren.
Die elektronisch gesteuerte Kupplung verfügt zusätzlich über einen Aktuator und ein Steuergerät.
Kia iMT
MANUELLE KUPPLUNG ELEKTRONISCH GESTEUERT Kia kombiniert die 48-Volt-Technologie mit einem Getriebe mit elektronisch gesteuerter Kupplung und paart so die vertraute Charakteristik und den Fahrspass eines herkömmlichen Schaltgetriebes mit der Möglichkeit von «Segelphasen». Text: Stefan Gfeller | Bilder: Kia
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ie Mild-Hybridisierung mit einem 48-V-Starter-Generator ermöglicht unter anderem das «Segeln», bei dem der Verbrennungsmotor ausgeschaltet und vom restlichen Antriebsstrang abgekoppelt wird, um das Auto ohne Motorbremse dahingleiten zu lassen, wenn der Fahrer vom Gas geht. Bei Fahrzeugen mit manuellem Schaltgetriebe und ebensolcher Kupplung stellt sich ein Problem: Der Fahrer müsste fürs Segeln nicht nur vom Gas gehen, sondern auch noch auskuppeln. Eine Lösung stellen die «halbautomatischen Getriebe» dar; bei diesem manuellen Getriebetyp kommt ein automatisches Kupplungssystem zum Einsatz. Diese Systeme sind nicht allzu populär – wer gerne im Getriebe «rührt», möchte halt einfach auch das Kuppeln selbst übernehmen.
Selbsttätiges Aus- und Einkuppeln Kia präsentiert nun eine Anlage, die dem Fahrer ein manuelles Schaltgetriebe mit für ihn herkömmlicher Kupplung und Pedal bietet. Der Clou: Die Kupplung ist elektronisch gesteuert und kann folglich auch selbsttätig aus- und einkuppeln.
Durch das Zusammenwirken mit dem 48-V-Starter-Generator kann das iMT (intelligent ManualTransmission) genannte System den Motor schon beim Ausrollen des Fahrzeugs – und damit deutlich früher als bei einem 12-V-Start-Stopp-System – abschalten. Zudem ermöglicht es bei Ge schwindigkeiten von bis zu 125 km/h auch während der Fahrt kurze Segelphasen. Im überarbeiteten Kia Rio, der im dritten Quartal dieses Jahres eingeführt wird, ist das iMT mit einem
Funktion des Segelmodus Nimmt der Fahrer etwa vor einer Kreuzung oder einer Kurve den Fuss vom Gaspedal, öffnet das iMT die Kupplung und schaltet den Verbrennungsmotor ab. Das Auto «segelt» nun mit abgeschaltetem und entkoppeltem Motor weiter, reduziert seine Geschwindigkeit so nur langsam und nutzt die kinetische Energie optimal. Der gewählte Gang bleibt auch während einer Segelphase eingelegt; das System ist nicht dafür ausgelegt, Schaltvorgänge selbsttätig auszuführen, lediglich die Kupplung kann automatisch betätigt werden. Sobald der Fahrer das Gas- oder Bremspedal betätigt, wird der Motor wieder gestartet – Motor und Getriebe werden dabei durch den in dieser Situation von der 48-V-Batterie angetriebenen Starter-Generator auf die passende Drehzahl gebracht. Falls der Fahrer während der Segelphase die Kupplung betätigt, um den Gang zu wechseln, startet der Motor ebenfalls, bleibt jedoch vom restlichen Antriebsstrang getrennt. Und auch wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit am Ende der Segelphase zu niedrig für den eingelegten Gang ist, startet der Motor bei geöffneter Kupplung, und der Fahrer muss den passenden kleineren Gang manuell einlegen.
Der Motor wird entkoppelt, wenn der Fahrer den Fuss vom Gaspedal nimmt, und eingeschaltet, wenn wieder ein Pedal betätigt wird.
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Das französische Elektrofahrzeug schaut freundlich in die Welt und verbindet vernünftige Leistungsdaten mit ausgewogenen Fahreigenschaften.
sich nach Angaben von Renault eine Nennspannung pro Modul von 24 bis 33.2 Volt und nach der Serieschaltung der 12 Module von 320 V bis 403 V. Als Nenndaten gibt Renault pro Zelle 3.75 V und 36 Ah an. Die Lademöglichkeiten wurden gegenüber dem Vorgänger verbes sert und ermöglichen es, über den CCS- bzw. Combo-Stecker an Wechselstromstationen bis 22 kW oder an Gleichstromstationen bis 50 kW zu laden. Zur Not kann auch an einer Haushaltsteckdose geladen werden, was aber weniger zu empfehlen ist, ausser wenn die Ladezeit keine Rolle spielt. Eine Nachtladung konnte im Testbetrieb kaum 60 km Autobahnfahrt aufladen. Deshalb gehört beim Kauf eines Zoe sicher auch der Kauf einer Wallbox dazu. Das rekuperative Bremsen funktioniert bis zu einer maximalen Verzögerung von 3 m/s2. Wird eine stärkere Verzögerung verlangt, werden die hydraulisch betätigten Reibungsbremsen zugeschaltet. Wahrscheinlich ist diese Verzögerung auch geschwindigkeitsabhängig.
Testwagen Renault Zoe
ERFOLGREICH IN DER DRITTEN GENERATION Renault bringt das attraktive Modell mit grösserer Batterie und dadurch erweiterter Reichweite heraus. Der Stromverbrauch ist gerade auf der Autobahn relativ hoch, und deshalb wurde es im Testbetrieb eher knapp für die angesagten 395 km Reichweite. Text: Andreas Lerch | Bilder: Renault, Lerch
Der Li-Ionen-Akku des Zoe enthält 192 Zellen in 12 Modulen.
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enault spricht beim Modell Zoe vom erfolgreichsten europäischen Elektrofahrzeug. Die dritte Generation kommt elegant daher und bringt mit der 326 kg schweren Batterie 1502 kg Leergewicht auf die Waage. Bei knapp 500 kg Zuladung ergibt sich ein stattliches maximales Gesamtgewicht von fast 2 Tonnen. Batterie Die Module des Lithium-Ionen-Akkumulators stammen vom südkoreanischen Hersteller LG Chem Ltd. und werden in Wroclaw in Polen gefertigt. In Cléon (Frankreich) werden die 12 Module mit 192 Zellen von Renault-Mitarbeitern zu der eigentlichen Batterie zusammengebaut. Dazu werden pro Modul immer zwei Zellen parallel und mit den anderen in Serie geschaltet. Damit ergibt
Motor und Getriebe Renault spart sich beim Zoe die teuren Permanentmagnete und erregt den Drehstrom-Fahrmotor elektrisch. Gegenüber der ersten Serie (R110) sind die aktuellen Motoren nicht mehr flüssigkeits-, sondern luftgekühlt. Der Drehstrom erzeugt in den Statorspulen des Motors ein Drehfeld, welches das elektrisch erzeugte statische Feld des Rotors synchron zur Drehstromfrequenz mitzieht. Auf diese Weise kann über die Drehstromfrequenz die Drehzahl des Motors gesteuert werden. Die Leistungselektronik kann zusätzlich über die Stromstärken für Rotor und Stator die magnetischen Kräfte und damit das Drehmoment ganz genau einstellen. Der Motor gibt sein maximales Drehmoment prinzipbedingt bei kleinsten Drehzahlen ab und hält dieses dann durch die Spannungserhöhung über einen gewissen Drehzahlbereich konstant. Kann die
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Spannung nicht mehr weiter erhöht werden, fallen Strom, Magnetfeld und Drehmoment durch die ansteigenden Systemblindwiderstände zusammen. Steigt die Drehzahl etwa proportional zum Abfall des Drehmoments an, kann die Leistung konstant gehalten werden. Diese Zusammenhänge und die elektromotorische Möglichkeit hoher Drehzahlen ermöglichen Fahrzeuge ohne Getriebe oder mit Getrieben mit 1 bis 3 Gängen. Renault vermindert beim Zoe die Motordrehzahl mit einer festen Ge triebeübersetzung von 9.345 auf die gewünschte Raddrehzahl, die es ermöglicht, die verlangte Maximalgeschwindigkeit zu erreichen. Je grösser die Übersetzung ist, desto mehr wird dabei das Anfahrmoment verstärkt. Verbrauch Ein Sparwunder ist der Renault Zoe nicht gerade. Natürlich kommt es immer darauf an, wie ein Fahrzeug bewegt wird. Für ständige Autobahnfahrten ist das Elektrofahrzeug nicht unbedingt die richtige Wahl, da bei hohen Geschwindigkeiten vor allem der Luftwiderstand exponentiell
zunimmt und damit die zu überwindenden Fahrwiderstände gross sind. So lag der Durchschnittsverbrauch ziemlich genau bei 20 kWh/100 km. Das passt natürlich nicht zu den von Renault angegebenen 395 km Reichweite. Diese würden einen durchschnittlichen Verbrauch von etwas mehr als 13 kWh/100 km erlauben. Finanziell gesehen machen die Energiekosten ungefähr 5 Fr./100 km aus, und das schaffen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren nur bei sparsamer Nutzung (und tiefen Treibstoffpreisen). 30-Minuten-Leistung Während einVerbrennungsmotor heute als «volllastfest» gilt und man die Volllast auch über längere Zeit einsetzen darf (z. B. auf einer Rennstrecke), gibt es bei BEVs (Battery Electric Vehicles) die 30-Minuten-Leistung. Diese ist im ECE-Reglement Nr. 85 beschrieben und der Messvorgang definiert. Einige Kantone legen als Basis für die Fahrzeugsteuerberechnung die 30-Minuten-Leistung zu Grunde. Bei einem BEV kann die kurzzeitige Maximalleistung bedeutend höher liegen als die Dauerleistung.
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Die Antriebskonstellation mit den wichtigsten technischen Kenndaten. Dies ist abhängig von Motor, Leistungselektronik und/oder Batterie. Diese drei Systeme müssen alle thermisch und leistungsmässig auf die Dauerleistung ausgelegt sein. Vielleicht ist die Einführung der 30-Minuten-Leistung dem Anliegen geschuldet, dass nicht unrealistisch hohe Leistungszahlen in Prospekten abgedruckt werden. Beim Renault Zoe wird die maximale Leistung mit 100 kW angegeben. Die 30-MinutenLeistung liegt gemäss Typenschein bei lediglich 51 kW. Wird das Fahrzeug während 30 Minuten mit 100 kW betrieben, beträgt die benötigte Energie: 100 kW x 0.5 h = 50 kWh. Das bedeutet, die vorher zu 100 % geladene Batterie wäre jetzt leer. Da Li-IonAkkumulatoren nicht auf 100 % gefüllt und kaum auf 0 % geleert
werden, ist die nutzbare Energie des Akkus vielleicht das beschränkende Element in der Rechnung. Das ECEReglement sagt dazu: «Wird die höchste 30-Minuten-Leistung durch die Batterie begrenzt, so darf die höchste 30-Minuten-Leistung eines Elektrofahrzeuges geringer sein als die in dieser Prüfung ermittelte höchste 30-Minuten-Leistung seines Antriebssystems.» Während in der Schweiz die maximale Leistung in den Fahrzeugausweis eingetragen wird, steht in einem deutschen Fahrzeugbrief die 30-Minuten-Leistung. Renault unterscheidet bei den Leistungen zwischen «kurzfristiger Spitzenleistung» und «Dauerleistung». Auch wenn die Dauerleistung nicht allzu hoch ist, kann man mit dem neuen Zoe wunderbar von A nach B gelangen.
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is 2900 kg Nutzlast machen den EURO-TRANS in seiner Klasse einzigartig. Der Anhänger ist eine besonders leichte Voll-Aluminium-Konstruktion mit Selbstkipp-Mechanismus und garantiert ein sicheres Fahrverhalten durch eine niedrige Ladehöhe ab 580 mm. Das Luxusfahrwerk mit Pendelachse für 100-%-Lastenausgleich sorgt für aktive Fahrsicherheit; unebene Strassen sowie verschiedene Kupplungshöhen werden ausgeglichen. Der Anhänger verfügt über leichtgängige und seitlich verschiebbare Ladeschienen und ist
YACCO VX 1000 LE 5W-30 – DAS VIELSEITIGE MOTORENÖL it seinen Spezifikationen ACEA C3/C2, API SN, seinen Freigaben BMW Longlife-04, MBApproval 229.52/229.51/229.31 und VW 505.00/VW 505.01 eignet sich dieser vielseitige 100 % synthetische Schmierstoff für viele Euro-4-, Euro-5- oder Euro-6-Motoren, Diesel oder Benzin, mit oder ohne Partikelfilter. Seine Mid-SAPS-Technologie verbessert die Lebensdauer von Partikelfiltern und Katalysatoren, die ACEA-C2-Spezifikation erlaubt die Anwendung in neuen japanischen und koreanischen Marken.
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it einem Text von circa 500 Zeichen und einem Bild können Sie den Lesern von AUTO&Wirtschaft an dieser Stelle ein Produkt aus Ihrem Sortiment präsentieren. Eine Neuheit, Sonderangebote oder was immer Sie kurz und prägnant vorstellen wollen, findet in der Rubrik «Produkte» seinen angemessenen Platz und entsprechende Aufmerksamkeit – für nur 280 Franken erreicht Ihre Meldung mit der Leserschaft der AUTO&Wirtschaft die Entscheidungsträger in der Schweizer Automobilbranche.
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CARROSSERIE 9/20 77
Messeleiter Jean-Daniel Goetschi klar. In Bern entsteht damit ein umfassendes Messeformat für die Bereiche Transport/Nutzfahrzeug, Garage/Werkstatt, Aftermarket und Carrosserie.
Der populäre Branchenevent wird 2021 an der transport-CH in einer Zuliefermesse für den gesamten Automobilbereich integriert.
Detailkonzept in Arbeit Die Bildung der Trägerschaft sowie die Erarbeitung eines Detailkonzeptes werden aktuell in enger Zusammenarbeit mit den Verbänden carrosserie suisse und Swiss Automotive Aftermarket (SAA) vorangetrieben. Aktuell sind die Organisatoren in konstruktiven Gesprächen über die Bildung der Trägerschaft der neuen Messe. Zudem will man gemeinsam rasch das Detailkonzept sowie der dazu gehörenden Rahmenveranstaltungen definieren.
AFTERMARKET-CH: LEITMESSE FÜR GARAGISTEN UND CARROSSIERS Die Expotrans SA organisiert vom 10. bis 13. November 2021 in Bern gleichzeitig mit dem Schweizer Nutzfahrzeugsalon transport-CH erstmals auch die aftermarket-CH als schweiz weite Leitmesse für die gesamte Garagen- und Carrosseriezulieferbranche.
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it 35’515 Besuchern hat der Schweizer Nutzfahrzeugsalon transport-CH im November 2019 alle Erwartungen übertroffen: Die von der Expotrans SA seit 20 Jahren erfolgreich organisierte Leitmesse konnte nochmals 6,3 Prozent mehr Besucherinnen und Besucher em p fangen. Und im B2B-Bereich verzeichnete man gar ein Plus von 13,4 Prozent.
Die Veranstalterin hat den Erfolg zum Anlass genommen, sich über die Weiterentwicklung des Branchentreffpunktes Gedanken zu machen. Ziel ist es, den Kern des von «Profis für Profis» organisierten Anlasses zu bewahren. Gleichzeitig will man sich gemeinsam mit den Patronatspartnern zusammen einem neuen Zielpublikum öffnen und einen Mehrwert für alle Aussteller, Besucher und Partner schaffen.
Alle unter einem Dach Aus diesem Grund wird zeitgleich mit der 11. Austragung des etablierten Schweizer Nutzfahrzeugsalons transport-CH vom 10. bis 13. November 2021 in Bern erstmals eine Messe für den Zubehörmarkt der Automobilbranche, die aftermarket-CH stattfinden. Damit einher geht der Ausbau des Aftermarket-Teils auf die Zubehörbranche im Personenwagensektor, der bis anhin in der Halle 7 am Genfer Automobilsalon eine nationale Bühne hatte. «Die Garagen- und Carrosseriezulieferbranche der Schweiz wünscht sich eine neue Leitmesse, die zugleich Branchentreffpunkt ist», stellt
«Enorm spannendes Projekt» Felix Wyss, Präsident carrosserie suisse: «Das Carrosseriegewerbe trägt als Gründungspartner den Schweizer Nutzfahrzeugsalon seit über 20 Jahren federführend mit. Die Veranstalter haben bewiesen, dass sie ein Format schaffen können, welches Bestand hat. Davon soll neben der Nutzfahrzeugbranche jetzt auch die Carrosseriebranche profitieren, denn für diese organisieren wir seit 2012 die national bedeutendste Fachmesse. Die Idee, unsere Fachmesse mit dem SAA zu einer Zuliefermesse im ganzen Automobilbereich zusammenzuführen – und dies erst noch gemeinsam mit der grössten Nutzfahrzeugmesse –, ist ein enorm spannendes Projekt.» (pd/mb) www.transport-ch.com www.aftermarket-ch.com
WEITERBILDUNG: FIT FÜR DIE ZUKUNFT
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ie Welt verändert sich rasant, der technologische Fortschritt geht immer schneller. Auch die Carrosseriebranche befindet sich im Wandel. Nur wer sich regelmässig weiterbildet, ist fit für diese Zukunft. Carrosserie suisse und seine Partner haben dazu ein nationales Weiterbildungskonzept entworfen. Der Startschuss zum Weiterbildungsangebot fällt im Oktober. Carrosserie suisse, Glas Trösch AG
Autoglas und Cons.AG bieten dabei ein gemeinsames Kursprogramm für betriebswirtschaftliche Weiterbildungen an. Das erarbeitete Trainingsprogramm hilft den Carrossiers und ihren Mitarbeitenden dabei, die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und den Unternehmenserfolg zu steigern. Die Kurse sind modular aufgebaut und können einzeln oder kombiniert besucht werden. Also ganz nach Bedarf. Die Ausbildungen werden kumuliert
angerechnet: Für jeden Trainingstag gibt es einen Kompetenzausweis, ab dem fünften Training ein Testat, ab dem neunten Training ein Zertifikat. Sonderkonditionen Mitglieder des Schweizer Carrosserieverbandes carrosserie suisse profitieren von attraktiven Sonderkonditionen. (pd/mb) www.carrosseriesuisse.ch
Weiterbildung bringt’s – denn wer r astet, der rostet.
78 9/20 CARROSSERIE PUBLIREPORTAGE Dank einer Glasversiegelung reicht bei Regen alleine der Fahrtwind, um die Windschutzscheibe vom Wasser zu befreien.
Ein glänzender Lack wird mit neu und ungebraucht assoziiert.
AUTOPFLEGE: DOS AND DON’TS Die Firma MTS ist auf die Pflege von Fahrzeugen spezialisiert. Als solche beschäftigt sie sich mit der Frage, warum man das Fahrzeug pflegt und wie man die Pflege effizient und nachhaltig erreicht.
D
ie Antwort auf das «Warum» ist in drei Teilbereiche zu gliedern. Einerseits ist die Pflege/Reinigung ein Sicherheitsaspekt. Denn wenn die Scheiben sauber sind, sieht man besser raus und kann die Gefahren schneller erkennen. Und sind die Scheinwerfer gereinigt, leuchten sie die Fahrbahn besser aus, was auch wieder der Sicherheit zu Gute kommt. Dann ist es eine Frage des Wohlbefindens. Ein im Innenraum gereinigtes und gepflegtes Fahrzeug riecht einfach besser. Und drittens dient die regelmässige Pflege dem Werterhalt. Ein Fahrzeug in optisch perfekten Zustand erzielt im Sekundär- und Tertiär-Markt bis zu 15 Prozent bessere Preise als eines, zu welchem nicht Sorge getragen wurde. Die Antwort auf das «Wie» ist komplexer: die Pflegetipps auf einen Blick Windschutzscheibe: Kontaminationen wie Insektenspuren oder Baumharze sind es primär, die sich auf der Frontscheibe ablagern. Regelmässiges Reinigen mit einem Glasreiniger verhindert, dass die Verschmutzungen aushärten. Vor allem bei Regen und Einsatz der Scheibenwischer führen solche Verunreinigungen zu einer Einschränkung des Sichtfelds. Glasversiegelungen wie Meguiar’s G 8504 und MTS Buena Vista verringern durch eine Veränderung der Oberflächenstruktur die Anhaftung von Verschmutzungen. Bei Regen
reicht alleine der Fahrtwind, um die Windschutzscheibe vom Wasser zu befreien. Eine deutliche Verbesserung der Sicht ist die Folge. Die Versiegelung muss aber in regelmässigen Zeitabständen wiederholt werden, um den hydrophoben Effekt zu behalten. Beleuchtung: Auch für die Scheinwerfer und Rücklichter gilt: Ein klares Glas führt zu besserer Sicht. Neben Verunreinigungen kann es vor allem bei älteren Fahrzeugen vorkommen, dass das Glas durch die UV-Strahlung «stumpf» wird. Die als UV-Schutz für das Plexiglas aufgezogene Folie verliert ihre Durchsichtigkeit und muss abgetragen werden. Sie sollte aber im Anschluss durch ein Substitut ersetzt werden, um das Plexiglas vor
UV zu schützen. Hier empfiehlt sich ein Scheinwerferreparatur-Set wie das Meguiar’s G 2980. Lack: Der erste Blick auf ein Fahrzeug kann bei einem potenziellen Käufer den Wunsch wecken, sich reinzusetzen. Es braucht nicht besonders erwähnt zu werden, dass ein Wagen, in dem man sich spiegelt, eher diesen Effekt hat als der ungepflegte daneben. Ein glänzender Lack wird mit neu und ungebraucht assoziiert. Die lackierte Fläche eines Fahrzeugs wird ab der ersten Fahrt mechanischen und chemischen Beanspruchungen ausgesetzt. Von der Fahrbahn aufgewirbelte Partikel hinterlassen feine Kratzer. Baumharz, Vogelkot oder andere Kontaminationen lagern sich auf der Lackoberfläche ab und reagieren mit den vernetzten Harzen des Lacks. Polieren: Mit dem Polieren trägt der Anwender eine feine Schicht des bestehenden Lacks ab, um wieder eine horizontale Fläche zu erhalten,
die den Spiegeleffekt einer Neulackierung hat. Meguiar’s bietet je nach Stärke der zu erreichenden Korrektur verschieden starke Polituren an, mit denen das gewünschte Resultat erzielt werden kann. Lackschutz: Es ist empfehlenswert, die Lackflächen nach dem Polieren mit einer Schutzschicht zu versehen. Hierzu bietet MTS eine Vielzahl verschiedener Wachse, die auf die Lackoberfläche aufgetragen werden. Die Wachse lagern sich perfekt an die Lackschicht an und können so den Glanzeffekt noch erhöhen, während sie gleichzeitig einen Schutz vor mechanischer und chemischer Abnutzung bieten. Innenraum: Reinigung und Pflege verhindert, dass die Ledersitze durch die UV-Bestrahlung und die mechanische Belastung spröde werden und sich verfärben. Polsterreiniger entfernt Flecken aus Teppichmatten und Sitzen und verhindert das Entstehen übler Gerüche. Allzweckreiniger dienen zur Reinigung und Desinfektion von Kontaktstellen, was gerade in der heutigen Zeit immer stärker an Bedeutung gewinnt. Je häufiger die Fahrzeugpflege, desto einfacher ist sie … Wer sein Fahrzeug immer mal wieder prüft und kleine Pflegeschritte vornimmt, wird bedeutend weniger Zeit dafür aufwenden, ein sauberes, attraktives Fahrzeug zu haben als jemand, der das nur alle paar Jahre mal macht. Mehr Infos und weitere Antworten zum Thema Autopflege gibt es unter der Telefonnummer +41 43 211 63 11.
Reinigung und Pflege verhindert, dass die Ledersitze spröde werden und sich verfärben.
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Für Carrosserien mit mehreren Arbeitsplätzen empfiehlt sich eine der zentralen Absauganlagen von Rupes, die in unterschiedlichen Leistungskategorien erhältlich sind.
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80 9/20 CARROSSERIE
AXALTA VERÖFFENTLICHT NACHHALTIGKEITS BERICHT 2018–2019 Lackanbieter Axalta hat seinen Nachhaltigkeitsbericht 2018– 2019 veröffentlicht. Darin werden die Unternehmensfortschritte im Bereich nachhaltiger Geschäftstätigkeit, einschliesslich der Bereiche Technologie, Produktion und verantwortungsbewusste Beschaffungsverfahren aufzeigt.
N Andreas Akeret (CEO Jarowa AG, rechts) und Enzo Santarsiero (CEO André Koch AG) freuen sich auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit.
REPANET SUISSE: NEUE PLATTFORM FÜR DIGITALE SCHADENABWICKLUNGEN Jarowa, der Standard für digitale Netzwerke, und die André Koch AG, Betreiberin des schweizweiten Netzwerks Repanet Suisse, kooperieren. Die Verankerung von ökologischen Re paraturen kombiniert mit digitalen Prozessen ermöglicht Versicherungen und Leasing-Gesellschaften, nicht nur nachhal tiger zu agieren, sondern gleichzeitig auch spürbar Kosten zu senken.
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it Jarowa Mobility erhält der Markt eine durchgängige, digitale Lösung, um alle Prozesse rund um die Schadenabwicklung effizient abwickeln zu können. Jarowa bietet ein Ökosystem aus hochwertigen, digital arbeitenden Dienstleistern. Die Lösung Mobility verankert in den Prozessen zwei zentrale Elemente. Einerseits wird die Einhaltung von verhandelten Vorzugskonditionen durch Versicherungen und LeasingGesellschaften dank der einzigartigen Marktplatzlogik sichergestellt. Andererseits ist das Prinzip ‹reparieren statt ersetzen› von André Koch, das zu einer signifikanten Reduktion der Schadenkosten führt, in den Prozessen abgebildet. Reparieren statt ersetzen bringt’s Andreas Akeret, CEO der Jarowa AG, sagt zur Kooperation mit André Koch (Repanet Suisse): «Mit André Koch
haben wir den idealen Partner und das bestmögliche Dienstleisternetzwerk für Karosserie- und Lackreparaturen gefunden. Insbesondere das Prinzip ‹reparieren statt ersetzen›, der hohe Qualitätsstandard und die gemeinsamen Wertvorstellungen haben uns überzeugt.» Die Lösung für die Zukunft Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG, zur Kooperation mit Jarowa: «Ich freue mich sehr, mit Jarowa, einem bekannten Dienstleister der Versicherungsbranche, eine enge Kooperation einzugehen. Jarowa kann vielen Providern die Lösung für die Zukunft anbieten. Das möchten wir aktiv unterstützen und einen Mehrwert für die Branche schaffen. Ich bin persönlich überzeugt, dass von dieser Kooperation alle profitieren werden.» (pd/mb) www.repanetsuisse.ch www.andrekoch.ch
achhaltigkeit ist ein fester Bestandteil unserer zentralen Werte und unseres Unternehmens, und sie ist in unserem täglichen Handeln verankert», betont Robert Bryant, Axaltas Chief Executive Officer. «Dieser Nachhaltigkeitsbericht veranschaulicht den Fortschritt, den unser globales Team gemeinsam erzielt hat – von Axaltas innovativen Technologien, die Kunden dabei helfen, ihren Energieverbrauch zu senken und ihre Produktivität zu steigern, über die noch sicherere Gestaltung unserer betrieblichen Abläufe und die Verringerung unserer Umweltauswirkungen bis hin zu unserer uneingeschränkten Verpflichtung, stets mit Integrität zu handeln.» Von Kunden ausgezeichnet In dem Bericht, der einen Zweijahreszeitraum abdeckt, bewies Axalta sein fortwährendes Engagement für mehr Nachhaltigkeit und konnte Fortschritte im Hinblick auf Ziele in den unterschiedlichen Bereichen der ESG-Kriterien Umwelt, Soziales
und Unternehmensführung (Environmental, Social, Governance) erzielen. Der Bericht hebt zahlreiche Auszeichnungen hervor, die Axalta von Kunden, Technologieunternehmen und anderen Organisationen erhalten hat, die die Nachhaltigkeitsprogramme und -leistungen des Unternehmens würdigten. Langjähriges Engagement Der Bericht illustriert zudem die mehr als 150 Jahre Branchenerfahrung, auf die Axalta zurückblicken kann, sowie das langjährige Engagement für die Weiterentwicklung der Lacktechnologie und die Entwicklung nachhaltiger Produkte, die die Lebensdauer von Materialien verlängern und ihnen zu besseren Leistungen verhelfen. Axalta investierte weiter in Innovationen und führte in jedem der vergangenen beiden Jahre mehr als 250 neue Produkte ein. Darüber hinaus eröffnete Axalta sein Global Innovation Center, das weltweit grösste Forschungs- und Entwicklungszentrum für Lacke und Farbtöne. (pd/mb) sustainability.axalta.com
CARROSSERIE 9/20 81 Die Lackierung von «Machine Grey» besteht aus drei Schichten: einer Reflexionsschicht, einer lichtdurchlässigen Schicht und einer Klarlackschicht.
«MACHINE GREY» SIEHT TOLL AUS, IST ABER SCHWER NACHZUSTELLEN
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er Farbton «Machine Grey» wird bei Mazda seit 2016 für verschiedene Modellreihen verwendet. Er wird im sogenannten TakuminuriVerfahren lackiert. Die Lackierung des Graufarbtons besteht aus drei Schichten: einer Reflexionsschicht, einer lichtdurchlässigen Schicht und einer Klarlackschicht. «Die eingelagerten Aluminium-Flakes erzeugen eine metallische Farbtiefe, gleichzeitig verleihen Pigmente in der Reflexions- und der Effektschicht auf dem Fahrzeug einen intensiven Kontrast zwischen Licht und Schatten», sagt Volker Wistorf, Produktmanager Der Leitfaden zur fachgerechten Lackierung klassischer Mercedes-Benz-Fahrzeuge enthält unter anderem eine konkrete Lackierempfehlung für ein Höchstmass an Originaltreue.
Spies Hecker Schweiz. Diesen besonderen Effekt der Originallackierung bei einer Reparatur nachzustellen, ist erfahrungsgemäss nicht einfach. «Hinzu kommt, dass Machine Grey durch die Farbtonkomplexität von Modell zu Modell, sogar von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich ausfallen kann», ergänzt Wistorf. Weil es so komplex ist, hat Spies Hecker auf ihrem Youtube-Kanal ein Video mit wichtigen Tipps zur Reparatur von Mazda-Modellen in «Machine Grey» hochgeladen – auf www.youtube. com/spieshecker. (pd/mb) www.spieshecker.ch
AKZONOBEL FEIERT DEN 50. PAINT-PERFORMAIR-KUNDEN!
V
or einem halben Jahr führte AkzoNobel den Paint PerformAir ein. Trotz Coronakrise zählt man bereits 50 zufriedene Kunden. «Der Anspruch bei der Einführung des Paint PerformAir bestand nicht darin, unsere Kunden zufriedenzustellen, sondern sie mit seiner Leistung zu begeistern», erklärt Benjamin Burkard, Vertriebsleiter AkzoNobel VR DACH. Das hat funktioniert, denn der Paint PerformAir hat alle Erwartungen übertroffen. Optimale Arbeitsbedingungen Der Paint PerformAir bringt die Automatisierung in die Lackierkabine – mit und für den Lackierer! Er ist die Antwort auf den steigenden Kostendruck in den Werkstätten. Der PPA besitzt vier Eigenschaften, die gezielt die externen Einflussfaktoren ausgleichen, die den Lackierprozess fehleranfälliger oder schwieriger machen können – er erhält ladungsfreie Oberflächen, temperiert und
www.akzonobel.com
Der Paint PerformAir bringt die Automatisierung in die Lackierkabine.
NEUER REPARATUR-LEITFADEN FÜR KLASSISCHE MERCEDES
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ie Werterhaltung klassischer Automobile erfordert viel Zeit und Sach kenntnis. In Zusammenarbeit mit dem Mercedes-Benz Classic Center hat Standox seinen Ratgeber zur fachgerechten Lackierung klassischer MercedesBenz-Fahrzeuge überarbeitet und neu herausgegeben. Auf 20 Seiten thematisiert der Leitfaden alles Wissenswerte rund um die Restaurierung und Reparatur wertvoller Oldtimer mit dem Stern auf der Kühlerhaube. Neben interessanten Informationen über die Geschichte der Serien- und Reparaturlackierung enthält er Hinweise für die Fachleute
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befeuchtet die Druckluft und macht den Lackierer unabhängig von der Umgebungstemperatur und bestehender Luftfeuchtigkeit. Mit dem PPA besitzt der Lackierer die optimalen Arbeitsbedingungen und kann sich ganz und gar auf sein Geschick verlassen. (pd/mb)
in der Lackierwerkstatt. Kernstück der Broschüre bildet eine detaillierte Lackierempfehlung, die ein Maximum an Originaltreue gewährleistet und gleichzeitig den heutigen Erfordernissen gerecht wird. Für Besitzer klassischer Mercedes-Fahrzeuge, die ihren Liebling im Originalzustand erhalten wollen, ist das MercedesBenz Classic Center die weltweite zentrale Anlaufstelle. Der Leitfaden stellt dabei den Standard einer hochwertigen Oldtimer-Lackierung dar. Er kann auf der Homepage der André Koch AG in der Rubrik Standox heruntergeladen werden. (pd/mb) www.andrekoch.ch
82 9/20 VORSCHAU/EVENTS
LESEN SIE IN DER AUSGABE 10/2020: & Wirtschaft
&Technik
TITELTHEMA Batterien Energiehungrige Sicherheits- und Komfortsysteme stellen hohe Anforderungen an die Starterbatterien. AUTO&Wirtschaft zeigt die neusten Entwicklungen im Akkubereich.
WIRTSCHAFT Standheizungen Standheizungen wärmen den Innenraum vor und reduzieren die Belastung des Motors bei winterlichen Kaltstarts. Weitere Themen der Oktober-Ausgabe sind «Lichttechnik» mit LeuchtmittelNeuheiten sowie «Lagersysteme».
FACHWISSEN
SCHWERPUNKT
Ottopartikelfilter 20 Jahre nach der Einführung des direkteinspritzenden Benzinmotors hat der Gesetzgeber nachgebessert und die maximal erlaubten Partikelemissionen von Benzinmotoren – welche bei der Saugrohreinspritzung nie ein Thema waren – jenen von Dieselmotoren gleichgesetzt. Auch bei diesem Beispiel ist es nicht gelungen, nur die positiven Eigenschaften der Dieselverbrennung zu übernehmen, negative Eigenschaften wurden auch kopiert. Der Partikelfilter des Benzinmotors interessiert im «Fachwissen» der nächsten Ausgabe.
Digitalisierung der Schadenabwicklung Zukunftsszenario: Ein Auto fährt einem anderen ins Heck. Sensoren registrieren die Schäden vollautomatisch. Mittels Telematik werden die Schadendaten zum jeweiligen Assistance-Partner übertragen, der mittels Software die voraussichtlichen Reparaturkosten errechnet und das Schadenbild an verschiedene Reparateure mailt, welche eine Offerte erstellen. Der Kunde e ntscheidet, wer den Zuschlag erhält, das Fahrzeug wird vom Abschlepppartner in die entsprechende Werkstatt gebracht.
AUTO-EVENTS 2020 Termin
Veranstaltung
Ort
Internet
04.09.20
Circular Economy Congress
Freienstein/ZH
circular-economy-congress.ch
08.09.20-20.09.20
Drive-In Movies
Emmen/LU
12.09.20
Fredy Barth Motorsport Trackday A. du Rhin (F)
driveinmovies.ch fredybarth.ch
13.09.20
Dolder Classics
Zürich
dolderclassics.ch
13.09.20
OSMT
Zug
osmt.ch
17.09.20-20.09.20
Bernina Gran Turismo
St. Moritz/GR
23.09.20-24.09.20
Fredy Barth Motorsport Trackday Hockenheim (D)
26.09.20-27.09.20
Raid - Young Raiders Challenge
07.10.20
Fredy Barth Motorsport Trackday A. du Rhin (F)
Safenwil/AG
09.10.20-11.10.20
Raid - VP Bank Rallye
19.10.20-20.10.20
Fredy Barth Motorsport Trackday Mugello (I)
Bad Ragaz/SG
bernina-granturismo.com fredybarth.ch raid.ch fredybarth.ch raid.ch fredybarth.ch
SWISS AUTOMOTIVE SHOW
Z
ahlreiche Messen und Ausstellungen mussten wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden, auch die Swiss Automotive Show. Die SAG-Fach messe findet aber vom 3. bis 25. September 2020 digital statt. Die SAG Group nutzt die «besondere Lage», die seit dem Auftreten der Covid-19-Pandemie die Welt durcheinandergebracht hat, für eine spannende Variation ihrer Fachmesse und zieht mit der SAS
vom 3. bis 25. September 2020 um ins World Wide Web. Dabei ist die digitale Ausgabe der Swiss Automotive Show 2020 mehr als nur ein Experiment. Bei der Fachmesse im Forum Fribourg 2019 wurden 6780 Besucher gezählt, ein voller Erfolg. An der «SAS digital 2020» treten insgesamt 135 Aussteller auf. Insbesondere aus Italien sind einige Aussteller nicht dabei. (ml) www.swissautomotiveshow.ch
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