AUTO BILD Schweiz 12/2022

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Ausgabe 12 | 24. März 2022

Die DS-9-Familie wächst weiter Schweiz Beide neuen DS-9-Varianten sind elektrifiziert. Die elektrische Reichweite liegt zwischen 47 und 61 Kilometern nach WLTP.

Der DS 9 ist das Flaggschiff der französischen Premiummarke. Jetzt wird das Portfolio erweitert: Um einen 250 PS und on top sogar einen 360 PS starken Plug-in mit 4x4.

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CHON SEIT FRÜHJAHR 2021 können frankophile Oberklasse-Fans wieder eine standesgemässe Limousine aus der Grande Nation kaufen. Seither gibt’s nämlich den DS 9 als Benziner und Plug-in-Hybrid mit jeweils 225 PS. Jetzt wächst die Auswahl um einen 250 PS starken Plug-inHybrid mit grosser Batterie und bis zu 70 Kilometern Reichweite sowie ein neues Topmodell, das sogar 360 PS unter der Haube und 4x4-Antrieb hat. Beide konnten wir bereits einem ersten Test unterziehen.

Bis 70 Kilometer elektrisch

DS spendiert seinem Flaggschiff DS 9 noch mehr Leistung und Reichweite.

Schon bisher galt der DS 9 als komfortable Reiselimousine, die durch ihren tiefen Verbrauch überzeugt. Das ist auch die Stärke des 250 PS starken Plug-in-Hybrid. Massgeblichen Anteil daran hat vor allem der E-Motor, der eine elektrische WLTP-Reichweite von 61 Kilometern bietet. Im Stadtverkehr liegen sogar bis 70 Kilometer drin, wie wir auf einer ausgiebigen Probefahrt erfahren durften. So resultiert ein Normverbrauch von nur 1,1 Liter auf 100 Kilometer. Bei Bedarf kann der DS 9 aber auch sportlich. In nur 8,1 Sekunden geht’s auf Tempo 100, Schluss ist erst bei 240 km/h. Der Grundpreis: 69'400 Franken.

Allrad und 360 PS Noch dynamischer ist das neue Topmodell mit 360 PS und Allrad. Obschon die Franzosen den DS 9 eher

Ganz schön heiss Zwei Cupras auf Eis

komfortabel positionieren, kann das neue Flaggschiff der Baureihe auch sportlich überzeugen. So ist die 360-PS-Version gefühlt nochmals eine ganze Liga schneller als seine alles andere als lahmen Brüder. Gerade mal 5,6 Sekunden dauert der Paradesprint auf 100 km/h. Sowohl auf der Landstrasse als auch der Autobahn versprüht er eine Extraportion Souveränität und Überlegenheit. Immerhin 47 Kilometer lassen sich auch hier elektrisch zurücklegen. Und der Preis ist angesichts des Gebotenen mit 78'900 Franken ebenfalls top. Allerdings müssen sich Schweizer Kunden voraussichtlich noch bis Herbst gedulden. (ml)

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Ganz schön heiss: Zwei Cupras auf Eis

Die beiden heissen Spanier Cupra Born und Cupra Formentor VZ5 haben sich am Polarkreis wie zuhause gefühlt.

Man nehme zwei heisse Spanier, eiskalte Temperaturen, finnische Gelassenheit und fertig ist die ultimative Schnee-Erfahrung am Polarkreis. So geschehen mit dem Cupra Born und dem Formentor VZ5 in Nordfinnland.

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ENN AM POLARKREIS die Nächte kürzer werden, dann fällt der Startschuss für die eiskalten Wintertests der Automobilbranche. Das dünn besiedelte Gebiet rund um Rovaniemi in Nordfinnland ist die Lieblingsspielwiese der Autohersteller. Dort wo sich Elch und Rentier gute Nacht sagen, werden Erlkönige und Konzeptfahrzeuge auf Herz und Nieren getestet. Und genau dorthin hat es auch Cupra verschlagen. Die Performancemarke aus dem Hause Seat liess auf Schnee und Eis die Puppen tanzen,

Die kalten Temperaturen waren für die beiden heissen Spanier kein Problem – und für die Mitfahrer gab es ZweizonenklimaAutomatik, Sitz- sowie eine Lenkradheizung.

oder besser gesagt den batterieelektrischen Cupra Born und den bärenstarken Cupra Formentor VZ5. Dabei zeigte sich, dass die heissen Spanier mit den kalten Temperaturen problemlos umgehen können. Was mitunter wohl auch an den unüblich warmen Temperaturen lag. Normalerweise klettert das Thermometer um diese Jahreszeit nicht über minus 20 Grad Celsius, doch während der beiden Testtage lagen die Temperaturen bei knapp minus 10 Grad Celsius. Elektrik und Batterie des Cupra Born standen daher

Der rein elektrische Born bewies bei der Cupra Snow Experience in Nordfinnland, dass er durchaus auch mal aus der Reihe tanzen kann.

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vor keinerlei Problemen und zeigten ähnliche Eigenschaften punkto Reichweite (um die 250 Kilometer) wie bei winterlichen Schweizer Verhältnissen. Dennoch: Ein Hoch auf die Sitz- und Lenkradheizung.

Niedriger Schwerpunkt ist Trumpf Was bei uns bis auf ein paar Alpenstrecken kaum mehr möglich ist, nämlich das Fahren auf schneebedeckten Strässchen abseits geräumter Wege, gehört im finnischen Norden immer noch zum Alltag. Gerade auf solchen Strecken machte sich

Ein echter Hingucker war der Formentor VZ5 Mattracks, damit sollte man aber wirklich nur auf Eis und Schnee fahren.

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CUPRA der niedrige Schwerpunkt im Cupra Born positiv bemerkbar und auch die ausgewogene Gewichtsverteilung zwischen vorn und hinten trug zur Stabilität bei. Wie gut sich der kompakte Stromer auf Eis und Schnee behaupten kann, zeigte sich beim Testen der Traktion auf eisigem Untergrund. Hier konnte der Born bei der rasanten Slalomfahrt die Vorteile seines Hinterradantriebs ausspielen und so manchem Skifahrer in Sachen Wedeltechnik noch was beibringen. Die Königsklasse beim Hochgeschwindigkeitsslalom erreicht man, wenn man den neuen, besonders sportlichen Cupra-Modus im Born aktiviert. Den gibt es für den rassigen Spanier in Kombination mit dem neuen E-Boost-Paket. Die Zusatzpower lässt sich per Lenkradtaste oder Fahrpedal-Kickdown aktivieren und steigert die Leistung kurzzeitig von 204 auf 231 PS.

Spass, spassiger, Drift-Modus Ordentlich Power hat auch der Cupra Formentor VZ5. Satte 390 PS bringt

Der Power-SUV Formentor VZ5 mit seinen 390 PS und dem zusätzlichen Drift-Mode bringt selbst den gefühlskältesten Menschen zum Grinsen.

Der zusätzliche Drift-Modus im Power-SUV Formentor VZ5 von Cupra sorgt für noch mehr Fahrspass.

der SUV über alle vier Räder auf die Strasse. So viel Kraft will gekonnt über das Eis gedriftet werden. Dank einem sogenannten Torque-Splitter auf der Hinterachse, der die Kraft des Motors elektrohydraulisch über zwei unabhängige Kupplungen variabel auf die Hinterräder verteilt, ist das absolut kein Problem. Kurzum: Der Wagen ist noch wendiger und bleibt auch auf Eis und Schnee ein Kurvenräuber. Für noch grösseren Fahrspass ha-

ben die Cupra-Leute einen zusätzlichen Drift-Modus eingebaut. In diesem Modus wird das elektronische Stabilitätsprogramm ESC komplett ausgeschaltet. Jetzt kann der Torque-Splitter die volle Kraft gezielt an ein Hinterrad abgeben, um das Auto quer in eine Kurve zu schicken. Wohlgemerkt: Der Drift-Modus ist allein für pures Vergnügen und Fahrspass auf abgesperrter Fahrbahn gedacht. Für nichts anderes. (ir)

Neue KW-Gewindefahrwerke für den Cupra Born PUBLIREPORTAGE

Ab sofort sind von KW automotive ein manuell einstellbares KW V3 Gewindefahrwerk sowie ein adaptives KW DDC Plug & Play Gewindefahrwerk für den Cupra Born erhältlich.

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MMER MEHR MENSCHEN entscheiden sich zum Kauf eines Elektroautos. In der Schweiz haben Elektrofahrzeuge laut auto-schweiz mittlerweile Autos mit Dieselantrieb überholt. Von diesem anhaltenden Elektroauto-Boom profitiert auch der auf den Aftermarket spezialisierte Fahrwerkhersteller KW automotive. Immer mehr Fahrer von Elektroautos wie etwa dem Tesla Model 3 finden Gefallen an Automobilzubehör. Aus diesem Grund entwickelt KW automotive auch verstärkt Gewindefahrwerke für Elektrofahrzeuge. Ab sofort sind das manuell einstellbare KW V3

KW automotive bietet für über 150 Fahrzeugmodelle adaptive KW DDC Plug & Play Gewindefahrwerke.

Gewindefahrwerk und das adaptive KW DDC Plug & Play Gewindefahrwerk für den neuen Cupra Born (K1) erhältlich. Im Rahmen des Gutachtens kann das Elektroauto mit den in der Höhe einstellbaren Gewindefahrwerken um 20 bis 45 Millimeter tiefergelegt werden. Während das KW V3 manuell in der Dämpfung abstimmbar ist, empfiehlt sich das DDC Plug & Play mit seiner elekt-

rischen Dämpfersteuerung für alle Cupra Born, die über die optionale DCC-Serienfahrwerkregelung verfügen. Das KW V3 wird ab 2475 Franken angeboten, das elektronisch in der Dämpfung einstellbare KW DDC Plug & Play Gewindefahrwerk für den Cupra Born kostet derweil ab 2975 Franken. (ml) www.kwsuspensions.ch 14/22 NEWS&FACTS

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