Ausgabe 16 | 22. April 2021
Italo-Herzensbrecher unter Strom Über dem Armaturenbrett thront der je nach Ausstattungsvariante bis zu 10,25 Zoll grosse Touchscreen samt U-Connect Bediensystem.
Schweiz Ciao Benziner! Den kultigen kleinen Fiat 500 gibt es jetzt nur noch als Elektroauto. Ob die Steckdosen-Version der Knutschkugel den Erfolg des Kleinwagens weiterführen kann? Definitiv!
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ASS DAS ERSTE Elektroauto von Fiat ein Ableger des erfolgreichen 500 sein würde, war zu erwarten. Doch alle, die glaubten die Italiener würden ihrem Bestseller einfach einen Akku in den Unterboden pflanzen, belehrt Fiat eines Besseren. Der Fiat 500e wurde nämlich komplett neu entwickelt. Optisch wirkt der kleine Stromer runder und noch etwas kugeliger. So, als hätte man den alten 500er einfach etwas aufgeblasen. Und tatsächlich ist die Steckdosen-Knutschkugel auch gewachsen. Was den elektrischen Fiat 500 zum Knaller macht: Er bietet den stärksten Akku – und damit die beste Reichweite. Fiat hat eine Batterie mit 42 kWh Kapazität eingebaut, die eine Reichweite zwischen 298 und 320 Kilometer ermöglicht.
Mit 3,63 Metern Länge, 1,68 Metern Breite und 1,53 Metern Höhe bleibt der 500e immer noch ein ideales Stadtauto.
grüssungsmelodie. Kleine Spielereien, die zeigen: Der Fiat 500e ist mit viel Liebe gemacht. Das moderne Cockpit und die Materialen wirken hochwertig. Angenehm sind auch die Platzverhältnisse – zumindest für Fahrer und Beifahrer. Auf der Rückbank und im Kofferraum wird es dann schon etwas enger. Nachhaltigkeit demonstriert die Marke bei den Sitzbezügen, die aus Recycling-Materialien bestehen, teilweise auch aus Kunststoff, der aus dem Meer gefischt wurde. Nettes Detail: Fährt der Fiat 500e unterhalb von 20 km/h, warnt er Fussgänger mit der Titelmelodie aus Federico Fellinis Film «Amarcord». Jetzt das Stoffverdeck öffnen und man geniesst pures Dolce Vita. Im Stadtgewühl fühlt sich der 500e zuhause. Dank viel Reichweite sind auch längere Fahrten auf der Auto-
Der Fiat 500e ist das ideale Elektroauto für die Grossstadt. Schick, modern und mit einer beeindruckenden Reichweite. Als Cabrio-Version macht der Kleine noch mehr Laune. Der 500e ist schlichtweg ein geniales, knuffiges Elektroauto mit guter Reichweite. Mindestens 32’990 Franken sind definitiv kein Schnäppchen! Und die Rekuperation könnte effektiver arbeiten.
Typisch 500: Das Heck ist auch beim Stromer knuffig.
bahn kein Problem. Serienmässig wird der Fiat 500e mit Schnellladefunktion via CCS-Stecker ausgeliefert. Damit wird der Akku mit bis zu 50 bzw. 85 kW aufgeladen. An Schnellladesäulen vergehen 35 Minuten für 80 Prozent. In Sachen Rekuperation könnte der Fiat 500e noch eine Schippe drauflegen. Zwar hat er drei Fahrstufen: Normal, Range und Sherpa. Bei Range rekuperiert der Antrieb mehr Energie als bei Normal, indem er stärker abbremst, sobald der Fahrer vom Gas geht. Doch so ganz überzeugt die Rekuperation noch nicht. Die Fahrstufe Sherpa ist das Mittel der Wahl, wenn es um maximales Stromsparen. Dann schleicht der 500e mit maximal 80 km/h zum Ziel, Klimaanlage und Sitzheizung werden deaktiviert. Die Vielzahl an Assistenzsystemen natürlich nicht. (ir)
TECHNISCHE DATEN
Fiat 500e
Mit Liebe gemacht Leistung (kW/PS) 78/118
Eine starke Leistung ist auch das Interieur. Modern, schick und dennoch verspielt. So erklingt beim Starten des Elektromotors eine Be-
Citroën ë-lektrisierend anders
Drehmoment 0–100 km/h vmax (km/h) (Nm) (s) 220 9,0 150
Reichweite Verbrauch (km) (kWh/100 km) 300 13,9
Preis: ab CHF 32’990.–
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McLaren Artura In den Fussstapfen des P1
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PUBLIREPORTAGE
Citroën: ë-lektrisierend anders Der französische Hersteller bietet seit seiner Gründung vor über 100 Jahren Mobilität und Innovationen für die clevere Masse. Selbstverständlich, dass Citroën mit seiner Elektrooffensive auch einen eigenen Weg geht.
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ITROËN STARTETE MIT dem C5 Aircross SUV Hybrid die Elektrifizierung seiner Modelle. AUTO BILD Schweiz hat das Modell kürzlich in einem Langzeittest auf Herz und Nieren geprüft. Mit seiner rein elektrischen Reichweite von bis zu 55 Kilometer nach WLTP ist er zum Beispiel ein komfortabler Begleiter zur Arbeit und zurück. Bei weiteren Strecken unterstützt ein PureTech Benzinmotor, der zusammen mit dem Elektromotor eine Systemleistung von 225 PS bereitstellt. Mit der Kompaktlimousine ë-C4, dem Hochdachkombi ë-Berlingo und dem Van ë-SpaceTourer bietet Citroën rein elektrische Autos, die je nach Bedarf auch viel transportieren können. Der 100 kW/136 PS
Der Citroën ë-C4 fährt rein elektrisch.
Elektromotor ermöglicht je nach Modell und Akkugrösse Reichweiten von bis zu 350 Kilometer nach WLTP.
Ë-lektrisierungsoffensive Die Elektrifizierungsoffensive von Citroën sieht vor, alle Citroën Modelle künftig als elektrifizierte Versionen anzubieten − hybrid oder rein elektrisch. Bis zum Jahr 2025 wird über die gesamte Modellpalette
24H Ë-TESTDRIVES IM FRÜHLING
Markenbotschafter James Gruntz
Schweiz
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Seit dem 19. April können bei den Schweizer Citroën Händlern die neuen elektrifizierten Modelle für ganze 24 Stunden Probe gefahren werden. Thomas Odier, Generaldirektor Citroën Schweiz, lädt persönlich ein: «Mit der Erneuerung seiner Produktpalette lädt Citroën Sie ein, die neuen Elektro- und Hybridfahrzeuge jeweils ganze 24 Stunden lang zu testen. Kommen Sie vorbei und entdecken Sie den aussergewöhnlichen Komfort von Citroën, ohne Lärm und ohne Emissionen!» Wie Markenbotschafter James Gruntz den berühmten Citroën Advanced Comfort während eines Tages testet? QR-Code scannen!
Der Citroën Ami ist eine ideale urbane Mobilitätslösung.
hinweg eine elektrifizierte Ausführung bestellbar sein. Anders als bei anderen Herstellern werden somit keine separaten Elektrofahrzeuge konzipiert, sondern Plattformen geschaffen, die es erlauben, einen Citroën mit Verbrennungs- oder mit Elektromotoren auszustatten. Eine «kleine» Ausnahme ist der Citroën Ami. Mit ihm bietet die Marke ab diesem Sommer in der Schweiz einen vollelektrischen Zweiplätzer an, der mit einer Reichweite von bis zu 70 Kilometern und einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h als eine ideale urbane Mobilitätslösung dient. www.citroen.ch
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NEWS&FACTS 16/20
NEWS
KW-Fahrwerke an Trackdays von Fredy Barth testen Der Fahrwerkhersteller KW automotive Schweiz AG und Fredy Barth - Motorsport & Events gehen eine Partnerschaft ein.
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ÄUFER EINES KW Clubsport Gewindefahrwerks haben bei einer Buchung eines Trackdays von Fredy Barth - Motorsport & Events ab sofort die Möglichkeit, ein optionales KW Fahrwerk-Coaching kostenlos zusätzlich zu erhalten. Dieses spezielle Coaching vermittelt interessierten Sportfahrern die Basics der vielfältigen Möglichkeiten einer individuellen Fahrwerkabstimmung. Elementares über die Fahrdynamik lernen die Teilnehmer richtig zu deuten.
KW-Fahrwerke für den Motorsport Die Hauptaufgabe eines Fahrwerks ist es, dass die Reifen immer den grösstmöglichen Grip auf der Stras se haben. Speziell für dieses Einsatzfeld mit seriennahen Sportwagen
«Die Events bieten unseren Kunden den perfekten Rahmen, um die Produkte erfahrbar zu machen und dabei stets professionellen Rat zur Seite zu haben.» Peter Banz, Geschäftsführer KW (Schweiz) AG
hat der Fahrwerkhersteller KW automotive aus Deutschland seine KW Clubsport Gewindefahrwerke entwickelt. Sie basieren auf den langjährigen Motorsporterfahrungen des Fahrwerkherstellers. So werden beispielsweise verschiedene GT3und GT4-Kundensportrennwagen von diversen Automobilherstellern ab Werk mit den einstellbaren Rennsportfahrwerken von KW automotive ausgerüstet. Auf dieser Technologie basieren auch die
KW Clubsport Gewindefahrwerke, die im Gegensatz zu Motorsportkomponenten über ein Gutachten verfügen. Was diese in den Dämpferkräften und Sturz einstellbaren Fahrwerke im Grenzbereich auf Rennstrecken leisten, können ab sofort alle KW Clubsport Kunden in der Schweiz bei der Buchung eines Trackdays von Fredy Barth - Motorsport & Events erfahren. (ml) www.kwsuspensions.ch
Der McLaren Artura tritt in die Fussstapfen des McLaren P1 2012 stellte McLaren sein Hypercar P1 vor. Der erste Plug-in-Hybrid der Briten war ein echter Meilenstein. Jetzt folgt der Auftritt des McLaren Artura: Auch ein Plug-in-Hybrid, auch brutal schnell, dabei aber ein gutes Stück günstiger.
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ER MCLAREN P1 war seinerzeit noch auf 375 Einheiten limitiert und 1,1 Millionen Euro teuer. Der Artura ist dagegen schon fast ein «Grossserien-Hochleistungs-Hybrid». Er verfügt über einen doppelt aufgeladenen 3,0-Liter-V6-Motor, der 585 PS und 585 Newtonmeter Drehmoment leistet. Ihm zur Seite steht ein E-Motor mit weiteren 95 PS (70 kW) und 225 Nm. Gemeinsam sorgen sie nicht nur für eine beeindruckende Systemleistung von 680 PS und 720 Nm Drehmoment, sondern machen den Artura auch gleichermassen zum Wagen mit der schärfsten Gasannahme und dem geringsten Verbrauch in McLarens Firmengeschichte. Zudem bescheren sie ihm eine 0–100-Zeit von nur 3 Sekunden – gerade einmal 0,2 Sekunden lang-
Trotz Hybridtechnik wiegt der McLaren Artura trocken nur 1395 Kilogramm.
samer als der P1 also – und einen Top-Speed von 330 km/h (elektronisch begrenzt). Die Verwaltung der Power übernimmt eine neue Achtgang-Doppelkupplung. Die E-Maschine bezieht ihren Strom aus einem 7,4-kWh-Akkupaket, das aus fünf Lithium-Ionen-Modulen besteht und dem Wagen eine rein
elektrische Reichweite von 30 Kilometern ermöglicht. So schnell der Wagen aber sonst ist – beim Laden war Speed offensichtlich kein Thema: Für eine Ladung von 0 auf 80 Prozent gibt McLaren eine Dauer von 2,5 Stunden an. Die Preise des McLaren Artura beginnen bei 243’800 Franken. (ml) 16/20 NEWS&FACTS
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