Ausgabe 49 | 03. Dezember 2020
Stadt-Stromer zum Sparpreis
Schweiz
Mit 3,61 Meter Länge und 8,60 Meter Wendekreis ist der Twingo Electric das perfekte Stadtauto.
Gemäss Renault wurde die dritte Twingo-Generation spezifisch für den Elektrobetrieb entwickelt. Doch erst jetzt, sechs Jahre nach der Markteinführung, gibt es den Stadtflitzer als E-Version zu kaufen.
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IE VERSPÄTUNG HAT einen guten Grund. Denn anders als Mercedes mit dem baugleichen Smart EQ Forfour (seit 2017) hat Renault mit der Lancierung des Twingo Electric zugewartet, um den potenziellen Kunden die bestmögliche Technik zu bieten. Beispielsweise fasst der Akku des Twingo 22 kWh, jener des Smart 17,6 kWh. Die theoretisch maximale Reichweite mit einer Stromfüllung steigt so von 130 auf 190 Kilometer. Auch der Elektroheckmotor selbst wurde optimiert. Die Leistung beträgt zwar wie beim Smart
Renault hat mit der Lancierung des elektrischen Twingo zugewartet, um die bestmögliche Technik zu bieten – im Gegensatz zu Mercedes mit dem Smart EQ Forfour.
Auch das Interieur des Twingo Electric lässt sich bunt individualisieren.
82 PS, doch das Renault-Aggregat profitiert bereits von den technischen Fortschritten, die beim neuen Zoe erzielt werden konnten.
Bunt und variabel Von aussen unterscheidet sich der Twingo Electric praktisch nicht von seinen Verbrenner-Brüdern. Je nach Ausstattung gibt es zum Z.E.Schild blaue Designelemente. Auch das Interieur mit bunten Blenden, Infotainmentsystem mit 7-ZollTouchscreen und Smartphone-Anbindung sowie dem multivariabel erweiterbaren und für nur 3,61 Meter Aussenlänge erstaunlich geräumigen Laderaum ist identisch.
mentan kühlen Witterung schafft er die 190 Kilometer Werksangabe trotzdem nicht ganz, aber 150 reichen für ein Auto, das vornehmlich in der Stadt unterwegs ist. Zur Erinnerung: Herr und Frau Schweizer legen im Schnitt 30 Kilometer pro Tag zurück. Geladen wird der E-Twingo ausschliesslich per Wechselstrom (AC) – am schnellsten mit 22 kW in 1.5 Stunden. An einer Haushaltsteckdose dauert’s eine Nacht.
Ab unter 20’000 Franken
Kräftig und schnell
Der Renault Twingo Electric kann ab sofort bestellt werden. Dank einem Elektrobonus von 2000 Franken liegt der Einstiegspreis bei 18’900 Franken – ein günstigeres Elektroauto gibt es im Moment nicht. (mb)
Das Elektroaggregat stellt aus dem Stand 160 Nm Drehmoment zur Verfügung. So sprintet der Stadtflitzer bei Bleifuss in nur 4,2 Sekunden von 0 auf Tempo 50. Aber auch bei moderatem Gasgeben kommt der E-Twingo flott voran. Und schont dabei auch die Batterie. Bei der mo-
Bis auf das Z.E.-Schild unterscheidet sich die E-Version praktisch nicht von den Verbrennern.
Die Neuauflage einer Gelände-Ikone im Test Land Rover hat dem legendären Defender neues Leben eingehaucht
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Komfortabler Kletterer
Von wegen Waldschrat: Der neue Land Rover Defender ist ein ansehnlicher Typ.
Seit die ersten Bilder des neuen Land Rover Defender auftauchten, lechzen die Schweizer Offroad-Fans nach der Neuauflage der Geländewagen-Ikone. Seit Kurzem ist er nun bei uns erhältlich. Hat sich das Warten gelohnt?
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HARTGESOTTENEN
Abenteurer vermutlich nur bedingt. Denn der neue Land Rover Defender verlangt von den Insassen keine Opfer mehr wie sein Urahn. Er ist vielmehr ein LuxusSUV wie seine Geschwister von Jaguar und Land Rover. Doch die Fan-Gemeinde kann aufatmen, natürlich ist auch der neue Defender ein Offroad-Champion: Dank permanentem Allradantrieb mit zweistufigem Verteilergetriebe, sperrbarem Mittendifferential und aktiver Hinterachssperre in Kombination
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Auch beim neuen Land Rover Defender sind die eckige Grundform und das ausgeprägt kantige Heck prägende Stilelemente.
mit 291 mm Bodenfreiheit, Böschungswinkeln von 38 Grad vorne und 40 Grad hinten sowie einer maximalen Wattiefe von 900 mm ist ihm kein Gelände zu schwer.
Luftgefedert über den Asphalt schweben Da man in der Schweiz nur selten über Stock und Stein und durch Flüsse fährt, macht es aber durchaus Sinn, dass ein Offroader auch on Road taugt. Und das tut der neue Defender: Es ist beeindruckend, wie agil sich das 2,5 Tonnen schwere und 4,76 Meter lange Dickschiff auch auf kurvenreichen Strassen bewegen lässt. Dank dem adaptiven Luft-Fahrwerk scheint man über den Asphalt zu schweben und trotz der Fahrzeughöhe von knapp zwei Metern sind kaum Wankbewegungen zu spüren. Hervorragend passt
dazu auch die Lenkung, die mit wenig Kraftaufwand jede Biegung zielgenau ansteuert.
Kräftiger und kultivierter 6-Zylinder-Diesel Unter der kantigen Motorhaube des AUTO-BILD-Schweiz-Testwagens sitzt ein 3-Liter-Diesel mit 250 PS. Der 6-Zylinder läuft sehr kultiviert und hat dank seinem satten Drehmoment von 570 Nm mit dem Gewicht absolut keine Mühe. Die komfortabel schaltende 8-Gang-Automatik passt gut zum Selbstzünder. Allerdings: Für bessere Geländegängigkeit sind die unteren Gänge relativ kurz übersetzt, wodurch der Motor bei hohen Drehzahlen etwas lauter wird.
Unverwechselbare Kennzeichen Verpackt ist die Hightech in ein optisch am Urahn angelehntes Ka-
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LAND ROVER DEFENDER Klassisch: Seitlich angeschlagene Hecktüre samt aussen angebrachtem Reserverad.
schlagene Hecktür samt aussen angebrachtem Reserverad.
Touchscreen und Volldigital-Cockpit statt UKW-Radio
Die Sperren und Differenziale lassen sich am Touchscreen verstellen.
rosseriekleid. Die Neuauflage der Offroad-Ikone verfügt zwar über die typischen Merkmale eines aktuellen Range Rovers wie schmale Matrix-Scheinwerfer und glatter Kühlergrill. Und die Frontscheibe steht zu Gunsten besserer Aerodynamik flacher. Doch die eckige Grundform und das ausgeprägt kantige Heck bleiben prägende Stilelemente. Hinzu kommen markante, unverwechselbare Kennzeichen des Originals, wie die seitlich ange-
Im Interieur ist alles dick gummiert und mit edlem Leder-Textil-Gewebe bezogen.
Geräumig, bequem, luxuriös, voll geländegängig und komfortabel auf der Strasse: Im Gegensatz zum Ur-Modell ist der neue Land Rover Defender ein echter Alleskönner. Klettern muss ein Defender können. Aber dass ein Offroad-Profi so kultiviert und komfortabel auf Asphalt fährt, ist grosse Klasse. Im Vergleich zum Ur-Modell ist der neue Defender in jeder Hinsicht ein Quantensprung. Die neuen Qualitäten haben aber ihren Preis.
Innen ist der neue Defender aber nicht wiederzuerkennen. Während sich das Infotainmentsystem im Original im besten Fall auf ein UKWRadio beschränkte, gibt es im Neuen ein Volldigital-Cockpit, einen Touchscreen und eine Bedienfläche für Klimaanlage, Allradsystem und Luftfahrwerk. Und war der Innenraum beim Urahn nur spärlich verkleidet, sind die Oberflächen und Festhaltegriffe dick gummiert und die Komfortsitze mit einer edlen und robusten Leder-Textil-Kombination bezogen. Ausserdem gibt es in der Mittelkonsole riesige Ablagen und ein kühlbares Fach.
Üppig viel Platz für Passagiere und Gepäck Zum Test stand uns die Langversion 110 (110 Zoll Radstand = 3,02 m) zur Verfügung. Im Innenraum herrschen entsprechend üppige
Platzverhältnisse. Vorne schafft das zurückgesetzte Armaturenbrett zusätzlich Raum und hinten ist die Beinfreiheit so gross wie in einer Luxuslimousine. Riesig ist auch der Kofferraum, das maximale Ladevolumen beträgt 2277 Liter.
Mit dem Explorer-Paket bereit für die Safari Die getestete Ausstattungsvariante First Edition ist bereits reichhaltig bestückt. Vom Leder-Textil-Interieur über das Infotainmentsystem mit Navigation und SmartphoneAnbindung bis hin zu sämtlichen erhältlichen Fahrassistenten ist alles im Preis von 87’500 Franken inbegriffen. Doch nichtsdestotrotz ist die Aufpreisliste lang und die 100’000er-Grenze schnell gefallen. Am Explorer-Paket des Testwagens (4990 Franken extra) hätten die hartgesottenen Abenteurer sicher ihre Freude. Mit dem erhöhten Luftansaugstutzen, der rutschfesten Folie auf der Motorhaube und dem stabilen Dachgepäckträger kann die Safari losgehen. (mb)
TECHNISCHE DATEN Zylinder 6
Hubraum (ccm) 2996
A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon Telefon +41 43 499 18 60 | www.awverlag.ch | info@awverlag.ch
Leistung Drehmoment (kW/PS) (Nm) 184/250 570
Land Rover Defender D250 First Edition
Getriebe 8 (A)
0–100 km/h vmax (km/h) (s) 8,3 188
Verbrauch CO2-Ausstoss (l/100 km) (g/km) 7,6 230
Preis: ab CHF 87'500.-
www.electric-wow.ch 49/20 NEWS&FACTS
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PUBLIREPORTAGE
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elofahren liegt im Trend. Noch nie wurden soviele Fahrräder verkauft wie dieses Jahr. Viele zieht es in die Natur und Berge, um das Bike zu geniessen. Aber auch andere Freizeitaktivitäten boomen, für die es einen Anhänger am eigenen Auto oder einen Skiträger braucht. Gerade für schwere E-Bikes bietet sich der Anhängerhaken geradezu an. So müssen Velos nicht aufs Dach gehoben werden. Weitere Vorteile sind weniger Spritverbrauch und mehr Sicherheit, weil das Fahrrad nicht direkt «im Wind» steht.
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«In diesem Jahr ist das Fahrrad so wichtig geworden, dass wir mit dem Kupplungsund Fahrradträgergeschäft stark profitiert haben. Unsere Partner konnten von unserem Know How und Lieferfähigkeit profitieren.» Adrian Schnell, Inhaber kupplung.ch
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