AUTO BILD Schweiz 50/2021

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Ausgabe 50 | 16. Dezember 2021

Ein eleganter Reisewagen

Schweiz Der G70 Shooting Brake ist der nächste Schritt von Genesis

Mit dem G70 Shooting Brake lanciert Genesis noch dieses Jahr bereits die fünfte Neuheit – wie der Name schon sagt, ist der Koreaner mehr ein Reisewagen für Connaisseurs denn ein Kombi für Sportfahrer.

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ENESIS GIBT IN der Schweiz und Europa Vollgas. In den nächsten zehn Jahren wollen die Koreaner sich als neue Luxusmarke etablieren, bringen deshalb eine Vielzahl von Modellen auf den Markt. Eine besondere Rolle nimmt dabei der G70 Shooting Brake ein. Denn mit einem Basispreis von weniger als 50’000 Franken wird der elegante Reisewagen auch für Mittelklasse-Kunden eine spannende Option.

Reisen statt rasen

Ein eleganter, fast 4,70 Meter langer Shooting Brake für weniger als 50’000 Franken? Genesis macht es möglich!

Vor allem eine für Kunden, die nicht einen extremen Sport-, sondern eher einen bequemen ReisekomDer G70 Shooting Brake ist der nächste Schritt von Genesis

Audi SQ5 TDI Power Play!

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bi suchen. Das zeigt nur schon ein Blick auf die verfügbaren Motoren: ein 197 PS starker Benziner, ein 200 PS starker Diesel und ein 245-PSBenziner mit Allrad. Vor allem der 4x4 dürfte hierzulande am meisten Anhänger finden, aber auch der Diesel passt sehr gut zum 4,68 Meter langen Shooting Brake. Dank 450 Newtonmetern legt er aus jeder Lebenslage souverän an Tempo zu, während der Benziner nach höheren Drehzahlen verlangt, dann aber deutlich flotter unterwegs ist. Die Fahrleistungen dürften für die meisten ausreichen, Platz bietet der

Mercedes-Benz S500 lang Der Massstab

G70 Shooting Brake sowieso genug. 465 bis maximal 1535 Liter beträgt etwa das Kofferraumvolumen. Beim Innenraum haben die Koreaner ebenfalls primär Wert auf Komfort gelegt, die Verarbeitung wirkte auf einer ersten Testfahrt hochwertig. Das Navi- und Infotainmentsystem arbeitete ebenfalls präzise und schnell. Der grosse Trumpf sind aber die Preise: Los geht’s schon bei 47’600 Franken, selbst der Top-Benziner mit 4x4 und 245 PS kostet noch unter 60’000 Franken, nämlich 57’310. Da macht es auch nichts, geben die Koreaner keine Rabatte. (ml)

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AUDI

Power Play!

Der Audi SQ5 Sportback mit dem bärenstarken V6-TDI ist nicht nur potent und schnell, sondern klingt eher wie ein Achtzylinder als wie ein Diesel. Wir sind den Power-SUV gefahren.

D

ER DIESEL STEHT in vielerlei Hinsicht unter Druck. Immer weniger Kunden entscheiden sich für ihn, im laufenden Jahr wählten in der Schweiz gerade noch 13,5 Prozent einen Selbstzünder. Gerade im SUV-Bereich ist der Diesel nach wie vor sehr beliebt. Vor allem, wenn es sich um ein Exemplar wie im Audi SQ5 Sportback handelt.

Kraft ohne Ende

Dieser Sechszylinder-Diesel klingt wie ein V8-Benziner!

Satte 341 PS leistet der 3,0 Liter gros­ se Diesel im SUV-Coupé der Ingolstädter. Noch beeindruckender ist das maximale Drehmoment von 700 Newtonmetern – und der Sound.

Audi hat es nämlich geschafft, den Diesel schon fast wie einen grossvolumigen V8-Benziner klingen zu lassen. Und auch beim Fahrverhalten trumpft der SQ5 Sportback auf wie ein Grosser. Trotz seiner über zwei Tonnen beschleunigt das SUV-Coupé in knapp über 5 Sekunden auf Tempo 100, bügelt mit seinem gewaltigen Drehmoment Steigungen und Bergstrecken regelrecht glatt. Klar, hier am Berg steigt der Verbrauch schon mal in den zweistelligen Bereich. Im Schnitt haben wir aber weniger als neun Liter verbraucht, was dem Normverbrauch relativ nahekommt.

Platz für Ferien zu viert Schon äusserlich zeigt der SQ5 Sportback seine Power. Auch im Innenraum setzt sich dieser Look fort. Die

Im Innenraum ein typischer Audi

Sitze sind sehr bequem und sportlich, dominierende Elemente im Interieur sind das digitale Audi virtual cockpit plus mit 12,3-Zoll-Diagonale und ein Head-up-Display. Der lange Radstand von 2,82 Metern sorgt für reichlich Platz an Bord. Mit seiner horizontalen Linienführung wirkt der Innenraum clean und luftig. Der Gepäckraum misst 510 Liter, lässt sich bis 1480 Liter erweitern. Mehr als genug also, um nicht nur flott unterwegs zu sein, sondern auch alles Nötige mit dabei zu haben. (ml)

TECHNISCHE DATEN Zylinder

Dank Coupé-Form wirkt der Sportback gerade von hinten noch dynamischer

Schweiz

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Hubraum (ccm) 2967

Leistung Drehmoment (kW/PS) (Nm) 251/341 700

Audi SQ5 Sportback quattro TDI

Getriebe 8 (A)

0–100 km/h vmax (km/h) (s) 5,1 250

Verbrauch CO2-Ausstoss (l/100 km) (g/km) 8,2 216

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PUBLIREPORTAGE

Ein E-Bike von Rimac! An der Auto Zürich zeigte Connected Hyperbike die Bike-Neuheiten der Marke «Greyp Bikes». Der Schweizer Importeur verkauft sowohl Rimac- als auch Porsche-Bikes und bietet die Möglichkeit, diese am Uetliberg selbst zu testen.

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AS GREYP G6.5 E-Mountainbike sowie das Greyp T5 Trekking E-Bike gehören zu den wichtigsten Neuheiten der bekannten Bike-Marke Greyp, die in der Schweiz von Connected Hyperbike distribuiert wird. Der Generalimporteur verkauft die Bikes dieser Marke, die auch Bikes bekannter Autohersteller wie Rimac anbietet, aber nicht nur. Interessenten haben am Uetliberg in Zürich die Möglichkeit, diese selbst zu testen.

Neueste Generation G6.5 Gegenüber der ersten Generation unterscheiden sich die einzelnen Modellvarianten der neuesten Generation der Greyp G6 E-Mountainbikes deutlicher als bisher. Bei allen Modellen ist nach wie vor die immer vernetzte Technologie mit Central Intelligence Modul (CIM) verbaut, welche die E-MTBs aus Kroatien von allen anderen Marken abhebt. Die neuen Greyp G6 Modelle für 2022 bauen auf dem T700 Carbonrahmen

Trekking E-Bike T5

Connected Hyperbike bietet alles, was es braucht, um in die Welt der eMTBs einzutreten.

Greyp G6.5

auf, der in Sachen Geometrie leicht geändert wurde. So ist der Lenkwinkel nun etwas flacher, der Sitzwinkel dafür minimal steiler. Der Reach ist etwas kürzer und der Stack etwas grösser, so dass man nun noch zentraler im E-Mountainbike positioniert wird.

aus der Radsportbranche bekannt ist. Neben dem E-Motor bietet das T5 E-Bike HD-Front- und Rückfahrkameras, integrierte Beleuchtung und eine vollständige SmartphoneIntegration, mit der man das Handy verwenden kann, um alle erweiterten Funktionen zu verwalten.

Trekking E-Bike T5

Know-how von Automobilherstellern

Ein weiteres Highlight der Marke ist das Modell Greyp T5 Trekking E-Bike. Das Bike aus Aluminium kombiniert einen leistungsstarken EBike-Antriebsstrang mit einer Kombination aus integrierter Technologie, die über alles hinausgeht, was

Bei den Greyp-Bikes kommt auch Know-how von bekannten Autoherstellern wie Rimac oder Porsche zum Einsatz. Elektro-Bikes haben einen festen Platz in der Strategie des deutschen Sportwagenbauers. Im März 2021 wurde das seit vielen Jahren bestehende Fahrradsortiment erweitert: Mit den Porsche E-Bikes «Sport» und «Cross», hergestellt von Rotwild, präsentiert die Marke seine Interpretation exklusiver E-Bikes. Aufgrund der sehr positiven Marktreaktion sind beide Modelle aktuell nahezu ausverkauft. Die langjährige und erfolgreiche Partnerschaft mit Rotwild wird Porsche weiterführen. Aktuell wird an Produktupdates der bestehenden Modelle «Sport» und «Cross» gearbeitet.

Die Bikes von Greyp bieten eine vollständige SmartphoneIntegration.

www.connected-hyperbike.ch 4

NEWS&FACTS 50/21


PUBLIREPORTAGE

F

ICAL IST EINE Schweizer Finanzierungs-Genossenschaft, welche vor 76 Jahren von Fachhändlern für Fachhändler gegründet wurde. Das Ziel ist die Finanzierung des Absatzes zur Steigerung des Umsatzes für die Genossenschafter und Händler. Ursprünglich wurde FICAL in der Radio-TV-Branche gegründet und expandierte danach in viele weitere Branchen, wie zum Beispiel Musikinstrumente, Sicherheitsanlagen, Geräte aus der Medizin- und Beautybranche, Haushaltsgeräte und vieles mehr. In Anbetracht der hohen Nachfrage kam im Jahr 2018 die Fahrradund E-Bike-Branche dazu, welche sich als eine sehr willkommene und sympathische Ergänzung positionierte. FICAL finanziert unter dem Motto «Product as a service» Mietverträge zwischen CHF 500 und 200’000 pro Finanzierungsvertrag, handelt unabhängig und arbeitet mit ca. 600 Fachhändlern in der Schweiz zusammen.

FICAL Finanzierungs-Genossenschaft Industriestrasse 7 5432 Neuenhof +41 55 442 69 42 info@fical.ch www.fical.ch

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Elektroauto & Photovoltaik – eine perfekte Kombination

Die Firma Solarmanager bietet ein praktisches Energie-Management-System.

Im Zeitalter von Verbrennungsmotoren lag es ausserhalb des Denkbaren, den Treibstoff für sein Fahrzeug selbst zu erzeugen. Mit dem Aufkommen der Elektromobilität hat sich das schlagartig geändert.

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IT EINER PHOTOVOLTAIKANLAGE daheim lässt sich

das Elektroauto in der Garage einfach und bequem mit selbst erzeugtem Strom laden. Das hat gleich zwei schöne Effekte zur Folge: Einerseits fährt man damit mit dem Elektroauto noch günstiger als es dank der tiefen Strompreisen sowieso schon der Fall ist. Andererseits amortisiert sich die Investition in die PV-Anlage schneller; eine klassische Win-win-Situation also. Das Elektroauto kann man direkt aus einer Photovoltaik-Anlage, kurz PV oder umgangssprachlich

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NEWS&FACTS 50/21

Die üblichen Leistungen von PV-Anlagen in der Schweiz reichen aus, um von März bis September das Elektroauto mit reinem Sonnenstrom zu betreiben.

Solaranlage, aufladen. Dabei wird der erzeugte Strom aus der Sonne genutzt, um den Verbrauch im Haus abzudecken und der Rest wird ins Auto geladen. Das geht mit jeder PV-Anlage, egal, ob gross oder klein. Die minimale Ladung eines Elektroautos bei richtiger Ansteuerung beträgt 1,4 kW. Wenn dieser Überschuss vorhanden ist, kann das Auto geladen werden – mit reinem Strom aus Sonnenenergie. Damit das sauber funktioniert, ist ein sogenanntes EnergieManagement-System (kurz EMS) notwendig, etwa die Lösung «Solar

Manager» von der gleichnamigen Firma aus der Schweiz. Zu beachten gibt es noch andere Dinge.

Was braucht es dafür? Das Wichtigste ist eine «intelligente» Wallbox, sprich eine Ladestation, die sich auch ansteuern lässt. Solche gibt es zahlreiche auf dem Markt, sind diese ins Heimnetzwerk integrierbar, ist die Chance einer Ansteuerung vorhanden. Wer es genau wissen möchte, sollte sich vor dem Kauf informieren. Damit die Ladestation dann auch angesteuert wird, braucht es ein lokales Energie-Management,


PUBLIREPORTAGE Bei einer PV-Anlage mit einem EMS wie dem Solar Manager auf dem Dach lässt sich der Anteil der gewonnenen Energie für den Eigenverbrauch stark erhöhen.

Nicht nur das Elektroauto steuern Bei der Nutzung des Solar Managers lohnt es sich natürlich nicht nur, das Elektroauto gezielt anzusteuern, sondern auch die zwei anderen Grossverbraucher im Haus möglichst intelligent anzubinden. Diese sind, sofern vorhanden, die Heizung in Form einer Wärmepumpe und die Warmwasseraufbereitung (ebenfalls per Wärmepumpe oder konventionell mit Heizstab). Heizung und Warmwasser sind Systeme, die im Haus vorhanden sind und durch ihre Speichermasse und Trägheit zeitlich nicht fix gespiesen werden müssen. Somit eignen sie sich ideal für eine Optimierung.

Wie viele Panels sind überhaupt nötig?

in diesem Fall den Solar Manager. Dieser ermittelt über eine Messung am Hauseingang den Hausverbrauch und kommuniziert mit dem Wechselrichter der PV-Anlage. So lässt sich genau steuern, wann das Auto geladen werden soll und mit welcher Leistung. Mit dem Lademodus «nur solar» wird das Auto jeweils nur dann geladen, wenn auch genügend überschüssige Leistung zur Verfügung steht. Ein Elektroauto eignet sich insofern sehr gut, weil die heutigen Akkugrössen im Alltag in den meisten Fällen überdimensioniert sind und man nicht täglich laden muss. So ist es für Normalbenutzer gut möglich, eine Arbeitswoche mit reinem Laden aus Solarstrom zu meistern.

Eine Frage, die öfter im Raum steht: Wie viele Quadratmeter PV braucht man, um ein Auto zu laden. Oder: Wie viele PV-Panels sind nötig? Ein einfaches Beispiel aus der Praxis zeigt, dass die kleine Fläche eines Carports bereits viel bringt. Die Ostseite eines Carports im Aargau, bestehend aus nur acht Solarpanels (ca. 13 Quadratmeter), lieferte 2020 rund 2300 kWh Energie. Das entspricht bei einem aktuellen Elektroauto einer Reichweite von rund 13’000 Kilometern. Über das Jahr hinweg berechnet, liefern also acht PV-Module die benötigte Energie, um beispielsweise einen VW ID.4 monatlich rund 1000 Ki-

Über die App lässt sich alles steuern.

lometer bewegen zu können. Das ist doch schon ein beachtlicher Ertrag.

Fazit

Mit dem Solar Manager lässt sich der Anteil der gewonnenen Energie für den Eigenverbrauch stark erhöhen – das spart bares Geld.

Die Wallbox kann platzsparend montiert werden.

Die üblichen Leistungen von PV-Anlagen in der Schweiz reichen aus, um in den Monaten März bis September das Elektroauto mit reinem Sonnenstrom zu betreiben. Der durchschnittliche Bürger in der Schweiz legt täglich deutlich unter 50 Kilometer zurück, mit den heutigen Batteriekapazitäten reichen somit kurze Ladungen zwischendurch problemlos aus. Über das ganze Jahr gerechnet, kann ein Elektroauto über 60 bis 70 Prozent mit selbst erzeugtem PV-Strom gefahren werden. Das ist eindrücklich und zeigt, wie gut sich Elektroautos und erneuerbare Energieproduktion ergänzen. Dass sich bei einer PV-Anlage mit einem EMS wie dem Solar Manager der Anteil der gewonnenen Energie für den Eigenverbrauch stark erhöhen lässt, spart bares Geld. Damit reduziert sich die Amortisationszeit der Investition und man trägt zu einer gezielten, dezentralen Energieerzeugung bei. Ein gutes EMS kann möglichst viele Geräte einbinden und ansteuern, um gezielt auf das Haus und die Bedürfnisse deren Bewohner eingehen zu können. www.solarmanager.ch 50/21 NEWS&FACTS

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MERCEDES-BENZ

Die Messlatte

Die knapp 5,30 Meter Länge sieht man dem S500 Lang nicht an

Auch mit sechs Zylindern überzeugt die neue Mercedes-Benz S-Klasse als Luxusgleiter, der lange Strecken, aber auch die Stadt perfekt meistert. Besonders als Version «Lang».

A

N DEN KÜRZELN am Heck eines Autos lässt sich schon lange nicht mehr ablesen, was für ein Motor unter der Haube steckt. Erwartet man beim 500er zuerst einen Achtzylinder, ist man überrascht, dass «nur» ein Sechszylinder seinen Dienst im Luxusliner der Stuttgarter verrichtet – und zwar schon seit längerem. Dies aber so gut, dass die meisten Passagiere das gar nicht merken.

Laufruhiger Motor In der aktuellen Generation hat Mercedes-Benz das Aggregat nochmals verbessert. In unserem Testwagen leistet es 435 PS, dazu wird die Luxuslimousine von einem 22 PS starken Elektromotor unterstützt, beispielsweise beim Anfahren. Damit beschleunigt das fast 5,30 Meter lange und deutlich über zwei Tonnen schwere Auto in weniger als 5 Auch von hinten wirkt die aktuelle S-KlasseGeneration filigran – selbst als Langversion

Auch in der neuesten Generation ist die S-Klasse von Mercedes-Benz die Benchmark in der Luxusklasse.

Luxuriös, aber nicht protzig gibt sich der S500 Lang von innen

Sekunden auf Tempo 100 und erreicht elektronisch abgeregelte 250 km/h. Autobahnen sind denn auch das bevorzugte Metier der S-Klasse in der Langversion, obschon sie auch auf Landstrassen flott unterwegs ist – immer vorausgesetzt, diese sind nicht zu eng. Das Fahrwerk bügelt jegliche Unebenheiten quasi weg, in Kurven gibt es kaum Seitenneigung, die Lenkung setzt den Wunsch des Fahrers zielgenau um.

ellen S-Klasse. Zwei Bildschirme mit gestochen scharfen Grafiken zeigen dem Fahrer und den Passagieren alles an, was sie während der Fahrt wissen wollen oder müssen. Diese Infos kann sich der Pilot zusätzlich via Head-up-Display auf die Frontscheibe vor sich projizieren lassen – natürlich individuell konfigurierbar, je nachdem ob er möglichst viel oder wenig Fakten wünscht. Speziell ist auch der 3D-Effekt in der Instrumententafel, an den man sich aber schnell gewöhnt. Leider hat so viel Technik ihren Preis. Mindestens 152’500 Franken kostet der Mercedes-Benz S500 Lang schon in der Basis. Unser Testwagen schlägt inklusive (zugegebenermassen vielen) Optionen sogar mit 192’797 Franken zu Buche. (ml)

Infotainment at its best Ebenfalls überzeugt hat uns im Test das Infotainmentsystem in der aktu-

TECHNISCHE DATEN Zylinder 6

Hubraum (ccm) 2999

Mercedes-Benz S500 Lang

Leistung Drehmoment Getriebe 0–100 km/h vmax (km/h) Verbrauch CO2-Ausstoss (kW/PS) (Nm) (s) (l/100 km) (g/km) 320/435 520 9 (A) 4,9 250 10,1 230

Preis: ab CHF 152’500.– 8

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