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NEUE KOMPETENZEN FÜR DIE ZUKUNFT SIND

NOTWENDIG!

Die AGVS-Sektion Zentralschweiz führt regelmässig «AGVS Expert Talks» und Schulunge durch, unter anderem zum Thema E-Mobilität. Diese Infoveranstaltungen und Schulungen vermitteln Wissen «von Profis – für Profis».

Die Automobilindustrie hat über die letzten 100 Jahre viele Veränderungen miterlebt, doch jetzt steht sie vor einer umfassenden Transformation. Die politischen Rahmenbedingungen sind noch unklar und machen die Strategieentwicklung nicht einfach. Die Schlüsselfaktoren des Wandels sind die digitale Vernetzung der Fahrzeuge, die Digitalisierung der Geschäftsprozesse, die Fahrzeugautomatisierung – und bereits stark im Fokus ist die Elektrifizierung des Antriebsstrangs. Dazu kommen die Veränderungen der Vertriebsmodelle. Die Ertragsmöglichkeiten im traditionellen Werkstattgeschäft werden mittelfristig sinken und neue Geschäftsmodelle sind gefragt.

Neue Technologien brauchen neues Wissen

So vielfältig, wie die Welt der neuen Technologien, sind auch die Berufe im Automobilgewerbe. Neue Technologien machen neues Wissen im Verkauf und in der Werkstatt notwendig – dies eröffnet neue Chancen. Die Komplexität von Werkstattarbeiten und Dienstleistungen wird steigen und macht die Jobprofile anspruchsvoll und abwechslungsreich. Es braucht von uns allen Neugierde, Anpassungsbereitschaft, lebenslange Lernbereitschaft und Offenheit gegenüber Neuem.

Elektromobilität ist Schlüsseltechnologie Ausgehend von der gegenwärtigen und zukünftigen Bedeutung der EMobilität, der Digitalisierung und der Assistenzsysteme in unserem Alltag werden in den kostenlosen «AGVS Expert Talks» verschiedene Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten vorgestellt. Elektro- statt Verbrennungsmotor, Ladestation statt Tankstelle. Eines ist klar: Elektromobilität gilt als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Wissen über die Vorteile und Herausforderungen, die mit einer elektromobilen Gesellschaft verbunden sind, werden deshalb elementar.

Unsere Grundlagen- und Spezialistenschulungen im Bereich der Hochvolt- und Gas-Systeme richten sich an alle Personen, welche fundiertes und aktuelles Wissen rund um diese spannenden Technologien aus erster Hand von Profis erfahren möchten, ganz nach dem Motto «von Profis — für Profis». (pd/mb) www.agvs-zs.ch

Die Zukunft Ist

SCHON DA – UND KOMMT IN DIE WERKSTATT

Vor allem für die Garagenbetriebe, aber auch für die Pannenhilfe, Blaulichtorganisationen und Entsorgerfirmen sind die vielen neuen Varianten der Fahrzeugantriebe spannend und gleichzeitig herausfordernd.

Die Fahrzeuge mit alternativem Antrieb sind keine Exoten mehr im Strassenverkehr. Sie sind allgegenwärtig. Fahrzeughersteller und die Politik setzen auf die neuen Technologien. Deshalb bildet sich aus eigenem Antrieb weiter, wer den Anschluss an die berufliche Zukunft nicht verpassen will. Absolventen des Lehrgangs «Spezialist/in für alternative Fahrzeugantriebe» am Weiterbildungszentrum Lenzburg (wbz) kennen nach der Weiterbildung alle Gasantriebe sowie die komplette Palette der Elektrifizierung, d. h. Hybridantriebe, vollelektrische Antriebe und Fahrzeuge mit Brennstoffzellen. Der Lehrgang vermittelt Theorie und Praxis. Dabei stehen drei Themengebiete im Fokus: 1. Antriebe, 2. Energie, Energiespeicher und Thermomanagement und 3. Wartung und Instandstellung.

Grosses Angebot an Zertifikatslehrgängen Lehrgangsstart ist am 11. September 2023. Am Informationsabend vom 17. August 2023 erfahren Interessierte – kostenlos und unverbindlich – mehr über diese Weiterbildung. Wer losgelöst vom Lehrgang die Kompetenzausweise «Hochvolt-Zertifizierung 1 + 2» (AGVS) sowie «Gas-Zertifizierung 1 + 2» (AGVS) erwerben möchte, kann dies ebenfalls am Weiterbildungszentrum Lenzburg tun.

Valentin Epp zum Lehrgang

«Die Weiterbildung zum Automobildiagnostiker mit eidg. Fachausweis hatte ich 2021 erfolgreich abgeschlossen. 2022 startete ich im Lehrgang ‹Spezialist für alternative Fahrzeugantriebe›, weil ich mit den Entwicklungen in der Automobiltechnik Schritt halten will. Markenspezifische Kurse in dieser Sparte besuchte ich bereits. Mein Ziel war es, eine etwas breiter gefächerte Weiterbildung zu absolvieren. Ich arbeite als stv. Werkstattleiter und Lehrlingsverantwortlicher in einem Garagenbetrieb mit rund 30 Angestellten. Im Alltag kann ich das erworbene Wissen intern weitervermitteln. Gerade was die Sicherheitsmassnahmen bei der Arbeit an Elektrofahrzeugen anbelangt, habe ich einiges dazugelernt. Den Mix aus Theorie, Praxis und Exkursionen im Lehrgang fand ich gut. Zudem schätzte ich es sehr, im Praxisunterricht an einem mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeug Diagnose stellen zu können. Dazu kommen wir im Berufsalltag noch selten. Den Lehrgang empfehle ich sehr gerne weiter! Nicht nur, aber vor allem auch Mitarbeitenden freier Garagen.» (pd/mb) www.wbzlenzburg.ch

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