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VW Caddy California�������������������������������������������������������������������������������
Bereit für Kurzurlaub und Stadtgetümmel
Dank eines gewissen Virus erlebte Camping in letzter Zeit eine renaissance. Der Caddy California verspricht dabei sowohl für die kurze Flucht ins grüne als auch im alltag eine gute Wahl zu sein. Juliana, Manul und ihre Jungs Kalyan und Lavin haben den Check gemacht …
Text: Johannes Posch | Fotos: Christian Houdek
Es wurde schon Zeit für einen neuen Caddy; wirklich. Mit einer Bauzeit von 17 (!) Jahren war der Vorgänger ein echter Methusalem. Klar: Die immer und immer wieder erfolgten Auffrischungen hielten ihn einigermaßen auf Stand, „Altlasten“ wie die Blattfedern an der Hinterachse waren aber doch unverkennbare Hinweise auf sein Alter ebenso wie auf seine Herkunft aus der Nutzfahrzeug-Abteilung. Anders nun beim neuen Caddy. Der steht mit der MQB-Plattform auf exakt der gleichen Basis wie etwa der aktuelle VW Golf. Das macht sich nicht nur beim Blick ins Cockpit sofort bemerkbar, das Kennern mit seinem geschwungenen Armaturenträger und dem top-modernen Infotainment-System sehr vertraut vorkommen dürfte (gegen Aufpreis gäbe es auch noch einen LCD-Tacho), sondern insbesondere auf der Straße.
Wenn der Camper golf spielt
Die Lenkung ist angenehm direkt, die Geräuschkulisse ruhig, das Fahrwerk „Pkwmäßig“ souverän, und auch in Sachen Assistenzsysteme ist alles verfügbar. Ja, damit lässt es sich leben; auch täglich. Denn obgleich wir es hier mit der 4,85 Meter langen „Maxi“-Version zu tun haben, ist der California immer noch parkplatzfreundlich, geräumig und effizient genug, um damit auch den grauen Alltag zu bestreiten. Oder eben zu viert oder fünft einen Ausflug zu machen, geht es auf der Rückbank doch überaus luftig zu. Und wenn man das Bett und die Tasche für Tisch und Sessel ausbaut, geht sogar so einiges rein. Hashtag Kinderwagen. Ja, selbst in Sachen Wirtschaftlichkeit gibt es nichts zu meckern: Ein Praxisverbrauch von rund fünf Liter Diesel/100 km ist mit unserer getesteten Antriebskombi aus adäquatem Top-Diesel und Doppelkupplungsgetriebe mehr als realistisch. Allrad gäbe es auch, aber nur im Zusammenspiel mit einer SechsgangHandschaltung. Schade. Nun aber zu den eigentlichen Party-Tricks des VW Caddy California, die freilich auch unsere Tester am meisten fasziniert haben: die Campingausstattung. Die Kücheneinheit (mit der übrigens auch eine Wohnmobilzulassung einhergeht) gehört beim California Camper ebenso zur Serienmitgift wie die praktischen Hängetaschen vor den Seitenscheiben im Kofferraum, die gleichzeitig zur Verdunkelung dienen, ein »
Die Doppelrolle als PKW und nutzfahrzeug beschert dem Caddy einige ungewöhnliche Stärken. Zahlreiche, riesige ablagen etwa. ob diese für Lavin sonderlich bequem war, wissen wir nicht. Lustig fand er’s aber Parkplatzfreundlich, geräumig und effizient genug, um damit auch den grauen alltag zu bestreiten.
Tisch-Stuhl-Set, das ebenfalls in einer eigenen Tasche sicher Platz findet, und das ausklappbare Bett im Format 198 x 107 cm. Letzteres galt es freilich als Erstes auszuprobieren. Gurt lösen, Rückenlehnen der herausnehmbaren Fondplätze umlegen, Fahrer- und Beifahrersitz ganz nach vorn schieben und mittels Lehnen und Höheneinstellung aus dem Weg pumpen – und schon klappt die durchaus gemütliche Matratze auf. Verankert wird sie mittels massiver Streben in dafür vorgesehenen Einkerbungen an der B-Säule. Da wackelt nix.
Lieber essen als schlafen
Spätestens als sich unsere beiden Nachwuchs-Camper allerdings auf das Bett geworfen hatten, war klar: Zu viert wird das hier nichts. Zumindest nicht im Auto. Da müsste dann noch ein Zelt mit. VW bietet selbst übrigens ein passendes an, das am Heck montiert wird und den Wetterschutz, den sonst die große, leicht aufschwingende Heckklappe bietet, noch deutlich erweitert. Aber nach Schlafen war Kalyan und Lavin ja sowieso nicht. Eher nach Essen. Und auch dafür ist man hier bestens gerüstet. Die obere Lade der erwähnten Kücheneinheit beherbergt eine Gaskochstelle, die untere ist innen zweigeteilt und bietet Platz für Besteck und Co. Um Transport und Kühlung der passenden Leckereien muss man sich selbst kümmern. Dank zweier 12-VoltAnschlüsse sowie einer ausgewachsenen 230-V-Schuko-Steckdose (beides optional) ist aber auch das kein Thema. Also den Tisch und die zwei Sessel ausgepackt, Essen angerichtet, gemütlich gemacht und den Rechenschieber in die Hand genommen: Der Startpreis des Caddy California liegt bei 30.463 Euro. Tobt man sich im Konfigurator etwas aus, greift etwa zu unserem California Camper Maxi und gönnt sich etwa die dringend empfohlene Standheizung, eine zweite Schiebetür, Rückfahrkamera, die schicken LED-Leuchten und so manch anderes Hightech-Extra, steht rasch ein Fünfer an erster Stelle des Preises. In Relation zum größeren T6.1-Camper-Bus ist das aber immer noch ein echtes Schnäppchen. n
Für einen ausflug zu viert ins grüne, beispielsweise für ein Picknick, ist der California Camper bestens gewappnet. Beim echten Campen ist aber zu zweit Schluss
VW Caddy California Camper Maxi 2,0 TDI BMT DSG Preis: 41.404,– € (Einstiegspreis ab 30.463,– €) | 122 PS/90 kW | 0–100 km/h in 11,8 sec Getriebe: 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe | Ø Verbrauch lt. Hersteller (im Test): 5,2 (5,4) /100 km Ø CO2-Emission lt. Hersteller: 137–151 g/km | Kofferraum: 1.720–3.105 | 5 Sitzplätze | 2 kindersitztaugliche Fondplätze Resümee Der Caddy California gefällt im Alltag ebenso wie als kleines Camping-Mobil, dann aber nur für die „Flucht“ zu zweit. Was uns gefällt: PKW-Fahrgefühl, sinnvoll gewählte und smart zusammengestellte Camping-Ausrüstung Was uns fehlt: Nichts, was der Zubehörmarkt nicht schon in petto hätte (Stichwort Spüle z. B.) Familienbonus: Quasi kleines Spielzimmer und Speiseschrank auf Rädern … noch Fragen?
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