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Neue E-Modelle in den Startlöchern

Das kommt – oder auch nicht

Künftige Modelle von vielen Marken, das Feld der Elektroautos wird bunter! Nicht alle kommen nach Österreich. Und beim E-Manta ist leider keine Serienproduktion vorgesehen.

Text: Mag. Severin Karl, Fotos: Hersteller

EiNE idEE Mit 299 pS

gti, gtd und gtE kennen wir bereits, nun liefert Volkswagen den gtx nach. das neue kürzel ist künftig den starken Elektrofahrzeugen vorbehalten, den anfang macht noch dieses Jahr der id.4 gtx. Mit einem E-Motor pro achse handelt es sich um einen allradler, der Steigungen von 37,5 prozent schaffen soll und dank 299 pS in 6,2 Sekunden auf 100 km/h sprintet. die Maximalleistung steht allerdings nur 30 Sekunden lang zur Verfügung, bevor eine kurze abkühlung nötig ist. optisch ist der gtx nicht zuletzt an speziellen tagfahrlichtern zu erkennen.

prEMiErE 2022

Na, viel ist da aber noch nicht zu sehen vom neuen Megane E-tech Electric, der teil der ambitionierten zukunftspläne von renault ist. bis 2025 sollen sieben batterieelektrische neue Modelle eingeführt werden, der gezeigte kompaktwagen startet 2022. zur neuen designsprache können wir noch nichts sagen, da sind die franzosen zugeknöpft. Was dennoch auffällt: der Megane E-tech Electric ist der erste Serien-renault mit dem neuen Markenlogo. unverkennbar: ein klassischer rhombus, aber graziler gezeichnet. beim innenraum soll man mit einer neuen Wertigkeit rechnen können, die verfügbaren touchscreens werden ordentlich wachsen. als andeutung wurde zudem von „innovativen bordsystemen“ gesprochen. Wir sind gespannt!

ElEktro-klaSSikEr

immer öfter kommen sogenannte ElektroMods ans tageslicht, mit besonderer Sorgfalt natürlich solche von den Herstellern selbst. beispiel eines auf Elektroantrieb umgebauten klassikers ist der opel Manta gSe, in dem kein Vierzylinder-benziner mehr dienst verrichtet. das originale Vierganggetriebe lässt sich per Hand schalten, wer gleich den vierten gang einlegt, genießt die Vorzüge einer automatik. Mit 147 pS ist der Manta kräftiger als Mitte der 1970er, das drehmoment beträgt 255 Nm. das Einzelstück kommt mit einem 31-kWh-akku 200 kilometer weit.

WiENEr u-baHN? NEiN, CHiNa-ElEktrikEr

Wer in die Hauptstadt kommt, findet sich im u-bahnnetz schnell zurecht. die chinesische automarke aiways hatte sicher anderes im Sinn, als die ersten autos, die nach Europa kommen, benannt wurden. Nach dem u5 wurde jetzt der u6 als passendes SuV-Coupé angekündigt. 204 pS, 315 Nm und mehr als 400 kilometer reichweite dank batterie mit 63 kWh sind in beiden datenblättern zu finden. die fahrstufen werden beim u6 über einen riesigen Hebel auf der Mittelkonsole eingelegt, was durchaus an yachten erinnert. kommt aiways zu uns? Steht nicht fest. in deutschland erfolgt der Verkauf über eine Elektronik-Handelskette.

MaCaN-prototypEN uNtErWEgS

Während porsche sein kleines SuV bereits heuer als Verbrenner erneuert, dauert die Markteinführung der vollelektrischen Version noch. Neben drei Millionen testkilometern laufen vor dem Start 2023 zahlreiche virtuelle Erprobungen mit digitalen prototypen. auf 800-Volt-ladetechnik und ein wenig taycan-look kann man sich einstellen. Sehr spannend wird auch das komplett neue anzeige- und bedienkonzept, das nicht zuletzt mit laien als testpersonen in einer sogenannten Sitzkiste entwickelt wird. diese kann man sich wie einen Mega-Simulator vorstellen, wo alles im insassen-Sichtfeld realistisch auf die Wände projiziert wird. das Verbrennermodell ist anfangs übrigens noch parallel im angebot.

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