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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 13 I 166. Jahrgang I Freitag, 17. Februar 2012

Arbeiten im Gefängnis Weg frei Beschäftigung für Insassen in Affoltern, die den Start in die Freiheit erleichtert. > Seite 3

Nach einem Rekurs kann der Maschwander Schiess-Kugelfang saniert werden. > Seite 3

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Offen für neue Ideen Olivier Hofmann, Koordinator der Support-Gruppe, zur Energieregion Knonauer Amt. > Seite 7

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Medienpädagogik Internet, Chat und Communities – Themen an der Primarschule in Wettswil. > Seite 9

Glockengeläut: Lärm-Terror oder Wohlklang mit Tradition? Angeregte Diskussion auf Initiative der reformierten Kirche in Affoltern Terror für die Anwohner oder harmonischer Klang mit Tradition – kaum ein Thema polarisiert so stark wie das Geläut von Kirchenglocken. Genau darum ging es vergangenen Dienstagabend im «LaMarotte».

Folglich hatte Uehlinger einen schweren Stand. Für zusätzlichen Unmut sorgte, dass er erst nach 57 Minuten vom Hochdeutsch in die PodiumsSprache Mundart wechselte. Unterstützt wurde Uehlinger zumindest von Christian Frei: «Glockenläuten ja, aber nicht zu Unzeiten», sagt der Unternehmer. Schon seit bald zehn Jahren kämpft er gegen das nächtliche Läuten der Kirchenglocken in seinem Wohnort Gossau (ZH). Bis vors Bundesgericht ist er mit seiner Klage gegangen – erfolglos. Nach wie vor existiert kein Grenzwert für KirchenglockenGeläut. Die Gemeinde bestimmt, was sie für zulässig hält.

................................................... von thomas stöckli Auf der einen Seite der Affoltemer Peter Uehlinger, der sich selber als Anwalt für lärmgeplagte Kirchen-Anwohner versteht, auf der anderen Seite Stefan Mittl aus Birmensdorf, nebenberuflich Glockensachverständiger. Das Podium im «LaMarotte» versprach viel Sprengkraft. Von einem «sehr heissen Thema» sprach denn auch Moderator Martin Platter. Hitzig wurde die Diskussion allerdings erst, als er im letzten Teil die Diskussion für alle öffnete: «Ich bin nicht da, um mich hier anfeinden zu lassen», so Peter Uehlinger, nach zwei angriffigen Voten aus dem Publikum gegen ihn.

Kein Gehör vor dem Bundesgericht Die Rollen waren klar verteilt im «LaMarotte»: Fast ausschliesslich Befürworter des Kirchengeläuts hatten ins Affoltemer Kellertheater gefunden. «Der Glockenklang ist kein Lärm, son-

Meinungen gehen auseinander

An seinem Geläut scheiden sich die Geister: Der Glockenturm der reformierten Kirche Affoltern. (Archivbild) dern ein schöner Klang», sagte etwa Alt-Gemeindepräsidentin Irene Enderli. Das Kirchengeläut sei nicht nur für

die Leute im nahen Umkreis der Kirche da, rechtfertigte eine weitere Votantin die Lautstärke.

Bald Fasnachtsbeginn im Oberamt

«Es gibt nie gemässigte Meinungen zum Thema Kirchengeläut», hatte Martin Platter zu Beginn der Veranstaltung angekündigt. Dass das nicht zwingend so sein muss, das bewiesen zahlreiche vernünftige Voten. Allerdings ging aus diesen auch klar hervor, dass die Wahrnehmung der Glocken sehr individuell ist: Stört sich der Eine am Frühgeläut, so freut sich ein Anderer darauf, eine Dritte hat Mühe mit dem Stundenschlag, eine andere erfreut sich am Geläut zu besonderen Anlässen... ................................................... > Bericht auf Seite 5

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Neue Wege suchen Drei Künstler, die in Bonstetten ausstellen, befinden sich in einer Wandlungsphase. > Seite 10

Anhaltend starkes Bevölkerungswachstum auch im Knonauer Amt Von 2010 bis 2011 stieg die Einwohnerzahl im Bezirk Affoltern um 1,8 Prozent auf 48 065 Personen an. Damit nimmt die Region hinter dem Furttal und dem Limmattal einen Spitzenrang ein. Unterdurchschnittlich ist hingegen der Ausländeranteil, der im Säuliamt 16,4 Prozent beträgt und nur vom Bezirk Andelfingen (11,5 Prozent) unterboten wird. Der Anteil der Frauen und Männer hält sich hierzulande fast die Waage.

Hauptursache Zuwanderung Der Kanton Zürich zählte Ende 2011 rund 1,39 Mio. Einwohner, was einem Wachstum von 1,4 Prozent entspricht und sich im Rahmen der Vorjahre bewegt. Gemäss Statistischem Amt ist die Hauptursache für die Zunahme die Zuwanderung. Insgesamt sind rund 14 000 Personen mehr zugezogen als weggezogen, hauptsächlich aus dem Ausland. Einen Viertel des Zuwachses steuerte zudem der Geburtenüberschuss bei. Die Zahl der Geburten überstieg jene der Todesfälle um rund 5000. (-ter.) anzeigen

Weniger Unfälle – mehr Verkehrstote Unfallstatistik im Bezirk Affoltern 2011.

Am Sonntag findet der Fasnachtsumzug in Baar statt. Er dient vielen Säuliämtler Wagenbaugruppen als Generalprobe für den eine Woche später stattfindenden Umzug durchs Oberamt der

Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon. Der «Anzeiger» hat die Hausemer Wagenbaugruppe Archaeopteryx besucht, die sich im Vorjahr dem Thema «Asterix» gewidmet hatte (Foto). Diesmal wird

ihr gewagtes Sujet wieder mehr Lokalbezug haben. (Bild Archiv Martin Platter). ................................................... > Bericht auf Seite 27

Im Bezirk Affoltern ereigneten sich im vergangenen Jahr 370 Vekehrsunfälle – 21 weniger als im Jahr 2010. Das ist der Verkehrsunfallstatistik (Vusta) der Kantonspolizei Zürich zu entnehmen. Dabei verletzten sich 77 Personen. Dem Rückgang steht allerdings eine Zunahme der Todesfälle gegenüber. Drei Personen verloren 2011 ihr Leben. 2010 musste ein Verkehrstoter beklagt werden. Die meisten Verkehrsunfälle ereigneten sich in Affoltern (90/Vorjahr 100), gefolgt von Obfelden (61/54), Mettmenstetten (40/29) und Wettswil (32/41). In Maschwanden musste die Polizei einmal (Vorjahr: achtmal) zu einem Unfall ausrücken. Insgesamt gab es auf Zürcher Strassen 2011 so wenige Verkehrsunfälle wie 1945. Insgesamt 13 999, 6 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch die Zahl der Todesopfer ist kleiner: 36 Personen verloren ihr Leben auf Zürcher Strassen. Insgesamt kam es zu markant mehr Velounfällen – insbesondere mit E-Bikes. (-ter.)

500 07 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Konkurseinstellung Über die Huggler AG, Betpurstrasse 30, 8910 Affoltern am Albis, ist durch Urteil des Konkursrichters des Bezirksgerichtes Affoltern am 15. Dezember 2011 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Richters vom 17. Januar 2012 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 27. Februar 2012 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 5000.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen.

Inkraftsetzung des eidgenössischen Grundbuches für die Gemeinde Wettswil a. A. Friedhof Affoltern am Albis Das Obergericht des Kantons Zürich (Verwaltungskommission) hat mit Be- Grabräumung schluss vom 31. Januar 2012 das eidgenössische Grundbuch für die Gemeinde Wettswil am Albis auf den 1. März 2012 in Kraft gesetzt. Alle eintragungspflichtigen, aber nicht eingetragenen dinglichen Rechte können von diesem Zeitpunkt an gegenüber gutgläubigen Dritten nicht mehr geltend gemacht werden, und sie verlieren, sofern sie nicht binnen zwei Jahren vom genannten Zeitpunkt an zur Eintragung gelangen, ihre Wirkung auch unter den Parteien (§ 270 des Zürcherischen Einführungsgesetzes zum Schweizerischen Zivilgesetzbuch). 8952 Schlieren, 7. Februar 2012 Grundbuchamt Schlieren Uitikonerstrasse 9 8952 Schlieren

Gemeindeammannamt Affoltern am Albis

Gerichtliches Verbot Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Maschwanden Bauherrschaft: Gebrüder Bär, vertreten durch Hans Bär, Hinterdorfstrasse 5, 8933 Maschwanden Bauvorhaben: Terrainveränderung auf dem Grundstück Kat.-Nr. 764, Rebrüti (Landwirtschaftszone)

Rifferswil Bauherrschaft: E. und H. Landolt, Im Winkel 1, 8911 Rifferswil Bauprojekt: Vergrösserung des auf dem Grundst. Kat.-Nr. 92 angelegten Gartens (Teil der Liegenschaft Im Winkel 9, Geb. Vers.-Nr. 95, Grundst. Kat.Nr. 91, Kernzone)

Angehörige der verstorbenen Personen erhalten die Möglichkeit, Grabsteine und Bepflanzungen bis spätestens 30. April 2012 wegzuräumen. Nach Ablauf dieser Frist wird die Gemeinde Affoltern am Albis über die verbliebenen Grabdenkmäler und Bepflanzungen verfügen und die Abräumung auf Kosten der Gemeinde veranlassen.

Der Einzelrichter im summarischen Verfahren des Bezirksgerichtes Affoltern hat am 21. Dezember 2011 nach Einsicht in das Gesuch der Moosacker GmbH, Alte Hedingerstrasse 19, Postfach 68, 8910 Affoltern am Albis, vertreten durch Ulrich Lehmann, Schindlerstrasse 18, 8006 Zürich, in Anwendung der Art. 258 bis 260 der Schweizerischen Zivilprozessordnung (ZPO) verfügt: Unberechtigten ist das Abstellen von Motorfahrzeugen aller Art auf den Parkplätzen der Liegenschaften Alte Hedingerstrasse 19 und 21, 8910 Affoltern am Albis, Grundregister Blatt 1339, Kataster-Nr. 3773 und Grundregister Blatt 1338, Kataster-Nr. 3567, untersagt. Als Berechtigte gelten einzig die Mieter dieser Parkplätze. Widerhandlungen gegen dieses Verbot werden auf Antrag mit einer Polizeibusse bis zu Fr. 500.– bestraft. Wer dieses Verbot nicht anerkennen will, hat innert 30 Tagen seit dessen Bekanntmachung und Anbringung auf dem Grundstück beim Gericht Einsprache zu erheben. Die Einsprache bedarf keiner Begründung. Die Einsprache macht das Verbot gegenüber der einsprechenden Person unwirksam. Zur Durchsetzung des Verbots ist beim Gericht Klage einzureichen (Art. 260 ZPO).

Die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich hat mit Verfügungen Nr. 5056/2012, 5066/2012 und 5067/ 2012 an den folgenden Strassen in Hausen am Albis Verkehrsbaulinien neu festgesetzt: – Kappeler-/Sihlbruggstrasse (Route 660), Abschnitt Tebis bis Schönau – Albis-/Zuger-/Ebertswiler- und Dorfstrasse (Route 650), Abschnitt Oberalbisstrasse bis Kappelerstrasse – Rifferswilerstrasse (Route 676), Abschnitt Heischerstrasse bis Albisstrasse Die Pläne liegen vom 17. Februar bis 19. März 2012 im Bauamt (EG, Gemeindehaus) zur Einsichtnahme auf. Innerhalb der genannten Auflagefrist von 30 Tagen können betroffene Grundeigentümer oder sonst wie in ihren schutzwürdigen Interessen berührte Personen, Gemeinden sowie andere Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts gegen die Verkehrsbaulinienvorlage beim Regierungsrat des Kantons Zürich, Neumühlequai 10, Postfach, 8090 Zürich, Rekurs erheben, wobei die Rekursschrift einen Antrag und dessen Begründung enthalten muss.

Änderung der Verordnung zum Schutz des Türlersees; öffentliche Auflage I.

Amt für Raumentwicklung

den ganzen Tag geschlossen. Bei Todesfällen gibt Telefon 044 764 80 20 (Telefonbeantworter) Auskunft über den Pikettdienst. Wir danken für das Verständnis.

Aeugst am Albis Beerdigung am Freitag, 24. Februar 2012, von

Freimann-Keller Sonja geboren an 6. September 1935, wohnhaft gewesen in 8914 Aeugst am Albis, Pfarrhausweg 3, verstorben am 11. Februar 2012. Abdankung 14.00 Uhr in der Kirche Aeugst am Albis. Besammlung beim Friedhofsgebäude ab 13.45 Uhr.

Wir bedienen Sie gerne ab Dienstag, 28. Februar 2012, wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten.

Der Friedhofvorsteher

Gemeindeverwaltung Hausen am Albis

Affoltern am Albis Am 15. Februar 2012 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Fritz Bräm geb. 29. November 1914, Ehemann der Raymonde Bräm-Duménil, von Zürich ZH, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Pfruendhofstrasse 27. Öffentliche Planauflage gemäss §§ 16 und 17 des Strassengesetzes (StrG, LS 722.1) Stallikon Verkehrsberuhigungsmassnahmen Langfurenstrasse Das Projekt für den Einbau eines «Berliner Kissens» an der Langfurenstrasse wird nach den §§ 16 und 17 StrG öffentlich aufgelegt. Das Projekt ist – soweit darstellbar – ausgesteckt. Die Pläne liegen bei der Gemeindeverwaltung Stallikon (Schalter Einwohnerkontrolle) während den ordentlichen Öffnungszeiten während 30 Tagen öffentlich zur Einsichtnahme auf. Die Planauflage dauert von Freitag, 17. Februar 2012, bis Montag, 19. März 2012. Gegen das Projekt kann innerhalb der Auflagefrist schriftlich beim Gemeinderat, Reppischtalstrasse 53, Postfach 72, 8143 Stallikon, Einsprache erhoben werden. Mit der Einsprache können alle Mängel des Projekts geltend gemacht werden. Zur Einsprache ist berechtigt, wer durch das Projekt berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an dessen Änderung oder Aufhebung hat. Die Einsprache muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Allfällige Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Stallikon, 17. Februar 2012 Gemeinderat

Urnenbeisetzung am Dienstag, 21. Februar 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Manegg Zürich ZH, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Manegg. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Mettmenstetten Am Dienstag, 21. Februar 2012, findet auf dem Friedhof im Familienkreis, anschliessend um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche die Beisetzung/Abdankung (mit Abdankungsredner) für

Mathias Sprecher Mettmenstetten, statt. Der Friedhofvorsteher

Obfelden Am 14. Februar 2012 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Klupper-Rüegg, Isabelle Denise geb. 22. Dezember 1951, von Neerach ZH, wohnhaft gewesen in Obfelden, Dorfstrasse 135; Ehefrau des Klupper-Rüegg Ludwig. Urnenbeisetzung am Freitag, 24. Februar 2012, 14.00 Uhr, in Obfelden, anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche. Die Friedhofvorsteherin

Neufestsetzung von Verkehrsbaulinien

Baudirektion Kanton Zürich

Hausen am Albis

Montag, 27. Februar 2012,

Gemeinderat Hausen am Albis

Der Entwurf zur Änderung der Verordnung zum Schutz des Türlersees, wird vom 17. Februar bis 19. März 2012 öffentlich aufgelegt. II. Die Auflage findet über die ganze Frist während den ordentlichen Bürozeiten bei der Gemeindeverwaltung Hausen a. A. sowie bei der Baudirektion (Amt für Raumentwicklung, Stampfenbachstrasse 14, 8090 Zürich, 4. Stock, Anmeldung Sekretariat) statt. III. Während der Auflage können alle Personen zum Entwurf Stellung nehmen. Die Stellungnahmen haben einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Sie sind schriftlich im Doppel bis spätestens 19. März 2012 (Datum des Poststempels) dem Amt für Raumentwicklung, Abteilung Bauen ausserhalb Bauzonen, Stampfenbachstrasse 14, 8090 Zürich, einzureichen. Die Begehren werden im Festsetzungsverfahren der Baudirektion vor dem Erlass der Schutzverordnung geprüft. Das formelle Rekursverfahren läuft erst nach Erlass der Schutzverordnung.

Gemeindeammannamt Affoltern am Albis N. Frei, Gemeindeammann-Stv.

Die Büros der Gemeindeverwaltung und des Betreibungskreises, umfassend die Gemeinden Aeugst a. A., Hausen a. A., Kappel a. A., Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten und Rifferswil) bleiben am

Hausen am Albis, 17. Februar 2012

Knonau. Die kantonale Volkswirtschaftsdirektion hat – mit Verfügung Nr. 5057 vom 27. Januar 2012 an der Steinhauserstrasse (Route 669), Abschnitt Zürichstrasse bis Hasentalstrasse – mit Verfügung Nr. 5058 vom 27. Januar 2012 an der Dorfstrasse (Route 668), Abschnitt Schützenhausstrasse bis Farb – mit Verfügung Nr. 5059 vom 27. Januar 2012 an der Zürichstrasse (Route 382), Abschnitt Steinhauserstrasse bis Nationalstrasse A4 Verkehrsbaulinien neu festgesetzt. Die Pläne liegen vom 17. Februar bis zum 19. März 2012 in der Gemeindeverwaltung Knonau während der Schalteröffnungszeiten zur Einsichtnahme auf. Innerhalb der genannten Auflagefrist von 30 Tagen können betroffene Grundeigentümer oder sonst wie in ihren schutzwürdigen Interessen berührte Personen, Gemeinden sowie andere Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts gegen die Verkehrsbaulinienvorlage beim Regierungsrat des Kantons Zürich Rekurs erheben, wobei die Rekursschrift einen Antrag und dessen Begründung enthalten muss.

Affoltern am Albis, 17. Februar 2012

Fasnachtsmontag

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Neufestsetzung von Verkehrsbaulinien

Affoltern am Albis, 10. Februar 2012 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Die Ruhefrist für die • Erdgräber Nrn. 109 bis 126 (Bestattungsjahre 1991) • Urnengräber Nrn. 317 bis 333 (Bestattungsjahr 1991) • Urnennischen Nrn. 26 bis 49 (Bestattungsjahr 1989 bis 1991) ist abgelaufen. Diese Grabfelder werden im Frühling 2012 aufgehoben.

Bestattungen

Stallikon

Gehweg-Ergänzung an der Kirchgasse Mit Beschluss vom 6. Februar 2012 hat der Gemeinderat dem Projekt über die Erstellung eines 2,0 m breiten Gehweges entlang des obersten Teilstückes der Kirchgasse zugestimmt. Die Projektunterlagen liegen während der Rekursfrist in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf (§ 16 Strassengesetz); die geplanten baulichen Massnahmen sind an Ort ausgesteckt bzw. farblich markiert.

Am Montag, 6. Februar 2012, ist in Stallikon ZH gestorben:

Giannoccolo-Spiess Michèle geboren am 2. Februar 1966, von Hergiswil bei Willisau LU, verheiratet mit Giannoccolo Luigi, wohnhaft gewesen Püntenstrasse 7c, 8143 Stallikon. Die Urnenbeisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier findet am Donnerstag, 23. Februar 2012, 10.30 Uhr, auf dem Friedhof Eichbühl, Zürich, statt.

Gegen dieses Projekt können betroffene Grundeigentümer oder sonst wie in ihren schutzwürdigen Interessen berührte Personen, Gemeinden sowie andere Körperschaften oder Anstalten des öffentlichen Rechts innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirkrat Affoltern, Bezirksgebäude, Postfach 121, 8910 Affoltern a. A., Rekurs erheben. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Das Rekursverfahren ist in der Regel kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen.

Bestattungsamt Stallikon

Knonau, 17. Februar 2012

Wettswil a. A., 17. Februar 2012

Der Friedhofvorsteher

Gemeinderat Knonau

Gemeinderat Wettswil a. A.

Wettswil am Albis Am 14. Februar 2012 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Hartmann geb. Meier Dora Erika geb. 3. Mai 1931, Bürgerin von Zürich, verwitwet, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, mit Aufenthalt in Affoltern am Albis.


Bezirk Affoltern wir gratulieren Zur goldenen Hochzeit In Affoltern dürfen wir Ute und Hans Marti-Wegwert zur goldenen Hochzeit gratulieren. Sie feiern ihren 50-jährigen Ehebund heute Freitag, 17. Februar. Herzliche Gratulation!

Zur goldenen Hochzeit Heute Freitag feiern in Affoltern auch Erika und Rolf Maurer-Feusi das Fest der goldenen Hochzeit. Dem Jubelpaar gratulieren wir herzlich und wünschen ihm einen schönen Festtag.

Zur goldenen Hochzeit Ebenfalls auf 50 Jahre Ehe zurückblicken können Heidi und Ernst HuberHegnauer in Affoltern. Das Ehepaar feiert am Sonntag, 19. Februar, die goldene Hochzeit. Auch ihm gratulieren wir herzlich.

Zum 92. Geburtstag In Obfelden darf Jakob Ochsner-Soraperra am kommenden Montag, 20. Februar, den 92. Geburtstag feiern. Dem Kunstmaler gratulieren wir herzlich und wünschen ihm alles Gute.

Zum 90. Geburtstag Am Sonntag, 19. Februar, darf Meta Thiemt in Hausen ihren 90. Geburtstag feiern. Zu diesem hohen Wiegenfest gratuliert die Pro Senectute Hausen ganz herzlich. Wir wünschen ihr einen schönen Festtag sowie alles Liebe und Gute und weiterhin viele Freuden und Erlebnisse. Insbesondere wünschen wir eine gute Gesundheit.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

Freitag, 17. Februar 2012

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Arbeit für Firmen und Private, die den Wiedereintritt in die Gesellschaft erleichtert Das Gefängnis Affoltern als Arbeitsbetrieb – neue Dienstleistungen Mit einer Beschäftigung wird Gefängnisinsassen auch in Affoltern der Wiedereinstieg in die Gesellschaft erleichtert. Zahlreiche Firmen, Verbände und Privatpersonen schätzen solche Dienstleistungen, die sie beispielsweise aus Kostengründen auslagern. ................................................... von werner schneiter 69 Personen befinden sich derzeit im Gefängnis Affoltern im Strafvollzug. Sie verbüssen dort eine Strafe von bis zu 18 Monaten oder eine Reststrafe. Sie sind zur Verrichtung von Arbeit und zum Besuch von stufengerechtem Schulunterricht verpflichtet. Die allermeisten legen gerne Hand an – nicht nur, weil Arbeit im Gefängnisalltag Abwechslung und Lernmöglichkeiten bietet, sondern auch ein Entgelt, der zum Beispiel den Kauf von Telefonkarten oder Zigaretten ermöglicht. Und Arbeit bedeutet natürlich auch bessere Startbedingungen für das bevorstehende Leben in Freiheit und ist zudem Rückfallprävention.

Vielfältige Arbeiten Die vom Gefängnis Affoltern gebotenen Dienstleistungen sind vielfältig. Sie reichen von Abpackarbeiten bis zu Mailings, von Konfektionen bis zu Montagearbeiten. In vier Arbeitsräumen wird bestückt, umgepackt, sortiert, zusammengestellt. Fünf Mitarbeitende betreuen, beaufsichtigen und besorgen die Endkontrolle. Grösste Kundin ist eine Schraubenfirma. Genutzt werden die Dienstleistungen von Privaten, Verbänden und Firmen –

Arbeiten im Gefängnis in Affoltern – bessere Startbedingungen bei Entlassung. (Bild zvg.) auch von solchen, die solche Arbeiten aus Kostengründen auslagern wollen und dem Gefängnis die für die Arbeiten notwendigen Maschinen zur Verfügung stellen. «Von grossem Vorteil ist, dass wir bei Bedarf auch übers Wochenende und abends arbeiten können – für kurzfristige Aufträge», sagt Bernhard Erne, Leiter Arbeits- und Werkbetriebe. Er betont aber, dass das Gefängnis Affoltern keine Preisdrückerei kennt und örtlichen Gewerbebetriebe nicht konkurrenziert. Und er verweist auf ein neues Dienstleistungsangebot: Ab März können in der gut ausgerüsteten Werkstatt Fensterlä-

den abgelaugt und neu bemalt und eingeölt werden. «Das Material wird mit unserem Fahrzeug beim Kunden abgeholt und wieder geliefert», so Erne.

Gefängnisküche mit Potenzial Im Gefängnis Affoltern gibt es neben den vier Arbeitsräumen auch eine Kreativabteilung. Dort werden Produkte hergestellt und verkauft: Glasplatten, Schmuck, Silberringe und -schmuck, Weihnachtskarten usw. Arbeit ist zwar immer vorhanden, die Auftragslage aber unterschiedlich.

Nicht immer ist für sämtliche Insassen Arbeit vorhanden. «Im Grossen und Ganzen sind wir aber gut ausgelastet», hält Erne fest. Seine Kollegin Judith Reichmuth ergänzt, dass in der Gefängnisküche, in der aus Kostenspargründen für Insassen nicht mehr gekocht wird, Potenzial vorhanden ist. «Wir knacken dort zum Beispiel Nüsse, die zur Herstellung von Öl verwendet werden. Wir können Rüst- oder Schälarbeiten ausführen. Für einen Kunden stellen wir Falafel her», sagt sie. Infos über Dienstleistungen im Gefängnis Affoltern bei Bernhard Erne, Telefon 043 258 13 10.

Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Sanierung von Scheibenwall und Kugelfang der ehemaligen Schiessanlage Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Maschwanden Mittels Beschluss vom 5. Mai 2011 vergab der Gemeinderat aufgrund der eingegangenen Offerte die Arbeiten an die Eberhard Recycling AG. Ein ausgeschiedener Mitbewerber reichte gegen diesen Beschluss Beschwerde beim Verwaltungsgericht ein. Nach dem nun die Rekursfrist beim Verwaltungsgericht abgelaufen ist, hat am 2. Dezember 2011 die Startsitzung stattgefunden. Der Werkvertrag mit der Eberhard Recyc-

ling AG für die Sanierung des ehemaligen Kugelfangbereichs sowie des Bereichs ehemaliger Zeigergraben konnte inzwischen genehmigt werden.

einen Kredit von 11 050 Franken bewilligt. Die Auswertung der Bestandesaufnahme samt Empfehlung für das weitere Vorgehen von der econcept AG liegt inzwischen vor. In einem nächsten Schritt geht es nun darum, dass Energieregion Knonauer Amt von den Gemeinden ein so genannter Mit Beschluss vom 15. Juni 2010 hat Energieplan zu erarbeiten ist. Das ander Gemeinderat für die Erarbeitung gestrebte Label Energiestadt setzt eine einer energiepolitischen Bestandesauf- solche Energieplanung voraus. Weil nahme der Gemeinde Maschwanden sich das Knonauer Amt zu einer Energieregion entwickeln will, ist von der Koordinationsstelle Standortförderung bei der econcept AG eine Offerte eingeholt worden. Der Gemeinderat hat für eine kommunale beziehungsweise regionale Energieplanung die Bruttokosten von 4300 Franken zulasten der Laufenden Rechnung 2013 bewilligt. Nach Abzug der zu erwartenden Beiträge (2575 Franken) werden der Gemeinde Maschwanden Nettokosten von zirka 1725 Franken entstehen. Nun kann der Kugelfangbereich der ehemaligen Schiessanlage saniert werden. (Bild Martin Mullis)

10-Prozent-Pensumerhöhung Effektive Pensumerhöhung um 10% beim aktuellen Stellenplan der Gemeindeverwaltung ab 1. Januar 2012: Aufgrund der laufenden Projekte und anfallender Verarbeitungen ist eine Erhöhung der Arbeitspensen in der Gemeindeverwaltung Maschwanden von gesamthaft 220 Prozent auf 230% gerechtfertigt. Ein Beschluss der Gemeindeversammlung in den 90er-Jahren sieht ein Arbeitspensum von maximal 250% vor. Die Erhöhung um 10% liegt somit im bewilligten Rahmen und wurde im Voranschlag 2012 ebenfalls budgetiert. Rosmarie Voser hat sich bereit erklärt, ihr Arbeitspensum von bisher 20% auf 30% zu erhöhen.

Baulicher Zivilschutz: Überarbeitung Ausgleichsgebiete 2012 bis 2016 In der Überarbeitung der Ausgleichsgebiete 2007 bis 2011 wurde geprüft, ob noch immer genügend Schutzraumplätze bestehen, um die Ersatzabgabe anstelle der Baupflicht von Schutzraumplätzen zu ermöglichen. Gemäss dem aktuellen Bericht kann, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, ganz oder teilweise auf den Bau von Pflichtschutzplätzen verzichtet und eine Ersatzabgabe geleistet werden. Wünscht eine Bauherrschaft anstelle der Ersatzabgabe einen Schutzraum in der vorgeschriebenen Grösse zu erstellen, so ist diesem Begehren zu entsprechen.


Du siehst den Garten nicht mehr grünen. Du siehst die Blumen nicht mehr blühen. Hast stets geschafft, manchmal gar über deine Kraft. Alles hast du gern gegeben, Liebe, Arbeit war dein Leben. Du hast ein gutes Herz besessen, nun ruhe still und unvergessen.

Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte; ich setze meine Zuversicht auf den Herrn. Psalm 73, 28

TODESANZEIGE

TODESANZEIGE Traurig und dankbar nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserem herzensguten Mami, unserer Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin, Gotte, Tante und Freundin

Isabelle Denise Klupper-Rüegg

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben Vater, Grossvater und Urgrossvater

Mathias Sprecher-Fehr

Frische Ideen für Ihre Drucksachen. Kaspar Köchli, Typograf

26. September 1916 – 12. Februar 2012 'UXFN Ã 9HUODJ Ã RQOLQH

22. Dezember 1951 – 14. Februar 2012

Nach langer, schwerer Krankheit, die sie mit grosser Geduld ertragen hat, durfte sie friedlich einschlafen.

Nach einem reich erfüllten Leben durfte er zu seinem himmlischen Vater heimkehren. Er durfte seine geistige Frische bis zuletzt behalten. Wir danken für Deine Liebe und Güte.

Wir vermissen dich sehr: Ludwig Nadja und Ralph mit Jan und Melina Sascha mit Noemi und Chiara Cornelia und Edi mit Carmen und Raphael Bea und Claudio mit Guido und Familie und Tanja und Familie Romy Anverwandte und Freunde Urnenbeisetzung am Freitag, 24. Februar 2012, um 14.00 Uhr in Obfelden, anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Stiftung Spital Affoltern, 8910 Affoltern am Albis, Zahlungszweck: Projekt Palliative Care, Konto 85-391373-1.

Ursula und Ruedi Ulrich-Sprecher Martin Simon und Cornelia mit Adriana und Sarina Miriam und Sascha Mathias und Annelies Sprecher-Egger Philipp und Jessica mit Lorena Lucas Anni und Ernst Zimmermann-Sprecher Roger und Susanne Christoph und Jacqueline mit Timea Magdalena und Armin Weisstrupp-Sprecher Marc Ruck Joel Ruck und Barbara Dave Ruck Harry Bucher-Sprecher Michael und Rita mit Zoe Dominique und Manuela mit Lena

Traueradresse: Ludwig Klupper, Dorfstrasse 135, 8912 Obfelden

Urnenbeisetzung im Familienkreis am Dienstag, 21. Februar 2012, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Mettmenstetten; anschliessend findet die neuapostolische Trauerfeier um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche in Mettmenstetten statt. Traueradresse: Magdalena Weisstrupp-Sprecher, Grossäckerstrasse 3, 5644 Auw

Traurig nehmen wir Abschied von meinem Mami und Grossmami

Sonja Freimann Du wirst in unseren Herzen immer in Liebe bei uns sein.

Werden müde meine Beine, leg ich mich am Weg zur Ruh; lächelnd deckt mit Mondenscheine mich die Sommernacht dann zu.

Wanda und Marc Freimann Hans-Otto Frick Die Abdankung findet am Freitag, 24. Februar 2012, 14.00 Uhr, in der Kirche Aeugst am Albis statt. Besammlung um 13.45 Uhr auf dem Friedhof. Anstelle von Blumen berücksichtige man bitte den Spitexverein Oberamt, Postkonto 80-45123-2. Traueradresse: W. Freimann, Jonentalstrasse 10, 8911 Rifferswil

Heinrich Bräm-Wiesendanger

TODESANZEIGE Heute verstarb mein lieber Mann, unser Vater, Grossvater, Schwager, Götti und Freund

Fritz Bräm-Duménil in seinem 98. Altersjahr. Affoltern am Albis, 15. Februar 2012 Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr gross. Rilke

Nach einem erfüllten Leben ist heute mein geliebter Mann, unser Vater, Schwiegervater, Grossvater und Bruder

Rudolf Tauss dipl. Bauing. ETH 5. März 1931 – 13. Februar 2012

Raymonde Bräm-Duménil Elisabeth Leisibach Fabienne Leisibach Florence Leisibach Henri Bräm Jolanda Bräm Massolin Frédéric Bräm Daniela Bräm Auf Wunsch unseres Vaters findet die Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis statt. Abdankung am Dienstag, 21. Februar 2012, um 14.00 Uhr in der Friedhofskapelle Manegg, Thujastrasse 60, 8038 Zürich.

friedlich eingeschlafen. Wir vermissen ihn und sind sehr traurig. Traueradresse Raymonde Bräm-Duménil, Pfruendhofstrasse 27, 8910 Affoltern am Albis

Renate Tauss Andrea und Daniel Wenger-Tauss mit Anouk Jürg und Vanessa Tauss mit Aron Ursula und Reto Cadisch-Tauss Verwandte und Freunde

Die Trauerfeier findet am Dienstag, 21. Februar 2012, 14.00 Uhr, in der reformierten Kirche Affoltern am Albis statt.

kaspar.koechli@azmedien.ch 058 200 57 00


Bezirk Affoltern

Freitag, 17. Februar 2012

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«Früher konnte es nicht laut genug sein» Reges Interesse am offenen Diskussionsanlass zum Affoltemer Glockengeläut im «LaMarotte» Die reformierte Kirche in Affoltern hat ihr Frühläuten von 6 auf 7 Uhr verschoben. Nicht alle sind damit einverstanden. Andere fordern weitere Schritte. Im «LaMarotte» wurde vergangenen Dienstagabend rege diskutiert.

Glocken, sei etwas isoliert von dieser Entwicklung.

Aufeinander hören

damit die Zugeständnisse, die in Vergangenheit bereits an GlockengeläutGegner gemacht wurden. Bevor eine Gemeinde teure Massnahmen ergreift, empfiehlt er deshalb jeweils, den Puls der Bevölkerung zu fühlen. Bisher habe sich immer eine Mehrheit fürs Geläut ausgesprochen. «Aber die Mehrheit wird kleiner», wirft Martin Platter ein. Mit Blick auf die Mitgliederzahlen gibt ihm Mittl zwar teilweise Recht, schränkt aber ein: Die Abstützung der

Und wenn sich eine Gemeinde entscheidet, etwas an ihrem Geläut zu verändern? «Möglich machen kann man heute fast alles», hält der Glockenliebhaber fest, «je nach finanziellen Mitteln.» So hat sich in den letzten fünf Jahren das Repertoire der Optionen deutlich erweitert. «Wir können an Nuancen schrauben», betont Mittl. Wenn man nur schon den Läutewinkel um ein Grad verändere, könne das eine grosse Auswirkung haben. Auch die Form und die Materialisierung des Klöppels beeinflussen Klang und Lautstärke. Grundsätzlich stellt Mittl den Schweizer Geläuten ein gutes Zeugnis aus: «Der Wohlstand äussert sich auch in der Glocken-Qualität.» Es sei darum gegangen, zu hören, wo der Schuh drückt und wo noch Spielraum besteht, so Pfarrerin Bettina Bartels zum Zweck der Veranstaltung. Viele würden die Verschiebung des Affoltemer Frühgeläuts von 6 auf 7 Uhr bedauern, berichtet Christian Bühler, Präsident der reformierten Kirche Affoltern. «Die reformierte Kirchgemeinde hat richtig reagiert, wir müssen aufeinander hören», gibt sein katholischer Amtskollege Josef Müller Rückendeckung. Allerdings, um auf die Aussage von Stefan Mittl zurückzukommen: «Toleranz gilt für beide Seiten.»

Einbrüche in Knonau

Lenker kontrolliert

Knonau bildete in den vergangenen Tagen «Zielscheibe» für Einbrüche: Aus einem Hofladen wurde die Kasse mit Bargeld gestohlen und Sachschaden in der Höhe von rund 500 Franken angerichtet. Weil der Hausbesitzer nachts auf die Toilette musste, kamen Diebe in Knonau nicht zum Ziel. Sie brachen die Hauseingangstüre auf, suchten aber das Weite, als der Hausherr unverhofft auftauchte. In der Gemeinde wurde vom 14. auf den 15. Februar auch in ein Blumengeschäft eingebrochen. Unbekannte entwendeten die Ladenkasse mit 150 bis 200 Franken. Sachschaden: rund 500 Franken. Zu schlechter Letzt meldet die Kapo einen Einbruch in ein Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses. Das Deliktsgut ist noch nicht bekannt, der Sachschaden hingegen schon: rund 500 Franken. In Affoltern stiegen Diebe am 13. Februar am frühen Morgen via Fenster und Verbindungstüre in eine Bar ein. Rund 2000 Franken Bargeld kam weg. Der Sachschaden ist doppelt so hoch. Mit Flachwerkzeug brachen Unbekannte vom 9. auf den 10. Februar in Stallikon die Sitzplatztüre auf und drangen ins Innere. Das Deliktsgut ist noch in Abklärung, der Sachschaden beläuft sich auf rund 500 Franken. In Ottenbach und Mettmenstetten blieb es bei Versuchen: In einem Fall wurde versucht, den Fensterladen bei der Sitzplatztüre aufzubrechen, was misslang. In Mettmenstetten wurden Einbrecher vermutlich gestört. Sie versuchten am 13. Februar zwischen 13 und 15 Uhr, den Schlosszylinder der Wohnungstüre zu knacken. Es wird ein Sachschaden von rund 600 Franken gemeldet. Auf 500 Franken beläuft sich der Sachschaden bei einem Einbruch in ein Affoltemer Restaurant. Das Deliktsgut ist in Abklärung. Am 13. Februar wurde in Affoltern ein Mann serbischer Herkunft kontrolliert, der sich nicht ausweisen konnte. Er hält sich seit Herbst illegal in der Schweiz auf. (-ter.)

Die Kapo hat am Montag in den Bezirken Dietikon und Affoltern verkehrsund kriminalpolizeiliche Kontrollen durchgeführt. Während rund sechs Stunden kontrollierte die Polizei an verschiedenen Orten insgesamt 91 Fahrzeuge und deren Insassen. Ein Mitfahrer wurde wegen Verstosses gegen das Ausländergesetz verhaftet. Der Libyer wird der zuständigen Staatsanwaltschaft zugeführt. 12 Lenker mussten wegen Übertretungen gegen das Strassenverkehrsgesetz verzeigt werden. Zudem wurden an 22 Fahrzeugen technische Mängel festgestellt.

................................................... von thomas stöckli «Früher konnte es nicht laut genug sein», sagt Stefan Mittl in seinem historischen Überblick zur Rolle der Kirchenglocken in der Schweiz. So sei es bis vor 30 Jahren durchaus üblich gewesen, dass sich in einer Gemeinde die reformierte und die katholische Kirche gegenseitig zu übertrumpfen versuchten. Heute seien es vorwiegend Neuzuzüger, die sich am Geläut stören würden, so seine Erfahrung. Diesen rät er, das Vorrecht des Bestehenden zu akzeptieren: «Toleranz gilt für beide Seiten», betont er. «Damit wäre alles gesagt», sagt darauf jemand aus dem Publikum und erntet damit einen Lacher.

Diktatur der Minderheit? Gemeinsam mit Anwohnern hat Peter Uehlinger erreicht, dass das Affoltemer Frühgeläut von 6 auf 7 Uhr verschoben wurde. «Andere Kirchgemeinden terrorisieren ihre Anwohner», sagt er und nennt als Beispiel das

Auf dem Podium von links: Stefan Mittl demonstriert mit einer mitgebrachten Glocke die verschiedenen Läute-Traditionen, Moderator Martin Platter blickt amüsiert und Glockenlärm-Gegner Peter Uehlinger kritisch. (Bild Thomas Stöckli) Maschwander Frühläuten um 4.45 Uhr. Dabei sei er nicht grundsätzlich gegen Glockengeläut, betont Uehlinger und singt als Beispiel, das ihm gefällt, jenes der Tessiner Gemeinde Vira vor, wo die einzelnen Glocken nacheinander erklingen. «Gegenseitige Rücksichtnahme bedeutet Lebensqualität», so Uehlinger weiter. In seinem Eröffnungs-Plädoyer stützt sich Peter Uehlinger auf Lärmstudien und Empa-Messungen ab. So

sage eine Studie der ETH aus, dass im ganzen Kanton Zürich rund 25 000 Einwohner durch Kirchenglocken im Schlaf gestört werden. Um die Störung zu reduzieren – und um Wartungskosten zu senken – spricht sich Uehlinger für eine Reduktion der Läutedauer aus und beruft sich dabei auf eine Publikation der evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich. Von einer «Diktatur der Minderheit» spricht Stefan Mittl und meint

Vergnügte Mittagsrunde Maschwander Seniorinnen und Senioren treffen sich regelmässig Elfmal pro Jahr werden in der Maschwander Turnhalle die Senioren der Gemeinde zu einer fröhlichen Tafelrunde gebeten. Eine Gruppe von acht Personen kocht, deckt auf, serviert und sorgt für eine gesellige Abwechslung im Rentneralltag. ................................................... von martin mullis

Die rund 40 Rentnerinnen und Rentner aus Maschwanden, die sich um die Mittagszeit in der Turnhalle in Maschwanden zu einem gemütlichen Mittagessen versammeln, repräsentieren gut und gerne 3000 Lebensjahre. Nur ganz wenige der älteren Herrschaften benötigen eine Gehhilfe oder eine kleine Unterstützung, um einen Platz an den behaglich gedeckten Ti-

schen zu finden. Die allermeisten der älteren Damen und Herren schreiten rüstig zu Tisch und freuen sich auf zwei interessante Stunden mit einem guten Essen. Auch die älteste der Teilnehmenden am Mittagstisch, die 99jährige Berta Bär, geniesst nicht nur die Mittagsmahlzeit sondern vor allem auch die Begegnung mit den vielen bekannten Gesichtern aus dem Dorf. Die Organisatoren dieser beliebten Treffen – Käthi und Albert Nussbaumer, Dorli und Hans Elsener, Alexa Wetli, Vreni Bär und Hans Villiger – arrangieren den Mittagstisch für Senioren mit viel Freude und mit der Unterstützung des Schulhauswarts Roland Weidmann.

Aktuelle Geschichten– Erinnerungen Sie wollen aber keineswegs als Verein betitelt werden, zumal sie weder Statuten noch Mitgliederbeiträge oder ähnliches kennen. Sozusagen als Pres-

sesprecher amtet diesen Mittwoch Albert Nussbaumer, der sich und seine Mitstreiter als ganz private Gruppe bezeichnet. Die elf Mittagessen pro Jahr für die Senioren aus Maschwanden veranstalten sie zwar mit viel freiwilligem Einsatz, für die Mahlzeit wird jedoch ein Selbstkostenpreis verlangt. Den äusserst günstigen Obolus zahlen die Rentner gerne und geniessen die fröhliche Stimmung. Es gibt da an den Tischen auch viel zu erzählen. Die neuesten und aktuellsten Geschichten und natürlich auch zahlreiche spannende Erinnerungen machen die Runde. So erzählt einer der zwei anwesenden alt Gemeindepräsidenten von den damaligen Anstrengungen für die Umfahrung Maschwanden. Er hält weise lächelnd fest, dass auch vor vielen Jahren schon der Kampf mit den kantonalen Instanzen und der Politik nicht immer ganz einfach gewesen sei.

Raclette und viele Erinnerungen: Fröhlicher Mittagstisch der Senioren von Maschwanden. (Bild Martin Mullis)

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Freitag, 17. Februar 2012

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«Lösung der energiepolitischen Probleme braucht Offenheit für neue Ideen» Olivier Hofmann äussert sich im Gespräch zur Energieregion Knonauer Amt Die Energieregion Knonauer Amt sieht bis 2050 ein möglichst energieautarkes Säuliamt vor. In der kürzlich gegründeten Supportorganisation der Energieregion übernimmt Olivier Hofmann die Verantwortung für die Koordination. Was sind seine konkreten Ziele? Und: Wie lässt sich diese Funktion mit seinem Amt als Bezirksparteipräsident der FDP vereinbaren? ................................................... von bernhard schneider Hinter dem Begriff Energieregion Knonauer Amt verbirgt sich ein Projekt mit dem Ziel der Förderung von Energieeffizienz und Energieproduktion in der Region. Initiiert wurde die Energieregion von einer Arbeitsgruppe der FDP des Bezirks Affoltern, das Projekt ist aber parteipolitisch neutral: Alle Interessentinnen und Interessenten, die sich in Energiefragen engagieren wollen, sind willkommen. Anzeiger: Herr Hofmann, was ist Ihre Motivation, sich für die Energieregion Knonauer Amt zu engagieren? Olivier Hofmann: Ich möchte einen Beitrag zur Gestaltung unserer Zukunft leisten. Es bestehen viele Probleme und Herausforderungen, die wir anpacken müssen. Die Energieregion Knonauer Amt ist für mich ein konkretes Projekt für eine nachhaltige Zukunft, das unbedingt angegangen werden muss, wenn wir eine nachhaltige Wirtschaftspolitik betreiben wollen. Wir können nicht die Welt verändern, aber wir können zeigen, dass regional sehr viel erneuerbare Energie produziert und Energie effizient genutzt werden kann. Was will die Energieregion Knonauer Amt? Sie hat zum Ziel, dass das Säuliamt bis zum Jahr 2050 möglichst energieautark wird. Was heisst energieautark? Konkret heisst das, dass die Wärmeenergie, die im Knonauer Amt verbraucht wird, zu hundert Prozent aus erneuerbarer, regional gewonnener Energie besteht. Auch der Strombedarf soll zu einem möglichst hohen

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Daraus ist ja auch die Energieregion Knonauer Amt entstanden. Wir stellen fest, dass inzwischen ein Umdenken in Energiefragen stattgefunden hat. Heute besteht ein Konsens, dass die Schweiz auf eine sichere und günstige Energieversorgung angewiesen ist und der Anteil an erneuerbaren Energien massiv erhöht werden muss. Gleichzeitig kann so die Abhängigkeit vom Ausland reduziert werden. Noch kein Konsens besteht in der Frage, wie das realisiert werden soll. Es ist einfach gesagt, dass Atomkraftwerke abgestellt werden sollen, aber es braucht Alternativen. In der FDP befassen wir uns sehr intensiv mit diesen Fragestellungen. Da müssen verschiedene Optionen angeschaut werden, deshalb haben wir auch das Gespräch mit Herrn Gunzinger gesucht, der seine Vorstellungen präsentiert hat. Zu einer liberalen Grundhaltung gehört auch die Offenheit, neue Ideen anzuhören und zu diskutieren.

Anteil regional gedeckt werden. Wir sind bei ersten Berechnungen von zwanzig Prozent ausgegangen. Inzwischen bin ich aber überzeugt, dass wir mehr erreichen können. Stromproduktion im Säuliamt würde primär mit Fotovoltaikanlagen erfolgen. Eine Idee, die wir zurzeit konkretisieren, ist das A4-Kraftwerk. ...............................................................

A4-Kraftwerk: Rund 20 000 Haushalte mit Strom versorgen ............................................................... Was verstehen Sie unter A4-Kraftwerk? Die Idee des A4-Kraftwerks sieht vor, die zehn Kilometer der Autobahn, die durch das Knonauer Amt führen, mit Sonnenkollektoren zu überdecken. Damit könnten rund 20 000 Haushalte mit Strom versorgt werden. Wie realistisch ist diese Idee? Das müssen die weiteren Abklärungen zeigen. Von der Finanzierung her sollte das Projekt sicher tragbar sein. Wir haben bereits eine Grobkalkulation gemacht, die gezeigt hat, dass 300 Millionen Franken investiert werden müssten, um jährlich 40 Millionen Kilowattstunden Strom zu produzieren. Heruntergerechnet auf den Kilowattpreis ergäbe das unter Berücksichtigung von Amortisation und Verzinsung einen marktgerechten Kilowattpreis von 33 bis 39 Rappen. Nötig wären institutionelle und private Investoren, um genügend Kapital zu erhalten. Wie ist das Vorgehen, um die Energieregion Knonauer Amt in die Realität umzusetzen? Wir haben eine Supportorganisation gegründet, einen formlosen Zusammenschluss von mehr als zwanzig Menschen, die aktiv einen Beitrag leisten wollen, um die Energieregion Knonauer Amt zu realisieren. Diese ist in vier Teilgruppen unterteilt: Eine befasst sich mit den Möglichkeiten zur Produktion erneuerbarer Energien im Säuliamt, das A4-Kraftwerk ist hier eines von mehreren Beispielen. Der zweite Baustein ist Energieeffizienz, wie zum Beispiel bessere Gebäudedämmung, der dritte ist Energieberatung und der vierte ist eine Academy. In diesen Gruppen strebt die Support-

Der Ökonom Olivier Hofmann ist Bezirksparteipräsident der FDP. Er koordiniert die Supportgruppe der Energieregion Knonauer Amt. (Bild Bernhard Schneider) organisation an, Massnahmen zu konkretisieren, Vorschläge auszuarbeiten und konkrete Projekte umzusetzen. Die Academy wird vermutlich von der breiten Bevölkerung am stärksten wahrgenommen werden, da sie Veranstaltungen organisieren wird, um für bestimmte Anliegen zu sensibilisieren. ...............................................................

Keine «Filiale» der FDP ............................................................... Sie sind Präsident der FDP des Bezirks Affoltern. Ist die Energieregion Knonauer Amt gleichsam eine Filiale der FDP? Nein, das ist sie überhaupt nicht. Die Energieregion Knonauer Amt wurde zwar von FDP-Mitgliedern initiiert, ist aber parteipolitisch unabhängig. Menschen aller politischen Richtungen beteiligen sich an der Arbeit – und sind willkommen. Aber natürlich haben wir ein politisches Anliegen: Wir

wollen eine andere Art der Energieversorgung. Was mich überrascht hat: Die FDP des Bezirks Affoltern hat zusammen mit der FDP-Bezirkspartei Meilen kürzlich eine Veranstaltung zu Energiefragen mit ETH Professor Anton Gunzinger durchgeführt. Gunzinger hat ein konsequentes Verursacherprinzip vorgeschlagen und vorgerechnet, dass ein Liter Benzin zehn Franken kosten müsste. Diese Diskussion wirkt auf den ersten Blick provokativ. Wie stark hat die FDP ihre Haltung in Energiefragen in letzter Zeit verändert? Die FDP des Kantons Zürich hat bereits 2008 entschieden, dass sie neben den drei eidgenössischen Schwerpunkten – sichere Arbeitsplätze, einen schlanken Staat und sichere Sozialwerke – einen vierten Schwerpunkt setzt: Energie, Umwelt und Infrastruktur. Wir im Bezirk Affoltern haben das sehr konsequent umgesetzt und eine entsprechende Arbeitsgruppe gebildet.

Sie engagieren sich für die Energiewende: Heisst das auch, dass Sie zur Umsetzung Ihrer Energieziele für parteipolitisch unterschiedliche Koalitionen offen sind? Selbstverständlich sind wir das. In unserem politischen System ist es üblich, je nach Sachgebiet Mehrheiten in unterschiedlichen Koalitionen zu suchen. Zum Schluss: Wie ist Ihre persönliche Haltung zum Energiesparen? Ich bin Ökonom. Als solcher ist es mir wichtig, dass die Ressourcen möglichst optimal eingesetzt werden und nichts verschwendet wird. Konkret heisst das, dass ich bei der Mobilität versuche, jeweils das für mich optimale Transportmittel zu verwenden. Langstrecken fahre ich meistens mit dem Zug, für andere Strecken nehme ich, aus Zeitgründen oder mangels Anbindung an den öffentlichen Verkehr, das Auto. Selbstverständlich fahre ich auch für Kurzstrecken oft mit Bahn und Bus – und kaufe auch gerne zu Fuss im Dorf ein. Wir wohnen in einer gut isolierten Wohnung, die mit einer Holzschnitzelheizung beheizt wird. Und natürlich ist mir auch eine vernünftige Raumtemperatur wichtig, es sollten nicht mehr als 20 Grad sein. Gelüftet wird kurz und heftig und selbstverständlich kommt beim Wasserkochen der Deckel auf die Pfanne.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 17. Februar 2012

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Internet, Chat und Communities im Klassenzimmer Medienpädagogik an der Primarschule Wettswil Jugendliche und auch Kinder im Primarschulalter nutzen immer häufiger neue Medien. Chat, Internet, Videospiele, portable Spielkonsolen, MP3Player und vieles mehr sind zu alltäglichen Begleitern geworden. Dabei lauern aber auch Gefahren in Form von Cybermobbing, Übergriffen im Chat, pornografischen Inhalten oder Suchtproblematiken. Im Sinne einer präventiven Massnahme griff die Primarschule Wettswil dieses Thema im Unterricht der 2. und 4. bis 6. Klasse auf und organisierte ergänzend dazu einen Elternabend. Der Primarschule Wettswil ist es wichtig, bereits Primar-

schüler für die Risiken im Netz zu sensibilisieren, und mit ihnen an Strategien für den sicheren Umgang mit Chat, Communities, Games und Handy zu arbeiten. Unter dem Titel «Games, Chat & Communities» unterrichteten Experten vom gemeinnützigen Verein Zischtig.ch in den 2. und 4. bis 6. Klassen jeweils für zwei Lektionen die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit neuen Medien. Sie informierten die Kinder über die Funktionsweise des Internets sowie über Chancen und Risiken der darin einsetzbaren Anwendungen, ohne bei den Kindern neue Begehrlichkeiten zu

Die 5 wichtigsten Tipps für Eltern Sich schlau machen: Sammeln Sie ihre eigenen Erfahrungen, damit Sie mitreden können. Ein eigenes Facebook-Profil beispielsweise hilft, das Kind zu begleiten. Ins Gespräch kommen: mit den Kindern über die Chancen und Risiken der neuen Medien sprechen. Eltern lassen sich von den Kindern zeigen, womit sie sich beschäftigen. Infrastruktur optimieren: Sich so einrichten, dass die Kinder neue Medien kontrolliert nutzen können. Computer im Kinderzimmer sind nicht förderlich.

Aufklären, informieren, schützen: das Kind instruieren und abmachen, wann es was, wie und wie lange darf. Eltern können auch technische Hilfsmittel wie Filter und Kindersicherungen einsetzen. Aber: Kindersicherungen und Filter ersetzen das Gespräch und die Begleitung nicht. Alternativen bieten und Vorbild sein! Kinder brauchen vielfältige Beschäftigungsfelder und viel Bewegung. Eltern leben das vorbildliche Medienverhalten vor.

wecken. Ein wichtiges Ziel der Veranstaltung war auch, dass die Kinder wissen, wo sie weitere Informationen oder konkrete Hilfe erhalten. Die Kinder zeigten sich sehr interessiert und machten gut mit. Darauf angesprochen, was sie gelernt hätten, antwortete ein Mädchen: «Vier Sachen sollte man nicht ins Netz stellen. Geburtstag, E-Mail, Adresse von zuhause und wann man in die Ferien geht, weil sonst kann jeder einbrechen.»

Einbezug der Eltern Medienpädagogik kann aber nicht nur im Klassenzimmer stattfinden. Wichtig ist, dass die Kinder von ihren Eltern unterstützt werden. Nur so können sie lernen, mit den neuen Medien verantwortungsvoll umzugehen. Oft werden die Kinder mit Aspekten konfrontiert, die sie überfordern, darum brauchen sie seriöse Information, Begleitung und Hilfe von Erwachsenen. Dabei ist die Absprache unter den Eltern und die Zusammenarbeit mit der Schule entscheidend. Aus diesem Grund fand am Dienstag vergangener Woche ein Informationsabend für die Eltern statt, der sehr gut besucht war. Frau Gada und Herr Zahn zeigten den Eltern anhand konkreter Situationen zahlreiche Handlungsfelder, um die Kinder im Umgang mit neuen Me-

Frau Gada, Referentin: Handlungsfelder für Eltern, um Kinder im Umgang mit neuen Medien zu begleiten. (Bild Roger Schmutz) dien zu begleiten. In verständlicher Sprache, mit viel Humor und vielen guten Beispielen gelang es die wichtigsten Botschaften zu vermitteln. Dabei griffen sie auf die Eindrücke zurück, die sie während der Arbeit mit den Kindern gemacht haben, und rich-

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Pfarrleute Matthias W. Fischer und Irene Girardet Fischer empfohlen Wahlempfehlung der reformierten Kirchgemeinde in Hausen An der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 15. Januar 2012 haben die anwesenden Kirchgemeindemitglieder den Wahlvorschlag der Pfarrwahlkommission einstimmig bestätigt. Somit werden die Pfarrleute Matthias W. Fischer und Irene Girardet Fischer zur Urnenwahl am 11. März 2012 empfohlen. Das Ehepaar Fischer Girardet wird sich die Pfarrstelle zu je 50% teilen. Beide erhalten demzufolge eine eigene Anstellung bei der Kirchgemeinde Hausen am Albis und müssen deshalb auch auf dem Wahlzettel als Einzelpersonen aufgeführt werden. Wichtig beim Ausfüllen der Stimmunterlagen: auf dem Wahlzettel muss für beide je eine Wahl erfolgen. Matthias W. Fischer wuchs in einem katholischen Elternhaus in Braunschweig, Deutschland auf, fand dann als junger Erwachsener eine neue Beheimatung in der lutherischen

Kirche. In Kiel und Göttingen studierte er evangelische Theologie. Sein Interesse an den Schriften von Karl Barth führte ihn für ein Auslandsemester nach Bern. Hier lernte er seine erste Frau kennen, schloss deshalb auch in Bern das Studium und Vikariat ab. 1993 wurde er in Spreitenbach (AG) als Pfarrer gewählt. Dort kreuzte sich sein Weg mit jenem von Irene Girardet, die als Organistin in der Kirchgemeinde Spreitenbach angestellt war. Aufgewachsen in Horn am Bodensee und Brugg (AG) interessierte sie sich schon früh für Fragen des Glaubens. Nach der Maturität studierte sie zunächst einige Semester Philosophie. Daneben absolvierte sie eine Ausbildung zur Kirchenmusikerin. Die beiden gründeten eine Familie und haben mittlerweile neben den beiden Söhnen von Matthias W. Fi-

scher aus erster Ehe, zusammen eine 16- und eine 13-jährige Tochter, Rebekka und Salomé. Neben ihrer Aufgabe als Kirchenmusikerin unterstützte Frau Girardet Fischer ihren Mann bei den verschiedensten Aktivitäten in der Kirchgemeinde Spreitenbach und absolvierte zusätzlich ein Theologiestudium. Im Sommer 2011 wurde sie ordiniert. Nun suchen die beiden eine gemeinsame Aufgabe an einem neuen Ort. Hausen hat ihnen auf Anhieb gefallen und sowohl die Pfarrwahlkommission wie auch die an der Kirchgemeindeversammlung anwesenden Kirchenmitglieder sind der Ansicht, mit dem Ehepaar Fischer Girardet zwei engagierte, aufgeschlossene und emphatische Menschen zur Wahl als Pfarrer vorzuschlagen. Roland Sutter, Pfarrwahlkommission

Weiter kombinierte Ausbildung Ausbildung von Lehrpersonen für Kindergarten und Primarschule Verlängerung des Versuchs zur Ausbildung von Lehrpersonen für die Kindergartenstufe und die Unterstufe der Primarschule. Der Regierungsrat verlängert den Versuch zur Ausbildung von Lehrpersonen für die Kindergarten- und die Unterstufe der Primarschule an der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZH) um höchstens drei weitere Studiengänge.

Der Studiengang Kindergarten-Unterstufe an der PHZH vermittelt in drei Jahren eine kombinierte Ausbildung, die zum Einsatz auf der Kindergartenstufe und der Unterstufe der Primarschule befähigt. Er führt zu einem von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren anerkannten Doppeldiplom. Aufgrund der Erfahrungen in der Versuchsphase ist geplant, den Studiengang gleichzeitig mit weiteren Änderungen im Gesetz über die Pädago-

gische Hochschule zu verankern. Das Vernehmlassungsverfahren dauert noch bis Ende März 2012. Die Verlängerung des Versuchs soll es ermöglichen, den Studiengang Kindergarten-Unterstufe bis zum Entscheid des Gesetzgebers fortzuführen. Vorgesehen ist eine Verlängerung um höchstens drei weitere Studiengänge mit Beginn in den Jahren 2012, 2013 und 2014. (ki.)

teten die Veranstaltung auf die spezifischen Bedürfnisse der Eltern aus. Die Unterrichtssequenzen werden in Zukunft jährlich für die 2. und 4. Klasse angeboten. Roger Schmutz Weitere Information unter www.zischtig.ch.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 17. Februar 2012

Sylvie Muller lebt in New York.

Arnold Truog, Psychiater und Bildhauer.

Camille Hagner, seit 30 Jahren Kunstmaler. (Bilder Arthur Bohrer)

Sich von Vergangenem lösen und neue Wege suchen Camille Hagner, Ölmalerei; Sylvie Muller, Acryl-Arbeiten und Porzellanobjekte; Arnold Truog, Stein-Skulpturen In der Galerie in Bonstetten sind Werke von Künstlern zu sehen, die sich bewusst in einer Wandlungsphase befinden. Camille Hagner will mehr Eigenes in seine Bilder bringen, Sylvie Muller will weniger Farbe, weniger Details und Arnold Truog bildet sich jeden Dienstag an der Bildhauerschule Müllheim weiter. ................................................... von regula zellweger Man muss zwei Mal hinschauen: Ist dieses Bild wirklich gemalt? Camille Hagner nimmt als Basis Fotos, verarbeitet sie digital mit einem Grafikprogramm, komponiert daraus etwas Eigenes, das er dann vorlagengetreu genau malt. Die gestalterische Arbeit am Bildschirm gewinnt immer mehr Bedeutung, das Malen ist lediglich eine Umsetzung.

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Sylvie Mullers malerische Arbeiten erzählen Geschichten. Auch sie arbeitet auf der Basis von digital veränderten Fotos, die sie aber beim Malen ergänzt. Arnold Truog begann erst vor wenigen Jahren mit der Bildhauerei, nach einem erfüllten Berufsleben als Facharzt FMH für Psychiatrie und Psychotherapie.

Camille Hagner Leonardo da Vinci entwickelte eine Maltechnik, die man mit Sfumanto, verraucht, bezeichnet. Diesen Eindruck von vermischt, weich, erreichte er, indem er dünne, mit Weiss vermengte Lasurschichten übereinanderlegte. Dabei verteilte er die Farbe mit feinstem Pinselstrich so, dass die Umrisse der Motive scheinbar ineinanderfliessen. Heute, rund 500 Jahre später, wendet Camille Hagner dieselbe Technik an, um seine digital bearbeiteten, oft neu komponierten Fotovorlagen auf Leinwand zu bringen. Dies macht

er mit Raster – wie man es im Zeichenunterricht gelernt hat. Die Ölfarbe reichert er mit Mohn-, Leinsamenoder Nelkenöl an. Er malt Millimeter für Millimeter ganz präzise, hier lässt sich seine Ausbildung als Wissenschaftlicher Zeichner erkennen. Er kombiniert die wissenschaftliche Genauigkeit aber mit Kreativität, löst ab, löst auf, um Neues zu schaffen, das verwirrt – und zwingt durch die Verwirrung die Betrachter, sich Fragen zu stellen, die erst auftauchen, wenn etwas verändert ist.

Sylvie Muller Auch Sylvie Muller ist eine begnadete Zeichnerin. Auch sie malt gekonnt. Auch sie lässt sich von vorhandenem Aktuellem, von Fotos, inspirieren. Auch sie orientiert sich bei der Ausführung an den alten Meistern, beispielsweise liess sie sich für ein Triptychon von Lucas Cranach, der im 16. Jahrhundert malte, inspirieren. «Ich

male immer Porträts», erklärt die im Jura aufgewachsene und jetzt in New York lebende Künstlerin. Dabei bringt sie die am Computer entworfene Bildgrundlage auf Holz, um dann mit Pinsel und Farbe daraus etwas Neues zu schaffen. Sylvie Muller brachte aus den USA auch einige dreidimensionale Werke mit. Diese kleinen, feinen Skulpturen sind surreale menschliche Figuren und Figurengruppen. Sylvie Muller ist eine Künstlerin, die mit Farbe und Pinsel Geschichten erzählt, Theater inszeniert, die jeweils einen weiten Bogen spannen und jeden Menschen anders ansprechen.

denschaft, dem Bearbeiten von Stein. Eine seiner Plastiken ruht auf einem weissen Kissen. «Man kann sie auf drei unterschiedliche Arten hinstellen», erklärt er, zieht feine Lederhandschuhe aus der Tasche und dreht und wendet den Stein – es wirkt wirklich, als würden drei verschiedene Skulpturen präsentiert. Man kann nicht anders, als den Stein anzufassen, er ist glatt, samtig kühl. «Ich spüre besser mit den Händen als mit den Augen», erklärt er und man weiss genau, was er damit meint. Ausstellung Camille Hagner, Sylvie Muller, Arnold Truog, 11. Februar bis 11. März 2012 in der Galerie

Arnold Truog Arnold Truog ist der älteste der drei Künstler, was die Lebensjahre anbelangt, aber was die Kunst betrifft, ist er mit Abstand der Jüngste. Hagner und Muller sind in Künstlerfamilien aufgewachsen, Arnold Truog fand erst nach der Lebensmitte zu seiner Lei-

für Gegenwartskunst, Bonstetten. Apéro: Sonntag, 26. Februar 2012, 13 bis 17 Uhr. Finissage: Sonntag, 11. März 2012, 13 bis 17 Uhr. Öffnungszeiten: Galerie: Dienstag bis Freitag, 14 Uhr bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag, 13 bis 17 Uhr. Kunstfenster: Sonntag 14 bis 17 Uhr und nach Absprache. Informationen: Galerie für Gegenwartskunst, Elfi Bohrer, im Dorfzentrum Burgwies, 8906 Bonstetten, Telefon 044 700 32 10, www.ggbohrer.ch.


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Freitag, 17. Februar 2012

ämtler kantonsräte meinen

Braucht Affoltern eine zweite Umfahrung?

Hans Läubli (Grüne, Affoltern)

In der Demokratie zählt nur, wer wählt Rund 6700 Stimmberechtigte zählt die Gemeinde Affoltern. Gerade mal 266, also knapp 4% nahmen an der Gemeindeversammlung teil, an welcher mit der Abstimmung zum Verkehrsrichtplan die Weichen der kommunalen Verkehrsplanung für die nächsten zehn Jahre gestellt wurden. 138 Stimmberechtigte, also rund 2 Prozent, stimmten einem Antrag zu, mit welchem dem Gemeinderat Affoltern am Albis der Auftrag erteilt wurde, eine Umfahrungsstrasse durch die grüne Wiese zu planen. Das Strassenprojekt ist finanziell und planerisch jedoch derart unrealistisch, dass es sich wohl nie konkretisieren lässt. Aber wenn sich niemand dagegen zur Wehr setzt...

Deutsch und nochmals Deutsch «Führerflucht in Mettmenstetten», «Anzeiger» vom 10. Februar 2012 Da begeht ein Lenker Führerflucht mit seinem Fahrzeug, das er offenbar führt – wie ein Pferd am Zügel? Ist er jetzt ein Führer? Und sein Fahrzeug ein Führzeug? Und am Ende sitzen wir täglich in unseren Führzeugen ohne es zu wissen? Manchmal ist Klares sehr unklar oder Unklares sehr klar? Wenn man das nur klar wüsste… wie auch die unbekannten inneren Verletzungen, welche erfahrungsgemäss erst im Spital diagnostiziert werden können. Zu guter Letzt: «Personen... werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei... zu melden». Ja, mit der Polizei wirds klarer? Deutsch ist nicht gleich Deutsch. Ljiljana von Ziegler, Bonstetten

Es gehört zum Wesen der Demokratie, dass nur diejenigen, die am politischen Entscheidungsprozess teilnehmen, die Geschicke unseres Gemeinwesens bestimmen. Schon für über die Hälfte der Wahlberechtigten ist aber schon das Ausfüllen und Absenden eines Wahl- oder Abstimmungszettels zu viel Aufwand, geschweige denn die Teilnahme an einer abendfüllenden Gemeindeversammlung. Voraussichtlich im kommenden September werden wir über die Umfahrungsstrasse in Ottenbach abstimmen, durch welche eines unserer wichtigsten Naherholungsgebiete zerstört würde. Mein Engagement dagegen hat den

Grünen und mir viel harsche Kritik eingebracht. Dies gehört zur politischen Auseinandersetzung und ich kann gut damit leben, solange es fair zugeht und die Angriffe nicht auf der persönlichen Ebene erfolgen. Anderseits erhielt ich auch zahlreiche zustimmende und unterstützende Zuschriften. So bin ich zuversichtlich, dass sich diejenigen, welchen der Schutz unserer Umwelt und Natur wichtiger ist als der Bau von immer neuen Strassen und Einkaufszentren, in den nächsten Monaten aktiv gegen dieses Strassenbauprojekt einsetzen oder zumindest im Herbst ihr Nein in die Urne legen werden, und den Bauund Wachstumswahn in unserem Bezirk in die Schranken weisen.

Mit der Eröffnung der Autobahn A4 hat sich der Durchgangsverkehr in Affoltern stark reduziert. Auf der Zürichstrasse beträgt die Abnahme über 50 Prozent, Lastwagen sind kaum mehr anzutreffen. Ein riesiger Gewinn für alle Einwohner! Einziger Wermutstropfen: Im unmittelbaren Autobahnanschlussbereich besteht Sorge, dass die Zu- und Abfahrten nicht ausreichend dimensioniert sind, um den durch die Bauprojekte von Migros und Hornbach zu erwartenden Mehrverkehr aufzunehmen. Ist der kürzlich von der Gemeindeversammlung genehmigte Projektvorschlag für eine zweite Umfahrung von Affoltern geeignet, die künftige Verkehrssituation am Autobahnanschluss zu beruhigen? Uns erscheint dies unklar. Wir fragen uns, ob das Projekt das Verkehrsaufkommen in diesem kritischen Bereich nicht noch vergrössern wird. Es stellen sich weitere, grundsätzliche Fragen. Stichwort Raumplanung: Die geplante Strasse quert eine Landwirtschafts- und Freizeitzone, die von der

In der Schweiz besteht heute ein breiter Konsens darüber, dass der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung erhöht werden soll. Olivier Hofmann, FDP-Bezirkspräsident, zeigte sich an einer Veranstal-

Bevölkerung rege genutzt wird. Wollen wir diesen massiven Eingriff ins Landschaftsbild? Im Gebiet «Schachen», welches gemäss Nutzungsplan 2009 als Wohn- und Gewerbezone entwickelt werden soll, beansprucht die geplante Umfahrung zudem gemeindeeigenes Bauland. Damit zum zweiten Stichwort, Kosten: Wie soll dieses Riesenprojekt – die Kostenschätzungen reichen von 25 Millionen bis zu über 40 Millionen Franken – finanziert werden? Die finanzielle Lage unserer Gemeinde ist angespannt, wir sind auf den kantonalen Finanzausgleich angewiesen. Der Steuerfuss liegt bereits an der kantonalen Obergrenze, Raum für Erhöhungen besteht keiner. Jeder Einwohner wird sich die Frage stellen müssen, ob die von den Befürwortern des Projekts «zweite Umfahrung» erhoffte, aber nur spekulative, zusätzliche Verkehrsberuhigung in einem vernünftigen Verhältnis zu den negativen Auswirkungen steht. R. und V. Bernhardt, Affoltern

Nordumfahrung Affoltern – schonungsloser Umgang mit Kulturland Mit grossem Erstaunen haben wir zur Kenntnis genommen, dass die Gemeindeversammlung vom 30. Januar 2012 dem «Gegenvorschlag zum motorisierten Individualverkehr» zugestimmt hat. Dieser sieht unter anderem eine neue Verbindungsstrasse von der zweiten Autobahnquerung zur Zwillikerstrasse vor. Ein ähnliches Vorhaben umschreibt die Petition der SVP für eine Nordumfahrung Affoltern. Die Verhältnismässigkeit dieser Vorhaben ist in vielen Punkten fragwürdig: 1. Affoltern hat bereits eine Umfahrung (die A4) und ist bereits stark

entlastet. Welcher Verkehr soll hier also umgeleitet werden? Wo kommt er her? 2. Die Umfahrung führt quer über die grüne Wiese durch Wohnund Landwirtschaftszone und zerschneidet ein Naherholungsgebiet. Würde sie bis zur Zürichstrasse zwischen Hedingen und Affoltern weitergeführt, würde sie zusätzlich die Sportanlagen Moos sowie den Jonenbach tangieren. Ein weiteres Naherholungsgebiet würde geopfert. Die Strasse müsste Bach und Bahnlinie queren. Ohne diesen Anschluss an eine Hauptverkehrsstrasse endet die Umfahrung

aus verkehrstechnischer Sicht quasi «im Nichts» an der Verbindungsstrasse zwischen Zwillikon – Affoltern. 3. Wollen wir im Zentrum mehr leerstehende Ladenflächen riskieren, indem wir nebst der Autobahn einen weiteren Direktzugang zu den Fachmärkten schaffen? 4. Die Umfahrung steht im Widerspruch zu den Richtplänen der Region und des Kantons in ihrer heutigen Form. Diese Richtpläne sind der kommunalen Richtplanung übergeordnet. 5. Das Vorhaben übersteigt die finanziellen Möglichkeiten der Gemein-

tung letzte Woche im Restaurant Central davon überzeugt, dass die Energiewende nicht alleine mit Sonnen- und Windenergie geschafft werden kann. Er erachtet Pumpspeicherkraftwerke als eine gute Lösung, um die unregelmässige Produktion mit dem effektiven Stromverbrauch abzustimmen. Pumpspeicherwerke haben dauernd «Bereitschaftsdienst» und können, wenn der Strombedarf grösser ist als das Stromangebot, blitzschnell Strom produzieren, respektive bei einem Stromüberschuss durch das Hochpumpen von Wasser in Speicherseen die «Strombatterie» wieder auffüllen. In einem sehr interessanten und spannenden Referat gab Christine

Häsler, die Fraktionspräsidentin der Grünen im Grossen Rat des Kantons Bern und Leiterin des Bereichs Public Affairs bei den Kraftwerken Oberhasli, anschliessend einen ausgezeichneten Überblick über die Nutzung der alpinen Wasserkraft. Sie zeigte anhand der Grimselkraftwerke auf, welche Werke heute bestehen und wie diese ausgebaut werden könnten. Christine Häsler betonte aber auch, dass jeder Energieträger seine Vor- und Nachteile habe. Ein Ausbau der alpinen Wasserkraft sei fast immer auch mit einem Eingriff in die Natur verbunden. So habe die geplante Erhöhung der beiden Grimselseestaumauern um 23 Meter zu Folge, dass ein in den letzten 60

de Affoltern. Wer soll und kann also diese Strasse bezahlen? Wir bedauern, dass sich unsere Behörden auf Gemeinde- und Kantonsebene mit einem derart realitätsfremden Vorhaben beschäftigen müssen. Was für ein Leerlauf! Leider haben wir die letzte Gemeindeversammlung versäumt. Von nun an bleiben wir am Ball und mit uns hoffentlich zahlreiche weitere Stimmbürger, die diesen beiden Vorhaben ebenfalls keine positiven Seiten abgewinnen können. Frank und Marie-Louise Iller, Affoltern

Sechs Wochen Ferien – Abstimmung am 11. März: nicht jetzt!

Pumpspeicherwerke als Schlüssel zur Energiewende An einem von der Bezirkspartei FDP organisierten Anlass wurde der Frage nachgegangen, wie die unregelmässig anfallende Strommenge aus Sonnen- und Windkraftwerken mit dem effektiven Verbrauch in Übereinstimmung gebracht werden kann. Das Zauberwort lautet: Pumpspeicherwerke.

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Jahren entstandenes Gletschervorfeld sowie rund 45 Arventannen im Wasser versinken würden. Diesen Verlust wollen die Kraftwerke Oberhasli mit umfassenden Ersatzmassnahmen wie Aufforstung, Renaturierung und Schaffung von wertvollen Lebensräumen kompensieren. Ob die geplanten Ausbaumassnahmen bei den Grimselwerken tatsächlich realisiert werden können, ist zurzeit noch nicht klar. 2012 sind dazu verschiedene politische Hürden zu meistern, unter anderem die Behandlung im Grossen Rat von Bern. FDP Bezirkspartei (www.FDP-Knonaueramt.ch)

Wenn wir die Ferieninitiative der Gewerkschaften annehmen, müssen wir eines wissen: Sie kostet. Ein Teil der Unternehmen wird das problemlos verkraften. Viele Firmen und Branchen ermöglichen ihren Mitarbeitenden bereits jetzt mehr Ferien, als gesetzlich vorgeschrieben ist. Aber es gibt Betriebe, deren Existenz durch die Initiative gefährdet wird. Jetzt ist der falsche Zeitpunkt für Experimente. In erster Linie müssen wir dafür sorgen, dass unsere kleinen und mittleren Betriebe konkurrenzfähig bleiben. Nur so können sie die Arbeitsplätze erhalten. Patrick Wittwer, Präsident Gewerbeverband Bezirk Affoltern

Mir ging es in meinen beiden Leserbriefen vor allem darum, geistig Unbedarftes zu kontern Man hat mir vorgeworfen, ich unterstütze Herrn Frey in der Richterwahl, weil ich später seine Gunst als Richter wolle. Das ist eher ein bisschen abwegig. Ich wohne zufällig in Hedingen, bin aber Stadtzürcher mit wenig Wurzeln hier und habe sowohl meine Klientschaft wie meine Bekannten weitgehend in der Stadt. Ich werde also eher mit Frau van de Graaf als mit Herrn Frey zu tun haben. Herrn Frey unterstütze ich, weil ich ihn kenne,

weil ich mit ihm zusammengearbeitet habe. Man hat mir vorgeworfen, ich wolle Richter, die Rasern gegenüber Sympathien haben. Ich weiss von beiden Kandidaten nicht, wie sie über Raser denken, ist mir auch gleich. Ich bin sehr dafür, dass die Höchststrafe von drei Jahren für Raserei mit schweren Folgen angehoben wird, aber nicht durch das Bundesgericht mit seiner hier gesuchten Konstruktion des Eventualvorsatzes (die immer dann

zur Anwendung kommt, wenn der Raser ein Jugoslawe ist) sondern durch Änderung von Art. 90 II des Strassenverkehrsgesetzes und/oder Art. 117 und 122 ff. des Strafgesetzbuches. Im Übrigen danke ich Herrn Roggwiler für das grosse Interesse das er seit vielen Jahren an meiner Person zeigt. Mir ging es in meinen beiden Leserbriefen vor allem darum, geistig Unbedarftes zu kontern. Dass Unbedarftheit eine Hydra ist, der die Köpfe

wieder nachwachsen, wenn man sie ihr abhaut, habe ich zu wenig bedacht. Mit Freude stelle ich aber fest, dass die Bezirkspartei der SVP am 14. Februar eine sehr vernünftige Vorstellung ihrer Kandidatin zustandegebracht hat. Offensichtlich hat sie erkannt, dass es bei einer Majorzwahl keine gute Idee ist, allzusehr das politische Engagement der eigenen Kandidatin hervorzuheben, weil politisches Engagement bei der SVP und die für

eine Richterwahl nötigen intellektuellen Fähigkeiten sich gegenseitig – wenn vielleicht auch nicht gerade ausschliessen – doch sehr stark behindern. Zur Klarstellung: Ich glaube durchaus, dass Frau van de Graaf gerade nicht zu den SVP-Hardlinern gehört, die vorangehende Bemerkung war mehr allgemeiner Natur. Hans Hegetschweiler, Hedingen


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Freitag, 17. Februar 2012

Klüngeleien am Gericht Für einen kollegialen Dienst wie er durch die Unterstützung ehemaliger Richterkollegen für den Kandidaten Frey zum Ausdruck kommt, habe ich Verständnis. Wenn aber Anwälte, die regelmässig am Bezirksgericht Affoltern Mandanten vertreten, sich mit Vehemenz für die Wahl eines ihnen genehmen Gerichtspräsidenten einsetzen, kann der Eindruck, sich damit Vorteile zu verschaffen, nicht einfach beiseite geschoben werden. Warum sollten sie ihn sonst wohl unterstützen? Was allerdings noch schwerer wiegt, ist die offizielle Unterstützung amtierender Betreibungsbeamten, Friedensrichter und des Notars von Affoltern. Betreibungsämter sowie Friedensrichter und das Notariat unterstehen der direkten Aufsicht des Bezirksgerichts. Die damit entstehende Abhängigkeit eines Gerichtspräsidenten von den zu beaufsichtigenden Personen ist inakzeptabel und muss als skandalös bezeichnet werden. Kandidat Frey hätte als Jurist diese geradezu unglaublich anmutende Verbindung erkennen und auf die Aufnahme dieser Personen ins Unterstützungskomitee verzichten müssen.

Ein «nicht Gewählter» kann nicht abgewählt werden Wohin solche Beziehungen führen, war im Artikel der alt Betreibungsbeamtin von Stallikon sichtbar. Unter dem Titel «Peter Frey abwählen?» macht sie den Leser glauben, Herr Frey sei gewählter Richter. Herr Frey ist vom Obergericht eingesetzter Ersatzrichter. Das hat mit einer ordentlichen Wahl nichts zu tun, also kann er auch nicht abgewählt werden. Warum er seit wenigen Jahren, ohne vormals je am Obergericht gearbeitet zu haben, als vollamtlicher Ersatzrichter an unserem Bezirksgericht amtet,ist mir ein Rätsel und dürfte nicht passieren. Jedenfalls ist damit auch der fachliche Rucksack gegenüber der Gegenkandi-

datin, Beatrice van de Graaf, bescheiden. Sechzehn Jahre im gleichen Betrieb, sicher auch kein besonderes Qualitätsmerkmal für einen Chefposten. Es ist unter anderem Aufgabe der Parteien, sich bei frei werdenden Stellen oder bei Beginn der Amtsdauer einer Behörde, die durch das Volk oder das Parlament gewählt werden, über die personelle Besetzung Gedanken und entsprechende Vorschläge zu machen. Bei den Gerichten auf kantonaler, wie auch auf Bundesebene, schlagen die Parteien entsprechend ihrer Wählerstärke im Parlament, Vertreter für die Vakanzen vor. Es gibt auf dieser Ebene keine parteilosen Richter, obwohl es natürlich nicht ausgeschlossen wäre. Die Kandidaten werden durch Fachorgane auf ihre Eignung geprüft. Weil ich mich als ehemaliger Fraktionspräsident im Kantonsrat sehr direkt mit der Auswahl der Richter, auch die der anderen Parteien, beschäftigt habe, kenne ich diese Abläufe genau. Die drei Kandidaten, welche sich bei der SVP Bezirkspartei für das Amt als Bezirkspräsidenten beworben haben, wurden von einem Fachorgan der Partei, bestehend aus aktiven und ehemaligen Oberrichtern fachlich beurteilt. Die Kandidatin van de Graaf hat die besten Qualifikationen erhalten und wurde vom SVP-Bezirksvorstand nominiert. Der Gegenkandidat, Herr Frey, hätte allein aufgrund der fachlichen Kompetenz, ohne Erfahrung am Obergericht und fehlender bekannter Publikationen diese Hürde kaum genommen. Da genügen 16 Jahre am Bezirksgericht alleine nicht. Parteilose haben den Vorteil, dass sie sich keiner unabhängigen fachlichen Beurteilung unterziehen müssen. Die Qualifikation wird von Freunden und von ihren Abhängigen gemacht. Toni Bortoluzzi, Affoltern

Intransparent und undemokratisch In der letzten Ausgabe des «Anzeigers» erklärt die SVP des Bezirks Affoltern den Wählern, weshalb sie von ihrer Kandidatin überzeugt ist und verweist auf die Stationen ihrer bisherigen Laufbahn. Wie es zu dieser Nomination kam, erfahren die Leser nicht. Die Wähler müssen sich auf die Zusicherung verlassen, dass die Partei die Fähigkeiten und Eignung ihrer Kandidatin geprüft hat. Wer diese Prüfer sind und über welche Kompetenzen sie verfügen, darüber verliert die Partei kein Wort. Ich gehe nicht davon aus, dass es sich um ein Expertengremium handelt. Der Nominationsausschuss dürfte sich wohl aus bestandenen Parteisoldaten zusammensetzen, von denen vermutlich keiner über eine juristische Ausbildung verfügt. Dennoch massen sich diese Leuten an, darüber zu urteilen, wer für das Richteramt geeignet ist und wer nicht. Obendrein soll das Ganze auch noch demokratisch sein, liess sich kürzlich Herr Kantonsrat Jakob Schneebeli (SVP) in den Spalten dieser Zeitung vernehmen. Nicht nur ist das Nominationsverfahren intransparent, es ist auch höchst undemokratisch. Dies deshalb, weil den Nominations- oder Wahlausschüssen der Parteien jegliche demokratische Legitimation und Kontrolle fehlt. Es geht nur um Usurpation von Macht, um nichts anderes. Systembedingt ist es so, dass die Wähler den Parteien völlig ausgeliefert sind. Dies führt dazu, dass keine echte Wahl stattfindet, da alle jene Kandidatinnen und Kandidaten, die bestens für das Richteramt qualifiziert und geeignet wären, aber den Parteien nicht ins Konzept passen, von vornherein von

der Volkswahl ausgeschlossen sind. Davon erfährt das Wahlvolk jedoch nichts. Im Ergebnis läuft die Volkswahl der Richter auf eine Homologation der von den Parteien getroffenen Vorauswahl(en) hinaus. In einigen Kantonen der Schweiz werden die Richterinnen und Richter deshalb nicht vom Volk, sondern von Justizkommissionen gewählt. So auch im Kanton Tessin. Dort werden die richterlichen Ämter an den Präturen, den Spezialgerichten, am Kantonsgericht, am Appellationshof und bei der Staatsanwaltschaft (Ministero pubblico) ausgeschrieben und können sich Interessierte offiziell bewerben. Deren Bewerbungen werden von einer unabhängigen Expertenkommission geprüft, deren 5 Mitglieder alle 6 Jahre vom Gran Consiglio (Kantonsparlament) gewählt werden (Art. 5 Legge sull’ordinanza giudiziara vom 10.05.2006, Gesetz Nr. 3.1.1.1). Die Experten dürfen weder dem Kantonsparlament noch dem Staatsrat (Exekutive), noch dem Richterstand, noch dem Richterrat (Consiglio della magistratura) angehören und darf es sich auch nicht um Kantonsangestellte handeln. Im vorgenannten Gesetz wird jedes Detail über das Auswahl- und Nominationsverfahren geregelt. Es garantiert Transparenz und demokratische Kontrolle. Die Rechtsuchenden können davon ausgehen, dass die Spruchkörper an den Tessiner Gerichten nicht willkürlich zusammengesetzt sind, wie das leider im Kanton Zürich der Fall ist. Ich hoffe, dass ich die Abschaffung dieses Anachronismus noch erleben werde. Michele Borrelli, Stallikon

Bezirkgericht Affoltern: Am 11. März eine Präsidentin oder einen Präsidenten wählen? (Bild Werner Schneiter)

Leistungsausweis von Peter Frey Bis Ende 1996 präsidierte ich das Bezirksgericht Affoltern. Per 1. November 1995 habe ich Peter Frey als Auditor (Rechtspraktikant) eingestellt. Positiv bei seiner Bewerbung fiel schon damals auf, dass er nicht nur Schulwissen, sondern auch mehrjährige Erfahrung aus der nichtjuristischen Berufswelt mit sich brachte. Schon in den ersten Monaten seiner Anstellung hat er mich sowohl hinsichtlich seiner juristischen Fähigkeiten aber auch wegen seiner persönlichen Ausstrahlung überzeugt. Nach meinem Rücktritt Ende Juni 1996 hat er seine Sporen unter meinem Nachfolger Dr. Andreas Gerber weiter abverdient. Ich konnte diese Entwicklung von einem etwas entfernteren Standort mitverfolgen. So wurde Peter Frey ab Januar 1997 juristischer Sekretär und ab Oktober 2001 bis Juli 2005 leitender Gerichtsschreiber. Seither ist Peter Frey auch Ersatzrichter am Bezirksgericht Affoltern, seit Ende 2006 mit der Befugnis, vertretungsweise auch als Vorsitzender des Gerichts zu amten. Für mich als Insider ist von besonderer Bedeutung, dass Peter Frey während mehrerer Jahre das Amt des ersten, das heisst leitenden Gerichtsschreibers versehen hat. Diese Position kann erfahrungsgemäss nur eine Persönlichkeit erlangen, welche das volle Vertrauen des ganzen Gerichts geniesst. Historisch gesehen war es quasi ein Muss, dass ein Anwärter auf ein vollamtliches Gerichtspräsidium

an einem Landgericht zuvor einige Jahre die Stelle eines leitenden Gerichtsschreibers versehen hatte. Auch in jüngerer Zeit avancierten häufig erste Gerichtsschreiber auf den Präsidenten-Stuhl von Bezirksgerichten. Dieser Karrierenverlauf war allerdings nur bei Bezirksgerichten mit vollamtlichen Gerichtspräsidien üblich. Bei kleineren Landgerichten wurde der nebenamtliche Gerichtspräsidentenposten traditionsgemäss mit angesehenen Politikern besetzt. So war in Affoltern von 1966 bis 1984 der Tierarzt und langjährige Kantonsrat und Kantonsratspräsident Dr. Max Dennler Bezirksgerichtspräsident. Die Gerichtsschreiber genossen aber auch an solchen Gerichten hohes fachliches Ansehen. Es ist daran zu erinnern, dass in jener Zeit und etwas zuvor, d.h. in den 50er- und 60er Jahren, die beiden langjährigen Gerichtsschreiber von Affoltern Dr. Hans Studer und Dr. Bruno Bachmann direkt von ihrem Gerichtsschreiberposten ins Obergericht gewählt wurden und dort im Zuge ihrer Laufbahn bis auf die Präsidentenstühle des Obergerichts (Studer) bzw. des Handelsgerichts (Bachmann) gelangten. Im Jahre 1984 wurden dann auch bei den letzten drei Landgerichten im Kanton Zürich (Pfäffikon, Affoltern und Andelfingen) die nebenamtlichen Präsidien in Vollämter umgewandelt, und es wurden in zwei Fällen (Andelfingen und Affoltern) diese Positionen mit den bisherigen Ge-

Neubestellung des Gerichtspräsidiums Am kommenden 11. März haben wir Säuliämtler nach vielen Jahren wieder einmal die Gelegenheit, das Präsidium am Bezirksgericht Affoltern neu zu bestellen. Ein Amt, das nicht viele kennen, das aber für die Rechtspflege und Rechtsprechung im Kanton Zürich von Bedeutung ist. Für die Besetzung eines solchen Amtes kann es nicht auf das Parteibüchlein ankommen; auch reicht die blasse juristische Sachbearbeitungskompetenz nicht aus. Vielmehr ist eine Persönlichkeit gefragt, die integer ist, über eine möglichst lange Lebens- und Gerichtserfahrung verfügt, Sozialkompetenz hat und entscheidungsfreudig ist. Ich war fast drei Jahrzehnte -– die letzten Jahre in leitender Funktion – als Bezirksrichter in Zürich tätig und bin dabei beiden Kandidaten begegnet. Peter Frey habe ich in diversen Führungskursen und bei seinen Piketteinsätzen im von mir geleiteten Haftrichteramt in Zürich kennen und schätzen gelernt. Er ist mir als ruhig arbeitender und besonnener Jurist aufgefallen, der auch in schwierigen Fällen lösungsorientiert vorgeht und die Entscheidungsverantwortung wahrnimmt. Peter Frey ist seit Längerem Familienvater und nach einer kaufmännischen Ausbildung zur Juris-

terei gelangt. Er hat in der Zwischenzeit das Anwaltspatent erworben und ist seit über 16 Jahren am Bezirksgericht Affoltern tätig, wovon mehrere Jahre als leitender Gerichtsschreiber und seit 2005 als Ersatzrichter mit Einzelrichter- und Vorsitzendenkompetenz. Offenbar wird er auch bei den Mitarbeitenden unseres Bezirksgerichtes allseits geschätzt. Ganz entscheidend kommt für mich dazu, dass er als ehemals leitender Gerichtsschreiber, aber auch mit seinen übrigen Funktionen am Bezirksgericht Affoltern eine langjährige Erfahrung in der Ausbildung und Führung des kaufmännischen und juristischen Gerichtspersonals einbringen kann und auch mit der Gerichtsverwaltung bestens vertraut ist. Diese Fähigkeiten und diese für ein Landgericht wichtige Führungserfahrung überzeugen und sollten unbedingt genutzt werden. Peter Frey ist zweifellos ein würdiger und bestens geeigneter Nachfolger für den zurücktretenden Gerichtspräsidenten Andreas Gerber. Ich empfehle deshalb Peter Frey als neuen Gerichtspräsidenten zu wählen. Peter Budliger, alt Bezirksrichter, Stallikon

richtsschreibern besetzt. Nach diesem historischen Rückblick stellt sich die Frage, weshalb dem leitenden Gerichtsschreiber für das gute Funktionieren eines Bezirksgerichts eine so entscheidende Bedeutung zukommt. Ein Gerichtsschreiber hat im Gericht beratende Stimme. Er ist einerseits unter der Oberaufsicht des Präsidenten für die Leitung der Gerichtsverwaltung verantwortlich, und es wird ihm anderseits die Bearbeitung der juristisch anspruchsvollsten Fälle anvertraut. So ist garantiert, dass ein juristisch versierter Kandidat, der aber auch mit den vielfältigen und spezifischen Fragen der Gerichtsorganisation und Verwaltung bestens vertraut ist, ins Präsidium nachrückt. Aus all diesen Gründen: 16 Jahre Gerichtskarriere, davon 10 Jahre Ersatzrichter und vier Jahre erster Gerichtsschreiber, unterstütze ich mit voller Überzeugung die Kandidatur von Peter Frey und empfehle den Wählerinnen und Wählern, ihm am 11. März 2012 ihre Stimme zu geben. Dr. iur Frank Heyden, alt Bezirksgerichtspräsident

Der unabhängige Gerichtspräsident: Peter Frey Es ist nicht mehr die Zeit, da der Gerichtspräsident unbedingt einer rechten Partei angehören muss. Viel wichtiger ist mittlerweile geworden, dass der Vorsitzende eines Bezirksgerichts – als freie und unabhängige Persönlichkeit einem aus breiten Bevölkerungsschichten zusammengesetzten Gremium von Richterinnen und Richtern vorstehen und dieses kompetent leiten kann. So sind wir Wählerinnen und Wähler sicher, dass nicht irgendwelche Partei-Besserwisser und -Strategen als unerwünschte Einflüsterer aus dem Hintergrund auf ihn einzuwirken versuchen. Wir haben im Knonauer Amt das Glück, dass mit Peter Frey ein erfahrener Jurist und Richter für das frei werdende Amt des Präsidenten des Bezirksgerichts Affoltern kandidiert. Seit mehr als 10 Jahren ist Peter Frey engagiert und anerkannt Im Grund 15 tätig, zuerst als Gerichtsschreiber, später als geschätzter Geschäftsleiter der Schlichtungsbehörde in Miet- und Pachtsachen. Über viele Zwischenstufen erlangte er schliesslich die Berechtigung, als Haftrichter im ganzen Kanton Zürich tätig sein zu können. Die breiten Erfahrungen qualifizieren ihn für das neue und verantwortungsvolle Amt an höchster Stelle der unabhängigen Dritten Gewalt bei uns. Mit Überzeugung kann man Peter Frey die Stimme als Präsidenten des Bezirksgerichts Affoltern geben. Wir tun es gern! Für BDP-Mitglieder und BDP-Freunde, Affoltern: Hans Rudolf Haegi


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Freitag, 17. Februar 2012

Bitte bleibt dem Spital erhalten!

Eine Begründung, die dem Demokratieverständnis zuwiderläuft

Was bewegt das so verdienstvolle Ehepaar Hess, nach vielen Jahren fruchtbaren Wirkens, das Spital frühzeitig zu verlassen? Dass sich Herr und Frau Hess darüber nicht äussern möchten, ist verständlich. Nun ist der Direktor gefordert, den Bürgern eine Erklärung abzugeben! Es ist unfassbar, einen so engagierten, kompetenten und feinen Arzt und seine Frau ziehen zu lassen. Diese Menschen brauchen ihre Kraft, Energie und Konzentration weiss Gott für Wichtigeres als für sinnlose Auseinandersetzungen. Ich spreche bestimmt vielen Bürgern aus dem Herzen, wenn ich sage: Bitte bleibt, ihr habt die moralische Unterstützung der Säuliämtler.

Um es klarzustellen: Wir sind Freunde von Annina und Christian Hess und haben mit ihnen für ein Moratorium gegen die Einführung der Fallpauschalen gestritten und leider das Ziel nicht erreicht. Wir sind Partei, aber wir sind keine schlechten Verlierer. Uns ist klar, dass die SwissDRG seit dem 1. Januar in unseren Spitälern gelten und wir mit ihnen leben müssen. Das bedeutet nicht, dass wir nicht weiterhin versuchen werden, Verbesserungen anzubringen, denn SwissDRG bezeichnet sich selber als ein lernendes System. Im «Anzeiger» vom 3. Februar und im Brief von R. Spörri vom 31. Januar wurden als Gründe für die Trennung «unüberbrückbare Differenzen

in Führungs- und Ressourcenfragen» erwähnt. In einem Artikel, der am 08.02.12. im «Tages-Anzeiger» unter dem Titel «Das Spital Affoltern verliert seine Aushängeschilder» erschienen ist, schreibt Helene Arnet: «Laut Spitaldirektor Fredy Furrer haben vorab äussere Umstände wie die neue Spitalfinanzierung mittels Fallpauschalen zu den Differenzen geführt. ‹Christian Hess hat diese an vorderster Front bekämpft, und es ist sicherlich nicht in seinem Interesse, wie es jetzt läuft.›» Für uns und alle, die das Ehepaar Hess seit Jahren kennen, ist klar, dass diese Begründung objektiv falsch ist, denn Annina und Christian sind sich ihrer Verantwortung für das Spital Af-

Hoffentlich ziehen sich die «Störer» zum Wohl des Spitals zurück

Zweifel an der Führungskompetenz

Modell Affoltern erhalten

Mit grosser Bestürzung habe ich vom frühzeitigen Ausscheiden von Herrn Dr. med. Christian Hess und Frau Annina Hess-Cabalzar, Leiterin Psychotherapie und Mutter-Kind-Abteilung, aus der Leitung des Spitals Affoltern erfahren. Das Ehepaar Hess ist zentral für den Ruf des Spitals Affoltern, welches dank dieser bei den Persönlichkeiten als «Modell Affoltern» auch weit überregional grosse Bedeutung und Vorbildcharakter erlangt hat. Persönlich verfolge ich den Einsatz und die gute Arbeit der beiden seit Jahren mit interesse. Dass nun kleinliche Quere-

Ich bedaure ausserordentlich, dass das Ehepaar Hess die Leitung des Spitals Affoltern abgibt. Ihre «Menschenmedizin» ist für mich wie ein Licht in der Dunkelheit unserer Zeit, in der der Wert und Erhalt des menschlichen Lebens verloren zu gehen droht. Das Spital Affoltern ist wie eine Festung gegen den ständigen Abbau von Würde, Ehre und Einmaligkeit auch des Kranken. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Wie soll das weitergehen? Ich hoffe von ganzem Herzen, dass das «Modell Affoltern» mit seiner Leitlinie uns

Es ist traurig und typisch für unsere Zeit, für gewisse Menschen, denen es um Macht und Geld geht. Sie bemühen sich, Gutes, Menschliches, Gewachsenes zu blockieren, sodass dem Ehepaar Hess nichts mehr bleibt, als zu kündigen. Wer neu in das Spitalteam dazukommt, hat nicht Unruhe zu verbreiten, sondern sich einzufügen und das Ganze zu unterstützen! Traurig ist auch, dass diese «Störer» es nicht einmal wagen, sich namentlich zu nennen. Das gehört ins Kapitel Feigheit. Hier aber geht es um die Weiterführung einer kostenbewussten, vernetzten und engagierten Medizin, wo der Patient noch immer im Zentrum steht. Ich erlebte dieses Spital nur gut. Ich wurde einfühlsam empfangen. Die Pflegerinnen waren herzlich, was einer Spitalbettliegenden gut tut. Es war mir wohl in diesem Spital. Keine Pflegerin machte etwas auf die bequeme Tour. Ich hoffe, dass die Störer aufgedeckt werden, mit Namen genannt werden und sich zum Wohle dieses Spitals zurückziehen. Und ich hoffe, dass es eine Flut von Leserbriefen gibt, die mitbewirken, dass das Gute nicht zerstört wird. Ruth Wullschleger, pens. Primarlehrerin, Maschwanden

Nicht ohne Adresse Die Redaktion erhält immer wieder Zuschriften ohne Adressangabe. Sie besteht auf einem vollständigen Absender (Name und Wohnadresse). Weil sie derzeit zu den Themen «Spital» und «Gerichtspräsidium» viele Beiträge erhält, muss die Redaktion eine Auswahl treffen. Kürzere Zuschriften haben bessere Abdruckchancen. (Red.)

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foltern, in dem ihr Herzblut steckt, bewusst. Die erwähnte Begründung sollte die Betriebskommission, aber auch jeden demokratisch denkenden Bürger hellhörig machen. Dürfen sich die Mitarbeiter im Gesundheitswesen keine eigene Meinung zu politischen Entscheiden mehr bilden? Und dürfen sie ihre Meinung nicht auch nach aussen vertreten? Dabei ist zu betonen, dass die Sorge der Moratoriumsgruppe nicht dem eigenen Nutzen, sondern dem Wohl der Patientinnen galt. Als Kollegen von Christian möchten wir einen weiteren Punkt herausstreichen: Vor 50 Jahren bestimmten die Chefärzte in den Spitälern fast absolut. Dieses Modell verlor in den letz-

len und Rangeleien um administrative Abläufe so weit führen können, dass die beiden Hauptfiguren die Lust verloren haben und ihr so gut gedeihendes, weitherum anerkanntes Werk verlassen wollen, lässt Zweifel an der Führungskompetenz der Betriebskommission aufkommen. In der Hoffnung, dass die Reputation des Spitals Affoltern doch noch gerettet werden könne, verbleibe ich in grosser Sorge. Prof. Dr. med. em. Kaspar Heinrich Winterhalter, Zürich

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ten 30 Jahren sicher seine Berechtigung. Man darf sich heute (und gerade nach einer solchen Begründung) aber fragen, ob das Pendel jetzt nicht zu sehr auf die andere Seite ausschlägt. Wir möchten mit diesem Brief zu bedenken geben, dass der von Herrn Furrer erwähnte Grund für die Trennung unserem Demokratieverständnis zuwiderläuft. Und wenn eine politische Behörde einen solchen Grund akzeptiert, öffnet sie der Willkür ihre Tore. Und das entspricht sicher nicht dem Leitbild des Spitals Affoltern, an dem alle festhalten wollen. Moratoriumsgruppe: Prof. R. Krapf, Bruderholz, und Dr. U. Strebel, Männedorf

Marlise Schweizer, Wettswil

erhalten bleibt. Es geht in unserer krisengeschüttelten Welt um den Kampf gegen den ökonomistischen Zeitgeist, gegen das reine Profitdenken, gegen die menschenleere Bürokratie, den wir niemals verlieren wollen. In diesem Sinne solidarisiere ich mich mit allen gleichgesinnten Leserbriefeschreibern und -schreiberinnen und hoffe, dass noch viele sich anschliessen werden. Marguerite Beringer, Wettswil

Endlich die Zügel in die Hand nehmen! «Wir werden die Lücken schnell schliessen», «Anzeiger» vom 14. Februar. Spitalpräsident Reinhold Spörri verspricht der Ämtler Bevölkerung: «Wir werden die Lücken schnell schliessen.» Kein Wort davon, dass inzwischen die Chefärztin Gynäkologie und der Leiter der Langzeitpflege ebenfalls gekündigt haben. Beides langjährige Mitglieder der Spitalleitung (SL). Wenn ich den Artikel kritisch betrachte, bekomme ich den Eindruck, dass Direktor und Spitalpräsident nicht unglücklich sind, dass das Ehepaar Hess das Spital Affoltern verlässt, denn laut Spitalpräsident können die inzwischen vier Vakanzen und deren Stellvertretungen ohne Probleme auf dem internen Berufungsweg besetzt werden. Eine Ausschreibung dieser für die Zukunft unseres Spitals wichtigen Stellen möchte der Spitalpräsident vermutlich aus zeitlichen und administrativen Gründen umgehen. Ebenso fehlt vermutlich die Zeit für die Ausar-

beitung von einem neuen Führungskonzept, welches aufgrund der bisherigen Querelen dringend nötig wäre. Die Ausarbeitung von neuen Stellenbeschreibungen – basierend auf einem neuen Führungskonzept – sind vermutlich ebenfalls zu zeitaufwändig. Schade, dass niemand von den eigentlichen Führungsproblemen spricht, denn diese sollten ja auch einmal gelöst werden. Der Spitalpräsident aber ist froh, froh und nochmals froh, dass nun alle Probleme gelöst sind und die Ergebnisse an einem runden Tisch besprochen werden können. Der Direktor ist ebenfalls zufrieden, denn er hat in der SL weniger Leute, die seinen knallharten Führungsstil hinterfragen. Ein Machtmensch, der angeblich ein ihm angepasstes Geschäftsreglement benötigt, um sich durchsetzen zu können. Insgesamt sind die Aussagen des Spitalpräsidenten voller Widersprüche. Nachfolgend einige Beispiele: Der Rücktritt des Ehepaars Hess beruht nicht auf Differenzen mit der SL. Im nächsten Abschnitt wird aber auf Dif-

ferenzen des Ehepaars mit dem Direktor (Vorsitzender der SL) und einem Teil der SL verwiesen. Herr Spörri verspricht uns, dass man an der heutigen Kultur festhalten werde. Der Direktor aber sagt dem «Tages-Anzeiger», dass sich die Kultur durch neue Leute verändern werde. Die beiden Delegierten der Gemeinden Hedingen und Affoltern sorgen seit mehr als einem Jahr für unnötigen Wirbel am Spital, ohne dass dagegen etwas unternommen wird. Ich wäre nicht überrascht, wenn die beiden Gemeindedelegierten nun auch noch für die Ausarbeitung der neuen Rechtsformen beigezogen würden. Dann wird alles noch komplizierter als es heute schon ist. Das Einzige, was im Artikel des Spitalpräsidenten klar zum Ausdruck kommt ist, dass er den oben erwähnten Leuten zu 100 Prozent den Rücken stärkt. Ist er sich bewusst, dass diese Leute ohne die übrigen Mitarbeitenden am Spital Affoltern nichts oder nur wenig bewirken können? Will oder kann der Spitalpräsident nicht

verstehen, dass in der heute hektischen Zeit alle am gleichen Strick ziehen müssen? Hat er vergessen, dass in den vergangenen Jahren von den Mitarbeitenden am Spital Affoltern ein enorm grosser und nicht selbstverständlicher Einsatz für die Zukunft unseres Spital geleistet wurde? Sind sich Spitalpräsident und Direktor bewusst, dass eine solche Aufbauarbeit innert kurzer Zeit wieder zunichte gemacht werden kann? Auf eine Belehrung, dass es absolut unstatthaft ist, den Gemeindedelegierten oder einzelnen davon die Schuld für die Rücktritte anzulasten, sollte Herr Spörri besser verzichten. Woher nimmt er das Recht für solche Aussagen, wenn er als Spitalpräsident den Weg des geringsten Widerstandes geht? Aus meiner Sicht sollte der Spitalpräsident auf öffentliche Rechtfertigungen verzichten und am Spital Affoltern endlich die Zügel in die Hand nehmen. Peter Ackermann, Affoltern


Stellenanzeiger

Badewache/ Wasseraufsicht Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir während der Badesaison von Mitte Mai bis Mitte September eine Kollegin/einen Kollegen. Wir sind für die Sicherheit und für einen geordneten Badebetrieb gemäss Badeordnung verantwortlich.

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Gewerbe

Freitag, 17. Februar 2012

«Wahnsinn»

Prädikat Weltklasse

Kabarettist Michel Gammentaler kommt mit neuem Programm nach Obfelden. > Seite 22

Racketlon-Spielerin Nicole Eisler räumt beim internationalen Turnier in Wien ab. > Seite 25

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Generalprobe Viele Wagenbaugruppen aus dem Säuliamt am Fasnachtsumzug in Baar. > Seite 27

«Kunst uf de Strass» in Affoltern Die Vereinigung Obere Bahnhofstrasse bietet kreativen Köpfen eine Plattform Künstlern und Kunsthandwerkern über die Schultern blicken und selber mal Hand anlegen – das sieht das Konzept für «Kunst uf de Strass» vor. Das Fest steigt am Samstag, 2. Juni, in der Affoltemer Begegnungszone.

kum an ihren Werken arbeiten», führt Barbara Roth weiter aus. Dabei seien durchaus auch Kunsthandwerke wie Filzen, Blumen binden und Textildesign willkommen. In Form von kleinen Workshops könnten die Zuschauer dann allenfalls sogar selber zu Akteuren werden.

................................................... von thomas stöckli

Aufruf an bildende Künstler

Mit einem zweitägigen «Fäscht uf de Strass» wurde Ende Mai 2011 die Begegnungszone Obere Bahnhofstrasse in Affoltern eingeweiht. Künftig solle es jedes Jahr ein Fest geben, stellte Barbara Roth, Präsidentin der Vereinigung Obere Bahnhofstrasse in Affoltern (Voba) damals in Aussicht. Das Thema könnte dabei jedes Jahr ein anderes sein. «Kunst uf de Strass» lautet das Motto des diesjährigen Strassenfestes. «Wir wollen Künstlern eine Plattform bieten», sagt Barbara Roth. Dabei geht es nicht primär darum, Werke auszustellen, sondern der Bevölkerung zu zeigen, wie Kunstwerke entstehen – mit Händen, Pinsel und Nähnadel, aber auch Kettensäge, Hammer und Meissel. «Die Künstler sollen vor Publi-

In einem ersten Schritt sucht die Voba nun interessierte Künstler und Kunsthandwerker. Je nach Interesse und Mitwirkenden wird auch ein Rahmenprogramm zusammengestellt. Fest steht, dass es auf zwei Bühnen Livemusik für alle Altersgruppen geben soll. Wie schon am «Fäscht uf de Strass» wird sich auch die Musikschule von Roli Elmer wieder beteiligen. Verschiedene Vereine dürften die Bewirtung der Besucher übernehmen. Übrigens: 2013 heisst es dann «Gwärb uf de Strass»: Der Gewerbeverein Affoltern lädt in der Begegnungszone zu seiner ersten Gewerbeausstellung. «Kunst uf de Strass» am Samstag, 2. Juni 2012. Anmeldung für Künstler und Kunsthandwerker bis 9. März unter www.weissdruck.ch oder an Weiss Medien AG, Voba, Obere Bahnhofstrasse 5, Affoltern.

Das Konzept sieht vor, dass Kunstschaffende Einblick in ihr Handwerk bieten und Interessierte selber Hand anlegen lassen. Susanne Crimi (links) und Barbara Roth von der Voba mit Künstler Serge Gabathuler. (Bild Thomas Stöckli, Montage bmt.)

arbeitswelt und laufbahngestaltung

Hochsensibilität Es ist eiskalt draussen. Mit dem Körper scheint auch die Seele zu frieren. Man zieht sich in die eigenen vier Wände zurück. Der Schnee macht alles leiser, gedämpft. Auch die Stimmung. «Etwa 15 bis R. Zellweger. 20 Prozent der Menschen gelten als hochsensibel», lese ich. Und kombiniere meine aktuelle Befindlichkeit mit dieser statistischen Tatsache: Bin ich hochsensibel? Die Wahrnehmungsfähigkeit von Hochsensiblen ist überdurchschnittlich differenziert. Zugleich scheint das Hirn nicht in der Lage, mit der daraus resultierenden Reizüberflutung fertig zu werden. Was zu Schüchternheit, emotionaler Instabilität, nervlicher Überforderung, Rückzug oder Unsicherheit führen und Stress verursachen kann. Nein, ich möchte nicht hochsensibel sein! Hochsensibilität begünstigt Eigenschaften wie Differenziertheit, Einfühlungsvermögen, Intuition, Reflexionsfähigkeit, Feinfühligkeit und Kreativität. Ich möchte doch hochsensibel sein! Ambivalenz ist eine normale Reaktion auf Hochsensibilität. Kann man sich heute in der Berufswelt Dünnhäutigkeit leisten? Bestimmt ist es sinnvoll, sich seiner Empfindsamkeit bewusst zu sein. Es gibt Berufe, die verlangen sogar dünne Haut, Durchlässigkeit auf beide Seiten, um fein wahrnehmen und diese Wahrnehmungen

spiegeln zu können. Lehrpersonen, Psychologen, Pflegepersonal – Berufsgruppen, die auch grosses Potenzial zum Ausbrennen haben. Hochsensibilität kann man wahrscheinlich nicht ändern – aber den Umgang damit gestalten. Es gilt, sich Strategien anzueignen, wie man sich schützen kann. Abgrenzen, Frustrationstoleranz erhöhen, Gefühle kommunizieren, Abschied nehmen vom Perfektionismus, von zu hohen Erwartungen – alles Dinge, an denen man arbeiten kann. Denn für Menschen, die von sich glauben, dünnhäutig zu sein, liegt die Gefahr nahe, in eine Opferrolle zu fallen – und sie schliesslich zu einem Lebensstil werden zu lassen. Hochsensibilität wirkt wie eine Brille, die wir vor die Wahrnehmung schieben. Man könnte diese Brille mit einer Grundstimmung ausstatten. Also entweder eine Brille, die auf positive Dinge fokussiert, oder eine, die negative Dinge vergrössert, aufsetzen und aus Schwächen Stärken machen. Ich mag meine dünne Haut, auch wenn es ab und zu einen Hick in die Seele und einen Kratzer in die Gefühlskarosserie gibt. Ich wünsche mir viele feine Antennen, auch wenn ab und zu eine abgeknickt wird. Ich will nicht panzern, abschotten, sondern offen sein, komplex statt kompliziert, feinfühlig statt hartgesotten, vielschichtig statt einfach gestrickt, verletzlich statt verletzend. Ich will meine dünne Haut leben – egal, ob man dies als hochsensibel bezeichnen würde. Infos: www.hochsensibilitaet.ch Regula Zellweger, www.rz-laufbahn.ch

Orange ist gesundheitsfördernd Farbenlehre zum Tag der Kranken vom 4. März Farben sind mehr als blosser «Schein». Sie beeinflussen die Stimmung und wurden deshalb von Inneneinrichtern längst entdeckt. Blumen? Gehören dazu. Und deshalb geht es dann, wenn man der kranken Freundin, dem erkälteten Liebsten oder der Grossmami im Pflegeheim einen Strauss schenken will, auch darum, sie mit der richtigen Farbe – je nachdem – aufzumuntern oder zu beruhigen, sie optimistisch und hoffnungsvoll zu stimmen, den Denkapparat in Schwung zu bringen oder gar den Appetit zu fördern.

Roter Aufsteller oder blauer Ruhepol? Die Flammen des Feuers sind rot … und auch die Glut oder gar das Blut. Entsprechend gilt Rot als «warme Faranzeige

be», ist mit dem Leben verknüpft und bedeutet Lebensfreude, Energie und Wärme. Kein Wunder, sind rote Blumen d e r Aufsteller schlechthin. Man sagt, dass Rot die Organe aktiviere. Blau wirkt dagegen ausgleichend, beruhigend und entspannend, hilft Stress und Hektik abzubauen … und soll erst noch das Lachen fördern. Zudem steht Blau auch für Harmonie, Freundschaft und Treue.

Gelber Sonnenschein oder orangefarbener Muntermacher? Gelb symbolisiert das Sonnenlicht. Und deshalb assoziiert man diese Farbe logischerweise mit Licht und Optimismus, aber auch mit Wachheit, Kreativität und schnellem Verstand. Oran-

ge ist die «Krankenfarbe» par excellence, weil es aus Rot und Gelb zusammengesetzt ist und die positiven Eigenschaften beider Farben vereint. Orange sagt man nach, dass es gesundheitsfördernd, aufbauend und leistungssteigernd sei. Die Farbe soll es Morgenmuffeln leichter machen, früh aufzustehen und gleichzeitig gut gegen pessimistische Stimmungen sein. Da sie zudem den Appetit fördert, eignet sie sich auch für jene, denen die Krankenkost nicht so richtig schmecken will. Grün steht für Lebendigkeit, Natürlichkeit und Zuversicht. Grün wirkt beruhigend, harmonisierend, fördert die Zufriedenheit und hilft einem, Kräfte zu sammeln und zu regenerieren. (pd.)


Ref. Kirche Maschwanden

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Kath. Kirche Obfelden

Freitag, 17. Februar 18.30 Filmabend für Juki – Jugendliche im Pfarrhaus Sonntag, 19. Februar 10.00 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten Predigt: Pfr. Andreas Fritz

Sonntag, 19. Februar 10.00 Kirche Stallikon: Regional-Gottesdienst mit Pfr. Otto Kuttler Taufe von Xenia Muff, Stallikon Predigtthema: «Der Narr» Anschliessend: Chilekafi Fahrdienst: Anmeldung Samstag, 18. Februar Telefon 044 700 09 82 Donnerstag, 23. Februar 12.30 Wettswiler Senioren-Mittagessen im Rest. Hirschen Freitag, 24. Februar 12.30 Stalliker Senioren-Mittagessen im Rest. Burestübli

Sonntag, 19. Februar 10.30 Eucharistiefeier Donnerstag, 23. Februar 9.00 Eucharistiefeier mit Austeilung der Asche

Ref. Kirche Obfelden

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Hausen a. A.

Freitag, 17. Februar 17.00 Chi-Chi in der Chilestube Sonntag, 19. Februar 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern, Pfr. Thomas Müller 18.30 Musik am Sonntagabend Sebastian Bohren (Violine) und Christian Stuckert (KLavier) spielen Werke von W. A. Mozart und J. Brahms Donnerstag, 23. Februar 14.00 Seniorennachmittag: Wir sehen einen Kurzfilm und im Anschluss gibts ein Zvieri

Sonntag, 19. Februar 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Rifferswil mit Pfrn. Yvonne Schönholzer

Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag,18. Februar 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel Pfr. Th. Müller. Sonntag, 19. Februar 10.00 Gottesdienst Pfr. Th. Müller Kinder sind im Geschichtenhöck willkommen. Anschliessend Chilekafi

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 19. Februar 10.00 Regionalgottesdienst in Stallikon mit Pfr. Otto Kuttler

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 19. Februar 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Walter Hauser Amtswoche vom 21. bis 28. Februar: Pfarrer Urs Boller, Affoltern Telefon 044 760 11 23

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 19. Februar 9.30 Regionalgottesdienst in Rifferswil mit Pfrn. Y. Schönholzer

Kloster Kappel a. A. Das Kloster Kappel bleibt wegen Umbauarbeiten vom 3. Januar bis 23. Februar 2012 geschlossen Es finden keine Tagzeitengebete statt. Wiedereröffnungsfeier mit einem «Kappeler Sonntag» am 26. Februar 2012

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 19. Februar 10.00 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten Pfr. Andreas Fritz

Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 17. Februar ab 20.00 NAchtsamkeit Leitung Pfr. Andreas Fritz Sonntag, 19. Februar 10.00 Regionalgotttesdienst in Mettmenstetten Predigt Pfr. Andreas Fritz Orgel Silvia Jenny Dienstag, 21. Februar 19.30 Neumondsingen Leitung Elsbeth Durrer www.ref-mettmenstetten.ch

Sonntag, 19. Februar 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern a. A. Pfr. Thomas Müller Fahrdienst A. Häberling Telefon 044 761 35 71 Dienstag, 21. Februar 14.00 Frauen-Treff Aufenthaltsraum Alterswohnungen Mittwoch, 22. Februar 9.30 Fiire mit de Chliine, ref. Kirche 14.00 Seniorennachmittag Theater mit der Seniorenbühne Singsaal Chilefeld Donnerstag, 23. Februar 17.30 Domino-Treff Kirchgemeindehaus

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 19. Februar 10.00 Regionaler Gottesdienst in Affoltern mit Pfarrerin Bettina Bartels Fahrdienst: Käthi Kurtz Telefon 044 761 23 47

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 19. Februar 9.30 Regional-Gottesdienst Pfrn. Yvonne Schönholzer und Markus Fischer Mission am Nil Anschliessend Chilekafi

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 18. Februar 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 19. Februar 9.00 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi 10.30 Santa Messa Mittwoch, 22. Februar – Aschermittwoch 9.15 Kein Gottesdienst 18.00 Eucharistiefeier mit Austeilung der Asche

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 18. Februar 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 19. Februar 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 21. Februar 19.30 Abendmesse Mittwoch, 22. Februar – Aschermittwoch 19.30 Gottesdienst zur Eröffnung der Fastenzeit mit Austeilung der Asche

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 18. Februar 17.00 Eucharistiefeier 18.30 Santa Messa italo–español Sonntag, 19. Februar 11.00 Eucharistiefeier Aschermittwoch, 22. Februar 19.30 Wortgottesfeier mit Aschenauflegung

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 19. Februar 9.30 Eucharistiefeier Montag, 20. Februar 20.00 Probe Pfarreichor; alle Interessierten sind herzlich willkommen Mittwoch, 22. Februar 19.30 Eucharistiefeier zum Aschermittwoch «Bedenke Mensch, dass du vergänglich bist»

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 17. Februar 19.30 Twens: Pit-Stop Samstag, 18. Februar 13.00 Tschägg-Point Kids + MegaKids: Schliefschüendle Sonntag, 19. Februar 9.45 Gottesdienst Martin Aebersold «Mittel gegen die Angst» Kinderhüeti, Kids-Treff, Teenie-Godi Montag, 20. Februar 11.30 Mittagstisch in der EMK Mittwoch, 22. Februar 14.15 Missions-Arbeitskreis Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag 19. Februar 9.30 Gottesdienst (Heinz Bähler) mit Motiviert; Kinderhort

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 19. Februar 9.30 Gottesdienst Hort und Ferien-Kinderprogramm Donnerstag, 23. Februar 11.00 Frauentreff am Bahnhof Infos unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 19. Februar 9.45 Gottesdienst mit Kidstreff mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 19. Februar Es findet kein Gottesdienst in der ETG Mettmenstetten statt


Gewerbe

Freitag, 17. Februar 2012

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Hauch von der grünen Insel in Affoltern Die Arche-Freizeit AG eröffnet an der Zürichstrasse «Dublin City» – ein authentisches Irish-Pub Just ein Jahr nach dem Tod von Hans Jucker eröffnet die ArcheFreizeit AG in den Räumen des ehemaligen Arche-Pubs ein IrishPub namens «Dublin City» – eine authentische Nachbildung der typischen Pubs auf der grünen Insel. Zwei Monate vor seinem Tod schlug Arche-Freizeit-Mehrheitsaktionär Heinz Sönning dem Arche-Pub-Betreiber Hans Jucker vor, sein Lokal in Hans-Jucker-Sport-Pub umzutaufen. Worauf ihn Hans Jucker fragte: Was machst du denn, wenn ich sterbe? Der überraschende Tod der SportreporterLegende am 19. Februar 2011 verlieh der Frage traurige Aktualität. Die Idee des neuen Namens starb ebenfalls. Just ein Jahr später wird nun in den ehemaligen Arche-Pub-Räumen ein Original Irish-Pub eröffnet, von denen es schweizweit nur rund ein halbes Dutzend gibt. «Dublin City» nennt sich das neue Lokal an der Zürichstrasse in Affoltern. Es entspricht in Sachen Einrichtung und Ambiance genau jenen auf der grünen Insel. Typisch sind die Nischen, die zum parlieren einladen, die Dekoration und die mit Blei eingefassten Glasfenster, aber auch der warme Farbton und das dezente Licht – und natürlich die Getränke, allesamt

ebenfalls irischen Ursprungs, sei es der Whisky oder das Bier. Mit zwei Sattelschleppern wurden von Irland rund 20 Tonnen Material nach Affoltern transportiert – Material, das von irischen Handwerkern fachgerecht verarbeitet wurde, derweil die übrigen Arbeiten – die Elektrik etwa – einheimische Gewerbler besorgen durften. Fassadenfront und Terrasse im Freien entsprechen ebenfalls den Originalen aus Irland. Die ArcheFreizeit AG hat rund eine halbe Million Franken investiert, kann aber auch auf den Brauerei-Hauptsponsor zählen. Der designierte «Dublin City»-Geschäftsführer Mike Benz, der aus der Erlebnisund Saisongastronomie kommt, weilte persönlich in Irland – nicht nur wegen des einzukaufenden Materials. «Ich suchte in Irland auch Personal für unser neues Lokal in Affoltern – leider vergeblich. Die wollen die Insel nicht verlassen... Wir werden aber das Ziel, irisches Personal einzustellen, weiterverfolgen», sagt er.

Keine Disco «Dublin City» ist weder In-Bar noch Disco. Es richtet sich an alle, die gemütliches Beisammensein lieben und im Kreise von Freunden irisches Ambiente, irische Stimmung schnuppern wollen. Essen steht zwar nicht im Vor-

Bringen irische Ambiance nach Affoltern: Arche-Freizeit-Mehrheitsaktionär Heinz Sönning (links) und Irish-PubGeschäftsführer Mike Benz. (Bild Werner Schneiter) dergrund, ist aber auch irisch angehaucht: Fish and Chips, Chicken Nuggets, dazu sind auch drei bis vier ThaiGerichte möglich. Eröffnung ist am

Freitag, 2. März; am Donnerstag, 8. März, ist ein Hans-Jucker-Abend angesagt. An den Verstorbenen erinnert im Lokal übrigens eine Foto-Vitrine.

Heinz Sönning ist von diesem IrishPub-Konzept überzeugt – sosehr, dass er an der Dienerstrasse 28 in Zürich das gleiche Lokal eröffnen wird. (-ter.)

Otto’s – neues Domizil in Obfelden Umzug der Filiale vom Stehli-Seiden-Areal ins Reuss-Center, dem ehemaligen Säuliamt-Center Nach 15 Jahren erfolgreichen Schaffens bezieht Otto’s in Obfelden ein neues Domizil. Ab 1. März ist die Filiale im Reuss-Center – ehemals Säuliamt-Center – untergebracht, zusammen mit Coop und der Bäckerei Pfyl. Hier dürfen sich die Besucher auf grosszügige, helle Räumlichkeiten freuen. Spezielle Erwähnung verdient zweifellos die Möbelabteilung: Auf ei-

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ner Fläche von 600 m² findet der Kunde alles, was er für ein behagliches Zuhause benötigt. Für den Heimtransport der Möbel steht ein Mietfahrzeug zur Verfügung. Am Donnerstag, 1. März, ist es nun so weit: Otto’s in Obfelden feiert Wiedereröffnung. Während drei Tagen profitieren die Kunden von 10 Prozent Rabatt auf allen Artikeln (ausgenommen Alkohol und Tabakwaren). Die

Kinder erhalten zudem einen Luftballon. Vor dem Reuss-Center an der Ottenbacherstrasse 23 stehen genügend Gratisparkplätze zur Verfügung.

Otto’s Webshop Wahre Schnäppchen lassen sich auch unter www.ottos.ch finden. Sony, Panasonic, Dolce&Gabbana, Mattel, Esprit, Chicco, Whirlpool, Rotel, Sola... –

mit dem Otto’s Webshop kan man die Welt der Marken entdecken!

Otto’s verkauft auch Autos Seit bald sechs Jahren verkauft Otto’s übrigens auch Autos. Bei Otto’s Cars in Sursee werden nicht nur sechs Monate alte Saisonwagen der Marken VW, Audi, BMW, Hyundai, Honda, Mini, Subaru, Suzuki und

Skoda vertrieben, sondern auch Neuwagen-Importfahrzeuge mit bis zu 36% Rabatt. Der erste grosse Abschreiber sowie der günstige Wechselkurs sorgen für erstaunlich niedrige Preise. Die Autos können im Otto’s Cars Center besichtigt und Probe gefahren werden. (pd.) Informationen zum aktuellen Angebot gibts in der Filiale Obfelden oder auf www.ottoscars.ch.


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2. März 2012

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Februar 2012

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FORUM

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Handwerker, Dienstleister, Hersteller finden Sie unter: www.gewerbeverband-affoltern.ch>Branchensuche

Das Digitalzeitalter hat auch das Fernsehen erreicht Expert Senn, traditionelles Fachgeschäft mit Gütesiegel und umfassender Auswahl Am 29. Februar 2012 wird der Begriff Schalttag noch eine zusätzliche und aussergewöhnliche Bedeutung erhalten. An diesem Mittwoch wird beim Schweizer Fernsehen das digitale Zeitalter endgültig eingeläutet. Zusammen mit den Kabelnetzbetreibern werden sechs Programme (SF1 + 2, TSR1 + 2, RSI 1 + 2) in hoher Auflösung (HD-Qualität) aufgeschaltet. Weitere Angebote ausländischer Sender werden noch in diesem Jahre folgen. Um jedoch die kristallklaren Fernsehbilder geniessen zu können ist nicht nur eine Anmeldung für digi-TV , sondern vor allem ein TVGerät des Standards «HD ready» oder «Full HD» Voraussetzung. Für die Fernsehkonsumenten ist die Gelegenheit ideal, ihr veraltetes Gerät auszuwechseln, um ebenfalls ins digitale Zeitalter zu starten. Das seit 20 Jahren bestehende Fachgeschäft Expert Senn bietet Ihnen nicht nur eine umfassende Auswahl, sondern auch einen professionellen Service, auf Wunsch auch mit Heimberatung. Der Kauf eines hochmodernen TV-Gerätes ist Vertrauenssache. Dazu gehört als Selbstverständlichkeit auch die professionelle Installation, das Einstellen der Sender, des Tons und der Bildschärfe. Eine Einsparung von wenigen Franken beim «Super-Discounter» oder im Internetversandhandel mag auf den ersten Blick verlockend sein. Auszahlen wird sich ein heute sogar in der Werbung propagierter Geiz nie wirklich. Ausserdem ist zu beachten, dass nicht überall, wo ein Markenname drauf ist, auch tatsächlich dieses Label drin ist. Das Fachgeschäft Expert Senn und sein Team berät und betreut Sie umfassend und lässt Sie auch nach dem Kauf bei Problemen nicht allein. Expert Senn heisst Sie im Fachgeschäft herzlich willkommen. (mm)

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tigen Adresse – denn Mountainbiken ist seine zweite Passion. Und Rita Scheller? Sie ist eher die «Nicht-soSportliche» und die Allrounderin für jeden Bereich. Reisen ist ihre Leidenschaft seit jungen Jahren, zuerst als Leseratte, dann real als langjährige «Swissairlerin». News von travel station: • Die nächsten zwei Info-Events mit informativen Referaten und packenden Bildern sind am: - 7. März 2012 «Schottland» mit Kontiki-Saga, mit Whisky-Degustation und Dudelsack. - 27. Juni Begleitete Gruppenreise: «Singapore - Australien» – die grosse Down-UnderRundreise mit Kuoni tcs reisen. Mit Anmeldung, Fr.15.- pro Person. • 2-Jahre-Jubiläum: Am Samstag, 24. März, haben Sie Gelegenheit, bei einem Gläschen Wein das Erlebnisreisebüro mit Golden Gate Bridge und viel Kunsthandwerk aus aller Welt zu bestaunen. • Online buchen: Sind Sie der «Selbstbucher», dann bietet travel station auf der Website unter «Online buchen» die Möglichkeit dazu. Ihr Vorteil: Sie brauchen keine Kreditkarte; das Inkasso läuft über das Reisebüro.

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Veranstaltungen

Freitag, 17. Februar 2012

«Wahnsinn» in Obfelden Kabarettist Michel Gammentaler kommt mit neuem Programm

Die Stubemusig Rechsteiner spielt Volksmusik in all ihren Facetten. (Bild zvg.)

Lüpfige Weisen rund ums Hackbrett Konzert mit Brunch im Pöschtli Aeugstertal Stubemusig Rechsteiner – immer noch ein Geheimtipp besonderer und urchiger Art. Seit dem Erfolgsfilm «Die Herbstzeitlosen» sind sie aber keine Unbekannten mehr. Am Sonntag, 26. Februar, spielen sie in Aeugstertal. Mal archaisch, mal sinfonisch, mal melancholisch und immer wieder lüpfig – die Stubemusig Rechsteiner aus Bern spielt Volksmusik in all ihren Facetten. Es ist eine kreative Volksmusik jenseits von Trachtenlook und Volkstümelei. Rund ums Hackbrett präsentieren die vier Rechsteiners lüpfige Weisen vom Appenzeller Wälserli bis zum Emmentaler Hochzeitstanz. In die Schweizer Heimatklänge hinein tönen vielfältige musikalische Einflüsse anderer Traditionen und Kulturen – von Klassik über Swing bis Klezmer. Verspielt und besinnlich musizieren die vier Männer, von denen der älteste (mit Jahrgang 1924) der Vater der anderen ist ... Die archaischen Klänge rund ums Hackbrett sind zu einer feinen Weltmusik geworden – zu einem bunten Teppich, gewoben aus Fäden verschie-

denster Welten und Zeiten. «Gut auch als Herzmassage für gestresste Manager», meinte einst Jiri Schmidhauser von Züri West. Nach mehreren hundert Auftritten in 35 Jahren, im Inund Ausland, an Konzerten, Festivals, Hochzeiten, Taufen, Stubeten – so sind sie auch an der «Pöschtli»-Stubete immer wieder gern gesehene Gäste – produzierten sie 1995 ihre erste CD «vo Bärn». Im Herbst 2006 erschien dann die zweite CD «Sie spielen immer wieder...», auf der die ganze Vielfalt vom städtisch angehauchten Zäuerli bis zur jiddischen Traurigkeit dokumentiert ist. 2007 spielten sie die Filmmusik im Kinohit «Die Herbstzeitlosen» von Bettina Oberli, mit der letztes Jahr verstorbenen Stephanie Glaser in der Hauptrolle. Der Film wurde im deutschsprachigen Raum von über einer Million Zuschauern im Kino gesehen. Die DVD wurde über 65 000 Mal verkauft und die Filmmusik dafür in der Schweiz mit dem Platin Award ausgezeichnet. Stubemusig Rechsteiner, am Sonntag, 26. Februar, in der «alten Post», Aeugstertal. Brunch ab 10.30, Konzert ab 11 Uhr. Eintritt inkl. Brunch: 60 Franken. Reservieren: Telefon 044 761 61 38.

Nach 2009 holt Kultur Obfelden den beliebten Komiker Gammenthaler wieder nach Obfelden, wo er am 2. März auf der Bühne vom Singsaal Chilefeld sein neues Soloprogramm «Wahnsinn» aufführen wird. In seinem neuen Programm «Wahnsinn» hat es Gammenthaler erwischt, nämlich mit der grassierenden Volkskrankheit: Diagnose Burnout. Selbstredend meint der 39-jährige, dass er quasi berufsbedingt schon von Haus aus nicht alle Tassen im Schrank hätte. Ein Burnout könne man sich da nicht auch noch leisten, denn: The show must go on!

Beliebtester Kabarettist Im Mai veröffentlichte die Sonntagszeitung ihr Comedy-Rating 2011. Michel Gammenthaler überragte alle und rangierte trotz Burnout in seinem neuen Programm «Wahnsinn» auf Platz 1. Beurteilt wurden die Kandidaten nach den Kriterien Bühnenpräsenz, Biss, Niveau und Timing. Nebst seinem spritzigen Humor und seiner scharfzüngiger Schlagfertigkeit glänzt Gammenthaler durch sein schauspielerisches Talent. Dazwischen kann er es selbstverständlich nicht lassen, das Programm mit eindrucksvollen Zaubertricks zu würzen.

Gefährdet Burnout die Karriere? Nachdem Gammenthaler im Stück an einem Burnout erkrankt, spielt er seine vielfältigen und kuriosen Heiltherapeuten gleich selber. Gammenthaler begibt sich in die therapeutischen

Michel Gammenthaler. (Bild Mirco Rederlechner) Mühlen der Work-Life-Balance-Spezialisten, in die Welt der Alltags-Rituale, Self-Healing-Gurus und Stadtschamanen. In seinen vergnüglichen und kritischen Betrachtungen zieht Michel Gammenthaler alle Register. Die NZZ schreibt dazu: «Dass der Gewinner des Salzburger Stiers 2010 ob solcher Pflege sein Burnout bald überwindet, liegt auf der Hand. Schade ist bloss, dass die Heilung samt Zugabe nur etwa anderthalb Stunden reine Spielzeit in

Anspruch nimmt. Denn von diesem Wahnsinn würde man gerne noch etwas mehr erleben.» Wer den Auftritt verpasst, kann Gammenthaler einen ganzen Sommer lang auf der Tournee des Zirkus Knie kennen lernen. (pl) Michel Gammenthaler, Singsaal Chilefeld, Obfelden am Freitag 2. März, Beginn 20.00 Uhr, Türöffnung 19.30 Uhr, mit Barbetrieb, Eintritt Fr. 30.-, mit Legi Fr. 25.-, Familien Fr. 70.-, Platzreservierung empfohlen: www.kulturobfelden.ch.

Paganini, Muhammad Ali und das LaMarotte-Swingtett

Dichterwettstreit in der Galerie Märtplatz

Die nächsten sieben Tage im Kellertheater LaMarotte

Poetry Slam zum Vierten in Affoltern

Paganinis gibt es heute viele!

Wortspiele, satirische Texte, Poesie – am 3. März findet der vierte Affoltemer Poetry Slam in der Galerie Märtplatz statt: Eine Gelegenheit, die Welt auch verquer zu sehen.

Klaidi Sahatçi ist seit 2008 erster Konzertmeister im Tonhalle-Orchester Zürich. Er spielt heute Abend im LaMarotte mit grösster Selbstverständlichkeit Werke legendärer Virtuosen wie Paganini, Milstein, De Sarasate, Wieniawski und geigerische Bravourstücke von Ravel und Saint- Das LaMarotte-Swingtett von links: Enrico Buzzi, Arno Calonder, Duke Seidmann, Marcello RosenberSaëns, welche ger, Thomas Gütermann und Christoph Häfeli. (Bild zvg.) schon damals das Publikum zu Begeisterungsstürmen in Buchform Geschichten ehemaliger Mittwoch, 22. Februar, Bar und Abendkasse ab hinrissen. Swissair-Mitarbeiter vor. Sie zeigen ei- 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 15 / 10 Franken. Sahatçi spielt auf einer Stradivari ne Seite der Fluggesellschaft, die der aus dem Jahre 1719, die seinerzeit von Öffentlichkeit bisher wenig bekannt Jazz am Donnerstag Wieniawski gespielt wurde. Er wird war. begleitet von der jungen amerikaniKeine Region der Welt war ja der mit dem «LaMarotte Swingtett» schen Pianistin und Pädagogin Elaine Swissair zu abgelegen, um nicht Ma- Muss man das LaMarotte-Swingtett Fukunaga. nager vor Ort zu haben. Deren Lebens- noch vorstellen? Ja doch: Vor zehn und Arbeitsbedingungen waren oft Jahren gründete die Haus-Band die bewidrig, etwa in korrupten und von liebte Jazzreihe am Donnerstag. SeitDie Veranstaltung von heute Freitag ist bereits ausWillkür, kriegerischen Auseinander- her erfreut sie ihre Gäste und das zahlverkauft! setzungen oder Katastrophen gepräg- reiche Publikum immer wieder mit ihten Ländern und erforderten Diploma- rem swingenden Sound und mit neuAls Muhammad Ali Swissair-Präsident tie, Fantasie und Flexibilität. en musikalischen Überraschungen. werden wollte Tony Ettlin unterhält sich mit den Ehemalige Swissair-Vertreter auf Aus- Herausgebern Hans Kissenpfennig und Donnerstag, 23. Februar, Bar ab 18.30, Musik ab senposten erzählen 10 Jahre nach dem Urs Schroeder und weiteren Autoren 20.15 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Swissair-Grounding, welches die mo- des neu erschienenen Buches über die Kleines Essen 15 Franken. Reservierung erwünscht. derne Schweiz – erstmals im neuen damaligen Aufgaben der Swissair-Nie- Reservieren über: www.lamarotte.ch oder Telefon Jahrtausend – erschütterte. Nun liegen derlassungen. 044 760 52 62 oder kultur@lamarotte.ch

«‚… glaube ich, ich beherrsche meine Sprache, beherrscht womöglich meine Sprache mich, das macht die Sprache – die Macht der Sprache (…) und liebe ich meine Sprache, dann liebt ganz sicherlich die Sprache mich, das macht die Sprache – die Macht der Sprache und wenn ich denke, ich steh jetzt hier und spreche über die Sprache, spricht die Sprache viel mehr noch über mich, das macht die Sprache – ich kenne die doch», hat Bas Boettcher

gereimt. Slam Poetry wird allerdings nicht geschrieben, um gedruckt und gelesen zu werden. Die Texte kommen erst durch die Live-Performance des Autors voll zur Geltung, denn bei der Performancedichtung hört das Auge mit.

Mitentscheiden, wer der beste Slammer wird Poetry Slam ist ein Dichterwettstreit, in dem selbst geschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. Neben acht geladenen Slammerinnen und Slammern besteht für ein bis zwei Teilnehmende aus der Region die Möglichkeit, beim Wettbewerb mitzumachen. Anmelden kann man sich per Mail chensimon@web.de oder spontan an der Abendkasse. Die Texte sind kurz, von den Slammern selbst geschrieben und werden in unterschiedlichen Tempi rhythmisch vorgetragen. Simon Chen, selber Slammer, moderiert als Kenner der Szene. Bewertet wird sowohl der Inhalt der Texte, wie auch die Art des Vortragens – und zwar durch das Publikum. Den Anlass organisiert die Kulturkommission Affoltern (KiA) in Zusammenarbeit mit Simon Chen. Zwischen den Texten legt der Affoltemer DJ Ironneck (Vincent Aeberhard) relaxte Musik auf. Samstag, 3. März 2012, 20.15 Uhr, Galerie Märtplatz, Affoltern. Abendkasse und Barbetrieb ab

«Slammer» Simon Chen moderiert.

19.15 Uhr. Vorverkauf Buchhandlung Scheidegger,

(Bild Urs Steudler)

Affoltern Telefon 044 762 42 24.


Vermischtes

Freitag, 17. Februar 2012

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Turnen mit dem «Purzelbaum» Präventionsabend des Kindergartens Hedingen zum Thema «Bewegung» Die immer grösser werdende Bewegungsinaktivität bei Kindern wird zu einem Problem. Mit Unterstützung der Schulen soll Gegensteuer gegeben werden. Die vier Kindergärten in Hedingen schaffen mit dem Projekt «Purzelbaum» eine bewegungsfreundliche Schule. ................................................... von martin mullis Vor dem Computer oder der TV-Kiste ist nicht gut turnen, so das auf den Punkt gebrachte Fazit von Dr. Lukas Zahner, Professor des Instituts für Sport und Sportwissenschaften an der Universität Basel. Professor Zahner, Biologe und Turn- und Sportlehrer, erreichte mit seinem Referat bei den zahlreich erschienenen Eltern in der Turnhalle Schachen maximale Aufmerksamkeit. Untersuchungen ergaben, dass in den Siebzigerjahren die durchschnittliche Bewegungszeit der 6- bis 10-jährigen Kinder noch drei bis vier Stunden täglich war. Aktuell beträgt diese Zeit lediglich noch eine Stunde pro Tag und innerhalb dieser 60 Minuten bewegen sich die Kinder lediglich noch 15 bis 30 Minuten wirklich intensiv. Diesen Bewegungsmangel bezeichnete der Referent als Risikofaktor von übergeordneter Bedeutung. Erschwerend kommt dazu, dass

dieses in der Kindheit erworbene Verhaltensmuster oft ein Leben lang bestehen bleibt. Professor Zahner kam auch auf das Ernährungsverhalten zu sprechen und zeigte mit Aktivitätsempfehlungen auf, wie der natürliche Bewegungsdrang der Kinder unterstützt werden kann. Die Überschrift einer Folie nannte die Forderung des Referenten kurz und prägnant: «Körperliche Belastung anstelle einer Entlastung».

Mehr Bewegung mit dem Projekt «Purzelbaum» Schulleiter Ueli Trindler stellte den Eltern in kurzen Worten das vom Amt für Volksschulen und Gesundheitsförderung Zürich eingeführte Projekt «Purzelbaum» vor. Alle Kindergärtnerinnen der Gemeinde Hedingen sind nun mit viel Engagement in dieses Konzept eingestiegen und werden in der nächsten Zeit die Kindergärten bewegungsfreundlicher gestalten. Eingeladen zu diesem Präventionsabend «Bewegung» waren auch die Eltern der Unterstufenkinder, denn das Purzelbaumprojekt soll auch in der Unterstufe eine Fortsetzung finden. Bereits am folgenden Tag wurden die Eltern im Kindergarten Schachen zu einem Besuchsmorgen eingeladen. Mit Klettergerüsten, Trampolins und anderen Bewegungsspielzeugen wurde das sportliche Vorhaben augenfällig

Besuchsmorgen im Kindergarten Schachen in Hedingen: Viel Bewegung auf dem Klettergerüst. (Bild Martin Mullis) umgesetzt. Die Kindergärtler turnten und hüpften, balancierten und kletterten ganz so, als ob sie ihren Eltern tatsächlich beweisen wollten, dass sie künftig wirklich weniger untätig vor dem Fernseher zu sitzen gedachten.

Dass die Absicht im Kindergarten, mehr freien Raum zu schaffen und den Kindern so mehr Möglichkeiten zum Bewegen zu bieten, auf gutem Wege ist, zeigte das fröhliche Gewusel und die mit grossem Eifer turnenden

Kinder am Besuchsmorgen anderntags deutlich. Das Projekt «Purzelbaum» jedenfalls ist in Hedingen äusserst gut angelaufen und es ist zu hoffen, dass der «Bewegungsvirus» in anderen Schulen ansteckend wirkt.

Der Umgang mit den Medien – von einem Profi erklärt Buchpräsentation mit Patrick Rohr in der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern Der smarte Moderator, Journalist, Redaktor und Buchautor Patrick Rohr präsentierte sein neuestes Werk mit dem Titel «Erfolgreich präsent in den Medien». Auf 200 Seiten vermittelt der Kommunikationsprofi Tipps für Unternehmen, Vereine und Behörden im Umgang mit den Medien.

Schul- und Gemeindebehörden und alle anderen Personen, die mit den Medien zu tun haben. Patrick Rohr präsentierte einem leider nur spärlich erschienenen Publikum seinen Ratgeber mit viel Verve. Er tat dies mit einfachen und ungekünstelten Worten, dafür mit umso mehr Humor und Mimik. Mit ausholenden Gesten wies er auf die zahlreichen Stolpersteine im Kontakt mit den «bösen» Medien hin. Die Medien verlangen Skandale, gieren nach Sensationen und die Journalisten halten stets ihre Finger auf die wunden Punkte, erinnerte Rohr.

................................................... von martin mullis «Schweiz aktuell», «Arena» oder «Quer» sind TV-Gefässe, welche unweigerlich mit dem Namen Patrick Rohr verbunden sind. Der Autor von Bestsellern wie «Reden wie ein Profi» und «So meistern Sie jedes Gespräch» präsentierte am Donnerstagabend in der Buchhandlung Scheidegger seinen neuesten Ratgeber mit dem Titel «Erfolgreich in den Medien». Das über 200 Seiten starke Werk richtet sich an Unternehmensleitungen, Vereinsvorstände, Mitglieder von

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Nicht ganz frei von Plattitüden

Ratschläge für den Umgang mit den Medien: Autor Patrick Rohr. (Bild Martin Mullis)

Seine Ratschläge waren zwar nicht ganz frei von Plattitüden, vielleicht aber sind im schwierigen Umfeld «Kommunikation» gewisse Vereinfachungen zum besseren Verständnis notwendig. Behauptungen wie: «Die Medien sind grundsätzlich nur an negativen Meldungen interessiert» oder «Normalität ist absolut unwichtig», mögen in vielen Fällen eine gewisse Berechtigung haben. Von der Regel ab-

weichende Ausnahmen sind jedoch beim Kontakt mit der Presse trotzdem nicht zu vernachlässigen. Anhand von einigen aktuellen Beispielen zeigte Rohr auf, welche verheerenden Folgen bei mangelnder oder falscher Kommunikation, Ereignisse oder Krisensituationen nach sich ziehen können. Nichts Schlimmeres als unvorbereitet vor den Medien zu stehen, so die pointierte Warnung des Autors. Bezüglich der neuen sozialen Medien wie Facebook oder Twitter mahnt der Medienprofi, dass die ungefilterte und spontane Kommunikation auch ihre Tücken aufweist und vor allem praktisch täglich «bewirtschaftet» werden muss.

Leicht verständlich Die im Buch erteilten Ratschläge von Patrick Rohr sind in ihrer leicht verständlichen Form äusserst nützlich. Der Ratgeber «Erfolgreich präsent in den Medien» gehört in das Bücherregal jedes Behörden- oder Vereinsmitglieds, Politikers und aller anderen Personen, die mit den Medien gelegentlich in Kontakt kommen.


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Veranstaltungen

agenda

Spital Affoltern: Neue Ära hat begonnen

«Durch die Busse zur Versöhnung»

Laserchirurgie bei Krampfadern

Ein Versöhnungsweg für Erwachsene

In den letzten Wochen wurden am Spital Affoltern die ersten Operationen bei Patienten mit Erkrankungen der Venen erfolgreich mit der Lasertechnik durchgeführt.

Die katholische Pfarrei Affoltern bietet ab Mittwoch, 29. Februar, 19.30 Uhr einen Versöhnungsweg für Erwachsene, mit vorgängigen vier Hinführungsabenden, an.

Freitag, 17. Februar Affoltern am Albis 20.15: Virtuose Geigenmusik mit Klaidi Sahatçi, Violine, und Elaine Fukunaga, Klavier. Bar und Abendkasse ab 18.30 Uhr. Reservieren unter www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 52 62. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Sonntag, 19. Februar Aeugst am Albis 18.30: Musik am Sonntagabend mit Sebastian Bohren, Violine, und Christian Stuckert, Klavier. Reformierte Kirche.

Mittwoch, 22. Februar Affoltern am Albis 19.00-20.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Fällt aus wegen Schulferien. Sporthalle Stigeli. 20.15: «Als Muhammad Ali Swissair-Präsident werden wollte... Ehemalige Swissair-Vertreter auf Aussenposten erzählen. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr. Reservieren unter Telefon 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Obfelden 14.00: Senioren-Nachmittag mit der Seniorenbühne Zürich. Gespielt wird: «Chönd Sie choche». Schulhaus Chilefeld (Singsaal). Dorfstrasse 65.

Donnerstag, 23. Februar Affoltern am Albis 20.15: Jazz am Donnerstag: «LaMarotte Swingtett». Bar offen ab 18.30 Uhr. Reservierungen unter www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 48 66. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Hausen am Albis 21.00: Mülibar präsentiert short films and long drinks. Kurzfilmabend mit Markus Rubin. www.muelibar.com. Mülibar. Rifferswilerstrasse.

Ausstellungen Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Viele Vögel sind schon da...». Esther Rieder zeigt, wie es gelingen kann, auch selten gewordene Arten wieder anzusiedeln. 1. Teil der Ausstellung 24. Januar bis 8. März: «Wintergäste und Nisthilfen». Öffnungszeiten: Mo, 8-11.30/16-18.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. www.aeugst-albis.

Affoltern am Albis Regionalbibliothek, Obere Seewadelstrasse 14: «Bilder ohne Titel» von Monika Biermann, Affoltern. Die Ausstellung dauert bis 18. Februar. Öffnungszeiten: Mo, 14-20, Di, 10-12/14-19, Mi, 13-19, Do/Fr, 14-19, Sa, 9-13 Uhr.

Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Camille Hagner, Sylvie Muller und Arnold Truog, Malerei, Objekte, Stein-Skulpturen. Die Ausstellung dauert bis 11. März. Öffnungszeiten: Di-Fr, 14-18 Uhr, Sa/So, 13-17 Uhr. Schaulager Kunstfenster, Dorfstrasse 13: geöffnet So, 14-17 Uhr.

Die Eingriffe wurden von Dr. J. Allmann, Gefässspezialist, und Dr. M. Wiens, Chefarzt Chirurgie, durchgeführt. Damit bietet das Spital Affoltern alle derzeit üblichen und erprobten Techniken zur Behandlung bei Krampfadern an. Krampfadern, auch Varizen genannt, stellen für viele Menschen ein wesentliches Problem dar. Wenn die oberflächlichen Venen der Beine ihre Funktion nicht mehr richtig erfüllen können, etwa weil die Klappen kaputt sind, weiten sie sich und werden zu Krampfadern. Der Begriff «Krampf» stammt aus dem Altdeutschen und bedeutet «krumm».

Vortrag zum Thema im Mai Krampfadern können sich durch geschwollene Beine, krampfähnliche Schmerzen, aber auch durch farbliche Veränderungen bis hin zum Geschwür am Unterschenkel zeigen. In solch fortgeschrittenen Stadien der Krankheit kommt häufig nur noch eine chir-

Freitag, 17. Februar 2012

urgische Therapie in Frage. Wurde bis vor einiger Zeit fast ausnahmslos das Stripping der Venen durchgeführt, so können neuerdings auch mit Laseroder ähnlichen Techniken die Venen von innen verschlossen werden. Sowohl die herkömmliche Operation als auch die Lasertechnik haben je nach Krankheitsbild ihre Vorteile. Welches Verfahren zu bevorzugen ist, muss durch einen Venenspezialisten geklärt werden. Es kann durchaus sein, dass ein Bein mit Laser und das andere mit der herkömmlichen Operation behandelt werden sollte. Wenn eine Patientin/ein Patient für das Laserverfahren qualifiziert ist, so kann dieses in der Regel mit örtlicher Betäubung und einem sehr kurzen Spitalaufenthalt durchgeführt werden. Es hat ferner den Vorteil weniger und kleinerer Wunden, einer kürzeren Heilungszeit und Arbeitsunfähigkeit. Leider werden die Kosten für dieses Verfahren zurzeit noch nicht von den Krankenkassen übernommen. Eine Zulassung ist aber nur noch eine Frage der Zeit, da viele wissenschaftliche Untersuchungen Vorteile in dieser Methode sehen. Im Mai werden Dr. J. Allmann und Dr. M. Wiens in einem Vortrag der Reihe «Von Spezialisten für Interessierte» ausführlich über die neue Technik berichten.

Zwei überraschend schöne Städte «Erlebnisse» in Winterthur und Bülach Ende Januar 2012 machten sich frühmorgens 32 Personen auf den Weg nach Winterthur. Viele davon kannten «Winti» kaum oder nur von früher als eine Industrie- und Arbeiterstadt. Mit dem Niedergang ebendieser Industrie musste die Stadt sich überlegen, wie es weitergehen soll Stadthaus Bülach; Ratssaal des Stadtrates. (Bild zvg.) und ob sie sich allenfalls ein neues und anderes Gesicht die noch weniger bekannt war als Winterthur. Das Mittagessen war im geben will. Die Stadtregierung und die Bevöl- «Goldenen Kopf» in der Altstadt orgakerung fanden rasch eine Neuausrich- nisiert – notabene im Goethesaal. Pünktlich um 13.45 Uhr traf dann tung und setzten diese sehr konsequent um. Winterthur wurde nun zu der Stadtführer, Alt-Stadtpräsident Jaeiner Dienstleistungs- und Ausbil- kob Menzi, ein. Menzi legte sofort los dungsstadt und hat dazu viele kultu- und zog alle in seinen Bann, er sprurelle Angebote. Die bekanntesten sind delte nur so bei seinen Erzählungen, wohl das Kasino, die Reinhardstiftung gespickt mit vielen Details, aus seiner Regierungszeit und von seinen Erfolund das Uhrenmuseum. Die Altstadt wurde zu einer wun- gen. Der Stadtrat hat mit viel Weitsicht derbaren Begegnungszone umgestaltet, welche fast verkehrsfrei ist. Dane- und Beharrlichkeit viele alte Liegenben wurde Winterthur eine Velo-Stadt schaften erhalten, neue dazu erstellen mit einem grossen Velo-Weg-Netz und lassen, alles mit dem Ziel eine sehensvielen Velo-Abstellplätzen in der In- werte schöne Altstadt in «Büli» zu erhalten. nenstadt. Ein ganz besonderer Leckerbissen Daneben, und das war für viele sehr überraschend, hat die Altstadt war dann der Besuch des Stadthauses schöne unberührte Hinterhöfe und und insbesondere des Sitzungszimviele Gebäude mit grosser Geschichte. mers des Stadtrates. Manch schöne GeSo wurde aus einem Bäderhaus ein Po- schichte zum Stadthaus, zu vielen belizeiposten oder aus einem Schlacht- kannten Besuchern der Stadt in frühehaus wurde ein Kindergarten. Die bei- ren Zeiten (z.B. Gottfried Keller) gab den Stadtführer konnten die Säuliämt- Menzi zum Besten. Jakob Menzi und ler Gruppe für diese Stadt begeistern Bülach waren für alle ein eindrückliund nicht wenige wollen sie im Som- ches Erlebnis, welches nicht so schnell wieder vergessen wird. mer mal auf eigene Faust besuchen.

Bülach und Menzi Kurz vor Mittag ging die Fahrt mit der SBB weiter nach Bülach, eine Stadt,

Otto Steinmann Fotos zu dieser und anderen Erlebnissen unter www.erlebnisse.ch/fotoalbum.

In den Hinführungsabenden stehen biblische Erlösungsbilder im Zentrum, aber auch die Fragen nach Sünde und Schuld werden thematisiert. Die gemeinsame Gewissenserforschung wird auf den Versöhnungsweg vorbereiten, der danach individuell begangen werden kann. In der Versöhnungsfeier endet der Weg «durch die Busse zur Versöhnung». Streitigkeiten, Schuldigwerden und Sich-wieder-Versöhnen sind Themen, die Menschen ein Leben lang begleiten. Versöhnung muss gelebt werden in Gesellschaft und Politik, in der Kirche – und in den je eigenen Biografien. Menschen möchten versöhnt sein in ihren Beziehungen, aber auch versöhnt mit sich selber, mit den Brüchen der eigenen Lebensgeschichte. Und immer wieder wird die Erfahrung gemacht, dass man eigentlich nach dem «Guten» strebt und doch das «Böse» tut. Diese Erkenntnis ist so alt wie die menschliche Geschichte. Auch der Vollzug und das Erleiden von Unrecht gehören zu den Grunderfahrungen menschlichen Lebens.

Die Kirche und ihr Busssakrament Auch die Kirche mit ihren Sakramenten sollte den Menschen, sollte sein Leben berühren und müsste ihn an den Knotenpunkten seines Daseins treffen und betreffen. Jedoch vor allem das Sakrament der Beichte ist das Sakrament, das in den letzten Jahrzehnten am meisten gemieden wurde. Eine Mehrzahl der katholischen Christinnen und Christen hat sich vom Empfang des Beichtsakraments verabschiedet. Hat der Rückgang der Beichte mit der jahrhundertelangen kirchlichen Praxis mit dem Busssakrament zu tun? Mit der katholischen Kirche, die die Busse bzw. die Themen von Schuld und Sünde dazu missbraucht hat, sich die Seelen der Menschen durch Angst und Verletzungen zu erkaufen? Oder ist vielleicht das mangelnde Verständnis der Menschen über den biblischen Hintergrund von Sünde, Busse, Umkehr und Erlösung Grund des massiven Rückgangs des Busssakraments? Vielleicht können viele die Erlösungsbotschaft der Bibel nicht mehr mit ihrem Leben verbinden? Eventuell kann die Sprache der Bibel ihr Herz nicht mehr berühren, denn, ob die biblische Botschaft ansprechen kann oder nicht, hängt davon ab, ob darin Antworten auf menschliche Fragen und Nöte gefunden werden können, ob die grundgelegte menschliche Sehnsucht nach Heilung und Erlösung, nach einem geglückten Leben, berührt wird.

Die Spirale als Symbol des Weges nach innen, in die eigene Mitte. (Bild zvg.) Die Botschaft Jesu enthält einen Heilungsauftrag, die christliche Tradition einen Reichtum an Riten, die es wieder neu zu entdecken, zu erschliessen und mit dem Alltag der Menschen zu verknüpfen gilt – so wie der Weg «durch die Busse zur Versöhnung». Jren Omlin Das Angebot des Buss- und Versöhnungsweges richtet sich an Erwachsene. Vorbereitungsabende: Mittwoch, 29. Februar, sowie 7., 14. und 21. März von 19.30 bis 21 Uhr im Pfarreizentrum Affoltern. Versöhnungsweg: 24. März, ab 17 Uhr bis am 30. März, jeweils von 9 bis 21 Uhr für alle in der Kirche Affoltern begehbar. Versöhnungsfeier: Dienstag, 3. April, um 19 Uhr in Affoltern oder am 4. April um 19 Uhr in Obfelden. Selbstverständlich können die Vorbereitungsabende auch einzeln besucht werden. Fragen und Anmeldung bis Mittwoch, 22. Februar, an: Jren Omlin, jren.omlin@kath-affoltern.ch, 043 322 61 17.

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Versöhnung als Prozess Versöhnung – oder bis es zur Versöhnung kommen kann – ist ein Prozess, ein Weg. Versöhnung ist nicht gratis zu haben und kann – wenn sie echt sein soll – nicht oberflächlich und vorschnell geschehen. Damit Versöhnung stattfinden kann, braucht es Einsicht, ein Bekenntnis, Umkehr. Es bedarf vielleicht einer Hand, die dem anderen gereicht wird, ein Aufeinander-Zugehen, und es braucht den Glauben, dass Menschen dabei von Gott begleitet und angenommen sind und sie bei Gott jederzeit neu anfangen dürfen. Die biblische Botschaft ist eine Heilsbotschaft. In vielen ihrer Bilder kann erfahren werden, dass den Menschen die Versöhnung Gottes und seine erlösende Liebe zugesagt sind.

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Sport

Freitag, 17. Februar 2012

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Auf dem Weg zur Weltnummer 1? Die Racketlon-Spielerin Nicole Eisler aus Affoltern räumt beim internationalen Turnier in Wien kräftig ab 2010 war sie erstmals Schweizermeisterin in dieser noch jungen Sportart, nun ist Nicole Eisler auf dem besten Weg zur Nummer 1 der Weltrangliste. Marc Duckeck, Kommunikationsverantwortlicher der Swiss Racketlon Federation, sprach mit der 29-jährigen Weltranglisten-Zweiten. Marc Duckeck: Erst mal herzliche Gratulation zu Ihren drei Medaillen vom vergangenen Wochenende beim «Vienna Classics» in Wien! Nicole Eisler: Ja, danke! Das war mein bisher erfolgreichstes internationales Turnierwochenende! Am meisten stolz bin ich auf die Bronzemedaille bei den Damen Elite. Ich musste mich einzig von der amtierenden Weltmeisterin aus Tschechien im Halbfinale geschlagen geben. Gegen die tschechische Nummer Eins im Squash war ein Sieg mit meinem Spielerprofil aussichtslos. Im Damendoppel stand ich mit meiner Kollegin Nathalie Zeoli bereits zum zweiten Mal zuoberst auf dem Podest und im Mixed Doppel mit dem Engländer Jermaine Manners reichte es für Bronze. ...............................................................

«Die Kombination dieser Schlägersportarten, hat mir auf Anhieb gefallen!» ............................................................... Racketlon – was ist das überhaupt? Racketlon ist die Kombination von den vier bekannten populären Rückschlagsportarten: Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis. Begonnen wird mit dem kleinsten Schläger und man hört mit dem grössten auf. Der Name ist in Anlehnung an Biathlon oder Triathlon gewählt. Im Wettkampf treten jeweils dieselben Spieler in allen vier Sportarten gegeneinander an. Es gelten die Regeln der jeweiligen Sportarten. Wie sind Sie zum Racketlon gekommen? Da ich neben Leichtathletik schon lange Squash gespielt habe und in

meinem Homecenter Vitis in Schlieren 2007 das erste Turnier in der Schweiz stattfand, hab ich mich spontan angemeldet. Ich fand die Kombination der einzelnen Disziplinen sehr spannend. Als Kind war ich mal im Tischtennisclub Affoltern und in J&S Kursen beim TC Säuliamt konnte ich erste Tennisluft schnuppern. Die Faszination von Racketlon, also eben die Kombination dieser Schlägersportarten, hat mir auf Anhieb gefallen! Was hat dazu geführt, dass Sie mittlerweile so intensiv trainieren? An diesen ersten Swiss Open in Zürich startete ich bei den Damen B und ich erreichte ohne grosses Training den vierten Rang. Da hab ich gewusst, da liegt noch mehr drin! Kontinuierlich hab ich dann mein Trainingspensum gesteigert. Mein ehemaliger Trainer des TTCAA staunte ganz schön, als ich nach all den Jahren wieder mit Tischtennisschläger in die Stigelihalle spazierte (schmunzelt). Mittlerweile trainiere ich täglich zwei bis drei Stunden.

Nicole Eisler beim Badminton vergangenes Wochenende in Wien. (Bild zvg.) Wie oft nehmen Sie an Turnieren teil und wo finden diese statt? National gibt es zirka jeden Monat ein Turnier, bei dem ich meist bei den Herren starte. Die internationale Racketlon-World-Tour besteht aus zwölf Turnieren in verschiedenen Ländern, unter anderem Deutschland, Schweiz, Schweden, Österreich, Kanada, wobei die Turniere in vier verschiedene Kategorien unterteilt sind. Fest eingeplant sind die grossen Turniere in Wien, Zürich, Pecs (Ungarn), Prag und die Weltmeisterschaft in Schweden. Hinzu kommen noch die zwei Spieltage der Schweizer Nationalliga. Ich spiele für das Team «4 Rackets Rhine Valley» in der NLA. Gab es schon mal eine Null-Bock-Phase, in der Sie alles hinschmeissen wollten? Null-Bock-Phasen kann man es nicht nennen, wobei es nicht immer einfach ist, nach einem stressigen Arbeitstag direkt den Weg in die Halle zu finden und intensive Trainingseinheiten zu absolvieren. Fest steht aber,

dass der Spass und die Freude an Bewegung und Wettkampf deutlich überwiegen.

............................................................... Welche der Racketlon-Sportarten spielen Sie am liebsten? Das kann ich wirklich nicht sagen. Ich liebe alle vier! Im Fernsehen schau ich am liebsten Badminton. Es ist so ästhetisch, elegant und gefühlvoll und trotzdem schnell und kraftvoll.

nig Präsenz haben. Im Racketlon geht es halt primär nicht ums Geld. Bei einem internationalen Turnier geht es mehr um die Spiele und die Freundschaften. Ich hoffe nicht, dass sich das ändert – auch wenn Racketlon in ein paar Jahren hoffentlich als offizieller Sport anerkannt wird. Für die Anerkennung sind 40 Länder mit je einem Verband erforderlich. Mittlerweile existieren 30 Verbände auf der Welt. Speziell in Mittel- und Südeuropa geniesst Racketlon noch keine hohe Bekanntheit. In Belgien wird das «Kingof-Rackets»-Turnier dieses Jahr bereits zum 26. Mal gespielt. Auch in den skandinavischen Ländern ist Racketlon sehr viel populärer als hier.

Badminton, geschweige denn Racketlon, kommt aber nicht alle Tage im Fernsehen über Fussball beispielsweise liest man jeden Tag etwas in der Zeitung oder sieht etwas dazu im Fernsehen ... Ja, es ist wirklich schade, dass solch tolle Sportarten in den Medien so we-

Wenn es nicht um Geld geht, wie finanzieren Sie Ihren Leistungssport? Aktuell zahle ich noch alles aus eigener Tasche. Ich arbeite zu 60 bis 70% als Lehrerin im Bereich Bildnerisches Gestalten an der Kantonsschule Wetzikon und gebe beim TC Säuliamt Ten-

...............................................................

«Könnte sogar sein, dass ich im März schon die Nummer 1 bin!»

nisstunden. Ich bin daher sehr flexibel und organisiere alle meine Turniere selber. Die grosse Herausforderung ist oft, gute Trainer oder Trainingspartner zu finden und die Trainingszeiten zu koordinieren. Zum Glück konnte ich vor drei Jahren mit Wilson einen Ausrüstungsvertrag abschliessen. Aufgrund meiner letzten Erfolge werde ich mich aber weiter auf Sponsorensuche begeben und hoffe auf Unterstützung. In dem Fall «toi toi toi» für die Suche und die kommende Saison! Wie ich gesehen habe, fehlen nicht mehr viele Punkte auf die Weltranglistenerste Kerstin Peckl aus Österreich ... Könnte sogar sein, dass ich im März schon die Nummer 1 bin! Denn Peckl konzentriert sich momentan auf ihre Tenniskarriere und hat in Wien nicht gespielt ... Mehr Informationen zu Racketlon unter www.racketlon.ch oder www.racketlon.net.

Fussball trifft auf Zumba Tanzfitness zu feurigen Latino-Rhythmen in Affoltern Vor einer Woche gabs für die A-Junioren vom FC Wettswil/Bonstetten ein ganz spezielles Wintertraining.

Gruppenbild der Männerriege Mettmenstetten mit Sponsorin Vreni Spinner vom Gasthaus zum weissen Rössli in Mettmenstetten. (Bild zvg.)

Neues Wettkampftenü «Rössli» für Männerriege Mettmenstetten Anlässlich der 83. Generalversammlung durften die Männerriege der Sponsorin Vreni Spinner die Unterstützung recht herzlich verdanken. Mit dem orangen/schwarzen Shirt und dem Aufdruck «Gasthaus zum weissen Rössli, Mettmenstetten» sind bereits 2011 erfolgreiche Wettkämpfe bestritten worden. Sei es am Kantonal-Zürcherischen Turnfest in Wädenswil,

Grümpi in Mettmenstetten oder Unihockey-Turnier in Bonstetten. Der Auftritt in orange hat viel positives Echo erzeugt. Attraktiv und dynamisch sind die Männerriegler aus Mettmenstetten an den Wettkämpfen aufgetreten. Im 2012 sind bereits weitere Einsätze geplant wie unter anderem am Kantonal-Bernischen Turnfest in SaanenGstaad und anderen Wettkämpfen.

Entstanden ist die Idee ziemlich spontan: Soufi und Bassem, die beiden Trainer der A-Junioren von Wettswil/Bonstetten sind bereits seit einigen Wochen vom Zumba-Virus infiziert. «Mich begeistert Etwas weit hinten, aber volle Power voraus: A-Junioren in der Zumba-Lektion. (Bild Mauro Leemann) vor allem, dass der Trinkwasser wurde vermisst: «Die ganze Körper trainiert wird und dies «Anstrengender als gedacht» Stunde war anstrengender als gevon rassiger Musik unterlegt wird», schwärmt Soufi. Auch sieht er den So tanzten, klatschten, johlten und dacht», gaben die Fussballer am Ende grassierenden Fitnesstrend – basie- schwitzten am vergangenen Donners- zu. «Martina hat uns natürlich auch rend auf den beliebtesten Latino-Tän- tag über 20 Jungs und ihre Trainer in extra gefordert.» Es sind sich alle einig: «Dieses Traizen, vermischt mit intensiven Fitness- der vollen Break Eventhall zur heissen elementen – als ideale Ergänzung zum Ferienmusik. «Zu Beginn waren alle ning muss bald wiederholt werden.» Fussballtraining. Klar also, dass er dies verständlicherweise noch etwas zu- Natürlich sehr zur Freude aller weibli«seinen» Kicker-Jungs nicht vorenthal- rückhaltend», erzählt Martina von chen Zumba-Fans in der Break Eventten wollte und kurzerhand einen «Zumbarico». «Aber dann lieferten sie hall. Schnupper-Abend bei Zumba-Instruk- vollen Körpereinsatz – die Stimmung torin Martina Marti organisierte. war echt super!» Nur jede Menge Infos: www.zumbarico.ch.


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Freitag, 17. Februar 2012

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Volg-Rezept

Fasnachtswagenbauer: Das Schlottern ist beendet

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Die wärmeren Temperaturen kommen für die Kreativteams wie gerufen Für viele Wagenbaugruppen aus dem Säuliamt dient der Fasnachtsumzug in Baar am kommenden Sonntag als Generalprobe für die Oberämtler Fasnacht eine Woche später. Die Zeit für die Fertigstellung der Sujets geriet wegen der tiefen Temperaturen teilweise in Verzug. ................................................... von martin platter Die Hausemer Wagenbaugruppe Archaeopteryx drängt um den grossen Holzofen im Heizraum des Bauernhofs von Rolf Heer in Ebertswil. Draussen ist es bitterkalt. Seit Tagen hat es die Quecksilbersäule abends nicht mehr über die Minus-Zehn-Grad Marke geschafft. Eine Tortur für die jungen Erwachsenen, die in der ungeheizten Scheune an ihrem aufwändigen Fasnachtswagen bauen. Die Finger sind klamm, Farbe, Kleister und Leim trocknen bei diesen Temperaturen längst nicht mehr. Das Tauwetter zu Beginn der Woche kam deshalb nicht nur für Archaeopteryx gerade noch rechtzeitig. Marco Trachsel, der Chef der munteren Truppe mit 28 Mitgliedern mochte aber schon vorher nicht auf Panik machen. Die Arbeiten kämen gut voran, sagte er lachend und zwinkerte Roger Häcki, dem Chef Wagenbaugruppe, zu. «Sechs bis zehn Mitglieder sind in den letzten Wochen vor dem Baarer Umzug fast jeden Abend am Bauen», erklärt Häcki vielsagend, was auch mit dem gewählten Sujet zu tun habe.

Anspruchsvolles Sujet Dies ist wieder einmal nicht ganz ohne. Archaeopteryx inszeniert das Fäkalienproblem der SBB auf der Baustelle der Durchmesserlinie unter dem Zürcher Hauptbahnhof. Dort war es Mitte Oktober zu Streiks der Bauarbeiter gekommen, die es satt hatten, dass ihnen die Exkremente aus den Plumpsklos alter SBB-Wagons auf den Kopf tropften. «Das ist natürlich ein herrli-

Champignons mit Rührei. (Bild zvg.) 40 Stk. Champignons, gross Salz, Pfeffer, Muskat Butter 16 Stk. Eier 16 EL Milch Peterli, Thymian

Zubereitung:

Posieren bei Vollmond und eisigen Minustemperaturen: Für die Fasnachtswagenbaugruppe Archaeopteryx kam das Tauwetter gerade recht. (Bild Martin Platter) ches Fasnachtswagen-Thema – es den Leuten in der kurzen Zeit der Vorbeifahrt auf witzige Weise aufzuzeigen ist aber ziemlich anspruchsvoll», weiss Häcki aus Erfahrung. Der Rohbau des Hauptwagens ist beim Besuch des «Anzeigers» noch nicht repräsentativ. Die Ausführungen des Wagenbauchefs verraten jedoch, dass es sich im finalen Zustand um eine ziemlich beeindruckende Konstruktion handeln wird. Doch wozu der gigantische Aufwand? Für den kurzen Moment des Applauses? Oder ist es der Ehrgeiz, den Hauptpreis der Publikumsjury zu gewinnen? «Es ist eine Mischung aus allem, bei der das gemeinsame Bauen sowie das Umsetzen von kreativen und konstruktiven Herausforderungen aber mindestens ebenso wichtig sind. Wir wollen einfach etwas Spass miteinander haben», führt Häcki aus, ehe er wieder mit Säge, Hammer und Nägel an die Arbeit geht.

Der Uerzliker Fasnachtsumzug beginnt am Sonntag, 26. Februar, um 13.15 Uhr in Kappel seine Rundfahrt durchs Oberamt über Uerzlikon, Rossau, Mettmenstetten, Rifferswil, Hausen, Ebertswil zurück nach Kappel. Mit von der Partie sind etwa 35 ver-

schiedene Sujets inklusive Guggen. Mit der abschliessenden Uslumpete samt Preisverleihung für die schönsten drei Fasnachtswagen geht die Uerzliker Fasnacht im Kappeler Gemeindesaal in den frühen Morgenstunden zu Ende.

Uerzliker Fasnacht 2012 24. Februar, ab 20 Uhr, Fasnachtsball im Gemeindesaal Kappel mit der «Vollgas-Kompanie» aus Österreich. Eintritt ab 18 Jahren. Vollmasken, Goldplakettenträger und Ü40 haben freien Zugang. Motto: Märliwelt, Gratis Taxiservice. 25. Februar, Beizenfasnacht im Uerzliker Lindenhof sowie im Alphütte-Beizli in der alten Sennerei in Rossau mit diversen Guggen und abgeschmeckten Käsespezialitäten, die auch während des Fasnachtsumzuges am Sonntag ser-

viert werden. 26. Februar, Fasnachtsumzug mit anschliessender Uslumpete. 13.15 Uhr Start in Kappel, 13.30 Uhr Uerzlikon, 13.50 Uhr Rossau, 14.20 Uhr Mettmenstetten, 15.05 Uhr Rifferswil, 15.40 Uhr Hausen, 16 Uhr Ebertswil. Ab 14 Uhr, Uslumpete im Gemeindesaal mit der «Vollgas-Kompanie». Dazu die Wagenprämierung, zahlreiche Guggen, Tanz und Kaffeestube.

Ofen auf 220°C vorheizen. Champignonsstiele herausdrehen, Pilze salzen und pfeffern, auf ein Blech legen, je ein kleines Butterflöckchen hineingeben und in Ofenmitte ca. 15 Min. backen. Inzwischen Eier aufschlagen, mit Milch verquirlen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Kräuter fein schneiden, beiseite stellen. Wenig Butter in beschichteter Bratpfanne erwärmen. Eimasse dazu giessen, bei kleiner Hitze stocken lassen und mit der Bratenschaufel hin- und herschieben, das Rührei wird flockig, soll aber feucht bleiben. In die Champignonsköpfe füllen und mit frischen Kräutern bestreuen. Zubereitung ca. 15 Min. und 15 Min. backen.

Tipp Mit Salat werden die Champignons zur kleinen Mahlzeit.

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Friséesalat

Weitere Informationen: fgu.ch

Für 4 Personen

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am stammtisch

Der Stammtisch der Frauen

bauernregel «Der Simon (18. Februar) zeigt mit seinem Tage, der Frost ist nicht mehr lange Plage.»

Obwohl mein kürzlich erfolgter Stammtischbesuch völlig ausserhalb der gewohnten Norm verlief, lieferte er mir doch äusserst erstaunliche Erkenntnisse. Obschon das Treffen mit einigen, wie sich herausstellte, unzuverlässigen Kollegen vereinbart war, sass ich an jenem Tag zur Apérozeit mutterseelenallein in der kleinen Landbeiz bei einer Tasse Kaffee. An einem Tisch gleich hinter meinem Rücken befanden sich drei Damen, sie waren in ein angeregtes Gespräch vertieft. Ihre Diskussion führten sie alles andere als zurückhaltend, jedenfalls hätte ich gute Ohrenschützer gebraucht, um nicht jedes ihrer Worte in aller Deutlichkeit zu ver-

stehen. Selbstverständlich werde ich hier keine der vernommenen Indiskretionen ausplaudern. Dennoch steht eindeutig fest, dass die Damen sich weder um die politische Korrektheit noch um eine gewisse Vertraulichkeit scherten. Ihre Gesprächigkeit streifte einige interne Vorgänge und Seilschaften in der Gemeinde. Es ging dabei um zum Teil banale Vorfälle aber auch um einige Neuigkeiten die, wenn die geschilderten Umstände auch wirklich der Wahrheit entsprechen, einigen Zündstoff enthielten. Meine einsame halbe Stunde am runden Tisch verging jedenfalls wie im Fluge und war absolut nicht zu überbieten, auch mit einer noch so intensiven und aufgeregten Männerstammtischrunde nicht. Auto-, Fussball- und Politexperten mögen ja ganz unterhaltsame Gesprächspartner sein, das wirkliche Leben wird aber vom weiblichen Geschlecht zelebriert. (mamu)

Friséesalat. (Bild zvg.) 300 g Friséesalat ½ EL Senf 2½ EL Kräuteressig 4 EL Rapsöl Salz, Pfeffer aus der Mühle 1 Zwiebel, rot

Zubereitung 1. Friséesalat rüsten, waschen und trockenschleudern. 2. Für die Sauce Senf mit Essig verrühren, Öl darunterrühren und würzen. Zwiebel in feine Streifen schneiden und zur Sauce geben. 3. Salat mit Sauce mischen. Zubereitung ca. 10 Min.

Tipp Anstelle von Friséesalat Nüsslisalat oder Chinakohl verwenden.


Veranstaltungen

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Montag, den 20. Februar 2012, von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr Hotel-Restaurant Löwen Bahnhofplatz 1 8910 Affoltern am Albis Für Fragen und Hausbesuche Herr Worni: Telefon 076 384 84 93 (diskret)

Restaurant 66 «z’Zwillike» Ottenbacherstrasse 66, 8909 Zwillikon ZH, Telefon 043 322 81 22

Brunch am Samstag, 18. Februar 2012 Von 10.00 bis 14.00 Uhr steht das Buffet 66 bereit. Zum Zmorge und Zmittag zu geniessen

Seniorennachmittag in Obfelden Herzliche Einladung an alle Seniorinnen und Senioren zum traditionellen Theaternachmittag mit der Seniorenbühne Zürich

Mittwoch, 22. Februar 2012, 14.00 Uhr, im Singsaal Chilefeld Gespielt wird: «Chönd Sie choche?» Die Kommission für Seniorennachmittage und Pro Senectute freuen sich auf eine grosse Teilnehmerzahl

Restaurant Mühleberg Aeugstertal Schweizerische und mediterrane Küche Spezialitäten: Käsefondue, Fondue chinoise, Rösti, Cordon bleu

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Musik am Sonntagabend in der Kirche Aeugst am Albis Sonntag, 19. Februar 2012, 18.30 Uhr

Sebastian Bohren, Violine Christian Stuckert, Klavier W. A. Mozart (1756–1791) Violinkonzert D-Dur KV 211 Allegro moderato – Andante – Rondeau Joh. Brahms (1833–1897) Violinkonzert D-Dur op. 77 Allegro ma non troppo – Adagio – Allegro giocoso, ma non troppo vivace Sebastian Bohren wird zum 7. Mal in der Kirche in Aeugst spielen, nachdem er Anfang Jahr mit dem Orchester «Junge Münchner Philharmonie» als Solist eine Konzerttournee mit 7 Aufführungen begleitete. Er und Christian Stuckert werden uns mit diesem «kleinen Konzert» sowohl W. A. Mozart als auch Joh. Brahms auf subtile Weise und in D-Dur näherbringen. Eintritt frei – Kollekte


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