Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 24 I 166. Jahrgang I Dienstag, 27. März 2012
Unfallverhütung
Tempo 30
Gemeinderat Mettmenstetten: Geschwindigkeitsmessanzeige-/messgerät. > Seite 3
Das grosse Thema an der Impuls-Veranstaltung in Knonau. > Seite 8
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Interesse vorhanden Gewerbeschau 2013 in Affoltern: Bereits 900 m² Ausstellungsfläche verkauft. > Seite 10
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Keine Parole Gewerbe diskutierte über Initiative zur Erhaltung der Wohnqualität in Wettswil. > Seite 10
Hausemer Nachtweid bleibt Reservezone Die IG Gewerbe Oberamt scheitert deutlich mit ihrem Umzonungsbegehren Die Oberämtler Gewerbetreibenden, die sich an der Hausemer Gemeindeversammlung für eine Gewerbezone auf der Nachtweid aussprachen, hatten einen schweren Stand. Mit 68 zu 133 wurde ihr Begehren abgelehnt. Bereits zum vierten Mal seit 1960.
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Jubiläum Der Gemeindeverein Stallikon feierte das 50-jährige Bestehen. > Seite11
Ämtler PostAuto-Linien werden rege genutzt 2011 zählte die PostAuto Schweiz AG, Region Zürich, im Knonauer Amt knapp sechs Prozent mehr Fahrgäste als im Vorjahr. Zusätzliche Angebote hätten für die höhere Nachfrage gesorgt, verrät Markus Hegglin, Leiter der Region Zürich von PostAuto Schweiz. Rege genutzt werden vor allem die Linie 200 von Affoltern via Üetlibergtunnel nach Zürich-Enge und der Bus 237 im Unteramt. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 5 anzeigen
................................................... von martin platter 312 Stimmberechtigte bildeten den beeindruckenden Rahmen der Hausemer Gemeindeversammlung am Donnerstagabend im Gemeindesaal. Dass die Sitzung bereits um 19 Uhr einberufen worden war, zeigte die Brisanz der komplexen Materie: Die Revision der kommunalen Richtplanung bzw. die Teilrevision der Nutzungsplanung, sowie diverse Anpassungen von (Kern-) Zonenplänen, Bau- und Zonenordnung. Während Jahren hatte der Gemeinderat zusammen mit Haus- und Grundbesitzern, Fachberatern sowie Vertretern von regionalen und kantonalen Planungsgruppen die Vorlagen erarbeitet, über die das Stimmvolk am Donnerstagabend beraten und bestimmen konnte. Die Gelegenheit wurde ausgiebig genutzt. Erst eine Viertelstunde nach Mitternacht schloss Gemeindepräsident René Hess die Gemeindeversammlung, die gleich mit einem Paukenschlag begonnen hatte.
Bei Conforama in Wallisellen (gegenüber Glattzentrum) und in Schlieren (gegenüber Mercedes-Garage) gibt es vom 27. März bis zum 23. April zahlreiche Produkte zu Preisen wie noch nie! Ob Haushaltsoder Unterhaltungselektronik – jetzt ist der ideale Zeitpunkt für eine Neuanschaffung. Für jeden Einkauf ab 200 Franken erhalten Sie ausserdem ein Gutscheinheft im Wert von 350 Franken (genaue Be-
Bleibt grün: Die Nachtweid beim Dorfeingang, die an die Weisbrod-Gewerbezone anstösst (links). (Bild Martin Platter)
dingungen siehe Katalog). Kommen Sie zu Conforama und überzeugen Sie sich selbst von unseren fa-
Bedürfnisse des Gewerbes vergessen? Nach einer kurzen Einführung von Hochbauvorstand Hans Binzegger zur Teilrevision der Nutzungsplanung, und obschon der Plan fast zwei Dutzend Änderungen vorsah, meldeten sich die meisten Redner zur Nachtweid. Die IG Gewerbe Oberamt und der Gemeinderat wollten die Wiese an der Zugerstrasse links beim Hausemer Dorfeingang von der Reserve- in einen Gewerbeperimeter umzonen. Darauf
wären Industriebauten und ein Werkhof für den Regiebetrieb der Gemeinde geplant gewesen. Doch der Hinweis von Gewerbevereinspräsident Thomas Frick, dass das lokale Gewerbe dringend Platz benötige, bei der Raumplanung jedoch vergessen worden sei und deswegen bereits abwandere, verfing in der Schlussabstimmung nur bei einem Drittel der Stimmberechtigten. Zwei Drittel waren der Meinung, dass mit der Produktionsschliessung der Sei-
denweberei Weisbrod genügend Platz in der bereits bestehenden Gewerbezone frei werde, um das lokale Gewerbe aufzunehmen. Ohne eine Abstimmungsempfehlung abzugeben, erneuerte Oliver Weisbrod sein Versprechen, dass dereinst sogar mehr als die 145 Personen, die in der Hochkonjunktur der Seidenweberei angestellt waren, auf dem Weisbrod-Areal ihr Auskommen finden werden. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 9
belhaften Angeboten, die in allen Abteilungen auf Sie warten. Conforama – so schön wohnen, so günstig.
Migros baut im Zentrum Oberdorf in Affoltern
So präsentiert sich der Neubau im Zentrum Oberdorf beim Sternen-Kreisel. (Visualisierung Müller Sigrist Architekten)
Eine neue Migros-Filiale, Wohnungen, Praxen und Dienstleistungsbetriebe: Das beinhaltet die Neugestaltung des Zentrums Oberdorf in Affoltern. Das Baugesuch für das 35-Mio.-FrankenProjekt der Müller Sigrist Architekten wurde eingereicht; Migros erwartet die Baubewilligung im Zeitraum April/Mai 2012. «Der Neubau bildet einen wichtigen Baustein in der Mitte von Affoltern. Er verbindet sich durch sein Raumprogramm aus Gewerbe und Wohnen mit der bestehenden Anlage zu einem gemeinsamen Einkaufs- und Begegnungsort», sagt Gerhard Lang, Leiter Immobilien der Migros-Genossenschaft Zürich. Einen heiklen Punkt stellt das Zu- und Wegfahrtsregime dar und die damit verbundene Sicherheit für Fussgänger und Velofahrende. «Wir haben diesen Punkt in unserem Projekt sehr ernstgenommen», versichert Lang. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 5
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Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Auf einmal bist Du nicht mehr da und keiner kanns verstehn. Im Herzen bist Du uns ganz nah, bei jedem Schritt, den wir nun gehn. Nun ruhe sanft und geh in Frieden, denk immer dran, dass wir Dich lieben.
23. Psalm
Römisch-katholische Kirchgemeinde Hausen-Mettmenstetten Einladung zur ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 29. April 2012, ca. 10.30 Uhr, anschliessend an den 9.30-Uhr-Gottesdienst Pfarrsaal, Rüteliweg 4, Mettmenstetten Traktandum:
ABSCHIED In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben
Hermann Meier 16. Februar 1922 – 20. März 2012
Hermann Baur-Baur
Nach einem erfüllten und arbeitsreichen Leben durfte er im Pflegeheim Pilatus friedlich einschlafen.
9. November 1936 – 23. März 2012
Wahl von Angelo Saporiti zum Pfarrer der Pfarrei Hl. Burkard in Mettmenstetten Herr Pfarrer Angelo Saporiti wird sich vor der Wahl den Anwesenden vorstellen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Stimmberechtigt sind alle Mitglieder der Kirchgemeinde, welche das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und im Besitze des Schweizer Bürgerrechts oder der Niederlassungs- oder Aufenthaltsbewilligung mit Ausweis B, C oder Ci sind. Nicht stimmberechtige Gemeindemitglieder sind als Gäste herzlich willkommen. Anschliessend an die Versammlung wird ein Apéro riche offeriert. Zudem stehen Ihnen die Mitglieder der Kirchenpflege und die Seelsorger für Fragen zur Verfügung. Wir freuen uns auf eine gut besuchte Versammlung. Kirchenpflege Hausen-Mettmenstetten Hausen-Mettmenstetten, 23. März 2012
In Liebe, Dankbarkeit und tiefer Trauer nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem herzensguten Vater, Schwiegervater, Grossvati, Bruder, Schwager, Götti, Onkel und Cousin
Die Trauerfamilien Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 30. März 2012, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof Obfelden statt. Anschliessend Trauerfeier in der reformierten Kirche.
Völlig unerwartet und für uns alle unfassbar hat Dein Herz plötzlich aufgehört zu schlagen. In Frieden bist Du gegangen, Frieden lässt Du zurück. Danke für Deine unendliche Güte, Du warst immer für uns da. Wir werden Dich immer in unseren Herzen behalten und Du wirst immer bei uns sein.
Anstelle von Blumenspenden gedenke man des Spitals Affoltern, zuhanden Langzeitpflege Sonnenberg, Postkonto 80-7664-4.
In tiefer Trauer: Margrit Baur-Baur Hermann und Esther Baur-Käser mit Reto und Adrian Daniel und Anita Baur-Nussbaum mit Lukas, Olivia und Silvan Susanne und Otmar Keiser-Baur mit Corinne, Andy, Sandra und Eliane Karin und Sandro Bünzli-Baur mit Julia, Marco und Rahel Silvia und Max Arnold-Baur Verwandte und Freunde
Traueradresse: Walter Blickenstorfer, Kalchtarenstrasse 3, 8912 Obfelden
Holzkorporation Unterlunnern Obfelden
ABSCHIED
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres Korporationsmitglieds
Hermann Meier
Abdankungsgottesdienst: Donnerstag, 29. März 2012, 14.30 Uhr, in der reformierten Kirche Wettswil. Wer des Verstorbenen mit einer Spende gedenken möchte, unterstütze die Schweizer Berghilfe, Postkonto 80-32443-2. Traueradresse: Margrit Baur-Baur, Ettenbergstrasse 15, 8907 Wettswil
16. Februar 1922 – 20. März 2012
Bestattungen Obfelden Am 20. März 2012 ist in Affoltern am Albis gestorben:
in Kenntnis zu setzen. Hermann war während seines ganzen Lebens eng mit der Holzkorporation, dem Wald und der Natur verbunden. Auch führte er über viele Jahre die Kasse der Kiesgrube. Wir werden ihn in ehrender Erinnerung behalten. Den Angehörigen sprechen wir unser aufrichtiges Beileid aus.
Holzkorporation Unterlunnern, Obfelden Der Vorstand
Meier Hermann geb. 16. Februar 1922, von Obfelden ZH, wohnhaft gewesen in Obfelden, mit Aufenthalt in der Langzeitpflege Sonnenberg, Affoltern am Albis.
Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, den 30. März 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Obfelden statt. Anschliessend Trauerfeier in der reformierten Kirche.
Urnenbeisetzung am Freitag, 30. März 2012, 14.00 Uhr, in Obfelden, anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche.
geboren 9. November 1936, Bürger von Wettswil am Albis, Ehemann der Baur geb. Baur, Margareta Emma, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Ettenbergstrasse 15. Der Abdankungsgottesdienst findet am Donnerstag, 29. März 2012, 14.30 Uhr, in der reformierten Kirche Wettswil am Albis statt. Der Friedhofvorsteher
Wettswil am Albis Am 24. März 2012 ist in Wettswil am Albis gestorben:
Alles hat seine Zeit sich lieben sich loslassen sich erinnern
Der Abdankungsgottesdienst findet am Dienstag, 3. April 2012, 14.30 Uhr, in der reformierten Kirche Wettswil am Albis statt. Der Friedhofvorsteher
28. Januar 1951 – 20. März 2012
Ihre Liebe, ihre Hilfsbereitschaft und Offenheit werden in unseren Herzen weiterleben. In liebevoller Erinnerung: Thomas Hirt Jan Morgen und Monica Decurtins Verwandte und Freunde
TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von unserer Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Con tristezza annunciamo la perdita di nostra Mama, Sorella, Cogniata e Zia
Maria Bellaver-Bruno
Die Abdankung findet am Donnerstag, 29. März 2012, 14.00 Uhr, in der Friedhofskapelle in Baar, statt. Für allfällige Spenden gedenke man des WWF Schweiz, Postkonto 80-470-3 (Zahlungszweck M. Morgen). Traueradresse: Jan Morgen, Brunnenweid 65, 5643 Sins
12. 5. 1940 – 25. 3. 2012
In Liebe und Dankbarkeit für alles, was du uns im Leben gegeben hast. Con amore e gratitudine per tutto ciò che ci hai donato durante la tua vita.
Stäheli, Jürg geboren 22. Februar 1947, Bürger von Egnach TG, Ehemann der Stäheli geb. Erni, Sonja Hermine, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Kirchgasse 25a.
TODESANZEIGE
Marianne Morgen-Vogel
Wettswil am Albis
Baur, Hermann
Jesaja 43, 1
Dankbar für die gemeinsame Zeit nehmen wir Abschied von
Die Friedhofvorsteherin
Am 23. März 2012 ist in Schwerzenbach ZH gestorben:
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.
Marco Bellaver Claudia Bellaver Ida und Antonio Bruno Teresa und Salvatore Bruno Edda und Michele Manzolillo Fiorina und Vincenzo Colangelo und Anverwandte Erdbestattung am Freitag, 30. März 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis; anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle.
DANKSAGUNG Herzlichen Dank für die Anteilnahme beim Abschied von
Angelo D’Andrea Für die vielen tröstenden Worte, stillen Händedrücke und herzlichen Umarmungen möchten wir uns bei all unseren Verwandten, Freunden und Bekannten bedanken. Affoltern am Albis, im März 2012
Die Trauerfamilie
Bezirk Affoltern
Zwei tunesische Asylbewerber nach Diebstahl verhaftet Eine Nachtpatrouille der Gemeindepolizei Affoltern konnte am Samstag um 1.20 Uhr in Hedingen vor einem Restaurant einen Dieb arretieren, welcher Gegenstände aus einem unverschlossen Personenwagen entwendet hatte. Der Mann wurde vorgängig durch anwesende Gäste bis zum Eintreffen der Polizei zurückgehalten. Ein zweiter Täter war zunächst flüchtig, konnte aber durch einen Passanten wiedererkannt werden, als dieser auf den Bahngeleisen in Richtung Affoltern lief. Anhand dieser Meldung konnte die gleiche Patrouille auch den zweiten Täter verhaften. Der Fehlbare trug das Diebesgut immer noch auf sich. Für weitere Ermittlungen wurden beide Beschuldigten der Kantonspolizei Zürich zugeführt. Die beiden Tunesier sind inzwischen wieder auf freiem Fuss.
wir gratulieren Am kommenden Donnerstag, 29. März, kann Maria Urech-Artner in Affoltern den 85. Geburtstag feiern. Zu diesem Ehrentag entbieten wir die herzlichsten Glückwünsche. Heute Dienstag, 27. März, darf Walter Pelzer in Ebertswil seinen 80. Geburtstag feiern. Zu diesem hohen Wiegenfest gratuliert die Pro Senectute Hausen ganz herzlich. Wir wünschen ihm einen schönen Festtag, gute Gesundheit sowie viel Freude und schöne Erlebnisse.
Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen
Gemeinderat Mettmenstetten schafft Geschwindigkeitsanzeige-/messgerät an 30 bis 40 Verkehrsunfälle ereignen sich jährlich auf dem gesamten Strassennetz des Gemeindegebietes Mettmenstetten. Mit der Anschaffung eines mobilen Geschwindigkeitsanzeige-/messgerätes möchte der Gemeinderat einen Beitrag zur Unfallverhütung leisten. Es stellt eine Tatsache dar, dass zwischen Fahrzeuggeschwindigkeit, der Anzahl und der Schwere von Unfällen ein direkter Zusammenhang besteht. Untersuchungen zeigen auf, dass ein tiefes Tempo auch zu weniger Unfällen führt. Neben Geschwindigkeits-
– die bewilligungsfreien Sonntagsverkäufe für das Jahr 2012 bezeichnet: 25. März, 7. Oktober sowie 9. bzw. 23. Dezember; – vom positiv lautenden Prüfungsbericht des kantonalen Steueramtes Zürich, Revisorat, über eine im Steueramt über verschiedenste Bereiche durchgeführte Sachbereichsprüfung Kenntnis genommen; – zwei Bauabrechnungen zuhanden der Gemeindeversammlung vom 21. Mai 2012 abgenommen: Sanierung der Unteren Bahnhofstrasse, 2. Teilstück, Gesamtkosten Fr. 329 499.45/Kostenunterschreitung Fr. 72 500.55 Franken sowie Neugestaltung Rössliplatz, Gesamtkosten Fr. 509 944.10/Kostenunterschreitung Fr. 28 005.90 Franken; – für die Anschaffung von Softund Hardware für die Bedürfnisse
AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
Strassenübernahme Im Rahmen der aus der Fertigstellung der N4 zu vollziehenden Landbereinigungen wird ein im Eigentum der Flurgenossenschaft stehendes Strassenteilstück ins Eigentum der Politischen Gemeinde überführt. Beim Abtretungsobjekt handelt es um die ehemalige, für den Autobahnbau benötigte Transportpiste. Das zirka 1 km lange, geteerte Strassenteilstück führt entlang der Autobahn und stellt die Schulwegverbindung für die Jugendlichen aus dem Raum Dachlissen inklusive Höfe dar. Zudem werden 4 weitere, bisher der Flurgenossenschaft gehörende Strassenteilstücke unentgeltlich ins Eigentum der Politischen Gemeinde übernommen, da den Verbindungen eine öffentliche Funktion zukommt.
Gemeindeverwaltung Als neue Mitarbeiterin der Finanzverwaltung mit einem Beschäftigungsgrad von 80% ist Olga Fischer, Hedingen mit Stellenantritt per 1. Juni 2012 gewählt worden. Sie ersetzt Iris Haussmann, welche die Gemeindeverwaltung per Mitte April 2012 verlässt. Zum gleichen Schritt hat sich Daniela Heiniger, Mitarbeiterin Gemeindeverwaltung mit einem Arbeitspensum von 50%, entschlossen – die Stelle wird zur Wiederbesetzung per 1. Juli 2012 ausgeschrieben. Gemeinderat und Verwaltungspersonal begrüssen die neue Mitarbeiterin und bedanken sich gleichzeitig bei den beiden ausscheidenden Mitarbeiterinnen für deren
Einsatz. Im Zuge der personellen Nachfolgeregelung Finanzverwaltung ist das Stellenpensum von 140 auf 150% erhöht worden. Damit sind die von der Gemeindeversammlung für die Bedürfnisse der Gemeindeverwaltung bewilligten 750 Stellenprozente vollständig beansprucht. Für den Upgrade der Verbindungsleitung LEUnet (Datenkommunikationsnetzwerk innerhalb der kantonalen Verwaltung sowie mit und zwischen sämtlichen zürcherischen Gemeinden) ist ein einmaliger/wiederkehrender Kredit von 378/7 920 Franken bewilligt worden.
Alterssiedlung An der 1970 zu knapp 2 Millionen Franken erstellten Alterssiedlung ist einiger Unterhaltsbedarf angezeigt, obwohl vor einigen Jahren als vordringlichste energetische Massnahmen Dach und Untergeschoss gedämmt worden sind und eine Sonnenkollektorenanlage angebracht wurde. Zu dieser Erkenntnis gelangt eine vom Gemeinderat beim Architekturbüro fsp Fugazza Steinmann Partner, Wettingen, eingeholte Objektanalyse. Als wichtigste Erkenntnis der erfolgten Abklärungen wird immerhin die Aussage gemacht, dass aufgrund der vorgefundenen, als angemessen beurteilten Bausubstanz kein Gebäudeabbruch in Erwägung gezogen werden muss. Mit einer umfassenden, vor allem auf die energetischen Belange ausgerichteten Sanierung lässt sich offenbar der Weiterbestand der Baute sicherstellen. Das im Alterswohnungsbau spezialisierte Architekturbüro fsp hat den Zuschlag zu 97 200 Franken erhalten, ein Umbauprojekt auszuarbeiten. Am Montag, 10. September, soll dazu eine Informationsveranstaltung und am Sonntag, 25. November, die Urnenabstimmung stattfinden.
Abschluss der Renovationsarbeiten bis im Mai 2012 In sorgfältiger Handarbeit wird am Holzturm Schindel um Schindel angebracht. Bis im Mai sollte die Renovation am Kirchturn in Kappel am Albis abgeschlossen sein.
Das Klopfen und Hämmern oben auf dem Dach der Kappeler Kirche ist weit herum hörbar. Oben auf der Plattform duftet es nach frischem Holz. Der Turm – korrekt Dachreiter – ist inzwischen vollständig von den achtzig Jahre alten Schindeln befreit und bereits auf rund zwei Metern mit neuen eingekleidet.
Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:
des Redaktionsteams Dorfzeitung «mir mättmistetter» einen Kredit von 3000 bewilligt; – die Polizeibewilligung für eine weitere Auflage des Beach-VolleyballTurniers des Beach-Volleyball-Clubs Mettmenstetten am 22. bis 24. Juni 2012 erteilt; – dem von der Ferrari Bauunternehmung AG für ihr Grundstück Kat.-Nr. 3918, Im Grindel 6 nachgesuchten Näherbaurecht entsprochen; – das von sämtlichen Bezirksgemeinden in Auftrag gegebene, von der Pro Senectute ausgearbeitete Konzept über die Pflegeversorgung genehmigt. Die damit verbundene Schaffung einer regionalen Informationsstelle (Pilotphase zwei Jahre) ist bereits zu einem früheren Zeitpunkt bewilligt worden.
des Gemeindegebietes einzusetzen. Die motorisierten Verkehrsteilnehmer sollen damit sensibilisiert werden, ihr Geschwindigkeitsverhalten zu überprüfen. Die Beschaffung verursacht Kosten von 5015 Franken.
Frische Schindeln für den Kappeler Kirchturm
Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch
Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch
kontrollen, welche in der Regel durch die Kantonspolizei aufgrund der Verfügbarkeiten lediglich auf Staatsstrassen und relativ selten ausgeführt werden können, hat sich als Präventionsmittel eine weitere Möglichkeit etabliert: Der Einsatz von mobilen Geschwindigkeitsanzeigegeräten, welche zugleich als Messgeräte (zum Beispiel auch für Verkehrserhebungen) eingesetzt werden können. Aufgrund der anfallenden Mietkosten und der uneingeschränkten Verfügbarkeit hat sich der Gemeinderat im Sinne eines Beitrages an die Unfallverhütung entschlossen, ein eigenes Gerät anzuschaffen und zirka alle zwei Wochen an einem anderen Standort innerhalb
Ferner hat der Gemeinderat...
................................................... von marianne voss
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Beitrag zur Unfallverhütung
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Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau
Dienstag, 27. März 2012
Der Fachmann arbeitet von unten nach oben Zurzeit bringt der Fachmann sorgfältig Schindel um Schindel an der Holzwand auf der Höhe der Turmfenster an. Er arbeitet von unten nach oben und montiert die Schindeln fünffach überdeckt. Das Wetter spielt zurzeit gut mit, die Arbeiten kommen gut voran. Bis im Mai sollte der Turm vollständig renoviert sein und in hellem Braun erstrahlen.
Der Zimmermann Andreas Flühler arbeitet auf der Höhe der Turmfenster und montiert jede neue Schindel einzeln. (Bild Marianne Voss)
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Alles hat seine Zeit, die Zeit der Liebe der Freude, des Glücks, die Zeit der Sorge und des Leids. Die Zeit des Loslassens und des Neubeginns. Die Liebe bleibt.
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ABSCHIED UND DANKSAGUNG Wir haben Abschied genommen von unserem lieben Mami
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Wir danken allen, die unser Mami, Frau Catherina Humm, in ihrem Leben mit Liebe und Achtung begegnet sind und sie ein Stück auf ihrem Lebensweg begleitet haben. Herzlichen Dank an Herrn Dr. med. Werner Baumann für die jahrelange Betreuung. Dem Ärzte- und Pflegefachteam vom Spital Affoltern und den einfühlsamen Abschied, den wir im Spital erfahren durften, danken wir von ganzem Herzen. Herrn Pfarrer Thomas Müller und Organistin Frau Lilo Schmidt für die besinnlichen Abschiedsworte und der schönen Gestaltung des Trauergottesdienstes unser herzliches Dankeschön. 8910 Affoltern am Albis, im März 2012 Traueradresse: Edith Frei, Fliederstrasse 8, 8908 Hedingen
Auf einmal bist du nicht mehr da und keiner kanns verstehen, im Herzen bleibst du uns ganz nah, bei jedem Schritt den wir nun gehen. Nun ruhe sanft und geh in Frieden, denk immer daran, dass wir dich lieben.
DANKSAGUNG
Heinz Helmut Gebhardt-Meili 19. Februar 1936 – 7. März 2012
HERZLICHEN DANK sagen möchten wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme in vielfältiger und liebevoller Weise zum Ausdruck gebracht haben. Ein ganz besonderer Dank gilt dem Pflegedienst Spitex Mettmenstetten, Herrn Dr. med. Walter Baumann sowie dem Pflegepersonal der Villa Sonnenberg in Affoltern am Albis für die kurze aber liebevolle Betreuung von Heinz Gebhardt. Im März 2012
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 27. März 2012
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«Neugestaltetes Zentrum Oberdorf – ein Mehrwert für Affoltern» Bestehendes Angebot wird durch neue Migros-Filiale, Wohnungen, Praxen und Dienstleistungen ergänzt Im Idealfall kann die Migros das neugestaltete Zentrum Oberdorf in Affoltern Anfang 2015 eröffnen. Das Projekt der Müller Sigrist Architekten beinhaltet eine neue Überbauung mit Migros-Filiale, Wohnungen, Praxen und Dienstleistungsbetrieben. Investiert werden rund 35 Mio. Franken. ................................................... von werner schneiter Die Migros hat das Baugesuch eingereicht und hofft, im Zeitraum April/Mai die Baubewilligung zu erhalten. Auf dem Areal zwischen der bestehenden Überbauung Zentrum Oberdorf und dem Jonenbach bildet der Neubau einen wichtigen Baustein. Er verbindet sich durch sein Raumprogramm aus Gewerbe und Wohnen mit der bestehenden Anlage zu einem gemeinsamen Einkaufs- und Begegnungsort. Eine zu einem Drittel überdeckte Piazza bildet den zentralen Platz. Sie soll auch bestuhlt werden, damit Passanten «gebremst» werden. Die Verkaufsfläche der Migros wird gegenüber heute um rund 150 auf 1800 Quadratmeter reduziert. «Der heutige Laden ist länglich, der neue quadratisch. So haben Kunden das Gefühl, mehr Platz zu haben», sagt Gerhard Lang, Leiter Immobilien der Migros-Genossenschaft Zürich. Das Verkaufsgeschoss wird durch drei unterschiedlich hohe Baukörper erweitert, die sich laut Lang in die bestehende Umgebung einfügen. Die neue Verkaufsfläche der Migros ist im Erdgeschoss vorgesehen. Dort befindet sich auch die Warenanlieferung. Der Hauptzugang erfolgt via Piazza, die über zwei zusätzliche Personenlifte aus der Tiefgarage erschlossen wird. Im ersten Obergeschoss sind Gewerbe sowie Personal- und Verwaltungsräume angesiedelt. Die flexible Gebäudestruktur ermöglicht eine Anpassung an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzer. Über den Verkaufs- und Gewerbeflächen entstehen 34 neue Mietwohnungen, die allesamt über einen gedeckten Sitzplatz verfügen. Wohnungen mit direktem Zugang haben einen
zusätzlichen Aussenbereich mit gemeinschaftlich genutzten Dachgärten. Die eingeschossige Tiefgarage unter der Verkaufsfläche verbindet sich mit der bestehenden Parkgarage im Zentrum Oberdorf. «Wir bauen in einem sehr anspruchsvollen Gebiet. Die Gemeinde hat unser Vorhaben kritisch begleitet und sich via Gestaltungsplan eingebracht», sagt Gerhard Lang. Und er ist überzeugt: «Die Neugestaltung des Zentrums Oberdorf ist ein Mehrwert für Affoltern». Ziel sei es, mit der Piazza eine Marktstimmung herzustellen, die auch für die weiteren Geschäftsbetriebe von Vorteil sei. Lang macht auch darauf aufmerksam, dass die vorliegende Verdichtung des Zentrums mit einer Angebotserweiterung Veränderungen mit sich bringe, bei denen nicht in allen Fällen an bestehende Situationen angeknüpft werden kann.
Keine «Riviera» am Jonenbach
Flaniermeile mit Radweg statt «Riviera» zwischen Jonenbach und neuem Gebäudekörper.
Das ursprüngliche Vorhaben, entlang des Jonenbachs eine Art «Riviera» mit Treppen entstehen zu lassen, musste die Migros fallen lassen. «Der Kanton hat uns wegen der Hochwasserproblematik keine Bewilligung erteilt», sagt Lang, der aber die jetzige Lösung zwischen neuem Gebäude und Jonenbach besser findet – «dank der Sturheit des Kantons», fügt er lachend bei. Neu geplant ist eine 2.50 Meter breite Flaniermeile zwischen Gebäudekörper und Jonenbach, in der auch ein Radweg und ein Kinderspielplatz integriert werden. Die heute verwirrende Verkehrsführung soll mit einer für Automobilisten separaten Zu- und Ausfahrt entflochten werden. «Diese räumliche Trennung ist sicherer als die heute mit Kreuzverkehr belastete Zu- und Wegfahrt», ist Gerhard Lang überzeugt.
Sicherheit für Fussgänger «Sicherheit für Fussgänger – das Thema haben wir sehr ernst genommen», sagt der Immobilienleiter. So soll der ganze Strassenraum von der Zufahrt vom Sternenkreisel (wo die Brücke übrigens bestehen bleibt) bis zum Marktplatz und zum Fabrikweg zur Tempo20-Zone werden, mit Vortritt für Fuss-
Die Piazza wird teilweise überdacht. (Visualisierungen Müller Sigrist Architekten) gänger. Mit einem colorierten Belagsbruch soll die Aufmerksamkeit der Autolenker erhöht werden. Im Bereich der Anlieferung, die rückwärts erfol-
gen muss, kann der Chauffeur vor Entladen der Fracht ein Lichtsignal auslösen. «In der Regel dauert es nicht länger als eineinhalb Minuten bis der
Lastwagen wieder weg ist», sagt Gerhard Lang, für den sich die Anlieferung dank klarer Verkehrsregelung sicher abwickeln lässt.
Immer mehr Leute fahren Postauto Der Stalliker Bus 237 und die Üetlibergtunnel-Linie 200 wirken sich auf Fahrgastzahlen aus Die PostAuto-Linien im Knonauer Amt werden rege genutzt. 2011 zählte die PostAuto Schweiz AG, Region Zürich, hier knapp sechs Prozent mehr Fahrgäste als im Vorjahr. ................................................... von thomas stöckli
Eine grosse Verbesserung hat der Bus 237 zwischen Birmensdorf, Stallikon und Bonstetten-Wettswil gebracht. (Archivbild)
Insgesamt wurden im ganzen Kanton Zürich vergangenes Jahr 18,9 Millionen Fahrgäste befördert. Allein 6,7 Mio. Einsteiger wurden in den Ämtler Postauto-Linien verzeichnet. Da seien allerdings die Aargauer auf den Kursen über die Kantonsgrenze (215, 217 und 350) mitgerechnet, so Markus Hegglin, Leiter der Region Zürich von Postauto Schweiz. Im Bezirk Affoltern haben zusätzliche Angebote für die höhere Nachfrage gesorgt, verrät
Hegglin. Rege genutzt wird vor allem die 2009 eröffnete Linie 200 von Affoltern über Hedingen, Bonstetten-Wettswil und via Üetlibergtunnel nach Zürich-Enge. Weil der Kurs um 6.56 Uhr ab Affoltern jeweils ab BonstettenWettswil proppenvoll war, verkehrt ab dort jeweils sogar ein zusätzlicher Kurs bis Zürich-Enge. Eine grosse Verbesserung habe auch der Bus 237 zwischen Birmensdorf, Stallikon und Bonstetten-Wettswil gebracht, so Hegglin weiter. Ähnlich gross wie im Knonauer Amt war die Nachfragesteigerung nur im Zürcher Unterland und im Raum Winterthur. In diesen Gebieten stösst der Strassenverkehr an seine Grenzen, was sich günstig auf die Wettbewerbssituation des öffentlichen Verkehrs auswirkt. Am erfolgreichsten sind mit 1,8 Millionen Fahrgästen die Linien zwischen Flughafen und Embrachertal
und mit 1,7 Millionen Fahrgästen die Linien zwischen Flughafen und Bülach.
Nachtnetz ab Affoltern stagniert Auch beim Nachtangebot geht der positive Trend weiter: In den Nächten von Freitag und Samstag konnte PostAuto insgesamt elf Prozent mehr Spätheimkehrende sicher nach Hause bringen. Hier hält das Knonauer Amt allerdings nicht ganz mit der kantonalen Entwicklung mit: Die Nutzungszahlen ab Affoltern haben stagniert, während im Unteramt sieben bis zehn Prozent mehr die Nachtbusse nutzen, wie Markus Hegglin verrät. Die Nachtbusfrequenzen werden laufend durch das Fahrpersonal erhoben. Alle übrigen Fahrgastströme werden bei PostAuto mit einem automatischen Zählsystem erfasst, das in einem Teil der Fahrzeugflotte installiert ist.
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 27. März 2012
Kein Patentrezept, wenn es um Verkehrssicherheit geht Geschäftsführer von Fussverkehr Schweiz referierte im Knonauer Giebelraum Tempo 30 war das grosse Thema an der Impuls-Veranstaltung des Vereins Forum Weltoffenes Knonau. Thomas Schweizer von Fussverkehr Schweiz referierte und Gemeindepräsident Walter von Siebenthal stellte Bezüge zu Knonau her.
Franken verschlingen dürfte. Weiter braucht es für Tempo 30 die Bewilligung der kantonalen Instanzen: «Die Gemeinde kann bauen, darf aber nicht signalisieren», bestätigt Thomas Schweizer. Eine Sanierung der Chamstrasse ist übrigens sowieso geplant, weil diverse Leitungen erneuert werden müssen. Wesentlich geringer dürften die Hürden in den Quartieren sein. «Wir überlegen uns auch flächendeckend Tempo 30», so von Siebenthal. Gleichzeitig warnt der Gemeindepräsident vor zu viel Regulierung und appelliert an die Eigenverantwortung der Bürger. «Es gibt kein Patentrezept», sagt Schweizer, von einer Knonauerin nach der besten Lösung befragt, den Verkehr an ihrer Wohnstrasse zu bremsen. Neue Lösungen hat die Veranstaltung im Gibelraum beim Gemeindehaus kaum gebracht, aber vielleicht doch den einen oder anderen Impuls …
................................................... von thomas stöckli «Fussgänger werden in der Verkehrsplanung oft vergessen», sagt Thomas Schweizer. Der Hedinger ist Geschäftsführer des Fachverbands Fussverkehr Schweiz. Für «kindgerechten Verkehr» spricht er sich aus. Ein Lösungsansatz sei etwa die Praxis, dass auf Hauptachsen im Dorf 50 km/h erlaubt sind und auf allen übrigen Strässchen Tempo 30. Dazu rechnet Schweizer vor, wie sich der Bremsweg bei Tempo 50 im Vergleich zu Tempo 30 verdoppelt. «Mit tieferer Geschwindigkeit lässt sich auch Energie sparen», bringt Schweizer einen weiteren Punkt ins Spiel. Schwellen, signalisierte Rechtsvortritte und versetzte Parkfelder tragen ihren Teil dazu bei, dass dem Verkehrsteilnehmer die besondere Situation bewusst wird.
publireportage
Thomas Schweizer (Mitte), Geschäftsführer Fussverkehr Schweiz, gibt Auskunft. (Bild Thomas Stöckli) Weitere Impuls-Veranstaltungen des Vereins Forum
Chamstrasse als Knacknuss Vom Allgemeinen ins ganz Konkrete: Vom Durchgangsverkehr Freiamt–Zug werde die Chamstrasse oft als ver-
meintlich schnellere Variante zur Umfahrung genutzt, hat eine Knonauerin bemerkt. Eine von der Gemeinde in Auftrag gegebene Studie habe aufgezeigt, dass sich die Chamstrasse für ei-
ne Einführung von Tempo 30 eigne, erklärt Gemeindepräsident Walter von Siebenthal. Dazu seien allerdings zwingend bauliche Massnahmen notwendig, was mehrere hunderttausend
Weltoffenes Knonau: Mittwoch, 30. Mai: Solarenergie in Knonau, Mittwoch, 5. September: Nahrungsmittelproduktion- wir bestimmen mit!, Mittwoch, 7. November: Tauschhandel mit Zeit - eine unkonventionelle Art der Nachbarschaftshilfe.
Bezirk Affoltern
Dienstag, 27. März 2012
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Individualität oft höher gewichtet als Allgemeininteressen Zahlreiche Änderungsanträge wollen Hausemer Bau- und Zonenordnung lockern Mit 16 erfolgreichen Änderungsanträgen sprach sich der Souverän deutlich für eine liberalere Bauordnung in der Oberämtler Gemeinde aus – aber nicht in allen Punkten. Tendenziell wurden die Partikularinteressen jedoch höher gewichtet als die allgemeinen. ................................................... von martin platter Wenn 312 Stimmberechtigte an der Gemeindeversammlung über die Neuordnung beziehungsweise Einschränkungen ihrer Grundstücke und Häuser debattieren, vergeht die Zeit wie im Fluge. Sagenhafte fünfeinviertel Stunden dauerte am Donnerstagabend im Hausemer Gemeindesaal das Lehrstück in direkter Demokratie, bei dem der Souverän für einmal aber nicht das letzte Wort haben wird. Die Entscheide müssen noch vom Regierungsrat bestätigt werden. Die Bilanz des anspruchsvollen Abends: Von 22 Änderungsanträgen endeten 16 im Sinne der Antragsteller. Fünf wurden abgelehnt. Zwei Ordnungsanträge – einer auf Rückweisung sämtlicher zwölf Kernzonenpläne, einer auf Abbruch der Versammlung wegen der Komplexität der Materie zu später Stunde (23.22 Uhr) – blieben chancenlos. Sämtliche Vorlagen des Gemeinderates wurden vorbehältlich der erfolgreichen Änderungsanträge schliesslich angenommen.
Dachfenster-Grössenanschuungsunterricht durch Roger Götschi (links) und Hans Amberg an der Hausemer Gemeindeversammlung kurz vor Mitternacht. (Bilder Martin Platter) des Gemeinderates, dass das Aushandeln der Zonenpläne mit den kantonalen Beamten «ein Geben und ein Nehmen sei», verfing nicht. Ebenso der etwa alle 20 Minuten wiederkehrende Hinweis auf die Studie von Professor Markus Gasser, der ein räumliches Entwicklungsleitbild für die Gemeinde erarbeitet hatte. Aus den Voten war klar herauszuhören,
dass beim Gros die Selbstbestimmung über die eigene Immobilie und das eigene Land höher gewichtet wird als heimatschützerische oder ortsplanerische Anliegen. Für diese Autonomie, die wegen der Regeldichte ja ohnehin keine mehr ist, war eine Hausbesitzerin sogar bereit, Einbussen in der Grundfläche ihrer Immobilie in Kauf zu nehmen.
Wehrhafte Haus- und Grundbesitzer Man wehrte sich erfolgreich gegen ein Neubauverbot (auf dem Hinteralbis) und allzu tiefgreifende Einengungen in der Gestaltungsfreiheit der Bausubstanz. Teilweise jedoch äusserst knapp: Der Antrag von Thomas Frick, die Einordungshinweise für alle Bauzonen aus der Bau- und Zonenordnung (BZO, Art.
1.3) zu streichen, wurde nur knapp mit 78 zu 74 Stimmen angenommen. Ähnlich knapp (91:88) wurde der Antrag von Christoph Ehrismann verworfen. Er hätte zum Ziel gehabt, dass für sämtliche im Zonenplan bezeichneten Gebiete mit Gestaltungsplanpflicht zwingend ein öffentlicher Gestaltungsplan hätte erstellt werden müssen. Auch der Antrag auf Streichung der «Erleichterung für besonders gute Projekte» (BZO, Art. 2.8) blieb chancenlos. Bei den Aussenrenovationen (BZO, 2.11), die generell bewilligungspflichtig werden sollten, ging man auf Antrag wieder auf die bisherige Formulierung zurück. Aussenrenovationen sind weiterhin nur dann bewilligungspflichtig, wenn sie das Erscheinungsbild der Fassade verändern. Wie ausdauernd die Hausemer sind, bewies Roger Götschi kurz nach 23.30 Uhr. Zusammen mit Gemeinderat Hans Amberg bot er anhand von Modellen Dachfenstergrössen-Anschauungsunterricht. Sein Antrag für die BZO (Art. 2.6.7): Dachfenster sollen bis zu einer Grösse von 0,5 m² erlaubt sein – nicht wie vorgesehen nur bis 0,35 m². Auch dieser Antrag wurde angenommen. Die Anregung eines Stimmbürgers jedoch, man solle im Sinne der Energiewende anstelle von Dacheinbauvorschriften für Energiegewinnungsanlagen doch einfach in der BZO (Art. 2.6.8) vermerken, «Solarzellen dringend erwünscht», darauf mochte Gemeindepräsident René Hess nicht eingehen. Seine Energie neigte sich um Mitternacht zu Ende.
Zu strenges Regelkorsett unerwünscht
Gemeinderat Thomas Jucker verabschiedet
Deutliches Unbehagen haben beim Stimmvolk zu rigide Einschränkungen in der Bau- und Zonenordnung (BZO) bei der Gestaltung von Umschwung und an der Bausubstanz ausgelöst. Der Antrag eines Votanten, wonach Vorgärten kein wertvolles Bauland blockieren dürfen, diese deshalb aus den Kernzonenplänen zu streichen seien, wurde deutlich mit 140 zu 103 Stimmen angenommen – und das gleich auf das gesamte Gemeindegebiet bezogen. Die Vorschriften, was denn ums Haus gepflanzt werden darf, wurden auf Antrag ebenfalls gleich ganz aus der BZO herausgestrichen. Bei den Freihaltezonen dagegen stimmte der Souverän – bis auf eine Ausnahme auf dem Oberalbis – im Sinne der gemeinderätlichen Anträge. Das Argument
In weiser Vorahnung zog Gemeindepräsident René Hess die Verabschiedung des wegen persönlichen und gesundheitlichen Gründen ausscheidenden Gemeinderats Thomas Jucker an den Anfang der Gemeindeversammlung. Beim Ende nach Mitternacht hätte er nur noch das halbe Publikum gehabt und ein ziemlich müdes noch dazu. Jucker war während zehn Jahren im Hausemer Gemeinderat stets Finanzvorstand. In dieser Eigenschaft hat er zahlreiche Geschäfte (Landverkauf Unterdorf), Projekte (Umbau und Renovation Gemeindehaus, Umsetzung der Einheitsgemeinde, Zusammenführung der Verwaltungen, Sportplatz Jonentäli, Strandbad Tür-
lersee) und Anliegen (öffentlicher Verkehr) begleitet. «Wir verlieren mit Thomas Jucker einen sehr engagierten und couragierten Kollegen», schloss Hess seine Laudatio. «Es ist Wehmut dabei», sagte Jucker sichtlich bewegt. Er habe eigentlich das Ziel gehabt, die dritte Legislatur noch ordnungsgemäss zu beenden. Doch das Leben halte sich nicht an Pläne, so Jucker weiter. Er bedanke sich beim Stimmvolk für das Vertrauen, das es seinen zehn Budgets und Jahresrechnungen entgegengebracht hat. Er dankte auch seiner Familie, die trotz nicht immer einfachen Umständen Verständnis für seine Behördentätigkeit aufgebracht habe. (map.)
Gemeindepräsident René Hess (links) verabschiedete den scheidenden Finanzvorstand Thomas Jucker eingangs der Versammlung.
Gelebte Integration in Obfelden Am Freitag, 16. März, luden die Politische Gemeinde und die Schulgemeinde Obfelden gemeinsam ein zu einem Informationsabend für Eltern mit fremdsprachiger Herkunft. Einwohnerinnen und Einwohner von Obfelden aus verschiedenen Ländern und Kontinenten, von Südamerika über Afrika und Asien bis Europa nahmen an diesem informativen und gemütlichen Abend teil. Kulturvermittlerinnen aus Obfelden halfen beim Übersetzen in verschiedene Sprachen. Gemeindepräsident Thomas Amman eröffnete den Abend und begrüsste die Anwesenden. Er präsentierte sehr anschaulich das Wichtigste aus dem Dorf Obfelden. Monika Marti, Schulleiterin der Primarschule, und Susanna Forster, Präsidentin der Oberstufenschulpflege, stellten die breiten schulischen
und schulergänzenden Angebote vor. Beide luden die Eltern dazu ein, sich aktiv am Schulleben zu beteiligen, Interesse am Lernen ihrer Kinder zu zeigen und die Schule besser kennen zu lernen. Yvonne Gabler von der Spielgruppe machte die Zuhörerinnen und Zuhörer darauf aufmerksam, dass besonders für fremdsprachige Kinder der Besuch einer Spielgruppe lohnenswert ist. Die Kinder kommen in der Spielgruppe mit der Ortssprache in Kontakt und erleben und erlernen diese in einem spielerischen Umfeld. Die erworbenen Sprachkompetenzen zusammen mit vielen anderen sozialen Fertigkeiten, die sie in der Spielgruppe üben, erleichtern den Kindern den Einstieg in den Kindergarten. Für fremdsprachige Mütter besteht in Obfelden ein interessantes An-
gebot Deutsch zu lernen. In Zusammenarbeit mit der Primarschule bietet die «machbar» Bildungs-GmbH einen Kurs für Mütter, die zusammen mit ihren Kindern Deutsch lernen wollen, an. Zusätzlich besteht ein Angebot für Mütter, die einen Deutschkurs ohne Kinder besuchen möchten. In beiden Kursen sind noch Plätze frei. Interessierte können sich bei der Schulverwaltung der Primarschule unter Telefon 044 760 04 74 anmelden. Marinella Bläuer von der Primarschulpflege, ist Koordinatorin der Int.O (Integration Obfelden), der Gruppe, die diesen Anlass vorbereitet hat. Sie erklärte den Anwesenden, weshalb der Schule die Integration von fremdsprachigen Familien wichtig ist: Die Schule ist davon überzeugt, dass besonders fremdsprachige Kinder von Frühfördermassnahmen profitie-
ren. Für die kindliche Entwicklung ist die Sprachentwicklung von entscheidender Bedeutung, mit grosser Relevanz zur Verbesserung des späteren Schulerfolges. Die Erstsprache sollte in der Familie ganz bewusst gepflegt werden, damit das Kind Freude an der Sprache gewinnt. Spätestens ein Jahr vor dem Eintritt in den Kindergarten sollte das Kind auch mit der lokalen Sprache regelmässig in Kontakt kommen. Die Eltern sind die Schlüsselpersonen für Fördermassnahmen. Die Schule setzt sich dafür ein, dass Eltern die Angebote der Frühförderung in Obfelden kennen und wissen, wie sie diese beanspruchen können. Sie organisiert Treffen für fremdsprachige Eltern und gibt ihnen somit Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und sich im Dorf zu vernetzen. Der nächste Anlass, ein
«Int.O Kaffee» in der Bibliothek Obfelden findet am Mittwoch, 6. Juni, von 9 bis 11 Uhr statt. Wie Thomas Ammann betonte, sind alle Einwohnerinnen und Einwohner von Obfelden, Schweizer und Ausländer, Teil der Dorfgemeinschaft und eingeladen sich aktiv am Dorfleben zu beteiligen und dieses mitzugestalten. Nach dem informativen Teil des Abends genossen die Anwesenden Leckeres vom Buffet und hatten dabei Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, sich mit dem Gemeindepräsidenten und anderen Anwesenden zu unterhalten. Die Eltern äusserten sich sehr positiv, schätzten die angenehme Atmosphäre des Abends und fühlten sich im Dorf und in der Schule willkommen geheissen. Maria Lilie de Leôn, Daniela Stutz
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Bezirk Affoltern
Dienstag, 27. März 2012
Bereits 900 Quadratmeter Ausstellungsfläche verkauft Ausstellung «s’Gwärb uf de Strass» 2013 – Thema an der Generalversammlung des Gewerbevereins Affoltern «S’Gwärb uf de Strass 2013», die erste Gewerbeschau auf Gemeindeebene in Affoltern, ist auf guten Wegen: Ein gutes Jahr vor ihrer Durchführung ist knapp die Hälfte der Ausstellungsfläche verkauft. ................................................... von werner schneiter An der gut besuchten Generalversammlung des Gewerbevereins Affoltern orientierte Präsident Pat Wittwer über den Stand der Vorbereitungen zur Gewerbeschau, die vom 30. Mai bis 2. Juni 2013 an der Oberen Bahnhofstrasse über die Bühne geht. Sie wird von einer Interessengemeinschaft organisiert, in der sich die Gewerbevereine Affoltern und Hedingen sowie die Vereinigung Obere Bahnhofstrasse (Voba) und die IG Bauschau zusammengeschlossen haben. Die IG hat von Messebauern Konzepte erstellen lassen. Weil die zentrale Lage in baulicher Hinsicht eine Herausforderung darstellt, ist der Quadratmeterpreis für Aussteller rund 20 bis 40 Franken höher als bei anderen Gewerbeschauen. Er liegt bei 200 Franken. Ziel ist es, 2000 Quadratmeter Ausstellungsfläche zu verkaufen. Laut Pat Wittwer, der dem OK vorsteht, hat der
Quadratmeterpreis ein paar Reklamationen nach sich gezogen. «Es ist möglich, dass wir diesen Preis noch etwas senken», sagte er und verbreitete in diesem Zusammenhang die frohe Kunde, dass die Verhandlungen mit Sponsoren gut vorankommen. «Zwei Hauptsponsoren haben per Handschlag zugesagt», so Wittwer. Gemeinderat Walter Dürr, neuer politischer Beisitzer im Vorstand des Gewerbevereins, nährte an der GV die Hoffnung auf ein Sponsoring der Gemeinde. «Reicht ein seriöses und realistisches Budget ein. Mit dem Gemeinderat in dieser Zusammensetzung kann man sicher über eine Beteiligung sprechen. Versprechen kann ich natürlich nichts», fügte Dürr bei.
Neues Vorstandsmitglied Die Geschäfte der im Ulmensaal der reformierten Kirchgemeinde abgehaltenen Generalversammlung warfen keine Wellen: Jens Herbst von der Schweiz Design nimmt neu Einsitz im Vorstand; er löst den Ende 2011 ausgeschiedenen Marco Pulver ab. Neben dem wiedergewählten Präsidenten Pat Wittwer (Mobiliar) gehören dem Vorstand an: René Ammann (Theo Fischer Malergeschäft), Marcel Markstahler (Reinigungen), Ralph Flösser (Spreag AG), Oliver Python (Kamu AG), Micha-
Der Vorstand, von links: Michel Schafroth (ZKB), Jens Herbst (Schweiz Design), Ralph Floesser (Spreag AG), Pat Wittwer (Die Mobiliar), Marcel Markstahler (Markstahler Reinigungen), René Ammann (Theo Fischer Maler). (Bild Werner Schneiter) el Schafroth (ZKB) und Walter Dürr (Gemeinderat). Als Revisoren wirken weiterhin Heinz Rissi und Walter Steiner, dessen Vorschlag, die Abrechnung der Weihnachtsbeleuchtung in die «normale» Jahresrechnung zu integrieren, auf Akzeptanz stiess. Die Mitglieder segneten auch die Jahresrechnung ab, die besser abschliesst als budgetiert. Und sie stimmten einer Erhöhung des Jahres-
beitrags um 10 auf 205 Franken zu, weil auch der Gewerbeverein vom Kantonalen Gewerbeverband stärker zur Kasse gebeten wird. Erfreulicher: Dem Gewerbeverein Affoltern sind 11 Firmen beigetreten, vier sind ausgetreten. Er zählt nun 186 Mitglieder. Sie alle sind aufgerufen, dem Präsidenten Themenvorschläge für die sogenannten Gewerbeforen zu unterbreiten; ein solches Forum ist
auch in einer Firma möglich. Ordentliche Foren sind im Mai/Juni und im Herbst vorgesehen, dazu ein Chlausapéro für Mitglieder. Im Weiteren erfährt die Web-Seite ein Redesign, und bald kann man sich auch auf Facebook austauschen. Und austauschen konnten sich die Mitglieder beim Nachtessen, zu dem der Vorstand nach der Generalversammlung ins «Central» einlud.
Gewerbler wählen den Weg in die Professionalität Generalversammlung des Gewerbevereins Unteramt Trotz wenig spektakulären Traktanden waren an der 37. Generalversammlung engagierte Voten und pointierte Meinungen zu hören. Die Mitglieder des Gewerbevereins Unteramt stellten die Weichen Richtung professionelle Zukunft. ................................................... von martin mullis Zwar las sich die Traktandenliste der Unternehmer und Gewerbetreibenden der drei zum Gewerbeverein Unteramt (GVU) zusammengeschlossenen Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil, nicht allzu aussergewöhnlich. Das letztjährige Protokoll, der Jahresbericht, die Jahresrechnung und das Budget 2012 passierten mehrheitlich ohne Wortmeldungen und zur vollen Zufriedenheit der anwesenden Mitglieder. Doch wie so oft lag auch hier die Krux im Detail. Die rund 50 stimmberechtigten Mitglieder im Saal
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cher Arbeiten zugunsten eines Vereines immer mehr der Vergangenheit angehören. Gewisse nostalgische Begehren mögen von einer edlen Gesinnung zeugen, mit der heutigen grossen Belastung, die gerade die KMU am stärksten spüren, kann Auf gutem Weg in die Zukunft: Der Vorstand des GVU (v.l.): mit Fronarbeit jeAstrid Diener, Beno Ries, Marcel R. Streiff und Stephan Kä- doch nicht mehr allzu viel erreicht ser. Es fehlt Markus Trösch. (Bild Martin Mullis) werden. Präsident des Landgasthofs Leuen in Uitikon Marcel R. Streiff versuchte denn auch führten, jedoch mit kleineren Korrek- mit verständnisvollen und moderaten turen im Budget und in einigen ande- Worten diese Erkenntnis einigen kritiren Detailfragen, den GVU auf den schen Gewerblern näherzubringen. Weg in die vom Vorstand angestrebte Die grosse Mehrheit der Mitglieder Professionalität. Vermutlich waren stimmte letztlich den Vorschlägen des sich sämtliche Gewerbetreibende im Vorstandes zu. Nach kurzen DiskussioSaal des «Leuen» bewusst, dass die Zei- nen wurde einem neuen Internetauften aufopfernder jedoch unentgeltli- tritt mit einem pfiffigen Logo, sowie
auch vorausdenkenden Budgetposten zugestimmt. So wurde der Weg zur professionellen und modernen Führung des Gewerbevereins Unteramt sozusagen durch eine Hintertür und ohne spektakuläre Paukenschläge beschritten.
Keine Parole, jedoch über die Initiative diskutieren Grund für eine weitere und sehr engagierte Diskussion bot die Initiative zur Erhaltung der Wohnqualität der Gemeinde Wettswil. Trotzdem sich das Initiativkomitee mit dem Gemeinderat fast geeinigt hat und lediglich noch eine einzige Differenz vorliegt, steht eine Abstimmung bevor. Die Frage ob sich der GVU einmischen und allenfalls eine Parole herausgeben soll, wollte geklärt sein. Während ein Mitglied der Meinung war, der GVU solle Stellung beziehen, glaubten andere Gewerbler, dass eine neutrale Haltung für den Verein vorteilhafter wäre. Nach einer bemer-
kenswerten Wortmeldung des Standortförderers Charles Höhn, der ebenfalls für eine wertfreie Haltung plädierte, beschloss die Versammlung betreffend der Herausgabe einer Devise Zurückhaltung zu üben. Allerdings wird der GVU nun versuchen, ein kontradiktorisches Gespräch auf die Beine zu stellen, in der die Parteien über die Vor- und Nachteile diskutieren können. So erscheine der GVU in der Öffentlichkeit und biete der Bevölkerung Gelegenheit, eine persönliche Meinung zu bilden, glaubte die Mehrheit der Anwesenden. So ganz ohne Rückblick in vergangene Zeiten lief die Generalversammlung denn aber doch nicht ab. Dem scheidenden Präsidenten Daniel Breuss wurde mit einem Blumenstrauss und mit viel Applaus für seine langjährige Tätigkeit gedankt. Seine Aussage, er hätte die letzten 8 Jahre den GVU sehr gerne geführt, wurde an einem Tisch mit den Worten: «Und das sehr gut» unter grosser Zustimmung der Tischnachbarn ergänzt.
Bezirk Affoltern
Dienstag, 27. März 2012
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Diabetesschulung in Weissrussland Das Säuliämtler Projekt «Belarus» ist auch in der neuen Ausrichtung erfolgreich Während früher jeweils 20 Kinder aus Weissrussland im Säuliamt Ferien verbrachten, werden seit einiger Zeit betroffene Jugendliche in ihrem Heimatland im Umgang mit Diabetes geschult. ................................................... von martin mullis Erstmals im Jahre 2002 und somit während sieben Jahren durften 20 Kinder aus Weissrussland jeweils für einen Monat ins Säuliamt kommen und einen Erholungsurlaub verbringen. Vor einiger Zeit verunmöglichten staatspolitische Gründe die Einreise von erholungsbedürftigen Kindern. Die Kerngruppe des Projektes «Belarus» Bezirk Affoltern beschloss deshalb, neue Wege zu beschreiten. Zusammen mit der Stiftung «Den Kindern von Tschernobyl» in Minsk wurden seither Ferienlager für Kinder, die an Diabetes leiden, organisiert. Im Ferienheim «Selijony Bor» lernen die betroffenen Kinder, wie sie selber den Blutzucker richtig messen und das Insulin spritzen müssen. Ebenso ist auch eine Ernährungsschulung geplant. Die Diabetesschulung ist seither sehr gut angelaufen und soll im gleichen Rahmen weitergeführt werden.
Die Bestrebungen der Stiftung werden durch den Umstand erschwert, dass in Belarus Kinderdiabetes nicht als wichtige Krankheit angesehen wird. So werden weder kostenlose Medikamente noch Teststreifen für die Kontrollen abgegeben. Ausserdem werden die Ärzte lediglich für Erwachsenendiabetes ausgebildet. Neben der Schulung der Kinder ist aber auch eine Ausbildung der Mütter mit Diabeteskindern sehr wertvoll. Schwankende Ernährung, das fortschreitende Wachstum und die Aktivitäten der Patienten spielen bei der Krankheit eine grosse Rolle. Aus all diesen Gründen möchte das Projekt «Belarus» auch weiterhin diese Schulungen unterstützen. Die gesponserten Gelder werden mit diesen Anstrengungen sehr gut eingesetzt und ermöglichen den erkrankten Kindern normal zu leben. Ruedi Künzi von der Kerngruppe des Projektes «Belarus» hat kürzlich Weissrussland und die Ferienlager der Kinder besucht. Er ist beeindruckt von der ausgezeichneten Arbeit der Stiftung in Minsk und versichert, dass die Spendengelder vorbildlich und mit einem detaillierten Rechenschaftsbericht eingesetzt werden. Spenden: Reformierte Kirchengutsverwaltung Affoltern. Kinder Tschernobyl, 8910 Affoltern. Postkonto: 87-479861-6. www.belarus-affoltern.ch.
Schulung von Müttern und Kindern über die Behandlung von Kinderdiabetes in Minsk. (Bild zvg.)
Zum Jubiläum 50 Jahre Gemeindeverein Stallikon ................................................... von franz birri*
E Eva Stalder bespricht letzte Korrekturen mit der Gruppe. (Bild HS)
«Schlaf schön!» Jugendtheater der Aemtler Bühne Auf der Bühne im Gasthaus zum weissen Rössli in Mettmenstetten probt das Jugendtheater der Aemtler Bühne wieder intensiv. Deren Verein verfolgt seit bald drei Jahrzehnten das Ziel, jedes Jahr ein Stück mit Kindern und Jugendlichen zu realisieren. Was im vergangenen Herbst begonnen hat, setzt jetzt zum Endspurt an. Regelmässig trafen sich die Schülerinnen und Schüler Alain Oberholzer, Fiona Turner-Hehlen, Jaelle Hurschler, Jan Chiesa, Joé Astruc, Marlena Senne, Nadine Zweidler und Salome Hurschler mit der Theaterpädagogin Eva Stalder zum Einstudieren des Stückes «Schlaf schön!». Die jungen Theaterbegeisterten entwickelten in den letzten Wochen gemeinsam nach einem vorgegebenen Konzept Szenenideen und Texte. Die acht Kinder zwischen 10 und 13 Jahren schufen ein Werk, mit dem sie hoffentlich vom Publikum grossen Applaus ernten werden. Es dauert nur noch wenige Tage, dann geht der Vorhang auf. Für die verbleibende Zeit gilt es, die Abläufe und Choreografien weiter zu üben, dem Text den letzten Schliff zu geben, die Kostüme anzupassen, laut und deutlich sprechen zu lernen und Lichteinstellungen zu proben. «Schlaf schön!» handelt von drei Kindern, die in die Welt der Träume eintauchen. Dort sorgt Dr. Aurelia Dreamer für Ruhe und Ordnung unter den Träumen. Ob ihr dies gelingt, sei
hier nicht verraten. Den Kindern und Jugendlichen macht das Theaterspielen Spass. Doch zusätzlich erleben die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler, wie sie dabei über sich hinauswachsen. Das Theaterspielen entwickelt bei ihnen Fantasie und Kreativität. Sie lernen, sich mit Worten, Gesten und Mimik auszudrücken, eigene Ideen einzubringen, diese zu verteidigen und sich mit fremden auseinanderzusetzen. Ebenso üben sie, sich zu konzentrieren, einmal still zu werden, sich aber auch lautstark zu äussern und nicht zuletzt, ein eigenes Projekt durchzuziehen. «Die Kinder und Jugendlichen werden im Theaterspielen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt. Sie werden freier im sprachlichen und körperlichen Ausdruck, selbstbewusster und sicherer in ihrem Auftreten», meint die Theaterpädagogin Eva Stalder. Sie selbst ist Primarlehrerin, freischaffende Theater- und Zirkuspädagogin und Co-Leiterin der Bühnerei – Raum für Theater & Circus, in Winterthur. (HS) Die Aufführungen von «Schlaf schön!» finden am Freitag, 30. März, 19 Uhr, und am Sonntag, 1. April, 17 Uhr im Gasthaus zum weissen Rössli in Mettmenstetten statt. Vor oder nach den Aufführungen kann im Restaurant gegessen und getrunken werden. Der Eintritt ist frei; eine Kollekte dient zur Deckung der Unkosten, Türöffnung 15 Minuten vor Beginn. www.aemtlerbuehne.ch.
s gehört sich, dass man runde Geburtstage feiert. Die Geschichte von den Teddybären übertragen: «Je älter sie werden, desto wertvoller werden sie» gilt natürlich auch für den Gemeindeverein. Leider ist die Geschichte weder hundertprozentig protokolliert, noch zuverlässig dokumentiert. Fest steht bloss, dass unsere ersten Statuten das Datum des 10. Mai 1961 tragen und der Verein am Ende des Gründungsjahrs 1961 bereits 25 Mitglieder umfasste. In der Annahme, dass auch in der Vergangenheit die Generalversammlungen jährlich stattgefunden haben, trafen sich die Vereinsmitglieder am 16.3.2012 zu ihrer 50. GV. Für die Nachwelt soll damit auch das Gründungsdatum definitiv und für immer festgeschrieben werden.
Gegenpol zu den Parteien Mündliche Überlieferungen besagen, dass der Gemeindeverein zu Beginn der 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts als Gegenpol der Neuzuzüger zu den etablierten Ortsparteien BGB, heute SVP, und FDP, ins Leben gerufen wurde. Der Gemeindeverein wurde aus Opposition gegen die zu starken, aber ebenfalls zerstrittenen Ortsparteien gegründet. In den jungen Jahren stand also – obwohl politisch und konfessionell neutral – die Politik, natürlich vor allem die Gemeindepolitik, im Vordergrund. Insbesondere wollte man sich gegenüber dem Gemeinderat abgrenzen. Dies dürfte mit ein Grund sein, dass in den ersten und in den heutigen Statuten (Artikel 13) der Satz steht, dass «aktive Gemeinderäte dem Vorstand nicht angehören dürfen». Hat jemand etwas von Diskriminierung gesagt? Aber schon in den pubertären Jugendjahren hat sich der Gemeindeverein vermehrt dem gemeinschaftlichen Zusammenleben in der Gemeinde und
der Wahrung der örtlichen Interessen in wirtschaftlicher, kultureller und politischer Hinsicht zugewandt. Konsens und Zusammenarbeit statt Konfrontation war die Maxime. Im Mittelpunkt standen Vorträge, gemeinsame Exkursionen, Wanderungen, Skitage, Abendunterhaltungen, Natur- und Landschaftsschutzaktionen, Theater und Konzerte. So war auch der DorfSamichlaus lange Jahre eine feste Institution des Gemeindevereins. Er ist aber auch in der technisierten Neuwelt angekommen: Seit ein paar Jahren verfügt der Gemeindeverein Stallikon, dank kompetenter und engagierter Unterstützung unseres Mitgliedes, Willi Schmid, über eine Homepage (www.gemv-stallikon.ch). Auf dieser Plattform können wir schnell und regelmässig über unsere Aktivitäten informieren. In personeller Hinsicht: Es ist eine grosse Freude,
Die GV in aller Kürze Die von 70 Mitgliedern besuchte GV des Gemeindevereins am vergangenen 16. März im Restaurant casa Marzipano auf der Buchenegg wurde – wie es sich für ein richtiges Jubiläum gehört – durch ein Eröffnungskonzert der Musikgesellschaft Stallikon bereichert. Die Versammlung genehmigte im Rekordtempo die statutarischen Geschäfte mit Jahresbericht und Jahresrechnung 2011 sowie dem Budget 2012 mit gleich bleibenden Jahresbeiträgen. Für 2012 wurde wiederum ein reichhaltiges Jahresprogramm verabschiedet. Auf besonderes Interesse stiess der im Mai 2012 geplante Vortrag (kleine Weinkunde) des in Stallikon wohnhaften Masters of Wine Paul Liversedge. Weitere Einzelheiten unter www.gemv-stallikon.ch. Die Versammlung wandte sich anschliessend dem fein zubereiteten Imbiss des Restaurants Chnuschperhüsli zu. (/-Bi)
dass eines der Gründungsmitglieder an der Generalversammlung vom 16. März anwesend war. Hans Müller war als Kassier in der ersten Stunde mit dabei. Zusammen mit ihm waren unter anderen Thomas Montanus, als Präsident, und Rolf Knüsli die ersten Vorstandsmitglieder. Zweiter Präsident war der langjährige Gemeindepräsident und Vereinsmitglied August Meyer. Er präsidierte den Vorstand ab 1967 bis zu seiner Wahl in den Gemeinderat 1969. Anschliessend hat Ruedi Stegmann dem Verein als Präsident vorgestanden und ihn bis 1986 geführt. Ihm folgten während 20 Jahren Dieter Baumgartner (1987 bis 2007), anschliessend John Fleuti 3 Jahre und seit zwei Jahren Franz Birri. Besonders zu erwähnen – und ihn sollten wir nicht vergessen – ist «Mister Gemeindeverein» Erwin Citterio, der während vielen Jahrzehnten dem Vorstand angehörte und als Kassier dem Geld Sorge trug. Er ist leider am 4. Juni 2010 im stolzen Alter von 98 Jahren verstorben. Man sieht also: die engagierte Tätigkeit im Gemeindeverein könnte mit einem langen Leben honoriert werden! Mit grosser Energie und Engagement haben sich aber auch viele andere unserer Mitglieder für den Vorstand, die Leitung des Vereins und für die Organisation der zahlreichen Anlässe zur Verfügung gestellt. Ihnen allen gebührt der herzliche Dank. Der Vorstand ist stolz darauf, dass dem Gemeindeverein Ende 2011 bereits 170 Personen angehören. Neumitglied werden ist übrigens ganz einfach: Als Stalliker Einwohner fordern Sie bei einem Vorstandsmitglied das Formular Beitrittserklärung, das Sie auch bei der Gemeindeverwaltung erhalten, an. Der Verein ist zwar 50 Jahre alt, aber immer noch fit und rüstig. Und deshalb wollen wir uns in dem Sinn und Geist wie wir es die letzten Jahre getan haben, mit Unterstützung unserer Mitglieder im Interesse und zum Wohle unserer Gemeinde weiter entwickeln. Helfen Sie uns dabei mit! *Der Autor ist Präsident des Gemeindevereins
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Forum
Dienstag, 27. März 2012
Was will ein 71-jähriger Senior im Gemeinderat Mettmenstetten? Durch den Rücktritt von Stefan Vierling mitten in der laufenden Legislatur ist das Ressort Liegenschaften und Finanzen im Gemeinderat Mettmenstetten neu zu besetzen. Die Ersatzwahl findet am 17. Juni statt. Da sich zwei Kandidaten um das Amt bewerben, gibt es keine stille Wahl. Der Anteil der Seniorinnen und Senioren in der Bevölkerung wird in den nächsten Jahren gemäss Statistik stark zunehmen. Es ist deshalb legitim, dass diese Altersgruppe auch in einem Gemeinderat vertreten ist. Nicht um Partikularinteressen zu vertreten, sondern Lebens- und Berufserfahrung zum Wohl des Dorfes und seiner Bevölkerung einzubringen. Rentnerinnen und Rentner sind heute länger leistungsfähig und enga-
gieren sich, wie verschiedene Studien zeigen, sehr für Familie und die Allgemeinheit. Sie sind zeitlich und finanziell von keinem Arbeitgeber mehr abhängig und können ihren Jean-Pierre Feuz. Einsatz selbst bestimmen. Mein Name ist Jean-Pierre Feuz, ich kandidiere in diesem Sinne für die Ersatzwahl in den Gemeinderat Mettmenstetten. Ich habe viel Fachwissen und Erfahrung im Bausektor, im Gemeindefinanzwesen und in der Behördenarbeit. Ich bin noch fit und motiviert die Aufgaben als Gemeinderat
Leitungsorgane gewählt DV der SVP des Bezirk Affoltern Die Delegierten der SVP Bezirk Affoltern haben am vergangenen Dienstag in Knonau ihre Leitungsorgane für die Amtsdauer 2012 bis 2016 gewählt. Die Delegierten nahmen aber vorweg Kenntnis vom Wahlausgang der Ersatzwahl ins Bezirksgericht. Trotz aufwändigem Wahlkampf ist es leider nicht gelungen, das Präsidium im Bezirksgericht als Sitz der SVP zu erhalten. Stattdessen nimmt nun ein Parteiloser, unterstützt von einem klüngelverdächtigen Komitee diese Aufgabe wahr. Da lässt der vor Kurzem bekannt gewordene Freispruch des Bezirksgerichts gegenüber einem Täter, der einen Überfall auf einen Laden mit Verletzung einer Verkäuferin ausübte, besonders aufhorchen. Es würde nicht erstaunen, wenn einer der wahlunterstützenden Anwälte die Verteidigung des freigesprochenen Täters innegehabt hätte. Es wird Aufgabe der SVP Bezirkspartei sein, die Klüngeleien des neuen Bezirksgerichts-Präsidenten im Vorfeld der Wahlen, weiterhin besonders kritisch im Auge zu behalten.
Jahresrückblick Präsident Martin Haab konnte in seinem Jahresbericht von einem nicht in allen Teilen erfolgreichen Jahr berichten. Während national die Entwicklung mit Bankkundengeheimnis, Euro-Problemen, Steuerstreit mit den USA und nicht zuletzt in diesen Fragen einem wenig überzeugenden Bundesrat Kenntnis genommen werden musste, ist auch unserer Partei im vergangenen Jahr nicht alles wunschgemäss gelungen. Die SVP des Bezirks konnte allerdings, entgegen dem allgemeinen Trend im Kanton, den Wähleranteil bei den Kantonsrats- wie
auch den Nationalratswahlen knapp halten. Mit der Wahl der bisherigen Nationalräte Toni Bortoluzzi und Hans Kaufmann kann die SVP Bezirk Affoltern zudem weiterhin zwei aktive Bundesparlamentarier stellen. In den Kantonsrat wurde mit dem Bisherigen Jakob Schneebeli neu Martin Haab anstelle von John Appenzeller gewählt. Bei den Veranstaltungen stand der bereits zur Tradition zählende Gedenktag «Kappeler Milchsuppe» der SVP im Mittelpunkt. Kein geringerer als Bundesrat Ueli Maurer gab dem Anlass, welcher zusammen mit der Zuger SVP organisiert wird, mit einer eindrücklichen Ansprache die Ehre.
Wahlen für die Amtsdauer 2012 bis 2016 An der Zusammensetzung der Parteileitung wird sich zu Beginn der neuen Amtsdauer nichts ändern. Martin Haab bleibt Präsident der SVP des Bezirks Affoltern. Ihm zur Seite stehen John Appenzeller Stallikon, Alexander Hofmann, Bettina Bucher beide aus Ottenbach, Doris Müller, Obfelden, Renate Stauffacher, Mettmenstetten, und Toni Bortoluzzi, Affoltern. Als Vertreter im Vorstand der SVP Kanton Zürich wird nebst dem Parteipräsidenten, Beatrice Sommerauer, Hausen, gewählt. Als eidgenössische Delegierte werden die Bisherigen Martin Haab, Fredi Binder, Knonau, und John Appenzeller unseren Bezirk vertreten. Neu kommen Martina Zingg, Knonau, und Thomas Wassmer, Bonstetten, dazu. Mit der Neubestellung ihrer Gremien ist die SVP des Bezirks gut gerüstet, um die politischen Herausforderungen im Säuliamt aktiv mitzugestalten.
möglichst lange wahrzunehmen. Was sind meine Ziele wenn ich gewählt werde? Grundsätzlich will ich als bald 71-Jähriger dasselbe was auch ein verantwortungsvoller jüngerer Anwärter in einer Behörde will. Die anstehenden Liegenschaftsprojekte möchte ich gemeinsam mit dem Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung durch meine Erfahrung im Baumanagement, Bauprojektierung und Baucontrolling zu einem erfolgreichen Abschluss bringen. Im Finanzbereich würde ich mich dafür einsetzen, dass die Rechnung der politischen Gemeinde möglichst bald ausgeglichen präsentiert werden kann. Meine Kenntnisse der Gemeindefinanzen aus der Zeit als Präsident der Primarschulpflege werden mir dabei bestimmt hilfreich sein. Eine offe-
ne, transparente und ehrliche Information der Bevölkerung ist mir ein grosses Anliegen. Die Dorfparteien und die Bevölkerung sollten bei wichtigen Projekten möglichst frühzeitig in den Entscheidungsprozess einbezogen werden. Selbstverständlich sind die verschiedenen Projekte nicht in zwei, drei Jahren abgeschlossen. Deshalb möchte ich dieses Amt möglichst lange wahrnehmen. Ich bin leistungsfähig und motiviert für diese Herausforderung. Niemand aber weiss, wie sich die persönliche Situation entwickeln wird. Wie das Beispiel von Stefan Vierling zeigt, ist auch bei jüngeren Amtsinhabern ein langjähriges Engagement nicht gesichert. Als Rentner bin ich zeitlich und finanziell unabhängig
Nicht nur das Thermometer spürt den Frühling – meine Lust auf frische Luft, auf einen erholsamen Spaziergang mit meinem kleinen Hund in unberührter, verträumter Natur, pocht unbändig auf Befriedigung. Das Maschwander Ried ist dazu seit Jahren ein geschriebenes Ziel für mich, ein Muss zu dieser Jahreszeit! Es empfängt mich der würzige Geruch von feuchter Erde, von dürrem Gras! Die Blüten des Hagedorns zeigen sich gerade erst als weisse Tupfen auf dem schwarzbraunen zierlichen Geäst – doch ein paar sonnige Tage noch, und der ganze Strauch wird von einem weissen, honigduftenden Schleier umwoben sein! An der zweiten Wegkreuzung verunzieren Verbotsschilder die liebliche Landschaft! Die sind neu! Aufgereiht, übereinander gestapelt und befestigt an einem mehr als mannshohen Metallrohr sieht es aus wie ein Totempfahl bei den Indianern – alles, was verboten ist und keinen Zutritt hat, ist da aufgeführt! Weisses rundes Schild mit rotem Rand, im weissen Feld in der Mitte ein Pferd und dann dasselbe noch einmal etwas weiter unten... drei Enten fliegen vorbei – ich schaue ihnen nach, und lasse den Totempfahl links liegen – obwohl er ja eigentlich rechts steht! Schade eigentlich, dass Pferde hier unerwünscht sind! Aber vermutlich sind die Verantwortlichen besorgt, die Pferdehufe könnten die schönen, tiefen Traktorspuren zerstören? Dreissig Meter vor mir – eine Schulklasse auf ihrem ersten Frühlingsausflug. Ich verlangsame meine Schritte, um etwas Abstand zu dem unbeschwerten, fröhlichen Palaver und Gekreische zu gewinnen – denn eigentlich habe ich ja die Ruhe in der Natur gesucht. Ein Kaugummipapier und ein Chipssack liegen auf dem Weg – ich hebe sie auf, und lege sie in den kleinen orangen Plastiksack, von denen
ich immer einige dabei habe – wegen dem Hund und seinen Bedürfnissen. Ein paar Schritte weiter ein Ragusapäckli – leergefressen und weggeworfen! Auch das wandert – zusammen mit dem Silberpapier – ins Säckchen, und weil ich schon gerade dabei bin, lasse ich auch noch das lippenstiftverschmierte Papiertaschentuch mitgehen, welches mir aus dem getrockneten Laub entgegenleuchtet. Die Schulklasse hat sich am Waldrand zum Znüni niedergelassen. Die Lehrerin schaut mich durchdringend an, und sagt: «Hier ist Hundeverbot – haben Sie das Verbotsschild nicht gesehen? Hunde stören die Natur!» was soll ich dazu sagen? Natürlich habe ich die Schilder gesehen – jetzt dämmert es mir auch – das eine war kein Pferd, sondern ein Hund. Zwar gleich gross wie das Pferd, aber es gibt ja bekanntlich sehr kleine Pferde, und auch sehr grosse Hunde – und umgekehrt. Die lauten Schreie der Kinder, welche im angrenzenden Wäldchen «Versteckis» spielen, unterbrechen meinen Gedankengang. Ich überreiche der Lehrerin das orange Säckchen – ihre rotbemalten Lippen kräuseln sich geekelt. «Ihre Schüler haben einiges verloren auf dem Weg hierher – keine Angst, es ist nur Papier!» wie gerne hätte ich ein «leider» hinzugefügt! So bin ich nun mal! Aber mein Hund war ja bis anhin bedürfnislos – leider! Schuldbewusst wandere ich mit meinem Vierbeiner auf dem schmalen Dammweg längs der Reuss zurück – ich kann es nicht geniessen, denn nun weiss ich es – hier bewege ich mich auf verbotenem Grund und Boden! Am Ende des schmalen Pfades steht wieder ein Totempfahl! Dieses Mal schaue ich ihn mir genauer an – es fliegen auch gerade keine Enten vorbei! Zutritt für Hunde verboten! Zutritt für Pferde verboten! In meiner Fanta-
SVP Bezirk Affoltern
nen, melden Sie sich bitte. Jeder Vorschlag ist erwünscht, sodass hoffentlich schon bald ein geeigneter Raum gefunden wird. Auch zwei Tische lassen sich wohl organisieren, sie müssen nicht neu sein. Der Schreibende war selber viele Jahre bei einem Zürcher Club aktiv. Es lohnt sich für unsere Jugend. Interessierte melden sich unter Telefon 044 700 33 67. Hubert Lochner, Sellenbüren
Jean-Pierre Feuz
Tatort: Maschwander Ried
Tischtennisclub gründen in Stallikon! Es ist an der Zeit, dass sich einige Sportbegeisterte zusammentun, um in Stallikon einen Tischtennisclub zu gründen. Im Dorf fehlen vergleichbare Sportmöglichkeiten, besonders für Mädchen. Tischtennis ist ein feiner Sport und kann im Sommer und im Winter ausgeübt werden – drinnen. Die Absicht ist: Unterstützung vonseiten der Gemeinde erreichen. Auch im Hinblick auf die geplante Mehrzweckhalle. Damit wir aktiv werden kön-
und kann Einsatz und Präsenz nach den Bedürfnissen der Aufgaben im Gemeinderat ausrichten. Unabhängigkeit auch in politischen Fragen ist mir wichtig. Ich stehe aber ein für soziale Gerechtigkeit, Eigenverantwortung, Toleranz und Respekt gegenüber Anderen, Schutz und Pflege unserer Umwelt und Nachhaltigkeit bei Zukunftsprojekten. Wenn Sie mich wählen, werde ich alles daran setzen die verschiedenen Aufgaben als Gemeinderat nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohl des Dorfes und seiner Bevölkerung zu lösen. Ich gebe gerne Auskunft und beantworte gerne Fragen (Telefon 044 767 13 66, jh.feuz@bluewin.ch).
«Verbotsschilder verunzieren die liebliche Landschaft», findet Leserin Hedwig Olsson. (Bild Werner Schneiter)
sie erweitere ich genüsslich den Totempfahl um einige Schilder: Zutritt für Kinder verboten, Zutritt für Frauen mit roten Lippen verboten, Zutritt für Raucher verboten – denn auf dem schmalen Dammweg habe ich gerade insgesamt sieben Zigarettenstummel aufgesammelt und in einem orangen Säckchen deponiert. Das geflügelte Wort «Alles Gute kommt von oben» bleibt mir beim Gedanken an die zuständigen Behörden im Halse stecken. Mein Seufzer, dass sich doch jeder um seinen eigenen Dreck kümmern möge, entschwebt in einem lauen, sanften Frühlingswind! Hedwig Olsson-Lincke, Aeugst anzeige
Gewerbe
Sonne nutzen
Tierpaten gesucht
Erster Solarkocher-Workshop mit einem Dutzend Teilnehmern in Rifferswil. > Seite 17
KiTi-Hof hat drei Shetlandponys vor der Pferdemetzgerei bewahrt. > Seite 19
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Hohe Turnkunst Stefan Meier gewann Final-Duell am Säuli-Cup in Obfelden gegen Christoph Zarth. > Seite 23
Süsses Promi-Duell für einen guten Zweck Virginia Gomes oder Mike Pelzer: Wer sammelt mit seinen Schoggi-Hasen mehr Spenden? Gemeinsam mit zwei Schulkassen treten She Deejay TapTap und Joiz-Moderator Mike Pelzer am 3. April im Coopark in Affoltern zum Osterhasen-Wettgiessen an.
Virginia Gomes alias DJ TapTap.
Moderator Mike Pelzer. (Bilder zvg.)
Zu Ostern liefern sich Virginia Gomes alias TapTap und Mike Pelzer im Coopark einen zuckersüssen Kampf: Unter Anleitung eines Chocolatiers werden die She Deejay und der Joiz-Moderator aus zarter Schokolade feine Osterhasen giessen. Dabei erhalten die beiden Promis tatkräftige Unterstützung von je einer Schulklasse aus der Region. Die Klasse, die mit dem anschliessenden Verkauf der Schoggi-Hasen mehr Geld sammelt, gewinnt ei-
nen Tagesausflug ins Burgerbad Leukerbad.
Schoggi-Hasen kaufen und spenden «Gerade weil es um einen guten Zweck geht, möchte ich dieses Duell zusammen mit meinem Schüler-Team unbedingt gewinnen», erklärt Mike ehrgeizig. Der Erlös kommt der Schule im Rehabilitationszentrum des Kispi Zürich in Affoltern zugute. Wer die Schulklassen bei dieser sympathischen Sammelaktion unterstützen und einen der «süssen Langohren» kaufen will, kommt am Dienstag, 3. April, in die Mall des Cooparks in Affoltern. Das grosse Osterhasen-Wettgiessen startet um 11 Uhr und dauert bis in den Nachmittag hinein.
Ein Modell extra für die Bau-Schau
An diesem Modell kann den Interessenten das Aussehen einer möglichen Anlage sei es In- oder Überdach gezeigt werden, ohne dass man dafür verschiedene Objekte besichtigen muss. Da das Thema der diesjährigen Bau-Schau «Sonne/Energie/Ökologie» ist, befassen sich die Aussteller extra damit. Der Bereich der Solaranlagen wird sicherlich bei der Firma Schnider Solar AG und Schenk Haustechnik ein grosses Thema sein. Im Bereich Fassadendämmung werden die Firma De Luigi und die Firma Köfler Holzbau ihren Schwerpunkt setzen. Alles über energieeffiziente Küchengeräte oder Stromsparlampen erfährt man bei der Schreinerei Albisbrunn oder der Firma Elektro Lang. Energiesparende Fenster zeigt die Firma Fens-
tertech. Wintergärten als Energielieferant werden durch die Firma G&M präsentiert. Wenns zu heiss wird, zeigt die Firma Weber Storen wie man Schatten wirft. Ökologische Farben und Bodenbeläge werden durch die Malerei Theo Fischer und Wohntex AG präsentiert. Gestaltungsmöglichkeiten rund ums Haus oder Sicherheitsvorkehrungen präsentieren Ernst Beeler und die Firma W.+B. Kilchenmann. Dienstleistungen wie ökologische Entsorgung, Sprengen und Bohren oder Bauaustrocknung werden durch die Firmen Schmid AG, Baugeschäft Imhof und Easytrock GmbH erläutert. Doch zu guter Letzt muss das Ganze organisiert, versichert und finanziert werden. Weitere Informationen erteilen Ringger Tanner Architekten, Die Mobiliar oder die ZKB. Alle diese Themen und mehr übers Bauen, Sanieren und Gestalten sind zu sehen an der Bau-Schau vom 11. bis 13. Mai an der Zwillikerstrasse 4 a. in Affoltern. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein, denn am Grillstand gibts neben Würsten, den legendären Bauschau-Burger und für den süssen Abschluss sorgt ein Soft-Ice-Stand.
Für die Bau-Schau: Modell einer Photovoltaik-Anlage. (Bild zvg.)
Château Couronneau. (Bilder zvg.)
Traumhafte Weine von einem Märchenschloss Degustation im Weinladen am Küferweg Im Oktober 2011 hat Myriam Bulliard den Weinladen am Küferweg in Obfelden übernommen. Seither freuen sich viele Kundinnen und Kunden, Küferweg-Weine weiterhin in Obfelden einkaufen zu können. Es macht den Kunden offensichtlich Spass, sich im schönen Laden umzusehen und den einen oder anderen Wein zu degustieren. Myriam Bulliard hat soeben ihre Agenda 2012 veröffentlicht mit verschiedenen, über das Jahr verteilten Attraktionen. Am 30. und 31. März lädt sie ein zur Degustation der Weine von Château Couronneau, einem wunderschönen Schloss an erhabener Lage auf dem höchsten Hügel des Département Gironde im Bordelais. Bénédicte und Christophe Piat haben den Besitz mit Hilfe von Denkmalpflege-Organisationen von Grund auf renoviert und gleichzeitig die 34 ha Rebbepflanzungen rund um das Schloss auf den biologischen Rebbau umgestellt. Die gleiche Sorgfalt gilt den Kellereianlagen. Chromstahlblitzende Gärtanks und daneben der stilvoll renovierte Keller mit den Barriquen: betörend der Duft von Wein und neuem Holz. Jedes Jahr wird auf Couronneau ein Drittel der Fässer durch neue ersetzt, eine enorme In-
TCM im Herzen von Bonstetten Am Samstag, 31. März, von 10 bis 16 Uhr, eröffnet die Naturheilpraxis für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) an der Dorfstrasse 28, Bonstetten, ihre Praxisräume. Bei einem Kennenlern-Apéro entführt Henriett Vigassy Interessierte in die Welt der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Photovoltaik-Anlage im Massstab 1:1 Die Bau-Schau 2012 vom 11. bis 13. Mai rückt näher und die beteiligten 20 Unternehmen sind eifrig bei den Vorbereitungsarbeiten. So hat zum Beispiel die Baumann Bau-Spenglerei AG eigens zu diesem Zweck ein Modell einer Photovoltaik-Anlage im Massstab 1:1 erstellt.
Henriett Vigassy, Dipl. Naturärztin Chinesische Medizin. (Bild zvg.)
vestition, die sonst nur bei sehr teuren Grand Crus üblich ist. In diesen Barriquen reift ein Bordeaux heran, der den Vergleich mit den renommierteren Weinen der Region nicht zu scheuen braucht, im Gegenteil. Die Weine von Bénédicte und Christoph Piat werden mit Auszeichnungen geradezu überhäuft. Die Gelegenheit, diese einzigartigen Weine zu degustieren, sollte man sich nicht entgehen lassen. Es lohnt sich, am kommenden Freitag und Samstag während den Ladenöffnungszeiten bei Myriam Bulliard im Weinladen am Küferweg reinzuschauen! Weinladen Obfelden, Küferweg 3, Telefon 079 728 27 66 oder 044 761 10 00. info@bioweinladen.ch www.bioweinladen.ch
In der TCM hängt die Gesundheit jedes Menschen von einem Gleichgewicht zwischen den gegensätzlichen energetischen Kräften Yin und Yang ab. Solange Yin und Yang im Gleichgewicht bleiben, sind Körper und Geist gesund. Wird es geschwächt, führt dies zu einem Ungleichgewicht und zu Krankheit. Die Lebensenergie Qi muss in Harmonie sein. Solange das Qi in Bewegung ist, fühlt sich der Mensch gesund. Und genau diesem Harmoniebedürfnis will sich Henriett Vigassy mit all ihrem Wissen und ihrer Leidenschaft widmen.
Der Mensch in seiner Gesamtheit Das Ziel einer Behandlung durch TCM ist es, so die diplomierte Naturärztin, den Menschen in seiner Gesamtheit zu betrachten und zu behandeln. Nach einer ausführlichen Anamnese mittels Befragung, Zungen- und Pulsdiagnose, entsteht ein individuelles Therapieangebot. Die Behandlungsmethoden beinhalten die Akupunktur, Baby- und Kleinkinder-Tuinamassage, Moxibustion, Schröpfen, chinesische Kräuterheilkunde, Schüsslersalze nach TCM, chinesische Diätetik sowie integrierte Tuina Massage und Physiotherapie. Schwangerschaftsbegleitung und Geburtsvorbereitung, Babyund Kinderharmonisierung sowie Behebung von Beschwerden am Bewegungsapparat stehen im Mittelpunkt ihrer therapeutischen Tätigkeit. Die Behandlungen werden von den Krankenkassen mit einer entsprechenden Zusatzversicherung anerkannt. TCM Vigassy, Naturheilpraxis für TCM, Dorfstrasse 28, 8906 Bonstetten, Telefon: 076 383 02 26,
Winzer Bénédicte und Christophe Piat.
www.tcm-vigassy.ch.
Für unser kleines Verwaltungsteam suchen wir per 1. Juli 2012 oder nach Vereinbarung eine/einen Mitarbeiterin/Mitarbeiter für den Bereich
Allgemeine Verwaltung (50%) Ihre Aufgaben Sie übernehmen hauptsächlich Arbeiten der Einwohnerkontrolle und des Sekretariates und unterstützen die Bereichsleiterin. Den Stellenbeschrieb finden Sie unter www.mettmenstetten.ch. Anforderungen Sie verfügen über eine abgeschlossene Verwaltungslehre, vorzugsweise in einer Gemeindeverwaltung sowie sehr gute Deutsch- und EDV-Kenntnisse (MS-Office + Nest). Ferner wünschen wir uns von Ihnen eine zuverlässige, selbstständige und exakte Arbeitsweise. Vielfältige Kundenkontakte sind zentraler Teil dieser Tätigkeit – auf kundenorientiertes, freundliches Verhalten legen wir grossen Wert. Wir bieten Es erwarten Sie interessante, vielseitige und abwechslungsreiche Tätigkeiten. Wir bieten Ihnen einen modern eingerichteten Arbeitsplatz, gleitende Arbeitszeit sowie ein kollegiales Arbeitsklima. Gemeindeschreiber Edy Gamma, Telefon 044 767 90 17, freut sich, Ihnen mehr erzählen zu dürfen. Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte an Gemeindeverwaltung Mettmenstetten, Edy Gamma, Albisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, 044 767 90 17.
Stellenanzeiger
Gewerbe
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Ein neuer Mieter Das Emmen Center begrüsst Tally Weijl Am Donnerstag, 8. März, hat das Schweizer Fashionlabel Tally Weijl im Emmen Center eine neue Filiale eröffnet. Und auch zahlreiche weitere Geschäfte erstrahlen nach diversen Umbauten in neuem Glanz. Nachdem im letzten Herbst bereits die Spanische Trendmarke Desigual im Emmen Center exklusiv ihr erstes Geschäft in der Zentralschweiz eröffnet hat, kann das Emmen Center ein weiteres Modegeschäft zu seinen neuen Mietern zählen. Das internationale Modelabel Tally Weijl, welches 1984 in Solothurn gegründet wurde, hat am Donnerstag, 8. März, seine Tore geöffnet und bietet in seiner neuen Filiale
sexy Mode für junge Frauen und Girls an.
Diverse Geschäfte in neuem Glanz Abgesehen von den Neueröffnungen haben aber auch einige bestehende Geschäfte in den vergangenen Monaten umgebaut und präsentieren sich nun in einem neuen Design. So wurde neben Beldona, auch der Cecil Store sowie Imgrüth Schuhmode renoviert und der InStore by World of Jeans konnte seine Verkaufsfläche vergrössern. Ausserdem hat Orchestra Kindermode ein Facelifting erhalten und auch ExLibris hat seine Filiale an seinem neuen Standort wieder eröffnet. Weitere Infos unter www.emmencenter.ch.
Wirtet bereits in der 4. Generation : Ueli (rechts) mit seinem Vater Andi Kündig. (Bild Martin Mullis)
Exklusive Tafelrunde in historischer Gaststube Jubiläumsanlass 115 Jahre Familie Kündig im «Löwen», Bonstetten Mit einer erlesenen Gästerunde, einem 6-Gang-Menü und ausgesuchten Weinen feierten Bethli und Ueli Kündig ein seltenes Jubiläum. Der Bonstetter «Löwen» war am letzten Freitag auf den Tag genau seit 115 Jahren im Besitz der Familie Kündig. ................................................... von martin mullis
René Etter (rechts) erhält das E-Bike von Toni Rüegg. (Bild zvg.)
E-Bike verlost Frühlingsausstellung bei A. Rüegg AG Das Los hat entschieden. René Etter aus Baar gewann das verloste VilligerE-Bike. Sichtlich mit Stolz und grosser Freude übernahm er am Mittwoch, 21. März, das Velo. Für gemütliche Fami-
lienausfahrten ist er nun gerüstet. Die weiteren Gewinner werden persönlich benachrichtigt und sind unter www.ruegg-steinhausen.ch aufgeschaltet.
Allein die markante Erscheinung des «Löwen» im historischen Dorfzentrum von Bonstetten weckt die Lust der Passanten zur Einkehr. Und das äussere Bild täuscht nicht, wer die behagliche Gaststube oder den heimeligen Saal im ersten Stock betritt, fühlt sich augenblicklich aufgehoben. Seit bereits 36 Jahren bewirten Bethli und Ueli Kündig ihre Gäste und pflegen ihre weitherum bekannte Gastfreundlichkeit mit einer ausgezeichneten, leichten und saisonalen Küche.
Die Familie Kündig ist seit 115 Jahren im Besitz des historisch bekannten Gasthauses. Ein sehr guter Grund von Bethli und Ueli Kündig, die bereits in 4. Generation den «Löwen» führen, mit einem Jubiläumsmenü zusammen mit ihrer Familie Freunden und Gästen gebührend zu feiern. Peter Schürmann von Schüwo Trink-Kultur, führte geschickt und unaufdringlich durch die Menüfolge. Mit kurzen Beschreibungen stellte er seine erlesenen Weine vor und benützte die Gelegenheit, um auch den historischen Hintergrund des Gasthauses zu würdigen.
Die Gäste im Blick: «Der Kündig mit der Pfeife» Dabei durfte natürlich der Hinweis auf die im Jahre 1958 erfolgten Dreharbeiten für den Film «Es geschah am helllichten Tage» nicht fehlen. Die im Restaurant und in der unmittelbaren Umgebung gedrehten Szenen mit bekann-
ten Schauspielern wie Heinz Rühmann und Gert Fröbe machten den «Löwen» überregional bekannt. Die illustre Tischgesellschaft genoss die kulinarischen Köstlichkeiten und die zu jedem Gang passenden und ausschliesslich aus Spanien stammenden weissen und roten Tropfen sichtlich. Die spannenden geschichtlichen Informationen und der behagliche Saal im ersten Stock des «Löwen» liessen den Wine-and-Dine-Anlass zu einem einmaligen Ereignis werden. Von einem alten Gemälde an der Wand blickte Albin Kündig, genannt «der Kündig mit der Pfeife», versonnen auf die Gästeschar. Darunter befand sich auch sein Enkel, der 89-jährige Andi Kündig. Mit seinen wachen Augen voller Schalk unterhielt er seine Tischnachbarn bestens und erntete dabei mit seinem Witz viel Gelächter. Die Tafelrunde im Saal des Bonstetter «Löwen» erlebte einen wunderbaren und gemütlichen Abend in einer geschichtlich einmaligen Lokalität.
Ganzen Abend getanzt Die Line-Dance-Gruppe Affoltern lud ein
Preisübergabe am Samstag bei der Franz AG in Wettswil: Gewinner Jan Hugelshofer (Mitte) wird von Kandid Hofstetter, Direktor der Franz-Gruppe (links), und von Reto Gut, Geschäftsleiter in Wettswil, beglückwünscht. (Bild Werner Schneiter)
Mit grossem Erfolg ging die erste LineDance-Night der Line-Dance-Gruppe Affoltern über die Bühne. Getanzt wurde den ganzen Abend lang zu fetzigen Country-Rhythmen sowie zu anderen Musikrichtungen, wie etwa Latin-Musik. Die Line-Dancers haben bereits ein Repertoire an Tänzen, das abendfüllend ist. Das Altersspektrum der Tänzer erstreckte sich von Mitte 20 bis Mitte 70. Besonderen Applaus bekam die Vorführung des Tanzes Grundy-Galopp der Line-Dance-Gruppe Affoltern. Weil die erste Dance-Night so gut besucht und bei den Tänzern sehr beliebt war, wird es bald eine zweite geben und der Termin dafür steht bereits fest, am Samstag, 28. April, heisst es wieder «Let’s Line Dance!».
Anita Seeholzer-Graf. (Bilder zvg.)
«Ich glaubte erst an einen Scherz» Jan Hugelshofer gewann bei der Franz AG einen Peugeot 207 «Ich glaubte zuerst an einen Scherz, als mich die Franz AG anrief und mir den Gewinn eines Autos offenbarte», sagt Jan Hugelshofer aus UitikonWaldegg. Aber Reto Gut, Geschäftsleiter der Franz AG in Wettswil und am Mythenquai in Zürich, scherzte nicht:
Er überbrachte dem Glückspilz die Frohbotschaft – den Gewinn eines neuen Peugeots 207 im Wert von 20 700 Franken. Die Franz AG veranstaltet im Rahmen der Frühlingsausstellungen an ihren Standorten jährlich einen Wettbewerb. Heuer muss-
ten drei Fragen beantwortet werden. Und fast genau 1000 Talons wurden ausgefüllt – Fragen, die dem Gewinner wohl leicht gefallen sind: Er ist ein langjähriger Peugeot-Fahrer. (-ter.)
Die Line-Dancers haben bereits ein Repertoire, das abendfüllend ist.
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Dienstag, 27. März 2012
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Niedergaren mit der Kraft der Sonne Solarkocher-Workshop mit einem Dutzend Teilnehmern aus der ganzen Schweiz – und sogar aus Deutschland Es duftet verführerisch vor der Sommer Holzwerkstatt in Rifferswil. Während drinnen nämlich die WorkshopTeilnehmer unter Anleitung des Gastgebers Daniel Sommer mit grosser Begeisterung ihren eigenen Solarkocher zusammenbauen, kümmert sich draussen ein Kochteam um Regula Ochsner, Geschäftsleiterin der «Association pour le Développement de l’Energie Solaire Suisse-Madagascar» (ADES), um die Verpflegung. Frühlingshafte Temperaturen und viel Sonnenschein – das Wetter spielt mit am ersten Workshop dieser Art: Das Wasser für den Znüni-Kaffee kann mit dem Parabol-Spiegel erwärmt werden, während Mittagessen und Nachtisch für alle in diversen SolarkocherKisten langsam aber sicher bei um die 100 Grad garen – «eine besonders verträgliche Form der Nahrungsmittel-Zubereitung», wie Koch-Experten wissen. Einen ganzen Tag hatten die Workshop-Teilnehmer am vergangenen Samstag Zeit, ihren eigenen Solarkocher zusammenzubauen. «Es ist an-
«Madame Solaire» Regula Ochsner und Daniel Sommer mit Kochkiste.
Der Profi unterstützt, wo die Kursteilnehmer Fragen haben. (Bilder Thomas Stöckli)
spruchsvoller, als wir gedacht haben», bemerkte Daniel Sommer bereits im Laufe des Vormittags. Den edlen Solarkocher hat die Rifferswiler Holzwerkstatt selbst entwickelt. 50 Stunden
Beziehen kann man die edlen Kochkisten in verschiedenen Ausführungen über die Homepage von ADES. Von der ursprünglichen 60er-Serie ist die Hälfte bereits verkauft – und dies
wurden allein in die Anleitung zur Montage investiert. Die Teile werden in Zusammenarbeit mit Jugendlichen der Institution «Einstieg in die Berufswelt» in Baar gefertigt.
über die Wintermonate, die kaum zum Kochen mit Sonnenenergie einladen ... (tst.) Infos: www.adesolaire.org / www.sommerholz.ch.
«Sternkräuter und Heilbilder» Ferienwoche im Oktober in Mals, Südtirol
Von links: Liliane Winzenried, Vreni Prati und Ausra Nyffeler. (Bild zvg.)
1, 2, 3 Frauen kümmern sich ums Wohlbefinden Neue Geschäftsräume eingeweiht An der Stallikerstrasse 16 in Bonstetten haben Ausra Nyffeler, Liliane Winzenried und Vreni Prati ihre neuen Geschäftsräume eingeweiht: Beauty, Hair, Nail und Thai-Massage unter einem Dach. Zwischenzeitlich glichen die neuen Räume am 10. März einem Bienenhaus: überall waren viele interessierte Gäste und Besucher. Sie waren alle gekommen, um den drei Unternehmerinnen zur gelungenen Kooperation zu gratulieren. Alle drei sind erfahrene Fachfrauen auf ihrem Gebiet. Ausra verwöhnt die Kundinnen im Kosmetikstudio Beauty faces mit verschiedenen Gesichtsbehandlungen und kosmetischer Hand- und Fusspflege. Liliane sorgt für wohltuende Auszeiten: die traditionelle Thai-Massage mit sanften Bewegungen, rhythmischem Druck und sanftem Dehnen sorgt dafür, dass sich Verspannungen lösen und Energie getankt wird. Vreni pflegt Haare und Nägel bei Damen und Herren. Dabei achtet sie darauf, die natürliche Schönheit zu unterstützen.
Bis Ende Juni 10% Ermässigung auf eine Thai-Massage Mit viel Liebe zum Detail haben die drei in ihren Räumen eine passende Atmosphäre geschaffen, damit sich die Kunden sofort wohlfühlen. Zur Eröffnung wurden den Gästen neben Champagner und Orangensaft belegte Brötchen und Partybrot serviert, Fragen aller Art beantwortet und auch viele Termine vereinbart. Liliane Winzenried gewährt bis Ende Juni auf der ersten Thai-Massage 10% Ermässigung, damit möglichst viele Säuliämtler diese bewährte Massageform – sie erfolgt am leicht bekleideten Körper auf einer Bodenmatte – kennen lernen können. Alle drei bilden sich regelmässig weiter, um den Kunden aktuelle Techniken zu bieten. Auch die Öffnungszeiten richten sich nach den Kundenbedürfnissen – Termine lassen sich jeweils individuell auch zu Randzeiten vereinbaren.
Fiorella Vedova als Alternativtherapeutin und Heinz Trinkler als Schriftsteller haben ihre grossen Leidenschaften, nämlich die Naturheilkunde und Ernährung sowie die Literatur und Astronomie, zu einem vielversprechenden Projekt vereinen können und verführen alle Interessierten in eine Welt der Sterne und deren Sagen und der wundersamen Heilkräutern und deren Wirkungen. Persönliche und geografische Grenzen werden erwandert, Gedanken zu Zeit, Übergänge im Leben und Musse werden gesponnen, einfache ins alltägliche Leben integrierbare Gesundheitsanregungen werden thematisiert. Die Teilnehmer logieren im erst(klassig)en Bio-Hotel Italiens, bewegen sich im sonnigsten Tal des Alpenraums und geniessen den Charme der Südtiroler Kultur. Das Ferienprogramm beinhaltet vom 6. bis 13. Oktober unter anderem eine Wanderung auf dem Stundenweg von Müstair über Taufers nach Laatsch, das Herstellen von eigenem Wachholderbeeren-Geist, die Besichtigung der Chur-
Alternativtherapeutin Fiorella Vedova und Schriftsteller Heinz Trinkler. (Bild zvg.) burg und der Auenlandschaft in Schluderns, einen Gang durch das Kräuterschlössel in Goldrain mit seiner BioKräuterproduktion und dem Liebesgarten sowie Meran als Thermen und Alpenstadt per Velo oder Bahn. Die Etschquelle gibt Anstoss zu Gedanken zu den eigenen Kraft-Quellen und Ressourcen. Weiter gibt es morgens Atemmeditationen, Nordic Walking Touren, möglich sind Fussre-
flexzonenmassagen. Astronomie live jeden Abend bei klarem Himmel rundet die Palette ab. Alle Angebote verstehen sich fakultativ und können durch individuelle Programme ersetzt werden. Anmeldung bis Ende April, Plätze beschränkt. Infos bei Fiorella Vedova und Heinz Trinkler, Obere Bahnhofstrasse 12, Affoltern, Telefon 079 388 29 19, fvedova@quintessenz-diepraxis.ch.
Schmuckes aus edlen Steinen Ambra Bijoux und Accessoires: auch individuell auf Bestellung «Sehr gut», sei sie ins Jahr gestartet, verrät Tiziana Di Maio, «und die Tendenz ist steigend.» Vor allem ihr Schmuck ist gefragt. «Ich mache viel individuell auf Bestellung», sagt die Inhaberin von Ambra Bijoux und Acces-
soires beim Hotel Oktogon in Bonstetten. Vermehrt wünscht sich die Kundschaft Schmuck aus edlen Steinen. Aktuell komme sie kaum nach mit der Produktion. Unter den Kunden sind immer mehr Männer, sei es, weil sie
wissen, dass sie mit einem Geschenkgutschein Freude bereiten oder mit ihrer Liebsten ein Schmuckstück aussuchen wollen. Auch die Taschen sind bei Tiziana Di Maio nach wie vor ein grosses Thema. Dieses Jahr darf es auch etwas farbiger sein. An Foulards hat «Ambra» sogar die grösste Auswahl weit und breit: «Sicher 50 verschiedene Formen und Farben aus Seide oder Leinen», sagt Tiziana Di Maio. Soeben sind die neusten Stücke eingetroffen. Auf den Sommer hin dürfte dann der Lederschmuck wieder ins Zentrum der Interesse rücken. Künftig will Tiziana Di Maio zudem ihr Fachwissen über die Schmuck-Herstellung an die Kundschaft weitergeben. Im Frühling bietet sie deshalb vormittags oder abends zweimal zweistündige Perlen-Knüpfkurse an. In Vierergruppen können sich Interessierte dann eine Kette selber zusammenstellen. (tst.)
Kosmetik (www.beautyfaces.ch) 079 919 46 66 / Ambra Bijoux und Accessoires, Stallikerstrasse 1a,
Thai Massage (www.winzenried-training.ch) 079 448 25 03 / Coiffeur & Naildesign 079 630 620 1.
Zeigt ihre neuen Kreationen: Tiziana Di Maio vom «Ambra». (Bild Thomas Stöckli)
Bonstetten. Infos: www.ambra-bijoux.ch
veranstaltungen
Die Apple’s Paradise Big Band aus Affoltern. (Bilder zvg.)
Jazz trifft auf Funk Konzert in der Affoltemer Break Eventhall Wenn Jazz auf Funk trifft, dann dürfte wohl einiges abgehen. Am Samstag, 31. März, swingt im Affoltemer «Break» erst die Apple’s Paradise Big Band, später grooven «The Cannonballs». Die Apple’s Paradise Big Band aus Affoltern unter der Leitung von Thomi Widmer braucht man im Säuliamt eigentlich kaum vorzustellen. Beim «Jazz, Dine & Flowers» im Rössli in Mettmenstetten so- Nadine Arnet. wie bei anderen Gelegenheiten hat die Big Band wiederholt begeistert und auch an wichtigen Terminen wie am «West-Fest», an der Eröffnung der Autobahnraststätte «MyStop» oder an der Einweihung der renovierten Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern fehlten die rund 20 Musiker aus Affoltern und Umgebung nicht. Mit dem Event «Jazz meets Funk» möchte sich die Apple’s Paradise Big
Band zum zweiten Mal nach 2010 in der Break Eventhall in Affoltern zeigen. In klassischer Big-Band-Besetzung mit Trompeten, Posaunen, Saxofonen sowie einer Rhythmusgruppe spielen die Ämtler Jazz, Swing und Funk. Die Band tritt in Begleitung von Nadine Arnet mit ihrer ausdrucksstarken Stimme auf. Die junge und sehr talentierte Sängerin aus Obfelden wird dank ihrem Können und Charme sicher alles geben, um den Gästen einen unvergesslichen Abend zu bescheren. Ein weiterer Garant für spannende Stunden dürfte die Gastband «The Cannonballs» sein. Die Musik dieses Quintetts besteht aus anspruchsvollen Jazz-Themen, kombiniert mit einem «groovigen» Rhythmus. Ein grosses Vorbild für diese Musik, welche in den 60er-Jahren entstand, ist die Formation von Cannonball Adderley, welcher für den Bandnamen natürlich unverkennbar Pate stand. «Jazz meets Funk», Samstag, 31. März, Break Event-Hall, Industriestrasse 19, Affoltern. Türöffnung 19.30 Uhr, Konzertbeginn 20.30 Uhr. Eintritt 25 Franken (Lehrlinge, Studenten und Jugendliche 15 Franken). www.bigbandsound.ch
Der Sonne nach Dschané: Zigeunermusik aus Ost und West «Bi eus... z’Mättmistette» präsentiert am Samstag, 31. März, im Restaurant Rössli in Mettmenstetten die Gruppe Dschané. Feurige Leidenschaft der Romamusik, unverwechselbare Stimmen, eigene Arrangements und Kompositionen, satte, dynamische Begleitmusik und eine unbändige Freude am Musizieren machen die Faszination von Dschané aus. So wird auch am Samstag, 31. März, der Funke schnell aufs Publikum springen, wenn die sechs Musikerinnen und Musiker im Saal des Restaurants Rössli in Mettmenstetten aufspielen werden. Dschané hat sich der Musik der Roma verschrieben. Die Kompositionen des Kapellmeisters Andrea Tsoro Panitz zu seinen Texten in Romanes und eigenwillig arrangierte traditionelle Roma-Lieder bilden das Repertoire von Dschané. Zum packenden dreistimmigen Gesang von Lucy Novotnà, Ilsi Muna Ferrer und Andrea Tsoro Panitz, unterstützt durch dessen kräftige Rhythmusgitarre, gesellt sich der Puls der Kanna (ungarische Wasserkanne) und die rhythmisch explosive Vokalperkussion von Boris Aquiles. Als erfrischende Bereicherung umranken abwechslungsweise Mandolinen-, Gitar-
Dschané. (Bild zvg.) ren-, und Akkordeonklänge den dichten Gesangs- und Rhythmusteppich. Die vielseitigen Musiker Marc Bantelli und Caspar Fries wechseln dabei die Instrumente elegant im Flug. Für Besucher, die vor der Veranstaltung im Restaurant Rössli ein gemütliches Nachtessen geniessen möchten, werden im Saal Sitzplätze reserviert. Eva Hanselmann Samstag, 31. März, 20:15 Uhr, Restaurant Rössli, Mettmenstetten. Eintritt 35/30 Franken (Legi / AHV).
Strickwarenverkauf im Coopark Aktion für die Stiftung «Denk an mich» am 29. und 30. März in Affoltern. Die Strickfrauen aus der Region Affoltern und Zug führen am nächsten Donnerstag und Freitag, 29. und 30. März, im Coopark Affoltern einen Strickwarenverkauf zugunsten der Stiftung «Denk an mich» durch. Im Angebot finden sich Herren- und Kindersocken, Pullover und Jäckchen für Kinder, Puppenkleider sowie «glismeti» Hühner für die Osterdekoration. Seit über 40 Jahren spenden Vereine und Firmen in der Schweiz zugunsten dieser Stiftung und ermöglichen behinderten Kindern Ferien- und Frei-
zeiterlebnisse. Jährlich profitieren auch die Familienangehörigen, in denen sie einige Tage von der Sorge und Pflege ihres behinderten Kindes entlastet werden. Ferien für behinderte Kinder sind auch heute noch keine Selbstverständlichkeit. Die Strickfrauen danken allen Besucherinnen und Besuchern, die im vergangenen Jahr an den Verkaufsstandorten Affoltern, Luzern, Schwyz und Zug Strickwaren gekauft haben. Es konnte der stolze Betrag von 10 000 Franken an die Stiftung «Denk an mich» überwiesen werden. Die Strickfrauen freuen sich auf regen Besuch am nächsten Donnerstag und Freitag im Coopark Affoltern.
Veranstaltungen
Dienstag, 27. März 2012
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Der «Ticino» ist immer eine Reise wert ... MV Mettmenstetten spielt im «Wygarten» Mit einer bunten Mischung aus bekannten und beliebten Melodien lädt der Musikverein Mettmenstetten am Samstag, 31. März, um 20 Uhr zu einer Reise ins Tessin ein. Bereits seit dem vergangenen Dezember bereiten sich die Musikantinnen und Musikanten auf das bevorstehende Jahreskonzert vor. Unter der bewährten Leitung von Dirigent Adrian Kuoni studieren sie ein abwechslungsreiches Konzertprogramm ein. Neben schönen Märschen und Volksliedern werden in intensiven Proben auch Swing- und Pop-Nummern erarbeitet. Mit einem abwechslungsreichen Konzert möchte der Musikverein Mettmenstetten die Lebensfreude aus der
Sonnenstube der Schweiz vermitteln. Mit der Unterstützung des Männerchors Mettmenstetten wird auch ein kleiner Einblick in das Tessiner Liedgut erwartet. Da der Ticino aber nicht nur musikalisch einiges zu bieten hat, verwandelt der MVM die Turnhalle Wygarten in ein Tessiner Grotto. Zusammen mit den Köchen des Männerchors Mettmenstetten bereitet das Küchenteam ein feines Risotto und weitere Tessiner Köstlichkeiten zu, welche ab 18.30 Uhr zum Nachtessen serviert werden. In der Pause kann man sein Glück bei der reichhaltigen Tombola herausfordern und das verführerische Dessertbuffet geniessen. Nach dem Konzert darf man seine Tanzkünste zur Musik von Marc Bühler unter Beweis stellen. Urs Brinkmann
Flora Conte (links) und Sonja Kaiser freuen sich, drei süsse Shetlandponys vor dem Tod bewahrt zu haben. Nun suchen sie Paten, die bei Pflege und Unterhalt helfen. (Bild Martin Platter)
KiTi-Hof sucht dringend Tierpaten Drei Shetlandponys vor der Pferdemetzgerei bewahrt
Der MVM an einer Sonntagsprobe. (Bild zvg.)
Wildbienen in der Kulturlandschaft
Die Mitglieder des Vereins Kinder-Tierhof brachten es einfach nicht übers Herz und bewahrten drei herzige Shetlandponys vor dem Tod. Nun werden Patenschaften gesucht, denn der KiTiHof in der Blickmatt bei Uerzlikon platzt bereits aus allen Nähten. Wenn immer ein Pony in Not ist, sind die Mitglieder des Kinder-Tierhofs zur Stelle. Auch diesmal, als es um die Ret-
tung von drei Ponys aus nicht artgerechter Haltung in einem bekannten Freizeitpark in der Ostschweiz ging. Nun werden Tierliebhaber, Ponyfans, Jugendliche und Familien gesucht, die bereit sind, für die Ponys eine Patenschaft oder sogar die Haltung zu übernehmen. Willkommen sind auch Familien oder Einzelpersonen, die regelmässig mit einem der Ponys reiten oder spazieren gehen möchten. Derzeit sind die Tiere bei einem Bauern in Uerzlikon untergebracht, da der Platz auf dem KiTi-Hof nicht un-
endlich ist. «Die drei Ponys sind sehr kinderlieb und eignen sich gut zum Reiten», erklärt Flora Conte, die derzeit den KiTi-Hof als Stellvertreterin von Sonja Kaiser leitet. Mit einem monatlichen Pauschalbeitrag kann den Ponys ein Lebensplatz gegeben werden. Eine sorgfältige Einführung im Umgang mit den Tieren ist selbstverständlich. Interessentinnen und Interessenten melden sich per Mail an vorstand@kitihof.ch oder rufen an: 079 271 97 09. Weitere Informationen: kitihof.ch. (map.)
Öffentlicher Vortrag in Mettmenstetten Wildbienen-Fachfrau Dr. Sabine Oertli referiert am Donnerstag, 29. März, um 20.15 Uhr im Pfarrhauskeller der reformierten Kirche. Im Anschluss an die Generalversammlung der Naturschutzgruppe Mettmenstetten vom Donnerstag, 29. März, hält die Wildbienen-Fachfrau Dr. Sabine Oertli einen öffentlichen Bilder-Vortrag über Wildbienen und deren Lebensraum, die landwirtschaftlich ge-
nutzte Kulturlandschaft. Sabine Oertli untersuchte in ihren Forschungsarbeiten insbesondere den Zusammenhang zwischen unterschiedlich genutzten Lebensräumen und der Artenvielfalt der Wildbienen. Der Vortrag beginnt um 20.15 Uhr im Pfarrhauskeller der reformierten Kirche. Der Eintritt ist frei, Nichtmitglieder sind herzlich willkommen. Werner Eugster Bei Fragen gibt Präsidentin Sonja Keller gerne Auskunft, Telefon 044 767 01 47; sonkel@bluewin.ch; www.nsg-mettmenstetten.ch).
Die einfachste Art, Bildungslücken zu schliessen Hans-Johann Glock lehrt an der Volkshochschule Knonauer Amt «Können Tiere denken?»: Referat von Prof. Dr. Hans-Johann Glock. Donnerstag, 29. März, an der Volkshochschule im Knonauer Amt Ob Hundehalter oder Katzenhalterin – Menschen, die viel mit Tieren zu tun haben, sind sicher, dass ihr Hund, ihre Katze oder ihr sonstiges Lieblingstier vernünftig, also denkend handelt. Delfine gelten als besonders intelligent, Füchse als schlau, Wölfe als gerissen. Denken sie oder sind sie nur vom Instinkt gesteuert? Kann nur denken, wer auch Sprache hat?
Prof. Glock wird verschiedene Formen des Denkens aufzeigen und auf dieser Grundlage eine Antwort zur Titelfrage geben. Durch seinen regen Austausch mit Zoologen und speziell mit Verhaltensforschern ist er dazu besonders befähigt. Prof. Dr. Hans-Johann Glock studierte Philosophie, Linguistik und Mathematik in Tübingen, Berlin und Ox-
ford. Seit 2006 ist er ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Zürich.
Donnerstag, 29. März, 19.30 bis ca. 21 Uhr, Mehrzweckraum des Spitals Affoltern, Haus Rigi, 1. Stock, Melchior-Hirzel-Weg 40 (Wegweiser: Langzeitpflege Sonnenberg), Affoltern. Infos: www.orientiert.ch
«Räuberleben» in Affoltern Von links: Vereinspräsident Hans-Ruedi Bircher, Jubilar Paul Stauffer und VizePräsidentin Gabi Blickenstorfer. (Bild zvg.)
Lesung und Diskussion in der Buchhandlung Scheidegger
Jubilar Paul Stauffer: 55 Jahre im Verein
Der bekannte Schweizer Autor Lukas Hartmann, stellt seinen neuen hochspannenden und vielschichtigen Roman «Räuberleben» in der Buchhandlung Scheidegger vor.
Versammlung Samariterverein Oberamt Am Freitag, 16. März, fand die 4. Vereinsversammlung des Samaritervereins Oberamt statt. Der Samariterverein Oberamt hat sich am 8. März 2008 aus den Samaritervereinen Hausen am Albis und Rifferswil gegründet. Zum Verein Oberamt gehören die drei Gemeinden Hausen, Kappel und Rifferswil. Nach den üblichen Traktanden wie Genehmigung Protokoll, Wahl Stimmenzähler, Genehmigung Jahres-
rechnung etc. konnte der Vereinspräsident Hans-Ruedi Bircher eine doch etwas speziellere Ehrung vornehmen. Das Aktivmitglied Paul Stauffer aus dem Husertal konnte seine 55-jährige Vereinsmitgliedschaft feiern. Im 2011 absolvierte er zudem seine 75. Blutspende. Der Vorstand und die Vereinsmitglieder gratulieren Paul Stauffer zu diesem aussergewöhnlichen Jubiläum und wünschen ihm noch lange viel Freude im Verein.
Unter den Räubern, die Ende des 18. Jahrhunderts Angst und Schrecken verbreiten, ist der Räuberhauptmann Hannikel einer der gefürchtetsten. Vor seinem Namen zittert im Schwarzwald und im Elsass jedes Kind. Nun ist er auf der Flucht, mit seinen loyalsten Männern, mit Frauen und Kindern. Wo soll die Sippe einen sicheren Ort finden? Jacob Schäffer, der Oberamtmann von Sulz im Neckartal, ist besessen von einer Mission: Räubern, Jaunern und Zigeunern das Handwerk
zu legen. Nach einem Ehrenmord ist er Hannikel endlich auf der Spur – in Chur, in Graubünden, wurde er gesichtet. Wilhelm Grau, Schäffers Schreiber, ist bei der Jagd auf die Hannikel-Bande von Anfang an dabei. Immer schwerer fällt es ihm jedoch, diese Menschen bloss als Verbrecher zu sehen. So erfahren wir auch viel über die andere Seite, über diejenigen, die die Zigeuner verfolgten. Neben Bezügen zu historischen Stoffen und Figuren wie Schillers «Räuber», Rinaldo Rinaldini, Robin Hood etc. kann man auch Aktuelles aus der heutigen Situation der Zigeuner und Sinti und der modernen Piraterie sehen. Lesung und Diskussion in der Buchhandlung Scheidegger am Dienstag, 3. April, 20 Uhr, Eintritt 15 Franken. Reservierung von Vorteil.
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Griechische Musik und Leckereien «Kafenion»: Konzert am Ostermontag im «Pöschtli» Aeugstertal
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Dass Griechenland musikalisch weit mehr zu bieten hat als seichte Touristenschlager, beweisen «Kafenion» mit jedem ihrer Auftritte. Die fünf Musiker – einer Grieche, die anderen seit über 30 Jahren mit Griechenland intensiv verbunden – spielen so mitreissend und authentisch, dass sie gern gehörte Gäste bei den Feiern der Griechen sind. Die Mitglieder der Band studieren seit vielen Jahren die Feinheiten griechischer Musik und musizieren von Kreta bis Mazedonien. An ihren Konzerten spielen sie die einst geächteten und jetzt so beliebten Rebetika-Lieder, auch Greek-City-Blues genannt.
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Das Rebetiko ist der Ursprung der städtischen Musik Griechenlands. Alle später entstandenen Stile, wie auch die Kompositionen von Theodorakis, Chatzidakis, usw. bauen auf den Formen des Rebetiko auf. Das ursprüngliche Rebetiko der Zwanziger- und Dreissigerjahre war die Musik der Armen und Besitzlosen. Vielfach ohne Arbeit fanden die Rembetes Trost in den Haschischkneipen beim Klang der Bouzouki. Während der folgenden
«Kafenion» spielen die einst geächteten und jetzt so beliebten Rebetika-Lieder, auch Greek-City-Blues genannt. (Bild zvg.) Jahrzehnte wurde die Musik immer populärer. Erste Schallplattenfirmen machten Aufnahmen und hatten grossen Erfolg damit, die Melodien und Texte veränderten sich fortwährend. Heute spielt man in den zahlreichen Rebetadika-Clubs in Griechenland ein Programm, das Lieder aus allen Epochen beinhaltet, eine Musik die in bluesiger Tiefe fröhlich macht. Ebenso im Pöschtli am Ostermontag. Die Kafenion-Musiker hört(e) man übrigens auch schon mit Chef de Kef, Dschané, Dodo
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Der Pianist Wilhelm Ricchiuti spielt am Sonntag, 1. April, um 17.15 Uhr in der Reihe «Musik und Wort» des Klosters. Pfarrer Christof Menzi begleitet die Musik mit von ihm ausgewählten Texten. Ricchiuti spielt im Kappeler Klosterkeller Werke von Beethoven (Sonate D-dur Op. 28 «Pastorale»), Chopin (Scherzo No.4 Op. 54) und Liszt (Variationen über ein Thema aus der Kantate «Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen» von J.S. Bach). Wilhelm Ricchiuti wurde 1973 in München geboren. Nach frühem Klavierunterricht wurde er 1989 als Jungstudierender mit Hauptfach Klavier am Richard-Strauss-Konservatorium in München aufgenommen. 1993 setzte er seine Studien an der Hochschule für Musik und Theater in München fort und schloss diese mit dem Meisterklassendiplom ab. Weitere Anregungen erhielt er im Unterricht bei Prof. Anton Czjzek in
Salzburg und bei Milana Chernyavska in München, die in ihrer Arbeit verschiedene Schulen des modernen Klavierspiels repräsentieren. Die abschliessende Vervollkommnung seiner künstlerischen Ausdruckspalette gelang ihm in Paris, im Unterricht mit Aldo Ciccolini. Schon in der Studienzeit erhielt Ricchiuti ein Stipendium der Wilhelm-Kempff-Stiftung für den renommierten Beethoven-Interpretationskurs in Positano und besuchte zahlreiche weitere internationale Meisterkurse unter anderem bei den Professoren Hans Leygraf, Karl-Heinz Kämmerling, Rudolf Kehrer und bei Maestro Aldo Ciccolini. Das Konzert im Kloster Kappel beginnt am Sonntag,
Hug, Doppelbock, dem Aliev Bleh Orkester, Taximi, den Ragazzi und anderen. Die Musiker: Juno Haller, Geige, Gesang; Giorgos Stergiou, Bouzouki, Oud, Gesang; Felix «Elvetopoulos», Akkordeon, Laouto, Gesang; David Aebli, Kontrabass, Gitarre, Baglamas; Jorgos Michalopoulos, Dumbek, Kanna, Koutalia, Defi. Ostermontag, 9. April, im «Pöschtli» Aeugstertal. Konzertbeginn: 19 Uhr, Essen ab 18 Uhr. Reservieren: 044 761 61 38
Kind lernt kochen Am Muttertag mit einem feinen Menü überraschen? Kein Problem: Kinder von der 1. bis zur 3. Klasse lernen im MüZe, ein gluschtiges Menü zuzubereiten. Selber Kochen ist viel spannender als sich einfach an den gedeckten Tisch zu setzen. Wenn zu den Gästen dann noch die eigene Mutter gehört, ist der Stolz unermesslich. Am Kinderkochkurs im MüZe erfahren Kinder, wie spannend und abenteuerlich Kochen sein kann. Brigitte Marti, dipl. Ernährungspsychologische Beraterin und Ernährungsexpertin IKP, kocht mit den Kindern ein feines Menü. Nebenbei lernen die Kinder einiges über ausgewogene Ernährung. Der Workshop findet am Samstag, 14. April, von 10 bis 14 Uhr statt. Mitglieder bezahlen 35, Nichtmitglieder 40 Franken. Dazu kommen 16 Franken für die Lebensmittel und das Rezeptbüchlein. Mitzubringen sind eine Küchenschürze oder ältere Kleider.
1. April, um 17.15 Uhr. Der Eintritt ist frei - Kollekte. Nach dem Konzert besteht die Möglichkeit am ge-
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Waldpirsch in Bonstetten Am Sonntag, 1. April, organisiert der Verein Naturnetz Unteramt eine Exkursion in den Birchwald. Start 6.30 Uhr beim Gemeindehaus Bonstetten. Dabei sein beim Erwachen eines neuen Vorfrühlingstages! Dazu gehören Stimmungen, Geräusche und die Vogelstimmen. Einzelne Akteure aus dem vielstimmigen Vogelchor werden an dieser Stelle vorgestellt. Eine besonderes Augenmerk wird auf den Zaunkönig gerichtet, Vogel des Jahres 2012. Der kleine Federball huscht wie eine Maus durch bodenna-
hes Gestrüpp und entzieht sich damit der Beobachtung. Ganz anders bei seinem Gesangsvortrag, meistens auf erhöhter Warte, da ist er gut zu beobachten. Die Teilnehmer können viel Interessantes über den Zaunkönig und die anderen Waldvögel erfahren. Die Route führt aus dem Dorfkern hinauf in den Birchwald. Am Ziel der Frühexkursion, bei der Waldhütte, kann man sich mit Kaffee und Zopf. stärken. Verein Naturnetz Unteramt Treffpunkt: 6.30 Uhr beim Gemeindehaus Bonstetten. Dauer der Exkursion ca. 2½ Stunden. Durchführung bei jeder Witterung.
Der Zaunkönig ist Vogel des Jahres 2012. (Bild zvg.)
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Sport
Dienstag, 27. März 2012
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Hohe Turnkunst am Säuli-Cup Stefan Meier gewann das Final-Duell gegen Christoph Zarth Zum ersten Mal gewinnt ein Einheimischer den Säuli-Cup und zwei Teams aus dem Säuliamt schaffen den Sprung aufs Podest im Mannschaftswettbewerb. Am vergangenen Wochenende wurde zum 7. Mal der Säuli-Cup in Obfelden durchgeführt. Die anwesenden Zuschauer durften packende Duelle auf hochstehendem Niveau bewundern. Unter den 34 Turnern war auch der amtierende Schweizermeister Marco Honauer (Ballwil) sowie der K6-Sieger Martin Häberling (Obfelden).
Lou Staub räumte die Siegerkrone ab. (Bild zvg.)
Lou Staub gewinnt Contest Der vierte Tourstopp der diesjährigen «Wir Schanzen-Tour» führt die Rider einmal mehr in den beliebten Crystal Ground Snowpark im Kleinwalsertal (Österreich). 75 Fahrer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen an diesem Contest teil. Das vielseitige Setup wurde von den Fahrern ordentlich gerockt. Besonders überrascht haben die Snowboard- und Freeski-Kids mit ihrer richtig guten Leistung. Schon in den frühen Morgenstunden des Sonntags herrschte reges Treiben am Anmeldezelt für den Happy Shred. Nach erfolgreicher Anmeldung ging es dann ab in den Park, um die ersten Trainings-Laps zu drehen. In dem kreativen und super präparierten Setup des Crystal Ground Snowpark Kleinwalsertal konnten sich die Teilnehmer an den unterschiedlichsten Jibs und einer ZweierKickerline voll austoben. Nach drei gewerteten Läufen wurde der Sieger erkoren. Bei den Boys stand Lou Staub ganz oben auf dem Treppchen und räumte die Siegerkrone ab. Ein perfekter Tag mit strahlend blauem Himmel, motivierten Teilnehmern, feinem Sound und einer entspannten Contest-Atmosphäre. Was will man mehr?
Favoriten überstehen die Vorrunde schadlos Die 16 besten Turner der Vorrunde qualifizierten sich für die Finalrunde und durften sich Hoffnung auf das Säuli oder einen der attraktiven Preise vom Gabentempel machen. Die Favoriten turnten fehlerlos und platzierten sich folglich auch in den vordersten Rängen. In den bevorstehenden Duellen Turner gegen Turner, welches nur den Sieger in die nächste Runde bringt, galt es auch taktisch klug zu handeln und möglicherweise ein Gerät zu wählen, welches dem zugeteilten Gegner nicht besonders liegt. Wie bereits im vergangenen Jahr erreichten auch vier einheimische Turner (Ya-
nik Meier, Martin Häberling, Roman Niederhäuser und Stefan Meier) die Hauptrunde. Für Yanik war in den Achtelfinals bereits Endstation, aber seine Vereinskollegen sowie die Favoriten überstanden diese Runde schadlos.
Die besten Vier der Vorrunde im Halbfinal In den Viertelfinals kam es zu den im Vorfeld mit Spannung erwarteten Favoritenduellen. Dabei schenkten sich die Turner keine Zehntel, turnten ihre Übungen in perfekter Haltung und auf sehr hohem Niveau. Mit Martin Häberling und Dominik Berger (Hüntwangen) schieden zwei Favoriten auf den Titel vorzeitig aus. Die besten vier der Vorrunde standen sich nun in den Halbfinals gegenüber. Dabei wollte es der Cup-Modus, dass die beiden Vereinskollegen Stefan Meier und Roman Niederhäuser aufeinandertrafen. Mit einem halben Punkt Vorsprung gewann Stefan das Duell und stand somit wie im Vorjahr im Final. Im 2. Halbfinal bekam es der amtierende Schweizermeister mit dem 37-jährigen «Turnoldie» Christoph Zarth zu tun. Mit zwei tollen Vorträgen an Boden und Sprung schaffte Christoph die Überraschung und qualifizierte sich mit einem Zehntel Vorsprung für den Final.
Silber für Obfelden (links), Bronze ging an Mettmenstetten (rechts).
FCA: Starke Defensive
Ein Säuli für Stefan Meier Marco sicherte sich anschliessend im kleinen Final mit tadellosen Vorträgen an Barren und Ringen die Bronzemedaille und verwies Roman auf den 4. Rang. Der Final versprach Hochspannung: würde Routine und Erfahrung den Sieg davontragen, oder wird es der Jugend gelingen zu triumphieren? – Die anwesenden Zuschauer kamen nochmals in den Genuss von exzellenten Darbietungen an den Ringen und Sprung. Dabei konnte Stefan Meier das hochstehende Duell mit drei Zehntel Vorsprung für sich entscheiden und als Sieger des 7. Säuli-Cup das Säuli mit nach Hause nehmen.
Mannschafts-Silber für Obfelden Eltern, Verwandte und Turnfans fanden am Sonntag den Weg ins Zendenfrei und verfolgten mit grossem Interesse die Darbietungen der einzelnen Mannschaften. Pro Gerät turnten jeweils zwei Turnerinnen und zwei Turner der Kategorien K1-K4, wobei nur die drei besten Resultate für die Mannschaftswertung zählten. Mit Lufingen war auch der Titelverteidiger am Start und man konnte gespannt sein, ob es erneut gelingen würde, den Pokal aus Obfelden zu entführen. Die Konkurrenz, darunter auch Teams aus Mettmenstetten, Bonstetten und Obfelden, hatten starke Einzelturner im Einsatz und dies versprach Spannung und Unterhaltung pur. Vor dem letzten Durchgang konnten sich immer noch drei Teams Hoffnung auf den Sieg machen. Mit einer hervorragenden Teamleistung am Boden sicherte sich Lufingen den Sieg mit zwei Punkten Vorsprung auf Obfelden, die sich mit tollen Barrenübun-
Stefan Meier zeigt am Reck, was er kann. (Bilder zvg.) gen Silber im letzten Moment erturnten. Die bronzene Auszeichnung ging an die Mannschaft aus Mettmenstetten. Mit Bonstetten platzierte sich eine weitere Mannschaft aus dem Säuliamt in den Top-10. Für alle Turnerinnen und Turner gab es zum Schluss einen Einheitspreis in der Form eines gebackenen Säulis. (stn) Ranglisten und Fotos unter www.saeulicup.ch.
FCWB festigt Tabellenführung
0:0 gegen Red Stars zum Rückrunden-Auftakt 2. Liga interregio: FC Entfelden – FC Wettswil-Bonstetten 0:7 (0:4) ................................................... von volkmar klutsch Auf die Frage, wie Trainer Filipovic mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden gewesen sei, antwortete dieser: «Es war ein verdientes Unentschieden. Unsere Defensivarbeit war hervorragend, der Wille und die Zweikampfbereitschaft waren da. Leider hatten wir kein Überraschungsmoment nach vorn». Diese kurze, prägnante Analyse widerspiegelt sich auch in der Statistik: Die Red Stars schafften es nicht, sich in der gegnerischen Hälfte mehr als drei Bälle in Folge zuzuspielen. Zu überlegen, zu drückend war die Defensivarbeit des FCA. Einmal in Ballbesitz, verstanden es die Blauen, durch schnelles Zuspiel den Ball zu halten, wobei Torwart Steiner immer wieder einbezogen wurde. Die «Überraschungsmomente» nach vorn waren, auch dies bestätigt die Statistik, eher rar. Zwei sehr gute Chancen hatte der FCA in der 14. Minute, als Kaufmann von links eine scharfe Flanke schlug und die Carlos Costa-Veloso nur hätte einkicken müssen. Eine der berühmten Hundertprozentigen, wie man so schön sagt. Leider ging der Ball haarscharf am Pfos-
ten vorbei. Die zweite starke Szene bot Markanovic in einem sehenswerten Doppelpass mit Bala I. Der aus vollem Lauf abgezogene Schuss verfehlte das Tor der in weiss spielenden «Roten Sterne» nur knapp. Was wäre ein Fussballspiel ohne Emotionen? Fad! Nach 20 Minuten, als die Aufmerksamkeit bei den FCA-lern kurz abflaute, rief der Trainer seine Schützlinge lautstark zur Raison. Unterstützt wurde er durch seinen verlängerten Arm auf dem Platz. Immer wieder erschallte das «Auf Les Bleus» von Captain Bala über den Platz. Dass Emotionen sich auch in Farben widerspiegeln, musste der Captain in der 83. Minute erfahren, als er nach einem Foulpfiff ausrief: «Ja, aber nei, Herr Rengli!». Gelb war die Konsequenz. War da noch was? Ja, da waren noch etwa 170 Zuschauer, die das Spiel bei herrlich, sonnig-frühlinghaftem Wetter, enthusiastisch mitverfolgten und die zu jedem Spiel herzlich willkommen sind. Spieler: Steiner, Bala I, Konate, Löliger (72’, Antenen Claudio), Markanovic (52’, Rama), Mühlemann, Shala, Antenen, Bilic, Good, Costa-Veloso, Kaufman (70’, Luchsinger). Ersatz: Antenen Claudio, Rama, Luchsinger, Bekcic.
Mit einem 7:0-Auswärtserfolg beim FC Entfelden grüsst der FCWB nach 16 Spieltagen weiterhin von der Tabellenspitze und profitiert gleichzeitig von den beiden Remis der nächsten Verfolger Thalwil und Langenthal. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Seeclub beträgt nun drei, auf die Berner vier Punkte. ................................................... von marc enskat Den Torreigen eröffnete nach 13 Minuten Peixoto per Kopf, nachdem der Torhüter der Aargauer einen Abschlussversuch von Sorrentino zuvor gerade noch abwehren konnte. Für die Vorentscheidung bereits vor der Pause war Aksic besorgt, welchem von der 29. bis zur 38. Minute ein lupenreiner Hattrick gelang. Nach dem Pausentee verpasste es Buchmann zuerst vom Elfmeterpunkt aus, das Skore weiter zu erhöhen. Dies blieb in der 66. Minute Hasanramaj vorbehalten, welcher gegen seinen ehemaligen Club zum 5:0 traf. Nachdem sich der eingewechselte Gasic ebenfalls in die Liste der Torschützen eintragen liess, sorgte Franyov mit dem Schlusspfiff für den
0:7-Endstand. Der FC Entfelden kam während der gesamten 90 Minuten zu keiner echten Torchance, weshalb WB-Torhüter Crespo seine Ungeschlagenheit in der Rückrunde auf nunmehr 270 Minuten ausbauen konnte. Die Ämtler wussten durch eine engagierte, konzentrierte Mannschaftsleistung zu Der FCWB hatte gleich siebenmal Grund zu feiern. (Bild kakö) gefallen und konnten sich so die budgetierten drei Punk- Luft im Abstiegskampf verschaffen te gutschreiben lassen. Am Ende hatte konnte. Vor der Meisterschaftspause man sogar noch Möglichkeiten für ei- am Osterwochenende steht für das Fanen höheren Sieg. Den Aargauern nionteam am kommenden Samstag muss man, trotz frühzeitig klarem um 16 Uhr noch das Heimspiel gegen Spielstand, ebenfalls eine engagierte Schöftland auf dem Programm, bei Leistung attestieren. Zu harmlos wirk- welchem die Tabellenführung weiter ten sie jedoch gesamthaft gesehen in behauptet werden soll. ihren Aktionen und das Abstiegsgespenst dürfte in Entfelden weiter sei- Matchtelegramm: FCWB: Crespo, Illi, Shehi, Bonnene Kreise ziehen. main, Buchmann, Hasanramaj, Schlüchter Y. (71. Für den FCWB wurde ein erfolgrei- Baumann), Kohler (61. Franyov), Peixoto, Aksic (61. ches Wochenende gleichzeitig durch Gasic), Sorrentino. den 3:0-Heimerfolg der 2. Mannschaft Weitere Resultate: FCWB 2 - Einsiedeln 3:0, Dielsdorf vollendet, welche sich damit etwas - Jun. Ca 3:0 (Cup), Jun. A1 - Effretikon 1:3 (Cup).
Veranstaltungen Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern
Freitag, 30. März 2012 Filmabend «WILDNIS SCHWEIZ» Wildnis Schweiz zeigt die Vielfalt und Schönheit der Tier-und Pflanzenwelt in ihren diversen Lebensräumen in ästhetischen und stimmungsvollen Bildern aus einem besonderen Blickwinkel. «WILDNIS SCHWEIZ ist ein Naturfilm, der bewusst auf Problemthemen verzichtet. Er zeigt, wie viel Schönheit sich in Flora und Fauna offenbart.» Treffpunkt: Freitag, 30. März , 20.00 Uhr, Vereinslokal NVBA, Giessenstr. 18, 8910 Affoltern a. A. Alle Interessierten, auch Nichtmitglieder sind zu diesem Filmabend herzlich eingeladen. www.nvba.ch
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Eröffnung
am 29. März um 8.00 Uhr Eröffnungstage 29./30./31. März Öffnungszeiten: Kiosk Mo–Fr 06.30–19.30 Sa 06.30–17.00 Laden Mo–Fr 08.00–19.30 Sa 07.30–17.00 Sellenbüren 61, 8143 Stallikon Telefon 044 558 87 85 info@reppischmaert.ch Peter Waech und Team freuen sich auf Ihren Besuch