Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 28 I 166. Jahrgang I Mittwoch, 11. April 2012
Angemessen
Platzmangel
Der Gemeinderat Hausen zur Tariferhöhung des Zürcher Verkehrsverbundes. > Seite 3
Neubauprojekt für eine Kinderkrippe in Stallikon. > Seite 3
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Hilfe für Frauen
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Die Stallikerin Christa Lässig als Fair-Trade-Projekt-Botschafterin in Pakistan. > Seite 8
Via Edwin Hunziker In Lipari wurde eine Strasse nach dem Affoltemer Künstler benannt. > Seite 9
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«Automobilsalon» 15 Markenvertreter an der AutoShow vom Samstag in Affoltern. > Seite 11
Fischsterben in Ottenbach Rund 60 tote Fische sind am Sonntagmorgen im Ottenbach in der Gemeinde Ottenbach festgestellt worden. Die Ursache des Fischsterbens ist unklar. Kurz vor 10 Uhr wurde die Kapo darüber informiert, dass im Ottenbach mehrere tote Fische festgestellt worden seien. Erste Abklärungen zeigten, dass 60 Bachforellen verendet sind. Die Ursache für das Fischsterben ist zurzeit unbekannt und wird in Zusammenarbeit mit dem Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) untersucht.
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Die Besten stammen aus derselben Mannschaft. V.l: Pirmin Lang (2.), Sieger Nicolas Baldo und Michi Baer (3.) flankiert von OK-Präsident Dino Rey mit Ehrendame Andrea Wyrsch und Peter Odermatt von Hauptsponsor Ruckstuhl-Garagen.
Mit Nicolas Baldo gewann erstmals ein Franzose den GP Osterhas. (Bilder map.)
Kriterium in französischer Hand Bei Conforama in Wallisellen (gegenüber Glattzentrum) und in Schlieren (gegenüber Mercedes-Garage)
Nicolas Baldo gewinnt erstmals den GP Osterhas in Affoltern
gehen die verrückten Tage endgültig in die Schlussphase. Nur noch bis zum 23. April heisst es «günstiger geht es nicht». Zahlreiche Neuheiten aus unse-
Der GP Osterhas wird immer internationaler. Mit Nicolas Baldo hat am Ostersamstag erstmals ein Franzose in der Elitekategorie das prestigeträchtige Rundstrecken-Radrennen in der Affoltemer Industrie gewonnen. Im Vorjahr hatte mit Sven Krauss erstmals ein Deutscher den GP Osterhas gewonnen, diesmal feierte ein Franzose Premiere. Dank tatkräftiger Unter-
Industriellen-Ehepaar aus Obfelden überlebte Titanic-Untergang Vor 100 Jahren, vom 14. auf den 15. April 1912, rammte die RMS Titanic, das grösste Passagierschiff der Welt, südöstlich von Neufundland einen Eisberg – und versank zweieinhalb Stunden später. Von den über 2200 Passagieren konnten nur 700 gerettet werden, unter ihnen das Obfelder Industriellen-Ehepaar Max und Marguerite Frölicher-Stehli sowie deren Tochter Hedwig. Aus Dankbarkeit für ihre Rettung erhielten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den italienischen StehliWebereien am 31. Dezember 1912 eine 20-Lire-Goldmünze (heutiger Wert rund 300 Franken), dazu ein Kärtchen mit Bild der Titanic und einer Widmung auf der Rückseite. Allerdings konnte sich Max Frölicher-Stehli nicht lange über sein «zweites» Leben erfreuen: Er starb am 22. November 1913 an den Folgen eines Herzinfarktes. Seine Frau Marguerite überlebte ihn um 42 Jahre und starb 1955 im Alter von 90 Jahren. Die Tochter blieb in New York. Sie starb 1972 im Alter von 83 Jahren.
................................................... > Bericht auf Seite 7
stützung seiner hochüberlegenen Mannschaft konnte Nicolas Baldo nach gut zwei Stunden den grössten Schoggihasen von Ehrendame Andrea in Empfang nehmen. Es ist bereits der zweite Sieg in diesem Jahr für den 27Jährigen aus Issoire, der seit 2010 für das Kontinental-Team «Atlas Personal/Jakroo» des Aargauers Ueli Schumacher fährt. Auch in der AmateurU23-Masters-Klasse sprach der Sieger fliessend Französisch. Der Lausanner Bahnspezialist Théry Schir liess seinen
Kontrahenten nicht den Hauch einer Chance. Kein Wunder: Der 19-jährige Sprintspezialist wurde im Vorjahr als Junior Madison-Europameister (zusammen mit Stefan Küng), Zweiter im EM-Punktefahren und holte sich diverse Schweizermeisterschaftsmedaillen auf der Bahn und im Einzelzeitfahren. Noch aufsehenerregender war jedoch, dass es hinter Schir mit Christian Eminger der 47-jährige «Methusalem» des Pelotons auf Rang zwei schaffte. Eminger war auch schon bei der Elite
auf dem Podest gestanden und gewann den GP bei den Amateuren bereits in den Jahren 2006 und 2007 sowie bei der ersten Austragung 1978, damals noch als 14-jähriger Radsportschüler. Fürs einzige Highlight aus Ämtler Sicht sorgte der Wettswiler Fabian Kiser mit dem überragenden Sieg bei den Junioren.
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(map.) ................................................... > Berichte auf Seite 17
Endlich eine Einkaufsmöglichkeit im Reppischtal «Die Erwartungshaltung der Bevölkerung ist gross», sagt Peter Waech, der in Sellenbüren-Stallikon Ende März den Reppisch-Märt eröffnet und im
Reppischtal eine Einkaufsmöglichkeit geschaffen hat. Damit ist ein bald 25jähriges Begehren der Bevölkerung in Erfüllung gegangen. Auf rund 280
Quadratmetern werden zirka 7000 Artikel geboten. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 5
300 15 Freuen sich über den Start im Reppisch-Märt: Désirée und Peter Waech. (Bild zvg.)
9 771661 391004
Auf Antrag des Gemeinderates hat die Kantonspolizei folgende Verkehrsanordnung verfügt:
Der Mensch ist vergänglich wie das Blatt des Baumes, ja, noch mehr als dies; denn dasselbe kann nur der Herbst abschütteln, den Menschen jeder Augenblick.
Aufhebung Rechtsvortritt
Mit schwerem Herzen nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem lieben Vater, Grossvater, Bruder, Schwager, Götti, Onkel und Freund
Den Fahrzeugen auf der Quartierstrasse Kat. Nr. 25 wird bei der Einmündung in die Strasse Hinteruttenberg der Rechtsvortritt entzogen (Stop).
Max Schafroth-Schwegler
Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich, Rekurs eingereicht werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.
5. Januar 1943 – 3. April 2012
Für uns viel zu früh und unerwartet bist Du infolge Kreislaufversagens bei einem Verkehrsunfall gestorben. Deine Grosszügigkeit, Toleranz und Selbstlosigkeit werden uns stets Vorbild sein. Mit bedingungsloser Liebe und Engagement hast Du unseren Familiensinn geprägt. In grosser Dankbarkeit wirst Du in unseren Herzen weiterleben. Wir vermissen Dich sehr. In tiefer Trauer: Verena Schafroth-Schwegler Gabriela Schafroth Patrick Schafroth mit Noah und Luna Geschwister und Anverwandte Freunde und Bekannte
Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen. Knonau, 10. April 2012 Gemeinderat Knonau
Die Trauerfeier findet am Freitag, 13. April 2012, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hedingen statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof.
Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung und die zentrale Sammelstelle Püntenstrasse bleiben am Montag, 16. April 2012,
Anstelle von Blumen danken wir für eine Spende an die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega), Postkonto 80-55909-6, oder an den Schweizer Alpen-Club (SAC), Postkonto 30-541118-8. Traueradresse: Verena Schafroth-Schwegler, Halb Ger 5, 8908 Hedingen
Im Amt werden keine Leidzirkulare versandt.
den ganzen Tag geschlossen (Sechseläuten). Notfalldienste: – Bestattungsamt: 079 463 11 81 (08.00 bis 10.00 Uhr) – Wasserversorgung: 044 701 80 76
Sennereigenossenschaft Rossau
TODESANZEIGE Männerriege Hedingen Kant. Turnveteranen, Sektion Hedingen
Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres langjährigen Genossenschaftsmitgliedes
Stallikon, 11. April 2012 Gemeinderat
Ruedi Suter-Frick
TODESANZEIGE
Bestattungen Affoltern am Albis
1921 – 2012
Wir trauern um unser langjähriges Mitglied
Am 7. April 2012 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
Max Schafroth
Arnold Giulio Canonica
5. Januar 1943 – 3. April 2012
geb. 22. Januar 1932, von Affoltern am Albis ZH und Capriasca TI, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Im Hägeler 14. Erdbestattung am Freitag, 13. April 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH.
in Kenntnis zu setzen. Der Verstorbene war viele Jahre als Aktuar im Vorstand der Genossenschaft tätig und hatte einen grossen Einsatz geleistet beim Bau des Sennereigebäudes. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Seinen Hinterbliebenen entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme.
Der Vorstand Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren und sprechen den Angehörigen unser tief empfundenes Beileid aus.
Der Vorstand, die Obmannschaft und die Vereinskameraden Die Trauerfeier findet am Freitag, 13. April 2012, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hedingen statt; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof.
allen Verwandten, Freunden und Bekannten, den langjährigen Mitarbeitern, seinen treuen Kunden und all jenen, die
Der Friedhofvorsteher
Hedingen In Weiningen ist am 3. April 2012 gestorben:
Denn das Sichtbare vergeht, doch das Unsichtbare bleibt ewig.
Schafroth Max geboren am 5. Januar 1943, von Hedingen und Röthenbach im Emmental BE, Ehemann der Schafroth geb. Schwegler Verena, wohnhaft gewesen in Hedingen, Halb Ger 5.
2. Korinther 4, 18
TODESANZEIGE Nach kurzer Krankheit ist unser liebes Mueti und Grosi
Abschiedsgottesdienst und Urnenbeisetzung in Hedingen am Freitag, 13. April 2012, 14.00 Uhr.
Frieda Flückiger-Walder
Bestattungsamt Hedingen
17. August 1922 – 7. April 2012
Mettmenstetten Am Dienstag, 17. April 2012, 14.15 Uhr, findet in der reformierten Kirche, anschliessend auf dem Friedhof, die Abdankung/Beisetzung für
Rudolf Suter-Frick Hauptikonerstrasse 2, Rossau, statt. Der Friedhofvorsteher
HERZLICHEN DANK
am Ostersamstag im 90. Lebensjahr verstorben. Wir sind traurig aber dankbar, dass ihr ein langes Leiden erspart blieb. In stiller Trauer: Nelli Flückiger mit Assil, Sahel und Nabil El Nadeim Liselotte und Robert Kerr-Flückiger mit Amanda und Jonathan und Anverwandte Die Trauerfeier findet am Dienstag, 17. April 2012, in der Kirche Stallikon statt, Besammlung um 14.00 Uhr auf dem Friedhof. Traueradresse: Nelli Flückiger, Reppischtalstrasse 126, 8143 Stallikon
Richi Schmidmeister-Müller während seines Lebens in Liebe und Freundschaft begegnet sind und ihn auf seinem Weg begleitet haben. Tief berührt und dankbar sind wir über die vielen mitfühlenden Worte und Gedanken in Briefen und Karten, die schönen Blumen und Kränze, die Spenden für hl. Messen und andere Zuwendungen. Ganz besonders danken wir: – der Intensivstation vom Unispital Zürich, wo der Verstorbene in seinen letzten Tagen sehr liebevoll betreut wurde – Herrn Pfr. Herzog für die würdige Mitgestaltung der Trauerfeier – der Delegation des Musikvereins Oberlunkhofen für den ehrenvollen Fahnengruss All diese Zeichen der Verbundenheit strahlen wie ein helles Licht und sind uns Hilfe und Trost. Wettswil, im April 2012
Die Trauerfamilie
Bezirk Affoltern
Wirksamer Schutz für Kinder Der Regierungsrat hat die Verordnung über die Kindesschutzkommission neu erlassen. Darin sind die Aufgaben und Organisation der Kommission geregelt. Zentrale Aufgabe der Kommission ist es, für den Schutz der Kinder vor Gefährdung und Misshandlung zu sorgen. Die Kommission dokumentiert dazu Entwicklungen im Kindesschutz und koordiniert alle Bestrebungen auf diesem Gebiet. Zur Verbesserung des Kindesschutzes soll sie zudem die Verwaltung, Behörden und die Öffentlichkeit sensibilisieren. Der Kindesschutzkommission setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Direktion der Justiz und des Innern, der Sicherheitsdirektion, der Gesundheitsdirektion, der Bildungsdirektion sowie von weiteren Institutionen, die mit dem Schutz befasst sind. Die Verordnung tritt am 1. Juli in Kraft. (ki.)
Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701
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Angemessene ZVV-Tariferhöhung Tarifmassnahmen: Der Gemeinderat Hausen zur Vernehmlassung des Verkehrsverbundes Der Gemeinderat Hausen erachtet die geplante Erhöhung der Tarife im Netz des Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV) als angemessen. Der Bundesrat hat eine Erhöhung der Trassenpreise beschlossen. Die zusätzlichen Gebühren betreffen nebst dem Fernverkehr und dem Güterverkehr auch den regionalen Personenverkehr, im Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) also die Zürcher S-Bahn. Der Bundesrat vertritt die Haltung, dass die Verkehrsunternehmen diese zusätzlich anfallenden Kosten durch eine Erhöhung der Ticketpreise auf die Fahrgäste überwälzen sollen. Dadurch wird es per 9. Dezember 2012 im nationalen Verkehr zu einer Tariferhöhung kommen. Es ist davon auszugehen, dass die Preise im nationalen Verkehr um durchschnittlich mehr als 5% erhöht werden. Der ZVV sieht sich daher veranlasst, seine Preise auf das Fahrplanjahr 2013 um rund 3% zu erhöhen. Das Bus- und Tramangebot ist nicht
von den höheren Gebühren betroffen. Auf das Fahrplanjahr 2013 sollen drei Massnahmen umgesetzt werden: – generelle Preisanpassung über fast alle Ticketsorten – Rabattierung bei Mehrfahrtenkarten und Tageswahlkarten – Erhöhung der Preise für Monatsund Jahresabonnemente beim «9-UhrPass alle Zonen» Die Ticketpreise im Lokalnetz und bei der Kurzstrecke werden nicht erhöht. Die letzte Tariferhöhung im ZVV fand im Dezember 2010 statt. Der ZVV hat die Gemeinden zur Vernehmlassung zu den geplanten Tarifmassnahmen eingeladen. Die Tarifpolitik ist massgebend dafür, welche Kosten die Gemeinden zu tragen haben, da sie eine Kostenunterdeckung zur Hälfte mitzutragen haben. Der Gemeinderat erachtet die geplante Erhöhung der Tarife im ZVV-Netz als angemessen. Der Verkehrsrat wird die für das Verbundgebiet massgebenden Tarife
nach dem Vernehmlassungsverfahren festsetzen und sie im Amtsblatt veröffentlichen.
Ersatzwahl eines Mitglieds des Gemeinderats rechtskräftig Nachdem innert der fünftägigen Frist kein Stimmrechtsrekurs gegen das Resultat der Ersatzwahl erhoben worden und keine Wahlablehnung eingegangen ist, hat der Gemeinderat das Wahlergebnis im Sinne von § 83 Abs. 1 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) erwahrt. Gregor Blattmann hat zwischenzeitlich seine Tätigkeit als Gemeinderat aufgenommen.
Konstituierung des Gemeinderats für den Rest der Amtsdauer 2010/2014 Gregor Blattmann konnte als neu gewählter Gemeinderat am 03. April 2012 erstmals an einer Gemeinderatssitzung teilnehmen. Als einer der Hauptpunkte an dieser Sitzung wurde
Die Kinderkrippe in Stallikon droht aus den Nähten zu platzen Neubauprojekt wird an der Gemeindeversammlung vorgestellt Platzprobleme machen in Stallikon ein neues Projekt für eine Kinderkrippe nötig. Es wird an der kommenden Gemeindeversammlung vorgestellt. Die seit 2003 bestehende und seit Januar 2011 neu vom Verein Kinderkrippe Coccolino geführte Kinderkrippe ist bei den Eltern sehr beliebt. Die 20 Betreuungsplätze sind alle ausgebucht. Schon kurze Zeit nach der Erweiterung durch eine zweite Gruppe im Jahr 2009 ist die Warteliste wieder so sehr angewachsen, dass der Verein eine dritte Gruppe eröffnen möchte. Eine erneute Erweiterung am heutigen Standort ist leider nicht möglich, da die Schule sämtliche Räume selber braucht, denn auch dort herrscht Schulraummangel durch die vielen in Stallikon neu zugezogenen Familien mit Kindern.
Immer wieder Absagen Laut Anita Mayer, der Krippenleiterin, gibt es zwar geeignete Mietobjekte in Stallikon/Sellenbüren, aber es gibt leider immer wieder Absagen unter anderem wegen argen Bedenken der Vermieter, dass der Betrieb einer Kinderkrippe in einem vermieteten Wohnhaus andere Mieter stören könnte. Durch den laufenden Bevölkerungszuwachs in der attraktiven Gemeinde Stallikon ist es unumgänglich, die Krippe um weitere zehn Plätze zu erweitern. Der Verein Kinderkrippe Coccolino ist zuversichtlich innert nützlicher Frist geeignete Räumlichkeiten
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Mittwoch, 11. April 2012
Bietet zu wenig Platz: Kinderkrippe in Stallikon. (Bild zvg.) zur Überbrückung zu finden bis der geplante Neubau bezugsbereit wäre. Die Freude des Vereins Kinderkrippe Coccolino und der 12 Mitarbeiterinnen ist gross, dass der Gemeinderat 2011 ein Projekt für einen Neubau bewilligt und in Auftrag gegeben hat. Im Anschluss an einen öffentlichen Architektenwettbewerb, welcher von den Sabarchitekten gewonnen wurde, konnte die Feinarbeit am Projekt «Neubau Kinderkrippe» also beginnen. Ausserordentlich motiviert und mit einer Menge Engagement und Herzblut konnte die Krippenleiterin, Anita Mayer und die Präsidentin des Vereinsvorstandes, Teresa Bartesaghi, als Mitglieder der Begleitkommission dazu beitragen, dass ein tolles Projekt
für einen modernen, zeitgemässen und vor allem kindergerechten Krippenneubau von den Architekten in Zusammenarbeit mit der Gemeinde entstanden ist. Das optimal gelungene Projekt wird an der Gemeindeversammlung vom 18. April 2012 der Bevölkerung vorgestellt. Nebst der neuen Kinderkrippe soll gleichzeitig auch der schon lange von vielen Seiten geforderte Mehrzweckraum für die ganze Gemeinde realisiert werden. Der Verein Kinderkrippe Coccolino Stallikon freut sich sehr über ein grosses Interesse am Projekt und viele interessierte Besucher an der Gemeindeversammlung vom 18. April. Marina Maio, Vorstand Verein Kinderkrippe Coccolino Stallikon
die künftige Ressortverteilung geklärt. Gemeinderätin Angela Studer übernimmt neu die Bereiche Finanzen und Liegenschaften, während Gemeinderat Gregor Blattmann neu für die Bereiche Gesundheit und Umwelt, Land- und Forstwirtschaft sowie öffentlicher Verkehr zuständig ist. Die neue Ressortverteilung bedingt gewisse Anpassungen beim Einsitz der Gemeinderäte in Zweckverbänden und regionalen sowie kommunalen Institutionen.
Gemeindeversammlungen 2013 Der Gemeinderat hat die Gemeindeversammlungsdaten für das Jahr 2013 wie folgt festgelegt: Donnerstag, 21. März 2013, Gemeindeversammlung (Reserve) Montag, 3. Juni 2013, Gemeindeversammlung (Rechnung) Montag, 23. September 2013, Gemeindeversammlung (Reserve) Mittwoch, 4. Dezember 2013, Gemeindeversammlung (Budget).
Neubesetzung der Geschäftsstelle Per 1. Mai übernimmt Christian Stauffacher (44) die Leitung der AJB-Geschäftsstelle für die Bezirke Affoltern, Dielsdorf und Horgen. Als Geschäftsführer ist er vor Ort für die Leistungserbringung in der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Berufsberatung zuständig. – Christian Stauffacher war bisher Abteilungsleiter Bildung in der Gemeinde Freienbach SZ. Er bringt breite und langjährige Führungserfahrung mit aus verschiedenen beruflichen Stationen im Bildungs- sowie Sozialbereich. Eine abgeschlossene Management-Weiterbildung sowie mehrfache Projekterfahrung im Qualitätsmanagement runden sein Profil ab. Die Bildungsdirektion und das Amt für Jugend- und Berufsberatung sind überzeugt, mit Christian Stauffacher einen sehr gut qualifizierten Geschäftsführer gefunden zu haben. Ein Dankeschön geht bereits heute an seinen Vorgänger Peter Hug. Dieser übergibt seinem Nachfolger eine AJB-Teilorganisation mit hochmotivierten Mitarbeitenden, die im Versorgungsraum bestens verankert sind. (pd.)
wir gratulieren Zum 90. Geburtstag In Affoltern feiert Celina Grunder-Koller morgen Donnerstag, 12. April, ihren 90. Geburtstag. Zum hohen Wiegenfest gratulieren wir herzlich, verbunden mit den besten Wünschen.
Zum 80. Geburtstag In Affoltern dürfen wir auch Margaretha Winkler-Bühler zu einem runden Geburtstag gratulieren. Sie feiert morgen Donnerstag, 12. April, ihren 80. Herzliche Gratulation und alles Gute.
Vom Himmel kommt es Zum Himmel steigt es Und wieder nieder zur Erde muss es. Ewig wechselnd. Seele des Menschen, wie gleichst du dem Wasser! Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind! Johann Wolfgang von Goethe
TODESANZEIGE Traurig nehmen wir Abschied von meinem lieben Vater, unserem lieben Nonno, Schwiegervater, Cousin und Götti
Arnold (Noldi) Giulio Canonica 22. Januar 1932 – 7. April 2012
Einbürgerung Mit Beschluss vom 3. April 2012 hat der Gemeinderat unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung in das Bürgerrecht der Gemeinde Hausen am Albis aufgenommen: Kheng Kit YEO, geb. 1956 mit Staatsangehörigkeit Grossbritannien, wohnhaft Im Hobacher 11, 8925 Ebertswil Im Sinne von § 17 der kantonalen Bürgerrechtsverordnung wird diese Einbürgerung hiermit zur Kenntnis gebracht. Gemeinderat Hausen am Albis
Nach langer Krankheit hat sich sein Lebenskreis in der Nacht auf Ostern überraschend schnell geschlossen.
Du arbeitest gerne mit Menschen zusammen, bist kontaktfreudig und teamfähig und Du arbeitest gerne praktisch. Du hast grosses Verantwortungsbewusstsein und kannst auch selbstständig arbeiten. Du interessierst dich für die Produkte, die Du je nach Beruf zubereitest oder verkaufst und bist bereit, dir Wissen darüber anzueignen.
3 Lehrstellen Detailhandelsfachfrau/-mann im Knonauer Amt 1 Lehrstelle Bäcker-Konditor/-in
In Liebe und Dankbarkeit: Regina Canonica Markstahler und Marcel Markstahler mit Sabrina und Janine Walter De Luigi Marina De Luigi Aurino Canonica und Familien Verwandte und Freunde
Voraussetzungen für Bäcker-Konditor/-in und Detailhandelsfachfrau/-mann (dreijährig) sind gute bis durchschnittliche Noten in der Oberstufe (Sek A/B). Voraussetzungen für Detailhandelsassistent/In (zweijährig) durchschnittliche Noten in der Oberstufe (Sek B, evtl. C). Kommunikationsfähigkeit in Deutsch ist in allen Berufen wichtig.
Lehrbeginn ist der 13. August 2012 Volg-Bäckerei Mettmenstetten Volg Rifferswil Volg Mettmenstetten Volg Wettswil
Die Beerdigung findet am Freitag, 13. April 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis statt; anschliessend Trauerfeier in der Friedhofskapelle.
Gerne erwartet unser Herr Schäfer, Bereichsleiter Volg-Läden, deine vollständige Bewerbung (Lebenslauf, Schulzeugnisse sowie eine Kopie des Multioder Stellwerkchecks).
Allfällige Spenden an das Spital Affoltern, Postkonto 80-7664-4; Vermerk LZP Sonnenberg, oder an die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, 9043 Trogen, Postkonto 90-7722-4.
Landi Albis Genossenschaft Untere Bahnhofstrasse 20, 8932 Mettmenstetten Telefon 043 466 60 00, www.landialbis.ch
Trauerdresse: Regina Canonica Markstahler, Im Hägeler 14, 8910 Affoltern am Albis
WIR DANKEN GANZ HERZLICH für die grosse Anteilnahme, die vielen stillen Zeichen der Verbundenheit sowie die tröstenden Worte und Umarmungen, die wir beim Abschied von unserem lieben
Hermann Baur-Baur erfahren durften. Besonders danken möchten wir allen, die dem Verstorbenen im Leben Liebe und Freundschaft entgegengebracht haben. Danke auch an Herrn Pfarrer Ruff für die tröstenden Abschiedsworte und Regula Brawand für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes. Ebenfalls herzlichen Dank dem Feldschützenverein für den letzten Fahnengruss sowie allen Freunden und Bekannten, die den Verstorbenen auf seinem letzten Weg begleitet haben. Vielen Dank für die prachtvollen Kränze und Blumenschalen sowie für die zahlreichen Spenden für späteren Grabschmuck und an die Schweizer Berghilfe. 8907 Wettswil, im April 2012
Suchst Du einen attraktiven, lebhaften Beruf mit guten Zukunftsaussichten? Hast Du Freude am Umgang mit Menschen und arbeitest Du gerne mit Lebensmitteln? Dann bist Du hier genau richtig. Wir bieten eine Lehrstelle als Bäcker-Konditor/In (dreijährig) und zwei Möglichkeiten für eine gründliche Verkaufsausbildung. Je nach deinen bisherigen schulischen Leistungen und Interessen: Detailhandelsfachmann/-frau (dreijährig) oder Detailhandelsassistent/-in (zweijährig)
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Bezirk Affoltern
Mittwoch, 11. April 2012
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Laden, der zum Dorfzentrum werden soll Nach langer Vorgeschichte haben Stallikon-Sellenbüren, was alle anderen Gemeinden haben: einen Dorfladen «Überwältigend» seien sie gewesen, die ersten Reaktionen, sagt Betreiber Peter Waech ein paar Tage nach Eröffnung des Reppisch-Märts in Sellenbüren-Stallikon. Was alle anderen Ämtler Gemeinden haben, gibt es nun nach 25-jähriger Vorgeschichte auch dort: einen Dorfladen. ................................................... von werner schneiter Viel Wasser ist die Reppisch hinuntergeflossen, ehe der lang gehegte Wunsch nach einem Dorfladen in Erfüllung ging. Entsprechend fielen in den ersten Tagen nach Eröffnung auch die Reaktionen aus. So kam eine Grossmutter mit ihrer Enkelin. Sagte das junge Mädchen: «Ein geiler Laden». Und die Oma doppelte nach: «Das ist aber schön hier». Das zeige ihm, dass der Laden verschiedene Generationen anspreche, hält Peter Waech fest. Ähnlich andere Reaktionen am Eröffnungstag, als die Harmonie Stallikon die Einweihung musikalisch umrahmte. «Wir sind sehr glücklich, nun auch hier einkaufen zu können», bemerkten die einen. Und Vertreter der älteren Generation warteten mit einem anderen Argument auf. «Jetzt müssen wir nicht wegziehen, weil wir im Ort einkaufen können.» Ins Auge stechen vorerst einmal der helle Raum und die grosszügige
publireportage
Anordnung der Verkaufsgestelle, die verlgeichsweise weit auseinanderliegen und ein bequemes, hindernisloses Passieren erlauben. Genügend Platz – das ist für Peter Waech auch deshalb wichtig, weil er seinen Dorfladen als Begegnungsort versteht, als Treffpunkt für die Dorfbevölkerung und für Auswärtige, von denen inzwischen nicht wenige den Weg nach Sellenbüren finden. «Ich kaufe hier ein, um diesen Laden zu stärken», sagt eine Kundin aus Bonstetten. Einladend auch der im Laden integrierte Kiosk, wo es ab 6.30 Uhr Kaffee und Gipfeli gibt – und die Kinderecke.
ne Art Markt aufgezogen werden, der mit diversen Aktionen zum Anziehungspunkt werden kann. Ein Dorfbrunnen und weitere 15, von der Gemeindeversammlung bewilligte Parkplätze auf der anderen Strassenseite sollen ebenfalls dazu breitragen.
Rund 7000 Artikel Weiterer Rating-Spitzenplatz – auch dank Dorfladen Dario Botti, Vertreter von Liegenschaftenvermieter Werner Hofmann, ist optimistisch, dass dieses Zentrum eine blühende Zukunft vor sich hat – auch deshalb, weil Peter Waech mit Herzblut dabei ist und die regionale Kundschaft schon von seiner zehnjährigen Tätigkeit im Bonstetter Lärchemärt her kennt. Gemäss «Weltwoche»-Rating ist ja Stallikon die attraktivste Wohngemeinde, was Botti zur Aussage verleitet: «Mit dem Dorfladen bleibt das die Gemeinde auch.» Und er fügt bei: «Wir wollen Leben, Wärme und Kommunikation in die Schlafgemeinde bringen – einen Dorfplatz schaffen, der zum Treffpunkt wird.» Schon diesen Sommer soll auf dem Vorplatz ei-
Peter Waech, der die Unterstützung durch die Gemeinde Stallikon dankbar herausstreicht, hat in Sellenbüren mehr als eine halbe Million Franken Zufrieden nach den Starttagen, von links: Dario Botti, Vertreter des Liegenschaftenbesitzers, Repin den Innenaus- pisch-Märt-Betreiber Peter Waech und sein Stellvertreter Daniel Pittet. (Bild Werner Schneiter) bau und in die Grundausstattung des Ladens inves- ter angepasst werden. Peter Waech ist werden», sagt er. In diesem Zusamtiert; rund 1,2 Mio. Franken hat Hof- offen für Ratschläge und Wünsche aus menhang muss erwähnt werden, dass mann für den Rohbau aufgewendet. dem Kundenkreis, und selbst Einzel- Peter Waech viele Produkte von regioNeun Angestellte (450 Stellenprozen- wünsche versucht er zu erfüllen. Die nalen Herstellern anbietet: unter ante) kümmern sich um die Kundschaft. Erwartungshaltung der Bevölkerung derem von Robert Sidlers Hofladen, Auf einer Verkaufsfläche von 280 Qua- ist gross. Nicht ganz einfach ist es, den Honig von der Imkerei Fuhrer, Brot dratmetern werden rund 7000 Artikel Wunsch nach Bio-Gemüse zu erfüllen. von der Bäckerei Huber, Fleisch von angeboten, Frischwaren und Güter des «Abgepacktes gibt es auf dem freien der Metzgerei Künzli und Weine von täglichen Bedarfs. Natürlich muss das Markt kaum. Und offenes Bio-Gemüse Comvino. «Weitere sind willkommen», Sortiment nach diesen Starttagen wei- müsste klar vom anderen getrennt sagt der Betreiber.
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Mittwoch, 11. April 2012
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Aus Dankbarkeit zwanzig Lire in Gold Industriellen-Ehepaar Max und Marguerite Frölicher-Stehli aus Obfelden gehörte zu den Titanic-Überlebenden ................................................... von peter holenstein
V
or einhundert Jahren, in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912, kurz vor Mitternacht, rammte das damals grösste Passagierschiff der Welt, die RMS Titanic, südöstlich von Neufundland einen Eisberg und sank zweieinhalb Stunden später im eiskalten Wasser des Nordatlantiks. Das der britischen Reederei White Star Line gehörende, als unsinkbar geltende Schiff, befand sich auf seiner Jungfernfahrt von Southampton via Cherbourg und Queenstown nach New York. Von den über 2200 Passagieren konnten nur rund 700 gerettet werden. Unter ihnen befand sich auch das Ehepaar Max und Marguerite Frölicher-Stehli aus Obfelden sowie deren 22-jährige Tochter Hedwig. Das Ehepaar Frölicher-Stehli und ihre Tochter gingen am 10. April 1912 beim Zwischenhalt der Titanic im Hafen des französischen Cherbourg an Bord. Die Familie hatte die Luxuskabinen B39 und B41 auf dem Deck der 1. Klasse gebucht. Für die beiden Tickets mit den Nummern 13567 und 13568 hatten sie beim Basler Reisebüro Obersteg & Cie die für damalige Verhältnisse exorbitante Summe von rund 16 000 Franken (nach heutigem Frankenwert) bezahlt. Für den 60-jährigen Max Josef Frölicher-Stehli und seine 48-jährige Frau Marguerite war die Aufbringung dieser Summe kein Problem, denn sie gehörten zu den vermögendsten Industriellenfamilien in der Schweiz. Marguerite Emerentia Stehli war die Tochter von Rudolf Stehli, der 1837 in Obfelden mit der Gründung einer Seidenweberei den Grundstein zu einem eigentlichen Textilimperium schuf und zu einem der bekanntesten Unternehmer der Schweiz wurde. Im Jahre 1885 übernahm Emil Stehli, der Sohn von Rudolf Stehli, die 45 Jahre zuvor vom Schweizer Francesco Huber gegründete und seit 1875 von Cesare Bozzotti geführte Seidenweberei im oberitalienischen Germignaga. Das Dorf am Lago Maggiore liegt, angrenzend an Luino, nahe der Schweizergrenze. Weitere Produktionsstätten der Seidenweberei befanden sich in Porto Valtravaglia und Prassede. Die Schwester von Emil Stehli, Marguerite, heiratete wenige Jahre später den um zwölf Jahre älteren Kaufmann Max Josef Frölicher, der fortan an leitender Stelle im Familien-
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Die Vorderseite der Dankkarte vom 31. Dezember 1912... unternehmen der Stehlis tätig war. 1890 kam ihre Tochter Hedwig zur Welt. Bis zum Niedergang der Schweizer Seidenindustrie und der damit verbundenen Stilllegung der Unternehmen in Oberitalien wurden die Seidenwebereien «Setie Stehli» von Robert Stehli, einem Sohn von Emil Stehli, geführt. Während beinahe einhundert Jahren hatte die die Stehli-Dynastie aus Obfelden über Generationen hinweg Tausenden von italienischen Familien Arbeitsplätze und Einkommen geboten. Von der einstmaligen Grösse der Seidenweberei in Germignaga zeugt auch heute noch das leider dem Zerfall ausgesetzte, leerstehende Fabrikgebäude zwischen der Via Stehli und dem Ufer des in den Lago Maggiore mündenden Flusses Margorabbia. Auf dem Dach des roten Fabrikgebäudes ist noch immer der Firmenschriftzug «Setie Stehli» zu lesen.
Schiffsreise aus beruflichen Gründen Der Grund für die Schiffsreise nach Amerika hatte für Max FröhlicherStehli und seine Frau berufliche Gründe. Sie wollten in Lancaster, im amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania, ein Tochterunternehmen der Stehlis besuchen, das die Unternehmerfamilie aus Obfelden 1897 gegründet hatte. Die amerikanische Stehli-Niederlassung in Lancaster gehörte damals zu den weltweit grössten Seidenwebereien überhaupt. In der Unglücksnacht auf den 14. April 1912 hatte sich Max FrölicherStehli im Rauchersalon der 1. Klasse
...und die Rückseite. (Bilder Peter Holenstein)
aufgehalten und sich beim Kartenspiel cher aus New York, in dem er mitteilund auf der Rückseite die Worte stanvergnügt. Seine Frau Marguerite und te, dass alle drei die Katastrophe überden: «Aus Dankbarkeit für die glückliTochter Hedwig, die beide von Seelebt hatten. Rund eine Woche später, che Rettung anlässlich des Untergangs krankheit befallen waren, versuchten am 24. April 1912, war die Nachricht der Titanic am 14. April 1912 – Max derweil, in ihren Kabinen Schlaf zu von der Rettung des Industriellen-Ehe- und Marguerite Frölicher-Stehli und finden. paars auch in der norditalienischen Tochter». Nach der Kollision mit dem EisTageszeitung «La Prealpina» zu lesen. Seines «zweiten» Lebens konnte berg und der Aufforderung der SteAus Dankbarkeit für ihre Rettung sich Max Stehli-Frölicher nicht lange wards, die Schwimmwesten anzuzieliessen sich Max und Marguerite Frölierfreuen. Er starb bereits ein Jahr spähen, kehrte Frölicher in seine Kabine cher-Stehli etwas Besonderes einfalter, am 22. November 1913, an den zurück, weckte Frau und Tochter und len. Zum Jahreswechsel 1912/1913 erFolgen eines Herzinfarkts. Seine Frau begab sich mit ihnen auf die Brücke hielten alle Mitarbeiterinnen und MitMarguerite überlebte ihn um 42 Jahre; nahe der Rettungsboote. Sie gehörten arbeiter in den italienischen Stehlisie starb 1955 im Alter von 90 Jahren. zu den ersten Passagieren, die in RetWebereien am 31. Dezember 1912 eiIhre Tochter Hedwig blieb nach der tungsbooten heruntergelassen wurden ne 20-Lire-Goldmünze (heutiger Wert Katastrophe in New York, wo sie 1913 und dann auf offener See mitansehen rund 300 Franken), zusammen mit eiden Schweizer Textilindustriellen Romussten, wie die Titanic in voller Benem Kärtchen, bei dem auf der Vorbert Schwarzenbach heiratete, mit leuchtung bugwärts versank. Einige derseite eine Abbildung der Titanic so- dem sie drei Kinder hatte. Sie starb am Stunden später wurden sie vom zur wie das Schiffsticket gedruckt waren 13. Juli 1972 im Alter von 83 Jahren. Hilfe kommenden Schiff RMS Carpathia aufgenommen und gerettet. Die Nachricht vom Untergang der Titanic ging innert 24 Stunden um die Welt, doch die Familie Stehli in Obfelden, die um ihre Angehörigen bangte, musste bis zur Ankunft der RMS Carpathia am 18. April in New York warten, bis die Passagierliste der Überlebenden bekannt wurde. Tags darauf erhielten sie ein Telegramm von Max FröhliDas Fabrikgebäude der Stehli-Weberei im italienischen Germignaga.
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Vermischtes
Mittwoch, 11. April 2012
Fairer Handel hilft pakistanischen Frauen Die Heilsarmee schafft in Pakistan Arbeitsplätze und fördert das Kunsthandwerk – eine Stallikerin war vor Ort Als Botschafterin des Fair-TradeProjektes «Sally Ann Switzerland» verbringt die Stallikerin Christa Lässig drei Wochen in Pakistan. Sie taucht ein in die fremde Kultur und findet beeindruckende Menschen, farbige Märkte – und einige Widersprüche.
heimische Lehrerin, Jamila David, seit geraumer Zeit die vordringlichsten Probleme selber an die Hand. Durch ihre Initiative hat das Dorf heute mindestens zeitweise Strom. Jetzt kämpft sie für Trinkwasser, ein funktionstüchtiges Abwassersystem und einen brauchbaren Zugang vom Dorf zur Hauptstrasse. Vor sechs Monaten hat Jamila David beim SallyAnn-Team angefragt, ob man hier Arbeitsplätze schaffen könnte. Nun stellt sie ihr Haus zur Verfügung, und so haben neun Männer und Frauen aus dem Dorf die Möglichkeit, Lederartikel herzustellen.
................................................... von christa lässig Ein nur gut achtstündiger Flug liegt zwischen dem damals tief verschneiten Stallikon, vorbei am welthöchsten Wolkenkratzer «Burj Khalifa» in Dubai und der sanften Landung im frühlingshaften Lahore, der zweitgrössten Stadt im Nordosten Pakistans. Nach der Zollabfertigung ist es nur noch ein Schritt durch die letzte Glastür – und schon beginnt das Abenteuer mitten im geschäftigen Gewühl bunt gekleideter Menschen. Es dauert nicht lange, bis Mustaq – der einheimische Projektmanager – durch die wartende Schar «Christa!» ruft. Gesucht, gefunden, begrüsst, und schon werden auf dem Weg zur Unterkunft und den Büroräumen die ersten Projektgedanken ausgetauscht. Ziel dieses Besuches ist es, in enger Zusammenarbeit einen möglichen Handel mit der Schweiz aufzubauen. Der erste Ausflug geht in eines der reichen Viertel von Lahore. Der Strassenverkehr wirkt für europäische Augen und Ohren chaotisch. Nebst vielen Motorrädern, Tuk Tuks oder Taxis, überfüllten Bussen und Kleinbussen, Eselsgespannen, Handkarren und Massen von Fussgängern fallen einige luxuriöse Autos auf. Alle hupen, bremsen und geben wieder Gas – ziemlich unübersichtlich, doch niemand flucht oder scheint sich darüber zu ärgern. Auf den Strassen, den Bazars und in den Einkaufszentren werden Rosen, Herzen und rote Ballone verkauft. Es ist Valentinstag. Erst seit kurzer Zeit tragen auch hier vereinzelte junge Frauen hautenge Jeans und Blusen. Keck geschminkt und mit langen offenen Haaren, stehen sie den westlichen Teenagern in nichts nach. Das Handy ist pausenlos in Betrieb, die Sonnenbrille darf nicht fehlen und Coca Cola, Chips und andere Leckereien sind immer griffbereit. Shopping im Einkaufszentrum gehört zum Alltag.
Rohmaterial vom einheimischen Bazar Weniger europäisch geht es auf dem lokalen Markt zu. Eine atemberaubende Farbenpracht bestimmt die geschäftige Atmosphäre auf dem Bazar. Es glitzert und glimmert, und fast überall duftet es verführerisch nach exotischen Gewürzen. Eng drängt sich ein Geschäft ans andere. Kleider, Schuhe, Schmuck, Haushaltartikel, Lebensmittel, Kosmetika – es gibt einfach alles. Auch das meiste Rohmaterial für die kunsthandwerklichen Produkte des Projekts. Unverhofft lädt ein alter Gewürzkrämer zu einer Tasse Tee und
Zertifikate bringen Anerkennung
Zuschneiden frischer Seifenstücke im Hof einer Sally-Ann-Werkstatt. Stallikerin Christa Lässig schaut zu. (Bild Leonardo Hofer) einem freundschaftlichen Gespräch in sein Geschäft ein. Die Menschen sind durchwegs freundlich, offen und erstaunlich neugierig. Sie nehmen gerne Kontakt mit einer «Exotin» aus der Schweiz auf und lieben es geradezu, fotografiert zu werden. Die Szenerie ändert sich in den ärmlichen Aussenbezirken von Lahore. Der nächste Besuch gilt einem Quartier, in dem hauptsächlich die christlich orientierte Minderheit lebt. Als Erstes fallen der Schmutz, die fehlende Abfall- und Wasserversorgung und die Folgen verbreiteter Arbeitslosigkeit auf. Hier hat Sally Ann eine Werkstatt eingerichtet.
Lohn für Essen und Kaiserschnitt Hinter einer lottrigen Holztür öffnet sich der Blick in einen von Zementmauern umgebenen, sauberen Innenhof mit Zugang zu Wohn-Schlafräumen, Küche und primitiver Toilette. Der Hof dient als Arbeitsplatz für die 13 jungen Frauen, die schwatzend und lachend am Boden sitzen und Papierkarten mit Weihnachtssujets besticken. Eine Stickerin berichtet stolz, dass sie mit ihrem Lohn die Familie im dringend benötigten, neuen Hausbau unterstützt. Eine andere Frau erzählt, dass sie mit dem ersten verdienten Geld am Abend für die ganze Familie Essen kaufen konnte. Im Umkreis von Faisalabad, 170 km südwestlich von Lahore, gibt es in 18 Dorfgemeinschaften bereits sechs aktive Projekt-Arbeitsgruppen mit jeweils 15 bis 16 Arbeiterinnen. In einer
Sally Ann Pakistan «Sally Ann» heisst die registrierte Marke für in Drittweltländern handgefertigte Artikel der internationalen Heilsarmee. Unter dem Motto «Trade for Hope» oder «Development not Aid» steht dieser Name für fairen Handel, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und gerechtere Löhne. Für Sally Ann arbeiten in Pakistan zurzeit rund 180 Frauen und 40 Männer in ungefähr 40 Gruppen. Das Angebot in verschiedenen Werkstätten beinhaltet das Herstellen von
dieser Werkstatt arbeiten junge Frauen eifrig an ihren Stickrahmen – auch Musliminnen. Die Temperatur ist recht frisch, trotzdem sitzen sie draussen. Für ihre traditionelle, feine Glasperlenarbeit brauchen sie gutes Licht, und im Haus fehlt der Strom. Efshiin, 24 Jahre alt, spricht ausgezeichnet Englisch. Sie steht im zweiten von vier Ausbildungsjahren zur Krankenschwester. Mit dem Lohn ihrer Arbeit bezahlt sie fast ihre ganze Schulausbildung. Eine Frau strahlt vor Freude, als sie erzählt, dass sie ihre ganze Aus-
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traditionellem Handwerk wie Glasperlen- und anderen Stickereien, Modeschmuck, Seifen und Kerzen sowie verschiedene Deko-Artikel für Weihnachten und Ostern. Lederarbeiten, handgeschöpftes Papier, ein Versuch in Teppichherstellung sowie andere mögliche Angebote sind in Vorbereitung. Infos: Sally Ann Pakistan und deren Produkte sind erhältlich bei Christa Lässig, Stallikon, laessig@greenmail.ch oder http://mission. heilsarmee.ch/projekte/pakistan/sally-ann.
steuer zur Hochzeit selber verdient hat, und eine andere finanzierte sich die Kaiserschnitt-Operation ihres ersten Kindes. Sally Ann bezahlt mehr als das Doppelte des sonst üblichen Lohnes, auch wenn dies nach Schweizermassstab nach wie vor verschwindend wenig ist. Für die betreffenden Arbeiterinnen und Arbeiter bedeutet diese Arbeitsmöglichkeit neue Wertschätzung und Lebensqualität. Ein Abstecher nach Johanabad ist besonders eindrücklich. In diesem von Armut geprägten Dorf nimmt die ein-
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Viele Frauen in Pakistan haben keine Schulbildung. Bevor sie im Projekt arbeiten, vermitteln ihnen ausgebildete Fachkräfte traditionelle, handwerkliche Fertigkeiten. Manchmal bekommen sie dafür sogar ein vom Staat anerkanntes Zertifikat. Frauen, die in einem Fair-Trade-Projekt wie diesem arbeiten, sind sich bewusst, dass sie wertvolle Fähigkeiten besitzen. Diese ermöglichen ihnen, zu arbeiten und finanziell auf eigenen Beinen zu stehen. So erfahren sie auch Anerkennung in der Gesellschaft. Das SallyAnn-Projekt hat insgesamt mehr als 200 Arbeitsplätze geschaffen, und es vermittelt den Beteiligten Eigenständigkeit und Selbstvertrauen. Mit Initiative und persönlichem Arbeitseinsatz können sie ihre Familien versorgen und vielleicht sogar etwas auf die hohe Kante legen. Die kunsthandwerklichen Produkte können für die Beteiligten ein Weg in eine angemessene Zukunft sein. Die Aufgabe der Sally-Ann-Botschafterin ist nun, die qualitativ hochwertigen Artikel ohne eigenen Gewinn auf den Schweizer Markt zu bringen. Die pakistanischen Partner hoffen auf gutes Gelingen. Namen sind von der Autorin geändert.
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forum
Ja zur Familienpause Neue Modelle und Umdenken nötig, «Anzeiger» vom 30. März. Die Idee der Zeitgutschriften ist gut. Nur ist sie noch nicht ganz zu Ende gedacht. Was ist mit der Zeit, die ich meinen betagten Eltern zur Verfügung stelle? Zählt sie auch? Oder soll ich eher die betagten Nachbarn besuchen, während meine Freundin bei meiner Mutter vorbeischaut? So könnten wir uns beide unsere eigene Betreuung in ein paar Jahren sichern. Es ist ja sowieso so, dass es für viele Menschen wirtschaftlicher ist, für Geld oder andere Gegenleistungen auswärts zu arbeiten, als sich um die eigene Familie zu kümmern. Es wäre also dringend zu diskutieren, ob nicht Betreuung und Pflege von betagten und behinderten Familienangehörigen – ja, auch von Grosskindern – noch stärker gefördert und honoriert werden sollte, als andere freiwillige Einsätze. Mit steuerlichen Vorteilen, Pensionskassen-Gutschriften sowie Pflege- oder
Zeitgutscheinen könnte es für viele Mütter, deren Kinder vielleicht erst vor Kurzem ausgezogen sind, interessanter sein, ihren Eltern Zeit zu schenken, als sich wieder vermehrt dem beruflichen Stress auszusetzen, nur um später das eigene Alter finanzieren zu können. Auch manche berufstätige Frauen und Männer, die seit über dreissig Jahren ohne Pause im Erwerbsleben gestanden haben, hätten vielleicht schon vor 65 gerne eine etwas kürzere Arbeitswoche und wären an sonnigen Wochentagen einem Spaziergang im Park oder einem Lunch im Bergrestaurant gar nicht abgeneigt. Wenn da nur nicht die Leistungseinbusse bei der Pensionskasse wäre. Am Ende kann die «Familienpause» in der zweiten Lebenshälfte sogar für den einen oder anderen eine wirksame Burn-Out-Prophylaxe sein, und könnte helfen, Therapiekosten zu sparen. Isabelle Carson, Birmensdorf
Sexulaität ist mehr als Sex «Zwischen-Ruf», Sex-Info, «Anzeiger» vom 30. März. «Es sind die Erwachsenen, die die Kinderwelt sexualisieren.» Diese Aussage aus dem Vortrag von der Psychotherapeutin Helena Baselgia an der Veranstaltung von TeenSTAR am 17. März in Cham wird durch die drei Szenen im letzten Zwischen-Ruf erschreckend bestätigt. Gesunde Kinder wählen von sich aus Darstellungen über Sexualität, die ihnen gut tun, weil sie ihrer Entwicklungsstufe entsprechen. Melina hingegen bekommt von Erwachsenen etwas im Sexualkundeunterricht vorgesetzt, was sie entsetzt und zum Weinen bringt. Was müssen wir in Frage stellen: Melinas Reaktion oder die Art und Weise der ausgeübten Sexualpädagogik? Wenn unsere Kinder sich zu jungen Frauen und Männern entwickeln, möchten sie achtsam auf die grossen Veränderungen vorbereitet werden, die körperlich, seelisch und geistig auf sie zukommen. Sie möchten wissen, was dazu gehört, erwachsen zu werden. Sie möchten die Verantwortung übernehmen, die sie tragen können. Hilfreiche Sexualpädagogik lenkt zuerst einmal den Blick
auf sich selbst: Was geschieht mit und in meinem Körper? Wie steht es um meine Fruchtbarkeit, wie kann ich sie wahrnehmen? Wie kann ich mit ihr verantwortungsvoll umgehen? Und dann: Was denke ich über Jungs/Mädchen? Wie stelle ich mir eine Freundschaft vor? Neugier wird geweckt, eigene Entdeckungen gemacht. Wie verheerend kann es sein, wenn das Pferd von hinten aufgezäumt wird: Mit fotografischen (!) Darstellungen wird das vorweggenommen, was Menschen seit Jahrhunderten ohne Schwierigkeiten zu gegebener Zeit durch «learning by doing» erlernt haben. Wir brauchen keine Heranwachsenden, die alles schon im Detail gesehen haben, bevor sie die Verantwortung dafür tragen können. Wir brauchen selbstsichere Heranwachsende, die ihre Identität und ihren Wert als Mann/Frau kennen. Sexualität ist mehr als Sex. Sexualpädagogik ist Persönlichkeitsbildung mit dem Ziel einer «reifen, gesunden, überlegten und verantwortungsbewussten Sexualität». Siehe www.teenstar.ch Katrin Marrocco-Wirth, Mettmenstetten
Von der Natur entbunden? Avatar im Sihlwald, «Anzeiger« vom 5. April. Frühmorgens am Karfreitag schlüpfte ich in meine Jogging-Schuhe, um die frische Luft und den sich anbahnenden Frühling in den nahegelegenen Wäldern zu geniessen. Im Wald der zum Wildnispark gehört, liegen Bäume kreuz und quer. Äste liegen in grosser Anzahl auf den Wegen. Jede Woche kommen neue hinzu. Ich frage mich wie lange es wohl dauern wird bis jemand zu Schaden kommt. Aber diese kalkulierbare Gefahr ist Gesetz (Wildnispark Sihlwald) und wird bewusst in Kauf genommen. Das passt aber überhaupt nicht zur Sanierung des Wanderweges vom Albishorn Richtung Albispass vor 4 Jahren. Damals wurde mit Baggern und Walzen der natürliche Waldboden eingekiest. Laut Kanton war es zu gefährlich, den Waldboden bei nassem Wetter zu begehen. Ich verstand damals nicht, wieso man die Natur unter den Kies vibrierte und damit bändigte. Bei besagtem Restaurant drehe ich ab in Richtung Hausen. Rechts und links sind gefällte Baumstämme aufgeschichtet. Mit Spray sind die verkauften Bäume gekennzeichnet. Es sind meist lokale Familien/Gemeinschaften die wohl ihr Brennholz für den nächsten Winter eingekauft haben. Ich denke an die
herumliegenden Bäume im Sihlwald. Ungenutzt und CO2 produzierend auf einer Fläche von mehreren Quadratkilometern. Letzte Woche war ein Artikel im Tages-Anzeiger, in dem die Stadt Zürich (Besitzerin Wildnispark) die 2000-Watt-Gesellschaft anpeilt. Eine wichtige Rolle spielt das CO2-neutrale Brennholz, das aus dem Bündnerland meist mit Lastwagen herangekarrt wird. Das lokale Holz lässt man ja zum Schutz der Natur liegen oder reisst es mithilfe von brachialer Motorkraft aus dem Boden, um einen Sturm zu simulieren. Auf der Website des Wildnisparks steht zum Thema; «sich selbst überlassen wird, ohne jegliche menschliche Eingriffe» – ein guter Werbespruch mit verdrehten Tatsachen. Fragwürdig ist die Rolle der Zürcher Kantonalbank, die ein derart destruktives Agieren im Rahmen ihrer Sponsoringaktivitäten finanziell unterstützt. Befremdend ist auch die Tatsache, was naturnahe Kreise unter sorgfältigem und nachhaltigem Umgang mit Ressourcen verstehen. Unter anderem werden so öffentliche Gelder verschleudert. Weiter drängt sich die Frage auf, wie die politisch verantwortlichen Instanzen innerhalb der Regierung ein solches Verhalten dulden, ja sogar gutheissen können und wer dafür die politische Verantwortung trägt. Cyrill Rüttimann, Ebertswil
Ämtler Kunstmaler und seine italienische Strasse In Lipari wurde die Via Edwin Hunziker feierlich eingeweiht Der aus Affoltern stammende bekannte Schweizer Kunstmaler Edwin Hunziker (1901 bis 1986) hat in seiner Wahlheimat Lipari seine eigene Strasse erhalten. Die Via Edwin Hunziker, bisher Via Tufo, beginnt beim Albergo Villa Diana, der kleinen, von Edwin Hunziker 1950 persönlich erbauten Pension. ................................................... von urs e. kneubühl Seit vergangener Woche ist die italienische Vulkaninsel Lipari noch ein ganzes Stück näher an Affoltern gerutscht. Verantwortlich dafür ist weder eine Verschiebung der eurasischen Kontinentalplatte, noch sind es strombolianische Eruptionen auf der Nachbarinsel. Im Gegenteil, es ist eine Ehrenbezeugung, die Lipari näher an den Hauptort des Säuliamtes brachte. In der gleichnamigen Hauptstadt der Insel hat die Stadt nämlich eine Strasse nach dem Affoltemer Kunstmaler Edwin Hunziker (1901 bis 1986) benannt. Die bisherige Via Tufo wurde zur Via Edwin Hunziker, die entsprechende Strassentafel enthüllt von Bür-
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germeister Mariano Bruno, Monsignore Gaetano Sardella, einer Delegation des Stadtrates sowie den Nachkommen des bekannten Schweizer Künstlers.
Lipari – Hunzikers zweite Heimat Hunziker, in Affoltern aufgewachsen, besuchte hier Primar- und Sekundarschule, später die Kantonale Handelsschule in Zürich, die er 1920 mit der Maturitätsprüfung abschloss. Beseelt vom Wunsch und begnadet mit Talent, schlug er danach eine künstlerische Laufbahn ein. Vorerst in Rom, später in München, dann in Florenz, wo er die Bekanntschaft der beiden Schweizer Maler Max Gubler und Max Hunziker machte, die er später in Paris wieder traf, fand er Atmosphäre, Umgebung und Unterstützung für seine künstlerische Entwicklung. Schliesslich fand Hunziker seine zweite Heimat auf der Insel Lipari, wo seine Familie heute noch die kleine Pension «Villa Diana» betreibt, die 1950 von Edwin Hunziker erbaut wurde. Das Haus in der grossen terrassierten Gartenanlage mit Olivenbäumen, Zitruspflanzen und einer herrlichen Aussicht auf das Meer war schliesslich
Hunzikers letzte Station, er starb 1986.
Grosser Sohn Affolterns Mit der Benennung der Strasse, die eben bei dieser, seiner «Villa Diana» beginnt, ehrt Lipari Edwin Hunziker und damit auch einen «grossen Sohn Affolterns und einen grossartigen Schweizer Maler», wie ihn die damalige Gemeindepräsidentin Irene Enderli in ihrer Eröffnungsansprache zur Hommage in der Galerie Märtplatz in Affoltern 2008 würdigte. Hunziker war als Kunstmaler ein bildhafter Erzähler. Mit dichter und voller Pinselführung hielt er in seinen Ölbildern, die von hoher Intensität sind, in harmonischen Farbakkorden pulsierende, lebendige Augenblicke fest, zeigt Landschaften, Nischen und Ecken – zumeist auf Lipari. Dabei schälte er die Feinheiten und Lieblichkeiten seiner Wahlheimat in sinnlicher Farbigkeit und mit expressivem Spannungsmoment heraus und brachte sie so auf die Leinwand, dass dem Betrachtenden der sinnlich-intellektuelle Genuss bleibt, einzutauchen in diese prächtige Malerei.
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Rockabilly
Katharina Geiser liest in Hedingen aus ihrem neuen Roman. > Seite 13
Authentisches und Handgemachtes: Konzert in der Affoltemer CQ-Bar. > Seite 15
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Torreigen FC Affoltern – Einsiedeln 3:3 – Sechs Tore in der zweiten Halbzeit. > Seite 18
«Automobilsalon» im Kleinformat 15 Markenvertreter an der AutoShow vom Samstag, 14. April, auf dem Kronenplatz in Affoltern Am bevorstehenden sicherlich milden Frühlingswochenende präsentieren 15 Markenvertreter aus der Region ihre neusten Fahrzeuge einem grossen interessierten Publikum. An der attraktiven Mehrmarkenausstellung warten über 20 Marken und rund 50 Modelle darauf, bewundert und hautnah erlebt zu werden. Viele bekannte und etablierte Garagisten zeigen auf dem zum «Automobilsalon» umgebauten Kronenplatz, was heute auf vier Rädern angeboten wird und Wünsche weckt. Neuste Trends, raffinierte Technik, aktuelle und kreative Designumsetzungen und energiebewusste Lösungen werden an der AutoShow Affoltern anschaulich präsentiert. Die Markenspezialisten nehmen sich Zeit und Musse, diesmal nicht im Showroom, sondern unter freiem Frühlingshimmel kompetent zu beraten und angeregte Gespräche zu führen. Dies bedeutet für die Besucher, aus einem grossen Angebot von neusten Modellen, abwägen und ungestört vergleichen zu können. Ein überdachtes gemütliches „Bistro“ lädt zum Verweilen und spannenden Benzingesprächen. Feine Würste
vom Grill und Getränke lassen den aufkommenden Hunger und Durst vergessen und machen den Anlass erst recht zum Frühlingserlebnis. Die AutoShow von Affoltern ist von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Für Besucher gibts genügend Gratisparkplätze. (pd.)
An der AutoShow dabei Alfa Romeo, Garage Foitek AG, Urdorf; Audi, Garage G. Bürgisser, Merenschwand; BMW/Mini, Peter Winter GmbH, Zwillikon; Cadillac/Corvette, Sportcarcenter AG, Bonstetten; DFSK Hedingen, Markus Reichenbach, Hedingen; Ford/SsangYong, René Hächler AG, Obfelden; Honda, Garage Walter Reichenbach, Hedingen; Kia, Mahler Automobile AG, Obfelden; Mazda/Skoda, Garage Rüegg AG, Hausen; Nissan, Garage Müller, Obfelden; Opel/Chevrolet, Garage E. Ruckstuhl AG, Affoltern; Peugeot/Mazda, Franz AG, Wettswil; Renault, Albis Garage Schaub, Affoltern; Seat, Autohaus Häcki AG, Industriezone Sihlbrugg; Volvo, Albin Herzog AG, Ottenbach.
So präsentiert sich der Kronenplatz in Affoltern am kommenden Samstag, wenn 15 Markenvertreter ihre neusten Modelle zeigen. (Bild Wirz Werbung + Promotion AG)
Vier Zweirad-Spezialisten machen gemeinsame Sache
Heuschnupfen als Schwerpunktthema
Obrist, Speedfactory, Hofer und Power-Bike: Frühlingsausstellung
Praxisgemeinschaft Hasler öffnet Türen
Vier Zweiradspezialisten laden vom 13. bis 15. April zu einer Frühlingsausstellung ein – mit einem gemeinsamen Wettbewerb, aber jeweils eigener «Hausmesse».
Tropfende Nase, gerötete, beissende Augen, Gereiztheit und dergleichen stossen am 28. April auf homöopathische Beachtung.
Die vier Anbieter decken den gesamten Motorrad-Velo-Bereich ab. Sie organisieren nun erstmals gemeinsam eine Frühlingsausstellung. «Wir wollen damit die Tätigkeit in der Region stärken und Abwanderung in andere Regionen vermeiden», sagt Stefan Frey, Geschäftsführer der Power-Bike GmbH in Affoltern. Er ist überzeugt, dass die vier Anbieter – obwohl im gleichen Markt tätig – profitieren können. Hilfe dazu bietet ein gemeinsamer Wettbewerb: Zweirad-Interessierte können an daran teilnehmen, wenn sie im Rahmen der Frühlingsausstellung mindestens drei der vier Geschäfte besuchen und sich dabei jeweils den Wettbewerbstalon abstempeln lassen. Es winken Preise im Gesamtwert von über 2000 Franken.
Das wird an der Frühlingsausstellung geboten Obrist Radsport AG, Zürichstrasse 31, Hedingen: Grosse Suzuki-Testtage, Festwirtschaft und... Hofer Motos, Untere Bahnhofstrasse
Am 28. April öffnet die Praxisgemeinschaft Peter und Susanna Hasler ihre Tore und heisst alle Interessierten herzlich willkommen, das breite Therapieangebot kennen zu lernen. Dazu zählen klassische Homöopathie, Massagen, Phytotherapie und Kinesiologie. Es werden Kurse zu ganz verschiedenen Themen durchgeführt. Die Praxis befindet sich im Dorfzentrum von Wettswil. Die Türen sind von 9.30 Uhr bis 15 Uhr geöffnet.
Symptome sind bekannt
Stefan Frey, Geschäftsführer der Power-Bike GmbH, mit der Einladung zur Ausstellung und einer grossen Auswahl an Motorradhelmen. (Bild Werner Schneiter) 15, Affoltern: Yamaha-Ausstellung mit Probefahrten, Testfahrten auf ElektroRollern und Festwirtschaft. Speedfactory GmbH, Lagerstrasse 11, Affoltern: Hier stehen alle Ducati-Modelle für eine Probefahrt bereit. Motto: «Ducati World kennen lernen».
Power-Bike GmbH, Poststrasse 1, Affoltern: Präsentation neuer Bekleidung, Helme und Schutz-Ausrüstungen, Probefahrten mit neuen Helmen. Samstag: Jean-Verlosung von Swiss-Moto/Facebook-Wettbewerb, Festwirtschaft, Autogrammstunde. (-ter.)
In der Schweiz leidet jede 7. Person unter Heuschnupfensymptomen. Die Anzeichen sind den Betroffenen nur allzu gut bekannt: rote, brennende Augen, pelziger Gaumen, häufiges Niesen, reizender, wundmachender Nasenausfluss. Diese Symptome beeinträchtigen das Wohlbefinden meist erheblich. Sehr beträchtlich sind die Einschränkungen, wenn der Heuschnupfen sich zu Asthma oder Sinusitis ausweitet. Der Homöopath Peter Hasler zeigt den Betroffenen und den Famili-
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enangehörigen die Möglichkeiten einer akuten und konstitutionellen Behandlung auf. Kurzreferate werden um 11 Uhr und um 13.30 Uhr angeboten. Susanna und Peter Hasler beantworten gerne die Besucherfragen und freuen sich auf anregende Gespräche und Begegnungen.
Agenda 19. April: Kurs Tinktur herstellen 21. April: Kurs Tinktur herstellen 28. April: Tag der offenen Tür Praxisgemeinschaft Peter und Susanna Hasler, Stationsstrasse 2b, Wettswil, Telefon 043 305 73 77, E-Mail: praxis.hasler@sunrise.ch.
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veranstaltungen
Stefan Lahr als Kommissar Bärlach und Brencis Udris als ehrgeiziger Nachwuchskommissar Tschanz. (Bild zvg.)
Der Richter und sein Henker Theater Kanton Zürich spielt Dürrenmatt Kommissar Bärlach, Verbrecher Gastmann und eine vor langer Zeit abgeschlossene Wette sind die Kernstücke von Dürrenmatts Kriminalroman mit dem überraschenden Ende. Das Theater Kanton Zürich bringt den Krimiklassiker nach Hausen, und zwar am Dienstag, 17. April. Zentrale Figur von Friedrich Dürrenmatts Kriminalroman ist Kommissar Bärlach, der vor vielen Jahren eine Wette mit dem Verbrecher Gastmann abschloss. Während Bärlach meinte, dass «die menschliche Unvollkommenheit, die Tatsache, dass wir die Handlungsweise anderer nie mit Sicherheit voraussagen können, und dass ferner der Zufall, der in alles hineinspielt, der Grund sei, der die meisten Verbrechen zwangsläufig zutage fördern müsse», erkannte Gastmann gerade darin die Möglichkeit, ein nicht aufzuklärendes Verbrechen zu begehen: Vor Bärlachs Augen stiess er einen Unbeteiligten von einer Brücke. Die Polizei ging von Selbstmord aus. Gastmann wurde trotz der Hinweise des Kommissars nicht zur Rechenschaft gezogen und machte eine grosse Gangster-Karriere. Nun sieht Bärlach, mittlerweile alt und krank geworden, endlich die Chance, Gastmann zu überführen. Mehr sei hier nicht verraten, nur so viel: Bärlach lässt den Täter zum Henker werden.
«Der Richter und sein Henker» ist einer der berühmtesten Kriminalromane der Literaturgeschichte. Der erfolgreiche Kriminalroman wurde in verschiedene Sprachen übersetzt, mehrfach verfilmt und hat Stoff für eine Oper geboten. Regisseurin Deborah Epstein hat nun die Geschichte für die Bühne bearbeitet, und in 23 temporeich gestaltete Kurzszenen gegliedert. Drei der fünf Schauspieler teilen sich 13 Rollen. Nur Stefan Lahr als Kommissar Bärlach und Brencis Udris als ehrgeiziger Nachwuchskommissar Tschanz begnügen sich mit einer Rolle. Das Theater Kanton Zürich besteht seit 1971. In diesen gut 40 Jahren hat die Wanderbühne ein breites Spektrum an Theaterformen und -sprachen in die Zürcher Gemeinden gebracht: Zeitgenössisches Volkstheater mit relevanten Themen, und dabei wie im vorliegenden Stück, auch Fragen nach Gut und Böse, Schuld und Sühne oder Gerechtigkeit aufgeworfen. «Da haben Sie mich und Gastmann aufeinandergehetzt wie Tiere!» «Bestie gegen Bestie», kam es unerbittlich vom anderen Lehnstuhl her. «Dann waren Sie der Richter, und ich der Henker», keuchte der andere. «Es ist so», antwortete der Alte. (san) Dienstag, 17. April, 20.15 Gemeindesaal Weid, Hausen. Kulturbar und Kasse ab 19.30 Uhr. www.theaterkantonzuerich.ch
Mit Fantasie gegen die Übermacht Katharina Geiser liest in Hedingen Katharina Geiser liest aus ihrem neuen Roman «Diese Gezeiten» am Dienstag, 17. April, 20.15 Uhr, in der Bibliothek Hedingen. Die Wädenswiler Autorin erzählt in ihrem poetischen Roman die beeindruckende Geschichte zweier Pariser Künstlerinnen. Im Frühjahr 1937 ziehen Lucy Schwob und Suzanne Malherbe – Stiefschwestern und ein Paar – auf die Kanalinsel Jersey. Ihr Haus am Meer wird Ort des Rückzugs und zum schöpferischen Raum. Nur drei Jahre später besetzt die deutsche Wehrmacht die kleine Kanalinsel und bringt Terror und Schrecken in die idyllische Landschaft am Meer. Die beiden Frauen engagieren sich unerschrocken raffiniert und mit kreativen Aktionen im Widerstand gegen die nationalsozialistischen Besatzer. Vier Jahre lang bleibt ihre Untergrundtätigkeit unentdeckt bis sie denunziert und verhaftet werden. Im Gefängnis treffen sie viele Schicksalsgefährten und erfahren viel Solidarität, gemeinsame Verzweiflung, teilen aber auch Lachen, Übermut und Hoffnung. Einfühlbar und atmosphärisch deckt das beeindruckende Buch ein relativ unbekanntes histori-
Autorin Katharina Geiser. (Bild zvg.) sches Kapitel auf und ist ein berührendes Porträt zweier ausserordentlicher Frauen. Das Bibliotheksteam freut sich auf einen anregenden Abend und lädt alle im Anschluss an die Lesung zu einem Apéro ein. Der Eintritt ist gratis, ein Unkostenbeitrag ist willkommen.
Setzen Sie uns ruhig unter Druck! Markus Simperl, Drucker
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Veranstaltungen
Mittwoch, 11. April 2012
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Musiktalente im Klosterkeller in Kappel Talentbühne – Konzert der Musikschule Am Sonntag, 15. April, 18 Uhr, zeigen zehn Interpretinnen und Interpreten im Alter von 11 bis 20 Jahren ihr Können. Es sind Jugendliche, die durch ihr musikalisches und technisches Potenzial herausragen, die ihr Hobby intensiv pflegen und das Glück haben, mit einer speziellen Begabung ausgestattet zu sein. Dass sie so weit kommen, grosse Werke der Musikliteratur vorzutragen, verdanken sie sicherlich nicht nur ihrem Talent, sondern vor allem ihrem langjährigen Fleiss, der Unterstützung durch Eltern und Lehrer und nicht zuletzt ihrer Begeisterung für die Musik!
Die Oakie Dokies sind wieder da. (Bild zvg.)
Rockabilly vom Feinsten Konzert in der CQ-Bar, Affoltern Eine «Therapie der anderen Art» sei es, so CQ-Inhaber Sandro Quirici, was er in seiner Bar anbiete. Der Name «Rock Therapy» geht allerdings auf einen Song von Johnny Burnette zurück. «Ein Lieblingssong aus meiner Teenager-Zeit», wie Quirici verrät. Mit diesem Konzert setzt die CQBar bewusst auf Authentisches und Handgemachtes. Rockabilly – die verruchte und härtere Form des Rock’n’Roll – entstand Mitte der 50erJahre und erlebte in den 80ern einen
wahren Boom. Die bisherigen Konzerte im CQ erfreuen sich grosser Beliebtheit bei Jung und Alt. «Der Laden kocht jeweils fast über», so Quirici. Am 14. April steigt nun die vierte Ausgabe dieser Konzertreihe im CQ. Die Triumphators aus Deutschland eröffnen den Abend. Danach legen dann die Oakie Dokies aus der Schweiz los. In den 80erJahren hatte es diese Band zu einiger Berühmtheit gebracht – auch über die Landesgrenzen hinaus. Nach einem
mehrjährigen Unterbruch haben die drei Musiker kürzlich ein Comeback gegeben, um künftig wieder an ausgesuchten Orten zu spielen. Rock Therapy kennt keinen Vorverkauf, es lohnt sich also, früh zu kommen. Die Tickets kosten 19 Franken, los geht es um 21 Uhr. (tst.) Rock Therapy Vol. 4 am Samstag, 14. April, im CQ, Bahnhofplatz 5, Affoltern. Weitere Clubkonzerte am 15. September und 17. November. Infos: www.cqbar.ch.
Grosse Palette
Anouk Wehrli, Gitarre. (Bild zvg.)
Die Zuhörer dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit besonderen musikalischen Leckerbissen freuen: Vom Barock bis ins 20. Jahrhundert reicht die Palette und Namen wie Ludwig van Beethoven, Claude Debussy, Frédéric Chopin, Franz Liszt, Heitor Villa-Lobos und Bohuslav Martinu lassen aufhorchen. Da sind aber auch andere, unbekanntere Kompo-
nistennamen, die neugierig machen: Alessandro Marcello, Robert Fuchs, Franz Strauss und Antonio Lauro. Violine, Violoncello, Gitarre, Waldhorn und Klavier kommen in Solo- und Duowerken dieser Komponisten zu Gehör. Verantwortlich für Programm und Moderation sind Katrin Mettler und Renata Condrau.
Lust auf Tanzen – Everdance Neue Kurse ab 8. Mai in Obfelden Seit einem Jahr tanzen begeisterte Seniorinnen und Senioren in Obfelden Everdance. Zu Evergreens schwingen sie das Tanzbein, locker in der Gruppe oder im Kreis, mal langsam, mal schnell.
Beat Müller und Peter Wild. (Bild zvg.)
Blick hinter die Kulissen des «Jünger-Seins» Gospel-Comedy-Theater «FischAugä» im Gemeindesaal in Bonstetten: Mittwoch, 18. April, 19 Uhr. Veranstalterin ist die reformierte Kirchgemeinde Bonstetten. Ein humorvoller Blick hinter die Kulissen des «Jünger-Seins» öffnet für Bekanntes überraschend neue Perspektiven. Komisch, witzig und ergreifend zugleich. «FischAugä» schaut durch die Augen von Petrus und Andreas auf bekannte Szenen aus Evangelien. Man erlebt diese einfachen Fischer als echte Menschen, wie sie knietief in Wundern, Gleichnissen, Fragen und letztlich im Glauben stehen. Nach «FishEyes» von Ted Schwarz und Lee Eshelman – in einer Dialektfassung von Beat Müller.
Everdance reisst mit und berührt das Herz. Viele würden gerne tanzen, haben aber keinen Tanzpartner. Bei Everdance wird offen in der Gruppe getanzt. Es werden kleine Choreografien eingeübt, die gleichzeitig Koordination und Gedächtnis trainieren. Dabei lernt man die Grundschritte des Standard- und Latintanzes und leistet
ganz nebenbei einen Beitrag zur persönlichen Fitness. In einer lockeren und fröhlichen Atmosphäre vergisst man für eine Stunde den Alltag und tankt wieder neu auf. Neue Kurse starten ab 8. Mai, jeweils am Dienstagnachmittag im Schulhaus Chilefeld in Obfelden. Der Kurs wird dreifach geführt: Beginn jeweils 16, 17 oder 18.00 Uhr. Gerne darf eine Schnupperstunde besucht werden, um Tanzluft einzuatmen… (Mindestalter 60 Jahre – Ausnahmen auf Anfrage) Auskunft und Anmeldung: Pro Senectute Obfelden, Helen Spörri, Rebhaldenstrasse 31, 8912 Obfelden Telefon 044 761 89 80,
Everdance reisst mit und berührt das Herz. (Bild zvg.)
«Changing Times» zum 500-Jahre-Jubiläum Speziell für das 500-Jahre-Jubiläum der Kirche Stallikon und einen besonderen Auftritt am Chilefäscht, am 3. und 4. November, gründet die Kirche Stallikon Wettswil einen lustvollen Projektchor. Zum Mitsingen eingeladen sind alle ab 16 Jahren und darüber, Frauen und Männer, auch solche, die nicht der reformierten Kirchgemeinde angehören. Eine Gesangsausbildung ist nicht erforderlich. Geleitet wird der Chor von Casey Jason Crosby, der in Zürich lebt und aus New York stammt. Er hat seit über 20 Jahren internationale Chorleiter-Erfahrungen und hat unter anderem mit dem Gospelchor Wollishofen verschiedene Preise gewonnen. Ebenso hat er einen Chor in der Anglikanischen Kirche Zürich geleitet und war Pianist und Stimmbildner im rumänischen Nationalchor. Ausserdem war er auch schon mit Sheryl Crow, Jamiroquai und Tina Turner auf Tournee. Auf dem Programm stehen Gospels, klassische Stücke und solche, die der Chorleiter Casey Crosby eigens für diesen Anlass geschrieben hat. Die Liedtexte sind deutsch, englisch und lateinisch.
Die Proben beginnen am Mittwoch, 23. Mai, 20 Uhr, in Wettswil und finden mit Ausnahme der Schulferien-Zeiten wöchentlich statt. Der Auftritt – zusammen mit Künstlern anzeige
der Opernhäuser in Luzern und Zürich – wird am Samstag, 3. November, 17 Uhr, sein. Auch Gospelsängerin Helena Kirchhoff und Simeon Lenoir werden am Projekt mitwirken. Interessen-
ten sind herzlich eingeladen, ohne Voranmeldung zur ersten Probe am Mittwoch, 23. Mai, 20 Uhr, in der Kirche Wettswil, Husächerstrasse 12, zu erscheinen.
Veranstaltungen
SVP Bezirk Affoltern
Bürger fragen – Politiker antworten Donnerstag, 12. April 2012, 20.00 Uhr Rest. Krone, 8908 Hedingen Türöffnung ab 19.30 Uhr Gast/Referent Kantonsrat Gregor Rutz, Küsnacht Vizepräsident SVP Kanton Zürich
Hauptthema: Die BVK-Affäre (Sanierung der Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich) Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Die SVP aus dem Bezirk Affoltern freut sich über Ihren Besuch!
Sport
Mittwoch, 11. April 2012
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Lang zog erneut den Kürzeren Erdrückende Dominanz des Kontinentalteams «Atlas Personal/Jakroo» am GP Osterhas in Affoltern Dank einer überragenden Mannschaftsleistung hat der Franzose Nicolas Baldo den 33. Grand Prix Osterhas gewonnen. Sein Teamkollege Pirmin Lang wurde zum vierten Mal Zweiter. Der Wettswiler Fabian Kiser holte sich im Juniorenrennen den einzigen Sieg eines Säuliämtlers.
ge Chamer bereits bei den nationalen Titelkämpfen, die am 23. und 24. Juni von seinem Veloclub in Hagendorn durchgeführt werden. «Gegen Pro Tour-Fahrer wie Cancellara, Albasini, Rast, Elmiger und Co. wird es wohl sehr, sehr, sehr hart, ein gutes Resultat einzufahren. Zumindest zahlenmässig wird unser Team aber gut vertreten sein. Vielleicht gelingt es uns, überraschende Akzente zu setzen», gibt sich Baer zuversichtlich.
................................................... von martin platter Das Eliterennen des Grand Prix Osterhas am Ostersamstag in der Affoltemer Industrie hat einmal mehr spannenden Anschauungsunterricht in Sachen Radsporttaktik geboten. Selten zuvor wurde der traditionsreiche Wettkampf, der die Strassenradsportsaison in der Deutschschweiz eröffnet, derart deutlich von einer einzigen Mannschaft geprägt: dem UCI-Kontinental-Cycling-Team «Atlas Personal/Jakroo» des langjährigen RadsportFörderers Ueli Schumacher. Immer wieder hat es der Aargauer in der Vergangenheit geschafft, namhafte Fahrer herauszubringen, die ihre Klasse jeweils auch am GP Osterhas aufblitzen lassen. Tour-de-Suisse- und Tourde-Romandie-Sieger Roman Kreuziger ist der derzeit bekannteste, der den GP Osterhas 2004 überlegen als Junior gewonnen hatte.
Riese Kiser überragte alle
Urs Huber, der einzige Elitefahrer des organisierenden RRC Amt, kam nach dem strapaziösen Etappenrennen in der Vorwoche in Afrika heuer am GP Osterhas nicht auf Touren. (Bilder Martin Platter)
Für die Mitstreiter die Brosamen Was Schumachers Equipe jedoch diesmal in der Eliteklasse zeigte, hat es in dieser Überlegenheit zuvor noch selten gegeben. Unter den ersten zehn klassierten sich gleich sechs seiner Fahrer, die mit ihren Kontrahenten buchstäblich Katz und Maus spielten. Am Schluss stand aber nicht Pirmin Lang zuoberst auf dem Podest, der in Affoltern schon dreimal Zweiter geworden war und im Vorjahr der national stärkste Elite, sondern sein französischer Kollege Nicolas Baldo. Es war klassisch, wie das Duo im Finale des 100 Runden zählenden Rennens aus dem Peloton «weggeschlichen» ist. Ein durchgezogener Zielsprint legte ein paar Meter zwischen das Aussreisserduo Baldo/Lang und den Rest des Fel-
Auf der glitschigen Strecke gab es etliche Stürze, die aber alle glimpflich ausgingen. des. Die Zurückgelassenen schauten sich jedoch nur an. Keiner wollte die Lücke schliessen, zumal die übrigen «Atlas»-Teamkollegen in den vordersten Reihen wirkungsvoll Störarbeit leisteten. Sobald sie an die Führung kamen, liessen sie das Tempo zusammenfallen. So wuchs der Vorsprung der zwei Flüchtlinge kontinuierlich bis fast auf eine Minute. Da es in Affoltern nach jeder Runde Punkte zu gewinnen gibt, lag das Paar auch diesbezüglich bald uneinholbar an der Spit-
Der Riese Fabian Kiser (Mitte) demonstrierte im Juniorenrennen seine Macht.
ze. Denn nicht wie bei herkömmlichen Radrennen nur der Zieleinlauf, zählen bei Radkriterien neben dem Rückstand die Punktegewinne.
Nur die Mannschaft zählt Auf seinen vierten zweiten Platz in Affoltern angesprochen, äusserte sich Lang diplomatisch: «Unsere Mannschaft hat das Rennen kontrolliert und alle drei Podestplätze geholt. Das ist das, was zählt.» Auch dem drittplat-
zierten Michi Baer, der in Cham wohnt und wohl so nahe von zuhause gerne brilliert hätte, war kein böses Wort zu vernehmen: «Das ist das Schicksal, wenn man in einem derart überlegenen Team fährt. Man legt sich vorher eine Taktik zurecht, die dann im Rennen nicht für einen selber aufgeht.» Das müsse man sportlich nehmen. «Die Podestplätze sind ja in der Familie geblieben», sagte der frühere Junioren- und U23-Strassenschweizermeister. In Gedanken ist der 24-jähri-
Ebenso sein Clubkollege Fabian Kiser. Der Wettswiler hat am GP Osterhas auf überlegene Weise seinen ersten Sieg als Junior errungen. Zusammen mit Micha Steiner überrundete der stämmige Zimmermann-Lehrling die gesamte Konkurrenz – um danach gleich wieder an der Spitze des Feldes das Tempo zu bestimmen. «Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich genügend Punkte für den Sieg habe», begründet der 1.90 Meter grosse Jüngling seine offensive Fahrweise, die er von Anfang an geplant hatte. «Ich freue mich riesig auf die Donnerstagabendrennen in Affoltern und möchte auch an der Schweizer Meisterschaft in Hagendorn einen Podestplatz erreichen – selbst wenn das sehr schwer werden wird», skizziert der 17-Jährige seine weiteren sportlichen Ziele. Aus Säuliämtler Sicht blieb sein Sieg das einzige Highlight. Gut schlug sich aber auch Michael Kiser, Fabians jüngerer Bruder in der Schüler-Kategorie. Der 14-Jährige wurde in einem hart umkämpften Rennen Fünfter. Die Hoffnungsträger des organisierenden Radrennclubs Amt dagegen kamen nicht auf Touren oder fielen krankheitsbedingt aus. Eine positive Bilanz zog dafür OK-Präsident Dino Rey. Er bedankte sich nicht nur bei Sponsoren, Teilnehmern, Zuschauern und OK-Team. Einen ganz besonderern Dank richtete er an Wettergott Petrus, der es einmal mehr recht gut mit dem GP Osterhas gemeint hat. Hätte es geschneit wie am Ostersonntagmorgen, wäre der Traditionsanlass wohl eine trostlose Angelegenheit geworden. Resultate: velomedia.ch/gp_osterhas
Wenn im letzten Moment der Speaker ausfällt, ist «Katastrophen-Franz» zur Stelle Radrennen zu organisieren, ist reiner Nervenkitzel -– auch neben der Strecke. Das hat sich auch am diesjährigen GP Osterhas wieder gezeigt. An- und Abmeldungen in letzter Minute, Kaffeemaschinen, die überraschend den Geist aufgeben… Wenn sich aber am Renntag morgens um sechs überraschend Co-Speaker Hermann Weber abmeldet, dann ist Feuer im Dach. Rund zwei Dutzend Telefonate später war endlich ein Ersatz gefunden: Franz Liebhart, der Präsident des FC Affoltern. Nationale Bekanntheit hat Liebhart allerdings in anderer Funktion erlangt: als Präsident der Duathlon-WM 2003 in Affoltern. Ältere Leser erinnern sich: Die WM hatte am einzigen regnerischen Wochenende des Rekordsommers stattgefunden. Auch am diesjährigen GP Osterhas hats zu Beginn geregnet. Als Hauptspeaker René Schambron am Nachmittag das Mikrofon wieder übernahm, trocknete das Wetter jedoch ab. Eine gute Arbeit leisteten die Kinder des Kids-Bike-Treffs, den die Verantwortlichen des Radrennclubs immer montags, von 18 bis 19.30 Uhr für die Radsportschüler beim Vitaparcours in Affoltern durchführt: Bei so
vielen herzigen Mädchen und Buben, die für ihr Hobby Geld sammelten, war es unmöglich Nein zu sagen. Nachdenklich stimmt die Geschichte von Philippe Weingartner. Letztes Jahr brach sich das RRC-AmtMitglied bei einem Sturz am GP Osterhas ziemlich übel einen Finger. Mit zahlreichen Schrauben und Platten wurden die Gliedmassen wieder zusammengeflickt. Als die körperfremden Ersatzteile kürzlich jedoch wieder entfernt werden sollten, fehlte im Operationssaal das passende Werkzeug. Weingartner musste ein zweites Mal einrücken. Wohl auch deshalb blieb er diesmal im Sattel – wie auch Jürg Müller, das zweite RRC-Mitglied im Feld der Amateure, das im Vorjahr gestürzt war. Erstmals seit Jahren haben der frühere RRC-Amt-Präsident Hansruedi Stoller sowie der langjährige RRCAmt-Radsporttrainer (auch von Tony Rominger) Erich Sörensen wieder den GP Osterhas besucht. Gross war die Freude unter den Ehemaligen. Vor allem OK-Präsident Dino Rey, aber auch andere ehemalige Eliterennfahrer des RRC wie Walo Rüegg und Tom Brändli nahmen die beiden älteren Herren so-
fort in Beschlag, um ein wenig in alten Zeiten zu schwelgen. A propos alte Zeiten: Es ist erstaunlich genug, dass ausgerechnet der Älteste im Amateure-U23-MastersRennen bis auf den Sieger alle anderen alt aussehen lässt. Der älteste GPOsterhas-Teilnehmer war heuer aber Geri Pachinger. Der 49-jährige Winterthurer verlor im Vorlauf jedoch eine Runde und durfte deshalb nicht mehr zum Finale starten. Liberaler bezüglich Alter ist man beim RRC Amt an den Donnerstagabendrennen, die am 19. April wieder losgehen. Dort wäre Pachinger allerdings nicht der älteste, sondern voraussichtlich Dino Rey. Bei mehr als 50 Jahren wird das Alter jedoch galant verschwiegen.
«Jugendsport ist wichtig» Über alte Zeiten wird am GP Osterhas auch im Festzelt debattiert. Ein Stammgast wagte sogar die Bemerkung, er habe an früheren Anlässen keinen einzigen Fahrer zu Gesicht bekommen. Das unterstreicht die gesellschaftliche Bedeutung des GP Osterhas, die weit über Radsportkreise hin-
ausgeht. «Einen Ostersamstag ohne GP Osterhas – das gibts nicht», fügte ein eingefleischter Fussballfan bei. Ein GP Osterhas ohne Sponsoren – das ist ebenfalls nicht vorstellbar, ja schlicht nicht möglich. «Wir engagieren uns vor allem, weil uns der Jugendsport wichtig ist», Fröhliche Runde im Festzelt, v.l.: Peter Odermatt, Gesagt Peter Oder- schäftsführer der Ruckstuhl AG in Affoltern, FCA-Präsident matt, Geschäfts- Franz Liebhart, der als Speaker einsprang, Anita Odermatt führer der Garage und Adolf («Knorrli») Gut, langjähriger Helfer. (Bild -ter.) Ernst Ruckstuhl AG in Affoltern. Dass der Firma die Ju- ebenfalls in den Geldbeutel. Und er gend am Herzen liegt, zeigt auch der weiss, dass der kleine Zustupf von den grosse Stellenwert der Lehrlingsausbil- Fahrern geschätzt wird. «Ich habe als dung. Auch beim FC Affoltern firmiert Radrennfahrer mein erstes Geld auch Ruckstuhl als Hauptsponsor – aus dem hier in Affoltern verdient», sagt Meier, der Ende 70er- und Anfang 80er-Jahre gleichen Grund wie im Radsport. Fünfmal 10 Franken für die Schü- mit zwei dritten Plätzen bei den Anler, fünfmal 20 Franken für die Anfän- fängern brillierte und auch regelmäsger und viermal 50 Franken für die sig an den Donnerstagabendrennen Elite – Malermeister Bernd Meier aus mitmachte. Mettmenstetten griff am Samstag (map./-ter.)
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Sport
Mittwoch, 11. April 2012
Torreigen im «Moos» FC Affoltern – FC Einsiedeln 3:3 Gegen drei Teams aus dem Tabellenmittelfeld startet der FC Affoltern mit drei Unentschieden in die Rückrunde. Während die erste Hälfte wenig Unterhaltung bot, wurden die Zuschauer in der zweiten Hälfte mit sechs Toren für ihre Geduld belohnt. ................................................... von patrick wälter Wer sich an diesem Gründonnerstagabend ins «Moos» verirrt hatte, erlebte eine langweilige erste Halbzeit. Die Mannschaften neutralisierten sich mehrheitlich, standen kompakt und liessen kaum Chancen zu. Die Trainer dürften an den disziplinierten Vorstellungen Freude gefunden haben, die Zuschauer aber überhaupt nicht. Die erste Minute der zweiten Halbzeit veränderte das Spielgeschehen schlagartig. Während die FCA-ler gedanklich noch in der Kabine waren, agierten die Einsiedler hellwach und konnten direkt nach dem Anstoss das 0:1 erzielen. Die Abwehr versuchte, die Gäste Offside zu stellen, Schönbächler profitierte davon, enteilte allein und umspielte zu guter Letzt auch noch FCAKeeper Steiner. Der FC Affoltern reagierte heftig und kam in der Folge zu mehreren Torchancen. Es brauchte aber den beherzten Einsatz von Kapitän Bala, der sich im Strafraum der Gäste durchsetzte und zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Valdrin zeigte auf den Penaltypunkt, und Rama verwertete zum Ausgleich. Scheinbar war damit die Zufriedenheit beim FCA bereits wieder eingekehrt. Nur so lässt sich erklären, wie sich Ochsner, der beste Spieler auf dem Platz, gegen drei Ämtler durchsetzten und Petkovic bedienen konnte. Dieser traf zur erneuten Führung der Einsiedler. Auch darauf fand der FCA, der nie aufgab, eine Antwort. Wieder war es Bala, der sich auf der rechten Seite durchsetzte und ei-
nen weiteren Flankenball zur Mitte schlug. Dieser senkte sich zur Überraschung aller in die Torecke und brachte den erneuten Ausgleich. In dieser Phase wurde das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch und hätte auf beide Seiten kippen können. In der 83. Minute schien der FCA aber das glücklichere Ende für sich zu behalten, Leutrin setzte einmal mehr einem bereits verlorenen Ball vehement nach, Rama profitierte und knallte den Ball aus 25 Metern zur erstmaligen Führung in die hohe Torecke. Wer aber gedacht hatte, dass die Partie damit entschieden wäre, sah sich getäuscht. Drei Minuten vor Spielschluss leistete sich die Abwehr des FCA einen weiteren Lapsus. Bei einem Eckball ging Schnidirg völlig vergessen und konnte aus nächster Nähe zum 3:3 Ausgleich einköpfen. Dies bedeutete den Schlusspunkt in einem unterhaltsamen Spiel, in dem es beide Mannschaften nicht verstanden, ihre Führungen zu verwalten. Das Unentschieden war sicher das richtige Ergebnis. Beide Teams hatten sich in der ersten Halbzeit neutralisiert und sich in der zweiten Hälfte einen offenen Schlagabtausch geliefert. Aus Sicht des FC Affoltern ist es aber mehr als ärgerlich, nach drei guten Partien nur mit drei Punkten dazustehen. Die letzte Entschlossenheit ein Spiel gewinnen zu wollen, scheint zu fehlen, anders lässt es sich nicht erklären, einen Spieler in der 87. Minute bei einem Eckball einfach gewähren zu lassen. Das dritte Mal in Folge war der FCA auch das bessere Team, bewies nach Rückstand Moral, war allerdings nicht im Stande, einen Sieg nach Hause zu bringen. Schaut man auf die Tabelle, scheint dies durchaus verkraftbar. Will sich das Team aber weiterentwickeln, sind nun Siege gefordert. Spieltelegramm: Moos, 100 Zuschauer. Aufstellung: Steiner, Konaté, Spinner, Bala, Kaufmann (75. LöliShala (54. Barros), Ismajlaj, Rama, Bilic.
Skiclub Hausen in Saas Fee
Vier Top-Ten-Plätze für RG Hausen Reto Mächler und Andri Moser halten national bei den Besten mit. Die sehr schwierige Piste kam den beiden Nachwuchstalenten, Reto und Andri sehr entgegen und so konnten sie ihre Skitechnik voll einsetzen. Reto schaffte es am Samstag im Riesenslalom auf das Podest und wurde sehr guter Zweiter. Andri Moser fuhr auf den tollen 6. Schlussrang. Am Sonntag schaffte es Reto Mächler im sehr anspruchsvollen
Das Kevonaco-Team. (Bilder zvg.)
Durch halb Europa mit dem Kevonaco-Team 5989 km auf Zweirädern unterwegs Vor 13 Jahren entstand in einer geselligen Runde das Kevonaco-RadlerTeam. Massgebend an der Entstehung dieses Teams war Fritz Keller. Er schlug zwei seiner Kollegen vom Musikverein Obfelden vor, mit den Ehefrauen eine gemeinsame Radtour zu planen. Kevonaco setzt sich aus den Familiennachnamen der Team-Mitglieder Keller, von Ah und Corrodi zusammen.
Die erste Tour führte 1999 ins Elsass und war ein grosser Erfolg, sodass bereits unterwegs Ideen für die nächste Veloreise gesammelt wurden. Reiseberichte schildern unvergessliche 13 Jahre Rad-Touren oder umgerechnet 149 erlebnisreiche Ferientage. 5989 Kilometer harte Beinarbeit, geprägt durch viel Schweis, führten das Team in Länder wie Frankreich, Deutschland, Österreich, Italien (Südtirol), Luxemburg, Slowakei und Slowe-
«Drachenmässige» Saison 2011/12 Knonauer Unihockeyaner: Gute Saison
ger), Luchsinger, Markanovic (69. Sandro Antenen),
Acht Finalisten am Grandprix Migros Von der Renngruppe Hausen qualifizierten sich dieses Jahr insgesamt acht Kinder für den grossen Migros Grand Prix Final in Saas Fee. Für die Teilnahme am Finale mussten die Fahrerinnen und Fahrer an einem Qualifikationsrennen mindestens aufs Podest fahren. Der Skiclub Hausen stellte mit acht Kindern eine der grössten Delegationen aus der ganzen Schweiz. Das Migros-Finale gilt als inoffizielle Schweizer Meisterschaft der Nachwuchstalente pro Jahrgang. Die rund 650 Kinder, die an den verschiedenen Qualifikationsrennen ihre Einladung für das Finale in Saas-Fee erhalten haben, konnten das Warten nicht mehr ausstehen und trainierten am Freitag auf den zwei Trainingspisten. Unter der Leitung von den Skistars Nadia Styger und Didier Cuche konnten die Kinder ein letztes Mal vor den Rennen zwischen den Toren trainieren.
Initiant Fritz Keller.
Combi-Race (Slalom und Riesenslalom gemischt) auf den guten 7. Platz. Andri verlor nach guter Fahrt im Zielhang einen Ski und beendete den Lauf auf einem Ski. Luc Weiterring, welcher diese Saison zur RG Hausen gestossen ist, klassierte sich bei seiner ersten Finalteilnahme auf den Rängen 24 bzw. 34. Kai Wenk (2000) aus Türlen zeigte eine solide Leistung und fuhr auf die Ränge 16 im Riesenslalom und wurde 20. im Combi-Race. Die beiden ZSV Kaderfahrer Cédric Ochsner (1998) und Fabian Gola (1998) konnten leider nicht ganz an ihre gewohnten Leistungen anschliessen. Cédric fuhr im Combi-Race auf den guten 8. Platz und im Riesenslalom wurde er 15. Fabian Gola wurde 15. bzw. 20. Für die kleinen Mädchen war die Piste vielleicht etwas zu hart und anspruchsvoll. Marlies Weiterring (2003) und Janine Mächler (2004) klassierten sich an beiden Rennen in den hinteren Positionen. Eine intensive Rennsaison geht für die Renngruppe des Skiclubs Hausen bald zu Ende. Den Abschluss bilden die internationalen Schülerrennen in Samnaun sowie das ZSV-Clubmeisterschaftsfinale, welches als Parallelslalom im Hoch Ybrig ausgetragen wird. Die RG Hausen wird mit einigen Viererteams prominent vertreten sein und kämpft erneut um den Clubmeistertitel des ZSV mit. (amo)
Der UHC Dragons Knonau blickt auf eine erfolgreiche Saison 2011/12 zurück. Während die Junioren Teams grösstenteils ihre Ziele erreichten, gelang den Herren der Aufstieg in die 4. Liga. Die Jüngsten, die D-Junioren, spielten ihre Saison nicht beim nationalen Verband swiss unihockey, sondern bei der Juniorenliga Zentralschweiz. Auch wenn beim Jahrgang 2000/01 der Spass am Unihockey im Vordergrund steht, sammelten die D-Junioren fleissig Punkte und mussten nur zweimal eine Spielrunde ohne Punktgewinn beenden. Leider war eine davon ausgerechnet die Heimrunde am 15. Januar in Bonstetten. Am Ende erreichten sie den 7. Schlussrang, wobei es dem Team von René Nietlispach gelang, «ewige Rivalen» aus den letzten Junioren-Saisons wie Adliswil und Hirzel Flyers hinter sich zu lassen. Das Ziel der C-Junioren vor der Saison lautete, einen Platz in der ersten Tabellenhälfte zu erreichen. Nach vielen deutlichen Siegen schraubte Trainer David Isler das Ziel auf minimum den 4. Platz hoch. Am 3. März spielten sie sogar um die Tabellenführung! Zwei Minuten vor Schluss führten sie gegen GC mit 9:7 und verloren in den Schlusssekunden nach individuellen Fehlern noch mit 9:10. Am Ende belegten die C Junioren den 3. Schlussrang und erzielten dabei mit 230 am meisten Tore in der Gruppe sowie aller Dragons Teams! Die B-Junioren wollten um die Finalrunde mitspielen. Am 19. Februar stiessen sie die Tür dazu weit auf, indem sie den Leader aus Beromünster nach sensationellem Spiel mit 7:2 besiegten und die letzte Runde als Tabellenführer antreten konnten. Im letzten Match ging es gegen den Säuliämtler Rivalen Magic Sticks Obfelden. Rund zwei Drittel spielte sich in der Platzhälfte der Obfelder ab, nicht we-
niger als acht Mal wurde deren Torumrandung getroffen – und trotz einer 4:3 Führung reichte es am Ende nur zu einem 4:4 Unentschieden. Dies warf die B-Junioren von Roger Liechti auf den 3. Platz zurück. Ganz bitter dabei: Gemeinsam mit Luzern und Beromünster gelangen ihnen 31 Punkte, sie haben als einziges Team nur einmal verloren, aber am Ende gelang nur die drittbeste Tordifferenz. Auch Pascal Gut, Spielercoach der A-Junioren, hat sich als Ziel gesetzt, sein Team in der vorderen Tabelle zu platzieren. Dieses Ziel tönte sehr ehrgeizig. Das Team fiel nicht gerade durch eine gute Trainingspräsenz auf und musste immer auf 2 B-Junioren zurückgreifen. Doch gespielt wurde mit so viel Leidenschaft und Kampf, dass rasch Punkt um Punkt gesammelt wurde. Der letzte Spieltag am 25. März führte die A-Junioren ins Tessin, welchen sie als 4. in Angriff nahmen. Im letzten Spiel gewannen sie mit 9:7 im Direktduell gegen Flippers-Tanachin und eroberten so den dritten Schlussrang von den Tessinern. Für Herren-Trainer Simon Klingler gab es nur ein Saisonziel: Aufstieg in die 4. Liga! Nachdem es die Dragons letzte Saison mit einem Grossfeld- und die Spielzeit zuvor mit zwei KleinfeldTeams versuchten, konnte Klinger seine Kräfte auf nur noch ein Team konzentrieren. Am 15. Januar gelang ihnen nach einem 6:5-Sieg an der Heimrunde gegen den direkten AufstiegsKontrahenten March-Höfe der Sprung auf den 2. Tabellenrang. Diesen verteidigten sie mit «Stängeli»-Siegen und einer Niederlage gegen den Gruppensieger Berikon Bulls bis zur letzten Spielrunde. Dort liessen sie nichts mehr anbrennen und nach erneut klaren Siegen gegen Seon und Grosswangen war der 2. Platz und damit verbunden der Aufstieg in die 4. Liga, Tatsache! Roger Liechti
nien. Eine spezielle Erfahrung war das «Inselhüpfen» im Jahre 2006 in Kroatien. Ohne Unfälle und zumeist begleitet vom Wetterglück radelte das Kevonaco-Team somit durch halb Europa. Der Leitspruch «jetzt nur zämehebe» motivierte die Radler in allen Situationen und es entstand eine Freundschaft fürs Leben. Text und Bilder: H. + H. Corrodi
Knoli-Cup-Start im Wiesentäli Am kommenden Sonntag, 15. April, beginnt die diesjährige Knoli-Cupsaison mit dem traditionellen Wiesentäli-Lauf ob Oetwil und Geroldswil. Die Organisatoren warten mit kleinen Neuerungen auf. Der Knoli-Laufcup der beiden benachbarten Zürcher Bezirke mit dem Knonauer Amt und dem Limmattal (Kno-Li) startet in seine 23. Saison. Der erste Lauf der Saison findet traditionell im Wiesentäli ob Oetwil und Geroldswil statt, diesmal bereits zum 20. Mal. Bereits im Vorjahr wurde an diesem Lauf eine Kategorie für die Allerkleinsten mit ihren Mamis und Papis angeboten, die rege benützt wurde. Deshalb haben sich die Organisatoren des Knoli-Cups entschlossen, diese Kategorie «Piccoli» gleich an allen vier Läufen der Saison anzubieten. In dieser Kategorie wird die Zeit nicht gestoppt und die Kinder dürfen auch geführt oder getragen werden. Als weitere Neuerung heisst die ehemalige Kategorie Behinderte nun «Handicap». Die Grundidee bleibt jedoch die gleiche wie bisher: wer drei von vier Läufen absolviert, nimmt am Cup teil und erhält am Schlusslauf in Aesch (Samstag, 25. August) das begehrte Knoli-T-Shirt. Am Wiesentäli-Lauf betragen die Laufdistanzen zwischen 1.1 km und 4.0 km, je nach Alter und Leistungsstufe. Wer sich nicht bereits online angemeldet hat, kann sich bis 11.00 Uhr vor Ort für den Lauf nachmelden. Die detaillierten Informationen sind im Internet unter www. knoli.ch verfügbar. Da die Parkplätze am Wiesentäli-Lauf oft knapp sind, lohnt sich die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wer einen besonders kurzen Anmarschweg vorzieht, fährt mit dem Bus 301 bis Oetwil Oberdorf und folgt anschliessend zu Fuss den Wegweisern ins Wiesentäli. Für Barbara Hugi, die Organisatorin vom Turnverein Oetwil-Geroldswil, wird das 20-jährige Jubiläum gleichzeitig Höhepunkt und Endpunkt bedeuten: Danach wird sie die Verantwortung für den Anlass in jüngere Hände übergeben. Werner Eugster
Sport
Mittwoch, 11. April 2012
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Ganz im Zeichen der Säulicup-Revanche Kantonaler Frühlingswettkampf der Geräteturner in Bonstetten Kein Aprilscherz in Bonstetten: Der kantonale Frühlingswettkampf der Geräteturner am 1. April im Bonstetter Sportzentrum stand ganz im Zeichen der Säulicup-Revanche. Aus dem ganzen Kanton Zürich reisten die kleinen und kleinsten Turner zum ersten Einzelwettkampf in der neuen Saison an. Als um Punkt acht Uhr der Wettkampf eröffnet wurde, stand auch den Aufgeregtesten Ernsthaftigkeit in Gesicht geschrieben. So konnten die zwei Abteilungen der Kategorien 1, 2 und 3, sowie diejenige der Kategorie 4 unfallfrei über die Bühne gehen. Hohe Minitrampsprünge, kecke Bodenübungen, saubere Reck- und Barrenübungen wechselten mit schwungvollen Ringdarbietungen und entlockten den zahlreich anwesenden Zuschauern viel Applaus. Die ersten Plätze aus dem Mannschaftswettkampf konnte Lufingen in den Kategorien 1 und 4 mit Quiril Tscherry und Oliver Graf verteidigen. Der Sieg in der Kategorie 2 ging an
den Bonstetter Turner Mark Cimiega. Für den «nur» zweiten Mannschaftsrang am Säulicup konnte sich Cyril Accola aus Obfelden mit dem Sieg in der Kategorie 3 revanchieren. Generell zeigte sich aber in allen 4 Kategorien eine gute kantonale Durchmischung. Nach den Rangverkündigungen und der teils hektischen Mittagspause starteten um 14.15 Uhr die Turner der Kategorie 5 ihren Wettkampf. Florian Nock aus Bauma vermochte die Säuliämtler Turner in Schach zu halten und durfte sich zusammen mit Fabian Stüben aus Urdorf als Sieger ausrufen lassen.
Fliegerisches Können... In der Kategorie 6 mussten sich Philipp Wüest aus Bauma und Roman Niederhäuser aus Obfelden von Tobias Pfister aus Lufingen knapp geschlagen geben. Die Turner der Kategorie 7 verleiteten die zahlreichen Zuschauer zu Spontanapplaus. Hohe Ringabgänge lassen fliegerisches Können vermuten. Die verzwickten Drehungen der Minitrampsprünge lassen sich wohl nur
von fachkundigem Publikum nachvollziehen. Die Athleten zeigten wagemutige Bodenelemente, die klar auf kunstturnerische Vergangenheit zurückzuführen sind. Dass sogar gymnastische Elemente zu sehen waren, weist auf freundschaftliche Zusammenarbeit mit turnenden Partnerinnen hin. Die Rangverkündigung der höchsten Kategorien wurde dann auch mit Spannung erwartet. Revanche der «aussersäuliämtlerischen» Konkurrenz oder Dominanz der Obfelder Turner? Die Rangliste zeigt ein bisschen beides. Zwar mussten sich Martin Häberling und Stefan Meier aus Obfelden hinter Dominik Berger aus Hüntwangen einreihen, zeigten mit den Plätzen 2 und 3 aber klar, dass sie zur kantonalen Spitze gehören. Mit Dominik Dobmann aus Grünigen schob sich der einzige Turner der Kategorie Herren in die Phalanx der 7er Turner zu Stefan Meier auf den 3. Rang. Mit einer würdigen Rangverkündigung endete ein toller Turnanlass, plangenau geführt von Wettkampfleiter Valentin Studer und Wertungsrichterchef Stefan Niederhäuser und sei-
nen speditiven Richtern und Richterinnen. Stolze Jungturner und Turnerinnen durften Medaillen und Auszeichnungen übergeben und so ihren Vorbildern ganz nahe sein. Die Samariter brauchten glücklicherweise weder Halskrause noch Tragbahre und die Festwirtschaft durfte viele hungrige Mäuler von Fans und einheimischen «Zufallsgästen» stopfen, dass schon kurz nach Mittag erneut Bratwürste und Cervelats herbeigeschafft werden mussten. Bleibt zu hoffen, dass die «Revanchiererei» sich zu einem anregenden Wettkampf auf hohem Niveau entwickelt und so zu einer spannenden Geräteturnsaison führt. (ml)
Ranglistenauszug
Spektakuläre Sprungelemente. (zvg.) 5: 1. Florian Nock, Bauma, 46.00, 3. Mauro Nuss-
Kategorie 1: 1. Quiril Tscherry, Lufiingen 36.85, 8.
baumer, Obfelden, 45.30, 4. Nico Nussbaumer, Ob-
Remi Fröhlich, Bonstetten, 35.20. – Kategorie 2: 1.
felden, 44.80, 10. Sandro Anneler, Obfelden, 43.50.
Mark Cimiega, Bonstetten, 37.15, 5. Nick Neuhaus,
– Kategorie 6: 1. Tobias Pfister, Lufingen, 45.65, 3.
Mettmenstetten, 36.15, – Kategorie 3: 1. Cyril Acco-
Roman Niderhäuser, Obfelden, 45.40. Kategorie 7:
la, Obfelden, 44.55, 2. Nick Schmied, Mettmenstet-
1. Domink Berger, Hüntwangen, 47.35, 2. Martin
ten, 44.45. – Kategorie 4: 1. Oliver Grag, Lufingen,
Häberlig, Obfelden, 46.70, 3. Stefan Meier, Obfel-
45.90, 4. Nick Stolz, Bonstetten, 44.15. – Kategorie
den, 46.15.
Zwei Erfolgsmeldungen für Volley S9 Zürimeistertitel für die Herren – Damen 2 schafften Aufstieg in die 4. Liga Volley S9 im Hoch: Die Herren holten sich den Zürimeistertitel. Und die Damen 2 feiern den Aufstieg in die 4. Liga.
Tischtennis macht sichtlich Spass.
Die Besten qualifizieren sich für Kantonsfinal Am Montag, 16. April, findet in der Stigeli-Halle in Affoltern das traditionelle Schülerturnier statt. Alle Kinder und Jugendlichen mit Jahrgang 1997 oder jünger können sich mit anderen Schülern der Region im Tischtennis messen. Gespielt wird nach Geschlechtern getrennt in jeweils drei Alterskategorien. Es gibt Gruppenspiele und Medaillen für alle drei Erstplatzierten. Die Besten qualifizieren sich für das Kantonsfinale in Wädenswil und von dort vielleicht sogar für die Schweizermeisterschaften! Die Teilnahme am Schülerturnier ist kostenlos. Mitbringen sollte man neben der Sportkleidung natürlich den Tischtennisschläger. Der Tischtennisclub Affoltern freut sich auf ein interessantes Turnier und viele Teilnehmer. Anmeldung: Tobias Klee, Tel. 077 451 30 44 oder E-Mail: turnier@ttcaa.ch (Name, Adresse und Jahrgang angeben).
Die bisher erfolgreichste Saison für die Herrenvolleyballmannschaft von Thomas Hack ging mit dem letzten Spiel gegen Volley Dübendorf mit einem Sieg zu Ende. Diese hatten zuvor die stärksten Verfolger (ausser Gay Sport) locker geschlagen, das heisst, nur mit einem Sieg konnte sich Volley S9 den Zürimeistertitel sichern. Der erste Satz wurde allerdings zu einem Desaster und wurde mit 13:25 verloren. Eine Aufstellungsänderung und etwas weniger Nervosität zeigte aber sofort Erfolg und einen problemlosen Satzsieg, doch der 3. Satz ging wieder an den Gegner. Im 4. konnte dann S9 wieder punkten und hatte bei einem 25:10 klar die Oberhand. Dank kräftiger Unterstützung durch die Fans konnte das Tiebreak nach 8:7 beim Wechsel mit einem wuchtigen Smash mit 15:10 entschieden werden. Während der ganzen Saison zeigte das Team eine starke und solide Leistung. Lediglich gegen Gay Sport Zürich und Raz Faz (TV Wollishofen) musste man sich zwei- beziehungsweise einmal geschlagen geben. Ein guter Teamgeist zeigte sich über das ganze Vereinsjahr, nicht nur in den Matches, sondern auch bei der Trainingsdisziplin. Dies ist sicher nebst viel Herz
und Spass am Volleyball ein Grundstock zum Erfolg.
Damen 2 schafft den Aufstieg in die 4. Liga
Das Herrenteam jubelt: Zürimeistertitel. (Bilder zvg.)
Die Damen 2 schaffften den Aufstieg in die 4. Liga.
Streethockeyaner verlieren erstes Playoffspiel SHC Bonstetten-Wettswil mit klarer Niederlage gegen Grenchen SHC Bonstetten-Wettswil: 3:12Niederlage gegen Grenchen. Im ersten Viertelfinalspiel in Grenchen setzte sich das Heimteam mit 12:3 deutlich durch. Obwohl man sich bei den Ämtlern bewusst war, dass die Solothurner mit viel Tempo ins Spiel starten würden, verpassten sie den Einstieg voll und ganz. Kaum war die Partie angepfiffen, führten die Grenchner bereits mit 2:0 und konnten daher jegliche Play-
offnervosität ablegen. Die Ämtler kamen sehr schleppend ins Spiel und waren vor allem vor dem gegnerischen Tor viel zu ungefährlich. Das dritte Tor für die Favoriten setzte dann ein klares Verdikt über die Leistungen im ersten Drittel.
Hoffnung kehrte für kurze Zeit zurück Im zweiten Drittel war die Partie dann bedeutend ausgeglichener. Man nutzte jetzt auch die Chancen auf Bonstetter Seite und konnte damit auf 3:2 heran-
kommen – und die Hoffnung kehrte für kurze Zeit zurück. Die Partie blieb in dieser Phase hart umkämpft. Es waren aber dennoch die Solothurner, welche den vierten Treffer erzielen konnten und trotz dem dritten Zürcher Treffer gelang es den Platzherren, den Drei-Tore-Vorsprung bis zum Drittelsende wieder herzustellen.
Grenchner Powerplay Das dritte Drittel misslang dann komplett. Fast durchgehend spielten die
Gäste in Unterzahl und das starke Grenchner Powerplay konnte ein Tor ums andere erzielen. Das Schlussresultat von 12:3 ist zwar etwas hoch geraten, aber ausser einer kurzen Phase im Mitteldrittel waren die Zürcher nie ebenbürtig mit dem Gegner.
Nochmals reagieren Es bleiben jetzt ein paar Tage, um im Heimspiel am Sonntag, 15. April, 14 Uhr, im «Moos» in Wettswil zu zeigen, dass man nochmals reagieren kann.
Volley S9 und die Mannschaft vom VBC Freies Gymnasium Zürich haben sich in der laufenden Saison immer wieder an der Spitze abgewechselt und für Spannung gesorgt. Durch das neue Punktesystem – 3 Punkte für ein gewonnenes Spiel 3:0 oder 3:1, jedoch nur 2 Punkte beim Gewinn nach Tiebreak und ein Punkt für den Verlierer – waren sich die ersten Mannschaften immer dicht auf den Fersen! Nach dem unglücklich verlorenen Spiel in Wädenswil musste also das letzte Spiel gegen VBC Oerlikon unbedingt gewonnen werden, wollte man den angestrebten Aufstieg schaffen. Es wurde spannend. Im ersten Satz bekundeten die Damen von Volley S9 wie so oft Mühe und gerieten sogar in Rückstand. Nach eimen Timeout kehrte die Konzentration zurück und mit einem verdienten 3:0-Sieg konnten sie sich die notwendigen 3 Punkte für den Spitzenplatz sichern. Sie liegen zum Schluss mit total 29 Punkten 2 Punkte vor dem VBC Freies Gymnasium. Auch hier ein glückliches Saisonende und grosse Motivation für die nächste Saison. Jetzt heissts natürlich trainieren, um in der 4. Liga bestehen zu können.
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