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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 34 I 166. Jahrgang I Mittwoch, 2. Mai 2012

Verdichtetes Bauen

Renaissance

Studierende mit Ideen am Beispiel der Gemeinde Ottenbach. > Seite 3

Hans Peter Hediger züchtet in Hedingen alte Obstsorten. > Seite 3

Schutzverordnung Sihlwald: Widerstand Interessenvertreter haben sich mit der Geschäftsleitung des Wildnisparks Zürich getroffen, um in bestimmten Gebieten über eine allfällige Lockerung der rigiden Schutzverordnung im Sihlwald zu beraten. Vor allem am Rand der Kernzone, beispielsweise im Gebiet Mätteli zwischen Albisgrat und dem Restaurant Schweikhof, ist es seit 2008 verboten zu reiten und zu biken, was zu massiven Einschränkungen der Waldbenutzer führt. Der praktizierte und von offizieller Stelle bisher gebilligte zivile Ungehorsam kann Betroffene teuer zu stehen kommen. Zuwiderhandlungen werden in diesen Gebieten nicht nach dem Ordnungsbussenverfahren geahndet, sondern es kommen die wesentlich härteren Bundesgesetze über den Natur- und Heimatschutz beziehungsweise das Planungsund Baugesetz zur Anwendung. (map.) ................................................... > Bericht auf Seite 4

FCWB und FCA weiter ungeschlagen Auch im siebten Rückrundenspiel ging der FC Wettswil-Bonstetten (2. Liga interregional) als Sieger vom Platz, gegen Oerlikon-Polizei resultierte ein sicherer 2:0-Erfolg. Der Vorsprung auf das zweitklassierte Thalwil beträgt nun fünf Punkte, am nächsten Sonntag kommts im Direktduell zum Showdown. Auch der FC Affoltern (2. Liga) ist in der Rückrunde noch ungeschlagen. Mit dem 2:0-Auswärtssieg in Horgen wurde nach einer Serie von Remis das Punktetrio erobert und damit der Mittelfeldplatz gefestigt. (kakö) ................................................... > Berichte auf Seite 13

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Blütenzauber Rhododendren und Seerosen – bis Ende Juni im Seleger Moor zu bestaunen. > Seite 4

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Trinkwasserproblem? Der Kanton sieht Gefahren bei der Nutzung von Quellwasser in Aeugst. > Seite 5

Regionale Abstimmung für Golfplatz im Oberamt Vorstand der Planungsgruppe steht hinter der Umzonung Bevor die betroffenen Gemeinden Hausen und Kappel an ihren Gemeindeversammlungen über die Zonenänderung für den geplanten Golfpark Zugersee abstimmen können, unterbreitet die Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt die Richtplanänderung den Stimmberechtigten im ganzen Säuliamt. ................................................... von martin platter

Die Gegner des geplanten Golfplatzes im Oberamt, der 20 Hektaren Landwirtschaftsland auf Hausemer Gemeindegebiet und 17 Hektaren auf Kappeler Boden beansprucht, haben sich in Stellung gebracht. In der angrenzenden Gemeinde Baar, wo 46 Hektaren Land für die 18-Loch-Golfanlage umgezont werden sollen, konnte die auf den 17. Juni angesetzte Urnenabstimmung über die Zonenplanänderung sowie die Ergänzung der Bauordnung mit einer Stimmrechtsbeschwerde auf bisher unbestimmte Zeit verhindert werden. Gemäss der «Neuen Zuger Zeitung» sprach Beschwerdeführer, Alt-Regierungsrat Hanspeter Uster, von einem «Etappenerfolg». Grund für die Beschwerde sei die Weigerung des Baarer Gemeinderats gewesen, den Gegnern des Golfplatzes in der Ab-

stimmungsunterlagen Platz für ihre Argumente einzuräumen. Der Baarer Gemeinderat hat am Montagabend über die Hintergründe der Aktion und das weitere Vorgehen informiert. Der «Anzeiger» berichtet am kommenden Freitag ausführlich. Auch im Kanton Zürich dürfte die Vorlage noch einiges zu reden geben. Der Vorstand der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt, die für die übergeordnete räumliche und verkehrliche Entwicklung im Bezirk Affoltern zuständig ist, stimmt der Umzonung für die Schaffung des Golfplatzes zwar zu – und empfiehlt dies so auch den Delegierten aus den 14 Zweckverbandsgemeinden. An der öffentlichen Delegiertenversammlung am Mittwoch, 23. Mai, im Kasinosaal Affoltern (Beginn: 19.30 Uhr) wird der ZPK-Vorstand jedoch ausserdem den Antrag stellen, über die umstrittene Vorlage im Verbandsgebiet an der Urne abstimmen zu lassen. Genauer: Über die Anpassung des regionalen Richtplans für den Golfplatz Zugersee, bestehend aus der Teilrevision des Siedlungs- und Landschaftsplans sowie der Teilrevision des Verkehrsplans für die Fuss- und Wanderwege. Aus den ZPK-Unterlagen geht hervor, wer die Beschwerdeführer gegen das Golfprojekt sind, die während der ordentlichen Auflagefrist vom 6. Januar bis 6. März Einwendungen erhoben hatten: Pro Amt, Natur- und Heimat-

schutzgesellschaft Oberamt, nogolf@ hausenkappelbaar (hausenkappelbaar. ch), pro natura Zürich mit dem WWF Zürich und ZVS/BirdLife Zürich, SP des Bezirk Affoltern, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, Stiftung Wirtschaft und Ökologie sowie der Zürcher Bauernverband. Beantragt wurde die vollumfängliche Ablehnung bzw. der Verzicht auf die Teilrevision des regionalen Richtplans. Die Begründungen: Die Teilrevision stehe im Widerspruch zum haushälterischen Umgang mit dem Boden, die Tragweite der Vorlage berge Konfliktpotenzial, der fehlende Eintrag im kantonalen Richtplan, das Vorhaben stehe im Widerspruch zur Erhaltung und Förderung der Landwirtschaft, der Verlust von Fruchtfolgeflächen, die Veränderung des Landschaftsbildes, die Beeinträchtigung des Milchsuppensteins, die Zerstörung von inventarisierten, historischen Wegen, die Vorlage stehe im Widerspruch zur Zweckbestimmung eines regionalen Erholungsgebietes, die Erreichbarkeit sei nicht gewährleistet und das Bedürfnis für einen Golfplatz an diesem Standort sei nicht nachgewiesen. In seiner Begründung kommt die ZPK zu einem anderen Schluss. Sie stellt fest, dass das Projekt so geplant ist, dass der Charakter der Landschaft – so gut dies bei einem Golfplatz überhaupt möglich ist – im grossen Ganzen gewahrt bleibt.

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In Baum geprallt Fahrer bei Selbstunfall in Uerzlikon schwer verletzt. > Seite 5

Der in Hausen gestartete MotorseglerPilot tot aufgefunden Der vor drei Wochen vom Flugplatz Hausen gestartete Motorsegler-Pilot ist tot. Sein Flugzeug wurde am letzten Samstag im Gebiet Bockmattli in der Gemeinde Innerthal auf einer Höhe von rund 1700 Metern von Berggängern in einem Schneefeld entdeckt. Einsatzkräfte der Polizeikorps von Schwyz und Zürich begaben sich mit einem Helikopter an die Fundstelle und stellten fest, dass es sich um den vermissten Motorsegler handelte.

Sieben Tage erfolglos gesucht Der 63-jährige Pilot aus Oberägeri wurde am Sonntag in Zusammenarbeit mit der Rettungsflugwacht aus dem Wrack geborgen. Die Leiche wurde ins Institut für Rechtsmedizin in Zürich überführt. Der erfahrene Pilot brach mit seinem Motorsegler am 10. April in Hausen bei Südföhn zu einem Flug auf. Um 14 Uhr hatte er noch Funkkontakt, danach blieb er unauffindbar. Bis zu sieben Helikopter suchten während einer Woche erfolglos nach dem Vermissten, dann wurde die Suche abgebrochen. (Neue Zuger Zeitung)

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«Träffpunkt» im Industriequartier Die Ausstellung des Gewerbevereins Hedingen zeigte sich als Besuchermagnet der Region Die Präsentation des Hedinger Gewerbes zusammen mit einigen Gästen aus der Region lockte viele Besucher ins Industrie- und Gewerbequartier von Hedingen. Zwei Dutzend Firmen stellten ihre Produkte und Dienstleistungen vor und unterhielten die Besucher mit allerhand Attraktionen. An den Ausstellungsständen durfte nicht nur gestaunt, sondern die Produkte konnten auch nach Herzenslust ausprobiert gekostet und getestet werden.

Volltreffer Nach dem äusserst informativen Rundgang erhielten die Gäste Gelegenheit in der Festwirtschaft gebührend zu fachsimpeln und sich dabei zu erholen. Der Slogan: «Träffpunkt bim Gwärb» mit dem symbolischen Treffpunkt als Signet, darf nach dem erfolgreichen Wochenende des Gewerbevereins Hedingen als Volltreffer bezeichnet werden. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 6

300 18 Ausprobieren erlaubt: Fitnessgeräte sind im Trend. (Bild Martin Mullis)

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1. Abnahme der Jahresrechnung 2011 Primarschulgemeinde 1. Abnahme der Jahresrechnung 2011 2. Einführung Schulsozialarbeit Ref. Kirchgemeinde 1. Abnahme der Jahresrechnung 2011 2. Kenntnisnahme vom Jahresbericht 2011 und Aussprache über den Stand des kirchlichen Lebens Die Anträge und Akten sowie das Stimmregister liegen ab 16. Mai 2012 in der Gemeindekanzlei während den Öffnungszeiten zur Einsicht auf. In elektronischer Form können auch sämtliche Akten über die Homepage www.knonau.ch bezogen werden. Anfragen nach § 51 des Gemeindegesetzes sind der Vorsteherschaft mindestens 10 Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung einzureichen.

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Bezüglich des Stimmrechts wird auf die Bestimmungen des Gesetzes über die Politischen Rechte (GPR) verwiesen.

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Ergebnis der Kirchgemeindeversammlung vom 29. April 2012 In Anwesenheit von 91 Stimmberechtigten und 12 Gästen fand am Sonntag, 29. April 2012, im Pfarrsaal Mettmenstetten eine ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung zur Wahl des neuen Pfarrers von Mettmenstetten statt.

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Bezirk Affoltern

Hedinger Bundesfeier am 31. Juli Aus den Verhandlungen des Gemeinderates. Nachdem in den vergangenen zwei Jahren positive Erfahrungen gemacht wurden, hat der Gemeinderat entschieden, die Bundesfeier auch in diesem Jahr wieder auf den 31. Juli vorzuverschieben. Damit wird den organisierenden Vereinen mehr Handlungsspielraum für den Auf- und Abbau des Festgeländes geboten.

Baubewilligungen Folgende Bauherrschaften erhielten eine baurechtliche Bewilligung: – Baudirektion des Kantons Zürich, Terrainveränderungen in der Freihaltezone Obere Gäudern – Gölzer Nele und Armin, für ein Einfamilienhaus an der Güpfstrasse 12a – Hübscher Weber Irene und Weber Mike, für eine Gastwirtschaft anstelle eines Blumenladen sowie die Umnutzung eines Lagerraumes zu einen Coiffeursalon/Atelier an der Affolternstrasse 5 – Rinderknecht Urs, für eine Maschinenhalle mit Photovoltaikanlage auf dem Hof Grindelmatte – Spillmann Heinz, für einen An- und Umbau auf dem Hof Geissweid – Suter Ueli, für ein Futterlager und ein Jauchesilo an der Litzistrasse. (büc)

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Mittwoch, 2. Mai 2012

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Futuristisches und Umsetzbares Studierende mit Ideen für verdichtetes Bauen im ländlichen Raum am Beispiel Ottenbach Am Beispiel von Ottenbach haben Studierende der Zürcher Hochschule für angewandete Wissenschaften (ZHAW) Ideen für verdichtetes Bauen im ländlichen Raum entworfen – Futuristisches, aber auch fast Projektreifes. Das Knonauer Amt zeichnet sich zwar durch eine weitgehend intakte Landschaft aus, unterliegt aber mit der A4 weitreichenden Veränderungsprozessen. Die ländlichen Qualitäten trotz anhaltender Bautätigkeit erhalten – das ist das erklärte Ziel des von der Zürcher Planungsgruppe aufgegleisten regionalen Raumordnungskonzepts. Die weiteren anstehenden Veränderungsprozesse – gerade auch in der ländliche geprägten Gemeinde Ottenbach – erachteten Studierende der ZHAW als interessantes «Übungsfeld» für ihren Jahreskurs zum Thema «verdichtetes Bauen im ländlichen Raum». Der Umsetzung ging im vergangenen Herbst ein ganztägiger Workshop in Ottenbach voran. Kürzlich sind die Arbeiten und zirka 50 Darstellungen in Ottenbach präsentiert worden. Sie nehmen Bezug zu einzelnen Dorfteilen und sind in einem Buch zusammengefasst worden. Auf frei wählbaren Perimetern sind individuelle Arbeiten mit entsprechenden Nutzungsszenarien und Bebauungsstrukturen entstanden – auch Überlegungen zu Landschaft, Freiräu-

Der Ottenbacher Gemeindepräsident Kurt Weber mit Arbeiten der Studierenden zum Thema «verdichtetes Bauen im ländlichen Raum», die im Haus zur Mühle präsentiert wurden. (Bild Werner Schneiter) men, architektonischem Raum und Baustrukturen: «vom städtebaulichen Massstab über das einzelne architektonische Objekt bis hin zum atmosphärischen Wirkung des Details», wie Studierende im Buch festhalten. Vieles darin mutet futuristisch an und erweist sich nach heutigen Mass-

stäben als nicht umsetzbar. «Es war auch nicht das Ziel, dass die Gemeinde konkret profitieren kann», sagt Gemeindepräsident Kurt Weber. Allerdings sind auch unmittelbar umsetzbare Arbeiten dabei: «Der Entwurf einer Überbauung im Bründler wäre fast projektreif». Weber ist er-

freut, dass sich die Studierenden der ZHAW Ottenbach als «Übungsobjekt» ausgesucht haben. «Verdichtung ist ja heute überall aktuell, weil Einzonungen auch bei uns ja kein grosses Thema mehr sind und Siedlungsgebiete nicht mehr erweitert werden.» (-ter.)

Renaissance alter Obstsorten in Hedingen Hans Peter Hediger präsentierte am nationalen Tag der Hochstämme seine Naturoase Er lässt im Obstgarten Widen zwischen Hedingen und Affoltern gegen 100 alte, bekannte und unbekannte Obstsorten gedeihen: Hans Peter Hediger öffnete am nationalen Tag der Hochstämme seine Oase, wo der ganzheitliche Naturkreislauf gehegt und gepflegt wird. Rund 50 Aren hat Hans Peter Hediger von der Gemeinde Hedingen in Pacht – ein Areal, auf dem ursprünglich Alterswohnungen geplant waren. Die Gemeinde hat diese Pläne dann begraben, das dazu gehörende Haus veräussert und mit dem Erlös einen Teil der heutigen Alterswohnungen in der Gemeinde finanziert. Die Naturoase zählt zum «übrigen Gemeindegebiet». Sie wird von Hans Peter Hediger gehegt und gepflegt – mit Leidenschaft. Er ist tatsächlich mit Herzblut dabei, wartet gegenüber dem Besucher mit unzähligen Informationen auf, die grosses Fachwissen verraten. Er hat seinen Teil dazu beigetragen, dass die Zahl der Hochstämme wieder grösser wird, nachdem der Obstanbau auf Hochstammbäumen jahrelang für negative Schlagzeilen gesorgt hat. Inzwischen investieren aber wieder viele Obstbauern in junge Hochstammbäume. Hans Peter Hediger pflegt auf seinem Areal derzeit gegen 100 alte Sorten – bekannte und unbekannte. Unter ihnen auch den Klingar-Apfel – eine rein regionale Sorte, die aus Bonstetten stammt. Gerettet hat er auch die Stäfner Zwetschge. Im Obstgarten Widen hat Hediger inzwischen für 40 Bäume Patenschaften. Aus dem Obst entstehen die verschiedensten Produkte: Dörrobst, Gärmost, Süssmost, Apfel- und Birnenessig, Bärlauch- und Rotweinessig, Apfelschaumwein und anderes. Überschüsse werden zu Destillaten verarbeitet,

von denen es unzählige gibt: vom Räbebirnen-Bätziwasser bis zum schwarzen Holunder, vom Rebberg-PfirsichWasser bis zum Weichsel-Schnaps. «Meine Produkte gehen in erster Linie in Bio-Läden, aber auch Coop ist Abnehmer», sagt Hans Peter Hediger. Hochstämme mit Produkten von alten Sorten ist das eine, der Naturkreislauf die andere, schöne Seite dieses Refugiums zwischen Hedingen und Affoltern. Da gibt es zum Beispiel ein Wildbienen-Hotel mit Bruthöhlen in Holzrugeln, unzählige Nistgelegenheiten in Bäumen für viele Vogelarten: Haussperling, Grünfink, Goldammer, Feldsperling, die Kohlmeise und der Kleinspecht, der Wiedehopf und die Blaumeise – sie alle kommen vor, dazu auch Fledermäuse oder der Aurora-Falter. Auf dem Rundgang durchs Areal macht Hans Peter Hediger auch auf die verschiedensten Pflanzen aufmerksam. Schon mal gehört von Salomon-Siegel und Gundelrebe, sogenannten «Begleit-Unkräutern»? Im Entstehen ist ausserdem eine Wildhecke mit Durchbrüchen. (-ter.) Am kommenden Wochenende, 5. und 6. Mai, jeweils 9 bis 17 Uhr, ist Hans Peter Hediger mit seinen Produkten am Markt von ProSpecieRara im Schloss Wildegg präsent.

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Hat in seinem Naturreservat gegen 100 alte Obstsorten: Hans Peter Hediger. (Bild Werner Schneiter)


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Bezirk Affoltern

Mittwoch, 2. Mai 2012

Die Abfahrt vom Albisgrat übers Mattli in den Schweikhof soll künftig wieder erlaubt sein. (Bilder Martin Platter)

Cyrill Rüttimann im Gespräch mit Wildnispark-Geschäftsführer Stauffer (rechts).

Singletrails sind verboten! Die Geschäftsleitung des Wildnisparks Zürich und Interessenvertreter auf Lösungssuche Der Sihlwald wird fast so rigoros geschützt wie ein Nationalpark. Mountainbiker und Reiter setzen sich für eine Liberalisierung der strikten Verordnung ein, die zu einer drastischen Kriminalisierung der Waldnutzer führen kann. Dasselbe könnte auch am Üetliberg drohen, wo die Schutzverordnung demnächst überarbeitet wird. ................................................... von martin platter Die Situation ist verfahren. Ohne Ausschreibung im amtlichen Publikationsorgan des Bezirks Affoltern wurde der angrenzende, rund zehn Quadradratkilometer grosse Sihlwald 2008 auf Antrag der Stiftung Wildnispark Zürich vom Bund mit dem Label «Naturerlebnispark» ausgestattet. Gemäss Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz (NHG, Artikel 23h Absatz 1) ist das ein Gebiet, «das in der Nähe eines dicht besiedelten Raumes liegt, der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt unberührte Lebensräume bietet und der Allgemeinheit Naturerlebnisse ermöglicht.» Darin gibt es eine Kernzone, «in der die Natur sich selbst überlassen wird und die für die Allgemeinheit nur beschränkt zugänglich ist». Ausgerechnet an der Peripherie dieser Kernzone befindet sich unter anderem der Albis-Gratweg bzw. das Gebiet Mattli, die gerne und oft auch von Mountainbikern und Reitern ge-

nutzt werden. Seit 2008 ist das aber eigentlich verboten. Ebenso fehlt für Reiter eine Verbindung über die Schnabellücke. Die Bachtelenstrasse soll auch nach 2018 für Reiter und Radfahrer offen bleiben. Vor allem aber die unklare Situation auf dem Gratweg löst Ratlosigkeit bei den Betroffenen aus, wie ein Treffen der Opponenten Mitte April im WildnisparkBesucherzentrum in Sihlwald gezeigt hat. Auf der einen Seite Vertreter von Reitern (Alexander Masson), Bikern (Cyrill Rüttimann) und anstossenden Waldbesitzern (Bruno Heinzer), auf der anderen Wildnispark-Zürich-Geschäftsführer Christian Stauffer, der zusammen mit Förster Christoph Spuler und Rangerin Nicole Aebli die Sicht der Stiftung Wildnispark Zürich vertrat.

Bund forderte komplettes Fahr- und Reitverbot Ursprünglich habe man vom Bund die Auflage erhalten, für das gesamte Gebiet des Naturerlebnisparks ein allgemeines Fahrverbot, das auch für Velofahrer gegolten hätte, zu erlassen. Davon sei man jedoch abgekommen. Als Kompromiss dürfe nun sogar in den Kernzonen auf den dafür bezeichneten Wegen gebiked werden, erklärte Stauffer. Er räumte jedoch ein, dass man Personen, die sich nicht an diese Regeln halten, nach einer mündlichen Verwarnung bei erneuter Zuwiderhandlung auf dem Statthalteramt anzeige. Das wiederum verstehen die Bikeund Reit-Enthusiasten gerade mit Blick auf die Vergangenheit des Sihl-

waldes nicht. Bis Ende der 1960er-Jahre diente der Baumbestand als Brennstofflieferant für deren Besitzerin, die Stadt Zürich, die den Sihlwald intensiv bewirtschaften liess. Ein dichtes Wegnetz, Waldhütten und sogar ein Bahntrassee, die nun grösstenteils verschwinden sollen, sind stille Zeugen der bewegten Vergangenheit.

Wildnis in schwierig zu verstehendem Kontext Heute, in Zeiten der Energieknappheit, der CO2- und «2000-Watt-Gesellschaft»-Diskussion muss das Fallholz im Schutzgebiet liegen gelassen werden oder wird für Wegsperrungen sogar künstlich erzeugt (vergl. «Avatar im Sihlwald» im «Anzeiger» vom 6. April). «Wir wollen und müssen die strik-

ten Regeln einhalten, sonst verlieren wir unser Label», sagt Stauffer dezidiert. Förster Spuhler verteidigt die unzimperliche Baumfällaktion als den einzigen Weg, den die Schutzverordnung erlaubt habe: Einen Wirbelsturm zu simulieren. Sanftere Methoden, wie Wegsperrungen mit Barrieren, seien bisher von Ungekannten in Nacht-und-Nebel-Aktionen sabotiert worden. Die Bike- und Reitervertreter sind dennoch der Meinung, dass in bestimmten Randgebieten der Schutzzonen eine Lockerung der strikten Regeln zugunsten einer Entkriminalisierung der bikenden und reitenden Waldnutzer möglich sein sollte. Stauffer will nun schauen, ob und wie auf die Begehren eingegangen werden kann. Die Gesprächsteilnehmer haben ein weiteres Treffen vereinbart.

Drakonische Strafen drohen – oder: Wenn mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird Der «Anzeiger» hat beim Affoltemer Statthalter Claude Schmidt nachgefragt, mit welchen Konsequenzen Steuerzahler rechnen müssen, halten sie sich nicht an die Regeln der Shilwald-Schutzverordnung. Folgend seine Antwort: «Laut Verordnung über den Schutz des Sihlwaldes als Natur- und Landschaftsschutzgebiet mit überkommunaler Bedeutung in den Gemeinden Hausen am Albis, Hirzel, Horgen, Langnau am Albis,

Oberrieden und Thalwil vom 28. Oktober 2008 werden Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung gemäss Artikel 24 ff. Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz (NHG) und §§ 340 f. Planungs- und Baugesetz (PBG) geahndet (Ziffer 13). Aufgrund der Strafbestimmungen des NHG und PBG handelt es sich bei Zuwiderhandlungen gegen die vorerwähnte Verordnung um Übertretungen, die tatsächlich in den Zuständigkeitsbereich des

Statthalteramtes fallen (Art. 24 NHG fällt gar in den Zuständigkeitsbereich der Staatsanwaltschaft). Wird also ausser auf den im Schutzverordnungsplan entsprechend bezeichneten und signalisierten Strasse und Wegen radgefahren, würde eine allfällige Anzeige dem Statthalteramt zugestellt. Art. 24 NHG nennt eine Bussen-Höchstgrenze von 20 000 Franken und § 340 PGB eine solche von 50 000 Franken bzw. bei Fahrlässigkeit von 5000 Fran-

ken. Liegt hingegen die Strasse oder der Weg ausserhalb der Schutzzonen, kommt es darauf an, ob diese mit einem generellen Fahrverbot versehen sind. Für Zuwiderhandlungen gegen ein Fahrverbot ausserhalb der Schutzzonen bzw. ausserhalb des Geltungsbereiches der eingangs erwähnten Verordnung, würde die Ordnungsbussenverordnung zur Anwendung kommen.» Konkret hiesse das eine Busse von 30 Franken (map.)

Märchenhafter Blütenzauber im Park Seleger Moor Rhododendren und Seerosen verwandeln den Park Seleger Moor von Mai bis Juni in ein Blütenparadies Der Park Seleger Moor ist der grösste und schönste Rhododendren- und Azaleenpark der Schweiz. Unmittelbar hinter dem Albis bei Rifferswil, wenige Kilometer zwischen Zürich und Zug entfernt, ist das 120 000 m² grosse Blütenparadies von Mai bis Juni ein Top-Ausflugsziel für Jung und Alt. Der einzigartige Reiz der Anlage liegt in der unvergleichbaren Kombination von einheimischen und fremdländischen Pflanzen, die sich zu Tausenden entlang der rund drei Kilometer langen Spazierwege ziehen und ein Feuerwerk mit Millionen von Blüten präsentieren.

Von Mai bis Juni ist Hochblüte und die Pracht der Parkanlage einmalig. Der grosse Park ist mit über 200 verschiedenen Sorten bestückt und gedeiht zur traumhaft schönen Landschaft. Jahr für Jahr verwandelt sich der Park in eine Naturschönheit und ein berauschendes Farbenmeer, an dem man sich kaum sattsehen kann: kräftig leuchtende Blütenfarben, von hellgelb bis dunkelrot und purpur, und saftige dunkelgrüne Blätter. Der Gartenbaumeister Robert Seleger hat den Park 1953 gegründet und bis zu seinem Tod im Jahr 2000 stets weiterentwickelt. Als weitere Attrakti-

Wald wieder zu bewundern: Seerosen im Seleger Moor. (Archivbild)

on ist so unter anderem eine fantastische Seerosenanlage entstanden, welche von Anfang Juni bis weit in den Sommer hinein leuchtende Akzente in die schwarz schimmernden Teiche zaubert. Seerosen öffnen sich beim Eintreffen des Sonnenlichts und schliessen sich am späten Nachmittag wieder. Blühende Iris und blaue Sumpf-Vergissmeinnicht zieren die Ufer. Von seinen zahlreichen Reisen rund um die Welt brachte Robert Seleger auch immer wieder Farne mit, die im Moor durch den lockeren Boden und die schattigen Plätze auf Anhieb wunderbar gediehen. Um diese Pflan-

zen, die seit den Anfängen unserer Welt existieren und sich seither kaum verändert haben, gebührend zu würdigen, widmete ihnen Seleger einen eigenen Farngarten. Ein Besuch im Park Seleger Moor ist ein wunderbares Erlebnis für die ganze Familie. Die Verpflegung der Gartenwirtschaft im Park oder am Imbissstand beim Parkplatz – beide Orte mit Sitzgelegenheit – sind nach dem Rundgang willkommene Pausenplätze. Das Angebot ist für Gross und Klein zusammengestellt. Der Park Seleger Moor ist seit 21. April täglich von 8 bis 19 Uhr geöffnet. www.selegermoor.ch


Bezirk Affoltern

Mittwoch, 2. Mai 2012

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Aeugst sucht nach einer Lösung für das Trinkwasser Der Kanton sieht Gefahren bei der Nutzung des Quellwassers Die Wasserversorgung Aeugst geniesst das Privileg, dass sie bei optimalen Wetterverhältnissen bis zu 80% ihres Wasserbedarfs mit eigenem Quellwasser decken kann. Zwei wichtige Quellfassungen, welche die Hauptlieferanten sind, liegen im überbauten Siedlungsgebiet. Die vom Gesetz neu vorgeschriebenen Schutzzonen einzurichten ist nicht möglich. Bund und Kanton verlangen aus diesem Grund, dass die zwei ergiebigen Quellen in absehbarer Zeit für Trinkwasserzwecke nicht mehr genutzt werden dürfen.

gedeckt werden. Auf den ersten Blick bedeutet dies die einfachste Lösung. Die Gemeinde hat sich vorsorglich schon früher ein genügend grosses Bezugsrecht gesichert. Die erforderliche Pump- und Leitungskapazitäten sind vorhanden. Allerdings begibt sich die Gemeinde bei einer solchen Lösung viel stärker als bisher in die Abhängigkeit von Dritten. Dafür gelangen die Verbraucher anstelle des harten Quellwassers in den Genuss des weicheren Grundoder Seewassers. Wie sich der Fremdbezug längerfristig und bei steigenden Energiekosten auf den Wasserpreis auswirken wird, bedarf einer sorgfältigen Abklärung.

Verhandlungen mit dem Kanton

................................................... von karl straub Die Aberkennung der zwei wichtigsten Wasserlieferanten stellt die Gemeinde vor eine ernsthafte Herausforderung. Dem Gemeinderat, insbesondere dem für die Wasserversorgung verantwortlichen Gemeinderat Peter Hoppler steht eine schwierige Aufgabe bevor. Immerhin muss sie nicht von heute auf morgen gelöst werden. Die fraglichen Quellen können auf Zusehen weiterhin genutzt werden. Der Kanton verlangt indessen, dass sie spätestens in acht Jahren nicht mehr genutzt werden dürfen.

Die Betriebszentrale der Wasserversorgung Aeugst. (Bilder zvg.)

Lösungsansätze Zur Sicherung einer ausreichenden Menge Trinkwasser bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Erstens der Versuch zur Erschliessung der ausserhalb des Siedlungsgebietes am Aeugsterberg offensichtlich vorhandenen Wasservorkommen, das heisst die Wasserströme orten und neu fassen. Zweitens auf die Wassersuche verzichten und das fehlende Wasser bei der Gruppenwasserversorgung Amt beziehen. Und schliesslich drittens das Awel (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft) als Vollzugsorgan des Kantons von der Unbedenklichkeit des heutigen Zustandes überzeugen, eine verschärfte Qualitätskontrolle einrichten und dadurch eine Ausnahmebewilligung erwirken. Letztendlich ist nicht

Quellwasserfassung mitten im Dorf. auszuschliessen, dass einem klugen Kopf in der noch zur Verfügung stehenden Zeit eine vierte Lösungsmöglichkeit in den Sinn kommt.

Wassersuche Die zwei sehr ergiebigen Hauptquellen im Dorfbereich liefern Tag und Nacht den Beweis, dass im Innern des Aeugsterberges Trinkwasser vorhan-

Fahrzeugbrand in Affoltern Bei der Albis-Bettwarenfabrik, Ausgang Alte Obfelderstrasse in Affoltern, geriet ein Fahrzeug in Brand. Die Ursa-

che ist unbekannt, der Fahrer unverletzt. Für die Löscharbeiten musste die Feuerwehr ausrücken.

Der PW im Vollbrand, die Feuerwehr bei Löscharbeiten. (Bild Roland Straumann)

den ist. Seit Jahrzehnten wird Wasser gewonnen, das in jeder Hinsicht den hohen Anforderungen an Trinkwasser entspricht und noch nie Anlass zu Beanstandungen gegeben hat. Die Neuerschliessung von Quellwasser setzt umfangreiche und kostspielige hydrogeologische Untersuchungen voraus, insbesondere, weil die Fachleute vermuten, der Zustrom des Wassers erfolge in verschiedenen Verästelungen. Um

den Traditionalisten gerecht zu werden, wurde auch ein Rutengänger beigezogen. Seine Prognose lautete, dass am Waldrand ausserhalb des Siedlungsgebietes in 40 Meter Tiefe eine ergiebige Wasserader zu erwarten sei. Eine renommierte Spezialfirma, die Dr. Heinrich Jäckli AG aus Zürich wurde beauftragt, an besagter Stelle eine Probebohrung abzuteufen. Im über die Bohrung verfassten wissenschaftlichen Bericht wird festgehalten, dass, obwohl man die Bohrung bis in eine Tiefe von 50 Metern vortrieb, kein nutzbares Wasservorkommen gefunden werden konnte. Die Bohrung mit dem enttäuschenden Ergebnis hat Kosten von 50 000 Franken verursacht. Weitere Bohrungen im vermuteten Zuströmbereich der aufzugebenden Quellfassungen würden Kosten in ähnlichem Ausmass verursachen. Es stellt sich deshalb die Frage, ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, trotz der unsicheren Erfolgsaussichten, die Suche nach Wasser fortzusetzen.

Bezug von Fremdwasser Der Mehrbedarf, der durch den Verzicht auf die Nutzung des Quellwassers entsteht, kann mit Wasser von der Gruppenwasserversorgung Amt

Die Schutzzonen um die bestehenden Quellwasserfassungen im überbauten Dorfgebiet genügen den gesetzlichen Anforderungen nicht. Sie sind zu klein und können nicht weiter ausgedehnt werden. Das Gewässerschutzgesetz sieht keine Ausnahmen vor. Angesichts der Tatsache, dass die Quellfassungen seit eh und je erstklassiges Trinkwasser liefern, besteht unter Umständen doch die Möglichkeit einer Ausnahmeregelung. Die Gefahr der Beeinträchtigung der Wasserqualität ist aufgrund der langjährigen Erfahrung als unwahrscheinlich einzustufen. Um jedes Risiko auszuschliessen, könnte zur Überwachung der Wasserqualität zusätzlich ein Kontrollsystem installiert werden. Es ist vielleicht möglich, dass die kantonalen Behörden unter dieser Voraussetzung zu Zugeständnissen bereit sind. Einen Versuch in diese Richtung zu unternehmen ist es allemal wert.

wir gratulieren Zur diamantenen Hochzeit Im Haus zum Seewadel in Affoltern dürfen Dora und Hans VollenweiderBolli morgen Donnerstag, 3. Mai, die diamantene Hochzeit feiern. Zum 60jährigen Ehebund gratulieren wir herzlich und wünschen dem Jubelpaar alles Gute.

Uerzlikon: Ein Verletzter nach Selbstunfall Bei einem Selbstunfall ist am Mittwochabend, 25. April, in Uerzlikon ein Automobilist schwer verletzt worden. Der 23-Jährige befuhr laut Angaben der Kantonspolizei kurz vor 20 Uhr die Uerzlikerstrasse Richtung Kappel am Albis. In einer langgezogenen Linkskurve geriet der Personenwagen aus unbekannten Gründen rechts von der Strasse ab, querte eine Grünfläche sowie den parallel verlaufenden Radstreifen und prallte am Waldrand heftig in einen Baum. Der Lenker, der sich alleine im Auto befand, musste schwer verletzt mit der Ambulanz ins Spital gefahren werden. Es wurden Blut- und Urinproben angeordnet. Am Fahrzeug entstand grosser Sachschaden; es wurde sichergestellt. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Uerzlikerstrasse während rund zwei Stunden gesperrt werden. Die Feuerwehr Oberamt signalisierte eine Umleitung.

Am Waldrand heftig in einen Baum geprallt: Der Lenker verletzte sich schwer. (Bild Kantonspolizei Zürich)


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Bezirk Affoltern

Mittwoch, 2. Mai 2012

Gewerbeausstellung auf dem Gewerbeareal Das Gewerbe präsentierte sich in Hedingen von der besten Seite So viele Gäste an einem Wochenende besuchen die Industriezone in Hedingen wohl nicht oft. Der Slogan «Träffpunkt bim Gwärb» des Gewerbevereins traf die Situation an der Gewerbeausstellung auf den Punkt. Zwei Dutzend Firmen warben letztes Wochenende für ihre Produkte und Dienstleistungen. ................................................... von martin mullis Von A wie Autohilfe bis Z wie Zürcher Kantonalbank präsentierte sich das Hedinger Gewerbe zusammen mit regionalen Gästen letztes Wochenende im Industriequartier. Mike Weber, Präsident des Gewerbevereins betonte auf dem Rundgang nochmals, dass der Slogan «Träffpunkt bim Gwärb» die Ausstellung hier auf dem Areal des Industriequartiers wortwörtlich wiedergebe. Der Besucher wurde denn auch durch die realen Ausstellungsräume – zum Beispiel der Schreinerei Arthur Girardi AG – geführt. In weiteren Gewerberäumen und -plätzen waren vielfältige Präsentationen von Werbe-Design über Versicherungsfirmen bis hin zur Weinhandlung zu besichtigen. Trotz des schönen und sommerlichen Wetters, orientierten sich zahlreiche interessierte Besucher aus dem ganzen Säuliamt über die Produkte und Dienstleistungen des regionalen Gewerbes. Mit zahlreichen Attraktionen für Gross und Klein, einer Festwirtschaft und vielen Wettbewerben boten die Aussteller einen kurzweiligen Rundgang.

Sehen und gesehen werden: Interessierte Besucher an den Ausstellungsständen. (Bilder Martin Mullis)

Gutgelaunte Gwerbler an der Ausstellung: Mike Weber, Präsident des Gewerbevereins Hedingen (Mitte) fachsimpelt mit Kollegen.

Ein Treffpunkt des Gewerbes: Brillen und Innenarchitektur.

Tschutten mit dem Grossvater: Die Versicherung wirbt sportlich.


Gewerbe

«Musikalische Früherziehung» Nach den Frühlingsferien startet auf vielfachen Wunsch im Musikatelier Bächinger in Zwillikon ein neuer Kurs «Musikalische Früherziehung». Ziel dieses Kurses für Kinder zwischen 3 bis 5 Jahren ist es, spielerisch und altersgerecht musikalische Kreativität zu wecken und zu fördern. In der Sprache der Musik, durch Singen, Tanzen, Bewegen, Improvisieren und Experimentieren kommen die Kinder dem Geheimnis von Klängen und Tönen auf die Spur. Über Geschichten und Bilder entdecken sie Rhythmen und Melodien und lernen verschiedene musikalische Formen kennen. Zudem üben sich die Kinder im musikalischen und sozialen Zusammenspiel, was u.a. als Vorbereitung für den Kindergarten sehr hilfreich sein kann. Ein heller Raum und ein grosses Instrumentarium stehen zur Verfügung. Geleitet wird der Kurs von Diana Fischer. Die ausgebildete Bewegungspädagogin und Sängerin im Vocaltrio «Bügelfrei» (www.buegelfrei.ch) mit diversen Zusatzausbildungen u.a. in «Musikalischer Früherziehung» und «Grundschule» bringt viel Erfahrung in der Arbeit mit Kindern mit. Sie freut sich, mit Kindern zu musizieren. Kurs ab 18. Mai, freitags 9.10 bis 10 Uhr, Musikatelier Bächinger, Alte Affolterstrasse 1, Zwillikon. Kosten: 35 Franken pro Lektion. Infos bei Diana Fischer, Telefon 044 760 01 12 oder 079 665 90 33. Weitere Kurse im «Musikatelier Bächinger»: Kinderchor «Sunechind vom Säuliamt», für Kinder von 5 bis 11 Jahren; Djembe-Kurs (afrikanische Trommel) für Kinder und Erwachsene; Eltern-Kind-Singen, für Kinder von ca. 1½ bis 3½ Jahren in Begleitung einer erwachsenen Person. Infos: www.bmusic.ch.

Mittwoch, 2. Mai 2012

20 Jahre

Tierisches Vergnügen

Das Transportunternehmen Hurter in Rifferswil feiert Jubiläum. > Seite 9

Andreas Gutknecht stellt seine Objekte in der Galerie Märtplatz in Affoltern aus. > Seite 11

Erneut war Roger Aeberli der beste RRC-Amt-Fahrer des Wochenendes. > Seite 13

Wein-Frühlingsausstellung mit Wettbewerb in Mü’s Vinothek, Affoltern Für die grösste regionale Weinshow zeichnet seit über 10 Jahren die Mü’s Vinothek verantwortlich. Das Rahmenprogramm wurde laufend erweitert und angepasst und auch diesen Frühling sind wieder fünf namhafte Partnerfirmen präsent. Eine kreative Leistungsschau steht unmittelbar bevor: Huber AG, Eisenwaren und Schliesstechnik Mettmenstetten präsentiert den Outdoorchef! Das ultimative Gas-Grillsortiment mit fantastischem Zubehör lässt keine Wünsche offen. Martin Bolzli, Gartenbau, aus Obfelden berät gerne vor Ort und zeigt die vielen gärtnerischen Gestaltungsmöglichkeiten. Garage René Hächler AG, Ford und SsangYong, zeigen den Ford Focus mit dem neuen Dreizylinder-EcoBoost-Benzinmotor mit nur einem Liter Hubraum und 125 PS mit der Energieeffizienz «A», den Ford Kuga Magma-Edition, sowie die restlichen attraktiven Modelle der Ford- und SsangYong Palette.

Von links: Roland Beer, Ruedi Müller, Rita Scheller, Martin Bolzli, Brigitte Vetrella und Hugo Kradolfer. (Bild zvg.) Sicher und weit gereist Tresorcenter Säuliamt, Affoltern der Sicherheitspartner mit 30-jähriger Tradition, präsentiert Tresore der neusten Generation mit Einbruch- und Feuerschutz. Travel Station & Gallery in Affoltern weiss bestens zu bedienen, wenn es um Reisen und Ferien geht. Das weit gereiste Team kennt reizvolle Ziele nah und fern und hat für

2012/13 ein paar Spezialitäten im Köcher. Mü’s Vinothek präsentiert in der gewohnt kompetenten Art einen repräsentativen Einblick in die europäische Weinwelt. Über 65 Weine warten darauf, auf Körper und Bouquet gekostet zu werden. Aus Österreich kommen neu die burgenländischen Spitzenprodukte von Josef Leberl, ergänzt

Yoga-Kurse im Surya Chandra Yoga Center, Affoltern Das Angebot an Yogakursen ist vielerorts unübersichtlich geworden und neue Yogastile und Mischformen entstehen fast täglich. Durch diese neuen Trends rückt die eigentliche Lehre des Yoga immer weiter in den Hintergrund. Das Surya Chandra Yoga Center im Somasana Gesundheitshaus, Lindenmoosstrasse 8 in Affoltern, bietet ein umfassendes Yoga-Angebot und baut auf den altbewährten Techniken auf. Thomas Hari Würmli, Leiter des Centers, unterrichtet seit 1992 den traditionellen, indischen Hatha-Yoga und ist überzeugt, damit eine wirksame Technik für ein glückliches, energievolles und gesundes Leben vermitteln zu dürfen.

Ab 10. Mai von 20 bis 21.30 Uhr, startet ein neuer Yoga Beginnerkurs à 10 Lektionen, in dem Thomas die Teilnehmer Schritt für Schritt in die verschiedenen Körper-, Atem- Meditations- und Entspannungstechniken des Hatha-Yoga einführt. Teilnehmer erhalten individuelle Korrekturen und Anleitungen, welche Übungen sich für sie persönlich besonders gut eignen. Wichtig im Yoga ist das regelmässige Praktizieren! Ein Gramm Praxis

Wieder Platz 2

Piemont-Aufenthalt zu gewinnen

Die Kraft in sich entdecken

Körper und Geist in Balance bringen

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durch Weine des Taferner Carnutum und vom Weingut Forstreiter Kremstal. Aus Spanien, einem Weinland das immer für Überraschungen gut ist, stehen ebensolche bereit. Vom Zürcher Weingut Saxer in Neftenbach wird Nadine Saxer persönlich anwesend sein. Ein besonderes Augenmerk liegt diesen Frühling auf dem Piemont und dem Barbera d’Asti. Notabene

fährt ja der Gewinner des Wettbewerbs im gesponserten Ford in diese italienische Parade-Weinregion. Frühlingsausstellung in Mü’s Vinothek mit BolzliGartenbau, Huber-Eisenwaren, Hächler – Ford, Travel Station & Gallery, Tresorcenter-Säuliamt, Samstag und Sonntag, 5. und 6. Mai, von 10 bis 18 Uhr, Dachlisserweg 1 in Affoltern, Telefon 044 776 31 15, info@mues-vinothek.ch, www.mues-vinothek.ch.

Berührt und inspiriert werden Augenweid lädt zur Frühlingsausstellung Wohnintérieurs herzwärts – dazu verleitet die diesjährige Frühlingsausstellung der Augenweid in der Galerie Marlène, Ottenbach.

Ab Mai beginnt wieder die Saison, um bei schönem Wetter die Yogalektionen auf dem Flachdach des Yoga Centers durchzuführen. (Bild zvg.) bewirkt mehr als eine Tonne Theorie. Körperliche Steifheit und geistige Unausgeglichenheit verschwinden nicht über Nacht und so muss man sich Zeit geben, um Körper und Geist wieder in Balance zu bringen. Am Freitag, 25. Mai, findet zum zweiten Mal das «Candlelight Yoga» mit indischer live Dhrupatbegleitung von Amit Sharma Bhandavi statt. Ein Dhrupatkonzert und Gesangsworkshop finden am darauffolgenden Sonntag und Montag

statt. Infos dazu finden sich auf der Homepage. Alle Neukunden, die im Mai 2012 ein Sechs-Monats- oder Jahres-Abo lösen, erhalten auf Vorweisung dieses Berichtes 10% Vergünstigung auf den Normalpreis. Aufgeschlossene Krankenkassen übernehmen einen Teil der Kosten. Weitere Infos unter www.surya-chandra.ch oder Telefon 044 760 36 88.

Mit Charme werden gestalterische Finessen für das Wohnintérieur von der Firma Augenweid präsentiert sowie einzigartige Objekte verkauft; viele davon mit und aus Leidenschaft erschaffen. Die begleitenden Liebesballaden und Chansons mit Piano, (ausschliesslich an der Ouverture vom 6. Mai) berühren das Publikum schlicht herzwärts. Die Kunstausstellung in der Galerie Marlène kokettiert mit dem Thema «chercher la femme» und verführt u.a. zum Erforschen der Frau in all ihren Facetten. Der Stilmix der Augenweid ist edel und dezent – harmonische Erdtöne vermitteln Ruhe und Zeitlosigkeit. Auch wenn die Bezeichnung «Schöngeist» abwertend interpretiert werden kann, Valérie Romano widmet sich mit Begeisterung den «schönen Dingen» und ergründet auf ihre Art die erstaunliche Vielfalt der räumlichen Gestaltung. Ein Quantum Offenheit ist

Der Stilmix der Augenweid ist edel und dezent. (Bild zvg.) alles, was es braucht, um berührt und inspiriert zu werden ... Ouverture: Sonntag, 6. Mai, von 14 bis 17 Uhr (mit Chansons & Piano), dann bis zum 3. Juni jeweils sonntags von 13 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung. Augenweid c/o Galerie Marlène - Lanzenstrasse 6, Ottenbach. Der Showroom an der Muristrasse 8 bleibt während dieser Zeit geschlossen. Infos: Telefon 044 760 17 37, info@byvava.ch, www.augenweid.ch.


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Gewerbe

Mittwoch, 2. Mai 2012

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Zuverlässig gute Landesprodukte transportieren 20-Jahre-Jubiläum des Rifferswiler Transportunternehmens Hurter Der Transport von Landesprodukten gehört zu den Haupttätigkeiten des Transportunternehmens Hurter in Rifferswil. Am Wochenende wurde das 20-Jahre-Jubiläum gefeiert.

Kunden und Interessierte am Wochenende zu einem Tag der offenen Türe ein. 20 Jahre müssen natürlich gefeiert werden. Haupttätigkeit ist der Handel mit sogenannten Landesprodukten: Heu, Stroh, Silo- und Maisballen und Mais lose geführt. Transportiert wird mit zwei Lastwagen, gelenkt vom Chef Rolf Hurter und Mitarbeiter Hansjörg Tellenbach, die aber auch für Kundschaft ausserhalb der Landwirtschaft tätig sind. Für Bau- und Gartenfirmen beispielsweise, wenn Pflanzentransporte fürs Seleger Moor anstehen oder Holzschnitzel termingerecht in die Heizzentrale am Kronenplatz geliefert werden müssen. Kran- und Greifarbei-

ten, das Setzen von Steinmauern und anderes ergänzen das Kerngeschäft. Und dieses Kerngeschäft – der Transport von Landesprodukten – heisst vor allem auch: Import von Stroh und Heu aus Deutschland in die Schweiz. «Vor allem Stroh ist bei uns zur Mangelware geworden», sagt Rolf Hurter. In der Die Firma gehört zu Rifferswil wie das kälteren Jahreszeit verrichtet Hurter Seleger Moor: Es wurde 1936 von JaWinterdienst im Auftrag des Kantons. kob Hurter gegründet, dem Grossvater Flexibilität gehört zu den Stärken des jetzigen Besitzers Rolf Hurter. des Transportunternehmens: «Wir verNach dem Einstieg von Rolfs Vater fügen über ein Wechselsystem. DesWalter Hurter wurde das Unternehhalb sind wir bei den Abladestellen men zur Familien-AG und danach in flexibel. Wenn der Ort nur mit dem eine Einzelfirma umgewandelt, als Motorwagen zugänglich ist, können Rolf und Yvonne Hurter das Ruder wir den Anhänger anderswo abstellen übernahmen. Sie luden Lieferanten, und später die Brücke samt Ladung auf den Motorwagen wechseln», hält der Firmenchef fest. Eine andere Stärke bildet der Umstand, dass Hurter Transporte Reparaturen in der eigenen Werkstatt selber ausführen kann. Rolf Hurter und Hansjörg Tellenbach sind unterwegs, derweil Yvonne Hurter zu Hause für Administration und Disposition zuständig Grund zur Freude beim Jubiläum, von links: Rolf und Yvonne Hurter mit Mitarbeiter Hansjörg Tellen- ist. Ein Familienbetrieb. (-ter.) bach. (Bild Werner Schneiter)

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«Glücksfee» Noemi zieht die Gewinner, Stefan Frey von Power Bike hält die Gutscheine im Gesamtwert von über 2000 Franken bereit. (Bild Thomas Stöckli)

Die Region stärken 4 Hausmessen – gemeinsamer Wettbewerb Obrist Radsport, die Speedfactory, Hofer Motos und Power Bike luden kürzlich zeitgleich zur Hausmesse. Trotz schlechten Wetters wollten sich das viele Besucher nicht entgehen lassen. Das Wetter macht aktuell Lust aufs Töfffahren. Vor gut zwei Wochen sah das noch anders aus. Das nass-kalte Wetter dürfte – vor allem am Sonntag – manchen von einem Besuch der Hausmessen von Obrist Radsport, der Speedfactory, Hofer Motos und Power Bike abgehalten haben. Insbesondere für Probefahrten hätte man sich angenehmere Bedingungen gewünscht. Trotzdem zeigte sich nicht nur Stammkundschaft, sondern auch das

eine oder andere neue Gesicht. Mit dem Saisonstart sind die Händler zufrieden. «Zusammen die Region stärken», verrät Stefan Frey von Power Bike die Idee, den Zeitpunkt der Hausmessen zu koordinieren. Als besonderer Anreiz, mehr als nur einen Händler zu besuchen, diente ein Wettbewerb. So galt es, eine Karte bei mindestens drei der vier Firmen abstempeln zu lassen. Aus den gültigen Wettbewerbs-Karten wurden nun 20 Gewinner gezogen. Sie alle bekommen einen Gutschein im Wert von bis zu 300 Franken von einem der vier Aussteller. Die Gewinner werden in den nächsten Tagen kontaktiert. Sie können ihre Gutscheine dann bei Power Bike in Affoltern abholen. (tst.)


veranstaltungen

Messa di Voce singt bereits das fünfte Mal in Mettmenstetten. (Bild zvg.)

«Maria zu Ehren» Messa di Voce in Mettmenstetten Das Vokalensemble Messa di Voce singt zum fünften Mal im Säuliamt – passend zum Monat Mai ein Programm mit wunderschönen und inni-

gen Mariengesängen aus verschiedenen Epochen. Am Sonntag, 6. Mai, um 17 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten.

Die Todos-Band steht für zeitlose Lieder, in denen poetische Texte die Musik umarmen. (Bild zvg.)

«Poesie in Musica» Die Todos-Band im «LaMarotte» Das Projekt «Poesie in Musica» der Todos-Band ist eine Sammlung von Melodien und Autorenliedern aus der Zeit von 1894 bis Ende des 20. Jahrhunderts. Zeitlose Lieder, in denen poetische Texte die Musik umarmen und die seit jeher Italiens Kultur und Traditionen repräsentieren. Nonno Giovanni, mit seinem leidenschaftlichen Gesang und Gitarrenspiel, hat die Todos-Band dazu inspiriert, ihrem Publikum die Schönheit der italienischen Sprache, auch in ihrer dialektalen Form, näherzubringen. Im Erklingenlassen dieser herzerfüllten Melodien verbinden sich die Musiker mit ihren Wurzeln. Sie tau-

chen ein in die Erinnerungen ihrer Kindheit. «Poesie in Musica» ist für sie nicht zuletzt eine musikalische Widmung an die Eltern, welche mit dieser Musik gelebt und sie geliebt haben. Autorenlieder von Domenico Modugno, Fabrizio de André, Paolo Conte, klassische Volkslieder aus Süditalien sowie einige Perlen aus Südamerika wurden speziell für die akustische Formation neu arrangiert. Die Balladen überraschen mit ihren harmonischen Klangfarben und untermalen die poetischen Texte auf unbeschreibliche Weise. Bei den humorvollen Anekdoten und Erzählungen zu den Liedern, wird sich mancher Zuhörer ein Schmunzeln nicht verkneifen können. Freitag, 4. Mai, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn: 20.15 Uhr. Eintritt: 35/25 Franken.

Naturschutzgebiet Stille Reuss bei Rottenschwil am Abend. (Bild zvg.)

Natur aus guter Optik Kurzexkursionen mit der Stiftung Reusstal Ferngläser und Spektive sind unentbehrliche Instrumente zur exakten Beobachtung vieler Tiere wie Vögel, Libellen und wilde Säugetiere. Fachleute stellen am Samstag, 5. Mai, verschiedene Geräte zur Probebeobachtung zur Verfügung und erläutern die fachgerechte Handhabung. Auf geführten Kurzexkursionen zu den Naturschutzgebieten Flachsee und

Stille Reuss erhalten Teilnehmende mit guter Optik beste Einblicke in die Welt von Teichrohrsänger, Haubentaucher, Smaragdlibelle, Granatauge und Co. Treffpunkt: Infostand (ausgeschildert) südlich Parkplatz bei Reussbrücke Rottenschwil, durchgehend von 9 bis ca. 16 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Vermischtes

Mittwoch, 2. Mai 2012

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erlebnisse

Ein tierisches Vergnügen Andreas Gutknecht stellt in der Galerie Märtplatz in Affoltern aus Von Otto Steinmann

Gipfeli vor Bäckereien, Würste vor Metzgereien, Lebkuchenfassaden zur Weihnachtszeit. Diese und andere Objekte stammen vermutlich aus dem Atelier von Andreas Gutknecht oder wie sein Künstlername gut übersetzt lautet: André Bonvalet. ................................................... von irma gerber Bis vor Kurzem prägten diverse Objekte vor der Werkstatt einfahrts Ottenbach (von Zwillikon kommend) die Landschaft und so mancher mag sich gefragt haben, wer und was hier eigentlich gemacht wird. Seid letztem Jahr ist André Gutknecht nach Fischbach-Göslikon gezogen. Er betreibt dort mit seiner Frau seine eigene Galerie. Die Werkstatt, respektive sein Atelier befindet sich in Bremgarten. Hier gibts Platz für künstlerisches Schaffen und Arbeiten. Seine Vielfalt und Schaffenskraft lässt sich sehen und wird nun in der Galerie Märtplatz in Affoltern unter dem Titel «ein tierisches Vergnügen» zur Schau gestellt. Andreas Gutknecht wuchs bei seinen Grosseltern in Benken ZH auf, die eine Gärtnerei betrieben. Er absolvierte eine Gärtnerlehre und übernahm den grosselterlichen Betrieb. Zur gleichen Zeit entstanden die ersten Sandplastiken. Diese dreidimensionalen Bilder wurden in seiner ersten Ausstellung in Schaffhausen ausgestellt, als er 23 Jahre alt war. Der Erfolg war für ihn überraschend und zugleich motivierend und er entschied, fortan mehr der Kunst zu frönen. Der Gärtnerberuf

wurde Teilzeitjob für den Lebensunterhalt.

Sarner-, Lungernsee und Brünigpass

Von Aimé Venei den letzten Schliff erhalten Im Jahr 1994 lernte André Gutknecht den Kunstmaler Aimé Venei kennen, der in Paris lebte und einst Schüler von Eduard Mc Avoy war, der Bekanntschaften zu namhaften Künstlergrössen wie Monet, Dali u.v.m. hatte. Dieser Aimé Venei beherrschte sein Kunsthandwerk bis zur Perfektion und bei ihm erhielt André Gutknecht den letzten Schliff im Zeichnen und Malen. Daraus erfolgte die Zeichen- und Malschule, die André Gutknecht während 8 Jahren in der Schweiz betrieb. Ab 2002 änderte der Künstler seine Richtung und begann, für verschiedene Firmen dreidimensionale übergrosse Aussenwerbungsobjekte aus Polyester herzustellen. Eine sehr gefragte Idee, welche schon bald in der ganzen Schweiz bekannt wurde und ein Blickfang und Warenzeichen von Bonvalet ist. Polyester faszinierte den Künstler immer mehr und er begann, auch Kunstobjekte für draussen zu schaffen. So zieren immer mehr Zypressenbäume, Tiger, Ziegenböcke, Schmetterlinge und andere Tiere und Pflanzen private und öffentliche Gärten und Anlagen. Auch ganze Kinderspielplätze in Form von Elefanten zauberte der Künstler zur Freude der Kinder hervor. Wahrlich, ein tierisches Vergnügen! Es würde sich lohnen nach einem Rundgang auf dem Wochenmarkt am Samstagvormittag die Ausstellung in der Galerie Märtplatz an der Oberen Bahnhofstrasse 7 (ehemals Kasino) zu besuchen.

Andreas Gutknecht gibt in der Galerie Märtplatz in Affoltern während drei Wochenenden Einblick in sein Schaffen. (Bild zvg.) Vernissage am Freitag, 4. Mai, 19 bis 21 Uhr.

von 9 bis 12 Uhr und sonntags von 15 bis 18 Uhr.

Ausstellung bis Sonntag, 20. Mai, jeweils samstags

Eine Veranstaltung von Kultur in Affoltern.

Als Mensch und Künstler bleibt er in Erinnerung GeGes Asche in der Seine ausgestreut

Wertschätzende Worte Auszüge aus drei Briefen

Das «riechende» Lavendelfeld. (Bild zvg.) ................................................... von katharina gessler Meine Tochter Nina und ich haben mit dem Ausstreuen von GeGes Asche in der Seine unsere letzte Mission erfüllt, nämlich seinen letzten Wunsch, in seine geliebte Stadt Paris zurückkehren zu dürfen. Nun möchte ich allen, die Gege auf seiner letzten Reise begleitet haben, von ganzem Herzen danken. Ganz besonders den Pflegerinnen der Spitex, die es mit ihrer einfühlsamen und tatkräftigen Hilfe ermöglicht haben, dass GeGe zu Hause in Frieden sterben konnte. Ebenfalls danken möchte ich Pfr. Gustav Etter für seinen besinnlich ge-

stalteten Trauergottesdienst und den Musikerinnen für die wunderbaren Melodien und Töne, welche mich zurück in GeGes Atelier trugen, wo er, von dieser Musik inspiriert, jeweils seine Werke schuf. Danken möchte ich auch für die vielen, vielen Kondolenzkarten mit all den wertschätzenden und tröstlichen Worten. Sie haben mir die Gewissheit überbracht, dass GeGe für viele als Mensch und Künstler in unvergesslicher Erinnerung bleibt (vergleiche Kasten). Allen, die gerne in GeGes AtelierAtmosphäre eintauchen möchten, öffne ich gerne seine Ateliertüren (ein Anruf genügt, Telefon 044 761 83 80).

Die Erinnerungen an Gege in seinem Atelier in Maggia sind für mich da, als könnte ich jederzeit dort an seine Türe klopfen, er würde mir öffnen und der Duft von frischer Ölfarbe und seinem Pfeifenrauch würden mir entgegenkommen. Seine schalkhaften Augen und sein Humor, seine Bescheidenheit und die grosse Offenheit allem gegenüber sind unvergesslich. Wie er jeweils einer kleinen Gruppe auserwählter Freunde seine Bilder zeigte, im Hintergrund begleitet von den Chansons der Edith Piaf, sonst aber war es mucksmäuschenstill. Ein Bild nach dem andern wanderte auf der Staffelei vor unseren gebannten Augen vorüber, die Zeit schien den Atem anzuhalten. Wir stillen Betrachter schlenderten, geführt von GeGe, durch die Viertel von Paris, durch den Hafen von Antibes, in Zirkuswelten und lernten Menschen durch GeGes künstlerische Umsetzung völlig neu kennen, auch Dich, liebe Katharina. All das hat GeGe zu einem grossen Künstler gemacht und mit seinen Bildern hinterlässt er uns ein unvergessliches Andenken, sein Lebenswerk! Bettina Berthold .................................................................................... Gege durfte seine Arbeits- und Lebenskleidung ablegen und das himmlische Gewand anziehen. Wer weiss, vielleicht trägt es diese unverkennbaren, vor Intensität strotzenden, leuchtenden und

wärmenden GeGe-Farben, so wie er sie auf unzähligen Werken in Fülle aufgetragen und so im Innern des Betrachters ein wärmendes Feuer entfacht hat. Allen, die seine Bilder lieben, hat er ebenso das Leid, die durchlebte Trauer und den Schmerz nicht vorenthalten, sondern uns konfrontiert mit den Tiefen und dem unergründbaren Dunkel, welches die Menschenseele immer wieder heimsucht und das ihr innewohnt. Diese Direktheit und Echtheit, wie GeGe sie gelebt und ausgedrückt hat in unerschöpflicher Kreativität, ist ein wahrer, grandioser Schatz , den er uns hinterlässt.

Vom Knonauer Amt geht es am Samstag, 12. Mai, mit der Bahn via Zug und Luzern in den Kanton Obwalden nach Sachseln. Am schönen Sarnersee verlassen wir die Zentralbahn und beginnen unsere Wanderung entlang des Sees bis Zollhaus. Vorbei am Hanenriet und über die Ebene bei Grossmatt erreichen wir Giswil. Hier in Giswil begannen wir vor Jahren die sehr schöne Rad-Tour nach Luzern und weiter nach Ebikon. Am südlichen Dorfrand von Giswil beginnt dann der erste Anstieg von 485 m.ü.M nach Kaiserstuhl auf 698 m.ü.M. Der Weg führt zum Teil entlang der Zentralbahn und oft durch einen schönen Gebirgswald. In Kaiserstuhl überqueren wir die Brünigstrasse und wandern dem Lungernsee entlang zuerst nach Bürgeln und dann auf der linken und wenig bekannten Seeseite weiter bis ans Seeende nach Diessenbach und Ried bei Lungern. Nach diesem flachen Zwischenstück beginnt jetzt der zweite Aufstieg zum Brünigpass. Der Wanderweg ist der frühere oder alte Brünigweg. Der letzte Abschnitt folgt dann weitgehend der Zentralbahn und führt über schöne Alpweiden oder durch den frischen und grünen Buchenwald. Nach etwa 5 Wanderstunden erreichen wir die Passhöhe auf dem Brünig auf 1008 m.ü.M. Auf dem Brünigpass besteigen wir die Zentralbahn und fahren mit ihr bis nach Luzern und dann mit der SBB weiter bis ins Knonauer Amt. Anmeldung für diese ErlebnisVeranstaltung bis am 1. Mai an: «Erlebnisse», Otto Steinmann, Postfach 265, 8910 Affoltern oder, Telefon 079 318 80 08. E-Mail-Adresse: otto@erlebnisse.ch oder noch besser über die Homepage www.erlebnisse.ch.

Nächster Anlass Sonntag, 24. Juni, Velo-Tour von Etzwilen (am Rhein bei Stein am Rhein) via Andelfingen, Flach, Eglisau nach Bülach. Vor wenigen Wochen wurde die bisherige Website durch eine moderne und kundenfreundlichere Seite ersetzt. Anmeldungen sind mit den Kontaktformularen noch einfacher möglich, ebenso können Sie sich im Blog zu den einzelnen Anlässen oder zu «Erlebnisse» ganz allgemein äussern.

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Alice Hollenweger .................................................................................... Am meisten haben uns GeGes Bilder zusammen mit seinen «Geschichten» fasziniert. Der endlos erzählende GeGe, dem die Fabulierlust zu Sujet, Hintergründen und Technik der einzelnen Bilder nie ausging: Unvergessliche Stunden! Wir freuen uns täglich an unserem Ölbild und Aquarell und riechen die Lavendelfelder in Südfrankreich. Sie wecken immer wieder Erinnerungen, die wir nicht missen möchten. Erinnerungen an einen wunderbaren Menschen mit ganz vielen Facetten, die meisten hell und bunt, leuchtend, glänzend und spiegelnd, nur wenige matt und grau. Dr. Martin Christen


Sport

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Mittwoch, 2. Mai 2012

Mit viel Schwung in die neue Saison Der TC Wettswil stellt seine neue Tennisschule «Let’s Play» vor Der TC Wettswil startet wie im letzten Jahr mit 9 InterclubTeams in die neue Saison. Mit verschiedenen Neuerungen versucht der Vorstand zudem, das Clubleben für Mitglieder und potenzielle Interessenten noch attraktiver zu machen. Die diesjährige Generalversammlung des TC Wettswil brachte den Rücktritt der verdienten und mit viel Applaus bedachten Vorstandsmitglieder Kerstin Möhle (zuständig für die Clubzeitschrift) und Jack Fässler (Ressort Finanzen), die durch Bruno Kesseli und Peter Künti ersetzt werden konnten. Der Vorstand gab mehrere Neuerungen bekannt, die zum Ziel haben, das Clubleben noch attraktiver zu gestalten. So soll Mitgliedern, und an speziellen Abenden auch Gästen, regelmässig Gelegenheit geboten werden, ohne grossen organisatorischen Aufwand das Tennisspiel mit ungezwungenem gesellschaftlichem Austausch beim Abendessen zu kombinieren («Tennis & Dine»). Zudem wurde die – mittlerweile realisierte – Aufwertung der Clubzeitschrift in Aussicht gestellt, die neu in Farbe unter Namen «Serve & Volley» erscheint und einen stärkeren Magazin-Charakter erhalten hat. Zum Saisonhöhepunkt verspricht erneut das grosse Fest-Wochenende zu werden, das traditionellerweise Ende Juni über die Bühne bzw. die TCW-Anlage geht. Es kombiniert die EinzelClubmeisterschaften mit zwei Festabenden, die von Komitees aus Mitgliederkreisen organisiert und inszeniert werden. Der Hauptanlass am Samstag, 30. Juni, steht diesmal unter dem Motto «Una notte fantastica italiana» und entführt die Festgemeinde kulinarisch und musikalisch in unser südliches Nachbarland.

ren-Interclub umzusetzen. Zur personellen Verstärkung des Lehrerteams konnte mit Guido Baumann ein ausgewiesener Fachmann gewonnen werden. Baumann verfügt über 14 Jahre Erfahrung als College-Cheftrainer in den USA und wurde dort mehrfach ausgezeichnet, unter anderem viermal als «Trainer of the year» der kalifornischen College-Liga «Big West Conference». Am Freitag, 11. Mai, findet im Clubhaus an der Ettenbergstrasse in Wettswil ab 19 Uhr ein Apéro für alle Interessierten statt, an dem die Tennisschule im Detail vorgestellt wird.

Petra Klingler. (Archivbild David Schweizer) Interclub: Konsolidierung angestrebt

Guido Baumann, in den USA als College-Cheftrainer mehrfach ausgezeichnet, verstärkt das Trainerteam der neuen Tennisschule «Let’s Play». (Bild zvg.) Neue Tennisschule «Let’s Play» Eine wichtige Neuerung betrifft das Ausbildungs- und Schulungsangebot des TCW. Auf Initiative des Vorstands und der Clubtrainer wurde die Tennisschule «Let’s Play» gegründet, die Spielerinnen und Spielern aller Altersstufen und Stärkeklassen ein umfassendes Angebot mit professioneller Betreuung bietet. Insbesondere die Junio-

renausbildung, die im TC Wettswil traditionellerweise einen hohen Stellenwert hat, wird mit einem breitgefächerten Kursspektrum weiter ausgebaut. Dieses reicht von intensiv betreutem Leistungstennis für Turnierspieler bis hin zu verschiedenen Breitensportangeboten oder koordinativen Förderkursen. Natürlich haben die Kinder und Jugendlichen auch die Möglichkeit, das Gelernte im Junio-

Die letztjährige Saison verlief für die 9 TCW-Teams zufriedenstellend bis erfolgreich. Das 3.-Liga-Team der Seniorinnen konnte den Aufstieg in die 2. Liga feiern; vor allem aber gab es keinen Abstieg zu vermelden, was nach drei Aufstiegen in der vorangegangen Saison als Erfolg zu werten war. Auch in diesem Jahr dürfte Konsolidierung des Erreichten das erste Ziel sein. Nach oben orientieren kann sich am ehesten das 2.-Liga-Herrenteam der Aktiven, das mit Dominique Gilli (R3) und Adrian Schalbetter (R4) über ein starkes Leaderduo verfügt, das bei mehr Spielpraxis durchaus höher klassiert sein könnte. Für die übrigen Teams müsste der Klassenerhalt das erste Ziel sein (für die drei 3.-Liga-Teams sehr realistisch, da sie nicht absteigen können). Neben den genannten sind dies bei den Damen die Zweitliga-Teams der Aktiven und Jungseniorinnen, bei den Herren die 1.-Liga-Jungsenioren und -Senioren 45+ sowie die 3.-Liga-Jungsenioren, Senioren 45+ und Senioren 65+. Vom Aufstieg träumen dürfen sie natürlich alle … (B.K.)

Kirchenkonzert Musikverein Jonen in der Pfarrkirche Jonen

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Petra Klingler erklettert in Wien erneut Rang 21 Am Freitag und Samstag fand in Wien, nur eine Woche nach dem ersten Wettkampf der Schweizer Kletterer, erneut ein Boulder-Weltcup statt. Am Start waren insgesamt 127 Athletinnen und Athleten aus über zwanzig Nationen. Aus der Schweiz starteten drei Damen und vier Herren. Das Schweizer Team wurde angeführt von Petra Klingler (Bonstetten) und Rebekka Stotz (Urdorf). Beide wollten sie, nach dem knapp verpassten Halbfinale am letzten Wochenende in Slowenien, nun die Qualifikation überstehen. Während sich Petra Klingler erneut mit dem 21. Rang begnügen musste und das Halbfinal wiederum ganz knapp verpasste, konnte sich die Urdorferin Rebekka Stotz mit einem 11. Rang in der Qualifikation klar für das Halbfinale qualifizieren. Dort gelang ihr in einem äusserst anspruchsvollen Parcours eine gute Leistung und sie erreichte Rang zehn..


Sport

Mittwoch, 2. Mai 2012

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Der erste Dreier ist da! FCA gewinnt in Horgen 2:0 Die Zuversicht des Co-Trainers Kaufmann sollte sich bewahrheiten. Sein Tipp lautete 1:2. Letztendlich konnten die Säuliämtler das Tor sauber halten und ein 0:2 und drei Punkte ins Knonauer Amt mitnehmen. ................................................... von volkmar klutsch Der Spielverlauf als Ganzes war aber eher durch Glück begleitet. Der Kommentar nach dem Spiel vom lächelnden und glücklichen Trainer Filipovic: «Im schlechtesten Spiel drei Punkte geholt» und als Nachsatz: «Aber die sind sehr wichtig». Und in der Tat. Während des Spiels gab es unbedrängte Fehlpässe en masse. 10-Meter-Pässe zum eigenen Mitspieler «verhungerten» auf dem Weg dorthin und wurden vom Gegner abgefangen. Dies führte wiederholt zu Gegenangriffen und zur Verzweiflung der Zuschauer. Warum diese Fehlpässe? Und das in der 2. Liga? Es ist zu vermuten, dass die FCA-ler immer noch so wenig Kraft in die Pässe legten, wie dies auf dem Kunstrasen erforderlich ist. Auf Rasen entschleunigt der Ball ganz anders. Mit solch halbherzigen Rückpässen wurde auch Goalie Steiner einige Male in Bedrängnis gebracht.

Einsatz durch sein Tor in der 60 Minute nach Vorarbeit von Luchsinger. War da noch was? Zwei Weitschussversuche von der Mittellinie durch Rako, eine blutige Nase bei Markanovic und drei vergebene Hundertprozentige von Horgen.

Der Name ist Programm Kuriosität am Rande: Der Trainer der Horgener Schwäne, Lutz Streitenbürger, machte seinem Namen alle Ehre. Nach seinem Ausruf Richtung Schiedsrichter «Hör auf zu pfeifen», holte er sich einen Verweis vom energischen Linienrichter und Gelächter von den Rängen. 80 Zuschauer verfolgten das Spiel, wovon 20 Affoltemer sich über den Sieg der Säuliämtler freuten. Spieler: Steiner, Löliger (73., Antenen, C), Markanovic, Antenen S. (55., Kaufmann), Good, Luchsinger, Rama, Leutrim, Rako, Spinner, Oliverira (63., Bilic). Ersatz: , Antenen C., Vollenweider, Kaufmann, Bilic.

FCWB weiter auf Kurs 2. Liga interregio: FC Wettswil-Bonstetten – FC Oerlikon-Polizei 2:0 Auch im siebten Spiel der Rückrunde konnte der FC WettswilBonstetten den Platz als Sieger verlassen. Die Kontinuität ist beeindruckend. Vor dem Topspiel vom kommenden Sonntag gegen Thalwil beträgt der Vorsprung an der Tabellenspitze fünf Punkte. ................................................... von marc enskat Die erste Halbzeit gegen die Stadtzürcher bot den etwa 250 Zuschauern auf dem heimischen Moos noch wenige spielerische Höhepunkte. Es entwickelte sich ein Abnützungskampf im Mittelfeld, welcher den FCWB im Vorteil sah. Die Ämtler fanden aber noch kein Rezept, die beiden Viererketten der Stadtzürcher ernsthaft in Gefahr zu bringen. Zudem trug die Regelauslegung des Unparteiischen, bei welchem die gelben Karten gar locker sassen, in der ersten Halbzeit, nicht zur Sicherheit der Akteure bei.

Hervorragender Leutrim Drei Punkte sind drei Punkte und Sieg ist Sieg. Das Tor des lautstarken und kämpferisch aufgelegten Markanovic in der 11. Minute war sehenswert und mit viel Gefühl geschlenzt. Der angeschnittene Ball aus halb linken 25 Metern senkte sich, ja fiel förmlich hinter dem Torwart in die Maschen. Ein hervorragendes Spiel machte Leutrim, allen bekannt als Leo. Seine defensive und offensive Arbeit im Mittelfeld war unspektakulär, jedoch höchst effektiv. Gekrönt wurde sein

Gute Technik, jedoch fliegt der Ball knapp daneben: Ali Franjov verpasst kurz vor Schluss das 3:0. (Bild Kaspar Köchli)

Anderes Bild in der zweiten Halbzeit Zufrieden und glücklich: Trainer Filipovic nach dem Sieg in Horgen. (Bild zvg.)

In der Halbzeitpause musste Trainer Dosch wohl die richtigen Worte gefunden haben. Die Heimmannschaft

Wieder Platz 2 für Roger Aeberli Etliche RRC-Amt-Mitglieder am Wochenende im Renneinsatz Erneut war Roger Aeberli mit dem zweiten Platz der beste Radrennclub-Amt-Fahrer des Wochenendes. Nicht wunschgemäss lief es für Urs Huber, der am Gardasee als Vorjahressieger angetreten war, das Ziel aber nur als Sechster erreichte.

U17-Fahrer Roger Aeberli ist am Sonntag ambitioniert zum EKZ-Cupauftakt in Schwändi gestartet. Nach dem zweiten Platz im nationalen BMC-RacingCup vor einer Woche wollte er auch an der regionalen Rennserie aufs Podest. Das Unterfangen gelang dem Aeugstertaler. Die Luft beim Start morgens um 9 Uhr war bereits warm, sehr trocken und vor allem staubig. Aeberli bekundete Mühe beim Atmen nach der Startrunde. Dennoch konnte er sich in der Spitzengruppe halten. Nur der spätere Sieger Joël Grab aus Ebmatingen vermochte sich bereits nach der Startrunde vom Rest abzusetzen und sicherte sich mit fast zwei Minuten Vorsprung den nie gefährdeten Sieg. Aeberli dagegen kämpfte mit Mike Hermann aus Bad Ragaz um den zweiten Podestplatz. Im steilen Waldanstieg der Schlussrunde vermochte der Aeugstertaler mit einem Erneut ein zweiter Platz für den Aeugstertaler Roger Aeberli beherzten Antritt schliesslich die - diesmal im regionalen EKZ-Cup. (Bild zvg.)

entscheidenden drei Sekunden auf seinen Gegner herausfahren und sicherte sich den zweiten Platz. Weniger gut lief es Urs Huber am Bikemarathon in Riva del Garda (I), den er im Vorjahr noch gewonnen hatte. Ausgerechnet Altmeister Alexandre Moos aus Miège kreuzte die Ziellinie als Sieger vor dem österreichischen Ex-Weltmeister Alban Lakata und dem Ostschweizer Thomas Stoll. Hinter den Deutschen Markus Kaufmann und Robert Mennen erreichte Huber das Ziel als Sechster – nicht die Platzierung, die er sich vorgenommen hatte.

Schwerer Sturz führte zu Rennabbruch Auch das letzte Donnerstagabendrennen stand unter keinem glücklichen Stern. Ein schwerer Sturz in der EliteAmateure-Masters-Kategorie führte zum Rennabbruch in der 35. Runde. In der letzten Kurve vor dem Zielsprint hatten sich Fahrer im Gerangel touchiert. Einer stürzte dabei so schwer, dass er mit der Ambulanz notfallmässig ins Bezirksspital verbracht werden musste, wo er sich am Samstag noch immer in ärztlicher Obhut befand. (map.)

Resultate RRC-Amt-Kids in Schwändi Kat. Rock Knaben: 43. Yannik Rimensberger (Triengen). Kat. Cross Mädchen: 4. Ilona Tillmann (Hausen) Kat. Soft Knaben: 8. Jan Tillmann (Hausen). Kat. Pfüderi Knaben: 20. Jan Graf (Ottenbach). Kat Fun 2: 10. Michel Bravin (Ottenbach), 24. Marco Rimensberger (Bonstetten).

stand nun etwas höher, die Zweikämpfe wurden gesucht und mehrheitlich auch gewonnen. Dadurch konnte sich der FCWB nun auch spielerisch klare Vorteile verschaffen. Mit dem ersten gelungenen Angriff in der zweiten Halbzeit dann die wichtige Führung. Nach einem weiten Zuspiel auf Slajs konnte dieser alleine auf den Gästetorhüter zulaufen, umspielte selbigen und konnte mit seiner Torpremiere in der Meisterschaft zum 1:0 einschieben. In der Folgezeit kam das Heimteam in immer kürzer werdenden Abständen zu guten Abschlussmöglichkeiten. In der 63. Minute dann der schönste Angriff der Partie. Hasanramj startete seinen Flügellauf über den halben Platz. Seine Flanke fand Peixoto am hinteren Torpfosten und dieser verwertete per Kopf zur 2:0-Führung. Wer nun auf ein Aufbäumen der Stadtzürcher gewartet hatte, wurde enttäuscht. Das Team aus Oerlikon schwächte sich in der 75. Minute mit einer roten Karte nach einem unnötigen Foul an L. Schlüchter im Mittelfeld noch selbst. Die Gäste kamen aus dem Spiel heraus zu keiner einzigen Torchance, was auch auf die bärenstarke Verteidigung der Ämtler, bei welcher Bonnemain und Shehi an diesem Samstag herausragend spielten,

zurückzuführen war. Es dauerte bis zur 66. Minute bis Torhüter Crespo das erste und einzige Mal eingreifen musste. Den Gästefreistoss parierte er im Nachfassen.

Verdienter Erfolg Der 2:0-Heimerfolg ist aufgrund der gezeigten Leistung völlig verdient und war zu keiner Zeit in Frage gestellt. Die Mannen um Trainer Dosch setzten die Vorgaben diszipliniert um und hätten das Spiel aufgrund der Torchancen bereits frühzeitig definitiv für sich entscheiden müssen. Die Mannschaft geht nun voller Selbstbewusstsein und Zuversicht in das für den Gruppensieg wegweisende Auswärtsspiel vom kommenden Sonntag um 14.30 Uhr in Thalwil. Verteidiger Illi wird dannzumal nach seiner Gelbsperre wieder zur Verfügung stehen, genauso wie die aus dem Ausland zurückkehrenden Sorrentino und Gasic. Beste Voraussetzungen also für den Spitzenkampf gegen die Seebuben. FCWB: Crespo, Buchmann (83. Franjov), Shehi, Bonnemain, Hasani (89. Yondhen), Y. Schlüchter, Kohler, Peixoto, Hasanramaj (70. L. Schlüchter), Slajs, Aksic. Weitere Resultate: Altstetten - FCWB 2 3:1, Jun. A2 Freienbach 2:4.

Für Bonstetter und Wettswiler Golfer Trophy im Golfpark Holzhäusern Fünf Initianten stehen hinter der ers- togon» rundet übrigens das Programm ten Golf-Trophy Wettswil-Bonstetten. ab. (tst.) Erklärtes Ziel ist es, die Verständigung zwischen den Gemeinden zu fördern. 1. Wettswil-Bonstetten Golf Trophy, Freitag, 1. Juni, «Der ‹Fun› steht im Vordergrund», ver- Golfpark Holzhäusern, Matchgebühr 100 Franken rät Werner Stamm vom Albis-Golf- (Matchgebühr und Nachtessen). Anmeldung bis Team in Wettswil. Mitspielen dürfen 14. Mai im Albis-Golf-Sekretariat, Driving Range, alle Orts- oder Firmenansässigen von Wettswil, Telefon 044 700 02 89. Bonstetten und Wettswil, die Platzreife haben. Gespielt wird am 1. Juni «Texas Scramble». Bei dieser Spielart in Viererteams geht es nicht nur ums Können, sondern auch um die richtige Taktik. Die Teilnehmer werden nämlich nach ihrem Handicap in möglichst ausgeglichene Viererteams eingeteilt. Teamwünsche können deshalb nicht berücksichtigt werden. Weil die Teilnehmerzahl auf 100 beschränkt ist, empfiehlt sich eine sofortige Anmeldung. Ein gemeinsames Nachtessen Golf in Teams soll über Gemeindegrenzen hinweg verbinim Bonstetter «Ok- den. (Bild Thomas Stöckli)


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