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300 Jahre Wirtshaustradition
In der Serie «Wirte und Wirtinnen im Säuliamt» kommen Oli Wirkus, Joelle Apter und Michael von Arx vom «Löwen» in Hausen zu Wort. Seite 9
Wettswil und Aeugst bleiben finanzstärkste Gemeinden im Amt
Alle übrigen Gemeinden erhalten auch 2025 Geld aus dem kantonalen Finanzausgleich
Daniel Vaia
Wettswil und Aeugst bleiben die «reichsten» Gemeinden des Bezirks. Das geht aus den kürzlich vom Statistischen Amt des Kantons Zürich veröffentlichten provisorischen Zahlen zum kantonalen
Finanzausgleich 2025 hervor Die beiden Gemeinden sind die einzigen im Bezirk, die in den Finanzausgleichstopf einzahlen müssen – alle übrigen Gemeinden erhalten Geld daraus
2,2 Millionen Franken für Wettswil
Wettswil wird demnach 2025 pro Einwohnerin und Einwohner 416 Franken einzahlen müssen, Aeugst 303 Franken (siehe Grafik) Die gesamte Summe beträgt im Fall von Wettswil 2,2 Millionen Franken, im Fall von Aeugst 0,6 Millionen Franken
Im exklusiven «Geber-Club»
Die beiden Gemeinden zählen damit zu einem exklusiven «Geber-Club», denn von den 298 Gemeinden des Kantons müssen nur 28 Geld abliefern. Die übrigen Gemeinden erhalten Geld (264) oder sie sind weder Geber noch Empfänger (6 Gemeinden). Unter den Geber-Gemeinden zählen Wettswil und Aeugst allerdings vergleichsweise zu den kleineren Fischen. Spitzenreiter im Kanton sind Erlenbach (10 286 Franken pro Kopf), Küsnacht (7444 pro Kopf) und Rüschlikon (6821 pro Kopf). Für Wettswil und Aeugst ist die Situation nicht neu. Seit der Revision des kantonalen Finanzausgleichs 2012 mussten sie nahezu jedes Jahr Geld an den Umverteilungstopf abliefern, zeitweise lagen die jährlichen Beträge sogar höher als jetzt.
Die SP Hausen feierte Jubiläum
Die SP Hausen wird diesen Herbst 50 Jahre alt. Ihr Jubiläum feierte sie am vergangenen Samstag im Gemeindesaal Hausen mit einem gebührenden Fest. Zu den Gästen zählten etwa Regierungsrätin Jacqueline Fehr Nationalrätin Mattea Meyer oder Kantonsrat Nicola Siegrist. Die Genossinnen und Genossen blieben bei den Festlichkeiten aber keineswegs nur unter sich: Auch Vertreterinnen und Vertreter von Behörden und anderen Parteien sowie viele Interessierte aus dem Dorf und dem Bezirk nahmen teil. Sie waren gekommen, um «dem Geburtstagskind» durch ihre Präsenz Wertschätzung auszudrücken, um Grussbotschaften zu überbringen – oder natürlich um den spannenden Referaten und der anschliessenden Gesprächsrunde zuzuhören, die vom «Tages-Anzeiger»-Journalisten Philipp Loser moderiert wurde (red)
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Millionen Franken kostete der Neubau des Pflegeheims Seewadel. Seite 3
«Humanmediziner haben nur eine Tierart, wir haben einen ganzen Haufen.»
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Auch 2025 werden von den 14 Gemeinden des Bezirks nur Wettswil und Aeugst Geld in den kantonalen Finanzausgleichstopf abliefern müssen (416 beziehungsweise 303 Franken pro Einwohnerin und Einwohner). Die übrigen Gemeinden erhalten Geld, am meisten Maschwanden (2311 Franken pro Kopf). (Grafik Daniel Vaia)
Maschwander erhalten am meisten
Am anderen Ende der Bezirksrangliste steht Maschwanden. Gemäss den provisorischen Berechnungen erhält die Gemeinde 2025 pro Einwohnerin und Einwohner 2311 Franken aus dem Finanzausgleich. Nur in gerade neun Gemeinden des Kantons ist diese Zahl noch höher Spitzenreiter hier sind Fischenthal (3770 Franken pro Kopf) und Schlatt (3098).
Relativ hohe Pro-Kopf-Beiträge erhalten im Bezirk auch Rifferswil, Ottenbach, Obfelden, Affoltern und Knonau (Beträge zwischen 1033 und 1711 Franken pro Kopf). Rein betragsmässig das grösste Stück von Finanzausgleichskuchen erhält im Bezirk (aufgrund der grossen Einwohnerzahl) Affoltern mit 19,6 Millionen Franken. Dahinter folgen Obfelden (8,6 Millionen Franken), Bonstetten (4,4 Millionen Franken) und Knonau (4,2 Millionen Franken).
Flurina Rigling triumphiert in Paris
Das Schweizer Team hat an den Paralympics in Paris 21 Medaillen geholt und damit so gut abgeschnitten wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Ihren Teil zu diesem Erfolg beigetragen hat auch Flurina Rigling aus Hedingen. (red) Seite 16
Kurt Dennler, Veterinär. (Bild Nico Ilic)
Abstimmungen
vom 22. September
Über zwei Eidgenössische Vorlagen (Biodiversitätsinitiative und Reform der beruflichen Vorsorge) wird am Sonntag, 22. September abgestimmt. Dazu kommt eine kantonale Vorlage (Stipendien für vorläufig aufgenommene Ausländerinnen und Ausländer). In Affoltern gibt es zudem eine kommunale Abstimmung. Dort befindet das Stimmvolk über eine Teilrevision der Bau- und Zonenordnung. Dabei geht es um die schweizweite Harmonisierung der Baubegriffe. Diese Harmonisierung soll das Planungs- und Baurecht für die Bauwirtschaft und die Bevölkerung vereinfachen. Die Vorlage hat für die Stadt Affoltern keine finanziellen Folgen. Bei der reformierten Kirchenpflege Stallikon Wettswil kommt es zu einer Ersatzwahl. In den anderen Säuliämtler Gemeinden stehen für den 22. September keine Geschäfte zur Abstimmung (red)
ANZEIGEN
MilanPechous, Obfelden Ich bin SP-Mitglied, weil ... .die SP den Menschen in denMittelpunkt setzt undsich füreine lebenswerte Schweiz stark macht.
Adolf Dominik Wyrsch geboren am 17 August 1930, wohnhaft gewesen in Zwillikon ZH.
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt 10. September 2024
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Wettswil am Albis
Am 4. September 2024 ist in Wettswil a.A.
gestorben:
Freylinger geb. Schaufelberger, Marianne
geboren am 25. November 1947, wohnhaft gewesen in Wettswil a.A.
Der Abdankungsgottesdienst findet am Freitag, 13. September 2024, 14.30 Uhr in der Ref. Kirche Wettswil a.A. statt.
Bestattungsamt Wettswil a.A.
FRISCHEKOCH-IDEE
Das heutige Rezept: Walliser Rösti
für 4Personen
Zutaten
1kgGschwellti aus festkochendenKartoffeln, vom Vortag, an der Röstiraffel
2TLSalz
2ELBratbutter
4Gewürzschinken-Tranchen
4Raclettekäsescheibennature
1Tomate, in Scheiben Salz, Pfeffer
2ELSchnittlauch,fein geschnitten
Zubereitung
1. Kartoffeln salzen, die Hälfte der Butter in der heissenBratpfanne schmelzen. Kartoffeln dazugeben, mit einer Bratschaufel eine Röstiformen. Bei mittlerer Hitze 10–13 Minuten braten, dabei zwischendurch ½Esslöffel Bratbutter dazugeben. Rösti mithilfe eines grossen,flachen Tellers wenden. ½Esslöffel Bratbutter in die Pfanne geben. Rösti zurück in die Pfanne gleiten lassen. Schinken, Raclettekäse undTomaten auf die Rösti legen, zugedeckt 10–13 Minuten fertig braten, würzen.
2. Rösti auf eine vorgewärmtePlatte geben,mit Schnittlauch garnieren.
Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
Zubereitung: ca. 30 Minuten
Unsere langjährige Bewohnerin
Daniela Bertozzi
26. Februar 1976 bis 2. September 2024 ist im Triemli Spital friedlich von uns gegangen.
Daniela verbrachte fast 30 Jahre im Götschihof Sie war bei allen als bescheidene Persönlichkeit bekannt, welche die italienische Musik liebte Ihr herzhaftes ansteckendes Lachen wird uns fehlen Wir alle werden sie vermissen.
Stiftung Solvita Götschihof
Bewohnerinnen und Bewohner
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Beisetzung findet am Freitag, 13. September 2024 um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Dietikon im engsten Familienkreis statt.
Wir nehmen Abschied am Freitag, 13. September 2024 um 14.30 Uhr in der Reformierten Kirche Wettswil. Die Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis ist um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Heissächer in Wettswil.
Anstelle von Blumen mögen Sie eine wohltätige
Institution Ihrer Wahl unterstützen mit Vermerk: Marianne Freylinger.
Traueradresse:
Manfred Freylinger, Im Muchried 4, 8907 Wettswil
Kaufe Wohnmobile
Autos, Busse, Jeeps, Lieferwagen und LKW Barzahlung
Tel. 079 777 97 79 (Mo-So)
Traurig nehmen wirAbschied von unserem Ehrenmitglied
Walter (Walti) Ess
(1942 – 2024)
Wir entbieten seinen Angehörigen unser tief empfundenes Beileid 2003 war Walti Ess der OK Präsident von unserem Musikfest und erhielt für sein Engagement die Ehrenmitgliedschaft. Seine herzliche Art und die wunderbarenAlphornklänge im Tal werden fehlen
Die Abdankung findet am 13.September 2024, 14.30 Uhr, in der ref. Kirche Stallikon statt.
Wir werden Walti Ess mit einer kleinen Delegation und der Fahne die letzte Ehre erweisen
Musikgesellschaft Stallikon
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Mit dem SSLV QualitätslabelausgezeichneteSpielgruppe fürKinder ab 2Jahren. Innen-, Aussen- und ZwergliGruppen.info@spiel-werkstatt.ch. Tel. 076509 17 79
HerzlichwillkommenimKarate-Center Albis. Kinder ab 3Jahren, Jugendliche,Erwachsene ab 40 jederzeitmöglich. Tel. 044 761 43 83
Buchungfür 12 Publikationen, sFr. 240.–Erscheintwöchentlich am Dienstag
Anzeiger ausdem Bezirk Affoltern, ObereBahnhofstrasse5,8910Affoltern am Albis Telefon058 2005700, inserat@affolteranzeiger.ch
WIR GRATULIEREN
Zum 90 Geburtstag
Für Ida Lenggenhager-Koller war der 10 September 1934 der Tag, an dem sie das Licht der Welt erblickte. Sie ist aus Obfelden feiert ihren Geburtstag heute
Dienstag in Altersheim St. Martin in Muri Zusammen mit ihrer Familie wünschen wir ihr weiterhin gute Gesundheit und gratulieren ganz herzlich.
Zur diamantenen Hochzeit
Am Donnerstag, 12 September feiern
Gertrud und Eugen Gomringer-Kälin in Obfelden ihr diamantenes Hochzeitsfest – eigentlich müsste an diesem Tag etwas Funkelnd-Glitzernes in der Luft in Obfelden liegen! Dem Ehepaar wünschen wir ein glanzvolles, glitzerndes Fest und weiterhin schöne gemeinsame Zeiten. Ebenfalls auf 60 Jahre Eheglück zurückblicken dürfen Irma und Joseph Engelberger-Brunner Sie heirateten 1964 in Knonau. Am Donnerstag, 12. September können sie die diamantene Hochzeit feiern. Jahr für Jahr füreinander da sein und sich gegenseitig respektieren ist ein wunderbarer Anlass, dies zu feiern. Wir gratulieren und wünschen den beiden viele weitere gute gemeinsame Jahre.
Gratulationen sind
willkommen!
Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen Bitte schicken Sie uns Gratulationen an: redaktion@affolteranzeiger.ch; Die Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)
Politische Debatte und unbeschwertes Zusammensein
Die SP Hausen feierte ihr 50-Jahre-Jubiläum
Marianne Voss
Viele gut gelaunte Gäste aus dem Dorf und der Region strömten am vergangenen Samstagabend in den Gemeindesaal Hausen. Einige waren aber auch von weit her angereist. Es gab Grund genug dafür: Die SP Hausen feierte ihren 50. Geburtstag. In der grossen SP-Familie kennt man sich. Die Ankommenden begrüssten sich herzlich mit Umarmungen und führten angeregte Gespräche. An diesem Abend waren die Genossinnen und Genossen aber keineswegs unter sich. Ebenso anwesend waren Vertretende von Behörden und anderen Parteien sowie viele Interessierte aus dem Dorf und dem Bezirk Sie waren gekommen, um die spannenden Referate zu hören oder durch die Präsenz dem Geburtstagskind ihre Wertschätzung auszudrücken und Grussworte zu überbringen. Für den musikalisch guten Ton sorgte an diesem Abend der Pianist und Sekretär der SP Kantonsfraktion Zürich, Felix Stocker Der Präsident der SP Hausen Georges Köpfli erklärte in seiner fröhlichen Begrüssung: «In der SP Hausen haben zwei Wesenselemente immer zusammengehört: die politische Debatte und das unbeschwerte Zusammensein. Das war in den Gründerjahren so und ist bis heute wichtig.»
Der interessante, unbeschwerte und politisch sowie intellektuell auch reich befrachtete Abend enthielt genau diese beiden Elemente Im ersten Teil hatte die Politik mit Wort und Diskussion ihren Platz, im zweiten Teil wurde gegessen, getrunken und gefeiert.
Herausfordernde Referate
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Die Moderatorin Eva Huwiler, Mitglied der Schulpflege Sek Hausen, stellte drei bekannte SP-Persönlichkeiten vor Unter dem Motto des Abends, «Zukunft gestalten», gaben sie gesellschaftliche und politische Ausblicke zu aktuellen
Themen Der junge Kantonsrat Nicola Siegrist referierte kämpferisch zur Klimapolitik und Mattea Meyer, Nationalrätin und Co-Präsidentin der SP Schweiz, persönlich engagiert zur Armut. Regierungsrätin Jacqueline Fehr gratulierte zum Jubiläum und sprach in ihrer ruhigen, bedachten Art zur Demo-
kratie. Bei politischen Diskussionen sei es wichtig, den Blick auf die Anliegen dahinter zu richten. «Die Wahrheit und die Suche nach guten Lösungen entstehen in der Auseinandersetzung», erklärte die Justizministerin. Darum sei es so gut, dass sich die SP Hausen mit ihren rund 20 Mitgliedern hier im Dorf und der Region mit aktuellen Themen befasse und im Gespräch mit Andersdenkenden bleibe. «Die Summe aller Engagements macht es am Schluss aus, wie unsere Gesellschaft aussieht.»
Nach den Referaten gab Journalist Philipp Loser den Referentinnen und dem Referenten nochmals das Wort. Im Rahmen eines kleinen Podiums sprachen sie über ihre persönlichen Einschätzungen zu den Themen und ihr politisches Alltagsleben.
Harter Boden vor 50 Jahren
Der eigentliche Festakt des Abends war die Ansprache von Georges Köpfli, der sich freute, auch Menschen aus der Gründergeneration willkommen zu heissen. Am Gästetisch sassen Gründungspräsident Martin Lenzlinger und seine Frau Yvonne. Sie waren die ersten Initianten für eine SP Oberamt, die 2011
zur SP Hausen wurde. Ebenso anwesend waren die auch schon vor 50 Jahren engagierten Politiker Hansruedi Roth und Hans Steiger Damals sei der politische Boden im beschaulichen Oberamt hart gewesen, führte Georges Köpfli aus und betonte den Respekt gegenüber der Gründergeneration, die damals den SPKarren zog. Humorvoll berichtete er von der Zeit, als die Partei keine Chancen und somit auch nichts zu verlieren hatte. «Gegen innen war eine starke, verbindende Kraft spürbar, mit Kreativität und Lust am Politisieren und Provozieren. Die Ortspartei war mal in Hochform, mal im Krisenmodus.» Aber der
Kitt unter den Mitgliedern habe die gemeinsame Sache immer zusammengehalten 1986 kam es mit der Wahl von der SP-Frau Silvia Marthaler in den Gemeinderat der Durchbruch. Heute sind in Hausen sieben Personen in Behörden vertreten, die durch die SP Hausen nominiert wurden. Zum Abschluss gab der Ortspräsident den Feiernden die Worte auf den Heimweg: «Der Zweiklang unserer Partei soll weiterhin hörbar sein. Einerseits durch die Mitwirkung im überschaubaren Raum der Gemeinde, andererseits wollen wir mit öffentlichen Anlässen über die Grenzen unseres Dorfes hinausschauen in die Welt.»
Von links: Kantonsrat Nicola Siegrist, Nationalrätin Mattea Meyer, Regierungsrätin Jacqueline Fehr und Gesprächsleiter Philipp Loser.
Kreditabrechnung Pflegeheim Seewadel genehmigt
Der Neubau des Pflegeheims Seewadel in Affoltern kostete rund 40,2 Millionen Franken
Der Stadtrat Affoltern hat die Abrechnung für den Ersatzneubau des Pflegeheims Seewadel und das Alters- und Pflegeheimprovisorium genehmigt. An der Urnenabstimmung vom 9. Februar 2020 hatten die Stimmberechtigten einen Objektkredit von 43,84 Millionen Franken bewilligt. Das Projekt schliesst mit einer Kostenunterschreitung von 572 486.78 Franken ab Nachträglich wurde die Liegenschaft freiwillig der Mehrwertsteuer unterstellt, weshalb Vorsteuern in der Höhe von 3120 457.20 Franken in Abzug gebracht werden konnten. Somit beläuft sich die Kreditunterschreitung auf insgesamt 3692 943.98 Franken. Der im Mai 2023 fertiggestellte und bezogene Neubau des Pflegeheims Seewadel kostete 40147056.02 Franken.
Stadtrat genehmigt
Kreditabrechnung
Gemäss § 26 Absatz 1 Ziffer 3 der Gemeindeordnung obliegt die Genehmigung von Abrechnungen über neue Ausgaben, die von den Stimmberechtigten an der Urne oder an der Gemeindeversammlung beschlossen wurden, dem
Stadtrat, sofern keine Kreditüberschreitung vorliegt Da die tatsächlichen Kosten des Projekts innerhalb des bewilligten Kreditrahmens blieben und keine Über-
schreitung des Objektkredits von 43,84 Millionen Franken erfolgte, war eine erneute Vorlage an die Stimmberechtigten nicht erforderlich. Der Stadtrat hat somit
im Rahmen seiner gesetzlichen Kompetenzen gehandelt und die Abrechnung genehmigt. Ein wichtiger Beitrag zur Finanzierung des Neubaus war das Legat von Albert Hunziker-Weisskopf, welches sich durch die Verzinsung seitens der Stadt auf über 1,16 Millionen Franken belief und vollständig in das Projekt eingeflossen ist. Zudem wurden vom AWEL (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich) Förderbeiträge für die Installation einer Fotovoltaikanlage und die Erfüllung der Minergie-P-Anforderungen bewilligt.
Rückwirkende Festlegung des Mietzinses
Der Stadtrat hat auch den jährlichen Mietzins für den Ersatzneubau ab dem 1. Januar 2024 rückwirkend festgelegt. Dieser beläuft sich auf rund 1,32 Millionen Franken pro Jahr, inklusive Mehrwertsteuer Die genaue Berechnung basiert auf den finalen Kosten des Neubaus und ist durch den Betrieb des Pflegeheims zu bezahlen.
Stadt Affoltern
Sie prägten die Anfänge der SP Hausen und feierten am Jubiläum mit (von links): Hansruedi Roth, Silvia Marthaler, Yvonne und Martin Lenzlinger und Hans Steiger mit dem heutigen Ortspräsidenten Georges Köpfli. (Bilder Marianne Voss)
Das neue Pflegeheim kostete insgesamt gut 40 Millionen Franken (Bild zvg)
Hausen am Morgen
Dieses Bild ist eines der Lieblingsfotos von Jessica Hartmann aus Hausen. «Hausen erwacht im sanften Licht des Sonnenaufgangs. Die Nebelschwaden und die warmen Farben schaffen eine besondere Atmosphäre», hat sie dazu geschrieben.
«Den Blick auf den Moment verändern»
Jessica Hartmann aus Hausen zeigt ihre schönsten Fotos
Ämtler Fotografinnen und Fotografen
Auf dieser Seite präsentiert der «Anzeiger» in unregelmässigen Abständen Fotos, die eine Person aus dem Säuliamt gemacht hat. Die Seite wird gemeinsam mit der Redaktion gestaltet. Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser auch Interesse daran, Ihre fotografischen Aufnahmen an dieser Stelle zu präsentieren – oder kennen Sie jemanden? Gerne können Sie sich bei der Redaktion melden. Man muss dazu kein Berufsfotograf sein Schreiben Sie uns an: redaktion@affolteranzeiger.ch Wir melden uns bei Ihnen (red)
Florian HoFer
«Fotografie ist für mich viel mehr als nur das Festhalten von Momenten – es ist eine Leidenschaft, die den Blick auf den Moment verändert», sagt Jessica Hartmann aus Hausen. Mit der Kamera in der Hand entdeckt sie die Schönheit im Detail, das Spiel von Licht und Schatten, die Emotionen, die in einem einzigen Augenblick eingefangen werden können. «Die Kunst des Fotografierens ermöglicht es, Geschichten zu erzählen, Gefühle auszudrücken und Erinnerungen für die Ewigkeit zu bewahren. Jeder Auslöser ist ein Schritt in eine Welt voller Kreativität, Perspektive und Ausdruckskraft», weiss die Hausemerin.
Derzeit ist das Fotografieren für Jessica Hartmann noch ein Hobby. Am liebsten hält sie Porträts fest, egal ob es
Kolibri
«Jeder Flügelschlag ist ein Kunstwerk der Natur, welches das Leuchten der Federn erstrahlen lässt.»
sich um Familien, Freundschaften oder Paare handelt. «Die Zusammenarbeit mit Menschen begeistert mich und gibt mir die Möglichkeit, besondere Momente und Emotionen einzufangen.»
In letzter Zeit hat sie begonnen, diesen Aspekt weiter auszubauen, um ihre Fähigkeiten als Fotografin zu vertiefen und noch mehr einzigartige Augenblicke festzuhalten. «Die Verbindung zwischen Menschen und die Geschichten, die sie erzählen, faszinieren mich dabei immer wieder aufs Neue.»
Auf Instagram ist sie zu finden unter Jessiphotographyy: Kontakt: photographyy.jessi@gmail.com
Sonnenaufgang
«Die ersten Sonnenstrahlen tauchen die Berglandschaft in goldenes Licht. Ein magischer Moment in luftiger Höhe», schreibt Jessica Hartmann.
Herzmotiv
«Dieses Schwimmblatt weckte meine Aufmerksamkeit. Beim genauen Hinsehen erkennt man, wie das Wasser ein Herz formt.»
Seleger Moor
«Der Park Seleger Moor erstrahlt in seiner ganzen Pflanzenpracht in seinen verschiedensten Farben und Formen.»
Bernhard sowie Monica Kühen und Marco Meier (Dema-Reinigung). (Bilder Nico Ilic)
Rüüss-Abig mit viel Regen und guter Stimmung
Der «Anzeiger» hatte zum Stelldichein der Ämtler Prominenz geladen
Jeweils am ersten Donnerstag im September laden Verlag und Redaktion des «Anzeigers» Persönlichkeiten aus Kultur und Gewerbe, Politik und Wirtschaft, Medien und Sport ein zu einem geselligen Zusammensein, dem Rüüss-Abig. Beim Treffen im Festzelt beim Pontonierhaus in Ottenbach regnete es zwar in Strömen – im nahe gelegenen Obfelden musste die Feuerwehr sogar mehrmals ausrücken (siehe Seite 7) – das tat der Stimmung im Zelt jedoch keinen Abbruch.
Nach der Begrüssung von Leiterin
Barbara Roth und einem kurzen Grusswort des Chefredaktors Florian Hofer erläuterte Kurt Dennler von der gleichnamigen Tierklinik aus Affoltern die Entwicklung der Veterinärmedizin seit dem Beginn des vergangenen Jahrhunderts und klagte über steigende Administrationsaufgaben. Er erklärte auch den Unterschied zur Humanmedizin: «Die haben nur eine Tierart, wir haben einen ganzen Haufen.» (red)
Der Hauptreferent des Abends war das Veterinär-Urgestein Kurt Dennler
Gemeindeschreiber Sven
Leiter Wochenzeitungen Stefan Biedermann, CH-Media-CEO Michael Wanner, «Anzeiger»-Leiterin Barbara Roth, Veterinär Kurt Dennler und «Anzeiger»-Chefredaktor Florian Hofer.
Vertreter von CH-Media mit Festredner (von links):
Anita und Andreas Häberling vom Restaurant Weingarten in Affoltern
Beim Fachsimpeln (von links): Alfi Calabrese (Alfilo) Ruedi Fornaro (Gemeindepräsident Hedingen), sein Stalliker Kollege Reto
Die früheren Mitarbeiter der Druckerei Weiss: Paul Hurschler (links) und Erich Jud.
Sie sorgten für die Bewirtung der Gäste (von links): Raffi Gabriel, Petra Markstoll, Metin Yildirim Gabriel und Alicia Vogt
Imhof (links) und Barbara Streich von der Häppli-Schüür.
Knonaus
Alini im Gespräch mit Suzana Sturzenegger, Gemeindeschreiberin von Hedingen und Bezirksrätin
(rechts).
Drei Automobilisten und ein Sanitär (von links): Robi und Petra Graf, Peter Feuz (SHS) und Karl Graf von der gleichnamigen Automobil AG
Torsten Hartmann vom Männerturnverein Ottenbach sorgte für den Ablauf der Wassermassen
Zentrumsplanung: Ergebnisse liegen vor
Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten
Die Politische Gemeinde Bonstetten ist Eigentümerin diverser Liegenschaften im Dorfzentrum. Die Liegenschaft «Dorfstrasse 36» ist baufällig. Die Bausubstanz des Gemeindehauses ist ebenfalls nicht optimal. Ferner wird das Gebäude den Nutzungsanforderungen nicht mehr gerecht. Mit dem Bau des neuen Verwaltungszentrums Heumoos werden zudem einige der Liegenschaften im Zentrum frei und es drängen sich neue Belegungen auf. Aus diesem Grund hat sich der Gemeinderat zu einem Studienauftrag entschlossen, um damit die künftige Gestaltung des Dorfzentrums zu planen. Die Projektideen der ausgewählten Projektteams welche als Ergebnisse des Studienauftrages eingereicht wurden, liegen nun vor Dabei handelt es sich noch nicht um Bauprojekte, sondern erst um Ideen, wie das Dorfzentrum gestaltet werden könnte. Eine Grundlage, auf deren Basis weiterentwickelt werden kann. Nun wird die Bevölkerung zur Teilnahme an einer Umfrage zum Siegerprojekt des Studienauftrages «Bonstetter Zentrumspla-
nung» und somit zur aktiven Gestaltung unseres Dorfzentrums eingeladen Vom 2. bis 30. September 2024 können Sie die verschiedenen Projektideen im Gemeindehaus im Rahmen einer Ausstellung anschauen. Detaillierte Informationen zur Bonstetter Zentrumsplanung, zum Siegerprojekt des Studienauftrages sowie zur Teilnahme an der Umfrage, finden Sie auf unserer Website www.bonstetten.ch
Traktanden Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2024
Der Gemeinderat hat für die Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2024 die Traktanden definitiv festgesetzt und den Beleuchtende Bericht (Weisung) in 1. Lesung verabschiedet. Der Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2024 werden folgende Traktanden unterbreitet:
1. Genehmigung des Budgets 2025 und Festsetzung des Steuerfusses.
2. Kreditbegehren von 800 000 Franken für die Wärmedämmung mit Solaranlage des Gemeindesaals.
3. Kreditbegehren von 420 000 Franken für die neue Sammelstelle (Umnutzung Dorfstrasse 1) sowie Zustimmung zur Schaffung einer 40%-Stelle für die Betreuung des Entsorgungsplatzes
4. Kreditbegehren von 710 000 Franken (exkl. MwSt) für die Anbindung der Aussenbauwerke an die ARA Birmensdorf.
5. Zustimmung zur Schaffung einer zusätzlichen Vollzeitstelle (100%) für
den Bereich Werke Die Publikation der Einladung im «Anzeiger» erfolgt am Dienstag, 29. Oktober Der Beleuchtende Bericht wird den interessierten Einwohner/innen in der Kalenderwoche 46 zugestellt.
Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung:
- Die Eigentümerstrategie des Spitals Affoltern AG gutgeheissen;
- Die Resultate zum Vorprojekt zur Umgestaltung des Lochenweihers zu einem Badeweiher zur Kenntnis genommen und das weitere Vorgehen festgelegt.
Sitzung der Primarschulpflege vom 27 August
Die Primarschulpflege hat an ihrer Sitzung vom 27. August 2024 folgende Beschlüsse gefasst:
- Das Budget 2025 einer 3. Lesung unterzogen;
- Über die Zukunft des Pausen- oder Spielekiosks diskutiert;
- Verschiedene Subventionen für Elternbeiträge an die Tagesstrukturen gesprochen;
- Die kurz- und mittelfristige Raumplanung besprochen;
- Sechs Neuanstellungen und zwei Kündigungen zur Kenntnis genommen.
Christof Wicky Gemeindeschreiber Bonstetten
Stadtrat Affoltern handelte korrekt
Liegenschaftskauf innerhalb der Kompetenz
Ende Juli 2024 hatte ein Stimmberechtigter beim Bezirksrat Affoltern eine Aufsichtsbeschwerde gegen den Stadtrat Affoltern eingereicht. Die Beschwerde bezog sich auf den Kauf einer Liegenschaft an der Oberen Bahnhofstrasse 15 im Wert von rund 2,4 Millionen Franken. Der Stimmberechtigte hatte argumentiert, dass der Stadtrat damit seine Finanzkompetenzen überschritten habe. Nach gründlicher Prüfung der Beschwerde, der entsprechenden Beschlüsse des Stadtrats sowie der geltenden Rechtspraxis kam der Bezirksrat zum Schluss, dass der Stadtrat Affoltern korrekt gehandelt hat. Insbesondere wurde festgestellt, dass der Stadtrat seine Finanzkompetenzen nicht überschritten hat. Gemäss §117 des Gemeindegeset-
zes ist der Stadtrat grundsätzlich zuständig für Entscheidungen über Anlagen des Finanzvermögens. Die Gemeindeversammlung ist nur dann zuständig, wenn es um die Veräusserung von oder Investitionen in Finanzliegenschaften geht die einen in der Gemeindeordnung festzulegenden Wert überschreiten. Die Regelung stellt klar, dass, anders als unter früherem Recht die Gemeindeversammlung nur über den Verkauf, nicht aber über den Erwerb von Liegenschaften zu entscheiden hat. Der Stadtrat handelt somit im Einklang mit den geltenden Bestimmungen. Der Bezirksrat hat deshalb die Beschwerde abgewiesen und den Stadtrat von Affoltern in seinem Vorgehen bestätigt Stadt Affoltern
Ersatz der Strassenbeleuchtung im Bergli und weitere Beschlüsse
Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Knonau (Teil 2)
Die Beleuchtungskörper und Kandelaber der Strassenbeleuchtung Bergli, Haus Nr 5 bis 28, sind aus dem Jahr 1972. Seitdem wurden in diesem Gebiet zwei Kandelaber ersetzt (2000 und 2005). Für Beleuchtungsanlagen ist eine Haltungszeit von 25 Jahren verortet. Die Bauart und Technik der Beleuchtungsanlage im vorstehend genannten Strassenabschnitt entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard. Die Beleuchtungskörper bestehen aus Metalldampfkörpern, sind energieintensiv und werden nicht mehr produziert bzw nicht in grossen Mengen gelagert
Die bisherigen Kandelaber haben eine Höhe von 10 Meter, was zu viel Streulicht und Blendungen bis in die Liegenschaften führt. In diesem Zusammenhang sind einige Beanstandungen seitens der Anwohner beim Werkdienst eingegangen. Insgesamt werden in diesem Strassenabschnitt 10 Kandelaber und die Beleuchtungskörper ersetzt. Die Fundamente und Trassen zur Energieversorgung können weiter genutzt werden. Die baulichen Eingriffe an der Infrastruktur sind also nur marginal und auf einzelne Kandelaber begrenzt. Die bestehenden Kandelaber werden durch neue Kandelaber mit einer Bauhöhe von 5 m und die Beleuchtungskörper mit bereits verbauten und bewährten Mini Iridium 8 LED ersetzt sowie mit Lichtabsenkungssensoren ausgestattet. Für den Ersatz der Strassenbeleuchtung im Bergli hat der Gemeinderat einen Kredit von 31 000 Franken (inkl. MwSt.) bewilligt.
Kanalisationsersatz Uttenbergstrasse mit Dimensionserweiterung
Das gesamte Regenwasser der Uttenbergstrasse wird heute in die Abwasserreinigungsanlage geführt. Voraussichtlich in den Jahren 2026/2027 erneuert
das Tiefbauamt des Kantons Zürich die Fahrbahn der Uttenbergstrasse. Neu soll die Kanalisation der Strassenent-
wässerung im Trennsystem erstellt werden Gemäss technischen Bericht besteht im Bereich zwischen Bergli und Bülstrasse ein Kapazitätsdefizit zur Übernahme von Meteorwasser Für die Optimierung des Entwässerungsgebiets Bergli, Dollägerten und Schützenhausstrasse wurden 4 Varianten erstellt hydrodynamisch berechnet und ausgewertet. Aus den durchgeführten Berechnungen geht hervor dass sich das Entwässerungsgebiet Bergli/Bül in einem guten hydraulischen Zustand befindet. Jedoch sollte die Strassenentwässerung der Uttenbergstrasse in das Trennsystem überführt werden. So werden nicht bloss Defizite in der Mischwasserkanalisation behoben, sondern auch die Abwasserreinigungsanlage kann von einem grossen Teil mit leicht verschmutztem Regenabwasser entlastet und der hydraulische Engpass gemäss technischem Bericht entschärft werden.
Der Gemeinderat hat für die Ausführungsplanung des Kanalisationsersatzes Uttenbergstrasse mit Dimensionserweiterung ein Kostendach von 13 600 Franken (inkl. MwSt.) bewilligt.
Ruhender Verkehr; Anpassung der Kontrollen
An der Gemeindeversammlung vom 27. Juni 2024 haben die Stimmberechtigten einer Parkierungsverordnung zugestimmt. Die genehmigte Parkierungsverordnung wird ab 1. Januar 2025 in Kraft gesetzt und gilt für die nachfolgenden 30er-Zonen der Gemeinde Knonau:
- Zone Bergli/Dollägerten
- Zone Oberdorf
- Zone Friedhofstrasse/Grundstrasse/ Stampfi - Zone Chamstrasse/Eschfeld
Die zu kontrollierende Fläche ist massiv grösser als bisher und wird neu ab 1.
Januar 2025 auch abends und in der Nacht bewirtschaftet.
Ersatz Wasserleitungen in der Uttenbergstrasse/Dorfstrasse; Die Gemeinde Knonau beabsichtigt grössere bauliche und gestalterische Anpassungen entlang der Dorfstrasse / Uttenbergstrasse und beim Dorfzentrum zu tätigen Hierzu wurde vorgängig ein Betriebs- und Gestaltungskonzept mit dem Tiefbauamt des Kantons Zürich (BGK, Ortseingang Ost bis Ortseingang West) erarbeitet, welches voraussichtlich ab 2027 durch das Tiefbauamt im Rahmen einer Strassensanierung realisiert werden soll. Die sich hauptsächlich im Trottoir der Uttenbergstrasse (Kantonsstrasse) befindliche Trinkwasserleitung soll vor den umfangreichen Sanierungsarbeiten durch das kantonale Tiefbauamt ersetzt werden. Die Trinkwasserleitung befindet sich im Abschnitt des Orteingangs Uttenberg bis Chamstrasse, (Länge = ca. 600 m) und soll neu vollumfänglich in die Fahrbahn der Uttenbergstrasse verlegt werden Zudem ist der Abschnitt Dorfstrasse, Einfahrt Unterführung SBB bis Chamstrasse (Länge = ca. 200 m), ebenfalls zu ersetzen und ist Bestandteil der gesamtheitlichen Planung. Die Ausführungsplanung für den Ersatz der Wasserleitungen in den beiden Perimetern Uttenbergstrasse und Dorfstrasse soll noch in diesem Jahr gestartet werden und unabhängig des Planungsfortschritts des Tiefbauamts erfolgen, sodass die baulichen Anpassungen der Gemeinde im Vorlauf zur Strassensanierung durch das kantonale Tiefbauamt im Jahr 2026/27 realisiert werden können. Der Gemeinderat hat für die Ausführungsplanung Ersatz Wasserleitung im Perimeter Uttenbergstrasse ein Kostendach von 25 800 Franken (inkl. MwSt.) und für die Ausführungsplanung Ersatz Wasserleitung im Perimeter Dorfstrasse ein Kostendach von 16 300 Franken (inkl. MwSt.) bewilligt
Rebhaus Baaregg; Verlängerung Baurecht bis 31. Dezember 2055
Anlässlich der 950-Jahr-Feier von Knonau im Jahr 1995 ist das Rebhaus Baaregg auf einem privaten Grundstück im Baurecht erstellt worden. Eigentümer des aufgrund dieses Baurechts erstellten Rebhauses ist die Politische Gemeinde Knonau. Beim heutigen Rebhaus Baaregg handelt es sich um eine Ersatzbaute für ein ehemaliges Rebhaus, welches 1967 bei einem Sturm am gleichen Standort zerstört wurde Der Standort befindet sich auf einem schönen Aussichtspunkt in reizvoller Landschaft. Bei klarer Sicht kann dort die Aussicht in 9 Kantone genossen werden Die Gegend mit den schönen Wäldern und dem ganz in der Nähe liegenden Steinhauser-Weiher ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für Spaziergänger aus Knonau und dem angrenzenden Zugerbiet. Das Rebhaus Baaregg hat für Knonau eine historische Bedeutung. Einerseits wird mit diesem Bau daran erinnert, dass bis Ende des 19. Jahrhunderts an diesem Hügel ein Rebberg bestanden hat. Andererseits wurde mit dem Wiederaufbau des Rebhauses Baaregg ein wunderbares Denkmal zur seinerzeitigen 950-Jahr-Feier geschaffen Projektierung, Bau und Inneneinrichtung erfolgten damals fast vollständig ehrenamtlich und im Frondienst durch die Mitglieder des örtlichen Handwerker- und Gewerbevereins. Die öffentliche Hand ist nur für die Materialien aufgekommen.
Aufgrund des vorangehend geschilderten Sachverhalts hat sich die private Grundeigentümerschaft im Jahr 1995 bereit erklärt, einen Dienstbarkeitsvertrag mit einem befristeten Baurecht bis 31. Dezember 2025 zu unterzeichnen. Der Politischen Gemeinde Knonau wurde damit die Befugnis zum Bau des heutigen Rebhauses sowie das notwendige Zugangsrecht erteilt. Nach Rücksprache mit dem Grundeigentümer kann der bestehende Dienstbarkeitsvertrag um weitere 30 Jahre, mit einer befristeten Lauf-
zeit bis 31. Dezember 2055, verlängert werden. Der Gemeinderat Knonau bedankt sich beim Grundeigentümer ganz herzlich für die Möglichkeit zur Verlängerung des Baurechts und wünscht allen Besuchern vom «Räbhüsli Baaregg» eine erholsame und genussvolle Zeit.
Liegenschaften; Neubau Sporthalle Knonau; Beizug Bauherrenberatung Der Neubau einer Sporthalle ist bereits seit geraumer Zeit angezeigt. Knonau ist gewachsen und mit zunehmender Bevölkerung ist auch die Schülerzahl gestiegen. Die heutige Turnhalle ist im Jahr 1954 gebaut worden und kann die Ansprüche des Schulsports sowie auch für die lokalen Vereine nur noch begrenzt erfüllen Damit eine zeitgemässe Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden kann, beabsichtigt der Gemeinderat den Bau einer neuen Sporthalle in Knonau.
Die verschiedenen Bedürfnisse der Schule und Vereine sind ermittelt und geprüft worden. Dabei hat sich herausgestellt, dass sich der Neubau einer Doppelturnhalle Typ A (BASPO) als geeignet erweist. Für die Umsetzung des Projektes wird eine Bauherrenbegleitung eingesetzt. Diese besteht in der Regel aus einer Bauherrenberatung (strategische Begleitung) und einer Projektleitung Bauherr / Bauherrenvertretung (operative Begleitung). Die Bauherrenberatung findet im Rahmen der Teilleistungsphasen gemäss SIA 112 statt. Die einzelnen Phasen werden vom Gemeinderat jeweils separat ausgelöst bzw beauftragt. In einem ersten Schritt werden die Grundlagen erarbeitet. Über die weiteren Teilleistungsphasen fasst der Gemeinderat anschliessend zu gegebener Zeit separat Beschluss. Für die Grundlagenerarbeitung Neubauprojekt Sporthalle Knonau, hat der Gemeinderat einen Kredit von 18 400 Franken inkl. Nebenkosten bewilligt Gemeinde Knonau
Die Bausubstanz des Gemeindehauses ist nicht mehr optimal. (Bild Florian Hofer)
Das Objekt der Auseinandersetzung: die Obere Bahnhofstrasse 15 (Bild zvg)
ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN
Daniel Sommer, EVP, Affoltern
Tschüss Mittelschule?
Meine gut zweijährige Enkelin hat mir unlängst anschaulich ihr Talent demonstriert, grossväterlichen Widerstand zu brechen, wenn ihr der Griff ins Süssigkeitenregal verweigert wird. Um mein hartes Herz zu erweichen, wälzte sie sich mit der Theatralik griechischer Tragödien schreiend auf dem Ladenboden.
Gerne würde ich diese effektvolle und über Generationen erprobte Technik im Büro des Finanzdirektors unseres Kantons anwenden. Doch Mani Matters «will mir Hemmig hei» erinnert mich an die Wichtigkeit von Respekt gegenüber hohen Magistraten. Aber wie steht es mit dem Respekt der Regierung gegenüber der Bevölkerung?
Kann sie an das angekündigte Vorhaben «Kantonsschule Knonauer Amt» einfach die Etikette «Nicht dringlich»
hängen? Gilt die bisherige Prioritätenliste nicht mehr? Warum gerade Affoltern? No comment. Bis wann? Keine Angabe. Welche skandalöse Abfuhr für eine Region die sich seit über zehn Jahren für ein eigenes Gymi einsetzt Und zwar parteiübergreifend sowie von Standortförderung, Gemeinden und Gewerbe aktiv unterstützt. Was ist mit den rund 4000 Bürgerinnen und Bürgern, die der Regierung 2017 mit ihrer Petition unmissverständlich deutlich machten, dass eine Mittelschule im Knonauer Amt schon lange überfällig ist? Es ist nicht lange her, dass die Regierung beschämt eingestehen musste, dass sie sich bei der Planung auf falsche Berechnungen berief. Richtig ist nämlich, dass im Säuliamt genügend Jugendliche wohnen, die zwar ins Gymnasium, aber keine langen Anfahrtswege möchten.
22 Einsätze
Obfelden von Gewitter besonders betroffen
Nico ilic
Es ist auch nicht lange her, dass der Kanton versicherte, der Realisierung eines Gymis im Bezirk Affoltern stehe nichts mehr im Wege. Endlich. Nach langem Ignorieren, Abwiegeln und Trotzen erkannte die Regierung, dass auf der Südseite ihres Kantons niemand an einer Schlafregion interessiert ist. Abgehängt zu werden, ist keine Perspektive. Daher machte sich die Standortgemeinde des neuen Gymis zügig an ihre Hausaufgaben und sorgte mittels Urnenabstimmung dafür dass für das geplante Areal die vorhandene Gestaltungsplanpflicht angepasst werden konnte. Es wäre also alles angerichtet. Und nun soll alles aus heiterem Himmel vom Tisch gewischt werden? Weil kein Geld, so die Begründung. Weil bei 1300 Millionen Franken Investitionen des Kantons kein Platz für ein Mittel-
schulprovisorium im Knonauer Amt ist. Schätzungen gehen von 40 Millionen aus, was mehr als 30 Mittelschulen ergäbe. Demnächst beginnt im Kanton der Budgetprozess. Gefragt ist deshalb ein deutliches Engagement aller Kantonsrätinnen und Kantonsräte aus dem Säuliamt. Sie müssen sich im Rat nicht auf dem Boden wälzen, aber vielleicht doch verhalten schreien.
Wenn sich alle unabhängig von ihrem Parteibuch für diese Sache einsetzen, kann es noch gut kommen. Etwas Hoffnung macht mir meine Enkelin, die zumindest einen Teilerfolg feiern konnte. Ihr Grossvater hat ihr nämlich nach dem Verlassen des Ladens trotzdem noch einen kleinen Schokoriegel zugesteckt. Schliesslich ist ja auch sein Herz nicht aus Stein.
Das schwere Unwetter am Donnerstagabend führte in Obfelden zu mehreren überfluteten Kellern. Um möglichst bald Herr der Lage zu werden, löste die Feuerwehr Obfelden einen Grossalarm aus. Schnell war sie mit 32 Feuerwehrleuten vor Ort und konnte die insgesamt 22 Einsatzmeldungen bis am späten Abend abarbeiten. Die Feuerwehr Obfelden durfte auf die Unterstützung der Stützpunktfeuerwehr Affoltern zählen, welche weiteres Material zur Verfügung stellte. Ausserdem war die Feuerwehr Knonaueramt Süd mit zehn Kräften im Einsatz. Besonders betroffen war die Sportanlage Zendenfrei sowie einige Kellerräume und Tiefgaragen an unterschiedlichen Orten im Dorf. Der Sportplatz
FORUM
Im Herbst
An einem Kastanienbaum sehe ich schon gelbe Ränder an den Blättern. Gerade so ist es noch Sommer, aber der Herbst klopft schon an die Tür Die Bauern räumen die Felder leer Es ist auch Zeit zu ernten. Dürre Blätter liegen am Boden, überreifes Obst verfault. Auf dem Weg liegen braune Haselnüsse. Ich mache einen Besuch in Obfelden, wo ich so viele Jahre erlebt habe Meine Lieben liegen zum Teil auf dem Friedhof, zum Teil wohnen sie in der Schweiz ver-
streut. Ich höre wenig von ihnen. Auch in meinem Leben kündet sich der Herbst an Wo ist es gut gewesen, was hat Frucht gebracht? Der Rücken tut weh, die Seele jammert manchmal Einsamkeit macht mir zu schaffen. Doch Halt; da ist auch viel Gutes zu finden: Arbeit, die sich gelohnt hat, liebe Menschen, die uns eine Zeit lang begleitet haben. Ich vermisse sogar die vielen Blumen in meinem Garten. Das Bänkli unter dem Baum, wo ich mit meinem Schatz den
Feierabend genossen habe. Viele Menschen habe ich sterben sehen und ich muss sagen: Auf den Tod freue ich mich nicht. Es ist gar ein grosser Schritt in eine andere Welt. Wie bin ich froh, dass ich glauben kann, was die Bibel sagt: Nach dem Herbst kommt ja der Advent, Weihnachten, Hoffnung, Sonne, ein warmes Vaterherz im Himmel. So, nun freue ich mich wieder
Verena Häberling, Ottenbach
«Biodiversität in einem schlechten Zustand»
Die Vortragsveranstaltung vom 4. September in Affoltern zum Thema Biodiversität, zu der die Grünen Stadt Affoltern geladen hatten, war sehr gut besucht. Sogar drei Mitglieder des Stadtrates nahmen daran teil was die Veranstalterin sehr freute: Eliane Studer Kilchenmann, Felix Fürer und Markus Gasser Auch der Grüne Kantonsrat Thomas Schweizer war dabei. Das reich bebilderte Referat des Biologen Antonio Diblasi war eindrücklich und hoch spannend Der kompetente Referent konnte die komplexen Inhalte verständlich erklären: Was ist Biodiversität? Der Biodiversitätsverlust in der Schweiz und warum dies ein Problem ist die Auswirkungen des Klimawandels sowie die Kettenreaktion beim Aussterben einer einzigen Art. Gemäss Bund befindet sich die Biodiversität in der Schweiz insgesamt in einem schlechten Zustand Die urbanen Siedlungsgebiete sind biodiverser als Landwirtschaftsgebiete was erstaunlich ist. Herr Diblasi zeigte konkrete Massnahmen zur Förderung der Biodiversität im urbanen Raum auf, als Stadt, wie auch als Privatperson Privaten stehen verschiedene Möglichkei-
ten zur Verfügung: Einheimische insektenfreundliche Pflanzenarten anpflanzen, einen differenzierten Unterhalt pflegen, das heisst kleine Oasen, die nicht oder sehr selten gemäht werden, Kleinstrukturen für die Fauna schaffen Mähroboter vermeiden, Lichtemissionen reduzieren sowie vermeiden von Pflanzenschutzmitteln. Weitere Möglichkeiten sind Fassadenbegrünungen, Solarpanels, Nistplätze, Tierfallen vermeiden und Glasfronten sichtbar machen. Ebenso ging er auf das Thema der invasiven Neophyten ein. Der Referent unterbreitete auch konkrete Vorschläge für unsere Stadt, so zum Beispiel die Entsiegelung des
Kronenplatzes sowie des Pausenplatzes des Schulhauses Stigeli. Diese Umgestaltung würde auch für ein besseres Stadtklima helfen, da versiegelte Flächen sich viel stärker aufheizen. Am Schluss zeigte Herr Diblasi verschiedene inspirierende Beispiele aus der Schweiz im Sinne von Best Practice, zum Beispiel aus Winterthur, Biel und Mendrisio. Von der anschliessenden Fragerunde wurde rege Gebrauch gemacht. Last but not least: Die Grünen empfehlen ein Ja für die Biodiversitätsinitiative – damit die Biodiversität in der Schweiz wieder besser wird.
Grüne Stadt Affoltern
Mettmenstetten: Badi schliesst bald
Die Badi Mettmenstetten schliesst am Sonntag, 15. September Der Spielplatz kann bis zur Wiedereröffnung im Mai 2025 weiterhin tagsüber von 8 bis 20 Uhr genutzt werden. Das Bassin ist gesperrt und darf nicht betreten werden. Kleinkinder dürfen das Areal nur in Begleitung Erwachsener betreten. Das Eingangstor ist immer sofort zu schliessen. Für Unfälle wird keine Haftung übernommen.
Es gilt das Badi-Reglement bezüglich Ordnung, Sauberkeit und Lärm. Fundgegenstände können ab Mittwoch, 18. September am Schalter der Gemeindeverwaltung abgeholt werden. Über nicht abgeholte Gegenstände wird verfügt.
Gemeinderat Mettmenstetten
Umleitung in Obfelder Quartier
Im Rahmen des Quartierplanverfahrens «Kellerrain-Bergacher» ist in der Alten Schulhausstrasse eine Schmutzwasserleitung vom westlichen Ende des Grundstücks bis zum Kontrollschacht an der Kreuzung Alte Schulhaus-/Morgenhölzlistrasse vorgesehen.
Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 16. September, und dauern voraussichtlich noch bis Ende Oktober Die Tiefbauarbeiten werden durch die Leuthard Bau AG aus Merenschwand durchgeführt Für diese Zeit gilt im Abschnitt Kreuzung Alte Schulhaus-/Morgenhölzlistrasse bis zur Höhe Bergacherstrasse ein Fahrverbot in beiden Richtungen Eine entsprechende Umleitung wird signalisiert.
Gemeinde Obfelden
Die Alternative: Länger arbeiten
Replik auf den Leserbrief «Revision der beruflichen Vorsorge: Eine Alibi-Übung!» von Philipp Schwendimann im «Anzeiger» vom 3. September
Der Verfasser dieser Zeilen war Präsident der Nationalratskommission, als im Jahr 2002 die erste Revision der beruflichen Vorsorge verabschiedet wurde. Herr Schwendimann scheint zu vergessen, die Pensionskasse äufnet für den Arbeitnehmer mit Lohnbeiträgen und mindestens gleich grossen Arbeitgeberbeiträgen ein persönliches Vorsorgekonto. Der Gesetzgeber legt mit dem Gesetz das Minimum der Beiträge fest. 80 bis 85 Prozent der Versicherten belastet die Vorlage nicht, weil sie mit ihrer Pensionskasse über dem Obligatorium Vorsorge betreiben. Der sogenannte Umwandlungssatz wurde damals, also im Jahr 2002, von 7,2 auf 6,8 Prozent gesenkt. Also statt 7200 nur noch 6800 Franken Rente mit 100 000 Franken Kapital. Grund: Seit Einführung des BVG 1985 stieg die durchschnittliche Lebenserwartung kontinuierlich an. Die 65-Jährigen konn-
Auf ein Bier ...
Ihr Flyer, Herr Egger, mit einem Bier in der Hand, mit dem Slogan «Lerne mich bei einem Bier kennen», finde ich verantwortungslos. Glauben Sie im Ernst, dass Sie so glaubwürdig rüberkommen? Auch Ihre Themen auf der Rückseite, wie etwa die Verkehrsberuhigung Was wollen Sie beruhigen? Der Verkehr steht ja schon, ganze Dörfer werden zugepflastert. Verkehrshindernisse und Ablenkung überall. Am besten wäre es, man würde den Alkohol im Bundes-, Regierungs-, Kantons- und Gemeinderat komplett ver-
ten, Männer gut 17 Jahre, Frauen 21 Jahre, die Rentenzeit geniessen. Zudem wurden die Zinserwartungen in den 90er-Jahren relativiert. Unterdessen ist diese Erwartung in der Schweiz, nebenbei gesagt weltweit einzigartig, weiter angestiegen. Männer 20 Jahre, Frauen 23 Jahre. Der 40 Jahre dauernde Sparprozess aus Erwerb muss nun eine Altersrente für die Hälfte der Erwerbszeit anhäufen. Eine schwierige Aufgabe, welche auch mit sechs Prozent Umwandlungssatz anspruchsvoll ist. Wenn man sich die Ausführungen im Leserbrief von Philipp Schwendimann zu Gemüte führt, fehlt eigentlich nur der klare Aufruf, Arbeitszeit verlängern, um den Vorsorgetopf zu stärken. Ich nehme nicht an, dass er an kürzere Lebenserwartung glaubt, um die Rentenzeit zu verkürzen. In seinem Leserbrief ruft er verdeckt, ohne es klar zu fordern, zur Erhöhung des Rentenalters auf. Um diesen Schritt vorläufig zu vermeiden, gibt es nur ein Ja zur BVGReform.
Toni Bortoluzzi, Affoltern
bieten, dann kämen bestimmt bessere Vorschläge auf den Tisch
Marcel Dinse, Obfelden
Einsendefrist
Beiträge zu den Abstimmungen vom 22. September müssen die Redaktion bis Freitag, 13 September, 12 Uhr, erreicht haben. (red)
Zendenfrei in Obfelden stand unter Wasser (Bild Mathias Kohler)
Referent Antonio Diblasi mit dem Vorstand Grüne Stadt Affoltern (von links): Lilian Baumgartner, Antonio Diblasi, Stefan Kessler und Martina Heuss. (Bild zvg)
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«Damenprogramm»
Theres Roth-Hunkeler stellt in der Regionalbibliothek ihren Roman vor Seite 11
Ganz vorne
WB holt gegen St.Gallen ein Unentschieden und ist aktuell
Tabellenführer Seite 15
Gold im Kegeln
René Hagenbuch aus Ottenbach war Teil der triumphierenden Zürcher Delegation. Seite 16
Wirte- und Wertegemeinschaft
Der «Löwen» in Hausen wird als Team geführt – mit Erfolg
Brigitte reemts Flum
Sitzt man mit Joelle Apter, Michael von Arx und Oliver «Oli» Wirkus bei einem Kaffee zusammen, spürt man sofort, dass diese drei sich mit sehr viel Sympathie, Respekt und Wertschätzung begegnen. Joelle Apter und Michael von Arx, Eigentümer des «Löwen», sind verheiratet und haben vier mittlerweile fast erwachsene Kinder Dass eine kinderreiche Familie, in der beide Elternteile arbeiten, nur funktioniert, wenn man sich über Grundlegendes einig ist, ist eigentlich klar Doch Oli Wirkus, der Dritte im Bunde, 20 Jahre jünger, «erst» seit 2017 in der Schweiz seit 2019 im «Löwen» und seit Anfang 2023 Geschäftsführer teilt offenbar ganz ähnliche Werte wie das Eigentümerpaar Alle drei reden von Respekt, Leistungswille, Offenheit, Spass bei der Arbeit, Professionalität, Teamarbeit, Verantwortung als wichtige Leitlinien ihrer Arbeit
Das Führungsteam des Löwen Michael von Arx und Joelle Apter, beide sind Jahrgang 1977, wohnen seit bald 20 Jahren in Hausen, die Kinder gingen oder gehen dort zur Schule, von Arx ist sogar in Hausen aufgewachsen. Die Familie ist also stark verwurzelt Sie sind bekennende Hausen-Fans. Joelle Apter schwärmt geradezu vom Zusammenhalt in der Gemeinde, vom Engagement der Hausemer vom regen Vereinsleben. Michael von Arx und Joelle Apter verstehen sich als Unternehmer: Beide haben mehrere Unternehmen gemeinsam und/ oder getrennt voneinander aufgebaut weiterentwickelt, geführt. Eine Vergleichsplattform für verschiedene Dienstleistungen konnten sie 2019 an ein grosses Telco-Unternehmen verkaufen. Beide sind also Quereinsteiger in der Gastronomie.
Trotzdem entschieden sie sich 2018, als nach über 30 Jahren ein Pächterwechsel anstand, den traditionsreichen «Löwen» zu kaufen und das imposante Gebäude mitten im Dorfzentrum als Gasthof weiterzuführen. Beide hätten es nur sehr schwer ertragen, wenn dieses mehr als 300 Jahre alte Wirtshaus womöglich einer Wohnüberbauung hätte weichen müssen. Sie sind überzeugt: «Der ‹Löwen› ist wichtig fürs Dorf.»
Im Oktober 2019, ein gutes Jahr nach ihrem Start im «Löwen», stellte das
Ehepaar Oliver Wirkus als Koch ein: «Ein Sechser im Lotto», schwärmt von Arx «Der einzige Mitarbeiter, der bereits in der Probezeit eine Lohnerhöhung erhalten hat», ergänzt Apter Der derart Gelobte bleibt seinen norddeutschen Wurzeln entsprechend nüchtern, betont aber, dass der «Löwen» und Gastronomie für ihn eben nicht nur ein Job sind, sondern eine Passion. Der gelernte Koch absolvierte neben seiner Tätigkeit im «Löwen» noch die höhere Berufsbildung zum Chefkoch mit eidg. Fachausweis, eine Ausbildung, die ihm auch das nötige theoretische Rüstzeug für die parallel übernommene Geschäftsführung im «Löwen» vermittelte: Betriebsorganisation, Finanzen, Führung und vieles mehr Ein beeindruckender Werdegang für einen gerade einmal 27-Jährigen und
eine grosse Verantwortung, die ihn aber offensichtlich nicht aus der Ruhe bringt.
Der «Löwen» und zwei «Löwenkinder»
Der «Löwen» ist ein grosses Haus, welches nicht nur fünf Tage die Woche Mittags- und Abendtisch anbietet, sondern auch einen Take-away-Service unterhält sowie über 250 Bankette im Jahr durchführt. Diese Betriebsamkeit und die Integration ins Dorf sind genau das, was die Führungscrew will und mit Herzblut vorantreibt. Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, Firmenanlässe, Vereinstreffen, kulturelle Veranstaltungen, Fastnachtsanlässe – der «Löwen» bietet mit seinem Löwensaal, dem grossen Restaurant mit abtrennbaren Stübli, dem Weinkeller und dem grossen Biergarten diverse
Die Beiträge wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert?
In einer anderen Welt
Tag der offenen Tür im Klangraum «harmonische mitte» in Hausen «Da isch mer ja in ä andere Wält.» Das ist die Aussage einer 88-jährigen Frau, die die Schwingungen einer Monochord-Klangliege im Klangraum «harmonische mitte» erlebt hat. Was genau bei einer Klangbehandlung mit einem Monochord, tibetischen Klangschalen und einem chinesischen Gong geschieht, kann nicht wirklich mit dem Verstand erfasst werden. Darum ist das eigene Erleben der Klangtherapie KLA® so wertvoll. Klang kann von Geburt an bis über alle Lebensprozesse bis
hin zum Sterbeprozess als ordnende zentrierende, stärkende Unterstützung angewendet werden Warum ordnend? Weil in einem einzelnen Ton eine Vielzahl von Obertönen mitschwingt, die in einer gesetzmässigen Beziehung zueinanderstehen. Zu dieser mathematischen Ordnung sagt man Naturtonreihe. Sie ist der kosmische Bauplan, sowohl im Kleinen als im Grossen. Wir selbst sind so geschaffen. Mit dem Wissen um das Resonanzgesetz und dem Einsatz von geeigneten Einton-Instru-
menten kann Klangtherapie KLA® helfen, aus der Ordnung Geratenes wieder in Richtung natürlichen Zustand zu bewegen. Vor sechs Jahren hat der Verband Klangtherapeuten KLA Schweiz den Klangtag ins Leben gerufen. Jeweils am Samstag vor dem Bettag laden verschiedene Klangtherapeuten KLA mit ihren Angeboten Klein und Gross ein, Klang in unterschiedlichen Formen spielerisch zu erleben Über die Website von klangtag.ch kann man sich informieren. In Hausen öffnet Heidi Bernet
Das spezielle Kino
Le Ravissement Eine verhängnisvolle Lüge
Do,12.Sept.– 18.00Uhr
Fr,13.Sept.– 20.30Uhr
Zwei zu eins
Eine herrliche Sommerkomödie
Do,12. Sept.– 20.30Uhr
Fr,13. Sept.– 18.00Uhr
Online-Tickets: www.kinomansarde.ch
Räumlichkeiten, die von den Gästen genutzt werden können. «Im Dorf leben und dem Dorf etwas zurückgeben» ist das Motto der Löwencrew Neben dem «Löwen» hat das Wirteteam noch zwei «Löwenkinder» unter seine Fittiche genommen. Auch das ParkBeizli im Seleger Moor wird vom Löwenteam bewirtschaftet und neu ab Sommer auch die Gastronomie auf dem Campingplatz Türlersee. Letzteres ein Herzensprojekt von Joelle Apter die «schon immer» am Türlersee wirten wollte und plant, dort selbst vor Ort mitzuwirken.
«Wir sind der Wirt» Im Führungstrio des «Löwen» gibt es eine klar umrissene Aufgabenteilung. Oli Wirkus ist «100 Prozent in der Küche
und die anderen 50 Prozent im Büro», Joelle Apter ist verantwortlich für Marketing, Coaching des Geschäftsführers und Projekte. Michael von Arx ist zuständig für die umfangreichen Umbauten, die Logistik, die IT und Digitalisierungsstrategie. Wenn es brennt, packt aber auch jeder und jede überall an. In der Führung setzen die Chefs auf Teamwork und Delegation von Verantwortung. Der «Löwen» hat bis zu 15 festangestellte Mitarbeitende in unterschiedlichen Pensen und drei bis fünf Lernende sowie eine grössere Anzahl Aushilfen für Bankette. Der Umgang ist wertschätzend und kooperativ, der Spassfaktor wird betont. Der «Löwen» hat eine Firmenkultur, die gepflegt wird. Wer hier passt, hat einen tollen Arbeitsplatz, wer nicht passt, geht früher oder später So hört man dann von der «Löwen»-Leitung auch keine Klage über Personalmangel Mitarbeitende werben andere Mitarbeitende an, für die das Umfeld und die Bedingungen stimmen. Und auch hier geht der «Löwen» neue Wege. Geradezu internationale Schlagzeilen machte der Entscheid, den «Löwen» jeden Januar und Februar zu schliessen und die Mitarbeitenden bei vollem Lohn in die Ferien zu schicken. Den klassischen Wirt, die Wirtin gibt es im «Löwen» also nicht. Dafür gibt es ein hoch motiviertes Team, das beweist, dass man auch ein traditionsreiches Gasthaus mit modernen Führungsgrundsätzen führen kann.
Öffnungszeiten und weitere Angaben auf www.loewen-hausen.ch
die Türe ihres Klangraums «harmonische mitte». Zusammen mit einem Helferteam wird Klang, kombiniert mit Geschichten, spielerisch erfahrbar gemacht.
Heidi Bernet, Dipl. und zert. Klangtherapeutin KLA
Tag der offenen Tür: Samstag, 14. September 10 bis 15 Uhr; Klangraum «harmonische mitte», Rifferswilerstrasse 10, Hausen. Weitere Infos: harmonische.mitte.com und klangtag.ch
Wirte und irtinnen im Säuliamt
In dieser Serie berichtet der «Anzeiger» regelmässig über Wirte und Wirtinnen aus dem Säuliamt. (red)
Steigende Kosten
Die durchschnittlichen Fallkosten der Zürcher Spitäler sind 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent auf 11 056 Franken gestiegen. Zentrale Gründe für den Kostenanstieg sind Lohnmassnahmen im Zuge des Fachkräftemangels sowie die allgemeine Teuerung. Der Fachkräftemangel stellt die Leistungserbringer weiterhin vor Herausforderungen. So haben viele Spitäler Massnahmen zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität getroffen, indem sie höhere Löhne für das Personal, insbesondere im Bereich der Pflege, gesprochen sowie neue Honorarmodelle eingeführt haben, so eine Medienmitteilung der Gesundheitsdirektion (red)
Von links: Oli Wirkus Joelle Apter und Michael von Arx. (Bild Brigitte Reemts Flum)
DieInserentenbedankensichbei ihren geschätzten Kundinnenund Kunden.
NächsteErscheinung dieser Spezialseite istam8.Oktober2024.
Am Samstag, 21. September, öffnen die Reppischtaler Eisenbahnamateure REA von 9 bis 16 Uhr ihr Vereinslokal am Alten Postweg 2 in Ottenbach an der Reuss. Die Hobby-Eisenbähnlerinnen und -Eisenbähnler führen dort ihre 50 Quadratmeter grosse Spur Null-Modelleisenbahn vor
Das diesjährige Motto lautet «Grenzverkehr». Grenzbahnhöfe zu unseren Nachbarländern versprechen spannenden Eisenbahnbetrieb, weil sich Eisenbahnen benachbarter Länder treffen. Alle haben ihre Eigenarten: die braunen italienischen Loks, die eleganten französischen Dampfloks zum Beispiel, daneben gibt es viele durchlaufen-
de Züge, vor allem Güterzüge. Diese Szenerie stellen die Eisenbahnamateure im Modell nach. Die grosse Modelleisenbahn in der Spurweite Null (Massstab 1:45) fasziniert jedes Jahr viele Besucherinnen und Besucher Zahlreiche Details gibt es zu erkennen. Die Klubbeiz mit Grill – hoffentlich im Freien – lädt zum Verweilen ein. Kinder können sich darin üben, Plastikbausätze für Zubehör auf der Modelleisenbahn zusammenzubauen.
Andreas Hänni
Samstag 21 September, ab 9 Uhr in Ottenbach. Infos auf www.rea-spur0.ch
Revitalisierung des Haselbachs in Knonau
Informationsveranstaltung am 16. September
Zu einer Informationsveranstaltung zum Projekt Hochwasserschutz und Revitalisierung Haselbach lädt die Gemeinde Knonau am Montag, 16. September, ein. Der Anlass findet im Mehrzweckgebäude Stampfi mit anschliessendem Apéro statt.
Zwischen dem nördlichen Siedlungsrand und der Brücke Oberdorfstrasse ist die Hochwassersicherheit des Haselbachs bereits ab einem 30-jährlichen Hochwasserereignis zu gering.
Die beiden Hochwasserereignisse im Jahr 2007 und 2008 sind vielen noch in Erinnerung. Nach der Sistierung des letzten Projekts wollen Kanton und
Gemeinde den Hochwasserschutz mit einem neuen Ansatz angehen, um Bevölkerung und Sachwerte vor zukünftigen Unwetterereignissen besser zu schützen.
Gerne möchte die Gemeinde die Teilnehmenden über die Ausgangslage und das geplante Vorgehen informieren. Interessierte Personen sind herzlich eingeladen, an der Informationsveranstaltung teilzunehmen
Gemeinde Knonau
Montag, 16 September, 18.30 Uhr bis zirka 19.30 Uhr, mit anschliessendem Apéro Mehrzweckgebäude Stampfi, Stampfistrasse 8, Knonau
Plauschturnier
in Affoltern
Tischtennis in der Sporthalle
Stigeli
Für alle, die Plausch am Tischtennisspielen haben. (Bild zvg)
Am Samstag, 21. September, findet wiederum das grosse Plauschturnier des TTC Affoltern in der Sporthalle Stigeli statt. Am Sonntag folgt das Turnier für lizenzierte «Könner». Der Tischtennisclub Affoltern ist mit einigen Siegen in die neue Saison gestartet, trotzdem liegt der Fokus auf der Organisation und Durchführung des eigenen Turniers. Die beliebte «Erra Team Challenge» vom Sonntag 22. September, war bereits nach zwei Tagen ausgebucht. Die Spitzenspieler reisen aus der halben Schweiz an. Am Samstagnachmittag startet um 13.30 Uhr das Plauschturnier für Spielerinnen und Spieler ohne oder höchstens mit D1-Lizenz. Es gibt keine
Lesung in Affoltern
Theres Roth-Hunkeler stellt ihren Roman «Damenprogramm» vor
Wann stehen wir wo und wie im Leben? Was verändert uns, wenn wir älter werden, wie können wir den Veränderungen begegnen? Wie steht es mit Lust und Frust? Ist Jungsein leichter als Älterwerden? Was sind und bedeuten Wendepunkte im Leben? Eine Veranstaltungsreihe der Regionalbibliothek beleuchtet die verschiedenen Lebensphasen; sachlich, literarisch, erzählend, biografisch. Den Auftakt macht Theres Roth-Hunkeler im Rahmen des Büchermorgens am Mittwoch, 18. September, um 9 Uhr Sie liest aus ihrem neuen Roman «Damenprogramm», in dem zwei Frauen, nicht mehr jung, noch nicht alt, sich mit einer ungewissen Zukunft und einer Reihe existenzieller Fragen konfrontiert sehen. Sie ergründen die Besonderheiten ihres Lebensabschnitts und wie Altern jenseits aller Vorbilder und Rollenangebote geht Was es heissen könnte, sich als gestandene Frau neu zu erfinden; nicht grossmütterlich neutralisiert, weder griesgrämig noch selbstoptimiert.
Theres Roth-Hunkeler erzählt sehr berührend von einem Altern, das die Verluste nicht leugnet und beherzt auf das halb volle Glas schaut. Im gekonnten Wechsel zwischen Dialogen, Briefen, Rückblenden, der Innenschau der Figuren und der Aussenperspektive einer souveränen Erzählinstanz erschliesst sich die Geschichte der eigenwilligen Protagonistinnen.
Theres Roth-Hunkeler hatte als Kind einen klar definierten Berufswunsch: Leserin. Heute lebt und arbeitet sie in Zug und Kultur hat ihr ganzes Leben geprägt. Sie schreibt Romane und journalistische Texte, engagiert sich in der Literaturvermittlung und moderiert Lesungen. In der Regionalbibliothek wird sie aus ihrem Roman «Damenprogramm» lesen, über das Schreiben und ihre Arbeitsweise erzählen und sich gerne auf Gespräche mit dem Publikum einlassen. Im Anschluss sind die Gäste herzlich zum Kaffee eingeladen.
Ulla Schiesser
Mittwoch 18 September, 9 Uhr Lesung und Gespräch mit Theres Roth-Hunkeler Bibliothek Affoltern Eintritt frei, Kollekte. Anmeldungen: bibliothek@stadtaffoltern.ch oder 0447614409
Die 15. Ausgabe wird speziell
Der Kellerämterlauf findet in Jonen und Ottenbach statt
Letztes Jahr nahmen mehr als 400 Kinder an dieser sympathischen Laufveranstaltung teil.
Der Kellerämterlauf ist ein reiner Kinderlauf, teilnehmen dürfen Kinder und Jugendliche mit Jahrgang 2010 und jünger Es stehen drei Distanzen zur Auswahl, welche dem jeweiligen Alter angepasst sind Die Allerjüngsten dürfen von einer erwachsenen Person (Mami Papi, Grosseltern, Götti) begleitet werden.
Seit 2023 gibt es eine Fun-Kategorie, hier steht der Spass im Vordergrund. Alle teilnehmenden Kinder in dieser Kategorie laufen ohne Druck in ihrem
eigenen Tempo und erhalten im Ziel eine Medaille. Die Zeit wird gemessen, es werden aber keine Ranglisten erstellt. Dieses Jahr findet der Keller-
ämterlauf zum 15. Mal statt. Anlässlich des Jubiläums bekommt der Lauf Besuch von Sprint-Star William Reais, der mit den Kids das Warm-up durchführen und an der Pokalübergabe dabei sein wird. Auch dürfen sich die Kinder im Festzelt von einer Schminkkünstlerin schminken lassen. Das Kellerämterlauf-OK freut sich auf viele glückliche Kinder und stolze Begleitpersonen.
Anthony Paine
Samstag, 26 Oktober, im Schützenhaus JonenOttenbach. Mehr Info auf www.kelleraemtler.ch
Weihergottesdienst in Hedingen
Der ökumenische Bettagsgottesdienst findet draussen statt
Am Sonntag, 15. September findet der ökumenische Bettagsgottesdienst in Hedingen bei schönem Wetter am Weiher statt.
Besucherinnen und Besucher von nah und fern geniessen eine stimmungsvolle Feier als Erntedankfest, mit Taufe
eines Kindes aus dem Dorf, musikalischer Begleitung des Musikvereins Hedingen und den Konfirmandinnen und Konfirmanden, die sich den traditionellen Sprung ins Wasser nicht entgehen lassen möchten. Pfarrer Ueli Flachsmann und Linda Cantero, Seel-
sorgerin der katholischen Kirche Affoltern, gestalten den Gottesdienst unter dem diesjährigen Motto: «Sehet die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie?»
(Matthäus 6, 26)
Kategorien aber in der Schlussrangliste wird trotzdem nach Jugendlichen oder Damen unterschieden. Gespielt wird im Schoch-System: In diesem Spielsystem scheidet niemand aus, alle haben gleich viele Spiele gegen Gegnerinnen und Gegner mit ungefähr gleicher Spielstärke. Voraussichtlich werden sieben Runden gespielt, also gibt es für alle Teilnehmenden viele Matches bis zur aussagekräftigen Schlussrangliste.
Daniel Raschle
Samstag 21. September, Sporthalle Stigeli, Anmeldeschluss bis Freitag, 20 September unter www.ttcaa.ch/plauschturnier
Um die wunderschön herbstliche Dekoration kümmern sich die Hedinger Landfrauen. Anschliessend gibt es für alle ein Mittagessen vom abwechslungsreichen Buffet. Die Gerichte werden von Helferinnen und Helfern des Vereins Integration Hedingen liebevoll zubereitet. Der Cevi bietet ein Programm für Kinder an. Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Kirche statt, mit anschliessendem Mittagessen im Chilehuus. Herzliche Einladung auch an Nicht-Hedinger Gemeindemitglieder
Gaby Vanetta
Ökumenischer
Viele dieser Wagen entstanden in einem Baukurs der REA (Bild Alan Rees)
Der Start des Laufes (Bild zvg)
Theres Roth-Hunkeler stellt ihren neuen Roman vor. (Bild zvg)
NächsteErscheinungdieserSeite am 8. Oktober2024. Interesse, zu werben?
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T. 058200 57 14, 079682 37 61
Kaspar Köchli
in derLichtbox in Obfelden und Online.
Bettag - neu interpretiert
Am 15. September in der Schule Aeugst
Immer am 3. Sonntag im September wird der Eidgenössische Dank- Bussund Bettag gefeiert – allerdings mit stark gesunkener Beliebtheit ausserhalb des religiösen Kontexts. Die Entstehung des «Bettags» geht zurück auf einen Meilenstein der Schweizer Geschichte dessen Bedeutung für die Gegenwart nicht hoch genug einzuschätzen ist. Nur die Bezeichnung des Feiertages ist in der säkularen Gesellschaft schlecht gealtert.
Vor 176 Jahren, am 12. September 1848, wurde die Schweiz mit der Annahme der Bundesverfassung zum Na-
Bundesverfassung von 1848 (Bild zvg)
tionalstaat und damit zur ersten stabilen Demokratie in Europa.
Neu geschaffener Bundesstaat
Nach dem Sonderbundskrieg war die Schweiz stark zersplittert. Indem es gelang, die partiellen Eigeninteressen zurückzustecken zugunsten einer übergeordneten Lösung, die allen zugutekam, entstand ein politisches Meisterwerk. Das musste gefeiert werden. Von politischer Seite wurde der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag ins Leben gerufen als nationaler Feiertag für den neu geschaffenen Bundesstaat – breit abgestützt von allen Konfessionen, Landesteilen und politischen Parteien Die damaligen Ereignisse sind bis heute die Grundlage für die direkte Demokratie, den Rechtsstaat, die Gewaltenteilung und den Föderalismus in der Schweiz.
Die diesjährige Bettagsfeier der Ortskirche Aeugst bezieht sich auf diese historischen Ereignisse und aktualisiert die damaligen Werte für die heutigen Herausforderungen in Gesellschaft und Politik. Auf dem Programm stehen kurze Referate von Daniel Sommer (Kantonsrat EVP), Fabienne Dubs (Historikerin aus Aeugst) und Selina Zürrer (Pfarrerin in Aeugst) über die Bedeutung einer Neuinterpretation des Bettags aus ihrer Perspektive. Musikalisch wird die Feier von Young Hauser, Piano, und dem «offenen Singen Aeugst» begleitet. Beim anschliessenden Apéro (FingerfoodTeilete) besteht die Möglichkeit zu Austausch und Diskussion Alle sind herzlich eingeladen, unabhängig von Religion oder Weltanschauung.
Selina Zürrer
Sonntag, 15 September, 17 Uhr Kulturraum Schule Aeugst Kontakt und Fragen an selina.zuerrer@ref-knonaueramt.ch
Zum Welttag der Suizidprävention
Seit 2003 findet jedes Jahr am 10. September der Welttag der Suizidprävention statt. Dieser soll das Bewusstsein über die Suizidprävention schärfen und über die Wichtigkeit der psychischen Gesundheit sensibilisieren. Verschiedene Organisationen auf der ganzen Welt beteiligen sich an Aktivitäten, um Unterstützung für Betroffene zu signalisieren und Hilfe bereitzustellen.
Die Schweiz belegte 2019 im internationalen Ländervergleich mit einer Suizidrate von 14,5 Fällen je 100000 Einwohnende den hohen Rang 32 In die Statistik fliessen vollendete und registrierte Suizidfälle ein. Das Bundesamt für Statistik zeigte zudem, dass im Jahr 2020 erstmals seit 1964 der Gesamtwert für die Schweiz an registrierten, vollendeten Suizidfällen bei unter 1000 Menschen lag Seit 1984 würden die Fallzahlen stetig sinken. Im Vergleich zu Frauen suizidieren sich Männer zu zwei Dritteln häufiger über alle Alterskategorien gesehen, wobei die Fälle der Frauen vom 2019 im Vergleich zum 2020 gleich hoch blieben. Betroffen sind mit 70 Prozent Menschen über 45 Jahre Bei den unter 25-Jährigen sind dies zwischen 7 und 8 Prozent. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat das Ziel lanciert, die Suizidrate bis 2030 um 25 Prozent zu senken. Der Aktionsplan sieht vor dass die Kantone und Gesundheitsförderung Schweiz unter Einbezug verschiedener Fachleute und Akteure sowie Akteurinnen die Suizidprävention möglichst nah an der Bevölkerung umsetzen. Denn mehr als 50 Prozent der Personen, die einen Suizidversuch unternommen haben, werden danach nicht von professionellen Fachpersonen begleitet. Zwei von drei Personen suchen bei Suizid-
Unterwegs im Urnerland
Hausemer Gruppe wandert vom Arnisee zum Sunnig Grat
Das Rätsel, warum am Montag, 2. September, frühmorgens 19 Hausemer Senioren parat waren, nur einer nicht, soll am Ende des Berichtes aufgelöst werden. Bei dem einen Wanderer läutet die Hausglocke um 6.10 Uhr Leicht bekleidet, schweres Ungemach ahnend, springt er aus dem Bett und öffnet die Haustür Draussen steht die Nachbarin fixfertig angezogen mit Rucksack. Ja, gibt es denn so was? Zehn Minuten später steigt der Nachtigallgockel ziemlich fix, aber auch fertig angezogen mit seinem Rucksack, Bergschuhen, Stöcken und etwas leichtem Proviant ins wartende Auto, natürlich ohne Frühstück. Rechtzeitig ist man um 6.25 Uhr auf dem Parkplatz Chratz.
Die nun 20 Senioren fahren mit Autos nach Intschi ins Urnerland. Sie wollen die aussichtsreiche Bergwanderung vom wunderschönen Arnisee hinauf zur Sunniggrättli Hütte und via Sunnig Grat und Leutschachtal wieder zurück zum See wandern. Die Intschi-Seilbahn (maximal acht Personen) steht bereit und in drei Transporttranchen wird hochgeseilt. Im ersten Bähnli darf der Langschläfer einsteigen, um oben einen Kaffee und Brot zu ergattern. Das Hotel ist zu, es wird dort auch lang geschlafen
Mit der Luftseilbahn Intschi-Arnisee gelangt man in nur fünf Minuten auf das 713 m höher gelegene Arni. Der rund zweistündige Aufstieg führt am Anfang steil durch den Wald. Kurz vor der Sunniggrättli Hütte trifft man auf eine Moorlandschaft. Es folgt der Fototermin für die Gruppe In der Hütte gibt es Feines und endlich auch Kaffee. Die kurze Rast wird genutzt für Einkäufe wie Konfi, Kuchen und anderes. Der Hüttenwart erzählt aus dem Nähkästchen. Es ist eine privat geführte Hütte, deren Hauptproblem das Wasser ist. Ohne Wasser müssen sie die Hütte schliessen.
Weiter führt der Bergweg auf den Sunnig Grat. Durch wilde Felsbrocken sucht man sich einen Weg zum Gipfel-
kreuz Es wartet die Aussicht u.a. auf den Urnersee, ins Maderaner- und ins Fellital. Weit unten die Autobahn. Nach dem Picknick geht es auf dem Grat zurück und nach längerem Aufstieg folgt der Abstieg ins Leutschachtal Der führt etwas rutschig über Zickzack-Weg Im Gotthardgebiet braut sich was zusammen. Dunkle Wolken lassen die Wanderer erschauern, man riecht die Feuchtigkeit bald fallen gar erste Regentropfen Unterwegs kommt ein Gamsjäger entgegen. Wir wünschen Weidmanns Heil und weiter unten versucht ein Fischer sein Glück Petri Heil. Das Tourenleiterduo Caro Hauser und Bruno Heinzer führen umsichtig durch die Bergwelt. Nächste Trinkpause wird genutzt, um sich regenbereit zu machen. Oh, du Wetterglück, der Himmel reisst auf und plötzlich steht man wieder an der Sonne. Zurück am Arnisee geht der Grossteil schnurs straks zum Restaurant, einige wenige getrauen sich
zum Schwimmen im Arnisee, der sehr kalt ist. Zitat aus der Infotafel KW Arniberg: «851 Meter Gefälle bedeuteten 1910, als das Wasserkraftwerk Arniberg in Betrieb genommen wurde, eine Pionierleistung im europäischen Kraftwerksbau.» Niemand zuvor hatte es gewagt, ein Kraftwerk mit einem so grossen Gefälle zu bauen, bis die Urner das scheinbar Unmögliche schafften. Schöner Nebeneffekt des Kraftwerkes ist der auf 1369 m ü. M. gelegene Arnisee, eines der attraktivsten Ausflugsziele Uris. Die Stromversorgung reicht für zirka 9700 Haushalte.
Die Lösung des eingangs geschilderten Rätsels ist, dass der Wecker des Schreibenden beim Handy auf 5.10 Uhr korrekt gestellt war, darunter in sehr kleiner Schrift lesbar: «Wecker So und Fr», was wohl meint: nur am Sonntag und Freitag.
Bruno Vogel, Kappel
wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel.
gedanken keine professionelle Hilfe auf. Bei jungen Frauen verdoppelte sich die Häufigkeit von Suizidgedanken in den letzten fünf Jahren und die Zahl der Hospitalisierung stieg stetig an. Im Bezirk Affoltern existiert das Netzwerk Suizidrapport Knonaueramt, das in Anlehnung an das Schwerpunktprogramm Suizidprävention des Kantons Zürich steht. Ziel des Netzwerkes ist es, Fachpersonen und privat organisierten Gruppierungen eine Austauschplattform zu bieten. Im Netzwerk entstehen Synergien und Ressourcen in Form von Know-how bei der Umsetzung. Jeweils im Frühjahr und im Herbst finden diese Austauschtreffen statt. Das Interesse am Netzwerk ist über die letzten Jahre stark gewachsen.
Heute zählt es über 60 Netzwerkmitglieder aus unterschiedlichen Institutionen. Geleitet wird das Netzwerk vom Sozialdienst Bezirk Affoltern, wobei Josy Molnar vom Wohnheim Central als langjährige Netzwerkleiterin dieses Jahr die Leitung an den Bereichsleiter Persönliche Hilfe und Suchtberatung übergibt.
Die nächste Austauschsitzung findet am Donnerstag, 24. Oktober, im Spital Affoltern statt Die Kantonspolizei Zürich informiert als Gastreferentin über das Thema Care-Management für Polizisten und Polizistinnen bei Einsätzen zu Suizidfällen.
Sozialdienst Bezirk Affoltern
Hier gibt es Hilfe: Die Dargebotene Hand: 143; Reden kann retten: www.reden-kann-retten.ch; Beratung + Hilfe: 147 (für Kinder und Jugendliche spezifisch); Trauernetz: www.trauernetz.ch (für Hinterbliebene); Plattform für psychische Gesundheit: www.dureschnufe.ch; Persönliche Hilfe SOBA (Michel Duc): 044 762 45 83
Exzellente Weine
Herbst-Degustation der Eigenimporte in Staubli-Mü’s Vinothek
Der Weinhandel in der Schweiz hat wie überall in den letzten Jahren eine bahnbrechende Veränderung erfahren.
Neue Anbieter sind in den Markt eingetreten und versuchen ein Stück vom immer gleich gross bleibenden Kuchen zu ergattern. Eigenimporte sind das Wichtigste und die gute Basis eines erfolgreichen regionalen Weinfachhandelsbetriebes. Die Degustation einer Auswahl ebendieser Weine steht am kommenden Wochenende unmittelbar bevor
Aus Österreich das Weingut Forstreiter, Krems: Die Familie Forstreiter hat an der diesjährigen Prämierung der Falstaff Wein Trophy kräftig abgeräumt und ist neu in die Vier-SterneKategorie der österreichischen Weinproduzenten aufgestiegen. Einige Hochkaräter werden zur Verkostung bereitstehen.
Das Weingut Taferner in Carnuntum ist seit Jahren unsere verlässliche Quelle für kapitale Rotweine und neu auch für beeindruckende Weissburgunder und Chardonnay von Karoline Taferner (Ende Oktober werden die Taferners persönlich in der Vinothek den neuen Jahrgang V.I.B. 2021 präsentieren. «Vor»-Freude herrscht.)
Aus Italien – der Cantina Ongaresca, Costabissara (VI) – ein AufsteigerWeingut aus der Nähe der Stadt Vicenza; Garant für exzellente Schaumweine, die durch ihr famoses PreisLeistungs-Verhältnis zu begeistern mögen.
Von Veneto – Agricola Fattori, Roncà – gibt es knackig frische Weissweine (wie zum Beispiel der Lugana 2023), aber auch kapitale Rotweine sind das Markenzeichen dieses Hauses.
Aus dem Piemont – CS Vinchio-Vaglio – eine Kellerei, die uns die Vielfalt der Barbera-Traube eindrücklich vor Augen führt. Der «insynthese», ein Barbera d’Asti Cru der nur in grossen Jahren und nur in limitierter Menge von 6000 Flaschen erzeugt wird, gehört in die Meisterklasse. Die Klosterkellerei Muri-Gries, Bozen mit ihren Weinen die sich auch in
Oberitalien grösster Beliebtheit erfreuen. Der Löwenanteil der Produktion wird dort selbst getrunken Das Markenzeichen des Betriebes sind die grossartigen Rotweine aus der lokalen Sorte Lagrein Das ist eine wunderbare Gelegenheit, quasi vor der Haustüre grosse Weine zu degustieren.
Ruedi Müller
Herbst-Degustation Staubli-Mü’s Vinothek, Industriestrasse 17, Affoltern. Freitag, 13. September 17 bis 20 Uhr und Samstag, 14. September, von 10 bis 16 Uhr 044 776 31 15 / info@mues-vinothek.ch
Meinhard und Daniel Forstreiter: zwei Generationen guter Weinmacher (Bild zvg)
Am Moorseeli unterhalb der Sunniggrättli Hütte (Uri). (Bild zvg)
Primitivo Salento IGT
Piana delSole, Italien, 75 cl, 2021
Montag,9.9.bis Samstag,14.9.24
7.90
statt 9.90
Toblerone Schokolade div. Sorten, z.B. Milch, 3x 100g
Rivella div.Sorten, z.B. rot, 6x1,5 l
Volg Birchermüesli ohne Rosinen, 700g
Volg Ice TeaLemon 6x1,5 l
Mövenpick Kaffee div.Sorten, z.B. Bohnen, 3x 500g
Feldschlösschen Original 10 x33cl
Nescafé div. Sorten, z.B. Gold de luxe, 200g
Gourmet Katzennassnahrung div.Sorten, z.B. erlesene Streifen,8x 85 g
Hakle
10.30
statt 13.20
Dar-Vida div. Sorten, z.B. Thymian& Salz, 3x 184g
ZweifelChips div.Sorten, z.B. Paprika,175 g
Toilettenpapier div.Sorten, z.B. pflegendeSauberkeit, 4-lagig, 24 Rollen
Hugo Essiggemüse div. Sorten, z.B. Gurken, 430g
GladeDuftkerze div. Sorten, z.B. Anti-Tabac, 2Stück
WirbekommenVerstärkung!Neu istneben
Dr.med.Peter Dürund Dr.med.Adolf Berli Frau Dr.med.CelinaBelfrage mitgrossem Engagementfür Sieda:
Dr.med.CelinaBelfragehat ihrMedizinstudiumund ihre Dissertation an der UniversitätZürichabgeschlossen.IhreAusbildung zurFachärztinfür PhysikalischeMedizin undRehabilitation sowiedie Vertiefung in Allgemeine Innere Medizinhat siean verschiedenenbekanntenKlinikeninder Schweizdurchlaufen.Sie warunter anderem
alsOberärztinimSchweizer ParaplegikerzentrumNottwil sowieals stellvertretende KantonsärztinimKanton Aargau tätig. Derzeit machtsie nebenberuflich einenMaster in Public Health undinteressiertsichfür die Prävention undBehandlungvon krankheitsoder unfallbedingtenFunktionsstörungen am Bewegungsapparat
Unsere Praxis stehtfür eine qualitativ hochstehende,bevölkerungsnahemedizinische Grundversorgungfür Jung undAlt.Wir nehmen gerneneuePatientinnen undPatienten auf.
Fussball, 1. Liga: FC Wettswil-Bonstetten vs. FC St. Gallen U-21 0:0
KasPar Köchli
Dem FC Wettswil-Bonstetten war der Saisonstart mit vier Siegen und einem Unentschieden, bei einer Torbilanz von 7:1, geglückt Lohn dafür bedeutete der zweite Zwischenrang, punktgleich hinter dem FC Tuggen. Nun stand die sechste Runde an, WB empfing vorgestern
Sonntag die U-21 des FC St Gallen. Kurioserweise waren die Ämtler bereits vor dem Anpfiff zum Leader avanciert. Tuggen verlor tags zuvor gegen Schaffhausen und musste bei gleich vielen Zählern, aber einem Spiel mehr, die Tabellenführung abtreten.
Spielstarke Ostschweizer
WB stieg selbstbewusst und mit breiter Brust in die Partie. Schon nach zwei Minuten verfehlte Flavio Peter, nach einer mustergültigen Flanke Marc Figueiredos, das Ziel knapp Auf der Gegenseite benötigte es die volle Aufmerksamkeit von WB-Schlussmann Luca Thaler um ein Geschoss von Noah Probst zu entschärfen. Handkehrum offenbarte sich WB eine Riesenchance, als St. Gallens ansonsten untadeliger Keeper Bela Dumrath den Ball vertändelte, Mittelstürmer Eren Öner aber zu hastig sein Glück versuchte. Die Ostschweizer waren fortan mehr im Ballbesitz und kombinierten sich mit sehenswerten Stafetten vor das Gehäuse der Ämtler Diese konnten sich bei Thaler bedanken, der gleich zweimal mit blitzschnellem Herauslaufen einen Torerfolg des stärksten Gästespielers Edis Bytyqi vereitelte Nach über einer halben Stunde schnupperte das Heimteam vehement am Führungstreffer – ein Geschoss von Öner lenkte Dumrath mit den Fingerspitzen brillant über den Querbalken. Weiter ging es hin und her Thaler stellte seine blendende Form gegen Hakija Canoski pantherhaft unter Beweis, dann folgte in
WB scheiterte immer wieder an den gut verteidigenden St Gallern
den letzten Minuten vor der Pause eine starke Phase der Rotschwarzen. Abermals über den rechten Flügel via Figueiredo vorstossend, mangelte es am Schluss der Aktionen an Durchschlagskraft und Präzision.
WB-Chancenplus in Hälfte zwei Gleich nach Wiederanpfiff gelangten die Platzherren zu zwei Eckbällen, St. Gallen hielt sich, gut verteidigend, schadlos. Weitere WB-Gelegenheiten folgten, die beste nach einer Stunde Figueiredo dribbelte sich elegant durch und drosch den Ball am hinteren Pfosten vorbei. Ein Querpass auf den mitgelaufenen Öner wäre die gute Alternative gewesen. Die jungen Olmastädter zündeten zehn Minuten vor Schluss
Zurück auf Siegeskurs
nochmals den Turbo und suchten den Vollerfolg. WB wehrte sich stilsicher und kam seinerseits noch zu zwei Topchancen. Beide Male legte Dumrath hechtend sein Veto ein, vor allem Jan Looslis Freistoss hielt er bärenstark. Daraufhin erfolgte der Schlusspfiff des guten Unparteiischen. Den knapp 150 Zuschauenden wurde bei garstigem Wetter ein spektakuläres hin und her wogendes Spiel geboten. Das ebenso gut 2:2 hätte enden können.
Gerechtes Remis und Tabellenführung Mit dem errungenen Punkt führt Wettswil-Bonstetten neu die Rangliste an. Bemerkenswert ist seine stabile Abwehr, die in sechs Partien erst einen Gegentreffer zuliess. WBs Nicolas Schneebeli
Fussball, 3. Liga: FC Affoltern – SC Wipkingen 4:0 (3:0)
Nach der knappen Niederlage letzte Woche wollte die erste Mannschaft des FC Affoltern gegen den anstehenden Gegner FC Wipkingen ZH zeigen, dass sie den Aufstieg dennoch fest im Visier hat. Bei perfekten Wetterbedingungen am Samstag machte die Mannschaft von Anfang an Druck, vergab jedoch in den ersten Minuten Torchancen und M. Döttling «Dötti» knallte einen frühen Elfmeter an die Latte. Dieser liess den verschossenen
Elfer nicht lange auf sich sitzen und schoss den FCA nach 15 Minuten dann doch zur verdienten 1:0-Führung. Wenige Minuten später lancierte der Torschütze einen Eckball auf den am ersten Pfosten einlaufenden A. Stefanovic, welcher den Ball frech ins kurze Eck köpfte. In der 35. Minute belohnten die beiden Aussenverteidiger ihre Linienläufe und A. Jeyakumar nickte die Hereingabe von J Binkert entgegen der Laufrichtung des Torwartes
in das gegnerische Netz. So ging man mit einer verdienten 3:0-Führung in die Halbzeit-Pause. Die zweite Hälfte verlief etwas ruhiger und die Heimmannschaft liess dem Gast mehr Platz. Dieser kam jedoch nur zu wenigen gefährlichen Abschlüssen und der Torwart C. Dreifuss hielt die wenigen Torschüsse sicher Der FC Affoltern reagierte mit frischen Kräften und wechselte unter anderem N. Stähli ein, welcher in der 85. Minute, nach einem
meinte nach dem Spiel: «Das war eine intensive Partie gegen einen wirklich starken Gegner Wir besassen genügend Chancen, um zu gewinnen. Positiv ist, dass wir wiederum zu null spielten.»
St.-Gallen-Trainer Orest Shala gab Auskunft: «Mit dem Resultat dürfen wir zufrieden sein. Zuerst waren wir spielbestimmend, verpassten aber einen Treffer Danach hatten wir heikle Situationen zu überstehen. Das Unentschieden ist meines Erachtens gerecht.» Weiter geht es für Spitzenreiter FCWB am nächsten Samstag mit dem Auswärtsspiel im Tessin gegen Collina d’Oro.
Die aktiven Pontoniere hatten einen kurzen Weg zu ihrer Schweizer Meisterschaft. Sie hatte Anfang August auf dem Heimgewässer in Ottenbach stattgefunden. Die Jungpontoniere hingegen kürten ihren Schweizer Meister Anfang September in Bex auf der Rhône. Als einzige Westschweizer Sektion, die aktiv Wettkämpfe bestreitet, nimmt die Sektion Bex in der kleinen Pontonierwelt einen besonderen Platz ein. Ihr Publikum ist besonders zahlreich und der Applaus bei der Rangverkündigung ist laut, unabhängig von der Platzierung. An den Wettkämpfen in Bex übernachten viele Vereine und so wird am Abend jeweils die Kameradschaft gepflegt und die Stimmung in den Walliser Alpen genossen. So auch dieses Jahr
Viele Strudel, ruhige Buchten
Steilpass, das 4:0 erzielen und das beachtenswerte Torverhältnis der Mannschaft weiter ausbauen konnte. Kommende Woche trifft die Mannschaft am Samstag in der zweiten Runde des Regional-Cups auswärts auf den FC KilchbergRüschlikon und trainiert nun für einen weiteren Sieg und den Einzug in die nächste Runde.
Bericht von Felix Asam
Erfolgreicher Knonauer am Finale des UBS Kids Cup im Letzigrund
Beim UBS Kids Cup beginnt Grosses: Auch in Knonau waren Mitte Juni etwa 100 Kinder aktiv und voller Freude im Einsatz, um sich im Laufen, Springen und Werfen zu messen. Fünf junge Sportler empfahlen sich für den Kantonalfinal am 24. August in Wetzikon. Und passend zum zehnjährigen Jubiläum des UBS Kids Cup in Knonau qualifiziert sich ein Knonauer Schüler – Noé Glauser – sogar für den Schweizer Final im Letzigrund. Die Erfolgsgeschichte des UBS Kids Cup ist ungebrochen. Mit über 1,5 Millionen Teilnahmen seit der Lancierung im Jahr 2011 ist er das grösste und nachhaltigste Nachwuchsprojekt im Schweizer Sport. Schliesslich haben alle einmal klein angefangen. Dies gilt auch für die international erfolgreichen Schweizer Leichtathletik-Stars wie Simon Ehammer, Ditaji Kambundji, Jason Joseph oder Angelica Moser die ihre Karrieren beim UBS Kids Cup gestartet haben. Die Gemeinde und Schule Knonau sind stolz auf alle jungen Athleten, die jedes Jahr beim UBS Kids Cup mitmachen. Und dieses Jahr ganz besonders
auf den sechsjährigen Noé Glauser der es dieses Jahr bis in den Schweizer Final geschafft hat Er gewann in Knonau die lokale Ausscheidung mit guten 552 Punkten mit grossem Abstand die Kate-
gorie mit Jahrgang 2017 und jünger Da er mit dieser Leistung auch zu den besten im Kanton Zürich zählte, qualifizierte er sich für den Kantonsfinal. Dort konnte er seine Punktzahl in den drei Disziplinen gar auf hervorragende 761 Punkte verbessern, was den Einzug in den Schweizer Final bedeutete. Wissend, dass er in seinem Jahrgang zu den besten Leichtathleten der Schweiz gehörte ohne zu einem Athletik-Verein zu gehören, war dann schon ein besonderer Erfolg, aber erhöhte auch etwas das Kribbeln vor dem Finale am 7. September im Letzigrund in Zürich. Unter den Augen seiner Eltern und drei Geschwister übertraf sich Noé gleich nochmals. Mit 10,05 Sekunden im 60-Meter-Lauf, 3,21 Meter beim Weitsprung und 24,21 Meter beim Ballwurf erzielte er nochmals eine bessere Punktzahl mit total 816 Punkten. Das Training mit seinem Vater in den letzten Tagen vor dem grossen Event zahlte sich vor allem beim Ballwurf aus, wo er sich gegenüber dem Kantonsfinale um ganze 6,74 Meter verbesserte. Auch beim 60-Meter-Lauf lief er in Knonau eine Zeit
von 11,52 Sekunden, im Kantonsfinale 10,36 Sekunden und im Finale blieb er mit 10,05 Sekunden nur knapp über der hervorragenden Zehn-Sekunden-Marke. Nur im Weitsprung konnte er nicht ganz an seine Leistung im Kantonsfinale anknüpfen. Von einer Wespe verfolgt, waren sein Anlauf und Sprung dort mit 3,41 Metern ausserordentlich weit. Bei den 22 Jungs, die fast alle in einem Leichtathletik-Club regelmässig trainieren, gehörte Noé ohne grosse Erfahrung und ohne spezielle Ausrüstung nicht unbedingt zu den Favoriten. Mit seinem Talent und grossem Einsatz hoffte die Familie, dass er es vielleicht doch irgendwie unter die ersten Acht schafft und mit einem Diplom ausgezeichnet wird. Bei der Siegerehrung waren sie dann sehr stolz, dass er nicht nur zu den besten Acht gehörte, sondern es sogar auf den hervorragenden vierten Platz schaffte. Noé, herzliche Gratulation zu diesem Top-Ergebnis!
Christian Albrecht, Schulpräsident und Gemeinderat Bildung, Sport & Freizeit Knonau
Am Samstag reiste ein grosser Teil des Vereins mit dem Car an Auf dem Festgelände angekommen, besichtigten die Ottenbacher Pontoniere die Wettkampfstrecke. Die Rhône zeigte sich an diesem Tag von ihrer wilden Seite. Viele Strudel, ruhige Buchten und ein wenig Wind alles sollte es den Ottenbachern schwer machen, eine fehlerfreie Fahrt zu zeigen. Am Nachmittag dann der Start. Viele Fahrerpaare kamen zufrieden aus den Booten. Da die Ottenbacher in der vorletzten Sektion starten durften, liess die Rangverkündigung nicht lange auf sich warten: In der Kategorie Frauen durften Irene und Michèle Leutert als Erste sowie Catrin Beeler und Raphaela Humbel als Dritte aufs Podest. Auch in der Kategorie D gab es Gold (Christian Schnopp und Martin Guthauser) und Bronze (Ruedi Berweger und Mike Guthauser). Zwölf weitere Fahrerpaare wurden mit einem Kranz ausgezeichnet. In diesem Jahr gab es zusätzlich eine «Weltcup-Wertung». Hier werden die besten Fahrerpaare der Saison für ihre Leistungen geehrt Bei den Frauen leuchtete das ganze Podest in OttenbacherBlau: Irene und Michèle Leutert wurden Erste, dahinter Jessica Wendel und Anita Hofer (2. Rang) sowie Corinne Leutert und Joana Räber (3. Rang). In der Kategorie D gewannen Christian Schnopp und Martin Guthauser Ruedi Berweger und Mike Guthauser holten den dritten Rang.
Am Sonntag wurde die Schweizer Meisterschaft der Jungpontoniere ausgetragen. Mit vier Auszeichnungen durfte sich auch der Nachwuchs über eine gute Leistung freuen. Mit vielen Auszeichnungen und zufriedenen Gesichtern trat der Verein am Sonntagabend die Heimreise an Bis zum Ende der Saison stehen noch einige Veranstaltungen auf dem Programm wie zum Beispiel der Bootfährenbau-Wettkampf, die Jungpontonierprüfung, das Endfahrern und das Schiffewaschen. Ab Oktober beginnt das Wintertraining.
Anita Leutert, Pontonier-Fahrverein Ottenbach
(Bild Kaspar Köchli)
Noé Glauser gewann ein Diplom. (Bild zvg)
Rigling holt zum Abschluss an den Paralympics sensationell Silber
Die Hedinger Radrennfahrerin beweist in Paris auch im Strassenrennen ihre grosse Klasse Daniel Vaia
Mit einer kämpferischen Meisterleistung hat sich Flurina Rigling an den Paralympics in Paris am Samstag eine zweite Medaille geholt: Silber im Strassenrennen über 56,8 Kilometer, in den Klassen C1-3. Einige Tage zuvor war die Hedinger Para-Radrennfahrerin bei ihrem ersten Auftritt überhaupt an Paralympics auf der Bahn in der Einzelverfolgung über 3000 Meter zu Bronze gefahren.
Nach mentalem Dämpfer wieder durchgestartet
Die Leistung im Strassenrennen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Denn nur drei Tage zuvor hatte Rigling im Zeitfahren eine Bronzemedaille um die Winzigkeit von drei Zehntelsekunden verpasst Der undankbare 4. Platz –ein mentaler Dämpfer Ihn zu überwinden sei «fast die grösste Herausforde-
«Ich habe jetzt fast zwei Wochen Zeit, um mich zu erholen.»
Flurina Rigling, Radsportlerin
rung» gewesen, sagte die 27-Jährige nach der Silbermedaille gegenüber SRF «Nach einem Zeitfahren, das nicht so nach meinen Vorstellungen gelaufen ist, nochmals an den Start zu gehen, mit dem Reset: ‹Es ist alles möglich›, das bedeutet mir schon sehr viel.»
Auch während des Rennens am Samstag bewies Rigling eine bemerkens-
werte kämpferische Leistung. Sie fuhr von Anfang an in der führenden 6er-Gruppe mit, die die Konkurrenz schon bald einmal klar distanzierte.
Doch verlor sie mehrmals den Kontakt zur Gruppe und musste sich alleine immer wieder herankämpfen. «Es war ein Überlebenskampf», wird Rigling in einer Medienmitteilung von Swiss Paralympic zitiert. «Vom Technischen her war ich die Schwächste. Dafür bin ich physisch stark, und damit konnte ich es
so kompensieren, dass es aufgegangen ist.»
Eigentlicher Höhepunkt – «eine finale Explosion» (Swiss Paralympic) –war der Schlussspurt Rigling, noch auf Platz 3 liegend, trat bis zum Zielstrich in die Pedalen und überholte damit auf den letzten Zentimetern noch ihre USamerikanische Konkurrentin Clara Brown, die sich bereits auf Platz zwei wähnte. Gold ging an die Japanerin Keiko Sugiura. Sie sei «sehr stolz», sagte die
René Hagenbuch trägt zu Gold bei
Der Ottenbacher ist Teil des Zürcher Teams beim Kegeln
Die 69. Schweizer Meisterschaft der Schweizerischen Freien Keglervereinigung (SFKV) findet in Basel statt. Sie startete am 31. August mit dem Kantone-Wettkampf, an dem zwölf Kantone mit ihrer jeweiligen besten Auswahl teilnahmen Aargau, Bern Luzern, Basel-Landschaft, Solothurn, Unterwalden und Freiburg kegelten in der Kategorie A. Zürich, Basel-Stadt, Schwyz St. Gallen und Graubünden waren BTeams. Zürich holte Gold, René Hagenbuch aus Ottenbach trug als Bester im Team viel zum Sieg bei. Die Meisterschaft dauert bis zum 28. September der Finaltag ist am 13. Oktober.
Die Zürcher kämpften am KantoneWettkampf hart für ihren Sieg in der Kategorie B. Mit 638,8 Holz setzten sie
sich haarscharf gegen ihren starken Konkurrenten Basel-Stadt durch. René Hagenbuch holte mit 655 Holz das höchste Resultat im Zürcher Team. Basel-Stadt belegte mit einem Holz Abstand zum Sieger den zweiten Rang. Mit 670 Holz trug Carlo Bickel aus Basel erheblich zur Silbermedaille bei. Schwyz gewann mit 626,8 Holz Bronze. Josef Camenzind aus Goldau war mit 669 Holz mit Abstand der Beste der Mannschaft.
«Jeder Wurf zählt» ist das Motto der Schweizer Kegelmeisterschaft 2024
Das Motto der Schweizer Kegelmeisterschaft 2024 heisst: Jeder Wurf zählt. Denn die charmante Randsportart
mit jahrtausendealter Tradition befindet sich derzeit in einer Krise: Kegelklubs fusionieren oder lösen sich auf wegen fehlenden Nachwuchses.
Das führt zu Schliessungen von Kegelbahnen, weil sich der Aufwand für die Besitzer nicht mehr lohnt. Und damit werden die Möglichkeiten, die Disziplin auszuüben, immer kleiner Wie diese Krise meistern? «Sowohl die SFKV-Unterverbände als auch die nationalen Kegelverbände werden mehr zusammenarbeiten müssen, um unseren geliebten Kegelsport am Leben zu erhalten» betonte Stefan Kocsis, Präsident des Organisationskomitees.
Regina Gerber-Pfäffli
Hedingerin nach der Zieleinfahrt in der SRF-Sendung «Para-Graf live», «weil ich gesehen habe, dass ich bis zum Schluss kämpfte».
Fahnenträgerin bei der Schlussfeier als grosse Ehre Ringlings Medaille am Samstag war die 18. Medaille in Paris für das Schweizer Team. Am Schluss sollten es 21 werden, die beste Bilanz für die Swiss-Paralym-
pic-Delegation an Sommerspielen seit Atlanta 1996. Weil die Zürcher ParaSportlerin zu Beginn der Spiele die erste Schweizer Medaille (Bronze) holte, wurde ihr am Sonntag die Ehre zuteil, bei der Schlussfeier der Paralympics im Stade de France von St.Denis die Schweizer Fahne zu tragen. Ringlings neue Medaillenbilanz, an Weltmeisterschaften und Paralympics kombiniert: sechs Medaillen bei acht Einzelstarts Und es könnten sogar noch weitere dazukommen dieses Jahr Denn von 21. bis 29. September findet in Zürich die Rad- und Para-Cycling-WM statt, für die Rigling offizielle Botschafterin ist, zusammen mit Marlen Reusser Stefan Küng, Fabian Recher und Fabian Cancellara.
Nur kurze Erholung bis zur Rad-WM in Zürich
Ob die Erfolge in Paris etwas an den Zielen für die WM in der Heimat ändern? Nein, sagt die Para-Sportlerin im Interview Die Ziele habe sie sich vorher schon gesetzt. Denn es sei ihr bewusst gewesen, dass die Paralympics die Einstellung oder Wahrnehmung verändern könnten. «Es braucht jetzt einen Moment, sich wieder zu sammeln. Es sind (in Zürich) neue Rennen, es ist eine andere Strecke, es ist eine andere Zusammensetzung der Kategorien.» Deshalb brauche es nochmals einen Neustart. «Ich habe jetzt fast zwei Wochen Zeit, um mich zu erholen und dann wieder voll in den Fokus zu gehen.» Und wann werden die ParalympicMedaillen gefeiert? «Ich lasse mich überraschen. Ich freue mich jetzt extrem, nach Hause gehen zu können und mit meiner Familie und meinen Trainern feiern zu können», erklärte Rigling gegenüber SRF
Konzert zum Jubiläum
150 Jahre Turnverein Mettmenstetten
Bei bestem Wetter fand am vorletzten Samstag, 24. August, das dritte PlauschVolleyball-Turnier vom Turnverein Mettmenstetten auf der Sportanlage Wygarten statt.
Das Turnier mit 41 motivierten Mannschaften, von Jung bis Älter war sehr gut besucht. Die Teams kamen aus der nahen Umgebung, für viele war es sogar ein Heimspiel. Auf zehn Rasenplätzen wurde über den Tag hinweg, von 10 bis 18 Uhr in Sechser-Teams friedlich und doch mit viel Enthusiasmus Volleyball gespielt. Ein Spiel wurde in zwei Sätze aufgeteilt und dauerte zirka 25 Minuten. Das Turnier für sich entscheiden konnte die Mettmenstetter Gruppe «Angry Birds», vor der Gruppe «Hobbyhorsing Lunkhofen» und «Ali Volley». Das Siegerteam hat bereits letztes Jahr den Wanderpokal mit nach Hause genommen, jedoch noch unter einem anderen Teamnamen. Zur Stärkung gab es aus der Festwirtschaft frisch zubereitete Pizza, Penne mit verschiedenen Saucen, Fleischkäse-Burger und diverse Kuchen, dazu (Soft-)Drinks von der Bar
150 Jahre Turnverein
Mettmenstetten – das wird gefeiert
Aufgrund des 150-Jahr-Jubiläums des Turnvereins wurde auch am Abend vom 24 August, im Anschluss an das Volleyball-Turnier gefeiert. Das Konzert der Schweizer Band «Run to You – a Tribute to Brian Adams» liess die Dorfbevölkerung mit dem Verein das Jubiläum feiern. Es war ein toller
Sommerabend mit einem altersdurchmischten Publikum, welches von einigen Gästen bis in die frü-
Ein Fest für alle Beteiligten (Bild zvg)
hen Morgenstunden genossen wurde. Herzlichen Dank an das ganze Organisationskomitee und alle Helferinnen und Helfer vom Turnverein Mettmenstetten. Ohne viele helfende Hände, welche bereit sind, am Freitag, Samstag und am Sonntag ehrenamtlich zu arbeiten, ist ein solcher Anlass nicht möglich. Wer die Pizzen und Drinks vom Turnverein Mettmenstetten verpasst hat, kann dies an der Chilbi in Mettmenstetten am Wochenende vom 21. und 22. September nachholen. Zudem kann man dann auch sein Können im Kegeln unter Beweis stellen und messen. Der Turnverein freut sich über viele Besucherinnen und Besucher beim nächsten Anlass im Dorf Turnverein Mettmenstetten
Flurina Rigling an ihrer Fahrt zur Silbermedaille (Bild Swiss Paralympic / Gabriel Monnet)
Das Team Kanton Zürich mit René Hagenbuch (links), Silvia Steffen, Remo D’Agostino, Robert Zenger und Martin Sennhauser (Bild zvg)