Mit Adolf Gut, den alle nur «Knorrli» nannten, ist am 10. November ein
Affoltemer Original von uns gegangen Ein Nachruf. Seite 5
Ungewohnter Luftverkehr
am Samstag in Affoltern
Am vergangenen Samstagvormittag war in Affoltern ungewöhnlicher Luftverkehr zu beobachten. Über dem Baumarkt Hornbach schwebte ein Helikopter, der dort Sonnenkollektoren ablud, wie Leser Roland Straumann zu berichten weiss. Zu einem weiteren Helikopter-Einsatz kam es aufgrund eines Streits zwischen zwei Männern, bei dem einer der beiden Involvierten Messerverletzungen davontrug. (red) Seite 5 Bild Roland Straumann
Fragen über Fragen
Die Gemeinde Wettswil beantwortet eine Petition rund um das Quartierplanverfahren Weierächer-Grabmatten. Seite 9
Entscheidung bei den Wahlen ist vertagt
Ja zum Schulhaus-Kredit und zweite Wahlgänge
Livia HäberLing
Am vergangenen Sonntag standen neben den eidgenössischen Vorlagen im Bezirk Affoltern vier weitere Geschäfte an. In Affoltern kam der Projektierungskredit für das neue Primarschulhaus Wolhusen (inklusive Turnhalle) vor die Stimmberechtigten: Damit soll die Planungsphase eingeleitet werden, um auf dem Schulareal Chilefeld/Stigeli so bald als möglich ein neues Schulgebäude zu bauen und so der aktuellen und zu erwartenden Siedlungsentwicklung Rechnung zu tragen. Der Projektierungskredit beträgt 3,05 Millionen Franken, die Kosten für das Gesamtprojekt schätzt die Stadt auf rund 31,3 Millionen Franken
An der Urne war das geplante Schulhaus unbestritten: Von den 7309 Stimmberechtigten in Affoltern gingen insgesamt 3080 gültige Ja- oder Nein-Voten ein. Von ihnen gaben rund zwei Drittel (1950) ihre Zustimmung zum Projektierungskredit und damit zum geplanten Neubau. Die Stimmbeteiligung lag bei knapp 43 Prozent.
Bis Juli 2026 soll das Bauprojekt mit Kostenvoranschlag als Vorlage für den Objektkredit vorliegen. Die Urnenabstimmung zum Realisierungskredit könnte am 28. Februar 2027 folgen. Die Realisierung des Schulhauses mit Turnhalle wäre dann zwischen Juli 2027 bis Juli 2029 vorgesehen.
In Affoltern wurde am Sonntag auch ein neues Mitglied für die Rechnungsprüfungskommission gesucht. Dies als Ersatz für den zurücktretenden Dominic Täubert (EVP), der dem zurzeit ausschliesslich männlich besetzten Gremium seit 2022 angehört hatte.
Zur Wahl stellten sich mit Peter Bühler, Mark Würker und Hans-Rudolf Zürrer wiederum drei Männer Während Würker – mit Jahrgang 1993 der jüngste Kandidat – für die Mitte ins Rennen ging, traten die anderen beiden als Parteilose an. Peter Bühler (1977) wurde von den Grünen, SP und EVP unterstützt, während die SVP, die in ihrer Opposition gegen die städtische Ausgabenpolitik zuletzt zuverlässig auf Schützenhilfe aus der RPK zählen konnte,
Hans-Rudolf Zürrer (1961) zur Wahl empfahl. Eine Entscheidung fiel am Sonntag noch nicht: Mit 804 Stimmen hatte Peter Bühler knapp die Nase vorn, 19 Stimmen dahinter folgte Hans-Rudolf Zürrer Die Stimmbeteiligung lag bei knapp 34 Prozent Etwas grösser war der Abstand zum dritten Kandidaten, Mark Würker dessen Name 548 Stimmberechtigte auf ihren Wahlzettel schrieben. Nicht geholfen haben dürfte ihm der Marschwechsel, den Teile seiner eigenen Partei während des Wahlkampfs vollzogen: Nachdem die Ortspartei Mitte Affoltern ihn zunächst zur Wahl empfohlen hatte, hatte sie von dieser Unterstützung nur ein paar Wochen später öffentlich wieder Abstand genommen. Dies, nachdem Würker bekannt gegeben hatte, auch für den Bezirksrat zu kandidieren. Der zweite Wahlgang für den freien Sitz der RPK findet voraussichtlich am Sonntag, 9. Februar statt.
Obfelden: Einer zog sich bereits zurück Einen zweiten Wahlgang gibt es Anfang Februar auch in Obfelden. Bei fünf Kandidierenden kommt dieses Ergebnis nicht ganz unerwartet. Das beste Ergebnis erreichte der Parteilose Jürg Dolder 523 Personen wählten ihn. Dahinter folgte mit 322 Stimmen Michael Egger, der von der SP portiert wurde. Der FDP-Kandidat Yves Dietre erreichte 277 Stimmen und Gabriela Stettler (parteilos) 161. Adrian Geiser (parteilos), der mit 112 Stimmen am wenigsten Unterstützung erhielt, wird am zweiten Wahlgang nicht mehr antreten. Er zog seine Kandidatur am Sonntagabend zurück.
Zu guter Letzt fiel auch in Mettmenstetten, Knonau und Maschwanden ein kommunales Geschäft an: Dieses betraf die teilrevidierte Gemeindeordnung der Sekundarschulgemeinde der drei Gemeinden. Das Geschäft erregte weder im Vorfeld noch im Nachgang zur Abstimmung besonderes Aufsehen: Mit 86 Prozent Ja-Stimmen war die Angelegenheit unbestritten.
Wechsel in der Kappelerpflege
Vergangene Woche traf sich der Verein Kloster Kappel (Kappeler Pflege) zur Delegiertenversammlung. Bei dieser Gelegenheit wurde Architekt Hans Streit verabschiedet. Er hat die Revitalisierung und Erneuerung der Klosterdomäne Kappel seit dem Wettbewerbsentscheid 2013 seitens der Bauherrschaft begleitet und scheidet nun per Ende Jahr aus dem Vorstand aus. Für seine Verdienste wurde er von Präsident Gerhard Gysel mit Dankesworten und Geschenken verabschiedet. Sein Nachfolger im Vorstand ist Christian Vonow – ein Baufachmann und Immobilienverwalter, der als ehemaliger Kirchenpfleger der Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil auch Behördenerfahrung mitbringt (red)
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KI ist auf dem Vormarsch
Bei einer Veranstaltung der Standortförderung Knonauer Amt zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) zeigte sich vergangene Woche, dass das Interesse der Bevölkerung im Knonauer Amt zu diesem Thema recht gross ist Die Datenund KI-Berater Tomas Tamfal und Michele Bolla zeigten, wie KMU durch KI und Datenanalyse neue Möglichkeiten ausloten kann Die Standortförderung überlegt nun, eine KI-Erstberatung für KMU anzubieten (red)
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Thomas Schmid, Präsident Apple’s Paradise Big Band. (Bild Marianne Voss)
Schluss des Konkursverfahrens
Das Verfahren über Young Robert geb. 27 März1952,Sagistrasse5,8934Knonau, gest 21 März 2022 ist mit Urteil des zuständigen Gerichts vom 14 November 2024 als geschlossen erklärt worden
KONKURSAMT AFFOLTERN vertr. durch Mobile Equipe Konkurs
Postfach 8036 Zürich
Schluss des Konkursverfahrens
Das Verfahren über Seidel Otto, geb. 27 Mai 1944, Staatsangehörigkeit: Deutschland, 8908 Hedingen, gest. 9. Februar 2024, ist mit Urteil des zuständigen Gerichts vom 18. November 2024 als geschlossen erklärt worden.
Affoltern am Albis, 26. November 2024
Konkursamt Affoltern
Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis
Schluss des Konkursverfahrens
Das Verfahren über Caspar Sidney Alexander, geb. 26. Dezember 1999, von Schmitten GR, Oberalbis 16, 8915 Hausen am Albis, gest. 13. Juni 2024, ist mit Urteil des zuständigen Gerichts vom 18. November 2024 als geschlossen erklärt worden.
Affoltern am Albis, 26. November 2024
Konkursamt Affoltern
Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis
Affoltern am Albis
Am 18. November 2024 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben: «Ruth» Lina Suter geb Stalder geboren am 25. Juli 1936, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Abdankung am Mittwoch, 4. Dezember 2024 um 11.45 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern am Albis ZH 26. November 2024
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Mettmenstetten
Am 20. November 2024 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Stella Maria Ruggiero-Boccardo geboren am 20. Oktober 1938, von Italien, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten.
Die Beisetzung findet am Montag, 25. November 2024, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Mettmenstetten statt. Die Abdankung findet im Anschluss um 14.15 Uhr in der Katholischen Kirche Mettmenstetten statt.
Bestattungsamt Mettmenstetten
Stallikon
Am 14. November 2024 ist in Zürich gestorben:
Winkler-Wolff Ingrid geboren am 10 Juni 1935, von Stallikon ZH und Koblenz AG, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon.
Die Beisetzung erfolgt im engsten Familien- und Freundeskreis.
Bestattungsamt Stallikon
Wettswil am Albis
Am 20. November 2024 ist in Affoltern a.A. ZH gestorben:
Baur geb Meili,Wilhelmina geboren am 22. August 1925, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis mit Aufenthalt in Affoltern am Albis.
Die Abdankung findet am Freitag, 29 November 2024, 14.30 Uhr im Haus zum Seewadel, Affoltern am Albis statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis
Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig, sondern habt den Mut, von mir zu erzählen und zu lachen Lasst mir meinen Platz zwischen euch so wie ich ihn im Leben hatte
Traurig, aber dankbar für die vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von meiner geliebten Ehefrau, unserem liebevollen Mami, Schwiegermutter und Grosi.
Ruth Suter-Stalder
25. Juli 1936 bis 18. November 2024
Ihr herzliches und lebensfrohes Wesen hat uns stets begleitet und inspiriert In unseren Herzen lebt sie ewig weiter.
In stiller Trauer:
Fritz Suter
Roland Suter und Siri mit Jennifer und Severin
Bea Suter und Markus mit Ladina und Michelle
Kathrin Suter mit Nessandro
Barbara Suter und Beat mit Dario und Marco Verwandte und Freunde
Die Trauerfeier findet am Mittwoch, 4. Dezember 2024 um 11.45 Uhr in der reformierten Kirche inAffoltern a/Astatt. Die Urnenbeisetzung erfolgt vorab im engsten Familienkreis.
Anstelle von Blumen unterstütze man: Freie Spende Spital
Affoltern a/A. IBAN: CH44 0900 0000 8539 1373 1
Traueradresse: Fritz Suter, Haselächerstrasse 1, 8910Affoltern amAlbis
Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges. Franz vonAssisi
Ein arbeitsames, langes Leben ist zu Ende gegangen. Traurig und dankbar nehmen wir Abschied von unserer sorgenden Mutter, anteilnehmenden Grossmutter, Urgrossmutter, Schwester, Gotte und Tante.
Unsere liebe
Mina Baur-Meili
(geb 22.8.1925)
wurde am 20.11.2024 erlöst
Ihre letzten Jahre verbrachte sie im Pflegeheim Seewadel inAffoltern amAlbis, wo sie sich gut aufgehoben und betreut fühlte, worüber wir sehr dankbar sind.
In stillem Gedenken
Fredi und Antonia Baur-Kaufmann
Leandro Baur und Jasmin Lussy mit Milou und Olin
Silvan Baur und Martina Conte
Rosmarie und Peter Schulthess-Baur
Christian Schulthess und Raluca Notlov
Matthias und Corinna Schulthess-Traumüller mit Elin, Tyler und Summer
Karl Meili, Bruder
Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Wettswil statt, dieAbdankung, zu der alle herzlich eingeladen sind, findet im Pflegeheim Seewadel am Freitag, 29.11.2024 um 14.30 Uhr statt.
Huusemer Stammtisch –Austausch im Dorf
Terminerinnerung
Dem Gemeinderat Hausen ist es ein grosses Anliegen interessierten Bürgerinnen und Bürgern für einen ungezwungenen
Austausch zur Verfügung zu stehen Gemäss Leserbrief des Gemeindepräsidenten im Affolter Anzeiger vom 30. August 2024 wurde hierfür ein neues Format geschaffen. Mindestens zwei Personen aus dem Gemeinderat werden an folgendem Termin im Restaurant Schönegg in Hausen am Albis am grossen Tisch mit der Eckbank zwischen 18.00 Uhr und 19.30 Uhr etwas Kleines essen: Di, 03.12.2024
Interessierte Personen aus der Bevölkerung sind herzlich willkommen, sich an den selben Tisch zu setzen und sich in ungezwungenem Rahmen mit den anwesenden Gemeinderatsmitgliedern auszutauschen.
Hausen am Albis, 26. November 2024
Der Gemeinderat
Kaufe Wohnmobile
Autos, Busse, Jeeps, Lieferwagen und LKW Barzahlung
Tel. 079 777 97 79 (Mo-So)
Bauprojekte
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später gilt das Datum der letzten Ausschreibung
Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt hat das Rekursrecht verwirkt Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG) Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Aeugst am Albis
Bauherrschaft: Erich Bauert, Mättenacherweg 1, 8914 Aeugst am Albis
Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser
Projekt: Erstellung Erdwärmesonde, Mättenacherweg 1, 8914 Aeugst am Albis
WirdankenWalterfür allesLiebe und Gute,das er füruns und vieleMenschengetan hat. SeineLebensfreude, seineEnergie undseine Grosszügigkeit werden wirvermissen.Erwirdin unseren Herzen weiterleben.
Margrit Blindenbacher-Schürch
Simone und Felix Müller-Blindenbacher
Silvan und HenrikeBeckmann-Müllermit Lynn Lorenz Müllerund MariaNatolamit Anabelle
DavidMüller
Felix Blindenbacher
Nelly Blindenbacherund MauriceEggimann
LouisBlindenbacher
Phillippe und Ruth Blindenbacher-Giger
Hans und Hanni Schürch und vieleFreunde
DieUrnenbeisetzung erfolgtimengsten Familienkreisauf dem Friedhof in Wettswil. DieanschliessendeAbdankungsfeier findet am Montag,02.12.2024, um 14.45 Uhr, in derkath. Kirche Sankt Mauritius in Wettswil-Bonstetten(beim Bahnhof)statt
SiekönnenWalterBlindenbacher mitBlumenodermit einer Spende an dieSpitexKnonaueramt -IBANCH7809000000 8726 7156 1, oder an dieStiftung Spital Affoltern- IBAN CH44 0900 0000 8539 1373 1, gedenken
Noch ist die Freibadsaison weit weg, trotzdem laufen im Hintergrund die Vorbereitungen an. Gleich in zwei Badis im Bezirk sind auf das Frühjahr neue Pachtverträge zu vergeben: Zum einen im Naturbad Maschwanden, wo sich der Wechsel bereits abgezeichnet hatte. Und zum anderen im Stigeli Affoltern wo die Stadt für das Restaurant samt Kiosk eine neue Betreiberin oder einen neuen Betreiber sucht. Die Frist für Bewerbungen in Affoltern läuft bis am Mittwoch, 18. Dezember. In Maschwanden ist in der amtlichen Anzeige kein Datum angegeben. Weitere Informationen sind auf den Websites der Gemeinden erhältlich (red)
Steuerfuss auf dem Prüfstand
Die RPK Affoltern will an der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember eine Steuerfusssenkung von vier Prozentpunkten beantragen Das sind zwei Prozentpunkte mehr, als die Stadt ohnehin beabsichtigt hatte, um die Erhöhung der Sekundarschulegemeinde auszugleichen
Der SVP geht aber selbst diese Forderung noch zu wenig weit Wie sie an der Mitgliederversammlung beschlossen hat, will sie dem Stimmvolk eine Senkung von insgesamt sechs Prozentpunkten beantragen (red)
Gratulationen sind willkommen!
Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf Einsendungen angewiesen Bitte schicken Sie uns Ihre Gratulationshinweise an: redaktion@ affolteranzeiger.ch.Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der goldenen Hochzeit (50 Jahre). (red)
Architekt Hans Streit aus dem Vorstand der Kappelerpflege verabschiedet
Werner Schneiter
Er hat die Revitalisierung und Erneuerung der Klosterdomäne Kappel seit dem Wettbewerbsentscheid 2013 seitens der Bauherrschaft begleitet. Auf Ende Jahr scheidet nun Hans Streit aus dem Vorstand der Kappelerpflege aus, auch in seiner Funktion als Vizepräsident. Im Rahmen der Delegiertenversammlung wurde er von Präsident Gerhard Gysel mit Dankesworten sowie mit ein paar Geschenken verabschiedet. Hans Streit hat viel Zeit in diese gemeinnützige Arbeit investiert und in unzähligen Sitzungen das Projekt vorangetrieben. Streit selbst sagt er habe den Kontakt zu den Delegierten geschätzt und dabei auch grosse Wertschätzung erfahren – gegenüber der Arbeit und seiner Person Das Geschenk in Form eines Käppis mit entsprechender Aufschrift ist für Gysel ein «Freipass zur künftigen Baustellenkontrolle», für Streit in Anlehnung an den neuen US-Präsidenten ein Symbol für «Make Kappel Great Again».
Christian Vonow, der Nachfolger Sein Nachfolger im Vorstand ist Christian Vonow aus Stallikon – ein Baufachmann und Immobilienverwalter der nun die Aufgabe von Hans Streit übernimmt und als ehemaliger Kirchenpfleger der Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil auch Behördenerfahrung mitbringt. Er fühle sich geehrt, diese neue Aufgabe anpacken zu dürfen, sagte er an der DV Auch die bisherigen Vorstandsmitglieder wurden für die Amtsdauer 2024 bis 2028 wiedergewählt: Gerhard Gysel (Präsident, Hedingen), Gerhard Baumann und Monika Gfeller (Affoltern), Rolf Huber (Knonau), Bruno Sidler und Karl Sigrist (Mettmenstetten). Als Abgeordnete der Landeskirche: Friederike Osthof. Ebenso die beiden Mitglieder der Revisionsstelle: Monika Bächli (Ottenbach) und Hanno Schmidheiny (Aeugst)
Neuer theologischer Leiter
Jürgen Barth, Geschäftsführer des Seminarhotels und Bildungshauses, kün-
digte Andreas Nufer als neuen theologischen Leiter des Klosters an. Der 60-Jährige tritt auf den 1. Februar 2025 die Nachfolge von Volker Bleil an, der in den Ruhestand getreten ist. Nufer wirkt seit 2012 an der Heiliggeistkirche in Bern. Er war zuvor fünf Jahre in Brasilien als Gemeindepfarrer auch in Brasilias Armenvierteln tätig. Sein Fokus liegt auf Entwicklungszusammenarbeit. In Kappel liegt dieser Fokus laut Barth bei den Themen Spiritualität und Nachhaltigkeit.
Spicher stösst auf grosses Interesse Nach den Worten von Jürgen Barth dürften die acht Wohnungen im neuen Spicher schnell vermietet sein. Bei der Erstvermietung werde man durch den Immobiliendienstleister Avobis (Zürich) unterstützt. Vermietet wird ab 1. Februar 2025, zuvor ist am ersten Dezember-
Wochenende ein Tag der offenen Tür geplant. Ab 2025 stehen dem Seminarund Bildungshaus im Amtshaus zehn weitere Wohnungen zur Verfügung –dies nach einer fast drei Jahre dauernden Renovation, bei der das Thema «Statik» die Hauptrolle spielte. Insgesamt stehen dem Hotel somit 18 Kleinwohnungen zur Verfügung. Und die werden gebraucht, denn das Seminar- und Bildungshaus Kappel weist eine gute Auslastung auf. Laut Barth sind die 70 Zimmer zwischen 55 und 57 Prozent ausgelastet – mit Blick auf die naturgemäss schwachen Perioden ein sehr guter Wert.
PV-Anlage: Sturer Heimatschutz
Vor zwei Jahren bewilligte der VKK einen Kredit von 800 000 Franken für Photovoltaikanlagen auf vier Liegenschaften – dies in Zusammenarbeit mit der Lan-
deskirche. Derweil die kantonale Denkmalpflege das Projekt für bewilligungsfähig hält, ist das Nein des Heimatschutzes offenbar in Stein gemeisselt. Er liess nämlich verlauten, dass er das Projekt bis vor Bundesgericht bekämpfen würde. «Für ein erfolgreiches Gerichtsverfahren für diesen sensiblen Ort besteht keine Basis; die Chancen liegen unter 50 Prozent», sagte VKK-Präsident Gerhard Gysel resigniert, auch mit Blick auf notwendige und kostspielige Fachgutachten. Projektausschuss und auch die Delegiertenversammlung bedauern die Verweigerung des Heimatschutzes Falls bei geänderten Verhältnissen eine Wiederaufnahme des Projekts möglich erscheint, würde das von den erwähnten Gremien sehr begrüsst. Schliesslich sind die notwendigen Vorarbeiten im Rahmen der neuen zentralen Energieversorgung ab Postscheune gemacht.
Herausgeberin:
CH Regionalmedien AG
Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.
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Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau
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Dritte Etappe der Kloster-Kappel-Revitalisierung auch mit Bundesmitteln?
Werner Schneiter
Das Projekt «Revitalisierung und Entwicklung» der Klosterdomäne Kappel nimmt seinen Lauf: Die Etappe 1, die unter anderem den Spicher-Neubau, die Einstellhalle und die Stampfbetonmauer Nord umfasst, ist grossmehrheitlich abgeschlossen. Der Umbau des Pächterhauses und die Arbeiten am Riegelhaus und am «Pöstli» ebenfalls. Die Vollendung der Etappe 2 erfolgt im Laufe des kommenden Jahres, unter anderem der Bezug der umgebauten Schreinerei mit drei Wohnungen vor den Sommerferien. «Wir sind auf Kurs», verkündete das scheidende Vorstandsmitglied Hans Streit, der das Projekt seitens des Vereins Kloster Kappel (VKK) seit elf Jahren für den Vorstand begleitet. Insgesamt bewegen sich die auf vier Säulen basierenden Kosten von 16,25 Millionen Franken im Rahmen des Kostenvoranschlags –bei allerdings abnehmenden Reserven, was laut Hans Streit eine Herausforderung darstellt und ein strenges Controlling erfordert. Der zu den Kernelementen zählende Neubau des Spichers mit acht Kleinwohnungen kann im Januar 2025 bezogen werden; die Kosten von 600000 Franken für den Mieterausbau
trägt die Landeskirche. Als Mieterin zahlt sie monatlich 800 Franken pro Wohnung – ein tiefer Betrag, der allerdings mit Blick auf die Kostenübernahme beim Ausbau und dem Risiko des Leerstandes relativiert wird.
«Etappe ungewiss» - die Macht des Bundes Die Kernelemente des Grossprojekts sind zwar grösstenteils realisiert. Aber die Realisierung der dritten Etappe ist noch nicht gesichert. Kernstück ist dabei der Umbau der ehemaligen Schlosse wo die Wohnungen renoviert werden. Insgesamt handelt sich um eine Finan zierungslücke von 5,6 Millionen Fr ken. Klar ist, dass hier der Gemeinnüt zige Fonds des Kantons (der Kantonsra sprach 11 Millionen Franken) nicht we ter «angezapft» werden kann. Laut VKK
desmittel in der Höhe von 1 Million Franken erwarten. Aber diese sind mit harten Auflagen versehen, die laut Gerhard Gysel «nicht gefallen» und ausserdem grundbuchamtlich verankert werden müssten. So wären unter anderem bauliche Änderungen künftig nur mit Zustimmung des Bundesamtes für Kultur (BAK) möglich. Zusammen mit der davon ebenfalls betroffenen Landeskirche will nun der VKK beim Kanton ein Wiedererwägungsgesuch deponieren, welches weniger Fesseln enthält. Falls können VKK und
Präsident Gerhard Gysel ist die Landes kirche hier zur finanziellen Mithilfe bereit. Es bedarf aber eines Beschlusses durch die Kirchensynode. Abgesehen davon, gewährt die reformierte Kirche der Stadt Zürich zwei Darlehen in der Höhe von je 1 Million Franken.
Laut einer Verfügung der kantonalen Baudirektion könnte der VKK Bun-
«Mac Schulden
beteiligen, sofern Umbau und Renovation der Schlosserei (total 2,3 Millionen Franken) Teil des Pakets sind – vorausgesetzt, dass sich andere Geldgeber am Finanzierungspaket beteiligen. Mit dem Segen der DV darf der Vorstand nochmals maximal 500 000 Franken an Hypotheken bis zur Verschuldungsgrenze von 4,6 Millionen Franken aufnehmen. VKKPräsident Gerhard Gysel hält die Erhöhung der Schuldengrenze für «machbar» und hofft, dass mit der dritten Etappe des Projekts «nahtlos» begonnen werden kann – notfalls auch ohne Bundesmittel
BLACKFRIDAY
Zustimmung verweingliche Beitrags-
PROFITIEREVON70%RABATT
Trainiere3 Monate fürCHF 89.statt CHF289.-!
Die Kappelerpflege rstand einstimmig rhandlungen. Der VKK-Vorstand wird ermächtigt, sich an einem weiteren Finanzierungspaket mit 1 Million Franken zu
Erspachstrasse
Mit Geschenken und lobenden Worten nach elf Jahren aus dem Vorstand verabschiedet: Architekt Hans Streit (links) mit seinem Nachfolger Christian Vonow (Mitte) und VKK-Präsident Gerhard Gysel. (Bild Werner Schneiter)
Abstimmung Projektierungskredit in der Höhe von Fr 3'050'000 – für den Neubau des Primarschulhauses Wolhusen mit Turnhalle vom Sonntag, 24 November 2024
Stimmberechtigte Stimmrechtsausweise
Total Total eingegangen Urnen Vorzeitig Brieflich gültig Brieflich ungültig 7309 3340 20122308631
Vorlage 1: Wollen Sie dem Projektierungskredit in der Höhe von 3'050'000 – für das neue Primarschulhaus Wolhusen, inkl. einer Turnhalle, zustimmen?
Stimmzettel StimmenStimmbeteiligung %
Total eingegangen Leer UngültigGültig Ja Nein 3139 57 230801950113042.95
Rechtsmittelbelehrung:
Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern Im Grund 15 8910 Affoltern am Albis wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 26 November 2024 Stadtrat Affoltern am Albis
Protokoll der Abstimmung «Teilrevision der Gemeindeordung der Sekundarschulgemeinde Knonau – Maschwanden – Mettmenstetten» vom Sonntag, 24 November 2024
OS Mettmenstetten Regionale Volksabstimmung vom 24 November 2024 24.11.2024
Teilrevision der Gemeindeordnung der Sekundarschulgemeinde Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten
Abstimmungskreis: OS Mettmenstetten Zahl der Stimmberechtigten Eingegangene Stimmrechtsausweise StimmzettelStimmen Stimmbeteiligung % Eingegangene ausser Betracht fallende Gültige Ja Nein LeereUngültige
OS Mettmenstetten Protokoll des Wahlbüros 24.11.24/12:00 Volksabstimmung vom 24 November 2024 1 von 1
Gemeinde: Mettmenstetten Schulgem OS BFS-Nr.: 9
Stimmberechtigte Stimmrechtsausweise
Total Total eingegangen Urnen Vorzeitig Brieflich gültigBrieflich ungültig 3735 2037 62 5196010
Vorlage 1: Teilrevision der Gemeindeordnung der Sekundarschulgemeinde Knonau – Maschwanden – Mettmenstetten StimmzettelStimmen Stimmbeteiligung %
Total eingegangen Leer UngültigGültig Ja Nein 1752 88 016641414250 46.91
Rechtsmittelbelehrung: Gegen diese Abstimmung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern Im Grund 15 8910 Affoltern am Albis wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 24. November 2024 Wahlbüro Mettmenstetten
1. Wahlgang: Ersatzwahl eines Mitglieds der Rechnungsprüfungskommission für den Rest der Amtsdauer 2022–2026 vom 24. November 2024
Stimmberechtigte
eingegangene Stimmrechtsausweise
eingegangene Wahlzettel
abzüglich:
leere Wahlzettel
1-fache Stimmen
abzüglich: – leere Stimmen
ungültige Stimmen
geteilt durch 2-fache Sitzzahl
das absolute Mehr beträgt
abs. Mehr verpasst / nicht gewählt Bühler Peter, IT-Consultant, parteilos
Da keiner der Kandidaten das absolute Mehr erreicht hat, findet am 9. Februar 2025 ein zweiter Wahlgang statt. Bis zehn Tage nach dem ersten Wahlgang können gültige Wahlvorschläge zurückgezogen oder neue
Wahlvorschläge eingereicht werden (§ 84a Abs. 2 Gesetz über die politischen Rechte [GPR]) Im Übrigen gelten Wahlvorschläge für den ersten Wahlgang auch für den zweiten (§ 84a Abs. 1 GPR).
Gegen diese Wahl kann innert 5 Tagen von der Veröffentlichung an gerechnet schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden
26 November 2024 Wahlbüro Affoltern am Albis
Ergebnis der Ersatzwahl eines Mitglieds des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2022 bis 2026
Da keine/r der Kandidatinnen und Kandidaten das absolute Mehr erreicht haben, findet am Sonntag, 9. Februar 2025 ein zweiter Wahlgang statt.
Bis zehn Tage nach dem ersten Wahlgang können gültige Wahlvorschläge zurückgezogen oder neue Wahlvorschläge eingereicht werden (§ 84a Abs. 2 Gesetz über die politischen Rechte [GPR LS 161]) Im Übrigen gelten Wahlvorschläge für den ersten Wahlgang auch für den zweiten (§ 84a Abs. 1 GPR).
Gegen diese Wahl kann innert5Tagen von der Veröfffentlichung an gerechnet schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Afffoltern am Albis Im Grund 15 8910 Afffoltern am Albis, erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. c Verwaltungsrechtspflegegesetz [LS 175.2]). 26 November 2024 Gemeinderat Obfelden (wahlleitende Behörde)
«Alles nur rosablau»
Bereits die zweite Elternbildungs-Veranstaltung in diesem Jahr
Im Rahmen des Projekts Frühe Kindheit fand Anfang November schon die zweite Elternbildungs-Veranstaltung in diesem Jahr in Hedingen statt. Diesmal zum Gender-Thema «Alles nur rosablau».
Genderneutrale Erziehung zielt darauf ab, Kinder unabhängig von traditionellen Geschlechterrollen zu fördern. In den letzten Jahren hat dieses Konzept zunehmend Aufmerksamkeit erhalten, da die Gesellschaft immer stär-
ker hinterfragt, wie stereotype Vorstellungen von Geschlecht die Entwicklung und Entfaltungsmöglichkeiten von Kindern beeinflussen.
Während oben im Chilehuus die Kinder der Teilnehmenden bespielt, verpflegt und betreut wurden, erhielten die Eltern in dem aufschlussreichen Fachinput von der renommierten Pädagogin und Fachperson für Gesundheit, Bildung und Beratung, Claudia Mollet,
Affoltern hat
Informationen über die neuesten Entwicklungen zu diesem Thema. Sie berichtete über ihre Erfahrungen als Lehrerin und Beraterin in Schulen und in diversen Ausbildungsinstitutionen. Sie zeigte auf, wie die Gesellschaft unbewusst die Erziehung prägt, zum Beispiel wie die einzelnen Produkte auf dem Markt die Eltern gezielt in eine Richtung lenken.
Die Produkte für Jungs, ganz gleich ob Spielsachen oder Kleiderstücke, werden primär in dunklen Farben angeboten, in Grau, Schwarz oder Dunkelblau Mädchensachen, insbesondere für die Zielgruppe im Vorschulalter, sind pink, rosa, mit Rüschen und Glitzer Obs praktisch ist, sei dahingestellt. Hauptsache herzig und lieblich in der Ausführung.
Claudia fuhr den Samstagvormittag sehr interaktiv durch, lud die Anwesenden ein, sich mit eigenen Meinungen und Inputs einzubringen, mitzudiskutieren, und bot am Schluss des Erziehungsvortrags ebenfalls Plattform zum Austausch der eigenen Erfahrungen an. Unter den Anwesenden waren nebst Eltern ebenfalls zahlreiche Vertreter der hiesigen Institutionen (vor allem aus Hedingen) vertreten.
Fortsetzung folgt, denn das OK-Team (Familienzentrum Bezirk Affoltern, Gemeinde Hedingen, Spielgruppe Spatzenäscht, Chinderuus Hedingen und die Schulpflege der Primarschule Hedingen) planen im nächsten Jahr weitere Veranstaltungen zu diversen Erziehungsthemen.
Michelle Furter
Durch die windige Nacht
In Affoltern war Räbeliechtliumzug
Der Räbeliechtliumzug in Affoltern ist ein wunderbares Beispiel für eine gelebte Tradition, die Generationen verbindet und für die Kinder ein Highlight des Jahres darstellt. Besonders beeindruckend ist, wie die gesamte Schulgemeinschaft eingebunden ist – vom Kindergarten bis zur Primarschule, von Eltern und Grosseltern bis hin zu den älteren Kindern der Schule, die den jüngeren tatkräftig beim Aushöhlen und Schnitzen der Räben helfen. Am Dienstag, 19. November war es endlich wieder so weit. Das gemeinsame Räbenschnitzen am Vormittag schaffte Vorfreude und war der perfekte Auftakt für den festlichen Umzug am Abend. Die stimmungsvolle Atmosphäre mit den selbst geschnitzten Räben, den Räbeliechtliliedern und den grossen Finnenkerzen vor dem Schulhaus sorgten dafür, dass dieser Anlass nicht nur die Kinder sondern auch die Zuschauer
begeisterte. Nur der Herbstwind machte es uns nicht gerade einfach, die Lichter am Brennen zu halten. Zum Abschluss des Umzuges versammelten sich alle zum gemeinsamen Singen der Räbeliechtlilieder
Ein weiteres Highlight des Räbeliechtliumzugs war sicherlich die kulinarische Verpflegung, die den Abend perfekt abrundete. Es ist grossartig dass die Mittelstufenkinder mit ihren Essensständen aktiv zum Gelingen des Anlasses beitragen und die Zuschauer Helferinnen und Helfer so die Gelegenheit hatten, sich für den Heimweg zu stärken.
Trotz kleiner Wetterhindernisse hat uns die Tradition einen Abend voller Gemeinschaft, Freude und leuchtender Momente geschenkt. Auf ein Neues im nächsten Jahr
Christian
ein weiteres Original verloren
Nachruf auf Adolf «Knorrli» Gut
Seine markigen Sprüche werden fehlen, ebenso seine helfenden Hände. Mit Adolf Gut, den alle nur «Knorrli» nannten, ist am 10. November ein Affoltemer Original von uns gegangen der vor allem in der Velo- und Schwing-Szene ein gern gesehenes Mitglied war 1933 geboren, erlebte Gut als Jugendlicher hautnah die Ära von Hugo Koblet und Ferdy Kübler und damit die goldene Zeit des Schweizer Radsports. Zu seinen Jugendfreunden zählte auch der erfolgreiche Affoltemer Radprofi René Strehler, mit dem er jeweils als Team an den Rad- und Laufstafetten des damaligen Rad- und Motorfahrervereins Obfelden teilgenommen und gewonnen hatte Als Strehler 1966 zusammen mit Hans Henggeler den Radrennclub Amt gründete, gehörte auch Gut zu den Gründungsmitgliedern Seinen Kosenamen «Knorrli» bekam er weil er aus Jux gerne die Zipfelkappe des Suppenkaspars Knorrli aus der gleichnamigen
Werbung trug. Der Affoltemer liebte den Schabernack und die Geselligkeit bis zuletzt – auch als Oberturner und Schwinger, seinem zweiten Steckenpferd, das ihn zeit seines Lebens begleitete.
auf seinem Gespann von 1927 Im Beiboot sitzt Adolf «Knorrli» Gut. (Bild Martin Platter)
Nach seinem Rücktritt vom Aktivsport engagierte sich Familienvater Gut während Jahrzehnten weiter als Helfer in verschiedenen Funktionen im hiesigen Schwing- und Radsport. Wo ein helfendes Paar Hände gefragt war, war Gut zur Stelle. Ausgangspunkt war «Knorrlis Heim», eine Dependance im Spitzenstein an der Lindenmoosstrasse direkt an der Rennstrecke des GP Osterhas im Affoltemer Industriegebiet Von 1973 bis 2008 stellte ihm dort die Firma Frey und Götschi kostenlos ein paar Quadratmeter Land zur Verfügung, auf dem sich Gut ein kleines Häuschen baute. Im Inneren hortete der Magaziner und Lastwagenchauffeur aber keine Gartenutensilien, sondern das Material des Radrennclubs Amt. Begehrt im ganzen Säuliamt war jeweils das umfangreiche Arsenal an Absperr- und Signalisationsmaterial, das sich bei «Knorrli» über die
Streit fordert Verletzten
Messer-Angriff am Samstag in Affoltern
Am Samstagmorgen kam es in Affoltern an der Mühlebergstrasse zwischen zwei Männern zu einem Streit Dabei zückte einer der beiden ein Messer und verletzte den anderen, sodass dieser per Autostopp ins Spital gebracht werden musste. Das schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung Später musste der Mann mit einem Rettungshelikopter in ein anderes Spital verlegt werden. Auch der Täter benötigte nach dem Vorfall medizinische Hilfe. Die Abklärungen ergaben, dass er keine Verletzungen erlitten hatte. Er wurde anschliessend verhaftet. Beide Involvierten sind polnische Staatsangehörige. Der mutmassliche Täter ist 51-jährig, das Opfer 45-jährig. Der genaue Ablauf der Auseinandersetzung sowie die Hintergründe und das Motiv der Tat sind nicht geklärt und werden durch die Kantonspolizei Zürich in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft untersucht.
Einen Tag später kam es im Bezirk Affoltern zu weiteren Verhaftungen. Diesmal in Stallikon: Dort hatte sich am frühen Sonntagmorgen eine Frau bei der Kantonspolizei gemeldet und einen Einbruchversuch in ihren Campervan gemeldet. Der Mann hatte nach dem Vorfall zwar unmittelbar die Flucht ergriffen, die ausgerückten Polizistinnen und Polizisten konnten an einer nahe gelegenen Bushaltestelle allerdings drei junge Männer verhaften. Sie führten Laptops, Tablets und diverse elektronische Geräte mit sich, die nachweislich nicht ihnen gehörten. Es handelte sich um zwei 19- und 25-jährige Algerier und einen 19-jährigen Marokkaner Einen der beiden Algerier konnte die Melderin als den Einbrecher identifizieren. Alle drei Männer wurden zur weiteren Abklärung auf einen Polizeiposten gebracht (red)
So hat das Amt gestimmt
Dreimal gegen den Schweizer Trend
Wäre es nach dem Bezirk Affoltern gegangen, wäre die eidgenössische Abstimmung zum Ausbau des Fernstrassennetzes angenommen worden 51,44 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hatten nämlich ein Ja in die Urne eingelegt. Dies bei einer vergleichsweise hohen Stimmbeteiligung von 51,25 Prozent. Im Kanton Zürich stimmten ausser den Bezirken Zürich und Winterthur alle anderen Bezirke ebenfalls mehrheitlich für den Autobahnausbau. Schweizweit wurde die Vorlage mit 52,7 Prozent abgelehnt.
Ja auch bei den Mietrechtsvorlagen
Die beiden Mietrechtsvorlagen erhielten schweizweit je eine Abfuhr (51,58 beziehungsweise 53,83 Prozent). Auch dabei stemmte sich das Stimmvolk des Bezirks gegen den landesweiten Trend. Das Gesetz zur Untermiete erhielt eine
Mehrheit von 54,51 Prozent und das Gesetz zur Kündigung wegen Eigenbedarfs bekam 51,88 Prozent Ja-Stimmen. Bei beiden Abstimmungen lag die Stimmbeteiligung (51,01 beziehungsweise 50,99 Prozent) deutlich höher als im Schweizerischen Durchschnitt (44,89 beziehungsweise 44,9 Prozent).
Sehr hohe Stimmbeteiligung
Ja gesagt hat das Schweizer Stimmvolk am Abstimmungssonntag bekanntlich zur Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung. Dies mit deutlichen 53,1 Prozent bei einer Stimmbeteiligung von 44,87 Prozent.
Im Bezirk Affoltern fielen auch hier die Zahlen deutlicher aus. Mit Ja stimmten 61,65 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger aus dem Säuliamt Dies bei einer Stimmbeteiligung von 51,04 Prozent (fh)
Jahrzehnte angesammelt hatte. Die Veranstaltungswegweiser baute und bemalte Gut jeweils mit grosser Hingabe und Perfektion selbst. Auch ein Jurywagen kam mit der Zeit dazu, der sich ebenso gut am GP Osterhas als auch an den Schwingfesten im ganzen Säuliamt einsetzen liess. Gut war aber nicht nur während Jahrzehnten der Materialwart des RRC Amt. Er wirkte auch als Strecken-, Bau- und Wirtschaftschef – aber nicht nur im Veloclub, sondern auch an den Veranstaltungen des Schwingclubs Albis. Als 1985 das Zürcher Kantonale Schwingfest in Bonstetten gastierte, wirkte Adolf Gut als Wirtschaftschef, wie auch etliche Male am Gibel Schwinget. Längst war nicht mehr die KnorrliZipfelmütze sein Markenzeichen, sondern die Tabakpfeife im Gesicht. So werden wir Adolf «Knorrli» Gut in bleibender Erinnerung behalten.
Martin Platter
Rang 2 für den FCWB?
Das letzte diesjährige 1.-Liga-Meisterschaftsspiel FC Wettswil-Bonstetten gegen FC Linth 04 fiel dem Schnee zum Opfer und wurde neu auf morgen Mittwochabend angesetzt.
Die Ämtler empfangen um 20 Uhr im Wettswiler Moos das Team der Glarner, welches zuletzt mit einem 1:1 gegen den Zweiten YF Juventus aufhorchen liess. Allerdings befindet sich auch der Gastgeber in blendender Form. Er möchte an die Top-Leistung der letzten Partie anknüpfen als er den in der Tabelle entrückten Leader Kreuzlingen an den Rand einer Niederlage brachte.
Das begeisternde Spiel endete aus Ämtler Sicht deshalb nur 2:2, weil zahlreiche Chancen ungenutzt blieben Motivierend für WB dürfte auch sein, dass es mit einem Vollerfolg auf den dritten, bestenfalls gar auf den zweiten Tabellenrang klettern könnte. (kakö)
Claudia Mollet stellte in Hedingen die neusten Erkenntnisse zur genderneutralen Erziehung vor. (Bild zvg)
Berchtold, Primarschule Affoltern
Trotz der windigen Nacht brannten die Räben hell in der Dunkelheit (Bild zvg)
Zwei Affoltemer Originale, die bereits verstorben sind. Ernst Baltisberger
Montag,25.11.bis Samstag, 30.11.24
Energizer Batterien
div.Sorten, z.B. Max AA,8Stück +4 gratis
Hero Fleischkonserven div.Sorten, z.B.Delikatess-Fleischkäse, 3x115 g
Feldschlösschen Original 10 x33cl
Cailler Schokolade
div.Sorten, z.B. assortiert, 5x100 g
Zwicky
Hero Rösti
div.Sorten, z.B. Original,3 x500 g
Stella d’Argento Primitivo di Manduria DOC, Italien, 75 cl,2021
Volg-Läden evtl. nichterhältlich:
Volg Cookies ClassicChoco 200g
PepitaGrapefruit 6x 1,5l
Zweifel Vaya Protein Paprikaoder Bean Salt Snack, 80 g
Jacobs Kaffeekapseln div.Sorten, z.B. Lungoclassico, 40 Kapseln
Sheba div.Sorten, z.B. Fresh& Fine Geflügel, 15 x50g
Volg Nüsse div.Sorten, z.B. Mandelngemahlen, 200g
FreixenetPremium Sparkling Wine Carta Medium Dry, 75 cl
WC Ente div.Sorten, z.B. AktivGel Citrus, 3x 750ml
Ab Mittwoch
Agri Natura Rindshackfleisch 350g
Chnuspernüssli Ägypten, Beutel,300 g
McCain1-2-3Frites 750 g
Knorr Aromat div.Sorten, z.B. Streudose 90 g
GladeDuftkerze Anti-Tabac 2Stück
RitzLinzertorte 450g
Tilsiter mild per100 g
«Wir sind fasziniert von der Musik, die wir spielen»
Apple’s Paradise Big Band beendet das Jubiläumsjahr mit einer Adventsmatinee
IntervIew: MarIanne voss
Vor 40 Jahren wurde die Apple’s Paradise Big Band gegründet. Der «Anzeiger» trifft den Berufsmusiker und Bandleader Pascal Fernandes und den Vereinspräsidenten Thomas Schmid im Probelokal des Musikvereins Affoltern, das die Big Band mitbenutzen kann. Die beiden berichten über Highlights, Vergangenes und Aktuelles.
«Anzeiger»: Wissen Sie, wie es zu dem Namen der Band kam?
Thomas Schmid: Der Apple, also der Apfel, nimmt Bezug auf Affoltern, das ja durch die ehemalige OVA und das Gemeindewappen von Äpfeln geprägt ist. Mit dem Namen zeigt die Band also, wo sie zu Hause ist, im Apfel-Paradies
Sind noch Mitglieder aus den Gründerjahren aktiv dabei?
Thomas Schmid: Nein Auch der Gründer, Kuno Heer, ist nicht mehr in
der Band. Er wohnt auch nicht mehr in der Region.
Wie kam es zur Gründung der Apple’s Paradise Big Band?
Thomas Schmid: Es war damals eine Gruppe junger Jumba-Mitglieder die Lust hatten, Big Band und nicht die herkömmliche Musikvereins-Musik zu spielen.
Wo liegt denn der musikalische Unterschied?
Pascal Fernandes: Die Musik in den Musikvereinen ist geprägt von der Marschmusik und der klassischen Literatur der Blasmusik. Die Big Band bezieht ihre Literatur aus der Jazz-Tradition der 30er-Jahre also zum Beispiel Werke von Glenn Miller Aber auch Jazz aus den 60er-Jahren mit Stücken von Count Basie, Quincy Jones, Sammy Nestico sowie zeitgenössische Literatur gehören zu unserem Repertoire.
Thomas Schmid mit seinem Baritansaxofon (Bilder Marianne Voss)
Drei spezielle Bücher
Von Hand illustrierte Bücher in Affoltern
Miriam und Michael Reed, lokale Grafiker, die seit vielen Jahren international tätig sind, haben im Jahr 2016 den Kleinverlag Reedaround gegründet, mit dem Ziel, den Tierschutz zu unterstützen. Beide arbeiten zudem gerne als Freiwillige auch für den Gnadenhof Hodel in Aeugst und empfinden die Arbeit mit den Tieren als idealen Ausgleich zum Zeichnen und Gestalten. Passend zur Weihnachtszeit kommen hier drei Buchtipps von Miriam Selmi Reed. Das erste Buch heisst «Run Ziggy Run» und ist von Miriam Selmi Reed selbst geschrieben. Der Gewinn vom
«Ziggy»-Buch geht seit Jahren an das Bärenland in Arosa, ISBN: 978-39524 704-2-8. Das lustige Bilderbuch ist zweisprachig, Englisch und Deutsch, und ist ideal für Kinder von fünf bis acht Jahren.
Das «Ziggy»-Buch findet man auch im Brocki Malia, Fabrikweg 9, wobei dort der Erlös zur Hälfte an Ivo Zürcher vom Gnadenhof Hodel in Aeugst und Natys Tierrettung in Mettmenstetten geht.
Der Mäuserich von Albino Behrens in echtem Züridütsch geschrieben. Es ist ein Lesebuch für Jung und Alt und kann helfen, den Zürcher Dialekt zu ver-
Wie ist die Big Band instrumental besetzt?
Pascal Fernandes: Wir haben ein Schlagzeug, einen Bass, eine Gitarre, ein Klavier sowie fünf Saxofone oder Klarinetten, vier Trompeten, vier Posaunen sowie oft auch einen oder mehrere Sänger oder Sängerinnen.
Anfang Oktober haben Sie das 40-JahrJubiläum im Rahmen zweier besonderer
«Die Big Band bezieht ihre Literatur aus der Jazz-Tradition der 30er-Jahre.»
Pascal Fernandes, Bandleader
Konzerte gefeiert. Was steht zum Ende des Jubiläumsjahrs noch bevor?
Thomas Schmid: Am Sonntag, 8. Dezember um 11 Uhr, laden wir alle Interessierten und Fans zu einer musikalischen Adventsmatinee in die reformierte Kirche Affoltern ein. Wir spielen Weihnachtsmusik mit vielen bekannten Melodien aber in überraschendem musikalischem Gewand Zudem spielen wir das gleiche Programm bereits am Mittwoch, 4. Dezember in der Jazzkantine in Luzern.
Thomas Schmid, Sie sind nun seit acht Jahren in der Band dabei. Was waren in dieser Zeit für Sie die bedeutendsten Höhepunkte?
Wir treten im Schnitt sieben- bis achtmal im Jahr auf. Ein ganz besonderer Event ist jeweils das Sechseläuten, wo wir auf einem Wagen spielen und hinter uns die Lindy Hoppers zu unserer Musik auf der Strasse tanzen. In Baden spielten wir einmal an einem Rotarier-Fest mehrere Stunden bis tief in die Nacht Tanzmusik, das war auch sehr speziell. Ich erinnere mich auch gerne an die Auftritte am Züri-Fäscht letztes Jahr und natürlich an die eindrücklichen Jubiläumskonzerte Anfang Oktober
Pascal Fernandes, was bedeutet es Ihnen als Bandleader, diesen Verein zu leiten? Es macht mir Freude, mit der Big Band hier in Affoltern zu arbeiten. Die
«Wir spielen Weihnachtsmusik mit vielen bekannten Melodien, aber in überraschendem Gewand.»
Thomas Schmid, Vereinspräsident
17 motivierten Mitglieder und ich haben hohe Ansprüche. Wir sind ambitioniert und möchten Originalliteratur
verwenden und professionelle Musik machen.
Und Thomas Schmid, was bedeutet Ihnen die Big-Band-Musik?
Thomas Schmid: Ich spiele ein fast 100-jähriges Baritonsaxofon, ein sehr besonderes Instrument für diese besondere Musik. Wir alle sind fasziniert von der Musik, die wir spielen. Es ist die Musik, die wir selber auch gerne hören. Dadurch ist unser Herz ganz dabei, und es macht uns riesig Spass. Wir zeigen uns auch gerne in Affoltern und in der Region mit unserer Musik. Das ist uns wichtig.
Adventsmatinee am 8. Dezember, 11 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern Mehr Informationen: bigbandsound.ch
tiefen. ISBN: 978-3-9 524 704-9-7. Sogar Heinz Gallmann, Autor «Zürichdeutsches Wörterbuch», war begeistert von den Geschichten und schrieb ein Geleitwort dazu.
Das vegane Kochbuch «Mimi’s veganes Kochbuch» mit leckeren glutenfreien Rezepten regt zu neuen Gerichten an. Die Zutaten und das Kochbuch findet man auch im Bioladen Sesam, Bergstrasse 2. ISBN: 978-3-9 524 704-4-2 Ein Weihnachtsgeschenk, welches Freude macht und gleichzeitig etwas Gutes tut.
Miriam Selmi Reed
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Bandleader Pascal Fernandes (links) und Vereinspräsident Thomas Schmid.
Probe unter der Leitung von Bandleader Pascal Fernandes: Vorne rechts Vereinspräsident
Der Gewinn geht an die Tiere.
Ein Kochbuch. (Bilder Miriam Selmi Reed)
Eine Geschichte im Zürcher Dialekt
Idyllische Landschaften
Das Bild der Mohnblume (links) wurde in Hausen auf einem Kornfeld gemacht. Das Bild in der Mitte entstand im Oktober auf dem Oberalbis. Und das rechte Bild brachte
Katia De Nitti von einem Abendspaziergang am Türlersee mit nach Hause
Sie
hält die eigenen
Kreationen im Foto fest
Katia De Nitti aus Hausen zeigt ihre speziellen Food-Aufnahmen
Ämtler Fotografinnen und Fotografen
Auf dieser Seite präsentiert der «Anzeiger» in unregelmässigen Abständen Fotos, die eine Person aus dem Säuliamt gemacht hat. Die Seite wird gemeinsam mit der Redaktion gestaltet. Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser auch Interesse daran, Ihre fotografischen Aufnahmen an dieser Stelle zu präsentieren – oder kennen Sie jemanden? Gerne können Sie sich bei der Redaktion melden. Man muss dazu kein Berufsfotograf sein. Schreiben Sie uns an: redaktion@affolteranzeiger.ch Wir melden uns bei Ihnen (red)
Florian HoFer
«Meine grosse Leidenschaft ist kochen und backen und dann mein Essen fotografieren. Gerne nutze ich die wunderschöne Landschaft rund um Hausen, um meine Kreationen zu fotografieren», erzählt Katia De Nitti.
Die Mutter eines Teenies arbeitet als Pflegefachfrau und lebt seit 16 Jahren in Hausen. Aufmerksame Wirtshausbesucherinnen und -besucher kennen sie vielleicht auch vom Restaurant Löwen, wo sie immer wieder mal aushilft.
In ihrer Freizeit kocht und bäckt sie leidenschaftlich gerne. «Aber auch das Fotografieren ist für mich ein super Ausgleich zu meinem Beruf», erzählt sie weiter
«Meine Kreationen geniesse ich sehr gerne draussen in der Natur bei
FeuermitAusblick
«Das ist meine Lieblingsfeuerstelle auf dem Albis mit wunderschönem Ausblick in die Berge der Zentralschweiz und auf den Zugersee.»
einem Picknick, sei dies am wunderschönen Türlersee oder auf dem Albis oder an einem der vielen schönen Plätze hier in der Umgebung», berichtet sie weiter
Der Türlersee ist dabei ein wichtiger Ort für sie, ein Ort, wo sie in jeder Jahreszeit geniesse, sei es bei einem Spaziergang, einem Schwumm oder einem gemütlichen Picknick. Aber auch der Albis: «Immer, wenn es die Zeit erlaubt, laufe ich hoch und geniesse das wunderschöne, weite Panorama und die Ruhe.» Und dabei gilt für sie immer: «Das Glück und die Schönheit sind vor der eigenen Haustüre zu finden.»
Glück vor der Haustüre
Am Türlersee lässt es sich inmitten der Natur auch gut frühstücken. Das Glück liegt für Katia De Nitti eben direkt vor der Haustüre.
Kuchen im Herbst
Im Herbst ist auch wieder die Zeit der ersten feinen Äpfel aus der Region. Diese werden von Katia De Nitti zu Kuchen verarbeitet.
Frühstück am See
«Happiness is homemade», sagt Katia De Nitti und zeigt ein Foto von einem herbstlichen Frühstück am Türlersee.
Im Gebiet «Weierächer-Grabmatten» soll Wohnraum für bis zu 1200 Personen geschaffen werden Damit das Gebiet erschlossen werden kann stellte eine Grundeigentümerin im Jahr 2012 ein Gesuch um Einleitung eines Quartierplanverfahrens. Das Quartierplanverfahren dient dazu, die Grundstücke im Gebiet bebauen zu können Im Quartierplanverfahren wird insbesondere die Feinerschliessung der Grundstücke (zum Beispiel mittels einer Erschliessungsstrasse) festgelegt. Das Quartierplanverfahren ist ein amtliches Verfahren und wird durch den Gemeinderat geführt. Es ist komplex und besteht aus zahlreichen Zwischenschritten. Der Ablauf wird durch das Planungs- und Baugesetz vorgegeben (vgl. dazu Merkblatt Quartierplan der Baudirektion Zürich: https://www zh.ch/de/planen-bauen/raumplanung/ nutzungsplanung.html). In das Quartierplanverfahren sind nur die Grundeigentümer im Beizugsgebiet involviert welche auch die Kosten für das Verfahren zu tragen haben. Sie können die Erschliessung auch auf privater Basis – das heisst ohne Beteiligung der Gemeinde – regeln (sog «superprivater Quartierplan»). Im Fall des Gebiets «Weierächer-Grabmatten» kam aber keine Einigung zustande, weshalb das Quartierplanverfahren nötig wurde. Dieses wird durch den Gemeinderat geleitet und läuft vereinfacht dargestellt wie folgt ab:
• Verfahrenseinleitung (Einleitung des Quartierplanverfahrens, Genehmigung durch die Baudirektion, evtl Rechtsmittelverfahren, Rechtskraft der Verfahrenseinleitung, Quartierplanbann);
• Erster Entwurf des Quartierplans durch den Gemeinderat (Vorprüfung durch die Baudirektion);
• Erste Grundeigentümerversammlung (Erläuterung des ersten Entwurfs);
• Anträge der Grundeigentümerinnen zum ersten Entwurf;
• Überarbeitung des ersten Entwurfs beziehungsweise zweiter Entwurf durch den Gemeinderat (Vorprüfung des zweiten Entwurfs durch die Baudirektion);
• Zweite Grundeigentümerversammlung (Erläuterung des zweiten Entwurfs);
• Bereinigung des Entwurfs durch den Gemeinderat;
• Festsetzung des Quartierplans durch den Gemeinderat;
• Genehmigung durch die Baudirektion;
• Gegebenenfalls Rechtsmittel; und
• Quartierplanvollzug und Bau der Erschliessungsanlagen.
Im November 2024 gelangten verschiedene – teils bekannte teils unbekannte – Personen mittels einer Petition
an den Gemeinderat. Sie fordern vom Gemeinderat, die Bevölkerung von Wettswil über die geplante Erschliessungsvariante zu informieren und die Erschliessungsvariante 1 (via Lenggenweg) statt der Erschliessungsvariante 3 (via Breitenmattstrasse) umzusetzen. Aus der Petition ergeben sich die folgenden Fragen, die der Gemeinderat wie folgt beantwortet:
In welchem Stadium befindet sich das Quartierplanverfahren momentan?
Momentan überarbeitet der Gemeinderat den ersten Entwurf des Quartierplans. Der Gemeinderat wird im zweiten Entwurf insbesondere die umzusetzende Erschliessungsvariante festlegen. Der Beschluss des Gemeinderats über den zweiten Entwurf sowie die zweite Grundeigentümerversammlung stehen noch aus und sind im Jahr 2025 geplant.
Wieso informiert der Gemeinderat die Wettswiler Bevölkerung nicht fortlaufend über jeden Zwischenschritt im Quartierplanverfahren?
Der Gemeinderat hat zuletzt in der Medienmitteilung vom 28. Juni 2024 über das Verfahren berichtet. Weiterhin ist der Gemeinderat an das Planungsund Baugesetz gebunden Dieses sieht klar vor, dass nur die Grundeigentümer, welche nebenbei erwähnt auch für die Kosten des Verfahrens aufkommen müssen, am Quartierplanverfahren teilnehmen. Alle anderen Personen können von Gesetzes wegen nicht am Verfahren teilnehmen. Deshalb kann der Gemeinderat sie auch nicht fortlaufend über jeden
Zwischenschritt im Quartierplanverfahren informieren. Der Gemeinderat wird den Grundeigentümern den zweiten Entwurf des Quartierplans vorlegen, sobald er die Erschliessungsvariante, welche berücksichtigt werden soll, ausgearbeitet hat. Der Gemeinderat wird die Öffentlichkeit nach der Festsetzung des Quartierplans über dessen Inhalt informieren.
Kann sich die Bevölkerung zu den Erschliessungsvarianten äussern? Wie erwähnt, ist der Gemeinderat an das Planungs- und Baugesetz gebunden. Dieses sieht vor, dass nur die Grundeigentümer am Quartierplanverfahren teilnehmen. Der Gemeinderat kann deshalb nicht auf Anträge aus der allgemeinen Bevölkerung eingehen. Hingegen können sich die Grundeigentümerinnen im Quartierplanverfahren zu den Erschliessungsvarianten äussern. Das richtige Gefäss dafür ist die zweite Grundeigentümerversammlung. Nach der Bereinigung des zweiten Entwurfs des Quartierplans durch den Gemeinderat, seiner Genehmigung durch die Baudirektion und seiner Publikation können die dazu legitimierten Personen (das Baurekursgericht entscheidet über die Legitimation) den Quartierplan anfechten, wenn sie mit der gewählten Erschliessungsvariante nicht einverstanden sind.
Welche Erschliessungsvariante bevorzugt der Gemeinderat?
Der Gemeinderat hat noch nicht entschieden, welche Erschliessungsvariante umgesetzt werden soll. Er hat
ein externes Planungsbüro mit der Aufbereitung der Entscheidungsgrundlagen beauftragt. Der Gemeinderat wird die optimale Erschliessungsvariante wählen und sich dabei ausschliesslich von den öffentlichen Interessen leiten lassen. Die öffentlichen Interessen müssen umfassend gegeneinander abgewogen werden.
Dabei sind die Interessen aller Grundeigentümer sowie aber auch alle planerische sowie gesetzlichen Kriterien (beispielsweise Kosten und Flächenverbrauch) zu berücksichtigen.
Wieso legt der Gemeinderat die Erschliessungsvariante fest und nicht die betroffenen Grundeigentümer selbst? Das Quartierplanverfahren wurde nötig, weil sich die Grundeigentümer nicht auf privater Basis über die Erschliessung geeinigt haben. Der Gemeinderat würde eine gemeinsame Lösung der Grundeigentümer begrüssen.
Wieso lässt der Gemeinderat nicht einfach über die Erschliessung abstimmen? Wie erwähnt, ist eine Abstimmung über die Erschliessung aus rechtlicher Sicht nicht zulässig, die Stimmberechtigten können nicht in das Verfahren miteinbezogen werden.
Wieso lässt der Gemeinderat nicht nochmals über die Nutzungsplanung abstimmen?
Am 19. November 2023 stimmte die Wettswiler Stimmbevölkerung über die Teilrevision der BZO «WeierächerGrabmatten» ab Ziel der Nutzungsplanrevision war es, kleinere Anpassungen an der Zonengrenze zwischen Landwirt-
schafts- und Bauzone vorzunehmen, um die Erschliessungsstrasse innerhalb der Bauzone führen zu können. Der Gemeinderat wies im Erläuternden Bericht darauf hin, dass die Erschliessung des Gebiets «Weierächer-Grabmatten» nicht Gegenstand der Volksabstimmung bildet, sondern Bestandteil des Quartierplanverfahrens ist: «Im Rahmen des separaten Quartierplanverfahrens Weierächer-Grabmatten werden die unerschlossenen Bauzonenflächen mittels Strassen und Wegen erschlossen. Dabei ist vorausgesetzt, dass die künftigen Verkehrsflächen vollständig innerhalb der Bauzone liegen.» (Erläuternder Bericht, S. 31) Ferner betonte der Gemeinderat, dass die Erschliessung im Quartierplanverfahren auch dann erfolgen muss, wenn die Teilrevision der BZO abgelehnt würde: «Lehnen die Stimmberechtigten die «Teilrevision der kommunalen Nutzungsplanung Weierächer-Grabmatten (Bauordnung, Zonenplan und Kernzonenplan) am 19. November 2023 ab, beeinträchtigt dies eine optimale Strassen- und Wegführung am Rande des Quartierplangebietes «Weierächer-Grabmatten». Weil die Erschliessung in der Bauzone realisiert werden muss, müssen private Baugrundstücke vermehrt in Anspruch genommen werden. Zudem werden einzelne Grundstücke unterschiedlichen Nutzungszonen zugeteilt.» (Erläuternder Bericht, S. 30) Bekanntlich hat das Verwaltungsgericht die Volksabstimmung vom 19. November 2023 aufgehoben Der Gemeinderat wollte mit der Abstimmungsvorlage einerseits die Voraussetzungen für eine optimale Erschliessung schaffen und andererseits die Eingriffe in das Privateigentum minimieren und insbesondere vermeiden, dass ein und dasselbe Privatgrundstück verschiedenen Zonen zugeordnet wird, das heisst, dass beispielsweise dasselbe Grundstück zu einem Teil der Landwirtschaftszone und zum anderen Teil der Bauzone angehört Deshalb beschloss der Gemeinderat im 2023 zunächst die Nutzungsplanung zu ändern. Die Umzonung ist aber nicht zwingend notwendig für die Erschliessung. Auf Empfehlung der Quartierplankommission hin und aufgrund der bereits sehr langen Verfahrensdauer verzichtet der Gemeinderat auf eine Teilrevision der Nutzungsplanung. Die Erschliessung erfolgt somit mit der bestehenden Nutzungsplanung und wird im dafür vorgesehenen Verfahren (Quartierplanverfahren) festgelegt. Über der Erschliessung muss und kann wie erwähnt nicht abgestimmt werden.
Dominik Pfefferli, Gemeindeschreiber Wettswil
Ich lebe gerne in Affoltern: Meine Kinder besuchen einen Kindergarten an einer verkehrsberuhigten Strasse –auch wenn das nicht für alle Kinder gilt. Wir haben ein Pflegezentrum für unsere Betagten – auch wenn dort Personalmangel herrscht. Im nahegelegenen Stigeli kann ich schwimmen –auch wenn das Wasser meist recht kühl ist. In der Bibliothek finden meine Kinder Bücher, um zu lernen – auch wenn ihre Lieblingsbücher manchmal vergriffen sind. Wir treffen Freunde auf einem nahe gelegenen öffentlichen Spielplatz – auch wenn dieser keine Rutsche hat.
All das macht Affoltern attraktiv. Oder eher: nicht unattraktiv. All das beruht auf Steuern. An der Gemeinde-
versammlung vom 2. Dezember werde ich mich dafür einsetzen, dass wir diese steuerfinanzierte Attraktivität nicht verlieren – auch wenn die RPK den Spardruck erhöhen will. Sie auch?
Simon Stelling Affoltern
Sparwut zerstört meine Heimat Jetzt will die Rechnungsprüfungskommission der Stadt Affoltern das Budget kürzen, um den Spardruck zu erhöhen. Die Vergangenheit hat uns
gezeigt, wohin eine blinde Sparpolitik führt: Unsere Armee, einst ein Symbol für Sicherheit und Unabhängigkeit, wurde durch jahrelange Einsparungen regelrecht kaputtgespart. Wir haben
die Fähigkeit verloren, uns selbst zu verteidigen, und stehen heute vor einer geschwächten Landesverteidigung. Das Vertrauen, dass wir uns auf eigene Stärke verlassen können, ist schwer beschädigt.
Soll das Gleiche nun mit unserem Dorf passieren? Wollen wir Verhältnisse wie bei der Deutschen Bahn bei der Einsparungen zu Chaos und Frust geführt haben?
Das dürfen wir nicht zulassen! Unser Land lebt von einer starken Infrastruktur einem funktionierenden Gemeinwesen und einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen – auch finanziellen.
Wenn jemand den Stadtrat für ungeeignet hält, mag das ein Thema für
die nächsten Wahlen sein. Aber dies hat in einer Debatte über das Budget nichts zu suchen. Unsere Stadt verdient mehr als kurzsichtige Einsparun-
gen – sie verdient Weitsicht und Verantwortung.
Hansueli Rickli, Affoltern
Ihre Meinung ist willkommen!
Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken Dazu gibt es ein paar wichtige Regeln: Ihre Meinungsäusserung muss mit Namen sowie Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder derVerfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichen Tonfall sowie ohneVerletzungvon Persönlichkeitsrechten Dritter publiziert werden. Vermeiden Sie bitte Abkürzungen Aufgeben können Sie Ihre Zeilen unter www.affolteranzeiger.ch/mitmachen/ leserbrief-einreichen. (red)
In der Gemeinde Wettswil soll neuer Wohnraum für mehr als 1000 Personen entstehen (Archivbild Stefan Felder)
Dieser Apfel hat eine ziemlich grosse Haube
«Dieses Bild wurde am Samstag in unserem Garten in Rifferswil aufgenommen. Wir lassen immer einige Äpfel für die Vögel am Baum hängen. So wurden diese mit einem Schneechäppli versehen», schreibt uns «Anzeiger»-Leser Benjamin Fenner aus Rifferswil. (red) Bild Benjamin Fenner
Windenergie für die Energiewende
Replik auf den Leserbrief von Eva Theiler mit dem Titel «Die Bevölkerung ist zu wenig informiert» im «Anzeiger» vom 8. November
Die Windenergie leistet einen wichtigen Teil zur erneuerbaren und sicheren Energieversorgung. Die Energiewende hat zum Ziel, dass die Schweiz bis 2050 eine klimaneutrale Energieversorgung hat. Mit dem Energiegesetz, dem Klimagesetz und dem Stromgesetz sind die gesetzlichen Grundlagen gegeben.
Die Energiewende basiert auf folgenden Säulen zur Umsetzung von 2019 bis 2050:
• Reduktion des jährlichen Energieverbrauchs um 65 Terawattstunden auf 145 TWh. Zu dieser Reduktion tragen die Mobilität 28 TWh, die Gebäude 22 TWh und die Industrie 14 TWh bei. Die Technologien sind vorhanden und wir machten grosse Fortschritte bei Neubauten und in der Industrie. Die E-Mobilität wächst seit einigen Jahren.
• Zubau der Wasserkraft auf 45 TWh. Die Wasserkraft soll besser für die Speicherung und den kurzfristigen und saisonalen Ausgleich mit Solar- und Windenergie genutzt werden.
• Zubau neue erneuerbare Energien auf 40 TWh. Der grösste Anteil kommt mit 34 TWh von der Photovoltaik her Diese Stromerzeugung ist in den letzten zwei
Jahren sehr gewachsen und auf Plankurs. Auch Wind, thermische Sonnenkollektoren und Biomasse leisten ihren Teil. Die Zahlen sind aus den Energieperspektiven des Bundes. Die Windenergie ist als Ergänzung zum Solarstrom geplant, weil er wichtigen Winterstrom produziert. Im Energiewendeplan sind 4,3 TWh Windenergie vorgesehen. Das Potenzial ist gemäss Windatlas 29,5 TWh. Ein Drittel des Potenzials wäre sinnvoll nutzbar, also 9,5 TWh. Windenergie könnte schnell zugebaut werden und unsere Versorgungssicherheit massgeblich verbessern. Der Richtplan des Kantons Zürich ist ein erster Schritt, Gebiete zu bestimmen, wo Windgeneratoren umweltverträglich möglich sind. Anschliessend werden konkrete Projekte von Investoren geplant. Dazu gehören Windmessungen, Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Umweltverträglichkeitsprüfungen. Die Energieregion Knonaueramt hat auf dem Gebiet der Energieeffizienz und Solarenergie Pionierenergie geleistet. So hoffe ich, dass unser Bezirk bezüglich Windenergie auch eine aktive Rolle spielen wird und damit die Energiewende unterstützt, welche nötig ist für den Erhalt der Lebensgrundlagen für unsere Kinder Enkelkinder und für die Natur
Hans Ruedi Schweizer, Hedingen
Ihre Meinung zu Windkraftanlagen
Die Redaktion erreichen derzeit sehr viele Stellungnahmen für und vor allem gegen Windräder. Wir bemühen unsumdenAbdruckjederLeser-und Leserinnenmeinung, bitten jedoch umVerständnis,dassimInteresseder ThemenvielfaltandereEinsendungen bevorzugt publiziert werden. Das kanndazuführen,dassdereineoder andere Beitrag vor allem bei EinsendungenvonAutorinnenundAutoren, die bereits mehrmals die Möglichkeit zurPublikationzumWindradthemain Anspruchgenommenhaben,aufeine spätere Ausgabe verschoben wird Wir bitten zudem um eine möglichstsachlicheDiskussion,dasUnterlassenvonpersönlichenAngriffenund Ehrverletzungen und generell um einen freundlichen Ton. Einsendungen widerspiegeln die Meinung der Autoren und werden von der Redaktion nicht redigiert Wenn es der Argumentation dient sindauchFotosmöglich.Visualisierungen und Bildmontagen werden nicht publiziert. Über die Publikation entscheidet die Redaktion, es wird keine Korrespondenz geführt. (red)
Vertrauen in die Siedlungspolitik des Stadtrates?
Ich bin gespannt auf die Einbindung der Affoltemer durch die Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK) mit Abendspaziergängen zum Thema Siedlungsqualität und einem Workshop zur baulichen Verdichtung. Unsere Wunschliste soll in die regionale Richtplanung einfliessen. Dieses direkt demokratische Vorgehen erweckt Vertrauen. Bravo. Wir haben unter dem vormaligen Stadtrat die Festsetzung fast aller Bau- und Planungsinstrumente von der Gemeindeversammlung (GV) an die Urne überführt. Damit wird zwar das breite Stimmvolk eingebunden, das heisst nicht nur die interessierten Affoltemer Es unterbindet aber alle Möglichkeiten, direkt auf die Vorlagen Einfluss zu nehmen. Es finden keine Diskussionen und Beratungen mehr statt und die Niederschwelligkeit welche GV auszeichnet, ging verloren. Regensdorf mit 20000 Einwohnenden soll auch eine Stadt werden. Es plant aber keine Kompetenzdelegation an die Urne und bindet die Bevölkerung durch eine öffentliche Vernehmlassung zur Revision der Gemeindeordnung ein. Nochmals bravo. Demokratie reagiert empfindlich, wenn die Bevölkerung sich nicht ernst genommen fühlt. Sie lebt von der Zuversicht der Menschen, dass eine Zukunft geschaffen wird, die besser wird als die Gegenwart. Die Demokratie steht weltweit und meines Erachtens auch in Affoltern unter Druck. Wir vertrauen unserem Stadtrat nicht mehr, unabhängig von dessen politischer
Zur bevorstehenden Budgetversammlung in Affoltern
Im Budget 2025 erhöht sich der Personalaufwand gesamthaft um wiederkehrend auf 5,6 Millionen Franken (+17 Prozent). Der Stellenplan soll innert Jahresfrist um 24,6 Stellen beziehungsweise gegenüber der Rechnung 2023 sogar um 45,5 Stellen (+22 Prozent) wachsen. Da die Personalverordnung die Kompetenz dafür vollumfänglich dem Stadtrat überträgt, kann die Gemeindeversammlung hier keine Anpassungen vornehmen. So der Bericht der Rechnungsprüfungskommission die den Stadtrat zum zweiten Mal auffordert, endlich Sparmassnahmen einzuleiten. Unsere Stadtpräsidentin wird dies nicht beeindrucken. Ihr sind die Ausschöpfung von rechtlichen Möglichkeiten wichtiger als der Volkswille Mit Volks-
abstimmung vom 25. September 2016 hat eine grosse Mehrheit der Personalverordnung, gültig ab 1. Januar 2017, zugestimmt. Wir sind selber schuld, dass wir dem damaligen Antrag nicht die nötige Beachtung geschenkt dem Stadtrat voll vertraut und ihm unbewusst einen Blankocheck ausgestellt haben, was er in vollen Zügen ausnützt und geniesst. Im Kanton Zürich gibt es übrigens nur wenige Personalverordnungen, die ähnlich abgefasst sind. Neue Stellen müssen aber hier vor die Gemeindeversammlung.
Der Personalaufwand ist der grösste Budgetposten und ausgerechnet dazu haben wir nichts zu sagen. Der Stadtrat verheimlicht uns auch, wofür die 45,5 neuen Stellen gebraucht werden und ob
dafür genügend Arbeitsplätze vorhanden sind? Bevor wir weiter Geld ausgeben, sollte unsere Verwaltung unter die Lupe genommen werden. Nur mit mehr Lohn wird das Arbeitsklima nicht besser und die Teilzeitarbeit wird zunehmen. Ich wollte an der Versammlung den Antrag stellen, dass anderweitig Budgetkürzungen über fünf Millionen Franken vorgenommen werden und dass Gesamtbudget um diesen Betrag gekürzt wird. Ich sehe inzwischen ein, dass wir damit nur erreichen würden, dass der Stadtrat zum Beispiel den Strassenunterhalt vernachlässigen und uns die Schuld zuschieben würde. Eine Situation, die wir so noch nie erlebt haben.
Peter Ackermann, Affoltern
Der Stadtrat und seine Personalpolitik in Affoltern
Die Mitgliederversammlung der SVP-Ortspartei beantragt der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember den Steuerfuss 2025 der Stadt auf 99 Prozent (Vorjahr 105 Prozent) festzulegen Behördenvertreter Stadträtin Claudia Spörri und RPKPräsident Urs Gmür stellten sich den Fragen der Mitglieder zum Budget 2025. Seit der Idee der 38-Stunden-Woche mit gleichem Lohn scheint der Stadtrat den personalpolitischen Kompass endgültig verloren zu haben. Er beantragt mit dem Budget 2025, die Lohnsumme um nicht weniger als 5,5 Millionen Franken, das heisst, um 17 Prozent zu erhöhen. Bereits in den beiden Vorjahren ist das Lohnvolumen des städtischen Personals um 11 Prozent im Jahr 2023 und 10 Prozent laut
Budget in diesem Jahr gestiegen. Die Energiestadt scheint ihre Energie vor allem zulasten der Steuerzahler in der Personalpolitik einzusetzen. Trotz sechs oder sieben zusätzlicher Vollzeitstellen in der Verwaltung im kommenden Jahr steigen auch die Kosten für externe Dienstleistungen. Auch das Wachstum im Personalbestand des Pflegeheims Seewadel mit Spitex von 90 Stellen 2023 auf 128 Stellen im kommenden Jahr ist erklärungsbedürftig. Diese in der Kompetenz des Stadtrates liegende Entwicklung in der Personalpolitik mit unerklärlicher Ausdehnung veranlasst die Mitgliederversammlung, den Steuerfuss deutlich zu senken. Damit ist der Stadtrat zu zurückhaltendem Umgang mit den zur Verfügung stehenden Mitteln
aufzufordern Das Budget der Sekundarschule und der Antrag, den Steuerfuss um 2 Prozent auf 21 Prozent anzuheben, blieb an der Versammlung ohne grosse Diskussion und unbestritten. Die Mitglieder nahmen zudem zur Kenntnis dass die SVPOrtspartei am traditionellen Chlausmärt an der oberen Bahnhofstrasse am 7. und 8. Dezember wiederum mit einem eigenen Stand vertreten sein wird Unser Nationalrat und die Kantonsräte aus dem Bezirk sowie die kommunalen Behördenmitglieder sind am Stand anwesend. Es ist wiederum eine gute Gelegenheit für die Besucher, sich mit den SVP-Mandatsträgern zu unterhalten.
SVP Affoltern
Couleur Bei uns wäre eine Änderung der Gemeindeorganisation angebracht, zum Beispiel die Einführung einer Rechnungsund Geschäftsprüfungskommission, welche auch laufende Geschäfte der Stadt prüft. Oder die Einführung eines Parlaments oder von vorberatenden GV für gewisse Geschäfte. Natürlich gibt es auch eine kostengünstige Variante: Die Stadt informiert von sich aus regelmässig über Projekte und deren Entwicklungsstand und führt nicht nur bei den Parteien Vernehmlassungen durch. So würde die Bevölkerung besser eingebunden und die Akzeptanz des Stadtrats dürfte sich erholen.
Claudia Trutmann, Affoltern
Ende eines Erfolgsmodells?
«Und wer bist du?» Als ich dies einen gross gewachsenen Jungen an der Beerdigung unserer Tochter fragte, erhielt die überraschende Antwort: «Sie kennen mich wahrscheinlich nicht. Aber ich habe Olivia in den Pausen manchmal im Rollstuhl herumgestossen.» An diese Begegnung musste ich denken, als ich von den Plänen des Stadtrates von Affoltern las, die gesamte Schulraumplanung ohne die Heilpädagogische Schule zu machen. Denn im Stigeli wurde «Integration» über all die Jahre gelebt, statt darüber theoretisiert. Weil die Kinder mit Lernbehinderungen im gleichen Schulhaus «beheimatet» waren, wie der Junge an der Beerdigung, konnten Berührungsängste mit dem Fremden offenbar ganz natürlich abgebaut werden. Wahrschein-
lich sprach er auch im Namen anderer als er sagte: «Na ja, die Behinderten sind eben ein bisschen anders. Aber irgendwie gehören sie zu uns.» Als Mutter hatte ich bei jedem Besuch im Stigeli einfach Freude, unsere Tochter unter lauter «normalen» Kindern zu sehen. Das Andere anzunehmen, muss doch das oberste Ziel von Integration sein Wohin werden dann «die Anderen» in die Schule gehen dürfen. Es macht mich betroffen und traurig, dass ausgerechnet die Schwachen nicht dazu gehören sollen. Unverständlich, dass ein Erfolgsmodell schulischer Integration, das sogar nationale Berühmtheit erlangte, einem Neubau am falschen Standort geopfert werden soll. Hanna Wälchli, Affoltern
Achtung, fertig, los: Spräggele!
Auf dem Dorfplatz steht der grosse Weihnachtsbaum. Drumherum etwa 20 Marktstände, farbig beleuchtet. Es hat viele Leute, welche die dargebotene Ware bestaunen. Es herrscht eine fröhliche Stimmung und plötzlich man horcht: Die Kirchenuhr schlägt 20 Uhr, Stille, nichts passiert. Ja kommen denn die Spräggele nicht? Plötzlich ein Riesenknall; über die Kreuzung rennen zirka zehn Spräggele. Sie klappen mit den grossen Schnäbeln, die Augen leuchten furchterregend. Wir wissen ja, dass unter den weissen Tüchern «nur» brave Ottenbacher Mannen stecken. Ich verdrücke mich etwas in den Hintergrund. Es scheint, die Spräggele haben es eher auf die hübschen, jungen Mädchen abgesehen, oder die Schüler Eine Spräggele kann sogar Feuer speien – die Ottenbacher Feuerwehr steht natürlich in Alarmbereitschaft. So – mit Geister-Vertreiben habe ich nichts am Hut. Aber dieser Brauch macht mich irgendwie glücklich. Er stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl im Dorf. Von meinem Sohn Peter habe ich erfahren – wir wohnten damals in Obfelden – dass er in der Spräggelenacht jeweils aus dem Fenster gestiegen und mit dem Töffli nach Ottenbach gefahren ist. Also so gesehen, ist es auch dörferverbindend. Verena Häberling Ottenbach
Adventsbasar
Am Wochenende wird in Affoltern für Kinder im Südsudan gesammelt. Seite 13
Adventsverkauf
Die Stiftung Solvita präsentiert im Aeugstertal einmal mehr viel Handgemachtes. Seite 16
Gelungene Show
Am Wochenende lud der Turnverein Hausen zum traditionellen Chränzli. Seite 17
Zwei Brüder –eine Druckerei– fürSie
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KI im KMU: 70 Personen lauschten Vortrag
Veranstaltung der Standortförderung Knonauer Amt stiess auf grosses Interesse
Claudia Maag
Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) ist derzeit beinahe omnipräsent. Auch im Amt ist die Technologie nichts Neues; die Standortförderung Knonauer Amt lud zum Input- und NetworkingAnlass «KI im KMU». Es ist bereits die dritte Veranstaltung zum Thema KI, die der Verein heuer organisierte (siehe Box). Der rund einstündige Einblick in die Anwendung von prädiktiver KI stiess auf reges Interesse: Rund 70 Zuschauer fanden sich am Mittwochabend in den Räumlichkeiten des Coworking Coachingplus in Affoltern ein. Die beiden Daten- und KI-Berater Tomas Tamfal und Michele Bolla von der Software-Engineering-Firma Erni zeigten anhand praxisnaher Beispiele, wie KMU durch KI und Datenanalyse neue Möglichkeiten ausloten oder fundiertere Entscheidungen treffen können «Dass 70 Leute kamen, zum Teil sogar von ausserhalb unserer Region, hat meine Erwartungen übertroffen», freut sich Johannes Bartels von der Standortförderung Knonauer Amt.
«Ähnlicher Einfluss wie das Internet» KI ist nicht so neu, wie manche vielleicht denken. Die Anfänge gehen auf die 1970er-Jahre zurück. Jetzt, seit 2023, sind wir in der sogenannten Industrialisierungsphase. Das bedeutet: Firmen versuchen herauszufinden, wie sie KI für sich nutzen können Während generative KI – das bekannteste Beispiel ist der KI-Assistent ChatGPT – momentan in aller Munde ist ging es im Vortrag um prädiktive KI. Vereinfacht gesagt, sieht eine prädiktive KI etwas voraus. Man füttert sie mit Daten und die KI kann dank maschinellen Lernens Mus-
MARKTPLATZ
berater, der in wenigen Schritten eine Richtofferte zu einer gewünschten Liegenschaft erstellen kann. Edi wird zum Beispiel bereits vom Wärmeverbund Bonstetten auf der Website www.waermeverbund-bonstetten.ch eingesetzt.
Um nun die Berechnung der Abschlusswahrscheinlichkeit für Fernwärme-Neukunden an die KI zu delegieren, setzte Renercon eine Mischung aus existierenden Customer-RelationshipManagement(CRM)- und Edi-Daten ein. So konnte ein Modell für die Abschlusswahrscheinlichkeit auf Liegenschaftsebene erstellt werden.
«Ich fand, die Präsentation ging weit tiefer, als was man gemeinhin über KI hört», zeigt sich Johannes Bartels mit dem Anlass zufrieden. Feedbacks, die er am anschliessenden Apéro erhalten habe, liessen ihn darüber nachdenken, ob man analog zum Format der Energie-Erstberatungen für Hauseigentümer zusätzlich eine KIErstberatung für KMU aus der Region anbieten solle. Tomas Tamfal (rechts) und Michele Bolla (links) von Erni erklärten den Anwesenden an der Sagistrasse in Affoltern, wie sie prädiktive (vorhersagende) KI für ihr KMU nutzen können. (Bild Claudia Maag)
ter erkennen und, darauf basierend, Vorhersagen treffen.
«Ist KI überbewertet?», fragt Tomas Tamfal von Erni in die Runde. Das aufmerksam zuhörende Publikum bewertet den Nutzen eher hoch Tamfals Antwort lautet: «Teilweise ja, aber sie wird trotzdem unsere Zukunft nachhaltig verändern, ähnlich wie das Internet.» Das Beispiel sei vergleichbar da in den 2000er-Jahren oft schon das Kürzel «.com» ausgereicht habe, um ein Unternehmen mit Geld zu überhäufen. Da habe man gedacht, das sei die Antwort auf alles. «Aber wie wir heute sehr gut wissen, braucht man immer noch einen sinnvollen und zweckmässigen Einsatz
des Internets», so Tamfal. Denn so gross der Enthusiasmus bezüglich KI vielerorts ist: Laut den Erni-KI-Beratern kommen 70 bis 80 Prozent der KI-Ideen nie in die Produktion Die häufigsten Gründe dafür sind überzogene Erwartungen oder falsche Versprechungen, fehlende Abläufe und Visionen, falsche Algorithmen oder mangelhafte Datenqualität. «Damit KI nicht nur ein Werkzeug bleibt, müssen sich KMU zuerst überlegen, was ihre Strategie ist», erklärt Tomas Tamfal Anschliessend seien eine Roadmap und echte Use-Cases wichtig. Sein Kollege Michele Bolla stellte den Anwesenden als Use-Case den Knonauer Fernwärmespezialisten Renercon
vor. Zu den Aufgaben gehört es, die Abschlusswahrscheinlichkeit für Fernwärme-Neukunden zu schätzen. Die Herausforderung dabei ist, eine Region zu finden, in der sich genug Häuser anbinden würden, damit sich der Aufwand lohnt. Bisher wurde dies von Hand erledigt, was zeitaufwendig ist und auf eine Liegenschaft heruntergebrochen schwierig zu schätzen ist. Um den Prozess zu vereinfachen, wurde KI in Betracht gezogen.
Der Online-Fernwärmeberater
Renercon setzt schon eine Weile auf «Edi». Edi ist ein Online-Fernwärme-
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Ökobonus für die Mitarbeitenden
Weg vom Auto: Bei der Peter Schmid Baudienstleistungen AG werden andere Mobilitätsformen belohnt
Auch Unternehmen können Akzente setzen und etwas zum Umdenken und zum Umstieg vom Auto auf das Velo für den Arbeitsweg beitragen. Bei der Peter Schmid Baudienstleistungen AG in Affoltern hat man sich bereits vor fünf Jahren damit auseinandergesetzt. Die Überlegungen waren vielfältig Als Arbeitgeberin im Transport- und Logistikgewerbe wollte man einerseits einen, wenn auch kleinen, Beitrag zur Entlastung der Strassen während der Hauptverkehrszeiten leisten. Weiter war man überzeugt, dass diejenigen Mitarbeitenden, welche den Arbeitsweg an der frischen Luft zurücklegen, wach und «parat» am Arbeitsplatz ankommen und gleichzeitig täglich etwas für ihre Gesundheit leisten. Und die dritte Komponente kam schlicht noch aus Platzgründen dazu. Diese Mitarbeiter benötigen keinen Parkplatz für ihr Fahrzeug, was bei beschränkten Platzverhältnissen ein Vorteil ist. Seit 2019 erhalten deshalb alle Mitarbeitenden, die den Arbeitsweg mit
dem Fahrrad, zu Fuss oder dem ÖV zurücklegen, pro Arbeitstag fünf Franken Ökobonus.
Anzahl Velofahrender verdoppelt
Dieses Angebot wird inzwischen, nach anfänglicher Skepsis, von immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wahrgenommen und sehr geschätzt. Waren es zu Beginn sechs Mitarbeitende, welche sich aufgrund dieses Angebots auf das Velo setzten, sind es inzwischen zwölf Personen, die regelmässig zu Fuss, per Velo oder mit dem ÖV zum Arbeitsplatz gelangen.
Die Peter Schmid Baudienstleistungen AG zieht somit eine durchwegs positive Bilanz zu diesem sinnvollen Mitarbeitenden-Benefit und kann dieses Modell nur wärmstens zur Nachahmung empfehlen.
Peter Schmid Baudienstleistungen AG
Peter Schmid Baudienstleistungen AG, Lindenmoosstrasse 9, Affoltern
KI-Anlässe
im Knonauer Amt
Mit «KI im KMU» fand der dritte Anlass zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) in der Region statt. Die Standortförderung Knonauer Amt lud erstmals im Januar die Bevölkerung zum «KI-Dialog» ein. Der zweite Teil fand im Mai statt und richtete sich an Unternehmen; die Firma Boostr informierte über KI in der Fotografie. Beim dritten Teil gab es nun einen Einblick in die Anwendung von prädiktiver KI für KMU (red)
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Kinder in Affoltern hüpfen für Kinder im Südsudan
Einstimmung in die Adventszeit am Kirchgemeinde-Basar zugunsten eines
Dass unser Mitgefühl und unsere Sorge in der gegenwärtigen Situation vor allem den Menschen in der Ukraine, in Israel, im Gazastreifen und im Libanon gelten, ist richtig und verständlich Gleichwohl müssen wir aber aufpassen, dass wir jene Menschen in anderen Weltregionen nicht vergessen, die auch schwer zu leiden haben an der Situation in ihrer unmittelbaren Umgebung; so auch die Menschen im Südsudan, die nach wie vor unter den Folgen des langjährigen Bürgerkrieges leiden. Deshalb sollen die gesamten Einnahmen des Affoltemers Adventsbasars dem Kinderheim Muhaba von mission 21 zugutekommen. Dort finden Kinder und Jugendliche, die nicht bei ihren Familien wohnen können, ein neues Zuhause
Adventliches, Kulinarisches und Geschenkideen
Natürlich werden neben dem Handwerk der Basar-Gruppe auch dieses Jahr die Adventskränze und Gestecke nicht fehlen, genauso wenig wie die fair gehandelten exotischen Früchte von TerrEspoir das Schlangenbrot und der Glühmost.
Für den Basar wird die Kirche zum ersten Mal kurzerhand zu einem Indoorspielplatz umgestaltet: Das Kirchenschiff wird von einer riesigen Hüpfkirche ausgefüllt und eine eigens von unseren Jugendlichen entworfene Geisterbahn wird alle mutigen Kinder dorthin führen, wo Kirchenbesucherinnen und -besucher normalerweise nicht hinkommen. Dieses Jahr wird der Affoltemer Basar bereits am Freitagnachmittag
Kinderheims
um 17 Uhr eröffnet, begleitet von einem Raclette-Plausch im Ulmensaal, wo man sich bis um 22 Uhr am geschmolzenen Käse gütlich tun kann. Am Samstag werden ab 11 Uhr Spaghetti mit verschiedenen Saucen offeriert. Für all jene, die Süsses vorziehen, steht das Kuchenbuffet während der ganzen Zeit offen.
Generationenübergreifendes Engagement Besonders schön ist, dass bei diesem Basar Menschen der verschiedensten
Altersstufen mithelfen: angefangen bei den Kindern des 4you welche ihre selbst gebackenen Bretzeli verkaufen; über das Juki-Usgangs-Team welches die Zuckerwattenmaschine bedient und beim Kerzendekorieren hilft; über die Konfirmandinnen und Konfirmanden, die draussen das Feuer betreuen; bis hin zu den Basar-Frauen, welche über das ganze Jahr stickten, strickten und weitere kreative Arbeiten fertigten. Deshalb wäre es natürlich toll, wenn auch die Käuferschaft sich genauso viel-
Weihnachtliche Ausstellung in Affoltern
Handgefertigte Glaskugeln und Schmuck in der Wiehnachtsschüür
Weihnachtlich-orientalische Stimmung strahlt von Freitag 29 November bis Sonntag, 1. Dezember aus der Wiehnachtsschüür an der Mühlebergstrasse 8 in Affoltern oberhalb des Kronenplatzes. Zu ihrem aktuellsten, festlichen Glasperlenschmuck immer farblich passend, hat Martina Schneiter die leidenschaftliche Reiseexpertin, schöne Halstücher Schals aus fernöstlichen Ländern mitgebracht, mal glitzernd, mal festlich, aber auch dezent. Seit einigen Jahren begeistert sie ihre Besucher auch immer wieder mit neuen Glasperlen, inspiriert von der Unterwasserwelt. Die faszinierenden Tauchfotos zeigen die farbenprächtigen Riffs des Roten Meeres und stammen vom international preisgekrönten, jordanischen Unterwasserfotografen Yazan Alsaad
welcher auch dieses Jahr seine prachtvollen Unterwasserfotos als Kalender anbietet. Die gedrechselten Pfeffermühlen und Schalen mit witzig-bunten Epoxidharzeinschlüssen von Bruno Schneiter stellt er das ganze Jahr her und sie eignen sich perfekt als Geschenk oder auf den Festtagstisch und sind immer Unikate.
Traditionelles Rezept Für Wärme sorgen die Jungs mit frischem Glühmost und Glühwein, nach traditionellem Rezept hergestellt. Feine, selbst gebackene Weihnachtsguezli von Priska und Adventskalender aus Meringue oder Schokolade sind in limitierter Auflage, passend zum ersten Advent, erhältlich und werden in Flurina Vogts Backstube mit viel Liebe hergezaubert.
Mit Begeisterung für die einheimische Natur und Garten stellt Elisabeth Glättli ihr druckfrisches Buch der kunterbunten Salate vor Und als perfekte Ergänzung der orientalischen Stimmung bereitet Rima Nader orientalische Mezze (Vorspeisen) frisch vor Ort zu, auch als Take-away, als Probierportion für Neulinge und als feine Ergänzung zum jordanischen Essen vom Feuer für Gourmetliebhaber Der kleine, einheimische Weihnachtsmärt: noch immer ein Geheimtipp und für viele ein Highlight der Vorweihnachtszeit.
Pflegende Angehörige leisten ungemein viel und gehen oft an ihre Belastungsgrenzen. Ihnen gebühren Anerkennung und Bewunderung. Aber nicht nur dies Ihnen soll auch Hilfe zukommen.
Unterstützung für Angehörige und auch Alleinstehende
Die Spitex Knonaueramt bietet mit dem Entlastungsdienst (ELD) Unterstützung für Angehörige und auch Alleinstehende an Die Leiterin des ELD, Daniela Baumgartner, wird im Café Palaver in Hausen über dieses Angebot informieren. Zudem wird Luciana Cochard, Fachverantwortliche Demenz, einen kurzen Vortrag darüber halten, wie bei der Spitex Knonaueramt Menschen mit Demenz betreut werden Beide Fachfrauen stehen anschliessend für persönliche Fragen zur Verfügung.
Jeden ersten Montag im Monat gibt es eine Begegnung
fältig einstellen würde – und vor allem genauso zahlreich! Auf jeden Fall freuen sich die Beteiligten auf alle, die am Freitag oder am Samstag den Weg ins Chilehuus und in die Kirche finden.
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Knonauer Amt, Kirche Affoltern, Pfarrer Thomas Müller
Adventsbasar: Freitag 29 November: 17 bis 22 Uhr; Samstag, 30 November: 10 bis 15 Uhr; Affoltern, reformiertes Chilehuus, Zürichstrasse 94
Das Café Palaver öffnet jeden ersten Montag im Monat und lädt zu Begegnung und Austausch ein. Betreuende Angehörige sind oft ans Haus gebunden und können Einsamkeit empfinden. Die Veranstalter möchten dazu einladen bei einem Besuch des Cafés Palaver von preisgünstigem Kaffee und Kuchen und dem offenen Ohr der Gastgeberinnen zu profitieren.
Nächster Anlass: Montag, 2. Dezember, 13.30 bis 17 Uhr Die Vorträge beginnen um 14 Uhr Törlenmatt 1, Hausen.
Spitex Knonaueramt
www.spitexka.ch/aktuelles/cafe-palaver
Doppelkonzert im Pöschtli
Musikalischer Besuch im Aeugstertal
Mit Christine-Lauterburg-Quartett und Echo vom Locherguet kommen am Sonntag, 8. Dezember um 19 Uhr gleich zwei Gruppen ins Pöschtli im Aeugstertal, um mit ihrer Musik zu begeistern. Mit traditioneller und lustvoll experimenteller Schweizer und nachbarschaftlicher Volksmusik soll das Publikum verzaubert werden.
Die freieste Jodlerin des Alpenraums
Seit Mitte der 80er-Jahre jodelt und juzt sie frisch und froh. Im Pöschtli war sie schon mehrmals als Sängerin der Gruppen Echo und Doppelbock zu hören sie gab und gibt aber auch Konzerte in Deutschland, Österreich, Frankreich und Spanien und sogar in Afrika, Kanada und China ist sie bereits aufgetreten. Vergangenes Jahr wurde ihr der Kulturpreis des Kantons Bern verliehen. Christine Lauterburg die freieste Jodlerin des Alpenraums, juzt über Grenzen und Abgrenzungen hinweg und verbindet genüsslich Tradition und Aktualität. So entsteht ein Panoptikum aus traditioneller und lustvoll experimenteller Schweizer Volksmusik auf höchstem Niveau. Begleitet wird sie vom Akkordeonisten Roman Schmidig aus dem Muotathal, der Geigerin Claudia Müller und Dide Marfurt, dem Hansdampf auf allen Instrumenten
Breites Repertoire des Echos
Das Echo vom Locherguet mischt alte Volksmusik, Lieder Jüüzli und Zäuerli neu auf. Gepflegt wird nicht die Asche, sondern das Feuer Einst trafen sich in einer Mansardenwohnung vis-à-vis dem Locherguet in Zürich Musikerinnen und Musiker aus allen Gegenden der Schweiz und spielten Weltmusik, Blues und Rock ‘n Roll. Aber dann tauchten alte Melodien aus ihrer Kindheit auf. Einiges wurde entstaubt, anderes neu gemischt, häufig wurde musikalisch auch unter dem Hag durch gefressen. Heute gilt das Echo vom Locherguet als eine der ersten Gruppen der «Neuen Volksmusik» mit Auftritten an den einst legendären Folkfestivals. Mit der Zeit stiessen neue Musikerinnen und Musiker dazu und brachten frischen Wind. Neben aufgemöbelten alten Stücken rund um die Schweiz gehören nun auch keltische, nordische, Klezmer- und Balkanstücke zum Repertoire. Die Reise geht vom Atlantik über die Schweizer Pässe bis ans Schwarze Meer Ein Sprutz Mittelmeer fehlt selten. Zu Geige, Klarinette, Schwyzerörgeli, Oboe, Bouzouki, Blockflöte Gitarre, Tuba und Bassgeige gesellen sich alte Instrumente, wie Schalmei Halszither, Kerbflöte, Chalumeau, Chlefeli und Trümpi, die den rauen Charme der Stücke betonen, ganz nach dem Motto: «Chli chroose mueses.»
Sind mit dabei (von links): Elisabeth Glättli, Martina Schneiter und Rima Nader. (Bild zvg)
Die Hüpfkirche und eine von Jugendlichen entworfene und aufgebaute Geisterbahn laden alle Kinder ein, sich zu vergnügen und gleichzeitig Gutes zu tun für Kinder im Sudan. (Bild Evangelische Kirchgemeinde Schönholzerswilen)
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Kaspar Köchli
Zauber mit Herz
Adventsverkauf der Stiftung Solvita im Götschihof am 30. November
Die besinnliche Zeit des Jahres rückt näher und damit öffnet auch der traditionsreiche Adventsverkauf der Stiftung Solvita seine Tore. Doch hinter dem festlichen Glanz, den funkelnden Lichtern und dem Duft von Glühwein und Gebäck verbirgt sich eine tiefere Geschichte – eine Geschichte von Engagement, Menschlichkeit und dem Streben nach Inklusion.
Die Stiftung Solvita setzt sich seit Jahren dafür ein, Menschen mit Beeinträchtigungen ein erfülltes Leben und eine sinnstiftende Tätigkeit zu ermöglichen. Getragen wird die Stiftung Solvita von 25 Stiftergemeinden. Sie verantworten gemeinsam die strategische Führung und die Ausrichtung der Stiftung. Dieses starke Fundament ermöglicht es, langfristig zu planen und eine nachhaltige Unterstützung für Menschen mit Beeinträchtigung zu bieten.
Die Stiftung verpflichtet sich dabei nach den höchsten Standards des Qualitätsmanagements zu arbeiten – ein Anspruch, der regelmässig überprüft wird, um bestmögliche Betreuung und Förderung zu gewährleisten. Mit einem vielfältigen Angebot an Arbeitsplätzen und Förderprogrammen schafft die Stiftung einen Ort, an dem jeder Mensch seinen Platz findet, seine Fähigkeiten entfalten kann und echte Wertschätzung erfährt. Hier stehen die Menschen mit ihren individuellen Geschichten, Herausforderungen und Träumen im Mittelpunkt. Der Götschihof ist nicht nur eine Einrichtung – er ist ein Zuhause und ein Ort der Begegnung.
Der jährliche Adventsmarkt ist ein besonderes Highlight, sowohl für die Mitarbeitenden der Stiftung als auch für die Besucherinnen und Besucher Es ist die Gelegenheit, selbstgefertigte Produk-
te zu entdecken: liebevoll gestaltete Handarbeiten, kulinarische Köstlichkeiten und kreative Geschenke, die mit Sorgfalt und Hingabe hergestellt wurden Doch es ist mehr als nur ein Markt – es ist ein Treffpunkt, an dem Gemeinschaft spürbar wird. Herzlich sind die Begegnungen, mit der grossen Vorfreude auf die Weihnachtszeit. Die Stiftung Solvita freut sich auf Besuche. Der Markt öffnet am Samstag, 30. November, von 9 bis 16 Uhr Die Stiftung ermuntert die Leute dazu, sich von der besonderen Atmosphäre und der Botschaft der Stiftung inspirieren zu lassen: Gemeinsamkeit und das Miteinander stehen hier im Mittelpunkt.
Ines Strahl, Stiftung Solvita
Samstag 30 November, 9 bis 16 Uhr auf dem Götschihof, Riedstrasse 14, Aeugst
Die Liebe zum Triospiel vereint
Konzert am Sonntag, 8. Dezember, in der Kirche in Aeugst
Drei Musikerinnen sind auf den Spuren von Clara Schumann und Johannes Brahms. Marina Yakovleva, Violine, Katrin Mettler Violoncello, und Young-Ah Hauser Klavier
Marina Yakovleva ist in St Petersburg aufgewachsen, studierte in Sion und Lausanne und ist seit vielen Jahren
Mitglied im Opernhaus Zürich in der Philharmonia Zürich
Ihre grosse Leidenschaft ist die Kammermusik, sei es mit Klaviertrio, diversen Ensembles der Oper Zürich oder dem 2018 gegründeten Trio
Amani mit ihrem Bruder Mischa Yakovlev
Aufgewachsen in Affoltern, nach dem Studium in Luzern in Littau zu Hause, mit dem Säuliamt jedoch durch ihre Lehrtätigkeit an der Musikschule Knonauer Amt immer noch verbunden, geht Katrin Mettler ihrer Liebe zur Kammermusik in doppelter Hinsicht nach: Sie spielt mit Begeisterung in zwei Trioformationen.
Ebenfalls weit gereist und in der Schweiz zu Hause: In Südkorea geboren, nach Australien ausgewandert und nach
Licht in die Welt bringen
Rorate in Affoltern, Obfelden und Hedingen
Stimmungsvolle Rorate-Gottesdienste in Affoltern, Obfelden und Hedingen erfreuen sich grosser Beliebtheit insbesondere bei jungen Familien. Die katholischen Gemeinden von Affoltern und Obfelden möchten mit diesen Feiern Freude und Licht in die Adventszeit bringen. Das diesjährige Thema lautet «Maria – das Licht der Hoffnung». Die Rorate-Feiern laden zur Besinnung ein und erinnern an Jesus Christus, das Licht der Welt. Die Botschaft dieser Feier ermutigt dazu, selbst Licht zu sein in einer Welt, die auch von Dunkelheit umhüllt ist. Für Kinder und Erwachsene gibt es separate Termine. Die Feiern für die Kinder und ihre Familien finden an folgenden Tagen statt: Am Dienstag, 3. Dezember, 6.30 Uhr, in der reformierten Kirche Hedingen. Am Dienstag, 10. Dezember, 6.30 Uhr, in der katholischen Kirche St. Antonius in Obfelden. Und am Dienstag, 17. Dezember, 6.30 Uhr, in Affoltern in der katholischen Kirche St. Josef. Im Anschluss lädt die Pfarrei alle Kinder und ihre Familien zu einem gemütlichen, kleinen Frühstück ein.
Die Rorate-Gottesdienste für Erwachsene finden an folgenden Tagen
«Klein,
statt: am Sonntag, 8. Dezember 7 Uhr in der katholischen Kirche St. Antonius in Obfelden. Und am Mittwoch, 4. Dezember, 6.30 Uhr, in der katholischen Kirche St. Josef in Affoltern. Auch hier lädt die Pfarrei im Anschluss zu einem gemütlichen, kleinen Frühstück ein.
Der Centralmärt in Affoltern feiert sein 10-Jahre-Jubiläum. Am Sonntag, 1. Dezember verwandelt sich der Platz beim Restaurant Central wieder in einen stimmungsvollen Märt, der mit Charme und Herzlichkeit Besucher aus der ganzen Region anlockt. Unter dem Motto «Klein, aber fein» erwartet die Gäste auch in diesem Jahr eine Vielzahl liebevoll gestalteter Stände und eine heimelige Atmosphäre.
Von 11 bis 17 Uhr können sich Besucher auf eine bunte Auswahl an handgefertigten Produkten, winterlichen Köstlichkeiten und festlichen Dekorationen freuen. Die Aussteller präsentieren kreative Geschenkideen und selbst gemachte Spezialitäten, die perfekt zum Verschenken oder Selbstgeniessen sind
dem Studium im Knonauer Amt heimisch geworden, begeistert Young-Ah Hauser ihre Zuhörer mit ihrer ausdrucksstarken und virtuosen Klavierkunst.
Zu Gehör kommt Clara Schumanns Trio in g-Moll für Klavier Violine und Violoncello, op 17. Aus dem Wunderkind Clara Wiek (geboren 1819) wurde später die Frau von Robert Schumann und Mutter von sieben Kindern. Sie war eine herausragende Pianistin, führte die Werke ihres Mannes und vieler anderen zeitgenössischen Komponisten wie Chopin und Brahms auf, komponierte und verdiente mit ihrer regen Konzerttätigkeit den Familienunterhalt Das Klaviertrio in g-Moll ist die einzige kammermusikalische Komposition von ihr
Das zweite aufgeführte Werk ist das Trio Nr 1 in H-Dur op 8. von Johannes Brahms. Es ist zugleich sein frühestes und spätestes Klaviertrio 1854 in jungen Jahren geschrieben, gefiel es dem reifen Brahms nicht mehr: Er kürzte es radikal und veränderte es 1889. Er schrieb an Clara Schumann, mit der ihn eine tiefe Freundschaft verband: «Ich habe mein H-Dur-Trio noch einmal geschrieben und kann es op 108 statt op 8 nennen.» Es wurde zum beliebtesten Klaviertrio des Komponisten.
Am Konzertabend in Aeugst entfaltet sich die Magie der Kammermusik in der besonderen Verbindung zwischen den Werken und den Musikerinnen.
Selina Zuerrer
Der Centralmärt – «Klein, aber fein» – lädt herzlich dazu ein, das 10-Jahre-Jubiläum mitzufeiern und einen zauberhaften Tag in geselliger Atmosphäre zu verbringen.
OK Centralmärt
Ein besonderes Highlight in diesem Jubiläumsjahr ist der grosse Weihnachtsmärt-Wettbewerb. Wettbewerbskarten sind gratis an den Ständen erhältlich. Mit ein bisschen Glück gewinnen Sie einen von drei tollen Preisen. Natürlich dürfen die Engadiner Schafe und Samichlaus mit Schmutzli nicht fehlen. Sie sorgen für strahlende Kinderaugen. Zwischen 13 und 14 Uhr verteilen Samichlaus und Schmutzli kleine Überraschungen an die jüngsten Besucher und machen den Märtbesuch für Familien zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Sonntag, 1. Dezember, Centralmärt in Affoltern, von 11 bis 17 Uhr Samichlaus
Centralmärt feiert dieses Jahr sein 10-Jahre-Jubiläum. (Bild zvg)
Liebe Kinder: Hoher Besuch auf der Burgwies
Am Mittwoch, 27. November organisiert die SVP zum 4. Mal das beliebte Chlaustreffen auf der Burgwies. Die Partei hat speziell für die Kinder eine Attraktion auf dem Programm: Der Samichlaus und der Schmutzli werden dieses Jahr von ihrem Eseli begleitet. Eltern und Kinder werden vom Trio ab 17.30 Uhr auf der Burgwies herzlich begrüsst. Ab 15 Uhr verwöhnen die SVPler die Bevölkerung mit Bratwurst, Cervelat, Bier, Wein, Punsch und Chlauskaffee. Für vorweihnachtliche Stimmung sorgen die Klänge der Drehorgel von Werner Utz. Wir freuen uns, Gross und Klein begrüssen zu dürfen.
SVP Bonstetten, der Vorstand
Hoher Besuch wird in Bonstetten erwartet (Bild zvg)
Von links: Ananda Lacina, Markus Huber, Tristan Brabender, Angelina Buchschacher, Miriam Queisser und Ines Strahl (Bild zvg)
Katrin Mettler (links), Young-Ah Hauser und Marina Yakovleva vereint die Liebe zum Triospiel. Am 8. Dezember sind sie in Aeugst (Bild zvg)
Rorate für Klein und Gross. (Bild zvg)
mit Schmutzli 13 bis 14 Uhr
Der
Turner-Chränzli des Turnvereins Hausen
Ein voller Erfolg unter dem Motto «Ab is Jonebachcity»
Am Freitag und Samstag verwandelte sich der Gemeindesaal in Hausen in das neu gebaute Shoppingcenter «Jonebachcity». Das diesjährige Turner-Chränzli des Turnvereins Hausen begeisterte mit einem unterhaltsamen Programm und einer grossartigen Atmosphäre.
Ausverkaufte Vorstellungen
Alle drei Vorstellungen waren bereits kurz nach Vorverkaufsstart restlos ausverkauft Ein randvoller Saal und eine ausgelassene Stimmung prägten das Wochenende. Für das leibliche Wohl sorgte Köchin Rima Nader, die das Publikum mit frisch zubereiteten Gerichten wie Zürcher Geschnetzeltem oder
Ratatouille mit Tagliatelle und knackigem Salat verwöhnte. Ergänzt wurde das kulinarische Angebot durch selbst gebackene Kuchen der Jugikinder
Ein Abend voller Unterhaltung
Das neue ChräKo, bestehend aus Lenja Rupp, Benjamin Kilchmann, ergänzt durch Sarina Rüttimann und Elias Huber führte mit Witz und Charme durch den Abend. Sie setzten aktuelle Geschehnisse in Hausen humorvoll in Szene und banden die Nummern-Sponsoren gekonnt ein.
Die Darbietungen der verschiedenen Riegen boten eine abwechslungsreiche Mischung aus Tänzen, einfalls-
reichen Choreografien und Akrobatik. Dabei bewegten sich die Nummern rund um das Motto Einkaufszentrum das «Jonebachcity», wo die Kleinsten die Kinderbetreuung zeigten, die Jugis tanzten sich durch die Migros gingen shoppen und hatten ein Date. Das «Aerobic» lud zur Aerobic-Stunde ins Fitnessstudio und das «Herren Korbball» begeisterte das Publikum mit einer sehr kreativen und unterhaltsamen Nummer zum Thema Fahrstunde. Nach der Pause ging es weiter mit dem «Geräteturnen», welches durchs Shoppingcenter aus Langeweile herumturnte. Danach musste der «Herren TV» putzen und die «Frauenriege» vertrieb zu Mitternacht die Geister In einer spektaku-
lären Verfolgungsjagd zeigte sich der Mixed TV der Aktiven und zum Schluss gings auf die versteckte Party mit der Damenriege. Mehrere Nummern wurden vom Publikum so gefeiert, dass sie eine Zugabe geben durften.
Tombola und Rooftop-Bar Ein weiteres Highlight war die reich bestückte Tombola. Vor allem bei den Abendvorstellungen waren die Hauptpreise, darunter vier mit einem Wert von über 250 Franken, heiss begehrt. Die Lose waren im Nu ausverkauft. Nach den Vorstellungen zog es viele Besucher in die stimmungsvolle Rooftop-Bar wo Drinks mit originellen Spon-
Der erste Schnee verzauberte das Säuliamt
sorennamen und die Beats von DJTienne für Partystimmung sorgten. Bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt und gefeiert.
Das 16-köpfige OK-Team blickte am Sonntag erschöpft, aber glücklich auf ein erfolgreiches Wochenende zurück. Die super Stimmung, das positive Feedback und die strahlenden Gesichter im Publikum sind der schönste Lohn für die monatelangen Vorbereitungen.
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden, Helfer und Sponsoren und das grossartige Publikum, die das Turner Chränzli 2024 unvergesslich gemacht haben.
Daniela Walser
Schnell und plötzlich war die weisse Schneedecke da und lockte viele Begeisterte nach draussen
und Alpen,
Sessel aus Schnee steht für kurze Zeit
Sobeida Luque wuchs im tropischen Venezuela auf und hatte als junge Bildhauerin erste Kunstausstellungen in ihrer Heimatstadt Maracay. In den Jahren 1994, 1995 und 1996 bekam sie die Gelegenheit, am Internationalen Schneeskulpturenfestival in Quebec, Kanada, teilzunehmen. Damit war ihre Liebe zu Schnee und Eis definitiv geweckt.
Dank der Einladung des bekannten Bildhauers Noldi Vogler arbeitete Sobeida Luque 1999 am internationalen Bildhauersymposium auf der Rigi mit Bei der Gestaltung von Holzskulpturen sprang auch der Funke über zwischen Noldi und Sobeida Jedenfalls sind der
Künstler und die Künstlerin inzwischen seit beinahe 25 Jahren ein Paar und leben einerseits in Hedingen, andererseits für ihre Hilfsorganisation «Jardín Humano» in Maracay. In den vergangenen Novembertagen in Hedingen, als es so viel schneite, hat Sobeida Luque einen bequemen Sessel aus Schnee geschaffen, der zum Ausruhen nach einem Spaziergang oder nach dem Schlitteln einlädt. Wie lange wird er wohl den bereits wieder recht hohen Temperaturen standhalten können?
Nein, das ist nicht in den Schweizer Bergen Das ist ein Schneeschuhwanderer, erhascht von Sylvia Limacher aus Affoltern im Grossholz Richtung Mettmenstetten.
Ob
Cornelia Diethelm, Hedingen Wie lange wird
Den ganzen Abend lang gab es Darbietungen von Klein bis Gross am Hausemer Chränzli (Bilder zvg)
Die Kleinen tanzen durch die Migros.
Der Schneesessel wurde von Sobeida Luque in Hedingen geschaffen (Bilder zvg)
Die Aussicht vom winterlichen Albis Richtung Innerschweiz
fotografiert von Bruno Heinzer am Samstag
diese Störche wohl kalte Füsse haben? (Bild Peter Eichhorn)
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Weihnachtsfeier für Alleinstehende 2024 «Zusammen ist es schöner als alleine» Unter diesem Motto soll auch dieses Jahr im Bezirk Affoltern niemand den Heiligen Abend allein verbringen müssen. Wir laden Menschen jeden Alters, jeder Konfession und Nationalität zur traditionellen Weihnachtsfeier ein:
Dienstag, 24 Dezember 2024, 17 bis 21 Uhr im Kasino in Affoltern am Albis
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Anmeldung bis spätestens Freitag, 6. Dezember 2024
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Wirbieten Ihnen:
Die Konzertpianistin Michiko Tsuda wird den feierlichen Anlass mit klassischen Klängen musikalisch eröffnen und begleiten. Natürlich dürfen in diesem Jahr Weihnachtslieder und eine besinnliche Weihnachtsgeschichte nicht fehlen. Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt: Zur Einstimmung auf den Abend serviert der Rotary Club köstlichen Kaffee, Tee und Weihnachtsguetzli. Nach dem Ausklingen der Weihnachtslieder erwartet Sie ein feines Abendessen, zubereitet von unseren Rotarier/innen und ihren Familien.
Das beliebte Lottospiel mit attraktiven Preisen wird ebenfalls nicht fehlen und sorgt für einen harmonischen Ausklang des Abends Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme!
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