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Teure Quittung für Fehltritte

Das Obergericht verurteilte einen 30-jährigen Schweizer zu sieben Jahren Gefängnis. Die Liste seiner Delikte ist lang. Seite 3

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Die Chilbi in Affoltern bringt Freude

Die traditionelle Chilbi fand dieses Wochenende auf dem Kronenplatz statt. Die Bahnen und der «Märt» waren gut besucht Seite 8

Wie stark wächst das Säuliamt?

Über 860 neue Wohnungen in Planung oder Bau: Ein Blick auf die Entwicklung im Bezirk

dominik stierli

Im letzten Jahr hat der Kanton Zürich sein Bevölkerungsprognosemodell überarbeitet. Das aktualisierte Szenario «Trend ZH 2024» geht grundsätzlich davon aus, dass der Kanton Zürich auch in naher Zukunft als Arbeits- und Wohnort attraktiv bleibt und viele junge Leute anzieht.

Gemäss dem aktuellen Szenario wird die Bevölkerung von 2023 bis 2050 um rund 25 Prozent auf knapp zwei Millionen wachsen. Das Knonauer Amt gehört zusammen mit dem Unterland und Weinland zu den Regionen mit dem am geringsten prognostizierten Wachstum. Bis 2050 werde aber mit einem Fünftel mehr Einwohnerinnen und Einwohnern gerechnet. Bei aktuell 57 978 Bewohnerinnen und Bewohnern (Jahr 2024) wäre das ein Anstieg auf 70 500 Personen im Säuliamt. Im Februar publizierte der «Anzeiger» wo der Kanton Wachstum vorsieht. 80 Prozent des Wachstums sollen in urbanen Gebieten geschehen. Im Knonauer Amt ist dies nach dem festgesetzten Richtplan nur Affoltern. Jedoch sind um die Bahnhöfe von Hedingen, Bonstetten-Wettswil und Mettmenstetten Hochhausgebiete vorgesehen.

Nochmals nachgefragt

Bereits im letzten Jahr zeigte eine Zusammenstellung im «Anzeiger», dass über 1000 Wohnungen in den nächsten Jahren geplant sind Der «Anzeiger» hat nun nach einem Jahr erneut bei den Bauämtern im Bezirk nachgefragt und stellt in einer Serie wieder die grössten Bauprojekte aller Gemeinden kurz vor.

Fussballderby im Amt endet 0:0

Im unterhaltsamen 3.-Liga-Derby trennten sich der FC Affoltern 1 und FC Wettswil-Bonstetten 3 torlos. Die favorisierten Städter besassen mehrheitlich den Ball, kreierten gute Chancen und waren nahe an einem Erfolg – am nächsten bei Noel Stählis Pfostenschuss in Hälfte zwei. Ihre engagierten Angriffe wurden immer wieder von der gut organisierten

WB-Defensive geblockt Der FCA vermochte den zweiten Platz zu behaupten, liegt nun allerdings bereits acht Punkte hinter Leader Wollishofen.

FCWB 1 wird düpiert

Die erste Mannschaft WBs (1 Liga) unterlag dem FC Collina d’Oro überraschend 1:2 und verpasste den Sprung auf Rang zwei Die Tessiner brillierten mit ihrer unglaublichen Effizienz. Bei lediglich drei guten Angriffen reüssierten sie zweimal und retteten den Vorsprung mit leidenschaftlichem Kampf über die Zeit. WB liegt nun auf Platz fünf, drei Zähler hinter dem Aufstiegsplatz zwei. (kakö)

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Die Anzahl von geplanten oder sich im Bau befindlichen Wohnungen im Bezirk Affoltern (Grafik Datawrapper/Dominik Stierli)

Da Bauprojekte in der Regel von der Planung zur Bewilligung bis zur Realisierung mehrere Jahre dauern, ist die Auswertung übergreifend. Mit dem in diesem Jahr bereits bezogenem Wohnraum lassen sich im Bezirk 1125 Wohnungen zäh-

len – wohlgemerkt sind nur die grösseren Projekte gezählt. Einzelne Wohnbauten wurden teilweise nicht berücksichtigt. Lässt man die bezogenen Wohnungen weg, sind aktuell 861 Wohnungen im Bau. Angeführt wird die Liste wie bereits

im letzten Jahr von der Stadt Affoltern mit 309, welche im Bewilligungsverfahren stecken oder schon im Bau sind. Grössten Anteil dabei hat nach wie vor das Braui-Areal: Von 43 Eigentumswohnungen sind die meisten bereits verkauft. Auch gut die Hälfte der Gewerbeflächen ist vermietet. Für die über 100 Mietwohnungen sind noch keine Anfragen möglich. Dazu kommen auf dem Schönbächler-Areal weitere 93 Mietwohnungen, und direkt gegenüber dem Bahnhof Affoltern sollen in Etappen auch 67 Miet- und Eigentumswohnungen entstehen.

Prognosen vs. Realität Soweit passt dies zu den Prognosen des Kantons. An der zweiten Stelle liegt allerdings die Gemeinde Obfelden mit 283 geplanten oder dieses Jahr bezogenen Wohnungen. Das entspricht ungefähr 700 neuen Einwohnerinnen und Einwohnern. Berechnet man den vom Kanton prognostizierten Fünftel an Wachstum, wäre dies bei aktuell knapp 6000 Einwohnenden gut 1200 Personen – allerdings bis 2050 und nicht in den nächsten paar Jahren. Etwas übersichtlicher sind die Bauvorhaben in den weiteren Gemeinden. Hausen kommt auf 78 neue Wohnungen, Hedingen und Wettswil auf 48 bzw 38. Einzig in Stallikon sind dieser Zeitung keine aktuellen Bauvorhaben gemeldet worden.

Im ersten Teil der Serie werden die Stadt Affoltern sowie die Gemeinden Aeugst und Mettmenstetten näher beleuchtet. Einblicke in die weiteren Orte folgen in den nächsten Ausgaben des «Anzeigers».

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Jährlich findet im Knonauer Amt ein Übungstag für alle Angehörigen der Feuerwehren, die sich neu in der freiwilligen Feuerwehr engagieren, statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer probieren vieles selbst aus und sammeln so ihre eigenen Erfahrungen, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. (red) Seite 7

«Wir rechnen wegen der neuen Gebühren mit Kritik.»

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Marco Strebel, Präsident TürlerseeSchutzverband. (Bild Livia Häberling)

Depot für ElektroPostautos eröffnet

Die beiden Tage der offenen Türe am Wochenende lockten viele Interessierte in die neue Elektro-Postauto-Halle nach Affoltern. Am Freitagabend zuvor war die Halle offiziell eingeweiht worden. Die Vertreter der PostAuto AG, des Zürcher Verkehrsverbundes und der Rolf Stutz AG als Gastgeber vor Ort steckten beim Festakt symbolisch ein Ladekabel zusammen. «Hier werden die ersten elektrischen Fahrzeuge von Postauto im Kanton Zürich stationiert», erklärte Urs Bloch, Mediensprecher der PostAuto AG Die neu gebaute Halle bietet Platz für 26 Postauto-Gelenkbusse und ist komplett auf die Elektromobilität ausgerichtet. Dazu kommen neue Räumlichkeiten, eine Werkstatt und eine Waschanlage Das erste Elektro-Postauto ist ab dem 2. April auf unterschiedlichen Linien im Säuliamt unterwegs (red)

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Carrosserie/Spritzwerk

Auflage des Kollokationsplanes

Im Konkurs über den Nachlass von Schorno Peter, geb. 1. Dezember 1960, von Rothenthurm SZ, Lötschenmattstrasse 17, 8912 Obfelden, gest. 9. Oktober 2024, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern ab dem 1. April 2025 beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf

Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 1. April 2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 1. April 2025 Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Fahrbahnerneuerung

Zürich Triemli–Uetliberg

Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen

Zürich Triemli und Uetliberg werden verschiedene Installationsflächen in Betrieb genommen undVorarbeiten ausgeführt Es muss mitBaustellenverkehr gerechnet werden. Diese Arbeiten müssen während derNacht durchgeführt werden,jeweils an fünfNächten pro Woche. Die nächtliche Lärmbelästigungwird selbstverständlich auf das Notwendigste beschränkt. Die SZU bedankt sichfür Ihr Verständnis.

VorgeseheneNachtarbeiten:

16.3.–19.5.2025 (ohne Fr/Sa und Sa/So) Uetliberg

SihltalZürichUetlibergBahnSZU AG www.szu.ch

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Wir wollten Dich nicht gehen lassen, aber Du bist gegangen. Nun sind wir sehr, sehr traurig.

Adelaide Seno

24. 8. 1937 – 24. 3. 2025

Wir wünschen Dir unendlich viel Frieden, Freiheit und Ruhe

In stiller Trauer:

Angela und Charles Höhn-Seno André und Claudia Höhn-Leopold mit Robin und Yorel Raphaela und Roger Bauer-Höhn

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Wettswil am Albis

Am 26. März 2025 ist in Wettswil am Albis gestorben:

Schmidmeister-Müller Verena geboren am 13. Juni 1935, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis.

Abdankungsgottesdienst am Donnerstag, 3. April 2025, 14.45 Uhr, in der Kath. Kirche Bonstetten.

Bestattungsamt Wettswil am Albis

Wersogewirkt im Leben wersoerfüllte seinePflicht und stets sein Besteshat gegeben, für immer bleibtsie uns einLicht

Traurig nehmen wir Abschiedvon unserem lieben Mami, Grosi, Urgrosi, Gotti, Tanti, unserer Schwester,Schwiegermutter,Schwägerin undCousine

Vreni Schmidmeister-Müller

13. Juni 1935 -26. März 2025

Die Lebenskraft hat Dichmehr undmehr verlassen.ImKreise Deiner Töchter bist Du zu Hause friedlicheingeschlafen. Wirsind dankbar fürDeine Liebeund Fürsorge undfür die vielen glücklichen Momente,welchewir mit Dir teilendurften.

In unseren Herzen wirst Du weiterleben

Lucia Weber-Schmidmeister undFamilie

Esther Bertolo Schmidmeister undFamilie

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Sibylle Schmidmeister Bachtsetzis undFamilie

Familien Regli

ArthurMüller undFamilie

Verwandte undAngehörige

Die Trauerfeierfindet am Donnerstag, 3. April 2025 um 14.45 Uhr in der kath. KircheBonstetten statt. Die Beerdigungerfolgt vorgängig im engen Familienkreis auf dem Friedhof Wettswil.

Im Sinne der Verstorbenen danken wirfür IhreSpendean: Stand by youSchweiz, 8004 Zürich,IBANCH50 0900 0000 1629 14238 Vermerk: Vreni Schmidmeister

Traueradresse: Trauerfamilie Schmidmeister,Niederweg 3a, 8907 Wettswil

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KORREKT

«Digitale Kriminalität» beginnt schon um 18.30 Uhr

Die Veranstaltung der Kommission für Altersfragen in Mettmenstetten mit dem Titel «Digitale Kriminalität» mit Tipps für den richtigen Schutz gegen Cyber-Angriffe beginnt am Donnerstag, 3 April, um 18.30 Uhr In der «Anzeiger»-Ausgabe vom vergangenen Freitag war eine falsche Uhrzeit (20.30 Uhr) angegeben Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen (red)

Gratulationen sind willkommen!

Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen

Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch

Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre).

Die Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)

Sieben Jahre Gefängnis für «die grössten Fehler im Leben»

Vergewaltigung, sexuelle Handlungen an einer Minderjährigen etc.: Obergericht erhöht Strafe werner schneiter

Die ihm zur Last gelegten Taten hatte er schon vor Bezirksgericht Affoltern grossmehrheitlich eingestanden – allen voran die sexuellen Handlungen, die er im Februar 2019 an einem damals 14-jährigen Mädchen vorgenommen und in diesem Bereich weitere Verfehlungen begangen hat. Heute bezeichnet er seine Taten «als die grössten Fehler im Leben». «Es tut mir leid was ich dem Mädchen angetan habe Ich hatte damals weder das Leben noch meine Triebe im Griff – so etwas wird nie mehr passieren», beteuerte er im Rahmen der Berufungsverhandlung vor Obergericht. Wegen Vergewaltigung, mehrfacher sexueller Handlungen mit Kindern, versuchter schwerer Körperverletzung und anderem wurde der heute 30-jährige Schweizer im Januar 2023 vom Bezirksgericht zu fünf Jahren und fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Es blieb unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die elf Jahre und sechs Monate gefordert hatte.

Vergewaltigung, andere sexuelle Delikte, Raufhandel, versuchte schwere Körperverletzung und versuchte Nötigung: Das Obergericht hat das Strafmass des Bezirksgerichts von fünf Jahren und fünf Monaten auf sieben Jahre erhöht (Bild -ter.)

Herausgeberin:

CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Leiterin: Barbara Roth

Chefredaktor: Florian Hofer (fh) redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Livia Häberling (lhä), Stv. Chefredaktorin, Dominik Stierli (dst)

KorrespondentinnenundKorrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv), Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Die Redaktion übernimmt keine

Verantwortung für eingesandtes Material

Gesamtauflage: 27379

Beratung und Verkauf Inserate: Evelyn Löhr / Elisabeth Zipsin Telefon 0582005700 inserat@affolteranzeiger.ch

Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 0582005714, M 0796823761 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch

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Inzwischen sind die Verurteilungen für Sexualdelikte in Rechtskraft erwachsen. Bei der Berufungsverhandlung vor Obergericht ging es um Raufhandel, versuchte schwere Körperverletzung und versuchte Nötigung – also um jene Vorkommnisse im April 2019, welche die Anklage vor Bezirksgericht als «veritable Treibjagd» bezeichnet hatte. Es handelte sich wohl eher um eine «Abreibung» für den Verehrer einer damals 21-jährigen Frau in einer Ämtler Gemeinde Deren Bruder und der Beschuldigte verfolgten den Rumänen mit Gürtel und Eisenstange, mit welcher der Beschuldigte dem Verfolgten schwere Kopfverletzungen zufügte. Und dafür Notwehr geltend machte, was er vor Obergericht bekräftigte: «Ich hatte Angst um meinen Kollegen, der ja vom Rumänen verletzt wurde.» Und er habe überdies die Polizei gerufen. Er gestand aber ein, damals «zu wenig überlegt» zu haben, und er zeigte sich erleichtert, dass der Verfolgte keine bleibenden Schäden davontrug.

Aussagekräftiges Gutachten?

Sein Verteidiger verlangte vor Obergericht in Sachen Raufhandel, versuchter schwerer Körperverletzung und Drohung einen Freispruch. Und eine Strafe von insgesamt 36 Monaten Gefängnis,

600000

die zugunsten einer ambulanten Behandlung aufzuschieben sei; er habe während der Tatzeit unter psychischer Störung gelitten auch hervorgerufen durch eine labile, schwierige Lebenssituation. Dabei zitierte der Verteidiger ein privates Gutachten, worin auch von

«Es tut mir leid, was ich dem Mädchen angetan habe. Ich hatte damals weder das Leben noch meine Triebe im Griff.»

Beschuldigter, vor Obergericht

psychosozialer Belastung und emotionaler Instabilität die Rede sei. Deshalb könne höchstens von versuchter Nötigung gesprochen werden. Der Schlag auf den Kopf sei nicht mit voller Wucht erfolgt, dieser habe aber die Auseinandersetzung beenden können. Es sei entschuldbare Notwehr so der Verteidiger

Was der Staatsanwalt mehr als bezweifelt. Der Angegriffene sei überdies von der Schwester des Mittäters angefahren worden. Sie wurde 2018 zu zwölf Monaten auf Bewährung verurteilt. «Die beiden Männer haben diese Situation selbst verschuldet», so der Staatsanwalt,

der vor vollendeter Nötigung spricht. Und der zweifelt auch an der Qualifikation des privaten Gutachters, der deliktorientierte Therapie ohne entsprechende Ausbildung mache. Der Verteidiger sagt dazu: «Der Erfolg gibt dem Gutachter recht.»

Das lange Verfahren und das positive Nachtatverhalten will der Staatsanwalt jedoch berücksichtigen. Ergo verlangt er wegen schwerer Körperverletzung und vollzogener Nötigung statt einer Gesamtstrafe von elfeinhalb «nur» sieben Jahren Gefängnis, die ja auch die sexuellen Delikte einschliessen.

Heimtückisches Vorgehen

Das Obergericht sieht es auch so. Es verurteilte den Mann, der nicht mehr im Säuliamt wohnt und inzwischen selbstständig tätig ist, wegen Raufhandels, versuchter schwerer Körperverletzung und versuchter Nötigung zu sieben Jahren Freiheitsentzug, die auch die sexuellen Delikte einschliessen. Abzüglich 286 Tage U-Haft. Vom Vorwurf der Drohung wird er freigesprochen. Im Weiteren kassiert er – wie schon vom Bezirksgericht verfügt – eine unbedingte Geldstrafe von 180 Tagessätzen à 30 Franken (entsprechend 5400 Franken). Eine ambulante Behandlung erfolgt vollzugsbegleitend. Darüber hinaus wird er verpflichtet, dem Opfer seiner sexuellen Verfehlungen Genugtuung in der Höhe

Franken Schaden bei Brand

Bei Küchenbrand in Dachlissen sterben drei Haustiere

Bei einem Küchenbrand in der Nacht auf Sonntag im Mettmenstetter Weiler Dachlissen entstand ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken. Im Brandobjekt verendeten drei Haustiere. Personen kamen keine zu Schaden. Darüber informierte die Kantonspolizei am Montagmorgen in einer Medienmitteilung.

Menschen wurden keine verletzt Kurz nach Mitternacht meldeten Anwohner einen Brand in einem Nachbarhaus in Dachlissen Die ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Knonaueramt löschten vor Ort ein Feuer in der Küche des Mehrfamilienhauses. Zudem musste sie zwei Hunde und eine Katze aus dem Brandobjekt bergen, die mutmasslich aufgrund des Rauches verendeten. Personen kamen keine zu Schaden. Durch den Brand entstand an der Liegenschaft ein Sachschaden von rund 600000 Franken. Die Kantonspolizei Zürich sicherte nach den Löscharbeiten

Nächtlicher Einsatz in Dachlissen bei dem Küchenbrand. (Bild Kantonspolizei Zürich)

zur Ermittlung der Brandursache Spuren. Zusammen mit der Kantonspolizei stand eine Patrouille der Stadtpolizei

Affoltern am Albis sowie der Rettungsdienst von Schutz und Rettung Zürich im Einsatz (red)

von 32 000 Franken zu leisten, wie das deren Vertreterin gefordert hat. Die Kosten des Berufungsverfahrens von fast 10 000 Franken muss er zu drei Vierteln übernehmen, jene der amtlichen Verteidigung (12 000 Franken) zu einem Viertel definitiv, der Rest wird «einstweilen» erlassen.

Mit der Anwendung einer Eisenstange habe der Beschuldigte die Grenze zur Notwehr überschritten, sagte Verhandlungsleiterin Maya Knüsel in der Urteilsbegründung am Obergericht. Am schwersten wiegen für sie jedoch die sexuellen Delikte, verbunden mit einem heimtückischen Vorgehen, das lediglich der Triebbefriedigung gedient habe. «Ein sehr schwerer Übergriff», so die Oberrichterin. Zusammen mit einem weiteren Vorfall, einvernehmlicher Sex, ergebe das achteinhalb Jahre Gefängnis. Der schwierige Werdegang, die labile Situation und die aus der Familie herrührenden psychosozialen Belastungen, das Wohlverhalten nach den Taten und das tangierte Beschleunigungsgebot – all dies sei strafmindernd zu werten. Bei einer dreijährigen Freiheitsstrafe wäre Aufschiebung zugunsten ambulanter Therapie noch möglich bei sieben Jahren jedoch nicht mehr, machte die Oberrichterin klar

Urteil SB 230356-0 vom 26 März 2025, noch nicht rechtskräftig

Am frühen Montagmorgen, 31. März, kurz vor 3 Uhr meldeten Anwohner in Arni mehrere laute Knalle. Ebenfalls ging bei der kantonalen Notrufzentrale ein Alarm der Raiffeisenbank ein. Anwohner meldeten zeitgleich, dass zwei bis drei dunkel gekleidete Personen mit einem unbekannten Auto Richtung Oberlunkhofen geflüchtet seien. Umgehend wurden mehrere Patrouillen des Kantons – wie auch Regionalpolizeien aufgeboten. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort stellten diese fest, dass der frei stehende Bancomat gesprengt und schwer beschädigt wurde. Ob und wie viel Geld erbeutet wurde, steht derzeit noch nicht fest. Die Kantonspolizei Aargau bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Personen, die Angaben zur Täterschaft oder deren Flucht machen können, sind gebeten, sich bei der Zentralen Ermittlung im Polizeikommando Aargau zu melden. Weiter von Interesse sind private Videoüberwachungen, welche allenfalls zum Tatzeitpunkt Aufnahmen gemacht haben könnten (red)

Neues Ferienangebot für Kinder in schwierigen Lebenssituationen

In Bonstetten startet ein besonderes Ferienprojekt – Leiterin Karin Illi erklärt, wie es Kindern helfen soll angela bernetta

«Anzeiger»: Karin Illi, wie ist die Idee für das Projekt entstanden das Kindern aus schwierigen Lebenssituationen oder aus Heimen eine Sommerferienwoche ermöglichen will?

Karin Illi: Während meines Praktikums in einem heilpädagogischen Heim im Jahr 2018 habe ich erlebt, wie viel Kraft Pferde Kindern geben können.

Dennoch schien mir ein eigenes Projekt lange zu aufwendig. Doch kürzlich vertraute mir ein Kind das am heilpädagogischen Reiten teilnahm, seine Ängste an – und mir wurde klar: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Nach Gesprächen mit meiner Familie und einer befreundeten Reittherapeutin stand fest: Ich

«Besonders dringend brauchen wir finanzielle Unterstützung für Lebensmittel.»

Karin Illi, Leiterin Projekt «Regenbogenpony»

mache es Unter dem Motto «Gemeinsam stark für eine strahlende Zukunft» möchten wir den Kindern eine kleine Auszeit ermöglichen – einen Moment, in dem sie neue Energie tanken und positive Erfahrungen sammeln können

Welche besonderen Erlebnisse und Aktivitäten erwarten die Kinder während der Sommerferienwoche?

Die Ferienwoche findet tagsüber in Bonstetten statt. Am Vormittag verbringen wir die Zeit mit den Ponys – im Stall oder im Wald. Beim Füttern, Misten, Spielen und Reiten lernen die Kinder

einander kennen und bauen Vertrauen zu uns und den Tieren auf. Am Nachmittag stehen je nach Wetter verschiedene Aktivitäten auf dem Programm, etwa Basteln oder ein gemütliches Bräteln im Wald. Zudem erhalten die Kinder in Coachings Impulse, wie sie in schwierigen Momenten neue Kraft schöpfen können. Ein Highlight ist der Besuch lokaler Farbtherapeutinnen, die mit den Kindern einen kreativen Nachmittag gestalten.

Wie wird das Projekt finanziert, und welche Art von Spenden wird besonders benötigt?

Den Vormittag finanziert unser Unternehmen Regenbogenpony, die Aktivitäten am Nachmittag werden durch Spenden ermöglicht. Besonders dringend brauchen wir finanzielle Unterstützung für Lebensmittel. Auch Restaurants können uns mit einer Essensspende helfen. Darüber hinaus sind alte Yoga-Matten willkommen, die wir für die Nachmittagsaktivitäten nutzen. Wer uns finanziell unterstützen möchte, findet auf unserer Website einen QRCode sowie einen Spendenlink

Welche Herausforderungen gibt es bei der Organisation eines solchen Projekts, und wie gehen Sie damit um?

Meine grösste Herausforderung ist die notwendige Flexibilität, da ich klare Strukturen bevorzuge. Die Kinder kommen aus schwierigen Verhältnissen, teils mit Kesb-Begleitung, und ihre Lebenssituation kann sich bis im August verändern. Das erschwert die Planung. Deshalb halten wir die Gruppe klein – maximal zehn Kinder – um individuell auf jedes Kind eingehen zu können.

Sie erwähnen, dass bereits viele Ehrenamtliche ihre Hilfe angeboten haben. Gibt es trotzdem noch bestimmte Bereiche, in denen Unterstützung gebraucht wird?

Wir haben tatsächlich viele Hilfsangebote erhalten, was mich sehr freut.

Da Vertrauen für die Kinder wichtig ist, bleiben die Hauptbezugspersonen die ganze Woche dieselben. Ich leite das Projekt gemeinsam mit einer Sozial-

Im Rahmen der Projektwoche können Kinder durch die Begegnung mit Pferden neue Energie tanken (Bilder zvg)

pädagogin, unterstützt von unseren vier Kindern. Weitere Helferinnen und Helfer setzen wir ein, sobald die Planung steht.

Wie können sich Kinder für das Programm anmelden, und gibt es dafür bestimmte Kriterien?

Kinder können von ihren Bezugspersonen per E-Mail an karin@regenbogenpony.ch angemeldet werden. Das Angebot richtet sich an Kinder die durch schwierige Umstände wie häusliche Gewalt, Krankheit oder Trennung belastet sind oder in sozialpädagogischen Einrichtungen leben. Die Altersgrenze liegt bei vier bis zehn Jahren, Ausnahmen sind nach Absprache möglich. Da bereits einige Anmeldungen eingegangen sind, empfehlen wir eine frühzeitige Anmeldung Bei Bedarf führen wir eine Warteliste. Teilnehmen

können Kinder aus dem ganzen Kanton Zürich.

Was erhofft ihr euch für die Kinder die an diesem Projekt teilnehmen? Wir möchten den Kindern nicht nur gute Erinnerungen schenken, sondern auch ihr Selbstvertrauen stärken und ihnen neuen Mut für den Alltag mitgeben. Sie sollen eine Auszeit von ihren schwierigen Lebenssituationen haben –und/oder auch den Eltern eine Pause gönnen. Am Ende des Projekts wird jedes Kind ein individuelles Andenken gestalten, das es mit nach Hause nehmen darf.

Gibt es Pläne, dieses Projekt langfristig zu etablieren oder es sogar auszuweiten? Wenn das Projekt gut läuft und wir den Kindern helfen können, planen wir es fortzuführen Die Teilnehmerzahl

Rückblick auf eine intensive und erfolgreiche Saison

wird jedoch nicht erhöht, um jedes Kind individuell betreuen zu können. Zudem sollen sich die Kinder bei Interesse regelmässig wieder treffen können.

ZUR PERSON

Karin Illi

Karin Illi leitet das Projekt von Regenbogenpony Sie ist ausgebildete Reitpädagogin und lebt in Bonstetten. Weitere Informationen zum Projekt, das vom 11. bis 15 August in Bonstetten stattfindet, sind zu finden auf www.regenbogenpony ch/?page_id=620 Die Teilnahme an der Ferienwoche ist kostenlos. Es gibt noch freie Plätze. (red)

Der Sci Club Italiano Affoltern feierte mit seinen Mitgliedern in Mettmenstetten das Abschlussfest

Am Samstag, 22. März, fand in der Turnhalle Wygarten in Mettmenstetten das grosse Mitgliederfest des Scia – Sci Club Italiano Affoltern statt – ein sportlicher Höhepunkt zum Abschluss einer erfolgreichen Saison.

Rund 250 Gäste füllten die Halle bis auf den letzten Platz und trugen so zu einer lebendigen und ausgelassenen Atmosphäre bei. Ein besonderes Highlight des Abends war die mit Spannung erwartete Siegerehrung der Schul- und Clubrennen, bei der kein Teilnehmer leer ausging. Auch die Tombola, die dank zahlreicher regionaler Firmen ge-

sponsert wurde, sorgte für spannende Momente und zusätzliche Freude.

Die Scia Next-Gen, die bereits beim Chlausmärt für den Barbetrieb verantwortlich war sorgte auch an diesem Abend für Unterhaltung und einen gelungenen Apéro. Ein weiteres Highlight war das fantastische Küchen- und Serviceteam, das dafür sorgte, dass niemand hungrig oder durstig blieb. Die mitgebrachten süssen Desserts der Mitglieder rundeten das kulinarische Angebot ab und machten die Veranstaltung auch für Naschkatzen unvergesslich. Das Mitgliederfest war der perfekte Ab-

schluss, um sich auch mal ohne Helm und Skibrille zu treffen und besser kennenzulernen. Der Abend bot bei vielen tollen Gesprächen und einem abwechslungsreichen Programm für alle Altersgruppen die Gelegenheit, den Zusammenhalt zu stärken, sich zu bedanken und gemeinsam auf das Erreichte anzustossen.

Die Saison war von vielen Veränderungen, Herausforderungen und Erfolgen geprägt. Besonders stolz ist der Scia auf die Rekord-Einschreibungen von 126 Ski- und Snowboardschülern, die das grosse Interesse und die Leiden-

schaft für den Club widerspiegeln. Der jüngste Teilnehmer war erst fünf Jahre alt, der älteste jedoch bereits 50. Zudem gab es im Vorstand sowohl Abgänge als auch Neuzugänge, und der bedeutende Wechsel zur neuen Vereinsstruktur mit Fairgate brachte nicht nur eine neue Ausrichtung, sondern auch eine übersichtlichere Homepage. Ein grosses Dankeschön geht an alle, die diese Saison so erfolgreich gemacht haben: an unsere Mitglieder für das Vertrauen und die Unterstützung, an die rund 45 engagierten Lehrpersonen, von denen an jedem Sonntag 25 bis 35 den

Weg auf den Stoos fanden, um ihre Klassen zu betreuen. Auch unser Pilotprojekt mit jugendlichen Hilfslehrpersonen war ein voller Erfolg. Wie in einer echten «grande famiglia» fand man immer gegenseitige Unterstützung, was wesentlich zum erfolgreichen Abschluss dieser Saison beigetragen hat.

Der Scia blickt voller Zuversicht auf die Zukunft und bedankt sich herzlich bei allen, die zu diesem tollen Erfolg beigetragen haben – grazie mille.

Stefano Ardagna, Scia-Präsident

Über 300 neue Wohnungen für den Bezirkshauptort Affoltern

Serie «Das Säuliamt baut» (1): Aeugst mit 47 bald fertiggestellten Wohnungen – Mettmenstetten mit Wachstum dominik stierli

Über 300 Wohnungen sind am Bezirkshauptort geplant, wie die Abklärungen für die Serie «Das Säuliamt baut» ergeben haben. Weiterhin die grösste Baustelle in Affoltern macht der Brauipark aus. Dort wird bereits seit August 2023 gebaut. Von den 43 Eigentumswohnungen sind noch drei Einheiten nicht reserviert. Auch gut die Hälfte der 23 Gewerbeflächen ist vermietet. Für das Gewerbe ist der Bezug für Herbst 2026 vorgesehen Die Mietwohnungen sind ab 2027 verfügbar Aktuell sind dafür noch keine Anfragen möglich Ebenfalls im Bau sind in Affoltern zwei Mehrfamilienhäuser an der Oberen Seewadelstrasse. Dort entstehen auf einem bisher unbebauten Grundstück total 16 Wohnungen.

Bewilligung für Schönbächler-Areal

Für das Grossprojekt auf dem Schönbächler-Areal liegt unterdessen gemäss der Stadt Affoltern die Baubewilligung vor Das Vorhaben umfasst 93 Mietwohnungen, zwei Studios und drei 5½-Zimmer-Wohnungen für grössere Familien. Eine Anfrage bei der Eigentümerschaft, wann mit dem Projekt gestartet wird, wurde nicht beantwortet.

Ein weiteres Grossprojekt ist auf dem Zena-Areal in Planung. Dieses liegt am Rande des Affoltemer Zentrums an der Zwillikerstrasse zwischen Bahndamm und Schulanlage Ennetgraben Hinter dem Projekt steht das renommierte Architekturbüro Herzog & de Meuron. Durch die geplante Anpassung der Bau- und Zonenordnung sollen dort Gebäude bis zu 25 Meter hoch gebaut werden können. Gemäss der Stadt Affoltern wird am 18. Mai an der Urne über eine Teilrevision der BZO betreffend die Sonderbauvorschriften fürs Zena-Areal abgestimmt. Der Gestaltungsplan werde anschliessend, bei einer Zustimmung zu den Sonderbauvorschriften öffentlich aufgelegt. Bisher besteht für die Fläche nur ein Richtprojekt.

Eigentumswohnungen beim Bahnhof Beim Projekt «Im Schwanden» entstehen an der Bergstrasse direkt beim Bahnhof Affoltern in einer ersten Etappe 20 Eigentumswohnungen. Diese umfassen, bis auf eine 2½-Zimmer-Wohnung ausschliesslich 3½- und 4½-Wohnungen

Die Preise bewegen sich zwischen 1,18 und 1,63 Millionen Franken. Fertigstellt soll der Bau bis Frühling 2027 werden. Die Projekt-Website schreibt von «nachhaltigem Wohnen» mit Minergie-Standard, einer Photovoltaikanlage und Anschluss an den Wärmeverbund. Im Projekt sind total 32 Eigentums- und 35

Mietwohnungen vorgesehen, welche in drei Etappen realisiert werden sollen.

Die erste Etappe ist bewilligt, die zweite Etappe soll gemäss der Stadt in absehbarer Zeit eingereicht werden. Ebenfalls bewilligt ist das Projekt

«Albisgärtli» An der Gartenstrasse sind drei Mehrfamilienhäuser mit total 35 Wohnungen geplant. Die Projektwebsite spricht von drei energieeffizienten Mehrfamilienhäusern mit variantenreichen 2½- bis 6½-Zimmer-Wohnungen. Der Verkaufsstart erfolge voraussichtlich im Sommer 2025.

Sammlungszentrum wird ausgebaut

Auch für die Erweiterung des Sammlungszentrums an der Lindenmoosstrasse wurde die Bewilligung erteilt.

Der 90-Millionen-Bau soll 2030 fertiggestellt werden. Die Erweiterung ist so dimensioniert, dass sie später bei Bedarf aufgestockt werden kann. Insgesamt umfasst der Erweiterungsbau 18 530 Quadratmeter Geschossfläche. Er stellt hauptsächlich Depotflächen zur sicheren Aufbewahrung und Konservierung von beweglichen Kulturgütern zur Verfügung.

Auch im Gewerbegebiet Moosbachstrasse wird gebaut. Im März wurde die neue Elektrobus-Einstellhalle fertiggestellt und am vergangenen Wochenende der Bevölkerung vorgestellt. Das Zuger

Maschinenbauunternehmen Hydac Engineering AG möchte im Areal eine neue Produktions- und Lagerhalle mit Büroanbau realisieren. Die Baubewilligung ist noch ausstehend. Neben diesen Wohn- und Gewerbebauten ist in Affoltern weiterhin ein Provisorium für die neue Bezirksmittelschule geplant. Die dafür notwendige Teilrevision der Bau- und Zonenordnung

Für diese Serie hat der «Anzeiger» bei den Bauämtern nach den aktuell grössten Bauprojekten in den jeweiligen Gemeinden nachgefragt. Diese werden nun kurz vorgestellt. Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit (red)

hat das Affoltemer Stimmvolk am 3. März 2024 angenommen Der Kanton Zürich hat das Vorhaben aber aktuell aus finanziellen Gründen verschoben.

Keine neuen Projekte in Aeugst Wie die Gemeinde schreibt, sind aktuell in Aeugst keine neuen Projekte in Pla-

nung. Im letzten Jahr gab es drei grössere Projekte auf dem Gemeindegebiet. Die Überbauung Üerenberg an der Allmendstrasse vereint acht Mehrfamilienhäuser mit 24 Mietwohnungen. Diese sind gemäss dem Generalunternehmen wohl nach den Sommerferien bezugsbereit.

Bereits fertig sind die beiden Mehrfamilienhäuser im Weieracher, hinter denen der gleiche Generalunternehmer steht. Die MFH beherbergen zehn Mietwohnungen und sind bezugsbereit. Der GU berichtet, dass die Wohnungen ganz frisch auf dem Vermietungsmarkt seien. Anfang März hatte man einen Tag der offenen Tür mit vielen Interessierten.

Das Projekt in der Breite im Aeugstertal des gleichen Anbieters sei ab Ostern bezugsbereit. Es beinhaltet den Neubau eines MFH und den Umbau eines bestehenden Gebäudes. Daraus resultierten nochmals 13 Mietwohnungen. So kommt Aeugst zusammengerechnet auf 47 zusätzliche Wohnungen, welche in diesem Jahr bezogen werden können.

Mettmenstetten wächst weiter

Über 70 Wohnungen werden in der flächenmässig zweitgrössten Gemeinde des Säuliamts in diesem Jahr voraussichtlich bezugsbereit. Das aktuell weiterhin grösste Bauprojekt, welches die Gemein-

de dem «Anzeiger» angegeben hat, befindet sich an der Erspachstrasse. Ein Bezugstermin für die 49 Wohnungen steht noch nicht fest und, wie die verantwortliche Genossenschaft mitteilt, habe auch die Vermietung noch nicht begonnen.

Gemäss Projektbeschrieb entsteht auf fünf Geschossen ein passendes Wohnangebot für Alleinstehende und Paare. Der Bau umfasst ausschliesslich 2½- und 3½-Zimmer-Wohnungen mit Balkon oder Terrasse. Als Zielpublikum gibt die Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Zürich die ältere Bevölkerung an. Mit Gewächshaus im Innenraum und einem Begegnungsraum mit Küche wird für eine angenehme Umgebung gesorgt Der Grundstein für den Bau wurde im September 2023 gelegt.

Spielstrasse und Pingpong-Bereich

Auch kurz vor dem Abschluss steht die Überbauung «am Chreisel» an der Bahnhofstrasse. Die 24 Wohnungen sind ab dem Frühjahr bezugsbereit Gemäss Projektwebsite ist nur eine einzige 4½-Zimmer-Wohnung frei – alle anderen Einheiten sind bereits vermietet. 16 Wohnungen umfassen dabei nur 1-, 2oder 3½ Zimmer Es werde viel Wert auf die räumliche Aussengestaltung gelegt. So soll nebst Spielstrasse, PingpongBereich und Wiesenfläche auch eine Arena mit Sitzmöglichkeiten als Treffpunkt geschaffen werden.

Das Bauprojekt «Etele» an der Dachlissen- und unteren Bahnhofstrasse umfasst zwei Mehrfamilienhäuser mit je sechs Wohnungen Die Projektwebsite schreibt von modernen Gebäuden mit vorvergrauter Holzfassade und, dass alle Wohnungen über 16 m² grosse quadratisch übereinander liegende Sitzplätze respektive Balkone verfügen. Zwei Wohnungen sind reserviert, alle anderen bereits verkauft. Die Preise bewegten sich zwischen 1,1 Mio. Franken (3½Zimmer) bis 1,6 Mio. Franken (5½). Der Bezug ist für Sommer 2026 vorgesehen. Ein weiteres Mehrfamilienhaus an der Dachlisserstrasse mit fünf Wohnungen befindet sich noch nicht im Bau, wurde aber von der Gemeinde bewilligt.

Neuer Wohnraum für Dachlissen Und auch im Weiler Dachlissen entstehen neue Wohnungen. Vier Reiheneinfamilienhäuser mit 5½ Zimmern befinden sich bereits im Bau. Diese umfassen eine Wohnfläche von 185 Quadratmetern. Die Fertigstellung ist für diesen Sommer geplant. Ausgeschrieben war ein Objekt für 1,5 Millionen Franken. Aktuell sind keine Inserate mehr aufgeschaltet. Der gleiche Bauherr erstellt direkt daneben ein Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen.

Genau 67 Wohnungen in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Affoltern sollen an der Bergstrasse entstehen. (Visualisierung Website Im Schwanden)

«Eine solche Depot-Eröffnung hat Seltenheitswert»

Eröffnung der E-Postauto-Halle in Affoltern ist ein wegweisender Schritt für den öffentlichen Verkehr im Bezirk

marcus weiss

Der sogenannte E-Shuttle der am Freitagabend die Gäste zum Medien- und Partneranlass zur Eröffnung der ersten Garage für E-Postautos im Knonauer Amt brachte, lieferte einen Vorgeschmack auf die künftige Elektromobilität auf den Buslinien des Bezirks. Der auffallend leise Bus wurde an diesen Abendstunden zum Blickfang, als er seine Runden zwischen dem Bahnhof Affoltern und dem neuen PostautoDepot der Rolf Stutz AG an der Moosbachstrasse nahe der Autobahn drehte (der «Anzeiger» berichtete bereits am 25. März über die technischen Belange der Busgarage) «Hier werden die ersten elektrischen Fahrzeuge von Postauto im Kanton Zürich stationiert», erklärte Urs Bloch Mediensprecher der PostAuto AG bei seinen Begrüssungsworten in der kurzzeitig zum Festsaal umfunktionierten Halle. Dominik Brühwiler Direktor des Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV), betonte, dass eine solche Depot-Eröffnung ohnehin Seltenheitswert habe, er erlebe es in seiner Zeit beim ZVV zum ersten Mal. Der Ausbau dieser Art von

Infrastruktur sei aber dringend notwendig in einer Ära, in der im Kanton Zürich der Bevölkerungszuwachs so gross sei, dass man jedes Jahr etwa 15 000 bis 20 000 neue Einwohnende zähle

Die dadurch resultierende Verkehrszunahme führe dazu, dass jährlich allein bei Bus und Tram eine 200 Meter lange Fahrzeugkolonne zusätzlich zum

«Hier werden die ersten elektrischen Fahrzeuge von Postauto im Kanton Zürich stationiert.»

Urs Bloch, Mediensprecher PostAuto AG

bestehenden Wagenbestand in Betrieb gehen müsse, um die steigenden Passagierzahlen bewältigen zu können. «Es ist im Moment tatsächlich so, dass man alle zweieinhalb Jahre eine solche Einstellhalle neu eröffnen müsste, um mit dem Zuwachs mithalten zu können», so Brühwiler Dies stelle eine grosse Herausforderung dar insbesondere

auch deshalb, weil es sehr anspruchsvoll geworden sei, überhaupt Bauland für einen solchen Neubau zu finden. Auch der Aufwand zur Erfüllung der Brandschutzauflagen sei bei einer Garage für Elektrofahrzeuge hoch. Das Ziel sei, dass bis ins Jahr 2040 der gesamte öffentliche Verkehr im Kanton elektrisch betrieben werde. Über alles gesehen erreiche man bereits heute einen Anteil von 90 Prozent der Verkehrsleistungen, die mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen ausgeführt würden. Elektrobusse seien teurer in der Anschaffung als Dieselbusse, dies falle aber künftig weniger ins Gewicht, da die Zollbefreiung beim Diesel wegfalle. «Dies führt dazu, dass die Einsparungen beim Verbrauch sich auch finanziell schneller rechnen», legte der ZVV-Direktor dar.

Bis Ende 2026 soll die ElektrobusKapazität der Halle ausgeschöpft sein

Gastgeber Patrick Stutz blendete bei seiner Ansprache zurück ins Jahr 1951, als ein Onkel seines Vaters, Otto Stutz, in Oberlunkhofen den Grundstein für das heutige Unternehmen gelegt hat Die Firma sei von Beginn weg von kon-

tinuierlichem Wachstum geprägt gewesen im Jahr 1994 seien die ersten Gelenkbusse angeschafft worden, 2008 habe die neue Verbindung durch den Üetlibergtunnel einen zusätzlichen deutlichen Schub gebracht.

In diesem Jahr übernahm Patrick Stutz den Betrieb von seinem Vater Rolf

«Das Ziel ist es, dass bis ins Jahr 2040 der gesamte öffentliche Verkehr im Kanton elektrisch betrieben wird.»

Dominik Brühwiler, Direktor des Zürcher Verkehrsverbundes

Stutz, es werden 110 Mitarbeiter beschäftigt und mit 36 Bussen 14 Linien bedient. Vor genau einem Jahr habe man den Spatenstich für das nun fertiggestellte E-Depot gefeiert, ab April stehen nun 26 Plätze für Gelenkbusse sowie die Lade-Infrastruktur bereit. «Es werden siebzig Chauffeure von Jonen und vom Aeugstertal hier stationiert, der neue

Standort bedeutet für sie eine gewaltige Umstellung», berichtete Patrick Stutz. Bereits am 2. April gehe das erste Elektro-Postauto vom Depot Affoltern aus in den Linienbetrieb. Momentan stehen zwei Elektrobusse zur Verfügung, die sich ihren Platz in der Halle zunächst mit Dieselfahrzeugen teilen Bis Ende Jahr sollen es dreizehn elektrisch betriebene Fahrzeuge sein, die Ausschöpfung der vollen Kapazität werde bis Ende 2026 erwartet. Vor dem symbolischen Einstecken einer Ladekabel-Verbindung als Eröffnungszeremonie und der Enthüllung eines vom Künstler Patrick Wehrli gestalteten Wandgemäldes betonte Patrick Zingg, Leiter Markt und Kunden bei PostAuto AG (Gebiet Nord), dass Gastgeber Stutz von diesem Tag an der grösste Postauto-Unternehmer der gesamten Schweiz sei. Rund hundert solcher privaten Unternehmen erbrächten rund die Hälfte der gesamten Transportleistung von Postauto. Die Bevölkerung hatte am Samstag und Sonntag Gelegenheit zur Besichtigung des neuen E-BusDepots, mitsamt geführten Rundgängen zur Elektromobilität.

Schönes Tourenjahr und zwei neue Vorstandsmitglieder

128. Generalversammlung der SAC-Sektion Am Albis in Affoltern werner schneiter

Ein Jahr ohne Spitzkehren und ohne grosse Würfe, aber mit tollen, unfallfreien Touren ohne nennenswerte Unfälle: So charakterisierte Präsident Jean-Daniel Blanc das Jahr 2025 der SACSektion am Albis anlässlich der 128 GV im Kasinosaal in Affoltern. Sie war mit 92 Mitgliedern unterdurchschnittlich besucht.

Die Sektion zählte am Ende des letzten Jahres 1835 Mitglieder, 21 weniger als vor Jahresfrist Zu den Kernelementen der Klubtätigkeit zählen die sommers und winters durchgeführten Touren, organisiert von insgesamt 37 Leiterinnen und Leitern Vorstandsmitglied Monika Rahn, Leiterin der Tourenkommission, präsentierte an der GV ein paar Touren in beeindruckenden Bildern. Sie sprach von abwechslungsreichen Erlebnissen weit über der Meereshöhe, die nicht nur zu Fuss oder mit Skiern, sondern auch mit dem Bike absolviert werden konnten. Für 2025 werden weitere Tourenleiter gesucht, nicht nur für Hochtouren, sondern auch für Alpinwandern an Wochenenden Der

SAC bietet in diesem Bereich jährlich drei Weiterbildungskurse an.

Beliebte Eseltritt-Hütte

Gemäss den Ausführungen von Adrian Boppart, Leiter der Hüttenkommission, hat der Eseltritt 2024 «abgehoben». Die Nachfrage ist weiterhin gross, auch aus Deutschland. Im vergangenen Jahr nutzten 2333 Personen die Hütte, darunter ein Drittel Kinder Boppart sprach von einem veritablen «Kinderparadies». Die Bächlitalhütte hat hingegen ein eher schwieriges Jahr hinter sich, obgleich die Belegung 2024 einem «normalen» Jahr entsprach. Es kam zu technischen Pannen und kostspieligen Sanierungen. Eine solche steht bei der Kläranlage an und macht ab 1. September 2025 eine Hüttenschliessung nötig.

Ausserdem hören Esther und Beni Bitschnau nach sieben Hüttenwartjahren auf. Neu ist dort ab Sommer Christina Stewart zuständig. Die Treschhütte feierte ihr 100-jähriges Bestehen. Dort ist 2025 eine Neuplanung der Energieversorgung fällig. Im vergangenen Jahr gab es Einschränkungen wegen des Noro-

virus; gleichwohl ist die Treschhütte rentabler als die anderen.

Ressort Kommunikation besetzt

Anlässlich der GV wurden zwei Vorstandsmitglieder verabschiedet: Chris-

toph Scheidegger, auch Vizepräsident, leitete die Kommission Umwelt und Kultur «Wir lassen ihn ungern ziehen und sind froh, dass er uns als Tourenleiter und im Krisenstab weiterhin zur Verfügung steht», sagte Jean-Daniel Blanc. Als Nachfolgerin wählte die GV

die Geografin Käthi Liechti, die ihrer neuen Tätigkeit mit Freude entgegensieht.

Erleichtert meldete der Präsident ausserdem, dass im Vorstand das Ressort Kommunikation wieder besetzt werden kann – in der Person von Robert Diem, Sprachlehrer und langjähriges SAC-Mitglied. «Er hat eine wichtige Funktion inne», fügte Jean-Daniel Blanc an Auch die übrigen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig in ihren Funktionen bestätigt: Monika Rahn (Touren, Vizepräsidentin), Adrian Boppart (Hütten), Simon Scheidegger (JO), Erwin Schmid (Administration) und Peter Kunz (Finanzen). Präsident Jean-Daniel Blanc kündigte seinen Rücktritt für 2026 an.

Die GV stimmte auch der von Peter Kunz erläuterten Jahresrechnung 2024 zu, die mit Gewinn abschliesst. Auch im Budget 2025 wird mit einem – allerdings kleineren – Plus gerechnet. Die Mitgliederbeiträge bleiben unverändert. Unter dem Titel «Der Bergweg» schlossen Mitglieder die GV mit Briefen von und an Goethe van Gogh, Alfred Escher, Joseph Deiss und Nicole Niquille mit einer literarischen Note ab.

Die E-Bus-Garage wird durch Firmeninhaber Patrick Stutz, ZVV-Direktor Dominik Brühwiler und Patrick Zingg (PostAuto AG) symbolisch eröffnet. (Bild Marcus Weiss)
Jean Daniel Blanc, Präsident der SAC-Sektion Am Albis (Mitte), mit den beiden neuen Vorstandsmitgliedern Käthi Liechti und Robert Diem. (Bild zvg)
Urs Bloch, Mediensprecher von PostAuto AG, eröffnet den Festakt vor einem der bereits gelieferten Elektro-Gelenkbusse der Rolf Stutz AG (Bilder Marcus Weiss)

Einmal paddeln kostet neu fünf Franken

Eintrittsgebühren und Waschpflicht für SUP: Am Türlersee gilt ab dieser Saison ein strengeres Regime

livia häberling

Die Quaggamuschel ist im TürlerseeGebiet momentan das womöglich prominenteste Wassertier Und das, obwohl sie sich dort noch gar nicht niedergelassen hat. Das soll sie auch nicht: Einmal da, breitet sich der kleine Schädling invasiv aus und bedroht dadurch die Ökosysteme von Schweizer Gewässern Doch seit im September im Zürichsee Exemplare gefunden wurden, ist der Türlersee-Schutzverband in Sorge, dass die bisherigen Bemühungen möglicherweise nicht ausreichen könnten, um die Einschleppung der Muschel zu verhindern.

Als Sofortmassnahme erliess der Kanton im September für drei Seen ein Einwasserungsverbot für Schiffe, doch für den Türlersee, der davon ebenfalls betroffen war, nütze diese Massnahme nichts: Zwar sind private Ruderboote auf dem Türlersee nicht verboten, jedoch sind sämtliche öffentlichen Einwasserungsstellen nur zu Fuss und deshalb nicht für Autoanhänger erreichbar Das

Schild,

bedeutet: Die einzigen Schiffe, die auf dem Türlersee unterwegs sind, sind die Ruderboote der Sportfischer Und diese befahren damit keine anderen Gewässer Für Schutzverbandspräsident Marco Strebel war deshalb klar: Die Einschleppgefahr bei der Quaggamuschel rührt nicht von den Booten der Sportfischer, sondern von Stand-up-Paddels (SUP), Gummischlauchbooten und Schwimmhilfen, die am Ufer aufgeblasen werden und beim nächsten Einsatz womöglich bereits wieder in einem anderen Gewässer schwimmen. «An stark frequentierten Tagen haben wir am Türlersee zwischen 50 und 100 SUPs», sagt er Und ausgerechnet für diese Schwimmgeräte sah der Kanton keine Massnahmen vor Er empfahl lediglich, die Geräte nach Gebrauch sorgfältig zu reinigen und zu trocknen. Strebel bezeichnete das Einwasserungsverbot gegenüber dem «Anzeiger» im Herbst denn auch als «zu wenig griffig».

Doch mit der Forderung, das Einwasserungsverbot auf die erwähnten aufblasbaren Wasserfahrzeuge und Schwimmhilfen auszuweiten, blitzten der Türlersee-Schutzverband, die beiden Standortgemeinden Aeugst und Hausen und die Sportfischer Ende Jahr beim Kanton ab.

Ob der Kanton für SUP tatsächlich eine Waschpflicht erlassen hat, ist fraglich Nun ist der Frühling da. Das Einwasserungsverbot besteht mittlerweile nicht mehr, dafür gilt im Kanton Zürich ab heute 1. April, eine Schiffsmelde- und -reinigungspflicht. Das bedeutet, dass Schiffe neu eine Einwasserungsfreigabe benötigen und Schiffbesitzerinnen und -besitzer ihre Fahrzeuge durch eine autorisierte Reinigungsstelle fachgerecht reinigen lassen müssen. Und was gilt für den Türlersee, der ja wie dargelegt nicht von externen immatrikulierten Booten, sondern nur von kleineren privaten Schwimmgeräten

befahren wird? Marco Strebel sagt: «Wir interpretieren es so, dass die neue Reinigungspflicht nicht nur für Schiffe, sondern auch für andere Wassersportgeräte sowie für Fischerei- und Taucherausrüstungen gilt.»

Etwas abseits des Badeareals soll deshalb bis im Mai eine HochdruckReinigungsanlage aufgebaut werden, durch die man die Badi-Gäste «lenken» will, damit sie ihre Schwimmgeräte dort vor und nach Gebrauch mit warmem Wasser abspritzen. Die dazu nötigen Wasser- und Kanalisationsanschlüsse sind bereits vorhanden. Auf den neuen Plakaten, die bald am Türlersee aufgestellt werden und noch expliziter auf die SUP-Problematik zugeschnitten sind, will der Schutzverband ebenfalls auf diese Reinigungspflicht hinweisen, da-

«An stark frequentierten Tagen haben wir am Türlersee zwischen 50 und 100 Stand-up-Paddels.»

Marco Strebel, Präsident Türlersee-Schutzverband

mit auch die Gäste im hintersten Seewinkel etwas davon mitbekommen. Ob der Kanton Zürich mit der Reinigungspflicht für Schiffe tatsächlich auch SUPs und andere Schwimmgeräte im Visier hatte, ist allerdings fraglich. Der Kanton halte sich «diesbezüglich bisher still», sagt Strebel. Zuletzt schien es eher als stufe der Kanton die Gefahren durch SUP und Co. als weniger dramatisch ein, als dies der Schutzverband tut. Als der Kanton im Herbst darauf verzichtete, das Einwasserungsverbot auf die genannten Wassersportgeräte auszuweiten, vertrat er in seiner abschlägigen Antwort den Standpunkt,

Verbandspräsident Marco Strebel mit dem neuen Plakat, das die Türlersee-Gäste im Umgang mit der Quaggamuschel sensibilisieren soll. (Bilder Livia Häberling)

Studien hätten gezeigt, dass invasive Muscheln hauptsächlich über Freizeitschiffe verbreitet würden. Bei kleineren Wasserfahrzeugen wie Kanus, Stand-upPaddels sowie Tauch- oder Fischereiausrüstungen bestehe ein geringeres Risiko, dass Organismen oder Krankheitserreger zwischen den Gewässern transportiert würden. Die Geräte seien meist für kürzere Zeit im Wasser als Schiffe, zudem seien sie schneller wieder getrocknet, und es bestünden weniger Anhaftungsmöglichkeiten als bei einem Segel- oder Freizeitschiff.

Auch der Parkplatz kostet neuerdings Neben der Reinigungspflicht in der Badi tritt ab dieser Saison zudem eine weitere Lenkungsmassnahme in Kraft: Ab

Neue Feuerwehrleute erlernten die Grundlagen

In Stallikon ging am Samstag der jährliche Rekrutentag über die Bühne

nico ilic

Am Samstag fand in Stallikon der jährliche Rekrutentag der Feuerwehr des Bezirks Affoltern statt. Dieser Tag wird für alle Angehörigen der Feuerwehr organisiert, die sich neu in der freiwilligen Feuerwehr engagieren.

Feuerwehr Unteramt war der diesjährige Gastgeber

Der Gastgeber dieses Jahr war es die Feuerwehr Unteramt, wechselt jedes

Jahr «Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren im Bezirk», erklärten Matthias Gasser und Marco Schindler, Organisatoren des diesjährigen Ausbildungstages. Denn so hat jedes Jahr nur eine Feuerwehr die Aufgabe, einen solchen Tag zu organisieren. Ausserdem ist es für die Feuerwehrleute spannend, sich mit anderen auszutauschen. «Wir sind froh, dass sich immer mehr Personen für die Feuerwehr interessieren und diese freiwillige Arbeit leisten», berichtete Matthias Gasser weiter «Erfreulicherweise

engagieren sich auch immer mehr Frauen in der Feuerwehr Es sind alle in der

«Erfreulicherweise engagieren sich immer mehr Frauen in der Feuerwehr.»

Matthias Gasser, Mitorganisator des Rekrutentags

Feuerwehr willkommen, und wir freuen uns auf alle, die sich dafür interessieren»,

schloss Gasser ab. Auch aus der Sicht eines neuen Feuerwehrangehörigen ist dieser Tag spannend. Andreas Amstutz aus Aeugst erzählte: «Ich finde diesen Tag sehr gut organisiert Als ich vor 20 Jahren schon einmal in der Feuerwehr war gab es kein solches Angebot. Es freut mich, dass man die Neuen fördert.» Dieser Tag soll das grundlegende Feuerwehrhandwerk an Feuerwehrleute vermitteln «Ich bin froh, dass es einen solchen Tag vor dem Grundkurs in Andelfingen gibt», erzählte Amstutz weiter Auch der Austausch zwischen den Feuerwehren aus

sofort bezahlen Badegäste für ihr SUP fünf Franken Eintritt. Bis anhin durften diese gratis mitgebracht werden. Parallel dazu gibt es direkt am See weiterhin eine SUP-Vermietung. Kosten entstehen den Gästen neuerdings auch auf dem Parkplatz vis-à-vis dem Badi-Parkplatz in Türlen. Dieser sei in den Sommermonaten nämlich jeweils zackig voll gewesen, sagt Marco Strebel: «Wir erhoffen uns, dass die Leute dadurch eher auf den Parkplatz beim Hexengraben ausweichen.» Er rechnet damit, dass die neue Parkplatz-Gebührenpflicht nicht allen Gästen passen wird. Dasselbe gilt für die Reinigungspflicht der SUP: «Wir rechnen mit Kritik. Doch als Schutzverband haben wir die Aufgabe, die Natur zu schützen. Nur so ist es möglich, diesen Ort so naturnah zu bewahren.»

dem ganzen Bezirk wird an diesem Tag gefördert. «Es ist nicht nur sehr lehrreich, sondern auch grossartig, sich mit Gleichgesinnten aus anderen Feuerwehren auszutauschen», fasste Andreas Amstutz zusammen.

Grosse Vorfreude auf den Rekrutentag im nächsten Jahr Die Organisatoren freuen sich bereits jetzt auf den Rekrutentag im nächsten Jahr und auf alle, die sich gerne engagieren und den Weg in die Feuerwehr finden.

Das
das zur neuen Reinigungsanlage weist steht bereits.
Auch unter Atemschutz wurde trainiert (Bilder Nico Ilic)

Frühlingswochenende lockt die Menschen

Das Chilbi-Angebot und der Warenmarkt stossen bei der Bevölkerung auf reges Interesse

nico ilic

Dieses Wochenende fand auf dem Kronenplatz in Affoltern die traditionelle Chilbi statt «Wir kommen sehr gerne an die Chilbi in Affoltern weil sie Leben in den Bezirk bringt», berichtet ein Besucher Damit soll er recht behalten, denn am Sonntag waren die Wege rund um die Chilbi und den Frühlingsmarkt an der unteren Bahnhofstrasse voll mit Menschen. Man spürte die Freude über den schon frühlingshaften Tag bei den Besuchenden.

Fitness-Challenge und Zuckerwatte

Die Angebote am Frühlingsmarkt waren vielseitig, und es war für jeden etwas dabei: Es reichte von Zuckerwatte bis zur Fitness-Challenge. Dabei war die Herausforderung, einen 90 Kilo schweren Ball möglichst lange hochzuheben.

Wer sich aber an diesem Wochenende nicht sportlich betätigen wollte oder dies schon gemacht hatte, konnte sich an den unzähligen Verpflegungsständen verköstigen.

«Die Stimmung ist jedes Jahr super» berichtet die Betreiberin des Büchsenwurf-Standes. «Ich komme mit meinem Stand seit über 20 Jahren an die Chilbi in Affoltern und es ist jedes Jahr toll, wie viele Menschen hier sind», erzählt sie weiter «Ich betreibe diesen Stand seit rund 30 Jahren, 20 davon in Affoltern, und ich komme gerne wieder», schliesst sie ab.

Der Chilbi-Betrieb in Affoltern lief bereits am Freitagabend und Samstag. Die Kombination mit dem Markt am Sonntag und natürlich dem besseren Wetter boten aber gerade Familien eine tolle Aktivität für den Tag. Diese trug auch massgeblich zur hervorragenden Stimmung bei.

FORUM

war diese Bahn namens «Der Burner» geeignet Auch der Frühlingsmarkt am Sonntag lockt viele Besucherinnen und Besucher an.

«Das ist mehr als bedenklich»

Replik auf den Artikel von Daniel Vaia mit dem Titel «Gemeinde Hausen verliert im Turnhallen-Streit» im «Anzeiger» vom 14. März 2025.

Die Gemeinde Hausen verliert den Prozess für die Vergaben des Turnhallenbaus vor Gericht, und während zehn Monaten Baustopp entstanden Kosten von 65 000 Franken, und der Gemeinderat sagt, man hätte die Kosten noch im Griff. Da stellen sich doch einige Fragen wie da gerechnet wird in der Gemeinde? Das Ganze ist mehr als bedenklich.

Andreas Zeidler, Hausen

Pflanzen verschwinden vom Kloster

Die Zerstörung auf dem Klosterareal nimmt kein Ende. Schon wieder wurde der gesunde Baumbestand massiv reduziert. Seit ich vor 16 Jahren nach Kappel kam, sehe ich Jahr für Jahr die kontinuierliche Dezimierung des Pflanzenlebens, angefangen von der schönen Linde vor der damaligen Post über die Vernichtung des ehemaligen Paradiesgartens an der Südseite der Klosteranlage bis zur Fällung all der vielen gesunden Bäume und Sträucher auf dem ganzen Areal. Es heisst, neue junge Pflanzen sollen gesetzt werden. Es wurde eine Blumenwiese versprochen. Ich finde sie bis heute nicht. Und wer auch nur minimale Botanik- oder Biologiekenntnisse hat, weiss, dass ein über viele Jahrzehnte gewachsenes MykorrhizaPilzgeflecht im Boden eines gross ge-

wachsenen Baumes nach seiner Fällung niemals ersetzt werden kann, ganz zu schweigen von den unsichtbaren feinstofflichen Kräften, für welche sämtliche Projektverantwortlichen vollständig blind zu sein scheinen. Was ist das für eine Gesellschaft, die blühendes grünes Leben am laufenden Band vernichtet und ersetzt durch Teer, Stein, Kies und eine hässliche Betonmauer? Da kann ich nur beten im Sinne von Lukas 23,34. Früher war hier ein Ort der «Stille und Besinnung», so wie ich es noch kannte aus den 80er-Jahren. Heute wirkt es zunehmend wie eine Stätte der Zerstörung, Lärm und Chaos. Wohin wird das noch führen?

Patricia Ertl, Kappel

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Der Kronenplatz verwandelt sich zum Chilbi-Platz. (Bilder Nico Ilic)
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Das Kinder-Karussell «Fantasy Road» erfreute die Kinder.

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Buntes Programm

Spiel und Spass und auch Ostersachentausch bieten die Ämtler

Bibliotheken im April. Seite 11

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Fünf Ämtler Schwinger

Für das Säuliamt kämpfen am 6. April am Gibelschwinget fünf Schwinger Seite 16

Game Over –Der Fall derCS

Investigativ und enthüllend

Do,03. April- 18.00

Fr,04. April- 20.30

Parthenope

Eine Hymneandie Schönheit

Do,03. April- 20.30

Sa,05. April– 17.00

I’mStill Here

MitreissenderFilm ausBrasilien Fr,04. April- 18.00

Eine äusserst beachtenswerte und höchst erfreuliche Anzahl von 16 Neumitgliedern konnte die Generalversammlung des Gewerbevereins Mettmenstetten-Knonau-Maschwanden vergangenen Freitagabend aufnehmen. (Bilder Urs Kneubühl)

Neumitgliederzuwachs wie noch nie zuvor

Generalversammlung des Gewerbevereins Mettmenstetten-Knonau-Maschwanden

urs kneubühl

Zur ordentlichen Generalversammlung des Gewerbevereins MettmenstettenKnonau-Maschwanden (kurz: Gewerbe MKM) durfte Präsident Thomas Strebel am Freitagabend vergangener Woche Vertreterinnen und Vertreter von 36 Mitgliedsfirmen sowie Behördenmitglieder der drei Vereinsgemeinden auf dem Bauernhof Stöckweid in UttenbergKnonau willkommen heissen. Zusätzlich durfte der Verein Gewerbe MKM auch 16 Neue begrüssen, welche die Aufnahme in den Verein beantragt hatten Sie wurden in der Folge auch einstimmig und mit grossem Applaus als aktive Mitglieder aufgenommen. «Wir sind hocherfreut und stolz, so viele neue aktive Mitglieder in unseren Reihen willkommen zu heissen. Es ist eine so grosse Anzahl wie es bisher in einem einzigen Jahr noch nie in der Vereinsgeschichte festgehalten werden konnte», hielt ein bestens aufgelegter Thomas Strebel fest und fügte umgehend an: «Wir haben auch einiges dafür getan, die Sache mit neuen Veranstaltungen, wie dem Gewerbler-Lunch oder dem Afterwork-Apéro, sozusagen ‹angeheizt›. Die Kontakte und freundschaftlichen Beziehungen, die dabei geknüpft werden können, sind so etwas wie der Kitt eines Vereins.» Und auch Strebels Vorgängerin im Präsidialamt, Vreni

Spinner, hielt dazu fest: «Ich gratuliere ganz herzlich zu diesem überwältigenden Zuwachs und gebe zu, dass ich fast schon ein bisschen neidisch bin.»

Statutenänderung und Jahresrechnung 2024

Die Behandlung der statutarischen

Traktanden lief in der Folge ruckzuck: Thomas Strebel informierte in seinem Bericht zum Vereinsjahr 2024 über spannende, intensive und vor allem erfolgreiche Aktivitäten: «Es ist einiges gelaufen im vergangenen Jahr», merkte er an und wusste dabei unter anderem von der Seniorenreise nach Bad Säckingen mit gegen einhundert Teilnehmenden sowie dem attraktiven Gewerbeausflug in den Tierpark Langenberg zu berichten. Besondere Aufmerksamkeit lenkte er auf die Probebewerbungsgespräche, welche die sek mättmi für zukünftige Schulabgänger durchführt und die hinsichtlich Lehrlingssuche durchaus interessant sind. Und schliesslich hielt er die Mitglieder nochmals dazu an, den monatlich stattfindenden Gwerbler-Lunch und den Afterwork-Apéro zu nutzen Die Versammlung hiess die präsidiale Rückschau mit Applaus gut.

Präsident Thomas Strebel: «Dass wir auf einen Schlag so viele neue aktive Mitglieder in unseren Reihen willkommen heissen dürfen macht uns stolz!»

Die beantragte Aktualisierung der 2016 festgesetzten Vereinsstatuten sowie deren Anpassungen nach dem Austritt aus dem KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern 2022 erläuterte Corinne Huss: Neben unerheblichen Sprachanpassungen wurde die Vorstandskompetenz bei wichtigen ausserordentlichen Aufgaben auf 2000 Franken (bisher: 1000 Franken) erhöht, ebenso wurde bestimmt, wie bei einer eventuellen Vereinsauflösung mit dem Vereinsvermögen verfahren wird. Die anwesenden Mitglieder verabschiedeten die Neufassung der Vereinsstatuten mit ausnahmsloser Zustimmung. «Die Erfolgsrechnung 2024 schliesst bei Erträgen von 22 261 Franken und einem Aufwand von 21 954 Franken erfreulicherweise mit einem kleinen Gewinn von 307.60 Franken ab, erwartet und entsprechend budgetiert haben wir allerdings einen Verlust von

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2470 Franken», wusste Kassier Beat Villiger zu berichten.

Präsident Thomas Strebel für weitere zwei Jahre gewählt

Die Jahresrechnung 2024 wurde von der Versammlung ohne Diskussion und mit klarer Zustimmung verabschiedet, ebenso das nachfolgende Budget 2025, bei dessen Präsentation die Anwesenden von Beat Villiger erfuhren, dass diesbezüglich bei Erträgen von 20 490 Franken und einem Aufwand von 24 490 Franken mit einem Verlust von 4000 Franken gerechnet wird. «Dies vor allem, weil der Werbeschaukasten im laufenden Jahr keine Einnahmen abwerfen wird», fügte Villiger zur Begründung an.

Die Wiederwahl von Präsident Thomas Strebel für zwei weitere Jahre war fraglos unbestritten und endete mit absoluter Zustimmung sowie anhaltendem Applaus, und die abschliessende Präsentation der weiteren Vereinsanlässe in diesem Jahr – Afterwork-Apèro im Depot Knonau, jeweils ab 17.30 Uhr (am 11. April, 13. Juni und 12. September), Vereinsausflug am 15. Juni, der HerbstApéro sowie die Einweihung des Weihnachtsbaums in Mettmenstetten am ersten Advent (29. November) bestätigten die grosse Zufriedenheit der Mitglieder des Gewerbevereins Mettmenstetten-Knonau-Maschwanden.

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DOG-Spiel, Ostersachentausch, Jass und Yoga

Die Ämtler Bibliotheken bieten im April ein vielseitiges Programm

Die Frühlingsferien dauern im ganzen Bezirk Affoltern – mit Ausnahme von Hedingen – vom 21. April bis 3. Mai; in Hedingen dauern sie vom 28. April bis 10. Mai.

Bibliothek Aeugst

Mittwoch, 2. April, 14 bis 17 Uhr: DOG für Kinder und Jugendliche Für alle ab zirka der 3. Klasse, die Freude am Spiel haben oder DOG lernen möchten.

Mittwoch, 9. April, 15 bis 15 30 Uhr: Kofferkino – Kamishibai In der verdunkelten Bibliothek hören und sehen die Kinder eine Ostergeschichte Für Kinder ab zirka 4 Jahren.

Am Ostersamstag, 19 April, bleibt die Bibliothek geschlossen.

Während der Frühlingsferien ist die Bibliothek am Montag, 28 April, von 18 bis 20 Uhr und an den Samstagen, 26 April und 3. Mai, von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

Regionalbibliothek Affoltern

Dienstag, 1. April, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff. Für (Gross-)Eltern mit Kindern ab 9 Monaten. Gemeinsam Sprache erleben mit Reimen, Liedern und Geschichten.

Freitag, 4. April, 19.30 bis 22 Uhr:

Brettspiel-Abend für Erwachsene. Anmeldung nicht erforderlich.

Mittwoch, 9. April, 17 bis 18 30 Uhr: Support bei Nutzung digitaler Angebote Beratung und Unterstützung bei der Onleihe und dem neuen Angebot Filmfriend. Interessierte können mit Fragen und ihrem Gerät vorbeikommen.

Mittwoch, 16. April, 9 Uhr: Büchermorgen. Es wird über das Buch «Umlaufbahnen» von Samantha Harvey diskutiert.

Donnerstag, 17. April, 15 bis 15.30 Uhr: Buchstart-Treff.

Freitag, 18. April, 19.30 bis 22 Uhr: Brettspiel-Abend für Erwachsene

Mittwoch, 23. April, 17 bis 18.30 Uhr: Support bei Nutzung von Onleihe und Filmfriend.

Am Ostersamstag, 18 April, ist die Bibliothek regulär von 10 bis 15 Uhr offen.

Während der Frühlingsferien gelten die normalen Öffnungszeiten, ausser am Donnerstag 1. Mai, bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Bonstetten

Dienstag, 1. April, 19.15 bis 21 Uhr: Spielabend in der Bibliothek Die Teilnehmenden können ihr Lieblingsspiel

mitbringen oder die Spiele der Bibliothek ausprobieren.

Mittwoch, 9. April, 9.30 Uhr bis 10.15 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Cornelia Ramming. Für Kinder von 1½ bis 4 Jahre in Begleitung.

Mittwoch, 9. April, 15 bis 17 Uhr: Spiele-Nachmittag für Kinder

Samstag, 12. April, 9.30 bis zirka 9.50 Uhr: «Gschichte-Zyt» für die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer ab 4 Jahren in Begleitung. Eine Bibliothekarin erzählt eine Geschichte oder zeigt ein Bilderbuchkino.

Am Gründonnerstag, 17. April, ist die Bibliothek von 15 bis 17 Uhr geöffnet und am Ostersamstag, 19. April, von 10 bis 13 Uhr.

Während der Frühlingsferien ist die Bibliothek am Donnerstag, 24. April, und Montag, 28. April, von 15 bis 19 Uhr geöffnet.

Bibliothek Hausen

Am Gründonnerstag, 17. April, ist die Bibliothek von 9 bis 11 Uhr geöffnet und danach bis Ostermontag, 21. April, geschlossen. Während der Frühlingsferien ist die Bibliothek am Donnerstag, 24. April, von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Am Donnerstag, 1. Mai, bleibt sie zu.

Bibliothek Hedingen

Samstag, 5. April, 10 bis 11 Uhr: OzobotWorkshop Die Teilnehmenden lernen, einen Ozobot zu programmieren. Für Kinder ab 8 Jahren. Kinder unter 8 Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen. Anmeldung erforderlich, Platzzahl beschränkt.

Dienstag, 8. April, 9 bis 10 Uhr: Lese(r)café. In einer ungezwungenen, gemütlichen Runde können die Teilnehmenden einander ihre Lieblingsbücher bei Kaffee und Gipfeli vorstellen.

Mittwoch, 9. April, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff. Verse und Reime für Kleinkinder von zirka 9 bis 36 Monaten in Begleitung eines Erwachsenen.

Mittwoch 9. April, 14.30 bis 15.15 Uhr: Geschichtentaxi. Eine spannende Bilderbuchgeschichte wird für Kinder von zirka 4 bis 6 Jahren erzählt. Anschliessend gibt es einen kleinen Zvieri, und es wird etwas gebastelt oder gemalt.

Am Gründonnerstag, 17. April, ist die Bibliothek nur bis 18 Uhr geöffnet.

Am Ostersamstag, 19. April, ist die Bibliothek geschlossen.

Während der Frühlingsferien von Montag, 28. April, bis Samstag, 10. Mai, ist die Bibliothek jeweils am Mittwoch

von 10 bis 12 Uhr sowie am Donnerstag, 8. Mai, von 14 bis 19 Uhr geöffnet.

Bibliothek Kappel

Während der Frühlingsferien bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Knonau

Mittwoch, 2. April, 14 Uhr: Kinderyoga zu einer Geschichte mit Caroline Wüest. Anmeldung erforderlich.

Während der Osterfesttage und der Frühlingsferien bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Maschwanden

Donnerstag, 10. April, 16 bis 16.30 Uhr: «Märliziit» mit Brigit Vischer Für Kinder ab 4 Jahren in der Bibliothek.

Während der Frühlingsferien bleibt die Bibliothek geschlossen.

Bibliothek Mettmenstetten

Bis zu den Ostern dürfen in der Bibliothek Malvorlagen ausgemalt werden Beim Abgeben erhalten die Kinder eine süsse Überraschung.

Im April besteht die Möglichkeit Ostersachen zu tauschen. Auf dem Holund Bring-Tisch darf gestöbert und deponiert werden, was zum Osterfest passt.

Mittwoch, 2. April 14 bis 16 Uhr: Strick-Treff Gemeinsam stricken und häkeln in der Bibliothek. Auch für Anfängerinnen und Anfänger geeignet.

Freitag, 4. April, 9 bis 11.30 Uhr: Krabbel-Kafi für die ganz Kleinen und ihre Mamis und Papis.

Montag, 7. April, 19 bis 22 Uhr: Spiel-Treff Mettmenstetten. Gleichgesinnte treffen sich zu einem gemütlichen Spiel-Treff.

Mittwoch, 9. April, 15 bis 16 Uhr: Zyt für Gschichte. Spielgruppenleiterinnen vom Wöschli erzählen Geschichten für die Kleinen.

Donnerstag, 10. April, 9 bis 11 Uhr: Femmes Tische, Gesprächsrunden für Frauen mit Migrationserfahrung egal wie lange sie in der Schweiz leben oder welche Sprache sie sprechen, austauschen, vernetzen und Neues erfahren.

Donnerstag, 10. April, 14.30 bis 16.30 Uhr: DräSchiibe-Kafi mit Überraschung.

Samstag, 12. April, um 10 Uhr und um 11 Uhr: Die zwei Erzählerinnen von «Plaudertäsche» überraschen mit Geschichten aus der Tasche.

Montag, 14 April, und Dienstag, 15. April, ab 14 Uhr: Osterbacken in der Bibliothek. Voranmeldung bis 10. April. Mittwoch, 16. April, 19 bis 21 Uhr: Strick-Treff Gemeinsam stricken und häkeln in der Bibliothek. Am Gründonnerstag, 17. April, schliesst die Bibliothek und das Bibliothekscafé bereits um 18 Uhr Während der Frühlingsferien sind die Bibliothek und das Bibliothekscafé am Mittwoch, 23. April, und am Mittwoch, 30. April, geöffnet. Ausnahmsweise sind die Räumlichkeiten an den Freitagen, 25. April und 2. Mai, geschlossen.

Bibliothek Obfelden

Während der Frühlingsferien ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie am Mittwoch und am Donnerstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Bibliothek Ottenbach

Dienstag, 1. und 15. April, 9 bis 9.30 Uhr: Buchstart-Treff «Liedli und Versli» für Eltern mit Kindern von 0 Jahren bis zum Kindergarteneintritt. Gemeinsam mit dem Kind in die Welt der Verse und Fingerspiele eintauchen. Ohne Anmeldung.

Von Karfreitag, 18. April, bis Ostermontag, 21. April, bleibt die Bibliothek geschlossen.

Während der Frühlingsferien ist die Bibliothek am Donnerstag, 24. April, von 15 bis 19 Uhr geöffnet und am Freitag, 2. Mai, von 15 bis 17 Uhr. Es werden keine Erinnerungsmail verschickt und es wird nicht gemahnt.

Bibliothek Rifferswil

Mittwoch, 9. April, 15.30 bis 17.30 Uhr: Zäme lisme. Gemeinsam statt einsam! Gemütlich zusammen in der Bibliothek stricken oder häkeln.

Von Karfreitag, 18. April, bis Ostermontag, 21. April, bleibt die Bibliothek geschlossen.

Während der Frühlingsferien ist die Bibliothek jeweils am Dienstag von 16 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

Bibliothek Stallikon

Bis Samstag, 5. April: Ausstellung «Echos aus dem Tierreich» von Fabienne Grimbühler in der Bibliothek.

Donnerstag, 10. April, 19.30 Uhr: Jubiläumsveranstaltung 60 Jahre Bibliothek Stallikon. Krimi, Anekdoten und mehr: Gabriela Kasperski und Petra Iva-

nov lesen und erzählen. Die beiden Schweizer Krimiautorinnen erzählen von ihrem Schreiballtag, der Entstehung ihrer Geschichten und lesen kurze Passagen aus ihren Krimis vor Eintritt 15 Franken.

Jubiläumsveranstaltung 60 Jahre Bibliothek Stallikon: Stallikon liest ein Buch. Gemeinsam lesen, erleben und sich austauschen. Zur Auswahl stehen der Roman «Der Zopf meiner Grossmutter» von Alina Bronsky und der Krimi «Das Mörderarchiv» (Band 1) von Kristen Perrin. Eines der beiden Bücher auswählen und sich bis zum 10. Mai in der Bibliothek anmelden. Am Montag, 25. August, um 19.15 Uhr wird zum Lesekreis-Austausch bei Wein und Käse eingeladen. Anmeldung per Mail bibi.stallikon@ bluewin.ch oder Tel. 044 700 13 26 oder auch gleich beim nächsten Bibliotheksbesuch.

Während der Frühlingsferien ab Donnerstag, 17. April, ist die Bibliothek am Dienstag, 22. April, und Dienstag, 29. April, von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

Bibliothek Wettswil

Dienstag, 1. April, 14 bis 16.30 Uhr: JassNachmittag. Jassbegeisterte treffen sich in der Bibliothek für eine gemütliche Jassrunde bei Kaffee und Kuchen Anmeldung bis am Vorabend um 18 Uhr Mittwoch, 2. April, 19 bis 19.45 Uhr: Yoga zwischen Büchern. Für Anfänger und Fortgeschrittene. Bitte eigene Yogamatte mitbringen. Keine Anmeldung Freitag, 4. April, 19.35 bis 21.30 Uhr: Girls Night. Ein Abend für Girls zum Geniessen und Zeit mit Freundinnen zu verbringen Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht!

Mittwoch, 9. April, 9 bis 10.30 Uhr: Frühlings-Lese(r)café. Austausch von Buchtipps unter Leserinnen und Lesern in gemütlicher Runde. Keine Anmeldung erforderlich.

Mittwoch, 9. April, 15 bis 17 Uhr: Basteln für Ostern. Für Kinder ab Kindergarten in Begleitung. Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht!

Am Gründonnerstag 17. April, ist die Bibliothek von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Am Karfreitag bleibt sie geschlossen. Am Samstag, 19. April, ist die Bibliothek von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Samstag, 19. April, 10 bis 14 Uhr: Eiersuche in der Bibliothek. Während der Schulferien ist die Bibliothek jeweils am Mittwoch und Donnerstag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Am Donnerstag, 1. Mai, bleibt sie zu.

Irene Scheurer Regionalbibliothek Affoltern

Das Osterfest naht, zahlreiche Bibliotheken im Knonauer Amt haben dazu etwas Spezielles im Programm. (Bild Bruno Kissling/CH Media)

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Nächste Erscheinung dieser Spezialseiteist am 6. Mai2025.

90 Jahre Baugeschichte

Neue Ausstellung im Ortsmuseum in Zwillikon

Ein Blick in den Nachlass der Familie

Gautschi erzählt in Bildern, Dokumenten und Objekten vom Werk dreier Generationen. Markante, 100-jährige Bauten der Gautschis prägen bis heute das Ortsbild von Affoltern.

Viele Laufmeter von Schachteln mit Plänen und Geschäftsbüchern lagern im

Archiv des Ortsmuseums. Das Stöbern in dieser Fundgrube lässt erahnen, was Bauen Anfang des 20. Jahrhunderts, während der beiden Weltkriege und der Wirtschaftskrise bedeutete. Am Samstag, 5 April, um 11 Uhr findet im Ortsmuseum eine neue Wechselausstellung zur 90 Jahre Baugeschichte der Familie

Auen und Riedwiesen

Ausstellung der Stiftung Reusstal geöffnet

Die interaktive Ausstellung über Auen, Riedwiesen und Flachseen – Natur und Kulturlandschaftserbe – im Zieglerhaus präsentiert sich für Gross und Klein mit Kurzfilmen, Präsentationen, Hörstationen und vielen Präparaten der heimischen Vogelwelt.

Die Ausstellung vom Sonntag, 6. April, von 13 bis 16 Uhr thematisiert auf eindrückliche Weise die einheimische Tier- und Pflanzenwelt in den wichtigsten Lebensräumen des Reusstals, den Flachmooren, Riedwiesen und den

vielen kleineren und grösseren Gewässern wie Weiher, Reuss-Altwasser und Flachsee. Die Ausstellung regt zum Staunen und Nachdenken an. Besucherinnen und Besucher dürfen sich überraschen lassen.

Sarah Wettstein

Ausstellung, Sonntag, 6. April, 13 bis 16 Uhr, im Zieglerhaus, Hauptstrasse 8, 8919 Rottenschwil, Eintritt frei, Spenden sind willkommen, mehr Info unter: www.stiftung-reusstal.ch

Café Palaver in Hausen

Begegnung

– Beratung und Gemütlichkeit

«Frühling wird’s und all’s will wieder himmelwärts», so singt Konstantin Wecker So hoch hinaus muss es nicht sein, aber raus aus den vier Wänden,

wieder unter die Leute, wieder mehr und sorgloser leben. Im Café Palaver in Hausen können interessierte Personen neue Bekanntschaften machen oder alte aufleben lassen. Bei preisgünstigem Café und Kuchen bieten die ehrenamtlichen Gastgeberinnen ein offenes Ohr, und Mitarbeitende der Spitex informieren auf Wunsch über diverse soziale Angebote. Das Café Palaver öffnet jeweils am ersten Montag im Monat und lädt zu Begegnung und Austausch ein. Der nächste Anlass findet am Montag, 7. April, ab 13.30 Uhr statt.

Fredy Widmer

Nächster Anlass, Montag 7. April, 13.30 bis 17 Uhr Törlenmatt 1, Hausen,

Gautschi (1896 bis 1986) statt. Welche Hilfsmittel standen damals für die Schwerarbeit zur Verfügung? Wie viel verdiente ein Maurer oder Handlanger? Ein Bauwerk zu verwirklichen erforderte viel mehr Hände, denn kein Lastwagen brachte das Material, kein schwenkbarer Kran hievte Baumaterial in die oberen Stockwerke Nein, es war der Pferdewagen, der das von Hand aufgeladene Baumaterial transportierte und vielleicht ein Flaschenzug, der half, Schweres und Sperriges in die oberen Stockwerke zu bringen.

Ein Blick in die Firmengeschichte zeigt, wie innovativ und fortschrittlich alle drei Generationen diesen Betrieb geführt und technisch immer auf dem neusten Stand gehalten haben. Für die Ausstellung wurde die Geschichte einzelner Bauten dokumentiert Es ist erstaunlich, bei wie vielen Gebäuden das Baugeschäft bis Anfang der 1970er-Jahre mitgearbeitet hat. Vieles ist noch vorhanden, anderes ist verschwunden.

An den Sonntagnachmittagen kann mit Sonne und Papier gezaubert werden, wie einst in den Planungsbüros der Firma, als es noch keinen Computer und Fotokopierer gab.

Ursula

Vernissage: Samstag, 5. April, 11 Uhr, Ortsmuseum Affoltern in Zwillikon. Die Ausstellung dauert bis Ende August Bitte zusätzliche Öffnungszeiten beachten www.museum-affoltern.ch

Himmlische Melodien

Festlicher Ostergottesdienst in Affoltern

Am Sonntag, 20. April, um 10.30 Uhr, lädt die katholische Kirche Affoltern zu einem festlichen Ostergottesdienst ein. Der Waldrandspatzen-Chor wird mit eindrucksvollen Klängen von Akkordeon und Alphorn die Feierlichkeiten musikalisch gestalten. Im Anschluss gibt es einen Apéro, der zum Austausch in der Gemeinschaft einlädt, gefolgt vom traditionellen Eiertütschen. Die Waldrandspatzen, eine Jodelformation aus der malerischen Region rund um die Rigi, haben sich nach einem inspirierenden Jodelkurs zusammengefunden und begeistern seither mit ihrem Repertoire unter der Leitung von Uschi Duss und Vreni Müller Besinnliche sowie fröhliche Lieder wer-

den einstudiert, während Marlies Bischoff am Akkordeon den Darbietungen eine besondere Note verleiht. Die Gruppe hat in den letzten Jahren an vielen Orten in der Schweiz mit ihren musikalischen Einlagen begeistert. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, diesen besonderen Gottesdienst zu erleben und gemeinsam das Osterfest zu feiern – ein Ereignis voller spiritueller Erfüllung und musikalischer Freude.

Ostergottesdienst Sonntag, 20 April, 10.30 Uhr in der katholischen Kirche Affoltern, mit Musik und Apéro Eintritt frei

Mit Spass an den Schweisstropfen

Geräteturnen kann man am Samstag in Obfelden hautnah miterleben

Seit dem letzten Auftritt der Geräteturnfamilie in Obfelden sind es bereits sieben Jahre her Damals lockten die Spitzenturner der Schweiz im Rahmen des Säuli-Cups die Zuschauer in die Mehrzweckhalle Zendenfrei in Obfelden. Am kommenden Samstag können Sie an gleicher Stätte im Rahmen des Zürcher Kantonalen Frühlingswettkampfs live erleben, wie die Jüngsten bis zu den Turnern der Königskategorie K7 um die begehrten Auszeichnungen kämpfen Es haben sich 336 Turner gemeldet, darunter auch erfolgreiche Athleten der letzten Schweizer Meisterschaft, angeführt vom Vize-Schweizer-Meister bei den Herren Dominik Dobmann. Hautnah kann das Publikum akrobatische Bodenübungen, Ringturnen mit Schwüngen bis zu fünf Meter über dem Boden und kraftvolle Barrenübungen bewundern. Bei den Jüngsten kann man sehen, wie alles beginnt und trotz Schweisstropfen auch Spass bereiten kann. Die Geräteriege Obfelden konnte in den letzten beiden Jahren vor allem in den unteren Kategorien wieder grossartige Erfolge realisieren und mit Nicola Schlienger und Simon Schär auch zwei SM-Teilneh-

mer stellen. Halten die jungen Talente dem Druck vor dem heimischen Publikum stand? – Die Antwort erhält das Publikum mit einem Besuch im Zendenfrei am Samstag, 5. April, in Obfelden. Um 8 Uhr eröffnen die Jüngsten der Kategorien K1 bis K3 den Wettkampf-

«Musik bei Kerzenlicht»

tag. Am Nachmittag stehen ab 16 Uhr die Besten Zürcher Turner im Einsatz. Zwischendurch empfiehlt sich ein Besuch in unserer Festwirtschaft, die den ganzen Tag Speis und Trank anbietet.

Melanie Häberling, Turnverein Obfelden

Folk aus aller Welt – ein Kirchkonzert in Wettswil

Am Sonntag, 6. April, erklingen in der reformierten Kirche Wettswil Lieder aus aller Welt in Originalsprachen – das ist eine einzigartige Möglichkeit, Keltisch, Armenisch Norwegisch Französisch, Korsisch, Mazedonisch und Russisch im Gesang zu hören. Marina Vasilyeva und Valéry Burot singen und musizieren als Duo Strela in Wettswil. Das Programm wird mit Gitarre, Kontrabass, Okarina arabischer Flöte und indianischer Doppelflöte begleitet.

Reto Gloor reformierte Kirchenpflege Stallikon-Wettswil

Kirchenkonzert Folk aus aller Welt Sonntag, 6.April, reformierte Kirche Wettswil, 16 Uhr, im Anschluss Apéro Eintritt frei - Kollekte

Bau des Spyrenhauses 1902 für den Metzger Epprecht mit den Arbeitern. (Bild zvg)
Die Waldrandspatzen begleiten den Gottesdienst musikalisch (Bild zvg)
Eine Altwasserlandschaft in Rottenschwil. (Bild Stiftung Reusstal)
Fabian Häberling am Barren (Bild zvg)
Marina Vasilyeva und Valéry Burot spielen in Wettswil. (Bild zvg)

FCWB wird eiskalt geduscht

Fussball, 1. Liga: FC Wettswil-Bonstetten – FC Collina d’Oro 1:2 (0:1)

kaspar köchli

Am vergangenen Samstag empfing der FC Wettswil-Bonstetten den sechs Ränge und neun Punkte hinter ihm liegenden FC Collina d’Oro. Die Tessiner reisten mit viel Selbstvertrauen ins Säuliamt In ihren letzten fünf Partien scheffelten sie elf Punkte, vor allem der unglaubliche 7:0-Sieg gegen SV Schaffhausen liess aufhorchen. Auf der Gegenseite wollte WB, nach seiner glasklaren Niederlage vor Wochenfrist gegen St. Gallen frustriert, zurück auf die Erfolgsspur finden.

WB-Angriffe im Minutentakt Nebst zahlreicher Verletzter fehlten die gesperrten Yannick Waser und Gian Wick – dennoch kam der Gastgeber gleich gut in die Gänge. Marc Figueiredo flankte auf Gabriel Di Battista, dessen Kopfball das Ziel um einen Meter verfehlte, kurz darauf demonstrierte Jan Loosli aus der Distanz seine Schussqualitäten wobei er das Visier nur gering zu hoch eingestellt hatte. Noch keine zehn Minuten waren vorüber, da stellte

WB seinen Widersacher mit einer Corner-Doublette abermals vor Probleme danach fiel ein Knaller Yves Weilenmanns aus 20 Metern zu ungenau aus

Die Tessiner waren mit dem Verteidigen derart beschäftigt, dass sie gegen vorne nichts Erwähnenswertes zustande brachten. Und als sie es doch mal ins gegnerische Hoheitsgebiet schafften, waren sie – das nennt man Effizienz –sogleich erfolgreich. Sie profitierten eiskalt von der in dieser Aktion schläfrigen WB-Defensive. Die Ämtler waren angesäuert und legten nochmals ein Brikett drauf. Flavio Peter scheiterte am starken Keeper Miodrag Mitrovic und wenig später wurde Claudius Brünigers Geschoss

Podest-Platz für eine Ämtlerin

Am Wochenende freuten sich rund 1160 Läuferinnen und Läufer, dass der Männedörfler Waldlauf – nach einem wetterbedingten Ausfall letztes Jahr –wieder stattfinden konnte. Zu bezwingen galt es an diesem nassen und kühlen Samstag die Hauptstrecke von 11,5 Kilometer über Naturstrassen der Wälder in Männedorf, Uetikon und Oetwil am See.

Dritter Platz für Joëlle Flück

Für den Bezirk Affoltern gab es in der Kategorie Frauen einen Erfolg zu feiern Mit einer Zeit von 44:41 5 erreichte die Affoltemerin Joëlle Flück einen hervorragenden dritten Platz. Vor ihr platzierten sich auf Rang zwei Sophie Bergmann aus Zürich mit einer Zeit von 44:33,2 und ganz oben auf dem Podest Pascale Rebsamen mit einer Zeit von 43:49,7 (red)

Resultat 38. Männedörfler Waldlauf 2025 (Frauen)

1. Platz Pascale Rebsamen aus Wallisellen, 2 Platz Sophie Bergmann aus Zürich und 3. Platz Joëlle Flück aus Affoltern

Trotz regnerischem Wetter waren viele Läufer dabei. (WeArePepper/Moritz Hager)

von Verteidiger Edoardo Castelluccia in extremis auf der Torlinie geblockt Auch der folgende Nachschuss von Di Battista war nicht von Erfolg gekrönt. Dann war die Hälfte eins vorüber, bei einem Chancenverhältnis – nur die exzellenten Gelegenheiten gezählt – von 5:1 für WB, jedoch dem Skore von 1:0 für die Gäste aus dem Sottoceneri.

Tessiner landen Coup Wiederum starteten die Ämtler engagiert in die Partie. Mit dem eisernen Willen, das Zepter herumzureissen. In der 50 Minute unterlief Collinas Torsteher Mitrovic ein fürchterlicher Fehlpass. Er vermochte sein Malheur jedoch mit einer Glanzparade gegen den allein auf ihn zustürmenden Brian Bellis auszubügeln. Nur kurz darauf zischte eine scharfe Hereingabe von Di Battista durch den Strafraum an Mit- und Gegen-

spielern vorbei und schliesslich auch haarscharf am entfernten Torpfosten. Collina d’Oro gab bei einem Gegenstoss ebenfalls ein Lebenszeichen von sich, als Riccardo Rossi nur knapp einen Treffer verpasste.

Nach einem Tohuwabohu im Tessiner Strafraum entschied der gut postierte Schiedsrichter auf Handelfmeter den WB-Captain Peter wuchtig zum Ausgleich verwertete. Das Momentum lag jetzt bei den Heimischen, das Spiel in der Schlussviertelstunde zu drehen. Umso bitterer für sie, als ihre Kontrahenten mit ihrem dritten guten Angriff der Partie zum 2:1 reüssierten. Die Tessiner verteidigten in der Folge leidenschaftlich und brachten den überraschenden Erfolg über die Zeit.

«Es gibt solche Tage, eigentlich hat WB vieles richtig gemacht, aber zweimal gepennt», meinte ein Fan. Und der gelbgesperrte Yannick Waser fasste

sich kurz: «Schade, konnten wir uns für den enormen Aufwand nicht belohnen.»

Verpasster Tabellensprung

Ein Sieg hätte den Ämtlern Rang zwei eingebracht, da die vor ihnen liegenden St. Gallen sowie Tuggen Niederlagen einstecken mussten. So rutschte der FCWB auf den fünften Platz zurück, allerdings nur mit drei Zählern Rückstand auf den Zweiten, Kreuzlingen. Gelegenheit, die Weichen wieder Richtung Spitze zu stellen, bietet sich Wettswil-Bonstetten in einer Woche beim Gastspiel auf dem Hönggerberg gegen die Stadtzürcher

FCWB: Thaler; Studer, Brüniger, Brunner, Weilenmann (89. Leuthold), Loosli Peter, Schneebeli (67. Stevanovic), Bellis (89. Di Luzio), Figueiredo (89. Burgardt), Di Battista (80 Caputo). 24 Novaresi 0:1; 71 Peter 1:1; 80 Piazza 1:2

Torloses Remis im Säuliämtler-Derby

Fussball, 3. Liga: FC Wettswil-Bonstetten III – FC Affoltern 0:0

Zum Rückrundenstart stand bereits das wegweisende Derby gegen die Reservisten des FCWB an. Der FCA überwinterte auf dem zweiten Tabellenrang mit sechs Punkten Rückstand auf Leader Wollishofen. Will man den Anschluss und somit die Aufstiegschancen weiterhin hochhalten, so darf das Fanionteam des FCA keine weiteren Federn lassen. Nach einer starken Rückrundenvorbereitung startete der FCA wie erwartet dominant in die Partie. Man liess den Ball ruhig und abgeklärt durch die eigenen Reihen zirkulieren und suchte geduldig die Lücken in der gegnerischen Abwehr Immer wieder konnte das starke Mittelfeld mit Bitzer und Captain Huber den Ball mit hartnäckiger Arbeit erobern und schnelle Gegenangriffe lancieren. Jedoch wurden die zahlrei-

chen Überzahlchancen kurz vor dem Strafraum vertrödelt oder endeten in den Fängen des WB-Torwarts Meili. Das Heimteam konnte nahezu keinerlei offensive Akzente setzen und biss sich meist im Mittelfeld oder schlussendlich der Defensive die Zähne aus.

Nach rund 20 Minuten flankte

Bitzer butterweich in den Strafraum, wo Offensivkünstler Döttling den Ball per Seitfallzieher abnahm und die Führung nur knapp verpasste. Ein paar Zeigerumdrehungen später kontrollierte Stähli einen hohen Ball leichtfüssig im WBStrafraum und brachte sich in eine gute Abschlussposition verfehlte jedoch den Kasten mit seinem satten Schuss. Somit ging es ohne Tore in die Halbzeit.

Ähnlich dominant zeigte sich Affoltern zu Beginn der zweiten Halbzeit. Geduldig kontrollierte man das Spielgesche-

hen und liess den Gegner laufen. Nach einem schnell ausgeführten Freistoss fand sich Stähli nach einem Rückpass von der Grundlinie auf Höhe des Elfmeters in vielversprechender Schussposition und drosch das runde Leder knallhart gegen den linken Pfosten. Danach verpasste der eingewechselte Wetzel mit zwei Kopfbällen nur knapp die Führung und ein satter Weitschuss von Döttling wurde bravourös pariert. Wettswil-Bonstetten verteidigte nun mit elf Mann in der eigenen Platzhälfte, und der FCA fand in der Schlussviertelstunde kein wirklich gutes Mittel, den Defensivblock zu brechen. Und so besiegelte der Schlusspfiff den Rückrundenfehlstart für den FCA – an diesem Samstagabend wollte es einfach nicht sein.

Maurus Steigmeier FCA

Der FCWB liess zahlreiche hochkarätige Chancen ungenutzt. (Bild Kaspar Köchli)
Der FCA war einem Treffer nahe hier versucht Noel Stähli sein Glück. (Bild Kaspar Köchli)

AffoltemerChilbi

Chilbi und Festwirtschaft, 4. - 6. April 2025, auf dem Kronenplatz

Freitag 18.00 – 23.00 Uhr

Samstag 13.00 – 23.00 Uhr

Sonntag 13.00 – 20.00 Uhr

Es laden ein: Schaustellerinnen/Schausteller sowie die Stadt Affoltern am Albis

1. April 2025

Stadtrat Affoltern am Albis

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mi, 02.04. 20.15uhr der inn rätoromanische poesie musik theater

Frühlingsausstellung

Freitag, 4. April2025, 16 bis21Uhr

Samstag,5.April 2025,10bis 17 Uhr

Sonntag, 6. April202510bis 16 Uhr

Garage Arnold AG

Josef Arnold

Zürichstrasse 39 |5634 Merenschwand

Telefon 056 6641658|Mobile079 406 24 69 info@garagearnold.ch |www.garagearnold.ch NewKia

«Das Gewitter in meinem Kopf zieht raschweiter.»

CHEN

Line Dance

Kurse in Affoltern

Für neue Leute ohne Vorkenntnisse

Beginn: Montag, 7. April, 20.00 Uhr für tanzerfahrene Dienstag oder Mittwoch möglich

Für Senioren ohne Vorkenntnisse

Beginn: Montag, 7. April, 17.00 Uhr

Info und Anmeldung anita.seegraf@gmail.com oder Telefon 041 917 42 94 (bitte deutlich sprechen, mit Angabe von Name und Tel.-Nr.)

Wenn

Bonstetten – der ideale Arbeitsort für Sie

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Die Gemeinde Bonstetten – auf der Sonnenseite des Albis – bietet ihren rund 5700 Einwohnern optimale Wohnbedingungen und ein vielseitiges Freizeitangebot mit bestmöglichem Anschluss an das Individual- und öffentliche Verkehrsnetz. Das Gemeindeammann- und Betreibungsamt ist in die Gemeindeverwaltung Bonstetten integriert und für den Betreibungskreis Bonstetten-Hedingen-Stallikon-Wettswil a.A zuständig Da sich das Pensum eines Mitarbeiters verändert, suchen wir per 1. September 2025 oder nach Vereinbarung eine/-n

Stellvertreter/in der Leitung

Gemeindeammann- und Betreibungsamt (50– 60%)

Sie sind verantwortlich für

● die selbständige Erledigung der Amtsgeschäfte des Gemeindeammann- und Betreibungsamtes,

● die Unterstützung des Teams und der Amtsleitung,

● die Stellvertretung der Amtsleitung.

Sie verfügen über

● den Wahlfähigkeitsausweis nach § 9 EG SchKG oder sind bereit, diesen zu erwerben,

● einschlägige Berufserfahrung,

● sehr gute Kommunikationsfähigkeit und ein sicheres Auftreten,

● eine zügige, strukturierte, selbstständige und exakte Arbeitsweise. Wir bieten Ihnen

● eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit in einem lebendigen Arbeitsumfeld,

● ein motiviertes und engagiertes Team, das sich gegenseitig unterstützt,

● fortschriftliche digitalisierte Abläufe,

● attraktive Anstellungsbedingungen mit guten Sozialleistungen,

● Weiterbildungsmöglichkeiten,

● moderne Amtsräume (Umzug in Neubau im Sommer 2025) Haben wir mit unserem Stellenangebot Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Zur Beantwortung von Fragen steht Ihnen der Leiter Bereich Gemeindeammann- und Betreibungsamt, Philippe Luchsinger Tel. 044 701 95 45, und der Leiter Gesamtverwaltung, Gemeindeschreiber Christof Wicky Tel. 044 701 95 90, gerne zur Verfügung. Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto und den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis 27. April 2025 an Gemeindeschreiber Christof Wicky, Gemeindeverwaltung Bonstetten,Am Rainli 2, 8906 Bonstetten, oder per E-Mail an: christof.wicky@bonstetten.ch Mehr über unsere Gemeinde erfahren Sie unter www.bonstetten.ch

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Für die TaSS (Tagesstruktur Stallikon) suchen wir mehrere

Betreuungsassistenzen Mittagstisch zwischen ca 10–18% ab August 2025: Mögliche Arbeitstage: Montag, Dienstag, Donnerstag, zusätzliche Einsätze als SpringerIn sind möglich

Detaillierte Informationen finden Sie unter www.schule.stallikon.ch

Für unsere Kita (Krippe) sowie unseren Hort und Mittagstisch suchen wir ab sofort eine Springerin/einen Springer für flexible Einsätze in unserem motivierten Team

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.ps-ottenbach.ch

Da dank Gönnern.

Ohne Gönner keine Rega.

Gönner werden: rega.ch/goenner

Nadja Brönnimann

Wer holt den Tagessieg

am Gibelschwinget?

75 Schwinger haben sich zum Traditionsanlass angemeldet

Das Teilnehmerfeld am Sonntag, 6. April, ist durch die wenigen Schwingfeste an diesem Wochenende stark besetzt. Darunter sind fünf Eidgenossen welche zu den grossen Favoriten auf dem Gibel gehören. Namentlich sind dies der Thurgauer Domenic Schneider die beiden Freiämter Brüder Lukas und Andreas Döbeli sowie die beiden Zürcher Fabian Kindlimann und Samir Leuppi Von den Eidgenossen konnte bisher erst Samir Leuppi im Jahr 2019 den Gibelschwinget gewinnen.

Es kommen 11 Teilverbandskranzer und 15 Kranzschwinger Dieses Kunststück gelang ebenfalls den angemeldeten Zürcher Teilverbandskranzer Remo Ackermann und Shane Dändliker in den Austragungen von 2014 und 2022.

Die erwähnten Favoriten werden durch weitere starke Schwinger herausgefordert, darunter 11 Teilverbandskranzer und 15 Kranzschwinger Das Teilnehmerfeld verspricht also bereits

RÄTSEL

Füllen Sie das Rätselgitter mit den Zeichen

gleich viele Xund O.

» Alle Zeilen und alle Spalten sind einzigartig

vor dem Fest einiges an Spannung, und die Zweikämpfe werden sicherlich attraktiv geführt.

Schwingklub am Albis ist der Organisator

Von den Ämtler Schwingern des organisierenden Schwingklubs am Albis haben sich fünf Schwinger angemeldet. Es sind dies Damian Furrer aus Islisberg, Michi Odermatt aus Hausen, Max Gmür aus Affoltern, Jonas Müller aus Mettmenstetten und der Teilverbandskranzer Marco Nägeli aus Mettmenstetten. Am meisten Chancen, um den Tagessieg mitzukämpfen, hat sicherlich Marco Nägeli. Von den anderen darf durchaus die eine oder andere Auszeichnung erhofft werden. Bei sehr schlechtem Wetter wird das Fest abgesagt, spätestens am Donnerstagabend wird auf der Homepage des Schwingklubs am Albis (www.schwingklubamalbis.ch) über eine allfällige Absage informiert. Das Schwingfest startet um 10.30 Uhr mit dem Anschwingen und

endet mit dem Schlussgang um 17 Uhr Direkt beim Festgelände auf dem Gibel steht ein Parkplatz bereit, zusätzlich fährt ein Shuttlebus ab dem Bahnhof Bonstetten-Wettswil und dem Dorfplatz Bonstetten zum Festgelände.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt

Für das leibliche Wohl am Schwingfest steht ein grosser Aussenstand zur Verfügung, wo sich die Besucher mit Essen und Getränken eindecken können. Nach dem Schwingfest darf in der Maschinenhalle, welche zur Festhütte umfunktioniert wird, zu traditionellen Klängen gefeiert werden. Ebenfalls steht auf dem Gibel eine kleine, aber feine Bar zur Verfügung, welche kühle Drinks und etwas modernere Klänge zu bieten hat. Das gesamte OK Gibelschwinget freut sich, viele Besucher zu begrüssen, und hofft auf einen unvergesslichen Anlass.

Nico Vollenweider

Sudokumittel

Ausstellung in Obfelden

Sudokuschwierig

Buchstabensalat

NN IT EO PT ALK ES SE LT E EWE AS QE GN IL EE PI ATS GN NR UEBE NE RH OHD EA I IO AE HS CI SG DT SI NRN E D TL RT EBT AS TE DE ES KW NL TIT GA UI AE NR TU MS H UO MU UN NN LM AM IE AI CI K ME LC EO GR KE EHT BH HE RD FF RA NK EE LN IC SM IL EB MN ER AT OE LP EL UE FL AB UC HT IT EL LE IN AB FE

ABFLUG AUSBAUEN BUCHMESSE BUCHTITEL ERGAUNERN

ERKUNDIGEN ERNAEHREN ESTIN ETUEDE FRANKE GLATT KANDIDAT KONTRA LEIHWEISE LEITER

POETIN QUELL REDEN

In diesem Rätsel sind alle oben stehenden Wörter versteckt. Siekönnen sich waagrecht, senkrecht, diagonal, vorwärts,rückwärtsund ineinander übergehend verbergen.Die übriggebliebenen Buchstaben ergeben ein Zitat oder Sprichwort.

Marco Nägeli (links) bei einem Angriffsversuch am Gibelschwinget 2024 (Bild Nico Vollenweider)

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