Die Wochenzeitung für das obere Baselbiet GZA/P.P.A 4410 Liestal Post CH AG redaktion.obz@chmedia.ch • 061 927 29 00 •
Für einen guten Zweck Eine festlich beleuchtete Weihnachtsparade rollte durch Bubendorf.
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Sonntägliches Shopping Verkaufsoffener Adventssonntag lockte viele Besucher in die Begegnungszone in Sissach.
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Suche nach Schätzen Der Gewerbeverein KMU Waldenburgertal organisierte in Oberdorf den Weihnachtszauber
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HEILKRÄUTERKURS: 2025
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In diesem interessanten und sehr abwechslungsreich gestalteten Kurs lernen Sie viele einheimische Pflanzen kennen und bei leichten Krankheiten und Alltagsbeschwerden anwenden.
Mit Spittelers Gedanken ins neue Jahr
Liestal Stadtrat Daniel Muri erinnerte am Neujahrs-Apéro an die Geborgenheit
Fluri
Ulrich
Was den Wiener Philharmonikern zum Abschluss des Neujahrskonzerts mit dem Radetzky-Marsch als alljährlich gross zelebriertes Tamtam recht ist, sollte auch der Regionalen Musikband mit Dirigent Michael Farner billig sein. Die jungen Bläserinnen und Bläser schmetterten nämlich zum Auftakt des Neujahrs-Apéros den Song «Smoke on the Water» feierlich durch die Amtsstuben des Rathauses und sorgten so nebst dem Baselbieter Marsch für einen emotionalen und feierlichen Start ins neue Jahr Dazu viel beigetragen haben natürlich auch die auf Einladung des Fahrvereins Baselland rund 40 festlich herausgeputzten Kutschengespanne, die zu ihrem traditionellen Fuhrmanns-Znüni in die Rathausstrasse eingefahren sind. Dabei haben die vom Törli bis zum Regierungsgebäude aufgestellten Kutschen den Kantonshauptort temporär in ein PferdeMekka mit Jahrmarkt-Stimmung verwandelt und so eine schöne Kulisse zum parallel stattfindenden Neujahrs-Apéro gebildet. Sollten sich das bunte Treiben im Stedtli an diesem kalten aber sonnigen Neujahrsmorgen und die gelöste Stimmung am Apéro im Rathaus als symbolischer Indikator auf unsere diesjährige Befindlichkeit übertragen, dann wird 2025 ein guter Jahrgang.
Carl Spittelers Werte Das viele Volk im Stedtli hat sich zum Jahresauftakt nicht nur von den gehaltvollen Denkabstössen von Stadtrat Daniel Muri inspirieren lassen, sondern auch von den Begegnungen mit den nicht alltäglichen Gästen. Dabei haben sich Passanten und «Rösseler» herzhaft zugeprostet, diese oder jene Mähne der geduldig dastehenden Vierbeiner liebevoll gestreichelt und dem Begriff «Begegnungszone» alle Ehre gemacht. Derweil Stadtrat Muri in seiner Kurzansprache in einer «virtuellen Begegnung» aus Anlass seines 100.Todestages an den Liestaler Literatur-Nobelpreisträger Carl Spitteler erinnerte Mit dem Gedicht «Das bescheidene Wünschlein» lasse Spitteler Werte und auch Unarten erkennen, die in ihrer Gültigkeit noch heute Bestand haben. Da werden Wünsche ausgesprochen, anfänglich bescheiden als Bilderbücher, Farbenschachteln oder Bleisoldaten, mit später deutlicheren Gelüsten nach stolzem Namen, Held oder Feldherr. Am
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Ende beschränkt sich Spittelers «kindisch Wünschlein» nur noch darauf, zu wissen, wie die Glocke tönte, «die mich ganz am Anfang in den Schlaf gewöhnte». Für Stadtrat Muri ergibt sich daraus in der Konklusion ein Aufruf zur Bescheidenheit, dem Wunsch nach Geborgenheit
und zur Frage, wo wir uns zu Hause fühlen. «Und da ist Liestal, wo wir uns am Ton der Glocken an die Kindheit erinnern dürfen, ein guter Ort!» Nach Muris Exkurs in die Spitteler-Literatur und den gegenseitigen Glückwünschen mit der Bevölkerung ging’s hinaus auf die Rat-
hausstrasse zum traditionellen «FotoShooting» mit den Pferden. Und da hat der Departementsvorsteher Hochbau/ Planung angedeutet, dass er auf dem Bock einer Kutsche die Zügel der Pferde genau so fest in den Händen halten kann wie diejenigen beim Regieren.
Kolumne
Die Musen
«Die zehnte Muse heisst Pampel», ist ein launiger Schülerspruch aus den 1980er-Jahren. Wir wissen, dass Künstler nur Grosses leisten können, wenn sie von der Muse geküsst werden. Das bedeutet, dass sie eine künstlerische Inspiration erhalten. Wer aber sind diese Musen? Die neun olympischen Musen sind in der antiken Mythologie die Töchter von Zeus und der Titanin Mnemosyne, der Göttin der Erinnerung. Die Musen sind die Schutzgöttinnen der Künste und heissen Clio, Euterpe, Melpomene, Erato, Terpsichore, Urania, Thalia, Polyhymnia und Kalliope. Zu den Künsten werden auch die Geschichtsschreibung, die Astronomie, die Rhetorik, die Philosophie und die Wissenschaft gezählt. Auch wenn wir heute nicht mehr im wörtlichen Sinne an die neun Musen glauben, so bleibt doch eines wichtig und gültig: Es ist das Gedächtnis an das Vergangene, das nötig ist, um in Zukunft die Künste und Wissenschaften verantwortungsvoll zu gestalten. Wer geschichtsvergessen ist, erkennt nicht die Gefahren der heutigen politischen Entwicklungen. Wer kunstvergessen ist, kann nicht zwischen echter Kunst und Kitsch unterscheiden. Hier noch eine kurze Anekdote: Meine Mutter gab einmal ein Hauskonzert, bei dem sie zu Klavierbegleitung sang. Der Gemeindepräsident lobte den Anlass mit dem Satz: «Es ist schön, dass in diesem Haus wieder ‹d’Müüs› Einzug gehalten haben.» Er meinte natürlich die Musen (d’Muuse), vertat sich aber im Dialekt zur allgemeinen Erheiterung mit dem Plural.
Thomas Brunnschweiler
Die Zügel fest in der Hand Daniel Muri ist guter Laune.
Fotos: U. Flur
Einfahrt durchs Törli. Das Stedtli gehört jetzt den Pferden.
Mit Scheuklappen vor dem Rathaus: Ein Schelm wer da Böses denkt.
Todesfälle
Arboldswil
Herta Räuftlin-Fleischhacker, geb. 25. Oktober 1935, von Arboldswil BL (wohnhaft gewesen Winkel 4, zuletzt Gritt Seniorenzentrum). Die Abdankungsfeier findet am Donnerstag, 16. Januar um 14 Uhr im Gemeindesaal in Arboldswil statt. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis zu einem späteren Zeitpunkt statt.
Bretzwil
Walter Meier-Brodbeck, geb. 27. März 1937, von Bubendorf BL (wohnhaft gewesen im APH Moosmatt in Reigoldswil). Die Trauerfeier findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.
Frenkendorf
Erika Schweizer, geb. 1941, von Frenkendorf BL. Bestattung im engsten Familienkreis.
Gelterkinden
Eva Maria Jenny-Dürrenberger, geb. 21. Dezember 1937, von Diegten BL. Beisetzung mit anschliessender Abdankung in der reformierten Kirche Gelterkinden am Mittwoch, 15. Januar Besammlung: Friedhof Gelterkinden, 14.30 Uhr
Lilli Schaub-Rüdin, geb. 7. Juli 1941. Beisetzung mit anschliessender Abdankung in der reformierten Kirche Gelterkinden am Mittwoch, 22. Januar Besammlung: Friedhof Gelterkinden, 14.30 Uhr
Katharina Schär-Cigada, geb. 20. Dezember 1935. Wird in Italien bestattet.
Liedertswil
Rolf Walser-Nyffenegger, geb. 1956, gest. 16. Dez. 2024, von Altstätten SG (wohnhaft gewesen an der Reigoldswilerstrasse 1). Die Abdankungsfeier findet am 14. Januar um 14 Uhr in der Kirche St. Peter in Oberdorf statt.
Liestal
Walter Dörfliger, geb. 28. Mai 1922, gest. 19. Dezember 2024, von Fulenbach SO (wohnhaft gewesen an der Bündtenstrasse 2). Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.
Silvana Giovanotti, geb. 18. November 1937, gest. 20. Dezember 2024, von Italien (wohnhaft gewesen an der Oskar Bider-Strasse 3). Wurde bestattet.
Silviane Mattern-Cuendet, geb. 3. November 1944, gest. 30. Dezember 2024, von Liestal BL (wohnhaft gewesen an der Arisdörferstrasse 67a). Abdankung: Montag, 20. Januar um 14 Uhr Die öffentliche Abdankung findet in der Friedhofskapelle Liestal statt. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Niederdorf
Walter Kaspar Koller, geb. 6. Januar 1949, gest. 26. Dezember 2024, von Engelberg OW (wohnhaft gewesen an der Kilchmattstrasse 1). Wird bestattet.
Roland Jakob Schweizer-Börlin, geb. 21. Juni 1951, gest. 23. Dezember 2024, von Oberdorf BL und Titterten BL (wohnhaft gewesen an der Wiedenmattstrasse 17). Die Beisetzung im engsten Familienkreis findet am Mittwoch, 15. Januar 13.30 Uhr, Friedhof St. Peter statt. Anschliessend öffentliche Abdankung um 14 Uhr in der Kirche St Peter, Oberdorf. Waldenburg Giovanni Di Lisa geb. 10. Juli 1946, gest. 23. Dezember 2024, von Italien (wohnhaft gewesen an der Mosermattstrasse 12). Wurde bestattet.
Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502
Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft
«Sei sempre nei nostri cuori» «Du bist immer in unseren Herzen»
Giovanni Di Lisa
10.7.1946 – 23.12.2024
È con infinito amore e profonda gratitudine che diciamo addio al nostro amato marito e padre. Il suo sorriso, la sua saggezza e il suo amore incondizionato hanno arricchito le nostre vite
Mit unendlicher Liebe und tiefster Dankbarkeit verabschieden wir uns von unserem geliebten Ehemann und Vater. Sein Lächeln, seine Weisheit und seine bedingungslose Liebe haben unser Leben bereichert
Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt
Traueradresse: Familie Di Lisa Mosermattstrasse 12, 4437 Waldenburg
Liebegibtnichtsals sich selbst undnimmt nichts alsvon sich selbst Liebebesitzt nicht, noch lässt siesichbesitzen; dieLiebe genügt derLiebe
Wenn ein geliebter Mensch von uns geht, verlieren wir alles – ausser die gemeinsamen Erinnerungen.
Mit tiefem Schmerz müssen wir euch mitteilen, dass unser geliebter
Marcel Rutschmann
12.2.1969 bis 19.12.2024
ganz unerwartet verstorben ist.
Er hinterlässt in unserem Herzen eine riesengrosse Lücke.
Wir sind unendlich traurig: Theres Janick und Rahel David Marianne und Walter Roger, Susanna und Jan Freunde und Angehörige
Die Abdankung findet am Samstag, 11. Januar 2025, um 14.00 Uhr in der Kirche Büren statt. Die Urnenbeisetzung ist im engsten Kreis.
Wer Marcel gedenken möchte, kann in seinem Sinne die Stiftung allani Kinderhospiz in Bern berücksichtigen: allani.ch, Vermerk Marcel Rutschmann, IBAN: CH34 0023 5235 2460 1340 D Es werden keine Leidkarten versendet.
DieUrnenbeisetzung fand im engstenFamilienkreis aufdem Friedhof in Schleitheimstatt.
Trauert nicht zu sehr ich blicke auf ein schönes und erfülltes Leben zurück Denkt an die vergangenen, gemeinsamen Zeiten, dann werde ich in eurer Erinnerung weiterleben.
Das, was einen Menschen unvergessen macht, sind die Taten und die liebevollen Geschichten, die es von ihm gibt
Für uns alle unfassbar, ist unser lieber und umsichtiger Chef sowie Firmengründer
Marcel Rutschmann
12.2.1969 bis 19.12.2024 unverhofft verstorben.
Wir verlieren mit ihm nicht nur einen guten Chef, sondern auch einen Freund
Wir vermissen dich: RCB-Team Theres Rutschmann
Die Abdankung findet am Samstag, 11. Januar 2025, um 14.00 Uhr in der Kirche Büren statt.
Herausgeberin CH Regionalmedien AG
Redaktionsleitung Marc Schaffner
Redaktion Marc Schaffner
marc.schaffner@chmedia.ch
Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)
Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)
Der Regierungsrat hat eine Erhöhung der kantonalen Richtprämien in der Verordnung über die Prämienverbilligung in der Krankenpflegeversicherung beschlossen. Damit kann der Krankenkassenprämienanstieg für die Bezüger und Bezügerinnen der individuellen Prämienverbilligung im neuen Jahr vollständig ausgeglichen werden. ObZ Anzeige
Ab Januar 2025 findet im Kanton BaselLandschaft jährlich eine Sprachstanderhebung statt. Alle Eltern, deren Kinder im darauffolgenden Jahr (August 2026) in den Kindergarten eintreten, werden angeschrieben. Das seit dem 1. September 2024 geltende Sprachfördergesetz verpflichtet alle Eltern, einen Fragebogen auszufüllen, um den Sprachstand ihres Kindes zu ermitteln. Ziel ist es, insbesondere Kinder aus mehrsprachigen Familien (unabhängig von ihrer Nationalität) frühzeitig zu unterstützen. ObZ
Integration und Migration
Der Fachbereich Integration (FIBL) der Sicherheitsdirektion ist per 1. Januar 2025 mit dem Amt für Migration und Bürgerrecht (AFMB) in Pratteln zusammengeführt worden. Die erweiterte Dienststelle wird in Amt für Migration, Integration und Bürgerrecht (AMIB) umbenannt. Durch die Eingliederung können Synergien geschaffen werden. Im AMIB übernimmt die Fachabteilung Integration zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben das Begrüsserteam für nicht deutschsprachige aus dem Ausland zuziehende Personen. ObZ
Staatsarchiv Weiterer Baustein zur Aufarbeitung der Geschichte des Armen- und Fürsorgewesens
Marc Schaffner
Der «Basellandschaftfliche Armenerziehungsverein» wurde 1848 gegründet, um fürsorgerische Aufgaben zu erfüllen und von Armut betroffene Kinder bei Pflegefamilien oder in Institutionen unterzubringen. 1965 gingen aus ihm die Kettiger- und die Birmann-Stiftung hervor. Letztere ist immer noch mit einem Beratungs-, Unterstützungs- und Begleitungsangebot aktiv Ende letztes Jahr hat sie einen Grossteil ihres historischen Archivs an das Staatsarchiv BaselLandschaft übergeben – für Staatsarchivarin Jeannette Rauschert «ein wichtiger Baustein für die gesamthafte Aufarbeitung der Geschichte des Armenund Fürsorgewesens im Kanton.» Von besonderer Bedeutung sind die Dossiers der Klient/-innen, darunter die Akten zur Platzierung von Kindern von 1853 bis 1962 in den Heimen Augst und Schillingsrain. «Für Betroffene ist die Aufarbeitung der eigenen Geschichte im Kontext der Gesamtüberlieferung des Kantons dadurch leichter möglich», erklärt Jeannette Rauschert. Es gebe diesbezüglich immer noch Anfragen, allerdings habe die Frequenz abgenommen.
Ausserdem seien die Jahrgänge der Betroffenen beziehungsweise Opfer jünger geworden und auch die Hintergründe hätten sich verändert: «Es melden sich jetzt häufig Pflegekinder oftmals mit Migrationshintergrund», stellt Jeannette Rauschert fest Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen Fürsorgerische Zwangsmassnahmen und sogenannte «Fremdplatzierungen» waren früher in der ganzen Schweiz gang und gäbe. Manche Betroffenen leiden heute noch darunter, dass Familien
1943 bis 1955
«Stunde der Wintervögel»
Familia Müesli div. Sorten, z.B. c.m. plus original, 2x 600g
Feldschlösschen Original Dose, 6x50cl
Lindt Schokoladenoir div.Sorten, z.B. Excellence Orange, 3x 100g
Volg Gemüsekonserven div.Sorten, z.B. Erbsen/Karottenfein,2x 260g
auseinandergerissen wurden und über ihre Köpfe hinweg entschieden wurde. Der Tonfall, in dem die erhaltenen Akten geschrieben sind, lassen erahnen, dass früher Moralvorstellungen herrschten, die sich von den heutigen unterscheiden – allein schon die Bezeichnung «Armenerziehungsverein» mag heute Stirnrunzeln hervorrufen. Die früheren «persönlichkeitsverletzenden Kategorisierungen und Bewertungen» in den Akten seien für Betroffene und Angehörige manchmal nur schwer zu ertragen, ist sich Jeannette Rauschert bewusst. Vor der Einsichtnahme im Staatsarchiv würden sie deshalb darauf vorbereitet Für Beratung und Unterstützung, auch bei der Aktensuche, komme ausserdem der Opferhilfe beider Basel eine wichtige Rolle zu, die sich übrigens am Domizil der Birmann-Stiftung in Liestal befinde.
Während die Dossiers der Klient/-innen nur auf Anfrage einsehbar sind, können andere Unterlagen auf der Webseite memory.bl recherchiert werden. Im Kanton Baselland fehle leider eine Überblicksdarstellung im Zusammenhang mit der Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen, wie sie inzwischen in sehr vielen Kantone eingerichtet worden sei, bedauert Jeannette Rauschert. Immerhin: Die Übergabe der Akten der Birmann-Stiftung steigere insgesamt die Bedeutung des Staatsarchivs als zentrale Anlaufstelle für Heimakten und Akten im Zusammenhang mit verschiedenen fürsorgerischen Massnahmen. Der Kanton Basel-Landschaft hat sich 2021 bei den Opfern von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen und ihren Angehörigen für das erfahrene Leid entschuldig. Als Zeichen der Erinnerung wurden 13 «Gedankenbänke» aufgestellt. «Es wäre wünschenswert, wenn diesen wichtigen Zeichen auch eine wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas insgesamt für den Kanton Baselland folgen würde, wie dies in anderen Kantonen bereits getan wurde», meint Jeannette Rauschert Die Deutschschweizer Armenerziehungsvereine seien umfassend in einer Dissertation aufgearbeitet worden, eine spezielle Aufarbeitung der Geschichte des Basellandschaftlichen Armenerziehungsvereins und der nachfolgenden Stiftungen seit dem 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart stehe aber noch aus.
Armut damals und heute: ähnliche Problematik Bei der Birmann-Stiftung wurde schon länger diskutiert, die Unterlagen zu übergeben, um einen unproblematischen Zugang zu ermöglichen und die Anforderungen an eine zeitgemässe, «unverdächtige» und vollprofessionelle Archivierung zu erfüllen, wie Stiftungspräsident Roland Plattner erläutert. Vorarbeiten seien schon mit der früheren stellvertretenden Staatsarchivarin Mireille Othenin-Girard geleistet worden. Bei allen Unterschieden zu früheren Zeiten – die Problematiken im Zusammenhang mit Armut sind vielfach dieselben geblieben. Armut könne beispielsweise ein Trigger sein, der familiären Stress verursache, sagt Roland Plattner Armutsbetroffene hätten zudem immer noch mit Stigmatisierung und Erschwernissen zu kämpfen. Was aber auch gleich geblieben sei: «Die Solidarität von Menschen, ohne welche spendenfinanzierte Organisationen, die sich der Linderung der Folgen von Armut widmen, ihre Aufgaben nicht wahrnehmen könnten.» www.birmann-stiftung.ch, memory.bl Kinder beim Unterricht im Schulheim Schillingsrain
Mit der Aktion «Stunde der Wintervögel» lädt Birdlife Schweiz dazu ein, die Vögel im Siedlungsraum zu zählen. Wer mithelfen will, Erkenntnisse über die Vogelwelt im Winter zu sammeln, kann dies ohne Vorkenntnisse tun. Wählen Sie dafür eine Stunde zwischen dem 10. und 12. Januar frei aus und notieren Sie die jeweils höchste Zahl der gleichzeitig gesichteten Vögel einer Art. Birdlife stellt auf seiner Website Bestimmungshilfen und andere hilfreiche Informationen zur Verfügung. Je mehr Menschen sich beteiligen, umso grösser ist der Nutzen für die Expertinnen und Experten, welche die Daten sammeln und auswerten. «Mit solchen Aktionen verfolgen wir als Naturschutzorganisation neben dem Erkenntnisgewinn ein wichtiges weiteres Ziel: Wir möchten die Menschen für die Natur begeistern Gerade Vögel sind wichtige Botschafter für die Natur», sagt Stefan Bachmann, Mediensprecher von Birdlife Schweiz. «Sie ermöglichen es auch Laien, Beobachtungen anzustellen und einfache Zusammenhänge zu erkennen.»
Damit das Wissen über die Natur in der breiten Bevölkerung nicht verloren geht, finden im Netzwerk von Birdlife mit seinen lokalen Naturschutzvereinen und Kantonalverbänden auch in diesem Jahr bereits ab Januar eine Vielzahl von Einsteigerkursen statt. Hier lernen Interessierte neben den häufigsten Vogelarten auch deren Lebensraumansprüche kennen und werden so an die Naturbeobachtung herangeführt. Wer also mit der Natur durch das neue Jahr 2025 gehen möchte, kann bereits am kommenden Wochenende damit starten. Birdlife Schweiz
Alle Hilfsmittel und Informationen zur Aktion sowie eine Liste der Kurse finden Sie unter www.birdlife.ch/sdw
10.40 statt 13.90
Minor Schokolade div. Sorten, z.B. Praliné-Stängel, 10 x22g
Roland PetitePause Chocolat, 3x 105 g
Ab
Agri Natura Rindshackfleisch 350g
Dar-Vida Portionen div. Sorten, z.B. Choco au Lait,3x184 g
Grande Sinfonia Appassimento PugliaIGP,Italien, 75 cl,2023
Volg Mineralwasser div.Sorten, z.B. wenig Kohlensäure,6 x1,5 l
Plenty Haushaltpapier weiss, 2-lagig, 8Rollen
Volg Kaffee div.Sorten, z.B. Crema Bohnen, 500g
Volg Sonnenblumenöl 1l
Ramseier Süessmost 1,5l
Volg Waschmittel flüssig Color 27 WG,1,5 l
Volg Ravioli div.Sorten, z.B. Eier-Ravioli, 2x 870g
Pantene Shampoo div.Sorten, z.B. Repair &Care, 2x 300ml
Suttero Schweinsgeschnetzeltes Gyros per100 g
Knorr Asia Noodles div.Sorten, z.B. Chicken, 3x 70 g
Listerine Mundspülung Cool Mint 2x500 ml
g
CristallinaJogurt div. Sorten, z.B. Himbeer, 175g
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Polizei will die Sicherheit im Baselbiet hochhalten
Jahres-Interview Der Baselbieter Polizeikommandant Mark Burkhard mit einer aktuellen Beurteilung der Sicherheitslage in unserem Kanton
Die Sicherheit stellt ein zentrales Bedürfnis eines jedes einzelnen Menschen dar Neben der individuellen Eigenverantwortung ist dafür die jeweilige Kantonspolizei für die Einhaltung der Gesetze in den verschiedensten Lebensbereichen verantwortlich. Im nachfolgenden Jahres-Interview äussert sich der Baselbieter Polizeikommandant Mark Burkhard (60) ausführlich zur aktuellen Lage und zur Situation der Polizei in unserem Kanton.
ObZ: Herr Burkhard, was sind, aus Ihrer Optik als Baselbieter Polizeikommandant, die drei wichtigsten Punkte/Themen mit Blick auf das Jahr 2024?
Mark Burkhard: Wir hatten im Jahr 2023 auf dem ganzen Kantonsgebiet eine starke Zunahme bei den Diebstählen ab/aus Fahrzeugen. Diese Fallzahlen sind im aktuellen Jahr rückläufig. Gleichzeitig nimmt allerdings die Zahl der Einschleichdiebstähle zu. Wir gehen deshalb davon aus, dass ein Teil dieser Delikte durch die gleiche Tätergruppe, die bisher für die Zunahme der Diebstähle an/aus Fahrzeugen verantwortlich war, begangen wird. Zudem sind auch die Delikte im Cyberbereich im 2024 weiterhin sehr hoch und die komplexe respektive aufwendige Abarbeitung fordert unsere Mitarbeitenden tagtäglich. Hier sind wir daran, die Prozesse zu optimieren, damit wir unsere Mitarbeitenden an der Front entlasten können.
Täuscht der Eindruck oder ist das Baselbiet 2024 ganz generell unsicherer geworden?
Die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik werden erst Ende März veröffentlicht. Aber wir stellen schon auch fest, dass gewisse Delikte zugenommen haben. Von einer generell steigenden Unsicherheit würde ich aber nicht sprechen.
In den letzten Monaten las und hörte man fast täglich von Autoaufbrüchen etc. und angehaltenen mutmasslichen
Tätern Stimmt es, dass diese oft wenige Tage später wieder unterwegs waren – und wieder erwischt wurden...?
Wie bereits gesagt, sind die Zahlen der Diebstähle ab/aus Fahrzeugen im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2023 rückläufig Aufgrund der Tatsache, dass es geringfügige Delikte sind, müssen die
beschuldigten Personen rasch wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen werden.
Ist dies für Ihre Mitarbeitenden nicht ungemein frustrierend?
Die Polizei hat die Aufgabe, solche Straftaten zu verhindern oder so gering wie möglich zu halten. Gerade bei solchen «Massendelikten» ist eine starke Polizeipräsenz auf der Strasse und im öffentlichen Raum zentral. Dies wird aber wegen der angespannten personellen Lage immer schwieriger
Wenn Sie eine 16-jährige Tochter hätten, welche am Wochenende regelmässig in den Ausgang geht, hätten Sie da als Vater ein gutes, ruhiges Gefühl?
Wir müssen das in der richtigen Relation sehen. Das Baselbiet ist nach wie vor einer der sichersten Kantone der Schweiz.
Beschäftigt das Thema der anhaltend starken Zuwanderung den Baselbieter Polizeikommandanten?
Es gibt einzelne Deliktsbereiche, in denen aktuell deliktische Asylsuchende aus Nordafrika als Tätergruppe übervertreten sind.
Dies trifft zum Beispiel auf Diebstähle ab respektive aus Fahrzeugen zu.
Zudem ist in der Tendenz auch feststellbar, dass diese Tätergruppe vermehrt im Bereich der Einschleichdiebstähle aktiv ist.
Sprechen wir über die Polizei BL. Wie geht es Ihrem Korps generell? Wir haben ein gutes und sehr leistungsfähiges Korps. Tatsache ist aber dass wir für die vielen Herausforderungen nur sehr beschränkte Mittel zur Verfügung haben. Deshalb haben wir auch den Sicherheitsbericht mit zusätzlich über 100 Stellen erstellt, der vom Landrat einstimmig zur Kenntnis genommen wurde.
Welches sind für die Polizei BL aktuell die grössten Herausforderungen? Die grösste Herausforderung ist, dass wir mit den vorhandenen Mitteln der Kriminalitätsentwicklung immer einen Schritt hinterherhinken.
So sind wir im Moment daran, unsere Kapazitäten zur Bekämpfung der Strukturkriminalität im Baselbiet wie-
der aufzubauen, nachdem sie vor Jahren einem Sparprogramm zum Opfer gefallen sind.
Im Oberbaselbiet gibt es kaum noch Polizeiposten, das ist für das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung nicht wirklich förderlich. Die Leute fühlen sich zunehmend unsicherer Wie jemand mal feststellte, wurde noch nie ein Einbrecher auf einem Polizeiposten verhaftet. Wir legen grossen Wert darauf, dass unsere Mittel bzw die Polizeipräsenz auf der Strasse spürbar sind.
In Basel-Stadt «jammert» die Polizei seit Jahren, dass angeblich viele Polizisten/Polizisten ins Baselbiet wechseln, angeblich primär deshalb, weil BL besser bezahlt. Was sagen Sie dazu?
Ich glaube nicht, dass der Lohn eine primäre Motivation ist, eine Stelle zu wechseln.
Dafür verdient das Polizeikader in BS deutlich mehr als in BL Stört Sie das?
Ja, das ist in der Tat eine unbefriedigende Situation. Deshalb haben wir einen Lohnvergleich mit anderen Polizeikorps in Auftrag gegeben, um dies belegen zu können.
Stichwort digitale Ermittlung: macht es noch Sinn, dass da jeder Kanton für sich selbst aktiv ist? Oder wäre es hier nicht an der Zeit, grösser zu denken?
Das sind in der Tat Überlegungen, die wir derzeit anstellen. Es gibt bereits Bestrebungen zur Zusammenarbeit, z.B. im Bereich der digitalen Kriminalität.
«Meine Pflicht,
diese Truppen zu dokumentieren»
Enormes Detailwissen Thomas Frauchiger hat in zwei Büchern die regionale Militärgeschichte erforscht
Lorenz Degen
Die Wurzeln der Familie Frauchiger liegen in Eriswil im Emmental, doch die direkten Vorfahren von Thomas Frauchiger stammen aus Waldenburg. «Mein Grossvater kam nach Waldenburg und kaufte den Hof Hintere Blümlisalp. Mein Vater wurde Grenzbeamter und lebte seit seiner Pensionierung mit meiner Mutter im Stedtli, im Areisli 17.» Thomas Frauchiger wuchs in Riehen auf und studierte Wirtschafts- und Politikwissenschaften. Über zehn Jahre war er bei der Roche tätig, ehe er in den Dienst des Kantons Basel-Stadt eintrat. Zunächst
wurde er Generalsekretär des Baudepartements, dann wechselte er in gleicher Funktion zum Justiz- und Polizeidepartements Basel-Stadt, wo er auch den Posten des Kreiskommandanten übernahm. In seine Amtszeit fiel unter anderem die Zusammenlegung von Militär und Zivilschutz, woraus später mit der Feuerwehr und der Sanität die Rettung Basel-Stadt wurde. In der Coronazeit begann der heute 72-Jährige mit Recherchen zu einem Buch der Basler Miliz. Zusammen mit seinem Freund Niklaus «Niggi» Starck aus Breitenbach vertiefe er sich in die Militärgeschichte der Region Basel. Re-
Zwei Obersten aus Waldenburg
Im Band sind auch zwei Obersten aus Waldenburg beschrieben: Hermann Straumann (1862–1948) und sein Sohn Peter Straumann (1901–1959).
Ein Foto zwischen den beiden Einträgen zeigt Peter Straumann im Gespräch mit Henri Guisan, der 1943 die «Revue Thommen» besuchte. Vater Hermann war als Arzt bei den Sanitätstruppen eingeteilt. Von 1906 bis 1910 war er Divisionsarzt der 5. Division, im Ersten Weltkrieg Kommandant der Etappen-Sanitäts-Anstalt und danach Territorial-Chefarzt und Stellvertreter des Oberfeldarztes Ein weiterer Sohn, Roland (1899–1999)
führte die Landarzt-Praxis bis in die 1990er-Jahre, war zudem Politiker und Verwaltungsratspräsident verschiedener Firmen. Peter Straumann stand im Ruf, ein «draufgängerischer Offizier» zu sein. Als Autorennfahrer und Sportpilot unternahm er waghalsige Aktionen, unter anderem soll er unter der Mittleren Brücke in Basel durchgeflogen sein. 1953–1954 nahm er an der «Korea-Mission» teil, wo sich die Schweiz für den Austausch von Kriegsgefangenen einsetzte. Er starb 1959 in Celerina GR
cherchieren erwies sich in dieser Zeit als sehr mühsam: «Immer wieder waren das Bundes- und das Staatsarchiv geschlossen, so dass wir nur von zu Hause aus arbeiten konnten.»
Enorm viel Detailwissen steckt in diesem Buch, das weit mehr ist als ein Nischenwerk Von den ersten Söldnern des Bischofs im 14. Jahrhundert bis zu den jüngsten Ereignissen in der heutigen Armee liefern Frauchiger und Starck eine grosse Fülle an Zahlen, Daten und Fakten. «Ich empfand es als meine Pflicht, diese Truppen zu dokumentieren», beschreibt Frauchiger die Motivation zur jahrelangen Arbeit. Das reich
Thema Verkehr: Täuscht meine Wahrnehmung oder geht es auf den Baselbieter Strassen im Vergleich zu früheren Jahren «gesitterter» zu? Und falls ja: ist dies vor allem auf die hohe Verkehrsdichte zurückzuführen? Inwieweit die Verkehrsdichte eine Rolle spielt, kann ich nicht sagen, da wir darüber keine Statistik führen. Was eher dagegen spricht, ist die Zahl der Schwerverletzten und Getöteten, die in den letzten Jahren leider wieder zugenommen hat. Auch die Zahl der Fahrzeuge, die nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprachen, war im letzten Jahr so hoch wie noch nie.
Wohin zeigt der Weg der Baselbieter Polizei im neuen Jahr? Wo sehen Sie die Schwerpunkte?
Wir wollen die gerichtspolizeilichen Prozesse effizienter gestalten und weitere Massnahmen zur Entlastung unserer operativen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter definieren und umsetzen. Ein Schwerpunkt wird sicher auch der Eurovision Song Contest im Mai sein.
Apropos ESC: Finden Sie es richtig, dass BS die Einsätze der Polizei BL im Rahmen des ESC nicht abgelten muss, andere Kantonspolizeien, welche allenfalls zugezogen werden müssen, jedoch entschädigt werden?
Der Grossanlass findet in der St Jakobhalle auf Baselbieter Boden statt, also haben wir auch eine Aufgabe. Wir stellen nur unsere Arbeitsstunden nicht in Rechnung, die sowieso anfallen würden. Alle anderen Kosten trägt Basel-Stadt.
Einerseits heisst es fast mantramässig, die Polizei habe zu wenig Personal und könne deshalb nicht mehr alle Bedürfnisse abdecken, andererseits werden für hochkommerzielle Anlässe wie den ESC kostenlos enorme Personal-Ressourcen absorbiert. Also ein Widerspruch in sich Wir können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, wie hoch der Aufwand sein wird.
Wenn Sie für die Baselbieter Polizei für das Jahr 2025 drei Wünsche offen hätten, wie würden diese aussehen? Ich habe eigentlich nur einen Wunsch: dass der Sicherheitsbericht nun phasenweise umgesetzt werden kann, damit wir die Sicherheit im Baselbiet weiterhin hochhalten können.
Interview: Meinrad Stöcklin
bebilderte Werk dient damit einer breiten Leserschaft zur Orientierung rund um das Militärwesen. Auch der Magen kommt nicht zu kurz ist doch tatsächlich auch das Rezept für Käseschnitten abgedruckt: Einmal ist es in seiner originalen Fassung gemäss dem Armee-Reglement 60.006 d, und einmal gemäss «zivilen baslerischen Essgewohnheiten».
Langes Suchen nach dem Fotostandort Ein Bild beschäftigte Frauchiger lange. Es zeigt das Stadtkommando 1939 auf einer Treppe, dahinter sind hohe Fenster sichtbar Niemand wusste, wo diese Aufnahme entstanden ist. «Etwa dreiviertel Jahre haben wir nach dem Fotostandort gesucht.» Plötzlich bekam Frauchiger einen Tipp: Das sei das Höflein hinter der ehemaligen Gewerbeschule auf der Lyss! Flugs wurde die Lokalität überprüft und siehe da: Die Fensterbögen stimmten exakt, nur die Treppe ist heute verschwunden. Frauchiger ist zufrieden: «Es war ein schönes Erlebnis, das wir auch dieses Rätsel aufklären konnten.»
Zu den Büchern: Niklaus Starck, Thomas Frauchiger: Die Obersten der Milizen beider Basel in Miniaturen Porzio-Verlag, Breitenbach 2024 ca 70 Franken
Niklaus Starck, Thomas Frauchiger: d’Stänzler und die Stadtbasler Miliz – Ein Rückblick auf die Basler Militärgeschichte Porzio-Verlag, Breitenbach 2022 ca 60 Franken
Die Bücher sind im Buchhandel erhältlich oder direkt beim Verlag: info@porzio.ch
Miniaturen über Oberste Als Nachfolgeprojekt nahmen sich die beiden Autoren ein biografisches Lexikon vor: Sie trugen über 340 Lebensläufe der Oberste beider Basel zusammen, die in unterschiedlichen Formationen gedient haben, angefangen von den Standestruppen 1804 bis zum Territorialregiment 2003. Im Juni 2024 erschien ihr Buch «Die Obersten der Milizen beider Basel», ebenfalls im PorzioVerlag wie das Stänzler-Buch (der Verlagsname stammt von der Ehefrau von Niklaus Starck, die ledig so hiess). Über 340 Kurzbiografien liefern Hintergründe zu den einzelnen Personen, die teilweise noch leben, grösstenteils jedoch bereits verstorben sind. «Nur jemand wollte nicht im Buch erscheinen», berichtet Frauchiger «das haben wir natürlich respektiert.» In mühevoller Sucharbeit haben die beiden Autoren damit ein Standard-Nachschlagewerk geschaffen. Die meisten der alphabetisch geordneten Artikel sind mit einem Portraitfoto versehen. Etliche Biografien sind erstmalig erfasst. Die Autoren haben damit Forschungslücken geschlossen und wertvolle historische Angaben für weitere Studien aufbereitet
«Die Polizei muss auf der Strasse spürbar sein.»
Fotos: Polizei BL
Polizeikommandant Mark Burkhard
Autor Thomas Frauchiger mit seinen beiden Büchern. Foto: L. Degen
Damit keine Stimmen ins Leere laufen
Pro-Komitee Das Baselbiet stimmt am 9. Februar übers Wahlrecht ab – Reform soll mehr Demokratie bringen
Marc Schaffner
Bei kantonalen Wahlen im Baselbiet kommt es immer wieder zu willkürlich anmutenden «Sitzsprüngen» zwischen den Wahlkreisen. Wie etwa 2019, als eine EVP-Landrätin aus dem Wahlkreis Bubendorf ihren Sitz an ihre Parteikollegin im Wahlkreis Füllinsdorf abtreten musste, obwohl sie im direkten Vergleich fast 1000 Stimmen mehr erhalten hatte. «Beim jetzigen Wahlrecht muss man fast ein Mathematikstudium haben, um die Verteilung der Restmandate zu verstehen», meinte Simon Oberbeck, Fraktionspräsident der Mitte, an der Medienkonferenz des Komitees «Ja zur Wahlrechtsreform» am Dienstag. Aufregung und Unverständnis in der Bevölkerung sind die Folge davon, wie EVP-Landrat Werner Hotz regelmässig alle vier Jahre beobachtet
Im Oktober 2019 beauftragte das Kantonsparlament seine Geschäftsleitung damit, Alternativen zum heutigen Wahlsystem abzuklären. Unter Beizug eines Experten kam schliesslich ein Vorschlag für eine Teilrevision zustande, die der Landrat im Oktober 2024 mit 49 zu 37 Stimmen guthiess. In einem Monat, am 9. Februar 2025, kann nun die Baselbieter Bevölkerung über eine Wahlrechtsreform abstimmen
Das Pro-Komitee, in dem die Mitte, die EVP, die Grünen, die Grünliberalen und die SP vertreten sind, verspricht sich davon «Mehr Demokratie fürs Baselbiet», in anderen Worten: eine fairere proportionale Abbildung der Parteistärken.
Parteien
Die grösste Änderung ist, dass die bisherigen vier Wahlregionen abgeschafft werden sollen. Diese seien 1981, zusätzlich zu den zwölf Wahlkreisen, «künstlich kreiert» worden, sagte Werner Hotz, um einen Ausgleich zwischen vier etwa gleich grossen Wählersegmenten innerhalb des Kantons zu schaffen. Das entspreche aber nicht mehr dem «State of the Art».
Doppelproporz in anderen Kantonen erfolgreich angewendet
Neu soll im Kanton Baselland der sogenannte «Doppelproporz» eingeführt werden, wie er bereits in neun Kantonen erfolgreich angewendet wird. Während
sich Proporz-Glück und -Pech nie ganz vermeiden lassen, weil die Anzahl Stimmen und zu verteilenden Sitze nie restlos aufgehen, so gilt doch: Je weniger oft bei der Verteilung der Restmandate gerundet werden muss, desto präziser wird das Verhalten der Wähler/-innen abgebildet und desto weniger Sitzverschiebungen gibt es Beim Doppelproporz wird nur zwei Mal gerundet, einmal bei der Verteilung nach Parteistärke insgesamt und dann nach Wahlkreisen.
Laut Stephan Ackermann, Fraktionspräsident Grüne/EVP, wird an den Wahlkreisen festgehalten, damit die Kandidierenden den Bezug zur Bevölkerung nicht verlieren, also «ihre Leute
«Nein zur unnötigen und unfairen Wahlrechtsreform»
Abstimmung FDP und SVP empfehlen ein Nein am 9. Februar
Eine Mehrheit im Landrat will das kantonale Wahlrecht modernisieren und demokratischer gestalten. Die vorgeschlagene Reform ist aber weder modern noch demokratischer Sie verhindert die als ungerecht empfundenen Sitzsprünge nicht und schwächt mit der Abschaffung der sechs Mindestsitze pro Wahlkreis das ländliche Baselbiet zu Gunsten der Agglomerationsgemeinden. Für die SVP und FDP stehen die vermeintlichen Vorteile der Wahlrechtsreform in keinem Verhältnis zum damit verbundenen Anpassungsaufwand. Die treibende Kraft hinter der Wahlrechtsreform sind die kleineren Parteien, die sich dadurch Vorteile erhoffen. Die Einführung eines kantonsweiten Doppelproporz-Systems zur Wahl des Landrats soll den Willen der Wählerinnen und Wähler genauer abbilden und besser nachvollziehbar machen. Dabei sollen die heutigen Wahlkreise beibe-
halten, die Mindestgarantie von sechs Sitzen für jeden Wahlkreis aber gestrichen werden. Fortan würde jedem Wahlkreis gerade einmal noch einen Sitz garantiert. Aus der Sicht von FDP und SVP hat jedes Wahlsystem Vor- und Nachteile in Bezug auf Nachvollziehbarkeit, Repräsentation, Stimmkraft und Komplexität. Diese stehen sich oft sogar als Zielkonflikte gegenüber Der Wählerwille ist mit dem heutigen System gut abgebildet. Das vorgeschlagene, neue Wahlrecht schliesst die schwer verständlichen Sitzsprünge auch künftig keineswegs aus, sondern verringert im besten Fall ihre Anzahl Dafür wird es aufgrund der Abschaffung der sechs Mindestsitze pro Wahlkreis zu Sitzverschiebungen ins Unterbaselbiet kommen. Folglich werden einzelne Wahlkreise über mehr als doppelt so viele Mandate verfügen wie andere Wahlkreise. Dabei wurde die
Garantie von sechs Sitzen pro Wahlkreis erst 1981 eingeführt, als Reaktion auf den Bevölkerungsschwund in den ländlichen Gemeinden. Für die Befürworter handelt es sich um eine umfangreiche Wahlrechtsreform, die zu mehr Demokratie führe. Wie Simulationen jedoch zeigen, sind deren Wirkung und Nutzen, wenn überhaupt, höchstens als homöopathisch zu bezeichnen. Das ist letztlich der Beweis dafür, dass das bisherige System den Wählerwillen offenbar gar nicht so schlecht widerspiegelt. Der Kanton Basel-Landschaft hat in nächster Zeit viel bedeutendere Herausforderungen zu meistern, als dass sich die Politik mit sich selbst beschäftigt und sowohl hohe finanzielle als auch personelle Ressourcen für unnötige Reformen investiert. Daher empfehlen SVP und FDP am 9. Februar ein Nein zur Wahlrechtsreform in die Urne zu legen. FDP und SVP Baselland
Wenn man dem Problem aus dem Weg geht
Die letzte Landratssitzung 2024 war auch meine letzte im Amt. Diese Zeilen schreibe ich aus Australien, damit auch mit viel geografischem Abstand. Mit dem neuen Finanzhaushaltgesetz hat das Budget an Bedeutung verloren, da keine Geschäfte mehr am Parlamentsbetrieb vorbeigeschmuggelt werden können. Es bleibt einzig eine Feinjustierung für bereits bestehende Aufgaben. Wir Bürgerlichen wollten in diesem Sinne etwa die Ressourcen der Ombudsstelle kürzen, da in den letzten Jahren das Tätigkeitsfeld unnötig ausgedehnt wurde. Leider setzte sich die Haltung «es chostet halt was es chostet» durch, und die Mittel wurden sogar aufgestockt. Ein zentraler Punkt war die Frage um die Budgetierung der Nationalbankgewinne. Der Regierungsrat budgetierte diese, obwohl deren Auszahlung mehr als unsicher ist Die SVP und Teile der FDP forderten ihre Streichung damit das Budget realistischer wird. Allerdings wäre damit die Schuldenbremse aktiviert worden und die Regierung hätte das Budget überarbeiten müssen. Dies hätte bedeutet, dass der Kanton zu Jahresbeginn nur die nötigsten Ausgaben tätigen dürfte Privat oder in Unternehmen würden solche unsicheren Einnahmen niemals budgetiert, ohne scharfe Kritik zu riskieren. Die Schuldenbremse
soll genau in solchen Situationen greifen und helfen, den Kanton auf eine solide finanzielle Basis stellen. Dennoch argumentierten viele, besonders aus der SP, gegen den Streichungsantrag und damit gegen die Aktivierung der Schuldenbremse – offenbar, um diese bewusst zu umgehen. Am Ende war die Angst vor den Konsequenzen zu gross, und der Antrag wurde abgelehnt. Dieses Problem ist damit aber nicht gelöst und wird beim nächsten Budget umso stärker wieder auf den Landrat zurückfallen. Mit diesen Worten verabschiede ich mich von meiner Kolumne und danke für das Interesse der letzten Jahre. Stefan Degen, Landrat FDP, Gelterkinden
Komitee gegen Mindestlohn
kennen», und damit umgekehrt die Wählenden «wissen, wen sie nach Liestal schicken». Sandra Strüby, Landrätin und Vizepräsidentin der SP, informierte über eine weitere Änderung, den Wegfall der «Sechs-Sitze-Garantie» für die einzelnen Wahlkreise. Neu wird nur noch ein Mandat pro Wahlkreis vorab garantiert. So steht die Anzahl Sitze besser im proportionalen Verhältnis zur Bevölkerung. Für Sandra Strüby bedeutet das nicht per se, dass ländliche Gebiete benachteiligt werden – künftiges Bevölkerungswachstum würde Sitzverluste ausgleichen. Thomas Tribelhorn, Parteipräsident der GLP, ergänzte schliesslich, dass ein Quorum von fünf Prozent im Wahlkreis oder drei Prozent kantonal eingeführt werden soll. Damit soll Splittergruppen oder Juxgruppen der Weg ins Parlament erschwert werden. Insgesamt wird die Reform aber eher den kleineren Parteien nützen, wie die Komiteemitglieder einräumten – weil sie nicht länger benachteiligt würden. Wesentlich sei aber der Gewinn an Fairness, Transparenz und Demokratie, wurde mehrfach betont. Die einzelne Stimme erhalte mehr Gewicht und die Wähler/ -innen würden genauer repräsentiert, während Fälle minimiert würden, in denen überzählige Stimmen bei einem Sitzsprung gar nicht repräsentiert werden. «Damit die Stimme, die ich abgebe, zuverlässig der Person gegeben wird, die ich wähle und nicht irgendjemand anderem», wie es Simon Oberbeck auf den Punkt brachte.
Ende Dezember hat sich ein überparteiliches Komitee «Nein zum Mindestlohn» gegen formiert. Das Präsidium besteht aus Landrätinnen und Landräten von GLP, EVP, Mitte, FDP und SVP. Die Parlamentarier/-innen setzen sich bei den Abstimmungen am 9. Februar mit Nachdruck für ein Nein zur Mindestlohninitiative ein, die für den Kanton BaselLandschaft einen gesetzlichen Mindestlohn von 22 Franken pro Arbeitsstunde fordert.
Am 17. Oktober hatte der Baselbieter Landrat die Initiative ohne Gegenvorschlag mit 54:29 Stimmen abgelehnt Alle Parteien, mit Ausnahme von SP und Grünen stellten sich in der Abstimmung gegen die Vorlage der Gewerkschaften. Das Nein-Komitee argumentiert, dass der Mindestlohn Arbeitsplätze koste und Bürokratie schaffe Die Einführung eines Mindestlohns würde dazu führen, dass gerade für junge Menschen der Anreiz verringert werde, eine Berufsausbildung zu absolvieren. Der Mindestlohn führe zu Verdrängung von Inländern und koste Studenten- und Schülerjobs.
«Ein staatlicher Eingriff in die bestehenden Lohnfindungsprozesse verhindert freie und faire Verhandlungen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden», schreibt das Nein-Komitee. Die bisher auf Freiwilligkeit und effektiver Zusammenarbeit beruhenden Gesamtarbeitsverträge verlören dadurch ihre zentrale Bedeutung.
Die finanzielle Mehrbelastung der Unternehmen würde umgehend über eine Weitergabe der Kosten zu höheren Preisen für die Kundschaft führen. ObZ
Grüne sagen Ja zu allen drei Vorlagen
Parolen Erika Eichenberger als Vize verdankt
Die Mitglieder der Grünen Baselland haben zu den Abstimmungen vom 9. Februar einstimmig die Ja-Parole für die Umweltverantwortungsinitiative, für die Wahlrechtsreform und für den Mindestlohn gefasst. Die von den Jungen Grünen lancierte Umweltverantwortungsinitiative fordert die Verankerung der planetaren Grenzen in der Bundesverfassung, um die Nutzung von Ressourcen und Schadstoffemissionen auf ein nachhaltiges Niveau zu begrenzen. Für die aktive und sozial gerechte Bewältigung der ökologischen Krise brauche es klare politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Die kantonale Wahlrechtsreform befürworten die Grünen, weil sie eine grössere Transparenz und Fairness biete und die Wähler/-innen genauer repräsentiert würden. Der Mindestlohn stelle ein gutes Mittel gegen Lohndumping dar und sei ein längst fälliger
Schritt in die richtige Richtung, hin zu fairen Arbeitsbedingungen: «Ein Vollzeitjob soll es ermöglichen, von ihm zu leben», argumentieren die Grünen. Auch gelte es, eine Zunahme des Niedriglohnsektors zu verhindern und auch andere Risikofaktoren für Armut im Blick zu behalten. So brauche es auch Massnahmen gegen ein weiteres Auseinanderklaffen der Lohnschere. Nach mehr als vier Jahren wurde Erika Eichenberger als Vize-Präsidentin der Grünen Baselland verdankt «Ich durfte die Grünen Baselland durch eine bewegte Zeit mit vielen Herausforderungen und Erfolgen begleiten. Wir haben in der Geschäftsleitung als hervorragendes Team zusammengearbeitet, die Freude an der Politik stand stets im Vordergrund. Nun mache ich im VizePräsidium Platz für neue Kräfte», sagte Erika Eichenberger. ObZ
Naturpark: «Der Wind hat gedreht»
Zuversicht Hundert Quadratkilometer sind möglich Ende Dezember haben die Gemeindeversammlungen von Maisprach und Langenbruck dem Naturpark Baselbiet zugestimmt. Der Trägerverein freute sich über die guten Nachrichten zum Jahresende: «Der Wind hat gedreht und der Naturpark Baselbiet kann nach wie vor realisiert werden.» Maisprach und Langenbruck waren die letzten beiden Gemeinden, die den Naturpark noch im alten Jahr an ihrer Gemeindeversammlung traktandiert hatten. Im Frühjahr 2025 folgen weitere Versammlungen in Perimetergemeinden, die der Verein «mit Zuversicht» erwartet. Mit der bisherigen Zustimmung der Gemeinden könne der Naturpark Baselbiet zusammen mit jenen Gemeinden, die noch nicht entschieden hätten, die hundert Quadratkilometer erreichen
Der Trägerverein analysiert nun die bisherigen Entscheide und wird im Januar 2025 über das weitere Vorgehen beraten. Sobald die benötigte Fläche erreicht ist, werden Kanton und Landrat sich dem Geschäft annehmen Der Verein dankt allen Beteiligten für ihren Einsatz und freuen sich, «im neuen Jahr mit viel Herzblut für den Naturpark Baselbiet unterwegs zu sein.»
In Tenniken wird das Referendum ergriffen Und es wird auch an anderer Stelle gekämpft: Diese Woche wurde bekannt, dass in Tenniken das Referendum gegen den Nein-Entscheid der Gemeindeversammlung ergriffen wird (siehe Seite 9). ObZ
Stephan Ackermann, Grüne; Sandra Strüby SP; Werner Hotz EVP; Simon Oberbeck Die Mitte; Thomas Tribelhorn Grünliberale Partei (v l.). Foto: M. Schaffner
Stefan Degen
Aus dem Landrat (Nachtrag)
Mehr Konsens für Wirtschaft und Politik
Neujahr 700 Personen stimmten sich auf ein erfolgreiches Wirtschaftsjahr ein
Beat Eglin
Am Dreikönigstag lud die Handelskammer beider Basel zum traditionellen Neujahrsempfang ein. Präsidentin Elisabeth Schneider forderte zu mehr Konsensfähigkeit und Kompromissbereitschaft auf und zu besserer Zusammenarbeit zwischen den beiden Nachbarkantonen.
«Wer hat heute schon auf den König gebissen?» Elisabeth Schneider begrüsste alle Königinnen und Könige und alle Anwesenden. «Früher war es eine Bohne im Brot heute haben wir den kleinen König im Kuchen», sagte sie zur Eröffnung. Danach sprach sie die geopolitischen und die regionalen Probleme an, die sich seit dem letzten Jahr nicht veränderten. Einen gelungenen Auftritt hatten Kaspar (Sutter), Melchior (Buchs) und Balthasar (Settelen), die mit ihren Vornamen die Drei Könige repräsentierten.
Elisabeth Schneider sprach die wachsenden geopolitischen Blöcke an und kritisierte das Säbelrasseln der Welthandelsmächte, die politischen Verwerfungen, unheilige Allianzen, Protektionismus und die sinnlosen Kriege. Die Sicherheit auf dem Planeten wurde brüchig und es wird immer schwieriger sich zwischen den Polen zu bewegen. Die Schweiz muss aufpassen, dass sie zwischen den Fronten und Polen nicht verloren geht. Aus dem Herzen von Europa heraus verschafft sie sich international Gehör «Hervorragende Wirt-
Parteien
Baselbieter Regierungs- und Landratsvertretung mit Regierungspräsident Isaac Reber (3 v. r.). Foto: B. Eglin
Vorstoss für eine gemeinsame Spitalplanung in der Nordwestschweiz
Unser Gesundheitswesen steht vor grossen Herausforderungen: Steigende Kosten, Überversorgung und unkoordinierte Strukturen belasten Patienten, Steuerzahler sowie die Zukunftsfähigkeit unseres Kantons. Die Grünliberale Partei Basel-Landschaft hat daher einen überparteilich unterstützten Vorstoss eingereicht, der einen Paradigmenwechsel in der Spitalplanung fordert. Ziel ist es, eine qualitativ hochwertige und finanzierbare Gesundheitsversorgung sicherzustellen.
Der in der neuen Gesundheitsstrategie «Gesundheit BL 2030» ausgewiesene Mittelbedarf von 1020 Millionen Franken – entsprechend 4,72 Prozent des kantonalen BIP und fast der Hälfte des jährlichen Steueraufkommens – zeigt den dringenden Handlungsbedarf. Diese Summe stellt nicht nur eine enorme Belastung in den ohnehin finanziell schwierigen Zeiten dar, sondern gefährdet auch essenzielle Aufgaben wie Klimaschutz, Bildung, Wirtschaftsentwicklung, soziale Projekte und Digitalisierung.
Die Ursachen für diese finanzielle Schieflage sind vielfältig: einerseits der medizinische Fortschritt und die alternde Bevölkerung, andererseits aber auch eine jahrzehntelange Fragmentierung und das Fehlen verbindlicher Zusam-
menarbeit, die ineffiziente und unnötige Strukturen und Überkapazitäten geschaffen haben.
Die aktuellen Bettenkapazitäten in Basel-Stadt und Basel-Landschaft sprechen eine klare Sprache – sie sind doppelt so hoch wie in vergleichbaren Ländern. Eine überregionale Planung ist der Schlüssel, um diese Überkapazitäten abzubauen und die Versorgung nachhaltig zu gestalten. Seit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) vor 30 Jahren ist es den Nordwestschweizer Kantonen jedoch nicht gelungen, eine verbindliche Spitalplanung zu etablieren. Vielmehr dominiert das Motto «Jedem Täli sys Spitäli». Diese fehlende Zusammenarbeit führt zu Ressourcenverschwendung und einer Versorgung, die nicht den tatsächlichen Bedürfnissen entspricht. Unser Ziel ist es, eine Planungsregion Nordwestschweiz zu schaffen, die sich an Patientenströmen und Versorgungsbedarfen orientiert. Nur so können Qualität gesichert und Kosten nachhaltig gesenkt werden. Eine effektive und zukunftsorientierte Spitalplanung muss in unseren Augen die gesamte Region nördlich des Jurabogens einbeziehen. Dies heisst namentlich die Kantone Aargau, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Jura und Solothurn.
Wir weisen in diesem Zusammenhang von einzelnen Politikern angekündigte isolationalistische Ansätze entschieden zurück. Einer der Hauptgründe für unnötige Kostensteigerungen ist genau diese isolierte Betrachtung von Kantonsgrenzen, die längst nicht mehr der Lebensrealität in der Nordwestschweiz entspricht. Die Menschen stimmen mit ihren Füssen ab, und Abschottungslösungen sowie das Errichten von künstlichen Mauern nach dem Vorbild von sozialistischen Staaten sind keine Antwort auf die heutigen Herausforderungen. Eine isolierte Gesundheitsplanung gefährdet die Versorgungsqualität, erhöht die Kosten und schafft unnötige Doppelspurigkeiten.
Stattdessen muss das Motto lauten: «Gemeinsam statt einsam und mehr Mut zur Lösung». Unser Vorstoss setzt ein klares Signal für eine moderne, zukunftsorientierte und überregionale Gesundheitsplanung. Es ist Zeit, alte Strukturen hinter uns zu lassen und innovative Wege zu gehen, um eine effiziente und nachhaltige Gesundheitsversorgung sicherzustellen. Der Vorstoss wird zeitnah auch in weiteren Nordwestschweizer Kantonen eingebracht, um eine breite Diskussion und abgestimmte Lösungen zu fördern.
GLP Basel-Landschaft
schaftsleistung und Unternehmenseffizienz sind unsere Pluspunkte.» Nicht der Staat soll festsetzen, wer sich am Markt durchsetzt, denn die Unternehmen nehmen ihre Verantwortung wahr Das Bildungswesen darf nicht vernachlässigt werden, denn es ist für unser Land ein entscheidender Faktor Auch die KI ist wichtig, ihr fehlt aber der gesunde Menschenverstand. Die Bilateralen 3 sind für unseren Markt und die Wirtschaft wichtig, denn die Schweiz ist auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen. «Lassen Sie uns das Paket der bilateralen Verträge zügig umzusetzen. Es liegt an uns, die richtigen Entscheide zu treffen. Die Bilaterale Verträge sollen über die Ziellinie gebracht werden. Es ist ein Erfolgsmodell, das insbesondere unserer Region Basel nützt.»
Direktor Martin Dätwyler sprach die «gewissen Nachteile der OECD-Steuerpakets an, die mit dem Basler Steuerpaket ein wenig eingedämmt werden». Für Strasse und Schiene wünscht er sich nach der Abstimmungsniederlage neue Lösungen und zwischen Wirtschaft und Gesellschaft sollen Brücken geschlagen und Hindernisse abgebaut werden. Von den beiden Nachbarkantonen erwartet er Zusammenarbeit und dass sie sich als ein Wirtschaftsstandort verstehen.
Patrice Kleewein von der Gastgeberin UBS teilte mit, dass ab 13. Januar alle Filialen von CS und UBS in der Region unter einem Dach arbeiten.
Wenn Jurist/-innen dichterisch tätig sind
Unter dem Titel «Dichtende Jurist:innen» fand kürzlich im Basler Zwinglihaus ein Leseabend der besonderen Art statt. Die Juristin Denise Buser und der Jurist Felix Uhlmann sprachen über ihr literarisches Schaffen. In der Erzählung von Uhlmann ging es um die Geschichte eines namenlosen Protagonisten, der in einem Niemandsland des Hasses und der Gewalt verhaftet wird und stillen Widerstand leistet. Auf der anderen Seite präsentierte Buser ihren Erzählband über die faszinierenden, teilweise erschütternden Lebensläufe von zwölf Dichterinnen aus unterschiedlichen Zeiten und Weltregionen, deren Namen trotz ihrer poetischen Meisterleistungen zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind. Im Zentrum ihrer Lesung stand das Schicksal der hochbegabten Dichterin Helene Bossert aus Sissach, die wegen einer Russlandreise 1953 jahrelang boykottiert wurde und nicht mehr publizieren konnte. Wie sie die Zeit der Hetze überstand und trotzdem weiter dichtete, erzählt die Geschichte «Verhängnisvolle Reise» aus dem Erzählband.
Der Autor und die Autorin, beide aus Basel, sprachen anlässlich des literarischen Duetts, zu welchem die Forschungsgemeinschaft «Mensch im
Recht» in Kooperation mit dem «Forum für Zeitfragen» einen Tag nach dem Internationalen Tag der Menschenrechte eingeladen hatten, über die Entstehung und Hintergründe ihrer Werke. In dem von Roland Plattner, Vorstandsmitglied von «Mensch im Recht», in gewandter und interaktiver Weise moderierten Gespräch gingen Felix Uhlmann und Denise Buser zudem der Frage nach, welche Rolle Menschenrechte in ihren Geschichten spielen und gaben einen Erklärungsversuch ab, dass es Juristinnen und Juristen auch herausfordern kann, literarisch tätig zu werden. Robert Schibli
«Dichten gegen das Vergessen – Lyrikerinnen aus zwei Jahrtausenden» von Denise Buser (Zytglogge Verlag, Basel 2023); «Der letzte Stand des Irrtums» von Felix Uhlmann (edition 8, Zürich 2023)
Noch bis am 17 August 2025 ist im «Dichter:innen und Stadtmuseum Liestal» der Besuch einer Sonderausstellung mit dem Titel «Helene Bossert – Heimatdichtung und Hexenjagd» möglich. Es besteht ein umfangreiches Begleitprogramm, so unter anderem am 29 April um 19.30 Uhr eine Lesung von Denise Buser, welche auch Helene Bossert gewidmet ist.
Die Juristin Denise Buser und der Jurist Felix Uhlmann sprachen über ihr literarisches Schaffen
Weihnachtstradition in Bubendorf
Parade Der traditionelle Umzug durchs Dorf lockte viele Zuschauer an
Beat Eglin
Am 23. Dezember reihten sich ab 18 Uhr zum vierten Mal 146 wunderbar weihnachtlich geschmückte Fahrzeuge auf der Strasse beim Fussballplatz Brühl schön geordnet hintereinander ein. Die letzten Kontrollen fanden statt und Generatoren wurden angeworfen, damit die unzähligen Lämpchen die volle Pracht der aufwendig gestalteten Kunstwerke zur vollen Entfaltung brachten Organisator Martin Utz begrüsste die Teilnehmer und gab letzte Tipps und Anweisungen. Gegen 19 Uhr setzte er sich auf seinen Traktor, der ziemlich weit vorne in der Reihe stand. Mit warmer Mütze und Stumpen wartete auch er auf den Start der Parade Pünktlich setzte sich der Tross - angeführt von zwei schönen Nikoläusen auf einem Trike - in Bewegung. Es folgten Traktoren, Lastwagen aller Art, Oldtimer und sogar Mofas Sie zeigten alle mehr oder weniger fantasievolle Dekorationen. Der Lichterglanz faszinierte die vielen Zuschauer am Strassenrand. Nach einer Tour durch den unteren Dorfteil überquerte der Umzug die Hauptstrasse und schlängelte sich dann durch die Quartierstrassen am Hang. Nach einer Stunde erreichte die Spitze den Schulhausplatz. Dort wurden die Fahrzeuge parkiert und die Zuschauer konnten die Kunstwerke nochmals aus der Nähe betrachten.
Spenden für die Wunderlampe An den Verpflegungsständen entstanden lange Schlangen. Angeboten wurden Pommes Frites, Würste vom Grill, Brot und verschiedene Getränke. Preise waren keine angeschrieben. Martin Utz und seine Helfer sammelten aber gerne Spenden für die Wunderlampe und freuten sich über 13 440 Franken. Die Stiftung erfüllt Herzenswünsche von schwerkranken und behinderten Kinder Diese gute Sache liegt Utz sehr am Herzen und er setzt sich das ganze Jahr für das gute Gelingen der Weihnachtsparade ein. Inzwischen wurde dieser am Tag vor Heiligabend zur Tradition und ist nicht mehr aus den Strassen von Bubendorf wegzudenken. Weitherum spricht man darüber und Besucher kommen aus nah und fern Ein Datum für den nächsten Umzug muss nicht bestimmt werden, denn in Bubendorf beginnen mit dieser Parade am 23. Dezember drei schöne Weihachttage!
Weitere Bilder: www.presstime.ch > Kultur
Trike-Nikoläuse am Ziel
Zwischendurch
Das neue Jahr hat die neue Zeit angekündigt und die Kalenderseite wurde bereits auf heute, den 2. Januar aufgeschlagen.
«Und wie geht es dir nun in diesem neuen Jahr?», habe ich mich gefragt. Mit dem Begriff «Zeit» irgendwie bin ich schon vertraut und bereits vor dem Neujahrsanfang überfordert, denn gab es so viel nach einer To-doListe zu tun. Einerseits war der Abschied mit dem alten Jahr 2024 schon aufregend, denn konnte man endlich einige Lasten hinter sich lassen und sich aufs neue Unbekannte freuen. Doch die To-do-Liste wurde nicht schmaler Manche Lasten haben sich lediglich nur etwas auf die nahe und ferne Zukunft verschoben Ich denke, im Laufe der Zeit haben wir doch gelernt, unser Leben und Zeit zu schätzen und gleichzeitig die Verantwortungen auf die anderen zu verlagern.
In der letzten Zeit wurde ja, die Selbstachtung und Selbstwertschätzung immer wieder hochgepriesen. Dennoch wurde auf diese von allen anderen hingewiesen. Man hat das Gefühl, dass das ICH endlich bei uns seine Anerkennung gefunden hat Eben nur das Gefühl, denn das Selbstreflektieren wird nach wie vor umgangen. Daher reicht es uns nicht, nur im Spiegel unser dem Moment angepassten Blick aufzufangen und mit einem Selfie unsere Selbstachtung zu werten. Uns selbst in unseren Handlungen zu erkennen und evaluieren, letztendlich mit sich selbst im Reinen zu sein und zu fühlen? Das ist doch sehr anstrengend, obwohl hätte es uns Menschen viel mehr gebracht. Moralisches Selbstbild egal wie jeder es für sich versteht, hat mit dem Bewusstsein über seine Rechte und Pflichten eines menschlichen Menschen zu tun. Das ist so zu sagen auch eine Aufgabe, die auf unserer To-doListe nach wie vor zu lösen bleibt. Ein guter Mensch zu sein und zu werden, kein einfaches Ding. Der Mensch also wir alle machen immer wieder Fehler «Auch das ist menschlich», sagen wir und verzeihen den letzten Ganoven, die unser Leben zur Hölle machen Wir leben im Glauben, dass wir dank unserem Globalismus die meisten Krisen überstehen und umgehen können. Unser Glaube ans Monetäre hat sich mittlerweile verfestigt, sodass wir darin die Lösungen für alle Miseren wie auch für unsere mentale Armut sehen. Immer wie mehr gleicht das Menschliche dem Unmenschlichen und das ist beängstigend. Vielleicht irre ich mich mit meiner Erkenntnis. Was denkst Du darüber und wie geht es Dir in diesem neuen Jahr?
Koisyn Schneider Erwachsenen-Ausbilderin, Sprachlehrerin, Trainerin interkulturelle Kompetenzen, TV- und RadioModeratorin, freie Journalistin, wohnt in Büren.
Veranstaltungen
Rotstab-Cabaret
Was haben Bundesrat Rösti, der ESC, die Arche Noah und Donald Trump gemeinsam? Ganz einfach. Sie sind Teil des diesjährigen Rotstab-Cabarets, das vom 3. bis 8. März 2025 im KV-Saal Liestal über die Bühne gehen wird. Die älteste Baselbieter Vorfasnachtsveranstaltung präsentiert wieder ein abwechslungsreiches und freches Programm, das Geschehenes aus dem vergangenen Jahr und Aktuelles durch den Kakao zieht. Dazu entführen Sie unsere Pfeiferinnen und Pfeifer, Tambouren und die Guggenmusik musikalisch in die bevorstehende Fasnachtszeit. Nicht fehlen werden auch Schnitzelbänke mit ihren spitzen Pointen. Ein rundum unterhaltsames Fasnachtswohlfühlpaket Verpassen Sie das Rotstab-Cabaret nicht und sichern Sie sich Ihre Tickets unter www.eventfrog.ch oder direkt in der druckbar in Liestal. OK Rotstab-Cabaret
Fotos: B. Eglin
Vergnügte Käferfahrer.
Eisbärenritt
146 Wagen fuhren in der langen Kolonne. Viel Arbeit in der Beiz
Festliche Lichterparade in der Nacht. Martin Utz wartet auf den Start.
Grosse Lastwagen fuhren mit.
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Fasnachtssujet mit Tiefgang
Liestal Die Fasnacht 2025 thematisiert das grosse Unwetter vom Juni 2024
Ulrich Fluri
«Dr Bach ab!» Was rein textlich etwas abgegriffen daherkommt, war im vergangenen Sommer nach dem Unwetter mit den riesigen Wasserschäden bittere Tatsache. So war denn die Sichternstrasse ein reissender Bach, eben: Es ging alles «Dr Bach ab!» Wenn der Liestaler Martin Heinzelmann dieses katastrophale Ereignis nun zum Fasnachtssujet erhebt, will der Gewinner dieses Plakettenwettbewerbs zum Ausdruck bringen, dass an der Fasnacht durchaus auch ernsthafte Themen angesprochen werden Und im Handumdrehen wird’s im Plakettentext dann doch wieder lustig. «In Lieschtel chunnt nach em Unwätter mit viel Räge, scho gly, Gott sei Dank, d Fasnacht mit Konfettiräge.»
Die optisch klar gestaltete Plakette kommt im Umriss in Form einer Wolke daher Darauf rudert ein Waggis mit einem Piccolo spielenden Harlekin und einem Tambour mit dem Schwimmringgeschützten Törli im Schlepptau besseren Zeiten entgegen. Derweil - auf der goldenen Plakette gut sichtbar - im Hintergrund bereits wieder die Sonne scheint. Dem 46-jährigen Martin Heinzelmann, als Metzgermeister alles andere als ein grosser Plakettenkünstler
Das Liestaler
ist als Gewinner und Vollblutfasnächtler unter 18 Teilnehmenden ein guter Wurf gelungen. Für Martin Klaus, Obmann des Fasnachtskomitees ist klar: «Wir haben einem Sujet den Zuschlag gegeben, das die Liestaler Bevölkerung wirklich bewegt hat.» Dabei sei es der Fantasie des Publikums überlassen, aus diesem
Sujet heraus all das zu interpretieren, was eben in Liestal gelegentlich schief läuft.
Unwetter hin oder her – Martin Heinzelmann schaut vorwärts: «Nach dere Kataschtrophe löhn mir eus jetzt d Stimmig nit vermiese, denn Fasnacht mache isch eusi Devise!»
Rückblick, Logo und neue Homepage
Liestal Adventsanlass der Senioren Regio Liestal
Am 7. Dezember 2024 fand der traditionelle Adventsanlass der Senioren Regio Liestal (SRL) im APH Frenkenbündten statt. 60 Mitglieder, wovon drei Ehrenmitglieder, trafen sich im Saal des APH um sich von der Küchencrew und vom Servicepersonal in der vorweihnachtli-
chen Zeit so richtig verwöhnen zu lassen. Das angebotene Drei-Gang-Mittagessen fand regen Zuspruch und wurde allseitig sehr gelobt. Am Nachmittag startete das umfangreiche Programm. Beginnend mit der Präsentation der Diashow «Jahresrück-
blick 2024» und des neuen Vereinslogos war das Interesse schnell geweckt. Anschliessend die Vorstellung des Kalenders 2025 enthaltend alle vorbereiteten Aktivitäten. Als Highlight war nun die Präsentation der Homepage angesagt. Die Spannung war gross, ist es doch für den Verein absolutes Neuland. Ganz spontane Reaktionen zeigten jedoch, dass das Werk als gelungen bezeichnet wurde. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Hansruedi Schafroth mit seiner Drehorgel. Ihm sei an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Nach der Verdankung an das Küchen- und Servicepersonal für das vorzügliche Essen und die umsichtige Bedienung erfolgte die Abgabe der Kalender 2025 sowie des obligaten Grätimanns an die Vereinsmitglieder Mit einem besinnlichen Schlusswort und den besten Wünschen für die bevorstehende Weihnachtszeit endete ein gemütlicher letzter Anlass der SRL im 2024. Peter Gersbach
www.senioren-regio-liestal.ch
Blutspende in Lausen
65 Menschen aus Lausen und Umgebung haben Blut gespendet und retten damit Mitmenschen nach Unfällen oder Operationen das Leben. Dafür dankt die Stiftung Blutspendezentrum SRK beider Basel ihnen und dem freiwilligen Helferteam des Samaritervereins Lausen herz-
Veranstaltungen
lich Die Spitäler der Region sind täglich auf Blutspenden angewiesen. Verpassen Sie nicht die nächste Spendemöglichkeit am 28. April 2025 in Lausen. ObZ
Weitere Informationen unter www.blutspende-basel.ch
Begeisterung verbindet –die kleine Weltreise
Liestal Tickets für «Soul of Gym» im Vorverkauf pr Bereits zum 17. Mal veranstaltet das Nordwestschweizerische Kunstturn- und Trampolinzentrum Liestal (NKL) am 7. und 8. Februar im Sport- und Gesundheitszentrum Rosen in Liestal «Soul of Gym», das Turnspektakel der besonderen Art. Dieses Mal heisst das Motto «Begeisterung verbindet – die kleine Weltreise».
Nebst den Turnerinnen und Turnern aller Altersstufen und Bereichen des NKL treten traditionsgemäss einige Gastformationen aus der Region auf. Nachdem sie bei ihrer Premiere vor einem Jahr brillierten, sind die Geschwister Cedric und Yael Haldimann an den Strapaten und Mitglieder der Lufttanzakrobatik Birseck mit ihren Vorführungen erneut dabei. Für die Röhnradgruppe des TV Liestal ist es eine Premiere.
Im Sommer 2016 gründeten fünf junge Musiker die Band «Blue Carpet» und drei Jahre später haben sie bei Soul of Gym voll eingeschlagen. Das OK konnte diese Musiker erneut verpflichten. Ihr Musikstil ist stark geprägt von genialem Funk, seriösem Jazz und Synth-Sounds, die an die 80er-Jahre erinnern. Nebst den beiden Abendvorstellungen um 19 Uhr wird am Samstagnachmittag um 14.30 Uhr eine dritte – besonders für Familien gedachte – Vorstellung angeboten. Die Platzzahl ist beschränkt, deshalb empfiehlt das OK, die Tickets im Vorverkauf zu erwerben. «Soul of Gym» 7. und 8. Februar 2025 SportzentrumRosen,Liestal.Tickets:NKL, Rosenstrasse 12, Liestal. Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, 13.30 bis 17 Uhr. Barzahlung, Twint, Kreditkarte.
Die Poetry-Slam-Szene der Schweiz steht vom 8. bis 10. Mai 2025 in Basel und Baselland auf der Bühne. Das erste Highlight der «Schweizermeister/ -innenschaft» bietet das U20-Finale am
Donnerstagabend im Guggenheim in Liestal. Am Freitag ist im Sudhaus Basel das Team-Finale, am Samstag findet das Finale auf der Grossen Bühne des Theater Basel statt. ObZ
MitganzemHerzen
HintereGasse 15 |4717Mümliswil |062 3914137
Die Band «Blue Carpet» begleitet live die Vorführungen bei «Soul of Gym» Foto: zVg
Die Tische im Saal des APH Frenkenbündten waren festlich gedeckt. Foto: zVg
Was ist schöner als ohne Kaufzwang durch den autofreien «Strichcode» zu bummeln und in ein entspanntes Oh-dufröhliche-Ambiente für alle Sinne einzutauchen, fasziniert die dekorierten Schaufenster zu bewundern und sich von kurzfristigen Kaufideen inspirieren zu lassen?
Dies ist nur möglich am traditionell vom Gewerbeverein Sissach und Umgebung organisierten verkaufsoffenen
Sonntag am vierten und letzten Advent kurz vor Weihnachten. Das sonntägliches Shoppingerlebnis mit vielen offenen Geschäften lockte die Menschen auch dieses Jahr trotz nasskaltem Wetter in die Oberbaselbieter Metropole. Eingerahmt von kulinarischen Genussinseln mit Köstlichkeiten aller Art und Treffpunkten mit Feuerkesseln für den spontanen warmen Austausch unter freiem Himmel, zog der feierliche Anlass wieder viele Besuchende mit oder ohne Einkaufshandtasche am Handge-
lenk aus nah und fern mit finalen Weihnachtseinkäufen hinter dem Ofen hervor.
Verlockende Attraktionen Wetterbedingt verwandelte sich die Begegnungszone erst im Verlauf des späteren Nachmittags in eine volksfestähnliche Flaniermeile mit den offenen Geschäften mit ihren verlockenden Attraktionen und preisgünstigen Angeboten. Klangvoll begleitet von einem musikalischen Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt. Wem der Bummelplausch zu fest in den Kopf stieg, der konnte sich bei der Central Apotheke kostenlos den Blutdruck messen lassen, für einen noch besseren Durchblick sorgte Müller Optik wo man sein eigenes Brillenbändli gestalten konnten, und bei Bäckerei Gunzenhauser einen exklusiven Einblick in die Weihnachts-Bäckerei werfen.
Ein einziges Genusserlebnis
Die Kommission «Sissach 2025» rührte
mit dem Verkauf des Jubiläumspins für das Fest zum 800-jährigen kommunalen Bestehen im Jahr 2025 schon mal die Werbetrommel sowie für das 500-JahrJubiläum der reformierten Kirche im gleichen Jahr Für das tierische Vergnügen für Kinder und Erwachsene konnte die SVP-Sektion Sissach mit ihrem traditionellen Streichelzoo wegen der Blauzungenkrankheit dieses Jahr nicht aufwarten. Dafür war der verkaufsoffene Sonntag für den Gaumen ein einziges kulinarisches Genusserlebnis. Wer es heiss und flüssig wollte, konnte sich von der Gulaschkanone der Metzgerei «Häring» schwelgerisch befeuern lassen. Am Foodtruck des Diegter «Hirschen» mit den Wagyu-Burgern vor dem Gemeindehaus, am Stand der Fasnachtsgruppe «Viertel-ab-Zwölfi-Waggis» mit Brot und Würsten und in den offenen Restaurants gab es eine grosse Auswahl an bodenständiger Kost bis zu exotischen Burgern Auch ohne Hungerast waren es bei diesem nasskalten Wetter heiss begehrte Sammelplätze.
Engel mit und ohne Flügel
Gelterkinden Weihnachtsfeier für Alleinstehende
Kerzenschein und gutes Essen, Besinnlichkeit und Gebet, Lieder Geschichten und feierliche Stimmung. Dies sind für viele Menschen feste Bestandteile eines gelungenen Weihnachtsfestes. Über die Bedeutung von Geschenken lässt sich streiten. Doch einig ist man sich sicher darüber, dass Weihnachten ein Fest ist, dass man am liebsten in Gesellschaft feiert. Doch was ist, wenn man niemanden hat, um Weihnachten gemeinsam zu feiern? Am 20. Dezember 2024 lud die reformierte Kirche Gelterkinden Alleinstehende, die sich ein Fest in Gesellschaft wünschten, zur gemeinsamen Weihnachtsfeier in den Gemeindesaal ein. Der festlich geschmückte Raum liess beim Betreten sofort ein feierliches Gefühl aufkommen. Der Anlass war gut besucht und es herrschte eine besinnliche und fröhliche Atmosphäre. Pfarrer Eric Hub begrüsste die Anwesenden und führte mit Gebet und Weihnachtsgeschichte durch den Abend. Das Festmahl wurde vom Helferkreis zubereitet und serviert. Unterstützung erhielt er dabei von diesjährigen Konfirmandinnen. Zwischen den einzelnen Gängen fanden immer wieder kurze Programmpunkte statt, wie beispielsweise die Weihnachtsgeschichte oder das gemeinsame Singen von traditionellen Liedern. Während des Abendessens und den angeregten Gesprächen unter den Gästen, erfüllten festliche Klänge den Raum. Diese entlockte Rahel Buser dem Flügel und sorgte damit für eine gelungene musikalische Umrahmung des Abends. Engel spielten an diesem
Kath Kirche Gelterkinden
Weihnachtsfest eine zentrale Rolle, weshalb auch entsprechende Dekoration den Saal zierte Wer Lust hatte, sich selbst einmal als Engel zu sehen, hatte die Möglichkeit, sich vor die glänzenden Flügel beim Selfie-Spot zu positionieren und sich himmlisch beflügelt ablichten zu lassen.
Doch auch ganz ohne sichtbare Flügel waren an diesem Abend ganz viele Engel im Gemeindesaal unterwegs. Denn neben Boten Gottes führt das Wörterbuch «als Helfer oder Retter wirkender Mensch» als zweite Bedeutung des Wortes Engel auf. So waren es die herzlichen, helfenden Menschen, die mit ihrem Beitrag dafür sorgten, dass die Weihnachtsfeier für Alleinstehende auch dieses Jahr wieder zu etwas ganz Besonderem wurde. Die strahlenden Gesichter der Gäste dankten es ihnen Elea Zaugg
Prall gefüllte Körbchen mit Weihnachtsgutzli wurden zum Dessert serviert
Fest der drei heiligen Könige
Die Weisen aus dem Morgenlande folgten dem Stern der Hoffnung. Ein wunderbarer Mythos, der nichts für uns heutige Menschen von seiner ewigen Gültigkeit verloren hat. Die Suche nach diesem Funken Hoffnung aus den Wirrnissen unserer Zeit
verlieh Pater Jacek, (katholische Kirche Gelterkinden) in seiner Messe einen würdevollen Rahmen. Er verzauberte mit seiner Gitarre nicht nur die jungen Sternsinger sondern auch die Herzen aller Anwesenden.
Bernd Bunke
den Entscheid der Einwohnergemeindeversammlung
Am 3. Dezember 2024 ist an der Gemeindeversammlung in Tenniken der Beitritt zum Naturpark Baselbiet relativ knapp mit 56 zu 45 abgelehnt worden. Der Gemeinderat hat sich mehrheitlich für einen Beitritt ausgesprochen. Eine Diskussion war eigentlich nicht möglich, die Anwesenden hatten ihre Meinung grössstenteils schon gebildet, so dass es beim Aneinanderreihen von Pauschalurteilen blieb. Eine Gruppe von Befürworter/-innen hat daraufhin beschlossen, gegen diesen
Beschluss der Gemeindeversammlung das Referendum zu ergreifen, damit allen Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern unserer Gemeinde die Möglichkeit gegeben wird, sich zu informieren und sich ein differenziertes Urteil bilden zu können. Wir sind der Meinung, dass der Naturpark für unsere Region eine Chance ist, über die einzelnen Gemeinden hinaus grossräumiger die Anliegen von Nachhaltigkeit, lokaler Wertschöpfung, sanftem Tourismus und dem Erhalt unserer
Kulturlandschaft auf der Basis von Freiwilligkeit zu fördern.
Wir haben am Morgen des 2. Januar 2025 unser Referendum gegen den Entscheid der Einwohnergemeindeversammlung vom 3. Dezember 2024 zum Beitritt der Gemeinde Tenniken zum «Naturpark Baselbiet» mit 85 Unterschriften der Gemeindeverwaltung übergeben.
Für das Referendumskomitee: Sandra
Die Gulasch-Kanone der Metzgerei Häring konnte sich über viel Kundschaft freuen
Als das Wetter besser wurde, strömten die Menschen in die Begegnungszone
Fotos: S. van Riemsdijk
Kerzenschein und Flügelklänge sorgten für eine festliche Stimmung
Fotos: zVg
Katholische Messe am Sonntag, 5. Januar 2025 in Gelterkinden mit Pater Jacek Kubica und mit Sternsinger-Kinder sowie den hl 3 Königen. Foto: zVg
Region Gelterkinden
Reformierte Kirchgemeinde
Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau
Donnerstag, 9. Januar
14.00 Altersnachmittag im Kirchgemeindezentrum. Hommage an Mani Matter mit Andreas Aeschlimann
Freitag, 10 Januar
18.30 living room mit Nachtessen im Unterrichtshüsli
Samstag, 11 Januar
14.00 Jungschi, Thema sind Abenteuer mit den Kaminsky-Kids
Sonntag, 12 Januar
10.00 Sonntagschule im Unterrichtshüsli
10.15 Gottesdienst in der Kirche
Gelterkinden. Dieser Gottesdienst ist als Livestream (link ref-gelterkinden.ch) zu sehen. Leitung: Pfarrer Eric Hub, Text: Jesaja 60, 1–6. Thema: «Warten auf die Erleuchtung – Licht!». Musik: David Flückiger Kollekte: Kantonal HEKS beider Basel – Beratungsstelle BAS. Fahrdienst: Mathias Alig, 079 516 04 53
19.00 Ök. Friedensgebet in der reformierten Kirche
Mittwoch, 15 Januar
Ab 8.30 Mittwoch Zmorge im Kirchgemeindezentrum
9.30 Eltern-Kind-Treff im Unterrichtshüsli
13.30 Besuch des Opalinus für angemeldete PräparandInnen. Treffpunkt beim Haupteingang des Opalinus am Fabrikweg 20. Dauer bis 16.15 19.10 Taizé Gebet in der Kirche
Donnerstag, 16 Januar
14.00 Trauercafé im Unterrichtshüsli mit Katja Maier
Freitag, 17 Januar
12.00 Punkt 12 Jugendgottesdienst im KGZ. Für 5 Franken gibt es ein Gaugler Sandwich plus Getränk. Thema: «The power of love»
Allgemein
Amtswochen: 6. bis 26. Januar
Pfr Eric Hub, 061 981 14 24
Kirchenchorprobe montags, 19.45, Café international: mittwochs, 13.30 für Flüchtlinge im Lindenhof; Sprachcafé im Marabu, donnerstags 18.00 bis 19.00, Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof: donnerstags 18.30, keine am 19.12., Altersheimgottesdienst: immer freitags um 10.30
Danke für die Kollekten
Für das Anugrah Therapiezentrum in Nordindien am 15.12. CHF 2542.50
Für das Jahresspendenprojekt THP: aus dem APH CHF 102.50 und GD Rickenbach 22.12.CHF 219.50 und am 22.12. im ök. Friedensgebet, für Flüchtlinge CHF 130.00
Für die Schneller Schulen am 24.12. (16.30) CHF 451.00
Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung
Sonntag, 12 Januar 9.30 Kommunionfeier mit Tauferneuerung der Erstkommunionkinder
Dienstag, 14 Januar
Offener MittagsTisch, Anmeldungen bitte bis Montag ans Pfarramt: 061 981 11 25 Donnerstag, 16 Januar 17.30 Rosenkranz
Jeden Donnerstag 9.00 bis 11.30 Sozialberatung KRSD ohne Anmeldung im Pfarramt mit Gabi Theiss oder nach telefonischer Vereinbarung: 076 261 31 25
19.00 Ökumenischer Taizé-Gottesdienst in der reformierten Kirche Sissach
Jeden Mittwoch
13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus, 076 261 31 25
Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden
Sonntag, 12 Januar
Gottesdienst mit Christine Preis zum Thema: «Degustieren mit Gott» Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch
Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach
Sonntag, 12 Januar
10.00 Gottesdienst in der Kirche Maisprach mit Pfarrer Detlef Noffke und Doris Haspra, Orgel. (Daniel Hanselmann in Ormalingen)
Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken
Sonntag, 12 Januar
10.00 Gottesdienst in der Kirche Ormalingen mit Kanzeltausch, Pfarrer Daniel Hanselmann (Buus)
Zentrum Ergolz, Ormalingen
Donnerstag, 16 Januar
15.00 Gottesdienst für Bewohner Demenzstation C des Zentrum Ergolz im Zentrum Ergolz, Pfarrer Detlef Noffke www.ref-ormalingen-hemmiken.ch
Reformierte Kirchgemeinden
Läufelfingen und RümlingenBuckten-Häfelfingen-KänerkindenWittinsburg-Sommerau
Sonntag, 12 Januar
9.45 Läufelfingen: Gottesdienst mit Kammermusik. Yvonne Yiu, Klavier und Renato Wiedmann, Violine, spielen von Paul Juon «Avra valse mignonne» und von Eugene Ysaye zwei Mazurkas. Pfarrer Markus Enz. Kollekte für die Spendkasse in Läufelfingen.
Mittwoch, 15 Januar
18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen
Donnerstag, 16 Januar
15.00 Gottesdienst im Alters- und Pflegeheim Läufelfingen, Diakon Martin Tanner Die Gottesdienste sind öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen und freundlich eingeladen!
Chinderchilletag
Samstag, 18. Januar, 10.00 bis 16.00. Anmelden bei Susanne Wernli
Sonntag, 19 Januar
9.45 Rümlingen: Gottesdienst, Pfarrer Markus Enz. Orgel Angela Wiedmer Kollekte für dieTagesstätte Buckten
Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Montag, 20. bis Freitag, 24. Januar Kontakttelefon: 079 501 29 36
Mittwoch, 22 Januar
18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen
KONTAKT Pfarrämter Läufelfingen und Rümlingen Sozialdiakonin/Katechetin: Susanne Wernli 077 526 64 80, wernli.susanne@gmx.ch
Pfarrer Markus Enz 062 299 12 33, enzruem@bluewin.ch
Am 16. Oktober 2024 stimmte die Gemeindeversammlung mit 101 : 4 Stimmen der Realisierung des Historischen Themenwegs Sissach (HTS) zu. Die Projektgruppe begann sofort mit der Detailplanung, verhandelte mit technischen Partnern und Eigentümern und suchte nach Sponsoren. Derzeit liegen Zusagen von Drittmitteln in Höhe von 90 000 Franken vor, wovon 81000 Franken in Geldbeiträgen stammen. Zusammen mit dem Gemeindebeitrag von 65 000 Franken ist die Finanzierung mit 155 000 Franken gesichert, was die Realisierung über die Grundausstattung hinaus ermöglicht.
Die Projektgruppe hat nun mitgeteilt, dass das Projekt aufgrund unüberbrückbarer Differenzen zwischen der Projektgruppe und dem Gemeinderat abgebrochen wird. Der Grund liegt in einem plötzlichen Kurswechsel der Gemeindeverwaltung seit dem 19. November, der dem ursprünglichen Projektverständnis widerspricht und unserer Meinung nach dem Willen der Stimmbürger/-innen nicht entspricht: Die Gemeinde solle nicht Trägerin des Projekts sein, sondern lediglich einen Beitrag leisten. Ein Trägerverein müsse gegründet oder gesucht werden Das Projektbudget dürfe den genehmigten Bruttokredit von 130 000 Franken nicht überschreiten Eine Überschreitung müsse durch einen Trägerverein oder einen Nachtragskredit erfolgen.
Diese neue Haltung widerspricht den Aussagen der Gemeinde gegenüber den Sponsor/-innen und der ursprünglich klar kommunizierten Haltung, dass ein Verein als Träger nicht in Frage kommt. Ausserdem war immer betont worden, dass eine Überschreitung des Budgets durch Drittmittel gedeckt sein könne, was von der Gemeindeversammlung auch implizit genehmigt wurde. Die Möglichkeit eines Nachtragskredits war nie Thema. Seit Wochen beeinträchtigen Unsicherheiten und Verzögerungen die Umsetzung des Projekts erheblich. Der Gemeinderat hat zwar die Trägerschaft anerkannt, jedoch die Beantragung eines Nachtragskredits im Juni 2025 führt zu einer Etappierung des Projekts und verhindert, dass bis dahin verbindliche Verpflichtungen eingegangen werden können, selbst bei Drittmitteln. Aus diesen Gründen sieht sich die Projektgruppe gezwungen, das Projekt abzubrechen. Wir sind zutiefst enttäuscht, dass die geleistete Arbeit und die Vorinvestitionen der Gemeinde vergebens waren. Die Bevölkerung und insbesondere die Schüler/-innen werden nicht von einem Themenweg profitieren können, der Sissach ins Zentrum stellt. Die Projektgruppe dankt Ihnen dennoch herzlich für Ihre Bereitschaft, zur Umsetzung des Historischen Themenwegs beizutragen. ObZ
Präsenz trotz nasskaltem Wetter
Alle Jahre wieder zeigt die SVP Sektion Sissach am Sonntagsverkauf Präsenz mit einem Stand in der Begegnungszone. Dieses Jahr haben sie «Glüehmost», «Glüehmost mit Schuss» und normalen «Glüehwii» angeboten, leider musste auf ihren en Streichelzoo aufgrund der Blauzungenkrankheit verzichtet werden Trotz nassem und kaltem Wetter, blickt die SVP auf einen guten Sonntag zurück mit vielen spannenden Begegnungen und Gesprächen. Auch die immer mal wieder eintreffenden Windböen konnten der Stimmung nichts anhaben. Die SVP Sektion Sissach dankt für den Besuch und freut sich bereits wieder aufs nächste Jahr dann hoffentlich wieder mit ihrem Streichelzoo. Nicole Roth Vizepräsidentin SVP Sissach u.U.
zVg
Gelterkinder Nachrichten
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Fahrplanwechsel seit dem 15 Dezember 2024
Seit dem 15 Dezember 2024 gilt der neue Fahrplan Informieren Sie sich bitte rechtzeitig über die wichtigsten Änderungen im Fahrplanangebot von PostAuto auf der entsprechenden Kantonsseite unter postauto.ch/fahrplanwechsel Auf nicht aufgeführten Linien gibt es zum Fahrplanwechsel 2024/2025 keine oder nur minimale Änderungen Wir empfehlen den Fahrgästen, sich frühzeitig im Onlinefahrplan unter postauto.ch/fahrplan oder in der SBB Mobile App zu informieren, ob ihre Verbindungen von Änderungen betroffen sind
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Wichtige Hinweise für Hundehaltende
Meldepflicht (An- und Abmeldung)
Die Eidgenössische Tierseuchenverordnung (TSV, SR 916.401) verpflichtet Hundehaltende ihre Hunde innert 10 Tagen bei Erwerb, Übernahme oder Tod zu melden Die Meldung muss über die Gemeinde erfolgen Die Gemeinde erfasst neue Hundehaltende in der AMICUS Hundedatenbank
Gebührenerhebung
Die Hundegebührenrechnungen werden voraussichtlich im 1. Quartal 2025 verschickt Die Gebühren haben sich für das Jahr 2025 nicht verändert. Das Reglement über die Hundehaltung der Gemeinde Gelterkinden und die Gebührenverordnung sind auf www.gelterkinden.ch zu finden.
Samstag, 11 Januar 2025, 9 bis 12 Uhr, beim Werkhof Fääli, Ergolzstrasse 5, Gelterkinden
Nur weisses und sauberes Styropor kann entgegengenommen und wiederverwertet werden
Folgendes Material kann nicht angenommen werden:
• Jegliche Form und Art von Verpackungschips
• Styropor mit Beschichtungen Folien Etiketten, Klebstreifen usw.
• Verschmutztes Isoliermaterial
• PU-Schaum-Material
Bitte beachten Sie:
• Styroporabfälle können nur an den Sammeltagen/-zeiten entgegengenommen werden
• Das Gewerbe kann die speziellen Sammelsäcke (Inhalt: ½ m3) bei der Gemeindeverwaltung Gelterkinden gegen einen Unkostenbeitrag von CHF 15.–pro Sack beziehen
Die Sammlung wird vom Oberbaselbieter Abfallverband (OBAV) durchgeführt
Obere Hauensteinlinie: Zugsumleitungen und Unterhalt im 2025
Um die Arbeiten für die Grundinstandsetzung des Hauenstein-Basistunnels sicher vornehmen zu können leitet die SBB wenn nötig manche Züge via der oberen Hauensteinlinie (Sissach–Läufelfingen–Olten) um Meist sind dies Personen- und Leermaterialzüge sowie einzelne leichte
Güterzüge. Schwere Güterzüge benötigen für die steile Strecke zusätzliche Loks Zudem führt die SBB gebündelte Unterhaltsarbeiten aus, um die obere Hauensteinlinie fit zu halten Folgende Umleitungs- und Unterhaltstermine sind aktuell geplant:
DatumZeitraumBaustelle
Sonntag, 5. Januar, bis Freitag, 19 Dezember 2025, exklusive der Daten unten
Nächte Sonntag/Montag bis Donnerstag/Freitag, jeweils von 22.15 bis 5 Uhr
Montag, 3. März bis Freitag, 7. März 2025 Nächte Montag/Dienstag bis Donnerstag/Freitag, jeweils von 22.20 bis 5 Uhr
Sonntag, 13 April, bis Donnerstag, 17 April 2025
Samstag, 28 Juni, 2 Uhr, bis Montag, 30 Juni 2025 4 Uhr
Samstag 5. Juli 2 Uhr, bis Montag, 7. Juli 2025, 4 Uhr
Samstag, 12 Juli, 2 Uhr, bis Montag 14 Juli 2025, 4 Uhr
Sonntag, 3. August, bis Freitag, 8. August 2025
Sonntag 19 Oktober, bis Freitag, 24 Oktober 2025
Durchgehend, Tag und Nacht (Wochenende)
Nächte Montag/Dienstag bis Donnerstag/Freitag jeweils von 22.20 bis 5 Uhr
Die Angaben entsprechen dem heutigen Planungsstand. Bei Verzögerungen, beispielsweise wegen Maschinendefekten, kann es zu Abweichungen kommen Die SBB entschuldigt sich bei der Bevölkerung für die Unannehmlich-
Gebündelte Unterhaltsarbeiten oberer Hauenstein. Sperre Strecke Sissach–Läufelfingen–Olten
Auswirkungen obere Hauenstelnlinie
Bahnlärm durch Umleitungsverkehr, Ausfall der letzten beiden Kurse der S9 Es verkehren Bahnersatzbusse
Lärm durch Bauarbeiten. Ausfall der letzten beiden Kurse der S9 Es verkehren Bahnersatzbusse
Bahnlärm durch Umleitungsverkehr. Ausfall der S9 Es verkehren Bahnersatzbusse
Lärm durch Bauarbeiten. Ausfall der letzten beiden Kurse der S9 Es verkehren Bahnersatzbusse
keiten und bittet um Verständnis. Aktuelle Angaben finden Sie auf www.sbb.ch/hauenstein aktuelle Lärminserate auf www.sbb.ch/bauarbeiten.
Alkohol am Steuer: Schon ein Glas benebelt die Sinne Alkohol am Steuer gehört zu den grössten Sicherheitsrisiken im Verkehr. Schon kleine Mengen wirken sich auf die Fahrfähigkeit aus. Wer alkoholisiert fährt, gefährdet sich und andere Zudem drohen hohe Bussen und Führerausweisentzug Bereits ein Glas wirkt sich auf die Fahrfähigkeit aus. Aufmerksamkeit und Sehvermögen nehmen ab Gleichzeitig verlängert sich die Reaktionszeit.
Alkoholkonsum steigert ausserdem die Risikobereitschaft und ruft Müdigkeit hervor – allesamt gefährliche Begleiter im Strassenverkehr.
In den vergangenen fünf Jahren war durchschnittlich bei jedem 8. schweren Verkehrsunfall Alkohol im Spiel. Seit einigen Jahren nehmen Alkoholunfälle wieder zu Zudem sind sie oft schwerwiegend. Die meisten Alkoholunfälle passieren nachts, speziell an den Wochenenden Besonders gefährdet sind junge Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker Als Neulenkende sind sie beim Autofahren noch stärker gefordert – Fahrzeugbeherrschung und entsprechende Automatismen sind erst in der Aufbauphase Das braucht volle Konzentration. Schon kleine Beeinträchtigungen erhöhen die Unfallgefahr Deshalb gilt für Neulenkerinnen und Neulenker seit einigen Jahren: null Promille.
Die wichtigsten Tipps:
• Im Strassenverkehr auf Alkohol verzichten
• Als Lenkerin oder Lenker unterwegs und trotzdem etwas getrunken? Fahrzeug stehen lassen und ÖV oder Taxi nehmen.
• Party? Fahrgemeinschaft bilden und vereinbaren, dass die Fahrerin oder der Fahrer nicht trinkt
• An die Gastgeberinnen und Gastgeber: Immer alkoholfreie Getränke bereithalten
• Alkoholisierte Personen vom Fahren abhalten
Mehr zum Thema Alkohol im Verkehr finden Sie im Ratgeber auf bfu.ch/alkohol-am-steuer
Ausschreibung
InstrumentenKarussell 2025
Leitung: Lehrer*innen der RMSG
Ziele: Kennenlernen der Instrumente, hören und ausprobieren
Alter: Ab 1. Kindergarten
Gruppengrösse: Max. 10 Kinder pro Kurs
Daten: 18./25 Januar, 1./8./15./22 Februar, 22./29 März und 10./17 Mai
Tag/Zeit: samstags
Gruppe 1: 10–10.40 Uhr
Gruppe 2: 11–11.40 Uhr
Ort: Grosser Saal Musikschulhaus
Einwohnergemeinde Gelterkinden Grüngut-Entsorgung ab 2025
Ab dem Jahr 2025 ist die GrüngutEntsorgung kostenpflichtig
Die Grüngut-Entsorgung wird nicht durch den Oberbaselbieter Abfallverband organisiert Daher steht diese Entsorgungsstelle nur Einwohnerinnen und Einwohnern von Gelterkinden zur Verfügung.
Die Grüngut-Entsorgungskarte kann online oder am Schalter der Gemeindeverwaltung während den Öffnungszeiten für CHF 80.–bezogen und bezahlt werden
Grüngut-Entsorgungskarte online bestellen:
Die Grüngut-Entsorgungskarte wird pro Haushalt abgegeben. Zuwiderhandlungen werden gebüsst.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Trinkwasserqualität
Möchten Sie mehr über die Trinkwasserqualität in Gelterkinden erfahren?
Ab sofort sind auf der Website www.trinkwasser.ch die Wasserqualitätsdaten (mikrobiologische und chemische Messwerte sowie Wasserhärte) ersichtlich. Die Daten werden jährlich anhand der regelmässig durchgeführten Wasserprobeentnahmen im Versorgungsgebiet durch die Mitarbeiter der Brunnenmeisterei erfasst, ausgewertet und publiziert
Am Donnerstag, 9.Januar 2025, um 14 Uhr im Kirchgemeindezentrum, Marktgasse 8 in Gelterkinden, findet der Altersnachmittag, organisiert von der reformierten Kirche Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau und dem Frauenverein Gelterkinden, statt. Die bekannten und beliebten Mani Matter-Lieder, wird Andreas Aeschlimann für uns neu auferstehen lassen Alle sind herzlich eingeladen! Das Organisationsteam freut sich mit Ihnen zusammen einen vergnügten, beschwingten und gemütlichen Nachmittag zu verbringen.
Ist es Ihnen auch schon so ergangen: Ich habe eine gute Idee für eine positive Änderung. Man hat sich alles genau überlegt, Vor- und Nachteile abgewogen. Dann stellt man die Änderung vor und hofft auf eine gute Diskussion. Aber Einige wollen diese Änderung nicht, haben aber keine Argumente. Dann bekommt man folgende «Scheinargumente» zu hören: unfair/unnötig/schafft neue Probleme. Was aber konkret «unfair» oder «unnötig» oder die «neuen Probleme» sein sollen bleibt offen. Genau das passiert momentan bei der Wahlrechtsreform, welche im Februar zur Abstimmung kommt. Sie ist durch-
dacht, Vor- und Nachteile wurden detailliert abgewogen und das Ergebnis (das neue Wahlrecht) ist klar besser als vorher Der Politologe Sandro Lüscher schreibt in seiner Dissertation zum neuen Wahlrechts-Verfahren, dass es «nahezu eine ideale Abbildung der Wählerstimmen im Parlament ermöglicht». Das wird es sein: Jede Wählerstimme bekommt die gleiche Stimmkraft und jede Partei die gleiche Chance einen Sitz zu bekommen. Deshalb stimme ich mit Überzeugung, zur Stärkung der Demokratie, am 9. Februar JA zur Wahlrechtsreform Dr Martin Geiser Gelterkinden
Marktnotiz
Die Villa27 mit neuem Konzept
Die ehrwürdige Villa mit der 159-jährigen Geschichte startet mit einem neuen Konzept ins 2025 Damit die Kräfte und der Schwung der Villacrew noch lange reichen findet neu, zwei Mal im Monat, ein Samstagsbrunch und einmal im Monat ein Sonntagsbrunch mit einem salzigen und süssen Nachmittagsangebot statt Der Brunch ist reichhaltig und die Gäste können auch alle warmen Getränke à discrétion geniessen. Um sich einen Platz zu sichern ist eine Reservation für edes Frühstück nötig Am Sonntagnachmittag stehen Flammkuchen, Bagels Teatime (unbedingt anmelden!) und Kaffee und Kuchen zur Auswahl Gruppen werden auch unter der Woche ab fünfzehn Personen verwöhnt und am Wochenende (Freitagabend bis Sonntag) ab 20 Personen. Käthi Eglin berät Sie gerne für Ihr Geschäftsessen oder Ihr Familienfest im Gewölbekeller in den diversen Gaststuben oder im Sommer im Garten. Im Januar findet der Samstagsbrunch am 11. und am 25. von 9.30 – 12.30 statt Einen gemütlichen Sonntag mit Brunch oder Kaffee und Kuchen können die Gäste am 26. Januar ab 10.00 Uhr geniessen. Die Daten bis zum Sommer sind auf der Homepage der Villa aufgelistet Im ganzen Haus findet man auch liebevoll ausgesuchte Geschenkideen für jeden Anlass
Als besondere Highlights sind die Frühlingseröffnung am 22. und 23. März und der Muttertagsbrunch am 11. Ma erwähnt. Das Villateam heisst alle Gäste herzlich willkommen und freut sich auf einen Neustart im 2025.
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Karate ist eine ganzheitliche Körperschulung Kampfkunst und Selbstverteidigungsmethode, die Körper und Geist fördert. Regelmäßiges Training steigert die körperliche Fitness, trainiert das koordinative System und hilft, Alltagsstress abzubauen. Karate eignet sich für Menschen jeden Alters, von Kindern ab 5 Jahren bis ins hohe Alter. Es fördert Selbstbewusstsein, Konzentration und Koordination und hat einen positiven Einfluss auf die körperliche und geistige Entwicklung Besonders für Kinder und Jugendliche stärkt es Selbstbehauptung und soziale Kompetenzen. Auch Erwachsene profitieren von Karate, da es die Gesundheit fördert und Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen verringert. In Japan gilt Karate als Quelle für Gemeinschaft, Gesundheit und Sicherheit
Für ein Probetraining oder Infos zu Einsteigerkursen ab dem 20. Januar 2025 kontaktieren Sie uns unter Tel. 061 902 03 02 oder E-Mail dojo@ budosportcenter.ch oder besuchen Sie uns an der Lausenerstrasse 6 in Liestal Weitere Infos auf www.budosportcenter.ch.
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Vergünstigungen im öV,Gratis-Pick-e-Bike-Nutzung,Gratis-Halbtax-Abo Haben wirdein Interesse geweckt? DannwerdejetztTeilunseresneuen Mobilitätsservices undgestalte dieZukunft der Mobilitätmit uns!
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Auch ohne Sonnenschein glänzten echte Schätze
Oberdorf Weihnachtszauber mit dem Gewerbeverein KMU Waldenburgertal Petrus stellte die Teilnehmenden am «Weihnachtszauber» dem Sonntagsverkauf vom 22. Dezember 2024, in Oberdorf vor echte Herausforderungen: Von Kälte und Regen über Wind bis zum Schneefall schickte er alles! Doch der organisierende Gewerbeverein KMU Waldenburgertal und die teilnehmenden Geschäfte und Standbetreiber zeigten, dass gute Stimmung und wahre Schätze kein Traumwetter brauchen. Treu dem Motto «Wir sehen nicht die Probleme, sondern die Möglichkeiten» liessen sie sich mit Flexibilität und gegenseitiger Unterstützung die Laune nicht verderben: Zelte wurden ausgeliehen, Weihnachtsbäume festgebunden und Stände in Garagen verlegt.
So viel Motivation überzeugte dann auch Petrus, der am Nachmittag Milde walten liess. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die sonntägliche Gelegenheit, noch letzte Weihnachtsgeschenke, Leckereien oder den Blumenschmuck für den Festtagstisch zu erwerben und gemütlich durch die geöffneten Ladengeschäfte und Stände zu flanieren. Kaffee, Glühwein oder auch eine Zebu-Bratwurst boten willkommene Gelegenheiten, sich wieder aufzuwärmen.
Der KMU Waldenburgertal, der seinen frisch lancierten «Waldenburgertaler Schatzfinder» präsentierte, freute sich über prominente Kundschaft: Regierungsrat Thomi Jourdan, Vorsteher der Volkswirtschafts-und Gesundheitsdirektion Baselland, zeigte sich begeistert von der«Schatzfinder-Idee» und liess es sich nicht nehmen, selbst einen «Schatzfinder» zu erstehen
Der Stand des KMU Waldenburgertal verrät: Das Waldenburgertal birgt nicht nur mit seiner ländlichen Idylle, sondern auch mit seinen vielfältigen Betrieben überraschende Schätze!
Der «Waldenburgertaler Schatzfinder» ist ein Buch, das 108 attraktive und exklusive Vergünstigungen, Aktionen und Geschenke von 40 Betrieben des Waldenburgertals, den«Schatzfinder-Partnern», beinhaltet Die Besitzer des Bon-Buches profitieren von einer bunten, vielfältigen Palette von Angeboten u. a. von diversen Geschenken,gratis Kaffee, Pizza oder Dessert, Seh-oder Hörtests oder grosszügigen Rabatte auf Elektrogeräte, Solaranlagen oder vielfältigen Dienstleistungen, darunter auch Kosmetik oder Coaching und Beratung. Der «Waldenburgertaler Schatzfinder» trägt seinen Namen zu Recht, denn wer ihn besitzt,kann von Vergünstigungen profitieren, die einem Wert von mehreren Tausend Frankenentsprechen! Zu erwerben ist der
Regierungsrat Thomi Jourdan, der es sich nicht nehmen liess, die Reise nach Oberdorf anzutreten mit Katrin Kaden vom Vorstand des KMU Waldenburgertal.
Fotos: zVg
«Schatzfinder»für 35 Franken bei Buchbinderei Markus Schwab, Hölstein, Casabonita Kosmetikstudio, Bubendorf, Dicad GmbH, Hölstein,Gritt Seniorenzentrum Waldenburgertal, Niederdorf, Optik Bloch, Oberdorf, Papeterie Weber, Oberdorf und natürlich online über die Website des KMU Waldenburgertal www.kmuw.ch Dort wartet auch ein Überblick über die vielfältigen «Schätze des Waldenburgertals» und sogar ein Kurzfilm–«The Making Of», der einen Blick hinter die Türen der Druckerei gewährt und staunen lässt, wie viele Arbeitsschritte und Maschinen es braucht, damit aus einer Idee ein fertiges Schatzfinder-Buchwerden kann!
Feuerschalen an mehreren Stellen sorgten dafür, dass niemand frieren musste
Bilanzfehlbetrag in der Gemeinde Waldenburg
Die Deckung des seit 2020 bestehenden Bilanzfehlbetrags steht im Zentrum der Aktivitäten des neu zusammengesetzten Gemeinderates. Die extern erstellte Finanzanalyse wurde intensiv begleitet und daraus entwickelte Massnahmen sukzessive umgesetzt. Die daraus resultierende Budgetierung für das Jahr 2025 mit einem Defizit von 440000 Franken war erheblich besser als in den Vorjahren. Der Abbau des Bilanzfehlbetrags war jedoch innerhalb der gesetzlichen Frist, welche Ende 2024 endet, nicht möglich. Die Sanierung eines Gemeindehaushaltes braucht Zeit. Dennoch hat der Regierungsrat beschlossen, das Budget zurückzuweisen und eine Steuererhöhung oder Schliessung des Schwimmbades angewiesen. Der Gemeinderat hatte um einen Aufschub dieser Massnahme gebeten, dieser wur-
de nun abgelehnt. Der Gemeinderat setzt alles daran, den seit 2020 entstandenen Bilanzfehlbetrag abzubauen. Die extern erstellte Finanzanalyse bietet dazu die Basis. Bereits umgesetzt wurden eine Pensenreduktion auf der Gemeindeverwaltung, eine Reorganisation mit Pensenreduktion Hauswartung, eine Kostenreduktion beim Schwimmbad, eine Analyse der Wohnsituation im Sozialhilfebereich mit Senkung der Richtmieten. Bei der Primarschule achtet der Gemeinderat darauf, möglichst günstige Klassenbildungen zu erreichen Zur besseren Kontrolle der Finanzen wurde ein Finanzplanungstool eingeführt.
Weiter stehen Überprüfungen im Betrieb des Werkhofes an, die Erarbeitung einer Immobilienstrategie, die Einführung der Parkraumbewirtschaftung.
Alle Gemeinden
Sirenentest 2025
Am Mittwoch, 5. Februar 2025, findet der jährliche schweizweite Sirenentest statt. Dabei wird die Funktionsbereitschaft der Sirenen für den «Allgemeinen Alarm» getestet Im Kanton Basel-Landschaft werden total 150 Sirenen getestet Parallel dazu wird über die Informationsplattform Alertswiss auf die Alarmauslösung aufmerksam gemacht. Es sind keine Verhaltens- und Schutzmassnahmen zu ergreifen. Um 13.30 Uhr wird in der ganzen Schweiz das Zeichen «Allgemeiner Alarm», ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer, ausgelöst. Nach einer Pause von drei bis fünf Minuten erfolgt eine Wiederholung des Alarms Die Sirenen können bis spätestens 14 Uhr mehrmals ausgelöst werden. Zeitgleich wird zusätzlich zum Sirenenalarm eine Alarmmeldung über die Informationsplattform Alertswiss verbreitet Angaben zur Plattform finden Sie auf der Internetseite www.alert.swiss Wenn das Zeichen «Allgemeiner Alarm» ausserhalb der angekündigten Sirenenkontrolle ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren.
Argus-Zivilschutz bittet um Verständnis für die mit dem Sirenentest zwangsläufig verbundenen Unannehmlichkeiten. Für Fragen im Zusammenhang mit dem Sirenentest steht Ihnen Christof Brügger gerne zur Verfügung. Telefon: 061 935 90 83, E-Mail: argus.zivilschutz@bubendorf.swiss.
Waldenburg
Budget 2025 der Einwohnergemeinde Waldenburg Vorlage Steuererhöhung auf 72 Prozent an der Gemeindeversammlung vom 10 Februar 2025 Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 6. Januar 2025 entschieden, dass der Gemeindeversammlung vom 10. Februar 2025 das überarbeitete Budget 2025 mit einer Steuererhöhung von 69,5 auf 72 Steuerprozente vorgelegt werden soll. Gestützt auf eine Verfügung des Regierungsrates wurde der Gemeinderat aufgefordert, entweder diese Massnahme ins Budget 2025 einfliessen zu lassen oder das Budget infolge Schliessung des Schwimmbades per Saison 2025 anzupassen. Dem Gemeinderat ist es wichtig, dass das Schwimmbad für die Bevölkerung erhalten bleibt Durch weitere getätigte Einsparungen weist das angepasste Budget 2025 nun einen Ertragsüberschuss von 70 263 Franken aus. Dies ist eine Verbesserung von rund 140 000 Franken gegenüber dem am 2. Dezember 2024 von der Versammlung verabschiedeten Budgets 2025.
Langenbruck
Rückgabe von Weihnachtsbäumen
Am Donnerstag, 9. Januar 2025 werden die Weihnachtsbäume kostenlos abgeholt. Bitte stellen Sie die Bäume gut ersichtlich an den Strassenrand.
Beschlüsse der Bürgergemeindeversammlung 17 Dezember 2024
• Das Protokoll vom 20 6. 2024 wurde genehmigt.
• Das Budget 2025 wurde genehmigt.
• Die Einbürgerung der Familie Amling wurde genehmigt.
Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung 17 12 2024
• Das Protokoll vom 20.6.2024 wurde genehmigt.
• Das Budget 2025 wurde genehmigt.
• Der Beitritt zum Trägerverein Naturpark Baselbiet wurde genehmigt.
• Stricknachmittag für alle, Vereinslokal 14 bis ca. 17 Uhr
Jeden Dienstag
• Krabbelgruppe, Vereinslokal 9 bis ca. 11 Uhr
Jeden Mittwoch
• Yoga mit und auf dem Stuhl, Revue 10 bis 11 Uhr
• Family-Fit, mit Musik Spannung und Kraft, 12 Franken/Lektion, Turnhalle, 20 bis 21.15 Uhr
Jeden Donnerstag
• Kaffitreff für alle, Vereinslokal 9.30 Uhr
• Senior/-innenturnen, Turnhalle 9.15 bis 10.15 Uhr
• Yoga, Schnuppernde jederzeit willkommen, Revue 19.30 bis 20.45 Uhr
Niederdorf
Rückgabe von Weihnachtsbäumen Weihnachtsbäume können bis Ende Januar beim Gemeindewerkhof gratis abgegeben bzw deponiert werden. Gemeinde Niederdorf Seniorenmittagstisch
Der nächste Mittagstisch findet am Donnerstag, 16. Januar 2025 um 12 Uhr in der Turnhalle Niederdorf statt. Neuanmeldungen oder Abmeldungen (auch für den Fahrdienst) bitte bis am 13. Januar 2025 abends an: Antoinette Kohler, Tel.: 079 343 02 71, E-Mail: kohlerantoinette@bluewin.ch. Wir freuen uns auf euch! Herzlichst, das Mittagstischteam.
Oberdorf
Bis zum Redaktionschluss lagen keine Gemeindenachrichten vor.
Stelleninserat
Auf den 1.6. 2025 sucht die Gemeindeverwaltung Oberdorf eine/einen
Sachbearbeiter/in Soziale Dienste 60 %
Weitere Informationen finden Sie unter www.oberdorf.bl.ch/Informationen/Stellenausschreibungen
Neben den bekannten strukturellen Problematiken weist die Gemeinde die höchste pro Kopf Belastung bei den Pflegenormkosten auf. Der Gemeinderat sucht hier Lösungen mit dem Kanton. Trotz dieser Massnahmen konnte das Budget 2025, obwohl wesentlich besser als in den Vorjahren, nicht mit positivem Ergebnis präsentiert werden und der Bilanzfehlbetrag wird damit weiter belastet. Der Gemeinderat wird der Einwohnergemeinde im Februar 2025 das Budget erneut vorlegen und eruieren, ob er eine Steuererhöhung oder die Schliessung des Schwimmbades vorlegen wird.
Der Gemeinderat hätte sich gewünscht, für den angestossenen Sanierungsprozess, mehr Zeit zu erhalten. Andrea Sulzer Gemeindepräsidentin
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Katrin Kaden
Gemeinden
Reformierte Kirche Langenbruck Waldenburg St. Peter
Sonntag, 12 Januar 11.00 Ökumenischer Gottesdienst in der katholische Kapelle Langenbruck, Pfarrer Torsten Amling. An der Orgel begleitet uns Christian Datzko.
Information
Die an der Gründungsversammlung vom 16. November 2024 erfolgte Wahl der Kirchenpflege wurde nun vom Kirchenrat erwahrt Die Kirchenpflege unserer neuen Kirchgemeinde Langenbruck-WaldenburgSt. Peter setzt sich für die Amtsperiode 2025 bis 2028 aus folgenden Personen
zusammen: Lukas Alber, Franz M. Degen, Michel Degen, Franco Ehmann, Christine Kamber, Lydia Rufer, Margrit Schäublin und Patricia Zindel Die beiden Pfarrer Torsten Amling und Hanspeter Schürch gehören vom Amts wegen dazu
Die Anlobung der Kirchenpflege findet anlässlich des Festgottesdienstes am 19. Januar 2025 statt. Die Wahl unseres
Synodalen Franz M. Degen wurde ebenfalls vom Kirchenrat bestätigt, die Erwahrung und Anlobung erfolgt durch die Synode am 28. Januar 2025.
Anlässe
Fiire mit de Chliine
Samstag, 11. Januar 15.30, Kirche St Peter. Ein Gottesdienst für kleine und grosse Leute, speziell gemacht für die Jüngsten unter uns. Wir singen und beten miteinander Wir erzählen die Geschichte «Das vergessene Eichhörnchen» und basteln gemeinsam. Die Feier dauert rund eine halbe Stunde, danach sind alle herzlich zum Zvieri eingeladen.
Sonntag, 19 Januar
10.00 Festgottesdienst der neuen Kirchgemeinde, Pfarrer Hanspeter Schürch und Torsten Amling, es singen der Chor con fuoco und das Waldenburger Vokalensemble, anschliessend Apero im «Leuen».
Vokalensemble Wir proben immer am Dienstag um 20.00
Evang.-ref. Kirchgemeinde
Pfarrer Raphael Hadorn
077 520 76 60 raphael.hadorn@ref-behoela.ch
Jahreslosung 2025 «Prüft alles, und das Gute behaltet.» 1. Thessalonicher 5,21
Die Jahreslosung 2025 stammt aus der Feder des Apostels Paulus. Er schrieb einen Brief an die junge christliche Gemeinde in Thessalonich, das heute im Norden Griechenland läge. Die römische Provinzhauptstadt war nach Philippi die zweite europäische Stadt, in der Paulus eine christliche Gemeinde gegründet hatte. Schon kurze Zeit nach der Gründung, als die Gemeinde in ihrer Identität noch kaum gefestigt war und noch über keine funktionierenden Strukturen verfügte, schrieb Paulus diesen ersten Brief. Er wollte damit die Gläubigen ermutigen und die Gemeinde stärken.
In dieser Zeit geschah Ermutigung und Leitung auch durch Prophetische Worte, also durch Menschen, die direkt von Gott eine Botschaft erhielten und diese an die Gemeinde weitergaben. Doch woher sollte man wissen, ob diese Propheten wirklich Gottes Wort weitergaben? Für Paulus war klar, dass Prophetische Worte niemals den Worten der Heiligen Schrift widersprechen würden. Darum gab er den Thessalonichern den Rat: «Prüft alles, und das Gute behaltet.»
Was ist ein Christ? Was ist das Christentum? Was ist die Wahrheit, von der Jesus spricht? Christliche Identität im 21. Jahrhundert ist eine grosse Herausforderung. Neue christliche Strömungen entstehen.
bis 21.30 im Schulhaus in Waldenburg. Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit fundierter Stimmbildung einen ausgewogenen Chorklang auf. Bei Interessen oder Fragen wenden Sie sich bitte an die Chorleiterin Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19 freiburghausgabriela@gmail.com lespresso Öffnungszeiten
Eingang Turm, Kirche Waldenburg, 1. Stock, Öffnungszeiten: Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und von 15.00 bis 18.00. Freitag von 17.00 bis 19.00. Samstag von 9.00 bis 12.00. (Ausser Sommer- und Weihnachtsferien). Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team www.buecherflohmarkt-lespresso.ch
Mitteilungen
Amtswoche: 6. Januar bis 9. Februar: Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 www.kirche-langenbruck-waldenburgstpeter.ch
Traditionen verblassen. Was jahrelang Halt gegeben hat, wird erschüttert. Unsere Umstände ähneln jenen in Thessalonich.
Sollten wir uns da nicht auch den Rat von Paulus zu Herzen nehmen und die Bibel als Richtschnur betrachten? Pfarrer Raphael Hadorn
Freitag, 10 Januar
19.00 Katholische Kapelle Hölstein, ökumenischer Abendgottesdienst in der Tradition von Taizé
Sonntag, 12 Januar
10.00 Lampenberg, Gottesdienst mit Pfarrer Raphael Hadorn – Amtseinsetzung Kirchenpflege. Am Flügel spielt Karin Jauslin. Kollekte: Förderverein. Nach dem Gottesdienst sind alle zu einem Apéro eingeladen.
Für Kinder und Jugendliche
Samstag, 11 Januar
14.00 bis 17.00 Jungschi Bämbel mit neuem Semesterthema: Die drei ??? –
Hinter verschlossenen Türen
Montag, 13 Januar
17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus
Donnerstag, 16 Januar 9.30 bis 10.30 Krabbelgruppe in Hölstein im Sunnewirbelsaal
Veranstaltungen
Amtseinsetzung Kirchenpflege
Bereits im Juni wurden unsere Kirchenpfle-
gerinnen und Kirchenpfleger im Amt bestätigt, im Januar 2025 beginnt die neue Amtsperiode. Am 12. Januar findet im Gottesdienst in Lampenberg die Amtseinsetzung statt. Ebenso werden die beiden Vertreter in der Synode in ihr Amt eingesetzt. Im Anschluss an den Gottesdienst wird ein Apéro offeriert.
Voranzeigen
Seniorennachmittag
Mittwoch, 22. Januar um 14.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel Kirchgemeindewanderung
Donnerstag, 23. Januar – Rundwanderung Wildenstein. Alle Informationen finden Sie auf unserer Homepage. Bitte melden Sie sich an unter th.erich@bluewin.ch bis zum 10. Januar
Mitteilungen
Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Donnerstagmorgen jeweils von 8.30 – 11.30 Uhr
Amtswoche
1. bis 12. Januar: Pfarrer Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51 13. Januar bis 16. Februar: Pfarrer Raphael Hadorn, 077 520 76 60 www.ref-behoela.ch
Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal Oberdorf
Weihnachten feiern konnten. Alle die geholfen haben, unsere Kirche weihnachtlich zu schmücken. Alle die sich um das Gesellige gekümmert haben. Vom Roratezmorgen bis zum Apéro an Weihnachten. Vom Most und Glühweinkochen bis zum Santichlaussäckchen packen. Und noch vieles mehr Danke für die wunderbare Stütze. Sabine Brantschen
Fiire mit de Chliine in der reformierten Kirche St. Peter Wir erzählen die Geschichte «Das vergessene Eichhörnchen» und basteln gemeinsam. Nach der Feier sind alle herzlich zu einem Zvieri eingeladen. Herzlich Willkommen.
Taizéfeier in der Kapelle
Einmal im Monat an einem Freitag, von 19.00 bis 19.45 singt und klingt die Kapelle bei uns in Hölstein. Der Altar ist wunderbar geschmückt, meistens mit Blumen und Kerzen, die an die Jahreszeit erinnern. Das lädt zu Stille ein. Singen, stillwerden und dabei sich auftanken lassen. Für unseren Alltag, für all das was wir tragen und für all das was wir voller Freude leben dürfen. Herzliche Einladung.
Nächste Gebete: 10. Januar 7. Februar
21. März, 18. April, 23. Mai und 20. Juni
Reformierte Kirchgemeinde
Diegten-Eptingen
Sonntag, 12 Januar 10.00 Kirche Eptingen, Festgottesdienst zur Einweihung der Kirche (Begrüssungund Verabschiedung Kirchenpflege und Synodale), Pfrn. S. Glasbrenner Gem. Chor Eptingen, anschl. Apéro
Einladung zum Festgottesdienst
Sie sind am Sonntag, 12. Januar 2025, um 10 Uhr herzlich in der Kirche Eptingen eingeladen um gemeinsam die Wiedereröffnung der frisch renovierten Kirche Eptingen zu feiern! Begrüssung und Verabschiedung der Synodale und Kirchenpflegerin Thema: Beständigkeit und Wandel Musikalische Gestaltung: Gemischter Chor Eptingen.
Anschliessend an den Gottesdienst wird ein Apéro offeriert. Die Kirchenpflege Diegten-Eptingen freut sich auf ein zahlreiches Erscheinen.
Für die Planung ist eine Anmeldung bis spätestens 9. Januar 2025 notwendig: E-Mail: sekretariat@refdiegteneptingen.ch. Tel.: 076 471 22 30. Kirchenpflgege Diegten/Eptingen
Weihnachtsfeier des Frauenvereins Waldenburg
Am Donnerstag 19. Dezember 2024 lud der Frauenverein Waldenburg die Seniorinnen und Senioren ins Restaurant Leue zur traditionellen Weihnachtsfeier ein. Im weihnachtlich geschmückten Saal erfreuten sich die Gäste über die musikalische Darbietung der Primarschule Waldenburg. Die Kinder tanzten, sangen Weihnachtslieder und begleiteten dies teils auch noch mit Instrumenten. Pfarrer Hanspeter Schürch trug eine Weih-
nachtsgeschichte vor und stimmte zum gemeinsamen Singen ein. Nach einem feinen Zvieri und anschliessendem Dessert machten sich alle Anwesenden zufrieden auf den Heimweg. Der Vorstand bedankt sich bei allen Teilnehmenden sowie den Helfern und dem Leue-Personal für die Unterstützung, den Lehrpersonen für die ganzen Vorbereitungen und wünscht allen ein gutes neues Jahr Roland Berger
Fantasieprodukt Naturpark Oberbaselbiet
Sekretariat Melanie Goossen sekretariat@rkk-oberdorf.ch 061 961 00 30, Di. bis Do., 9.00 bis 11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch
Informationsabend Vertrauensweg
Alle Eltern, deren Kinder die fünfte Primarklasse besuchen, wurden von uns eingeladen.
Entlang der Schweizer Grenze 2900 km zu Fuss, per Bike und mit dem Kanu. Kathrin Wiget erzählt am Ü60 Nachmittag von ihren Erfahrungen. Herzlich Willkommen.
Voranzeige
Blinde Kuh
Freitag, 17. Januar in Basel. Alle kennen das Spiel, «Blinde Kuh». Dabei werden einem die Augen verbunden und man muss somit blind die Mitspieler:innen finden. Es kann sein, dass wir stolpern, uns anstossen und die Orientierung verlieren Doch wie fühlt es sich an, wenn man wirklich nichts sehen kann? Wie ist es im Dunklen zu leben? Wie stellen wir Sehende uns das vor? Herzliche Einladung diesen Fragen ein wenig auf die Spur zu kommen. Und als Krönung im Dunkelrestaurant «Blinde Kuh» in Basel einzukehren. Anmeldung bei Annik Freuler Unkostenbeitrag 25 Franken.
Das Fantasieprodukt Naturpark Baselbiet war in den vergangenen Wochen ein viel diskutiertes Thema. Bei den Medien sowie bei gewissen Gemeinderäten ist man leider den Verlockungen der Promotoren erlegen. Die Bevölkerung im Oberbaselbiet sieht das glücklicherweise anders: In der Mehrzahl der Gemeinden haben sich die Gemeindeversammlungen bereits gegen einen Naturpark ausgesprochen oder bringen es gar nicht erst an ihre Gemeindeversammlung, wie in Lausen. Kürzlich wurde der Naturpark Baselbiet in Buus klar abgelehnt, obwohl sich der Gemeinderat dafür ausgesprochen hat und das Traktandum absetzen wollte Besten Dank an die Buusner Einwohner
Die zahlreichen Abfuhren hindern den Trägerverein aber nicht daran, von einer erfolgreichen Kampagne zu sprechen. Die Werbemaschine läuft auf Teufel komm raus weiter, obwohl eine allfällige Parkfläche ein einziger Flickenteppich wäre
Im Namen des Komitee Pro Oberbaselbiet bedanke ich mich bei allen Teilnehmenden der Gemeindeversammlungen im Oberbaselbiet, die das unnötige Projekt Naturpark bachab geschickt haben. Für die weiteren Gemeinden, die sich voraussichtlich im Frühjahr 2025 dem Thema widmen werden, hoffe ich, dass sie den diffusen Versprechungen des Trägervereins widerstehen werden. Komitee Pro Oberbaselbiet Matthias Ritter Diegten, Landrat SVP
Referendum zum Kredit für den Kunstrasen
Lieber Herr Alt Landratspräsident, in ihrem Leserbrief in der ObZ vom 19. Dezember 2024 äussern Sie sich sehr kritisch zum initialisierten Referendum zu diesem Kunstrasenkredit. Für alle Leser/-innen die es nicht wissen; Sie waren einmal Landratspräsident, jetzt sind Sie Gemeinderat in der Gemeinde Oberdorf. Und aufgrund der finanziellen Lage eben dieser Gemeinde, hätte ich eigentlich vom Gemeinderat und damit auch von Ihnen erwartet, dass man sich etwas
mehr für das (finanzielle) Wohl der gesamten Gemeinde einsetzt und nicht nur für die Interessen Einzelner! Wenn Sie in ihrem Leserbrief sagen: «... wie du mir so ich dir», so darf ich wohl erwidern für diejenigen die auch noch finanzielle Bedürfnisse anmelden werden: «... wenn die, dann wir doch auch» oder wie sehen Sie das. Und so wird es immer weiter gehen bis irgendwann der Kanton auch mit dem GR von Oberdorf Klartext reden wird. Christoph Schneider
Primarschule Waldenburg sorgte für die musikalische Unterhaltung
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Zustimmung zum Naturpark Baselbiet
Langenbruck Rekordbeteiligung an der Budgetgmeini
Paul Aenishänslin
Das Traktandum 3 der Einwohnergemeindeversammlung, also Beitritt zum Trägerverein Naturpark Baselbiet, hat bei dieser Budget-Gmeini zu einer Rekordbeteiligung von 109 Stimmberechtigten geführt. Als Erstes kam das Budget 2025 zur Sprache, das erstmals Ausgaben und Einnahmen von über fünf Millionen Franken vorsieht, nämlich einen Aufwand von 5,135 Millionen Franken und einen Ertrag von 5,064 Millionen Franken, also einen Ausgabenüberschuss von 70 913 Franken. Kostentreiber sind die Bildung, die Gesundheit, die Steigerung der Energieeffizienz und die Raunplanung Der Steuerfuss für natürliche Personen (56 Prozent) und juristische Personen (55 Prozent ) sowie alle Gebührensätze bleiben unverändert. Nach kurzer Diskussion wurde dieses Budget grossmehrheitlich genehmigt. Dann durfte Gemeinderat Hans Weber das mit Spannung erwartete Traktandum 3, also den Beitritt der Gemeine Langenbruck zum Trägerverein Naturpark Baselbiet, einführen. Zuerst sagte er was der Naturpark ist: Ein Instrument der Stärkung der regionalen Identität und Wertschöpfung, und der Erhaltung der schönen Natur und Landschaft. Dann sagte er sehr klar, was ein Naturpark trotz anderweitigen Behauptungen nicht ist: Seine Organe, also primär der Trägerverein, der ein privatrechtlicher Verein der Gemeinden ist, die
Gemeinderat Hans Weber führt Traktandum 3 (Beitritt Naturpark) ein. Foto: P. Aenishänslin
sich am Naturpark beteiligen (und in dem die teilnehmenden Gemeinden mit Mehrheit über die Projekte des Naturparks entscheiden) haben weder gesetzgeberische noch gerichtliche Kompetenzen Er kann also keine Zonenpläne erlassen oder ändern, bzw. raumplanerische Auflagen machen Das ist bei allen 17 bestehenden Naturpärken in der Schweiz, also auch beim benachbarten Naturpark Thal, so der Fall. Die Beteiligung an Projekten des Naturparks beruht auf Freiwilligkeit.
Dann ging Hans Weber wie auch Gemeindepräsident Hector Herzig noch auf einen wichtigen Punkt ein: Sagt Langenbruck jetzt Ja zum Beitritt zum Trägerverein Naturpark, ist das nur für die Jahre 2026–2028, also für die ersten drei Jahre des Bestehens des Naturparks, in
dem dieser die ersten Gehversuche macht, was einer Probezeit gleichkommt. Die eigentliche erste Betriebszeit des Naturparks läuft erst von 2029–2028, während zehn Jahren In der anschliessenden Diskussion lösten sich Voten von Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zustimmender und ablehnender Haltung ab. In der Schlussabstimmung über dieses Traktandum wurde der Beitritt der Gemeinde Langenbruck zum Trägerverein Naturpark Baselbiet mit 54 Ja gegen 51 Nein bei 4 Enthaltungen beschlossen. Kommt der Naturpark Baselbiet doch noch zustande, würde Langenbruck 15 Quadratkilometer Fläche an diesen beisteuern und zahlt ab 2026 bei 1000 Einwohnern 5000 Franken im Jahr an den Trägerverein.
Neujahrsgruss von Andrea Heger, Gemeindepräsidentin von Hölstein
Die Gemeindepräsidentin von Hölstein wendet sich im traditionellen Neujahrsbrief des Gemeindepräsidiums an die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde. «Geschätzte Hölsteinerinnen und Hölsteiner Mehr Sport treiben, mehr Geld sparen, mehr Zeit mit Freunden und der Familie verbringen, gesünder ernähren, abnehmen, weniger Alkohol trinken – allesamt häufig geäusserte Neujahrsvorsätze. Einige Menschen starten traditionellerweise mit guten Vorsätzen in ein neues Jahr Während der Feiertagen hatten viele Zeit und Ruhe, über ihr Leben, Vergangenes und Künftiges nachzudenken. Wünsche und Ziele rücken in den Vordergrund Weltweit betrachtet liegt ein turbulentes Jahr hinter uns. In Hölstein durften wir glücklicherweise in gutem Sinne viel Gewohntes fortführen. Bei den kommunalen Gesamterneuerungswahlen konnten wir beinahe alle Gremien wieder vervollständigen Für die Bereitschaft zu diesen Engagements, wie auch jenes in den für das Gemeinwohl ebenso wichtigen Organisationen wie Feuerwehr, Jagdgesellschaft, Spitex, Bürgerrat, Vereine usw sind Gemein-
Andrea Heger
derat und Verwaltung überaus dankbar Die drei Gemeindeversammlungen sowie zwei Informations- und Austauschabende waren sehr vielfältig, was die Themen und ihre Menge angeht Warteten wir im Juni beispielsweise mit einer erfreulich positiven Rechnung 2023, Verabschiedungen und einem Apéro zum Legislaturende auf, so waren die März- und Novembergmeinis mit vielen Traktanden vollgepackt. Nebst Versammlungen beschäftigte sich der Gesamtgemeinderat unter anderem mehrfach mit dem Neubau des Reservoirs Eich, Abklärungen zur Ausscheidung der Grundwasserschutzzone S3 beim Pumpwerk Oberfeld, der Aufstockung des Schulhaus Holde, dem damit verbundenen Feuerwehr-Provisorium sowie ihrer weiteren Zukunftsmöglichkeiten, der Überarbeitung unseres Leitbilds, Litteringproblemen, Kinder- und Jugendanliegen, Rehkitzrettung mittels Drohnen, Gesetzesan-
passungen und Bettenplanungen für die Versorgungsregion im Alters- und Pflegebereich, dem Naturpark Baselbiet, der Revision des Polizeireglements und vielem mehr Nicht zuletzt ging es auch um bereits vollzogene und anstehende Personaländerungen bei Verwaltung, Werkhof, Reinigung und Abfallbetreuung.
Im 2025 steht mit der Pensionierung unseres langjährigen und sehr engagierten Werkhofchefs Walti Schori eine gewichtige Änderung an. Auch in diesem Bereich dürfen wir dankbar sein – für die lange Treue von Walti und die nahtlose Weitergabe der Leitungs- wie Teamaufgaben.
Apropos Dankbarkeit: Dankbare Menschen leben länger Letzten Sommer machte eine Studie von HarvardForschern publik, dass nebst den Genen und eingangs erwähnten Neujahrsvorsatz-Bereichen, die Fähigkeit zur Dankbarkeit lebensverlängernd wirkt
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leserschaft, namens Gemeinderat und Verwaltung ein von Gesundheit, Freude, Hoffnung und Dankbarkeit reich gesegnetes 2025!» Ihre Gemeindepräsidentin Andrea Heger
Weihnachtsbotschaft des Gemeindepräsidenten
«Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, ist nichts im Vergleich zu dem was in uns liegt.» Henry David Thoreau Geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner
Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine besondere Zeit des Jahres. Die Lichter in der Dunkelheit und die damit verbundene besinnliche Stimmung laden uns ein, einen Moment innezuhalten, auf das vergangene Jahr zurückzublicken und zugleich mit Vertrauen und Zuversicht in die Zukunft zu schauen. Es ist mir deshalb eine Freude und Ehre, ein paar Worte an Sie zu richten. Seit nunmehr sechs Monaten darf ich als Ihr Gemeindepräsident tätig sein und ich danke Ihnen allen für das Vertrauen, welches Sie mir in dieser Zeit bereits entgegengebracht haben. In dieser kurzen, aber ereignisreichen Zeit, durfte ich viele neue Gesichter kennenlernen und konnte erleben, wie unsere Dorfgemeinschaft, durch Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung geprägt, aktiv lebt. Dafür möchte ich Ihnen allen von Herzen danken. Das schon bald vergangene Jahr war kein einfaches. Das Weltgeschehen war und ist geprägt von andauernden militärischen Auseinandersetzungen, wie beispielsweise dem seit bald drei Jahren andauernden Krieg in der Ukraine oder den bewaffneten Konflikten im Nahen Osten. Weitere geopolitische Entwicklungen, wie etwa in Deutschland oder in den USA mit dem anstehenden Präsidentenwechsel, deuten noch ungewisse Veränderungen an welche Unsicherheiten auslösen können. Dies führt uns deutlich vor Augen, wie zerbrechlich und fragil der Frieden und die Sicherheit in diesen Zeiten geworden sind. Aber auch «normale» wirtschaftliche und soziale Herausforderungen fordern ihren Tribut. Den Diskussionen über Budgetanpassungen auf nationaler Ebene zugunsten einer Aufrüstung unserer Armee, stehen intensive und teilweise verunsichernde Debatten um Sparbemühungen gegenüber Auch in unserem schönen Ramlinsburg blieben wir nicht von solchen «Herausforderungen» verschont. So mussten wir beispielsweise zur Kenntnis nehmen, dass der Kanton unsere Bus-Linie 93 durch ein «BedarfsAngebot» ersetzen will. Diese Massnahme beinhaltet weit mehr als eine rein rechnerisch bedingte «AngebotsKorrektur» aufgrund eines fehlenden Kostendeckungsgrades. Diese Absicht beschneidet nicht nur eine bisher bekannte und sichere Mobilität, sondern auch das Gefühl der Verlässlichkeit und Erreichbarkeit. Ebenso mussten wir uns
eingestehen, dass ein wirtschaftliches Betreiben eines Dorfladens, trotz Mietzinserlass, nicht möglich ist. Leider mündete dies bekanntermassen in die Schliessung unseres Dorfladens. Ein Ort, der oft mehr war als nur eine Einkaufsmöglichkeit. Selbst wenn der Dorfladen für viele nicht mehr als Treffpunkt und Teil der dörflichen Identität galt, erfüllte er für einige Einwohnerinnen und Einwohner weiterhin eine wichtige Versorgungsrolle. Wie viele andere Gemeinden muss sich auch Ramlinsburg mit besonderen finanziellen Herausforderungen auseinandersetzen. Mit Blick in die Zukunft, die mit vielen Unsicherheiten verbunden ist, wird es wohl nicht mehr möglich sein, alle Projekte und Aufgaben so umzusetzen, wie wir es gerne möchten. Als Lichtblick in unserem dörflichen Alltag möchte ich an dieser Stelle den Bau unserer neuen Wasserversorgung besonders hervorheben. Trotz leichten Verzögerungen beweist dieses Projekt, dass wir als Gemeinde in der Lage sind, Herausforderungen zu bewältigen. Als Höhepunkt, nebst vielen anderen kleineren und grösseren Anlässen, bleibt mir die Erinnerung an die 1. August-Feier auf der Munimatt. An diesem Tag konnte eine Rekordzahl von Teilnehmenden nicht nur ein wunderschönes, wenn auch leicht verregnetes, Feuerwerk geniessen, sondern auch die gelebte Geselligkeit und Verbundenheit bei dieser ausgelassenen Feier erleben Ramlinsburg lebt! Weihnachten ist die Zeit, in der wir uns darauf besinnen sollten, was wirklich zählt: Gemeinschaft, Zusammenhalt und der Blick nach vorne. Auch wenn die Zeiten nicht immer einfach sind, dürfen wir Hoffnung und Freude nicht verlieren. Mit gemeinsamem Engagement und dem Vertrauen in die Stärken unseres Dorfes, werden wir zusammen vieles erreichen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien von Herzen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Mögen Sie in diesen Tage Ruhe und Wärme finden. Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen Gesundheit, Kraft und Zuversicht. Rutschen Sie gut ins Jahr 2025 – und lassen Sie uns gemeinsam mit Elan und Optimismus die Aufgaben anpacken, die vor uns liegen. Der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung laden Sie herzlich ein, am 5. Januar 2025, um 11 Uhr, beim Neujahrsapéro gemeinsam mit uns auf das neue Jahr anzustossen.
Gemeinsam machen wir unsere Gemeinde zu einem besonderen Ort. Frohe Festtage Beat Schüpbach, Gemeindepräsident Ramlinsburg
46 Menschen spendeten Blut
Diese beachtliche Anzahl Blutspenderinnen und Blutspender aus Oberdorf und Umgebung rettet damit Mitmenschen nach Unfällen oder Operationen das Leben. Dafür dankt ihnen und dem freiwilligen Helferteam des Samaritervereins Oberdorf die Stiftung Blutspendezent-
rum SRK beider Basel herzlich. Die Spitäler der Region sind täglich auf Blutspenden angewiesen. Verpassen Sie nicht die nächste Spendemöglichkeit am 24. Februar 2025 in Oberdorf Weitere Informationen unter www.blutspende-basel.ch
Stiftung Blutspendezentrum SRK beider Basel
Kirchenkonzert
Sonntag,26.Januar2025, 17.00Uhr
PlümeImhof Gesang
AdrianSchäublin Piano
Adam Taubitz Violine
René Hemmig Guitar
Chäller Chörli Liestal Fotos: Guido Sponsoring:
BARES FüRRARES
Ihre Expertenfür Kunst&Antik Experten für Gemälde• Lithographien •Stiche• allesGerahmte Porzellan• Keramik• Bücher •Pelzmode •Wohnaccessoires •Möbel •Teppiche• Bronze• Statuen •Asiatika Ikonen •Art Deco •Silber allerArt •Zinn• Fastnacht Nähmaschinen •Spielzeug •Puppen •Musikinstrumente Fotoapparate• Edle Taschen/Koffer• Weine& Edle Spirituosen •Münzen aus allerWelt• Oldtimer/Autos UhrenallerArt (auchdefekt) •Schmuck allerArt Gold &Silber •Edelsteineu.v.m Komplette Hausräumung • Kunstauktion • Gutachten Wir freuen uns auf Ihren Anruf Tel. 076582 72 82
Neues Konzept in der Villa27
Samstagsbrunch und gemütlicher Sonntag in der Villa 11 und 25 Januar Samstagsbrunch 26 Januar Sonntagsbrunch, Flammkuchen, Bagels Teatime, Kaffee und Kuchen
Weitere Daten auf der Homepage Käthi Eglin und das Villateam 076 463 28 99 - www.villa27.ch
Kunsthandel ADAM
Antiquitäten Gemäldeund Kellerfunde
Ankauf von: AltenFotoapparaten und Nähmaschinen sowieSchreibmaschinen Tonbandgeräten, Gemälden,Musikinstrumente, Zinn,Goldschmuckund Altgold, Silberwaren, Münzen,Armband-/Taschenuhren, Asiatika,Handtaschen,Porzellane, Pelze, Abendgarderobenuvm KunsthandelADAM freutsichauf Ihre Anrufe M. Adam,Hammerstrasse 58,4057Basel Tel. 061511 81 77 oder 076814 77 90
Die SVP-Landratskandidaten(Liste3)imWahlkreis Gelterkinden wünschen allenLeserinnen undLesern eingesundes, erfolgreichesund glückliches Jahr 2025.
Vonlinks nach rechts: Markus Meier, Landrat,Ormalingen; Markus Graf, Landrat,Maisprach; RaoulWyss, Anwil; Sabrina Weitnauer, Oltingen; RaphaelWiesner, Kilchberg; AndreasItin, Ormalingen
Marktnotiz Eröffnung Fischmarkt 4, Liestal
Es ist soweit Am Samstag, 18. Januar 2025 lade ich Dich herzlich zur Eröffnung meines «Rümlis» für kreative Transformation und Heilung ein.
Ob Du auf der Suche nach neuen Lebenswegen bist, Dich besser verstehen lernen, kreativ Blockaden überwinden willst oder einfach nur einen Ort der Ruhe des Gesehenwerdens und des Austauschs suchst – ich bin für Dich da.
Hier dreht sich alles um Dich, um Dein wahres Sein, Deine Entfaltung Deine Heilung
Am Samstag erwarten Dich:
– Infos über meine Angebote, wir entdecken gemeinsam, wie ich Dich begleiten kann
– Einblicke in die NeuroGraphik – lass Dich von der Kraft der Kreativität anstecken
– Infos über Dein Nervensystem – 25 % Eröffnungsrabatt
Besuche meine Webseite www.barbarahoch.ch um mehr über meine Angebote zu erfahren und wenn Du nicht persönlich vorbeikommen kannst.
Ich freue mich, Dich am 18. Januar 2025 zwischen 11 und 17 Uhr am Fischmarkt 4 in Liestal begrüssen zu dürfen. Lass uns gemeinsam den ersten Schritt in eine neue und erfüllende Lebensphase gehen!
Herzlichst Barbara, Raumschafferin für sich selbst Heilende
Lust auf Klassik und Freude am Singen? Mitsingen beim Verdi-Requiem Regelmässige Chorproben am Mittwochabend in Liestal oder Münchenstein
Konzert am 14 September 2025 im Stadtcasino Basel. Schnuppern Sie unverbindlich