7. September 2017, 56. Jahrgang, Nr. 36
PP 5432 Neuenhof Post CH AG
500 Jahre reformierte Kirche Die Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof organisiert eine grosse Jubiläumsfeier. Fred Hofer kandidiert in Neuenhof.
Fünfter Kandidat ins Rennen gestiegen Mit der Kandidatur von FDP-Präsident Fred Hofer stellen sich auch in Neuenhof genügend Kandidaten für die fünf Gemeinderatssitze zur Verfügung. Im Interview verrät Hofer, warum er kandidiert. (bär). S. 14 INSERATE
1517 gilt als das Stichdatum der Reformation: Die reformierte Kirche löste sich von der katholischen Kirche ab. Überall in der Schweiz wird das grosse Jubiläum gefeiert: auch in Wettingen. Am Wochenende verwandelt sich die Kirche in ein kleines Festgelände mit Ausstellungen und feierlichen Gottesdiensten. Das Fest soll aber nicht nur Kirchengänger anlocken. (bsc) S.6/7 Verena Wanner und Stefan Burkhard organisieren das Fest.
bsc
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WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
WETTINGEN
AUS DEM GEMEINDERAT Geburtstag Folgende Personen feiern den 90. Geburtstag: 5. September, Lydia Bilgerig-Dinkel, Schartenstrasse 83; 9. September, Ruth Schröder, Alberich-Zwyssig-Strasse 7; 10. September, Ottilia Voigtmann-Seiler, Bahnhofstrasse 103d, und am 14. September, Hans Rudolf Bill, Edelweissstrasse 5. Der Gemeinderat gratuliert ganz herz- Podiumsdiskussion: Orun Palit (ganz links) diskutiert mit den fünf neuen Gemeinderatskandidaten (v. r.): Daniel lich. Notter, Markus Haas, Sandro Sozzi, Michael Merkli und Lutz Fischer-Lamprecht. Alex Spichale Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; Di–Fr: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr. Die Sozialen Dienste Wettingen sind am Dienstagnachmittag und am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar.
Neue Kandidaten diskutieren Die Grünliberale Partei hat den neuen Gemeinderatskandidaten in einer Podiumsdiskussion auf den Zahn gefühlt. BARBARA SCHERER
Die 117 Teilnehmer.
zVg
Clubmeisterschaften Am Samstag, den 26. August, fanden bei prächtigem Sommerwetter die Clubmeisterschaften des Schwimmclubs Wettingen statt. 117 Kinder und Jugendliche haben sich an diesem sportlichen Anlass gemessen. Beverly Chanda holte sich auch dieses Jahr den Titel. Bei den Herren konnte Raffaele Minghetti seinen Titel verteidigen. (zVg) INSERAT
«Ein Gemeinderat wird gut entlöhnt. Also seid mal ehrlich, wer von euch kandidiert wegen des Geldes?» Mit solchen Fragen hat der Glp-Politiker und Einwohnerrat Orun Palit die fünf neuen Anwärter für den Gemeinderat am vergangenen Mittwochabend in die Mangel genommen. Im Rathaussaal hat die Glp eine Podiumsdiskussion für die Wettinger Bevölkerung organisiert. Als Entscheidungshilfe für die Gesamterneuerungswahlen am 24. September, wie Palit gleich zu Beginn betont. Alle fünf Kandidaten verneinen Palits Frage, ob Geld ein Anreiz sei für die Kandidatur. «Natürlich ist es ein schönes Salär. Aber so eine Aufgabe macht man nicht des Geldes wegen», sagt Markus Haas (FDP). Für
Michael Merkli (Freie Wähler Wettingen) ist klar, er würde auch für weniger kandidieren: «Ich habe sowieso dafür plädiert, dass der Gemeinderat weniger verdient.» Allgemein zeigt sich Merkli sehr kostenbewusst: Seine Kampagne zahlt er selber. Auch Sandro Sozzi (CVP) bezahlt die Wahlkampagne aus der eigenen Tasche: Rund 5000 Franken würden ihn die Plakate und Flyer kosten. DAS THEMA GELD dominierte die Diskussion: «Die Gemeinde hat zu viel ausgegeben. Jetzt müssen wir sparen», so Daniel Notter (SVP). Der Möglichkeit einer Steuererhöhung steht Notter eher kritisch gegenüber. Etwas anders denkt Lutz Fischer-Lamprecht (EVP): «Wenn es ans Eingemachte geht, müssen wir über eine Steuererhöhung nachdenken.» Auch Sozzi verwehrt sich der Idee einer Steuererhöhung nicht: «Ich bin offen dafür, wenn wir damit die Schulden abbauen können und wir mit der LOVA (Leistungsorientierte VerwaltungsanalyINSERAT
se) zu wenig sparen.» Haas hingegen spricht sich klar gegen eine Steuererhöhung aus: «Eine Steuererhöhung muss immer das letzte Mittel sein.» Stattdessen müsse die Gemeinde vermehrt Betriebe im Dienstleistungssektor nach Wettingen bringen. Zu lange sei auf Wohnkultur gesetzt und dabei die Arbeitsplätze vernachlässigt worden. TROTZ DIREKTER UND KRITISCHER FRAGEN des Moderators verlief die Dis-
kussion gesittet. So hat auch jeder der Kandidaten einen Partner unter den Mitstreitern gefunden, um auf eine einsame Insel mitzunehmen. «Ich nehme Sozzi mit. Er redet nicht so viel», sagt Merkli. Auch Notter entscheidet sich für den CVP-Politiker: «Er kann Gemüse anpflanzen, das ist ziemlich praktisch auf einer Insel.» Lamprecht und Haas hingegen gehen lieber gemeinsam auf die Insel: Sie sind schon lange befreundet. Und wen nimmt Sozzi mit? «Ich würde wohl Notter mitnehmen. Wir wären ein gutes Team.»
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
WETTINGEN In eigener Sache Vergangene Woche wurden in der Limmatwelle auf den Wettinger Seiten die neuen Gemeinderatskandidaten vorgestellt. Leider wurde das Porträt von Daniel Notter irrtümlich nicht bei den neuen Gemeinderatskandidaten, sondern bei den bisherigen erfasst. Deshalb erscheint sein Porträt diese Woche mit den Bisherigen statt letzte Woche mit den Neuen. Die Redaktion entschuldigt sich für dieses Versehen. Die Redaktion
Daniel Notter
Roland Kuster
Philippe Rey
zVg
CVP-Sonntagsbrunch Die CVP Wettingen hat am Sonntag einen Brunch in der Löwenscheune beim Kloster veranstaltet. Zahlreich sind die Gäste erschienen. Bei feinem Zopf, Rührei mit Speck, Birchermüseli, Kaffee und anderen Köstlichkeiten wurde über die bevorstehenden Wahlen diskutiert. Begehrte Gesprächspartner waren die beiden Gemeinderatskandidaten Sandro Sozzi und Roland Kuster sowie die Kandidaten der Schulpflege Stefan Spiess und Marcel Aebi. Während spannenden Gesprächen über die Politik und die Schulen konnten sich die Gäste ein klares Bild der Kandidierenden machen. Der Anlass setzte zugleich den Startschuss zum Endspurt der Gemeindewahlen vom 24. September. (zVg)
Kirsten Ernst
Neu, SVP, 1972.
Bisher, CVP, Gemeindeammann, 1959. Kandidiert als Gemeindeammann.
Bisher, parteilos, Gemeinderat, 1957. Bisher, SP, Gemeinderat, 1959. Kan- Bisher, SP, Gemeinderat, 1964. Kandidiert als Vizeammann. didiert als Vizeammann.
Martin Egloff
Wahlen am 24. September Es wurden laufend alle Gemeinderatskandidaten der «Limmatwelle»-Gemeinden vorgestellt. Diese Woche folgen die letzten Kandidaten. Die Redaktion
WAS IST IHRE MOTIVATION, SICH IM Seit meiner ehemaligen Tätigkeit Wettingen für die Zukunft fit zu als Präsident der IG Wettingen ge- machen! Ich will mich für ein leGEMEINDERAT ZU ENGAGIEREN?
Kandidaten der CVP Wettingen.
Markus Maibach
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gen das Grossprojekt Tägi und aktuell als Einwohnerrat und Mitglied der Finanzkommission setze ich mich mit Freude und Engagement für Wettingen ein. Nun möchte ich als Gemeinderat Verantwortung in der Exekutive übernehmen.
bendiges und aktives Wettingen an vorderster Front einsetzen. Und das Wichtigste: Wettingen und seine Bewohnerinnen und Bewohner sind mir ans Herz gewachsen!
WELCHES RÜSTZEUG BRINGEN SIE Als Einwohnerrat und Mitglied Ich habe in der Privatwirtschaft über der Finanzkommission bringe ich viele Jahre Führungserfahrung samFÜR DIESES AMT MIT?
das nötige politische Grundwissen für dieses anspruchsvolle Amt mit. Zudem kann ich mit meiner Erfahrung als Unternehmer und als nebenberuflicher Dozent einen sachlichen Beitrag für realistische Lösungen leisten.
meln dürfen. Dabei habe ich gelernt, schwierige Situationen zu meistern und unangenehme Entscheide zu fällen. Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel zum Erfolg. Mein Geografiestudium an der Uni und ETH Zürich habe ich mit einem MBA-Abschluss der Uni St. Gallen ergänzt.
WAS WOLLEN SIE IN IHRER GEMEINDE Wettingen soll lebenswert, sicher, Mittels zukunftsorientierter Plaaktiv und finanziell gesund blei- nung die Entwicklung der SiedBEWIRKEN?
ben. Dafür werde ich mich einsetzen. Als Gemeinderat werde ich auch ein aktiver Sparringpartner für die Verwaltung und deren Bedürfnisse sein, um bei der Bevölkerung nicht nur als Verwalter, sondern als Dienstleister wahrgenommen zu werden.
INSERAT
lungs- und Freiräume vorantreiben und damit ein qualitatives Wachstum erreichen. Ein attraktives Vereins- und Kulturangebot fördern. Dem sorgfältigen Erhalt und massvollen Ausbau der Infrastruktur wie Schulen, Turnhallen und Sportanlagen, Strukturen für das Wohnen im Alter, Strassen und Verweilorte die volle Aufmerksamkeit schenken. Mittels gesunder Finanzpolitik zusätzliches Steuersubstrat schaffen.
WELCHE THEMEN LIEGEN IHNEN BE- Ich wünsche mir Infrastrukturen Eine leistungsfähige und servicefür alle Generationen, gute Schul- orientierte Verwaltung mit gut ausSONDERS AM HERZEN?
infrastrukturen, Raum für das Gewerbe und Infrastrukturen für Vereine und Familien. Dabei ist mir ein massvoller Umgang mit unseren Steuergeldern wichtig. Das lokale Gewerbe ist Arbeitgeber und Ausbildungsstätte unserer Bevölkerung und Unterstützer unserer lokalen Vereine und Institutionen. Deshalb müssen wir ihm Sorge tragen und entsprechende Rahmenbedingungen schaffen.
gebildeten Mitarbeitenden zum Wohle unserer Bevölkerung! Ein hervorragendes Bildungsangebot über alle Schultypen hinweg als Standortvorteil. Die Landstrasse als Rückgrat der Siedlungsentwicklung. Die hervorragende Erreichbarkeit für alle Verkehrsmittel sicherstellen. Alle Generationen fühlen sich wohl – best Place to be! Die Entwicklungen im Limmattal als Chance nutzen. Gesunde Finanzen, um stets genügend Handlungsspielraum zu haben.
Bisher, FDP, Gemeinderat, 1965. Kandidiert als Vizeammann.
Vor vier Jahren wurde ich als Gemeinderat gewählt und übe diese Aufgabe mit Freude, Stolz und Engagement aus. Ich verantworte zurzeit zusammen mit der Schulpflege das Ressort Bildung. Meine zwei Berufe und Tätigkeitsfelder teile ich so ein, dass ich mich nach Kräften für das Wohl von Wettingen einsetzen kann – als GR und als Vizeammann.
Mich zu engagieren und mitzureden in der Gemeinde, in der ich mit meiner Familie lebe. Fachlich: das Interesse an politischen Prozessen, Strategien und gemeinsam getragenen Lösungen. Persönlich: das Zusammenarbeiten mit motivierten Kollegen und Kolleginnen in einem konstruktiven Team.
Als bisherige Gemeinderätin möchte ich meinen Einsatz weiterhin zum Wohl unserer Bevölkerung einbringen. Das mir übertragene Ressort Tiefbau und Umwelt sowie die sehr gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung und den Gemeinderatskollegen sind sehr bereichernd. Ich liebe es, immer wieder neue Herausforderungen anzugehen.
Ich weiss, wie meine Heimat funktioniert. Meine langjährige Erfahrung aus verschiedenen politischen Funktionen bildete mich zum Teamplayer. Seit Februar bin ich im Gemeinderat Wettingen für das Ressort Soziales und Familie zuständig. In der kurzen Amtszeit konnte ich schon einiges bewegen und wichtige Akzente setzen.
25 Jahre lang habe ich ein Unternehmen geführt und Verantwortung getragen. Als Vater zweier Söhne, Mitgründer eines Horts, einer Krippe, einer Immobiliengenossenschaft, eines Turnvereins, eines Chors, als Präsi eines Quartiervereins und als Gemeinderat habe ich bewiesen, dass ich eher der Macher als der «Laferi» bin.
Meine politische Erfahrung mit 13 Jahren im Einwohnerrat, 8 Jahren Finanzkommission und nun 4 Jahren im Gemeinderat mit den Ressorts Tiefbau/Verkehr (3 Jahre) und neu Finanzen (seit diesem Jahr); sowie meine fachliche Erfahrung als Verkehrsökonom und -planer, Organisations- und Politikberater und Geschäftsleiter.
Durch mein berufliches und politisches Engagement kann ich auf ein langjährig aufgebautes Netzwerk zurückgreifen. So konnte ich wertvolle Erfahrungen in der Legislative und Exekutive sammeln. Bis zu meiner Wahl als Gemeinderätin war ich 7 Jahre im Einwohnerrat und in der Schulpflege im Ressort Schulentwicklung.
Als Architekt – früher im eigenen Architekturbüro und jetzt als Umbauspezialist in leitender Funktion in einem grösseren Haustechnikbetrieb in der Region – gehören Sozialkompetenz, Teamarbeit und Führungserfahrung zu meinen wichtigsten Fähigkeiten. Diese bringe ich gerne auch weiterhin in den Gemeinderat ein.
Ich habe mich für die Gemeinde, für die HPS, für die Musikschule, für die Volksschule eingesetzt. Ich leite die Präventionskommission sowie die AG Schulraumplanung, wir haben die Tagesstrukturen in das Ressort Schule integriert, reduzierten überall die Anzahl Sitzungen. Ich verantworte die Schulsozialarbeit, ich schaue geradeaus. Ich bin in diversen Stiftungen, im Vorstand der Berufs-Schulen z.B. und BBB tätig und darf behaupten, schon einiges bewirkt zu haben – und möchte dies noch vermehrt tun.
Ich möchte mein Rüstzeug konstruktiv und initiativ für Wettingen einbringen: im Umgang mit neuen Herausforderungen, v.a. Innenentwicklung und Aufwertung der Landstrasse und Bahnhofsareal, im Entwickeln der sozialen Leistungen mit Angeboten für Jung und Alt, Investitionen in Schulen und Sportstätten, und das: unter Berücksichtigung eines ausgeglichenen Finanzhaushalts. Als Vizeammann möchte ich mich noch stärker in der politischen Führung engagieren.
Eine zufriedene Bevölkerung von Jung bis Alt, die stolz auf das Erreichte und zukünftig Machbare ist und für Wettingen und seine Vielfalt einsteht. Dazu müssen wir gezielte Investitionen tätigen mit einem Augenmerk auf eine gesunde Finanzenpolitik und die erforderlichen Rahmenbedingungen für das Gewerbe und die KMU ausarbeiten. Nutzen wir unsere Stärken, gemeinsam können wir dies erreichen. Für diese Grundlagen möchte ich mithelfen, den Weg zu ebnen.
Die Sanierung der sozialen Dienste ist meine wichtigste Aufgabe. Die Verkehrssituation soll gelöst werden. Die Gartenstadt soll trotz Verdichtung viele Grünflächen behalten dank einer nach innen gerichteten Siedlungsentwicklung. Eine gute Umsetzung des Tägi-Projekts ist wichtig. Die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden soll, wo sinnvoll, gesucht werden. Die Förderung von Vereinen und der Einbezug aller Bevölkerungsschichten in den politischen Alltag.
Jedes Ressort hat seine Vorzüge: Eine so grosse Gemeinde wie Wettingen befindet sich in einem ständigen Prozess, sodass es hüben wie drüben viel zu tun gibt. Ich bleibe offen, «läbig» und flexibel und möchte als Parteiloser auch jene vertreten, die sich nicht für die eine oder andere Partei entscheiden wollen. «Nix links, nix rächts, graduus!»
Als Ressortvorsteher Finanzen: eine nachhaltige und sachliche Finanzpolitik und die kontinuierliche Verbesserung der Dienstleistungen der Gemeinde mit einer motivierten Verwaltung. Allgemein: die Verwirklichung unserer drei Leuchttürme Gartenstadt, Sportstadt und Generationenstadt. Konkret: ein attraktiver öffentlicher Raum mit grünen Zwischenräumen, ein neues Tägi für die Region und Treffpunkte für Jung und Alt; um sich zu begegnen und neue Leute kennen zu lernen.
Besonders am Herzen liegt mir meine Aufgabe in meinem jetzigen Ressort. Gleichzeitig setze ich mich für eine zeitgemässe Familienpolitik (bezahlbare Tagesstrukturen, ausgebaute Spitex, Schulund Berufsbildung), Wohnraum (Alterswohnungen, ökologische Quartiere), gleiche Chancen (soziale Personalpolitik, Integration und Solidarität), Lebensqualität (attraktiver öffentlicher Raum, [Spiel-]Plätze zum Verweilen, sichere Schul- und Velowege), ein. Mehr über mich unter: www.kirsten-ernst.ch.
Wettingen ist attraktiv und gut unterwegs. Es gilt, das Gute zu bewahren und das zu bearbeiten, was verbessert werden kann. Nach der intensiven Investitionsphase, in der wir uns noch ein paar Jahre befinden werden, ist es wichtig, die Verschuldung möglichst rasch zu senken. Wir wollen auch für die nächsten Generationen ein attraktives Wettingen. Ein Wettingen mit guten Angeboten für jedes Alter und auch für alle Lebensbereiche. Dazu sind gesunde Finanzen das wichtigste Fundament.
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
WETTINGEN In eigener Sache Vergangene Woche wurden in der Limmatwelle auf den Wettinger Seiten die neuen Gemeinderatskandidaten vorgestellt. Leider wurde das Porträt von Daniel Notter irrtümlich nicht bei den neuen Gemeinderatskandidaten, sondern bei den bisherigen erfasst. Deshalb erscheint sein Porträt diese Woche mit den Bisherigen statt letzte Woche mit den Neuen. Die Redaktion entschuldigt sich für dieses Versehen. Die Redaktion
Daniel Notter
Roland Kuster
Philippe Rey
zVg
CVP-Sonntagsbrunch Die CVP Wettingen hat am Sonntag einen Brunch in der Löwenscheune beim Kloster veranstaltet. Zahlreich sind die Gäste erschienen. Bei feinem Zopf, Rührei mit Speck, Birchermüseli, Kaffee und anderen Köstlichkeiten wurde über die bevorstehenden Wahlen diskutiert. Begehrte Gesprächspartner waren die beiden Gemeinderatskandidaten Sandro Sozzi und Roland Kuster sowie die Kandidaten der Schulpflege Stefan Spiess und Marcel Aebi. Während spannenden Gesprächen über die Politik und die Schulen konnten sich die Gäste ein klares Bild der Kandidierenden machen. Der Anlass setzte zugleich den Startschuss zum Endspurt der Gemeindewahlen vom 24. September. (zVg)
Kirsten Ernst
Neu, SVP, 1972.
Bisher, CVP, Gemeindeammann, 1959. Kandidiert als Gemeindeammann.
Bisher, parteilos, Gemeinderat, 1957. Bisher, SP, Gemeinderat, 1959. Kan- Bisher, SP, Gemeinderat, 1964. Kandidiert als Vizeammann. didiert als Vizeammann.
Martin Egloff
Wahlen am 24. September Es wurden laufend alle Gemeinderatskandidaten der «Limmatwelle»-Gemeinden vorgestellt. Diese Woche folgen die letzten Kandidaten. Die Redaktion
WAS IST IHRE MOTIVATION, SICH IM Seit meiner ehemaligen Tätigkeit Wettingen für die Zukunft fit zu als Präsident der IG Wettingen ge- machen! Ich will mich für ein leGEMEINDERAT ZU ENGAGIEREN?
Kandidaten der CVP Wettingen.
Markus Maibach
5
gen das Grossprojekt Tägi und aktuell als Einwohnerrat und Mitglied der Finanzkommission setze ich mich mit Freude und Engagement für Wettingen ein. Nun möchte ich als Gemeinderat Verantwortung in der Exekutive übernehmen.
bendiges und aktives Wettingen an vorderster Front einsetzen. Und das Wichtigste: Wettingen und seine Bewohnerinnen und Bewohner sind mir ans Herz gewachsen!
WELCHES RÜSTZEUG BRINGEN SIE Als Einwohnerrat und Mitglied Ich habe in der Privatwirtschaft über der Finanzkommission bringe ich viele Jahre Führungserfahrung samFÜR DIESES AMT MIT?
das nötige politische Grundwissen für dieses anspruchsvolle Amt mit. Zudem kann ich mit meiner Erfahrung als Unternehmer und als nebenberuflicher Dozent einen sachlichen Beitrag für realistische Lösungen leisten.
meln dürfen. Dabei habe ich gelernt, schwierige Situationen zu meistern und unangenehme Entscheide zu fällen. Lebenslanges Lernen ist der Schlüssel zum Erfolg. Mein Geografiestudium an der Uni und ETH Zürich habe ich mit einem MBA-Abschluss der Uni St. Gallen ergänzt.
WAS WOLLEN SIE IN IHRER GEMEINDE Wettingen soll lebenswert, sicher, Mittels zukunftsorientierter Plaaktiv und finanziell gesund blei- nung die Entwicklung der SiedBEWIRKEN?
ben. Dafür werde ich mich einsetzen. Als Gemeinderat werde ich auch ein aktiver Sparringpartner für die Verwaltung und deren Bedürfnisse sein, um bei der Bevölkerung nicht nur als Verwalter, sondern als Dienstleister wahrgenommen zu werden.
INSERAT
lungs- und Freiräume vorantreiben und damit ein qualitatives Wachstum erreichen. Ein attraktives Vereins- und Kulturangebot fördern. Dem sorgfältigen Erhalt und massvollen Ausbau der Infrastruktur wie Schulen, Turnhallen und Sportanlagen, Strukturen für das Wohnen im Alter, Strassen und Verweilorte die volle Aufmerksamkeit schenken. Mittels gesunder Finanzpolitik zusätzliches Steuersubstrat schaffen.
WELCHE THEMEN LIEGEN IHNEN BE- Ich wünsche mir Infrastrukturen Eine leistungsfähige und servicefür alle Generationen, gute Schul- orientierte Verwaltung mit gut ausSONDERS AM HERZEN?
infrastrukturen, Raum für das Gewerbe und Infrastrukturen für Vereine und Familien. Dabei ist mir ein massvoller Umgang mit unseren Steuergeldern wichtig. Das lokale Gewerbe ist Arbeitgeber und Ausbildungsstätte unserer Bevölkerung und Unterstützer unserer lokalen Vereine und Institutionen. Deshalb müssen wir ihm Sorge tragen und entsprechende Rahmenbedingungen schaffen.
gebildeten Mitarbeitenden zum Wohle unserer Bevölkerung! Ein hervorragendes Bildungsangebot über alle Schultypen hinweg als Standortvorteil. Die Landstrasse als Rückgrat der Siedlungsentwicklung. Die hervorragende Erreichbarkeit für alle Verkehrsmittel sicherstellen. Alle Generationen fühlen sich wohl – best Place to be! Die Entwicklungen im Limmattal als Chance nutzen. Gesunde Finanzen, um stets genügend Handlungsspielraum zu haben.
Bisher, FDP, Gemeinderat, 1965. Kandidiert als Vizeammann.
Vor vier Jahren wurde ich als Gemeinderat gewählt und übe diese Aufgabe mit Freude, Stolz und Engagement aus. Ich verantworte zurzeit zusammen mit der Schulpflege das Ressort Bildung. Meine zwei Berufe und Tätigkeitsfelder teile ich so ein, dass ich mich nach Kräften für das Wohl von Wettingen einsetzen kann – als GR und als Vizeammann.
Mich zu engagieren und mitzureden in der Gemeinde, in der ich mit meiner Familie lebe. Fachlich: das Interesse an politischen Prozessen, Strategien und gemeinsam getragenen Lösungen. Persönlich: das Zusammenarbeiten mit motivierten Kollegen und Kolleginnen in einem konstruktiven Team.
Als bisherige Gemeinderätin möchte ich meinen Einsatz weiterhin zum Wohl unserer Bevölkerung einbringen. Das mir übertragene Ressort Tiefbau und Umwelt sowie die sehr gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung und den Gemeinderatskollegen sind sehr bereichernd. Ich liebe es, immer wieder neue Herausforderungen anzugehen.
Ich weiss, wie meine Heimat funktioniert. Meine langjährige Erfahrung aus verschiedenen politischen Funktionen bildete mich zum Teamplayer. Seit Februar bin ich im Gemeinderat Wettingen für das Ressort Soziales und Familie zuständig. In der kurzen Amtszeit konnte ich schon einiges bewegen und wichtige Akzente setzen.
25 Jahre lang habe ich ein Unternehmen geführt und Verantwortung getragen. Als Vater zweier Söhne, Mitgründer eines Horts, einer Krippe, einer Immobiliengenossenschaft, eines Turnvereins, eines Chors, als Präsi eines Quartiervereins und als Gemeinderat habe ich bewiesen, dass ich eher der Macher als der «Laferi» bin.
Meine politische Erfahrung mit 13 Jahren im Einwohnerrat, 8 Jahren Finanzkommission und nun 4 Jahren im Gemeinderat mit den Ressorts Tiefbau/Verkehr (3 Jahre) und neu Finanzen (seit diesem Jahr); sowie meine fachliche Erfahrung als Verkehrsökonom und -planer, Organisations- und Politikberater und Geschäftsleiter.
Durch mein berufliches und politisches Engagement kann ich auf ein langjährig aufgebautes Netzwerk zurückgreifen. So konnte ich wertvolle Erfahrungen in der Legislative und Exekutive sammeln. Bis zu meiner Wahl als Gemeinderätin war ich 7 Jahre im Einwohnerrat und in der Schulpflege im Ressort Schulentwicklung.
Als Architekt – früher im eigenen Architekturbüro und jetzt als Umbauspezialist in leitender Funktion in einem grösseren Haustechnikbetrieb in der Region – gehören Sozialkompetenz, Teamarbeit und Führungserfahrung zu meinen wichtigsten Fähigkeiten. Diese bringe ich gerne auch weiterhin in den Gemeinderat ein.
Ich habe mich für die Gemeinde, für die HPS, für die Musikschule, für die Volksschule eingesetzt. Ich leite die Präventionskommission sowie die AG Schulraumplanung, wir haben die Tagesstrukturen in das Ressort Schule integriert, reduzierten überall die Anzahl Sitzungen. Ich verantworte die Schulsozialarbeit, ich schaue geradeaus. Ich bin in diversen Stiftungen, im Vorstand der Berufs-Schulen z.B. und BBB tätig und darf behaupten, schon einiges bewirkt zu haben – und möchte dies noch vermehrt tun.
Ich möchte mein Rüstzeug konstruktiv und initiativ für Wettingen einbringen: im Umgang mit neuen Herausforderungen, v.a. Innenentwicklung und Aufwertung der Landstrasse und Bahnhofsareal, im Entwickeln der sozialen Leistungen mit Angeboten für Jung und Alt, Investitionen in Schulen und Sportstätten, und das: unter Berücksichtigung eines ausgeglichenen Finanzhaushalts. Als Vizeammann möchte ich mich noch stärker in der politischen Führung engagieren.
Eine zufriedene Bevölkerung von Jung bis Alt, die stolz auf das Erreichte und zukünftig Machbare ist und für Wettingen und seine Vielfalt einsteht. Dazu müssen wir gezielte Investitionen tätigen mit einem Augenmerk auf eine gesunde Finanzenpolitik und die erforderlichen Rahmenbedingungen für das Gewerbe und die KMU ausarbeiten. Nutzen wir unsere Stärken, gemeinsam können wir dies erreichen. Für diese Grundlagen möchte ich mithelfen, den Weg zu ebnen.
Die Sanierung der sozialen Dienste ist meine wichtigste Aufgabe. Die Verkehrssituation soll gelöst werden. Die Gartenstadt soll trotz Verdichtung viele Grünflächen behalten dank einer nach innen gerichteten Siedlungsentwicklung. Eine gute Umsetzung des Tägi-Projekts ist wichtig. Die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden soll, wo sinnvoll, gesucht werden. Die Förderung von Vereinen und der Einbezug aller Bevölkerungsschichten in den politischen Alltag.
Jedes Ressort hat seine Vorzüge: Eine so grosse Gemeinde wie Wettingen befindet sich in einem ständigen Prozess, sodass es hüben wie drüben viel zu tun gibt. Ich bleibe offen, «läbig» und flexibel und möchte als Parteiloser auch jene vertreten, die sich nicht für die eine oder andere Partei entscheiden wollen. «Nix links, nix rächts, graduus!»
Als Ressortvorsteher Finanzen: eine nachhaltige und sachliche Finanzpolitik und die kontinuierliche Verbesserung der Dienstleistungen der Gemeinde mit einer motivierten Verwaltung. Allgemein: die Verwirklichung unserer drei Leuchttürme Gartenstadt, Sportstadt und Generationenstadt. Konkret: ein attraktiver öffentlicher Raum mit grünen Zwischenräumen, ein neues Tägi für die Region und Treffpunkte für Jung und Alt; um sich zu begegnen und neue Leute kennen zu lernen.
Besonders am Herzen liegt mir meine Aufgabe in meinem jetzigen Ressort. Gleichzeitig setze ich mich für eine zeitgemässe Familienpolitik (bezahlbare Tagesstrukturen, ausgebaute Spitex, Schulund Berufsbildung), Wohnraum (Alterswohnungen, ökologische Quartiere), gleiche Chancen (soziale Personalpolitik, Integration und Solidarität), Lebensqualität (attraktiver öffentlicher Raum, [Spiel-]Plätze zum Verweilen, sichere Schul- und Velowege), ein. Mehr über mich unter: www.kirsten-ernst.ch.
Wettingen ist attraktiv und gut unterwegs. Es gilt, das Gute zu bewahren und das zu bearbeiten, was verbessert werden kann. Nach der intensiven Investitionsphase, in der wir uns noch ein paar Jahre befinden werden, ist es wichtig, die Verschuldung möglichst rasch zu senken. Wir wollen auch für die nächsten Generationen ein attraktives Wettingen. Ein Wettingen mit guten Angeboten für jedes Alter und auch für alle Lebensbereiche. Dazu sind gesunde Finanzen das wichtigste Fundament.
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
WETTINGEN Klimawandel wird Buche verdrängen Auf dem gut zweistündigen Waldumgang vermittelte Förster Markus Byland den 100 Personen viel Interessantes über den Waldbau früher und heute unter Berücksichtigung des Klimawandels. Eingeladen hat die Ortsbürgerkommission. So wird der Klimawandel auch in Wettingen Auswirkungen haben: Es wird zu Veränderungen in den Wuchsbedingungen für die Bäume kommen. So wird prognostiziert, dass die Buche in der hiesigen Region immer mehr zurückweichen wird. Dafür könnte die Traubeneiche vermehrt das Waldbild prägen. Neben klimatischen Einflüssen sind aber auch die Ausbreitung von nicht einheimischen Pflanzen (Neophyten), Krankheiten (Pilzbefall) oder Schädlingen (Borkenkäfer) Herausforderungen, der sich die Waldwirtschaft zu stellen hat. Neben vielen Informationen kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch in den Genuss einer Livedemonstration einer speziellen Holzertechnik: Baumfällarbeiten mittels Langseiltechnik. Wenn der Baum wegen enger Platzverhältnisse nicht als Ganzes gefällt werden kann, ist dies eine effiziente Methode, in schonender Weise einen Baum aus einem Bestand entfernen zu können. Der Baum wird dabei Stück um Stück abgesägt und schonungsvoll für die Umgebung abgeseilt. Im Anschluss an den Rundgang trafen sich die Teilnehmer zum traditionellen Zvieri mit Wurst und Getränk im Holzschopf Eigi. (zVg)
INSERAT
500 Jahre Reformation: Das gibt g eine grosse Fete sen Ereignissen blieb auch das Kloster Wettingen nicht verschont: Vorübergehend trat das Kloster zum reformierten Glauben über. Doch nur drei Jahre später standen sich die beiden Heere erneut auf dem Schlachtfeld gegenüber. Die Innerschweizer haben den Krieg gewonnen. Dabei wurde der Zürcher Reformator Huldrych Zwingli getötet.
Die EvangelischReformierte Kirchgemeinde WettingenNeuenhof feiert 500 Jahre Reformation. BARBARA SCHERER
Für sein Seelenheil bezahlen? Das ging Martin Luther gegen den Strich. Deshalb veröffentlichte der deutsche Theologe und Mönch 1517 seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel. Es gilt als Stichdatum der Reformation: Die reformierte Kirche war geboren. Ein Grund zum Feiern. Auch in Wettingen gedenkt die Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde der Reformation. Samstag und Sonntag verwandelt sich die Kirche in ein kleines Festgelände. Feierliche Gottesdienste, eine Ausstellung der Landeskirche zum Thema Reformation sowie eine Ausstellung zu den 10 Geboten warten auf die Besucher. «Am Sonntagnachmittag wird zudem eine Gutenbergpresse vorgeführt», sagt Verena Wanner, Leiterin des Kirchensekretariats. Denn dank dieser Erfindung konnte Luther seine Schriften massenhaft publizieren und verbreiten. AUCH DIE KLEINEN GÄSTE kommen
auf ihre Kosten: Neben einer grossen Hüpfburg kommt ein Falkner vorbei. «Die Falknerei ist ein Kulturgut und wurde auch schon vor 500 Jahren gepflegt», erklärt Wanner. Falken haben damals bei der
«Der christliche Glaube ist und bleibt der kulturelle und geschichtliche Hintergrund unserer Gesellschaft.» STEFAN BURKHARD, PFARRER
Verena Wanner und Stefan Burkhard organisieren das Jubiläumsfest in Wettingen. Jagd geholfen. Auch darf jedes Kind eine Playmobilfigur des grossen Reformators mit nach Hause nehmen. «Es wird auch ein Lutherfilm gezeigt», so Wanner. Dieser wird am Samstagabend in der Kirche vorgeführt und läuft den ganzen Sonntag im Kirchgemeindehaus. «Die Leute können kommen und gehen, wann sie wollen», sagt Wanner und fügt an: «Aber man kann auch den ganzen Tag bleiben. Es wird immer etwas laufen.» Über Mittag wird ein Essen offeriert. «Der Anlass soll aber nicht wie ein Museumsbesuch werden», sagt Stefan Burkhard, Pfarrer der
evangelisch-reformierten Kirche Wettingen-Neuenhof. Ziel sei es, einen Tag der Begegnung zu schaffen. «Der christliche Glaube ist und bleibt der kulturelle und geschichtliche Hintergrund unserer Gesellschaft», so Burkhard. So seien auch Nicht-Christen und Konfessionslose zur Feier eingeladen. «Wir sind für Diskussionen offen.» So findet am Samstagabend nach der Filmvorführung eine geführte Diskussion in der Kirche statt. EBENFALLS VOR ORT wird die Ka-
tholische Kirchgemeinde sein. Sie offeriert am Samstagabend den Eröffnungsapéro. «Wir feiern die
Barbara Scherer
Das Kloster Wettingen wurde wieder katholisch. Rund 300 Jahre gab es dann in der Aargauer Gemeinde keine reformierten Bewohner. «Erst im Zuge der Industrialisierung zogen Reformierte aus anderen Landesteilen im 19. Jahrhundert nach Wettingen», sagt Burkhard. Seither ist die evangelisch-reformierte Kirche fester Bestand des Dorfes. Burkhard: «Auch wenn heute nicht mehr viele Leute jeden Sonntag in die Kirche gehen: Die kirchliche Verkündigung soll auch weiterhin eine wichtige Stütze im Leben vieler Menschen sein und bleiben oder werden.»
Reformation, doch wir graben keine alten Kriegsbeile aus», so Burkhard. Heute würden die Kirchen ein friedliches ökumenisches Miteinander zelebrieren. Das war vor 500 Jahren anders: Überall in Europa wurden blutige Reformationskriege geführt. Denn die Reformatoren lösten sich von der katholischen Kirche und dem Papst ab. Auch in der Schweiz kam es zu Auseinandersetzungen. 1529 kam es in Kappel zu einer Konfrontation zwischen den katholischen Innerschweizern und den reformierten Zür- Reformationsjubiläum, Samstag, 9. chern: Der erste Kappeler Krieg September, ab 17 Uhr und Sonntag, endete aber versöhnlich. Von die- 10. September, ab 9.30 Uhr. INSERAT
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SVP-Klosterführung versetzt in Staunen Am vergangenen Sonntag führte die Ortspartei SVP Wettingen einen Klosterrundgang durch. Zahlreiche Besucher wurden durch die eindrückliche Zeitreise des Klosters Wettingen geführt. Eine äusserst abwechslungsreiche Führung. Selbst die eingesessenen Wettinger gerieten während der Führung ins Staunen. Nach dem ausgedehnten Rundgang durch das Kloster wurden die Besucher im Klostergarten mit Hobelkäse und frisch gepresstem Apfelsaft empfangen. Bei gutem Wetter und interessanten Gesprächsthemen konnte man den Sonntagnachmittag ausklingen
lassen. Auch die Nationalräte Luzi Stamm, Thomas Burgherr und Andreas Glarner waren begeistert: «Sensationell gsi!», so Glarner am Abend im «SonnTalk» auf Tele Züri. (zVg)
Apéro nach der Führung.
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Ein Trip durch Kies und Schlammweiher
Kiesgrube fasziniert Jung und Alt.
zVg
Die EVP hat eine Wanderung durch die Kiesgrube Wettingen organisiert. Damit setzt die Partei einen Akzent im Wahlkampf: Die Landschaftselemente im Kieswerk bieten der einheimischen Flora und Fauna Vernetzungswege. Diese sind für deren Überleben dringend nötig. Das ist ein Beitrag zur ökologischen Infrastruktur, wie sie der Bundesrat im Aktionsplan Biodiversität bis 2040 im ganzen Land erreichen will.
Eigentümer Urs Meier und Geschäftsführer Simon Bürgler stellten die Firma vor und erklärten die technischen Abläufe. Die Kiesvorkommen bilden das Rohmaterial für die Herstellung von 180 verschiedenen Arten von Beton. Das für die Reinigung und Mischung gebrauchte Wasser wird rezykliert. Die für den Vorgang benötigte Energie wird durch Holzpellets generiert, im Sommer reicht die Sonnenenergie: Das neue Werk ist ökologisch optimiert und äusserst sparsam im Verbrauch von Ressourcen. Nach dem Abbau wird das Gelände nach strengen Regeln wieder aufgefüllt und rekultiviert. Zusätzlich werden im Gelände Wanderbiotope angelegt. Der Einblick in ein elementares technisches Werk faszinierte Jung und Alt, die Landschaft mit geologischen Einblicken und bizarren Formen hat einen grossen Reiz. (zVg)
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
WETTINGEN Klimawandel wird Buche verdrängen Auf dem gut zweistündigen Waldumgang vermittelte Förster Markus Byland den 100 Personen viel Interessantes über den Waldbau früher und heute unter Berücksichtigung des Klimawandels. Eingeladen hat die Ortsbürgerkommission. So wird der Klimawandel auch in Wettingen Auswirkungen haben: Es wird zu Veränderungen in den Wuchsbedingungen für die Bäume kommen. So wird prognostiziert, dass die Buche in der hiesigen Region immer mehr zurückweichen wird. Dafür könnte die Traubeneiche vermehrt das Waldbild prägen. Neben klimatischen Einflüssen sind aber auch die Ausbreitung von nicht einheimischen Pflanzen (Neophyten), Krankheiten (Pilzbefall) oder Schädlingen (Borkenkäfer) Herausforderungen, der sich die Waldwirtschaft zu stellen hat. Neben vielen Informationen kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch in den Genuss einer Livedemonstration einer speziellen Holzertechnik: Baumfällarbeiten mittels Langseiltechnik. Wenn der Baum wegen enger Platzverhältnisse nicht als Ganzes gefällt werden kann, ist dies eine effiziente Methode, in schonender Weise einen Baum aus einem Bestand entfernen zu können. Der Baum wird dabei Stück um Stück abgesägt und schonungsvoll für die Umgebung abgeseilt. Im Anschluss an den Rundgang trafen sich die Teilnehmer zum traditionellen Zvieri mit Wurst und Getränk im Holzschopf Eigi. (zVg)
INSERAT
500 Jahre Reformation: Das gibt g eine grosse Fete sen Ereignissen blieb auch das Kloster Wettingen nicht verschont: Vorübergehend trat das Kloster zum reformierten Glauben über. Doch nur drei Jahre später standen sich die beiden Heere erneut auf dem Schlachtfeld gegenüber. Die Innerschweizer haben den Krieg gewonnen. Dabei wurde der Zürcher Reformator Huldrych Zwingli getötet.
Die EvangelischReformierte Kirchgemeinde WettingenNeuenhof feiert 500 Jahre Reformation. BARBARA SCHERER
Für sein Seelenheil bezahlen? Das ging Martin Luther gegen den Strich. Deshalb veröffentlichte der deutsche Theologe und Mönch 1517 seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel. Es gilt als Stichdatum der Reformation: Die reformierte Kirche war geboren. Ein Grund zum Feiern. Auch in Wettingen gedenkt die Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde der Reformation. Samstag und Sonntag verwandelt sich die Kirche in ein kleines Festgelände. Feierliche Gottesdienste, eine Ausstellung der Landeskirche zum Thema Reformation sowie eine Ausstellung zu den 10 Geboten warten auf die Besucher. «Am Sonntagnachmittag wird zudem eine Gutenbergpresse vorgeführt», sagt Verena Wanner, Leiterin des Kirchensekretariats. Denn dank dieser Erfindung konnte Luther seine Schriften massenhaft publizieren und verbreiten. AUCH DIE KLEINEN GÄSTE kommen
auf ihre Kosten: Neben einer grossen Hüpfburg kommt ein Falkner vorbei. «Die Falknerei ist ein Kulturgut und wurde auch schon vor 500 Jahren gepflegt», erklärt Wanner. Falken haben damals bei der
«Der christliche Glaube ist und bleibt der kulturelle und geschichtliche Hintergrund unserer Gesellschaft.» STEFAN BURKHARD, PFARRER
Verena Wanner und Stefan Burkhard organisieren das Jubiläumsfest in Wettingen. Jagd geholfen. Auch darf jedes Kind eine Playmobilfigur des grossen Reformators mit nach Hause nehmen. «Es wird auch ein Lutherfilm gezeigt», so Wanner. Dieser wird am Samstagabend in der Kirche vorgeführt und läuft den ganzen Sonntag im Kirchgemeindehaus. «Die Leute können kommen und gehen, wann sie wollen», sagt Wanner und fügt an: «Aber man kann auch den ganzen Tag bleiben. Es wird immer etwas laufen.» Über Mittag wird ein Essen offeriert. «Der Anlass soll aber nicht wie ein Museumsbesuch werden», sagt Stefan Burkhard, Pfarrer der
evangelisch-reformierten Kirche Wettingen-Neuenhof. Ziel sei es, einen Tag der Begegnung zu schaffen. «Der christliche Glaube ist und bleibt der kulturelle und geschichtliche Hintergrund unserer Gesellschaft», so Burkhard. So seien auch Nicht-Christen und Konfessionslose zur Feier eingeladen. «Wir sind für Diskussionen offen.» So findet am Samstagabend nach der Filmvorführung eine geführte Diskussion in der Kirche statt. EBENFALLS VOR ORT wird die Ka-
tholische Kirchgemeinde sein. Sie offeriert am Samstagabend den Eröffnungsapéro. «Wir feiern die
Barbara Scherer
Das Kloster Wettingen wurde wieder katholisch. Rund 300 Jahre gab es dann in der Aargauer Gemeinde keine reformierten Bewohner. «Erst im Zuge der Industrialisierung zogen Reformierte aus anderen Landesteilen im 19. Jahrhundert nach Wettingen», sagt Burkhard. Seither ist die evangelisch-reformierte Kirche fester Bestand des Dorfes. Burkhard: «Auch wenn heute nicht mehr viele Leute jeden Sonntag in die Kirche gehen: Die kirchliche Verkündigung soll auch weiterhin eine wichtige Stütze im Leben vieler Menschen sein und bleiben oder werden.»
Reformation, doch wir graben keine alten Kriegsbeile aus», so Burkhard. Heute würden die Kirchen ein friedliches ökumenisches Miteinander zelebrieren. Das war vor 500 Jahren anders: Überall in Europa wurden blutige Reformationskriege geführt. Denn die Reformatoren lösten sich von der katholischen Kirche und dem Papst ab. Auch in der Schweiz kam es zu Auseinandersetzungen. 1529 kam es in Kappel zu einer Konfrontation zwischen den katholischen Innerschweizern und den reformierten Zür- Reformationsjubiläum, Samstag, 9. chern: Der erste Kappeler Krieg September, ab 17 Uhr und Sonntag, endete aber versöhnlich. Von die- 10. September, ab 9.30 Uhr. INSERAT
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SVP-Klosterführung versetzt in Staunen Am vergangenen Sonntag führte die Ortspartei SVP Wettingen einen Klosterrundgang durch. Zahlreiche Besucher wurden durch die eindrückliche Zeitreise des Klosters Wettingen geführt. Eine äusserst abwechslungsreiche Führung. Selbst die eingesessenen Wettinger gerieten während der Führung ins Staunen. Nach dem ausgedehnten Rundgang durch das Kloster wurden die Besucher im Klostergarten mit Hobelkäse und frisch gepresstem Apfelsaft empfangen. Bei gutem Wetter und interessanten Gesprächsthemen konnte man den Sonntagnachmittag ausklingen
lassen. Auch die Nationalräte Luzi Stamm, Thomas Burgherr und Andreas Glarner waren begeistert: «Sensationell gsi!», so Glarner am Abend im «SonnTalk» auf Tele Züri. (zVg)
Apéro nach der Führung.
zVg
Ein Trip durch Kies und Schlammweiher
Kiesgrube fasziniert Jung und Alt.
zVg
Die EVP hat eine Wanderung durch die Kiesgrube Wettingen organisiert. Damit setzt die Partei einen Akzent im Wahlkampf: Die Landschaftselemente im Kieswerk bieten der einheimischen Flora und Fauna Vernetzungswege. Diese sind für deren Überleben dringend nötig. Das ist ein Beitrag zur ökologischen Infrastruktur, wie sie der Bundesrat im Aktionsplan Biodiversität bis 2040 im ganzen Land erreichen will.
Eigentümer Urs Meier und Geschäftsführer Simon Bürgler stellten die Firma vor und erklärten die technischen Abläufe. Die Kiesvorkommen bilden das Rohmaterial für die Herstellung von 180 verschiedenen Arten von Beton. Das für die Reinigung und Mischung gebrauchte Wasser wird rezykliert. Die für den Vorgang benötigte Energie wird durch Holzpellets generiert, im Sommer reicht die Sonnenenergie: Das neue Werk ist ökologisch optimiert und äusserst sparsam im Verbrauch von Ressourcen. Nach dem Abbau wird das Gelände nach strengen Regeln wieder aufgefüllt und rekultiviert. Zusätzlich werden im Gelände Wanderbiotope angelegt. Der Einblick in ein elementares technisches Werk faszinierte Jung und Alt, die Landschaft mit geologischen Einblicken und bizarren Formen hat einen grossen Reiz. (zVg)
FRAKTIONSBERICHTE
Dass die Situation der Sozialen Dienste schon seit längerem nicht zum Besten steht, ist seit geraumer Zeit bekannt. Aufgrund der vorliegenden Studie der Firma Socialdesign AG liegen 42 Massnahmen zur Prüfung vor. Fünf davon beziehen sich auf die Erhöhung der Stellenprozente. Die personelle Situation ist äusserst angespannt und die hohe Belastung der einzelnen Personen führt zu Unzufriedenheit am Arbeitsplatz und dementsprechend hoher Fluktuation. Dies führt unweigerlich zu hohen Kosten und vor allem zu schmerzhaften Verlusten von wertvollem «Know-how». Wenn aufgrund der hohen Fallzahlen pro Person die einzelnen Fälle nicht mehr aktiv geführt, sondern nur noch verwaltet werden können, entgehen der Gemeinde nicht unwesentliche Beträge. Es ist höchste Zeit, die Abteilung Soziale Dienste personell zu stärken und damit zukünftig wieder eine umfassendere Bearbeitung der einzelnen Fälle zu ermöglichen. Dies wird längerfristig zu Einsparungen führen, klareren Strukturen in der Abteilung und damit einhergehend wieder zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und der nötigen Wertschätzung. Die Fraktion FDP unterstützt daher den gemeinderätlichen Antrag um Erhöhung von 4,95 Stellen. Dem ICT-Konzept der Schule Wettingen steht die Fraktion FDP positiv gegenüber. Es ist ein richtiger und wichtiger Schritt, damit die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit den digitalen Medien in einem geschützten Umfeld lernen und die Kompetenz erhalten, wie man zu Wissen kommt. Wettingen bereitet sich schon heute auf den Lehrplan 21 vor. Es ist eine Investition in unsere Kinder, unsere Schule und die Bildung und somit in die Zukunft!
Die CVP Wettingen setzt sich grossmehrheitlich für die Stellenerhöhung der Sozialen Dienste um 4,95 Stellenprozent ein. Der Lagebericht zu den Sozialen Diensten in Wettingen hat die prekäre Lage unverblümt wiedergegeben. Hohe Arbeitsbelastung, überdurchschnittliche Personalwechsel und mangelnde Führungsqualitäten sind nur einige Punkte, welche inhaltlich dem Bericht zu entnehmen sind. Die bereits jetzt geforderte Stellenerhöhung ab dem Jahre 2019 um 0,73 Stellen findet die CVP zu früh. Es gilt, die Wirkung der Massnahmen zur Sanierung der Sozialen Dienste abzuwarten. Ein entsprechender Antrag mit Bericht wird bis Ende April 2019 verlangt, somit folgt die CVP diesem Antrag der Finanzkommission geschlossen. Mit der grossmehrheitlichen Unterstützung zur Erhöhung der Stellenprozente will die CVP ein Zeichen setzen, um die Missstände baldmöglichst zu bereinigen und das Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Die CVP verlangt nun eine klare Strategie und eine starke Führung! Das neue Informatikkonzept wird zur Kenntnis genommen. Es freut die CVP, dass angemessen und rechtzeitig auf die Digitalisierung und den Lehrplan 21 eingegangen wird. Die CVP erhofft sich mit diesem Konzept eine der heutigen Zeit angepasste Unterrichtsform und dadurch beste Voraussetzungen für unsere Schülerinnen und Schüler.
EINWOHNERRATSSITZUNG 1. Einwohnerrat; Protokoll 2. Sanierung der Sozialen Dienste 3. ICT-Konzept 2018–2022 der Schule Wettingen 4. Motion Fraktion EVP/Forum 5430 5. Motion Merkli Michael, FWW 6. Postulat Fraktion EVP/Forum 5430 und Michel Roland, CVP 7. Postulat Reinert Marie Louise, EVP 8. Postulat Reinert Marie-Louise, EVP 9. Postulat Fraktion SP/WettiGrüen
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
Die Fraktion bedauert es sehr, dass es in den Sozialen Diensten in Wettingen so weit kommen musste und die Gemeinde sich heute in einer Situation befindet, welche in vielerlei Hinsicht absolut unbefriedigend ist: Unzufriedenheit, hohe Fluktuation und Mehrkosten aufgrund fehlender Ressourcen für Rückforderungen sowie die Notwendigkeit von externer Unterstützung sind die Folgen dessen. Die Verantwortung wurde in der Vergangenheit nicht wahrgenommen und deshalb hat der Einwohnerrat heute über die Sanierung der Sozialen Dienste zu befinden. In den vorgeschlagenen Massnahmen fehlt der Fraktion die Gesamtsicht. Die Missstände in diesem Bereich werden nicht einfach durch die Bewilligung von mehr Stellenprozenten (4,95 per 1.10.17, 0,73 per 1.1.19) behoben. Die SVP erwartet vom Gemeinderat weitere organisatorische und personelle Massnahmen sowie konkrete Zielsetzungen. Nur dies ermöglicht eine fundierte Aussage über zusätzlich benötigte Mittel. Ein sehr ausführliches ICT (Informatik und digitale Medien)Konzept, sprich Informatikkonzept, liegt dem Einwohnerrat zur Kenntnisnahme vor. Es ist unumstritten, dass die Nutzung von Informatik und digitalen Medien heute eine zentrale Rolle spielt. Eine zielgerichtete und verantwortungsbewusste Nutzung dieser gehört heute in den Lehrplan. Das Konzept hat die Fraktion jedoch nicht überzeugt. So fehlt in diesem die Gesamtsicht: Mit der Anschaffung von Geräten ist es nicht getan, es braucht ein umfassendes Konzept, welches auch Anforderungen, Aus- und Weiterbildungen an Lehrpersonen und Eltern beinhaltet. Es ist wünschenswert, hinter den Beschaffungskosten von rund 1 570 650 Franken konkrete Ziele und Mehrwerte für unsere Schülerinnen und Schüler zu finden, anstatt diese einfach mal vorsorglich in die Investitionsrechnung 2018 bis 2022 aufzunehmen.
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Der Gemeinderat handelt und verlangt eine Stellenerhöhung bei den Sozialen Diensten. Die Fraktion begrüsst diese Kehrtwende, wies die Fraktion doch wiederholt auf die dringend notwendige Erhöhung der Stellenprozente hin. Leider brauchte es zuerst einen bürgerlichen Ressortvorsteher, damit auch die bürgerliche Mehrheit im Rat das Problem angeht. Die Fraktion möchte daher darauf hinweisen, dass es die damalige Gemeinderätin Yvonne Feri war, die den Bericht in Auftrag gab, der heute die Grundlage für die Krisenbewältigung ist. Die Fraktion SP/WettiGrüen wird die Stellenerhöhung unterstützen. Die Schule steht heute vor der Herausforderung, mit, über und trotz digitaler Medien zu unterrichten. Für unsere Fraktion ist klar, das Digitale gehört in die Schule. Doch nur mit der Anschaffung von Geräten ist es nicht getan. Damit der Einsatz von ICT im Unterricht gelingt, braucht es den Willen der Lehrkraft, sich auf die Digitalisierung einzulassen, das Wissen, wie dies zu tun ist, und digitale Werkzeuge für alle Lernenden. Vor diesem Hintergrund vermag uns das ICT-Konzept der Schule Wettingen noch nicht zu überzeugen. Die Ist-Analyse ist sehr knapp und allgemein gehalten. Ein Kapital, wie Lehrpersonen und Lernende mit ICT im Unterricht arbeiten sollen, fehlt. Ebenfalls unklar bleibt, welche Aus- und Weiterbildungen die Lehrpersonen, aber auch die Eltern der Schülerinnen und Schüler, brauchen werden. Was die Schüler am Computer lernen, hängt heute noch weitgehend vom Interesse der jeweiligen Lehrperson ab. Das muss sich dringend ändern und darum braucht es ein umfassendes Konzept. Andere Schulen gehen noch weiter und rüsten ihre OberstufenSchülerinnen und -Schüler mit einem persönlichen Gerät aus. Dadurch müssen sich Lernende und Lehrkräfte keine Gedanken mehr darüber machen, ob ein digitales Gerät vorhanden ist, und der Einsatz wird wirklich alltäglich. Das Postulat der Fraktion für eine Kunststoffsammelstelle in Wettingen wird vom Gemeinderat entgegengenommen.
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WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
Die Notlage der sozialen Dienste Wettingen ist seit längerem bekannt. Damit die sozialen Dienste wieder befähigt werden, Unterstützung suchende und Hilfe benötigende Personen statt nur zu verwalten, wieder hin zu einer Verbesserung ihrer Lebensumstände zu führen, ist die beantragte Stellenerhöhung dringend nötig. Die dafür notwendigen Ausgaben werden sich für die Gemeinde in den nächsten Jahren auf verschiedenen Ebenen wieder auszahlen, zum Beispiel durch Einsparungen bei momentan extern vergebenen Mandaten. Davon ausgehend, dass der beantragte Stellenplan vom Gemeinderat realistisch und nicht auf Vorrat budgetiert wurde, um allfälligen Kürzungsanträgen aus dem Rat zuvorzukommen, stimmt die Fraktion den gemeinderätlichen Anträgen zu. Die Fraktion bedankt sich bei den Verfassern für die Erstellung des ausführlichen ICT-Konzeptes. Im Hinblick auf die Digitalisierung der Berufswelt und mit den Vorgaben des Lehrplans 21 ist es zwingend notwendig, die Schüler mit einer gezielten Informatikund Medienbildung fit für ihre Zukunft zu machen. Mit dem ICTKonzept werden die dafür notwendigen Grundlagen geschaffen. Das Konzept wird daher von der Fraktion wohlwollend zur Kenntnis genommen. Betreffend die Motionen und Postulate sind die Initianten auf die Begründungen für die überwiegend ablehnende Haltung des Gemeinderates gespannt.
Hightech Strategie Kanton Aargau, Industrie 4.0 und Digitalisierung ist in aller Munde. Das ICTKonzept ist gut durchdacht. Aber beim Durchlesen der Vorlage wird klar, dass das Ziel nicht war, zu den innovativsten und besten Schulen im Bereich IT im Kanton aufzuschliessen. Das Ziel war, eine kostengünstige Variante zu erarbeiten, die den kantonalen Vorgaben genügt. Wettingen verpasst mit diesem ICT-Konzept, zu den innovativsten und besten Schulen im Kanton im Bereich IT zu gehören. Statt dass jeder Schüler ein Gerät erhält, müssen 2 bis 2,5 Schüler ein Gerät im Unterricht teilen. Kosteneinsparungen dank 1:1-Unterricht können so nicht realisiert werden sowie eine administrative Erleichterung der Lehrer auch nicht. Die Umsetzung des Konzeptes über fünf Jahre erachten wir nicht gerade zukunftsweisend und hätten hier eine zweijährige Umsetzungsphase gewünscht. Wir hoffen, dass es eine rollende Planung gibt, die die neuen Erkenntnisse der Digitalisierung fortlaufend berücksichtigt. Denn in fünf Jahren ist das, was heute modern ist, Steinzeit. Sanierung der Sozialen Dienste: Es ist schon lange bekannt, dass die Sozialen Dienste mit Arbeit überlastet sind. Erschreckend ist nicht nur dieser Umstand, sondern auch, dass es nicht genügend Arbeitsplätze gibt für alle Sozialarbeiter. Dass eine kleine Gemeinde Aufgaben an eine spezialisierte private Unternehmung auslagert, macht Sinn. Aber wenn Wettingen dies macht, weil vom Parlament verordnet wurde, dass die Stellenprozente nicht angehoben werden, ist dies ein Schildbürgerstreich. Dem Steuerzahler kommen diese vermeintlichen Kosteneinsparungen beim Personal teuer zu stehen. Die Sozialhilfe-Empfänger können nicht optimal betreut werden und so sinkt die Wahrscheinlichkeit einer vorzeitigen Reintegration in den Arbeitsprozess. Die Fraktion ist für die Umsetzung der im Bericht erwähnten Massnahmen und hofft, dass diese schnellst möglichst umgesetzt werden.
WETTINGEN
Die glp-Fraktion unterstützt die Bestrebungen des Gemeinderats, die Sozialhilfe zu sanieren. Wenn die Sozialhilfe selber Hilfe benötigt, ist die Wirksamkeit der Hilfe stark eingeschränkt, was langfristig zu grösseren Mehrkosten führt. Die glp hat die Anträge der Finanzkommission zur Kenntnis genommen und beurteilt die abweichenden Anträge wie folgt: Dem Antrag zur Befristung einer 100%-Stelle bis Ende 2019 können wir zustimmen unter der Bedingung, dass wenn die geforderte Evaluation deren Wirksamkeit und Notwendigkeit belegt, diese Befristung aufgehoben bzw. der vom Gemeinderat beantragten zusätzlichen Erhöhung, sofern erforderlich, zugestimmt wird. Dem Antrag zur Kürzung des benötigten Mobiliars hingegen wird die Fraktion nicht zustimmen. Das Sparpotenzial ist nach der Beurteilung der Fraktion kleiner als der Nutzen der zusätzlichen Investitionen. Sinnvoll ausgerüstete Arbeitsplätze erhöhen die Zufriedenheit und Effizienz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was sich langfristig auszahlt. Die glp-Fraktion nimmt das ICT-Konzept 2018–22 der Schule Wettingen zur Kenntnis. Da die Volksschule für jedes Kind kostenlos ist, kann die Gemeinde nicht von den Familien verlangen, für ihre Kinder das eigene «Tablet» zu kaufen. Somit ist sie verpflichtet, weil auch der Aargau dem Lehrplan 21 zugestimmt hatte, solche Geräte für den Schulunterricht zu besorgen. Das Verhältnis in der Primarschule von 2 Schülerinnen und Schüler (SuS) sowie 2,5 SuS pro Gerät an der Oberstufe erachtet die Fraktion vorerst als vernünftig. Für die heutige Jugend ist es absolut von grosser Wichtigkeit, von früh auf an die Digitalisierung herangeführt zu werden. Mit der Beschaffung der Geräte ist es natürlich nicht getan. Das Lehrpersonal muss sich weiterbilden und im Thema Digitalisierung sattelfest sein. Sonst könnten sie den Schülerinnen und Schülern keine Kompetenz in diesem Bereich vermitteln. Eine periodische Qualitätsprüfung bei den Lehrerinnen und Lehrern wird notwendig werden. Die glp-Fraktion stimmt zudem dem Antrag zu, die Beschaffungskosten in die Investitionsrechnung 2018–2022 aufzunehmen.
Senioren bei der Kaffeepause.
zVg
Senioren reisen nach Schinznach-Dorf Der Rotary Club Wettingen hat mit den Senioren des Altersheims St. Bernhard Ende August einen Ausflug nach Schinznach-Dorf organisiert. Bereits letztes Jahr kamen die Bewohner des Altersheims in den Genuss eines Ausfluges zur Baumschulbahn der Firma Zulauf in Schinznach-Dorf. Auf Wunsch der Ausflügler ermöglichte der Rotary Club Wettingen diese Exkursion noch einmal bei strahlend schönem Wetter. Eine Truppe von rund 50 Personen startete nach dem Mittagessen vor den Toren des Altersheims. Ein Car mit spezieller Hebevorrichtung für Rollstühle und Rollatoren, zwei Spezialfahrzeuge und deren Chauffeure vom Roten Kreuz sowie Helfer des Rotary Clubs sorgten dafür, dass alle Bewohner die Fahrt geniessen konnten. Bei der Firma Zulauf war erst mal eine Stärkung mit Kaffee und Kuchen angesagt. Dann bestieg die fröhliche Gruppe die Schmalspurbahn. Dank den behindertenfreundlichen Rampen und der Hilfe der Rotarier konnten auch die Personen mit Rollstühlen bequem zusteigen. DIE SCHINZNACHER BAUMSCHULBAHN führte in einem etwa drei Ki-
lometer langen Rundkurs durch das parkartige Baumschulgelände. Diese Bahn wurde 1928 angelegt, um den Transport von Bäumen, Erde, Torf und anderen Komponenten zu vereinfachen. Heute begeistert sie Jung und Alt mit einer luftigen Fahrt durch den schönen Park mit See und einer enormen Pflanzenvielfalt. Dort kann man stundenlang verweilen. Doch auch dieser schöne Tag ging vorüber: Die Bewohner mit Helfer und Rotarier machten sich auf den Heimweg. Damit der Ausflug noch allen lange in Erinnerung bleibt, verteilten die Rotarier ein süsses Andenken. (zVg)
FRAKTIONSBERICHTE
Dass die Situation der Sozialen Dienste schon seit längerem nicht zum Besten steht, ist seit geraumer Zeit bekannt. Aufgrund der vorliegenden Studie der Firma Socialdesign AG liegen 42 Massnahmen zur Prüfung vor. Fünf davon beziehen sich auf die Erhöhung der Stellenprozente. Die personelle Situation ist äusserst angespannt und die hohe Belastung der einzelnen Personen führt zu Unzufriedenheit am Arbeitsplatz und dementsprechend hoher Fluktuation. Dies führt unweigerlich zu hohen Kosten und vor allem zu schmerzhaften Verlusten von wertvollem «Know-how». Wenn aufgrund der hohen Fallzahlen pro Person die einzelnen Fälle nicht mehr aktiv geführt, sondern nur noch verwaltet werden können, entgehen der Gemeinde nicht unwesentliche Beträge. Es ist höchste Zeit, die Abteilung Soziale Dienste personell zu stärken und damit zukünftig wieder eine umfassendere Bearbeitung der einzelnen Fälle zu ermöglichen. Dies wird längerfristig zu Einsparungen führen, klareren Strukturen in der Abteilung und damit einhergehend wieder zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und der nötigen Wertschätzung. Die Fraktion FDP unterstützt daher den gemeinderätlichen Antrag um Erhöhung von 4,95 Stellen. Dem ICT-Konzept der Schule Wettingen steht die Fraktion FDP positiv gegenüber. Es ist ein richtiger und wichtiger Schritt, damit die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit den digitalen Medien in einem geschützten Umfeld lernen und die Kompetenz erhalten, wie man zu Wissen kommt. Wettingen bereitet sich schon heute auf den Lehrplan 21 vor. Es ist eine Investition in unsere Kinder, unsere Schule und die Bildung und somit in die Zukunft!
Die CVP Wettingen setzt sich grossmehrheitlich für die Stellenerhöhung der Sozialen Dienste um 4,95 Stellenprozent ein. Der Lagebericht zu den Sozialen Diensten in Wettingen hat die prekäre Lage unverblümt wiedergegeben. Hohe Arbeitsbelastung, überdurchschnittliche Personalwechsel und mangelnde Führungsqualitäten sind nur einige Punkte, welche inhaltlich dem Bericht zu entnehmen sind. Die bereits jetzt geforderte Stellenerhöhung ab dem Jahre 2019 um 0,73 Stellen findet die CVP zu früh. Es gilt, die Wirkung der Massnahmen zur Sanierung der Sozialen Dienste abzuwarten. Ein entsprechender Antrag mit Bericht wird bis Ende April 2019 verlangt, somit folgt die CVP diesem Antrag der Finanzkommission geschlossen. Mit der grossmehrheitlichen Unterstützung zur Erhöhung der Stellenprozente will die CVP ein Zeichen setzen, um die Missstände baldmöglichst zu bereinigen und das Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Die CVP verlangt nun eine klare Strategie und eine starke Führung! Das neue Informatikkonzept wird zur Kenntnis genommen. Es freut die CVP, dass angemessen und rechtzeitig auf die Digitalisierung und den Lehrplan 21 eingegangen wird. Die CVP erhofft sich mit diesem Konzept eine der heutigen Zeit angepasste Unterrichtsform und dadurch beste Voraussetzungen für unsere Schülerinnen und Schüler.
EINWOHNERRATSSITZUNG 1. Einwohnerrat; Protokoll 2. Sanierung der Sozialen Dienste 3. ICT-Konzept 2018–2022 der Schule Wettingen 4. Motion Fraktion EVP/Forum 5430 5. Motion Merkli Michael, FWW 6. Postulat Fraktion EVP/Forum 5430 und Michel Roland, CVP 7. Postulat Reinert Marie Louise, EVP 8. Postulat Reinert Marie-Louise, EVP 9. Postulat Fraktion SP/WettiGrüen
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
Die Fraktion bedauert es sehr, dass es in den Sozialen Diensten in Wettingen so weit kommen musste und die Gemeinde sich heute in einer Situation befindet, welche in vielerlei Hinsicht absolut unbefriedigend ist: Unzufriedenheit, hohe Fluktuation und Mehrkosten aufgrund fehlender Ressourcen für Rückforderungen sowie die Notwendigkeit von externer Unterstützung sind die Folgen dessen. Die Verantwortung wurde in der Vergangenheit nicht wahrgenommen und deshalb hat der Einwohnerrat heute über die Sanierung der Sozialen Dienste zu befinden. In den vorgeschlagenen Massnahmen fehlt der Fraktion die Gesamtsicht. Die Missstände in diesem Bereich werden nicht einfach durch die Bewilligung von mehr Stellenprozenten (4,95 per 1.10.17, 0,73 per 1.1.19) behoben. Die SVP erwartet vom Gemeinderat weitere organisatorische und personelle Massnahmen sowie konkrete Zielsetzungen. Nur dies ermöglicht eine fundierte Aussage über zusätzlich benötigte Mittel. Ein sehr ausführliches ICT (Informatik und digitale Medien)Konzept, sprich Informatikkonzept, liegt dem Einwohnerrat zur Kenntnisnahme vor. Es ist unumstritten, dass die Nutzung von Informatik und digitalen Medien heute eine zentrale Rolle spielt. Eine zielgerichtete und verantwortungsbewusste Nutzung dieser gehört heute in den Lehrplan. Das Konzept hat die Fraktion jedoch nicht überzeugt. So fehlt in diesem die Gesamtsicht: Mit der Anschaffung von Geräten ist es nicht getan, es braucht ein umfassendes Konzept, welches auch Anforderungen, Aus- und Weiterbildungen an Lehrpersonen und Eltern beinhaltet. Es ist wünschenswert, hinter den Beschaffungskosten von rund 1 570 650 Franken konkrete Ziele und Mehrwerte für unsere Schülerinnen und Schüler zu finden, anstatt diese einfach mal vorsorglich in die Investitionsrechnung 2018 bis 2022 aufzunehmen.
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Der Gemeinderat handelt und verlangt eine Stellenerhöhung bei den Sozialen Diensten. Die Fraktion begrüsst diese Kehrtwende, wies die Fraktion doch wiederholt auf die dringend notwendige Erhöhung der Stellenprozente hin. Leider brauchte es zuerst einen bürgerlichen Ressortvorsteher, damit auch die bürgerliche Mehrheit im Rat das Problem angeht. Die Fraktion möchte daher darauf hinweisen, dass es die damalige Gemeinderätin Yvonne Feri war, die den Bericht in Auftrag gab, der heute die Grundlage für die Krisenbewältigung ist. Die Fraktion SP/WettiGrüen wird die Stellenerhöhung unterstützen. Die Schule steht heute vor der Herausforderung, mit, über und trotz digitaler Medien zu unterrichten. Für unsere Fraktion ist klar, das Digitale gehört in die Schule. Doch nur mit der Anschaffung von Geräten ist es nicht getan. Damit der Einsatz von ICT im Unterricht gelingt, braucht es den Willen der Lehrkraft, sich auf die Digitalisierung einzulassen, das Wissen, wie dies zu tun ist, und digitale Werkzeuge für alle Lernenden. Vor diesem Hintergrund vermag uns das ICT-Konzept der Schule Wettingen noch nicht zu überzeugen. Die Ist-Analyse ist sehr knapp und allgemein gehalten. Ein Kapital, wie Lehrpersonen und Lernende mit ICT im Unterricht arbeiten sollen, fehlt. Ebenfalls unklar bleibt, welche Aus- und Weiterbildungen die Lehrpersonen, aber auch die Eltern der Schülerinnen und Schüler, brauchen werden. Was die Schüler am Computer lernen, hängt heute noch weitgehend vom Interesse der jeweiligen Lehrperson ab. Das muss sich dringend ändern und darum braucht es ein umfassendes Konzept. Andere Schulen gehen noch weiter und rüsten ihre OberstufenSchülerinnen und -Schüler mit einem persönlichen Gerät aus. Dadurch müssen sich Lernende und Lehrkräfte keine Gedanken mehr darüber machen, ob ein digitales Gerät vorhanden ist, und der Einsatz wird wirklich alltäglich. Das Postulat der Fraktion für eine Kunststoffsammelstelle in Wettingen wird vom Gemeinderat entgegengenommen.
9
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
Die Notlage der sozialen Dienste Wettingen ist seit längerem bekannt. Damit die sozialen Dienste wieder befähigt werden, Unterstützung suchende und Hilfe benötigende Personen statt nur zu verwalten, wieder hin zu einer Verbesserung ihrer Lebensumstände zu führen, ist die beantragte Stellenerhöhung dringend nötig. Die dafür notwendigen Ausgaben werden sich für die Gemeinde in den nächsten Jahren auf verschiedenen Ebenen wieder auszahlen, zum Beispiel durch Einsparungen bei momentan extern vergebenen Mandaten. Davon ausgehend, dass der beantragte Stellenplan vom Gemeinderat realistisch und nicht auf Vorrat budgetiert wurde, um allfälligen Kürzungsanträgen aus dem Rat zuvorzukommen, stimmt die Fraktion den gemeinderätlichen Anträgen zu. Die Fraktion bedankt sich bei den Verfassern für die Erstellung des ausführlichen ICT-Konzeptes. Im Hinblick auf die Digitalisierung der Berufswelt und mit den Vorgaben des Lehrplans 21 ist es zwingend notwendig, die Schüler mit einer gezielten Informatikund Medienbildung fit für ihre Zukunft zu machen. Mit dem ICTKonzept werden die dafür notwendigen Grundlagen geschaffen. Das Konzept wird daher von der Fraktion wohlwollend zur Kenntnis genommen. Betreffend die Motionen und Postulate sind die Initianten auf die Begründungen für die überwiegend ablehnende Haltung des Gemeinderates gespannt.
Hightech Strategie Kanton Aargau, Industrie 4.0 und Digitalisierung ist in aller Munde. Das ICTKonzept ist gut durchdacht. Aber beim Durchlesen der Vorlage wird klar, dass das Ziel nicht war, zu den innovativsten und besten Schulen im Bereich IT im Kanton aufzuschliessen. Das Ziel war, eine kostengünstige Variante zu erarbeiten, die den kantonalen Vorgaben genügt. Wettingen verpasst mit diesem ICT-Konzept, zu den innovativsten und besten Schulen im Kanton im Bereich IT zu gehören. Statt dass jeder Schüler ein Gerät erhält, müssen 2 bis 2,5 Schüler ein Gerät im Unterricht teilen. Kosteneinsparungen dank 1:1-Unterricht können so nicht realisiert werden sowie eine administrative Erleichterung der Lehrer auch nicht. Die Umsetzung des Konzeptes über fünf Jahre erachten wir nicht gerade zukunftsweisend und hätten hier eine zweijährige Umsetzungsphase gewünscht. Wir hoffen, dass es eine rollende Planung gibt, die die neuen Erkenntnisse der Digitalisierung fortlaufend berücksichtigt. Denn in fünf Jahren ist das, was heute modern ist, Steinzeit. Sanierung der Sozialen Dienste: Es ist schon lange bekannt, dass die Sozialen Dienste mit Arbeit überlastet sind. Erschreckend ist nicht nur dieser Umstand, sondern auch, dass es nicht genügend Arbeitsplätze gibt für alle Sozialarbeiter. Dass eine kleine Gemeinde Aufgaben an eine spezialisierte private Unternehmung auslagert, macht Sinn. Aber wenn Wettingen dies macht, weil vom Parlament verordnet wurde, dass die Stellenprozente nicht angehoben werden, ist dies ein Schildbürgerstreich. Dem Steuerzahler kommen diese vermeintlichen Kosteneinsparungen beim Personal teuer zu stehen. Die Sozialhilfe-Empfänger können nicht optimal betreut werden und so sinkt die Wahrscheinlichkeit einer vorzeitigen Reintegration in den Arbeitsprozess. Die Fraktion ist für die Umsetzung der im Bericht erwähnten Massnahmen und hofft, dass diese schnellst möglichst umgesetzt werden.
WETTINGEN
Die glp-Fraktion unterstützt die Bestrebungen des Gemeinderats, die Sozialhilfe zu sanieren. Wenn die Sozialhilfe selber Hilfe benötigt, ist die Wirksamkeit der Hilfe stark eingeschränkt, was langfristig zu grösseren Mehrkosten führt. Die glp hat die Anträge der Finanzkommission zur Kenntnis genommen und beurteilt die abweichenden Anträge wie folgt: Dem Antrag zur Befristung einer 100%-Stelle bis Ende 2019 können wir zustimmen unter der Bedingung, dass wenn die geforderte Evaluation deren Wirksamkeit und Notwendigkeit belegt, diese Befristung aufgehoben bzw. der vom Gemeinderat beantragten zusätzlichen Erhöhung, sofern erforderlich, zugestimmt wird. Dem Antrag zur Kürzung des benötigten Mobiliars hingegen wird die Fraktion nicht zustimmen. Das Sparpotenzial ist nach der Beurteilung der Fraktion kleiner als der Nutzen der zusätzlichen Investitionen. Sinnvoll ausgerüstete Arbeitsplätze erhöhen die Zufriedenheit und Effizienz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was sich langfristig auszahlt. Die glp-Fraktion nimmt das ICT-Konzept 2018–22 der Schule Wettingen zur Kenntnis. Da die Volksschule für jedes Kind kostenlos ist, kann die Gemeinde nicht von den Familien verlangen, für ihre Kinder das eigene «Tablet» zu kaufen. Somit ist sie verpflichtet, weil auch der Aargau dem Lehrplan 21 zugestimmt hatte, solche Geräte für den Schulunterricht zu besorgen. Das Verhältnis in der Primarschule von 2 Schülerinnen und Schüler (SuS) sowie 2,5 SuS pro Gerät an der Oberstufe erachtet die Fraktion vorerst als vernünftig. Für die heutige Jugend ist es absolut von grosser Wichtigkeit, von früh auf an die Digitalisierung herangeführt zu werden. Mit der Beschaffung der Geräte ist es natürlich nicht getan. Das Lehrpersonal muss sich weiterbilden und im Thema Digitalisierung sattelfest sein. Sonst könnten sie den Schülerinnen und Schülern keine Kompetenz in diesem Bereich vermitteln. Eine periodische Qualitätsprüfung bei den Lehrerinnen und Lehrern wird notwendig werden. Die glp-Fraktion stimmt zudem dem Antrag zu, die Beschaffungskosten in die Investitionsrechnung 2018–2022 aufzunehmen.
Senioren bei der Kaffeepause.
zVg
Senioren reisen nach Schinznach-Dorf Der Rotary Club Wettingen hat mit den Senioren des Altersheims St. Bernhard Ende August einen Ausflug nach Schinznach-Dorf organisiert. Bereits letztes Jahr kamen die Bewohner des Altersheims in den Genuss eines Ausfluges zur Baumschulbahn der Firma Zulauf in Schinznach-Dorf. Auf Wunsch der Ausflügler ermöglichte der Rotary Club Wettingen diese Exkursion noch einmal bei strahlend schönem Wetter. Eine Truppe von rund 50 Personen startete nach dem Mittagessen vor den Toren des Altersheims. Ein Car mit spezieller Hebevorrichtung für Rollstühle und Rollatoren, zwei Spezialfahrzeuge und deren Chauffeure vom Roten Kreuz sowie Helfer des Rotary Clubs sorgten dafür, dass alle Bewohner die Fahrt geniessen konnten. Bei der Firma Zulauf war erst mal eine Stärkung mit Kaffee und Kuchen angesagt. Dann bestieg die fröhliche Gruppe die Schmalspurbahn. Dank den behindertenfreundlichen Rampen und der Hilfe der Rotarier konnten auch die Personen mit Rollstühlen bequem zusteigen. DIE SCHINZNACHER BAUMSCHULBAHN führte in einem etwa drei Ki-
lometer langen Rundkurs durch das parkartige Baumschulgelände. Diese Bahn wurde 1928 angelegt, um den Transport von Bäumen, Erde, Torf und anderen Komponenten zu vereinfachen. Heute begeistert sie Jung und Alt mit einer luftigen Fahrt durch den schönen Park mit See und einer enormen Pflanzenvielfalt. Dort kann man stundenlang verweilen. Doch auch dieser schöne Tag ging vorüber: Die Bewohner mit Helfer und Rotarier machten sich auf den Heimweg. Damit der Ausflug noch allen lange in Erinnerung bleibt, verteilten die Rotarier ein süsses Andenken. (zVg)
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WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
WETTINGEN
LESERBRIEFE Sandro Sozzi: Mit ihm wählen wir einen hoch motivierten, gut vernetzten und naturverbundenen Kandidaten, der die nächste Generation von Wettingern in der Gemeinde vertritt. Seine Macher-Art und sein stets positives Denken zeichnen ihn ebenso aus wie seine Familien-Verbundenheit und seine Verwurzelung in unserem schönen, grossen Dorf an der Limmat. Geben auch Sie Ihre Stimme diesem Beweger für Wettingen und unterstützen Sie damit unser gemeinsames Weiterkommen. Ich empfehle Sandro Sozzi zur Wahl, wieder in den Einwohnerrat auf der Liste 1 und vor allem in den Silvan Möhl, Wettingen Gemeinderat. Lutz Fischer versucht, Probleme im Gespräch mit allen Beteiligten anzugehen. Er hat keine politischen Berührungsängste und löst Probleme sorgfältig und bindet verschiedene Interessen ein. Wettingen als dynamische Region braucht verbindende Menschen in der Politik, die es möglich machen, überparteiliche Lösungen zu finden. Als Familienmensch liegt ihm das Wohl der Familien von Wettingen sehr am Herzen. Dies bedeutet Einsatz zum Erhalt von Lebensqualität für alle, besonders aber für die Familien und natürlich auch für die Schulen von Wettingen. Raumplanung wie auch Sparen und Leistungssteigerung in Verwaltung etc. braucht Mitmenschlichkeit und Umsicht. Beides bringt Lutz Fischer-Lamprecht mit. Die Mitarbeit der EVP im Gemeinderat hatte in Wettingen eine lange Tradition mit Heiner Studer, ehemaliger Vize-Ammann. Dass sich nun in Lutz Fischer-Lamprecht eine derart kompetente Person zur Wahl stellt, ist für Wettingen ein Glücksfall. Ich empfehle Lutz Fischer-Lamprecht zur Wahl als Gemeinderat. Martin Geyer, Wettingen
Manuela Ernst: Ich habe sie als engagiert, zuverlässig und ideenreich kennen gelernt. Mit ihrer Einsatzbereitschaft, ihrer gewinnenden Art und ihrem beruflichen Background als Architektin Msc ETH wird sie eine grosse Bereicherung im Wettinger Einwohnerrat sein. Manuela Ernst möchte sich für eine faire Verteilung des Flugverkehrs starkmachen. Eine zusätzliche Belastung der Wettinger Bevölkerung durch Lärmemissionen soll verhindert werden. In diesem Zusammenhang steht auch die neue Bauordnung, bei der das verdichtete Bauen und das Erhalten des Erholungsraumes gleichberechtigt sein sollen: Manuela Ernst wird sich auch dort mit aller Kraft für die Bedürfnisse der Wettinger einsetzen. Nebst einer starken Bildung sind ihr auch die Förderung der Wettinger Sportvereine ein grosses Anliegen. Als aktive Sportlerin weiss sie, wie wichtig gute Infrastrukturen und eine ausgewogene Unterstützung der Vereine sind. Die Erfahrungen, die sie als Friedensrichterin sammeln durfte, haben sie auch für soziale Themen sensibilisiert. Der Einwohnerrat Wettingen
braucht neue, junge Kräfte. Wählen Sie darum Manuela Ernst 2 × auf der Liste der GLP. Antonia Zumstein, Wettingen Sandro Sozzi hat einen grossen und wichtigen Teil seiner Lebensschule in der Jungwacht St. Sebastian absolviert. Diese Zeit als Kind und Jugendlicher, vor allem auch als Leiter, hat ihn geprägt. Er zeichnet sich nicht nur mit seiner grossen Sozialkompetenz aus, vor allem auch ist er ein Schaffer, setzt sich ein für die Anliegen der Kinder, der Jugendlichen und der Familien. Mit seiner langjährigen Tätigkeit in der Jugendkommission der Gemeinde Wettingen und seit vielen Jahren als Einwohnerrat hat er bewiesen, dass ihm die Anliegen der Gemeinde Wettingen am Herzen liegen. Sandro Sozzi ist nicht nur in Wettingen aufgewachsen, nach wie vor wohnt er hier. Er ist bereit, sich für seine Gemeinde einzusetzen, unsere tolle Gemeinde in eine gute und attraktive Zukunft zu führen. Dazu besitzt er die notwendigen Fähigkeiten und ich bin überzeugt, dass er seine Sache – wie damals in der Jungwacht – sehr gut machen wird. Ich gebe Sandro Sozzi meine Stimme als Gemeinderat. Daniel Rymann, Wettingen
Daniel Notter: Die Gemeinde Wettingen wird in den kommenden Jahren vor grosse Herausforderungen gestellt und benötigt deshalb Persönlichkeiten, die ein grosses Engagement und eine starke Finanzkompetenz vorzuweisen haben. Für die Zukunft von Wettingen ist es massgebend, die vorhandenen Finanzmittel zu bündeln und Investitionen und Sanierungen zur richtigen Zeit durchzuführen. Zudem steht auch im Vordergrund, Wünschenswertes von Machbarem zu unterscheiden! Hierfür ist Daniel Notter die prädestinierte Persönlichkeit. Daniel Notter ist erfolgreicher Unternehmer und seit mehreren Jahren als kompetenter Einwohnerrat in der Finanzkommission Wettingen engagiert. Damit bringt er die nötige Erfahrung und Fachkenntnis mit, um dieses verantwortungsvolle Amt mit viel Weitsicht und Motivation auszufüllen. Aus diesem Grund wähle ich Daniel Franz-Beat Schwere, Wettingen Notter! Orun Palit habe ich als engagierten und lösungsorientierten Politiker in Wettingen kennen gelernt. Er hört auf die Sorgen der Bevölkerung und trägt diese mit grossem Engagement in den Einwohnerrat. So hat er ohne Zögern ein Anliegen unseres Quartiers aufgenommen: die Vermeidung von unnötigen Lichtemissionen während der Nachtstunden. Es wird viel gebaut in Wettingen und die Baukräne mit ihren grossen und grellen Reklamebeleuchtungen hellen den Nachthimmel künstlich auf und verursachen störende Emissionen. Die Lichter der Reklametafeln strahlen direkt in die Wohnund Schlafzimmer der Anwohner, was die Wohn- und Schlafqualität mindert.
Orun Palit hat dieses Anliegen in den Einwohnerrat eingebracht und durchgesetzt, dass solche Reklametafeln an den Baukränen in der Nacht nicht mehr aufleuchten dürfen. Sein Engagement haben viele Anwohner und ich sehr geschätzt und gezeigt, dass bei Orun Palit und der glp das Wohl der Bevölkerung sowie der Schutz der Umwelt im Vordergrund stehen. Deshalb wähle ich Orun Palit und die glp wieder in den EinwohnerJuliane Lanter, Wettingen rat. Sandro Sozzi: Mit Sandro Sozzi stellt sich ein Kandidat zur Wahl, der es verdient, von Ihnen gewählt zu werden. Er hat trotz seinem jungen Alter von 35 Jahren schon 10 Jahre politische Erfahrung in Wettingen. Er ist sehr engagiert für die Allgemeinheit, sammelt aber nicht Mandate wie Abzeichen. Er denkt und handelt unternehmerisch, übernimmt Verantwortung und kann anpacken. Er arbeitet für kreative und pragmatische Lösungen. Er ist kein Lautsprecher, dafür getraut er sich aber, seine Meinung klar kundzutun, auch wenn das Gegenüber vielleicht etwas anderes hören möchte. Opportunität ist nicht seine Sache, doch ist er immer angenehm und anständig im Umgang. Sandro Sozzi ist bodenständig und doch weltoffen. Ein Familienmensch, der mit Wettingen verbunden ist. Mit Sandro Sozzi bekommen wir eine engagierte, fähige und starke Person in den Gemeinderat. Interessiert Sie die Wettinger Gemeindepolitik? Dann engagieren Sie sich als Stimmberechtigte und wählen Sie Sandro Sozzi in den Thomas Meier, Wettingen Gemeinderat. Jürg Meier Obertüfer: Wäre ich in Wettingen stimmberechtigt, ich würde Jürg Meier Obertüfer/WettiGrüen (bisher) wieder in den Einwohnerrat wählen! Seit über 15 Jahren organisiert er mit Herzblut für die Pro Velo Region Baden Velofahrkurse. Hunderte Familien aus dem Dorf und der Umgebung haben bei Jürg Meier korrekt Rad fahren gelernt. Damit hat er einen wesentlichen Beitrag an die Verkehrssicherheit in unserer Region geleistet. So effizient und verlässlich wie der Dr. Phys. Patentanwalt und Teamplayer die Aufgaben im Verein anpackt, findet er auch Patentrezepte für die politischen Herausforderungen in Gabriel Kasper, Baden Wettingen. Daniel Notter: Wettingen steht vor einigen grossen Herausforderungen! Um diese anzugehen und um mehrheitstaugliche Lösungen zu finden, braucht es Persönlichkeiten mit Dossierkenntnis und Kompetenz, sachlicher Argumentation und Teamfähigkeit. Ich kenne Daniel schon einige Jahre und weiss, dass er diese Eigenschaften mitbringt und als Unternehmer gewohnt ist, zielgerichtet zu planen und zu handeln. Seine Führungserfahrung in seinem Unternehmen und sein Mitwirken im Rahmen der Finanzkommissi-
on qualifizieren ihn in hohem Masse für die Aufgaben eines Gemeinderates! Ich werde daher Daniel Notter wählen und empfehle Ihnen, zum Wohle der Gemeinde ihm ebenfalls Ihre Stimme zu geben. Besten Dank. Hans Ulrich Greutert, Wettingen
Sandro Sozzi: Als neuen Gemeinderat schlägt die CVP Wettingen den ehemaligen Jungwachtleiter und aktiven Samichlaus Sandro Sozzi vor. Mit seiner Erfahrung und seinem grossen Engagement im Einwohnerrat will er sich weiterhin für ein gesundes Wettingen für Jung und Alt in der Exekutive einsetzen. Starke Familien und engagierte Menschen in den Vereinen, eine gute Schulbildung und effiziente Verwaltung sind ihm, auch als Vater, wichtig. Sein Respekt zur Natur hat sich in seinem beruflichen Werdegang als Umweltingenieur niedergeschlagen. Ich habe Sandro Sozzi als herzhaften jungen Mann, der mit beiden Füssen auf dem Boden steht, kennen gelernt. Er ist in unserem Dorf aufgewachsen und in der Bevölkerung verankert. Sein Herz schlägt für seine Familie und für Wettingen. Es ist schön, für ihn eine Stimmbürgerin von Wettingen zu sein. Ich wähle Sandro Sozzi. Bernadette Müller-Brändle, Wettingen
Volksabstimmung Entschädigung der Schulpflege: Es war die EVP, die das Referendum ergriffen hat gegen die unverhältnismässige Kürzung der Schulpflege-Entschädigung durch den Einwohnerrat im März 2017. Mehr als 1500 Stimmberechtigte haben das Referendumsbegehren unterstützt. Am 24. September kommt es dementsprechend zur Volksabstimmung. Nach wie vor ist klar: Die Schulpflege hat zu wichtige Aufgaben, als dass sie gemäss dem Einwohnerratsbeschluss abgestraft werden dürfte. Der Gemeinderat hat seine eigene Besoldung um 5 % gekürzt; sein Vorschlag für die Kürzung der Schulpflege-Entschädigung war angemessen und zu verantworten, die Schulpflege war damit einverstanden. Nicht angemessen ist die vom Einwohnerrat in einer Hauruck-Übung angenommene übermässige Kürzung um 331/3 respektive 20 %. Marie Louise Reinert, Wettingen
Schulpflege: Die neuen Kandidatinnen und Kandidaten für die Schulpflege sind motiviert und wollen auch ihren Beitrag für den zukünftigen Erfolg der Wettinger Schulen beitragen. Unter https://wettiger-nochrichte.net/ kann man sich ein Bild über sämtliche Kandidierenden machen. Hier hatten alle die Chance, auf bestimmte Fragen ihre persönlichen Antworten zu geben. Auch ich habe mich für die Wahl in die Schulpflege aufstellen lassen mit der Absicht, die Erfahrungen aus geschäftlichen und nebenberuflichen Aktivitäten sowie aus dem Privaten in das Gremium der Schulpflege einfliessen zu lassen und mitzuwirken. Jürgen Maier, Wettingen
MBSR Stressbewältigung durch Achtsamkeit 8-Wochen-Kurs nach Jon Kabat-Zinn zu mehr Gelassenheit, innerem Gleichgewicht, Stressabbau und Entspannung. Beginn: 20. Oktober 2017 in Wettingen Kursleitung: Elsbeth Schneider, Claudia Suter Infos/Anmeldung: C. Suter, 056 631 69 59 oder 079 781 01 93 www.stress-und-achtsamkeit.ch
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AUS DEM GEMEINDERAT
NEUENHOF
FEUERWEHR NEUENHOF
Neuenhoferfest Letzte Infos zum Neuenhoferfest, das vom Donnerstag, 7., bis Sonntag, 10. September, im Zentrum rund um die Schule stattfindet: Aufgrund der grossen Nachfrage wurde das Angebot der Helikopterrundflüge erweitert. Die Rundflüge über Neuenhof und die Region finden statt am Samstag, 9. September, 13–19 Uhr und Sonntag, 10. September, 10– 18 Uhr. Der Shuttle-Dienst zwischen dem Festplatz und den Parkplätzen auf dem Neuenhoferfeld kann am Freitag- und Samstagabend bis 2 Uhr gewährleistet werden. Es stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Weitere Infos unter www.neuenhoferfest.ch.
WANDERBERICHT
Wanderung im Haslital.
zVg
Eine kleine Gruppe motivierter Naturfreunde machte am 27. August eine Wanderung auf dem Panoramaweg im Haslital. Mit dem Zug fuhr die Gruppe via Zürich und Luzern auf den Brünigpass. Dort wurden die Rucksäcke geschultert und los gings zur dreistündigen Wanderung. Der Wanderweg führte durch den Wald, übers offene Gelände, vorbei an schönen, mit Blumen geschmückten Holzhäusern zum Grillplatz. Nach der Mittagspause und zwanzigminütigem Weitermarsch erreichte die Gruppe den neu angelegten, schön gelegenen Badesee mit Restaurant. Einige hatten Durst, andere bevorzugten Kaffee mit einer feinen Haslitalglace. Dann wurde das letzte Drittel der Wanderung unter die Füsse genommen. Ein letzter kleiner Aufstieg und dann gings nur noch bergab, dem Ziel Hasliberg-Reuti entgegen. Ein wunderschönes Hotel mit Gartenwirtschaft lud hier zum Verweilen ein und den wohlverdienten Abschlusstrunk zu geniessen und die Wartezeit aufs Postauto zu verkürzen. Zurück auf der Brünigpasshöhe gings wieder mit den Zügen die gleiche Strecke zurück nach Neuenhof. Hier nahm ein schöner Sonntag mit Gleichgesinnten seinen Abschluss. Ein herzliches Dankeschön (zVg) dem Tourenleiter Peter.
Die Offiziere der Feuerwehr Neuenhof besuchten an ihrem alljährlichen Offiziershöck nach dem Arbeitsteil vergangene Woche das Wettinger Kloster. Grosses Interesse hatten die Feuerwehrmänner an einer alten Landkarte in der Sommerabtei (Bild). Auf dem Rundgang erfuhren sie auch vom Klosterbrand, den ein Mönch Anfang des 16. Jahrhunderts verursachte, als er eine Rakete bauen wollte. Die Feuerwehrmänner lieferten sich während des Rundgangs ein Duell: Sie versuchten, im Brudersaal mit verschlossenen Augen den Unterschied zwischen Weiss- und Rotwein herauszuschmecken, suchten im Kräutergarten aufgrund des Geruchs und der Blattform Liebstöckel, Salbei und Minze und schrieben in der Bibliothek mit Gänsekiel. Schliesslich ergatterte sich das Siegerteam in der Mönchskirche hinter einer Geheimtür den verdienten Schatz. Beim anschliessenden Essen im Biergarten bei «Lägerebräu» liessen die Männer den Abend bei Bier und Wurst ausklingen. Am Freitag, 15. September, 19 Uhr kann man die Feuerwehr(bär) männer an ihrer Hauptübung auf dem Vorplatz der Turnhalle Zürcherstrasse in Aktion erleben. INSERAT
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NEUENHOF
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Neuenhof hat nun auch 5 Kandidaten FDP-Präsident Fred Hofer kandidiert nach Ablauf der offiziellen Anmeldefrist für den Gemeinderat. Er verrät, warum. MELANIE BÄR
ren zurückgetretenen Vizeammann zu stellen («Limmatwelle» vom 24. August). «Demokratiepolitisch gesehen ist es schade, dass die linksorientierten Wähler nicht mehr vertreten sind.» HOFER trat bereits bei der Gesamt-
erneuerungs- und Ersatzwahl vor vier Jahren respektive vor knapp drei Jahren an, unterlag damals jedoch Muff und Hürsch. Zwar ist die Anmeldefrist für den ersten Wahlgang der diesjährigen Gesamterneuerungswahlen bereits abgelaufen. Weil im ersten Wahlgang jedoch jeder Stimmbürger wählbar ist und es mit ihm nur fünf Kandidaten hat, könnte Hofer trotzdem bereits am 24. September gewählt werden. Dazu müsste er das absolute Mehr an Stimmen erzielen, was in Neuenhof rund 500 Stimmen sind. «Ich würde mich freuen, wenn ich es im ersten Wahlgang schaffe, bin mir aber bewusst, dass es schwierig wird, insbesondere weil ich nicht auf den Wahlunterlagen aufgeführt bin.» Er wäre deshalb auch bereit, sich in einem allfällig zweiten Wahlgang zu stellen.
«Es ist nicht so, dass ich kandidiere, weil es zu wenig Kandidaten hat. Ich habe mich von Anfang an fürs Gemeinderatsamt interessiert», stellt Fred Hofer gleich am Anfang klar. Aufgrund eines schweren Krankheitsfalls in der Familie war er aber zur Zeit der Anmeldefrist damit beschäftigt gewesen und wollte zu diesem Zeitpunkt nicht über eine allfällige Kandidatur entscheiden. Mittlerweile habe sich die Situation entschärft und Hofer gab Ende Woche bekannt, sich erneut als Gemeinderatskandidat zur Verfügung zu stellen. Bevor er sich entschied, setzte er sich mit der SP in Verbindung. «Hätten sie eine Kandidatur gestellt, wäre ich nicht ins Rennen gestiegen, da ich finde, dass die linksorientierte Wählerschaft Anspruch auf einen Vertre- HOFER IST RECHTSANWALT und ter hätte.» Diese gab jedoch an, wohnt seit 13 Jahren in Neuenhof. keinen Ersatzkandidaten für ih- «Ich fühle mich hier zu Hause und
INSERAT
Fred Hofer stellt sich als Gemeinderatskandidat zur Verfügung. würde gerne mitgestalten.» Er will nicht grundsätzlich etwas ändern, sondern mithelfen, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen: Umsetzung der neuen Bau- und Nutzungsordnung (BNO), Stärkung der Finanzen und Pflege der Infrastruktur. Als Rechtsanwalt hat Hofer viel Wissen, was Gesetze und Verordnungen betrifft, als
Archiv
ehemaliges Mitglied der Finanzkommission bringt er auch politische Erfahrung mit. Der 49-Jährige ist aktuell in der Bau- und Ortsplanungskommission engagiert. Seine Freizeit verbringt Hofer gerne mit seiner Familie – er ist verheiratet und hat einen 13- und einen 15-jährigen Sohn –, im Garten und ist Mitglied der Kirchenpflege.
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Sieger Consuelo Senn und Cyrill Voser. zVg Tennisclub Neuenhof: Clubturnier Herren Einzel Die beiden Senioren Consuelo Senn und Cyrill Voser (Bild) haben es wieder bis in den Final geschafft. Cyrill Voser gewann der 1. Satz mit 6:1, musste aber die beiden nächsten Sätze ebenso deutlich mit 2:6 und 3:6 Consuelo Senn überlassen. Der Tennisclub Neuenhof gratuliert dem Gewinner Consuelo Senn. Schule Neuenhof Ein Ballon, der beim Schulstart von einem Erstklässler in die Luft geschickt wurde, ist bis nach Konstanz am Bo-
densee geflogen. «Sein Wunsch wird bestimmt in Erfüllung gehen», schrieb die Finderin und ihr Sohn der Schule zurück. Eingebettet in das Neuenhoferfest findet das Schulfest statt. Das Festgelände ist am Donnerstag, 7.9., ab 16 Uhr für alle Interessierten offen. Die Musikgruppe «SaSSa» begleitet die Schule über die ganze Zeit und bietet diverse Workshops an, deren Ergebnisse am Abend vom 7.9. gezeigt werden. Weitere Informationen unter: www.neuenhoferfest.ch und www.schuleneuenhof.ch Neues Blumengeschäft Nachdem am Anfang kein Blumengeschäft als Nachfolge von Reut Floristik gefunden wurde, wird nun doch wieder eine Floristin an der Zürcherstrasse 142 einziehen. Ab dem 15. September wird Silvia Zweifel dort ihre «Blütenträume» anbieten.
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WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
KILLWANGEN
Hanna Meister (l.) und Magdolna Keel haben beide ihre Lebensgeschichten niedergeschrieben.
Barbara Scherer
Vom Flüchtling zur Buchautorin Magdolna Keel und Hanna Meister haben beide autobiografische Bücher geschrieben: Jetzt halten sie zusammen eine Lesung. BARBARA SCHERER
«Ich bin an meinem 17. Geburtstag aus Ungarn geflüchtet», sagt Magdolna Keel. Nachdenklich blickt sie auf das Buch vor sich: Es ist ihre Autobiografie. Ohne Familie, mit zwei Freunden hat die heute 77-Jährige 1956 ihr Heimatland verlassen. Es war nach der Niederschlagung des ungarischen Volksaufstandes durch die Sowjetunion. Die Bevölkerung wehrte sich gegen die kommunistische Regierung. «Ich erinnere mich noch gut, wir haben die Ungaren gefeiert und herzlich willkommen geheissen in der Schweiz», sagt Hanna Meister. Auch sie hat eine Auto-
biografie verfasst. Die beiden Frauen organisieren am Samstag zusammen eine Lesung. Sie beide haben am Projekt «Edition Unik» teilgenommen. Dieses unterstützt Menschen beim Schreiben persönlicher Texte. Anschliessend werden diese in einem Buch publiziert. «Aber man hat nur 17 Wochen Zeit», sagt Meister. Doch die beiden Frauen waren motiviert. Und es hat sich gelohnt: Keel und Meister sind seit Mai stolze Buchautorinnen. Seither kennen sich die beiden. «Es war unsere gemeinsame Buchvernissage», erklärt Keel und fügt an: «Ich habe Hanna lesen gehört und war so begeistert, dass ich eine gemeinsame Lesung organisieren wollte.» Meister schmunzelt und nickt. WAS HAT DIE FRAUEN BEWEGT, eine
Autobiografie zu schreiben? «Mein Mann wollte immer, dass ich meine Geschichte von meiner Flucht festhalte», sagt Keel. Sie lebt mit ihrer Familie in Killwangen und betreibt eine Kunstgale-
rie im Dorf. Über die Zeitung habe sie vom Projekt «Edition Unik» erfahren. «Das war bei mir ähnlich», sagt Meister. Ihre Enkelin habe sie immer wieder ermutigt, ihre Lebensgeschichte auf Papier zu bringen.
«Wir haben die Ungaren gefeiert und herzlich willkommen geheissen in der Schweiz.» HANNA MEISTER, BUCHAUTORIN
Die 75-Jährige ist in Wettingen aufgewachsen. «Ich war ein Urlaubkind», so Meister. Ihr Vater sei während des Zweiten Weltkriegs an der Grenze gestanden. Sie sei nicht geplant gewesen. «Dieser Umstand hat mich immer beschäftigt», sagt Meister. Sie faltet die Hände und blickt bedächtig auf den gelben Umschlag ihres Buches. «In meinem Buch habe ich das verarbeitet.» Auch Keel ist während des Zweiten Weltkriegs
geboren worden: Das verbinde. So gibt Keels Buch auch Einblick in ihre Kindheit unter dem Kommunismus. «Als ich zur Schule kam, musste ich, wie alle Kinder, den Beruf des Vaters vor dem Krieg angeben», so Keel. Ihr Vater sei selbstständig gewesen. «Das bedeutete, dass eine solche Familie als Staatsfeind galt. Deshalb wäre es mir nicht möglich gewesen, in Ungarn eine höhere Bildung zu machen.» Keel verwirft die Hände in der Luft. IN DER SCHWEIZ änderte sich das:
Die gebürtige Ungarin studierte an der ETH Architektur. Dort lernte sie auch ihren Mann kennen. Wie aber sieht sie als ehemaliger Flüchtling die heutige Flüchtlingskrise? «Das ist eine ganz andere Zeit», so Keel. «Wir waren Europäer und Christen, das machte die Integration einfacher.» Auch seien sie sehr willkommen gewesen. Denn der Westen begrüsste den damaligen Aufstand gegen das kommunistische Regime.
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
KILLWANGEN/SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT
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Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende Person hat bei der Gemeinde Killwangen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Aferdita Kodra, 1969, kosovarische Staatsangehörige, wohnhaft in Killwangen, Vogelsang 1. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird
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AUS DEM GEMEINDERAT die Eingaben prüfen und in seiner Beurteilung einfliessen lassen. Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Telefon 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch
Die Küchenmannschaft hatte in Spreitenbach alle Hände voll zu tun.
Über 200 Kilo Nudeln «Grande Spaghettata» von der Bräusi-VögelGugge war ein Erfolg.
SPITEX SPREITENBACH-KILLWANGEN
bha
Die «Grande Spaghettata» im Guggenlokal an der Ratzengasse ist aus dem Veranstaltungskalender in Spreitenbach nicht mehr wegzudenken. Bereits zum 34. Mal führte die Bräusi-Vögel-Gugge am ersten Wochenende im September diesen beliebten Anlass durch. «Einmal mehr durften wir auf viele treue Gäste zählen, welche uns jedes Jahr gerne besuchen. Es standen an den drei Tagen alle 44 Aktivmitglieder im Einsatz», so Wirtschaftschefin
Petra Vontobel. Insgesamt wurden 220 Kilogramm Spaghetti gekocht, wobei die zahlreichen Gäste aus acht verschiedenen und frisch zubereiteten Saucen auswählen konnten. «Am beliebtesten war in diesem Jahr Bolognese, knapp gefolgt von Pesto Genovese und Green Curry», betonte Küchenchefin Nadja Mensch. Hausgemacht waren auch die italienische Sauce vom Insalata Mista sowie das Dessert. Die Jubla führte am Samstagnachmittag ein abwechslungsreiches Kinderprogramm durch. Für gemütliche Stunden sorgten am Abend die Apéro-Lounge sowie die Grotto-Bar mit DJ Zutti. (bha)
Bussenumwandlung in Ersatzfreiheitsstrafe Rechtskräftige Bussen, die auch im Betreibungsverfahren nicht bezahlt werden, werden der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. Diese prüft den korrekten Verfahrensablauf und beantragt dem Gericht alsdann die Bussenumwandlung in eine Ersatzfreiheitsstrafe. Das bedeutet letztlich, dass anstelle der Busse der entsprechende Betrag mittels Freiheitsstrafe abgesessen werden muss. Im vergangenen Jahr musste dieses Verfahren leider schon verschiedentlich in die Wege geleitet werden. Baubewilligung ist erteilt worden an Onorata Colozza D’Agostino, Spreitenbach, für Verglasung Gartensitzplatz, Brüelstrasse 64; EBV Immobilien AG, Urdorf, für Umbau Büroeinteilung, Pfadackerstrasse 7; Bozo und Nada Stojanovic, Spreitenbach, für ungeheizten Wintergarten, Untere Dorfstrasse 60; Danilo und Mirjana Gvozdenac, Spreitenbach, für ungeheizten Wintergarten, Untere Dorfstrasse 62; Toplica Misic, Sprei-
tenbach, für Überdeckung Sitzplatz, Bahnhofstrasse 83. Personelles Anja Streichenberg hat ihre Anstellung als Sachbearbeiterin beim Gemeindesteueramt gekündigt, um sich einer neuen Herausforderung anzunehmen. Anja Streichenberg wird für die guten Dienste bestens gedankt. Termine 18. September, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13; 24. September, 9– 9.30 Uhr: Eidg. Volksabstimmung und Gesamterneuerungswahlen der Gemeindebehörden, Urnenöffnung für persönliche Stimmabgabe, Gemeindehaus; 30. September–15. Oktober: HerbstSchulferien. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di bis Do, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. Tel. 056 418 85 11. www.spreitenbach.ch.
INSERAT
Spreitenbach, 1. September 2017 Tief erschüttert haben wir vor einigen Tagen vom Tod unserer Schülerin
FDP-Führung: Wasser ist ein kostbares Gut
Anna-Würsch-Konzert 2017 mit dem Wirtechor Baden Im Rahmen vom Nationalen Spitex-Tag präsentierte sich die Spitex Spreitenbach-Killwangen am vergangenen Samstagvormittag auf dem Sternenplatz. Mit einem Infostand vor dem Limmatbeck machte das Spitex-Team die Bevölkerung auf ihr grosses Angebot aufmerksam. «Die Spitex ist für Menschen jeden Alters da. Dabei stehen bei uns 25 Pflegefachpersonen und eine Lernende im Einsatz», so Geschäftsführerin Martina Studerus Mayr. Vom Stützpunkt an der Kirchstrasse 12 in Spreitenbach werden täglich bis zu 70 Touren angefahren und jährlich werden in Spreitenbach und Killwangen bis zu 220 Klienten betreut. «Mittels Unterlagen und mit individuellen Gesprächen durften wir den Passanten unser vielseitiges Angebot ebenso näherbringen wie auch die Möglichkeit für eine Mitgliedschaft», zeigte sich Studerus zufrieden. Am Ballonflugwettbewerb konnten drei schöne Geschenkkörbe gewonnen werden. Beat Hager
Sonntag, 10. September 2017 um 16.00 Uhr Katholische Kirche Killwangen Anschliessend offerieren wir Ihnen einen Apéro.
LESERBRIEF KILLWANGEN
PARTEINOTIZ SVP KILLWANGEN
Auf Anregung von Hundehaltern und Landwirten stellt die Gemeindeverwaltung so bald als möglich auf rote Robidog-Säcke um. So haben wir Hundehalter es einfacher, verlorene oder deponierte Säcke zu finden, und die Landwirte haben es einfacher, «vergessene» zu beseitigen. Ein Dank dem Bauamt. Hündeler von Killwangen.
An der Mitgliederversammlung der SVP vom 17. August wurden bezüglich der Gemeinderatswahlen folgende Beschlüsse gefasst: Die SVP unterstützt ihre bisherigen Amtsinhaber im Gemeinderat, nämlich Werner Scherer und Jürg Lienberger, sowie als Gemeindeammann Werner Scherer und als Vizeammann Walter Hubmann.
Herbert Schraner, Killwangen
FDP Spreitenbach organisierte Führung in die Wasserversorgung. zVg Die FDP Spreitenbach hat eine Führung durch die Wasserversorgung Spreitenbach organisiert. Etwa 15 Teilnehmende – auch von der FDP Würenlos – wurden vom Brunnenmeister Kurt Pauli über die Hintergründe der Wasserversorgung informiert. Wasser ist ein kostbares, vielleicht das kostbarste Element überhaupt. Doch für viele ist es eine Selbstverständlichkeit. Es ist normal, dass qualitativ hochstehendes Wasser mit angenehmem Druck aus dem Wasserhahn fliesst. Diese «Selbstverständlichkeit» funktioniert jedoch nur dank guter Organi-
sation, einsatzfreudiger Mitarbeitender, einwandfreier Infrastruktur, sauberer Wartung und Pflege aller Anlagen. Seit Jahren geniesst Spreitenbach äusserst gutes Wasser in komfortabler Menge. Es wird sogar Wasser nach Killwangen und Oberrohrdorf gepumpt, um deren Bedarf sicherzustellen. Eine wichtige Erkenntnis war sicherlich auch, dass mit dem Element Wasser mit Achtsamkeit umgegangen werden muss. Mit bewusster Pflege und Schonung der Natur kann die Bevölkerung weiterhin langfristig mit dem lebenswichtigen guten Wasser versorgt werden. Die FDP nimmt sich das zu Herzen und setzt sich für ressourcenoptimierten Einsatz der Mittel ein. Die Führung wurde im Restaurant Sternen durch einen Apéro und interessante Gespräche abgerundet. Die FDP lädt am 9. September am Sternenplatz ein, die Kandidierenden für die Gesamterneuerungswahlen vom kommenden 24. September persönlich kennen zu lernen. Ab 9.15 Uhr werden Interessierte am Stand empfangen. (zVg)
Céline Pfister erfahren. Wir sind sehr traurig und betroffen. Céline, du fehlst!
Schülerinnen und Schüler Lehrerinnen und Lehrer Schulleitung und Schulpflege der Schule Spreitenbach
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
KILLWANGEN/SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT
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AUS DEM GEMEINDERAT die Eingaben prüfen und in seiner Beurteilung einfliessen lassen. Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Telefon 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch
Die Küchenmannschaft hatte in Spreitenbach alle Hände voll zu tun.
Über 200 Kilo Nudeln «Grande Spaghettata» von der Bräusi-VögelGugge war ein Erfolg.
SPITEX SPREITENBACH-KILLWANGEN
bha
Die «Grande Spaghettata» im Guggenlokal an der Ratzengasse ist aus dem Veranstaltungskalender in Spreitenbach nicht mehr wegzudenken. Bereits zum 34. Mal führte die Bräusi-Vögel-Gugge am ersten Wochenende im September diesen beliebten Anlass durch. «Einmal mehr durften wir auf viele treue Gäste zählen, welche uns jedes Jahr gerne besuchen. Es standen an den drei Tagen alle 44 Aktivmitglieder im Einsatz», so Wirtschaftschefin
Petra Vontobel. Insgesamt wurden 220 Kilogramm Spaghetti gekocht, wobei die zahlreichen Gäste aus acht verschiedenen und frisch zubereiteten Saucen auswählen konnten. «Am beliebtesten war in diesem Jahr Bolognese, knapp gefolgt von Pesto Genovese und Green Curry», betonte Küchenchefin Nadja Mensch. Hausgemacht waren auch die italienische Sauce vom Insalata Mista sowie das Dessert. Die Jubla führte am Samstagnachmittag ein abwechslungsreiches Kinderprogramm durch. Für gemütliche Stunden sorgten am Abend die Apéro-Lounge sowie die Grotto-Bar mit DJ Zutti. (bha)
Bussenumwandlung in Ersatzfreiheitsstrafe Rechtskräftige Bussen, die auch im Betreibungsverfahren nicht bezahlt werden, werden der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. Diese prüft den korrekten Verfahrensablauf und beantragt dem Gericht alsdann die Bussenumwandlung in eine Ersatzfreiheitsstrafe. Das bedeutet letztlich, dass anstelle der Busse der entsprechende Betrag mittels Freiheitsstrafe abgesessen werden muss. Im vergangenen Jahr musste dieses Verfahren leider schon verschiedentlich in die Wege geleitet werden. Baubewilligung ist erteilt worden an Onorata Colozza D’Agostino, Spreitenbach, für Verglasung Gartensitzplatz, Brüelstrasse 64; EBV Immobilien AG, Urdorf, für Umbau Büroeinteilung, Pfadackerstrasse 7; Bozo und Nada Stojanovic, Spreitenbach, für ungeheizten Wintergarten, Untere Dorfstrasse 60; Danilo und Mirjana Gvozdenac, Spreitenbach, für ungeheizten Wintergarten, Untere Dorfstrasse 62; Toplica Misic, Sprei-
tenbach, für Überdeckung Sitzplatz, Bahnhofstrasse 83. Personelles Anja Streichenberg hat ihre Anstellung als Sachbearbeiterin beim Gemeindesteueramt gekündigt, um sich einer neuen Herausforderung anzunehmen. Anja Streichenberg wird für die guten Dienste bestens gedankt. Termine 18. September, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13; 24. September, 9– 9.30 Uhr: Eidg. Volksabstimmung und Gesamterneuerungswahlen der Gemeindebehörden, Urnenöffnung für persönliche Stimmabgabe, Gemeindehaus; 30. September–15. Oktober: HerbstSchulferien. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di bis Do, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. Tel. 056 418 85 11. www.spreitenbach.ch.
INSERAT
Spreitenbach, 1. September 2017 Tief erschüttert haben wir vor einigen Tagen vom Tod unserer Schülerin
FDP-Führung: Wasser ist ein kostbares Gut
Anna-Würsch-Konzert 2017 mit dem Wirtechor Baden Im Rahmen vom Nationalen Spitex-Tag präsentierte sich die Spitex Spreitenbach-Killwangen am vergangenen Samstagvormittag auf dem Sternenplatz. Mit einem Infostand vor dem Limmatbeck machte das Spitex-Team die Bevölkerung auf ihr grosses Angebot aufmerksam. «Die Spitex ist für Menschen jeden Alters da. Dabei stehen bei uns 25 Pflegefachpersonen und eine Lernende im Einsatz», so Geschäftsführerin Martina Studerus Mayr. Vom Stützpunkt an der Kirchstrasse 12 in Spreitenbach werden täglich bis zu 70 Touren angefahren und jährlich werden in Spreitenbach und Killwangen bis zu 220 Klienten betreut. «Mittels Unterlagen und mit individuellen Gesprächen durften wir den Passanten unser vielseitiges Angebot ebenso näherbringen wie auch die Möglichkeit für eine Mitgliedschaft», zeigte sich Studerus zufrieden. Am Ballonflugwettbewerb konnten drei schöne Geschenkkörbe gewonnen werden. Beat Hager
Sonntag, 10. September 2017 um 16.00 Uhr Katholische Kirche Killwangen Anschliessend offerieren wir Ihnen einen Apéro.
LESERBRIEF KILLWANGEN
PARTEINOTIZ SVP KILLWANGEN
Auf Anregung von Hundehaltern und Landwirten stellt die Gemeindeverwaltung so bald als möglich auf rote Robidog-Säcke um. So haben wir Hundehalter es einfacher, verlorene oder deponierte Säcke zu finden, und die Landwirte haben es einfacher, «vergessene» zu beseitigen. Ein Dank dem Bauamt. Hündeler von Killwangen.
An der Mitgliederversammlung der SVP vom 17. August wurden bezüglich der Gemeinderatswahlen folgende Beschlüsse gefasst: Die SVP unterstützt ihre bisherigen Amtsinhaber im Gemeinderat, nämlich Werner Scherer und Jürg Lienberger, sowie als Gemeindeammann Werner Scherer und als Vizeammann Walter Hubmann.
Herbert Schraner, Killwangen
FDP Spreitenbach organisierte Führung in die Wasserversorgung. zVg Die FDP Spreitenbach hat eine Führung durch die Wasserversorgung Spreitenbach organisiert. Etwa 15 Teilnehmende – auch von der FDP Würenlos – wurden vom Brunnenmeister Kurt Pauli über die Hintergründe der Wasserversorgung informiert. Wasser ist ein kostbares, vielleicht das kostbarste Element überhaupt. Doch für viele ist es eine Selbstverständlichkeit. Es ist normal, dass qualitativ hochstehendes Wasser mit angenehmem Druck aus dem Wasserhahn fliesst. Diese «Selbstverständlichkeit» funktioniert jedoch nur dank guter Organi-
sation, einsatzfreudiger Mitarbeitender, einwandfreier Infrastruktur, sauberer Wartung und Pflege aller Anlagen. Seit Jahren geniesst Spreitenbach äusserst gutes Wasser in komfortabler Menge. Es wird sogar Wasser nach Killwangen und Oberrohrdorf gepumpt, um deren Bedarf sicherzustellen. Eine wichtige Erkenntnis war sicherlich auch, dass mit dem Element Wasser mit Achtsamkeit umgegangen werden muss. Mit bewusster Pflege und Schonung der Natur kann die Bevölkerung weiterhin langfristig mit dem lebenswichtigen guten Wasser versorgt werden. Die FDP nimmt sich das zu Herzen und setzt sich für ressourcenoptimierten Einsatz der Mittel ein. Die Führung wurde im Restaurant Sternen durch einen Apéro und interessante Gespräche abgerundet. Die FDP lädt am 9. September am Sternenplatz ein, die Kandidierenden für die Gesamterneuerungswahlen vom kommenden 24. September persönlich kennen zu lernen. Ab 9.15 Uhr werden Interessierte am Stand empfangen. (zVg)
Céline Pfister erfahren. Wir sind sehr traurig und betroffen. Céline, du fehlst!
Schülerinnen und Schüler Lehrerinnen und Lehrer Schulleitung und Schulpflege der Schule Spreitenbach
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
SPREITENBACH Valentin Schmid
Doris Schmid
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
18
Markus Mötteli
Marcel Lang
Roger Mohr
Claudia Salomon-Burri
Wahlen am 24. September Es wurden laufend alle Gemeinderatskandidaten der «Limmatwelle»-Gemeinden vorgestellt. Diese Woche folgen die letzten Kandidaten. Die Redaktion Bisher, FDP, Gemeindepräsident, 1967. Bisher, FDP, Gemeinderat, 1960. Kan- Bisher, CVP, Gemeinderat, 1958. KanKandidiert als Gemeindepräsident. didiert als Vizepräsidentin. didiert als Vizepräsident. WAS IST IHRE MOTIVATION, SICH IM Ich bin nun seit gut fünf Jahren im Spreitenbach ist eine interessante Spreitenbach ist meine Gemeinde Amt. Wichtige Geschäfte wie ein und attraktive Gemeinde, die mir und entwickelt sich sehr dynaGEMEINDERAT ZU ENGAGIEREN?
neues Gemeindehaus, Investitionen in Infrastrukturen, die Revision der Bau- und Nutzungsordnung oder auch die Limmattalbahn stehen an. Diese würde ich gerne weiterhin mitgestalten können.
seit über 20 Jahren sehr am Herzen liegt. Darum möchte ich auch weiterhin die Zukunft von Spreitenbach aktiv mitgestalten. Ich bin bereit, mein Wissen und meine Erfahrungen mit viel Freude einzubringen und weiterhin motiviert meine Verantwortung wahrzunehmen.
misch. In den letzten 4 Jahren konnte ich diese Entwicklung im Gemeinderat mitgestalten. Diese spannenden Aufgaben sind noch lange nicht abgeschlossen. Aus diesem Grund möchte ich auch in den nächsten 4 Jahren meinen Teil dazu beitragen.
WELCHES RÜSTZEUG BRINGEN SIE Als ausgebildeter Elektroingeni- Erfahrungen und Wissen aus 8 Mit meinen beruflichen und polieur bin ich es gewohnt, interdiszi- Jahren als Gemeinderätin und 12 tischen Erfahrungen sowie dem FÜR DIESES AMT MIT?
plinär zu arbeiten. Kürzlich habe ich eine Weiterbildung in Public Management absolviert. Meine Amtserfahrung und fast fünfzig Jahre in Spreitenbach runden das Rüstzeug ab.
Jahren als Schulpflegepräsidentin. Als selbstständige Geschäftsführerin bin ich es gewohnt, mich tatkräftig zu engagieren.
Know-how aus der Arbeit im Gemeinderat bin ich gerüstet und sehr motiviert, auch weiterhin an politisch tragfähigen und finanziell verkraftbaren Lösungen zu arbeiten. Mit diesem «Rucksack» möchte ich mich auch als Vizepräsident stärker engagieren.
WAS WOLLEN SIE IN IHRER GEMEINDE Die Gemeinde Spreitenbach wird Das Wachstum in Spreitenbach In Spreitenbach lebt es sich sehr sich – ob wir wollen oder nicht – aktiv mitgestalten, damit die Ge- gut. Aber leider haben wir (noch) BEWIRKEN?
weiterentwickeln. Diese Entwicklung müssen wir aktiv begleiten und steuern. Wir müssen unsere Infrastrukturen unterhalten, erneuern und auch ergänzen. Mit dem Bau der Limmattalbahn muss das Busnetz so erweitert werden, dass jede Spreitenbacherin und jeder Spreitenbacher einen guten Anschluss erhält. Die Einführung eines Ortsbusses ist daher unumgänglich.
meinde ein attraktiver Wohnund Wirtschaftsstandort bleibt. Die Stärkung unserer integrativen Schule in ihrer Arbeit und den täglichen Herausforderungen, denn sie nimmt eine grosse und wichtige Rolle im Dorf ein. Kulturelle Veranstaltungen leisten weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Integration.
nicht die Finanzkraft, die wir uns wünschen würden. Spreitenbach muss als attraktiver Wohnort gefördert werden. Viele zusätzliche Wohnungen sind geplant oder im Bau. Mit qualitativ hochstehendem Wohnungsbau schaffen wir die Voraussetzungen, entsprechende Einwohner nach Spreitenbach zu bringen. Es gilt nun, diese Chance sinnvoll zu nutzen.
WELCHE THEMEN LIEGEN IHNEN BE- Mir liegt Spreitenbach sehr am Wichtige Bauten der nächsten Mit dem erwarteten grossen BeHerzen! Spreitenbach ist eine le- Jahre, wie zum Beispiel das neue völkerungswachstum sind diverSONDERS AM HERZEN?
benswerte Gemeinde. Wir haben gesellige Feste und Anlässe, wunderschöne Naherholungsgebiete und gute Infrastrukturen. Eine intakte Vereinskultur bietet jedem die Möglichkeit, einer Freizeitbeschäftigung nachzugehen. Alle diese Qualitäten gilt es zu sichern.
Gemeindehaus, das nächste Schulhaus und unser Hallenbad. Die Verkehrssituation und die Limmattalbahn, aber auch eine nachhaltige Finanzpolitik stehen sicher im Vordergrund.
se Bauprojekte angedacht. Die Ausgaben für ein neues Gemeindehaus, für die Schaffung von Schulraum oder für die Sanierung des Hallenbades sind angesichts der angespannten Finanzlage der Gemeinde sorgfältig zu prüfen. Die Überlegungen zur finanziellen Verkraftbarkeit, zur Prioritätensetzung und zur zeitlichen Staffelung, aber auch die Planung und Realisierung dieser Bauten sind besonders herausfordernde Themen.
Neu, parteilos, 1975.
Neu, SVP, 1955.
Neu, parteilos, 1965.
Ich bin seit gut einem Jahr in der Sozialkommission tätig. Die Arbeit auf Gemeindeebene finde ich äusserst spannend. Gerne würde ich meine Erfahrungen auch in den Gemeinderat einbringen. Mit meinem 60-Prozent-Pensum beim Schweizer Fernsehen als Disponent und Assistent der Tagesschau würde sich das gut ergänzen.
Ich lebe seit 31 Jahren in Spreitenbach und fühle mich hier wohl. Ich möchte aktiv mithelfen, die Gemeinde in eine sichere Zukunft zu führen. Als teamfähige Person will ich im Gremium gemeinsam nach Lösungen für Probleme suchen und umsetzen. Ich würde diese Herausforderung gerne annehmen.
Ich bin in Spreitenbach aufgewachsen und schätze unsere Gemeinde sehr, deshalb will ich gerne meinen Teil dazu beitragen, dass wir auch in Zukunft in einer attraktiven Gemeinde leben und arbeiten können. Als Gemeinderätin kann ich aktiv mitgestalten und möchte, dass Spreitenbach seinen Charakter behält.
Ich kenne die kantonale Verwaltung bereits von meiner Lehre beim Kanton Zürich. Später wurde ich Schulsekretär in Spreitenbach, bis ich 2009 zum SRF wechselte. In jeder beruflichen Station war mir wichtig, nebst der beruflichen Professionalität auch den guten Umgang mit den Menschen zu pflegen. Das liegt mir.
Ich war über 30 Jahre selbstständig erwerbend und habe in dieser Zeit enorm viel im unternehmerischen wie auch im sozialen Bereich erlebt und gelernt. Durch meine laufenden Weiterbildungen konnte ich während 10 Jahren nebenbei noch die Aufgabe als Prüfungsexperte in der Fahrlehrer-Prüfungskommission ausüben.
Durch meine achtjährige Erfahrung als Schulpflegerin, den Kontakt mit verschiedenen Amtsstellen auf Gemeinde- wie auch auf kantonaler Basis sowie mein sonstiges Engagement in der Gemeinde kenne ich die Herausforderungen für unsere Gemeinde. Ich habe Freude an der Gemeindearbeit und bin gut vernetzt.
Die Gemeinde Spreitenbach sowie das Limmattal werden in den nächsten Jahren, auch infolge der Limmattalbahn, überproportional stark wachsen. Fragen wie: «Ist dieses (schnelle) Wachstum gesund?» und «Bleibt der Dorfcharakter weiterhin bestehen?», sind mir wichtig. Auch das Thema sozialer Frieden: Dieser muss trotz hohem Ausländeranteil weiterhin gelebt werden. Spreitenbach ist eine vielseitige Gemeinde mit vielen tollen Menschen. Dieses Gut gilt es zu pflegen.
Ich will aktiv mithelfen, die Gemeinde langfristig in eine sichere Zukunft zu führen. Durch das starke Wachstum in Spreitenbach ist die Gemeinde stetig gefordert. Die Zunahme an schulpflichtigen Kindern ist ein Beispiel dafür. Es ist deshalb wichtig, dass in gute Infrastrukturen (Schulhäuser, Strassen etc.) investiert wird, ohne den Finanzhaushalt aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Durch vorausschauendes und massvolles Planen keine unnötigen Ressourcen verbrauchen, damit unsere Lebensqualität erhalten bleibt und auch die zukünftigen Generationen in Spreitenbach wie auch im Limmattal eine attraktive Grundlage zum Leben und Arbeiten haben. Die Herausforderungen der Gemeinde offen, konstruktiv und parteiübergreifend zum Wohle der Gemeinschaft lösen.
Wie erwähnt, schätze ich den Zusammenhalt in der Gemeinde. Er bedingt soziale Sicherheit, Gerechtigkeit, ein friedliches Zusammenleben der Bevölkerung und ein gesundes Wachstum. Auch die Sicherheit ist ein zentraler Faktor. Diese Prozesse sind immer rollend und erneuern sich stetig. Es würde mir Freude bereiten, bei diesen Prozessen mitzuwirken. Schon jetzt vielen Dank für Ihre Unterstützung. – Übrigens: Es freut mich, dass Sie diesen Text bis zum Schluss gelesen haben.
Spreitenbach ist eine attraktive Wohn-, und Gewerbegemeinde. Wir müssen Voraussetzungen schaffen, damit dies auch in Zukunft so bleibt. Als ehemaliger Fahrlehrer ist es mir ein Anliegen, mich für sichere Strassen und Wege für alle Verkehrsteilnehmer einzusetzen und besonders den Fussgängern und Radfahrern genügend Schutz zu bieten. Auch unsere guten Dorfstrukturen und das Dorfleben mit vielen Vereinen sollen erhalten bleiben.
Wir haben in der Gemeinde viele Familien mit Migrationshintergrund. Die Integration gestaltet sich nicht immer einfach, was recht herausfordernd und spannend ist. In unserer Schule haben alle Kinder die Möglichkeit, eine gute Ausbildung und Integration zu erhalten. Die aktuellen Gemeinde-Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur gilt es, finanziell in einem vertretbaren Rahmen umzusetzen. Aus diesen Gründen liegen mir die Schule, der soziale Bereich und die Finanzen speziell am Herzen.
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PARTEINOTIZ CVP Mit dem bisherigen Gemeinderat Markus Mötteli möchte die CVP Spreitenbach weiterhin Verantwortung in Spreitenbach übernehmen. Seine Erfahrungen als Planungs- und Baufachmann möchte er nach vier Jahren in der Spreitenbacher Exekutive auch als Vizepräsident einbringen und sich noch stärker engagieren. Pierre Narayan möchte als Vater schulpflichtiger Kinder gerne das Schulgeschehen mitbeeinflussen. Mit seiner pädagogischen Ausbildung und seinem beruflichen Know-how ist er für die Schulpflege bestens gerüstet. Alle Spreitenbacherinnen und Spreitenbacher haben die Gelegenheit, diese beiden und weitere CVP-Kandidaten für die Kommissionen persönlich kennen zu lernen und mit ihnen über aktuelle Themen zu diskutieren. Bei Kaffee und Gipfeli bietet sich kommenden Samstag, 9. September, von 9 bis 11 Uhr auf dem Sternenplatz in Spreitenbach dazu Gelegenheit. INSERAT
Geraten Schutt und Dreck zur Plage, sind Sie dank uns rasch Herr der Lage.
4½-ZimmerWohnung 110 m² zu vermieten ab sofort im Dorfkern von Spreitenbach • WM/TU in der Wohnung • sonniger, gedeckter Balkon • grosser Garten zur Mitbenützung Miete: Fr. 1850.– inkl. NK Tiefgarage Fr. 120.– Interesse: wurzer@flashcable.ch
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
SPREITENBACH Valentin Schmid
Doris Schmid
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
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Markus Mötteli
Marcel Lang
Roger Mohr
Claudia Salomon-Burri
Wahlen am 24. September Es wurden laufend alle Gemeinderatskandidaten der «Limmatwelle»-Gemeinden vorgestellt. Diese Woche folgen die letzten Kandidaten. Die Redaktion Bisher, FDP, Gemeindepräsident, 1967. Bisher, FDP, Gemeinderat, 1960. Kan- Bisher, CVP, Gemeinderat, 1958. KanKandidiert als Gemeindepräsident. didiert als Vizepräsidentin. didiert als Vizepräsident. WAS IST IHRE MOTIVATION, SICH IM Ich bin nun seit gut fünf Jahren im Spreitenbach ist eine interessante Spreitenbach ist meine Gemeinde Amt. Wichtige Geschäfte wie ein und attraktive Gemeinde, die mir und entwickelt sich sehr dynaGEMEINDERAT ZU ENGAGIEREN?
neues Gemeindehaus, Investitionen in Infrastrukturen, die Revision der Bau- und Nutzungsordnung oder auch die Limmattalbahn stehen an. Diese würde ich gerne weiterhin mitgestalten können.
seit über 20 Jahren sehr am Herzen liegt. Darum möchte ich auch weiterhin die Zukunft von Spreitenbach aktiv mitgestalten. Ich bin bereit, mein Wissen und meine Erfahrungen mit viel Freude einzubringen und weiterhin motiviert meine Verantwortung wahrzunehmen.
misch. In den letzten 4 Jahren konnte ich diese Entwicklung im Gemeinderat mitgestalten. Diese spannenden Aufgaben sind noch lange nicht abgeschlossen. Aus diesem Grund möchte ich auch in den nächsten 4 Jahren meinen Teil dazu beitragen.
WELCHES RÜSTZEUG BRINGEN SIE Als ausgebildeter Elektroingeni- Erfahrungen und Wissen aus 8 Mit meinen beruflichen und polieur bin ich es gewohnt, interdiszi- Jahren als Gemeinderätin und 12 tischen Erfahrungen sowie dem FÜR DIESES AMT MIT?
plinär zu arbeiten. Kürzlich habe ich eine Weiterbildung in Public Management absolviert. Meine Amtserfahrung und fast fünfzig Jahre in Spreitenbach runden das Rüstzeug ab.
Jahren als Schulpflegepräsidentin. Als selbstständige Geschäftsführerin bin ich es gewohnt, mich tatkräftig zu engagieren.
Know-how aus der Arbeit im Gemeinderat bin ich gerüstet und sehr motiviert, auch weiterhin an politisch tragfähigen und finanziell verkraftbaren Lösungen zu arbeiten. Mit diesem «Rucksack» möchte ich mich auch als Vizepräsident stärker engagieren.
WAS WOLLEN SIE IN IHRER GEMEINDE Die Gemeinde Spreitenbach wird Das Wachstum in Spreitenbach In Spreitenbach lebt es sich sehr sich – ob wir wollen oder nicht – aktiv mitgestalten, damit die Ge- gut. Aber leider haben wir (noch) BEWIRKEN?
weiterentwickeln. Diese Entwicklung müssen wir aktiv begleiten und steuern. Wir müssen unsere Infrastrukturen unterhalten, erneuern und auch ergänzen. Mit dem Bau der Limmattalbahn muss das Busnetz so erweitert werden, dass jede Spreitenbacherin und jeder Spreitenbacher einen guten Anschluss erhält. Die Einführung eines Ortsbusses ist daher unumgänglich.
meinde ein attraktiver Wohnund Wirtschaftsstandort bleibt. Die Stärkung unserer integrativen Schule in ihrer Arbeit und den täglichen Herausforderungen, denn sie nimmt eine grosse und wichtige Rolle im Dorf ein. Kulturelle Veranstaltungen leisten weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Integration.
nicht die Finanzkraft, die wir uns wünschen würden. Spreitenbach muss als attraktiver Wohnort gefördert werden. Viele zusätzliche Wohnungen sind geplant oder im Bau. Mit qualitativ hochstehendem Wohnungsbau schaffen wir die Voraussetzungen, entsprechende Einwohner nach Spreitenbach zu bringen. Es gilt nun, diese Chance sinnvoll zu nutzen.
WELCHE THEMEN LIEGEN IHNEN BE- Mir liegt Spreitenbach sehr am Wichtige Bauten der nächsten Mit dem erwarteten grossen BeHerzen! Spreitenbach ist eine le- Jahre, wie zum Beispiel das neue völkerungswachstum sind diverSONDERS AM HERZEN?
benswerte Gemeinde. Wir haben gesellige Feste und Anlässe, wunderschöne Naherholungsgebiete und gute Infrastrukturen. Eine intakte Vereinskultur bietet jedem die Möglichkeit, einer Freizeitbeschäftigung nachzugehen. Alle diese Qualitäten gilt es zu sichern.
Gemeindehaus, das nächste Schulhaus und unser Hallenbad. Die Verkehrssituation und die Limmattalbahn, aber auch eine nachhaltige Finanzpolitik stehen sicher im Vordergrund.
se Bauprojekte angedacht. Die Ausgaben für ein neues Gemeindehaus, für die Schaffung von Schulraum oder für die Sanierung des Hallenbades sind angesichts der angespannten Finanzlage der Gemeinde sorgfältig zu prüfen. Die Überlegungen zur finanziellen Verkraftbarkeit, zur Prioritätensetzung und zur zeitlichen Staffelung, aber auch die Planung und Realisierung dieser Bauten sind besonders herausfordernde Themen.
Neu, parteilos, 1975.
Neu, SVP, 1955.
Neu, parteilos, 1965.
Ich bin seit gut einem Jahr in der Sozialkommission tätig. Die Arbeit auf Gemeindeebene finde ich äusserst spannend. Gerne würde ich meine Erfahrungen auch in den Gemeinderat einbringen. Mit meinem 60-Prozent-Pensum beim Schweizer Fernsehen als Disponent und Assistent der Tagesschau würde sich das gut ergänzen.
Ich lebe seit 31 Jahren in Spreitenbach und fühle mich hier wohl. Ich möchte aktiv mithelfen, die Gemeinde in eine sichere Zukunft zu führen. Als teamfähige Person will ich im Gremium gemeinsam nach Lösungen für Probleme suchen und umsetzen. Ich würde diese Herausforderung gerne annehmen.
Ich bin in Spreitenbach aufgewachsen und schätze unsere Gemeinde sehr, deshalb will ich gerne meinen Teil dazu beitragen, dass wir auch in Zukunft in einer attraktiven Gemeinde leben und arbeiten können. Als Gemeinderätin kann ich aktiv mitgestalten und möchte, dass Spreitenbach seinen Charakter behält.
Ich kenne die kantonale Verwaltung bereits von meiner Lehre beim Kanton Zürich. Später wurde ich Schulsekretär in Spreitenbach, bis ich 2009 zum SRF wechselte. In jeder beruflichen Station war mir wichtig, nebst der beruflichen Professionalität auch den guten Umgang mit den Menschen zu pflegen. Das liegt mir.
Ich war über 30 Jahre selbstständig erwerbend und habe in dieser Zeit enorm viel im unternehmerischen wie auch im sozialen Bereich erlebt und gelernt. Durch meine laufenden Weiterbildungen konnte ich während 10 Jahren nebenbei noch die Aufgabe als Prüfungsexperte in der Fahrlehrer-Prüfungskommission ausüben.
Durch meine achtjährige Erfahrung als Schulpflegerin, den Kontakt mit verschiedenen Amtsstellen auf Gemeinde- wie auch auf kantonaler Basis sowie mein sonstiges Engagement in der Gemeinde kenne ich die Herausforderungen für unsere Gemeinde. Ich habe Freude an der Gemeindearbeit und bin gut vernetzt.
Die Gemeinde Spreitenbach sowie das Limmattal werden in den nächsten Jahren, auch infolge der Limmattalbahn, überproportional stark wachsen. Fragen wie: «Ist dieses (schnelle) Wachstum gesund?» und «Bleibt der Dorfcharakter weiterhin bestehen?», sind mir wichtig. Auch das Thema sozialer Frieden: Dieser muss trotz hohem Ausländeranteil weiterhin gelebt werden. Spreitenbach ist eine vielseitige Gemeinde mit vielen tollen Menschen. Dieses Gut gilt es zu pflegen.
Ich will aktiv mithelfen, die Gemeinde langfristig in eine sichere Zukunft zu führen. Durch das starke Wachstum in Spreitenbach ist die Gemeinde stetig gefordert. Die Zunahme an schulpflichtigen Kindern ist ein Beispiel dafür. Es ist deshalb wichtig, dass in gute Infrastrukturen (Schulhäuser, Strassen etc.) investiert wird, ohne den Finanzhaushalt aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Durch vorausschauendes und massvolles Planen keine unnötigen Ressourcen verbrauchen, damit unsere Lebensqualität erhalten bleibt und auch die zukünftigen Generationen in Spreitenbach wie auch im Limmattal eine attraktive Grundlage zum Leben und Arbeiten haben. Die Herausforderungen der Gemeinde offen, konstruktiv und parteiübergreifend zum Wohle der Gemeinschaft lösen.
Wie erwähnt, schätze ich den Zusammenhalt in der Gemeinde. Er bedingt soziale Sicherheit, Gerechtigkeit, ein friedliches Zusammenleben der Bevölkerung und ein gesundes Wachstum. Auch die Sicherheit ist ein zentraler Faktor. Diese Prozesse sind immer rollend und erneuern sich stetig. Es würde mir Freude bereiten, bei diesen Prozessen mitzuwirken. Schon jetzt vielen Dank für Ihre Unterstützung. – Übrigens: Es freut mich, dass Sie diesen Text bis zum Schluss gelesen haben.
Spreitenbach ist eine attraktive Wohn-, und Gewerbegemeinde. Wir müssen Voraussetzungen schaffen, damit dies auch in Zukunft so bleibt. Als ehemaliger Fahrlehrer ist es mir ein Anliegen, mich für sichere Strassen und Wege für alle Verkehrsteilnehmer einzusetzen und besonders den Fussgängern und Radfahrern genügend Schutz zu bieten. Auch unsere guten Dorfstrukturen und das Dorfleben mit vielen Vereinen sollen erhalten bleiben.
Wir haben in der Gemeinde viele Familien mit Migrationshintergrund. Die Integration gestaltet sich nicht immer einfach, was recht herausfordernd und spannend ist. In unserer Schule haben alle Kinder die Möglichkeit, eine gute Ausbildung und Integration zu erhalten. Die aktuellen Gemeinde-Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur gilt es, finanziell in einem vertretbaren Rahmen umzusetzen. Aus diesen Gründen liegen mir die Schule, der soziale Bereich und die Finanzen speziell am Herzen.
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PARTEINOTIZ CVP Mit dem bisherigen Gemeinderat Markus Mötteli möchte die CVP Spreitenbach weiterhin Verantwortung in Spreitenbach übernehmen. Seine Erfahrungen als Planungs- und Baufachmann möchte er nach vier Jahren in der Spreitenbacher Exekutive auch als Vizepräsident einbringen und sich noch stärker engagieren. Pierre Narayan möchte als Vater schulpflichtiger Kinder gerne das Schulgeschehen mitbeeinflussen. Mit seiner pädagogischen Ausbildung und seinem beruflichen Know-how ist er für die Schulpflege bestens gerüstet. Alle Spreitenbacherinnen und Spreitenbacher haben die Gelegenheit, diese beiden und weitere CVP-Kandidaten für die Kommissionen persönlich kennen zu lernen und mit ihnen über aktuelle Themen zu diskutieren. Bei Kaffee und Gipfeli bietet sich kommenden Samstag, 9. September, von 9 bis 11 Uhr auf dem Sternenplatz in Spreitenbach dazu Gelegenheit. INSERAT
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Dorfstrasse 44 · 8957 Spreitenbach Telefon 056 401 59 49 · Fax 056 401 59 69 weber-mueller@flashcable.ch www.weber-mueller.ch In Spreitenbach Haufländlistr. 17 vermieten wir per sofort eine
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Letztjährige Aufführung zum 60-Jahr-Jubiläum der Theatergesellschaft. Neue Mitglieder gesucht Die sechs Vorstellungen zum 60-Jahr-Jubiläum waren ein riesiger Erfolg. Der grosse Einsatz aller Mitglieder hat aber auch viel Kraft gekostet. Nach den Aufführungen hat sich eine gewisse Müdigkeit bemerkbar gemacht. Einige Mitglieder wollen deshalb heuer eine Pause einlegen oder sich ganz zurückziehen. Dieses Jahr kann kein Theater aufgeführt werden. Um den Mitgliederbestand zu vergrössern und spätestens 2018 wieder ein Theater spielen zu können, sucht die Theatergesellschaft (TGS) neue Mitglieder, die vor und hinter der Bühne mitwirken: Regisseur und Regieassistenz, Souffleusen, Schauspie-
zVg
ler, Bühnenbauer, Kostümschneiderinnen, Beleuchter und Tonmeister, Küchenpersonal und Servierpersonal. Wer Lust hat, in der Theatergesellschaft mitzumachen, kann sich beim Aktuar Willy Lehmann, 079 773 51 25 oder willy.lehmann@flashcable.ch melden und erhält ausführliche Informationen, Jahresprogramm und Chronik. Anfang 2018 findet ein Informationsabend für Interessierte statt. Mitglieder der TGS stellen das Schauspielern und die damit verbundenen Aufgaben vor. Sie freuen sich auf viele Rückmeldungen und hoffen, mit vielen neuen Mitgliedern im 2018 wieder für eine Theateraufführung bereit zu sein.
MARKTNOTIZ
20 Jahre Diga Dietikon: Jubiläums-Hausmesse
Sonntag, 10. September 2017 von 9.00 bis 13.00 Uhr Mehrzweckhalle Würenlos Gipfstrasse 1
Reichhaltiges Buffet Aufführung von Volkstänzen durch Kindertanzgruppe und Trachtengruppe Würenlos
Mit der Eröffnung der 8. Diga-Filiale in Dietikon/ZH, an bester Verkehrslage in der Industrie Dietikon, begann im Jahr 1997 eine einmalige Erfolgsgeschichte. Mit der Osterweiterung am urbanen Stadtrand von Zürich wurde der permanent wachsenden Kundschaft Rechnung getragen. Als Dankeschön für 20 erfolgreiche Jahre feiert Diga Dietikon das Jubiläum mit ihren Kunden. Fast jedes Kind kennt den Slogan «I d’diga muesch higa» aus TV und Radio. Heute ist das Traditionsunternehmen an 10 Standorten in der Schweiz vertreten. Auch im hart umkämpften Möbelmarkt setzt man auf Schreinerqualität mit Vollservice und trifft damit genau den Zeitgeist. Mit eigenen Designs und dem grössten Naturholzsortiment der Schweiz hebt sich das Sortiment deutlich ab von der Massenware anderer Anbieter. So wird beispielsweise das Programm «Swiss Table» aus einheimischen Hölzern wie Apfelbaum, Kirschbaum oder Zwetschge in der Noveos Stiftung für psychisch beeinträchtigte Menschen in der Schweiz produziert. Mit der 1999 gegründeten Stiftung «Helfen mit Herz» wird das Familienunternehmen Diga Möbel seiner sozialen Verantwortung gerecht. JUBILÄUMS-HAUSMESSE AM 8. UND 9. SEPTEMBER An der Jubiläums-
Hausmesse erwarten die Besucher
Jan Rubin, Regionalleitung, und Evelyne Wyss, Filialleitung Dietikon. zahlreiche Aktionen und Attraktionen sowie der einmalige Messerabatt von 12 % und 5 % – gratis geliefert und montiert! Die sensationellen Messe-Konditionen gelten nur 2 Tage und auf das gesamte reguläre Sortiment. Diga Möbel AG Lerzenstrasse 15a 8953 Dietikon/ZH Tel. 044 743 80 50 www.diga.ch
DIGA IN ZAHLEN 1962: Erste Fabrikausstellung in Galgenen/SZ; 1997: Eröffnung der 8. Diga-Filiale in Dietikon/ZH; 1999: Gründung Diga-Stiftung Helfen mit Herz; 2011: Eintritt der 6. Familiengeneration; 2017: Jubiläum 20 Jahre Diga Dietikon/ZH.
Die unter der Rubrik «MARKTNOTIZEN» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Tel. 079 798 17 86.
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WÜRENLOS
AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14– 18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch
VERMISCHTES NOTHELFERKURS Am Samstag, 23.
September, findet im Schulhaus C «Ländli 1», im Theoriezimmer der Hauswirtschaft ein eNothelferkurs statt. Vor dem Kursbesuch muss das eLearning unter www.e-samari- Die Musikgesellschaft Würenlos leistet einen Beitrag ans kulturelle Leben im Dorf. Beat Hager ter.ch absolviert werden. Das Zertifikat muss anschliessend ausgedruckt werden und zusammen mit einer gültigen ID an den Kurs mitgebracht werden. Ohne diesen Nachweis kann der Praxisteil nicht absolviert werden. Im Mai führte die MusikgesellAuflösung der Spielgemeinschaft Vor einem Jahr ist Der eNothelferkurs dauert von wurde die Musikgesellschaft Wü- schaft ein erfolgreiches Jahres8.30 bis 12.30 und 13.30 bis 16.30 die Musikgesellkonzert durch. In diesem Jahr feirenlos im Mai 2016 neu lanciert. Uhr. Der Eingang beim roten schaft in die Fussert der Traditionsverein sein 125Platz ist ausgeschildert. BEREITS BEI DER ERSTEN PROBE vom Jahr-Jubiläum und führt am 12. Anmeldung und Auskunft über stapfen der Spielge23. Mai 2016 präsentierte sich der November im Gmeindschäller die das Kurssekretariat Samariterver- meinschaft WürenDorfverein verjüngt und vergrös- «Musigmetzgete» durch. Am 19. ein Aargau-Ost: www.samariDies dank den Zuzügen vom November findet dann ein Kirlos-Neuenhof getre- sert. ter.ag oder Tel. 076 423 25 44. Oberstufenensemble und der auf- chenkonzert statt. «Mit unseren gelösten Jugendmusik Wettingen musikalischen Auftritten und an ten: mit Erfolg. SVP-INFOSTAND Unter dem Slogan: sowie weiteren Wieder- und Neu- den verschiedensten Vereins-, Kir«Pascal Pfeffer in den Gemeinde- BEAT HAGER chen- und Dorfanlässen leisten einsteigern. rat und Nein zur AHV-Scheinre- Auf Initiative von fünf MusikanAktuell zählt das Ensemble un- wir weiterhin einen Beitrag an das form» betreibt die SVP Würenlos ten wurde 1892 die Musikgesell- ter der Leitung der Dirigentin Syl- kulturelle Leben in Würenlos», an den beiden Samstagen vom schaft Würenlos gegründet. Bis via Riolo 26 Musikantinnen und sagt Präsident Matthias Rufer. 9. und 16. September von 9 bis 11 vor gut 30 Jahren spielte der Ver- Musikanten. Im Rahmen vom Jeden Montag von 20 bis 22 Uhr Uhr zwischen Post und Coop ei- ein als reine Blechbesetzung. Sommerhöck der Freunde der treffen sich die Mitglieder zu den nen Infostand. Dann trat der Verein als Harmo- Musikgesellschaft Würenlos Mitte Proben im Gmeindschäller. Dabei Der SVP-Gemeinderatskandida- nie in der 3. Stärkeklasse auf. Von August 2016 stand der erste Auf- freut sich die Musikgesellschaft ten Pascal Pfeffer und Thomas 2005 bis April 2016 spielte die Mu- tritt im kleinen Kreis auf dem Pro- Würenlos über jede musikalische Zollinger (Finanzkommission) sikgesellschaft Würenlos zusam- gramm. Einen Monat später folgte Verstärkung. werden vor Ort sein und sind für men mit der Musikgesellschaft beim Gastspiel vom Zirkus Stey in Interessierte melden sich beim Fragen und Anregungen offen. Neuenhof als Spielgemeinschaft Würenlos der erste öffentliche Präsidenten Matthias Rufer unter: (zVg) Würenlos-Neuenhof. Nach der Auftritt. 079 610 88 39.
Neuanfang nach 124 Jahren
LESERBREIFE Pascal Pfeffer: Noch nicht lange in Würenlos, engagiert sich der zweifache Familienvater schon für die Anliegen der Würenloser Bevölkerung. So gründete er ein Komitee und kämpft gegen die geplante Post-Schliessung. Nebst grossen fachlichen Fähigkeiten und Erfahrungen ist Pfeffer entscheidungsfreudig, direkt, kommunikativ, erfahren und sympathisch. Aus seinen Erfahrungen deckt er auch die sozialen und wirtschaftlichen Komponenten optimal ab. Und vor allem: Er ist ein Macher und Lenker! Zudem sollte die SVP wieder mindestens
mit einem Vertreter im Gemeinderat vertreten sein! Aus Überzeugung gebe ich ihm daher meine Stimme! Jürg Frei, Würenlos
Corinne Jakob Egger: In Gesprächen habe ich aber immer wieder den Einwand gehört, dass sie ja erst ein gutes Jahr hier wohne und so die Gemeinde noch gar nicht recht kenne. Der Einwand ist berechtigt. Aber: Ihr Vorteil ist es, eben nicht in altbekannte Seilschaften verwickelt zu sein. Ihr «frischer Wind» wird dafür sorgen, dass Fakten geschaffen und
diese auch verständlich in die Gemeinde getragen werden. Ein Jahr in Würenlos zu leben, reicht aus, um die Strukturen im Dorf zu erfassen. Der Vorteil von Jakob Egger liegt darin, dass sie in der kurzen Zeit keine «blinden Flecken» aufbauen konnte. Ich gebe ihr meine Stimme, weil Würenlos ein lebenswerter Ort für uns bleiben soll. Katrin Brunner, Würenlos
Barbara Gerster Rytz: Sie setzt sich für ein nachhaltiges Wachstum ein, damit unsere Finanzen nicht noch mehr aus dem
Lot geraten. Als Juristin ist sie in der Lage, sich schnell einen Überblick im immer grösser werdenden Gesetzes- und Reglementsdschungel zu verschaffen. Als berufstätige Mutter hatte sie bereits 2006 tatkräftig mitgeholfen, einen Antrag zur Unterstützung der Kinderkrippe auszuarbeiten. Dieser Antrag der CVP wurde mit grossem Mehr angenommen. Ich bin erfreut, dass wir die Chance haben, eine kompetente Frau in den Gemeinderat zu wählen. Nutzen wir diese Chance und wählen Barbara Gerster Rytz! Ruth Niggli, Würenlos
Würenlos, Birkenweg 1 Per 1. Oktober 2017 oder nach Vereinbarung zu vermieten frisch renovierte
Gesamterneuerungswahlen für die Amtsperiode 2018–2021 Stille Wahl von Schulpflege, Steuerkommission, Steuerkommission-Ersatz und Stimmenzähler Nachdem innert der angesetzten Nachmeldefrist (Ablauf: 24. August 2017, 16.00 Uhr) bei der Gemeindekanzlei keine weiteren Wahlvorschläge für Schulpflege, Steuerkommission, Steuerkommission-Ersatz und Stimmenzähler eingegangen sind, hat die anordnende Behörde bzw. das Wahlbüro die Vorgeschlagenen, gestützt auf § 30a Abs. 2 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR), als in stiller Wahl gewählt erklärt. Eine Urnenwahl findet somit nicht statt. Gewählt wurden: Schulpflege (5 Mitglieder) – Hausherr Roland, 1963, von Rottenschwil AG, Ländliweg 4c, parteilos, bisher – Geissmann Markus, 1967, von Würenlos AG und Hägglingen AG, Bachstrasse 63, parteilos, bisher – Kirchhofer, Rainer, 1971, von Auenstein AG, Kempfhofstrasse 5, parteilos, bisher – Brunner Katrin, 1969, von Luzern und Schmidrued AG, Ländliweg 4a, Initiative 5436, neu – Sekinger Martin, 1972, von Würenlos AG, Gmeumerigasse 11, SVP, neu Steuerkommission (3 Mitglieder) – Keller-Baumgartner Andrea, 1968, von Sirnach TG und Bözberg AG, Buechzelgliring 57, CVP, bisher – Nötzli Robert, 1969, von Oetwil an der Limmat ZH, Landstrasse 86, SVP, bisher – Waller Roman, 1950, von Luzern, Buechzelglistrasse 2a, FDP.Die Liberalen, bisher Steuerkommission-Ersatz (1 Mitglied) – Niggli Renaud-dit-Louis Ruth, 1965, von Neuchâtel, Rochefort NE und Drei Höfe SO, Buechzelgliring 59, CVP, bisher Stimmenzähler (3 Mitglieder) – Karner-Näf Regula, 1964, von Würenlos AG und Wagenhausen TG, Flühwiesenweg 8, SVP, bisher – Städler-Merki Verena, 1959, von Altstätten SG, Roggenweg 1, parteilos, bisher – Willi-Schabrun Doris, 1971, von Ehrendingen AG und Rudolfstetten-Friedlisberg AG, Erliacherweg 31, CVP, neu Wahlbeschwerden (§§ 66 ff. Gesetz über die politischen Rechte) sind innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses im Amtsblatt des Kantons Aargau eingeschrieben an den Regierungsrat des Kantons Aargau, Regierungsgebäude, 5001 Aarau, einzureichen. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten sowie den Sachverhalt kurz darstellen. Würenlos, 28. August 2017 Gemeinderat / Wahlbüro Würenlos
4½-ZimmerWohnung, 1. OG 3 Schlafzimmer, offene Küche Ess- und Wohnraum, Cheminée Bad/WC, sep. WC Balkon, Reduit mit WM/TU Hobbyraum Kellerabteil Tiefgaragenplatz Miete inkl. NK Fr. 1780.–/Mt. Garagenplatz in TG Fr. 120.–/Mt. Kontakt: Tel. 079 582 27 50
Baugesuchspublikation Baugesuch-Nr.: 201752 Bauherrschaft: Sekinger Monika und Anton Gatterächerstrasse 19, 5436 Würenlos Projektverf.: Sekinger Monika und Anton Gatterächerstrasse 19, 5436 Würenlos Grundeigent.: Sekinger Monika und Anton Gatterächerstrasse 19, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Abbruch Garage, Anbau Zimmer, Carport mit Schopf, Geräteraum und Erstellung Gartenhaus Lage: Parzelle 3727 (Plan 58) Gatterächerstrasse 19 Zone: Wohnzone E2 Gesuchsauflage vom 8. September bis 9. Oktober 2017 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS
Amtliche Publikation Wahlvorschlag für den Gemeinderat; Berichtigung der Volkspartei CVP Die Wahl- und Abstimmungsunterlagen für die Gesamterneuerungswahlen vom 24. September 2017 wurden verteilt. Es gilt zu berichtigen, dass auf dem Wahlvorschlag für den Gemeinderat bei der Kandidatin Barbara Gerster Rytz die Partei CVP – Christlich-Demokratische Volkspartei Würenlos und nicht CVP – Christliche Volkspartei Würenlos heissen muss. Gemeindekanzlei Würenlos
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
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LIMMATTAL
AUS DER REGIONALPOLIZEI Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar. Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag, 8.30 bis 15 Uhr.
VERMISCHTES SOULFOOD FESTIVAL Vom 13. September bis zum 17. September Rund 30 Künstler haben ihr Handwerk im Park des Regionalen Pflegezentrums ausgestellt. findet in Baden zum zweiten Mal das Soulfood Festival statt. Es bietet die Möglichkeit, eine kulinarische Entdeckungsreise zu erleben. Am Mittwoch um 19 Uhr findet zum Auftakt des Soulfood Festivals eine Podiumsdiskussion statt: Lokale Produzenten, Vertre- Am Kunsthandwerkerter aus der Gastronomie und Re- markt im Regionalen tailer diskutieren und informie- Pflegezentrum Baden ren zum Thema des Festivals: gesundes, regionales und nachhalti- haben rund 30 Künstler ihr Handwerk verkauft. ges Essen.
Fotos: Barbara Scherer
Hier stellen Künstler aus
FANTOCHE Noch bis Sonntag, 10. September, findet das 15. internationale Animationsfilmfestival Fantoche in Baden statt. Es werden jeden Tag Animationsfilme aus aller Welt gezeigt. KOCHTAG Am Samstag, 9. Septem-
ber, um 10.30 Uhr findet der «Gilde Kochtag» auf dem Schlossbergplatz in Baden statt. Etablierte Gastronomen kochen und unterstützen damit Multiple-SkleroseBetroffene und wohltätige Institutionen. Die Zürcher Crime Queens Petra Ivanov und Mitra Devi lesen am 12. September um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Baden aus ihrem neusten Psychothriller «Schockfrost» und sprechen über die gemeinsame Arbeit.
LESUNG
BARBARA SCHERER
Der Geruch von Fleisch liegt in der Luft. Am Samstag hat sich der Park des Regionalen Pflegezentrums Baden in einen kleinen Marktplatz verwandelt: Am Kunsthandwerkermarkt haben mehr als 30 Künstler, Kunstschaffende und Hobbyhandwerker aus der ganzen Schweiz ihre Werke präsentiert. Bunte Gartenzwerge, Schmuck, Taschen und Gartendekoration – für alle Besu- Zerge und Pilze aus Filz gefallen besonders den jungen Besuchern. cher war etwas mit dabei. Einige Kunstschaffende liessen sich über die Schulter schauen und zeigten den Besuchern, wie ein Kunstwerk entsteht. Auch fürs Kulinarische war gesorgt: Hotdogs, Pommes und Burger wurden vor Ort verkauft. Auch konnten interessierte Gäste bei einer Hausführung das Angebot des Pflegezentrums kennenlernen.
SAISONSTART Am Mittwoch, 13.
September, um 19.30 Uhr eröffnet die Elternrunde Baden/Wettingen im Familienzentrum Karussell Baden mit einem Vortrag zum Thema «Die Macht der Bindung» die Kurssaison. Der Vortrag wird von Michael Miedaner gehalten. Hier gibt es Seifen und Deko.
Diese Frauen bestaunen buntes Raclette-Beteck.
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
WÜRENLOS WETTINGEN
NEUENHOF
Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Donnerstag, 7. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 9. September, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 10. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 12. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Mittwoch, 13. September, 8.30 Uhr, Laudes; 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionsfeier.
Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Donnerstag, 7. September, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Samstag, 9. September, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 10. September, 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 11. September, 14.30 Uhr, begleitete Andacht; 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 13. September, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.
Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Donnerstag, 7. September, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Freitag, 8. September, 18.30 Uhr, Eu1200 Kinder sind nach Interlaken gereist, darunter die Kindertanzgruppe Würenlos. zVg charistiefeier in der Kapelle. Samstag, 9. September, 18 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 10. September, 11 Uhr, Santa Messa; 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 13. September, Kindertanzgruppe Wü- schwingen, Volksmusik, Chortref- 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Komfen, Jungschwinger und Jung- munionfeier in der Kapelle. renlos hat am Unspunschützen stattgefunden. nenfest in Interlaken Kloster Wettingen, teilgenommen. DAS TANZPROGRAMM startete mit Klosterstrasse 12 einer Polonaise. Neben dem offizi- Sonntag, 10. September, 9.30 Uhr, Am letzten Samstag war es so ellen Programm gab es auch ein christkatholische Eucharistiefeier weit: Frühmorgens trafen sich die spannendes Unterhaltungspro- im Mönchschor zum Patronatsfest jungen Tänzer der Kindertanz- gramm für die Kinder mit Strei- «Mariä Geburt»; 11 Uhr, römischgruppe Würenlos. Alle waren in chelzoo, Spielbus, einer 10-Meter- katholische Eucharistiefeier. ihrer Tracht gekleidet. Beim Ge- Schiessanlage und nicht zu vermeindekeller in Würenlos stieg gessen die verschiedenen Verpfle- Ref. Kirche, die Gruppe in den Car: Die Reise gungsmöglichkeiten. Bis 16 Uhr Etzelstrasse 22 führte nach Interlaken ans Un- dauerte das Tanzprogramm: Die Sonntag, 10. September, 10 Uhr, spunnenfest. Dieses Trachten- jungen Tänzerinnen und Tänzer Festgottesdienst zum Reformatiund Alphirtenfest findet nur alle der Trachtengruppe Würenlos onsjubiläum. meisterten es mit Bravour. Trotz 12 Jahre statt. Die jungen Tänzer aus Würen- der Hitze im Kursaal und des schö- Alterszentrum St. Bernhard, los hatten fleissig für die festgeleg- nen Wetters, das viele andere Rebbergstrasse 24 ten Tänze geübt. Begleitet wurde nach draussen lockte, tanzten sie Sonntag, 10. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. die Gruppe von Marianne Tem- alle Tänze bis zum Schluss mit. Bis der Car abends Richtung perli, Ruth Schlatter und einigen Angehörigen. Sie wollten sich die- Würenlos abfuhr, blieb noch ein ses einmalige Fest nicht entgehen bisschen Zeit. Diese konnten die LESERBRIEF Kinder frei gestalten. Die einen lassen. Kurz nach neun Uhr kam der nahmen an der grossen Eröff- Pascal Pfeffer in den Gemeinderat In einiCar in Interlaken an: Dort wurden nungsfeier des Unspunnenfestes gen Gesprächen mit Pascal Pfeffer konnte über 1200 Kinder aus der ganzen teil, die anderen nutzen das Un- ich mich überzeugen, dass er die nötige oder Kompetenz für das Amt eines GemeindeSchweiz erwartet. Denn zum ers- terhaltungsprogramm ten Mal in der Geschichte des schau- ten sich Interlaken an. Mü- rates aufbringt. Als Inhaber eines eigenen Geschäftes ist er sich gewöhnt, VerantUnspunnenfestes hat ein Nach- de, aber glücklich reisten die Kin- wortung zu übernehmen und schnelle wuchstreffen mit Kindertanzfest, der schliesslich wieder nach Hau- Entscheidungen zu treffen. Dass Pascal Jodeln, Alphornblasen, Fahnen- se. (zVg) Pfeffer noch nicht sehr lange in Würenlos
Tanzen in Trachten
INSERAT
wohnhaft ist, muss kein Nachteil, sondern kann sogar von Vorteil sein, um eine neue Sicht auf gewisse festgefahrene Strukturen einzubringen. Seine mehrjährige Kommissionsmitarbeit an seinem letzten Wohnort zeigt, dass er konsensfähig und gewillt, ist in einem Gremium konstruktiv zum Wohle der Gemeinschaft mitzuarbeiten. Darum empfehle ich Ihnen Pascal Pfeffer am 24. September zur Wahl in den Gemeinderat Würenlos. Ernst Moser, ehemaliger Gemeinderat und Grossrat, Würenlos
13. September, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion. Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 8. September, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion. Ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Donnerstag, 7. September, 7 Uhr, Morgengebet. Freitag, 8. September, 18.30 Uhr, FeierAbend-Mahl. Sonntag, 10. September, 9.30 Uhr, Gottesdienst.
KILLWANGEN Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Freitag, 15. September, 10 Uhr, Eucharistiefeier.
SPREITENBACH
Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 8. September, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 10. September, 11 Uhr, Eucharistiefeier, Freitag, 15. September, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.
Kirchenseite erscheint neu mit einer Kolumne Ab der heutigen Ausgabe wird auf der Kirchenseite wöchentlich eine Kolumne publiziert. Christen aus dem Limmatwelle-Gebiet schreiben darin ihre Gedanken zum Thema Glauben und Religion. MELANIE BÄR
WÜRENLOS
Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Donnerstag, 7. September, 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Freitag, 8. September, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 9. September, 14 Uhr, Traugottesdienst; 18 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Santa Messa. Sonntag, 10. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Familiengottesdienst zum Schulbeginn); 12 Uhr, Taufgottesdienst. Mittwoch,
Im Juni traf sich rund ein Dutzend Personen zu einem Workshop im Kloster Fahr. Sie tauschKath. Pfarrkirche St. Maria, ten sich darüber aus, was die LeSchulstrasse 21 serschaft in Bezug auf den christSonntag, 10. September, 10 Uhr, lichen Glauben interessieren Wortgottesfeier; 18 Uhr, Rosenkönnte, wie man spannend kranz-Gebet. Mittwoch, 13. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. schreibt und ein Thema aufgreifen kann. Mit dem Ziel, auch Leute anzusprechen, die am SonntagEv.-ref. Kirche Würenlos, morgen keinen Gottesdienst beGipfstrasse 4 suchen. Sonntag, 10. September, 9.30 Uhr, Die künftigen Autoren der neu Gottesdienst. geschaffenen Rubrik haben alle einen persönlichen Bezug zum Klosterkirche Fahr Thema Glauben: Weil sie als MitDonnerstag, 7. September, 19.30 Uhr, Vigil vom folgenden arbeiter, Seelsorger, Pfarrer oder Hochfest. Freitag, 8. September, Pfarrerin in einer der Kirchge7.30 Uhr, Eucharistiefeier. Sonn- meinden im «Limmatwelle»-Gebiet arbeiten. Oder weil sie sich tag, 10. September, 9.30 Uhr, persönlich für den Glauben inteEucharistiefeier.
ressieren und damit auseinandersetzen. Sie alle schreiben unter der Rubrik «Mein Gott» ihre persönlichen Gedanken zum Thema auf. Diese Meinungsbeiträge sind auch mal provokativ oder witzig.
Mittagstisch mit Überraschung im Restaurant Alpenrösli, Würenlos, Donnerstag, 7. September, 12.30 Uhr. Kinderartikelbörse, mit Grillstand und Kinderkino (unbetreut), «FamilieChischte-Team», im evangelisch-reformierte Kirchenzentrum Hasel, Poststrasse 219, Spreitenbach, Samstag, 9. September, 11 bis 13 Uhr.
Jublatag, Würenlos, Samstag, 9. September, 14 Uhr. Überreligiöse Feier in der neuen Aula der Schule Neuenhof mit Peter Zürn, Sonntag, 10. September, 11 Uhr. Konzert zum Reformationsjubiläum «Von Luther bis Bach», evangelisch-reformierte Kirche Wettingen, Etzelstrasse 22, Wettingen, Sonntag, 10 September, 17 Uhr.
heutigen Beitrag von Peter Zürn. Er ist als Seelsorger in der Katholischen Kirchgemeinde NeuenhofKillwangen tätig und hat Theologie und Sozialpädagogik studiert. Jahrelang arbeitete er in der Jugendarbeit, «aber meine Berufung habe ich dann doch als Seelsorger in der Kirche gefunden», so Zürn. Er sieht sich in dieser Funktion als Begleiter von Menschen und ihren Prozessen. «Ich versuche, ihnen, auch mit religiösen Traditionen, Orientierung zu geben.» In seiner ersten Kolumne schreibt Zürn über die Zehn Gebote und fragt, an wen sich die Zehn Gebote heute richten? Weitere Autoren, die in loser Folge Kolumnen schreiben, sind: Stefan Burkhard, Yvonne Keller, Remo Kolb, Johanna Machguth, Tom Sommer, Evelyn Windisch, Alexandra Zihlmann und Ulrike Zimmermann. Weitere Interessierte können sich gerne unter redaktion@limmatwelle.ch melden. Die Autoren und die Redaktion freuen sich auch über Rückmeldungen zu den Kolumnentexten an redaktion@limmatwelle.ch
Begleitete Andacht Miteinander singen und beten. Die Gebetsschätze der katholischen Tradition lebendig erhalten. Sich im Gebet verbinden und gegenseitig stärken. Kommen und Gehen
nach eigenen Möglichkeiten. Begleitung durch Elisabeth Seiler. Kirche St. Josef, Neuenhof, Montag, 11. September von 14.30 bis 17 Uhr.
Chorprobe der Bridge Singers, evangelisch-reformierte Kirche, Gipfstrasse 4, Würenlos, Mittwoch, 13. September, 19.30 Uhr.
Senioren «Zäme sii», evangelisch-reformierte Kirche, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 12. September, 14 Uhr.
Bibelgespräch Man trifft sich zum Gesprächsabend über einen biblischen Text. Diesmal beschäftigt sich die Gruppe mit «Apg 17,16–34: 2. Missionsreise des Paulus, Teil 2». Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Pfarrhaus Neuenhof, Mittwoch, 13. September, von 19.45 bis 21.15 Uhr.
Senioren-Spielnachmittag Wer gerne einen Jass klopft oder andere Spiele spielt, ist herzlich willkommen. Für Getränke und einen feinen Zvieri ist gesorgt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Pfarreiheim Neuenhof, Mittwoch, 13. September, um 14 Uhr.
«MEIN GOTT»
Peter Zürn Seelsorger, Kath. Kirchgemeinde Neuenhof-Killwangen.
ERÖFFNET wird die Serie durch den
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche, Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, Donnerstag, 7. September, 9 bis 11 Uhr.
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Frauentreff Prisma Evang.ref. Kirchenzentrum Hasel, Donnerstag, 14. September, 19.30 Uhr.
Zehn Gebote für alle? Firmunterricht. Ich frage: An wen richten sich die Zehn Gebote in der Bibel? Die Antwort kommt sofort: An alle natürlich. Nein, sage ich provozierend. Nur an heterosexuelle Männer und lesbische Frauen. Häh? Grosses Erstaunen. Gekicher. Wir lesen nach: «Du sollst nicht die Frau deines Nächsten begehren» (Exodus 20,17). An wen richtet sich das, wenn nicht an heterosexuelle Männer und lesbische Frauen? Stille. Ich lege noch einen drauf. An wen richtet sich das Gebot, einen Ruhetag zu halten? Wir lesen Exodus 20,10: «Der siebte Tag ist ein Ruhetag … an ihm darfst du keine Arbeit tun, du und … dein Sklave und deine Sklavin und dein Vieh.» Wir diskutieren. Offenbar ist es an Menschen gerichtet, die Arbeitskräfte beschäftigen und Vieh besitzen. Wir kommen zum Schluss: Die Zehn Gebote der Bibel richten sich an die Vermögenden und Einflussreichen in der Gesellschaft. An die, von denen andere abhängig sind. Sie sollen ihre Macht verantwortlich und solidarisch gebrauchen. So, dass alle leben können. Und sie sollen ihre Macht auf Kosten anderer nicht missbrauchen. Die Mächtigen, das waren, als die Bibel entstanden ist, weitgehend Männer. Und eher selten lesbische Frauen. Aber nicht das Geschlecht ist entscheidend, sondern die Bedeutung in der Gesellschaft. Die Zehn Gebote wollen verhindern, dass die Ungleichheit grösser wird und die Gesellschaft auseinanderbricht. Und richten sich dafür an die, die die Macht dazu haben. Und wollen sie in Verantwortung nehmen für das Ganze. Und so kommen wir miteinander zur entscheidenden Frage: An wen richten sich die Zehn Gebote heute? Feedback unter: redaktion@limmatwelle.ch
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
WÜRENLOS WETTINGEN
NEUENHOF
Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Donnerstag, 7. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 9. September, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 10. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 12. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Mittwoch, 13. September, 8.30 Uhr, Laudes; 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionsfeier.
Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Donnerstag, 7. September, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Samstag, 9. September, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 10. September, 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 11. September, 14.30 Uhr, begleitete Andacht; 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 13. September, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.
Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Donnerstag, 7. September, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Freitag, 8. September, 18.30 Uhr, Eu1200 Kinder sind nach Interlaken gereist, darunter die Kindertanzgruppe Würenlos. zVg charistiefeier in der Kapelle. Samstag, 9. September, 18 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 10. September, 11 Uhr, Santa Messa; 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 13. September, Kindertanzgruppe Wü- schwingen, Volksmusik, Chortref- 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Komfen, Jungschwinger und Jung- munionfeier in der Kapelle. renlos hat am Unspunschützen stattgefunden. nenfest in Interlaken Kloster Wettingen, teilgenommen. DAS TANZPROGRAMM startete mit Klosterstrasse 12 einer Polonaise. Neben dem offizi- Sonntag, 10. September, 9.30 Uhr, Am letzten Samstag war es so ellen Programm gab es auch ein christkatholische Eucharistiefeier weit: Frühmorgens trafen sich die spannendes Unterhaltungspro- im Mönchschor zum Patronatsfest jungen Tänzer der Kindertanz- gramm für die Kinder mit Strei- «Mariä Geburt»; 11 Uhr, römischgruppe Würenlos. Alle waren in chelzoo, Spielbus, einer 10-Meter- katholische Eucharistiefeier. ihrer Tracht gekleidet. Beim Ge- Schiessanlage und nicht zu vermeindekeller in Würenlos stieg gessen die verschiedenen Verpfle- Ref. Kirche, die Gruppe in den Car: Die Reise gungsmöglichkeiten. Bis 16 Uhr Etzelstrasse 22 führte nach Interlaken ans Un- dauerte das Tanzprogramm: Die Sonntag, 10. September, 10 Uhr, spunnenfest. Dieses Trachten- jungen Tänzerinnen und Tänzer Festgottesdienst zum Reformatiund Alphirtenfest findet nur alle der Trachtengruppe Würenlos onsjubiläum. meisterten es mit Bravour. Trotz 12 Jahre statt. Die jungen Tänzer aus Würen- der Hitze im Kursaal und des schö- Alterszentrum St. Bernhard, los hatten fleissig für die festgeleg- nen Wetters, das viele andere Rebbergstrasse 24 ten Tänze geübt. Begleitet wurde nach draussen lockte, tanzten sie Sonntag, 10. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. die Gruppe von Marianne Tem- alle Tänze bis zum Schluss mit. Bis der Car abends Richtung perli, Ruth Schlatter und einigen Angehörigen. Sie wollten sich die- Würenlos abfuhr, blieb noch ein ses einmalige Fest nicht entgehen bisschen Zeit. Diese konnten die LESERBRIEF Kinder frei gestalten. Die einen lassen. Kurz nach neun Uhr kam der nahmen an der grossen Eröff- Pascal Pfeffer in den Gemeinderat In einiCar in Interlaken an: Dort wurden nungsfeier des Unspunnenfestes gen Gesprächen mit Pascal Pfeffer konnte über 1200 Kinder aus der ganzen teil, die anderen nutzen das Un- ich mich überzeugen, dass er die nötige oder Kompetenz für das Amt eines GemeindeSchweiz erwartet. Denn zum ers- terhaltungsprogramm ten Mal in der Geschichte des schau- ten sich Interlaken an. Mü- rates aufbringt. Als Inhaber eines eigenen Geschäftes ist er sich gewöhnt, VerantUnspunnenfestes hat ein Nach- de, aber glücklich reisten die Kin- wortung zu übernehmen und schnelle wuchstreffen mit Kindertanzfest, der schliesslich wieder nach Hau- Entscheidungen zu treffen. Dass Pascal Jodeln, Alphornblasen, Fahnen- se. (zVg) Pfeffer noch nicht sehr lange in Würenlos
Tanzen in Trachten
INSERAT
wohnhaft ist, muss kein Nachteil, sondern kann sogar von Vorteil sein, um eine neue Sicht auf gewisse festgefahrene Strukturen einzubringen. Seine mehrjährige Kommissionsmitarbeit an seinem letzten Wohnort zeigt, dass er konsensfähig und gewillt, ist in einem Gremium konstruktiv zum Wohle der Gemeinschaft mitzuarbeiten. Darum empfehle ich Ihnen Pascal Pfeffer am 24. September zur Wahl in den Gemeinderat Würenlos. Ernst Moser, ehemaliger Gemeinderat und Grossrat, Würenlos
13. September, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion. Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 8. September, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion. Ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Donnerstag, 7. September, 7 Uhr, Morgengebet. Freitag, 8. September, 18.30 Uhr, FeierAbend-Mahl. Sonntag, 10. September, 9.30 Uhr, Gottesdienst.
KILLWANGEN Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Freitag, 15. September, 10 Uhr, Eucharistiefeier.
SPREITENBACH
Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 8. September, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 10. September, 11 Uhr, Eucharistiefeier, Freitag, 15. September, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.
Kirchenseite erscheint neu mit einer Kolumne Ab der heutigen Ausgabe wird auf der Kirchenseite wöchentlich eine Kolumne publiziert. Christen aus dem Limmatwelle-Gebiet schreiben darin ihre Gedanken zum Thema Glauben und Religion. MELANIE BÄR
WÜRENLOS
Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Donnerstag, 7. September, 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Freitag, 8. September, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 9. September, 14 Uhr, Traugottesdienst; 18 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Santa Messa. Sonntag, 10. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Familiengottesdienst zum Schulbeginn); 12 Uhr, Taufgottesdienst. Mittwoch,
Im Juni traf sich rund ein Dutzend Personen zu einem Workshop im Kloster Fahr. Sie tauschKath. Pfarrkirche St. Maria, ten sich darüber aus, was die LeSchulstrasse 21 serschaft in Bezug auf den christSonntag, 10. September, 10 Uhr, lichen Glauben interessieren Wortgottesfeier; 18 Uhr, Rosenkönnte, wie man spannend kranz-Gebet. Mittwoch, 13. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. schreibt und ein Thema aufgreifen kann. Mit dem Ziel, auch Leute anzusprechen, die am SonntagEv.-ref. Kirche Würenlos, morgen keinen Gottesdienst beGipfstrasse 4 suchen. Sonntag, 10. September, 9.30 Uhr, Die künftigen Autoren der neu Gottesdienst. geschaffenen Rubrik haben alle einen persönlichen Bezug zum Klosterkirche Fahr Thema Glauben: Weil sie als MitDonnerstag, 7. September, 19.30 Uhr, Vigil vom folgenden arbeiter, Seelsorger, Pfarrer oder Hochfest. Freitag, 8. September, Pfarrerin in einer der Kirchge7.30 Uhr, Eucharistiefeier. Sonn- meinden im «Limmatwelle»-Gebiet arbeiten. Oder weil sie sich tag, 10. September, 9.30 Uhr, persönlich für den Glauben inteEucharistiefeier.
ressieren und damit auseinandersetzen. Sie alle schreiben unter der Rubrik «Mein Gott» ihre persönlichen Gedanken zum Thema auf. Diese Meinungsbeiträge sind auch mal provokativ oder witzig. ERÖFFNET wird die Serie durch den heutigen Beitrag von Peter Zürn. Er ist als Seelsorger in der Katholischen Kirchgemeinde NeuenhofKillwangen tätig und hat Theologie und Sozialpädagogik studiert. Jahrelang arbeitete er in der Jugendarbeit, «aber meine Berufung habe ich dann doch als Seelsorger in der Kirche gefunden», so Zürn. Er sieht sich in dieser Funktion als Begleiter von Menschen und ihren Prozessen. «Ich versuche, ihnen, auch mit religiösen Traditionen, Orientierung zu geben.» In seiner ersten Kolumne schreibt Zürn über die Zehn Gebote und fragt, an wen sich die Zehn Gebote heute richten? Weitere Autoren, die in loser Folge Kolumnen schreiben, sind: Stefan Burkhard, Yvonne Keller, Remo Kolb, Johanna Machguth, Tom Sommer, Evelyn Windisch, Alexandra Zihlmann und Ulrike Zimmermann. Weitere Interessierte können sich gerne unter redaktion@limmatwelle.ch melden. Die Autoren und die Redaktion freuen sich auch über Rückmeldungen zu den Kolumnentexten an redaktion@limmatwelle.ch
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche, Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, Donnerstag, 7. September, 9 bis 11 Uhr. Mittagstisch mit Überraschung im Restaurant Alpenrösli, Würenlos, Donnerstag, 7. September, 12.30 Uhr. Kinderartikelbörse, mit Grillstand und Kinderkino (unbetreut), «FamilieChischte-Team», im evangelisch-reformierte Kirchenzentrum Hasel, Poststrasse 219, Spreitenbach, Samstag, 9. September, 11 bis 13 Uhr.
Jublatag, Würenlos, Samstag, 9. September, 14 Uhr. Überreligiöse Feier in der neuen Aula der Schule Neuenhof mit Peter Zürn, Sonntag, 10. September, 11 Uhr. Konzert zum Reformationsjubiläum «Von Luther bis Bach», evangelisch-reformierte Kirche Wettingen, Etzelstrasse 22, Wettingen, Sonntag, 10 September, 17 Uhr. Begleitete Andacht Miteinander singen und beten. Die Gebetsschätze der katholischen Tradition lebendig erhalten. Sich im Gebet verbinden und gegenseitig stärken. Kommen und Gehen
nach eigenen Möglichkeiten. Begleitung durch Elisabeth Seiler. Kirche St. Josef, Neuenhof, Montag, 11. September von 14.30 bis 17 Uhr.
Chorprobe der Bridge Singers, evangelisch-reformierte Kirche, Gipfstrasse 4, Würenlos, Mittwoch, 13. September, 19.30 Uhr.
Senioren «Zäme sii», evangelisch-reformierte Kirche, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 12. September, 14 Uhr.
Bibelgespräch Man trifft sich zum Gesprächsabend über einen biblischen Text. Diesmal beschäftigt sich die Gruppe mit «Apg 17,16–34: 2. Missionsreise des Paulus, Teil 2». Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Pfarrhaus Neuenhof, Mittwoch, 13. September, von 19.45 bis 21.15 Uhr.
Senioren-Spielnachmittag Wer gerne einen Jass klopft oder andere Spiele spielt, ist herzlich willkommen. Für Getränke und einen feinen Zvieri ist gesorgt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Pfarreiheim Neuenhof, Mittwoch, 13. September, um 14 Uhr.
Frauentreff Prisma Evang.ref. Kirchenzentrum Hasel, Donnerstag, 14. September, 19.30 Uhr.
27 «MEIN GOTT»
Peter Zürn Seelsorger, Kath. Kirchgemeinde Neuenhof-Killwangen. Zehn Gebote für alle? Firmunterricht. Ich frage: An wen richten sich die Zehn Gebote in der Bibel? Die Antwort kommt sofort: An alle natürlich. Nein, sage ich provozierend. Nur an heterosexuelle Männer und lesbische Frauen. Häh? Grosses Erstaunen. Gekicher. Wir lesen nach: «Du sollst nicht die Frau deines Nächsten begehren» (Exodus 20,17). An wen richtet sich das, wenn nicht an heterosexuelle Männer und lesbische Frauen? Stille. Ich lege noch einen drauf. An wen richtet sich das Gebot, einen Ruhetag zu halten? Wir lesen Exodus 20,10: «Der siebte Tag ist ein Ruhetag … an ihm darfst du keine Arbeit tun, du und … dein Sklave und deine Sklavin und dein Vieh.» Wir diskutieren. Offenbar ist es an Menschen gerichtet, die Arbeitskräfte beschäftigen und Vieh besitzen. Wir kommen zum Schluss: Die Zehn Gebote der Bibel richten sich an die Vermögenden und Einflussreichen in der Gesellschaft. An die, von denen andere abhängig sind. Sie sollen ihre Macht verantwortlich und solidarisch gebrauchen. So, dass alle leben können. Und sie sollen ihre Macht auf Kosten anderer nicht missbrauchen. Die Mächtigen, das waren, als die Bibel entstanden ist, weitgehend Männer. Und eher selten lesbische Frauen. Aber nicht das Geschlecht ist entscheidend, sondern die Bedeutung in der Gesellschaft. Die Zehn Gebote wollen verhindern, dass die Ungleichheit grösser wird und die Gesellschaft auseinanderbricht. Und richten sich dafür an die, die die Macht dazu haben. Und wollen sie in Verantwortung nehmen für das Ganze. Und so kommen wir miteinander zur entscheidenden Frage: An wen richten sich die Zehn Gebote heute? Feedback unter: redaktion@limmatwelle.ch
AGENDA
WOCHE NR. 36 DONNERSTAG, 7. SEPTEMBER 2017
28
NEUENHOF Neuenhoferfest Dorffest und Einweihung der neuen Schulanlage. Zentrum/Schule, Donnerstag, 7. September, 9 bis 16 Uhr, Schulfest mit schulinternen Anlässen; 16– 24 Uhr, Öffnung des Festgeländes. Freitag, 8. September, 18–2 Uhr; Samstag, 9. September, 11–2 Uhr; Sonntag, 10. September, 11–15 Uhr, www.neuenhoferfest.ch
24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10
SPREITENBACH Kleinkaliber-Volksschiessen Gemeinschaftsschiessanlage Härdli, Donnerstag, 7. September, und Freitag, 8. September, 17–20 Uhr sowie Samstag, 9. September, 13.30– 16.30 Uhr. Kinderartikelbörse, Reformiertes Kirchenzentrum Hasel. Annahme: Freitag, 8. September 17–20 Uhr; Verkauf: Samstag, 9. September, 11–13 Uhr.
Vernissage in der Spreitenbacher Gemeindegalerie mit den drei Künstlern Rudolf Paul Refner, Uli Olpp und Salvatore Mainardi. Gemeindegalerie, Freitag, 8. September, 19 bis 21 Uhr, mit Apéro und Chocolade-Performance. Die Ausstellung dauert bis zum 13. Oktober.
Samstag, 9. September und Sonntag, Männer und Frauen aus aller Welt 10. September, Informationen unter zum Plaudern und Spielemachen. www.auto-spektakel.ch Hier kann die deutsche Sprache in Recycling-Modelleisenbahn ungezwungenem Rahmen geübt «Kartonwelt» Aktiver Bahnbeund Kontakte können geknüpft trieb, verspielte Retro-Recycling- «Familienwandertag» Gruppe Junwelt. Umwelt Arena, Samstag, ger Mütter. Die Familien wandern werden. Villa Fluck, Montag, 11. September, 17–21 Uhr. 9. September, und Sonntag, 10. Sep- entlang der Limmat bis nach Killtember, 10–17 Uhr. wangen. Ohne Anmeldung. Findet nur bei schönem Wetter statt. Bei Musikgeschichten von und mit unsicherer Witterung gibt Tel. 1600 Ueli Ganz «Die vier Jahreszeiten WETTINGEN ab Samstag, 9. September, 14 Uhr, in Musik, Lyrik und Malerei». Auskunft. Kiesplatz vor der Klosterkir- Rathaus, Mittwoch, 13. September, «Entdeckungen im Verborgenen» Druckgrafische Werke. Galerie im che, Sonntag, 10. September, 10–15 Uhr. 19.30 Uhr. Gluri-Suter-Huus, Freitag, 8. September, Sonntag, 10. September, Mitt«Little Wettige geht auf Reisen» Konzert der Schola Cantorum woch, 13. September, und DonnersWettingen. Der Wettinger KonDiese Saison streifen die Kinder tag, 14. September, 15–18 Uhr. zertchor Schola Cantorum prädurch den Dschungel, reisen mit Samstag, 9. September, 15–18. sentiert eine Liederauswahl der der Zeitmaschine und erleben beiden Haydn-Brüder. Pfarrheim Abenteuer in der Märliwelt. SpielSt. Sebastian , Sonntag, 10. Septem- platz Rebhalde, Donnerstag, 14. SepDie SP auf dem Zentrumsplatz ber, 17 Uhr. tember, 15–17 Uhr. Kandidatinnen und Kandidaten für den Wettinger Einwohnerrat, den Gemeinderat und die Schul«Maris Stella und das Kloster Wet- Studer/van den Berg «Findings». pflege persönlich kennenlernen. tingen» Führung durch das Zister- Galerie im Gluri-Suter-Huus, Freitag, Landstrasse/Zentrumsplatz, Freitag, zienserkloster Wettingen. Anmel- 8. September, 15–18 Uhr. Samstag, 9. September, Mittwoch, 13. Septem8. September, 17–20 Uhr. dung nicht nötig. Unkostenbeiber, und Donnerstag, 14. September, trag für Erwachsene, Kinder kostenlos. Kloster Wettingen, Sonntag, 15–18 Uhr. Sonntag, 10. September, Flohmarkt Wettingen, Rathaus10. September, 14.30–15.30 Uhr. 11–17 Uhr. platz, Freitag, 8. September, 6–16 Uhr. Führung zur Ausstellung «FinWÜRENLOS Herbst-Kinderartikel-Markt Grup- dings» von Studer/van den Berg pe Junger Mütter Wettingen. Inte- Mit Prof. Ursula Panhans-Bühler, Open grill – Jugendtreff Würenlos. Kunstkritikerin. Galerie im GluriSchulstrassse 30, Freitag, 8. Septemressierte bringen Winterkleider, Spielsachen sowie Kinder- und Ba- Suter-Huus, Sonntag, 10. September, ber, 18–22 Uhr. 11 Uhr. byartikel vorbei und lassen verkaufen. Kath. Kirche St. Sebastian, Trachtezmorge, Mehrzweckhalle Freitag, 8. September, 15–17 Uhr. «Weltberühmt in Österreich» Wer- Würenlos, Sonntag, 10. September, ke von Mozart, Haydn und Fuchs – 9–13 Uhr. Samariterkurs, Hardstrasse 57, Preisträgerkonzert mit Matthijs Heugen. Klosterkirche, Sonntag, Samstag, 9. September. Herznotfall, was tun? Der Sama10. September, 17 Uhr. riterverein bietet einen Reanimationskurs an, 200 Franken. Autospektakel Sieben Garagisten Schulhaus C, «Ländli», Dienstag, Kafi Treff.Punkt Geselligkeit für öffnen ihre Türen zum Autospektakel. Landstrasse in Wettin12. September, und Mittwoch, Geflüchtete und Einheimische. gen und Bahnhofplatz in Baden, Im Kafi Treff.Punkt begegnen sich 13. September, 19.30–21.30 Uhr.
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär (bär), melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Barbara Scherer (bsc), barbara.scherer@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für zur Verfügung gestelltes Material (zVg) INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch, Telefon 058 200 53 73 VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der
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