12. Oktober 2017, 56. Jahrgang, Nr. 41
PP 5432 Neuenhof Post CH AG
«Steinhof» – bald der letzte Event?
Hier herrscht rund ums Jahr Fussballfieber
Das Thema Um- und Neubau des Restaurants Steinhof in Würenlos ist wieder aktuell.
Italienische Einwanderer haben den Fussballclub Juventina in Wettingen gegründet. Das ist 45 Jahre her. Trotzdem kennen viele im Dorf den FC mit italienischen Wurzeln nicht. Dabei spielen heute längst nicht mehr nur Italiener im Club. Mit einem aktiven Vereinsleben und vielen Veranstaltungen sorgt der Fussballclub für einen starken Zusammenhalt im Verein. Zudem setzt der familiäre Verein seit ein paar Jahren auf Junioren-Teams. Wobei der Fussballclub als einer der wenigen in der Region auch zwei Seniorenteams über 50 trainiert. Nur Frauen spielen noch keine im FC Juventina. (bsc) S. 4/5
Wenn die Zustimmung vom Kanton zum Baugesuch (Um- und Neubau Restaurant, Hotel, Mehrfamilienhaus) bis Ende Jahr vorliegt, dann kann Anfang 2018 mit dem Teil-Abbruch des alten Steinhofs begonnen werden. Läuft alles nach Plan, dann sollten die Bauarbeiten für den neuen Komplex 18 Monate dauern und rund 11 Millionen Franken kosten. Bis Ende Jahr wird der «Steinhof» noch als Eventlokal genutzt. (cfr) S. 16/17 Bis Ende Jahr werden noch Anlässe im alten «Steinhof» durchgeführt. INSERATE
F. Arnold
Verkehrsbeschränkungen Gestßtzt auf das Bundesgesetz ßber den Strassenverkehr vom 19. Dezember 1958 und die zugehÜrige Verordnung ßber die Strassensignalisation vom 5. September 1979 werden folgende Verkehrsbeschränkungen verfßgt: Gemeinderat Wettingen Gemeinde Wettingen Verbindungsweg; Bifangstrasse 6 zur Schulstrasse Widerruf der Amtsblattausschreibung vom 17. 2. 1973 – allgemeines Fahrverbot in beiden Richtungen Verbindungsweg; Bifangstrasse 6 zur Schulstrasse – Fussweg, Fahrräder gestattet Bergstrasse; Zufahrtsstrasse zum Wasserreservoir Birch – allgemeines Fahrverbot, ausgenommen Betriebs- und Unterhalts- sowie Rettungsfahrzeuge Kapellenweg 22 – Parkieren verboten, Ausweichstelle Zehntenhofstrasse; ein Parkplatz – Parkieren gestattet fßr Gehbehinderte Rechtsmittelbelehrung Einsprachen gegen diese Verkehrsbeschränkungen sind innert 30 Tagen seit Publikation im Amtsblatt vom 13. 10. 2017 bei der verfßgenden BehÜrde einzureichen. Die Einsprache muss einen Antrag und eine Begrßndung enthalten. Wettingen, 12. Oktober 2017
Besichtigung der Gebäudetechnikberufe bei der Firma Käufeler AG Du suchst eine Lehrstelle in einem Top-Lehrbetrieb auf Sommer 2018? Du bist interessiert an einem Gebäudetechnikberuf? Dann melde dich fßr unsere Berufsbesichtigung an! Am Samstag, 21. 10. 2017, von 8.00 bis 12.00 Uhr kannst du dich ßber die Gebäudetechnikberufe Spengler, Sanitär- und Heizungsinstallateur bei uns in der Werkstatt informieren. Schaue unseren Lehrlingen bei der praktischen Arbeit ßber die Schulter. Unsere Lehrlingsausbildner beantworten dir dabei gerne deine Fragen zu unseren Berufen. Deine Anmeldung mit Vor- und Nachnamen und fßr welchen Beruf du dich interessierst, sendest du bitte bis zum 20. 10. 2017 an info@kaeufeler.com. Wir freuen uns auf deinen Besuch am 21. 10. 2017 in unserer Werkstatt an der Hardstrasse 45, 5430 Wettingen.
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WOCHE NR. 41 DONNERSTAG, 12. OKTOBER 2017
WETTINGEN
Wie einem Einbruch vorbeugen? Die Tage werden kürzer, was dreiste Diebe ermuntert, in der Dämmerung in Häuser und Wohnungen einzubrechen. Wie kann man sich dagegen wappnen? CAROLIN FREI
Diese und andere Fragen werden am Mittwoch, 18. Oktober, am Info-Bus, der von 19 bis 21 Uhr an der St. Bernhardstrasse 38 (arwo) in Wettingen steht, gerne beantwortet. «Ein Sicherheitsberater und ein Polizist geben allen Interessierten gerne Tipps und Flyer ab, wie man sich vor einem Einbruch schützen kann», sagt Rolf Mohn, Leiter der Beratungsstelle bei der Kantonspolizei Aargau. Denn gerade in den Herbst- und Wintermonaten seien Einbrecher besonders aktiv. Dämmerungseinbrecher würden sich die kurzen Tage zunutze machen und mit Vorliebe dann auf Diebestour gehen. An diesem Tag sind zudem Polizisten vermehrt im Quartier Chilezelg unterwegs, um die Bevölkerung für diese Thematik zu sensibilisieren. WIE KANN MAN einem Einbruch
vorbeugen? Anwesenheit signalisieren: Mittels Zeitschaltuhren kann man so tun, als ob man zu Hause wäre. Zudem sollte man den direkten Einblick in den Wohnbereich vermeiden. Ganz wichtig ist, immer alle Türen und Fenster zu schliessen. Ideal ist zudem, wenn man in der Nachbarschaft gegenseitig die Augen offen
INSERAT
Diebe wieder vermehrt unterwegs: Die Polizei gibt am 18. Oktober im Info-Bus wertvolle Tipps. hält. Und auch Abwesenheiten nicht einfach ist. Keinesfalls sollte untereinander austauscht. man den Einbrecher selber stellen. Das ist Sache der Polizei. Am WAS TUN, WENN ein Einbruch im Einbruchsort nichts berühren, daGange oder bereits passiert ist? mit keine Spuren verloren gehen. Versuchen, die Ruhe zu bewah- Und natürlich unverzüglich die ren, auch wenn das bestimmt Ordnungskräfte über 112 oder
LESERBRIEFE
zVg
117 aufbieten. Wer noch mehr zu diesem Thema wissen möchte, der kann dem Info-Bus der Polizei am Mittwoch, 18. Oktober, von 19 bis 21 Uhr an der St. Bernhardstrasse 38 (arwo) einen Besuch abstatten.
AUS DEM GEMEINDERAT
LUGIBACH: Über Jahrzehnte fliesst der wäre sinnvoller, mit dem noch vorhanLugibach mit knapp einem Meter Breite zwischen Hecken, entlang von ökologischen Naturwiesen, idyllischen Gartenhäuschen und Pferdeweiden in Richtung Limmat. Seit Menschengedenken hat es in diesem Teil, unterhalb der Landstrasse, keinen Schaden durch Hochwasser gegeben. Nun soll mit Verschleuderung von Steuergeldern ein unnötiges und überrissenes Projekt gestartet werden. Dazu kommt noch der Verlust von wertvollem Kulturland, welches unter anderem für die lokale Erdbeerproduktion benötigt wird. Die jährliche Pflege des Bachbeetes wird ebenfalls einiges kosten. Wir haben schon einen Rad- und Gehweg nach Otelfingen und Würenlos. Es
denen Kulturland wertvoll umzugehen, damit auch zukünftige Generationen in Wettingen-Ost Landwirtschaft betreiben können. Ueli Lüscher Wettingen
GLOCKENGELÄUT VON DER SULPERG-KAPELLE: Ich bin damit aufge- Öffnungszeiten der Gemeindeverwachsen und hätte das morgendliche Läuten nicht missen wollen. Das Glöggli hat mich melodischer geweckt als jeder Wecker, das «leicht schrill» kann ich nicht nachvollziehen. Seit über 250 Jahren läutet unser Glöggli auf dem Sulperg. Wem es nicht passt, soll doch einfach bei geschlossenen Fenster schlafen, denn das Läuten um 6 Uhr gehört zum Wettinger Dorf. Denise Müller, Wettingen
waltung Für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung gelten folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo: 8.30–12/ 13.30–18.30 Uhr; Di–Fr: 8.30–12/ 13.30–16 Uhr. Die Sozialen Dienste Wettingen sind am Dienstagund am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar.
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WETTINGEN
Italienische Power: Diese Kicker haben Fussball im Blut
VERMISCHTES sein. Auch wenn ein Teilziel mit dem Überreichen der Petition erfüllt ist, wird sich die Gruppe den Ratschlag des Gemeindeammanns zu Herzen nehmen und weiter aktiv am Thema «Skateplatz in Wettingen» bleiben.
Den FC Juventina gibt es seit über 45 Jahren. Trotzdem kennt nicht jeder den Verein mit italienischen Wurzeln.
Jugendliche überreichten Petition.
zVg
SKATERPLATZ Rollsportbegeisterten
BARBARA SCHERER
fehlt in Wettingen ein Ort, um ihrer Leidenschaft nachzugehen. Durch hohes Engagement und Unterstützung der Jugendarbeit Wettingen (JAW) hat sich diesem Thema nun eine Gruppe Jugendlicher angenommen: Die «Skatergruppe 5430» aus Wettingen hat eine Petition für die Erbauung eines Skaterplatzes eingereicht. Am 25. September überreichten die Jugendlichen Gemeindeammann Roland Kuster die Petition mit 484 Unterschriften. Kuster sprach den Jugendlichen Mut zu, sich weiterhin politisch einzusetzen und aktiv zu
Am Rand des Spielfelds sitzen sie: Eltern, Grosseltern, Geschwister. Sie jubeln. Sie schreien. Sie werfen die Hände in die Luft. Auf dem Sportplatz Scharten spielen die DJunioren des FC Juventina. Obwohl es den Verein seit 1971 gibt, kennt ihn nicht jeder im Dorf. «Wir sind die Alternative für alle, die nicht nur 90 Minuten auf dem Platz sein wollen, sondern ein aktives Vereinsleben suchen», sagt Flavio Girolimetto, Präsident des FC Juventina. Seine Wurzeln hat der Fussballverein bei italienischen Einwanderern. Heute ist er der Letzte seiner Art im Aargau. «Aber wir sind längst nicht mehr alle Italiener», sagt Girolimetto und lacht. Er selbst sei Schweizer mit italienischen Wurzeln.
JASSTURNIER Als Ersatz für den langjährigen Harmonie-Träff wird die Harmonie Wettingen-Kloster einen Brunch mit anschliessendem Jassturnier durchführen. Der Anlass findet am Sonntag, 15. Oktober, im reformierten Kirchgemeindehaus in Wettingen statt. Start ist um 9.30 Uhr mit dem Brunch für 20 Franken. Dieser wird durch die Kapelle «Mer Drüüü» volkstümlich begleitet. Nach dem Mittag gibt es die «Lägerebierwurst» und Brezeln. Ebenfalls im Angebot stehen Kaffee und Kuchen. Anschliessend werden die Fassbodechlopfer Wettige karibische Stimmung in den Saal bringen. Das Jassturnier findet am Nachmittag statt. Bis 11.30 Uhr müssen sich die Teilnehmer anmelden.
INSERAT
DAS SÜDLÄNDISCHE wolle man aber
beibehalten. «Wir leben Fussball.» Dabei sei ein aktives und familiäres Vereinsleben wichtig. «Bei uns kennen sich eigentlich alle. Wir organisieren Feste und trinken nach dem Match noch etwas zusammen», so Girolimetto.
«Wir sind längst nicht mehr alle Italiener.» FLAVIO GIROLIMETTO, PRÄSIDENT FC JUVENTINA
Im FC Juventina können Kinder und Erwachsene Freunde finden. Erfolg sei wichtig, aber nicht das Einzige. Darauf lege der Verein Wert. So wird im FC Juventina bei jedem Training im Trikot des Vereins geübt. «Das verbindet und schafft eine gemeinsame Identität», erklärt Girolimetto. IN DEN LETZEN JAHREN ist der Verein stark gewachsen. Heute zählt er 163 Aktivmitglieder. Denn seit Girolimetto die Führung übernommen hat, besitzt der Verein Juniorenmannschaften. «Zudem sind wir einer der wenigen Vereine, die zwei Seniorenmannschaf-
FC-Juventina-Junioren (schwarz-weiss) spielen gegen Birr auf dem Sportplatz Scharten in Wettingen. ten über 50 haben», sagt Girolimetto stolz. Doch dem Verein fehlen die Trainer. Gerade mal vier Personen trainieren die Juniorenmannschaften. Es brauche aber mindestens immer zwei Personen für eine Mannschaft, erklärt Kristian Rodriguez. Er ist zuständig für die Junioren. «Jeder darf sich als Trainer bewerben. Wir prüfen dann, ob die Person auch die pädagogischen Fähigkeiten mitbringt», so Rodriguez. Denn Fussball solle für die Kinder ein positives Erlebnis sein. «Wer trainieren will, muss auch einen Kurs absolvieren.» Wichtig sei auch, dass die Eltern der Kinder miteinbezogen werden. «Wir wollen eine Familie sein.» Eine Mädchenmannschaft besitzt der Verein nicht. Bisher stürmen nur Buben das Fussballfeld
Ein Juventina-Stürmer (schwarz-weiss) holt sich den Ball.
Barbara Scherer
Hyundai-Center Region Baden-Brugg Garage Küng AG, 5412 Gebenstorf 056 201 92 60, kueng-automobile.ch
bsc
für den FC Juventina. «Es gibt zu aber vonseiten des Vereins, eine wenig Anmeldungen bisher», so Mädchenmannschaft auf die BeiRodriguez. Das Interesse bestehe ne zu stellen.
Einwärmen: Vor dem Spiel müssen die Junioren erst warm werden.
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bsc
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WETTINGEN
Italienische Power: Diese Kicker haben Fussball im Blut
VERMISCHTES sein. Auch wenn ein Teilziel mit dem Überreichen der Petition erfüllt ist, wird sich die Gruppe den Ratschlag des Gemeindeammanns zu Herzen nehmen und weiter aktiv am Thema «Skateplatz in Wettingen» bleiben.
Den FC Juventina gibt es seit über 45 Jahren. Trotzdem kennt nicht jeder den Verein mit italienischen Wurzeln.
Jugendliche überreichten Petition.
zVg
SKATERPLATZ Rollsportbegeisterten
BARBARA SCHERER
fehlt in Wettingen ein Ort, um ihrer Leidenschaft nachzugehen. Durch hohes Engagement und Unterstützung der Jugendarbeit Wettingen (JAW) hat sich diesem Thema nun eine Gruppe Jugendlicher angenommen: Die «Skatergruppe 5430» aus Wettingen hat eine Petition für die Erbauung eines Skaterplatzes eingereicht. Am 25. September überreichten die Jugendlichen Gemeindeammann Roland Kuster die Petition mit 484 Unterschriften. Kuster sprach den Jugendlichen Mut zu, sich weiterhin politisch einzusetzen und aktiv zu
Am Rand des Spielfelds sitzen sie: Eltern, Grosseltern, Geschwister. Sie jubeln. Sie schreien. Sie werfen die Hände in die Luft. Auf dem Sportplatz Scharten spielen die DJunioren des FC Juventina. Obwohl es den Verein seit 1971 gibt, kennt ihn nicht jeder im Dorf. «Wir sind die Alternative für alle, die nicht nur 90 Minuten auf dem Platz sein wollen, sondern ein aktives Vereinsleben suchen», sagt Flavio Girolimetto, Präsident des FC Juventina. Seine Wurzeln hat der Fussballverein bei italienischen Einwanderern. Heute ist er der Letzte seiner Art im Aargau. «Aber wir sind längst nicht mehr alle Italiener», sagt Girolimetto und lacht. Er selbst sei Schweizer mit italienischen Wurzeln.
JASSTURNIER Als Ersatz für den langjährigen Harmonie-Träff wird die Harmonie Wettingen-Kloster einen Brunch mit anschliessendem Jassturnier durchführen. Der Anlass findet am Sonntag, 15. Oktober, im reformierten Kirchgemeindehaus in Wettingen statt. Start ist um 9.30 Uhr mit dem Brunch für 20 Franken. Dieser wird durch die Kapelle «Mer Drüüü» volkstümlich begleitet. Nach dem Mittag gibt es die «Lägerebierwurst» und Brezeln. Ebenfalls im Angebot stehen Kaffee und Kuchen. Anschliessend werden die Fassbodechlopfer Wettige karibische Stimmung in den Saal bringen. Das Jassturnier findet am Nachmittag statt. Bis 11.30 Uhr müssen sich die Teilnehmer anmelden.
INSERAT
DAS SÜDLÄNDISCHE wolle man aber
beibehalten. «Wir leben Fussball.» Dabei sei ein aktives und familiäres Vereinsleben wichtig. «Bei uns kennen sich eigentlich alle. Wir organisieren Feste und trinken nach dem Match noch etwas zusammen», so Girolimetto.
«Wir sind längst nicht mehr alle Italiener.» FLAVIO GIROLIMETTO, PRÄSIDENT FC JUVENTINA
Im FC Juventina können Kinder und Erwachsene Freunde finden. Erfolg sei wichtig, aber nicht das Einzige. Darauf lege der Verein Wert. So wird im FC Juventina bei jedem Training im Trikot des Vereins geübt. «Das verbindet und schafft eine gemeinsame Identität», erklärt Girolimetto. IN DEN LETZEN JAHREN ist der Verein stark gewachsen. Heute zählt er 163 Aktivmitglieder. Denn seit Girolimetto die Führung übernommen hat, besitzt der Verein Juniorenmannschaften. «Zudem sind wir einer der wenigen Vereine, die zwei Seniorenmannschaf-
FC-Juventina-Junioren (schwarz-weiss) spielen gegen Birr auf dem Sportplatz Scharten in Wettingen. ten über 50 haben», sagt Girolimetto stolz. Doch dem Verein fehlen die Trainer. Gerade mal vier Personen trainieren die Juniorenmannschaften. Es brauche aber mindestens immer zwei Personen für eine Mannschaft, erklärt Kristian Rodriguez. Er ist zuständig für die Junioren. «Jeder darf sich als Trainer bewerben. Wir prüfen dann, ob die Person auch die pädagogischen Fähigkeiten mitbringt», so Rodriguez. Denn Fussball solle für die Kinder ein positives Erlebnis sein. «Wer trainieren will, muss auch einen Kurs absolvieren.» Wichtig sei auch, dass die Eltern der Kinder miteinbezogen werden. «Wir wollen eine Familie sein.» Eine Mädchenmannschaft besitzt der Verein nicht. Bisher stürmen nur Buben das Fussballfeld
Ein Juventina-Stürmer (schwarz-weiss) holt sich den Ball.
Barbara Scherer
Hyundai-Center Region Baden-Brugg Garage Küng AG, 5412 Gebenstorf 056 201 92 60, kueng-automobile.ch
bsc
für den FC Juventina. «Es gibt zu aber vonseiten des Vereins, eine wenig Anmeldungen bisher», so Mädchenmannschaft auf die BeiRodriguez. Das Interesse bestehe ne zu stellen.
Einwärmen: Vor dem Spiel müssen die Junioren erst warm werden.
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WOCHE NR. 41 DONNERSTAG, 12. OKTOBER 2017
NEUENHOF
AUS DEM GEMEINDERAT Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung – Personalinformation Infolge einer Personalinformation schliessen die Türen der Gemeindeverwaltung am Mittwoch, 25. Oktober, bereits um 16 Uhr. Es wird um Verständnis gebeten. Garage Kieser GmbH, Ausstellung mit Kerzenziehen Der Garage Kieser GmbH wurde die Bewilligung für die Durchführung der Weihnachtsausstellung mit Kerzenziehen am Samstag, 18. November, und Sonntag, 19. November, von jeweils 11 bis ca. 17 Uhr, mit entsprechender Wirtebewilligung, erteilt. INSERAT
VERMISCHTES
GEMEINDE NEUENHOF
METZGETE Der Herbst beginnt, es
Gemeinderatswahlen für die Amtsperiode 2018–2021 Wahl eines Mitglieds des Gemeinderates für die Amtsperiode 2018–2021, 2. Wahlgang, Nachmeldefrist Für den letzten zu vergebenden Sitz des Gemeinderates im Rahmen der Gesamterneuerungswahlen, Amtsperiode 2018– 2021, wurde folgender Kandidat fristgerecht für den zweiten Wahlgang angemeldet: – Hofer, Fred Christian, 1968, von Signau BE, Ackerstrasse 16, FDP, neu Sind im zweiten Wahlgang weniger oder gleich viele wählbare Kandidatinnen oder Kandidaten vorgeschlagen, als zu wählen sind, ist gemäss § 33 Abs. 1 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) mit der Publikation der Namen eine Nachmeldefrist von fünf Tagen anzusetzen, innert der neue Vorschläge eingereicht werden können. Wahlvorschläge sind von 10 Stimmberechtigten der Gemeinde Neuenhof zu unterzeichnen und bei der Gemeindekanzlei innert fünf Tagen seit Publikation im amtlichen Publikationsorgan (Limmatwelle), d. h. bis Dienstag, 17. Oktober 2017, 12.00 Uhr, abzugeben. Das erforderliche Formular kann bei der Gemeindekanzlei bezogen werden (Tel. 056 416 21 70 oder gemeindekanzlei@neuenhof.ch). Übertrifft die Anzahl der Anmeldungen nach dieser Frist die Anzahl der noch zu vergebenden Sitze nicht, werden die Vorgeschlagenen von der anordnenden Behörde bzw. vom Wahlbüro als in stiller Wahl gewählt erklärt (§ 33 Abs. 2 GPR). Ansonsten ist am 26. November 2017 eine Wahl an der Urne durchzuführen. Neuenhof, 4. Oktober 2017
Wahlbüro Neuenhof
wird Zeit für eine gute Metzgete. Der Männerchor Neuenhof veranstaltet eine Metzgete am Samstag, den 14. Oktober, in der Turnhalle Zürcherstrasse. Um 11 Uhr öffnen sich die Türen. Auf die Besucher wird ein schön dekoriertes Lokal warten. Gute Köche, ein eingespieltes Küchen- und aufmerksames Servierpersonal erfüllen gerne alle Wünsche. Die Fleischliebhaber erwartet ein grosses Angebot an feinen Schlachtspezialitäten mit Beilagen. DAMENTURNVEREIN STV Die Tage
werden langsam kürzer – ein untrügliches Zeichen, dass der Winter nicht mehr allzu fern ist. Bald werden die Skier in den Service gegeben – aber was ist mit dem eigenen Körper? Auch der sollte vorbereitet werden. Ob man nun Ski fährt oder aber einfach nur spaziert, ein gut trainierter Körper lässt uns weniger stürzen. Auch ältere Menschen sollten vorbeugen und Kraft sowie Gleichgewicht trainieren. Der Damenturnverein Neuenhof bietet deshalb von Oktober bis Januar verschiedene Sportkurse an: Der Kurs «Light», für Seniorinnen 65+, findet immer mittwochs INSERAT
Bewegung im Alter ist wichtig.
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von 14 bis 15 Uhr vom 18. Oktober bis 22. November, am 6. bis 20. Dezember und vom 10. bis 31. Januar 2018 in der Dreifachturnhalle B statt. Der Kurs «Vital 55+» findet immer mittwochs von 20.15 bis 21.45 Uhr, vom 18. Oktober bis zum 22. November, vom 6. bis 20. Dezember sowie am 10., 17. und 31. Januar 2018 in der Dreifachturnhalle D statt. Der Kurs «Fitness 35+» findet ebenfalls mittwochs von 20.15 bis 21.45 Uhr in der Dreifachturnhalle C vom 6. bis 20. Dezember, 10., 17. und 31. Januar 2018 statt. In allen Abteilungen gilt: Vorbeikommen und für 5 Franken pro Lektion mitturnen, und das ohne Vereinsverpflichtung. Nach dem Turnen ist geselliges Beisammensein in einem Restaurant angesagt.
WOCHE NR. 41 DONNERSTAG, 12. OKTOBER 2017
KILLWANGEN/SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT
AUS DEM GEMEINDERAT
Salvatore Mainardi will die Werke von lokalen und internationalen Künstlern in der Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag,
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8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch
INSERAT
Gutes Trinkwasser in Killwangen Die Regionalwerke Baden nehmen mehrmals pro Jahr Wasserproben, welche dann vom Amt für Verbraucherschutz analysiert werden. Die Qualität der Wasserproben vom 9. September 2017 war einwandfrei. Die Wasserhärte liegt bei 27 °fH und der Nitratgehalt ist 14 mg/l. Killwangen kann zirka 30% des Wasserbedarfs mit eigenem, UV-behandeltem Quellwasser abdecken. Die Regionalwerke AG Baden liefert zirka 40% und der Rest wird automatisch von Spreitenbach bezogen. Weitere Auskünfte erteilt die Regionalwerke AG Baden.
Gemeindegalerie ausstellen.
Sibylle Egloff
Er sorgt für die Kunst im Haus Salvatore Mainardi betreut als Kurator die Galerie des Spreitenbacher Gemeindehauses: An Ideen für Ausstellungen mangelt es ihm nicht.
Job übernehmen solle.» Mainardi arbeitete als Grafiker bei der ABB. Seit vier Monaten ist der Spreitenbacher pensioniert. «Das ist ein neuer Lebensabschnitt. Ich kann mich nun meiner Leidenschaft, der Kunst, widmen.» Das sei aber auch eine Herausforderung. Er
SIBYLLE EGLOFF
Farbige Bilder in verschiedenen Grössen säumen die weissen Wände, dazwischen sind schwarze Säulen platziert, auf denen Betonskulpturen thronen. In der Ecke steht ein Tisch mit zwei Stühlen, gegenüber an der Türe ist «Gemeindekanzlei» zu lesen. «Es ist mir wichtig, dass ich dabei bin, wenn die Werke aufgehängt werden. Es soll nicht alles vollgepflastert sein. Wir sind schliesslich kein Bazar oder Weihnachtsmarkt, sondern eine Kunstgalerie», sagt Salvatore Mainardi. Der 63-Jährige ist seit einem Jahr Kurator der Galerie im Gemeindehaus Spreitenbach. Er organisiert bis zu sechs Ausstellungen pro Jahr mit diversen Künstlern. «Ich möchte, dass die Galerie ein kulturelles Zentrum in der Region Limmattal wird», sagt Mainardi. Er ist selber Künstler und hat 1983 zum ersten Mal in der Galerie des Gemeindehauses ausgestellt. So kam er auch zu seiner Aufgabe. «Als ich damals bei meiner Vorgängerin nach einem Termin für eine kommende Ausstellung fragte, erzählte sie mir, dass sie aufhört und ich doch ihren
«Ich will zeigen, dass Spreitenbach mehr hat als das Shoppi.» SALVATORE MAINARDI, KURATOR
wolle, dass etwas laufe im Gemeindehaus. Das sei er der Gemeinde schuldig. «Die Unterstützung seitens der Gemeinde und der zuständigen Gemeinderätin Doris Schmid ist enorm.» Bei jeder Vernissage sei ein Mitglied des Gemeinderats dabei. «Ich will zeigen, dass Spreitenbach mehr hat als das Shoppi.» WIE ER DAS ANSTELLEN WILL, weiss
der gebürtige Italiener auch schon. «Durch gut besuchte und qualitativ hochstehende Ausstellungen möchte ich das Interesse von Künstlern und Kunstliebhabern wecken.» Wichtig sei auch der Kontakt zu den Gästen bei den Vernissagen. «Ich komme nicht nur vorbei, halte eine Rede und trinke Wein. Ich begrüsse die Besucher alle persönlich.» So erfahre er mehr über das
künstlerische Potenzial in Spreitenbach. «Darunter waren auch schon Künstler, die später im Gemeindehaus ihre Werke präsentierten.» Künstler zu finden, sei nicht so einfach. «Es gibt schon einige Bewerbungen. Aber um in einem Jahr sechs Ausstellungen durchzuführen, reicht das nicht.» Mainardi geht selbst auf die Suche nach Künstlern. So etwa, wenn er selbst in Österreich, der Romandie und Süddeutschland ausstellt. «Das Problem ist, dass gewisse Künstler sich zu wenig zutrauen oder das Gefühl haben, sie seien keine richtigen Künstler.» FÜRS NEUE JAHR hat Mainardi schon einige Ideen, um die Gemeindegalerie bekannter zu machen. «Ich will eine Gruppenausstellung mit dem Thema regionalnational-international realisieren. Dazu will ich Künstler aus Spreitenbach, der ganzen Schweiz und dem Ausland in die Galerie holen.» Doch nicht nur dies: Mainardi hat auch vor, Künstler aus der italienischen Stadt Bra einzuladen. «Bra ist Spreitenbachs Partnerstadt. Das wäre ein schönes Projekt, das die Freundschaft sogar noch vertiefen könnte.» Ob aus dem Vorhaben etwas wird, weiss Mainardi aber noch nicht. «Das muss ich zuerst mit der Spreitenbacher Kulturkommission besprechen.» Sicher ist aber eines: «Die Ideen gehen mir nicht aus.»
Projektierungskredit für Neubau Gemeindehaus Das bestehende Gemeindehaus ist 1964 erstellt worden. Damals hatte Spreitenbach rund 2900 Einwohner. In den Jahren 1991/92 ist das Gebäude um einen Eingangsbereich und einen Annexbau erweitert worden. Damals zählte Spreitenbach rund 8700 Einwohner. Heute, 23 Jahre nach dem letzten Ausbau, leben rund 11 500 Personen in der Gemeinde. Die Räumlichkeiten der Gemeindeverwaltung sind vollumfänglich belegt, wobei schon Sitzungs- und Besprechungszimmer in Büros umgewandelt werden mussten. Verschiedene Verwaltungsabteilungen stossen an die Grenzen mit dem bestehenden Personalbestand, und Personalaufstockungen sind absehbar. Die aktuelle Bau- und Nutzungsordnung lässt in den nächsten Jahren einen Bevölkerungszuwachs von rund 2500 Einwohnern zu. Ausserdem wird voraussichtlich mit der zu revidierenden Bau- und Nutzungsordnung eine weitere Verdichtung der Gemeinde erfolgen, welche für zusätzliche 1500 Einwohner Wohnraum schaffen wird. Anlässlich der Einwohnergemeindeversammlung vom 21. Juni 2016 wurde deshalb ein Verpflichtungskredit von 210 000 Franken für die Erstellung und Umsetzung eines selektiven Studienauftrags mit Ideenstudie für den Gemeindehausneubau bewilligt. Daraus resultierte ein Siegerprojekt, welches ein detailliertes Raumprogramm abdeckt und der weiteren Entwicklung der Gemeinde langfristig Rechnung trägt. Die Ergebnisse des Studienauftrages werden am Polit-Apéro INSERAT
vom 27. Oktober in der Turnhalle Boostock vorgestellt. Für die Projektierung des neuen Gemeindehauses wird der Einwohnergemeindeversammlung vom 28. November 2017 nun ein Verpflichtungskredit in der Höhe von 1,2 Mio. Franken zum Entscheid unterbreitet.
Uhr: Polit-Apéro, Turnhalle Boostock, Poststrasse (gegenüber Gemeindehaus).
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung und der Regionalpolizei Posten Spreitenbach Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di–Do, 8.30–11.30 Uhr und Kreditabrechnung Holzschnitzel- 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 heizung Am 26. November 2013 hat die Ortsbürgergemeindever- 402 02 82. www.spreitenbach.ch. sammlung einen Kredit von 1 687 000 Franken für die Erstellung einer Holzschnitzelheizung bei der Schulanlage Hasel bewilligt. Die effektiven Anlagekosten betragen nun 1 125 000 Franken. Die Kreditabrechnung wird der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 21. November zur Genehmigung unterbreitet. Spende für Unwetteropfer in der Karibik Anfang September 2017 hat Hurrikan «Irma» weite Teile in der Karibik massiv zerstört. Hunderttausende von Menschen haben ihre Häuser verloren. Die Ortsbürgergemeinde Spreitenbach hat den Betroffenen über die Sammelaktion der Caritas 10 000 Franken gespendet. Baubewilligung ist erteilt worden an Barbara und Fabio Snozzi, Spreitenbach, für Hasengehege, Wigartestrasse 53; Kalono Immobilien AG, Safenwil, für Firmenreklamen und Eingangsportal mit Fassade südwest, Landstrasse 148. Termine 30. September–15. Oktober: Herbst-Schulferien; 16. Oktober, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13; 27. Oktober, 19.30
INSERAT
WOCHE NR. 41 DONNERSTAG, 12. OKTOBER 2017
KILLWANGEN/SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT
AUS DEM GEMEINDERAT
Salvatore Mainardi will die Werke von lokalen und internationalen Künstlern in der Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag,
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8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch
INSERAT
Gutes Trinkwasser in Killwangen Die Regionalwerke Baden nehmen mehrmals pro Jahr Wasserproben, welche dann vom Amt für Verbraucherschutz analysiert werden. Die Qualität der Wasserproben vom 9. September 2017 war einwandfrei. Die Wasserhärte liegt bei 27 °fH und der Nitratgehalt ist 14 mg/l. Killwangen kann zirka 30% des Wasserbedarfs mit eigenem, UV-behandeltem Quellwasser abdecken. Die Regionalwerke AG Baden liefert zirka 40% und der Rest wird automatisch von Spreitenbach bezogen. Weitere Auskünfte erteilt die Regionalwerke AG Baden.
Gemeindegalerie ausstellen.
Sibylle Egloff
Er sorgt für die Kunst im Haus Salvatore Mainardi betreut als Kurator die Galerie des Spreitenbacher Gemeindehauses: An Ideen für Ausstellungen mangelt es ihm nicht.
Job übernehmen solle.» Mainardi arbeitete als Grafiker bei der ABB. Seit vier Monaten ist der Spreitenbacher pensioniert. «Das ist ein neuer Lebensabschnitt. Ich kann mich nun meiner Leidenschaft, der Kunst, widmen.» Das sei aber auch eine Herausforderung. Er
SIBYLLE EGLOFF
Farbige Bilder in verschiedenen Grössen säumen die weissen Wände, dazwischen sind schwarze Säulen platziert, auf denen Betonskulpturen thronen. In der Ecke steht ein Tisch mit zwei Stühlen, gegenüber an der Türe ist «Gemeindekanzlei» zu lesen. «Es ist mir wichtig, dass ich dabei bin, wenn die Werke aufgehängt werden. Es soll nicht alles vollgepflastert sein. Wir sind schliesslich kein Bazar oder Weihnachtsmarkt, sondern eine Kunstgalerie», sagt Salvatore Mainardi. Der 63-Jährige ist seit einem Jahr Kurator der Galerie im Gemeindehaus Spreitenbach. Er organisiert bis zu sechs Ausstellungen pro Jahr mit diversen Künstlern. «Ich möchte, dass die Galerie ein kulturelles Zentrum in der Region Limmattal wird», sagt Mainardi. Er ist selber Künstler und hat 1983 zum ersten Mal in der Galerie des Gemeindehauses ausgestellt. So kam er auch zu seiner Aufgabe. «Als ich damals bei meiner Vorgängerin nach einem Termin für eine kommende Ausstellung fragte, erzählte sie mir, dass sie aufhört und ich doch ihren
«Ich will zeigen, dass Spreitenbach mehr hat als das Shoppi.» SALVATORE MAINARDI, KURATOR
wolle, dass etwas laufe im Gemeindehaus. Das sei er der Gemeinde schuldig. «Die Unterstützung seitens der Gemeinde und der zuständigen Gemeinderätin Doris Schmid ist enorm.» Bei jeder Vernissage sei ein Mitglied des Gemeinderats dabei. «Ich will zeigen, dass Spreitenbach mehr hat als das Shoppi.» WIE ER DAS ANSTELLEN WILL, weiss
der gebürtige Italiener auch schon. «Durch gut besuchte und qualitativ hochstehende Ausstellungen möchte ich das Interesse von Künstlern und Kunstliebhabern wecken.» Wichtig sei auch der Kontakt zu den Gästen bei den Vernissagen. «Ich komme nicht nur vorbei, halte eine Rede und trinke Wein. Ich begrüsse die Besucher alle persönlich.» So erfahre er mehr über das
künstlerische Potenzial in Spreitenbach. «Darunter waren auch schon Künstler, die später im Gemeindehaus ihre Werke präsentierten.» Künstler zu finden, sei nicht so einfach. «Es gibt schon einige Bewerbungen. Aber um in einem Jahr sechs Ausstellungen durchzuführen, reicht das nicht.» Mainardi geht selbst auf die Suche nach Künstlern. So etwa, wenn er selbst in Österreich, der Romandie und Süddeutschland ausstellt. «Das Problem ist, dass gewisse Künstler sich zu wenig zutrauen oder das Gefühl haben, sie seien keine richtigen Künstler.» FÜRS NEUE JAHR hat Mainardi schon einige Ideen, um die Gemeindegalerie bekannter zu machen. «Ich will eine Gruppenausstellung mit dem Thema regionalnational-international realisieren. Dazu will ich Künstler aus Spreitenbach, der ganzen Schweiz und dem Ausland in die Galerie holen.» Doch nicht nur dies: Mainardi hat auch vor, Künstler aus der italienischen Stadt Bra einzuladen. «Bra ist Spreitenbachs Partnerstadt. Das wäre ein schönes Projekt, das die Freundschaft sogar noch vertiefen könnte.» Ob aus dem Vorhaben etwas wird, weiss Mainardi aber noch nicht. «Das muss ich zuerst mit der Spreitenbacher Kulturkommission besprechen.» Sicher ist aber eines: «Die Ideen gehen mir nicht aus.»
Projektierungskredit für Neubau Gemeindehaus Das bestehende Gemeindehaus ist 1964 erstellt worden. Damals hatte Spreitenbach rund 2900 Einwohner. In den Jahren 1991/92 ist das Gebäude um einen Eingangsbereich und einen Annexbau erweitert worden. Damals zählte Spreitenbach rund 8700 Einwohner. Heute, 23 Jahre nach dem letzten Ausbau, leben rund 11 500 Personen in der Gemeinde. Die Räumlichkeiten der Gemeindeverwaltung sind vollumfänglich belegt, wobei schon Sitzungs- und Besprechungszimmer in Büros umgewandelt werden mussten. Verschiedene Verwaltungsabteilungen stossen an die Grenzen mit dem bestehenden Personalbestand, und Personalaufstockungen sind absehbar. Die aktuelle Bau- und Nutzungsordnung lässt in den nächsten Jahren einen Bevölkerungszuwachs von rund 2500 Einwohnern zu. Ausserdem wird voraussichtlich mit der zu revidierenden Bau- und Nutzungsordnung eine weitere Verdichtung der Gemeinde erfolgen, welche für zusätzliche 1500 Einwohner Wohnraum schaffen wird. Anlässlich der Einwohnergemeindeversammlung vom 21. Juni 2016 wurde deshalb ein Verpflichtungskredit von 210 000 Franken für die Erstellung und Umsetzung eines selektiven Studienauftrags mit Ideenstudie für den Gemeindehausneubau bewilligt. Daraus resultierte ein Siegerprojekt, welches ein detailliertes Raumprogramm abdeckt und der weiteren Entwicklung der Gemeinde langfristig Rechnung trägt. Die Ergebnisse des Studienauftrages werden am Polit-Apéro INSERAT
vom 27. Oktober in der Turnhalle Boostock vorgestellt. Für die Projektierung des neuen Gemeindehauses wird der Einwohnergemeindeversammlung vom 28. November 2017 nun ein Verpflichtungskredit in der Höhe von 1,2 Mio. Franken zum Entscheid unterbreitet.
Uhr: Polit-Apéro, Turnhalle Boostock, Poststrasse (gegenüber Gemeindehaus).
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung und der Regionalpolizei Posten Spreitenbach Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di–Do, 8.30–11.30 Uhr und Kreditabrechnung Holzschnitzel- 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 heizung Am 26. November 2013 hat die Ortsbürgergemeindever- 402 02 82. www.spreitenbach.ch. sammlung einen Kredit von 1 687 000 Franken für die Erstellung einer Holzschnitzelheizung bei der Schulanlage Hasel bewilligt. Die effektiven Anlagekosten betragen nun 1 125 000 Franken. Die Kreditabrechnung wird der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 21. November zur Genehmigung unterbreitet. Spende für Unwetteropfer in der Karibik Anfang September 2017 hat Hurrikan «Irma» weite Teile in der Karibik massiv zerstört. Hunderttausende von Menschen haben ihre Häuser verloren. Die Ortsbürgergemeinde Spreitenbach hat den Betroffenen über die Sammelaktion der Caritas 10 000 Franken gespendet. Baubewilligung ist erteilt worden an Barbara und Fabio Snozzi, Spreitenbach, für Hasengehege, Wigartestrasse 53; Kalono Immobilien AG, Safenwil, für Firmenreklamen und Eingangsportal mit Fassade südwest, Landstrasse 148. Termine 30. September–15. Oktober: Herbst-Schulferien; 16. Oktober, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus, Poststrasse 13; 27. Oktober, 19.30
INSERAT
GEMEINDERÄTE SPREITENBACH UND KILLWANGEN
Gesamterneuerungswahlen Amtsperiode 2018 bis 2021 Anmeldungen für 2. Wahlgang, 26. November 2017 Nachmeldefrist Innert der gesetzlichen Frist wurden folgende Personen angemeldet: Stimmenzähler, Ersatzmitglieder (2 Personen für 2 Sitze) – Bütler Céline, 1996, von Auw AG, Grütstrasse 49, parteilos, neu
Einladung zur Hauptübung der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen
– Gehringer Petra, 1975, von Arth SZ und Gurtnellen UR Fluestrasse 25, parteilos, neu
Samstag, 21. Oktober 2017, 14.00 bis 17.30 Uhr Besammlung beim Feuerwehrmagazin Spreitenbach
Gesetzliche Bestimmungen Gesetz über die Politischen Rechte (GPR):
Thema: «Teamwork» 1. Teil – Notalarmierung Cis-Gis / Begrüssung & Beförderungen 2. Teil – Postenarbeiten, anschliessend Zvieripause 3. Teil – Einsatzübung & Schlussbesprechung
§ 33 Wahl ohne Urnengang 1
Sind im zweiten Wahlgang weniger oder gleich viele wählbare Kandidatinnen oder Kandidaten vorgeschlagen, als zu wählen sind, ist mit der Publikation der Namen eine Nachmeldefrist von 5 Tagen anzusetzen, innert der neue Vorschläge eingereicht werden können.
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Übertrifft die Anzahl der Anmeldungen nach dieser Frist die Anzahl der zu vergebenden Sitze nicht, werden die Vorgeschlagenen von der anordnenden Behörde beziehungsweise vom Wahlbüro als in stiller Wahl gewählt erklärt.
Wahlvorschläge sind gemäss § 29a GPR und § 21b VGPR von 10 Stimmberechtigten der Gemeinde Spreitenbach zu unterzeichnen und bei der Gemeindekanzlei, Poststrasse 13, Spreitenbach, bis spätestens am Mittwoch, 18. Oktober 2017, 12.00 Uhr einzureichen. Die erforderlichen Formulare können bei der Gemeindekanzlei bezogen oder auf www.spreitenbach.ch im Online-Schalter im Bereich der Gemeindekanzlei heruntergeladen werden. Weiterführende Informationen sind dem GPR, der zugehörigen Verordnung und dem Unvereinbarkeitsgesetz zu entnehmen. Die Gemeindekanzlei steht bei Fragen gerne zur Klärung zur Verfügung. 4. Oktober 2017
Die interessierte Bevölkerung ist zu diesem Anlass herzlich eingeladen. Die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen freut sich auf eine grosse Besucherzahl. Probealarm der Feuerwehr-Notalarmierung Am Samstag, 21. Oktober 2017, 14.00 Uhr findet in Spreitenbach der Sirenentest der Feuerwehr-Notalarmierung (Cis-Gis) statt. Ertönt diese Notalarmierung, so haben alle Feuerwehrangehörigen umgehend ins Feuerwehrmagazin einzurücken. Wir bitten um Verständnis. Interesse am Feuerwehrdienst? Die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen sucht immer wieder junge Frauen und Männer im Alter von 20–30 Jahren, welche sich für den Feuerwehrdienst interessieren. Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie unsere Hauptübung. Hier zeigen wir Ihnen die Vielseitigkeit der verschiedenen Aufgaben, welche die Feuerwehr zum Schutz und Wohle der Bevölkerung im Einsatz bewältigt. Feuerwehrkommando und Gemeinderäte
Wahlbüro Spreitenbach
Spreitenbach, im Oktober 2017 Wenn die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben, sondern Erlösung. Abschied und Dank Traurig nehmen wir Abschied von unserer Mutter, Schwiegermutter, unserem Grosi und Urgrosi
Johanna Stalder-Hirschi geb. 29. 12. 1921 – 8. 10. 2017 Sie durfte nach einem erfüllten Leben friedlich einschlafen. Ihrem Wunsch entsprechend wird ihre Asche im engsten Familienkreis der Natur übergeben. Wir danken allen, die ihr im Leben viel Gutes getan haben, sowie dem ganzen Team des Alters- und Pflegeheims Brühl in Spreitenbach. Die Trauerfamilie Von Kondolenzen bitten wir abzusehen.
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WOCHE NR. 41 DONNERSTAG, 12. OKTOBER 2017
SPREITENBACH
IN EIGENER SACHE Zum Gedenken an Beat Hager Ich erinnere mich nicht mehr genau an unsere erste Begegnung. Doch es muss an einem Anlass gewesen sein, den wir beide als Journalisten vor ein paar Jahren besucht haben. Als freier Journalist schrieb Beat Hager für diverse Zeitungen. Seit Anfang der 1990er-Jahre für den Badener Lokalteil, für den Sportteil und seit über zwei Jahren auch für die «Limmatwelle». Es sei mehr als nur ein Job für ihn, hat er mir einmal gesagt. Schliesslich kannte sich Beat Hager in seiner Wohngemeinde Spreitenbach und den umliegenden «Limmatwelle»-Gemeinden bestens aus. Er wusste Bescheid über Leute und Geschichten, kannte Hintergründe und Beziehungen und war in diesem Gebiet deshalb besonders gerne unterwegs. Wir waren froh darum. Beat Hager hat uns manche gute Idee und viele interessante Berichte geliefert. Man kannte ihn im Dorf und die Leute vertrauten sich ihm an. Vielleicht war es auch deshalb mehr als nur ein Job: Er bekam mit, was die Leute im Dorf bewegt, und konnte ihnen helfen, ihnen eine Stimme zu geben. Das wurde besonders von den Vereinen geschätzt, für die Beat Hager Dutzende von Vereinsporträts verfasst hat. Besonders die Sportvereine hatten es ihm angetan. Dort war er schliesslich Experte und konnte von seinem Wissen, das er als Medienchef und Vorstandsmitglied des Fussballclubs Baden in den 90er-Jahren gesammelt hatte, profitieren. Beat Hager war ein guter Zuhörer und lebte bescheiden. Vielleicht war das gerade der Grund, weshalb er von der Leserschaft so geschätzt wurde. Die Redaktion der «Limmatwelle» wird seine unkomplizierte und hilfsbereite Art vermissen und entbietet der Trauerfamilie ihr tiefes Beileid. Sie hat sich am Mittwoch, 11. Oktober, auf dem Friedhof Spreitenbach von ihm verabschiedet. Melanie Bär, Redaktionsleiterin
Visualisierung: Einer der Hochhaustürme neben dem Shoppi.
zVg
Megaprojekt kommt in Gang Jetzt geht es vorwärts: Credit Suisse hat einen neuen Partner für die Realisierung des Zentrums Neumatt. BARBARA SCHERER
Es sollen die höchsten Wohnhochhäuser im Aargau werden: Zwei Hochhäuser mit 30 und 31 Stockwerken. Die rund 98 Meter hohen Häuser werden westlich und südlich des Shoppingcenters entstehen und gehören zum 200Millionen-Projekt «Neumatt». Eigentümer und Investor ist der «Credit Suisse Real Estate Fund Interswiss», ein Immobilienfonds der Credit Suisse. Neu hat der Investor den Immobilienentwickler und Totalunternehmer «Losinger Marazzi» zur weiteren Entwicklung und Realisierung des Projekts an Board geholt. Die Firma verfüge bereits über umfassende Erfahrung in der Entwicklung von mehreren wegweisenden und nachhaltigen Quartieren, heisst es vonseiten des Fonds.
Zusätzlich zu den zwei Hochhäusern umfasst das Projekt ein Langhaus entlang der Baumgartenstrasse mit sieben Etagen. Gesamthaft sind rund 500 Wohnungen geplant: Preislich sollen die Wohnungen in mittleren und gehobenen Marktsegmenten angesiedelt sein. Neben den Hochhäusern plant die Gemeinde auf ihrem angrenzenden Land einen grossen Stadtpark: Der bisher von Parkplätzen und Strassen dominierte Raum um das Shoppi Tivoli erhält somit einen komplett neuen Charakter. Das geplante Megaprojekt knüpft an die Pläne aus den 60erJahren an. Denn der Bau eines geplanten dritten und vierten Hochhauses beim Shoppi wurde nie realisiert, doch die nötige Infrastruktur ist bereits vorhanden. IM LETZTEN JAHR konnten die Spreitenbacher Mitwirkungsbeiträge zum Projekt bei der Gemeinde einreichen. «Die Beiträge aus der Bevölkerung haben je nachdem Einfluss auf den heutigen Planungsstand», sagt Bauverwalter Oliver Hager. Ganz wie geplant wird das Megaprojekt also nicht realisiert werden. Momentan
wird der Entwicklungsrichtplan vom Credit Suisse Fond und Losinger Marazzi in Absprache mit der Gemeinde in einzelnen Punkten überarbeitet. Was sich ändert, wird erst bekannt, wenn die Gemeinde den Mitwirkungsbericht
«Die Beiträge aus der Bevölkerung haben je nachdem Einfluss auf den heutigen Planungsstand.» OLIVER HAGER, BAUVERWALTER
verabschiedet. 56 Mitwirkungen gingen bei der Gemeinde ein. «Einige wollen zum Beispiel den Skaterpark erhalten», verrät Hager. Die Anliegen seien sehr individuell. «Gesamthaft konnten wir 36 bis 38 Themen herauskristallisieren», so Hager. Der Gemeinderat wird den Entwicklungsrichtplan voraussichtlich noch 2017 genehmigen. Im Frühjahr 2018 ist eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung vorgesehen.
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WOCHE NR. 41 DONNERSTAG, 12. OKTOBER 2017
LIMMATTAL
Die Kirchgemeinden von Wettingen und Würenlos haben eine Vereinbarung zu den Seelsorgern getroffen.
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Fotos: AZ Archiv
Gemeinsamer Raum, nur nicht für alle Im Limmattal soll ein Pastoralraum entstehen: Aber nicht alle Kirchgemeinden machen mit. DIETER MINDER
Erst nach den Herbstferien werde wieder am Projekt Pastoralraum Aargauer Limmattal gearbeitet, teilt Domherr Josef Stübi mit. Er präzisiert schriftlich: «Es gibt zurzeit wirklich nichts Neues zu berichten.» Stübi, Stadtpfarrer von Baden, hat Anfang Juli 2017 die Leitung des Projektes Pastoralraum Aargauer Limmattal übernommen. Zuvor war der erste Anlauf, diesen zu bilden, nach rund zwei Jahren Vorbereitung gescheitert. Während die Kirchgemeinden Baden/Ennetbaden (Maria Himmelfahrt und St. Michael), Spreitenbach (Kosmos und Damian) und Wettingen (St. Anton und St. Sebastian) sich dafür aussprachen, waren diejenigen von Killwangen (Bruder Klaus) und Neuenhof (St. Joseph) dagegen. In Würenlos (Maria Himmelfahrt) wurde das Traktandum zurückgewiesen. Darauf hatte Bischof Felix das geplante Errichtungsfest für den Pastoralraum abgesagt und unter Leitung von Josef Stübi den Neuanfang lanciert.
Die Kirchgemeinden Killwangen,
Spreitenbach und
Neuenhof arbeiten zusammen.
und Würenlos haben eine Vereinbarung zu den Seelsorgern getroffen. «Das funktioniert gut», sagt der Würenloser Kirchenpflegepräsident Alfred Koller. Die beiden Kirchgemeinden beziehungsweise Pfarreien verfügten nun über ein gemeinsames Seelsorgerteam. Sie haben damit sozusagen einen Teil des Pastoralraums Aargauer Limmattal umgesetzt. Es war immer vorgesehen, dass sie innerhalb des Pastoralraums eine Seelsorgeeinheit bilden sollten. Auch der Streitpunkt um die Zelebranten konnte beseitigt werden, wie Koller ergänzt. Die Namen der Zelebranten werden wieder im Pfarrblatt angegeben, etwas, was viele Gläubige seit längerem gefordert hatten.
gemeinden Killwangen, Neuenhof und Spreitenbach. Killwangen und Neuenhof sind bereits seit längerem im Verwaltungsbereich verknüpft. «Der Vertrag mit Neuenhof wird innerhalb der Kirchenpflege Killwangen geprüft und überdacht», sagt Werner
Die Kirchgemeinden Killwangen, Neuenhof und Spreitenbach sind daran, einen Vertrag für ihren Seelsorgeraum auszuarbeiten. Es ist vorgesehen, diesen den Kirchgemeindeversammlungen im November zu unterbreiten. Scherer ist überzeugt, dass Kooperationen wie Wettingen/Würenlos sowie Killwangen/Neuenhof/Spreitenbach richtige Schritte in die Zukunft sind. Angesichts des Seelsorgermangels führe kein Weg daran vorbei. Diese Schritte zu einem Pastoralraum müssten aber in engem Kontakt mit den Gläubigen geschehen: «Die Bedürfnisse der Gläubigen müssen berücksichtigt und nicht übergangen werden.» «Wir stehen nach wie vor zum Pastoralraum», betont Kirchenpflegepräsident Werner Scherer, schränkt jedoch ein: «aber nicht in der vorgesehenen Grösse.»
«Wir stehen nach wie vor zum Pastoralraum.» WERNER SCHERER, KIRCHENPFLEGEPRÄSIDENT
Scherer, Kirchenpflegepräsident von Killwangen. Er gilt sowohl für den seelsorgerischen wie den administrativen Bereich: «Die Pfarreisekretärin von Neuenhof erledigt auch die Administration für DOCH BEI DEN SECHS Kirchgemeinden bewegt sich einiges: Die ÄHNLICHES GESCHIEHT auf der an- Killwangen.» Jetzt soll diese ZuKirchgemeinden von Wettingen deren Limmatseite, bei den Kirch- sammenarbeit ausgebaut werden.
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WOCHE NR. 41 DONNERSTAG, 12. OKTOBER 2017
LIMMATTAL
Meldungen Kantonspolizei In der Nacht auf Sonntag ereignete sich in der Nacht eine Kollision an der Kreuzung Wigartestrasse/Landstrasse in Spreitenbach. Ein 27-jähriger Portugiese fuhr mit seinem Ford in den Mitsubishi einer 38-jährigen Sri Lankerin. Dabei kam es zur seitlich-frontalen Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Der Mitsubishi kippte und blieb auf der Seite liegen. Nach ersten Erkenntnissen wurde die Mitfahrerin des Fords leicht verletzt ins Spital transportiert. Die Lenkerin des Mitsubishis wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht. Der Verkehr auf der Kreuzung wird mit einer Lichtsignalanlage geregelt. Zum Unfallzeitpunkt war diese auf gelbblinkend eingestellt. Die Fahrerin des Mitsubishis dürfte demnach den Vortritt missachtet haben. Sie wurde an die zuständige Staatsanwaltschaft verzeigt. Zudem wurde ihr der Führerausweis auf Probe abgenommen.
VERMISCHTES AUSSTELLUNG Noch bis Sonntag, 15.
Oktober, stellt die Wettinger Künstlerin Natali Vasileva Lévêque, zusammen mit der Malerin Judith Christen und dem Bildhauer Daniel Waldner, in der Galerie Anixis in Baden aus. Am Sonntag findet die Finissage von 14 bis 17 Uhr statt. KONZERT Am Sonntag, 15. Oktober,
Globus und die Modehaus-Kette Schild werden zusammengelegt.
Severin Bigler
Verlust für Gemeinde Globus zieht mit 320 Mitarbeitern von Spreitenbach nach Zürich. Der Gemeinde Spreitenbach gehen 320 Arbeitsplätze verloren: In gut einem Jahr verlegt die Warenhaus-Gruppe Globus ihren Hauptsitz von der Industriestrasse in Spreitenbach ins Zentrum von Zürich. Betroffen sind die Mitarbeitenden aus den Bereichen Marketing, Einkauf, Finanzen, Digital
um 17 Uhr spielt das PerkussionsQuartett «DrumSights» mit Pierre Favre in der katholischen Kirche St. Michael in Ennetbaden. ÖFFENTLICHE VORTRAGSREIHE Mon-
und Human Resources. Sie werden künftig oberhalb des heutigen Schild-Modehauses arbeiten, in unmittelbarer Nähe zum Globus-Flaggschiff an der Zürcher Bahnhofstrasse. Bereits im Mai hatte das Warenhaus-Unternehmen bekannt gegeben, das die Modehaus-Kette Schild mit Globus zusammengelegt werde. Beide gehören zur Migros-Gruppe. Künftig treten Schild sowie Globus unter der einheitlichen Marke «Globus» auf. (liWe)
tags, vom 16. bis 30. Oktober und am 13. November, immer von 17.30 bis 19 Uhr, finden im regionalen Pflegezentrum Baden Vorträge zum Thema Leben und Tod statt. Der Eintritt ist frei. FITNESS Pro Senectute bietet in Ba-
den in der Schwimmhalle des Schulhauses Pfaffechappe wöchentlich Aqua Fitness an. Interessierte ab 60 Jahren können eine kostenlose Schnupperlektion besuchen. Infos unter 056 203 40 80.
Autoprofis im Fokus
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Kompetenz gepaart mit individueller Beratung Die Garage Kieser GmbH in Neuenhof ist die Adresse, wenn man auf der Suche nach einem kompetenten Ansprechpartner für alle Belange rund um sein Auto ist. 1972 gründeten Erwin und Elisabeth Kieser die Garage Erwin Kieser. 2002 übernahm die zweite Generation mit Markus und Monika Kieser die Führung des Familienunternehmens. Seit 1991 hat die Garage Kieser GmbH die Nissan-Vertretung, ist somit Ansprechpartner für den Kauf von Neu- oder Occasionsfahrzeugen sowie für die Wartung und für Reparaturen. Nissan bietet für jeden Kunden das passende Modell, sei es als Stadtflitzer, als FamilienVan oder als Nutzfahrzeug. Aktuell laden etwa der brandneue Mi-
cra oder die neuen SUV-Modelle Qashqai oder XTrail zum Begutachten ein. Neuwagen und Occasionen stehen in allen Preisklassen auf dem Platz. Und falls das Wunschauto nicht an Lager sein sollte, wird es besorgt. Die Garage Kieser GmbH ist seit 2001 zusätzlich offizieller Le-GARAGE-Partner. Der Kunde hat dadurch die Möglichkeit, auch sein Auto von einer anderen Marke zum Service oder zur Reparatur vorbeizubringen. Das Team ist mit sämtlichen nötigen technischen Hilfsmitteln ausgestattet und entsprechend geschult. Ausund Weiterbildungen stehen für alle Mitarbeitenden laufend auf dem Programm. Seit drei Jahren ist die Garage auch die Anlaufstelle für Landi-Roller, sei es für den Service oder für Reparaturarbeiten. Selbstverständlich stehen Ersatz-Roller sowie natürlich auch Ersatz-Autos zur Verfügung. Sogar ein Elektro-Fahrzeug, der neue
v.l. Roman Pepe und Lorenzo Preite (beide in Ausbildung), Marcel Baldinger (Automobil-Fachmann) sowie Monika und Markus Kieser. Carolin Frei Nissan LEAF. Ein weiterer Vorteil für die Kundschaft: Man wird vom Chef oder vom Mechaniker persönlich betreut, hat dadurch immer dieselbe Ansprechperson. Bei Kieser legt man Wert auf eine kompetente, individuelle Bera-
tung, bei der auf die Kundenbedürfnisse eingegangen werden kann. Vorbeischauen lohnt sich. Garage Kieser GmbH, Ringstrasse 16, 5432 Neuenhof, 056 406 10 19, www.garage-kieser.ch
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WOCHE NR. 41 DONNERSTAG, 12. OKTOBER 2017
WÜRENLOS
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Gute Vorbereitung ist einfach alles Am 19. November wird die Musikgesellschaft Würenlos (MGW) das zur Tradition gewordene Kirchenkonzert in der katholischen Kirche Würenlos aufführen. Die Vorbereitungen haben Mitte August begonnen. Nachdem sich die MGW im Mai 2016 nach der Auflösung der Spielgemeinschaft WürenlosNeuenhof neu formiert hat, ist das diesjährige Kirchenkonzert bereits das dritte grosse Konzert der «neuen» MGW. Aufgrund der starken Verjüngung der Formation und der neuen Strategie, mit so wenigen Aushilfen wie möglich auszukommen, musste das musikalische Niveau des letztjährigen Kirchenkonzertes wie auch des Jahreskonzertes 2017 entsprechend angepasst werden. Nachdem sich die Band seit mehr als 12 Monaten zusammen entwickeln und finden konnte, haben sich Vorstand und musikalische Leitung im Hinblick auf das Kirchenkonzert entschieden, den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Aus Sicht des Orchesters stellt das zwar eine Herausforderung Bis Ende Jahr wird der «Steinhof» noch als Eventlokal genutzt. Falls die Baubewilligung kommt, gehts ihm an den Kragen. dar, gleichzeitig macht das Spielen von komplexeren Arrangements aber auch mehr Freude, weil Melodien, Rhythmik und Dynamik eben ganz anders kombiniert werden können als bei einfachen Musikstücken. Seit längerem ist der mässig mit dem Architekten Mar- abgebrochen und neu gebaut. Im Nebst den intensiven Vorbereitin Thalmann vom Büro Thalmann Erdgeschoss werden neben der tungen für das Kirchenkonzert Um- und Neubau des und Steger ab, der für den geplan- Wirtewohnung zwei Säle entstearbeitet der Verein zudem an der Restaurants Steinten Um- und Neubau verantwort- hen. Im Obergeschoss sind 14 HoDurchführung der traditionellen lich zeichne. Bereits zum dritten telzimmer geplant. Die Scheune «Musigmetzgete». Nachdem die- hof in Würenlos ein Mal gings in die Verlängerung, je- muss ebenfalls weichen. Sie wird ser Anlass letztes Jahr nicht Thema. Vom Entweils für ein halbes Jahr. «Nur zu jedoch in gleicher Form als Mehrdurchgeführt wurde, werden im Beginn, 2013, konnten wir länger- familienhaus erstellt mit Platz für zwölf Mietwohnungen. Die KosGmeindskeller am 12. Novem- scheid hängt auch fristig planen», betont sie. ber wiederum Blut-, Leberwürste ab, wie lange der alte Es schwingt schon etwas Weh- ten für die Gesamterneuerung und andere Köstlichkeiten sermut in ihrer Stimme, wenn sie auf dürften sich auf 11 Millionen viert. das endgültige Aus angesprochen Franken belaufen. Und wer weiss, (zVg) Steinhof noch als wird. Denn ein Ersatzlokal für den vielleicht wird auch Platz für kulEventlokal genutzt «Steinhof», sozusagen einen Plan B, turelle Events geschaffen. Mehr werden kann. gibts nicht. Wenn die Zustimmung möchte Franziska Arnold dazu vom Kanton zum Baugesuch bis nicht verraten, denn konkrete CAROLIN FREI Ende Jahr kommt, dann fahren An- Pläne gebe es (noch) nicht. «Der ‹Steinhof› wird inzwischen fang 2018 die ersten Bagger auf, nur noch als Eventlokal genutzt um den alten «Steinhof» teilweise ALLERDINGS IST ES NOCH nicht so und vor allem für private Anlässe abzubrechen. Wenn alles nach weit. Der Kanton muss die Zustimgebucht», sagt Franziska Arnold, Plan läuft, sollten die Bauarbeiten mung zum Baugesuch erst noch Event-Managerin des «Steinhofs». für das Hotel, Restaurant und das erteilen. «Knackpunkt ist der VerDoch auch öffentliche Veranstal- Mehrfamilienhaus gut eineinhalb kehrsanschluss an die Landstrastungen stehen immer wieder auf Jahre in Anspruch nehmen. se», sagt Bauverwalter Markus Der neue Gebäudekomplex Roth. Das angepasste Baugesuch dem Programm. Aktuell etwa das Oktoberfest, das am 14. Oktober wird nach der Auffrischung dem sieht eine Bushaltestelle direkt vor im «Chuestall» stattfindet. «Ge- heutigen Bild entsprechen. Die dem «Steinhof» vor. Die Zufahrt plant haben wir nur bis Ende Jahr», Gartenwirtschaft und der Kopf- zur Tiefgarage wurde zudem 17 Hier noch bei einem Quartierständli, sagt Arnold. Was 2018 komme, sei bau bleiben bestehen. Der rück- Meter nach vorne zur Ortsmitte bald am Kirchenkonzert. Archiv noch offen. Man spreche sich regel- wärtige Anbau mit dem Saal wird verschoben. Erst wenn der Kanton
Geht der «Steinhof» in die
Mario Heller
nächste Runde?
Dorothe und Martin Wetzel erzählten von ihrem Arbeitsalltag.
Träff 55 plus schnupperte Winzerluft Was machen die Winzer das ganze Jahr hindurch? Dorothe und Martin Wetzel gaben den Interessierten gerne mit Film und Bildern Einblick in ihren Alltag.
So präsentiert sich der neue Gebäudekomplex Steinhof. die Bewilligung erteilt habe, könne der Gemeinderat das Baugesuch bewilligen, ergänzt der Bauverwalter. Er bleibt zuversichtlich, dass das Ganze nun ins Rollen kommt. Nebst diesem Bauprojekt wird aktuell ein Gestaltungsplan für das Grundstück, das an den «Steinhof» grenzt und in der Wohnzone liegt, von den Architekten Thalmann und Steger erarbeitet.
Nathaniel Lloyd
Die zweite Parzelle, die sich ebenfalls hinter dem «Steinhof» befindet, ist in der Gewerbezone platziert und befindet sich im Besitz Dritter. Gemäss Volumenstudien liessen sich auf beiden Grundstücken je sechs bis sieben Mehrfamilienhäuser mit je 70 bis 80 Wohnungen realisieren. Vorausgesetzt, die zweite Parzelle wird noch umgezont.
zVg
Dorothe und Martin Wetzel bewirtschaften einen drei Hektar grossen Rebberg, auf dem rund 12 000 Reben wachsen. Auf eine Hektare fallen vom Schneiden bis zur Ernte rund 700 Stunden Arbeit pro Jahr an. Zu diesen Stunden komme noch das Weinkeltern, der Weinverkauf und das Betreiben des Lokals für Anlässe mit Bewirtung dazu. Das Rebjahr beginnt mit dem Schneiden der Reben nach den ersten Frostnächten bis zum Austreiben im Frühjahr. Die Ruten müssen im Frühling bis in den Sommer in die Drähte eingeschlauft werden. Auch einige Blätter werden weggeschnitten,
damit die Trauben an der Sonne reifen können. Nach Richtlinien der IP-Suisse achten Wetzels auf Biodiversität und das Ökosystem. Zur Bekämpfung der Kirschenessigfliege wird ein Tonerdepräparat gespritzt, das als weisser Belag auf den Trauben erscheint, aber absolut ungiftig und geschmacklos ist. Der Frost im Frühling habe Einbussen mit sich gebracht, sagte Wetzel. Die später noch nachgewachsenen Trauben konnten nicht mehr alle ausreifen und mussten weggeschnitten werden. Beim Erzählen von ihren vielseitigen und intensiven Arbeiten im Rebberg waren die Leidenschaft, das Herzblut und die Freude zu spüren und vermochten das Publikum zu begeistern. Ihr Vortrag wurde denn auch mit einem grossen Applaus verdankt, ebenso der anschliessend offerierte Apéro, bei dem der Ertrag und Lohn ihres Einsatzes genussvoll und mit Wertschätzung degustiert werden durften. (zVg)
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Gute Vorbereitung ist einfach alles Am 19. November wird die Musikgesellschaft Würenlos (MGW) das zur Tradition gewordene Kirchenkonzert in der katholischen Kirche Würenlos aufführen. Die Vorbereitungen haben Mitte August begonnen. Nachdem sich die MGW im Mai 2016 nach der Auflösung der Spielgemeinschaft WürenlosNeuenhof neu formiert hat, ist das diesjährige Kirchenkonzert bereits das dritte grosse Konzert der «neuen» MGW. Aufgrund der starken Verjüngung der Formation und der neuen Strategie, mit so wenigen Aushilfen wie möglich auszukommen, musste das musikalische Niveau des letztjährigen Kirchenkonzertes wie auch des Jahreskonzertes 2017 entsprechend angepasst werden. Nachdem sich die Band seit mehr als 12 Monaten zusammen entwickeln und finden konnte, haben sich Vorstand und musikalische Leitung im Hinblick auf das Kirchenkonzert entschieden, den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Aus Sicht des Orchesters stellt das zwar eine Herausforderung Bis Ende Jahr wird der «Steinhof» noch als Eventlokal genutzt. Falls die Baubewilligung kommt, gehts ihm an den Kragen. dar, gleichzeitig macht das Spielen von komplexeren Arrangements aber auch mehr Freude, weil Melodien, Rhythmik und Dynamik eben ganz anders kombiniert werden können als bei einfachen Musikstücken. Seit längerem ist der mässig mit dem Architekten Mar- abgebrochen und neu gebaut. Im Nebst den intensiven Vorbereitin Thalmann vom Büro Thalmann Erdgeschoss werden neben der tungen für das Kirchenkonzert Um- und Neubau des und Steger ab, der für den geplan- Wirtewohnung zwei Säle entstearbeitet der Verein zudem an der Restaurants Steinten Um- und Neubau verantwort- hen. Im Obergeschoss sind 14 HoDurchführung der traditionellen lich zeichne. Bereits zum dritten telzimmer geplant. Die Scheune «Musigmetzgete». Nachdem die- hof in Würenlos ein Mal gings in die Verlängerung, je- muss ebenfalls weichen. Sie wird ser Anlass letztes Jahr nicht Thema. Vom Entweils für ein halbes Jahr. «Nur zu jedoch in gleicher Form als Mehrdurchgeführt wurde, werden im Beginn, 2013, konnten wir länger- familienhaus erstellt mit Platz für zwölf Mietwohnungen. Die KosGmeindskeller am 12. Novem- scheid hängt auch fristig planen», betont sie. ber wiederum Blut-, Leberwürste ab, wie lange der alte Es schwingt schon etwas Weh- ten für die Gesamterneuerung und andere Köstlichkeiten sermut in ihrer Stimme, wenn sie auf dürften sich auf 11 Millionen viert. das endgültige Aus angesprochen Franken belaufen. Und wer weiss, (zVg) Steinhof noch als wird. Denn ein Ersatzlokal für den vielleicht wird auch Platz für kulEventlokal genutzt «Steinhof», sozusagen einen Plan B, turelle Events geschaffen. Mehr werden kann. gibts nicht. Wenn die Zustimmung möchte Franziska Arnold dazu vom Kanton zum Baugesuch bis nicht verraten, denn konkrete CAROLIN FREI Ende Jahr kommt, dann fahren An- Pläne gebe es (noch) nicht. «Der ‹Steinhof› wird inzwischen fang 2018 die ersten Bagger auf, nur noch als Eventlokal genutzt um den alten «Steinhof» teilweise ALLERDINGS IST ES NOCH nicht so und vor allem für private Anlässe abzubrechen. Wenn alles nach weit. Der Kanton muss die Zustimgebucht», sagt Franziska Arnold, Plan läuft, sollten die Bauarbeiten mung zum Baugesuch erst noch Event-Managerin des «Steinhofs». für das Hotel, Restaurant und das erteilen. «Knackpunkt ist der VerDoch auch öffentliche Veranstal- Mehrfamilienhaus gut eineinhalb kehrsanschluss an die Landstrastungen stehen immer wieder auf Jahre in Anspruch nehmen. se», sagt Bauverwalter Markus Der neue Gebäudekomplex Roth. Das angepasste Baugesuch dem Programm. Aktuell etwa das Oktoberfest, das am 14. Oktober wird nach der Auffrischung dem sieht eine Bushaltestelle direkt vor im «Chuestall» stattfindet. «Ge- heutigen Bild entsprechen. Die dem «Steinhof» vor. Die Zufahrt plant haben wir nur bis Ende Jahr», Gartenwirtschaft und der Kopf- zur Tiefgarage wurde zudem 17 Hier noch bei einem Quartierständli, sagt Arnold. Was 2018 komme, sei bau bleiben bestehen. Der rück- Meter nach vorne zur Ortsmitte bald am Kirchenkonzert. Archiv noch offen. Man spreche sich regel- wärtige Anbau mit dem Saal wird verschoben. Erst wenn der Kanton
Geht der «Steinhof» in die
Mario Heller
nächste Runde?
Dorothe und Martin Wetzel erzählten von ihrem Arbeitsalltag.
Träff 55 plus schnupperte Winzerluft Was machen die Winzer das ganze Jahr hindurch? Dorothe und Martin Wetzel gaben den Interessierten gerne mit Film und Bildern Einblick in ihren Alltag.
So präsentiert sich der neue Gebäudekomplex Steinhof. die Bewilligung erteilt habe, könne der Gemeinderat das Baugesuch bewilligen, ergänzt der Bauverwalter. Er bleibt zuversichtlich, dass das Ganze nun ins Rollen kommt. Nebst diesem Bauprojekt wird aktuell ein Gestaltungsplan für das Grundstück, das an den «Steinhof» grenzt und in der Wohnzone liegt, von den Architekten Thalmann und Steger erarbeitet.
Nathaniel Lloyd
Die zweite Parzelle, die sich ebenfalls hinter dem «Steinhof» befindet, ist in der Gewerbezone platziert und befindet sich im Besitz Dritter. Gemäss Volumenstudien liessen sich auf beiden Grundstücken je sechs bis sieben Mehrfamilienhäuser mit je 70 bis 80 Wohnungen realisieren. Vorausgesetzt, die zweite Parzelle wird noch umgezont.
zVg
Dorothe und Martin Wetzel bewirtschaften einen drei Hektar grossen Rebberg, auf dem rund 12 000 Reben wachsen. Auf eine Hektare fallen vom Schneiden bis zur Ernte rund 700 Stunden Arbeit pro Jahr an. Zu diesen Stunden komme noch das Weinkeltern, der Weinverkauf und das Betreiben des Lokals für Anlässe mit Bewirtung dazu. Das Rebjahr beginnt mit dem Schneiden der Reben nach den ersten Frostnächten bis zum Austreiben im Frühjahr. Die Ruten müssen im Frühling bis in den Sommer in die Drähte eingeschlauft werden. Auch einige Blätter werden weggeschnitten,
damit die Trauben an der Sonne reifen können. Nach Richtlinien der IP-Suisse achten Wetzels auf Biodiversität und das Ökosystem. Zur Bekämpfung der Kirschenessigfliege wird ein Tonerdepräparat gespritzt, das als weisser Belag auf den Trauben erscheint, aber absolut ungiftig und geschmacklos ist. Der Frost im Frühling habe Einbussen mit sich gebracht, sagte Wetzel. Die später noch nachgewachsenen Trauben konnten nicht mehr alle ausreifen und mussten weggeschnitten werden. Beim Erzählen von ihren vielseitigen und intensiven Arbeiten im Rebberg waren die Leidenschaft, das Herzblut und die Freude zu spüren und vermochten das Publikum zu begeistern. Ihr Vortrag wurde denn auch mit einem grossen Applaus verdankt, ebenso der anschliessend offerierte Apéro, bei dem der Ertrag und Lohn ihres Einsatzes genussvoll und mit Wertschätzung degustiert werden durften. (zVg)
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AUS DEM GEMEINDERAT ZUKUNFT AKTIV MITGESTALTEN Es werden engagierte Einwohnerinnen und Einwohner gesucht. Im Zusammenhang mit der Gesamtrevision der Allgemeinen Nutzungsplanung sucht der Gemeinderat Würenlos interessierte Würenloserinnen und Würenloser, die in einer Kommission mitarbeiten und aktiv am Prozess der neuen Bau- und Nutzungsordnung mit Bauzonen- und Kulturlandplan und am Gesamtplan Verkehr mitarbeiten möchten. Der Gemeinderat will mit diesem Aufruf auch neuen Kräften eine Chance geben, sich für die Entwicklung des Dorfes zu engagieren und mitzuwirken. Aus allen Interessentinnen und Interessenten wählt der Gemeinderat eine gut durchmischte Gruppe aus und bildet daraus die Spezialkommission Nutzungsplanung sowie drei Arbeitsgruppen mit den thematischen Schwerpunkten BNO-Revision, Kommunaler Gesamtplan Verkehr sowie Natur und
Landschaft. Die Spezialkommission wird während 3 bis 4 Jahren etwa 10 Sitzungen pro Jahr durchführen, die Arbeitsgruppen gesamthaft etwa 5 bis 8 Sitzungen. Die Teilnahme an Sitzungen wird gemäss Dienst- und Besoldungsreglement der Gemeinde Würenlos entschädigt. Wer sich angesprochen fühlt und interessiert ist, öffentliche Anliegen für eine qualitätsvolle Entwicklung der Gemeinde einzubringen, kann sich bis 31. Oktober schriftlich beim Gemeinderat melden. Bewerbungen sind zu richten an die Gemeindekanzlei Würenlos. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag–Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch
INSERAT
Zahnprothesen sind Vertrauenssache Teiländerung Nutzungsplanung Gewerbezone «Grosszelg»; Erneutes Mitwirkungsverfahren Auf dem Areal «Grosszelg» in unmittelbarer Bahnhofsnähe plant die LANDI Furtund Limmattal Genossenschaft, Adlikon bei Regensdorf, einen Neubau als Ersatz für den nahe gelegenen bestehenden LANDI-Verkaufsladen. Es ist vorgesehen, einen Neubau mit Verkaufsladen, Tankstelle und Shop zu errichten. Das betreffende Areal liegt gemäss rechtskräftigem Bauzonenplan in der Gewerbezone. Diese lässt nach § 5 der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde Würenlos Dienstleistungsbauten, gewerbliche und kleinindustrielle Bauten zu. Es sind nur mässig störende Betriebe zulässig. Gemäss kantonalem Richtplan bedürfen neue Standorte für mittelgrosse Verkaufsnutzungen einer ausdrücklichen Bezeichnung in der Nutzungsplanung. Aufgrund dieser planungsrechtlichen Ausgangslage ist es notwendig, eine Teiländerung der Nutzungsplanung durchzuführen, um die Basis für die Bewilligung des geplanten LANDI-Verkaufsladens zu schaffen. Die Entwürfe der Planungsdokumente lagen während des ersten Mitwirkungsverfahrens vom 2. September bis und mit 3. Oktober 2016 auf. Die Planungsdokumente wurden mittlerweile überarbeitet und ergänzt. Die überarbeitete Vorlage weicht vom ursprünglichen Entwurf ab, weshalb nun eine zweite Mitwirkung durchgeführt wird. Parallel zum kantonalen Vorprüfungsverfahren werden die Entwürfe im Rahmen des zweiten Mitwirkungsverfahrens, gestützt auf § 3 des Gesetzes über Raumentwicklung und Bauwesen (Baugesetz, BauG), öffentlich aufgelegt. Die Entwürfe mit Erläuterungen liegen bis 13. November 2017 auf der Bauverwaltung der Gemeinde Würenlos auf und können während der ordentlichen Schalterstunden eingesehen werden. Die Dokumente können im Internet unter www.wuerenlos.ch (Aktuelles › News) eingesehen werden. Eingaben und Vorschläge zu den Entwürfen können im Mitwirkungsverfahren von allen Personen innert der Auflagefrist schriftlich beim Gemeinderat Würenlos, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos, eingereicht werden und sind ausdrücklich als solche zu bezeichnen. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich beim Mitwirkungsverfahren nicht um das Auflageverfahren mit Einwendungsmöglichkeit nach § 24 BauG handelt. Dieses erfolgt im Anschluss an die Vorprüfung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt zu einem späteren Zeitpunkt. Würenlos, 2. Oktober 2017 Der Gemeinderat
Sprechstunden nach Vereinbarung Oberdorfstrasse 11 8114 Dänikon, 043 931 05 15 www.zahnprothetik-christen.ch
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er; 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 18. Oktober, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 15. Oktober, 9.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier; 11 Uhr Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 15. Oktober, 9.30 Uhr, Gottesdienst.
WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Donnerstag, 12. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 14. Oktober, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 15. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Dienstag, 17. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Mittwoch, 18. Oktober, 8.30 Uhr, Laudes; 9 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Donnerstag, 12. Oktober, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache in der Kapelle. Freitag, 13. Oktober, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Sonntag, 15. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfei-
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN feier, Dreissigster für Maria Elsa Maschi, Jahrzeit für Theresia Heiniger-Lüchinger, Frieda und Sales Schumacher, Johann «Hans» Weber, Anna Wiederkehr-Stutz, Gedächtnis für Claudio Vantaggiato; 19.30 Uhr, Santa Messa. Sonntag, 15. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier zum Erntedank. Musik. Mitwirkung: Trachtenchor Spreitenbach. Im Anschluss: herbstlicher Apéro. Mittwoch, 18. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion, anschl. Pfarreikaffee im kath. Pfarreiheim; 15 Uhr, Rosario.
Alterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 Sonntag, 15. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 13. Oktober, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 17. Oktober, 10.15 Uhr, Gottesdienst.
NEUENHOF
KILLWANGEN
Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Donnerstag, 12. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Samstag, 14. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 15. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier; 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 16. Oktober, 14.30 Uhr, begleitete Andacht; 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 18. Oktober, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.
Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 13. Oktober, 19 Uhr, Gottesdienst. Sonntag, 15. Oktober, 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.
WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag, 15. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi; 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet. Mittwoch, 18. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier.
SPREITENBACH Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Donnerstag, 12. Oktober, 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Freitag, 13. Oktober, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 14. Oktober, Eucharistie-
Ev.-ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 15. Oktober, 9.30 Uhr, Gottesdienst. Klosterkirche Fahr Sonntag, 15. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr.17, Spreitenbach, Donnerstag, 12. Oktober, 9–11 Uhr. Frauenverein, Stubete, ev..-ref. Kirche Würenlos, Chilestübli, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 12. Oktober, 14 Uhr. Das Gebet der Stille – Kontemplationskurs mit Claudia Nothelfer In der christlichen Kontemplation wird das Gebet der Stille geübt, ohne Worte und Bilder. Es ist
schweigendes Dasein in der Gegenwart Gottes. Ziel der Kontemplation ist es, die Einheit mit Gott zu erfahren und in Liebe zu allen Geschöpfen zu leben. Das Teilen von Stille vertieft die Erfahrung des Getragenseins und der Verbundenheit in der Gruppe und zutiefst in Gott. Impuls, Kontemplation, meditatives Gehen und Möglichkeit zum Austausch. Pfarreiheim Neuenhof, Kirchenchorzimmer, Dienstag, 17. und 31. Oktober, 14. und 28. November, 12. Dezember, je 14–15.30 Uhr. Kaffee, Klatsch und Kuchen (women only), ev.-ref. Kirche Sprei-
tenbach-Killwangen, im Pfarrhaus bei der Dorfkirche, Chilegass 20, Spreitenbach, Mittwoch, 18. Oktober, 9.30–11.30 Uhr. Gemütlicher Spielenachmittag mit Jassen, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Restaurant Bethanien in der Steiacher-Siedlung, Steinackerstrasse 19, Spreitenbach, Mittwoch, 18. Oktober, 14–16 Uhr. Es werden noch neue Jass-Partner gesucht. Chorprobe der Bridge Singers, ev.-ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4, Würenlos, Mittwoch, 18. Oktober, 19.30 Uhr.
«MEIN GOTT»
Yvonne Keller Sozialdiakonin Ev.-ref. Kirchgemeinde Wettingen. Leben Geburt – Tod Kürze – Würze Quintessenz Glaube – Zweifel – Vertrauen – Liebe – Gnade Irren – Wirren Konsequenz Mut – Demut Danken Ja, ich bin dankbar für mein Leben . . . In einem guten halben Jahrhundert hat es mir schon sehr viel gegeben. Höhen und Tiefen gehören dazu! Irren und Wirren auch. Sie alle nehme ich gerne in Kauf, denn sie machen die Fülle meines Lebens aus. Wer nie entbehrt hat – sei es Liebe, Respekt, Gesundheit oder materielle Güter – kann den wahren Wert des Lebens wohl kaum ermessen. Ich kann nur erahnen, welch grosses Geschenk Gottes mein Leben ist. Doch diese Ahnung hilft mir, mit grösstmöglicher Liebe und Respekt auf meine Mitmenschen zuzugehen. An manchen Tagen gelingt dies besser, an anderen schlechter. Wenn es mir schwerfällt, offen zu sein, (Selbst-)Zweifel an mir nagen und ich mich müde und schlapp fühle, hilft mir folgendes Bibelwort, meine innere Balance wieder zu finden: Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst. (Galater 5,14) Finden Sie genügend Zeit für sich selbst und gönnen Sie sich diese Zeit auch? Niemand kann immer nur geben! Ein Brunnen kann nur dann überströmen, wenn er durch eine Quelle genährt wird, die nicht versiegt. Genauso ist es auch mit unseren Ressourcen. Meist wissen wir selbst, wo und wie wir zu neuen Kräften kommen könn(t)en . . . Bitte zögern Sie nicht, Hilfe anzunehmen, wenn Sie spüren, dass Sie es aus eigener Kraft nicht mehr schaffen – Sie sind es wert! Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
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AGENDA
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24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär (bär), melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Barbara Scherer (bsc), barbara.scherer@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr
Volkstanzkurs für Anfänger in Würenlos Wer gerne tanzt und offen für Neues ist, dem könnten auch Volkstänze Spass machen. Einfach vorbeikommen und sich überraschen lassen. Gestartet wird am Mittwoch, 18. Oktober, mit dem ersten Kursabend und an folgenden Daten gehts weiter: 25. Oktober und 8., 15., 22. November, jeweils 20.30–21.30 Uhr. Nach diesem Kurs kennt man die Grundschritte für Polka, Schottisch, Walzer und Mazurka und ein paar einfache Volkstänze. Der Kostenbeitrag für 5 Abende beträgt 50 Franken. Einzelpersonen sowie Paare willkommen. Eine Tracht braucht es nicht. Auskünfte und Anmeldung: Roland Müller, Tel. 056 426 53 61 oder rolmar.mueller@bluewin.ch und www.trachtengruppe-wuerenlos.ch. Gmeinds-Chäller Würenlos, (Schulstr. 36, neben Mehrzweckhalle), Mittwoch, 18. Oktober, 20.30 Uhr.
KILLWANGEN Herbstmärt im Gschänkstübli Im Gschänkstübli findet man auch dieses Jahr wieder viel Schönes zum Dekorieren, Ausstellen oder Naschen. Gschänkstübli von Rose Schori, Dienstag, 17. Oktober, 10–19 Uhr.
Neue Anfängerkurse (Kinder, Jugendliche, Erwachsene) Org.: Qwan Ki Do Club Spreitenbach. Turnhalle Boostock, Mittwoch, 18. Oktober, 18 Uhr.
den Berg im Gespräch mit dem Kurator der Ausstellung, Rudolf Velhagen. Galerie im Gluri-SuterHuus, Sonntag, 15. Oktober, 11 Uhr.
HWK-Brunch mit Jassturnier Als Ersatz für den langjährigen Harmonie-Träff wird die Harmonie Wettingen-Kloster einen «Flohmarkt Wettingen Keine Anmeldung nötig. Rathausplatz, Brunch mit anschliessendem Freitag, 13. Oktober, 6–16 Uhr. Jassturnier durchführen. AnNEUENHOF meldung bis 11.30 Uhr. Ref. Kirchgemeindehaus, Sonntag, Studer/van den Berg «Findings». Männerchor-Metzgete Es lockt eine grosse Auswahl an feinen Galerie im Gluri-Suter-Huus, Freitag, 15. Oktober, 13 Uhr. 13. Oktober, Samstag, 14. Oktober, Schlachtspezialitäten mit den Mittwoch, 18. Oktober, und Donners- Kafi Treff.Punkt Geselligkeit für passenden Beilagen und abtag, 19. Oktober, 15–18 Uhr. SonnGeflüchtete und Einheimische. schliessend ein gutes Dessert. Turnhalle Zürcherstrasse, Samstag, tag, 15. Oktober, 11–17 Uhr. Im Kafi Treff.Punkt begegnen sich 14. Oktober, 11 Uhr. Männer und Frauen aus aller Welt. Alle sind herzlich zu Tee, «Entdeckungen im Verborgenen» Kaffee und Knabbereien willkomDruckgrafische Werke aus der SPREITENBACH Wettinger Kunstsammlung. Ga- men. Villa Fluck, Montag, 16. Oktober, 17–21 Uhr. lerie im Gluri-Suter-Huus, Freitag, Mittagstisch für Senioren ab 60 13. Oktober, Samstag, 14. Oktober, An-/Abmeldungen bitte bis 14. Mittwoch, 18. Oktober, und Donners- Mittagstisch Pro Senectute AarOktober bei Priska Kretz, Tel. tag, 19. Oktober, 15–18 Uhr. Sonn056 401 50 08. Alters- und Pflegegau, ab 60. Telefon 056 426 24 61. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 17. Okheim Im Brühl, Montag, 16. Oktober, tag, 15. Oktober, 11–17 Uhr. tober, 11.30 Uhr. 12 Uhr. «Vintage Cinema: C’eravamo tanKaffee, Klatsch & Kuchen: Women to amati» Unter dem Label «Vin- Malkasten der Erde – Farben des only! Evang.-ref. Pfarrhaus bei der tage Cinema» zeigt das Kino Ori- Aargaus Der Maler und FarbDorfkirche, Mittwoch, 18. Oktober, forscher Stefan Muntwyler hat in ent unverwüstliche Highlights 9.30–11.30 Uhr. Zusammenarbeit mit dem Geoloaus der Zelluloidzeit des Kinos in digitalisierter und restaurier- gen André Lambert einen Aquater Form. Kino Orient, Samstag, rellkasten mit 16 Farben vorwieKlavierwunschkonzert mit Christoph Maurer Alters- und Pflegeheim 14. Oktober, 20.30 Uhr. Dienstag, gend aus lokalen Erden und Ge17. Oktober, 20 Uhr. Im Brühl, Mittwoch, 18. Oktober, steinen erarbeitet. An dieser Ver14.30–15.30 Uhr. anstaltung werden Geschichten Künstlergespräch zur Ausstellung zu den Fundorten erzählt und Blutspenden Kath. Pfarreiheim, MittFachkenntnisse zur Herstellung «Studer/van den Berg: Findings» woch, 18. Oktober, 17.30–20 Uhr. Monica Studer und Christoph van der Farben vermittelt. Der Ein-
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tritt ist frei. Cafeteria Löwenscheune, Kantonsschule, Mittwoch, 18. Oktober, 17.30–19 Uhr.
WÜRENLOS Oktoberfest im Chuestall Dirndl und Lederhosenalarm im Steinhof. Unbedingt Platz reservieren unter www.steinhof-wuerenlos.ch. Haxen, Weisswurst, Brezen und Steinhof-Bier in Strömen. Gasthof Steinhof, Samstag, 14. Oktober, 18 Uhr. «Lagerabschlusskonzert der Musikschule Musikschülerinnen und -schüler präsentieren, was sie zusammen mit den Lagerleiterinnen und -leitern in dieser Woche in Flüeli-Ranft erarbeitet haben. Mehrzweckhalle, Samstag, 14. Oktober, 17 Uhr.