19. Oktober 2017, 56. Jahrgang, Nr. 42
PP 5432 Neuenhof Post CH AG
Neu vergoldet
Jetzt tanzen die Puppen wieder Das Figura Theater Wettingen startet in die neue Saison. Ab Samstag heisst es Bühne frei im Gluri-Suter-Huus: Das Figura Theater startet mit einem Objekttheater für Kinder in die neue Saison. Statt Puppen stehen dann Sachen auf der Kellerbühne. Dieses Jahr setzt das Figurentheater vor allem auf neue, noch unbekannte Puppenspieler. Dabei sind nicht alle Produktionen für die ganze Familie. Bereits im November kommen auch die grossen Puppenfans mit einem Stück von Frauke Jacobi auf ihre Kosten. (bsc) S.4/5 Frauke Jacobi zeigt im November ein Stück für Erwachsene. INSERATE
zVg
Im Zuge der Kirchenturmsanierung des Klosters Fahr wurden auch das Turmkreuz und die Turmkugel restauriert. An beidem hatte der Zahn der Zeit genagt. In gut 100 Stunden Arbeit wurden die rostigen Stellen gesäubert und neu verzinkt. Schlussendlich wurde das Ganze mit feinen Goldplättchen überzogen. In die Turmkugel, die auch als Zeitkapsel dient, wurden die zuvor entfernten, alten Dokumente nach deren Digitalisierung zurückgelegt. Priorin Irene und ihre Mitschwestern haben ebenfalls Zeitzeugen zur aktuellen Restaurierung verfasst – unter anderem einen Bericht über das Kloster und wichtige Daten der letzten Jahre. Am Montag wurde das Kreuz wieder montiert. (cfr) S. 17
Gemeinde Wettingen
Altpapiersammlung Die nächste Altpapiersammlung wird von der Bezirksschule durchgeführt und findet statt am Dienstag, 24. Oktober 2017 Das der Sammlung mitzugebende Altpapier ist in gut verschnürten, handlichen, ca. 5 kg schweren Bündeln bis spätestens 7.00 Uhr entlang den üblichen Kehrichtdeponiestellen bereitzustellen. Wir danken für Ihre Mithilfe. Werkhof und Entsorgung
Bauherrschaft: Heidi Zehnder-Ernst Mellingerstrasse 3 5413 Birmenstorf Bauobjekt: Umbau und Fassadensanierung Baustelle: Zentralstrasse 74 Parzelle: 3311 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Hanife und Isuf Shala Dorfstrasse 1 8956 Killwangen Bauobjekt: Projektänderung Dachflächenfenster Baustelle: Märzengasse 8 Parzelle: 3417 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Gemeinnützige Gesellschaft Wettingen Alb.-Zwyssig-Str. 7 5430 Wettingen Bauobjekt: Neubau Carport und Aussenabstellplätze Baustelle: Alb.-Zwyssig-Str. 9 Parzelle: 4468 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Baukonsortium Landstrasse 166/168 c/o Hächler AG Immobilien Tägerhardstrasse 118 5430 Wettingen Bauobjekt: Abbruch Geschäftshaus und Einfamilienhaus Baustelle: Landstrasse 166/168 Parzellen: 501/4246 Zusatzgesuche: kantonales Baugesuch Bauherrschaft: Claudia und Pascal Grieder Nordstrasse 6 5430 Wettingen Bauobjekt: Umbau Einfamilienhaus Baustelle: Nordstrasse 6 Parzelle: 4146 Zusatzgesuche: keines Bauherrschaft: Manfred Fries Aehrenweg 21 5430 Wettingen Bauobjekt: Sichtschutzwand Baustelle: Aehrenweg 21 Parzelle: 5718 Zusatzgesuche: keines Öffentliche Auflage der Pläne im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 23. Oktober bis 22. November 2017. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Bau- und Planungsabteilung
Das hohe Alter ist uns teuer Lebensqualität und Langzeitpflege im Alter Vortrag von Monika Stocker Ehemalige Stadträtin Zürich
Dienstag, 24. Oktober 2017 19 Uhr im Rathaus Wettingen
Besichtigung der Gebäudetechnikberufe bei der Firma Käufeler AG Du suchst eine Lehrstelle in einem Top-Lehrbetrieb auf Sommer 2018? Du bist interessiert an einem Gebäudetechnikberuf? Dann melde dich für unsere Berufsbesichtigung an! Am Samstag, 21. 10. 2017, von 8.00 bis 12.00 Uhr kannst du dich über die Gebäudetechnikberufe Spengler, Sanitär- und Heizungsinstallateur bei uns in der Werkstatt informieren. Schaue unseren Lehrlingen bei der praktischen Arbeit über die Schulter. Unsere Lehrlingsausbildner beantworten dir dabei gerne deine Fragen zu unseren Berufen. Deine Anmeldung mit Vor- und Nachnamen und für welchen Beruf du dich interessierst, sendest du bitte bis zum 20. 10. 2017 an info@kaeufeler.com. Wir freuen uns auf deinen Besuch am 21. 10. 2017 in unserer Werkstatt an der Hardstrasse 45, 5430 Wettingen.
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WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2017
AUS DEM GEMEINDERAT
WETTINGEN
Hier gibt Barock dem Pop die Hand Mit dem ersten Konzert im neuen Schuljahr macht sich die Musikschule auf zu neuen musikalischen Abenteuern.
Gratulationen Folgende Personen feiern den 90. Geburtstag: 22. Oktober, Cölestin Raemy, Rebbergstrasse 24, 5430 Wettingen; 24. Oktober, Hermann Hödle, Schartenrainstrasse 8, 5430 Wettingen, und am 29. Oktober, Wilhelm Fischer, Albisstrasse 14a, 5430 Wettingen. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; Di–Fr: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr. Die Sozialen Dienste Wettingen sind am Dienstagnachmittag und am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar.
Für das Musikschulkonzert haben die Schüler neue Musik entdeckt oder gar selbst erfunden und zu einem farbenfrohen Konzertprogramm zusammengesetzt. Dabei geben sich verschiedenste Stile und Genre in altem und neuem Gewand ohne Berührungsängste die Hand. So ist Musik aus der Re- Flötenspieler zeigen, wie die unterschiedlichen Flöten klingen. naissance wie Musik aus Klassik, Rock und Pop zu hören. Vorgetragen auf unterschiedlichsten Instrumenten und in verschiedenen Formationen ist es der ideale Musikgenuss für die ganze Familie. Das Konzert ist eine abenteuerliche Reise durch die musikalischen Jahrhunderte. Es findet am Mittwoch, 25. Oktober, um 19 Uhr in der Aula Schulhaus Altenburg statt. (zVg) Musikschüler legen sich ins Zeug. zVg Klassik auf dem Klavier.
zVg
zVg
Publireportage
DR. BAHRI ADIS ZAHNÄRZTE
Der Experte für Zahnbehandlungen aller Art Die Praxis von Dr. med. dent. Bahri Adis Zahnärzte in Wettingen ist die Adresse, wenn man seine Zahnbehandlung – ob neue Füllung, Krone, Brücke oder Implantat – Experten anvertrauen möchte. Bahri Adis-Zahnärzte bieten die ganze Bandbreite an – von der Kinderzahnheilkunde bis hin zu Implantaten und Knochenaufbauten. Durch die langjährige Erfahrung und Spezialisierung der vier Zahnärzte können 99 Prozent aller Behandlungsmethoden angeboten werden, und dies völlig schmerzfrei. «Ziel ist, den eigenen Zahn des Patienten zu retten», betont Dr. med. dent. Bahri Adis. Nur wenn dies, wegen starker Parodontose oder Karies, nicht mehr möglich
rung auf diesem Gebiet. Auch bei sehr komplexen Knochenaufbauten darf man auf sein Können zählen. Unter den Zahnärzten befindet sich auch ein Kieferorthopäde, der alle Zahnfehlstellungen korrigieren kann. «Es wird völlig unterschätzt, wie wichtig die Zähne und die Zahnstellung sind», sagt der MediziFehlende Dr. med. dent. Bahri Adis verfügt über langjährige Erfah- ner. Zähne hätten rung und ist zudem auf Implantate spezialisiert. zVg nicht nur auf das sei, kämen andere Lösungsansätze Kauverhalten Einfluss, sondern zum Zug wie beispielsweise ein auch auf den Körper im AllgemeiImplantat. Der Zahnmediziner/Im- nen. Fehlhaltungen, Verkrampfunplantologe hat über 16 Jahre Erfah- gen und Beschwerden im Na-
cken/Rückenbereich und Kiefergelenkprobleme sind häufig auf unbehandelte Zahnprobleme zurückzuführen. Umso wichtiger ist es, sich beraten zu lassen. Das Team ist zudem bestrebt, für den Patienten eine gute und wohlfühlende Atmosphäre zu schaffen. Dies ist nicht nur für Angstpatienten und Menschen mit Beeinträchtigung enorm wichtig, sondern auch für Kinder. Dank der Experten, die laufend an Fortbildungskursen in ganz Europa teilnehmen, und dank der Nutzung von qualitativ hochwertigen Materialen und Instrumenten geniesst die Praxis den Ruf, eine der besten zu sein. Nicht nur in Wettingen, sondern auch am Standort in Zürich. Dr. med. dent. Bahri Adis Zahnärzte, Sanitas Dental Care AG, Dorfstrasse 28, 5430 Wettingen, Tel. 056 426 92 92, 056 427 92 92, www.bahri-adis.ch
WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2017
WETTINGEN
Kampfsportkurse vor der Haustür
Bühne frei für die Figuren: Die neue Saison beginnt
Neu bietet der Verein Aargau-Taekwondo Kurse in Wettingen an.
Das Figura Theater Wettingen startet mit einem Objekttheater in die neue Saison.
Der Verein Aargau-Taekwondo eröffnet einen zweiten Standort in Wettingen. Mit einem Infoabend und einem ersten Probetraining in der Kantonsschule Wettingen am Mittwochabend wurde der neue Standort eingeweiht. Taekwondo ist eine der meist verbreiteten Kampfkunstarten weltweit. Dies spiegelt sich in der Vielseitigkeit des Sports wider. So bilden fünf Disziplinen die Grundlagen des Taekwondos: Formenlauf, Ein-Schritt-Kampf, Selbstver-
BARBARA SCHERER
Zum Saisonbeginn gibt es im Figura Theater eine Schatzkiste zu entdecken: Der deutsche Puppenspieler Tristan Vogt führt seine Produktion «Was Sachen so machen» zum ersten Mal im Gluri-Suter-Huus auf. Dabei ist Vogt bereits mehrmals im Figura Theater aufgetreten. «Bisher hat er immer Stücke für Erwachsene gezeigt. Dieses Werk ist für Kinder», sagt Sven Mathiasen, Theaterleiter.
teidigung, Bruchtest und olympischer Vollkontakt-Freikampf. Taekwondo aktiviert Energien in jedem Organ, entwickelt die Muskeln und stimuliert das Gehirn. Dadurch wird auch die Willenskraft gestärkt. Der Kampfsport formt den Charakter zu einem starken Geist, aus dem gute Kräfte für alle Lebenssituationen erwachsen. Dabei ist Taekwondo ein Ganzkörpertraining und eignet sich für Jung und Alt. Der Verein Aargau-Taekwondo besteht seit vier Jahren und wurde in Schwaderloch gegründet. Mehr Infos unter: www.aargautaekwondo.ch. (zVg)
INSERAT
«Ich würde gerne mehr Erwachsenenvorstellungen anbieten.» SVEN MATHIASEN, THEATERLEITER
In seinem Theaterstück spielt Vogt jedoch nicht mit Puppen, sondern mit Sachen. Wobei jede Sache ihre eigene Geschichte erzählt. «Das Stück führt Kinder an das Objekttheater heran», erklärt Mathiasen. Ursprünglich hat Vogt das Stück für Kindergärten und Schulen in seiner Heimatstadt Nürnberg geschrieben. Schnell wurde die Produktion so beliebt, dass sie auch ausserhalb der Schulbühne aufgeführt wurde. «Es ist klein, aber fein und bildet
Eliane Blumer spielt zum ersten Mal im Figura Theater.
zVg
einen schönen Start in die neue geben. Sie tourt zum ersten Mal Saison», so Mathiasen. durch die Schweiz. «Wir geben ihr etwas Starthilfe», sagt MathiaZWAR BIETET das Figura Theater sen. Ebenfalls ganz neu ist die Grupdieses Jahr keine Premiere, dafür dürfen zwei neue Puppenspieler pe «Figurentheater Hand im auf die kleine Kellerbühne stei- Glück». Sie führt im Frühling die gen: Die junge Künstlerin Eliane Produktion «Wie Kater Zorbas der Blumer wird im Dezember ihr kleinen Möwe das Fliegen beiStück «Cinderella» zum Besten brachte» im Figura Theater auf.
Tristan Vogt führt das Stück «Was Sachen
so machen» zum ersten Mal im Gluri-Suter-Huus auf.
zVg
Beide Stücke sind für die ganze Familie geeignet. Doch auch die Erwachsenen kommen in der nächsten Saison nicht zu kurz: Drei Abendvorstellungen warten auf die grossen Theaterbesucher. «Bisher sind diese Stücke immer sehr gut angekommen», so Mathiasen. Noch wolle er schauen, ob der Trend an-
halte. «Wenn es weiter so geht, würde ich dann gerne mehr Erwachsenenvorstellungen anbieten.» So zeigt Frauke Jacobi Anfang November ihre Produktion «Gertrud tritt auf und Frau Jacobi muss mit». Puppe und Mensch fantasieren, diskutieren und konkurrieren hier miteinander. An har-
monische Zweisamkeit ist nicht zu denken. Ein unterhaltsames Stück mit viel Humor. Wer will, kann das Theater in einer Kombination mit einem Abendessen im Restaurant Freihof geniessen. Abschluss der Saison 2017/18 bildet im Juni das Figura Theaterfestival. Mehr Infos unter: www.figurentheater-wettingen.ch.
spannende Geschichte im Zeitraffer erleben. Nach der Klosteraufhebung im Jahre 1841 nutzte der Kanton Aargau die Klostergebäude als Schule. Zuerst zog das kantonale Lehrerseminar ein, ab 1976 erfolgte die Umwandlung in eine Mittelschule mit den zwei Bereichen Gymnasium und Fachmittelschule.
dicksaft gewonnenes Naturprodukt aus Schweizer Mostbirnen. Birnel eignet sich für die Schweizer, mediterrane und asiatische Küche. Es kann als Brotaufstich oder für Süssgebäcke und Wildrahmsauce verwendet werden. Mostbirnen wachsen an Feldobstbäumen. Diese sind für eine Vielzahl von Tieren wichtiger Lebensraum. Verschwinden sie von den Wiesen, verschwindet mit ihnen auch eine Vielfalt von bedrohten Vogelarten, die sich nur in den Feldobstbäumen heimisch fühlen. Mehr Infos unter: Tel. 056 426 09 39.
FUTSAL Im Tägerhard Wettingen hat das Neosana Futsal Camp Aargau stattgefunden. Verschiedene Futsal-Stars haben Kindern die Sportart näher gebracht. Futsal erinnert an Fussball. Allerdings wird der Sport auf einer anderen Unterlage gespielt. Auch die Regeln unterscheiden sich. Das führt dazu, dass Futsal schneller und technischer ist, Verschnaufpausen gibt es keine. Organisiert haben das einwöchige Camp die «AFM Futsal Maniacs». Jeden Tag hat ein Star den Kindern Fragen beantwortet. Am Nachmittag standen die Kleinen dann selbst auf dem Spielfeld.
VERMISCHTES MÄDCHEN- UND BUBENKULTURTAG de Anlässe starten um 13 Uhr. Spä-
Am 11. November findet der kantonale Mädchen- und Bubenkulturtag statt. Organisiert und durchgeführt werden die beiden Anlässe von der Jugendarbeit Aargau. Während sich die Buben im Jugendkulturhaus Piccadilly in Brugg treffen, findet der Mädchentag in Wettingen in der Evangelisch-Reformierten Kirchgemeinde statt. Unter dem Motto «Multi Kulti» finden verschiedenste Workshops zum Thema Kulturen statt. Die Begleitung der Jugendlichen wird von der Jugendarbeit Wettingen koordiniert. Bei-
testens um 22 Uhr werden die Jugendlichen nach Hause begleitet. Anmelden können sich die Mädchen und Buben bis zum 22. Oktober über die Jugendarbeitsstelle in der Gemeinde. Infos unter: info@jawetti.ch oder über www.agja.ch. Kloster Wettingen.
zVg
KLOSTERFÜHRUNG Am Sonntag, 22. keine Anmeldung erforderlich.
Oktober, um 14.30 Uhr findet ein öffentlicher Rundgang im Kloster Wettingen statt. Die Führung startet im Kreuzgang. Die Kosten betragen 12 Franken, Kinder können kostenlos teilnehmen. Es ist
Die Klosterhalbinsel Wettingen ist ein geschichtsträchtiger Ort. Während Jahrhunderten prägten die Zisterziensermönche die Entwicklung. Auf einer Führung durch das Kloster lässt sich die
BIRNELVERKAUF Am Freitag, 20. Oktober, von 7.30 bis 11 Uhr verkauft der Vogel- und Naturschutzverein Wettingen auf dem Rathausplatz Birnel am Wochenmarkt. Dabei handelt es sich um ein aus Birnen-
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Hyundai-Center Region Baden-Brugg Garage Küng AG, 5412 Gebenstorf 056 201 92 60, kueng-automobile.ch
WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2017
WETTINGEN
Kampfsportkurse vor der Haustür
Bühne frei für die Figuren: Die neue Saison beginnt
Neu bietet der Verein Aargau-Taekwondo Kurse in Wettingen an.
Das Figura Theater Wettingen startet mit einem Objekttheater in die neue Saison.
Der Verein Aargau-Taekwondo eröffnet einen zweiten Standort in Wettingen. Mit einem Infoabend und einem ersten Probetraining in der Kantonsschule Wettingen am Mittwochabend wurde der neue Standort eingeweiht. Taekwondo ist eine der meist verbreiteten Kampfkunstarten weltweit. Dies spiegelt sich in der Vielseitigkeit des Sports wider. So bilden fünf Disziplinen die Grundlagen des Taekwondos: Formenlauf, Ein-Schritt-Kampf, Selbstver-
BARBARA SCHERER
Zum Saisonbeginn gibt es im Figura Theater eine Schatzkiste zu entdecken: Der deutsche Puppenspieler Tristan Vogt führt seine Produktion «Was Sachen so machen» zum ersten Mal im Gluri-Suter-Huus auf. Dabei ist Vogt bereits mehrmals im Figura Theater aufgetreten. «Bisher hat er immer Stücke für Erwachsene gezeigt. Dieses Werk ist für Kinder», sagt Sven Mathiasen, Theaterleiter.
teidigung, Bruchtest und olympischer Vollkontakt-Freikampf. Taekwondo aktiviert Energien in jedem Organ, entwickelt die Muskeln und stimuliert das Gehirn. Dadurch wird auch die Willenskraft gestärkt. Der Kampfsport formt den Charakter zu einem starken Geist, aus dem gute Kräfte für alle Lebenssituationen erwachsen. Dabei ist Taekwondo ein Ganzkörpertraining und eignet sich für Jung und Alt. Der Verein Aargau-Taekwondo besteht seit vier Jahren und wurde in Schwaderloch gegründet. Mehr Infos unter: www.aargautaekwondo.ch. (zVg)
INSERAT
«Ich würde gerne mehr Erwachsenenvorstellungen anbieten.» SVEN MATHIASEN, THEATERLEITER
In seinem Theaterstück spielt Vogt jedoch nicht mit Puppen, sondern mit Sachen. Wobei jede Sache ihre eigene Geschichte erzählt. «Das Stück führt Kinder an das Objekttheater heran», erklärt Mathiasen. Ursprünglich hat Vogt das Stück für Kindergärten und Schulen in seiner Heimatstadt Nürnberg geschrieben. Schnell wurde die Produktion so beliebt, dass sie auch ausserhalb der Schulbühne aufgeführt wurde. «Es ist klein, aber fein und bildet
Eliane Blumer spielt zum ersten Mal im Figura Theater.
zVg
einen schönen Start in die neue geben. Sie tourt zum ersten Mal Saison», so Mathiasen. durch die Schweiz. «Wir geben ihr etwas Starthilfe», sagt MathiaZWAR BIETET das Figura Theater sen. Ebenfalls ganz neu ist die Grupdieses Jahr keine Premiere, dafür dürfen zwei neue Puppenspieler pe «Figurentheater Hand im auf die kleine Kellerbühne stei- Glück». Sie führt im Frühling die gen: Die junge Künstlerin Eliane Produktion «Wie Kater Zorbas der Blumer wird im Dezember ihr kleinen Möwe das Fliegen beiStück «Cinderella» zum Besten brachte» im Figura Theater auf.
Tristan Vogt führt das Stück «Was Sachen
so machen» zum ersten Mal im Gluri-Suter-Huus auf.
zVg
Beide Stücke sind für die ganze Familie geeignet. Doch auch die Erwachsenen kommen in der nächsten Saison nicht zu kurz: Drei Abendvorstellungen warten auf die grossen Theaterbesucher. «Bisher sind diese Stücke immer sehr gut angekommen», so Mathiasen. Noch wolle er schauen, ob der Trend an-
halte. «Wenn es weiter so geht, würde ich dann gerne mehr Erwachsenenvorstellungen anbieten.» So zeigt Frauke Jacobi Anfang November ihre Produktion «Gertrud tritt auf und Frau Jacobi muss mit». Puppe und Mensch fantasieren, diskutieren und konkurrieren hier miteinander. An har-
monische Zweisamkeit ist nicht zu denken. Ein unterhaltsames Stück mit viel Humor. Wer will, kann das Theater in einer Kombination mit einem Abendessen im Restaurant Freihof geniessen. Abschluss der Saison 2017/18 bildet im Juni das Figura Theaterfestival. Mehr Infos unter: www.figurentheater-wettingen.ch.
spannende Geschichte im Zeitraffer erleben. Nach der Klosteraufhebung im Jahre 1841 nutzte der Kanton Aargau die Klostergebäude als Schule. Zuerst zog das kantonale Lehrerseminar ein, ab 1976 erfolgte die Umwandlung in eine Mittelschule mit den zwei Bereichen Gymnasium und Fachmittelschule.
dicksaft gewonnenes Naturprodukt aus Schweizer Mostbirnen. Birnel eignet sich für die Schweizer, mediterrane und asiatische Küche. Es kann als Brotaufstich oder für Süssgebäcke und Wildrahmsauce verwendet werden. Mostbirnen wachsen an Feldobstbäumen. Diese sind für eine Vielzahl von Tieren wichtiger Lebensraum. Verschwinden sie von den Wiesen, verschwindet mit ihnen auch eine Vielfalt von bedrohten Vogelarten, die sich nur in den Feldobstbäumen heimisch fühlen. Mehr Infos unter: Tel. 056 426 09 39.
FUTSAL Im Tägerhard Wettingen hat das Neosana Futsal Camp Aargau stattgefunden. Verschiedene Futsal-Stars haben Kindern die Sportart näher gebracht. Futsal erinnert an Fussball. Allerdings wird der Sport auf einer anderen Unterlage gespielt. Auch die Regeln unterscheiden sich. Das führt dazu, dass Futsal schneller und technischer ist, Verschnaufpausen gibt es keine. Organisiert haben das einwöchige Camp die «AFM Futsal Maniacs». Jeden Tag hat ein Star den Kindern Fragen beantwortet. Am Nachmittag standen die Kleinen dann selbst auf dem Spielfeld.
VERMISCHTES MÄDCHEN- UND BUBENKULTURTAG de Anlässe starten um 13 Uhr. Spä-
Am 11. November findet der kantonale Mädchen- und Bubenkulturtag statt. Organisiert und durchgeführt werden die beiden Anlässe von der Jugendarbeit Aargau. Während sich die Buben im Jugendkulturhaus Piccadilly in Brugg treffen, findet der Mädchentag in Wettingen in der Evangelisch-Reformierten Kirchgemeinde statt. Unter dem Motto «Multi Kulti» finden verschiedenste Workshops zum Thema Kulturen statt. Die Begleitung der Jugendlichen wird von der Jugendarbeit Wettingen koordiniert. Bei-
testens um 22 Uhr werden die Jugendlichen nach Hause begleitet. Anmelden können sich die Mädchen und Buben bis zum 22. Oktober über die Jugendarbeitsstelle in der Gemeinde. Infos unter: info@jawetti.ch oder über www.agja.ch. Kloster Wettingen.
zVg
KLOSTERFÜHRUNG Am Sonntag, 22. keine Anmeldung erforderlich.
Oktober, um 14.30 Uhr findet ein öffentlicher Rundgang im Kloster Wettingen statt. Die Führung startet im Kreuzgang. Die Kosten betragen 12 Franken, Kinder können kostenlos teilnehmen. Es ist
Die Klosterhalbinsel Wettingen ist ein geschichtsträchtiger Ort. Während Jahrhunderten prägten die Zisterziensermönche die Entwicklung. Auf einer Führung durch das Kloster lässt sich die
BIRNELVERKAUF Am Freitag, 20. Oktober, von 7.30 bis 11 Uhr verkauft der Vogel- und Naturschutzverein Wettingen auf dem Rathausplatz Birnel am Wochenmarkt. Dabei handelt es sich um ein aus Birnen-
5
Hyundai-Center Region Baden-Brugg Garage Küng AG, 5412 Gebenstorf 056 201 92 60, kueng-automobile.ch
WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2017
WETTINGEN
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Das Rotlicht im Erdbeer-Feld Verkehrsampeln regeln den Verkehr. Welche Funktion hat die Ampel im Feld? CAROLIN FREI
«Das Verkehrsmanagement Baden-Region hat die Aufgabe, den Verkehrsfluss zu regulieren», sagt Urs Heimgartner, Leiter Bau- und Planungsabteilung. Ziel sei, Stauräume ausserhalb der Zentren zu schaffen. «Wer möchte schon eine stehende Autoschlange vor seinem Wohnzimmerfenster? Wohl niemand», betont Heimgartner. Hauptziel sei, den Bus zu priorisieren. Dafür werden Bus-Spuren realisiert. So geschehen auch auf der Höhe von Kenny’s Auto-Center. Im Frühjahr wurden dort Verkehrsampeln platziert und eine Busspur realisiert. Gleichzeitig wurde eine Ampel vis-à-vis des AuINSERAT
Ampel im Feld: Muss aus verkehrstechnischen Gründen da stehen. tocenters – mitten im Kraut, ohne Zufahrtsstrasse – aufgestellt. Welche Funktion hat diese Ampel? Armin Rauchenstein, Projektleiter des Departements Bau, Verkehr und Umwelt: «Um die Bus-Spur priorisieren zu können, muss der gesamte Knoten Land-/Otelfingerstrasse mit einer Lichtsignalanla-
Carolin Frei
ge geregelt werden. Zur Bewirtschaftung der angrenzenden Felder mündet ein Feldweg in den Knoten. In diesem Gebiet sind Landwirtschaftsbetriebe und ihr Ackerland teilweise durch die stark befahrene Hauptstrasse getrennt. Um diesem Zustand gerecht zu werden, wurde ein Rot-
licht im Feld stationiert. «Aus Sicherheits- und verkehrstechnischen Gründen ist es nicht möglich, einen Anschluss ungeregelt in einen lichtsignalgesteuerten Knoten einmünden zu lassen», sagt Rauchenstein. «Erst mit der Detektion eines Fahrzeuges via Induktionsschlaufe schaltet die Lichtsignalanlage von Rot auf Grün. Allerdings hat die Bus-Anmeldung Vorrang.» Eine Ampel auf seinem Grundstück, das passiert einem auch nicht alle Tage. Dies dürfte den Bauer bestimmt freuen. Denkt man. «Meinen Informationen zufolge geht der Landwirt davon aus, dass diese Ampel nicht mehr als ein paar Mal pro Jahr zum Einsatz kommt», sagt Heimgartner. Armin Rauchenstein ergänzt: «Der Knoten Land-/Otelfingerstrasse mit der neuen Lichtsignalanlage ist jedoch auch auf künftige Bedürfnisse ausgerichtet.»
WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2017
FRAKTIONSBERICHTE
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TRAKTANDEN 1. Voranschlag 2018 2. Kreditbegehren von 3 207 000 Franken Lugibach
Voranschlag 2018: Die Fraktion FDP Wettingen nimmt wohlwollend zur Kenntnis, dass dank der LOVA II immerhin 500 000 Franken nachhaltig eingespart werden konnten, auch wenn die FDP sich fĂźr das Rechnungsjahr 2018 mehr erhofft hatt. Die Fraktion erwartet daher fĂźr die Zukunft klar noch weiterfĂźhrende Ergebnisse und wird den Prozess aufmerksam beobachten. Um die doch mittlerweile beträchtlichen Schulden abbauen zu kĂśnnen, stimmt die FDP dem Steuerfuss von 95 Prozent zu und spricht damit dem Gemeinderat das Vertrauen aus, dass er dennoch sparsam mit den Geldern der Wettinger BevĂślkerung umgehen wird. Es muss allen bewusst sein, dass die Lage weiter angespannt bleibt und es nach wie vor gilt, sich auf das Notwendige zu konzentrieren und Begehrlichkeiten hinten anzustellen. Die Anträge der FiKo werden mehrheitlich unterstĂźtzt. Kreditbegehren Lugibachstrasse: Die Fraktion hat die Vorlage nach dem Prinzip ÂŤNotwendiges vor GewĂźnschtemÂť geprĂźft. Selbstverständlich erachtet sie einen genĂźgenden Hochwasserschutz als unumgänglich, zumal es darum geht, das Tägi und insbesondere deren Turnhalle vor Ăœberschwemmungen zu schĂźtzen. Sofern damit in effizienter Weise auch noch eine Renaturierung des Baches realisiert und der Anschluss fĂźr den Langsamverkehr verbessert werden kann, erachtet die Fraktion dies ebenfalls als vertretbar. Allerdings fragt sich die FDP, ob es tatsächlich nĂśtig ist, die Fahrbahn mit einem festen Deckbelag auszustatten und ist daher gespannt auf die Stellungnahme des Gemeinderates zum Antrag der FiKo. Erdgasversorgung: Ob Stromkabel, Wasser- oder eben Gasleitungen, wer Leitungen auf Ăśffentlichem Boden verlegt, benĂśtigt dazu eine Konzession. Es ist grundsätzlich auch Ăźblich, dass dafĂźr eine KonzessionsgebĂźhr bezahlt wird. Die Bemessung nach Verbrauchsmenge ist ein sinnvoller Ansatz und kann somit unterstĂźtzt werden. Auch die geplante Abgabe von 0,15 Rappen pro kWh scheint angemessen. Die Fraktion stimmt dem Antrag des Gemeinderates somit zu.
Aufgrund des Steuerfussabtausches mit dem Kanton hätte das Budget mit einer Steuerfussreduktion von 3 Prozent ausfallen mßssen. Dies ist jedoch nicht gelungen. Die Erfolgsverbesserung aufgrund der Lova ist mit rund 0,5 Mio. äusserst bescheiden ausgefallen, der Sachaufwand ist fast 4 Prozent gestiegen und die notwendige StellenerhÜhung bei den sozialen Diensten war nicht vorgesehen. Positiv ist, dass das Budget ohne Sondererträge wie Entnahme aus den Aufwertungsreserven oder Buchgewinne aus Landverkäufen zustande kam. Wir attestieren dem Gemeinderat und der gesamten Verwaltung grossen Sparwillen. Mit dem Steuerfuss von 95 Prozent wird ein ausgeglichenes, operatives Ergebnis vorgelegt und die notwendigen Abschreibungen kÜnnen vorgenommen werden. Damit wird die Basis fßr gesunde Finanzen auch in Zukunft gelegt. Den Anträgen der Finanzkommission folgen wir mit Ausnahme der StandortfÜrderung, welche auf dem aktuellen Niveau belassen werden soll. Die CVP sagt Ja zum Budget 2018. Die CVP unterstßtzt die geplanten Massnahmen im Bereich obere Geisswies bis Tägerhard/Limmat. Mit diesem Kreditbegehren wird der Hochwasserschutz gewährleistet, der Lugibach renaturiert und ein neuer talquerender Weg erstellt. Dank verschiedenen zugesicherten Subventionsbeiträgen verbleiben der Gemeinde Restkosten von 810 000 Franken. Die CVP unterstßtzt den Zusatzantrag, den Verlust des Kulturlandes mÜglichst zu minimieren. Die CVP stimmt der Einfßhrung einer Konzessionsabgabe fßr die Erdgasversorgung zu. Im Sinne der Gleichbehandlung soll auch die Gasversorgung konzessionspflichtig sein. Mit der geplanten Abgabe im ersten Jahr von 0,15 Rappen pro kWh resultieren Mehreinnahmen von 112 500 Franken pro Jahr.
Die Fraktion SVP ist alles andere als zufrieden mit dem Voranschlag 2018. Dies dßrfte nicht erstaunen, so hat die Fraktion Anfang Jahr nach der Abstimmung ßber die neue Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden sowie der Neuordnung des Finanzausgleichs einen Vorstoss eingereicht: Dessen Ziel war es, sicherzustellen, dass die finanzielle Entlastung der Gemeinde Wettingen durch das Inkrafttreten der beiden neuen Gesetze der Wettiger BevÜlkerung auch weitergegeben wird: Zum einen als Steuerfussabtausch von 3 Prozent, um die der Kanton die Steuern um 3 Prozent-Punkte erhÜht hat, zum anderen als Abbau der Nettoschuld. Nur so hätte der Gemeinderat auch wirklich Wort gehalten und getreu dem Motto der Abstimmung: Ja, in Wettingen leben faire Aargauer gehandelt. Im vorgelegten Budget wurde der Vorstoss ignoriert. Es beinhaltet eine SteuererhÜhung und darßber hinaus diverse GebßhrenerhÜhungen. Dies kann die Fraktion gegenßber der Wettiger BevÜlkerung nicht vertreten: Die SVP lehnt das Budget aus den erwähnten Grßnden ab. Die Einfßhrung einer neuen Konzessionsabgabe im Rahmen der Erdgasversorgung steht an dieser ER-Sitzung ebenfalls zur Debatte. Die Fraktion bedauert, dass statt echten Sparbemßhungen einseitig und auf Kosten der Gasbezßger die Einnahmen der Gemeinde erhÜht werden sollen: Die Fraktion SVP wird diese neue Gebßhr nicht unterstßtzen. Das Projekt Lugibach verfolgt primär zwei Ziele: Der Aspekt des Hochwasserschutzes ist fßr die Fraktion SVP nachvollziehbar. Der ßberdimensionierten Renaturierung und den Luxusmassnahmen bezßglich der Anbindung an das Naherholungsgebiet Sulperg-Rßsler steht die Fraktion hingegen kritisch gegenßber. So fragt sich die SVP: Ist der Weg entlang des renaturierten Baches nÜtig oder kÜnnte der auch im Zuge der Baulanderweiterung Wettingen Ost realisiert werden? Kostet dies nicht zu viel von dem relativ rar gewordenen bewirtschafteten Land der Wettiger Stadtbauern? Auch Landwirtschaft ist Naherholung und bietet der BevÜlkerung eine Bereicherung.
Die Fraktion bedankt sich bei den Mitarbeitenden der Verwaltung und dem Gemeinderat fßr das Budget 2018. Es ist ausgeglichen und kommt, im Gegensatz zu den letzten Jahren, ohne Landverkäufe daher. Dafßr wird auf den Steuerfussabtausch gemäss kantonaler Weisung verzichtet, d.h. die Steuern erhÜhen sich um 3 auf 95 Prozent. Leider werden diese zusätzlichen Einnahmen gebraucht, um die laufenden Kosten zu decken. Um Schulden abzubauen, bleibt kein Geld mehr oder anders ausgedrßckt: Die nächste Generation muss sich dann um die Schulden kßmmern. Darum fordert die Fraktion einen Steuerfuss von 100 Prozent. Nur so bekommt die Gemeinde die ßberdurchschnittliche Verschuldung in den Griff und kann der finanzielle Handlungsspielraum fßr die nächste Generation gesichert werden. Allein darauf zu setzen, dass die Massnahmen der LOVA die Gemeindefinanzen wieder ins Lot bringen sollen, erachtet die Fraktion als falsche Strategie. Es zeichnet sich bereits ab, dass durch die Verbesserung von Verwaltungsabläufen niemals so viel gespart werden kann, wie nÜtig wäre. Also mßssten schmerzhafte Abstriche bei den jetzigen Leistungen gemacht werden. Fßr eine solche unsoziale Abbaupolitik ist die Fraktion nicht zu haben. Die Renaturierung des Lugibachs und gleichzeitige Erstellung eines Weges entlang des Baches werden von der Fraktion begrßsst. Das Projekt verbessert den unzureichenden Hochwasserschutz und die ungenßgende Naturnähe des Bachs. Mit der Aufwertung soll das Nebeneinander unterschiedlicher Nutzeransprßche, wie landwirtschaftliche Produktion, Ükologischer Ausgleich und Freizeitnutzung sowie die Anbindung an die kantonalen Velorouten, gestärkt werden. Die Bachunterquerung im Bereich Landstrasse wurde bereits realisiert und der Platz fßr die neue Unterfßhrung ist ausgespart. Ausserdem beteiligen sich Bund, Kanton und das Elektrizitätswerk der Stadt Zßrich an den Projektkosten. Zur Diskussion Anlass gab lediglich der Fussund Radweg entlang des Baches und dessen Beschaffenheit.
Die Fraktion unterstßtzt die vom Gemeinderat vorgeschlagene Beibehaltung des Steuerfusses bei 95 Prozent, was einer 3-prozentigen SteuererhÜhung entspricht. Aus Sicht von EVP/Forum 5430 ist sonst kein ausgeglichenes Budget zu erreichen. Auch die meisten Kßrzungsanträge der Finanzkommission unterstßtzt die Fraktion, insbesondere die Kßrzung bei der StandortfÜrderung, solange deren Ausrichtung unklar ist. Der Einfßhrung einer Konzessionsabgabe fßr die Erdgasversorgung wird die Fraktion zustimmen. Die Folge ist zwar eine Verteuerung des Gaspreises, aber die Nutzung des Üffentlichen Grundes muss keinesfalls gratis erfolgen, sodass die Einfßhrung der Abgabe aus Sicht der Fraktion nachvollziehbar ist. Die Anträge der Geschäftsprßfungskommission zum Reglement werden von der Fraktion EVP/Forum 5430 ebenfalls unterstßtzt. Bei der Erstellung eines talquerenden Wegs und der Renaturierung des Lugibachs ist die Fraktion hin- und hergerissen: Die bestehende Gestaltung – jedenfalls soweit sie in einem freien Bachlauf erfolgt – hat ihren Wert fßr bestimmte Pflanzen und Tiere. Eine Neugestaltung hat einen anderen, der nicht in jeder Hinsicht besser ist, sondern je nach Tier- und Pflanzenart unterschiedliche Auswirkungen hat. Die Fraktion freut sich ßber renaturierte, naturnahe Landschaften. Andererseits will sie den landwirtschaftlichen Betrieben eine Zukunft ermÜglichen, auch um fßr kommende Generationen das Wissen zu erhalten, woher die Lebensmittel kommen. Das ist fßr die ganze Gesellschaft relevant. Da mit dem Bau des Weges und der Renaturierung des Baches bestehende Strukturen und Nutzungen tangiert wßrden, ist aus Sicht der Fraktion ein sorgfältiger Umgang, auch mit den bestehenden Nutzungen, unumgänglich. Ganz wichtig fßr das Gelingen ist das Einbeziehen der Betroffenen. Ohne Rßcksicht auf deren Interessen hält die Fraktion ein solches Projekt fßr schwierig, zumal im Regionalen Sachplan Sulperg-Rßsler steht: Der landwirtschaftliche Produktionsraum ist zu erhalten.
Fßr die Beantwortung der Interpellation von Michael Merkli dankt die Fraktion. Aber die Beantwortung kommt zu spät. Die Interpellation sollte dem Stimmbßrger in 2 Abstimmungen helfen, sich zu entscheiden. Jetzt sind einige Fragen schon beantwortet. Bei der Beantwortung scheint der Gemeinderat sich nicht gerade Mßhe gegeben zu haben. So weiss er nicht, was die Petition Richner erreichen will, ansonsten hätte er eine andere Antwort gegeben. Interessant ist, dass trotz zusätzlicher Steuereinnahmen von rund 1 Mio. Franken aus EigenmietwerterhÜhung und Begrenzung der Wegkosten fßr Arbeitnehmer sowie zusätzlicher Gelder aus Aarau es nicht gelingt, ein Budget zu berechnen, das keine SteuererhÜhung benÜtigt, obwohl dies im Vorfeld versprochen wurde. Auch wurde im letzten Jahr kommuniziert, dass die LOVA 2 abgewartet wird und dann ßber eine SteuererhÜhung diskutiert wird oder eben nicht. Da der Kanton um 3 Prozentpunkte erhÜht und auch die Krankenkassen wieder kräftig steigen, bleibt dem normalen Bßrger immer weniger Geld, um ein angemessenes Leben zu fßhren. Das wiederum spßrt das Gewerbe und auch die diversen Kleinunternehmer. Mit einer SteuererhÜhung wird noch mehr Geld aus den Taschen der Bßrger gezogen. Daher lehnt die Fraktion das Budget ab und stellt einen Antrag auf Rßckweisung und Ausarbeitung eines Budgets von 92 Prozent. Die Fraktion ist der Meinung, dass diese ErhÜhung im jetzigen Zeitpunkt gegen Treu und Glauben verstÜsst, da der Bßrger bei der Abstimmung zur Gemeindefinanzierung klar davon ausging, dass der Steuerfuss um 3 Prozentpunkte sinken wird. Wettingen wird in den nächsten 4 Jahren in Bewegung bleiben, in Sachen Steuerfuss, wenn nicht endlich eine klare Strategie festgelegt wird. Auch muss sich der Gemeinderat sputen bei der langfristigen Finanzierung der Bauvorhaben, denn die Zeichen stehen auf steigende Schuldzinsen.
Das Budget 2018 wurde in der glpOrtspartei kontrovers diskutiert. Einigkeit bestand darin, dass vom Gemeinderat ein 10-Jahres-Plan gewĂźnscht wäre. Insbesondere wäre eine Ăœbersicht Ăźber die längerfristigen Folgen der getätigten und geplanten Investitionen auf die ordentliche Rechnung hilfreich gewesen. Es ist wichtig, zu wissen, welche Auswirkungen die Investitionen auf die zukĂźnftigen Budgets ab 2022 und auf den Steuerfuss haben werden, samt den Annahmen auf der Einnahmen- und Ausgabenseite. In 2012 erĂśrterte der Gemeinderat seine Finanzpolitik wie folgt: ÂŤAufgrund grosser Investitionen im Schulbereich mit Bauten im Zusammenhang mit der neuen Volksschule und dem neuen Schulhaus Zehntenhof in den Jahren 2013/2014 und ab 2015 dem Sport- und Erholungszentrum Tägi rechnet der Gemeinderat mit einer SteuerfusserhĂśhung von 6 auf 95 Prozent. 2019 sollte die hochinvestive Phase Ăźberstanden sein. Anschliessend erfolgt der Schuldenabbau und damit einhergehend die erneute Steuerfussreduktion.Âť Aber jetzt muss die Gemeinde sich trotzdem mit SteuerfusserhĂśhungen herumschlagen. Der Steuerfuss ist fĂźr die glp ein wertvolles Gut, mit dem man behutsam umgehen muss. Die glp Wettingen begrĂźsst die geplante Renaturierung des Lugibachs. Dieses Projekt bietet nebst Hochwasserschutz einen echten Mehrwert und kann dank Bundes-, Kantons- und weiteren Geldern fĂźr die Gemeinde verhältnismässig gĂźnstig realisiert werden. Nicht auszudenken, welche Kosten ein konkretes Jahrhundertereignis verursachen wĂźrde. Der EinfĂźhrung einer Konzessionsabgabe auf der Erdgasversorgung kann die glp zähneknirschend zustimmen. Weil es sich dabei um eine neue ÂŤSteuerÂť handelt, die von den Gasnutzern zu bezahlen sein wird. Und damit zu rechnen ist, dass die anderen angegliederten Gemeinden der Regionalwerke AG nachziehen kĂśnnten, werden hier allfällig weiter steigende Abgaben erwartet. In der GĂźterabwägung ist jedoch festzustellen, dass es sich zunächst um sehr moderate Abgaben handelt, die einen Energieträger neu belasten, welcher zwar nicht so ÂŤschlimmÂť wie andere ist, aber dennoch nicht erneuerbar. Ein kleiner Anreiz, um vermehrt auf einheimische erneuerbare Energie zu setzen.
3. Erdgasversorgung; EinfĂźhrung einer Konzessionsabgabe 4. Motion der Fraktion SVP 5. Interpellation Merkli Michael, FWW 6. Interpellation Lamprecht Kristin, SP, Fischer-Lamprecht Lutz, EVP, Haas Markus, FDP, Schmidmeister Lea, SP, Notter Daniel, SVP, Michel Roland, CVP Einwohnerratssitzung: Donnerstag, 19. Oktober, 19 Uhr, Rathaussaal.
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WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2017
FRAKTIONSBERICHTE
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TRAKTANDEN 1. Voranschlag 2018 2. Kreditbegehren von 3 207 000 Franken Lugibach
Voranschlag 2018: Die Fraktion FDP Wettingen nimmt wohlwollend zur Kenntnis, dass dank der LOVA II immerhin 500 000 Franken nachhaltig eingespart werden konnten, auch wenn die FDP sich fĂźr das Rechnungsjahr 2018 mehr erhofft hatt. Die Fraktion erwartet daher fĂźr die Zukunft klar noch weiterfĂźhrende Ergebnisse und wird den Prozess aufmerksam beobachten. Um die doch mittlerweile beträchtlichen Schulden abbauen zu kĂśnnen, stimmt die FDP dem Steuerfuss von 95 Prozent zu und spricht damit dem Gemeinderat das Vertrauen aus, dass er dennoch sparsam mit den Geldern der Wettinger BevĂślkerung umgehen wird. Es muss allen bewusst sein, dass die Lage weiter angespannt bleibt und es nach wie vor gilt, sich auf das Notwendige zu konzentrieren und Begehrlichkeiten hinten anzustellen. Die Anträge der FiKo werden mehrheitlich unterstĂźtzt. Kreditbegehren Lugibachstrasse: Die Fraktion hat die Vorlage nach dem Prinzip ÂŤNotwendiges vor GewĂźnschtemÂť geprĂźft. Selbstverständlich erachtet sie einen genĂźgenden Hochwasserschutz als unumgänglich, zumal es darum geht, das Tägi und insbesondere deren Turnhalle vor Ăœberschwemmungen zu schĂźtzen. Sofern damit in effizienter Weise auch noch eine Renaturierung des Baches realisiert und der Anschluss fĂźr den Langsamverkehr verbessert werden kann, erachtet die Fraktion dies ebenfalls als vertretbar. Allerdings fragt sich die FDP, ob es tatsächlich nĂśtig ist, die Fahrbahn mit einem festen Deckbelag auszustatten und ist daher gespannt auf die Stellungnahme des Gemeinderates zum Antrag der FiKo. Erdgasversorgung: Ob Stromkabel, Wasser- oder eben Gasleitungen, wer Leitungen auf Ăśffentlichem Boden verlegt, benĂśtigt dazu eine Konzession. Es ist grundsätzlich auch Ăźblich, dass dafĂźr eine KonzessionsgebĂźhr bezahlt wird. Die Bemessung nach Verbrauchsmenge ist ein sinnvoller Ansatz und kann somit unterstĂźtzt werden. Auch die geplante Abgabe von 0,15 Rappen pro kWh scheint angemessen. Die Fraktion stimmt dem Antrag des Gemeinderates somit zu.
Aufgrund des Steuerfussabtausches mit dem Kanton hätte das Budget mit einer Steuerfussreduktion von 3 Prozent ausfallen mßssen. Dies ist jedoch nicht gelungen. Die Erfolgsverbesserung aufgrund der Lova ist mit rund 0,5 Mio. äusserst bescheiden ausgefallen, der Sachaufwand ist fast 4 Prozent gestiegen und die notwendige StellenerhÜhung bei den sozialen Diensten war nicht vorgesehen. Positiv ist, dass das Budget ohne Sondererträge wie Entnahme aus den Aufwertungsreserven oder Buchgewinne aus Landverkäufen zustande kam. Wir attestieren dem Gemeinderat und der gesamten Verwaltung grossen Sparwillen. Mit dem Steuerfuss von 95 Prozent wird ein ausgeglichenes, operatives Ergebnis vorgelegt und die notwendigen Abschreibungen kÜnnen vorgenommen werden. Damit wird die Basis fßr gesunde Finanzen auch in Zukunft gelegt. Den Anträgen der Finanzkommission folgen wir mit Ausnahme der StandortfÜrderung, welche auf dem aktuellen Niveau belassen werden soll. Die CVP sagt Ja zum Budget 2018. Die CVP unterstßtzt die geplanten Massnahmen im Bereich obere Geisswies bis Tägerhard/Limmat. Mit diesem Kreditbegehren wird der Hochwasserschutz gewährleistet, der Lugibach renaturiert und ein neuer talquerender Weg erstellt. Dank verschiedenen zugesicherten Subventionsbeiträgen verbleiben der Gemeinde Restkosten von 810 000 Franken. Die CVP unterstßtzt den Zusatzantrag, den Verlust des Kulturlandes mÜglichst zu minimieren. Die CVP stimmt der Einfßhrung einer Konzessionsabgabe fßr die Erdgasversorgung zu. Im Sinne der Gleichbehandlung soll auch die Gasversorgung konzessionspflichtig sein. Mit der geplanten Abgabe im ersten Jahr von 0,15 Rappen pro kWh resultieren Mehreinnahmen von 112 500 Franken pro Jahr.
Die Fraktion SVP ist alles andere als zufrieden mit dem Voranschlag 2018. Dies dßrfte nicht erstaunen, so hat die Fraktion Anfang Jahr nach der Abstimmung ßber die neue Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden sowie der Neuordnung des Finanzausgleichs einen Vorstoss eingereicht: Dessen Ziel war es, sicherzustellen, dass die finanzielle Entlastung der Gemeinde Wettingen durch das Inkrafttreten der beiden neuen Gesetze der Wettiger BevÜlkerung auch weitergegeben wird: Zum einen als Steuerfussabtausch von 3 Prozent, um die der Kanton die Steuern um 3 Prozent-Punkte erhÜht hat, zum anderen als Abbau der Nettoschuld. Nur so hätte der Gemeinderat auch wirklich Wort gehalten und getreu dem Motto der Abstimmung: Ja, in Wettingen leben faire Aargauer gehandelt. Im vorgelegten Budget wurde der Vorstoss ignoriert. Es beinhaltet eine SteuererhÜhung und darßber hinaus diverse GebßhrenerhÜhungen. Dies kann die Fraktion gegenßber der Wettiger BevÜlkerung nicht vertreten: Die SVP lehnt das Budget aus den erwähnten Grßnden ab. Die Einfßhrung einer neuen Konzessionsabgabe im Rahmen der Erdgasversorgung steht an dieser ER-Sitzung ebenfalls zur Debatte. Die Fraktion bedauert, dass statt echten Sparbemßhungen einseitig und auf Kosten der Gasbezßger die Einnahmen der Gemeinde erhÜht werden sollen: Die Fraktion SVP wird diese neue Gebßhr nicht unterstßtzen. Das Projekt Lugibach verfolgt primär zwei Ziele: Der Aspekt des Hochwasserschutzes ist fßr die Fraktion SVP nachvollziehbar. Der ßberdimensionierten Renaturierung und den Luxusmassnahmen bezßglich der Anbindung an das Naherholungsgebiet Sulperg-Rßsler steht die Fraktion hingegen kritisch gegenßber. So fragt sich die SVP: Ist der Weg entlang des renaturierten Baches nÜtig oder kÜnnte der auch im Zuge der Baulanderweiterung Wettingen Ost realisiert werden? Kostet dies nicht zu viel von dem relativ rar gewordenen bewirtschafteten Land der Wettiger Stadtbauern? Auch Landwirtschaft ist Naherholung und bietet der BevÜlkerung eine Bereicherung.
Die Fraktion bedankt sich bei den Mitarbeitenden der Verwaltung und dem Gemeinderat fßr das Budget 2018. Es ist ausgeglichen und kommt, im Gegensatz zu den letzten Jahren, ohne Landverkäufe daher. Dafßr wird auf den Steuerfussabtausch gemäss kantonaler Weisung verzichtet, d.h. die Steuern erhÜhen sich um 3 auf 95 Prozent. Leider werden diese zusätzlichen Einnahmen gebraucht, um die laufenden Kosten zu decken. Um Schulden abzubauen, bleibt kein Geld mehr oder anders ausgedrßckt: Die nächste Generation muss sich dann um die Schulden kßmmern. Darum fordert die Fraktion einen Steuerfuss von 100 Prozent. Nur so bekommt die Gemeinde die ßberdurchschnittliche Verschuldung in den Griff und kann der finanzielle Handlungsspielraum fßr die nächste Generation gesichert werden. Allein darauf zu setzen, dass die Massnahmen der LOVA die Gemeindefinanzen wieder ins Lot bringen sollen, erachtet die Fraktion als falsche Strategie. Es zeichnet sich bereits ab, dass durch die Verbesserung von Verwaltungsabläufen niemals so viel gespart werden kann, wie nÜtig wäre. Also mßssten schmerzhafte Abstriche bei den jetzigen Leistungen gemacht werden. Fßr eine solche unsoziale Abbaupolitik ist die Fraktion nicht zu haben. Die Renaturierung des Lugibachs und gleichzeitige Erstellung eines Weges entlang des Baches werden von der Fraktion begrßsst. Das Projekt verbessert den unzureichenden Hochwasserschutz und die ungenßgende Naturnähe des Bachs. Mit der Aufwertung soll das Nebeneinander unterschiedlicher Nutzeransprßche, wie landwirtschaftliche Produktion, Ükologischer Ausgleich und Freizeitnutzung sowie die Anbindung an die kantonalen Velorouten, gestärkt werden. Die Bachunterquerung im Bereich Landstrasse wurde bereits realisiert und der Platz fßr die neue Unterfßhrung ist ausgespart. Ausserdem beteiligen sich Bund, Kanton und das Elektrizitätswerk der Stadt Zßrich an den Projektkosten. Zur Diskussion Anlass gab lediglich der Fussund Radweg entlang des Baches und dessen Beschaffenheit.
Die Fraktion unterstßtzt die vom Gemeinderat vorgeschlagene Beibehaltung des Steuerfusses bei 95 Prozent, was einer 3-prozentigen SteuererhÜhung entspricht. Aus Sicht von EVP/Forum 5430 ist sonst kein ausgeglichenes Budget zu erreichen. Auch die meisten Kßrzungsanträge der Finanzkommission unterstßtzt die Fraktion, insbesondere die Kßrzung bei der StandortfÜrderung, solange deren Ausrichtung unklar ist. Der Einfßhrung einer Konzessionsabgabe fßr die Erdgasversorgung wird die Fraktion zustimmen. Die Folge ist zwar eine Verteuerung des Gaspreises, aber die Nutzung des Üffentlichen Grundes muss keinesfalls gratis erfolgen, sodass die Einfßhrung der Abgabe aus Sicht der Fraktion nachvollziehbar ist. Die Anträge der Geschäftsprßfungskommission zum Reglement werden von der Fraktion EVP/Forum 5430 ebenfalls unterstßtzt. Bei der Erstellung eines talquerenden Wegs und der Renaturierung des Lugibachs ist die Fraktion hin- und hergerissen: Die bestehende Gestaltung – jedenfalls soweit sie in einem freien Bachlauf erfolgt – hat ihren Wert fßr bestimmte Pflanzen und Tiere. Eine Neugestaltung hat einen anderen, der nicht in jeder Hinsicht besser ist, sondern je nach Tier- und Pflanzenart unterschiedliche Auswirkungen hat. Die Fraktion freut sich ßber renaturierte, naturnahe Landschaften. Andererseits will sie den landwirtschaftlichen Betrieben eine Zukunft ermÜglichen, auch um fßr kommende Generationen das Wissen zu erhalten, woher die Lebensmittel kommen. Das ist fßr die ganze Gesellschaft relevant. Da mit dem Bau des Weges und der Renaturierung des Baches bestehende Strukturen und Nutzungen tangiert wßrden, ist aus Sicht der Fraktion ein sorgfältiger Umgang, auch mit den bestehenden Nutzungen, unumgänglich. Ganz wichtig fßr das Gelingen ist das Einbeziehen der Betroffenen. Ohne Rßcksicht auf deren Interessen hält die Fraktion ein solches Projekt fßr schwierig, zumal im Regionalen Sachplan Sulperg-Rßsler steht: Der landwirtschaftliche Produktionsraum ist zu erhalten.
Fßr die Beantwortung der Interpellation von Michael Merkli dankt die Fraktion. Aber die Beantwortung kommt zu spät. Die Interpellation sollte dem Stimmbßrger in 2 Abstimmungen helfen, sich zu entscheiden. Jetzt sind einige Fragen schon beantwortet. Bei der Beantwortung scheint der Gemeinderat sich nicht gerade Mßhe gegeben zu haben. So weiss er nicht, was die Petition Richner erreichen will, ansonsten hätte er eine andere Antwort gegeben. Interessant ist, dass trotz zusätzlicher Steuereinnahmen von rund 1 Mio. Franken aus EigenmietwerterhÜhung und Begrenzung der Wegkosten fßr Arbeitnehmer sowie zusätzlicher Gelder aus Aarau es nicht gelingt, ein Budget zu berechnen, das keine SteuererhÜhung benÜtigt, obwohl dies im Vorfeld versprochen wurde. Auch wurde im letzten Jahr kommuniziert, dass die LOVA 2 abgewartet wird und dann ßber eine SteuererhÜhung diskutiert wird oder eben nicht. Da der Kanton um 3 Prozentpunkte erhÜht und auch die Krankenkassen wieder kräftig steigen, bleibt dem normalen Bßrger immer weniger Geld, um ein angemessenes Leben zu fßhren. Das wiederum spßrt das Gewerbe und auch die diversen Kleinunternehmer. Mit einer SteuererhÜhung wird noch mehr Geld aus den Taschen der Bßrger gezogen. Daher lehnt die Fraktion das Budget ab und stellt einen Antrag auf Rßckweisung und Ausarbeitung eines Budgets von 92 Prozent. Die Fraktion ist der Meinung, dass diese ErhÜhung im jetzigen Zeitpunkt gegen Treu und Glauben verstÜsst, da der Bßrger bei der Abstimmung zur Gemeindefinanzierung klar davon ausging, dass der Steuerfuss um 3 Prozentpunkte sinken wird. Wettingen wird in den nächsten 4 Jahren in Bewegung bleiben, in Sachen Steuerfuss, wenn nicht endlich eine klare Strategie festgelegt wird. Auch muss sich der Gemeinderat sputen bei der langfristigen Finanzierung der Bauvorhaben, denn die Zeichen stehen auf steigende Schuldzinsen.
Das Budget 2018 wurde in der glpOrtspartei kontrovers diskutiert. Einigkeit bestand darin, dass vom Gemeinderat ein 10-Jahres-Plan gewĂźnscht wäre. Insbesondere wäre eine Ăœbersicht Ăźber die längerfristigen Folgen der getätigten und geplanten Investitionen auf die ordentliche Rechnung hilfreich gewesen. Es ist wichtig, zu wissen, welche Auswirkungen die Investitionen auf die zukĂźnftigen Budgets ab 2022 und auf den Steuerfuss haben werden, samt den Annahmen auf der Einnahmen- und Ausgabenseite. In 2012 erĂśrterte der Gemeinderat seine Finanzpolitik wie folgt: ÂŤAufgrund grosser Investitionen im Schulbereich mit Bauten im Zusammenhang mit der neuen Volksschule und dem neuen Schulhaus Zehntenhof in den Jahren 2013/2014 und ab 2015 dem Sport- und Erholungszentrum Tägi rechnet der Gemeinderat mit einer SteuerfusserhĂśhung von 6 auf 95 Prozent. 2019 sollte die hochinvestive Phase Ăźberstanden sein. Anschliessend erfolgt der Schuldenabbau und damit einhergehend die erneute Steuerfussreduktion.Âť Aber jetzt muss die Gemeinde sich trotzdem mit SteuerfusserhĂśhungen herumschlagen. Der Steuerfuss ist fĂźr die glp ein wertvolles Gut, mit dem man behutsam umgehen muss. Die glp Wettingen begrĂźsst die geplante Renaturierung des Lugibachs. Dieses Projekt bietet nebst Hochwasserschutz einen echten Mehrwert und kann dank Bundes-, Kantons- und weiteren Geldern fĂźr die Gemeinde verhältnismässig gĂźnstig realisiert werden. Nicht auszudenken, welche Kosten ein konkretes Jahrhundertereignis verursachen wĂźrde. Der EinfĂźhrung einer Konzessionsabgabe auf der Erdgasversorgung kann die glp zähneknirschend zustimmen. Weil es sich dabei um eine neue ÂŤSteuerÂť handelt, die von den Gasnutzern zu bezahlen sein wird. Und damit zu rechnen ist, dass die anderen angegliederten Gemeinden der Regionalwerke AG nachziehen kĂśnnten, werden hier allfällig weiter steigende Abgaben erwartet. In der GĂźterabwägung ist jedoch festzustellen, dass es sich zunächst um sehr moderate Abgaben handelt, die einen Energieträger neu belasten, welcher zwar nicht so ÂŤschlimmÂť wie andere ist, aber dennoch nicht erneuerbar. Ein kleiner Anreiz, um vermehrt auf einheimische erneuerbare Energie zu setzen.
3. Erdgasversorgung; EinfĂźhrung einer Konzessionsabgabe 4. Motion der Fraktion SVP 5. Interpellation Merkli Michael, FWW 6. Interpellation Lamprecht Kristin, SP, Fischer-Lamprecht Lutz, EVP, Haas Markus, FDP, Schmidmeister Lea, SP, Notter Daniel, SVP, Michel Roland, CVP Einwohnerratssitzung: Donnerstag, 19. Oktober, 19 Uhr, Rathaussaal.
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NEUENHOF
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Mit dem Räbeliechtli durch die Nacht Der traditionelle Räbeliechtliumzug findet statt: jetzt anmelden. Am Sonntag, 29. Oktober, organisiert der Elternverein Neuenhof einen Räbeliechtliumzug. Eltern und Kinder treffen sich um 16 Uhr in der Turnhalle Zürcherstrasse zum Schnitzen. Mit selbst mitgebrachten Schnitzwerkzeugen wie Löffeln und «Schnitzerli» fertigen die Kinder zusammen mit der Begleitperson und den Spielgruppenleiterinnen schöne Räbeliechtli an. An-
schliessend gibt es ein gemeinsames Essen. Bei Einbruch der Dunkelheit geht es dann los zum Räbeliechtliumzug. Begleitet von den Tambouren, marschieren die Kinder gemütlich durch Neuenhof und lassen die Räbeliechtli leuchten. Der Unkostenbeitrag pro Familie beträgt 15 Franken für Vereinsmitglieder und 20 Franken für Nicht-Vereinsmitglieder plus 3 Franken pro Räbe. Anmeldungen nimmt Patrizia Castelluccio bis zum Mittwoch, 25. Oktober, unter 056 406 90 87 entgegen. Die Anmeldung ist verbindlich. (zVg) Räbeliechtliumzug.
INSERAT
AZ/Symbolbild
AUS DEM GEMEINDERAT
GEMEINDE NEUENHOF
GEMEINDE NEUENHOF
Baugesuchspublikationen Baugesuch
Nr. 2017-0023
Bauherrschaft:
Werner Rodel Sandrainstrasse 16b 5432 Neuenhof Lage: Parzelle 2648 Sandrainstrasse 16b Neuenhof Bauvorhaben: Einbau einer Luft/ Wasser-Wärmepumpe Zusatzgesuche: – Baugesuch
Nr. 2017-0025
Bauherrschaft:
J. Stocker AG Zürcherstrasse 143 5432 Neuenhof Lage: Parzelle 764 Zürcherstrasse 143 Neuenhof Bauvorhaben: Ersatz bestehende Reklameanlage Zusatzgesuche: Kantonale Zustimmung Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 20. Oktober bis 20. November 2017 im Gemeindehaus, Abteilung Bau, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen können während der gesetzlichen Auflagefrist (30 Tage) beim Gemeinderat erhoben werden. Sie haben einen Antrag, eine Begründung sowie ein Begehren zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen. Abteilung Bau Neuenhof
Blumen- und allerlei spezieller Grabschmuck Offen: Mi/Sa, 14 bis 17 Uhr 056 406 27 50 079 760 12 33 Dorfstrasse 26 5432 Neuenhof
Gemeinderatswahlen für die Amtsperiode 2018/2021 Wahl eines Mitglieds des Gemeinderates für die Amtsperiode 2018/2021, 2. Wahlgang, Stille Wahl Bis zum Ablauf der Nachmeldefrist für den zweiten Wahlgang sind nicht mehr wählbare Kandidaten vorgeschlagen worden, als zu wählen sind. Gestützt auf § 33 Abs. 2 GPR hat das Wahlbüro den folgenden Kandidaten als in stiller Wahl gewählt erklärt: – Hofer, Fred Christian, 1968, von Signau BE, Ackerstrasse 16, FDP, neu
Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung – Personalinformation Infolge einer Personalinformation schliessen die Türen der Gemeindeverwaltung am Mittwoch, 25. Oktober, bereits um 16 Uhr. Es wird um Verständnis gebeten. Ansonsten sind die Schalter der Gemeindeverwaltung zu den üblichen Zeiten geöffnet. Diese sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag–Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch
Der Gemeinderat ist für die neue Amtsperiode 2018/2021 somit vollzählig. Wahlbeschwerden gegen Unregelmässigkeiten bei der Vorbereitung oder Durchführung einer Wahl sind innert 3 Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses, dem Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau, 5001 Aarau, einzureichen (§§ 66 ff. GPR). Neuenhof, 17. Oktober 2017
Wahlbüro Neuenhof Nächste Papiersammlung: Samstag, 21. Oktober. AZ Archiv Papiersammlung Oktober Die nächste Papiersammlung findet am Samstag, 21. Oktober, statt und wird durch den Blauring Neuenhof durchgeführt (Kontakttelefon 077 441 90 18). Sammelware bitte immer bündeln und verschnüren. Nur korrekt bereitgestelltes Papier bzw. korrekt bereitgestellter Karton wird übernommen. Grössere Mengen oder Dimensionen von Karton, insbesondere aus Gewerbebetrieben, sind weiterhin gebührenpflichtig der Kehrichtabfuhr oder direkt einem Altstoffhändler zu übergeben.
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WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2017
NEUENHOF
Jetzt ist Blut- und Leberwurst-Zeit Seit 23 Jahren veranstaltet der Männerchor Neuenhof eine Metzgete. BARBARA SCHERER
Der Geruch von Sauerkraut und Zwiebelsauce erfüllt die Luft. Statt Schwedenkasten und Matten stehen Tische in der Turnhalle: Es ist Metzgete – der kulinarische Anlass für Fleischliebhaber. Aus dem grossen Kochtopf in der Küche steigt Dampf. Im Wasser schwimmen dicke Blut- und Leberwürste. Währendessen schöpfen Mitglieder des Männerchors eifrig Rösti und Sauerkraut auf die Teller. Langsam füllt sich der Saal. Es wird hektischer in der Küche: Die hungrigen Gäste sollen nicht lange warten müssen. Würste, Schweinehaxen und «Rippli» wandern jetzt im Minutentakt von der Küche an die Tische in der Turnhalle. URSPRÜNGLICH hat der Männerchor eine «Saukeglete» organisiert. «Damals ging man kegeln. Als Preis gab es geräuchertes Schweinefleisch», erklärt Konrad Roth, Vizepräsident. Daraus habe sich die Idee einer öffentlichen Metzgete entwickelt. 1994 organisierte der Chor schliesslich die erste Metzgete. Seither findet das traditionelle Essen jedes Jahr am
Draussen wird Rösti gemacht.
bsc
Samstag nach den Herbstferien statt. «Die Leute wissen das. Wir haben viele Stammgäste», sagt Roth. Der Anlass sei ein geselliges Beisammensein. «Das schätzen In der Küche werden fleissig Blut- und Leberwürste gekocht. die Besucher.» So treffen sich an der Metzgete alte Bekannte aus dem ganzen Dorf wieder. Dabei geniessen nicht nur ältere Gäste das fleischreiche Essen. Auch Familien nehmen an der Metzgete teil. 90 Kilogramm Fleisch von der Metzgerei Meier kocht der Chor an einem Tag. Dabei ist der Anlass für den Männerchor eine gute Möglichkeit, die Vereinskasse zu füllen. Obwohl es viele Metzgeten in der Region gibt, ist das Essen in Neuenhof immer gut besucht. Roth: «Wir haben den Vorteil, dass wir eine der ersten Metzgeten im Herbst veranstalten und faire Preise machen.» Die Turnhalle der Schule hat sich in ein Restaurant verwandelt.
bsc
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Wieso besuchen Sie die Metzgete?
Fabienne Roth aus Neuenhof.
Edi Meier aus Neuenhof.
Daniela Duschal aus Weggis.
Kurt Bolliger aus Neuenhof.
«Ich bin hier wegen meines Grossvaters. Seit Jahren helfe ich an der Metzgete mit. Es macht Spass und man trifft immer Leute aus dem Dorf, die man schon lange nicht mehr gesehen hat. Zudem ist das Essen sehr lecker, es lohnt sich.»
«Ich bin im Männerchor und koche an der Metzgete. Hier treffe ich immer wieder alte Bekannte. Zudem kommen viele Familienmitglieder vorbei: Es ist ein bisschen wie ein Familientreff.»
«Mein verstorbener Ehemann war Mitglied im Männerchor. Ich komme immer noch, um zu helfen. Ich bin auch eine Fleischliebhaberin. Zudem kann man hier eine gute Zeit mit alten Bekannten verbringen.»
«Für mich ist das Dorfleben wichtig, deshalb nehme ich aktiv teil und bin hier. Es freut mich zudem sehr, dass der Brauch der Metzgete allgemein wieder mehr Einzug nimmt und die Leute kommen.»
KILLWANGEN Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung einen motivierten & qualifizierten Bauleiter info@loco-s.ch • www.loco-s.ch Telefon 056 402 13 13
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AUS DEM GEMEINDERAT
DTV-Spreitenbach Metzgete & FTV Kafistube Samstag, 28. Oktober 2017 Kath. Pfarreiheim Spreitenbach 11.30–22.00 Uhr
GEMEINDE KILLWANGEN Neue und Änderung Signalisationstafeln Rütirain Gesuchsteller:
Einwohnergemeinde Killwangen Schürweg 2 8956 Killwangen Vorhaben: Allgemeines Fahrverbot «Ausgenommen Zubringerdienst» und Änderung bestehendes Allgemeines Fahrverbot «Ausgenommen Zubringerdienst» Strasse: Rütirain Parzellen : 1037, 911 und 1087 (Killwangen) Der Gemeinderat hat, gestützt auf das Bundesgesetz über den Strassenverkehr vom 19.12.1958 (SVG), die zugehörige Verordnung über die Strassensignalisation vom 05.09.1979 (SVV) und das kantonale Gesetz über den Vollzug des Strassenverkehrsrechts vom 06. 03. 1984, folgende Verkehrsbeschränkungen verfügt: Rütirain (bestehender Kandelaber zwischen Parzelle Nr. 1037 und 911), nach dem Knoten Rütenenstrasse – Rütirain: Neues Vorschriftensignal Allgemeines Fahrverbot «Ausgenommen Zubringerdienst, ab 90 m, Rütirain 1, 6 und 8 gestattet» gemäss Art. 18 in beide Richtungen (Signalisationsverordnung, SSV; SR 741.21, Signal Nr. 2.01) nach Knoten Rütenenstrasse – Rütirain in Fahrtrichtung Rütihaldenstrasse. Rütirain (bestehendes «Allgemeines Fahrverbot ausgenommen Zubringerdienst» zwischen Parzelle Nr. 1037 und 1094): Änderung Vorschriftensignal zu Allgemeines Fahrverbot «Ausgenommen Zubringerdienst Rütirain 1, 6 und 8 gestattet» gemäss Art. 18 in beide Richtungen. (Signalisationsverordnung, SSV; SR 741.21, Signal Nr. 2.01) nach Knoten Rütenenstrasse – Rütirain in Fahrtrichtung Rütihaldenstrasse. Rütirain (bestehendes «Allgemeines Fahrverbot ausgenommen Zubringerdienst» zwischen Parzelle Nr. 1037 und 1087), nach dem Knoten Rütihaldenstrasse - Rütirain: Änderung Vorschriftensignal zu Allgemeines Fahrverbot «Ausgenommen Zubringerdienst Rütirain 1, 6 und 8 gestattet» gemäss Art. 18 in beide Richtungen. (Signalisationsverordnung, SSV; SR 741.21, Signal Nr. 2.01) nach Knoten Rütihaldenstrasse – Rütirain in Fahrtrichtung Rütenenstrasse. Die Planunterlagen liegen vom 20. Oktober 2017 bis 20. November 2017 während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Rechtsmittelbelehrung Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.
Amtsantritt Markus Schmid Nachdem Patrick Bellini per 30. September 2017 seine Demission aus dem Gemeinderat eingereicht hat, hat die Gemeindeabteilung auf Gesuch hin der vorzeitigen und sofortigen Einsetzung von Markus Schmid im Gemeinderat Killwangen zugestimmt. Gemeinderat und Verwaltung heissen Markus Schmid herzlich willkommen und wün-
schen ihm in seinem Amt viel Freude und Befriedigung. Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60.
INSERAT
GEMEINDERÄTE SPREITENBACH UND KILLWANGEN Feuerwehr-Notruf: Tel. 118
ES BRENNT – WAS TUN? Ruhe bewahren, aber nach folgendem Grundsatz handeln: Alarmieren – Retten – Löschen Alarmieren:
Telefon-Nr. 118, Feuerwehr-Alarmstelle, wählen. Ort, genaue Adresse und Namen angeben. Wo und was brennt? Gefährdete Personen benachrichtigen.
Retten:
Menschen und Tiere retten. Nie ohne Atemschutzgeräte in rauchgefüllte Räume gehen (Erstickungsgefahr droht).
Löschen:
Wenn möglich – sich selber jedoch nicht in Gefahr bringen.
Jede Person hat nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, die Feuerwehr bei einem Brand über die Telefon-Nr. 118 zu alarmieren. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Erinnerung:
Einladung zur Hauptübung der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen am Samstag, 21. Oktober 2017, 14.00 –17.30 Uhr Besammlung Feuerwehrmagazin Spreitenbach
Ihre Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen UNSERE FREIZEIT FÜR IHRE SICHERHEIT
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WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2017
KILLWANGEN
Eine Ausstellerin – mehrere Stände Am Dienstag fand der «Herbstmärt» statt. Eine «OneWoman-Show». CAROLIN FREI
«Seit gut 15 Jahren mache ich beim Herbstmarkt in Killwangen mit», sagt Rose Schori. Erst war er im Werkgebäude, mit einigen Ausstellern. In den letzten Jahren ist die Ausstellerzahl immer mehr geschrumpft», bedauert sie. Auch der Versuch, den Markt mit der Kinderartikelbörse vom Elternverein populärer zu machen, war nicht wirklich von Erfolg gekrönt. «Die Grossverteiler bieten Herbstgestecke, Adventskränze und anderes mehr sehr günstig an. Auf dem Markt einzukaufen, ist deshalb nicht mehr attraktiv. Das war früher anders», sagt Schori. Seit vier Jahren nun findet ihr Killwangener Herbstmarkt im kleinsten Rahmen statt. Eine Ausstellerin –
aber mehrere «Stände». Ob man nun auf der Suche nach einem dekorierten Besen, bemalten Kinderkleidern, gravierten Gläsern oder Weinflaschen, Lampen, Blumenund Adventsgestecken, Tischsets, Karten, Betonengeln oder Konfi und Bretzeli ist, im Gschänkstübli wird man fündig. Alles liebevoll in Handarbeit geschaffen. «Beim Kreieren dieser Schmetterlinge aus Maschendraht hatte ich nachher offene Finger», sagt sie. Trotzdem liess sie sich nicht davon abhalten, weitere zu gestalten. Rose Schori hat Kurse besucht, sich auch bei einer Kollegin in verschiedenen Techniken weitergebildet. Um die Glasarbeiten (Lüstern, Fusing usw.) selber herstellen zu können, hat sie eigens dafür einen Brennofen angeschafft. «Platz haben wir ja, seit unsere Söhne ausgezogen sind.» Sagts und macht sich auf, um die nächsten Besucher hereinzubitten. Viele würden es wohl nicht werden, aber Spass mache es ihr trotzdem. Rose Schori am Konfi-Stand in ihrem Herbstmärt im Kleinformat.
cfr
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FITNESS EMOTION SPREITENBACH
In familiärem Ambiente trainieren macht Spass Fitness Emotion in Spreitenbach ist die Adresse, wenn man ein modernes Fitnesscenter und eine kompetente Beratung in einem familiären Umfeld schätzt. Im März 2016 haben Simone Schneiter und Patrick Schenk das Fitness Emotion in Spreitenbach übernommen. Sie haben mit ihrer Philosophie, attraktiven Trainingsangeboten und einer kompetenten Betreuung dem Fitness-Studio neues Leben eingehaucht. «Unsere Kundschaft geniesst die familiäre Ambiance und schätzt die fachmännische Betreuung», betonen die beiden, die das Center mit viel Herzblut leiten und über langjährige Erfahrung verfügen. Open Week: Vom 23. bis 28. Oktober können alle Interessierten Fitnessluft «schnuppern». Diese
Patrick Schenk
Fitness Emotion: Die Räume sind gross, hell, absolut einladend. Woche bietet nicht nur Einsteigern, sondern auch allen anderen die Möglichkeit, die Welt des Kraft- und Ausdauertrainings in einem Wohlfühlambiente auszuprobieren. Denn wo kann man bei Tageslicht und mit Aussicht trainieren? Und wo werden Gratisparkplätze in der Tiefgarage zur Verfügung gestellt? Ganz zu
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Simone Schneiter
Emotion ist 7 Tage die Woche geöffnet. Wer während der Open Week ein Neuabo löst, bekommt darauf 15 Prozent Ermässigung. Bei allen Abos sind auch der Saunabesuch und die Kinderbetreuung inbegriffen. Beim Abo Silber ist zudem das Power Plate und Zirkeltraining dabei. Für jeden/jede ist ein passendes Abo im Sortiment. Ganz neu etwa das Abo über Mittag. Was immer man sucht, bei Fitness Emotion ist man in besten Händen.
schweigen von regelmässigen, kontrollierten Trainings? Bei Fitness Emotion ist all dies der Fall. Zudem macht die automatische Frischluftzufuhr das Trainieren angenehm. Jugendliche sind erst ab 16 Jahren zugelassen, ausser nach Absprache mit den Eltern Fitness Emotion, Pfadackerstrasse 7, und allenfalls dem Arzt (etwa bei 8957 Spreitenbach, 056 402 00 10, massivem Übergewicht). Fitness www.fitness-emotion.com
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Die öffentliche Auflage erfolgt vom 23. Oktober bis 21. November 2017 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach, erhoben werden. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach
Einladung zum Politapéro Freitag, 27. Oktober 2017, 19.30 Uhr, Turnhalle Boostock Themen: 1. Neubau Gemeindehaus, Vorstellung Projekt 2. Verschiedenes 3. Frage- und Diskussionsrunde mit der Bevölkerung Die Bevölkerung ist zu diesem Anlass herzlich eingeladen. Gemeinderat Spreitenbach
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WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2017
SPREITENBACH
AUS DEM GEMEINDERAT Verpflichtungskredit Sandäckerstrasse Im Rahmen des Teilprojektes 6 der Limmattalbahn (LTB) tangiert das Trassee der Bahn die Sandäckerstrasse zwischen der Landstrasse und der Industriestrasse. Die Masterplanung hat gezeigt, dass die Sandäckerstrasse zusammen mit der Zentrumsstrasse künftig eine wichtige Querverbindung für das Siedlungsgebiet wird. Zudem übernimmt die Sandäckerstrasse eine zentrale Erschliessungsfunktion für die beidseits des Strassenraumes geplanten privaten Bauvorhaben. Um die Baureife der Areale im Perimeter Gestaltungsplan Zentrum aufgrund einer ungenügenden Erschliessungssituation nicht zu gefährden, sah sich die Gemeinde Spreitenbach zudem in der Pflicht, den Ausbau der Sandäckerstrasse voranzutreiben. Basierend auf den Ergebnissen der verschiedenen Planungen wurde ein Vorprojekt erstellt, welches den Ausbau der SandäckerINSERAT
strasse in zwei Etappen vorsah. Aufgrund des Gesamtkostenvoranschlages wurde der Gemeindeversammlung am 2. Dezember 2014 für den Ausbau der Etappe I ein Kreditbegehren in der Höhe von 1 026 000 Franken beantragt, welchem grossmehrheitlich zugestimmt wurde. Zwischenzeitlich haben sich die Rahmenbedingungen insofern verändert, dass sich bei den privaten Bauvorhaben im tangierten Strassenraum zeitliche Verzögerungen in Planung und Realisierung ergeben haben. Dies führt dazu, dass sich die Realisierungstermine für den Bau der Limmattalbahn und jener der privaten Grossprojekte annähern. Unter Berücksichtigung dieser Umstände soll der Ausbau der Sandäckerstrasse nicht mehr etappiert, sondern gleich als Vollausbau realisiert werden. Nachdem bereits ein rechtskräftig genehmigter Kredit in der Höhe von 1 026 000 Franken für die 1. Etap-
pe vorliegt, soll nun ein Zusatzkredit für die 2. Etappe bzw. für den Vollausbau genehmigt werden. Die noch zu genehmigenden Kosten belaufen sich auf 759 000 Franken und werden der Einwohnergemeindeversammlung vom 28. November zur Genehmigung unterbreitet. Ortsbürger-Gemeindeversammlung Der Ortsbürger-Gemeindeversammlung vom 21. November werden folgende Traktanden zur Genehmigung unterbreitet: 1. Protokoll; 2. Wahlen Amtsperiode 2018–2021; 3. Kreditabrechnung Erstellung Holzschnitzelheizung Schulhaus Hasel; 4. Erneuerung Dienstbarkeitsvertrag zur Hochspannungsleitung, 5. Voranschläge Forstrevier und Ortsbürgergemeinde; 5. Verschiedenes.
Strafanzeige Wegen Verletzung der Informationspflicht und missbräuchlichem Sozialhilfebezug ist eine Person bei der Staatsanwaltschaft verzeigt worden. Im vorliegenden Fall wurden zusätzliche Einnahmen der Gemeinde nicht gemeldet. Feuerwehrhauptübung Am Samstag, 21. Oktober, 14 bis 17.30 Uhr, findet die jährliche Hauptübung der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen statt. Besammlung ist beim Feuerwehrmagazin in Spreitenbach. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen.
Termine 20. Oktober, 19.30 Uhr: Kulturpreisverleihung, Zentrumsschopf; 21. Oktober, 14–17.30 Uhr: Feuerwehrhauptübung, Besammlung beim Feuerwehrmagazin; 27. Oktober, 19.30 Uhr: Polit-ApéBaubewilligung ist erteilt worden an: ro, Turnhalle Boostock, PoststrasZum Goldigen Passagier GmbH, se; 30. Oktober, 17 Uhr: unentgeltSpreitenbach, für den Umbau des liche Rechtsauskunft, GemeindeRestaurants, Willestrasse 11. haus, Poststrasse 13.
SPREITENBACH / WÜRENLOS
WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2017
Ihr Einsatz für Schrebergärten erhält eine Auszeichnung
AUS DEM GEMEINDERAT Hauptübung der Feuerwehr Am Freitag, 20. Oktober, um 19.15 Uhr findet die jährliche Hauptübung der Feuerwehr Würenlos statt. Übungsobjekt: Schulstrasse 15/17 (ehemalige Chilemetzg). Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, die Übung mitzuverfolgen.
Der Familienverein Spreitenbach hat den Kulturpreis in der Höhe von 10 000 Franken gewonnen. Zwischen Hochhäusern Gemüse anpflanzen, Bäume schneiden und zusammen im Freien grillieren: Dafür setzt sich der Familiengartenverein Spreitenbach ein. Der Verein engagiert sich für den Erhalt von Schrebergärten in einem immer stärker zunehmenden urbanen Raum. Dieses Engagement wurde nun gewürdigt: Die Kulturkommission überreicht den 34. Kulturpreis dem Familiengartenverein. Der Preis ist vom Shoppi-Tivoli mit 10 000 Franken dotiert. Am Freitag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr INSERAT
Vorstandsmitglieder (v.l.) René Lehmann, Susi Hausmann und Eric Stutz.
Dreck wird – auch wenn ekelhaft – mit unseren Mulden weggeschafft.
findet die offizielle Kulturpreisverleihung im Zentrumsschopf statt. Der Eintritt ist frei. Auf dem 19 560 Quadratmeter grossen Gartenareal Hardrütenen haben sich die Pächterinnen und Pächter der 86 Parzellen eine Freizeit- und Erholungsoase geschaffen. Dieses wurde 1988 bezogen. Selbstversorgung steht dabei nicht mehr im Vordergrund, eher der Wunsch nach biologisch angebautem Obst und Gemüse. Besonders hervorzuheben ist, dass INSERAT
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zVg
sich in dem Familiengartenverein viele verschiedene Nationen zu einer multikulturellen Gemeinschaft zusammenfinden. Geselligkeit wird gerne gepflegt. Der Verein leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Integration in der Gemeinde. Das wird mit der Preisverleihung hervorgehoben: Beim Familiengartenverein Spreitenbach geht der Anbau von verschiedenen Gemüsekulturen mit der Förderung der verschiedenen Kulturen Hand in Hand. (zVg)
Bussen wegen Nichteinreichens der Steuererklärung Das Kantonale Steueramt hat Anfang Oktober wegen Nichteinreichens der Steuererklärung 2016 rund 73 (!) Strafbefehle gegen Personen, die in Würenlos steuerpflichtig sind, erlassen. Die Bussenbeträge liegen zwischen 100 Franken und 10 000 Franken. In sieben Fällen liegt die Busse über 5000 Franken. Die Busse bemisst sich nach dem steuerbaren Einkommen/Kapital und daran, ob die Steuererklärung zum wiederholten Mal nicht eingereicht worden ist, d.h. bereits früher Bussen ausgefällt werden mussten. Wer seine Steuererklärung nicht einreicht, riskiert nicht nur eine Busse, sondern auch die Einschätzung durch das Gemeindesteueramt. Daher empfiehlt es sich in jedem Fall, vor Ablauf der Frist mit dem Gemeindesteueramt Kontakt aufzunehmen und nötigenfalls um eine Fristverlängerung zu ersuchen. Kontakt: gemeindesteueramt@wuerenlos.ch oder Tel. 056 436 87 50. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag–Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78.
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WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2017
WÜRENLOS
Restauriertes Turmkreuz ist montiert Nach gut 100 Stunden Restaurierung erstrahlen das Turmkreuz und die Turmkugel vom Kirchenturm im Kloster Fahr im neuen Glanz. CAROLIN FREI
«Die Turmkugel ist frei», meldet eine der Nonnen, die das Geschehen auf dem Turm mit ihrem Feldstecher beobachtet. Just nach der Enthüllung beginnt das Glockengeläut und die Klosterschwestern stimmen das Lied «Grosser Gott wir loben dich» an. Dies sei ein grosser Moment, die Kugel und das Kreuz wieder am richtigen Standort platziert. Das Turmkreuz samt Kugel wurde im Rahmen der Kirchturmsanierung vor zwei Monaten demontiert, restauriert und am Montag wieder montiert. IN DER TURMKUGEL wurden sieben Dokumente, unter anderem von 1804, 1833 und 1968, gefunden. Es ist üblich, bei jeder Renovation aktuelle Dokumente als Zeitzeugen hineinzulegen. «Wir haben ein Pergament gestaltet, auf dem wir unserer Freude und Hoffnung Ausdruck verliehen haben», sagt Priorin Irene. Alle Schwestern hätten unterschrieben. Das Dokument selber sei mit dem Siegel des Konvents verschlossen worden. Zudem hat eine der Nonnen einen Text zum Thema Kloster am Rand der Stadt verfasst. Nicht genug,
Metallbauer Ueli Schneider übergibt Priorin Irene einen Brieföffner, damit sie künftig Dokumente aus der Turmkugel besser öffnen kann. Im Hintergrund der Kirchenturm mit dem restaurierten Kreuz samt Kugel. Carolin Frei auch ein Dokument mit wichtigen Daten der letzten Jahre wanderte in die Zeitkapsel. Natürlich wurden auch die alten Dokumente zurückgelegt. «Vorher haben wir sie digitalisiert», betont sie. Bevor Ueli Schneider, der für die Restaurierung verantwortlich zeichnete, über seine Arbeit erzählte, überreichte er Priorin Irene einen Brieföffner. Damit sie für das Öffnen der Dokumente bei der nächsten Renovation gewapp-
net sei. Und fügte an: «Ich habe 40 Gramm Blattgold habe ich vernoch die Titelseite der Tageszei- arbeitet. Die gesamte Restauratitung in der Kugel verstaut.» on hat rund 100 Arbeitsstunden gedauert. Das Montieren habe ich DANN ROLLTE DER METALLBAUER aus etwas unterschätzt. Wir mussten Lenzburg auf, was er an Arbeiten auf das Mittagessen verzichten, zu verrichten hatte. Er habe den um rechtzeitig bis 14 Uhr fertig zu Kaiserpfahl geflickt, verstärkt und sein», sagt er schmunzelnd. Dies sei nun der Moment, um so präpariert, dass das Kreuz nun fest sitze, nicht mehr hin und her zusammen auf die gelungene Resschlage. Alles sei ziemlich rostig taurierung anzustossen, sagte Prigewesen. Nun erstrahlt das Kreuz orin Irene zum Abschluss der kleisamt Kugel in neuem Glanz. «Gut nen Feier.
bei erzählt der Würenloser Wildhüter Sven Böhringer viel Interessantes über das Leben der Feldhasen. Mit einem spannenden Spiel wird das Revier dieses scheuen Tiers erkundet. Der Spielnachmittag findet am Samstag, 28. Oktober, von 14 bis 17 Uhr statt. Alle Kinder ab der 3. Schulklasse und kleinere Kinder in Begleitung eines Erwachsenen können teilnehmen. Treffpunkt ist das Schützenhaus Würenlos (Steindlerstrasse). Die Kinder müssen dem Wetter angepasste Kleidung und etwas zum Trinken für unterwegs mitnehmen. Zum Abschluss des Nachmittags gibt es auf dem «Gmeumeri» einen Imbiss. Der
Anlass wird bei jeder Witterung, ausser bei Sturm. (Auskunft: www.nvvw.ch) durchgeführt. Anmeldung bis Montag, 23. Oktober, per E-Mail über: www.nvvw.ch.
VERMISCHTES
Der Feldhase.
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SPIELNACHMITTAG Der Natur- und Vogelschutzverein Würenlos organisiert einen Kinder-Spielnachmittag zum Thema Feldhasen. Da-
Bild-Vernissage der zwei Würenloserinnen Ingegerd und Helena Florin in der Galerie «Epunkt» der Regionalwerke in Baden statt. Die Künstlerinnen zeigen und verkaufen Acryl- und Aquarell-Bilder VERNISSAGE Am Freitag, 20. Okto- zum Thema «Mutter und Tochter» ber, von 17 bis 20 Uhr findet die bis zum 15. Dezember. INSERAT
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Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern Die Besitzer von Grundstücken an öffentlichen Strassen und Gehwegen werden gebeten, Hecken, Bäume und Sträucher so zurückzuschneiden, dass sie den Verkehr nicht beeinträchtigen. – Hecken, Pflanzen und Sträucher sind auf 60 cm, gemessen vom Strassenmark, zurückzuschneiden. Bei Gehwegen hat der Rückschnitt mindestens auf die Hinterkante des Trottoirs zu erfolgen. – In das Strassengebiet hineinreichende Bäume sind auf eine Höhe von 4,50 m, ab Fahrbahn gemessen, aufzuasten. Im Gehwegbereich muss eine freie Höhe von 2,50 m eingehalten werden. Zudem ist darauf zu achten, dass Verkehrssignale, Strassennamensschilder, Hydranten und Strassenlampen nicht verdeckt sind. – In den Sichtzonen muss ein sichtfreier Raum in einer Höhe von 80 cm bis 3,0 m gewährleistet sein. Die Sicht nicht hemmende Bäume, Stangen und Masten sind innerhalb der Sichtzonen zugelassen (§ 42 BauV). Grundeigentümer, deren Bäume an öffentliche Strassen und Gehwege angrenzen, haften für Schäden und Verletzungen, welche durch ihre Bäume bzw. Äste entstehen. Das Zurückschneiden muss bis 30. November 2017 erfolgen. Ersatzvornahme: Sollten die Arbeiten bis zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeführt sein, wird auf Kosten des betreffenden Grundeigentümers das Bauamt mit den Ausführungen beauftragt. Die Bauverwaltung ist gerne bereit, bei Unklarheiten nähere Auskünfte zu erteilen (Tel. 056 436 87 50). Besten Dank für Ihren Beitrag zur Verkehrssicherheit. Bauverwaltung Würenlos
Die «WILDE» Zeit ist bei uns los; die Zeit, um ruhig zu geniessen
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«Am Samstag ist es möglich, nebst einem feinem Raclette-Essen, spannende Fussballspiele zu besuchen!»
Sport und Raclette beim SV Würenlos Diesen Samstag, 21.Oktober, lädt der Sportverein Würenlos zum Raclette-Essen im Würenloser Gmeindschäller ein. Bei gemütlichem Zusammensein und umrahmt von viel attraktivem Fussball darf nach Lust und Laune geschlemmt werden. In der Festwirtschaft mit der gut eingespielten Crew gibt es nebst feinem Raclette auch diverse Würste vom Grill, Hot Dogs, Kaffee, Kuchen und Gipfeli. Schon ab 11.00 Uhr öffnet die Küche und schliesst nicht mehr bis spätabends. Das Rahmenprogramm ist dieses Jahr äusserst attraktiv. Auf dem Sportplatz «Ländli» geht regelrecht die Post ab: ab 9.00 Uhr findet das F-Junioren-Turnier und ab Mittag das Turnier der jüngsten, der G-Junioren statt. Messen Sie sich mit anderen beim Torschuss, wo man so genau wie möglich an eine vorgegebene Geschwindigkeit herankommen muss oder im 1 vs 1 gegen einen Ballvirtuosen, der sein Talent im Umgang mit dem runden Leder auch in drei Auftritten zum Besten gibt. Zudem stehen nicht weniger als fünf Heim- und Freundschaftsspiele von den E-Junioren bis zu den Spielern der 1. Mannschaft und der Senioren 30+ auf dem Programm. Daneben versuchen alle Junioren des Vereins, am Sponsorenlauf möglichst viele Kilometer zu erlaufen, da der Erlös vollumfänglich in die Beteiligung am Bau der Anlagen zum neuen Sportplatz «Tägerhard» fliesst. Und nach dem Gebotenen auf den Plätzen oder für ein kurzes Aufwärmen zwischendurch geht es anschliessend im Gmeindschäller noch lange weiter. Der SV Würenlos freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher und ein gemütliches und schönes Fest. Infos auch auf der SVW-Homepage: www.svwuerenlos.ch
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WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2017
WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Donnerstag, 19. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 21. Oktober, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 24. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Mittwoch, 25. Oktober, 8.30 Uhr Laudes; 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Donnerstag, 19. Oktober, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet in kroatischer Sprache in der Kapelle. Freitag, 20. Oktober, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 21. Oktober, 18 Uhr, Familiengottesdienst zum Erntedank, anschliessend Teilete auf dem Kirchenplatz. Sonntag, 22. Oktober, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache; 18 Uhr, Gottesdienst in polnischer Sprache in der Kapelle. Mittwoch, 25. Oktober, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier; 11 Uhr, römisch-katholische Eucharistiefeier. Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr, Gottesdienst.
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
Alterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24 Dienstag, 24. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 20. Oktober, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion.
NEUENHOF
Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr, Gottesdienst.
Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Donnerstag, 19. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Samstag. 21. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier; 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 23. Oktober, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 25. Oktober, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier. Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Freitag, 20. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier.
SPREITENBACH Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Donnerstag, 19. Oktober, 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Freitag, 20. Oktober, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 21. Oktober, Wortgottesdienst mit Kommunion; 19.30 Uhr, Santa Messa. Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion. Mittwoch, 25. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 15 Uhr, Rosario.
KILLWANGEN Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Sonntag, 22. Oktober, 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier.
WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Mittwoch, 18. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier. Sonntag, 22. Oktober, 10 Uhr, ökumenischer Gottesdienst mit Chorschola und anschliessend Apéro im Gmeinds-Chäller; 18 Uhr, Rosenkranz-Gebet. Ev.-ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 22. Oktober, 10 Uhr, ökumenischer Gottesdienst in der kath. Kirche, Erntedankfeier, Apéro, anschl. Spaghetti-Essen im Gmeinds-Chäller um 11 Uhr. Klosterkirche Fahr Sonntag, 22. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Montag, 23. Oktober, 7.30 Uhr, Eucharistiefeier.
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN Morgengebet, evangelisch-reformierte Dorfkirche Spreitenbach, Chilegasse 18, Donnerstag, 19. Oktober, 7 Uhr. Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, Donnerstag, 19. Oktober, 9–11 Uhr. Vortrag von Pater Thomas, Mit vielen Bildern und einigen kurzen Videos schildert Pater Thomas seine Eindrücke aus Kerala in Südindien, der Gegend, dem Leben, der Architektur, den Kirchen, den liturgischen Gewändern und dem malankarischen Ritus. Er erzählt von seinem Orden und seinen früheren Tätigkeiten, bevor er nach Wettingen/Würenlos kam. Alte Kirche
Würenlos, Freitag, 20. Oktober, 20 Uhr. Kolibri, ev.-ref. Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Freitag, 20. Oktober, 15.30 Uhr Entgegennahme der Gaben für Erntedankfeier vom Sonntag 22. Oktober, kath. Kirche, Schulstrasse 21, Würenlos, Samstag, 21. Oktober, 10 Uhr. Frauengruppe Prisma, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, Besuch der Ausstellung «Heimat» im Stapferhaus in Lenzburg. Die Gruppe fährt am Dienstag, 24. Oktober, mit der S3 um 13.19 Uhr vom Bahnhof Killwangen ab. Auskunft: Martine Berger, Tel. 056 401 33 69. Mittagstisch für alle. Erwachsene bezahlen 8, Kinder 3 Franken.
Kleinkinder essen gratis. Anmeldungen bis am Montag beim Pfarramt, Tel. 056 416 00 90. Dienstag, 24. Oktober, 12 Uhr, im kath. Pfarreiheim Neuenhof. Chinderfiir Alle Kinder zwischen 3 und 6 Jahren sind in Begleitung von Mami, Papi, Opa, Oma, jüngeren oder älteren Geschwistern herzlich zur Chinderfiir eingeladen. Es wird gesungen, eine Geschichte gehört und gebastelt. Bitte ein Kissen zum Sitzen mitnehmen. Daten: dienstags, jeweils von 17–17.45 Uhr, katholische Kirche St. Josef, Neuenhof (24.10.17; 14.11.17; 12.12.17; 16.1.18; 27.2.18; 27.3.18; 8.5.18). Bibelgespräch zu «Apg. 19,1– 19,22: 3. Missionsreise des Paulus, Teil 1». Mittwoch, 25. Oktober, 19.45–21.15 Uhr im Pfarrhaus Neuenhof, Glärnischstr. 12.
«MEIN GOTT»
Remo Kolb, Bibelstudent, Wettingen Aus Tradition und Überlieferung wird die christliche Kirche fälschlicherweise meist mit Religion gleichgesetzt. Dies warf in mir die Frage auf, wie Religion korrekterweise bezeichnet werden müsste. Ich will an dieser Stelle gar nicht explizit auf nichtchristliche Glaubensgemeinschaften oder durch Fanatiker geschürte Auswüchse im Namen einer Religion eingehen. Die Frage in unserer «noch heilen Gesellschaft» der Schweiz stellt sich jedoch, inwieweit wir bewusst oder unbewusst unser Leben auf eine Religion stützen. Religion ist im weitesten Sinne nichts anderes als dasjenige, worauf wir unser persönliches Leben abstützen, unser Fundament bauen. Diese Fundamente sind oft kirchliche oder familiäre Traditionen. Zunehmend werden diese Werte jedoch durch einen bestimmten Lebensstil, Ansehen oder Statussymbole ersetzt. Ob es nun um Vorzeigeobjekte, ein Vorzeigeleben, die Anzahl virtueller Freunde und Likes oder dergleichen geht – wenn dies zu unserer Religion wird, ist diese tot. Denn solange wir uns damit ein besseres Leben erhoffen, drehen wir um uns selbst. Darin ist kein wahres Leben zu finden. Leben entsteht nur in echter Gemeinschaft. Dort wo wir uns persönlich bedingungslos angenommen fühlen. Das Wort Kirche, im griechischen Ursprung «ekklesia», bedeutet Gemeinde und Gemeinschaft. Dort, wo wir uns treffen, wo jeder herzlich willkommen ist, wo es nicht darum geht, wer oder was wir sind. Dies ist der Ort, an dem wir uns miteinander freuen können, dass wir nicht ein Zufallsprodukt sind, sondern gewollt, geliebt, und jeder individuell einzigartig geschaffen wurde. Dort, wo wir uns nicht um unsere eigene Achse, sondern hin zum Schöpfer bewegen. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
WOCHE NR. 42 DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2017
AGENDA SPREITENBACH Verleihung des 34. Kulurpreises Org.: Kulturkommission Spreitenbach. Zentrumsschopf, Freitag, 20. Oktober, 19.30 Uhr. Hauptübung der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen (FKSK) zum Thema «Teamwork». Feuerwehrmagazin, Zentrumsstrasse 11, Samstag, 21. Oktober, 14–17.30 Uhr. «Teachers Day» Info-Veranstaltung für Lehrer zum Umweltbildungsprogramm der Umwelt Arena. Der Teachers Day zeigt Möglichkeiten auf, wie sich Umweltbildung – ausserhalb des Klassenzimmers – kompetent und spannend erleben lässt. Umwelt Arena, Samstag, 21. Oktober, 9–14 Uhr. Drachen basteln Org.: Familientreff Spreitenbach. An diesem Bastelnachmittag können die Kinder einen Drachen selber zusammenbauen und individuell bemalen. Anmeldungen an: Esin Catania, Tel. 076 332 82 69. Lokal Schutzengelhaus, Eichstrasse 9, Mittwoch, 25. Oktober, 14.30– ca. 16.30 Uhr. Kosten: 12 Franken pro Kind, inkl. Zvieri.
WETTINGEN Birnelverkauf Der Vogel- und Naturschutzverein Wettingen verkauft das Naturprodukt Birnel in ½-kg- und 1-kg-Gläsern am Wettinger Wochenmarkt. Rathausplatz, Freitag, 20. Oktober, 7.30–11 Uhr. Stella Maris Orchestra: «Mozart/Salieri: Licht und Leidenschaft» Antonio Salieri war nicht nur Mozarts Konkurrent, er war auch dessen Förderer. Mit der Gegenüberstellung von «letzten» Werken Salieris und Mozarts deckt das Konzert spannende Beziehungen und Unterschiede auf. Das Stella Maris Orchestra spielt in grosser Besetzung auf historischen Instrumenten des 18. Jahrhunderts. Klosterkirche, Freitag, 20. Oktober, 19.30 Uhr. «Schenk mir eine Geschichte» – in Italienisch Die Leseanimatorin Barbara De Angelis erzählt Geschichten in Italienisch und bastelt mit den Kleinkindern. Die Eltern entdecken mit ihrem Kind die Welt der Bücher, die Lust an der Muttersprache und am Lesen. Gemeindebibliothek, Samstag, 21. Oktober, 10–11 Uhr. Tristan Vogt «Was Sachen so machen» Am 21. Oktober startet das Figurentheater Wettingen mit
Tristan Vogt und dem Stück «Was Sachen so machen» in die Spielzeit 17/18. Figurentheater im GluriSuter-Huus, Samstag, 21. Oktober, 16 Uhr und Sonntag, 22. Oktober, 11 Uhr. Für Kinder ab 4 Jahren. Den Pilzen auf der Spur Welche Pilze giftig und welche essbar sind, darüber klärt Pilzexperte Peter Schär auf: Mit einem Theorieteil und beim gemeinsamen Suchen und Sammeln im Wald führt er ins Reich der Pilze ein. Der Anlass wird vom Vogel- und Naturschutzverein Wettingen organisiert und ist kostenlos. Der Verein bietet im Forsthaus ein PilzAbendessen an. Hierfür wird ein Unkostenbeitrag erhoben. Forsthaus Muntel, Samstag, 21. Oktober, 13.30–17.30 Uhr. «Maris Stella» über der Limmat Führung durch 780 Jahre Klostergeschichte. Keine Anmeldung nötig. Teilnahmekosten pro Person 12 Franken (Kinder kostenlos). Kloster Wettingen, Treffpunkt im Kreuzgang, Sonntag, 22. Oktober, 14.30–15.30 Uhr. Playland Spielwaren feiert Ü50 Vom 23. Oktober bis 11. November dreht sich das Glücksrad. Playland AG Spielwaren, Montag, 23. Oktober, 13.30 Uhr. Kafi Treff.Punkt Kaffee trinken, plaudern, Spiele machen, Menschen kennenlernen: Das Kafi Treff.Punkt heisst Menschen aus allen Ecken der Welt willkommen. Villa Fluck, Montag, 23. Oktober, 17–21 Uhr. «Vorlesezeit» Geschichten für Erwachsene. Dominik Beer liest Geschichten vor. Die Zuhörer lassen sich eine halbe Stunde lang von seiner Stimme in die Welt der Buchstaben und Geschichten tragen. Gemeindebibliothek, Dienstag, 24. Oktober, 18.30–19 Uhr. Vortrag mit Diskussion Monika Stocker, ehemalige Zürcher Stadträtin, hält einen Vortrag zum Thema «Das hohe Alter ist uns teuer». Rathaus, Dienstag, 24. Oktober, 19 Uhr.
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teilsunfähigkeit Angehörige in schwierige Situationen bringt. Möglichkeiten und Grenzen einer Patientenverfügung. Was regelt der Vorsorgeauftrag? Beide Aspekte im Licht des neuen Erwachsenenschutzrechts. Mit Xaver Wittmer, Pro Senectute. Abendkasse. Eine Veranstaltung der Volkshochschule Wettingen. Rathaus, Mittwoch, 25. Oktober, 19 Uhr. Gruppe Junger Mütter Wettingen: Kasperlitheater «Volume 2.0» Mit verbesserter Akustik und gewappnet für ganz viele Kinder (ab 3 Jahren in Begleitung) wird in ein neues Kasperliabenteuer gestartet. Es gibt für alle Kinder einen Zvieri und eine Schminkecke. Das Café mit Kuchenbuffet im 2. OG ist von 14.30 bis 17 Uhr für Begleitpersonen geöffnet. Ohne Anmeldung. Unkostenbeitrag pro Kind inkl. Zvieri. Kath. Kirche St. Sebastian, Mittwoch, 25. Oktober, 15–17 Uhr. Musikgeschichten von und mit Ueli Ganz «Die vier Jahreszeiten in Musik, Lyrik und Malerei», drei Abende. Seit jeher hat der Wandel der Jahreszeiten Dichter, Musiker und Maler berührt. Unzählige Werke in allen drei Künsten nehmen auf sie Bezug. Eine Veranstaltung der Volkshochschule Wettingen. Rathaus, Mittwoch, 25. Oktober, 19.30 Uhr. Der Landesstreik von 1918 im Aargau Lange Zeit verstellte der «Kalte Krieg» den Blick auf die Ereignisse vor 100 Jahren. Hunger, Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot und die Spanische Grippe mobilisierten Arbeiter und Angestellte für den geschichtlich einmaligen Landesstreik, auch in der Region Baden. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse mit Patrick Zehnder, Historiker, Birmenstorf. Abendkasse. Eine Veranstaltung der Volkshochschule Wettingen. Rathaus, Donnerstag, 26. Oktober, 19 Uhr.
WÜRENLOS
Reformierter Frauenverein Würenlos: Spaghetti-Essen Zu familienfreundlichen Preisen werden feine Spaghetti serviert. Und ein Dessertbuffet erfüllt süsse Träume. Konzert der Musikschule Mit ihrem Am Stand des ref. Frauenvereins können mit Liebe gefertigte ersten Konzert im neuen SchulHandarbeiten gekauft werden. jahr macht sich die Musikschule Der Erlös kommt der Stiftung Zeauf zu neuen musikalischen Abenteuern. Aula Schulhaus Alten- ka – Zentrum für Körperbehinderburg, Mittwoch, 25. Oktober, 19 Uhr. te in Baden-Dättwil zugute. Backwaren-Spenden sind sehr willkommen und werden ab 9.15 Uhr «Patientenverfügung und Vorsorgeauftrag» In Notlagen sind diese angenommen. Gmeindschäller, Sonntag, 22. Oktober, 11–15 Uhr. Dokumente unabdingbar, da Ur-
24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg 2 GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@azmedien.ch, Telefon 058 200 58 10 REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20 REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär (bär), melanie.baer@azmedien.ch REDAKTIONSTEAM: Barbara Scherer (bsc), barbara.scherer@azmedien.ch Manuela Page, manuela.page@azmedien.ch REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr COPYRIGHT Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für zur Verfügung gestelltes Material (zVg) INSERATE: Brigitte Gähwiler, brigitte.gaehwiler@azmedien.ch Telefon 058 200 53 73 VERTRIEB: AZ Vertriebs AG ABOSERVICE UND ZUSTELLUNG: ABO Contact Center, Telefon 058 200 55 86, abo@azmedien.ch DRUCK: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der
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